regg⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Urnal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. 2 Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theik: Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Uſtalt. (Das„Mannheimer Journat“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 214. Aus dem neueſten Hefte des„Bismarck⸗ Jahrbuch.“ Das dritte Heft des dritten Jahrganges des Bismarck⸗ Jahrbuches von Horſt Kohl(Berlin, Verlag von O. Hering) bringt wiederum eine erhebliche Anzahl höchſt intereſſanter Schriftſtücke, aus denen wir zunächſt folgendes ungemein inte⸗ reſſantes Schreiben herausheben, das Bismarck aus Varzin am 20. November 1873 an Roon gerichtet hat. Es enthält die Antwort auf das Entlaſſungsgeſuch Roons, der damals auch das Präſidium im preußiſchen Kabinet inne hatte, nachdem der Kaiſer auf den Wunſch des Fürſten Reichskanzlers ihn dieſes Amtes entbunden. Lieber Roon! Ihre freundlichen und traurigen Mittheilungen vom 12. v. Mts. an mich gingen parallel mit Ihren amtlichen Eingaben an Seine Majeſtät und machten mir leider im Verein mit Ihrem Schreiben an Moritz(von Blankenburg) und mit der amtlichen Mittheilung des Kaiſers vom 14. über Ihre immediate Abſchiedseingabe eine Situation klar, mit der ich ungern vertraut werden wollte. Ich verſchob meine Aeußerung, bis ich in Wien mit Seiner Majeſtät(Bismarck hatte damals den Kaiſer in die öſterreichiſche Hauptſtadt begleitet, um die Vorverhandlungen zu leiten, welche zu dem Zwei⸗ und ſpäter zu dem Dreikaiſerbündniß führen ſollten) mündlich darüber reden konnte, und empfahl die Bewilligung bezüg⸗ lich des Kriegsminiſteriums, den Aufſchub bezüglich des Präſidiums. Der Kaiſer war damit einverſtanden. In Berlin fah ich Eulenburg und Camphauſen, welche für ſchwierig hielten, dem Landtage ohne Definitivum gegenüber zu treten. Ich ſelbſt war nicht geſund genug, um die Geſchäfte in die Hand zu nehmen, ich war pflichtmäßig nach Wien gegangen, kam acut krank hier wieder an und brauche noch Ruhe; Eulenburg wollte oder konnte nicht und Camphaufen hatte die Anziennetät nicht, um einſtweilen an die Spitze zu treten; ſo iſt es gekommen, daß ich dem Kaiſer von hier aus empfahl, was inzwi⸗ ſchen von ihm befohlen iſt. Gleichzeitig wurde der Eintritt von Moritz(gemeint iſt der bekannte konſervative Führer und Jugend⸗ freund Bismarcks, Moritz v. Blankenburg) von uns verabredet und von mir in demſelben Schreiben bei Seiner Majeſtät beantragt. Ich habe es abgelehnt, Moritz vertraulich zu ſondiren; ich hatte das be⸗ züglich Stektin und Berlin zweimal gethan und nachdem ich ſein Widerſtreben überwunden, wurde nichts daraus. Ich verlangte alſo, daß er diesmal auf allerhöchſten Befehl amtlich und nicht von uns freundlich gefragt würde. Das Weitere wird Ihnen genauer als mir bekannt ſein. Moritz hat mir am 16. er. geſchrieben. Ueber ſeine privaten Eigenſchaften urtheile ich nicht; er hat kein ſchneidiges Berufsgefühl für die Geſammtintereſſen des Landes: ſonſt hätte er nie ſein Man⸗ dat niedergelegt; es iſt der Nachhall der Ader, die ihn abhielt, Land⸗ wehroffizier zu werden; hätte er jenes vaterländiſche Geſammtgefühl, ſo würde er damals und jetzt nicht den„Acker“ oder„fünf Joch Ochſen“ oder ein„Weib“ als Hinderniß gehabt haben. Die politiſchen Bedenken halte ich noch weniger zutreffend; ſein Beruf wäre geweſen, landwirthſchaftliche Intereſſen en gros zu fördern, aber nicht Politik zu treiben. Seine Fraktionsfurcht iſt größer als ſeine Hingebung für König und Land. Und es iſt doch 5 grünes Holz, wie erſt mit dem dürren! Die Fraktion und die reßbenger Nathuſius(Redakteur der„Kreuzzeitung“) und bei dem Dürren der neidiſche Junkerdünkel. Gott hat die Fahnenflucht unſerer Junker von Thron und Evangelium zugelaſſen und dadurch unſer Rüſtzeug ſchwer geſchädigt. Aber ich ſchöpfe auch hier wie 68, 66, 70 in all den Kämpfen, die wir, lieber alter Freund, Schulter anfSchulter ſiegreich beſtanden haben, Muth aus dem mich tief inner⸗ lich berührenden und leitenden Worte:„Gott widerſtrebt den Hof⸗ fährtigen“, und auch im Kampfe mit Kleiſt, Waldow und Gerlach, wie mit den ehrgeizigen Prieſtern des römiſchen Götzendienſtes ſehe ich die Hoffahrt zu unſerem Troſt im feindlichen Lager. Gefochten ſoll ſein, das iſt mir ſo klar, als ob Gott es mir auf deutſch direkt befohlen hätte: ich ſtehe dienſtlich an der Breſche, und mein irdiſcher Herr hat keine Rückzugslinie, alſo: verilla regis prodeunt(die Feld⸗ zeichen des Königs winken), und ich will krank oder geſund, die Fahne meines Lehenherrn halten, gegen meine faktiöſen Vettern, ſo feſt wie egen Papſt, Türken und Franzoſen. Vermüde ich, ſo bin ich an⸗ ſchlagmüßig verwendet, und der Verbrauch meiner Perſon iſt vor jedem Rechnungshofe juſtiftzirt. 5 Durch Ihren Austritt bin ich vereinſamt, unter— Miniſtern — die einzig fühlende Bruſt. Der Reſt vom alten Stamm, der bleibt, iſt faul; ich will nicht zu ihm ſagen:„Heinrich mir graut vor Dir“, aber ich habe mitunter Luſt, falls ich noch körperlich ſtärker bin, es ihn empfinden zu laſſen. Unſere troupiers haben 15 kurzes Wort über ſeine(lies ſolche) Landsleute: Sie werden es nnen. Ich wollte Ihnen nur ein herzliches Lebewohl ſchreiben, und nun komme ich auf ſechs Seiten ſolcher Abirrungen. Sehen werden wir uns doch im Winter, und perſönlich alſo nehme ich nicht Ab⸗ ſchied. Wir werden mündlich doch noch manchen Rückblick auf die elf Geſchichtsjahre thun können, die Gott uns zuſammen hat durch⸗ kämpfen laſſen, und in denen wir mehr von ſeiner Gnade erlebt haben, als wenigſtens mein Verſtehen und Erwarten faßte. Im Amte aber wird es einſam um mich ſein, je länger je mehr: die alten Freunde ſterben oder werden Feinde, und neue erwirbt man nicht mehr. Wie Gott will. Im alten Sitzungszimmer werde ich die Lücke auf Ihrem Sophaplatze nicht ausgefüllt finden und dabei denken:„ich hatte einen Kameraden“— man wird alt, das hat ſein Gutes, man iſt zufrieden mit Knochen und Leder an ſich und An⸗ deren. Der Poſtbote mahnt; herzlichen Gruß und auf baldiges Wiederſehen. Ihr treuer Freund v. Bismarck. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. Auguſt. e Die Verhandlung gegen Major Lothaire wird in Berlin ganz allgemein als eine vom Congoſtaate ins Werk ge⸗ ſetzte Juſtizkomödie betrachtet, durch die dieſer nur vom Wohlwollen der Mächte lebende Staat aufs Neue beweiſt, daß ſeine Auffaſſung über ſtaatliche Pflichten ſich nicht über den Standvunkt der Flibuſtier erhebt, den man unter ziviliſirten — Freitag, 7. Auguſt 1896. Nationen endgültig abgeſchafft betrachtet hatte. Das für Dreſſteſte an der Sache iſt eigentlich, daß man ſich kaum die Mühe gegeben hat, dem Verfahren vor dem Brüſſeler Gericht au' nur den äußern Anſchein der Gerechtigkeit zu wahren, und daß ſich ſelbſt die Staatsanwaltſchaft auf den Standpunkt jenes Offtziers ſtellte, der Stokes gegen Recht und Geſetz tödten und ſeines Beſitzes berauben ließ. Das moraliſche Anſehen des Congoſtaates war jetzt ſchon außerordentlich gering. In Zu⸗ kunft wird es kaum moöglich ſein, überhaupt noch von einem ſolchen zu reden. » Der Reichskommiſſar für die Weltaus⸗ ſtellung in Paris, Geh. Regierungsrath Dr. Richter, der nach ſeiner Rückkehr aus Frankreich ſich für kurze Zeit auf Urlaub begeben hatte, iſt in Berlin wieder eingetroffen und täglich zwiſchen 11 und 3 Uhr im Dienſtgebäude des Reichs⸗ amts des Innern, Wilhelmſtraße 74, zu ſprechen. Zu dem beklagenswerthen Untergang des„Iltis“ erhält die„K..“ folgende Zuſchrift: Die„Kölniſche Zeitung“ hat in ihrem Leitartikel„Ave Caesar moxituri te salutant“ in Nr. 706 ſo warme und würdige Worte der Anerkennung für die todesmuthige Heldenhaftigkeit der Beſatzung des„Iltis“ gefunden, daß wir nicht zweifeln, daß dieſe Worte weit⸗ hin in Deutſchland dazu beitragen werden, die Thränen aller derer ſtillen zu helfen, die um die Opfer dieſer heroiſchen Pflichttreue für Kaiſer und Reich weinen. Wie ganz Deutſchland ſtolz darauf ſein kann, daß dieſe aus allen deutſchen Gauen und aus allen Schichten der Bevölkerung vereinigte Beſatzung von neuem den Beweis gelie⸗ fert hat unerſchütterlicher Pflichterfüllung im Augeſicht des Todes, ſo wird auch in ganz Deutſchland reger Wetteifer vorhanden ſein, durch die That den Dank für dieſen Heldenmuth zu bezeugen, und dafür zu ſorgen, daß die Hinterbliebenen dieſer Helden wenigſtens ein ſorgenfreies Leben führen können. Der Staat kann durch ſeine Penſionen und Einrichtungen in dieſer Hinſicht nur für das dringend zum Leben Nothwendige eintreten; darüber hinaus wird mildthätige Barmherzigkeit gerne das Ihrige thun. Von mehreren Seiten ſind bereits öffentliche Auf⸗ rufe zu Geldſammlungen exlaſſen worden; die königliche General⸗ direktion der Seehandlungsſocietät in Berlin hat ſich gerne bereit erklärt, Geldbeiträge entgegenzunehmen, und es iſt alle Ausſicht vor⸗ handen, daß namhafte Zeichnungen erfolgen werden; um ſo wich⸗ tiger iſt es, frühzeitig dafür zu ſorgen, daß alle dieſe Sammlungen zu einer geeigneten Centralſtelle zuſammengeführt werden, die die Verantwortung für eine ſachgemäße und richtige Vertheilung der ge⸗ ſammelten Gelder zu übernehmen vermag. Als ſolche erſcheint uns die mit dem Centralkomitee der Vereine vom Rothen Kreuze(Vor⸗ ſitzender Fürſt Stolberg⸗Wernigerode, ſtellvertretender Vorſitzender Kammerherr von dem Kneſebeck, Kabinetsrath der Kaiſerin) in engſter Fühlung ſtehende„Deutſche Marineſtiftung“ die gegebene Stelle zu ſein. Die Stiftung iſt im Jahre 1878 ins Leben gerufen worden, um die reichen Geldſammlungen für die Hinterbliebenen des „Großen Kurfürſten“ zu verwalten und ſachgemäß zu verwenden. Sie hat jetzt 18 Jahre der reichſten Erfahrungen und Erfolge hinter ſich; ſie hat dafür geſorgt, daß die Witwen und unter⸗ ſtützungsbedürftigen Eltern der Hinterbliebenen ein ſorgenfreies Leben führen können, ſie hat reichliche Erziehungsgelder für die hinterbliebenen Kinder vertheilt, ſie hat jedem der erwachſenen Kin⸗ der ein ausreichendes Geldkapital ausgezahlt, um ſich dadurch einen ſelbſtſtändigen Erwerb zu ſichern, oder um bei der Verheirathung eine auskömmliche Ausſtattung zu erhalten. Die Geſchäftsführung liegt zur Zeit in den Händen des Vizeadmirals a. D. Freiherrn v. Reibnitz in Berlin, dem ein größeres Comitse zur Seite ſteht. Die deutſche Marineſtiftung beſitzt die volle Organiſation für die zuver⸗ läſſigſte Verwaltung und ſachgemäßeſte Verwendung der einlaufenden Gelder; wie ſie ſich beim Untergang des„Großen Kurfürſten“ beſtens bewährt hat, ſo wird ſie auch bei dem jetzigen Unglück des„Iltis“ die beſte Vermittlung abgeben. * In einem Rückblick auf die Ergebniſſe der Reichs⸗ tagsſeſſion 1895/96 ſchreiben die Mittheilungen für die Vertrauensmänner der nationglliberalen Partei: „Der Parlamentarismus, wenigſtens der in Deutſchland be⸗ heimathete, darf dieſe Seſſion ſich beſonders zu gute ſchreiben. Die Widerwärtigkeiten, mit denen alles parlamentariſche Schaffen ſich auf dem Wege auseinanderſetzen muß, ſind auch in Dentſchland groß genug. Wir haben unſere Antiſemiten, ſo gut wie Oeſterreich⸗Un⸗ garn ſie hat. Wir haben unſere Sozialdemokraten, wie ſie kein Par⸗ lament der Welt bisher ſein eigen nennt. Wir haben überdies Polen, Welfen, Elſaß⸗Lothringer und Bayriſchen Bauernbund. Wir könnten auch nicht eben ſagen, daß unſere Ultramontanen und die Demokraten von Barth bis Payer ſeither ein ſonderlich förderſames Element der Geſetzgebung geweſen wären, Doch damit nicht genug,— die konſer⸗ vative Partei, die unter Bismarcks ſtarker Führung zwei Jahrzehnte hindurch eine zuverläſſige Stütze der Reichspolitik geweſen war, be⸗ fand ſich eben in einem Augenblick, da ungewöhnliche Anſprüche an die Schaffenskraft des Parlaments geſtellt werden mußten, in voller Deroute. Ungeachtet alles deſſen ſchließt die Seſſton damit ab, daß dem Reichstag für ſo viel poſitive Leiſtungen weithin gedankt wird und daß von einem Zuwachs an Einfluß des Parlaments gegenüber der Regierung geſprochen werden kann. Ob ein außerordentlicher Antrieb für die Volksvertretung vorhanden geweſen iſt, zu keinerlei Vorwurf zu berechtigen, als verſage ſie gerade in den entſcheidenden Stunden der politiſchen Pflichterfüllung? Die Frage wird in den „Rückblicken“ der Preſſe da und dort bejaht. Inſtinktiv habe die Volksvertretung es empfunden, daß hier nicht nur über das Schickſal des einen oder onderen Geſetzes die Würfel fallen ſollten. Der Parlamentarismus gätte ſich ſelbſt einen tödtlichen Streich verſetzt, wenn er den wichtigen Aufgaben dieſer Seſſton gegenüber nur den Beweis des eigenen Unvermögens zu großen Vollbringungen geliefert hätte. Hingegen habe er mit Recht die Erwartung hegen können, daß das erſterbende Vertrauen zu den gegebenen Formen des parlamentariſchen Lebens ſich vielfach wieder aufrichten werde, wenn es gelinge, das bedeutſame Penſum dieſer Seſſton im Großen und Ganzen zufriedenſtellend zu bewältigen. Als Beitrag zum Verſtänd⸗ niß des taktiſchen Verhaltens des Centrums und ſeiner Schützlinge mag dieſe Erklärung der außerordentlichen Leiſtungen der Seſſion 1895/6 immerbin von Werth ſein. Außerordentlich ſind aber die Leiſtungen geweſen, daran läßt ſich nichts wegdeuten.“ (Gelephan⸗Ur. 280 Zur allgemeinen Lage wird der„Muünch. Allg. Zeitung“ von einem ihrer Wiener Korreſpondenten geſchrieben: „Wir haben Grund, anzunehmen, daß es auf diplomatiſchem Gebiete keineswegs ſo ſtürmiſch bewegt zugeht, wie auf dem journa⸗ liſtiſchen. Manche ſchroffe Blätterſtimme, die da und dort Aufſehen erregt, ſcheint durchaus nicht das getreue Echo deſſen zu bilden, was das betreffende Organ von ſeinem Inſpirator vernommen. Vielleicht paßt dies augenblicklich am meiſten auf die Kundgebungen gewiſſer engliſcher Blätter, von denen einige neueſtens eine Sprache führen, die man von keinem Geſichtspunkte aus billigen kann und die möglicherweiſe nicht einmal von den Staatsmännern ihres Landes gebilligt wird. Es ſei aber hier betont, daß wir, indem wir dies ſagen, nicht im Entfernteſten daran denken, eine Lanze für die bri⸗ tiſche Staatskunſt, wie ſie heute in Downing⸗Street praktizirt wird, einzulegen. Im Gegentheil; England hat einſt im Grimm gegen Oeſterreich das berüchtigte Wort geſprochen, man möge ihm einen Punkt zeigen, wo Oeſterreich Gutes gethan. Aber mit weitaus größerem Recht läßt ſich heute der giftige Ausſpruch umdrehen und auf England appliziren: Man nenne uns heute einen Punkt, wo von England Gutes geſagt wird, wo man ſeine neueſte Politik billigt oder auch nur begreift. Doch halt, in Athen iſt dies viel⸗ leicht der Fall— ſonſt wohl nirgends in der ganzen Welt. Trotz alledem glauben wir zur Stunde noch immer nicht, daß bereits alle diplomatiſchen Brücken zwiſchen dem 1 ee ee und dem britiſchen Inſelreich total abgebrochen ſeien. an iſt in London unhöflich und unfreundlich gegen alle Welt, man macht eine Politik, die geeignet iſt, die friedlichen Strebungen der anderen Mächte zu durchkreuzen, man führt mitunter eine Sprache, die verletzend und herausfordernd klingt, die unberechtigt und unmotivirt iſt; die feſt⸗ ländiſchen Mächte aber nehmen einen weit höheren Standpunkt ein, ſie haben das unverrückbare Ziel im Auge, einen Weltbrand zu ver⸗ hüten, und darum ſind ſie gleichſam in letzter Stunde noch ehrlich bemüht, wenn irgend möglich die Gemeinſamkeit Europa's aufrecht zu erhalten, weil dadurch noch am eheſten Ausſicht vorhanden iſt, den Brand im Südoſten zu lokaliſiren. Sollten dieſe Bemühungen der feſtländiſchen Mächte ſcheitern, ſo wird die Mit⸗ welt und wird die Geſchichte die Schuld daran nur England allein auf das Conto ſetzen.“ * Die engliſche Preſſe ſpricht ſich ſehr ungünſtig über den nun abgeſchloſſenen Sozialiſten⸗Kongreß aus. Selbſt der radikale„Daily Chronikle“, welcher die Vertretung der Arbeiterſache in erſter Linie auf ſeine Fahne geſchrießen hat, ſagt: „Jetzt, da Alles vorüber iſt, mag es intereſſant ſein, die Er⸗ gebniſſe des Kongreſſes aufzuzählen. Erſtlich hat er mit großem Zeitverluſt den Züricher Beſchluß über den Ausſchluß der Anarchiſten beſtätigt. Dann hat er die Spaltung zwiſchen Gewerkvereinlern und politiſchen Sozialiſten des deutſchen Genres wahrſcheinlich endgiltig gemacht. Bezüglich einer internationalen Organiſation iſt es nicht einmal zu einem Verſuch gekommen. Ein„allgemeiner Streik“ oder ſelbſt nur ein Zuſammenwirken in verſchiedenen Ländern iſt ſo weit entfernt, wie je. Der Congreß hat freilich ein„proviſoriſches Comité“ in London„beſchloſſen“. Wir werden ſehen. Was die großen geſellſchaftlichen Probleme betrifft, ſo hat der Kongreß in der Frage der internationalen Schiedsgerichte nichts Ernſtliches aus⸗ gerichtet. Was die Erziehungsfrage angeht, ſo wurde der Bericht Sidney Webbs duach Keir Hardies lächerliches Amendement, daß der Staat jeden Menſchen bis zum 21. Jahre erhalten ſolle, auf den Kopf geſtellt. Die agrariſche Frage gab die Kommiſſton einfach auf, Die Welt iſt durch die Verhandlungen des Kongreſſes nicht weiſer geworden. Ob Herr Liebknecht jemals ſein Meeting in einer deutſchen Stadt zuſammenbringen wird, daran zweifeln wir. Wahr⸗ ſcheinlich wird die„ſoziale Revolution“ bis zu den Pariſer Feſtlich⸗ keiten 1900 zu warten haben. Der Kongreß ſchloß ſehr paſſend mit einem Feuerwerk. Das war wenigſtens harmlos. Wir müſſen aber geſtehen, daß die Abſingung der„Carmagnole“ und das Trinken auf die Geſundheit der„Göttin der Freiheit“ ein Narrenkram war, welcher die Grenzen des Anſtandes überſchreitet. Es heißt, daß Herr Singer ein Ladenbeſitzer iſt, dem es gut geht. Wenn er ſagte, daß der Kongreß die Kapitaliſten in Angſt und Zittern verſetzt habe, ſo hat er doch wohl ſeine Freunde vom„Proletariat“ zum Narren gehabt. Dr. Aveling hinkte nicht weiter hinterher, als er ankündigte, daß der Kongreß Geſchichte machen würde. Geſchichte machen, das iſt mit Allem der Fall, mag es noch ſo thöricht und noch ſo weiſs ſein, was ſich unter der Sonne ereignet.“ Li⸗Hung⸗Tſchang reiſt von Interviem zu Inker⸗ view. Kurz vor ſeiner Abreiſe von Paris empfing er den Beſuch eines Redakteurs des„Figaro“ dem er in bewährter Bereitwilligkeit ſeine Anſichten über die politiſche Lage Europas und über die Pariſer Preſſe, vor Allem uͤber den„Figaro“ ſelbſt, entwickelte. Nachdem Li⸗Hung⸗Tſchang ſeinem Entzücken über Paris und die Militärorganiſation Frankreichs Ausdruck gegeben hatte, fuhr er fort: „Zu welchem Zwecke ſollte ein Krieg in Europa begonnen wer⸗ den? Ich habe einen großen Theil Guropas geſehen, überall fand ich eine gewaltige Land⸗ und Seemacht, überall fieberhafte Rüſtungs⸗ beſtrebungen, um ſich bis an die Zähne zu bewaffnen. Und doch werde ich Guropa mit der Ueberzeugung verlaſſen, daß es nicht durch Kriege zerſtört werden wird, hörte ich doch überall den Wunſch nach Frieden betheuern. Die Herrſcher und die Völker werden die Waffen nur zur Vertheidigung ihres Vaterlandes ergreifen. Die Aera der Eroberungen ſcheint mir auf dem europäiſchen Kon⸗ tinent endgiltig abgeſchloſſen und die Gruppirung der verſchie⸗ denen Großmächte Europas ſcheint mir weit eher den Zweck zu haben, daß ſie ſich gegenſeitig die Hände binden, um auf dieſe Weiſe zu verhindern, daß etwa Einer oder der Andere ſich verleiten laſſe, ſeinen Nachbar zu berauben.() Sechsundzwanzig Jahre herrſcht nun ſchon Friede in Europa! Man begreift dies. Hat Europa doch die Schrecken von Rieſenkämpfen ſchon genügſam geſehen und ander⸗ ſeits die Wohlthaten des Friedens ſchätzen gelernt. Nein, der Krieg ſteht nicht auf Me g in Europa! Frankreich ſelbſt, das ja doch gewiſſe Rechtsanſprüche an die Zukunft ſtellt, hal in ſeiner Regierungsform, in der Republik, die beſte Friedensver⸗ ſicherung. Auch in Oſtaſien wird nun Friede herrſchen. Was geſchehen iſt, das wird ſich nie mehr wiederholen, dafür wird Europa ſorgen. Europa würde ſofort dazwiſchentreten und gleich die erſten Funken zum Verlöſchen bringen. Denn ein neuerlicher großer Kon⸗ 55 in Oſtaſien würde die Sicherheit guch der europäiſchen Intereſſen rohen.“ Generqm Anzeiger. urüunngeim,„„ Zruasſuft⸗ Deutſches Reich. Berlin, 6. Aug. Der nunmehr in den Ruheſtand getretene bisherige Chef der Marineſtation der Nordſee, Viceadmiral Valois, iſt am 11. Auguſt 1863 Unterlieutenant geworden, am 29. Auguſt 1866 Lieutenant zur See und 25. Januar 1870 Kapitänlieutenant. Sein Patent als Corvettenkapitän datirt vom 15. März 1875, Kapitän zur See wurde er am 17. Dezember 1881, zum Contread⸗ miral rückte er am 1. April 1889 auf, Viceadmiral war er ſeit dem 10. Oktober 1892. Der neue Chef der Marineſtation der Oſtſee, Viesadmiral Karcher, welcher im vorigen Jahre längere Zeit be⸗ Urlaubt war, iſt am 28. Auguſt 1865 Unterlieutenant geworden. Nach dem Abgang des Viceadmirals Valois beträgt die Zahl der laggoffiziere der deutſchen Marine 15, darunter 2 Admirale(v. norr und Hollmann), 3 Viceadmirale(Koeſter, Karcher und Thomſen) und 10 Contreadmirale. Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. Auguſt 1896. Ernennung. Der Großherzog hat den Profeſſor Theodor Hornung an der Höheren Bürgerſchule in Bühl zum Vorſtand der genannten Anſtalt ernannt. Eine lanveskirchliche Vereinigung für Baden hat ſich nunmehr gebildet, die aus Geiſtlichen und Lalen beſteht, welche gegen⸗ über dem verderblichen Ueberwuchern des Parteiweſens das„was alle Evangeliſche verbindet, über das Trennende ſetzen“ und hiedurch den Frieden und das Gedeihen der Landeskirche zu fördern ver⸗ ſuchen wollen. Der Vorſtaud beſteht aus folgenden acht Mitgliedern: älat a. D. Doll⸗Karlsruhe, Oberamtsrichter Kaiſer⸗Bühl, Pfarrer r. Krone⸗Bötzingen, Oberlandesgerichtsrath Dr. Kupfer⸗Karlsruhe, Landgerichtsrath v. Oertzen⸗Freiburg, Stadtpfarrer A. Schmitthenner⸗ eidelberg, Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Schröder⸗Heidelberg und — 8 Spengler⸗Ettlingen. Vorſitzender iſt Stadtpfarrer pengler. Der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender Badens tagte kürzlich in Baden⸗Baden. Den Vorſitz hrte Herr Kaufmann Kern aus Mannheim. Der Antrag des erbandsvorſtandes, die Erwerbung der Körperſchaftsrechte für den Verband nachzuſuchen, wurde einſtimmig genehmigt, da die Ver⸗ ſammlung darüber einig war, daß nach Inkrafttretung des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb der Verband in die Lage geſetzt werden muß, in pürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten klagen zu können und gegebenen Falles fur ſeine Mitglieder, ſofern ſolche aus dem einen oder anderen Grunde nicht ſelbſt in der Lage ſind, Klage führen zu können, einzutreten. Im Anſchluß hieran wurde der Vorſtand beauftragt, die Verbandsvereine zu erſuchen, jeden Klage⸗ fall, der ſich auf unlauteren Wettbewerb bezieht, ob er mit oder ohne Erfolg endigt, der Verbandsleitung zur Kenntniß zu bringen. Die⸗ ſelbe ſoll alsdann von Zeit zu Zeitk ihren Mitgliedern eine Zuſam⸗ menſtellung der Fälle geben, um dieſelben in die Lage zu bringen, in gleichen oder ähnlichen Fällen gegen unlauteren Wettbewerb ſelbſt vorgehen zu können. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen beleuchtete ſodann der Vorſttzende die Berichterſtattungen der Petitionskommiſſtonen der 1. und 2. Kammer der Landſtände über die Petition wegen Beſteuerung der Hauſtrer, Detailreiſenden, Wanderlager und Konſumvereine. Die Verſammlung anerkannte das wohlwollende Eintreten des Berichterſtatters der 2. Kammer für die Petition, beauftragte aber den Vorſtand, entſchieden Proteſt zu erheben gegen die Art, wie der Berichterſtatter der 1. Kammer, Herr 5 Rümelin, die Petition ſelbſt und den ganzen Kaufmanns⸗ and behandelte. Letztere Berichterſtattung ſoll ſämmtlichen Mit⸗ gliedern im Wortlaut zugeſtellt werden. Der Vorſtand wird ſodann weiter beauftragt, wegen der Kommunalbeſteuerung der Detail⸗ reiſenden vorſte ig zu werden. Ein Antrag der Handelsgenoffen⸗ ſchaft Baden, beim Miniſterium auf einen Grlaß wegen obligatori⸗ liber Anbringung von irmenſchildern hinzuwirken, fand einſtimmige unnahme, ebenſo der ntrag der gleichen Korporation, eine einheit⸗ Iiche Regelung der Kreditverhältniſſe im Detailhandel herbeizuführen. Die Verbandsleitung wurde ſodann noch beauftragt, bei großh. Re⸗ gierung zu erwirken, daß die Schaufenſter an Sonn⸗ und Feiertagen allch na Ladenſchluß offen gehalten werden dürften, wie dies in vielen Städten Norddeutſchlands Brauch ſei. Den einzelnen dem Verbande angehörigen Vereinen wurde empfohlen, bei den Stadt⸗ vertretungen ihres Bezirks zu beantragen, ſie möchten im gleichen Sinne bei großh. Regierung vorſtellig werden. e Ausſtellung Baden⸗Jaden 1896. Laut Zuſchrift der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staats⸗Giſen⸗ bahnen erhalten alle Inhaber von einfachen Billets, die auf den Statignen der Gr. Bad. Eiſenbahnen an den Montagen: 17., 24. und 31. Auguſt nach Baden⸗Baden gelöſt werden, die Berechtigung ſeh taxfreten Rückfahrt innerhalb der für die Retour⸗Billete vorge⸗ ehenen ſofern dieſe Billete(zum Beweiſe, daß die nhaber die usſtellung beſucht haben) in der Ausſtellung abge⸗ empelt worden ſind. Die Arbeiten am Ausſtellungsparke nehmen i ren raſchen Fortgang und mehren ſich noch täglich— knapp vor röffnung der Ausſtellung— die Anmeldungen derart, daß die ur⸗ ſprün lichen Erwartungen weit übertroffen werden und abermals neue Gebäulichkeiten nöthig ſind, um Alles gut unterbringen zu können. Die elektriſche Beleuchtungseinrichtung der weltberühmten Firma Schuckert u. Co. iſt gleichfalls ſo weik vorgeſchritten, daß bereits in den nächſten Tagen mit der Probebeleuchtung begonnen werden wird, ſo daß man nach Fertigſtellung des Ganzen einen überraſchend Anblick erwarten darf, Speciell wenn Abends die Ausſtel⸗ ung bis 10%½ Uhr geöffnet, ihren vollſtändigen electriſchen Glanz entfalten wird, dürfte namentlich der Platz mit der hübſchen Fon⸗ taine ein Lieblingsaufenthalt der Fremden und Einheimiſchen wer⸗ den. Der zur Aufſtellung gelangende eleetriſche Scheinwerfer wird eine mächtigen Strahlen bis nach Lichtenthal und in's Rheinthal enden, die ganzen Strecken ta hell erleuchtend. Bundestag deutſcher Gaſtwirthe in Wiesbaden. 184 Be⸗ legirte vertraten 278 Vereine mit 35,000 Mitgliedern, Annahme fand eine Reſolution, laut welcher der Vorſtand beauftragt wird, für eine reichsgeſetzliche Feſtlegung der Feierabendſtunde entſprechend thätig zu ſein. Ein Antrag des Elſaß⸗Lothringiſchen Verbandes: „Der Bundestag wolle beſchließen, daß der Sterbekaſſen⸗Direktor, ſo⸗ wie alle bezahlten Verwaltungsvorſtandsmitglieder, neben ihrem be⸗ zahlten Amte keine weiteren Ehrenämter mehr bekleiden dürfen“, rief eine erregte Debatte hervor und wurde ſchließlich in folgender Form mit großer Majorität angenommen:„Der Bundestag beſchließt, daß für die Zukunft alle angeſtellten und bezahlten Bundes⸗ bezw. Verbandsbeamten keine weiteren Ehrenämter innerhalb des Bundes mehr bekleiden dürfen“. Ein Antrag des württembergiſchen Verbandes auf Errichtung eines allgemeinen Central⸗Auskunſts⸗ Bureaus, ſpeziell auch für Stellenvermittlung und des hierzu vor⸗ liegenden Leipziger Unterantrages auf Errichtung einer ſtatiſtiſchen Stelle wurde angenommen, deßgleichen der Antrag des Bayeriſch⸗ Pfälziſchen Verbandes:„Der Bundestag wolle beſchließen: Das Präſi⸗ dium hat dem Verſicherungsweſen innerhalb des Bundes näher zu treten und zu dieſem Zwecke eine Enquete zu veranſtalten, aus welcher zu erſehen iſt, wofür, was und zu welchem Betrage die Mitglieder verſichert ſind, welche Prämie dieſelben pro Jahr zahlen und wie viel Entſchädigung dieſelben in den letzten Jahren ausbezahlt er⸗ hielten.“ Hierzu lag von Jabin⸗Leipzig der Vorſchlag vor, eine Ver⸗ ſicherung innerhalb des Bundes, wie ſie innerhalb der Lehrerſchaft, der Privatbeamten, der Militärbeamten u. a. beſteht, für Haftpflicht, Unfall⸗, Feuer⸗ und ſonſtige Elementarſchäden zu organiſtren. Ein weiterer Antrag, vom Sächſiſchen Verbande geſtellt, betraf die Zjährige Lehrzeit der Kellnerlehrlinge, welches Thema mit der Ueber⸗ weiſung des Antrages an den Vorſtand zur weiteren Veranlaſſung ihren Abſchluß fand. Zum Vorort wurde wiederum Leipzig gewählt, als Bundespräſident Facius⸗Leipzig, als Bundes⸗Rechner Jabin⸗ Leipzig und als Bundes⸗Schriftführer Treutler⸗Leipzig. Der nächſte Bundestag wird in Stuttgart abgehalten. Badiſches Volksfeſt in Amerika. In Newyork iſt das ſiebente große badiſche Volksfeſt am Sonntag, 19., Montag, 20., und Sonntag, 26. Juli, unter großer Betheiligung gefeiert worden. Die flott redigirte Feſtzeitung bildet ein ſtattliches Buch, das man in einem Tage kaum zu Ende leſen können wird. Aus den zahlreichen Gedichten, den Feſtartikeln, Erzählungen u. f. w. geht hervor, daß unſere Landsleute mit rührender Anhänglichkeit und Liebe ihrer fernen Heimath gedenken und mit wahrem Heroismus gegenüber dem nipellirenden Hankeethum ihre alemanniſche Eigenart zu bewahren wiſſen. Wie großartig die Feſte angelegt waren, geht aus dem Pro⸗ gramm hervor. Da heißt es: Erſter Tag: Eröffnung des Feſtes um 2 Uhr durch Kanonenſalven. Großes Promenadenkonzert und Tanz⸗ muſtik von der badiſchen Kapelle des Prof. Jean Hörburger. Nach⸗ mittags 4½ Uhr: Aufſtellung des Volksfeſt⸗Vereins und der Gäſte. Umzug durch den Park unter den Klängen des impoſanten Parade⸗ marſches„Schauinsland“, von Karl Gageur; exekutirt von der 42 Mann ſtarken Kapelle des Dirigenten Jean Hörburger. Feſtrede durch den Präſidenten Adam Keller und Enthüllung der„Badenia“, Hierauf Weihelied durch das Beethoven⸗Doppelquartett, dann An⸗ ſprache durch General Franz Sigel. Nach der Eröffnung: Beginn der Volksbeluſtigungen aller Art. An allen 8 Tagen, 8 Uhr Abends: 2Badens Geſchichte in Wort und Bild“, geſchichtliche Denkwürdig⸗ keiten von der Römerzeit bis zu Großherzog Friedrich. Lebende Bilder mit Muſik, Tanz und Dialog. Arrangirt von F. E. Leuten⸗ egger(Redakteur der Feſtzeitung). Die Mitwirkenden, 110 Perſonen, ſind Mitglieder des Volksfeſt⸗Vereins, ſowie deren Frauen und Töchter.„Kolorirte Bilder aus'm Heimathländle“. Leben und Lieben in Wald und Thal. Mit Prolog.„Von Konſtanz nach Mann⸗ heim“. Prachtvolle Anſichten aus allen Theilen Badens, dargeſtellt durch den elektriſchen Lichtbilder⸗Apparatk. Kasperle⸗Theater und andere Vergnügungen für die Jugend an fämmtlichen Feſttagen. Großes Preis⸗Schießen und Preiskegeln am Sonntag, 19, Montag, 20, und Sonntag 26. Juli. Jeden Abend: Feenhafte Beleuchtung des Parkes und Altheidelbergs. Um 11 Uhr: Großer badiſcher Zapfenſtreich.— Zweiter Tag. Montag, 20. Juli: Morgens halb 10 Uhr: Feſtzug, ausgehend vom Hauptquartier, 79 Oſt 4. Str. Die Alemannen, Sueven und Franken zur Römerzeit in Baden. 30 Berittene. Großherzog Friedrich von Baden und Erbprinz Friedrich im Gala⸗Wagen, begleitet von ihren perfönlichen Adjutanten zut Pferde. Bauern und Bäuerinnen. Von 1 Uhr Mittags ab: Prome⸗ naden⸗Konzert und Tanz⸗Muſik. Preis⸗Schießen und Preis⸗Kegeln. Volksbeluſtigungen aller Art wie am erſten Tage, verändertes Pro⸗ gramm. Um 3 Uhr: Beginn der Frauen⸗ und Kinderſpiele. Von 4 Uhr an: Auftreten der Artiſten⸗Truppe. Um 5 Uhr: Bankett der Patrioten von 1848—49. Jeden Abend: Wiederholung der Vorſtel⸗ lungen vom erſten Tage.— Dritter Tag. Sonntag, den 26. Juli. Anſang 1 Uhr Mittags: Promenaden⸗Konzert und Tanzmuſfik. Empfang der reſp. Vereine. Aufführung ſämmtlicher Feſtſpiele der erſten beiden Tage. Vermehrtes Programm für die Künſtler⸗Auf⸗ führungen. Abends 8 Uhr: Tableaux wie an den andern Tagen. Um 9 Uhr: Glektriſch⸗magiſche Original⸗Bilder. Nach Schluß des Schießens und Kegelns am 3. Tage findet Preis⸗Vertheilung ſtatt. Großer badiſcher Zapfenſtreich und Brillant⸗Schluß⸗Feuerwerk. Vom Maunheimer Tabakmarkt. Wenn die Parlamente ruhen, ſo pflegt es auch im Geſchäftsleben im Monat Auguſt zu ſein. Die anſtrengende Geſchäftsthätigkeit bringt es mit ſich, daß mancher der von der Arbeit ſo ſehr in Mitleidenſchaft gezogenen Cigarrenfabrikanten fern von ſeinem Tagewerk der Erholung pflegt, was ſeit Jahren an dem ſchwachen Geſchäftsgang in dieſem Monat in ſämmtlichen Tabakſorten die Hauptſchuld trägl. In Folge deſſen war es in den letzten Tagen auch im Pfälzer Locomarkt ruhig. Außer einigen Partien Strips für England iſt uns von nennens⸗ werthen Abſchlüſſen nichts bekannt geworden. In Rippen iſt nach wie vor wenig Geſchäft, allein Eigner halten mit dem Verkauf zu⸗ rück, ſoweit ſie über genügende Lagerräume verfügen, weil ſie für den Herbſt höhere Preiſe erwarten. *Jufolge der ſtarken Regengüſſe der letzten Tage iſt der Bodenſee wieder rapid gewachſen und Leigt der Pegel geſtern eine Böhe von 4,72 Meter an. Am 6. Auguſt 1895 betrug die Waſſer höhe des Bodenſees 3,75, 1894(4,10), 1893(3,96), 1892(4,28), 1891 (4,55) und 1890(4,65) Meter. *Cireus Buſch. Wie bereits mitgetheilt, wird am 15. d. M. der Eircus Buſch hier eine kurze Reihe von Vorſtellungen eröffnen, die jedenfalls zu dem Intereſſanteſten gehören, was hier jemals ge⸗ boten worden iſt. Der Circus Buſch ſteht nämlich heute unbe⸗ ſtritten an der Spitze aller ähnlichen Unternehmungen des Continents und er hat erſt noch im vorigen Winter in Berlin den einſt ſo be⸗ 1 rühmten Circus Renz vollſtändig aus dem Felde geſchlagen. Der Eircus verfügt gegenwärtig über mehr als 160 der edelſten und vor⸗ züglichſt dreſſirten Pferde und bietet u. A. in dem„Eaqueſtr. Arrangement von 100 Hengſten“ eine Leiſtung, die in einem anderen Cireus auch nicht annähernd erreicht worden iſt. Die vorzüglichſten Artiſten haben ſich ferner im Cireus Buſch zu einem Enſemble ver⸗ einigt, wie es jedenfalls in Mannheim noch nicht geſehen worden iſt, und endlich werden großartige Pantomimen von bisher uner⸗ reichtem Glanze eine Augenweide bieten, wie man ſie ähnlich an irgend einem anderen Orte vergeblich ſuchen wird. Man darf alſo den Vorſtellungen dieſes großartigen Cireus mit geſpannter Erwar⸗ tung entgegenſehen und wir zweifeln nicht, daß ihm auch ein ſeinen f Aufwendungen entſprechender Erfolg beſchieden ſein wird, Herr Hofſchauſpieler Belloſa am Herzoglichen Hoftheater in Coburg lein geborener Mannheimer) iſt dur Verleihung des goldenen Verdienſtkreuzes für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet worden. Frau Belloſa hat die ſilberne Medaille für Wiſſenſchaft erhalten. Deutſcher Fleiſchertag. Der geſtrige Tag war dem Ver⸗ gnügen gewidmet. Vormittags beſichtigte man die Stadt, worauf ſich die Gäſte gegen 11 Uhr im Ballhaus zu einem flotten Früh⸗ ſchoppenkonzert verſammelten. Nachmittags fand eine Rheinfahrt ſtatt, jedenfalls eine der ſchönſten Nummern des ganzen Feſtpro⸗ gramms. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden und bot den Theil⸗ nehmern vieles Amüſement. unſt und Die Abfahrt erfolgte an der Einſteig⸗ ſtelle der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft. Unter den Klängen der Grenadierkapelle ging es den Rhein hinunter; ſodann wurde in den Rheinhaſen eingebogen und den Schluß bildete die Fahrt den Neckar aufwärts. Hochbefriedigt von der ſchönen, intereſſanten Fahrt lan⸗ deten die Feſttheilnehmer gegen 5 Uhr an der Neckarbrücke. Abends fand auf dem Feſtplatz ein großes Doppelkonzert der hieſigen Grena⸗ dierkapelle und der Kapelle des en Dragonerregiments ſtatt. Die Ausſtellung erfreut ſich fort B. ſuchs dank dem großen Intereſſe, welches die Ausſtellung allſeitig erregt. Die Ausſtellung bleibt bis Sonntag Abend geöffnet. * * Unſerm Verzeichniß der Ausſteller iſt noch Folgendes nach⸗ auernd eines ſehr ſtarken Be⸗ zutragen: Otto Ghmüller, Marmorwaarenfabrik hier: Eine Marmortheke(ein Prachtſtück) erſtellt aus ächt franzöſiſchem Gold⸗ adern⸗Marmor nebſt feinſt weißem carrariſchen Marmor, Marmor⸗ tiſche, Marmorwaagen, Fenſter⸗Etagere mit geſchmackvoller Schweif⸗ ung und Firmen⸗Inſchrift, Zahlſtänder, Zahlgallerien, eine Roh⸗ platte carrariſchen Marmors von außerordentlich großer Dimenſion, Collection Marmormuſter fremdländiſcher Herkunfl. Es beweiſt be⸗ treffende Firma mit dieſer Ausſtellung beſonders wieder ihre hervor⸗ ragende Leiſtungsfähigkeit und beſondern Kunſtſinn für gediegene, geſchmackvoll und gutgefertigte Arbeit, welche ſich würdig an die hervorragenden Leiſtungen der hieſtgen Induſtrie und des hieſigen Gewerbeſtandes anreiht. „Noch einmal die Vorgänge auf dem deade Fuſe Aus aka⸗ demiſchen Kreiſen erhält das„Heid. Tgbl.“ folgende Zuſchrift:„Die bedauerlichen Vorgänge auf dem Feldberg, die ſeit der arNahe a ſo viel Staub aufgewirbelt, kommen noch immer nicht zur Ruhe und bilden nach wie vor ein Kampfmittel gewiſſer Parteien und ihrer Organe gegen das geſammte deutſche Corpsſtudententhum. Es wird daher in corpsſtudentiſchen Kreiſen, die zu der Affaire 10 falls Stellung genommen haben, nur mit Genugthuun egrüßt, daß ſich die Staatsanwaltſchaft eingehend mit der Sache beſchäftigt; denn hierdurch werden die überaus gehäſſigen Uebertreibungen ge⸗ wiſſer Blätter am Beſten aus der Welt geſchafft werden. Abe ſelbſt wenn Manches zurückbleiben ſollte, was auch Freunde der Corps empört, ſo findet ſich hiefür aus der Lage der ne eine greifbare Entſchuldigung. Seit vielen Jahren nämlich i der Schwarzwald in der Pfingnwoche der Tummelplatz der Aktiven von den Nachbar⸗Univerſttäten Freiburg, Heidelberg, Tübingen, zu denen ſich jetzt noch Straßburg geſellk hat. Faft jedes Corps hat heitere und ernſte Erinnerungen an dieſe Zuſammenkünſte zu ver⸗ zeichnen, die vielfach in Zeiten zurückreichen, wo der Schwarzwald noch nicht ſo bekannt und beſucht war wie heut zu Tage Kein Wunder alſo, wenn die jungen fröhlichen Leute ſich unter ſich * fühlten und vielfach Exceſſe verübten, die den Wirthen keineswegs unangenehm waren und keine Einſchränkung erfuhren. Waren doch die Corps auch zu den anderen Zeiten auf ihren Sonntagsausflügen im Schwarzwald gern und oft geſehene Gäſte, denen man bei der eingeſeſſenen Bevölkerung gerne manchen tollen Streich nachſah. Aber man kannte auch in weiteren Kreiſen den alten Pfingſtbrauch und vermied in den„kritiſchen“ Tagen mit Leichtigkeit die Orte, wo die übermüthigen Geiſter „tagten“. Freilich iſt dieſe Zeit vorüber und die Corps der vier Univerſitäten werden auf den größeren Fremdenzufluß im Schwarzwald entſchieden Rückſicht nehmen müſſen.— Jeden⸗ falls wird die„Hauspolizei“, welche die Corps üben, und zwar ſtrenger als irgend ein ähnlicher Verband, dazu beitragen, dergleichen nicht mehr zeitgemäße Auswüchſe zu beſeitigen. So ver⸗ lautet denn in der That, daß zu Beginn des nächſten Semeſters eine außerordentliche Verſammlung des Köſener.-0. einberufen werden ſoll, eine Maßnahme, die zwar zu den Vorkommniſſen in keinem Verhältniß ſteht, aber ein beredtes Zeugniß dafür iſt, daß die viel⸗ gerühmte Selbſtzucht der deutſchen Corps in keiner Weiſe nachge⸗ laſſen hat.“(Dieſe Entſchuldigung der auf dem Feldberghotel ver⸗ übten Flegeleien iſt zum Mindeſten eine ſehr ſonderbare. Die Red⸗ d. Gen.⸗Anz.) Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 90 Sie machten Ihr Angebot, fuhr Perfall fort, und— die Noth des Mannes kam Ihnen zu ſtalten, denn er hatte Spielſchulden, wie Sie ſagten.... Wie ich gehört, lebt hier die Gräfin mit ihren Kindern in einer ſehr dürftigen Lage.“ „Ein Mehr wäre bei Lebzeiten des Grafen der Familie doch nicht zu ſtatten gekommen, und wenn ich zehnmal mehr gegeben hätte,“ meinte jetzt Schmertizs leichthin;„es wäre wie Alles andere in die Spielſäle von Paris und London gewandert. Und was die Gräfin betrifft, ſo war ihre Verſchwendungsſucht etwa ſo groß, wie jene ihres Mannes. Wie Wahnſinnige haben die beiden gewirth⸗ ſchaftet; Rothſchilds Vermögen hätte da nicht ausgereicht.“ „Das ſind Rechtsſcheingründe, die Sie mit Ihrem eigenen Ge⸗ wiſſen abmachen können,“ unterbrach ihn Perfall mit hartem Ausdruck. Ich als Menſch und Richter habe andere Anſichten darüber, und darnach werde ich auch handeln.“ „Und was werden Sie thun?“ fragte Herr von Schmertizs. Es —.— ruhig und gelaſſen klingen, und doch ſprach eine leiſe innere ngſt aus den Worten. „Was meine Pflicht iſt; in beiden Fällen werde ich den Weg des öͤffentlichen Verfahrens einleiten laſſen, Herr von Schmertizs!“ Ueber das runde, blühende Geſicht des Gutsbeſitzers ging eine tiefe Bläſſe. „Das werden Sie nicht thun, das können und werden Sie nicht thun!“ ſagte er dann nach einem Schweigen wieder.„Ich will nichts beſchönigen, Herr Stuhlrichter, nichts bemänteln, will zugeben, daß nicht geſchehen durfte, was geſchah. In meinem heißen Elfer iſt es mir damals nicht bewußt geworden, vielleicht auch darum nicht, weil mich ein Mann darin unterſtützte, der, wie Sie ſagten— das Geſetz hätte 1958 müſſen. Aber glauben Sie denn, daß mir trotz allem die Sache leicht geworden ſei? Was waren die 50000 Gulden, die ich geerbt, gegen das Unternehmen, das ich ins Leben rufen wollte! Dazu bedurfte es einer Million. Wo die Mittel nicht ausreichen wollten, da arbeiteten Kopf und Gedanken, daß ich oft glaubte wahn⸗ ſinnig werden zu müſſen. Aber immer mehr hob ich mich über Waſſer durch nimmermüde Geduld, anſtrengenden, ja aufreibenden Fleiß, und als mir dann noch ein paar glückliche Börſenſpekulationen zu Hülfe kamen, hatte ich feſten Grund unter mir. Ja, wer ein fertiges Unternehmen ſieht, der merkt ihm die Mühen und Sorgen, die auf⸗ regenden, herzbeklemmenden Stunden nicht an, die es im Gefolge gehabt. Und habe ich denn für mich allein gearbeitet, meinen Vor⸗ kheil ſpäter allein im Auge gehabt? Es ſind der Stadt faſt ſo viele Vortheile wie mir ſelber erwachſen und ich habe die Schädigung reichlich erſetzt. Vergleichen Sie nur den Ort mit anderen Städten in der Gegend! Wir haben gute Schulen, ein Gymnaſtum, eine höhere Töchterſchule nach deutſchem Muſter; eine Leihbibliothek, ein kleines Theater; durch den raſch aufgeblühten Badeort und die Eiſen⸗ bahn, die auch mir zu verdanken iſt, hat ſich der Handel gehoben. Wir verſorgen ja mit dem Holzreichthum dieſer Gegend das halbe Land! Gilt dieſes Alles nichts? O, Herr Stuhlrichter, laſſen Sie es mit dieſer Stunde genug ſein!... mit dieſer Stunde, wo ich, der viel ältere Mann, vor Ihnen, dem jüngeren, auf dieſe Weiſe Rede ſtehen muß!“ Es lag etwas in der Haltung und Redeweiſe des Mannes, das für ihn ſprach und dem ſich nicht Jeder ſo leicht hätte entziehen können... Das Geſicht des jungen Beamten, aber behielt den ſtrengen, Ausdruck, und er verſetzte kalt und unbeirrt: „Verwerfliche Mittel ſollen niemals einer guten Sache dienen, eſchweige ſie beſchönigen wollen. Dann— das war ja urſprünglich hre Abſicht gar nicht— zuerſt waren Sie ſich alleiniger Zweck. Das andere hat ſich dann ſo nebenbei gemacht, ohne Ihre Intereſſen irgendwie zu ſchädigen, im Gegentheil, es war vielleicht ein Geſchäft wie jedes andere.— Es hat Ihnen den Adel eingebracht, und Sie ſind ein angeſehener, vielbeſprochener Mann dadurch geworden. Doch in dieſer Sache genug, Herr von Schmertizs! Mich wird nichts in meiner Pflicht erſchüttern, die Angelegenheil kommt zum Antrag, das iſt mein letztes Wort.“ Damit machte Perfall eine leichte Handbe⸗ wegung, die einer Verabſchiedung gleichkam, und wandte ſich ſeiner Arbeit am Tiſche zu. Doch Herr von Schmertizs ging nicht; auf ſeinem Geſichte wechſelten Röthe und Bläſſe, es trug jetzt den höſtich bittenden Ausdruck nicht mehr. Er hatte ſich auch ſo lange beherrſcht, hatte ſo viel Artigkeit und Liebenswürdigkeit verſchwendet, und an der ſtarren Natur dieſes Mannes war alles abgeglitten... Seichte Flüſſe geben oft bei Gewitterſtürzen ebenſo viel Waſſer ab, wie kiefe, da ihr enges, niedriges Bett nicht viel faſſen kann „Oho, Herr Stuhlrichter Perfall“, rief er mit hochmüthigem Ausdrucke, und ſeine Augen ſprühten ordentlich Feuer,„Ste könnten noch ſo manche Worte in dieſer Angelegenheit ſprechen! Sie ſcheinen ſich ja als allmächtigen Herrnihier aufſpielen zu wollen! Sie können ſich ſehr verrechnen; gegen mich erlaubt man ſich nicht, was man ſich gegen andere erlaubt. Männer, wie ich einer bin, verdrängt man nicht ſo leicht von der Bildfläche.... Geben Sie acht, daß Sie ſich nicht ſelber mit der Waffe verwunden, die Sie gegen mich kehren wollen! Machen Sie getroſt dieſe Anglegenheit zu einer öffent⸗ lichen, prozeſſiren Sie! Ich ſcheue das Aufſehen, aber nicht den Ausgang. Auch wächſt ja überhaupt dieſer Fall über Ihre enge Amts⸗ thätigkeit hier hinaus: der gehört vor eine höhere Inſtauz, und mir haben Konnexionen, Herr Stuhlrichter Perfall, hohe Konnexionen, da wollen wir ſehen, wer Sieger bleibt!“ Perfall wandte ſich ruhig zu ihm; ein geringſchätziges Lächeln glitt über die ernſten Züge.„Sie haben recht, dieſer Fal gehört vor die Oberbehörde; ich habe nur den Prozeß einzuleften. Was Ihre Protektionen und Konnexionen betrifft, ſo benutzen Sie ſie nur getroſt! Bis jetzt war das freilich ein häufig geſuchter Weg, wenn es galt, dem Geſetze in das Geſicht zu ſchlagen, das Recht in Unrecht zu verwandeln... Anter der neuen Regierung werden Sie wenig Glück damit haben. Unſer Herr Juſtizminiſter kennt nur das eine Streben, die Rechtsordnung aufrecht zu erhalten und das Land von dem Gifte der Protektion und der Beſtechung zu reinigen.“ Damit hatte die Unterreduung ein Ende und Herr Schmertizs verließ ohne Gruß die Wohnung Perfalls. V Es war ein niedriges, unſcheinbares Gebäude, das letzte im Orte: einſt ein Meierhof, der zur gräflich ſatwariſchen Gutsherr⸗ ſchaft gehörte, war er viele Jahre hindurch unbewohnt geweſen und in Verfall gerathen. Scheunen und Stallungen waren halb einge⸗ ſunken, das Dach an vielen Stellen abgedeckt; bewohnbar war nur die eigentliche Meierei, ein ebenerdiges Häuschen, das aus drei Zimmern und einer Küche beſtand. Fortſetzung folgt.) eeeeeeeeeee. en, ge⸗ be⸗ nts be⸗ der Ors ſtr. ren ſes 391 er⸗ 16 5 Zrr reee eeeeeeeeeeeeeeeen Maunheim, 7. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Witterungswechſel? Aus Italien kommt die Drahtnachricht von dem Auftreten eines außergewöhnlich heißen Afrikawindes. In Palermo erreicht die Temperatur im Schatten 44 Grad Celſius. Wahrſcheinlich wird die heiße Luftſtrömung auch für Mitteleuropa Witterungswechſel bringen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 30. Woche vom 19. 15 bis 25. Juli 1896. An Todesurſachen für die 53 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſteber(Puerperalfteber), in 9 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 17 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 13 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 18.). In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Das Stiftungsfeſt des Mannheimer Rudervereins Amieitia, das ſich von jeher eines großen Beſuches erfreut und längſt in die Zahl der regelmäßig wiederkehrenden Sommerfeſte ein⸗ gereiht iſt, konnte am vergangenen Sonntag wegen ungünſtiger Witterung nicht abgehalten werden. Es findet nunmehr am kom⸗ menden Sonntag ſtatt und laſſen die Vorbereitungen auf einen ſchönen Verlauf ſchließen. Wie gewöhnlich iſt wieder ein großer Tanzboden erſtellt, ferner ſind Schieß⸗, Verlooſungs⸗ und Schau⸗ buden errichtet, auch für ein Kaffee⸗Reſtaurant iſt Sorge getragen und wird ſich das Leben und Treiben zu einem recht animirken geſtalten. Das übliche Feuerwerk wird dieſes Jahr Pyrotechniker Oskar Lünig aus Stuttgart arrangiren und wird ſolches wohl die glänzendſte Nummer der Veranſtalkung geben. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Aug. Der Hoch⸗ druck aus dem atlantiſchen Ozean nimmt über Großbritannien und Weſtfrankreich zu, weßhalb er auf einer ſehr langen Linie ziemlich gleichmäßig oſtwärts vorrückt. In gleicher Weiſe zieht ſich auch die Depreſſion im nördlichen Rußland immer weiter oſtwärts zurück und auch die Depreſſion über dem tyrrheniſchen Meere iſt beinahe ganz aufgelöſt. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei wärmerer Temperatur trockenes und zunehmend heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 553 „ SS 3 3 8Bemerk⸗ Zeit 8 6 85 825 885 2 88 ungen 6. Auguſt Morg. 710754,5 183,8 N 4 6.„ Mittg. 220754,3 20,2 N 5 6.„ Abds. 920755,0 16,6 NNW'ůa 7.„Morg. 7˙0 7654 14,4 NNWᷣ̃ 4 Höchſte Temperatur den 8. Auguſt 21,0 0 8 iefſte 7 vom 6/7. Auguſt 18,5“ Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 5. Aug. Als Lieut. v. Seebach vom 1. Leibdra⸗ goner⸗Regiment heute Mittag mit ſeinem Break um die Ecke der Amalien⸗ und Leopoldſtraße fahren wollte, fuhr ihm ein Radfahrer in das Fuhrwerk, wobei das Pferd ſcheu wurde. Gleichzeitig kam ein Kohlenwagen in raſcheſtem Gang daher und fuhr mit dem obigen Fuhrwerke zuſammen. Lieut. v. Seebach und der neben ihm ſitzende Offizier ſprangen alsbald vom Wagen herab, um die Pferde zum Stehen zu bringen, wobei Seebach unter die Pferde des Kohlenwa⸗ gens gerieth, die mit den Hufen auf ihm herumgetreten ſind. See⸗ bach wurde alsbald in die Klinik des Dr. Gutſch verbracht, woſelbſt ſchwere Verletzungen der Leber und Niere konſtatirt wurden. Ein Aufkommen des Offiziers iſt unwahrſcheinlich. Der andere Offizier kam mit ungefährlichen Verletzungen an der Schulter und den Armen davon. Karlseuhe, 6. Auguſt. Premierlieutenant Göler von Ravens⸗ burg vom Lützow⸗Regiment in Raſtatt, z. Z. beim hieſigen Dragoner⸗ Regiment, ſtürzte heute Früh bei einer Felddienſtübung in Bulach vom Pferd auf das Pflaſter, erlitt einen Schädelbruch und war ſo⸗ fort todt. Wfälziſch⸗Hefſiſche Machrichzten. Grünſtadt, 5. Aug.(Millionen⸗Erbſchaft.) Im Jahre 1872 verſtarb der in Eiſenberg geborene Philipp Reinhard in Bombay als mehrfacher Millionär ohne Kinder. Sein Nachlaß— etwa 7 Millionen Gulden— zerſplittert ſich zwar, immerhin kommt auf die im benachbarten Roſenthaler Hof wohnenden Erben Schmidt, deſſen Ehefrau eine Reinhard war, ein recht anſehnlicher Theil. Gerichtszeitung. Mannheim, 6. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) ſitzender: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1) Der 16 Jahre alte Ausläufer Ferdinand Baierle von Heidelberg, der an einem 7jährigen Mädchen unzüchrige Handlungen vorgenommen hatte, wurde freigeſprochen, da ihm das Gericht die erforderliche Einſicht nicht zutraute, wurde aber einer Erziehungs⸗ Anſtalt überwieſen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim. 2) Das 23 Jahre alte vorbeſtrafte Dienſtmädchen Marie Ritter von Ulm entwendete im Juli d. J. in Heidelberg einigen Kellnerinnen Kleidungsſtücke im Werthe von 10 Mark und lieh ſich von der Kellnerin Luiſe Huber einen Hut im Werthe von 8 Mark, indem ſie die erfundene Angabe gebrauchte, ſie wolle mit ihrem Schatz ſpazieren 5——— Buntes Feuilleton. — Ein mißverſtandenes Wort Bismarcks. Duch die Blätter eht nachſtehender Brief Dr. Horſt Kohls, des Herausgebers des ismarck⸗Jahrbuches:„Aumühle bei Friedrichsruh, 31. Juli 1896. m Bismarck⸗Abreißkalender von 1896 iſt zum 30. Juli als Tages⸗ pruch aus einem Briefe Bismarcks an den Kriegsminiſter v. Roon vom 30. Juli 1861 notirt:„Ich bin meinem Fürſten treu bis in die Waden.“ Einen ſolchen geſchmackloſen und unzutreffenden Ausdruck hat Fürſt Bismarck nie gebraucht. Im Original des betr. Briefes ſteht:„Ich bin meinem Fürſten treu bis in die Vendee“ und nur einem Leſefehler des Herausgebers der Denkwürdigkeiten Roons ver⸗ dankt das„treu bis in die Waden“ ſein Vorhandenſein. Da faſt kein Feſtredner, der zu Ehren Bismarcks ſich begeiſtert, ſich dieſes zztreu bis in die Waden“ entgehen läßt, um die Energie Bismarck⸗ ſcher Königstreue zu charakteriſtren, erſchien es mir an der Zeit, den Text richtig zu ſtellen.„Treu bis in die Vendee“— welch herr⸗ liches Bild einer aufopferungsfähigen Königstreue! Dr. Horſt Kohl —. Selbſtmordverſuch einer Münchnerin. Aus Toblach, 80. Juli, wird gemeldet: Geſtern Mittag wollte ſich ein 19jähriges — 8 auch München, das ſeit mehreren Wochen ſchon mit ihren ltern in einer hieſigen Villa zur Sommerfriſche weilte, am hieſigen Bahnhofe unter die Räder des einherbrauſenden Eilzuges ſtürzen. Dem Portier der betreffenden Villa iſt es zu danken, daß das Fräu⸗ lein an dem Selbſtmorde verhindert wurde. Mit ſeltener Geiſtes⸗ gegenwart erfaßte der junge Mann das unglückliche Mädchen, hielt es feſt und trug es in ein Coupé 1. Klaſſe, wohin dann auch die Eltern nacheilten. Sie reiſten nach München ab. Unglückliche Liebe ſoll die Urſache des Selbſtmordverſuches ſein. — Ein frühreifer Prinz. In der bulgariſchen Armee, ſo — 8 die Wiener Wochenſchrift„Neue Revue“, herrſcht ſeit einigen agen heller Jubel. Kronprinz Boris hat in Begleitung ſeines Kindermädchens dem Lager von Kniaſchewo bei Sofia einen längeren Beſuch abgeſtattet und bei den Soldaten und Offtzieren eine be⸗ geiſterte Aufnahme gefunden, die ausſchließlich ihm ſelbſt galt 2 nicht etwa dem Kindermädchen. Der Prinz ſcheint nämlich dank einer beſonders glücklichen Veranlagung über das Stadium der Zinnſoldaten ſchon hinausgekommen zu ſein, denn ſeine Erzieher Worz bhalten es trotz des zarten Alters des Knaben für angemeſſen, ihm r ſeine weitere Jortbildung jetzt ſchon lebendige Soldaten zur erfügung zu ſtellen. Das kleine Experiment im Lager von gehen. Ihren Hut ſah die Huber nicht mehr wieder. Das Urtheil gegen die Ritter lautete auf 5 Monate 2 Wochen Gefängniß. 3) Der erſt 20 Jahre alte, aber ſchon ſchwer vorbeſtrafte Sattler Ludwig Haupt von Raſtatt erbrach in Heidelberg den Kleider⸗ ſchrank des Taglöhners Karl Traub und nahm ein Portemonnaie mit 3 Mk. 80 Pfg. Inhalt weg. Urtheil: 1 Jahr Zuchthaus, ab 4 Wochen der Unterſuchungshaft. 4) Der 19 Jahre alte vorbeſtrafte Hausburſche Karl Haag von Bartenſtein entwendete Anfangs Juli ds. Is. aus der Wohnung des Studenten Otto Hacker in Heidelberg Effekten im Werthe von 35 Mk. 50 Pfg. Haag erhielt 5 Monate Gefängniß. 5) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der 30 Ihre alte Hauſirer Gottfried Schwarz von Würzburg zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Maunheim, 6. Aug.(Schöffengericht.) Wegen der bekannten Widerſtandsaffaire überm Neckar erhielten geſtern der frühere Metzger Johann Eiſele und der Taglöhner Wilhelm Körber je 2 Monate und der Fabrikarbeiter Andreas Grimm 6 Wochen Gefängniß. 2) Wegen Diebſtahls von Cafe und Frankfurter Würſten im Werthe von—800 M. erhielt der in einem hieſigen Colonialwaaren⸗ geſchäfte angeſtellt geweſene Kaufmann Sebaſtian Pfriem von Würzburg 6 Wochen Gefängniß. Jobann Leonhardt von hier, der die Sachen kaufte, bekam wegen Hehlerei 2 Monate Gefängniß. Väder-Nachrichten. Bad Homburg, 5. Aug. Vom prächtigſten Wetter begünſtigt und von mehr als zweitauſend Perſonen beſucht, fand geſtern in unſerem Kurgarten das dritte große Saiſonfeſt ſtatt. Hatten die beiden erſten ſchon allgemeinen Beifall gefunden, ſo bewährte dies⸗ mal der Name Eduard Strauß noch eine beſondere Anziehungskraft, Der Meiſter war mit ſeiner Kapelle auf ſeiner Tournee von Darm⸗ ſtadt hierhergekommen und riß das Publikum durch ſeine Darbietungen zu wahren Beifallsſtürmen hin. Natürlich figurirten die Namen Eduard ung Johann Strauß auf dem Programm in erſter Linie; und man muß Straußſche Walzer und Polkas in der ſchwungvollen Interpretation und feinen Nuaneirung gehört haben, die ihnen Eduard Strauß angedeihen läßt, um ihre Schönheit voll würdigen zu können. Die Beleuchtung des Gartens war ſehr geſchmackvoll arrangirt und das Feuerwerk brachte der Ueberraſchungen eine reiche Fülle. Das Leben auf den Terraſſen und im Garten bot jenes buntbewegte, elegante Bild, das Homburgs Hochſaiſon kennt zeichnet. Die Tiſche auf der oberen Terreſſe waren alle ſchon mehrere Tage vorher beſtellt, ſo daß am Abend kaum noch ein Plätzchen zu er⸗ obern war. Eine flotte Soiree danſante im Goldſaal ſchloß das wohlgelungene Feſt ab. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Bayreuther Feſtſpiele. Die franzöſiſche Preſſe urtheilt äußerſt günſtig über die Bayreuther Feſtſpiele. Zahlreicher denn je zuvor ſind Kunſtenthuſiaſten und Literaten in dieſem Jahre nach Bayreuth gepilgert. Frankreich iſt nicht am wenigſten unter den Wagner⸗Be⸗ wunderern vertreten, und die Pariſer Zeitungen ſind angefüllt mit begeiſterten Schilderungen all des Herrlichen, was den Beſuchern der Feſtſpiele in Bayreuth zu ſehen und zu hören vergönnt geweſen iſt. In dieſem Concert von enthuſiaſtiſchem Entzücken iſt auch nicht ein einziger Mißton zu vernehmen; abgeſehen von einigen kleinen Kritiken, die ausſchließlich Nebenſächliches behandeln, ſtimmen Alle darin überein, daß auf der ganzen Welt kein Schauſpiel geboten wird, das die Seelen ſo zu erheben vermag, wie die Aufführung der Tetralogie in Bayreuth. In beſonders tiefempfundenen Worten gibt Armand Silveſtre im Journal den Empfindungen Ausdruck, die dieſes Schauſpiel in ihm angeregt hat:„Der Gedanke der Tetralogie iſt ebenſo edel und kühn, als klar. Es iſt Zeit, daß die Götter dem Menſchen Platz machen und daß auf die verfluchte Herrſchaft des Goldes, die Quelle aller Leiden der Menſchheit, die hehre und einzige Macht folge, die etwas Göttliches herbeiführt, die der Liebe. Dieſes Glaubensbekenntniß eines Atheiſten, der nach menſchlichen Zärtlichkeiten ſich ſehnt, hat einen guten Klang am Ende dieſes Jahrhunderts, da die intereſſirte Verſtocktheit des Aberglaubens und„auri sacra fames“ die Grenzen erreicht zu haben ſcheinen, über die hinaus eine Wieder⸗ geburt der menſchlichen Seele durch das Ideal und die Liebe unumgänglich iſt, wenn die Menſchheik überhaupt weiter leben kann und nicht verdient hat, in Blut und Schmutz unterzugehen, wie die Walhalla⸗Götterwelt in Nacht und Vergeſſenheit dahingeſchwunden iſt. Das iſt ein heroiſches Trompetengeſchmetter, das in den Weltenraum hinausſchallt und deſſen Widerhall uns erſt die Zeit bringen wird. Aber ſicherlich iſt dieſer Trompetenton von den Lippen des Genies ſelbſt ausgegangen ....Die Bruchtheile, die man bei Kolonne und Lamoureux auf⸗ geführt hat, geben trotz der meiſterhaften Darſtellung doch noch bei weitem nicht die rechte Idee von dem gewaltigen Werke. Die abſo⸗ lute und vollkommene Idee kann man nur durch dieſes wunderbare Orcheſter von Bayreuth erhalten, mit dem keines der unfrigen iu Vergleich geſtellt werden kann und das Richter mit tadelloſer Autori⸗ tät dirigirk, geheimnißvoll und tief, wie das Rauſchen des Waldes und das Brauſen des Windes.. Auch die Sänger verdienen großes Lob. Sie legen bei ihren Rollen ein Gefühl des Glaubens und eine Verleugnung ihres perſönlichen Erfolges, ſowie einen Ver⸗ zicht auf die augenblickliche und eigene Wirkung an den Tag, der ſie vor der Mehrzahl der unſerigen auszeichnet; dieſe Eigenſchaften trugen in hervorragendem Maße dazu bei, den religiöſen Charakter dieſer Feſtſpiele hervorzuheben. Dieſe Künſtler er⸗ ſcheinen viel mehr wie Prieſter, die eine heilige Handlung vor⸗ nehmen, wie als Schauſpieler; und doch ſind die meiſten ausgezeichnete Künſtler. Welch' bewunderungswürdige Tragödin iſt doch dieſe Sucher, deren Genie ihre Jugend überlebt, und die eine unvergleichliche Sieglinde bleibt. Im Ganzen iſt die Te⸗ tralogie in der Bayreuther Aufführung eines der ſchönſten Dinge, die man ſehen und vorzüglich hören kann, eine wahre und lange Reiſe in das Reich des Genies. Und gerade im Augenblick, da der Kniaſchewo gelang über alles Erwarten gut, denn Prinz Boris„be⸗ ſichtigte“ nicht nur das Lager in allen ſeinen Theilen, ſondern „wohnte“ auch der Defilirung der Truppen„bei“ und ſagte nach Beendigung der Parade zu den ihn umringenden Offizieren:„Ich bin ſehr zufrieden, ich danke Ihnen, meine Herren!“ Dieſe faſt be⸗ ängſtigende Frühreife eines dreijährigen Kindes gibt zu denken. Bis zu welchem unerreichbaren Größenmaß der Regierungskunſt wird es ein Prinz bringen müſſen, welcher, kaum dem Säuglingsalter entwachſen, ſchon voll erblühte Regentenqualifikationen zeigt!— Da braucht ſich das Wiener Blatt übrigens gar nicht ſo ſehr zu wundern, daß Prinz Boris ſelbſt allen anderen Prinzen in militäriſchen Fähig⸗ keiten ſo weit voran iſt, hat er doch ſchon als Säugling die goldene Tapferkeitsmedaille erhalten. „Taifun“. Ueber das elementare Naturereigniß, dem der„Iltis“ zum Opfer gefallen iſt, hat Prof. Aßmann vom meteo⸗ rologiſchen Inſtitut in Berlin dem„Lokalanzeiger“ folgende Mit⸗ theilungen gemacht: Taifune heißen jene verheerenden Wirbelſtürme in den chineſiſchen und oſtindiſchen Küſtengewäſſern, welche haupt⸗ ſächlich in der Zeit der Monſunwechſel, das heißt des Wechſels der kalten und heißen Jahreszeit, auftreten, wenn die Seewinde in Land⸗ winde umſchlagen, oder umgekehrt die Landwinde ſich in Seewinde verwandeln. Dieſe Wirbelſtürme beſitzen einen verhältnißmäßig kleinen Durchmeſſer, aber ganz außerordentliche Windſtärke bei ſehr niedrigem Barometerluftdruck. Gerade der geringe Durchmeſſer macht die Taifune vor Allem der Schifffahrt ſo gefährlich. Auf je kleinerem Raume nämlich die See von verſchiedenen Seiten aus von den Winden Antrieb erhält, deſto höher und ungleichmäßiger werden die Wellen, und es treten durch das Zuſammenwirken ver⸗ ſchiedener Windrichtungen häufig ganz gewaltige Erhöhungen der Wellen ein. Das Wort Taifun, das aus dem Chineſiſchen kommt, bezeichnet etwas Wildes, Verheerendes, mit unheimlicher, lebensver⸗ nichtender Naturgewalt Wirkendes. Die neue Meteorologie gibt in⸗ deſſen Fingerzeige und Hilfsmittel an die Hand, um den Taifunen aus dem Wege zu gehen. Wenn nämlich ein Schiffsführer ſeinen Barometerſtand und die Windrichtung fortgeſetzt beobachtet, ſo kann er wiſſen, in welcher Richtung von ſeinem Schiffe das Zentrum des Sturmes liegt, und zwar hat er dasſelbe auf der nörd⸗ lichen Halbkugel, wenn er dem Winde den Rücken dreht, links und etwas nach vorn liegend, auf der ſüdlichen Halbkugel rechts und etwas mehr hinter ſich zu ſuchen. Da nun um den Wirbel her⸗ um die Winde von allen Richtungen nach demſelben Zentrum hin verworfene Geſchmack der„Corridas par uerte“ ſich ſogar bei den Seuffabrikanten von Niederburgund kund gibt, finden ſich Leute, die die Anmaßung zeigen, ſich über die Beſitzergreifung der Muſikbühnen Frankreichs durch das bewunderungswürdige Repertoire Wagvers zu beklagen. Man muß doch aber zugeſtehen, daß das, was unſere Feinde jenſeits des Rheins uns zuſenden, beſſer geeignet iſt, unſere Seelen zum Ideal zu erheben, als das, was unfere Freunde jenſeits der Pyrenäen bei uns einführen. Ich werde ſtets für den Geiſt gegen die Materie ſein, woher der Wind des Geiſtes auch wehen und woher die grauſame Freude für das Auge auch kommen möge!“ Die Primadonna Frau Ellen Gulbranſon, deren Brünhilde in den Bayreuther Feſtſpielen ſo berechtigtes Aufſehen erregte, wird unter ausſchließlicher Leitung der Süddeutſchen Konzertdirektion München eine große Gaſtſpiel⸗ und Konzert⸗Tournee unternehmen, welche von Anfang Oktober bis Mttte Dezember währen ſoll. Bei den Gaſtſpielen wird Frau Gulbranſon vorerſt die Brünhilde und Gliſabeth ſingen. Von der Univerſität Bonn. Der gaſtweiſe Beſuch der Vor⸗ leſungen durch Frauen iſt nunmehr durch einen neuerdings ergangenen miniſteriellen Erlaß auch für die Rheiniſche Hochſchule eingeführt worden. Nach dieſem Erlaſſe hat das Univerfttäts⸗Curatorium die Genehmigung zum Beſuch der Vorleſungen durch Frauen auf deren Antrag zu ertheilen, nachdem zuvor durch den Rektor die Prüfung aller Erforderniſſe namentlich auch einer genügenden Vorbildung und das Einverſtändniß der betreffenden Lehrer erfolgt iſt. Gegen Frau Coſima Wagner richtet ſich in der Bayreuther Feſtſpielausgabe der„Redenden Künſte“, die augenblicklich in Bay⸗ reuth redigert werden, eine Kritik über den Cyklus des Nibelungen⸗ Ringes. Beſonders dem übermäßigen Einfluß Coſima Wagners wird ein energiſches„Halt!“ zurufen.„Trotz alles Lobes über manches Gelungene der diesjährigen Feſtſpiele wird man zu der Frage kommen, ob Wagners Erbe ſich bei den Wagnerſchen Erben in rechten Händen befindet. Bei aller Anerkennung deſſen, was in den vorher⸗ gegangenen Feſtſpieljahren geleiſtet wurde, will es doch ſcheinen, als wenn Frauengeiſt, zumal wenn er nur von frauenhaft veranlagten Naturen berathen wird, dem Rieſenwunderwerk des Nibelungen⸗Ringes nicht gewachſen geweſen wäre.“ 5 Bayreuther Feſtſpiele. III. Cyklus. Bayreuth, 5. Aug. 1896. Dr.-r. In den 20 Jahren, die zwiſchen der erſton Aufführung des„Ring“ im Jahr 1876 und den diesjährigen Jubiläumsauffüh⸗ rungen liegen, hat ſich in der muſtkaliſchen Welt, aber auch in ihrem Brennpunkt Bayreuth Vieles geändert. Das Verſtändniß, die Liebe, die Begeiſterung für Wagner und ſeine Werke iſt in alle Schichten der eiviliſirten Welt gedrungen, iſt hoch gewachſen, aber mit dem Wachſen vielfach auch flacher und oberftächlicher geworden. Der internationale Charakter, den das Verſtändniß der Wagnerſchen Werke gewonnen hat, mag, vom ſtolzen Standpunkt deutſchnationalen Kraft⸗ bewußtſeins aus betrachtet, große, weittragende Bedeutung haben, aber hier in Bayreuth erkennen wir— leider Gottes—, wie viel das zur Modeſache geworden iſt. Bayreuth hat in ſeinem Feſtſpiel⸗ Leben und Treiben viel Aehnlichkeit gewonnen mit einem internatio⸗ nalen Mode⸗ und Luxusbad, wo ſich franzöſiſches, engliſches, vuſ⸗ ſiſches, italieniſches, auch deutſches Kapital und exzentriſche Toiletten ein Rendezvous geben. Aber noch verſchwindet dagegen die Ariſto⸗ kratie des Geiſtes und der Kunſt nicht, und die einzig weihevolle Stimmung, die nach wie vor im Feſtſpielhauſe herrſcht, vereinigt all dieſe Beſucher zu einem herrlichen, reinem Kunſtgenießen, wie nir⸗ gends anderswo. Auch in der künſtleriſchen Leitung der Bühnenfeſtſpiele hat ſich ſeit des Meiſters Hingang vieles, ſehr vieles und nicht alles zum Beſten geändert. Neben Frau Coſima Wagner, deren ſtarke Willenskraft, deren hochbedeutende Bühnen⸗ kenntniß bewundernswerth erſcheint, machen ſich Strömungen geltend, die nicht alle zum Heile führen. Das ſchmerzt die Alten aus des Meiſters Kampf⸗ und Siegeszeit; ihre, der wackeren Mitkämpfer unumwunden offene Meinung hört man nicht mehr gern in Wahn⸗ fried, wie es einſtens war. Siegfried, des Meiſters Sohn, der noch nicht ſehr lang den muſikaliſchen Beruf in ſich entdeckte, hat ſich mit einem auch äußerlich ſtark bekundeten Selbſtbewußtſein, zu dem er erſt noch die Berechtigung ſich erſtreiten muß, und mit jener be⸗ kannten, unbegreiflich leicht hingenommenen Beleidigung gegen die Wagnerdirigenten gewendet und die oberſte Bühnen⸗ und Gatipone Leitung für ſich in Anſpruch genommen.„Mein Streben ſteht weniger auf das Dirigiren, als auf das Bühnenleiten in Bayreuth“, hat er in einem durch Indiskretion in die Oeffentlichkeit gelangten Brief geſchrieben, der allen wahren Verehrern ſeines großen Vaters im innerſten Herzen wehe that. Siegfried ſollte den dritten Eyklus in Bayreuth dirigiren; er verzichtete darauf und überließ die Leitung dem gereiften, großen Dirigenten Mottl. Wer gerade nicht aus Neugier nach Bayreuth kam, hat das nicht bedauerk, Siegfried wird vorausſichtlich den vierten Cyklus dirigiren. Der dritte Eyklus bedeutete eine erfreuliche künſtleriſche Stei⸗ gerung gegen die vorausgegangenen. Mancherlet, was in dieſen be⸗ anſtandet worden war, hatte man abgeändert und wirklich verbeſſert, aber nicht alles. Bei allem Großartigen, was man hier hört, bei dem gewaltigen Eindruck, den das unvergleichlich ſchöne und unver⸗ gleichlich ſchwierige Rieſenwerk macht, muß es doch betont ſein: einzig und ideal daſtehende Muſteraufführungen, wie ſie ſein ſollten, ſind die diesjährigen Feſtſpiele nicht. Dazu fehlen für wichtige Hauptrollen die bedeutenden Kräfte. Man hat in Herrn Buürg⸗ ſtaller, der glücklicherweiſe im dritten Cyklus nur den Froh un nicht den Siegfried ſang, einen unfertigen und unſympathiſchen Tenor Bayreuther Schulung vorzeitig auf die Bühne geſtellt. Man hat keinen Wotan gefunden, der dieſer übergewaltigen Rolle die über⸗ menſchliche Bedeutung verleihen konnte. Bachmann⸗Nürnberg, der ihn im dritten Cyklus ſang, war ein guter Wotan für die An⸗ ſprüche eines mittleren Theaters, aber nicht für Bayreuth. Dagegen hat man für den Alberich in Friedrichs⸗Bremen einen Dar⸗ wehen, um ſich hier wie in einem Keſſel zu fangen, ſo kann der Schiffer ſeinem Jahrzeug denjenigen Kurs geben, in welchem er nicht konträre, ſondern in ſeiner Fahrrichtung liegende Winde trifft. Die elementare und unglaubliche Gewalt ſolcher Stürme hängt zuſammen mit den großen Luftdruckunterſchieden auf ſehr kurzen Entfernungen. Während man für das Feſtland von Europa einen Luftdruckunter⸗ ſchied von kaum fünf Millimetern auf die Entfernung einer Meridian⸗ länge(das heißt 111 Kilometern) ſchon einen„Sturmgradienten“ nennt, kommen in den Gegenden der tropiſchen Orkane, der Taifune, nicht ſelten Luftdruckunterſchiede vor, welche 15—20 Millimeter be⸗ tragen. Hieraus kann man wohl am deutlichſten ermeſſen, welch' eine entſetzliche Gewalt dieſer Gattung von Stürmen innewohnt, und man kann ſich vorſtellen, daß ein kealuff das in den Bereich eines verhängnißvollen Wirbelwindes geräth, rettungslos ver⸗ oren iſt. — Strenge Vorſchrift. Bei einer engliſchen Eiſenbahn iſt für die Begegnung zweier Züge die Inſtruktion gegeben:„Nähern zwei Züge, ſo haben die Lokomotivführer die Geſchwindigkeit bis zum Stillſtand zu mäßigen und ſo lange zu halten, bis ſie an ein⸗ ander vorbei ſind.“ — Aus dem Briefkaſten für vergleichende Rechtsforſchung. Sehr geehrte Redaktion! Wenn der Luftſchiffer Andrͤe in 2000 m Höhe am Nordpol ſein Accent aigu verliert und dieſes zufällig zwiſchen ein Eskimo⸗Ehepaar fällt, iſt dies nach Polarrecht 15 Ehe⸗ ſcheidungsgrund? — Ein fehlerhafter Zirkel. Profeſſor: Was verſtehen Sie unter einer fixen Idee?— Kandidat: Eine fixe Idee iſt eine dauernde Wahnvorſtellung.— Profeſſor: Richtig; und der mit einer ſolchen Wahnvorſtellung Behaftete iſt alſo?— Kandidat: Verrückt.— Profeſſor: Wie liegt aber der Fall, wenn Jemand die ſixe Idee hat, verrückt zu ſein?— Kandidat: Dann iſt zweierlei möglich: wenn der Betreffende geiſtig geſund iſt, dann iſt er verrückt, denn dann leidet er ja an einer Wahnvorſtellung; iſt er aber verrückt, dann iſt er geiſtig normal, denn in dieſem Falle entſpricht ſeine ftxe Idee der Wahrheit. — Im Vergnügungspark..: Wiſſen Sie 11755 eine 1 ſtatt fünf Mark ſechs Mark!!— mit dem Feſſelballon koſtet jetzt .: Nanu, weßhalb denn?—.: Eine Mark koſtet die— Plat⸗ karte. 4. Seite. General⸗Anzeiget. Manubeim) 7. Augüſt ſteller gefunden, der den höchſten Anforderungen an dſefe dämoniſch roße Rolle in geradezu genialer Weiſe gerecht wurde. Dasſelbe ann von dem Mime des Herrn Breuer gelten, der ein hochbe⸗ abter Zögling der Bayreuther Schule zu nennen iſt. Mimes und lberichs Seine im zweiten Aufzug des„Siegfried“ kam durch dieſe beiden Sänger zu einer überwältigend packenden Wiedergabe. ** * 6. Auguſt 1896. Der geſtern beendete dritte Eyklus der Feſtſpiele bedeutete nach allgemeiner Anſicht eine hocherfreuliche Steigerung gegen die vor⸗ ausgegangenen. Den höchſten und reinſten Genuß gewährte der „Siegfried“, aber auch die„Götterdämmerung“ übte ihren gewal⸗ kigen, tiefgehenden Eindruck aus trotz der für Bayreuth mangelhaften beſſer alg des Gunther und Hagen, und trotz dem ſeeniſch nicht beſſer als ſonſtwo gelöſten Schluß. In Frau Lehmann's Brün⸗ hilde vereinigten ſich alle Vorzüge, welche die Darſtellerin in Geſang und Spiel für dieſe ungeheure Rolle mitbringen muß. Ihre hervor⸗ ragende und hinreißende, kraftvoll ſich ſteigernde Leiſtung muß ganz beſonders hervorgehoben werden, da man nach den vielen gegenthei⸗ ligen Berichten auf etwas ganz Anderes gefaßt war. In Herrn Grüning ſtand ihr ein Siegfried gegenüber, der als Waldknabe wie als Held gleich überzeugend und feſſelnd wirkte, wenn er auch nicht in allen Momenten ganz auf der Höhe blieb. Seine Darſtellung war zwar nicht im höchſten Sinne ideal, aber poetiſch ſchön und kraftvoll geſteigert; die Stimme hielt den großen Anſtrengungen dieſer Rolle erfolgreich Stand, nur im zweiten Aufzug der„Götterdämmerung“ klang ſie etwas übermüdet. Der überwäl⸗ tigende Glanz, mit dem unſer Kraus in dieſer Rolle ſteghaft her⸗ vorleuchten könnte, fehlt Grüning freilich. Aus der Zahl der übrigen Mitwirkenden ſeien folgende noch als beſonders erwähnenswerth ge⸗ nannt: der Faſolt und der Hunding des vierundzwanzigjährigen Wachter⸗Dresden, der über prachtvolle Baßmittel verfügt und zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt, Frau Schumann⸗Heink, deren Geſangskunſt mit Recht einſtimmig hochgeprieſen wird und err Vogl, der groß als Siegmund, größer noch als Loge zu ewunderung hinriß. Noch ein Wort über Ausſtattung und Inſzenirung. Die neuen Dekorationen, die manche Verbeſſerung gegen ſonſt verwendete auf⸗ weiſen, ſind durchaus ſchön und ſtimmungsvoll; die Beleuchtung verdient die höchſte Anerkennung. Wotan's und Loge's Abſtieg nach Nibelheim, Siegfried's Aufſtieg auf den von der Waberlohe um⸗ flutheten Brünhildenfelſen waren Bilder von idealer, ſchwerlich zu Übertreffender Schönheit, die ausgiebige Verwendung von Waſſer⸗ dämpfen kommt hierbei mit wirkungsvollem Erfolg zu Hilfe. Ueber die neuen Koſtüme von Hans Thoma und Argad Schmidhammer ſind ſehr viele abfällige Meinungen geäußert worden. Der ſcharfe Tabel trifft nur theilweiſe wirklich zu, bei Gunthers Mannen iſt in Feſch des Strebens nach individueller Charakteriſirung manches eſchmackloſe zu Tage gefördert worden, Freig trägt ein unglaub⸗ liches Kleid, Gunther iſt maskirt, bei den Frauen an ſeinem Königs⸗ hof iſt nicht auf harmoniſche Abwechslung der Farben geſehen. Wenn ſo auch Vieles nicht war, wie es ſein ſollte und ſein könnte, ſo muß doch die großartige Geſammtwirkung dieſes größten deutſchen Dramas und ſeiner Darſtellung ausdrücklich hervorgehoben werden. Das gewaltige Werk hat mit einer Steigerung, wie ſie nur bei ſolchen Feſtaufführungen möglich iſt, trotz mancher Unzu⸗ känglichkeiten, namentlich auch Dank der hervorragenden Leiſtung des verdeckten Orcheſters mit ſeinen idealen Klangwirkungen einen liefgewaltigen Eindruck auf die große, internationale Feſtverſamm⸗ lung hervorgerufen und wieder einen Sieg deutſchen Geiſtes und deutſcher Kultur errungen. Dr. r. Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Wilhelmshöhe, 6. Aug. Der Kaiſer leidet an einer katarrhaliſchen Halsaffektion und hat daher zu ſeinem leb⸗ hafteſten Bevauern die Reiſe nach Weſel, Ruhrort und Eſſen auf ärztlichen Rath aufgeben müſſen. Die Kaiſerin wird die Reiſe jedoch programmmäßig ausführen und dabei von dem Prinzen Heinrich als Vertreter des Kalſers begleitet ſein. Das gauze zur Reiſe befohlen geweſene Gefolge des Kaiſers wird ſich dem Gefolge der Kaiſerin anſchließen. Weſel, 6. Aug. Die Nachricht, daß der Kaiſer nicht an den Miederrhein komme, verbreitete ſich mit Windeseile von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf; ſie rief anfangs Beſtürzung hervor, wurde aber ſchließlich mit dem Troſt aufgenommen, daß doch die Kaiſerin cher kommt und an des Katſers Stelle deſſen grade bei der waſſer⸗ undigen Rheinbevölkerung beſonders beliebter ritterlicher Bruder, Prinz Heinrich. Hier in Weſel, wo namentlich das Militär ſeinen oberſten Kriegsherrn feſtlich begrüßen wollte, fand die Nachricht erſt keinen Glauben. Die Vorbereitungen zum Empfang der Kaiſerin halten die ganze Bevölkerung am Niederrhein in Athem. Ohne Un⸗ terſchied der Partei und Confeſſion wetteifert Alles, die Kaiſerin und den Prinzen Heinrich zu feiern. Gradezu in Aufregung iſt all⸗ überall die Bevölkerung. In Eſſen wogten geſtern lange nach Mit⸗ ternacht Tauſende von Menſchen vom Stadtgarten bis zum Markt, wo das Rathhaus und Krupps Denkmal hervorragend ſchön und ſinnig geſchmückt werden. In Eſſen wie hier in Weſel ſind viele Tauſende aus den Nachbarſtädten und Dörfern ſchon zuſammen⸗ geſtrömt, und Morgen und übermorgen wird der Zudrang noch mächtiger werden. Weſel wird aufs herrlichſte geſchmückt, und wenn der Kaiſer gekommen wäre, müßte er ſagen, daß noch ſelten eine Stadt ſich in ein ſo hübſches Feſtkleid geworfen, wie Weſel. Der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenraths, Excellenz Bark⸗ hauſen, iſt heute hier eingetroffen und leitet heute Abend eine Sitz⸗ ung des Presbyteriums, worauf in der erſten Societät Be⸗ grüßung der Gäſte, die heute ſchon hier eingetroffen ſind, darunter Excellenz Naſſe, ſtattfindet. um ½7 Uhr traf die belgiſche Abordnung ein, die auf Befehl des Königs der Belgier morgen die Kaiſerin und den Prinzen Heinrich begrüßen wird. Die Abordnung wurde am Bahnhof von dem Commandanten von Weſel und von dem Bürgermeiſter Dr. Fluthgraf empfangen und herzlich begrüßt. Zum Ehrendienſt iſt den Belgiern ein Premierlieutenant des 56. Infanterie⸗Regiments zucommandirt. Weſel, 6. Aug. Die Königin der Niederlande hat den Ordon⸗ nanzoffizier van Suchtelen entſandt, um die Kaiſerin und den Prinzen Heinrich zu begrüßen. Erefeld, 6. Aug. Die Miniſter Boetticher und Thielen nd in Ruhrort eingetroffen. Die Hoffnung auf das Kommen es Kaiſers iſt noch nicht aufgegeben. Ruhrort, 6. Auguſt. Die Feſtlichkeiten werden, trotzdem der Kaiſer nicht kommt, ſich nach dem unveränderten Programm ab⸗ Es ſind bereits die Miniſter v. Vötticher, v. Thielen, von er Recke hier eingetroffen und Mittags bei dem Amtsgerichtsrath Carp zu Tiſch geladen, nachdem eine Rundfahrt auf dem Hafen⸗ dampfer vorausgegangen war. Feſtliches Treiben herrſcht bereits heute allerorten, mit ſtarkem Fremdenzuzug beginnend. Die Aus⸗ ſchmückung der Stadt iſt aufs Reichſte angelegt und in der Vollendung begriffen. Eine unüberſehbare Dampfer⸗ und Schiffs⸗ 5 255 ſich auf dem Rhein und den weiten Hafenwäſſern ange⸗ ammelt. Werlin, 6. Auguft. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Kriegsminiſters, wonach es den Unterofftzieren und Mannſchaften dienſtlich verboten iſt, ſich auf Veranlaſſung von Eivilperſonen mit dem Vertrieb von Druckwerken und Waaren innerhalb der Truppentheile oder Behörden, ſeien dies ihre eigenen oder fremde, zu befaſſen. Den Unterofſtzieren und Mannſchaften wird zugleich befohlen, jede Seitens einer Civilperſon an ſie ergehende Aufforderung zum Vertrieb von Druckwerken und Waaren ihren Vorgeſetzten zu melden. Berlin, 5. Aug. Die chineſiſche Vizekönig Li⸗Hung⸗Tſchang 155 den Geheimen Medizinalrath Prof. Dr. ee deſſen ärzt⸗ ichen Rath er bereits während ſeines Aufenthaltes in Berlin in Anſpruch genommen hatte, zu einer erneuten Konſultatton nach Lon⸗ don gebeten. Berlin, 6. Aug. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Handels⸗ und Schifffahrtsvertrag zwiſchen Deutſchland und Urugnah wurde am 30. Juli d. J. von Uruguay gekündigt und tritt am 1. Auguſt 1897 außer Kraft.— Der„Nationalzeitung“ zufolge wurde in den Mit⸗ theilungen amerikaniſcher Blätter, die auf einen neuen Kolonial⸗ ſkandal hinauslaufen ſollen, der frühere Gouverneur von Togo und jetziger Gouverneur von Kamerun, v. Puttkamer, beſchuldigt. Als ſeine Ankläger wurden v. Stetten und der Schriftſteller Gieſebrecht genannt. Berlin, 6. Aug. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Be⸗ gründung des Geſetzentwurfes über die Abänderung der Gewerbeordnung(Organiſation des Handwerkes). Berlin, 6. Aug. Profeſſor Mendel iſt nach einem zwei⸗ aigten Aufenthalt in Petersburg bereits nach Berlin zu rück⸗ gekehrt. Saarbrücken, 6. Aug. Das Denkmal für die im letzten Kriege vom 5. brandenburgiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 48 Ge⸗ fallenen, welches auf dem Rothenberge bei Spichern errichtet worden iſt, wurde heute unter großer Betheiligung ſeitens der Saarbrücker, ſowie der reichsländiſchen Bevölkerung enthüllt. Das Regiment hatte eine Deputation zu der Feier entſandt. Hamburg, 6. Aug. Das(ſogenannte v. d. Heydtſche) Reſeript vom 8. November 1859 betreffend die Beförderung von Auswanderern nach Braſilien iſt für die drei ſüdlichen Provinzen dieſes Landes, Rio Grande dol Sul, Santa Catharina und Parana, außer Anwendung geſetzt, die Prüfung von Anträgen auf Conceſſtontrung von Fall zu Fall iſt für zuläſſig erachtet worden und etwanige Geſuche geeigneter Auswander⸗ ungs⸗Unternehmer um Conceſſionirung für Beförderung von Aus⸗ wanderern nach den gedachten drei Provinzen werden in Zukunft preußiſcherſeits nicht mehr grundſätzlich Agelehn werden. »Hammerfeſt, 6. Aug. Der Nordpolfahrer Andree hat die Füllung ſeines Ballons Ende vorigen Monats beendet und wartet nur auf günſtigen Wind. Er will nur mit einem Wind aufſteigen, der von Oſten und Süden überweht. Seit 14 Tagen iſt der Wind ungünſtig. München, 6. Auguſt. Der Hnfoberbaurath Julius Hof⸗ mann, welcher an der Erbauung der bayeriſchen Königsſchlöſſer hervorragend betheiligt war und auch die neue Gedächtnißkirche für weiland König Ludwig II. am Starnberger See baute, iſt geſtern 56 Jahre alt geſtorben. München, 6. Aug. Aus Paſſau, 5. Auguſt, berichtet die „Donauzeitung“: Ein hieſiger, junger Mann ging am Sonntag Abend mit ſeiner Braut über die Donaubrücke, wo ihnen ein Ser⸗ geant aus München mit einem Civiliſten entgegenkam. Der Ser⸗ geant drängte den jungen Mann über das Trottotr hinunter. Diefer beſchwerte ſich und erklärte dem Sergeanten, daß beim Paſſiren der Brücke auch für ihn die Beſtimmung gelte, welche zu beiden Seiten der Brücke angeſchlagen iſt, nämlich rechts zu gehen. Der Sergeant riß ſogleich das Seitengewehr heraus, während der Begleiter des Sergeanten einen Schlag nach ihm führte, der ihn aber nur leicht ins Geſicht traf. Der junge Mann flüchtete ſich, der Sergeant im⸗ mer mit gezogenem Seitengewehr hinterher und fortgeſetzt, wenn auch vergeblich, nach dem Fliehenden ſchlagend, bis dieſer endlich ein Verſteck in einem Gaſthauſe erreichte. Auf der Flucht ſchlug der Verfolgte mit ſeinem Schirm um ſich und traf den Sergeanten einmal im Geſicht. Müruberg, 6. Aug.(Schachtournier.) Tarraſch ſiegte über Tſchigorin, Blackburn über Walbrodt, Schiffers über Schallopp. Breſt, 6. Aug. Präſident Felix Faure iſt um 1 Uhr Nach⸗ mittags an Bord des Panzerſchiffes„Dupuy de Lome“, begleitet von einem Geſchwader hier eingetroſſen. Sämmtliche hier anweſenden Kriegsſchiffe gaben Salutſchüſſe ab. Die Bevölkerung begrüßte den Präſtdenten mit lebhaften Kundgebungen. Paris, 6. Aug. Der Caſſationsgerichtshof hat das Urtheil des Schwurgerichts, durch welches Arton wegen Fälſchungen zum Nachtheil der Dynamitgeſellſchaften zu 6 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt worden war, wegen Formfehler aufgehoben. Lille, 6. Aug, Die Beſitzer der hieſigen Metallwaaren⸗ fabriken haben in Folge eines theilweiſen Streiks, alle Gießer, etwa 1200, entlaſſen. Die Beſitzer werden die Gußarbeiten anderwärts vornehmen laſſen. *Brüſſel, 6. Auguſt. worden. London, 6. Aug. Li⸗Hung⸗Tſchang beſichtigte heute mit Gefolge und begleitet von dem Admiral Tracy und dem Kammer⸗ herrn Oberſt Colville die Docks von Portsmouth. Bei ſeiner An⸗ kunft wurde er von dem Kommandanten von Portsmouth Admiral Salmon und den übrigen Marinebehörden empfangen. *Cowes, 6. Aug. Li⸗Hung⸗Tſchang wurde geſtern in Osborne von der Königin empfangen. Der Audienz wohnten der Prinz von Wales, der Herzog von Pork und Lord Salisbury bei. Nachdem Lord Salisbury znch Ae der Königin vorgeſtellt hatte, verlas dieſer eine chineſiſche Anſprache, die darauf ins Engliſche überſetzt wurde. Er ſei, ſo ſagte er, vom Kaiſer von China abgeſandt worden, um die Königin zu begrüßen. Die Königin antwortete, indem ſie den außerordentlichen Botſchafter willkommen hieß und die vom Kaiſer von China ausgedrückten Ge⸗ fühle und freundſchaftliche Geſinnung erwiderte. Um 4 Uhr verließ Li⸗Hung⸗Tſchang Osdorne und kehrte nach Cowes zurück, wo er ſich an Bord der„Alberta“ begab, um nach Portsmouth zurückzufahren. Nach ſeiner Ankunft in Portsmouth ſtattete Li⸗Hung⸗Tſchang dem Prinzen und der Prinzeſſin von Wales an Bord der Yacht„Os⸗ borne“ einen Beſuch ab und nahm den Thee bei demſelben ein. Hierauf erfolgte die Beſichtigung einer aus 47 Kriegsſchiffen be⸗ ſtehenden Flotte, oelche bei Spikhead zuſammengezogen war. Die „Alberta“ dampfte langſam durch die Linien des Geſchwaders, die Mannſchaften ſtanden in den Ragen und die Muſtkkapellen ſpielten. Die Pacht Osborne“ mit dem Prinzen und der Prinzeſſin von Wales an Bord fuhr hinter der„Alberta“, die von den Kriegs⸗ ſchiffen beim Paſſiren mit dem Königsſalut begrüßt wurde. Nach der Parade ging die„Alberta“ nach Portsmouth ab, wo ſie gegen 6 Uhr ankam. Li⸗Hung⸗Tſchang fuhr ſodann nach ſeinem Hotel. Er iſt von der Königin zum Ehrenritter des Großkreuzes des Royal Vietorta⸗Ordens und ſein Sohn zum Comthur deſſelben Ordens er⸗ nannt worden. Kapſtadt, 6. Aug. Eine engliſche Kolonne unter Oberſt Plu⸗ mer ſchlug geſtern eine große Streitmacht der Matabele unter Se⸗ enmbe Umlugulu und 8 andern Führern. Der Kommandant Kerſhaw und 4 Sergeanten ſind gefallen. 15 Mann ſind verwundet. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) *Madrid, 7. Auguſt. Der Senat genehmigte den Bericht der Kommiſſion, welcher die Ermächtigung zur Verfolgung des Generals Boſero wegen Herausforderung des Marſchalls Martinez Campos zum Duell verweigert. Der Bericht iſt der Anſicht, daß es nicht gegen bie Subordinatlon geweſen wäre, wenn Martinez Campos ein Duell mit einem Untergebenen angenommen hätte. *Tbulon, 7. Auguſt. Das Panzerſchiff„Neptun“ iſt geſtern Ahend nach Kreta abgegangen. *London, 7. Aug. Das Reuterſche Bureau meldet aus Capſtadt: Es verlautet, daß die Matabele im letzten Ge⸗ fechte 300 Mann verloren haben. Unter den auf engliſcher Seite Verwundeten befinden ſich 6 Offtztere. Maunheimer Handelsblatt. Mfaunheimer Effektenbörſe vom 6. Auguſt. An der heutigen Börſe notirten: Brauerei Schwartz⸗Aktien 111.50 bz.., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 214 bz. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. Auguſt. Die heutige Börſe zeigte auf den meiſten Verkehrsgebieten etwas feſtere Haltung und das Geſchäft bewegte ſich in etwas lebhafterem Tempo. Die ſchon geſtern bemerkbar geweſene Deckungsluſt war heute in verſtärktem Maßſtabe ſichtbar; außerdem hatte die Spekulation auch mit anderen Anregungen zu rechnen, die der Coursentwickelung förderlich waren. Nachdem die Courſe während der erſten Stunde bei etwas lebhaf⸗ terem Verkehr faſt durchweg langſam im Preiſe hatten anziehen können, war man bei Schluß der offtziellen Börſe entſchieden feſt. Privat⸗Disconto 2½ pet. Frankfurter Eſfekten⸗Societät v. 6. Aug., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 304¼, Diskonto⸗Kommandit 207.45, Ber⸗ Lothaire iſt freigeſprochen liner Handelsgeſellſchaft 149.70, Darmſtädter Bank 158.50, dener Bank 157, Banque Ottomane 107.10, Oeſterr.⸗Ung. Stt bahn 303¾, Lombarden 895/, Prince Henri 91.20, 3proz. Ruſſen 92.50, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.65, 6proz. Mexikaner 92. Türk. Looſe 30.60, Gelſenkirchen 172, Harpener 157.50, Hibernich 177, Laura 153.40, Dortmunder 43, Bochumer 159.70, Concordig 195.50, La Veloce 112.70, Zellſtoff Dresden 95.70, Nordd. Lloyd 116, Gotthard⸗Aktien 166 10, Schweizer Central 138.30, Schweizer Nordoſt 137, Schweizer Union 89.60, Jurg⸗Simplon 104.20, 5proz, Italiener 87.30. Mannheim, 6. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt 15.50—15.75 Gerſte rum. Brau—.———. Weizen pfälz. neu. „norddeutſcher 15.50—15.75 Hafer, bad. 13.50——.— „ ruſſ. Azima 15.——16.—„ ruſſiſcher 18.—14.— „ Theodoſta 15.75—16.—„norddeutſcher—.——. „ Saxonska 15.—.—„rumäniſcher—.———.— „ Girka 15.——.— Maisamer.Mixed.25——.— „ Taganrog 14.75—15.75„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 15.25—15.75 „am Winter neuer 15.——15.75 „ La Plata Kohlreps, deutſch. .—.— „ Walla Walla 16.—.—.—„ Moldau—.——.— „Milwaukee 15.50——.— Wicken—.—.— „ Californier 16.50——.—[ Kleeſamen dſch. neu.—.. „ La Plata 15.25——.— 7 amerik.—.——. Kernen 16.—.—„ Luzerne——— Roggen, pfälz. 12.25—12.50„ Provenc.——ůů—.— „kuſſtſcher 12.25——.—„Eſparſette———.— „rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß 438.50——.— Gerſte, hierländ.—.————.— Rüböl„„ 54.—.— „ Pfälzer—.—.—] Petroleum Faß fr. „ Ungariſche.. mit 20% Tara 21.50—.— „ ruſſ. Brauu————.— Rohſprit, verſteuert 103.50.— 75 10.75—11.—] 90er do. 22.25.— ; U Nr. 00 0 1 2 4 eee 26.— 24.— 22.— 21.25 20.25 17.50 Roggenmehl Nr. 0 20.— 1) 18.— Weizen etwas feſter. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert, Manunheimer Probuktenbörſe vom 6. Auguſt. Weizen per Nov. 14.25. Roggen per Nov. 12.—, Hafer per Nov. 12.10. Mais per Nov..55 M. Tendenz: ruhig. Die Stimmung auf dem Welt⸗ markte iſt eine feſte, da ſich Enttäuſchungen in den Ernteſchätzungen herauszuſtellen ſcheinen. Die Produktionsländer ſind mit Offerten zurückhaltend oder höher. Dieſe Tendenz übertrug ſich auch noch auf unſeren Terminmarkt und ſtellten ſich für Herbſtweizen zahlreiche Käufer ein. Umſätze beſchränkt. Uebrige Mittel vernachläſſigt. Schifffahrts⸗Nachrichten. eeee vom 4. Auguſt. Schi Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Schütz Schiller Rotterdam Stückgüter Bauer Hollandia 77 0 Werr Walpod Köln 5— Reibel Harmonie Rotterdam Getreide 15248 Weſchler Franziska Speyer Steine 900 Hinkelbein Magdalena 7 60⁰0 Hafenmeiſterei II. Weiler Berolina Rotterdam Stückgüter 24000 Schöler de Gruhter Ruhrort Kohlen 21000 Schönau Rynbeurtvaart 12 Amſterda m Stüc güter 55 Höveler W. Egan 7 Rotterdam 5 3000 Witter Vereinigung 1 Antwerpen 7 15843 Striepen L. Striepen Ruhrort Kohlen 24800 Schmitt Fortſchritt Straßburg Stückgüter 2* Eiermann Karolina Ruhrort Naphtalin 2400 Ullrich Vereinigung 19 Antwerpen Stüͤckgüter 16423 Hafenmeiſterei III. Döhmen Hermann Ruhrort Kohlen 20800 Raab Anna Jagſtfeld Sa 1500 Schmitt Solon 5 55 1300 Egner Boele Antwerpen Getreibe 11800 Oſterwaal Henri„, 5 11240 Neuer Neckar Heilbronn Soba 1222 Schäfer Friedrike Hirſchhorn Stückgüter 1⁵⁰ Hafenmeiſterei IV. Grieshaber enriette Mundenheim] Backſteine 705² Handermann atharlna Altrip 55 6⁴⁰ Schwechheimer Seopold Kaiſerwörth 5 550 Kaiſer e Speyer 45 64⁰ Maus„Sinner Maxau Stllckgüter 400 Demmer Morgenröthe Duisburg Kohlen 20650 Plickert Marie 1 5 19783 Tucger Binnchen Sophie 2 5 10056 ops„ v. Finke Ruhrort 7 10950 Mühlenfeld Ida Sophie 15 10 18800 Weidkamp Mathias 1* 20600 Wagener G. Kannengieſer 28 7 5 12898 Remberg T. Schürmann 10 0 21650 Walter Kätchen Heilöronn Gretter 800 Bretzer Karolina 15 1400 Müßig elene 100⁰ F10 5 0 152 1600 obm angekommen, 1600 obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 5. Auguſt.(Drahtbericht der Red Skar Line, Antwerpen). Der Dampfer„Neederland“, abgefahren am 23. Juli von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Dampfer„Havel“, welcher am 28. Juli von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 5. Auguſt, Morgens 11 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Dampfer„Spree“, welcher am 28. Juli von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 6. Auguſt, Morgens 8 Uhr wohlbehalten in Southampton angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Egling er in Mannheim alleiniger, 5 Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent de orddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen. Konſtannz 4,87 Hüningen 8,49 3,85 Abds. 6 U. Kehl! 33,98 8,98 ,88 3,85 3,86 N. 6 U. Lauterburg 5,38 5,32 5,20 Abds. 6 U, Maxau„„. J5,615,48 5,41 5,35 6,29 2. Germersheim 5,35 5,34 5,25 5,18.- P. 12 U Maunheim J5,50 5,61 5,79 5,88 5,41 5,38 Mgs. 7 U. Mainz J3,04 3,17 8,82 3,28 8,16.-P. 12 U. Bingen 22.,66 2,79 2,94 2,84 10 U. Kaub. 3,19 3,373,54 3,51 8,85 2 U. Koblenz„„ ,28 8,16 8,29 3,89 6,29 1 Köln. J3,20 8,31 3,50 3,63 3,56 2 LK.* Ruhrort 2,66 2,81 2,98 9 U. vom Neckar: 4 Manunheim J5,80 ,60 5,82 5,60 5,42 ,32 V. 7 U. Heilbrounn„J0,95 2,05 1,53 1,831,31 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65— Ruſſ. Imperlals—.—— 20 Fr.⸗Stlcke„ 16.22—19 Dollars in Wold„.80—.16 Engl. Souvereigns„ 20.88—84 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, ſetzt l. 4. neben Pfälzer Hof T Paradeplatz. Beſte Bezugsquelle in In⸗ welen, Gold⸗ und Sülbeetbaaben, 2446 Brautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 81 Seidenhaus C 1, 7, Breiteſtraße. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, B A. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) J. Beltermann, E 2, 17 Schneider für feilmere Kerrenracden Lager in eauiſiten en⸗l. Stoffen. 842 828 ———299 99888 ine, Juli En⸗ oge⸗ in bge⸗ in er, el Geueral⸗Angeiger⸗ NAdbelm L. Auduſt Sekann nachuug. 5 Die Bekämpfung der Schweineſeuche betr. (214) Nr. 34 5281. Nachdem die Schweineſeuche neuerdings wieder durch Händler, welche Ferkel aus der bayeriſchen Rhein⸗ pfalz im Wege des Hauſir⸗ handels abgeſetzt hatten, in mehreren Amtsbezirken einge⸗ ſchleppt worden iſt, wird in Ge⸗ mäßheit des 8 12 der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums des Innern vom 21. Juni 1895 bis auf Weiteres angeordnet, daß im diesſeitigen Bezirke Ferkel⸗ ſchweine von Händlern nur dann verkauft werden dürfen, wenn die Thiere laut bezirks⸗ thierärztlichem Zeugniſſe wäh⸗ rend der letzten 14 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande ſich in einer badiſchen Gemeinde be⸗ funden haben. 15356 Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter werden beauftragt, vorſtehende Anord⸗ nung in der Gemeinde orts⸗ üblich bekannt zu machen, den Schweinehändlern noch beſon⸗ ders zu eröffnen, den Vollzu durch das Polizeiperſonal 150 die Fleiſchbeſchauer ſtrengſtens überwachen zu laſſen und jede Zuwiderhandlung ſofort hierher anzuzeigen. Ueber den 812 185 ſehen wir binnen einer Woche Be⸗ richt eutgegen. Mannheim, 3. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Sekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1896 das fünfte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer, bei der am bendile des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 15321 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnuug und weitere Be⸗ treibung zur 150 e, wofür die feſtgeſetzten Ge ühren zu ent⸗ richten ſind. annheim, 4. Auguſt 1896. Großh. Finanzamt: Fachs. Bekauntmachung. Den Schutz der ſtädtiſchen An⸗ lagen betr. No, 19561. Aus den Beeten der öffentlichen An⸗ lagen, insbeſondere in der Bismarckſtraße, am Kaiſer⸗ ring, Friedrichsring und Schillerplatz wurden ſchon öͤfters die werthvollſten Pflanzen entwendet. Wir empfehlen deßhalb die öffentlichen Anlagen ganz beſonders auch dem Schutze des Publikums und ſetzen für die Er⸗ mittelung der Thäter eine Belohnung von 100 M. aus. 14262 Mannheim, 15. Juli 1896. Der Stadtrath: Beck. Verſteigerung von Bau⸗Plätzen. No. 20400. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Samſtag, 8. Auguſt J. Is., Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus dahier II. Stock, ſabtiſch No. 14, nachverzeichnete tädtiſche Bauplätze zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigern: 1. Tatterſallſtraße Nr. 29 — früher M 8 Nr. 9— im Maaße von 454,70 qm.; An⸗ ſchlagspreis 46 M. pro qm.; 2. Tatterſallſtraße Nr. 31, — früher M 8 Nr. 8— im Maaße von 445,85 qm.; An⸗ ſchlagspreis 46 M. pro qm. Der Zuschlag wird nur ertheilt, wenn mindeſtens die Anſchlags⸗ preiſe geboten werden. u dieſer Verſteigerung, bei welcher das Einzel⸗ und dann das Klumpenausgebot ſtattſindet, werben Stelgliephaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan nnd die Verſteigerungs⸗ bedingungen inzwiſchen auf der Regiſtratür Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 17/18 zur Einſicht Aufliegen. 14600 Mannheim, den 22. Juli 1898. Stadtrath: Bräunig. Schaum. Jagerplag⸗Jerpachtung. Nr. 3452, Zur Verpachtung der Lagerplätze Nr. 9, 14 u. 17 am langen Rötterweg Palain des Neckars, wird hiermit Termin auf 14890 Samſtag, 8. Anguſt I. Is., Vormittags 10 uhr in unſerem Büteau P 6, 20 3. Stock anberaumt, und laden wir Steigliebhaber hierzu ergebenſt ein. Mannheim, 30. Juli 1896, Tiefbauamt: Kaſten. Handelsregiſter. No. 39,219. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 140 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:. Veltmann“ in Mannheim: Die dem Bild⸗ hauer Joſef Veltmann in Mann⸗ heim ertheilte Procura iſt er⸗ loſchen. 15329115343 2. Zu.⸗Z. 671 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Cyklop⸗Fahr⸗ rad⸗Werke Mannheim. Max Stern⸗Ellreich“ in Mannheim. Inhaber iſt Mathias genannt Max Stern⸗Ellreich, Kaufmann in Mannheim; die ehelichen d e desſelben ſind zu.⸗Z. 219 deß Firmen⸗ regiſters Bö. III eingetragen. 3. Zu.⸗Z. 188 Geſ.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Noether& Bonne“ in Mannheim: Dem Leopold Kahn in Mannheim wurde Einzelprocura ertheilt. 4. Zu.⸗Z. 596 Firm.⸗Reg. Bb. III. Firma:„Karl Georg Exter“ in Mannheint: Die Flrmd iſt als Einzelftrma erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsſtrma fortgeführt. 5. Zu.⸗Z. 302 Geſ.⸗Reg. Bd. FII. Firma:„Karl Georg Exter in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Geſellſchafter ſind: Karl Georg Exter, Kaufmann in Mannheim und Franz Stephani, Kaufmann in Mannheim; die Geſellſchaſt führt das von der ſeitherigen Einzelftrma Karl Georg Exter hier betriebene Geſchäft ſeit 1. Juli 1896 als offene Handels⸗ geſellſchaft weiter; wegen der chelichen Güterrechtsverhältniſſe des Karl Georg Exter ſtehe.⸗. 596 Firm.⸗Reg. Bd. IJ. Die der Karl Georg Exter Ehefrau Paula geb. Stephani für die bisherige Einzelfirmg ertheilte Procura bleibt auch für die Ge⸗ ſellſchaftsfirma beſtehen. 6. Zu.-Z. 672 Flrm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Maäyer Hocken⸗ heimer senior“ in Mannheim. Inhaber iſt Mayer Hocken⸗ eimer von Hockenheim, wohn⸗ aft in Mannheim; der mit Pievee geb. Oeſtreicher von Mingolsheim unterm 12. De⸗ zember 1867 errichtete Ehevertrag beſtimmt in 8 J, daß jedes der Brautleute von ſeinem Fahrniß⸗ Anee 50 Gulden in die Gemeinſchaft einwirft und ſein ſämmtliches übriges jetziges und zukünftiges Vermögen mit den darauf haftenden Schulden von der Gemeinſchaft ausſchließt. Wilhelm Hockenheimer und Iſage Hockenheim, beide in Maunheim, ſind zu Prbeuriſten beſtellt. 7. Zu.⸗Z. 288 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firmg:„Leonhardt& Roſen⸗ 2 8 in Männheim: ie Weeeae iſt aufgelöſt; Karl 17 0 übernimmt das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und führt dasſelbe unter der Firma„Leonhardt& Roſenſtihl Inhaber Karl Roſenſtihl“ weiter. 8. Zu Zu.⸗Z. 678 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Leonhardt& Roſenſtihl Inhaber Karl Roſen⸗ ſtihl“ in Mannheinmm Inhaber iſt Karl Roſenſtihl, Kaufmann in Mannheim. 9. Zu.⸗Z. 674 Firm.⸗Neg, Bd. IV. Firma:„Sig. Eckert in Mannheim mit Zweignieder⸗ laſſung in Heidelberg.“ Inhaber iſt Sigmund Chriſtian Eckert Kaufmann in Ludwigs⸗ hafen aſeh.; die ehelichen Güter⸗ rechtsverhältniſſe ſind zu.⸗Z. 19 Geſ.⸗Reg. Bd. III. einge⸗ tragen. 10. Zu.⸗Z. 19 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Gebr. Eckert in Mannheim mit Zweignieper⸗ laſſung in Ludwigshafen ie Geſelſchaf iſt aufgelbſt, die Liquidation iſt beendigt, 11. Zu.⸗Z. 633 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Julius Schwab u. Ep.“ in Mannheim: Die dem Max Schwab in Mannheim ertheilte Procura iſt erloſchen. 12. Zu.⸗Z. 461 Firm.⸗Reg, Bd. III.Firma:„Wilh. Schreiber“ in Mannheim: Die Flrina iſt als Einzelſirma erloſchen. 18. Zu.⸗Z. 308 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Wilh. Schrei⸗ ber“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Geſellſchafter ſind: Wilhelm Schreiber und Ferdinand Höl⸗ ſcher, beide Kaufleute in Mann⸗ heim; dieſelben führen das bisher unter der gleichen Firma be⸗ triebene kaufmänniſche Geſchäft ſeit 1. Auguſt 1896 als offene Handelsgeſellſchaft weiter. Die dem Kaufmann Ernſt ride in Mannheim für die bisherige Einzelfirma ertheilte Procura blelbt für die Geſellſchaftsfirma beſtehen. 14., Zu.Z. 258 Geſ.⸗Reg Bd. VII. Firma:„Ludw Poſt“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Geſell⸗ ſchafters Ludwig Poſt aufgelöſt; das Geſchäft iſt mit Aktiven und zaſſiven auf den bisherigen Theilhaber Auguſt Poſt, welcher die bisherige Firma weiter führen wird, übergegangen. 15. Zu.⸗Z. 675 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Lüdw. Poſt“ in Mannheim. Inhaber iſt Auguſt Poſt, Kaufmann in Mannheim; die ehelichen Güter⸗ rechtsverhältniſſe desſelben ſind zu.⸗Z. 258 Geſ⸗Reg. Bd. VII eingetragen. Mannheim, 3. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht UI: Engelhard. Pa. Fetroleum, in fünf Liter⸗Kannen, frei in's Haus, G. Dolleſchall, Schwetzingerſtraße 19/21. Beſtellungen werden un⸗ ſrankirt durch die Stadtpoſt be⸗ fördert. 5415 mis: und Kreis-Ne Finger⸗Ferfeigerung. Am Montag, 10. ds. Mts., Vorm. 10 Uhr wird in der hieſigen Marſtall⸗ Kaſerne der Matratzendünger ſowie der Tagesdung pro Monat September d. Is. aus den Stallungen der Unterzeich⸗ neten Eskadron öffentl. ver⸗ ſteigert. 15318 e ee 7. Auguſt 1896. 4. Eskadron 2. Bad. Drag.⸗Regts. No. 21. Aufforderung. Die Huldigung pro 1896 betr Diejenigen badiſchen Staats⸗ angehörigen, welche am 9. Sep⸗ tember l. Js., dem Geburtstage Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs huldigungspflichtig ind, alſo alleeidesfähigen Staats⸗ ürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, 9 1 ſolche über dem genannten Alter, weſche ſich aus irgend einem Grunde mit der Huldig⸗ ung noch im Rückſtande befinden, oder erſt ſeit einem Jahre die Badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufge⸗ fordert, binnen acht Tagen ſich zum Eintrag in das Verzeichniß er Huldigungspflichtigen dahier, Rathhaus III. Stock No. 38 an⸗ 0 5 15064 Mannheim, den 1. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Martin. Vergebung von Eiufriedigungs⸗Geländer. No. 3547. Die Lieferung und Aufſtellung eines eiſernen Ge⸗ länders(1150 lfd..) für die Straßenüberführung nach dem Anbenhofftadttheil ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach lfd. m. geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt u. mit entſprechen⸗ ber Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 15197 Samſtag, 15. Auguſt er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen u. gegen Er⸗ attung der Vervielfältigungs⸗ oſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. 15197 cannheim, 4. Auguſt 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Strohlieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 500 Centner Handdrüſch⸗ Kornſtroh, 1500 Centner Maſchinen⸗ druſch⸗Kornſtroh oder gepreßtes Stroh. Die ahng at franco Vieh⸗ 0 in monatlichen Poſten nach edarf zu erfolgen und muß bis Ende November d. J. beendigt ein. 15312 Angebote 1 0 bis längſtens Montag, 17. Auguſt 5. Is., Vormittags 11 uhr perſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Strohlieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Skelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwä erſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von s Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. dübt. Schlecht⸗ 2 13 0 1155 Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direktor: Fuchs. Perkauf eiuer Fuhrwerls⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Flgr. Tragtraſt ſon wegen Anſchaffun einer größeren Waage derlauft werden. 12341 Die Waage iß noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Burean K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Junf 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Farren⸗Nerſteigerung. Der landw. Bez.⸗Verein läßt am nächſten 15318 Montag, den 10. Auguſt Mittags 12 uhr im Farrenſtall T 2, 14 einen Jungfarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. Auguſt 1896. Die Direktion. T 2, 16S. T, 12½18. Fortſetzung der Verſteigerung von Specerei⸗Waaren, Tabak, Cigarren, Kurzwaaren, Caffee⸗ brenner, Petroleumapparate, Ladeneinrichtung, ein Wagen, verſch. Waagen mit Gewichten, Mehlkaſten, Glasſchränke und Verſchiedenes mehr. Wozu höfl. 15362 einladet. Adam Boſſert. Reste zu Hoſen, Anzügen und Rebecziehern geeignet, werden rtwährend ſtaunend billig ab⸗ gegeben 14057 Tächlager E 3, 3. eingeſehen Darlehengcassen— Verein Feudenheim. Sountag, den 16. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr findet im Gaſthaus„zum Abler“ eine 15345 Außerordentliche General⸗Nerſammlung tatt, wozu die Mitglieder böf⸗ ichſt eingeladen ſind. Tagesordnung: 1. 88 14 Abſ. 2 hinzufügen: a, Ermächtigung bes Vor ſtandes zum Erwerh und Veräußerung von Liegen⸗ ſchaften. b. Ermächtigung des Vor⸗ ſtandes Mitglieder auszu⸗ ſchließen. 2. 88 16 Verlängerung der Friſt zur ed Bilanz. 3. 88 30. Erhöhung der Stamm⸗ antheile von Mk. 100 auf Mk. 200. 4. 88 35 Abſ. 1b. Auslaſſen der Worte: mit Einwillung des Bürgen. 5. 88 38 Abſ. 4. Feſtſtellung des Betrages, welcher an Mit⸗ glieder als Darlehen gegeben werden kann. Jeudenheim, 6. Auguſt 1896. Der Vorſtand: Joh. Bohrmann V. E Bentzinger d Steinkohlen⸗Ateſerung. Die Gemeinde Ilvesheim ver⸗ 15 die Lieferung von 300 Ctr. Ruhrer Steinkohlen(Fettſchrot), beſte Qualität, für den Winter 1896/97 im Submiſſionswege. Angebote wollen bis längſtens Freitag, den 14. d. Mts. bei Unterzeichneter Stelle eingereicht werden. 1527 Ilvesheim, 4. Auguſt 1896. Gemeinderath. Hoefer. Die auf das Ortsſtraßen⸗ Naa bezüglichen badiſchen ammerverhandlungen und zwar: 14889 I. Kammer 1867%868 Proto⸗ kollheft und Beilagenhefte 1 und 2, 1879/80 Protdkollheft und Beilagenheft, 1889/90 Protokoll⸗ heft und Beilagenheft, II. Kammer 1867%/88 Pro⸗ tokollheft und Beilagenhefte 4 und 6, 1877%%8 Protokollheft und Beilagenheft 4, 1879/850 Protokoll⸗ 1555 und Beilagenheft 4, 1889/0 Protokollheft und Beilagenheft⸗ werden zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe wollen beim Bürgermeiſter⸗ amt Mauuheim abgegeben werden. J 8 2 Jubmission. Der Abbruch der Einzän⸗ muung ſowie Schleifung unſerer im Roſengarten gelegenen Reun⸗ bahn ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Die Beding⸗ ungen find bei unſerem II. Vor⸗ ſitzenden Herrn Jakob Vorgeitz K 4, 11, 8. Stock zu erfahren. Angebote wollen verſtegelt mit Aufſchrift „Submiſſion auf Clubbahn“ bis Mittwoch, den 12. 1 1896, Vormittags 11 Uhr bei Obengenanntem Angetech werden. 14985 Mannheim, 31. Juli 1896. Der Vorſtaud des Veloeiped⸗ Club Mannheim. Schützeufeſtbauten⸗ Abbruch. Von heute an werden wieder 2000 Stück Bord abgegeben zu billigen Preiſen. Ferner 5 2 offene Schuppen. Näh. hinter der Reſtauration vom Schießhaus bei A. Aspen- leiter, K 8, 8. 15057 Wegen Umzugs noch —10,000 Fiter ſelbſt⸗ gekelterten Obſtwein zu verkaufen und wird derſelbe in größeren und kleineren Ge⸗ binden billig abgegeben. 15354 Heinrich Lichtenberger, „zum Löwen,“ 6, 2 Nel ſehr billig, Vorderſchlegel, 70 Pfg. Ig. Gäuſe, Enten Hahnen, Tauben Poularden, Capaunen Suppenhühner ꝛc. leb. Aale, Zänder Rheinsalm 15875 Bülcklinge, Flundern. J. Knab, PB. und, Wanten, „Plankeu, Großh. Hoflieferant offerirt: 15376 Blaufelchen, Bärsch Salm, Soles lebende Bachforellen Karpfen, Kal Zander, MHechte Schellfische Cabllaue, Schollen. Wer leiht einem Rechtsprac⸗ tikanten 2500 Mk, auf Schuld⸗ ſchein gegen Bürgſchaft, Offert, unt, S. Nr. 15858 an die Exped, rkündigu Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr Probe. Außflug betr. zahlreiches Erſcheinen 15351 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sountag, 9. An uſt 1896 Beſuch des 50jährigen Um bittet „Stiftungsfeſtes verbunden mit Fahnenweihe der Privat⸗Krankenkaſſe Bruderſchaft U in Viernheim, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit der Bitte um zahl⸗ reiche Betheiligung ergebenſt einladen. 15371 NB. Abfahrt punkt 1 Uhr 30 Min. vom Bahnhof Mann⸗ heim⸗Weinheim(Neckarvorſtadt) mit Fahrpreisermäßigung. Der Vorſtand. Grand Specialitäten- Cireus Immans Mannheim, auf dem Meß⸗ platz überm Neckar. Heute Freitag, 7. Auguſt, Abends 3½ uhr: Erosss bala- Parads-Vorstellung mit neuem Programm. Auftreten ſämmtlicher erſten Kunſtkräfte des Enſembles. Neu! Zum erſten Male: Neu! Ein Rendez-vous auf dem Lande. Große burleske Groteskpanto⸗ mime, die beſte engliſche Pan⸗ tomime, letzte Novität, ausge⸗ führt von mehreren Damen und Herren der Geſeſellſchaft. Morgen Samſtag, 8. Aug. 1896. 2 große Vorſtellungen: Die erſte Nachm. 4 Uhr: Familien⸗ Vorſtellung zu ee ſen. Die zweite Abends 8 Uhr: Große Brillant⸗Vorſtellung. vnntag, 9. Auguſt: Unwiderruflich letzte Bor⸗ ſtellung. 15349 Beelles Heiraths⸗Geſuch. Ein junger Mann, 29 10 re alt, evg., Geſchäftsmann, ſucht die Bekanntſchaft eines anſtändt en Mädchens behufs baldiger Ver⸗ ehelichung zu machen. Gefällige Offerten unter A. D. Nr. 15358 an die Exped. d. Bl. Heirath. Geſchäftsmann, Ende soer, mit gutgehendem Geſchäft, wünſcht ſich; zu Damen aſſenden Alters mit einigem ermögen wollen Briefe unter L. M. és an Rudolf Moſſe, Heidelberg ſenden. 15869 Neben kinden Sie in dem unterzeichneten Spezial- Gsschäfte stbsts eine sehr gute Ausvrahl Welche, um das hager curant Zzu erhalten, abgegeben werden, laut Verzeiehnise Im Verkaufeslokal. Tabctan Has von Derblin 0 1, 2. O 1, 2. Zur Feststellung des Bedarfes Höhe u. Um- fang der betr. Räume erforderlich. 88 Unterzelchnete empflehlt ſich zur Ertheilung gründl. Klavier⸗ Unterrichts, ſowie vierh. Kla⸗ vier⸗Spiel. 13506 Frau J. Voiſin, 1 2, 9½, 2. 8t. ugsblakl. Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗ Credit⸗, Privat⸗ Vermögensverhältniſſe, ſowie Einzug von verfallenen Rechnungen und rückſtändigen Forderungen erledigt gewiſſenhaft und prompk das Allgemeine Auskunftsbureau J. L. Bürkel, Mannheſ, P 4, 1,(Planken). Neuer Hedicinal-—⸗ Mannbheim(E..) (gegr. von Franz Thorbeeke). Sonntag, 9. August 896, Nachmittags 2 Uhr Arosses Wald-Fest mit Volksbeluftigungen und Kinderſpiele im Neckarauer Wald (verlängerte Stephanien⸗Promenade). Während des Feſtes ſtehen am Rheinpark Omnibuſſe zur gefl. Benützung(Hin⸗ und Rückfahrt). 18007 Bei ungünſtiger Witterung fällt das Feſt aus. Odenwald-Club. Section Mannheim-Ludwigshafen. Sonutag, den 9. Auguſt VI. Programm-Tour: Aglaſterhauſen— Mörtelſteiner Neckar⸗ halde— Minnaburg— Zwingenberg. Abfahrt 5 Uhr 25 Hauptbahnhof. 85 Marſchzeit 5 Stunden. Fahrpreisermäßigung. ſchaff lche Eſſen in Zw Wande letztere für das gemein⸗ iche Eſſen in Zwingenber kk..50 ilt der Führer am Bahnhofe 5 8 eee 9 0 Deutſch⸗ſotiale Aeſorm.Paurtef in Baden. Freitag, den 7. Auguſt er., Ahends 8½ Uhr in dem Saale„Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. öffentſicher Vortrag des Reichstagsabgeordneten Jimmetmang aus Dresden. Thema: Des deutſchen Mittelſtandes Freunde n. Feinde. Alle nationalgeſinnten Männer ſind willkommen, Der Parteivorſtand: 15178 W. A. H. Köster, Tallz-Inſtitut J. Ochröder. SSRWarges LisxrarR. Sountag, den 9. eStu Uuhr 138870 Repetir-Stunde. Mlaunheimer Parkgeselſſchaff. Samſtag, den 8. Anguſt, Abends—11 Ühe Zu Ehren der Auweſenheit des Mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſerfachmänner⸗Vereins Grosses Concert der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann, Nalieniſche Nacht. Geleuchlung der Parkaulagen. Sonntag, 9. Ang., Nachm.—6, Abds.—11 Uhr Grosse Concerte der Kapelle Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten freß 15311 Der Vorstand. Neu fuftkurort Aindenfels l.. Neu eröffnet! HOtel Victoria. eröffnet! In prachtvoller einzig freier Lage mit Garten umgeben, hält geehrkem reiſendenPublikum liene comfortable eingerichteten Zimmer und Salons beſtens empfohlen unter Zuſicherung prompfer und reeller Bedienung. Penſion—5 M. Spielplatz für Kinder Bäder 9580 und Wagen im Hotel. Inhaber W. Obermeier⸗Rauch. Langjähriger Fachmann im In⸗ u. Auslandez 300 Meter LUftourort Altweier aber Meer Südvogeſen.— Station Rappoltsweiler(Ober⸗Glfaß) öotel„zum Brézouard“ Penſionspreis mit Zimmer 4 Mk. täglich ohne Wein. Bäder im Hauſe. Proſpekte frei. Beſitzer: J. Lentz. 7 Neustadt a. H. Herrlicher Ausflugsort. Reizendſt gelegene Stadt der Rheinpfalz. Wunderbare Laudſchaftsbilder. Auf jeder mäßigen Anhöhe entzückende Feruſichten. Spazier⸗ änge nach Haardt, Schönthal, Hambacher Schloß⸗ Markirte Wege. Gute Hotels. Treffliche Weine. Trauben⸗ kur. Jedem Naturfreunde ſehr zu empfehlen. 14438 erusalemer Weine direct von den deutſchen Kolonien Paläſtinas, 7179 Vorzügliche Kranken-, Tisch- u. Desertweine von Mk..20 an pr. Flaſche od. pr. Liter offen; garantirt naturrein. Feinsten Palästina Schleuderhonig pr. Pfund zu Mk..— u. Mk..20. Lager in Olivenholz⸗ u. Perlmutterwaaren. FErnst Unberger, 2, 22. Müunnpeim; General⸗Anzeiger. 2 Kaffee Preis Abſchlag habe ich auf Grund meiner letzten direkten Einkäufe und der gefallenen Kaffeepreiſe mals eintreten laſſen und verkaufe jetzt meine früheren Sorten pPerl⸗Kaffee von.60 per Pfd. zu M..50 per Pfd. 10 Pfg. billiger 5 150 per.40 10 Sommertheater Mannheim. Badner Hof. Freitag, den 7. Auguſt, Aufaug 3½¼ Uhr Jubiläums⸗Beneſiz zur Feier der 25jährigen Bühnenthätigkeit des erſten Helden und Liebhabers Herrn Emil Hochberg. 11— T der Cäcillen-Kapelle. Senſattonsſtück erſten Ranges. In Deutſchland und Oeſterreich theilweiſe verboten. In Manſiheim no Arbeitsmarkt Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. S 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal Bäcker, Buchbinder, Vürſten ß — nicht aufgeführt. 50 55 95 55 55 2 9 50 AArn AOllltar macher, Holz⸗ und Beindreher 5— +2 1 19: Friſeure, Metallgießer, Former, 90 9.60 per 90 großbohnig.50 90 99 10 29 90 geitgemälde! ee 8 0 Hlaſer Ra ecte e Zei älde in 5 Akzen und einem Nachſpie eſprengte Feſſeln“, Ofenſetzer, Arbeiter f. Harzpro⸗ 5 5.50 per 55 31 A. 140 55 5 10 5 5 nach dem e Roman der Gartenkaube. dutfton, Küfer für 0) A90 deh Kaplau Benedikt: Emil Hochberg. Anſtreicher, Maurer, Schiefer⸗ 0 8 15 95 1 55.40.30 10 5 5 Bons zu ermäßigten Preiſen(Sountags⸗Preiſe) Schloſſer für Bau, Huſteſchlag⸗ 1 30 kr 1 20 10 Herr Emil Ho 19 75 iſters des jetzigen ſene 5 118 „ S fmeiſters de e ⸗U. Möbelſchrei 39 99 0 5 99 5 55 0 99 99 90 99 Großherzogs von Meckſenbur ⸗Strelitz, erhielt Anleſtung er Geublnather Schuhma 182S1 1 20 1 10 10 roßherzogin von dem Hofſchauſpieler Oberländer in Berlin den ler,(Hechler), Steinhauer f. Sand⸗ 5 55 70 0 Pet 55 5 5 77 70 15 95 erſten dramatiſchen Unterricht und betrat am 8. Auguſt 1871 im ſtein, Spengler f. Bau⸗ u. Laden⸗ mi Seebade Colberg als Prinz Gaſton in Donna Diana“ die welt⸗ arbeit, Tapezier, Wagner, Zim⸗ 5 iſchung braun.10 per.00 10 bedeutenden Bretter. Die nun ſulbnban Jahre geſtalteten ſichf mermann. und ſchwarz 59* 99 99 5 0 35 99 5 99 mit wechſelvollem Glück, in denen Engagements in Petersburg, Lehrlinge. Abfall⸗Kaffee ſchwarz geröſtet per Pfd. 75 Pfg. und 90 Kaiſers Kaffee⸗Geſchäft Mannheim: Kunſtſtraße, N 3, 78 im Hauſe der Nemnich'ſchen Buchhandlung(Neu eröffnet) und Breiteſtraße H 1, 7. Größtes K direkten Verkehr mit den Konſumenten. Fir dir Reiſt empfehle meine große Auswahl eompleter Reiſe⸗Neceſſaires und Erſa tztheile hierzu. Reiſerollen, Schwammtaſchen ſund Schwämmeé. Reiſeſpiegel, Brennlampen und ⸗Eiſen. 0 e 2 ut⸗, Taſchen⸗ Zahn⸗, Nagel⸗ und Bade⸗Bürſten, Nalſe⸗ mützen, Eßbeſtecke, Taſchen⸗ Meſſer.⸗Scheeren, Kravatten, Handſchuhe, Hoſenträger, Porte⸗ monnales ꝛc. ꝛc. 2985 Alles in vorzüglicher Qualität zu billigen Preiſen. H. A. Boske, O 2, 1. Sbußwaarenkager 3. 10.& 3, 10, Bringe hiermit meine gut aſſortirten, von beſſer. Leder⸗ matertal hergeſtellten Schuh⸗ waaren zu den billigſten Preiſen, in empfehlende Er⸗ innerung. 13848 V. Mohr, Schuhmacher, 3, 10, Kirchenſtr. —20000 Mk. auf gute 2. Hypotheke 5 Offert. Unt. Nr. 15179 an die Exped. Nachweisl. wirkſamen Nach⸗ hülfeunterricht in Sprachen Und gtealien ertheilt erfahrener 14642 umeldungen 6 7, 12, 3. St. Wer ertheilt einem Fräulein Unterricht in der ein⸗ fachen und doppelten Buch⸗ führung? Gefl. Off. unt. Nr. 15204 an die Exped. ds. Bl. Wozu ſich von Juſekten ſtechen laſſen! Dr. Maſon's Schnaken⸗ Mücken⸗, Fliegen⸗Schutzſtift verhindert durch ein uns an⸗ genehmes, den Inſekten aber Unangenehmes Parfum, daß wir überhaupt die läſtigen, merzhaften Stiche erhalten. b Striche mit dem Stift über Geſicht, Wt ꝛc. genügen um unſern Blutſaugern den Apetitt zu verderben. Erhältlich r. St. 25 Pfg. in Apotheken, rogerien ꝛc. 152283 Ghem. Fabrik Ihlenburg& Cie. Fraunkfurt a. M. Man achte auf„Dr. Maſons“ Namen. behandelt brieflich, glebt ſchnell ſtarkſten Haar⸗ und Bartwuchs. Zahlreiche glänzende Erfolge, erproßt u empfohlen von hervorragenden Profeſſoren und Aerzten, Staats⸗ u. Sanitätsbehörden aller Sänder. Langjährige praktiſche Erfahrungen. Proſpekte koſtenfrel. F. Kiko, Herford(Westf) 2350 Es wird ſtets zum 62 Waſchen und gügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2, Breiteſtr. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreſbungen, beſorgt billigſt Ans. TLutz, U3, 20, Anbndasedsdsds8ds Hoftheater Altenburg(6 Jahre), 5f. mußte erfa Roſen⸗ und eine Dornenkrone. Möge der heuti freundliche Aufnahme und zahlreichen Beſuch ſich immergrünen Blatt in dem Kranze ſeiner Erinnerungen geſtalter Utz& Maſchinen⸗ und Waagen⸗Fabrik Nklebegan Mannheim 0n empfehlen Ludwigshafen: Bismarckſtr. 57. affee⸗Importgeſchäft Deutſchlands im 1 1. 130 Filialen. 31 2 Grosses Interessel Es dürfte für Dame von großem Intereſſe ſein, meine ganz enormen Lagerbeſtände in folgenden Hochſommer⸗ Neuheiten zu beſichtigen. 11655 mit nuſ. Aniperſal⸗ Entlaſtung n. un Wasch-Costlime Loden-Costüme. perb 2 Wasch-Hausroben Staubmäüntel Wasch-Blousen Spitzen-Umhänge Billetdruckapparat. Schwarze u. farb. Kragen Golf-Capes(Nouveauté) 1. 10 F., 10 Murktſt. Sophie Link, Murktfr. In meinen Schaufenſtern ſind ſtets ca. 120 Pidcen zur gefl. Anſicht der Paſſanten ausgeſtellt. D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. Krahnen, Außüge und Winden mit gewöhulicher oder unſern patentirten Bremsvorrichtungen D..-Patente. Wollene Blousen Seidene Blousen. Günther's Kaminaufſätze fanatenanee D. R. G. Muſterſchutz No. 28 368. 1099 bieten jede dauernde Befriedigung gegen ſchlechtes Ziehen der Kamine u. Rauchen der Herde ze. Viele andere koſtſpielige Conſtruktionen wurden bisher entfernt und durch meine Kamin⸗Aufſätze erſetzt.— Lieferung auf Probe.— Proſpecte mit prima Referenzen gratis. Fangdendedeseneseeseeesedes * 8 Abonnemenks⸗Einladung z auf die Lachzeitſchrift Das Aheinschiff: * Offizielles Publikations-Organ der Westdeutschen Binnenschifffahrts-Berufsgenossenschaft. Central-Organ für die Interessen der Schifffahrt und des Handels auf dem Rhein und seinen Nebenffüssen. Abonnementspreis pro Quartal Mk..55 Pfg. 8 Die Fachzeitſchrift„Was Nheinschiff“ erſcheint wöchentlich 1 Mal, Folio⸗ Format, je 8 Seiten groß, in hübſcher Ausſtattung, und bringt zuverläſſige Original⸗ Correſpondenzen vom Rhein und ſeinen Nebenflüſſen. Ferner erſcheinen in jeder Nummer mehrere Original⸗Aufſätze über Schifffahrt und Handel von Aukoritäten erſten Ranges; auch die Mannheimer Wochen⸗ und Waarenberichte finden durch die guten Informationen allgemeine Anerkennung. „Die Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff“, huhleich offizielles Organ der Weſt⸗ 2 deutſchen Binnenſchifffahrts Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Olſtsbeſtber den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der Schifffahrt in Bezlehung ſtehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schiffahrt des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum * ein unenbehrliches Fachblatt geworden. „Das Rheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanälen beſt V verbveitet und haben deßhalb einſchlägige Inserate Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ in Mannheim, E 6, 2. Für Hand⸗ oder Motorenvetrieb. Sammel-Objekte. Briefmarken, Liebigbilder, Postkarten mit Ansiohten ſtets in Auswahlen vorräthig und kaufe ſolche an. M. Hep., Papierladen U I, 3, Breitestrasse. — Jos. Schuck, J2, 2, Buchbinderei⸗ und Vergolde-Aenſtalt Geschngte: Kelelame-Tasein, HAreseanten in Golde, Alumintum⸗ und Farben⸗Prägung, Sinnsprüche, Wirthschafts⸗ Cafer und Hötel-Plakat Thürschilder. ete. 5 44080 Hypotheken-Darlehen à 3% 4 bis 4 0 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920 Louis Jeselsohn, L 13, 13. Aaananssosddenense Im Anfertigen von 1295 Damen- u. Kinder-Garderobe empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung Gescehw. Levi, G 7, II. 3. Stock. G 7, II. (Baumsir. Würtz.) 10976 N Aaaaaneeneeneneses * Ban 1848 2. Stoc. 5 * * * Ananndeseanseedereneseeensesseeeebsennees 0 ubur Neu⸗Strelitz(3 Jahre) dem zünſtler eine günſtige Zukunft zu ſichern ſchienen, aber auch er hren, daß die Schauſpielkunſt zwei Kronen trägt, eine ge Tag durch K ihm zu einem N. Möller, Direktor. Leitz 77 Waagen ieder Couſtrnction u. Fragktaft Bäcker, Bildhauer, Buchbinder, Buchdrucker, Dreher, Friſeur, Gärtner, Glaſer, Goldarbeiter, rüfer, Lackirer, Lithograph, Maler, Metzger, Sattler,Schloſſet, Schmied, ußmacher, Scheine Spengler, Steinhauer, Tapezier, l. Uhrmacher, Zimmermann, In⸗ ſtallateur. Ohne Handwerk. Einkaſſirer, landwirthſchaftl. Arbetter. Weibl. Perſongl. Einlegerin, Dienſt⸗Mädchen, bürgerl. ko Hausarb., Spül⸗ chn. Reſtaur.⸗ u. Herrſchafts⸗Köchin, Lehrmäd⸗ en für Büglerei, Büglerin, immermädchen, Fabrikarbeiterin Pierpeihſchafß Kellnerin für Bierwirthſchaft, Kleiderma erin, Maſchinenſtrickerin, Verkleberin, Sortirerin. mädchen f. Stelle 5 Männliches Per ſonal. Buchdrucker, Schrlftſetzer, Schweizerdegen, Mechaniker, Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer, Zuſchnelder. 1 1 ne Handwerk. 5 ufſeher, Bureaugehilfe, Fa⸗ deitalle er, Portier. Weibl. Perſonal. JJ. Weißzeugbeſchließerin f. Hot Jau ce Mionededden Wäſcherin. 15868 [DEin Parquet-Platz, Abonnement A, 6. Reihe links, iſt abzugeben. 15346 2 2, ITa, 4. Stock. Student ertheilt billig Nachhilfeunterricht, Auskunft ertheilt die Exp. 15344 füründl. franz. Unterricht beſonders Converſation, wird an Damen, junge ädchen und Schülerinnen, dei mäßigem Pehe nach e⸗ thode Gehee ertheilt. 6193 Ia. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Rah. iln Ber ag. FFCCCCCCCCCC die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim bl I achhilfe⸗Unter⸗ bicht 8 fenſte u. Ordnung gelangen, wollen nach Raiſerring 1 Treppe. Es iſt das beſonders für 79 8 Gnpehkungen f chüler. ute ehlungen ſtehen zur Seite. l ere Aeasrün 3 5 gerne erthei 13488 E 2 ſaren Waschon und Bügeln angenommen und prompt und bi 1 88868 „19, parterre. ſer u. gcbligeh de Mig⸗ a erechnung. Für einen 2 jahrigen Knaben gute Pflegeeltern mit ſtrammer Zucht geſucht. 15868 Offert. unt. 8. F. No. 15886 an Verloren. Geſtern Montag Vormittag ½12 Uhr wurde in dem hieſigen auptbahnhof eine Brieftaſche mit 850 20l. en Papiergeld u. iwatnotizen verloren. ehrliche Finder wird ge⸗ beten, den Fund gegen eine Be⸗ lohnung von Mk. 50 im Laden⸗ 2,, Marktplatz, abzu⸗ geben. 15168 Eine arme Frau Pfründnerin) verlor ein Paar neugeſtrickte braune Socken. 15826 111 eben„Kath. Bürger⸗ hoſpital“, E 6, 1. 15326 Verloren. Am Sonntag eine goldene Vorſtecknadel, Velociped darſtell., verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieſelbe gegen Be⸗ lohnung abzugeben. 15350 Schwetzingerſts. 5 dei Rief. Inkunſ Halbſtück geſucht. Gefl. Offerten unter No. 15296 an die Erped. d. Bl. 5 Art. 15. tal. ſten⸗ her, 1* pſer, peß eit, efer⸗ el, ag⸗, ſſel⸗ Ner, Sei⸗ and⸗ den⸗ im⸗ der, eur, iter, ſ ſer, ner, ier, n⸗ Iftl. hen, zül⸗ ur.⸗ äd⸗ rin, für in, in, al. er U er, iſt, ee 4ä 2 e 5 „ Am Alkar!! Hetragene Militär⸗Mäntel. 1 Winter⸗Neberzieher, 1 Anzüge, 5 Joppen, Schuhe⸗ u. Stiefel, 5 ſcnnentliche Artikel bezahle ie 1 Preiſen. 15029 Weilmann, E 8, 8. Synagoge gegenüber. Zu verkaufen 111a in Heidelberg mit hübſchem Garten und auf Wunſch mit anſtoßendem Berg⸗ ſtück in ſchönſter Lage(An⸗ Iage), enthaltend: 18 Zimmer, Baädezim., Küche, Manſarden ꝛc. Näheres durch Herrn F. W. Napp, Heidelberg, Land⸗ Hausſtraße 21. 14445 Wirthſchafts⸗Perkauf Wielhſcheſ, e rthſchaft, an 2 Straßen ge⸗ legen, eirca 1300 Mtr. Fläche e, billigſt zu verkaufen. 44716 Hanf, Agent. Käferkhal, Manhe e 74. Einem ſungen Manne, welcher geſonnen iſt, ſich ſelbſtſtändig zu machen, wäre wegen Aufgabe des Geſchäfts Gelegenheit geboten, ein Colonialwaaren⸗Lagerpreis, werth zu übernehmen. 14862 Offert ſind zu richten unter C. Nr. 14862 an die Expedition Für Schlosser. In Freiburg iB. iſt eine ſeit 40⁰ Jahren mit Erfolg betriebene Schloſſerei ſammt Inbentar, Fa⸗ milfenperhältniſſe halber ſoforkzu verkaufen. Auch könnte das Haus mit übernommen werden. Offert. erbitte unter No. 15363 an die Exped. dſs. Bl. 77 Pueumatic⸗Nad, leicht, gut erhalten, preiswerth u verkaufen. 14755 chwetzingerſtraße 16b, 3. Stock. Ein Pneumatic⸗Niederrad, renommirtes Fabrikat, wie neu, billig gegen Baar zu ver⸗ kaufen. 12652 Näheres F 3, 3½ 2. Stſt. Adler⸗Nenner, 10g,Wölere Wenn Mod., we, gefahren, preiswerth abzugeben. Näh. bei Otto Kehrhegez 1 D 3, 4, 8. Stock 1 Zweirad 5 125 erhalten, 1 8 Stehpult zu verk. C 1, 3. St. 15328 Ein ganz neuer Maſtt⸗alnto⸗ mat(Fidelio) wegen Platz⸗ mangel; ebenſo eine ganz neue Waſchmange billig zu verk. Näheres in der 88 0 bieſes Blattes. 14726 Für Metzger! 1 gebr. ee bill. zu verk. G 5, 15. 15237 Gut erhalt. gebr. Fenſter bill. z. v. U 6, 5. 14868 Handwagen billig zu verkaufen. A, 6. 14702 Auf dem früher fPorgerſſchen Anweſen B 7, 18/19 hat Unterzeichnete eine Legeldage Einrichtung, ein einſtöckiges Gartenhän chen, ein zwei⸗ ſtöckiges Gartenhäuschen mit beiderſeitigem Laubengaug u. eine eiſerne Wendeltreppe zu verkaufen. 15319 N. Architekt, G 8, Hölz. Wendeltreppe m. Geländer, 9,33 m Stockhöhe, 0,3 m Tritt⸗ 55 wegzugshalb. bill. 85 A 2, 2, 2. St. Ggebre Kinder⸗ ſowie Nähmaſchine billig zu verkaufen. 15352 RE 3, 4, 8. St. 1 Waſchmaſchine für Hand⸗ u. Maſchinenbetrieh zu verkaufen. Näheres im Verlag. 14746 2 Bektladen m. Roſt, 1 Schrank, 1Kanapee, 1 Waschtonmode mit Marmorplatte zu verkaufen. 14427 0 6, 2, part. rechts. 1 Federnrolle, 20—80 Etr. Trgkr., verkaufen. 14745⁵ Feick ert, 11. Querſtraße 34. Ein noch wenig gebrauchter, 2 gehender Petroleum⸗ otor(2 Pferdekräfte) iſt wegen Veränderung unſeres Ge⸗ ſchäftes unter günſtigen 9505 ungen zu verkäufen. Eiermaun 8 lets, Dampfpeitſchenfabrik. Michelbach bei A glaſterhauſen. 1 Dampfmaſchine(s bis 10 Pferdekr.), 1 Dampfkeſſel, 1 eiſernesKamin, 1 Reſervoir, 2 Kreisſägen, 1 Hobelma⸗ ſchine, 1 Holzhackmaſchine, mit Riemen. Auch kann die Fabrik mit ver⸗ kauft Benete 10 elleuſtraßze 18, 14770 Mannheim. Chaiſengeſchirr. Ein Einſpänner⸗Chaiſengeſchirr faſt neu, billig 30 verkaufen. 18841 P 1, 5, Cigarrenladen. Bücherſchrank dug zu verkaufen. 14206 Näheres in der Exped. dſs. Bl. g. Pofhund, 2 14622 G 2, 3 Füeleben Ein Leonberger Hund, 2 Jahre alt, rachtvolles Thier, eee 155 treu und wach⸗ ſaat 78 em Rückenhöhe, iſt Um⸗ tände halber für den Preis von M. 150 zu verkaufen. 14446 1414. uskunft in der Expedition. Linige tüchttge Monteure für Licht⸗ und Telegraphen⸗ feung finden no gun 232 vankt E Kirchuer, D 1, 11. Fü ein größeres Manufactur⸗ wäarengeſ äft wird ein an⸗ gehender 15281 * Commis chriſtlicher Confeſſion für Verkauf und Comptoir geſucht. Ifferten nebſt Photographie u. Gehalts⸗ anſprüchen unter E. 27883 an D. Frenz in Mainz. Für ein Fabrik⸗Geſchäft wird ein in Mannheim u. Umgegend gut bekannter, verheirath. Fuhrknecht, welcher gut mit Pferden umzu⸗ gehen verſteht, ſofort geſucht, Offerten unter Nr. 15277 an die Expedition dſs. B Blattes. In We IIB. Sehr leiſtungsfähiges Pfälzer Haus ſucht tüchtigen Vertreter. Offerten unter„Dein“ an Rudolf Moſſe, Dürlheim ah. —6 Schmiede Heſug SHormuth, G 5, 125 Sehrmädchen machen geſucht. Expedition. Gewandte Fellnerin 975 dauernde Stellung. 15374 Brauerei Hochſchwender. Tüchtige, ſelbſtſtändige Taillen, arbeiterin und ſelhſtſtändige Rock⸗ arbeiterin ſofort für dauernd ge⸗ ſucht. Näh. im Verlag. 15072 Lehrmädchen, welches das Büte geln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen ſo⸗ fort eintreten 34136 5 I1, 2 breite Straße. Lehrmädchen aus beiſerer Familie für Atelter und Laden geſucht. 15864 Carl Held, C 3, 9. egen Lohn ein braves ſleſßges Mäßdchen, welches gut bürgerlich kochen und alle Haus⸗ arbeiten verrichten kann, geſucht. Solche, die noch nicht hier ge⸗ dient haben, werden bevorzugt. Näh. in M 1, 10, 1 Treppe. Ein Mädchen für häusliche Arbeit ſofort geſucht. 15034 5 G, 6, parterre. Geſucht ſof. bürgerk. Köchin, aus⸗ und Kindermädchen in Privat u. Wirthſchaft. 15055 Frau Bokarbt. F 4, 9. Per ſofort eln 120 ſucht. + 6, 35. Mädchen für NN 9 15118 N A, 24, 1 Tr. höch. Gesuckt eine Frau oder Fräulein eſetzteren Alters, N mit dem Publitum u verkehren verſteht, auch Weißzeuguäherin oder Kleidermacherin zum ſofortigen Eintritt bei angenehmer Sfel⸗ lung. Ofſerten unter Angabe der ſeitherig. Thätigkeit unter Nr. 15256 beſorgt die Erped. d. Bl. Ein küchtiges Mädchen wird als Aushilfe ſofort geg. 11 55 Lohn geſucht. 525⁵1 Bismarckplatz 19, 4. 8 ock. Ein Mädchen das gut bil lich kochen kaun, von einem jungen 9175 zum Weie Eintritt geſucht. 15 Zu erfkagen K 7, 29, 2 Stot Ein ordenkl funges Mädchen geſucht für Kind und Waare ausgutne en. B 2. 16. 87 Elne reinlſche Monatsfran zum Büregureinigen ſofort Näh. im Verl. 15878 19l 1— zum Kelder⸗ Näheres in der 15073 Geblld. Frl., in Seotap Maf ſchinenſchreiben, ſowie vor⸗ kommenden Bureauarbeiten be⸗ wandert, ſucht Stellung. Gefl. Off. u. C. L. Nr. 15177 an die Expedit. ds Bl. 15177 Junge ſlege Fran empfiehlt ſich zur Pflege bef Wöchnerinnen. Dieſelbe geht auch auswärts. Näh⸗ K 4, 6, 4. Stock. 15188 Mäbchen ſuchen ſofort St 152838 J 2, Porfskte Lüchi empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u. ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuſicherung billigſter Bedienung. 11000 Näh. in der Exped. dſs. Bl. Pfina Falzzisgel ſind zu haben vom 15103 Ziegelwerk Obvan. Tücht. Friſenvin nimmt noch einige Kunden an, in u. außer dem Hauſe, bei billiger Berech⸗ nung und prompter Bedienung. 14142 Leheling mit guten Vorkenntuiſſen, für ein Kaffee⸗Eugros⸗Ge⸗ ſchaͤft geßbcht. Oſfert. unter Nr. 15327 beſorgt die E 175 ds. Bl. 1 Jehtliugs⸗Geſuch. Auf das Bureau einer General⸗ wird ein Lehrling ge⸗ ſucht, der ſogleich er⸗ hält. Offerten sub A. 15347 an die Exped. dſs. Bl. von—7 Räumen per 1. Sep⸗ tecgef u miethen geſucht. ff. an F. R. bofte postale 85 el ichtk!k! Eln gebrecheiches Mädchen aus guter Familie ſucht Unterkunft in beff erem ih 90 en Ver⸗ gütung; bringt ihre Möbel mit. die Irxpedition ds. Bl. parterre-Wonnung mit Sürsau u. Lagerraum in frequenter Lage, möglichſt Oberſtadt, geſucht. Offerten unter J. W. Nr. 14415 an die Expedition ds. Bl. 14415 Mesucht auf ſofort 1 oder 2 möbl. Zim. elne 1155 zwei S Zegen hoch, in geſunder Lage. ſerten unter No, 15319 an die⸗ Exped. d. Bl. Eimmer. r wünſcht 1 incl. Kaffee muſik.) im Pre bei beſſ mit 5 Fau 31 gang bei Juut Offer ten Offerten unter No. 14711 an Fi nebſt 2 Man⸗ ſarden und 2 Kämmern, im 5. Stock, Speicher und 2 Kellerab⸗ Feen en, Gartenantheil, nebſt ewächsh haus; ein Compton. ein AMbeiges Ma azin aut Sas⸗ motor, auf 1. Juli d. J8. oder 4 55 zu vermiethen. äheres ei Joh. Hoppe, N 3, 9, 3. Stock. 18836 Bad ꝛc. per 1. Januar 1897 od. ſpäter zu verniiethen. Näheres K. einer, O 1, 17. 14891 nächſte Nahe des Haupt⸗Bahn⸗ hofes, ſch. abgeſchl. Wohnung, 8 gr. Zim,, Küche und Zubehör ſofort ſu verm. 1465 Schloßgarteuſtraße L 11, 28b, 2. Stock, ſchöne eleg. Wohn“ 6 Zim., Bade⸗ zim. u. 0 bis 1. Sept. od. ſpäter z. v. Näh. 3. Stock. 14705 2 0 2, 3˙⁰ Seitenbau, 3. St., 2 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 2 St. 15110 03, 3 Zeughansplatz 0 4, 14 Ageſch Stock, 4 Räume, als Wiea Rechts⸗ anwalt ꝛc. od. Wohnung f. led. Offizier ſehr geeign, pr. 1. Okt. zu verm. Näh. daſ. 0 100 Dreher Fiſcher. 0 4 3. Stock, 5 4 5 Zub. zu v. 14252 0 4, 14 Seitenbau, 2. St., 2 Zim., Küche, Kel⸗ ler, Manſatde ev. noch 2 weitere Zimmer, für kl. Beainten ſehr Zeeignet, per 1. Oktoberkzu verm. Näh. daſelbſt part. bei 75 ſcher. 15211 04 10 8 419 +. Stocf,—3 Fim. U. Kücheſuv. 14710 Eine geotere ſchöne U 5, 4 Wohnüng mit allem Zubch⸗ zu vermiethen. 18507 J 6, 12 1 ben. D 7 nächſt d. 5 abgeſchlz 2. St., 4 Zim., Küche ꝛe. per 1. Nov. preisſw, zu verm. Näh. N 2, 5, 3. St. 15076 E 3 u. 4. Stock, je 2 192 U 39 15 und 9805 ſofort zu vermiethen. E 7• 1. Gaupenzim. an eice Perſon zu v. Schön, leeres 55 zu verm. 15048 8. NI2 +5 55 Parterre ohnung, in welcher bisher ein ft betrieben wurde, mit übe zu vermiethen. 15861 Nä eres Hahnhofplatz 7. F 5, 5 Part⸗Wohn, 9 Zim 0 Yu. Küche, als Läden od.—— v. 1477 gerckum. gga mit Hof u. Keller⸗ 0 17 135 räumlichkeiten zu vermiethen. 1 5 117 28a, part. 9891 92 41 ſchöner Keller ſof. zu verm. 14405 21 roß. Sſtöckiges F 3, 13 2 Magazin mit eller und Bureau per ſofort ſehr preiswürdig zu verm 6850 heres J. Faſel, 2. Stock. 1ſchönes Magazin od. Werkſt. ohne Wohnung zu verm. Zu erfragen U 4, 26. 13188 Lagerplätze überm Neckar, ſehr günſtig 295 vermiethen. Näheres in der Erped. 15 N Buürean mit Ma agäzin im Centrum der Stadt, à Mk. 300, per ſofort zu verm, 14433 äheres E 8, Lade —8 F 5 20 65 Gaupenwohn, leeres .) z. v. 1462“ F 8, 1 Stbe 8 oder als Schlafſtelle zu verm. 14870 ruhige Leute zu verm. 15214 4. Sk, Zim. 0 155 13 ſof. 5 5, 24 bee ae 190 3Z., Küche u. Zub., abgeſg ofort zu verm. 6 75 7 5 neuher e 9 Parterre⸗Wohn., Zimmer u. Zubeh., Hof u. Gatten am Haus, zu verm. 18782 N6. 2 5˙ r., Hl. Gaup⸗W. 93. v. N. 2. St. 14867 H 7 1 4. St., 1 Zim. und —5 zu v. 14588 H 15 9 Zint abgeſchl. 8 Küche, Keller z. v. Näh. 2. Stock, r. 14531 H Abgeſchl. 1 Zimmer, 9 Küche und Keller zu vermiethen. 14685 H3, 12 iſt der IV. St. des Vorder⸗ hauſes, beſtehend aus 6 Küche, nebſt Mauſarden u, 2 Ab⸗ Itheilungen Keller zu ver⸗ miethen. 15173 Joſ. Heſwann& Söhut, Baugeſchäft 0 2, 5. 6 chön. Wohn. 1 8. 235 mit Bal on, 4 Zim., Küche, Magdkam. ꝛc., per 15. Sept. zu vermiethen. 14209 9. 5 H 8, 22. 2. St H.2 9 2 St.,—2 1 5 N ſie Compt. b zu verm. 15158 2. St., 8 uU. I 9, 3 Zubeh. p. beziehbar zu verm. J 2 4 part., 2 Jabebör mit 3 Kücheu.? Zubehör auch als Bureaux ſof. zu berm. 14266 K 1, 133 Stock, beſteh. aus 7 Zimmet Küche, Mädchenzimmer nebſt Zubehör per ſofort zu 9 5 miethen. 7612 Näheres O 7, 15, Comp⸗ toir im Hofe. 5 0 12000 8 956 E 1, 12 ohne auch großer Wohnung, zu v. 7534 N ſchöner Laden od. E 55 10 Eenpfoit mit oder ohne Wohn. ſof. bill. zu verm. Näheres im ickladen bei Gebr. g. 13549 Telephon im Hauſe frei. F. 8, 145 ae per 591 zu vermiethen. 1 Laden 1 6 35 11a3 Zimmer, Küche, Mädchenz. und heller, großer Werkſtätte oder Magazin bis Mitte Okt zu verm. 15189 Laden zü ver⸗ miethen. 13075 Näh. Cigarrenladen. 1 5 1 Stern⸗Apoth) ſchön. 5 3 aden event. mit Wohnung zu verm. 341 Laden (Fruchtmarkt, Lit. E4,17. mite Schaufenſſern, einem Neben⸗ zimmer und einem Lagerraum, per ſofort oder 9 985 zu verm, Näh. Lit. G 8, 8 Hof: 11088 Ein gangbares Spezereige⸗ ſchäft zu vermiethen oder zu verkaufen. Näh. K, I. 12025 Laden mit 19 0 1 pretsw. zu v. Näh 2, 2, 2 Tr. 13198 Zu In nächſter Nähe Mannheims Ort m. ca. 8000 Einw.) iſt ein eſchäftshaus, in welchem ſeit Jahren ein Kur 1 ⸗Geſchäft mit gutem Erfolg betrieben wird, per 1. Oectober zu verm. Infolge der günſtigen Lage iſt das Haus auch zu anderen Ge⸗ ſchäften ſehr geeignet. 14888 Näh. durch die Exved. ds. Bl. Bl. Am Beughanzplat ein Laden mit großem Zimmer, Mk. 36, ſofort zu ver miethen. Näheres Schweßzingerſtr. 14b, 3. St. 15 Oihn.,•1 K. .euteg v. 14735 2. Stock 5 Zim und B 5, 7 Küche bis 1 Okt. zu verm. Näh. 8. Stock. 13815 Ringſtr., 4. St., K 8 16 55 Küche u. Zubeh., per 1. Sehthe bezie 117 81¹ vermiethen. In verm. im Hauſe 75 1. Stock 6 Zimmer, füche, Badezimmer u. Zubehör de., 4 Zimmer, für Bureau ge⸗ ignet. 144ʃ1 tock? Zimmer, Balkon, Küche, Badezimmer u. Zu⸗ behör, elegant ausgeſtattet. Davon 6 Stock 2. Psen die Straße. 4. Wohnungen Balkon, b—4 Zimmer, Küche und Zubehör. Man⸗ ſardenſtock,—4 Zimmer, Küche pr. September⸗ ktober. Lndwig Rieſterer Baumeiſter. L 2 4 2 leere Zimmer im 2 B 75 12 Wohnung,.Stock, 4 große 31 immer, Küche Badezimmer,Dachtamme Seitenb. 3. v. 15202 J 2, 10 Zimmer, Küche u. beſtehend aus 4 Badezimmer, Erfr. Q 7, 3a, part. und Keller zu verm. 14593 fiehſt Zuhehör zu verm, 185382 Part: Wohnung L 12 4 2. Stock, 5 Zimmer 7 mit Zubehör ſofort zu vermiethen. 14855 M abgeſchl. Wodpeßther 9 8 Zim. u. 89 908 1469 zu vermiethen“ M 75 22 8. Stock, freundl. Wohnung mit 4 Zimmes, Küche u. Zubehör per I. Septbr. zu vermiethen. Nheres parterre. 18198 N 6, 3 freiliegende, helle ſchöne Wohn., 8. Stoct 5 Zimmer, Küche u. Manſ. zu verm. 13387 P 1, 9 1 Tr., 5 Zim., Küche, Mädchenz. u. Zubeh. per 1. 9N05. oder früher an kl. Familie z. v. Näh. Eckladen. 1805s P 3, 1 Neuban, an den Planken. Wohnung im IV. Stock, be⸗ ſtehend aus 8 Zimmern, Babd⸗ u. Zubehör in beſter Ausftattung und elektr. Beleuchtung, per Oktober zu vermiethen. Näberes im Bureau L S, 2, part., r 15280 60 2*—8 Zim. 60255 22 3 u. Zubeh a en oder zuſammen⸗ zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 12786 0 3 23 2. Stock mit 4 2 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näheres M 27 13200 0 3, 8 8 Part Wohnung zu 9 22, parterre. vermiethen. 14875 Näheres daſelbſt 2. Stock, ſo⸗ wie bei Rechtsagent Freytag, 1, 10/11. 2. Stock, 8 85 Guke 0 4, 7 u. Au⸗ bis 1 beztehbar zu vern 15 95 5 4 7 1 2 1 8 Althop, 1(Küche und 3 1596 ſofort zu verm. abgeſchl. Wohn, 0 4, 1 32 im. u. Zubeh. bis 1. Sept. zu derm. 15167 % Gaup.⸗Woh., 2Zim. 0 4, 17 ſefeen 87210 14911 Näheres d 3, 17. 4, 7 2. Ste ice de Zim., eüche u 85 ſofort zu vermiethen. 13724 Stock mit 7 9 75 26 1 mmern, t geräumigen u. Kellern und ſonſt. Erforderniſſen zu verm. 6089 Näheres im 2 2.Stock. In dem Neubau R 3 im Vorderhaus der 9., 3. u. 4. Stock mit je 5 Zimmern, Küche, Mädchen⸗ zimmer u. Zubehör bis Mitte Oktober zu verm. 15180 Näheres 3, IIa, part. im. R 3, im Seitenb., 3 u. Küche bis Oltbr. zu permiethen. 15185 Näheres 3, IIa, part. R B 3, 2 2 im Vorderh., 2 Zim. 2 u. Küche bis Oktbr. zu vermiethen. 15181 Näheres E 3, IIa, part. R 4, 19 2. Stock, 3 Zim. u. Küche p. 1. Sep⸗ tember zu verm. 14349 8 1, 105 2. St., Wohnung zu 5 15016 3 Zim., 1 Küche mit 14885 8 45 15 Abſchl. z. v. + 3 2 Part.⸗Wohn., 3 Zim. 7 u. Zubehör 0 Zu erfr. 2. Stock. 14934 T6, 23 Ftiedrichsring, 4. Stock, elegante Wohn. von 7 Zubezör Badezim., Küche nebſt Bubehör zu verm. 13942 Näheres K 4, 12, 2. Stock. 14 1 2. St., 6 Zimmer 9 u. Zubehör 115 555 miethen. 21 14.11 U4, 12 Weirane, L Jin⸗ mer, Küche u. Keller zu verm. Näh. K 4, 12, 2. Stock. 13941 2. St.,4 Zim. Aelch u. Zub. zu v. 12854 2 or und Küche nebft Zubehör zu 15193 Näh. C 2, 12, parterre K 2, 18 f 2 Maunnheim, 7. Anguſt⸗ General⸗Anzeiger! 5 7. Skitz Zu verkaufen: Telähr ſch. u. Eine kücht, Frau ſucht ſof. am Stadtpark 7a 4. Stock, eleg. Woß⸗ Se⸗ Stelle 5 Kachen. 14865 B 6, 20 2 eine elegante L 755 ſte ie eketae n. K 8, 19, 4. St., Am Altar! Ring, 1 Tr. rechts, rechts. mbl. Z. z. v. 146i8 K 25 25 Ju iu, 8185 2 elegante, leere ineinanderget Zimmer zu vermiethen. 15255 Näheres DD 2, 16, 8. Stock. K 3 5 2 Tr., möbl. Zim⸗ 99* J Y mer mit 2 Betten mit Penſion zu verm. 14789 Langſtraße 26, 1 abgeſchl. Wohnung, 8 Zim. Küchs 115 Zubehör zu verm. 14096 K 3, 23 I frel möbl. freundl. 1 Zimmer u. Küche im Seiten⸗ bau z. v. Näh. R 4, 14. 15189 Part. ee 511 wei ſchön möl. 58 L 2, 4 ſof zu verm. 15348 5 Seckenheſnerſtraßße er 525 52 8 abgeſchloſſene Wohnung, Zubeadr 5e Küche nebſt allem Zubehör per ſofort zu verm. Näheres Parterre daſelbſt oder Werderſtraße 5. 14899 Parterreſtock u. 4 Nr. 3 arterreſtock u. 4. Stock, beſt. aus je 3 Zimmern, Küche und Zubehör zu verm. 18806 Nägheres im 2. Stock. legante Wohnungen von 6 Zimmer, Bad und Zubehör zu dermiethen. Näheres n 7, 27, Bureau. 9488 Rheindammſtr. 28, 5 Zim. mit Zubeh. ſof. zu v. 14717 Rheindammſtr. 28, 1 gut möbl. Zim. zu verm. ae Nr. 7, Man⸗ ſarde⸗Wohn., 1 905 5 Küche zu verm. Tab.? 14738 Wöol Zimmer fürl Fonhf lr geeignet, evtl. mit kleinem Lager⸗ raum oder Wohnung zu verm. Näheres 0 8, 7, pärt, 14255 Am Theaterpfaß ſchönes, Muse Zimmer mit Küche und Ranſarde, ann als Bureau ge⸗ ktober zu verm. Miähees in Velag 14390 S ean ſtr. 31, part, 3 Zim., Küche und kl. Gärtchen pet 1. Oktober an ruhige Leute zu vermiethen. 14286 Seckenheimerſtr. 50, ſchöne Wohnung in neuem Hauſe, 8 Zimmer, Küche u. allem Zub. Auf 1. Alg. ev. ſpäter zu v. 14591 Is Zimmer, Nüche und Zubeh. per J. Sepf. zu 5 15360 Näheres 15 4, 2 eignet, 1 Aimmer 11720 1 möbl. 10 zu verm. 1 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim z. v. 14760 43510 5 4, 5 55 zu vermiethen. 14589 Schillerpl2 Tr. 1, 0 4, 1 1 gut mbl. Wohn, u. Schlafzimmer zu v. 64, 1 Schillerplatz, g. 105 Näh. 2 Treppen hoch. Zimmer zu verm. 14895 0 4 4 Parterre, 2 gut möbl. 2 Zimmer(Wohn. und Schlafzimmer) ſof, zu verm. Näheres 2. Stock. 1532 2 ſch. möbl Zim. 0 4, 105 per 1. Auguft vermiethen. 512 Tr. 1 85 ein D 2, 149 großes gut möbl. Zimmer, ſeparater zu vermiethen. 511 9 3,3 mit Penſion. D 3 117 Fruchtmarkt, 4gut möbl. Wohn⸗ U. Sal he auch getheilt, preiswerth zu verm. 14417 Tr⸗ D 55 7 Zim ſof 118. 14805 E 1, 1 2 Tr. ſ 1 ſch. mbl. Zimmer ſh zu veunlethen. 14426 2 Trepp., ein fein N möbl. Zimmer mit verm. event. Balkon ſofort zu werden auch zwei Zim. E 4, 9 wr 15320 15. Aug,, g. mbl. Zim. z. v. 140bs E 5 12 Stock a. Fruchtmarkt, „1h Abl. Zim. zu b. 14927 F8 2 9 gut mbl. Zim. zu 2 bermiethen. 15135 2. St., Iks., gut F8, 14a möbl. Zur, mit oder ohne Penſton per 1. 18 zu vermiethen. 14449 62 13 2. St. 1 mbl. Zim. 9 zu verm. Zu be⸗ ſichtigen von Morgens 8 bis Mittags 2 Uhr. 14181 .5, 7 Jia an 9. genen E mit od. ohne Penſ. 0 v. 14774 2 Tr., ein möhl. 5 zu verm., auf Wunſch 13372 I5, 20 bu 7 17 1 öbl. Part.⸗ 1U 6, 1 12 ſhanes kees 6 71 25 12—5 m. denf zu verm. Nah. 2. Stock. 18508 zu vermiethen. 14423 Zim. u. Küche St möbl. Zim. U565 2 ae S Se. G 82 21 2. de. 05 tenbau, rechts. 1U 6, 29 g0 1 5 1 5 3 Zim. u. Kllche ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. parterre. 14737 Driedrichsfelderſtr. 6a, 2. Stock, Wohnung, 3 Zim., biche uU. Zubehör zu verm. Schwetzingerſtraße d felber 2, 2. St., dis-vis dem Tatterſall, 4 Zim. Küche, Keller, Manſarde per 1. Okt. zu verm. im Laden. 12778 15 Tatersafstrasse 22. Schöner abgeſchloſſener 3. Stock, 5 Zimmer Küche, Kammer, Keller, Gas⸗ u. Waſſerleitung per 1. Okt. zu verm. 25 Seitenh., 2 Tr. 1 g. möbl. Zim. mit Pen. zu v. 14958 + H2,9 H 22 8 2 Aen 85 10 1 7, 30 fl füt beſ. de vermiethen. U 8, 31 zu vermiethen. 1 einf. möbl. Vens auf die Str. gehend 15822 1. 18 L 4, 7 einf. möhl. Zimmer (Rress Mk. 10) zu verm. Näh. Laden. 14374 L 12, 4 3 Tr., 1 möblirt. 22 E Zim. zu v. 15175 part., links, 1 ſchön L 12, 8 möbl. Wohn⸗ und Schlaßzimmer zu verm. 14628 N N3, 13² Zun 17 N6. 3 part., 2 fein möbl. Zim. mit od. ohne Penſion an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm.—4432 96 55 2. St, 9 1 g. mbl. Z. J v. 3 III(Planken) 1 fein möbl. ge⸗ räum Zim. ſof⸗ an einen 10 Herrn z. v. 15265 2 Tr.., ein ſchön P 4, 1* möbl. Ilmmer intt Penſ. an 1 od. 2 Herren z. v. Woes St., ein 1 ſchön P 6, 14 1 möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 14548 0 2 14 part. möbl. Wohn⸗ 90 und Schlafzimmer mit ſep. Eing. ſof. z. v. 15188 5. St. Iſcdl möi⸗ 0 4. 20 8¹ Zim. v. 1428 0½ 13 fhr nrt we u. Schlaßz, auch geth. z. v. 1581% 1 4, 19/20 3 Tr., 1 g. möbl. Zim. ſof. bill. zu v. 15224 R 5 27 3 Tr., Friedrichs⸗ ring, gut möblirt. Zimmer(event. mit Penſion) zu vermiethen. 14866 R 7, 38 2 Tr., Leleg, möbl. 3. zuf od. 957 g. 1 od. 2Herren ſof. zu v. Näh. 2. St. Stb. 15228. 2. St., ſch. mbl. Zi 8 27 2 d. d. Eil geh + 1, 2 Tr., 1 mbl. mit guter Pefſion (Mk. 4050 zu ber 14882 +T 2, 12 1 ſch. möbl. Part.⸗ Zim. an 1 1 ſofort zu verm. + 4, 25 E 5. St,gutmßf, Ain, d..Stregeh. an i ſok Herrn auf 1. Aug. od. ſpät. z. v. 1 1 1, 9˙4 11,17 2. Stock, ein gut zu bermfethen. miöblirtes 14462 5. St, ſch. mößl⸗ Ztim. auf d. Str⸗ geh., m. ſep.Eing. ſof. zu v. 15190 1 6 13 2. Stock, ein gut 2 möblirtes Zinne ſofort zu vermiethen. 16277 Seckenheimerſtraße W, 3 Tr., 1 gr., ſchön mbl. Zim. un⸗ 4ſep. Eing. zu verm. 14447 Ein ſchön möblirtes großes Zimmer, in freier geſunder N zu vermiethen. Näheres im Verlag. Tatterſallſtr. 5, 3 Tr., 1 gut möbl. Zim ſof. zu verm. 14517 Schwetzingerſtr. 3, 5. Stock 8. Stock, möbl. Zimmer zu verm. 14597 1 hübſch möbl. Zimmer ſofort ee vermiethen. 14715 ckel, S 4, 13. 8. St. Tatterf.⸗St. 20, 3. St., 777 möbl. Zim. zu verm. 14127 MRheinhäuſerſtraße 32, part., 1 möbl. Zimmer zu v. 15168 Für 2 Ige. Leute hübſch mobl. Zim. in beſer Lage ev. mit ifrael. Koſt zu v. Näh. im Verlag. 15286 Schön möblirtes Aine— fort zu vermiethen. 1528 ee ee H 2, — Schlafſtellen 0 5. 145 4. St., 1 g 5210.55 9 S. Schlaſſtelle 9 5. 22 eine Schlafſtelle zu⸗ 7 verm. 14787 berm. 14734 2. St. Koſt u. Vogis zu verm. 15355 1455 + Stock, 125 0 65,15 Abendtiſch. H 7, 50 Logis z. v. 15217 H 8, 29 b1 Stock, guten bürgerlichen Mit⸗ tags⸗„„„ 5 N 4, 2 eine Tr. hoch/ k 2 4 nch einige 8 bend⸗ 15112 guten ücgl Nittags⸗.? tiſch erhalten. Pension für jungen beſſ. Herrn in 5 Hanile 4287 9, 33, 2. Stoc. 4. St., 1 ſch. möbl. Zim. ſof. 3. v. 14953 19, 29 H 9 3 erſte Etage, fein 92 2 möbl. Zim., event. mit Penſton zu verm. 12686 J25 8 part. möbl. Zim m. Penſion 3. v. 15218 K 1, 22 3 Tr. I. fein mbl. Balkonzim., ſowie Wohn⸗ u. Schlafzim., mit oder ohns Penſion ſofort zu v. is PeDHCdiůdß Eine Dame findet gute Pen⸗ ſion in deſſerem Hauſe. 11227 Näheres in der Expedition. Beſſere Herren können guten Mitc 8⸗ U übendeh zn 90 Pfg. erh. Näh. im Verlag. 14422 Im Aſkar! ———2 „r er er N — . 8 8 SS ND 0 1 . dich Manngerm v⸗ 8. Site:e Perl⸗Kaffet von.60 per Pfd. .50 per„ Großbohnig.„„.60 per„ 15„„.50 zer„ „ li e, „ e .20 per mit directer Abgabe . Kuſſer ſchwarz getüſtet per Pfund 70 und 90 5fg. Johagg Schreiber Kaffee- und Thee-Import-Geschäft + 8 119 0 71, 6; Saumſchulgärten L. 12, 7a; Jungbuſchlr. Ar ufeſe kll. cdirhitel, Milteltr. 56; Heckaran: Am Bathhans. — ſKaffee Preisabſchlag Der billigeren Marktlage entſprechend, verkaufe ich aus meinen directen Bezügen: zu M..50 per Pfd. 10 Pfg. billiger. %%% %„..50 per 79 10 75 0 35.40 ber 10 90 99 95 99.30 pet 99 10 70 99 „„ r, „„.10 per„ 10„ an die Konſumenten. 14954 Schwehingerftr. 18b; Zungbönſchlr. 6 4, 10; I. Sſeintnal, äschcabrik D 3, 7. Mannheim D 3, 7. Herrenhemden M..25,.50. „ nach Maaß„ 5,5.50..— „ m geſt.Einſätzen,.—,6bist2.— Lerren⸗Kragen in den neueſten Facons, 7414 Dizd. 6, 7, 8 u. 9 M r. Lahmann's Reform⸗Hemden und Hoſen von 2 Mk. an. Terd. Baum ck(o. 8, 20 uen de ben F 8, 20 Prima ſtücreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſtebte Nußkohlen, däeutsche u. engl. Ankpraoftkohlen, Ruhrſteinkohleu⸗Brikets, Kons für iriſche und Füllöſen, rock. Büindel-u. zerklein. Tannenhol auf Wunſch in Körben geliefert, Trel am MAmdl im's BTa-us. Fernſprecher 544. 10409 Zur Lieferung aller Sorten d. Ruhrkohlen beſter Qualität zu billigſten Tages⸗ ohlen. halte ich mich beſtens em⸗ pfohlen. Wilh. KNlusmann, II9, 1. Feruſprecher No. Auguſt& Emil Rieien foſefon Telefon No. AJ. 7 No. 18 J0. 27. empfehlen 14719 FPa. RBuhr-Eettschrot(Ofenbrand) 5„ Nusskohlen, Korngröße I, U u. III Anthracitkohlen — zu den billigſten Tagespreiſen frei vor's Haus. ————— Nedden& Reichert 10 ee 856 5 8 Nuß⸗Kohlene liefern beſte gewaſchene und geſiebte in drei verſchiedenen Korngrößen für Füll-, Regulir⸗, Zimmer⸗ und Küchen⸗Oefen, ſowie alle übrigen Sorten Ruhrkohlen Coaks, Brikets und Holz zu den billigſten Tagespreiſen 38 frei an's oder in's Haus. 11426 Ich wohne von heute ab F Æ No. 7, neben Comptoir Fuhr. Hegina Loeb, Rohes. feit und II 75 23. Reit⸗ und Fahrunterricht für Damen And Perten zu jeder Tageszeit. Truppenfromme W werden gegen mäßiges Honorar fürs Manöver vermiethet. 15291 Stuhlmacherei Ohr. Stfadfef, S 20. Empfehle mich im Anfertigen von Stühlen jeder Art, ſowie im Flechten u. Repariren von Rohr⸗ und anderen Stühlen. Ich empfehle Rohrſtühle, ſolid und dauerhaft zu M. 3 3, Holz⸗ und Küchenſtühle zu billigen Preiſen. 14243 Auf Zuſendung von Stadtpoſtkarten erfolgt Abholung. 8 0 Chr. Stadler, Siuhlmachkr. 8 2, I0. Muffler's ſteriliſirte Kindernahrung Von den erſten Autoritäten als das nahrhafteſte aller Kinder⸗ anerkannt und empioglen, 35 Sie iſt ſrei don roher Stärke. Sie enthalt beſte Vonmilch, Eier⸗ u. Pflanzeneiweiß Sie erzeugt beſundes Blut und feſtes Fleiſch. Sie fordert Mustel⸗ und Knochenbildung. Sie verhütet und beſeitigt Erbrechen u Durchfall. Sie macht Kußmilch leichtverdaulich u ergänzt die in derſelben ſehlenden Mengen an Fett uns Milch zucker. Ste wirs von ben Kindern gerne genommen und iſt E: 8 auch ohne Milchzuſatz vollſtändige, an Nähr⸗ 8 Sehbrenarke werth der Muttermilch gleichkommende⸗ Hindernahrung, daher, wenn Milch nicht vertragen wird oder zu Zeiten. wo dieſelbe leicht in Gahrung übergeht, als beſter und völligbr Erſatz der Muttermilch zu verwenden. Prämiirt 1898/94: 3 goldene und 4 Chrendſiplome. Berkauf in Kpotheren und Leognerien per Flaſche M..85. 3182 Für eine beſſere Papier⸗ und Schreibmaterialienhand⸗ lung wird eine tüchtige branchekundige Verkauferin per ſofort geſucht. Oſſerten unter Chiffre 15215 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Trockenes Abfallholz (Klötzchen) für Porzellan⸗ und Badeöfen gut geeigne 897 90 Pfſg. per Ctr. frei ans Haus, ſowie alle Sorken Ohlen direkkt aus dem Schiff liefert billigſt Fr. Aron, Kohlenhandlung, K J. 15. Peter Ney's Seifenpulver. 5 Anerkannt bestes und beqduemstes Waschmittel von höchstem Fettgehalt. Blendend weisse Wüsche ohne Rasenbleiche. Hergestellt aus reiner vollständig neutraler Kernseife und Soda. Absolut unschädlich für die Wäsche. Käuflich in Seifen-, Colonial- und Droguen-Geschäften. E Loose Fraukfurter Ferdenartll* u H..— ſind eingetroffen und in der Exped. des General-Anzeigers 85 zn haben. Königl. Bayerischer, Herz. Sächesoh Greul ffgf-pfotograch. h h Sr. Königl. Hoheit d 0 A 2, 2 am Schloß A 2, 2. Hof-Fhotograph Sr. König oheit des Prinzen Ludwig von Bayern. 74876 Nur noch wenige Wochen da der Laden in Bälde geräumt werden muß 13981 Reeller Hut-Ausverkauf den Panen Oscar Kramer, Hutfabrik, Breiteſtraße, C 1, 7. Die Detailgeschäſte der Gerusbacher Tapetenfabrik W. Seyfarth Mannheim Ludwigshafen a. Rh. Bismarckstrasse 43 sind insdengBesitz der Firma .. Hochstetter, F 2, 1 Speeialgeschäft für Teppiche, Möbelstoffe, Vorhänge und Linoleum Hauptniederlage der 8 Deutschen Linoleum-&. Wachstuch-Compagni Riudort-Berlin für Hannheim und Ludwigshafen aà. Rh. übergegangen und werden von dieser unter der alten Firma weitergeführt. Die übernommenen Lagerbestände in Tapeten, Borden eto. ollen möglichst bald zu ganz bedeutend ermässigten Preisen geräumt werden, um zur nächsten Saison eine durchweg neue Auswahl zu bringen. 15088 Güinstige Gelsgonheit für Hausbesitzer und Baumeister! 2, 6 Unübertroſfen ist die grosse Ilustrirte Zeitschrift mit ihren farbigen Kunstblättern H Spannende Erzählungen und Novellen erster Autoren. Populäre fachwissenschaftliche Artikel aus allen Gebieten der Prois pro Wissenschaft. Der neue Jahr- gang beginnt Berichte Uber Sofort mit Zwei neue grossen Romanen: „Rose Victoria“ von Hanna Brandenfels und Die Bacchantin von Oskar Walther. Beide Autoren verstehen es, den Leser mit ihren meisterhaften Ar- beiten auf das Aeusserste zu fesseln. eeee Viorzehntags- lloft nur 40 pig. in Bezug auf fteichhaltigkeit des Lesestoffes und wahrhaft Künstlerische Ausstattung. Abonuements nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten unter No. 2560 entgegen. 14259 Deutsches——— BONG& C0., Berlin W. 37. während der Fahrt durch gründliches Unterſuchen, Oelen, Reinigen der Räͤder⸗ „All HKeil!“⸗ rstes 8 Lelociped--Reinigungs- lustitat F 2 No. 10 75 Aeerni das Reinigen der Fahrräder nach eigener, vorzüglich bewährter Methode, unter Garautie, in monatlichem Abonnement. Wöchentlich zweimaliges Reinigen, Oelen ꝛe. an beliebigen Tagen und Stunden monatlich nur 1 Vier NMer-I. = MWee ee e————