w-Fům—R—ẽůͥuἰpb— TT nnrne c eeeee —— Telegramm⸗Adreſſe: Fe ege e e e eingetra Rr. 2072. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 7 der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (106. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theil: Shef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil J..: Dr. H. Lagler. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Jonengl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Si l an§ E 6, 2 Gtleſenſtt und verbrritelſte Jritung in Mannheim und Amgegend. E 6, 2 ſammtiſch in Naunn n Nr. 221. Freitag, 14. Auguſt 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) — Sce——— eeeeeengtgdecdrgen e——————— 1 9 vorzugsweiſe die Reiſe des ruſſiſchen Kaiſerpaares, der ſich in italieniſchen Intereſſe hätte Bismarck gern die Regelung im Zur eeeee den Vereinigten den deutſchen Hof⸗ und politiſchen Kreiſen die Aufmerkſamkeit anderen Sinne geſehen. Dies aber nur nebenbei. Die Haupt⸗ zuwendet. Und es kann beſtätigt werden, daß man an maß. ſache iſt, daß die„Köln. Volksztg.“ den Worten, die alles ins » Wir haben in der No. 219 unſeres Blattes einer inte⸗ reſſanten Auslaſſung eines Newyorker Mitarbeiters der„Basl. Nachr.“ über die Präſidentenwahl in den Vereinigten Staaten Raum gegeben, die das Hauptgewicht nicht in den Gegenſätzen der Währungsfrage, ſondern in der wirthſchaftlichen Lage er⸗ blickt. Hie Weſten, d. i. Landwirthſchaft! Hie Oſten, d. i. Großinduſtrie! So lautet die entſcheidende Parole des Kam⸗ pfes. Das genannte Blatt bringt nun über dieſe hochwichtige Angelegenheit einen zweiten Artikel, aus dem wir nachſtehende Darſtellung entnehmen: „So weit unſere Kenntniß reicht, können wir bis heute nur konſtatiren, daß in Europa die Anſicht alleinherrſchend iſt, die im Wahlkampf ein Ringen auf Tod und Leben zwiſchen den Gold⸗ und den Silberleuten ſieht. Auch die„Pall Mall Gazette,“ die ſich die Berichterſtattung vom Kriegsſchauplatz ſehr angelegen ſein läßt, ſcheint keinen Grund gefunden zu haben, die Situation von einem anderen, neuen Geſichtspunkte gus zu betrachten. Der demokratiſche Praͤſidentſchaftskandidat Bryan hat nun ſeine Wahlcampagne begonnen. Es war am Freitag, als er in Chicago, dem Orte, wo ihn bereits einmal der Beifall der fascinirten Volksmenge umtoſte, abermals die Wogen der Volksgunſt entfeſſelte, die ihn auf den Präſidentenſtuhl tragen ſollen. Vom Balkon des Clifton⸗Hotels aus hielt er eine Rede an eine 12,000 Köpfe zählende Menſchenmenge. In der Begleitung Bryans befindet ſich ein General Weaver, der Kandidat der Volkspartei bei der letzten Präſident⸗ ſchaftswahl. Dieſer erklärt, daß in ſeinem Staate, Jowa, die Fuſſon zwiſchen Demokraten und Volksparteilern vollſtändig ſei. Die Campagne Bryans in den öſtlichen Staaten würde die niedergetretenen Millionen als politiſche Macht an die Bildfläche bringen. In Rock Island erklärte Bryan:„Nicht einen einzigen Staat wollen wir dem Feinde überlaſſen, weil wir glauben, daß in einem großen Kampfe um die finanzielle Uuabhängigkeit die Bürger aller Staaten ſich erheben werden, um amerikaniſche Einrichtungen und Rechte zu ſchützen.“ Am Mittwoch Abend wird Bryan im Madiſon Square Garden in New⸗Pork reden. Bryan wird natürlich nichts Neues vor⸗ bringen können, aber es iſt auch nur auf den moraliſchen Eindruck abgeſehen. Der Erfolg Bryaus iſt in mehreren bisher demokratiſchen Staaten wegen der Haltung der Volkspartei höchſt ungewiß. In Georgia, Nord Carolina, Alabama, Kanſas und Kalifornien hat die Volkspartei ſchon eine ihm feindliche Haltung angenommen. Kalifornien iſt ein republikaniſcher Staat. Unterſtützt jedoch die dortige Volkspartei Bryan und Sewall, ſo kann Kalifornien ſich dieſes Mal gegen die Repu⸗ blikaner wenden. Die Demokraten können andererſeits nicht ſicher auf Glorgia rechnen, wenn ein Kandidat der Gold⸗ Demokraten im Felde iſt. Der letztere wird Bryan viele Tauſende von Stimmen entziehen. Daſſelbe gilt von Nord⸗ Carolina, Alabama, Texas und Kanſas. Es herrſcht bedeutende Meinungsverſchiedenheit darüber, ob es weiſe iſt, wenn die Golddemokraten einen eigenen Kandi⸗ daten aufſtellen. Für den Staat New⸗Pork macht das keinen Unterſchied. Dort wird nach allgemeiner Auſicht MeKinley mit einer nach mehreren Hunderttauſenden zählenden Mehrheit gewählt werden. Die Silberleute müſſen zugeben, daß der ge⸗ ſammte Oſten Meͤinley geſichert iſt, behaupten aber, daß ſie ſowohl im ganzen Süden, wie faſt im ganzen Weſten ſiegen werden. Die Panik auf der Fondsbörſe wird der politiſchen Unſicherheit zugeſchrieben. Eine intereſſante Erklärung des jähen Kursfalles letzter Woche iſt die, daß ſich der Schatzmeiſter des republikaniſchen Wahlkomités nach Wall Street begab und die beſtehende Gefahr übertrieb, um deſto leichter Gelder für die Campagne gezeichnet zu bekommen. Die Bankiers glaubten ihm, zeichneten liberal, warfen aber ſodann ihre Papiere, auf den Markt. Zu keiner Zeit ſind die Preiſe in den letzten 25 Jahren ſo niedrig geweſen im Verhältniß zu ihrem wirklichen Werthe. Merkwürdig iſt, daß während die Fonds wegen Be⸗ fürchlung der Einführung der Silberwährung gefollen ſind, der Prels des Silbers derſelbe geblieben iſt. Glaubte man wirklich an die Einführung der Silberwährung, ſo müßte das Silber geſtiegen ſein. Bis jetzt haben ſich die ſchlimmen Folgen der Silberagitation nur auf dem Fondsmarkte gezeigt, bald werden ſie ſich aber im ganzen Lande zeigen. Die Vorboten ſind ſchon da. Die ländlichen Banken ziehen ihr Guthaben von New⸗ DHork fort, die Geldſätze verſteifen ſich und die Banken ge⸗ währen nur ihren regelmäßigen Kunden Darlehen auf kurze Sicht. Dies iſt in kurzen Zuͤgen die jetzige Situation. — Politiſche Ueberſicht. „Maunheim, 14. Auguſt. „ Aus Kaſſel eingetroffene Nachrichten beſtätigen nicht blos, daß Kaiſer Wilhelm ſich wieder des beſten Befindens erfreut, ſondern auch, daß er ſich aufs Eingehendſte mit der auswärtigen Politik beſchäftigt. Neben der Orientpolitik iſt es gebendſter Stelle ſehr damit zufrieden iſt, daß in Breslau dem Schauplatz ſchon ſo mancher Zuſammenkunft ruſſiſcher und preußiſcher Herrſcher, und bei Gelegenheit der dortigen großen Manöver die erſte Begegnung zwiſchen den Kaiſern Wilhelm und Nikolaus ſtattfinden wird. Das militäriſche Schauſpiel, das dort dem jungen Zaren geboten wird, kann nirgends über⸗ troffen werden; und für die Zarin wird der Verkehr mit ihren Verwandten wahrſcheinlich willkommener ſein als die rauſchendſten Feſte, die von der franzöſiſchen Republik für ſie vorbereitet werden. Ob der Begegnung in Breslau noch eine zweite, in Berlin, folgen werde, darüͤber ſteht noch nichts feſt. Bei der Anweſenheit des Reichskanzlers in Wilhelmshöhe war nach dem Berliner Correſpondenten der Münchener„Allgem. Ztg.“ als eine der wichtigſten Fragen, die zur Erörterung kommen konnten, wohl die des Beſuchs des ruſſiſchen Kaiſerpaars anzuſehen, und der Umſtand, daß unmit⸗ telbar nach dem Eintreffen des Reichskanzlers Fürſten zu Hohenlohe in Wilhelmshöhe der Telegraph in den Stand ge⸗ ſetzt wurde, urbi et orbi mitzutheilen, der Zar habe ſeinen Beſuch zu den Kaiſermanövern in Schleſien angeſagt, rechtfer⸗ tige den Schluß, daß die Verhandlungen über dieſe Frage ſeit der Heimkehr des Kaiſers und zumal ſeit dem Aufgeben der Reiſe nach Weſel, Ruhrort und Eſſen in das entſcheidende Stadium getreten ſeien. Dadurch, daß der Beſuch des Zaren⸗ paares am Hoflager in Schleſien bei Gelegenheit der Kaiſer⸗ manöver erfolge, erſchienen mit einem Schlage manche politiſchen Schwierigkeiten präjudicieller, politiſcher und last not least auch polſzeilicher Natur gehoben und wenn man auch annehmen dürfe, daß Kaiſer Wilhelm die hohen Gäſte gern in ſeiner Hauptſtadt empfangen hätte, ſo ſtehe doch andererſeits feſt, daß es dem Kaiſer ein beſonderes Vergnügen ſein werde, dem Zaren bei ſeinem erſten Beſuch auserleſene Theile des deutſchen Heeres auf dem hiſtoriſchen Boden Schleſiens vorzuführen, und der mit Sicherheit zu erwartenden Heerſchau in Frankreich werde wenigſtens ein Theil ihrer politiſchen Bedeut⸗ ung entzogen, wenn Nikolaus II. auch deutſchen Manövern bei⸗ gewohnt habe. Und wer die politiſche Seite der Kaiſermanöver zu würdigen gewohnt ſei, werde es in mehr als einer Bezieh⸗ ung als durchaus zeitgemäß und vielleicht ſogar als ein gutes Omen begrüßen, wenn der erſte Beſuch, den der gekrönte Zar dem Deutſchen Kaiſer abſtattet, mit einer Probe der deutſchen Kriegstüchtigkeit verbunden wird, entſprechend dem Grundge⸗ danken der gegenwärtigen Politik der europäiſchen Großmächte: si vis pacem, para bellum. Daß die Fahrt, welche Graf Philipp Eulenburg ſofort nach der Rückkehr von der Nordland⸗ reiſe über Auſſee an das Hoflager des Kaiſers von Oeſterreich, Königs von Ungarn antrat, nicht ſowohl mit der kretiſchen, als vielmehr mit der Frage des ruſſiſchen Kaiſerbeſuches zu⸗ ſammenhing, dürfte nach dem genannten Blatte ebenfalls außer Zweifel ſtehen und durch die weitere Entwickelung der Dinge beſtätigt werden. Man wird übrigens in Deutſchland das Richtige treffen, wenn man ſich über den Zarenbeſuch weder nach der einen noch nach der andern Richtung hin echauffirt. * Man ſchreibt aus Karlsruhe: Mit beſonderer Leb⸗ haftigkeit werden gegenwärtig in der Centrumspreſſe die direkten Staats⸗ und Gemeindewahlen als die Berührungspunkte zwiſchen Centrum und Demokratie betont. Man thut dies, weil man auf beiden Seiten das Gefühl hat, daß dieſe taktiſche Verbindung früher oder ſpäter ihren Riß bekommen muß, da ja Demokratie und Freiſinn gar nicht auf poſitivem religidſen Boden ſtehen und die letzten Ziele des Ultramontanismus bis aufs Blut bekämpfen müſſen. Dieſes gemeinſame Verfechten der direkten Staats⸗ und Gemeindewahlen iſt lediglich eine Aeußerlichkeit und fällt in nichts zuſammen bei der Erwägung, daß, ſobald damit an irgend einer Stelle das Centrum die Macht gewinnt, nur ſeine Leute und ſeine Ziele auf den kuruliſchen Stühlen ſitzen werden. Heute gibt das Centrum den Demokraten einige Mandate gleichſam gut⸗ thatsweiſe und ſieht mit ironiſchem Lächeln zu, wie in Lahr⸗ Land Dr. Heimburger und in Mosbach Rechtsanwalt Schumann aus dem freiſinnigen Sattel gehoben werden, während in Raſtatt mit Hilfe des Looſes noch knapp Delisle einzieht. Vielleicht ſchon in wenigen Jahren wird man kaum mehr verſtehen, daß die demokratiſche Partei in Baden mit den Männern Hand in Hand ging, die eine ultramontan⸗kirchliche Geſchichte u. Philoſophie an den deutſchen Hochſchulen verlangen, dagegen diejenigen Männer bekämpfte, welche die Bollwerke für Gewiſſens⸗ und Lehrfreiheit in Baden begründen halfen. * In der ultramontanen„Köln. Volksztg.“ wird wieder ein Geſchütz von—„beſchränktem“ Kaliber gegen den Nimbus Bismarcks abgefeuert. Zunächſt wird Visconti Venoſta ins Treffen gefuͤhrt, an den Bismarck depeſchirte „Vous avez rendu le pape insainisable. Vous Tavez emboité dans du coton“, um zu beweiſen, daß Bismarck allein der Kulturkämpfer war. Wie wenig beweiskräflig dies aber iſt, wie viel weiter Bismarcks Vorausſicht reichte, das be⸗ wies der Verlauf der Geſchichte. Nicht im Deutſchen, im hellſte Licht ſetzen, mit verblüffender Naivetät Raum gibt, ohne zu bemerken, daß ſie damit ihre Schlußfolgerungen ſelbſt als falſch darſtellt, den Worten nämlich:„Fürſt Bismarck, dem die Curie, weil er die italieniiſche Politik unterſtützte, drei⸗ fache Schwierigkeiten machte..“ Wer hat alſo angefangen? Man muß über ſolche Spiegelfechtereien lachen. Mögen ſich die ſo gearteten Bismarck⸗Gegner nur auf die Geſchichte be⸗ rufen, ſie wird das Weltgericht ſein und nicht im Sinne ſeiner Gegner wahrlich. Dieſe Gelegenheit greift aber das Centrums⸗ blatt auf, um wieder mit der beſchämenden Phraſe zu glänzen, daß ſelbſt der beſte Freund Bismarcks zugeſtehen müſſe, ſeine innere Politik ſei kaum etwas anderes als eine Kette miß⸗ glückter Experimente und gefährlicher Fehlgriffe geweſen. Den Beweis ſchenkt ſich das Blatt. Schade, daß es nicht gar noch behauptet, Bismarck hat uns ſchwer geſchädigt und unſere ganze Entwickelung iſt nicht durch ihn, ſondern trotz ſeiner Wirkſamkeit erfolgt. Aber das Blatt hat den Muth, auszu⸗ rufen: Sicherlich iſt von 1890 bis 1896 beſſer regiert worden, als von 1871 bis 1890! Das macht den ganzen Artikel ver⸗ ſtändlich, das Centrum richtet ſich darauf ein, Regierungspartei zu werden, und beginnt mit Schmeicheleien! Katzenpfötchen kratzen aber unverſehens. » Ueber die politiſche Thätigkeit der katho⸗ liſchen Geiſtlichkeit wird der„Magdeb. Zig.“ aus Berlin folgendes mitgetheilt: Ueber den Wahlſieg des elſäſſiſchen Proteſtlers Spies im Reichs⸗ tagswahlkreiſe Schlettſtadt iſt die Centrumspreſſe allen Jubels voll; ſie hofft von dem Genannten die Herſtellung einer Brücke zwiſchen dem Reichstagscentrum und den Proteſtlern katholiſcher Konfeſſton. In dieſer Hinſicht iſt beachtenswerth, daß in der dortigen Wahlbe⸗ wegung der katholiſche Klerus in einer Weiſe aufgetreten iſt, die ſelbſt bei der verbündeten demokratiſchen Preſſe Bedenken erregt. Die jetzige Reichstagsmehrheit iſt ja mit der Caſſation von Man⸗ daten wegen Beeinfluſſung ſehr ſchnell zur Hand; vielleicht könnte ſie ſich auch des Schlettſtadter Falles einmal annehmen. In dieſem Fühmnte kaholl, iſt übrigens nicht ganz unintereſſant, was der be⸗ rühmte katholiſche Theologe Johann Adam Möhler über den poli⸗ tiſchen Katholizismus geſagt hat. Zu dem auf den 6. Mai d. Irs. gefallenen 100. Geburtstag des großen Theologen hat der Münchener Theologieprofeſſor Dr. Knöpfler eine Biographie herausgegeben, die über dieſen Punkt ſehr merkwürdige Aeußerungen mittheilt⸗ Demnach muß zwar die katholiſche Kirche gegen Angriffe „aus ihren eigenen Mitteln vertheidigt“, darf aber eben deshalb„niemals als Folie oder Unterlage politiſcher Doktrinen gebraucht oder mißbraucht werden“; geſchieht dies doch, dann fallen die dabei begangenen Fehler der Kirche zur Laſt, und „muß ſte dafür unſchuldig mitleiden“. Obendrein hängt ſich dann an dieſen Mißbrauch der kirchlichen Autorität zu politiſchen Zwecken leicht ein Schweif literariſcher Niederträchtigkeiten, der katholiſche Glaube wird für die von dieſem Weſen Betroffenen„ein Gegenſtand des Abſcheues“ und„muß ſich oft peinlich recken und ſträuben, um ein tauglicher Knecht dieſer Polititer zu werden“. So weit jener jung verſtorbene katholiſche Theologe, zu dem das katholiche Deutſch⸗ land mit Recht bewundernd emporblickt, der aber eine gewiſſe Ark katholiſcher Preſſe und katholiſcher Parteipolitik vorausgeſehen hat. Gewiſſermaßen in dieſe Warnung des württembergiſchen Katholtken paßt es hinein, wenn eben jetzt in ſeinem Heimathlande die Centrums⸗ preſſe das Inſtitut des Beichtſtuhls gegen den Vorwurf des politiſchen Mißbrauches zu vertheidigen genöthigt iſt. Obendrein geſchieht es gegen die Angriffe ſeiner demokratiſchen Seite, mit der doch grade dort bei Reichstags⸗ und Landtagswahlen das Centrum ſtets am engſten verbündet war.“ Ueber die Anweſenheit des Dr. Lueger in der bayeriſchen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt wird dem„Schwäbiſchen Merkur“ von ſeinem gut unterrichten Münchner Im⸗Correſpon⸗ denten geſchrieben: 0„Wir haben ihn geſtern Ab end geſehen und gehört, den Vize⸗ bürgermeiſter von Wien: Dr. Karl Lueger, 52 FJ. a,, einſt liberal, bald darauf Vorſtadtdemokrat, ſeit 1891 Führer der Antiſemiten in Niederöſterreich und der erbitterſte Gegner der Liberalen. Er iſt un⸗ beſtreitbar der beſte Volksredner, den ich jemals im Leben gehört habe: viel angenehmer zu hören als Payer, der von demſelben Platze aus ſprach, viel witziger als v. Vollmar, der ja auch von demſelben Fleck, aus ſeine Partei zum Siege führte, viel ruhiger als weiland Dr. Völk, unſer Algäuer Volkstribun, und Payer und Voll⸗ mar; Lueger verſchmäht den leidenſchaftlich geſteigerten pathetiſchen Ton faſt durchweg und erzielt mit ſeinem berechneten Maßhalten und mit ſeinem gemüthlichen Wiener Ton eine große Wirkung. Am Bahnhofe empfingen ihn ſchwarze Fräcke, voran der Münchner Anti⸗ ſemitenführer Wengg, ſchöne Dauen mit Bougquets, taufendfache Hochrufe. Er ſtieg im Kaiſerhofe ab, und als er mit ſeinem Freunde Ernſt Schneider ſpäter am Münchner Kindlkeller(der den größten Saal Münchens beſitzt) ausſtieg, war der Lärm noch größer. Unter den Zuhörern waren an die anderthalb⸗ tauſend Sozialdemokraten, Iſraeliten in ſehr großer Menge, Arbeiter, Beamte, Studenten, Kaufleute; im Ganzen mindeſtens 7000 Menſchen, darunter kaum 1500—2000 Antiſemiten. Zuerſt ſprach Wengg einen Willkomm, dann wurde Ernſt Schneider losgelaſſen, der Stellen aus dem Talmud vorlas und den ſog. Ritual⸗ mord als erwieſenes Vorkommniß betrachtete. Nach jedem neuen Satze proteſtirten natürlich hieſige Iſraeliten, und wurden dann hin⸗ ausgeſtellt. Bei Lueger dagegen blieb Alles mäuschenſtill, bis ſeine trockenen Witze und„Schlager“ immer kräftiger durchſchlugen. Als er geendet hatte, wurde von Tauſenden das Lied„Deutſchland über Alles“ viermal hinter einander angeſtimmt. Unter großartigen Ovationen ſtieg Dr. Lueger wieder in den Wagen, es fehlte nicht viel, ſo ſpannte man die Pferde aus. Gewiß iſt es, daß der Zweck des Abends: dem zerfahrenen Münchener Antiſemitismus wieder einen Halt zu geben, erreicht wurde; es ſcheint, daß Lueger ſeiner Partei in München etliche hundert Stimmen zugeführt hat und es iſt möglich, daß die paar tauſend unzufriedener Liberalen, die ſeit einem Jahrzent für die Sozialdemokratie ſtimmten, ohne„Sozi“ zu halb GE noch i — Seite. Generg⸗ nzeiger. Mannheim, 14. Auguſt. ſein, bei den nächſten Wahlen zur Abwechskung für die Antiſemiten ſind. Jedenfalls gibt Luegers merkwürdiger Erfolg zu denken.“ Fürſt Johann II. von Liechtenſtein, welcher, ſeit 1858 Fürſt, ſeit zwanzig Jahren ſein„Land“ nicht mehr beſuchte, iſt nunmehr von ſeiner Reiſe nach Vaduz zurückgekehrt; trotz ſeiner Kränklichkeit will er auch bei der Anweſenheit des Kaiſers Franz Joſef in Galizien, zur Zeit der Manöver, auf ſeinen galiziſchen Gütern die Honneurs machen. Der Fürſt, wie ſein Bruder Franz de Paula, ſind unvermählt, ſo daß dereinſt die Souveränität von Siechtenſtein, wie die vielen Liechtenſtein'ſchen Güter in Oeſterreich⸗ Ungarn, an die Nachkommen des Prinzen Franz(geſt. 1887) fallen. Die Intereſſen der Liechtenſteiner im Auslande werden ſeit Ende der ſiebziger Jahre durch die öſterreichiſch⸗ungariſchen Miſſtonen wahrgenommen. Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Diplomaten ſind in dieſer Eigenſchaft überall anerkannt, auch ſeitens Preußeus und des Deutſchen Reiches, ſo daß trotz des Ueberſehens im Jahre 1866, des mangelnden Friedensſchluſſes,„friedliche“ Beziehungen zwiſchen Preußen und dem Ländchen„ohne Militär und Schulden“ beſtehen. Deutſches Reich. Berlin, 11. Aug. Am 18. Auguſt findek im neuen Palais und zwar in der Jaſpis⸗Galerie, zu Ehren des Geburtstages des Kaiſers von Oeſterreich eine größere Frühſtückstafel ſtatt, zu welcher u. A. auch ſämmtliche Mitglieder der hieſigen k, k. öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Botſchaft geladen ſein werden.— Der Aufenthalt des ruſſiſchen Kaiſerpagares in Schleſien wird ſich nicht auf Breslau beſchränken, ſondern der Kaiſer und die Kaiſerin von Ruß⸗ land werden den Kaiſer Wilhelm auch zur Truppenſchau nach Görlitz begleiten. Es geht dies aus einer an den Magiſtrat von Görlitz gelangten amtlichen Mittheilung hervor, wonach das deutſche Kaiſerpaar am 7. September Vormittags 10¾ Uhr mit dem Kai“⸗ und der Kaiſerin von Rußland dort eintreffen und ſich mit igne: vom Bahnhofe nach dem Paradefeld begeben wird. Um 6 Uhr Abends veiſt daß ruſſiſche Kaiſerpaar von Görlitz ab. Berlin, 13. Auguſt. Von den Mitgliedern des preußtiſchen Stagatsminiſteriums weilen zur Zeit nur zwei in Berlin, der Miniſterpräſtdent Fürſt zu Hohenlohe und der Eiſenbahnminiſter, Miniſter der öffentlichen Arbeiten Thielen. Der Vicepräſtdent des Staatsminiſteriums Dr. v. Boetticher und der Finanzminiſter Dr. Miquel befinden ſich auf Urlaub im Harze, der Miniſter des Innern Frhr. v. d. Recke und der Juſtizminiſter Schönſtedt genießen ihren Urlaub in der Schweiz, dort ſucht auch der neu ernannte Miniſter für Gewerbe und Handel Brefeld Erholung. Der Kultus⸗ miniſter Dr. Boſſe hält ſich noch im Rieſengebirge, der Kriegs⸗ miniſter Bronſart v. Schellendorff in Schleswig⸗Holſtein reſp. an der Oſtſee auf und der Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall befindet ſich in ſeinem badiſchen Heimathlande. Der Cultusminiſter macht in einer an ſämmtliche Provinzial⸗Schulcollegien ergangenen Verfügung wiederholt auf die Wichtigkeit einer guken leſerlichen Handſchrift für das praktiſche Leben aufmerkſam und weiſt die Lehrer der höheren Schulen an, keinen Aufſatz und keine Reinſchrift einer Arbeit von den Schülern anzunehmen, in denen Flüchtigkeit oder Unordentlich⸗ keit, ſowie ſchlechte Lesbarkeit der Schrift zutage tritt. Ahlwardt will wieder nach Deutſchland lommen. Nach der Poſt“ hat er die Nachricht nach Berlin gelangen laſſen, daß er im Herbſt zurückkehren werde. In Ahlwardt naheſtehenden Kreiſen will man jedoch wiſſen, daß ſein Beſuch nur von kürzerer Dauer ſein werde; zunächſt werde er in Berlin mehrere öffentliche Vorträge über die Erfolge ſeiner antiſemitiſchen Agitation in Amerika halten, bann aber auch die Angelegenheit bezüglich ſeines Friedeberg⸗Arns⸗ walder Reichstagsmandats regeln, d. h. das Mandat niederlegen. Babd Lauterberg a.., 11. Auguſt.(Der Gonverneur v. Wißmann) iſt am letzten Freitag von hier abgereiſt, wie es heißt, in beſonderer Angelegenheit zu einer Rückſprache im Auswärtigen Amt nach Berlin.(Wie anderweit gemeldel, befand ſich Major v. Wißmann dieſer Tage auch in Wiesbaden, von wo er bereits wieder abgereiſt iſt. D. Red.) Gegen Ende dieſes Monats wird er wieder hierher zurückkehren; ſein Aufenthalt in Lauterberg wird ſich dann hoch 1 einige Monate erſtrecken. Wie aus ſicherer Quelle verlautet, ſei es allerdings Abſicht des Majors v. Wißmann, ſſich demnächſt ein Landgut zu erwerben; das ſchließe indeß nicht aus, daß er trotzdem auf ſeinen Poſten nach Oſtafrika zurückkehrt. Dieſe Frage iſt jedenfalls noch unentſchieden. Entſchieden voreilig iſt die eldung der„Staatsbürgerzeitung“, wonach der Gouverneur nicht wieder nach Afrika zurückkehrt. —— Nachrichten aus dem Reichslande. Der„Straßburger Poſt“ wird aus Schlettſtadt am 11. Auguſt eſchrieben: Während altdeutſche Blätter die Reichstagswahl im Wahlkreiſe Schlettſtadt vielfach dahin charakteriſiren, daß„das Deutſchthum dadurch eine Schlappe erlitten habe“, ſtoßen die fran⸗ öſiſchen Chauviniſtenorgane auch ihr Triumphgebrüll aus. So ſchreibt die„Preſſe“:„Herr Spies wird auf der Bank der Proteſtler ſitzen. Das iſt ein glänzender Sieg der franzöſiſchen Partei im Elfaß. Die Germaniſation geht zuruck.“ Wir haben nicht nöthig, unſeren Leſern auseinanderzuſetzen, daß jene Behanptungen ebenſo un 00 ſind, als dieſe. Sie wiſſen es. Nur in der Abſicht, außer⸗ ſaß⸗Lothringens einer Legendenbildung vorzubeugen, betonen wir, daß es ſich bei der vielbeſprochenen Wahl um das Deutſchthum oder Nichtdeutſchthum überhaupt nicht gehandelt hat. Man bekämpfte in Hrn. Pöhlmann ebenſo lebhaft den Beamten, Eingewanderten und Proteſtanten, als in Herrn Spies den Clerikalen. Dadurch kamen die ſeltſamſten Wahlbündniſſe zuſtande. Aber bei keinem derſelben es ſich um das Deutſchthum. Im Gegentheil: es gibt lerikale Altdeutſche und demokratiſche Altdeutſche im Kreiſe, die für Spies e haben. Die erſteren ließen ſich von der Erwägung leiten, daß ſie keinen proteſtantiſchen Vertreter und keine Beamten⸗ kandidatur haben wollten, während die letzteren keinen Clerikalen eeeeee eeeeeeeeeee wählen Wwolffen. Das iſt der Charakter der Wahl, Mit proteſt⸗ leriſchen Ideen hat dieſelbe nichts zu thun. Militärzeitung. *Berlin, 12. Aug. Ueber die Zeiteinktheilung für das bevor⸗ ſtehende Kaiſermanöver macht die„Poſt“ folgende Mittheil⸗ ungen: Das 12.(ſächſiſche) Armeecorps rückt unmittelbar nach der am 3. September bei Zeithayn ſtattfindenden Parade nach dem Manövergelände ab, das in drei Tagesmärſchen am., 5. und 7. September(der 6. September iſt ein Sonntag) erreicht wird. Am 8. und 9. September finden Kriegsmärſche ſtatt, denen ſich am 10., 11. und 12. das eigentliche Manöver anſchließt. Vom 8. September ab nimmt auch die dem 12. Armeecorps zugetheilte 8. Diviſion an den Kriegsmärſchen und Manövern theil. Das 6. Armeecorps wird nach dem am 5. September in Breslau ſtattfindenden Manöver in zwei Tagen(Montag den 7. und Dienſtag den 8. September) mit der Bahn nach dem Manövergelände befördert. Bei ihm beginnen daher die Kriegsmärſche erſt am 9. September. Das 5. Armeecorps und die Cavalleriediviſion 4 treten gleich nach der Parade in Görlitz(7. September) den Kriegsmarſch an, der, wie beim 12. Ar⸗ meecorps, die beiden Tage 8. und 9. September umfaſſen wird. * Für 1897 iſt eine Neuregelung des Servis⸗ tarifs und der Klaſſeneintheilung der Orte in Aus⸗ ſicht genommen. Es iſt deshalb, den„Berl. Pol, Nachr.“ zufolge, höchſt wahrſcheinlich, daß in der am 10. November wieder be⸗ ginnenden Reichstagstagung ein entſprechender Geſetzentwurf zur Verathung gelangen wird. Es dürfte ſich weniger um den Servis⸗ tarif ſelbſt als um die Zutheilung der Orte zu den verſchiedenen Klaſſen handeln. In den eingegangenen Petitionen liegt nach dieſer Richtung ein weitſchichtiges Material vor. Es ſind aber auch ſchon ſeitens der Regierung ſelbſt ſeit Jahren Erhebungen im Gange. Daß eine Aenderung in dem Zeitraum für die vorzunehmenden Re⸗ viſionen ſich in dem neuen Entwurf vorfinden wird, dürfte auch als ziemlich gewiß angenommen werden; es iſt die Frage, ob überhaupt eine Friſt für die Reviſton im Geſetze vorgeſehen werden ſoll. —— Aus dem Rechtsleben. Die Nothwendigkeit einer Entſchädigung für unſchuldig erlittene Unterſuchungshaft zeigt wieder ein in der„Mannheimer Volksſtimme“ mitgetheilter Fall. Auf Ver⸗ anlaſſung eines Fahrradhändlers in Karlsruhe wurde ein in St. Ludwig wohnender Elektrotechniker unter dem Verdacht der Urkundenfälſch⸗ ung und des Diebſtahls verhaftet. Entgegen den geſetzlichen Be⸗ We erfolgte das erſte Verhör erſt nach 52 Stunden, nach ſechswöchentlicher Haft kam er das erſte Mal vor den Unterſuchungs⸗ richter, worauf auf Grund ſeiner Angaben die Klage wegen Dieb⸗ ſtahls fallen gelaſſen wurde, Dagegen wurde eine Klage wegen An⸗ ſtiftung zum Diebſtahl eines Fahrrads erhsben, auf Grund von drei Briefen, als deren Schreiber der Sachverſtändige den Elektro⸗ techniker bezeichnete. Der Antrag des Beſchuldigten, die Briefe einem zweiten Sachverſtändigen zu unterbreiten, wurde abgelehnt. Nach 11wöchentlicher Haft kam die Sache vor die Strafkammer, die den Angeklagten freiſprach und zwar wiederum auf Grund der Ausſage des Sachverſtändigen, die dem früher abgegebenen Gut⸗ achten entgegengeſetzt lautete. Inzwiſchen iſt die Familie des Man⸗ nes in bitterſte Noth gerathen, hat das Nothwendigſte verkaufen müſſen und der Mann ſtand exiſtenzlos auf der Straße. Nicht ein⸗ mal der Arbeitslohn für die unfreiwillige 11wöchentliche Gefängniß⸗ arbeit war ihm ausbezahlt worden, dieſer war dem Verein zur Für⸗ ſorge für entlaſſene Sträflinge überwieſen worden. Aus Stadt und Land. Manuuheim, 14. Auguſt 1896. Das Malzſteuergeſetz. Nach einer ſoeben erſchienenen landesherrlichen Verordnung wird das Malzſteuergeſetz am 1. Januar 1897 in Kraft treten. Gleichzeitig iſt auch eine Verordnung des Großh. Finanzminiſteriums erſchienen, welche wichtige Beſtimmungen über die Einführung des Malzſteuergeſetzes enthält. Die drei wichtigſten Punkte dieſer Verordnung wollen wir hier herausgreifen. Die Durchführung des ſogenannten Malzſurrogatverbots wird mit aller Strenge gehandhabt, und dafür kann der Regierung nur Dank und Anerkennung gezollt werden. Zur Bierbereitung darf nämlich nur Dörr⸗ oder Luftmalz verwendet werden, und es iſt die Verwendung von Grünmalz, von unge⸗ malztem Getreide, von Reis oder anderen Erſatzſtoffen für Malz verboten. Malz, welches aus andern Getreidearten als Gerſte (3. B. Weizen, Mais) hergeſtellt iſt, darf nur zur Herſtellung von obergährigem Bier verwendet werden.— Die Steuer iſt vom Beginn des Kalenderjahres an nach dem Satz zu ent⸗ richten, der dem Malzverbrauch der betreffenden Brauerei im vorangegangenen Kalenderjahr entſpricht. Die Ein⸗ reihung der Brauereien in die Klaſſen des Staffeltarifs erfolgt durch die Bezirksſteuerſtellen. Zu dieſen Zweck haben alle Brauereien auf 1. Dezember d. J. bei den Ortsſteuererhebern Er⸗ klärungen einzureichen, in welchen der thatſächliche in den elf abgelaufenen Monaten und der muthmaßliche Verbrauch im Dezember anzugeben iſt. Ueberſchreitet eine Brauerei den Höchſtſatz der Klaſſe, in welche ſie eingereiht iſt, ſo iſt alsbald der höhere Satz zu entrichten und die Differenz zwiſchen dem Höchſtſatz und dem be⸗ zahlten Satz für das bis dahin verbrauchte Getreide innerhalb 14 Tagen nachzuzahlen, Ergibt ſich umgekehrt ein ſo geringer Malz⸗ verbrauch, daß die Feſtſetzung eines niedereren Steuerſatzes, als ge⸗ ſchehen, angezeigt iſt, ſo wird die zuviel bezahlte Steuer nach Ab⸗ lauf des Kalenderjahres rückerſetzt werden. Ein Wechſel in der Perſon des Brauereibeſitzers hat keinen Einfluß auf die Feſt⸗ ſetzung des Steuerſatzes.— Wer Malz zu andern Zwecken kangung der Steuerfreiheit das Malz zu denatu⸗ riren. Als Denaturirungsmittel werden allgemein zugelaſſen: bei Verwendung von Malz von ½jo Eſſig von 6 Prozent Gehalt an Malz hergeſtellten Würze, und bei der Verwendung von Dörr⸗ un Luftmalz zur Branntwein⸗ oder Hefenbereitung die Vermiſchung des Malzes vor dem Schroten wenigſtens zum vierten Theil mit unge⸗ mälztem Roggen oder ungemälztem Hafer. Wird Grünmalz zur Branntweinbereitung verwendet, ſo iſt eine Denaturirung nicht erforderlich. Wer geſchrotetes Malz als Viehfutter verwenden will, hat es in Gegenwart des Ortsſteuererhebers mit andern zum Vieh⸗ futter beſtimmten Stoffen nach Vorſchrift der Bezirksſteuerſtelle ſo zu vermengen, daß es zur Bierbereitung untauglich wird.— Die übrigen Beſtimmungen der Verordnung beziehen ſich auf die Contro⸗ 0 der Mühlen und Brauereien und haben kein allgemeines In⸗ tereſſe. * Weibliche Fabrikinſpektoren. Der Franft. Ztg. wird aus Karlsruhe, 11. Aug. geſchrieben:„Die Nothwendigkeit weiblicher ee die in der letzten Kammerſeſſion nicht zur Aner⸗ ennung gelangte, wird jetzt bereits von einzelnen Frauenvereinen anerkannt. So erbieten ſich Damen des Heidelberger Frauenvereins die Stellung von Vertrauensperſonen der induſtriellen Arbeiterinnen einzunehmen, um dem Mangel an weiblichen Fabrikinſpektoren abzu⸗ helfen. Gut iſt dieſe Abſicht jedenfalls gemeint, aber den weiblichen Inſpektor erſetzt ſie nicht.“ *Ueber den Verbleib der Werthpapiere, welche am 24. Juli aus einem von Straßburg nach e geſandten Poſtbeutel ge⸗ ſtohlen worden waren, iſt noch nichts ermittelt worden. Die von der Straßburger Oberpoſtdirektion auf die Ermittelung des Diebes und die Herbeiſchaffung des geſtohlenen Gutes ausgeſchriebene Belohnung iſt nunmehr auf 500 Mk, erhöht worden. Bettel und Laudſtreicherei in Baden 1894. Im Jahre 1894 wurden im Großherzogthum wegen Bettels und Lanbſtreicherei 6,368 Fälle mit 5,205 Perſonen feſtgeſtellt; es waren im Laufe des Jahres 1,158 Perſonen wiederholt beſtraft. Gegen das Vorfahr hat nach beiden Richtungen hin eine kleine procenkuale Abnahme ſtatt⸗ gefunden; im unmittelbaren Vorjahre war eine ebenfalls kleine Zu⸗ nahme, im zweitvorhergehenden Jahre eine ſehr ſtarke Zunahme zu verzeichnen. Im vorhergehenden Jahrzehnt hatte eine ſtetige Ab⸗ nahme der Beſtrafungen erfreulich berührt. Auch hier macht ſich die charakteriſtiſche Beobachtung geltend, daß die Zahl der Beſtrafungen ſich in den Sommermonaten ganz weſentlich verringert und in den Wintermonaten ſtark zunimmk; es handelt ſich alſo in letzterem Falle um eine Art von Nothverſorgung, die allerdings vielfach lediglich aus vagabundiſcher Geſinnung und Arbeitsunluft 9 50 0 mitun⸗ ter aber auch in wirklicher Noth ihre Urſache hat. Bei den e nehmen die Frauen einen ſehr geringen Procentſatz ein. In etwa einem Drittel der Fälle waren die Beſtraften Badener, unter den ſonſtigen Reichsangehörigen befinden ſich 177 aus Glſaß⸗Lothringen. Von den Kreiſen ſind mehrere mit den größeren Städten beſonders ſtark betheiligt; die geringſte Zahl weiſt der Kreis Waldshut mit 125 auf. Dem polizeilichen Arbeitshaus wurden 161 Männer und 91 Frauen, d. h. ein ſehr großer Procentſatz der letzteren überwieſen, 21 Männer und 6 Frauen wurden über die Reichsgrenze verbracht. * Der diesjährige deutſche Weinbaukongreß in Heilbronn findet, wie bereits gemeldet, vom 13. bis 15. Seplember ſtatt und ſind alle Vorbereitungen in einer ſolchen Weiſe getvoffen, daß ein ſchöner Verlauf deſſelben in ſicherer Ausſicht ſteht. Am Vorabend erfolgt die gegenſeitige Begrüßung der Theilnehmer und an ihn ſchließen ſich am Vormittag des 16. ein Beſuch der Heilbronner Weinberge, verbunden mit einem von Seiten der Stadt Heilbronn den Kongreßtheilnehmern auf dem Wartberg gegebenen Gabelfrüh⸗ ſtück, am Nachmittag Ausflüge nach den Elfinger Weinber en bei Maulbronn ſowie nach Beſigheim und Mundolsheim. Am 16. findet ein Herbſtfeft der Urbanus⸗Weingärtnereivereine Heilbronns, am l4. ein ſolches des Bürgervereines ſtatt, für welche beſondere Veran⸗ ſtaltungen vorgeſehen wurden. Außerdem ſind: Beſichtigung der Einrichtungen der Weingärtner⸗Genofſenſchaft, eine Probe württem⸗ bergiſcher Weine und ein Ausflug nach Weinsberg zum Beſuch der dorkigen Königl. Weinbauſchule in das Nusen aufgenommen worden.— Mit dem Kongreſſe iſt eine Ausſtellung von Ge⸗ räthen und Bedarfsartikeln für Weinbaun, Wein⸗ behandlung und Kellerwirthſchaft verbunden, * Warnung vor einer ſchweizeriſchen Firma. Der Reichs⸗ Anzeiger ſchreibt: Wiederholt iſt ſeiner Zeit die Geſchäftswelt von dem Geſchäftsgebahren der ſchweizeriſchen Firma Wagen Freres in Pokohama öffentlich gewarnt worden. Die Firma hat in⸗ zwiſchen liquidirt; ihr Rechtsnachfolger iſt der frühere Theilhaber John F. Wagen, der unter ſeinem Namen das Geſchäft in früherer Art weiterbetreibt. Genau wie früher die Firma Wagen Freres legt die gegenwärtige Firma es hauptſächlich darauf an, anten und namentlich kleinere Gewerbetreibende, die mit den überſeeiſchen Verhältniſſen nicht genügend vertraut ſind, durch Zeitungsanzeigen oder auf ſonſtigem Wege zur Hinausſendung von Konfignationen zu veranlaſſen. Mit der Waami bleibt ſie alsdann in der Regel ſo lange im Rückſtande, bis amtliche Hülſe angerufen wird, und ſelbſt dann müſſen ſich die Gläubiger meiſt mit einem größern oder ge⸗ ringern Bruchtheil ihrer Anſprüche zufrieden geben. Da ungeachtet der zahlreichen übeln Erfahruugen ſich in Deutſchland noch immer Perſonen finden, die ſich zu Lieferungen an die Firma Wagen be⸗ ſtimmten laſſen, ſo glauben wir hiermit von neuem vor einer Ver⸗ bindung mit der genannten Firma warnen zu ſollen. *Die hieſige Garniſon iſt heute früh zu den Manövern aus⸗ gerückt. Unter klingendem Spiel zogen die Truppen nach dem Bahnhof, von wo aus die Abfahrt nach dem Manövergelände mittels Extrazuges erfolgte. Das Ziel der Fahrt iſt bekanntlich Tauber⸗ biſchofsheim, in welcher Stadt und den umliegenden Ortſchaften die Truppen Quartier beziehen werden. Vom Wetter. Der böſe Jupiter pluvius ſcheint für den Monat Auguſt das Wetter beherrſchen zu wollen. Uns Mannheimer kann das naſſe Element im Hochfſommer nur willkommen ſein, kühlt als zur Bierbereitung verwenden will, hat zur Gr⸗es doch die heiße Sommerluft ab und A es den S der AI SSFFFFPCF eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Aeber Klippen. Roman von Karvline Deutſch. (Nachdruck verbsten.) 15)(Fortſetzung.) „Bedenke doch nur, Stephan, ſuhr der Stuhlrichter fort, daß bei einer derartigen Auffaſſung Recht, Sicherheit, Moral und Alles, was die Geſellſchaft zuſammenhält, in Trümmer gehen würde! Und laubſt Du denn, Herr von Schmertizs habe dies alles aus reinem Wohlwollen für die Stadt gethan? Du irrſt, es hing mit ſeinem Intereſſe eng zuſammen. Die Verbeſſerungen und Verſchönerungen, die er dem Städtchen zu gute kommen ließ, dienten zur Hebung und um Emporblühen ſeines eigenen Unternehmens; wenn der Badeort in der Nähe eines ſchönen, geſellig angenehmen Ortes lag, ſo war dies eine Zugkraft mehr. Warum hat er denn nichts für die Gräfin Satwar und ihre Kinder gethan? Das lag noch viel näher und hätte keiner Hunderttauſende bedurft; es war aber außer dem Be⸗ reiche 5 Vortheils, denn es hätte ihm weder den Adel eingebracht, n zu einem berühmten, angeſehenen Mann gemacht.“ Das letzte Argument war ſchlagend, und Paſtor Kis ſah ein, daß er auf den Weg des falſchen Mitleids gerathen, was bei ihm bei ſeiner großen Herzensgüte nur zu häufig geſchah. „Ich war bei der Gräfin Satwar heute,“ erzählte der Stuhlrichter dann weiter,„die Vermuthung liegt nahe, daß ſie in derſelben Weiſe wie die Stadt von Schmertizs geſchädigt worden iſt.“ „Du warſt dort,“ fragte Stephan lebhaft, und man ſah ſeinem Geſicht an, mit welchem Intereſſe er dieſe Mittheilungen aufnahm. „Nun, welchen Eindruck hat dieſe Dame auf Dich gemacht? Man nennt ſie hier die kindiſche Gräfin, und ich muß ſägen, daß dieſer Ausdruck einigermaßen gerechtfertigt iſt, wenn ich auch etwas wie Mitleid empfinde, wenn ich ſie ſehe, ſo vornehm, ſo herablaſſend und doch ſo ärmlich und verblichen„ arme Frau!“ „Sie verdient ihren Namen redlich,“ meinte Perfall,„ſie ſcheint auf der Kindheitsſtufe ſtehen geblieben zu ſein, aber zwei Knaben ſind da, ein herzerfreuender Anblick, feurig, überſchäumend und doch voll geſunder Naturgaben!“ „Möchteſt Du Dich nicht ihrer annehmen, Stephan? Schon um m armen Mädchen, der Tochter, die Laſt in etwas zu erleichtern“ „„ Er erzählte ihm, wie er über ihn verfügt, ohne ihn erſt zu ragen. 1 aufleuchtende Blick des jungen Mannes zeigte, wie ſehr ihn der Antrag beglückte. „Haſt Du auch Komteſſe Satwar geſprochen?“ fragte er dann. „Ich kenne das junge Mädchen von der Schule aus, wo ſie Lehrerin iſt und wo ich auch den Religionsunterricht überwache. Das iſt eine edle, herzgewinnende Erſcheinung.“ „Hut ab vor ſolchem Mädchen!“ verſetzte Perfall, und ein eigener warmer Ausdruck leuchtete in ſeinen Augen auf.„Eine ſolch reine und muthige Hingabe an ernſte, ſchwere Pflichten zwingt die höchſte Hochachtung ab, Menſchen aber, wie es dieſer Schmertizs iſt, verachte ich aus tiefſter Seele.“ „Der Kampf wird diesmal nicht ausbleiben und leicht wird er auch nicht ſein,“ meinte Stephan nicht ohne Unruhe.„Der Mann wird ſeine Macht gegen Dich gebrauchen; er wird die ganze Stadt gegen Dich aufwiegeln und Dir Deine Stelle noch mehr erſchweren.“ „Mag er!“ verſetzte der junge Mann unbeirrt.„Die wird mich nicht im geringſten hindern, meine Pflicht zu thun.“ * Paſtor Kis hatte mit ſeiner Befürchtung recht, er blieb nicht der einzige, bei dem Herr von Schmertizs intervenirte. Als er an jenem Tage von der Unterredung mit dem Stuhlrichter nach Hauſe kam, war das erſte, daß er eine Depeſche an ſeine Tochter ſandte, worin er ſie bat, umgehend nach Hauſe zu kommen, da ſchlimme, unerwartete Dinge im Gange ſeien, die ihre Anweſenheit unverzüglich erheiſchten. Einige Stunden ſpäter hatte er die Antwort in Händen. „Komme nicht, wird jetzt erſt amuſant. Deine Wilma.“ Schmertizs telegraphirte zwar noch einmal und noch diktatoriſcher, aber ſer wußte nur zu gut, daß, wenn ſeine Tochter einmal nein geſagt, es dabei blieb. Er fühlte ſich die erſten Tage ganz unglücklich und hülflos. Er war ſeit dem Tode ſeiner Frau gewohnt, mit ſeiner klugen, ſchönen Tochter, die er abgöttiſch liebte, jeden wichtigen und unwichtigen Vorfall im Leben zu berathen und zu beſprechen, und jetzt war ſte ſern, war er allein! Es war auch ein Blitz aus heiterem Himmel für ihn; denn in all dieſen Jahren war ſeine Sicherheit nicht geſtört worden. Es hatte die Brieſe vernichtet gewähnt, und in Herrn Burans Intereſſe hatte es ja, wie in dem ſeinen 7 en, zu ſchweigen. 10 Wer mußte ſonſt noch von der Sache Wer hätte ſie verrathen nnen? Nun aber befanden ſich dieſe Briefe in den Händen jenes Mannes und drohten, ein fürchterlicher Zeuge gegen ihn zu werden. So ſanguiniſch Herr von Schmertizs auch ſonſt war, diesmal täuſchte er ſich über die Tragweite der Sache nicht hinweg. Da kam ihm ein rettender Gedanke: Wenn er ſich mit der Stadt ausglich? War das nicht das Beſte? Ein paar Tauſende genügten dazu. Er hatte ja ſo viele Freunde im Orte; außerdem hing das Intereſſe ſo mancher mit ſeinem eigenen zuſammen. Marko, Paulu, Stephany und noch einige andere hatten ſeit Jahren die Lieferungen für die Bauten in Händen und waren reich dabei geworden; würden ſie ihn fallen laſſen? Ja, ein Vergleich war das einzig Richtige. Welche Genugthuung, wenn er den Angriff dieſes geſtrengen Herrn Stuhlrichters zu para⸗ lyſiren vermochte! An die Gräfin Satwar dachte Schmertizs dabei ſo gut wie gar nicht. Zunächſt berieth er ſich mit ſeinem Rechts⸗ beiſtande, Advokat Nowak, darüber. „Das wäre auf alle Fälle gut,“ meinte dieſer.„Es würde Dir bei den höheren Inſtanzen zu Gute kommen, wenn dieſer unbeugſame Mann doch auf einem Prozeß beharren würde. Doch ſtelle Dir das nicht ſo leicht vor; glaube nicht, daß Du lauter Freunde haſt. Bei ſolchen Anläſſen iſt es wie bei einem Waldbrande; an Stellen, an die man gar nicht gedacht hat, züngelt die Flamme empor Wie ſehr der erfahrene Mann Recht hatte, ſollte Herr von Schmertizs nur zu bald erfahren. Im großen Sgal des neuen Gerichtsgebäudes, wo die ſtädtiſche Verwaltung auch ihre Sitzungen abhielt, verſammelten ſich unter deim Vorſitz des Stadthauptmanns die Beiräthe der Stadt. Es waren erſchienen: Marko, Paulu, Stephany, der Doktor, Apotheker Jano⸗ witſch und Hotelbeſitzer Strakoſch, und alle hatten gar Se liche Mienen aufgeſetzt. Es war ja außerordentliche Sitzung, ein gar ernſter Fall lag ja vor, der die Gemüther im Orte bereits erhitzt und aufgeregt harte. Herr von Schmertizs war zugegen, denn er hatte die Sitzung veranlaßt und meldete ſich zuerſt zum Wort. (Fortſetzung folgt.) zur Eſſigbereitung ein Zuſatz ſſigſäure zu der aus dem 7 6. Maännheim, 14. Auguſt. Generan Anzeizer.— 3. Seite. Funge ſo gefährlich iſt. Aber aus allen Gegenden der Windroſe kommen bittere Klagen aus den Kreiſen der Landwirthe über das in der gegenwärtigen Zeit der Erntearbeit nachtheilige Werter. So ertönt aus dem Höhgau folgender Klageruf:„Regen und immer wieder Regen! Kaum iſt ein Tag herumgegangen, an dem es mög⸗ lich ar wieder etwas trocken heimzubringen, ſo ſchüttet es in der Nacht ſchon wieder wie mit Kübeln herunter, gerade als ob dieſes Jahr alles das nachholen wollte, was die früheren trockenen Jahr⸗ gänge verſäumt haben. Es iſt jammerſchade um das Getreide, das jetzt von Tag zu Tag minderwerthiger wird, nachdem es zuvor zu ſo ſchönen Heffnungen berechtigt hat. Wir wollen hoffen, daß Jupiter pluvius das Gebet des Landmannes erhört und ſeine Schleuße endlich wieder für einige Zeit ſchließen werde. * Waſſerſtaudsnachrichten. Aus Plittersdorf wird von heute gemeldet: Pegelſtand des Rheines früh 8 Uhr 5,60, langſam allend »Ueber die Herbſtausſichten wird aus Wachenheim in der Pfalz Folgendes geſchrieben: Eine alte Bauernregel heißt: „Der Auguſt ſoll die Trauben kochen, und der September ſoll ſie braten, foll der Wein gut gerathen.“ Der Auguſt hat ſich aber bis jetzt ſehr ſchlecht angelaſſen, um ſeine Funktion zu verrichten. Der Himmel macht faſt immer ein trübes Geſicht, und kommt die Sonne ja einmal auf kürzere Zeit zum Vorſchein, ſo vermag ſie bei dem üppigen Wachsthum und ſtarken Blätterwerk den Boden in den Weinbergen nicht mehr zu trocknen. Dabei ſind die Nächte meiſtens ſchon empfindlich kühl, lauter Vorbedingungen für die verſchieden⸗ ſten Reben⸗ und Traubenkrankheiten, Peronoſpora, Oidium, Sauer⸗ wurm und Sauerfäule. Bis jetzt iſt in unſerer Gemarkung noch keiner dieſer Schädlinge aufgetreten, ausgenommen das Oidium. Obwohl un⸗ ſere Winzer mit aller Macht dagegen ankämpfen— manche Wingerte ſind bereits 3⸗ und Amal geſchwefelt worden— verbreitet ſich dieſer Schimmelpilz immer mehr und verurſacht in manchen Lagen nicht geringen Schaden Die Trauben ſind durchſchnittlich ſchon ſtark entwickelt und treten in den nächſten Tagen allenthalben in den Wein ein. Sind die Trauben aber einmal weich und die feuchtkalte Witterung dauert fort, ſo iſt mit ziemlicher Beſtimmtheit die Sauer⸗ ſäule zu erwarten. Vereinzelt trifft man ſchon reife Malenga und Frühſchwarze. Hoffentlich läßt der Sonnenſchein nicht gar zu lange mehr auf ſich warten, ſonſt werden die Ausſichten auf einen guten Herbſt trotz des ſehr reichen Behanges immer geringer. Unſere Winzer machen ſo wie ſo lange Geſichter. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 31. Woche vom 26. Juli bis 1. Auguſt 196. An Todesurſachen für die 55 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 17 Fällen akute Darmkraurheiten,(in 11 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 11.). In 25Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen Sralale Tod. * Der Athleten⸗Club Mannheim 1 errang ſich bei dem am Sonntag den 9. Auguſt zu Neuſtadt a. H. ſtattgefundenen zweiten Sommerfeſt des Central⸗Athleten⸗Clubs Neuſtadt folgende Preiſe: Bei Vereinsaufführungen einen Ehrenpreis. Spezialübungen. Hans Allgeier den 1. Preis, Chr. Andres den 2. Preis. Trapez⸗ arbeiten: Johann Schwarz den 1. Preis, Jakob Klein den 3. Preis, N. Gaſt den 6. Preis, Fritz Müller den 7. Preis. Doppeltropez: J Schwarz und H. Metz den 1. Preis. Griechiſch⸗rbumſch Ringen: Hans Allgeier den 1. Preis, Ad. Hofmann den 2. Preis, Ad. Ernſt den 3. Preis, J. Hammer den 4. Preis, Fr. Nehren den 5. Preis. * Eireus Buſch. Derſelbe hat bereits für die Berliner Winter⸗ ene ſeine Engagements getroffen. Unter dieſen befindet ſich Herr Eugen Salamonsky, einer der bekannteſten Schulreiter der Jetztzeit, Sohn des Direktors gleichen Namens. Dieſer iſt be⸗ reits mit ſeinen 4 Vollblutpferden hier eingetroffen und haben letz⸗ tere in der„Goldenen Gans“ Unterkunft gefunden.— Auch die be⸗ kannte Künſtlerfamilie Rocher, 2 Damen und 1 Herr, befinden ſich bereits hier, um ſich dem Enſemble anzuſchließen.— Die Reſtau⸗ ration wird durch den bekannten Circusreſtaurateur Otto Schulz beſorgt. Auch dieſer weilt bereits zu der nöthigen Vorbereitung hier und hat die Rau'ſche Brauerei die Lieferung eines guten Stoffes übernommen. * Vom Kohlhof. Der„Schwäb. Merkur“ hatte unlängſt die Meldung gebracht:„Man hofft in allernächſter Zeit den Kohlhof dem Publikum noch zugänglicher zu machen durch Erbauung einer elektriſchen Bahn nach dem Königsſtuhl und der Sternwarte, von wo der Kohlhof ½ Stunde entfernt iſt.“ Hiezu bemerkt die „Heidelb. Itg.“:„Wieviel Thatſächliches dieſer Mittheilung zu Grunde liegt, iſt uns nicht bekannt.“ * Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag ſuchte eine ver⸗ heirathete Frau mittels Einnehmen von Phosphor ihrem Leben ein Ende zu machen; ſie erreichte ihren Zweck jedoch nicht, ſondern wurde nur ſchwer erkrankt nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. Ueber die Urſache des verzweifelten Schrittes konnten wir bis jetzt nichts erfahren. * Gewaltſam erbrochen wurde in der Nacht vom 9. auf 10. Auguſt auf dem chriſtlichen Friedhofe ein Opferſtock. Der Thäter iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 15. Auguſt. Ein neuer, wenn auch ziemlich ſchwacher Luftwirbel iſt aus dem Nordweſten in der oberen Nordſee eingetroffen. Derſelbe macht Miene in ſüd⸗ ——ññ̃—— Buntes Feuilleton. — Seet und Mehlſuppe. In den gegenwärtig vom„Militär⸗ Wochenblatt“ veröffentlichten Tagebuchblättern des Generals v. Hagen, der 1870/71 perſönlicher Adjutant des Prinzen Albrecht(Vater) von Preußen war, wird unterm 3. Auguſt 1870 folgende Erinnerung des Prinzen an den väterlichen Haushalt erzählt:„Der Prinz erwähnte, daß heute der hundertjährige Geburtstag ſeines in Gott ruhenden Vaters, Friedrich Wilhelms III., ſei. Er ſprach über ihn mit größter Verehrung und Liebe. Die Geſchichte urtheile hart und ungerecht über den König. Seine große ſeine peinliche Rechtlich⸗ keit, ſein frommer Sinn, ſeine Ordnungsliebe und Sparſamkeit ſeien auf die Armee und das Beamtenthum übertragen worden. Preußen würde nie ſo weit ohne die lange, ſegensvolle Regierung ſeines Herrn Vaters gekommen ſein. Der Prinz wurde immer wärmer bei dem Geſpräch über den cöne Er erzählte von der kaum glaub⸗ lichen Einfachheit im königlichen Haushalte. Das Abendbrod be⸗ ſtand größtentheils nur aus einer Mehlſuppe und kaltem Aufſchnitt. Neben dem Eßzimmer befand ſich ein Raum, in dem die zum Abend⸗ brod benutzten Teller abgewaſchen wurden. Durch dieſen Raum mußte die königliche Familie gehen, wenn ſie ſich nach dem Eſſen in die anderen Gemächer begab. Den naſſen Handtüchern der Spül⸗ frauen habe man, äußerte der Prinz, um nicht von dem Spülwaſſer beſpritzt zu werden, ausweichen müſſen. Eines Abends habe er ſich um eine Minute zum Abendbrod verſpätet. Er hatte vorher beim Gardes du Corps zu Mittag geſpeiſt, ſich prächtig unterhalten und mehr Seet getrunken, als ihm gut war. Seine Entſchuldigung, ſich verſpätet zu haben, wurde vom König ſcheinbar überhört. Als der Prinz den Löffel mit der weichlichen Mehlfuppe an die Lippen brachte, wurde ihm entſetzlich übel, er legte den Löffel fort.„Der König,“ fuhr der Prinz fort, ſah mich ernſt an und ſagte:„Das ſchmeckt Dir wohl nicht?“ Mit einer leeren Entſchuldigung durfte man meinem Vater nie kommen— nichts haßte er mehr als Un⸗ aufrichtigkeit—, meine Unpünktlichkeit, denn Alles war auf die Minute im Hofſtaat geregelt, hatte den König entſchieden ſchon un⸗ angenehm berührt, und ſo antwortete ich, es wäre mir ganz unmög⸗ lich, die Suppe heute zu eſſen. Ein vorwurfsvoller Blick traf mich, und ich würgte die Suppe hinunter. Mein Herr Vater, der wohl ahnen mochte, wie entſetzlich mir zu Muthe war, hob früher wie ge⸗ wöhnlich die Tafel auf und ich ſtürzte ins Freie.“ — Das Enude einer alten Geſchichte. Aus Budapeſt be⸗ zrichtet man: In der Franz⸗Joſefs⸗Kaſerne hat ſich am 10. Auguft Markgraf Aladar Pällavieini, Lieutenant im 16. Huſaren⸗ Regiment, erſchoſſen. Neben der Leiche des Grafen, der 18 Jahre At war, fand man einige beſchriebene Viſitenkarten und die Photo⸗ zraphie einer— Orpheum⸗Sängerin. 5 — Folgende reizende Auekdote weiß der„Figaro aus dem deben des unlängſt verſtorbenen Eugene Spuller zu erzällen. Eines öftlicher Richtung gegen Schleſien und Galizien weiter zu gehen. Ueber Weſtfrankreich dauert der Hochdruck fort, ebenſo aber auch die Deprefſion über dem tyrrheniſchen Meer. Für Samſtag und Sonntag iſt leider noch immer größtentheils bewölktes, wenn auch nur zu wenig Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum[ Zeit 88 8 555 2 8 8 e S2 S M S 8* 85 13. Auguſt Morg. 750760,2 18,2 SSe& 2 18.„ Mittg. 2 7759,1019,6 NW'̃ 4 18.„ Abds. 955.757,6 17,4 ſtill 8,9 14.„ Morg. 750757,8 16,2 S 2 Höchſte Temperatur den 13. Auguſt 20,4 Tiefſte 5 vom 13/14. Auguſt 15,0 e Aus dein Großherzogthum. *Weinheim, 13. Aug. Ueber das im Garten der Fuchs'ſchen Mühle durch die vollſtändige Mannheimer Kapelle Petermann zur Aufführung gekommene Streich⸗Concert ſchreibt die Weinheimer Zeitung, daß das Programm ein ganz vorzüglich gewähltes war und die Präciſion des Zuſammenſpieles, ein Beweis tüchtiger Schulung, in den hervorragenden Stücken„Aida“ und„Tell“ be⸗ ſonders zur Geltung gekommen ſei, auch die Solis des Piſtonvir⸗ tuoſen Herrn Fritz Werner vom Mannheimer Hoftheater ſeien mit großem Beifall aufgenommen worden. Das Concert ſei trotz der ſehr kühlen Witterung von einem ausgewählten, muſikverſtändigem Publikum recht gut beſucht geweſen, während der Applaus etwas kühl ausgefallen, woran vermuthlich die kühlere Witterung den größten Einfluß auf die Stimmung des Publikums ausgeübt haben mag. Karlsruhe, 13. Auguſt. Für das Großherzogthum Baden hat ſich nunmehr eine landeskirchliche Vereinigung gebildet, die aus Geiſtlichen und Laien beſteht, welche gegenüber dem ver⸗ derblichen Ueberwuchern des Parteiweſens das„was alle Evange⸗ liſche verbindet, über das Trennende ſetzen“ und hierdurch den Frieden und das Gedeihen der Landeskirche zu fördern verſuchen wollen. Der Vorſtand beſteht aus folgenden 8 Mitgliedern: Prälat a. D. Doll⸗Karlsruhe, Oberamtsrichter Kaiſer⸗Bühl, Pfarrer Dr. Krone⸗Bötzingen, Oberlandesgerichtsrath Dr. Kupfer⸗Karlsruhe, Landgerichtsrath von Oertzen⸗Freiburg, Stadtpfarrer A. Schmitt⸗ henner⸗Heidelberg, Geh. Hofroth Profeſſor Dr. Schröder⸗Heidelberg 855 Spengler⸗Ettlingen. Vorſitzender iſt Stadtpfarrer Spengler. 9% Karlsruhe, 13. Aug. Unſere Stadt wird anläßlich der Sep⸗ tember⸗Feſttage in einem Feſtgewande erſcheinen wie nie zuvor. Die großen Bürgervereine der Reſidenz ſind zu Berathungen über eine allgemeine Ausſchmückung der Stadt zuſammengetreten und haben Sondercommiſſionen gebildet, welche ſich mit den Hausbeſitzern und Bewohnern der einzelnen Stadttheile ins Benehmen ſetzen, um eine großartige Ausſchmückung der Straßen herbeizuführen. Alles iſt be⸗ reits im beſten Gange. 3e Karlsruhe, 13. Aug. Es vergeht faſt kein Tag, an dem nicht der Polizeibericht Notiz nimmt von oft unerhörten Aus⸗ ſchreitungen der Italiener, die ſich in den letzten Monaten in ſtarker Zahl ſowohl in unſerer Stadt wie in den benachbarten Ortſchaften angeſiedelt haben. Dieſe Kinder der Dreibundmacht greifen leicht zum Meſſer und vermehren dadurch ſchrecklich die Zahl der leider ſo häufig vorkommenden Meſſeraffairen. So kam es dieſer Tage wieder zu einer großen Schlägerei zwiſchen deutſchen und italieniſchen Arbeitern im Orte Grötzingen. Dabei ſpielte auch das Meſſer ein Rolle; ein deutſcher Arbeiter wurde derart ſchwer verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Werden die Italiener ſich noch weiterhin derart ſtreitfüchtig und herausfordernd wie in der letzten Zeit benehmen, dann ſind leicht große Ausſchrei⸗ tungen unſerer ohnehin auf die Südländer erbitterten Arbeiter zu befürchten. * Pforzheim, 11. Auguſt. In dem hohen Alter von 83 Jahren iſt nach kurzer Krankheit heute der älteſte Vetran der badiſchen Demokratie Karl Dennig aus dem Leben geſchieden. Schon als junger Mann hatta er in den erſten Reihen der Kämpfer für Frei⸗ heit und Recht geſtanden, und auch das Wehe des Beſiegten iſt ihm nicht erſpart geblieben; nur dem Umſtande, daß er bei der Nieder⸗ werfung des Aufſtandes nicht mit den Waffen in der Hand ergriffen wurde, durfte er es danken, daß er dem Schickſale der Trütſchler, Streuber und Höfer entging und nur an der Freiheit geſtraft wurde. Unerſchütterlich iſt Dennig ſein langes Leben hindurch der Sache der Freiheit treu geblieben; mit Rath und That förderte er alle Beſtre⸗ bungen, die der Volksſache galten; ſtreng hielt er feſt an den Grundſätzen der Demokeatie und Komprimiſſe hatten keine Gewalt uͤber ihn; wenn er auf dem rechten Wege zu ſein glaubte, verſchlug es ihm nichts, allein zu ſein. Den Ehrenplatz den er in der Demo⸗ kratie Badens ſich errungen hatte wird er auch in deren Geſchichte behaupten. ——::—A2ſ] ˖ͤT... ↄ ̃⅛—5d ̃7§5⅝qtt.ꝗqa.. Tages ſitzt Spuller mit einigen Freunden beim Dejeuner, als infolge einer Meinungsverſchiedenheit über irgend eine literariſche oder poli⸗ tiſche Thatſache zwiſchen ihm und einem Mr. 1 eine Wette entſteht, welche darauf hinaus lief, daß der Verlierer vier— die Geſellſchaft beſtand aus Spuller und drei Freunden— der theuerſten Eigarren, die überhaupt in einem Cigarrenladen aufzutreiben waren, ſpendiren mußte. Spuller verlor die Wette, und nach dem Dejzeuner begab man ſich in ein Cigarrengeſchäft, bekannt für feine Luxus⸗ Eigarren. Hͤbrard, der Gewinner, verlangt vier der theuerſten Eigarren, die ihm denn auch in goldſtrotzender Umhüllung mit der obligaten vielverſprechenden„Bauchbinde“ verabreicht werden. Jeder der Zeugen erhält eine, und Spuller greift in die Weſtentaſche mit den Worten:„Was bin ich ſchuldig?“— 28wanzig Franks bitte!“„Was? Zwanzig Franks für vier Cigarren? Sie ſcherzen wohl?“—„Ganz und gar nicht, mein Herr; es wurden die theuerſten Cigarren verlangt und ich führe ſolche à 5 Fres. das Stück.“ Spuller mußte alſo nolens volens in den ſauren Apfel beißen und bezahlte mit ſauer⸗füßer Miene. Einige Wochen ſpäter treffen ſich die beiden Freunde wieder, und Spuller ſagt zu Hebrard:„Was haſt Du dieſen Morgen vor?“—„Nichts.“ —„Nun wohl, dann laß uns bei mir frühſtücken; ich werde Dir einen großartigen Burgunder zu koſten geben, den ich vor einigen Tagen erhalten habe.“ Sie ſteigen in eine Dachſtube der Rue Favart hinauf, das Frühſtück findet ſtatt und nach demſelben, beim Cafe, ſagt Spuller zu ſeinem Freunde:„Du biſt doch ein ſo großer Lieb⸗ haber von guten Cigarren; na, da werde ich Dir mal ein Kraut geben, wie Du es in Deinem Leben noch nicht geraucht haſt.“ Sagt's und holt aus ſeinem Sekretär eine wundervolle Havanna, die er Hébrard mit vielſagender Miene hinhält:„Da, ſie gehört Dir ich habe es nicht gewagt, ſie zu rauchen.“ 5 — Einen ſeltſamen Scherz hat ſich, wie man erzählt, vor einigen Tagen in Paris ein junger Mann erlaubt. In tadelloſem Geſellſchaftsanzug, Frack und weißer Halsbinde, ſtellt ſich der Be⸗ treffende in der Nähe einer belebten Brücke ans Ufer der Seine, macht einige verzweifelte Geberden, ruft endlich energiſch:„Diesmal thu' ichs wirklich!“ und ſtürzt ſich“ in die Fluthen. Natürlich ent⸗ ſteht ſofort ein ungeheurer Auflauf. Einige beherzte Männer binden den Rettungskahn los und ſuchen den Selbſtmörder dem naſſen Grabe zu entreißen. Allein dieſer wehrt ſich entſchieden, entringt ſich den Händen ſeiner unberufenen Retter und verſchwindet auf's Neue in die Tiefe. Schon glaubte man den Lebensmüden verloren, da erſcheint er plötzlich an einer anderen Stelle des Ufers.„Meine Herren und Damen, es gibt nichts Köſtlicheres und Erquickenderes, als ein Bad im Fracke.“ Sprichts, verneigt ſich ſpöttiſch und entzieht ſich ſchleunigſt der Rache der verblüfften Zuſchauer. — Um die Schnelligkeit des elektriſchen Funkeus zu meſſen, ſind in letzter Zeit in Amerika intereſſante Verſuche gemacht worden. Zu dieſem Zweck wurde das ſubmarine Kabel von Montreal in * Pforzheim, 12. Auguſt. Kaufmann Philipp Ruf, der ſich wegen Ermordung ſeiner drei Kinder immer noch in Unterſuchungs⸗ haft befindet, wurde geſtern Nachmittag in die Klinik nach Heidel⸗ berg übergeführt, woſelbſt ſein Geiſteszuſtand einer eingehenden ärzt⸗ lichen Unterſuchung unterzogen werden ſoll. Von dieſer Unterſuchung wird es abhängen, ob der Mörder vor die Geſchworenen oder ins Irrenhaus kommt. Vor ſeiner Abreiſe war ihm noch geſtattet, ſeine Frau und ſeine Tochter zu fehen. *Karlsruhe, 11. Aug. Die Antiſemiten machen im Hanauer Land ziemliche Anſtrengungen, Anhänger zu gewinnen. Ihr Agitator Reuther reiſt von Ort zu Ort, und auch der Reichstagsobgeordnete Zimmermann glaubt, in Baden fruchtbaren Boden für den antiſemi⸗ tiſchen Samen zu finden. Man darf ſich nicht verhehlen, daß die eigenthümliche Art der Bekämpfung des Antiſemitismus, wie ſte ſich in Bodersweier gezeigt hat, nicht danach angethan war, die Beweg⸗ ung im Keim zu erſticken; die übrigen Parteien ſehen dem verhetzenden Treiben der Antiſemiten ruhig zu. Bei den nächſten Reichstags⸗ wahlen werden ſie dann wieder nicht begreifen, woher die große Zahl der antiſemitiſchen Stimmen kommt. Wfälziſch-Helſiſche Machrichten. * Lndwigshafen, 12. Aug. Auf der pfälz. Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung in Kaiſerslautern wurde Herr Schwabe, Gärtner dahier, mit einem Ehrenpreis ſowie 3 großen und 3 kleinen ſilbernen Medaillen ausgezeichnet. *Speier, 13. Aug. Das Jahresfeſt der pfälz. Diakoniſſen⸗ Anſtalt dahier wird heuer am Mittwoch den 7. Oktober gefeiert werden. Die Feſtpredigt zu halten hat Herr Hofprediger a. D. Stöcker zugeſagt. Es kommen 17 Schweſtern zur Einſegnung, die größte bis jetzt erreichte Zahl. DBViernheim, 12. Auguſt. Die geſtrige Gemeinderathſitzung wird viel beſprochen. In einer Streitfrage vertrat der anweſende kreisamtliche Vertreter den geſetzlichen Standpunkt, was einen der Herren Räthe, deſſen Uebereifer und draſtiſches Weſen ſchon in manche Sitzung Leben brachte, zu der Aeußerung veranlaßte:„Die Geſetze gehören nach Kamerun mit all' denen, die ſie gemacht haben.“ Der kreisamtliche Vertreter ſcheint von dem vorgeſchlagenen Radikal⸗ mittel nicht ſonderlich erbaut geweſen zu ſein, denn unmittelbar da⸗ rauf verließ der Antragſteller auf eine Aufforderung des Herrn Amtmann hin den Sitzungsſaal.— Die am 15. Oktober v. J. ſtatt⸗ gefundene Bürgermeiſterwahl, bei welcher Herr Malzfabrikant Pfützer mit großer Stimmenmajorität über den ſeitherigen Herrn Bürgermeiſter Bläß ſiegte, hat bis heute die Beſtätigung der Be⸗ hörde noch nicht gefunden. Wie man hört, fällt trotzdem die Erle⸗ digung der Angelegenheit zu Gunſten des Gewählten aus und dürfte die Kriſe demnächſt beendet ſein. Heppenheim a. d.., 10. Aug. Zwei hieſige Wein⸗ händler, die eine„Verbeſſerung“ des Weins mit Roſinen vor⸗ genommen hatten, wurden nach der„D. Ztg.“ zu Strafen von 70 und 50 Mark verurtheilt.(FPiat justitia! D. Red.) Gerichtszeitung. Mannheim, 13. Aug.(Ferien⸗Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrakth Wengler. Vertreter der Großh⸗ Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Schäſer. 1) Eine Sängerſchlacht wurde am letzten Faſtnacht⸗Dienſtag in Neuenheim geſchlagen. Die Geſangvereine„Eintracht“ und„Sänger⸗ bund“ dortſelbſt hatten ſchon ſeit längerer Zeit Eiferſüchteleien mit⸗ einander. Am 18. Februar brachen zwiſchen einer Anzahl Mitglieder beider Vereine in der Wirthſchaft zur„Roſe“ offene Feindſeligkeiten aus und mit Stühlen, Stuhlfüßen, Flaſchen und Handrudern wurde erbittert dreingeſchlagen. Das Schöffengericht Heidelberg verurtheilte die Hauptbeſchuldigten, den 31 Jahre alten Maurer Wilhelm Neu⸗ reuther und den 23 Jahre alten Georg Neureuther, wegen Thätlichkeiten zu je 30 Tagen Haft, den 38 Jahre alten Landwirth Chriſtoph Treiber zu 14 Tagen Haft, ſprach dagegen die mit⸗ angeklagten Schloſſer Anton Dieninger, Landwirth Peter Voth, Maurer Anton Kratzert und Dreher Ernſt Braun von der er⸗ hobenen Anklage frei. Ein achter Angeklagter, Bäcker Gottlieb Ghehalt, war nicht erſchienen. Sowohl die Verurtheilten, als die Staatsanwaltſchaft legten gegen das Urtheil Berufung ein. Heuts war auch Ehehalt erſchienen, dagegen fehlte Georg Neureuther. Die Berufung bezüglich deſſen, ſowie bezüglich Dieningers, Voths, Kratzerts und Brauns zog die Staatsanwaltſchaft zurück Hinſichtlich Wilhelm Neureithers wurde die ſtaatsanwaltſchaftliche Berufung füs begründet erklärt und Neureither wegen Körperverletzung(ſtatt wegen Tbätlichkeiten) zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, deßgleichen G halt wegen Körperverletzung zu 14 Tagen Gefängniß. Die Berufung Treibers wurde verworfen. 2) Die 19 Jahre alte Dienſtmagd Frieda Dümmler erbrach am 18. April d. J. in Heidelberg den Koffer des Hausburſchen Joſef Hutter und ſtahl daraus 30 Hefte der Biographie des Schinder⸗ hannes. Einſchließlich einer andern Strafe von 5 Monaten erhtelt ſie heure eine Geſammtſtrafe von 7 Monaten. 3) Ohne Erlaubniß hatte der Maſchinenhändler Johann Kalt⸗ 17 von Rohrbach ein Fahrrad ausgeſptelt. Er erhielt 3 Mars E raſe. Sport. W. Badeu⸗Baden, 13. Aug. Das Bild, das man ſich über unſere internationalen Rennen nach den bisherigen Vorbereitungen machte und zu den Hoffnungen eines glänzenden Verlaufs des fünf⸗ tägigen Meetings berechtigte, iſt durch den letzten Nennungs⸗ und Reugeldtermin um nichts beeinträchtigt worden. Schon die An⸗ nahmen für die Handieaps haben, ſoweit die Ergebniſſe bis jetzt Canada nach Waterville in Irland benutzt. Weiter wurde die Land⸗ leitung von Montreal nach Kanſas in Neuſchottland durch den Ueber⸗ mittler mit Waterville verbunden, ſo daß die telegraphiſchen Zeichen von Canada nach Irland hin⸗ und zurückliefen, alſo zweimal über den Ozean gingen. Ein mit dem Aufgeber und Empfänger verbun⸗ dener Chronometer maß die Zeitdauer des Depeſchenlaufs, welche für jedes Zeichen durchſchnittlich 1½ Sek. betrug, um den Ozean zwei Mal zu kreuzen. — Auf einem Kahne ius Schwarze Meer. Man ſchreibt aus Belgrad: Ein junger Amerikaner, Claudius von Jungh, iſt mit ſeiner Gattin auf einem kleinen Kahne donauabwärts ins Schwarze Meer hier durchgereiſt. Der Mann rudert und die junge Frau führt das Steuer. Das Ehepaar kommt aus Regensburg und hofft binnen ſieben Tagen die Sulinamündung zu paſſtren und ins Schwarze Meer einzufahren. Als die modernen Argonauten vor Belgrad anlegten, wurden ſie von einer zahlreichen Menſchenmenge ſtürmiſch begrüßt. Die beiden Kahnfahrer bringen auch die Nächte auf ihrem kleinen Fahrzeuge zu, das mit einem Zeltdache ausge⸗ ſtattet iſt, um Schutz gegen die Sonne und gegen Regen zu ge⸗ währen. Sie führen einen photographiſchen Apparat mit ſich, von welchem ſie fleißig Gebrauch machen. Ein kurioſer Reiſebericht. In der„Altenburger Zeitung für Stadt und Land“(Nr. 156) berichtet ein ungenannter Reiſender: „In München war das Nächſtliegende der Beſuch der Ausſtellung im Glaspalaſt, das Hofbräu kam erſt in zweiter Linie Bei den Gemälden iſt beſonders die Ausſtellung des Meiſters Michel Angelo(h, welche einen ziemlich großen Theil des Saales einnimmt, bemerkenswerth, der größte Theil der Sachen be⸗ handelt Momente aus Preußens Geſchichte, jedoch iſt auch das be⸗ rühmte Gemälde„Das Walzwerk“ vorhanden.“ Ob der gute Mann doch nicht zuerſt im Hofbräuhaus war und ſich da einige Maß hinter die Binde geſchüttet hat? Erſter Gedauke.„Du, Mutter, da draußen haben ſie eben Einen arretirt!“—„Giſchwind gehſt naus und ſchauſt nach, ob's nicht der Vater is!“ — Boshaft. Gigerl:„Kutſcher, fahren Sie mich ſo raſch wie möglich nach dem Affentheater. Die Vorſtellung beginnt in einer Viertelſtunde.“ Droſchkenkutſcher:„Sie wirken wohl ſchon im erſten Akt mit?“ In der Phyſikſtunde. Profeſſor:„Das Experimentiren mit dieſer Leydener Flaſche iſt ſehr gefährlich, wenn ſie ſich entlädt, tödtet ſie einen Menſchen, dagegen kann ſie einen Ochſen nur be⸗ täuben.“ Bei dem darauf folgenden Verſuch entlädt ſich die Flaſche und wirft den Profeſſor um. Als er endlich, von ſeiner beſorgten Schülerſchaar umringt, wieder zu ſich kommt, bricht er in den Freuden⸗ ruf aus:„Nun Gott ſei Dank, ich war nur betäubt.“ 8 4. Seite. 55 General Anzeiger. Mannheim, 14. Auguſt; Vorliegen, ein ſehr befriedigendes Reſultat gebracht; es blieben allein in Berlin und Wien im Oos Handicap 19, in der großen Badener Handieap Steeple⸗Chaſe 18, in der Saida⸗Steeple⸗Chaſe 20 und im alten Schloßrennen 15 Pferde ſtehen. Noch weit befriedigender ſind die Annahmen für folgende Konkurrenzen ausgefallen. Für das Kosmopolitiſche Handicap wurden 46, für das Jugend⸗Handicap 30, für das Sandweier Rennen 29, die Mercur⸗Steeple⸗Chaſe 11, Hamilton Stakes 23, Schwarzwald⸗Handicap 28, Preis von Karls⸗ ruhe 27, Heidelberg⸗Handicap 19, Wellgunde⸗Steeple⸗Chaſe 24 und das Kineſen⸗Rennen 26 Pferde genannt. Auch ein holländiſcher Stall hat mehrere Nennungen abgegeben. In der nächſten Woche werden ſchon die erſten der großen Anzahl Pferde(200) eintreffen, die zu der internationalen Konkurrenz auf dem Iffezheimer Turf engagirt ſind. —— Neueſie Aachrichten und Celegrammt. Hochwaſſer. Baſelland, 13. Aug, Der 10. Aug., der 2. heitere Tag ſeit Wochen, neigte ſich dem Ende, als ſich der Himmel bedeckte, verfinſterte und plötz⸗ lich eine ſchwarze Wolkenwand aufwuchs, die den ſüdlichen Horizont einnahm. Von Baſel aus gewährte die in den ſchwärzeſten Tinten prangende, maſſige Wand einen erſchreckenden Anblick. Es war 7 Uhr Abends. Viele, die von der Tagesarbeit heimkehrten, ſpähten beſorgt zu dem drohenden Wetter hinüber, das dort über dem Baſel⸗ gebiet gebraut wurde Leichter Sprühregen ging über der Stadt nie⸗ der, aber ſchon zuckte es leuchtend im Süden auf und jedesmal er⸗ ſchien der Himmel in unheimlichem ſchwarzen Glanze. Nun folgten der die Blitze kreuz und quer, das Himmelsfeld durchfurchen, und er Donnerfſrollte murrend, lang nachgrollend, ſchrecklicher anzuhören. als kurze, knatternde Schläge. Es war Nacht geworden und immer noch hing die blauſchwarze Maſſe über dem Baſelbiet, von Muttenz oder Pratteln aus im Bogen nach Weſten herumgelagert. Jeder Blitz erleuchtete den Schroffen Felſenabhang des Wartenberges mit falbem Lichte. Und die Basler, die beſorgt meinten, dort geht ein furchtbares Wetter nieder über dem Baſelland, ſie hatten nur zu kecht. Ein Hochwaſſer hat in Baſelland gewüthet, das ſchier aller Beſchreibung ſpottet. Heute Morgen noch regnet es hier in Baſel, und grau in grau iſt der Himmel, während in den vom Unglück te Orten alles aufgeboten wird, wenigſtens den Ver⸗ ehr wieder herzuſtellen. Der 10. Auguſt 1896 wird den Einwohnern von Siſſach, Lauſen, Gelterkinden und den andern Gemeinden im Ergolzthale in böſem Angedenken bleiben. Wien, 13. Aug. Im Dorfe Radowoſz bei Goeding wurden in⸗ folge eines furchtbaxren Wolkenbruches dreißig Bauernhäuſer weg⸗ geſchwemmt. Drei Leichen wurden gefunden. Die ganze Ernte iſt vernichtet. Das Unwetter dauert an. Linz, 13. Aug. Alle Flüſſe Oberöſterreichs ſind rapid geſtiegen. Der Inn iſt ſeit geſtern bei Braunau um 190 Etm. höher, Der Ver⸗ kehr iſt vielfach geſtört, Salzburg, 13. Aug. Infolge des anhaltenden wolkenbruchartigen MRegens fand bei Sulzau eine Erdrutſchung ſtatt, wodurch die Straße und der Giſenbahnkörper verſchüttet und eine Eiſenbahnbrücke wegge⸗ riſſen wurde, welche kurz vorher ein von Salzburg kommender Schnellzug glücklich paſſirt hatte. Von dem nachfolgenden Laſtzug ſtürzten vier Waggons und die Lokomotive in die Salzach; der Zug⸗ führer und ein Kondukteur wurden ſchwer verletzt. Junusbruck, 18. Aug. Nunmehr iſt auf der ganzen Staatsbahn⸗ ſtrecke von Wörgl bis Sankt Johann in Tyrol wegen Hochwaſſers der Verkehr eingeſtellt; auch das Umſteigen der Reiſenden iſt vor⸗ läufig unmöglich. Die Dauer der Störung beträgt vorausſichtlich 12 Tage. Auf der Südbahn iſt der Verkehr nicht gefährdet. Heute fallen die Gewäſſer und iſt Aufheiterung eingetreten. Garmiſch, 12. Aug. Seit acht Tagen herrſcht hier ununter⸗ brochen Regen, der ſich in verwichener Nacht zu einem Wolkenbruch entwickelte. Bis 5 Uhr früh goß es in Strömen herab. Die Partnach und ihre Nebenflüſſe ſind faſt überall aus ihren Ufern getreten. Die Brücke an der Kohlſtatt mußte nach der„M. N..“ abgetragen werden. Die Brücke bei der Reſtauration Wildenau am Eingang zur artnachklamm iſt weggeriſſen. Das Hotel Bauer„Zur Partnach⸗ lamm“ und der Gaſthof„Werdenfelſer Michl“ haben ſtark zu leiden. Sie ſtehen in einem fluthenden See, Der herrliche Fußweg vom Bahnhof zur Partnachklamm iſt nahezu verſchwunden. Die Weg⸗ anlagen in die Fauken⸗ und Schalmeiſchlucht und ebenſo in die oberen und ünteren St. Antonsanlagen ſind ſtark ruinirt, Nunmehr hat es zu regnen A ſo daß das Waſſer im Fallen begriffen iſt. Das Wetter ſcheint ſich aufzuhellen. Urfeld, 18. Aug. Durch andauernde Regengüſſe wurde die Bahnlinie Murnau⸗Partenkirchen unterbrochen. Müunchen, 18. Aug. Geſtern gingen in den Vorbergen ſchwere Wolkenbrüche nieder. Wege und Brücken ſind mehrfach zerſtört, Die Iſar geht enorm hoch, die Waſſer kamen mit großem Anprall. Von hier mußten Feuerwehr und Pioniere nach dem 1¾ Stunden oberhalb München liegenden Marigeinſiedeln abrücken, um die dor⸗ tigen Orte gegen einen Dammbruch zu ſchützen. Karlsruhe, 13. Aug. Ihre Majeſtäten der König und bie Königin von Württemberg, Ihre Königl. Hoheit die Prin⸗ zeſſin Pauline, ſowie Seine Hoheit der Herzog von Teck trafen eſtern Nachmittag 1 Uhr mit Extraſchiff zu Beſuch von Rorſchach in Schloß Mainau ein. Der hohe Beſuch nahm an der Früßhſtückstafel Theil und trat gegen 5 Uhr die Rück⸗ fahrt an. *Pforzheim, 18. Auguſt. Unter zahlreicher Betheiligung wurde — 9 Nachmittag der alte Demokrat Karl Dennig beſtattet. Kränze wurden niedergelegt von der deutſchen und freiſinnigen Bolkspartei für Baden, von dem Mannheimer Demokratiſchen Verein, Pa 1 80 Goldverein in Pforzheim und von der ſozialdemokratiſchen artet. *Berlin, 13. Aug. Der Gouverneur von Kamerun von Puttkam er iſt hier eingetroffen. Berlin, 13. Aug. Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ meldet; Im Reichskanzlerpalais fand geſtern ein Miniſter⸗ rath ſtatt, wozu der hier für kurze Zeit ſich aufhaltende Miniſterpräſident Fürſt Hohenlohe die hier anweſenden Staats⸗ minſſter verſammelte, um die laufenden Staatsgeſchäfte zu be⸗ ſprechen. *Berlin, 18. Auguſt. Der 7. Deutſche Mechanikertag wurde heute unter ſehr ſtarker Betheiligung von dem Vorſitzenden der Deutſchen Geſellſchaft für Mechanik und Optik, Dr. Krueß, im Sitzungsſagle des Chemiegebäudes der Gewerbe⸗Ausſtellung eröffnet. Nach der Begrüßung ſeitens der ſtädtiſchen Behörden und des Ar⸗ beitsgusſchuſſes wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Vor⸗ ſitzende erſtattete den Jahresbericht. Es folgten Vorträge des Dr. Brodhun über„Optiſche Arbeiten der Reichsanſtalt“ und des Prof. Abs über„Fortſchritte der Glasfabrikation.“ Hieran ſchloſſen ſich ſpeziell techniſche und geſchäftliche Berathungen an. Homburg v. d. Höhe, 13. Aug. Der Prinz von Wales iſt hier eingetroffen und hat im Parkhotel Wohnung genommmn. * Burg in Dithmarſchen, 13. Aug. Das erſte Torpedo⸗ boot der Manöverflotte hat um 1 Uhr 40, das Schulſchiff „Grille“ um 2 Uhr 25 Burg paſſirt. *Nürnberg, 13,. Auguſt. Die Former der großen Maſchinen⸗ fabrik Späth in Dutzendteich ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. * Ryde, 13. Aug. Die Pacht des deutſchen Kaiſers eteor ewann geſtern das Hauptrennen um den Pocal im Werthe von 300 Pfund und einen Preis von 150 Pfund. *Brüx, 18. Aug, Das hieſige Bürgermetſteramt ver⸗ öffentlicht eine Erklärung, nach welcher ſich Gewerbe, Hanvel und Verkehr bei dem ſchnellen Auſſchwung der Stadt Brüx in der fünſtigſten Weiſe entwickeln. Die b. duüre der Brüxrer Nau eute und Gewerbetreibenden habe durch die beiden Einbruchs⸗ iaene nicht die mindeſte Einbuße erlitten. Das Einbruchterrain ſei ein kleines von der Stadt abgegrenztes Gebiet und biete für die Stadt keine in welcher 98 pCt. aller Häuſer auf durchaus ſicherem, ſchwimmfandfreien Grunde ſtehen. Paris, 13. Aug. Präfident Faure beſuchte die Stadt Fougéère und reiſte dann nach Mayenne. Er wird morgen Vormittag über Laval nach Paris zurückkehren. * Rom, 13. Aug. Die„Tribung“ meldet über die Beſchlag⸗ nahme des Schiffes„Doelwijk“; das Schiff ſtoppte erſt, als der „Etna“ einen blinden Kanonenſchuß abfeuerte. Der Kommandant erklärte dem italieniſchen Offizier, er habe Waffen an Bord, beſtimmt nach Kurrachee; er wiſſe nicht, für wen dieſelben beſtimmt ſeien; er ſolle ſie in Gibuti an den Franzoſen Pierre abſetzen. Der Name des letzteren ſtand nicht in den Schiffspapieren. Carette iſt heute an Bord des Dampfers„Woodeock“ nach Aden abgegangen; er war vor einigen Jahren in Mauſſaua als Kaufmann. Er gibt an, er ſei Sportsmann und Neffe des Admirals Beauvais und habe in Gibuti jagen wollen. Die Gewehre an Bord des„Doelwijk“ trugen das Fabrikzeichen„Papaz Caſtelnau⸗Saint⸗GEtienne“, Die Ladung war von Riga nach Rotterdam geſandt. *London, 13. Aug. Das Reuter'ſche Bureau erfährt: Die Verhandlungen der Mächte bezuglich Kretas hätten noch zu keinem Vorſchlage geführt, der eine befriedigende Löſung in Ausſicht ſtelle. Auf Seiten Rußlands ſei eine entſchiedene Ab⸗ neigung vorhanden, einen allzu großen Druck auf den Sultan ausüben zu laſſen. Die Mächte ſeien über die zur Be⸗ endigung des Aufſtandes zu ergreifenden Maßregeln nicht einig. Die Sachlage ſei ſomit ſeit einigen Wochen nicht ver⸗ ändert. Die Meldungen von einer angeblichen Verſtändigung zwiſchen England und Rußland betreffs der Regelung der kretenſiſchen und armeniſchen Frage entbehre der Begründung. *London, 12. Aug. Das Unterhaus verwarf ſämmtliche von der Regierung beanſtandeten Amendements des Oberhauſes zur iriſchen Bodengeſetznovelle. Athen, 13. Aug. Das Schiff, welches die Offtziere, die ſich heimlich nach Kreta eingeſchifft hatten, verfolgte, erreichte dieſelben bei der Inſel Cerigo. Die Offiziere weigerten ſich, dem Befehl zur Rückkehr Folge zu leiſten. Sie drohten mit Widerſtand und ſetzten die Fahrt nach Kreta fort. Athen, 12. Aug. Die Vertreter der Mächte richteten heute an die Regierung neue Vorſtellungen wegen der Munitionsſendungen nach Kreta. Die Regierung erwiderte, ſie habe alle den Rathſchlägen der Mächte entſprechenden Maßregeln getroffen, aber die Volks⸗ ſtimmung ſei zu ſehr erregt durch die Vorgänge auf Kreta, als daß ſie noch mehr thun könne.— Es verlautet beſtimmt, der Kriegs⸗ miniſter Smolenitz habe demiſſionirt; ſein Nachfolger werde wahr⸗ ſcheinlich Oberſt Vaſiliades.— Zwei Redifbataillone aus Epirus paſſirten heute Zante auf der Fahrt nach Kreta. *Konſtantinopel, 12. Auguſt. Nach Angaben der Pforte hat Zichni Paſcha als Spezialkommiſſar für Kreta außer⸗ ordentliche Vollmachten erhalten, insbeſondere die Erlaubniß, mit den kretenſiſchen Deputirten bezüglich derjenigen Zugeſtändniſſe zu unterhandeln, welche nicht grundſätzlich gegen den Vertrag von Haleppa verſtoßen. Ferner ſoll er die Urheber der letzten Vorfälle in Anapolis ſowie aller ſonſt vorgekommenen Verbrechen zur Strafe ziehen und die allgemeine Lage der Inſel heben.— Zwei Traus⸗ portſchiffe ſind zur Abholung eines Kürden⸗Kavallerie⸗Regiments von dem Stamm Mille nach Trapezunt und 2 Schiffe zum Schutze der Küſte nach dem Golfe von Salonichi abgegangen. Die Ausrüſtung der zur Abfahrt nach Kreta beſtimmten Kriegsſchiffe und Torpedoboote iſt beendet. Die Schiffe erwarten jetzt den Be⸗ fehl zur Abfahrt. Petersburg, 13. Auguſt. Das mediziniſche Fachblatt „Wratsch“ theilt mit, der Spitaloberſt Deniſſenko in Brjanst glaube behaupten zu können, daß der Saft des Sohoellkrautes(Ohelidonium Majus) die Krebskrank⸗ heit heile. Allra, 13. Auguſt. Man befürchtet hier ernſte Ruhe⸗ ſtörungen der Aſchantis. Der Stamm von Nkoranſa und andere ſchloſſen ſich dem Häuptlinge Samory an, um die Engländer aus Kumaſſi zu vertreiben. Die engliſchen Kreuzer „Phoebe“ und„Mangie“ ſind mit Verſtärkungen nach Elmira in See gegangen, welche über Kumaſſt guf Nkoranſa vorrücken ſollen. Tunis, 12. Aug. Der Bey hat Mohammed ben Zerti, der, wie gemeldet, gehenkt wurde, aber mit dem Leben davonkam, zu e er Zwangsarbeit begnadigt. *Maſſaua, 13. Auguſt. An Bord des„Doelwijk“ haben ſich, wie die angeſtellte Unterſuchung ergeben hat, im Ganzen ungefähr 50,000 Flinten befunden. New⸗Pork, 13. Aug. Die Annahmerede des Präſident⸗ ſchaftskandidaten der Silberdemokraten William Bryan rief eine große Enttäuſchung hervor. Viele Zuhörer eilten fort, bevor ſeine Rede heendet war. Bryan ſicherte eine ſofortige Extra⸗Sitzung des Kongreſſes zu, falls er gewählt würde, um die Silber⸗Freſprägung ſchleunigſt zum Geſetz zu erheben. 2 (Privat⸗Telegramme des„Geueral Anzeigers.“) Chriſtiania, 13. Aug., Ab. 10 Uhr. Aftenpoſt zufolge iſt Frithjof Nanſen heute in Vardoe(Norwegen, am Eingang zum Varanger Fjord) mit Windward eingetroffen. Vardoe, 14. Aug. Nanſen und Lieutenant Johan⸗ ſen verließen am 14. März 1895 den„Fram“ auf dem 84. Grad nördlicher Breite, um das Meer weiter nordwärts zu unterſuchen. Die Expedition hat ihren Plan ausgeführt, hat ſich nordwärts von den neuſibiriſchen Inſeln durch das Polarmeer durchgedrängt und das Gebiet bis zum 86. Grad 14 Min. nördlicher Breite unterſucht. Nördlich vom 82, Grad wurde kein Land mehr geſehen. Nanſen und Johanſen wandten ſich alsdann ſüdwärts nach Franz⸗Joſefsland, wo ſie über⸗ winterten; Bärenfleiſch und Walfiſchfett waren ihre Nahrung. Hier war es auch, wo ſie Jackſon und den„Wildward“ an⸗ trafen, auf letzterem kamen ſie geſtern Nachmittag bei beſtem Wohlſein in Vardoe an. Der„Fram“ wird in Vardoe oder in Bergen bald erwartet. Das Schiff hat ſich als Eisſchiff trefflich bewährt, an Bord iſt Alles wohl. Pittsburg, 14. Aug. Ein gewaltiger Platzregen ver⸗ urſachte hier und in Alleghany ſtarke Ueberſchwemmungen, der Verkehr iſt unterbrochen, 30 Perſonen ſind umgekommen, in der Umgebung wurden Brücken und Häuſer fortgeſchwemmt. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheimer Effektenbörſe vom 13. Auguſt. Animo für Brauereien. Eichbaum gingen zu 169 um und Storch⸗Aktien zu 132 und bleiben noch begehrk. Werger ſind zu 91.50 geſucht. Auch Oggersheimer ſind zu 32 gefragt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 18 Auguſt. Die feſte Ten⸗ denz der Börſentage hat ſich auch heute behaupten können. ier zeigte ſich auch auf den verſchtedenſten Gebieten nach anfäng⸗ ſcher Zurückhaltung recht feſte Tendenz. Namentlich waren Berg⸗ werks⸗ und Hütten⸗Aktien animirt und anſehnlich höher. Auch Schweizer Bahnen ſtanden in beſſerer Nachfrage. Leſtende Bank⸗ Aktien bewegten ſich während der ganzen Börſe ungefähr auf dem Stand von geſtern Abend, auch die Nebenbanken zeigten gegen geſtern nur geringe Preisunterſchiede.— Privat⸗Disconto 2¾ pt. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietßt v. 13. Aug., Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 306¼5, Diskonto⸗Kommandit 207.70, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 150.50, Darmſtädter Bank 153.85, Dres⸗ dener Bank 157.40, Banque Ottomane 106.80, Oeſterr. Ung. Bank⸗ aktien 821, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304¼, Prince Henri 90.60, Tübeck⸗Bichen 145.70, öpebz. Argentinſer 65.20, öproz. Buenos⸗Ayres 31.40, Schuckert Elektr. 231.40, Gelſenkirchen 175,70, Harpener 161.20, Hibernia 182, Laura 156.90, Bochumer 161, La Veloce 112, Gotthard⸗Aktien 165.80, Schweizer Central 137.90, Schweizer Nordoſt liener 86.50. Getreide⸗Lager⸗Beſtand Mannheim⸗ Ludwigshafen. Die ſichtbaren Vorräthe betrugen Ende Juli: Weizen 364,039 Meterzentner(+ 17,960) Roggen 11,381 8(+ 1,982) Gerſte 7,989 5(+ 1,968) Hafer 21,249(+ 15362) Mais 82,935 75 7,192) Maunheim, 13. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Wefzen pfälz, neu. 15.50——.— J Gerſte rum. Branu————.— „norddeutſcher 15.50——.—[ Hafer, bad. 18.50——.— „ ruſſ. Azima 15.——16.—„ ruſſiſcher 13.—14.— „ Theodoſta 16.——.—„norddeutſcher———— „ Saxonska 15.——15.25„rumäniſcher—.———.— „ Girka 15.——15.25 Mais amer. Mixed.25——.— „ Taganrog 14.75—15.75„ Donau—.—̃— „rumäniſcher 15.25—15.75„ La Plata————— „am. Winter neuer 15.75——.—[ Kohlreps, deutſch. 22.—... „Walla Walla 16.—.—.—„ Moldau—.——.— „Milwaukee 15.50——.— Wicken———.— „ Californier 16.50——.—[ Kleeſamen dſch. neu.—. „ La Plata 15.25—.—„ amerik.——.— Kernen 15.75——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 12.25—12.50„Provenc.—.—.— „kuſſiſcher 12.25——.—„ Eſparſette——. „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 42.50——.— Gerſte, hierländ. 14.50—15.— Rüböl„„ 54.——.— „ Pfälzer 15.——16.—] Petroleum Faß fr. 8 „ ungariſche 17.25—17.50 mit 20% Tära 21.50—.— „ ruſſ. Brau————.—[Rohſprit, verſteuert 104. Gülkererſ 1008517 90er do. ie Nr. 0 1 2 ee 25.—.— 22.— 215 20.5 17.80 Roggenmehl Nr. 0 20.— 1) 18.— 48 a Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 13. Auguſt. Weizen per Nov. 14.20. Roggen per Nov. 12.05, Hafer per Nov. 12.—. Mais per Nov..50 M. Tendenz: matter. Auf ſtärkeren amerikaniſchen Rückgang war die Haltung ſchwach und Preiſe für Weizen ea. 1 M. per 1000 Ko. niedriger. Uebriges geſchäftslos. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 13. Auguſt. Obligationen. 8 Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Babiſche Obligat. 108.50 5 4 Mhein. Opp.⸗B. unk. 1993 199.10 5: 4 Bab. Böifg. at 10%0% 3„„ 110 1150 55 e 104460 55 55 1904 101.20 b5 333 146%%½,„„„ Coßimunal 100.— b 4 0 2 Sbligabl 10485 1 43 te-El aher. igationen 85 bz nlehen. 3½„„ 105.10 bz 850 Faen 15 B. 5 101.75⁵ N Dellſche Reichsanleihe 10500 5% 1 el i 105. 15 „1 10580 b3 4“ Augigeee 100 103.70 b5 4 Prlüs. Conftis 1070%% Man b. 16 0050 0 4„Conſo 60 b3 i 1 77 7 5 140450 5 05 Macheeee 79 90 0 0 100.— 55 300; 1„ 1895 10.10 b5 iduſtrie-Obligationenn Giſenbahn⸗Anlehen. 9 8 l.805 11t. 88855 4. Pfall. Gudw. Mar Rort) 193.50 0) 40 Speherer Alegelvertg 50 1„ 4 4 102. bi 400 Pieeſn Chem. Fabriken 3½„ convertirte 101.70 5; 406 b. eſ 101. —- aenfabet aldhof 105. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Auguſt. Schiffer eb, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei IV. Burgunder akoba Ruhrort Kohlen 1 Hoklenberg arie Helene Dulsburg 1600 Finkenburg Anna Emilie 4 120 Gieſen Murrbaß 1 5 125 Burk Judwig Speher Wackſteine 780 Hauck D. Blſim 4 Migbnnbeim 55 5 885 Jalob 0 1 5 W ellmann Zudwig 4 Gberpach Stilne— 1100˙ chmitt Jungfrau 9 1 077 1900 Maier r. Gr. bt Baden 1 n Müßzig arlHeinvich Norbheim Holz!= 1955 Floßholz: o ohm angkkommen, 1170 obm abgegangen Vom 10. Auguſt: 7 Ne Hafenmeiſterei I. 975 Bauer ollandia Rotterdam Stückgüter— Beckhufſen Ulem I. 60 67 18 Nußbaum Victoria 1 5* Debant faanhelnr Kbln 7 Klee annheim 1 Rokterdam 75 5872 Kaul Anna Speher Stelne 60⁰ Hafenmeiſterei II.* Mergle Vereinigung 7 Antwerpen Stückgüter 9186 Piller Sedan Guſtavsburg Brlkekts 8850 Jangmann Die Jacht 15 15 büng Katharing Ruhrort Stückgilter Kappes 55 11 Jagſtfelb Steinſalz au 75 Teßper alſer Friebrich Rührort 25fen 15050 Weiler Babenia 1 Skllegüter*80 Hafenmeiſtevei III,. o5ß Eldoradd nttherpen Getreide 7 ieg Ankdnius 50 2¹ Oſtkamp Vaterland Rührort Hauck Sophie 8 onn 2579 Seib Vorwärte 5 15 Koch Meißzner 175 1962 Schmitt A. Knorr 1 2680 Nelceſ Cenünſe 6 Berchinger Germanla 19 Hafenmeiſterei IV. Kuſſel Karolina Gberbach Steine 200 Boßler Eliſabeth Pleuterßbach 5 Borgards Fortung Ruhrort Kohlen 2 1 18 ute Gunſt 7 17 84 1 Nipken R. Karcher 8 Duisburg 7 2¹⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Auguſt. Datum: vom Rhein: 9. 10. 11.12.18. 14. Bemerkungen. Kouſtanz„ 0 4,94 4,84. 4j„9 287 Hüningen 4,08 4,08 4, Kehl„ 4,57 4,54 4,51 861 4,60 Lanterburg J5,89 5,98 5,96 5,81 5,81 Magau„ J5,99.88 6,01 5,98 5,97 Germersheim„88 5,98 917 5,% 87 Maunnheim J575 5,95 6,16 6,18 6,08 6, Mainz 3,22 3,89 8,48 5,56 8,84 Bingen 2,97 991 8,14 5 Kaubß.„J2,½2 979 85 13 6 Koblenz 8 8, 8,8 5 7 5 Kölnn„„ J3,82 8,45 3,60 6,71,78 Ruhrort 2,98 2,94,07 6,20 vom Neckar: Maunheim J5,71 5,89 6,08 6,09 6,00 6,96 Heilbronn„I1,281,59 1,391,65 1,24 Geld⸗Sorten. Dukaten M..65.— Ruſſ. Imperials M.—.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—19 Dollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigns„ 20.88—84 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Brautkleide in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten, 31 Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraſte. J. Beltermann, E 2, 17 Schmneidter für feinere Kerrenrcden Lager in equiſiten engl. Stoffen. 18462 186.70, Schweizer Union 89.60, Jura⸗Simplon 103.90, Sproz. Ita⸗ 7 4 7 ne —* Maninheim, 14. Auguſt. General⸗Anzeiger, Vermiſchtes. Von der Reiſe der Kaiſerin durch die Rheinlande berichtet die„Rhein⸗Weſtf. Ztg.“ eine Reihe von Anekdoten. Bei der Serenade der 1100 Sänger auf dem Hügel bemerkte die Kaiſerin einen alten Herrn, der 30 Jahre im Dienſte der Firma Krupp ſteht. Sie drückte den Wunſch aus, es möchte ihr der Beamte vorgeſtellt werden. Dieſem wurde der Wunſch der Kaiſerin mitgetheilt. In ein paar Sätzen war er bei der Gruppe, welche die Kaiſerin umgab, drängte das Gefolge auseinander und noch ehe Jemand dazwiſchen ſpringen konnte, hatte er ſich ſchon tief verbeugt und ſagte ſtrahlend:„Mein Name Hie Alte irbſtend): Ach. Maſeftät, das kann man nicht nſch wisſen, der eine wird auch wohl noch kommen.“ Lachend ſtimmte die Kaiſerin in die Heiterkeit des Gefolges ein. * Das Müuchner Hofbräuhaus kennen wohl auch viele Mannheimer von ihren Reiſen her und es wird ſie daher wohl inter⸗ eſſiren, die Kunde zu vernehmen, daß demnächſt auch hier der Aus⸗ ſpruch Attünghauſens in Schillers Tell in Erfüllung gehen wird: „Das Alte ſtürzt, es ändert ſich die Zeit, Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ Aus dem Schutte des alten ſoll ein neues, ſchönes, dem Ge⸗ . eeee, den Localen guf die Skraße Jerinſtteln Fauben. Für Fuhrwerke iſt eine eigene Zufahrt vom Koſtthor neben Hotel Roth vorgeſehen. Die äußere Ausgeſtaltung, im Character der Frührenaiſſance ge⸗ halten, ſoll mit ihren verſchiedenen Abſtufungen für den künftigen Ausbau des Platzes beſtimmend ſein und wird durch geſchmackvolle Wahen h Ausführung im Ganzen einen maleriſchen Anblick ge⸗ währen. Während des ganzen Umbaues wird, was die Schwierig⸗ keiten desſelben bedeutend erhöht, der Betrieb in keiner Weiſe ge⸗ ſtört. Der gegen das Koſtthor zu liegende Traet wird in Wohn⸗ häuſer geleichen Stils umgebaut, welche veräußert werden. Ueber oberſchwäbiſche Sitten und Gebräuche erzählt die K Vie, „„ i wortete lächelnd: und liegen laſſen, um die verſation mit dem Prinzen. iſt,“ meinte der Prinz,„an dem ſagte die Alte und gab dem ſchaftlichen Ellenbogenſtoß in die Seite, als wenn ſie ſag „Dich kenn' ich, mich führſt Du nicht aufs Glatteis 1“„Warum,“ „„haben Sie denn Ihre Frau nicht Sie müßten ſchon ſo viele Kinder ge⸗ ſchon mal Hinderniſſe ent⸗ „Na, dann wünſche ich, daß — Inzwiſchen war auch die Kaiſerin herunter⸗ gekommen und hatte mit der Wi en Alten ein Geſpräch ange⸗ ngen Kinder haben Sie gehabt?“— Die Alte:„Sechzehn, Majeſtät, ſieben Jungens und neun Mädchen.“ „Da haben Sie noch einen Jungen mehr als ich.“ „Na“, legen.“ fuhr die neugierige Alte fort „Ja, ſehen Sie, gute Frau, als Frau, die 80 Jahre alt iſt und mitgebracht?“ Der Prinz: doch habt hat, wiſſen, daß in der Familie Die Alte(mißverſtehend): ſtehen.“ Alles gut abläuft!“ fangen. Die Katiſerin: Anzei, Hekanntmachung. Den Wochenmarkt betlr. (222) No. 658 8411. Auf Grund des§ 1, Ziff, 2 der Verordnung pom 18. Juni 1892 wird hier⸗ durch beſtimmt, daß am nächſten Samſtag, den 15. d. Mts. des Feiertages wegen die Straße zwiſchen F 1 und G 1 und der der Kirche und dem Rathhaus zugewendete Theil des Markt⸗ platzes G 1 von dem Marktver⸗ kehr freizubleiben hat. Ferner wird die Straße zwi⸗ ſchen F 1 und 2 während des Gottesdienſtes für den Fuhr⸗ werksyerkehr mit Ausnahme der zur Kirche fahrenden Wagen Zeſperrt. 15760 Die werden durch iſ und den Reviervorſtand getroffen und iſt den bezüglichen Anord⸗ nungen derſelben Folge zu leiſten. Maunheim, 12. Aüguſt 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Aekauntmachung. Geſuch der Firma Bopp& Reuther hier um Genehmigung näheren Anordnungen ur Errichtung einer 9 ſon Retall⸗Gleßerei in „Ich bin die Kaiſerin.“ Alfredshof hatte ein altes a Die Kaiſerin:„Wie vie den Marktmeiſter f Die Kaiſerin verbeugte ſich ebenſo tief und ant⸗ ſer In der Invalidenkolonie chtzigjähriges Mütterchen Alles ſtehen Kaiſerin vorbeifahren zu ſehen. gering war ihr Schrecken, als ſie hörte, die Kaiſ mäßig in ihr eigenes ſauberes Häuschen eingetreten. Sie brach ſich durch die Menge Bahn, bis ihr ein Gendarm den Weg verſperrte. „Um Gotteswillen, laſſen Sie mich durch,“ rief ſie, die Betten noch nicht gemacht.“ Heinrich zu Hilfe und verſchaffte ihr Durchlaß. einen oberen Halbſtock gegangen war, ſo begann die Alte ihre Kon⸗ „Es iſt ſchade, daß der Kaiſer nicht da Prinzen Heinrich iſt nicht viel ge⸗ Prinzen einen freund⸗ Vergebens. Da Handelsregiſter⸗Einträge. No. 40019. Zu.⸗3. 225 des Geſellſchaftsregiſters Band VII. „Berghau& Schifffahrts⸗Aktien⸗ geſellſchaft vorm. Gebr. Kannen⸗ gießer in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſuug mit dem Haupt⸗ ſitze in Ruhrort“ wurde heute eingetragen: 15770 Kaufmaun Albert Maaßen in Mannheim iſt zum Prokuriſten beſtellt mit dem Titel„Director.“ Mannheim, 13. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht 8. Gugelhard. Arbeiterkantine im Indn⸗ ſtriehafen. Auf dem der Stadtgemeinde gehörigen Gelände ani rechten Uſer des Floßhafens, guf welchem demnächſt mit den Bauarbeiten zum neuen Induſtriehafen be⸗ gonnen wird, ſoll eine Arbeiter⸗ antine errichtet werden. In derſelben darf außerhalb Mann⸗ eim gebrautes Bier nicht zum Ausſchank kommen. Das zur Erſtellung der Kantine erforderliche Gelände im Flä⸗ chenmaß von ea. 300 am wird 94 5 zur Verpachtung ausge⸗ oten 1582 6 Die Pachtbedingungen und der Lageplan liegen auf dem e e Tiefbauamte E 6, 20 inſicht auf, woſelbſt auch onſt gewünſchte Auskunft er⸗ Käferthal betr. hältlich iſt. (221) Nr. 362761. Die Firma Bopp& Reuther in Manſheim beabſichtigt auf Gemarkung Käferthal— Waldhof, 1. Sand⸗ gewann, Grundſtück Lgb. Nr: 2440—2480, eine Eiſefgießerei zu exrichten. 15797 Wir bringen dies zur öffenk⸗ lichen Kenntuiß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderathe Käferthal binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an Angebote auf das fragliche Gebäude wollen bis ſpäteſtens Freitag, 21. Auguſt d. Is., Vormittags 11 uhr unter der Bezeichnung„Arbeiter⸗ kantine im Neere beim Stadtrath(Rathhaus, Zimmer No. 17) eingereicht werden. Dortfelbſt erfolgt auch zu be⸗ zeichnetem Zeitpunkte die Eröff⸗ nuſig der Angebote in Gegen⸗ wark etwa erſchienener Bieter. Mannheim, 11 Auguſt 1896. Br welchem das dieſe Bekannt⸗ detitig. Aad ean 1 E ilatgeben 5 b ündigungsblat ausgegeben b wurde, d igenfalls alle nicht ager ung auf privatrechtlichen Titeln he⸗ 1 5 ie als ver Hanalarbeit. äumt gelten. 5 Di hrei 8 No. 3683. Das Verſetzen von Die Beſchreibungen u, Pläne 9 Straßenſiukkaſten mib Zubehbr 1 N während der Einſprachs⸗ friſt guf den Kanzleien des Be⸗ zirksamtes und des Gemeinde⸗ raths Käferthal zur Aae offen. Mannheim, 12. Auguſt 1896. einſchl. des Trausportes derſelben ſowie die Herſtellung der Ab⸗ leitung in der ſüdlichen Zufahrts⸗ rampe der Lindenhofüberführung dahier ſoll im ppunepis wel 4 ge vergeben werden Angebote, welche d— nach.ſd palef geſtellt 1 müſſen, ſind portofrei, verſiegelt ahn ung. und mit entſprechender Auſſchrift Nr. 34895, In der Nacht vom 9,/10. Auguſt J. Js. wurde auf dem chriſtl. Friedhofe dahier ein Opferſtock gewaltſam er⸗ brochen und ſeines Inhalts be⸗ raubt 155 bitte um Mittheilung von Thatſgchen, weſche geeignet ſind, die Ermittelung des Thäters zu ermöglichen. 15811 Mannheim, 18. Auguſt 1896. Der Gr. Fan Dr. Bodenheimer, Vergebung von Erdarbeiten. No., 8678. Die Lieferung und Anſchüttung von 420000 ebm Füllmateriäl ſammt den damit perbundenen Arbeitsleiſtungen ur Herſtellung von Straßen er öſtlichen Stadterweiterung in Mannheim ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Au⸗ eboteſwelche nach Kubikmeter ge⸗ ellt ſein müſſen, ſind portofkei, Auſſe elt und mit entſprechender Au chit verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 29. Auguſt 1896, Borm. 10½ uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommnien werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. 15680 Mannheim, 11. Auguſt 1896. Tiefbauamt: ſpäteſtens bis Mittwoch, 19. Anguſt 1396, Vorm. 10 Uhr bei Ante dee Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Verpielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin deizuwohnen. 15629 Mannheim. 11. Auguſt 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Verkauf einer Luhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr. Tragkraft ſoll wegen Anſchaffung elner größeren Waage verkauft werden. 12341¹ Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1/2 einzureichen. annheim, 23. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Bitte! um Wiederholung des Stückes Kaſten, Am Altar. erin ſei unprogramm⸗ ich habe oben am ihr Prinz Da die Kaiſerin in en wollte: Preſſe vor: Nicht denſelben Der Hof, Neben dem Saale, Ausſtattung aller werden. Hekauntmachung. Betr.: Vergebung der Entwäſſerungsgrbeiten 15 das Hoftheater⸗ Maggzin Likr. A 3, 1. No. 2747. Die Herſtellung der Entwäſſerungs⸗ und hierzu er⸗ forderlichen Nebenarbeiten für das Hofthegter⸗Magazin Litr. A 3 No. 1 ſollen auf dem Wege der öſſentlichen Ausſchreibung einſchließlich Material u. Arbeit vergeben werden, und werden Oſſerten auf Grund des Maſſen⸗ Verzeichniſſes, von welchem Ab⸗ zuige zum Preiſe von Mark.— erhältlich, erbeten. Die Bedingungen, Maſſen⸗ Verzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem Hausentwäſſer⸗ ungs⸗Bureau, O 7 No. 17 Zim⸗ mer No, 5 von Montag, den 17, Auguſt d. J. zur Einſicht aus. Obengenanfte Maſſen⸗Ver⸗ ſeichuuf. ſind vollſtändig in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen aus⸗ gefektigt, verſiegelt und ver⸗ ſchloſſen, mit der vorgeſchriebenen Bezeichnung perſehen, bis ſpäte⸗ ſtens Samſtag, 22. Auguſt d. Js., Vormittags 11 Uhr, an das Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zimmer No. 17 einzureichen und werden in Gegenwart der erſchienenen Sub⸗ mittenten alsdann geöffnet. Die Stadt behält ſich eine ge⸗ trennte Vergebung der Arbeiten vor. 15769 Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrig⸗ ſten, oder irgend eines der ein⸗ gelaufenen Anerbieten, noch ſ Mittheilung von Gründen, welche für die Entſcheidung maßgebend waren. Mannheim, 4. Auguſt 1896. Das ſtädt. Hausentwäſſerungs⸗ uregu: J. V. Kleinbell. Haupllehrer⸗Peuſ.⸗Hilfs⸗ Verein. Von„Ungenannt“ empfingen wir zum ehtenden Andenken au eine theure Entſchlafene mit dem Motto:„Ehre Vater u. Mutter“ „fUnfsig Mark“, wofür wir herzlich danken. Mannheim, 12. Auguſt 1896. 15777 Der Vorſtand. AIig. Pad. Lehrer, Wittw. U. Waiſen⸗Sliſt. Mit dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ wurde uns von „Ungenannt“ zum ehrenden An⸗ benken aneinekheure Entſchlafene die Summe von Fünfzig Mark übergeben, wofür wir wärmſten Dank ausſprechen. Mannheim, 12. Aüguſt 1896. 15778 Der Vorſtand. Die auf das Ortsſtraßen⸗ 4 bezüglichen badiſchen ammerverhandlungen zwar: 1 I. Kammer 186%/8 Proto⸗ kollheft und Beilagenhefte 1 und 2, 1879/860 Protbkollheft und Beilagenheft, 889/00 Protokoll⸗ heft und Beilagenheft, II. Kammer 1867/%68 Pro⸗ tokollheft und Beilagenhefte 4 und 6, 1877/78 Protokollheft und 1879/80 Protokoll⸗ heft und Beilagenheft 4, 1889/90 Protokollheft und Beilagenheft ⸗ werden zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe wollen beim Bürgermeiſter⸗ amt Maunheim abgegeben werden. Trotz des eee im Volksblatt den er das Stück Am Altar bitten wir um eine nochmalige Aufführung desſelben. Mehrere Freundinnen der Varkenlaube: 08. Wer leiht einer Wittwe 150 Mark gegen monatliche Abzahlung. 15745 Offerten unter No. 15747 in der Exped. d. Bl. abzugeben⸗ ſchmack der Gegenwart Es liegt über dieſes„Ereigniß“ Nach Verlegung des Neubauten an der Wiener Straße wir nach den von der Firma Heilmann u, L vom Künſtlerausſchuß freudigſt begrüßten wird ſich der Nenbau in ſolgender als der eigentlich hiſtoriſche Theil, ßert, mit Bäumen bepflanzt und und Areaden verſehen. Auf einer Seite des Hoſes und Schenke ſo placirt, daß ſow eigens bedient werden können. entſtehen große Locale mit verſenkbaren Fenſtern. locale, der Baueigenthümlichkeit des alten Sud faſſen ein luftiges Local mit ſieben Meter ho Bierhalle. Ueber dem hohen Local zieht ſich Stockwerk ein großer Saal, während der zwif Bierhalle ſich ergebende Zwiſchenraum als Erkergemach als Studentenzim über Küche und Schenke neben den dort befindli Raum ſteht ebenfalls zur Verfügung des Wirthes. der für Sonntagsgäſte und zur Abhaltung Commerſen ꝛc. dienen ſoll, finden ſich Geſellſ Räume ſoll eine ſolide und Wandmalereien ausgeſchmückt. Den Uebergang von Quadratmeter vergrö lokalen entſtehender Der Saal wird mit und Wirthswohnung erhalten eigene Treppen. erkündigungsbkatt. und 4889f Rechnung tragendes Hofhräuhaus folgende Miktheilung der Brauereibetriebes in die ſtattlichen d nunmehr mit dem Umbau ittmann ausgearbeiteten und Plänen begonnen. wird auf ca. 780 ohl Garten wie Reſtaurationslokale Auf der anderen Seite des Hofes hauſes augepaßt, um⸗ hen Gewölben und eine durch das ganze erſte chen dieſem und der Wirthswohnung, das mer Verwendung findet. chen Reſtaurations⸗ chaftszimmer. doch geſchmackvolle entſtehen. Münchner Gemüther Nach dings zu Weiſe präſentiren. mit Brunnen werden Küche Die Reſtaurations⸗ kommt!“ kommt!“ Ein gleicher nicht, ſo von Die Saal Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem öben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ e cn nen der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men gus Arbeitod⸗Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht gus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit dei dem Unkerzeichneten riftlich od mündlich die erfor⸗ erliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen lünnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Süenemecen laßn ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 10694 Mannheim, 15. April 1895. Der Großh. Steuerkommiſſär Mannheimer Liedertafel Unter Bezugnahme auf unſer Rundſchreiben vom 16. Auguſt erſuchen wir diejenigen unſerer geehrten Mitglieder, welche die proſectirte Rheinfahrt nach Op⸗ peuheim am 283. Auguſt mit⸗ zumachen beahſichtigen, um um⸗ gehende; een der aus⸗ gefüllten Anmeldekarten. 15810 Mannheim, 14. Auguſt 1896. Der Vorſtaud. Schellfiſche 15831 Cabliau Hechte, Zander Mheinbärſche Forellen, Salm „Blaufelchen Hücklinge, Alundern geräuch. Seelachs neuer Caviar etc. Geflügel und NehRnN. f 1, 5, den Stadtbezirk Mannheim J. Knab, Reteſt Däuth. Telephon 299. II. Friſche Steigerungs aunkündigung. Sch ellfiſche Der Gemeinſchaſtstheilung eingetroffen. 15882 wegen wird die unten beſch riebene, der Kaufmann Heinrich Wältner Witwe und Kinder von hier gehörige Wiegnf aft am Aeieg 7. Auguſt 1896, ſtachm. 3 Uhr im Geſchaftszimmer des Notars D I, 8 dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobet der endgiltigeZuſchlagporbehaltlich eaaung eg klicher Geneh⸗ Gihl ag⸗ erfolgt, auch wenn der Schätzüngspreis nicht geboten wird. 14841 Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus Lit. E 1, 8 dahier, ſammt lie enſchaftlicher Zugehör, neben Hilipp Leh⸗ mahn Erben und Max Gahhi geſchätzt zu 56,000 M. Sechsundfünfzigtauſend Mark. Die Steigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des Unterzeichneten eingeſehen wer⸗ den, auch wird Abſchelft derſelhen auf Antrag und auf Koſten des Weee ertheilt. 14641 danngee 24, Juli 1896. roßh. Nötar: Herrmann. Hachhülfe⸗Auterricht ingatein, Franzöſiſch, Rechnen deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für ſbdae, etwas ean 1 85 ebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht ertheilt. eugniſſe pon guͤtem Erfolge legen zur Einſicht auf. Näheres I 6274 Kaiſerring 28, 1 Tr. richt in ſtrenge Eitenn, gelangen, wollen ſich gefl. wendei nach Kaiſerving 205 1 Treppe. Es iſt das beſonders für füngere, etwas leicht beanlagte Schlller. Gute Em: 1 110 ur Seite. 1 05 uskunft wird gerne ertheilt. 18438 Shampooing Kopfwaschen 3016 ür Herren u. Damen. Lelue Bediennng. Bdssige Pleiss. Ssparater Damen- Salon. E. A. Boske die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim achhilfe⸗Unter⸗ Brille 15884 Verloren eine goldene mit Futteral. Abzugeben gegen Belohnung H 7, 17a, 8. Stock. Louis Lochert, R 1, 1, am Markt. Hochſeines 15833 Sauerkraut. Ph. dund, dlarten“ Plauken. Nenes Jauerkraut Nene Eſſig⸗ u. Salzgurken Aeue Odenwälder grüne Herne Neue holl. Voll⸗Häringe Aechten Emmenkhal. Käſe Jeinſten Münſter Käſe empfiehlt billigſt 15817 Th. Eder, N3, Sb. —— Gchtes olnisches Wasser pr. Flacon 50.90 Pf. Ad. Arras Parfümeur. 5ss Laden: 2, 22. Von heute ab: Prima Lenden im Ausſchnitt 15790 per Pfund.50 Pfennig. Johann Stief, H 8, 38. Metzger. K 8, 38. Dankſagung. Lange Zeit litt ich an ſchwerer Entzündung des Magens und der Gedärme, ſo daß ganze Fetzen mit abgingen und mein Zuſtand ein ganz elender war, ich konnte nimſer blle und trinken und nichts wollte helfen, bis ich endlich durch die Behand⸗ lung des Herrn Br. med. Hapt- mann, Pract. und homde⸗ path. Arat, jetzt in Hünchen, Bavarla- Ring 20, geneſen bin. Nach 2 Monaten war ich ſo welt, daß ich meinem Haus⸗ halt wieder vorſtehen konnte, wofür ſch dem Herrn Dr. Hart⸗ mann dankbar bin. 15647 Berghülen,.⸗A. Blaubeuren. FrauJohannes Burkhardt jun daß in der Gegend von Aalen ſeit uralten Zeiten der morgen ein Teller voll Sauerkraut vorgeſetzt wird. denkt daran, daß der Eheſtand auch ſauer“ ein Weheſtand für ſie werdeit kann. Was ſie übrig läßt, das muß der Bräutigam verzehren. Tiefgründige drangen in's Haus, der Dgtte mit dem ſpaniſchen Rohr. anee den ſcld ſpaniſchen Rohr in der Hand weidlich durch. Hierauf entſernten ſich die Rächer ſchweigend, wie ſie ge⸗ kommen waren; aber ein freundlicherer Gaſt hielt dandch meiſt i ſeinen Einzug, der Ehefriede, und es ſoll nicht nöthig geweſen en Nasc e 970 ütt ſe e d Ein Mal waltete er aher imtes ſo wuchtig, daß ſi ie Behörde einmiſchte v ˖ b ſches ende beraſtee 0 ſchte und dieſer Eheſttte ein Bräut am Höchzetts⸗ Sie ißt davou und können bei dieſer eigenartigen, aber doch ſinnreichen Sifte gller⸗ guten und nachwlrkenden Eutſchließungen gelangen. Für ſolche Eheleute nun, bei denen das Sauerkraut am Hochzeitsmorgen nicht die er⸗ hoffte Wirkung thut, 5 und zwar in der Sitte riſche Eheleute friedlich zu ſtimmen. verheiratheten Männer wahlten nämlich jedes Jahr insgeheim drei unbe⸗ ſcholtene Männer, davon der eine der Datte“ hieß. 9 für das laufende Jahr die Ehen des Ortes zu überwachen und bei Eheſtreitig⸗ keiten, Treubruch U. ſ. w. einzuſchreiten. In dunkler Nacht erſchien der Datte vor dem Schlafkammerfenſter des kriegführenden Ehepgars, er klopfte gegen das Fenſter und rief, wenn man innen munter geworden war: hatte man in Schwaben ein kräftiges Mittel erdacht, „Der Datte kommt“, welche ſehr geeignet war, kriege⸗ Dieſe Sitte beſtand zu Rottweil. Bie Dieſes Kleeblatt hatte ief, 1 Der Dätte jor tfeynnte er ſig ſchme 75 J ieten N Hierauf entfernte er ſich ſchweigend. Kehrte nach dieſer Warnung der Friede ein, ſo war es gut. Wurde dagegen der Ehekrieg fortgeſetzt ſo erſchlen der Datte nochmals und warnte zum zweten Meaſte de Wat D„Der Datte Kehrten ſich die Gewarnten an dieſe zweite Ankündigung auch erſchien das Ehewächter⸗Kleeblatt zur Nachtzeit vermümmt, ſie igen Ehetheil, oder wären Beide ſchuldig, alich Beide Hauſe aß der ſeines KüK—— ͤ ͤv.. ae den Auskünſte fber Geſchäfts⸗, Credſt⸗, Prſpal⸗ ünd Vermögensverhältniſſe, ſowie Einzug bon verfallenen Rechnungen und rückſtändigen Forderungen erledigt gewiſſenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsbureau J. L. Bürkel, Manüheim, P 4, 1,(Planken), 14395 Materialien⸗Verkauf. .4% Circa 800 ſelgr Kupfer und Meſſing, herrührend von alten Filtern, ſollen im Submiſſtonswege vergeben werden. Augebote mit entſprechender Auſſchkift verſehen, ſind ſchrift⸗ lich bis ſpäteſtens 15781 Donnerſtag, den 20. Au guſt 1896, Vormittags 11 Uhr guf unſerem Verwgltungsbürean K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werdan. 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