Telegramm⸗ 11 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) H 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg, Theil: Ehef⸗RKedakteur Dr. H. Lagler für den lokalen und prov. Theil J..: Dr. H. Lagler. für den Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des% Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 215. Nr. Das Bürgerliche Geſetzbuch. 8(Nachdruck derbsten.) Kauf und Miethe. Bei der Regelung des Kaufes ſchließt ſich das Burgerliche Geſetzbuch mehrfach an die Vorſchriften des Handelsgeſetzbuchs an und ſchafft ſo eine größere Uebereinſtimmung des Rechts im kaufmänniſchen und nichtkaufmänniſchen Verkehr. Es nimmt im Uebrigen einen vermittelnden Standpunkt zwiſchen den zur Zeit geltenden verſchiedenen Rechten ein. So iſt die Frage, in welchem Augenblick die Tragung der Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer Verſchlechterung der verkauften Sache vom Verkäufer auf den Käufer übergeht, vom Geſetzbuch in Abweichung von dem gemeinen deutſchen, dem ſächſiſchen Recht, ſowie auch vom code civil, aber in Anknüpfung an das preußiſche Recht und, man kann wohl ſagen, in Ueberein⸗ ſtimmung mit der heutigen Anſchauung in dem Sinne ent⸗ ſchieden, daß die erwähnte Gefahr vom Verkäufer nicht nur bis zum Abſchluß des Vertrags, ſondern bis zur Ueber⸗ gabe der Sache zu tragen iſt, der Käufer alſo bei einem durch Zufall herbeigeführten Verluſt oder einer zufälligen Verſchlech⸗ terung der Sache nach dem Kauf, aber vor der Uebergabe den Kaufpreis entweder gar nicht oder nur der Werthminderung der Sache entſprechend ermäßigt zu zahlen braucht.— Sollen die verkauften Sachen dem Kaͤufer überſendet werden, ſo geht, eben ſo wie nach Handelsrecht, die Gefahr auf den Käufer über, ſobald die Sachen dem Spediteur, dem Fracht⸗ führer oder der ſonſt zur Ausführung des Transports be⸗ ſtimmten Perſon oder Anſtalt ausgeliefert ſind. Bei Grundſtücksverkäufen, die bekanntlich oft vor der Ueber⸗ gabe durch Auflaſſung vor Gericht zur Ausführung gebracht werden, ſoll die Gefahr auf den Käufer ſchon mit deſſen Ein⸗ tragung als Eigenthümer im Grundbuch übergehen. Der Verkäufer haftet nach wie vor für heimliche Mängel der Sache. Die Anſprüche auf Rückgängigmachung des Kaufs, ſogenannte Wanderung, und auf Minderung des Kaufpreiſes, ſowie auch der Anſpruch auf Schadenerſatz wegen Mangels einer zugeſicherten Eigenſchaft müſſen bei beweglichen Sachen ſpäteſtens nach ſechs Monaten nach der Ablieferung, bei Grundſtücken nach einem Jahre nach der Uebergabe dem Ver⸗ käufer angezeigt werden.— Der Verkäufer einer Forderung haftet nur dafür, daß die Forderung beſteht, nicht auch dafür, daß ſie bezahlt wird. Uebernimmt er die Haftung füͤr die Zahlungsfähigkeit, ſo wird im Zweifel angenommen, daß er nur für die gegenwärtige Zahlungsfähigkeit des Schuldners haften wollte. Zu begrüßen iſt, daß das Geſetzbuch eine einheitliche Re⸗ gelung betreffs der Anſprüche wegen Viehmängel herbei⸗ führen will, und zwar für den Verkauf von Pferden, Eſeln, Mauleſeln und Maulthieren, von Rindvieh, Schafen und Schweinen. Bekanntlich beſtehen hierüber in den deutſchen Staaten ſehr verſchiedene Geſetze. Das Geſetzbuch nimmt das deutſchrechtliche Syſtem an, deſſen Grundſätze ſich dahin zuſam⸗ menfaſſen, 1) daß beim Viehkauf nur wegen gewiſſer Haupt⸗ mängel gehaftet wird, und 2) daß geſetzlich eine Vermuthung aufgeſtellt wird, ein innerhalb beſtimmter Friſt(Gewährfriſt) nach der Uebergabe entſtandener Fehler ſei ſchon zur Zeit des Kaufes vorhanden geweſen. Die Hauptmängel ſtellt der Ent⸗ wurf ebenſowenig feſt wie die Gewährfriſten, innerhalb deren der Verkäufer die Fehler zu vertreten hat. Dieſe Beſtimmung wird vielmehr einer mit Zuſtimmung des Bundesraths zu er⸗ laſſenden Kalſerlichen Verordnung überwieſen, da die Haupt⸗ mängel wie die Gewährfriſten von Zeit zu Zeit einer Berich⸗ tigung je nach den Fortſchritten der Thierheilkunde bedürfen. Der Käufer ſoll ſpäteſtens binnen zwei Tagen nach dem Ablauf der Gewährfriſt die Anzeige des Mangels an den Verkäufer Jabſenden, widrigenfalls er die ihm zuſtehenden Rechte verliert. Letztere gehen nur auf Rückgängigmachung des Kaufes nicht auf Preisminderung. inſchneidender ſind die Aenderungen des Geſetzbuchs bet der Wohnungsmiethe. Eniſprechend dem Grundſatz, daß Verträge zu ihrer Gültigkeit der ſchriftlichen Form nicht be⸗ dürfen, ſind auch mündlich abgeſchloſſene Miethverträge gültig. Schriftliche Abfaſſung iſt nur nöthig, wenn der Miethvertrag von vornherein für länger als ein Jahr abgeſchloſſen iſt. Wird die Form nicht beobachtet, ſo gilt der Vertrag als für ein Jahr abgeſchloſſen. Was das Rechtsverhältniß ſelbſt anbetrifft, ſo wird die rechtliche Lage des Miethers in mehreren Beziehungen eine ge⸗ ſchütztere, eine geſichertere als gegenwärtig: er kann wohnen bleiben, auch wenn das Haus einen neuen Eigenthümer erhält — nach preußiſchem Landrecht und dem code civil iſt dies ſchon jetzt Rechtens;— für den Miethzins haften die Sachen 4 der Frau und der Kinder nicht mit; eine ungeſunde Wohnung kann der Miether ſofort aufgeben; er kann aftervermiethen, wenn ſich gegen den Aftervermiether nichts einwenden läßt, und bei grundloſem Widerſpruch des Vermiethers unter Ein⸗ haltung nur der geſetzlichen Friſt kündigen. Im Einzelnen ſei hierzu bemerkt: Während das römiſche Recht und etwas gemildert auch das ſächſiſche Geſetzbuch im — Samſtag, 3. Auguſt 1396. Falle des Verkaufs eines vermietheten Grundſtücks den neuen Erwerber für berechtigt erklären, kraft ſeines Eigenthums die Miether ohne Rückſicht auf ihre Verträge auszutreiben,— dies beſagt der Satz: Kauf bricht Miethe, verleihen das preußiſche und das franzöſiſche Recht und mit ihnen unſer neues Geſetzbuch dem Miether ein Recht am Grundſtück, vermöge deſſen er auch von einem ſpätern Erwerber die Erfüllung ſeines vielleicht noch Jahre dauernden Miethvertrags verlangen kann: Kauf bricht nicht Miethe. Vorausſetzung für dieſes Recht des Miethers iſt, daß das vermiethete Grundſtück ihm bereits zur Benutzung übergeben war. Iſt dies noch nicht geſchehen, ſo hat er Rechte gegen den neuen Erwerber nur dann, wenn letzterer die Erfüllung der beſtehenden Miethsverträge über⸗ nommen hat. Dem Pfandrecht des Vermiethers unterliegen die der Ehefrau gehörigen Sachen nur in dem Falle, wenn die Ehe⸗ leute in Gütergemeinſchaft leben. Niemals erſtreckt ſich das Pfandrecht auf die unentbehrlichen Sachen, die geſetzlich von der Pfändung ausgeſchloſſen ſind. Nachdem dieſe Beſchränkung des Pfandrechts im Jahre 1894 auch in den altpreußiſchen Provinzen eingeführt iſt, den meiſten anderen Staaten nach⸗ hinkend, gilt ſie ſchon jetzt faſt im ganzen Reich. Das Pfand⸗ recht des Vermiethers bleibt auch nach Entfernung der einge⸗ brachten Sachen ohne Wiſſen oder Willen des Vermiethers be⸗ ſtehen, es ſei denn, daß die Entfernung im regelmäßigen Ge⸗ ſchäftsbetrieb oder den gewöhnlichen Lebensverhältniſſen des Miethers entſprechend erfolgt(3. B. Sachen werden zur Repa⸗ ratur fortgegeben), oder daß die zurückbleibenden Sachen zur Sicherung des Vermiethers offenſichtig ausreichen. Betreffs unge ſunder Wohnungen iſt zu Gunſten mittel⸗ loſer Perſonen die Freiheit der Vertragsſchließung beſchränkt. Iſt die Wohnung nämlich ſo beſchaffen, daß ihre Benutzung mit einer erh blichen Gefährdung der Geſundbeit verbunden iſt, ſo kann der Miether den Vertrag ſofort auflöſen, auch wenn er die ungeſunde Beſchaffenheit bei dem Abſchluß der Miethe gekannt oder gar auf ſeine Rechte wegen dieſer Beſchaffenheit verzichtet hat, Die Kündigung der Wohnung iſt nur für den Schluß eines Kalendervierteljahres zuläſſig und hat ſpäteſtens am dritten Werktag des Vierteljahres zu erfolgen. Der Mieth⸗ zins iſt geſetzlich am Ende der Miethzeit zu entrichten, und zwar am erſten Werktag des neuen Vierteljahres. Iſt der Miether für zwei aufeinander folgende Termine mit der Ent⸗ richtung des Miethzinſes ganz oder theilweiſe im Verzug, ſo kann der Vermiether das Miethsverhältniß ſofort auflöſen. So ſchreibt das Gefetz vor, das jedoch in allen dieſen Punkten nur zur Anwendung kommt, ſofern die Parteien nichts andres vereinbaren. ————— Die Einführung der deutſchen Militärſtraf⸗ geſetze in den afrikaniſchen Schutzgebieten. Der„Reichsanz.“ hat, wie ſchon kurz gemeldet worden iſt, eine kaiſerliche Verordnung vom 26. Juli, betreffend die Ein⸗ führung der deutſchen Militärſtrafgeſetze in den afrikaniſchen Schutzgebieten veröffentlicht. Hiernach treten die Mililärſtraf⸗ geſetze des Deutſchen Reichs in den afrikaniſcken Schutzgebieten gleichzeitig mit dem Geſetz, betreffend die Schutztruppen in den afrikaniſchen Schutzgebieten und die Ableiſtung der Wehrpflicht daſelbſt, vom 7. Juli 1896 mit der Maßgabe in Kraft, daß im Sinne des Militär⸗Strafgeſetzsuchs vom 26. Juni 1872 unter Heer auch die kaiſerlichen Schutztruppen zu verſtehen ſind.— Eine zweite Verordnung vom gleichen Tage betrifft das ſtrafgerichtliche Verfahren gegen Militärperſonen der kaiſer⸗ lichen Schutztruppen. Die grundlegenden Paragraphen—9 lauten: § 1. Das ſtrafgerichtliche Verfahren gegen die An⸗ gehörigen der Schutztruppen richtet ſich nach den Vorſchriften der preußiſchen Militär⸗Strafgerichtsordnung vom 3. April 1845, ſoweit nicht im Nachſtehenden abweichende Beſtimmungen getroffen ſind. § 2. Die Militär⸗Strafgerichtsbarkeit bei der Truppe wird ver⸗ waltet 1) durch das Gericht des Oberkommandos der Schutztruppen, 2) durch Gouvernements⸗Gerichte, 3) durch Abtheilungsgerichte. § 3. Das Gericht des Oberkommandos der Schutztruppen beſteht aus dem Reichskanzler als Gerichtsherrn und einem mit Richterqualität verſehenen vortragenden Rath als Auditeur. Dem Reichskanzler ſteht die höhere Gerichtsbarkeit und die niedere Ge⸗ richtsbarkeit über alle Angehörigen der kaiſerlichen Schutztruppen zu, ſoweit dieſelben nicht der Gerichtsbarkeit der Gouvernementsge⸗ richte oder Abtheilungsgerichte unterſtehen. In Deutſchland befind⸗ liche Angehörige der Schutztruppen treten während ihres Aufenthalts daſelbſt unter die Gerichtsbarkert des Oberkommandos der Schutz⸗ truppen. 4. Das Gouvernementsgericht beſteht aus dem Gouverneur oder Landeshauptmann als Gerichtsherrn und einem Auditeur. Dasſelbe hat die höhere und niedere Gerichtsbarkeit über ſämmtliche Angehörige der ihm unterſtellten Schutztruppe. § 5. Ein Abtheilungsgericht wird gebildet bei jeder von dem zuſtändigen Gouverneur beziehungsweiſe Landeshauptmann beſtimmten Abtheilung. Dasſelbe beſteht aus dem Befehlshaber dieſer Abtheilung als Gerichtsherrn und einem Unterſuchung führen⸗ den Offizier. Die Abtheilungsgerichte haben die niedere Gerichts⸗ barkeit über die zur Abtheilung gehörigen, ſowie über die derſelben vorübergehend überwieſenen Militärperſonen. Treten mehrere der⸗ (Aelephon⸗Ar. 2189 artige Abtheilungen örtlich unter einen gemeinſamen Befehl, ſo übt ſte rangälteſte Offizier die Befugniſſe des Gerichtsherrn über ie aus. § 6. Zur Bildung eines Unterſuchungsgerichts genügt in allen Fällen die Zuziehung eines Offiziers oder Sanitätsofſiziers als Beiſitzer. Der Beiſitzer hat in den Straffällen der Offiziere thunlichſt dem Dienſtgrade des Angeſchuldigten zu entſprechen. Bei ſolchen Verhandlungen, welche unker Zuziehung eines Aktuars oder eines durch Handſchlag an Eidesſtatt verpflichteten Protokollführers aufgenommen werden, kann von Zuziehung eines Beiſitzers abgeſehen werden. §.7. In Ermangelung eines Auditeurs können ſeine Ob, liegenheiten durch einen zum Richteramt befähigten Beamten oder Offizier, und, falls ein ſolcher nicht verfügbar iſt, durch einen unter⸗ ſuchungsführenden Offtzier oder einen anderen Offizier wahr⸗ genommen werden. Die Vereidigung eines ſolchen Offiziers erfolgt nach§8 80 der Militär⸗Strafgerichtsordnung. Jedoch bedarf es der Zuziehung eines weiteren Ofſtziers zur Vereidigung nicht. § 8. Spruchgerichte hinſichtlich ſämmtlicher Angehörigen der Schutztruppen ſind Kriegs⸗ und Standgerichte. Die beſon⸗ deren Beſtimmungen der Militärſtrafgerichtsordnung über das Ver⸗ fahren gegen Militärbeamte finden auf die Beamten bei den Schutz⸗ ktruppen keine Anwendung. Die oberen Militärbeamten werden hin⸗ ſichtlich der Koſtenfreiheit den Offizieren gleichgeſtellt(Militärſtraf⸗ gerichtsordnung§ 274). § 9. Vor der Einleitung der förmlichen Unterſuchung gegen den Kommandeur einer Schutztruppe iſt ſtets die Entſcheidung des Kaiſers einzuholen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. Auguſt, Uueber die Ausſichten der nationalliberalen Partei am Rhein wird— gegenuüͤber den neuerdings wiederholten Prophezeiungen des Prof. Or. Hans Delbrück, daß unſere Partei ihrer Auflöſung entgegengehe— vom Rhein geſchrieben: „Von der Bildfläche zu verſchwinden pflegen große politiſche Parteien überhaupt nicht eher, als bis ſie ihren Daſeinszweck ent⸗ weder erfüllt oder zu ſeiner Erfüllung als unfähig ſich erwieſen haben. Und wie in dieſer Beziehung die Dinge am Rhein liegen, weiß man doch wirklich zur Genüge. Es bedarf noch weiterer jahr⸗ zehntelanger mühevoller Aufklärungsarbeit, wenn die über dem Rheinſtrom wallenden dunklen Nebel dermaleinſt völlig zertheilt, wenn das Licht der geiſtigen Freiheit und des politiſchen Fortſchritts hineinleuchten ſoll auch in die entlegenſten Winkel der rheiniſchen Pfaffenſtraße. Wer anders aber dieſe Pionierarbeit verrichten könnte als die nationalliberale Partei, muß Herr Delbrück uns noch ſagen, Dem Nationalliberalismus das Ende prophezeien, heißt, auf unſere rheiniſchen Verhältniſſe übertragen, thatſächlich nichts anderes, als den Beginn der unbeſtrittenen Herrſchaft der römiſchen Mächte weiſſagen, denn andere Parteien, die den Kampf gegen den Ultramontanismus aufzunehmen im Stande wären, haben wir hier nicht. Gott ſei Dank ſind wir von einem ſolchen Triumph Roms noch recht weit entfernt, und es hat auch keine Gefahr, daß es dahin kommen könnte, ſo lange der Nationalliberalismus ſeiner Aufgabe ſich gewachſen zeigt, Es kann im Parlament, wenn ſich die Parteiverhältniſſe noch mehr verwirren, das Centrum noch mehr als bisher zum ausſchlaggebenden Factor werden, das kann keine im Dienſte des Liberalismus geleiſtete Arbeit zunächſt verhindern; aber daß die clericalen Bäume trotzdem nicht in den Himmel wachſen, daß mit dem zunehmenden parlamentariſchen Einfluſſe der Centrumspartei nicht auch das ultramontane Weſen im deutſchen Volkskörper weiterfrißt, daß im Gegentheil die Dämme, die in lichtverbreitender Geiſtesarbeit gegen die Gewalten der Finſter⸗ niß aufgerichtet wurden, an Umfang und Feſtigkeit gewinnen, dafür kann geſorgt werden. Von Nöthen iſt dazu nur, daß die national⸗ liberale Partei in ihrer Geſammtheit eine Politik befolgt, für die in den breiten Maſſen des Volkes Verſtändniß beſteht. Im großen Ganzen wird die Partei nie zu weit vom rechten Wege abweichen, wenn ſie ſich ihres Charakters als einer zugleich nationalen und liberalen Partei in allen Dingen bewußt bleibt. Thut ſie das, dann iſt heute weniger als je zu beſorgen, daß ihr die Sympathien der anticlericalen Elemente unſerer Provinz entfremdet werden könnten; denn mit oder ohne das Einverſtändniß des Profeſſors Delbrück: die nationalliberale Partei iſt am Rhein, was man eine hiſtoriſche Nothwendigkeit nennt.“ »Der„Tägl. Rundſchau“ wird aus Bayern von gut unterrichteter Seite geſchrieben: In der von ultramontaner Seite zur Erörterung geſtellten Frage der Verfaſſungsänderungen während der Regentſchaft ſcheint nun auch eine Aeußerung der Regierung vorzuliegen, zwar nicht klar und unmittelbar als ſolche bezeichnet, aber doch für den mit den Verhält⸗ niſſen Vertrauten erkennbar. Es liegt nämlich in der„Augsb. Abz.“ ein Artikel über den Gegenſtand vor, der ſich mit einer gewiſſen Vorſicht über den Stand der Frage äußert. Still vorausgeſetzt wird in ihm, daß an jene weitgehende Forderung, welche die klerikale Preſſe an Lernos beſprochene Aeußerung in Amberg knüpfte, daß die Beſeitung der Regentſchaft ſelbſt ins Auge gefaßt werde, nicht zu denken ſei. Auch dadurch charakteriſirt ſich der Artikel als inſpirirt. Er beſagt nun im Weſentlichen Folgendes: Es iſt ein werthvolles Zugeſtändniß, daß für nothwendige Verfaſſungsänderungen fortan auch eine ultramontane Mehrheit zu haben ſein wird; daß, mit an⸗ deren Worten, der Wortlaut der baneriſchen Verfaſſung nicht mehr dazu mißbraucht werden ſoll, die innere Fort⸗ entwicklung Bayerns zu hemmen und zu verſteinern. Die Weltgeſchichte richtet ſich ja auch nicht nach der Auslegung, welche der Zentrumsführer Joſef Geiger den bayeriſchen Verfaſſungsſätzen gibt; es können vielleicht jeden Augenblick äußere Ereigniſſe oder auch Stockungen im Innern unvorhergeſehen eintreten, welche eine Verfaſſungsänderung ſogar zur Lebenspflicht machen würden: gleichviel welcher Partei die Männer angehören, in deren Hand die Leikung der Geſchicke Bayerns läge. Eigentlich leugnet auch Niemand, daß der Erlaß und die Aenderung von Verfaſſungsgeſetzen, ja die Aenderung der Ver⸗ faſſung ſelbſt eintreten muß, wenn die galus publica, der Beſtand und die Wohlfahrt Bayerns es verlangen. Aber wann iſt dieſer Fall eingetreten? Wer entſcheidet darüber, daß er eingetreten iſt und daß demgemäß die Nothwendigkeit iener Aenderungen vorlieatꝰ % Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. Nach den Erklärungen, welche die königl. Staatsregſerung(in der Kammer der Abgordneten gelegentlich der Abänderung des Wahlge⸗ ſetzes, wenn wir nicht irren) abgegeben hat, entſcheiden hierüber die drei dazu geſetzlich berufenen Jakkoren: die Kammern, die Staats⸗ regierung und die Krone; beſteht zwiſchen dieſen Einmüthigkeit darüber, daß Aenderungen der Verfaſſungs⸗Beſtimmungen Noth⸗ wendigkeit ſind, ſo dürfte, trotz aller ſonſtigen Verfaſſungsausleg⸗ ungen der ſcharfſinnigſten Art, die Frage praktiſch und legal ent⸗ ſchieden und die Aenderung auch unmittelbar bevorſtehend ſein. Iſt auch die Frage ſchon öfters ventilirt worden, ſo hat ſich ſeit Jahren eine ſolche Einmüthigkeit der maßgebenden Faktoren noch nicht er⸗ 0 und ob der nächſte Landtag eine ſolche herbeiführen würde, ann Niemand vorausſagen. Die Parteiführer und theilweiſe auch die Preßorgane ziehen bei derlei Kombinationen viel zu wenig die Anſchauung der Reichsrathskammer in Betracht, in der allerdings der Politiker dem Juriſten noch nie ausgewichen iſt“. Aus dem Artikel geht hervor, einmal, daß die Regierung ſelbſt der Frage der Verfaſſungsänderung günſtig gegenüber ſteht, was ja übrigens faſt ſelbſtverſtändlich war, und ſodann, daß doch nicht das ſchnelle Tempo in Verwirklichung der Sache eingeſchlagen werden ſoll, wünſcht die ultramontane Preſſe nun auf einmal genommen zu ſehen wünſchte. « Die„Berliner Polit. Nachr.“ ſchreiben: Die finanzielle Lage der verſchiedenen Anſtalten für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung hat ſich ſehr verſchieden geſtaltet. Während bei den einen die Beiträge zur Beſtreitung der Renten nicht ausreichen, ſammeln andere Kapitalien in bedeutendem Betrage an. Bei einer Verſicherungsanſtalt hat die Kapital⸗ anſammlung bereits eine ſolche Höhe erreicht, daß die Zinſen beinahe zur Zahlung der Renten ausreichen und von der Er⸗ hebung von Beiträgen abgeſehen werden könnte. Die am ſchlechteſten geſtellten Verſicherungsanſtalten ſind diejenigen der öſtlichen und nördlichen Provinzen Preußens, Mecklenburgs und der nördlichen Theile Baierns, alſo der vorwiegend Land⸗ wirthſchaft treibenden Theile Deutſchlands. Mag die Urſache dieſer Ungleichheit zum Theil auch in dem Umſtande zu ſuchen ſein, daß, wie z. B. aus der Provinz Poſen ausdrücklich be⸗ richtet wurde, ein beträchtlicher Theil der Verſicherungspflichtigen ſich der Beitragspflicht entzieht, ſo liegt die Haupturſache der Erſcheinung doch darin, daß das im Geſetze vorgeſehene Aus⸗ gleichsmittel in Folge der vom Reichstage an der Regierungs⸗ vorlage vorgenommenen Aenderung zum größten Theile ver⸗ ſagt. Der Kapitalwerth der Beiträge jüngerer Arbeiter iſt bekanntlich ungleich größer als der der ältern, und es kommen daher bei dem jetzigen Vertheilungsmaßſtabe die landwirthſchaft⸗ lichen Landestheile beträchtlich zu kurz, in denen das Durch⸗ ſchnittsalter der Arbeiter durchweg ein erheblich höheres iſt als in den induſtriellen, da deren junge Arbeitskraft in ſtarkem Maße in dieſe Bezirke abfließt. Wird auf die Regierungs⸗ vorlage von 1889 ſchon aus dem Grunde nicht zurückzugehen ſein, weil der im Reichstag erhobene Einwand einer zu großen Komplikation der Berechnung und Abrechnung nicht von der Hand zu weiſen iſt, ſo liegt der Gedanke nahe, daß ein Aus⸗ gleich durch Uebertragung eines Theiles der Renten auf breitere Schultern zu ſuchen iſt. Wird ein zum Ausgleich ausreichender Theil aller Renten auf die Geſammtheit der Verſicherungs⸗ anſtalten vertheilt, ſo daß nur der Reſt der primär ver⸗ pflichteten Anſtalt verbleibt, ſo iſt ein einfacher und zweckmäßiger Weg zur Beſeitigung ungerecht wirkender Härten gefunden. e Zu der Neugründung Stöckers bemerkt das „Volk“;„Unſere Partei als ſolche bleibt ganz außerhalb der Be⸗ ſtrebungen dieſes neuen Congreſſes. Der Congreß arbeitet rein auf kirchlichem Boden, wir vor Allem auf dem politiſchen. Wo die Krchliche Liebesthätigkeit und kirchlich⸗ſoeiale Arbeit aufhören, ſetzt unſere Thätigkeit ein. Weder von einem Gegenſatz iſt alſo die Rede, noch von eneſung oder Schwankung, ſondern nur von gegen⸗ ſeitiger Ergänzung. ie jede chriſtliche Arbeit auf ſocialem Gebiet, können wir auch dieſe mit aufrichtiger Sympathie begleiten. Und wie es der alte evangeliſch⸗ſociale Kongreß gethan, wird hoffentlich auch der neue der chriſtlich⸗ſocalen polſtiſchen Partei bei jeder de⸗ ammenkunft Gelegenheit zur Beſprechung und Fühlung mit Ge⸗ ſinnungsgenoſſen bieten. Denn glücklicher Weiſe wird wohl die ala⸗ demiſche Scheidung der kirchlich⸗ſoeialen und der politiſch⸗ſocialen Arbeit durch Perſonalunion in den meiſten Fällen wieder ausgeglichen werden. Es werden eben ſehr oft dieſelben Perſonen ſein, die in beiden Richtungen thätig ſind. Alles in Allem: das„kirchlich⸗ſociale“ Manifeſt iſt durchaus kein Gegenſtand der Beunruhigung für die Chriſtlich⸗Socialen.“ *Die Blockade Kretas ſcheint bei einem Theil der Großmächte beſchloſſene Sache zu ſein. Der Berliner Ver⸗ treter der„Times“ theilt mit, der Blockadeplan ſei von Oeſter⸗ reſch ausgegangen. Er ſei ein Ausfluß von Beſorgniſſen über die beginnende macedoniſche Erhebung geweſen. Deutſchland und Italien haben beigeſtimmt, Rußland keine Einwände er⸗ hoben, aber verlangt, die Türkei müſſe ſelbſt den Antrag auf Blockade ſtellen; ſelbſt Frankreich, das vor ein paar Jahren den Kretern die Anſchaffung von Waffen erleichterte, habe ſich Rußland angeſchloſſen. England will bekanntlich ſich dieſem Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbsten.) Cortſetzung.) Mitleidig bedeckte auch da blühendes Rankengewächs, das bis aufs Dach hinaufkletterte, die vielen Riſſe und Sprünge und das alte wurmſtichige Balkengefüge. Das Haus lag nicht an der Straße, ſondern weit in die Felder hineingeſchoben; von prächtigen Nuß⸗ bäumen umſchattet, umwogt von den Getreidefeldern, die es wie ein Meer umgaben, im Norden von einem kleinen Kaſtanienwäldchen 10 begrenzt, das in ſanften Linien hügelartig hinauſſtieg, ließ die maleriſche Umgebung die Einfachheit, ja Dürftigkeit des Gebäudes vergeſſen. Es war am Vormittage. In der Wohnſtube, deren Wände mit einem einfachen, weißen Kalkanſtrich überzogen waren, ſaß in einem epolſterten Lehnſtuhle eine Frau, deren Füße ſorgſam auf einem Leppich ruhten; ein weißhagrfiger Pudel lag wie ein Igel zuſammen⸗ erollt neben ihr, und mit dem Fächer, der auf ihrem Schooße lag, ächelte ſie ſich pon Zeit zu Zeit Luft zu. Sie trug ein ſchwarzes Seidenkleid; ein weißes Spitzenhäubchen ſaß kokett auf dem leichtergrauten Haar, und ein geſtickter Kaſchmir⸗ ſhawl war würdevoll um ihre Schultern gelegt. Die Kleidung ſtimmte vollſtändig zu dem weißen, durchſichtigen Geſicht, durch deſſen zarte Haut die blauen Aederchen hindurchſchimmerten, zu den großen blauen, aber ausdrucksloſen Augen, zu der zarten, vornehmen Geſtalt. Die kleine Ecke, in der ſie ſaß, hob ſich im ſcharfen Kontraſte von der übrigen Einrichtung des Zimmers ab, die zwar ſauber, aber im höchſten Grade einfach war. Ein Kaltunſopha, Tiſch und Stühle aus weichem Holz, auf einer Seite ein Bücherſchrank, auf der andern ein langes, unförmiges Klavier, das einer vorſündfluthlichen Zeit⸗ rechnung anzugehören ſchien, das war Alles; wo aber die Frau ſaß, befand ſich ein großer Spiegel mit breitem Goldrahmen, ein zierliches Tiſchchen mit allerlei Nippſachen und auf dem Fenſterbrette, neben ihr, ſtanden Topfgewächſe und ein Strauß friſcher Blumen. Schritt nicht anſchließen, und auch Italien hat nur ſchweren —::: dpdd Herzens zugeſtimmt. In dieſem Sinne ſchreibt der Berichter⸗ ſtatter der„N. Fr. Pr.“ aus Rom: „In der„Conſulta“ hält man die Ausfälle der„Köln Ztg.“ gegen England für nicht berechtigt. Man ſagt, die engliſche Regier⸗ ung habe bisher in vollſtem Einklange mit den anderen Mächten ge⸗ handelt. Sie glaube aber, die Gefühle des Landes berückſichtigen zu müſſen, das die geplante Blockade der Inſel Kreta entſchieden verurtheilen würde. Was Italien anbelangt, ſo werde es aus höheren Rückſichten dieſer Maßregel wahrſcheinlich zuſtimmen. Es habe im gegenwärtigen Augenblick kein dringenderes Intereſſe als die Aufrechterhaltung des Friedens im Orient, und das ſei nur noch durch die Iſolirung Kretas von den griechiſchen Aufruhrhorden möglich. Die Regierung verhehle ſich jedoch nicht, daß das Volk die Theilnahme italieniſcher Schiffe an dieſem internationalen Polizei⸗ akte nicht gern ſehen wird. Die Vertreter der Großmächte haben inzwiſchen die Anerkennung der Einführung der Beſtimmungen des Chaleppavertrages bei der Pforte nochmals angeregt. Von den neuen Forderungen der chriſtlichen Bevölkerung Kretas wurden von den Votſchaftern nur e befürwortet, welche die Intereſſen der mohamedaniſchen Bevölkerung der Inſel nicht verletzen. Den Ver⸗ wahrungen der letzteren iſt dadurch die Spitze abgebrochen. Man erwartek das Ergebniß der von den Konſuln auf dieſer Grundlage mit den Kretenſern geführten Unterhandlungen, man iſt jedoch über⸗ zeugt, daß dieſe, ſo lange ihnen der Verkehr mit Griechenland nicht abgeſchnitten wird, im Widerſtande verharren werden.“ * Die Ergebniſſe der franzöſiſchen Volks⸗ zählung vom 29. Marz d. J. ſind jetzt endgiltig für ganz Frankreich bekannt. Danach belief ſich die Bevölkerung am Zählungstage auf 38,228 969 Perſonen. Bei der Zählung am 12. April 1891 betrug ſie 38,095,150 Perſonen; ſie hat alſo in einem Zeitraume von fünf Jahren nur um 133 819 Seelen zugenommen. Dieſe Vermehrung iſt nur dem ſteten Wachſen der großen Städte zu verdanken. In 24 Depar⸗ tements hat ſich die Bevölkerung vermehrt, in 63 hat ſie abge⸗ nommen. * Jameſon und Genoſſen werden im Londoner Hokloway⸗Gefängniß mit aller möoͤglichen Rüͤckſicht behandelt. Ihre Zellen ſind die geräumigſten und beſteingerichteten der An⸗ ſtalt. Am letzten Samſtag wurden die Möbel hineingeſchafft, welche die Freunde der Verurtheilten ihnen gekauft hatten. Andere Vergunſtigungen beſtehen darin, daß die Verbrecher nicht mit den übrigen Gefangenen die körperlichen Uebungen im Gefängnißhofe mitzumachen brauchen und nicht beim Gottes⸗ dienſte mit ihnen zuſammenkommen, Beſuche können ſie ſo viele empfangen wie ſie wollen. Ihr Briefwechſel ſoll nicht durch die Gefängnißbeamten kontrollirt werden. Das unweit des Gefängniſſes liegende Hotel liefert die Mahlzeiten. Die Lektüre unterliegt keinerlei Beſchränkungen und ein mäßiger Genuß geiſtiger Getränke wird auch nicht beanſtandet. In der That iſt es nur noch die Freiheitsberaubung, welche als Strafe angeſehen werden kann. 4 Ceeil Rhodes, der eigentliche Anſtifter des Jameſonſchen Freibeuterzuges, bleibtſtraflos. Die Londoner„Daily Mail“ theilt mit, die Regierung habe auf Rhodes Anerbieten, nach England zurückzukehren und ſich der gerichtlichen Unterſuchung zu unterziehen, noch keine deſinitive Antwort ertheilt, aber es ſei kein Zweifel, daß die Regierung, nachdem juriſtiſche Autoritäten, welche ſie konſultirt hätte, den Gedanken eines gerichtlichen Verfahrens gegen Rhodes auf Grund der Foreign Enliſtment Act für lächerlich erklärt hätten, jede Idee einer gerichtlichen Verfolgung Rhodes aufgegeben habe. Die Regierung ſei der Anſicht, daß Rhodes ohne das Verdikt einer engliſchen Jury in der Lage ſei, ſein Zeugniß vor der parlamentari⸗ ſchen Unterfuchungskommiſſion zu verweigern. Militäriſches. „ Die Herbſtmanöverflotte beſteht in dieſem Jahre aus 58 Kriegsſchiffen und Kriegsfahrzeugen. Es werden nämlich an den Manövern, zu welchen der Kaiſer nach Beendigung der großen ſchleſiſchen Manöver erſcheinen wird, Theil nehmen: 4 Panzerſchiffe erſter, 1 zweiter, 2 dritter, 5 vierter Klaſſe, 1 Torpedo⸗, 2 Kadetten⸗ und 2 Schiffsjungenſchulſchiffe, 2 Kreuzer, 4 Aviſos, 6 Torpedodivi⸗ ſions⸗ und 24 Torpedoboote. Der kommandirende Admiral v. Knorr wird ſich nicht an Bord des Artillerieſchulſchiffs„Mars“, ſondern des Torpedoſchulſchiffes„Blücher“ einſchiffen. Dem Höchſtkomman⸗ direnden wird eine aus nicht weniger als ſechs Schiſſen, dem Pan⸗ zerſchiff vierter Klaſſe„Hagen“, dem Kreuzer 2. Klaſſe„Kaiſerin Auguſta⸗ und dem Kreuzer dritter Klaſſe„Geſion“ und den Aviſos „Jagd“,„Meteor“ und„Blitz“ gebildete Aufklärungsflottille zur Verfügung geſtellt werden. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 8. Auguſt 1896. Zum Jubiläumsfeſt in Karlsruhe. Bei dem Feſtzug wird ſich der Landwirthſchaftliche Verein des Landes mit vier Feſtwagen, die vier Jahreszeiten darſtellend, gefolgt von Abordnungen in Landestrachten, betheiligen. Ebenſo ſind Abtheilungen der letzteren auserſehen, bei dem Huldigungsakt am 10. September Gaben, be⸗ ſtehend in Landesprodukten, zu überreichen. Für die Wagen. welche zum größten Theil hier unter künſtleriſcher Leitung ausgerüſtet und geſchmückt werden, haben die Begleitung in Landestracht folgende kandwirthſchaftliche Vereine zugeſagt: Für den Wagen„Frühling“ Kehl, den„Sommer) Tauberbiſchofsheim, den„Herbſt“ Müllheim, den„Winter“ Donaueſchingen. Die Betheilig⸗ ung der Einzelvereine an der Ausrüſtung der Feſtwagen iſt eine all⸗ gemeine, ſo daß die Huldigung ſo recht als eine ſolche erſcheint, welche der Geſammtverein ſeinem Protektor an deſſen 70jährigem Geburts⸗ tage bringen will. *Jubiläum des 50jährigen Beſtehens des Heidelberger Turnvereins. Man ſchreibt uns: Wenige Wochen nur noch trennen uns von den Feſtlichkeiten, die der Heidelberger Turnverein anläßlich der 50. Wiederkehr ſeines Stifkungsfeſtes veranſtaltet. Die verſchiedenen Ausſchüſſe ſind in vollſter Thätigkeit, und mit Freude können wir konſtatiren, daß, dank dem freudigen Entgegen⸗ kommen der ganzen Bürgerſchaft, Alt⸗Heidelberg in der Lage iſt, ſeine Gäſte, deren Anmeldungen ſchon ziemlich zahlreich eingegangen ſind, eines freudigen Willkomm's und herzlicher Gaſtfreundſchaft im Voraus zu verſichern. Das Programm wurde auf vielſeitig ge⸗ äußerten Wunſch fremder Turnvereine dahin abgeändert, daß Schloßbeleuchtung mit Feuerwerk ſtatt am Montag ſchon am Sonntag, den 23. Auguſt ſtattfinden, ſo daß unſere Stadt an dieſem Tage jedenfalls wieder einen großen Fremden⸗ zufluß zu erwarten hat. Die Feſtordnung zu den Jubiläums⸗Feier⸗ lichkeiten, die eine Fülle angenehmer Abwechslung bietet, nimmt folgenden Verlauf: Samſtag, den 22. Aug., Nachm.: Empfang der auswärtigen Gäſte 8 Uhr Abends: Bankett im großen Saale der Harmonie. Begrüßung der Feſtgäſte durch den Feſt⸗Ausſchuß. Ehrungen. Aufführung„Die Lützower“, Szene aus den Befreiungs⸗ kriegen, mit lebendem Bild„Die Turner huldigen dem Vaterland“. Sonntag, den 23. Auguſt, von früh 6 Uhr ab: Empfang der auswärtigen Gäſte. 11¼ Uhr: Einweihung der neuen Turnhalle (Abmarſch punkt 11 Uhr von der ſtädtiſchen Turnhalle). 12½ Uhr: Zwangloſer Mittagstiſch in verſchiedenen Gaſthäuſern. 1½ Uhr: Feſtzug durch die Stadt nach dem Ludwigsplatz. 3 Uhr: Begrüßung der auswärtigen Vereine durch die ſtädtiſchen Behörden. Schau⸗ turnen: a) allgemeine Stabübungen, b) Sondervorführungen des „Heidelberger Turnverein“, c) Muſterriegenturnen der auswärtigen Vereine. 6 Uhr 23: Eiſenbahnfahrt nach Schlierbach von der Station Peterskirche. Sodann Gang nach Ziegelhaufen(Adler⸗Garten). 8 Uhr Abends: Neckarfahrt nach Heidelberg. 9 Uhr: Bengaliſche Beleuchtung des Schloſſes und der Brücke. Feuerwer 1 dem Neckar. Hierauf Landung und Zug nach der 11 Gartenſeſt und Tanz. Montag, den 24. Auguſt, Vormittags: Beſichtigung bes Schloſſes u. ſ. w. 11 Uhr: Frühſchoppen im Bremeneck. 2 Uhr: Ausflüge in die Umgebung. 9 Uhr: Abſchiedstrunk im Faulen Pelz.— So ſtrömt denn herbei, Ihr lieben Turner alle; werfet für einige Tage das alltägliche Sorgenbündel zur Seite und ergötzet Euch zur jetzigen Sommerzeit in unſerem herrlichen Neckarthale! Folget unſerer berzlichen Einladung zu unſerem Feddelber und rüſtet Euch zur fröhlichen Turnerfahrt nach Alt⸗Heidelberg der Feinen. Gut Heil! * Patent⸗Liſte badiſcher Erſtuder. Angemeldet von: Deutſche Metallpatronenfabrik und Dr. Steudel, Karlsruhe; Zange zum Verzahnen kantiger Schienen für Verbände und dgl.— irma Carl Bauer, Mannheim: Preßkaſten für Zigarrenbündel.— Firma Heinrich Lanz, Mannheim: Schmierringlager mit dichtem Verſchluß für Dreſchtrommelwellen. Auszeichnung. körperliche Erziehung, Geſundheitspflege und Sport in Innsbruck iſt der Firma Franz Kathreiners Nachfolger München für den zur Ausſtellung gebrachten Mareo Polo⸗Tabletten⸗Thee des Diplom der Medaille mit Goldkrone zuerkannt worden. *In Fabrikorten muß jeder Grundbeſitzer ſich das Maß von Beläſtigung durch Lärm und Rauch gefallen laſſen, welches nach den örtlichen Verhältniſſen vertragen zu werden pflegt und mit dem Fabrikbetriebe unvermeidlich verbunden iſt, Wenn auch bei der bau⸗ polizeilichen Prüfung und Genehmigung von Neuanlagen oder Aen⸗ derungen beſtehender Anlagen geſundheitspolizeiliche Rückſichten und ſonſtige Erwägungen im Intereſſe der Adjacenten weitergehende Berückſichtigung finden können, ſo läßt ſich doch ein ſolcher Anſpruch im Wege der negatoriſchen Klage nicht durchſetzen.(Entſch. des Reichsger. III., Zivilſenat vom 15. Mai 1896.) * Die Fleiſcherſchule in Worms. Nachdem der deutſche Fleiſcherverband in ſeiner Sitzung vom 4. d. Mts. zu Mannheim die Fleiſcherſchule unter ſeinen beſonderen Schutz geſtellt hat, indem er beſchloß, dieſelbe entſprechend mit Unterrichtsmitteln aus⸗ zuſtatten, machte geſtern der Geſammtvorſtand mit einer Anzahl von Delegirten, zuſammen gegen 60 Mann, von Mannheim aus der Schule einen Beſuch. Die„W. Ztg.“ 7 hierüber: Nach ſtatt⸗ gehabter Begrüßung erſtattete Herr Dr. Schneider auf Wunſch des Verbandspräſidenten Herrn Stein von Lübeck einen Bericht über den in dieſem Sommer ſtattgehabten Unterrichtsgang und die Ergeb⸗ niſfe des Unterrichts. Er hob hervor, daß die Fleiſcherſchule nunmehr ein neues Glied in der Kette all der vielen erfolgreichen Unter⸗ nehmungen bilde, die der deutſche Fleiſcherverband innerhalb zwei Jahrzehnten zur Förderung des Fleiſchergewerbes unternommen habe, Daß aber der deutſche Fleiſcherverband, der jetzt aus 1003 Innungen, eingetheilt in 22 Bezirksverbände mit 27,000 Mitgliedern, beſtehe, noch viele Aufgaben zu löſen gedenke, das beweiſe die Tagesordnung des Verbandstages in Mannheim und der Ernſt, mit welchem die Verhandlungen geführt worden ſeien. Hierauf beſprach er die Ein⸗ theilung des Unterrichts und die Unterrichtsziele der einzelnen Lehr⸗ fächer, beſondere Rückſicht nehmend auf die Forſchungen auf dem Gebiete der Chemie des Fleiſches und der bakteriologiſchen For⸗ ſchungen in Verbindung mit der Nahrungsmittelgeſetzgebung. ierauf hielt der Fleiſcherſchüler Hr. Schwabe einen Vörtrag über„Fleiſch⸗ kühleinrichtungen“, woran ſich eine Diskuſſton der anweſenden fremden Herren mit den eeiden e knüpfte. In ſichtlich be⸗ friedigender Weiſe kehrten die Gäſte um 11 Uhr wieder nach Mann⸗ heim zurück. „Die Volkstrachten. Vom Odenwald wird hierüber dem Weinh. Tagbl. geſchrieben:„Die badiſchen Blätter berichten zur Zeit, daß die Frau Großherzogin in verſchiedenen Landgemeinden in letzter Zeit an die Kinder die Frage gerichtet habe: Aber waru ſtand, ließ ſich eine friſche Mädchenſtimme hören. Ueber die Züge der Frau ging ein nervöſes, ungeduldiges Zucken. „Tereska!“ rief ſie mit einer klagenden, ſchmachtenden Stimme, „Tereska, hör doch einmal auf! Draußen die Knaben, hier Dein Geſang, das kann ich nicht aushalten, das macht mich krank. Mache mir ein Glas Limonade zurecht!“ „Gleich Mutterl!“ tönte es aus dem Nebenraume. Einige Minuten ſpäter öffnete ſich die Thür, und ein junges Mädchen trat über die Schwelle. Sie konnte nicht älter als fünfzehn Jahre ſein, obwohl ſie großgewachſen war, denn die Formen waren noch eckig und ohne jede Anmuth. Das tief gebräunte Geſicht mit denfmunkeren, ſchwarzen Augen und dem kecken Stumpfnäschen gaben ihr im Verein mit dem kurzgeſchorenen, dunklen Kraushaar etwas knabenhaft Friſches, Sie trug ein dunkles Hauskleidchen und eine ſaubere Hausſchürze darüber gebunden. „Tereska!“ ſagte die Mutter, während ſie ihr die Limonade aus der Hand nahm,„heiße die Knaben ſchweigen! Ich kann ſolchen Lärm nicht ertragen, es macht mir Kopfſchmerzen.“ „Ach Mutterl, ſtör' doch ihr Vergnügen nicht!“ bat das Mädchen. „Sie ſind heute eine Stunde früher nach Hauſe gekommen, weil der Lehrer aus irgend einer Urſache abgerufen wurde. Nun ſpielen ſie mit anderen Kindern im Garten, und dies iſt für mich ein Glück, ſonſt hätten ſie mir ja die Küche geſtürmt, da das Eſſen noch nicht fertig iſt.“ „Ich kann es aber nicht ertragen!“ klagte die Mutter in der⸗ ſelben eintönigen Weiſe. Tereska lehnte ſich zum Fenſter hinaus, und halb lachend, halb ſtrafend rief die friſche Stimme:„Bela, Arzad! geht tiefer in den Garten hinein und ſeid nicht ſo wild! Aber beſiegen laßt ihr euch nicht, denn der Beſtegte bekommt nichts zu eſſen!“ „Du biſt gerade wie ſte,“ ſchalt die Mutter,„und am liebſten möchteſt Du mit ihnen draußen um die Wette herumjagen.“ „Ach ja!“ gab Tereska mit einem komiſchen Seufzer zu.„Jeden⸗ falls wäre dies ſchöner, als bei der Hitze am Herd ſtehen und ſich die Finger rußig machen oder gar verbrennen.“ „Du biſt wie ein Junge,“ ſagte die Frau, dann fügte ſie klagend hinzu;„es iſt ein wahres Unglück, daß meine Kinder ſo wenig wiſſen Vom Garten draußen tönten durch das aoffene Fenſter laute Knabenſtimmen, und aus dem Nebenzimmer, deſſen Thür halb offen wollen, wer ſie ſind, daß ſie den Satwar ganz vergeſſen und mit jedem beliebigem Paul und Peter verkebren.“ „Es iſt ein Glück, Mukterl, daß wir daran nicht denken, ver⸗ ſetzte das Mädchen mit einem ſeltſamen Ernſte jetzt in der Stimme, „Denn dächten wir daran, dann dürfte unſere Lory den Paul und Peter nicht unterrichten, Bela und Arzad mit all dieſen Kindern nicht auf einer Schulbank ſitzen, ſondern ihren eigenen Erzieher haben, und was mich betrifft, Mutterl,“.. jetzt lachte ihr wieder der ganze Schalk aus den Augen, obwohl ihr Weſen eine tieffeterliche Würbe angenommen hatte,„ich müßte mir die Speiſen von einem Diener auf einem ſilbernen Präſentirbrett reichen laſſen mit der Frage: Iſt es gefällig, gnädige Komteſſe? anſtatt daß ich ſie jetzt ſelber koche— ein prafſelndes Geräuſch aus der Küche unterbrach ihre Worte.„Ach Gott! Dein Paprikahähndel, Mutterl, und unſer Milchreis, wenn die mir verbranut ſind!“ Wie der Blitz war ſie aus dem Zimmer, Mit einem Ausdruck von Müdigkeit und zugleich Unwillen lehnte ſich die Gräfin zurück, und während ſie ſich mit dem Fächer Luft zufächelte, murmelte ſie:„Sie ſind ganz aus der Art, es iſt ein wahres Unglück, ſie wollen nicht wiſſen, wer ſie ſind!“ Nach einiger Zeit ging draußen die Hausthüre. Wer mochte es ſein? Lory nicht; die Mittagsglocke hakte noch nicht geläutet, und um dieſe Zeit war erſt die Schule aus, auch die Knaben p egten anders ihren Eintritt anzukündigen,— doch Tereska war ja draußen und würde ſchon nachſehen. Und Tereska kam auch hereingeſtürzt mit gerötheten Geſicht und dem Ausdruck großer Ueberraſchung in den lebhaften Augen.„Mutterl, denk' Dir!“ rief ſie athemlos— ae ſteht der Herr Stuhlrichter und fragt, ob Du zu ſprechen eieſt.“ Auch Gräfin Satwar war uberraſcht. Wie kam ſte zu dieſem Beſuche? Beſuche waren überhaupt etwas Seltenes in ihrem Hguſe, „Tereska, raſch, mein weißes Spitzentuch und das Riech⸗ fläſchchen!“ Und Gräfin Agnes ordnete ihr Spitzenhäubchen vor den Spiegel und legte mit Hülfe der Tochter das Spitzentuch würdevoll um die Schultern; dann träufelte ſie noch ein paar Trepfen desß Parfüms auf ihr Taſchentuch. So, jetzt war ſie ſtandesgemäß auch ihr Kind dabei ſtand, im ſchlichten Kattunkleidchen, die Arbeits⸗ ſchürze vorgebunden, kam ihr gar nicht zum Bewußtſein. Eine Minute ſpäter Zimmer. (Fortſetzung folgt,) —ñk(.ͤ—-— Auf der internationalen Ausſtellung für ſtand die hohe Geſtalt Franz Perfalls im CCCCCCCCCVVCCCCCCCCCCTCTCCcCcccccc Ser Pprnerere een 2DN 1 —— 18 2 10 1 int der Po des e S ie e rrrr„eerneer AllAAN 5 n Schönheit für die 8 8. m Mannheim, 8. Auguſt. General Anzeiger. 8. Seite! trägt Ihr denn nicht die ſchöne Tracht, wie ſie Cure Mitfer krügen?“ Gewiß eine ſehr begründete Frage dieſer hohen Frau! Die ſo lang⸗ üblichen und theilweiſe recht kleidſamen Trachten der alten Zeit ſind auch ſelbſt in den entlegenſten Gebirgsgegenden verſchwunden und die in ſo vieler Beziehung recht bedenkliche„Mode“ hat auch bei uns allerſeits ihren Einzug gehalten. Heutigen Tages ſind Drei⸗ maſter, Bauermützen, hirſchlederne Hoſen, ſowie Mieder, in den bunteſten Farben ſchillernde Spitzhauben, kurze Tuchröcke und weiß⸗ durchlöcherte Strümpfe ꝛc. verſchwunden. Der Odenwälder Bauer, die behäbige Bäuerin, Bauernmädel und Bauernburſche ſind durch die Tracht nicht mehr zu erkennen. Und das ſollte nicht ſein! Der in vieler Beziehung recht lobenswerthe Fortfchritt hätte die alther⸗ gebrachte Kleidung, die ſprichwörtlich geworden war, nicht verdrängen dürfen. Das Sprichwort:„Landsart, Landsſitte!“ müßte wenigſtens in dieſer Beziehung heute noch ſeine Geltung haben. Man ſollte deßhalb wieder anſtreben, zur alten Landestracht zurückzukehren. Wir müſſen deßhalb auch mit Freuden die Anregung hierzu, welche die Frau Großherzogin von Baden gegeben hat, begrüßen und mit der hohen Frau fragen:„Nun Ihr Kinder, warum tragt Ihr denn nicht mehr die ſo ſchöne, kleidſame Tracht Eurer Vorfahren?!? Eiune antiſemitiſche Verſammlung fand geſtern Abend im Saale der„Kaiſershütte“ ſtatt. Die Verſammlung, welche ſehr ſtark beſucht war, wurde von dem Vorſitzenden des Deutſch⸗ſozialen Reformvereins, Herrn Köſter, mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog eröffnet. Der Redner des Abends war der bekannte Reichstagsabgeordnete Zimmermann aus Dresden, welcher ſich gegenwärtig auf einer Agitationstour durch Süddeutſchland befindet, Er ſprach in etwa„/ſtündigen Ausführungen über das Thema: Des deutſchen Mittelſtandes Freunde und Feinde“ und zeichnete in ſeinem Vortrag in erſter Reihe das Verhalten der Sozialdemokratie dem Mittelſtand und dem Börſenthum gegenüber und ſchnitt erſt im zweiten Theile die Judenfrage an, über welche er ſich aber in ſehr gemäßigtem Tone und frei von jeder Hetzerei ausließ.— An der ſich an den Vortrag anſchließenden Diskuſſion ergriffen auch zwei Vertreter der ſozialdemokratiſchen Partei das Wort, deren Ausfüh⸗ rungen aber ſehr matt waren und welchen Herr Zimmermann in gründlicher Weiſe heimleuchtete.— Gegen ½12 Uhr ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung, welche im Ganzen einen ſehr ruhigen und ſachlichen Verlauf nahm. „Kirchweihfeſt in Käferthal. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal wird auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim Sonntag und Montag zwiſchen Mannheim und Käferthal von Mittag ab in beiden Richtungen jede halbe und ganze Stunde ein Zug verkehren. Näheres ift aus der Annonce in dieſem Blatte zu entnehmen. * Steigender Waſſerſtand. Von Waldshut wird gemeldet: Waſſerſtand am 6. ds. 4,07 m, am 7. 4,22 m, mäßig ſteigend. Plittersdorf am 7. Abends 5,29 m, heute 5,43 m, noch ſteigend. Neuerdings wird von Waldshut mäßiges Fallen gemeldet. Eine für Kurgäſte bemerkenswerthe Entſcheidung hat kürzlich ein Kaufmann aus Offenbach herbeigeführt. Deſſen Gattin hielt ſich drei Wochen in Soden im Taunus der Luftveränderung wegen auf und wurde zur Zahlung einer Kurtaxe von 14 Mark herangezogen, deren Zahlung mit der Begründung, daß ſie die Kur⸗ einrichtungen nicht benutzte, verweigert wurde. Die Gemeinde Soden wies dieſen Einwurf zurück und drohte Pfändung an, worauf die Zahlung der Taxe erfolgte. Die ſeitens des Kaufmanns auf dem Verwaltungswege angeſtrengte Klage gegen die Gemeinde Soden ſiel zu ſeinen Gunſten aus; das Landrathsamt in Höchſt verfügte die Rückzahlung der Kurtaxe, die denn auch erfolgt iſt. Unglücksfall. Geſtern Vormittag gerieth der ledige 27 Jahre alte Zuſchläger Friedrich Gſſig im Betriebe der Schiffs⸗ und Ma⸗ ſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft Mühlau beim Umlegen eines eiſernen Trägers, der ausglitt, zwiſchen letzteren und einen Balken, wodurch er derart eingeklammert wurde, daß er eine Verletzung der Bruſt erlitt. Derſelbe wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Ertrunken. Von dem im Binnenhafen vor Anker liegenden Schiff„Karl“ geſtern Vormittag der 15 Jahre alte Schiffsjunge Franz Anton Lützel bei der Arbeit in das Waſſer und ertrank. Die Leiche des Ertrunkenen wurde alsbald geländet. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station annheim. 2* 8 22 8. 8 8 3 8 8 2 8 5 125 2—. S SS2 emer n e 8 5 5 SS 0ungen S SS mm& 7. Auguſt Morg. 750.755, 14,4 NNW 4 Mittg. 25d 756,1 18,8 NNW'ᷣ̃ 5 7 Abds. 950 756,8] 14,6 NWᷣ᷑ 4 8.„ Morg. 750 12,5 NW2 Heone Temperatur den 7. Auguſt 19,5„ iefſte—— vom 7/8. Auguſt 13,5 Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 9. Aug. Der Hoch⸗ druck über Großbritannien hat jeit geſtern eine weitere Verſtärkung erfahren, weßhalb der Luftwirbel über den ruff. Oſtſeeprovinzen nach dem inneren Rußland verdrängt und auch die gewitterigen Luftein⸗ —————5——————— Buntes Feuilleton. — Fürſt Bismarck und Jena. Der Fürſt iſt, wie gemeldet anlängſt von Jena zum Dr. med. ernannt worden. Im Zufammen⸗ hang hiermit wird daran erinnert, daß der jüngſte Ehrendoctor der Hochſchule und Ehrenbürger der Muſenſtadt als Göttinger Student wegen eines Duells ſeitens der Jenenſer akademiſchen Behörde der Stadt verwieſen wurde. Freilich— lang' iſt es her. — SEin Berliner— kriegsgefangen. In den cubaniſchen Wirren iſt, wie das„B..“ erzählt, ein Berliner in ſpaniſche Ge⸗ fangenſchaft gerathen. Es iſt das der Journaliſt Karl Michelſohn. Er war als Kriegsberichterſtatter des„Philadelphig Journal“ und anderer amerikaniſcher Blätter dem Heere der Aufſtändiſchen gefolgt und hatte ſich auch, von Thatendurſt getrieben, aktiv an einigen Ge⸗ ſechten betheiligt. Bei einer Streife wurde Michelſohn mit einer Anzahl Infurgenten von ſpaniſchen Truppen umzingelt und als Ge⸗ fangener nach Havanna gebracht. Erſt nach zwei Wochen gelang es ihm, Dank der Unterſtützung des amerikaniſchen Konſuls, gegen das Verſprechen, nie mehr gegen Spanien die Waffen zu führen, ſeine Freitkeit wieder zu erlangen. In einem Schreiben an ſeine in Berlin lebenden Angehörigen hat Michelſohn ſeine nicht unintereſſanten Er⸗ lebniſſe als ſpaniſcher Kriegsgefangener geſchildert. — Ein Wunder der Natur. Dem Weſtphäliſchen Provinzial⸗ Verein für Wiſſenſchaft und Kunſt hat der Metzgermeiſter Karl Rolle in Brackel bei Dortmund mitgetheilt, daß er ein Pferd beſitzt, das nach ſeiner Anſicht ein Baſtard von Hirſch und Pferd iſt, und das er für 1500 Mark() verkaufen will.— In der jüngſten Sitzung der Sektion des Vereins wurde mitgetheilt: Eine ſolche iſchung iſt natürlich vom naturwiſſenſchaftlichem Standpunkte unmöglich. Nach der eingeſandten Photographie handelt es ſich um eine traurige Roſinante mit verkrüppeltem Halſe und ohne Schwanz. — Die Schauſpielerin mit dem kleinen Mund. In dem Broseß der Pariſer Schauſpielerin Ramos mit dem Direktor des Variéte⸗Theaters, Samuel, von dem wir vor einiger Zeit berichteten, iſt nunmehr das Urtheil gefällt worden. Bekanntlich entſtand der intereſſante Rechtsſtreit zwiſchen Schauſpielerin und Direktor aus dem Grunde, weil der Direktor Fräulein Ramos die Nolle eines Poſtillons in einem Ausſtattungsſtücke entzogen hatte. Die Autoren des Stückes machten nämlich die Wahrnehmung, daß Fräulein Ra⸗ mos— ſo ſehr ſie ſich übrigens wegen ihrer außergewöhnlichen „Sch Rolle eigne— dieſer dennoch nicht gewachſen ſei, weil ſie einen zu kleinen Mund habe, um die Worte:„La Poste, dest moi qui est la poste“ gehörig zu accentuiren. Fräulein Ramos war jedoch nicht geneigt, ſich mit der ihr nunmehr zugewieſenen Molle Lines„kleinen Kätzchens“ zu begnügen und zog, eine Krankheit vorſchützend, aufs Land. Der Prozeß, der deswegen entſtand, muß dem Richter nicht wentg Mühe bereitet haben, denn die Angelegen⸗ heit erſchien ihm ſo wichtig, daß er, wie wir ſeiner Zeit berichtet ſenkungen in Deutſchland aufgelöſt worden ſind. Da nber Italien das Barometer niedriger ſteht als bei uns, bleibt die Temperatur vorerſt noch kühl. Für Sonntag und Montag iſt trockenes und größ⸗ tentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. M. Weinheim, 8. Aug. Wir wollen nicht verfehlen, unſere Leſer darauf aufmerkſam zu machen, daß kommenden Dienſtag den 11. d. M. in der idylliſch gelegenen Weinheimer Fuchs'ſchen Mühle die vollſtändige Kapelle Petermann unter Mitwirkung des Herrn Piſton⸗Virtuofen Fr. Werner vom Mannheimer Hoftheaker ein größeres Concert mit ganz neuem vorzüglichem Programm veran⸗ ſtaltet. Es iſt ſomit den Mannheimer Muſikfreunden Gelegenheit geboten, neben vorzüglicher Verpflegung in der anerkannt weithin berühmten Fuchs'ſchen Mühle ſich einem beſonderen Kunſtgenuß hin⸗ geben zu können. Fahrgelegenheit hier ab Abends 7,02, Weinheim zurück 12,21, Mannheim an. OHeidelberg, 7. Aug. Der Wirth Buſch auf dem von Mannheimern viel beſuchten Speyerer Hof feierte dieſer Tage ſein 25jähriges Jubiläum als Speyerer Hof⸗Wirth. Die Corps⸗ ſtudenten ſchenkten ihm eine werthvolle Skatue. Eine Frankfurter Dame brachte in einem Gedicht in Pfälzer Dialekt die Glückwünſche der Stammgäſte dar. Heidelberg, 6. Aug. Die kaiſerlichen Prinzen wohnten wäh⸗ rend ihres Aufenkhaltes in Kreuznach im Hotel du Nord. Die vor⸗ zügliche Küche des Hauſes, deren Chef ein Sohn des hieſigen Eiſen⸗ bahnportiers Herrn Schäfer iſt, hat die beſondere Anerkennung der Prinzen gefunden. Vor ihrer Abreiſe haben dieſelben Herrn Schäfer zu ſich entboten und ihm unter Ueberreichung einer Kravat⸗ tennadel, die den mit Smaragden beſetzten preußiſchen Adler dar⸗ ſtellt, ihren herzlichen Dank ausgeſprochen. Karlsruhe, 7. Auguſt. Für Baden hat ſich nunmehr eine landeskirchliche Vereinigung gebildet, die aus Geiſtlichen und Laien beſteht, welche gegenüber dem verderblichen Ueberwuchern des Parteiweſens das„was alle Evangeliſche verbindet, über das Trennende ſetzen“ und hiedurch den Frieden und das Gedeihen der Landeskirche zu fördern verſuchen wollen. Der Vorſtand beſteht aus folgenden 8 Mitgliedern: Prälat a. D. Doll⸗Karlsruhe, Oberamts⸗ richter Kaiſer⸗Bühl, Pfarrer Dr. Krone⸗Bötzingen, Oberlandesgerichts⸗ rath Dr. Kupfer⸗Karlsruhe, Landgerichtsrath von Oertzen⸗Freiburg, Stadtpfarrer A. Schmitthenner⸗Heidelberg, Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Schröder⸗Heidelberg und Stadtpfarrer Spengler⸗Ettlingen. Vorſitzender iſt Stadtpfarrer Spengler. Karlsruhe, 7. Aug. Der Großherzog hat 1000 Looſe aus der Invaliden⸗Lotterie entnommen. Staatsminiſter Dr. Nokk wird Ende dieſer Woche aus St. Blaſien nach Karlsruhe zurück⸗ kehren. „Pforzheim, 5. Aug. Ein Seitenſtück zum Mannheimer Schuhmachermeiſter, der keine Wohnung finden kann, haben wir auch hier. Die Familie des Maurers Göckler, der ſich allerdings um ſeine Angehörigen nicht kümmert und wegen Vernachläſſigung derſelben auch ſchon beſtraft ſein ſoll, konnte gleichfalls bis jetzt in keiner ordentlichen Wohnung unterkommen. Schon wiederholt hat dieſelbe im Freien kampirt und bei ſchlechtem Wetter nur durch das Entgegenkommen fremder Leute Nachtlager unter Dach und Fach erhalten. Die Möbel, oder das man ſo nennen darf, ſtehen auf einem freien Platz; daß ſie dadurch nicht beſſer wurden, iſt er⸗ klärlich. In den letzten Wochen waren die Frau und die Kinder auch ſchon im Armenhaus untergebracht, während der Mann wegen Ruheſtörung aus demſelden entfernt werden mußte. Doch ſoll es inzwiſchen gelungen ſein, der Familie von nächſter Woche ab wieder Unterkunft zu verſchaffen. Wäre die Stadt in den Stand geſetzt, Wohnungen abzugeben, ſo könnte ſte jedenfalls beſſer ihrer Pflicht, Obdachtloſe unterzubringen, genügen. Freiburg, 6. Aug. Unter den 98 Entwürfen, welche für die Erbauung eines Diakoniſſenhauſes hier beim Vorſtand des evangel. Bundes eingelaufen waren, ſind ſchließlich die mit den beiden erſten Preiſen ausgezeichneten Entwürfe„sanitas“ des Berliner Architekten Hagberg und„Sufer iſch's und glatt“ von den Architekten Walter Jacobſon und Fr. Bauer in Freiburg in die engere Wahl gekommen. Wenn auch der erſtere Entwurf nicht unweſentliche Vortheile gegenüber dem anderen zeigt, insbeſondere bezüglich der Eintheilung der Wirthſchaftsräume, ſo hat man ſich ſchließlich doch zu dem zweiten Entwurf entſchloſſen, weil die Architekten in Freiburg wohnen und zugleich den Bau ſelbſt ausführen können, außerdem auch ſchon verſchiedene Kirchen im Oberland mit großem Erfolg gebaut haben. Das Diakoniſſenhaus erhält eine 8⸗förmige Geſtalt, bei welchem die vollkommenſte Ausnützung der Süd⸗ und Oſtſeite möglich iſt. Als Baufumme ſind 300,000 Mark vorgeſehen. Der Bau erhält einen Beetſaal, der gleichzeitig als Kirche für den Stadt⸗ theil benützt werden kann, außerdem Wohnung für den Anſtaltsarzt und ⸗Geiſtlichen. Mit dem Bau wird im nächſten Frühjahr begonnen werden. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 7. Aug. Nach ca. ¼z;j̃ähriger Bauzeit wird unſer ſtädtiſches Brauſebad vorausſichtlich am 1. Oktober d. J dem Betrieb übergeben. Die Mittel— etwa 35,000 M.— wurden . Zt. von der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik der Stadt ge⸗ ſchenkt. Das neue Bad befindet ſich in unmittelbarer Nähe des Waſſerthurms und enthält 20 Brauſezellen, 2 Wannenbäder, welch' letztere nur auf ärztliche Anordnung benutzt werden dürfen, Nieder⸗ druck⸗Dampfheizung und Wohnung für den Bademeiſter. haben, die Urtheilsfällung für eine Woch lang hinausſchob. Es la⸗ gen ihm Klage und Widerklage vor. Direktor und Schauſpielerin traten nämlich mit Schadenerſatz⸗Anſprüchen auf. Der Richter wies Beide ab, verurtheilte jedoch den Direktor in den Erfatz der Gerichts⸗ koſten. Fräulein Ramos wird ſich jedenfalls nicht wenig kränken. Der für ſie ſo überaus wichtigen Frage, ob ſie einen großen oder kleinen Mund beſitze, wußte der Richter geſchickt auszuweichen. Es iſt alſo trotz des Prozeſſes immer noch nicht entſchieden, ob Fräulein Ramos Recht hatte, als ſte das Kompliment der beiden Autoren zurück gewieſen. — Rückkehr italieniſcher Soldaten aus der Gefangen⸗ ſchaft. Aus Rom, 3. Auguſt, ſchreibt man uns: Am 30. Juli ſind an Bord des Dampfers„Egitto“ in Maſſaua 47 italieniſche Sol⸗ daten, die in Abiſſinien gefangen geweſen ſind, wohlbehalten einge⸗ troffen. Alle ſahen gut aus, nur fünf tragen noch die Spuren er⸗ littener Verwundungen. Nothgedrungen haben ſie, nachdem die Uniformſtücke ihnen vom Leibe gefallen ſind, abiſſiniſche Kleidung angelegt, in der die Schaar ſich natürlich phantaſtiſch genug aus⸗ nahm, als ſie durch den General Lamberti inſpizirt und mit Er⸗ friſchungen bewirthet wurde. Die Leute ſind am 15. Juli von Argi aufgebrochen. Drei weitere Soldaten trafen nicht rechtzeitig am Sammelplatze ein oder waren durch die Häuptlinge, die ſie in Ge⸗ wahrſam harten, zurückgehalten worden; einen hatte Makonnen bei ſich behalten, weil er gut zu kochen verſtand. Während des ſehr anſtrengenden Marſches, für den man ſie mit den landesüblichen Hemden und Beinkleidern ausrüſtete, ohne ihnen aber Schuhe zu geben, waren ſie in den erſten Tagen einem durch Makonnen ewählten e dann dem Ruſſen Leontieff anvertraut, der ſte gut behandelte. Am 27. Juli Nachmittags kamen ſie in Dſchibuti an, zum Theil mit den Kleidern und Schuhen angethan, die Major Nerazzini ihnen einige Tagemärſche weit entgegengeſchickt hatte. Sie marſchirten geordnet zu vier und vier, an der Spitze die abyſſiniſche Eskorte, die mit Flinten bewaffnet war und eine Salve abgab, während Nerazzini den Befehl übernahm. Am Abend wurden die Befreiten, die raſch ihre Leiden zu vergeſſen ſchienen, im franzöſiſchen Gaſthauſe mit einer Mahlzeit bewirthet, an der Leontieff, Choiſeul und zwei Patres der Werſowitz'ſchen Miſſion theilnahmen, die hierauf der Einſchiffung beiwohnten. Am 28. früh verließ der „Egitto“ den Hafen von Dſchibutt.— In dem jüngſt durch das Kriegsminiſterium veröffentlichten Verzeichniſſe der Gefangenen, die noch in Schoa ſind, fehlen die Namen der Offiziere Man ſchließt daraus, daß die Letzteren durch den Negus von den Soldaten ge⸗ trennt gehalten, wahrſcheinlich in beſſere Quartiere gelegt worden ſind und daß er hauptſächlich auf ſie zählt, um ſeine Forderungen an Italien durchzuſetzen. — Das Teſtament Jay Gould's. Aus New⸗Nork wird ge⸗ ſchrieben: Ueber das Teſtament Jay Gould's werden jetzt Einzel⸗ heiten bekannt, die erſehen laſſen, wie ſehr dieſe Milliadär⸗Familie beſtrebt war, den Erbſchaftsgebühren ſich nach Möglichkeit zu ent⸗ Ludwigshafen, 6. Aug. Die kgl. Regierung der Pfalz gibt Nachſtehendes bekannt: Die Schifffahrttreibenden werden benach⸗ richtigt, daß zur Verbreiterung und Vertiefung des Fahrwaſſers im Bingerloch im Laufe der nächſten Tage noch einige Sprengungen auszuführen ſind. Es iſt daher bis auf Weiteres die Fahrt durch das Bingerloch in der Zeit von Abends 8 Uhr bis Morgens 8 Uhr geſperrt. Der Beginn der Sprengung, ſowie das Ende derſelben wird täglich durch zwei Böllerſchüſſe von der Mäuſerthurm⸗Inſel aus bekannt gegeben. Die Fabrt durch das neben dem Bingerloch gelegene zweite Fahrwaſſer erleidet keine Beſchränkung. Ludwigshafen, 6. Aug. Dem Vernehmen nach wird Herr Bürgermeiſter Krafft ſein neues Amt dahier vorausſichtlich am 1. September antreten.— Nächſten Sonntag hält der Ausſchuß des pfälziſchen Gewerbevereins⸗Verbandes in Kaiſerslautern eine Sitzung ab mit folgender Tagesordnung: 1) Submiſſionsweſen. 2) Tages⸗ ordnung für die 5. ordentliche Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine. 3) Verſchiedenes. Kaiſerslautern, 5. Aug. Unſere Gartenbau⸗Ausſtellung iſt wieder einen tüchtigen Schritt ihrer Vollendung entgegengeführt: innerhalb des Raſens finden ſich ſchon manche ſchöne Teppichbeete und farbigen Gruppen, und die Ausſtellungsobjekte gehen unabläſſig, meiſt in erfreulich gutem Zuſtande, ein. Geſtern Abend hat bereits eine Probebeleuchtung abgehalten werden können, indem ſowohl die von dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk geſpeiſten Bogenlampen geprüft wurden, als auch einige, die von dem Pfeifferſchen Petroleummotor verſorgt werden, welcher für den Betrieb der Waſſerkunſt in dem Palmenhauſe aufgeſtellt iſt. Der Verſuch kann als ſehr gut gelungen bezeichnet werden, da beide Anlagen tadellos funktionirten. Ob nicht hin und da noch eine Lampe einzuſchalten iſt, werden ja die zu⸗ ſtändigen Perſönlichkeiten nunmehr entſcheiden. Eine gewiß ſehr willkommene Nachricht wird es für viele ſein, daß Herr Kommer⸗ zienrath Karcher ſein freundliches Intereſſe für die Ausſtellung von neuem in ſehr dankenswerther Weiſe dokumentirt hat. Während der Dauer der Ausſtellung ſoll nämlich den Karteninhabern der Zutritt zu den bekannten reizvollen Parkanlagen des Herrn Kommerzienraths geſtattet ſein. Man kann ſich über dies Entgegenkommen um ſo mehr freuen, als gewiß nicht nur Auswärtige mit Intereſſe die ſchönen Anlagen in Augenſchein nehmen werden, ſondern auch mancher Einheimiſche die Gelegenheit dazu mit Vergnügen benutzen wird. Auch auf die Gaſtfreundlichkeit Kaiſerslauterns fällt durch dieſes liebenswürdige Vorgehen ſchon jetzt ein erfreuliches Licht. Sport. Wertheim, 6. Auguſt. Zu dem am nächſten Sonntag in Eberbach ſtattfindenden 10. Gauturnfeſt des Main⸗Neckar⸗Gaues, womit gleichzeitig das 50jährige Jubiläum des dortigen Turnvereins verbunden iſt, haben ſich 40 auswärtige Turnvereine mit zuſammen etwa 400 Theilnehmern angemeldet. Landwirthſchaftliches. Karlsruhe, 5. Auguſt. Die naſſe Witterung der letzten Zeit hat in dem Markgräflerland die Ernte ſehr verzögert und auch die Qualität der Frucht beeinträchtigt, da dieſelbe durch die Regengüſſe überall liegt. Auch mit den Rebgeſchäften iſt man zurückgeblieben, weil es immer zu feucht dazu war. Die Hauptſache iſt aber, daß die Reben tüchtig voll Trauben hängen, die ſich prachk⸗ voll entwickelt haben und uns, wenn wir von Hagelwetter verſchont bleiben, einen an Qualität und Quantität gleich guten Herbſt ver⸗ ſprechen. Der Stand der Weinberge am Kaiſerſtuhl iſt recht gut bei reichem Traubenanſatz. Dem alten Gebrauch, die Re⸗ ben 30, 40 und mehr Jahre alt werden zu laſſen, treten ſeit einiger Zeit die meiſten Rebleute entgegen, und dringen auch mit ihrer Anſicht immer mehr durch. Den jeweiligen Verhältniſſen an epaßt, werden die Vorzüge des ſchwarzen Burgunders und des Ruländers, ſowie Gutedels und Sylvaners anerkannt. So erzeugt man am Kaiſerſtuhl jetzt Riesling und Traminerweine, welche mit hochfeinen Rheinweinen konkurriren können. dgaer von guter Qualität koſtet g 32, 24 und 28 Mk.; 98er 88, 40—65 Mk.; 9der 39, 40, 45—7½0 Mk. jeweils die 100 Liter. 29 1 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Anthropologen⸗Congreß in Speyer hat am Mittwoch ſeine Arbeiten beendet. Vorträge wurden noch gehalten von Dr. Ranke über den foſſilen Menſchen und Bahnhofverwalter Hauſer⸗ Speyer über den neoliitſchen Fund im Kaſernhof zu Landau, wobei Redner dem Bedauern Ausdruck gab, daß die ſchöne Sammlung auf Anordnung des Miniſteriums nach München überführt und ſo der Pfalz entzogen wurde. Geh. Rath Virchow ſprach Über Kriminal⸗ Anthropologie, dabei ſcharf die Lehre Lombroſo's kritiſirend, die er als Carricatur der Wiſſenſchaft bezeichnete. Hofrath Dr. Hagen⸗ Homburg(Pfalz) hielt einen Vortrag über die Papuas der Aſtrolabe⸗ Bay und Geh. Rath Waldeyer einen ſolchen über men chliche Schwänze. Damit fanden die Verhandlungen ihren Abſchluß. Abends fand auf dem Schwartz'ſchen Keller ein von Stadt gegebenes Keller⸗ feſt ſtatt, das den ſchönſten Verlauf nahm. Virchow ſtattete hierbei der Stadt für die freundliche Aufnahme des Kongreſſes den Dank ab. Ein hochintereſſantes wiffenſchaftliches Experiment wurde bei der anläßlich des internationalen Pſychologenkongreſſes in München veranſtalteten Ausſtellung wiſſenſchaftlicher Apparate vor der Prinzeſſin Thereſe, dem Prinzen Ludwig, dem Kultusminiſter von Landmann, ſowie einem kleinen Kreiſe geladener Gäſte ausga⸗ führt. Es handelte ſich um die Durchleuchtung des menſchlichen Körpers mittelſt der von der allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Berlin konſtruirten verbeſſerten Röntgen⸗Röhre. Das Reſultat war ziehen, eine Thatſache, die umſo peinlicher wirkt, als der Nachlaß auf 400 Millionen Dollars beziffert wird. Bekannt iſt es bereits, daß die Goulds ihre Landſitze in den kleinen Orten der Umgebung New⸗Porks und New⸗Jerſeys als ſtändigen Wohnſitz angemelder haben, weil die dort eingehobenen Steuerſätze viel geringer als in New⸗Nork ſind. Aber die Sache kommt noch beſſer! Das Teſtament Gould's verfügt, daß dem Sohne Georg aus dem Nachlaſſe 25 Millionen Dollars nicht als Erbe, ſondern als Gehalt ausbezahlt werden, als Gehalt für zwölfjährige Arbeit im Dienſte der Firma Gould! Dieſer Gehaltsſatz— pro Jahr weit mehr als zwei Millionen Dollars!— erſchien der öffentlichen Meinung auch Amerikas einigermaßen hoch. Aber der Richter Dillon fand den Gehaltsſatz völlig gerechtfertigt, denn Gould jun. habe für Gould ſen. in ganz einziger Weiſe gearbeitet und ſo ſei auch eine ſo ganz ausnahms⸗ weiſe hohe Bezahlung nicht mehr als billig. Und ſo geſchah es, d Herr Gould jene 25 Millionen Dollars ausgefolgt bekam, ohne da⸗ für irgend eine Erbſchaftsabgabe zu entrichten. — An der Univerſität W. lehrte ein Profeſſor, der we ſeiner Schärfe und Strenge bei den Studenten ſohr unbeliebt waß Wo ſich nur die Gelegenheit bot, ihm einen Schabernack zu ſpielen, waren die jungen Muſenſöhne dazu bereit. Eines Tages wird ver⸗ abredet, das nächſte Kolleg durch fortwährendes Kommen und Gehen zu ſtören; Einer ſollte immer dem Andern die Thür in die Hand geben. Es geſchieht auch wirklich in der geplanten Weiſe, die hür iſt in ſteter Bewegung. Zum allgemeinen Erſtaunen äußerte der Profeſſor ſich Anfangs nicht über die fortwährende Störung. Enb⸗ lich, faſt am Schluß ſeiner Vorleſung, ſagte er mit größter Gemüths⸗ ruhe:„Finden Sie nicht auch, meine Herren, daß das heutige Kolleg Trichter gleicht? Ein Tropf kommt immer nach dem andern!“ — Ein Hort der Ehrlichkeit. M. Lagaſſe, einer der eifrigſten Radfahrer unter den Pariſer Anwälten, pflegt ſeine Kunden in den Gefängniſſen auf ſeinem Fahrrad zu befuchen. Neulich traf er laut „M. N..“ hoch zu Stahlroß in Mazas ein und richtete an den Gefängnißportier die Frage, ob er ſein Rad in der Einfahrt ſtehen laſſen könnte.—„Seien Sie unbeſorgt“, erwiderte der brave Mann, zwir haben keine Diebe hier“— M. Lagaſſe ſchüttelte dazu bedenk⸗ lich den Kopf. — Bibelfeſt. Bei einer Prüfung in der Volksſchule zu Aachen ereignete ſich nach der„Köln. Volkszeitung“ ein drolliger Zwiſchen⸗ fall. Der Prüfende fragte:„Wann hat Gott die Ghe eingeſetzt?“ „Im Paradieſe,“ war die prompte Antwort.„Und mit welchen Worten that er dies?“„Ich will Feindſchaft ſetzen zwiſchen Dir und dem Weibe!“ hieß es ſchlagfertig zurück. — Väterliche Ermahnung, Lanbwirth(bei ſeines Sohnes Ab⸗ gang zur landwirthſchaftlichen Hochſchule):„Alſo Karl, nun ſtudire 118 die Landwirthſchaft, aber verſtudire mir nicht die Land⸗ Wir! aft!“ 4. Selte. Generat! Anzeiger. eif geradezu überräſchendes. Es wurden nicht blos die Knochen des ganzen Körpers ſichtbar, ſondern man konnte auch die Organe, das Zwerchfell, das Herz, den Magen u. ſ. w. bei ihrer fortwährenden, dem Auge bisher noch nicht ſichtbaren Thätigkeit beobachten. Dieſe Entdeckung erregt in mediziniſchen Kreiſen geradezu Senſation. Ein Verband der Freien Bühnen Deutſchlands iſt im Entſteheu begriffen. Auf Veranlaſſung von Intereſſenten der Volks⸗ bühnenbewegung fand eine Kanferenz von Vertretern der Vereine Verſuchsbühne, Probebühne, Freie Bühne und Freie Volksbühne ſtatt, in der beſchloſſen wurde, eine Vereinigung aller Bühnenver⸗ eine zu gründen. Den Vereinen, die ſich dem Verbande anſchließen, ſoll eine Anzahl geſchulter Bühnenkräfte, die der Verband engagirt, zur Verfügung geſtellt werden. An der Spitze des Unternehmens ſtehen: Ludwig Fulda, Dr. Bruno Wille, Rechtsanwalt Dr. Grel⸗ ling, Otto Erich Hartleben, Dr. Paul Schlenther. Fräulein Marie Güſtinger iſt Donnerſtag Nachmittag plötz⸗ lich geſtorben. Marie Güſtinger war mehrere Jahre Mitglied des Berliner Reſidenztheaters. „Habgier“ ein Drama, das ſeinen Stoff aus dem Bauunweſen ſchöpft und einen Herrn Strüwing zum Verfaſſer hat, iſt vom Stadt⸗ theater zu Stettin zur Aufführung angenommen worden. Zu den Feſttagen am Niederrhein. Weſel, 7. Aug. Anläßlich der Ankunft der Kaiſerin und des Prinzen Heinrich zür Feier der Einweihung der Willibrodi⸗Kirche trägt die Stadt reichen Flaggenſchmuck, namentlich die Feſtſtraße vom Bahnhof bis zur Kirche. Zu der Feier ſind bereits geſtern viele Würdenträger aus Berlin und der Provinz eingetroffen. Die Feſer wurde geſtern Abend durch das Geläute ſämmtlicher Kirchen⸗ glocken eingeleitet.— Heute trafen die Kaiſerin und Prinz Heinrich hier ein und wurden von den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden begrüßt. Prinz Heinrich ſchritt die von dem 66. Regiment geſtellte Ehrenkompaggie ab; ſodann erfolgte der feierliche Einzug durch die veich geſchmückten Straßen, wo eine nach Tauſenden zählende, jubelnde Volksmenge Spalier bildete. Dreißig Feſtjungfrauen über⸗ beichten Blumenſträuße am Berliner Thore. Alsdann erfolgte die ahrt zur Willibrodi⸗Kirche. Der Präſes des Presbyteriums, Pfarrer Wardenberg, begrüßte die Kaiſerin und den Prinzen Hemrich Und dankte denſelben für ihr fies bbe indem er ſie zugleich im Namen der Geiſtlichkett willkommen hieß, wobei er den Wünſchen auf baldige Ge⸗ neſung des Kaiſers Ausdruck gab. Nach Uebergabe der Schlüſſel durch den Geh. Oberregierungs⸗ und Baurath Adler, den Schöpfer des Bau⸗ entwurfes zur Erneuerung der Willibrordi⸗Kirche, öffnete Pfarrer Mardenberg die Thüre mit dem Spruche:„Geſegnet wer eingehet, geſegnet wer ausgehet, jetzt und immerdar!“ Hierauf traten die Kaiſerin und Prinz Heinrich unter Vortritt der die Heilige Schrift und die Gefäße ktragenden Geiſtlichen und der Aelteſten der Ge⸗ meinde, ſowie des Präſidenten der Provinzialſynode und des Super⸗ intendenten der Kreisſynode Weſel, unter den Klängen des Chorals: „Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“ in das Gotteshaus ein. Nachdem ſodann der Kirchenchor den 150, Pſalm und die Gemeinde unter Begleitung des Muſikchores den 1. Vers des Chorals:„Lobe den Herrn“ geſungen hatte, hielt Superintendent Umbeck die Weiherede Über das 110 Buch Mofes, 28. Kap., Vers 17, und vollzog ſodgann den Weihegkt, wobei Pfarrer Beſſerer die Feſtrede hielt. Der Ge⸗ ſang der Gemeinde unter Begleitung der Orgel und des Muſikchors: „Nun danket Alle Gott“ beſchloß die weihevoll verlaufene feierliche Handlung. Von der Millibrordikirche begeben ſich die Kaiſerin und Prinz zum Rathhauſe, wo die offizielle Begrüßung ſeitens der tadt erfolgte und ein Ehrentrunk gereicht wurde. Die Kaiſerin und Prinz Heinrich gingen zunächſt in den kleinen Rathhausſgal Und beſichtigten dort die Gemäldegallerje, während deſſen im großen Mathhausſgale die höchſten und hohen Behörden, die kirchlichen Vertreter, die Generäle und Stabsofftziere, die Gemeindevertretun ſich verſammelten. Oberbürgermeiſter Fluthgraf begrüßte 7 die Kaiſerin und den Prinzen Heinrich in der ſchon mitgetheilten Anſprache. Prinz Heinrich erwiderte 15 folgende Worte:„Es mir zur beſonderen Freude, Ihnen im Namen Sr. Majeſtät es Kaiſers zu danken. Der heutige Vormittag und der herz⸗ liche Empfang ſowie die Feierlichkeit der Einweihung dieſes herrlichen Gotteshauſes ſind von ehrenhafter, guter und vornehmer Geſinnung und von Gottesfurcht und Treue und Liebe zum angeſtammten katſerlichen und königlichen Hauſe. Es wird Sr. Majeſtät dem Kaiſer durch einen beredtern und als den meinigen über den Verlauf des heutigen Tages Mit⸗ theflung erſtattet werden, und zwar durch den Mund Ihrer Majeſtät der Kaiſerin. Ich geſtatte mir, im Namen und als Vertreter Sr. Majeſtät des Kaiſers den Becher zu erheben und ihn auf das Wohl der Stadt Weſel vollſtändig, ſoweit es mir möglich iſt, zu leeren.“ Nachdem die Begrüßungen ausgetauſcht, ließ die Kgiſerin ſich be⸗ ſonders den gommandirenden General v. Götze vorſtellen und unter⸗ hielt ſich mit ihm aufs Dem Oberbürgermeiſter Dr. Fae denf gegenüber ſprach die hohe Frau wiederholt ihre Freude ber den herzlichen Empfang und die großartige Ausſchmückung aus. Für die Stadtverordnelen, die dann vorgeſtellt wurden, hatten die Allerhöchſten Habe en die liebenswürdigſten Worte. Unter unbeſchreſblichem Jubel verließen dann die Kaiſerin und Prinz Heinrich das Rathhaus, während an der Rathhaustreppe die Kapelle der Münſterer Euiraſſiere Fanfaren blies, und fuhren zur Schiffbrücke, wo 00 halbſtündiger Verſpätung die Fahrt nach Ruhrort angetreten wurde. Ruhrort, 7. Aug. Gegen halb 8 Uhr erfolgte die Landung im gfen, wo Landrath Hammacher und Bürgermeiſter Bemme die ohen Gäſte empfingen. Darauf ging es durch die ſchön geſchmückte eſtſtraße nach dem Denkmalsplatz durch eine Ehrenpforte, welche die Burg des Herzogs Adolf II. von Cleve darſtellte. Bei der An⸗ kunft überreichke Fräulein Carp der Kgiſerin ein Sträußchen. Nach der Porſtellung der Spitzen der ſtädtiſchen Behörden und nachdem ein Feſtgeſang vorgetragen worden, hielt Amtsgerichtsrath Carp die Beim Fallen der Hülle brach das Publikum in ſtürmiſche Urrghrufe aus, Glocken ertönten und ein neuer Feſtgeſang wurde angeſtimmt, nach deſſen Beendigung der Bürgermeiſter eine An⸗ hielt, die mit einem Hoch denf das Kaiſerpgar ſchloß. Die uſik ſtimmte„Heil Dir im Siegerkranz“ gan. Nach Darbietung eines Ehrentrunkes im Kaiſerzelte erfolgte die Beſichtigung des Denkmals, woran ſich eine durch den alten Hafen, den Süd⸗ und Nordhafen, ſowie den aiſerhafen anſchloß. Beim Auslauſen aus dem Hafenmund gaben die feſtlich beflaggten Schiffe, die in Parade auf dem Rhein aufgefahren waren, Salutſchüſſe ab. Das Ganze bot ein herrliches Bild. Die Kaiſerin und Prinz Heinrich wurden bei der Fahrt zum Denkmalsplatze und zum Hafenplatze begeiſtert begrüßt. Ein Jubelſturm der dichtgedrängten, vieltauſend⸗ köpfigen Volksmenge auf dem Land und auf den Schiffen folgte ihnen auf der Dampferfahrt, nach welcher noch eine Fahrt nach dem Phönix unternommen wurde. Unter ſtürmiſchen Hurrährufen erfolgte 1775%½ Uhr die Abfahrt der höchſten Herrſchaften nach Villa 5 gel bei Eſſen. Eſſen g. d. Ruhr, 7, Aug. Die Kaiſerin und Prinz Heinrich ſind mit Gefolge in einem Sonderzug um 6 Uhr 50 Abends auf „Villa Hügel“ zum Beſuche bei Krupp angekommen. Morgen erfolgt ein Beſuch der Fabrik und der Stadt. Heute Abend fand Galatafel mit 27 Gedecken ſtatt, Hochwaſſer. Bern, 7. Auguſt. Im Kanton Teſſin 10 Flüſſe und Bäche über die Ufer getreten und haben rücken, Bäume und Bieh mitgeriſſen. Die Efſenbahn zwiſchen Chiavenng und Colico würde durch Erdrutſchungen auf die Länge vonzzwei Kilome⸗ tern verſchüttet. Wien, 7. Auguſt. Ein ſchreckliches Ungewitter, daß über Mittel⸗ und Unterſteiermark niederging vernichtete die ganze Ernte, vielfach zündete der Blitz und äſcherte Wohnhäuſer und irthſchafts⸗ gebäude ein. Die Bäche ſind allerwörts ausgetreten und überſchwem⸗ men das Land. unsbruck, 7. Auguſt. In Folge des andauernden Regens geht der Inn ſehr hoch. Der Inn:Pegel zeigt hier geſtern Abend .6 Meter, ein kleiner Theil der Friedrichſtraße bei der Ottoburg war unter Waſſer. Der heutige Skand des Inn beträgt.2 Meter, Auch andere Landestheile melden Hochwaſſer: im Kaunſerthal trat der Faggenbach aus der Feuchten theilweiſe überſchwemmte. Bei ann e der Heſchenſcheder trat der Carlinbach aus und rich⸗ tete große Verheerungen an; zwei Mühlen ſind bedroht. An mehr⸗ eren Orten des Obervintſchgaus wurde wegen Hochwafſergefahr Sturm geläutet. In der Gegend von Bozen kamen Felsſtürze vor. Bei Kurtinig Gefahr des Bruchs eines Damms der Etſch. Auch aus dem Zillerthal wird Hochwaſſer gemeldet, —— Aeueſe Nachrichten und Erlegramme. „Berlin, 7. Aug. Die Abendblätter melden: Der Kaiſer unternahm geſtern und heute einen Spaziergang im Schloß⸗ parke von Wilhelmshöhe. *Berlin, 7. Auguſt. Die„Poſt“ ſchreibt: Präſident Cleve⸗ land beauftragte den amerikaniſchen Botſchafter Uhl, dem Kaiſer ſein Beileid und ſeine Antheilnahme an dem Verluſte der Marine durch den Untergang der„Iltis“ auszudrücken. * Berlin, 7. Auguſt. Friedmanns Kotze⸗Broſchüre, ein unbe⸗ deutendes und inhaltloſes Machwerk, iſt gerichtlich beſchlagnahmt worden. Berlin, 7. Auguſt. Das„Militär⸗Wochenblatt“ ſchreibt: Der Kommandant der Schutztruppe in Kamerun, Rittmeiſter v. Stetten, ſcheidet am 6, Auguſt mit der geſetzlichen Penſton aus. * Fulda, 7. Auguſt. Die Jahresverſammlung der Biſchöfe Preußens wird am 18. Auguſt unter dem Vorſitze des Kölner Erzbiſchofs hier abgehalten werden. Halle, 7, Auguſt. Der Bundestag der Radfahrer wählte für den den Vorſitz ablehnenden Vo gel⸗Königsberg Ludwig Holtbuer⸗Leipzig zum erſten Bundesvorſitzenden und verlieh Erſterem die Ehrenmitgliedſchaft, das goldene Bundesehrenzeichen und die Bundesehrenur unde. *München, 7. Aug. Aus Berlin wird der„M, Allgem. Ztg.“ telegraphiſch gemeldet: Die diplomattſche Situa⸗ tion iſt unverändert die, daß die Abſicht der Kontinetalmächte, der Türkei und Kreta durch eine Blockade den Ernſt ihres Willens zu zeigen, einſtweilen vertagt iſt, weil Eng⸗ land ſich zurückgezogen hat. Ob England, nach⸗ dem es die Einſicht gewonnen, daß es unmöglich iſt, die eine oder die andere Macht abzuſplittern, einlenken wird, iſt einſtweilen noch fraglich, aber nicht ausgeſchloſſen. Jedenfalls ſind die Verſuche, Divergenzen zwiſchen der deutſchen und der öſterreichiſchen Auffaſſung als vor⸗ handen darzuſtellen, pro nihilo. „ München, 7. Aug. Die„Münch. Allg. Ztg.“ iſt von compe⸗ tenter Seite ermächtigt, auf das Beſtimmteſte zu erklären, daß Herr v. Stetten allen Ausſtreuungen der Blätker über einen bevor⸗ ſtehenden Colonialſcandal vollſtändig fernſteht. Miünchen, 7. Aug. Wie die„Neueſten Nachrichten“ melden, iſt der Reichskanzler 55 zu Hohenlohe heute Mittag 12¾ Uhr nach Frankfurt a. M. abgereiſt, um ſich morgen zum Kaiſer nach Wilhelmshöhe zu begeben. Von dort wird der Reichskanzler in Begleitung des Legationsrathes v. Lindauer nach Berlin zurückreiſen. * Nürnberg, 7. Auguſt.(Internat. Schachturnier.) Lasker be⸗ ſiegte Marco. Remis machten Porges und Showalter, ebenſo Ja⸗ nowski und Blackburne, Darmſtadt, 7. Aug. Der Großherzog genehmigte eine zwiſchen dem heſſiſchen Finanzminiſterium und der 25. Diviſion für den Aushebungsbezirk des Großherzogthums getroffene Vereinbarung über die Einſtellung und Ausbildung von Forſtwart 61 iranten beim erſten Großherzogl. ne be Regiment No. 115. Die„Darmſtädter fean veröffentlicht die Vereinbarung mit dem Hinzufügen, daß ſie am 1. Oktober d. J. in Kraft tritt und daß auch Nichtmilitärperſonen in die zu errichtende Forſtwartſchule eintreten können. „Straßburg, 7. Aug. Geſtern Abend gegen 7 Uhr ereignete ſich auf dem Rheine in der Nähe der Mündung des kleinen Rheines in den großen Rhein ein ſchwerer Unglücksfall. Infolge der ſtarken Strömung kippte ein Dollenzweier, in dem ſich drei Mitglieder des Straßburger Rudervereins befanden, um. Zwei der Inſaſſen des Bootes, der Bureaugehilfe Emil Behr und der Kaufmann Adam Legemann, ertranken, der dritte vermochte ſich zu retten. * Wien, 7. Aug. Drei engliſche Radfahrer, Mr. Tunn, Lowe und Fraſer, die im Auftrage einer engliſchen Sportzeitung eine ſen auf Fahrrädern um die Erde mächen, ſind hier ein⸗ getroffen. Rom, 7. Auguſt. Cardinal Sanfeliee Aquavella, Grzbiſchof von Neapel, iſt in Cave dei Tirreni ſchwer erkrankt. „Rom, 7. Aug. Der italieniſche Botſchafter in Berlin, Graf Lanza, iſt hier angekommen und wird, wie die„Agenzia Stefani“ meldet, dem Miniſterpräſidenten di Rudini und dem Miniſter des Auswärtigen, Visconti⸗Venoſta einen Beſuch abſtatten. Der Botſchafter gedenkt,—3 Tage in Rom zu verweilen und ſich ſodann nach Piemont zurückbegeben, um dortſelbſt ſeinen Urlaub zu verbringen. *London, 7. Auguft. Die„Daily News“ melden aus Athen vom 6. d..: In Kandia ereignete ſich heute ein Maſſaere. Der Gouverneur Haſſan Paſcha wurde wiederum angegriffen und erheb⸗ lich verwundet.— Unterm gleichen Datum wird der„Times“ aus Kandia telegraphirt: Die Skadt iſt jetzt vuhig, aber die Läden ſind geſchloſſen und Truppen patrouilliren in den Straßen. Der Gou⸗ verneur iſt wieder hergeſtellt. Es ſind jetzt 20 000 muhamedaniſche in der Stadt. Die Zahl der Chriſtenhäuſer, welche von uhamedanern in Beſitz genommen ſind, ſteht noch nicht feſt. Das engliſche Panzerſchiff„Hood“ mit dem engliſchen Generalkonſul an Bord iſt in Kandia angekommen. Das Telegramm der„Times“ aus Kandia erwähnt nichts von einem Gemetzel. „ London, 7. Aug. Die„Times“ führt in einem Artikel aus: Die Prozeſſe gegen Lothaire und Jameſon böten einen auffallenden Kontraſt. Es ſei unmöglich, die Schlußfolgerung zu vermeiden, daß der Gerichtshof von Brüſſel durch viele nicht zur Sache gehörige Erwägungen beeinflußt worden ſei. Es ſei ſchwer zu ſagen, welche weileren Schritte gethan werden könnten. Der Fall ſei erledigt und das wichtige Reſultat deſſelben ſei, daß die Händler im Kongoſtaate überzeugt würden, daß ſte ihr Leben riskirten und daß ſie keinen Schutz von ihrer Nationalität herleiten könnten.— Andere Blätter kommentiren den Ausgang der Unter⸗ ſuchung in bitteren Ausdrücken, ſtimmen aber darin überein, daß der Fall beendet ſei. „Ehriſtiania, 7. Auguſt. Der Herausgeber des„Norske Landbladet“, welcher ſich nach Spitzbergen begeben hat, theilt in einem Telegramm aus Spitzbergen vom 4. d. M. mit, Andree, der, wenn der Wind nicht bald günſtiger werde, den Ballon einpacken und bis zum nächſten Jahre warten wolle, habe 3 Brieftauben von Bären⸗Eiland, 3 von Hornſund in Spitzbergen und 15 von dem Aufſteigeplatze abgeſandt. *Chriſtiania, 7. Aug. Geſtern Nachmittag ſind eine Holz⸗ kiſtenfabrik und vier Nachbarhäuſer niedergebrannt. In Folge des Einſturzes einer Mauer wurden 6 Perſonen getödtet, 13 ſchwer ver⸗ letzt, wovon 3 auf dem Wege nach dem Hoſpital ſtarben. Es ver⸗ lautet, daß drei Kinder im Feuer umgekommen ſind. *Athen, 7. Aug. Das engliſche airtehsſchiff„Hood“ und das franzöſiſche Kriegsſchiff„Linois“ ſind eilig nach Kandia(Herakleion) abgegangen. Hier tritt mit Beſtimmtheit das Gerücht auf, die Mufelmanen ſeien in die Stadt Kandia eingedrungen, hätten mehrere Häuſer geplündert, zahlreiche Perſonen ermordet oder verwundet und andere Graufamkeiten verübt. Sie ſeien in das ruſſiſche Vizekonſulat mit Gewalt eingedrungen, der Vizekonſul Sarros, ein Grieche von Beburt, ſei mißhandelt und der Generalgouverneur ſchwer verwundet worden. Die Truppen ſeien nicht im Stande, die Ruhe wiederher⸗ zuſtellen. Eine amtlichel Beſtätigung dieſer Nachrichten liegt noch nicht por.— 1200 Flüchtlinge, welche heute Abend aus Kandia in Piraeus eintrafen berichten, die Lage in Kandia ſei eine drohende. Die Flüchtlinge ſprechen ſich ſehr lobend über den neuen Gouver⸗ neur aus. *Brüx 7. Aug. Verfloſſene Nacht um 1 Uhr ereigneten ſich neue Erdfenkungen im Kataſtrophen⸗Viertel. Zwei Häuſer in der neuen Verbindungsſtraße und ein Glaſerhaus am Taſchenberg ſind eingeſtürzt: das Glaſerhaus ſteht in Flammen, Menſchenleben ſind bſs ſetzt nicht gefährdet. Der Bahnverkehr gegen Komotau iſft Nach den Berichten der Leitung des hieſtgen Anna⸗ die Schutzverhältniſſe, welche die vorjährige Kata Es handelt ſich bei der Erd⸗ lokale, die auf jene im unterbrochen. Hilfsſchachtes ſind ſtrophe veranlaßte, durchaus normal. bewegung in der letzten 1 7 rein vorigen Jahre nicht zurückzuführen iſt. e Aag Ein verwundeltes Walroß griff am 25. Juli im Eismeere ein Fangſchiff an und ſtürzte es um, wobei der Harpunierer und zwei andere Perſonen ertranken. * Kapftadt, 7. Aug. Der Verluſt der Matabele an dem letzten Gefechte mit Oberſt Plumer wird auf 300 Mann geſchätzt, Unter den auf engliſcher Seite Verwundeten befinden ſich ſechs Offiziere. New⸗Pork, 7. Aug. Der„World“ zufolge iſt Senator Hill entſchloſſen, die Kandidatur Bryans als Präſidenten und diejenige Sewells als Vicepräſidenten zu unterſtützen. (Privat Telegraume des„General ⸗ Anzeigers.“) Wien, 8. Aug. Bei dem geſtrigen furchtbaren Unwetter in Goitting(Mähren) ſind 5 Menſchen ums Leben gekommen. 4 Madrid, 7. Auguſt. Während der Meſſe in der Kirche zu Rabeda legte ein Individuum am Altar eine Bomhe mit brennender Zündſchnur nieder. Ein Gendarm löſchte die Zünd⸗ ſchnur und verhaftete den Mann, den noch 2 Bomben bei ſich hatte. * Athen, 8. Auguſt. Die„Agence Havas“ meldet: Wie das Blatt Aski“ erfährt, iſt in Sanina eine ernſtliche Meu⸗ terei ausgebeochen. 2 Reſerveregimenter weigerten ſich, nach Macedonien zu marſchiren. Dieſelben werden in ihren Kaſer⸗ nen eingeſchloſſen gehalten. Mehrere Offiziere und Soldaten wurden verwundet. Der Gouverneur gab Befehl zur Unter⸗ drückung des Aufruhrs. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Auguſt. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 124., Anilinfabrik 427 bez., Brauerei Schwartz 111.50., Brauerei Werger 91.25 P. Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrt 120.50., 121 P, Gummifabrik 1238.50., Hei⸗ delberger Cement 161., Speyerer Ziegelwerke 80 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 7. Auguſt. Bei der Eröff⸗ nung der heutigen Börſe lagen abgeſchwächte Wiener Courſe vor, die hier aber ebenſo wie die niedrigeren Notirungen der New⸗ Yorker Börſe nur geringen Eindruck machten. Die Spekulation wurde nach anfänglicher Zurückhaltung bedeutend zuverſichtlicher und zeigte auf verſchiedenen Gebieten ziemlich kräftige Kaufluſt. Beſonders feſt waren heute alle Montanwerthe. Die Beſtrebungen die zu Gunſten einer Preiserhöhung für Kohlen geltend gemacht werden, und die flotten Abfatzverhältniſſe, ſowie die anhaltend über⸗ aus rege Beſchäftigung der Eiſeninduſtrie wirkten zuſammen, um dieſem Markt ein ſeit längerer Zeit nicht dageweſenes friſches und belebtes Ausſehen zu geben.— Privat⸗Disconto 2½ PpCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 7. Aug., Ahds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308¾, Diskonto⸗Kommandit 207.60, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.75, Deutſche Bank 185.20, Dresdener Bank 157.40, Banque Ottomane 106.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 303¼, Lombarden 89¼, 3proz. neue Ruſſen 92.55, öproz. Argen⸗ tinier 64.90, 4½proz. do. äußere 57.40, proz. Mepikaner 92.85, Zproz. do. 26.20, Türk. Loofe 30.40, Gelſenkirchen 173, Harpener 158.80, Hibernig 179, Laura 154, Bochumer 169.20, Cour 146.50, La Veloce 113.10, Zellſtoff Dresden 98, Nordd. Lloyd 114.80, Gott⸗ hard⸗Aktien 166, Schweizer Central 138.20, Schweizer Nordoſt 136.90, Schweizer Union 89.60, Jurg⸗Simplon 104.20, Sproz. Ita⸗ liener 87.20. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. Auguſt. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. Schmalvieh 1.—, II.— Farren I.—, U.—. 230 Kälber I. 150, II. 140, III. 180. 825 Schweine I. 108, II. 100. — Luxuspferde— Arbeitspferde——.— Milchkühe——— 397 Ferkel—9. 6 Schafe 25—30.— Lämmer— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1458 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 7. Auguſt. Weizen ver Nov. 14.20. Roggen per Nov. 12.05, Hafer per Nov. 12.—. Mais per Nov..50 M. Tendenz: geſchäftslos. Amerikaniſche Baiſſe machte auf finanzielle Störungen wenig Eindruck. Preiſe für Wei⸗ zen waren behauptet, jedoch verhielten ſich Käufer meiſt etwas zu⸗ Acthethecat, G. Abgenene rückhaltend. Umſätze kommen infolgedeſſen nicht zu Stande. Roggen ruhig, Hafer und Mais unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Auguſt. New⸗Nork Chieago Monat Weizen Mais ent Caffee Weizen Mais eanal Maf 3ͤ ò²ꝝ—————5 Juli———.—————.—.— Auguſt 1 62— 2972—.——— September 62¼ 30%—.— 975 56½% 24% 8447 Oktober 68˙7ů 80(—.— 935———— November 64—⁸——————.— Dezember 64˙%————59.½ 2⁵¹⁴ͤt.4⁰ März———.——„5 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Auguſt, Schiff Ladung Schiffer eb. Kap. Sch Kommt von Etr. .ee v Schatk Chriemhilde Rotterdam Sklückgüter— Sebient Sodenſteüen Abln 5— D Mannbeim 81 Rotterdam Gelteibe 19774 Bruſt* 15 5 Stückgüter 122⁰ Abler Karolina Ankwerpen Gelkeide 12464 Keſſel Roſine Helene Rotterdam 5 20368 Heep Mannheim 47 5 2 9016 Adler Induſtrie 21 Ruhrort Stü— auck D. Blüm 4 Altrip Steine 520 chmitt Mar Rhauſen 46⁰ Hafenmeiſterei IV. Schwechheimer Leopold Kaiſerwörth] Backſteine 550 Laſc Joſefa Oberhauſen 600 15 Boßler Fliſabetz Pleutersbach Stelne 2200 1 Schmitt Schmitt.⸗Steinach 10 7000 Neuhäuſer Johanng Eberbach 8 2000 Schmitz Juſtus Adolf Dulsburg Kohlen 1494⁵ Hamberger Minerva Ruhrort 1 18900 Kühnle Helvetia 0. 14800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 7. 8. Bemerkungen. 6 Konſtanzz 757 Hüningen 8,49 8,85 4,82 Abds. 6Uu. Kehh!l 3J3,98 3,88 3,85 8,88 4,20 N. 6 U. Lauterburg 6588 5,32 5,20 5,34 Abds. 6 U Maxaun J5,48 5,41 5,35 5,29 5,%½50 2 U. Germersheim„ J65,35 5,34 5,25 5,18 5,19.-P. 12 U Mannheim 565,61 5,79 5,88 5,41 5,41 5,3 Mgs. 7 U. Mainz„3,½7 3,32 3,28 3,16 3,06.-P. 12 U. Bingen J2,79 2,94 2,84 10 U. Kaubb. 6,87 3,54 3,51 3,35 3,24 2 U. Koblenz J,16 3,29 3,39 8,29 3,17 10 U. Kölln„„ 6,31 3,50 ,68 8,56 3,48 2 U. Ruhrort 2,66 2,81 2,98 2,98 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,60 5,82 5,60 5,42 5,32 5,40 V. 7 U. Heilbronn 12,051,531,38 1,311,88 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65— Ruſſ. Imperials— 20. Fr.⸗Stülcke„ 16.22 10 Dollars in Gold„.20—.17 Eugl. Sopuverelgns 20.88—84 . Mannbeim, 8. Auguſt. General Anzeiger: 5. Seitk: 8 85 Bekauntmachung. Schweineſeuche in Heddesheim betr. (215) No. 349511. Die mit Verfügung Gr. Bezirksamts Weinheim vom 1. Juni l. Js. No. 8571 angeordneke Gemark⸗ ungsſperre wird, nachdem die Schweineſeuche in Heddesheim dollſtändig erloſchen iſt, hiermit aufgehaben. 15413 Mannheim, 5. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Fekauntmachung. Die Schweineſeuche in Ladenburg betr. (215) Nr. 350191, Nachdem die Schweineſeuche in Ladenburg erloſchen iſt, werden die unterm 26. Mai l. Is. Nr. 221241 ange⸗ ordneten Sperrmaßregeln nun⸗ mehr auch für Ladenbürg wieder aufgehoben. 15412 Mannheim,., Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Behauntmachung. Die betr. (215) No. 34428. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalter⸗ ämter des Landbezirks werden beauftragt, ein Bekzeichniß der⸗ jenigen männlichen Ortsein⸗ wohner badiſcher Staatsange⸗ hörigkeit, welche bis zum 9. Sepkemher l. Js. das 21. Lebens⸗ jahr zurücklegen, oder älter ſind, den Huldigungseid aber noch nicht gleiſe haben und über⸗ haupt eibesfählg ſind, aufzu⸗ ſtellen und den Huldigungs⸗ pflichtigen gegen Beſcheinigung zu eröffnen, daß ſie am Mittwoch, 9. Septbr, l.., Vormittags ½ uhr ſich zur Ableiſtung des Huldi⸗ gungseides im Neace ſeal 5, 1 el haben. Die mit Beurkundung über gehörige Ladung verſehenen Ver⸗ zeichniſſe ſind längſtens bis zum 20. d. Mts. hierher einzuſenden. Mannheim, 1. Auguſt 1896. Gech, Bezirksamt: ſiſterer. 15439 Helauntmachung. Der Kaufmann Moſes Marx hier, geboren am 19. dopember 1845 in 8. Aaſes hat ſeinen Vorngmen Moſes in„Moritz“ umgeändert 15418 AMahnherm, 3. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht 4. De. Bielefeld. Sielbau Mannheim. Arbeits⸗Jergebung. No. 24560. Der Abbruch und das Zufüllen ꝛc. von ca. 200 UAidm. alte Kanäle in der Marktſtraße K 1 bis K 2 wird hiermit zür allgemeinen Sub⸗ 1 gusgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu Mannheim de richten und verſchloſſen, mit der vorge⸗ ſchriebenen Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 15. 1896, Bormittags 11 Uhr auf dem Nathhauſe zu Mann⸗ heim, 2, Stock Zimmer No. 17 einzureichen. aichuſen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Siel⸗ bau⸗Büreau 0 7, 17 zur Einſicht auf, und können Angebots⸗For⸗ mulare und Maſſenderzeichniſſe 95 1 0 8 freie Einſendung von M..50 von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht eß frei, der Eröffnungsverhändlung beizuwohnen. 15895 Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des nied⸗ rigſten, noch irgend eines der eingelaufenen Afierbieten. Mannheim, 7. 1 91 1896. Städt. Sielbau⸗Burean. Heuſubmiſſion. Wir eröffnen hiermit eine Submiſſion auf ea. 10,000 Centner prima Wieſenhen, loſe oder in Ballen gepreßt. Die Lieferung hat franco Viehhof Maunheim in wöchentlichen Poſten zu erfolgen und muß bis Ende Növember dſs. Is beendigt 5 dieſe fh Angebote auf dieſe Lieferung ſind is ie Montgg,* 3 D. J. Burmittags 10 uhr ſc en und mit der Auf⸗ * ſchri euſubmiſſion“ verſehen, bet unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart ekwa erſchienener Suhmittenten erfolgt. Es werden 118 Offerten auf kleinere Mengen ber nac Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermine an ge⸗ 8055 uns gegenüber außer Kraft. „Mannheim 4. Auguſt 1896. Städt. Se und Viehhof: Der Direktor: Tuchs. Nerfleigerung einer großen Parthie Kolonialwaaren. Montag, den 10. dſs. Mts,, Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Auftrage Mittelſtraße 55 Folgendes: Als Kaffee, Zucker, Tabak, Ci⸗ arren, Liqueure, Bürſtenwaaren, itſchen, Fenſterleder und Schwämme, ein Mehlkaſten, ein Tleiderſchrank, eine Bettlade mit Mattaße, ein großer Eisſchrank, 11 75 Waggen, ein Herd ꝛc. 462 Daniel Aberle. Terkauf Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12841 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich guf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltufigs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfülg⸗ ung wird dem Wirth Johann Reßer von hier die nachverzeich⸗ nete eenaft am 15082 Montag, 10. Auguſt d.., Nachm. ½3 Uuhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der 8 dungepdels auch nicht ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das zwei⸗ und dreiſtöckige Eck⸗ wohnhaus hier, Gontardſtraße No. 11 und Rheindammſtraße No. 24 mit Wirthſchaftslokal und aller liegenſchaftlichen Zu⸗ Joſef Hopf, anderſeits von Erich Kaſten, taxiri zu M. 56,000. Sechsundfünfzigtauſend Mark. Mannheim, den 27. Juli 1896. Der Stellvertreter des Gr. Notars A. Eſchbach. Ehmann. Iwangs⸗Perfteigerung, Montag, 10. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokal Q 4, 5 1 Spiegelſchrank, Waſchkom⸗ moden, Nachttiſche, Bildertafeln, Kommoden, Nähtiſch, Chiffonier, Sefretär, Sophg, verſch. Fiſche⸗ Spiegel, Regulateur, Pfeiler⸗ kommoden, Klavier, Kleiderſtän⸗ der, Hausſegen und hligch gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 15441 Mannheim, 7. Auguſt 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5 Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, den 10. Anguſt, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlokal 4, 5 Verſchtedene Schränke, Kom⸗ moden, Kanapees, Chiffoniere, Waſchkommoden u. Nachttiſche mit und 255 Marmor, Oval⸗ tiſche, viereckige u. ovale Spiegel, 1 Nähmgaſchine; 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Grabdenkmal, 1 Gedenk⸗ kafel, 1 Syenit⸗ und 1 Granit⸗ ſtein, 8 Herrſchaftswagen, 1 Schnellpreſſe, 1 Büffet, 1 Taſel⸗ klabier, 1 Plüſchgarnitur, 1 Schreibtiſch, 1 Silberſchrank, 5 Oelgemälde, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, 1 Bord⸗ und 2 110 en⸗ wagen, 8 Pfandſcheine, 1 Mille Eigarren im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich Nee 15425 Mannheim, 8. Auguſt 1896. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher,& 1, 9. Dünger⸗Verſteigerung. Am Montag, 10, 58. Mts,, Vorm. 10 uhr wird in der hieſigen Marſtall⸗ Kaſerne der Matratzendünger ſowie der Tagesdung pro Mongt September d. Js. aus den Stallungen der Unterzeich⸗ neten Eskadron öffentl. ver⸗ ſteigert. 15318 Schwetzingen, 7. Auguſt 1896. 4. Eskadron 2. Bad. Drag.⸗Regts. No. 21. T 2, 18,1s. 1 2, 1/18. Fortſetzung der Verſteigerung von Speceref⸗Waaren, Tabak, Cigarren, Kurzwagren, Caffee⸗ brenner, Petroleumapparate, Ladeneinrichtung, ein Wagen, 11 Waagen mit Gewichten, Mehlkaſten, Glasſchränke und Verſchiedenes mehr. Wan 5365 einladet. Adam Boſſert. Laß⸗Verſteigerung in Bensheim a. d. Bergſtraße. Wegen Geſchäftsaufgabe nach dem Tod meines Mannes laſſe ſch 15438 Mittwoch, den 19. Auguſt, Nachmittags 1 Uhr beginnend, 150,000 L. prima Lagerfäſſer, darunter 25 Fäſſer von 26—36 Hektoliter, 31 Fäſſer von 10—20 ektoliter, zum geoßen. noch gefüllt oder erſt in den letzten Wochen geleert, außerdem drei Weinpreſſen und andere Kellereigeräthe öffentlich ver⸗ ſteigern. Louis Leo Wittwe. Verſteigerung. Der Turnverein läßt Dienſtag, den 11. Auguſt, achmittags 2 Uhr das Erträgniß an Kleeheu(2. Schur) ſeines Grundſtücks öffent⸗ Uae Beeg 15888 ie Verſteigerung ſindet am Grundſtück(Käferthälerſtraße) ſtatt, wozu Liebhaber einlapet. Der Vorstand. Student ertheilt billig Nachhilfeunterricht. Auskunft ertheilt die Exp. 15844 begrenzt einerſelts bon und Kreis⸗Verkündigun —— Süng erbund. Heute Samſtag Abend 188 keine Probe. Helocipediſten⸗Verein Manuheim. Sountag, 9. Auguſt 1896, Tagestour nach Marbachi deumald. Abfahrt 6 Uhr von der Fried⸗ richsbrücke. 1543 Mittags-Tour nach Neckargemünd. Abfahrt 2 Uhr vom Bahnhof⸗ atz. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Fahrwart, Arb.-Fertb.-Verein ER 3, 14. Sonntag, 9. Auguſt 1896 Beſuch des 50jährigen Stiftungsfeſtes verbunden mit Fahnenweihe der Privat⸗Kraukenkaſſe Bruderſchaft Lin Viernheim, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit der Bitte um zahl⸗ reiche Betheiligung ergebenſt einladen. 15371ʃ NB. Abfahrt punkt 1 Uhr 30 Min, vom Bahnhof Mann⸗ heim⸗Weinheim(Neckarvorſtadt) mit Fahrpreisermäßigung. Der Vorſtand. Grand Specialitäten- Cireus Immans Mannheim, auf dem Meßplatz überm Neckar. Hente Samſtag, 8, Auguſt, 2 Grosse Gala-Vorstellungen. Die erſte: Nachm. 4 Uhr Große Naeee Schüler⸗ und indervorſtellung mit hochin⸗ terreſſantem eigens gewähltem Programm und zu bedeutend ermäßigten 0 Kinder und Scag zahlen: Gallerie 10 Pf., 2. Platz 20 Pfg. 1. Platz 30 10 Sperrſitz 40 15„Loge 60 00 Eu ſene 1 0 auf allen Plätzen die Hälfte des Abend⸗ kaſſenpreiſes. 15486 Abends 8½ Uhr außerordentliche Pracht⸗Börſtellung mit den ausgeſucht Porzüglichgen Num⸗ mern des reichhaltigengteportoirs. Zum 2. und letztenmale: Ein Rendez-vous auf dem Lande. Großartigſte burleske engliſche Groteskpantomime, ausge⸗ führt von mehreren Damen und Herren der Geſellſchaft. Morgen Sonntag, 2 Große Selereea ae ee Die erſte Nachmittags 4 Uhr. Die zweite Abends 8 Uhr. Obsthalle Thomæ O3, 9. C3, 9. Schwarze Weintrauben weiße Weintranben in Kiſtchen von 5 und 10 Pfd. Pfrſiche in Dutz⸗Kiſtchen Spalier⸗Aprieoſen Feinſte Tafelbirnen Walde dbeeren 1835 Melouen, Artiſchoken Grüne Mandeln Harnirte Obſthärbchen in jeder Preislage. Obſtſchaalen werden garnirt. Telephon Nr. 514. Von heute an 1544 la. Rindfleisch 60 Pf. la.Kalbfleisch 60, Prima Hammelflelsch 60, G. Sohn, ꝙ 4. 12 neben dem„Häbereck“. Garantirt reinen Ital. Rothwein per Flaſche 05 Pf. ohne Glas. pfälzer Weisswein pr. Fl. 45, 60, 75 Pf. u. M. 1, ohne Glas Samos vanat Griechiſcher Wein. per 7 155 M. 1 ohne Glas. zorzüglicher Moſel⸗Wein (Enkircher⸗Hinterberg) per Flaſche M..20, ohne Glas empfiehlt 15446 Georg Dietz, Telephon 559, g. Markt. Pfflzisch Bank, Mannheim. Centrale: Zuswigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Frank⸗ fürt a.., Neuſtadt a.., Worms, Kaiſerslautern, Pir⸗ mafens, Dürkheim, Oſthofen; ommanditen in Berlin und Zweibrücken. Vollbezahltes Actien-Capital: Mk, 20 Millionen. Reſerven: Mk. 3½ Millionen. Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, daß wir in einem ge⸗ panzerten Gewölbe eine 9544 Kaſſenſchrank⸗Anlage(Safe) eingerichtet haben, deren zahlreiche Treſorfächer wir für die vorübergehende oder dauernde Aufhewahrung von Werthpapieren und Werthſachen unter eigenem Verſchluß der Miether, e zur Benutzung ſtellen. Der Miethpreis beträgt je nach Hröße der Abthellung M. 15.—, M. 20.—, M. 25.— und M. 35.— pro Jahr. Wir empfehlen ferner unſere ſenerſicheren Gewölbe für Aufbewahrung offener und geſchloſſener Depots, ſowie unſre Dienſte für dis Ausſſellung von Reiſegeldbriefen, Checks und Wechſeln auf alle Länder. 81 Für Spar⸗ und Depoſiten⸗Einlagen vergüten wir an Zinſen 3½0%½ p. a. auf balbhr Kündig. f. Beträge v. mindeſtens M. 1000.— 50 374%„ un halbjä rl.„ 10„„ 10* 5 9100 r 500. %%%„„ monatl.„7 1 1 7„ 1 100.— 20% 0„ ohne* 50.— Die Direetion. Aufforderung. Alle Diejenigen, welche noch eine Forderung an die hieſige Schützengeſellſchaft aus Lieferungen oder Arbeitsleiſtungen für das XV. Verbands⸗Schieſten herrührend, haben ſollten, werden hiermit erſucht, inner⸗ halb 8 Tagen Rechnuna darüber einzureichen. 15⁴⁴⁵ Das Finanz-Comité. Friedrich Platz C 2, 15 Mannheim C2, 15. Moechanische Wertstätte l. Waagenfabrt 0 Fpetialität: Decimal⸗Waagen. Wer ſein Velociped einige Jahre erhalten will, der benütze das ſeit kurzer Zeit hier beſtehende 12480 We deeeeeme Erſte Mannheimer WelockpedResaigungs. nsffut F 2 fo. 10, jedes Rad ſchnell, billig und gut gereinigt wird. Nach Vereinbarung auch monatliches Abonnement. compl. Leitung zumelbstmontiren Frossem Leel.-Element, ver- nickelter Glocke, geschütztem Anlagen von Haustelegraphen u. Telephonen sowie Alle eparatmren elegtr. Apparate besorgt 590 A. Watzl& Cie., Mannheim, 0 7,6. Lager und fabrikation aller Zubehärtnelle. No. 27. 95 7 No. 18 8835 0. 27. empfehlen 14719 Pa. 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Für Beleuchtungsgas. 1. bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per obm. 2. pon 1001—2000 obm, die erſten 1000 obm 3 Mk. 180, die folgenden à 16 Pfg. per obm; 3. von 2001—5000 obm, die erſten 2000 ebm à Mk. 340, die folgenden à 15 Pfg. per obm; „ pon 5001—10000 ebm, die erſten 5000 obm 3 Mk, 790, die folgenden à 14 Pfg. per ahm; von 10001—25000 obm, die erſten 10000 obm à Mk. 1490, die folgenden à 18 Pfg. per obm; von 28001—50000 gbm, die erſten 25000 obm à Mk. 3440, die folgenden à 12 pkg, per obm; 7. von 50001 und mehr die erſten 50000 obm à Mk. 6440, die folgenden à 11 Pfg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas. 1. Bei anen jährlichen Conſum bis zu 5000 abm 12 Pfg. per qbm; bei einem jährlichen Conſum von 5001 abm bis 20000 obm, die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende obm über 5000 obm zu 11 Pfgz 3. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 obm, die 10 fe N ebm zu Mk. 2250 und jeder folgende obm zu Der Gasconſum We von Motoren, welche vorwiegend ſch Erzengung von electriſchem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ chloſſen und wird ohne auf die Größe des Conſums, auch ſerner à 12 Pfg. per obm berechnet. Die Zahlung muß auch in Zukünft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 reſp. 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden, während die Rückpergütungen jeweils nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Juni 1896. Die Direction der ſtävt., Gas⸗ und Waſſerwerke, Nebenbahn Mannh.⸗Weinheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käſerthal verkehren Sonntag, den 9, und Montag, den 10, Auguſt, Nagm tags ab ia Uhr, zwiſchen Mannheim Neckar⸗Vorſtadt und Käfer⸗ thäl die Züge in Zeitabſchnitten von 30 Miunten. Letzte Fahrt Sonntags: ab Käferthal 12˙ Nachts. 5„ Montags:„ 7 100„ Mannheim, den 7. Auguſt 1898. Betriebs⸗Inſpection. 2. 15422 für Elektrotechnik und Kunstgewerbe STUTTGART. Eröffnung 6. Juni, Sehluss Ende Septbr. 1896. Verkauf von Plakaten und Katalogen durch das Büreau Anzeige. Einem titl. Publikum die ergebene Mittheilung, daß ich un⸗ term Heutigen die Pelikan-Apotheke 1. 3 Breiteſtraße 21., 3 käüflich übernommen habe. 15122 ochachtungsvollſt Wilh. Vogt, Apotheßer. Mannheim, 1. Auguſt 1898. Von der Reiſe zurück. 15268 Dr. med. C. Cahn, C 3,. ———-—————ꝛ Kirchen⸗Anſagen. Euangel. proteſt. Gemriude. Sountag, den 9. Auguſt 1896, Trinitatiskirche Morgens 8 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 Uhr Predigt. 185 Stadt⸗ pfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Walther. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. 1 0 Stadtpfarrer Simon. Morgens halb 11 Uhr Ebriſtente re Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche, Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Ehriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Stadtmiſſion. Euaugeliſches Pereinshaus, K Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Aee 8 55 Bibelſtunde. Stadfmiſſtonar Krämer, Montag Abenßs 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglin 8⸗Vereins. Herr Pfarrer Herrmann. Mittwoch Abend 8½ Ahr⸗ Allgemeine Mbelſtunde. en Krämer. Donnerſtag Abend 8½ Uhr Bibeſſtunde der ugendabtheilung des Jünglingsvereins. Kinderſchule, Traitteurſtr. 90. Sonntag, Abends 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Jve ttag Abend 8½ fth allgemeine Bibelſtunde. Jedermanf iſt freundlich eingeladen. Kirchliche Anzeige der Ziſchüfl. Methodiflen⸗Semeinde U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittogs 8 Uhr Predigt. Jedermann⸗iſt Keundlich eingeladen. 2 Lanrentiuskirche Neckarvorſtadth. Samſtag 5⸗ 10 55 Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends ½8 Uhr Roſenkranzandacht. Sonnfag, 9. Auguſt. Morgens von 6 Uhr an heit, 7 Uhr Frühmeſſe. ½ Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt u. Predigt. Halb 3 Uhr Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag den 9. Auguſt, um 10 Uhr Gottesdienſt. 2, 10. 4 5 9 Mannßeimer Liedertafel. * 8. Seite. Generg⸗Mnzeiger⸗ 5— Mafmnheim, 8. Augne⸗ ——.————— 0 e 400 Perſonen 2 E„ 3 3 2 2 S SS dent geſtern 1500 n= 28 G 2 SS waren geſtern im Sommertheg r S 2 2 8842 2— beim„Berühmten Rechtsa: A„88 88222„ SS 5„5 2 walt“. Sonntag dürften en —„5 8 S„ ee ee mindeſtens 15880 E SSS2 S e e 600 * S ee Perſonen 2 252 2 288 S S 2 S S 3 8 22 251 Mir 1 JꝓSTꝓTh!f... 2 8 2—— 8 2 SS 32 8 e, B. Yt. 2235 2— S S S FeSS„ e e 7 S—— 5 88 S CCTTTTTTTTTTTT 512 SS— 2 S S— 8 S 8 FTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTTT &* 2SSS SSS Sd ee S SSSS e Kopf 5 SS&RN 2SSA. S 22 8 SeSce s 8= S80 0 Wase n13616 ——— füür Herren u. Damen. cu-Geſelff chaft. Eountag, den 9. Aug., L Klamzſchießen aufFeld⸗„Stand⸗ u. Piſtoleuſcheibe. Aufang 3 uhr.— Schluß?7 Uhr. Der Vorstand. Neuer Medicinal⸗ Mannheim(..) Gegr. von Franz Thorbecke). Honntag, 9. August 1896, Machmittags 2 Uhr Srosses Wald-Fesf mit Volksbeluſigungen und Kinderſpiele im RNeckarauer Wald werlängerte Stephanien⸗Promenade). Während des Feſtes ſtehen am Rheinparr Omnibuſſe dur Ein⸗ Benützung(Hin⸗ und Rückfahrt). 15367 im kngelſicherer Panzer prodnzirt ſich auf dem Feſt⸗ atz und kann Jedermaun darauf ſchießen. Dei ungünſtiger Witterung fällt das Feſt aus. Neuer Medieinal-Verein 1 Mannheim. Asegründet von Franz Thorbecke. Bureau 8 1, 13, 1 Treppe links. „Goldener Falke“. Heun ehrenden Andenken an den Gründer unſres Vereins für den Mönat Auguſt 14786 8Freier Eintritt. 28 träge zwiſchen 20 u. 35 Pf. Freie Aerzte⸗ und Apothekerwahl. * Meitgllven zur gefl. Nachricht, daß auch dies Jahr wieder fämmtliche Kohlenſorten durch unſeren Verein zu ermäßig⸗ ten Preiſen bezogen werden können. Näheres auf dem Bureau. Der Vorstand. Sonntag, den 23. Auguſt Rleinfahrt mit Extra-Dampfboot nach Oppenheim. Näheres durch Rundſchreiben. 15424 erein, Kalserliche Harine“Mannbeim Sonntag, den 9. Auguſt 1896 Familien⸗Ausflug nach Vormz. Verſammlung um 12½ uhr beim Kameraden Beierle, Reſtauration„Zur Rheinluſt“(am Brückenaufgang). Abfahrt per Köln⸗Düſſeldorfer⸗Boot pünktlich um 1 uhr Seſcheine Um recht zahlreiche Betheiligung und 5 einen wird gebeten. icel 1 Der Vorſtand. Sing-Verein. Samſtag, 15. Auguſt 1896, Abends 8 Uhr 21 Garten⸗Feſt 8 im Baduer Hof, 5 9 5 wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit i inladen. ſreündlichſt ein Der Vorſtand. IB. Bei ungünſtiger Witterung findet die Unterhaltung im Saale ſtatt. Uannheimer Ruderverein„Amicitia“. Durch die Ungunſt der Witterung 4 konnte am vergangenen Sonntag unſer diesjähriges 15196 Stiftungsfeſt nicht abgehalten werden und findet daſſelbe nunmehr nächſten Sonutag, den 9. Auguſt, Nachmittags 3 uhr, in bekannt gegebener Weiſe ſtatt. Die bereits aus egebenen Eintritts⸗ karten bleiben für dieſen Tag in Gil⸗ 95 Der Vorſtand. Tanzſehr-Instii Lüner. —9 8 hervorragender feſtlicher Veranſtaltungen der erſten Heidel⸗ ger Geſellſchaften und Arrangeur der von der Baden ⸗Badener Kur⸗Direction neuerdings eingeführten Kinder⸗Bälle.) Ich mache darauf aufmerkſam, daß der J. Kurſus kommender Gaiſon Sonntag, den 30, Auguſt, Nachmittags um 4 Uhr Damen und um 6 Uhr für Herren im Saalbau ſeinen An⸗ ſang nimmt. Ich erlaube mir hierzu höflichſt einzuladen und zeichne Mit vorzüglicher Hochachtung! B2, 10 Gustav Lüner B2, 10 Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. 15396 Lehr-TIustitut für NMeu-, Glanz- und Feinbügeln. 1 85 Es werden noch Schülerinnen zu einem neu zu beginnenden rſus 55 Lehr⸗Inſtitut befindet ſich ſeit 1. Mat 91. 16, 2. Stock. 15391 n Mannheimer Parkgeſelſchaft. Samſtag, den 8. Anguſt, Abeuds—11 Uhr Zu Ehren der Anuweſenheit des Mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſerfachmänner⸗Vereins AMrosses Concert der Kapelle Petermann. Direetion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Klalieniſche Nacht. geleuchtung der Parkanlagen. Sonntag, 9. Aug., Nachm.—6, Abds.—11 Uhr Grosse Concerte der Kapelle Petermaun. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. Kirchweinlest jn Käferthal. Gaſthaus„zum ſchwarzen Adler“, Entree 50 Pfg. 15811 Sountag, 9. und Montag 10. Auguſt 1396, findet das Kirch⸗ weihfeſt mit gutbeſetzter Tanz-Musik (Kapelle schwörer) ſtatt. Ich werde es mir ganz be⸗ 2 ſonders den ſein laſſen, 5 —— werthen Beſucher auf's Beſte zu be⸗ dienen. 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