—— —— Telegramm⸗ e „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheit der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. ier Journal. Verantwortlich: kür den politiſchen ü. allg. Theik: Shef⸗Kedafteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil ..: Dr. H. Lagler. ür den pfetn Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei. (Erſte ee Typograph. uſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 220. Zur Handwerksorganiſation. nle.Der Geſetzentwurf über die Organiſation des Handwerks ſtellt beinahe hinter jede Beſtimmung Behörden und Staats⸗ kommiſſare. Und doch zieht ſich durch den ganzen Entwurf das Bedenken hin, daß alle Bevormundung nicht ausreichen möchte, eine wirklich lebensfähige und leiſtungsfähige Organiſa⸗ tion des Handwerks zu ſchaffen. In letzter Linie kommt doch Alles darauf an, ob die Handwerker ſelbſt gewillt ſind, die Beſtrebungen, welche ſich der Organiſationsplan zum Ziele ge⸗ ſetzt hat, zu ihren eigenen zu machen oder nicht. Der Entwurf und noch mehr die Begründung deſſelben erkennen das auch unumwunden an. Der§ 88a ſieht bereits die Möglichkeit vor, daß die Bildung einer Innung unterbleibt, weil die Mehrzahl der dabei betheiligten Gewerbetreibenden derſelben widerſpricht. Die Begründung, welche dieſer Beſtimmung bei⸗ gegeben iſt, führt mit Recht aus, daß„der Regel nach“ von einer gedeihlichen Thätigkeit der Innung nur da die Rede ſein kann, wo„mindeſtens die Mehrheit“ der ihr zugewieſenen Handwerker bereit iſt,„mit Energie und Nachhaltigkeit“ an die Erfüllung der Innungsaufgaben heranzugehen und die da⸗ durch bedingten Mühewaltungen zu übernehmen. Fehlt es an dieſer Vorausſetzung, ſagen die Motive weiter, und muß nach der Entſchiedenheit, mit welcher ſich die Mehrzahl der bethei⸗ ligten Handwerker gegen die Bildung der Innung oder die Zutheilung zu einer Innung auflehnt, erwartet werden, daß ſie ſich demnächſt von der Innungsthätigkeit dauernd fernhalten oder gar ihr hindernd in den Weg treten, ſo wird man beſſer daran thun, von der Errich⸗ tung einer Innung oder der Zuweiſung ſolcher Handwerker zu einer Innung Abſtand zu nehmen und ſich mit dem Vorhan⸗ denſein des Handwerksausſchuſſes zu begnügen. Daß dieſer Fall ſehr häufig eintreten wird, ergibt ſich nicht nur aus der Stellung, welche die überwiegende Mehrheit der Handwerker bis jetzt dem Innungsweſen gegenüber eingenommen hat, ſon⸗ dern auch aus anderen Umſtänden. Die Motive zu dem Ge⸗ ſetzentwurf beſagen, in den breiten Schichten des Handwerker⸗ ſtandes ſei der Gemeinſinn augenſcheinlich nicht lebendig genug geweſen, um den Widerwillen gegen die Unterordnung des un⸗ mittelbaren eigenen Vortheils unter die Intereſſen der Geſammt⸗ heit mit dauerndem Erfolge bekämpfen zu können. Den facul⸗ tativen Innungen ſei es nicht gelungen, den größeren Theil der Handwerker in ſich zu vereinigen, vielfach habe ſich nur ein kleiner Bruchtheil zum Anſchluß an ſie bereit finden laſſen. Die Begründung des Geſetzentwurfs beſtätigt ſodann die von den Zünftlern vielfach angefochtene Behauptung, daß nur etwa ein Zehntel ſämmtlicher Handwerker den freiwilligen Innungen beigetreten ſei. Und dieſe Abneigung ſollte ſich Zwangsinnungen gegenüber, die in ihren Befugniſſen im Vergleich zu den facul⸗ tativen Innungen beſchnitten, dafür aber mit weitgehender be⸗ hördlicher Bevormundung bedacht ſind, weniger geltend machen? Als eines der weſentlichſten Ziele der Organiſation iſt die Rege⸗ lung und Hebung des Lehrlingsweſens hingeſtellt. Die Motive zu dem Geſetzentwurf geben indeſſen zu, daß diejenigen Hand⸗ werksmeiſter, welche ohne Geſellen und Lehrlinge arbeiten, an dieſem Zweck der Innungen weniger intereſſirt ſeien. Die ohne Geſellen und Lehrlinge arbeitenden Handwerksmeiſter machen aber die Mehrheit aus; ſie betragen im Ganzen 55,5 Procent und in den ländlichen Bezirken ſogar 60,9 Procent aller Hand⸗ werksmeiſter. Die Vermuthung liegt ſehr nahe, daß ſich dieſe Mehrzahl energiſch gegen eine Organiſation wehren wird, die ſtatt greifbare Vortheile zu gewähren, nur perſönliche und finanzielle Leiſtungen von ihr verlangt. Für die Bereitwillig⸗ keit der Handwerker, ſolche Leiſtungen zu übernehmen, liefern den beſten Maßſtab die Aufwendungen, welche die beſtehenden nnungen für Zwecke gemacht haben, die ſich in der Haupt⸗ ache mit den Aufgaben der zukünftigen Zwangsinnungen decken. Dieſelben ſind durchweg minimal, ja in vielen Fällen gleich Null. Sind doch Fälle conſtatirt, wo die Innungsmeiſter ſich gegen die Erhebung von Beiträgen in der Höhe von 10 Pfg. geſträubt haben. Daß ſich auf dem Boden der Zwangsinnung eine größere Opferwilligkeit ergeben wird, bezweifeln wir billig. Man wird alſo von vornherein damit rechnen müſſen, daß der eigentliche Unterbau der Organiſation und der wichtigſte Be⸗ ſtandtheil derſelben höchſt lückenhaft ſein wird. Der Nothbehelf der Handwerksausſchüſſe aber wird an ähnlichen Erſcheinungen kranken und dann wird man am Ende der Zwangsmittel an⸗ gelangt ſein, wenn man nicht die Maßregel des 8 90e: Auf⸗ köſung und Neuwahlen in Permanenz erklären will. —ů— Aus Briefen eines Bundesrathsmitgliedes. Im Auguſtheft der„Deutſchen Revue“ veröffentlicht H. v. Poſchinger Briefe des früheren anhaltiſchen Staals, iniſters Sintenis. Ueber den Grafen Bismarck ſchrieb dieſer m Dezember 1866: Wevor ich ſchließe, noch ein Wort über Bismarck. Den habe ich mir anders gedacht, nach den ehemaligen Erfurter Eindrücken. Er iſt ſanft, mild, ſpricht auch ſtets in höchſter Freundlichkeit, aber freilich auch mit nicht geringer Beſtimmtheit— zum Beiſpiel zu dem ÜUteren Karolinaer(Reuß älterer Linie). Entweder haben den Frafen Bismarck eine Krankbeit und ſeine Erſolae aezähmt und ihn äußerſt liebenswürdig gemacht, oder er verbeißt nur ſeine Kraft, wie Donnerſtag, 13. Auguſt 1896. ein nicht blos erträglich civiliſirter, ſondern vollkommen wohl⸗ erzogener Löwe. Irgend eine äußerliche Veränderung iſt nach den fortwährenden Fragen ſeines täglichen Umganges(z. B. v. Thieles) an Unſereinen, die Bismarck längere Zeit nicht geſehen haben:„Wie finden Sie Bismarck?“ ohne Zweifel vorgegangen, und trotz ſeiner ſtattlichen Erſcheinung in Generalsuniform kommt er mir doch ſo durchgeiſtigt vor, wie wenn ihm bald etwas ganz Abſonderliches widerfahren könnte.“ In der Soirce, die er bei dem engliſchen Botſchafter Lord Loftus mitmachte, imponirten dem Bundesrathsmitgliede für An⸗ halt die luxuriöſe Einrichtung der Wohnung, der Miethspreis von 6500 Thalern, vor Allem aber Lady Loftus,„die ſchönſte Juno, die ich kennen gelernt habe.“ Mit Moltke unterhielt er ſich unter allen Gäſten am längſten. Dabei machte ihm dieſer „die tröſtliche Eröffnung“, daß die kleinen Staaten gleichmäßig wie Preußen Truppen ſtellen müßten, alſo zum Beiſpiel Anhalt bei einem Krieg wie dem von 1866 eine Truppenzahl von 6600 Mann.„Gott bewahre uns davor!“ Moltke ſieht durch⸗ aus einem theologiſchen Profeſſor ähnlich, der das Lachen ver⸗ lernt hat, ohne darum etwa griesgrämig zu erſcheinen. Seine Miene und ſein Ausdruck kann bei Sadowa kein anderer geweſen ſein, als heute Abend bei Lord Loftus. Auch ſonſt ge⸗ ſiel es dem Miniſter von Anhalt ſehr gut bei„Loftuſſen“. „Die Gäſte wechſelten fortwährend: die geringere Zahl hielt zwei Stunden aus, abgeſehen von den Diplomaten, unter denen auch der Graf Beuft mit Gemahlin. Dieſer gab ſich große Mühe, mich vielen Leuten vorzuſtellen, da mein einziger Bekannter der belgiſche Geſandte von Nothomb war. Die Herren(außer den Militärs) er⸗ ſchienen in ſchwarzer Weſte und krugen nur einen Orden. Die Damen in prachtvoller Toilette, aber alle weit beſſer angezogen und cbiffirt, als die Modejournale fürchten ließen; alle heiter, froh und in wenigſtens vier Sprachen ſich unterhaltend— dann aber ohne Umſtände verſchwindend und neuen Platz machend, indem ſie viel⸗ leicht noch einige andere Routs beſuchten, wie das hier üblich iſt. Auf Eſſen und Trinken iſt es hierbei gar nicht abgeſehen. Gereicht wird der Thee, dann ſpäter kaltes Getränk(kein purer Wein), ſüßen Geſchmacks aller Art, zuletzt Eis. So brachte ich zwei Stunden ſehr aängenem mtt 8 Die Thätigkeit des Miniſters Sintents im Bundesrath war nur kurz. Er ſchied am 1. April 1868 aus und ſtarb bald darauf am 2. Auguſt 1868. —— Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 13, Auguſt. * Die Darſtellungen eines Theiles der Preſſe, ſo ſchreibt man der B..⸗Ztg., als ob die Finanzen des Reiches roſige wären, ſind keineswegs zutreffend. Daß die Finanzlage der Einzel⸗ ſtaaten nicht ſo glänzend iſt, wie ſie dargeſtellt wird, zeigt der Ausweis, der über die zu Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten dienenden Reichseinnahmen auf das erſte Viertel des lauſenden Jahres veröffentlicht iſt. Gewiß weiſen die hier in Betracht kommenden Steuerraten zuſammen ein Mehr gegenüber den Ein⸗ nahmen des gleichen Zeitraumes des Vorjahres auf, jedoch kommt es bei der Beurtheilung der Finanzlage nicht auf dieſes Mehr, ſondern auf den Vergleich der effectiven Einnahmen mit den Poſitionen des laufenden Etats an, denn je nachdem dieſe zu Gunſten oder zu Ungunſten der Wirklichkeit differiren, iſt die Finanzlage als günſtig oder weniger günſtig aufzufaſſen. Bei einem ſolchen Vergleich aber ſtellt ſich heraus, daß ledig⸗ lich die Zölle ein Mehr aufzuweiſen haben, daß die Brannt⸗ wein⸗Verbrauchsabgabe den Etatsſatz erreicht und daß Tabak⸗ ſteuer und Stempelabgaben ein Weniger erbringen, das uͤber das Mehr der Zölle herausgeht. Die Zölle ſind im Etat auf rund 357 Millionen angeſetzt. Wuͤrden die fehlenden drei Viertel des laufenden Etatsjahres genau dem erſten gleichen, ſo würden ſie nahezu 364 Millionen einbringen. Es würde hier alſo ein Mehr von 7 Millionen zu verzeichnen ſein. Die Branntwein⸗Verbrauchsabgabe würde unter derſelben Voraus⸗ ſetzung die im Etat ausgeſetzten 99 Millionen ergeben, dagegen würde bei der Tabakſteuer und namentlich bei den Stempelab⸗ gaben ein Weniger von 3 und 7 Millionen zu erwarten ſein, ſo daß ſchließlich zu Ungunſten der Einzelſtaaten die Wirklich⸗ keit der Einnahmen aus den geſammten Quellen noch um 3 Millionen hinter den Etatsanſätzen zurückbleiben würde. Ferner ergibt ſich, daß die einzige Steuerreform, zu welcher ſich der Reichstag aufgeſchwungen hat, die der Stempelabgaben, einen recht ſchwankenden Poſten im Budget vorſtellt. Die Frage iſt: Wenn ſchließlich mit den bisherigen Einnahmen die nothwendigſten Bedürfniſſe nicht gedeckt werden können, wird man ſich für immer auf die Erhöhung der Matricularumlagen verſteifen wollen? Daß dies ſeine Grenze hat, lieg auf der Hand. „Neulich wurde mitgetheilt, Fürſt Bismarck habe einem Interviewer erklärt, daß das ganze Kreta ihn weniger intereſſire als der kleinſte Erdhaufen in ſeinem Garten. Darauf hat Herr John Ogilvy in Dundee an den Fürſten geſchrieben, ob er ſich wirklich ſo herzlos über ein mißhandeltes Volk ausgedrückt habe. Darauf iſt nun, wie das„Daily Chronicle“ miitheilt, folgende Antwort an Ogilvy einge⸗ troffen: Friedrichsruh, 31. Juli 1896. Werther Herr! Ich muß Ihnen für Ihren freundlichen Brief, den ich empfangen habe, danken, ebenſo für die gute Meinung, die Sie von mir haben. Wegen (Gelephou⸗Ar. 80)0 den Brief vom Apoſtel Paulus a n Titus, Kap. I, Vers 12 und 13, in Betracht zu ziehen:„Es hat einer aus ihnen geſagt, ihr eigener Prophet: Die Kreter ſind immer Lügner, böſe Thiere und faule Bäuche. Dies f iſt wahr. Um der Sache willen ſtrafe ſie ſcharf, auf daß ſie geſund ſeyn im Glauben.“ John Ogilvy, Esg. v. Bismarck. Der Ultramontanismus beginnt in Bayern immer ſtolzer ſein Haupt emporzuheben. In ultramontanen Kreiſen trägt man ſich mit den weiteſtgehenden Plänen und nur das Bewußtſein, keine befähigten Leute zu beſitzen, hält die ultramontane Partei zurück, jetzt ſchon Forderungen zu ſtellen, von denen man überzeugt iſt, daß ſie in abſehbarer Zeit er⸗ füllt werden dürften.— Auf der anderen Seite machen ſich Zuſtände bemerkbar, welche wenig geeignet ſind, den confeſſio⸗ nellen Frieden unter der Bevölkerung zu fördern. Zu dieſem Capitel bringt die„A. Abdztg.“ aus der Oberpfalz einen Ar⸗ tikel, der in Bayern großes Aufſehen erregt. Der betreffende Artikel lautet: „Was die Mönchsorden bei ihren Volksmiſſioner an confeſſio⸗ neller Verhetzung leiſten, da wo Proteſtanten gegenüber der kathol. Bevölkerung, unter welcher ſie wohnen, in der Minderheit ſich be⸗ finden, das wird durch einen Bericht aus Schwandorf mit beſonders eraſſem Beiſpiel belegt. Dort verſtieg ſich ein Capuziner bei einer vor Frauen gehaltenen ſogenannten Stundespredigt zu folgender— mehrmals wiederholten— empörenden Aeußerung:„Wenn eine Mutter ihr Kind mordet— hier kann ſie Vergebung der Sünden erlangen; wenn ein Kind Vater oder Mutter vergiftet, kann ihm die Sünde vergeben werden; wer aber in ge⸗ miſchter Ehe lebt, findet keine Abſolution.— Eine in gemiſchter Ehe mit proteſtantiſcher Kindererziehung lebende katholiſche Frau, welche der Predigt zugehört hatte, zog die richtige Folgerung aus dieſen Worten, wenn ſie ihrem Manne klagte: „Jetzt bin ich ſchlechter als eine Kindsmörderin.“ Daß im Beicht⸗ ſtuhl gemiſchte Ehen in gleicher Weiſe behandelt werden, begreift ſich. Dieſe Dinge ſind an Ort und Stelle notoriſch, darum muß man fragen: Gibts in unſerm paritätiſchen Bayern keingn ſtaatlichen Schutz gegen ſolches alle Rechtsbegriffe verhöhnende Auftreten, iſt dafür kein Staatsanwalt vorhanden? Und hat man ſolchen Vor⸗ gängen gegenüber, die ſich allerorten, wenn auch nicht immer, ſo öffentlich hundert⸗ und 15 ar wiederholen, ultramontanerftits die Stirn, es als ein Unrecht der Regierung zu„ daß dieſe in Geſtaltung von Ordensniederlaſſungen nicht noch weiter entgegenkomme, als ſie es ſchon thut, daß das deutſche Reich annoch der Thätigkeit der Jeſuiten ſeine Thür verſchließt? Die Jeſuiten würdens vielleicht feiner anfangen, als jener Capuzinerpater, aber in dem gleichen Sinne wirkend, noch gefährlicher ſich erweiſen für den konfeſſionellen Frieden.“ *Der Bericht des Kontre⸗Admirals Tirpitz über den Unter⸗ gang des Kanonenbootes„Iltis“ iſt nunmehr beim Ober⸗ kommando der Marine eingetroffen. Wir entnehmen dem von Tſchifu an Bord des Flaggſchiffes„Kaiſer“ am 9. Auguft erſtatteten Be⸗ richte Folgendes:„Das Kanonenboot„Iltis“ iſt auf der Reiſe nach dem Süden bei aufkommendem ſtürmiſchen Oſtwind und unſichtigem Wetter des Abends am 23. Juli längs der Küſte von Schantung gegangen und plötzlich feſtgekommen. Der Chef der Kreuzerdiviſton, Kontreadmiral Tirpitz, nimmt an, daß der Kommandant des Schiffes, Kapitänlieutenant Braun, wahrſcheinlich die herrſchende bedeutende Stromverſetzung und die Abtrift des Schiffes infolge des Seeganges und des Windes unterſchätzt habe. Mit voller Sicherheit habe ſich dies indeß auch trotz der genaueſten eingeleiteten Recherchen nicht feſtſtellen laſſen.“ Aus dieſer neueſten eingetroffenen amtlichen Mel⸗ dung über den Verluſt des„Iltis“ geht hervor, daß die privaten Nachrichten aus Tſchiſu oder Schanghai, die inzwiſchen eingelaufen waren, ſämmtlich unzutreffend waren, denn der„Iltis“ iſt weder ſteuerlos geweſen, noch hat er einen Maſchinendefekt gehabt. Der kommandirende Admiral von Knorr hat den Chef der Kreuzerdiviſion, Kontreadmiral Tirpitz, noch einmal telegraphiſch benachrichtigen laſſen, weiter alles Weſentliche durch den Draht aus Tſchiſu zu melden, was die fortgeſetzten Ermittelungen an neuen Anhaltspunkten zu Tage fördern ſollten, die näheren Aufſchluß über die Strandung des Kanonenbootes„Iltis“ geben würden. »Das Londoner„Echo“ ſchreibt zur eu ropäiſchen Lage und zur Haltung Deutſchlands: „Sollten weitere Verwickelungen im Südoſten Europas entſtehen, was würde Deutſchland thun? Sein Intereſſe verfolgen. Und worin beſteht dieſes? Wir haben einmal nach dem andern in dieſen Spalten betont, und ſo weit wir wiſſen, iſt das„Echo“ die einzige Zeitung, welche es ausgeſprochen hat, daß es mehr im Intereſſe Deutſchlands liegt, wenigſtens zur Zeit, Frankreich als Großbritannien zu ver⸗ ſöhnen.(Weshalb ſollten wir Großbritannien überhaupt„verſöhnen“? Wir haben es doch weder beſiegt, noch haben wir ihm Provinzen und Milliarden abgenommen?— Red.) Deutſchland hat durch ein Bündniß mit Frankreich weit mehr zu gewinnen, als durch ein Bünd⸗ niß mit Großbritannien. Je mehr die deutſchen Zeitungen und die deutſche öffentliche Meinung mit England collidirt, deſto verſöhnlicher tritt ſie gegen Frankreich auf. Und das alles ſpielt ſich ab, wo wir einen Zug das Nilthal hinauf unternehmen, trotz der Gegenvor⸗ ſtellungen Frankreichs und Rußlands. Ohne Deutſchlands Zuthun hatten wir den Zug nicht unternehmen können. Jederzeit kann Deutſch⸗ land ſich mit Frankreich und Rußland vereinigen und ſagen:„Er⸗ füllt eure Verpflichtungen in Egypten und räumt das Land, ſtatt weitere Eroberungen zu machen.“ Dann hätten wir augenblicklich unſere Politik umzumodeln, oder wir würden uns in einer unhalt⸗ holen. Eine bedeutende deutſche Zeitung gibt den Wink, daß der deutſche Kaiſer nunmehr eine Aenderung der deutſchen Politik vor⸗ nehmen und gemeinſam mit Frankreich und Rußland eine Löſung der Fragen des Tages, der macedoniſchen, der ägyptiſchen und ſüd⸗ afrikaniſchen, hervorzubringen verſuchen wird. Wahrſcheinlich wird er es nicht thun. Wenn brennende Fragen aber einmal da ſino, mag jederzeit eine Feuer fangen. Viel wird von Rußland und Frantreich abhängen. Jedenfalls werden auch dieſe Mächte erbarm⸗ ungslos ihre Intereſſen verfolgen.“ »Der römiſche Correſpondent der„National⸗Ztg.“ theilt ſeinem Blatte auf Grund eines Zwiegeſprächs, das er vor kurzer Zeit und gerade, nachdem ſich das Cabinet Rudini⸗ Visconti⸗Venoſta dem Parlamente vorgeſtellt hatte, mit dem meiner Entſchuldzgung gegenüber den Kretenſern muß ich Sie bitten, Herzog von Sermoneta gehabt hat, die Aeußerungen des⸗ baren Stellung befinden. Wir können nur dieſe Warnung wieder⸗ 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Auguſt. ſelben über die Urſachen ſeines Nücktrittes mit. Auf die Fra⸗ gen des Correſpondenten antwortete der Herzog von Sermoneta folgendes: „Ich kann Sie verſichern, daß mein Austritt aus dem Kabinet durchaus nicht durch Beweggründe der äußeren Politik und noch viel weniger durch meine Erklärungen über die tuneſiſche Frage herbeigeführt worden iſt. Ich habe jene Erklärungen nicht improvi⸗ ſirt, ſondern ſchriftlich aufgeſetzt und ſie dann dem Konſeilpräſidenten Marcheſe Rudini zu leſen gegeben, welcher ſie nach aufmerkſamer Durchleſung billigte und mich ermächtigte, ſie in der Kammer abzu⸗ geben, was ich auch, ohne ein Komma daran zu ändern, gethan habe. In der tuneſiſchen Frage gibt es keine Meinungsverſchiedenheit und kann es keine geben zwiſchen mir und meinem Nachfolger, nachdem der⸗ ſelbe Marcheſe Rudini in der Präſidentſchaft des Konſeils verblieben iſt. Mein Rücktritt iſt ausſchließlich und einzig nur der militäriſchen Frage zuzuſchreiben, in welcher ſeit mehreren Jahren ich, der Senator Perazzi und der Marcheſe Rudini mit dem General Ricotti einverſtanden waren. Zur Beſtätigung deſſen kann ich Ihnen ſagen, daß Erispi, als er zu Ende 1893 ſein Kabinet zu bilden hatte, ſich an Ricotti wandte, dem er das Kriegs⸗ Portefeuille anbot, während er Perazzi das des Schatzes und mir das der äußeren Angelegenheiten übertragen wollte. Als Ricotti ſein militäriſches Programm der Erſparungen auseinanderſetzte, brach Crispi die Unterhandlungen in ſchroffer Weiſe ab, indem er erklärte, er könne das Programm nie annehmen. Und ſo traten auch Perazzi und ich nicht in das Kabinet Crispi, indem wir uns als ſolidariſch mit Ricotti erklärten. Nach dem Sturze Crispis haben wir das Kabinet in der Abſicht gebildet, den bekannten en 5 Ricottis Geltung zu verſchaffen, welchem Ubrigens der Auftrag, das Kabinet zu bilden, gegeben worden war. Es war ſonach natüklich, daß ich und Perazzi, unter erneuter Er⸗ klärung ünſerer Solidarität mit Ricotti, gleichzeitig mit ihm aus dem Kabinet austraten, nachdem das militäriſche Programm eine rabikale Aenderung erfahren hatte. Dieſes und kein anderes iſt das Motiv, das mich beſtimmte, das Portefeuille der äußeren Angelegen⸗ heiten niederzulegen und in das Privatleben zurückzukehren.“ „Eine ſehr bemerkenswerthe Londoner Zuſchrift der„Pol. Correſp.“ vom 5. Auguſt äußert ſich über die kretiſche Fhr Sie weiſt den der engliſchen Regierung gemachten orwurf ab, daß dieſelbe auf den Zerfall der Türkei hin⸗ arbeite, aber ſie behauptet auch zugleich, unter Hinweis auf die Guildhall⸗Rede Lord Salisburys im November vorigen Jahres, daß die klarſte Erhaltung des status quo(wie ſie zuletzt noch von dem Grafen Goluchowski feierlich als Ziel ſeiner Politik verkündigt wurde) der Anſicht der engliſchen Regierung nach nicht das richtige Mittel ſei, um den Unruhen in jenen türkiſchen Provinzen zu ſteuern, und daß es auch für den Frieden gefährlich ſei. Die Maßregeln, über die allein eine Einigung der Mächte möglich ſei, müßten ein poſitiv refor⸗ matoriſches Ziel verfolgen.„Wie in Armenien“, ſo heißt es weiter,„ſo ſind in Kreta die herrſchenden Uebelſtände der kürkiſchen Verwaltung offenbar und unleugbar. Die Groß⸗ mächte durften daher nicht ihre Machtmittel zur Unterdrückung der kretiſchen Unruhen in den Dienſt der Pforte ſtellen, ohne abſolut ſichere Garantieen für die Ausführung von Reformen auf der Inſel erlangt zu haben. Die bezüglich Armeniens gemachte Erfahrung lehrt aber, daß türkiſche Garantieen werth⸗ los ſind, wenn die Mächte nicht ſelbſt die Ausführung der Reformen in die Hand zu nehmen entſchloſſen ſind. Man betont hier, daß England in Folge ſeiner überlegenen Macht⸗ ſtellung im Mittelmeer in Bezug auf das Verhalten der Mächte gegenüber Kreta und Griechenland eine ausſchlaggebende Stimme beanſpruchen dürfte, ähnlich wie Rußland mit Bezug auf die kleinaſtatiſchen Provinzen der Türkei in Folge der überlegenen ruſſiſchen Machtmittel zu Lande. Dieſen Einfluß wird Lord Salisbury, wie man hier hofft, in einer zur Hebung des engliſchen Preſtiges geeigneten Weiſe im Intereſſe der Ruhe und des Friedens zu benützen verſtehen. Daß aber die Ausübung dieſes engliſchen Einfluſſes zu Differenzen unter den Mächten oder gar zu ſeparaten Schritten einzelner Mächte führen könnte, gilt für ausgeſchloſſen, da gewiß keine der Regierungen den Konflikt, der alsdann unver⸗ weidlich wäre, heraufbeſchwören möchte.“ Die letzten Nachrichten aus Abeſſinien lauten wenig günſtig. Menelik bereitet ſich zur Fortſetzung des Krieges im Herbſte vor und benutzt die Verhandlungen wegen des Friedens und der Außlieferung der Gefangenen nur, um die Aufmerkſamkeit der Italiener von ſeinen Kriegsvorbereitungen abzulenken. Aus dieſem Grunde iſt General Baldiſſera ſchleunigſt nach Rom berufen worden, wo er mit dem Kriegsminiſter lange Verhandlungen gepflogen hat. Mit dieſen Vorgängen hängt auch die endgiltige Aufgabe Kaſſalas zuſammen, das im Oetober von den engliſch⸗aͤgyptiſchen Truppen beſetzt werden ſoll. Deutſches Reich. «Eſſen, 10. Aug. Die Kaiſerin hat aus Wilhelmshöhe an Geheimrath Krupp folgendes Telegramm gerichtet:„Ich kann es die in Ihrem Haufe und inmitte Ihres Wirkungskreiſes verlehten Stunden zu wiederholen. Es iſt mir eine große Freude geweſen, aus perſönlicher Anſchauung die mannigfachen Einrichtungen kennen zu lernen, durch welche ſich der Geiſt einer von Herzen kommenden Fürſorge für alle Angehörigen des großartigen Unternehmens kund gibt, das von Ihrem hoch geachteten ſeligen Vater geſchaffen, von Ihnen und Ihrer Gemahlin im Sinne Ihrer Eltern fortgeführt und ausgedehnt wird. Der mir zu Theil gewordene Eindruck und der mir überall bereitete herzliche, mich wahrhaft bewegende Empfang, worüber ich dem Kaiſer ſoeben berichtet, gewähren mir eine dank⸗ bar bewahrte, freudige Erinnerung. Auguſte Victoria.“ Geheimrath Krupp theilte dies ſeinen Beamten und Arbeitern, ſowie der Ver⸗ waltung Hügel durch Anſchlag mit folgendem Zuſatz mit:„Indem ich dieſe mein Haus und die Fabrik in ſo hohem Maße ehrende Allerhöchſte Kundgebung hierdurch zur Kenntniß meiner Beamten und Arbeiter bringe, ſpreche ich Allen, welche durch ihre Thätigkeit und Haltung dazu beigetragen haben, die vergangenen Tage zu un⸗ vergeßlichen erhebenden Feſttagen zu geſtalten, meinen beſten Dank Aus Stadt und Cand. Mannheim, 13. Auguſt 1896. Eruennungen. Mit Entſchließung Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen vom 31. Juli d. J. wurden die Expeditions⸗ aſſiſtenten Bernhard Hug in Bretten, Adolf Henninger in Heidelberg und Theobald Rombach in Mannheim zu Betriebs⸗ aſſiſtenten ernannt. * Das Jubiläumsgeſchenk des bad. Gaſtwirtheverbands beſteht in einem hohen mit prächtigen Glasmalereien geſchmückten Kryſtallpokal. Die eine Seite zeigt das von Greifen, welche aus Platin getrieben ſind, gehaltene Wappen des Landes, während auf der anderen Seite die Widmung angebracht iſt. In 2 Frieſen gruppiren ſich die Wappen der dem Verbande angehörigen 16 Städte, nämlich von: Baden⸗Baden, Durlach, Freiburg, Ektenheim, Ett⸗ lingen, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Mannheim, Pforzheim, Raſtatt, Oberkirch, Mosbach, Säckingen, Schopfheim und Waldshut. Die Wappen ſind ſämmtlich den neueſten Forſchungen entſprechend hergeſtellt, was auf ein emſiges Studium der Heraldik ſchließen läßt. Das Meiſterſtück entſtammt, wie ſchon bemerkt, aus der Glas⸗ und Porzellanmalerei von F. Nitſch in Karlsruhe, der einzigen Firma dieſer Branche in Süddeutſchland. Der Belegungsplan des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110 für das Manöver 1896 iſt nunmehr folgendermaßen feſtgeſtellt: Regiments⸗Stab: Vom 14. Aug. bis 3. Sept. Tauberbiſchofs⸗ heim, am 4. Lauda, am 5. u. 6. Königheim, am 7. Biwak, am 8. u. 9. Hundheim, am 10. u. 11. Biwak, am 12. u. 13. Berolzheim, am 14. Oberwittſtatt, am 15. Biwak.— 1. Bataillon: Vom 14. Aug. bis 3. Sept. 1. Komp. Ilmſpan,., 8. u. 4. Komp. Großrinder⸗ feld, am 4. Biwak, am 5. u. 6. Königheim, am 7. Biwak, am 8. und 9. Hundheim, am 10. u. 11. Biwak, am 12. u. 13. Berolzheim, am 14. I. u. 3. Komp. Schillingſtadt, 2. u. 4. Komp. Schwabhauſen, am 15. Biwak.— 2. Bataillon: Vom 14. Aug. bis 3. Sept. Tauberbiſchofsheim, am.:., 6. u. 7. Komp. Lauda, 8. Komp. Oberlauda, am 5. u. 6. Pülfringen, am 7. Biwak, am 8. u..: 5. Komp. Hundheim,., 7. u. 8. Komp. Steinbach, am 10. u. 11. Biwak, am 12. u. 13. Gubigheim, am 14.:., 6. u. 7. Komp. Ober⸗ wittſtatt, 8. Komp. Unterwitkſtatt, am 15. Biwak.— 3. Bataillon: Vom 14. Aug, bis 3. Sept. halbe 9. Komp. Werbachhauſen, halbe 9. Komp. Brunnthal, 10. Komp. Schönfeld, 11. Komp. Gerchsheim, 12. Komp. Wenkheim, am.: 9. u. 12. Komp. Giſſigheim, 10. Komp. Dittwar, 11. Komp. Tauberbiſchofsheim, am 5. u..; 9. u. 12. Komp. Giſſigheim, 10. u. 11. Komp. Dittwar, am 7. Biwak, am 8. u..: 9, u. 12. Komp. Dörlesberg, 10. u. 11. Komp. Sonderrieth, am 10. und 11. Biwak, am 12. u. 18. Uiffingen, am 14.: 9. u. 12. Komp. Windiſchbuch, 10, u. 11. Komp. Schwabhauſen, am 15. Biwak.— 4. Bataillon: Vom 14. Aug. bis 7. Sept.: 13. u. ½ der 14. Komp. Dittigheim, ½ der 14. Komp. Steinbach, am 8. u. 9. Külsheim, am 10, u. 11. Biwak, am 12., 18. u. 14. Boxberg, am 15. Biwack.— Eiſenbahn⸗Rückfahrt des Regiments am 16. September. Die beim 14. Armeecorps abzuhaltenden großen Ueb⸗ ungen faſt aller Truppentheile ſinden im laufenden Jahre aus⸗ ſchließlich im Gebiete des Großherzogthums Baden ſtatt. Die In⸗ fanterie⸗Regimenter der 28. Diviſion(Infanterie⸗Regimenter Nr. 109, 110, 25 und 111) üben vom 18. bezw. 21. Auguſt ab im Re⸗ giments⸗ und Brigadeverband bei Karlsruhe, Buchen bezw. bei Groß⸗ Rinderfeld, die Detachementsübungen der 55. und 56. Infanterie⸗ Brigade finden vom 4. bis 8. September bei Buchen und Tauber⸗ biſchofsheim ſtatt. Die Manöver der Diviſion werden vom 10. bis 14. September auf dem linken Tauberufer abgehalten werden. Die Infanterie⸗Regimenter der 29. Diviſion(Infanterie⸗Regimenter Nr. 118, 114, 112 und 124) üben von 17. bezw. 18. Auguſt ab im Re⸗ giments⸗ und Brigadeverband bei Mühlhaufen bezw. Freiburg, Breiten⸗ bronn und Schatthauſen. Die Detachementsübungen der 57. In⸗ fanterie⸗Brigade finden vom 4. bis 8. September bei Rappenau und Dallau, die der 58. Infanterie⸗Brigade in derſelben Zeit bei Wies⸗ loch ſtatt. Vom 10. bis 14. September ſind Manöver der 29. Di⸗ viſion zwiſchen Eberbach und Sinsheim. Je eines der in Kolmar und Schlettſtadt garniſonirenden Jäger⸗Bataillone wird den vier Infanterie⸗Brigaden des Corps zugetheilt. Die 28. und 29. Kavallerie⸗ Brigaden(Dragoner⸗Regimenter Nr. 20 und 21 bezw. 14 und 22) halten nach Beendigung des Regimentsexerzirens vom 25. bezw. 27. Auguft bis 1. bezw. 2. September bei Walldürn und Breitenbronn Brigadeübungen ab und nehmen dann an den größeren Uebungen der Infanterie⸗Brigaden, der Diviſionen und des Corps Theil. Die eld⸗Artillerie⸗Regimenter Nr. 14 und 30 üben vorerſt in eigenen erbänden und nehmen dann vom 4. September ab an den Detache⸗ mentsübungen, Diviſions⸗ und Corpsmanövern Theil.— Von dem Pionier⸗Bataillon Nr. 14 und dem Train⸗Bataillon Nr. 14 wird je eine Kompagnie bezw. ein Detachement jeder der vier Infanterie⸗ DDe r mir verſagen, Ihnen und Ihrer Gemahlin meinen Dauk für 7777S7... ßßß(ßß Brigaden zugetheilt. Am 15. und 16. September findet Corpsmanöver bei Mosbach ſtatt. Vom 16. bis 17. September kehren die Truppen in ihre Garniſonen zurück. * Deutſcher Weinbankongreß. Soeben wird das Programn des heurigen Deutſchen Weinbaukongreſſes bekannt, der in Verbin⸗ ö dung mit einer Ausſtellung von Geräthen und Bedarfsartikeln für den Weinbau und Kellerwirthſchaft am 13., 14. und 15. September nächſthin in Heilbronn a. N. tagt. Ueber ſpeziell weinbauliche Fragen ſprechen: 1) Prof. Dr. Max Barth⸗Ruffach:„Rebendüngung mit Berückſichtigung der Erfahrungen über Gründüngung der Wein⸗ berge.“ 2) Adminiſtrator Dern⸗Erbach:„Zwangsmaßregeln zur Be⸗ kämpfung der Peronoſpora des Weinſtockes!“ 3) Inſpektor Schoffer⸗ Weinsberg:„Bekämpfung der Traubenkrankheit und der Rebenſchild⸗ laus.“ 4) Fachlehrer Zweifler⸗Geiſenheim:„Gegenwärtiger Stand der Rebenveredlungsfrage.“ Ueber Weinbereitung und Weinbehand⸗ lung ſprechen: 1) Dr. Gantter⸗Heilbronn:„Durchführung der Nach⸗ gährung bei unvollſtändig vergohrenen Weinen.“ 2) Dr. Kuliſch⸗ Geiſenheim:„Anwendung der Kohleuſäure bei der Weinbehandlung in der Kellerwirthſchaft.“ 3) Geh. Hofrath Prof. Dr. Neßler Karls⸗ ruhe:„Einfluß des Angährenlaſſens der weißen und das zu ſpäte Abkeltern der Schiller⸗ und Rothweine unter Benützung der dies⸗ jährigen Erfahrungen in der Weinkoſthalle zu Cannſtatt, ſowie über das Schönen und das Entfärben dunkelfarbiger Weine.“ 4) Prof. Dr. Wortmann⸗Geiſenheim:„Stopfengeſchmack des Weines und ſeine Bekämpfung.“ * Ermäßigung des Briefportos. Wie die Weſer⸗Ztg. ſchreibt, ſind die Poſtämter des Reichspoſtgebiets angewieſen, im laufenden Monat während eines ſiebentägigen Zeitraumes zu ermitteln, wie⸗ viel gewöhnliche Briefe im Gewicht von 15 bis 20 Gramm bei ihnen eingehen. Man wird nicht fehlgehen, dieſe Anordnung mit der wiederholt geforderten Erhöhung des Maximalgewichts der einfachen Briefe von 15 auf 20 Gramm zu verbinden. * Eine Bürgerverſammlung, welche über die Abtretung der Frieſenheimer Inſel an die Stadt Mannheim zu berathen hatte, fand am Samſtag Abend in Oppau ſtatt. Behufs Vertretung der genannten Gemeinde wurde ein Ausſchuß von 8 Bürgern gewählt. * Bei dem Neuban der beiden Tunnels vor der Rheinbrücke wurden heute Mittag die beiden Schlußſteine eingeſetzt. Mit der Legung der Schienengeleiſe iſt bereits begonnen woörden, ſodaß der Fertigſtellungstermin 1. Oktober eingehalten werden kann, *»Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Der Vorſtand veran⸗ ſtaltet am nächſten Dienſtag den 18. Auguſt l. J. zur Beſichtigung der Ausſtellung und Landesgewerbemuſeum einen Vereinsausflug nach Stuttgart, wozu die Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt eingeladen werden. Fahrpreisermäßigung und ermäßigter Eintritt in die Ausſtellung ſind bei genügender Betheiligung ge⸗ ſichert. Liſten zur Einzeichnung liegen auf bei Guido Pfeifer, B 1, 3, Kühne u. Aulbach, P 1, 12 und Q 1, 16, J. Leonhard, G 3, 2, Filiale der Färberei Grün, F 1, 9 und Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, R 1, 1, dritter Stock). Sommertheater im Badner Hof. Bei vollſtändig„aus⸗ verkauftem Garten“ wurde geſtern als Benefizvorſtellung für die erſte Liebhaberin Frl. Olga Jäger„Die Elſe vom Erlenhof“ zur Aufführung gebracht. Die Benefiziantin wurde bei ihrem erſten Auftreten mit einem Tuſch empfangen, während ſie im ganzen Stück den lebhafteſten Beifall erntete und mit zahlreichen Blumenſpenden beehrt wurde. Auch die übrigen Mitwirkenden boten ihr Beſtes und wurde denſelben der verdiente Beifall gezollt. * Waſſerſtandsnachrichten. Waldshut 421, langſam fal⸗ lend; höchſter Stand geſtern Abend 6 Uhr 443. Plittersdorf: Geſtern Abend 544, jetzt 349, langſam ſteigend. * Uunglücksfall. Geſtern Nachmittag verunglückte in der Ma⸗ ſchinenfabrik von Mohr u. Federhaff der ledige 22 Jahre alte Tag⸗ löhner Wilhelm Biermann dadurch, daß ein ca. 10 Centner ſchweres Eiſenſtück, das zum Nieten auf ein Gerüſt aufgelegt war, herab⸗ und auf Biermann fiel, der ſchwere innerliche Verletzungen erhielt. Der Schwerverletzte iſt im Allg. Krankenhaus verſtorben. *Selbſtmord? Bekanntlich wurde dieſer Tage auf der Rhein⸗ brücke ein Zettel ee auf welchem die Worte ſtanden: aact ſtürze mich heute in's Waſſer, Carl Weber.“ Wie wir erfahren, rührt dieſer Zettel von dem bis vorigen Samſtag in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen beſchäftigen Keſſelſchmied Carl Weber, einem geborenen Schweizer her, welcher an dieſem Tage ent⸗ laſſen wurde. Bis jetzt konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, ob Weber ſein Vorhaben thatſächlich ausgeführt, aber es iſt auch noch nicht ge⸗ lungen, ſeinen Aufenthaltsort zu ermitteln. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 328 88. 22 de. 8 Datum Zeit 88 8 8 85 58 33 Bemerk⸗ 5 ungen 8 7 7 75 E 1 2 12. Auguſt Morg. 75u0759,8 15,0 NR2 12.„ Mittg. 220759,5 16,4 SSG 2 12.„ Abds. 950761,80 15,4 ſtill 18.„ Morg. 78760,2 18,2 SSG 2 Höchſte Temperatur den 12. Auguſt 18,8 Tiefſte 5 vom 12/13. Auguſt 12,5 Muthmaßliches Wetter am Freitag, 14. Auguſt. Die De⸗ preſſion über Italien hat ſich zu einem Luftwirbel vertieft, weßhalb bei uns neuerdings kühle Witterung und Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen eingetreten iſt. Obgleich der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean über Großbritannien immer mehr zunimmt und auch die neue Depreſſion über Skandinavien raſch wieder zur Auf⸗ Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck nerbsten.) 14(Fortſetzung.) So waren ſte nach W. gekommen, wo ſie froh waren, die Meierei beziehen zu können, die ihnen Herr von Schmertizs groß⸗ müthig überwieſen hatte. Lory war bis zu ihrem fünfzehnten Jahre in einem der beſten ſchweizeriſchen Inſtitute erzogen worden, wo ſie wegen ihrer geiſtigen wie ſeeliſchen Anlagen und Vorzüge die Auf⸗ merkſamkeit aller erregt und ſich auch— zum Liebling Aller gemacht hatte. Als ihr Schickfal eine derartige Wendung nahm, beſchloß ſie, ihre Kenntniſſe zum Unterhalte der Ihnen zu verwerthen. SEntfernte Verwandte hatten zwar eine kleine Penſion ausgeſetzt; ſie ſchützte aber kaum vor Hunger. Graf Satwar hatte ihnen, ſo lange er lebte, nur Kummer gemacht, ſein Tod hatte einen Makel auf die ganze Familie geworfen; ſie thaten nur ſo viel, um die Familien⸗ ehre zu wahren, damit eine Satwar nicht zum Betteln gezwungen werde. Wie die Gräfin mit der kleinen Penſton auskam, das war ihre Sache. Jedenfalls aber, wenn dieſe Geldſendungen ankamen, die ſo viel Grinnerungen an die Vergangenheit, Ermahnungen für die Zukunft und Andeutungen über die ſchwere Laſt enthielten, ſtieg Wory das Blut in die Wangen, und ſie wünſchte ſich älter und Lräftiger, um ganz für die Ihren ſorgen zu können. Tereska war bei des Vaters Tode fünf Jahre alt, die Zwillinge erſtßeinige Monate ſpäter geboren und die Mutter ſo ſchwach und haltlos wie ein Rohr im Winde. Von Lory hing alles ab, an Lory klammerte ſich alles, Lory war der Halt, die Stütze aller. Aber die Herrſchſucht, die ſo nahe bei der Allmacht liegt, im Großen, wie im Kleinen— blieb der un⸗ endlich liebreichen Natur des Mädchens fern, das nur einen Zweck, ein Ziel im Leben kannte, für das Wohl und Behagen diefer vier Menſchen zu ſorgen. Wieder war Schmertizs der erſte, der ihr ſeine Tochter die einige Jahre jünger, zum Unterricht vertraute und der jugendlichen Lehrerin ein fürſtliches Honorar gab. Hatte man zuerſt über die gräfliche Lehrerin geſpottet, ſo beeilte ſich jetzt jeder, ihr ſeine Kinder anzu⸗ vertrauen und ihren Unterricht als eine Ehre anzufehen; bald aber berwandelten ſich die früheren Gefühle in Achtung und Bewunderung, als man ſah, wie unentwegt, mit welcher Ruhe und Sicherheit das ſo junge Mädchen vorging. Lorys Abſicht war zwar zuerſt die geweſen, nach Peſt mit den Ihrigen zu gehen. Es bedrückte ſie, daß jeder im Orte die Ver⸗ gangenheit ihres Vaters kannte, jeder davon ſprechen durfte In der fremden, großen Stadt war ſie unbekannt, da trat ſie in den großen Kreis der Arbeitenden und verſchwand darin, wie der Tropfen im Meere. Doch die Mutter hatte nichts davon wiſſen wollen. Sie war nur ſchwach und nachgiebig, wo es die Intereſſen der andern betraf; kamen ihre eigenen in Betracht, war ſie ſtarr und eigenſinnig wie ein Kind. „Ich kann nicht, Lory, ich kann nicht!“ war ihre Antwort ge⸗ weſen.„Ich will nicht leben, wo mich jeder Beliebige als Seines⸗ gleichen behandelt! Hier kennt man mich; wenn ich durch die Straßen gehe, heißt es: Da geht die Gräfin Satwar! Man zieht vor mir den Hut, die Bauern küſſen mir die Hand, und dieſe Erinnerung muß ich haben, wenn ich leben ſoll.“ Ja, ſie mußte täglich, ſtündlich daran erinnert werden, was ge⸗ weſen, und wenn es keiner that, wühlte ſie ſelber unaufhörlich in den verblaßten Fetzen der Vergangenheit. Lory that alles, um der Mutter das gewünſchte Behagen zu ver⸗ ſchaffen. Wenn ſie in das zarte, weiße, feinzügige Geſicht ſah, auf die ſchmalen durchſichtigen Hände, die ſo wenig die Mühen des Lebens kannten, auf das ergraute Haar, das einſt ſo dunkel und glänzend geweſen und den Jahren nach noch hätte ſein können— ſo tane ſie der Schmerz darüber, nicht noch mehr für ſie thun zu önnen. Als auf Veranlaſſung des Herrn v. Schmertizs die höhere Töchter⸗ ſchule im Orte gegründek wurde, wurde Lory auf ſeine Fürſprache hin als Lehrerin angeſtellt, obwohl ſie nicht geprüft und keine Zeug⸗ niſſe aufzuweiſen hatte. Er vermochte eben alles, und was Lory betraf, ſo hatte ſie bis jetzt noch nicht daran denken können, dieſe öffentliche Beglaubigung ihrer Fähigkeiten und ihres Wiſſens zu er⸗ langen. In dem letzten Jahre war es für Lory etwas leichter. Te⸗ reska war aus der Schule entlaſſen und hatte ihr einen Theil der Laſt dadurch abgenommen, daß ſie ſelbſt theilweiſe dem Hausweſen vorſtand. VII. „Eben war Herr v. Schmertizs hier,“ ſagte der junge e zu dem Freunde, es war an demſelben Tage, an dem Perfalf bei der Gräfin geweſen.„Wäreft Du nur zehn Minuten früher gekommen, ſo hätteſt Du ihn getroffen.“ „Ich bedaure dies nicht, denn ich wüßte nicht, was ich dieſem Herrn noch zu ſagen hätte,“ verſetzte der Stuhlrichter.„Was wollte er von Dir? Oder war es nur ein gewöhnter Beſuch?“ „Er bat mich, meinen Einfluß als Freund bei Dir geltend zu machen, die ganze Angelegenheit ruhen zu laſſen.“ Der junge Be⸗ amte lächelte geringſchätzig.„Alſo trotz der hohen Konnexionen! Ja, er weiß nur zu gut, was für ihn auf dem Spiele ſteht!“ „Ich meine auch, Franz, daß Du in dieſem Falle milder denken und von einem ſtrengen Verfahren abſehen ſollſt. An dieſen Mann iſt nicht der gewöhnliche Maßſtab zu legen.“ „Ein Schönredner iſt er, der auch Dich beſtochen hat!“ antwortete Perfall,„in meinen Augen jedoch nur ein ganz gemeiner Betrüger, nur— daß er Glacshandſchuhe trägt.. 5 „Ich habe noch andere Bedenken,“ warf Paſtor Kis ein,„Der Mann iſt ſehr angeſehen, hat viele Freunde; es wird Streit und Zwietracht geben in der Gemeinde, in der bis jetzt der Friede herrſchte. „Es würde mir leid thun, wenn Du Unangenehmes davon hätteſt, tephan, aber ſelbſt diefe Rückſtcht könnte mich nicht zurückhalten, das zu 9 10 Amtes 11 5 „Ich wäre der letzte, der dieſe Rückſicht fordern würde, Franz, Du kennſt mich! Nein, in meinem Peraen ſpricht etwas für ieſen Schmertizs; er hat ja auch viel Gutes für die Stadt gethan, ſozu⸗ ſagen Erſfatz geleiſtet.“ „Dies Gute hätte die Stadt mit ihren eigenen Mitteln für ſich thun können,“ ſprach Perfall unbeirrt. .„Die Stadt hat nichts davon gewußt und hätte es vielleicht auch niemals erfahren.“ „Derſelbe Zufall, durch den es Herr von Schmertizs erfahren, hätte es eines Tages der Stadt verrathen können. Sind das Rechts⸗ gründe?! Auf dieſe Weiſe dürfte man ja ſtehlen, betrügen, wenn dann nur dem Beſchävigten heimlich in etwas vergütet wird!“ (Fortſetzung folgt.) —— * r 1. 4 422 — Mannheim, 13. Auguſt. General Anzeiger. 3. Seite. löſung bringt, iſt wegen des füdlichen Luftwirbels bei kühlen nörd⸗ lichen bis nordweſtlichen Winden für Freitag und Samſtag fortgeſetzt größtentheils bewölktes, aber nur zu wenig Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherogthum. * Karlsruhe, 10, Aug. Nachdem das Notariat nun faſt durchweg mit zum Richteramt befähigten Juriſten beſetzt und auch in ähnlicher Weiſe die Gerichtsnotarſtellen an wirkliche Amtsrichter übergegangen ſind, wird ſich die raſche Anſtellung der jungen Juriſten bezw. deren Einrücken in bezahlte Stellen nicht lange mehr in der bisherigen Weiſe durchführen laſſen. Der bisherige Zudrang zur juriſtiſchen Laufbahn darf alſo nicht mehr allzulange forkdauern, wenn wir nicht bei der preußiſchen Unbezahltheit auf eine Reihe von Anfangsjahren anlangen ſollen. Tanberbiſchofsheim, 8. Auguſt. In Durlach iſt der ſeit vielen Jahren dort thätige und allgemein beliebte Oberamtsrichter Johann Diez geſtorben. Diez war früher auch Mitglied der Zwei⸗ ten Kammer. In den 60er Jahren befand derſelbe ſich in Tauber⸗ biſchofsheim auf dem Gr. Amtsgericht als Referendär, war Mitbe⸗ gründer des Muſeums und Turnvereins, ein kreuzfideles Haus. Die Badiſchhof⸗Geſellſchaft hatte damals in der Woche zwei Singabende, in denen Diez ſeine Solis zum Beſten gab. Gemüthliche geſellſchaft⸗ liche Zuſtände wie damals hat unſer Tauberſtädtchen bis jetzt nicht wieder geſehen. Baden⸗Baden, 10. Aug. Der Fremdeubeſuch ent⸗ wickelt ſich gegenwärtig ſehr befriedigend; die heute ausgegebene Fremdenliſte führt 924 neu Angekommene auf, und die 40 000 wird unter dieſen Umſtänden halb erreicht ſein. Während aus vielen anderen Gegenden Deutſchlands und aus der Schweiz über ſehr ungünſtiges Wetter geklagt wird, iſt hier die Witterung eine überwiegend ſehr gute, ſo daß ſowohl die zahlreichen Feſtlichkeiten im Kurgarten wie Fußwanderungen und Fahrteu in die Berge, welch letztere jetzt im prächtigſten Sommerſchmucke ſtehen, einen vollen Genuß gewähren. An regneriſchen Tagen bieten dagegen die Theatervorſtellungen des Wiener Operettentheaters, die noch bis zum 20. Auguſt dauern, die jetzt ſtark beſuchten Réunionsbälle, die Konzerte und Soirsen auswärtiger Künſtler, die Kunſtausſtell⸗ ung im Konverſationshauſe, neben welcher auch die Ausſtellung unſeres Kunſtvereins eines Beſuches lohnt, Anregung und Ver⸗ gnügen dar. Die Vielſeitigkeit der in Baden⸗Baden dem Fremden⸗ Publikum gebotenen Zerſtreuungen bürgt dafür, daß der Beſucher an ſonnenhellen wie an regneriſchen Tagen vor Langweile ſicher iſt. Am Mittwoch findet Kinderfeſt im Konverſationshauſe, Donner⸗ ſtag und Samſtag Militärkonzert, Mittwoch, Freitag, Samſtag und Sonntag Theatervorſtellung, außerdem am Samſtag auch Röunions⸗ ball ſtatt.(Karlsr. Ztg.) W Baden⸗Baden, 12. Aug. Um dem den Pforzheimer Renn⸗ platz beſuchenden Publikum vollauf Befriedigung zu verſchaffen, hat es ſich der Internationale Club beſonders angelegen ſein laſſen, für einen ganz ausgezeichneten Reſtaurationsbetrieb in den Reſtaura⸗ tionslokalitäten des 1. und 2. Platzes der Rennbahn Sorge zu tragen. Neben feinerem Weine(Champagner) im Glaſe gelangt Bayeriſches und Pilſener Bier vom Faſſe zun Ausſchank, warme und kalte Speiſen werden verabreicht, wobei das Comitee dem Wirthe die mäßigſten Preiſe beſtimmt und vorgeſchrieben hat. Da durch die Verlegung des Halteplatzes für die Equpagen hinter der Tribüne des erſten Platzes ein prächtiger Raſenplatz geſchaffen worden iſt, ſo kann man ſich nun in den Pauſen zwiſchen den ein⸗ zelnen Rennen im Schatten gemüthlich ergehen iamitten mächtiger ſchattenſpendender Pappeln. Daſelbſt ſind auch ein Kaffee⸗ und Thee⸗Pavillon und Zelte, in welchem Champagner im Glaſe und Bier vom Faſſe verabreicht wird, aufgeſtellt. Damit iſt den Wünſchen des Publikums vollauf Rechnung getragen. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 12. Aug. Ein Sonderzug dritter Klaſſe wird am Sonntag den 16. Auguſt von Ludwigshafen nach Kaiſerslautern gefahren, zu welchem Fahrkarten zu ermäßigten Preiſen nach Neuſtadt, Weidenthal, Frankenſtein(Drachenfelsparthie) und Kaiſerslautern ausgegeben werden. Hinfahrt: Ludwigshafen ab 12 Uhr Mittags, Neuſtadt an 12.38, Weidenthal an.01, Frankenſtein an.09 und Kaiſerslautern an.30. Rückfahrt: Kai⸗ ſerslautern ab.30 Abends, Frankenſtein ab.51, Weidenthal ab .59, Neuſtadt ab.22, Ludwigshafen an 10 Uhr Abends. Fahr⸗ preiſe: nach Neuſtadt 1., Weidenthal.40, Frankenſtein.40 und Kaiſerslautern 2 M. Ludwigshafen, 11. Aug. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen hat ſich bereit erklärt, anläßlich des für den 30. Auguſt d. Js. ins Auge gefaßten pfälziſchen Kreisfeſtes in Nürnberg bei den betheiligten Bahnverwaltungen zu beantragen: 1. Verausgabung der ermäßigten Sonderückfahrkarten nach Nürnberg ab pfälz. Stationen auch am 29. Auguft d. Is., 2. Einlegung eines Sonderzuges Lud⸗ wigshafen⸗Nürnberg in den bereits vereinbarten Fahrzeiten am 29. Auguft, wenn bis längſtens zum 23. Auguſt mindeſtens 200 Perſonen zur Theilnahme an dieſem Sonderzug feſt und unter Garantie an⸗ gemeldet ſind. *Speyer, 12. Aug. Auch hier beabſichtigen die Badenſer den 70. Geburtstag ihres Großherzogs feſtlich zu begehen. Zu dieſem Zwecke findet am Donnerſtag, Abends halb 9 Uhr, eine Vorbe⸗ ſprechung im Nebenlokale der Brauerei„zum Storchen“ ſtatt. * Speier, 11. Auguſt. Laut amtlicher Bekanntmachung der königl. Landgerichtsſchreiberei Frankenthal iſt nach Uebereinkunft der ſeitherige Direktor der Firma„Speierer Brauhaus vormals Gebr. Schultz, Aktiengeſollſchaft in Speier a. Rh.“ Herr Heinrich Schultz vom J. Auguſt 1896 ab aus der Direktion ausgeſchieden. Die Firma nunmehr durch den ſeitherigen Direktor Otto Düll allein ver⸗ reten. FSSrrrrrrrrrrrrrrr ppůÿůppů———— Buntes Feuilleton. — Den Todten der„Iltis“. Die„Münchner„Jugend“ bringt in ihrer demnächſt erſcheinenden Nr. 33 das folgende auf den Untergang des„Iltis“ ſich beziehende Gedicht von Albert Matthaei: Hurrah! Hurrah! Hurrah! Es dröhnt uns im Ohre, von Oſten daher, Ein donnerndes Echo vom tobenden Meer, Voll Todesweh, daß das Herz uns erbebt, Voll Siegesgewähr, daß es ſtolzer ſich hebt. durchbrauſt es dreimal die Nacht; ann haben die Rippen des Schiffes gekracht. In Stücke zerbrach das gepanzerte Boot; Stand hielten die Männer getreu bis zum Tod. Denn beſſer als Eiſen und dreifaches Erz Bewährt in Gefahr ſich das Heldenherz. Von der 95 geſchmiedet, von der Pflicht geſtählt, Von der Treue zu Kaiſer und Reich beſeelt. Dies Herz iſt uns Bürge, dies Herz iſt uns Pfand, Dies Herz, es wird ſiegen zu Waſſer und Land, Wenn der Kaiſer einſt ruft, wenn die Stunde nun da— In den Kampf! In den Tod! Germania, hurrah! —„Noch lange kein König!“ Aus Stuttgart wird berichtet: König Wilhelm von Württemberg gehört wohl zu den leutſeligſten Landesvätern, und zahlreiche Perſönlichkeiten, die Gelegenheit haben, mit ihm in Fühlung zu treten, wiſſen viel von dieſer Eigenſchaft des Königs zu erzählen. Kürzlich hat nun König Wilhelm in dem Geſpräch mit einem hervorragenden Funktionär Stuttgarts ein hüb⸗ ſches Wort fallen laſſen. Die betreffende Perſönlichkeit äußerte näm⸗ lich im Laufe der Konverſation, daß ſie die Abſicht habe, von der Spitze eines hieſigen geſellſchaftlichen Vereines zurückzutreten. Auf das erſtaunte„Warum?“ des Königs kam die Antwort:„Ich bin es müde, mich in den ſozialdemokratiſchen Blättern ſo furchtbar her⸗ nehmen zu laſſen und mich mit dieſen Leuten fortwährend herum zu ſchlagen.“ König Wilhelm meinte darauf lachend:„Aber mein Lieber, machen Sie ſich nichts daraus. Mich behandeln die Sozialdemo⸗ kraten ja auch nicht am beſten, und Sie ſind ja noch lange kein König!“ Dieſe Aeußerung hat den Vorzug vor anderen kurſirenden 7 ftnorben, daß ſie wahr iſt. Denn die Perſönlichkeit, an welche ſe gerichtet war, hat ſie ſelbſt weiter verbreitet. — Ueber die Sonnenfinſterniß vom 9. Auguſt berichtet die *Speier, 10. Nuguſt. Eiſenhändler Adam von der Heydt ver⸗ kaufte ſein Geſchäft ſammt Inventar an den Kaufmann Dietrich aus Saarlouis. Die Kaufſumme für das an der Hauptſtraße gelegene Geſchäftshaus nebſt einem hinter demſelben befindlichen Magazin beträgt 50,000 M. Das Inventar berechnet ſich nach der ſoeben er⸗ folgten Aufnahme auf za. 70,000 M. * Kaiſerslautern, 12. Auguſt. Auf dem Delegirtentag des Verbandes pfälz. Gewerbevereine, welcher letzten Sonntag in Kai⸗ ſerslautern ſtattfand, referirte Sekretär Jung, der„Pfälz. Preſſe“ zu Folge eingehend über die bereits mitgetheilte Vorlage der Regierung betr. Zwangsorganiſation des Handwerkes. Die Meinun⸗ gen einigen ſich dahin, daß von Zwangsinnungen keine Rede ſein dürfe. Auf Antrag des Herrn Holzgrefe wird beſchloſſen, dem Ver⸗ bandstage vorzuſchlagen, auf dem voriges Jahr auf dem Verbands⸗ tag in Göllheim gefaßten Beſchluß zu beharren. Dieſer lautet: „Die in Göllheim kagenden Gewerbevereine der Pfalz erklären ſich für Aufrechterhaltung der Gewerbefreiheit und gegen gewerbliche Zwangsorganifationen. Sie erklären, daß die Intereſſen des pfälzi⸗ ſchen Gewerbeſtandes in den Gewerbevereinen und in der pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer in ausgiebigſter Weiſe ihre Vertretung finden; ſie halten die Einführung einer eigenen, von der Handels⸗ und Gewerbekammer getrennten Handwerkerkammer für überflüſſig. Zugleich ſprechen dieſelben die Erwartung aus, daß Regierungen und Volksvertretungen im Intereſſe der Erhaltung eines gewerblichen Mittelſtandes geſetzliche Maßnahmen ergreifen werden gegen die Ausartungen der Gewerbefreiheit, wie ſie hauptſächlich der kapitali⸗ ſtiſche Betrieb in erſchreckender Anzahl und in für die ſeßhaften Geſchäfte ruinirenden Formen gezeitigt hat.“ Herr Holzgrefe ſpricht ſich dabei dahin aus, daß er als Mitglied des pfälziſchen Bäcker⸗ verbandes für freiwillige Innungen ſei. Die Tagesordnung für den nächſten Verbandstag wird kurz feſtgeſetzt. Dieſelbe lautet: 1) Be⸗ richt über die 25jährige Thätigkeit des Gewerbevereinsverbandes (Referent Herr Spatz). 2) Rechnungsablage(Herr Verbandskaſſier Möbelfabrikant Eckel, hier). 3) Submiſſionsweſen(Referenten Herr Spatz und die Gewerbevereine Bergzabern und Neuſtadt). 4) Zwangs⸗ organiſation des Handwerks(Referent Herr Sekretär Jung). 5) Gewerbliche Schiedsgerichte(Referent Herr Sekretär Jung). 6) An⸗ trag Caſſelmann⸗Alzey, bezüglich Verleihung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt für Fachſchulen.(Reſerent Herr Strauß⸗ Dürkheim). 7) Antrag Aachen auf Treffung von Maßnahmen zur Förderung der Bildung von Gewerbevereinen(Referent unbeſtimmt). 8) Wünſche und Wahl des Ortes für den nächſten Verbandstag. *Worms, 11. Aug. Herr Major à la suite Suite v. Heyl, ſeither 2. Präſident der Kriegerkameradſchaft„Haſſia“, wurde für ſeine langjährigen Verdienſte um die„Haſſia“ zum Ehrenmitglied des Landesverbandes ernannt. Das Präſidium hat ein Ehrendiplom anfertigen laſſen, welches denjenigen Vereinsvorſtänden zu verleihen iſt, welche 25 Jahre ihres Amtes treu gewaltet haben und deren Vereine mindeſtens 15 Jahre dem Landesverband angehören. Die Bezirksvorſteher ſind beauftragt, Nachfrage zu halten, ob ſolche Kameraden vorhanden ſind, denen ein Anſpruch auf eine derartige Auszeichnung zuſteht, und eventuell Antrag auf Verleihung einzu⸗ reichen.— Herr Major Beck, 2. Präſident der„Haſſia“, führt auch fernerhin das Unterſtützungsweſen und die„Providentia“⸗Sachen in ſeinem Amte fort, während Streit⸗ und Beſchwerdeſachen an den jetzigen 2. Schriftführer, Herrn Oberamtsrichter Dr. Lahr in Darm⸗ ſtadt zu richten ſind. *Worms, 11. Aug. Die Eröffnung der Hühnerjagd wird vorausſichtlich mit Beginn der nächſten Woche ihren Anfang nehmen. Der Tag iſt jedoch vom Großh. Miniſterium noch nicht bekannt gegeben. Gerichtszeitung. * Mannheim, 11. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Bodenheimer. 1) Der 26 Jahre alte Gerber Karl Breitenbach von Mainz ſchlich ſich am Abend des 20. Juni d. J. in das Haus B 6, 27, um einzubrechen. Durch ein Dienſtmädchen verjagt, flüchtete ſich der Burſche in das Nachbarhaus und ſuchte in der Wohnung der Wittwe Schilling Zuflucht. Breitenbach, ein ſchon ſchwer beſtraftes Subjekt, wurde wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls zu 3 Jahren Zuchthaus und fünfjährigem Ehrverluſt verurtheilt. 2) Wegen Obdachloſigkeit war die 24 Jahre alte Straßendirne Pauline Braun von Eggenſtein dem Arbeitshaus überwieſen wor⸗ den. Ihre dagegen eingelegte Berufung blieb erſolglos. 3) Ebenſo die Berufung des Taglöhners Heinrich König⸗ ſtaedter, der wegen Ruheſtörung vom Schöffengericht 14 Tage Haft erhalten hatte. 4) Der Hauſirer Peter Jung von Ludwigshafen war von der Anklage des Vergehens gegen die Verbrauchsſteuerordnung frei⸗ geſprochen worden. Der Mann hatte Bier und Lebensmittel von Ludwigshafen über den Rhein gefahren und im Hafengebiete ver⸗ kauft, ohne Oktroi zu bezahlen. Infolge der Berufung des Staats⸗ anwalts wurde Jung heute zu den üblichen Geldſtrafen verurtheilt, da auch der Hafenrayon zum Verbrauchsſteuerbezirk gehört. Sport. Die Speyerer Rudergeſellſchaft begeht nächſten Sonutag ihr 18. Stiftungsfeſt durch ein Dauer⸗Wettrudern auf dem offenen Rhein. Zu dieſer Feſtlichkeit haben verſchiedene Vereine ihr Erſcheinen zugeſagt, ſo die von Straßburg, Karlsruhe, Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim. Von Speyerer Damen ſind zwei Ehrenpreiſe geſtiftet, ebenſo ein ſolcher von einem Freunde des Ruderſports. Die Strecke, die gefahren wird, beträgt 4 Kilometer ſtromab⸗ und ⸗aufwärts und zwar vom Speierer Hafen bis zum Angelhof II und zurück, linksrheiniſch. „N. Fr. Pr.“: Es war 4 Uhr früh, als die Morgendämmerung ſich über den ganzen Himmel ausgebreitet hatte. Die Windſtille wurde durch den gerade emporſteigenden Rauch einiger Währinger Kamine angezeigt? der Himmel war rein wie ſchon lange nicht, nur am Horizont lag eine dichte Nebelſchichte, ohne die man ſich übrigens den Wiener Horizont nicht mehr denken kann. Dieſe Nebelſchicht war aber nicht hinderlich, ſondern ermöglichte es, den Sonnen⸗ aufgang ohne Blendglas zu beobachten. Um 4 Uhr 46½ Minuten tauchte der erſte Zipfel der Sonne aus dem Nebel hervor, und nach einer Minute war die Sonne herausgetreten, aber nicht als volle kreisrunde Scheibe, ſondern dem Monde im erſten Viertel ähnlich. Man konnte auch die Wirkung der Refraktion, die darin beſteht, daß der vertikale Sonnendurchmeſſer kürzer ſcheint als der hortzontale, viel beſſer als ſonſt wahrnehmen. Bis gegen 5 Uhr konnte man die Sohne ohne Blendglas betrachten, dann aber begann ſie kräftiger zu leuchten. Man konnte die Ueberzeugung gewinnen, daß unter ſolchen Umſtänden auch partielle Sonnenfinſterniſſe von den alten Chaldäern, Chineſen, Griechen und Römern wahrgenommen und beobachtet werden konnten. Das Ende der Finſterniß(der Austritt des Mondes) wurde um 5 Uhr 28 Minuten 7 Sekunden mittlerer Wiener Zeit beobachtet. — Pariſer Weltausſtellung. Dem Generalausſchuß für die Weltausſtellung von 1900 hat Ingenieur Divie den Plan unterbreitet für die Ausſtellung einen ſechseckigen Thurm aus Stahl zu erbauen, der 115m hoch ſein und aus 24 Stockwerken beſtehen ſoll, in denen Konzertſäle, Theater und Reſtaurants vorgeſehen ſind. Der Thurm ſoll auf einer Drehſcheibe ruhen, welche durch Waſſerdruck in Bewegung geſetzt wird und ſich je eine Stunde um ſich ſelbſt dreht. Auf dieſe Weiſe könnten die Beſucher, ohne ſich von der Stelle zu bewegen, die ganze Ausſtellung betrachten. Wenn dieſer ſechseckige Drehthurm das Ausſtellungswunder werden ſoll, ohne das eine ſolche Weltſchau nun einmal nicht gedacht werden kann, ſo wird ſich in ihm ein neues Armuthszeugniß für die Erfindungskraft des modernen Schönheitsſinnes erheben. Schon der Eiffelthurm war dafür Zeuge, aber er war doch ein techniſches Wunder, zu dem ſelbſt der Laie mit Staunen aufſchaute; der Drehthurm dürfte ſchwerlich dieſelbe Anzieh⸗ ungskraft ausüben. — Die Fahrt über den Ozeau wird immer kürzer. Der Cunard⸗Dampfer„Campania“ hat die Reiſe von Queenſtown nach Newyork in 5 Tagen 9 Stunden 35 Minuten zurückgelegt. Durch⸗ ſchnittlich hat das Schiff 21¼ Knoten die Stunde durchmeſſen. Die Fahrgäſte, welche am Sonnabend von London um die Mittagszeit nach Liverpool fuhren, ſind am nächſten Freitag in Newyork an⸗ gekommen. Tljeater, Kunſt und Wilſenſchaft. Kleine Chronik. Am 16. und 17. d. Mts. wird in Altdorf das hiſtoriſche Volksſchauſpiel„Wallenſtein in Altdorf“ aufgeführt. Daſſelbe hat gegen früher eine vortreffliche Umarbeitung erfahren, ſo daß der Erfolg ein beſſerer als in den Vorjahren ſein wird.— Laut ärztlichen Atteſtes iſt Herr Kammerſänger Th. Reichmann, welcher zur Mitwirkung an den Aufführungen Richard Wagner'ſcher Werke eingeladen war, durch einen inzwiſchen nothwendig ge⸗ wordenen Kurgebrauch vorläufig außer Stande, ſeinen über⸗ nommenen Verpflichtungen nachzukommen.— Frau Ellen Gul⸗ branſon, die bekanntlich bei den diesjährigen Aufführungen in Bayreuth mitwirkt, wird im Münchner Hoftheater am 15. Dezember ds. Is. die„Eliſabeth“ im„Taunhäuſer“ und am 19. Dezember die„Brünnhilde“ in der„Walküre“ ſingen.— „Anna's Traum“, das neueſte'Arronge'ſche Volksſtück, wird nun in Wien ſeine Premiere erleben, ganz wie es der Dichter ver⸗ ſprochen hat. Das Stück bedurfte noch einer Lokaliſirung, die der Schauſpieler Dr. Tyrolt mit Glück vorgenommen hat. Das Deutſche Volkstheater verſpricht ſich einen großen Erfolg von der Novität.— Profeſſor Adolf Menzel hat der Akademie der Wiſſenſchaften das „Werk Adolf Menzels 1885—95“ zum Geſchenk gemacht. Das Werk wurde von du Bois⸗Raymond überreicht.— Der vierte Cyklus der Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth wird von Siegfried Wagner dirigirt. In der Leitung des Vorabends„Rheingold“ und des erſten Tages„Die Walküre“ ſoll ſich der Sohn des Meiſters als hervor⸗ ragender und durchaus individueller Dirigent bewährt haben. Der Erfolg beim Publikum war ein durchſchlagender. Dem Carltheater in Wien, Director Jauner, ſollen Anträge für Geſammtgaſtſpiele ſeines Operettenperſonals in Amerika und im Paradiestheater zu Moskau vorliegen. Für eine achtzig Vorſtellungen umfaſſende Tournee in den großen Städten Nordamerikas ſollen ihm freie Reiſe und freier Hotel⸗Aufenthalt für das ganze Perſonal und 200,000 Franes geboten ſein.— Frau Ilka Palmay iſt in Bu⸗ dapeſt als Gabrielle in„Parſer Leben“ nach langer Abweſenheit zum erſten Male wieder aufgetreten und war Gegenſtand lebhafteſter Ovationen.— Man meldet aus Berlin: Der Komiker Stein⸗ berger ſchloß mit Direktor Schulz vom Zentraltheater einen Ver⸗ trag ab, wonach er in einer neuen Paſſe dieſer Bühne,„Die wilde Sache“, Anfangs September die Rolle des Knackfuß kreiren ſoll.— Die Koloraturfängerin der Berliner Hofoper, Frau Herzog, weilt gegenwärtig in ihrer Heimath in Aarburg in der Schweiz. Letzten Sonntag fand in der dortigen Kirche, wie der Züricher R⸗ Correſpondent des„Berl. Frdbl.“ ſchreibt, die Taufe des Kindes der Sängerin ſtatt. Frau Herzog ſang ſelbſt ein Solo vom Chor der hübſchen Kirche und rührte alle Andächtigen zu Thränen.— Das „Heimchen am Heerd“ wird als erſte Novität an der Dresdener Hof⸗ oper in Scene gehen. Frl. Wedekind wird das Heimchen, Frau Edel die Frau Dod ſingen. Das Wiener Ballet„Die goldene Mär⸗ — chenwelt“ iſt gleichfalls von der Dresdener Hofoper erworben wor⸗ den.— Frau Coſima Wagner hat vom König Wilhelm von Württemberg die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Württembergiſchen Kronen⸗Ordens erhalten.— Der Schriftſteller Dr. Oskar Panizza, welcher in Amberg eine ein⸗ jährige Gefängnißſtrafe wegen eines„Vergehens wider die Religion“, das er in ſeinem Drama„Das Liebesconeil“ begangen haben ſoll, verbüßt hat, iſt wieder in München eingetroſſen und von zahlreichen Freunden und Geſinnungsgenoſſen am Bahnhof empfangen worden⸗ ——— Landwirthſchaftliches. * Von der Tauber, 9. Auguſt. Wir ſind jetzt mitten in der Ernte. Das ſehr ungünſtige Wetter verzögert dieſelbe ſehr. Wär ſchon der Juli regneriſch und trüb, ſo ſing der Auguſt mit einem ganzen Regentag an und ſeither haben wir andauernd wechſelvolleß Wetter. Die Winde, dieſe ſchlimme Schlingpflanze, hat morgenweis das Getreide zur Erde niedergezogen, es mußte deshalb das meiſte mit der Sichel in die Hand geſchnitten werden, und nur wenig konnts man mähen. Mit dem quantitativen Ausfall kann der Bauer z frieden ſein.— Obſt gibt es mehr als man erwartete, doch fällt e jetzt ſchon maſſenweiſe ab, weil wurmig. Mit den Reben ſteht es nicht beſonders gut. Wohl 14 Tage brauchen die Trauben noch zun Auswachſen. Der kühle und trübe Auguſt kann deshalb die noch un entwickelten Beeren nicht„kochen“. Ein beſonders guter Wein, das läßt ſich heute ſchon behaupten, iſt nicht mehr zu erwarten,„wen er nur laufen lernt“, hört man jetzt ſchon die Bauern ſagen. Ei wäre höchſte Zeit, daß ein Witterungswechſel einträte, bei manchez Pflanzen, wie den Kartoffeln, wächſt alles ins Kraut, Knollen gi es wenig, nur die Krautpflanzen gedeihen gut. Nächſten (Mariahimmelfahrt) ſind ſeit Mariaheimſuchung(Loostag), ar welchem Tag es geregnet hat, ſechs Wochen vergangen..5 t. doch von nun an beſſer und ſtändige Witterung eintreten, denn dieſe Sommer hat nun„Wäſche“ genug gehalten. —— Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Dank des Kaiſers. Zu meinem lebhaften Bedauern hat Mich eine Unpäßlichkei genöthigt, auf die ſchon ſeit Monaten geplante Reiſe nach Weſel Ruhrort und Eſſen zu verzichten. Es iſt Mir dies um ſo ſchmerz licher geweſen, als es Mir eine hohe Freude bereitet haben würdg aus Anlaß der Wiedereinweihung des hehren Gotteshauſes, de Willibrordikirche in Weſel, altangeſtammte Lande Meiner Krone z1 beſuchen und deren treue Bewohner zu begrüßen. Mit wahrer Be —K2ꝗ—————.——ͤ—:——————— — Unter all den Ehrenbezeugungen, welche dem Vicekön Li⸗Hung⸗Tſchang in England zu Theil geworden ſind, dürfte derſelb. wohl als vorzüglichſte und intereſſanteſte Auszeichnung ſich anrechnen daß die Prinzeſſin von Wares ihn eigenhändig photographirt hat Als nämlich die„Alberta“, die Yacht des chineſiſchen Geſandten ſich der„Osborne“, der königlichen Pacht, näherte, ſtanden der Prin, von Wales und der Herzog von Pork, über das Bollwerk gelehnt um den Geſandten zu empfangen, wahrend die Prinzeſſin von Wale; ſich in der Nähe des Steuerrades mir ihrem„Kodak“⸗Apparat pla zirt hat, um im Moment der Ankunft der„Alberta“ ein Augenblicks bild des großen Chineſen zu erhalten Dasſelbe ſoll ſehr gelunge⸗ ausgefallen ſein. Die Hotelrechnung Li⸗Hung⸗Tſchangs. Man ſchreib dem„W. Frdbl. aus Paris: Die Koſten für Li⸗Hung⸗Tſchang Aufenthalt im Grand Hoter deziffern ſich auf 47,310 Franes. Schor die ſieben Equipagen, die wähvend ſeines hieſigen Aufenthaltes fort während berei ſtanden, koſten unſerer Regierung 4445 Franes. Da zu kommen nun noch die Rechnungen der Eiſenbahnen und de Hotels, wodurch ſchließlich das„Konto Zi⸗Hung⸗Tſchangs auf run 80,000 Franes anwächſt. Die hieſigen Blätter ſprechen ſchon jetz ihren Zweifel darüber aus, ob dieſe immerhin ſehr anſehnlich Summe gut angewendet, ob ſie dereinſt wleder auf anderem Weg hereinzubringen ſein wird — Nach der Hinrichtung auferſtaunden. Aus Tunis wir folgender Vorfall gemeldet: Im Bardo wurde wegen vierfache Mordes ein Eingeborener, Namens Mohammed Benzerti, aufgehängt Nach der geſetzmäßigen Friſt ſollte der Leichnam beſtattet werden Benzerti gab jedoch deutliche Lebenszeichen von ſich und hatte nach wenigen Minuten das Bewußtſein wieder erlangt, worauf er z1 trinken verlangte. Benzerti befindet ſich jetzt im Spitale auße Lebensgefahr. — Zehntauſend Gulden für eine Briefmarke. Den höchſter Preis, der bisber von irgend einem der größten Sammler für ein Briefmarke gezahlt worden iſt, hat ſich jetzt ein New⸗Yorker Sammle geleiſtet. Derſelbe hat für eine Zehn⸗Cent⸗Marke von Baltimore von welcher dort im Jahre 1846 eine nur kleine Serie ausgegeber wurde und von der heute nur 2 Exemplare in Sammlungen vor ſind, die nette Summe von 4400 Dollars, alſo— 10,000 fl. ezahlt. — Macht der Gewohnheit. Klavierlehrer:„Aber Fräulein warum treten Sie denn fortwährend Pedal?“— Junge Dame „Ach, entſchuldigen Sie nur, das bin ich ſo gewohnt; ich bin näm lich Radfahrerin.“ 4. Seite. General⸗Anzeiger. 4. Mannhetm, 13. Auguſt. friedigung und großer Freude haben mich daher die Berichte über den jubelnden Willkomm und die warmen Huldigungen erfüllt, mit denen Meine Gemahlin, Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin, und Mein Bruder, Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich von Preußen, an allen Orten, die ſie berührt haben, empfangen worden find. Die begeiſterten Kundgebungen der Anhänglichleit an Mich und Mein Haus aus allen Kreiſen der Bevölkerung und die herr⸗ lichen Veranſtaltungen der verſchiedenartigſten Begrüßungsformen werden Mir wie Meiner Gemahlin und Meinem Bruder ſtets in freudigſter Erinnerung bleiben. Indem ich daher allen, welche zu einem ſo ſchönen Verlauf der feſtlichen Tage beigetragen haben⸗ Meinen und Meiner Gemahlin innigen Dank ausſpreche, will Ich der Stadt Weſel für ihren Rathhausſaal, welcher bereits mit einer ſtattlichen Reihe von Gemälden Meiner Ahnen geſchmückt iſt, Mein eigenes Bildniß hiermit verleihen. Ich beauftrage Sie, dieſen Er⸗ Laß zu veröffentlichen. Wilhelmshöhe, den 11. Auguſt 1896. gez.: Wilhelm. B. An den Oberpräſidenten der Rheinprovinz. Meberſchwemmungen in den Alpen. München, 12. Aug. Infolge eines heute Nachmittag in der Gegend von Garmiſch niedergegangenen koloſſalen Wolkenbruches führt die Loiſach der Iſar gewaltige Waſſermaſſen zu. Letztere ſteigt noch immer rapid und dürfte den höchſten Waſſerſtand ſeit Jahren erreichen. Der angerichtete Schaden iſt bedeutend. In der Nähe von München wurde ein Damm eingeriſſen. Die Feuerwehren der Umgebun, und zur Befeitigung der Schäden thätig. In München reicht die Jſar beinahe in die Gewölbe der einzelnen Brücken. Große Z. chauermengen halten die angrenzenden Straßen und Ufer der Iſar beſetzt. alzburg, 12. Aug. Infolge des anhaltenden Regens iſt die Salzach bedeutend angeſchwollen und theilweiſe ausgetreten. Der Verkehr zwiſchen Golling⸗Werfen iſt unterbrochen. Bei der Ent⸗ gleiſung des Güterzuges zwiſchen Sulzau⸗Werfen infolge eines Berg⸗ rutſches wurden 2 Mann des Zugperſonals leicht verletzt. Graz, 12. Aug. Infolge andauernden Regens ſind der Frois⸗ bach, der Leonhardbach und der Grazbach über ihre Ufer getreten. Mehrere Häuſer ſind ſtark beſchädigt. Feuerwehr unb Pioniere ſind den ganzen Tag mit Rettungsarbeiten beſchäftigt. Mittags ging abermals ein Gewitter mit ſtorkem Regen und Hagelſchlag nieder. JInusbruck, 12. Aug. us andauernd ſtarke Regenwetter, das wir haben, wird bereits zu eineß Landeskalamität. Das Unterinn⸗ thal hat theilweiſe Hochwaſſer; Brixlegg, Mehrn und Kufftein, wo der Inn 4 Meter hoch, iſt gefährdet, Die Kundler Ache und die Brixenthaler Ache ſind ausgetreten. Die Staatsbahnſtrecke zwiſchen Wörgl und Hopfgarten iſt in Wolgg des Hochwaſſers an mehreren Stellen unterbrochen und der Verkehr iſt auf unbeſtimmbare Dauer ſeit heute 515 geſtört; auch ein Umſteigen der Perſonen iſt un⸗ möglich. Die Telegraphenleitung iſt unterbrochen. Bern, 12. Aug. In Folge der Ueberſchwemmung muß der Weiler Corticiasca(Kanton Teſſin) vorausſichtlich vollſtändig ge⸗ räumt werden. Hier iſt jetzt wieder Sonnenſchein. Berlin, 13. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die Morgenblätter melden aus Prag: In Folge von Wolkenbrüchen ſtehen einige Vorſtädte unter Waſſer, mehrere Wohnhäuſer ſind eingeſtürzt, andere ſind we⸗ gen Einſturzgefahr nicht zu räumen, Straßen und Brücken wurden weggeriſſen, Bodenſenkungen und Erdrutſchungen finden ſtatt. Die zuſtrömenden Fluthen bringen Häuſertrümmer u. ſ. w. mit. Berlin, 12. Aug. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Die Berliner philoſophiſche Fakultät ernannte den früheren Miniſter Freiherrn v. Berlepſch zum Ehrendoktor. Kiel, 12. Auguſt. Die geſammte Uebungsflotte durchfährt am 13. und 14. ds. in der Richtung Brunsbüttel⸗ Holtenau den Kanal. Am 13. Mittags wird mit Durchlaufen der leichtern Schiffe in Brunsbültel begonnen; der große Panzer wird am 14. mit Hochwaſſer in den Kanal einlaufen. Amtlich wird mitgetheilt, daß die Schifffahrt durch den Kaiſer Wilhelm⸗ Kanal am 13. und 14. ds. wegen der Durchfahrt der Ma⸗ növerflotte erheblich beſchränkt wird. Stettin, 12. Aug. Der 12. allgemeine Verbandstag der landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften wurde heute eröffnet. Als Vertreter des Landwirthſchaftsminiſters war Geh Regierungsrath Conrad, als Vertreter des Juſtizminiſters Landrichter Fritzſche er⸗ ſchienen; auch der Präſtident der preußiſchen Centralgenoſſenſchafts⸗ Kaſſe, Frhr. v. Huene, war zugegen. Hamburg, 12. Aug. Der Koch Leiſcher, genannt Selig, zuletzt beim Fürſten Bismarck in Friedrichsruh in Stellung, wurde von der Strafkammer wegen verſchiedener Diebſtähle und Sittlichkeitsverbrechen zu 2 Jahren 1 Monat Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Gotha, 12. Aug. Die Generalverſammlung des Mittel⸗ deutſchen Rennvereins bewilligte einen weiteren Beitrag von 10,000 Mark für das Denkmal des Herzogs Ernſt. Kaſſel, 12. Aug. Das leichte Unwohlſein des Kaiſers iſt dem Vernehmen nach vollſtändig gehoben. Geſtern nahm der Kaiſer die Vorträge der Chefs des Militär⸗ und Civil⸗ Cabinets entgegen. Der kommandirende General v. Wittich wurde beute im Schloß empfangen. München, 12. Aug. Die„Neueſt. Nachrichten“ melden aus Werfen ſüdlich von Salzburg: Heute Nacht wurde ein Güterzug bei Sulzau durch eine Erdlawine verſchüttet. Die Lokomotive und zwei Wagen ſind entgleiſt. Zwei Perſonen ſind ſchwer verletzt, der Materialſchaden iſt bedeutend, der Verkehr bis morgen unterbrochen. Kaſſel, 12. Aug. Der Oberhofmarſchall Graf Eulen⸗ burg iſt nach Breslau abgereiſt, um Vorbereitungen für das Kgiſermanöver zu treffen. Paris, 12. Aug. Ein Schüler der Ingenieurſchule(Eeole gentrale), namens Jonaſſet, will die Reiſe von Paris nach Royat zu Waſſer in einem Papierboote zurücklegen; das Boot ſoll 4m lang werden, ein Gerippe aus Teakholz haben, während die Füllung aus japaniſchen Papier beſtehen ſoll, das mittels eines beſonderen Firniſſes zuſammengelegt wird. Rom, 12. Aug.(Agenzia Stefani): Die Plünder⸗ ungen im weſtlichen Theile der Inſel Kreta dauern fort. Bis jetzt ſind fünf Dörfer und Klöſter in Brand ge⸗ ſteckt worden. Die militäriſchen Maßnahmen, welche getroffen ſind, ſind unzureichend. *Rom, 12. Aug. Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht folgende Note: Mehrere Blätter ſprechen von Vorbereit⸗ ungen, die die Regierung im Hinblick auf die Wie derauf⸗ nahme der Feindſeligkeiten in Afrika träfe, und bhenutzen dieſe Gelegenheit, um durchaus falſche Nachrichten zu veröffentlichen. Wir ſind ermächtigt, zu erklären, daß die Regierung alles thut und thun wird, was ihr obliegt, um ſich gegen etwaige Ueberraſchungen ſicher zu ſtellen. Bisher wurde keine Maßregel ergriffen, die neue kriegeriſche Ereigniſſe wahr⸗ ſcheinlich oder demnächſt als bevorſtehend erſcheinen laſſen könnte. Keine Maßnahmen wurden getroffen, keine Aushebungen haben ſtattgefunden, mit Ausnahme derjenigen für den gewöhnlichen Dienſt, auch keine Laſtthiere wurden angekauft, da ſolche über die gewöhnlichen Bedürfniſſe hinaus vorhanden ſind. *Rom, 11. Aug. Der Graf von Turin wird im Herbſt den Capallerie⸗Manövern in Sachſen beiwohnen. *Madrid, 11. Aug. Die Kammer nahm das ordent⸗ liche Budget an. Morgen beginnt die Berathung wegen der Verpachtung der Minen von Almada unb der Erneuerung des Tabakmonopols. * London, 11. Aug. Die Botſchafter Frankreichs und Rußlands hatten eine lange Zuſammenkunft mit Lord Salisbury. — Li⸗Hung⸗Tſchang wünſchte eine Zuſammenkunft mit Glabſtone. * London, 11. Aug. Das Unterhaus ernannte einen 15gliedrigen ſüdafrikaniſchen Unterſuchungs⸗Aus⸗ ſchuß, nämlich Webſter, Bigham, Blake, Buxton, Campbell, Bannerman, Chamberlain, Hicks Beach, Cripos, Dyke, John Ellis, Harcourt, Jackſon, Labouchere und Wharton Windham. Der Antrag Healys, 17 Mitglieder zu wählen, wurde abge⸗ lehnt, ebenſo die Anträge auf Weglaſſung Buxtons und Laboucheres. “London, 11. Aug. Li⸗Hung⸗Tſchang ſagte bei dem ihm zu Ehren von der Handelskammer veranſtalteten Empfange, er wünſche die Ausdehnung des Handels zwiſchen England und China, was beiden Ländern nützen werde; auch verſprach er ſein Möglichſtes zu thun, um die fernſten Winkel Chinas durch Eiſenbahnen zugänglich zu machen. “ London, 11. Aug. Unterhaus. Bei der Erörterung des Budgets des Ausgaben⸗Etats erklärte der Staats⸗ ſekretär für die Kolonien, Chamberlain, er halte den Zeit⸗ punkt noch nicht für gekommen, um die Politik der Regierung hinſichtlich Südafrikas erſchöpfend zu beſprechen. Bezüglich der Reformen in Transvaal werde die Regierung ihr Möglichſtes thun, um durch die Freiheit der Bewegung das gewünſchte Reſultat zu erreichen. Wäre Bartlett Miniſter der Kolonien geweſen, ſo würde er wahrſcheinlich zuerſt ein Ultimatum an den Präſidenten Krüger geſandt haben und, weun die Reformen nicht gewährt worden wären, vom Unterhauſe einen Kredit von 10 oder 20 Millionen Pfd. Sterl. gefordert und ein Heer von mindeſtens 20,000 Mann entſandt haben, um Krüger zu Reformen zu zwingen, in einem Staate, mit deſſen inneren Angelegenheiten wir, wie wir wiederholt beſtimmt erklärt haben, nichts zu thun haben.„Das iſt nicht meine Politik und wird nie meine Politik ſein. Meine Politik war ſeit dem unglück⸗ lichen Einfall in Transvaal darauf gerichtet, die gute Geſinnung zwiſchen der holländiſchen und britiſchen Bevölkerung wieder herzuſtellen.“ Berichten von verſchiedenen Seiten zufolge glaube er, daß dieſe Politik erfolgreich ſei. Es ſei ſchon eine bedeu⸗ tende Wendung zum Beſſeren eingetreten. Die Regierung von Transvaal habe ein Geſetz zur Beſchränkung des Verkaufs von Getraͤnken an die Eingeborenen und ein Unterrichtsgeſetz, wel⸗ ches den Unterricht der Kinder jeder Nationalität auf Koſten des Staates beſtimmt, durchgeführt und erwäge jetzt die Ein⸗ ſetzung eines neuen Stadtrathes in Johannesburg. Dies ſeien nicht alle Reformen, welche das Volk zu fordern berechtigt ſei. Es ſei aber zur Zeit, wo noch eine große Erregung herrſche, immerhin eine große Abſchlagsrate. *London, 12. Auguſt. In der geſtrigen Regatta bei Ryde gewann die Pacht des deutſchen Kaiſers„Meteor“ den Preis des Vicekommodore.„Britannia“ wurde Zweite. „London, 12. Aug. Die Königin hat durch ihren Pripat⸗Sekretär mittheilen laſſen, daß, wenn es ihr vergönnt ſein ſollte, länger als irgend ein britiſcher Herrſcher zu regieren, ſte den Wunſch habe, daß die Feier dieſes Ereigniſſes aufgeſchoben werde, bis ſie das ſechzigſte Jahr ihrer Regierung thatſächlich vollendet habe. *Stockholm, 12. Aug. Das Aſtonbladet veröffentlicht heute die nachfolgende von Andree am 3. Auguſt in dem Hafen, wo die Virgo ankert, abgefertigte Depeſche:„Der Ballon ſteht ſeit mehreren Tagen gefüllt. Alles iſt zur Abfahrt fertig. Alles iſt bisher nach den Vorausſetzungen verlaufen, der Wind iſt aber andauernd nördlich. Uebrigens iſt alles wohl. Andree.“ *Stockholm, 12. Auguſt. Das meteorologiſche Centralinſtitut iſt der Anſicht, daß Andree wahrſcheinlich am 4. ds. aufgeſtiegen ſei, weil der Wind bei Vardoe(Norwegen) anhaltend ſüdlich war, was wahrſcheinlich auch auf Spitzbergen der Fall geweſen ſei. * Athen, 12. Aug. Nach einem Telegramm der„Aſty“ aus Lariſſa hat bei Vodena in Macedonien ein Kampf zwiſchen 150 Aufſtändiſchen und 500 Nizams ſtattgefunden. Nach 4ſtündigem Kampfe ſei der Häuptling Katarachia den Aufſtändiſchen zu Hilfe gekommen und habe die Türken, welche 50 Todte hatten, in die Flucht geſchlagen. Griechiſche Banden rückten fortwährend vor. * Athen, 12. Aug. Aus ſicherer Quelle verlautet, die Pforte habe die Forderungen der Kretenſer verworfen und halte nur den Vertrag von Haleppa und eine allgemeine Amneſtie aufrecht. Die Vereinigung Kretas mit Griechenland iſt noch nicht verkündigt worden; doch iſt auf Kreta eine revolutionäre Verſammlung zuſam⸗ mengetreten, um dieſe Vereinigung demnächſt zu verkünden. Die Verkündigung wird das Zeichen für die Ausdehnung des Aufſtandes über die ganze Inſel ſein. In dem Diſtrikte von Kandia herrſcht vollſtändige Anarchie. Die Muſelmanen haben weitere vier Dörfer in Brand geſteckt. Einige Perſonen legen der langen Beſprechung, die der König geſtern mit dem Kriegsminiſter, dem Miniſter des wan fe und dem Miniſterpräſidenten hatte, große Wichtigkeit bei. Es herrſcht lebhafte Erregung. * Konſtantinopel, 11. Aug.(W. Corr.⸗B.) In Folge der Vorgänge in Anapolis hat der Sultan den ſtrengen Befehl erlaſſen, die Bewegung der muhamedaniſchen Bevölkerung einzudämmen. Die Miſſion Zichni Paſchas nach Kreta hat den Zweck, die allgemeine Lage und die Arbeiten des Land⸗ tages zu unterſuchen und die nothwendigen Maßregeln zu bean⸗ tragen. Zichni wird außer von Ibrahim Paſcha, der zum Militärkommandanten von Kreta ernannt worden iſt, auch von dem Mitgliede des Kaſſationshofes Ikiadi Effendi begleitet. *Soſia, 12. Auguſt. Seit der Rückkehr des Fürſten werden neuerdings Gerüchte über ein partielle Kriſis und Kabinelsumbildung laut, deren Richtigkeit jedoch nicht feſtzu⸗ ſtellen iſt. Anläßlich der am Freitag ſtatlfindenden Feier des Jahrestages der Thronbeſteigung des Fürſten erwartet man einen Akt, wodurch in die Lage Klarheit gebracht wird. Kanea, 12. Aug. Der franzöſiſche Konſul kehrte aus Mirabella zurück, wohin er ſich begeben hatte, um einen im Innern ſich aufhaltenden Franzoſen zu retten. Dieſer Franzoſe und deſſen Schweſter wurden unter militäriſcher Begleitung, die der Konſul für ihre Sicherheit beanſprucht hatte, hierher geleitet. * Cettinje, 12. Aug. Erbprinz Danilo iſt zum Empfang des Kronprinzen von Italien nach Antivari abgereiſt. *Teherau, 12. Aug. Der Mörder des Schahs Naſr⸗ ed⸗din wurde heute in Gegenwart einer großen Volksmenge durch den Strang hingerichtet. Newhork, 12. Aug. Der Präfidentſchaftscandldat Bryon empfangen. 8 * New⸗Pork, 12. Auguſt. Die Hitze ſcheint jetzt abnehmen zu wollen. Der Wetterbericht deutet auf niedrige Temperatur. Maunheimer Effekteubörſe vom 12. Aug. Heute notirten Anilin⸗Aktien 427 bz., Oelfabrik 100.70 bez., 160 bez., Brauerei Sonne 142.50 bez., Brauerei Storch 181., Ettlingei Spinnerei 123.50., Oggersheimer Spinnerei 32 bz.., Speyerer Ziegelwerke 86 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. A00%% 6 400 80 f. 4 Bad. Oblig. Mark 104.20 55 30½„„*m 9990 1 9%„ 1040%„„%„„ 505„ T. 100 Looſe 146.— 55 3½„„„Communal 100.— bs 4 Baher. Obligationen 104.85 bz Städte⸗Anlehen. 3⁰ 5 15 105.10 bz 3⁰5 Feelpurg B. 5 101.75⁵ P 99.80 bs 8 FKarlsrußer v. 5 1896 97.25 bz 41 Deutſche Reichsanleihe 1990 55 4½ Ludwigshafen M. 10920 5 3¹0 5.60 bz 5.7 7 99J0 3%„ 102.50 ö5 4 Preuß. Conſols 107.69 bz 3½% Mannheimer Obl. 1885 100.50 1 3½„ 10055 3¹½ 175„ 1888 101.— 8„— b5 30% 1„ 1895 102.10 b3 5 5 Induſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Anlehen. 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 199.20 b 5 Oggersheimer Spinnerei 20 bz 2 b Geubv, Aer Br) J0280. S Ses aee, 10 0 5 15 5 4½ Verein Chem. Fabriken— 3½„ conberticte.. 10170 56 4½ Wagh. Bhatessabrt 101 4% Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aktien. Banken. Brauerei Hanete de 5 8 Badiſche Vank 134.50 b5 Subesigshaſende Gewerbebank Speyer 50% 125.50 bz Mannheimer Aktienbrauerel 158.— G Landauer Volksbank 60% E 140.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 122660 55 Mannßeimet Bank 75 97 Brauerei Sinner, Grünwintel 75880 94 i 197„ Schreeßl Heiesberg 1150 c Pfat Jee Vonk 108 55 85 88 Speyer e 80 Schwetzingen—— Rheiniſche Ereditbane 135.60 G Sobme Welg Speher 14350 hh 4 Zurtunge e„ Storch, Sick„ 181. Rhein. Hyp.⸗Bank. 11555 7„ Werger, Worms 94.25 P 1 1 junge Wormſer Brauhaus v. Oertge 12 G Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— bz Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Trausport eaen 11 und Verſicherung. ri Mannh. Sanee i15 120.50 G emiſche Induſtrie⸗ Köln. Rhein⸗ uü. See ahr—.— Nehe. cehn Jubnſe 12 Fab. del 2. Tübernß. 295.— 0 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— bf Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— P Chem. Fabrik Goldenberg 166— 55 Continentale Verſicherung 445.— b3 Hofmann u. Schötenſack 44.— G Mannheimer Verſicherung 600.— b3 Verein chem. Fabriken 146.—9 Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— P Verein D. Oelfabritken 10 55 Wuürtt. Transportverſich⸗ 860.— P ln Alkal. Stamm„ b5 anee 25 ea 119.50 P ee e Cnalliewerke Rafaune 102 Ettlinger Spinneret 123.50 G eeen een ee Hüttenheimer Spinnerei 102.— P Brauereien.— Sa8 10 8. n—— „Brauerei Stamm arlsr. Nähmf.—.— 75„ Vorzugs⸗l. 121.— 53 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 12750 f0 Binger Attienbierbrauerei 128.50 G Mannheimer Lagerhaus Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 G Oggersheimer Spinnerel 82.—— 1 Eichbaum⸗Brauerei 169.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 161.— 5 Elefantenbräu Rühl, Worms 113.50 bz Verein Speyerer Z egelderke 80.— Frankfurter Effekten⸗Societät v. 12. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 306¼, Diskonto⸗Kommandit 207.70, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.60, Dresdener Bank 157.30, Banque Ottomane 106.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304¼½, Mittelmeer 93.50, Prince Henri 89.80, Lübeck⸗Büchen 146, Höchſter arbwerke 427, Gelſenkirchen 174.50, Harpener 160.75, Hibernig 181, Laura 156.20, Bochuner 160.60, La Veloce 112.20, Alpine 67.80, Gotthard⸗ Aktien 165.60, Schweizer Central 137.20, Schweizer Nordoſt 136.10, Schweizer Union 89.60, Jura⸗Simplon 103.50, 5proz, Italiener 86.60. Maunheimer Marktbericht vom 13. Auguft. Strop per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Vohnen 185 Pfd. 8., Blumenkohl per Stück 30 doht Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothko 55 Stück 20 5f, Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißtrelt per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., 555 lo per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe üben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Skück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,50., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 12 Pf., Pflaumen 155 Pfund 10 Pf., Zwetſchgen per Pfund 14 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche 5 Pfund 50 Pf., Aprikoſen per Pfd. 30 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe 25 Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100., d. 120 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 895 per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftſche per Pfö. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Manunheimer Produktenbörſe vom 12. Auguft. Weizen per Nov. 14.25. Roggen per Nov. 12.05, Hafer per Nov. 12.—. Mais per Nov..50 M. Tendenz: behauptet. Flaueres Amerika wurde durch regneriſche Witterung paralyſirt. Auf Provinz⸗Kaufordres konnten ſich Preiſe gut behaupten. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 11. Auguſt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 1. Aug. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten 18 Monat Auguſt. Pegelſtationen atum: 5 vom Rhein:.9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen. Konſtanz 4,94 4,94 4,92 Hüningen„ 4,51 4,08 4,08 4,35 5 6 U. Kehl„4J44,46 4,57 4,54 4,51 4,42 6 U. Lauterburg 56,77 5,89 5,98 5,96 5,81 3 6 U. Maxau„„ J5,83 5,99 6,11 6,01 5,98 U. Germersheim 5,88 5,96 5,89.-P. 12 U Mannheim J,43 5,75 5,95 6,18 6,18 6,03 Mgs. 7 U. Mainz„„3,09 3,22 3,39 3,48 3,56 5 12 U. Biügg, 2,978,05 8,14 0 U. Kaub J3,26 2,42 3,60 8,71 8,88 2 U. Koblenz 8,27 8,87 8,47 10 Köln. J3,34 3,32 8,45 3,60 6,71 2 Ruhrort 2,98 2,94 3,07 9 U. vom Neckar: Mannheim 5,40 5,71 5,89 6,08 6,09 6,00 V. 7 U. Heilbronn J1,30 1,23 1,59 1,39 1,35 V. 7 U. Parfümerie 0tto Hess E 1, 16. 1 Tr. hoch. Tollette und Waschseifen En-gros- und detail-Verkauf. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 8, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, A. 6/2. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) 4 kam geſtern Abend hier an und wurde mit großer Begeiſterunt — M MEn en=enone=ereoeSS Genng 88 eeerrer eee SSern ——=rerccrr *»— K* Mannhelm, 18. Auguſt. General⸗Anzeiger: 5. Selte⸗ 4 7 Die ſibiriſche Eiſenbahn. * Vielleicht dauert es gar nicht: lange, ſchreibt das„Wr. Frdbl.“, und zu unſeren Vergnügungszügen nach dem Semmering und dem Geſäuſe geſellt ſich auch die Fahrt nach Wladiwoſtok bis an den ſtillen Ozean. In Tomsk, inmitten Sibiriens, iſt der erſte 809 der Sibiriſchen Bahn eingelaufen, feierlich empfangen von den Spitzen der Berwaltung, umjubelt von der Bevölkerung. Und ſo pollendet Rußland mit Rieſenſchritten jenes gigantiſche Werk der Ueberſchienung Sibirens. Erſt mit dieſem Bahnbau tritt Rußland in den eigentlichen Beſitz Sibirens, erſt damit wird die wirthſchaft⸗ liche, aber auch politiſche Nutzung dieſes Rieſenterritoriums möglich. Rußland bedarf keiner auswärtigen Kolonien, für die innere Koloni⸗ ſation bietet Sibiren noch auf Jahrhunderte hinaus ein weites Feld. Sicherlich aber wird die Vollendung der Sibiriſchen Eiſenbahn für dieſe Koloniſationsarbeit die größte Bedeutung gewinnen. Kaiſer Alexander III. und Nikolaus II. theilen ſich in den Ruhm, zur Wende des Jahrhunderts noch an dieſes gewaltige Werk geſchritten zu ſein. Im Jahre 1891 begann man mit den erſten Arbeiten, und das Miniſterium für öffentliche Arbeiten erklärte damals, der Bau der Bahn werde zweiunddreißig Jahre beanſpruchen. General Annenkow, der geniale Eiſenbahnſtratege, der Erbauer der transkaspiſchen Bahn, hielt dies dagegen ſchon binnen vier Jahren ausführbar. Wenn dieſer Termin auch nicht ſo ganz einzuhalten ſein wird, ſo wird Annenkow in ſeiner Zeitſchätzung ſich doch nicht allzuweit geirrt haben. Als Großfürſt⸗Thronfolger nahm Kaiſer Nikolaus II. ge⸗ legentlich ſeiner Weltreiſe in Wladiwoſtock den erſten Spatenſtich zu dieſer Pacifiebahn Aſtens vor, die mit ihrer Länge alle bisher durch⸗ Von Petersburg bis geführten Bahnbauten weit hinter ſich läßt. zum Stillen Ozean wird ihr Schienentrang eine Länge von mehr als zehntauſend Kilometer beſitzen, al, faſt doppelt ſo viel als jede der Paeificbahnen Amerikas. Die eigentlich ſibiriſche Bahnſtrecke zieht über Samara⸗Tſchelabinsk⸗Tomsk— und dieſer Theil iſt nun⸗ mehr eröffnet— nach Krasnojarsk und weiter durch Oſtſtbirien, immer beiläufig in der Richtung der alten Haupt⸗Poſtſtraße hin bis nach Wladiwoſtok. Auch von dieſem äußerſten Oſten her ſchreitet die Arbeit rüſtig vorwärts und ſo iſt alle Ausſicht vorhanden, daß zum Beginn des neuen Jahrhunderts auch dieſes Werk vollendet ſein wird. Das moderne Rußland arbeitet mit ſolchen Rieſenzahlen und Werthen, daß man den gewöhnlichen Maßſtab daran ſchlechter⸗ dings überhaupt nicht mehr anlegen kann. Aber auch unter dieſer Vorausſetzung erſcheint die ſtbiriſche Bahn mit ihrem Koſtenaufwande von fünfhundert Millionen Gulden als eine in der modernen Ver⸗ Steppen und Wüſteneſen, durch Landſtriche, die theilweiſe noch kaum beſtedelt ſind, bahnt ein Heer von etwa vierzigtauſend ſtaatlichen Arbeitern, dem ſtarke Truppenabtheilungen als Schutz gegen räuberiſche Ueberfälle zur Seite ſtehen, der Kultur Europas den Weg nach dem fernſten Oſten. Zar Nikolaus ſelbſt erklärte es nach ſeiner Thron⸗ beſteigung als ſeine heilige Pflicht, dieſes, wie er ſagte, ausſchließ⸗ lich friedliche und der Kultur gewidmete Unternehmen zu Ende zu führen. Eine der ergreifendſten Schilderungen im Werke Kennan's über Sibirien iſt die Stelle ſeines Werkes, wo er des ſibiriſchen Grenz⸗ ſteines, jenes viereckigen Ziegelpfeilers, gedenkt, bei dem den Trans⸗ porten der Verbannten immer eine kurze Raſt zum Abſchiede von Europa gewährt wird. Die Durchſchienung Sibiriens wird dieſe heute noch ſo weit gähnende Kluft zwiſchen Europa und Aſien ver⸗ hältnißmäßig bald überbrücken, in wenigen Jahrzehnten wird die Eivilifation des Weſtens unaufhaltſam immer weiter nach Sibirien vorrücken. Schon heute iſt dort ſo viel geleiſtet, daß die Vorſtell⸗ ungen, die man insgemein über Sibirien hegt, durch die Wirklichkeit Lügen geſtraft werden. Auch die neueſte Eiſenbahnſtation Sibiriens, die Stadt Tomsk, verfügt ſchon ſeit Mitte der Achtziger⸗Jahre über eine groß angelegte Univerſität, deren Wirken durch eine reich aus⸗ geſtattete öffentliche Bibliothek unterſtützt wird, und über ſechsund⸗ zwanzig mittlere und niedere Schulen. Trotz des oft ſchwer ſchädi⸗ genden Einfluſſes, den das Verbannungsſyſtem auf die anſäſſige Bevölkerung Stibiriens übt, iſt es mehr und mehr gelungen, ſeine Hilfsquellen zu erſchließen. Mindeſtens ſo große Bedeutung, wie dein Bergbau, hat auch das oberirdiſche Sibirien und der Ausbau der Bahn wird darin noch einen tief einſchneidenden Umſchwung vollziehen. Die Getreideproduktion, die heute dort wenig höher als auf fünf bis ſechs Millionen Meterzentner Weizen und Korn zu ſchätzen iſt, dürfte ſich mit der fortſchreitenden Urbarwachung des vielfach noch jungfräulichen Bodens balt beträchtlich ſteigern. Schon jetzt beforgen die Landwirthe des europäiſchen Rußland eine gefähr⸗ liche Konkurrenz, und da ſie gegenüber Sibirien nicht leicht auf Agrarzölle rechnen können, haben ſie zeitgerecht für die raſche Ver⸗ bindung Sibiriens mit dem Norden geſorgt: auf einer Verbindungs⸗ linie zwiſchen der ſibiriſchen Bahn und Archangelsk ſollen die Er⸗ zeugniſſe Sibirtens dem Weltmarkte zugeführt werden. So erhält das europäiſche Rußland, das mit ſeiner billigen Maſſenproduktion auf den Weſten drückt, in der Zukunft einen Konkurrenten vom Oſten her. Ueber die verkehrspolitiſchen Folgewirkungen der ſibiri⸗ ſchen Bahn ſind die Anſchauungen heute noch ſehr getheilt. Sicher iſt, daß ſtie im Poſt⸗ und Perſonenverkehr nach Oſtaſien ſehr bald Die Seefahrt von London nach Shanghai beanſprucht jetzt etwa vierzig und über Vancuver dreißig Tage, die ſibiriſche Bahn wird dieſe Fahrt auf weniger als die Hälfte verringern. Anderſeits iſt nicht zu leugnen, daß auch für den Reiſeverkehr Europas die Be⸗ rührung der volksreichen Seeplätze Hinter⸗ und Vorderindiens auf der Fahrt nach Oſtaſten jederzeit wichtig bleiben wird. Hinſtchtlich des Waarenverkehrs erwartet man in Rußland die Eroberung des chineſiſchen Theehandels für die ſibiriſche Bahn. Man rechnet dar⸗ auf um ſo ſicherer, als China gerade in England wegen des indi⸗ ſchen Thees einen gefährlichen Konkurrenten ſehen müſſe. China werde ſchließlich einſehen, daß England nicht mehr als der verläß⸗ liche Verkäufer des chineſtſchen Erzeugniſſes anzuſehen ſei, ſeit Oſtindien ſelbſt mit ſolchen Rieſenwertſen an der Theeausfuhr be⸗ theiligt ſei. Ganz uneingeſchränkt dürfte der ſtbiriſchen Bahn und damit Rußland die Vermittlung jenes Theehandels zufallen, der jetzt von Hankau über Tientſin zu Schiff geht und dann zu Land den Karawanenweg nach Kiachta nimmt. Indeß dabet handelt es ſich erſt um einen Jahreswerth von etwa ſieben Millionen Gulden. Ein langjähriger Kenner 82 der frühere Geſandte aee lands in Peking, Herr v. Brandt, hat ſich über die Bedeutung der ſibiriſchen Bahn als Frachtentranſttlinie auffallend kühl ausgeſpro⸗ chen. Nach dieſem Gewährsmanne wäre eine Ablenkung des Han⸗ delsverkehres von dem heutigen Seewege auf das Seen nach Sibirien nur verſchwindend wenig zu erwarten. Man würde, meint er, die 1 e Umladung, die eine an der Nord⸗ oder Oſtſee, die andere in Wladiwoſtok, ſehr häufig ſcheuen. Für theure Waaren ſei eine ſo endlos lange Eiſenbahnfahrt bei aller Rückſicht auf die unleugbaren Gefahren des Seeweges zu unſtcher, für minder⸗ werthige aber zu koſtſpielig. Auch heute, trotz des Beſtandes der Pacific⸗Linien, beziehe New⸗Nork ſeinen Theebedarf aus Ching nur auf dem direkten Seewege. Herr v. Brandt geht darin wohl zu weit und er vergißt augenſcheinlich die heute kaum meßbare Bedeut⸗ ung, die Sibirien ſelbſt, iſt es nur einmal mehr beſtedelt, derein als Konſumgebiet gewinnen wird. Und erinnern wir uns nun no des induſtriellen Umſchwunges, der ſich im äußerſten Oſten Aſtens, in Japan, ſchon vollzogen hat, der aber in China kaum erſt dem Beginne nahegerückt iſt, ſo begreifen wir die weltwirthſchaftliche Bedeutung dieſes Schienenweges. Allerdings, Europa liefert für dieſe Bahn, wie für ſo viele ſeiner ſpäteren Bedränger und Konkur⸗ renten, das Kapital und das Baumaterial, die Schtenen und die Lokomotiven Aber vielleicht ſchon in wenigen Jahrzehnten wird auf dieſem Schienenwege das Erzeugniß der fungen Induſtrie Oſt⸗ aſtens, ja vielleicht anch deſſen billige Arbeitskraft ſelbſt nach dem kehrsgeſchichte einzig daſtehende gewaltige Leiſtung. mis- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Jfülfiſche Eifenbahnen. No. 22,310II. Der am 14. Mat 1866 zu Käferthal geborene Bäcker Danfel Galle, zuletzt wohnhaft in Käferthal, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchüldigt, daß er als beurlaubter Landwehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß nach Amerika ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8860 Ziff.3 .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth 8 hierſelbſt auf: Montag, 28. Sepetbr. 1896, VBormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht 19 7 zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. 15578 Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗O. von dem Königl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 13. Julti 1896 verur⸗ thellt werden. Mannheim, 8. Auguſt 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Brehm. Verdingung von Erd⸗ u. Pflaſterarbeiten. No. 3646. Die Auffüllungs⸗ und Böſchungsarbeiten zur Her⸗ ſtellung des rechten Ufers des neuen Induſtriehafens zu Maunheim ſellen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung auf Einzelpreiſe vergeben werden. Die Arbeiten umfaſſen der Hauptſache nach: 15523 Loos 1. Baggern von 640 000 ebm. Kies und Sand, Verlegen von 2000 obm. Deckungsſteinen, Aus⸗ führen von 7500 qm. Böſchungspflaſter. Loos II. Baggern von 660 000 obm. Kies und Sand Verlegen von 4500 abm Deckungsſteinen, Aus. führen von 7500 qm. Böſchungspflaſter. Für die Ausführung ſind 8 bis 4 Jahre vorgeſehen; doch können auch Angebote mit kürzerer Bauzeit, ſowie auf beide Looſe zuſammen gemacht werden. Zeichnungen und Bedingungen liezen bei unterfertigtem Amte 95 P 6 No. 20 während der Amtsſtunden zur Einſichtnahme auf; letztere können auch, ſoweit der Vorrath reicht, gegen Ein⸗ ſendung von Mk..— von uns bezogen werden. Verſchloſſen u. mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehene Angebote ſind bis 15523 Samſtag, 29. I.., Vormittags 10 Uuhr bei uns einzureichen, um welche Zeit die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. annheim, 8. Auguſt 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Verſteigerung. G8, 26. G 8, 26. Donnerſtag, den 13. und die Tage, jeweils Nachmittags 2 uhr anfangend, werden in G s, 26 wegen Ge⸗ äftsaufgabe nachverzeichnete pezereiwaaren gegen Bäarzahl⸗ ung verſteigert: 15644 2 Tafelwaagen mit Gewicht, verſch. Blechdoſen, Kaffee,Zucker, Eichorie, Seife, Lichter, Eigarren und Eigaretten, verſchſsigueure, Beſh er, Putzfett, Wichſe u. ſch., wozu freundlichſt einladet. M. Bermann. Verkauf einer Juhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung einer größeren Waage verkauft werden. 1234¹1 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtüdt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 18. Auguſt, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5: 800 Stück Cigarren gegen gleich baae Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ahan 15712 Mannheim, 12. Auguſt 1896. Krehmer, Gerichtsvollzieher, J 8, 5. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 14. Auguſt 1896, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlocal 2 4, 5 hier öffentlich im Vollſtreckungsweg gegen Baar⸗ zahlung: 1574 1Kommode, Spiegel, 2 Pianino, Tiſche, 1 Schreibtiſch, Divan, 1 Plüſchgarnitur, 1 Bücherſchrank, ein Spiegelſchrank, ein Waſch⸗ kommode, Spezereiwaaren, 80 Diele, 30 Sack Cement; ferner am Pfandort ſelbſt: 1 Kaſſenſchrauk und 1 Oval⸗ faß(7000 Liter haltend.) Mannheim, 12. Auguſt 1896. + aas, Gerichtsvollzieher G 1, 15. Iwangs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 14. Anguſt, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 1 Bettſtatt mit Roſt und Matratze, 1 Kleiderſchrank, 1 Backmulde, 1 Werckbank, 1 Teig⸗ maſchine, 1 kupferner Keſſel, 19 Dielen, 1 Theke, 1 Brodgeſtell, 1 Gaslampe, 1 Mehlkaſten und 1 Kanapee verſteigert. Mannheim, 13. Auguſt 1896. Gebhardt, 15782 Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Irkiwillige Verſteigerung. Im Auftrag der Frau G. Schmitt verſteigere ich 15731 Freitag, den 14. Auguſt, Nachm. 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier 1 Marktſtand en Baarzahlung. Mannheim, 13. Auguſt 1896, Gebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Verſteigerungs⸗Auzeige Freitag, den 14. d. Mts., Nachm. ½3 Uhr in D 6, 3, parterre verſteigere: Kupfer⸗ wie anderes Geſchirr, Gießkanne, Kuchenblech, 1 Leiter, Waſchzuber, 2 Fenſtertritte, 1 Panorama, 1 Käſtchen mit Stickſeide, Chriſtbaumſchmuck, Bücher als Schiller, Göthe, 2 Bände über Land u. Meer, Gartenlaube, 1 Küchenſchrank, 2 feine Plüſchgarnituren(1 grau, die andere roth), 2 Kinderbett⸗ laden u. Sonſtiges. 15736 J. P. Irſchlinger, Auctionator, 0 3, 4 Laden mit ne Wohn in guter Lage, zu verm. O. unter ge No, 14984 an die Ervedition. Quer durch die Der im hieſigen Perſonenbahn⸗ hofe ſtehende Lokomotipſchuppen II, ſowie die Anbauten des Lokomotivſchuppens III und die ehemalige Bahnmeiſterſchmiede ſollen auf Abriß verkauft werden Die Bedingungen können auf dem Bureau unſeres Bezirks⸗ hier eingeſehen werden. Angebote wollen bis zum 16. ds. Mts. hieher eingereicht werden. 15672 Ludwigshafen aſſth., den 11. Auguſt 1896. Die Direction: v. Lavale. Bekauntmachung. Dienſtag, 18. Auguſt 1896, Vormittags 9 Uhr, läßt die Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen durch den Unter⸗ zeichneten im Rangirbahnhofe zu Ludwigshafen eirca 380 Looſe alte Eichen⸗Schwellen und ſpuſtige Abfallhölzer gegen Baarzahlung verſteigern. 16667 Ludwigshafen, 10. Aug. 1896. Der Bezirks⸗Ingenieur. Kleppner. Lelslofffabpk Walchof, Auf Grund des Beſchluſſes der außerordentlichen General⸗ verſammlung vom 28. Juli 1896 ſteht den Inhabern der Genuß⸗ ſcheine das Recht zu, gegen Ein⸗ 4lieferung von 2 Genußſcheinen und Zählung von M. 1000.— ſowie 4% Zins vom 1. Januar 1896 an, eine neue Actie pari zu beziehen. 15717 Wir laden daher die Genuß⸗ ſcheinbefitzer ein, von dieſem Be⸗ zügsrecht gegen koſtenfrete Ein⸗ lieferung der Genußſcheine und Zahlung der entſprechenden Be⸗ träge bei dem Bankhaufe W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim ſpäteſtens bis zum 31. Auguſt 1896 incluſive, Ge⸗ brauch zu machen. Mannheim, 11½ Auguſt 1896. Die Direction. Jagdpacht⸗Verſteigerung. Die mit 1. Februar 1897 pacht⸗ fret werdende Gemeindejagd der Gemarkung Doſſenheim, ent⸗ haltend ca. 1100 Hectar Acker⸗ ſeld, Wieſen und Wald wird Samſtag, 29. 8 1896, Vormittags 10 Uhr auf weitere neun Jahre in Pacht auf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verſteigert. Luſttragende werden hierzu mit dem Anfügen eingeladen, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen wer⸗ den, welche ſich im Beſitze eines Jagppaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß der zu⸗ ſtändigen Behörde(des Bezirks⸗ amts) nachweiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpäſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrages liegt bis zur Verſtei⸗ gerungstagfahrt auf dem Rath⸗ hauſe zur Einſicht der Betheiligten auf. Doſſeuheim, 4. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Apfel. Weiß. Reste zu Hoſen, Anzügen und Heberziehern geeignet, werden fortwährend ſtaunend billig ab⸗ gegeben. 14057 FTuchlager E 3. 327 Zeichnungen für Patent u. Musterschutz werden ſauber und ſachgemäß angefertigt. 8890 F. Hauek, K 9, 4 15733 an die Spitze aller Verkehrslinien, die dorthin führen, treten wird. Mannheim. Der Vorſtand veranſtaltet am nächſten Dienſtag, 18. Auguſt J. Is., zur Beſichtigung der Ausſtellung und Landesgewerbemuſeum einen Vereins⸗Ausflug nach Stuttgart, wozu die Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt eingeladen werden. Fahrpreis⸗ ermäßigung und ermäßigter Eintritt in die Ausſtellung ſind bei genügender eee ge⸗ en⸗ Liſten zur Einzeichnung jegen auf bei Guivo Pfeifer, B 1, 3, Kühne& Aulbach P1, 12 u. Q 1, 16, J. Leonhard G 8, 2, Filiale der Färberei Grün F1,9 und Sonntag Vormittag vpn 10—12 Uhr im Vereinslokal (Caſino R 1, 1, 3. St.) 15684 Turn⸗Verein Mannheim. Wegen Reparatur der Turn⸗ halle in UW 2 werden die Uebungs⸗Abende bis auf Wei⸗ teres in der Turnhalle K 5 abgehalten und zwar: Mittwoch, 12. Auguſt, für Turner und Männerturner (Probe der Muſterriege am Pferd für Heidelberg). Donnerſtag Jugendabtheilg. Freitag: Riegenturnen der Turner. Samſtag: Männerabtheilung. Montag, Kürturnen. Weiteres wird in der Turn⸗ halle bekannt gegeben. 15599 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Donnerſtag, den 18. Auguſt, keine Geſangsprobe. 15729 Der Vorſtaud. Oeffeutlicher Jank! Seit vielen Jahren litt ich an Herzkrämpfen und Lungen⸗ huſten, ſo daß ich oft Unſäg⸗ liches ausſtehen mußte, und kein Mittel wollte mir Linderung bringen, bis ich durch die Be⸗ handlung des Herrn Dr. med. Hartmann, pract. und hombopath. Arzt, jetzt in Mümchen, Bavaria-Ring 20 Hilfe fand und meine Schmerzen ſofort nach den erhaltenen Mitteln nachließen und ſeither nicht mehr ſo ſtark kommen und nachdem immer wieder bald vergehen, ſobald ich von den Mikteln nehme. 15646 Berghülen, 23.½5. 95. Duekeck, Schmiedmeiſter. Kitten. Glas, Porzellan ꝛc. wird zum Kitten angenommen. 1748 Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren ⸗ den Mangel an Hoſen unb Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Paßtee— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendung der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Heit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896 Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Loonh. Wallmann, D 2, 2 Mannheim. 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Grenadter⸗Regiments No. 110 mitgemacht Ausbene des eiſernen Kreuzes ſowie der ſilbernen Rarl Frlebrich⸗ Militärverdienſt⸗Medaille, iſt heute 190 2 110 geſtorhen. Die Beerdigung findet morgen Nächmittag 6 Ahe vom Trauerhauſe E 2, 14 aus ſtatt Der Verein ſammelt ſich um 5½ Uhr bei Kamerad Faſel zum Zahlreiche Betheiligung am braven Kriegskameraden erwartet oldenen Karpfen, F 3, 9. letzten Ehrengeleite 1 715 15710 Der Vonſtan Mannheim, den 12. Auguſt 1896. e Breiteſtraße K 1, 4, Laden. Telephon 559. a. Markt. Militär⸗Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad 15690 Herr Adam Maag, der von 1854 bis 1857 beig erſten Badiſchen Leibdragoner⸗ Regiment gedient hat, iſt heute früh ½8 Uhr geſtorben. Die VBeerdigung findet Freitag, den 14. ds. Mis., Nachm. 2 Uhr, vom Trauerhauſe 6, 28 aus ſtatt. Sammlung'2 Uhr bei Kamerad Wüſt, zur Schillerhalle“ O 4. Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Kameraden erwartet 9 Der Vorstand. 5 2 6. Seitte. — —— A. Maännheim, 13. Auguſt General⸗Anzeiger. E G, 2. Die gelesenste Ze unbestreitbar der und sind desshalb Anno E General-Anzeiger Mannheimer Journal Amts- und Kreis-Verkündigungsblatt in demselben stets von grossem Erfolg. itung Mannheims ist S Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlichen Abone nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 8 12 der Vertrags⸗ beſtimmungen für die Abgabe von Gas aufgeführten ſogt ſet⸗ die Gasprelſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Is. an, wie folgt fe 127 geſetzt hat. 04 I. 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