* 91 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Abonnement: 90 Mfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Babiſche Volkszeitüng.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil J..: Dr. H. Lagler. (Mannheimer Volksblatt.) für den Fe Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen SDSiuabel Kunmern 5 ft. 6, 2 Geltſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunhrim und Amgegend. ee, ee Mee, Ca 2. Nr. 219. Mittwoch, 12. Auguſt 1396.(Gelephon⸗Ar. 218.) UUUPDLLLLP!ff!!! xxx—xx———————————————— Anarchiſten! Es iſt Unſinn, von Ehrloſigkeit ꝛc. zu reden. Ob von einer Civilperſon ausgehenden— ſelbſtverſtändlich nach Die Präſidentenwahl in Nordamerika. » Der Kampf um die bevorſtehende Präſidentenwahl erregt die Gemüther in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in ſelbſt dort unerhörter Weiſe. Wie ehemals, als es ſich um die Sklavenfrage handelte, Norden und Suͤden ſich als feind⸗ liche Brüder bekriegten, ſo ſtehen jetzt Weſten und Oſten in faſt unverſöhnlicher Weiſe einander gegenüber. Es ſind die Gegenſätze von Ackerbau einerſeits und Handel und Induſtrie andererſeits, die auf eine Entſcheidung dringen. Die Währungs⸗ frage, ſo wird jetzt von den Vertheidigern der freien Silber⸗ prägung erklärt, ſpiele im Grunde nur eine Nebenrolle und es werden nach wie vor die Staatsſchulden in Gold eingelöſt werben. In den Kampf miſcht ſich vielmehr das in den ärmeren Klaſſen herrſchende Bewußtſein, daß in den großen Städten des Oſtens die Vertreter des Koloſſalreichthums nicht nur alle Güter und Genüſſe dieſer Erde, ſondern auch die politiſche Macht an ſich gezogen haben. Es wird deshalb von den Silberleuten geradezu ein Feldzug gegen den Mammonismus geprebigt, und in den breiteſten Schichten des Volkes, ſo ſcheint 28, findet dieſer Feldzug allgemeine Theilnahme. Mit voll⸗ kommenſter Zuverſicht gehen die Anhänger der Kandidatur Bryan in's Feuer, in immer ſtärkeren Haufen ſtürmen ſie gegen Mae Kinley, den Kandidaten der Goldleute an, und die Sache des Letzteren ſteht in dieſem Augenblick ziemlich ſchlecht, womit nicht geſagt ſein ſoll, daß nicht in letzter Stunde noch eine Wendung zu ſeinen Gunſten eintreten könne. Wie der„Frankf. Ztg.“ am 10. d. Mts. aus Newyork per Kabel gemeldet wurde, verurſacht der Zug William Bryans nach dem Oſten einen enormen Andrang auf den Stationen. Zu der Verſammlung am 12. d. Mts. wurden bereits 100,000 Ein⸗ Feitzskarten verlangt. Armm unſern Leſern einen tiefeßen Einblick in die Sachlage zu bieten, geben wir nachſtehend einer in den„Basler Nachr.“ erſchiemnen New⸗Dorker Korreſpondenz Raum, die im Gegen⸗ ſatz zu den Stimmen, die bisher zu uns über den Ozean ge⸗ drungen ſind, fuͤr die Bekämpfung des Gold⸗ und Gelddespo⸗ tsmus in den großen Städten des Oſtens eintritt. Sie erklärt: „Immer tieſer und mächtiger erregen ſich die Gemüther über die bevorſtehende Wahlkampagne. Die Bankiers, welche ſeit Jahr⸗ zehnten eines Erntefeldes ſich hier erfreuten, wie kein zweites in der Welt— wo iſt die civiliſirte Nation, die ihre ſtaatlichen Finanzge⸗ ſchäfte durch Privatbankiers beſorgen läßt?— machen die uner⸗ hörteſten Anſtrengungen, um im Beſitze dieſes Feldes zu bleiben. Nicht die freie Silber⸗ und Goldprägungserklärung, nicht das Werth⸗ verhältniß von 16 zu 1 iſt es, welches die Geldmächte hier zu ſo ungeheuren Anſtrengungen veranlaßt, ſondern die Befürchtung, daß das Volk, ähnlich wie Deutſchland und Frankreich, ſich eine Reichs⸗ bank errichten und die Regierung ſelbſt die Finanzgeſchäfte beſorgen werde; daß die Regierung die großen Verkehrsadern in eigenen Betriab übernehmen und dem Eiſenbahn⸗Bonds⸗ und Aktienſchwindel ein⸗ für allemal ein Ende gemacht werde. Das ſind einige der wahren Gründe. Wie verzweifelt die Lage iſt, das zeigt ſich in der Kampfweiſe der Goldleute. Von dem Augenblicke an, wo es ihren Vertretern beim Chicagoer Konvent nicht gelang, die Delegaten dort, ſo wie dies in St. Louis geſchehen iſt, aufzukaufen, von dem Augenblick an wußten ſie, daß es bitterer Ernſt iſt, daß die Maſſen ſich erheben. Von jenem Augenblicke an ſchreiben auch faſt alle 1 5 Zeitungsorgane nur vom„Anarchiſten“⸗Konvent. Die Vertreter jener fünf Millionen Srimmgeber ſind ſeitdem nur Anarchiſten, ehrloſe Verräther, Spitzbuben, Landesverräther und noch Schlimmeres. Anſtatt Vernunft walten zu laſſen, bringt man ſofort Drohungen zur Anwendung. Die Bankiers werden eine Geldnoth inſceniren, Panik auf den Börſen verurſachen ꝛc, ja man kommt ſchon offen mit der ſonderbaren Drohung, daß nöthigenfalls 50,000,000 Doll. aufgewendet werden ſollen, um den Sieg der Gold⸗ leute zu— zu erkaufen. An dem Ernſt der Drohung zzweifelt Nie⸗ mand. Aber ſelbſt dieſe Rieſenſumme dürfte noch nicht genügen, die Delegirten mit den zerriſſenen Schuhen und das hinter dieſen ſtehende Volk zu beſiegen. Bemerkenswerth für den umfang der Be⸗ wegung iſt, daß ſchon mehrere Richter des höchſten Gerichtshofs, des Supreme Court, ſich offen abfällig über die demokratiſchen Seceſ⸗ ſioniſten und das Treiben der Goldleute ausgeſprachen gaben; daß einige der höchſten Richter auf die Beeinfluſſung des Oberſten Bun⸗ desgerichts durch die beſitzende Klaſſe aus Anlaß der Einkommen⸗ ſteuer, auf den Einfluß der Monopoliſten anläßlich der Unterſuchung n Sachen der Zuckertruſts durch ein Comite des Bundesſenats und auf die c und beſtändige Hintanſetzung alles Rechtes ſei⸗ tens der Monopoliſten hinweiſen. 5 And doch, mit 100,00,000 Dollars könnten genügend Stimm⸗ geber aufgekauft werden, um MeKinley den Sieg zu ſichern. Und dann? Dann würden die Millionen, die für Bryan unter allen Fällen ſtimmen werden, dagegen proteſtiren. Wie ich aus ſehr guter Quelle erfahren habe, ließen es ſich unſere Finanziers ſelbſt ange⸗ legen ſein, einen Korruptionsfonds für gewiſſe Blätter Europas, von denen man glaubt, daß ſie die dortigen Finanzkreiſe beeinfluſſen, anzulegen. Ein Mann, den man hier wegen gewiſſer ſehr verdächtiger Giſenbahn⸗Transaktionen ſchon einmal in Anklagezuſtand verſetzt hat, der aber dann nach Europa ging und der es hier vom armen Mann innerhalb einiger Jährchen— ohne Erbſchaft— zum Millionär ge⸗ bracht hat, ſoll beſondere Thätigkeit dort drüben entfaltet haben. Alles das wird aber nichts helfen. Wenn die europäiſche Preſſe noch ſo optimiſtiſch iſt und mit einſtimmt in den Wunſch, daß die Goldſtandardleute die Oberhand behalten ſollen, ſo wird das den Kampf hierzulande nicht um ein Jota ändern. Und wenn nochmals die Goldleute ſiegen ſollten, ſo wird das doch den nothwendigen Kampf gegen die übermüthige Plutokratie nicht beſeitigen. Was wollen denn die Silberdemokraten? Ver⸗ ſtaatlichung der Eiſenbahnen, Aufrechterhaltung der Staatenxechte, Gründung einer Regierungsbank, Gold⸗ und Silber als Währung. Alles das haben mehr oder minder alle Staaten Europas, mit Aus⸗ nahme der Währnngsklauſel. Und doch nennt man dieſe Leute hier wie aus Kaſſel berichtet wird, der Kaiſer dem Reichskanzler Bryan ſiegt oder nicht, dies Land wird ſtets ſeine Obligationen in Gold einlöſen. Kein Silberdemokrat hat auch nur im Entfernteſten die Abſicht, Jemanden zu betrügen. Aber das werden ſie thun: die künſtlichen Werthe in Eiſenbahn⸗ und Induſtrie⸗Unternehmungen be⸗ ſeitigen. Und das iſt es, was die Goldleute befürchten. Das koloffale, im Laufe von 30 Jahren erbaute finanzielle Kartenhaus wird mit einem Krach zu Fall kommen und der bisherigen maßloſen Ausbeutung ein Riegel vorgeſchoben werden. Wie die Sachen augenblicklich ſtehen, iſt eine Niederlage Bryans faſt ausgeſchloſſen. Nicht nur, daß die Silberpartei ihn indoſſiert hat, erhielt Bryan auch die Stimmen faſt aller Sozialiſten. Die Bauern, ob Republikaner oder Demokraten, werden(mit Ausnahme der aufgekauften) einſtimmig für ihn ſein. Was immer Bryan in den Städten, in den Kreiſen der leicht eingeſchüchterten Kleinkapita⸗ liſten und Sparbank⸗Deponenten verliert, gewinnt er zehnmal in den Schichten der Bauern und der Enterbten, denn Silber iſt und bleibt nur ein Vorwand, und es wird ſich bald zeigen, daß die kommende Campagne eine der blutigſten in der Geſchichte der Vereinigten Staaten ſein wird. Das dritte„Ticket“— der Präſtdentſchaftskan⸗ didat, der Seitens der Golddemokraten aufgeſtellt werden wird— iſt nicht zu beneiden. Er wird Führer der Seceſſioniſten: ein omi⸗ nöſes Wort. Ich möchte die Europäer nur noch darauf aufmerkſam machen, daß alle Preßberichte die Stimmung im Oſten wiederſpie⸗ geln, der vollſtändig von den Goldleuten kontrollirt wird bis— zur nächſten Wahl. ————— Politiſche Neberſicht. * Manuheim, 12, Auguſt. * Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe hat Wilhelmshöhe Montag Mittag verlaſſen, um gegen Abend wieder in der Reichshauptſtadt einzutreffen. Die Muthmaßungen über eine Kanzlerkriſis treten in den Hintergrund, das Leipziger Blatt, das die Meldung in die Welt ſetzte, hält dieſe zwar aufrecht, fügt jedoch neuerdings hinzu, die Entlaſſung Hohen⸗ lohes werde nicht erfolgen, falls der Kaiſer den Vorſchlägen des Reichskanzlers betreffs der Reform des Militär⸗Straf⸗ verfahrens zuſtimme. Es wird als auffallend bemerkt, daß, den in Wilhelmshöhe auweſenden Geſandten von Kiderlen⸗ Wächter nach Gießen entgegengeſandt hatte; auch dies beſtätigt die Annahme, daß die Reiſe des Kanzlers durch Mittheilungen veranlaßt ward, welche aus Wilhelmshöhe an ihn gelangt waren. Wir erwähnen in dieſem Zuſammenhang, daß die Berliner „Neueſten Nachrichten“ folgende Mittheilung brachten: Der Kriegsminiſter General von Bronſart iſt bis zum 31. Auguſt beurlaubt. In der Armee— und nicht nur in dieſer— hat man mit großem Bedauern davon Kenntniß genommen, daß der ſachliche Gegenſatz, der in der Frage des Militärſtrafverfahrens, wie in an⸗ deren Fragen zwiſchen dem Kriegsminiſter und dem Militärkabinet beſtand, durch die gegen den ausdrücklichen Wunſch des Generals v. Bronſart erfolgte Verſetzung des Generals Haberling, des Chefs der Zentral⸗Abtheilung des Kriegsminiſteriums, in den Frontdienſt auf das perſönliche Gebiet übertragen worden war und damit für den Kriegsminiſter der Anlaß gegeben war, den Abſchied aus per⸗ ſönlichen Gründen zu ſuchen. * Die Reichstagswahl in Schlettſtadt hat zu einer Niederlage des Kreisdirektors Pöhlmann geführt. Nach einem von uns geſtern mitgetheilten Telegramm iſt der frühere Bürgermeiſter Spies mit 8047 gegen 5165 Stimmen gewählt worden. Von Straßburg aus wurde es allerdings abgelehnt, die Kandidatur Pöhlmann als eine offizielle zu be⸗ trachten. Wie aber der Sieg als ein Erfolg des Deutſchthums und der reichsländiſchen Regierung angeſehen worden wäre, ſo partizipirt die Regierung auch an ſeiner Niederlage. Man wird jetzt, freilich zu ſpät, einſehen, daß es richliger geweſen wäre, von dem Experiment, deſſen Ausgang diesmal von vorn⸗ herein ſehr zweifelhaft war, abzuſtehen. * Ueber die Tragweite des kürzlich ergangenen Erlaſſes des Kriegsminiſters herrſcht wohl nirgends mehr Unklarheit. Der neue Erlaß des Kriegsminiſters wird in keinem Falle mehr einer anderen Deutung begegnen. Er ſtellt ſich als eine nicht unweſentliche Ergänzung der erſten Verfügung dar, indem er ausſpricht, daß es den Unteroffizieren und Mann⸗ ſchaften des Heeres„dienſtlich verboten“ iſt, ſich mit dem Vertrieb von Druckwerken oder Waaren auf Veran⸗ laſſung einer Civilperſon zu befaſſen, und zugleich den Unter⸗ oſſizieren und Mannſchaften die Verpflichtung auferlegt, von jeder ſeitens einer Civilperſon an ſie ergehenden Aufforderung zum Vertrieb von Druckwerken oder Waaren ihren Vorgeſetzten Meldung zu machen. Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß das Hauptgewicht bei dieſem„Dienſtbefehl“ auf das Verbot des Vertriebes von Druckwerken gelegt iſt. Es wird daburch der Möglichkeit vorgebeugt, daß die ſozialrevolu⸗ tionären Agitatoren die Uuerfahrenheit der Soldaten miß⸗ brauchen, um unter falſcher Flagge ihre Machwerke unter das Heer zu bringen. Wöhrend der erſte Erlaß des Kriegsminiſters gegen die unverhüllte umſtürzleriſche Propaganda im Heere gerichtet iſt, trifft die neue Anordnung Vorſorge, daß auch der unbewußten Agitation durch Verbreitung ſozialdemokratiſcher oder anarchiſtiſcher Lektüre in den Kaſernen u. ſ. w. die Thür verſperrt werde. Iſt den Mannſchaften der Vertrieb von Druckwerken überhaupt verbolen, ſo wird ſich kein Soldat in Zukunft damit entſchuldigen können, daß er den Inhalt und Charakter einer von ihm unter den Kameraden verbreiteten Druckſchrift nicht gekannt habe. Der ſtrenge Befehl, von jeder § 112 des St.⸗G.⸗B. ſtraffälligen— Aufforderung zum Ver⸗ trieb von Druckwaaren den Vorgeſetzten Meldung zu erſtatten, zeigt, daß die Militärverwaltung gewillt iſt, mit aller Ent⸗ ſchiedenheit die ſozialrevolutionäre Propoganda von dem Heere fernzuhalten. Dieſes Beſtreben verdient rüͤckhaltloſe Aner⸗ kennung. * Von Herrn Pauk Fournier, der ſich als Redakteur am„Mercure de la France“, an der„Revue Blanche“ und am„Progrés de'Oiſe“ bezeichnet, erhält die„Frankf. Ztg.“ über das Verhältniß von Frankreich und Deutſchland eine Zuſchrift, welche einiges Aufſehen erregen kann, weil ſie von einem Franzoſen herrührt. Herr Fournier ſchreibt u. A. Indem Deutſchland zwei Provinzen wieder nahm, die moraliſch ihm gehörten, hat es nicht bloß ſeine natürlichen Grenzen wieder gewonnen, ſondern es hat auch der Sache der Ziviliſation und Frankreich ſelbſt den größten Dienſt erwieſen, den die Geſchichte je zu verzeichnen hatte.... Sicherlich wäre es unnütz geweſen, am Tage nach der Belagerung von Paris eine gerechte Beurtheilung den Thatſachen zu verlangen, die Fraukreich eine Zerſtückelung, den Tod von 500 000 Menſchen und unberechenbaren materiellen Schaden eingebracht haben. Aber heute, nach einem Frieden von fünfund⸗ zwanzig Jahren, der den erſten Zorn verrauchen ließ, zwingt uns Alles zur Anerkennung der Wahrheit, daß der Krieg von 1870 trotz der Wunden, die er unſerer Eigenliebe ſchlug, für uns eine Wohl; that geweſen iſt. Vom materiellen Standpunkte aus betrachtet, hat uns der Krieg zunächſt von der Verwirrung befreit, in der uns be⸗ ſtändig zwei Provinzen erhielten, die nur dem Namen nach fran⸗ zöſiſch waren, in Wirklichkeit aber weder unſeren nationalen Charakter, noch unſere Neigungen, ja nicht einmal deß Genius unſerer Sprache hatten. Wir Franzoſen haben aus der napoleoniſchen Zeit eine Ueberhebung, Bberſlächlich⸗ keit, Eitelkeit und vor Allem eine aggreſive Meinung geerbt, die geradezu lächerlich ſind. Was bei anderen Völkern nur ein epi⸗ ſodiſcher Zuſtand war, iſt bei uns in die erhabenſten und häufigſten Kundgebungen des Geiſtes übergegangen. Vor 1870 war es bei un⸗ ſeren größten Schriftſtellern eine gewöhnliche Erſcheinung, daß ſie ihre Werke mit einer Huldigung an das unbeſiegbare Genie Frank⸗ reichs, an ſeine Ueberlegenheit und die Führerſchaft ſeiner univer⸗ ſalen Gewalt einführten. Unſere ſcharfſichtigſten Geſchichtsſchreiber, Thiers, Michelet, Guizot, ließen in ihren weiteſten Spekulationen eine naive Unkenntniß der anderen ziviliſirten Völker erkennen. Frank⸗ reich war für ſie das Zentrum der Welt, und weil Paris im Mit⸗ telalter an der Spitze der Hauptſtädte des menſchlichen Geiſtes ſtand, ſo bemerkten ſie nicht, daß ihr Urtheil durch die zu lange Verſenkung in eine unwiderruflich verſchwundene Vergangenheit getrübt war, Die deutſche Invaſion hat dieſen Nebel der nationalen Eitelkeit ver⸗ ſcheucht. Wir haben ſchließlich eingeſehen, daß es außer Frankreich Völker gibt, die ebenſo reich ſind wie wir an ſchöpferiſcher Kraft, künſtleriſchen Ueberlieferungen und wiſſenſchaftlicher Zukunft, Frank⸗ reich hat gewiß in der Entwickelung der Menſchheit einen hervor⸗ ragenden Platz eingenommen, aber dieſer Platz ſteht nicht höher, als Eugland oder Italien ihn ebenfalls eingenommen haben. Der Krieg von 1870 hat uns alſo die Lehre gegeben, daß wir zurückkehreß ſollen in die Schranken jener Mäßigung, von der ſich eine ganze Nation ebenſo wenig entfernen darf, wie ein einzelnes Indi⸗ viduum. In dieſem Punkte hat Deutſchland der Ziviliſation einen der wichtigſten Dienſte erwieſen.... Von dieſem Geſichtspunkt aus können wir ſagen, daß, wenn wir als Patrioten die Zerſtückelung des franzöſiſchen Bodens beklagen müſſen, wir nichtsdeſtoweniger uns dazu beglückwünſchen können, weil der Verluſt der zwei Provinzen, die uns im Uebrigen gar nicht gehörten, reichlich aufgewogen wor⸗ 15 iſt durch die moraliſchen Vortheile, die wir daraus gezogen aben. Die Lage auf Kreta nimmt einen ſehr bedrohlichen Charakter an. Während in Konſtantinopel die Vertreter der Mächte ihre Zeit mit Konferenzen über die zu treffenden ge⸗ meinſamen Maßnahmen vergeuden, ohne daß eine Einigkeit zu Stande kommt, benutzen die Aufſtändiſchen die Gelegenheit, ſo lange die Küſte noch offen, ſich von Griechenland her weiteren Sukkurs zu verſchaffen. Der griechiſchen Regierung gelingt es nicht, zu verhindern, daß fortwährend Freiwillige, gut mit Kriegsmaterial verſehen, nach Kreta durchſchlüpfen. Beſonders bedenklich erſcheint aber der Umſtand, daß neuerdings auch Offiziere der regulären griechiſchen Armee deſertiren, um auf Kreta die Fahne des Aufruhrs zu entrollen. Trotz der ſtrengen Maßregeln der griechiſchen Regierung und der peinlichen Ueberwachung der Küſten iſt es acht jungen Offizieren, welche den beſten griechiſchen Familien angehören, gelungen, nach Kreta abzureiſen mit einigen 50 Perſonen, darunter bekannten Jour⸗ naliſten. Die Nachricht hat in Athen große Bewegung hervor⸗ gerufen. Unter den Offizieren, welche ſich heimlich nach Kreig begeben haben, befinden ſich die Brüder Metaxas, Kallinski, Kolokotronis, Kordellas, Mayromichalis und Tfaitos. Unter den Zivilperſonen hört man den Namen Lambrot Loromilas, eines hervorragenden Politikers der jungen Generation, ferner die Berichterſtatter der„Aſty“ und der „Akropolis“, Sotiriadis und Daſſios, den Baron Theotoki und den Dichter Mabilli. Die offiziöſe„Proia“ veröffentlicht einen heftigen Artikel und droht den Offizieren, welche gegen die Disziplin verſtoßen, ſtrenge Anwendung des Militärgeſetzes an. Der König iſt durch die Abreiſe der jungen Offiziere peinlich berührt. Nach einer aus Kreta kommenden Nachricht ſoll der dortige Aufſtand von Kandia aus auch auf den öſt⸗ lichen, bisher völlig ruhigen Diſtrikt von Laſtthi überzugreifen beginnen. Die türkiſchen Truppen ſollen einige vorgeſchobene Blockhäuſer in dem gefährdeten Gebiete verlaſſen haben.— Es verlautet ferner, die griechiſche Geſandtſchaft habe die Pforte davon verſtändigt, daß vier griechiſche Marineoffiziere ihren FPPF — Dienſt verlaſſen hätten, um an der kretenſiſchen Küſte einen Torpedodienſt zu organiſiren, für welchen Torpedos im Aus⸗ lande beſtellt ſeien.— Die„Daily News“ meldet aus Athen: 1000 bewaffnete Mohamedaner ermordeten am Samſtag 30 unbewaffnete chriſtliche Kreter im Bezirk des Kloſters St. Johann bei der Stadt Anapolispediada in der Nähe von Herakleion. Darauf entweihten und plünderten ſie fünf Kirchen und ver⸗ brannten einen Prieſter lebendig, nachdem ſie ihm die Ohren und die Naſe abgeſchnitten hatten. Bei dem Ueberfall raubten ſie 1000 Stück Vieh. —— Deutſches Reich. Ruhrort, 9. Auguſt. Erſt nachträglich wird hier bekannt, daß während der Feſtfahrt auf dem Schiff das Mißgeſchick ſich er⸗ eignete, daß ein Tiſch umſtürzte und der Kaiſerin auf die Jüße fiel. Die Schmerzen, welche die hohe Frau empfand, waren anfänglich nicht gering und eine Zeit lang ſchien es aan ben ob es ihr 17 7 lich ſein würde, den anſtrengenden Rundgang des Programms durch⸗ zuführen. Ihre Willensſtärke und Pflichttreue und nicht in letzter Linie ihre bezaubernde Liebenswürdigkeit trugen aber den Sieg da⸗ von; wenn ſie ſchon mehrere Male ihr lebhaftes Bedauern darüber geäußert hatte, daß es Sr. Majeſtät dem Kaiſer nicht vergönnt ge⸗ weſen ſet, den Patriotismus der niederrheiniſchen Bewohner kennen zu lernen, ſo wollte ſte ſichtlich ſelbſt keine Anſtrengungen ſcheuen, um die durch das Fernbleiben ihres hohen Gemahls getrübte Feſt⸗ freude wieder Und glänzend iſt ihr dies führwahr ge⸗ lungen! Ueberall ſind ihr die Herzen entgegengeflogen. Noch ein liebenswürdiger Zug verdient Erwähnung. Als die Kaiſerin am Ausgang der Hütte Phönix in den Wagen ſtieg, um durch die Arbeiter⸗ colonie zu fahren und ſie vom Miniſter Thielen darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß dort die Einwohner die wahrhaft rührende Aus⸗ mückung ihrer Vſolt auf ihren Wunſch ſelbſtändig vorgenommen hätten, befahl ſie fofort ihrem Kutſcher„Schrittfahren“. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 12. Auguſt 1896. * Ueber die Höhe der Zinſen bei ſtädtiſchen Leihhäuſern in Deutſchland theilt die„Soziale Praxis“ Folgendes mit: Bei den ſtädtiſchen Leihanſtalten Deutſchlands erfolgt die Zeitberechnung guf zweifache Art. Entweder wird von dem Werthe der Pfänder ſtets derſelbe Prozentſatz als Zins gefordert, oder dieſer Satz iſt nach der Höhe des Werthes abgeſtuft. Nach einer Aufſtellung des Stadtrathes von Mannheim, die gelegentlich einer Statuten⸗Neu⸗ orbnung beim dortigen Leihhauſe gemacht wurde, gehören von 25 deutſchen Städlen 18 in jene erſte Kategorie, indem(8) Freiburg, Metz, Oppeln 10 pCt.,(15) Bamberg, Bayreuth, Berlin, Bonn, Breslau, Chemnitz, Danzig, Düſſeldorf, Frankfurt a.., München, Paderborn, Poſen, Wiesbaden, Würzburg 12 pt. erhoben. Von den 7 Städten mit Zinsabſtufung kannten 4 nur 2 Stufen; Stral⸗ ſund und Nauenburg ſetzen die Grenze bei 30 Mk. und berechnen darunter 24 und darüber 12 pCt. Bautzen fordert bei gleicher Grenzziehung darüber 10 und darunter 18 pEt.; Heidelberg erhebt unter 150 Mk. 10 und darüber 8 pt. Nur 3 Städte ſcheiden die Objekte dreifach: Köln Altona berechnen für Pfänder über 30 Mk. 12, darunter 18 pCt, nur die unterſte Grenze, bis zu der ſie 24 pCt. erheben, ziehen ſie verſchieden: Köln bei 15, Altona bei 10 Mk. Die größte Abſtufung kennt das Mannheimer Leihhaus, das nach ſeinem neueſten Statut, wie Heidelberg, bis 150 Mk. 10 pCt., aber dann hievon abweichend bis 300 Mk. 8 pet. und darüber 6 pCt. erhebt. Stralſund, Naumburg Köln und Altona 5 danach die theuerſten, Mannheim das billigſte, indem es ſowohl nach unten wie nach oben die niedrigſte Verzinſung beanſprucht. Als Mindeſtbetrag an Zinſen nd, wie in Heidelberg und Freiburg 10 Pfg. feſtgeſetzt(während in Frankfurt a. M. der Zins mindeſtens für drei Monate auch bei kürzerer Beleihungsfriſt erhoben wird). Da 1895 in Mannheim 75 pEt. der Pfänder ſich auf einen Zinsertrag von 3 bis 4 Pfennige 5 tritt für Dreiviertel der Pfänder eine erhebliche Vertheuer⸗ ung ein. Von der Flotteuparade auf dem Niederrhein erfahren wir, daß von allen zur Flottenſchau erſchienenen Schiffen das Dampfboot„Louis Gutjahr IX.“ am vornehmſten decorirt war. Das Schiff hat eine Länge von 67 Metern und Maſchinen mit 850 ind. Pferdekräften. Im September v. J. in Dienſt geſtellt, iſt es der leiſtungsfähigſte Schlepper auf dem ganzen Rhein und verkehrt zwi⸗ ſchen Straßburg und Rotterdam. Bei einem Anhang von 70,000 Centnern hat er einen Kohlenverbrauch von 11 Cent. pro Stunde. Die Badiſche Ackien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetrans⸗ port Mannheim hatte dieſes Schiff durch die Firma A. Jacques, ee in Düſſeldorf, auf das Vornehmſte decoriren laſſen und ihren Geſchäftsfreunden in Neuß Zwecks Theilnahme an den Kaiſer⸗ ſeſtlichkeiten in Ruhrort zur Verfügung geſtellt. Die Bewirthung der a, 120 Gäſte geſchah ebenfalls auf Koſten der Geſellſchaft und herrſchte bald die fröhlichſte Stimmung an Bord. Beſonders wohl ſchienen die Damen ſich in dem, auf dem Hintertheile des Schiffes erbauten Arabiſchen Zelte zu fühlen. Gchte Kelims als Vorhänge aus Teppichen aller Länder des Orients, wirkten ſo maleriſch und anziehend, daß die Damen ſich unwillkürlich in den Orient verſetzt fühlten und in Ermangelung anderer Sitzplätze gleich Orientalinnen auf den Teppichen hockten. Zu beiden Seiten des Zeltes waren guch die Bordwände mit koſtbaren Herat Bochara, Sumack, Dag⸗ heſtan und Gebetteppichen behangen, auch fanden hier als Hinter⸗ grund Lorbeerbäume wirkungsvolle Verwendung. Am Ein⸗ gange zur Kapitänswohnung hatte Hoftraiteur Thürnagel das Buffet etablirt und ſorgte für das leibliche —.— der Titbeinehmer mit Neber Umſicht. Am Heck, über dem 8— Ruder, bildete ein Arrangement von Lorbeerbäumen und Blumen den Abſchluß der Dekoration; ſtrahlenförmig war hier von den Kübeln zur Bordwand gelbrothes Tuch gezogen und die VBordwand ſelbſt mit reichem Guirlandenſchmuck und den badiſchen Landesfarben verziert. Die Fahrt nach Ruhrort ab Düſſeldorf wurde in der kurzen Zeit von 1 Stunde 20 Min. zurückgelegt und am vorgeſchriebenen Platze Anker geworfen. Die Stimmung wurde immer angeregter und banden verſchiedene Damen für die Kaiſerin einen Lorbeerkranz, welcher mit einer Adreſſe durch Herrn Ingenieur Brunner⸗Mann⸗ heim und Frau Heſemann⸗Düſſeldorf der Kaiſerin während der Vorbeifahrt überreicht werden ſollte; leider verurſachte das Kaiſer⸗ ſchiff ſolch hohe Wellen, daß das abgirende Boot nicht nahe genug am Kaiſerſchiff blieb und der Kranz nebſt Widmung in den Rhein fiel. Abends kurz vor 8 Uhr langte die„Gutfahr IX“ in Düſſeldorf am Kohlenthor wieder an und trennten ſich die Feſttheilnehmer nur ungern von dem ſo gaſtlichen Schiffe. Die Direktoren ſprachen dem Kapitän Maron für vorzügliche Führung und dem Vertreter der Geſellſchaft, Herrn Heſemann, für das vornehme Arrangement ihren beſonderen Dank aus. Die Thränen des heiligen Laurentius. Man ſchreibt der „Frankf, Ztg.“ hierüber unterm 10. ds. Mts.: Wer ſich heute Abend einen Genuß durch Beobachtung von Sternſchnuppen ver⸗ ſchaffen will, der lenke(vorausgeſetzt, daß der Himmel ſich aufklärt) ſeine Aufmerkſamkeit nach dem Sternbilde des Perſeus, und zwar nach dem einen ſeiner beiden hellſten Sterne, nach dem lichtverän⸗ derlichen Algol im Meduſenhaupte. Wem keine Sternkarte zur Verfügung ſteht, der braucht nur die Gegend rechts von der Caſſio⸗ peja, dem gedehnten W üin der Milchſtraße, zu beobachten. Er wird nicht lange auf die„feurigen Lanzen“ der Crohiken zu warten haben, oder wird 1 einer altengliſchen Sage bald die feurigen Thränen des heiligen Laurentius vom Himmel fallen ſehen. Denn gerade am 10. Auguſt iſt der Namenstag dieſes Heiligen. Er ver⸗ dankt ſeine Heiligſprechung und demzufolge die Aufnahme in den Kalender ſeinem muthigen Opfertode am 10. Auguſt des Jahres 259 n. Chr. Geb. An dieſem Tage wurde er als Diakon gelegent⸗ lich einer Chriſtenverfolgung auf einem Roſte lebend geſchmort. Seit jener Zeit weint er uach der iriſchen Sage alljährlich an ſeinem Todestage feurige Thränen in Geſtalt von Auguſ, ſonder Aber dieſe fallen nicht nur in der Nacht des 10. Auguſt, ſondern auch ſchon einige Tage früher und ebenſo noch mehrere Tage ſpäter. Geſtern waren ſie ſchon in den ſpäten Abendſtunden trotz des dun⸗ ſtigen Himmels ſehr ſchön zu beobachteu, wenn auch ihre Zahl von 8¼ bis 9¼ Uhr nur etwa 6 betrug. Die Beobachtung iſt in die⸗ ſem Jahre ſo Henſt wie ſelten, weil wir erſt geſtern Neumond hatten. Das Mondlicht beeinträchtigt alſo nicht, wie im vorigen Jahre der Vollmond, die Sichtbarkeit. Daher wurden das letzte Mal nur wenige von den Perſeiden⸗Sternſchnuppen geſehen, wäh⸗ geich die beiden vorhergehenden Jahre 1894 und 1893 ungewöhnlich reich waren. ‚ Hölzerſammlungen. Wir machen auf die Naturfreunden und Unterrichtszwecken dienenden Hölzerſammlungen des Herrn Karl Stein, B 2 Nr. 4, aufmerkſam. Längsſchnitte in ſchön ge⸗ hobelten Brettchen von handlicher Größe bilden vorzügliche Sammel⸗ objekte. Wer eine derartige Sammlung nie geſehen hat, kann ſich kaum eine Vorſtellung machen von der reichen Mannigfaltigkeit und Farbenſchönheit ſolcher Hölzer. Was der weiteren Verbreitung dieſes anregenden und belehrenden Sammel⸗Sports hinderlich im Wege ſteht, iſt die Schwierigkeit, ſich die ſelteneren oder auch nur weniger häufigen Hölzer zu verſchaffen. Herr Stein hat nun aus über hundert wiſſenſchaftlich genau beſtimmten in⸗ und ausländiſchen Holzarten ſchöne Brettchen hergeſtellt, die er ſowohl einzeln als auch in vollſtändigen Sammlungen zu mäßigen Preiſen in den Handel bringt. Bei Mittelſchulen und Akademien fanden dieſe Sammlungen großen Beifall. Auch jeder Schüler und Sammler, insbeſondere auch Naturfreunde werden ſich mit einer ſolchen Sammlung nicht nur eine Freude, ſondern auch eine intereſſante Belehrung und die Gelegenheit verſchaffen, ihre Beobachtungsgabe und das Unterſchei⸗ dungsvermögen in den zahlreichen Holzarten der ganzen Erde zu üben. Wir haben die Hölzerſammlung des Herrn Stein eingeſehen und können ſie zur Anſchaffung nur beſtens empfehlen. * Berichtigung. In unſerm Bericht über die antiſemitiſche Verſammlung in Weinheim ſoll es in der dritten Spalte Zeile 12 von unten heißen Zimmermann und nicht Baſſermann. * Der Maunheimer Zitherkranz überreichte am Samſtag Abend ſeinem Ehrendirigenten Herrn Leiſter ein prachtvoll aus⸗ eführtes Diplom, welches nunmehr in der Sohler'ſchen Kunſthand⸗ ung ausgeſtellt iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station anunheim. 8 S— 32 85 8 5 8588 8 8 ——.1— Datum Zeit 38 8 5 5 388 3— 8 Ei 2 2— S 8 35 mm&„ 11. Auguſt Morg. 70757,4 14, N 4 11.„ Mittg. 2˙0758,8 21½ S 2 11.„ Abds. 90758,9 16,2 NW'̃2 12.„ Morg. 7d759,8 15,0 N 2 4 Höchſte Temperatur den 11. Auguſt 22,4 5 Tiefſte 5 vom 11/12. Auguſt 18,0 * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 13. Auguſt. Im hohen Nordweſten Europas iſt ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der den Hochdruck über Irland ſüdwärts drängte. Die infolge davon entſtandene wärmere Luftſtrömung hat aber alsbald wieder die Ge⸗ witlerneigung verſchärft, welche indes nach den Entladungen bald wieder aufgelöſt werden dürfte. Jür Donnerſtag und. ſteh nach zeitweiliger Aufheiterung neuerdings bewölktes, aber g Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht. * Unglücksfall. In der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabd Ludwigshafen ereignete ſich geſtern Vormittag ½11 ein ſchi! Unglücksfall. Der an der Schleudermaſchine(Schwarzfarbe) Fen ſchäftigte 28 Jahre alte verheirathete Fabrikarbeiter Gckerich 6 ſeinen frühzeikigen Tod daduͤrch, daß durch die ſtarke Reibung. Inhalt in den Schleuderapparaten Feuer fing und explodirte. Eckerich wurde durch die Detonation bei Seite geworfen und ſchwer verbrannt. Der Tod trat Nachmittags gegen 2 Uhr ein. Außerdem wurden die Scheiben im Bau zertrümmert. Der Schaden iſt eir bedeutender. Aus dem Großherfogthum. * Karlsruhe, 10. Aug. Die Ehrengabe des Bad. Gaſtwirthe⸗ Verbands für S. K. H. den Großherzog iſt für einige Tage im Schaufenſter der Glas⸗ und Porzellan⸗Malerei von Franz Nitſche, Waldſtraße 6, ausgeſtellt Der Pokal, welcher in H. Nitſche's Werk⸗ ſtätte angefertigt wurde, macht durch ſeine wirklich künſtleriſche Aus⸗ führung einen äußerſt angenehmen Eindruck und dusgeie unſerem ein⸗ heimiſchen Kunſtgewerbe alle Ehre.— Herr C. Beeſe, Direktor des Stadtgartentheaters, hat dem Vorſtand des Karlsrüher Schrift⸗ ſteller⸗ und Journaliſtenvereins als Reinüberſchuß aus der zu Gunſten der Unterſtützungskaſſe des genannten Bereins am 7. d. Mts. ver⸗ anſtalteten Aufführung von„Nervöſe Frauen“ den Betrag von 162,87 M. überwieſen. Herr Direktor Beeſe hat ſich zugleich bereit erklärt, auch im nächſten Jahre den Ertrag einer Vorſtellung der Unterſtützungskaſſe des Schriftſteller⸗ und Journaliſtenvereins zuzu⸗ wenden. * Karlsruhe, 7. Aug. Das Befinden des Geh. Rath Dr. Gugen v, Regenauer, Präſidenten der Generalintendanz der Großh. Civilliſte, welcher ſich bekanntlich vor einiger Zeit in Bad Wildungen einer gefährlichen und äußerſt ſchmerzlichen Steinoperation unterzog, iſt ein recht befriedigendes. Der Patient hat ſich ſo weit wieder erholt, daß er demnächſt hierher wird zurückkehren können. *Offeuburg, 8. Aug. Die andauernd feuchte Witterung hat dem Herbſtertrag vieler Weingegenden Gefahr gebracht. Aus den Nachbarländern, wie aus einigen Bezirken des Landes kommen Nach⸗ richten über das Auftreten der Traubenkrankheit ade Aeſcherig, ächter Mehlthau) und über die Anſtrengungen, durch Schwefeln der geſunden Reben die Krankheiten aufzuhalten. In den letzten Jahren kam dieſe Krankheit höchſt ſelten im Rebberg, nur an Hausreben vor. Dieſes Jahr iſt der freiſtehende Rebſtock der Gefahn ebenſo ausgeſetzt. Alſo unterlaſſe man nicht, die Reben genau zu unterſuchen, ob der graue Ueberzug über Blätter, Schoſſe, und namentlich an den Beeren ſich vorſindet. Das Beſtäuben mit ge⸗ mahlenem Schwefel iſt das wirkſamſte Mittel. In Württemberg im Elſaß und in der Schweiz ſind neue Reblausherde entdeckt. * Freiburg, 10. Aug. Am Samſtag Mittag traf S. K. H. der Erbgroßherzog wieder hier ein.— Geſtern Abend nach 7 U r iſt S. K. H. Prinz Albert von Sachſen mit Adjutanten hier einge⸗ troffen und im Hotel Sommer abgeſtiegen.— Geſtern Mittag 11 Uhr 26 Min. begab ſich S. Exeell. Herr Staatsminiſter Dr. Nokk wieder nach Karlsruhe zurück. Mit dem gleichen Zuge fuhr auch Herr Staatsminiſter v. Brauer, der ſich Tags zuvor nach Hugſtetten begeben hatte, nach Karlsruhe zurück, *Villingen, 9. Aug. Der diesjährige Ertrag an Heidelbeeren iſt auf dem Schwarzwald ein ungemein reicher. Auf den hieſigen Markt werden aus der Umgegend allwöchentlich zweimal viele Zentner gebracht, welche ſofort von Händlern aufgekauft und weiter verſchickt werden. Für das Pfund werden durchſchnittlich ſteben Pfennig, für den Liter zehn Pfennig bezahlt. Für die Landleute und auch arme Leute aus der Stadt ergibt das Sammeln der Beeren einen hübſchen Nebenverdienſt. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Speyer, 10. Auguſt. Das Holzſchiff„Adriane“, dem Holläns der Dunverfeld gehörig und 26,000 Zentner Tragkraft enthaltend, iſt am Samstag Mittag bei Altlußheim untergegangen. Das Schiff wurde mit anderen Fahrzeugen von dem Schraubenbodte„Budia“ nach Maxau geſchleppt. Es war noch mit 7000 Zentner Kohlen be⸗ frachtet, welche aber nicht auf den ganzen Raum vertheilt waren, ſondern vorn und hinten ſich befanden. Die Mitte war leer. Da⸗ durch brach das Schiff plötzlich entzwei. Die Mai ſchaft und die Familie des Eigenthümers konnte ſich retten. Die beiden Theile des Schiſſes werden gehoben. 5 Germersheim, 8. Aug. Geſtern Vormittag wurde unterhalb der Schiffbrücke die Leiche einer Perſon durch die dort⸗ ſelbſt beſchäftigten Brückenwärter geländet. Sie würde als die ſchon längere Zeit vermißte 24 Jahre alte Walch aus dem Bezirks⸗ amte— erkannt. Die Leiche wurde in das hieſige⸗Leichenhaus verbracht. *Landau, 11. Auguſt. Das Inſtitut der eng en räulein in Nymphenburg beabſichtigte ſchon ſeit Magch eit in Landau eine Zweigniederlaſſung zu gründen, doch 5— dieſes Unternehmen wiederholt daran, daß der Landauer Stadtrath ſtändig die Erlaubniß zur Niederlaſſung verweigerte. Der Stadtrath be⸗ gründete dieſe Verweigerung mit der Behauptung, daß die Anſäſſig⸗ machung der engliſchen Fräplein den konfeſſionellen Frieden gefährde, Nunmehr hat die Regierung eine andere Entſcheidung getroffen. Dem Landauer Stadtrath iſt kürz und bündig mitgetheift worden, daß durch Regierungsentſchließung den angliſchen 15 geſtattet worden ſef, ſich in Landau niederzulaſſen und haben letzters daun auch ſofort die Privattöchterſchule von Becht erworben und damit eine Zweigniederlaſſung gegründet. 12 Gerichtszeitung. Mauuheim, 6. Aug.(Ferien⸗Strafkammer II) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr, Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Bernauer. 1) Der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Hirſchbühl von Fußgönnheim verging ſich an 10 und 11jährigen De im Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsten.) 18)(Fortſetzung.) Die Gräfin verſetzte, daß ſie wohl ſchon daran gedacht, aber der Vergangenheit wegen niemals gewagt hätte, Schritte in dieſer An⸗ gelegenheit zu thun, aus Furcht, abgewieſen zu werden. „Das wäre Sache des Vormunds geweſen,“ meinte der junge Mann.„Wie aber dieſer Herr Buran in allem gewiſſenlos gehandelt hat, ſo iſt er auch hierin leichtfertig vorgegangen. Wenn ſte noch für keinen Nachfolger geſorgt haben, Frau Gräfin, ſo ſoll es mir ein Vergnügen ſein, auch in dieſer Angelegenheit ſeine Stelle einzunehmen. Meine erſte Aufgabe ſoll ſein, um Aufnahme in die Kadettenſchule nachzuſuchen; an dem Erfolg zweifle ich keinen Augenblick. Bis dahin wird mein Freund, Paſtor Kis, ſehr gerne den Unterricht der Knaben überwachen.“ Gräfin Satwar dankte mit überſchwenglichen Worten, und Stuhl⸗ richter Perfall erhob ſich, um zu 72 5 ein Beſuch hatte ſich weit über Gebühr ausgedehnt, auch war vor Mittagstiſch noch etwas im Amte zu erledigen. Die Gräfin bedauerte es ſehr, daß ihre älteſte Tochter noch nicht zu Hauſe wäre, aber ſie hatte es kaum ausge⸗ 1 e als ein Schatten durchs Fenſter fiel, eine hohe, ſchlanke jädchengeſtalt vorüberging und eine Minute ſpäter ins Zimmer trat. Durch die halboffene Thür erblickte man den dunklen Krauskopf Tereskas, die mit großen neugierigen Augen hereinblickte. Die Gräfin winkte auch dieſer, hereinzukommen, und ſtellte dann ihre Töchter vor. Der junge Mann hatte ſich vielleicht ein anderes Bild von Lory Satwar gemacht, wenn es auch keine Enttäuſchung war. Ein Geſicht, das eigentlich nicht ſchön genannt werden konnte, aber unendlich an⸗ iehend durch die Feinheit und Anmuth der Züge war; die großen, ——— Augen ließen auf den Grund der Seele ſehen. Eine Fülle hellbraunen Haares legte ſich wellenförmig um die breite, weiße Stirn und war am Hinterkopf in ſchweren Flechten aufgeſteckt. Die ſchlanke, biegſame Geſtalt umſchloß ein einfaches, dunkles Wollkleid; ein ſchmaler, weißer Kragen legte ſich kleidſam um den Hals. Mit in ihrem Weſen zeigte von irgend welcher Befangenheit. Es wäre aber auch Franz Perfall gegenüber nicht am Platze geweſen. Es lag ein Ausdruck von Hochachtung, ja Ehrerbietung in ſeinem Weſen, als ſtünde er vor einer Königin. „Komteſſe Satwar,“ begann Perfall das Geſpräch,„entſchuldigen Sie mein Eindringen in dieſe Wohnung! Ich hatte aber der Frau Gräfin wichtige Mittheilungen zu machen, die Sie die Güte haben wird, Ihnen mitzutheilen. Ich erbitte mir zweierlei als Gunſt: daß auch Sie mir erlauben, meine Beſuche zu wiederholen, und zwar als Freund Ihres Hauſes, und daß ſie zu dem Antrage Ihre Zuſtimmung geben, den ich der Frau Gräfin unterbreitet habe und der die fernere Ausbildung Ihrer Brüder betrifft.“ Dann verneigte er ſich noch einmal ehrerbietig vor ihr, reichte der Gräfin die Hand und warf Tereska im Vorübergehen einen freundlichen Blick zu, der ſie hoch er⸗ glühen machte. VI. Die Grafen von Satwar waren ein uraltes, einſt mächtiges Ge⸗ ſchlecht, die große Beſitzungen im ganzen Komitate hatten. Der Stammſitz war das Grafenſchloß in W. Es hatte gute und böſe Herren, die in roher Willkür ihr Gutsbauern drückten, in einer wilden Weinlaune oft die Mühen eines ganzen Sommers auf den Feldern zertraten, für die es kein Geſetz und keine Schranke gab, andere wieder, vie in ſchöner Menſchlichkeit viel Gutes thaten und wirkliche Wohlthäter der Gegend wurden; ſolche, die ſich in ſtarre Unnah⸗ barkeit hüllten, andere wieder, die ſich unter das Volk miſchten an ſeinen Feſten theilnahmen, mit ihm ſpielten, tranken und ganz kameradſchaftlich verkehrten. Der letzteren Richtung neigte ſich Graf Johann Adolar zu, den man den kollen Grafen nannte. Er war ſchon als Knabe wild und unbändig und unverwüſtlich in tauſend Narrenſtreichen. Doch war er nicht unbeliebt, und keiner gönnte ihm etwas Böſes; denn er war ein ſchöner, luſtiger und freigebiger Herr! „Er iſt wie ein junges Füllen“, hieß es im Orte;„er wird ſich austoben, dann ruhig werden!“ Der ſchöne Vergleich endete ge⸗ wöhnlich mit der logiſchen Schlußfolgerung, daß aus feurigen Füllen die beſten zuverläſſigſten Pferde würden. Aber, wie ſo vieles im Leben, traf auch dieſes nicht ein. Graf Johann Adolar Satwar ſchien eine unverwüſtliche Fülle gährenden ruhiger, ſtiller Vornehmheit hieß ſie den Gaſt willkommen, und nichts Moſtes zu beſitzen, den er Zeit ſeines Lebens nicht los wurde. Einige Jahre verſuchte er es in fremden Dienſten, dann Alle Satwars waren Soldaten, die ſich, wenn ſie es zu einem beſtimmten militäriſchen Rang gebracht hatten, mit einem ehrenvollen Abſehied auf ihre Güter zurückzogen. Beim Grafen Johann kam es nicht ſo weit; er wurde, ein Beiſpiel ohne Gleichen, wegen ewiger Händel und zu hohen Spiels einfach aus der Armee Fee e ehrte er wieder auf ſeinen Stammſitz zurück, um ſich guf Wunſch der Mutter 5 1 Der Vater war ſchon lange todt und er der einzige rbe. In der erſten Zeit machte er wenigſtens Anläufe zum aber von ſeiner Frau nicht unterſtützt, die ſelber von ſtarken Leiden⸗ ſchaften beherrſcht und fremden Einflüſſen zugänglich, befand er ſich nur zu bald auf dem abſchüſſigen Pfade wieder. kürzeſte Zeit des Jahres auf ſeinen Da auch ſeine Frau die Tugend der Sparſamkeit nicht kannte, ſo dauerte es nicht lange, daß ihr reicher Beſitz in andere Händen überging. Das letzte, was blieb, war der Stammſitz der Familie, das Grafenſchloß in W. Dies anzugreifen, ſcheute ſich der Graf doch eine Zeit lang. Da kam nun wieder einmal eine Nacht, die Tauſende im Spiele verſchlang, und auch Schloß Satwar ging in fremden Beſitz über. In ſeiner Bedrängniß griff der Graf nunmehr zum falſchen Spiele; es war dies der letzte Ring an der unheilvollen Kette, eines derart verlorenen Menſchenlebens, deſſen Schlußſtein— der Selbſtmord iſt. So jagte ſich Graf Johann Adolar Satwar eines Tages eine Kugel dürch den Kopf, als ſein falſches Spiel er⸗ kannt und er in Gefahr kam, gefänglich eingezogen zu werden. ** Fünfzehn Jahre war Lory Satwar alt, als ſich jene ſchrecklichen Ereigniſſe abſpielten, aber wie ein muthiger Käpitän, der ein ſteuer⸗ loſes Schiff noch zu retten und in ſichern Hafen zu bringen ſucht, ſo nahm ſie mit einem Muth und einer Hingabe, die weit ihren Jahren voraus war, das Schickſal der Ihren in die Hand. „Das Verhängniß hatte ſich in Paris abgeſpiele, und die Familie wäre zu Grunde gegangen, wenn ſich nicht Lory an den ungariſchen Konſul gewendet häkte, der der augenblicklchen Noth abhalf und für die Reiſe in die Heimath ſorgte. 5(Fortſetzung folgt.) 7VCFFFFTCCCCC — e Ab C —. 0 TTTTccc(cc( Er lebte nur die* ütern, den übrigen Theil hielt er ſich in Paris und London oder in den beſuchteſten Bädern auf. 4 Mannheim, 12. Auguſt. Genueral: Anzeiger. Sinne des§ 176 Ziſſer 3.⸗St.⸗G.⸗B. Das Urtheik gegen ihn lautet auf 8 Monate Gefängniß. 2) Der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Joſef Gehſchwill von Brühl verletzte am 7. Juni d. J. im Streit mit ſeinem Bruder „Philipp dieſen mit einem Meſſer. Vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte er Berufung ein, womit er heute er⸗ reichte, daß die Strafe auf die Hälfte herabgeſetzt wurde. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. 8) Ebenſo hatte der Maurer Georg Spatz von Feudenheim Erfolg mit ſeiner Berufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches wegen Körperverletzung auf 4 Monate Gefängniß gelautet hatte. Heute wurde die Strafe auf 10 Wochen ermäßigt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Mayer. 5 4) Das Geſchäft des verſtorbenen Spirituoſenfabrikanten Heinr. Müller in Großſachſen ging im Jahre 1892 mit Aktiven und Paſſiven an den Hauptgläubiger, den Maurermeiſter Nikol. Zeiß, über. Den Gläubigern und Schuldnern des Geſchäfts wurde dies per Zirkular mitgetheilt, letzteren nur mit der Bemerkung, daß Zah⸗ lungen nur an den Vertreker des neuen Geſchäftsinhabers Agent Stumpf zu leiſten ſeien. Als der Sohn des verſtorbenen Müller, Georg, der einige Zeit noch im Geſchäft des Zeiß thätig war, im Oktober 1894 auf einer Geſchäftsreiſe zu einem der Schuldner, dem Wirth Fenzel in Sandhofen kam, der noch 82 Mark zu zahlen hatte, zeigte ihm dieſer das Schreiben und fragte ihn, wie er ſich zu ver⸗ halten habe. Müller erwiderte darauf: Das macht nichts, das Schreiben hat keinen Werth, geben Sie nur mir das Geld. Darauf zahlte ihm Fenzel das Geld aus und Müller behielt es für ſich, ob⸗ wohl Zeiß noch große Forderungen an ihn hatte, während er nur eine kleine Gegenforderung für Wein und Miethsentſchädigung machen konnte. Allerdings theilte er Zeiß mit, daß er das Geld à conto jener Weinlieferung gutgeſchrieben habe. Das Schöffengericht er⸗ blickte einen Betrug in jener Handlungsweiſe und verurtheilte Müller zu 4 Wochen Gefängniß. Müller legte Berufung ein, welche heute die Freiſprechung des Appellanten zur Folge hatte, da das Gericht den Dolus vermißte. Verth.:.⸗A. Dr. Kah. 5) Wegen Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3.St..B. wurde der 19 Jahre alte Dienſtknecht Heinrich Sauer von Alten⸗ bach, zuletzt in Seckenheim, zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt. Sport. W. Baden⸗Baden, 11. Aug. Für das Iffezheimer Meeting iſt nun auch eine amerikaniſche Unterſchrift in London abgegeben wor⸗ den, und zwar nannte Mr. E. Wiſhard, der in dieſem Jahre mit ſeinem Stall nach England übergeſiedelt iſt, für den Preis der Stadt Baden. Es ſind nunmehr Pferde aus Deutſchland, Oeſterreich, Italien, Belgien, Frankreich, England und Amerika für das Auguſt⸗ Meeting engagirt, ſo daß man ſportlichen Ereigniſſen allererſten Ranges entgegenſehen darf. Tlheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heidelberg. In der Feſtſitzung der hier tagenden ophthal⸗ mologiſchen Geſellſchaft am 6. Auguſt empfing Geheime Rath Prof. Dr. Theodor Leber die— vor zehn Jahren zum erſten Mal an Helmholtz verliehene— Graefe⸗Medaille für Verdienſte um die Förderung der Augenheilkunde. Darmſtadt. Für das Studienjahr 1896—97 iſt[Prof, Berndt zum Rektor der Techniſchen Hochſchule ernannt worden. Als Pro⸗ rektor fungirt Geh. Hofrath Prof. Dr. Lepſius. Vorſtände der 6 Fach⸗ abtheilungen ſind für das kommende Studienjahr die Profeſſoren: für Architektur Geh. Baurath Dr. H. Waguer, für Ingenierweſen Geh. Baurath Landsberg, für Maſchinenbau Geh. Baurath Lincke, für Elektrotechnik Geh. Hofrath Dr. Kittler, für Chemie einſchl. Elektrochemie und Pharmacie Geh. Hofrath Dr. Staedel, für Ma⸗ thematik, Naturwiſſenſchaften und allgemein bildende Fächer(Allge⸗ meine Abtheilung) Prof. Dr. Wiener. Mit dem Amte des Biblio⸗ thekars der Techniſchen Hochſchule iſt Prof. Dr. Hangen betraut. Univerſität München. Nach dem Ergebniſſe der an der Uni⸗ verſität München vorgenommenen Wahl wurden beſtätigt: als Rektor für das Studienjahr 1896/97 der ordentl. Profeſſor in der medi⸗ ziniſchen Fakultät Dr. K. v. Kupffer; als Senatoren für 1896/97 und 1897/98 die ordentl. Profeſſoren Dr. Bardenhewer aus der theologiſchen Faiiar Reichsrath Dr. v, Bechmann aus der juriſtiſchen Fakultät, Dr. Hartig aus der ſtaatswirthſchaftlichen Fakultät, Dr. Rüdinger aus der mediziniſchen Fakultät, Dr. Paul und Geh. Rath Dr. v. Zittel aus der philoſophiſchen Fakultät. Kleine Chronik. In München iſt der Oberhofbaurath Jul. Hofmann, ein hervorragender Architekt, im Alter von 56 Jahren geſtorben. Derſelbe hat die weltberühmte innere Einrichtung des Schloſſes Hohenſchwangau, theilweiſe auch die von Linderhof und Chiemſee geſchaffen.— Die kgl. Intendanz des Münchner Hof⸗ theaters hat, wie die„M. Allg. Ztg.“ meldet, mit Frl. Emanuela Frank einen neuen Contract auf die Dauer von fünf Jahren, vor⸗ behaltlich der allerhöchſten Genehmigung, abgeſchloſſen und Frl. Ellen Gulbranſon iſt zu einem zweimaligen Gaſtſpiel im Dezember d. Is, gewonnen worden.— Die Herren Biſini und Serafini erhielten von der italieniſchen Regierung die Konzeſſion zum Bau eines neuen Theaters(Politeama) auf den Prati di Caſtallo in Rom.— Wilh. Leicht vom Jantſch⸗Theater wurde als erſter Held und Liebhaber nach Baden dei Wien engagirt.— Der jugendliche Baryton Aug. v. Manoff, der— ein Schüler des Kammerſängers Guſt. Walter — in der vorigen Winterſaiſon im Konzertſaal durch ſeine blenden⸗ den Stimmmittel dem Wiener Publikum angenehm aufgefallen iſt, hat ſich der Bühne zugewendet und iſt von Direktor Stägemann in Leipzig unter ausgezeichneten Beding⸗ ungen vom Herbſte ab für drei Jahre engagirt worden.— Dem Komponiſten Charles Lefsbpre wurde das Ritterkreuz der Buntes Feuilleton. — Preußen ohne e. Nun hat auch der Kyffhäuſer ſeinen Druckfehler. Auf dem Denkmal iſt PREUSSEN ohne E, alſo PREUSSN geſchrieben. Das wird nun damit gerechtfertigt, daß die Namen der deutſchen Staaten Preußen, Bayern, Sachſen und Baden auf Flag⸗ enbändern eingemeißelt ſeien und das Ein eine Falte zu liegen äme. Dieſe Behauptung aber widerſpricht, ſo ſchreiben jetzt die „Sangerhäuſer Nachrichten“, vollſtändig den Thatſachen, denn keiner der Namen Preußen und Bayern iſt auf Flaggenbändern eingemei⸗ ßelt, ſondern in Erhaben⸗Relief auf freien Feldern, Preußen links, Bayern rechts vom Reichswappen, über dem Reiterſtandbilde des Kaiſers. Die Größe dieſer beiden Felder iſt eine gleiche, wozu ſchon die Symmetrie verpflichtet. Die Buchſtabenformen der beiden ſich gegenüberſtehenden Namen Preußen und Bayern ſind aber in ihren Größenverhältniſſen ebenfalls gleich. Der Name Bayern füllt das Feld gerade aus, hat aber nur ſechs Buchſtaben, während der Name Preußen deren acht hat. Es iſt hiemit leicht erſichtlich, daß bei gleicher Größe der Buchſtaben der Name Preußen in dem ihm zugewieſenen Raume nicht genügend Platz hatte. Aus dieſem Grunde hatte man ür den Namen Preußen nur die Wahl zwiſchen ſchmaleren Buch⸗ 17 0 oder dem Wegfall eines Buchſtabens bei Beibehaltung gleicher Größe. Um die Symmetrie nicht zu beeinfluſſen, hat man jedenfalls das letztere gewählt. So wäre denn Preußen thatſächlich, wie die erſte Notiz biſſig behauptete, zum erſtenmale zu kurz weggekommen. 5 Der Kampf um die Freiheit. Aus Marburg, 3. Aug., wird berichtet: Der Stubenmaler Klein war einen Tag vor ſeiner Hochzeit verhaftet worden, weil er die geſammte Ausſtattung für ſein neues Heim, von den Möbeln bis zur— Kinderwäſche bei hieſigen Geſchäftsleuten allmälig zuſammengeſtohlen hatte. Die Strafe, die den ſorgſamen Bräutigam traf, war ſehr hart: zehn Jahre Zuchthaus. Da er Reviſion angemeldet hatte, konnte er noch nicht nach Wehlheiden transportirt werden und mußte deßhalb vor⸗ läufig im hieſigen Unterſuchungsgefängniß verbleiben. Am Samſtag machte nun Klein, wie die„Fr. Ztg.“ ſchreibt, einen verzweifelten Verſuch, die Freiheit zu gewinnen. Als am Nachmittag der Ge⸗ fangenenwärter Sauer die Zelle Kleins inſpizirte, erhielt er von dem Häftling mit einem Eiſenſtab, den er von der Bettſtelle los⸗ gelöſt hatte, einen ſtarken Hieb gegen die Schläfe. Der Zweck, den Wärter zu betäuben, wurde nicht erreicht. Sauer wehrte ſich viel⸗ mehr, indem er mit dem Schlüſſelbund auf Klein einhieb, während Klein ohne Unterlaß mit der Stange losſchlug, bis er den blutüber⸗ ſtrömten Wärter überwältigt hatte. Auf deſſen Hilferuſe eilte der Oberaufſeher Lautenſchläger herbei, der gerade in der Zelle erſchien, als Klein im Begriff ſtand, mit dem Schlüſſelbund das Weite zu keit von ſränzöfiſchen Ehrenlegſon derlſehen.— Die polniſchen Sänger Jean und Edouard de Reſzke in Paris, welche Siegfried und Wotan in der nächſten Londoner Saiſon ſingen wollen, haben ſich nach Bay⸗ reuth begeben, um den Muſter⸗Vorſtellungen beizuwohnen.— Der Theaterſchriftſteller Wilhelm Jacoby, der Mitarbeiter von„Penſton Schöller“,„Der ungläubige Thomas“,„Der große Komet“ ꝛc. hat im Verein mit dem bekannten früberen Bühnenleiter Franz Deut⸗ ſchinger ein dreiaktiges Luſtſpiel„Der Glückspeter“ geſchrieben, das in den nächſten Tagen durch die Verlagsfirma A. Entſch an die Bühnen zur Verſendung gelangt.— Hofkapellmeiſter A. Langert am Hoftheater in Coburg, Komponiſt der Opern„Camiſarden“, „Sängers Fluch“,„Dornröschen“, iſt mit einer Umarbeitung der letzteren Oper beſchäftigt. Das Werk ſoll kommende Saiſon am Hoftheater in Coburg und Gotha aufgeführt werden. ——T Die Herbſtübungsflotte. *Wilhelmshaven, 7. Aug. Nach achttägiger Inſtandſetzung und Ausrüſtung auf der kaiſerlichen Werft werden ſich am Sonntag Morgen die einzelnen Geſchwader auf der Reede unter der Flagge des kommandirenden Admirals Knorr zur Herbſtübungsflotte ver⸗ einigen. Die Flotte zählt im Ganzen, mit Ausnahme der noch im September hinzutretenden Fahrzeuge, 54 Schiffe, mit einem Geſammt⸗ gehalt von 111,780 Tonnen, 139,000 Pferdekräften und rund 9500 Mann Beſatzung. In dieſen Ziffern ſind der Tonnengehalt der Torpedofahrzeuge und deren Maſchinenſtärke nicht mitenthalten. Mit wenigen Ausnahmen enthält die Herbſtübungsflotte das geſammte verfügbare Flottenmaterial unſerer Marine und gibt ein anſchau⸗ liches Bild unſerer Streitkräfte zur See, denen man noch im Mobil⸗ machungsfalle die moderniſirten Panzerſchiffe„Deutſchland“ und „Oldenburg“, als Reſerve die Thurmſchiffe„Preußen“ und„Friedrich der Große“, das Panzerſchiff„Heimdall“ und die Panzerkanonen⸗ boote der Weſpenklaſſe würde hinzufügen können, wofür allerdings wieder die fünf Schulſchiffe zu ſtreichen wären. Ebenſo würde man die Torpedoflotte noch um etwa 40 bis 50 Boote vermehren können. Die unter dem Befehl des Admirals ſtehende Flotte ſetzte ſich, und das wäre im Kriegsſalle ein wunder Punkt, aus den verſchiedenſten Elementen zuſammen; der Gefechtswerth der einzelnen Schiffe untereinander iſt ſo verſchieden, daß ein einheitliches Operiren ohne ganz beſtimmte theore⸗ tiſche Ausgleichungen hinſichtlich der Werthe der Schiffe und Ge⸗ ſchwader ganz undenkbar ſcheint. Auch bildet die verſchiedene Maxi⸗ malgeſchwindigkeit der Schiffe, welche zwiſchen 12 und 21 Knoten liegt, eine Schwierigkeit, die namentlich in der Löſung ſtrategiſcher Aufgaben ſich bemerkbar machen muß. In taktiſcher Hinſichk käme dieſer Umſtand weniger in Frage, da man die Gefechtsgeſchwindig⸗ Schlachtſchiffen allgemein zu etwa 10 Knoten annimmt. Dieſe leider vorhandene Ungleichmäßigkeit unſeres Flottenmaterials wird jedoch ſchon im Laufe der nächſten Jahre durch die auf Stapel ſtehenden Neubauten erheblich ausgeglichen, und man wird bei ſpä⸗ tern Manövern mit mehr gleichwerthigen Geſchwadern operiren kön⸗ nen, als in dieſem Herbſt zur Verfügung der Chefs ſtehen. Eine vollkommen reine und homogene Abtheilung bildet die 1. Diviſion des 1. Geſchwaders unter Vize⸗Admiral Köſter. Sie iſt der Kern unſerer Schlachtflotte und beſteht aus den Panzerſchiffen 1. Claſſe „Kurfürſt Friedrich Wilhelm“(Flaggſchiff),„Brandenburg“, „Weißenburg“ und„Wörth“ mit je 10,033 Tonnen, 9000 Pferde⸗ kräften, 6 28⸗Centimeter⸗Geſchützen, 556 Mann Beſatzung und einer durchſchnittlichen Maximalgeſchwindigkeit von 16 Knoten. Der Chef der 2. Diviſion, Contre⸗Admiral von Arnim, verfügt über bedeutend minderwerthige Schiffe, nämlich das Panzerſchiff „König Wilhelm“(Flaggſchiff) und die Panzer 3. Klaſſe„Sachſen“ und „Würtemberg“. Erſteres iſt ein Batterieſchiff, deſſen Geſammtarmirung durch den Umbau allerdings auf 41 Geſchütze gebracht iſt und das immerhin ſeine 15 Knoten ſpielend macht, letztere beiden ſind Barbettſchiffe mit einer nicht mehr ganz modernen Hauptarmirung von 6 26 em⸗Geſchützen. Ihre Waſſerverdrängung beträgt 7676 Tonnen, ihre Maſchinenſtärken 5600 Pferdekräfte und die Beſatzung 389 Mann. Ihre größte Geſchwindigkeit erreicht 14 Knoten. Das zweite Geſchwader unter Contre⸗Admiral Barandon enthält die vier Schulfregatten Stein(Flaggſchiff), Stoſch, Moltke und Gneiſenau, die als dritte Diviſion zwar eine in ſich gleichartige Abtheilung bilden, deren Gefechtswerth jedoch nach heutigen Begriffen kaum mehr in Frage kommt. Man wird ihnen daher den Werth von Schlachtſchiffen von beſtimmter Ge⸗ fechtsſtärke unterlegen. Dieſe Schiffe haben eine Waſſerverdrängung von je 2856 Tonnen, 2500 Pferdekräften, 16 Geſchützen und eine Beſatzung von 446 Mann. Die vierte Diviſion beſteht dagegen wieder aus vier gleichwerthigen und auch vollkommen modernen Schiffen aus der Reihe der Küſtenpanzer, nämlich Panzer⸗ ſchiffe IV. Klaſſe Hildebrand(Flaggſchiff), Frithjof, Beowulf und Siegfried. Ihre Hauptarmirung beſteht aus drei langen 24em⸗ Geſchützen, ſie haben Mafchinenſtärken von 4800 Pferdekräften. Die Beſatzung iſt 266 Mann ſtark, und ihre größte Geſchwindigkeit beträgt 16 Knoten. Die beiden unter dem Commando der Corvetten⸗Capitäne Poſchmann und von Colomb ſtehenden Torpedoflottillen enthalten das beſte Torpedomaterial unſerer Flotte. Jede Flottille wird von einem Torpedodiviſionsboot ge⸗ führt und in je zwei Diviſionen zu einem Torpedodiviſtonsboot und ſechs Torpedobooten getheilt, ſo daß die beiden Flottillen vier Diviſionen A. B. C. D. enthalten und nur aus Torpedofahr⸗ zeugen beſtehen, nämlich 6 Torpedodiviſionsbooten und 24 Torpedo⸗ booten. Zur beſonderen Verfügung des Flottenchefs ſtehen ferner zwei Aufklärungsgruppen, die, in Ermangelung von ſchnellen Kreuzern, aus je einem Kreuzer und Aviſo bezw. einem Panzerſchiff IV. Klaſſe —— e ſuchen. Der Verbrecher verſetzte ihm mit dem ſchweren Schlüſſel⸗ bund einen Schlag auf den Kopf und ſtieß ihn mit voller Wucht mit dem Bein gegen den Unterleib. Lautenſchläger wollte nun erſt ſein Seitengewehr holen, ſtellte aber an der Treppe den Klein, der mittels des Schlüſſels die verſchloſſene Thüre des Ganges zu öffnen ver⸗ ſuchte, nochmals und jetzt entſpann ſich ein erbitterter Kampf zwiſchen den beiden Männern. Erſt als Sauer, der ſich von ſeiner Betäu⸗ bung erholt batte, dem bedrohten Kollegen zu Hilfe eilte, gelang es, den Klein zu bändigen. Der Kampf um die Freiheit aber wird dem Verbrecher ein harte Zuſatzſtrafe eintragen. — Der Kapitän der„Erathie“, die den Lloyddampfer„Elbe“ in den Grund bohrte, hat vor Kurzem wiederum auf offener See Unheil angerichtet. Wie nämlich dem„Berl. Tagebl.“ mitgetheilt wird, ſtieß das ſpaniſche Schiff„Abril“ auf der Fahrt nach Riga begriffen, zehn Meilen öſtlich von Rehelſtone(2) mit dem engliſchen Schiff„Telephone“ zuſammen, das der ehemalige Kapitän der „Crathie“ kommandirte. Der„Telephone“ rannte in den„Abril“ hinein und ſchnitt ihn faſt mitten durch. Der größte Theil der Mannſchaft des„Abril“ rettete ſich nun an Bord des„Telephone“, während der„Abril“ ſank. Einige Leute des„Abril“ ertranken. 16 Matroſen vom„Abril“ waren nun dieſer Tage in Berlin auf der Durchreiſe nach Hamburg und äußerten ſich in Worten der Ent⸗ rüſtung über den Kapitän des„Telephone“, der bei einiger Umſicht die Kolliſion leicht hätte vermeiden können. Der ſpaniſche Konſul in dem Hafenorte, wo der„Telephone“ landete,(der Ort wird nicht genannt), habe die Reklamationen der Matroſen des ſpaniſchen Schiffes„Abril“ nicht annehmen zu können erklärt, weil er gleich⸗ zeitig— engliſcher Konſul ſei. — Prieſter aus dem füchſiſchen Königshauſe. Die„Salzb. Chronik“ ſchreibt: Die Primizfeier des Prinzen Max von Sachſen erinnert daran, daß ſchon Chriſtian Auguſt von Sachſen⸗Zeitz, welcher ſeit der Reformation als der Erſte ſeines Hauſes 1689 zur katho⸗ liſchen Kirche zurückkehrte, Prieſter war. Er wurde 1695 Kanonikus zu Köln, Lüttich und Münſter, in demſelben Jahre noch Dompropſt von Köln, 1696 Biſchof von Raab, 1706 Cardinal, 1707 Erzbiſchof von Gran. Zugleich bekleidete er die ſtaatliche Würde eines kaiſer⸗ lichen Prineipal⸗Commiſſarius beim ſtändigen Reichstage zu Regens⸗ burg. In ſeine Hände legte ein Brudersſohn, Moriz Adolf, Herzog von Sachſen⸗Zeitz, 1716 das katholiſche Glaubensbekenntniß ab, der ſich auch dem Prieſterſtande zuwandte. Er wurde 1719 Kanoni⸗ kus zu Köln, 1722 Kanonikus zu Osnabrück und Probſt zu Oettingen, ließ ſich 1723 zum Subdiacon, 1725 zum Diacon und Prieſter weihen und nahm nach dem in dieſem Jahre erfolgten Ableben ſeines Cardinal⸗Oheims ſeinen Wohnſitz am Dresdener Hofe, wo auch Kurfürſt Friedrich Auguſt, genannt der Starke, als König von Polen Auguſt II., 1697 zum Katholieismus übergetreten gebilder ſind! Die erſte Gruppe enthält den Dreiſchraubenkreuzer Kaiſerin Anguſta als Leitſchiff und die Aviſos Yacht, Wacht und Meteor. Es iſt dies hinſichtlich der Geſchwindigkeit eine ziemlich vollkommene Gruppe, die ihren Zweck erfüllen wird. Die zweite Gruppe beſteht aus dem Kreuzer III. Klaſſe Gefion, dem Panzerſchiff IV. Hagen und den Aviſos Blitz und Grille. Die Flotte wird am 11. Abends vor Helgoland ankern und am 14. den Marſch durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal nach der Oſtſee bezw. nach der Oſtgrenze des Reiches antreten. Es ſteht feſt, daß die Haupt⸗ und Schlußmanöver in der Nordſee ſtattfinden werden und Helgoland dabei eine wichtigs Stellung zufallen wird.(Köln. Ztg.) Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 11. Aug. Der Ingenieur Otto Lilienthal, der bekannte Erfin der eines Flugapparats, iſt geſtern bei einem Flugverſuche in der Nähe von Rhinow tödtlich verunglückt. Lilienthal hatte vor mehreren Jahren, ſchon einmal Unglück gehabt, als er in einem weſtlichen Vororte Berlins ſeinen Apparat in Thätigkeit zeigen wollte. Er ſauſte damals, anſtatt langſam zu gleiten, von einem Hügel hinab und landete zu ſeinem Glück in einem kleinen Sumpfe. Der weiche Boden war nachgiebig, ſo daß Lilienthal mit, wenn auch nicht gerade leichten, ſo doch auch nicht lebensgefährlichen Verletzungen davonkam. Der Verſuch bei Rhinow mißlang ebenfalls. Lilienthal ſtürzte wieder mit ſeinem Apparat herab und blieb mit ſchweren Verletzungen auf dem Platze liegen. Er erlitt einen Bruch der Wirbelſäule und ſchwere innere Verletzungen und ſtarb in der hieſigen königl. Klinik gleich nach ſeiner Ein⸗ bringung. Berlin, 11. Ang. Den Morgenblättern zufolge wurden dem Kapitän Frhr. v. Röſſing in Groß⸗Lichterfelde am Sonn⸗ tag Brillanten und Schmuckſachen im Werthe von 10,000 M. geſtohlen. *Stettin, 11. Auguſt. Der 12. allgemeine Verbandstag des allgemeinen Verbandes der deutſchen Landwirths⸗ genoſſenſchaften iſt heute hier zu einer Vorbeſprechung zuſammengetreten. Vertreten ſind 3199 Genoſſenſchaften in 21 Verbänden. Zum erſten Vorſitzenden wurde der Landwirth⸗ ſchaftskammerpräſident Graf v. Schwerin⸗Löwitz gewählt. Göbrlitz, 11. Aug. Ein Verband preußiſcher Haus⸗ beſitzervereine wurde heute hier begründet. Der Haus⸗ und Grundbeſitzerverband Deutſchlands wählte zum Verbands⸗ direktor Profeſſor Glatzel in Berlin wieder. Nächſter Ver⸗ ſammlungsort iſt Leipzig. * Wiesbaden, 11. Aug. Der Gouverneur von Oſtafrika Major v. Wißmann iſt heute wieder von hier abgereiſt. *München, 11. Auguſt. Der Generalmajor à la suite der Armee, Schumacher, Kommandant der Feſtung Ulm, iſt unter Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienſtordens der bayeriſchen Krone zur Dispoſition geſtellt. An ſeiner Stelle wurde Generalmajor à la suite der Armee Freiherr von Riedheim zum Kommandanten der Feſtung Ulm ernannt. * München, 11. Auguſt. Der Prinzregent hat dem Flü⸗ geladjutanten des Fürſten Ferdinand von Bulgarien Kapikän Stojanow das Ritterkreuz I. Klaſſe des Militärverdienſt⸗ ordens verliehen, *München, 11. Auguſt. Geſtern fand im Münchner Kindlkeller⸗Saal eine von etwa 5000 Perſonen beſuchte Ver⸗ ſammlung ſtatt, in der Dr. Lueger und Reichstagsabgeord⸗ neter Schneider ihre bekannteu Schimpf⸗ und Hetzreden los⸗ ließen. Die Verſammlung nahm einen tumultuöſen Verlauf, es kam zu Prügeleien, wie man ſie hier noch nicht erlebt hat. Es wurde mit Maßkrügen und Stöcken zugeſchlagen. Derar⸗ tigen Skandalen, welche in unſrer friedliebenden Bevölkerung die größte Erbitterung hervorrufen, ſollte ein Riegel vorge⸗ ſchoben werden. Die öſterreichiſchen Volksverhetzer ſollte man, das iſt die Meinung aller vorurtheilsfrei denkenden Münchner, zum Lande hinausjagen und dieſen Friedensſtörern dadurch das Handwerk legen. München iſt nicht der Boden für die ver⸗ hetzenden Agitationen des Dr. Lueger und ſeines Anhanges. Unter unſerer Bepölkerung, die im Frieden mit ihren Mit⸗ bürgern leben will, ſeien fie nun Chriſten oder Juden, herrſcht über das Auftreten der Wiener Antiſemitenführer die größte Erbitterung. * Baſel, 11. Aug. Jufolge Wolkenbruches iſt ſeit bohen. der Verkehr auf der Centralbahn bei Lieſtal unterbröchen. Geſtern Abend 9 Uhr entgleiſte ein Zug an der beſchädigten WWVV“rrrrrr::: TT—Pd—p war, und dem Herzog Moritz Adolf 1717 ſeine Rechte auf Sachſen⸗ Zeitz abgetreten hatte. In Dresden wurde Moritz Adolf 1730 zum Titular⸗Erzbiſchof von Pharſalus und um dieſelbe Zeit zum Groß⸗ bailli des Johanniterordens und Reichsfürſten von Heitersheim er⸗ hoben. Kaiſer Karl VI. ernannte ihn zum Biſchof von Königgrätz, als welcher er vom Papft Clemens XII. 1782 präconiſirt und ſchon im nächſten Jahre auf das Bisthum Leitmeritz transferirt wurde. Im Jahre 1743 erhielt er über Verwenden der Kaiſerin Maria Thereſia noch ein Kanonikat zu Eichſtätt. Der Ausbruch des ſieben⸗ jährigen Krieges veranlaßte ihn, zu ſeiner perſönlichen Sicherheit vor König Friedrich II. von Preußen nach Mähren in die Kreuz⸗ herrenpropſtei Pöltenberg zu überſiedeln, wo er am 20. Juni 1759 ſtarb. Unter ihm wurde 1739 das erſte Leitmeritzer Prieſterſeminar, 1739 ein Servitenkloſter in Konojed und 1753 ein Kapuzinerhospiz in Melnik errichtet. Das Domcapitel erhielt auf Verwendung des Biſchofs 1744 das Recht der Pontificalien für den Dechant und Senior des Kapitels und der violetten Cappa für alle Capitulare, Im Jahre 1756 fand die Säcularfeier des erſten Leitmeritzer Dibeeſan⸗ biſchofs ſtatt. — Die Sonnenfinſterniß vom 9. Auguſt. Aus Vadss wird unterm 9. Auguſt telegraphirt: Dichte Bewölkung machte jede wiſſenſchaftliche Beobachtung unmöglich. Trotzdem war der Eindruck der totalen Sonnenfinſterniß auf alles Lebende lähmend. Die Zeit⸗ beſtimmung iſt gelungen. Das Reſultat iſt: EGintritt der Finſterniß 4 Sekunden früher, Ende der Eſcheinung 1½ Sekunden früher, Ge⸗ ſammtdauer 2½ Sekunden länger als vorausgeſagt worden war, Die halbverdeckte Sonnenſcheibe war 15 Sekunden lang ſichtbar.— Aus Petersburg, 9. Auguſt, wird gemeldet: Die heutige Sonnenfinſterniß konnte hier nicht beobachtet werden, da der Himmel mit Wolken bedeckt war und Regenwetter eintrat. Die Telegramme von der zur Beobachtung der Sonnenfinſterniß nach dem Amur ent⸗ ſandten aſtronomiſchen Expedition können erſt nach einigen Tagen hier eintreffen, da die Expedition ſich etwa 300 Werſt von der nächſten Telegraphenſtation entfernt befind ot. — Beleidigung des Geuerals Baratieri. Aus Verona, 7. Auguſt, meldet die„N. Fr. Pr.“: Geſtern fand vor dem Diszip⸗ linargerichte die Verhandlung gegen den Finanzbrigadier Pauluset aus Ala wegen Beleidigung des Generals Baratieri ſtatt. Als der General auf der Reiſe nach Südtirol Ala paſſirte und in der Zoll⸗ abfertigungshalle promenirte, trat plötzlich der dienſtlich beſchäfligte Finanzbrigadier Paulucei auf ihn zu und attaquirte ihn mit den Worten:„Ich will die italieniſchen Mütter rächen, deren Söhne Du zur Schlachtbank geführt haſt, und Dir das Herz aus dem Leibe reißen, Kanaille!“ Der Finanzbrigadier wurde zu vierzehntägigem Arreſt verurtheilt. die Handelsattaches im Stande wären, die Handelsfragen auch richtig däniſches Kommando gab 3 Salpen über das Grab ab. Die worden. und eine proviſoriſche Regierung ernannt, in welcher Volon⸗ 4. Selte; 5 Stelle. Ein Bahnwärter wurde gelödtet, Paſſagiere wurden nicht verletzt. Der Verkehr wird durch Umſteigen und Um⸗ laden vermittelt. Eine große Anzahl Arbeiter mit dem nöthigen Material iſt mittelſt Extrazuges nach der Unfallſtelle abgegangen. Im Laufe des heutigen Tages dürfte wenigſtens ein Geleiſe wieder frei werden. St. Gallen, 11. Aug. Der Germaniſt Profeſſor Ernſt Goetzinger, Verfaſſer des Reallexikons der deutſchen Alterthümer und Herausgeber der hiſtoriſchen Schriften Vadians, iſt geſtorben; er war 59 Ihre alt. Bern, 11. Auguſt. Bei Malters(Strecke Bern⸗Luzern) können die Züge wegen Ueberſchwemmung des Bahnkörpers nicht mehr fahren. Die Brücken ſind in Gefahr, fortgeriſſen zu wer⸗ den, Die Station Stansſtadt(Brünigbahn) ſteht unter Waſſer. Wegen des andauernd ſchlechten Wetters kommen viele Fremden aus den Bergen zurück. Iunsbruck, 11. Aug. Von der Zwölferſpitze bei Neuſtift im Stubai ſtürzte geſtern der Sohn des hieſigen Statthaltereiraths Dr. Mafjoni ab. Er war in Begleitung zweier Damen. Edelraute ſuchende Burſchen ſahen ihn kopfüber abſtürzen. Von Neuſtift gingen zwei Gendarmen und der Bergführer Andrae Gumpold ab. Der Aßgeſtürzte wurde bereits todt aufgefunden. Majoni, ein ausge⸗ zeichneter Bergſteiger, legte heuer ſein erſtes juridiſches Rigoroſum ab. Rennes, 11. Auguſt. Präſident Faure iſt hier ein⸗ getroffen. Algier, 11, Aug. Bei dem bereits gemeldeten Brande des Waldes bei der Stadt Soukaras iſt eine Eingeborenen⸗ Familie von 6 Perſonen in den Flammen umgekommen. London, 11. Auguſt. Im Novelty⸗Theater wurde geſtern ein Schauſpieler Namens Crozier getödtet. Er ſtellte eine Perſon dar, die am Ende des Stkückes erſtochen wird und einer der dabei verwendeten Dolche wurde mit ſolcher Heftigkeit gehandhabt, daß er tief in die Bruſt Croziers eindrang und den ſofortigen Tad desſelben herbeiführte. London, 11. Auguſt. Unterhaus. Bei der geſtrigen Berath⸗ ung des Ausgaben⸗Budgets erklärte der Unterſtaatsſekretär Curzon bei dem Titel„Botſchaften und Conſulate“, es ſei erwünſcht, daß fa hehandeln. Es ſeien Handelsreiſende auf dem europäiſchen Feſt⸗ ande und in der ganzen Welt nöthig. Die Regierung könne die Handelsattache's nicht zu Handelsreiſenden machen. Redner führte erner aus, es ſei nöthig, daß England die Conſulargerichtsbarkeit im Kongoſtaate zurückerhalte. Die Aufhebung derſelben ſei nicht für alle Staaten ur allein die Frage ſei nicht derart, daß er ſie, ohne andere eonfultirt zu haben, beantworten könne. Dieſelbe müſſe von Englands Macht und Verantwortlichkeit, daneben aber auch von dem Vorgehen anderer Mächte, ſowie von allgemeinen politiſchen Rückſichten aus entſchieden werden.— In Koreg ſeien noch ruſſiſche Matroſen. In Sbul habe ſich deren Zahl bedeutend perringert. Der König ſet noch nicht in ſeinen Palaſt zurückgekehrt. Man verſuche ihn zur Rückkehr zu veranlaſſen. Sobald der König mit einer Wache verſehen ſein wüpde, werde er wahrſcheinlich zur Rückkehr überredet werden. Die britiſche Regierung ſei in keine Verhandlungen betr. Korea eingetreten. England habe ein Intereſſe an Koreg, aber nur ein ſolehes, das auch andere Mächte hatten.— Die noch zu er⸗ ledigenden 24 Poſten des Ausgabe⸗Budgets wurden um 10 Uhr Abends gemäß der neueſten Geſchäftsordnung debattelos zur Ab⸗ ſtimmung gebracht und größtentheils ohne förmliche Abſtimmung ge⸗ nehmigt.— Vom Oberhauſe ging dem Haufe die iriſche Bodengeſetz⸗ novelle zu, die Berathung derſelben iſt auf Mittwoch angeſfetzt. Hammerfeſt, 11. Aug. Der Dampfer„Lofoten“ kam heute Morgen hier an. Er meldet: Andree war am 4. Aug. noch nicht aufgeſtiegen. 30 Meilen ſüdlich von Spitzbergen bekam„Lofoten“ Sonntags Südwind, Andree iſt deshalb viel⸗ leicht am Sonntag aufgeſtiegen. Skagen, 11. Aug, Die feierliche Enthüllung des Grabdenkmals für die im vorigen Jahre mit dem Tor⸗ pedoboot 8 41 ertrunkenen deutſchen Seeleute fand heute Mittag 12½ Uhr auf dem hieſigen Friedhofe ſtatt. e deutſche und däniſche Marineofftziere nahmen an der ſeier theil; eine große Zuſchauermenge wohnte dem Akle bei. Korveitenkapftän von Colomb hielt eine Anſprache und übergab das Denkmal dem Kommunglrath von Skagen, in deſſen Namen es der Bürgermeiſter Graf von Ahlefeld⸗Lahrwig übernahm. Nachdem darauf durch den Pfarrer von Skagen ein Gebet ge⸗ ſprochen, wurde im Namen der däniſchen Vereine ein Kranz Nne die däniſche Kapelle ſpielte einen Choral und ein deutſchen Torpedobogte ſegeln heute Abend wieder ab. Nach der Enthüllungsfeier waren die deutſche Marinedeputation und die lokalen Behörden als Gäſte der däniſchen Marine zu einem Lunch in Skagens Hotel eingeladen. 10 Stockholm, 11. Aug. Nach hier eingegangenen Meldungen die Sonnenfinſterniß bei Malmberget und bei Seskar im nördlichen Schweden unter den günſtigſten Verhältniſſen beobachtet Athen, 11. Auguſt. Der Kriegsminiſter hat die Befehlsbaber der hieſigen Truppen zu ſich berufen und benſelben auf's Neus eingeſchärft, die Abreſſe von Militärperſonen nach Kretg zu verhindern. Die Küſte wird ſtreng bewacht.— Die Einzelbeiten über die in Anapolis begangenen Grauſam⸗ keiten werden amtlich beſtätigt und haben eine unbeſchreibliche Entrüſtung hervorgerufen. 500 weitere Flüchtlinge ſind im lräus eingetroffen und werden nach verſchledenen Städten des königreichs verbracht werden. Athen 11. Aug. Hier tritt mit Beſtimmtheit das Ge⸗ rücht auf, die revolutionäre Verſammlung in der Provinz Apokorong habe die Vereinigung mit Griechenland proklamirt dakis Koſtaros den Vorſitz übernehmen ſoll. Petersburg, 11. Aug. Auf Auordnung des Miniſters des Janern iſt der Einzelverkauf des„Grashdanin“(Heraus⸗ geber Fürſt Meſchtſchersky), der ſeit dem 18. Juli d. J. ver⸗ bdten war, wieder freigegeben worden. 15 Kouſtantinopel, 11. Aug. Hier eingetroffene Meldungen be⸗ tigen, daß in Anapolis(Kreta), 2 Stunden öſtlich von Kandia, 1500 Muhamedaner eingedrungen find, die Häuſer geplündert und die Kirchen entweiht haben. 32 Chriſten ſind geködtet worden, darunter 8 Prieſter. Ein Prieſter iſt verbrannt worden. Von Kandia aus wurde ein Bataillon nach Anapolis entfandt. Das Konfular⸗ korps in Kanea verſuchte den Marſchall Abdullah Paſcha zu be⸗ Beſeht nach Kandia zu gehen, er weigerte ſich jedoch, da er keinen eſehl dazu habe. Man befürchtet Gegenmaßvegeln von Seiten der Ehri ſten.— In hieſigen Kreiſen wird dem bulgariſchen Grenz⸗ wiſchenfakle keine Bedeutung beigelegt. Die in Frage kommen⸗ en Orte ſind ſeit längerer Zeit ſtreſtige Grenzpunkke. Seid. Bastro Der hieſige he 1. 1380 bis Jk. 68.50 p. Sloff z. kompl. obe— Cuſſors u. Shaul Weneral Anzeiger. Mannheim, 12. Auguſt zülgarſſche diplomafſſche Vertreter hat der Pforte Vogeſchlagen, e zwei Offiziere von beiden Seiten an Ort und Stelle zu entſenden, um die Differenzen gemäß der Grenzkarte aufzuklären. Unbedeutende Zuſammenſtöße zwiſchen den kürkiſchen Trüppen und griechiſchen Banden kommen immer noch vor, Als Zeichen für das baldige Ende der Umtriebe der Banden wird die Auflöſung der letzteren in ganz kleine Abtheilungen zu je 18 Mann angeſehen. Viele verſtecken ſöre Waffen und ſuchen als friedliche Reiſende über die Grenze zu ommen, Konſtantinopel, 11. Auguſt, Valigoſchi, ein franzöſiſcher Subunternehmer bei dem Bau der Eiſenbahn Smyrna⸗Ka ſſaba iſt von einer Bande von Montenegrinern, welche 4000 Pfd. Löſegeld verlangt, gefangen genommen. Dte Baudirektion wies die Summe an. Dſe franzöſiſche Botſchaft unternahm Schritte bei der Pforte.— Zuhdi Paſcha, Generalgouverneur von Bruſſa, iſt in außerordentlicher Miſſion nach Kreta abgereiſt. Khliro, 11. Aug. Am Sonntag und Montag kamen in ganz Egypten 268 Erkrankun gen und 322 Todes⸗ fälle an Cholera vor. Seit dem Ausbruch der Cholera ſind 16,866 Perſonen erkrankt, 13,956 geſtorbhen.— In Dougols iſt, wie gemeldet wird, eine Krankheit aus⸗ gebrochen, welche ſchnell zu einem tödtlichen Aus⸗ gange führt. Es iſt ungewiß, ob dies die Cholera iſt. ** (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) Ottawa, 11. Aug. Die Regierung erhielt aus Viktoria (brit. Columbien) folgende Mittheilung: Agent Louis er⸗ hielt durch 2 zur Zeit weit von einander entfernte Indianer⸗ horden die glaubwürdige Nachricht, daß Andre's Ballon unter 55 Grad 15 Minuten nördlicher Breite und 127 Grad 40 Minuten weſtlicher Länge mit faſt nördlichem Kurſe beobachtet worden ſei. „Newyork, 11. Auguſt. In Folge der übermäßigen Hitze ſind wieder 48 Perſonen geſtorben. 100 Perſonen ſind in den Straßen umgefallen, die Hoſpitäler ſind überfüllt. Die Geſammtzahl der am Hitzſchlag Geſtorbenen beträgt 226. Chicago, 11. Auguſt. Heute ſind hier 25, geſtern 51 Perſonen durch die Hitze geſtorben. Die öffentliche Geſund⸗ heit iſt durch Hunderte von Pferdekadavern, die in den Straßen umherliegen, gefährdet. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. Auguſt. Auf weſentlich feſtere New⸗Yorker Notirungen zeigte ſich von Beginn an etwas beſſere Tendenz, die auch an günſtigeren Wiener Courſen Unter⸗ ſtützung fand und genügte, um in Verbindung mit lebhafteren Um⸗ ſätzen am Montanmarkte der Börſe ein recht feſtes und weſentlich zuverſichtlicheres Aeußere als geſtern zu geben. Inländiſche Banken ſchloſſen ſich zwar der faſt allgemein beſferen Tendenz an, konnten jedoch nur in ſehr mäßigem Umfange im Preiſe apaneiren. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien waren beſonders Brauereien befeſtigt, dagegen haben Aceumulatoren ca. 5 pſst., Höchſter Farbwerke 1½ PpCt. ein⸗ gebüßt. Schnellpreſſenfabrik gewann andererſeits 1,20.— Privat⸗ Disconto 2½—2% pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 11, Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 306, Diskonto⸗Kommandit 208.40, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 150.90, Deutſche Bank 185.80, Dresdener Bank 157.40, Banque Ottomane 107.50, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 304½½, Lombarden 89½¼, Mittelmeer 94.10, Lübeck⸗Büchen 144.40, Ung, Goldrente 104.10, Oeſterr. Goldrente 105.15, Aproz. Griechen 98.20, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.80, 1860er Looſe 128.80, Türk, Loofe 30.85, Gelſenkirchen 174.20, Harpener 160,20, Hibernig 181.70, Laurg 156.10, Bochumer 161.60, La Veloce 118.30, Gotthard⸗Aktien 165.70, Schweizer Central 137.20, Schweizer Nordoſt 136.40, Schweizer Unjon 89.50, Jura⸗Simplon 104, 5proz. Italiener 86.90. Maunheimer Produktenbörſe vom 11, Auguſt. Weizen per Nov. 14,25. Roggen per Nov. 19.05, Hafer per Nop. 12.—. Matis per Nov..50 M. Tendenz; behauptet. Von unſerem Terminmarkt iſt nichts neues zu berichten. Die Offerten des Auslandes find unverändert wie geſtern und hier ſind Weizenpreiſe infolge anhaltend guter Konſumfrage eher zu Gunſten der Verkäufer. Umſätze äußerſt Waſſerſtandsnachrichten vom Monar Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.8. 10. 11.12. Bemerkungen. ainee;ß, 4,94 4,94 Hüningen„„„ 44,32 4,51 4,08 Abds. 6 U. Kehhll„ 4,20 4,464,57 4,54.51 N. 6 U. Lauterburg,„ 365,34 5,77 5,89 5,93 5,96 Abds. 6 U. Maxau„„„„J5,50 5,83 5,99 6,116,01 2 U. Germersheim„ 35,19 5,88 5,96.P. 12 U Maunheim„„„ J5,41 5,43 5,75 5,95 6,18 6,18 Mgs. 7 U. Mainz J3,06 3,09 8,22 3,39 3,48.-P, 12 U. C0 2,97 3,05 10 U. e 3,26 2,42 3,60 3,71 3,27 8,37 10 U. Kölnn„„ J,43 3,34 3,32 3,45 3,80 2 U. Ruhrort„2,98 2,98 2,94 9 U. vom Neckar: Manuheim 582 5,40 5,71 5,89 6,08 6,09 V. 7 U. Heilbronn„ 1I1,331,80 1,28 1,591,39 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65— Ruſſ. Imperigls 2— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22 19 Dollars in Gold„ 420—,16 Engl. Souvereigns„ 20.88—84 1 N Fieeee— Höchste Höchste Auszeſchnungen: Auszeichnungen: Karlsruhe 1891.ß München1888, Ohicago 1888. Oöln 18889, W. Hoſf Mobel fabsd, HKunstsunasse. gOSSE& LUAEERH von f gedliegenen Holz- und Bolstor- lobeln. 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Egan 11 Notterdam 75 400 Naudenbuſch 50 ae Jagſtfeld Steinſalz 4826 audenbu 75 75 Mah Mainz 11 Ankwerpen Stüggüter 3245⁵ Loh Kronprinz Guſtapöburg Kohlen 5200 Fuchs K. b. Erlangen Ruhrort 2 17800 angmann Anng 4 7 21800 Vöhringer Kätchen Jagſtfeld Steinſalz 2625⁵ Wolf Marie 755 1 1722 Gieſen G. Nikolaus Hochfeld geſen 16970 Weisbarth W. GEgan 9 Kotterdam Stückgüter 90⁰0 Hafenmeiſterei III. Röding Eimbria Rotterdam Borde 17260 Wagner Karl Auguſt Getreide 9806 ammersdorf Helene Heilbronn Salz 2180 ang Fr. u. Kathinka 8 5 2490 Hafenmeiſterei Ib. Schwechheimer Seopold Kaiſerwörth Backſteine 5⁵⁰ Kaul Anna Speher 1 1200 ört Johanna 5 e 95 9⁴⁰ Brüderliebe Eberbach Steine 1800 Schmitt Eliſe Pleutersbach 75 1600 Knaub Heinrich Eberbach Holz 92 05 Wilmſen Niederrhein 18 Duisburg Kohlen 12500 Feißkohl Karolina 72 20000 Iubruck Wilhelmine 8 6 175 9400 Hinkelmann Vogel v. Falkenſtein 75 7 7257 komp Weſtfalen Ruhrort 5 18900 Krützberg Königin Auguſta 15 155 4000 FTloßholz: 1is obm augekommen,== ebm aßgegangen. BBrautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 31¹ Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraße. Reiſe-Abonnements und §alf on-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtperbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dleſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— guf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemächt, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtauweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streiſbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ „(Maunbeimer Jauxug, . Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalliques, Moire antiqus, Duchesse, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz, Hügs Seiden-Fabriken G. Hennsberg, Zürich(.& K. Hoflieferant. ſowie ſchwarze, weiße u. farbige Jenneberg⸗Sede bon 50 Pfg. bis Mk, 18,5 5. 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Cour.“ Es braucht kaum ſtration).— Der Kapitän des„Iltis“(mit Portrait).— Gefährliche Ueber die italieniſchen Finanzen wird dem„B..⸗C.“ ge⸗ geſagt zu werden, daß ein Ausſcheiden dieſes erfahrenen und hoch⸗ Jagd. Von O. v. Brieſen.— Originelle Abfertigung.— Die Ma⸗ rineſchauſpiele(mit 8 Illuſtrationen).— Fanfarenbläſer(mit Illu⸗ ſtration).— Koſtſpieliges Vergnügen.— Die Rache der Schauſpielerin (mit Illuſtration.)— Arthur Sevall(mit Portrait).— Willtam Vryan(mit Portrait).— Aus dem Reiche der Feder.— Briefkaſten. verdienten Afrikaners aus dem getiven Colonialdienſte überall mit dem lebhafteſten Bedauern aufgenommen werden würde. Auch würde Herr v. Wißmann ſelbſt, deſſen Forderung in Bezug auf Unterſtell⸗ ung der Schutztruppe unter das Gouervernement ja erfüllt worden ieben: Das am 1. Juli begonnene Budgetjahr 1896/97 läßt ſich bsher in Bezug auf die Staatseinnahmen durchaus erfrenlich an. Obgleich der Voranſchlag dieſelben um 18 Millionen niedriger an⸗ ſetzte als in 1895/96 hat ſchon der Monat Jult allein 8 Millionen mehr erbracht, als derſelbe Zeitraum im Vorjahr, wozu alle Ver⸗ iſt, ſich zweifellos nur mit ſchwerem Herzen und aus zwingenden. Anzeigen, waltungszweige mit Ausnahme des Lotto beigetragen haben. Wenn, geſundheitlichen Gründen zu einem ſolchen Schritte entſchloſſen haben. Die mit Spaunung erwartete Preiserzählung des Lahrer Hinkenden Boten iſt in dem eben ausgegebenen Jahrgang 1897 dieſes weitverbreiteten Kalenders erſchienen. Unter mehr als 300 Erzählungen wurde„Der Gamsſchnitzer“ von Irma v. Troll⸗Boro⸗ ſtyani als beſte Volkserzählung mik tauſend Mark preisgekrönt. Näheres über die Preiserzählung mit ihren unübertrefflich ſchönen Naturſchilderungen und ihrem echt volksthümlichen Inhalt mitzu⸗ theilen, wollen wir an dieſer Stelle unterlaſſen; man leſe und urtheile ſelbſt, Der Kalender enthält auch einmal wieder eine ſeiner ſo ſehr beliebten populär⸗wiſſenſchaftlichen Standreden und zwar diesmal„über die Nährſtoffe“. Der weilere Inhalt ſetzt ſich zuſam⸗ men aus Erzählungen, worunter eine treffliche kurze Schwarzwaldgeſchichte von Hermine Villinger:„Ein Freudenfeuer“, ſowie dem mit bekannter volksthümlicher Schlagkraft geſchriebenen Kapitel„Weltbegebenheiten“, Die erweiterte Ausgabe, ſowie der Große Volkskalender, der vornehmeren litterariſchen Anſprüchen ge⸗ nügt, bringen eine ganze Anzahl beſſerer ernſter und humoriſtiſcher Erzählungen. Wir zweifeln nicht, daß alte und neue Leſer des Hinkenden auch an dem vorliegenden Jahrgang ihre Freude haben werden. Geſchäftliches. Einer durch die Blätter gehenden Verſton, wonach der Kaiſer nicht mehr von dem ſonſtigen Vertrauen zu Herrn v. Wißmann erfüllt und dieſer Umſtand für den Entſchluß des letzteren maßgebend ge⸗ geweſen ſein ſoll, vermögen wir keinen Glauben beizumeſſen und halten zunächſt überhaupk noch an der Hoffnung ſeſt, daß die ganze Rücktrittsmeldung ſich nicht bewahrheiten möge. Literariſches. wie zu hoffen iſt, dieſe befriedigende Entwickelung, angeſichts der guten Ernte, welcher das Land entgegenſieht, andauert, wobei die hierdurch bedingte geringere Getreideeinfuhr und dementſprechend niedrigere Zollerträgniſſe berückſichtigt ſind, ſo kann man ſchon jetzt mit Sicherheit annehmen, daß das Gleichgewicht im Staatshaushalt nunmehr endlich hergeſtellt werden wird; umſomehr, als der Schatz⸗ miniſter außerdem noch durch Erſparniſſe in den Ausgaben, ſowie Reformirung beſtehender Steuern weitere 25 Millionen hereinzu⸗ bringen beabſichtigt. Angeſichts der im laufenden Jahre bisher Treffliche Bilder des neuen Sluttgarter Landesgewerbemuſeums für Italien günſtig ſich entwickelnden Handelsbilanz ſcheint es auf⸗ theils nach photographiſchen Aufnahmen, theils nach farbig getönten fallend, daß das Goldaufgeld ſich noch immer nicht ermäßigen will, Originalzeichnungen von R. Mahn eröffnen das jüngſte Heft(22) denn dasſelbe notirt neuerdings etwa 7½% und zeigt dabei eher] der illuſtrirten Halbmonatsſchrift VBom Fels zum Mieer“(Stutt⸗ ſteigende wie ſinkende Tendenz. In Regierungskreiſen iſt man dergart, Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Preis des Heftes 75 Pf.), Anſicht, daß dieſer Zuſtand kein natürlicher ſei und lediglich durch darunter auch die Porträts des genialen Erbauers, Profeſſor Neckel⸗ N künſtliche Speculgtion verurſacht wird, die ein Intereſſe daran hat, mann und des Karlsruher Malers. Profeſſor Ferdinand Keller. den Preis der Rente zu drücken und denzenigen des Goldaufgeldes Vorzüglich wie immer ſind auch die Kunſtblätter dieſes Hefts wieder⸗ in die Höhe zu ſetzen. Sowohl im Staatsſchatz wie im Portefeuille gegeben, ſo das„Picknick zu Großvatere Zeſten, nach einem Ge⸗ der Bank von Italten beſinden ſich gegenwärtig ſopiel Goldwechſel mälde von P. Oution, der„Kirchgang in Tirol“ nach einer Auf⸗ auf das Auskand, daß beide bereits jetzt nicht mehr nöthig haben, nahme von FH. Traut,„Feuer im Schiff“ nach einer Originalzeich⸗ auch nur einen Centime für den Dienſt des Januarzinsſcheines an⸗ nung voh Lindner, die„Geduldprobe“ nach dem Gemälde von zuſchaffen. Ja. ſie wären in der Lage Deviſen abzugehen, um das G. Rau kund last not leagt das farbige Umſchlagbild von W. Zehme, Aufgeld in rückwärtige Bewegung zu drängen; der Schatzminiſter das uns eine Gpiſode aus dem moderten Nomadenleben, einen Hotel⸗ Ein Freund unſeres Militärs iſt durch langjährige Bewährt⸗ ziehk jedoch vor, die Dinge einſtweilen gehen zu laſſen wie ſie wollen, da er überzeugt iſt daß die von ihm eingeleiteten Schritte zur Sanirung des Notenumlaufs das Eintreten dieſes Ereigniſſes in nicht allzu langer Zeit von ſelbſt bewirken werden. Kolonialpoſt. Berlin, 10. Aug, Gouverneur v. Wißmann ſoll ſich wie ge⸗ meldet, nach der„Staatsb.⸗Ztg.“ entſchloſſen haben, nach Oſtafrika ſohr bei der Arbeit, in ungemein wirkungsvoller Weiſe vor Augen ührt. Die ſoeben zur Ausgabe gelangte Nummer 32 des„Reporter“, illuſtrirtes Weltblatt, Berlin(Preis 10 Pfg., Poſtzeitungsliſte No. 5899) hat folgenden Inhalt: Das Rieſenfernrohr auf der Berliner Gewerbe⸗Musſtelung 1896(mit Illuſtration.)— Der Kunſtſchütze. Erzählung von Karl Pauli(mit J Illuſtrationen),.— Kampf eines Hahnes und eines Habichts.— Rebellion chineſiſcher Studenten in heit bei Maußpern, Uebungsmärſchen und Ginquarkirungen Liebig's Fleiſch⸗Extract“ geworden. Die einfache, practiſche und billige Zu⸗ bereſtung von Suppen aller Art, welche durch dieſes ausgezeichnete Zuſatzmittel ermöglicht wird, die ſchnelle und bequeme Art mit ihm den e ode der Saucen, Braten und Gemüfeſpeiſen zu erhöhen, läßt unſere Soldaten, Offieiere wie Mannſchaften, nie vergeſſen, ſich mit„Liebig's Fleiſch⸗Extract“ zu verproviantiren, wenn die Marſch⸗ ordre gegeben iſt. e Aieihe Handelsregiſter. No. 39673. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu 3. 305 Geſ.⸗Reg. Bö, VII. in Fortſetzung von.⸗Z. 79 gleichen Bandes Firma! Geſell⸗ ſchaft der Spiegelmanufgeturen und chemiſchen Fabriken von Sgint Gobaln Chauny und O⸗⸗ Eirey in Paris mit Zweignieder⸗ laſſung in Waldhof!: Graf Guſtav Karl Prosper Reille und Karl William Huber in Paris ſind aus dem Ver⸗ waltungsrathe ausgeſchieden und an deren d haſ 805 10 Verges un dhann Baptif Volangas, beide wohnhaft zu Paris, als Verwaltungsraths⸗ mitglieder, administrateurs, fteu gewählt worden. 15617 Mannheim, 10. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht II. Enugelhärd. Berichtigung. Die in Nr. 216 des„Mann⸗ heimer Journals“ vom 9. d. M. erfolgte Becg ed des Eintrags zum Handelskegiſter beix, bie ebef„Zell⸗ ſtofffabrik Wal ö känt heint“ muß im 9 0 richtig heißen„jeder Schein zu 999 der auf die ſämmtlichen e borhandenen 4000 Genußſcheine entfallenden Anſprüche“e ſtatt: eder Schein zu ½ Hundert ber guf die ꝛc. 8 h 11. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht III. 15651 Engelhard. Ladung. No. 22,31011, Der am 14 Mai 1866 10 Käferthal geborene Bäcker Daniel Galle, zuletzt wohnhaft in Käferthal, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchulpigt, daß er als beurlaubter Landwehrmann k. Aufgebots ohne Erlaubniß nach Amerika ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8860 Ziff.3 .⸗Str.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth 8 hierſelbſt aſ Montag, 73. Sepabr, 1896, Bohmittags 8 uhr vor das Großh. Schöffengericht 917 zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. 15578 Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗O. von dem Königl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 13. Juli 1896 verur⸗ thellt werden. Mannheim, 8. Auguſt 1896. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Brehm. Vergebung von Erdarbeiten. No. 6678. Die Lieferung und Anſchüttung von 420000 ebm Füllmaterial ſammt den damit verbundenen Arbeitsleiſtungen zur Herſtellung von Straßen der öſtlichen Stadterweiterung in Männheim ſoll im Submif⸗ ſionswege vergeben werden. An⸗ ebote ſwelche nach Kubikmeter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofdei, berſiegelt und mit entſpkechender Aufſchrift 94 5 ſpäteſtens bis Tamſtag, 20. Auguſt 1896, Vorm, 10% uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ keichen, woſelbſt Bedingungen und iansche en gegen der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Aggebote an genanntem Termin bei ein. 15630 annheim, 11. Auguſt 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Wer erthellt Unterricht im Engliſchen? D ſelez Unt. J. L. Nr. 15610 an die Expedition ds. Bl. of in Mann⸗ Sekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1898 das fünfte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer, bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 15321 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu enk⸗ richten ſind. Mannheim, 4. Auguſt 1896. Großh. Finanzamt: Juchs. Aufforderung. Die Huldigung pro 1896 betr Diejenigen badiſchen Staats⸗ angehörigen, welche am 9. Sep⸗ tember J. Is., dem Geburtstage Seiner Königlichen Hoheit des rosherage huldigungspflichtig ſind, alſo a gebeßfüpigen Staaks⸗ bürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche Uber dem genannten Alter, welche ſich aüs irgend einem Grunde mit der Huldig⸗ ung noch im Rückſtande befinden, oder erſt ſeit einem Jahre die Badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden aufge⸗ fordert, binnen acht Tagen ſich zum Eintrag in das menee er Huldigungspflichtigen dahier, Rathhaus III. Stock No. 38 an⸗ zumelden. 15064 Mannheim, den 1. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Martin, Verkauf eiuer Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswagge von 10000 felgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Wagge verkauft werden. 1234¹ Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht ihre Angebote ſchrlftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½2 einzureichen. Mannheim, 28. Juni 1896., Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Vergebung von 5 Hanalarbeit. No. 3683. Das Verſetzen von 8 Straßenſinkkaſten mit Zubehör einſchl. des Transportes berſelhen ſaaee die Herſtellung der Ah⸗ eitung in der ſüdlichen Zufahrts⸗ rampe der Lindenhofüberführung dahier ſoll im Submiſſionswege vergeben werden Angebote, welche 5 Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, 19. Anguſt 1696, Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bletern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Regtur alt genanntem Termin eizuwohnen. 15620 Mannheim, 11. nel 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Nicht gut, Geld zurüc. Lieferung frachtfrei geg. Nachn. in feinſt. amtl. Unterſüchter Waare. 15653 Poſteollis Schinken, geräuch pr. Pfo. 65 Pf. Nollſchinken„ öh. Knoch. 80„ rima Bauern⸗Mettwurſt 90„ „Heldt, Wehr(Bez. Aachen). Zwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 13. Auguſt l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale Q 4, 5 dahier: 15636 1 Eisſchrank mit Glasaufſatz, 1 Tafelwaage mit Gewicht, ein Krauthobel, eine Ladentheke, ein großer eeiſekoffer,! Nähmaſchine, eine Ripsgarnitur, 1 Chiffonie r, Fauteuills, Ko Waſchtiſche, S Vorhänge, Sch Tiſche ünd ſonſt hieran anſchließen orte ſelbſt: 1 Gasmotor, eine Kreisſäge, Fraismaſchine, 6⸗Paar fertige nußbaunfournirte Bettſtellen, 6 Rohrſeſſel im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. Mannheim, 11. Auguſt 1896. Göbel, Gerichtsvollzieher. Imangs⸗Jerfteigerung. Dounerſtag, 13. Aung. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4,5 10 gegen Baarzahlung öfſent⸗ ich verſteigern: 15639 1 Divgn, 4 Kanapee, Kom⸗ moden, Schreibtiſche, Kleider⸗ ſchränke, Nähmaſchinen, Waſch⸗ kommode, Nachtliſche, 3 Oval⸗ Hee 1 Bettlade mit Roſt und Mätkatze, Spiegel, Bildertafeln, 1 Aktenſchrank, 8 Rohrſeſſel und Sonſtiges. Im Anſchluſſe am Pfandorte 1 Gasmotor mit Zu⸗ behör. Mannheim, 11. Auguſt 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Verſteigerung. 8, 26. G 8, 26. Donnerſtag, den 13. und die darauffolgende Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in G 8, 26 wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe nachverzeichnete Spezereſwaaren gegen Bäarzahl⸗ ung verſteigert: 15644 2 Tafelwaagen mit Gewicht, verſch. Blechdoſen, Kaffee, Zucker, Eichorie, Seife, Lichter, Eigarren Und Eigaretten, verſchſoigueure, Putztlcher, Putzfett, Wichſe u. Verſch, wozu freündlichſteinladet. M. Bevmann. Taß⸗Verſteigerung in Beusheim g. d. Bergſtraße. Wegen Geſchäftsgufgabe nach dem Tod meines Mannes laſſe ich 15438 Mittwoch, den 19. Auguſt, Nachmittags 1 uhr begenn)ß, 8 150,000 L. prima Lagerfäſſer, darunter 25 Fäſſer von 26—86 Hektoliter, 31 Fäſſer von 10—20 Hektoliter, zum großßen Theil noch Aſeich oder erſt in den letzten Wochen geleert, außerdem drei Weinpreſſen und andere Kellereigeräthe ver⸗ ſteigern. Louis Leo Wittwe. Kirchweihfeſt in Zandhofen Der Platz zux Aufſtellung einer Reitſchule und einer Schießbude während des hieſigen Kirchweih⸗ feſtes am 30. und 31. Auguſt d. J. wird am Mittwoch, den 10. d. Mts., Vormittags 11 uhr auf dem Rathhaüſe dahier öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. 15572 Sandhoſen, 11. Auguſt 1896, Das Bürgermeiſteramt. Herbel. öffentlich Diejenige Dame mit einem grauen Alpgeca⸗ kleid, welche am Mon⸗ tag zwiſchen 4 u. 5 Uhr dein ſchwarz gekl. Herrn 5 am Waſſerthurm begeg⸗ nete, wird gebeten, ihre Adreſſesub K. No. 15642 in der Expedition dieſes Blattes niederzulegen. Kreis.S Imts: un erk Turn⸗ Maunheim. Wegen Reparatur der Turn⸗ halle in Y 2 werden die Uebungs⸗Abende bis auf Wei⸗ teres in der Turnhalle K 5 abgehalten und zwar: Mittwoch, 12. Auguſt, für Turner und Männerturner (Probe der Muſterriege am ferd für Heidelberg). Donnerſtag: Jugendabtheilg. Freitag: Riegeſturnen der Turner. Samſtag: Männerabtheilung. Montag: Kürturnen. Weiteres wird in der Turn⸗ halle bekannt gegeben. 15599 Der Vorſtaud. Vereln für züchsehe Sesbhichte u. Litteratur Wir laden hiermit unſere verehrl. Mitglieder zu der am Donnevſtag, den 13. Auguſt, Ahends 3½ uhr im Schullokal der Klausſtiftung ſtattſindenden 15605 Geueral⸗Jerſammlung höflichſt ein, Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Tagesordnung: 1) Bericht des Vorſtafides. 2) Rechenſchafts ⸗Bericht und Bericht der Reviſoren. 3) Wahl des Vorſtandes und der Reviſoven. 5) Vereinsgugelegenheiten. Mannheimer Zither⸗Club gegründet 1878 Local Walfisch Donnerſtag, 18. d. Mis. Wieberbegiun der regelmüßigen Proben. Um pünktliches Efſcheaeg bittet Der Vorſtaud. Velocipedißen⸗Herein Maunheim. Mittwoch, den 12. Auguſt 1896 Abend⸗Ausfahrt nach 15658 Seckenheim, Abfahrt 3 uhr vom Bahn⸗ hofsplatz · 111 813 Verhelligung ladet ein Der Fahrwart. Für Herren! Großes Lager beſſerer Schuhe, Zug: 6. 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Theilnehſenden Verwandten, Frez die Trauerkünde, daß 12 lieber 2 Freunden und Bekannten ater, Bruder, Schwager, Robert Wunder, Gaſtwirth heute Nacht 2 Uhr nach langem ſchwerem Lelden im Alker von 47 Jähren ſänft verſchieden 11 15676 Mannheim, 12, Auguſt 1896, Iw Namen der trauernden Hinterbliebenen; elm Wunder Fritz Wunder, 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 13. Auguſt, Abends 6 uhr vom Trauerhauſe 2, 14 ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige) Kinder, 6. Seite. Die Löſchgeräthe der dritten finden ſich von heule ab wieder im Spritzenhauſe No. 3. Mannheim, den 12. Auguſt 1896. Das Commando- Compagnie be⸗ 15635 Samſtag, 15. Anguſt, Abends 8½ Uhr Garten-Jeſt mit Tanz in den dazu reſervirten Lecalitäten des Seckenheimer Schlosses, wozu wir die Mitglieder mit ihren Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladen. Die Abfahrt erfolgt 3 unhr 11 Min. von dem Bahnhof an der Friedrichsbrücke. Die Rückfahrt mit Extrazug gegen 12 Uhr Abends. Einführungen ſind geſtattet und wollen Anmeldungen bis 14, dſs. bei Herren Baumſtark& Geiger gemacht werden. 15488 Der Vorſtand. Mannheimer Tiedertafel. Sonntag, den 23. Auguſt Rheinfahrt mit Extra-Dampfboot nach Oppenheim. Näheres durch Rundſchreiben. 15424 Meuer Medieinal-Verein Mannheim. gegründet von Franz Thorbecke. Bureau 8 1, 15, 1 Treppe links. „Goldener Falke“. Meon ehrenden Andenken an den Gründer unſres Vereins für den Monat Auguſt 14786 2 Freier Eintritt. 28 Beiträge awiſchen 20 u. 35 Pf. Freie Aerzte⸗ und Apothekerwahl. Unſeren Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß auch dies Jahr wieder ſämmtliche Kohlenſorten durch unſeren Verein zu ermäßig⸗ ten Preiſen bezogen werden können. Näheres auf dem Bureau. Der Vorstand. Odenwald-Club. Seetion Mannheim⸗Luwigshafen. Touren-Verlegungen. 5. Programm⸗Tour vom 9. Auguſt,(wegen ungünſtiger Witterung nicht ausgeführt) findet am 16. August ſtatt. Familien⸗Tour vom 16. Auguſt, wird auf den 28. August verlegt. 15531 Couriſten⸗Verein Mannheim. VI. Programm-Tour betreffend. Nachdem des ungünſtigen Wetters wegen vorſtehende Tour ach Gernsbach, Eberſtein⸗Schloß, Eberſtein⸗Burg über nie Jelſen, altes Schloß, Hohenbaden, Baden Baden am Sonntag, den 9. Auguſt nicht zur Ausführung kam, findet ſolſche nunmehr am Sonntag, den 16. August 1896 Abfahrt Hauptbahnhof 4 uhr 50 Min. Morgens(Fahr⸗ reisermäßigung), ſtatt und ſehen wir zahlreicher Betheiligung eitens unſerer verehrl. Mitglieder und deren Familienangehörigen gerne entgegen.(Freunde ünſeres Vereins ſind willkommen). 15616 Der Vorſtand. Soolbad Sodenthal bei Aſchaffenburg, Eiſenbahnſtation Sulzbach a M. Kräftige Jod- u. bromhaltige Kochsalzauellen. Völlig geſchützte Lage. Herrliche Umgebung(Speſſart). Kurhaus völlig renovirt. Gute Verbindung mit Mann⸗ heim. Proſpekt und Auskunft durch 10022 WDie Badeverwaltung. 900 Meter Luftcurort Altweier äber Meer Südvogeſen.— Station Rappoltsweiler(Ober⸗Elſaß) Hötel„zum Brézouard“. 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Die Premiere„Elſe vom Erlenhof“ von Conrad Staack hatte einen ganz außerordentlichen Erfolg und zwar dermaßen, daß wir uns nicht erinnern, in ünſerm Skadttheater jemals einen ſo ſtürmiſchen, ja toſenden Beifall gehört zu haben und wir unſer Amlich nüchternes Publikum, faſt gar nicht wieder⸗ Das Stück zeigt eine hervorragend geſchickte Mache aengela ch in den Schatten; der faſt zu ſehr bewegten andlung olgen wir in athemloſer Spannung, die Figuren ſind wie aus Erz gegoſſen und einige mit friſchem Humor ausgeſtattete Cha⸗ raktere ſetzen, ohne aufdringlich zu ſein, dem des Stückes humorvolle Schlaglichter von köſtt cher Wirkung auf ꝛc. 15598 Farccpp Fahtader lerkannten. am billigsten. Gröstes Lager am hiesigen Platze. Georg Schmidt, G 3, ll. CCC..(.. ͤe. 15377 D3,3 Zum Sport, 03,3 Bierrestaurant ersten Ranges. 16405 Feinſtes helles Exportbier„Ritterbräu“. Reine Weine, warme u. kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Louise Benzing. Emma Marti. Lehr-TInstitut für Neu-, Glanz- und Feinbügeln. 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