Dnen billig 9281 50. eee läft ſtr. 28. fung iuen⸗ rik gen. hniſche ung. „Kraft⸗ De. an, likas 70⁴⁴ geführt diplom. I härts. U. ereine Bei k. erg · irte mit der, 9— —— 1 Rumpf bisweilen hinter den hohen +— Telegramm⸗Adreſſe: an Mannheim.“ ar Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: etg 41100 Eig. mamte er g. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badbiſche Volkszeitung.) krule der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Vergntwortlich: für den 0 e u. ae J..: Ern M Kr. für den lokalen und prgd. Theig (Mannheimer Volksblatt,) Eunſt M 25 nſeratentheil: pfel. Rotationsdyuck und Berlag der Dr. H. Haasſchen Buch⸗ Ir uckere (Erſte Mannheim uſt Nr 1 er alt. (Das„Mannheimer iſt Eigenthum 01 katholiſchen Bürgerho m. ee een, Gͤkeltſenſte und verbreitelſte Jeitung in Aaunheim und Amgegend. E 6, anmefſh in Nae 1155 Nr. 207. Freitag, 31. Juli 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der Untergang des Kanonenboots„Iltis“. In der ganzen deutſchen Preſſe ſpiegelt ſich die tiefe Trauer wieder, welche unſer Volk anläßlich des Unterganges des Kanonenboots„Iltis“ erfüllt. 68 wackere deutſche Männer haben, wie nunmehr amtlich feſtgeſtellt iſt, in den chineſiſchen Gewäſſern ihr frühes Grab gefunden. Den unerſchrockenen Männern, die in einem der ſchrecklichen Wirbelſtürme der oſt⸗ aſtatiſchen Meere an eine Leeküſte getrieben, Schiff und Leben einbüßten, darf das Zutrauen geſchenkt werden, daß ſie bis zum letzten Augenblick Mannszucht bewahrt, dem Tode uner⸗ ſchrocken in's Auge geſehen und kein Mittel der Seemanns⸗ kunſt und nautiſchen Erfahrung verſäumt haben, um das Ver⸗ derben abzuwehren. Ehre ihrem Andenken! Vom„Reichsanzeiger“ wird die Liſte der im Dienſte für das Vaterland heimgegangenen deulſchen Söhne veröffentlicht. Badenſer, Pfälzer und Heſſen beſinden ſich unter ihnen nicht. Das Kanonenboot„Iltis“ war zur Zeit der Strandung in durchaus tadelloſer Verfaſſung. Auch die letzten Berichte des Commandanten Braun äußern ſich in dieſem Sinne. Es muß angenommen werden, daß der„Iltis“ von einem ſchweren Unwetter überraſcht wurde, das ſich von der See nach dem Feſtlande bewegte, da Braun zweifellos keine Vorſichtsmaßregel außer Acht gelaſſen hat. Der„Iltis“ lief 9,15 Meilen per Stunde. Der Umſtand, daß bei der ſeiner Zeit abgehaltenen Probefahrt die Maximalgeſchwindigkeit nur 10 Seemeilen be⸗ Aitrug, ſpricht dafür, daß auch die Maſchine des„Iltis“ noch in gutem Zuſtande war. Seitdem der„Iltis“ auf der oſtaſta⸗ tiſchen Station in Dienſt war, wurde das Schiff alle halbe Jahre gedockt. Der„Iltis“ war mit Schunerbark⸗Takelage verſehen, um größere Strecken unter Segel zurücklegen zu können; unter Dampf hatte das Kanonenboot eine Geſchwindigkeit von 9752⸗ fenoten erreicht. Die Armirung beſtand gus einer 12,5 Ctm.⸗, ſiner 8 Ctm.⸗Kanone und vier 3,7 Ctm.⸗Revolverkanonen. Bis etzt hat die deutſche Marine, zumeiſt durch ſchweres Wetter, ſolgende Schiffe verloren:„Frauenlob“,„Amazone“,„Undine“, Großer Kurfürſt“,„Auguſta“,„Adler“,„Eber“ und„Iltis“, ſowie einige Torpedoboote. Seit dem Untergange des„Adler“ und des„Eber“, die am 16. März 1889 in einem Orkan vor Apia(Samoa) zerſchellten, hat die deutſche Marine keine grö⸗ ßeren Verluſte gehabt. In ähnlicher Weiſe, wie der„Ilkis“ Kit in der Nacht vom erſten zum zweiten September 1860 der preußiſche Kriegsſchuner„Frauenlob“ in den oſtaſiatiſchen Gewäſſern untergegangen. Der„Frauenlob“ war mit der „Thetis“, der„Arkona“ und dem Klipperfregatſchiff „Elbe“ zu einem Geſchwader vereinigt worden, das in Siam, China und Japan die Anknüpfung von Handels⸗ beziehungen erleichtern ſollte. An der Spitze dieſer Expedition ſtand Graf Friedrich zu Eulenburg. Am 1. September be⸗ fanden ſich die„Arkona“ und der„Frauenlob“ etwa 40 Meilen von Peddo(Japan) entfernt, als am Abend die Briſe auf⸗ friſchte und drückend⸗ſchwüles Wetter eintrat. Der Himmel war klar, aber die Sterne funkelten in unheimlichem Glanze und am ſüdöſtlichen Horizonte ſtand eine dunkle Wolkenbank. Das Barometer ftel langſam, allein nichts deutete auf das Nahen eines Talfun. Erſt nach Mitternacht, als die See ſtürmiſch wurde und die drohende Bank im Südoſten höher hinaufrückte, merkte man, daß der Taifun raſch heraufzog und zwar direkt auf die Schiffe; die Nähe des Landes geſtattete kein Entrinnen vom Centrum. Alle nur möglichen Vorſichts⸗ maßregeln wurden getroffen. Die„Arkona“ bugſirte den Schooner„Frauenlob“, allein die ſchwer arbeitende Maſchine der„Arkona“ konnte kaum noch den Widerſtand überwinden. Das Weitere ſchildert Werner in ſeinem„Buche von der Deutſchen Flotte“ folgendermaßen: Da ertönte plötzlich ein Krachen, das Bugſirtau des Schooners war gebrochen, und als ob dies ein Signal für den Sturm geweſen, brach er auch unmittelbar nachher mit furchtbarer Heftigkeit los. Der erſte Stoß legte die Corvette faſt auf die Seite und einen Augenblick war die ganze See nur eine kochende ſchäumende Maſſe. doch dieſer Stoß war nur ein Vorſpiel, es galt die Pauſe zu be⸗ utzen, um das Schiff unter Sturmfegel zu bringen und beizulegen, enn die Maſchine war bei ſolchem Wetter machklos. Das dichtge⸗ effte Großmarsſegel ſoll geſetzt werden, es gelingt auch, die Schoten orzuholen. Kaum ſteht es, ſo wälzt ſich wieder jene ſchäumende Paſſermenge heran, die der zweite Orkanſtoß vor ſich her peitſcht. zach wenigen Augenblicken fällt er mit furchtbarer Kraft in das zegel, das Schiff legt ſich noch weiter über als vorher, der Maſt iegt ſich zum Brechen, und die Lupwanten ſtehen wie ziſenſtangen. Es ſpringt das eine Schoot des Marsſegels, 8 peitſcht und verſchwindet in Fetzen. Jetzt lag jas Schiff nur vor Stengeſtagfegel und Sturmbeſan bei, aber ſelbſt ieſe geringe Segelfläche war faſt noch zu viel. Es war 5 Uhr Rorgens und der Tag begann zu grauen. Mit 5 ſpähten ie Blicke nach dem Schooner. Etwa eine halbe Meile in Lee wurde er entdeckt, unter dichtgerefftem Großſegel beiliegend. Wenngleich ſein Wellen gänzlich verſchwand, wehrte ſich das kleine Fahrzeug offenbar tapfer gegen das furchtbare Un⸗ wetter, und man auf der„Arkona“ um ihn beruhigt ſein zu können. Das Schlimmſte aber ſtand noch bevor. Das immer ſchneller allende Barometer und der feſtſtehende Wind kündeten das baldige nrücken des vernichtenden Centrums. Die Corvette lag mit der Leeverſchanzung zu Waſſer, zwei ihrer Boote wurden Petb wis Sturzſeen brachen über Deck und riſſen Alles ort, was nicht auf das Solideſte befeſtigt war. Infolge des un⸗ Skandal ausging, iſt gegeben, und nun bietet ſich eine Seene, keine 20 Schritte weit ſehen. Da auf einmal, als die furchtbarſten Kräfte der Natur entfeſſelt ſchienen, trat eine verhältnißmäßige, unheimliche Stille ein; Jeder ahnte, daß der Mittelpunkt des Taifun jetzt über das Schiff fortging, aber nach kurzer Pauſe mit derſelben Kraft von neuem los⸗ brechen würde. Faſt 10 Minuten währte dieſer entſetzliche Znſtand, dann tobte der Orkan wieder mit aller Wuth. Gleichzeitig aber drehte der Wind auf Oſt, ein Zeichen, daß das Centrum ſeine Lage gegen das Schiff verändert. Das Barometer ſtieg und ein Hoffnungsſchimmer leuchtete der ſchwergeprüften Beſatzung. Jetzt in entſcheidender Stunde aber gaben die Luvwanten des Großmaſtes nach; ſie zu zerreißen vermochte der Sturm nicht, aber ſie zogen ſich allmählich an den Jungfern aus den Bändſeln. Schon hatten ſie ſich einige Zoll gereckt, und der Maſt bog ſich gefährlich nach Lee über. Noch ein paar Zoll; danu verlor er ſeinen Halt, riß die anderen mit ſich und das Schiff ſchien verloren. Deshalb mußte es unverzüglich mit der anderen Seite gegen den Wind gelegt werden, um die gegenüberliegenden und nicht angeſtrengten Wanten zum Halten zu bringen. Jeder ſah die drohende Gefahr und ver⸗ ſuchte mit Einſatz ſeines Lebens zu helfen. An Segelſetzen war nicht zu denken, daher wurden die Mannſchaften in das Lupfowant hinauf beordert, um das Schiff zum Abfallen zu bringen. Vergebens! Den Leuten wehten die Kleider vom Leibe, aber das Schiff blieb wie angemauert in ſeiner Lage. Inzwiſchen waren jedoch die zurückge⸗ ſchobenen Feuer durch Del und Terpentin im letzten Augenblick angefacht, die Schraube ſchlug an, die Corvette bekam etwas Fahrt, gehorchte dem Ruder und wurde ohne noch ſchwere Sturzſcenen überzunehmen, über den anderen Bug gelegt. Das Schiff lag jetzt zwar mit dem Kopfe nach Land zu, aber das Schlimmſte war über⸗ wunden. Das Centrum war paſſirt, das Barometer ſtieg und der Wind ging allmählich ſüdlicher, ſo daß man ſich wieder von der Küſte enntfernen konnte. Die eigene Gefahr war nun vergeſſen, aber aller Augen waren auf den Horizont gerichtet, um den Schooner zu ſuchen. Um 5 Uhr Morgens hatte man ihn zuletzt geſehen, jetzt war es 10. War es denkbar, daß das kleine Fahrzeug 5 Stunden lang dieſen Kampf aushalten, ſolchem Winde und ſolcher See Trotz bieten konnte? Ver⸗ geblich war der angeſtrengteſte Ausguck nach ihm. Der Taifun hatte ſein Opfer gefordert, der Schooner und mit ihm 4 Offiziere, 1 Arzt und 41 Mann waren in der Tiefe begraben. Taifune heißen jene verheerenden Wirbelſtürme in den chineſiſchen und oſtindiſchen Küſtengewäſſern, welche hauptſächlich in der Zeit der Monſunwechſel, d. h. des Wechſels der kalten und heißen Jahreszeit, 5 wenn die Seewinde in Landwinde um⸗ ſchlagen oder umgekehrt die Landwinde ſich in Seewinde verwan⸗ deln. Dieſe Wirbelſtürme beſitzen einen verhältnißmäßig kleinen Durchmeſſer, aber ganz außerordentliche Windſtärke bei ſehr niedri⸗ gem Barometerluftdruck. Gerade der geringe Durchmeſſer macht die Taifune vor allem der Schifffahrt ſo gefährlich. Auf je klei⸗ nerem Raume nämlich die See von verſchiedenen Seiten aus von den Winden Antrieb erhält, deſto höher und ungleichmäßiger werden die Wellen, und es treten durch das Zuſammenwirken verſchiedener Windrichtungen häufig ganz gewaltige Erhöhungen der Wellen ein. Das Wort Taifun, das aus dem Chineſiſchen kommt, bezeichnet etwas Wildes, Verheerendes, mit unheimlicher, lebensvernichtender Naturgewalt Wirkendes. durchdringlichen Nebels konnte man Die Unruhen in Zürich. Nach den heute vorliegenden Nachrichten iſt entgegen den geſtrigen letzten Meldungen noch immer keine vollſtändige Ruhe in Zürich eingekehrt. Geſtern Mittag wurde an der Uetlibergſtraße ein Jta⸗ liener erſtochen. Die Militärdirektion des Kantons Zürich hat das Vataillon 62 auf Piquet geſtellt. Die Zugänge zur Fraumünſter⸗ ſtraße, wo ſich das italieniſche Konſulat befindet, ſind Tag und Nacht militäriſch beſetzt.— Ueber die bei den Züricher Unruhen vor der Caſerne vorgekommenen Auftritte am 29. d.., wird dem„Bund“ Folgendes berichtet: Von Wiedikon aus machte ich raſch Kehrt, um zur Caſerne zu gelangen. Hier ſollte ſich leider der die Bevölkerung beſchämendſte Theil des Abends abwickeln. Es war kurz vor 10 Uhr. Zu Tauſenden hatte ſich die Maſſe an der Kaſernenſtraße geſtaut, und unter dem Schutze des Dunkels und dem Schatten der Allee⸗ bäume drängten ſich Individuen aller Art umher. Vor der 7 und den Eingängen zum Zeughaus, zur Militärſtraße und Militär⸗ brücke, ſtehen ſtarke Poſten Reeruten mit gefälltem Bajonett. Zahl⸗ reiche Gruppen patrouilliren. Im Innern des freigemachten Platzes ſind die Vertreter der Regierung und des Stadtrathes zuſammen⸗ getreten. Oberſt Isler tritt einen Augenblick vor, die Trommel wirbelt. Das Clairon bläſt Achtung, der Platzeommandant gibt kund, daß, wenn jetzt nicht endlich das Steinwerfen auf die Truppen aufhöre, gefeuert werde. Ein fürchterliches Gejohle und Pfeifen tönt von allen Seiten, namentlich aber unter den Bäumen macht ſich ein Skandal geltend, der auffällig iſt. Am Arm einen Kollegen aus der Oſtſchweiz mitziehend, drang ich durch die aufge⸗ regten Maſſen, in denen Individuen ruchloſfeſter Sorte das Wort führen. Auch Weiber ſind zahlreich herangerückt und ſchimpfen mit. Mit Mühe gelingt es, unter die Bäume zu kommen und da die ärgſten Skandalmacher beiſammen zu treffen. Lachend ſtehen da etwa 50 bis 60 Geſellen beiſammen, einzelne die Hände in den Hoſentaſchen, andere am Boden nach Steinen ſuchend. Es ſind faft alles durchweg junge Burſchen, ſelten iſt ein älterer dabei. Man hört Gelächter. Jetzt gibt wieder einer das Signal— vorhin iſt eine Bewegung bemerkt worden und das gibt den Anlaß. Wie auf Kommando gellen langgezogene Pſiffe und dazwiſchen ſcheußliches Johlen durch die Luft. Ueber unſern Köpfen hinweg fliegen von hinten Stücke vom Alleezaun und Steine. Die Geſellen drängen nicht etwa nach vorn oder ſtehen auf dem Zaun, nein, ſie halten ſich ganz ruhig verſteckt am Boden hinter den dicht ge⸗ ſchloſſenen und verkeilten Reihen der nach vorwärts drückenden Neugierigen. Dadurch haben die Skandalmacher erreicht, daß vorn auf dem Platze das Militär wohl den ſcheußlichen Skandal hört, die Steinwürfe zu ſpüren erhält, aber abſolut nicht weiß, woher ſie kommen. Vergeblich ſuchen wir die Geſellen aufzumahnen. Dahinter ſizt eine Bande profeſſioneller Skandalmacher, die Schlimmeres ſucht. Ein erneutes Gejohle und entſetzliches Pfeifen ſcheint endlich die Offiziere auf unſere Wetterecke aufmerkſam gemacht zu haben. Ich ſehe von meiner Erhöhung herab ganz gut, wie vorn einen Augenblick die Offiziere zuſammentreten und die Soldaten zu⸗ ſammengezogen werden; ich ahne, was kommen ſoll, und ſuche mit meinem Begleiter weg zu kommen. Allein es iſt umſonſt. Das Commando zum Räumen der Allee, von der den ganzen Abend der wie ich ſie noch nie erlebt. Im Marſchſchritt rücken die Bajonette heran, die eigentlichen Uebelthäter haben bei der erſten Rückwärtsbewegung der Maſſen ſich über das Geländer an der Sihl geſchwungen und ſind, an den Stangen ſich haltend, das ſteile Bord entlang davongekommen. Inzwiſchen dringen die Bajo⸗ nette ohne Anhalten vorwärts. Vor mir ſtürzen zwei ältere Leutchen übereinander; etwa 30 bis 40 Perſonen ſetzen über das Geländer, an das Sihlbord, auch ein Weibsbild iſt dabei, das mit gellendem Schrei das Bord hinabkollert in die an dieſer Stelle nur wenig Waſſer enthaltende Sihl, wo alſo keine Gefahr vorhanden war. Die Allee endet vor mir in einem Sack und das Hinausweichen iſt ein⸗ fach unmöglich. Das Geſchrei und Vorwärtsſtürmen iſt unheimlich; ich kann nicht weiter, warte einfach ab, bis die Soldaten kommen⸗ um dann ſchleunigſt hinter ihnen, von einem Rekruten eseor⸗ lirt, ebenfalls vom Platz zu kommen. Mein College iſt etwas ſchlimmer davongekommen. Er fühlte bereits ſo eine unan⸗ genehme Spitze am Rockärmel. Eine halbe Stunde ſpäter iſt der ganze Platz geräumt, das Militär drängt die Maſſen auch über die untere Geßnerbrücke zurück und ſchließt nun mit dichten Colonnen unter unſäglichem Gebrüll und Geſchimpf der Raudaubrüder in weitem Umkreiſe das ganze Quartier ab. Infolge des Steinhagels mußte zum zweiten Mal die Warnung vor dem Schießen gegeben werden. Während und nach dieſem Rückzug, der bis gegen Mitter⸗ nacht anhielt, wurden ſämmtliche Gaslaternen der Um egend ein Opfer der Zerſtörungswuth. An der Caſernenſtraße, Meller raße, Geßnerallee und Geßnerbrücke iſt keine ganze Laterne zu finden, Und wer waren die Uebelthäter— einer kriegte wenigſtens eine gehörige Tracht Prügel—? Meiſtens junge Lausbuben von 14 bis 16 Jahren. Während dieſer verſchiedenen Attacken er⸗ folgten eine ganze Reihe von mehr oder weniger erheblichen Verletzungen. Gegen 60 Verhaftungen mußten an dieſem Abend wieder vorgenommen werden. Leider fehlen die rechten Schuldigen noch immer und man weiß nicht, was heute wieder geht. Es war gegen 1 Uhr, als bei der Geßnerbrücke noch zahlreiche eeee ſtanden. Niemand wurde mehr allein über die Brücke gelaſſen. Wer Außerſihl zu wollte, hatte ſich eine militäriſche Eskorte delg n zu laſſen. Hier eine kleine Bemerkung: Es iſt bedauerlich, daß zu dieſem ſchweren Dienſt Rekruten, die erſt ſeit 10 Tagen Solbaten ſind, herangezogen wurden. Dieſe Leute hatten kaum einen Begri von der Schwere ihrer Aufgabe gegenüber den Bürgern, und e kamen Dinge vor, die nicht hätten geſchehen ſollen. Die Leute in ihrem heiligen Eifer wußten oft nicht, ihre Stellung zu wahren, wur⸗ den brutal, wo es nicht nöthig war, und umgekehrt erſchwerten 95 den unangenehmen Dienſt. 5* Der Wettbewerb der deutſchen und der engliſchen Induſtrie. 1 Die Kreiſe des nationalen Wirthſchafts⸗ und Erwerbs⸗ lebens werden nicht achtlos über die in der Sitzung des eng⸗ liſchen Unterhauſes von dem Regierungsvertreter urzon ab⸗ gegebenen Erklärungen, betreffend die Frage der Handels⸗ intereſſen Englands im Auslande, e durfen, umſoweniger, als es gerade der immer fühlbarer werdende deutſche Mitbewerb um den Weltmarkt iſt, der es den Eng⸗ ländern zum Bewußtſein gebracht hat, daß ſie bei fortgeſetztem Gehenlaſſen der Dinge wie bisher ſchließlich noch ganz und gar ins Hintertreſſen gerathen müſſen. Das Mittel, welches die engliſche Regierung ins Auge gefaßt hat, um Wandel in der zu Ungunſten der engliſchen Induſtrie bezüglich des Abſatzes engliſcher Induſtrieprodukte auf dem Weltmarkte eingetretenen Entwickelung der internationalen Geſchäftskonjunktur zu ſchaffen, beſteht in der Reorganiſation des amtlichen Informationsdienſtes und einer Reihe parallel laufender Maßregeln, Ernennung neuer Handelsattachés, davon eines für Deutſchland, die Nieder⸗ lande und Skandinavien mit dem Wohnſitz in Berlin, Ver⸗ mehrung des engliſchen Konſularperſonals zu dem ausgeſprochenen Zwecke der Sammlung von Handelsinformationen und Waaren⸗ proben, vergleichenden Unterſuchungen über den Handel und die Schifffahrt der mit dem Londoner Hafen konkurrirenden Häfen des europätſchen Feſtlandes, Belebung des Ausſtellungs⸗ intereſſes der engliſchen Induſtriellen durch Gewährung von Beiträgen zu den Beſchickungskoſten der nächſtjährigen Brüͤſſeler, ſowie der Pariſer Weltausſtellung von 1900— das find ſo etwa die Außenlinien des Planes, von deſſen Durchführung die engliſche Regierung ſich den Wiederaufſchwung des Erwerbs⸗ lebens auf die ehemalige prädominirende Höhe verſpricht, natür⸗ lich nicht im Handumdrehen, ſowie uͤberdem unter der Voraus⸗ ſetzung, daß ſie bei denjenigen Intereſſentenkreiſen, dence de zu Hilfe kommen will, Verſtändniß und thatkräftige eigene Ini⸗ tiative findet. Das Ganze charakteriſirt ſich als ein Anlauf, deſſen Erfolg oder Mißerfolg noch eine Frage der Zukunft bleibt, unter keinen Umſtänden aber von belheiligter deutſcher Seite auf die leichte Achſel genommen werden ſollte. Denn aus den Mittheilungen des engliſchen Regierungsvertreters er⸗ hellt, daß ſich jenſeits des Kanals in handels⸗ und wirthſchafts⸗ politiſcher Beziehung Dinge vorbereiten, die moͤglicherweiſe noch weit über das vorſtehend ſkizzirte Programm hinausgreifen. Wenn man dort über die wirthſchaftliche Lage Deutſchlands einigermaßen genau unterrichtet, ſo muß es den betreffenden Stellen bekannt ſein, daß unſere Induſtrie⸗ und Handels⸗ welt von raſtloſem Vorwärtsſtreben durchdrungen iſt, daß ſie unabläſſig auf der gewonnenen Grundlage fortbaut und daß bei der Kraftanſpannung, mit der hier zu Lande an der Vervollkommnung der intellektuellen und techniſchen Leiſtungs⸗ fähigkeit der Erwerbſtände gearbeitet wird, es noch ſehr fraglich erſcheint, ob es den Engländern, ſelbſt wenn ſie ſich noch ſo ſehr zuſammennehmen, gelingen wird, es den Deutſchen an Ausdauer, Zähigkeit und Geſchicklichkeit auch nur gleichzuthun, 2. Seite? geſchweige denn ihre alte Ueberlegenheſt zurückzugewinnen. Daran ſchließt ſich denn in ſtrenger Folgerichtigkeit der Schluß, daß die engliſche Handels⸗ und Wirthſchaftspolitik zur Er⸗ reichung des vorgeſteckten Zieles ſich mit den bisher ſpeziftzirten Maßregeln nicht begnügen, ſondern ſich angebrachtermaßen der Klinke der Geſetzgebung bedienen werde, um die Eingangsthore pollends zu verſtopfen, welche das zwar ſchon vielfältig durch⸗ löcherte Freihandelsſchema der deutſchen Konkurrenz in England und den Kolonien noch offen gelaſſen hat. Was Herr Curzon mit ſpezieller Bezugnahme auf den Eiſenbahnbau in Oſtafrika äußerte, daß nämlich Englands Politik den Zweck habe, Deutſchland zuporzukommen, gilt keineswegs allein für dieſen Einzelfall, ſondern iſt der leitende Geſichtspunkt der engliſchen Geſammtpolitik. Das wird die deutſche Geſchäftswelt niemals aus den Augen verlieren dürfen! ————ꝛ— Politiſche Ueberſicht. Mannheiut, 31. Jult. gZu dem auch von uns beſprochenen Correſpondenz⸗ Arkikel der„Frkf. Ztg.“ über„Wandlun gen im badiſchen Zentrum“ wird der„Münch. Allg. Ztg.“ aus Karlsruhe geſc aben: us Baden iſt der„FIrkfrt. Ztg.“ eine uſchrift zugegangen, die ſich wohl nicht anders auffaſſeh läßt, 5 daß 5 10 badifchen Demokratie anfängt Angſt zu werden vor dem wachſenden Einfluß ihres hohen Verbündeten, des Centrums. Das böſe Gewiſſen der badiſchen Wetepebesmenner⸗ ſpricht aus jeder Zeile des Artikels, man hat ſo viel den Klerikalen geopfert, die Traditionen der Ver⸗ gangenheit nicht minder als die politiſche Selbſtſtändigkeit der Gegen⸗ wart, nun dämmert die Erkenntniß auf, daß vor allem die Zukunft A e iſt. Leiſe, aber doch vernehmbar, klagt man über conci⸗ liante Regungen, die in Regierungskreiſen im„Tone“ gegenüber dem Centrum gelegentlich der Landtagsverhandlungen zutage getreten ſeien, und vergißt, daß trotz aller demokratiſchen Bemühungen, den Ultramontanen einen parlamentariſchen Sieg zu verſchaffen, ſie dies⸗ mal ohne 010 0 aus dem Landtagsfeldzuge zurückgekehrt ſind. Ge⸗ wiſſe kerikale ünſche ſind bekanntlich nicht einmal an dem Wider⸗ ſtand der Nationalliberalen, ſondern und der Erſten Kammer geſcheitert. Grund Por, anzunehmen, daß die Regierung vor der Centrumsmacht zu kapituliren gedenke; wenn ſie in einzelnen Cultusangelegenheiten Konzeſſionen gemacht und allem Anſcheine nach auf dem Gebiet der Univerſitäten weitere zu machen ſich anſchickt, welche auch wir be⸗ dauern, weil wir an den gehofften Friedenserfolg nicht glauben, ſo darf man nie vergeſſen, daß es die badiſchen Demokraten bis zu diefer Stunde geweſen ſind, welche unter dem Schlachtruf allgemeiner Freiheit für jeden klerikalen Wunſch im Landtage wie in der Preſſe haben. Der klerikalen Siege werden es wie ſonſt im deutſchen aterlande auch bei uns immer mehr, aber die rechte Sieges⸗ freude des ſtreitbaren Gefolges des Centrums, der Triumph der Demokratie, läßt auf ſich warten. Sollten die Vaſallen an Felonie denken? Das große Organ der ſüddeutſchen Radicalen brachte auch in den anderen als dem„franzöſiſchen Theil“ während der letzten Wochen hie und da Empfindungen gegenüber dem Centrum zum Ausdruck, die man nicht anders als unbehagliche bezeichnen kann. Es wäre verfehlt, wollte man glauben, daß dieſe leiſe Mißſtimmung in abſehbarer Zeit zur Trennung einer Freundſchaft führen werde, die wenigſtens den badiſchen Demokraten aus völliger Einflußloſig⸗ keit zu einer, wenn auch geringen Bedeutung verholfen hat. Einſt⸗ weilen ſucht man die demokratiſchen Elemente im Centrum ſelbſt zu ſtärken. Eine Stärkung bedürfen ſie, ſoweit die derzeitige Leitung n Betracht kommt, nicht, denn darin hat die„Frankfürtet Zeitung“ vollkommen Recht, Herr Wacker hat voppoſitibnelles Rückgrat und iſt demokratiſchen Geiſtes!“ Ob es für den genannten Herrn ange⸗ nehm iſt und ſtärkend wirkt, ein ſolches Führungsatteſt von compe⸗ enter Stelle unerbeten zu erhalten, wiſſen wir nicht, im Curialſtil flegt man nicht Alles ſo klar und deutlich herauszuſagen. wiß iſt, daß Herr Wacker innerhalb und außerhalb der Landtags⸗ beſitzt, die ihn von der lei⸗ Fielle verdrängen möchten, wenn aber die„Frankfurter Zei⸗ amen nicht demokratiſchen Erſatz Wackers befürchtet, ſo ſcheint von ihrem Standpunkt aus allzu peſſimiſtiſch in die Zukunft en, Ohne demokratiſchen Neigungen entgegen zu kommen, läßt die badiſche Centrumspartei nicht meiſtern, man hat den Maſſen zu viel verſprochen. Die äußere Methode mag ſich ändern, im 165 nern jedoch bleibt das Centrum für die nächſten Jahre bei uns demokratiſch geſinnt, wenn ſich auch auf wirthſchaftlichen Gebieten Anzeichen dafür entdecken laſſen, daß nach dieſer Seite hin unſere Ultramontanen ihr reactionäres Herz entdeckt haben. So lange aber Demokraten ihre Aufgabe darin erblicken, die von Niemanden be⸗ bdrohte„Volksfreiheit“ zur„Volksherrſchaft“ unter Preisgabe der Geiſtesfreiheit zu entwickeln, kann und wird das klerikal⸗demokratiſche Bündniß fortdauern. Ueber die conſervativen Glemente im badiſchen Centrum gelegentlich ein anderesmal. Aus Stadt und Land. Mauunheim, 31. Juli 1896, Zur Kaſernenfrage. II. geſtrigen Artikel nachgewieſen, daß pri⸗ an der Haltung der Regierung Es liegt nicht der geringſte 2K2——————— Wir haben in unſerm 9 —General: Anzeigerr Mannheim, 31. Jultk Minttärftskus iſt. Etwas anders liegt die Sache dagegen iut den Anſprüchen der Gemeindeverwaltung auf den Zeughausplatz, die auf öffentlich⸗ rechtlichem Gebiete fußen und welche durch das Ausſchlußurtheil vom Jahre 1868 keineswegs alterirt worden ſind. Der Zeughausplatz iſt, wie dies ja auch in der am letzten Dienſtag zur Berathung gelangten Bürgerausſchußvorlage des Näheren nach⸗ gewieſen wurde, in allen vorhandenen Stadtplänen als freier Platz eingetragen und die Beſeitigung dieſer Eigenſchaft des Zeughaus⸗ platzes würde ein umſtändliches Verfahren unter Mitwirkung der Gemeindebehörden erfordern, an die ſelbſtverſtändlich nie zu denken iſt. Bemerkenswerth iſt übrigens, daß das Rechtsgutachten, welches Rechtsanwalt von Feder im Auftrage des demokratiſchen Gemeinde⸗ raths im Jahre 1874(nicht 1871, wie es in Folge eines Druckfehlers im geſtrigen Artikel hieß) über den Zeughausplatz erſtattet hat, das Ausſchlußurtheil vom Jahre 1868 mit keinem Worte erwähnt, viel⸗ mehr behauptet, daß das Eigenthum des Militärfiskus grundbuchs⸗ mäßig nicht offenkundig gemacht worden ſei, ein Beweis, daß die von der„N. Bad. Oztg.“ ſo viel gerühmte Gründlichkeit der demo⸗ kratiſchen Stadtverwaltung nicht ſehr weit her war, Auch die von der„N. B..“ beliebte Gegenüberſtellung der ſtadträthlichen Taxen und der von dem Militärärar für die Ueber⸗ nahme der militärfiskaliſchen Gebäude durch die Stadtgemeinde ge⸗ forderten Summen kann nicht unwiderſprochen bleiben. Die Taxen des Militärfiskus beruhen auf einer weſentlich anderen Baſis als das Angedot des Stadtraths vom Jahre 1892. Es iſt vielleicht nicht allgemein bekannt, daß die Schätzungen ſeitens des Militär⸗ fiskus folgendermaßen zu Stande kommen: Ein Militärbaubeamter ſchätzt für ſich die Gebäude und Grundſtücke ab, und ſeitens zweier auf eine unparteiiſche Taxation beſonders vereidigter hürgerlicher Sachverſtändigen geſchieht daſſelbe. Von den durch den Militärbau⸗ beamten einerſeits und die beiden bürgerlichen Sachverſtändigen andererſeits gemachten Taxen wird dann das rechneriſche Mittel gezogen und das Reſultat dieſer rechneriſchen Manipulation bildet die Anforderung des Militärftskus. Aber davon abgeſehen, iſt auch die von der„N. B..“ vorgenommene Berechnung inſofern nicht richtig, als angegeben wird, daß in der von der Stadtverwaltung im Jahre 1892 vorgenommenen Werthung der Dragonerkaſerne und Dragonerſtallungen auf 830,620 der in die Bismarckſtraße gefallene Theil mit enthalten ſei. Dieſe Annahme beruht auf einem Irrthum. Der von der Stadt vor einigen Jahren erworbene und zur Durchführung der Bismarckſtraße ver⸗ wendete Geländetheil iſt in dieſen Mk. 880,620 nicht mit enthalten. Man muß deshalb die Mk. 1438.480 der ſtadt⸗ räthlichen Schätzung nicht abziehen, wie es ſeitens der„ B. geſchieht, ſondern den M. 830,620 zuſchlagen, ſodaß ſich eine ſtadträth⸗ liche Bewerthung von M. 974,100 ergibt, alſo Mark 178,900 mehr als vom Militärfiskus jetzt gefordert wird. Wenn man dieſen M. 178,900 den hälftigen Werth des Zeug⸗ hausplatzes, auf deſſen Nachlaß der Stadtrath nach ſeiner Vorlage an den Bürgerausſchuß Ausſicht hat, zuſchlägt, ſo ergibt ſich gegenüber der Schätzung des Stadtraths vom Jahre 1892 nur noch eine Mehrforderung des Militärfiskus von M. 335,000, eine Differenz, die bei ſo gewaltigen Summen, wie ſie hier in Frage ſtehen, ſehr leicht erklärlich iſt. Wir zweifeln keinen Augenblick, daß dieſer Unterſchied zwiſchen dem ſtadträthlichen An⸗ gebot und der militärfiskaliſchen Forderung durch die weiteren Ver⸗ handlungen zwiſchen der Stadtverwaltung und dem Militärfiskus aus der Welt geſchafft wird. Es war ferner nicht ſehr klug von der„N. B.., auf den Widerſtand des Bürgerausſchuſſes gegen die Straßenſchließung zwi⸗ ſchen den Kaſernenhöfen M—4 hinzuweiſen, denn gerade dieſer Widerſtand hat der Militärbehörde den Schein einer gewiſſen Be⸗ rechtigung in die Hand gegeben, ſich der vom Kriegsminiſterium unterm 3. Januar 1878 gegebenen Zuſicherung, daß die hieſige Garniſon in ihrem vollen Umfange erhalten bleiben ſoll, zu entziehen, weil dieſe Straßenſchließung eine der Vorausſetzungen jener Zu⸗ geſtändniſſe geweſen ſein ſoll. Am Schluſſe des„.“⸗Artikels der dann; „Die demokratiſche Stadtverwaltung hat es immer verſtanden, mit dem preußiſchen Militärfiskus fertig zu werden.“ Welch' eine Prahlerei angeſichts der Thatſache, daß die Kaſernen⸗ frage ſchon ſeit über 20 Jahren in Mannheim ſchwebt, ohne daß ein Ergebniß erzielt worden wäre. Gewiß hat es die demokratiſche Stadtverwaltung immer verſtanden, mit dem preußiſchen Militär⸗ fiskus fertig zu werden, aber dieſes„Fertigwerden“ beſtand ſtets in dem Abbruch der Verhandlungen. Auf dieſe Weiſe kann man mit Jedermann fertig werden. Wir verſtehen unter„Fertigwerden“ denn doch etwas Anderes, als reſultatloſe Verhandlungen, wir verſtehen darunter vielmehr die Erzielung eines poſitiven Ergebniſſes; ein ſolches iſt unter der demokratiſchen Herrlichkeit nie erreicht worden, „N. B. Ldsztg.“ heißt es — Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsten.) 80(Fortſetzung.) 200 haſt Du recht!“ ſtimmte der dicke Paulu bei.„Wenn man das reinſte Gewiſſen hat, man kann vor dem Gedanken, was wird morgen gegen Dich im Gange ſein, nicht mehr ruhig ſchlafen.“ Meinetwegen mag er den ganzen Hexenkeſſel umkehren!“ rief der K otheker.„Ich ſchreibe keinen Tropfen auf meine Rechnung. Man kann mir höchſtens nachweiſen, daß ich Karten mit ihm geſpielt pbabe und ſtets der Verlierende geweſen bin.“ Nun lachten Alle, und der Doktor ſagte: 25 Ja, ja, er iſt noch ein junger Mann, dieſer Franz Perfall, aber auch ein ganzer Mann. Mit eiſerner Konſequenz dringt er vorwärts ohne ſich beirren zu laſſen. Es iſt aber auch durch ſeinen Vorgänger ein gar ſchlüpfriger Pfad geworden, und es gehört mehr Geſchick⸗ llichkeit als Kraft dazu, ſich darauf zu erhalten. Aber eines ſage ich, ſegnet ihn keiner, die Dorfgeiſtlichkeit wird es thun. Welche Forde⸗ kungen wurden oft an dieſe armen, geplagten Matrikelführer geſtellt! Bald ſollte ein neugeborener Knae ſchon einige Jahre alt auf der Welt erſcheinen, das heißt, in die Geburtsſtatiſtik ein etragen, dann wiederum bei Lebzeiten in die Sterberubrik aufgenocmen werden; bald ſollte er jünger, bald älter erſcheinen, je nach den Wünſchen des Vaters, der dadurch ſeinen Sohn duuͤrch die Stellungslücken durch⸗ ſchlüpfen laſſen und der Militärpflicht entziehen wollte. Manch armer Dorfpfarrer hatte Kämpfe zu beſtehen und verfe ſich mit dem halben Theil der deinde; denn mit welchem nen dieſe reichen Bauern oft an einen herantreten, weiß ich als Arzt am beſten An berichten. Durch die vierteljährliche Reviſion der Matrikeln, die Stublrichter Perfall gleich zu nfang eingeführt, haben alle willkür⸗ lichen und geſetzloſen Forderungen ein Ende.“ Die Gloken, die eine zeiklang Hedhrwtsgen, ſetzten jetzt zum zweiten Mal mit voller Kraft ein, und die Herren erhoben ſtch wie ein Mann. Es war Zeit, denn die Predigt des Herrn Paſtor Kis gätte keiner verſäumen mögen. eeee der 8 le Anzweifelhaft Eigenthum des Dagegen hoffen wir, daß unter nationalliberalem Vegime ein für die Sie waren beide hoch gewachſen und doch verſchieden in ihrer Erſcheinung. Der eine mit breiten, mächtigen Schultern, dunkel ge⸗ bräunten Zügen glich jenen erzgegoſſenen Geſtalten, wie ſte die Thore mittelaiterlicher Städte oder die Eingänge der Muſeen ſchmücken. Dunkle, feurige und zugleich düſterblickende Augen; das Abbild einer ſtrengen, in ſich geſchloſſenen Perſönlichkeit.— Der andere ſchlanker, klarer, ſheller, mit freundlichen, heiteren Zügen, mit jenem milden, innigen Leuchten in den blauen Augen, die auf einen großen, ſeeliſchen Reichthum ſchließen laſſen. Er trug den langen, von oben bis unten zugeknöpften Prieſterrock, Reverenda genannt, und das war das einzige dunkle an ſeiner herzgewinnenden Erſcheinung. Schwer drangen die Sonnenſtrahlen durch die dichten Linden⸗ kronen, die den Laubgang bildeten; vereinzelte Lichter ſprühten am Boden auf, und der berauſchende Duft der Blüthen erfüllte die Luft. Sie hatten das Ende des Ganges erreicht, und in dem ſonnigen und lautloſen Frieden der littagsſchwüle lag vor ihnen das Paſtorhaus. Zwei mächtige Nußbe ne bewachten den Eingang, und hübſche, gut⸗ gepflegte Blumenbeete zogen ſich um das Gebäude. Durch eine niedrige, lebendige Hecke, die wie mit Blüthen überſät war, ge⸗ ſchieden, ſtrebte zur rechten Seite der ſchöne, ſtattliche Bau der prote⸗ ſtautiſchen Kirche empor, und das funkelnde Kreuz des Thurmes ſchien hoch oben in der blauen Luft zu ſchweben. Der Hintergarten hatte keine Umfriedung; der Fluß zog dicht daran vorüber, bei Regenwetter wild, in kurzen, ſchäumenden Stößen: jetzt floß er träge und langſam dahin, und ſeine Wellen ſchienen ſich in der brütenden Mittagsſchwüle kaum zu bewegen; nur die funkelnden Son; ehter tanzten darüber bin „Dein Haus iſt wie eine Idylle, Stephan! Nichts fehlt zu dem Bilde als eine liebliche ſprach der eine der jungen Männer, nachdem er eine Weile vor ſich hingeblickt hatte. „O, das kann auch noch kommen!“ verſetzte der junge Pfarrherr mit heiterem Aufblick und ſetzte ſich auf die Bank, die im Schatten des Laubgangs ſtand.„Ich ſtelle keine allzu großen Anſprüche. Ein heiteres Auge, ein freundliches Gemüth und ein bischen Liebe Das wird doch zu finden ſein! Aber Du, Franz, der Du ſo freigebig mit derartigen Rezepten biſt— Du könnteſt Dir bei dieſer Gelegen⸗ heit auch eins verſchreiben! Was meinſt Du dazu? Deine Amtswohnung liegt ebenſo ſchön, iſt noch größer und— noch II. Durch den dichten, ſchattigen Laubgang des Pfarrgartens ſchritten zwei junge Männer Arm in Arm, leerer.. Ich habe wenigſtens eine weibliche, forgende Hand, meine alte, treue Marka, aber Du— Du brauchſt eine Frau!! Stadt günſtiges Refuftaf erzielt und d e Sache in allfer befriebigender Weiſe fertig“ gemacht wird. Aus der gt adtrathsſttzung vom 28. Juli 1896. (Mitzgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die hieſige Fleiſ cherinnung hat an den Stadtrath eine Eir ladung zum XIX. deutſchen Fleiſcherverbandsta erlafſen, wovon Kenntniß genommen iſt. Der Vollzug der Cinverleibung der Gemeinde Käfe thal in die Stadtgemeinde Mannheim wird dem Herrn Bür ger meiſter Bräunig übertragen. Verſchiedene Beſuche um Geſtattung des ferneren Beſu ch der hieſigen Bürgerſchule durch auswärtig S 1 üler müſſen der Conſequenzen halber abſchläglich verbeſchiede werden, Durch Urtheil des Gr. Verwaltungsgerichtshofs vom 7. ds. Mts wurde das Begehren der Gr. Eiſenbahnverwaltung und Gr. Zoll verwaltung, die Verpflichtung der Stadtgemeinde Mannheim zu Anlage und Unterhaltung einer Anzahl Brunne fengeb iet auszuſprechen, als unbegründet abgewieſen. agenblaß von Eſchelbronn und Schreiner Kar Marguth von Butzbach mit je 2 Tagen Haft beſtraft. Herr Ingenieur Eif enlohr wird ermächtigt, vor Inangriff; nahme des Baues des Induſtriehafens ver ſchiedene aus wär⸗ tige Hafenanlagen und damit verbundene Ein⸗ 181 fr zu beſichtigen. 0 55 rlaubsgeſuchs einiger Beamten werden ge⸗ nehmigt. Mit Bezug auf eine kürzlich in einer hieſigen Zeitung erſchienene Notiz über den Ausgang der von der Stadtgemeinde geführten Prozeſſe, wird aus der hierüber geführten Tabelle feſtgeſtellt, daß ſeit dem Jahr 1892 15 Civilprozeſſe zur Erledigung gelangt ſind und zwar 7 zu Gunſten der Stadt, 8 zu Ungunſten der Stadt und 5 durch Vergleich. Verwaltungsgerichtsprozeſſe wurden 15 entſchieden, davon 8 zu Gunſten der Stadt und 7 zu Ungunſten derſelben. Endlich ſind von 15 Verwaltungsentſcheidungen 10 zu Gunſten und 5 zu Ungunſten der Stadt ergangen. Die Velocipedbahn mit Eislaufplatz im neuen Park wird an Wilhelm Münch um jährlich 2100 Mk. verpachtet. Die Herſtellung der ae 0 fe e im Schul⸗ haus LI wird der Firma Bott u. Jahn hier, bertragen. Die Baugeſuche des Georg Weber, Friedrichsring Nr. 30, des Florian Hoffman n, Friebrichsring 80a und des Georg Hartmann, Seckenheimerſtraße Nr. 172, werden Großh. Bezirks⸗ amt zur Genehmigung vorgelegt. er Oberrheiniſchen Bank vorm. Köſter's Bank, werden 4Zimmer im Dach eſchoß des Schulhaufes L 1 zur Unkerbringung ihres Archiv's auf unbeſtimmte Zeit vermiethet. Der Mittelrheiniſche Gas⸗ und Waſſerfach⸗ männerverein überſendet Einladung zu der am g. und 10. Auguſt l. Is. hier ſtattfindenden 3 8. Jahresverſammlung. Eine Verfügung Gr. Bezirksamts wird zur Kenntniß gebrachk, wonach die Anlage von Koch gasleitungen, welche unmittel⸗ bar an beſtehenbe Leitungen angeſchloſſen werden, der Prüfung durch den amtlichen Prüfungskommiſſär nicht unterlie gen, da gierbei weder eine Anlage noch eine Hauptveränderung(im Sinne des 8 15 der ortspolizeilichen Vorſchrift) in Frage ſteht. Eine ſolche nicht prüfungspflichtige Anlage wird insbefondere auch dann angenommen, wenn eine ueue Röhrenleitung, ſei es ſogar von mehr als 10 m Länge, unmittelbar als Abgang von der beſtehenden alten Leitung Fodenent wurde. Geſuche um Ausſtand zur Verbeſchieden werden einige Umlagezahlung, um Entlaſſung vom Militärdienſt etrieb von Schankwirth⸗ und um Erlaubniß zum B ſchaften ꝛe. Georg Ernennungen und Verſetzungen. Den Aktuaren Wilhelm Laux in St. Blaſien, Hermann Bickel in Tauberbiſchofsheim, Wilhem Daferner in Tauberbiſchofsheim, Auguſt Ziegler in Bruchſal und Iſaak Schorſch in Konſtanz ſind etatmäßige Amts⸗ revidentenſtellen übertragen worden. G editionsaſſiſtenk Adolf Winter halder in Lörrach wurde na os und Expedittonsaſſi⸗ ſtent Rudolf Hirtler in Baſel nach Lörrach verſetzt. „Miniſter von Brauer und Gemahlin ſind geſtern Abend 1. Mainau eingetroffen, wo ſie einige Tage verweilen werden. Verband der Blechner und Jnſtallateure Badens. Es wird beabſichtigt, für Baden einen Verband der Blechner und Se⸗ ſtallateure zu gründen. Die Organiſation wird von dem Geworbe⸗ und Induſtrieverein in Mannheim geleitet. Eine Ausſtellung des Verbandes iſt für den 24. bis 28, September in Mannheim in Aus⸗ ſicht genommen. An einem dieſer Tage dürfte dann auch der erſte Verbandstag der Blechner und Inſtallateure ſtattfinden. Extrazug nach Stuttgart. Wie aus dem dieſes Blattes erſichtlich iſt, veranſtaltet der hieſtge Gewerbe⸗ und Induſtrieverein am Donnerſtag, 6. Auguſt l. J. einen Ertrazug zur Beſichtigung der Ausſtellung und des Landesgewerbemuſeums in Stuttgart. Die Abfahrt in Mannheim erfolgt Morgens präzis 4 Uhr 55 Minuten, die Rückfahrt von Stuttgart Abends 9 Uhr 30 Minuten. Für den Aufenthalt daſelbſt verbleibt die eit von 8 Uhr 15 Minuten Vormittags bis 9 Uhr 30 Abends, welche vollkommen hinreicht, um alle Sehenswürdigkeiten in Augenſchein nehmen zu können, da zudem für ſachkundige Führung durch die Aus ellungs⸗ räume ꝛc. Sorge getragen iſt. Der Fahrpreis beträgt nur.70 pro und der Eintritt in die Ausſtellung iſt auf 50 fg: ermäßigt. urch och nur bei das Arrangement dieſes Extrazuges, der je genügender Betheiligung abgelaſſen werden kann, it es den Theil⸗ nehmern möglich, an einem Tage die ſehr intereſſante Ausſtellun „Das iſt nichts für mich,“ verſetzte der andere abwehrend und mit finſterem Ausdrucke.„Die Ehe iſt ein gegenſeitiger Glücks⸗ kontrakt, und wer ehrlich iſt, muß ſeine Verpflchtun einlöſen. Männer wie Du, das iſt etwas anderes! Euer ganzes Weſen iſt auf Beglücken und Beglücktwerden eingerichtet; an meiner ſtarren Natur würde ſich eine rauenſeele nur zu bald wund 0 „Du biſt der alte Grübler und Selbſtquäler,“ ſagte Paſtor Kis, faßte ihn bei der Hand und zog ihn liebevoll zu ſich nieder,„Du thuſt Dir nie genug, biſt nie mit mit Dir einig und zufrieden, und darum wäre für Dich eine Frau— oder ſagen wir, die Liebe, eine Noth⸗ wendigkeit. ſte würde die ſtreitenden und überquellenden Kräfte in Dir beſänftigen und zu ſchönem Einklang bringen.“ „Glaubſt Du denn, daß ein Menſch fuß den andern einen der⸗ artigen Einfluß, ja überhaupt einen Einflu ſtreite es im Uebrigen, i ein Menſch den andern vermögen kann, verlaſſen, etwas aufzugeben, was eine Uederzeugung, ja nicht einmal, wenn es nur eine ſtarre Gewohnheit iſt.“ „Ja, ja, das iſt unſer alter Streit und hat uns beiden ſchon ſo manchen trüben Augenblick bereitet!“ verſetzte Stephan, und etwas wie eine leiſe Trauer klang aus ſeiner Stimme.„Du ſprichſt der Verſuchung jede Macht ab und demzufolge der Nachſtcht und Duldung jede Berechtigung.“ „Das thue ich,“ ſagte Perfall mit einem ſtrengen, harten Ausdruck. „Es ſtehe jeder für ſeine Handlungen allein ein, das würde mehr Verantwortlichkeit, alſo auch Ueberlegung geben!“ „Es kennt keiner die Gewalten, die wie efeſſelte Thiere in uns ruhen, bis der geeignete Augenblick da iſt,“ver etzte Kis milden Tones. ·Wir ſteigen alle einen ſteinigen, e Aufſtieg empor, und können wir uns gegenſeitig beim Straucheln und Au gleiten nicht halten, ſo ſollten wir doch wenigſtens Mitleid und Nachſicht mik⸗ einander haben. „Ja, ja, Du lieber Menſchenfreund mit Deiner Duldung und Nachſtcht!“ ſprach Franz. Ein leiſer Spott lag in der Stimme, aber ein faſt warmer Ausdruck in den dunklen, ernſten Augen.„Und weißt Du, wozu die Gess anſſſe dann dienen würden! Den ge⸗ ſunden Theil der menſe eſellſchaft aufzunehmen, um ihn vor dem erkrankten zu ſchlit zung folgt.) ——— Juli! allfert ird. U eine Ein⸗ Dandstag de Käfer⸗ Bürger⸗ Beſuchs wärtige erbeſchieden 7. ds. Mts. d Gr. Zoll⸗ nheim zur Brunnen zewieſen. egen Ver⸗ Schauſteller iner Karl Inangriff⸗ auswär⸗ nes Ein⸗ verden ge⸗ erſchienene geführten ſtellt, daß ig gelangt der Stadt ſe wurden Ungunſten idungen Georg . Bezirks⸗ uk, werden LI zur 021 erfach⸗ und 10. mlung. gebracht, unmittel⸗ üfung liegen, ung(im ige ſteht. dere auch ogar von ſtehenden tand zur dienſt wirth⸗ Wilhelm 1 ler in e Amts⸗ Adolf tonsaſſi⸗ Abend zrweilen 00 E imd ung des in Aus⸗ er erſte tentheil de⸗ und zug zur ims in d und ücks⸗ Höſen. ſen iſt tarren faßte thuſt arum Noth⸗ kräfte der⸗ h be⸗ daß kt zu imal, n ſo twas t der dung ruck, nehr uns nes. und nicht mit⸗ ung ime, Und ge⸗ vor Mannbeim; 81. Juli; General: Anzeiger, 8. Seſte. zu beſuchen, ohne größere Opfer an Zeit und Geld bringen zu müſſen. Leider konnte zur Ausführung des Unternehmens kein Sonntag gewählt werden, da von kompetenter Seite wegen Ueber⸗ füllung der Ausſtellungsräume an Sonn⸗ und eiertagen dringend abgerathen wurde. Für den Aufenthalt in Stuttgart wird ein beſonderes Programm aufgeſtellt und bei der Abfahrt jedem Theil⸗ — nehmer übergeben werden. Die ſtädtiſche Rennfahrbahn. Wir werden um Aufnahme ſolgender Zuſchrift erſucht: Bekanntlich iſt in voriger Woche die neue, noch unfertige Rennbahn im neuen Park zu öffentlicher Aus⸗ ſchreibung gelangt, deren Reſultat noch der Prüfung und Geneh⸗ migung des Stadtraths unterliegt. Wie wir hören, ſoll das Nie⸗ derſtgebot der hieſige Rennverein, das Höchſtgebot ein Wirth ein⸗ gereicht haben. Es liegt uns hier völlig fern, der Entſcheidung unſeres verehrlichen Stadtraths vorgreifen oder dieſelbe gar vermit⸗ telſt des ſo beliebten Druckes der„öffentlichen Meinung“ beeinfluſſen zu wollen. Aber immerhin möge man uns vergönnen, auf einen Punk, hinzuweiſen, der im Intereſſe des Radfahrſports, dem die Anlage doch zunichſt dienen ſoll, von einigem Belang ſein könnte. Aller Sport, jede gymnaſtiſche Uebung wird als ein Mittel angeſehen, die natürlichen Kräfte des Körpers zu entwickeln, jeder Verweich⸗ lichung und Entartung vorzubeugen. Auch der Radfahrſport dient dieſen Zwecken und insbeſondere wird ihm die Aufgabe zugetheilt, die unterbrochenen Beziehungen der Stadtbevölkerung zur Natur, zu Feld und Wald wieder aufzunehmen. Denn dieſer Sportszweig allein ermöglicht, daß der Hand⸗ wie Kopfarbeiter nach des Tages Laſt auf leichte und ſchnelle Weiſe dem Gefängniß der Werkſtäkte, der Fabrik, des Comptoirs oder des Bureaus entrinnt und draußen in der freien Natur friſche Luft ſchöpft. Gleichzeitig liegt in dieſer Aufgabe des Fahrradſports der Keim zu einer weiteren Entwicklung, welche unſerem Volk gewiß nicht zum Schaden gereichen wird. Denn wenn es gelingt, vermittelſt des Fahrradſports unſerer ſtädtiſchen Geſellſchaft wieder Sinn für Natur einzuimpfen und eine Freude an Feld und Wald wachzurufen, ſo dürfte vielleicht dem Wirthshaus⸗ ſitzen, dem Kneipenleben und dem damit zuſammenhängenden Bachus⸗ cult kräftiger entgegengearbeitet werden, als durch aufklärende Schriften, Mäßigkeitsvereine, geſetzliche Maßnahmen je erreicht wer⸗ den kayn. In dieſem Sinn faßte man unſere Rennbahnen auch nicht mehr ausſchließlich als Plätze auf, die blos der körperlichen Bethä⸗ tigung dienen ſollen, ſondern man ſteht in ihnen geradezu ein Mit⸗ tel, welches viele unſerer jungen Leute von dem ihnen verderblichen Wirthshausbeſuch abhält oder doch wenigſtens denſelben ſehr ein⸗ ſchränkt. Daher wäre es wohl verfehlt, wenn in jene Plätze, die zur Uebung körperlicher Kräfte dienen, die Atmoſphäre der Bier⸗ kneipen geſchleppt würde, dadurch daß man dieſe Sportsplätze der Gewinnſucht von Menſchen auslieferte, deren Begeiſterung für den Radfahrſport allein davon abhängt, wie oft ſie in demſelben Ge⸗ legenheit haben, ihre Bierkrahnen herumzudrehen oder ein neues Faß anzuſtecken. Wenn man die Verwaltung von Sportsplätzen Wirths⸗ leuten überläßt, ſo wird eben binnen Kurzem die dargebotene Ge⸗ legenheit und der Anreiz zum Trinken jede mit Ernſt und Gifer be⸗ triebene Uebung verſcheuchen. Denn Kultus des Bauches und kör⸗ perliche Abhärtung ſind zwei Dinge, ſo fremd einander, wie Nord⸗ und Südpol. Daher caveant consules! Ein Sportsfreund. (Dieſes Eingeſandt kommt zwar post festum, da laut dem in heutiger Nummer befindlichen Stadtrathsbericht die Rennfahrbahn bereits vermiethet worden iſt. Wenn wir das„Eingefandt“ trotzdem zum Abdruck bringen, geſchieht es deshalb, weil es auch jetzt noch Anſpruch auf Intereſſe in der Oeffentlichkeit machen kann. Die Red. d. General⸗Anzeigers.) *Der Maunheimer Singverein hielt vergangenen Samſtag ſeine diesjährige General⸗Verſammlung ab. Die Rechnungsreviſoren konnten der Generalverſammlung ein ſehr erfreuliches Reſultat mit⸗ theilen, wofür die zahlreich anweſenden Mitglieder dem Vorſtand ihren Dank ausſprachen. Die ſtatutengemäß austretenden activen Vorſtandsmitglieder: Herren Engelbert Fritz, Heinrich Luckhardt und Ferd. Seidenbinder wurden wieder⸗ und als Vertreter der Paſſivität Herr Theodor Bahr neugewählt. Nachdem noch die ver⸗ ſchiedenen Kommiſſionen gewählt und diverſe Vereinsangelegenheiten beſprochen waren, ſchloß der Vorſitzende die zu aller Zufriedenheit verlaufene Generalverſammlung. JInmmaus großer Spezialitäten⸗Cireus überm Neckar er⸗ freute ſich auch geſtern Abend eines ſehr ſtarken Beſuchs. Das Programm des Circus war ein äußerſt reichhaltiges. Schon die erſte Nummer: Siſters Polycema und Egydia in ihren Prduktionen an der perſiſchen Stange ließ erkennen, daß Immans Eirens groß⸗ arkige Künſtler beſitzt. Unvergleichlich ſind die Kunſtſtückchen des großartigen Luftvoltigeurs Mr. Fred John auf dem hohen Schwungſeil. Signor Almado, das lebende Karuſſel, bot ſtaunenerregende Produk⸗ tionen in Fußbalance und das Kunſtſchützenpaar Miß Jeſſy und Mr. Creek ſtellten ſich mit einer unfehlbaren Treffſicherheit vor. Als etwas ganz Neues muß das Auftreten der Familie Piechiani bezeichnet werden; 8 Damen, von denen 6 in eleganter Balltoilette, die großartigſte Parterrgymnaſtik, die gewagteſten Saltos ausführen und trotz ihrer Schleppkleider niemals den Rahmen ſtrengfter Decenz verlaſſen. Ueber den Typendarſteller Monſieur Jean Paul läßt ſich eigentlich nichts ſchreiben, dieſen eigenartigen Künſtler, der es—————— 5———— Buntes Feuilleton. — Auch Kanonen haben ihre Geſchichte. Dies gilt ganz beſonders von der ſog. badiſchen Kanone, die in der Geſchütz⸗ Sammlung des Zeughauſes aufbewahrt wird. GEs iſt ein ſechs⸗ pfündiges, glatt gehaltenes Feldgeſchütz. Seine merkwürdige Ge⸗ ſchichte ergibt ſich aus der auf dem langen Felde eingeſchlagenen Inſchrift: „Gegoſſen im Jahre 1804 durch Stückgießer Speck ſen. in Mann⸗ heim. Feldzüge hal dasſelbe mitgemacht 1. gegen Oeſterreich im Jahre 1805, 2. gegen Preußen im Jahre 1806 und 1807, 3. gegen Oeſterreich im Jahre 1809, aus welch' letzterem der Anſchlag einer feindlichen Kugel am Kopfe von der Schlacht bei Aspern herrührt. Auch wurde in dieſem Feldzuge in Wien der jetzige Zündlochſtollen eingeſetzt; 4. gegen Preußen und Oeſterreich 1818, wo es nach der Schlacht bei Leipzig von 6 Stücken allein zurückgebracht wurde; 5. gegen 0 im Jahre 1814, 6. gegen Frankreich im Jahre 1815. Im Jahre 1886 als Rebut erklärt.“ Die Inſchrift der badiſchen Kanone lieſt ſich wie ein Kapitel uch ifl Geſchichte, das leider nur im letzten Theil ein rühm⸗ es iſt. — Ein Briefblatt aus Kaſſel. Unzweifelhaft iſt die beſte Mutter diejenige, die ſich am meiſten mit ihren Kindern beſchäftigt und nicht andere, angeblich nothwendigere Pflichten vorſchützt, um die Bildung von Geiſt und Körper der geliebten Kinder fremden Händen zu überlaſſen. Wie binden auch zarteſte Fäden die Kinder⸗ ele für ſpäter, für immer, an das Elternhaus, wo die heiligſten Knnerungen wurzeln und eine Schutzwehr bilden im Wirbelſturm As Lebens, in den jeder ohne Unterſchied hinausgeriſſen wird. olche Gedanken mögen dem einſamen Spaziergänger aufſteigen, der zt an ſchönen ſonnigen Sommertagen durch die erquickend kühlen zälder des Schloſſes Wilhelmshöhe ſtreift und ſchönheitstrunkenen lickes hinabſchaut auf das geſegnete Land. Hier waltet jetzt unſere amuthvolle Kaiſerin, umgeben von ihren ſteben blühenden ändern. Der Morgen— er fängt bei der Kaiſerin recht früh an, ͥ ſie auch ihren Spazierritt gern in der tauigen Morgenfrühe nternimmt— gehört beſonders den jüngſten Kindern, die von der tutter dann auch bei ihren Ausfahrten im Ponywagen um den am ſchloß gelegenen See begleitet werden, wobei der kleine Prinz gern Abſt die Zügel führt. Sengende Mittagshitze hielt die liebevolle Nutter nicht ab, den beiden aus Kreuznach eintreffenden Söhnen elbſt zur Bahn entgegen zu fabren, um ſie einige Augenblicke üher in die mütterlichen Arme ſchließen zu können. Nun kehren die VWagen zurück unter die grünen Baumkronen der Allee— überall ſtehen die Lindenbäume grade in voller Blüthe—, muthig ſchnauben die ſchönen ſchwarzen Roſſe. Im Wagen der Kaiſerin pflegen die üngſten bei der Mutter zu ſitzen, Prinzeßchen mit dem runden lieb⸗ ichen Kindergeſichtchen unter weißem Hütchen blickt fröhlich um ſich, neben ihr auf dem Rückſitz das jüngſte Brüderchen; im zweiten Wagen folgen die ältern Prinzen— ſo fährt die ſtrahlend glückliche Mutter dahin, auf beiden Seiten bildet das Publikum Spalier, Nie⸗ mand will ſich den reizvollen Anblick entgehen laſſen. Weiter zieht über ein reiches Repertoire gebietet, muß man ſehen, um zu be⸗ greifen, welche Veränderungen ein menſchliches Antlitz, ohne weſent⸗ liche äußere Hilfsmittel fähig iſt.— Die Kanonenkönigin Miß Annetta erregt durch ihren gewaltigen Tric, das Abſchießen einer Kanone im Gewicht von 350 Pfund, welche ſie mit den Zähnen hielt, während ſie mit den Kniekehlen an einem Trapez hing, gerechtes Erſtaunen. Eine der heiterſten Epiſoden des Abends war unſtreitig das Auftreten der 2 Damen und 2 Herren The Waſhingtons, welche in ihren Muſikpiecen und Grotesketänzen und Gruppirungen ſtets eines durchgreifenden Lacherfolges ſicher ſein dürften.— Den Schluß der Vorſtellung bildete die Vorführung der Pracht⸗Hunde⸗Meute durch Herrn Direktor Immans. Die bewunderungswürdige Dreſſur dieſer herrlichen Thiere dürfte wohl unübertroffen daſtehen. Herr Oberbürgermeiſter Beck hat mit dem heutigen Tage einen einmonatlichen Urlaub angetreten. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 1. Aug. Die zahlreichen Gewitterwirbel in Norddeutſchland haben ſich an der pommerſchen Küſte zu einer Depreſſion vereinigt, welche zwar oſtwärts wandern, aber von der über dem ſüdlichen England liegenden Depreſſion ab⸗ gelöſt werden wird. In Spanien und Südfrankreich nimmt der Hoch⸗ druck wieder zu. Demgemäß iſt für Samſtag noch mehrfach be⸗ wölktes, aber nur noch zu ganz ſporadiſchen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Der Sonntag dürfte ſich faſt ausnahmslos trocken geſtalten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 22 2 SS SSS 28 ——2 k⸗ Datum Zeit 8 8 8 3 8 88 8 383 Bemerk 888 S ungen 585—.S SAS AS 8—5 3 2 mm& 30. Juli Morg. 760 754,0 13,0 SW 2 30.„ Mittg. 26754,5 15,6 S 2 1,7 9 bre 920 758,6 14,2 ſtill 31.„ Morg. 720758,0 13,2 S 8 Höchſte Temperatur den 30. Juli 16,0 Tiefſte 1 vom 30/%31 Juli 12,0 Aus dem Großherzogthum. 25 Weinheim, 28. Juli. Der„Weinh. Anz.“ ſchreibt: Nachdem der Vertrag über den Ankauf der heſſiſchen Ludwigsbahn von beiden heſſiſchen Kammern angenommen worden iſt, tritt die Frage in den Vordergrund, ob die Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn beſtehen bleiben, oder der künftigen Eiſenbahn⸗Direktion in Mainz einverleibt werden ſoll. Dem Vernehmen nach beabſichtigen die Regierungen von Preußen und Heſſen dies für ihre Theilſtrecken an der Bahn zu thun. Der badiſche Antheil an der Main⸗Neckar⸗Bahn ſoll dagegen mit der badiſchen Eiſenbahn vereinigt werden. Für Weinheim wäre das die einzig erwünſchte Löſung der Main⸗Neckarbahnfrage. Weinheim hat einen ſehr lebhaften Verkehr mit Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe ꝛc. Es iſt außer Weinheim wohl keine einzige Stadt im Lande, welche die großartigen Verkehrseinrichtungen der badiſchen Bahnen ſo ſchmerz⸗ lich entbehren muß. Wir erinnern nur an die Kilometerhefte, die 10tägigen Retourbillette und den Lokalzugsverkehr. Auch daß die Leitung eines ſo wichtigen Inſtituts, wie es die Eiſenbahnen heut zu Tage ſind, für uns außerhalb des Landes gelegen war, mußte die Stadt über fünfzig Jahre lang oft bitter empfinden. Hoffen wir alſo, daß wir in Bälde endlich gleichberechtigte Badner werden. Vom Oberland, 28. Juli. Ein junger Rauchkünſtler pro⸗ duzirte ſich letzthin auf einer Eiſenbahnfahrt zwiſchen Radolfzell und Meßkirch. Ein kleiner, 6 Jahre alter Knirps war mit ſeiner Mutter, einer Tiroler Hauſirerin, kaum im Eiſenbahnwagen eingeſtiegen, als er in die Taſchen griff, eine kurze Pfeife nebſt Tabak und Feuerzeug herauslangte, die Pfeife in Brand ſteckte und in gierigen Zügen ſtarke Wolken blies. Während die daneben ſitzende Mutter behaglich lächelte und ſich ſichtlich über die Produktionen des jungen Künſtlers freute, wurden die Mitreiſenden theils von Mitleid für den armen vergogenen Knaben, theils von Zorn gegen die unverſtändige Mutter erfüllt. Als aber dieſe gar erzählte, ihr Kind rauche ſchon ſeit dem zweiten Lebensjahr, da war die Geduld der Anweſenden zu Ende und das Weib bekam nicht die erquicklichſten Dinge zu hören. Es wurde derſelben begreiflich gemacht, daß ſie mit dieſer Erziehungs⸗ methode ihr Kind wahrſcheinlich phyſiſch und moraliſch zu Grunde richte, ſie ſelbſt aber das Gefängniß verdiene. Freiburg, 30. Julti. Wie die„Basl. Nachr.“ vernehmen, hat Herr Profeſſor Dr. Ulrich Stutz, der an der Basler Hochſchule das Fach des deutſchen Privatrechts vertritt, eine ehrenvolle Berufung an die Univerſität Freiburg i. Br. erhalten(als Nachfolger des Herrn Prof. Coſack). ——————— das liebliche Bild dem ſtolzen Schloß auf der Höhe entgegen, das auf dem Bergeshang zwiſchen Wäldern thront 5 Hochrufe Tächer⸗ ſchwenken, immer weiter— hold lächelnd neigt ſich die kaiſerliche Mutter nach allen Seiten, dann entſchwindet das Bild dem Auge, aber nicht der Erinnerung. Weilt hoher Beſuch im Schloſſe oder wird eine junge Kaſſeler Künſtlerin berufen, ihrer Geige ſüße Me⸗ lodieen zu entlocken, ſo ſind die jungen Prinzen auch zugegen; die Mutter trennt ſich nicht von ihren Kindern, deren Geiſt und Gemüth durch alles Schöne zu bilden, ſie das ſchönſte Ziel dünkt. Abends nimmt dann, am einfach gedeckten Tiſchchen ſitzend, über die herrlichen Waſſeranlagen und Baumgruppen hinüber⸗ ſchauend, die kaiſerliche Mutter ganz allein im Kreiſe der ältern Prinzen auf der Schloßterraſſe das Abendbrod ein. Niemand vom Hofſtagt iſt zugegen, nach dem Präſentiren jedes Ganges haben ſich die Lakaien ganz auf die andere Seite der Terraſſe zurückzuziehen; fröhlich und ungeſtört plaudert die kaiſerliche Mukter mit ihren Kindern, die ſich nach aufgehobener Tafel eifrig um ſie drängen, ihre Theilnahme an den nun zu unternehmenden Spielen begehrend, die auch nicht verſagt wird; bald wird freudig der Mutter gezeigt, wie der Schuß mitten ins Ziel getroffen, oder man pflegt das der Ge⸗ ſundheit ſo zuträgliche Lawn⸗Tennis⸗Spiel. Der Vollmond tritt zwiſchen lichten Abendwolken hervor, zuweilen überſchaut noch, auf der Terraſſe ſitzend, die glückliche Mutter ſinnenden Blicks die jubelnde Kinderſchaar, dann erglänzen allmählich die Fenſterreihen im Kerzenlicht— vor dem Schloſſe wird es ſtill. Unwillkürlich ziehen unſere Gedanken weiter; wir ahnen, wie dieſe treue kaiſerliche Mutter den Unterricht ihrer Kinder mit ſorgenden Augen überwacht, wir ſehen, wie Mutterliebe in ſtiller Abendſtunde manche kleine Hand zum Gebete ſelbſt ineinander legt. Wohl dem Lande, das ſolche Mutter auf dem Throne beſitzt. Eiuer der wenigen noch lebenden Kämpfer aus den Befreiungskriegen, der„alte Hering“, hat am Sonntag in Merſe⸗ burg, wo er bei Verwandten lebt, ſein 100. Lebensjahr vollendet. Er ſtammt aus Niegripp im Kreiſe Jerichow. Er erlernte in Burg das Tiſchlerhandwerk, bis er bei der Bildung des Landſturms 1813 als Schütze in das Bataillon Burg eingereiht wurde und in dieſem einige Woche bei der Belagerung Magdeburgs Dienſte that. Am 15. April 1813 focht er unter Wittgenſtein bei Möckern. Im Jahre 1834 trat er aus dem aktiven Heere aus und wurde Gendarm in Köſen ſtationirt. Wegen körperlicher Leiden mußte er ſich 1853 penſioniren laſſen, verwaltete dann aber noch bis zum Jahre 1870 das weniger anſtrengende Amt eines Abſchätzungs⸗ und Verſicher⸗ ungs⸗Commiſſars. Im vorigen Jahre iſt ſeiner bei Gelegenheit des Kriegsjubiläums für 1870% 1 gedacht worden. — Ein blutiges Drama. Aus Neapel ſchreibt man:„Gin furchtbares Ereigniß ſpielte ſich im„Hoſpital des Kreuzes von Malta“ ab. Während Don Antonio Capece⸗Mientolo, Fürſt von Ruoto und Großprior des Ordens vom Maltakreuze im Berathungs⸗ ſaale des Hoſpitals eine Zeitung las, wurde er von dem Thürwäch⸗ ter des Hoſpitals, einem gewiſſen Gennaro Praitano, überfallen und mit einem Raſirmeſſer in furchtbarer Weiſe am Kopfe und an den Händen verwundet. Zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer— einem ſiebzigjährigen Greiſe— entſpann ſich ein verzweifelter Kampf; der Fürſt erhielt ſechzehn Meſſerſtiche. Auf ſein Hilferufen eilte der Gerichtszeitung. Mauuheim, 30. Juli.(Ferien⸗Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Wen gler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Das Schöffengericht Sinsheim hatte den 24 Jahre alten Händler Georg Tvoſt von Gſchelb ach von der Anklaäge der Be⸗ drohung freigeſprochen. Der Berufung des Staatsanwalkes zufolge wurde er heute zu 30 Mk. Geldſtrafe event. 6 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. 2 Um 400 Mk. beſchwindelte der 30 Jahre alte Handelsmann Iſaak Adler von Rappenau den Landwirth J. Zimmer⸗ mann, dortſelbſt. Am 27. März ds. Js. kam Adler zu Zimmer⸗ mann, ſagte, nen ſchönen Gruß von Verwalter Stadler, Stadler laſſe ihn um ein Darlehen von 400 Mk. bitten, da er in einer Stunde die Brennſteuer bezahlen müſſe, am 2. April werde das Geld zurückbe⸗ zahlt. Adler erhielt auf dieſe erfundene Angabe hin das Geld und verputzte es. Das Schöffengericht Sinsheim verurtheilte den Be⸗ trüger zu 3 Monaten Gefängniß. Deſſen von.⸗A. Dr. Stern verkretene Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde verworfen. 3) Wegen gemeinſchaftlicher Mißhandlung des Maurers Lorenz Wolf waren die Burſchen Maurer Karl Dörner, 24 Jahre alt, Schreiner Joh. Gg. Weigel, 19 Jahre alt und Maurer Friedrich Straub, 21 Jahre alt, von Heidelberg ſchöffengerichtlich zu Ge⸗ fängnißſtrafen von je 1 Monat verurtheilt worden. Ihre Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbegründet verworfen. Der 338 Jahre alte Müllerburſche Joſef Heilig von Neckar⸗ gemünd entwendete im Juni d. Is. in der Stoll'ſchen Wirthſchaft einem unbekannten Verſicherungsinſpektor eine Kleiderbürſte und er⸗ ſchwindelte ſich im April ds. Is. von Gaſtwirth Stoll in Neckar⸗ gemünd 3 Mk. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen erhielt Heilig 3 Monate 2 Wochen Gefängniß. 5) und 6) Wegen Verſtrickungsbruchs waren der 57 Jahre alte Landwirth Joſef Weigel von Münchzell und der 45 Jahre alte Landwirth Friedrich Schneider von Wieſenbach ſchöffengerichtlich zu Gefängnißſtrafen von je 1 Monat verurtheilt wurden. Weigel hatte im vergangenen Winter drei Ster gepfändeten Holzes ver⸗ braucht, Schneider 35 Ztr. Heu und 30 Ztr. Kartoffeln, welche in Ver⸗ ſtrickung lagen, ſeinem Vieh verfüttert. Die Berufungen der Beiden wurden als unbegründet verworfen. Verſammlung der nationalliberalen Partei. Geſtern Abend fand im kleinen Saalbaufſaale eine gutbeſuchte Verſammlung der hieſigen nationalliberalen Partei ſtatt, in welcher Herr Landtagsabgeordneter Commerzienrath Carl Ladenburg Bericht erſtaktete über die Thätigkeit des verfloſſenen badiſchen Landtags. In Abweſenheit der zwei Vorſitzenden der Partei, der Herren Carl Gckhard und Ernſt Baſſermann eröffnete Herr Hermann Glaſer die Verſammlung mit einer Begrüßung der Anweſenden und mit der mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Mittheilung, daß Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann am 8. Septbr. in einer dahier ſtattfindenden großen Parteiverſammlung Bericht abzulegen gedenkt über ſeine Thätigkeit im Reichstage. Sodann er⸗ theilte Herr Glaſer Herrn Kommerzienrath Carl Ladenburg das Wort. Beim Betreten des Rednerpultes wurde Herr Ladenburg von der Verſammlung mit großem Beifall empfangen. Der Referent dankte für die freundliche Begrüßung, um hierauf in eirea einſtün⸗ digen intereſſanten Ausführungen ein umfaſſendes Bild von den Arbeiten und Erfolgen des letzten Landtags zu entwerfen. Aus⸗ gehend von den langen, dabei aber ſehr wichtigen Wahlprüfungs⸗ debatten, ſchilderte er in kurzer, knapper und leicht faßlicher Weiſe die Verhandlungen über das Etatsgeſetz, das neue Bierſteuergeſetz, über die Denkſchrift bezüglich der Reform der direkten Steuern und über die verſchiedenen Anträge zur Reviſton der Verfaſſung. Bezüg⸗ lich des letztgenannten Punktes führte Redner nach Mittheilung der einzelnen Reviſionsanträge und ihres Schickſals in Kommiſſion und Plenum aus, daß die Verfaſſungsreviſion nach ſeiner Anſicht mit dem gebieteriſchen Ernſte zu betrachten und zu behandeln iſt, welche die heutige Entwickelung in politiſcher, wirthſchaftlicher und ſozial⸗ politiſcher Beziehung uns aufdrängt. Es iſt, ſo fuhr Redner fort, eine Frage von höchſter kultureller Bedeutung, die perſönliche Sympathbieen oder Antipathieen und theoretiſche Auffaſſungen ausſchließen ſollte. Die Entwickelung iſt wirthſchaftlich die, daß die vordem nur ackerbautreibenden Nationen ſich durch Handel und Gewerbe zu blühenden Induſtrie⸗Staaten entfalten. Der Ackerbau(Landwirthſchaft iſt bereits eine potenzirte Stufe deſſelben) gilt mit vollſtem Rochte als die ſolde Unterlage eines jeden Staakengebildes, aber er iſt nur fähig beren Bewohner 5 nlcht aber den allgemeinen Wohlſtand beſonders zu erhöhen. Erſt nach Hinzutritt des Handels und Gewerbes, der Ver⸗ beſſerung des Verkehrsweſens beginnt durch den Tauſch und die Veredelung der Produkte jene Gütervermehrung, die in einem blähen⸗ den Induſtrieſtaate ihren höchſten Ausdruck findet. Dieſer allein befähigt uns die großen Aufgaben zu löſen, welche DRB..᷑tt— aber erſt mit Hilfe anderer Leute gelang es, den Mörder, der ſich beim Kampfe ſelbſt verwundet hatte, feſtzunehmen. Der greiſe Prior iſt lebensgefährlich verwundet und liegt hoffnungslos darnieder, Der Mörder erklärte, daß er ſelbſt nicht wiſſe, weshalb er daß Ver⸗ brechen begangen habe.“ — Eiue Eheſcheidung in England. In London hat der Ge⸗ richtshof für Eheſcheidungen ſich dieſer Tage mit elte ſich ung be⸗ ſchäftigt, der vielfaches Aufſehen erregt. Es handelte ſich um die Klage eines Arztes von großem Anſehen, Dr. Auguſtus Keppel Reede, welcher die Scheidung von ſeiner Frau verlangte, indem er ſie des Ehebruchs mit Mr. William Lidſtone beſchuldigte, der Niemand An⸗ derer iſt wie der eigene Groom des Arztes. Der Groom wurde auf eine Zeitungs⸗Annonce aufgenommen und zwar in Abweſenheit des Gatten. Als dieſer zurrückehrte, befand ſich feine Frau ſchon in ſo vertrautem Verhältniſſe mit dem Lakgien, daß ſich der Arzt veran⸗ laßt ſah, den Groom davonzujagen. Als er die Effekten dieſes Don Juans aus dem Stalle durchſah, fand er eine ſehr intereſſante Corre⸗ ſpondenz, die den Doctor belehrte, daß der Groom alle, Folgen ſeines ſträflichen Verhältniſſes ſorgſam in Betracht gezogen hatte. So hatte er ſich unter Anderm an einen Londoner Anwalt mit der Anfrage gewendet, welche Unannehmlichkeiten ſich für ihn ergeben könnten, falls er die Frau ſeines Herrn entführte. In dem eyniſchen Briefe des Advocaten werden Lidſtone die folgenden Rathſchläge ertheilt: Sie können die Frau ruhig entführen, beſonders, wenn ſie eigenes Vermögen beſitzt. Verſichern Sie ſich indeſſen früher, daß ſie wirk⸗ lich das vollſtändige Verfügungsrecht über ihr Vermögen hat, und laſſen Sie ſich in keinem Falle verleiten, Kleider oder Juwelen des Gatten mitzunehmen, ſelbſt wenn die Letzteren großen Werth beſäßen. Im anderen Falle wären Sie vielfachen Unannehmlichkeiten ausge⸗ ſetzt. Ueberdies haben Sie ja das nicht nothwendig, wenn die Frau reich iſt.“ Der Groom, einmal aus dem Hauſe gejagt, befolgte die ausgezeichneten Rathſchläge des Anwalts und entführte die Frau, in⸗ dem er ſich ſorgſam hütete, auch nur einen Manſche.⸗enknopf oder einen falſchen Hemdkragen des Gatten mitzunehmen. Der Gerichts⸗ hof hat natürlich die Scheidung ausgeſprochen. Das ſeltſame Liebes⸗ paar wohnt als„Mr. und Mrs. Lidſtone“ beiſammen wird nächſtens an den Altar treten, um eine rechtsgültige Ehe einzugehen.“ — Ein ſehr bekaunter amerikani her Sportsmann, Georg Law, iſt im Alter von dreiundfünfzig Ie hren in Newyork geſtorben. Als Sohn des Millionen beſttzenden Eige thümers mehrerer Straßen⸗ bahnen geboren, begann George Law, der durch Extravaganzen aller Art die Mitwelt in Staunen ſetzte, ſeine Laufbahn als Kutſcher, um das Bahnweſen von der Pike auf kennen zu lernen. Aus dieſer Zeit ſtammte ſeine ſprichwörtlich gewordene Beliebtheit bei ſeinen Angeſtellten. Nach dem Tode ſeines Vaters nahm ſeine Lebensweiſe in Bezug auf Verrücktheit geradezu etwas Beängſtigendes an; eine Vergnügungsreiſe nach Saratoga in Begleitung von Hunderten von Sportsleuten aller Gattung, die dort Tage lang auf ſeine Koſten in Saus und Braus lebten und ſchließlich mit Andenken in Form von koſtbaren Diamantnadeln und goldenen Uhren bedacht wurden, bildete den Gipfelpunkt dieſes verſchwenderiſchen Treibens. Seit ſeiner im Jahre 1894 erfolgten Verheirathung führte George Law ein zurückgezogenes Leben. eeeeeeeeeeeeeeee Krankenwärter Nuovo herbei. der den Mordbuben entwaffnen wollte; furrt, 4. Selte⸗ General! Anzeiget. Manherm 81. Jult. die mit dieſem heran gewachſene Sozialpolitik an uns ſtellen. Alle Erwerbsſtände, das Handwerk, das Gewerbe, Handel, Verkehr und Induſtrie und in erſter Linie die Arbeiter ſelbſt haben das größte Intereſſe an dem Weiteraufbau dieſer eminenten kulturellen Entwick⸗ lung, die die Trägerin unſeres jetzigen geiſtigen, politiſchen und wirkhſchaftlichen Lebens iſt und uns namentlich befähigt, den weiteren Ausbau einer geſunden Sozialpolitik zu fördern. Die nattonalliberale Partei ſtellt ſich auf den nicht zu beſtrei⸗ tenden Standpunkt, daß die Städte vorzugsweiſe berufen ſind, neben dem Staate dieſe Intereſſen zu pflegen. Die Städte haben in einer verhältnißmäßig kürzen Periode auf dem Gebiete geiſtiger Pflege Volksbildung, Hygiene ſo Beträchtliches geleiſtet, daß der in dem Fieſer'ſchen Antrag zum Ausdruck gebrachte Gedanken, ihnen in der Volksvertretung einen gebührenden Antheil zu ſichern, jedenfalls den Vorzug der Anpaſſung an reale Verhältniſſe hat, von denen wir wiſſen, namentlich wenn wir das Spiegelbild noch nicht lange ver⸗ gangener Zeiten entgegenhalten, daß und wie ſie geeignet ſind die öffentliche Wohlfahrt zu fördern. Aus dieſen Gründen hält die nationalliberale Partei den Fieſerſchen Wahlreformsantrag für eine zweckmäßige Löſung der ganzen Frage. Den wichtigſten und intereſſanteſten Theil des Referats des Herrn Ladenburg bildete natürlich die Darlegung ſeines Standpunk⸗ tes in der Karlsruher Hafenangelegenheit und die eingehende Motivirung deſſelben. Wir werden dieſen Abſchnitt der Rede unſeres Abgeordneten in der morgigen Nummer wörtlich zum Abdruck bringen. Für heute wollen wir nur ſo viel ſagen, daß Herr Ladenburg die Karlsruher Hafenfrage von großen Geſichtspunkten aus betrachtet hat, daß er ſte beurtheilt vom Standpunkte eines weitblickenden unternehmungs⸗ luſtigen und muthigen Mannheimer Kaufmanns, der nicht beherrſcht wird von kleinlichen und engherzigen Rückſichten, über die in der heutigen Zeit des großen Weltverkehrs die Thatſachen machtvoll ſchreiten. Wir ſind überzeugt, daß alle Diejenigen, welche ich bis jetzt mit der Abſtimmung unſeres Abgeordneten in der Karlsruher Hafenfrage nicht einverſtanden erklären konnten, eine andere Meinung von der Sache erhalten werden, wenn ſie die von Herrn Ladenburg geſtern dargelegten Gründe, die ihn zu ſeinem Votum für den Karlsruher Hafen veranlaßten, morgen leſen werden. Bemerkt ſei noch, daß die höchſt inſtruktiven und intereſſanten Aus⸗ führungen des Herrn Ladenburg wiederholt von Beifall unterbrochen wurden und daß der geſchätzte Redner auch am Schluſſe ſeiner Dar⸗ legungen lebhaft applaudirt wurde. ergriff Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn das Wort. Er führte aus, daß er glaube, daß keiner der Zuhörer ſich dem Gindruck verſchließen könne, daß der Vortrag des Herrn Commereien⸗ raths Ladenburg uns gezeigt hat, daß es unſer Abgeordneter ſehr ernſt genommen hat mit ſeiner ſchweren Aufgabe der Vertretung unferer Intereſſen. Seinem Vortrag habe man entnehmen können, daß er jedes Geſetz und jeden Antrag mit dem klaren Blick und der Gründlichkeit geprüft, die wir von einem Vertreter unſerer Stadt veelangen. Was ſpeziell die Karlsruher Hafenfrage anbelangt, ſo glaubt Redner, daß nach den Erklärungen, die Herr Ladenburg gegeben und die in weiteren Kreiſen nicht ſo bekannt geweſen ſind, Jeder von den Anweſenden ebenfalls für den Karlsruher Hafen ge⸗ ſtimmt haben würde und daß Jedermann jetzt davon überzeugt iſt, daß Herr Ladenburg ſo handeln mußte, wie er gehandelt hat. Ein Abgeordneter von Mannheim mußte die Karlsruher Hafenfrage unter dem Geſichtspunkte„Noblesse oblige“ betrachten. Wenn eine Stadt wie Mannheim ſeit Jahrzehnten bei der badiſchen Regierung Jahr für Jahr große ſich auf Millionen belaufende Forderungen ſtellt, dann dürfen ihre Abgeordneten, wenn die Regierung einmal mit Forderungen für eine andere Stadt kommt, die anſcheinend unferer Bevölkerung nicht angenehm ſind, ſich nicht auf einen von kleinlichen Rückſichten und vom Neid beeinflußten Standpunkt ſtellen. (Bravo). Ueberhaupt werde der Schaden, den Mannheim durch den Karlsruher Hafen erleide, gar nicht ſehr bedeutend ſein. Durch die Schifffahrt zwiſchen Mannheim und Straßbucg erfahre Mannheim nur eine kleine Einbuße im Umſchlagsverkehr in Baumwolle, die für Elſaß⸗Lothringen beſtimmt iſt, oder in Kohlen, die na Straßburg u. ſ. w. beſtimmt ſind. Dieſe Güter werden nicht mehr wie bisher unſeren Hafen anlaufen uud dort in die Eiſenbahnwagen verladen werden, ſondern direkt weitergehen, vorausgeſetzt, daß wir einen hierfür günſtigen Waſſer⸗ ſtand haben. Dieſer Umſchlagsverkehr bringt unſerer Stadt ſehr 1 Nutzen. Was wir brauchen, iſt die Hebung des Lokal⸗Handelsgeſchäfts, des Geſchäfts in Gütern, die hier lagern, verarbeitet und dann weiter geſandt wer⸗ den. Der Umſchlagsverkehr, der draußen an uns vorbei⸗ bringt Manaheim ſehr wenig Nutzen und einer ſolchen gagatelle wegen durfte ſich unſer Abgeordneter nicht kleinlich zetigen. Redner weiſt ſodann noch darauf hin, daß die Stelle, von er die Kritteleſen über die Stellung des Herrn Ladenburg in der Karlsruher Hafenfrage ausgehen, diejenige iſt, welche über Alles krittelt, was von der nattonalltberalen Partei Gutes im Reich, im Staat und in der Gemeinde geſchaffen worden iſt. Dieſe Kritik fechte uns aber nicht an, vielmehr ſei die Partei über dieſelbe erhaben. In ſeinem Schlußwort erklärte Herr Glaſer, daß er den Standpunkt des Herrn Hirſchhorn in der Hafenfrage völlig theile. Er ſei erfreut, daß ein ſo tüchtiger hervorragender Kaufmann, wie Herr Hirſchhorn es iſt, ſeine Anſicht über die Hafen⸗ frage in ſo freimüthiger Weiſe geäußert habe. Er wolle noch hinzu⸗ fügen, daß die Mannheimer Handelskammer ſich ebenfalls dahin Nelndert hat, daß die Errichtung eines Hafens bei Karlsruhe abſo⸗ lut keine Gefahr für Mannheim ſei, es müſſe im Gegentheil dafür geſorgt werden, daß der Karlsruher Hafen nicht etwa von Mannheim aus zu Fall gebracht würde, damit nicht die maßgebenden Kreiſe in ihrer Geneigtheit, die Mannheimer Forderungen zu bewilligen, in einer für Mannheim nachtheiligen Weiſe beeinflußt würden. Redner 115 mit einem Hoch auf Herrn Ladenburg, indem er, gleich Herrn tadtrath Hirſchhorn, der Hoffnung Ausdruck gibt, daß es Herrn JLadenburg vergönnt ſein möge, noch recht viele Jahre Mannheim in Karlsruhe zu vertreten.(Allgemeines lebhaftes Bravo.) Tagesneuigkeiten. wich. Der Strike in der Henneberg'ſchen Seiden⸗Fabrik in uri Wollishoſen kann der„N. Zürich, Ztg.“ zufolge als beendet gelten. . der der Arbeit am Donnerſtag meldeten ſich über hun⸗ dert Arbeiter, am folgenden Tage kam weiterer Zuzug, ſo daß die Arbeit ſowohl in der alten wie in der neuen Fabrik wieder aufgenommen werden konnte. Den Arbeitern, die ſich nicht am Strike betheiligt haben, hat Herr enneberg während der ganzen Dauer der Schlleßung der Fabrik den vollen Lohn auszahlen laſſen, um ſie vor einer Schädigung zu bewahren. — Wien, 30. Juli. Ueber die Exploſion in Fünfkirchen meldet die„Neue Freie Preſſe“: In Fünfkirchen wurde heute durch eine Erploſion das Rathhaus demolirt. Das Unglück entſtand durch den Brand eines im Rathhauſe befindlichen Kaufladens, in dem ſich eine Verkaufsſtelle von Pulver und Feuerwerkskörpern befand. Ueber 100 Perſonen wurden verletzt, viele ſchwer, darunter der Bürger⸗ meiſter. Bisher wurden vier Todte unter den Trümmern hervor⸗ gezogen. ePeſt, 30. Juli. Flammen. — Montreal, 30. Juli. Eine Feuersbrunſt zerſtörte heute einen roßen Theil der für die zum Jahre 1897 geplante internationale usſtellung errichteten Gebäude. Der Schaden wird auf 200 000 Dollars geſchätzt. Neueſte Nachtichten und Telegramme. Karlsvuhe, 30. Juli. Wie die„Breisg. Ztg.“ hört, hat der des Mordes an ſeiner alten Tante dringend verdächtigte Franz Werneth von Forchheim, aus eigenem Antriebe, von Gewiffensbiſſen getrieben, endlich geſtanden, die Wittwe Gerber erwürgt und alsdann an der Bertſtelle aufgehängt zu haben. Die als der Mitſchuld bezw. Anſtiftung verdächtigte Frau, ſowie der Bruder des Uebelthäters wurden auf freien Fuß geſetzt. München, 30. Juli. Der Prinzregent empfing heute Vor⸗ mittag den Fürſten Ferdinand von Bulgarten in Audienz. München, 30. Juli. Die Zahl der Anmeldungen zum dritten internationalen Congreß für Pſychologie iſt bereits auf 300 geſtie⸗ Die neuerbuute Centralmarkthalle ſteht in gen. Darunter befinden ſich etwa 40 franzöſiſch und 30 engliſch ſprechende Perſonen, 20 Italiener, 14 Ruſſen, ſowie zahlreiche Ge⸗ lehrte aus Skandinavien, den Niederlanden, Oeſterreich und der Schweiz. * Berlin, 30. Juli. Soeben iſt hier die telegraphiſche Nachricht eingegangen, daß der Bezirkshauptmann von Langenburg am Myaſſa⸗ ſee, Frhr. v. Eltz, der Malaria erlegen iſt. Mit ihm iſt einer unſerer älteſten Afrikaner dahingeſchieden, der ſeit Aufnahme der deutſchen Colonialpolitik dem Reiche in verſchiedenen Stellungen gute und nützliche Dienſte geleiſtet hat. Von Abſtammung Deutſchruſſe, trat er zuerſt in den Dienſt der deutſch⸗oſtafrikauiſchen Geſellſchaft, be⸗ theiligte ſich dann aber an der Seen⸗Expedition Wißmanns und gründete die Station Langenpurg, zu deren Bezirkshauptmann er ſpäter ernannt wurde. Wenn er oft erhebliche Dienſte leiſten und dabei zumeiſt die Anwendung von Waffengewalt entbehren konnte, ſo war das ſeinem außerordentlichen Verſtändniß für die Behandlung der Eingeborenen zuzuſchreiben, eine Kunſt, die er in einem Grade beſaß, wie leider nur wenige unſerer Afrikaner. *Berliu, 30. Juli. Der Direktor der Colonialabtheilung im Auswärtigen Amte, Dr. Kayſer, iſt zufolge der„Nordd. Allg. Ztg.“ in Urlaub gegangen und wird durch den Geheimen Legationsrath Dr. v. Schwartzkoppen vertreten. *Berlin, 30. Juli. Der Innungsverband deutſcher Baugewerks⸗ meiſter, der ſich über ganz Deutſchland erſtreckt und über 6000 Mit⸗ glieder zählt, hält ſeine diesjährige Wanderverſammlung in Nürn⸗ berg vom 29. Auguſt bis 1. September ab. Die Organiſation des Handwerks, Befähigungnachweis und Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker bilden die Hauptgegenſtände der Tagesordnung. Lübeck, 30. Juli. Seit Montag ſteht infolge Selbſtentzündung ein bedeutendes Kohlenlager der ſtädtiſchen Gasanſtalt in Brand. Die weitere Ausdehnung wird zu verhindern geſucht. * Budapeſt, 30. Juli. Bei der Kataſtrophe in Fünfkirchen gab es faſt 200 Verwundungen, darunter viele ſchwere. Drei Per⸗ ſonen ſind todt. *Paris, 30. Juli.„Journal des Debats“ verzeichnet ein Ge⸗ rücht, wonach der Zar und die Zarin um den 15. Septbr. in Paris eintreffen würden. Das Miniſterium des Aeußeren wäre bereits jetzt als Wohnung für die fürſtlichen Gäſte bezeichnet und die Ver⸗ waltung der Schönen Künſte habe Befehl erhalten, in dem Gebäude die nothwendige Ausſtattung vorzunehmen. *Rom, 30. Juli. Das Kriegsminiſterium erhielt aus Djibuti über Marſeille 4 Briefe, welche veröffentlicht wurden. Dieſelben enthalten die Liſte von 700 italieniſchen Unterofftzieren und Soldaten, welche in Schoa gefangen gehalten werden. Bei mehreren Namen der Liſte ſind einige Worte hinzugefügt, in welchen die Bitte aus⸗ geſprochen wird, den betr. Familien Mittheilung zu machen, daß die Gefangenen ſich wohl befinden und daß ſie hoffen, bald wieder in das Vaterland zurück zu gelangen. Pater Martinelli. *Mailand, 30. Juli. Sämmtliche Mailänder Blätter beur⸗ theilen die gegen die italieniſche Kolonie in Zürich gerichteten Angriffe äußerſt ruhig und verkennen nicht, daß die Lohnunter⸗ bietung der Italiener im Auslande, die den heimiſchen Arbeiterſtand ſchädigt, die Haupturſache der feindlichen Kundgebung iſt. Geſtern 5 ſind ſchon 300 aus Zürich geflüchtete Arbeiter hier einge⸗ roffen. „London, 30. Juli. Dr. Jameſon und Genoſſen wurden nach Gefängniß Wormwood⸗Serubs in der Vorſtadt Hammerſmith ge⸗ bracht, wo ſie als Strafgefangene zweiter Klaſſe behandelt werden. Die Behandlung als Strafgefangene erſter Klaſſe war ihuen nur für das, Holloway⸗Gefängniß zugeſtanden worden. Dondon, 30. Juli. Die geſtrigen Verhandlungen des Sozia⸗ liſtenkongreſſes waren der Berichterſtattung der verſchiedenen Nationalitäten über die Beglaubigungsſchreiben ihrer Abgeſandten gewidmet. Mehrere anarchiſtiſche Vertreter wurden unter großer Erregung zurückgewieſen. Gegen Ende der Sitzung ſuchte Millerand für 47 franzöſiſche Vertreter die Erlaubniß nach, ſich von den übrigen franzöſiſchen Abgeſandten zu trennen, da letztere anarchiſtiſche Ab⸗ ſichten hegten. Nach einer äußerſt ſtürmiſch verlaufenen Erörterung, in welcher auf beiden Seiten große Beſchimpfungen fielen, wurde entſchieden, den Franzoſen die Trennung zu geſtatten. Darauf ver⸗ tagte ſich der Kongreß auf heute. Am frühen Morgen wurde ein kölniſcher Abgeſandter ansgewieſen, weil er im Verdachte ſtand, ein Polizeiſpion zu ſein. London, 30. Juli. Niewnhuis erklärt, daß die zum Sozialiſten⸗ bund gehörigen Holländer ſich zurückziehen und nie wieder Kongreſſe beſchicken werden. Der Kongreß beſchäftigt ſich ſodann mit den Vor⸗ ſchlägen der Kommiſſion über die politiſche Aktion, bei der Jaures, Ferri und Bebel die Nothwendigkeit des politiſchen Kampfes für die Arbeiter nochmals betonen, Bebel auf die Erfolge der deutſchen Sozialiſten durch Ausnutzung des Stimmrechts hinweiſt und die Engländer auffordert, endlich vom Einfluß der bürgerlichen Parteien ſich zu befreien und ſich ſelbſtſtändig zu organiſiren, da ſie alsdann die Herren des Staates würden. Ein Theil der Engländer hatte nämlich ein Zuſammenwirken mit den bürgerlichen Parteien empfohlen. Die Vorſchläge der Kommiſſion, welche die Ziele der politiſchen Aktion aufführen, wurden angenommen. (Privat⸗Telegramme des„Genueral⸗ Anzeigers.“) Kiel, 31. Juli. Der Kaiſer iſt geſtern Abend an Bord der „Hohenzollern“ unter dem Salut der Friedrichsorter Strandbatterieen hier eingetroffen; zu gleicher Zeit lief auch der„Gefton“ ein. Madrid, 31. Juli. Einer Privatdepeſche aus Havanna iſt in der Hauptſtadt der Inſel Pinos ein Waffen⸗ und Munitionsdepot und damit eine Verſchwörung entdeckt worden. Den Verſchworenen iſt es gelungen, ſich des Kommandanten zu bemächtigten, der aber von der Polizei wieder befreit wurde. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Waſhington, 31. Juli. Präſident Cleveland erließ eine Proclamation, die den Bürgern die Bewahrung der Neutralität zur Pflicht macht und kündigt an, daß jede Verletzung der Neutralität ſtrengſtens geahndet werde. New⸗Pork, 31. Juli. Ein Telegramm aus Havanna berichtet über die Unruhen auf Pinos, daß unter den Gefangenen eine Revolte ausgebrochen iſt, der ſich 300 Perſonen angeſchloſſen haben, ein An⸗ griff war von ihnen vorbereitet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekteubörſe vom 30. Juli. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 147., Anilin⸗Aktien 423., Brauerei Storch 180 bez., Mannheimer Gummifabrik 121.25 bz. Mannheim, 30. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. per Juli 12.70, Nov. 12.20. Mais per Jult.70, Nov..90 M Tendenz: ſteigend. Weizen und Roggen anziehend auf ungünſtig Ernteberichte aus Rußland und Amerika. Käufer verhielten ſick den höheren Forderungen gegenüber ſehr reſervirt. Umſätze be ſchränkt. Hafer und Mais unverändert. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 30. Juli. Die heutige Börſe zeigte keine einheitliche Haltung. Im Großen und Ganzen bliel ſtarke Verſtimmung vorwaltend, namentlich durch die amerikaniſchen Verhältniſſe veranlaßt. Für die leitenden Bankaktien war jedock etwas feſtere Tendenz wahrnehmbar. Dem aus Realiſationen her rührenden Angebot ſtanden nur ſehr geringe Kaufordres gegenüber, ſo daß die Courſe Mühe hatten, auch nur das herabgeſetzte Nivear der letzten Börſe zu behaupten.— Privat⸗Disconto 2½ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 30. Juli, Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 305¼, Diskonto⸗Kommandit 207.90, Ber. liner Handelsgeſellſchaft 150.50, Dresdener Bank 157.40, Banque Ottomane 108.10, Wiener Bankverein 228½, Oeſterr.⸗Ung. Staats bahn 804¼,ͤ Lombarden 89⅛, Mittelmeer 94.70, Prince Henri 88.70 Zproz. neue Ruſſen 92.40, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.10, 6proz. Mexi⸗ kaner 91.40, Zproz. do. 25.90, Türk, Looſe 31.10, Schuckert Glektr. 232.20, Höchſter Farbwerke 424.50, Gelſenkirchen 170.50, Hibernie 176.60, Bochumer 160.40, La Veloce 110.70, Gotthard⸗Aktien 167.40 Schweizer Central 139.20, Schweizer Nordoſt 187.20, Schweizet Union 90.50, Jura⸗Simplon 104.70, 5proz. Italiener 87.40. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Juli. New⸗Pork Chicago Monk Weizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz U 1 April—————.——(————— Mat————.——————.— Jult rfrr—.— Auguſt 6827 30o——.— 1005——.——.— September 687% 30%—.— 965 58%8/ 24½%.15 Oktober 64%/ 307/8—.——.——————— Dezember 65————.— 60½ 25— 8 82 März——— 42——.———.——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Juli. chiff Schiffer ev. Kap i Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Nipken R. Karcher 3 Duisburg Kohlen 21000 Schmitz Helene 5„ 10000 Schöler Hermann d D. Ruhrort 5 5200 Asbeck Poſeidon 55 0 9200 Klee Eliſe 75 5 2050 Wagner G. Kannengleſer 1 2 70 10300 i 8 Liederkranz; 5 15 1600 alker Katharina 5 5 4600 Kumpf Agathe Eberbach Steine 2200 Kaul Anna Speyer Backſteine 600 Götz Ling.⸗Steinach Steine 1600 Hört Johanna Alteip 5 6⁴⁰ ach Karl Heilbronn Bretter 7200⁰ Veith Stolzenfels 75 15 1000 Anſtatt Karolina Weiſenau Cement 6887 Floßholz: 3380 obm angekommen, 2140 obm abgegangen. Vom 27. Juli: Hafenmeiſterei J. Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgüter— Nußbaum Victoria 5 15 2 Devant Hobenſtaufen Köln 6 275 Mohr Mathilde Mainz 15 5 Barwig Mannheim 48 Rotterdam 27 22254 Staab Johanna 7 Hafer 1080 Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter—8 Konz Mannbeim 18 Rotterdam Roheiſer 6562 Maier Carolus Getrelde 12088 Hafenmeiſterei II. Kehl Chriſting Biebrich Cement 714⁰0 Staab Marle Rotterdam Gekrelde 5747 HZimmermann Gleonore 75 25 6264 Nalbachl Margarethe Straßburg cgüter 600 Klein Badenia Ruhrort 600⁰ Tepper eckar Kohlen 56500 Poß Rynbeurtvaart 11 Ruſeren Stückgüter 2000 Loſermann Kronprinz v. P. Ruhrort Kohlen 12760 Bracht Wilhelm Jagſtfelb Steinſalg 1948 Schreck Schreck 65 60 2008 Wafbel Withelm u. Clara 80 4200 Dörr Oberlahnſtein Ruhrort Kohlen 16400 Demming Amſterdam 9 Amſterdam Stüſchgülter 3000 Willemſen Mercator Notterdam Getrelde 13177 Gutjahr Vereinigung 20 Antwerpen Stückgüter 17199 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Lahn“, welcher am 21. Juli von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 30. Juli, Nachmittags 1 Uhr wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. 15 Mitgetheilt durch Ph. 9 5 Eglinger in Mannheim alleiniger, für s Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30.] 31. Bemerkungen. Kouſtanz 4,44 4,42 4,40 Hüningen„„ 3,35 3,84 3,41 83,6 Abds. 6 U. Kehhll„J,77 8,678,62 3,728,87 N. 6 U. Lauterburg 35,01 5,08 4,96 5,10 5,10 Abds. 6 U. Maxau J5,16 5,13 5,08 5,18 5,19 2 U. Germersheim 5,05 4,96 4,98 5,06.-P. 12 U Maunheim„„„ J6,15 5,18 5,10 5,02 5,115,15 Mgs. 7 U. Mainnz 22,84 2,86 2,87 2,86 2,86.-P. 12 U. Diie 2,56 2,54 2,54 10 U. Rü?DD( 2906 3,00 2,99 2,98 3,01 2 U. Koblenz 2,89 2,90 2,89 10 U. Kölnn 22,942,98 3,02 3,03 8,08 2 U. Whrtttt!t! 2,41 2,45 2,48 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,18 5,10 5,05 4,99 5,09 5,12 P. 7 U. Heilbronn„„ I,10 1,02 0,94 1,00 0,90 V. 7 U. 1 3 60%—5 Ukaten.65— 8 20 Fr.-Stucke„ 16.24—20 Dollac in Gelt„.20—46 Engl. Souvereigus„ 20.88—84 ründet 1822. Ge F. Göhring, 4 uwelier, jeizt U J. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. 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Mts. iſt im Rhein bei Neckarau beim Baden der Student Friebrich Zink von Freiburg ertrunken. „Signalement: Alter 20J Größe 1,60 m, kurz geſe ſchwarze Haare, mit weißrother und braungeſtretfter Badehoſe, F. 2. gezeichnet, bekleidet. Ich bitte um Mittheilung, weſin die Leiche geländet werden ſollte. 14908 Mannheim, 30. Juli 1896. Der Großh. J. V. Dr. Bodenheimer. Bekauntmachung. Das allgemeine Krankenhaus hier hat einnen Bedarf an: 8 Stück Wolldecken 262/160 Ctm. ſig. K. H. 1896, eg. 2,5 Klo. ſchwer; 400 Meter 82/83 Ctm. breites, roth⸗ und weißcarrirtes baumw. Bettzeug(Kölſch); 60 Meter 80 Etm. br. Barchent, blau und weiß; 600 Meter 48/50 Ctm. br. weiß Leinengebild zu Handtücher; 120 Meter 45 Etm. br. Werge Leinen; 170 Meter 160 Ctm. br. weiß Köper⸗Leinen; 36 Meter 140 Etm. br. weiß Tiſchtuchgebild; 60—70 Meter 121/22 Ctm. br. grau Drill zu Rouleaux; 130 Meter 130 Ctm. br. weiß Damaſt; 20 Meter 80 Ctm. br. roth Barchent; 20 Meter 125 Etm. br. farbig Gebild Tiſchdecken; 320 Meter 83 Ctm. br. Leinen; 90 Meter 88 Etm. br. Werge⸗ leinen; 71 i1 8 155 9755 br. ungebleicht Barchent, glatt; 130 Meter 80 Ctm. br. blau Leinen; 520 Meter 160 Ctm. br. baumw. Haus tuch; 50 Meter Calica; 30 Paar Mannshoſen lanell 2 Größeu nach ertig zu liefern); 20,5 Klo. Jedern; 175 Klo. Flaum. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen mit der Auſſchrift:„Lieferung von Bettung ünd Weißzeug für die Krankenanſtalt“ verſehen, bis Mittwoch, 12. Auguſt 1896, Vorm. 10 Uhr auf dem Büreau der Kranken⸗ hausverwaltung eingereicht wer⸗ den, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt. Die Muſter der zu liefernden Stoffe und die Lieferungsbe⸗ dingungen können inzwiſcheit auf vorgenanntem Büreau einge⸗ ſehen werden. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stoffen jeweils nur ein Muſter und zwar in der Größe von ca. 15 Ctm. durch die Breite eingereicht werden darf, bei den Tiſch⸗ iſt eine Muſterdecke 0 egen. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt von einander zu halten. Die Erſteren ſind mit fort⸗ laufenden Nummern, die mit denjenigen des Briefes überein⸗ ſtimmen müſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſelbſt, noch weniger aber die einzelnen Muſter dürfen mit Firinenſtempel oder Siegel ver⸗ ſehen ſein, wobei wir noch aufügen, daß Offerten, die nicht den Vorſchriften unſerer Submiſſions ⸗Bedingungen entſprechen, von der Konkur⸗ renz ausgeſchloſſen bleiben. Bei gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen. Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Männheim, den 28. Juli 1896. Krankenhaus⸗Commiiſſton: räunig. grau Uſter 14816 Sonner. Jagerplah⸗Nerpachtung. Nr. 3452. Jur Verpachtung der Lagerplätze Nr. 9, 14 u. 17 am langen Rötterweg jenſeits des Neckärs, wird hiermit Termin auf 14890 Samſtag, 8. Auguſt l. Is., Bormittags 10 uhr in unſerem Büreau P 6, 20 8. Stock anbergumt, und laden wir Steigliebhaber hierzu ergebenſt ein. Mannheim, 30. Juli 1898. Tiefbauamt: Kaſten. Die auf das Ortsſtraßen⸗ eſetz bezüglichen badiſchen ammerverhandlungen und zwar: 14889 I. Kammer 1867/8s Proto⸗ 91 und Beilagenhefte 1 und 2, 41879/860 Protokollheft und Beilagenheft, 1889/½0 heft und Beilagenheft, I. Kammer 186%¾s Pro⸗ okollheft und Beilagenhefte 4 ud 6, 1877/8 Protokollheft und geilagenheft 4, 1879/80 Protokoll⸗ eft und Beilagenheft 4, 1889/90 Frotokollheft und Beilagenheft zerden zu kaufen geſucht. Offerten mit Pretsangabe beim Bürgermeiſter⸗ nt rotokoll⸗ Manuheim abgegeben Verden. hilfskomitees für die Waſſerbe⸗ ſchädigten des badiſchen Ober⸗ landes im Druck erſchienen iſt und auf Wunſch von unſerem Sekretär, Herrn Schuber, Rath⸗ ene, haus, ſüdlicher Flügel, Zimmer No. 25 zu ebener Erde, erhoben werden kann. 14907 Karlsruhe, den 30. Juli 1896. Landeshilfskomitee für die Waſſer⸗ beſchädigten: Der Vorſitzende: Hebting. Verkauf einer Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen 0 ee einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 28. Junt 1898. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Lortſehung u. Schluß der Fahrniß⸗erſteigerung. in Lit. D 3, 2, 8. St. 14840 Freitag, den 31. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr perſteigere ich gegen baare Zah⸗ lung Folgendes: 5 ſilberne u. goldene Taſchen⸗ uhren, 1 großer Teppich, ca. 50 Dutzend neue Kragen und Man⸗ ſchetten, eine große Parthie Vor⸗ hemden, Cravatten; ferner drei vollſtändige Betten mit Roſt u. Roßhaarmatratze, Federbettung, und Kreis-Verkündigungsbkakl. Unſere halbjährige General⸗Verſaumlung findet Donnerſtag, den 6. Auguſt, Abends 110 Uhr im„Halben Mond“ ſtatt. Wegen wichtiger Beſprechungen werden aktive u paſſive Mit⸗ glieder zu zahlreicher Betheiligung gebeten. 14874 Der Vorſtand. Verein ehmaliger badiſcher Feib⸗Jragoner Nächſten Samſtag, als am 1. Auguſt 1896, Abends ½9 Uhr findet in der,Stadt Lück,“ 2. Stock: Göeneraversammlung wegen Standartenweihe und Landesverband ſtatt, wozu wir die Kamercden um vollzähliges Erſcheinen freundlichſt erſuchen 14704 Der Vorſtand. Vekein Kaiſerl. Marine Maunheim. Samſtag, den 1. Auguſt, Abends punkt 8¼ Uhr im wiedereröffneten Vereinslokale „Zum Sport“ (früher Schwarzwald, D 3, 83) Vereinsverſammlung. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. 1485 Der Vorſtand Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, 3. Auguſt d. Is., Abends 9 Uhr Halbjährige Geueral⸗Verſammlung der Eingeſchriebenen Hülfs⸗ 14686 1 Waſchtiſch, 1 Nachktiſch, 1 Leibe kaſſe ſtuhl, 1 Chiffonier, 1Kommode, 1 Sekretär, ein Sopha mit ſechs Seſſel, 1 Küchenſchrant Tiſche, Stühle und ſonſt Verſchiedenes. Daniel Aberle. Stkaunkmachnng. Eingeſangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5, 9— untergebracht: 14896 ein grauer Spitzerhund. Mannheim, den 30. Juli 1896 Gr. Bezirksamt. Neue Grünkerne Neue Essig-Gurken Neue Salz⸗Gurken Neue Malta⸗Kartoffeln Neue holl. Voll⸗Häringe Neue Rothe-Rüben Neues Sauerkraut etc. empfiehlt 14917 Louis Lochert, R I, I, am Markt. Die beliebten Schinken (4 bis 6 Pfund ſchwer) per Pfund 55 Pfg. wieder eingetroffen bei 14916 Georg Dietz, Telephon 559. a. 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Ich Kkonnte nie denken, dass ich durch meine be- + scheidene Wirksamkeit als Lehrer sowohl, als auch durch meine ausserdienstliche Thätigkeit, namentlich auf huma⸗ nitürsm Gebiete, mir solche Warmherzige Verehrung und dankbare Liebe hätte sichern können, Wie sie mir gestern thatsächlich bewiesen wurde.— Wenn ich schöne und hocherfreuliche Erfolge meiner Wirksamkelt aufweisen kann, so liegt hierin nicht das Verdienst auf meiner Seite, sondern auf derjenigen der vexehrten Bürgerschaft, die für alles Wahre, Schöne und Gute empfänglich ist und mich in allen meinen Bestrebungen wirksam unter- stützte. Ioh stehe daher den nach 100 zählenden freund- lichen und mich hochgradig ehrenden Beweisen liebevoller Gesinnung, welche„mir das Herz warm und die Augen keucht machten“, geradezu beschämt gegenüber; ich habe nichts dagegen zu setzen, als meinen tiefsmpfundenen, herzlichsten Dank, den ich— leider— nur auf diesem Woege aussprechen kann. Ich werde mich bestreben, solange es mir noch vergöunt ist, in meinem lieben Mannheim zu wWIrken, meinen Dank dadurch einiger- masgen azu bethätigen, dass ich, wie bisher, ohne Ansehen des Standes oder des religiösen oder politischen Bekennt- nisses dienstlich und ausserdienstlich Gutes zu thun, Liebe und Treue zu üben suche zum Wohle Mannheims, zum Segen des Vaterlandes. Mit diesem Versprechen entbiete ich meinen mich über Verdienst so hoch ehren- den, lieben Schillerinnen und Schülern, meinen verchrten Mitbürgern und Preunden herzlichen Gruss, den tiekge⸗ kühltesten Dank damit nochmals verbindend. Mannheim, den 20. Juli 1896. Dr. Meuser. Saananessoesssness Sommertheater Mannheim. Badner Hof. Freitag, den 31. Juli. Anfang 3¼ uhr. Außerordentliche Doppel⸗Vorſtellung für ein Entree. Jubelnder Lacherfolg! Eine tolle Nacht. Schwank in 4 Akten von Kneiſel. Hierauf: Die Zillerthaler. Liederſpiel in 1 Akt. 7 Geſangsnummern Einlage: Burget⸗Jodler, geſungen von Frl. v. 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Der Extrazug falt nur bei genügender Ba⸗ theillgung, weshalb die Anmeldungen nnerhalb der oben genannten Zeit erfolgen müſſen. 14904 Zu zählxeicher Betheillgung ladet freundlichſt ein der Gewerbe⸗& Induſtrieverein Maunheim. Ausstellung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe STUTTGART. Eröffnung 6. Juni, FSohluss Ende Septbr. J896. verzkauf von Plakaten und Katalogen durch das Büreau Ausverkauf. Wegen Wegzugs vom hieſigen Platze gänz⸗ licher Ausverkauf meiner nur prima Colonialwaaren K Delicakeſſen Um in wenigen Tagen damit geräumt zu haben, verkaufe zu jedem annehmbaren Preis. Für Wiederverkäufer u. Wirthe günſtigſte Gelegenheit. Heinrich Strehl, 0 4, 13, Kleiner Speiſemarkt, 0 4, 3, Celephon 913. Eine bereits noch neue Ladeneinrichtung Amangeesesnesdesss * 14893 Ananenennsesden AMManse 14879 Hierin: N. Veltel. annheim. Samſtag den 1. Auguſt, Abends ½0 Uhr im Vereinslokale Gambrinushalle“ Gemüthliche Zusammenkunft bei Muſik, Geſaug und Vortrag. 14853 Der Vorſtaud. Mannpeimor Fadereri„Amioftta⸗ ————— Zur Feier unſeres 20jährigen 8 Beſtehens findet am Sonntag, den 2. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr botshauſs beginnend, an unſerem Concert verbunden mit Kinderfiſt, polksſpielen u. Zanz⸗ Vergnügen ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ e,. glieder nebſt Familienangehörigen und 1 ganz ergebenſt einladen. 14668 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtaud. Neuer Mediainal-Verein Mannbeſm. (gegr. von Franz Thorbecke.(E. G0 Sonntag, den 2. August 1898 Großes Waldfeſk im Neckarauer Wald(verlängerte Stephanten⸗Promenade) unt. gütiger Mitwirkung des Mannheimer Turnvereins. Auf dem Feſtplatze befinden ſich Carrouſſel, Schleßbude, Glücks⸗ hafen, Schnellphotographte u. ſ. w. 14784 Ferner findet ein Preiskegeln ſtatt, welches Nachmittags 2 Uhr ſenen Anfang nimmt. Während des Feſtes Concert und Tanzbelnſtigung. Bter in eigener Regie vom Schwetzinger Brauhaus, helles und dunkles, per ½0 Liter 12 Pfg. Beginn des Volksfeſtes 2 Uhr. Eintrittspreis für Erwachſene 20 Pfg., Kinder und Militär frel. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein. Das Seralté, Sängerhalle Mannheim. Samſtag, den 1. Auguſt 1896, Abends ½0 uhr Martenfest nit Tanz im Badner Hof. Das Feſt findet bei jeder Witterung ſtatt und laden w unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Angehbegen zu freundlichſt ein. 1 Einführungen ſind geſtattet. Der Voerstand. Orchester-Verein Mannheim. Sonntag, den 2. Anguſt 1896 Gartenfest mit grossem Concert Streich- und 1 unter Leitung des Dirigenten Herrn Becker, in den Vorglitaen des Badner Hofes, Amit darauſſolgendem Tanz, ben 11 wir unſere verehrl. Mitglleder und Freunde 7175 1469 öflichſt einladen. Bei üngünſtiger Witterung im Saal. Aufang 7 Uhr. Der Vorstanmc. Kellner⸗Verſammlung. Alle hier anweſenden Herren Collegen werden zu der am Dienſtag, den 4. 195 Ahends 12 Uhr in der Altbaheriſchen Bierhalle, N4 ſtattfindenden 2Versammlung freundlichſt eingeladen. 14886 Zweck der Verſammlung iſt die Gründung eines Be⸗ zirksvereins des Deutſchen Kellner⸗Bundes zu Peipzig. Das provisorische Comité, Mannheimer Parkgeſellſchafl. Sountag, 2. Aug., Nachm.—6, Abds.—11 Uhr Grosse Concerte d i 0 Oirectlon Ser Kudeeer N mer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. onnenten frei. 14878 Der Vorstand. Grosssachsen a. Bergstrasse. „Zähringer Hof.“ Sonnutag u. Montag, füſ 2. u. 3. Auguſt anläßlich des Kirchweihfeſtes Grosses Tanzvergnügen. Zu recht zahlreichem Beſuche lade freundl. ein 14858 Otto Epp. NB. Samstag Schlachtfest. erusalemer Weine direct von den deutſchen Kolonien Paläſtinas. 7179 Vorzügliche Kranken-, Tisch- u. Desertweine von Mk..20 an pr. Flaſche od. pr. Liter offen; garantirt naturrein, Feinsten Palästina- Schleuderhonig pr. Pfund zu Mk..— u. Mk..20. Vager in Olipenholz⸗ u. 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