N l Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mauuheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint swöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend⸗ U 1 Verantworklich. für den politiſchen u. allg. Tüelk; Shef⸗KRedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil J..: Dr. H. Lagler. für den pu eratentheil!: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bükgerhoſpitals.) annheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 ſämmtlich in Nr. 222. Die Reiſe des Zarenpaares. Im Vordergrunde der politiſchen Diseuſſion ſteht die Reiſe des Zarenpaares. Die deutſche Preſſe ſpricht ſich ein⸗ müthig dahin aus, daß die Zarenreiſe eine weitere Bürgſchaft des europäiſchen Friedens darſtellt. Allerdings warnt die„Köln. Volkszeitung“ vor zu großem Optimismus und erinnert daran, daß der verſtorbene Zar nicht zu bewegen war, Frankreich zu beſuchen. Wie ſie aus beſter Quelle wiſſe, ſagte der Verſtorbene, wenn ihm ſolche Pläne angedeutet wurden, mehrmals,„mein Beſuch in Paris würde die Auſage des Krieges bedeuten“, oder er wäre nur denkbar als Ratification ganz beſtimmter Abmach⸗ ungen. In letzterem Sinne werde der Zarenbeſuch in Paris aufgefaßt. Die„Köln. Volksztg.“ verſichert ferner, es unter⸗ liege keinem Zweifel, daß ſich augenblicklich eine lebhafte Beweg⸗ ung in der deutſchen Diplomatie zeige die ebenſo ſehr durch die Zarenreiſe nach Frankreich als durch die Wirren auf Kreta veranlaßt ſei. Die„Berl..⸗Ztg.“ meint: „Die Anſchauungen der„Kölniſchen Volkszeit.“ werden ſchwerlich eine Wandlung in der Beurtheilung der Sachlage herbeiführen. Das Blatt verkenne den gewaltigen Abſtand, der zwiſchen den Perſonen, den Zeiten und den Verhälkniſſen der beiden ruſſiſchen Kaiſer vor⸗ handen iſt. Des vorigen Zaren Beſuch in Paris hätte thatſächlich leicht den Krieg bedeuten können, und da Alexander III. den letzte⸗ ren nicht entfeſſeln mochte, ſo unterließ er den erſteren. Geht aber Zar Nicolaus nach Frankreich, ſo iſt im Voraus dafür geſorgt wor⸗ den, daß keine Mißdeutung Platz greifen darf. Wir ſind überzeugt, daß man in unſeren leitenden Kreiſen zum Mindeſten ohne Beängſti⸗ gung der Rundreiſe des ruſſiſchen Herrſchers und ihren Folgen ent⸗ gegenſieht.“ Der„B. B. Ztg.“ ſchreibt man: „Hier und dort will man in der Thatſache, daß der Kaiſer von Rußland nicht nach Berlin kommt, ſondern daß die Begegnung mit dem Kaiſer Wilhelm in Breslau ſtattfindet, eine Rückſicht auf Frank⸗ reich erblicken. In Regierungskreiſen blickt man mit Befremden auf die ſich hierin offenbarende Unkenntniß der Gebräuche im Verkehr der Potentaten unter einander. Und gerade weil man in Frankreich über den angekündigten Zarenbeſuch aus dem Häuschen vor Freude iſt, ſei es hervor gehoben, daß ein Beſuch am Berliner Hofe einen xein offiziellen Character an ſich hätte, während der dreitägige Aufenthalt des Zaren beim Manöver in Breslau in der Scala der Fürſtenbeſuche einen viel bedeutſameren Charakter hat und die be⸗ ſondere Intimität der perſönlichen und politiſchen Beziehungen der beiden Mächte und Herrſcher darthut. In Frankreich wird man dies vollauf würdigen und fraglos auch in England. Gerade das ſchein⸗ bare Vermeiden Berlins Seitens des Zaren iſt alſo ein überaus erfreuliches Moment, deſſen Spuren weit in den politiſchen Conſtel⸗ lationen der Zukunft zu verfolgen ſein werden und zwar im Sinne der Erhaltung des Friedens. Nach dieſer Begegnung der Monarchen im Manöver iſt jeder weitere Beſuch des Zaren politiſch bedeutungs⸗ los. Von dieſem Geſichtspunkte aus muß und darf der Zar bei ſeiner Ankunft in Deutſchland herzenswarm begrüßt werden.“ Das Reiſeprogramm des Zaren und der Zarin iſt in großen Umriſſen feſtgeſtellt. Am 27. oder 28. Auguſt trifft das ruſſiſche Kaiſerpaar in Wien ein und ſteigt im Schloſſe Schönbrunn ab. Nach drei oder vier Tagen, während welcher Familien⸗ und Gala⸗Diners, Truppenbeſichtigung, Gala⸗Oper ꝛc. ſtattfinden, reiſt das Zaarenpaar nach Rußland zurück, um in Kiew die glänzend reſlaurirte alte Wladimir⸗Kathedrale einzu⸗ weihen. Von Kiew, wo ſie einige Tage bleiben, kommen Nico⸗ laus II. und die Zarin zum Beſuch des Deutſchen Kaiſers nach Breslau. Das Programm weiſt ausdrücklich darauf hin, daß dieſer Beſuch in der„Reſidenz“⸗Stadt Breslau geſchieht, da Breslau gleich Potsdam, Königsberg, Hannover den Titel einer Reſidenz führt. Kaiſer Nicolaus wird drei oder vier Tage in Breslau bleiben, an den Manövern und der Truppen⸗Revue theilnehmen. Von hier aus geht das ruſſiſche Herrſcherpaar nach Dänemark, um fünfzehn bis zwanzig Tage auf Schloß Bernſtorf bei ſeinen königlichen Großeltern zu verbringen in jener großen traulichen Familiengemeinſchaft, die Alexander III. ſo ſehr liebte. Von den Großeltern in Dänemark geht es dann zur Großmuttter in England, zur Königin Victoria, und dann von Balmoral nach Frankreich. Wie lange der Zar in Paris bleibt, weiß man noch nicht. Die Pariſer Preſſe ſtimmt über den Zarenbeſuch enthu⸗ ſiaſtiſche Jubelhymnen an; ſo ſchlägt„Figaro“ vor, daß ſämmt⸗ liche 2500 Zeitungen Frankreichs je zehn Franes ſubſeribiren, um Namens der franzöſiſchen Preſſe dem Zaren einen Ehren⸗ ſäbel zu verehren! Das„Journ des Déb.“ begrüßt die Nachricht von dem bevorſtehenden Aufenthalt des Kaiſers von Rußland in Paris mit beſonderer Freude in der Ueberzeugung, daß dieſe Reiſe der von Rußland und Frankreich befolgten friedlichen Politik förberlich ſein werde. Der„Temps“ iſt der Anſicht, daß alle Feanzoſen einmüthig den Kaiſer von Rußland bewillkommnen werden, er hofft jedoch, daß ſie ſich in ihrem Enthuſiasmus aller peinlichen Kundgebungen enthalten und in ihrer Begeiſte⸗ rung die Wärde bewahren werden, für welche die hohen Gäſte ſicherlich enpfänglich ſein werben. Der Pariſer Berichterſtatter 22„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: 2 le gree wid von Publikum und Preſſe fortgeſetzt leiden⸗ ſchaſklich erörtert.„Figaro“ plant ein Geſchenk der franzöſiſchen Preſſe an die Kaiſerin und er ſelbſt will der Kaiſerin eine Wiege für den erwarteten Sprößling widmen.„Gaulois“ hegt ſchwere Beforgniſſe darüber, ob man dem Zaren auch ſchöne Pferde werde ſtellen können: Mau ſei in Rußland in dieſer Hinſicht an das Beſte ewöhnt und die Regierung dürfe keine Zeit verlieren und keine Anſtrengung ſcheuen, um mit ihren Geſpannen Ehre einzulegen. „Matin“ veranftaltet eine Umkrage, ob der Staat auch genug pracht⸗ Samſtag, 15. Auguſt 1896. volle Möbel beſitze, um die Zarengemächer im Quai d Orſay⸗ ſaten der endgiltig zu ſeiner Reſidenz beſtimmt iſt, würdig auszu⸗ ſtatten.“ Der Pariſer Korreſpondent der„Hamburger Nachrichten“ beſpricht anläßlich des Zarenbeſuches in Paris das ruſſiſch⸗ franzöſiſche Verhältniß. Er gelangt hinſichtlich des Werthes, den es für Rußland hat, und hinſichtlich der Erwartungen, die Frankreich hegt, zu folgendem Ergebniß: Paris, 10. Auguſt. Die franzöſiſche Freundſchaft hat Ruß⸗ land die Unterbringung ſeiner zahlreichen Anleihen zu einem Courſe und einem Zinsfuße geſichert, die günſtiger als ſeine Finanzlage ſind, und überdies kann es in allen orientaliſchen Händeln, ob deren Schauplatz nun der Balkan oder Oſtaſten iſt, ſelbſt dann auf die Unterſtützung der franzöſiſchen Republik rechnen, wenn deren Inter⸗ eſſen dadurch nicht gefördert werden. Dieſe Selbſtverleugnung iſt faſt ein Bekenntniß. Wenn Frankreich bisher ſeinem Freunde gegen England beharrlich beiſteht, ohne von dieſem durch Rußlands Hilfe etwas zu erreichen, wenn es in Konſtantinopel ſich damit begnügt, den Abſichten des Cabinets von St. Petersburg durchzuhelfen und ſelbſt auf jeden Schimmer einer Genugthuung in Aegypten verzichtet, ſo verräth es nur, daß es für ſeine Großmuth einen Lohn erwartet, daß es die gegenwärtigen kleineren um künftiger größerer Vortheile in den Wind ſchlägt, und daß es einen andern Zweck verfolgt, den erſt ausdrücklich zu bezeichnen ganz überflüſſig iſt. Wenn das ruſ⸗ ſiſche Bündniß volksthümlich geworden iſt, ſo dankt es dies dem Umſtande, daß die Nation damit den Gedanken an den Revanche⸗ krieg verbindet. Dieſer Gedanke mag ſich heute weniger ungeſtüm äußern als zur Zeit Boulangers, der ihn ausbeutete; er mag ſelbſt in der Minderheit der ruhigen Köpfe mehr in hypothetiſcher Form ſich abzeichnen; er bleibt nichtsdeſtoweniger die große Emotion der Volksſeele, die einzige, die das moskowitiſche Bündniß lebensfähig macht. Alle Begeiſterung wird von dem Traume genährt, daß Rußland ſeinen„Brüdern“ doch einmal zu den verlorenen Provinzen verhelfen werde. Die„Hamb. Nachr.“ bemerken hiezu: „Wir halten die Auffaſſung für zutreffend und für geeignet, den Glauben an die Verſöhnbarkeit Frankreichs durch deutſches Entgegen⸗ kommen ins Wanken zu bringen. Frankreich iſt der feſten Ueber⸗ zeugung, daß die Dienſte, die es Rußland leiſtet, die Liebe und Ergebenheit, die es ihm andauernd beweiſt, die Ruſſen bewegen werden, ihm Elſaß⸗Lothringen zurückerobern zu helfen. Dieſer unerſchütterliche Glaube iſt ein Aberglaube, aber er iſt für die wirklichen Abſichten und Wünſche ee ſehr viel charakteri⸗ ſtiſcher als die offiziellen friedlichen Verſicherungen ihrer leitenden Staatsmänner. So lange Frankreich wie bisher um die Gunſt Ruß⸗ lands wirbt, bekundet es damit, daß es nicht daran denkt, ſich mit dem Frankfurter Frieden als einer unabänderlichen Thatſache abzu⸗ finden, daß es nicht nur Elſaß⸗Lothringen haben will, ſondern auch ſein militäriſch⸗politiſches Preſtige und womöglich zugleich die Rhein⸗ grenze herſtellen will. Hätte es dieſe Abſichten nicht, ſo wäre ſein Liebeswerben um Rußkand, ſeine vollſtändige Hingabe an dieſen Staat ſinnlos, da Rußland für das heutige demokratiſch⸗ſozialiſtiſche Frankreich ſo abſtoßend wie möglich ſein muß.“ Den ruſſiſchen Standpunkt, wie er in dem Pariſer Zarenbeſuche zum Ausdruck gelangt, bezeichnet der Correſpondeut, wie folgt: „Nach Allem, was bereits geſchehen, konnte der Zar ſchwer an Frankreich vorübergehen, ohne ihm eine Kränkung zuzufügen und das Bündniß ſelbſt zu gefährden. Und da Rußland mit gutem Grund Werth darauf legte, kann ſein Kaiſer ſich gern zu einem Akt der Höflichkeit entſchließeu, der ihn nicht zu mehr verpflichtet als er bisher verpflichtet war.„Paris iſt eine Meſſe werth!“ meinte Heinrich der Vierte. Zar Nikolaus iſt in der Lage, dieſen Kauf weit billiger abzuſchließen. Er hat nicht nöthig, ſeinen Glauben ab⸗ zuſchwören, wie der Bearner. Er kommt übrigens nicht mit leeren Händen. Die Schlüſſel von Metz bringt er Herrn Déroulsde zwar nicht mit, aber der Republik bereitet er eine Genugthuung, die ſehr hoch angeſchlagen werden muß, ihr Anſehen nach Außen erhößhen und ihr im Innern manchen Unverſöhnlichen unterwerfen wird. Hierin vornehmlich liegt die Bedeutung des Zarenbeſuchs in Paris.“ Die„Hamb. Nachr.“ ſtimmen auch dieſer Anſicht zu. Sie führen dann des Weiteren ſelbſt Folgendes aus: „Legt man ſie der Beurtheilung des rüſſiſchen Beſuches in Paris zu Grunde, ſo ergibt ſich, daß Rußland, hier wie immer, ohne ſich irgendwie in Unkoſten zu ſtürzen, Frankreich einen Dienſt zu erweiſen ſcheint und dafür um ſo ſicherer auf deſſen Unterſtützung in allen Fragen rechnen darf, die für die ruſſiſche Politik von realer Wich⸗ tigkeit ſind. Nur in einem Punkte weichen wir von der Auffaſſung unſeres Correſpondenten ab, inſofern nämlich, als wir überhaupt nicht glauben, daß der Zar mit einer rechtlichen„Verpflichtung“ nach Paris kommt, die durch ſeinen Beſuch erhöht oder vermindert werden könnte. Es lag und liegt für Rußland keinerlei Grund vor, ſich Frankreich gegenüber durch einen Vertrag zu„verpflichten“, von dem man nicht wiſſen kann, was er am Tage ſeiner Erfüllung an Un⸗ bequemlichkeiten mit ſich bringt Rußland kann dieſelben Leiſtungen Frankreichs, die ihm der Vertrag ſichern würde, auch ohne dieſen haben und deshalb glauben wir einſach nicht an einen Vertrag zwiſchen beiden Ländern, der Rußland Verbindlichkeiten auferlegt. Was aber die moraliſche Verpflichtung Rußlands gegen Frankreich und ſeinen guten Willen betrifft, ihr praktiſch gerecht zu werden, ſo ſind wir der Meinung, daß ſich die Franzoſen allzu optimiſtiſchen Erwartungen überlaſſen. Jedenfalls iſt nicht einzuſehen, weshalb Rußland die jetzige Gefügigkeit Frankreichs durch Erfüllung der Hoffnungen, auf denen ſie beruht, zu beſeitigen verſuchen ſollte, noch dazu durch Unternehmungen, deren Ausgang mindeſtens ungewiß wäre und die außerdem Rußland verhindern würden, ſeine eigenen Ziele, die im Oſten und nicht im Weſten liegen, mit dem bisherigen Nachdruck zu verfolgen. Rußland wird ſtets die franzö⸗ ſiſche Unterwürfigkeit beſtens acceptiren und Frankreich höflich be⸗ handeln, aber daß es auch nur eine einzige Patrone zur Verwirk⸗ lichung der Revancheideen Frankreichs verſchießen laſſen werde, glauben wir nicht, wenn es nicht durch ſeine eigenen Intereſſen un⸗ ausweichlich dazu genöthigt wird oder durch eine feindſelige Haltung Deutſchlands bei Gelegenheit einer europäiſchen Komplikation. Des⸗ halb haben wir das franzöſiſch⸗ruſſiſche„Bündniß“, wenn man dieſe Bezeichnung überhaupt gebrauchen darf, immer als eine societas leonina angeſehen, bei der die Vortheile für Frankreich mehr in oer Einbildung beſtehen, während die Dienſte, die es Rußland leiſtet, (Gelephon⸗Ar. 218.) Das Lächeln wahrzunehmen, mit dem man in Europa ihre über⸗ eifrige Hingabe an Rußland oft genug betrachtet, verhindert ſie ihre Verblendung; ſonſt würde ihre Empfindlichkeit gegen das Ridieule ſie bald genug zur Beſinnung und zum Erkennen der wunderlichen Rolle bringen, die ſie den ſchlauen Ruſſen gegenüber in den Augen aller klar und nüchtern denkenden Politiker ſpielen.“ Dieſe den Nagel auf den Kopf treffenden Ausführüngen der ſehr gut unterrichteten„Hamburger Nachrichten“ ſollten ſich die Herren Franzoſen hinter die Ohren ſchreiben. So offen und ehrlich iſt ihnen wohl ſchon lange nicht mehr die Wahrheit geſagt worden; wenn ſie dieſelbe nicht erkennen wollen, dann iſt daran einzig und allein ihre politiſche Kurzſichtigkeit ſchuld⸗ —— Politiſche Neberſicht. „ Maunheim, 15, Augzuſt. Es ſteht wieder die Monopoliſirung des Petro⸗ leumhandels bevor. Die„Frankf. Ztg.“ meint, daß die Gefahr doch nicht ſo nahe zu ſein ſcheine, als man nach jenen Mittheilungen meinen mußte. Die Fuſion der Firmen Ph. Poth in Mannheim und Raſſow, Jung u. Co. in Bremen ſei allerdings vollzogen und wenn dieſe Fuſion zugleich den Eintritt der deutſchen Unabhängigen in die Standard⸗Co. bedeuten ſollte, ſo wäre die verlangte Vereinheitlichung des deutſchen Marktes jetzt in der That vorhanden. Nach den Informationen der „Frkf. Ztg.“ wäre dies indeſſen nicht— wenigſtens zur Zeit noch nicht!— der Fall, da die beiden Firmen ihre Unab⸗ hängigkeit feſthalten wollten. Schließlich weiſt die„F..“ darauf hin, daß jene beiden deutſchen Firmen kein Petroleum produziren, ſondern es nur importiren. Sie müßte alſo im Verein mit ihren Lieferanten in die Standard⸗Co. eingetreten ſein oder das„Weltmonopol“ wäre noch immer ein nur bedingtes, da die Möglichkeit des Bezuges von amerikanſſchem Oel durch die Outſider noch immer offen bliebe. Und von dieſer Möglichkeit würde natürlich auch Gebrauch gemacht, ſobald ſie lohnend wäre, d. h. ſobald die Standard⸗Co. die Preisſchraube anzieht. So viel übrigens die„Frkf. Ztg.“ weiß, waren die deutſchen Firmen überhaupt nicht in der Lage, ohne ihre Lieferanten ſelbſtſtändig mit der Standard⸗Co. zu verhandeln. Aber auch was nach den Informationen der„F..“— deren Richtigkeit voraus⸗ geſetzt— von den beunruhigenden Mittheilungen übrig bleibt, rechtfertigt durchaus die ernſten Mahnungen, die in der Preſſe laut geworden ſind, und das Suchen nach Mitteln, die jeden⸗ falls drohende Gefahr abzuwenden. Das erkennt übrigens auch die„Frkf. Ztg.“ an. Leider muß man ſich dabei erinnern, daß eine vom preußiſchen Finanzminiſter befragte Sachverſtändigen⸗ Commiſſion bezüglich der Abwehrmittel zu einem negativen Reſultat kam, da ſich alle ventilirten Maßregeln als unwirkſam erwieſen. Von den zunächſt Intereſſirten wurde die ftnanzielle Unterſtützung der unabhängigen Produeenten verlangt, damit ſie ihre Röhrenleitung zur Küſte ausbauen und ſo ihre Con⸗ currenzfähigkeit erhöhen könnten. Unter den vorgeſchlagenen wäre es wahrſcheinlich das wirkſamſte Mittel geweſen, da man dadurch eine gewiſſe Controle der Unabhängigen erlangt haͤtte. Staatliche Gelder könnten hierbei allerdings kaum in Frage kommen, und ob deutſches Privatkapital jemals um Mitwirkung in dieſer Richtung angegangen wurde, iſt nicht bekannt gewor⸗ den. Schließlich bemerkt die„Frkf. Ztg.“: „Prüft man übrigens die Verhältniſſe des Petroleummarktes ge⸗ nau, die ſchwieriger werdende Produktion in Amerika, die Zunahme der Gewinnung in Rußland, die hoffnungsvolle Petrbdeek Galiziens, zieht man außerdem die Fortſchritte des Beleuchtungs⸗ weſens in Betracht, ſo kann man nur ſagen, daß auch aus inneren Gründen die Gefahren eines Petroleum⸗Weltmonopols, wenn es je zu Stande käme, heute geringer erſcheinen, als noch vor ein und zwei Jahren; ein ſolches Unternehmen würde ſchließlich doch in den Verhältniſſen ſelbſt ſeinen Regulator und ſeine Grenze finden.“ Der„Hannov. Cour.“ bemerkt zu dieſen Beſchwichtigungs⸗ verſuchen ſehr treffend: „Das iſt ja Alles ganz ſchön und gut. Die Hauptſache aber bleibt, daß— vor Allem auch von Seiten des Reichs— die Gefahr, ob ſie nun größer oder kleiner iſt, ernſthaft ins Auge gefaßt werde. Die Reichsregierung wird ſich jedenfalls ſofort nach dem Zuſammentritte des Reichstages über die An⸗ gelegenheit äußern müſſen, und es wird dabei nicht genügen, wenn ſie einfach ihr Unvermögen erklärt, in der Sache etwas zu thun.“ *Was die Haltung der dem Geſetz⸗Entwurf über die Reorganiſation des Handwerks relativ am freund⸗ lichſten gegenüberſtehenden Centrumspreſſe anbelangt, ſo iſt hervorzuheben, daß die„Germania“ vor Allem drei Mängel an den vorgeſchlagenen Beſtimmungen findet: 1) die übertriebene Bevormundung der Handwerker durch das Auf⸗ ſichtsrecht der Behörde; 2) den Verzicht auf den Befähigungs⸗ nachweis, an deſſen Stelle nur die Haltung von Lehrlingen und die Führung des Meiſtertitels von einzelnen Bedingungen abhängig gemacht werde, und 3) die Unterſcheidung zwiſchen dem Recht zum Halten von Lehrlingen und dem zur An⸗ leitung derſelben, ſowie die Möglichkeit, ſogar das letztere durch Erſitzen zu erwerben. Das Hauptorgan des Centrums, die ſehr greifbarer Natur ſind. Wenn ſich die Franzoſen in dieſem Ver⸗ hältniß wohl fühlen, ſo haben wir nichts dagegen einzuwenden. „Köln. Volksztg.“, bemerkt zu dem Entwurf, es werde ſehr zu erwägen ſein, ob in der Norm die Vorlas nich bedentand ar⸗ 2 —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Auguſt, einfacht werden könne. Den in zzjünftleriſchen Kreiſen discu⸗ tirten Vorſchlag, die weitergeheuden Wünſche der Handwerker in Betreff des Befähigungsnachweiſes vorläufig zurückzuſtellen, billigt das rheiniſche Organ als unbedenklich, weil Anſätze zur Einführung des Befähigungsnachweiſes bereits in der Vorlage vorhanden ſeien(die Beſtimmungen über die Befugniß zur An⸗ leitung von Lehrlingen und die Führung des Meiſtertitels). Das Blatt meint ferner, manche Handwerker duͤrften an den Beſtimmungen über die Geſellenausſchüſſe Anſtoß nehmen, die für die Geſellen günſtiger lauteten, als die in den Berlepſch'ſchen „Grundzügen“ vorgeſehenen Beſtimmungen, und betont ſchließlich, auf alle Fälle erfordere die Vorlage eine eingehende Prüfung. Es gelte dies beſonders von den obligatoriſchen Aufgaben und den Befugniſſen der Innungen, die zu eng gezogen erſchienen, ſowie von der Frage: wo hört der handwerksmäßige Betrieb auf und wo fängt der fabrikmäßige an? Die Handwerker würden ſich auch klar zu machen haben, daß nach Einführung der Zwangsinnungen auch ſozialdemokratiſche und andere Elemente in die Jnnungen kommen und nach der Mitverwaltung ſtreben würden. * Die„Köln. Zig.“ ſchreibt: Zu den Haarſpaltereien, die bisweilen von der Preſſe betrieben werden, gehörten wohl auch die Betrachtungen, die wir jetzt in einigen deutſchen Blättern über den Beſuch des Kaiſers von Ruß⸗ land finden. Danach ſoll dieſer Beſuch, weil er nicht in Berlin erſtattet wird, eigentlich nicht ganz vollgiltig ſein, und man nörgelt daran herum, ob der Kaiſer von Rußland nicht doch noch das Un⸗ terlaſſene nachholen und nach Berlin kommen ſolle. Die Aufwerfung dieſer Frage entbehrt jeder Berechtigung und kann kaum noch als vernünftig betrachtet werden. Wenn der ruſſiſche Kaiſer den deut⸗ ſchen in ſeinem Lande und inmitten ſeines Heeres aufſucht, wenn er dabei an offiziellen Feſten und großen Truppenübungen theilnimmt, ſo muß man wirklich ſchon zu den gewagteſten Tifteleien greifen, um an einem ſolchen Beſuche noch etwas auszuſetzen. Nirgends ſteht ge⸗ ſchrieben und in keiner Weiſe iſt durch Herkommen und Gebrauch nen daß hohe Gäſte des Kaiſers ihren Beſuch grade in Berlin äbſtatten. Im Uebrigen liegt in der Thatſache, daß der Kaiſerbeſuch nicht in Berlin, ſondern in den ſchleſiſchen Manövergegenden ſtatt⸗ findet, eher ein recht liebenswürdiges Entgegenkommen, da ein um dieſe Zeit in Berlin ſtattfindender Beſuch die geſammten Herbſt⸗ 17 des deutſchen Kaiſers ſehr weſentlich beeinträchtigen würde. * Wie bayeriſchen Blättern zu entnehmen iſt, herrſcht dort in den geiſtlichen Kreiſen eine ſehr zwieſpaltige Auffaſſung über den wieder zugelaſſenen Redemptoriſtenorden. Der⸗ ſelbe ſoll eine Niederlaſſung in München anſtreben und dafür hohe Protektion finden; der Kultusminiſter v. Landmann habe aber das betreffende Geſuch zurück gewieſen und ſich dabei auf ein Gutachten des Münchener Erzbiſchofs von Thoma ſtützen können; auch die übrigen bayeriſchen Biſchöfe ſollen für ihre Reſidenzen ſich dieſen Orden vertraulich verbeten haben. Der Grund wird leicht erkennbar, wenn man ſich entſinnt, was vor einigen Jahren in der bayeriſchen Reichsrathskammer der katholiſche Freiherr v. Manndl⸗Deutenhofen über die Beicht⸗ ſtuhlpraxis dieſes Ordens mittheilte, daß nämlich ſeine Prieſter in der Beichte die Dienſtboten über die Verhältniſſe ihrer Herrſchaften auszufragen pflegten. Es wäre vielleicht gut ge⸗ weſen, wenn der Bundesrath dieſe Mittheilung gekannt hätte, ehe er die Nichtverwandtſchaft der Redemptoriſten mit den Jeſuiten ausſprach. Mit Giorgi Berovich Paſcha, dem türkiſchen Ge⸗ neralgonverneur von Kreta, einem griechiſch⸗orthodoxen Alba⸗ neſen, hat in Canea ein Vertreter der„Neuen Fr. Preſſe“ eine Unterredung gehabt, die manches Leſenswerthe bietet. Im Lauſe der Unterredung ſagte Giorgi Berovich: Die Epitropie, der Aufrührausſchüß, iſt das Unglück des Landes, Sie beſteht aus Unzufriedenen, meiſt entlaſſenen Beamten und bei den Wahlen durchgefallenen Abgeordneten, ſowie aus jungen ſtell⸗ und namenloſen Strebern, die glle nichts zu verlieren haben und alles zu gewinnen hoffen. Die Geſchichte, die ganze civliſtrte Menſchheit muß ſie dereinſtzſſchwer verurtheilen. Sie vertreten einen Kur geringen Theil der chriſtlichen Bevölkerung der weſtlichen Pro⸗ vinzen Kydonia, Apotorona und Sphakia; und nicht einmal das, ſie 15 ſich ſelbſt zu dem, was ſie vorſtellen wollen, aufgeworfen und ich nur nach und nach einen gewiſſen Anhang von Proſelyten er⸗ worben. Das bergige, unzugängliche Terrain beſchützt ſie. Die reichen, ebenen Provinzen von Kandiag(Herakleion) und Rethymnon d 9 75 wollten bis jetzt von ihnen und von der ganzen Inſurrestien nichte wiſſen. Die Bewohner dieſer Provinzen ſind ruühige, wohl⸗ habende Leute, welche die fruchtbare Erde bebauen und die außer⸗ ordentlich reiche Oliven⸗Raccolia dieſes Jahres erwarten. Warum ſollten ſte an einem Wahnſinne ihre ganze Habe einbüßen? Aber jetzt beginnt man ſchon von Griechenland aus dieſe ruhigen Pro⸗ Dinzen init Gewalt zu inſurgiren. Man landet an irgend einem unkte der Küſte, und zwar ſyſtemgtiſch: erſt im Norden, dann im ſten, daun im Süden, und vertheilt unzählige Patronen und Waffen an die Ackerbauer, die verwundert von ihrer Scholle aufblicken. Das iſt ſchlimm. Das reizt auf; ſelbſt der friedliebendſte Menſch freut ſich, eine Waffe zu beſtgen Und ſchießen zu dürfen, ſie ſind wie die Kinder. Aber geben Sie den Kindern eine Schußwaffe und Sie werden das Unglück ſehen. Ja, es kann unſägliches Unglück e ſchehen.... Die Küſte iſt ſo außerordentlich ausgedehnt, daß es ganz unmöglich iſt, ſte der ganzen Länge nach zu überwachen. Es wäre ganz unnütz, ſelbſt mehrere Schiffe herzuſchicken. Für den Schutz der mohamedaniſchen Bevölkerung haben wir die Truppen. Dann ſind ja die Kriegsſchiffe der Mächte eine genügende Garantie für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Sicherheit in den Städten. Man duldet in Griechenland die aufwiegleriſchen Comites und ge⸗ ſtattet den Abgang von Freiſchaaren, ſowie die Ausfuhr von Waffen und Munition. Dadurch wird die öffentliche Meinung nur noch mehr aufgereizt, und die Folge wird ſein, daß die Regierung auch mitgezogen wird oder ſich ſelbſt große Schwierigkeiten bereitet Seien Sie verſichert, es wird alles Mögliche geſchehen, um die Ruhe und Sicherheit in das Land wiederkehren zu laſſen. Dann wird ſich die wohlmeinende und friedliebende Bevölkerung ſelbſt gegen ihre Verderber auflehnen * Dem„Standard“ wird aus Athen geſchrieben, daß Kreta zum Kriege bis aufs Aeußerſte bereit iſt; der Kampf könne in der That nur ein Verzweiflungskampf ſein.„Daily Chronicle“ glaubt, daß die kretiſche Frage ihrem Abſchluß zu⸗ eile. England und Rußland hätten beſchloſſen oder ſeien auf dem Punkte zu beſchließen, eine Vereinbarung zu treffen, die den doppelten Vortheil habe, den europäiſchen Frieden zu wahren und die Kreter vor den türkiſchen Gewaltthätigkeiten zu retten. Der„Standard“ kann nicht begreifen, warum Frankreich und Rußland der Autonomie Kretas ſich widerſetzen.„Es iſt ſicher,“ fügt das Blatt hinzu,„daß es nicht aus Gründen der Menſchlichkeit wäre, wenn ſie eine andere Löſung der Frage vorſchlagen wollten als dieſe. England konnte in Armenien nicht allein vorgehen, die Lage auf Kreta iſt jedoch ganz anders. Die Metzeleien ſind ein Skandal und eine Schande für die Cipiliſation und müſſen ein Ende nehmen.“ * Vom ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatz wird herichtet: Eine am 7. in das engliſche Lager gebrachte Ge⸗ fangene iſt ohne Zweifel Umſelikatze, Lobengulas Mutter. Sie ſagt, daß der Mlimo einen Streit mit den drei Oberanführern der Matabele, Inyanda, Umlugulu und Secombo hatte. Das Ende war, daß der Mlimo mit ſeinem Anhang von den Matoppo⸗Bergen fortzog. Der ſtellvertretende Oberkommiſſär hat die Friſt für diejenigen Matabele, welche ſich freiwillig er⸗ geben, bis zum 28. September erſtreckt. Freundlich geſinnte Matabele und Gefangene machen die Proklamation unter den Aufſtändiſchen bekannt. Oberſt Baden⸗Powell meldet, daß ſich die Impis der Rebellen in den Matoppo⸗Bergen aufgelöſt haben. Einzelne Schaaren Matabele ſind bereit, ſich zu er⸗ geben. Die Veſten der Rebellenhäuptlinge Makavulu und Umlugula, welche am längſten aushielten, haben kapitulirt. Dem Kolonialamt wird gemeldet, daß ſich 308 Famjlienhäupter ergeben haben und ſich täglich mehr melden. —ů———ů Deutſches Reich. Breslan, 12. Aug. Die Anmeldung des ruſſiſchen Kaiſer⸗ Paares zur Breslauer Kaiſerparade hat Veranlaſſung zur Ver⸗ ſchiebung eines weſentlichen Theiles des Feſtprogramms gegeben. In erſter Linie wird das Feſteſſen, das die Provinzialſtände Schleſtens im Lichthofe des neuen Provinzhauſes Sonntag, 6. Sept,, zu Ehren Kaiſer Wilhelm II. und der Kaiſerin Auguſte Victorig zu geben beabſichtigten, ausfallen, da gus Etikettenrückſichten das ruſſiſche Kaiſerpaar nicht an dieſem Feſteſſen Theil nehmen könnte. An jenem Sonntage wird vielmehr eine Galavorſtellung im Stadt⸗ theater ſtattfinden, zu der der Magiſtrat das Theater ſofort zur Verfügung geſtellt hat. Die Vorbereitungen für die feſtliche Her⸗ richtung des Theaters ſind bereits im vollen Gange. An der Gala⸗ vorſtellung werden die erſten Bühnenkräfte Deutſchlands mitwirken, und an ſie wird ſich ein von beiden Kaiferpaaren abgehaltener Cercle anſchließen. Die Galavorſtellung wird den ganzen Abend ausfüllen, da das Kaiſerpaar nicht, wie früher beſtimmt, ſchon am Sonntag Abend nach Görlitz fährt, ſondern erſt am Montag Morgen, bald nach 8 Uhr, Breslau verläßt und ſich in Begleitung des ruſſiſchen Kaiſerpaares zur Parade nach Görlitz begibt. Zar 111 und die Zarin Alexandra verlaſſen Görlitz Montag Abend um 6 Uhr. * Aus Greiz wird der„Fr. Ztg.“ geſchrieben: Der Gutsbeſitzer Güther in Erbengrün hatte ſeiner verſtorbenen Schweſter einen rabſtein ſetzen laſſen, der auf der einen Seite folgende Inſchrift trug:„Hier wohnt die Auferſtehung“ und darunter die Verfe: „Wer jung ſtirbt, der ſtirbt wohl. Wen Gott zu lieben pflegt Und ruft ihn aus der Blüth', Der wird in ſeiner Blüth' In kühlen Sand gelegt.“ Paſtor Paulus⸗Neitſchau nahm Anſtoß an dieſer Inſchrift und verlangte die Beſeitigung derſelben. Güther, ein chriſtlich ge⸗ ſinnter Mann, lehnte dies ab; er hatte übrigens die Inſchrift nicht ſelbſt gewählt, ſondern der Bildhauer in Reichenbach, der den Grab⸗ ſtein hergeſtellt. Der Vers iſt thatſächlich auf Hunderten von Grab⸗ ſteinen angebracht; er rührt ja wohl von dem frommen geiſtlichen Liederdichter Paul Flemming her. Das Greizer Konſiſtorium, an das ſich Günther wandte, verlangte ebenfalls die Beſeitigung der Inſchrift und Paſtor Paulus kam ſogar in der Predigt darauf zu ſprechen; er meinte, es liege ein heidniſcher Ausdruck in den Verſen. Köln, 183. Aug. Von der Einweihung der Willi⸗ brodikirche in Weſel geben die veröffentlichten Berichte nur namenklich ein Moment hervor, welches von den Berichterſtattern nicht beachtet worden iſt. Da der König der Belgier, wie die Königin von Holland eingeladen und durch Spezialgeſandte ver treten waren, erhielt die Feier eine Art internationalen Gepräges. Die Königin von Holland hatte in einem außerordentlich freund⸗ lichen Schreiben auf die Einladung geantwortet, außerdem waren die drei evangeliſchen Kirchengemeinſchaften Hollands durch Abge⸗ ſandte vertreten. Der Hauptvertreter der Königin hielt eine Rede welche durch Wärme und Kraft Alle hinriß und den Zuſammenhang der evangeliſchen Kirchen in den verſchiedenen germantſchen Staaten hervorhob. Dabei wurde man an die Feier der Einweihung der neuen Schloßkirche in Wittenberg am 31. Oktober 1893 erinnert, zu welcher alle evangeliſchen Fürſten und Kirchenregierungen Einlad⸗ ungen erhalten hatten. Dabei machte ſich ein lebendiges Gefühl der Zuſammengehörigkeit der Evangeliſchen zum erſten Male kräftig geltend. In Weſel zeigte es ſich von Neuem fortwirkend. * Paſſau, 12. Aug. Ein junger Paſſauer iſt durch einen Zu⸗ fall davor bewahrt worden, ein Opfer des Untergangs des„Iltis“ zu werden. Der Sohn des Porzellanmalers Kühnkenz hatte Einbe⸗ rufung als Erſatz für den„Iltis“ in dieſem Frühjahre erhalten und ſich bereits auf der betreffenden Marineſtation gemeldet, als ſich herausſtellte, daß durch Zufall zu viel Leute einberufen worden waren, weshalb er von dem Kommando wieder entbunden wurde. —— Aus Stadt und Land. Manuheim, 15. Auguſt 1896. *Der Großherzog hat dem Konditor Heinrich Valentin in Mannheim das erbetene Prädikat„Hoflieferant“ verliehen, *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtmann Dr. Friedrich Mallebrein in Heidelberg unter Ver⸗ leihung des Titels„Regierungsrath“ zum Mitgliede des Vorſtandes der Verſicherungsanſtalt Baden ernannt, den Bezirksarzt Max Kellermann in Eppingen in gleicher Eigenſchaft nach Schopfheim verſetzt und den Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Rudolf Compter in Gengenbach zum Bezirksarzt in Bretten ernannt. Prinz Wilhelm von Baden hat ſeinen Kuraufenthalt in St. Blaſien beendigt. Der Prinz iſt, nch dem„Bad..“, mit dem Erfolge ſeiner dorkigen Kur ſehr zufrieden, denn die katarrhaliſche Neigung, die ſich während des Winters bei ihm bemerkbar machte und nicht ſofort bekämpft werden konnte, weil der Prinz ſich mit dankenswerther Hingebung ſeinen Aufgaben als Präſident der I. Kammer widmete, iſt dem Kurgebrauche völlig gewichen. Der Prinz erfreut ſich wieder vollſtändig jener körperlichen Friſche und Geſund⸗ heit, die ihn in Ausſehen und Haltung weſentlich jünger erſcheinen läßt, als er iſt. Der Prinz ſteht bekanntlich im 67. Lebensjahre, * Dem Vorſitzenden des Landeshilfskomitees für die Waſſerbeſchädigten, Herrn Geh.⸗Rath Hebting iſt vomf Weh⸗Hnt das nachfolgende Handſchreiben zugegangen:„Mein lieber Geh,⸗Rat Hebting!“ Sie haben die Freundlichkeit gehabt, als Vorſitzender des Landeshilfskomitees für die Waſſerbeſchädigten des badiſchen Ober⸗ landes der Großherzogin und mir den Rechenſchaftsbericht über die Hilfsthätigkeit dieſes Komitees vorzulegen. Wir haben mit Intereſſe von ſeinem Inhalt Kenntniß genommen und ſagen Ihnen für dieſe Aufmerkſamkeit unſeren verbindlichſten Dank. Es iſt mir aber auch ein werthes Anliegen, Ihnen mit meinem Danke zugleich meine warme Anerkennung dafür auszuſprechen, daß Sie im Vereine mit den anderen Mikgliedern des Komittees Ihre bewährte Kraft und Er⸗ fahrung in den Dienſt dieſer guten Sache geſtellt und zur Heilung der ſchweren Schäden des Hochwaſſers vom März d. Is. in ſo wirkſamer Weiſe beigetragen haben. Schloß Mainau, den 6, Auguſt 1896. Ihr wohlgeneigter(gez.) Friedrich.“ * Die Vereine der Baßern, Sachſen, Württemberger, Badenſer und der Rheinländer in Berlin veranſtalten unter Mitwirkung der Berliner Liedertafel(etwa 180 Sänger) und der vollſtändigen Muſikkapelle der k. Eiſenbahnbrigade am Samſtag den 22. eun Abends 6 Uhr in dem Etabliſſement„Zum Schultheiß auf Tivoli“ am Kreuzberg(Lichterfelderſtraße 11) ein großeß Wohl⸗ thätigkeitskonzert, für welches ſeitens des hiefür eingeſetzten Komites die umfaſſendſten Vorbereitungen bereits getroffen werden. Das Konzert wird allen Landsleuten, die an jenem Tage in Berlin weilen, einen genußreichen Abend in heimathlicher Gemüthlichkeit bieten. Das Reinerträgniß wird ausſchließlich im Intereſſe hilfsbedürftiger Landsleute Verwendung finden. * Keine Ermäßigung des Briefportos. Unter Beziehung auf unſre geſtrige Nokiz an dieſer Stelle müſſen wir leider eine Be⸗ richtigung bringen. An die Nachricht, die Poſtämter ſeien ange⸗ wieſen, im laufenden Monat während eines ſiebentägigen Zeit⸗ raums die Zahl der eingehenden gewöhnlichen Briefe im Gewicht von 15—20gr zu ermitteln, war die Folgerung geknüpft worden, man werde nicht fehlgehen, dieſe Anordnung mit der Erhöhung des Maximalgewichts der einfachen Briefe von 15 auf 20gr zu ver⸗ binden. Die Nordd, Allg. Ztg. bemerkt dazu:„Ermittelungen der beregten Art fanden ebenſo wie in frühern Jahren auch in dieſem ſtatt; die aus der Mittheilung gezogene Folgerung erledigt ſich glſo durch dieſen Thatbeſtand.“ Freunde des Fechtſchulverbandes für das Lahrer Reichs⸗ waiſenhaus dürfte ein Brief intereſſiren, der dieſer Tage dem Vor⸗ ſtande des hieſigen Verbandes aus Kimberley(Südafrika) zugegangen iſt. Ein in genannter Stadt ſeßhafter Deutſcher hatte ſeik einer Reihe von Jahren dem hieſigen Verbande Geſchenke für das Reichs⸗ waiſenhaus übermittelt und erhielt dafür vom Vorſtande eine ange⸗ meſſene Auszeichnung, Der Mann iſt voll Freude darüber und be⸗ zeugt ſeine Anhänglichkeit für die humane Sache aufs Neue dadurch, daß er dem Briefe einen Check im Betrage von 7 Pfd. Sterling (S 140.) beilegte. Ein noch nachfolgendes Packet ſoll 7 8 arbeiten“ enthalten und zwar: 2 Gabeln, 1 Löffel, 1 Schnupftabaks⸗ doſe, 1 Fingerhut und 1 Gürtel. Der edle Spender erhofft aus die⸗ ſen„Kuxfoſitäten“ einen kleinen Erlös für die Kaſſe des Fechtver⸗ bandes. Zum Schluſſe bittet er gegen Rechnung um Zuſendung and. ein einſeitiges Bild; nach den Ausſagen der Theilnehmer trat!] von einem Dutzend Lahrer Kalender und ee Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Rachdruck verbsten.) 16)(Fortſetzung,) „Schmertizs machte keine Einleitung, gab keine Erklärungen; er wußte, daß die Sache ſchon ſtadtbelannt war, wozu alſo Erörterungen, die Miß kane e und demüthigend für ihn waren? „Meine Herren,“ ſagte er,„Sie wiſſen, um was es ſich handelt. Ich will jetzt nicht unterſuchen, ob meine Handlungsweiſe damals Focht oder unrecht war, ich fage nur; ich war nicht der Alleinſchuldige, und füge hinzu, ohne Ihrer Ehrenhaftigkeit nahe treten zu wollen, 900 ch nicht weiß, ob einer in der Verſammlung hier in dem ge⸗ gebenen Falle anders gehandelt hätte,“ Das war etwas ſtark, und die Herren ſahen ſich verdutzt an, Aber das tiefe Schweigen, das minukenlang herrſchte, ſchien ein be⸗ redter Zeuge für die gewagte Behauptung zu ſein.— Da ſprang ſanowitſch mit geröthetem Geſicht auf, und der tiefe Baß 8 Stimme verſchärfte nur noch den grollenden Ausdruck ſeiner ede. „Soll dies als Entſchuldigung dienen, oder was ſoll das be⸗ deuten? Es iſt ja grade, wie wenn einer, der von einer Krankheit angeſteckt worden iſt, ſagen würde, wer ſie miterlebt, ſei auch von ihr befallen worden. Mein lieber Herr von Schmertizs, der eine iſt disponixt, der andere nicht, der eine ſtirbt an einer Krankheit, der andere überdauert ſie!l Das iſt ja eine ganz merkwürdige Art, ſich au entſchuldigen,“ „„Daß dies nicht meine Abſicht iſt, habe ich bereits geſagt,“ ver⸗ ſetzte Schmertizs, dem ebenfalls eine dünkle Röthe ins Geſſcht trat. „Ich ziehe es vor, wie es nun einmal meine Art iſt, mit Thaten 11 reden.... Glaubt ſich die Stadt pon mir beeinträchtigt, gut, o bin ich zur Entſchädigung bereit! Ich will eine dem damaligen Kaufpreiſe gleichkommende Summe zahlen, ich glaube, man kann damit zufrieden ſein.“ „Ich glaube dies wiederum nicht,“ nahm Doktor Nikoliny das Wort.„Sie zahlten damals viertauſend Gulden für die Grundſtücke: Bet man den wirklichen, jetzt feſtgeſtellten Werth des Objekts in etracht, ſo iſt das geradezu ein jächerliches Angebot, Herr von Schmertizs! Wiſſen Ste, an was mich dies erinnert? aber ebenfalls ohne Ihrer Ehrenhaftigkeit zu nahe zu treten....“ hier lächelte der Doktor ixoniſch,„an die Anekdote von jenem Manne, der ein Geſchäft daraus machte, Schweine zu ſtehlen, um es dann ſeinem Beichtiger zu geſtehen und ſich mit dem Beſtohlenen durch eine gewiſſe Summe abzufinden.“ Vom Pfarrer gefragt, warum er dies thue, warum er nicht lieber gleich das Schwein kaufe, da er es ja doch nachher be⸗ zahle, verſetzte der Dieb:„O Hochwürden, das iſt doch ein Unter⸗ ſchied! Kauf' ich das Thier, beſtimmt der Bauer den Preis, ſtehl' ich's, beſtimme ich ihn.“ Ein ſchallendes Gelächter ertönte nach dieſen Worten, und das Geſicht des Herrn von Schmertizs wurde jetzt nicht roth, ſondern ſchneebleich, So etwas hätte er nie Jur möglich gehalten. War er noch Herr von Schmertizs oder nicht? Genügte die kurze Spanne von einigen Tagen, ſein Anſehen derart zu erſchüttern, daß man ihm das zu bieten wagte?!!. Zwar der Doktor war ihm ſeit vorigem Sommer nicht beſonders freundlich geſinnt, weil er einen jungen Arzt, einen Verwandten, während der Sommermonate nach Bad Schmertizſek hatte kommen laſſen, obwohl er bis jetzt ſeine Gegnerſchaft nicht öffentlich gezeigt hatte. Daß Janowitſch zu ſeinen wirklichen Gegnern zählte, davon ſollte er ſich immer mehr überzeugen. „Meine Herren,“ ſagte dieſer,„daß Herr von Schmertizs einen Vergleich beabſichtigt, bevor noch eine Klage eingeleitet iſt, das iſt uns ein Beweis, daß er— zu verlieren fürchtet. Wir wären alſo Narren, wenn wir uns darauf einließen.“ „Ich fürchte keinen Prozeß und fürchte ihn alſo auch nicht zu verlieren,“ widerſprach Schmiertizs und zwang ſich gewaltſam zur Ruhe,„Was ich ſcheue, iſt der Unfriede, iſt der Streit! Ich habe bis jetzt im beſten Einvernehmen, ja in Freundſchaft mit Euch gelebt, und mein Wunſch iſt, daß es ferner ſo bleiben möge. Und ſeht!“ er hob die Stimme, um dieſen Preis erhöh' ich die Summe auf das Doppelte, dabei bleib' ich aber ſtehen, keinen Gülden mehr!— Acht⸗ taufſend Gulden in die Stadtkaſſe, und Alles bleibt beim Alten! Seid Ihr einverſtanden?“ „Ich glaube, wir ſollten darauf eingehen,“ nahm der Holzhändler Stephany das Wort; dieſer hatte bis jetzt vorſichtig geſchwiegen, um erſt die Meinung der anderen kennen zu lerſen. Hat Herr von Schmertizs vor Jahren nur an ſeinen Vortheil gedacht, ſo hat er Uns ſeit der Zeit ſo manchen Vortheil zukommen laſſen, daß er uns das Entgangene reichlich erſetzt hat.“ „Ja, natürlich leDu biſt ein reicher Mann geworden, Du, der 95 und Marko!“ ſchrie der grimmige Apotheker,„Ihr habt Faaun peende dabei zuſammengerafft, was hat aber die Stadt avon?“ „Die Stadt!?“ vief jetzt der dicke Panlu, und ſein Geſicht wurde purpurroth vor Aerger:„All' die ſchönen Anlagen und ſtädtiſchen Einrichtungen und die Eiſenbahn; iſt das Alles nichts? Waren wir ſrüher nicht wie eingemauert? Wann ſah man einen Fremden Selbſt die Märkte waxen nicht wie jetzt beſucht, weil ſich nicht jeder⸗ mann auf die mühſeligen Gebirgswege wagte. etzt ſtehen wir mitten im Verkehr, und wem haben wir das zu 25 „Wir hätten die Bahn auch ohne Herrn von Schmertizs be⸗ lommen,“ verſetzte der Doktor gleichmüthig.„Das war nur eine Frage der Zeit. Es lag im Intereſſe der Regierung ſelber, die Karpathengegend dem Verkehre zu erſchließen; mit der Telegraphen⸗ anlegung hatte ſie den Anfang gemacht, das wird Herr von Schmerkizs ja auch el der 5 zu Zwecke im Auftrage der Re⸗ gierung hier war..“ ieder lag das ſcharfe ironiſche Lächeln i dem Geſichte des Doktors. ſchaef n n „Wäre Grund und Boden unſer Eigenthum geblieben, ſo hätten wir uns all das Gute ſelber ſchaffen können, das wir jetzt Herrn von Schmerttzs zu verdanken haben,“ meinte Hotelbeſitzer Strakoſch. „ei Gott! Der Stadt hätte es beſſer angeſtanden, Beſitzer eines Badeortes zu ſein, als einer Privatperſon!“ ſiel der unermüd⸗ liche Apotheker ein. „Die Stadt hätte noch hundert und tauſend Jahre im Beſitze des Bodens ſein können, ohne eine Ahnung von deſſen Reichthum zu 92655 Ja, wir ſind gerade die klugen Köpfe dazu!“ ſprach Eiſenhändler Marko mit dem Tone tiefſter Geringſchätzung. „Meine Herren,“ ſagte jetzt Schmertizs. Bei aller Ruhe und Gleichmüthigkeit, die er zur Schau trug, ward ihm doch immer ſchwüler zu Muthe.„Meine längere Anweſenheit hier iſt überflüſſig. Erwägen Sie nochmals meinen Vorſchlag, ich bin bereit, die be⸗ treffende Summe zu jeder Stunde auszuzahlen. Denken Sie ſich die Sache nicht gar ſo leicht, krotz der Vorſpiegelungen des Stuhlrichters!“ (Fortſetzung folgt.) —2 n Dee D eelnee Ee : ee Eee —0 „ erer ereeereeree ereerreee neeee 77CCC(õͤã]?ß —— ocünnyeim, 15. Auguſt. General Anzeiger. 8. Sele Möge dieſes Beiſpiel außs fremdem Lande in unſerer Heimath eifrige Nachahmung finden. * Beſitzwechſel. Herr Bauunternehmer Börtlein verkaufte ſein Haus H 9, 8 hier zum„Prinzregent Luitpold von Bayern“ an Herrn Heinrich Größle, Wirth hier, um die Summe von 73,000 Mark.— Herr W. Krieger verkaufte ſein Haus J 8, 12 hier an Herrn Katzenberger hier um die Summé von 47,000 Mark. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Vermittlung des Agenten Adam Haberacker, 0 4, 15, hier. * Kirchweihfeſt in Ladeuburg. Aus Anlaß des Kirchweih⸗ ſeſtes in Ladenburg am Sonntag, 16. Auguſt er. werden auf der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg mehrere Sonderzüge nach und von Neckarhauſen abgefertigt. Für die Rückfahrt verkehrt noch ein Zug ab Neckarhauſen 12 Uhr Nachts. Ankunft Mannheim 12 Uhr 35 Minuten. Sonntagsfahrkarten nach Neckar⸗ hauſen ſowie nach Weinhein, wo gleichfalls Kirchweihe ſtatt⸗ findet, kommen zur Ausgabe. Näheres im Inſeratentheil dieſes Blattes. 5 * Aus Anlaß der Neckarauer Kirchweihe verkehren am Sonntag und Montag auf der Strecke Mannheim⸗Neckarau eine ganze Anzahl Extrazüge. Siehe Inſerat. „Soldatenbriefe. Im Hinblick auf die bevorſtehenden Herbſt⸗ übungen des Militärs mögen die Angehörigen von Soldaten darauf hingewieſen werden, daß bei Poſtſendungen in das Manövergelände beſondere Sorgfalt auf die Richtigkeit und Deutlichkeit der Adreſſe zu verwenden iſt. Zu einer vollſtändigen Adreſſe gehören Familien⸗ name(möglichſt auch Vorname, unter Umſtänden die Ordnungs⸗ nummer), Dienſtgrad und Truppentheil(Regiment, Bataillon, Kom⸗ pagnie, Eskadron, Batterie, Kolonne u. ſ..) und für gewöhnlich der ſtändige Garniſonsort, eintretenden Falls mit dem Zuſatze„oder nachzuſenden“. Die Angabe eines Marſchquartiers empfiehlt ſich nur dann, wenn dasſelbe genau bekannt und wenn es vorauszuſehen iſt, daß die Sendung ſo zeitig an dem aufgegebenen Beſtimmungsort eintrifft, um vor dem Weitermarſch in Empfang genommen werden ſa können. In anderen Fällen— und das dürften die meiſten ein— genügt es vollſtändig den Garniſonsort mit der Beifügung „oder nachzufenden“ auf der Adreſſe anzugeben. * In der Petroleumfrage wird der„Frankf. Ztg.“ aus Mannheim gemeldet: Die von der deutſchen Preſſe dem„New⸗ Nork⸗Journal“ nachgedruckte Behauptung, daß die„Standard Dil Company“z. Zt. alleinden Bedarf Deutſchlands an amerikaniſchem Petroleum decke, kann ich auf Grund eigener Information bei der Mannheimer Petroleum⸗Import⸗ firma Philipp Poth beſtätigen. Auf meine Anfrage wurde mir erklärt, daß die Firma von den unabhängigen Produzenten nichts mehr kaufe, ſondern da, wo ſie das Petroleum am billigſten bekomme, und dies treffe z. Zt. auf die „Standard Oil Company“ zu. Die nunmehr zu einem Unternehmen vereingten Geſchäfte Philipp Poth und Raſſow, Jung u. Cie. in Bremen ſeien im Uebrigen von der Standard Oil Company unabhängig, der Centralſitz der neuen Firma werde ſein und das Bremer Geſchäft werde als Filiale fort⸗ geführt. * Der Eireus Buſch wird in Stuttgart nur noch wenige Vor⸗ ſtellungen geben, ſchon Ende dieſer Woche wird er Stuttgart ver⸗ laſſen und in ſeinem neuen Heim, der Schützenfeſthalle in Mann⸗ heim, einen Cyklus von Vorſtellungen eröffnen. Einer ausführ⸗ lichen Kritik des„Schwäbiſchen Merkur“ über eine der letzten Vor⸗ ſtellungen entnehmen wir in Kürze Folgendes: Frl. Gugenie als Ulan zeigte ſich als vortreffliche Schulreiterin, ſie brachte es fertig, den Zaum auf den Hals ihres oſtpreußiſchen Hengſtes„FJauler Zauber“ zu legen und auf und mit dem Pferde Seil zu ſpringen. Dann folgte durch die Kapelle eingeleitet eine der Hauptnummern des Abends: Die Vorführung von 4 Schimmelhengſten, 4 herrlichen Thieren aus dem Kgl. Geſtüte Weil und dreſſirt und erſtmals vor⸗ geführt von Herrn Direktor Buſch. Die Dreſſur geſchieht unter ütlichen Mitteln; auch ohne die Reitpeitſche ſcheint Herr Buſch die Pferde in ſeiner Gewalt zu haben. Nun folgte: Alligator, oſt⸗ preußiſcher Rapphengſt. Der Schulreiter Fottit⸗Burghardt zeigte dieſes Thier in allen Gangarten bis zum ſpaniſchen Tritt, die ame⸗ rikaniſchen Reitkünſtlerinnen Geſchwiſter Powell erſchienen auf zwei milchweißen Schimmeln; ſchon die Thiere mußten Aufſehen erregen. Den wirkungsvollen Schluß der 1. Abtheilung bildete Mr. Cotrell als Jockeyreiter. Als Prachtausſtattungsſtück beſtehend in 1 Vor⸗ ſpiel und 4 Akten folgt dann als Eröffnung der zweiten Abtheilung eine choreographiſch⸗hydrologiſche Glanznummer„Die Jagd nach dem Glück“. Die Beſchreibung des über eine Stunde dauernden Stückes würde uns zu weit führen. Der Aufbau des ganzen Stückes wie jeder einzelnen Pointe desſelben iſt von wahrhaft großartiger Wirkung. Dies nur einige Punkte aus dem reichhaltigen Programm, das nicht verfehlen wird, auch in Mannheim ſeine Unwiderſtehliche Anziehungskraft auszuüben. * Waſſerſtaudsnachrichten. meldet: Rhein heute früh 564, 8 Uhr 566. „„Gute amerikaniſche Doktor⸗Diplome“ werden jetzt wieder von einem Herrn„B. Walden“, angeblich in London, ausgeboten. Wie die„Pharm. Ztg.“ ſchreibt, wohnt der Herr in Berlin. Vor Ankauf amerikaniſcher Diplome kann nur gewarnt werden, denn ſie ſind in den meiſten europäiſchen Staaten ungiltig und in Deutſch⸗ land nur erlaubt, wenn ſie durch die landesgeſetzlich vorgeſchriebenen Prüfungen in Amerika nach genügendem Fachſtudium durch Promo⸗ tton erworben ſind, worüber unſere Behörden ſtrenge Nachforſchun⸗ gen anſtellen. Auch eine Brochüre über Orden, Adel, Titel bietet Herr B. Walden aus. „Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 16. Auguſt. Der in die obere Nordſee eingedrungene neue Luftwirbel ſucht ſich mit dem älteren Luftwirbel von 755 mm in den weſtlichen Provinzen Ruß⸗ lands zu vereinigen. Hiedurch wird der Hochdruck an der franzö⸗ ſiſchen Weſtküſte immer weiter ſüdweſtwärts zurückgedrängt; doch iſt Aus Plittersdorf wird ge⸗ höchſter Stand geſtern Abend bpunmehr auch in Italien ein Hochdruck von ca, 764 mm entſtanden, Witterung in Süddeutſchland aufhört. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winden iſt für Sonntag und Mon⸗ tag wechſelnde Bewölkung mit Neigung zu nur vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen in Ausſicht zu nehmen. Buntes Feuilleton. — Ein großer Brillautendiebſtahl iſt am Sonntag Nach⸗ mittag in Groß⸗Lichterfelde bei Berlin verübt worden. Dem Kapitän „S. a. D. Frhrn. v. Röſſing hat man aus ſeinem Landhauſe Bril⸗ lanen und Schmuckſachen im Werthe von mindeſtens 10,000 M. ge⸗ ſtohlen. Das Landhaus liegt abgeſondert und iſt wegen der Anlagen, die es umgeben, von keiner Seite zu überſehen. Am Sonntag Nach⸗ mittag hatte Frhr. v. Röſſing mit ſeiner Gemahlin ſich nach Berlin begeben, und das Dienſtmädchen war ausgegangen. So war die Wohnung ohne jede Aufſicht. Die Thüren zum Garten und zum Hauſe waren verſchloſſen, alle anderen aber offen. Die Diebe plün⸗ derten ausſchließlich das Schlafzimmer; in den anderen Zimmern ließen ſie Alles unberührt, obgleich ſich auch hier Werthſachen be⸗ anden. 5— Die Schlacht im Teutoburger Walde. Aus Osnabrück ſchreibt man: Bekanntlich hat vor zehn Jahren Profeſſor Dr. F. Knoke in ſeinen„Kriegszügen des Germanieus“ die Schlacht im Teutoburger Walde in die Gegend zwiſchen Iburg und dem Habichts⸗ walde bei Stift Lenden verlegt. Nunmehr iſt es ihm gelungen(nach ſeiner ſoeben erſchienenen Schrift„Das Varuslager im„Habichts⸗ walde bei Stift Lenden“, Berlin, Gärtner 1896), in dem ſüdöſtlichen Abſchnitte dieſes Waldes ein vollſtändiges Römerlager aufzufinden, das mit ſeinen Spitzgräben und abgerundeten Ecken, ſowie mit ſeinen vier Thoren alle Merkmale römiſcher Befeſtigungskunſt aufweiſt und nach Lage, Größe und Beſchaffenheit vollſtändig den Bedingungen des zweiten Lagers entſpricht, das die Römer im Teutoburger Walde aufgeſchlagen haben. Funde und! Waffen weiſen auf den Kampf hin, der hier ſtattgefunden hat. Auch ein großer Leichenhügel mit mehr als hundert Kubikmetern Aſchenerde iſt in der Nähe des Lagers efunden worden. Alles deutet darauf hin, daß wir endlich die Folken der berühmten Varusſchlacht wieder gewonnen haben. — Schuelligkeit. Ein franzöſiſcher Graf mit Frau und Toch⸗ ter war vor einigen Tagen in München; ſie verweillen Vormittags in der Kunſtausſtellung bis 1 Uhr. Alsdann begaben ſie ſich um 1 Uhr 30 Minuten nach Starnberg, ſoupirten auf dem Salondampfer „Bavgria“, mit dem ſie allein eine Extra⸗Rundfahrt unternahmen, wodurch vor allem die kühle Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2—— S— Datum Zeit 8085 88 85 85 8 8 1 88 85 8 5 8 885 14. Auguſt Morg. 780757,3 16,2 S 2 14„ Mittg. 20756,9 23,0 S 2 14.„ Abds. 959755,9 19,6 S 2 15.„ Morg. 75⁰ 4g 16,9 ſtill Hierle Temperatur den 14. Auguſt 23,5 5 ieffte 5 vom 14/15. Auguſt 18,5 [Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 12. Aug. Die Pläne zum neuen Spital auf dem alten Kirchhof ſind nuͤnmehr genehmigt und iſt die Aus⸗ ſchreibung der Bauarbeiten im Submiſſionswege demnächſt zu er⸗ warten. * Heidelberg, 13. Aug, Der Centralvorſtand des allgemeinen deutſchen Handwerkerbundes erläßt einen Aufruf zum Beſuche des ſüdweſtdeutſchen Handwerkertages in Heidelberg am Sonntag 23. und Montag, 24. Auguſt 1896. In dem Aufruf heißt es u..: „Nachdem ſich die kgl. preußiſche Regierung entſchloſſen hat, ein Geſetz, betr. die Organiſatiou des Handwerks beim Bundesrath in Antrag zu bringen, iſt ein ungewöhnlich ernſter Moment für das deutſche Handwerk eingetreten. Es iſt jetzt die Pflicht aller deut⸗ ſchen Handwerker, in eine gewiſſenhafte Prüfung der Vorlage einzu⸗ zutreten, um ſo in vereinter Kraft ein zum Segen des Handwerks gereichendes Werk zu ſchaffen. Beſonders dem ſüddeutſchen Hand⸗ werkerſtande liegt dieſe Pflicht ob, um die immer wiederkehrende Behauptung zu widerlegen, daß die Handwerker Süddeutſchtands der in Ausſicht genommenen Organiſation widerſtrebten.“ Alle Innungen und Handwerkervereinigungen ſowie ſämmtliche Hand⸗ werksmeiſter von Württemberg, Baden, Heſſen, der Pfalz und den Reichslanden werden aufgefordert, ſich an dem Handwerkertage durch Vertreter bezw. in eigener Perſon möglichſt zählreich zu be⸗ theiligen. *Bruchſal, 12. Aug. In unſeren Wingerten ſieht es bis jetzt, Gott ſei Dank, im Allgemeinen gut aus und ſind die Trauben auch ziemlich weit vor gegen ſonſtige Jahre, gibt es doch ſchon welche, die ſich färben, allein es braucht noch vieler ſchöner warmer Tage, wenn der 96er Prima⸗Qualität werden ſoll. Wir haben die letzten Tage und Nächte nicht ſonderlich warm gehabt, heute früh zeigte das Thermometer nur—9 Grad, welch' niedrige Temperatur ſchlecht paßt für einen Monat, dem man den Beinamen Traubenkocher ge⸗ geben. % Karlsruhe, 14. Aug. In großer Gefahr ſchwebte geſtern Nachmittag der Berliner Extrazug. Der dichtbeſetzte Zug war von Baſel kommend Mittags hier eingetroffen und ſetzte Nachmittags hinter einem fahrplanmäßigen Zug ſeine Fahrt weiter, nachdem er hier noch weitere ſteben Wagen aufgenommen hatte. Sbe Zeit wird nun zwiſchen hier und Durlach eine Erneuerung des 8 berbaues des Bahnkörpers vorgenommen, und in dieſer Arbeit, die in dem Aus⸗ wechſeln von Schienen beſteht, wurde nach Paſſtren des Kurszuges fortgefahren, da das arbeitende Perſonal offenbar nicht wußte, daß der Extrazug nachkam. Als dieſer in voller Fahrgeſchwindigkeit daherfuhr waren auf dem benutzten Geleiſe auf eine Strecke von vielen Metern die Schienen herausgenommen. Der Lokomotivpführer ſah dies und erkannte ſofort die große Gefährlichkeit der Situation. Er leitete mit voller Beſonnenheit und Kaltblütigkeit alle Maßregeln ein, die zu treffen waren, um ein Unglück, wenn möglich, zu ver⸗ hüten, und es gelang ihm auch mit Hilfe der Luftbremſe den Zug unmittelbar vor der aufgeriſſenen Stelle zum Halten zu bringen. Wäre dies nicht geglückt, hätte ein ſchreckliches Unglück entſtehen können. Der Zug wurde zuürückgeführt und dann auf dem zweiten Geleiſe weiterbefördert. * Waldshut, 12. Aug. Die Ausſtellung iſt eröffnet. Sie übertrifft unſere Erwartungen, ſchreibt der„Alb.⸗B.“, in hohem Maße und mancher Nörgler, der ſich abſolut nicht mit dem Aus⸗ ſtellungsprojekt befaſſen wollte und geringſchätzig urtheilte, hat ſich ſchon des offenen Bekenntniſſes nicht enthalten können, daß die „Waldshuter Gewerbeausſtellung“ ſämmtlichen Betheiligten alle Ehre macht. An das Großherzogliche Paar wurde ein Ergebenheits⸗ drahtgruß geſendet. Die Antwort lautete: Ich danke allen Theil⸗ nehmern an dem Feſtmahle für die Jubiläumsgewerbeausſtellung für die mir gewidmete Kundgebung treuer Geſinnung. Friedrich, Großherzog. *Villingen, 12. Auguſt. Die bevorſtehende Feier des 70. Ge⸗ burtstages unſeres vielgeliebten Landesherrn veranlaßt erfreulicher⸗ weiſe die weiteſten Kreiſe unſerer Bevölkerung zu Kundgebungen treuer Ergebenheit, unwandelbarer Liebe und Treue. Auch Badens Schule und Lehrer wetteifern in dieſem Beſtreben zur Verherrlichung der Feſtfeier. Auch in unſere Stadt wird der Tag in den Schulen feſtlich begangen werden, Den Volksſchülern ſoll an dem Tag ein geeigneter Vortrag von ihren Klaſſenlehrern gehalten werden. Die Realſchule wird am Tage vorher eine Schulfeier in der„Tonhalle“ abhalten. Auch für die Bevölkerung der Stadt wird eine Feier ver⸗ anſtaltet; ſo findet am Vorabend ein Bankett ſtatt und am Feſttage ſelbſt wird ein Feſtgottesdienſt abgehalten. Für die Schuljugend wird eine beſondere Beluſtigung veranſtaltet. Die Vorarbeiten zu dieſen Feſtlichkeiten ſind bereits in Angriff genommen. Pfälziſch- Helſiſche Machrichten. „Ludwigshafen, 14. Aug. Durch Nachtwächter Regner unter Mithilfe der Polizei wurde heute früh 4 Uhr am Brückenaufgang diesſeits ein Velocipedmarder feſtgenommen, der in Mannheim ein Fahrrad im Werthe von 150 Mark geſtohlen und dasſelbe nun über die Rheinbrücke ſchmuggeln wollte. Seiner Feſtnahme ſetzte er ener⸗ DDDSSSrrrrrrrrrre ß·ß·ůßů ů ůxů und kamen noch früh genug zurück, um den um 4 Uhr 40 Minuten Nachmittags von München nach Paris abfahrenden Orient⸗Expreß⸗ zug zu erreichen. Das erinnert lebhaft an die köſtliche Reiſemethode des Phileas Fogg in Jules Vernes Roman„Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.“ — Eine luſtige Selbſtverſpottung erregte im letzten Winter in Pariſer Singſpielhallen großen Beifall. Auf der Straße brüllt ein Mann wie beſeſſen:„Vive Pempereur!“ Als angeblicher Hoch⸗ verräther wird er auf das Polizeibureau gebracht und dort ange⸗ ſchnauzt, was er denn gegen die Republik habe.—„Gar nichts. ch meine ja: Es lebe der Kaiſer von Rußland.“ Darob natür⸗ ich große Rührung über den braven Mann, der unter verdienter Anerkennung ſeiner echt patriotiſchen Geſinnung von der Polizei entlaſſen wird. An dieſes kleine Lied wird man jetzt wieder ge⸗ mahnt big des Vekhaltens der franzöſiſchen Preſſe gegenüber dem angekündigten Beſuch des Zaren.„Gaulois“ belehrt das Pub⸗ likum, daß es nicht rufen ſolls:„Vive le Tſar!“, ſondern„Vive lEmpereur!“ Melines„Republ. franc.“ drückt ihrerſeits die Hoff⸗ nung aus, die Bevölkerung werde zartfühlend genug ſein, den kaiſer⸗ lichen Beſucher nicht allzuſehr mit dem Rufe:„Es lebe die Re⸗ publik!“ zu betäuben.— Merkwürdige—— Republikaner! Ein durchleuchteter Präſidentſchaftskandidat. Die amerikaniſchen Blätter beſchäftigen ſich in jüngſter Zeit begreiflicher⸗ weiſe ſehr rege mit der Perſon des chancenreichſten Bewerbers um die Präſidentenſtelle, mit Mr. William Jennings Bryan. Kaum eine Epiſode aus dem Leben des Kandidaten blieb der Leſerwelt vorent⸗ halten. Das„New⸗York Journal“ bringt nun in ſeiner Nummer vom 28. Juli ſogar die Innenfläche ſeiner Hand in Lebensgröße ab⸗ gebildet und verbindet mit dieſer Illuſtration eine überaus weit⸗ ſchweifige Prophezeiung eines Chiromanten. Schon am 30. aber wurde dieſe Leiſtung vom„Ill. St. Louis Recorder“ überboten, der eine Abbildung Mr. Bryans nach einer Aufnahme mit Röntgen⸗ Strahlen ſeinen Leſern vorführt und dieſe nicht ſehr geſchmackvolle Leiſtung durch eine ausführliche Beſchreibung des Gehirns des Zu⸗ kunftspräſidenten ergänzt. Man würde dieſe Darſtellung für einen amerikaniſchen Wahlſcherz halten müſſen, wenn das genannte Blatt nicht genau die Umſtände beſchreiben würde, durch die ſich Mr. giſchen Widerffand eutgegen auch ergeiff der Vangfinger die Flucht, wurde aber eingeholt. Ludwigshafen, 14. Auguſt. Der vor einiger Zeit infolge eines Streites in den Unterleib geſtochene Kriminalſchutzmann Knob⸗ loch iſt derartig wieder hergeſtellt, daß er aus dem Spital entlaſſen worden iſt und ſeinen Dienſt verſehen kann. »Speyer, 14. Aug. Geſtern Abend tagten im Nebenſaale der Wirthſchaft zum Storchen“ eine große Anzahl hieſiger Badenſer. Dieſelben beſchloſſen einſtimmig, eine würdige Feier des 70jährigen Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden im Kaiſerſaale des Kafs Schweſinger abzuhalten. Am nächſten Donnerſtag iſt im gleichen Lokal eine weitere Hauptverſammlung anberaumt, die über das Feſt endgültige Beſchlüſſe faſſen ſoll. * Germersheim, 11. Auguſt. Die voriges Jahr in großem Maßſtabe angelegte Feſtungsübung bei Ingolſtadt wird im kommen⸗ den oder übernächſteu Jahre beſtimmt hier eine Wiederholung fin⸗ den. Maßgebend hierfür ſollen die, auch vom Kriegsminiſterium anerkannten Erfahrungen ſein, daß den höheren Befehlshabern und auch den Truppen neben den Feldmanövern Gelegenheit geboten werden ſoll, ſich mit dem Weſen des Feſtungskrieges in tactiſcher und techniſcher Hinſicht durch die Praxis eingehender vertraut zu machen, als dies durch Feſtungskriegsſpiele, welche bisher nur für das Offizierscorps der betreffenden Garniſonsorte vorgeſchrieben waren, erreicht werden kann. Die genannten Spiele werden jedoch auch für die Folge als Vorbereitungsdienſt zum angewandten Feſtungsmanöver in anregender Weiſe weiter betrieben und durch Heranziehung von auswärts deſignirten oder beſonders befähigten Offizieren entſprechend ausgedehnt werden. Edenkoben, 11. Aug. In der„Gtg.“ leſen wir folgende Philippika gegen den„Kerwekuche“:„Es wäre längſt an der Zeit, mit der veralteten Sitte zu brechen, an der„Kerwe“ für eine ganze Woche zu backen; in einer Stadt von über 5000 Seelen gibt es piels Bewohner, welche nicht gern acht Tage lang trockenen Kuchen kauen wollen und die auch gar nicht eingerichtet ſind, auf ſo länge Zeit für's Gebäck ſelbſt zu ſorgen, und verlangt man anderes als vor Jahren! Wir hoffen, daß wenigſtens ein oder der andere Bäcker diefen Verhältniſſen wird Rechnung tragen und dafür ſorgen, daß an„Kaffeegebäck“ kein Mangel iſt. Andere Verhältniſſe andere Be⸗ dürfniſſe, andere Art des Geſchäftes! Fortſchritt auch in ſolchen Dingen iſt nöthig, wenn unſer Gemeinweſen in der Konkurrenz mit anderen Orten nicht unterliegen ſoll.(Zu den Tagen, wo Jedermann Kuchen eſſen muß, gehört auch die ſchöne Faſtnachtszeit!)“ Sport. Badeu⸗Baden, 11. Aug. Die Tage der großen internationalen Rennen rücken näher und mit außerordentlicher Spannung be⸗ ſpricht man hier die Ausſichten auf den Erfolg der großen Preiſe. Nachdem bisher außer Deutſchland Pferde aus England, Italien, Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich und Belgien angemeldet waren, iſt in letzter Stunde noch ein amerikaniſches Pferd des Mr. Wishard als Konkurrent aufgetreten, das ſich gegenwärtig noch in England auf dem Rennplatze befindet. Thatſächlich bringen aber auch die großen Rennen ein zahlreiches feines Publikum des In⸗ und Auslandes hierher. Während vom Samstag auf Sonntag über 900 Perſonen zugereiſt kamen, ſind von geſtern auf heute über 500 Fremde aller Nationen angekommen und die vielen hieſigen Hotels fangen an, ſich zu füllen, ſo daß bis zur Rennwoche auch das letzte Plätzchen beſetzt ſein wird. Die Witterung iſt für die Hochſaiſon wie geſchaffen, nicht zu heiß und regenfrei. Tijeater, Kunſt und Wiſleuſchaft. Hochſchulnachrichten. Marburg. Der ordentliche Pro⸗ feſſor der Augenheilkunde an der hieſigen Univerſität Dr. Wilhelm UÜhthoff iſt in gleicher Eigenſchaft in die mediziniſche Fakultät der Univerſität Breslau verſetzt worden.— Leipzig. Privakdoeent Dr. med, W. Schoen wurde zum außerordentlichen Profeſſor der Augenheilkunde in der mediziniſchen Fakultät, Privatdocent Dr. phil⸗ Arthur Schneider zum Extraordinarius für Archäologie und Topo⸗ graphie ernannt.— Berlin. Dem Privatdocenten der Phyſik in der philoſophiſchen Fakultät Dr. Wilhelm Wien iſt das Prädikat „Profeſſor“ beigelegt worden. Das fünftheilige preußiſche Geſchichtsdrama:„Markſteine“ von Adolf Roſse, das in dieſer Seſſion im„Berliner Theater“ in Scene gehen wird, iſt vom Verlag A. Entſch in Berlin auch für den Bühnenvertrieb übernommen worden. Im ſolben Verlag erſcheint Den e deſſelben Autors neues Luſtſpiel:„Machen Sie mir en Hof!“ Andreas Hofers Bild. Aus Zirl wird den„Innsbr. Nachr.“ geſchrieben: Ein authentiſches Bild Andreas Hofers wurde im Be⸗ ſitze des Herrn Joſef Oſner, Regenbogenwirth in Zirl, enkdeckt. welches von ſeinen Angehörigen aus Nanders ſtammen ſoll. Das Bild iſt auf ſteifes Papier gezeichnet, kolorirt und ſtellt Andreas Hofer in der bekannten Paſſeiertracht mit Pfauenfedern am Hute, geſtützt auf ſeinen Stutzen, dar. Die Aufnahme iſt vom Berg Iſe aus gegeben, an deſſen Fuße man die Kirchen von Wilten und Häu⸗ ſergruppen ſieht, auch das Gefecht zwiſchen Bauern und Franzoſen auf den Wiltener Feldern iſt zur Darſtellung gebracht. Am Kopfe des Bildes befindek ſich folgendes Motto:„Vor Gott und Vatter Lant“, während am Fuße deſſelben in deutſcher Druckſchrift Folgen⸗ des zu leſen iſt:„Den 30. t. Maj und 13. t. Auguſt dies Jahrs 1809 gelange es den Andreas Hoffer Santwirth in Baſſeir als Kom⸗ mandirender K. K. landes Vertheidigungs General die Franzoſen und Bairn durch angelegten ſturm aus der Stadt Innsbruck bis Kufſtein zu ver treiben. Ferner:„Wer ſo wie dieſer denkt, den kann es leicht gelingen, das er den Sieges Fahn, im land nunmehs kan ſchwingen.“ Aeueſte Nachrichten und Jelegramme. Hochwaſſer. Müuchen, 13. Aug. Die„M. N..“ ſchreiben: Elnen tief⸗ betrübenden Eindruck machen die Fluren in der Umgegend Münchens, Soweit das Getreide noch auf den Halmen ſteht, iſt es durch den fortwährenden Regen vollſtändig niedergelegt. Ein Freund unſeres Blattes ſendet uns einen Büſchel Korn aus der Erdinger Gegend,. Bryan veranlaßt ſah, eine derartige Aufnahme zu Jeden⸗ falls kennen die Amerikaner ihren währſcheinlichen Zu unftspräſtdenten jetzt von Innen und Außen. — Die gelbe Weſte'Ewaus. Man erzählt ſich, wenn man dem„Spektator“ glauben darf, daß Li⸗Hung⸗Tſchang, als er im engliſchen Unterhauſe war, nichts ſo ſehr bewundert hat, als die gelbe Weſte des ſchottiſchen Abgeſandten'Ewan. Wie kam nun der gute Schotte zu der gelben Weſte? Li⸗Hung⸗Tſchang ſoll niemal ſein Auge von der gelben Weſte abgewandt haben. Augenſcheinli glaubte der in chineſtſchen Anſchauungen aufgewachſene Staatsmann, daß der biedere'Ewan eine Perſönlichkeit von beſonderer Bedeu⸗ tung ſei. Es heißt, daß er ſogar nachfragen ließ. Das Ergebniß iſt nicht bekannt geworden, aber die gelbe Weſte des ſcholkiſchen Abgeordneten'Ewan hat augenſcheinlich Li⸗Hung⸗Tſchang im britiſchen Unterhauſe mehr gefeſſelt als alles Uebrige. üßer Zweifel. Backſiſch(beim Vorübermarſch eines Ka⸗ vallerieregiments):„Ach Gott, Klara, mein Herz ſchlägt zum Zer⸗ ſpringen, wenn ich nur wüßt' für wen?“ — Anzüglich. Reporter:„So, da bringe ich Ihnen den Artikel über Ihr neues Weinreſtauränt.“— Weinwirth(nimmt dis Zeitung):„O Gott, der Artikel ſteht ja unter Kunſt!“ — Jus Stammbuch. Haushalten iſt eine größere Kunſt als die Wirthſchaft führen. 8 — Scherzfrage. Welche Aehnlichkeit iſt zwiſchen einem Schutz⸗ mann und einem Hundertmarkſchein?— Beide ſind blau, beide haben Nummern und wenn man ſie gerade am nöthigſten braucht, ſucht man meiſtens beide vergebens. — Aus dem Gerichtsſaal. Präſident: Sie ſind abermals wegen Bettelns angeklagt.— Angeklagter: Jawohl, Herr Präſident, ich ſchwöre Ihnen, es nicht wieder zu khun.— Präſident: Der Herr Staatsanwalt hat gegen Sie eine Woche Haft beantragt, haben Sie noch etwas zu bemerken?— Angeklagter: Ich möchte um eine ge⸗ ringere Strafe bitten.— Präſident: Fangen Sie ſchon wieder an zu betteln? — Jummer derſelbe.„Iſt Ihr Mann denn wirklich ſo zerſtreu Frau Profeſſor?“—„Freilich, jetzt, wo er an ſeinem großen Wers ſchreibt, muß ich ihn ſogar ans Aufhören beim Eſſen erinnern!“ —TWWTW 5 f Regen noch fölgende Nachrichten vor: Seite⸗ — f 2 2 E Geueral⸗ Anzeiger. Maunnbeim 15. Augüft. 8 mögen vielleicht zwei Dutzend Aehren ſein. Sie ſind zu einem ſchier unentwirrbaren Knäuel zuſammengewachſen. Aus jedem ein⸗ zelnen Korn ſprießen Blätter und Wurzelbüſchel. Alles iſt ausge⸗ wachſen. Traurige Ausſichten für die Ernte eröffnen fich. us Sachſen, 13. Auguſt, Schwere Gewitter haben in den letzten Tagen im Erzgebirge und dem Vogllande vielfachen Schaden angerichtet. In Birkigt bei Dresden wurden ein Pferd und drei Kühe vom Blitz erſchlagen, in Potſchappel wurde ein Knabe verletzt. Aus mehreren Orten werden Brände infolge Blitzſchlags gemeldet. Sehr ſchwer heimgeſucht wurden die Gemeindefluren von Schwand und Steins im Vogtlande, wo die ganze Ernte vom Hagelſchlag vernichtet ward; verſichert war leider nichts. Berchtesgaden, 12. Auguſt. Die rieſigen Waſſermaſſen, die ſeit acht Tagen mit nur kurzen Unterbrechungen auf das Berchtes⸗ adener Land herunterfallen, haben zwiſchen den Stationen Gmund⸗ rücke und Biſchofswieſen die Gebirgsbahn Reichenhall⸗Berchtesgaden auf eine Länge von etwa 100 Metern derart unterwaſchen, daß ein Dammrutſch erfolgte und ſeit heute Mittag der Bahnverkehr von hier aus ganz eingeſtellt werden mußte. Die von Reichenfall kommen⸗ den Züge verkehren nur noch bis Biſchofswieſen, von wo der ſofort eingerichtete Stellwagenkurs den Perſonen⸗ und Poſtverkehr hierher permittelt, Güterſtücke bleiben vorläufig in Reichenhall liegen. In etwa 4 Tagen hofft man, die ganze Strecke wieder fahrbar zu machen, wenn der Himmel ein Einſehen hat und dem Stande des Barometers entſprechend bald ſchönes Wetter eintritt. Wenn freilich der Regen ſo weitergießt, wie momentan, dann ſind nicht weitere Dammrutſch⸗ ungen, ſondern auch das Eintreten der ſchon jetzt drohenden Ueber⸗ ſchwemmung zu befürchten. Die vom Bahnhofplatz nach dem König⸗ ſee Brücken ſind überaus gefährdet, ſowohl durch den An⸗ prall der Wogen als auch ganz beſonders der Baumſtämme u. ſ.., welche von den gewaltigen Fluthen mitgeführt und nur mit unſäg⸗ licher Anſtrengung von den Brückenpfeilern abgehalten werden können. Fülr die zahlreichen Kurgäſte und Touriſten, die zur Zeit hier weilen, wäre baldiger Sonnenſchein höchſt erwünſcht, Reichenhall, 13. Auguſt. Auf der Lokalbahn Bad Reichenhall⸗ Berchtesgaden bei Kilometer 17,5 bis 6 hat heute eine Dammrutſchung ſo daß der Perſonenverkehr nur durch Umparkirung der Züge an der Rutſchſtelle aufrecht erhalten werden kann. Vor⸗ ausſichtliche Dauer der Verkehrsſtörungen etwa 36 Stunden. Wien, 15. Auguſt. Infolge des Steigens der Donau und des Inns iſt auch in Niederöſterreich, ſpeziell bei Wien ein bedeuten⸗ der Hochwaſſerſtand zu erwarten. Das Centralkomite für Ueberſchwemmungsangelegenheiten tritt heute Nachmittag zuſammen. Die Donaudampfſchifffahrtsgeſellſchaft ſtellte 5 55 des Hochwaſſers den geſammten Poſt⸗ und Lokalverkehr auf der Strecke Paſſau⸗Linz ein.— Aus Oberöſterreich, Steiermark und Tirol kommen fort⸗ während Nachrichten über Wolkenbrüche und Hochwafſſer⸗ kataſtrophen.— Wie die hieſigen Blätter aus Mörgl melden, beträgt die infolge des Hochwaſſers unterbrochene Strecke der Giſela⸗ Bahn 44 Kilomeker, wobei von dem Bahnkörper s Kilometer zerſtört ſind. Der franzöſiſch⸗ ſchweizeriſche Schnellzugsverkehr und der Güterverkehr werden bis auf Weiteres über Salzburg⸗Roſenheim⸗ Kufſtein geleitet. Im Bripenthale ſind zwei Menſchen ertrunken. Salzburg, 12. Auguſt. Ueber den bereits telegraphiſch ge⸗ meldeten Bahnunfall erfahren wir, daß der hier um 11 Uhr 10 Min. Nachts abgegangene Güterzug Nr. 61 infolge einer Felſenabrutſchung, welche durch einen niedergegangenen Wolkenbruch entſtand, zwiſchen Sulzau und Concordiahütte entgleiſte, wodurch die Lokomotive ſammt Tender und einem Güterwagen ſtark vermuhrt wurde. Die Mit⸗ theilung daß ein Theil des Zuges in die Salzach geſtürzt ſei, hat ſich als unrichtig erwieſen. Vom Zugsperſonale wurden drei Perſonen vermißt, doch ſind dieſe im Laufe des Vormittags unverletzt in der Station Biſchofshofen eingetroffen. Infolge dieſer Entgleiſung mußte der Geſammtverkehr über die Unfallſtelle eingeſtellt werden, alle Züge verkehren bis auf Weiteres von hier nur bis Gallina. unsbruck, 14. Auguſt. Nunmehr herrſcht ſchönes Wetter; die Gewäſſer ſind gefallen. Im Zillerthal iſt der Verkehr noch theil⸗ weiſe unterbrochen. Bei Kaltenbach iſt ein Bauer beim Waſſerwehren ertrunken; er hinterläßt eine kranke Frau und 7 Kinder; ein Kind ſah ihn verunglücken, ohne ihn retten zu können. Bei Hopfgarten wurde eine Kuh und 3 Kälber ſammt dem Stalle fortgeriſſen. Im Bripenthal ſind alle Brücken zerſtört. Der Bahndamm bei Hopf⸗ garten iſt auf 500 Meter weggeſpült. In der Windau wurden 500 Klafter Holz, 4400 Gulden werth, weggeſchwemmt. Der Waſſerſcha⸗ den in Brixlegg beträgt 50,000 Gulden. In Leutaſch wurden alle Brücken bis auf eine zerſtört. Die Ernte iſt vernichtet; manche Hochgewitter in der Schweiz. Aus verſchiedenen Theilen der Schweiz kommen Berichte über außergewöhnliche Verheerungen durch Hochgewitter am letzten Montag Nachts. Beſonders die Central⸗ und Nordpoſt⸗Schweiz wurden ſchwer heimgeſucht. Die Luzern⸗Bern wurde zwiſchen Mollies und Wolhuſen auf eine nicht unbedeutende Strecke zerſtört und mußte an betreffender Stelle auf zwei Tage außer Betrieb geſetzt werden. Ebenſo iſt die Brünigbahn zwiſchen Luzern und Alpnachtſtadt am Jett des Pilatus auf eine lange Strecke zerſtört und der erkehr wird einſtweilen ausſchließlich durch die Dampfſchiff⸗ Geſellſchaft des Vierwaldſtätter Sees beſorgt werden müſſen, welche zu dieſem Zweck eine Anzahl direkte Fahrten zwiſchen Luzern und Alpnacht eingelegt hat. Zu dieſen Verheerungen kommt die 80 ſtörung zahlreicher Brücken und Stege, Straßen und Wege im lußgebiet der Pilatuskette; im Entlibuch zerſtörte ein Erdſchlipf ein el Ein bedeutender Erdſchlipf wird auch aus Langenbruck(Baſelland) gemeldet, auch hat das Waſſer die Central⸗ bahnlinie zwiſchen Siſſach und Lieſtal derart beſchädigt, daß der Betrieb geſtört it und umfaſſende Wiederherſtellungsarbeiten an der Bahn nöthig ſind. Häuſer müſſen geräumt werden. er anſen's Rückkehr Ueber Nanſen erreichte den Nordpol nicht, kam aber 4 Grad nördlicher als irgend jemand vor ihm. Der„Windward“ war auf der Reiſe, um die Jackſon⸗Expedition zu verproviantiren. Vardoe, 14. Auguſt. Nanſen's Schiff„Fram“ iſt vom Eiſe auf einer Höhe von 84 Grad nach Weſten getrieben. Das Schiff wird in Spitzbergen erwartet. Ueberall, wohin Nanſen eindrang, war Eis, jedoch mit großen Waken. Das Waſſer hatte hier eine Tiefe von 3800 Metern. Die erſten 190 Meter zeigten Kälte. In der größeren Tiefe hatte das Waſſer /½ Grad Wärme, wahrſcheinlich wegen des Golfſtromes. Wegen der bisher unbekannten Schären konnte Nanſen die Mündung des Olenekfluſſes mit dem„Fram“ nicht anlaufen, um Hunde an Bord zu nehmen. Die Folge war, daß er keine ausreichende Zahl von Hunden hatte und ſomit bei 86“ 15“ umkehren mußte. it einer genügenden Anzahl von Hunden und Kaja's wäre der Nordpol erreicht worden.(2) Die Landreiſe war ſehr mühevoll. Die wiſſenſchoftlichen Reſultate ſind ausgezeichnet. 5 Herbſt 1895 kam Nanſen an der Nordküſte von Franz Joſefs⸗ and an und errichtete dort ein ſteinernes Haus, in dem er während des ganzen Winters wohnte. Hier traf ihn die Jackſon'ſche Expedition. Berlin, 14. Aug. ———— Fürſt Hohen lohe reiſt morgen früh nach Werki, von wo er erſt zu den Breslauer Feſten zurückkehrt. Daraus ergibt, ſich am beſten, daß für die nächſte Zeit wichtige Staatshandlungen nicht bevorſtehen. Berlin, 14. Aug. Die große Herbſtparade vor dem Kaiſer wird am 1. September, früh 9 Uhr, auf dem Tempel⸗ hofer Felde ſtatifinden. Der Kaiſer, der die Erkältung über⸗ wunden hat und ſich ganz wohl fühlt, gedenkt, mit der Kaiſerin, am Abend des 17. d. wieder im Neuen Palais einzutreffen. * Berlin, 14. Aug. Eine große ſocialdemokratiſche Verſamm⸗ Llung im Feenpalaſt beſchäftigte ſſch mit dem internationalen Spocialiſtencongreß. Der Berichterſtatter Reichstags⸗Abge⸗ ordneter Fiſcher war ebenfalls mit dem Erfolg des Congreſſes nicht zufrieden; denn der Hauptzweck, den der Congreß erreichen ſollte, die Gewerkſchaften Englands der Sozialdemokratie zuzuführen, ſei nicht nach Erwarten erzielt worden. Eine verminderte Bedeutung habe der Congreß auch inſofern, als die dort gefaßten Reſolutionen innerhalb dreier Jahre nie verwirklicht werden; es ſei deßhalb zu empfehlen, daß demnächſt internationale Congreſſe nur alle ſechs Jahre abgehalten würden. *Derlin, II. Aug. Der„Reichsanzeiger“ beröffentlicht eine Bekanntmachung betreffend das Ausſcheiden des Fleiſchergewerbes aus der Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft und die Vildung einer beſonderen Berufsgenoſſenſchaft für daſſelbe. * Berlin, 14. Aug. Die„Nordd. Allg, Ztg.“ erklärt die Nach⸗ richt der„Deutſchen Tagesztg.“ von einer demnächſtigen außerordent⸗ lichen Reviſton der Invaliditäts⸗ und Altersverſorgungskarten im ganzen deutſchen Reiche für falſch. Keine Inſtanz ſei befugt, eine ſolche allgemeine Reviſion anzuordnen. Die Reviſion der Ver⸗ ſicherungskarten iſt Sache jeder einzelnen Verſicherungsanſtalt, die allein über eine etwaige außerordentliche Reviſion innerhalb ihres Geſchäftsbezirks zu befinden hat. * Friedrichsruh, 14. Aug. Graf Walderſee iſt geſtern Nachmittag zum Beſuch des Für ſten Bismarck hier einge⸗ troffen, der ihn am Bahnhof empfing; am Abend kehrte der Graf nach Hamburg zurück. Kiel, 14. Aug. Vom Reichskommiſſar des Nordoſtſee⸗ Kanals, Vizeadmiral Aſchenborn, traf ſoeben ein Telegramm auf der Oſtſeeſtation ein, daß die Fahrt der Flotte durch den Kanal ohne die geringſte Havarie tadellos verlaufen ſei. Leipzig, 14. Aug, Gegen den verhafteten Getreidegroßhändler Luſtig, der unter der Beſchuldigung der Fälſchung eines Wechſels von 325,000 Mark ſteht, iſt das Hauptverfahren eröffnet worden. *Straßburg, 14. Auguſt. Großherzog Friedrich von Baden wird mit Gefolge am 26. d. M. hier eintreffen und bis zum 28. bleiben. Der fürſtliche Gaſt nimmt ſein Abſteigequartier im Gaſthof zur„Stadt Paris“. *München, 14. Aug. Die Prinzefſin von Wales iſt geſtern Abend hier eingetroffen und hat im Hotel„Bellevue“ Woh⸗ nung genommen. Vormittag beſichtigte ſie die Reſidenz und e beſuchte Profeſſor Lenbach in ſeinem Atelfer, ſowie die Kunſtaus⸗ ſtellung im Glaspalaſt. Mittags 12 Uhr empfing die Prinzeſſin den hieſigen engliſchen Miniſterreſidenten und begab ſich ſodann um 1 Uhr nach Herrenchiemſee, von wo ſie Abends nach Gmunden fährt zum Beſuche ihrer Schweſter, der Herzogin von Cumberland. * Holtenau, 14. Aug. Außer den Schiffen„Grille“ und„Jagd“ paſſtrten die hieſige Schleuſe die A. und B. Diviſion der Torpedo⸗ bootsflottille, deren gleichzeitige Durchſchleuſung durch die nördliche und ſüdliche Schleuſenkammer 30 Minuten dauerte. Um 11 Uhr er⸗ folgte die Durchſchleufung der 3. Diviſion, beſtehend aus den Schul⸗ ſchiffen„Pfeil“,„Stoſch“, Moltke“,„Gneiſenau“ und dem Panzer „Beowulf“.— Kurz nach der heute Vormittag halb 12 Uhr 1 zweier weiterer Panzer paſſtrte die Schleuſe in ſent⸗ gegengeſetzter Richtung das auf der Schichauwerft in Elbing neu⸗ Pola. öſterreichiſche Torpedoboot„Natter“ auf der Fahrt nach ola 5 Brunsbüttel, 14. Auguſt. Die letzten Kriegsſchiffe ſind nach 2 Uhr Nachts durchgeſchleuſt worden und weiterge⸗ gangen. Als letztes iſt um 5 Uhr 55 Min. das Panzerſchiff„König Wilhelm“, welches 8 Meter Tiefgang beſitzt, weitergefahren. *Oſtende, 14. Aug. Die Peter⸗Paulskirche, die erſte hieſige Kirche, ſteht ſeit heute Mittag in Flammen. Das Feuer iſt durch Bleiarbeiter, welche an dem Dach der Kirche arbeitketen, verurſacht worden; dasſelbe hat auch ein Haus in der Nachbarſchaft ergriffen. Bern, 14. Aug. Dem deutſchen Kaiſermanöver wer⸗ den im Auftrage der Regierung der Oberſtbrigadier Heller⸗Luzern 0h der Oberſtlieutenant der Infanterie Bertſchinger⸗Aargau bei⸗ wohnen. „Juusbruck, 14. Auguſt. Dr. Lueger und Schneider ſprachen auf ihrer Agitationsreiſe durch Voralberg auch in Goetzis. Der dortige Pfarrer Rudigier, ein Verwandter des verſtorbenen Linzer Biſchofs dieſes Namens, legte ihnen den Dank der ganzen Gemeinde, der Umgebung und ſogar der Schweiz, woher einige Zuhörer gekom⸗ men waren, zu Füßen. Dies ſind des Pfarrers eigene Worte. Paris, 14. Aug. Dem Figaro zufolge hat der Zar das Anerbieten, im Auswärtigen Amt Wohnung zu nehmen, dankend abgelehnt. Das Kaiſerpaar wird in der ruſſiſchen Botſchaft in der Rue de Grenelle abſteigen. Die bekannte ruſſiſche Kirche in der Rue Daru wird aufgefriſcht; der Zar und die Zarin wollen ſich gleich nach ihrer Ankunft dorthin begeben. Der Aufenthalt in Paris ſoll drei Tage währen. Demſelben Blatte zufolge will der Zar vermeiden, am 2. September in Deutſch⸗ land zu weilen, um nicht Zeuge der für Frankreich demütigen⸗ den Sedanfeier zu ſein. Zu dieſem Zwecke werde er von Wien nach Kiew zurückreiſen, um erſt dann nach Deutſchland zu reiſen. Es wird bereits Stimmung gemacht. Selbſt Roche⸗ fort ertheilt den Leſern des Intranſigeant den Rath, beim Vor⸗ beifahren des Zaren Hochrufe auf Rußland und das franzöſiſch⸗ ruſſiſche Bündniß auszubringen. Paris, 14. Aug. Präſident Faure iſt heute früh hier wieder eingetroffen. „ Laval, 14. Auguſt. Auf dem geſtern Abend von der Munizipalität gegebenen Bankett hielt Präſident Faure eine Rede, in welcher er an die Eintracht und Einigkeit aller appellirte, damit Frankreich ſeine Stellung in Europa aufrecht erhalte. Rom, 14. Aug. Das„Giornale Militare Ufftciale“ veröffent⸗ licht einen Erlaß, nach welchem General Baratieri auf ſeinen An⸗ 0 ſeines Dienſtalters penſionirt und der Reſerve zugetheilt worden iſt. London, 14. Aug. Lihungtſchang wird auch Canada beſuchen. Die Regierung der Vereinigten Staaten iſt von ſeiner Ankunft in New⸗Nork an Bord des St Louis benachrichtigt wor⸗ den. Lihungtſchang begibt ſich dann nach Waſhington und verläßt am 14. September die Vereinigten Staaten. * London, 14. Aug. Die„Times“ erfährt aus Brüſſel von laubhafter Seite, König Leopold werde den Fall Lothaire nicht 1 laſſen, ohne zuvor in ſeiner Eigenſchaft als Souverain es Congoſtaates ein Zeichen ſeiner Mißbilligung zu geben. *London, 14. Aug. Die hieſigen Bläkter bringen die tele⸗ graphiſche Nachricht aus Bombay, daß die Ueberſchwemmungen im Gebiete des Fluſſes Kiſtna ſehr großen Schaden angerichtet haben. Tauſende von Menſchen ſind obdachlos. 200 Perſonen ſind infolge Umſchlagens eines Fahrzeuges in der Nähe von Satara ertrunken. * London, 14. Aug. Auch Oscar Wilde ſoll aus Geſund⸗ heitsgründen aus dem Gefängniß entlaſſen werden. *Athen, 14. Auguſt. Der 1 macedoniſche Bandenführer Makris iſt an der Grenze mit 15 Gefährten von den griechiſchen Behörden feſtgenommen worden. Er wird heute nach Lariſſa gebracht, 2 8 (Privat Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Berlin, 15. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Staatsſekretär von Marſchall iſt von ſeinem Urlaub zurück⸗ gekehrt und hat die Amtsgeſchäfte wieder übernommen. „Zürich, 15. Aug. Die„Neue Züricher Zeitung“ er⸗ hielt Nachrichten von Ingenieur Ilg aus Schoa in den Bergen, wonach die Reiſe unter großen Strapazen ohne Unfall verlief. Menelik und die Königin ſandten ihm Boten entgegen, um der Freude über die baldige Ankunft Ausdruck zu geben. Ilg dürfte in der Reſidenz Ende Juli eingetroffen ſein. „London, 15. Aug. Der Vizekönig Li⸗Hung⸗ Tſchang hatte heute im Auswärtigen Amte eine 2½ſtündige Unterredung mit Salsbury. Amtlicherſeits verlautet, daß die Tariffrage den der Unteredung bildete. * Athen, 15.⸗Aug. Der hieſige franzöſiſche Geſandte geht in Urlaub nach Frankreich.— Nachrichten aus Lariſſa zufolge hätte eine Bande die Poſt Janina⸗Monaſtir geplündert. Chriſtiania, 15. Aug. Der„Aftenpoſten“ zufolge hegt „Fram“, hat. Vor ſeinem Winteraufenthalte auf Franz⸗Joſephsland war Nanſen in Lebensgefahr, indem ein wüthender Walrof ſeinen Käjak zerſchlug. Maunheimer Effekteubörſe vom 14. Auguſt. Gewerbe bank Speyer wurden zu 125, Brauerei Eichbaum zu 169 und Mann heimer Gummi⸗Aktien zu 123.50 umgeſetzt. Die beiden letzteren bleiben noch, ebenſo Brauerei Storch zu 182 geſucht. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 14. Auguſt, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. Rhein. Hyp.⸗B. unk, 1897 100.10 5 4 Badiſche Obligat. 103.50 5 Bad. Obüſg. Mart 104.05 b5%% „„„ 1904 10120 4„ K. 100 Looſe 14.— 15 3½„„„Communal 100.— b. 4 Baher, Obligationen 105.— bz Städte⸗Anlehen. 3 104.95 53 3½ Freiburg i. B. 101.75 K 5 99.80 bi 3 Karlsruher v. J. 1896 97.25 b 4 Deutſche Reichsanleihe 105.90 53 4½ Ludwigshafen M. 104.50 b˙ 3½„ 104.80 b8 4 5 75 108.70 b. „ 1 99.70 b5 3⁰ 15 102.50 b. 4, Preuß. Conſols 105.70 55 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 0 9½½ę„ 7 104.85 ba 3⁰ 5 5 888 101.— b. 5 10 99.90 bz 3½ 5„ 1895 102.10 b. U Juduſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Aulehen. J Cieler J Bab. 19265 5 5 5 Oggersheimer Spinnerel.20 bi 4,Pfälz. Eudw. Mar Nord) 108.50 b5 42 Spehere Aeh 108.50 5. ½%„ 102.— bz 4½ Vereln Chem. Fabriken 103.— 3½%„ convertirte 101.70 b; 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G Aktien. Brauerei Ganter, Freiburg 5 „ Kleinlein, Heidelberg 150.— G 144.50 b3 Ludwigshafener Brauerei— 128.— bf Mannheimer Aktienbrauerei 158.— 8 Bauken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 50% K Landauer Volksbank 60% B 140.— G Pf v. Geiſel u. Mohr 122.50 5 Mannheimer Bank 137.— bz Wiatteret iune 258.50 b. Oberrhein. Bank 128.0 bz„ Schroebl Seidelberg 118.50 b Pfälziſche Bank 167.80 bs„ Schwartz, Speyer 11.50 C Pfälz. Hyp.⸗Baur 168.— bz„ Schwetzingen Rheiniſche Creditbank 135.60 G Sonne Weltz Speyer 145.— b, 7„ unge 134.45 b5„ z: Storch, Sick„ 182.— 0 Rhein. Hyp.⸗Bank 174.— bz 5 Werger, Worms 91.50 junge 169.45 b5 Wormſer Brauhaus b. Oertge 139.75& Eiſenbahnen, Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— 6 Pfälziſche Zudwigsbahn 242.50 8 Transport —55 5 und Verſicherung. —Mannh. Dampfſchleppſchiff. 190.50 8 Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt]—.— .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 290.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— bf Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680.— 5 Chem. Fabrik Goldenberg 166— bz Continentale 445.— 5 Hofmann u. Schötenſack 44.—. G Mannheimer Verſicherung 600.— Verein chem. Fabriken 146.— P Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— 7 Verein D. Oelfabriken 100.70 bz Wü⸗ Transportverſich. 860.—. Weſteregeln Alkal. Stamm 160.— 5 eee ee 1 119!5⁰ 1 2 15 111 1 9 Emallirtverte Malkammer 182.— b ZJuckerfabri aghäuſe— F 128.50 0 2 ffiner i Ettlinger Spinnerei uckerraffinerie Mannheim 118.— P Hütte Aheimer Spinnerel 102.— Brauereien. Karlsruher Maſchinenban—— Bad. Brauerei Stamm 70— Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu—.— — Voxzugs⸗A. 121.— b Manuuh. Bum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.50 Binger Attienbierbrauerei 128.50 G Mannheimer Lagerhaus.. Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 G Oggersheimer Spinnerei—0 Eichbaum⸗Braueret 169.— b5 Portl.⸗Cementwk, Heidelberg 161.— 6 Elefantenbräu Rühl, Worms 119.50 53 Berein Speyerer Ziegelwerke 86.— Fraukfurter Mittagsbörſe vom 14. 99 Auf die bedeu⸗ tende Beſſerung der New⸗Norker Courſe und entſprechende Londone Notirungen zeigte unſere Börſe bei Beginn wohl recht ſenn Mon tung. Das Geſchäft war jedoch weſentlich geringer, ſelbſt am Mon tanmarkte, wo die letzttägigen Käufer bereits wieder auf Realiſirer bedacht waren.— Privat⸗Disconto 2¾ pCt. 1 0 Frankfurter Effekten⸗Societät v. 14. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308⅛;, Diskonto⸗Kommandit 209.40, Natio nalbank für Deutſchland 140.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 151.50 Darmſtädter Bank 154.30, Deutſche Bank 187.20, Dresdener Vaſt 158.40, Banque Ottomane 107.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305% Lombarden 89, Raab⸗Oedenburger 100¼, Aproz. Griechen 82.50 6proz. Buenos⸗Ayres 31.20, Türk. Looſe 31.20, Gelſenkirchen 177.80 Harpener 162.10, Hibernia 188.20, Laura 157.80, Bochumer 161.80 La Veloce 112.50, Gotthard⸗Aktien 166.20, Schweizer Central 138.20 Schweizer Nordoſt 137.10, SchweizerzUnion 89.80, Jura⸗Simploi 104.80, öproz. Italiener 86.50. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14. Auguſt. E. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlacht gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.— 272 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 775 Schweine I. 112, II. 108 — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe—— 985 412 Ferkel—9. 3 Schafe 28——.— Lämmer—.— Ziege — Zicklein—. Zuſammen 1462 Stück. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Auguſt. Weizen p. Nov. 14.25. Roggen per Nov. 12.05, Hafer per Nov. 12.— Mai' per Nov..50 M. Tendenz: behauptek. Im Einklang mit Berline höheren Vorkurſen konnte ſich die Stimmung für Weizen befeſtiget und waren Angeber zurückhaltend. Uebriges unverändert. Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abgelaufene: Woche gab es wenig Veränderung im Getreidegeſchäfte. Die Of ferten von Rußland und Rumänien ſind eher etwas höher; Amerik iſt ziemlich unverändert. Roggen ruhig. Hafer und Gerſte unver ändert. Mais ruhig. eee eeneee vom 11. Auguſt, ch Schliffer ev. Kap. S Kommt von Ladung Etr, Hafenmeiſterei J. Schütz Schiller Rotterdam Stückgüter— 9. Schalr Ehriemhilde 5— Werr Walpod Köln 75— Funke Hermann Duisbur Kohlen 2000 Hinkelbein Magdalena Mundenheim Steine 60⁰ Goos Friedrich Juisburg Borde 3800 Hafenmeiſterei II. 8 Eimer Rynbeurkvaart 2 Amſterda m Stückgüter 5049 Penning Amſterdam 5 2 77 3848 Dries Vater Rhein Biebrlch Cement 6622 Kühnle Keltchen 117 Stückgüter 80⁰ Hafenmeiſterei IV. Hauck G. Baumann 2 Altriy Backſteine 900 Hermann Bater Rhein Spever 15 800 Grleshaber enriette Kaiſerwörth 75 789 auck„Blüm 4 Altrip 520 Schmitt Einigkeit.-Gemünd Stelne—9 ock Käthchen 75 7 Eiſengrein offnung Pleutersbach 05 1600 Schmitt ungfrau Hirſchhorn 1000 Wagenhöfer Cornelia Ruhrort Rohlen 10640 Knüfermann Lorelen 25 2 18900 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Schnell⸗Dampfer Bismarck“ der Hellen in Ner⸗ Hos Packetfahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 18. Auguſt wohlbehalten in New⸗Nor: angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Konſtaunz 4,4 74 792 787 Hüningen„ J4,08 4,08 4,85 4,09 Abds. 6 U Kehhll„ J4,54 4,51 4,42 4,60 4,69 N. 6 U. Lauterburg J5,98 5,96 5,81 5,81 5,94 Abds. 6 U Maxgau„„ 6,11 6,01 5,93 5,97 6,10 2 U. Germersheim„ 35,88 5,96 5,89 5,80 5,90.-P. 12 U Maunheim 6,95 6,18 6,13 6,03 6,00 6,10 Mgs. 7 U. Mainz J,39 3,48 3,56 8,54 8,48.-P. 12 U. Bingen 12,97 3,05 8,14 3,12 3,08 10 U. Kaulbb„ 3,60,71 8,86 3,78 3,71 2 U. Koblenz„1J13,27 3,87 3,47 3,50 3,46 10 U. Köln„„J,45 8,60 8,718,78 8,75 2 U. Ruhrort„12,98 2,94 8,07 3,208,24 9 U. vom Neckar: Maunheim J35,89 6,08 6,09 6,00 8,96 6,04 V. 7 U. Heilbronn„„ 1,59 1,39 1,351,241,19 V. 7 U. 3 3 Nanſen die größte Zuverſicht in Bezug auf das Schickſal der deſſen Führer Sverdrup ſich ausgezeichnet beaene 5 — Maunheim, 15. Auguſt. General⸗Anzeiger. 55 Seite. ſchaft ein und ſchli Handelsregiſter. No. 40,163. Züm Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 25 Firm.⸗Reg. Bd. I1 der Firma:„J. Moth⸗ wurf“ in Mannheim. Der Ju⸗ haber der Firma, Ignatz Moth⸗ wurf, Kaufmann in Mannheim, hat das Geſchäft mit allen Ak⸗ tiven auf Wilhelm Eigen, Kauf⸗ mann von Cöln aſRh., wohn⸗ haft in Mannheim. welcher das⸗ ſelbe unter der bisherigen Firma weiter führt, übertragen. 2. Zu.⸗Z. 727 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Louis Otten⸗ heimer“ in Mannheim. Der Inhaber der Firma, Louis Ottenheimer iſt geſtorben; deſſen Wittwe, Ida geborene Strauß in Mannheim, führt das Ge⸗ ſchäf unter der ſeitherigen Firma weiter. Leopold Ottenheimer, Kaufmann in Mannheim, iſt zum Procuriſten beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 338 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firnia:„Joſef Huesker“ in Mannheim, mik Zweignieder⸗ laßzerg in Limburg an der Lahn. Der Inhaber der Firma„Joſef Huesker“ hat ſeit Juli 1894 ſeinen Wohnſitz von Limburg an der Lahn nach Mannheim verlegt. Die Zweigniederlaſſung in Limburg an der Lahn iſt ſeit 1. Juli 1886 erloſchen, 4. Zu.⸗Z. 31 Geſ.⸗Reg, Bd. V. Firma:„Emrich Koehler“ in Mannheim. Heinrich Rauchbar und Hein⸗ el, beide in Mannheim, ſind zu Procuriſten in der Weiſe beſtellt, daß ſolche gemeinſam berechtigt ſind, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 5. Zu.⸗Z. 676 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma;„P. Keſſel heim“ in Mannheim. Inhaber iſt Peter Keſſelheim, Kaufmann in Mannheim. 6. pu.Z. 363 Firm.⸗Reg, Bd. II. Firma:„A. Waixel“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen, das unter derſelben be⸗ triebene kaufmänniſche Geſchäft wird unter derſelben Firma als offene Handelsgeſellſchaft weiter geführt. 7. Zu.⸗Z. 306 Geſ.⸗Reg, Bd. VII. Firma:„A. Waixel“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Kaufmann Abraham ge⸗ nannt Alfred Waixel und Kauf⸗ mann Karl Joſef Benſinger ge⸗ nannt Bensheim, Nanse aft in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1896 begonnen; die ehelichen Gltterrechtsverhält⸗ hältniſſe des Abraham Waixel ſind zu.⸗Z. 368 Firm.⸗Reg. Bd. II eingetragen; der am 28. Nenſ 1896 zwiſchen Karl Joſef Benſinger genanut Bensheim und Helena Emma Wafrel in Mann⸗ eim 1 15 Chevertrag be⸗ ſimmt in 8 1, daß die Güter⸗ g auf den von jedem Theil einzuwerfenden Betrag von 100 Mek. beſchränkt und alles übrige Vermögen als Sondergut im Stück erklärt werdee.. 8. Zu.⸗Z. 48 Firm⸗Reg, Bd. 1. Firmä:„M. Bromberg in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 55 9. Zu.⸗Z. 561 Firm.⸗Reg. Bd. 1V. Firnia:„Rob. Woerner“ in Manüheim. 5 Der am 16. Juli 1896 zwiſchen dem Firmeninhaber, Kaufmann Robert Woerner in Mannheim und Soſte Wilhelmine Heurlette gerufen Charlotte Simpſon in Worms errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt in Art. 1 die vollſtändige Gütertrennung gemäß Art. 1586 des bürgerlichen Geſeßbuches für die Probinz Rheinheſſen. 10. Zu.8. 677 Firm.⸗Reg. Bd.„in Fortſetzung vpn .⸗Z. 109 Firm. 0 III. 17 15„8. Bytinsty u. Co.“ n Maunheim. Das Geſchäft 10 von der bis⸗ herigen Firmenin aherin Philipp Lippſchitz Wittwe, en geb. Levy, äuf Michgel Bromberg, Kaufmann in er daſſelbe über⸗ gegangen, welcher daſſelbe unter der gleichen Firma weiter führt. Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe des jetzigen Firmeninhabers ſind zu.⸗3. 48 Firm.⸗Reg. Bd. 1* eingetragen. Die Zweig⸗ niederlaſſung in Heidelberg iſt erloſchen. 11. Zu.⸗Z. 146 Geſ. ⸗teg. Bd. VII. Firma:„Och. Bux⸗ baum& Cie.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma als Geſellſ haftsfirma erloſchen. Der bisherige Ge ell⸗ E r„ Julius Meyer, hat das Heſchäft mit Bgaſ⸗ ſiven übernommen und führt daſſelbe unter der Firma„Julius Meyer Hch. Buxbaum E Cie, Nachf. in Mannheim weiter. 12. W..Z. 678 Firm⸗Reg. Bo. IV. Firma:„Julius Meyer Buxbaum& Cie. Nachf.“ in Mannheim. Inhaber iſt Ju⸗ lius Meyer, Kaufmann in Mann⸗ heim. Die eheltchen Güterrechts⸗ verhältniſſe deſſelben ſind 11 O. ⸗Z. 146 Geſ.⸗Reg. Bd. VII eingetragen. 555 18. Zu.⸗Z. 307 Geſ.⸗Reg. Bd. VII in Porgabuz von .⸗Z. 202 Geſ⸗Reg. Bbd. III. „Gebrüder Bauer“ in unnheim. Der am 5. Juni 1896 zwiſchen dem Geſellſchafter Eduard Bauer, Kaufmann in Mannheim und Hermine Carlebach in Stuttgart errichtete Cheverrag beſtimmt in 8 1 u. 2 das Geding des Ausſchluſſes der fahrenden Habe auß der Gütergemeinſchaft ge⸗ Aetiven und Paſ⸗h 2 aßkalles übrige, ˖ fahrende und li e, active u. ſſive, jetzige und künftige Bei⸗ 1 von der Gemeinſchaft aus, ſodaß dieſe auf den Ein⸗ wurf und die Errungenſchaft be⸗ ſchränkt bleibt. 158537/66 Mannheim, 13. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht III. Engelhard. Großh. Badiſche Staats⸗ Ciſenbahnen. brücke im Bahnhof Schwetzingen ſollen auf der Oſtſeite um rund 10 m verlängert werden; hierzu iſt erfordertich: Fundamentaushub: beiläufig= 350 obm Herſtellung von Beton: beiläufig Herſtellung von Bäu⸗ werk: beiläuflg Bedingungen, Verdingungs⸗ anſchlag und Plan für die Aus⸗ führung dieſer Arbeiten liegen während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf dem techniſchen Bii⸗ reau der unterzeichneten Bezirks⸗ ſtelle auf; Verſandt nach Aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. Angebote, zu welchen Muſter hier in Empfang genommen werden können, ſind, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens 15885 Dienſtag, 1. September 1896, Bormittags 9 uhr einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung ſtattfindet. Heidelberg, 13. Auguſt 1896. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Bekanutmachung. Zum 15. Oktobtr l. Is. ſoll die Reſtauration auf dem ſtädtiſchen Viehhofe nebſt den dazu gehörigen Wohnungs⸗ und Loßisräumen und zwar für die Zelt der Erbauung des neuen Schlachthofs und bis zur Eröff⸗ nung der neu zu erbauenden Schlacht⸗und Viehhofreſtauration (circa 5 Jahre) im Submiſſions⸗ wege neu berpachtet werden. eudeee derschloſſenem ihre Angebole in verſchloſſenem Umſchlag mit der Aufſchrift: „Viehhofreſtauration“ bis zum 20. Auguſt l. Is., Vorm. 1 uhr beim Verwaltungs⸗ rath des ſtädtiſchen Schlacht⸗ uud Viehhofes dahier ein⸗ reichen. 15587 Zu dem eben genannten Termin findet in dem Geſchäfts⸗ zimmer des Unterzeichneten (Armenbureau, Neubau R 5) die Eröffnung der eingelaufenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Auf der Stadtrathskanzlei — Rathhaus 3. Stock, No. 38— können während den Bureau⸗ ſtunden Vertrags⸗Formulare, welche die näheren Bedingungen enthalten, in Empfang ge⸗ nommen werden, Die Bewerber bleiben nach er⸗ folgter Suhmiſſtonseröffnung 14 Tage lang dem Verwaltungsrath gegenüber an ihr Angebot ge⸗ bünden; dagegen iſt der Ver⸗ clzungput nicht verpflichtet, einem der Submittenten den Zaſchege zu ertheilen, behält ſich dielmehr das Recht vor, die Verpachtung der Wirthſchaft, falls ein annehmbares Offert nicht eingereicht wird, in öffent⸗ licher Verſteigerung wiederholt — auszubieten. Bemerkt wird noch, daß der Stadtrath beſchloſſen hat; VDN»Inn der auſtelle des neuen Schlachthofes ausſchließlich dem Pächter der Viehhof⸗ wirthſchaft zu geſtatten. Maunheim, 10. Auguſt 1896. Verwaltungsrath des Schlacht⸗ und Viehhofes: Martin Arbeiterkautine im Indn⸗ ſtriehafen. Auf dem der Stadtgemeinde ehörigen Gelände am rechten Ifer des Floßhafens, auf welchem demnächſt mit den Bauarbeiten zum neuen Induſtriehafen be⸗ gonnen wird, ſoll eine Arbeiter⸗ kantine errichtet werden. In derſelben darf außerhalb Mann⸗ heim gebrautes Bier nicht zum usſchank kommen. Das zur Erſtellung der Kantine erforderliche Gelände im Flä⸗ chenmaß von ca. 300 qw wird termit zur Verpachtung ausge⸗ oten. 15826 Die Pachtbedingungen und der Lageplan liegen auf dem ſtädtiſchen Tiefbauamte P 6, 20 ur Einſicht auf,⸗woſelbſt auch ſonſt gewünſchte Auskunft er⸗ ältlich iſt. Angebote auf das fragliche Gebäude wollen bis ſpäteſtens Freitag, 21. Auguſt d. Is., VBormittags 11 Uhr unter der Bezeichnung„Arbeiter⸗ kantine im Induüſtriehafen“ beim Stadtrath(MRathhaus, Zimmer No, 110 eingereicht werden. Dortſelbſt erfolgt auch zu be⸗ zeichnetem ee die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegen⸗ wark etwa erſchienener Bieter. Mannheim, 11 Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt. räunig. Es wird ſtets zum 4882 Waſchen und Hügeln (Glauzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. mäß.⸗R.⸗S. S. 1500.5 jeder Theil wirft 100 M. zur Gemein⸗ E I, 2, Breiteſtr. Jelaunkmachung. Die Widerlager der Leimbach⸗ mis- und Kreis⸗ Sommertheater Mannheim. Betr.: Vergebung der Entwäſſerungsgrbeiten für das Hoftheater⸗ Magazin Litr.& 8, 1. No. 2747. Die Herſtellung der Entwäſſerungs⸗ und hierzu er⸗ forderlichen Nebenarbeiten für das Hoftheater⸗Magazin Litr. A 3 No. 1 ſollen auf dem Wege itlichen Ausſchreibung lich Material u. Arbeit en werden, und werden n auf Grund des Maſſen⸗ rzeichniſſes, von welchem Ab⸗ im Preiſe von Mark.— erhältlich, erbeten. Die Bedingungen, Maſſen⸗ Verzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem Hausentwäſſer⸗ ungs⸗Bureau, O 7 No. 17 Zim⸗ mer No. 5 von Montag, den 17. Auguſt d. J. zur Einſicht aus. Obengenannte Maſſen⸗Ver⸗ zeichniſſe ſind vollſtändig in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen aus⸗ gefertigt, verſiegelt und ver⸗ ſchloſſen, mit der vorgeſchriebenen Bezeichnung verſehen, bis ſpäte⸗ ſtens Samſtag, 22. Auguſt d. Is., Vormittags 11 Uhr, an das Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zimmer No. 17 einzureichen und werden in Gegenwart der erſchienenen Sub⸗ mittenten alsdann geöffnet. Die Stadt behält ſich eine ge⸗ trennte Vergebung der Arbeiten vor. 15769 Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrig⸗ ſten, oder irgend eines der ein⸗ gelaufenen Anerbieten, noch zur d en von Gründen, welche für die Entſcheidung maßgebend waren. Mannheim, 4. Auguſt 1896. Das ſtädt. Hausentwäſſerungs⸗ Bureau: . Kleinbell. Verkauf einer Fuhrwerks⸗Waage. Eine noch gut erhaltene Fuhr⸗ werkswaage von 10000 Klgr⸗ Tragkraft ſoll wegen Anſ chaffung einer größeren Waage verkauft werden. 12341 Die Waage iſt noch im Be⸗ trieb und kann täglich auf dem neuen Gaswerke eingeſehen werden. Kaufliebhaber werden erſucht, ihre Angebote ſchriftlich auf unſerem Verwaltungs⸗Bureau K 7, 1½ einzureichen. Mannheim, 28. Juni 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Fiſcher hier ver⸗ ſteigere ich 15900 Montag, den 17. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr in Q 7, 25: 11 Stück Fenſter⸗ und Thür⸗ angeln, verſch. Diele, 3 Holz⸗ leitern u. Bretter, 1 Parthie eichene Leiſten 1 Parthie Par⸗ quettafeln u. Leiſten, 1 Parthie Holz, Thürflügel u. eiſerne Röh⸗ ren, 16 Hobelbänke, 1 Parthie Holz, 4 Leiſtenhalter, 2 Parthieen Leiſtenabfälle, Fenſter⸗Brüſtun⸗ gen, 1 Parthie Former, 5 Thülren, 1 Parthie Bretichen und geſtäbte Riemen, 1 Parthie Böcke, Sägen, 20 Schraubknechte, 112 Schraubzwingen, 179 Kehlhobel, 15 Werkzeugkaſten, Schleifſteine, 1 Extincteür, 9 Hobelpreſſen, Hobel, 1 Bureguſchrank. 16 Stühle, 4 Nachttiſche mit Mar⸗ morplatten, 18 Bilder, 2 Weiß⸗ zegſchrünkt 2 Bettladen, 2 Splegel, 1 Handnähmaſchine, Blumenvaſen und Lampen, 1 Chardinier, 3 Service, verſch. illuſtrirte Zeitſchriften u. klaſſi⸗ ſche Werke, 1 ee 2 Waſchgarnituren, Weingläſer, 2 Schränkchen, 1 Brett, 1 gol⸗ dene Kette mit Medaillon und Armband 18 ſilberne Kaffee⸗ Löffel, ein Tranchirbeſteck, 12 Deſſertmeſſerchen, 8 Meſſer, Gabeln und Löffel, 1 Vorla ebeſteck, Tiſchdecke, 12 Sophadecken, 1 ſeidenes Kleib, 5 Kupſerformen, 1 Küchenwaage mit Unterſatz, 2 Saalbaugetien, 1 Liedertafelactie, Vorhänge mit Gallerien, ein Huillier, 1goldene Taſchenuhr mit Kette gegen Baarzahlung. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 15. Auguſt 1898 Gebhardt, Gerichtsvollzieher, X 3, 8. Jwangs⸗Perſteigerung. Montag, den 17. Auguſt, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: 3 Herrſchaftswagen, 1 Grab⸗ denkmal, 1 Gedenktafel,1 Syenit⸗ U. 1 Granitſtein, 1 Faß mit cg. 45 Ptr. Branntwein, 1 Korb⸗ flaſche mit ca. 18 Itr Zwetſchgen waſſer, 4 neue Bettläden mit je Roſt, Polſter u. Stheil. Matratzen, 1 Schnellpreſſe verſch. Kanapees, Chiffoniere, SchränkeKommoden, Oval⸗ u. Salontiſche, 1 Büffet, 1 Tafelklavier, 1 Schreibtiſch, Spiegel, Waſchkommoden und Nachkausche mit Marmorplatten, 1 Weißzeugſchrank, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Paar Vorhänge mit Gallerien u. Zubehör, ein Tandem, 1 Secretär 1 Etager, 3. Polſterſtühle, 1 Nähtiſch, 1 Symphonion, 6 Vaſen, im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern 15915 Mannheim, 15. Auguſt 1896. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. ½ Dutzend p Badner Hof. 5 Sountag, den 16. Auguſt, Nachmittags A uhr Extra⸗Vorſtellung zu halben Preiſen; wachſene zwei Kinder ſrei einführen. oder: Ein General der alten Garde. Luſtſpiel in 4 Akten. Hierauf: Er ist nicht eifersüchtig. Luſtſpiel in 1 Akt. Bons zu halben Preiſen haben Gültigkeit. 8 Abends 8 uhr: Außerordentliche Doppel⸗Vorſtellung für ei Entree. Wegen Länge der Vorſtellung Anfang 8 Uhr. Motto: Ungeheuere Heiterkeit! Die schöne Ungarin oder: Unſere Jungens. Poſſe mit Geſang in 4 Akten. Hierauf: Eine Dilettantenprobe. Poſſe mit Geſang in 1 Akt. Bons zu ermäßigten Preiſen haben Gültigkeit. Von der hieſigen Hoftheater⸗Intendanz für eine einmalige Au führung gütigſt geſtattet: Charley's Tante Schwank in 4 Akten. außerdem darf jeder Er⸗ Der Pariser Taugenichts 1588 Montag, den 17. Auguſt: Beneſiz für Frl. Martha Freund. Berkündigungsblakl. Großh. Bad. Skaatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Anläßlich der Neckarauer Kirchweihe ver⸗ kehren am Sonntag, den 16. und Montag, den 17. folgende Sonder Lokalzüge zwiſchen hler und Neckarau mit Anhalt auf den Halteſtellen Fabrik⸗ ſtation und Rathhausſtraße: Mannheim ab: 216, 301, 349, 2 45³, 5— 5˙8, 5— 666, 1 146, 800, 9˙0, 10860, 7 Neckarau ab: 2˙⸗, 330, 4, 428, 510, 528, 546, 605 26 25 3895 657, 7²⁴ 786, 808, 85 950, 1050, „Die unterſtrichenen Züge fallen am Sonntag bel ungünſtiger Witterung, ſowie am Montag aus. Mannheim, den 14. Auguſt 1896. Der Gr. Betriebsinſpektor. Maunheim⸗Weinheim⸗ Heidelberger Rebenbahn. fö⸗ Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Ladenburg verkehren guf der Nebenbahn Mannheim n am Songntag, den 16, h e nach und von Ne⸗ örhanſen, Abfahrt ab Männheim(Friedrichsſ 210, 200, 245, gis 90 55 f 0 iheim(Friedrichsſchule) 1210, 200, 24, Zicß, 15890 Internationale Transporte neben dem Electrieitätswerk. Haupt-Niederlassung: WIEN., Neuthorgasse 17. 195 Agentur der Französischen Ostbahn] Great Eastern Railway Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn. Orleansbahn. und der Orientalischen Eisenbahnen. General-Agentur für Oesterreich- Ungarn General-Agentur für die Compagnie densrale Trausatlantique Genersl-vVertretung des Oesterreichischen LlIoyd New- Lork(P)(French Atlantio Cable Co.) FILIALE N: Constantinopel, Dedesch, Eger, Fiume, Hamburg, Ho Sofia Schönpriessen, Steinschönau, Tetschen a, E. Montreux-Vieux und Marseille. Reise-Bureagux: Wien., Schottenring 3. München, Promenadeplatz 5. Schenker& Co., Mannheim 66 General-Agentur der königl. Bayer. Staatseisenbahnen der Gesellschaft für den Betrieb der Niederl, Staatseisenbahnen. Compagnie des Hessageries Naritimes. und der Compagnie fyangaise du Telegraphie Paris- Antwerpen, Belgrad, Budapest, Bucarest, Bregensz, London E.., Lindau i.., Mannheim, München, Nürn- berg, Passau, Prag, Philippopel, Rotterdsm, Saloniehi, Comptoir Genéral de Transit in Belfort, Petit-OCOo⁰ Für die Rückfahrt verkehrt ein Sonderzug. Abfahrt Neckärhaufen 120⁰ Nachts. Sput Startarte Maune 12³⁸ 5 „Sountagsfahrkarten nac Neckarhauſen und Weinheim, w gleichfalls Kirchwethe an 1005 Tage ſtattfindet, 100 lusgabe. 15865 Mannheim, den 14. Auguſt 1896. Betriebs⸗Inſpection. Zurückgekehrt! 1 Med.-Rath Winterwerber. Kirchen⸗Anſagen. Epaugel. proteſt. Gemeinde. Souuntag, den 16. Auguſt 1896, 8 Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadlvikar Walther. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Walther. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herz Kirchenrath Greiner. Nachmittags 2 Uhr Chrſſtenlehre, 1Herr Kirchenrath Greiner. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt, Herz Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadlpfarrer von Schöpffer. orgens 11 Uhr Kinder⸗ von Schöpffer. gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10 Uhr Predigt, vorm. Schuckert& Co., Zweilgniederlassung Mannheim. Blektrische Beleuchtungs-Anlagen. Bau elektr. Zentralen, elektr. Strassenbahnen. Arbeitsübertragungen. Galxanoplastische u, elektrolytische Einrichtungen. Reichhaltiges Lager ſämmtl. Materſalien für elektr. Einrichtungen und deren Betrieh. Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kosten- Anschläge und Betriebskosten-Berechnungen gratis. 69 Ingenieure u. Monteure jederzeit zur Verfügung. preussische Renten-Versicherungs-Anstalt. Kapitalverſicherung(für Ausſteuer, ſie hard in Mannheim„3, 2 Trep. 7ã(/ ĩ ͤATTTTTTTTTTTTTTTT Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft F————..—.— Leibrentenverſicherung zur Erhöhung des Einkommens. kilitairdienſt, Studtum). Herr Pfarrer Herrmann. Stadtmiſſion. 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Halb 10 Uhr Predigt, 7 5 9 850 Aeilettoree, Klapier, Friſche her Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Halb 3 Uhr Andacht zum e a ae e hl. Herzen Maric. Halb 5 Uhr Verſammlung des kathol, ränkck D M terkäſt f Dienſtbotenvereins mit Vortrag und Andacht. 13 Wnarzahlung öfenſeh 2 Kathol. Bürgerhoſpital. Samſtag, den 15. Anguſt. verſteigern. 15926 per Pfund 20 Pfg. 7 Uhr hl. Meſſe. Halb 9 Uhr Hochamt mit Predigt. 4 Mannheim, 14. Auguſt 1896. empfiehlt 15932 Meeſſe Hald 8 Prehgt 7 Uhr utterer, 7„Meſſe. Halb s Uhr Singmeſſe mit redigt. 4 Uhr Gae Q 4, U Georg Dietz, Nachmiltagseudacht. Telephon 559. a. Mark Altkatholiſche Gemeinde. Liſchwaſſerverpachtung. No. 1602.1607, Das Großh. Domänenamt Manuheim ver⸗ ſteigert Dienſtag, 25, Auguſt l. Js., Vormittags 10 uhr auf ſeinem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel wegen ein⸗ Hochfeines Sauerkraut. Fluß⸗ u. Seeſiſche 15935 Sonntag, den 16. Auguſt, um 10 Uhr Gottesdienſt. Danksagung. 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Nachricht, daß das Reſtaurant„zum goldenen Lamm“ vorerſt auf Rechnung der Kinder des Ver⸗ ſtorbenen weitergeführt wird. 15876 — A. L 15 Heirath. Off. erb. Dresben, poſtl, J. H. Kern, C 2, l. Dame m. groß. Vermögen 159085 Im Namen der Kinder: Der Vormund: Konrad Wunder, 6. Seite, 20 Geueral⸗Anzeiger. aunheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, den 15. Auguſt, Nachm.—6 Uhr der Kapelle Pelermann. Abends—11 Uhr der Kapelle des 2. Kgl. Bayr. Fuß⸗Art.⸗Regts. aus Metz. Direction: Herr Kapellmeiſter Lemnitz. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Sountag, den 16. Auguſt, Nachm.—6, Abends—11 Uhr CONCERTE der Kapelle des Kgl. Bayr. Fuß⸗Art.⸗Regts. aus Metz. Direction: Herr Kapellmeiſter Lemnitz. Eutree 20 Pfg. Abonnenten frei. 15782 Der Vorstand. Kaiſergarten⸗Reckarvorſtadt. Samſtag, 15. Auguſt, Abends ½9 Uhr Grosses Streich-Concert der vollſtändigen Capelle Petermaunn. 15924 Entree 25 Pfg. Familien werden kerückffichtie Gasthaus zur Rose, Ladenburg. Sonutag, den 16. u. Mon⸗ tag, den 17. 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