Tekegramm⸗Adreſſe: 8 50 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abenuemenz: Pfa. monatlich, Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Grieſeuſte und uerbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: für den volitiſchen u. allg. Theil; J..: Ernſt Her. für den Lenſ Mnet Theil für den Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgt“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 205. Mittwoch, 29. Juli 1396. „ ——— 5— Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt. Die Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt war vom 7. bis zum 28. Mai l. J. zu einer außerordentlichen Sitzung verſammelt. Mitglieder derſelben ſind fuͤr Baden: Miniſterial⸗ direktor Geh. Rath Schenkel, für Bayern: Staatsrath Frhr. v. Völdern dorff, für Elſaß⸗Lothringen: Regierungs⸗ rath Traut, für Heſſen: Geh. Rath. v. Werner, die Niederlande: Inſpekteur van den Waterſtaat Leemanns, derzeitiger Vorſitzender der Kommiſſion, für Preußen: Geh. Oberregierungsrath von der Hagen. Die Centralkommiſſion ſtellte zunächſt den von ihr zu er⸗ ſtattenden Jahresbericht über die Verhältniſſe der Rhein⸗ ſchifffahrt im Jahre 1895 feſt; derſelbe iſt in Druck gegeben und wird Anfang Auguſt erſcheinen. Ferner wurde das Programm fuͤr die nach Umlauf von elf Jahren wieder vorzunehmende techniſche Strombefah⸗ rung des Rheins von Straßburg bis Rotterdam endgiltig feſtgeſtellt und die Befahrungskommiſſion konſtituirt; derſelben gehören an für Baden Oberbaudirektor Honſell, für Bayern Oberbaurath Eickemeyer, für Elſaß⸗Lothringen Miniſterial⸗ rath Waſſerbaudirektor Willgerodt, für Heſſen Oberbaurath Imroth, für Niederland Hoofdingenieur van den Waterſtaat Schnebbelin, für Preußen Regierungs⸗ und Baurath Müller. Zum Vorſitzenden der Befahrungskommiſſion wurde Oberbaudirektor Honſell beſtimmt. Aufgabe der Befahrungs⸗ kommiſſion iſt es, die Beſchaffenheit der Waſſerſtraße des Rheins und ihrer Zubehörden, die Wirkung der ſelt der Befahrung von 1885 zur Verbeſſerung der Waſſerſtraße getroffenen Maß⸗ nahmen, ſowie die in dem gegenwärtigen Zuſtande etwa noch vorhandenen Hinderniſſe und Erſchwerungen für eine geordnete Ausübung der Schifffahrt feſtzuſtellen und ſich über die hin⸗ ſichtlich einer weiteren Verbeſſerung für einzelne Stellen und Strecken beſtehenden Bedürfniſſe zu äußern. Außerdem ſoll diesmal die Strombefahrungskommiſſion auch prüfen, ob die im Rheingebiete getroffenen Maßnahmen in Bezug auf die Mittheilung der Waſſerſtandsnachrichten und auf das bei niedrigem Waſſerſtande zur Verhütung von Verkehrsſtörungen einzuhaltende Verfahren den Bedürfniſſen des Schifffahrts⸗ und Floßverkehrs genügen, oder ob in dieſer Hinſicht Aenderungen erforderlich ſind. Die Befahrungskommiſſion wird ihre Reiſe Anfang Auguſt beginnen und ſie in etwa vier Wochen zu Ende führen. Ferner wurden von der Centralkommiſſion für die Rhein⸗ ſchifffahrt über die Abänderung der Rheinſchifffahrts⸗ polizeiordnung von 1887 eingehende Berathungen ge⸗ pflogen. Denſelben lag ein reiches Material zu Grunde, welches ſich durch die Vorerhebungen der Uferregierungen und durch Erörterungen einer Anzahl ſchifffahrtspolizetlicher Fragen in Zuſammenkünften der techniſchen Beamten ergeben hatte. Die Centralkommiſſion beſchloß insbeſondere in Anlehnung an das Ergebniß, welches die im März 1896 von techniſchen Kommiſſionen unter Zuzug von Schifffahrtsbetheiligten vorge⸗ nommene Beſichtigungs⸗ und Probefahrten gehabt hatten, es ſollen die ſchon jetzt für die niederländiſche Rheinſtrecke giltigen internationalen Lichterſignale(grünes und rothes Seiten⸗ licht) auf einen ſpäter noch zu beſtimmenden Zeitpunkt, etwa in zwei Jahren, auch für das deutſche Rheingebiet eingeführt werden. Außerdem einigt man ſich noch über eine Anzahl hieſiger, durch die Bedürfniſſe des ſtets wachſenden Rheinver⸗ kehrs als wünſchenswerth erwieſenen Ergänzungen und Ab⸗ änderungen der ſchifffahrts⸗ und flußpolizeilichen Beſtimmungen. Aus dieſen Berathungen der Centralkommiſſion ging ein um⸗ faſſender Entwurf der abgeänderten und ergänzten Rheinſchiff⸗ fahrtspolizeiordnung hervor; ehe die Regierungen ſich über die Genehmigung deſſelben ſchlüſſig machen, wird den Schifffahrts⸗ und Flößereibetheiligten Gelegenheit gegeben werden, ſich über die neuen Beſtimmungen zu äußern. Ferner beſchäftigte die Centralkommiſſion die Frage wegen Erlaſſung beſonderer ſchifffahrtspolizeilicher Vorſchriften für die mit anderen Elementarkräften als Dampf betriebenen Motor⸗ boote(dieſelbe wird vorausſichtlich gelegentlich der Aenderung der Rheinſchifffahrtspolizeiordnung erledigt werden) und wegen Abänderung einiger Beſtimmungen der gemeinſamen Verordnung, betreffend die Beförderung feuergefährlicher Stoffe auf dem Rhein. Ueber die Bedingungen, unter denen die Errichtung einer feſten Rheinbrücke bei Worms und einer ſolchen bei Düſſeldorf vom Geſichtspunkte der Verkehrsintereſſen einer Beanſtandung nicht unterliege, gab die Centralkommiſſion ihr Gutachten ab, nachdem ſie ſich zu dieſem Zwecke an Ort und Stelle begeben und die techniſchen Beamten der Rheinuferſtaaten gehört hatte. Endlich hatte die Centralkommiſſion als Appellinſtanz ſieben Berufungen zu erledigen, welche gegen Urtheile von Rheinſchifffahrtsſachen in Schadenserſatzſtreitigkeiten aus Schiffs⸗ zuſammenſtößen erhoben worden waren. Die Urtheile der Rhein⸗ ſchifffartsgerichte wurden in zwei Fällen zum Theil beſtätigt, in vier Fällen zum Theil beſtätigt, zum Theil abgeändert, in einem Falle abgeändert. Von grundſätzlicher Bedeutung iſt namentlich eines dieſer Appellurtheile der Centralkommiſſion, deſſen Entſcheidungsgründe ſich über die Klauſel eines Schlepp⸗ vertrags ausſprachen, welche die Haftung des Eigenthümers, Kapitäus und der Mannſchaften des ſchleppenden Schiffs für Beſchädigungen der geſchleppten Schiffe ausſchließt, ſofern der Schaden nicht durch vorſätzliches Verſchulden zugefügt oder herbei geführt iſt. Nach der Anſicht der Centralcommiſſion kommt eine derartige Beſtimmung, welche eine Haftung für alle nicht vorſätzlichen Beſchädigungen und ſomit auch für ſolche, welche durch gröbliche Verletzung der den Schiffsführern obliegenden Schifferpflichten und der ſchifffahrtspolizeilichen Vorſchriften verurſacht werden, im Weſentlichen der völligen Beſeitigung jeder Haftbarkeit für Beſchädigungen dieſer Art gleich, führt zu einer Herabminderung des Gefühls voller Verantwortlichkeit für die Schiffsführung bei den betheiligten Perſonen, zu einer weniger ſorgfältigen Beob⸗ achtung der den Schiffern kraft ihres Berufs obliegenden Sorg⸗ falt, erleichtert und begünſtigt das Vorkommen von Zuſammen⸗ ſtößen und Beſchädigungen, gefährdet ſomit die Sicherheit des Verkehrs auf dem Rhein und kann als rechtswirkſam uicht an⸗ erkannt werden. Die Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt wird am 31. Auguſt wieder zu ihrer ordentlichen Sitzung zuſammen⸗ treten. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 29, Jult. Bei der für die nächſte Reichstagstagung bevorſtehenden Berathung eines neuen Handelsgeſetzbuchs wird ohne Zweifel die Frage der ſogenannten Konkurrenzklauſel wiederum eine größere Rolle ſpielen. Gelegentlich der Berathung des Geſetzentwurfs über den unlautern Wettbewerb hat der Gegen⸗ ſtand bekanntlich ſchon eine ſehr eingehende Erörterung veran⸗ laßt, und es hat ſich gezeigt, daß die Anſichten über denſelben in der Volksvertretung ebenſoweit auseinandergehen, wie in den betheiligten Kreiſen. Die Mehrheit des Neichstags bekundete indeſſen inſofern eine Uebereinſtimmung, als ſie den von dem Abg. Baſſermann vertretenen Standpunkt theilte, daß die jetzige Handhabung der Konkurrenzklauſel eine ſchwere Schä⸗ digung der Angeſtellten zu Gunſten der Prinzipale bedeute und eine Aenderung dieſer Verhältniſſe dringend geboten ſei. Als unbedingte Gegner der Konkurrenzklauſel erwieſen ſich nur die Sozialdemokraten. Die„Genoſſen“ ſind aber in dieſem Punkte wieder einmal päpſtlicher als der Papſt, denn ihre Behauptung, daß die Konkurrenzklauſel in jedem Falle die Angeſtellten ſchä⸗ dige, wird von den kaufmänniſchen Angeſtellten ſelbſt keineswegs durchweg getheilt. So haben nicht nur zahlreiche örtliche kauf⸗ männiſche Vereine, ſondern auch der„Deutſche Verband kauf⸗ männiſcher Vereinigungen“ ſich wiederholt gegen die völlige Abſchaffung der Konkurrenzklauſel erklärt. Auf dem im vorigen Jahre in Mainz abgehaltenen Verbandstage wurde ein Antrag auf gänzliches Verbot der Konkurrenzklauſel mit 60 gegen 23 Stimmen abgelehnt, und auf dem diesjährigen in Berlin ver⸗ anſtalteten Verbandstage wurde ein Antrag faſt einſtimmig angenommen, der durch die Aufſtellung gewiſſer Bedingungen für die Klauſel indirekt ebenfalls die gänzliche Abſchaffung der letztern verwarf. Freilich ſtehen die aufgeſtellten Bedingungen mit den in den Kreiſen der Prinzipale obwaltenden Anſchau⸗ ungen in einem ziemlich ſtarken Widerſpruche, doch nähern ſie ſich im Allgemeinen den Grundgedanken, die der Abgeordnete Baſſermann im Reichstag vorgetragen hat. Sie verlangen zunächſt eine den Verhöltniſſen angemeſſene räumliche und zeit⸗ liche Begrenzung der Klauſel und ſtellen die Forderung auf, daß ſie nur da zuläſſig ſein ſoll, wo eine Gegenleiſtung in Form eines höheren Gehaltes geboten iſt. Andere Forderungen freilich, wie die der Zahlung des halben Gehaltes an den An⸗ geſtellten während der Geltungsdauer der Konkurrenzklauſel dürften auf heftigen Widerſtand ſtoßen. Aber auch ohne ſie gehen die vom Verbande normirten Bedingungen noch weit uͤber die Grundſätze hinaus, die der§ 67 des neuen Handels⸗ geſetzbuches aufſtellt, der im Grunde genommen, jede Konkurrenz⸗ klauſel zuläßt und dem Richter die Entſcheidung darüber zu⸗ weiſt, ob er ſie für angemeſſen hält oder nicht. Ohne„diskre⸗ tionäres Ermeſſen“ des Richters wird man ja überhaupt bei der Regelung der Frage nicht auskommen, es frogt ſich aber doch, ob man dem Richter nicht gewiſſe Anhaltspunkte für die Beurlheilung ſchon im Geſetze geben ſoll. *In dieſen Tagen ſind in Württemberg zwei Männer ge⸗ ſtorben, von welchen jeder in ſeiner Art eine— freilich ſehr ver⸗ ſchiedenartige— bedeutſame Stellung im öffentlichen Leben einnahm. Der erſte war der ſozialdemokratiſche Landtagsabgeordnete für Cann⸗ ſtatt, Menrad Glaſer. Er hatte 1895 mit etwa 400 Stimmen Mehrheit den nationalliberalen Gegner, Banquier Pfaff, geſchlagen und ſich namentlich die Kritik des ſchwäbiſchen Eiſenbahnweſens als Beſonderheit auserſehen, wobei er freilich nicht immer glücklich war, ſonſt erwarb er ſich aber durch ſeinen ehrlichen Charakter auch bei den politiſchen Gegnern Zuneigung. Wer ſein Nachfolger im Halb⸗ mondſaal wird, erſcheint recht ungewiß; doch iſt ein Sieg der Nationalliberalen bei deren Stimmenverhältniß im Bezirk Cannſtatt durchaus nicht unwahrſcheinlich. Heute ſodann ſtarb der erſte Rath im Kultusminiſterium, Präſident Dr. v. Silcher, ein Neffe des berühmten Komponiſten ſchwäbiſcher Volkslieder. Silcher war 67 Jahr alt. Als Berichterſtatter für das Hochſchulweſen und für die (Gelephon⸗Ar. 287 wiſſenſchaftlichen Sammlungen des Staates hat er eine überaus fleißige und pflichttreue Arbeit geleiſtet, wenn ſchon kühne Initiative nicht zu ſeinen Gaben gehörte. Seit 1890 war er auch lebensläng⸗ liches Mitglied der Erſten Kammer und zeigte hier die gleiche Hin⸗ gabe wie in ſeinem Hauptamte. Perfönlich war er einer der liebens⸗ würdigſten, gefälligſten Menſchen, die man finden konnte; man darf ſagen, daß er keinen Feind gehab ha.tt *Ueber die Verhaftung des Direktors F. Schröder von der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Plantagengeſell⸗ ſchaft wird noch gemeldet: 8 Das telegraphiſche Bureau von Hirſch hat einen mit den hältniſſen in Deutſch⸗Oſtafrikg genau vertrauten, in amtlicher Stel⸗ lung befindlichen Herrn, der ſich augenblicklich in Deutſchland auf⸗ hält, über den Fall Schröder interpellirt. Nach deſſen Schilderung iſt Schröder ein Kraftmenſch par excellence, welcher Tag für Tag von Morgens früh um 6 Uhr bis Abends 11 Uhr thätig iſt, eine Leiſtung, die in den Kolonien faſt beiſpiellos daſteht. Mit dieſer Fülle von Kraft verbindet Schröder zugleich aber einen unglaub⸗ lichen Despotismus, welchen ſowohl die Weißen als auch die Schwarzen in recht unangenehmer Weiſe empfinden mußten. Seine Brutalität und Rohheit ſpeziell gegen die Schwarzen war wirklich beiſpiellos, aber auch gegen die Weißen trat er ſchroff und rückſichts⸗ los auf. Die Schwarzen exiſtirten für ihn thatſächlich als Menſchen nicht und er behandelte ſte nur wie das Vieh. Die Peitſche ſpielte auf ſeiner Plantage die Hauptrolle und nur leider allzuhäuſig wurde von derſelben Gebrauch gemacht. Gegen dieſes unbarmherzige, bei⸗ ſpielloſe Vorgehen wandte ſich endlich die Regierung ſelbſt, welche Schröder jede eigenmächtige Züchtigung ſeiner Arbeiter unterſagte, Auch ſonſt war Schröder brutal in ſeinem ganzen Auftreten, ſo iſt es z. B. in der Kolonie allgemein bekannt, daß Schröder ſeine aller⸗ dings in hohem Maaße ausgebildete Schießfertigkeit an den Gegen⸗ ſtänden, welche die Farbigen auf dem Kopfe oder in der Hand trugen, erprobte. Schröder war aber auch ein Müſtling ſonder⸗ Seine wüſten Orgien gaben ſelbſt bei den auf niedrigſter ulturſtufe ſtehenden Schwarzen zu den größten Aergerniſſen Ver⸗ anlaſſung, Schröders Ruf war weit und breit ein ſehr übler und er war von den Schwarzen furchtbar gehaßt und gefürchtet. Schröder iſt auch zweifellos mit eine Urſache zum Buſchiri⸗Aufftande. Bu⸗ ſchiri war Schröders nächſter Nachbar, er konnte die unerhörten Vorgänge auf Lewa genau beobachten, und Buſchiri that denn auch einen Blutſchwur, den Schröder, wenn er ſeiner habhaft werden ſollte, in furchtbarer Weiſe zu verſtümmeln. Der Gewährsmann des „Hirſch'ſchen Telegraphenbureaus“ bezweifelt nicht, daß das gegen Schröder eingeleitete Verfahren, Momente zu Tage fördert, welche unzweifelhaft zu einer Beſtrafung Schröders führen. Er hält es aber für einen Fehler, daß Schröder gefeſſelt nach der Küſte trans⸗ portirt worden iſt. Das müſſe das Anſehen der Weißen bei den Schwarzen untergraben. »Ueber die Betheiligung Deutſchlands an der Pariſer Weltausſtellung hat ſich der deutſche Ausſtellungscommiſſar Geheimrath Richter in einer vom Pariſer„Gaulois“ veröffentlichten Unterredung folgendermaßen ausgeſprochen: „Meine Unterhandlungen mit Herrn Picard hatten die Beſtim⸗ mung des Platzes der deutſchen Ausſtellung zum Zweck. Er wird genau beſtimmt werden, ſobald man den kennt, den die anderen Nationen verlangen. Deutſchland wird durch Alles vertreten ſein, was es produzirt und was es verfertigt. Es wird einen beſonders großen Platz der Elektrieität, der Chemie, der Optik, der Mechanik, der Hygiene und dem Unterricht einräumen. Die Textilinduſtrie wird beſonders in den Vordergrund geſtellt werden. Der künſtleriſche Theil wird auch nicht vernachläſſigt werden, die Malerei, die Bild⸗ hauerei, die Architektur werden an erſter Stelle ſtehen. Mit einem Worte, alle Zweige werden vertreten ſein, ausgenommen die der Militärkunde und der Colonien. Unſere Marine wird nur Modelle von Packetbooten ſenden. Es iſt höchſt wahrſcheinlich, daß die deutſche Ausſtellung nach Producten und nicht nach Bundesſtagten getheilt ſein wird.“ Die ruſſiſche„Moskowsk. Wjedomoſti“ äußert ſich fol⸗ gendermaßen: „Die Theilnahme Deutſchlands an der Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1900 wird günſtig auf die Beziehungen beider Länder einwirken. Der Kampf beider Nationen auf dem Gebiete der Künſte und Gewerbe werde auf beiden Seiten zu einer heilſamen Anſpannung der geiſti⸗ gen Kräfte führen und Gutes ſchaffen. Es unterliegt keinem Zwer⸗ fel, daß dadurch eine Art Ausſöhnung entſtehen werde, und ſchon allein die Entſchließung Deutſchlands, an der Ausſtellung Theil zu nehmen, wirkt auf die internationale Politik.„In Berlin wird man dem Gedanken jetzt nicht Raum geben, daß Frankreich nur den günſtigen Moment zur Revanche abwartet, und in Paris wird das Mißtrauen ſchwinden, als führe Deutſchland noch etwas im Schilde gegen die franzöſiſche Regierung. Auf vier Jahre iſt ſomit der Friede geſichert. Frankreich hat noch den Vortheil, daß es jetzt 10 als je ſich der bonapartiſtiſchen und ſozialiſtiſchen Intriguen widmen kann, unter dem Vorwand, daß es innere Strömungen beſeitigen müſſe, ehe es zu äußeren Unternehmungen übergehe.“ Ueber die Abſchleppung des franzöſiſchen Schiffes„General Chanzy“, die, wie 1 auf Befehl des Kaiſers erfolgte, theilt ein Mann von der Beſatzung des „Gefion“ noch mit: Mit Dampf unter drei Keſſeln(6000 Pferde⸗ kräften) machten wir den erſten Verſuch; aber obgleich die Schraube des feſtſitzenden Dampfers mitarbeitete, rührte er ſich nicht. Nachts 12 Uhr hatten wir in ſechs Keſſeln Dampf(9600 Pferdekräfte). Der Franzoſe hatte das Waſſer aus den Keſſeln gelaſſen, und wir hatten Kohlen von ihm übernommen. Dann bekam er die beiden berühmten Stahltroſſen an Bord, die voriges Jahr bei der Abſchleppung des italieniſchen Panzers„Sardegna“ benutzt wurden. Die„Gefton“ legte ſich ins Zeug. Es hieß nun loskommen oder brechen“, und er kam! Der Franzoſe bedankte ſich außerordentlich. Als wir uns der„Hohenzollern“ wieder näherten, wurde„Bravo Geſion!“ ſig⸗ naliſirt. Wir erhielten ſpäter ein kaiſerliches Handſchreiben ſol⸗ genden Inhalts:„Kapitän zur See v. Eichſtädt S. M. S.„Geſion“ bei Florö. Spreche Ihnen und der Beſatzung meines Schiffes „Geſion“ meine vollſte Anerkennung aus für die erfolgreiche Löſung der Ihnen von mir geſtellten Aufgabe. Sie haben das derſelben bekannt zu machen.(gez.) Wilhelm I..“ Wir durften uns davon Abſchrift nehmen. Der Kaiſer gab dann noch.—400 Liter Bier und Cigarren zum Beſten. r 2. Seite⸗ General⸗ Anzeiger; Mannßeim, 29. Juli⸗ eber die Geldnoth der Türkei will die griechen⸗ freundliche„Intern. Korr.“ aus Wien unter dem 28. Juli von diplomatiſcher Seite folgende Mittheilungen erhalten haben: Der Wunſch der türkiſchen Regierung, Bulgarien, Serbien und Montenegro durch Vermittelung des Czaren zu Geldzahlungen an die Türkei zu veranlaſſen, war in Konſtantinopel den dortigen diplo⸗ matiſchen Kreiſen ſchon ſeit längerem bekannt. In Sofia und Bel⸗ grad ſah man ſogar dem in Ausſicht geſtellten Schritte erwartungs⸗ voll entgegen, da man, in dieſem Falle ſofort die Gegenrechnung der Reformen in Macedonien vorlegen wollte. Und daß gerade die franzöſiſchen Finanzberather der hohen Pforte den Plan beſonders warm empfahlen, läßt darauf ſchließen, daß man in Petersburg die angeſonnene Vermittelung gern übernehmen wird. Bulgarien und Serbien werden ſich alſo bereit erklären, etwas— falls ſte können— der Türkei zu zahlen, wenn dieſe mit der Einführung der Reformen in Macedonien Ernſt macht, Sie würden aber nur dann in Softa und Belgrad befriedigen, wenn ſie den von Bulgarien und Serben bewohnten Theiken des Landes eine gewiſſe Gemeinde⸗ und Kirchen⸗ autonomie, 17 eine nationale Gerichtsbarkeit gewährten. Wie viel jedoch hierbei jede Nationalität erhalten ſoll, iſt auch bei dem füngſten bulgariſch⸗ſerbiſch⸗montenegriniſchen Freundſchaftsaustauſche nicht feſtgeſetzt worden, man wollte vielmehr die Entſcheidung hier⸗ über dem Czaren überlaſſen. Eine pafſende Gelegenheit hierzu dürfte ſich alſo ſehr bald darbieten. Bezüglich der gegenwärtigen finanziellen Leiſtungsfähigkeit der Türkei hat in den Wiener betheilgten Finanztreiſen auf Grund der neueren vertraulichen Berichte die Ueberzeugung Platz gegriffen, daß ohne eine durchgreifende Beſſerung der Verhältniſſe die Türkei ſchon in dieſem Jahre ihren Schuldverpflichtungen nicht mehr nachkommen könne. Aus Syrien und Arabien ſind keine Eingänge mehr zu er⸗ warten; in Kleinaſten iſt durch die armeniſchen Unruhen Handel und Verkehr vernichtet worden und die Steuerkraft der ländlichen Be⸗ völkerung e gebrochen; in Macedonien beginnt bereits eine Ahnliche Entwickelung. Mit eigener Kraft wird ſich daher die Fa vor dem finanziellen Zütammenbruch nicht mehr ſchützen nen. ——— Ueber die entſetzliche Blutthat in Berlin. die wir ſchon vorgeſtern telegraphiſch kur emeldet, liegt nunmehr folgender ausführliche Vericht 17 1 05 9 5 0 92 um halb 5 Uhr iſt in dem Hauſe Markusſtraße 15 eine ſchauerliche hügt verübt worden. Hier hat der 46 Jahre alte Schmied Otto Piske mit einem Schlächtermeſſer vier Perſonen fürchterlich verwundet und dann ſich ſelbſt in ſchauerlicher Weiſe ge⸗ ihdtet. Piske wohnte ſchon zu Lebzeſten des Mannes bei der Wittwe Schmidt in Schlafſtelle. Nach Schmidts Tode entwickelte ſich dann zwiſchen der Wittwe und dem Schlafburſchen Piske ein Liebesver⸗ hältniß, aus dem der exwähnte Albert hervorging. Die Lieschen chmidt hatte außer der kleinen Emilie bereits früher einem Kinde, das mittlerweile geſtorben iſt, das Leben geſchenkt und befindet ſich letzt zum dritten Male in anderen Umſtänden. Piske verdiente, wie man im Hauſe ſagt, zu den Wirthſchaftskoſten etwas mit, ſcheint aber nicht viel n zu haben. Die Wohnung, die außer den genannten fünf Perſonen auch noch einen Schlafburſchen beherbergte, beſteht aus einer Stube, einer Kammer und einer Küche im Erdge⸗ ſchoß des Quergebäudes. Vom Hausflur gelangte man zuerſt in die Küche. Hier ſchlief.; die Kammer bewohnte der Schlafburſche. Das Verhältniß zwiſchen P. und Frau Schmidt war ſeit längerer Zeit ſchlecht. Mie es ſcheint, hatte Frau Schmidt die Abſicht ge⸗ Falſe ſich den Mann, der ihr allmählich wohl zur Laſt fiel, vom Halſe zu ſchaffen. Wiederholt kam es in der Wohnung zu lautem ank und Streit, und dies ſehr oft in den letzten acht Tagen. Am onnabend machte Frau Schmidt mit dem kleinen Albert einen Aus⸗ flug nach Wannſee, von dem ſie erſt um halb 3 Uhr am Sonntag 10 nach Hauſe kam. Piske, Lieschen Schmidt und die kleine Emilie waren zu Hauſe geblieben; auch der Schlafburſche befand h in der Wohnung. Der Ausflug der Frau Schmidt cheint in Verbindung mit anderen Umſtänden, die auf bſicht einer Trennung deuteten, den Piske argwöhniſch gemacht zu haben, und der Argwohn wurde zur Eiferſucht, als er vergeblich den ganzen Abend auf die Rückkehr der Frau wartete. Hausbewohner wollen beobachtet haben, daß er aus Aerger im Laufe des Abends in ſeiner MWohnung viel Schnaps trank. Er iſt wohl auch gar nicht u Bette gegangen. Gleich nach der Heimkehr der Frau Schmidt am es zu einem lärmenden Auftritt, dann wurde wieder Alles ruhig. Kurz nach 4 Uhr Morgens aber hörten mehrere Hausbewohner gellendes Hilfegeſchrei, Der Hauswirth, Bäckermeiſter Hinze, und Andere eilten nach der S Wohnung, fanden die Thür ver⸗ ſchloſſen, erhielten keinen Einlaß und brachen die Thüre auf. Nun bot ſich ihnen ein entſetzlicher Anblick. Piske ſtand vor ihnen mit erhobenem Schlächtermeſſer, Er hatte die Familie 9 zu⸗ gerichtet, Die Unglücklichen waren ihm ſchutzlos preisgegeben, da er die Kammerthür vorher verſchloſſen hatte, ſo daß ihnen der Schlaf⸗ burſche nicht zu Hilfe kommen konnte. Der ſtiebenjährige Albert lag, mit dem Tode vingend, in einer großen Blutlache; ſein Vater hatke ihm den Bauch aufgeſchlitzt, ſo daß die Eingeweide herausgetreten waren. Auf die anderen Perſonen hatte Piske in blinder Wuth losgeſtochen. Die kleine Gmilie hatte drei Stiche in den Kopf bekommen, Lieschen Schmidt Stiche in die Schenkel, die Arme und andere Körpertheile; Frau Schmidt war am ganzen Körper mit Wunden bedeckt, namentlich am Kopfe und an den Schultern. Als ſich die eindringenden Hausbewohner etzt auf den Mörder 1 0 wollten, warf dieſer das blutige Meſſer ort, ergriff ein zweites und ſprang in den Hof. Hier ſtieß ſich iske das Meſſer in den Leib und ſchlitzte ſich von oben bis unten den Bauch auf; die Eingeweide, die ſofort heraustraten, ſchnitt er ab; dann brach er zuſammen. Die ſofort benachrichtigte Polizei brachte zwei Aerzte mit, einen von der Unfallſtation am Grünen Weg und einen zweiten aus der Nachbarſtadt, die, ſo gut es an Ort und Stelle ging, Nothverbände anlegten und dann ſämmtliche Aleber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbsten,) J. WM. war eine Bahnſtation, und man konnte das Städtchen das Thor in die Karpathenwelt nennen; denn von da ging es über Trentſin, Silein, die Turotz, bis in die Arawa hinauf den höchſten Punkt des Landes, wo ſich die Kette der großen Karpathen gleich einer Rieſenmauer zwiſchen Ungarn und Galizien ſchiebt. Der Ort war nicht ſehr groß, die Bewohner unterſchieden ſich aber durch einen größeren Bildungsgrad und einen regeren, ge⸗ ſelligeren Geiſt von jenen der benachbarten Städte, wo die ganze Abwechskung in dem Wandel der Jahreszeiten und— dem Auf⸗ und Abwärtsſteigen des eignen Daſeins, wie dies in Gebirgsorten meiſtens der Fall iſt, zu beſtehen pflegt... Was W. dieſen Vorzug gab, war ſeine Lage; es bildete ſo zu ſagen den Verbindungsknoten zwiſchen den tieſer liegenden Komitaten und dem hohen Norden; auch befand ſich ein Badeort in nächſter Nähe, der zwar erſt ſeit wenigen ähren entdeckt, aber durch die außerordentliche Heilkraft ſeiner Nauien zur großen Blüthe gelangt war. W. war maleriſch halb auf einem waldgekrönten Berge erbaut, dann weiter in eine große, fruchtbare Ebene hineingeſchoben, die be⸗ waldete Hügelketten umſäumten; dieſe ſchienen aber nur die Ein⸗ leitung in die gewaltige Gebirgswelt zu bilden, die in weiterer Ent⸗ fernung amphitheatraliſch aufſtieg. Steil, zackig, in Spitzen und Kämmen auslaufend, dann wieder in 9— 0 0 Pyramidenbau ver⸗ einzelt in die Lüfte ſtarrend, die gewaltigen Häupter mit ewigem Schnee bedeckt, ragten dieſe Berge, ſcheinbar ſo dicht an einander geſchoben, in den tiefblauen Himmel hinein, als gäbe es keinen Aus⸗ ang mehr zwiſchen ihnen hindurch, als ſei die Welt dort abge⸗ ſchnftten. Das Städtchen war ſauber gebaut, hatte einen durch ſchöne Ge⸗ bäude gezierten Marktplatz und breite, regelmäßige Straßen. Der Bach, der, vom Bergwald kommend, den Markt und die Hauptſtraße durchſchnitt, gab ihm ein eigenartig maleriſches Gepräge; denn in ſeinem haſtigen Laufe abwärts über Steine und Gerölle bildete er Verletzte in fünf Transportwagen nach dem Krankenhaufe am Fried⸗ richshain bringen ließen. Hier ſtarb Piske alsbald. Die Schmidtſche Wohnung wurde von der Polizei verſchloſſen. Ein Schutzmann hielt den Tag über die Neugierigen vom Hofe fern. Der kleine Albert ſtarb am Sonntag Nachmittag. Den anderen drei Ver⸗ letzten, die im Pavillon Neun liegen, iſt von dem Tode des Knaben noch keine Mittheilung gemacht worden. Frau Schmidt hat 12 be⸗ denkliche Stiche bekommen. Sie iſt am ſchwerſten verwundet, und Sonntag Abend glaubte man, daß ſie die Nacht kaum über⸗ leben werde. Am Montag iſt aber eine merkliche Beſſerung eingetreten, ſo daß es ihr Vormittags erlaubt wurde, eine Poſtkarte zu ſchreiben. Lischen Schmidt war durch fünf Stiche ebenfalls dem Tode nahe gebracht; jetzt ſcheint es aber ziemlich ſicher, daß auch ſie mit dem Leben davonkommen wird. Ihr Töchterchen Emilie iſt am wenigſten verletzt worden; das Leben der Kleinen iſt außer jeder Gefahr.— Die beiden Leichen befinden ſich bis auf weitere Verfügung der Staatsanwaltſchaft noch im Kranken⸗ hauſe.— Nach dem Polizeibericht hat P. ſich im Ztmmer entleibt. — Für die Frau Schmidt iſt es charakteriſtiſch, daß ſie nach ihrem Hauswirth verlangt, durch deſſen Vermittlung ſie für ein anſtändiges Begräbniß des Piske ſorgen will. Hierauf bezog ſich auch die Poſt⸗ karte, die ſie ſchrieb.— Das Polizei⸗Präſidium ließ bereits mehr⸗ mals Erkundigungen über den Zuſtand der Opfer einziehen. Es heißt, daß an höchſter Stelle Bericht über die ſchauerliche That er⸗ ſtattet werden ſoll.— Nach Angabe eines zweiten Berichterſtatters hatte Piske ſich am Samſtag zwei große ſcharfe Meſſer gekauft, wie ſolche von Schlächtern zum Zertheilen des Fleiſches gebraucht wer⸗ den, und machte am Abend einen Rundgang durch verſchiedene Bier⸗ wirthſchaften, um ſich für die Mordthat„Muth“ zu holen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 29. Juli 1896. Sitzung des Bürgerausſchuſſes Sitzung vom 28. Juli. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um /¼4 Uhr die Sitzung. An⸗ weſend ſind 73 Mitglieder des Kollegiums. Umbau des alten Kauals zwiſchen H 6 und H 7. Der Stadtrath verlangt hierfür die Bewilligung von M. 5,700, welche ohne Diskufſion erfolgt. Umwandlung der Realſchule in eine Oberrealſchule. Der Stadtrath ſtellt folgenden Antrag: „Verehrlicher ee wolle: 1. Die Umwandlung der Realſchule in eine neunklaſſige Ober⸗ realſchule gutheißen und zunächſt die proviſoriſche Errichtung einer achten Klaſſe unter Bewilligung der Mittel für ein drittel Jahr mit ca. M. 500 genehmigen. 2. Der Stadtrath zur Verhandlung mit Großh. Oberſchulbehörde wegen Aenderung der Satzungen ermächtigen. Vor Eintritt in die Berathung theilt Oberbürgermeiſter Beck mit, daß die Direktion der Realſchule den Stadtrath erſucht habe, auch eine neunte Klaſſe ſofort zu bilden. Der Stadtrath habe ſich mit dieſem Vorſchlage einverſtanden erklärt und erweitere dahin⸗ gehend ſeinen Antrag. Mehrkoſten entſtünden hierdurch nicht, da Oberprima und Unterprima der Oberrealſchule in allen Fächern kombinirt werden ſollen. Stadtv.⸗V. Selb begründet und befürwortet eingehend die Vorlage, indem er darauf hinweiſt, daß die Oberrealſchule haupt⸗ ſächlich dazu dienen ſolle, den jungen Leuten, welche ſich dem kauf⸗ männiſchen Berufe und der Induſtrie, ſowie dem Ingenieur⸗ und Maſchinenfach u. ſ. w. widmen wollen, eine höhere Bildung zu ver⸗ mitteln, ohne allzu viel Zeit auf das Studium der alten fremden Sprachen zu verwenden, Stadtv. ſpricht ebenfalls warm für die Vorlage. Stadtr. Hirſchhorn weiſt auf die Nothwendigkeit hin, daß die jungen Leute, welche ſich dem Kaufmannsſtande und der Induſtrie zuwenden wollen, nicht ſchon mit dem 14, oder 15. Lebensjahr ihre Schullaufbahn beſchließen, ſondern bis zum 18. Lebensjahr in einer Lehranſtalt verbleiben. Stadtp. Barber bittet um Auskunft über die Räumlichkeiten der Realſchule bezw. der Oberrealſchule, die ihm von Oberbürger⸗ meiſter Beck bereitwilligſt ertheilt wird und die dahin geht, daß ein Anbau an das Realſchulgebäude nicht erforderlich iſt. Nach einem kurzen Schlußwort des Stadtv.⸗V. Selb wird die Vorlage des Stadtraths einſtimmig gutgeheißen. Erbauung eines Kaſernements für die Truppen der Mannheimer Garniſon und Uebernahme militärſiskaliſcher Grundſtücke auf die Stadtgemeinde. Der Stadtrath beantragt: Verehrlicher Bürgergusſchuß wolle den Stadtrath zur Führung von Verhandlungen ermächtigen, welche den Abſchluß nachbezeichneter Rechtsgeſchäfte zum Gegenſtande haben: 1. Abtretung von ſtädtiſchem Gelände in den Gewannen„Lange Rötter“ und„Hohwieſen“ im Geſammtflächenmaße von 80,000 bis 90,000 am an den Reichs⸗Militär⸗Fiskus zum Preiſe von M..— pro am behufs demnächſtiger Erſtellung der Kaſernements für die hieſigen Truppen mindeſtens in der Stärke des jetzigen Barniſonsbeſtandes ſowie der zugehörigen Verwaltungs⸗ und ſonſtigen Gebäude. 2. Nach erfolgter Erſtellung der Kaſernements Uebernahme ſämmt⸗ licher oder eines Theils militärfiskaliſcher Grundſtücke auf hieſiger Gemarkung in das Eigenthum der Stadtgemeinde auf folgender Grundlage: a. Als Kaufpreis, ſür den eine angemeſſene unverzinsliche Be⸗ friſtung durch die einzuleitenden Verhandlungen zu erwirken wäre, wird die militäriſcher Seits ermittelte Schätzung, welche in den anliegend abgedruckten Erlaſſen Kgl. Kriegsminiſteriums mitgetheilt iſt, angenommen, vorbehaltlich der durch Berich⸗ tigung des Ausmaßes herbeigeführten Abänderungen. einige kleine Waſſerfälle, die gewöhnlich ein leiſes, murmelndes Ge⸗„Das wiſſen wir hier alle zur Genüge,“ räuſch verurſachten, bei Gewitter und Regengüſſen jedach loſten und ziſchten. Prachtvolle Nuß⸗ und Kaſtanienbäume umſäumten ſeine Ufer und drei zierliche Holzbrücken verbanden die zwei getrennten Stadt⸗ theile mit einander; unterhalb des Ortes vereinigte ſich der Bach mit einem andern Gefährten und floß, einen weiten Bogen be⸗ ſchreibend, und an dem Badeort Schmertizſek vorbei, als] Strom weiter durch die Ebene. So bot W. in doppelter Beziehung eigen⸗ artige Reize; in ſeinen engern Grenzen ein lieblich maleriſches Bild, machte die Landſchaft im Ganzen den Eindruck überwältigender Schönheit und Erhabenheit, Im iſtwaniſchen Kaffeehauſe am Markte ſtanden die Fenſter weit offen, und die weiche, warme Frühlingsluft drang in breiten Strömen herein, aber nicht nur der volle, goldne Morgenſtrahl, auch der ernſte, feierliche Klang der Sonntagsglocken.„ Und Sonnenſchein, lachender goldner Sonnenſchein überall! nicht nur auf Häuſern, Dächern, Straßen, auch auf Menſchenangeſichtern.— Geputzte Schaaren zogen zur Kirche zum Vormittäagsgottesdienſte, lachende Kinder ſpielten auf der Straße in ihrem Sonntagsſtaat, die Mädchen am Brunnen lachten und warfen ſich Scherzworte zu; jedes Antlitz, das ſich an den Fenſtern, in ven Thüren, auf der Straße zeigte, trug dieſen heiteren, ſonntagsfrohen Ausdruck, und unaufhörlich tönten die Glocken der beiden Kirchen, bald lange aus⸗, dann wiederum zuſammenhallend, in die Stimmung der Menſchen hinein, in das Meer von Licht und Farbe ringsum, Nur bei den Herren, die im großen Saale des Kaffeehauſes ſaßen und ſich beim Frühſchoppen lebhaft unterhielten, ſchienen dieſe Klänge eher ärgerlich als geweihte Empfindungen hervorzurufen; denn einer ſtand auf und ſchloß mit einer heftigen Bewegung die enſter. „Man hört vor dem Gebimmel und Gebammel ſein eigenes Wort nicht!“ ſagte er mit ungeduldigem Ausdrucke. „O, Bruder Apotheker, welche profanen Worte!“ exwiderte ein anderer, ſich ſeinen dunkeln, ſtattlichen Vollbart ſtreichend, der ein äußerſt kluges Geſicht umrahmte.„Wenn Deine Frau Dich hörte!— Bei dieſer Gardinenpredigt möcht' ich nicht zugegen ſein!“ „Doktor, meine Frau weiß, wie ich denke,“ brummte Apotheker Janowitſch, und der tiefe Baß ſeiner Stimme vermehrte noch den finſtern, bärbeißigen Ausdruck ſeines hagern Geſichts.„Ich pflege vor niemanden mit meinen Geſinnungen hinter dem Berge zu halten.“ Bezüglich des Zeughausplatzes wird eine nähere Verhandlung über den durch die Anſprüche der Stadtgemeinde auf Be⸗ nützung desſelben als freier Platz bedingten Minderwerth einzuleiten ſein. . Am Kaufpreis der überbauten Grundſtücke hat eine angemeſ⸗ ſene Entſchädigung für den durch die Weſterbenützung der Gebäude Seitens der Militärverwaltung entſtehenden Minder⸗ werth in Abrechnung zu kommen.“ Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß der Sty.⸗V. zwei Zuſatz⸗ anträge geſtellt hat; erſtens ſollen bei 2a hinter„Als Kaufpreis“ die Worte„für Grund und Boden“ geſetzt werden; zweitens ſoll der Paſſus 2a am Schluſſe folgenden Nachſatz bekommen: Hinſicht⸗ lich des Kaufpreiſes der militärfiskaliſchen Gebäude ſind mit Rück⸗ ſicht auf die Thatſache, daß dieſelben für die Stadtgemeinde wie für Private entweder keinen oder nur einen minimalen Gebrauchs⸗ werth beſitzen, vielmehr faſt ſämmtlich abgebrochen werden müſſen, weitere Verhandlungen mit der Militärbehörde behufs erheblicher Herabminderung des Preiſes zu pflegen. Stv.⸗V. Hartmann: Wie es die Natur dieſer Vorlage be⸗ dingt, hat Herr Oberhürgermeiſter Beck geſtern Abend in einer ver⸗ traulichen Sitzung die Ergänzungen uns gegeben, welche zu dem vollen Verſtändniß dieſer Vorlage erforderlich ſind. Es iſt klar, m. ., daß wir mitten im Gange von Verhandlungen nicht die ganze Poſition der Stadtverwaltung preisgeben können durch Darlegung von Details und es war deßhalb höchſt gerechtfertigt, daß die Spezial⸗ berathung in einer vertraulichen Sitzung ſtattgefunden hat. Wir haben in dieſer längeren Sitzung die außerordentlich inſtruktiven, laren Ausführungen und Ergänzungen des Herrn Oberbürger⸗ meiſters zur Vorlage gehört, haben eine Diskuſſion darau geknüpft und in derſelben uns vollkommene Klarheit über den Stand der Angelegenheit verſchafft. Es iſt geſtern Abend aber auch ausgeſprochen worden, daß wir heute auf Detail⸗ punkte der Vorlage ſelbſt nicht mehr eingehen wollen aus den vor⸗ hin angedeuteten Gründen. Aber das Eine muß ich ſagen: Das, um was es ſich hier handelt, iſt nur die Punktation eines ſpäteren defini⸗ tiven Vertrags, welcher dem Stadtverordnetenkollegium vorgelegt werden ſoll. Es war richtig und ſehr begrüßenswerth ſeitens des Stadtraths und des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, uns mitten im Gange der Verhandlungen von denſelben zu unterrichten und Füh⸗ lung mit dem Stadtverordnetenkollegium zu ſuchen, um zu erfahren, wie weit dieſe Punktation auf die Zuſtimmung des Kollegiums rechnen kann. So, m.., iſt dasjenige, was uns heute als Vorlage geboten wird, aufzufaſſen, und glaube ich, daß der Stadtrath darauf rechnen kann, daß mit den vom Stadtverordneten⸗Vorſtand vor eſchlagenen Abänderungen der Vertrag wohl ſeinerzeit die Zuſtimmung des Stadtverordnetenkollegiums auch finden wird. Ich möchte nicht unterlaſſen, auszuſprechen, daß geſtern Abend hier im Kollegium die ganze Preisbewerthung der von der Stadt zu erwerben⸗ den militäriſchen Liegenſchaften als eine dadt hohe hezeichnet worden iſt und daß der Stadtverordneten⸗Vorſtand dieſe Anſchauung vollſtändig theilt. Ich will auch nicht unterlaſſen, den Wunſch und die Hoffnung auszuſprechen, daß es dem verehrlichen Stadtrath und Fa Oberbürgermeiſter Beck gelingen möge, bei den weiteren Verhandlungen noch eine Reduktion dieſer Preisbewerthung des Grund und Bodens zu erzielen. Was in Bezug auf den Gebäude⸗ werth geſagt werden mußte, iſt geſtern des Langen und Breiten aus⸗ geführt worden; ich kann heute nur auf den Zuſatzantrag hinweiſen, den wir geſtellt haben. Daß die Gebäude nur einen ganz minimalen, zum Theil ſogar keinen Werth beſitzen, kann wohl hier ausgeſprochen werden und ich denke, daß dadurch die Poſition des Stadkraths bei den weiteren Verhandlungen keiveswegs beeinträchtigt wird. Ich darf wohl im Namen des Sto.⸗V. und der ganzen Verſammlung dem Stadtrath und Herrn Oberbürgermeiſter Beck den Dank dafür aus⸗ ſprechen, daß ſie uns während des Ganges der Verhandlungen von dem Stande derſelben unterrichtet haben. Es iſt der a elullat e endlich einmal erzielt werde. Die bereits ſeit 25 Jahren ſchwebende Frage unſerer Kaſernements⸗ und Garniſonsver 1 iſt heute Wunſch der Bepölkerung, daß in der e ein ihrer endgültigen Löſung einen gewaltigen Schritt näher gerückt worden. Das darf wohl heute ausgeſprochen werden, e enſo auch, daß wir volles Vertrauen haben in die Tüchtigkeit und Fähigkeit des Stadtraths und ſeines geſchickten Führers, Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck, dieſe ſo ſchwierigen Verhandlungen zu einem für unſere Stadt gedeihlichen Ende zu führen,(Bravo!) Stv. ee Es handele ſich hier um keine politiſche oder um eine Parteifrage, denn ob die heutige Vorlage angenommen werde oder nicht, eine Stärkung oder Schwächung des Militarismus werde dadurch im Reiche nicht herbeigeführt. Wohl aber könne die Frage auftauchen, ob wir vielleicht unſere Garniſon einbüßen könn⸗ ten. Als Mitglieder der deutſchen Nation aſe wir Nieahe Aus⸗ gaben für das Militär leiſten. Wenn nun das hieſige Regiment in Konſtanz oder in Freiburg liegen würde, ſo könnten wir nichts an ihm verdienen, während Jegt doch die Möglichkeit vorhanden iſt, daß manche Gewerbetreibende aus dem Beſtehen der Garniſon Nutzen ſchöpfen. Redner glaubt nicht, daß das Regiment vollſtändig von hier verlegt werden würde, wenn man den Militär⸗ fiskus nicht zu willen iſt, jedoch ſei es gut, ſich nicht dieſer Gefahr auszuſetzen, wenn man ſie ohne große Opfer permeiden könne. Der Militärfiskus habe die Stadt in eine Zwangslage verfſetzt, denn er kenne ſehr gut die Wünſche der hieſigen Bevölkerung ee der jetzigen unhaltbaren Kaſernenverhältniſſe. Der Militärſtsku habe denn auch ſeine Forderungen ſehr hoch geſtellt. An Generoſität und allzu großer Beſcheidenheſt leide der Militärſiskus durchaus nicht. Es ſei aber zu bedenken, daß, wenn eine Einigung nicht zu Stande komme, der Militärfiskus es in der Hand habe, die endgiltige Durchführung der Bismarckſtraße auf unabſehbare Zeit zu verhindern. Auch liege die Gefahr vor, daß der Militär⸗ ſtskus ſeine Gebäude an Private oder an ein Konſortium verkaufe. Es wäre aber ein Unglück, wenn in dem beſten und ſchönſten Theilg der Stadt der Privatſpekulation Thür und Thor geöffnet würde, Endlich ſeien die jetzigen Kaſernen in hygieniſcher Beziehung geradezu eſundheitsſchädlich und dieſes Gefühl für das Volk ſei es, meinte olzhändler Stephann lachend.„Aber geändert haſt Du Dich doch, ch, Du biſt unter die Frommen gegangen! Wann ſah man Dich frühes in der Kirche! Jetzt fehlſt Hu keinen Sonntag darin.“ „Daran iſt meine Frömmigkeit weniger ſchuld, als— die Predigten unſeres Herrn Paſtor Kis“, bemerkte Janowit ch.„Und dieſe ſind derart, daß ſie ein jeder, auch ein Atheiſt, mit ergnügen hören wird.“ Darin ſtimm' ich Dir bei,“ miſchte ſich Oberkommiſſar Strakoſch ins Geſpräch.„Ich zählte früher auch nicht zu den fleißigen Kirch⸗ ängern; ſeit Paſtor Kis hier iſt, habe ich noch keine Predigt ver⸗ äumt.“ „Und woher kommt es, daß dieſer Mann ſo beliebt iſt? Daß tor Nikoling das Wort.„Ich er ſo gerne gehört wird?“ ergriff Do will Guch das Geheimniß verrathen. Weil ſeine Reden frei von jeder konfeſſionellen Färbung ſind, frei von jeder Phraſe, jeder Schön⸗ rednerei. Wie ein friſcher, erquickender Bergquell ſtrömen ihm die Worte aus dem Herzen und dringen zu Herzen, denn ſein unerſchöpf⸗ licher iſt die erlöſende Menſchenliebe.“ „Es iſt ein gar lieber Herr, und ſein freundliches Herz ki 1 5 5 5 blauen meinte ein e en ann's den Frauen gar nicht verargen, daß ſie ſo begei i ſind, 115 n ſind es nicht 8 e „Eines nimmt mich Wunder,“ verſetzte Eiſenhändler Marko: „daß er mit Stuhlrichter Perfall ſo befreundet 55 und zwar vom erſten Augenblick an, daß dieſer hierher verſetzt wurde, Sie leben wie Brüder mit einander und bilden unter ſich doch den größten e den denken kann.“ Unſer neuer Herr Stuhlrichter!!“ In dem Ausrufe, der verſchiedenen Seiten klang, lag kein beſonders zärtlicher 55 185 „Wie hat Euch denn der Toaſt gefallen, den er vorige Woche beim Feſtbankett ausgebracht hat?“ fragte jetzt die Stimme des Stadthauptmannes. Es war dies ein kleiner korpulenter Herr, der ſich bis jetzt noch mit keinem Worte an dem Geſpräche detheiligt gatte, ſondern ins Zeitungsleſen vertieft geweſen war, Er nahm die Brille ab, putzte ſis und ſagte mit einem ſeltſamen Zwinkern ſeiner kurzſichtigen Augen:„Ein beſonderes Lob hat für uns alle nicht darin gelegen (Fortſetzung folgt.) —— Mannheim 29. Juli. General Anzeiger. 3. Seite. welches uns mit beſtimmt, für die Vorlage einzutreten. Seine 5 müſſe ſich aber für alle Zukunft freie Hand behalten. s ſei ſehr wünſchenswerth, daß die vom Militärfiskus verlangte Summe eine bedeutende Reduzirung erfährt. Redner fuhr ſodann fort:„Es iſt ganz ſicher, daß, wenn die Vorlage ausgeführt wird, die obere Stadt eine außerordentliche Verſchönerung erfährt. Ich möchte nun aber, und da wende ich mich beſonders an die rechtsſitzenden Herren(die Nationalliberalen) Sie bitten, die ſehr vernachläſſigte Unterſtodt nicht zu vergeſſen. Es erzeugt in weiteſten Kreiſen eine Erbitterung, wenn Sie an der Anſicht feſthalten, daß alles Schöne und Angenehme ſich in der Oberſtadt eoncentriren muß. Sie müſſen auch der Unterſtadt etwas zukommen laſſen. Bei der Feſthallenfrage wird ſich Gelegenheit bieten, dieſe Sache zu erörtern und dann wird es heißen:„Hie Rhodus, hie salta“, dann werden Sie Farbe bekennen müſſen, daß Sie auch für die Unterſtadt etwas thun wollen. Stv. Pfeiffle möchte im Anſchluß an die letzten Worte des Vorredners auf die Verhältniſſe in der Neckarvorſtadt hinweiſen. Redner bringt ſodann wieder die Erbauung eines zweiten Neckar⸗ überganges zur Sprache. Stv.⸗V. Selb: Im Reichstage ſtimmen die Parteigenoſſen des —5 55 Fulda gegen den Neubau von Kaſernen„aus Gefühl für das olk“ und hier ſtimmen ſie dafür, ebenfalls„aus Gefühl für das Volk“. Stv. Fulda ſagte, daß eine Erbitterung in der Bürgerſchaft beſtehe, weil für die Oberſtadt Millionen ausgegeben würden und für die Unterſtadt nichts geſchehe. Wir haben von einer ſolchen Er⸗ bitterung noch nichts gemerkt, haben allerdings auch noch nicht ver⸗ ſucht, ſie in die Bevölkerung hineinzutragen. Ich weiß nicht, in welcher Weiſe für die Oberſtadt etwas Beſonderes dor Unterſtadt gethan worden ſein ſoll. Die Ringftraße kommt doch allen Stadttheilen zu Gute und außerdem ſoll jetzt in K 6 eine ſchöne Anlage erſtellt werden. Was die Neckarvorſtadt betrifft, ſo iſt für dieſelbe in den letzten Jahren doch ſehr viel geſchehen. düc reiche Straßen wurden geöffnet. Alles auf einmal könne doch nicht gemacht werden und man kann auch nicht alle Straßen auf einmal öffnen. Früher konnten die Mannheimer nur an vier Seiten hinausgehen und ſie haben ſich auch wohl dabei befunden. Die Reden des Herrn Fulda und des Herrn Pfeiffle ſind zum Fenſter hinausgeſprochen; begründet hat man ſie nicht, ſondern es waren nur allgemeine Floskeln. Stv. Vogel ſucht den letzten Ausführungen des Vorredners entgegenzutreten und ſtellt ebenfalls die höchſt ſonderbare Behaup⸗ tung auf, daß die Unterſtadt vernachläſſigt worden ſei. Stv. Alt weiſt gegenüber den Darlegungen des Stv. Fulda hin auf die ſchönen Anlagen, welche an der Neckarbrücke beſtehen, ſowie auf die Thatſache, daß in K 6 eine große Anlage nebſt Turnhalle geſchaffen werden ſoll. Was habe geſchehen können, ſei geſchehen, was aber nicht geſchehen könne, ſei das Niederreißen von Quadraten zur Erſtellung von Anlagen. Redner macht ſodann den Sty. Fulda darauf aufmerkſam, daß die Schaffung von großen Anlagen in der Unterſtadt durch Niederreißung von Häuſern ſofort die Miethspreiſe ſteigern würde Es ſei auch gar nicht richtig, daß diejenigen, welche von den Stadtverordneten der dritten Wählerklaſſe vertreten würden, nur in der Unterſtadt wohnen. Bei den letzten Wahlen ſind im Gegentheil auch in B 1 bis B s viele ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben worden. Stv. 7 a erklärt, daß die nationalökonomiſchen Ausführungen des Stv. Alt ſonderbar ſeien, er ſolle ſich dieſelben noch einmal überlegen.(Zwiſchenruf des Stv. Dr. Alt: Dann werde ich bei meiner Meinung bleiben. Heiterkeit.) iermit ſchließt die Diskuſſion und der ſtadträthliche Antrag inel. dem Zufatz des Stadtverordneten⸗Vorſtandes wird mit allen gegen die Stimmen des Freiſinnigen Dr. Gerard und des Sozial⸗ demokraten Sattler angenommen. Dienſtvertrag des Herrn Bürgermeiſters Martin. An der Debatte betheiligten ſich Stv.⸗B. Selb, Stv. Pfeiffle, Stv. Vogel, Stv. Fröbel und Oberbürgermeiſter Beck. Letzterer führte Folgendes aus: Herr Bürgermeiſter Martin iſt in den Gemeindedienſt in dem verhängnißvollen Irrthum einge⸗ treten, von dem alle aus dem Staatsdienſte Uebertretenden ausgehen — nämlich, daß die Arbeit im Staats⸗ und Gemeindedienſte ähnlich ſei. Nach zwei Jahren hat er erfahren, daß dieſe beiden Beſchäftig⸗ ungen keinen Vergleich zulaſſen; er hat erfahren, um wie viel an⸗ ſtrengender und aufreibender die Arbeit iſt; wie aber auch die ſtete tägliche Aufregung, der Aerger und die Verunglimpfungen, die auf den Bürgermeiſter losſtürmen, am Lebensmarke zehren. Er iſt zur Ueberzeugung gelangt, daß die dem Menſchen, auch bei aller Kraft und Leiſtungsfähigkeit, zugemeſſene Arbeitskraft im Gemeindedienſte viel eher conſumirt wird, als im Staatsdienſte und er früher arbeits⸗ unfähig wird, auch ſchon deswillen, als jeder Nachlaß der geiſtigen Kräfte, der im Staatsdienſte noch nicht zum Ausſcheiden zwingt, im Gemeindedienſte ein Drängen auf alsbaldiges Ausſcheiden aus dem Dienſte veranlaßt. Er iſt noch in der glücklichen Lage, uns die Alternative zu ſtellen, ob wir die Seitens des Stadtraths für wohlbegründet angeſehenen Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſorgungs⸗ anſprüche genehmigen wollen. Der Stadtrath iſt einſtimmig und gerne auf ſeine Anſprüche eingegangen, weil er mit Redner der Ueberzeugung iſt, daß wir in ihm einen außerordentlich tüchtigen, hervorragenden Verwaltungs⸗ beamten und einen ehrenhaften, energiſchen Charakter beſitzen, der für den Gemeindedienſt eine ungewöhnliche Veranlagung beſitzt. Die ſtadträthliche Vorlage wird mit den Stimmen der National⸗ liberalen und Freiſinnigen gegen die Stimmen der Demokraten und Sozialdemokraten angenommen. Es folgt die Beantwortung der Interpellation über die Nichteinladung des Bürgerausſchuſſes gelegentlich des Beſuchs der Landſtände. Die Interpellation iſt von den Stadtverordneten der dritten Wählerklaſſe eingebracht worden. Der Stadtrath läßt durch Herrn Rathſchreiber Winterer folgende Antwort verlefen: Die am 11. Juni ds. Js. ſeitens des Herrn Stadtverordneten Fulda und Genoſſen eingereichte Interpellation vom 10. gl. Mts., welche darüber Beſchwerde führt, daß an die Mitglieder des Stadt⸗ Buntes Feuilleton. — Einen Schmerzensſchrei über den Mänuergeſang ſtößt ein Mitarbeiter des„Hann. Kour.“ aus. Der Mann erklärt:„Ich haſſe den ſogenannten Männergeſang. Es iſt mir das Langweiligſte und Unkünſtleriſchſte, was ich mir denken kann. Aus dieſem Grunde beſuchte ich auch grundſätzlich keine Vereinsconcerte. Nur einmal bin ich meinem Vorſatz untreu geworden, und das war, als mich ein Freund, ein begeiſterter Vereinsmeier, einlud, mir eine neue Kompofition für großen Chor und Orcheſter anzuhören, deren Ver⸗ faſſer ihm bekannt ſei. Zugleich wettete er Zehn gegen Eins, daß mich die herrliche Kompoſition ein für alle Mal von meiner Ab⸗ neigung gegen derartige Enzeugniſſe heilen würde. So machte ich alſo eine Ausnahme und ging in das Concert, richtete es jedoch ſo ein, daß ich nur die betreffende Kompoſttion zu hören brauchte. Der S5 beſtand aus fünf Strophen zu je ſechs Zeilen. Die erſte Stkrophe lautete wie folgt: Wie herrlich iſt's im grünen Walde, Wenn an den Gräſern blinkt der Thau, Wenn durch die Wipfel leiſe flüſtert Der Sommer⸗Morgenwind ſo lau Und durch die Lüfte jubelnd zieht — Der Vögel wunderſüßes Lied. der Form, wie es geſungen wurde, klang es folgendermaßen: Wie herrlich iſts im grünen Walde, Wenn an den Gräſern, den Gräſern, den Grä————ſern blinkt der Thau, wenn an den Gräſern, wenn an den Gräſern blinkt der Thau, blinkt der Thau, bli———-inkt der Thau, wie herrlich iſts im grü—--ün nen Walde, wenn an den Gräſern blinkt der Thau, Wenn durch die Wipfel, die Wipfel, die Wipfel, leiſe, leiſe, lei—ei—ei—ſe flüſtert, Der Sommer⸗Morgenwind, der Sommer⸗Morgenwind, leiſe flüſtert der Sommer⸗Morgenwind, der Sommer⸗Morgenwind ſo—o lau, ſo-—o lau, ſo——.—-—o ſo lau, Und durch, und durch, und durch die Lüf—te, und durch die Lüfte jubelnd, und durch die Lüfte jubelnd, und durch die Lüfte jubelnd, jubelnd, jubelnd, ja jubelnd zieht, und durch die Lüfte jubelnd zieht Der Vögel wunder⸗, wunder⸗ wunder⸗ ſüßes, der Vögel, der V5ö5——gel wunder⸗, der Vö————gel wunderſüßes, wunderſüßes, wunderſü————ßes Lied, und durch verordnekenkollegfums keine Einladung zur Betheiligung an den Veranſtaltungen aus Anlaß des Beſuchs der badiſchen Landſtände am 2. Juni ds. Is. ergangen ſei, beehrt ſich der Stadtrath in Ueber⸗ einſtimmung mit dem verehrlichen Stadtverordneten⸗Vorſtande, wie folgt, zu beantworten: Der Stadtrath hat die Frage, ob es ausführbar erſcheine, an das geſammte Stadtverordnetenkollegium nicht nur zu einzelnen, ſondern zuſämmtlichen geplanten Veranſtaltungen Einladungen zu erlaſſen, eingehend erörtert und kam krotz wiederholter Prüfung zu ſeinem lebhaften Bedauern zur Ueberzeugung, daß dies bezüglich der Fahrt durch die Hafenanlagen unthunlich erſcheint und zwar zu⸗ nächſt um deßwillen, weil das in dankenswerther Weiſe von der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrt⸗Geſellſchaft zur Verfügung ge⸗ ſtellte und ohnehin ſchon reichlich befetzte Dampfſchiff, den erforder⸗ lichen Raum ſchlechthin nicht geboten hatte. Die Unterbringung der Stadtverordneten oder noch weiter Einzuladenden auf einem zweiten Boote würde aber, da eine Theilung der eingeladenen Kammermitglieder unthunlich war, mit Recht als eine e der dem hochgeſchätzten Kollegium gebührenden Achtung kränken gewirkt haben. Es mußte deshalb der Stadtrath bei der großen Zahl der verehrlichen Mitglieder der erſten und zweiten Kammer ſich— abgeſehen von der bei der Beſichtigung der Hafen⸗, Handels⸗ und Induſtrieanlagen zunächſt berührten Handelskammer auf die Einladung des geſammten zur Vertretung des Stadtverordneten⸗ Kollegiums berufenen Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſowie auf die⸗ jenigen Behörden und Perſönlichkeiten beſchränken, die vermöge ihrer dienſtlichen Stellung an ſich oder vermöge ihrer Betheiligung an den Vorarbeiten für das ſtädtiſche Hafenunternehmen zur Theilnahme beſonders legitimirt waren. Der Stadtrath ging bei dieſer nothge⸗ drungenen Beſchränkung, welche in gleicher Weiſe anch auf die bei anderen Anläſſen von jeher üblichen Einladungen der Staats⸗ und Reichsbeamten, der Bankvorſtände und Konſule, des aktiven und Reſerveofftzierkorps ꝛc. erſtreckte, von der Auffaſſung aus, daß es ſich bei der Fahrt durch die Hafenanlagen nicht um ein von der Stadt veranſtal⸗ tetes Feſt handele, ſondern daß der auf Einladung des Stadtrathes erfolgte Beſuch der Landſtände lediglich bezweckte, die Mitglieder derſelben von den Fortſchritten in der Entwicklung der Mannheimer Verkehrs⸗ anſtalten und insbeſondere den Stand der Hafenanlagen zu unter⸗ richten. Bei dem in den Stadtrathsſitzungen oftmals betonden und ſtreng feſtgehaltenen, rein geſchäftlichen Charakter dieſer Veranſtaltung er⸗ ſchien eine Beſchränkung der ergangenen Einladungen durchaus ge⸗ rechtfertigt, umſo mehr als dieſe Bootfahrt von der geſammten Seitens der verehrlichen Kammer der Stadt gewidmeten Zeit mit 13 Stunden nur ca. 4½ Stunden in Anſpruch nahm, während bezüglich der ſich von—11½ Uhr anſchließenden feſtlichen Veranſtaltungen an die Mitglieder des Stadtverordnetenkollegiums Einladungen mit der Bitte um zahlreiche Betheiligung ergangen waren. Soweit zur Feſtſtellung des thalſächlichen Sachverhalts. Im Uebrigen geht die Interpellation von Vorausſetzungen aus, die durchweg auf unzweifelhaftem Irrthum beruhen. Zunächſt kann der in der Interpellation wörtlich ausgeſprochenen Auffaſſung nicht beigepflichtet werden, „daß, wenn die Stadt eine Feſtlichkeit veranſtaltet, die Stadt⸗ „verordneten die gleiche Berechtigung wie der Stadtrath „haben, bei derſelben zugezogen zu werden und daß die Stadt⸗ „verordneten überall da am Platze ſind, wo die Bürgerſchaft „zu vertreten iſt“, daß ſonach das Stadtverordnetenkollegium neben dem Stadtrathe und zwar in völlig gleichem Umfange wie dieſer, zur Repräſentation der Gemeinde bei allen geſchäftlichen und feſtlichen Veranſtaltungen berufen ſei. Es ſteht dieſe Auffafſung mit den durch die Städte⸗ ordnung und die frühere Gemeindeordnun geſetzlich beſtimmten Organiſation der Stadtverwaltung, namentlich mit den Geſetzes⸗ vorſchriften über die dem Stadtrathe und dem Bürgerausſchuſſe zuge⸗ wieſenen Funktionen im Widerſpruch. Dem Vertretungsrechte des Stadt⸗ raths ſteht auch eine Pflicht desſelben zur Seite und die Erfüllung dieſer Pflicht iſt regelmäßig mit nicht unbeträchtlichem Zeit⸗ und Koſtenaufwande verbunden, der zwar den Mitgliedern des Stadtrathes, niemals aber den Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Kollegiums zu⸗ gemuthet werden darf. Es konnte deshalb auch weder als auffällig noch als ungehörig bezeichnet werden, wenn bisher zahlreichen an das Stadtverordneten⸗Kollegium ergangenen Einladungen nur Seitens 15 verſchwindend kleinen Anzahl von Mitgliedern Folge geleiſtet wurde. Obige Auffaſſung widerſpricht aber auch der ſeit Jahrzehnten beſtehenden Praxis in den Städten der Städteordnung. Vor Allem aber erſcheint dieſe Ausführung mit den daran geknüpften e in der Interpellation um deßwillen ſeltſam, weil dadurch eine völlig neue Praxis in unſerer Stadt eſchaffen würde. Dem Geſetz und der Praxis in anderen Städten ent prechend wurden bei früheren Feſtlichkeiten die Stadtverordneten faſt niemals (ſeit Einführung der Städteordnung 1874 überhaupt nur zweimal) und zwar nicht einmal bei dem größten Feſte vor 1892— Einweihung der Friedrichsbrücke— gedn und erſt in den letzten—5 Jahren wurde von dieſer konſtanten Praxis in Bethätigung eines beſonderen Entgegenkommens gegenüber dem hochgeſchätzten Kollegium häufig wie auch für dieſes Spätjahr die Einladung des Geſammtkollegiums zu den im Herbſte geplanten Feſtlichkeiten event. in Ausſicht genommen war. Nicht zutreffend iſt die 12 1 1 1 „Ganz übergangen wurde das Stadtverord⸗ „neten⸗Collegium; denn wie oben und auch in der Interpellation ſelbſt erwähnt, wurde der von den Stadtverordneten erwählte und zur Vertretung des Collegiums zunächſt berufene Stadtverordneten⸗ Vorſtand voll⸗ fabeis zu ſämmtlichen Veranſtaltungen am fraglichen Tage einge⸗ aden. Nicht minder unrichtig iſt die Behauptung, „daß man die Stadtverordneten von den bei „dieſer Gelegenheit veranſtalteten Feſtlich⸗ „keiten vollſtändig ausſchloß.“ Nach den obigen Feſtſtellungen unterblieb nur zu der einen die Lüfte jubelnd zieht, und durch die Lüfte jubelnd zie—ieht der Vögel, ja der Vögel, der Vögel wunderſü—ßes Lied!— Die übrigen fünf Strophen habe ich mir geſchenkt. Aber eine Woche litt ich an Nervenzuckungen. — Ein Romau aus dem Leben. Aus Detroit in Michi⸗ gan wird unterm 25. Juni gemeldet:„Der Tod machte geſtern dem bewegten Leben des hervorragendſten deutſchen Pioniers von Detroit ein Ende. Eduard Kanter, der bekannteſte Bankier der Stadt und Gründer der deutſch⸗amerikaniſchen Bank, ſtarb im Alter von 72 Jahren. Eduard Kanter's Lebenslauf lieſt ſich wie ein Roman. Am 14. Auguſt 1824 zu Breslau als Sohn eines Schnittwaaren⸗ händlers geboren, wurde der aufgeweckte Knabe zum Studium be⸗ ſtimmt und machte den vollſtändigen Curſus auf einem Breslauer Gymnaſinm durch. Als er dicht vor dem Abgangsexamen ſtand, überwältigte ihn die Reiſeluſt. Er ließ ſeine Bücher im Stich und ſchiffte ſich, mit dreihundert preußiſchen Thalern ausgerüſtet, nach England ein. Hier nahm ein Straßenräuber ihm den Reſt ſeiner Baarſchaft ab. Der junge Mann arbeitete ſich auf einem Schiffe nach Frankreich hinüber und meldete ſich hier als Freiwilliger zur Fremdenlegion. Die Aerzte befanden ihn zu ſchwach. Kurz ent⸗ ſchloſſen ſchmuggelte er ſich in Havre an Bord eines Auswanderer⸗ fahrers ein. Als er auf See enkdeckt wurde, ließ ihm der Capitän „das Ende“ geben. Das Schiff landete nach einer Reiſe von zwölf Wochen in New⸗Orleans. Dem jungen Kanter hatte ein Matroſe ſeine letzten Groſchen geſtohlen. Er ſuchte und fand indeſſen ſchnell Anſtellung in einer Droguenfabrik. In ſeiner Wißbegierde experi⸗ mentirte er mit heimlich erlangten Chemikalien, eine heftige Exploſton war die Folge und Kanter's Apothekerlaufbahn hatte ein Ende. Aber er ließ den Muth nicht ſinken. Er machte und verkaufte Ciga⸗ retten, und das Geſchäft ging ſo gut, daß er ſich binnen Kurzem einen Partner zulegen mußte. Aber dieſer beſtahl ihn um alle ſeine Erſparniſſe und floh. Kanter fand eine Stelle als Wärter auf einem Miſſiſſippi⸗Dampfer, wo er wegen ſeiner Sprachkenntniſſe bald zum Schiffsſchreiber avaneirte. Aber ſobald der Dampfer den Red River hinaufkam, wurde Kanter vom gelben Fieber gepackt und ſchwebte ſechs Wochen lang zwiſchen Tod und Leben. Als ſeine kräftige Natur die Krankheit beſiegt hatte, war er wieder ohne einen Pfennig Geld. Dazu kam, das die Wärterinnen geſchäftlichen 9 8 0 5 kragenden Bootfahrk eine Einlabung, während zu der ſich daran knüpfenden und den größeren Theil des Beſuchs in Anſpruch nehmenden Feſtlichkeit Seitens des Stadtraths dringend und wiederholt Einladungen ergingen. —ůů—————— Aus unſerm ſtädtiſchen Parlamente. Wenn dieſes Blatt in die Hände unſerer Leſer gelangt, wird zweifelsohne auch die Schellenkappe des Herrn Dr. Gerard in den Falten unſerer Kollegin am Strohmarkt bereits luſtig ertönen.„Hoch der Genius, der Humor!“ Es iſt ein erfreulicher Zug an dem Herrn Stadtverordneten und Chefredakteur, daß er dieſen Spruch auf ſeine Fahne geſchrieben hat. Eine gewiſſe Selbſtverleugnung, ſpricht ſich darin aus, wenn man ſogleich keinen Anſpruch mehr darauf macht, ernſt genommen zu werden, nachdem man eben noch mit finſterem Amtsgeſicht auf dem Rathhauſe die reaktionären Anſchläge kapitaliſtiſcher Vosheit auf der rechten Seite des Hauſes bekämpft hat. Bekämpft? Achz nein! Diesmal nur gegen dieſelben geſtimmt hat. Denn wir be⸗ merkten den fröhlichen Herrn Doktor erſt bei der Abſtimmun 9 über die„Erbauung neuer Kaſernements“; nicht bei der Debatte. Die in Nummer 341(v. 25. d. Mts.) der„Neuen Badiſchen“ unter „S8. Eine Leidensgeſchichte“ vertretenen Anſichten über dieſe Frage da zu verfechten, wo dieſelbe entſchieden wurde, hat er ſowohl in der Vorverſammlung vom 27. Juli, als in der Sitzung ſelbſt durchaus unterlaſſen. Warum? Sein Beweggrund war offenbar nur die ihm gelänfige Collegig⸗ lität gegenüber den reaktionären Mitgliedern auf der„rechten Seite des Hauſes.“ Er wird das Verfäumte nachholen, ſobald er an ſeinen Schreibtiſch 0 3, 7 getreten iſt und ſeinen Character als Stadtverordneter wieder mit demjenigen eines Chefredakteurs der „Neuen Badiſchen“ vertauſcht hat. Verſuchen wir, ob unſere Men⸗ ſchenkenntniß ausreicht, hier kurz zu ſkizziren, was er zugleich mit uns niederſchreibt: „Nach Verleſung des ſtadträthlichen Antrags erhob ſich daß Mitglied des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Hartmann, um mit der üblichen Verbeugung gegen den Herrn Oberbürgermeiſter zu betonen, daß die vom Militärfiskus verlangten Preiſe zwar uner⸗ hörte ſeien, daß man jedoch in den ſauern Apfel beißen müſſg, wenigſtens die Preiſe für Grund und Boden zu bezahlen, weil ꝛc. Dagegen warte der Stadtverordnetenvorſtand nur auf eine Anregung von Seiten des Herrn Fulda, um den Antrag zu ſtellen, daß man es verſuchen ſolle, an den Preiſen für die werthloſen Gebäude etwaß abzuhandeln. Nachdem auch Herr Oberbürgermeiſter Beck Namens des Stadtrathes ſich mit dieſer Erwartung einverſtanden erklärt hatte, ergriff Herr Stadtv. Fulda ſelbſt das Wort, um derſelben mit un⸗ widerleglichen Gründen zu entſprechen. Wir vormißten dabei nung die Erwähnung der Thatſache, daß, wie an dieſer Stelle bereits unterm 25. Juli(in Nr. 341 der„N. B..0) hervorgehoben wurde, der Werth der in Rede ſtehenden Liegenſchaften gegen die Forderung des Militärftskus von 2,370,000 Mark nach der eigenen Schätzung des Stadtraths aus der Zeit der früheren Verhandlungen mit der⸗ ſelben Behörde thatſächlich nur 1,700,000 M. oder durchſchnittlich 50 M. per Quadratmeter in den Quadraten 0 5, 6, 7; M 3 u. ſ. w. beträgt. Dieſe Unterlaſſung wußte Herr Fulda jedoch gut zu machen durch die ſchlagende Beweisführung, daß es als eine grobe Ver⸗ nachläſſigung der unteren Stadt zu betrachten ſei, weng man Millionen und aber Millionen in die im Millionenviertel be⸗ legenen Plätze, wie z. B. den Zeughausplatz, zu ſtecken beabſichtige. Mit Recht ſprach er die Erwartung aus, daß, wenn die Transaktion mit dem Militär einmal deftnitiv zur Beſtätigung des Bürgerausſchuſſes vorliege, daß dann auch wenigſtens etwas in dieſer Beziehung für die gänzlich vernachläſſigte Unter⸗ ſtadt geſchehen werde: z. B. zweifle er nicht, daß man loyal genug ſein werde, die künftige Feſthalle dort zu erbauen. Herr Sty, Pfeiffle unterſtützte die Ausführungen des Herrn Fulda durch eine draftiſche Schilderung der Zuſtände in der 14. Querſtraße. Das Mitglied des Stadtverordnetenvorſtands Herr Selb ließ ſich durch dieſe völlig ſachgemäßen Ausführungen zu einer erregten Erwiderung hinreißen, daß Herr Fulda dennoch Reden zum Fenſter hinaus halte, obgleich man nach den Verhandlungen am Vorabend ein anderes Vorgehen habe erwarten dürfen. Er mußte ſich von Heryrn Sty. Vogel den gebührenden Hinweis darauf gefallen laſſen, daß es ihm nicht gezieme, als Mitglied des Stadtverordnetenvorſtands eing eigene, vom Geiſte der Partei— wir brauchen nicht zu ſagen, welcher— getragene Meinung zu äußern. Auch Herr Dr. Al! war mit ſeinen nationalökonomiſchen Anſichten, welche en unter allgemeinem Mißvergnügen auf der linkſten Seite des Hauſes vortrug, gleich unglücklich; was ihn zmar nicht hinderte, auf die ſchlagenden Gegenbeweiſe des Herun Fuldg durch Zwiſchenruf zu erkläron,„er bleibe bei ſeiner Meinung.“ Herr Fulda brach hierauf ſelbſtverſtändlich ſeine Rade ab, Bez der nun folgenden Abſtimmung wurde der Vorſchlag des Herrn Fulda gegen die Stimme des Herrn Dr. Gerard ſowie eines Bekehrungsverſuche mit ihm anſtellten. Er hielt aus und floh, um, erſt halb wiederhergeſtellt, als auf der nach Norden gehenden Dampfer„Highland“ Anſtellung zu finden Nicht weit von Helena, Arkanſas, explodirten ämmtliche Ae l deß Dampfers und letzterer ſank binnen wenigen Minuten. Der jun Kanter der bereits den Tod vor Augen ſah, hatte die Gelaſſenheit einen Abſchied an die Eltern auf ein Stuck Papier zu kritzeln ung daſſelbe in einer Champagnerflaſche über Bord zu werfen. Danß ſprang er über Bord und ſchwamm an Land. 40 Perſonen kamen bei der Kataſtrophe um und Kanter war einer von den drei Geret⸗ teten. Das Merkwürdigſte war, daß jene Champagnerflaſche im mexikaniſchen Golf richtig aufgefiſcht wurde und daß das Papies thatſächlich an Kanters Eltern in Breslau elangte. Es war die erſte Nachricht von dem Sohne, ſeit dieſer Europa verlaſſen hatte Als Schiffbrüchiger gelangte Kanter, zu Fuß wandernd, nach St, Louis und dann nach Chieago, wo er ein Mitglied der Firma Leop, Bros aufſuchte, mit dem er auf einem der Dampfer bekannt gewor⸗ den war, und der Herr verſchaffte ihm eine Stelle in einem Hol geſchäfte. Das war im Jahre 1844. Zwei Jahre ſpäter verdufketen die Inhaber des Geſchäfts, welches fallirte. Kanter arrangirte Alles mit den Gläubigern und brachte es binnen Kurzem fertig, nicht nur alle Schulden zu begleichen, ſondern ein hübſches Sümmchen zurück⸗ zulegen. Mit dieſen Erſparniſſen ſiedelte er 1852 nach Detroit über und gründete hier eine Schiffsmaklerei, aus der ſich nach und nach ſeine Bank entwickelte. Um dieſe Zeit war Kanters Name als der eines unwandelbar rechtſchaffenen Mannes bereits im ganzen Staate bekannt. Vom Jahre 1868 an widmete er ſich ausſchließlich dem Bankgeſchäft. Seine Privatbank genoß rieſiges Vertrauen und war das einzige Inſtitut während der Panik vom Jahre 1873, das ohns Zaudern auf Sicht zahlte. Später heirathete Kanter eine Tochter des Senators Granger. Das Vermögen des Verſtorbenen wird auf viele Millionen Dollars geſchätzt. Im ahre 1867 gehörte Kanteß zur Staatslegislatur, ſpäter war er itglied des demokratiſchen National⸗Ausſchuſſes. —,Selvoſterkenntuiß. Erſter Schnorrer: Du, mer wollen ung baden im Teich!— Zweiter Schnorrer: Kannſte nich leſen? Diz Verunreinigung des Waſſers iſt bei Strafe verboten. das nicht rbeiter 7 4. Seite⸗ General: Auzeigel. Männhelm, 29. Junf: andern Herrn Stadtverordneten, alſo übrigens einſtimmig, ange⸗ nommen.“ So werth uns die jeweiligen Berichte des Chefredakteurs und Stadtverordneten Herrn Dr. Gerard über die Tagungen des Bür⸗ gerausſchuſſes ſind, ſo können wir diesmal doch nicht umhin, gleich⸗ zeitig auch unſere Meinung beſcheidentlich zu äußern. Ja, Herr Sty. Glaſer hatte recht, als er am Vorabend der Sitzung meinte, daß die der Vorlage geneigten Stadtverordneten deren Vorzüge in öffentlicher Sitzung nicht würden ver⸗ ſchweigen können, wenn auf der Gegenſeite agitatoriſche Meinungs⸗ äußerungen gegen dieſelbe ſtattfänden. Herr Stv. Fulda hatte nicht nur recht, ſondern auch ganz gewiß gute Gründe dazu, wenn er es unterlie ß, dem ganz unanfechtbaren— und von ihm nicht im mindeſten verbeſſerten— Antrag des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes ſachlich zu bekämpfen. Aber ebenſo⸗ recht hatte Herr Selb, wenn er feſtſtellte, daß Herr Fulda, entgegen der im Eingang ſeiner Rede behaupteten Abſicht, eine Rede„zum Fenſter hinaus“ gehalten habe und daß ſeinen agitatoriſchen Ausführungen jede thatſächliche Unterlage, ja auch nur die Behauptuug einer ſolchen mangle. In der That, die Mit⸗ glieder unſerer Partei hätten Werg in den Adern haben müſſen, wenn ſich nicht Einer gefunden hätte, um den im Kollegium und damit in der Oeffentlichkeit gemachten falſchen Darſtellungen zu widerſprechen. Das Gegentheil wäre den Herren freilich lieber geweſen. Und hat Herr Selb keine Rechte und Pflichten als Mitglied ſeiner Partei mehr, weil er dem Stadt⸗ verordnetenvorſtand angehört? Wir denken, er hat damit keine weitere Pflicht zur Objektivität übernommen, als diejenige einer rein ſachlichen Behandlung der Vorlagen; und Herr Vogel wird, wenn er ſelbſt an dieſe Stelle gewählt werden ſollte, zu zeigen haben, ob er und ſeine Freunde einer gleichen Objektivität fähig ſind. Aber was Herr Selb ſagte, das war ja objektiv wahr! Und ganzunwiderleglich iſt, was Herr Dr. Alt in gleicher Richtung ausführte: 1) daß die Stadtverwaltung es in nichts habe fehlen laſſen, die„Unterſtadt“ ſoweit zu verſchönern, als es die Verhältniſſe eben geſtatten, indem ſie den Ring auch an ſeinem nördlichen Viertel ſo ſchön als möglich aus⸗ ſtattete, indem ſie noch jüngſt die Anlage eines ſchmückenden Platzes bei der neuen Turnhalle in K 6 beſchloſſen habe. Damit ſei auch das Vertrauen begründet, daß die Stadtverwaltung ſo fortfahren werde. Daß aber 2) die Verhältniſſe dies eben in dem gewünſchten Umfange nicht geſtatteten, weil man in der Unterſtadt keine Quadrate niederlegen tönne, um Schuuckplätze zu gewinnen⸗ Daß damit 3) auch für die dritte Wählerklaſſe— wenigſtens für die überwiegende Mehrzahl derſelben— gar nichts gewonnen wäre, weil burch die Anlage von Plätzen die Miethpreiſe in der Umgebung ſteigen müßten und in Folge davon diejenigen, welchen der Vortheil zugedacht wäre, leider wieder in billigere, weil ſchlechter gelegene, Quartiere ziehen würden. Oder glaubt man vielleicht auf jener Seite, daß etwa ein Londoner, alſo ein Angehöriger des freieſten Volkes der Welt, im Ernſte den Wunſch öffentlich zu Uußern wagen würde, man ſolle in der City und Gaſtend ebenſolche Squares⸗ und Parkanlagen, wie im Weſten von London? Irgend⸗ wo müſſen billige Wohnungen, muß der Sitz der fabrikarbeitenden Bevölkerung ſein. Im Innern einer Stadt— nicht in deren halb⸗ Llüändlicher Umgebung— werden durch äſthetiſche Verbeſſerungen dieſe Wohnſitze lediglich verſchoben, nicht ſelbſt verbeſſert. Dennoch iſt geſchehen und ſoll geſchehen, was geſchehen kann, um den Stadt⸗ ktheil als ſolchen zu heben. Dasſelbe ſagte Herr Stv. Dr. Alt, und es war eine bloſe Verdrehung, wenn Herr Stv. Fulda da⸗ rauf entgegnete, dieſer habe behauptet, daß nichts geſchehen ſolle, weil dann die weniger Bemittelten dort wegziehen würden. Doch wir ſind leider im Gegenſatz zu beinahe ſämmtlichen Rednern des geſtrigen Tages in's Sachliche gerathen. Um alſo auf Herrn Dr. Gerard und ſeine kollegialen Berichte zurückzu⸗ kommen, wollen wir mit einigen Worten ſchließen, welche die Kol⸗ Legialität gewiß nicht vermiſſen laſſen: ſeinen zwangloſen Aeußer⸗ ungen insgeſammt und ein⸗ für allemal antworten wir: „Wir haben Deinesgleichen nie gehaßt.“ „Von allen Geiſtern, die verneinen, „Iſt uns der Schalk am wenigſten zur Laſt.“ O Stadtrathsergänzungswahl für den ausgeſchiedenen Adolf Clemm wurde Herr Kommerzien⸗ wäß Dr. Carl Glaſer mit 55 von 59 abgegebenen Stimmen ge⸗ wühlt. Die übrigen 4 Zettel waren weiß. Wahl eines Dekaus für die Diözeſe Mannheim⸗Heidel⸗ berg. Der Stadtpfarrer Ruckhaber in Mannheim iſt von der Dibzeſanſynode Mannheim⸗Heidelberg zum Dekan der Diözeſe auf weitere ſechs Jahre gewählt und vom evangeliſchen Oberkirchenrath beſtätigt worden. Der als Stellvertreter des Dispacheurs beſtellte Herr Kaufmann Karl Betz in Mannheim iſt auf ſein Anſuchen dieſer Bei der geſrigen *. errn ZJauuktion enthoben worden. * Waldfeſt des Neuen Medieinal⸗Vereins Mannheim geg. v. 5 Thorbecke. Der Verein feiert am 2. Aug. d. J. ein Waldfeſt im Neckarauer Wald Stepfanienpromenade) verbunden mit Volksbeluſtigungen, wie Kinderſpielen, Muſik, Preiskegeln, Ver⸗ lofung u. ſ. w. Für Eſſen und Getränke iſt beſtens geſorgt und Verſpricht das Feſt ein recht ſchönes zu werden. Wir können den Beſuch des Feſtes nur ſehr empfehlen, da es ja auch ein ſchöner Spaziergang iſt. Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, 30. Juli. Für Donnerſtag und Freitag wird daszWetter ſehr warm und auch vor⸗ wiegend trocken und heiter ſich geſtalten. Aus dem Großherzogthum. UINeckarau, 28. Juli. Geſtern Abend ertrank dahier beim Baden im Rhein ein bei 50 Pfarrer Freund auf Beſuch weilen⸗ der junger Mann im Alter von 19 Jahren. Derſelbe iſt von Freiburg und ſtudirte daſelbſt. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht aufgefunden werden. dWeinheim, 28. Juli. Dem Arbeiter Philipp Müller, bei Güterbeſtätter Müller beſchäftigt, wurde beim Abladen einer Maſchine ein Bein oberhalb des Knies abgedrückt. Neckargemünd, 25. Juli. Geſtern ſtürzte der Kunſtmüller Schmitt in ſeiner Mühle auf ſeinem Anfzug(Fahrſtuhl) vom 3. Stock herab und erlitt dabei ſchwere Verletzungen. Rhodt, 25. Juli. Auf eine recht bedauerliche Weiſe mußte der erſt 42 Jahre alte Kuhhirt Jakob Entzminger ſein Leben laſſen. Derſelbe wollte die Krippe reinigen. Da wurde er von einem Thiere dermaßen an die Wand gedrückt, er bewußtlos nach Hauſe ge⸗ tragen werden mußte und an den erhaltenen Verletzungen verſtarb. AMeberlingen, 26. Juli. Um 3 Uhr früh ſchreckte uns die Sturmglocke vom Schlafe auf. Das Oekonomiegebäude des Gaſt⸗ hofes„zum Adler“, mit Futtervorräthen und Brennmaterialien an⸗ gefüllt, ſtand lichterloh in Flammen. Mit unglaublicher Schnelle theilte ſich das Feuer dem Brauereigebäude und beinabe gleichzeitig der anſtoßenden Metzgerei von Georg Jäger mit. Ehe die Feuer⸗ wehr nur recht in Thätigkeit kommen konnte, hatte ſich der Feuer⸗ heerd ſchon auf die Gaſthofgebäulichkeiten ſelbſt und auf das Wohn⸗ haus des Metzgermeiſters Jäger erſtreckt. Die Rettung des ganzen Gebäudekomplexes hatte keine Ausſicht mehr: die wackere Feuerwehr hätte vielmehr ihre ganze Kraft auf die Einſchränkung des Brandes einzuſetzen und hauptſächlich die anſtoßende Franziskanerkirche, und anderſeits ein großes Eckhaus, das glücklicherweiſe eine ſolide Brandmauer hat, vor dem verheerenden Elemente zu ſchützen. Drei große Wohngebäude, Saalanbau, Brauerei und mehrere Dekonomie⸗ gebäude, auch Kegelbahn, ſind ſo gut wie abgebrannt. * Villingen, 26. Juli. Geſtern wurde der verheirathete Valentin Fuhrer, gebürtig aus Kirchdorf, vom 3 Uhr⸗Schnellzug erfaßt und ihm der Kopf und die Füße vom Leibe getrennt. Fuhrer wollte noch die gegenüberliegende Barriere ſchließen, wobei ihm das Unglück zuſtieß. — Aeueſte Nachrichten und Telegramme. * Mainz, 28. Juli. Der ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Franz Joeſt veröffentlicht eine Erklärung, laut der er ſeine Mandate zum Reichstag und Landtag aus geſchäftlichen Rückſichten mit dem heutigen Tage niederlegt. * Berlin, 28. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt zu der Meldung deutſcher Blätter über die Flottmachung des franzöſiſchen Paſſagierdampfers„General Chanzy“ durch die deutſche„Gefion“, daß letztere thatſächlich den„General Chanzy“ auf direkten Befehl des Kaiſers abgeſchleppt habe. Was aber Berliner Blätter nach Pariſer Zeitungsmeldungen über den Aufenthalt in Stalheim be⸗ richteten, gehöre in das Gebiet der Phantaſtie. Der Kaiſer habe weder vörher von der Anweſenheit franzöſiſcher Touriſten etwas ge⸗ 119 05 noch deren Ankunft in dem von ihm bewohnten Hotel be⸗ merkt. * Berlin, 28. Juli. Der Ausſchuß des Centralverbandes deutſcher Induſtrieller wird Ende September oder Anfang Oktober zu einer Sitzung zuſammentreten, in welcher über diejenigen Theile des Entwurfs eines neuen Handelsgeſetzbuches berathen werden wird, die für die Induſtrie von beſonderer Bedeutung ſind. *Hamburg, 28. Juli. Der Gouverneur von Oſtafrica Major Dr. v. Wißmann weilt ſeit Samſtag bei Verwandten in Altona. Dem Vernehmen nach wird er heute dem Fürſten Bismarck einen Beſuch in Friedrichsruh abſtatten. *Wilhelmshaven, 28. Juli. Die geſammte Herbſtflotte wird nach ihrem Zuſammentreffen den Kaiſer⸗Wilhelmeanal pafſiren. Wien, 28. Juli. Die„W. Abendpoſt“ meldet: Der öſterreich.⸗ ungariſche Generalkonſul in Shanghai, Haas, iſt ertrunken. *Wien, 28. Juli. Die„Deutſche Zeitung“ meldet, daß die Czechen einen Maſſenbeſuch der Berliner Ausſtellung planen, wobei die As ei der in ganz Deutſchland beſtehenden Czechenvereine ſich ein Stelldichein geben wollen.— Der Wiener Stadtrath lehnte vor kurzem den Antrag eines liberalen Gemeinderaths, dem Hofſchau⸗ ſpieler Sonnenthal anläßlich deſſen 40jähriger Zugehörigkeit zum Burgtheater eine ſtädtiſche Auszeichnung zu verleihen, ab. Sonnen⸗ thal iſt Jude.— Wie die Blätter übereinſtimmend melden, beſteht der Verdacht, daß an den von der Raxalpe abgeſtürzten zwei Touriſten, die Sonntag todt aufgefunden worden ſind, Leichenraub begangen worden ſei. Lemberg, 28. Juli. Das Grenzſtädtchen Podwoloe⸗ zyska iſt zur Hälfte abgebrannt. Ueber 100 Familien ſind obdachlos. * Bern, 28. Juli. Die am Sonntag in Zürich vorgekommenen Unruhen wegen der Italiener wiederholten ſich geſtern Abend. Ein erregter Volkshaufe beging arge Ausſchreitungen. Die Polizei reichte nicht aus zur Wiederherſtellung der Ruhe, war vielmehr ſelbſt ernſtlich bedroht. Durch Verfügung des Militärdepartements wurde auf Anſuchen der Regierung von Dibn Militär mit ſcharfen Patronen zur Wiederherſtellung der Ordnung verwendet. Dieſem gelang es, ohne Gebrauch von der Schußwaffe zu machen, gegen 2 Uhr nachts die Ruhe wiederherzuſtellen. 70 Ruheſtörer wurden möelich Eine Wiederholung iſt nicht wahrſcheintich, aber immerhin möglich. Zürich, 28. ſpen. Bei den geſtrigen Unruhen zerſtörten die erbitterten Volksmaſſen etwa ein Dutzend italieniſche Wirthſchaften und Magazine. Ein Arbeiter wurde dabei vom Militär durch einen Bajonettſtich lebensgefährlich verwundet, ein Poliziſt büßte ein Auge ein, fünf andere Poliziſten wurden verwundet. Von den zerſtörten Wirthſchaften gehören zwei Südtirolern. Vor dem italieniſchen Conſulat war andauernd ein großer Auflauf. Viele Italiener rüſten ſich zur Abreiſe. Die italieniſche Geſandtſchaft unterhandelt mit der Züricher Regierung. Der Bundesrath beriet heute über die Vor⸗ gänge und verlangte telegraphiſch von der Züricher Regierung tele⸗ graphiſchen Bericht. Dieſe beſtätigte die Verwüſtungen. Heute Nach⸗ mittag 4 Uhr rückten drei Bataillone von St. Gallen hier ein. *Bergen, 28. Juli. Der deutſche Kaiſer iſt nach guter Fahrt geſtern Abend 10 Uhr hier eingetroffen. Die„Hohenzollern“ wurde von dem Kriegsſchiffe„Stein“ mit Salut begrüßt. Heute Morgen beſuchte der Kaiſer die„Stein“. Abends gedenkt der Kaiſer das Mahl beim deutſchen Conſul Mohr einzunehmen. Die Ankunft in Kiel wird Donnerſtag Abend oder Freitag früh erfolgen. Lille, 28. Juli. Der ſocialiſtiſche Bürgermeiſter Delory wurde wegen der jüngſten Unruhen vom Amte ſuspendirt. “London, 28. Juli. Der Sozialiſten⸗Kongreß beſchäftigte ſich heute mit Berichten über ee Von 52 deutſchen Man⸗ daten wurden 46 für giltig erklärt, 6 anarchiſtiſche wurden 5 7 Landauer proteſtirte heftig dagegen, die Verſammlung beſtätigte jedoch die Entſcheidung der nationalen Sektion. Sehr lebhaft war auch die Berathung über Mandatprüf⸗ ungen der Franzoſen, die drei mandatloſe Delegirte, Jaures, Mille⸗ rand und Vivianti zugelaſſen hatten. Die Verſammlung ſtimmte auch dem zu, aber während der Verhandlung entſtanden unter den Franzoſen, die 1 trennten und nun zwei geſonderte Gruppen bilden, wiederholt ſo ſtürmiſche Szenen, daß Singer um ¼7 Uhr die Sitzung abbrechen mußte. *London, 28. Juli. In dem Jameſon⸗Prozeß wurden Jameſon zu 15 Monaten Gefängniß ohne Zwangsarbeit, Wilonghby zu 10 Monaten, Major White zu 7, Coventry, Grey und Colonel White zu je 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Urtheil wurde ſehr ruhig aufgenommen. Das höchſte Strafmaß für Verletzung der For⸗ eign Eulistment Act beträgt 2 Jahre. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 29. Juli. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Antwerpen: Der Dampfer, welcher den Dienſt zwiſchen Neweaſtle und Antwerpen verſieht, iſt bei der Einfahrt in den hieſigen Hafen geſunken. Die Mannſchaft wurde gerettet. 11 Wien, 29. Juli. Geſtern Abend entgleiſte bei Berheimkirchen (Niederöſterreich) die Maſchine. 2 Perſonen⸗ und 1 Gepäckwagen des Wien⸗Pariſer Schnellzugs wurden beſchädigt, 3 Reiſende verletzt. Peterburg, 27. Juli. Nach hier vorliegenden Meldungen verlautet, daß die ruſſiſche Sprache vom nächſten Schuljahr ab in Montenegro, Serbien und Bulgarien als obligatoriſcher Lehrgegen⸗ ſtand eingeführt werden ſoll. Kairo, 29. Juli. Geſtern ſtarben in Egypten 96 Perſonen an der Cholera, Erkrankungen kamen 130 vor. Mannheimer Handelsblatt. Zellſtoffabrik Waldhof. In der geſtern in Mannheim abge⸗ haltenen außerordentlichen Generalverſammlung waren 2318 Aktien vertreten, von welchen 2028 für den Antrag ſtimmten, daß das Aktienkapital von 4 auf 6 Millionen Mark erhöht und die Genuß⸗ ſcheine in der Weiſe eingelöſt werden ſollen, daß gegen Einlieferung von zwei Genußſcheinen und Baarzahlung von Mk. 1000.— je eine neue Aktie ausgeliefert wird. Der Vertreter der gegen den Antrag ſtimmenden 290 Aktien erklärte im Verlaufe der Diskuſſion, daß nach den ihm gewordenen Aufklärungen die Einlöſung der Genuß⸗ ſcheine mit Rückſicht auf die nothwendige Kapitalerhöhung dem be⸗ abſichtigten Zwecke zu entſprechen ſcheine und daß er auch perſönlich dem Antrage zuſtimmen würde, wenn er nicht durch ſein Mandat gebunden wäre. Schließlich wurde dem zur Annahme gelangten Antrage hinzugefügt, daß die Friſt zur Einlöſung der Genußſcheine bis zum 31. Auguſt d. J. erſtreckt und der Aufſichtsrath ermächtigt wird, den Termin eventuell noch um 14 Tage zu verlängern. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Juli. Heute notirten: Oelfabrik⸗Aktien 102.80 bz., Emaillirwerke Maikammer 132 bz. G. Sonſt unverändert Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Jult. Trotz der Prämten⸗ Erklärung bewegte ſich das Geſchäft auch heute in den allerengſten Grenzen. In der erſten Stunde hatte die Spekulation hauptſächlich mit der Erledigung ihrer Ultimo⸗Engagements zu thun und konnte ſich zum Theil auch deßhalb nur geringer Verkehr entwickeln. Ob⸗ leich Geld zu unveränderten Sätzen ſehr reichlich vorhanden war, doch überwiegend Verkäufe ſtatt. In der zweiten Stunde war die Tendenz auf mattere Pariſer Notirungen von Fonds, haupt⸗ ee und Italienern, etwas ſchwächer.— Privat⸗Disconto 22% pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 28. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 305¾, Diskonto⸗Kommandit 208.60, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 151.30, Dresdener Bank 158.20, Banque Ottomane 108.90, Wiener Bankverein 229⅜, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 304¼, Lombarden 89⅛8, 3proz. neue Ruſſen 92.50, Gproz. Buenos⸗Ayres 31.75, 6proz. Mexikaner 98.35, Türk. Looſe 31.20, Harpener 157.50, Hibernia 176.50, Laura 153, Alpine⸗Aktien 68, La Veloce 111.80, Maſſen 125, Gotthard⸗Aktien 167.60, Schweizer Central 189.80, Schweizer Nordoſt 187.50, Schweizer Union 90.60, Jura⸗Simplon 105, 5proz. Italiener 87.30. Manuheimer Produktenbörſe vom 28. Juli. Weizen per Juli 14.30, Nov. 14.25. Roggen per Juli 11.40, Nov. 11.60, Hafer per Juli 12.70, Nov. 12.20. Mais per Juli.70, Nov..90 M. Auf fruchtbares Wetter konnten ſich die Preiſe nur mit Mühe be⸗ haupten. Umſätze gering. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Juli. New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Scna Caffee Weizen Mals Schmalz April Mai Juli Auguſt Seßptember Oktober 685/5 Dezember 65¼g5 9 1⁵ März——.10 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei J. Hollandia Rotterdam Stückgüter Hohenſtaufen 175„ Rhein Köln 11 Mannheim 20 Notterdam 70 Walter 4⁵ 5 9 Getreide Thiebes Anng 5 Klotz Paul Ruhrort Kohlen Selbert D. Blüm 3 Alttip Stelne Bauer Gott mit uns Spetzer 7 Hinkelbein Magdalena 89 Hafenmeiſterei II. Hollandig Rotterbam Albert König v..] Ruhrort Mannheim 12 Rotterdam Frlebrſch Joh. Jagſtfeld 622/ 62˙e 685⁰5 301½ 30% 30/ —2————.— —.— .0 8 80 — 10 15 9 85 — 5957 246 5 59% 235— Bauer Devant Karbach Reitz Stüber Gieſen Hellebranbt Stücgüter Kohlen Getreibe Steinſalz Sillckgilter Weizen W. Egan 10 Kätchen Apollo Böhringer Zimmermann Himken Spieker Möhlen Haniel Sandhövel Müßig Veith Stumpf Wunſch Waibel Berthold Vorreuther Kuſſel Schneider auck teſenacker Burk Hoffmann Röderer 75 Reinmuth Schneider 29. Bemerkungen. 8,57 8,72 5,20 5,8 2,79 2,91 2,88 2,82 8,41 8,62 4,96 5,08 4,96 5,10 2,87 2,56 2,99 2,89 3,02 2,41 8,75 5,02 5,12 .95 5,00 2,72 5,15 .84 2,96 2,94 Pugno Straßburg Katharing Rotterdam Agnes Antwerpen Käiſer Friedrich Ruhrort Vereinigung 12 Antwerpen Magdalena Amſterdam Kaiſerin Friebrich hrort Rötterdam Jagſtfeld Steinfalz Hafenmeiſterei 1 Potsdam Ruhrort Kohlen L 77 7r Gute Gunſt 0 Die Nordſee 5 6. dane de, e, ne ur 65 Gmilie Hellbronn Stilnſalz Sophie 75 0 15 75 E. Scelig Friebr'hall 5 Ernſt Heilbronn Bretter Kaiſer Wilhelm Leutersbach Steine Karolina Gberbach 75 Vorwärts'hauſen 550 D. Blüm 4 Rigbnnheim Backſteine Ferdinand Brühl 17 Ludwig Spoher 5 Franz v. Sp. 6 Grieſer JJagſtfelb Steinſalz Julius 75 11 Abolf Heilbronn leere Fäſſer Mannheim 28 Rotterdam Phosphat Floßholz: 720 obm angekommen, 1088 obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mork, 27. Juli.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). e„Friesland“, am 18. Juli von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Pork, 24. Juli.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatic“, am 15. Juli ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 26. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, abgefahren am 11. Juli von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. Konſtangz 4,44 Hüningen, 3,35 8,84 Fe!kß 3,77 8,67 Lauterburg 5,01 5,08 Maxau 5,16 5,18 Germersheim 5,05 Mannheim 5,18 Mainz 2,86 Bingen, Kaub 3,00 2,98 .82 2,77 2,90 2,34 Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Mannheim Heilbroun „5„„„%—QA„„„„„„ 2 6%„„%„„%„„„% 4,99 5,06 5,13 5,10 1,09 1,181,101,02 Geld⸗Sorten. Dukaten M..65.— Ruſſ. Imperials 5,05 0,94 .99 „5 20 Fr.⸗Stücke 16.24—20 Dollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigns 7 20.88—84 Höchste Auszeichnungen: Munchen1888. Oöin 1889. Karlsruhe 1891. Ohloago 1808. .e Hoff-Hobel fabrib, HNunststrasse. nOSSES LHAeERH von godliogonon Aola- und Holstor-Nòboln. S DECOATVOEH Sd Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schungt eae eren u bei 66988 Georg Hartmann, 5 größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6/2. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Trinkservice bei Lonis Frauz, Paradeplatz, Mannheim. Genuerai⸗unzeiger⸗ Das Länden einer Leiche im Rhein bei Bonn betr. (206) No. 57746I1I. Am 15. Jult l. Js. wurde auf dem rechten Rheinufer bei Bonn die Leiche eines anſcheinend 30—40 Jahre alten wohlgenährten Mannes gefunden. 14750 Kleidung roth⸗ weil ⸗blau ge⸗ ſtreiftes Flanellhemd, blaue Jacke mit Schifferanker und röther Litze, leberner Leibhriemen mit Schnalle, Halbſchuhe, Haar⸗ und braun, Geſicht bart⸗ oß. Die Leche iſt anſcheinend—6 Wochen im Waſſer gelegen. Etwalge Anhaltspünkte, wecche Aufſchuß über die Perſön! hkeit des Ertrunkenen geben können, wollen hierher gemacht werden. Mannheim, 27. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: Frech. Fahndung. Entwendet wurden: In der Zeit vom./. d. M. aus dem Hausgange des Hauſes H 1, 12½ ein noch gut erhal⸗ kener Marktſchirm von grauer Leinwand. Am 11. d. M. vor dem Hauſe Mittelſtraße Nr. 128 ein beinahe noch neuer 4rädriger Puppen⸗ wagen. Am 15. d. M. aus einem Verkaufslokale in q 8, 14 ein e Cigarren. Amt 19. d. M. auf dem er 110„Gott mit uns“ am Rhein⸗ vorland ein 60 Mtr. langes Drahtſeil. Am 20. d. M. in den ſtäbt. Anlagen vor N 7 eine ältere Cylinderuhr mit Zahlen. Am 20. d. M. in der Wirth⸗ ſchaft Stephanienſchlößchen ein Geldbetrag von 18,680 M. Am 20. d. M. in dem Keſſel⸗ hauſe des neuen ſtädt. Gas⸗ werkes ein rothledernes Porte⸗ monnaie mit 8 Fächern nebſt 22 M. Inhalt. Am 20. d. M. auf dem Speiſe⸗ markt G 1, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit Klappſchloß und 18 M. Inhalt. Am 20. d. M. von der Land⸗ ungsſtelle des Ueberfasrtsbootes, unterhalb der Rheinbrücke, bis G 7 ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 62,98 M. Inhalt. In der Zeit vom 20./22. d. M. im 4, 8 ein Geldbetrag von 12 M. Am 21. d. M. aus dem Hauſe Kl. Wallſtadtſtr. Nr. 9 ein Paar ſchon getragene Herrenzugſtiefel, ein blau geſtreiftes Herrenhemd, eine Nickel⸗Remontofruhr, ziem⸗ lich groß und eine hell raue, no 6 Hertenhole m 28. d. M. auf dem Wochen⸗ markt G 1 ein ſchwarzledernes mit 12—13 M. uhalt. Am 29. d. M. im ſtädt. Frei⸗ bad ein Paar beinahe noch neue Hexrenſchnürſtiefel. Am 25. d..auf dem Wochen⸗ markt G 1 ein Portemonnaie mits M. Inhalt. Aum ſachdienliche Mittheilungen wirb erſuͤcht. 14785 Mannheim, 26. Jult 189. Die Kriminafpolizei: Baer, Pollzeiwachtmeiſter. Bekanntmachung. Ergänzungswahl in den Stadträth betr. In e Tagfahrt wurde Herr Commerzienrath Dr. Karl Glaßer ier auf eine Amtsdauer bis ktober 1899 zum Mitglied des Stadtraths gewählt. Ich bringe dies mit dem An⸗ baßer ſaur öffentlichen Kenntniß, aß die Wahlakten während 8 Tagen auf der Stadtraths⸗ regiſtratur zu Jedermanns Ein⸗ 310 offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen s Tagen bon der Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismitlel an 9 werden 8. Jalß Mannheim, den 28. Juli 1896. Der Beck. 14758 Hekauntmachung. Handhabung der Wochen⸗ Marktordnung betr. Nr. 21862 Wir hiermit ur Kenntniß, daß von reitag, 81 Juli l. IJs. ab der Verkauf von Bohnen, Gurken und Weißkrant in rößeren Quantitäten aus⸗ chließlich auf dem Marktplatze zwiſchen X 5 und 6 und 5 und 0 6 ſtattzufinden hat. In gleicher Weiſe darf der Verkaus von Kartoffeln in Säcken und auf Wagen vom 81. Juli l. Is ab nur noch auf dieſem Plaße ſtattfinden. Für den Verkauf vorbezeichneter Waaren wird der genannte Platz außer an den Hauptmarkttagen Dienſtags und Freitags auch an den anderen Wochentagen zur Benützung eingeräumt. 14951 Maunheim, 27. Juli 1896. Wih räunig. Winterer. Traunsport⸗Verſicherung. Eine alte, beſtfundirte deutſche Transport⸗Berſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft ſucht für Mannheim u. Um⸗ gebung einen tüchtigen Vertreter geg. hohe Proviſion. Freo. Offert. A..1049 annubolfhoſſe, Köln. 14765 A Perkauf einer Fuhrwerko⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Fragtraft ſol wegen 0 ee einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. „Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote 1 auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1898. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Dung⸗Verſteigerung. ee 30. Juli d. Js., Vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2,5 das Düngerergebniß von 102 Pferden vom 3. Auguſt bis inel. 30. Auguſt d. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 14602 Mannheim, 24. Juli 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Jwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 30. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 1 Fahrniſſe gegen aarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentl 0 verſteigern. 1 Nähmaſchine, 2 Sopha, 2 Schreibtiſche, 1 Ovaltiſch, ein ITiſch, Chiffonier, Kleider⸗ ſchränke, Kommoden, 1 Spiegel, 1 Aktenſchrank, s Rohrſeſſel und Sonſtiges. 14777 Mannheim, 28. Juli 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Freiwillige Herſeigerung. Im Auftrage des Hrn. Amberger hier werde ich 14˙76 onnerſtag, 30. Juli d. Js., Nachmittags 2 Uhr im Lokale Q 4, 5 hier, folgende Waaren de. in kleineren Quan⸗ titäten gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 1 Ctr. gelbe Seife, 1 Ctr weiße Seife, weiße Bohnen, Linſen, grüne Kern, Kornkaffee, Zucker⸗ waaren, Bleichſoda, Waſchkriſtall, Fettlaugenmehl, Soda, gemah⸗ ene Gerſte, Packpapier und Sonſtiges. Mannheim, 28. Juli 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4 14. Jwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 30. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 dahier: 14778 8 eiee Nene Schillers⸗ und Göthes Werke, General⸗ ſtabswerk 1870/71, 1 eingelegte Kommode, 1 Gaslüſtre, 1 goldene Damenuhr, 1 goldene Herrenuhr, 1 goldenes Armband und Medaillon mit Kette, 1 ſchwarz⸗ ſeidenes Frauenkleid, 1 Bade⸗ wanne, 1 Nähmaſchine, 3 kl. Vogelkäfig mit 5 Kanarien⸗ vögel, 1 Kanapre 1 Pianino, 1 Vertikov, Nacht⸗ u. Waſchtiſche, Stühle, Bilder, Vorhänge Gallerien und ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen imVollſtreckungswege verſteigern. Mannheim, 28. Juli 1896. e Gerichtsvollzieher. Jahrniß⸗Berſteigerung. Umzugshalber verſteigere ich im Auftrag Lit. D 3, 2, 3. St. Mittwoch, den 29. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr gegen Baarzahlung Folgendes: Bilder, Spiegel, Herren⸗ und Frauenkleider, Herren⸗ und Da⸗ menwäſche, eine größere Parthie neue Kragen und Manſchetten, Arbeiterhemden, verſch. Stepp⸗ decken, 3 vollſtändige Betten, mit Roſt und Roßhaarmatratze, Federbettung, ein Sopha mit 6 Seſſel, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Kommode, 1 Sekretär, 1 rund. Tiſch, 1 Küchenſchrank, Küchen⸗ eräthe, 1 Badbütte und ſonſt Perſchledenes. 14594 Daniel Aberle. Große Fahrniß⸗ Verſteigerung. Nächſten 995 den 31. Juli d.., Nachmittags 1 Uhr, läßt Georg Bohr⸗ mann II., Landwirth in 1955 denheim in ſeiner Behaufung das VBieh und fämmtliche laudwirthſchaftlichen Ge⸗ räthſchaften gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Zur Verſteigerung kommen folgende Gegenſtände: 14607 8 Pferde, 12 Stück Milch⸗ kühe, 2 Schweine, 4 Wa⸗ gen, 1 Chaiſe, 1 Schlitten, mehrere Pflüge und Eggen, darunter 1 Hackpflug, 1 Sämaſchine 1 Ackerwalze, 8 Pfuhlfäſſer, 3 Malz⸗ ſtänder, 5 Pferdegeſchirre, 2 Chaiſengeſchirre, einige Weinfäſſer und ſonſtige verſchiedene landwirth⸗ ſchaftliche Geräthſchaften. Zu dieſer Verſteigerung werden Steigerungsliebhaber freundlichſt eingeladen. FJeudenbeim, 25. Juli 1896. Georg Bohrmann II. Wir werden ihm ein Todes-Anzeige. Geſtern Abend verſchied unerwartet ſchnell Hert Haupllehret Joseph Hartwig. Wir verlieren in dem Dahingeſchiedenen einen treuen Freund und liebenswürdigen Kollegen, ſeine Schüler einen gewiſſenhaften, treubeſorgten Lehrer. Für das Lehrerkollegium: HReorg Hoffmann, Hauptlehrer. Mannheim, 28. Juli 1896. und Kreis Verkündigungsblat 885 treues Andenken bewahren. 14744 Sonntag, den hafen, Schnellphotographie u. Ferner findet ein per ½10 Liter 12 Pfg. eue Noalschaf⸗ (gegr. von Franz Thorbecke.(E..) Großes Waldfeſt im Neckarauer Wald(perlängerte Stephanien⸗Promenade) unt. gütiger Mitwirkung des Mannheimer Turnvereins. Auf dem Feſtplatze 1. ſich Carrouſſel, Schießbude, w. 147 Preiskegeln ſtatt, welches Nachmittags 2 Uhr ſeinen Anfang 135 5 8 Während des Feſtes Concert und Tanzbelnſtigung. Bier in eigener Regie vom Schwetzinger Brauhaus, helles und dunkles, Beginn des Volksfeſtes 2 Uhr. Eintrittspreis für Erwachſene 20 Pfg., Kinder und Militär frei. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein. Jerein Aannheim 2. August 1896 Das Soralté. Samftag, in der„Kaiſershütte“ 8Gemüthlichen freundlichſt eingeladen. Kaiſershütte, alhalla 1868—1875. Alle ehemaligen Mitglieder werden hierdurch zu dem am 1. Auguſt et., Abends halb 9 Uhr attfindenden Näheres dürch Circular und durch Fr. Schmidt, Wirth zur 14741 Jamilienabend 22. Mehrere alte Mitglieder. Perein ehmaliger badiſcher Leib⸗Jragoner Nächſten Samſtag, als am 1. Auguſt 1896, Abends)9 Uhr findet in der, Stadt Lück,“ 2. Stock: Gbeneralversammlung wegen Standartenweihe und Lanpesverband ſtatt, wozu wir die Kameraden um vollzähliges Erſcheinen erſuchen 14704 Der Vorſtaud. Pelocipediſten⸗Ferein Maunheim. Mittwoch, 29. Jult 1896 Abend ausfahrt Heddesheim (Hirſchen). Abfahrt g Uhr von der Fried⸗ richsbrücke. 81 zahlreicher Betheiligung ladet ein 147189 Der Fahrwart. Arb.-Torth.-Verein E 3, 14. Donuerſtag, 30. Juli, Abends punkt 9 Uhr Probe für 1. und 2. Tenor. Um pünktliches Erſcheinen bittet 14754 Der Vorſtaud. Grand Specialitäten- Circus Immans Mannheim, auf dem Meß⸗ W über dem Neckar. ittwoch, 29. Juli 1896, 2 große Vorſtellungen. Die erſte Nachmittags 4 Uhr: Grosse Familien-, Schiller- u. Kinder-Vorstellung mit eigens hiefür gewähltem Programm und zu bedeutend ermäßigten Preiſen. Kinder zahlen Gallerie 10 Pf., 25 1590 20 Pf., 1. Platz 80 Pf., Sperrſitz 40 Pfg., Loge 60 Pf. Erwachſene zahlen auf allen Plätzen die Hälfte des Abend⸗ kaſſenpreiſes. 14767 Abends halb 9 Uhr: Große Parade⸗Horſtellung. Auftreten der hervorragendſten Specialitäten des Continents. Ausgewähltes Programm. Morgen Donnerſtag, 30. Juli, Abends halb 9 Uhr: Große Monſtre⸗Vorſtellung mit neuem Programm. Heiraths⸗Geſuch. Ein Handwerker, kath, im Be⸗ griffe ſich ſelbſtſtändig zu machen, ſucht eine Lebensgefährtin. Briefe mit Photographie unt. A. S. Nr. 14761 an die Exped. dſs. Blattes erbeten. Abiturient ertheilt in allen Realfächern Nachhilfeunter⸗ richt. Zu erfragen in der Expedition. 14590 Ein Oberprimaner des Gym⸗ naſtums ertheilt Nachhülfeſtun⸗ den. Näh. im Verlag. 14605 Aach hülfe⸗Anterricht ertheilt ein Oberyrimaner des Gymnaſtums. Offerten unter Nr. 14606 an die Exped. d. Bl. Ein Oberprimaner ertheilt munge, den Sprachunterricht geg. mäßig. Honorar. Zu erfragen in der Expedit. d. Bl. 14625 14788 Hochf. 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Anguſt nach Heppenheim a. d. Zergſtraße u. Amgebung mit Mnsik ſtatt. Abfahrt 12 Uhr Nachmittags ab Juſcnmenſel Fahrpreis hin und zurück M. 110. Gemüthliches Juſammenſein Und Tanz von 5 Uhr ab im„Halben Mond“ in Heppenheim. Alles Nähere durch Rundſchreiben. Einführungen ſind ge⸗ ſtattet und erwünſcht und wollen ſchriftliche oder mündliche An⸗ träge hierzu im Vereinslokale K 3, s oder bei unſerem Schrift⸗ führer Herrn F. Haas, K 2, 9, 2 Treppen, rechtzeitig gemacht werden. Um zahlreiche Betheiligung bittet 14878 Der Vorstand. Bei eintretender Dunkelheit großes Brillant⸗FJenerwerk im Garten. Kaufnäuniſche Geſellſchaft Merkur Nrelsvorgin im Verbande deutscher Handlungsgehülfen z u LeipzZzig. —— Unſer diesjähriger Familiunqugſti, findet Sonntag, den 2. August nach Heidelberg— Neckargemünd mit Muſik ſtatt. Abfahrt 187 ab Hauptbahnhof. Von ½5 Uhr ab gemüthliches Zuſammen⸗ ſein und Tans in 1755— Sälen des „Prinz Carl“ in Neckargemünd. Alles Nähere durch Rundſchreiben. Wir laden hierzu unſere werthen Mitglieder nebſt deren Angehörigen, ſowie Freunde ünſerer Geſellſchaft zur recht zahlreichen Betheiligung freundlichſt ein. 14265 Der Vorstand. eeee Sängerhalle Mannheim. Samſtag, den 1. Auguſt 1696, Abends)9 uhr Gartenfest nit Tanz im Badner Hof. Das Feſt findet bei jeder Witterung ſtatt und laden wir unſere Parshll, Mitglieder nebſt dereß Angehörigen zu demſelben freundlichſt ein. 14302 Einführungen ſind geſtattet. Der Vorstand. C Sudd. Damenbekleidungs-Academie, Mannheim von J. Szudrowiez. Durch Selbſtverfertigung prakt. Ausbildung in allen ächern der Damenſchneiderei. Bewährte, allbekannte, ein⸗ 795 und trefflich⸗ſichere Zuſchneidemethode. Leicht erlern⸗ bar, Für Kleidermacherinnen, Zuſchneider, Direktricen und Damenſchneider, ſowie Kürſchner praktiſche, anerkannt beſte Zuſchneideſchule. 14721 Specialität: Roparafuren, Aufpoliren u. Wiohsen von Möbeln ſauber und billig, empfehlen ſich 12701¹ Halk PFreund, H 10 No. 14. Schreinerei. H 10 No. 14. 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E Loose 2 Frankfurter Pferdemarktlotterie n M..— ſind eingetroffen und in der Exped. des General-Anzeigers zu haben. den billigſten Tagespreiſen frei vor's Haus. Bankhaus& d. Aufruf. Die Tage der Feier des 70. Geburtstages unſeres geliebten Wuiß den ahen heran. Allerwärts im Lande regt ſich der Wunſch, dem hohen Jubilar bei dieſem Anlaſſe durch eine äußere Kundgebung die herzlichſte Theilnahme an dem zunächſt der eigenen Familie, dann aber auch dem geſammten Volke theuern Feſte und zugleich den wärmſten Dank für die in einer langen belhhngen Regierung dem Volke erwieſene Liebe und Treue zu ethätigen. Einzelne Kreiſe ſind bereits in dieſem Sinne vorgegangen, um Seiner Königlichen Hoheit die Mittel zur Gründung efner hrem Berufsleben nahe liegenden wohlthätigen Anſtalt zür Ver⸗ uügung zu ſtellen. Doch fehlt es noch für die weiteſten Kreiſe, Männer und Frauen, denen es ein Herzensbedürfniß iſt, von ihrer Liebe und Verehrung gegen Höchſtdenſelben Zeugniß zu geben, bis jetzt an einem Sammelpunkte, an den ſie ſich anlehnen, und an einem Es hat ſich nun eine Anzahl Männer, verſchiedenen Berufs⸗ ſtänden angehörend, vereinigt, um über einen Vorſchlag zu be⸗ rathen und eine Anregung in das Land ergehen zu laſſen. Daß das Gebiet der Wohlthätigkeit der geeignetſte Boden iſt, auf dem ſich Angehörige aller Berufsarten und des ganzen Lan⸗ des zu ſolchem Zwecke vereinigen können, liegt klar zu Tage, und daß die Bezeichnung eines Unternehmens, das ſich auf möglichſt weite Kreiſe ausdehnen und einem wirklichen Bedürfniſſe abhelfen wird, auch dem Sinne unſeres Großherzogs am meiſten entſpricht, unterliegt keinem Zweifel. Wir haben uns zu verläſſigen geſucht, welches als dem gemeinen Wohl in obigem Sinne dienend und der? ach⸗ hilfe bedürftig, vorzugsweiſe in's Auge zu faſſen ſein dürfte. „Man hat uns als ſolches das Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim zu Karlsruhe empfohlen. Vom Bad. Frauenverein zum Zwecke der Ausbildung ſeiner 1 ee errichtet, leiſtet dieſe Anſtalt durch die Verſorgung einer ehr großen Zahl von Stationen mit Pflegeperſonal, durch die Ausbildung von Landkrankenpflegerinnen dem ganzen Lande, gleichmäßig allen Ständen und Bekenntniſſen, Armen wie Beſitzenden, im Kriege und Frieden, allſeits anerkannte Dienſte. Dabei entbehrt dieſe Anſtalt noch mancher für ein Mutterhaus mit einer Schweſternſchaft von mehr als 300 Glie⸗ dern, nöthigen und nur wegen Unzulänglichkeit der Mittel bisher noch nicht erſtellten Einrichtung, wie ſie den im Lande ſegensreich wirkenden Mutterhäuſern unſerer ausgezeichneten und altbewährten religiöſen Aen ne oneen ſchon ſeit längerer Zeit zur Ver⸗ 513 59 ſtehen. Insbeſondere fehlt es der Anſtalt an einer für ie vollſtändige Ausbildung der Schweſtern nöthigen Ahtheilun für innere Kranke und an einem Heim für die durch Alter un Invalidität fürſorgebedürftig gewordenen Schweſtern. Hier helfend einzutreten, wäre eine ſchöne, der allgemeinen Betheiligung würdige Aufgabe, welche eben aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feier gefördert zu ſehen dem hohen Jubilar, wie wir glauben verſichern zu können, eine um ſo größere Freude bereiten würde, als Seine Königliche Hoheit gleich ſeiner hohen Gemahlin einer geordneten Kran enpflege im Lande das weiteſte Jutereſſe zuwendet und dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim ſelbſt nicht blos als einer dieſem Zwecke dienenden, ſondern zugleich als einer Erinnerungsſtätte an den leider ſo früh aus dem Leben abge⸗ rufenen Sohn mit beſonderer Zuneigung zugethan iſt. Möge es ſo gelingen, durch Zuſammenlegung freiwilliger Spenden die Mitel auftubtein en, um durch 1 80 deu genanitten Zwecken dienenden Bau, dem der Name Friedrichsbau beige⸗ legt werden dürfte, das Andenken an unſern theuren Landesherrn, wie an den 15 Anlaß zur Bethätigung der Liebe und treuen Ergebenheit, mit der ihm ſein Volk zugethan iſt, bis in eine ferne Zukunft den kommenden Geſchlechtern in geſegneter Erinnerung zu bewahren. Wir erſuchen darnach alle diejenigen, welche ſich bei dieſer Kundgebung zu betheiligen wünſchen, ihre Gaben direkt an das Koelle dahier, oder an eine der Sammelſtellen, um deren Errichtung in den einzelnen Orten gebeten wird, ein⸗ ſenden zu wollen. aſſermann, Profeſſor Dr., Prorector der Univerfität Heidelberg: Baktlehner, Or., Geheimerath, Karlsruhe; Baumeſſter, Profeſſor, Rector der techniſchen Hochſchule Karlsruhe; Beck, Oberbürgermeiſter, Mannheim; Benz, katholiſcher Stadtpfarrer und Dekan, Karlsruhe; Be Bürgermeiſter, Ueberlingen: Birkenmayer, Landgericht rath und Landtagsabgeordneter, Waldshut; Blanken⸗ ofrn, Dr. Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter, küllheim; Blum, Dr., Heidelberg; Bodman, Fretherr von, Albert, Oberamtsrichter und Landtagsabgeordneter, Baden; Bodman, Freiherr von, Franz, Vicepräſiden der 1. Kammer der Landſtände, Bodman; Czerny, Geheime⸗ rath. Profeſſor Dr., Heidelberg; Delisle, Oberingenieur a, D. und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Dolk, Prälat, Dr., Karlsrühe; Dürr, Stadtrath, Karlsruhe; Eglau, Landtagsabgeordneter, VBurlach; Eeg Bürger⸗ meiſter, Weinheim; Erb, Geheimerath, Profeſſor Or., Heidelberg; Fieſer, Landgerichtsdirector und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsrühe; Fiſcher Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Freiburg; Fiſcher, Inſtrumentenmacher und Landtagsabgeordneter, Freiburg; Gautier, Ober⸗ bürgermeiſter, Bruchſal; Geſell, Kaufmann und Land⸗ tagsabgeordneter, Pforzheim; Gießler, Oberamtsrichter und Ländtagsabgeordneter, Mannheim; Gönner, Ober⸗ bürgermeiſter und Präſident der 2. Kammer der Landſtände, Baden, reiff, Fabrikant und Landtagsabgeordneter Wiesloch; Haber mehl, Oberbürgermeiſter, Pforzheim; Hauß, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Reufrei⸗ ſtett; Hebting, Geheimerath, Karlsruhe; Hegar, Ge⸗ heimerath, Profeſſor Or. Freihurg; gandtags⸗ abgeordneter, Lahr, Hoffmann, Stadtrath und Landtags⸗ abgeordneter, Karlsruhe; Hug, Oberſtiftungsrath, Reichs⸗ tags⸗ u. Landtagsabgeordneter, Idos, Präſident des Verwaltungsgerichtshofs und Mitglied der 1 Kammer der Landſtände, Karlsruhe; Keller, astwirth und Land⸗ tagsabgeordneter, Bruchſal; Klein, erſter 1 0 der 2. Kammer der Landſtände, Wertheim; Kögler, Land⸗ tagsabgeordneter, Bretten; Koelle, Kommerzienrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; Krie„Profeſſor Dr., Prorector der Univerſität Freiburg; Kriechle⸗ Sparkaſſen⸗ verwalter und Landtagsa 1 Bonndorf; Laden⸗ burg, Kommerzienralh und Landtagsabgeordneter, Mann⸗ heim; Lauck, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Feidede Leimbach Stadtrath u. Landtagsabgeordneter, 0 Löffler, Landwe u Landtagsabgeordneter, Rohr⸗ ach; Mänz, Geheimerath Prof. Dr. Freihurg; Neuwirth, Bürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Neckarbiſchofsheim; O 20 elhäuſer von, Profeſſor Dr., doſ Oſiander, Bürgermeiſter, Villingen; Pecher, Hoflieferant, Vorſ. Stellv. des Bad. Männerhilfsvereins, Karlsruhe; Pes⸗ catore, Rittmeiſter, Karlsruhe: Pfefferle, Apotheker und Landtagsabgeordneter, Endingen; Reck Freiherr von, Geheimerath, Karlsruhe; Regenauer von, Präſident det Generalintendanz der Großherzoglichen Civilliſte, Karlsruhe; Sachs, Geheimerath, Karlsruhe; Schmid, Oekonomie⸗ rath ü. Landtagsabgeördneter, Tauberbiſchofsheim; Schnetz⸗ ler, Oberbürgermeiſter u. Landtagsabgeordneter, Karlsruhe: Saſal 8 Geheimerath, Dr., Direckor der Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt Illenau; Schüler, und Landtags⸗ abgeordneter, Ebringen Schüſſele, Stadtrath, Karlsruhe; Skeubert, Major 5., des katholiſchen Oberſtiftungsraths, Karlskuhe; Stief⸗ bold, Oberſt, Karlsruhe; Stiegler, Bürgermeiſter, Raſtatt; Stockhorner, Freiherr von, Landgerichtsrath und Landtagsabgeordneter, Karlsruhe; S167 er von, Senatspräſident, Karlsruhe; Straub, Oberamtmann u. de Bruchſal; Strauß, Bürgermeiſter, Mosbach; Vierordt, Geheimer Oberfinanzrath, Karls⸗ ruhe; Weber, Konſul, und Landtagsabgeord⸗ neter, Heidelberg; Weiß, Or. Bürgermeiſter, Eberbach; Wielandt, ODr., des Evangeliſchen Oberkirchen⸗ raths, Karlsruhe; Wilckens, Oberbürgermeiſter u. Land⸗ tagsabgeordneter, Heidelberg; Willſtätter, Leopold, General⸗Conſul und Bankier, Karlsruhe; Winter er, Oberbürgermeiſter, Freihurg; Wittmer, Gaſtwirth und Landtagsabgeordneter, Eppingen; Wittum, Fabrikant u. Landtagsabgeordneter, Pforzheim. Karlsruhe, im Mai 1896. 113838 OHAMpAUNER jules Fournier in Egernay(Champagne) Pondé 1830 Generalvertreter für Deutschland, Oesterreich u. d. Schweiz Adolf Sommer, Mannheim, H 8, 29. ROS. EN-G Auch Detaillager zur Abgabe einzelner Flascken für Kranke und zur Probe. 3829 Fingerzeige für ein gemeinſames Vorgehen, dem ſie folgen könnten. t annheim; Siegel, Präfident M Manuteim, 29, Junk 5 Zu verkaufen. Reentables Haus, in Mitte der Stadt 1 welchem ſeit Jahren ein Colonialwaaren⸗Geſchäft be⸗ trieben wird, ſich aber für jedes Geſchäft, beſonders für eine jü⸗ diſche Metzgerei, welche keine Concurrenz hat, eignet, unter Rurſigen Bedingungen zu ver⸗ aufen. Au erfragen bei Agent Biernbräuer, E 9, 1. 14135 Ein fünfſtöckig gut ren⸗ ables 14453 Haus mit feiner Wirthſchaft in der Nähe des Bahnhofs, iſt gegen geringe Anzahlung zu ver⸗ kaufen. Offerten u. J. 61761b an Haaſenſtein& Vogler .⸗G., Mannheim. 14452 Reſtaurant⸗Verkanf. In günſtigſter ſchöner Lage Maännheims Reſtaurant mit Bier⸗ U. 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