iH. kt 4+l u..— 81² facons, 9 M. Mden n. Aft 18452 ſtr. 28. ynen. 5„ 181¹ chter⸗ iken, 9n. gor. üfung unter itie. 7/)%%%Cͥͤͥͤͥͤ V lir⸗, 8 N Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 9 unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfßz. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Wheil „Ernſt Müller, für den dn eratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtglt.) (Das„Mannheimer Journgt“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Hoppel-Numgtern 5 Ulg E 6, 2 Geltſeuſte und verbrrilelle Jeilnng in Maunhrim und Amgegend. F 6, 2 ſämwfh in Nannhem. Nr. 208. 15 Samſtag, 1. Auguſt 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) — ZHHcc— Warum Herr Ladenburg für den Karls⸗ ruher Hafen ſtimmte. Wie wir in unſerem geſtrigen Bericht ſchon mitgetheilt haben, gab unſer Landtagsabgeordneter Herr Kommerzienrath Carl Ladenburg in der am Donnerſtag Abend ſtattgefun⸗ denen nationalliberalen Verſammlung eine eingehende Schilderung der Beweggründe, die ihn veranlaßt haben, im badiſchen Land⸗ tag für den Karlsruher Hafen zu ſtimmen. Bekanntlich bildete das„Ja“ des Herrn Ladenburg für den Karlsruher Hafen den Anlaß zu manchen Angriffen auf unſeren Abgeordneten ſeitens gewiſſer Kreiſe der hieſigen Einwohnerſchaft. Wir glauben, daß dieſe Angriffe vollſtändig unberechtigt waren. Herr Laden⸗ zurg hat am Donnerſtag ſeine zuſtimmende Stellungnahme zu dem Karlsruher Hafenprojekte in ſo klarer und überzeugender Weiſe motivirt, daß wir uns der Hoffnung hingeben, daß zuch Diejenigen, welche lieber ein ablehnendes Votum geſehen zätten, jetzt den Standpunkt des Herrn Ladenburg theilen. Unſer Abgeordneter iſt— das wird ihm ſicherlich auch der zragirteſte politiſche Gegner zugeben— mit den Leiden und Freuden, den wechſelnden Bedürfniſſen und Forderungen des Mann⸗ heimer Handels auf's Engſte vertraut, und er kann in allen zen Mannheimer Handel und Verkehr belreffenden Fragen ge⸗ wiſſermaßen als ein Sachverſtändiger gelten, der als Chef eines großen, einen Weltruf genießenden Bankhauſes jeden Pulsſchlag des Mannheimer Handels und Verkehrs mitempfindet. Selbſt der ſchärfſte politiſche Gegner wird Herrn Laden⸗ durg nicht als einen Laien in den auf das Blühen ind Gedeihen des Mannheimer Handels bezüglichen Fragen betrachten. Wenn nun ein ſolcher Mann, der ſich durch ſeltene Pflichttreue, durch großes Wiſſen und durch reiche Er⸗ ahrungen auszeichnet, ſeine Stimme für den Karlsruher Hafen übgibt, ſo kann man überzeugt ſein, daß man hier eine wohl⸗ zurchdachte, nach allen Richtungen hin überlegte That vor ſich gat, bei der das„Für“ und„Wider“ reiflich gegeneinander abgewogen worden ſind. Herr Ladenburg hat für den Karls⸗ uher Hafen geſtimmt, weil er für ihn ſtimmen mußte aus Bründen der Vernunft und der Nobleſſe und vor Allem deßhalb, weil ein Fall des Karlsruher Hafens der Stadt Mannheim icherlich viel größere und weittragendere Nachtheile gebracht zaben würde, als wie die Errichtung des Hafens im Gefolge „aben dürfte. Kleinliche Ruckſichten und von Neid eingegebene ingherzige Erwägungen können den fortſchreitenden Weltverkehr nicht aufhalten; letzterer wird über Diejenigen, die ſich ihm untgegenſtellen wollen, mit Macht hinwegrauſchen. Beſtehen zann nur, wer den neuen veränderten Verkehrsverhältniſſen Rechnung zu tragen und ſie für ſich auszunutzen weiß. Daß zies dem Mannheimer Kaufmannsſtand, der ſich von jeher durch zohe Begabung und Intelligenz, durch Unternehmungsluſt und Thatkraft ausgezeichnet hat, gelingen wird, davon ſind wir feſt äberzeugt. Daß Herr Ladenburg der Karlsruher Hafenfrage zegenüber den einzig richtigen Standpunkt eingenommen hat, zeweiſt auch die Stellungnahme der hieſigen Handelskammer, velche mit der Haltung unſeres Abgeordneten vollſtändig har⸗ monirt. Die Mannheimer Handelskammer wird gewiß gleich Herrn Ladenburg keinen Schritt unternehmen und keinen Beſchluß faſſen, welcher nicht im Intereſſe des Han⸗ zels, der Induſtrie und des Verkehrs unſeres Platzes iegt. Die Mannheimer Handelskammer iſt die kompetenteſte Stelle zur Beurtheilung der in Rede ſtehenden Frage und ihr Urtheil kann man wohl als maßgebend betrachten. Herr Laden⸗ zurg hat ſomit, wie in allen anderen Angelegenheiten auch in der Karlsruher Hafenfrage das Intereſſe Mannheims in der einzig richtigen Weiſe vertreten. Wir laſſen nunmehr die Ausführungen des Herrn Laden⸗ gurg, da er am Donnerſtag bezuͤglich ſeiner Stellungnahme zur Karlsruher Hafenfrage macht, im Wortlaut folgen: Eine der größeren Fragen von einer über das ſpeziell badiſche Entereſſe hinausgehenden Bedeutung iſt in dieſem Landtag mit einer Zewiffen Ausſicht auf Durchführung angeſchnitten worden. Es iſt dies die Frage der Correetion des Oberrheins. Es kann nicht in Abrede geſtellt werden, daß den energiſchen Gemühungen der Stadt Straßburg gegenüber, die badiſche Regierung gezwungen war im wirthſchaftlichen Intereſſe des badiſchen Landes und der badiſchen Bahnen dieſer Frage näher zu treten. Ich bin der Meinung, daß unſere Regierung, indem ſie dieſen Schritt that, eine unabweisliche Pflicht erfüllt, da ſie ſich auf die Dauer dem Begehren von Elſaß⸗Lothringen um ſo weniger hätte widerſetzen können, als mit der Möglichkeit der Erbauung eines Kanals von Straßburg nach Lauterburg zu rechnen iſt, der ohne fremde Mitwirkung, alſo ohne Zuſtimmung Badens und Bayerns erſtellt werden kann. Abgeſehen von dieſer Möglichkeit, die techniſch und Taenzten erheblichen Schwierigkeiten nicht begegnen dürfte, müſſen och auch in Anſchlag gebracht werden die Erfahrungen, die auf dem linksrheiniſchen vormals franzöſiſchen Gebiete bezüglich des yſtems von Kanälen vorhanden ſind und die Neigung auf dieſem bewährten Wege vorwärts zu gehen. Aus dieſen Gründen ſchon allein mußte unſere Regierung auch zrerſeits vorwärts gehen, und ſie gab ihrer Entſchließung dadurch Ausdruck, daß ſie für den Kehler Hafen eine erſte Rate von Mark 900,000 anforderte. Dieſe Forderung wurde einſtimmig durch die Kammer und ohne Liskuſſion genehmigk. Auch Ihr Vertreter mußte dem beipflichten. Nirgendwo mehr als in Mannheim wird die große Wichtigkeit der Waſſerſtraßen anerkannt. Kein Platz auf dem Binnenlande iſt mit ſeinen Flüſſen, Kanälen zꝛc. ſo eng verwachſen, als Mannheim und auch keine Stadt dürfte durch ſie zu ſolcher Blüthe gebracht worden ſein, eine ſo großartige Entwickelung erfahren haben, als unſere Stadt, Wer nun als Mannheimer, der unter ſolchen Eindrücken ſteht, mit den Conſequenzen der Schiffbarmachung des Oberrheins, die ſofort leicht zu überblicken waren, ſich dennoch aus engherzigen egoiſtiſchen Gründen, und im Gegenſatz zu den bewährten Traditionen der Mannheimer Kaufmannſchaft, für Erhaltung des bisherigen Sae am Oberrhein ausſprechen wollte, mußte hier ſein Veto einlegen. Dies war der Angelpunkt, der durch die Reichslanden unter⸗ ſtützten Beſtrebungen der Stadt Straßburg, die ermuthigt durch ihre Erfolge— der Schiffsverkehr iſt von 36,000 Tonnen in 84 Schiffen im Jahre 1898 geſtiegen auf 158,000 Tonnen in 304 Schiffen in 1895 und ſoll nach einer neuerlichen Zeitungsnachricht bis Mitte dieſes Monats, in Folge des allerdings außerordentlich günſtigen Waſſer⸗ ſtandes im laufenden Jahre bereits auf 194,000 Tonnen angewachſen ſein— vor Kurzem ein zweites Lagerhaus und eine neue Werſthalle erbaut und dem Betrieb übergeben hat. Dem bezüglich der Rhein⸗Correktion auf Recht und Billigkeit ausgeſprochenen Begehren eines Nachbarſtaates kann Baden auf die Dauer nicht widerſtehen und die Regierung hat die von keiner Seite ihrer Richtigkeit oder Opportunität wegen bezweifelte Conſequenz gezogen durch angemeſſene Vorrichtungen in Kehl, deren Erweiterung vorbehalten bleibt, dem Wirthſchafts⸗ und Bahnverkehr Badens zum Mindeſten den Antheil zu ſichern, der ihm naturgemäß zukömmt, ein Fall, der nicht zuträfe, wenn die Güter, behufs Ausnutzung, der längeren Waſſerſtraße nur auf die andere Seite des Rheines, nach Straßburg, gelegt werden könnten. Eine weitere in die Augen ſpringende Conſequenz, die die Re⸗ gierung den veränderten Verhältniſſen gegenüber zu ziehen hatte, betraf ihre Stellungnahme zu der beſtehenden, aber veralteten Hafenanlage in Maxau, von der Erwägung ausgehend, daß es nicht verantwortet werden könne, eine Waſſerſtraße von 130 Kilometer Länge, von Mannheim bis Kehl, nur an den beiden Endpunkten nutzbar zu machen. Wenn nun die Regierung ſich hin⸗ ſichtlich der Bedeutung der Waſſerſtraße auf dem Rhein, die ſich nach der Correction als ein internationaler Verkehrsweg darſtellt, auf den gleichen Standpunkt ſtellt, wie wir Mannheimer ihn ſeit Jahren einnehmen und ſie ſich bezüglich Maxau für baupflichtig er⸗ achtet, ſo iſt es naheliegend, wenn der Erfatz für den Ausbau des Maxauer Hafens am offenen Rhein durch einen Karlsruher Hafen, der vermittelſt eines Stichkanals mit dem Rhein zu verbinden iſt, aus allgemeinen Erwägungen als eine offene Frage, ob ſolcher wichtig iſt oder nicht, bezeichnet wird. Vom Standpunkt der Concurrenzirung Mannheims aber iſt er jedenfalls als das kleinere Uebel anzuſehen. Hinſichtlich jener allgemeinen Erwägungen darf ich die Worte un⸗ ſeres Herrn Präſidenten des Finanz⸗Miniſteriums anführen: Der Staat mache damit ein gutes Geſchäft, die Stadt Karlsruhe über⸗ nehme als Unternehmerin das ganze Riſiko für den Bau, die dauernde Unterhaltung und den finanziellen Ausfall und der Staats⸗ zuſchuß aus allgemeinen Staatsmitteln von M. 500,000 mit jenem aus der Eiſenbahnſch.⸗Tilgungskaſſe, der von der Kammer von zwei Millionen auf 1½ Mill. herabgeſetzt wurde, ſei beträchtlich weniger als der Ausbau des Maxauer Hafens koſten werde, der auf dieſe Weiſe auf immerdar aus dem Budget verſchwinde. Ich habe keine Veranlaſſung, mich an dieſer Stelle auszuſprechen über die Höhe des Zuſchuſſes der Eiſenbahn⸗Sch.⸗T.⸗K. d. h. über die Berechtigung, jenen Betrag mit 2 Millionen, 1¼ Millionen oder darunter zu bemeſſen, ich beziehe mich lediglich auf die nach der in der 2. Kammer gefällten Entſcheidung von autoritativer Seite in der 1. Kammer gemachten Darlegungen und auf die Erklärung ſämmt⸗ licher betheiligten Miniſter, daß ſie, entgegen ihren anfänglichen Fielen den Rechtsanſpruch der Stadt Karlsruhe für begründet ielten. Wenn ich eine Bemerkung hierzu machen ſoll, ſo iſt es die, daß in einem ſolchen Falle der Staat es mit ſeinen Verpflichtungen als der ſtärkere Theil recht genau nehmen und nicht nach dem Spruch „Denn ich bin groß und du biſt klein“, verfahren ſoll. Ich habe vor dem endgiltigen Entſcheid es als Pflicht erachtet, ſo weit es mir möglich war, mich mit den doch erſt nach Jahren, nach Fertigſtellung des Karlsruher Hafens, möglichen Conſequenzen vertraut zu machen. Im Mannheimer Eigenhandel nehmen wohl den erſten Platz ein Getreide, Kolonialwaaren, Holz, Tabake, Petroleum u...; im Speditions⸗ u. Kommiſſions⸗Verkehr kommen hauptſächlich Kohlen in Betracht. Die an unſere Induſtrie feſt gebundenen Rohwaaren und Pro⸗ dukte bedürfen keiner beſonderen Erwähnung. Sie, die Sie mit den hieſtgen Verhältniſſen und Einrichtungen ſo vertraut ſind, werden mir gewiß gerne zugeben, daß gegenüber dem Verſtändniß, der Rührigkeit, der Findigkeit auf Grund lang⸗ jähriger Erfahrungen unſeres hieſigen Handelsſtandes, gegenüber den ſtaatlichen und privaten Einrichtungen, gegenüber der geogra⸗ phiſchen Lage an zwei Flüſſen mit 106 ha nutzbarer Waſſerfläche— ohne den Induſtriehafen— gegen 13 ha in Karlsruhe, und mit einer Länge der Verladeufer in Mannheim von 20 km, in Karlsruhe von 2,2 km, eine ernſtliche Konkurrenz ſeitens Karlsruhe nicht zu befürch⸗ ten ſein wird, oder daß, wo ſie dennoch auftreten ſollte, dank dem Vorſprunge des Mannheimer Handelsſtandes, ſie zum Theil dieſem vermittelſt Filialen, Agenturen zufallen dürfte. Zugeben muß ich, daß der Verkehr in Kohlen— alſo der Spe⸗ ditions⸗ und Kommiſſtons⸗Verkehr— inſofern eine Schädigung er⸗ leiden könnte, als die ſeitherige Zunahme auf dieſem Gebiete ein etwas langfſameres Tempo einſchlagen wird. Ich halte aber dafür, daß Dinge, die in der naturgemäßen Ent⸗ wickelung begründet, nicht hintenanzuhalten ſind, und daß es richtig iſt, ſie ſo zeitig als möglich zu erkennen und ſich mit ihnen vertraut zu machen, um ihnen die Schärfe zu nehmen. Ich breche dieſes Kapitel mit folgender Bemerkung ab: gabe erfüllt; es wird niemals aufhören in dieſer Richtung fortzu⸗ arbeiten, um ſeine Stellung auf dieſem Gebiete zu erhalten, zu be⸗ feſtigen und auszurechnen. Es hat aber auch ſchon hervorragende Beweiſe dafür geliefert, daß der wirthſchaftliche Fortſchritt, wie im ganzen Reiche im Emporblühen der Induſtrie liegt, deren Pflege, deren weitere Entfaltung nicht nur manche Scharte auszuwetzen, ſondern auch ſeine Entwicklung, ſeine Größe, ſeine Bedeutung mäch⸗ tig zu fördern im Stande ſein wird. Ich begrüßte daher freudig das Project der Erſtellung eines Induſtriehafens, dem ſich Regierung und Kammer freundlich gegen⸗ über ſtellten und begrüße heute in der vorhin ausgeſprochenen Hoff⸗ nung ebenſo freudig die jüngſt vom Bürgerausſchuſſe genehmigtz Inangriffnahme dieſes Werkes. Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 1. Auguſt, Anſcheinend auf offizisſer Mittheilung beruht folgende Mittheilung, die wir im„Bad. Tagl.“ leſen; In einigen badiſchen Blättern wird berichtet, daß die Fahrkarten⸗ kontrole während der Fahrt nun auf den preußiſchen Eiſen⸗ bahnen nachdrücklich verboten worden ſei, und es wird darau der Wunſch geknüpft, daß dieſe Maßregel, ſowohl im Intereſſe des Zugperſonals wie der Paſſagiere, auch auf den badiſchen Eiſenbahnen Nachahmung finden möge. Dieſer Wunſch iſt ſehr begreiflich und namentlich den Schaffnern wäre es wohl zu gönnen, wenn die mit einer gewiſſen Gefahr verbundene Kon⸗ trole der Fahrkarten während der Fahrt in Wegfall käme. Allein es darf nicht überſehen werden, daß der Wegfall der Fahrkartenkontrolle während der Fahrt, wie er durch Verfüg⸗ ung des preußiſchen Eiſenbahnminiſteriums beſtimmt worden iſt, in engem Zuſammenhange mit einer anderen auf den preußiſchen Eiſenbahnen eingeführten Maßregel ſteht, deren Nachahmung auf den badiſchen Bahnen vom Publikum wohl weniger an⸗ genehm empfunden werden würde, und das iſt die Perronſperre. Die Fahrkartenkontrole w hrend der Fahrt hat auf den preußlſchen Bahnen erſt aufgehoben wer⸗ den können, nachdem das Betreten des Perrons für die Nicht⸗ Paſſagiere verboten und dieſes Verbot überall ſtreng durch⸗ geführt worden iſt. Der bad. Miniſter des Auswärtigen, dem die Eiſenbahnverwaltung unterſtellt iſt, hat durch eine Anzah! von Reformen, wie die Einführung der Kilometerhefte und die Verlängerung der Giltigkeitsdauer von Rückfahrkarten, ſich als ein entſchiedener Freund des Fortſchritts im Verkehrsweſen er⸗ wieſen und er wird dem reiſenden Publikum, ſowie den Bahn⸗ bedienſteten, keine Erleichterung vorenthalten, die mit den In⸗ tereſſen des Dienſtes vereinbar iſt. Der Herr Miniſter hat, wie wir zuverſichtlich wiſſen, auch der Frage der Fahrkarten⸗ kontrole ſeine vollſte Aufmerkſamkeit gewidmet; es iſt indeſſen noch kein praktikabler Weg gefunden, der es geſtattete, auf die Kontrole der Fahrkarten während der Fahrt zu verzichten, ohne dafür eine andere, für das Publikum vielleicht noch läſtigere Art der Kontrole zu ſetzen. Indeſſen kann verſichert werden, daß auch dieſe Frage fortgeſetzt Gegenſtand der Erwägung in unſerer Eiſenbahnverwaltung iſt. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht Al lerhöchſte Verordnungen vom 18. Juli 1896 betreffend die Feld⸗ züge der Schutztruppen für Deutſchoſtafrika und Kamerun, vom 22. Juli 1896 betreffend Meldung zur Schutztruppe ſeitens der Offtziere der kaiſerlichen Marine, und vom 26. Juli 1896 betreffend Disciplinarforderung für die kaiſerlichen Schutztruppen. Letztere heſtimmt: Dem Reichskanzler ſteht die Disciplinargewalt eines comman⸗ direnden Generals der Armee zu, dem Gouverneur, bezw. dem Landeshauptmann diejenige eines Diviſionscommandeurs, dem Commandeur diejenigen eines heimiſchen Regimentscommandeurs, dem detachirten Befehlshaber einer aus mindeſteus einer Com⸗ pagnie gebildeten Abtheilung diejenigen eines detachirten Stabs⸗ offtciers, dem Compagnieführer oder ſonſtigen Befehlshabern kleinerer Abtheilungen als die vorhergehenden diejenige eines detachirten Hauptmanns. Dem zum auswärtigen Amte com⸗ mandirten und mit der Bearbeitung der perſönlichen Angelegen⸗ heiten der Schutztruppen beauftragten Offieier wird die Bis⸗ ciplinargewalt eines Regimentscommandeurs verliehen. Sie er⸗ ſtreckt ſich über ſämmtliche Angehörigen Her Schutztruppe, ſofern ſie ſich in Deutſchland aufhalten, und über die Officiere, die im Dienſtalter jünger ſind als der betreffende Officier. Die durch die Mandatsniederlegung des ſozialdemokratiſchen Abg. Joeſt nothwendig ge⸗ wordene Reichstagser ſatzwahl im Wahlkreiſe Mainz⸗Oppenheim lenkt den Blick auf die wechſelvollen Schickſale, die dieſer Wahlkreis bereits erlebt hat. Im erſten Reichstage war er vertreten durch Bamberger, der in der Hauptwahl mit 9306 nationalliberalen Stimmen gegen 5720 Centrums⸗ und 1501 fortſchrittliche Stimmen ſiegte. Bei der folgenden Wahl, im Jahre 1874, kam es bereits zu einer Stich⸗ wahl, in der das Centrum mit 9281 gegen 8424 nationalliberale Stimmen die Oberhand und das Mandat gewann. Es mußke Die Bedeutung dieſer Frage wurde in der Budget⸗Kommiſſton Kngehend erörtert und die Stellungnahme der Regierung gutgeheißen. Mannheim hat in verkehrspolitiſcher Beziehung eine große Auf⸗ dasſelbe 1877 an den„Volksparteiler“ Bürgermeiſter 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Auguſt. Oechsner abgeben. Bei den ein Jahr ſpäter durch die Reichs⸗ tagsauflöſung nothwendig gewordenen Wahlen fiel das Mandat aber an das Centrum zurück. Dagegen ſiegte im Jahre 1884 noch einmal ein Demokrat, der verſtorbene Abg. Dr. Phillips, mit 8633 gegen 8385 Stimmen des Centrums. Seit den Wahlen von 1884 iſt das Mandat des Wahlkreiſes im Beſitze der Sozialdemokraten. Bei den letzten Wahlen im Jahre 18938 ſtellte ſich das Stimmenverhältniß ſo, daß der nationalliberale Candidat 5269 Stimmen erhielt, der Volksparteiler 2042, der Centrumscandidat 5153 und der ſocialdemokratiſche Candidat Goeſt) 8965 Stimmen. Außerdem entfielen auf einen antiſe⸗ mitiſchen Zähleandidaten noch 270 Stimmen. Zur Stichwahl zwiſchen dem nationalliberalen und dem ſozialdemokratiſchen Candidaten proclamirten die Demokraten Wahlenthaltung, während die Freiſinnigen Eintreten für Joeſt beſchloſſen, der denn auch mit 10,684 gegen 8199 Stimmen gewählt wurde. Der konſervative Fuͤhrer Graf Arnim hatte im Reichs⸗ tage am 7. Februar d. J. erklärt, daß die Berliner Muͤhlen 2Schundwaare“ vermahlen und eine ſo ſchlechte Kleie ver⸗ kaufen, daß„die Ferkel zum Sterben“ kämen. Daraufhin wurde ihm von dem Leiter eines großen Berliner Muͤhlen⸗ etabliſſements entgegnet, daß warſcheinlich das Fabrikat einer Bärwalder Mühle vorgelegen habe, die,„wie allgemein be⸗ kannt“, minderwerthige Kleie in den Handel bringe. Jetzt wird bekannt, daß die Obermühle in Bärwalde(Neumark), die von einer Anzahl von Agrariern betrieben wird, Kleie mit einer bedeutenden Miſchung von Kartoffelpüſpe als Futtermehl verkauft hat und dafür nun ſtrafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden ſoll. Einem Abnehmer gegenüber entſchuldigte ſich die Direktion mit den Worten, das wäre ihr Geſchäftsge⸗ heimniß. Außerdem wird bekanut, daß in der Genoſſenſchafts⸗ dampfmühle zu Drebkau, die gleichfalls von Agrariern betrieben wird, von der Poltzei eine große Anzahl von Mehlſäcken wegen Verdachtes der Nahrungsmittelfälſchung durch Zuſatz von minderwerthigem Mehl verſiegelt und beſchlagnahmt worden iſt. Die Mühle betreibt gleichzeitig eine große Bäckerei. * Ueber die Ergebniſſe der Reiſe des preuß. Landwirth⸗ ſchaftsminiſters durch Oſtpreußen wird gemeldet, daß der Miniſter ſich möglichſt umfaſſend über die landwirthſchaftlichen Verhältniſſe der Provinz zu unterrichten ſuchte und nicht bloß von be⸗ ſtimmten Intereſſentengruppen ſeine Informationen einholte. Er informirte ſich ſowohl durch eingehende Unterhaltungen mit kleineren und größeren Grundbeſitzern, wie durch eigene Beobachtungen und Beſichtigungen von bäuerlichen Wirthſchaften, größeren Gütern, Domänen und Forſten, wobei der Miniſter ſehr häufig von dem aufgeſtellten Programm abwich und ſelbſt⸗ ſtändig die Beſitzungen auswählte, die er zu ſehen wünſchte; auch informirte er ſich bei bäuerlichen Beſitzern über Arbeiter⸗ und Lohnverhältniſſe, über die Art und Höhe der Verſchuldung, über die Bodenverhältniſſe, Fruchterträge, über Viehzucht ꝛc. 51 Landwirthſchaftsminiſter hat den Eindruck gewonnen, daß bei noch rationellerer Bewirthſchaftung durch die arbeitſame, kerngeſunde Bevölkerung größere Vortheile als bisher erzielen laſſen würden. So könnten die Niederungsmoore durch Ent⸗ wäſſerung, künſtliche Düngung und Einſaaten weit beſſer als bicher ausgenutzt werden. Es ſollen in dieſer Beziehung ſtaat⸗ liche Mittel bereitgeſtellt werden, um in der Johannisburger Haide in den nächſten Jahren mehrere tauſend Hektar Kunſt⸗ wieſen zu ſchaffen nach Art der auf einem Terrain von 200 Hektaren von der Forſtyerwaltung begonnenen, von beſtem Er⸗ folge gekrönten Meliorationen. Hierdurch ſoll der futterarmen Gegend Gelegenheit gegeben werden, für ihren Viehſtand, der bisher durch die Weide im Forſt kümmerlich genährt wurde, gutes Wieſenheu in aus reichender Menge zu gewinnen. Ferner würde ſich eine größere Verwendung des im Lande ſelbſt vor⸗ handenen Materials, wie z. B. Kalk, Dungſtoffe u. ſ. w. empfehlen, das zur Zeit nicht genügend ausgenutzt wird. Im Vatikan iſt man von der Verlobung des orleaniſtiſchen Thronprätendenten mit der Erzherzogin Maria von Oeſterreich nicht ſonderlich erbaut. Seitdem der Papſt ſeinen Frieden mit der franzöſiſchen Republik gemacht bat und bemüht iſt, die monarchiſchen Parteien des Landes der Unterſtützung der Klerikalen zu berauben, herrſcht zwiſchen dem Hauſe Orleans und dem Vatikan begreiflicherweiſe kein gutes Einvernehmen. Im Vatikan hat man deßhalb Intereſſe daran, den orleaniſtiſchen Thronprätendenten zu völliger Bedeutungs⸗ loſigkeit herabſinken zu ſehen, und da iſt denn freilich die Ver⸗ lobung des Herzogs Philipp mit einer Tochter der erlauchteſten katholiſchen Dynaſtie den römiſchen Monſignori ein arger Strich durch die Rechnung. Man hat im Vatikane verſucht, den Schlag durch die Nachricht zu pariren, daß der Herzog von Vater ſein Beſuch genehm ſei. Aber die Freunde des Herzogs haben ſich beeilt, dieſe Nachricht als eine Fabel hinzuſtellen. Der Plan einer Blokade Kretas ſeitens der Großmächte behufs Abwehr der griechiſchen Zufuhren von Kriegsvorrath wird nach einer Meldung der„Times“ aus Konſtantinopel in den Kreiſen der Pforte erörtert, von den Diplomaten aber mit Zweifeln bezüglich der Einigkeit der Mächte aufgenommen. In einem Leitartikel erklärt die „Times“, der Plan der Blokade trage den Stempel ruſſiſchen Urſprungs. Wenn man ihn verwirklichen wolle, ſo müſſe Oeſterreich den Anſtoß dazu geben, da Deutſchland nach einer Berliner Meldung keine eigene Politik in der kretiſchen Frage habe und lediglich ſeinem Verbündeten folge. Es ſei aber durch die letzten Erfahrungen, die es mit dem europäiſchen Concert gemacht, ſehr vorſichtig geworden in Bezug auf die Vorſchläge, die über diplomatiſche Vorſtellungen hinausgehen ſollten. Es werde bei allen Rathſchlägen fuͤr den Sultan herzlich mitwirken, aber in Erinnerung an das jüngſt ihm wieder bewieſene Mißtrauen Kriegsſchiffe nur dann mitwirken laſſen, wenn eine Sicherheit für die ehrliche Durchführung der Reformen vorliege. Gendarmeriedienſte möge der Sultan aber bei denen ſuchen, von denen er Rath und Hilfe annehme. Recht„gemüthliche“ Familienbeziehungen beſtehen im ſerbiſchen Königshaus,. Der Exkönig Milan iſt nun auch mit ſeinem Sohn, dem König Alexander, zerfallen, weil dieſer ſich mit ſeinem Todfeind, dem Fürſten Nikolaus von Montenegro, auf guten Fuß ſtellt. Nach der„Köln. Ztg.“ benützte Milan ſeinen Aufenthalt in Karlsbad abermals dazu, um allerlei Annäherungen zu allen ſerb. Parteien anzuknüpfen. Es ließ ſeine Vertrauten kommen, und eine Weile gab es einen regen Briefwechſel mit Belgrad. Aber von allen Seiten wurde dem Ex⸗Könige angerathen, er ſolle ja nichts unternehmen, da er in Serbien noch lange, ſehr lange Zeit unmöglich ſei. Während aber Milan bisher bei ſolchen Gelegenheiten ſtets das Intereſſe ſeines„unerfahrenen“ Sohnes vorſchützte, trat er diesmal ganz offen gegen denſelben auf und wollte den guten Serben weiß machen, ſeine Rückkehr nach Serbien käme ihrer„Erlöſung“ gleich. Als ihm einer der geladenen Rathgeber die Unmöglich⸗ keit ſeines Begehrens auseinanderſetzte, rief er gereizt aus: „Ihr alle werdet es noch einmal bereuen, daß Ihr mich heute ſo verſtoßet. Denn vergeſſet nicht, ich bin ein— hier nannte die geweſene Majeſtät ein durch gelegentliche Biſſigkeit bekanntes Hausthier— aber auch ein Menſch, mein Sohn hingegen ein ganzer...“ Dieſe Aeußerung beweiſt beſſer als Alles andere, daß das Verhältniß Alexanders I. zu ſeinem chniſchen Vater wohl niemals ſo ſchlecht war wie heute. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 1. Auguſt 1896. Der Großherzog hat auf 15. September d. J. das Mitglied des Verwaltungsgerichtshofs, Geheimen Rath III. Klaſſe Dr. Karl Ullmann auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treuen und erſprießlichen Dienſte, ſowie unter Ernennung zum Geheimen Rath II. Klaſſe in den Ruheſtand verſetzt und den Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrath Robert Benckiſer in Waldshut zum Verwaltungsgerichtsrath ernannt. Ferner den Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektor Julius Stein⸗ hauſer in Bonndorf in gleicher Eigenſchaft nach Ueberlingen ver⸗ ſetzt und den Bezirksingenieur Friedrich Wagner in Pforzheim unter Verleihung des Titels Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektor zum Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Bonndorf ernannt, ſowie dem techniſchen Referenten im Miniſterium des Großherzogl. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Baurath Adalbert Baum ann, eine etatmäßige Kollegialſtelle bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und dem Bahnbauinſpektor, Oberingenieur Edwin Kräuter, die Stelle eines techniſchen Referenten bei dieſem Miniſterium unter gleichzeitiger Einräumung von Sitz und Stimme im Kollegium der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen übertragen. — Bezirksingenieur Guſt. Montigny in Karlsruhe iſt der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpection Karlsruhe mit dem dienſtlichen Wohnſitze in Pforzheim zugetheilt worden; ferner wurden Betriebsaſſiſtent Paul Herrmaunn in Baſel nach Karlsruhe und Expeditionsaſſi⸗ ſtent Emil Kaufmann in Zell i. W. nach Baſel verfetzt. Eruennungen und Verſetzungen. Eiſenbahn⸗Expeditions⸗ aſſiſtent Eugen Stolz in Mosbach wurde nach Karlsruhe verſetzt. Dem Hauptlehrer Hugo Schäfer an der erweiterten Volksſchule in Karlsruhe wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der Präparandenſchule in Gengenbach übertragen und derſelbe mit der Vorſtandſchaft an der genannten Anſtalt betraut. Dem Zeichenlehrer⸗ kandidaten Arnold Ehret an der Ober⸗Realſchule in Freiburg iſt die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers an dieſer Anſtalt übertragen worden. Das 70. Geburtstagsfeſt des Groſtherzogs ſoll, lt.„Bad. Preſſe“, auch von den z. Zt. in Baden wohnenden alten Univerſitäts⸗ burſchenſchaften und den Aktiven der Landesuniverſitäten am Mitt⸗ woch, 9. September, Abends 8 Uhr im großen Saale der Geſellſchaft „Eintracht“ in Karlsruhe durch Abhalten eines großen Kommerſes der Anſtalt wurden im verfloſſenen Jahre die Wege geebnet. daß eine recht zahlreiche Betheiligung aus allen Theilen des Landes an dieſer patriotiſchen Feier ſtattfinden wird. »An fämmtliche Kriegs⸗Veterauen von 1870%1 richtet ſich eine Aufforderung eines Herrn artillerie⸗Regiment Nr. 14, anläßlich der Feier des 70. Geburtstags dem Großherzog ein Zeichen der Erinnerung an ſeine Krieger von 1870,1 zu widmen. Die Anregung geht von mehren alten Kriegern von 1870/1 aus. „Der Verband der badiſchen Gewerbeſchulmänner beſchloß, dem Großherzog zu ſeinem 70. Geburtstage eine Adreſſe zu über⸗ reichen. Mit deren Ausführung wurde Herr Gewerbeſchulvorſtand H. Maier in Lahr betraut. Ein Preisſchießen um Kaiſerpreiſe wird in den nächſten Tagen von den Truppen auf den Garniſonſcheibenſtänden abgehalten werden. Die Preiſe beſtehen für Offtziere in Ehrenſäbeln, für Unter⸗ offiziere in goldenen Uhren mit Erwerbsurkunde, welche die eigen⸗ händige Unterſchrift Se. Majeſtät des Kaiſers trägt. Das Schießen findet auf einer eigens zu dieſem Zwecke hergeſtellten Scheibe mit 24 Ringen ſtatt; jeder Schütze darf 7 Schüſſe abgeben: drei mit unterſtütztem Gewehr und vier in freihändigem Anſchlage. Bei ſie⸗ ben Schüſſen können alſo im glücklichſten Falle ſieben mal vierund⸗ zwanzig, mithin 168 Ringe erreicht werden. Wenngleich die Jäger⸗ bataillone, Pioniere und die Beſucher der Unteroffizierſchule für ſich im Inſpektions⸗Verband ſchießen, ſo bleibt immerhin noch bei der Infanterie eines Armeekorps eine große Bewerberzahl, etwa 1400 Unteroffiziere für zwei Uhren, 350 bis 400 Offiziere für einen Ehren⸗ ſäbel. Der Wettbewerb erfolgt jeweils innerhalb eines Armeekor 8 ausgeſetzt ſind ein Ehrenſäbel und 2 Uhren ꝛc.— Bei dem Kaifer⸗ preisſchießen vor zwei Jahren ſchoß in der 29. Diviſion ein Haupt⸗ mann vom Regiment 113 am beſten. Der Badiſche Sängerbund marſchirt in dem großen Feſt⸗ zug beim deutſchen Sängerbundesfeſt in Stuttgart an der Spitze. Er nimmt in der Haſenbergſtraße Aufſtellung. Alsdann folgen: Bayeriſche Sängerbünde(Aufſtellung der Bayern und der Franken Sennefelderſtraße, der Pfälzer und der Schwaben oberer Feuerſee⸗ platz). Mittel⸗ und Norddeutſche Sängerbünde(Rothebühlſtraße und Feuerſee), Feſtpräſidium, Sängerbundesausſchuß, bürgerliche Kolle⸗ gien, Geſammtfeſtausſchuß(Johannesſtraße). Ausländiſche Vereine, Deputationen, Oeſterreichiſche Sängerbünde(Johannesſtraße). Säch⸗ ſiſche Sängerbünde(Silberburgſtraße bezw. Weimarſtraße), Schwäb⸗ biſcher Sägerbund(Auguſtenſtraße), Die Großherzogliche Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe hielt geſtern Freitag, 31. d. M. unter Anweſenheit des Lehrerkollegiums und ſämmtlicher Schüler ihren Jahresſchlußakt ab. Nach einer Anſprache des Direktors erfolgte die übliche Preisvertheilung an die Schüler. Die Anſtalt wurde im abgelaufenen Schuljahre von 242 Schülern beſucht. Dieſelben vertheilen ſich auf die Architekturſchule mit 21, Bildhauerſchule 17, Eiſelirſchule 10, Dekorationsſchule 62, Zeichenlehrerſchule 19, Winterſchule 49 und Abendſchule 64. Dem Berufe nach waren es 105 Dekorationsmaler, 26 Bildhauer, 23 Möbel⸗ und Muſterzeichner, 21 Zeichenlehrer⸗ und Gewerbelehrer⸗ kandidaten, 13 Techniker, 11 Lithographen, 9 Ciſeleure, 7 Schreiner, 6 Graveure, 4 Photographen, 3 Modelleure, 3 Kylographen, je 2 Marketeure, Drechsler und Konditoren und je ein Dekorateur, Por⸗ zellanmaler, Glasmaler, Silberſchmied und Buchbinder. Das abge⸗ laufene Schuljahr bildet inſoweit einen wichtigen Markſtein in der Entwicklungsgeſchichte der Kunſtgewerbeſchule, als es den Abſchluß einer 25 jährigen Thätigkeit bezeichnet. Für die fernere Entwicklung Die Frage wegen Beſchaffung webterer Schulräumlichkeiten konnte zu einem glücklichen Abſchluſſe gebracht werden. Durch das Wohlwollen der Regierung und der Landſtände ſind die Mittel für einen Er⸗ weiterungsbau genehmigt worden. Nach Vollendung des letzteren wird man die Errichtung weiterer Fachklaſſen zur Heran⸗ bildung tüchtiger Kräfte für das heimiſche Kunſtgewerbe in Erwägung ziehen können. Eine keramiſche Abtheilung wird bereits mit Beginn des nächſten Schuljahres ins Leben treten. Das mit der Anſtalt verbundene Kunſtgewerbemuſeum hat auch im verfloſſenen Jahre einen namhaften Zuwachs, theils durch Neuerwerbungen, theils durch Stiftungen erfahren. Hauptſächlich ſind es die Gebiete Keramik, Glas und Textil, welche bereichert wurden. Sehr erfreulich iſt die Ausſicht, baß durch den Erweiter⸗ ungsbau auch dem Kunſtgewerbemuſeum Gelegenheit gegeben wird. ſeine überfüllten Räume zu entlaſten und einen großen Theil ſeines Beſtandes(beſonders Texlile), der bisher wegen Platzmangel über⸗ haupt noch nicht zur Ausſtellung gelangen konnte, in geeigneter Weiſe unterzubringen. Der Zuwachs der Sammlung im verfloſſenen Jahre beträgt 140 Nummern. Die im verfloſſenen Schuljahre in dem Zeichenbureau der Anſtalt erledigten Aufträge erſtrecken ſich auf folgende kunſtgewerblichen Gebiete: Inende Zim⸗ mereinrichtungen, Einzelmöbel, Schmiedeiſen, Steinhauerarbeiten, Feſtdekorationen, Malerei, Majoliken, Gravierarbeiten, Buchein⸗ bände, Stickerei, Entwürfe für Lichtdruck und Zinkographie, Diplome, Glasätzung ꝛc. Beſonders hervorzuheben ſind Entwürfe für Kunſt⸗ ſchmiedearbeiten, gemalte Medaillons und Mobiliar für die Großh. Grabkapelle, ebenſo zahlreiche für die Feier des 70. Geburtstages des Großherzogs beſtimmte Arbeiten. Außerdem wurden noch von Induſtriellen eingeſandte Entwürfe und Arbeiten begutachtet oder verbeſſert. Die Betheiligung an den Monatspreisaufgaben war eine ſehr lebhafte, wie auch die Ergebniſſe ſehr erfreuliche ſind, da für gut gelöſte Arbeiten im Ganzen 23 Preiſe und 23 Diplome verliehen werden konnten. Die Publikationen der Lehrer der An⸗ ſtalt haben im abgelaufenen Jahre wieder neuen Zuwachs erhalten. Schule und Muſeum erfreuten ſich eines zahlreichen Beſuchs insbe⸗ ſondere von auswärtigen Fachkreiſeu und Lehrern verwandter An⸗ ſtalten. Das neue Schuljahr beginnt am Freitag, 20. Oktober. Die Schüleraufnahme findet an dieſem Tage für die ſtändigen Schüler, Vormittags 8 Uhr, für Abendſchüler Abends 8 Uhr ſtatt. Zuchtviehmarkt des Verbandes der oberbadiſchen Zucht⸗ genoſſenſchaften am Dienſtag, 15. September 1896 in Radolfzell. Auftrieb: 500—600 Stück Kalbinnen, Farren, Rinder und auch Kühe des weithin geſuchten oberbadiſchen Fleckviehes mit hellem Pigment. — 95 beim Papſte habe anfragen laſſen, ob dem heiligen] mit Landesvater feſtlich begangen werden, und zweifeln wir nicht, 1.....————TTTT Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Deine Stellung hat Dich verbittert,“ erwiderte Paſtor Kis nach einer Weile.„Und ich war ſo glücklich, als Du hierher verſetzt 9 und mir ſo bald nachfolgteſt. Auch dachte ich, daß gerade dieſe Gegend das eigentliche Feld für Dich ſei, für Deine Thatkraft, Dein ſtrenges Rechtsgefühl. Aber Du mußt Dich mit dem Tropfen um Tropfen begnügen, Franz! Bedenk' nur, wie viel Zeit ein ſteiniger Acker braucht, um in ein Saatfeld umgewandelt zu werden? Da mußt Geduld haben.“ Ich habe aber keine!“ verſetzte der junge Beamte, und in ſeinen dunklen Augen blitzte es faſt leidenſchaftlich auf,„ich habe keine Geduld unredlicher, gemeiner Geſinnung gegenüber. Ich möchte dieſe ausrotten, wie man eine Pflanze mit den Wurzeln aus der Erde gebt? Wohl ſtrafe ich die That, aber die Krankheit bleibt in den Gemüthern zurück. Man ſtaunt mich an wie ein Wunderthier, wei ich als ehrlicher Beamter meine Pflicht thue; ich ſtoße auf Wider⸗ ſtand, auf feindliche Geſinnungen, und nicht nur bei den Einwohnern, ſondern bei meinen eigenen Untergebenen: ich weiß, ich fühle es.“ „Und dieſe ſind vielleicht weniger ſchuldig, als Du denkſt, Franz! Sie haben lange Jahre unter einem Vorgeſetzten gearbeitet, der das vollſtändige Gegentheil von dem war, was Wahrheit, Recht und Treue iſt. Untergebens haben ſelten eine eigene Meinung; die ſtete ihr Amt zu verlieren, macht ſie feige und zerſtört die eigene eberzeugung. Man ergibt ſich darein, weil man ja doch nicht helfen kann. Dann wirkt als weiteres Beiſpiel das glückliche Ge⸗ lingen, das zur Mitbetheiligung auffordert. So ſchlüpft das Unrecht durch viele Thüren, weil es die erſte offen gefunden hat; denn die menſchliche Natur iſt ſchwach, und ein Schurke macht zehn andere.“ „Nur nicht ein Tugendhafter einen zweiten,“ erwiderte Franz Perfall mit tiefer Bitterkeit.„Ich glaube nicht, daß ſie mir der⸗ gier überzeugungsloſe Nachbeter werden, wie dem ſeligen Herrn ie „Du haſt es gleich von Anfang an mit ihnen verdorben, Franz. Wer auf die Menſchen wirken will, muß mit ihnen leben. Du haſt 4 noch nicht einmal die üblichen Beſuche gemachk. Du nimmſt nicht theil an ihrem öffentlichen Geſellſchaftsleben, verkehrſt nicht in den Klubs, Vereinen, Kaffeehäuſern: das iſt in kleinen Orten ein wichtiger, nicht zu unterſchätzender Punkt.“ „Bin ich hierher verſetzt worden, um geſellſchaftliche Rückſichten zu üben, um zur Vermehrung ihrer Geſelligkeit beizutragen?!“ rief der Stuhlrichter aus, und wieder blitzte es in den dunklen Augen auf.„Und dann... ich verkehre nur mit Gleichgeſinnten, nicht mit Menſchen, die ich verachte, die mein ganzes inneres Sein auf⸗ wühlen und mit Zorn und Entrüſtung erfüllen.“ Lautes Tellerklirren ertönte in dieſem Augenblicke von der Richtung des Hauſes her und unterbrach ſeine Rede. „Markas Tiſchglocke! Sie kommt diesmal zur rechten Zeit!“ ſagte Kis, erhob ſich lächelnd und faßte den Freund bei der Hand. „Komm, Du ſollſt Deine 8 ein, Glas Wein wegſpüͤlen!“ Glich das Pfarrhaus mit ſeiner Umgebung einer Idylle, einem Märchen, ſo war Marka Strunek, die Schaffnerin des Hauſes, der Erdgeiſt darin. Klein, runzelig, verwittert, ſah ſie mit dem zigeunerhaft dunklen Geſichte, den ſcharfen, durchdringenden Zügen und Augen eher einem Gnomen als einem Minſchenkinde ähnlich. Und das Groteske, das Zurückſtoßende ihrer Erſcheinung wurde noch vermehrt durch die rieſige, weiße Haube, die ſie trug, deren gefältete weiße Krauſe wie ein Rad ihr Geſicht umrahmte. Aber dieſes Geſicht, ſo häßlich es war, es konnte ſich wandeln. Wenn ſie auf den jungen Pfarrherrn ſah oder von ihm ſprach, dann wurden die Züge ſanfter, milder, dann lag ein Leuchten in den ſcharfen, durchdringenden Augen, eine Fülle warmen Lichtes, wie es keiner darin vermukhet hätte. Und keiner außer Stephan Kis wußte und ahnte es, welch treuen Schatz, welchen Reichthum an Liebe und Hingebung dieſes kleine, unſcheinbare Weib barg, deſſen Aeußeres ſo anmuthig war. er Tiſch war im Freien, unter einem der mächtigen Bäume gedeckt, und der ſchneeweiße Damaſt mit dem blitzenden Geſchirr darauf hob ſich wirkungsvoll und zugleich wohlthuend von dem grünen Schatten des Baumes ab, durch deſſen dichtes Geäſt nur ver⸗ einzelte Sonnenlichter wie goldene Pfeile hindurchſchoſſen. „Wir haben eigentlich die Rollen getauſcht,“ ſagte Stephan Kis, als er während des Eſſens die Gläſer füllte und ſie mit einander an⸗ ſtießen.„Dies ſchwere, tiefe Weſen käme mir als ſtatt deſſen iſt eine Lebensleichtigkeit in mir, daß einem der alten Griechen aufnehmen könnte.“ „Du irrſt, der echte Prieſter biſt Du!“ verſetzte Franz Perfall, und ein warmer, liebevoller Blick traf den Freund.„Wie ſagte Deine alte Marka? Der rechte Prieſter muß ſein wie das lichte Auge des Himmels, das ebenſo den Abgrund wie die Höhen aufſucht, und ſolch ein Sonnenauge iſt nur das Herz des Paſtors Stephan Kis— nicht, Marka?“ »Seit wann gehſt Du bei meiner Alten in die Lehre um mir Komplimente zu machen?“ fragte der junge Pfarrherr ſcherzeud. Das runzelige Geſicht der alten Marka aber leuchtet förmlich auf. Das haben der Herr Stuhlrichter gut behalten,“ meinte ſie, ihn faſt liebevoll anſehend, und wie zum Danke dafür rückte ſie ihm die Mehlſpeiſe näher, die er ſo ſehr liebte. Die Stellung Marka Struneks den beiden Herren gegenüber, war eine eigenartige; ſie war im Pfarrhaus nicht blos eine Dienerin Stephan hielt die alte Frau in Ehren und behandelte ſte faſt, wie ein Sohn ſeine Mutter. Doch der junge Mann vergab ſich nichts dabei, noch that er zu viel. Dicht neben dem niederen Schulhaus in dem kleinen Orte, wo Stephan geboren wurde, hatte das Bauerngehöft der Marka ge⸗ ſtanden. Sie hatte immer Mitleid mit der armen, bleichen, kränk⸗ lichen Schulmeiſterfrau gehabt, die wie ein Schatten im eigenen Hauſe umherſchlich; Marka bemühte ſich, ſie im Haushalt zu unterſtützen oder ihr Milch, Eier und Früchte, ſoweit es in ihren Kräften ſtand, zukommen zulaſſen. Späterhin hatte die kränkliche Frau einem Knaben das Leben geſchenkt, und da auch ihr, faſt zu gleicher Zeit, nach Jahren einer glücklichen Ehe, Mutterglück zu theil geworden war, nährte ſie neben dem eigenen Kinde den ſchwachen, zu früh ge⸗ borenen Knaben der kranken Frau, deren Leben von da ab einem langſam verlöſchenden Lichte glich. Marka war nicht reich; ſie beſaß das einfache Bauernhaus und ein paar Aecker und Wieſen, auch einiges Vieh im Stalle; aber ſie und ihren Mann konnte es beſcheiden ernähren. Doch als ihrem Pflegling bald nach ſeiner Geburt die Mutter ſtarb und im ſelben Jahre noch der Vater, beſann ſie ſich keinen Augenblick, das Kind zu behalten und als ihr eigenes zu betrachten. Fortſetzung folgt.) ——— Prieſter eher zu; ich es getroſt mit Rebmann, früher im Feld⸗ ßßeee SSScSge.Sgg SSeos e eebo ee 2 EUr des tet Ida 1g8 on ern oß, er⸗ nd en ten er⸗ n⸗ en nit nit ie⸗ d⸗ er⸗ ich er 00 n⸗ s ots 6. en e⸗ E= 1. n Wannmenen ee eeeen ree . Maunbeim, 1. Auguſt. Generai AUnzeiger. dle; Beſte Simmenthaler Zucht außerhalb des Simmenthals Der öber⸗ badiſche Zuchtverband hält von jetzt an ſeinen rühmlichſt bekannten Zuchtviehmarkt in Radolfzell am Bodenſee(Station der Bahnlinie Baſel⸗Konſtanz, bezw. Offenburg⸗Villingen⸗Donaueſchingen⸗Konſtanz) alljährlich jeweils am 3. Dienſtag im Monat September ab. Dieſer Zuchtviehmarkt darf nur mit im Verbandsgebiet von Mitgliedern der dem Verband angehörenden Genoſſenſchaften gezüchteten und im Juchtregiſter eingetragenen Thieren befahren werden. Zum Nachweis muß für jedes aufgeführte Thier eine Abſtammungs⸗Urkunde(Ma⸗ trikel) vorgewieſen werden. Die oberbadiſche Viehzucht— Simmen⸗ thalerzucht— iſt längſt bekannt und hat das oberbadiſche Fleckvieh nicht nur im Lande Baden ſelbſt, ſondern in den verſchiedenſten Gauen Deutſchlands, der öſterreichiſchen Kronländer und bis nach Rußland außerordentliche Verbreitung gefunden. Neben ſeiner Eigenſchaft als Zucht⸗, Arbeits⸗ und Maſtthier zeichnet ſich das oberbadiſche Fleckvieh aber noch durch 2 weitere werthvolle Eigen⸗ ſchaften aus Die Kühe beſitzen große Milchergiebigkeit und deren Kälber erreichen eine Schnellwüchſigkeit, wie ſie kaum eine andere Raſſe aufzuweiſen im Stande iſt. Für den Ankauf eignet ſich ganz beſonders der, wie bereits bemerkt, jeweils am 3. Dienſtag im Sep⸗ tember(dieſes Jahr der 15. September) in Radolfzell ſtattfindende Zentralmarkt des Verbandes der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften. Zur Ertheilung näherer Auskunft über Bezug oberbadiſchen Zucht⸗ viehes iſt das Präſidium des Verbandes der oberbadiſchen Zuchtge⸗ noſſenſchaften in Villingen gern bereit. V. Deutſches Süängerbundesfeſt in Stuttgürt. Man ſchreibt uns: Soeben iſt die Feſtzeitung erſchienen, welche mit ihren zahlreichen guten Illuſtrationen und anſprechendem Inhalt ein würdiges Gedenkblatt an das Feſt bildet. Der Inhalt wechſelt mit Poeſie und Proſa ab; mit Gedichten ſind Eugen Bonhöffer, Ad. Grimminger, J. G. Fiſcher vertreten, Richard Weitbrecht hat einen hübſchen Aufſfatz„Im Fluge durch Schwaben“ geſpendet. Zwei Vollbilder ſtellen die Sängerfeſthalle und den Feſtzug dar. Von beſonderem Intereſſe iſt auch das Fakſimile einer bisher unge⸗ druckten Kompoſition von Silcher, betitelt„Vom Frühjahr“. Bei dem billigen Preis von 1 Mark wird die Feſtſchrift gewiß viele Liebhaber finden. Das hieſige Grenadier⸗Regiment iſt heute Vormittag ſeinem neuen Kommandeur, Herrn v. Zaſtrow, auf dem Exezierplatz vor⸗ geſtellt worden. Eine Bismarckgedenktafel iſt auf dem Auerbacher Schloſſe, dteſem bekannten und beliebten Ausflugsort der Bergſtraße errichtet worden. Morgen Sonntag findet die feierliche Enthüllung dieſer Gedenktafel ſtatt. Die hieſige nationalliberale Partei hat vom Feſt⸗ komitee Auerbach eine Einladung zur Theilnahme an dem zweifellos ſchön verlaufenden Feſte erhalten und werden die Parteigenoſſen er⸗ ſucht, dieſer freundlichen Einladung zahlreich Folge zu leiſten. Die Abfahrt von Mannheim empftehlt ſich mit dem Mittags 12 Uhr 32 Min. von hier abgehenden Zuge der Main⸗Neckarbahn. Das Pro⸗ gramm der Feſtlichkeiten in Auerbach iſt folgendes: Sammelplatz: Gaſthaus„zur Krone“ in Auerbach. Feſtzug um 2 Uhr auf das Auerbacher Schloß, begleitet von der Kapelle des 2. Großh. Heſſ. Leib.⸗Drag.⸗Reg. Nr. 24. Feier im Schloßhof. Ginleitung. Geſang durch die Singvereine Auerbach. Anſprachen, Feſtrede, allgemeine Geſänge, begleitet durch das Muſikkorps. Rückmarſch nach Auerbach in die verſchiedenen Locale. Konzert durch die Kapelle und Vorträge der Geſangvereine im großen Saale des Gaſthauſes„zur Krone“. Der Evang. Männer⸗ und Jünglings⸗Verein begeht am nächſten Sonntag ſein 15. Jahresfeſt. Der ſan und findet Nachmittags 3 Uhr in der Trinitatiskirche ſtatt und wird Herr Stadtpfarrer Ahles die Begrüßungsanſprache halten, während Herr Pfarrer Heim aus Möckmühl die Freundlichkeit hatte, die Feſtrede zu übernehmen; die Schlußanſprache wird vom Vereinsgeiſtlichen, e Paſtor Steffann, gehalten werden. Nach beendigtem ottesdienſt findet im Vereinslokal K 2, 10 eine Nachfeier ſtatt, zu welcher Männer und Jünglinge eingeladen ſind. Ganz beſonders machen wir noch auf die dem Feſtgottesdienſt vorausgehende Kon⸗ ferenz, welche Vormittags halb 11 Ahr ihren Anfang nimmt, auf⸗ merkſam, in welcher interne Vereinsangelegenheiten zur Sprache kommen werden. *Der Orcheſter⸗Verein Maunheim wird kommenden Sonn⸗ tag, 2. Auguſt im„Badner Hof“ ſein diesjähriges Gartenfeſt mit Konzert abhalten, wobei unter der Leitung ſeines bewährten Dirigenten Herrn Becker u. a. auch die Schubert'ſche Ouverture, ſo⸗ wie das Potpourri,„die Reiſe durch Europa“, ein groß⸗ artiges Tongemälde, zum Vortrag gebracht werden. Sommertheater im Badner Hof. Nächſten Dienſtag Abend findet im Sommertheater im Badner Hof die Beneftzvorſtellung für den Vertreter der jugendlichen Liebhaberrollen, Herr E. v. d. Heyden ſtatt, worauf wir ſchon heute aufmerkſam machen. Bei dem internationalen Athletenwettſtreit in Darmſtadt belheiligte ſich auch der Mannheimer Athleten⸗Club 1 und errangen ſich zehn dabei betheiligte Mitglieder 20 Preiſe und zwar: Im Junior⸗Stemmen II. Klaſſe: H. Küchler den 5. und Ad. Ernſt den 7. Preis. Im Junior⸗Ringen II. Klaſſe: Ad. Ernſt den 1. und H. Küchler den 4. Preis. Im Junior⸗ Aug. Götz den., Adam Hofmann den Stemmen J. Klaſſe: Buntes Feuilleton. — Einige Züge aus dem Leben Richard Wagners ent⸗ nehmen wir einem Vortrage Guſtav Schoenaichs in Wien, der mit dem Meiſter in perfönlichem Verkehr ſtand: Als Wagner durch die ſcheinbar freundliche Stimmung der Wiener Kunſtkenner und die vortreffliche Aufführung des„Lohengrin“, ſich dazu verleiten ließ, Wien als dauernden Aufenthalt in Ausſicht zu nehmen, miethete er eine Villa in Penzing, wo er endlich eine ungeſtörte Arbeitsruhe zu finden hoffte. Der Hausmeiſter, der dieſe kleine Villa verſah, hieß Franz Mraczek, hatte eine als Köchin geſchickte Frau und zahlreiche Kinder. Wagner, der eine Vorliebe dafür beſaß, Familien in ſeinen Dienſt zu nehmen, dingte Beide zur Beſtellung ſeines Hausweſens und es ſtellte ſich zwiſchen 75 und Diener ſogleich ein gewiſſes gemüthliches Verhältniß her. Als Frau Mraczek, etwa drei Monate nachdem Wagner das Haus bezogen hatte, eines Knaben genas, bat Franz ſeinen Herrn, die Pathenſchaft des Kindes zu übernehmen. er Meiſter war dazu ſogleich bereit und ließ einige Tage nach der Geburt des Kindes die Taufe in ſeiner Wohnung vornehmen. Es ging dabei ganz gemüthlich zu, und ich erinnere mich ſehr lebhaft, daß aus dieſem Anlaß zwei Züge, die ſich bei Wagner nie ver⸗ wiſchten, zu beſonders deutlichem Ausdruck kamen. Das Sym⸗ boliſche hatte für ihn immer etwas Ergreifendes und An⸗ ziehendes. Er entwickelte eine ganz beſondere Sorge, daß die Feier mit Ernſt und ohne kühle Geſchäftlichkeit ſich vollziehe. Ein junger Kooperator von liebenswürdiger Art, der ſich von Wagners Weſen ſogleich gefangen nehmen ließ, ging auf ſeine An⸗ deutungen ein und gab ſeiner Amtshandlung ein gewiſſes feierliches Gepräge. Das Ja auf die Frage des Prieſters: Entfagſt Du dem Teufel? ſprach Wagner, der ſeinen Täufling mit zarteſter Sorge auf deiden Armen hielt, in einem Ton wahrſter innerer Erregung. Als ber die Taufe vorüber war, überkam ihn ein unbefangener Humor, er ihm bei dem eigenthümlichen Zwiſchenfall, der ſich nun ergab, zſonders zu Gute kam. Der junge Prieſter legte ihm das Tauf⸗ rotokoll vor und erſuchte den Meiſter, die Spalten auszufüllen. Er drieb Namen und Alter, und als er an„Stand und Charakter“ am, hielt er inne und fragte uns ironiſch:„Ja! Was bin ich igentlich?“ Der Geiſtliche wollte ihm zu Hilfe kommen. Der ein⸗ che Mann hatte den bitteren Doppelſinn dieſer Frage nicht ver⸗ anden.„Es genügt ein Orden“, ſagte er in aller Beſcheidenheit. Damit war nun erſt eine wirkliche komiſche Verlegenheit geſchaffen. „Den gabe ich ſchon gar nicht!“ ſagte Wagner, und ſchrieb dann, Meiaube ich,„Kapellmeiſter außer Dienſt!“ —. Ein Kenner der deutſchen Alpenbevölkerung, der Ver⸗ faſſer des Auffatzes Deutſchthum und Bauernſtand in den Alpen“, ldet folgende betrübende Nachricht aus ſeiner ſteiriſchen Sommer⸗ iſche:„Im windiſchen Landvolke der Unterſteiermark und Unter⸗ rntens hat ſich immerhin noch eine gewiſſe Achtung vor deutſcher 8. und F. Nehren den 10. Preis⸗ Klaſſe: Ad. Hofmann den., Auguſt Götz den 5. und Fr. Nehren den 6. Preis. Im Senior⸗Stem men: Fridolin König den., Georg Allgeier den., Joſ. Hammer den., Fr. Hohenadel den 7. und Fr. Langendörfer den 9. Preis. Im Senior⸗Ringen: Joſeph Hammer den., F. König den., F. Langendörfer den., F. Hohenadel den., Gg. Allgefer den 7. Preis. Die Mitglleder des Clubs legten auch hier Zeugniß eines guten Trainings ab und kann der Verein mit Stolz auf ſeine diesjährigen Feſte zurückblicken. Beſitzwechſel. Das Haus J 8 No. 1 ging von Herrn Bau⸗ unternehmer Louis Paul auf Herrn Karl Haſenfuß, Spezerei⸗ händler hier, für den Kaufpreis von Mk. 88,000 über. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert I. 552 Die ſtädtiſchen Prozeſſe. Vor einigen Tagen ſagten wir gelegentlich einer Polemik gegen die„N. Bad. Edsztg.“, daß die „Stadt faſt ſämmtliche Prozeſſe zu verlieren pflege“. Dieſe Be⸗ merkung beruhte auf Mittheilungen einer ſonſt gut unterrichteten Stelle und ſpiegelte wohl auch die in der Bürgerſchaft allgemein verbreitete Anſicht wieder. Sie entſpricht aber, wie wir zu unſerer Freude aus dem geſtern veröffentlichten Stadtrathsbericht erfahren, nicht den Thatſachen, vielmehr ſind nach einer vom Stadtrath über die ſeit 1892 angeſtrengten Prozeſſe geführten Tabelle die meiſten Urtheile zu Gunſten der Stadt ausgefallen. Die Sache ſtellt ſich noch vortheilhafter, wenn man bedenkt, daß die Stadt vielfach gezwungen iſt, Prozeſſe anzuſtrengen, um prinzipielle Urtheile in dieſer und jener Frage herbeizuführen, welche dann für die ferneren Entſcheidungen des Skadtraths in gleichen Angelegenheiten maßgebend ſind. Auch muß der Stadtrath, da er im Auftrage Dritter handelt, manchmal Prozeſſe anſtrengen, die ein Privatmann vielleicht vermeiden würde. Der„N. B..“ macht natürlich dieſe kleine uns unterlaufene Unrichtigkeit einen Mordsſpaß, ſo daß ſie ſich ſogar zu einem ganz guten Witz aufſchwingt, was ſonſt bei ihr ſehr ſelten iſt. Nur müſſen wir die Vorausſetzung, auf der ſich dieſer große Witz aufbaut, grauſam zerſtören. Unſere Bemerkung über den Ausgang der ſtädtiſchen Prozeſſe war nichts weniger als eine vathhaus⸗offi⸗ ziöſe Behauptung, wie die„N. B..“ meint; überhaupt befindet ſich die„N. B..“ auf dem Holzweg, wenn ſie fortwährend davon faſelt, daß jene Artikel mit dem Rathhaus in Beziehung ſtünden. Die betr. Artikel hatten mit dem Rathhaus geradeſowenig zu thun, als die Kalauer der„N. B..“ Daß ſich in dem lateiniſchen Zitat am Schluſſe der geſtrigen Notiz der„N. B..“ ein Fehler befindet, iſt wohl nur die Schuld des Setzers. Oder follte— 22 *Die Auszahlung von Arbeitslöhnen in Wirthſchaften. Wir machen auf die Bezirksamtliche Bekanntmachung aufmerkſam, welche ſich im Inſeratentheil der heutigen Nummer befindet und in der darauf hingewieſen wird, daß nach§ 115 a der Gewerbeordnung Lohn⸗ und Abſchlagszahlungen in Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften oder in Verkaufsſtellen verboten ſind. Eine Warnung vor Streiks hat der Vorſtand des ſozial⸗ demokratiſchen Centralverbands der Braueretarb eiter Deutſch⸗ lands erlaſſen,„da die in Karlsruhe, Kaſſel, Straßburg⸗Schiltigheim und Weißenfels ausgebrochenen Streiks bereits 2000 Mark Unter⸗ ſtützungsgelder pro Woche erforderten, die kaum aufzubringen ſeien.“ Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 2. Aug. Die Luft⸗ druckvertheilung über Deutſchland und ganz Mitteleuropa iſt noch ziemlich unregelmäßig, weshalb die beiden Hochdrucksgebiete über Spanien und Nordſkandinavien nur langſam einander ſich nähern können. Der neue Luftwirbel über Irland ſcheint keine größere Reſerve zu beſitzen. Die älteren Depreſſtonen an der oſtpreußiſchen Küſte und in Deutſch⸗Oeſterreich beginnen ſich aufzulöſen. Für Sonntag und Montag iſt zwar vorwiegend trockenes und heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur, dagegen aber auch wieder vermehrte Gewitterneigung in Ausſicht zu nehmen, der meteorologiſchen Station e ee 5 Mauuheim. 8 2— 3 8. 8 5 8 8 ; 53 3 8 5 2Bemerk Datum Zeit 32 38 S 8585 88 5 1115 S 65 mm&s 25 31. Juli Morg. 75758,0 13,2 S 3 31.„ Mittg. 22751,6 22,2 SW' 2 7 81 Abds. 950752,9 16,7 NWᷣ 2 1 1. Auguſt Morg. 750758,5 17,2 ſtill 0, Höchſte Temperatur den 31. Juli 22,5 Tiefſte vom 31. Juli auf 1. Auguſt 14,0 . — Aus deim Großherzſogthum. Heidelberg, 30. Juli. Anläßlich der Feier des 25jährigen Beſtehens des Sängerbundes Neuenheim⸗Heidelberg wurde Herr Muſikdirektor Scheidt in Karlsruhe in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den badiſchen Männergeſang zum Ehrenmitglied obigen Vereins ernannt. iſt dies höchſt unangenehm. Um den anſtößigen Gebrauch des Deutſchen im Gaſthauſe abzuſchaffen, ſuchen jetzt Pfarrer und Korporationen die Wirthſchaften auf, worin Deutſche einkehren, vertheilen ſich dort an die verſchiedenen Tiſche und beginnen möglichſt laut floveniſch zu ſprechen. In Gegenwart der geſtrengen Herren getraut ſich jetzt kein windiſcher Landmann mehr ein Wörtlein deutſch zu reden. Die anweſenden Deutſchen ſind vereinſamt, ſie verlaſſen mißmuthig die ungaſtliche Stätte. Die klugen Kleriker haben ihren Zweck erreicht.“— Traurig genug— ſo müſſen wir hinzufügen—, daß deutſche Bauern ſich ſelbſt ſo leichten Herzens aufgeben. Die Kinder der Väter, die ſich„mißmuthig“ zurückziehen und ihr Deutſchthum ſcheu verbergen, ſind dann gewiß ſchon Halbſlovenen und im Enkelgeſchlecht wird jede Spur des Deutſchthums verwiſcht ſein. Wir Deutſche im Reich können nur trauernden Herzens zufehen, wie ſo ein Stück der germaniſchen Süd⸗ mark um das andere dem Welſchthum anheimfällt. — Ueber den Selbſtmord eines deutſchen Profeſſors ſchreibt man aus Barcelona unterm 25. Juli:„Dreihundert deutſche Ver⸗ gnügungsreiſende unternehmen gegenwärtig auf dem Dampfer„Hum⸗ bert.“ eine Fahrt durch das Mittelmeer; ſie haben den Dampfer für einen Monat um den Preis von 300,000 Mark gechartert, ſo daß jeder Touriſt für ſeine Fahrt tauſend Mark zu zahlen hat. Die Geſellſchaft hat bereits eine Reihe ſpaniſcher Küſtenſtädte beſucht und weilte bis geſtern in Barcelona. Von hier iſt ſie nach den Ba⸗ learen gefahren und landete geſtern in Palma auf Mallorca. Dort rief es Befremden hervor, daß das Schiß mit der Flagge auf Halb⸗ maſt in den Hafen einfuhr. Bald ſtellte ſich heraus, daß ſich ein Reiſender nach der Abfahrt von Barcelona mit einem Federmeſſer das Leben genommen hat. Der Selbſtmörder iſt ein Gymnaſtal⸗ Profeſſor Namens F. M. Sloke; er ſoll Junggeſelle geweſen ſein. Was ihn zu dem Selbſtmord veranlaßt hat, konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Nachdem die Leiche von den Behörden von Palma zur Feſtſtellung der Todesurſache unterſucht worden war, wurde ſie freigegeben und in Palma beerdigt. Unter den Ausflüglern herrſcht wegen des traurigen Vorfalles tiefe Trauer; ſie haben den Aufenthalt auf der Juſel abgekürzt und ſind nach Malaga weitergefahren. Sie wollen Andaluſien beſuchen und dann die franzöſiſchen Küſten des Mittelmeeres.“ — Ertappte Defraudanten. Seit einigen Tagen fuhr in Trieſt jeden Nachmittag ein Kindermädchen mit einem dicht ver⸗ hangenen Wägelchen die Miramarſtraße hinnnter, am ſelben Aahn ge wenn die Sonne noch mit verſengendes Gluth herab⸗ ſchien, in die Stadt zurück zu kehren. Die Verzehrungsſteuerbeamten, die natürlich alle Vorgänge auf der Straße mit begreiflichem Inte⸗ reſſe verfolgen, konnten ſich des Mitleids mit dem kleinen Wurm, der alle Tage in der größten Hitze ſpazieren geführt wurde, nicht erwehren. Aber auch ein Verdacht regte ſich in ihnen und dieſer Tage hielten ſie das Kindermädchen ſowie eine dem Wagen folgende Frau, anſcheinend die„Mama“ des Kleinen, an und erbaten ſich die Im Jünſor⸗ Ringen. Karkskuße, 90. Jull. Fm ganz reſpektabler Konkürs war über den Nachlaß des vor einiger Zeit hier verſtorbenen Ober⸗ und Korpsauditeurs Ed. Lotheiſen ausgebrochen. Nach der Abwickelung der Angelegenheit haben ſich 56,875 M. 62 Pfg. Aktiva ergeben, denen 205,475 M. 51 Pfg. Paſſiva gegenüberſtehen. Der Ver⸗ ſtorbene lebte auf großem Fuß und ſtand hier in gutem Anſehen. Karlsruhe, 31. Juli. Behufs endgiltiger Beilegung des Brauerſtreiks finden gegenwärtig Verhandlungen zwiſchen dem Vor⸗ ſtand des hieſigen Vereins der Brauereibeſitzer und den Delegirten der noch hier anweſenden ca. 70 ſtreikenden Brauer ſtatt. Die einzige Forderung der Letzteren beſteht jetzt nur noch in der Bitte um Wiedereinſtellung. Da jedoch die Brauereibeſitzer die entſtandene Lücke ſchon in den erſten Tagen des Streiks durch zugereiſte Brauer ausgefüllt haben, ſo läßt ſich der Wunſch der Streikenden nicht ohne Weiteres erfüllen. Die Brauereibeſitzer ſind, I.„Bad. Landesztg.“, geneigt, in erſter Linie die verheiratheten Arbeiter zu berückſichtigen, ſobald ein Mehrbedarf an Arbeitern in Frage kommt, was beim Wiederbeginn der Mälzereiarbeiten Ende nächſten Monats der Fall iſt. Ein großer Theil der ledigen Braugehilfen muß jedoch noleng volens das Ränzel ſchnüren und auf der„Walz“ ſein Glück ver⸗ ſuchen. Beſonderen Dank werden dieſe Wanderer für den Rath der Agitatoren Kolb, Reule, Schmutz u. ſ. w. nicht wiſſen, ebenſo wenig als ſie von den letzteren etwa einen Zehrpfennig für die Reiſe zu erwarten haben. Endingen, 31. Juli. Endlich ſoll Licht in das Dunkel, das bisher noch immer über den ſ. Zt. berichteten gewaltſamen Tod der alten Frau Gerber von Forchheim herrſchte, kommen. So viek man hört, ſoll der damals unter dem dringenden Verdacht, die alte Frau ermordet zu haben, verhaftete Neffe Franz Werneth von Forchheim nunmehr nach beharrlichem Leugnen endlich ein umfaſſen⸗ des Geſtändniß abgelegt und zugeſtanden haben, daß er ſein Opfer im Schlafe überfallen und ſo lange gewürgt habe, bis die Frau todt war. Die Leiche habe er alsdann an einem Bändel an dem Platze aufgehängt, wo ſolche ſpäter aufgefunden worden iſt. Der Glaube habe erweckt werden ſollen, als liege Selbſtmord vor. Wie verlautet, ſoll wirklich nicht Habſucht, ſondern der unglückliche Hexen⸗ glaube Motiv zu der ſchrecklichen That geweſen ſein. Die beiden weitern in dieſer Unterſuchung verhaftet geweſenen Perſonen, Ver⸗ wandte der Getödteten, wurden heute wieder aus dem Gefängniß entlaſſen. Der Thäter hat ſich keinerlei Vermögensſtücke angeeignet. Gutach, 28. Juli. Hier wurde von bis jetzt noch unbekannter Hand eine Patentbierflaſche, in welcher ſich noch Ueberreſte von Schwefelſäure, wie ſolche in der Fabrik gebraucht wird, auf den Düngerhaufen geworfen. Von den in der Nähe des Letzteren ſpie⸗ lenden Kindern ergriff ein älteres Mädchen die Flaſche, um von deren Inhalt, den ſolches für Bier hielt, dem Ajährigen Kinde eines Fabrikarbeiters zu trinken zu geben. Doch kaum hatte dieſes Letztere einen Schluck genommen, als es die Flaſche wegwarf und ſchrecklich zu ſchreien anfing. Glücklicher Weiſe mußte ſich die Kleine bald erbrechen, ſo daß für das Leben des armen Kindes eine Gefahr nicht beſtehen ſoll. „Konſtanz, 30. Juli. Geſtern ereignete ſich 5 dem See ein Schiffsunfall. Das württ. Dampfboot„Eberhard“ hatte den mit Weizen und Maſchinentheilen beladenen Kahn Nr. 4 im Schlepptau und wollte in den Hafen von Langenargen hineinfahren, als bei dem ſtarken Wellengang das Verbindungstau riß. Die Frucht auf dem Schleppkahn fiel übereinander, weshalb ſich das Schiff auf die Seite legte, Waſſer ſchöpfte und ſofort ſank. Die Mannſchaft, drei Matroſen, wurden vom„Eberhard“ gerettet, einer hatte ſich am Steuerruder feſtgehalten, war aber bereits bewußtlos geworden. Kleine Mittheilungen. In Bruchſal wurde der Eiſen⸗ bahngehilfe Rupp verhaftet. Der Grund dazu ſoll Unterſchlagung im Dienſte ſein.— In Zeuthern kam Landwirth Joſ. Zorn, 60 Jahre alt, beim Heimfahren zu Fall und gerieth unter das Sattelpferd, das er führte. Letzteres trat ihm auf den linken Juß und auf die Bruſt, ſodaß er infolge davon Blut ſpeit. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 31. Juli. Die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik hat dem Turnverein Hemshof in anerkennenwerther Weiſe einen größeren Platz als Turnplatz zur Verfügung geſtellt. Speyer, 30. Juli. Eine ſeltene Gerichtsverhandlun fand heute vor dem Schöffengerichte hier ſtatt. 82 Sonntagsſchüler und 48 Sonntagsſchülerinnen von Schifferſtadt ſtanden in Reih und Glied und hatten den ganzen Gerichtsſaal in Beſchlag genommen. Das Vergehen, das ſie auf die Anklagebank führte, war jedoch kein ſchweres. Die liebe Jugend hatte ſich bei einem Conzert auf dem Bierkeller von Weihnacht am 28. Juni abhin ohne Aufſicht eingefunden. Der kgl. Amtsanwalt beantragte unter Annahme mildernder Umſtände die Strafe des Verweiſes, in welchem Sinne das Gericht auch er⸗ kannt, nachdem die Jugend nicht gezecht, ſondern der Allgewalt des Geſangs unterlegen war. Einige Beſchuldigte wurden freigeſprochen, da ſie nicht betheiligt waren. Pirmaſens, 31. Juli. Die Ehefrau von Fritz Menges, geb. Glaſer, ſchoß laut„Pf..“ nach vorausgegangenem Streite mit einem Revolver auf ihre Gegnerin, die Ehefrau des Gerbertagners Karl Holzwarth, und verwundete letztere glücklicherweiſe nur leicht am Kopfe.— Unter den zur Verehelichung Ausgebotenen befindet ſich ein ſonderbares Paar. Zuerſt lebten beide eine lange Reihe von Jahren in wilder Ehe, dann heiratheten ſte ſich. Bald mißhandelte der Mann ſeine Frau und kam auf viele Monate in's Gefängniß. Die Frau klagte auf Eheſcheidung und blieb Siegerin. Das Kind ſei krank und dürfe nicht geſtört werden; die klugen Fi⸗ nanzer aber ließen ſich kein X für ein U vormachen und zogen den Vorhang zurück, der beſtimmt war, das Kind vor den Sonnenſtrahlen zu ſchützen. Zu ihrem Erſtaunen fanden ſie auf den Kiſſen eine prächtige Puppe, der Wagen ſelbſt aber enthielt, wie ſich bei näheren Beſichtigung ergab, in verſchiedenen Blechkaſſetten ein halbes Hekto⸗ liter Spiritus. Nun wurden Wagen, Mama und Kindermädchen zum Magiſtrat geführt, von wo die„Mama“ nach erfolgter Ver⸗ nehmung entlaſſen, das Kindermädchen aber dem Gefangenhauſe eingeliefert wurde. —„Um die Zahl der Radfahrer in ſeinem Corps zu be⸗ ſtimmen, hielt der Herzog von Connaught eine Radfahrer⸗Paradge im Lager von Alderfhot ab. Die größte Anzahl lieferten die könig⸗ lichen Schützen. Auch ſämmtliche Offiziere, die ſich des neuen Sports befleißigen, nahmen an der Schau theil, unter ihnen der Herzog ſelbſt und die Generäle Kelly und Kenny und Oberſt Miles. Am Schluſſe fuhr der ganze Zug, der Herzog an der Spitze, durch das Lager. Die Gemahlin des Herzogs nebſt ihren Kindern, den Prinzeſſinnen Patrica und Margareth, und die Herzogin von Albany nebſt ihrer Tochter wohnten dem intereſſanten Schauſpiel bei.“ — Eine Gattenmörderin hingerichtet. In Mataro in Spanien wurde die Giftmiſcherin Roſa Boik hingerichtet, nachdem die eifrigen Bemühungen der Geiſtlichkeit und der Preſſe, die Be⸗ gnadigung der Mörderin zu erlangen, fehlgeſchlagen waren. Roſg Boik hatte ihren Gatten mit Arſenik vergiftet, um ihren Liebhaber heirathen zu können. Wegen Mangels an Beweiſen wurde ſie von den Geſchworenen in Barcelona freigeſprochen, aber der Gerichtshof ſtieß auf Antrag des Staatsanwalts das offenbar falſche Urtheil um und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an ein anderes Geſchworenengericht, welches die Mörderin zum Tode verurtheilte, Die 1 eine hübſche Frau von vierunddreißig Jahren, zitterte ſo ſehr vor dem Galgen, daß ihre kohlſchwarzen Haare in der Nacht vor der Hinrichtung ganz weiß wurden. —Juriſten⸗Deutſch. In Nr. 85 des„Gablonzer Anzeigers“ lieſt man:„Aus einer Eingabe eines hieſtgen Advokaten bei Ge⸗ richt ſei zum Ergötzen unſerer Leſer folgender Satz im Advokaten⸗ Deutſch wiedergegeben:„Das Gericht u. ſ. w. wolle erkennen, der Angeklagte ſei ſchuldig, mir für die von mir für ihn an die in dem von ihm zur Bearbeitung übernommenen Steinbruch beſchäftigten Arbeiter vorgeſchoſſenen Arbeitslöhne Erſatz zu leiſten.“ Einfach unübertrefflich! — Augeborene Oppoſition. Gatte: Na meinetwegen, dg Du gar nicht anders hören willſt, ſo thu, was Du willſt. Gattin J Gott bewahre, fällt mir ja gar nicht im Traum ein. — Wenn Fakire ſchlafen! Zeitungsnotiz: Auf der Ausz ſtellung zu N. gerieth in der Nacht vom Montag zu Dienſtag dez Pavillon der Gebrüder Stern in Brand. Ein weikeres Umſichgreifeß wurde glücklicherweiſe durch die Wachſamkeit eines ſchlafenden Fakirs verhindert. Febe und Sitte erhalten. Sonderlich die älteren Bauern ſprechen lcht ungern mit deutſchen Gäſten deutſch. Sie haben ja ſeiner Zeit Erlaubniß, das Kind anſehen zu dürfen. Hierauf lebhaftes Bedauern. 4. Seite. General⸗ Anzeiget. Weanthelm, 2; augunß? Die Che wurde getrennt. Nun iſt der Mann ſeit Kurzem aus der Gefangenanſtalt entlaſſen, und jetzt hängen ihre Namen am ſchwarzen 5 19 Standesamts, das ſte demnächſt wieder ehelich verbin⸗ en ſoll. Worms, 30. Juli. Die Vertreter der hieſigen Schulen, Ver⸗ eine und Corporationen haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre die Feier des Deutſchen Feſtes ſtattfinden zu laſſen. Als Feſttag wurde der 2. September beibehalten. Sport. Neues vom Radſport. Es iſt bekannt, daß das Zweirad, welches im Verkehrsleben eine ausſchlaggebende Rolle ſpielt, auch im Armeedienſt bereits hervorragend gewürdigt wird. So beſteht 3. B. bei der öſterreichiſch⸗ungariſchen Heeresverwaltung die Abſicht, das„Bioyele“ im Kriegsdienſte zu verwenden. Aber durchaus neu iſt, daß das Fahrrad auch für Fortbewegungszwecke im Waſſer nutz⸗ bar gemacht worden iſt, und dieſes Verdienſt gebührt einem Spanier. Es handelt ſich hierbei, wie uns das Bureau für Patentſchutz und Verwerthung von Dr. J. Schanz& Go., Berlin(Breslau, Köln, Dresden, Leipzig, Stuttgart, Würzburg) mittheilt, um nichts Ge⸗ ringeres als um ein Waſſer⸗Velociped. Der im Waſſer liegende Körper beſteht aus zwei bootartigen Schwimmern von Stahl⸗ blech, in deren Mitte, und zwar am hinteren Ende, ein Schaufelrad angebracht iſt, durch welches der ganze Apparat in Bewegung geſetzt wird. Das Schaufelrad wird durch Trittkurbeln mittels der bekann⸗ ten Kette in Umdrehung verſetzt. Das Ruder zum Lenken, welches hinter dem Schaufelrade liegt, wird in derſelben Weiſe gehandhabt, wie die Lenkſtange am Fahrrad. Die Drehung wird durch Ketten auf das Ruderblatt übertragen. Das ganze Fahrzeug, deſſen Ge⸗ ſchwindigkeit ca. 11 Kilometer in der Stunde beträgt, wiegt kaum kKg. Tagesneuigkeiten. — Straßburg, 31. Jul. Der am 24. Juli 12 Uhr 29 Min. früh vom Poſtamte 2 in Straßburg(Elſaß) abgeſandte Geldbriefbeutel für das Poſtamt 1(Zeil) in Frankfurt a. M. iſt am Beſtimmungs⸗ orte ohne Werthinhalt eingegangen. Letzterer beſtand aus 3 Geld⸗ briefen und 2 Werthpacketen mit einem angegebenen Werthe von zu⸗ ſammen Mk. 4992,43. Enthalten haben dieſe Sendungen: 1 württem⸗ bergiſche Staatsanleihe, 1 öſterreichiſche Goldrente, 1 Reichsanleihe, 48 Weimar⸗Gerger, Eiſenbahn⸗Obligationen, 21 amerikaniſche und mehrere öſterreichiſche und italieniſche Banknoten, mehrere Talons, ferner verſchiedene, mit dem Stempel„Boden⸗Kredit Straßburg“ ver⸗ ſehene Zinsſcheine und entwerthete, zu Sammlungszwecken beſtimmte Briefmarken. Der Thäter der Beraubung des Geldbriefbeutels iſt noch nicht entdeckt. Auf ſeine Ermittelung und auf die Herbei⸗ 5 beeſluns des entwendeten Gutes wurde von der Kaiſ. Ober⸗Poft⸗ trektion in Straßburg(Elfaß) eine Belohnung von 300 M. ausgeſetzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Erſtaufführung des dreiaktigen Schwankes„Der keuſche Aaen von Georg Zimmermann und Oskar Wagner findet am 3. uguſt am Dresdener Reſidenztheater ſtatt. Gaetaud Cipollini(Zwiebelchen) hat eine neue einaktige Oper geſchrieben, welche ſich zu deutſch„Die Geliebte des Königs“ betitelt und im Auguft bereits im Mailänder Theater Scala⸗Theater auf⸗ geführt werden ſoll,— Eine andere neue Oper,„Die Verrathene“ vom Giagcomo Medini, gelangte kürzlich in Savong zur Aufführung und hatte einen guten Erfolg. „Photis“ nennt ſich eine neue dreiaktige Oper, die Gdmond Audran, der Komponiſt von„Miß Helyett“, geſchrieben hat; das Eibretto iſt von Louis Gallet. Das Werk ſelhſt ſpielt in Byzanz zu Zeiten des oſtrömiſchen Reiches. Ein angeblich echter Lucas Cranach iſt, wie mitgetheilt wird, auf der Leipziger Stadtbibliothekl vom Oberbibliothekar Dr. Wuſt⸗ mann entdeckt worden. Das ſehr gut erhaltene, von großer Kraft der maleriſchen Darſtellung und wunderbarer Charakteriſtrung zeugende Gemälde 0 einen ſchwärmeriſch blickenden bartloſen jungen Mann von gutm 1 Geſichtsausdruck in pelzverbrämtem Wams und Utze in Hal ger auf dunklem Hintergrunde dar. Das bekannte Monogramm des älteren Cranach, die geflügelte Schlange mit dem Ringe im Rachen, fehlt zwar unter dem Portrait, doch eigt die Rückſeite der Lindenholztafel zwei Inſchriften, von denen die eine aus der Revolutionszeit ſtammende beſagt, daß das Bild von„Meiſter Lucas in Wittenberg ſeyn Selbſthand 1518“ gemalt iſt, und die zweite nach der„Poſt“ offenbar etwa hundert Jahre jüngere Handſchrift die Mittheilung enthält:„Meines Großvaters Gerhart oltk Contrafei Kurtz hernach als er ſein Weib geehelicht iſt abgemalt anno 1518 vom alten Lucas Chranach.“ Die letztere emexkung rührt wahrſcheinlich von dem urkundlich feſtgeſtellten Mittenberger Amtsſchreiber Abel Volk her, der eine Urenkelin Lucas — Cranachs des Aelteren zur Frau hatte. Aeneſte Nachrichten und Erlegramme. Pom Londoner Fozialiſten Congrefſt. London, 81. Juli. Der Kongreß berieth heute über die Er⸗ ziehungsfrage und faßte eine Reſolution, die Schulpflicht bis zum 16. Jahre, Verbot der Nachtarbeit und Beſchäftigung n gefährlichen Gewerben für Perſonen unter 18 Jahren und eine internationale Vereinbarung über den Schutz der Kinder⸗ garbeit fordert. Die längſte Diskufſton veranlaßte der engliſche Antrag, allen Kindern ohne Unterſchied der Befähigung durch Unentgeltlichkeit des Unterrichts und durch Stipendien auch die Uni⸗ verſitäten zugänglich zu machen. Die Deutſchen wollten dies nur auf fähige Böglinge beſchränken. Der engliſche Antrag wurde jedoch en worauf die Deutſchen gegen die ganze Reſolution mmten. 85 London, 31. Juli. Die Majorität der franzöſiſchen Delegirten verbreitete eine Erklärung, die die Minorität des gewaltſamen Fort⸗ ſchleppens eines Aktenbündels betreffend Mandate und eines betrü⸗ geriſchen Vergehens beſchuldigt. Stuttgart, 31. Juli. Der Reichstagsabgeordnete Beckh, Präſident des deutſchen Sängerbundes, iſt zum morgen beginnenden fünften deutſchen Sängerbundesfeſt hier eingetroffen. Aachen, 31. Juli. In der Tuchfabrik Aachen, Aktien⸗ Geſellſchaft, legten ſämmtliche Weber die Arbeit wegen Lohn⸗ differenzen nieder. Wehlheiden(bei Kaſſel), 31. Juli. Der Kaiſer iſt heute Abend 8 Uhr auf Wilhelmshöhe eingetroffen, von der Kaiſerin und den Prinzen empfangen. Die Vertreter der Behörden waren am Bahnhofe erſchienen. Das Kaiſerpaar begab ſich im offenen Wagen nach dem Schloß. Berlin, 31. Juli. Die Auslaſſung der„Times“, welche ſich gegen den Eventualantrag„einer Blokade Kretas“ wendet und ſkeptiſche Anſichten über die Wirkſamkeit des europäiſchen Concerts zum Ausdruck bringt, ſcheint die Auffaſſung des engliſchen Kabinets wiederzugeben. Bisher hatte die Einigkleit aller Mächte der kretiſchen rage einen großen Theil ihres gefährlichen Charakters genommen. n dem Augenblick an, wo dieſe Einigkeit durch die Abſonderung Englands durchbrochen wird— und man kann annehmen, daß dies geſchehen ſei— wird eine neue Lage geſchaffen, deren weitere Ent⸗ einſtweilen noch nicht zu überſehen iſt.(Siehe Pol. Ueberſ.) *Kiel, 31. Juli. Der Kaiſer überraſchte 10,40 Uhr Morgens das Schulſchiff„Stoſch“ durch ſeinen Beſuch, indem er in einer Rudergig von der„Hohenzollern“ ſelbſt hinſteuerte. Die Kadetten übten im Arbeitsanzug Geſchützexerziren. Der Kaiſer beſucht auch das Hafenſchiff„Friedrich Karl“. Kiel, 31. Juli. Der Kaiſer verließ um 11 Uhr in Begleit⸗ ung des Prinzen n des Herzogs Ferdinand von Schleswig⸗ Holſtein und des Erbgroßherzogs von Oldenburg unter Salut die Hohenzollern“. ku Trotz des Regens hatte ſich ein zahlreiches Publi⸗ m eingefunden, das den Kaiſer lebhaft begrüßte. Mittags reiſte der Kaiſer vom Bahnhof ab. *Memel, 31. Juli. Dem„Memeler Dampfboot“ ging eine Meldung aus Libau zu, wonach ſeit Mittwoch in Libau eine furcht⸗ bare Feuersbruſt wüthet. Bis geſtern ſeien 60 Gebäude, darunter das Woſtam niedergebrannt. Der Telegraph iſt unterbrochen, die Kornſtraße, und Neuer Markt ſtehen in Flammen. Die Feuerwehr iſt machtlos. Das Feuer ſoll in einem Petroleum⸗ ſpeicher gusgebrochen ſein. F *Thorn, 31. Juli. Drei Knaben in Podgorz fanden auf dem Artillerieſchießplatz einen Zünder, welchen ſie in ihrer Wohnung entluden, wobei der Zünder explodirte. Ein Knabe wurde furchtbar verſtümmelt und war ſofort todt, die beiden anderen wurden ſchwer verletzt. *Bern, 31. Juli. Der Bericht der Züricher Regierung anſden Bundesraths über die Unruhen iſt eingetroffen. Da darin die Ruhe als vollſtändig wieder hergeſtellt bezeichnet und verſichert wird, daß jeder Wiederholung vorgebeugt ſei, verzichtet der Bundesrath auf jegliche Maßnahme von Seiten des Bundes. * Lemberg, 31. Juli. Vorgeſtern brach in Uscie Zielona ein Schadenfeuer aus, welches 60 Gebäude einäſcherte, darunter das Gemeindeamt, die Gendarmeriekaſerne, die römiſch⸗katholiſche und die griechiſch⸗katholiſche Pfarre. Brünn, 31. Juli. Bei dem Rieſenbrande in der Gebirgs⸗ ſtadt Wallachiſch⸗Klobouk fielen dreihundert Häuſer und drei Menſchen zum Opfer. Der Schaden überſteigt eine Million Gulden. Mehrere Kinder werden vermißt. * Agram, 31. Juli. Nach einer ſechswöchigen öffentlichen Ge⸗ richtsverhandlung wurde heute Vormittag gegen die Stenjevecer Verbrecherbande das Urtheil gefällt. Von 36 Angeklagten, denen 18 Mordthaten, zahlreiche Raubanfälle und Diebſtähle zur Laſt ge⸗ legt wurden, ſind 19 zum Tode verurtheilt, einer zu 20 Jahren, einer zu 17, zwei zu 15, einer zu 10, einer zu 1½ und drei zu 1 Jahr ſchweren Kerkers verurtheilt. Unter den zum Tode Verur⸗ theilten ſind auch zwei Weiber. Paris, 31. Juli. Die„Agence Nationale“ erklärt in einer Note an die Blätter, die ſich auf die geſtrige Nachricht des„Jour⸗ nal des Debats“ über den Beſuch des Zaren in Paris bezieht, im Miniſterium des Auswärtigen wie in der Direktion der ſchönen Künſte wiſſe man nichts von der angeblich angeordneten Herrichtung von Gemächern in dem genannten Miniſterium. Paris, 31. Juli. Die„Compagnie Genérale Transatlantique“ beſchloß, dem Capitän der„Geſton“ für den bei Wiederflottmachung des Dampfers„General Chanzy“ bewieſenen Dienſt eine Ehren⸗ medaille zu überſenden. Auch hat die Geſellſchaft ſich bei der Re⸗ gierung dafür verwandt, daß der Capitän einen Orden erhalte.— Infolge des Platzens der Bombe vor dem Hauſe eines Richters in Marſeille ſind bereits drei Verhaftungen vorgenommen worden, dar⸗ unter die eines Schwiegerſohnes eines Gendarmeriebrigadiers, auf dem ſchwere Verdachtsgründe liegen.— Der Appellhof in Algier hat die Berufung des wegen des Eiſenbahnunglücks von Adeliah zu zwei Jahren Gefängniß und 300 Franken Geldſtrafe verurtheilten Stations⸗ chefs zurückgewieſen. Die Geldſtrafen der mitverurtheilten Machiniſten ſind auf 10 Franken herabgeſetzt worden. *London, 31. Juli. Die von Lord Wolſeley in der zu London tagenden Commiſſion für die indiſchen Civil⸗ und Militär⸗ ausgaben gethane Aeußerung, daß Indien die geſammten Koſten des britiſchen Heeres in Indien tragen müſſe, da Indien der britiſchen Herrſchaft alles verdanke, und die Aeußerung, daß er, Wolſeley, nicht mit indiſchen Truppen gegen Frankreich, Deutſchland oder ein anderes Land kämpfen möchte, haben in Indien allgemeine Ent⸗ rüſtung erregt. In indiſchen Regterungskreiſen fürchtet man, Wol⸗ ſeleys Behauptungen könnten Unzufriedenheit unter den indiſchen eingeborenen Truppen erregen. London, 31. Juli. Dr. Jameſon und die mit ihm Ver⸗ urtheilten wurden heute Nachmittag vom Gefängniß Wormwood Serubs nach dem Holloway⸗Gefängniß gebracht, wo ihnen die Frei⸗ heit der Strafgefangenen erſter Claſſe zu Theil werden ſoll. London, 31. Juli. Mehr als hundert Unterhausmitglieder aller Parteien unterzeichneten ein Geſuch an den Staatsſekretär des Innern, um für Dr. Jameſon und Genoſſen die Vergünſtigung aus⸗ zuwirken, als Gefangene erſter Klaſſe behandelt zu werden, und zwar unter auf die bereits in Südafrika erlittene Gefängnißſtrafe. „Konſtantinopel, 81. Juli. Nach hier eingegangenen Berichten hat die griechiſche Regierung Sträflinge aus der Strafanſtalt Lariſſa in Freiheit geſetzt. Sie überſchreiten, wohl bewaffnet, in Gruppen die türkiſche Grenze. Madagaskar, 31. Juli Die heute angekommene Poſt aus Madagaskar bringt keine Nachrichten von der Beſſerung der Lage. Die Coloniſten fänden ihre Sicherheit nicht genügend gewährleiſtet, ſowohl innerhalb wie außerhalb Tananarivos. Täglich würden Transporte durch die Fahavelos angegriffen. Am 21. ſeien die für die Heimreiſe beſtimmten Mannſchaften durch etwa 2000 aufſtändiſche Hovas angegriffen worden und zwar in einer Entfernung von nur 20 Kilometer von Tananarivo. Der Transport beſteht aus 4 Offi⸗ zieren und 10 Kranken. Sie mußten flüchten; zwei Tage darauf gelang es ihnen, die Aufſtändiſchen von den Höhen zu vertreiben, wo ſie ſich in einer Stellung gedeckt hatten. Solche Fälle ſollen häuftg ſein. Der franzöſtſche Reſident Laroche wird noch immer heftig angegriffen. Man tadelt nicht bloß ſeine politiſche Verwaltung, ſondern auch die finanziellen Maßregeln. Es heißt, wenn Frankreich ſeine Eroberung behalten, ſein Anſehen wahren wolle, müſſe der Belagerungszuſtand für eine Zeit von wenigſtens 2 Jahren verkün⸗ und die Civilverwaltung durch eine rein mikttäriſche erſetzt werden. Newyork, 31. Juli. Bei dem berichteten Bahnunfall in der Nähe von Atlantic⸗City, hatte der Zugführer des Expreßzuges das Halteſtgnal mißachtet. 15 Verletzte werden ſterben müſſen. * * (Privat⸗Telegraume des„General⸗ Anzeigers.“) * Hamburg, 1. Aug. In dem Prozeſſe gegen die Direk⸗ toren der Handelsbank beantragte die Staatsanwaltſchaft nach Aſtündigem Plaidoyer gegen Reska 4 Jahre, gegen Hoh⸗ mann 1 Jahr, gegen Campmann 6 Monate Gefängniß und gegen Voharien 600 Mark Geldſtrafe. Die Verkündung des Urtheils wurde ausgeſetzt. Konſtantinopel, 1. Aug. Wie verlautet, hat Tatur⸗Paſcha bei Beit Dedſchan mit 24 Bataillonen 5000 Druſen geſchlagen. Die Hauptmacht der Druſen iſt dadurch gebrochen. London, 1. Aug. Der Sozialiſten⸗Kongreß nahm einen Be⸗ richt an, der ſich für die Abſchaffung der ſtehenden Heere und deren Erſetzung durch die nationale Bürgerwehr, ſowie für internationale Schiedsgerichte ausſpricht. *Kairo, 1. Auguſt. Die Cholera iſt im Zunehmen begriffen. ſind 216 neue Erkrankungen und 180 Todesfälle vorge⸗ ommen. Mannheimer Handelsblatt. Berein deutſcher Oelfabriken. Die Seitens der Direktion dem Aufſichtsrathe vorgelegte Bilanz für das Geſchäftsjahr 1895/96 ergibt einſchließlich des Saldo's vom 1. Juli 1895 von M. 49 661.37 einen Reingewinn von M. 881 321.09. Zu Abſchreibungen werden M. 230 000 verwendet, dem außerordentlichen Reſervefond M. 30 082 99 Pf. zugewieſen und für ſtatutenmäßige Tantismen und Gratifi⸗ kationen, ſowie Zuweiſungen zu den Beamten⸗ und Arbeiter⸗Unter⸗ ſtützungsfonds ſind M. 62 249.74 auszuſcheiden. Die Dividende iſt mit 5 pCt. feſtgeſtellt; M. 60 000 werden für techniſche Verände⸗ rungen und r zurückgeſtellt und der Saldo⸗Vortrag beträgt M. 48 988.36. Die General⸗Verſammlung wird auf den 80. September einberufen werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Juli. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt Folgendes zu berichten: Gewerbebank Speyer wur⸗ den zu 125.75, Elefantenbräu Rühl zu 118.50 umgeſetzt. Geſucht blieben Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt zu 119.50, Anilin⸗ Aktien zu 425. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 31. Juli, Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.20 bz 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 1897 100.30 5; 4 Bad. Oblig. Mark 104.05 bz 75 3 2 104.— „ 1886 104.70 b; 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— 5 4„ 7 fl. 108.60 5 3 Karlsruher v. J. 1896 97.25 bz 4„% T. 100 Loaze 147.— 0 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 3 Reichsanleihe 99.60 bz 3⁰⁵ 5„ 1888 101.— bz 305 15 104.75 bz 3 75„ ͤ 1895 102.10 bz 4 7 105.90 bz 3½ Freiburg i. B. Obl. 101.75 P 3 Preuß. Conſols 99.80 bz 4 15 7 5 2— 3/„ 8 104.95 G 4½ Ludwigshafen M. 104.50 bz 4 7 105.70 5z 4 5 5 103.70 bz 4 Baher. Obligattonen M. 10405 b3 5 102.50 53 3½. 1 105.15 53 4% Wagh. Zuckerfabrik 101.— G 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 104.— 0z 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 6ß 80„ 65 55 101.75 bz 4111 Verein Chem. Fabriten 108.— G 3½%„ eonbertirte 101.50 b3 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 108.50 63 gekündigte 5—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G 3½.⸗H.⸗P. unkündb. 5. 1904 101.10 53 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.— G 3½ Rbein. Opp.⸗Wigudbrieſe 99.80 5⸗ e e Aktien. Badiſche Bank 114.50 53 Werger'ſche Brauerei 91.75 b3 Rheiniſche Ereditbank 135.60 G Bad. Brauerel Stamm 70.5— 7„ junge 184.45 5z 5 5 Vorzugs⸗A. 122.25 G Rhein. Hyp.⸗Bänk 172.50 bz Ganter, Brauerei Frelburg 180.— P 55 15 junge 169.45 03 Braueret z. Sonne Weltz 169.90 53 Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.— pb3 Wormſer Brauhaus 132.50 0f Pfälziſche Bank 187.— P Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 G Mannheimer Bank 187.— bz Schroedl'ſche Brauerei⸗Akt. 118.50 G Oberrhein. Bank 123.50 bz Elefantenbräu Rühl, Worms 113.50 bz Gewerbebank Speyer 50% 125.75 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 122.50 bs SLandauer Volksbank 60% WB 140.— G Binger Aktienbrauerei 128.50 G Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Mannh. Dampfſchleppſchiff. 119.50 75 Maxbahn 158.— bz Köln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt „ Nordbahn 125.— bDf Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 147.— P Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 290.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 425.— G Mannheimer Verſicherung 600.— bs Weſteregeln Alkal. Stamm 160.80 bz Continentale Verſicherung 440.— bs 55„ Prior. 106.50 5f Württ. Transportverſich. 860.— G Chem. Fabrik Goldenberg 166— bz Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft235.— 5 Hofmanßt u. Schötenſack 44.— G Oggersheimer Spinnerei 88.— Akt: d..⸗G. f. chem. Ind. 125.50 G Ettlinger Spinnerei 191.— bf Verein D. Oelfabriken 102.80 bz Mannheimer Lagerhaus 121.25 bö Waghäusler Zuckerfabrik 62.— P Mannh. Gum.⸗ eee 128.50 b8 Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau N Mannheimer Aktienbrauerel158.— G Hüttenheimer Spinnerei 102.— P Eichbaum⸗Brauerei 8 169.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu—— Lubwigshafener Brauerei—— Verein Speyerer Ziegelwerke 78.— Schwetzinger Brauerei—— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— b3 Brauexei g. Storch 130.— 5z Porck⸗Geniehtor Habelberg 158.— b5 Heidelberger Aktienbrauerei 150.— G Zellſtofffabrik Waldhof 216.— P Brauerei Schwartz 112.— Emaillirwerke Maikammer 182.— 0 Sinner Brauerei 258.50 bz Emaillirfabrik Klrrweiler 119.50 P Frankfurter Mittagsbörſe vom 31. Juli. Da die Provinz einige Kaufluſt bekundete, zeigte das Niveau des Geſammtmarktes anfangs mäßige Erholung. Im Laufe des Geſchäfts, das etwas mehr Leben als ſeither erkennen ließ, konnten ſtch die en* Anfangscourſe jedoch nicht durchweg behaupten. Die Spekulation veranlaßte ſpäter zu Abgaben, ſo daß die Courſe der konangeben⸗ den Spekulationspapiere faſt die ganze Beſſerung wieder hergeben mußten. In der Nachbörſe waren Spekulationswerthe auf matte 4 Pariſer Anfangscourſe zeitweiſe nicht unerheblich niedriger, gegen zwei Uhr kam jedoch wieder beſſere Tendenz zum Vorſchein.— Privat⸗Disconto 2½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 31. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 306¾, Diskonto⸗Kommandit 208.10, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.80, Dresdener Bank 157.80, Banque Ottomane 108.30, Wiener Bankverein 228j, Lombarden 90%, Meridionalaktien 121.50, Prince Henri 90.40, Zproz. neue Ruſſen 92.65, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.20, 6proz. Mexikaner 92, Türk. Looſe 31.40, Schuckert Elektr. 288, Bad. Anilin 426, Höchſter Farbwerke 425.50, Gelſenkirchen 171.70, Harpener 157.90, Laurg 158.70, Bochumer 160.25, La Veloce 111.20, Scheideanſtalt 267, Gotthard⸗Aktien 167.40, Schweizer Central 139.20, Schweizer Nordoſt 137.30, Schweizer Union 90.20, Jura⸗Simplon 104.90, 5proz. Italiener 87.60. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 30. Juli, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh J. II.—, III.— Farren I.—, II. 204 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 844 Schweine L. 104, II. 100. ——.—. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe——, 381 Ferkel—9. 1 Schafe 25—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1430 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 381. Juli. Weizen per Juli 14.30, Nov. 14.25. Roggen per Juli 11.50, Nov. 11.70, 11175 Nov..90 M. per Juli 12.60, Nov. 12.60. Mais per Juli.65, Tendenz: geſchäftslos. Amerika meldete eine kleine Abſchwächung; auch waren die Offerten der übrigen Exportländer otwas niedriger⸗ Verkehr herrſchte nicht. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Juli. New⸗JorT Tes Monat Weizen Mais Schmalz Caffes Weizen Mais Schmasz 2——5 April———.—— 2—.— ati—.——1ä——.æ— ————.——.—„ ee 2 uguſt 68%—30%—.— 10.—— 28 + September 64/ 30¹yj—.—.65 58¼ 24.20 Oktober 645⁰5 30⁵-—.———— Dezember 65¹— 42—.— 61— 25 8 87 März——— 142.—.—————9——— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 255 Jualte Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von adülng Etr. Hafenmeiſterei IV. Hermant Vater Rhein 44 5 Backſteine 8800 ört Gebr. Marr Altrlp 7 8540 umpf Karl Hellbronn Bretier 1200 Nollert Robert 5 75 1100 Neuhäuſe ohanna Eberbach Steine 1800 Kuſſel 1 Karolina 1409 Hehmann Ellſabeth Rußrort Koblen 9600 800 0 9 89 5 10 9 1755 0„Kannengieſer 15 1 Kocks 2 Grüder 8 10 10900 Vom 28. Juli: Hafenmeiſterei II. Piller Seban Guſtavsburg! Brikekts 8400 Veith L. Leiſt eilbronn odg 1368 Pleper Ir, Erneſtine ührort ohlen 11 0 Kahmen Friedrike 10 7 17 Rempf Badenla 8 4 Stückgüter 4700 Kirchgeßner 2 Kohlen 77 12 Rei ainz 75 15 1 D. A..⸗G. 8 Notterdam etroleum 2 4— Verfen Arion 8925 tückgüter 11 Hafenmeiſterei IV. 7 Weller G. Baumann 1 Altrip Steine 800 Schweikert Sophie 7 151 Schwechheimer Leopold Kalſerwörth 0 55 auck D. Blüm 4 1 70 59⁰0 tel Namenlos Kohſen 4100 Wecks Merkur Duisburg 10080, Jangmann 15 b 14000 Witthaus Kath. Luiſe 18000 Ritter Fiſcher Rußrort 5 10988 Claaßen] + 16400 Fordene 5„. 7 505 owe rinz v. Heſſen 5 7 Bock 5 Kütchen Pleutersbach! Steſm 1800 Majer Fr. Gr. bꝛ Baden.-Gemünd 170⁰ Heuß Rudolf agſtfeld Salz 428 Maier Gebr. Knaub brigheim Gyps Wörner Ludwig Emanuel] Hirſchhorn Holz 5⁰0⁰ Floßholz: 1740 obm augekommen, 587 obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten Schnell⸗Dampfer„Normannia“ der Wduteen n Ne Packet⸗ fahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 31. Juli wohlbehalten in New⸗Nork an⸗ ekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Juli /Auguſt. 7 Pegelſtatione Datum: vom Rhein:[27. 28. 20. 30. 31.] 1. Bemerkungen. ———— Kouſtaunnz„J4,44 4,42 4,40 Hüningen 634 3,41 386 Abds,( u. Kehhll J3,67 3,62 3,72 3,67 8,86 N. 6 U. Lauterburg. J3,08 4,96 5,10 5,10 5,20 Abds. 6 U. Maxau. J5,18 5,03 5,18 5,19 5,32 2 U. Germersheim J5,05 4,96 4,98 5,06 5,12.-P. 12 U Maunnheim J5,13 5,10 5,02 5,11 5,15 5,26 Mgs. 7 U. Mainz J2,862,87 2,83 2,86 2,91.-P. 12 U. Bugeenen, 2,562,54 2,54 10 K. Kaulb J33,00 2,99 2,98 8,01 8,06 2 nrns 2,89 2,90 2,89 2,95 10 U. Köln. 12,98 3,02 8,08 8,08 8,18 2 U. Ruhrort 2,41 2,45 2,48 2,54 9 U. vom Neckar: Mannheim 5,10 5,05 4,99 5,09 5,12 5,22] V. 7 U. Heilbronn 11,02 0,94 1,00 0,90 0,90 V. 7 U. Geld⸗Sorten.* Dukaten M..65— Ruſſ. Imperkals M.—.——— 3 20 Fr.⸗Stücke„ 16.2420 Dollars in Gold„.20—16 Engl. Souvereigns„ 20.38—84 Liebhaber von prakliſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, A. 6/½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Hereec Cie. in Frankfurt a. M.(Televb. 448.) Mannheim, 1. Auguſt. Genera zeiger. K Amts- und Krei 3. 53 8 5„ 3——— 8 3 Sekauntmachung. Jwangs Mandiegerung, Füerwo Singchor. 8 Das augemen Krankenhaus eee ee,„J. Munſere hartge hier hat einen Bedarf an: 145 95 chung. s Stück Wolldecken 262,60 werde ich im Pfandlokal Geuerale ſammlung 8 Für die Zeit vom 90. Juli Ctm. ſig. K. H. 1896, ca. 2,5 Klo. det 1 bis einſchließlich 28. Auguſt ds. Is. ſchwer; 5— 5. Donſerſtaen 6. Auguſt, wird Rechtspraktikant Friedrich 400 Meter 82/3 Etm. breites, Abe. ½9 Uuhr Krank mit der Stellvertretung roth⸗ und weißcarrirtes baumw. imd Ha Mond“ ſtatt. 55 des Notars Wörner in Mann⸗ Bettzeug(Kölſch; Wegewzer Beſprechungen bö heim betraut. 14942 111 255 80 Etm. br. Barchent, werder de u. paſſive Mit⸗ G Farf Juni 1896.] blau und weiß; 8 4997glieder zigicher Betheili ung 6 Vohmiſzeen det Juſtt, 17900 Meler 48/50 Ctm. br. Gerichtsvollzſcher o 1 4997 5 0 972 des Kultus und Unkerrichts: weiß Leinengebild zu Handtücher;]. Gerichtsvollziehe—.— Der Vorſtand. 52 In Vertretung: 12⁰ Meter 45 Etm. br. Werge Zwangg⸗Verſteigerung. S en bs v. Neubronn. 10 8 5 160 Ctm. br. weiß Moutag, 55 ageg e 1896, 361 bund. —Koöper⸗Leinen Nachmittags 2 Uhr 55 Stm. br. weiß werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Meuamstag Abend 1 Sekanntma Ung. Lichtuchgebild; 5 2 Plüſchgarnituren, 2 Silber⸗ ine prohe. 14946 57 Die Auszahlung] 60—70 Meter 121/2 Etm. br. Aeie Schlan Khp-Vere—.— 2757 rau Drill zu Rouleaux; ge. Schrante, 2 Divan, 15 95 von Arbeitslöhnen gg Mieter 120 Ctm. br. weiß eee ee, Aihp Oreln in Wirthſchaften betr. Damaſt; ee ſſchchen, Vaſen,] Soz, den L. 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Auguſt, 15 51 der Beſt fung 50 Meter Calico; Chiffonier, 1 e 155 Abends 9 uhr andlungen der Beſtra 50 Paar Mannshoſen(grau Betlladen mit ſe Roſt, Polſter 18 an Geld bis zu 150 Mk. Flanell 2 Größen nach Muſter und Wollmatratzen, eine Wurſt⸗ Gmmt⸗Probe eventl. Haft bis zu 4 Wochen fertig zu liefern); Bolliſche ee e Eflreichen und pünktliches 1755 20,5 Klo. Federn; Fpalhiche, 7 Belgemälde, zwei]Ejen ekſucht 14974 unterliegen,(§ 148 Zif. 13 175 Klo. Flaum. 0 eegſcun 5 535 Vorſtand. . j ie Liefert im Sub⸗maſchine, 2 Weißz 1—— a. a..) ſowie daß„Die Li 1 weiden 1 langer viereck. Tiſch, 1 Schreib⸗ + 0 von obigem Verbote nicht Anged e bi e i Vg Bert blgediſten⸗ kleln z n be⸗ Aufſchrift:„Lieferung von] Ausziehtiſch un Sonſtiges im aunheim. een 5 Weißzeug für die] Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ 5 troffen werden, die unmtttel' Krankefanſtalt“ verſehen, bis zahlung öffentlich verſteigern. 0, bar auf Rechnung des Unter⸗ Mittwoch, 12. 1896, 1 5 1 2 10 Uhr Htt 5 gehmers geſcheden, auf bes Ben der Kranken⸗ Gerichtsvollzieher, A 1, 9 t⸗ auch die Lohnzahlungen einer hausverwaltung eingereicht wer⸗ I 281 aen ane dere b e dupmissfo⸗ arbeiter, Kleinakkordanten u. Offelten 19 5 Der A denau⸗ i ⸗Die Muſter der zu liefernden mung ſowie Schlg unſerer 5 8 ee Stoffe 1 5 die Aleferungsbe⸗ im Riöſengartengen Renn⸗ —5 nommene Hilfsperſonal, ſelbſt dingungen können inzwiſchen auf bahn ſol immiſſionswege wenn es ſich unr um eine e Blüreau einge⸗ Ae n. Die 085 N f werden. ungen ſii unſerem II. Vor⸗ Weitervertheilung ſchzi machen darauf auſmgert ſitzendern Jakob Vorgeitz Mannheim, 29 Juli 1896. ſam daß bon den einzelnen K 43, Stock zu erfahren.. Bezi 0 mt: Artlkeln bezw. Stoffen jeweils] gote wollen verſtegelt mit[ Sonntag, den 2. Alng. 1696 5 Großh. Bezirksamt: nur ein Muſter und zwar riſt Früht r. Steiner. 14992 in der 5 255 15 deietnbmiſſton auf FU OUr durch die Breite eingereigs Mittwoch, den 12. ugn N Hekauntmachung. werden darf, bei den J1896, Vormittags 11 ühr nach Rittenweier. 85 Den Rothlaaf der] decken iſt eine Muſterdecke⸗bei Obengenanntem eingereicht Abfahrt 6 Uhr von der Frieb⸗ Schweine in Sand⸗ legen. Pfet werden. richsbrücke. 14994 hofen betr. Muſter und Offertbſind“ Mannheim, 31. Juli 1896. 3 (208 Ar, n Untnth daß getdeun von einanphalten. der Vorſtaud ves Veloeiped. Mittagstour 7 ur öffentlichen Kenntniß, daß Die Erſteren mit fort⸗ Elub Maunheim. nach Speyer. Sundhuſen elloschen 5 14051 11 18 Suuen ub At⸗ Die Gemeide Hemsbach Abfahrt 2 Uhr vom Bahn Saee 5 40 3 l 1896 a 12 erein⸗ a. d. B. verſteigert am hofsplatz Mannheim, 30. Juli fſtimmeſſen, zu verſehen. Seen Augud Splaß. 8 8 De⸗ 5 975 s g, den 4. Auguſt 1896, u zahlreicher Betheiligung ſabt. den ag e Vormittags um 11½ Uhr ladet 550 8 2 5 5 r. r pürf Rathhauſe daſelbſt Der Fahrwart. einzelnen Muſter dürfen mitauf dem ulma ung. Firmenſtempel oder Siegel ver⸗ 2 0 Sekaunin der]ſchen ſeln, wobel wir noch Jfette noch junge Faſſel.„„Nene Schweine betr. anfügen, daß Offerten, die Biegeneetan Odeuwälder Grünkerne (208) No. 841681. Wirbringen] nicht den Vorſchriften unſerer urg ung. 2 ud öffentl. Kenntniß, daß der Submiſſions ⸗Bedingungen 14000 Müller. neuts Sauerkrant kothlauf der Schweine auf dem entſprechen, von ver Konkur⸗— Jalz⸗ Eſſt f Schaarhof erloſchen iſt. ieee en Manunheimer Reue Sa 4 U. Wurken Juli 1896. ei eicher alität 8 22 Weoßh Benirkdamt Preisangabe behalten wir uns Darleih⸗Caſſe Aelle Vollhüringe 825 Mays. vor, die 5 Artikel getheilt Sardinen in Oel 5 f eeieen; f en können erhalten: 8 Jahrniß⸗Verſlrigerung. Die auf enelennt fee ee deh Enn e e ee ungen eingereichten 0 5775 in u. ½ 1 belen erſt e 1. Gegen Bürgſchaſt: Frühſtückszungen f be + vom Sub⸗ Auf 6 deſer e 48, 1 Steg mongenurg en gerechne, O beſ Srlinng ees Burgen Corned-beef F 8, 135, 1 Stiege, uns gegenüber außer Kraft. bis Mk. 1000.— 6 Dienſtag, den 4. Auguſt.., Mannheim, den 28. Juli 1896. b) Auf zwölf Monate oder auf Gothatr krvela wurſt Mlttags 2 Uhr, Krankenhaus⸗Commiſſion: laufende Nechnung und feine Käſe öfſentlich gegen ſofortige 10 Bräunig. Sine Bütgen empfteſ 19101 15 31481——aasa) Bei Stellungzweier Bürge f˖ 2 feine aufgerüſtete franzöſ. 7 bis Mk. 4000.— Nelel Splegel rank,, Waſch⸗ Dung⸗Verſteigerung. bb) do. do. dreier Bürgen 1 Korn n iſch mit Spiegel, 2 Aufsee, Wontag, 38. 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Auch Nichtmitglieder können ſich mit 17 alanded hörigen betheiligen. Der Ertrazug geht nur bei genügender Be⸗ theiligung, weshalb die Anmeldungen innerhalb der oben genanntesg Zeit erfolgen müſſen. 14904 Zu zählreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein der Gewerbe⸗& Juduſtrieverein Maunheim. Geſchäfts⸗Empfehlun Freunden und Gönnern, ſowie einem hieſigen 129 ung verehrlicher Nachbarſchaft mache hiermit die ergebene Anzeige, 90f ich unterm Heutigen mein 1497 Capezier⸗ u. Polſter⸗Möbel⸗Geſchäſt im Hause T 2, 1¾18 eröffnet habe. Durch langzährige Thätigkeit in größeren Ge ſchäften bin ich in den Stand geſetzt, den cbe e Anfor⸗ derungen Genüge zu lelſten. Ferner empfehle ich mich im Um arbeiten alter Möbel, ſowie in allen vorkommenden Tapezier arbeiten unter Zuſicherung prompter und reeller Bebienung ung bitte um geneigtes Wohlwollen. Achtungsvoll Wilhelm Röſchel, Lapezirt U. Hetoraten T 2, 17/18. Jos. 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Morgens halb 10 Uhr Predigt. Her Stadtvikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Herrmann. Nrckarſpitze. Nachmittags 8 Uhr Predigt. Hers Stadtpfarrer Simon, Stadtmiſſion. Epangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr e Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jahresfeſk des Männer⸗ un Jünglings⸗Vereins. Jeſtgottesdlenſt: Nachmittags halb 3 Uhr in der Frin tatisktrche. Feſtprediger Stadtpfarrer Heim von Möckmühl. 5 Nach⸗ 8 Uhr: feier für Männer, und Fagunge im Vereinshaus. Pig Abends 8¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglings⸗Vereins St. Johanttis. Herr Paſtog Auslegung der Offenbarung Steffann. Mittwoch Abend 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag Abend 3½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins. Mäſigkeika⸗Berein nom„blauen Aren!“ K 2, J0. 9 Uhr Bibelſtunde. Dienſtag Abend Freunde willkommen. Kinderſchule, Traſtteurſtr. 55. reitag Abend 3½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freunplich eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöl. Meihodiſten⸗Gemeinde 6 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdtenſt. Nachmittags 2 Uhr Predigt. Jedermann iſt ſreundlich eingeladen. Laurentinskirche(Reckarvorſtadt). Samſtag, 1. 5 Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Ahends ½8 Uhr Roſenkranzandacht. Soumag, 2 Auguſt. Morgens von 4 Uhr an Beichtgelegen⸗ mt u. eit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Furdigt Halb 3 Uhr Sakamentale ruderſchaftsandacht. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß unſer lang⸗ fähriger Bureaudiener 14944 Vicolaus Friedrich Zeh am 31. Juli in Nagold, wo er Erholung von ſeinem cchweren Leiden geſucht hatte, verſchieden iſt. 75 Wir werden dem Verſtorbenen, welcher ſich durch ſeltene Treue und unermüdlichen Pflichteifer auszeich⸗ nete, ſtets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 31. Juli 1896. fHl. L. Hohenemser& Söhne. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Auguſt, um 10 Uhr Gottesdienſt. 7 —— 4 er e eer. 1 — 6. Seite. General⸗Anziger Maunheim, 1. Auguſt Schü ützen⸗Geſellſchaft. Sountag, den 2. Aug., Kranzſchießen auf Feld⸗, Stand⸗ u. Jagdſcheibe. Anfaug 3 uUhr.— Schluß 7 Uhr. Der Vorstand. Neuer Medieinal-Verein Mannhbeim. (gegr. von Franz Thorbecke.(E..) Sonntag, den 2. August 1896 Großes Waldfeſt im Neckarauer Wald(verlängerte Stephanien⸗Promenade) unt. gütiger Mitwirkung des Mannheimer Turnvereins. Auf dem Feſtplatze befinden ſich Carrouſſel, Schießbude, 8 hafen. Schnellphotographte u. ſ. w. 4784 Ferner findet ein Preiskegeln A ſtatt, welche Nachſmittags 2 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Während des Feſtes Concert und Tanzbeluſtigung. Bier in eigener Regie vom Schwetzinger Brauhaus, helles und dunkles, per ½0 Liter 12 Pfg. Beginn des Volksfeſtes 2 Uhr. Eintrittspreis für Erwachſene 20 Pfg., Kinder und Militär frei. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein. Ders Sorelts. Neuer Afedieinal-Verein Mannheim. gegründet von Franz Thorbeeke. 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Anguſt 1896, Abends 8 Uhr 22 Garten⸗Feſt im Badner Hof, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit eee freündlichſt einladen. 14502 Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet die Unterhaltung im Saale ſtatt. Kaufmänniſche Geſelſchaft Merkur Kreisverein im Verbande deutscher Handlungsgehülfen 2 u Leipzig. —— Unſer diesjähriger Familiengugſſu, findet Sonntag, den 2. August nach Heidelberg— Reckargemünd mit Muſik ſtatt. Abfahrt 187 ab Hauptbahnhof. Von ½5 Uhr ab e Zuſammen⸗ ſein und Tanz in den reſervirten Sälen des „Prinz Carl“ in Neckargemünd. Alles Nähere durch Rundſchreiben. —5 Wir laden hierzu unſere werthen Mitglieder nebſt deren Angehörigen, ſowie Freunde ünſerer Geſellſchaft zur recht zahlreichen Betheiligung freundlichſt ein. 14265 Der Vorstand. Sountag, den 2. Auguſt Ausflug nach Weinheim mit Musik. Abfahrt Nachm. 2 Uhr 52 Min. Hauptbahnhof(Main⸗Neckar⸗ Bahn.) 1 wir die verehrl. Mitglieder und Freunde höflichſt eirladen. 149˙ Der Vorstand. 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Auguſt, Nachmittags—6 uhr SON ENIT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 14947 Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. Sommertheater Mannheim. Badner Hof. Sonntag, den 2. Auguſt E Extra⸗Nachmittags⸗„Borſtellung 35/ uhr. Eine tolle Nacht.s Schwank in 4 Akten von Kneiſel. Bons zu halben Preiſ en(Wochenpreiſe) 12995 Gültigkeit und hat jeder Beſucher ein Kind frei 8 Abends keine Vorſtellung. 14925 Brauerei Hochschwender. Heute Samſtag wird geschlachtet. Eröffnung. Einem hieſigen Publikum, Freunden, Bekannten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich Heu⸗ tigen, den 29. Juli, die Wein⸗ und Bier⸗Reſtauration non Herrn Emil Graf, K 3, 4 eröffnen werde. Mein eifriges Beſtreben wird es ſein, durch Ver⸗ abreichung von einem guten Stoff Eichbaum ⸗Bräu, ſowie reingehaltener Weine, warmer Speiſen zu jeder Tageszeit, meine werthen Gäſte zur vollkommenſten Zufriedenheit z zu bedienen. 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