ve⸗ elegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 20%½ unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, i 10 Pfg. monatlich, Furch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (406. Jayrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbrriteiſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. NAlztiger Verantwortlich: für den volitiſchen u. 91 6 Theilt J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Pheif ſn 1 Mü 15 5 r den Inſeratentheil: Kard Npfel. „otationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journat⸗, iſt Eigenthum des katholiſchen a N ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 211. Die Zuſtände im Orient. Das Organ Bismarcks, die„Hamb. Nachr.“, bringen über die orientaliſchen Wirren einen Artikel, der zweifellos die Anſicht unſeres Altreichskanzlers widerſpiegelt. Der Artikel lautet: Die geſtern mitgetheilte Auslaſſung der„Times“, welche ſich gegen den„Eventualantrag“ einer Blokade Kretas wendet und ſkeptiſche Anſichten über die Wirkſamleit des europäiſchen Concertes zum Ausdruck bringt, ſcheint, wie eine Berliner Mittheilung der„Köln. Ztg.“ meint, die Auffaſſung des eng⸗ liſchen Cabinets wiederzugeben. Es wird in der Berl. Notiz hinzugefügt, bisher habe die Einigkeit aller Mächte der kretiſchen Frage einen großen Theil ihres gefährlichen Charakters ge⸗ nommen, von dem Augenblicke an, wo dieſe Einigkeit durch die Abſonderung Englands durchbrochen werde— und man könne annehmen, daß dies geſchehen ſei— werde eine neue Lage geſchaffen, deren weitere Entwickelung einſtweilen noch nicht zu überſehen iſt. Das mag ſein; wenn aber das kölniſche Blatt durch ſeine Ausdrucksweiſe den Eindruck hervorrufen will, daß die kretiſche Angelegenheit durch engliſchen Diſſenz einen gefährlichen, alſo friedensbedrohlichen Charakter annehmen könne, ſo wird ihr das kaum gelingen. Die politiſche Welt hat in den letzten Jahren zu oft Gelegenheit gehabt, ſich davon zu überzeugen, daß der Ausſchluß Englands von einer Actlon der Mächte nicht noth⸗ wendig zum Bruch führt, ſondern meiſt affaire sans consé- quence bleibt; ſie wird alſo zunächſt wenig Neigung haben, ſich zu beunruhigen. Uebrigens liegt keine offtzielle Beſtätigung der Nachricht vor, daß eine Flottendemonſtration der Mächte in den kretiſchen Gewäſſern oder eine Blokade bevorſtehe. Es iſt bisher nur in einigen Blättern davon die Rede geweſen, daß die Mächte mit Griechenland„ein ernſtes Wort reden wollten“. Damit würde allerdings eine Blokade Kretas, d. h. die Verhinderung einer weiteren Verſtärkung der Aufſtändiſchen von Griechenland in Zuſammenhang zu bringen ſein, aber wir glauben, daß die Nachrichten darüber mindeſtens verfrüht ſind. Wenn ſolche Maßregeln thatſächlich ergriffen werden ſoll⸗ ten, und England ſchlöſſe ſich dabei aus, ſo würde das in der Annahme beſtärken, daß den engliſchen Intereſſen mit einer baldigen Pacifieirung Kretas nicht gedient iſt, weil immer wie⸗ der neue auftauchende Unruhen und Wirren im Orient von England dazu benutzt werden ſollen, die Löſung der ägyptiſchen Frage hinauszuſchieben. Daß dieſe engliſchen Bemühungen Er⸗ folg haben werden, iſt indeß nicht anzunehmen, da ſie ſchwer⸗ lich bei irgend einer anderen Großmacht Unterſtützung finden werden und ſomit die Einigkeit Europas betreffs der Abſicht, die Spoliirung des türkiſchen Reiches zu Gunſten Griechen⸗ lands zu verhindern, nicht gefährdet iſt. Wir hoffen, daß der Zweck der Mächte auch ohne Anwendung von militäriſchen Mitteln zu erreichen iſt und wenn verſucht wird, auch Mace⸗ donien durch griechiſche Freiſchaaren zu inſurgiren, ſo dürfte dies für die Mächte ein Grund mehr ſein, Maßregeln zu er⸗ greifen, welche dem von England anſcheinend begünſtigten Ueber⸗ muthe Griechenlands zu dämpfen geeignet ſind. Griechenland iſt anſcheinend auf dem beſten Wege, ſich den letzten, ohnehin kleinen Sympathien, die es als Staat in Europa aus finan⸗ ziellen und ſonſtigen Gründen nur noch hat, zu verſcherzen. Was die Kreter ſelbſt betrifft, ſo glauben wir, daß ihre Beſchwerden gegen das türkiſche Regime ſtark übertrieben ſind, und daß das, was bisher an Vorſtellungen zu ihren Gunſten bei der Pforte erfolgt iſt, mehr als genügt. Die dortigen„Zu⸗ ſtände“ ſind, ähnlich wie die bekannte„armeniſche Greul“, in engliſch⸗griechiſchem Intereſſe aufgebauſcht und ausgebeutet worden. Wir meinen, daß der engliſchen Politik die Bedrück⸗ ung der Kreter vollſtändig gleichgiltig ſein würde, wenn ſie durch Urgirung dieſer Zuſtände nicht ihre eigenen Intereſſen in dem obenbezeichneten Sinne zu fördern glaubt und wir glauben, daß in Europa weniger als je Neigung beſteht, engliſchen In⸗ tereſſen zu Liebe ſich zu Maßregeln drängen zu laſſen, die das europäiſche Einvernehmen in Frage ſtellen könnten, oder von Maßregeln Abſtand zu nehmen, die zu Gunſten der Aufrecht⸗ erhaltung deſſelben und des Friedens als nöthig erkannt worden ſind. England wird in der kretiſchen Sache ſchwerlich andere Bundesgenoſſen finden als Griechenland und die— Kreter ſelbſt. Wahrſcheinlich wird die bloße Androhnung ernſter Maß⸗ regeln Griechenland veranlaſſen, ſeine Unterſtützung des kretiſchen Aufſtandes aufzugeben. Dann wird derſelbe von ſelbſt er⸗ löſchen und das Ziel der Mächte auch ohne militäriſche Maß⸗ regeln erreicht ſein. Politiſche Ueberſicht. *Mauuheim, 4, Auguſt. »Die Handelsverträge haben nach dem Jahresbe⸗ richt des Aelteſten⸗Kollegiums der Berliner Kaufmannſchaft für unſere Ausfuhr durchaus dasjenige geleiſtet, was ruhige Beur⸗ theiler von Anfang an von ihnen erwartet haben. Bei den Verträgen von Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, der Schweiz, Belgien, Rumänien und Serbien beſtand der Werth namentlich in der Dienſtag, 4. Auguſt 1896. Feſtlegung zahlreicher Zölle auf eine Reihe von Jahren, weniger in der gleichzeitig erreichten Ermäßigung vieler Tarifpoſitionen, während der Vertrag mit Rußland darüber hinaus auch zahl⸗ reiche Ermäßigungen des früheren ruſſiſchen Volltarifs gebracht hat, welche von großer praktiſcher Bedeutung für die Hebung unſerer Ausfuhr geworden ſind. Zu den unmittelbaren Wirk⸗ ungen, welche die Verträge auf die Ausfuhr einzelner Artikel ausgeübt haben, kommen die mittelbaren, welche diejenigen In⸗ duſtrien erfahren haben, die jenen unmittelbar geförderten Zweigen Hilfsdienſte leiſten oder den Arbeitern derſelben Kleid⸗ ung und andere Bedarfsgegenſtände liefern. Das Kollegium ſteht nicht an, den ſeit Ende 1894 unverkennbar eingetretenen Aufſchwung der Induſtrie und des Handels zum großen Theile auf die Handelsverträge zurückzuführen. *Der Kaiſer hat bekanntlich dem Deutſchen Fiſcherei⸗ verein zur Beſchaffung eines Ehrenpreiſes für die tüchtigſte Leiſtung innerhalb ſeiner Ausſtellung zu Berlin die Summe von 1000 Mark zur Verfügung geſtellt und zu einem Reiſeſtipendium zum Beſuch der Ausſtellung Seitens einzelner Fiſcher die Summe von 2000 Mark überwieſen. Die Reiſeſtipendien ſollen nun in der Weiſe Verwendung finden, daß den Fiſchern je 30 Mark, der Betrag einer Rückfahrkarte dritter Klaſſe und je nach der Dauer ihrer Reiſe ein Reiſezehrgeld von—10 Mark gewährt werden. Gegenwärtig wer⸗ den die zur Ausſtellung zu entſendenden Fiſcher von den preußiſchen Provinzialvereinen aus Liſten, welche auf Veranlaſſung des Land⸗ wirthſchaftsminiſters von den Regierungspräſidenten aufgeſtellt ſind, ausgewählt. Die Fiſcher werden in der Zeit zwiſchen dem 14. und 20. September nach Berlin eingeladen werden, ſo zwar, daß ſie auch an den für Binnenfiſcher beachtenswerthen Verhandlungen des See⸗ fiſchereitages, welcher vom 16. bis 18. September ſtattfindet, theil⸗ nehmen können. „Die Ergebniſſe der Berufs⸗ und Gewerbezäh⸗ lung vom 14. Juni 1895 für das Königreich Preußen werden ſoeben in der„Statiſtiſchen Korreſpondenz“ veröffentlicht. Vier Momente verdienen daraus beſonders her⸗ vorgehoben zu werden: der Rückgang der Landwirthſchaft, Zu⸗ nahme der Großinduſtrie und des Handels, Vermehrung der Zahl der Rentner. Der Prozentſatz der landwirthſchaftlichen Bevölkerung iſt in den letzten 13 Jahren im ganzen König⸗ reich Preußen von 43,63 auf 36,46 zurückgegangen. Der größte Theil der beträchtlichen Bevölkerungszunahme iſt dem Handel und der Induſtrie zugewachſen und vermehrt dadurch das relative Gewicht dieſer beiden Berufsabtheilungen im Wirthe ſchaftsleben der Nation. Betrug nämlich im Jahr 1882 die Prozentziffer der induſtriellen Bevölkerung 34(auf 100 Ein⸗ wohner), ſo iſt dieſelbe heute nach dem Stand vom 14. Juni 1895 38,73; der Handel weiſt eine Zunahme von rund 1½ Proz. auf(11,39 gegenüber 9,99 Proz. im Jahr 1882). Während bei der Landwirthſchaft die ſelbſtſtändigen Landwirthe zu⸗, die Gehilfen abgenommen haben(ein Zeichen dafür, daß der landwirthſchaftliche Kleinbetrieb im Zunehmen, der Großbetrieb im Abnehmen begriffen iſt), zeigt ſich umgekehrt in der Induſtrie, im Handel und Verkehr eine auf den Großbetrieb gerichtete Ent⸗ wicklung; die Zahl der Selbſtſtändigen hat in den letzten 13 Jahren an Gewicht verloren, die der Gebilſen ziemlich be⸗ trächtlich gewonnen. Im großen Ganzen iſt die Möglichkeit für einen gewerblichen oder Handlungsgehilfen, ſich ſelbſtſtändig zu machen, heute verbältnißmäßig geringer wie früher, ſo ſehr die extenſive Entwicklung dieſer Berufe auch dem Einzelnen fuͤr ſich genommen die Gelegenheit zum Selbſtſtändigwerden beſſern mag. Am wichtigſten iſt vielleicht die Thatſache, daß die Zahl der Rentner und Penſionäre ſich in den letzten 13 Jahren um rund 90 Proz. vermehrt hat. Es iſt dies ein erfreulicher Beweis von der ſegensreichen Wirkung der großen ſozialpoli⸗ tiſchen Geſetze uͤber die Unfall⸗, Kranken⸗, Alters⸗ und Inva⸗ liditätsverficherung, welche viele ehemalige Unterſtützungs⸗ empfänger auf die höhere geſellſchaftliche Stufe der Renten⸗ empfänger gehoben und die ſoziale Geſundung unſeres Volkes erfolgreich angebahnt haben. Wir behalten uns vor, nach Ver⸗ öffentlichung der Ergebniſſe für das Deutſche Reich, die un⸗ mittelbar bevorſteht, darauf zurückzukommen. Fromme Wünſche. Im Auguſtheft der„Preußiſchen Jahrbücher“ beſpricht Profeſſor Delbrück die innerpolitiſche Lage. Seine Ausführungen, die den Nagel auf den Kopf treffen und nur leider in den Schlußworten eine zur Zeit in Deutſchland unerreichbare Utopie ſchildern, lauten wie folgt: „Das Schlimmſte, was geſchehen könnte, wäre, wenn in nächſter Zeit ein Militär⸗Conflikt etwa über die Marineforde⸗ rungen, ausbräche. Deutſchland bedarf unbedingt einer ſtarken Vermehrung der Flotte. Die Auflöſung der Türkei iſt im rapidem Fortſchreiten begriffen; der Augenblick muß einmal kommen, wo Europa den ſcheußlichen Maſſenmetzeleien nicht mehr ruhig zuſchaut, ſondern an die Löſung der orientaliſchen Frage geht. Es iſt ja ſchon unwürdig genug, wie die europäiſche Diplomatie heute hilflos und rathlos dabei ſteht und das Gräßliche nicht zu verhindern weiß. Das nächſte Jahrhundert muß hier eine Umwandlung bringen; eine große Kriſis zieht dann herauf. Für dieſen Zeitpunkt muß eine große deutſche Flotte fertig ſein; es iſt alſo keine Zeit zu ver⸗ ſäumen, daß die Bauten in Angriff genommen werden. Kommt es hierüber zu einem Konflikt, und die Regierung ſtützt ſich dabei auf die impotent gewordenen Kartellparteien, ſo ergibt das eine höchſt gefährliche, verhängnißvolle Situation. Eine (Gelephou⸗Rr. 218.) weſentliche Erleichterung würde geſchaffen werden, wenn ſich rechtzeitig eine Partei bildete, die die großen Forderungen der Epoche in ſich vereinigte: freiheitlichen Ausbau der Verfaſſung, Fortführung der ſozialen Reform und Stärkung der Wehr⸗ macht: eine Volkspartei von wahrhaft nationaler Geſinnung, eine nationale Demokratie“. Das iſt freilich ein Ideal, dem man Verwirklichung wünſchen muß. Nur iſt dazu keine Außz⸗ ſicht vorhanden. Die finanziellen Nöthe, in welchen ſich gegen⸗ wärtig die Türkei befindet, beſchäftigen nicht nur in hohem Maße die Pforte ſelbſt, ſondern erregen auch die Aufmerkſam⸗ keit aller anderen politiſchen Faktoren der türkiſchen Hauptſtadt So beginnt eine Darſtellung der offiziöſen„Polit. Corr.“, in welcher dann dargethan wird, daß bei den ſeit einem Jahre herrſchenden Wirren viele tauſende Steuerzahler todtgeſchlagen wurden, ſodaß an einigen Orten die Einnahmen um 50 Proz, zurückgegangen ſind. Dann habe der Unterhalt von beinahe 200,000 Mann mobilgemachter Truppen rieſig viel Geld ver⸗ ſchlungen. Unſere Leſer wiſſen aus unſerer neulich gegebenen Darſtellung, daß der Hauptgrund in der maßloſen Mißwirth⸗ ſchaft des Palais ſteckt. So lange dort keine Aenderung ein⸗ tritt, iſt keine Beſſerung zu erwarten. Es iſt nun davon die Rede geweſen, die international geſchützten Einnahmen der „Oeffentlichen Schuld“ heranzuziehen; was aber ſofort kräftigen Einſpruch der auswärtigen Mächte zur Folge gehabt hat. Dann ſollen Bulgarien, Serbien und Montenegro zu den Tributzahlungen herangezogen werden, die ihnen vertragsmüßig obliegen, die aber noch nie bezahlt worden ſind. Wer ſoll es beiſpielsweiſe in Bulgarien unternehmen, dem Lande die jähr⸗ liche Zahlung der ſechs Millionen zuzumuthen? Selbſt wenn ſich Fürſt Ferdinand ſeiner türkiſchen Eigenſchaften als Paſchg und Muſchir erinnern ſollte, würde er ſich doch ſchön hüten, ſo etwas zu thun. Es iſt eben auch in den ftnanziellen Dingen kein Halten mehr in Konſtantinopel. Alles ſcheinz einem großen Krach zuzudrängen. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 4. Auguſt 1896. 5. Deutſches Sängerbundesfeſt. Stuttgart, 3. Auguſt. Feſtbankett am Sonntag Abend liegt folgender Ueber das Bericht vor: Wieder waren am Sonntag Abend, wie Tags zuvor, die weiten Räume der Feſthalle dicht gedrängt beſetzt. Kurz vor 9 Uhr eröff⸗ nete der 2. Vicepräſident, Kaufmann O. Mayer, das Bankett. Um dieſelbe Zeit erſchien der König, von brauſendem Jubel empfangen, in der Königsloge, in der ſchon Prinz Weimar und Herzog Wilhelm von Urach Platz genommen hatten. Die Geſangsvorträge begann der Deutſche Sängerbund in Böhmen, der unter der Leitun von Adalbert Schaffer mit dem Veit'ſchen„König in Thule“ ſich lebhaften Beifall erfang. Nicht weuiger ſtürmiſch wurde dann der Salzburger Oberöſter. Sängerbund bedankt(Dirigent Tobiſch), deſſen„Juheiſſa mei Diarndl“ überaus geftel. Am Schluſſe wurde dem Komponiſten Kre mſer eine allgemeine Hul⸗ digung dargebracht. Der Liederkranz Köln ſang hierauf unter der Führung von Heinr. Lorſcheidt den ſchwierigen Kun Chor„Columbus“ von Ferd. Hiller mit großer Wärme und Feinheit, Nicht enden wollende Begeiſterung rief es unter den Sängern hervor, als etwa um ½10 Uhr der König, gefolgt von Prinz Weimar Herzog von Urach und andere 1 einen Rundgang durch dis verſchiedenen Gänge der Sängerhalle auf das Podium machte, wo er die dichtbeſetzten Reihen der Fahnen beſichtigte. Auf Schritt und Tritt begleiteten den König die jubelnden Zurufe der Sängerſchaaren, Beim Podium ſprach O. Mayer dem König den Dank der Verſammlung aus, indem er darauf hinwies, daß der König durch ſein Erſcheinen ſeinem großen Entgegenkommen bei dem Feſte die Krone aufgeſetzt habe. Das Hoch auf den König wurde brauſend erwidert. Als dann der König die Loge nomals betreten hatte, die Feſthalle verließ, erneuerten ſich die ſtürmiſchen Hochrufe.— Den nächſten Geſangsvortrag führte der Leobner Männergeſangverein aus, der„8 Blümerl in mein Herz“ von Blümel gefühlvoll wiedergab. 1 einander folgten dann der Vor arlberger Sängerbun unter Muſikdir. Schwenk⸗Bregenz(„Mein Heimathland“ von Breu) und der Sächfiſche Elbgauſängerbund, der die Heimkehr“ von Gelbke ſinnig vortrug. Hierauf ergriff der Vor⸗ ſtand des Borarlberger Sängerbundes, Ga ßner, das Wort, um der Dankbarkeit Ausdruck zu geben, die ſich ihnen vom Herzen zur Zunge dränge. Es ſei ſchon des Bundes gedacht worden, wel⸗ chen das Genie Bismarcks und die Weisheit des deutſchen und des öſterreichiſchen Kaiſers geſchaffen hat, dieſes Friedens⸗ bundes für Europa, unter deſſen Schutz Volkswohlfahrt, Frei⸗ heit und Kunſt gedeihen können.(Lebhafter Beifall.) Die Vorarlberger verbinde aber mit den Schwaben noch ein engeres Band. Alljährlich kommen die reiſeluſtigen Schwaben und Schwäbinnen nach Vorarlberg, die einen nur nach Bregenz und zu ſeinen Tirolerweinen(Heiterkeit), andere erklimmen Vorarl⸗ bergs Bergesrieſen. Auf dem Gebiet der Kunſt habe ſich daß ſchwäb. Volkslied immer mehr eingebürgert; es ſei auch in das neue Volksſchulliederbuch aufgenommen worden.(Beifall.) Wir finden, ſo fuhr der Redner fort, darin die Biederkeit und Treuherzigkeit der Schwaben.(Lebh. Beifall.) Man denke nur an den Empfang in Stuttgart, an den begeiſterten Jubel beim Feſtzuge.(Lebh. Beifall), Das iſt der altbewährte germaniſche Zug der Gaſtfreundſchaft, den man in Schwaben ſtets findet. Unſere Pflicht iſt es, mit begeiſterter Stimme das herrliche Schwabenland und die darin hauſenden, bie⸗ deren, treuherzigen Schwaben zu feſern. Sie leben hoch!— Der Beifall, der den Worten des Redners folgte, zeigte, wie ſehr er allen unſern Gäſten aus dem Herzen geſprochen hatte. Nachdem ſo⸗ dann der Julius⸗Otto⸗Bund in Dresden unter der Leitun von Chordir. Jüngſt den heiteren„Odenwälder“ von Jüngſt ſelbſt 22— 5—*— 4 2 2 55 —— zorgekragen und die Muftkkapelle des 7. Infanterie⸗Bedauern unmöglich gemacht haben, von ſeiner Thätigkeit ind Aus⸗ aus, daß noch ſelten eine Ausſtellung ſo reich beſchick Prems Führung die Zauberflöte⸗Duvertüre ſchuß, in dem er ſeit 1862, ſeit der Gründung in Koburg berufen geweſen iſt, als wie die heute zu eröffnende. Man ſehe meiſterhafter Weiſe geſpielt hatte, überbrachte] geweſen ſei; dafür ſpricht er ſeinen Dank aus und ſchließt mit dem dieſer Ausſtellung viele neue Vervollkommnungen, was 20. des Siebenbürger Sängerbundes, Hintz. Wunſche:„Möge unſer deutſcher Sängerbund ſortblühen in alle Zu⸗ umſomehr zu begrüßen iſt, als die Induſtrie und das Metzger⸗ aße vo. dem kleinen Häuflein Deutſcher, deren Vorfahren vor 7 kunft. Möge er ſtets in voller Treule feſthalten an der ihm bei gewerbe Hand in Hand gehen auf dem Wege des Fortſchritts zum Zahrhunderken in das weite Ungarland kamen und die bis zur ſeiner Gründung gegebenen Aufgabe: mit der Pflege des deutſchen Wohle der 3 mſchheit.„Wir befinden,“ ſo ſchloß der Redner,„uns Stunde ihr deutſches Stammesbewußtſein bewahrt haben.(Lehafter]Lieds ein einigendes Band zu ſchließen um alle Stämme unſeres in dem ſchönen Lande Baden, deſſen volksthümlicher, deutſchgeſinnter Betfall.)„Wir ſind Deutſche und wollen Deutſche bleiben!geliebten Vaterlandes. In einer Zeit, in welcher Parteien und Fürſt ſtets unſer Ideal war. Seine Kgl. Hoheit der Großherzo (Stürmiſche Zurufe), und ſind damit die beſten Bürger unſeres Sonderintereſſen ihre Anſprüche erheben, gilt es mehr als je, die von Baden, er lebe hoch!(Begeiſtertes Bravo.) Vaterlandes; denn wir bringen ihm die deutſche Kulkur. Ein Ideale der Einigung und Vaterlandsliebe hoch zu halten.“ Geifall.)] Hiermit war die Ausſtellung eröffnet und während die Muſt ſolches Stück Kultur iſt auch das deutſche Lied. Herzlichen Dank Der Vorſitzende ſchlägt unter allſeitigem Beifall vor, Dr. O. Elben einen flotten Marſch ſpielte, wurde ein Rundgang angetreten. De dem Bund, der uns in ſeine Reihen aufgenommen, und der Feſtſtadt zum einzigen Ehrenmikglied des Deutſchen Sängerbundes zu ernennen; Beſuch der intereffanten und reichhaltigen Ausſtellung kann nur auf Stuttgart, die ſich ſo herrlich geſchmückt hat. Deutſchland hoch!“ einſtimmig wird dieſe einzigartige Auszeichnung von der Verſamm⸗ das Wärmſte empfohlen werden. Wir ſehen all' die zahlreicher (Anhaltender Beifall.) Noch trug dänn die Muſikkapelle den Fäger⸗lung zum Beſchluß erhoben. Maſchinen und Hilfswerkzeuge, welche in der Metzgerei, mehr und chor aus Euryanthe, ſowie einige packende heitere Weiſen vor und Der Präſident des amerikanifchen Sängerbunds, Prof J. Hanno mehr zur Anwendung gelangen, ein Beweis, daß die Fleiſcher Deutſch⸗ dann ſchloß der Vorſitzende um 11 Uhr das Bankett, das gleich dem Deiler, Tulane Univerſity of Louiſtana, New⸗Orleans, wurde zu den lands mit der Zeit fortſchreitten und es verſtehen, die techniſchen Er⸗ erſten vom Samſtag Abend einen begeiſternden Verlauf nahm. Verhandlungen eingeladen und mit beſonders warmen Worten ein⸗ rungenſchaften der Neuzeit ſich zu Nutzen zu machen. In der Aus⸗ Auf dem Feſtplatz waren von dem am Samſtag und Sonn⸗ geführt; der amer. Vertreter, freudigſt begrüßt, dankte und berichtete, ſtellung kann Jeder etwas lernen. 55 Jſ0 ee eäte ſt 10 0 daß der amer. ird un g 91 180 8 21 Deutſchen Sänger⸗ etwa mutzig geworden. Trotzdem füllte ſich am onntag Abend, bund beitreten wird; im Jahre 1899 wird der nordamerik. Sänger⸗ als der Feſtzug vorbei war, der Feſtplatz raſch. Die Wirkhſchafts⸗ bund ſein 50jähr. Jubiläum in Cincinnati feiern, was offiziell dem Der Feudenheimer Aufruhr vor der zelte waren gut beſucht und die Sänger ſangen entſprechende Lieder. Vertreter bekannt gegeben wird. Bei der Wahl des Vorſitzenden Strafkammer. Auf dem Feſtplatz ſelbſt waren große Konzerte, aus eführt von den] und des Schriftführers wird zum Vorſitzenden Reg.⸗Dir. Rutz aus 6 N 5 verſchiedenen Muſikkapellen. Sümmtlche wurden flott München gewählt. Er Ubernimmt den Vorſttz in dleſem„deutſchen 5 Feudenheim treiht. ferbeg Kn eine 0 Zurchgeführt und erfreuten ſich reichen Beifalls der Zuhörer. Das]Sängerparlament“. I. ſtellv. Vorſ. wird Komm Rat O. Meerkel aus el wüchſiger 515 0 7 geradezu terortſiren 1 uf⸗ Treiben auf dem Feſtplatze war bis ſpät in die Nachk hinein immer Eßlingen, 2. ſtello. Vorſ. Geh. Fefaatz Heuſer aus Beckeburg; 1. gegen e n u. diſ koeh ein recht lebhaftes und es herrſchte überall die höchſte Feſt⸗ Schriftführer Rechtsanw. Blümel aus Auͤgsburg, 2. Schriftführer loſer Perſonen, Schlägereien u. dergl. waken in letzter Zeit an der 65 N Tagesordnung. Ein aufrußhrähnlicher Vorgang, des ſich am 7. Juni ded t B. b Einzelbü d V Kommunal⸗Lehrer Janetſchek⸗Wien. ds. Is. abſpielte, war heute Gegenſtand eiſer Strafkammer⸗Vor⸗ bae gee ge K gnene e neen dan gadn ee e d Kee eeere e 8„— 9 Auni 0 dein diederkuch ſind ſeither 8 Heſte veröffentlicht worden. Wohl denn 19. deutſcher Fleiſcherverbandstag. e Sbeinträger Muzem 9 fa 0. 27 ſcgeegeedenn Sungern wird bekannt ſein, daß ſeitens des deut⸗ Wiederum weilen liebe Gäſte in Mannheims gaſtlichen Mauern. Jahre alte Manrer Jakob Krämer, der 20 Jahre alte Backträger ſchen Kaiſers ein Wanderpreis für hervorragende Leiſtungen bei Während aber die Beſucher des Schützenfeſtes und des Turnfeſtes 801 5 22 Jahr der Wettgeſängen deutſcher Geſangvekeine geſtiftet worden iſt. Bei der bis auf wenige Ausnahmen nur aus Bet Südweſten unſeres deut⸗ 5 1100 Jald—5 871 55 ee Stellung, die der Deutſche Sängerbund und ſein Ausſchuß von jeher ſchen Vaterlandes kamen, iſt auf dem Metzgertag das ganze Deutſch⸗ Johann Georg Kraft, der 19 Jahre alte Taglöhner Johann Ggenüber den Geſangswetlſtreiten eindenommen hat, glaubte der land, von Königsberg bis Konſtanz, von der Oſt⸗ und Nordſee bis Friedrich Link, der 20 Jahre alte Maurer Andrechs Ueberkthein Seutſche Sängerausſchuß unter Vorlage einer Denkſchrift bei höchſter zur bapriſchen Landesgrenze vertreten. Ernſte Arbeit führt die Gäſte und der 18 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Biedermann, alle Stelle ſich vielmehr für Stiftung eines Preiſes zu Gunſten hervor⸗ nach Mannheim. Wichtige für den Verband ſowie für das ganze von Feudenheim. Am 28. Mai d. J. wurde der erſte der Ange⸗ nägender Tondichtungen auf dem Gebiete des deutſchen Männer⸗ Fleiſchergewerhe bedeutungsvolle und weittragende Fragen harren klagten Johann Franz von Polizeidiener Spatz wegen Widerſtands Elangs, bezw, für Ertheilung eines Ehrenpreiſes bei deutſchenlder Erörkerung und Beſchlußfaſſung. Mögen die Berathungen vom verhaftet. Letzterer ſoll ihn dabei mißhandelt haben, worauf Fängerbundesfeſten verwenden zu ſollen, allein unſere Bemühungen beſten Erfolge begleitet ſein. Mögen ſich unſere aus allen deutſchen Franz auf der Wachtſtube äußerte:„Wir ſind noch länger ſind erfolglos geblieben. Uebrigens hatte der Deutſche Sängeraus⸗ Gauen herbeeilenden auswärtigen Landsleute, die nicht nur die Gäſte in Feudenheim, wir ſchlachken noch ab. Ich habe uß noch bei einer anderen Gelegenheit Anlaß, ſeine ablehnende ihrer Mannheimer Berufsgenoſſen ſondern die Gäſte der ganzen geblutet, aber der Polizeidiener blutet auch noch!“ Stellung zu der Etnrichtung der iceſangewettſtrette unzweideutig Bürgerſchaft ſind, recht wohl und hegaglich in der füdweſtdeutſchen] Am 7. Juli ſollte dieſe Drohung in die That umgeſetzt werden, 5 zundzugeben. Die Thatſache, daß im Laufe der Jahre eine ganze Handelsmetropole fühlen, in der ſeit jeher auch das Gewerbe in Spatz an dieſem Tage um 11 Uhr Abends Feierabend bot, gingen Reihe ſoßtaldemokratiſcher Geſangvereine und ſozialdemo⸗ hoher Blüthe ſtand und in welcher die Vertreter des Handwerks mit ihm Johann Franz, deſſen Bruder Martin Franz, außerdem Back, kratſſcher Sängerbünde in Deutſchland in das Daſein gerufen die beſten und tüchtigſten Kräfte der ganzen Einwohnerſchaft bilden. Bühler und Biedermann aus dem Wirthshaus„Zur Stadt Mann⸗ Worden iſt, hat 1 gegeben, die Stellung des Deutſchen] Wir ſchließen mit dem Rufe: Ei her zliches Willkommen heim“ nach und warteten, bis Spatz aus dem„Schwanen“ heraus⸗ Sängerbundes zu dieſen euhildungen näher zu unterfuchen. Davon den Gäſten! kam. Als der Polizeidiener wieder auf der Straße erſchien, trat ausgehend, daß die Aufgabe des Deutſchen Sängerbundes nach wie Der Verbandstag nahm bereits geſtern Vormittag mit einer im i ˖ i ̃ ländi 8 0 ſohann Franz ihm mit den Worten entgegen:„Biſt Du da, ſterben zor in der Pllege des deutſchen Liedes und valerländiſcher Ge⸗] Deutſchen Hof“ abgehaltezen Vorſtandsſigung ſeinen Anfang. Abends 155 5 abheſchlachter wieſt 115 10 855 05 Gefolge 175 ſinnung ſich vollziehe, wie bereits in 8 l der Bundesſatzungen nieder⸗ halb 9 Ühr fand im großen Saalbaufaale das herbei und umringte den Polizeidiener. Dieſer zog blank, gelegt iſt, wo es wörklich heißt, durch die dem deutſchen Liede inne⸗ Fe ſtba tett verſetzte dem Johann Franz einen Schlag auf die Schulter 910 18 1385 15 0 an ſtatt. flüchtete aber dann vor der Uebermacht in den„Schwanen“ zurück, Stämme ſtärken und an ded ine und Macht des ae ee Der Beſuch war ein zahlreicher. Von auswärts hatte ſich ſchon] verfolgt von den Obengenannten, mit Ausnahme von Biedermann⸗ 215 f 8 ee 4 eine ſehr ſtattliche Anzahl der Verſammlungsbeſucher eingefunden.] Dabei ſchlug Back ein Schalterfenſter im Hausgang der Wirthſchaft a bie wanſderder hhefe Raum ſei, ſolche Beſtrebungen vielmehr den Grundlagen desſelben heiterſten Weiſe. Ein Kranz ſchöner Damen verherrlichten den und verſchloß Thüre und Fenſter, worauf die Bande mit ſtamm⸗ durchaus widerſprechen Uebrigens hahen dieſe Vereine und Sänger⸗ Abend. Das Programm des Feſtes beſtand aus Anſprachen, Deuſtk, großen drügeln und Steinen das Haus angriff und Tpüte und bünde keinerlei Fühlung mit unſerem Bunde geſucht biecen und Geſängen. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Daniel] Fenſterläden demolirte. Johann Franz ſchrie babei fortwägrend: Der Geſammtausſchuß hat beſchloffen folgende Ehrengaben Groß, der Obermeiſter der hieſigen Metzger⸗Innnung, welcher„Raus muß er, der Lump, ſterben muß er, abgeſchlachtet wird er!“ zu vertheilen: M. 500 dem Komponiſten Max Zenger in München Folgendes ausführte: 5 55 Erſt eine halbe Stunde ſpäter, als die Polizeidiener Gauch und M. 500 dem Komponiſten Ludwig Liebe, früher in Konſtanz, M. 200. Im Namen der Fleiſcher⸗Innung Mannheim heiße ich Sie herz⸗ Schaaf zu Hilſe kamen, zogen ſich die Burſchen zurück. Die drei dem Komponiſten und Redakleur Och Pfeil in Glauchau, M. 400lich willkommen. Es ſind bereits 15 Jahre verfloſſen, ſeit der Polizeidiener folgten ihnen mit blanker Waffe gegen das Rathhaus der Wittwe des Komponiſten Eduard Tauwitz in Prag, Mi. 400 der deutſche Fleiſcherverband nicht mehr in Süddeutſchland getagt hat. zu, Die Burſchen ſuchten Zuflucht im Wiehler'ſchen Anweſen und Wittwe des Komponiſten Valentin Becker in Würzburg, M. 400 der] Wir haben eine ſehr wichtige Tagesordnung vor uns, die morgen und eröffneten von hier aus mit Pflaſterſteinen, die ſie von einer Mauer Wittwe des Komponiſten Alf. Dregert in Elberfeld, M. 400 der übermorgen erledigt ſein muß. Mögen die Verhandlungen ſegen⸗ und abriſſen, ein Bombardement auf die nahenden Wächſer der Ordnung; Wittwe der Kemponiſten Emanuel Baldamus in keiel, M. 400 der ſruchtbringend ſein für 8 bie wit bieben kheneerdeeDie wenigen Hauch wwurde von drei Steinen Spaß von einem Seine getroffen, Wittwe des Komponiſten Adam in Leisnig, M. 400 den Hinter⸗-Stunden des Vergnügens, die wir bieten können, wollen Sie in dem Letzterer kommandirte dann: Marſch, Marf dund die Polizeidiener bliebenen des Komponiſten Hermann Böhme in Dresden, M. 400 der Bewußtſein annehmen, daß ſie von Herzen kommen. Stimmen Sie ſchlugen dann die Werfer mit blanken Säbeln in die Flucht. Wittwe Luiſe Hecker, Tochter von Fr Silcher, M. 400 den Töchtern] mit mir ein in den Ruf: Das deutſche Fleiſchergewerbe möge blühen Nur die beiden Franz wehrten ſich noch durch einige Hiebe des Komponiſten Haniſch in Regensburg, M. 300 der Frau Minna und gedeihen, es lebe hoch!(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende des mit Stöcken. Die Angeklagten Kraft, Link und Ueberrhein ſollen Eckert⸗Storch in Wien, M. 300 der Witklwe Johanna Rietz in Loſch⸗] deutſchen Fleiſcherverbands, Herr Stein Lübeck gab ſeiner Freude ſich außer den ſchon genannten Burſchen an der Demolirung der witz, Schwiegertochter des Generalmuſikdirektors Johann Rietz in darüber Ausdruck, daß der Verband wieder einmal in Süddeutſch⸗ Wirthſchaft, dieſelben und außerdem Biedermann am Steinwerfen Ores 300 den Schweſtern des Komponiſten Kammerlander in land tage und toaſtete auf die Mannheimer Metzgerinnung. Herr betheiligt haben. Die Angeklagten waren zum großen Theile ge⸗ eißenhorn. Dieſer Geſammtbericht wird angenommen.— Als Nedakteur Burg⸗Berlin krug einen poetiſchen Willkommaruß vor. ſtändig, nur das Maß ihrer Betheiligung bezw ihrer Schuld, ſuchten jährlicher Sängerbeitrag wurden 10 Pf. pro Kopf der Mitglieder⸗ Der Altmeiſter der Berliner Metzgerinnung, Herr Moritz Schmidt, ſie ſo viel als möglich einzuſchränken. Das Urtheil lautete gegen zahl beſtimmt 5 9. Pie ee ee e e 0 Ahilipp Franz 111 ee 33 f Bue err igand“⸗Apolda gedachte in wungvollen Worten des 10 Monaten, die er gegenwär ig verbüßt auf eine Geſammtge ng⸗ Rce Sängerbundesfeſt wird wahrſcheinlich in Graz Großherzogs von Baden, während Herr Stadtrath Groß den nißſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten, gegen Martin Franz, Wilhelm JJCCCCCCC0cT JJ 8 ſtattfinden. er deutſche Sängerausſchnß wurde aus folgenden 5 N 8 ban; Arra ⸗A. Beckh⸗ Frauen ſein Glas weihte. Die Geſangsſoliſten, welche den Abend Back und Ueberrhein auf je 7 Monate, gegen Krämer, en en, Hanian Peee 850 ſind mit Ausnahme des Herrn Honſel jun.⸗Karlsruhe Bühler und Bie dermann auf 6 Monate und gegen Georg 10 Lübeck Chormeiſter Gd Kremſer⸗Wien Juſtizrath A Otlo⸗München, ſämmtlich aktive Mitglieder der Mannheimer„Liedertafel“, welche Kr auf 2 Monate Gefängniß. Die Angeklagten Jak. Kraft Reg ⸗Hir G Rutz⸗München.⸗P.⸗M a. Steidle⸗Stutt art,im bereitwilligſter Weiſe ihre Mitwirkung dei dem Feſte zugeſagt] und Link wurden freigeſprochen. 6 Wochen der Unterſuchungshaft Mufikdir. FJ. C Brambach⸗Bonn, Kaufm Michard Sanerbeck hat. Herr Nikolaus ſang prächtige Tenorſolis, während Herr kommen bei allen Verurtheilten, nur bei Joh. Ph. Franz nicht, in ̃ Mannheim 1 80 0 0 Jacob Groß und Herr Im hof durch ſchöne Baritonſolis ſich den] Aufrechnung. Die Angeklagten Krämer und Biedermann waren durch i Unmaſſe ſchriftliche und telegra hiſche Grüße aus allen lebhafteſten Beifall der Zuhörer errangen. Entzückend waren die die Rechtsanwälte Dr. Reiß und Dr. Staa decker vertheidigt 10 Theilen der Welt 1 11 Verlefung rache Tenorſolis des Herrn Honſel⸗Karlsruhe. Den Humor vertrat worden. Ein zahlreiches Publikum, hauptfächlich aus FJeudenheim 1 5 9 9 Ferr Lebkuchen und Herr Schulz, dieſe beiden unübertrefflichen] hatte der Verhandlung beigewohnt. 3 d, Seee de weng e edeee e agt duchlagende eſelde und moneden leehe et gershen e 1 5 n„durchſchlager olg er gerufen. ie Pau⸗ 1 eaglar das näeſſte Süngerbundesfeſt Gra, Frankfurt konnte krot ſen fate dr Grenadferkapelle aus. Längſt hatte die Mitternachts⸗ tsanwalt Siegfri 1 einſtimmigen Wunſches der Frankfurter Sänger nicht in Betracht ſante geſchlagen, als das ſchöne Bankett ſeinen Abſchluß fand. Rech zan Kahn vor der 60 kommen, da der dortige Magiſtrat ſich ablehnend verhält. Eröffnung der Fachausſtellung. S raf Ammer. E. Am Montag Vormittag fand der deutſche Sängertag ſtatt, Rechts⸗ Heute Dienſtag Vormittag gegen 8 Uhr fand die Eröffnung der eute Vormittag begann vor der hieſigen Strafkammer die Ver⸗ anwalt Beckh⸗Nürnberg, Vorſitzender des deutſchen Sängerausſchuſſes, Fachausſtellung ſtatt. Anweſend waren als Vertreter der Stadt die handluug gegen den am 13. Februar. 1868 geborenen Siegfried Kahn, eröffnete die Verhandlungen; Er gab ein Schreiben des eigentlichen Herren Bürgermeiſter Bräunig, Stadtrath Groß und der ledigen Rechtsanwalt in Mannheim, welcher angeklagt iſt, daß er in Gründers des deutſchen Sängerbundes, Dr. Otto Elben, bekannt Direktor des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Biehhofes, Herr Ph. Fuchs. mehreren ſelbſtſtändigen Handlungen im Lauf der letzten 2 Jahre zu unter warmen und gerührten Worten des Dankes; in dem Schreiben Nach dem von der hieſigen Grenadierkapelle geblaſenen Choral: Mannheim als Konkursverwalter und als Bevollmächtigker von verabſchiedet ſich Dr. O. Elben unter Berufung auf die Unzuläng⸗„Nun danket Alle Gott!“ ergriff der erſte Vorſitzende des deutſchen] Parteien jeweils in der Abſicht, ſich einen Vermögensvortheil zu ver⸗ lichkeit 917 8 körperlichen Kräfte, die ihm auch die Betheiligung an Fleiſcherverbandes, Herr Stein⸗Lübeck das Wort, um die Aus⸗ ſchaffen, abſichtlich zum Nachtheil der ihm anvertrauten Sachen dem nen Lelte in der eigenen Vaterſtadt zu ſeinem ſchmerzlichen ſtellung zu eröffnen. Derſelbe führte in feiner Anſprachehandelte, bezw. über Vermögensſtücke ſeiner Auftraggeber Abſichtlich 8 W N eeeeeeeeeee 8 15 E 22 DDrreee 8 r 8 8780 2 verſchloſſene ſo ſchwer zugängliche und doch ſo liebebedürftige Herz einen Augenblick zurück, während ein noch finſtererer Ausdruck in (e 6 er li n Nram Perfalls war wie oft der eine Händel ausglich und Streitig⸗ ſein Geſicht trat. 5 5 E 2 eiten beſeitigte, die die ſtarre Unerbittlichkeit des andern hervorrief.„Ein wahres Schelmenſtück!“ murmelte er.„So recht, was man Roman von Karoline Deutſch Dann trennten ſich auf einige Jahre ihre Wege. Stephan wählte einen raffinirten Gaunerſtreich nennt! Ich habe mir dieſen den geiſtlichen Stand, Franz die richterliche Laufbahn, und während Herrn von Schmertizs hierher beſtellt; er ſoll überraſcht werden von (Rachdruck verbsten.) dann der erſtere als Hülfspfarrer angeſtellt war, betrat Perfall als dem, was ihn hier erwartet—“ 00(Fortſetzung.) untergeordneter Schreiber die erſte Sproſſe ſeines Berufes. Er kam Er nahm den einen Brief und überflog ihn nochmals.„Ich bin Mit der Flucht ſeiner hohen Bogenfeſter, der ſäulengetragenen zwar raſch vorwärts, wenn es auch nur zuerſt von den unteren in mir deſſen wohl bewußt, was ich thun will,“ fuhr er dann fort.„In Vorderfront und dem künſtleriſch ausgeführten Eingang, den zwei die höheren Gerichtskanzleien war, bis ihn ein glücklicher Zufall als ein Weſpenneſt ſtechen iſt nichts dagegen!! Mir iſt aber wie mächtige Löwen aus grauem Sandſtein ſchmückten, machte der Bau Schreiber in eine der Abtheilungen des Juſtizminiſteriums brachte. einem Soldaten zu Muthe, den es in die Schlacht drängt und der einen gar impoſanten Eindruck, Er bildete ein Eckhaus und war Dort wurde man bald auf ſeine Bedeutung aufmerkſam, und als der die Kriegstrommel hört.“ ſeine Augen blitzten.„Sie ſollen zweiſtöckig. Die Vorderſeite war dem Marktplatze zugewandt, während Stublrichterpoſten in W. plötzlich frei wurde, überſah der Juſtiz⸗ mich kennen lernen, o, ſie ſollen mich kennen lernen! Wie mir eine der Nebenſeiten ſich in eine breite, von ſchattigen Bäumen be⸗ miniſter aus perſönlicher Zuneigung für ihn die vorhergehenden Stephan erzählte, iſt ja auch dieſes neue Gerichtsgebäude der Groß⸗ ſetzte Straße zog, die direkt aus dem Städtchen nach dem Badeorte Grade und überwies ihm die Stelle. muth dieſes Herrn zu verdanken. Wenn es wahr iſt, gleicht er ganz 7 Schmertizſek führte. Und für Franz bedeutete dies ein doppeltes Glück. Eine der⸗ dem Manne in jenem Märchen, der ſich in ſeinem eigenen Walde ..... Die Privaträume des Stuhlrichters lagen im oberen Stock, und artige Stellung war ja das eigentliche Feld für ſeine Kraft und ſeine das Holz zu ſeinem Galgen gefällt hat Stephan Kis hatte mit ſeinem Ausſpruche recht gehabt. ähigteit, für fein heißes, faſt leldenſchaftliches Gefühl für die Heilig⸗„Seine Gnaden, der Herr Ritter von Schmertizs!“ meldete in Es war eine große, geräumige und ſogar hübſch ausgeſtattete 115 und Unverletzlichkeit der Geſetze; dann wohnte auch ſein liebſter, dieſem Augenblick der dienſtthuende Heiduck. Wobnung; denn die Stadt, die ihn verheirathet wähnte und ihn von ſein einziger Freund dort, der ein halbes Jahr vorher in W. als,„Soll eintreten! verſetzte der Stuhlrichter, ohne ſich umzuwenden. vornherein gewinnen wollte, hatte ihr möglichſtes gethan, ihn zufrieden Pfarrer angeſtellt worden war. Ein Herr trat geräuſchvoll ein, dann ſchloß ſich die Thür hinter ihm. zu ſtellen. Und doch war es eine recht einſame, öde Junggeſellen⸗ Das Arbeitszimmer des Stuhlrichters lag— wie überhaupt die][Herr von Schmertizs war ein hochgewachfener, ſchlanker Mann mit wohnung da der junge Beamle nur einen Burſchen zu ſeiner Be.] Amtslokalitäten 5 im Parterre des Hauſes; es ſtieß an den großen einem glatten, blühenden Geſichte und faſt weiblichen Zügen. Einen hatte, 5 es auch nicht in ſeinem Weſen lag, Gemüthlichkeit Gerichtssaal, wo die Unterbeamten arbeiteten, und war der Neben⸗ ee ee 15 ele 175 55— 1 8 ſen um u verbreiten. 5 ines 9 850 15 ewegungen, ſonſt war alles glatt, e egant und von der peinlichſten Fralz Perfall war vollſtändig auf ſich ſelbſt geſtellt— und nicht And A en danden e pe Sauberkeſt an ihm, von dem glattraſteten Geſicht, den geſcheiteten gulr bier im Orte, wo er ein Fremder war. Er hatte keine Freunde, f h1 off 155 Naleane nicht arbelten Haaren, den weißen, wohlgepflegten Händen bis zu dem eleganten keine Verwandten; das einzige, was ihn mit der Welt und den geſchlof„„5 ittags⸗] Ueberzieher, von der Kravatke mit den blitzenden Diamanten bis zu Nenſchen verband, waren ſein Beruf, die Erinnerungen an ſeine Auch heute waren die Fenſter geöffnet, und die volle Vormittags⸗ den glänzenden Lackſtiefeln. Eltern und die Freundſchaft zu Stephan. Und dieſe Freundſchaft]ſonne drang herein und umſpann 1 0 goldenen Netzen 105 ernſten, Wie er jetzt daſtand, den leichten Strohhut in der and, machte war ſchon alt— ſo alt wie die Träume ihrer Kinderjahre ſchmuckloſen Raum, das einfache Lederſopha in der Ecke und den er ganz den Eindruck eines jugendlichen Lebemannes, der zwiſchen ie hatten ſich ſchon im Waiſenhauſe eng an einander geſchloſſen, noch einfgcheren runden Seahl dor den Schreibtiſch; ſie 15 ſich] Fünfzig und Sechzig ſtehend und den andern das Leben noch recht wohin ſie im zarten Alter gekommen waren, ſchon damals hatte es ſogar auf all die Akten und ae e angenehm zu machen weiß. Friſch und munter klang ſeine Stimme unter den Vorgeſetzten und Genoſſen Aufſehen erregt, mit welcher in ein wahres Lichtmeer hüllend, als wollte ſie all die ka 55 odten als er rief: Berzinnigkeit ſich der ſonſt ſo ſtarre Knabe, der ein folch finſteres, Muchftaber die oft ſo viel Fehl, Schuld und Irrthum 2 185 fungen„Guten Morgen, Herr Stuhlrichter! Die Vorladung hat mich abweiſendes Benehmen hatte, an den zarten, ſanften und ſchwächlichen warmem Keben erwerken.„ nur über 5 ernſten Züge 55 zungen ſüberraſcht! Ich bin offen geſtanden, gewohnt, daß ſich die Herren Gefäbrten anſchloß. In den ſpäteren Studienjahren, die ſie ebenfalls Mannes vermochte ſie nichts, der vor 92— Tiſch ſaß und deim eine zu mir bemühen, wenn ſie etmas haben.. Und auf den Beſuch zuſammen verlebten, konute es ſich auch ſo mancher nicht erklären, finſtere Falte zwiſchen den Brauen ſtand. 8 des Herrn Stuhlrichters ,warte ich ſchon ſeit Mongten, und wie es was die beiden ſo entgegengeſetzten, ſcheinbar innerlich ganz fremden Er war in Leſen von Briefen vertieft. Sie mußten älteren ſcheint— vergeblich 5 Menſchen ſo innig und feſt zuſammenhielt, Keiner ahnte, welche Datums ſein, denn das Papier war vergilbt und die Schriftzüge ſchon(Fortſetzung folgt.) Nothwendigkeit gerade der milde, gütige Sinn Stephans für das verblaßt. Als er den letzten zu Ende geleſen hatte, lehnte er ſich —— SC ˙·A ĩͤ— Jq6SSßSFꝙd)VVVVVT—. Eree ſchick he in was etzger⸗ zum] „uns innterg jerzo Der r auß ichen und utſch⸗ Er⸗ Aus⸗ ſtotte Auf⸗ arm⸗ der Juni Ver⸗ der lipp 21 äger der urer jann ein alle nge⸗ inds rauf ger be 101 18 gen ack, inn⸗ zus⸗ trat ben rzte ank, ter, ück, nn. aft aus im⸗ ind 1d: * ind rei 1us ind ler g; en. ier ht. be en er en le⸗ en en on g⸗ m b, 19 1 ft in ch gt n Mafindeiz, 8. Auguſt. General⸗Aunzeiger. 8. Oerker zu deren Nachthefl derfügte, hierdurch aber gleichzeitig anverkraute fremde Gelder ſich rechtswidrig zueignete, indem er: 1. als amtlich beſtellter Konkursverwalter in dem Konkursver⸗ gegen Heinrich Heer von Ladenburg ſeit Auguſt 1894 von en eingenommenen Maſſegeldern den Betrag von etwa 3600 Mk. (8757 Mk. 60 Pfg. abzüglich ſeiner Koſten) nach und nach, indeſſen in fortgeſetzter That, zur Bezahlung von eigenen und fremden Schulden und zur Beſtreitung ſeiner eigenen Bedürfniſſe verwendete; 2. im Laufe der letzten Jahre und zwar in mehreren ſelbſtſtän⸗ digen Handlungen von den Geldern, die er anläßlich der Prozeß⸗ Fahvung bezw. der Parteivertretung für ſeine Klienten als Bevoll⸗ mächtigter eingenommen, den Bekrag von etwa 2962 M. 35 Pfg., nämlich: a) von den für den Weinbergbeſitzer G. Wolf in Stadeken eingenommenen Geldern des Betrag von mindeſtens 213 M. 10 Pf., bd) von den Beträgen, die er anläßlich der Vertretung einer Reihe von Gläubigern, insbeſondere auch der Friedrich Keſſelbach'ſchen Kinder von Heidelberg in dem Vollſtreckungsverfahren gegen Ludwig Engel von hier vereinnahmt hatte, die Summe von mindeſtens 460 Mark, die an die Keſſelbach'ſchen Erben, und ſodann den weiteren Betrag von 258., der an die hieſige Darleihkaſſe abzuliefern ge⸗ weſen wäre, e) von den Geldſummen, die er in dem Prozeſſe der Firma Sandherr u. Ullmann hier gegen M. Fröhlich in Donaueſchingen für die von ihm vertretene Klägerin vom 24. April 1896 erhalten 255 zum Mindeſten den Betrag von etwa 125 Mark, d) von dem etrage, den er am 4. Februar 1896 von Stto Schendel in Gott⸗ ſchimm für ſeinen Klienten, den Fabrikarbeiter Theodor Chriſt in Waldhof in Empfang genommen, mindeſtens die Summe von 624., e) von den Geldern, die er als Vertreter der Firma Hermann Meyer, Gummifabrik in Hannover gegen Kaufmann Balthaſar Irſchlinger, ſeit Auguſt 1895 von dem bekl. Theil erhalten hat, etwa die Summe von 150., t) von den Beträgen, die er als Vertreter des Pferde⸗ händlers Max Schwimmer in München von dem Beklagten Vincenz Jung in Mannheim ſeit November 1895 empfangen, zum Mindeſten den Betrag von M. 607.25, g) den Betrag von 30., den er am 4. Oktober 1895 als Bevollmächtigter des Schneiders Jakob Heinz in Köln von F. Dießfeld in Mannheim in Empfang genommen, und endlich h) von dem Betrage, den er am 15. Juli 1895 aus dem Kon⸗ kurſe des W. Rhein von Hanau für ſeinen Klienten, den J. Weiß⸗ mann J. von Viernheim irrthümlicher Weiſe erhalten hat, mindeſtens die Summe von 500 Mark, in eigenem Nutzen verbrauchte, bezw. zur Zahlung von eigenen und Schulden ſeiner Verwandten ver⸗ wendete, wegen mehrfacher durch Unterſchlagung anvertrauter Gelder begangener Untreue aus Gewinnſucht, ſtrafbar nach 88 266 Ziffer 1 und 2 Abſatz 2, 246, 73, 74.⸗St.⸗G.⸗B. Den Vorſitz führt Herr Landgerichtsrath Wen gler, während die Großh. Staatsanwaltſchaft durch Herrn 1. Stagtsanwalt Geiler vertreten wird. Die Vertheidigung des Angeklagten führt Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. Der Angeklagte iſt größentheils geſtändig. Er gibt an, das Geld hauptſächlich zu Unterſtützungen für ſeinen Vater verwendet zu haben. Kahn heſaß eine ſehr umfangreiche Praxis. Ein Beweis, mit welchem Leichtſinn er verfuhr, iſt die Thatſache, daß er es viel⸗ ſach unterließ, Koſtenrechnungen auszuſtellen, ſodaß er an Honorar⸗ forderungen noch ca. 7000 Mark ausſtehen hat, deren Einziehung ihn in die Lage geſetzt haben würde, ſeine Ausgaben mit eigenen Mitteln zu decken. Vemerkt ſei noch, daß Kahn, als er wegen des unterſchlagenen Geldes vom Gericht zur Verantwortung gezogen wurde, ſagte, er habe das Geld bei ſeinem Freunde Bensheim deponirt, eine Be⸗ hauptung, die auf eine ſofortige Anfrage bei Bensheim hin als voll⸗ ſtändig aus der Luft gegriffen herausſtellte. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß die der heutigen Anklage zu Grunde liegenden zwei Punkte nur das Ergebniß früherer Unterſchlagungen ſind, und daß Kahn, als bei ihm wegen der von ihm vereinnahmten Gelder reklamirt wurde, ſtets frühere Unterſchlagungen durch neue Veruntreuungen deckte. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Joſef Mähler an der Realſchule in Schopfheim in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Mannheim verſetzt und dem geiſt⸗ lichen Lehrer Albert Göhrig von Neckarbiſchofsheim unter Er⸗ nennung zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Realſchule in Mannheim übertragen; ferner den nachgenannten Lehr⸗ amtspraktikanten unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren etat⸗ mäßige Profeſſorenſtellen übertragen, und zwar: Dr. Friedrich lum von Durlach an der Höheren Bürgerſchule in Kehl, Dr. Auguſt Hausrath von Karlsruhe am Gymnaſium in Karlsruhe, Aene Leutz von Ziegelhauſen und Ernſt Werner von Lahr am ealgymnaſium in Karlsruhe, Dr. Karl Wild von Neckargerach an der Oberrealſchule in Karlsruhe, Friedrich Stark von Wiesloch, Karl Widmer von Herdwangen, Dr. Adolf Backfiſch von Ober⸗ dielbach und Dr. Adolf Klett von Heidelberg an der Realſchule in Karlsruhe. Ferner wurde dem Realſchulkandidaten Karl Lohmer von Karlsruhe die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der 0 Bürgerſchule in Kehl und dem Realſchulkandidaten Reinhold teinwender von Waldshut die etatmäßige Amtsſtelle eines eallehrers an der Bürgerſchule in Wolfach übertragen. Buntes Feuilleton. —.Ein gefährliches Abenteuer hatte der Degenfähndrich v. Alvensleben vom Regiment der Garde du Corps in Potsdam zu beſtehen. Die Potsdamer Correſpondenz ſtellt den Vorfall folgender⸗ maßen dar: Herr v. Alvensleben hat eine Wohnung in der Kaſerne der 5. Escadron, welcher er angehört, wo auch der Wachtmeiſter der Escadron wohnt. Am Freitag hatte Herr v. Alvensleben, der kurz vor dem Offtziersexamen ſteht, eine größere Geldſumme geſchickt er⸗ halten, wovon der Burſche des Wachtmeiſters, der aus dem Elſaß gebürtige Gardes⸗du⸗Corps Matthis, Kenntniß erhielt. In der Nacht wollte Matthis bei dem Fähndrich einen Diebſtahl ausführen. Er öffnete mit einem falſchen Schlüſſel die Thüre zu deſſen Wohnung, ſchlich ſich leiſe ein, wurde aber ſofort von Herrn v. Alvensleben bemerkt und zur Rede geſtellt. Nun drang Matthis auf den Fähn⸗ rich ein, packte ihn am Halſe, und ſchlug mit einem großen Schlüſ⸗ ſel auf den Kopf des Ange riffenen, ſo daß dieſer mehrere blutende Wunden davon trug. Auf die Hilferufe des Herrn v.., der Matthis energiſch feſthielt, eilte die Kaſernenwache herbet, welche den Burſchen feſtnahm. — Zum Untergaug des Kanonenbootes„Iltis“ erfahren wir noch: Der Obermaſchiniſtenmaat Stubbe, der ebenfalls ſeinen Tod in den Wellen gefunden, hat vor wenigen Tagen noch einen Brief an ſeinen eben aus Oſtaſten zurückgekehrten Freund, den Maſchinen⸗Ingenieur Neumann in Berlin gelangen laſſen, worin er ſeiner Freude Ausbruck gibt, daß der„Iltis“ Befehl erhalten habe, in nächſter Zeit nach Kiel zurückzukehren, bei welcher Gelegenheit er ſeine in Berlin lebende Braut beſuchen wollte. Der Brief iſt vom 23. Juli d. J. datirt. 5 — Eine Hexe. Aus der Abgeſchiedenheit des Hochlandes des Weſterwaldes wird der„Köln. Ztg.“ über einen ſeltſamen Vorfall Mittheilung gemacht. In dem Orte Daaden, dem Sitze der gleich⸗ namigen Bürgermeiſterei, lebt ein alte Frau, die 67jährige Wittwe Qu,, die ſich rechtſchaffen als Hauſtrerin ernährt. Die Frau ſteht allein; ihre beiden Söhne wohnen auswärts. Wie das Gerücht ent⸗ ſteht, iſt nicht anzugeben, aber auf einmal heißt es: die alte Frau iſt eine Hexe. Das alte Lied vom unausrottbaren Aberglauben, hier erſteht es wieder einmal von Neuem. Da wird in der Nachbarſchaft das Kind eines Mannes krank, und es dauert nicht lange, ſo weiß ein dienſtbefliſſener Bekannter, der Arbeiter., Rath. Niemand anders als die„Hexe“ kann das Kind krank gemacht haben. W. be⸗ waffnet ſich mik einem Knüttel, zertrümmert das Fenſter in dem Häuschen der Wittwe mit einem Schlage und ſchreit ihr zu: Mach das Kind geſund, Du haſt es behext! Wie die alte Frau den Mann zum Arzt weiſt und ſie in Ruhe zu laſſen bittet, dringt der Wüthende in das Haus, ſtreckt die Wehrloſe durch Schläge auf den Kopf nie⸗ der und mißhandelt ſie durch Fußtritte. Schwere Wunden am Kopfe und zwei Rippenbrüche trägt die Unglückliche von dieſer unmenſch⸗ lichen Rohheit davon. Dieſer Vorfall hat ſich vor ungefähr vier Wochen zugetragen, er war in aller Munde. Seitdem hat man nicht gehört, daß eine Beſtrafung des Schuldigen in Ausſicht ſtehe, es ſcheint vielmehr thatſächlich ſo, daß die Staatsanwaltſchaft in Neu⸗ wied, die in dieſem Falle zuſtändig iſt, überhaupt nicht einmal von dieſer Unthat Kenntniß erhalten hat. Aus welchen Gründen dieſe Angelegenbeit verſchleppt worden iſt, iſt hier nicht zu erörtern; man Miſtheſſungen aus deſn Bereſche der Sberdſpeſſſen 963 Waſſer⸗ und Straßenbaues. Mit Entſchließung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern vom 17. Juli 1896 wurde in Ruheſtand verſetzt: Rogg, Jakob, Straßenmeiſter in Lahr, wegen leidender Geſundheit. Ernannt wurden zum techniſchen Aſſiſtenten: Dehoff, Hermann, Straßenmeiſter in Heidelberg; zu etatmäßigen Straßenmeiſtern: Rübenacker, Georg, in Mudau, und Spiegelhalder, Johann, in Jeſtetten. Verſetzt wurden die Straßenmeiſter: Elble, Max, von Waldshut nach Lahr, Kuner, Max, von Göhrwihl nach Walds⸗ hut. Betraut wurden die Straßenmeiſtersgehilfen: Merkel, Philipp, mit der Verwaltung der Straßenmeiſtersſtelle Thengen, Lobmüller, Hartmann, mik der Verwaltung der Straßenmeiſters⸗ ſtelle Stockach. Der Orcheſter⸗Verein veranſtaltete am Sonntag im Garten des„Badner Hofes“ eine Abend⸗Unterhaltung, zu der die paſſiven Mitglieder und Freunde des Vereins ſich ſehr zahlreich einfanden, woraus zu ſchließen iſt, daß der Fleiß der Mitwirkenden wie die Umſicht und Tüchtigkeit des Herrn Dirigenten Becker allſeits ge⸗ würdigt werden und die Aufführungen bei Jung und Alt willkommen ſind. Mit Freude wurde wahrgenommen, daß der Verein nicht nur dem Streichconcert ſeinen Eifer widmet, ſondern auch die rauſchen⸗ dere Blasmuſik einzuführen unternommen hat, wodurch das Orcheſter in ſeinen Leiſtungen vielſeitiger u. abwechslungsvoller aufzutreten und namentlich bei Gartenconcerken kräftigen Eindruck zu erzielen ver⸗ mag. Von den durchweg exakt und ausdrucksvoll vorgetragenen Nummern des mannigfaltigen Programms ſind beſonders hervorzu⸗ heben: Schubert'ſche Ouverture,„Erinnerung an Tannhäuſer“, ſowie ein Potporri„Die Reiſe durch Europa“ ein großartiges Ton⸗ gemälde, die lebhafteſten Beifall fanden und infolge des anhaltenden Applaus des Publikums wiederholt werden mußten. Der Auf⸗ führung folgte eine Tanz⸗Unterhaltung im Saale, die bis zum Morgen die junge Welt in heiterſter Stimmung beiſammen hielt. Sommertheater im Badner Hof. Heute Dienſtag findet die Beneftzvorſtellung für den jugendlichen Liebhaber Herrn Ernſt v. d. Heyden ſtatt. Derſelbe hat für ſeinen Ehrenabend das hier ſehr beliebte und ſeit langen Jahren nicht gegebene hiſtoriſche Luſt⸗ ſpiel„Die Verſchwörung der Frauen“ von Arkhur Müller gewählt. Alle bedeutenden Rollen ſind mit den beſten Kräften beſetzt und ver⸗ Abd die heutige Benefizvorſtellung einen beſonders genußreichen end. * Der Unterricht an der Kochſchule für Frauen und Mädchen beginnt Montag den 14. September im Schulhauſe R 2. Siehe Inſerat. Von einem bedauerlichen Unglücksfall iſt der neue Kom⸗ mandeur des hieſigen Grenadierregiments, Herr von Zaſtrow, geſtern betroffen worden. Herr v. Zaſtrow hatte einen Ausritt unternommen. Bei Neckarau ſtürzte er infolge des Scheuens des Pferdes und erlitt einen Bruch des Schlüſſelbeins des linken Armes⸗ Herr v. Zaſtrow fuhr mit der Bahn nach Mannheim. Er wohnt im „Pfälzer Hof!. * Auf dumme dienſteter Schweizer Weiſe iſt vorige Woche ein in der Pfalz be⸗ eingegangen. Derſelbe war ſtellenſos und ging nach Mannheim, um ſich Arbeit zu ſuchen. Unterwegs kam ein Mann zu ihm und erklärte, er ſei auch Schweizer und ſuche Be⸗ ſchäftigung und frug ihn, wo er hingehe. Er erwiderte, in das „Goldene Schiff“, dieſer rieth ab und lud ihn zu einem Glas Bier in die„Stadt Aachen“ ein. Er ſagte zu und ging mit. Kaum ſaß man beim Bier, kam auch ein Dritter hinzu, welcher ſich als Verwalter eines Gutes bei Mannheim gerirte und zwei Schweizer ſuchte. Man einigte ſich, aber unter der Bedingung, daß, da der Herr Verwalter öfters auswärts ſei und die Schweizer auch über Milch und Butter ſelbſtſtändig zu wachen haben, jeder eine Kaution von 100 Mk. zu ſtellen habe. Der eine gab ſofort einen Einhundertmarkſchein(Vexirſchein) an den Herrn Verwalter, der andere führ nach Haus(unſerm benachbartem Orte) zu ſeiner Frau und holte 100 Mk., welche er dem Herrn Verwalter zum Aufbewahren gab, was der Andere nicht thun konnte, da er ſich nur 100 Mk. geholt hatte. Der Herr Verwalter erklärte nun, noch Beſorgungen machen zu müſſen, der Herr möge zu beſtimmten Zuge am Bahnhof ſein, um mit ihm nach Weinheim zu fahren, der gute Menſch aus der Nachbarſchaft verſprach, zu warten, während der Andere den Herrn Verwalter auf feinem Ausgang begleitete. Unſer anderer Nachbar ging zu der angegebenen Zeit an den Bahnhof, und als Niemand kam, fuhr er nach Weinheim, woſelbſt er erfuhr, daß weder das angegebene Gut noch der präſentirte Herr Verwalter exiſtirte, vielmehr einſah, daß er zwei Schwindlern in die Hände gefallen und es ihm um 100 Mark leichter war. Er erſtattete in Weinheim und Mannheim Anzeige. Die Recherchen haben aber laut „Pf..“ noch keine Anhaltspunkte gegeben. »Verhaftet wurde in Worms eine von der Mannheimer Staatsanwaltſchaft wegen Diebſtahls und Unterſchlagung ſteckbrief⸗ lich verfolgte Dienſtmagd aus Frankenthal. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 5. Aug. Die allge⸗ meine Wetterlage hat zwar noch keine weſentliche Veränderung er⸗ —— kann ſich aber des Gedankens nicht erwehren, als ob man in Daaden ſich der Anſicht hingebe, der Hexe ſei mit dieſer Mißhandlung nur ihr Recht geſchehen. Dem gegenüber ſcheint es zweckmäßig, die That⸗ ſachen klarzuſtellen, ſchon deßwegen, damit ſolchem gemeingefähr⸗ lichen Aberglauben auch von Gerichts wegen ſo viel als möglich geſteuert werde. —„Ueber den mit einem Züricher Arzte in Verbindung gebrachten Selbſtmord des Fräuleins Ida Gamper aus Chur liegt nun ein genauer Bericht aus Chur vor. Fräulein Ida Gamper, die zweiundzwanzigjährige Tochter des verſtorbenen Stadtpräſidenten Gamper in Chur, benützte im Juni einen Beſuch bei ihren Ver⸗ wandten in Zürich, um einen dortigen Arzt wegen eines Uebels in der Naſe zu konſultiren. Am Vorabend ihres Todes ſchrieb ſie ihren Verwandten in Chur eine Karte, worin ſtand, der Arzt habe ihr Uebel für unerheblich erklärt und ſie ſchon als geheilt entlaſſen, doch müſſe ſie ihn folgenden Tages nochmals beſuchen. Dies geſchah, allein ohne noch zu ihren Züricher Verwandten zurückzukehren, ging ſie direkt vom Arzte zur Limmat und ſtürzte ſich in den Fluß. Auf dem Ufer ließ ſie den Hut, die Mantille und ein Schächtelchen zurück. In dem Schächtelchen befand ſich ein Zettelchen, worauf folgende mit Bleiſtift geſchriebenen Worte ſtanden:„Doktor(folgt der Name des Arztes) iſt ſchuld an meinem Tode. Doktor(folgt wieder der Name) hat mich zur Verzweiflung getrieben.“ Erſt etwa vierzehn Tage ſpäter wurde die Leiche gefunden und der Obduktion unter⸗ worfen. Der Körper wurde vollſtändig geſund gefunden und zeigte keine Spuren einer äußeren Vergewaltigung, ſoweit dies wenigſtens die ſchon ziemlich vorgeſchrittene Verweſung erkennen ließ. Fräulein Ida Gamper war eine ſehr ſchöne, heitere und ehrbare Perſon. Eine Strafunterſuchung wurde von der Züricher Behörde eingeleitet.“ — Brigaguten und Seeräuber— ſo kennzeichnet ſich, wie man den„Münchener Neueſten Nachr.“ aus Konſtant inopel ſchreibt, der neueſte Fortſchritt, den man auf dem Gebiete der ſchon ſprichwörtlich gewordenen Unſicherheit in der Türkei zu verzeichnen hat. Für die Regierung iſt das wahrhaftig nicht an⸗ genehm, aber ſo viel ſie ſich ſträuben mag, es läßt ſich die Thatſache, daß in den Gewäſſern des Archipels und des Marmara⸗Meeres Seeräuber von Neuem ihr ſauberes Gewerbe treiben, nicht leugnen. Es iſt bereits eine geraume Zeit her, daß man die Letzten dieſes edlen Handwerks unſchädlich gemacht hat, und in der Zwiſchenzeit hat man von neuen Ueberfällen zur See nichts mehr gehört. Die türkiſche Regierung iſt außerordentlich thätig, der Uebelthäter hab⸗ haft zu werden. Schreiben doch die europäiſchen Blätter ſchon mehr als genug über die täglich überhandnehmende Unſicherheit im Lande. Und nun auch noch Räuber auf offener See! Man kann ſich denken, wie der Verkehr zwiſchen den größeren und kleineren Inſeln es ägäiſchen Archipels, der größtentheils durch kleine, ſchwach! nannte Segelfahrzeuge vermittelt wird, unter dieſer Nach⸗ richt leid 1 muß. Was aber noch ganz beſonders aufregt, iſt das Gerücht, ß die Angreifer Griechen geweſen ſein ſollen.„Sollen“ ſage ich, enn eine derartige Nachricht iſt ſtets mit großer Vor⸗ ſicht aufzunehmen, da die Türken nur zu ſehr geneigt ſind, ärgerliche Vorkommniſſe, die ſie beſſer auf den eigenen Pelz nehmen, den Griechen in die Schuhe zu ſchieben, wie es auch diesmal that⸗ ſächlich der Fall iſt. Die Piraten, welche in den Gewäſſern des Archipels ſeit längerer Zeit zwiſchen den Inſeln Chios und Pfara fahren, doch dürften die eingelrſen Werwſtfertötrhel. welche bisher von Südfrankreich aus über Süddeutſchland nordoſtwärts zogen, aufhören, ſo daß der von Südweſten und Norden gegen Mittel⸗ Europa vordringende Hochdruck nunmehr weniger Widerſtand zu überwinden haben dürfte. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht nur noch zeitweilig bewölktes, in der Hauptſache größtentheils trockenes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 835 28 8 8 2 8 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 8 8 8 S Unneen S S SSS„„ um 8 3. Auguſt Morg. 730756,2 14,2 ſtill 3.„ Mittg. 20758,0 20,6 NW' 2 3. Abds. 950754,6 17, N 2 4.„ Morg. 750 0 14,6 ſtill Höchſte Temperatur den 3. Auguſt 21,2 iefſte 75 vom 3,4. Auguſt 11,5 Aus dem Großherzogthum. Neckaran, 3. Aug. Heute Morgen wurde der vor 8 Tagen im Rhein ertrunkene Friedrich Zink aus Freiburg bei Rheindürk⸗ heim geländet. Die Leiche wird nach Freiburg verbracht. Freiburg, 1. Aug. Bei der rechts⸗ und 155 aft⸗ lichen Fakultät unſerer Univerſität hat ſich Herr Dr. jur. Rudolf Merkel, Gerichtsaſſeſſor aus Straßburg, für franzöſiſches Recht und badiſches Landrecht ſowie Civilprozeß habilitirt. Es gelang nun auch, Herrn Profeſſor Ulrich Stutz in Baſel, eine hervorragende Kraft im Fache des deutſchen Rechts und des Kirchenrechts, für die Aniverſität zu gewinnen. So ſind die Lücken, welche der Weggang Dr. Coſſacks und der Tod Behaghels geriſſen, auf's Beſte ausge⸗ füllt.— Profeſſor Nauds(für neuere Geſchichte) nahm, der„Oberh. Ztg.“ zufolge, den Ruf nach Freiburg an. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Speier, 3. Aug, Unſere Stadt prangt in Flaggenſchmuck zu Ehren der zur Theilnahme an den Verhandlungen der 27. allgemeinen Verſammlung der deutſchen anthropologiſchen Geſellſchaft einge⸗ troffenen Gelehrten. Nachdem bereits geſtern Abend im neuen Saal der„Sonne“ eine Begrüßung der auswärtigen Gäſte erfolgt war, fand heute Vormittag die erſte Sitzung der Verſammlung ſtatt. Die Eröffnungsrede hielt Herr Geheimerath Vi vchow von Berlin, wel⸗ cher in zirka 1½ſtündigen intereſſanten Darlegungen den jetzigen Stand der anthropologiſchen Forſchungen erklärte und die Grund⸗ ſätze erörterte, nach denen dieſe Forſchungen vorgenommen werden müſſen. Namens der bayriſchen Regierung ſprach Herr Regierungs⸗ präſident von Auer, während den Willkommgruß der Stadt Herr Adjunkt Serr übermittelte. Ferner hielten Begrüßungsreden Herr Profeſſor Dr. Harſter von Speier Namens des hiſtoriſchen Ver⸗ eins, Herr Medizinalrath Dr. Karſch Namens des ärztlichen Ver⸗ eins und Herr Gymnaſialdirektor Ohlenſchläger Namens des Lokalausſchuſſes. An wiſſenſchaftlichen Vorträgen ſind vorgeſehen: Herr Geheimerath Virch o w„Ueber einige Punkte der Criminal⸗ anthropologie“, Herr Geheimerath Wald eyer„Bemerkungen zur Angtomie des Beckens mit beſonderer Berückſichtigung der Raſſen⸗ anatomie“, Herr Gymnaſialrektor O hlenſchläger„Die Pfalz in prähiſtoriſcher Zeit“, Herr Profeſſor Dr. Harſter„Vorrömiſche Beziehung der Pfalz zu Italien“, Herr Profeſſor Dr. J. Ranke „Ueber eine moderne Zwergenraſſe“, Herr Dr. Mehlis„Ueber ſpätrömiſche Befeſtigungen im Haardtgebirge“. h. Viernheim, 1. Aug. Große Unzufriedenheit, ja geradezu Erbitterung erregt bei der geſammten hieſigen Bevölkerung die Kuge aus Darmſtadt, daß die Zweite Kammer nunmehr zum Zweiten Male die Bahnlinie Weinheim—Viernheim—LampertheimWorms abgelehnt hat, obwohl die Erſte Kammer die rubr. Linie zum zweiten Male genehmigte. Wie wir zu unſerer Befriedigung aus authentiſcher Quelle erfahren, läßt die Regierung unter keinen Umſtänden das Projekt der Erbauung der Bahn Weinheim—Viernheim—Lampertheim fallen und werden die beiden Ständekammern demnach noch öfters das Vergnügen haben, ſich mit demfelben zu befaſſen. Schon mehrere Wochen ſind drei Ingenieure mit der Abſteckung und Prüfung der Terrainverhältniſſe beſchäftigt und werden die Vorarbeften zur ge⸗ nauen Feſtſtellung des ev. Koſtenpunktes bald beendigt ſein. Da die Terrainverhältniſſe die denkbar günſtigſten ſind, auch einem billigen Geländeerwerb keinerlei Schwierigkeiten entgegenſtehen, ſo ſtellen ſich die Herſtellungskoſten ſo nieder, daß die Rentabilität der geplanten Linie außer Zweifel ſteht. Die Zweite Kammer wird deßhalb nicht umhin können, ißren ablehnenden Standpunkt aufzugeben, ſte müßte ——————————————— kreuzen, kaum zehn Meter langen, aber ſehr leicht und flott gebauten Brigg, deren Konſtruktion von den der anderen in den griechiſch⸗türkiſchen Gewäſſern kurſirenden Briggs durch keinerlei hervorſtechende Eigenthümlichkeiten ſich unterſcheidet. Am 18. Juli legten ſich nun die türkiſchen Piraten in der füdöſtlichen Bucht der Inſel Pfara in den Hinterhalt und erwarteten den am nächſten Abend eintreffenden Segler, Groniſſa“ der griechiſchen Firma Petridakis in Kaſtron, welcher eine Ladung Feigen und Citronen nach Konſtantinopel geführt hatte, und nun mit dem Baarerlös, ſowie mit einer Ladung Mehl und Bretter nach Kaſtron zurückkehrte. Der Segler langte gegen Mitternacht in der Nähe von Pfara an und wurde von den Piraten auf offener See überfallen. Der Capitän des Seglers, ein alter Grieche, der in ſeinem vielbewegten Leben gar manches gefahrvolle Abenteuer zur See erlebt hatte, jedoch mit Piraten und ähnlichem Raubgeſindel noch nie in Berührung gekommen war, gab, als er zu ſeiner Beſtürzung die mit affenmäßiger Behendigkeit an Bord des Seglers klettern⸗ den Piraten erblickte, das Commando:„Zu den Waffen!“— Sofort knatterten mehrere Schuſſe; die Revolverſalven durchdröhnten die Luft in mitternächtlicher Stille, und zwei Matroſen des Seglers, ſowie ein Pirat ſtürzten hierbei zu Boden. Nach kurzem Kampfe, in dem noch zwei Seeräuber fielen, wurden der Kapitän und die am Leben gebliebenen ſechs Matroſen von den ihnen an Zahl dreifach überlegenen Piraten überwältigt. Nachdem die ganze Mannſchaft gefeſſelt worden, erzwangen die Banditen vom Kapitän durch wie⸗ derholtes Peitſchen auf die Fußſohlen(eine echt türkiſche Brutalität 1 die Herausgabe des an Bord beſtndlichen Geldes, der ſtattlichen Summe von 26,000 Piaſtern. Nachdem die Piraten noch zwei Säcke Mehl mitgeſchleppt hatten, zogen ſich die Segel ihrer Brig auf und waren nach Verlauf weniger Minuten aus dem Geſichts⸗ kreis der ihnen mit mörderiſcher Wuth nachblickenden Griechen ent⸗ ſchwunden. Letzteren gelang es erſt nach längeren Anſtrengungen, ſich ihrer Feſſeln zu entledigen; bei ihrem Einlaufen in den Hafen von Kaſtron wurde dem Kaimakam von dem räuberiſchen Ueberfall Mittheilung gemacht. Er ließ daraufhin nach allen ichtungen der Windroſe telegraphiren, um die türkiſchen Behörden auf die Piraten aufmerkſam zu machen, ſie ermächtigen das Raubgeſindel zu er⸗ greifen, ſobald es ſich irgendwo blicken laſſen werde. Bis heute iſt es den Behörden noch nicht gelungen, die Piraten dingfeſt zu machen; man wird ihrer auch ſchwerlich habhaft werden. —Um etwas noch nicht Dageweſeues ſoll demnächſt die Stadt Chicago bereichert werden. Man plant den Bau eines Rieſen⸗ thurms von 1150 Fuß Höhe und einer Grundfläche von dreiund⸗ dreißig Quadratfuß. Die Ausführung des Projektes hat eine Aktien⸗ eſellſchaft(mit 800,000 Dollars Grundkapital), die Cilh Tower Company, unternommen. Im dem alten Baſeball⸗Park wird das Ungethüm aus Stahl und Eiſen errichtet werden. Die verſchiedenen Etagen, mit elektriſchem Licht prachtvoll beleuchtet, will man als Vergnügungs⸗ und Unterhaltungsplätze ausſtatten. Die unteren Theile ſind für ein Theater, einen Concertſaal und Reſtaurants be⸗ ſtimmt. Oben in ſchwindelnder Höhe werden Teleſkope, elektriſche Scheinwerfer, Feſſelballons u. ſ. w. zur Unterhaltung dienen. Vier⸗ zehn Fahrſtühle werden den Aufdeg zu den oberen Etagen ver⸗ mitteln. —— . Seite. * SGeneral⸗ Anzeiget. Manuheln, 4. Augügz ſich denn der Ueberzeugung verſchließen können, daß die direkte und zweckentſprechendſte Verbindung zwiſchen dem Odenwald und Rhein⸗ heſſen diejenige zwiſchen Weinheim und Worms iſt. Durch die ge⸗ nannte Bahnlinie würde der Verkehr aus dem Odenwalde dem heſ⸗ ſiſchen Lande zum größten Theil erhalten und endlich einmal das nahezu 7000 Seelen zählende Viernheim außer ſeinem nothdürftigen Sekundärbähnchen mit einer Vollbahn bedacht. Iſt es doch lange genug ſtiefmütterlich behandelt worden und wäre es nicht mehr wie billig, eine alte Unterlaſſungsſünde gut zu machen. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. Aug.(Ferien⸗Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendar Schaefer. 1) Die 19 Jahre alte Dienſtmagd Marie Lampertsdörfer von Lützelſachſen ſtieg am 3. März d. J. ins Haus von Heinrich Geier in Friedrichsfeld ein und entwendete ein Paar Socken und ein Paar Strümpfe. Einſchließlich einer erſt kürzlich gegen ſie er⸗ kannten Gefängnißſtrafe von 5 Monaten erhielt die Diebin 1 Jahr 8 Monate Gefängniß. Schwere Gewitter in Thüringen. Greiz, 3. Auguſt. Ein Wolkenbruch hat hier in der Umgebung Ueberſchwemmung verurſacht. Die Zeulenrodaerſtraße ſteht 1½ m unter Waſſer, mehrere große Fahriken ſind geſchädigt, Waarenſtücke und Kohlen weggeſchwemmt und die Gebäude theilweiſe unterwaſchen. Der kleine Querlbach iſt zum reißenden Strom geworden und hat elder und Fluren verheert, Bäume entwurzelt und Scheunen und traßen zerſtört. Saalſeld, 8. Auguft. Zwiſchen hier und Blankenburg iſt die Giſen bahnhrücke in Folge des Hochwaſſers eingeſtürzt. Greiz, 3,. Auguſt: In Kurtſchau hat ein Wolkenbruch er⸗ hebliche Verwüſtungen, beſonders in den Greizer Webereien, ange⸗ richtet. Die Elſter iſt übergetreten. In Gera war ein ſelten ſtarkes Gewitter. Der Blitz hat mehrfach eingeſchlagen ohne zu zünden. Jeua, 8. Auguſt. Die Saale iſt bis zum Rande der Ufer Von Saalfeld wird weiteres Steigen um ½ m meldet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 4. Aug.:„Martha.“ Mittwoch,.: Tannhäuſer.“ Donnerſtag,.:„Fidelio.“ Freitag,.:„Ober⸗ ſteiger.“ Samſtag,.:„Regimentstochter.“ Hierauf:„Puppenfee.“ Sonntag,.;„Prophet,“ Montag, 10.:„Hänſel und Gretel.“ Bajazzo.“ Schauſpielhaus. Mittwoch, 5. Auguſt: Wiedereröffnung der Schauſpiel⸗Saiſon:„Die Fourchambault.“ Donnerſtag,.: „Hotel zum Freihofen.“ Freitag,.:„Geſandtſchafts⸗Attachee.“ Samſtag,.:„Maria Stuart.“ Sonntag,.:„Glück im Winkel.“ Montgg, 10.:„Heimath.“ Aeueſie Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 3. Auguſt. Anläßlich des Unterganges des Kanonenbootes„Iltis“ gingen dem Oberkommando der Marine zahlreiche Kundgebungen von amtlicher wie privater Seite zu, darunter von dem Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg als Präſidenten der deutſchen Colonial⸗Geſellſchaft, von den ruſſiſchen und italieniſchen Militär⸗Attachss und dem Marine⸗ verein Saarbrücken. Alle dieſe Kundgebungen bezeugen die lebhafteſte Theilnahme für das Unglück, wovon die kaiſerliche Marine heimgeſucht worden iſt, ſowie die höchſte Anerkennung für die opfermüthige Haltung der Offiziere und Mannſchaften. Sie haben ſeitens des Oberkommandos der Marine Namens D12 kaiſerlichen Marine dankbare Erwiderung gefunden. ſtoburg, 3. Aug. Der Abgeorbnetentag des deutſchen Krieger⸗ bundes entſchied ſich heute dafür, die Beſchlußfaſſung über die Gründung eines preußiſchen Landeskriegerverbandes und die Gr⸗ Höhung der Beiträge auf das nächſte Jahr zu verſchieben. Königsberg i. Pr., 3. Aug. Am Samſtag ſind wiederum 15 Todesfälle in Folge Hitzſchlages vorgekommen. Auch aus der Propinz werden zahlreiche Falle gemeldet. Barmen, 3. Auguſt. Wegen ſchweren körperlichen Leidens erſchoß ſich Profeſſor Dr. Bernard vom Realgymnaſtum. Remſcheid, 3. Aug. Ein Herr und eine Dame aus Barmen machten geſtern in Begleitung eines Nürnberger Kauf⸗ mannes eine Wagenfaßrt ins Bergiſche. In der Nähe der Thalſperre ſcheute das Pferd. Der Wagen ftel den Abhang hinunter. Die Dame erlitt einen Schädelbruch, der Nürnberger Herr wurde ſchwer, der andere leicht verletzt. *Zürich, 3. Auguſt. Die Züricher Naturforſchende Geſellſchaft ernannte aus Anlaß der Feier ihres 150jährigen Beſtandes folgende Naſtd Freſeſporen zu Ehrenmitgliedern: Hofrath Haſſe in Hammeln, euner⸗Dresden, Chriſtoffel⸗Straßburg, Staby⸗Berlin, edekind⸗ ne Everth⸗Halle, Wislieenus⸗Leipzig, Hermann⸗Königs⸗ 1175 chger⸗Straßburg, Weber⸗Straßburg, Schwarz⸗Berlin, Viktor gyer⸗Heidelberg, Frobenius⸗Berlin, Hantzſch⸗Würzburg. Außerdem wurden Dr. Graeſe⸗Trieſt und Dr. Ihoppag⸗Liſſabon zu Ehrenmit⸗ gliedern ernannt, *Wien, 3. Auguſt. Wie die„Neue Freie Weer General von Hahnke kürzlich auf einem de i er Umgebung dem Kaiſer Franz Joſef, der ihn trotz der Civil⸗ leidung erkannte und in eine längere Unterredung zog. *Paris, 3. Aug. Einer Privatmeldung aus Vichy zu⸗ ſolge ſei der Gemeinderath offiziell davon verſtändigt, daß das Zgrenpgar in der dritten Septemberwoche dorthin kommen werde. Der Gemeinderath trat behufs Beſchlußfaſſung über die Empfangsvorbereitungen zuſammen. Paris, 3. Auguſt. Der Staatsrath hat in ſeiner letzten Sitzung auf den Bericht des Staatsrathsmitglieds du Menil nach vierſtündiger Berathung einſtimmig beſchloſſen, daß die katholiſchen Geiſtlichen in Lille und Roubaix, die verbotene Kundgebungen veranſtaltet haben, zur gerichtlichen Beantwortung gergngezogen werden ſollen. Unter den Beſchuldigten ſteht der Erzbiſchof von Cambrai in erſter Reihe. Es wird ihnen zur Laſt gelegt: 1. in ihren Kirchen, die ihnen nach dem Concor⸗ date nur zu Ausübung des Cultus übergeben ſind, Kundge⸗ hungen veranſtaltet zu haben, welche große Aufregung hervor⸗ riefen, 2. außerhalb der Kirchen CEeremonien vorgenommen zu haben entgegen den geſetzlichen Beſtimmungen, die ſolche verbieten; 3. Briefe, welche dieſe Kundgebungen gutheißen, veröffentlicht zu haben. Dieſer Beſchluß wird dem Präſidenten der Republik zum unterzeichnen vorgelegt und dann im Amtsblatt erſcheinen. Brüſſel, 3. Aug. Ein allgemeiner Ausſtand unter den Schreinern, Tiſchlern und ſonſtigen Holzarbeitern iſt heute Morgen hier ausgebrochen. Die Arbeiter perlangen Lohn⸗ erhöhung. Die Zahl der Strikenden beläuft ſich auf 1500. Eine Ruheſtörung trat nicht ein, jedoch werden die großen Holzſchneidemühlen durch Gendarmerie beſetzt. London, 3. Aug. Der„Times“ wird aus Canea von neuen Wirren im ſüdöſtlichen Theile Kretas gemeldet, namentlich bei Myrtos, wohin mohamedaniſche Bewohner von Abadia auf der Flucht vor den auf der Nordküſte gelandeten griechiſchen Freiwilligen ſengend und plündernd vordringen. Der atheniſche Vertreter der„Times“ läßt ſich vom Geſandten einer der nicht zum Zweibunde gehörigen Großmächte beſtäigen, daß die Haltung der griechiſchen Regierung gegenüber den kretiſchen macedoniſchen Wirren tadellos und das Vor⸗ gehen der bürgerlichen und militäriſchen Behörden ſehr entſchſeden reſſe“ meldet, aldpfade der ſei. Die hieſige Preſſe hat, von der„Times“ abgefehen, dem Plane einer Blokade gegen den kretiſchen Aufſtand bisher keine Beachtung geſchenkt. Heute entwickelt die„Morning Poſt“ in einem ſehr ruhigen Artikel, die Aenderung der alten engliſchen Politik der Pforte gegen⸗ über ſei die natürliche Folge der Aenderung in Rußlands Polttik, das ſeine Ziele nicht mehr einzeln durch gewaltſames Vorgehen ver⸗ folge, ſondern mit Frankreich vereint ſeinen Einfluß in Konſtantinopel in dieſer Richtung aufbiete. Der Dreibund könne dabei kaum ohue Kriegsgefahr dem Zweibunde widerſtehen. Der Krieg aber ſcheine naturgemäß den Mächten des Dreibundes bedenklicher als einige Jahre Bedrückung der Kreter. Rußland benutze die Vortheile ſeiner Stellung. England könne bei den heutigen Machtverhältniſſen höchſtens Vorſtellungen machen.„Daily News“ äußert ihre Be⸗ friedigung über den Nichtbeitritt Englands zu der Blokade, hofft aber, es werde doch gelingen, ohne Gefährdung des Friedens dem Sultan für die Beruhigung Kretas genügende Geſtändniſſe abzuringen. * Sofia, 3. Auguſt. Die theilweiſe Zerſtörung des Grabdenk⸗ mals Stambulows wird auf eine Rache der 19 von vier im Prozeſſe Beltſchew hingerichteten Leuten zurückgeführt, deren Gräber ſeiner Zeit angeblich von Anhängern Stambulows entweiht worden wären. * Konſtautinopel, 3. Auguft. Der armeniſche Patriarch dürfte ſeine Entlaſſung einreichen, wenn die Antwort der Pforte auf ſeine Denkſchrift über die Mittheilung des Polizeiminiſters, daß der ge⸗ miſchte Rath für die Fortſetzung der Wirren in Anatolien verant⸗ wortlich zu machen ſei, unbefriedigend ausfallen ſollte. Der Präſi⸗ dent des gemiſchten Rathes iſt abgereiſt. * Konſtantinopel, 3. Aug. Bei den letzten Angriffen der Türken auf chriſtliche Kreter im Diſtrikt Canea wurden von den Chriſten 15 Mohamedaner, Männer und Franen, getödtet. New⸗Pork, 3. Aug. Der Dampfer„La Bourgogne“ Compagnie Generale Transatlantique traf mit dem Kapitän der Mannſchaft des deutſchen Segelſchiffes„Ernſt“, welches offener See untergegangen iſt, hier ein. * der und auf (Privat⸗Telegramme des„Genueral⸗ Auzeigers.“) Madrid, 4. Aug. Geſtern wurde die Stadt von einem Sturm mit Hagelſchlag heimgeſucht. Die Pferdebahn entgleiſte, die Kammerſitzung wurde unterbrochen. London, 4. Auguſt. Li⸗Hu⸗Tſchang wird heute Lord Salisbury im Auswärtigen Amt und das Par⸗ lament beſuchen. * Sofia, 4. Auguſt. Die öffentliche Meinung hält das Attentat auf Stambulows Grab für einen Racheakt, vor acht Tagen wurde auf den Gräbern der im Prozeſſe Beltſchew Hin⸗ gerichteten ein Requiem abgehalten. Kairo, 4. Auguſt. Nach einer Reutermeldung erfolg⸗ ten vom Freitag bis Sonntag 478 Neuerkrankungen und 347 Todesfälle an Cholera, davon 6 in Kairo, 5 in Alexandrien. Maunnheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Auguſt. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 429.50 bez., Wormſer Brauhaus Oertge 138.50 bez., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 120 bez. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Auguſt. Obligationen. 3½ Babiſche Obligat. 104.20 bz 4.⸗Hyp.⸗Pf. unkündb. b. 1897] 100.30 5 4 Bad. Oblig, Mark 104.05 bz 1„„ 1902 104.— 86 104.70 b3 3½ Rh. Hyp.⸗Communal 100.— 0z 4 fl. 3 4 8 Karlsruher v. J. 1896 97.25 bz 4„ T. 100 Looſe 1147.— 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 9 leichsanleihe 90.60 b3 810 5 101.— 5z 37 104.75 93 81½ 5„ 1895 102.10 bz 4 65 105.90 b3 3½ Freiburg i. B. Obl, 101.75 P 3 Preuß. Conſols 4 51 75 5 3½„ 5 104.05 6 4½ Lübwigshafen MWm. 104.50 5 1 72 105.70 5; 4 0 5 108.70 53 4. Baher. Obligationen M. 104.95 b3 3⁰½ 5 5 1I 102.50 b 5½, 7 M. 105.18 53 4% Wagh. Zuckerfabrik 101.— 0 4 Pfälz. Sudw. Max Nord) 104.— 53 5 Oggersheimer Spinnerei 100.50 0 3„ 155 101.75 53 4½ Berein Chem. Fabriken 108.— 3½„ convertirte 101.50 0z 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 108.50 bz 4 gekündigte 0 8 4¹0ů Zae Waldhof 105.— 8½.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904101.10 bz 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 102.— G 3½ Rheln. Hyp.⸗Pfandbriefe[99,80 6z Aktien. Badiſche Bank 114.50 b Werger'ſche Brauerek 91.75 bz Rheiniſche Ereditbank 185.60 Bad. Brauerei Stamm 70.— 75„ junge 184.48 bz 5 Vorzugs⸗A. 122.25 G Rhein. Hyp.⸗Bank 178.— 55 Glanter, Brauerel Freiburg 130.— 1 5 jun 169.45 b3 Brauerei z. Sonne Weltz 189.90 b3 Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.— bz Wormſer Brauhaus 133.50 bz Pfälziſche Bank 137.— P Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 G ene Bank 187.— 5z Schroedl'ſche Brauerel⸗Akt. 118.50 8 Obevrhein. Band 123.50 bz Elefantenbräu Rühl, Worms 116.50 bz Gewerbebank Speher 50% 128.— G Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 122.50 bz Landauer Volksbank 60% E 140.— G Binger Aktienbrauerei 128.50 G Pfälziſche Narbae 242.50 G in Dampfſchleppſchiff. 120.— G „ Maxbahn 155.— bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— 7 Nordbahn 125.— bz Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— Nadſige ge Fabr, 147.— P Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 290.— Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 429.50 bz Mannheimer Verſicherung 600.— bz Weſteregeln Alkal. Stamm 161.50 b Continentale Verſicherung 445.— bz 75 Prior. 106.50 bz MWürtt. Trausportverſich. 860.— G Chem. Fabrik Goldenberg 166— bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245. 1 Hofmanß u. Schötenſack 44. G Spinunerei 38.— Akt⸗ d..⸗G. f. chem. Ind. 125.50 G Ettlinger Spinnerei 181.— 55 Verein D. Oelfabriken 102.80 bz Ma e Lagerhaus 121.25 bz Waghäusler Aucketaffi 62.— P Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 123.50 b3 Mannheimer Zuckerraffin: 119.— G Karlsruher Maſchinenbau—.— Mannheimer Aktienbrauerei 158.— G üttenheimer Spinnerei 102.— P Eichbaum⸗Brauerei 169.— G arlsr. Nähmf. 1 0 u. Reu—— Ludwigshafener Brauerei— Verein Speyerer Ziegelwerke 78.— P Schwetzinger Brauerei—— Pbört Preßh. u. Spritfabr. 122.— b3 Brauexei 3. Storch 180.— 0 ortl.⸗Gementwk. Heidelberg 158.— 58 Heidelberger Aktienbrauerei 150.— Fane e Waldhof 214.— b5 Brauerei Schwartz 112.— G maillirwerke Maikammer 192.— b5 Sinner Brauerei 208.50 bz Emalllirfabrir Kirrweiler 119.50 P Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 3. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 303¾, Diskonto⸗Kommandit 207.30, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.20, Dresdener Bank 157.20, Banque Ottomane 107.90, Wiener Bankverein 227¼, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 303, Lombarden 89¼, Prince Henri 90.50, Zproz. neue Ruſſen 92.40, Türk, Looſe 30.80, Schuckert Glektr. 233, Harpener 157.60, an 177.70, Dortmunder 40.40, La Veloce 110.50, Gotthard⸗ Aktien 166, Schweizer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 136.80, Schweizer Union 90, Jura⸗Simplon 104.70, 5proz. Italiener 87.30. Maunheim, 3. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—16.— Gerſte rum, Bran———. „ norddeutſcher 15.50—16.— Hafer, bad, 13.50——.— „ ruſſ. Azimg 15.——15.75„ ruſſiſcher 18.——14.— „ Theodoſta 15.75—16.—„norddeutſcher——— „ Saxonska 15.——.—„ rumnäniſcher—.———..— „ Girka 15.——.— Mais amer.Mixed.25——.— „ Taganrog 14.75—15.75„ Donau „ rumäniſcher 15.25—15.50„ La Plata—.——— „am. Winter neuer 15.75——— Kohlreps, deutſch, 22.——.—.— „ Walla Walla 16.—.—.— 75 oldau—.——.— „Milwaukee 15.50—15.75 Wicken——— „ Californier 16.50——.—[ Kleeſamendſch. neu.—.——.— „ La Plata 15.——15.25 175 Kernen 15288—„ Luzerne Roggen, pfälz. 12.25—12.50„ Provene.——— „ruſſiſcher 12.25——.— CCC „ rümäniſcher.——FLeiußl mit Jaß 28.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rüböl„„ 58 „ Pfälzer—.———. Petroleum Faß fr. „ Ungariſche—.—.— mit 20% Tara 21.50—.— „ ruſf. Brau————.—[Rohſprit, verſteuert 108.50.— wee 10.75—11.— 919 do. 9 5 22.,25.— ; 1Nr. 00 0 4 Weltenmeht d8. e e 80 1) 18.— Roggenmehl Nr. 0 20.— Roggen unverändert. Braugerſte noch Weizen etwas feſter. unentwickelt. Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Auguſt. Weizen per Nov. 14.35. Roggen per Nov. 12.10, 92 5 per Nov. 12.—. Mais ver Nov..55 M. Tendenz für alle Artikel behauptet, ohne daß ſich ein regerer Verkehr entfalten konnte. Käufer wie Verkäufer verhielten ſich abwartend. Preiſe unverändert. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 34 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 132. 710 Schmalvieh I. 132, II. 110, III. 88. 22 Farren I. 108, II. 104. 188 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 499 Schweine I. 104, II. 100. — Lupuspferde 151 Arbeitspferde 100—800. 70 Milchkühe 250—400, — Ferkel——. 5 Schafe 25—30.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1679 Stück. Tendenz ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2901 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 3. Auguſt 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Die Tendenz im Getreidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche etwas feſter, da die Exportländer beſonders Rußland ihre Forderungen erhöhten. Die Landmärkte waren ſchwach befahren und Preiſe unverändert. Wir notiren per 100 kg: Weizen Gyrka—.—., Azima —.—, Laplata 15.75—16.25, rum. 15.75—16.25, neu—.—, Ameri⸗ kaner 16.25, Ulka 15.75—16, Redwinter II—.—, Walla⸗Walla—.—, Northern 1—.—, Milwauke II—.—, rufſ. Ia.—.—, Californier —.—, Nicolajeff—.—, Theodoſta—.—, bayer. Ia.—.—, Duluth —.—, Kernen oberländ. Ia.—.—, Land—.—, Roggen rußſ. 12.75, do. Ja.—.—, rumän. 18.—, Amerikaner—.—, Hafer Land —.—, Amerikaner—.—, Alb Ia.—.—, rumänier 13.50—14.50, Gerſte ungar. neu 17.—, Tauber—.—, Norddeutſche—.—, Mais Mixed.50——10, Laplata.25——.75, do. beſchädigt—.—, weißer.50—10., Reps 20.50—21, Rübſen 19.50. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 27.—28.—, Nr. 1: 25.——20 Nr. 2: 28.50—24.50, Nr. 3: 22.——22.50, Nr. 4: 19.50—20.—, Suppengries 28.—. Kleie mit Sack M..25. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Auguſt. New⸗Nork Chicago Malez weten Wais Schmath Caffe Weizen Mals Schmalz April ff Mai—————————.— Juli—.———.——.————.——.— Auguſt 68⁰ 307⁰—.——.—————.— September 64 30˙̃ ̃—.— 960 58¼ 24˙%8.30 Oktober 64⁵8 30½——. 9 25——5 Dezember 66⁰e———— 9— 60% 255⁵0 8 5⁰ März———.—.95————— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 81. Juli. Schiffer eb Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. lenmee I. Bub Willem III. Rotterdam Stückgüter* Pickert Moltke 20 5— Werr Walpod Köln 15 7 Urmetzer St. Maria Rotterdam Getreide 11768 Böhringer Vereinigung 3 Antwerpen 95 28608 Hinkelbein Magbalena Speher Steine 60⁰ Limbeck Hutflies 7 0 5 680 Kaul Anna 0 10 900 Kief Heinrich 7 7 580 Hafenmeiſterei II. Konz Vereinigung 18 Antwerpen Stückgüter 458% Uhrig Eliſabeth Weiſenau Cement 1040 Rings Hero Straßburg Stückgüter 300ʃ Dams Marie Anna Antwerpen Saat 14640 Pobeſta Fortuna* 5 98174 Bretzer Conrad N⸗Gemünd Mehl 2940 Schroer Hoffnung Uerdingen Zucker 7847 Hafenmeiſterei IV. Maas G. Sinner Maxau Stücgüter 400 Burk Ludwig Speyer Backſteine 780 Jakob D. Blüm 1 Nigönnheim 55 590 Weſchler Alkrip 10 480 Hauck ebr. Marr 4 5 400 Hört 7. 5 7. 70 540 Grieshaber Henriette Mundenheim 764 Kumpf Agathe Eberbach Steine 2000 Schmitt Elnigkeit.⸗Gemünd 775 1200 Wäſch O Stachelhaus Duisburg Kohlen 19000 Schmitt Eliſe 5 28600 Terjung Unſer Fritz 1 15 23000 Schmitk Nordbürga 5 0 17600 Maler R. Karcher 3 0„ 46000 Möhlen Heilbronn Rußrort 8 22900 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗York, 2. Auguft.(Drahtbericht der Compagnie gensrale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, ideen am 25. Juli von Havre, iſt heute Morgen 4 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. H evold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30.] 31.] 1. 2. 3. 4. Bemerkungen. Kouſtanzz: Hüningen 3,56 Abds. 6 U. Kehl J3,673,864,16 3,98 3,98 N. 6 U. Lauterburg. 6,10 5,20 5,55 5,38 Abds. 6 U. Maxau J5,19 5,32 5,81 5,615,48 2 M. Germersheim 65,06 5,12 5,35.-P. 12 U Mannheim J5,115,15 5,26 5,50 5,61 5,79 Mgs. 7 U. Mainz„J2,862,91 2,92 3,04.-P. 12 U. Bingen 2,54 2,66 2,79 10 U. Kaub.„ J3,01,06 3,07 8,19 8,37 2 U. Koblenz„J2,89 2,95 3,23 3,16 10 U Kölnn„„ J3,08 3,18 3,15 8,20 3,31 2 U. Ruhrort„J2,48 2,54 2,66 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,09 5,12 5,22 5,60 5,60 5,82 V. 7 U. Heilbrounn I0,90 0,90 0,91 0,95 2,05 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, jetzt D 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in Ju⸗ welen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Reiſe-Abonnements und SaiſonAbonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derfenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirl, daß der Abonnent dieſelbe zpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. BBei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Manuuheimer Jourual). — „Sde * 2 8 deesſ nen K General⸗Anzeiger. . Btkauntmachung. Die Auszahlung von Arbeitslöhnen in Wirthſchaften betr. (208) No. 34144J. Wir ſehen uns veranlaßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß nach§8 1154a Gew.⸗Ordg. Lohn⸗ und Abſchlagszahl⸗ ungen in Gaſt⸗ u. Schank⸗ wirthſchaften oder Ver⸗ kanfsſtellen nicht erfolgen dürfen, und daß Zuwider⸗ handlungen der Beſtrafung an Geld bis zu 150 Mk. eventl. Haft bis zu 4 Wochen unterliegen,(§8 148 Zif. 13 a. a..) ſowie daß von obigem Verbote nicht nur ſolche Lohnzahlungen be⸗ troffen werden, die unmittel⸗ bar auf Rechnung des Unter⸗ nehmers geſchehen, ſondern auch die Lohnzahlungen einer Mittelsperſon(Meiſter, Vor⸗ arbeiter, Kleinakkordanten u. dgl.) an das von ihr ange⸗ nommene Hilfsperſonal, ſelbſt wenn es ſich nunr um eine Weitervertheilung handelt. Mannheim, 29. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. 14992 Bekauutmachung. Die Beleuchtung der Ge⸗ rüſte zur Nachtzeit betr. (211) No. 606691I1. Da ſich Zweifel ergeben haben, wer zur eleuchtung der Gerüſte ver⸗ iſt, bringen wir Folgen⸗ eß zur allgemeinen Kenntniß: Für die gemäß 84 der Straßen⸗ poli b erforderliche Be⸗ leuchtung der Gerüſte zur Nacht⸗ 0 werden die Aufſteller der⸗ elben als verantwortlich ange⸗ ehen. Anderweite Vereinbar⸗ ungen, insbeſondere zwiſchen dieſen und den Hauseigenthü⸗ mern, bleiben außer Betracht— unbeſchadet eivilrechtlichen Rück⸗ griffes— wenn nicht bei der Polizei(Revierwache) die Be⸗ nennung eines anderen Ver⸗ pflichteten erfolgt iſt. 15135 Mannheim, den 29. Juli 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Jahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der 7 Eheleute Rindenſchwender verſteigere ich in deren Wohnung F 8, 15, 1 Stiege, den 4. Auguſt d.., ittags 2 Uhr, öffentlich gegen ſofortige Baarzahlung: 2 feine aufgerüſtete franzöſ. Betten, Spiegelſchrank, Waſch⸗ tiſch mit Spiegel ⸗ Aufſatz, Kommode, Buffet, Divan, Aus⸗ iehtiſch, Nachttiſche, Kleider⸗ a 1 antik eichen. Kleider⸗ rank, Küchenſchrank, Küchen⸗ 10 mit Untergeſtell, Brand⸗ ki en, Pfaff⸗Nähmaſchine Stühle, Ständer, Spiegel, ſchwere Vor⸗ hänge, Becken, Plumeau, Kiſſen und Weißzeug. 14938 Fortſetzung der Verſteigerung im Hauſe , 16, 1 Stiege: Mittwoch, den 5. Auuſt d.., Mittags 2 Uuhr, und zwar werden verſteigert 1 ſchwarzes ſeidenes Kleid mit Schleppe, 1 Abendmantel, Weiß⸗ zeug, Herren⸗ u. Damenkleider, 1 goldene Remontoir, 1 gold. Dämenuhr, Goldkettchen, hr⸗ tinge, Hängelampen, Vaſen, Gläſer, Bierſervice Küchengeſchirr, DOelgemälde, Serviettenringe u. d. m.— NB. Es wird bemerkt, daß die Gegenſtände meiſt in gut erhal⸗ tenem Zuſtande ſind. Mannheim, 31. Juli 1898. Der Waiſenkichter Karl Becker. Heu⸗Lieferung. Auf dem Suhmiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 1000 Centner prima erſt⸗ ſchüriges grasfreies Blaukleehen Aaeder ſofort franco Compoſt⸗ fabrik 5 15118 Als Gewicht wird ocglenige 5 Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 10. grt L. Is., VBormittags ii1 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. 2 07 franco einzureiche welchem Zeit⸗ unkte ble Erdffnung benſelben * eenen etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ 1 0 don acht Tagen, vom Er⸗ ener an gerechnet, uns enüber außer Kraft, annheim, den 1. Auguſt 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Berwaltung, Fin eſtkaufſchilling von 18,000., verzinslich zu 55%, zu verkaufen. 14780 Näheres im Verlag. Hefaunkmachung. Das allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf an: 8 Stück Wolldecken 262/160 Ctm. ſig. K. H. 1896, ca. 2,5 Klo. ſchwer; 400 Meter 82/88 Ctm. breites, roth⸗ und weißearrirtes baumw. Bettzeug(Kölſch); 60 Meter 80 Etm. br. Barchent, blau und weiß; 600 Meter 48/50 Ctm. br. weiß Leinengebild zu Handtücher; 120 Meter 45 Etm. br. Werge Leinen; 170 Meter 160 Ctm. br. weiß Köper⸗Leinen; 36 Meter 140 Ctm. br. weiß Tiſchtuchgebild; 60—10 Meter 121/22 Ctm. br. grau Drill zu Rouleaux; 130 Meter 130 Ctm. br. weiß Damaſt; 20 Meter 80 Ctm. br. roth Barchent; 40 Meter 125 Etm. br. farbig Gebild zu Tiſchdecken; 320 Meter 83 Ctm. br. Leinen; 90 Meter 83 Ctm. br. Werge⸗ leinen; 320 Meter 80/82 Ctm. br. ungebleicht Barchent, glatt; 130 Meter 80 Etm. br. blau Leinen; 520 Meter 160 Ctm. br. baumw. Haustuch; 50 Meter Calico; 30 Paar Mannshoſen Grau Flanell 2 Größeu nach Muſter fertig zu liefern); 20,5 Klo. Federn; 17,5 Klo. Flaum. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift:„Lieferung von Bettung und Weißzeug für die Krankenanſtalt“ verſehen, bis Mittwoch, 12. Augüſt 1896, Vorm. 10 Uhr auf dem Büreau der Kranken⸗ hausverwaltung eingereicht wer⸗ den, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröffnung der eingegangenen erfolgt. bie Muſter der zu liefernden Stoffe und die Lieferungsbe⸗ dingungen können inzwiſchen auf vorgenanntem Büreau einge⸗ ſehen werden. Wir machen darauf aufmerk⸗ daß von den einzelnen Artikeln bezw. Stofſen jeweils nur ein Uſter und zwar in der Größe von ca. 15 Ctm. durch die Breite eingereicht werden darf, bei den Tiſch⸗ decken iſt eine Muſterdecke aufzu⸗ legen. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt von einander zu halten. Die Erſteren ſind mit fort⸗ laufenden Nummern, die mit denjenigen des Briefes überein⸗ ſtimmen müſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſelbſt, noch weniger aber die einzelnen Muſter dürfen mit Firmenſtempel oder Siegel ver⸗ ſehen ein, wobei wir noch aufügen, daß Offerten, die nichtden Vorſchriften unſerer Submiffions ⸗Bedingungen entſprechen, von der Konkur⸗ renz ausgeſchloſſen bleiben. Bei gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Die auf vorbenannte Liefer⸗ ungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ Ae e an gerechnet, uns gegenſüber außer Kraft. Mäntheim, den 28. Juli 1896. Krankenhaus⸗Commiſſion: räunig. 14816 Sonner. Iwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 5. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 13 Päar Herrenrohrſtiefel, 11 Paar Zugſtiefel, 5 Paar Pan⸗ toffeln, 33 Paar Kinderſtiefel u. Schuhe, 4 Bilder, 1 Kruzeftx mit Glasglocke, 1 Nähmaſchine, 9 Wirthstiſche, 36 Stühle 1 Wirth⸗ ſchaftstheke mit Preſſion, 1 Glas⸗ aufſatz, 1 Billard 4 dreiarmige Gaslüſtre u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Männheim, 4. Auguſt 1896. Ebner, 15136 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 5. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 15180 2½ʒ mille Cigarren Gem. Art 343.⸗G.⸗B gegen bagre Zahlung öffentlich ver⸗ ſehhean kannheim, 4. Auguſt 1896. Freimüller, Gekichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 5. Auguſt d. Is., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24. 5 hier: 15131 1Waſchkommode mit Marmor⸗ plaite, 1 Tiſch, 1 Koffer, eine Kommode, 1 Spflegelſchrank, 1 Kanapee und 1 Pianino gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Maunbelm 4. Auguſt 1896. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Verſteigerung von 40 Stück tiſeruen Miſtbeelfenſtern. Donnerſtaäg, den 6. d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Auftrag Spelzen⸗ gärten 2(Waldhofſtraße) gegen Bgarzahlung 40 Stück eſſerne Miſthleifenſter. 15054 Daniel Aberle, Amks⸗ und Kreis⸗ Iwangs⸗Derſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 5. Auguſt 1896, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal hier: 1 Nachtſchränkchen, 1 Waſch⸗ ch, 1 Küchenanricht, 1 vier⸗ ger Tiſch, 1 Küchenanricht, 1 pha, 1 opaler Tiſch, 1 Waſch⸗ tiſch, 1einthüriger Kleiderſchrank, 2 Bilder gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 1. Auguſt 1896. erlang, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Fubmission. Der Abbruch der Einzäu⸗ mung ſowie Schleifung unſerer im Roſengarten gelegenen Renn⸗ bahn ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Die Beding⸗ ungen find bei unſerem II. Vor⸗ ſitzenden Herrn Jakob Vorgeitz K 4, 11, 3. Stock zu erfahren. Angebote wollen verſiegelt mit Aufſchrift „Submiſſion auf Clubbahn“ bis Mittwoch, den 12. Auguſt 1866, Vormittags 11 Uhr bei Obengenanntem eingereicht werden. 14985 Mannheim, 31. Juli 1896. Der Vorſtand des Velociped⸗ Club Mannheim. Kochſchule für Frauen und Mädchen. Hierdurch wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der ſeit Anfangs Mai d. Is. eingeſtellte Unterrichk am Montag, 14. September d. J. wieder in der Kochſchule R 2 (und zwar vorausſichtlich mit einem Vormittagskurſe und drei Abendkurſen) beginnen wird. Anmeldungen hiezu werden bis 1. Seßtember er. jeden Dienſtag und Freitag Abends von—8 Uhr in der Kochſchule entgegengenommen. Diejenigen Anmeldungen, welche zu den ausgefallenen Unterrichts⸗Kurſen eingelaufen waren, werden im Falle ihrer ausdrücklichen Erneuerung zu dem bevorſtehendem Kurſe dabei in erſter Linie berückſichtigt werden. 15138 Mannheim, 1. Auguſt 1896. Das Comité. Schützeufeſtbauten⸗ Abbruch. Von heute an werden wieder 2000 Stück Bord abgegeben zu billigen Preiſen. Joßene Stzuppen. Näh. hinter der Reſtauration vom Schießhaus bei A. Aspen- Ileiter, K 8, 5. 15057 Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 26. Juli 1896 bis 2. Auguſt 1896 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig, In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Verkrauensmänner und Alkunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Mge Weſten, Huen warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Fac alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch würen farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvgter Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheiſn, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendüng der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu ber Zeit und das ganze Jahr über—erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird, Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Nevident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 798 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbelterkolonien in Baden. Für mein neu eröffnetes photographiſches Atelier eine tüchtige 15156 Empfangs⸗ Dane, die mit der Buchführung ver⸗ traut iſt, ſofort geſucht. J. B. Ciolina, tiſ Hefpnotograph, D 3, 8. 4 Vorarbeiterin, Dienſtmädchen, fehlt, wird von elnem jungen, Von Bremen Föllervonk- Singchof. Anſere halbzährige nach Geueral⸗Jerſammlung]] New. Lork, findet in 2 bis 8 Tagen Donnerſtag, den 6. Auguſt 5 Abends ½9 uhr„JBalti⸗ im„Halben Mond“ ſtatt. 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Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlſchen Abone nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 8 12 der Vertrags⸗ beſtimmungen für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabgttſaßz⸗ die 80 80 mit Wirkung vom 1. Juli d. Js. an, wie folgt 1 at. 4 geſetzt h 127 I. Für Beleuchtungsgas. „ bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per obm. von 1001—2000 obm, die erſten 1000 obm à Mk. 180, die folgenden à 16 Pfg. per obm; bvon 2001—5000 obm, die erſten 2000 obm à Mk. 940, die folgenden à 15 Pfg. per obm; von 5001—10000 obm, die erſten 5000 obm à Mk. 790, die folgenden à 14 Pfg. per obm; 5. von 10001—25000 obm, die erſten 10000 om à Mk. 1490, die folgenden à 13 Pfg. per obm; 6. von 25001—50000 obm, die erſten 25000 obm à Mk, 9440, die folgenden à 12 Pfg. per obm; 7. pon 50001 und mehr, die erſten 50000 obm à Mk. 6430, die folgenden à 11 Pfg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz und Motorengas. 1. Bei 1 jährlichen Conſum bis zu 8ooo obm is Pfg⸗ er obm; 2. bei einem jährlichen Conſum von 5001 obm bis 30000 gbm, die erſten 5000 obm zu Mk, 600 und jeder folgende obm über 5000 opm 10 11 Pfg; 3. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 obm, die ebm zu Mk. 2250 und jeder folgende ebm zu Der Gasconſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend zur Erzengung von electriſchem Strom dienen, iſt davon außge⸗ ſchloſſen und wird, ohne Rückſicht auf die Größe des Conſuts, auch ferner à 12 Pfg. per obm berechnet. „Die Zahlung müuß auch in Zukunft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 reſp. 12 Pfg, per obm monatlich geleiſtet werden, 10 10 Rückvergütungen jeweils nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Junt 1896. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke, Blei. 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Pelri durch die ehrenvolle Leichenbegleitung und zahlreichen Blumen⸗ ſpenden, ſprechen wir unſern innigſten, tiefgefühlteſten Dank aus, Insbeſondere danken wir 1 Stadtyikar Raupp für ſeine troſtreichen Worte am Grabe, Herrn Dr. Meer⸗ mann für ſeine Behandlung, ſowie Frau Kranken⸗ pflegerin Koch für ihre unermüdliche und aufopfernde Pflege während der ſchweren Krankheit der Verblichenen. 15132 Mannheim, 4. Auguſt 1896. Die trauernden Hinterbliebenen; Familie Adam Bossert. —— 8. Seite. General-⸗Anzeiger⸗ Pfälziſche Bauk, Mammheim. Neuer Afediemal-Verei Lentrale: Ludwigshafen a. Nh. Niederlaſſungen in Frank⸗ Mannheim. 5 furt a.., Neuſtadt a.., Worms, Kaiſerslautern, Pir⸗ segründet von Franz Thorbecke. 2 maſens, Dürkheim, Oſthofen; Kommanditen in Berlin und Bureau 8 1, 15, 1 Treppe links. E 2, 4 bine Troppe Hoch 5„Goldener Falte“. 15 Vollbezahltes Actien⸗Capital: Mk. 20 Millionen. 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Abend⸗ eſſen. 18491 N 4 2⸗ eine Tr. hoch, kön. 9 2* noch einige Herren guten bürgl. Mittags⸗ u. Abend⸗ fif ſch erhalten. 15112 Pension für jungen beſſ. Herrn in 1. Familie. 14287 H9, 33, 2. Stock. .S. Selte. Generalunzeiger?: Zahlbar geſtellt. 5 Sämmtliche dieſe Anleihe betreffenden Bekanntmachungen erfolgen im amburgiſchen Börſenhalle“, der„Kölniſchen Zeitung“, der„Frankfurter eitung“ Sofern eines dieſer Blätter eingehen oder ünzugänglich werden ſöllte, genügt die B en verbleibenden Blättern und beſtimmenden Blatte. 4 procentige Schuldverschreibungen der Hamburgischen Cleotrieitäts- im Betrage von 4,000,000 Mark, zerlegt in 1009 Schuldverſchreibungen zu 1900 Mark und 1 + 1 + rückzahlbar zu 1052% ſpäteſtens bis zum 1. Juli 1916. 28 Oie Hamburgiſchen Eleetrie ihrer Actionäre vom 10. Dezember 60 aus. Es werden 1000 Stück Schuldverſchreibungen zu 2000 Mark und 2 0 000„ t, vom 1. Juli 1896 ab mit jährlich 40% en Jahres zahlbar. Die Zinsſcheine verjä aft. ie Rückzahlung der Schuldverſchreibungen zu 102% erfolgt planmäßig für Nennwerth M. 170,000 am 1. Juli 1900 0 1 1„ 183,000 191,000 198,000 206,/000 214,000 222,000 „ 231,000 Hebertrag M. 1,792,000 U * 2 * 2** S** Eine der letzteren auf den nächſten Termin zurückzuzahlen. auf den 1. Juli 1903 verlangen. Die Anleihe iſt nicht hypothekariſch ſichergeſtellt; indeſſen mit ihrem Uebertrag M. 1,792,000 „ 240,000 am 1. Juli 1909 „ 250,000 „ 260,000 „ 270,000 „ 280,000„ „ 291,000„ „ 302,000„ „ 315,000 zuſammen M 000,000 eſammten Vermögen für Capital und Zinſen und verpflichten ſich, Anleihe keine Schuldverſchreibungs⸗Anleihe, welcher, was Vorrecht vor er gegenwärtigen jetzt erworbene Eigenthum der Geſellſchaft, 1 5 mit H Kach vorheriger in Gegenwart eines öffentlichen Notars in den Räumen der Commer in Hamburg am 5. April jeden Jahres, oder ſo oft dieſer Tag auf folgenden Werktage ſtattfindender Auslooſung. erſtärkung der Rückzahlungsbeträge oder die Rückzahlu en Electricitäts⸗Werken zuerſt auf den 1. Juli 1901 und 1 85 geſtattet, aber immer nur auf den 1. Juli jeden hres und auszuführen nach Verlooſung oder Kündigung, welche ſpäteſtens am 5. April, und wenn der letztere ag auf einen Sonn⸗ oder Feiertag fällt, an dem darau Sollte eine Uebertragung des Eigenthums der Anlagen der Hamburgiſchen Electricitäts⸗Werke auf hamburgiſchem Gebiet an den hamburgiſchen Staat vor gänzlicher Tilgung der Anleihe erfolgen, ſo iſt der Reſt Der hamburgiſche Skaat kann eine ſolche Uebertragung zuerſt die Hamburgiſchen Electricitäts⸗Werke haften Zinſen u ich, vor gänzlicher Tilgung der die Sicherſtellung des Capitals und der Verzinſung anbe⸗ Anleihe eingeräumt wird, aufzune welches nur mit einer unlösbaren Rente von M. 220.— belaſtet iſt, potheken zu beſchweren, doch ſollen die Hamburgiſchen Electricitäts⸗Werke berechtigt ſein, hinſicht⸗ der Sicherung des Capitals und der Verzinſung gleichgeſtellte Schuldverſchreibungs⸗Anleihen aufz nicht in einem höheren Betrage, als daß der Geſalnmtbetrag aller umlaufenden Schuldverf beträgt Drittel des jeweilig voll eingezahlten Aetiencapitals. ffolgenden Werktage ſtattzufinden hat. ſe Schuldverſchreibungen und Zinsſcheine ſind bei W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg zu Hamburg, A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln und Berlin m„Deutſchen Reichsan Zeitung“ und der„Ber 30. Juni 1895: preis für vom Ham⸗ chen Staate übernom⸗ mene Maſchinen und ſon⸗ ſtige Ausrüſtung der Cen⸗ trale Poſtſtraße 1300000— abzüglich Erlös aus davon verkauften Maſchinen ꝛc.] 24301 52,1275698 An Kaſematten⸗Conto „Aecumulatoren⸗Conto „ Kabel⸗ u. Leitungen⸗Conto „ Electricitäts⸗Zähler⸗Conto „ Oeffentliche Beleuchtung⸗ 105 Commerz⸗ und Disconto⸗ nk in Hamburg. 5 ebitores in laufender Activa. M. I Ix. „Grundſtück⸗Conto 252648 „Gebäude⸗Conto 204990 Dontoſ 155499 „Dampfmaſchinen⸗ und Keſſel⸗Conto 673987 „Dynamomaſchinen⸗ und Apparate⸗Conto 4 937343 Waaren⸗Conto 31473 „ Werkzeug⸗Conto Mobilien⸗Conto 11664 Caſſa⸗Conto 5 2183 40303 488734 2453898 155296 425505 1343930˙ Per Actien⸗Capital Mark 6000000.—, eingetheilt in Actien Lit. A, B und O, jede Serie enthält 2000 Actien à M. 1000.—, da⸗ von eingezahlt: Lit. A. am 15. März 1894 „ 31. Mai 1894 „ B.„ 15. März 1894 „ 31. Mai 1894 „ C.„ 15. März 1894 „ Reſervefonds Abſchreibungs⸗Conto Schuld an den Hambur⸗ giſchen Staat: à) für die Centrale Poſt⸗ ſtraße abzüglich 2 jährliche Abzahlungsraten à M. 43333.33 b) für Entfernung von Kaſematten abzüglich 1 jährliche Abzahlungsrate c) für am 1. Juli a. 0. fällige: Absabl⸗ re Cen⸗ ungsrate 1 Zinſen 3 Pacht Abgaben aus der Brutto⸗Einnahme Cautions⸗Conto Creditores in laufender Rechung Fällige Rabatte Fallige Betriebskoſten Einkommenſteuer Dividende pro 1894 95: 2%.a. von M. 5000000.— auf durchſchnittlich 12,85 Monate Vortrag auf neue Rech⸗ TTFTT. 76578 innahmen 150888 705¹4¹¹5 * Passiva. 7VFFFFCCCCCCCTCCCCCCCCTTTTTTT itäts⸗Werke geben auf Grund des Beſchluſſes der General⸗ 5 letionäre 1895 zur Beſchaffung bereits im Wege des Credits verſügter Mittel für die Zwecke des Unternehmens Aprocentige auf den Inhaber lautende Schuldver⸗ ſchreibungen im Betrage von M. 4,000,0 1 U 00 1 verzinsbar; die Zinſen ſind halbjährlich am 2. Januar und ren innerhalb vier Jahre vom Fälligkeitstage ab zu Gunſten nen der z und Disconto⸗Bank einen Sonn⸗ oder Feiertag fällt, am nächſt⸗ zahlung der ganzen Anleihe iſt den Hamburgi⸗ und das bis unehmen, aber reibungen nicht mehr eiger,“ in der iner Börſen⸗ ekanntmachung in in einem weiteren durch die Hamburgiſchen Electricitäts⸗Werke zu Im Falle die Hamburgiſchen Electrieitäts⸗Werke 1 zahlung der Schuldverſchreibungen in Verzug gerathen ſollten, ſind ſofort alle noch nicht zur Rückzählun Schuldverſchreibungen zuzüglich des Aufgeldes von 2% fällig, während deren Verzinſung bis zur Rückz dauert. Im Uebrigen haben die Inhabher der Schuldverſchreihungen kein Einforderungs⸗ oder Kündigungsrecht. Das Nähere über die Vermögensſtücke der Geſellſchaft ergibt ſich züunächſt aus der Bilanz per mit der prompten Zahlung der Zinſen oder Rück⸗ elangten ung fort⸗ 34 03 19 6¹ 85 1518 tuten: Seitdem iſt der Beſitzſtand der Geſellſchaft durch weiteren Ausball ihrer Werke und des Kabelnetzes, ſowie durch Erwerbung der Altonaer Electricitätswerke vom 1. April 1896 ab, bis 1805 30. Juni 1896 erhöhi worden; im Grundſtück⸗Conto 5 5 um M. 91,685.81 „ 170,780.84 „ 10,631.— „ 438,788 28 „ 187,290.50 „ 149,082.94 Gebände Conss?? Bau⸗Couto 5 5 „ Dampfmaſchinen⸗ und Keſſel⸗Conto 5 „ Dynamomaſchinen⸗ und Apparate⸗Conto 2 „ Accumulatoren⸗Conto „ Kabel⸗ und Leitungen⸗Conto„ 812,412.68 „ Eleetrieitäts⸗Zähler⸗Couto 5„ 8 1 ſich in dieſem Zeitraum das eingezahlte Actien⸗Capital von 5 Millionen Mark auf 3 Millionen Mark 8 5 erh a Mit dem 1. Juli 1896 hat die Geſellſchaft nunmehr auch die Centrale an der Carolinenſtraße in ihren Beſitz übernommen, wodurch ſich derſelbe des Weiteren erhöht hat: im Gebäude⸗Couto 8 5 8 um M. 597,149.70 „ Dampfmaſchinen⸗Conto 8„ 80 8880 „ Dynamomaſchinen⸗ und Apparate⸗Conto„„ 758,655.— „ Accumulatoreu⸗Conto 8 8„„„ 197,900.— „ Kabelleitungen⸗Conto 5„„% sssSsS u deren 58 die 5 aufzunehmenden M. 4,000,000 4% iger Schuldverſchreibungs⸗Anleihe ausgegeben werden ſplen Andere Schuldverſchreibungen ſiud bis jetzt nicht ausgegeben. Die Geivinn⸗ und Verlüſtrechnung für das erſte Geſchäftsjahr per 30. Juni 1895 ſtellt ſich wie folgt: 2 2* krre 1 Ht. fkf. Ik. pf. Ik. f. I. Pl. An Feuerungsmaterial⸗Conto 16806709[Per Stromverbrauchs⸗Conto „ Gehalt⸗ und Löhne⸗Conto 11089186„ Electricitätszähler⸗Miethe⸗ „ Betriebs⸗Unkoſten⸗Conto 4618943 13676 66 „ Putz⸗ und Schmiermaterial⸗„ Prüfungsgebühren⸗Conto 1 18769— Güs 1497024%„ Waaren⸗Conto + 12001%30 „ Unkoſten⸗Conto 18765710/„ Electricitäts⸗Zähler⸗Conto 975.24 „ Steuern⸗ und Gebühren⸗ 5 5 1237148 Cilff. 2259 22„ Rathhausheizung⸗Conto 1817012 „ Verſicherungs⸗Conto 18283015 „ Pacht⸗Conto 21268033 5 ae 47369190/ „ Kabelreſte⸗Conto 0 4171050 „ Mobilien⸗Conto 1035%8J. „ Werkzeug⸗Conto 345.85 „ Abſchreibungs⸗Conto 32458910 „Meberſß,;, abzüglich Einkommenſteuer] 389785 118843 70 „ Einkommenſteuer 3897 „ inget 119843 Davon laut 8 30 der Sta⸗ 22 S 5%äͤ in den Reſervefonds. 599219 ———— e eeee——. 2%.a. Dividende a. d einge⸗ zahlte Actien⸗Capital von M. 5000000 f. durchſchnitlich 12,85 Monate. 4000 Actien, Lit. A& B à M. 22,71 2000 Actien, Lit. C. àa Gewinn⸗Vortrag auf neue Pl. N 16220— Rechnung„ 6791ʃ51 11984870 896897 90% ——* 18 9689790 e f Rechenſchaftsbericht für das 2. mit dem 30. Junk 1896 zu Ende gehende Geſchäſtezuhr iſt noch nicht Hamburg, den 30. Juli 1896. Hamburgiſche Electricitäts⸗Werke. Rupprecht. C. Kall. Die auf Grund vorſtehenden Proſpects auszugebenden, von uns feſt übernommenen Mk. 4,000,000 4 procentige auf den Juhaber lautende, zu 102 kückzahlbare Schnldverſchreibunge. Hamburgischen Electricitäts-Werke egen wir hiermit unter den nachſtehenden ind d zur öffentlichen Zeichnun f 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund des dieſem Proſpect beig gebenen Annteldeſormulats am Sonnabend, den S. August d. J. in Mannheim bei der kirma W. H. Ladenburg& Söhne, in Hamburg bei der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg, in Köln bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bank⸗Verein üblichen Geſchäftsſtunden; der frühere Schluß der Zeichnung bleibt jeder Zeichnungsſtelle 2. Der Zeichnungspreis iſt auf 101½0 zuzüglich der Stückzinſen vom 1. Juli dieſes Jahres ab bis 5 8 5 e 0n Abnahme Eſetr 3. Bei der Zeichnung iſt eine Caution von 5 Proe i ſtelle gael erſ eben Föhe der au des Nennwerthes baar oder in den der Zeichnungs⸗ Die Juthellung, deren Höhe dem Ermeſſen einer jeden Zeichnungsſtelle überlaſſen i als moöglich nach Schluß der Zeichnung unter 5 die ae 5. Die Abnahme der zugetheilten Stücke kann vom 13. Au uſt d. I ab gegen Zahlung des Preiſes picſeh d e 10 5 Hie Seice ude die zuget deilten tücke bis ſpäteſtens 30. September Di U ächſt i imsſchei i Fidenſeanf doſtenſeg eedolcen wied werden zunächſt in Interimsſcheinen geliefert, deren Umtauſch Die Anleihe im Hamburger ofſiciellen Coursblatt und an der Börſe in Köln iſt Mennheim, Köln, Hamburg, im Auguſt 1896. W. H. Ladenburg& Sönne. Commerz, und bisconto-Bauk in Hamburg. J. Schaaff hausen Scher Bank-Verein. ..—P ̃ĩ˙ Ä ̃᷑ͤ²DÃ*ͥ ͥAuìvkFn ½2: D e