erceg ee N Telegramm Abreſſe: „Jeurkal Mannheim.“ In der Poſtliſte 7 unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 68 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Jurch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 91 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 eukmml. 5 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbrritelſtt Jritung in Mauuheim und Amgegend. Verantworktlich! kür den politiſchen u. alig, Thelt! Shef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil J..: Dr. H. Lagler. (Mannheimer Volksblatt.) für den ae ar pfel. Rokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Daßs„Mannheimer Wollſche iſt Eigenthum des katholiſche Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 217. Zur politiſchen Lage. —Ein angeſehenes ruſſiſches Blatt hat dieſer Tage der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Rückkehr Kaiſer Wilhelms II. von ſeiner Nordlandreiſe wieder Leben in die deutſche Politik bringen werde, was zur Klärung der inter⸗ nationalen Fragen dringend erforderlich ſei. Es ſei jetzt die richtige Zeit, in der ägyptiſchen Frage ein Uebereinkommen zu treffen, deſſen Sinn den Beſtrebungen und Calculationen der Engländer gerade entgegengeſetzt ſein müſſe. Hierfür ſei es äußerſt wichtig, daß endgültig aufgeklärt werde, wie ſich Deutſchland, das ſo viel Anlaß habe, einem Erſtarken der engliſchen Macht in Afrika entgegen zu wirken, zu dieſer An⸗ gelegenheit ſtelle. Hiezu wird der„M. Allg. Ztg.“ von ihrem Berliner Correſp. folgendes geſchrieben: In dieſen Sätzen iſt, vermengt mit einer einzelnen Frage der getuellen Politik, in der Rußland augenſcheinlich gern die guten Dienſte des Deutſchen Reiches zur Bekämpfung Englands engagirt ſähe, ein allgemeiner Gedanke ausgedrückt, der ſelt⸗ ſamerweiſe faſt gleichzeitig in den verſchiedenſten Organen des In⸗ und Auslandes auftaucht und den man daher wohl als ein unwillkürlich ſich aufdrängendes Ergebniß der gegenwärtigen politiſchen Lage anſehen darf, der Gedanke nämlich, von welch hervorragender Bedeutung für die auswärtige Politik Deutſch⸗ lands und damit für die Geſammtlage Europa's, namentlich in kritiſcher Zeit, die Perſönlichkeit, die perſönliche Anſicht und der perſönliche Wille des Kaiſers ſeien. Es iſt begreiflich, daß die Conſtatirung dieſer Sache nicht immer in freundlichem und wohlwollendem Sinne erfolgt, daß man da und dort, wie dies in einem anderen auswärtigen Blatte geſchieht, das Schlagwort „Alles der Kaiſer“ als das Charakteriſtikum einer verworrenen, mehr von perſönlichen Sympathien und Antipathien, als von klaren Ideen und ſachlichen Erwägungen beherrſchten Lage anſieht und den augenblicklich im Deutſche Reiche thatſächlich vorhandenen Zuſtand als einen ſchreienden Gegenſatz zu dem konſtitutionellen Ideal. Aber es iſt im höchſten Maße bemerkens⸗ werth, daß ſelbſt da, wo man den deutſchen Verhältniſſen edenfalls ohne günſtiges Vorurtheil gegenüber ſteht, doch die Anerkennung ſich durchringt, daß dieſe Prävalenz der Perſön⸗ lichkeit des Herrſchers für die deutſche Politik ein mächtiges Förderungsmittel bedeute, weil ſie ihr eben ein Maß von Stabilität garantire, das in parlamentariſch regierten Ländern ſchlechterdings nicht zu erreichen ſei. Und in der That, die Erfahrung ſpricht deutlich genug für dieſe Art der Beurtheilung. Es kann wohl gar keinem Zweifel unterliegen, daß England ſchon längſt trotz ſeiner altbekannten Abneigung gegen eigene Verpflichtungen durch einen Anſchluß an den Dreibund aus ſeiner angeblich„herrlich iſolirten“, in Wirklichkeit ungemein prekären Lage ſich herausgeholfen hätte, wenn es nicht durch das jedem Wechſel unterworfene parlamentariſche Syſtem zu einem ſo überaus unſicheren Verbündeten gemacht würde; und der Zweibund wäre ſicherlich mindeſtens ebenſo perfekt, wie der Dreibund, wenn in Paris etwas Anderes zu finden wäre, als ein figurirender und ſchaueſſender Präſident, dem man neuerdings ſogar das Recht der Kammerauflöſung ſtreitig machen will, und ein Miniſter des Auswärtigen, der von heute auf morgen„ausgeſchifft“ werden kann. Und wie ſteht es im Drei⸗ bund ſelbſt? Man denke an die Erörterungen, die ſich an den Eintritt der Marcheſe Visconti⸗Venoſta in das italieniſche Ca⸗ binet geknüpft haben, und man wird ſagen müſſen, daß für die mitteleuropäiſche Politik das Vorhandenſein eines abſolut feſten Punktes, wie ihn der für die deutſche auswärtige Politik einzig maßgebende Wille des Kaiſers bildet, überaus werthvoll, ja geradezu unentbehrlich iſt. Ob dieſer einzig maßgebende Wille derjenige eines Staatsmannes iſt, der das volle, unwandelbare Vertrauen ſeines Monarchen beſitzt, wie dies zum Heile des Deutſchen Reichs jahrzehntelang der Fall war, oder der des Monarchen ſelbſt, der in einem Miniſter ſeines Vertrauens die konſtitutionelle Deckung und einen ver⸗ ſtändnißvollen Vermittler ſeiner Ideen und ſeiner Abſichten findet, darauf kommt im Prinzip wenig an; die Hauptſache iſt, daß dieſer feſte Punkt überhaupt vorhanden iſt. Eine aus⸗ drückliche Anerkennung dieſes ſtetigen Moments in der deutſchen Politik und damit des Staatsmannes, der die Reichsverfaſſung allerdings zunächſt nach ſeiner eigenen Perſon, aber— wie ſich ſeit ſeinem Rücktritt gezeigt hat— doch auch für künftige Geſchlechter brauchbar in dieſem Sinn zugeſchnitten, hat dieſer Tage das offiziösſe Orgau der franzöſiſchen Regierung, der „Temps“, ausgeſprochen, und wenn der längere Artikel über deutſche Verhältniſſe ſchließlich darauf hinauskommt, daß die Regierung des deutſchen Reiches gegenwärtig doch auf der Suche nach einer Majorität ſich befinde und auf dieſer beim Centrum angekommen ſei, ſo klingt doch aus ſeinem erſten Theil faſt etwas wie Neid über die glückliche Lage, die dem Deutſchen Reich geſtattet, unbeirrt und unbeeinflußt von Majoritäten, groß und ruhig ſeinen Weg zu gehen. Montag, 10. Auguſt 1896. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 10, Auguſt. Die in letzter Zeit verbreitete Mär von der Amts⸗ müdigkeit des greiſen Reichskanzlers Fürſten Hohen⸗ lohe beſtätigt ſich nicht und die auch von uns im geſtrigen Blatte veröffentlichte Mittheilung der„Leipziger N. Nachr.“, daß der Rücktritt Hohenlohes bereits eine beſchloſſene Sache ſei, erweiſt ſich als ein Produkt der Sauregurkenzeit. Die mit dem Reichskanzler in nähern Beziehungen ſtehenden„Münchner Neueſten Nachrichten“ brachten in der„Politiſchen Ueberſicht“ der Sonntags⸗Ausgabe folgenden Artikel, der offenbar aus ſehr zuverläſſiger Quelle ſtammt und den Thatſachen entſpricht. Das Münchner Blatt ſchreibt: „Fürſt Hohenlohe hat auf ſeiner Reiſe nach Wilhelmshöhe zum Kaiſer auch einen kürzeren Aufenthalt in München genommen, Diejenigen Perſönlichkeiten, welche die Ehre hatten, mit dem Reichs⸗ kanzler hier zuſammen zu ſein, waren hocherfreut über die außer⸗ ordentliche Friſche und Arbeitsfreudigkeit des hohen Herrn, obwohl ſein diesfähriger Urlaub auf ſeinem Sommerſitze in Auſſee nichts weniger als eine Crholung von den Geſchäften war. Die außer⸗ ordentlich verwickelte politiſche Lage hat dem Reichskanzler in ſeiner Sommerfriſche vielmehr eine ſo große Arbeitslaſt aufgebürdet, daß er nach ſeinem eigenen Ausdruck kaum Zeit zu einem kleinen Spaziergange fand. Die drientaliſchen Angelegenheiten ſind auch die einzige Veranlaſſung zu der Reiſe nach Wil⸗ helmshöhe, wo der Kanzler ſeinem kaiſerlichen Herrn perſönlichen Vortrag über die Lage erſtatten wird. Mit Rückſicht auf dieſe Thatſachen iſt die auch von uns mitgetheilte Verſton der „Leipz. Neueſt. Nachr.“ über die Veranlaſſung zur Reiſe des Kanzlers vollkommen unzutreffend. Wie wir aus beſter und voll⸗ ſtändig einwandfreier Quelle zu erklären er⸗ mächtigt ſind, denktFürſtHohenlohe gerade unter dieſen Umſtänden nicht an ſeinen Rücktritt. Jenes patriotiſche Gefühl, das den Fürſten ſeiner Zeit dazu bewogen, trotz ſeines hohen Alters die Bürde der Reichsregierung zu übernehmen, wirkt ihn ihm auch noch heute fort und hat in ihm den Entſchluß gereift, dem Reich und dem Kaiſer ſeine Dienſte zu weihen, ſo lange es ihm ſeine Kräfte ge⸗ ſtatten.— Wir 511 wohl hinzufügen, daß dieſe Ausführungen in keiner Weiſe die bekannte Thatſache berühren, daß in abſehbarer Zeit die Frage der Militärſtrafprozeßordnung zu einer Kriſis führen könne, wenn es nicht gelingen ſollte, einen Ausgleich der Meinungs⸗ verſchiedenheiten herbeizuführen. Indeſſen darf man immer noch hoffen, daß die von der geſammten öffentlichen Meinung Deutſchlands getheilte Anſicht des Reichskanzlers ſchließlich den Sieg davon⸗ tragen werden.“ *In einem Leitartikel, der die auch im„Hann. Cour.“ ſchon nach Gebühr gewürdigten Paritätsklagen des Centrums zurückweiſt, macht die„Voſſ. Ztg.“ folgende intereſ⸗ ſante Mittheilung: Für die Rückſicht, die auf das Centrum genommen wird, iſt ein Vorfall aus den jüngſten Tagen kennzeichnend. Wie wir hören, hat ſich der Prinz Friedrich Leopold als Protector der drei alten Berliner Großlogen veranlaßt geſehen, in einem Schreiben vom 10. Juni 1896 bei dem Kaiſer über die Angriffe, die die Freimauerei erfährt, Beſchwerde zu führen. Es iſt in dem Schreiben von den„unſinnigen Mittheilungen“ die Rede, die „beſonders in den Blättern der katholiſchen Centrumspartei“ gemacht werden und die„ein eigenthümliches Licht auf die In⸗ telligenz der Leſer werfen, für die ſie geſchrieben ſind,“ und ſodann von einem Ausfall des„Deutſch. Adelsbl.“, des Organs der deut⸗ ſchen Adelsgenoſſenſchaft. Darauf iſt ein VBeſcheid von dem Ehef des Civilcabinets, Herrn von Lucanus, an den Hofmarſchall Nickiſch von Roſenberg ergangen unter dem 22. Juni 1896. Ueber die Angriffe des„Deutſch. Adelsbl.“ drückt Herr von Lucanus leb⸗ haftes Bedauern aus; mit Hilfe des Protectors der Adelsgenoſſen⸗ ſchaft, des Herzogs Ernſt Günther, ſeien bei dem Vorſitzenden der Genoſſenſchaft, dem Grafen Schulenburg⸗Beetzendorf, die„geeigneten Schritte“ gethan worden. Die„unſinnigen Mitheilungen“ der Blätter der katholiſchen Centrumspartei vergißt Herr von Lucanus auch nur mit einem Worte zu erwähnen, geſchweige denn zurückzuweiſen. Oder hätte er es nicht vergeſſen, ſondern abſichtlich unterlaſſen, ſo könnte man eben erſehen, welche Rückſicht das gegenwärtig größeren Ein⸗ fluß als früher ausübende Civilcabinet auf das„kathol. Centrum“ nehmen zu müſſen glaubt. Ueber die Beſchwerde bei dem Kaiſer wird man ver⸗ ſchiedener Meinung ſein dürſen. Wichtiger aber als die Be⸗ ſchwerde iſt die Antwort des Civilkabinets, für die allerdings nur der Geheimrath v. Lucanus verantwortlich iſt. Die Ultramontanen werden an dem Einſchreiten gegen das Adels blatt Anſtoß nehmen, aber um ſo befriedigter ſein, daß der Chef des Civilcabinets an ihren eigenen Ausfällen keinen Anſtoß nimmt oder dieſes Gefühl wenigſtens nicht kundgibt. Und auch aus dieſem an ſich unbedeutenden Umſtand werden ſie ſchließen, daß ſie nicht ohne allen Grund prahlen dürfen: Katholiſch iſt Trumpf! —— Koloniales. *Grenzregulirung an der oſtafrikaniſchen Küſte. Die „Berl. Neueſten Nachr.“ ſchreiben: Zwiſchen Deutſchland und Portugal dürften binnen Kurzem Unterhandlungen wegen end⸗ gültiger Abgrenzung der beiderſeitigen Gebiete am Rovuma in Oſtafrika eingeleitet werden. Vor einigen Jahren entſtand in Oſtafrika ein Streit; weil die deutſche Verwaltung aus Zollrück⸗ ſichten das Küſtengebiet beſetzt hatte, welches ſüdlich von der Rovuma⸗ mündung ſich bis zum Cap Delgado an der Unghibucht erſtreckt. Portugal behauptete, daß die deutſche Sphäre an der Mündung des Rovuma ihre Grenze finde, und zwar nach dem deutſch⸗portu⸗ gieſiſchen Abkommen vom 30. Dezember 1886. Der deutſch⸗engliſche Vertrag vom November 1886 hatte aber Deutſchland zum Nach⸗ folger des Sultans von Zanzſtbar eingeſetzt, deſſen Rechte auf die Küſte bis zur Unghibucht ſchon vorher erkannt worden waren. (delephon⸗Ar. 218) ————— T Danach und da der letztere Vertrag älter war, erkannte Portugal die deutſchen Anſprüche an, und das deutſch⸗afrikaniſche Gouverne⸗ ment beſetzte Kionga zwiſchen der Rovumamündung und dem Cap Delgado. Eine genaue örtliche Feſtſtellung der Grenzen bis zum Mininganifluſſe war damals jedoch nicht erfolgt. Nunmehr ſind Erhebungen angeſtellt und Karten von den betreffenden Gebieten entworfen worden. Dem Vernehmen nach dürften in naher Zeit Verhandlungen über dieſe Grenzregulirung an der oſtafrikaniſchen Küſte aufgenommen werden. Eine Stelle in dem vom„Colonialblatt“ vor ein paar Tagen veröffentlichten Bericht des Majors Leutwein über ſeinen Feldzug in Deutſchſüdweſtafrika gegen die Herero und Khanas⸗Hottentotten verdient beſondere Beachtung. Es heißt dort, daß abſeits von dem eigentlichen Kriegsſchauplatze die anfrühreriſche Bewegung der Herero nur in Otjimbingne zum Ausbruch gekommen ſei,„vor Allem hervorgerufen durch die Aufreizungen eines Engländers Namens Wallace.“ Die„Nat.⸗ Lib. Corr.“ macht folgende Bemerkungen darüber: Otjimbingue iſt der Hauptplatz des Gebietes, in welchem die South⸗Weſt⸗Afrika⸗Company auf Grund der ihr ertheilten Cynceſ⸗ ſionen Schürfungen vornehmen läßt. Wir nehmen keineswegs an, daß der Engländer Wallace in direktem Auftrage der genannten Geſellſchaft die Eingeborenen gegen die deutſche Herrſchaft aufge⸗ reizt hat, indeſſen müſſen die Umſtände, welche dabei vorliegen, immerhin als eine Mahnung betrachtet werden, der Thätißkeit der Engländer und der engliſchen Geſellſchaften in unſerem Schutzge⸗ biete ſchärfer auf die Finger zu ſehen. Sprechen doch verſchiedene Momente dafür, daß Wallace nicht der einzige Engländer geweſen iſt, der die Herero zum Aufſtande gereizt hat. In Otfimbingue wurde der Aufſtand durch„eine kleine Schießerei“, bei der zidei Herero's verwundet wurden, beendet, und der gerade mit einer neuen Truppe angekommene Premier⸗Lieutenant Schmidt ſetzte den Engländer in Haft. Die Sache hätte für uns auch weniger günflig ablaufen können, und welche Schwierigkeiten entſtanden wären, wenn Major Leutwein mit einem Herero⸗Aufſtand in der Flanke zu thun bekommen hätte, kann man ſich leicht au 1f er Jgll Abne. 5 leg. Wallace dürfte zu Vorſicht und verſchärfter Wa ſünnkeit Militäriſches. Ueber den Schauplatz und Plan für die großen Hevbſt⸗ übungen des XII. und XIII. Armee⸗Corps, wach 1 r Ober⸗ leitung des Generals Cailliot ſtattfinden wekden, betichtet„La France Militarre“ Folgendes: Das Manövergelände iſt in ber Weiſe gewählt worden, daß die Operationen von Magnac ſur Pouvre⸗ 6 km öſtlich von Angoulsme, beginnen und ſich nördlich bis 115 St. Mary, 10 km nördlich von Larochefoucauld, quer dußch den Wald de la Braconne erſtrecken. Die Grenzen bilden eine Rinie, welche von St. Mary weſtlich über Aigre nach Neuvica im Canſon Matha in die ſüdöſtliche Spitze des Departemenks Ghare u⸗ férieure verläuft; eine Linie, welche füdlich bis na Simon, 20 km weſtlich von Angouleme, hinabgeht; der Laltf der Charente von St. Simon bis Angouleme und der der Touvre von LHoumeau bis Magnae. Die Uebungen werden am 9. September anfangen und am 16. Septbr. beendet werden. Die Schlußparade findet am 17. Morgens 9 Uhr auf dem rechten Ufer der Charente in der Nähe von Chateauneuf, 1 Kilometer weſtlich von Champ⸗ millon ſtatt; ſie wird durch den Präſidenten der Ropublik abgenom⸗ men werden, welcher einem Theil der vorangehenden Uebungg zu Pferde beizuwohnen gedenkt. 75— Aus Stadt und Fand. Maunheim, 10. Auguſt 1896, 98 33. Jahres⸗Verſammlung des Vereins mittelrheiniſcher Gas⸗ u. Waſſerfachmäuner. Mannheim, 19. Auguſt. Unſere Stadt ſcheint dieſes Jahr als Feſt⸗ und Congreßſtadt an erſter Stelle zu ſtehen. Kaum iſt der Verbandstag des deutſchen Fleiſcherverbandes zu Ende, ſo tagte geſtern ſchon wieder ein Fach⸗ congreß in unſerer Stadt, nämlich der Verein der mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſerfachmänner. Schon am Samſtag Abend hatten ſich die Mitglieder mit ihren Damen zu einer Begrußungszufam⸗ menkunft zahlreich im Stadtpark eingefunden, welcher aus dieſem Anlaſſe eine italieniſche Nacht veranſtaltete. Am Sonntag früh 9 Uhr begannen die geſchäftlichen Bergth⸗ ungen im Ballhauſe. Es hatten ſich etwa 60 Mitglieder hierzu ein⸗ gefunden. Seitens der Gemeindebehörde, waren die Herren Bür⸗ germeiſter Martin und Stadtrath Bernatz anweſend.— Der Vorſitzende des Vereins, Herr Direktor Merz⸗Caſſel, eröffnete die Verſammlung, indem er die Anweſenden herzlichſt begrüßte und ſo⸗ dann Herrn Bürgermeiſter Martin das Wort ertheilte. Dieſer begrüßte die Erſchienenen Namens der Stadt Mannheim. Die Stadt ſchätze es ſich zur Ehre, eine ſo bedeutſame Verſammlung in ihren Mauern zu beherbergen. Möge es den Verſammelten vergönnt ſein, wenn die geſchäftlichen Verhandlungen zu Ende, daß ſie auch die Sehens⸗ würdigkeiten unſerer Stadt in Augenſchein nehmen können. Und indem er die Gäſte nochmals herzlich willkommen hieß, ſchloß Herr Bürgermeiſter Martin ſeine kurze Anſprache. Der Vorſitzende dankte dem Vorredner für ſeine warmen Be⸗ grüßungsworte und erinnert daran, daß der Verein vor 17 Jahren ſchon einmal hier getagt habe. Seit jener Zeit habe ſich Mannheim faft verdoppelt, nicht allein an Einwohnerzahl, ſondern auch was die räumliche Ausdehnung der Stadt betreffe.— Herr Hartmann⸗ Cöln überbringt Grüße des rheiniſchen Vereins, der vor einigen Tagen ſeine Verſammlung abgehalten habe.— Nunmehr wurde in die Tagesordnung eingetreten und zwar wurde zunächſt die Wahl des Schriftführers und der Rechnungsprüfer vorgenommen; als ſolche wurden gewählt die Herren Martin⸗Mülheim a. Rh., Hartmann⸗Cöln und Tormin⸗Straßburg. Den Jahresbericht brachte der Vorſitzende, Herr Director Merz⸗Caſſel, zuͤr Verleſung. Der 4. Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl des Vorſtan⸗ des für das nächſte Vereinsjahr; als erſter Vorſitzender wurde Herr Merz⸗Caſſel und als ſtellvertretender Vorſitzender Herr Direktor Beyer⸗Mannheim einſtimmig wiedergewählt. Nunmehr erfolgte die Aufnahme einer größeren Anzahl neuer Mitglieder. Als Ort für — 2. Seite. 2 General⸗ Anzeiger. Männhelm, 10. Auguſt. die nächſtjährige Verſammlung wurde die Einladung der ſtädtiſchen Behörde von Heilbronn angenommen. Hierauf hielt Herr Ingenieur Schwarz vom ſtädtiſchen Gaswerk Mannheim einen äußerſt intereſſanten und lehrreichen Vortrag über die Verwendung des Gasglühlichtes. Der Redner führte u. A. Folgendes aus: Nicht nur bei uns, ſondern auch in den übrigen Staaten hat ſich die Gasglühlicht⸗ beleuchtung in einer Weiſe eingeführt, daß man dieſe Beleuchtungs⸗ art wohl nahezu als die am Meiſten vorherrſchende bezeichnen kann. Die Vortheile ſeien größere Helligkeit, Verminderung des Gasver⸗ brauchs und geringe Wärmeausſtrahlung. Die öffentliche Beleuchtung Mannheims beſtehe gegenwärtig aus 1950 Straßenlaternen, von denen zur Zeit 234 Stück, d. i. 12%ͤ der ganzen Beleuchtung mit Glühlicht verſehen ſind. Durchſchnittlich brannten mit Glüͤhlicht pro Monat 158 Laternen, mit 39,141 Brennſtunden, welche bei der früheren Beleuchtung einen Aufwand von M. 743.68 erforderten, den Kubikmeter zu 10 Pf. berechnet, während dieſelben Brennſtunden nun⸗ mehr bei Verwendung von Glühlicht M. 469.69 koſten, ſomit eine monat⸗ liche Erſparniß von.279.99. Auf eine Glühlichtlampe kommt darnach eine monatliche Erſparniß von M..73. Die Koſten für Vorbrauch und Wiederanbringen der Glühkörper betragen 88 Pf., ſo daß wir eine Geſammterſparniß von 85 Pf. pro Laterne erhalten. Gin Glüh⸗ körper hält durchſchnittlich 765 Brennſtunden 69 Tage. Die kürzeſte Brenndauer eines Körpers war bis jetzt 402 Brennſtunden oder 38 Tage, während die längſte bis daher 1188 Brennſtunden oder 113 Tage beträgt. So ſchätzenswerthe Vortheile das elektriſche Licht in gegebenen Fällen unſtreitig beſitzt, ſo werden dieſe in anderen ällen durch das neu entſtandene Gasglühlicht doch noch übertroffen. ür die Beleuchtung großer Lokalitäten eignet ſich das elektriſche Bogenlicht zweifellos, wie bis jetzt noch keine andere Beleuchtungs⸗ art. Anders verhält es ſich mit der Beleuchtung mittlerer und ge⸗ ringerer Ausdehung, wie Wohnräume und auch für Straßenbeleucht⸗ ung, Hier ſcheinen die Vortheile des Gasglühlichtes jene des elek⸗ triſchen Lichtes derart zu übertreffen, daß thatſächlich conſtatirt werden kann, daß Abonnenten von Elektrizität bei Privatgeſellſchaften und Städteverwaltungen, welche im Beſttze elektriſcher Beleuchtungs⸗ anſtalten ſind, davon abkommen und ſich der früheren Gasbeleuch⸗ tung reſp. der Gasglühlichtbeleuchtung wieder zuwenden, Hier ſind ugmentlich die geringeren Koſten des Gasglühlichtes maßgebend. So beträgt z. B. der Preis, den die badiſche Bahnverwaltung in Mannheim für die elektriſche Glühbrennſtunde von 16 Normalkerzen erhebt, 2,5 bis 3,5 Pf., während der Preis des Gasglühlichtes inel. Unterhaltungskoſten pro Stunde nur 1,5 Pf. beträgt, wobei der weftere große Vortheil der dreifachen Lichtſtärke gegenüber dem elek⸗ triſchen Glühlicht gar nicht in Betracht gezogen iſt. Auch in einem der größten hieſigen Etabliſſements, welches ſowohl elektriſche als Gasbeleuchtung beſitzt, ſtellt ſich die Brennſtunde des elektriſchen Lichtes von 100 Normalkerzen auf 21,8 Pf. und die Brennſtunde von 100 Normalkerzen Gasglühlicht auf 3,6 Pf., alſo letztere nur auf ein Sechstel der Koſten des elektriſchen Lichtes. Hinſichtlich der Abnahme von Leuchtkraft wurde durch Verſuche feſtgeſtellt, daß die Glühkörper des Auerlichtes prozentiſch an Leuchtkraft nur galb ſo ſchnell abnehmen, als die Fäden des elektriſchen Glühlichtes. Gbenſo iſt die Wärmeausſtrahlung bei Gasglühlicht beträchtlich ver⸗ mindert. In Folge dieſer Vortheile iſt dem elektriſchen Glühlicht ein nicht zu unterſchätzender Gegner entſtanden. Erwähnen wollen wir noch, daß beim Gaswerk Mannheim ſich die Koſten für An⸗ zünden und Löſchen der Gaslaternen auf jährlich 22,000 Mark bekaufen und gleichfalls darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Koſten der Auer'ſchen Brenner und Glühkörper ganz weſentlich herabgeſetzt wurden. Möge es den unausgeſetzten Bemühungen der Chemiker gelingen, bald einen vollkommenen, gegen alle ſchädlichen Einflüſſe widerſtandsfähigen Glühkörper, ſowie die Herſtellung vortheilhafter Brennerkonſtrutkionen zu erzielen. Durch das Gasglühlicht wurde eine gauz neue Induſtrie geſchaffen. In Deutſchland exiſtiren allein über 60 Firmen, welche ſich mit der Herſtellung genannter Gegen⸗ ſtände befaſſen, nicht zu vergeſſen ſind die beträchtlichen Kapitalien, welche in die Dienſte des Glühlichts geſtellt wurden und die einen bedeutenden Nutzen abwerfen. Dadurch dürfte wohl feſtge⸗ ſtellt ſein, daß in Folge dieſes Beleuchtungsaufſchwunges die Leucht⸗ gas⸗Induſtrie ihre volle wirthſchaftliche Berechtigung auch in Zukunft neben Petroleum, Elektrieität und vielleicht auch Spiritus behalten werde, jede dieſer Induſtrien auf ihrem charakteriſtiſchen Abfatzge⸗ biete. Aus dieſen Gründen wird ſich denn auch wohl die Gasin⸗ duſtrie noch nicht veranlaßt fühlen, ſich aus dem Bunde der Lichter⸗ zeuger zu verabſchieden.— Lauter Beifall der Fachmänner lohnte die krefflichen Ausführungen des geſchätzten Redners, Weitere Vorträge hielten 11275 Reuther⸗Mannheim über Rohrbrunnen zur Gewinnung großer Waſſermengen, Herr Dr. Auer⸗ Boch⸗ Edenkoben über die Ausnützung der Gasreinigungsmaſſe, Herr 5 Lux⸗Ludwigshafen über Waſſermeſſerverbindungen und das neue iffexentialflächenventil, Herr Ludwig Hags⸗Mainz über das rich⸗ tigs Zeigen krockener Gasmeſſer, Gasaukomaten einfacher Conſtruction und Heirr Hoffmann⸗Kaiſerslautern: Mittheilungen aus der Prgxis.— An jeden dieſer Vorträge ſchloß ſich eine oft längere Diskuſſion, ſo daß der Vorſitzende erſt gegen halb 3 Uhr Nachmit⸗ tags die Verhandlung unter Worten des Dankes an die Anweſenden ſchließen konnte.— Bemerken wollen wir, daß im Verfammlungs⸗ lokale eine große Anzahl von Modellen und Zeichnungen, welche auf die einzelnen Vortäge Bezug hatten, aufgeſtellt waren, So hatte z. B. das hieſige Gaswerk eine ganze Collektion von Gasglühlampen ver⸗ ſchiedener Syſteme für Haus⸗ und Straßenbeleuchtung ausgeſtellt, auch ein ſog, Fernzünder, wodurch man eine Gasflamme von einem beliebigen Punkte aus zur Entzündung und zum Verlöſchen bringen konnte, war angebracht.— Um 3 Uhr begann im Ballhauſe das Feſteſſen, welches durch verſchiedene Toaſte gewürzt, einen animirten Verlauf nahm. Für heute Montag iſt die Beſichtigung des Gaswerkes und der Fabrik von Bopp u. Reuther, ſowie eventuell des Waſſer⸗ werkes 1 der Gäſte vorgeſehen. Am Nachmittag findet eine Rheinfahrt ſtatt zur Beſichtigung der Hafenanlagen.— Am Abend indet ſodann ein gemüthliches Zuſammenſein, in einem noch zu be⸗ Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) „Gräfin Satwar,“ ſagte der junge Mann mit einer Vernei „verzeihen Sie die etwas ungehörige Zeit meines Beſuches, mich aber eine ernſte, wichtige Angelegenheit zu Ihnen.“ Die Gräfin bot dem Beſuch einen Stuhl an, worauf ſie ſich in vornehm läſſiger Art auf ihren Sitz wieder niederließ. Wär es, wie es ſein ſollte, Herr Stuhlrichter,“ verſetzte ſie auf ſeine Worte,„ſo hätt' ich ſchon längſt Ihren Beſuch als etwas mir Gebührendes erwarten dürfen, aber ſo— in meiner Lage. darf ich keinen Anſpruch auf irgend welche Rückſichten machen.“ Den Stuhlrichter berü 150 ung, ſührt erührten dieſe Worte faſt peinlich, nicht ninder alles, was ſich ihm bot. Seine Augen hatten mit einem Blicke die ſo beſcheidene Einrichtung umfaßt, von der ſich dieſe Frau in ihrer cke mit dem weißen, vornehmen Geſicht und der verblichenen Eleganz wie eine fremde Erſcheinung abhob. Der junge Mann entſchuldigte ſich mit Ueberbürdung von Arbeit, die ihm keine Zeit zu geſelligen Pflichten ließe, und fügte hinzu, daß er noch nirgends im Orte Beſuch gemacht habe. Die Gräfin hatte davon gehörk und auch, daß man es ihm ſehr verarge. Sie fand es merkwürdig, daß Herr Buran überall zu finden war und über ſoviel Zeit verfügte, obwohl er außer ſeinem Amte noch Vorſteher von vielen Vereinen war; er war auch Vormund ihrer Kinder geweſen, aber ſie konnte nicht ſagen, daß er eine beſondere Sorgfalk dieſer Angelegenheit gewidmet habe. Dann fragte ſie ihn, wie ihm der Ort gefalle? Sie habe gehört, er ſei ſo ſehr mit Paſtor Kis befreundet; der Herr Paſtor machte einen ſehr guten Eindruck, er ſei ein ſehr freundlicher Herr, der immer höchſt ehrerbietig grüße. Nachdem Perfall dies alles geduldig angehbrt und beanlwortet hatte, kam er auf den eigentlichen Zweck ſeines Beſuches, es ſei eine eeseh Angelegenheit, die von großer Wichtigkeit für ſie ſei, räſin Satwar erſchrack; ſie war ſeit Jahren nicht gewohnt, gutes zu erfahren. „Ich wüßte nicht, in welcher Beziehung ich zu den Gerichten ſtimmeuden Lokale ſtatt, womit die 33. Jahresverſammfung des Vereins mittelrheiniſcher Gas⸗ und Waſſerfachmänner ihr 5 er⸗ reicht. 0 Der Krouprinzeſſin Vietoria von Schweden hat der Stadt⸗ rath anläßlich des Geburtstages Allerhöchſt derſelben am 7. Auguſt telegraphiſch ſeine Glückwünſche dargebracht, worauf folgende Draht⸗ antwort eingelaufen iſt: Sandvrken, den 8. Auguſt 1896. Dem Stadtrath der Hauptſtadt Mannheim ſpreche ich meinen wärmſten Dank für die mich ſehr erfreuenden Glückwünſche zu meinem Ge⸗ burtstage aus. Victoria, Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen. Das ſtatiſtiſche Amt unſerer Stadt hat einen Plan der Stadt Mannheim herausgegeben, welcher nach der Statiſtik der Volkszählung vom 2. Dez. 1895 von Herrn Dr. Schmidt bearbeitet iſt. Aus demſelben iſt die Fläche der einzelnen Quadrate bis zur Straßenmitte, die Zahl der Haushaltungen, der ortsanweſenden Per⸗ ſonen und der bewohnten Gebäude auf das Genaueſte zu erſehen, wie überhaupt die ganze Arbeit als eine ſehr ſorgfältige bezeichnet werden muß. Der Plan wurde allen den Herren, welche anläßlich der Volkszählung die Freundlichkeit hatten, das Amt eines Zählers zu übernehmen, ſeitens des Bürgermeiſteramts überreicht. Vom Tabaksmarkt, Die„Südd, Tabaks⸗Ztg.“ ſchreibt: Die kühlen Nächte fördern das Wachsthum der Tabakpflanze wenig, ſo daß ein Fortſchritt auf den Tabakfeldern in den letzten acht Tagen nicht zu bemerken iſt. Das Locogeſchäft in alten Tabaken— zahl⸗ reiche Fabrikanten ſind verreiſt— ruht, während der Abzugshandel an die auswärtige Fabrikation ſtabil bleibt. Recht lebhaft iſt der Strips⸗Abſatz nach England geworden, was zu einigen weiteren, wenn auch nur kleinen Transaktionen im Bruchſfaler, Heidelberger und hieſigen Handel zu beſtehenden Preiſen geführt hak. Verkauft wurde in Loco eine Parthie Herbſttabak als Cigarrenmaterial zu Anfangs der 40 Mark und eine größere Parthie Abfall(ungereinigt) zu 13 Mk. In Rippen iſt zwar etwas mehr Nachfrage, allein Um⸗ ſätze ſcheitern an der Feſtigkeit der Fabrikanten, welche unter 8 M. pro Pfälzer, bezw. 11 M. für überſeeiſche nicht abgeben wollen. Eine fachtechniſche Begrüßung bringt Herr Inſtallateur H. Barber den Gas⸗ und Waſſerfachmännern des Mittelrheins, welche ſeit Samſtag in unſerer Stadt tagen. Der Feſtgruß in Form von mit Waſſer gefüllten Metallbuchſtaben liegt in farbigem Kies, über welchen das Waſſer einer im Hintergrunde aufgeſtellten Fontaine hinwegſprudelt. Dieſelbe wird von einem feinen Arrange⸗ ment blühender Pflanzen umringt, aus welchen elektriſche Gluͤh⸗ lämpchen(von der Deutſchen Accumulatorenfabrik Gebr. Körner) hervorblicken. Eine brillante Beleuchtung mit Gasglühlicht bewirkt, daß die prächtige, lebhafte Ausſtellung einen ſehr ſtarken Anziehungs⸗ punkt für das Publikum bildet und iſt das Barber'ſche Fenſter be⸗ ſtändig von Schauluſtigen frequentirt. Ueber die antiſemitiſche Verſammlung, die am vorigen Samſtag in Weinheim ſtattgefunden hat und bei der Herr Ober⸗ inſpektor Wolfhard von hier die antiſemitiſche Frage vom national⸗ liberglen Standpunkt eingehend beleuchtet hat, werden wir morgen einen ausführlichen Bericht bringen, »Waſſerſtand. Aus Plittersdorf wird gemeldet: heute früh 564, langſam ſteigend. »Starker Nebel iſt in der vergangenen Nacht hier niederge⸗ gegangen, der bis 9 Uhr angielt und geſtiegen iſt. Dieſe im Sommer ſeltene Naturerſcheinung läßt ſich daraus erklären, daß offenbar die Oberfläche des Rheins und des Neckars wärmer war als die Luft, welche über die beiden Flüſſe hinwehte. Dieſer Art iſt offenbar der Nebel, der jetzt bei uns niedergegangen iſt, weil die Temperatur der Luft unter die des Waſſers geſunken war. Aus der Entſtehung des Nebels folgt daß Windſtille die Nebelbildung begünſtigr, und daß man mit Recht die wohlbekannte Witterüngsregel ausſprechen kann:„Steigender Nebel bringt Regen, fallender Sonnenſchein.“ „ Der Ruderverein„Amieitia“ veranſtaltete geſtern, aus Anlaß ſeines 20jährigen Stiftungsfeſtes, ein Gartenfeſt mit Concert, Kinderſpielen und Volksbeluſtigungen. Das Feſt, welches am ver⸗ gangenen Sonntag ſchon durch die Ungunſt der Witterung verſchoben werden mußte, ſchien auch geſtern wieder unter demfelben Miß⸗ geſchick leiden zu ſollen; doch Mittags verzogen ſich die Regen⸗ wolken und das Feſt konnte infolgedeſſen abgehalten werden. Der Beſuch ſeitens der Mitglieder und Freunde des Vereins war ein ſehr guter und auch Sportsgenoſſen aus Ludwigshafen, Heidelberg, Frankenthal u. a. O. hatten ſich zu demſelben eingefunden. Der rührige Vorſtand der„Amieitia“ hatte für Unterhaltung der Gäſte in weiteſtem Maße Vorſorge getroffen; da war eine Schaubude, in welcher man die größten Sehenswürdigkeiten des Jahrhunderts be⸗ bewundern konnte, Schießbude, Glückshafen u. A. mehr, nicht zu vergeſſen das Tanzpodium, welches im Freien aufgeſchlagen war und auf welchem ſich Jung und Alt Han den Klängen der Kapelle Gallion vergnügte. Am Abend fand ein großes Feuerwerk auf dem Feſtplatze ſtatf welches durch den Pyrotechniker Herrn Lünig aus Stuttgart abgebrannt wurpde und einen ſehr guten Effekt machte. Dann wurde der Platz noch längere Zeit durch Magneſtumlicht beleuchtet, während das muntere Treiben ſeinen Fortgang nahm. Erſt gegen 12 Uhr leerten ſich die Räume und erreichte das Feſt ſein Ende. Der Mannheimer Zitherkranz arrangirte am Samſtag Abend in den Räumen des„Badner Hofes“ ein Gartenfeſt mit Concert, verbunden mit italieniſcher Nacht. Der ſchöne Garten des genannten Gtabliſſements war reich mit farbigen Lampions geziert, und der Beſuch der Veranſtaltung war ein ſo zahlreicher, daß ſelbſt der letzte Winkel im Garten ansgenutzt werden mußte; namentlich war bie Damenwelt ſehr zahlreich pertreten. Daß bei einem Con⸗ cert des Zitherkranzes nür vollendete Leiſtungen geboten werden, war uns bekannt, daß die Darbietungen vom vergangenen Samſtag Abend aber alles bisher Gebotene weit übertrafen, iſt eine aner⸗ kannte Thatſache. Nicht wenig zu dem ſchönen Erfolg des Abends beigetragen zu haben, iſt zwohl auf Conto der neugegründeten Damenabtheilung zu ſetzen, welche unter Leitung des Ehren⸗ Duigenten des 8 itherkranzes, Herrn Leiſter, zum erſten Mal in Er beeilte ſich, ſie zu beruhigen. Es ſei nichts Schlimmes, eher das Gegentheil— doch könne er keine beſtimmten Hoffnungen er⸗ regen, bevor er nicht genau orientirt ſei, und darum ſei er eben zu ihr gekommen. Er erzählte ihr dann von den vorgefundenen Briefen. „Ich habe den Brief mitgebracht, Frau Gräfin,“ fügte er dann zum Schluſſe hinzu,„der mir die einzige Anleitung in Ihrer Sache iſt, ich hoffe von Ihnen die weiteren Ergänzungen zu erfahren.“ Perfall entnghm ſeiner Bruſttaſche ein vergilbtes Papier, das er aus einander faltete. Es iſt dies ein Brief des Herrn von Schmertizs an meinen Vor⸗ gänger, Stuhlrichter Buran,“ ſagte er erklärend zu der Gräfin, die ſeinem Thun mit großem Erſtaunen folgte,„und daraus werden Sie ſehen, um was es ſich handelt.“ Er las Folgendes: „Liebſtes Bruderherz!“ „Was Du mir vom Grafen Satwar ſchreibſt, erregt mein höchſtes Intereſſe; es paßt ja vortrefflich zu meinen Plänen. Unter allen Anslen, die wir im Geheimen aufgefunden, befinden ſich gerade die reichhaltigſten auf ſeinem Grund und Boden. Du ſagſt, es ſei der Satwariſche Grund, und mußt es wiſſen, da Du ja die dortigen Ver⸗ hältniſſe genau kennſt. Du ſchreibſt mir, ich ſoll das Eiſen ſchmieden, ſo lange es heiß iſt; Du habeſt erfahren, daß der Graf in großen Nöthen ſei und die Spielſchulden ihm wieder einmal über den Kopf gewachſen ſeien; er müſſe auch dieſes letzte Gut, ſeinen Stammſitz, preisgeben. Es wäre jetzt gerade Zeit, ein Angebot zu ſtellen und ein ſo niedriges wie möglich; dem Grafen ſitze das Meſſer an der Kehle, er müßte nehmen, was man ihm böte— ſo will ich ſo groß⸗ müthig ſein und ihm 20000 Gulden anbieten. Es iſt zwar ein ſchönes Geld, aber ohne die Quellen iſt ja das Beſitzthum das Vier⸗ fache werth. Du haſt mir bis jetzt in allem ſo treulich zur Seite ge⸗ ſtanden, und alle Deine Vorſchkäge erwieſen ſich ſo vortrefflich, daß ich Dir blindlings gehorche. Noch heute ſchreibe ich dem Grafen und bringe mit ihm die Sache in Ordnung. 5 Dann folgten Verſicherungen von Dankbarkeit und ewiger Freund⸗ ſchaft und die Unterſchrift Schmertizs. Gräfin Agnes erfreute ſich ſonſt nicht einer allzu großen Schärfe des Denkens, doch diesmal, wo es ihre Intereſſen gait, begriff ſie raſch die Situgtion. 5 „Da hat ja diefer Herr von Schmertizs die Noth meines Mannes Rheinpegel ſtünde?“ fagte ſie ängſtlich abwehrend auf eine unerhörte Weiſe ausgenutzt,“ erwiderte ſie. „Vielleicht noch mehr als ausgenutzt,⸗ die trat. Die Damenabtheilung hat während der kurzen Zeit ihres Beſtehens ſchon ganz bedeutende Fortſchritte gemacht, wobei namentlich das Potpourri„Muſtkaliſche Blumenleſe“ reichen wohlverdienten Beifall fand. Trefflich waren ſelbſtverſtändlich auch die Leiſtungen der Herren⸗Abtheilung, welche unter der Leitung ihres Dirigent Herrn W. Linke ſpielte; ſtürmiſchen Beifall erzielte der von Herrn Leiſter komponirte und dem Turnverein zu ſeinem 50jährigen Jubiläum gewidmete„Turnerfeſtmarſch“, welcher unter der Leitung des Komponiſten, trefflich geſpielt, ſo ſtürmiſchen Beifall fand, daß das Muſikſtück wiederholt werden mußte und die anwe⸗ ſenden Turner auf Herrn Leiſter ein dreifaches, Gut Heil“ ausbrachten. Von ſonſtigen Darbietungen ſollen noch namentlich die trefflichen Kylophon⸗Vorträge des Herrn Thäsler hervorgehoben ſein. Die Kunſtfertigkeit dieſes jungen Künſtlers auf ſeinem Holzinſtrument muß man bewundern und dürfte es wenig Muſtker geben, welche das Kylophon mit ſolcher Fertigkeit handhaben, wie Herr Thäsler, Stürmiſcher Beifall wurde auch ihm zu Theil. Die Herren Beyer und Gebhard trugen durch ihre Leiſtungen gleichfalls zu dem ſchönen Gelingen das Abends bei. Leider wurde das Programm durch höhere Mächte in etwas geſtört,ſals gegen 12 Uhr ein plötzlicher Regenguß eintrat und die Geſellſchaft ſich in die oberen Säle ver⸗ fügen mußte, aber dies that der allgemeinen Stimmung guten keinen Abtrag, denn bald begann der Tanz, welcher unter Leitung des Herrn Tanzlehrers Kühnle bis zum frühen Morgen dauerte und das ſchön arrangirte und gut verlaufene Gartenfeſt des Mannheimer Zitherkranzes in beſter Weiſe abſchloß. »Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. Auguſt. Von Norden her iſt ein neuer Hochdruck von 765 mm über die obere Oſtſee bis nach Stockholm vorgedrungen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht cht trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Aus⸗ ſicht. Aus dem Großherzogthum, Karlsruhe, 8. Aug. Für den Friedrichsbau iſt bis heute bei der hieſigen Sammelſtelle die Summe ven 96,911 Mark einge⸗ gangen. Baden, 8. Aug. Wie das„Badener Tageblatt“ meldet, ſind die Dispoſitionen für den Herbſtaufenthalt Ihrer Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin in unſerer Stadt dergrt zweiten Septemberwoche, gegen den 11. Sept., hier eintreffen werden, Ein beſtimmter Tag konnte für die Verlegung des Hoftagers nach Baden jedoch noch nicht feſtgeſetzt werden, da noch keine end iltigen Entſchließungen über den Beſuch Sr. Majeſtät des Kaifers in Karlsruhe vorliegen und die Ueberſtedelung der Großherzoglichen Herrſchaften nach Baden ſich natürlich nach der Anweſenheit Sr. Majeſtät in Karlsruhe richten wird. Es wird uns übrigens von Berlin aus als nicht unwahrſcheinlich bezeichnet, daß Ihre Majeſtät die Kaiſerin Allerhöchſtihren erlauchten Gemahl bei der Reiſe nach Karlsruhe begleiten wird. Auggen, 7. Ang. Uuſere Rebberge machen ſchon von ferne einen guten Eindruck durch ihr grünes, geſundes Laubwerk, und der diesjährige Herbſt dürfte dem g8er an Menge nicht viel nach ehen. Auch auf Güte ſind die Ausſichten günſtige; die Trguben ſind jetzt ſchon ſehr großbeerig, alſo bereits ausgewachſen. Im„Lerten“, einer unſerer beſten Reblagen, beginnen die guten Burgunder ſich bereits zu färben, eine Erſcheinung, die nur in den allerbeſten Jahrgängen beobachtet wurde, Freiburg, 8. Aug. Die Leiche des guf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben gekommenen Premierlieutenants Irhrn. Göler don Ravensburg iſt von Karlsruhe hierher verbracht worden, wo die Beerdigung heute Nachmittag um 5 Uhr ſtattfindet. S. Kgl, Hoheit der Erbgroßherzog, welcher wieder hier angekommen iſt, wird ſich bei der Beerdigungsfeier betheiligen. Das hieſige Regiment wird die Trauerescorte ſtellen, von guswärts werden Abordnungen des Leibdragonerregiments von Karlsruhe, ſowie des 30. Artillerieregi⸗ ments und faſt das ganze Offtzierkorps des in Raſtatt garniſoniren⸗ den Infanterieregiments Lützow anweſend ſein. v. Gölers Mutter, deren einziger Sohn der Verſtorbene war, lebt in Freiburg als Wittwe. Frhr. von Göler, der im 29. Lebensjahre ſtand, war ver⸗ mählt mit der Tochter des verſtorbenen Medizinalraths Lederle, lange Zeit Bezirksarzt in Staufen. v. Ghler war in Raſtatt bei dem dortigen 25. Infanterieregiment in Garniſon und nur vorüber⸗ gehend zum Leibdragonerregiment in Karlsruhe abkommandirt. Lörrach, 6. Auguſt. Durch den hiefigen Bürgerausſchuß wurde mit ſtarker Majorität das Kanaliſationsprojekt des Gemeinde⸗ raths abgelehnt. Die Vorlage forderte nach dem Oberl. B. 200,000 Mk. zu Anlage einer Kanaliſation auf Grund eines vom Stadtin⸗ genieur Schleich in Winterthur ausgearbeiteten Profekts. Von gegneriſcher Seite, beſonders unterſtützt von Herrn Medizinalrath Dr. R. Ritter, wurde aber der Plau als ungenugend bezeichnet und ein Gutachten des Herrn Oberbaurgth Prof. Baumeiſter gewünſcht. Vor allem verlangte man, daß, entgegen dem ſtadträth 2 77 Projekte, die Ableitung der Fäkalien in Milbetracht gezogen werde, Zu den bisherigen 10 Jahren, ſeit denen man ſich mit der Kangliſation hier⸗ ſelbſt beſchäftigt, wird ſich nun abermals ein nicht unbeträchtl cher Zeitraum anſchließen. Dies hat aber ſeine Schwierigkeit, da die Ableitung in der Weiſe geſchieht, deren Entlauf durch den Kanton Baſel⸗Stadt geht, der alſo epentuell auch ein Wort mitzuſprechen hätte. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Kaiſerslautern, 8. Aug. Heute Mittag 12 Uhr traf Seine Excellenz Herr Regierungspräſtdent v. A 172555 der Faſches der Ausſtellung, hier ein. Er wurde am Bahnhofe von unferem Würger⸗ meiſter Herrn Dr. Orth und dem Vorſtand der Ausſtell ng, Hofgärtner Reichling, begrüßt. Danach fuhr man zur Nusſteflung, wo zunächſt Herr Reichling eine Anſprache hielt, die mit einem Hoch auf Se. Königl. Hoheit den pie e ſchloß. Danach erfolgte die Begrüßung Sr. Excellenz durch den Vorſtand der pfälz, Gärtner Herrn Fr. Guth aus Zweibrücken, worauf der Herr Prä⸗ ſdent unter Anerkennung der Beſtrebungen der pfälziſchen Gärkner verſetzte der ſunge Beamte. „Wenn es ſich herausſtellt, daß dieſer Mann mit Abſicht das Vor⸗ handenſein der Quellen, zu deren Kenntniß er ohne 11251 und Recht gelangt iſt, vor Ihrem Gemahl verheimlicht hat, ſo hak das Geſez einen anderen Namen dafür. Die feſteren Beweiſe dafür möchte ich eben von Ihnen erlangen, Frau Gräfin! Haben Sie oder Ihr Herr Gemahl Kenntniß von den Stahlquellen gehabt? Erinnern Sie ſich eines Wortes, einer Andeutung darüber? 9 wußte der Herr Graf davon und hat nur keinen Werth darauf ge egt?“ Gräfin Satwar beſtritt dies mit Entſchiedenheit, ja, ſie war bereit, einen Eid darauf zu leiſten, daß keiner von ihrer Familie jemals eine Ahnung davon gehabt habe. Es war niemals mit einer Silbe erwähnt worden, weder von ihnen, noch von der Dienerſchaft oder ſonſt Jemand im Orte; im Gegentheil, jener Strich Landes wurde als nicht beſonders fruchtbar betrachtet und nur als Weideland benutzt. Sie hatte das Glück dieſes Herrn von Schmertizs ſtets be⸗ neidet, der kaum in den Beſitz gelangt, ſchon gefunden und verwertet, was die Familie ihres Mannes jahrhundertelang befeſfen, ohne eine Ahnung davon zu haben. „So wird ſich vielleicht der Brief des Herrn von Schmerti an den Herrn Grafen in ſeinem Nachlaſſe finden, ebenſo der auf⸗ kontrakt,“ meinte Perfall.„Ein derartiges Schriftſtück muß ſich im fr 7 85 Parteien befinden, und das wäre von unendlichen Werth ür uns.“ Davon wußte wiederum die Gräfin nichts, Sie hatte ſich nie um derartige Angelegenheiten ihres Mannes gekümmert, niemals Ver⸗ langen dangch gehabt. Was den Nachlaß betraf, ſo war ihr zu viel Kummer und Verzweiflung zu Theil geworden, um jemals daran zu denken. Es konnte ſein, daß Lory, ihre älteſte Tochter, mehr davon wußte; dieſe intereſſire ſich für alle Dokumente, welche ſich auf den Vater bezogen, die ſie dann wie ein Heiligthum irgendwo be⸗ wahre. Doch ſie, die Gräfin, habe ſich nie um dieſe Dinge ge⸗ kümmert. Der junge Mann ſah ſie faſt verblüfft an. Welche erſchreckende Offenheit und welche Pietätloſigkeit dem todten Gatten gegen⸗ Aberk! (Fortſetzung folgt.) —— ⸗ 4 das bewieſen ihre Leiſtungen vom vergangenen Samſtag Abend, getroffen, daß die Höchſten Herrſchaften wahrſcheinlich noch in den ß e e eee ee Wereee eererreee„o e ee eeen 2 inn de 25* N ‚‚•ãůãy 7 N Mannbeim, 10. Auguſt. General Anzeiger. 3. Selke. Aüsſtellüng füreröffnet erklärke. Nisdann folgte ein Hundgang durch alle Theile der Ausſtellung, über welch letztere der derr Präſident ſich äußerſt lobend ausſprach. Während des Rund⸗ janges konzertirte die Stadtkapelle. Beim Eintritt in die Palmen⸗ halle begrüßte der Muſikverein den Präſidenten mit einem Männerchor. Um 2 Uhr begab ſich danach Se. Excell. unter Begleitung ſämmtlicher Gäſte in die feſtlich geſchmückte Fruchthalle, wo das Feſteſſen ſtattfand. Bürgermeiſter Dr. Orth brachte den Toaſt auf den Prinzregenten aus, in den die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Nach einer Pauſe feierte Dr. Orth in einer ſchwungvollen Rede die Verdienſte des Regierungspräſidenten von Auer um die thatkräftige Förderung der Gartenbaukunſt, die in Kaiſerslautern in den letzten Jahrzehnten mit dem ſteigenden Wohlſtand der Bevölkerung einen großen Auf⸗ ſchwung genommen hat. In die mit einem Hoch auf den Regie⸗ rungspräſidenten ſchließende Rede ſtimmte die Feſtverſammlung begeiſtert ein. Sodann brachte Herr Regierungs⸗Präſident von Auer ein Toaſt auf die Stadt Kaiſerslautern aus, mit der Ver⸗ ſicherung, daß ihm das Gedeihen der Stadt Kaiſerslautern ebenſo am Herzen liege wie das Wohl der übrigen Theile der Pfalz. Dieſe Rede fand ebenfalls lebhafteſten Beifall. Einen dritten Trinkſpruch brachte Herr Handelsgärtner Brehm⸗Kirrweiler aus, der ſeine Aus⸗ führungen mit einem lebhaft aufgenommenen Hoch auf das Preis⸗ richterkollegium ſchloß. Die Ausſtellung iſt ſehr reich beſchickt. Der Beſuch war ſchon heute ein zahlreicher. Sport. Der Iffezheimer Reunplatz. Baden⸗Baden, 4. Auguſt 1896. Nur noch wenige Wochen trennen uns von den Kämpfen des internationalen Rennſports, welche ſich am Fuße des Schwarzwaldes auf dem grünen Teppiche zu Iffezheim abſpielen werden; nur noch wenige Wochen und das internationale Meeting wird in dem lieb⸗ lichen Thale der Oos ſeinen Glanz entfalten. Das Wunder, wenn allüberall und weit über die deutſchen Grenzpfähle hinaus ſich das regſte Intereſſe für den Iffezheimer Rennplatz kund gibt, für eine Sache, die in den letzten Jahren einen vorher nicht geahnten Auf⸗ ſchwung genommen hat. Wir erblicken darin einen Beweis, daß auch in den breiten Schichten das Intereſſe an dem Rennſport feſte Wurzeln zu faſſen begonnen hat. In Folge des beſonders im letzten Jahre eingetretenen Andran⸗ ges Dank der direkten Bahnverbindung mit dem Renmplatz iſt die Nothwendigkeit eingetreten, die Anlagen auf dem Iffezheimer Renn⸗ platz der Neuzeit anzupaſſen. Unter denſelben nimmt die neue Tribüne für den zweiten Platz das Hauptintereſſe in Anſpruch. Sie hat ca. 60 Meter Frontlänge, iſt maſſiv, amphitheatraliſch aufgebaut, faßt mindeſtens 2000 Perſonen und iſt gedeckt, um die Beſucher vor Sonne und Regen zu ſchützen. Man kann von derſelben die ganze Rennbahn überſehen. Von der Vorderſeite führt ein tunnelartiger Durchgang in die unteren Räume, wovon der rechtsliegende größere Raum die Wirthſchaftsräumlichkeiten umfaßt. Der Totaliſator iſt quer in den ſüdlichen Flügel der neuen Tribüne eingebaut und iſt nach neueſtem Syſtem eingerichtet. Der bisherige Rennſtall iſt zum techniſchen Gebäude umgebaut worden. In demſelben befinden ſich geräumige, hohe und luftige Lokalitäten für Poſt⸗ und Telegraphenamt, Sanitätswache, Jockey⸗ Ankleidezimmer, Saal für die Preſſe, Waagezimmer, Sekretariat, Sitzungszimmer für das Rennkomite, Herren⸗Ankleidezimmer und die Wohnung des Rennbahnverwalters. Durch das Wegfallen des Naſſau⸗Pavillon, des alten Totali⸗ ſators und des früheren techniſchen Gebäudes iſt ein ſehr großer Raſenplatz als Paddock geſchaffen worden. Der hinter der Tribüne des erſten Platzes ſich beſindliche, früher von Wagen beſetzte, jetzt frei bleibende ſchöne ſchattige Platz wird bis zu den Pappeln als Reſtaurationsgarten benutzt werden, was eine große Annehmlichkeit für die Beſucher werden wird. Quer am Ende des ſchattigen Platzes iſt das neue Stallgebäude mit 10 Ständen erſtellt worden. Zwiſchen dieſem und dem neuen techniſchen Gebäude befindet ſich der Eingang zum 1. Platz für die mit Wagen ankommenden Be⸗ ſucher des Rennplatzes. Längs der Rennbahn befindet ſich jetzt an Stelle der hölzernen Barriere ein Geländer aus dünnen eiſernen Stäben, das dem Ganzen einen gefälligen Anſtrich gibt. Vom Bahnſteg aus führt der Weg über zwei Brücken ſowohl zum erſten wie zweiten Platze. Als dritter Platz für Fußgänger dient wie bisher das Innere der Bahn und die innere Wieſe zwiſchen Dorf und Fürſtenkribüne, welche zu dieſem Zweck ganz abgeſperrt iſt. Der ganze Rennplatz iſt auf der Seite zur Straße in der geraden Pappelallee vom Dorfe bis zur Eiſenbahn mit einem hohen Bretter⸗ zaun umgeben. Aber auch bezüglich der Rennbahnanlagen ſind ſehr praktiſche und bedeutende Verbeſſerungen ausgeführt worden, die von den Pferdebeſitzern, Trainern ꝛc. als ein bedeutender Fortſchritt und große Annehmlichkeit werden empfunden werden. Man erhält jetzt vom ganzen Rennplatz einen ſchönen Eindruck und es zieht durch das Ganze ein praktiſcher Sinn, der bei dem Plan als Richtſchnur diente. Zur Ausführung eines ſo großen Werkes gehörten aber nicht nur bedeutende Mittel, ſondern auch hervorragende Männer, deren Thatkraft, Energie, Umſicht und praktiſcher Sinn die Löſung der großen Aufgabe ermöglichten. J. W. Landwirthſchaftliches. Karlsruhe, 7. Aug. Bei der Viehzählung am 1. Dezbr. 1895 wurden nach definitiver Feſtſtellung im Großherzogthum Baden ge⸗ zählt: 67595 Pferde(darunter 3489 Militärpferde), 87 Eſel und Mauleſel, 634984 Stück Rindvieh, 98107 Schafe, 390 464 Schweine, 102 682 Ziegen, 78284 Bienenſtöcke und 1959367 Stück Federvieh. Buntes Feuilleton. — Sturz in den Rheinfall. In einem plötzlichen Anfall von Melancholie ſtürzte ſich dieſer Tage ein junger Mann vom Känzeli des Schloſſes Laufen mitten in den gegenwärtig mächtig hohen Rheinfall. Grade der Waſſerreichthum und die Wucht des Falles ließ ihn nicht ſinken, ſondern ſpülte ihn einfach herab, wo er, offen⸗ bar vom Traume erwachend, ſofort zu ſchwimmen begann und dem vom Schiffsmann„Männli“ geleiteten Kahn zuſchwamm, wo er rettende Aufnahme fand. Es iſt das zweite Mal, daß am Ahein⸗ fall ein derartiges Wunder paſſirt, und jedes Mal war es der Schiffer des Schloſſes Laufen, Männli, der entgegeneilte. Vor einigen Jahren ſtürzte ſich eine junge Frau von der Seite ihres Mannes und Kindes auch von derſelben Stelle in die Fluth, wurde dadurch, daß ihr Kleid Luft fing, ebenfalls ohne Schaden herabge⸗ ſpült und vom herbeieilenden Schiffer gerettet. — Ein ſeltſamer Eheſcheidungs⸗Prozeſt beſchäftigt gegen⸗ wärtig die Budapeſter Gerichte. Ein junger Kaufmann führte vor zwei Jahren ein ſchönes junges Mädchen heim, um deſſen Hand ſich noch ein zweiter glühender Verehrer beworben hatte. Das Glück des Ehemannes wurde nur durch einen leiſen Verdacht getrübt, den die Erinnerung an ſeinen— beſiegten Nebenbuhler erweckte. Im Uebrigen wurde aber dieſer Verdacht durch nichts beſtärkt, bis der Ehemann vor Kurzem eine fürchterliche Entdeckung machte. In dem Schreibtiſche ſeiner Gattin fand er ein Manuſkript von ihrer Hand, welches den Titel„Nina's Ehe“ führte und das nichts Anderes als einen mit mäßigem Talent, aber ungemein naturaliſtiſcher Ungenirt⸗ heit ausgeführten Roman enthielt. Der eiferſüchtige Gatte glaubt nun in einzelnen höchſt pikanten Kapiteln Scenen aus einem Ehe⸗ bruchsſtücke zu erkennen, deſſen Helden ſeine Gattin und der bereits erwähnte— von ihm geſchlagene— Nebenbuhler ſeien. Das Erſte, was der Eiferſüchtige that, war, daß er ſeine Frau thätlich in⸗ ſultirte, das Zweite, daß er einen Eheſcheidungsprozeß gegen ſie an⸗ ſtrengte. Als Coxpus delioti dient ihm der Roman ſeiner Frau „Nina's Ehe“. Seine Gattin leugnet nicht, den naturaliſtiſchen Ro⸗ man verbrochen zu haben, aber ſie behauptet, deßhalb doch die tugend⸗ hafteſte und treueſte Ehefrau zu ſein. Man kann, meint ſte, ſchlechte Romane ſchreiben, ohne ſie erlebt zu haben! — Eine tapfere Marketenderin. Im Hoſpital zu Vichy ſtarb in dieſen Tagen im dreiundſiebzigſten Jahre die ehemalige Marke⸗ tenderin des 2. Zuavenregiments, die unter dem Namen die Mutter Ibrahim“ eine der bekannteſten Perſönlichkeiten des franzöſiſchen Heeres war und vielleicht mehr Wunden und Auszeichnungen auf⸗ weiſen konnte, als die ruhmwürdigſten Veteranen. Sie beſaß, wie den„Hamb. Nachr.“ geſchrieben wird, die Ehrenlegion⸗ und die Kriegsdenkmünzen vom Krimkrieg, vom italieniſchen Feldzug, von Im Amtsbezirk Heidelberg wurden gezählt: 2070 Pferde(ohne Militärpferde), 13324 Stück Rindvieh, 8917 Schweine, 5159 Ziegen, 1854 Schafe, 1326 Stöcke Bienen, 7811 Gänſe, 1169 Enten, 3325 Tauben, 41098 Hühner und Hahnen und 95 Truthühner. ö Otterſtadt, 6. Aug. as Korn, die Gerſte ſowie alle Feld⸗ früchte ſind jetzt ſämmtlich eingebracht. Das Ergebniß der Gunte iſt im Allgemeinen befriedigend ausgefallen. Die Quantität iſt nicht allzugroß, doch die Qualität kann gut werden. *Worms, 7. Aug. Der landw. Verein für Rhein⸗ heſſen beabſichtigt auch in dieſem wie in früheren Jahren einen gemeinſamen Ankauf von Original⸗Schweizer Vieh(Bullen und Rinder, Ziegen und Böcke), desgleichen von Meiſſener Schweinen vorzunehmen; die Einkaufskommiſſionen werden zu dieſem Zweck Ende ds. Mts. abreiſen. Der Schlußtermin für die Anmeldungen iſt der 15. Auguſt l. J. Die Ankaufs⸗ und Transportkoſten trägt der landw. Verein. Anmeldungen nimmt die Geſchäftsſtelle des landw. Vereins zu Alzey entgegen. Volkswirthſchaftliches. Berlin, 7. Aug. Wegen Beleihung des Getreides durch die Reichsbank ergingen auf Antrag von Landwirthen zwei vom 29. Juli und 1. Auguſt d. Is. datirte Antwortſchreiben des Reichsbankdirektoriums, die den preußiſchen Bankanſtalten zur Kenntniß gebracht ſind und von der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ veröffentlicht werden. Die Antwortſchreiben führen die Bedingungen auf, welche die Reichsbank bezüglich der Begründung und Erhaltung des rechtswirkſamen Pfandbeſitzes ſowie hinſichtlich der Reviſion und Konſervirung des Pfandobjektes ſtellt. Tljleater, Kunſt und Wiffeuſchaft. Großherzogliche Techniſche Hochſchule in Karlsruhe. Die Aufnahmen für das Winterſemeſter 189697 beginnen am 1. Oktober, die Vorleſungen nach Ablauf der erſten Woche des Monats Oktober. Das Programm iſt von dem Sekretariat der Hochſchule zu beziehen. Freiburg i. B. Der Privatdozent für Chemie Dr. Albert Edinger wurde zum außerordentlichen Profeſſor ernannt. Eduard Strauß. Die Concerttournse, welche Eduard Strauß mit ſeiner Wiener Kapelle in dieſem Jahre unternimmt, und die ihn bekanntlich demnächſt auch nach Berlin(Gewerbe⸗Ausſtellung) führen wird, iſt bereits die achtzehnte der Concertreiſen, welche Direktor Strauß ſeit dem Jahre 1878 in ununterbrochener Reihenfolge abſolvirt. Univerſität München. Herbſtferienkurſe für Aerzte finden hier vom 28. September bis 24. Oktober ſtatt. Zur Theilnahme an den Kurſen berechtigt ſind praktiſche Aerzte, außerdem Mediziner, welche in oder unmittelbar vor der mediziniſchen Approbations⸗ prüfung ſtehen, Mediziner, welche ihren Studiengang noch nicht be⸗ endigt haben, ſind von der Theilnahme ausgeſchloſſen. Prag. Dr. Hans Schreuer wurde als Privatdozent für deutſches Recht an der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät der deutſchen Univerſität zugelaſſen. Ein Spullerdenkmal. Der„Figaro“ ſchreibt:„Die Freunde Eugene Spullers gehen mit dem Plane um, dem Verſtorbenen ein Denkmal zu errichten. Sie werden wohl daran thun, es recht ein⸗ fach zu halten; denn Spuller war im Privatleben die Einfachheit und Beſcheidenheit ſelbſt.“ Nur in Einem müßte von dieſer Ein⸗ fachheit und Beſcheidenheit abgeſehen werden: der gute„dicke Ba⸗ dener“ würde nämlich auf ſeinem Denkmal eine ganz ungewöhnliche Menge von Bronze conſumiren. Adeling Patti, die ſich jetzt in England befindet, hatte, wie der„Figaro“ zu berichten weiß, ihre Zuſage gegeben, in einem Wohl⸗ thätigkeitsconcert zu ſingen und zwar zum Beſten des Hoſpitals von Swanſea. Nun theilt ſie auf einmal dem Komitee mit, daß ſie ihre Zuſage rückgängig mache, da der Eintrittspreis nur 10 M. 50 Pfg. betrage, denn 20 M. wäre das Mindeſte, was ſie für die Perſon verlange, ſobald ſie ſinge. Man iſt von dieſem neuerlichen Entſchluß der Frau Patti nicht gerade ſehr erbaut, beſonders, da bereits für 125,000 Fr. Billets verkauft waren. Kleine Ehronik. Das Raimund⸗Denkmal in Wien wird im nächſten Frühjahr enthüllt werden und zwar von dem —„Deutſchen Volkstheater“ und nicht etwa vor dem„Raimund⸗ Theater“. Vor mehreren Jahren bereits wurde der Grundſtein zum Raimund⸗Denkmal vor dem Volkstheater gelegt, damals, als an ein Raimund⸗Theater gar nicht gedacht wurde.— C. Karlweis, der erfolgreiche Schilderer des Wiener Lebens, hat ſoeben von ſeiner Ferienreiſe ein neues ſatiriſches Volksſtück mitgebracht, Dasſelbe führt den Titel:„Verſchämte Reiche“ und wird eine der erſten Novitäten des„Deutſchen Volkstheater“ bilden.— Als nächſte Novi⸗ tät bringt das„Leſſingtheater“ am 15. d. M.„Das neue Genie“ von W. Henzen zur Aufführung.— Die General⸗Intendantur der Berliner kgl. Schauſpiele hat Herrn Kammerſänger Theodor Reich⸗ mann anläßlich ſeines jüngſten, ſo ſehr erfolgreichen Gaſtſpiels einen Engagementsantrag machen laſſen, und ihm eine beſonders glänzende Gage geboten. Das Engagement dürfte ſich indeß kaum bewirken laſſen, da Herr Reichmann noch für längere Zeit in Wien gebunden iſt.— Ein Verband der Freien Bühnen Deutſch⸗ lands iſt im Entſtehen begriffen. Auf Veranlaſſung von Intereſſen⸗ ten der Volksbühnenbewegung fand eine Konferenz von Verkretern der Vereine Verſuchsbühne, Probebühne, Freie Bühne und Freie Volks⸗ bühne ſtatt, in der beſchloſſen wurde, eine Vereinigung aller Bühnen⸗ vereine zu gründen. Den Vereinen, die ſich dem Verbande anſchließen, ſoll eine Anzahl geſchulter Bühnenkräfte, die der Verband engagirt, zur Verfügung geſtellt werden. An der Spitze des Unternehmens ſtehen: Ludwig Fulda, Dr. Brnuno Wille, Rechtsanwalt Dr. Grelling, Mexico, Tunis und Tonkin. Sie war die Tochter eines Marſeillers, Julius Brun, der Bonaparte nach Aegypten gefolgt war und ſich dort niedergelaſſen hatte; ſie heirathete einen Eingeborenen, Ibra⸗ him, Unteroffizier bei den Turkos, von dem ſie einen Sohn hatte, der als Trommler in den Krimkrieg mitzog und wie ſein Vater in der Schlacht bei Malakoff getödtet wurde. Auch ſie wurde bei Mala⸗ koff verwundet, genas aber bald und ging von den Turkos zu den 2. Zuaven über, in deren Mitte ſie bei Solferino ſchwer verletzt wurde. Bei Sedan erhielt ſie drei Kugeln in den Leib und wurde, als todt auf dem Felde zurückgelaſſen, gefangen genommen und nach Stettin gebracht. Nach dem Kriege rückte ſie wieder zu ihrem Regi⸗ ment in Oran ein, mit dem ſie nach Tonkin ging, wo ſie bei Hai⸗ phong drei chineſiſche Lanzenſtiche erhielt. 1893 nahm ſie ihren Ab⸗ ſchied, um in Oran von einer beſcheidenen Penſion zu leben. Eines Leberleidens wegen wurde ſie zur Kur nach Vichy geſchickt, wo ſie an den Folgen eines ärztlichen Eingriffs ſtarb. Die Stadt Vichy wird dem tapferen Weibe ein prächtiges Leichenbegängniß bereiten. — Ein ſeltſames Liebespaar. In London hat der Gerichts⸗ hof für Eheſcheidung ſich dieſer Tage mit einem Falle beſchäftigt, der vielfaches Aufſehen erregt. Es handelte ſich um die Klage eines Arztes von großem Anſehen, Dr. Auguſtus Keppel Reede, welcher die Scheidung von ſeiner Frau verlangte, indem er ſie des Ehe⸗ bruchs mit Mr. William Lidſtone beſchuldigte, der niemand Anderer iſt wie der eigene Groom des Arztes. Der Groom wurde auf eine Zeitungsannonce hin aufgenommen und zwar in Abweſenheit des Gatten. Als dieſer zurückkehrte, befand ſich ſeine Frau ſchon in ſo vertrautem Verhältniſſe mit dem Lakaien, daß ſich der Arzt veran⸗ laßt ſah, den Groom davonzujagen. Als er die Effekten dieſes Don Juans aus dem Stalle durchſah, fand er eine ſehr intereſſante Kor⸗ reſpondenz, die den Doktor belehrte, daß der Groom alle Folgen ſeines ſträflichen Verhältniſſes ſorgſam in Betracht gezogen hatte. So hatte er ſich unter Anderm an einen Londoner Anwalt mit der Anfrage gewendet, welche Unannehmlichkeiten ſich für ihn ergeben könnten, falls er die Frau ſeines Herrn entführte. In dem cyniſchen Briefe des Advokaten werden Lidſtone folgende Rathſchläge ertheilt: „Sie können die Frau ruhig entführen, beſonders, wenn ſie eigenes Vermögen beſitzt. Verſichern Sie ſich indeſſen früher, daß ſie wirk⸗ lich das vollſtändige Verfügungsrecht über ihr Vermögen hat, und laſſen Sie ſich in keinem Falle verleiten, Kleider oder Juwelen des Gatten mitzunehmen, ſelbſt wenn die letzteren großen Werth beſäßen. Im anderen Falle wären Sie vielfachen Unannehmlichkeiten ausge⸗ ſetzt. Ueberdies haben Sie ja das nicht nothwendig, wenn die Frau reich iſt.“ Der Groom, einmal aus dem Hauſe gejagt, befolgte die ausgezeichneten Rathſchläge des Anwalts und entführte die Frau, indem er ſich ſorgſam hütete, auch nur einen Manſchettenknopf oder einen falſchen Hemdkragen des Gatten mitzunehmen. Der Gerichts⸗ Otts Erich Härkleben, Ir. Pauk Schleuther.— Hieronymis Lorm begeht am 9. d. M. in Brünn ſeinen fünfundſiebzigſten Ge⸗ burtstag und feiert gleichzeitig ſein fünfzigjähriges Schriftſteller⸗ Jubiläum, da er im Auguſt 1846 ſein erſtes Buch„Wiens poetiſche Schwingen und Federn“(bei Grunow in Leipzig) veröffentlichte Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 8. Aug. Auf der Rennbahn zu Halenſee wurde heute der Kampf um die Niederrad⸗Meiſterſchaft für Europa, über 100 Kilo⸗ meter, ausgefochten. Zwölf der beſten Radfahrer Europas be⸗ theiligten ſich daran. Als erſter Preis waren 1000 M. baar und ein Ehrenpreis im Werthe von 1000 M. ausgeſetzt. Lesna⸗Paris kam in 2 Stunden 21 Min. 16 Sek. als Erſter an's Ziel. Berlin, 8. Auguſt. Der am 1. September in Kraft tretende revidirte Abgabentarif für den Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kanal hat folgende Hauptſätze: 1. Von beladenen Fahrzeugen: a. im allgemeinen Durchgangsverkehr: für die erſten 400 Regiſter⸗ tonnen Netto je 60 Pf., für die überſchießenden bis einſchließli 600 Regiſtertonnen Netto je 40 Pf., für die weiter überſchießenden bis einſchließlich 800 Regiſtertonnen Netto je 30 Pf., für die weiter überſchießenden Regiſtertonnen Netto je 20 Pfg.; b. im deutſchen Küſtenfrachtverlehr bei einer Schiffsgröße bis zu 50 Regiſtertonnen Netto einſchließlich für jede Regiſtertonne Netto 40 Pf. 2. Vün leeren oder in Ballaſt laufenden Fahrzeugen nach den um 20 peet. verminderten Sätzen zu 1. Friedrichsruh, 8. Auguſt. Die Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht ſind in Begleitung des Majors v. Arnſtedt und des Lieutenants von der Goltz kurz nach 2 Uhr zum Beſuch des Fürſten Bismarck eingetroffen. Die Grafen Herbert Bismarck und Rantzau begrüßten die Prinzen und beglei⸗ teten ſie nach dem Schloß. Im Parke kam ihnen Fürſt Bismarck entgegen und hieß die Prinzen willkommen. Alle Herren trugen Civilkleidung. Als das zahlreich verſammelte Publikum durch das offene Schloßthor den Fürſten Bismarck erblickte, brach es in ſtürmiſche Hochrufe aus. Die Abreiſe der beiden Prinzen nach Berlin erfolgte Nachmittags 5 Uhr. Friedrichsruh, 8. Anguſt. Wie ſchon telegraphiſch kurz berichtet, trafen heute Nachmittag die beiden älteſten Söhne des Prinzen Albrecht, Regenten von Braunſchweig, die Prinzen Saene Heinrich und Joachim Albrecht, zum Beſuche des Fürſten Bismar hier ein. Sie kamen von Bonn, wo ſie 20 und 22 Jahre alt, bisher ihren Studien oblagen. Graf Herbert Bismarck und Graf Rantzau empfingen die Prinzen am Gartenportal, wo der Zug hielt. Der Fürſt, der Civil trug, kam ſeinen hohen Gäſten, als ſie das Portal durchſchritten, vom Schloß aus entgegen, begrüßte ſie aufs Herzlichſte und führte ſie ins Schloß, wo ſie von der Gräfin Herbert Bismarch und der Gräfin Rantzau bewillkommnet wurden. Als das zahlreich verſammelte Publikum durch das offene Thor den Fürſten erblickte, bruch es in ſtürmiſche Hochruſe aus. Nachmittags machten die Prinzen mit den gräflichen Herrſchaften eine Spazierfahrt durch den Wald in zwei Wagen. Der Fürſt fuhr heute nicht aus. Kurz nach 5 Uhr erfolgte die Abreiſe der Prinzen. Der Fürſt verabſchiedets ſich von ſeinen hohen Gäſten vor dem Schloſſe aufs Herzlichſte und blieb daſelbſt mit den gräflichen Damen und Profeſſer Schweninger zurück, während Graf Herbert und Graf Rantzau die Prinzen bis zum Zuge geleiteten. Das vor den Portate harrende Publikum konnte aus der Ferne den Fürſten vor dem Schloſſe ſitzen ſehen und begrüßte ihn ſofort wieder mit jubelnden Hochrufen, die ſich wiederholten, als der Fürſt, da der Zug auf ſich warten ließ, langſamen Schrittes den Prinzen nachkam und mit ſcherzenden Worten:„Es war ja noch nicht ſo eilig,“ wieder zu ihnen herantrat und, freundlich nach allen Seiten umblickend, ſo lange verweilte, bis der Zug heraneilte. Sofort wurde der Fürſt von dem Publikum umringt und nun auch von den Infaffen des Schnellzuges erkannt und ſtürmiſch begrüßt. Nachdem er dann nochmals den Prinzen herzlich die Hand gedrückt, winkte er den Ab⸗ fahrenden mit dem ſchwarzen Schlapphute in der Hand freundlich nach und kehrte darauf langfamen Schrittes unter dem Jubel der Umſtehenden wieder in's Schloß zurück. *Wilhelmshöhe, 8. Auguſt. Der Kaiſer begrüßte porſön⸗ lich den Reichskanzler Fürſten zu Hohenlohe auf dem hieſigen Bahnhof und begab ſich mit ihm im offenen Wagen nach dem Schloß. Der Kaiſer hat heute Nachmittag einen Ausflug mit dem Reichskanzler Fürſten Hohenlohe nach dem Wilhelmsthal unter⸗ nommen. Wilhelmshöhe, 9. Auguſt. Das Befinden des Kaiſers hat ſich in Folge der milden Walbluft erheblich gebeſſert. Am Sonn⸗ abend machte der Kaiſer einen Spaziergang zum Herkules hinauß bis auf den Oktogon; geſtern Nachmittag eine weitere Ausfahrt hinterm Habichtswald bis Elgershauſen, wo der Kaiſer den Wagen verließ und in Geſellſchaft des Leibarztes Leuthold einen Aufſtieg übers Gebirge unternahm. Von der Löwenburg erfolgte der Hinab⸗ ſtieg zum Schloſſe. Jena, 8. Auguſt. Landgerichtsrath und Schriftſteller Fr, Helbig iſt heute hier geſtorben. Dresden, 8. Auguſt. Der hier wohnhafte Anarchiſt Buch⸗ binder Kohn, der von den fächſiſchen Anarchiſten als Delegirter zum internationalen Sozialiſtenkongreß nach London geſandt worden war, iſt von der hieſigen Polizei wegen Verbreitung revalutionärer Druckſchriften verhaftet worden. Caſſel, 8. Auguſt. Zur Tafel beim Kaiſer heute Mittag waren geladen, außer dem Reichskanzler, deſſen Sohn ſowie Ober⸗ präſident Magdeburg und General Wittich. Halle a. d.., 8. Auguſt. Der Bundestag der Rad⸗ beſchloß, den nächſtjährigen Bundestag in Bremeg abzu⸗ Alten. hof hat natürlich die Scheidung ausgeſprochen. Das ſeltſame Lisbes⸗ paar wohnt als„Mr. und Mrs. Lidſtone“ beiſammen und wird nächſtens an den Altar treten, um eine rechtsgiltige Ehe einzugehen. — Endlich getraut. Newyork, 4. Aug. Geſtern fand die mehrmals verſchobene Trauung des älteſten Sohnes von Cornelius Vanderbilt mit der Tochter des Bankiers Richard T. Wilſon in aller Stille im Hauſe des Vaters der Braut, trotz der Einſprache der Vanderbiltſchen Familie, ſtatt. Die letztere hatte nicht einmal Kunde von der Trauung. Der Prinz von Wales, der Herzog und die Herzogin von Marlborough und der Herzog von Pembroke ſandten Glück⸗ wunſchdepeſchen. Die Vanderbiltſche Familie war deßhalb gegen die Verbindung, weil die Braut fünf Jahre älter iſt als der Bräu⸗ tigam. — Gebildet ausgedrückt. Frau Schmortopf: Ich ſage Ihnen, mein Schwiegerſohn iſt ein Schwiegerſohn, wie man ihn ſelten findet, ein nach jeder Hinrichtung vollkommener Schwiegerſohn! — Ein Patriot. Monſieur Chauvin(der in Afrika in die Hände von Kannibalen gerathen iſt): Meine Herren, ich bitte Sie, wenigſtens mein Nationalgefühl zu ſchonen und kein deutſches Beef⸗ ſteak aus mir zu machen. — Eine Kegelpartie.„Morgen mache ich eine Landpartie nach dem Grunewald.“—„Mit Kind und Kegel 2“—„Nein, blos mit Kegel!“ — Keins von Beiden. Ein Vater fragt ſein kleines Töchterchen, ob es lieber einen Bruder oder eine Schweſter haben möchte. Es antwortete aber unverzagt:„Wenn es Dir doch einerlei iſt, Papa, ſo möchte ich ein weißes Kaninchen mit rothen Augen haden.“ — Uebertrumpft. Mann:„Aber merkſt Du denn nicht, wie lächerlich Du Dich mit Deinen Schinkenärmeln machſt. Du haſt Doch nichts, um ſie auszufüllen.“— Frau:„Und womit füllſt Du vielleicht Deinen Zylinderhut aus? — Renommage. Erſter Reiſender: Unſere Firma iſt ſo ſehr beliebt, daß unſere ſämmtlichen Kunden mich bei Ankunft im be⸗ treffenden Orte am Bahnhof erwarten.— Zweiter Reiſender: Das iſt noch gar nichts, wenn ich ankomme, da ſtehen ſchon alle Haus⸗ knechte an der vorhergehenden Station. — Der kleine Naturaliſt.„Du Onkel, was verſteht man denn eigentlich unter einer„Beſtie im Menſchen“?“—„Ja, wenn Jemand zum Beiſpiel einen Bandwurm hat!“ — Au!.: Was hat denn eigentlich Andreas Hofer in Mai⸗ land gewollt?“—.: Wie kommen Sie denn auf dieſe Frage?— .: Weil er hat ausgerufen: Ade Mailand⸗Tyrol! — Im juriſtiſchen Examen. Profeſſor: Was iſt ein Fauſt⸗ pfand?— Kandidat: Wenn ich den 2. Band Goethe verſetze. 4. Seite. General⸗ Anzeiger. cumhern, T00. Aiigufr. Coblenz, 8. Auguſt. Auf der Skatlon Weißenthurm ließ ſich ein Commis durch einen Elſenbahnzug den Kopf ab⸗ ge Das Motiv des Selbſtmordes iſt in Unterſchlagungen zu uchen. EStraßburg, 9. Aug. Bei der Reichstagswahl im Kreiſe Schlettſtadt wurde Altbürgermeiſter Spieß(Klerikal) mit 7845 Stimmen gewählt. Kreisdirektor Pöhlmann erhielt 4638 Stimmen. 7 Gemeinden fehlen noch. * Kyffhäuſer, 8. Aug. Heute fand bei ſchönem Wetter unter zahlreicher Betheiligung der Bevölkerung die Ginweihung des vom Kyffhäuſerverband deutſcher Studenten er⸗ vichteten Denkſteins ſtatt, welcher die Hauptſätze der kaiſer⸗ lichen Botſchaft vom 17. Novbr. 1881 in Erz gegoſſen zeigt. Um 4 Uhr Nachmittags ſetzte ſich der Zug unter Vorantritt einer Kapelle von Kelbra aus in Bewegung. 16 Hochſchulen waren durch Chargirte und mit Fahnen vertreten. Die Uebergabe an den Verband erfolgte 2 Stunden ſpäter durch den Vertreter des Denk⸗ ſteinsausſchuſſes Kunftſchriftſteller Schreiber. Regierungsaſſeſſor Irhr. v. Zedlitz hielt die Feſtrede, die mit einem Hoch auf den Kaiſer ſchloß. Um 8½ Uhr begann der Feſtkommers. *Eſſen a. d. Ruhr, 8. Aug. Die Kaiſerin und Prinz einrich beſuchten heute die Krupp'ſche Fabrik und deren Wohl⸗ Fahrtseinrichtungen. Auf der Rückfahrt wurde die Stadt Eſſen beſucht. Auf dem Marktplatz, wo ein Ehrentrunk kredenzt wurde und der Kaiſerin Blnmen überreicht wurden, hielt der Oberbürgermeiſter die Begrüßungs⸗ und Huldigungsrede. Prinz Heinrich dankte Namens des Kaiſers und ſprach ſeine Befriedigung über die Treue der Ge⸗ finnungen aus, die er hier angetroffen und worüber er dem Kaiſer berichten werde. Er leere den Becher, der ihm als Symbol der Gaſt⸗ freiheit einer deutſchen Stadt gereicht werde, auf das Wohl des Ober⸗ bürgermeiſters und zugleich damit auf das Wohl der übrigen Bürger der Stadt. Vom Rathhausthurm erklangen die Fanfaren der Münſterſchen Küraſſiere und fämmtliche Glocken läuteten. Vor der „Villa Hügel“ fand heute Abend eine Serenade von über tauſend Sängern ſtatt. Die Feſtlichkeit ſchloß mit Feuerwerk bei der „Villa Hügel.“ Um 107¾ erfolgte die Abreiſe der Kaiſerin nach Wilhelmshöhe, wo ſtie morgen eintreffen wird, während Prinz Heinrich um Mitternacht ſich nach Kiel begeben wird. Nürnberg, 8. Auguſt.(Schachturnier.) Maroczy beſiegte Charouſek, Walbrodt beſiegte Pillsbury, Winawer beſiegte Teich⸗ mann, Marco und Tſchigorin machten Remis. Homburg(Taunus), 9. Aug. Der Prinz von Wales wird ſich etwa Mitte dieſes Monats nach Homburg zum Kurge⸗ brauch begeben. Die Quellen und der herrliche Taunus haben dem engliſchen Thronerben ſtets vorzügliche Dienſte geleiſtet. Dazu kommt die ſtrenge Diät, der ſich der Prinz hier unterwerfen muß. Während ſeines Aufenthalts in dem lieblichen Badeplatze wird der Prinz ſeinen Neffen, den Großherzog von Heſſen in Darmſtadt be⸗ ſuchen. Wahrſcheinlich wird er dort mit dem Zar und der Zarin zufammentreffen. Budapeſt, 9. Auguſt. Das Landeskonſiſtorium der Siebenbürger Sachſen hat ein energiſches Memorandum an den Unterrichtsminiſter gegen die vom Unterrichtskongreß beſchloſſene einheitliche nationale Schule gerichtet, ſpeziell gegen die Unterdrückung der deutſchen Sprache aus falſchem Patriotismus Beſchwerde geführt und dieſes Vorgehen Unduldſam genannt. Paris, 9. Auguſt. Der„Figaro“ fordert die Frauen Frankreichs zu einer Geldſammlung auf, um der Czarin eine Wiege für das Kind, das ſie unter dem Herzen trägt, zu überreichen. Rom, 8. Aug. Der„Italie“ zufolge iſt in dem Befinden des Kardinals Sanfelice eine bedeutende Beſſexung eingetreten. Konſtantinopel, 8. Aug. Die Lage in Kandia hat ſich etwas gebeſſert. Der Gouverneur Haſſan Paſcha iſt bemüht, mit Hilfe von zwei Batgillonen, die herangezogen wurden, die Ordnung wieder herzuſtellen, die chriſtlichen Einwohner wieder in den Beſitz ihrer Häuſer zu ſetzen und die Gemüther zu beruhigen.— Barto⸗ hemios, Biſchof von Bruſſa, wurde zum Verweſer des armeniſchen atriarchats gewählt. 2 2 (Privat Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Berlin, 9. Aug. Am 8. d. M. 11½ Uhr Nachts hat der Perſonendampfer„Neptun⸗Hain“, der Oberſpree⸗Dampfergeſellſchaft Tismar u, Co. gehörend, einen kleinen Vergnügungs⸗Dampfer„Toni“ welcher angeblich mit 18 Perſonen beſetzt war, oberhalb des Gier⸗ häuschens überrannt. 2 Perſonen wurden durch„Neptunhain“ ge⸗ rettet, mehrere Perſonen ſollen anderweits geborgen, die übrigen gber ertrunken ſein. Wie die Morgenblätter aus Wien melden, hat die Unterſuchung der in der Werkſtätte des Schloſſermeiſters Baſch explodirte Bombe ergeben, daß der verhaftete Mechaniker Fock der Schuldige iſt. Derſelbe ſoll mit der Frau des Baſch, ein Liebes⸗ verhältniß unterhalten und den Mann haben beſeitigen wollen. Die Morgenblätter berichten aus Hamburg: Das Wohlthätigkeitsfeſt zum Beſten der Hinterbliebenen der Iltis⸗Mannſchaften in Horn⸗ harts⸗Coneertgarten hat einen Ueberſchuß von 1155 Mk, ergeben. * Berlin, 9. Aug. Nach authentiſchen Angaben hatte das guf der Spree überrannte Motorboot 10 Inſaſſen; von denſelben ſind 4 ertrunken. * Wilhelmshaven, 9. Aug. Der kommandtirende Admiral B. Knorr ſetzte heute früh bei der Flaggenparade ſeine Flagge an Bord des„Blücher“. Die Flagge wurde von der Rhede ſalutirt. Gleichzeſtig übernahm Admiral v. Knorr den Ober⸗ befehl über die jetzt formirte Herbſt⸗Uebungsflotte. * Wilhelmshöhe, 9. Aug. Die Kaiſerin iſt mittelſt Sonderzuges heute Vormittag nach 8 Uhr hier eingetroffen. Cronberg, 9. Aug. Der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin von Griechenland, ſowie Prinz Nikolaus von Griechenland ſind zu einem achttägigen Beſuch bei der Kaiſerin Friedrich auf Schloß Friedrichshof eingetroffen. Eſſen a. d. Ruhr, 9. Aug. Der Geh. Kommerzien⸗ ralh Krupp errichtete eine Stiftung zum Bau eines Re⸗ convalescentenhauſes. Ihre Majeſtät die Kaiſerin ge⸗ nehmigte die Bezeichnung„Auguſta⸗Victoria⸗Haus“. Das Haus wird in der Kolonie Altendorf erbaut, wo gleichzeitig zwei Kapellen auf Koſten des Geheimen Kommerzienraths Krupp für Evangeliſche und Katholiken erbaut werden. „Eſſen a. d.., 10. Auguſt. Die„Rheiniſch⸗Weſtfä⸗ liſche Zeitung“ meldet: Geſtern Nachmittag ſind im Bergiſch⸗ Märkiſchen Bahnhof der von Düſſeldorf kommende Per⸗ ſonenzug und der nach Leipzig fahrende Schnellzug zuſawmen geſtoßen. 9 Perſonen wurden leicht, 1 ſchwer verletzt. „Marſeille, 10. Aug. Bei den Stierkämpfen kam es zu tumultariſchen Auftritten. Das Publikum verlangte die Tödtung eines Stieres. Als dies verweigert wurde, warf einer der Tumultanten Feuer in die Arena, die vollſtändig ab⸗ brannte. Quimper(Frankreich), 9. Aug. Präſident Faure iſt hier angekommen. In allen Ortſchaften, welche er auf ſeiner Reiſe von Breſt her berührte, wurde er lebhaft begrüßt. * Lorient, 10. Aug. Der Präſident Faure iſt geſtern Nachmittag hier eingetroffen. Vadſoe, 9. Auguſt. Die aſtronomiſche Beobach⸗ tung der Sonnenfinſterniß iſt völlig mißglückt. Seiner den dier weilenden Forſcher kannte Beobachtunden nan wiſſenſchaftlicher Bedeutung machen, da der Himmel beim tritt der Verfinſterung ſowie der Totalität ganz bewölkt war. Die Lücken in der Bewölkung gewährten aber vereinzelte und ſehr kurze Durchblicke von längſtens einer halben Minute.— Einer aus Spitzbergen hier eingetroffenen Nachricht zufolge iſt Andrée wegen des beſtändigen Nordwindes bisher noch nicht aufgeſtiegen. Für dieſes Jahr erſcheint der Aufſtieg nicht mehr wahrſcheinlich. * Vadſon, 10. Aug. Es beſtätigt ſich, daß die Aſtro⸗ nomen wegen bewölkten Himmels keine für die Wiſſenſchaft verwendbare Beobachtungen machen konnten. Der König der Belgier iſt bereits abgereiſt. »Madrid, 9. Auguſt In der heutigen Sitzung der Kammer antwortete der Miniſterpräſident Canovas auf die von Gamazo im Namen der Liberalen hinſichtlich der eubaniſchen Angelegenheiten geübten Kritik und forderte beſtimmte Erklärungen. Gamazo und Moret erwiderten, die Liberalen verzichten darauf Obſtruktion zu treiben, ſie würden lediglich Abänderungsanträge zur Verbeſſerung des Regierungsentwurfes ſtellen. *Perim, 9. Aug. Der italieniſche Kreuzer„Etna“ kaperte 11 italieniſche Meilen von der italieniſch⸗afrikaniſchen Küſte entfernt den holländiſchen Dampfer„Doelwyk“, der, angeb⸗ lich nach Kurrachee beſtimmt, außerhalb dieſer Route ange⸗ troffen worden war. Der„Doelwyk“ hatte volle Ladung, be⸗ ſtehend aus einer außerordentlich großen Menge von Ge⸗ wehren und Kriegsvorräthen. Der„Etna“ übergab das gekaperte Schiff dem Kreuzer„Arethuſa“, welche dasſelbe nach Maſſauah brachte. * Kronſtadt, 9. Aug. Der Kaiſer Nikolaus beggb ſich geſtern Nachmittag auf die große Kronſtadter Rhede, auf welcher das nach dem Mittelmeer beſtimmte Geſchwader lag. Der Kaiſer beſuchte die Panzerſchiffe„Alexander II.“ und „Narwaria“, ſowie das Torpedoboot„Poſſadnik“. Gegen 7 Uhr ging die Yacht„Poljarnaja⸗Swiesda“ mit der Kaiſerin⸗ Wittwe, den Großfürſten Michael Alexandrowitſch und der Großfürſtin Olga Alendrowska nach Kopenhagen in See. Die kaiſerliche Familie gab den hohen Reiſenden his zur Kron⸗ ſtadter Rhede das Geleit. * Konſtantinopel, 9. Aug. Nach einer aus Kreta kom⸗ menden Nachricht ſoll der dortige Aufſtand von Candia aus auch auf den öſtlichen bisher völlig ruhigen Diſtrikt von Laſithi überzugehen beginnen. Die türkiſchen Truppen ſollen einige vorgeſchobene Blockhäuſex in dem gefährdeten Gebiete verlaſſen haben. Es verlgutet ferner, die griechiſche Geſandtſchaft habe die Pforte davon verſtändigt, daß 4 griechiſche Marineofftziere ihren Dienſt verlaſſen hätten, um an der kretaniſchen Küͤſte einen Torpedodienſt zu organiſiren, für welchen Torpedos im Auslande beſtellt ſeien. Konſtantinopel, 9. Aug. Auf Wunſch der Pforte hat das ökumeniſche Patrigrchat durch Synodalbeſchluß alle macedo⸗ niſchen Biſchöfe telegraphiſch angewieſen, die Bevölkerung von der Theilnahme an den Umtrieben der griechiſchen Banden ab⸗ zuhalten und ſie zur Treue für der ihnen wohlwollend ge⸗ ſinnten Sultan angehalten. Belgrad, 9. Auguſt. Auf ausdrücklichen Wunſch des Königs geſtattete die Regierung die Abhaltung des heutigen Meetings der radicalen Partei, um zu beweiſen, daß die Krone für alle Parteien gleiche Gefühle hege und daß weder die Krone noch die Regierung irgendwelche Kundgebungen zu ſcheuen brauche. Zu dem Meeting ſind Theilnehmer in gußer⸗ ordentlich großer Zahl aus allen Theilen des Landes erſchienen. In der Stadt herrſcht vollkommene Ordnunng. Die der Ver⸗ ſammlung unterbreitete Reſolution beſagt, das Regime nach dem Staatsſtreich von 1894 trieb das Land in Wirren, rich⸗ tete eine Scheidewand zwiſchen Volk und König auf und hatte eine Erniedrigung des Anſehens Serbiens zur Folge. Die radicale Partei als Repräſentantin der überwiegenden Mehr⸗ heit des Volkes erklärt ein conſtitutionell⸗parlamentariſches Regime der Mehrheit als die einzige ſichere Grundlage des Staatslebens. Das vitale Intereſſe Serbiens erheiſche eine raſche Löſung der Verfaſſungsfrage. Die Reſolution verlangt ferner die wirthſchaftliche Hebung des Landes durch eine geeig⸗ nete Finanzeontrolle der Verwaltung durch die Volksvertretung und Wiederherſtellung des conſtitutionellen demokratiſchen Regimes. „Athen, 9. Aug. Der Gouverneur Fürſt Berowitſch Paſcha hat auf dringendes Verlangen der muſelmaniſchen Bepölkerung von Kandia den Gouverneur Haſſan Paſcha durch den Oberſt der Gendarmerie Abdallah Paſcha erſetzt.— 500 neue Flüchtlinge ſind nach Nauptia geſandt worden; hier und im Pyräus befinden ſich gegenwärtig 7000 Flüchtlinge.— Trotz der ſtrengen Maßregeln der Regierung und der ſtrengen Ueberwachung der Küſten iſt es acht jungen Offizieren, welchen den beſten griechiſchen Familien angehören, gelungen, nach Kreta abzureiſen mit eigenen 50 Perſonen, darunter bekannte Jour⸗ naliſten. Die Nachricht hat große Bewegung hervorgerufen. * Athen, 9. Auguſt. Hier ſind 20 Perſonen verhaftet worden. Dieſelben gehörten zu einer 120 Mann ſtarken Bande, welche in Macedonien einzufallen beabſichtigte. *Athen, 9. Auguſt„(Meldung der Agence Havas.)“ Das Schiff„Kiſſa“ mit 70 Mann unter einem Infanterie⸗ Major an Bord hat Befehl erhalten, an den Küſten von Attika Polizei aufrecht auszuüben und jedes Fahrzeug wegzunehmen, welches Freiwillige oder Munution nach Kreta bringt. Dem Sch ſſe„Kiſſa“ iſt es nicht gelungen, das Fahrzeug anzuhalten, auf dem ſich die von 15 Unterofftzieren begleiteten Offiziere befinden. Die Abreiſe dieſer Offiziere verurſacht Unruhe und wird in offiziellen Kreiſen ſehr gemißbilligt, Lariſſa, 9. Auguſt. Der ökumeniſche Patriarch forderte die macedoniſchen Biſchöfe zu dem Ellaß einer Eneyelica auf, in welcher die Bildung griechiſcher Banden gemißbilligt und die Bepölkerung zur Ruhe ermahnt werden ſoll. Petersburg, 9. Aug. Die heutige Sonnenfinſterniß konnte hier nicht beobachtet werden, da der Himmel vollſtändig bedeckt war und Regenwetter herrſchte. Die Telegramme von der zur Beobachtung der Sonnenfinſterniß nach dem Amur entſandten aſtronomiſchen Expedition können erſt in einigen Tagen eintreffen, da die Expedition ſich 300 Werſt von der nächſten Telegraphenſtation befindet. * Lima, 9. Aug. Das Kobinet hat infolge einer durch den Kongreß ertheilten Cenſur demiſſionirt. Die Neubildung des Kabineis hat ſich in folgender Weiſe vollzogen: Olackhea, Miniſterpräſident und Juſtie Rivpgaguero. Aeußeres. Ren 3— Ein⸗ Finanzen, Cnadros, Puente, Inneres. Kairo, 10. Aug. Den Choleraberichten vom Freitag und Samſtag zufolge iſt die Krankheit noch in der Zunahme begriffen. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheimer Marktbericht vom 10. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 8 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,80., Aepfel per Pfd⸗ öffentliche Arbeiten, Ibarra, Krieg und 14 Pf., Birnen per Pfund 14 Pf., Pflaumen per Pfund 14 Pf., Zwetſchgen per Pfund 20 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., eee Pfund 35 Pf., Aprikoſen per Pfd. 25 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf,, 8 95 per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Sele per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Auguſt, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei[I. Daverveldt Jacg u. Adrignne Antwerpen Stücgüter 3165 Rempf Badenia 5 Ruhrort 175 4000 Neuer Heilbronn Jagſtfeld Steinſalz 3659 Firmbach Lottchen Köln Zucker 1891 v. Beckum Marie Rotterdam Stückgüter 5000 Kinzler Sophie Uerdingen Zucker 414 Stahl P. v. Gemmingen Obrigheim Gyns 3000 Bretzer Eliſabeth Jagſtfeld Steinſalz 2582 Hafenmeiſterei IV. Schweikert Sophie Altrip Backſteine 1900 Hermann Vater Rhein Speyer 5 800 Weſchler Franziska Kaiſerwörth 5 45⁰ Kuſſel Prinz Ludwi Heilbronn Stückgüter 1560 Bock Prinz v. Heſſen.⸗Steingch Steine 1800 Schmitt Einigkeit N⸗Gemünd 1* 1700 Beldermann Juiſe Heilbronn Steinſalz 1658 Hollenberg Wilhelm Ruhrort Kohlen 9300 Welter Gottvertrauen 15„ 99—7 Wunderle Emil 75 15 0 Lankers R. Karcher 7 Duisburg 75 2 Terſchüren Joht Wilhelm 3 19674 Floßhols: 2650 abm angekommen, 375 obm abgegangen⸗ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 New⸗York, 7. Auguſt.(Drahtbericht der White Star Line Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 29. Juli ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ͤ Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Auguſta Victoria“ der Hamburg⸗Amerikan. Packelfahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 7. Auguſt wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..7..9. 10. Bemerkungen, Kouſtanz Hüningen„ J3,85 4,32 4,51 Abds. 6 U. Kehl J,85 3,86 4,20 4,464,87 N. 6 U. Lauterbuegg 5,20 5,34 5,77 Abds. 6 U. Maxan„ J5,35 5,29 5,50 5,88 5,99 u. Germersheim„ J5,25 5,18 5,19.P. 12 U Mannheim J5,88 5,41 5,41 5,48 5,755,95 Mgs. 7 U. Mainz„„ J3,28 3,16 3,06 8,09 8,2.-P. 12 U Bingen J294 2,84 10 U. Kand.„„ 3,51 3,85 3,24 8,26. Koblenz„J3,39 3,29 8,17 10 U. Köln J3,63 8,56 3,48 8,84 38,32 9 2 U. Nuhrort J12,98 2,98 n. vom Neckar: Maunheim 5,60 5,42 5,32 5,40 5,715,89 V. 7 U. Heilbrounn 11,331,311,33 1,30 1,28 B. 7 U⸗ Geld⸗Sorten. 5 Dukaten M..65-.— Ruſſ. Imperlals 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—19 Dollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigus„ 20.88—84 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die xreichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenforten nur bei 66988 Heorg Hartmann, größtes Schuhwagarenhaus, E A. /. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Dtto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) Die ſepar, Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 174⁵ Reiſe⸗Abonnemenks und Saiſon ⸗Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ l. her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Ausmwärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Manubeimer Jourualh 15—— 50 9 —2* n e n EFP Maunheim, 10. Auguſt. Gelergl. Anzerger: 8885 d. Seilk: Die Organiſation des ländlichen Arbeitsnachweiſes. wird in den„Nachrichten vom Deutſchen Landwirthſchaftsrath“ im Anſchluß an die Verhandlungen der diesjährigen Plenarverſammlung des Deutſchen Landwirthſchaftsraths eingehend erörtert. Danach kommen für die Organiſation des dlichen Arbeitsnachweiſes drei Formen in Betracht, der gewerbsmäßige Nachweis durch Privat⸗ perſonen, die Arbeitsvermittelung durch communale Anſtalten und nicht landwirthſchaftliche Corporationen, und drittens die Vermittel⸗ ung durch ländliche Arbeitgeber bezw. landwirthſchaftliche Vereine ſelbſt. Man wird nun zwei Hauptforderungen an die Vermittelung ländlicher Arbeitskräfte, einſchließlich des Geſindes, ſtellen müſſen, nämlich daß erſtens die Vermittelung darauf Bedacht nimmt, daß der Stellenſuchende möglichſt lange auf der für ihn ermittelten Ar⸗ beitsſtelle bleibt, alſo Vermeidung eines häufigen Stellenwechſels, und daß zweitens die Vermittelung die Erhalkung der ländlichen Arbeitskraft für das Land fördert, mithin dem Abſtrömen der Land⸗ bevölkerung in gewerbliche Berufe, in die Großſtädte und Indu⸗ ſtriebentren nicht Vorſchub leiſtet. In dieſer Fluctuation wird einer der bedenklichſten ſoeialen Schäden der Gegenwart geſehen Aber er wird vielfach durch die mangelhafte Organiſation des ländlichen Ar⸗ beitsnachweiſes, vor Allem die gewerbsmäßige Stellenvermittelung einſchließlich des Geſindemaklerweſens begünſtigt. Denn das ge⸗ ſchäftliche Intereſſe des gewerbsmäßigen Skellenvermittlers und des Geſindevermiethers ſteht im entſchiedenen Gegenſatz zu den oben ge⸗ kennzeichneten Intereſſen der Landwirthſchafk. Um die ſich daraus ergebenden Mißſtände zu beſeitigen, haben einige landwirthſchaftliche Vereine auf dem Wege der Selbſthilfe verſucht, mit privaten Geſindevermiethern und Stellenvermittlern Verträge abzuſchließen, durch welche dieſelben bei der Vermittelung von Arbeitskräften für die Vereinsmitglieder ſich zur Erfüllung gewiſſer, die obigen Mängel abſchwächender Bedingungen verpflichten. Auch der Arbeitsnachweis durch communale Anſtalten, welcher in neuerer Zeit in vielen Städten eingeführt iſt, dient faſt ausſchließlich ſtädtiſchen oder gewerblichen Inkereſſen. Angeſichts deſſen wird man, wie in den„Nachrichten vom Deutſchen Landwirthſchaftsrath“ ausgeführt wird, als die ge⸗ eignetſte Form des ländlichen Arbeitsnachweiſes die Arbeitsver⸗ mittelung durch die ländlichen Arbeitgeber ſelbſt bezw. landwirth⸗ en Vereinigungen bezeichnen müſſen, da nur dieſe das Intereſſe aben, die landwirthſchaftliche Arbeitskraft auf der Arbeitsſtelle und dem landwirthſchaftlichen Berufe zu erhalten. Zweckmäßig ſei jedoch, nur ſolche Arbeitsſtellen durch ländliche Arbeilgeber einzu⸗ richten, die von einer Centralſtelle aus mit Hilfe von zahlreichen Filialen innerhalb eines Bezirkes(Kreis, Provinz) die Arbeitsver⸗ mittelung beſorgen. Allerdings ſei zu befürchten, daß ſolche Arbeits⸗ nachweisſtellen ihr Ziel, Erhaltung der ländlichen Arbeitskräfte auf der Arbeitsſtelle und im ländlichen Berufe, nicht oder nur ungenügend erreichen werden, ſo lange neben ihnen die Concurrenz der gewerbs⸗ mäßigen Arbeitsvermittelung und vor Allem der Geſindemakler wefter beſteht, und dieſelben nicht dem Coneeſſtonszwange und einer ſtrengeren Controlle unterſtellt ſind Um dieſem Mißſtande abzu⸗ helfen, hat der Vorſtand des Deutſchen Landwirthſchaftstaths den Bundesrath nochmals gebeten, ſeinen Beſchlüſſen von 1894 betreffend die reichsgeſetzliche Regelung des Geſindemaklerweſens durch ent⸗ ſprechende Aenderung von§ 35 der Reichsgewerbeordnung baldigſt Rechnung zu tragen, und hat ferner ſämmtliche deutſche landwirth⸗ ſchaftlichen Centralvertretungen aufgefordert. I) zu prüfen, inwieweit eine Organiſation des ländlichen Ar⸗ beitsnachweiſes durch Arbeitgeber in ihren Bezirken mehr geeignet iſt, die landwirthſchaftlichen Arbeitskräfte guf der Arbeitsſtelle und dem ländlichen Berufe zu erhalten, als die dortſeits beſtehende ge⸗ werbsmäßige Arbeitsvermittelung auf dem Lande, und, falls die Prüfung zu Ungunſten der gewerbsmäßigen Arbeitsvermittelung aus⸗ fällt, die Errichtung von ländlichen Arbeitsnachweisſtellen unter Leitung von landwirthſchaftlichen Sachverſtändigen energiſch in An⸗ griff zu nehmen; 2) die etwaigen Mißſtände der gewerbsmäßigen Arbeitsver⸗ mittelung in ihren Bezirken auf dem Wege der Vereinbarung mit den privaten Vermittlern abzumildern; 3) mit ihm gemeinſam dahin zu wirken, daß die Beſtimmung der Conceſſionspflicht für die gewerbsmäßige Arbeitsvermittelung, insbefondere für die Geſindemakler, in die Reichsgewerbeordnung aufgenommen werde. Marine. *Berlin, 6. Auguſt, Ueber die zur Zeit im Bau befindlichen Kriegsſchiffe erfährt die„Nat.⸗Ztg.“ Folgendes: Das Panzerſchiff 1 Klaſſe(Erſatz Preußen) wird vorausſichtlich 1898 fertiggeſtellt; als Material wird Stahl verwandt. Die Länge zwiſchen den Perpen⸗ dileln beträgt 115 Meter, die größte Breite 20,4 Meler, der mittlere Tiefgang 7,85 Meter. Das Deplacement in Tonnen beträgt 11,130, die Zahl der indizirten Pferdekräfte 13,000, die Geſchwindigkeit 18 Knoten; die Beſatzung wird 655 Mann ſtark ſein; der Panzer erhält 2 Gefechtsmaſten mit Marſen, der andere Maſt mit inneren Treppen: Kohlenvorrath 650 To.(à3 1000 Kg.). Das Schiff wird bekanntlich auf der kaiſerlichen Werft in Wiſhelmshafen erbaut, welches auch die Maſchinen liefert. Der Bau des Kreuzers 1. Klaſſe(Erſatz Leipzig) iſt im Herbſt 1895 auf der kaiſerlichen Werft in Angriff ge⸗ nommen; 1898/99 dürfte er fertig ſein; das Schiff wird gebaut aus Stahl mit Holzbeplankung und Münzmetallbeſchlag. Die Länge zwiſchen den Perpendikeln beträgt 120 Meter, die größte Breite 20%, der mittlere Tiefgang 7,9, das Deplacement in Tonnen 10,650; die Zahl der indicirten Pferdekräfte ſoll 18,500 betrggen; die Geſchwin⸗ digkeit 18,5—19 Knoten; die Beſatzung wird 565 Mann ſtark ſein; der Kohlenvorrath ſoll 1000 To. betragen. Der Bau des Kreuzers ————— Werft in Danzig in Angriff genommen; die Maſchinen liefert die Aktiengeſellſchaft„Germania“ in Tegel bei Berlin. 1897 wird das Schiff fertig ſein, als Material wird Stahl verwandt. Die Länge zwiſchen den Perpendikeln beträgt 105 Meter, die größte Breite 174, der mittlere Tiefgang 6,25 Meter, das Deplacement in Tonnen 5650, die Zahl der indizirten Pferdekräfte 9000, die Geſchwindigkeit 19,5 Knoten. Die Beſatzung wird 439 Mann ſtark ſein; Kohlenvorrath 500 Tonnen. Die Kreuzer 2. Klaſſe„K“ und„L“ haben genau die⸗ ſelben Dimenſtonen. Den Kreuzer„K“ exbaut die Aktiengeſellſchaft „Vulkan“ in Stettin,„L“ die Aktiengeſellſchaft„Weſer“ in Bremen; auch 1897 ſollen dieſe beiden Kreuzer fertig ſein; im Ganzen werden alſo dieſe fünf Schiffe 2500 Mann an Bord haben. Geſchäftliches. Der Jahresbericht der Handelskammer in Trier für 1895 be⸗ merkt üher Gewinnung und Vertrieb von natürlichem Mineralwaſſer: Dieſer Induſtriezweig zeigte auch im verfloſſenen Jahre eine geſunde Fortentwicklung, trotzdem der Vertrieb des natürlichen Mineral⸗ waſſers durch die billigen Preiſe des künſtlichen, vielfach mit In⸗ gredienzen ſchmackhaft gemachten Mineralwaſſers mit ſteigenden Schwierigkeiten zu kämpfen hat und innerhalb der Quellen eſitzer eine ſchar e Con urennz beſteht, die vielfach auf Koſten der Waare zu Schleuderpreiſen anbietet. Der„Schloßbrunnen Gerolſtein“ bezeichnet ſeinen Abſatz im Jahre 1805 als äußerſt lehhaft, ſo daß mit den poörhandenen Betriebseinrichtungen kaum der Nachfrage ge⸗ nügt werden konnte und ausgedehnte Neubauten ꝛc. in Angriff ge⸗ nommen wurden. Der Verſandt des„Schloßbrunnen Gerolſtein“ ſtieg gegen 1894 auf das Fünffache; das Abſatzgebiet wurde weſent⸗ lich erweitert und erſtreckt ſich außer auf die größeren Städte Deutſchlands auf den Kontinent, die Schweiz, Itglien, Holland und Belgien ferner auf England. Das überſeeiſche Geſchäft war am lebhafteſten in Braſtlien, Argentinien, Uruguay, Paraguay, Java, Sumatra und Nordamerika. Neue Verbindungen wurden angeknüpft mit Chile, Nicarggug, Guatemala, Haiti, Portorieo u, a, Ueber⸗ haupt entwickelte ſich das Exportgeſchäft geſund, weil hier die minder⸗ werthigen Brunnen wegen der geringen Haltbarkeit ihres Waſſers nicht folgen können. Pädagogium Neueuheim. Aus dem Jahresbericht der höheren Lehranſtalt des Dr, phil. Volz(Pädagoginm Neuenheim) entnehmen wir, daß im Schuljahr 1895/96 an genannter Schule die Schüler in 4Abtheilungen(Quinta bis Primg) nach dem Gymnaſtal⸗ bezih, Real⸗ lehrplan unterrichtet wurden. An der Anſtalt wirken als ſtändige Kräfte 3 academiſch gebildete Lehrer, deren Anſtellung nur mit Ge⸗ nehmigung der vorgeſetzten Behtzrde erfolgen kann. Der am Schluſſe dieſes Semeſters entlaſſene Abiturient Emil Morath unterzog ſich vor einigen Tagen der Realgymngſial⸗Primaner⸗Prüfung, die er gut beſtand. Hierdurch hat er ſich neben der Reife für Prima noch die Berechtigung zum einjährigen freiwilligen Militärdienſt erworben. Pekauntmachung. Die Erbauung eines Induſtriehafens in Rheinau betr. (219) No. 342861. Gemäß 88 deß Geſetzes vom 28. Au uſt 1885 über die Zwangsabtretung bringen wirzuröffentlichenKennt⸗ niß, daß Tagfahrt zur Prüfung und Begutachtung der Noth⸗ wendigkeit der zur Ausführung obigen Unternehmens in Antrag ee Geländeabtretungen urch die hiezu berufene Kom⸗ miſſion auf 15505 Donnerſtag, 20. dfs. Mts., Vorm. 8 Uhr auf das Rathhaus in Neckarau angeordnet iſt. Mannheim, 7. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Pftſterer. Hekauntmachung. 0 Die Abhaltung der Bezirksrathsſitzungen betr. (215) No. 355961. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt: niß, daß wegen Mangel an Stoff die guf 15504 Donnerſtag, 13. Auguſt 1696 feſtgeſetzte Bezirksrathsſitzung ausfällt. Mannheim, 7. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Pfiſtever. Bekauntmachung. Geſuch der Firma Meßmer& Erner dahter um Erlaubniß zur Errichtung einer Anlage zur Her⸗ ſtellung chemiſch⸗kech⸗ niſcher Produkte in Neckarau betr. (218) No. 35584T. Die Firma Meßmer& Exner in Mannheim beahſichtigt, auf Gemarkung Neckarau, Gewann Kataſterfeld, ober der Grüb, eine Aulage Wecbnte a chemiſch⸗techniſcher rodukte zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderathe Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekaunnt⸗ machung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegehen wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Gemeinde⸗ raths Neckarau zur Einſicht ofſen. Mannheim, 8. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. 15507 Aceordvergebung von Zuſtallakionsarbeiten. Die an den Zollkaſſengebäuden in Mannheim auszuführenden Inſtallationsarbeiten, im Be⸗ trage von M. 550, ſollen im Submiſſionswege in Accord ge⸗ geben werden. Der Voranſchlag und die Ueber⸗ nahmsbedingungen ſind in un⸗ ſerem Geſchäftszimmer zur Ein⸗ ſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſpäteſtens am 15. Au⸗ ſe Bormittags 9 uhr ver⸗ chloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen ſind 15465 9 Zucht geſucht. Amts⸗ Die Huldigung beir. (215) No. 34428. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalter⸗ ämter des Landbezirks werden beauftragt, ein Verzeichniß der⸗ jenigen männlichen Ortsein⸗ wohner badiſcher Staatsange⸗ hörtgkeit, welche bis zum 9. Seplember l. Js. das 21. Lebens⸗ jahr zurücklegen, oder älter ſind, den Huldiguͤngseid aber noc nicht geleiſtet haben und über⸗ haupt eidesfähig ſind, aufzu⸗ ſtellen und den Huldigungs⸗ pflichtigen gegen Beſcheinigung zu eröffnen, daß ſie am Mittwoch, 9. Septbr. l.., Vormittags ½8 Uhr ſich zur Ableiſtung des Huldz⸗ gungseides im Zeughausſaaſe 05, 1 einzufinden haben. Die mit Beurkundung über gehörige Ladung verſehenen Ver⸗ zeichniſſe ſind längſtens bis zum 20. d. Mks. hierher einzuſenden. Mannheim, 1. Auguſt 1896, Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Ilvesheim hetreffend. (219) No. 35,4891. Nachdem im Stalle des Mathias Lohnert in Ilvesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird über die verſeuchten Stall⸗ ungen Stallſperre verhängt und in Gemäßheit des 8 58.⸗O. Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. XII 1895,„die eh und Unterdrückung von Vieh⸗ ſeuchen betr.“ angebrdnet: Aus dieſer Gemeinde darf Vieh (Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche auf Grund Ibes thierärztlichen Zeugniſſes, welche ple Sehhſte der betreffen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausge⸗ ührt werden, Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zu⸗ ſtande in der Gemarkung ſich befinden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfolgt. 15400 Für Ferkelſchweine, welche un⸗ mittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht werden, ſowie für Vieh, welches zum Zweck alsbaldiger Schlachtung ausge⸗ führt wird, kann der Ortspleh⸗ beſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeugniß des Fleiſchbe⸗ ſchauers verſiert ſeine Gültigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages Mannheim, 7. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Sekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1896 das fünfte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer, bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 15321 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. Mannheim, 4. Auguſt 1896. Großh. Finanzamt: Fuchs. 15439 — Für einen 2½ jährigen Knaben gute Pflegeeltern mit ſtrammer 15366 Offert. unt. S. F. No. 15366ũan Mannheim, den 8. Auguſt 1896. Eroßh. Bezirksbau⸗Inſpettion. die Exped. dieſes Blattes. und Prfanfachſng. Fahndung. Entwendet wurden: Vom 25.—27. Juli aus einem Neubau im Friedrichsring eine weißgraue, vorn ganz offene, mit Perlmutter⸗Knöpfen verſehene, 1,50 Mtr. lange Bildhauerblouſe, Vom 27./8, Juli in Spelzen⸗ gärten 5 von zwei Treibrieſſten je ein Stück, davon eines 2½ Mtr. lang, 15 Ctm. breit und ½% Ctm. dick, das andere 1½ Mtr. lang, 10 Ctm. breit und 1½ Ctm. dick. Am 28. Juli in Wallſtadtſtraße 183 eine ältere ſilbernehemontoir⸗ uhr mit weißem Zifferblatt, großen römiſchen Zahlen, Se⸗ kundenzeiger, doppeltem Rück⸗ deckel und Nickelkette mit ver⸗ ſchlungenen Gliedern. Am 31. Juli im Schlachthauſe Eingeweide von 2 Schweinen. Am 1. Auguſt in Friedrichs⸗ ring 34 vier Maurerhämmer. Am 2. Auguſt in Trgitteur⸗ ſtraße 8/10 ein Paar getragene Herkenzugſtiefel. Vom.3. Auguſt in J 8, 24 eine filberne Herren⸗Remontoir⸗ Uhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen ünd einem am Deckel eingravirten Namen„J. Kircher“. Am 3. Auguſt auf dem Speiſe⸗ markt in 6 1 ein braunledernes Portemonnaie mit 5 Mark In⸗ alt. Am 4. Auguſt in E 6, 25 ein mit dem eingravirten Namen H. Weingart perſehener Firmen⸗ ſchild, 5 Etm. lang und 1½ Etm. breit. Am 5. Auguſt in U 5, 12 eine ſilhernetemontoiruhr mitweißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, Goldrand, glat⸗ tem Rückdeckel, der Nr. 1758 und kleingliedriger Nickelkette. Am 5. Auguſt in Kleinfeld⸗ ſtraße 10 ein Baar goldene, in der Mitte mit einem rothen Steinchen verſehene Ohrringe. Verloren und vom Finder Anterſchlagen: 5 Am 17. Juni von 1 6, 20 bis H 8, 113 eine 15 Etm. lange, doppelſträngige, goldene Damen⸗ uhrkette mit kürzen, dünnen Gliedern, Sprung; und Carg⸗ binerhacken und kleinem, gol⸗ denen Würfel als Anhängſel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 15520 Maunheim, 9. Auguſt 1896. Die Kriminalpolizei: Kaiſer, Polizei⸗Commiſſätr. Steinlieferung zum Rheinbau. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Maunheim vergibt; die Liefer⸗ ung vom 5390 obm. Uferbau⸗ ſteinen auf die Rheinbauten zwiſchen Germersheim und der heſſiſchen Grenze in is Loos⸗ abtheilungen im Submiſſions⸗ wege. Uebernahmsbedingungen und Looseintheilung liegen auf dem Inſpectionsbureau in Mann⸗ heim(M 7, 240, ſowie bei Damm⸗ meiſter Friedrich in Neckgr⸗ gemünd zur Einſic„An⸗ gebote ſind ſch U. mit Aufſchrift verſehen, bis z 0 termin: 15477 Donnerſtag, 20. Auguſt 1896, VBormtttags 11 uhr hierher einzureichen. Die Zu⸗ ſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. Allen Hypochondern empfehlen wir der 1841s6“ „Schänen Augarin“ heute im Sommertheater eine Viſite abzuſtatten und jede Hypochondrie wird ſchwinden. 2. Klaſſe(„Erſatz Freya“) iſt im Oktober 1895 auf der kaiſerlichen Kreis-Verkündigu Steigerungs ankündi In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 15466 Dienſtag, 25. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr dem Schreiner Heinrich Becker dahier die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchäft im Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ gültige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Litera a 7 No. 25 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, neben Auguſt Hümmel Wiktwe und Auguſt Ludwig da⸗ hier, taxirt zu 58000 Mk. Achtundfünfzigtaufſend Mark. Mannheim, 24. Juli 1896. Der Großh. Notar: eld! Jooſt. Fahmniſeereigernan, Umzugshalber verſteigere ich Giee. 15466 Anguſt d.., in 8 2. Stock, Nach⸗ mitkags ½ uhr öſſentlich gegen ae d 8 1 Bettlade mit Roſt, 2 Bett⸗ laden, Bettung, 1 Nachttiſch, 1 zweith. Schrank, 1 einth. Schrank, 1 Sopha, 1 Conſole, 1 Bücher⸗ 1 15 1 Schreibtiſch, 1 ovaler Tiſch mit Marmorplatte, ein Speiſeſchrank, 1 Blumentiſch, 6 Rohrſeſſel, 3 Fauteuils grün, 1 Pfeilercommode, 1 kleines Büffet, 1 Eisſchrank, 1 ovaler 100 1 Mädchenbett, 1 Auffchlagtiſch, 1 Holzkaſten, 1 Nipptiſch, Vorhänge, 2 Amerikaner⸗Stühle, 1 Kleider⸗ ſtock, Lüſtres, 1 Badewanne, 1 Ofen, Spiegel u. Bilder ꝛc. ꝛc. Mannheim, 10. Auguſt 1896. Jacob Daun, Waiſenrichter. Jwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, 11. Auguſt 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal in 24, 5: 15512 1 Pferd, brauner Wallach, 1 Chiffonier, 1zweith. Kleiderſchrank und 2 Betten gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Auguſt 1896. 0 Baumann, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Zwangg⸗Verſteigerung. Dienſtag, 11. Auguſt d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im fandiskäſg f 4, 5: 1 Vittorigwagen, 1 Jagogge⸗ wehr, 3 Kleiderſchränke, 3 Com⸗ moden, 2 Sopha, 2 Regulgteure, Tiſche, Stüble, Spiegel, Bilder, 1 Ladentheke, 1 Gaslüſtre, 1 Elsſchrank, Liqueur, Cognac u. Kirſchwaſſer(ſe 50 Liter), 17 Bände Meyers Converſations⸗ lexikon, 32 Meter Cheviot, 3 Faß Bier u. ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 9. Auguſt 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, C 4, 20/21, (Schillerhalle). Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 12. Auguſt 1896, Vorm. ½12 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhauſe zu Ladenburg 1 Dreſchmaſchine, 1Lokomobil und Dreſchwagen nebſt allem Zubehör öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert, 15485 Mannheim, 6. Auguſt 1896. Deißler, Gerichtsbollzieher. ung. Strohlieferung. Wir vergeben guf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 500 Ceutner Handdruſch⸗ Kornſtroh, 1500 Centner Maſchinen⸗ dyuſch⸗Kornſtroh oder gepreßtes Stroh. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ hof in monatlichen Poſten nach Bedarf zu erfolgen und muß bis Ende November d. J. beendigt 15312 ſein. Angebote ſind bis längſtens Montag, 17. Auguſt 5. Is., Vormittags 11 uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Strohlieferung“ verſehen, bel unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter alg 1 Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von s Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Männheim, 5. 0 1896. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direktor: Juchs. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 11. e 1896, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlocal %½5 dahter gegen Baawahlung: 1 zweith. Kleiderſchrank, ein Sofa, 1 runden Tiſch, Cangrien⸗ vögel und Wh wei Waſch⸗ mäſchinen u. Lehn ei 1 Kom⸗ mode, 20 Naben, 1Waſchkommode mit Marmoraufſatz,. 1 Nacht⸗ tiſchchen mit Marmoryplgtte, 1 Weißzeugſchränkchen, 10 Centner Kohlen, Steinguthafen, Einmach⸗ gläſer, Bilder, Tüch u. Stoff u. Verſchiedenes. 15515 Mannheim, 9. Auguſt 1896. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 19. 110 1. Js., Vormittags 10 Uhr, wird in dem Rathhauſe dahier die Winterſchafweide pro 1896/97, welche mit 500 Schafen betrieben werden kann, in öffentlicher Ver⸗ ſteigerung verpachtet, wozu Stei⸗ den eerbae eingeladen wer⸗ en. 15470 Feudenheim, 7. Auguſt 1896, Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. Verſteigernng tiner großen Parthie Colonialwan ren. Montag, den 10. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im adeg Mittelſtraße 55 Folgendes; Als Kaffee, Zucker, Tabak, Ci⸗ arren, Liqueüre, Bürſtenwaaren, Peitſchen, Fenſterleder und Schwämme, ein Mehlkaſten, ein Kleiderſchrank, eine Bettlade mit Matratze, ein großer Eisſchrank, zwei Waagen, ein Herd ze. 15432 Waniel Aberle. Verſteigerung. Der Turnvperein läßt Dienſtag, den 11. Auguſt, Nachmittags 2 uhr das Erträgniß an Kleeheu(2. Schur) ſeines Grundſtücks öffent⸗ lich perſteigern. 15388 Die Verſteigerung findet am Grundſtück(K ſtatt, wozu Liebhaber einladet. Der Vorstand. 15 20000 Mk. auf gute 2. ugsblall. Oüpre 00 Ohne Con nz: Specialität Schiffsflaggen. Fertige Flagge nebst Stangen& Spiessen Sss in allen Landsesfarben, mit& ohne Wappen, in Wolle& Baumwolle Hefert gomplett NHaciſil Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggensteffen zu Decorationen. 12777 geſetzt hat. 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Bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 abm 12 Pfg, 2. bef einem jährlichen Conſum von 5001 obm bis 20000 obm, die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende ebm über 5000 cbm zu 11 Pfgz 8. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 obm, die 2250 und jeder folgende obm zu Der Gäsconſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend ſch Erzengung von electriſchem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ chloſſen und wird, ohne Rülckſicht guf die Größe des Conſums, auch ferner à 12 Pfg. per obm herechnet. Die Zahlung muß auch in Zukunft auf Grund der Normal⸗ 0 18 re per obm iongtlich während die Rückvergütungen jeweils nach Schluß des Geſchäfts⸗ eleiſtet werden, Mannheim, den 27. Juni 18986. Gas⸗ und Waſſerwerke. Reſerven: Mk. panzerten Gewölbe eine eingerichtet 35.— pro Jahr. Dienſte für die Ausſtellung von Wechſeln auf alle Länder. Zinſen Hypotheke auszuleihen. Offert. Unt, Nr. 15179 an die Exped. Pfälziſche Vant, Mannheim. Centrale: Zudwigshafen a. Rh. 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Auguſt 1896. E. Stein Lübeck. Vorſitzender des Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes. Sonntag, 15. Anguſt, Abends 8½ Uhr Garten-Jeſt mit Tanz in den dazu reſervirten Localitäten des Seckenheimer Schlosses, Wozu wir die Mitglieder mit ihren Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladen. Die Abfahrt erfolgt 3 uhr 11 Min. von dem Bahnhof an der Friedrichsbrücke. Die Rückfahrt mit Extrazug gegen 12 Uhr Abends. Einführungen ſind geſtattet und wollen Anmeldungen bis 14. dſs. bei Herren Baumſtark& Geiger gemacht werden. 15488 Der Vorſtand. Neuer edieinal-Verein Mannheim. gegründet von Franz Thorbecke. Bureau 8 1, 15, 1 Treppe links. „Goldener Falke“. Meon ehrenden Andenken an den Gründer unſres Vereins für den Monat Auguſt 14786 2Freier Eintritt. 28 Beiträge zwiſchen 20 u. 35 Pf. Freie Aerzte⸗ und Apothekerwahl. Umſeren Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß auch dies Jahr wieder ſämmtliche Kohlenſorten durch unſeren Verein zu ermäßig⸗ ten Preiſen bezogen werden können. Näheres auf dem Bureau. 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