Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 ſe Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ „Arleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. 255 I Berantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theik Shef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und vrov. Theil J..: Dr. H. Lagler. für den Nae FKar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. cl (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 225. Der neue Kriegsminiſter Heinrich Wilhelm Martin v. Goßler, am 29. September 1841 zu Weißenfels in der Provinz Sachſen geboren, alſo im 55. Lebensjahre ſtehend, trat am 15. Mai 1860, im 19. Lebensjahre, im damaligen Oſtpreußi⸗ ſchen Grenadier⸗Regiment Nr. 1 auf Beförderung ein, wurde am 23. Juli 1861 zum Sekondelieutenant befördert, war vom Oktober 1864 bis November 1865 Bataillons⸗Adjutant, beſuchte von 1866 bis 1869 die Kriegsakademie, wurde im September 1867 zum 6. Thüringiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 95 verſetzt, im Januar 1868 zum Premierlieutenant be⸗ fördert, war im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege 1870—71 anfäng⸗ lich Führer der mobilen 6. Compagnie, ſpäter der 2. Compagnie, wurde im Juli 1871 zur Dienſtleiſtung zum Kriegsminiſterium, Abtheilung für Armee⸗Angelegenheiten, kommandirt. Am 23. Dezember deſſelben Jahres wurde er unter Belaſſung in ſeinem Commando dem Regiment als Hauptmann aggregirt, im Januar 1872 unter Stellung à la suite des Regiments zum Adjutanten bei dem Director des allgemeinen Kriegsdepartements ernannt, im October 1872 von dem Verhältniß als Adjutant entbunden und zum Kriegsminiſterium commandirt und im October 1872 der Armee⸗Abtheilung als Decernent überwieſen. Im Novemb. 1875, als Compagnie⸗Chef mit einem vordatirten Patent vom 23. December 1870 zum Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm IV.(1. Pommerſches) Nr. 2 verſetzt, wurde er am 30. April 1878 als überzähliger Major in das Kriegsmi⸗ niſterium, Abthellung für Armee⸗Angelegenheiten A, verſetzt, wohnte im September 1883 den Herbſtübungen der eidgenöſſi⸗ ſchen Truppen bei, wurde im Juli 1884 mit Wahrnehmung der Geſchäfte als Abtheilungs⸗Chef beauftragt, im Juli 1885 zum Abtheilungs⸗Chef ernannt, am 3. December 1885 zum Oberſtlieutenant, am 4. Aug. 1888 zum Oberſt befördert. Nach⸗ dem er am 22. März 1889 zum Commandeur des 3. Garde⸗ Regiments zu Fuß ernannt worden war, wurde er am 14. Februar 1891 unter Stellung à la suite des Regiments mit Führung der 43. Infanterie⸗Brigade beauftragt und am 16. Mai 1891 unter Beförderung zum Generalmajor zum Kom⸗ mandeur dieſer Brigade ernannt. Am 20. Oktober 1891 wurde er Direktor des allgemeinen Kriegsdepartements im Kriegsminiſterium, Mitglied der Landesvertheidigungs⸗Kommiſ⸗ ſion(in Vertretung des Kriegsminiſters), ſtellvertretender Be⸗ vollmächtigter zum Bundesrath des deutſchen Reiches, Vor⸗ ſitzender der Reichsrayon⸗Kommiſſion und Mitglied des kaiſer⸗ lichen Disziplinarhofes und am 27. Januar 1895 wurde er unter Beförderung zum Generallieutenant zum Kommandeur der großherzoglich heſſiſchen(25.) Diviſion ernannt. Der neue Kriegsminiſter iſt der Bruder des frühern Kultusminiſters und jetzigen Oberpräſidenten von Weſtpreußen. Die Fabrikarbeit verheiratheter Frauen. Eine in der Tübinger„Zeitſchrift für die geſammte Staats⸗ wiſſenſchaft“ erſchienene Abhandlung von Rudolf Martin über„Die Ausſchließung der verheiratheten Frauen aus der Fabrik“ bereichert in hohem Maße die Kenntniß der ſozialen Zuſtände in der ſächſiſchen und engliſchen Textilinduſtrie. Nach den Unterſuchungen Mar⸗ tins iſt die Fabrikarbeit verheiratheter Frauen am meiſten in den⸗ jenigen Gegenden anzutreffen, wo die Löhne der Fabrikarbeiterinnen am höchſten ſind. So im Königreich Sachſen beſonders in der Textil⸗ induſtrie der Amtsgerichtsbezirke Crimmitſchau und Werdau und in England beſonders in der Baumwollinduſtrie der Provinz Lanca⸗ ſhire, weil in der dortigen Textilinduſtrie die Löhne höher ſind als in anderen Gewerben derſelben Gegend und als in der Textilindu⸗ ſtrie des ganzen Landes. Wohl ſenden in dieſen Gegenden mit hohen Löhnen die hochbezahlten Fabrikarbeiter ihren Frauen nicht in die Fabrik, aber um ſo mehr die geringer bezahlten Fabrikarbeiter und noch mehr ſolche Arbeiter, die nicht zur Textilinduſtrie gehören, wie z. B. Maurer, Zimmerleute. In Crimmitſchau, wo eine Weberin den hohen Wochenverdienſt von 15 Mk. im Durchſchnitt hat, iſt es für einen gewöhnlichen Handarbeiter in einem Dorfe der Umgegend, der höchſtens 12 bis 14 M. wöchentlich verdient, natürlich ſehr verlockend, ſeine Frau in den Webſaal der Fabrik zu ſchicken. Von großem Intereſſe iſt es, daß der neu entſtandene Mit⸗ telſtand der gutbezahlten Meiſter oder Vorarbeiter in den Fabriken die Gewohnheit anderer Arbeiter, die Frau in die Fabrik zu ſenden, nicht theilt. Dank dem Entgegenkommen der Crimmitſchauer Fabri⸗ kanten konnte der thatſächlich im Jahre 1891 an dieſe aus dem Fabrikarbeiterſtande hervorgegangenen Vorarbeiter oder Meiſter ge⸗ zahlte Lohn feſtgeſtellt werden. Der durchſchnittliche Jahreslohn von 79 Meiſtern in 32 Vigogneſpinnereien zu Crimmitſchau betrug nicht weniger als 1795.72 M. Und in 43 Buckskinfabriken zu Crimmitſchau belief ſich der durchſchnittliche Jahreslohn von 179 Meiſtern(Krem⸗ pel⸗, Spinn⸗, Stuhl⸗, Web⸗, Appretur⸗Meiſtern u. ſ..) auf 1423.94 Mark. Zu dieſem Einkommen kann ſich jeder tüchtige Fabrikarbeiter emporarbeiten. Es iſt erfreulich, daß die Meiſter bei dieſem Lohne es vorziehen, ihre Ehefrauen ihrem Hauſe zu erhalten. In ſehr ausge⸗ dehntem Maße dient die Fabrikarbeit der verheiratheten Frauen ihren Ehemännern als eine Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit. So fand Martin, daß beſonders viel Maurer und Bauhandwerker, die im Winter arbeitslos ſind, ihre Ehefrauen in die Fabriken ſenden. In nicht geringem Umfange dient die Fabrikarbeit verheiratheter Frauen auch der Deckung des nothwendigen Lebensunterhaltes der betreffenden Familien. Aus dieſen Gründen kommt der Verfaſſer zu dem Schluſſe, daß es leider für dieſe Gegenwart und nächſte Zukunft nicht möglich iſt, eine Ausſchließung der verheiratheten Frauen aus der Fabrik herbeizuführen, und er warnt geradezu davor, mit ſolchen Forder⸗ ungen an den Staat heranzutreten. Von Bedeutung iſt der Nach⸗ weis, daß die Ausdehnung der Fabrikarbeit verheiratheter oder ver⸗ wittweter Frauen in England nicht geringer iſt als in Deutſchland. Dienſtag, 18. Auguſt 1896. JFFTTTTTTTTTGTGTfTTTTTTTTTT Bisher galt insbeſondere Lancaſhire und ſeine Baumwollinduſtrie den jungen Nationalökonomen als ein ſoziales Paradies, und Pro⸗ feſſor v. Schulze⸗Gävernitz hat ſich ſeiner Zeit zu dem Ausruf ver⸗ ſtiegen:„Glückliches Lancaſhire“. Man erſieht nun aus der Mar⸗ tinſchen Arbeit, daß Lancaſhire nicht nur die ſtärkſte Fabrikarbeit verheiratheter und verwittweter Frauen, ſondern auch die größte Weſen unter allen engliſchen Grafſchaften aufzu⸗ weiſen hat. Politiſche Ueberſicht. „ Maunheim, 18, Auguſt. „Die„Freiſinnige Ztg.“ ſchreibt zum Wechſel im Kriegs⸗ miniſterium:„Welche Stellung der neue Kriegsminiſter v. Goßler zu der Frage der Militärſtrafprozeßreform einnimmt, wird abzuwarten ſein. Parlamentariſch iſt General v. Goßler, ein Bruder des früheren Kultusminiſters und jetzigen Ober⸗ präſidenten von Weſtpreußen, uicht bekannt. Er iſt mehrfach als Regierungskommiſſar im Reichstag aufgetreten und hat 1893 auch die Vorlage über die letzte Heeresverſtärkung und die jetzt aufgegebene Organiſation der vierten Bataillone in der Kom⸗ miſſion vertheidigt, die nach ihm den Namen„Goßler⸗Bataillone“ bekommen haben. An Gewandtheit des parlamentariſchen Auf⸗ tretens ſteht er dem verabſchiedeten Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff nach. Er wird freilich auch nicht ſo oft nebenbei hauen und durch unmotivirte Schärfe und provozirende„Schneidig⸗ keit“ verletzen. Der nunmehr vollzogene Wechſel im Kriegs⸗ miniſterium beweiſt von Neuem die Unhaltbarkeit des jetzigen Verhältniſſes zwiſchen Kriegsminiſterium und Militärkabinet Wie erinnerlich, haben im April d. J. die„Köln. Ztg.“ und der„Hamburg. Korr.“, deren ſich das Miniſterium Hohenlohe hauptſächlich zu öffiziöſen Mittheil⸗ ungen bedient, Aufſehen erregende Artikel gebracht, die auf den Gegenſatz zwiſchen dem Reichskanzler und dem Staatsminiſterum einerſeits und dem Militärkabinet andrerſeits in Bezug auf die Militärſtrafprozeßordnung hinwieſen. Die„Köln. Ztg.“ ſchrieb damals: Wenn das Militärkabinet obſiegt und Herr Bronſart v. Schellendorff zum Rücktritt veranlaßt werden ſollte, ſo würde ſich durchaus für unſer ganzes inneres politiſches Leben ein Wendepunkt der bedenklichſten Art er⸗ geben. Die weitere Entwickelung wird ſehr bald lehren, ob der Rücktritt des Kriegsminiſters eine neue Phaſe des Zickzack Kurſes bezeichnet.“ Für die Reform des Militärſtrafverfah⸗ rens tritt in der„Deutſch. Juriſtenztg.“ Geh. Juſttizrath Oberauditeur a. D. Solms ein. Auf dem Gebiete des Mili⸗ tärrechts hat ſich Geheimrath Solms wiederholt als Schrift⸗ ſteller bethätigt. Er iſt Jahrzehnte lang Auditeur, ſpäter Korpsauditeur, zuletzt Ober⸗ und Gouvernements⸗Auditeur in Berlin geweſen. Solms weiſt eingehend nach, daß das heu⸗ tige Verfahren keinerlei Gewähr für eine zweckdienliche Recht⸗ ſprechung bietet, und erklärt, die Befürchtung, daß jede Aende⸗ rung dieſes Verfahrens nothwendig zu einer Schädigung der Disziplin führen müſſe, ſei nicht gerechtfertigt. Sie dürfte ſchon durch das in Bayern gegebene Beiſpiel widerlegt ſein. Auch darf man ſich nicht über die Stimmung in der Armee täuſchen; das Bedürfniß nach einer zweckmäßigen Reform der Militär⸗ ſtrafrechtspflege ſei in ihr ſeit langer Zeit rege; nur hindern die militäriſchen Einrichtungeu, daß das Verlangen nach Be⸗ friedigung in die äußere Erſcheinung trete. * Im Reichshaushaltsetat für 1897/8, an deſſen Fertigſtellung eifrig gearbeitet wird, wird der Poſten in den Ein⸗ nahmen, der ſich auf die Ueberſchüſſe aus früheren Jahren bezieht, gegen das laufende Jahr eine nicht unbeträchtliche Erhöhung er⸗ fahren. Glücklicherweiſe hat eine ganze Reihe von Etatsjahren nun ſchon unter dieſem Poſten überhaupt Einnahmen aufzuweiſen gehabt, die Schwankungen der letzteren ſind jedoch recht beträchtlich geweſen. Im Etat für 1894/95 betrug die Einnahme 4 Millionen, um gleich im nächſten auf 1,3 Millionen zu fallen. Sie ſtieg dann für 1895%6 auf 14,4 Millionen und fiel wieder 1896/97 auf 7,4 Mill. Nunmehr wird ſie wieder ſteigen und zwar für 1897/98 auf nahezu 12 Millionen. Obſchon für das Jahr 1895/6 die vorgeſchriebenen 13 Millionen zur Verminderung der Reichsſchuld verwendet ſind, ſind die Mehrerträge der Betriebsverwaltungen und einzelner Ver⸗ brauchsſteuern, wie Salz⸗ und Brauſteuer, über die betreffenden Etatsanſchläge hinaus ſo bedeutend geweſen, daß ein Ueberſchuß für die Reichskaſſe von 11,8 Millionen auf das Jahr verblieben iſt Die Ueberſchüſſe der einzelnen Etatsjabre werden ſtets als Ein⸗ nahmepoſten in die Etats der zweitfolgenden Jahre eingeſtellt. Der Ueberſchuß von 1895/96 kommt alſo im Etat für 1897/98 zur Ver⸗ rechnung. Eine kleine Aenderung in der Summe wird ſicherlich noch durch die Reviſion der Rechnungen herbeigeführt werden, je⸗ doch kann dieſe nicht von Bedeutung ſein. Man darf vielmehr als ſicher annehmen, daß der Etatspoſten„Ueberſchüſſe aus früheren Jahren“ im Etat für 1897/98 den von 1896/97 um rund 5 Millionen überſteigen wird. Die„Köln. Ztg.“ beſpricht an leitender Stelle den gegenwärtigen Stand der Kretiſchen Frage und ſagt, nach Ablehnung des Blockadeplanes werde zwar ein Plan eines Sonderabkommens der nächſtbetheiligten Mächte hartnäckig in Abrede geſtellt, indeß ſei auf die lange Unterredung Salisburys mit den Botſchaftern Rußlands und Frankreichs hinzuweiſen; und auf die auffällige Befliſſenheit, mit der ruſſiſche Organe in letzter Zeit auf die Nothwendigkeit hinweiſen, die egyptiſche Frage einer Löſung zuzuführen. Die„Köln. Ztg.“ meint in (Aelephon⸗Ar. 218.) gierige Wüuſche beſtehen, ſo ſei ein Machtfaktor nicht genügend gewürdigt, nämlich die paſſive Widerſtandskraft des türkiſchen Reiches, das ſich nicht einfach ſeciren laſſe. Die Türkei be⸗ ſitze ungebrochene Lebenskraft genug, um einen furchtbaren Kampf zu entfeſſeln.— * Auf Kreta hat ſich die Lage ſehr verſchlimmert, ſeit der Militärgouverneur Abdullah⸗Paſcha, deſſen Amtsführung ſchon viel zu wünſchen übrig ließ, einen Nachfolger in Perſon Ibrahim Paſchas erhalten hat. Ibrahim Paſcha wird hier als noch grauſamer als Abdullah bezeichnet. Thatſache iſt, daß er 1889 das gleiche Amt inne hatte; er wurde entfernt auf Andringen der auswärtigen Konſuln wegen Bewaffnung und Aufſtachelung der Muſelmanen und der Benghaſier gegen die Chriſten. Im engliſchen Unterhaus erklärte denn auch Parla⸗ ments⸗Unterſekretär Curzon, die Antidezentien des Nachfolgers Abdullah Paſchas im Oberbefehl auf Kreta ſeien derart, daß ſeine Ernennung ſich nicht den Mächten empfehle. Der Ein⸗ druck der Miſſion Zichni⸗Paſchas guf die Chriſten wird als ungünſtig bezeichnet, weil der Paſcha Mohamedaner iſt und größere Machtbefugniſſe beſitzt als der Generalgouverneur. Die leitenden chriſtlichen Kreiſe auf Kreta behaupten, die Pforte wolle mit der Miſſion Zichni⸗Paſchas nur die europäiſche Interventionsaktion abſchütteln; dieſelben weigern ſich mit dem Paſcha in Berathungen einzutreten. Das Konſularkorps auf Kreta hat Inſtruktionen verlangt, die Botſchafter haben deßhalb eine Berathung abgehalten. Im Diſtrikte pon Kandia dauern die mahomedaniſchen Umtriebe fort, die Truppen verhalten ſich unthätig, die Behörden ſind machtlos. Die Nachrichten über die angebliche Unabhängigkeitserklärung Kretas oder den An⸗ ſchluß der Inſel an Griechenland ſind unzutreffend. Dieſelben ſind auf eine Verſammlung vom 10. Auguſt zurückzuführen, welche unter dem Vorſitze von Volondakis Koſtaros abgehalten und in der beſchloſſen wurde, der Pforte eine achttägige Be⸗ denkzeit zu geben, um den Vertrag von Haleppa mit den von den Kretern verlangten Modifikationen anzunehmen, widrigen⸗ falls die Veteinigung der Inſel mit Griechenland proklamirt werden würde. 1 IJn einer portrefflichen Illuſtration des Zarenbeſuchs in Frankreich hält der Royaliſt Cornély im„Matin“ ſich und ſeinen Landsleuten folgendermaßen den Spiegel vor: „Wir Monarchiſten müßten recht geiſtesarme Leute ſein, wenn wir nicht mit Wonne das Schauſpiel verfolgten, das uns bevorſteht: Die franzöſiſchen Republikaner glatt auf dem Bauche vor dem Zaren! Jemandem, der ein Vierteljahrhundert geſchlafen hätte, würde das ſo unwahrſcheinlich vorkommen, er würde ſo verblüfft ſein, wenn er zu Füßen Nikolaus II. die Partei ſähe, die die Mörder ſeines Großvaters unterſtützte, daß wir vollkommen verſtehen, warum der Zar, wie die Depeſchen der letzten Tage beweiſen, zögerte und ſchwankte. Nikolaus II. ſagt ſich offenbar: Es iſt nicht möglich; jene Leute täuſchen ſich ſelbſt, wenn ſie glauben, ſo ſehr Herr der Franzoſen zu ſein, daß dieſe ſich während meines Beſuchs ſchicklich benehmen. Die Zeichner auf meine Anleihen bilden nur eine ver⸗ ſchwindende Minderheit dieſes Volkes, wie werden ſich die benehmen, die nicht gezeichnet haben, die Sozialiſten, die Anarchiſten und ſelbſt die Republikaner, die an die Republikl glauben und denen ich ein Greuel ſein muß? Die franzöſiſche Polizei hat nicht einmal einen Präſidenten ſchützen können, der Niemandem etwas zu Leide that; wird ſie die Sicherheit eines Zaren verbürgen können? Und was werden meine gekrönten Kollegen ſagen? Wird ihnen ein ſolches Entgegenkommen den berufsmäßigen Feinden aller Throne gegen⸗ über nicht ungeziemend erſcheinen? Und meine Völker? Werden 1975 nicht, wenn ſie mich Republiken beſuchen ſehen, Zweifel an der ortrefflichkeit der Autokratie kommen, und werden ſie nicht ver⸗ ſuchen, ſich durch liberale Forderungen des Beſuches des Herrn Feliz Faure würdig zu machen?“? Herr Cornély tröſtet den Zaren über dieſe Bedenken hin⸗ weg mit der Behauptung, daß es nur eine Scheinrepublik ſei, die er in Frankreich vorfinden werde, und ſchließt: „Die Art, wie wir den Zaren empfangen werden, wird ihn nicht enttäuſchen, denn wir werden uns wie getreue Unterthanen beneh⸗ men. Gerade die Franzoſen, die man in dem Verdacht haben könnte, daß ſie Böſes gegen ihn im Schilde führten, wünſchen und betreihen ſeinen Beſuch und verſprechen ſich davon Berge und Wunder. Die Uebrigen ſind ihrer Gewohnheit nach höflich gegen Jedermann; ſie werden ihn mit Zurufen und einer vergnügten Begeiſterung empfan⸗ gen, denn nichts kann ihnen größere Freude machen, als die repu⸗ blikaniſchen Kniebeugungen und dieſe Vergötterung der Monarchis in der Perſon des Vertreters des reinſten Abſolutismus.“ Den Pariſern, die ſich ſchon auf die Beflaggung ihrer Häuſer vorbereiten, wird von dem„Gaulois“ der Rath er⸗ theilt, die bisher üblichen ruſſiſchen Fahnen mit dem Adler im gelben Felde in die Rumpelkammer zu ſtellen und nur weiß⸗ blau⸗rothe auszuhängen, wie ſie ſeit dem Januar dieſes Jahres in Rußland vorgeſchrieben worden ſeien. Die Farben wären ſo die gleichen wie die der franzöſiſchen Trikolore; nur liefen die Streifen horizontal, nicht der Fahnenſtange entlang, Ferner ſchärft der„Gaulois“ ſeinen Landsleuten ein, daß ſie ſich daran gewöhnen ſollen:„Vive PEmpereur!“ und nicht„Vive le Tsar!“ zu rufen, weil dieſes Wort in den diplomatiſchen Schriftſtücken nicht vorkomme und unkorrekt klingen könnte. Die„Petite République“ fragt boshaft, ob etwa aus der Marſeillaiſe, die man doch als Nationalhymne anſtimmen werde, alle Anſpielungen auf die Tyrannen u. ſ. w. ausge⸗ merzt werden ſollen. —— ihren offenkundig inſpirirten Auslaſſungen: Sollten länder⸗ 2. Seite! + General⸗ Anzeiger. Mältthelm, 48. Auſuf Parlamentariſches. Wahlpvoteſt. Dem Reichstage iſt jetzt ein zweiter, ein⸗ gehend begründeter Proteſt der Polen gegen das Ergebniß der Schwetzer Stichwahl zugegangen. Darin wird nun auch das Wahl⸗ verfahren auf Grund der g9er Liſten als ungeſetzlich bezeichnet, was im erſten Proteſt nicht der Fall war. Außerdem iſt in dem Proteſt von angeblichen Wahlbeeinfluſſungen die Rede. Bezeichnend iſt, daß die Polen ſich in dem Schriftſtück ſoweit vergeſſen, daß ſie darin immer von einem Gegenſatz der katholiſchen und der deutſchen Partei reden. Es wäre intereſſant zu erfahren, ob die Polen damit ſich ſelbſt als eine nicht⸗deutſche Partei bezeichnen wollen. In dem Gebrauch der Bezeichnung„katholiſche Partei“ ſtatt polniſche Partei“ dürfte wohl nur der Verſuch zu ſehen ſein, das Centrum für die angeblichen Unregelmäßigkeiten bei der Wahl zu intereſſtren. Für die Reichstags⸗Erſatzwahl in Brandenburg⸗ Weſthavelland iſt die Aufſtellung des ſozialdemokratiſchen Kan⸗ didaten von der Kreiskonferenz der ſozialdemokratiſchen Partei erfolgt. Nach dem Bericht des„Vorwärts“ waren nur 22 Delegirte anweſend. Der Bericht führt eine recht kleinlaute Sprache, was um ſo mehr auffällt, als ſonſt vor einer Wahl die ſozialdemokratiſchen lätter einen ſehr zuverſichtlichen Ton anſchlagen. Es wurde feſt⸗ geſtellt, daß die Bewegung auf dem Lande nicht ſo fortgeſchritten iſt, als anfänglich nach der 1893 Wahl vermuthet wurde. Die Land⸗ leute unterhalten nicht die genügende Fühlung mit dem Kreis⸗ Vertrauensmann. Auch die Korreſpondenz ſeitens der Vertrauens⸗ leute iſt läſſiger geworden. Auch die Ausbreitung der„Branden⸗ burger Zeitung“ wurde als nicht befriedigend erklärt. In ihrem Abonnentenſtand war voriges Jahr ein kleiner Rückgang zu ver⸗ während in dieſem Jahre ein kleiner Fortſchritt zu bemerken ſt. Das Blatt iſt namentlich durch Prozeſſe ſchwer belaſtet. Es wuürde beſchloſſen, der Zeitung einen anderen Titel zu geben. SSchließlich wurde der Schriftſteller Peus als Kandidat aufgeſtellt. Deutſches Reich. Berlin, 17. Auguſt. Der Reichskanzler, Fürſt zu ohenlohe⸗Schillingsfürſt, iſt, wie angekündigt, heute Vormittag mit einer Gemahlin und ſeiner Tochter, der Prinzeſſin Eliſabeth zu Hohenlohe, nach ſeinen Gütern in Rußland abgereiſt. Der Fürſt benutzte den fahrplanmäßigen Schnellzug, welcher um 9 Uhr 4 Min. Vormittags vom Bahnhof„Friedrichsſtraße“ direkt bis Eydtkuhnen durchgeht. Als der Reichskanzler am Arme ſeiner Gemahlin auf dem Bahnſteig erſchien, konzentrirte ſich die Aufmerkſamkeit des dort anweſenden Publikums auf die fürſtlichen Reiſenden und dieſe paſſirten am Ende des langen Zuges, woſelbſt ſich der Salonwagen des Fürſten befand, ein förmliches Spalier ehrerbietig grüßender Damen und Herren. Ehe der Reichskanzler den Wagen beſtieg, unterhielt er ſich noch einige Minuten mit dem Prinzen Alexander zu Hohenlohe, und den dieſen begleitenden Herren, dann küßte er ſeinen Sohn, der von Mutter und Schweſter ſchon vorher in herz⸗ lichſter Weiſe Abſchied genommen hatte.— Zur Feier des Geburts⸗ tages des Prinzen Heinrich ſand geſtern bei dem Kaiſer und der Kaiſerin in Wilhelmshöhe eine Feſttafel ſtatt, zu der Einladun⸗ 190 ergangen waren an den Oberpräſidenten Wirklichen Geheimen tath Magdeburg, an den kommandirenden General, General der Infanterie von Wittich, an den früheren Botſchafter General der Infanterie von Schweinitz, den ehemaligen Lehrer des Prinzen Hein⸗ rich Direktor Dr. Hornſtein und die ehemaligen Lehrer des Kaiſers, die Profeſſoren Dr. Vogt und Dr. Kaiſer, Nach der Tafel fand ein Ausflug zu Wagen nach dem Schloſſe Wilhelmsthal ſtatt.— Zum Nachfolger des Geh. Medieinalraths Prof. Georg Lewin, als diri⸗ irender Arzt an der Charite iſt, wie die„Nat.⸗Ztg.“ hört, Pro⸗ eſſor Leſſer aus Bern berufen worden. F Kiel, 15. Aug. In der Kaſerne des hieſigen Seebataillons iſt eine anſteckende Augenkrankheit ausgebrochen. Die Erkrankten ſind in das Garniſonlazareth überführt. Die um⸗ faſſendſten Vorſichtsmaßregeln ſind getroffen. Die Mannſchaften werden täglich mehrmals unterſucht. Breslau, 17. Aug. Es ſcheint nunmehr nach der„Schleſ. Ztg.“ feſtzuſtehen, daß der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland Während der Zeit ihrer Anweſenheit in Breßlau nebſt Gefolge in dem neuen Landeshaufe der Provinz Schleſien Wohnung nehmen werden. Daß Haus, von dem Treppen, Thüren, Fenſter und der große Lichthof vollendet ſind, wird nunmehr von dem Hofmarſchall⸗ amt iu Berlin für die Ruſſiſchen Majeſtäten eingerichtet. Die Räume für den Kaiſer und die Kaiſerin liegen in dem erſten Ober⸗ geſchoß und zwar derartig, daß in der Mitte Über dem Balkon und dem Haupteingange der gemeinſchaftliche Empfangsſalon liegt, während ſich rechts die Zimmer des Kaiſers, links die der Kaiſerin e Für das Hofmarſchallamt und die oberen Beamten ſind die Zimmer der oberſten Etage beſtimmt. Der umfangreſche Bau bietek reichlich Raum für alle in Betracht kommenden Zwecke. ——— Kolonialpoſt. Gouberneur Wißmann. Allen elntgegenſtehenden Be⸗ hauptungen zum Trotz wird uns, ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“, von vor⸗ züglich informirter Seite verſichert, daß der deſinitive Rücktritt des Majors von Wißmann nur noch eine Frage der Zeit iſt. Zurückzu⸗ führen wird der binnen Kurzem bevorſtehende Rücktritt auf die Differenzen der Wißmannſchen Anſchauung über die Länderver⸗ äußerung und der Anſchauung von Perſönlichkeiten ſein, die in ver⸗ ſchiedenen und Kolonialgeſellſchaften von großem Einfluß find. Es handelt ſich dabei vornehmlich um die Petersgruppe, die Kilima⸗Noſcharo⸗Straußenzucht⸗Geſellſchaft, die Iranyt⸗Geſellſchaft, die Tanga⸗Goſellſchaft und beſonders die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft; letztere iſt ſchon ſeit langem eine Gegnerin des Herrn von Wißmann. Ebenſo werden der Großherzog Johann Albrecht der Wißmannſchen Prinzipien betreſſs der Länderfrage genannt. Ein Ausgleich dieſer Differenzen iſt nicht zu erwarten. Aus Stadt und Cand. Manunheim, 18. Auguſt 1896. Die internationale Ausſtellung in Baden⸗Baden. II. In der Abtheilung II und III Volksernährung und Armenverpflegung, treffen wir folgende heimiſche Ausſteller: Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hofmann in Mannheim und Edinger Aktienbrauerei vorm. Gräfl. v. Oberndorff'ſche Brauerei in Edingen am Neckar, ferner Brau⸗ erei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen, welche ſämmtliche an der internationalen Bierkonkurrenz Theil nehmen. M. Baſſermann& Cie., Hoflieferanten in Schwetzin⸗ gen, haben Konſerven, hauptſächlich Spargeln ausgeſtellt. Bona J. Della hat eine Koſtloge in Gefrorenem. P. Müller& Söhne in Mannheim ſtellt ihren unüber⸗ troffenen Cocosnußbutter(Palminbutter) aus. A. Schneider jr. in Weinheim hat Spezialitäten in feinen Tafelölen für Salgte, Majonaiſen und für Backzwecke. Schrödl'ſche Brauereigeſellſchaft in Heidel⸗ berg hat dunkles Bier nach Münchener und helles Bier nach Pil⸗ ſener Brauart zur Ausſtellung gebracht, In der Maſchinenabtheilung der vorbezeichneten Gruppen iſt „Badenia“ Maſchinenfabrik in Weinheim mit einer Lokomobile zur elektriſchen Krafterzeugung vertreten, ferner die Elektrizitäts⸗ Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Schuckert& Cte in Mannheim, welche auch die elektriſche Beleuchtungseinrichtung der Ausſtellung geliefert hat, und Knaus und Dann in Mannhei m, Brennerei⸗ artikelfabrik, welche ebenfalls mit ihren Fabrikaten vertreten iſt. Leo Meller in Ludwigshafen hat ein komplet eingerichtes Büffet für Bierausſchank, ſowie Hanshaltungseisſchränke, Luftpumpe, Waſſer⸗ druckapparat, Kohlenſäuereapparat u. f. w. ansgeſtellt. Karl Schilling in Mannheim ſeinen patentirten John'ſchen Schorn⸗ ſteinaufſatz. In der vorſtehenden Abtheilung ſind die Bierbrauereien äußerſt zahlreich, und zwar die meiſten hervorragenden Brauereien Deutſchlands, vom Bodenſee bis zum Belt und der Weichſel, ver⸗ treten, Ferner die hervorragenden Weinproduzenten und Weinhand⸗ lungen des badiſchen Oberlandes und theilweiſe der Pfalz, Cham⸗ pagnerkellereien, Kirſchwaſſerbrennereien, Fruchtſaft⸗Fabriken u, f. w. in großer Zahl. In der Abtheilung IV bis VI Sport, Fremdenver⸗ kehr und Kunſtgewerbe Karl und Th. Heß, Heßfahrrad⸗ werke in Mannheim mit einer hübſchen und intereſſanten Kollektion ihrer Fabrikate vertreten, ferner Friedr. Kaltreuther, Wagen⸗ fabrik in Mannheim mit einem Ländauer, einem Coupe und einem Jagdwagen, Hermann Wilz in Heidelberg hat div. Herren⸗ und Damenluxusſtiefelſchäfte ausgeſtellt. Karl Heisler, Hof⸗Juwelier Mannheim iſt mit einer Auswahl Juwelen, Bijouterien und kleinen ſilbernen kunſtgewerblichen Gegenſtänden vertreten, und W. Aug. Keßler jr. in Mannheim, mit einer Auswahl von Muſikwagren und Inſtrumenten, L. J. Peter, Hofmöbelfabrik in Mannheim hat ein reiches Ztheiliges Buffet in Nußbaum ausgeſtellt und Scharf u. Hauck in Mannheim 3 Pianos, ferner Sachs u. Cie. in Mannheim ein Sortiment Holzſchnitte, Galvanos, Cliches ꝛc. In der Abtheilung„Kunſtgewerbe“ iſt noch ganz beſonders die Ausſtellung des Bildhauers H. Maybach in Karlsruhe mit einer hübſchen Kollektion Intarſien und Intarſten⸗Reliefs, durchweg in farbigen Hölzern, auf das Zarteſte abgetönt, bemerkenswerth. Wir können nur wiederholen, daß ein Beſuch der Ausſtellung höchſt lehrreich und anregend iſt, beſonders mit Rückſicht auf die ganz eigenartige Zuſammenſtellung der Ausſtellungsobjekte, auf dem Gebiete des Geſundheitsweſens, dem heut zu Tage, mag es nun in der Wahl der Speiſen und Getränke, der Bewegung, der Art der Beſchäftigung und der Lebensweiſe überhaupt, nicht genug Beach⸗ tung und Berückſichtigung zugewendet werden kann. —̃— « Der Großherzog hat dem Vorſitzenden der badiſchen Kom⸗ miſſton zur Begutachtung des deutſchen Bürgerlichen Geſetzbuches, Geheimen Oberregierungsrath Heinrich Heß, und den Mitgliedern dieſer Kommiſſion, Oberlandesgerichtsräthen Ludwig Schember und Auguſt Mayer das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und den Regierungsbaumeiſter Karl Statsmann in Bruchſal auf ſein Anſuchen auf 1. Oktober d. J. aus dem Staatsdienſte entlaſſen; ferner den Privatdozenten Dr. Karl Künſtle an der Univerſität Freiburg zum etatmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor für Patriſtik und kirchengeſchichtliche Speziali⸗ täten an der genannten Hochſchule und den der Großh. Domänen⸗ direktion als Hilfsarbeiter im Kollegium beigegebenen Bezirks⸗ domäneninſpektor Ferdinand Antoni unter Verleihung des Titels Domänenrath zum Kollegialmitglied der Domänendirektion ernannt. Dem Reviſor Emil Steigert bet der Zolldirektiou wurde die Stelle eines Vorſtandes einer Giſenbahn⸗Zollabfertigungsſtelle am Bahnhof Schaffhauſen übertragen. * Der verdienſtvolle frühere Kommandeur des 14. Armee⸗ korps, General v. Obernitz, feiert heute ein Jubiläum. An dieſem Tage ſind 60 Jahre verfloſſen, ſeitdem er in dem Grena⸗ dierregiment König Friedrich II.(3. oſtpreuß) Nr. 4, deſſen Chef er noch heute iſt, ſeine Offizierslaufbahn begann. General v, Obernitz, welcher kurze Zeit nach dem Regierungsantritt des Kaiſers Friedrich in den wohlverdienten Ruheſtand trat, und jetzt im Alter von 77 Jahren ſteht(er iſt am 16. April 1819 geboren), wird ſeinen Ehren⸗ tag in Honnef am Rhein begehen. Sein 50jähriges Militärdienſt⸗ jubiläum hat der General am 18. Auguſt 1886 in Karlsruhe unter großer Theilnahme gefeiert. eftaggt. Nus Anlaß des heutigen 66. Geburtsſeſtes des Kaiſers Franz Joſef von Oeſterreich iſt das hieſige k. k. öſter⸗ reichiſche Konſulat geflaggt, * Die Jagd auf Feldhühner und Wachteln iſt mit dem geſtrigen Tage in der Pfalz eröfſnet worden. 5 5 *Neue Hundertmarkſcheine ſind vor Kurzem wieder in Ver⸗ kehr gekommen. Sie zeigen gegen die älteren Hundertmarkſcheine mehrere Veränderungsmerkmale. Während bisher die vordere Seit nur einen Stempel des Reichsbankdirektoriums trug, ſind jetzt zwe Stempel vorhanden. Die Nummer des Scheines iſt in rothen Zahle auch auf der Rückſeite, und zwar in der Mitte, oben und unten angebracht. Die Namensunterſchriften des Reichsbankdirektoriums enthalten mehrfach andere Namen als bisher; auch beträgt die Zahl derſelben acht, während die alten Scheine nur ſieben Unterſchrifter hatten. FJarbe und Größe der Scheine iſt jedoch unverändert geblieben. * Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung. Bei der letzten Ziehun. der Ausſtellungslotterie am Soanabend wurden gezogen: Nr. 69,905 (zweiter Hauptgewinn im Werthe von 15,000 Mk.), Nr. 298,904 (2000), ſowie die Nummern 5535, 28,898, 169,539, 218,298, 249,199 277,113, 285,290, 317,511 und 334,387 mit Gewinnen in der Höhe von 500 Mk.— Die Ziehung endete aber mit einer ſehr unange nehmen Ueberraſchung, welche die Gültigkeit der ganzen Ziehung ii Frage ſtellen kann. Am Schluß, gegen 12¼ Uhr, ſtellte es ſich her⸗ aus, daß nach Ausweis der amtlich abgeſtempelten Bogen, auf welch. die gezogenen Loosnummern geklebt wurden, ein Gewinn fehlte, der alſo entweder zu wenig eingezählt worden, oder auf irgend ein andere Art abhanden gekommen ſein muß. Es iſt ſofort eine genau Unterſuchung der Klebebogen angeordnet und die Trommel mit den nicht gezogenen Loosnummern abermals amtlich verſtegelt worden.— Für den„glücklichen“ Gewinner des Hauſtreffers wird dies eine un. angenehme Kunde ſein. Wie der Berliner„Lok.⸗Anz.“ erfährt, iſt es ein Schriftſetzer, der in einer Druckerei in Burg bei Magdeburg be ſchäftigt iſt. Auf die Kunde von dem ihm zugefallenen Gewinn war der Mann ſofort hierhergekommen, um die nöthigen Schritte zun Verkauf des Gewinnes zu unternehmen. Wie bereits gemeldet iſt di⸗ Ziehung für ungültig erklärt worden. *RNennplatz Iffezheim. Vom Dienſtag den 18. ab wird der Betrieb der Eiſenbahnverbindung mit dem Rennplatz Iffez heim eröffnet. Es kurſiren von da ab bis zum 31. Auguſt täglick Sonderzüge von Baden⸗Baden nach Iffezheim zur Morgenarbeit am 20., 21., 22., 24., 26. und 28. Auguſt Nachmittags zur Stall beſichtigung zꝛe. An den Renntagen am 23., 25., 27., 29. und 30. Aug gehen von Station Baden zwei Sonderzüge, Nachmittags 10 und 12 zu welchen der Anſchluß von Baſel und Freiburg ermöglicht worder iſt. An den Renntagen vom 23., 27. und 30. Auguſt gehen Sonder züge von Karlsruhe mit Anſchluß von Frankfurt a.., Mann heim, Heidelberg und Stuttgart— Karlsruhe ab 12“— und von Straßburg mit Anſchluß von Mülhauſen, Colmar, Metz, Saar gemünd und Hagenau— in Straßburg ab 12. Die Eiſenbahner gewähren Fahrpreisermäßigung und erhalten alle Inhaben von einfachen Billets, die auf den Stationen der Gr. Bad Giſenbahnen am 23., 25., 27., 29. und 30. Auguſt nach Raſtatt, Oos Wintersdorf, Rennplatz Iffezheim und Baden⸗Baden gelöſt werden die Berechtigung zur tapfreien Rückfahrt innerhalb der für dit Retourbillete vorgeſehenen Giltigkeitsdauer, ſofern dieſe Billete in den nur auf den Zuſchauerplätzen hiefür eingerichteten Bureauz mit 115 Stempel des Internationalen Clubs abgeſtempelt wor⸗ den ſind. * Tuvnvereiusfeſt in Heidelberg. Die„Heidelb. Zeitung ſchreibht: Nicht Wochen, nur Tage ſind es noch, die uns von der Jubiläumsfeſtlichkeiten des Turnvereins trenne: und demgemäß treten jetzt der Ordnungs⸗, der Vergnügungs⸗ und der Dekorationsausſchuß in den Vordergrund. Während die beiden erſten für die Feſtzugsordnung, die Aufſtellung des Feſtzuges, für Beſchaffung der Feſtſchiffe ꝛc. Sorge tragen, wartet des letzteren nock ein ziemliches Stück Arbeit in der Ausſchmückung des Harmonie ſaales, des Ludwigsplatzes als des Feſtplatzes, des Muſeums und der neuen Turnhalle. Dieſe bedarf einer beſonderen Sorgfalt, di ja manche Arbeit in derſelben nur proviſoriſch iſt. Viel Bewunde rung wird ein herrliches Geſchenk erregen, mit dem der Verein über raſcht wurde: ein Koloſſal⸗Porträt Valer Jahns in zweieinhalbfache, Größe, welches, nach alten Quellen frappant ähnlich gemalt, unſe verehrter Mitbürger Herr Guido Schmitt in hochherzigſter Weif dem Verein zum Geſchenk gemacht hat und das wohl eine der her vorragendſten Ehrengaben bilden dürfte. Gefaßt iſt dasſelbe i; einen breiten eigens hierzu gezeichneten Holzrahmen, welchen Her Zimmermeiſter Gg. Schmidt in dankenswerther eſtiftet und den Herr Oeldorf vergoldet und in harmoniſcher eiſe mit den Bilde zu einem wohlgelungenen Prachtſtück zu vereinigen gewuß hat. Das Porträt wird während der Ginweihungsſeierlichkeit de Halle am 23. Auguſt enthüllt. Eiue abnorm niedere Temperatur für die gegenwärtig Jahreszeit hatten wir heute früh, indem das Thermometer um 6 h Morgens im Innern der Stadt nur 8 Grad Wärme zeigte. * Der Singverein veranſtaltete vergangenen Samſtag in „Badner Hof“ ein Gartenfeſt, das in jeder Beziehung einen befrie digenden Verlauf nahm, Nach dem Vortrag eines Männerchore, wechſelten in aufeinander ſolgender Reihe Baß⸗, Tenor⸗ u. Bariton Solis und Duette der Herren Ph. Leininger, F. Schroth E. Leger, G. Gebhardt und Fr. Wellenreuther ſowi einiger zum hübſchen Vortrag gebrachter Couplet der Herren C. Bieber, C. Wöllner und J. Wendling ab. Eine Haupt nummer im Programm war die Ueberreichung von Ehrendiplome an Mitglieder, die dem Vereine 25 Jahre angehören; es ſind die⸗ die Herren Hch. Clauſen, Jak, Fiſcher und Jak. Wunder Das Vorſtandsmitglied Herr Eug, Kaibel feierte in ſchöner An ſprache die Jubilare. Nachdem noch der Schwank„In der Volks küche“ von verſchiedenen Mitgliedern gut zur Darſtellung gebrach ward, begab man ſich in die oberen Lokalitäten, wo dann der Tau in ſeine Rechte trat und die Theilnehmer in animirteſter Stimmung bis zum frühen Morgen zuſammenhielt. von Declenburg und Prinz Albrecht von Mecklenburg als Gegner Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verboten.) Fortſetzung.) Wenn Paſtor Kis kam, ſtürmten ihm die Knaben entgegen, und Tereskas dunkle Augen leuchteten auf, wenn ſie ihn aus der Ferne kommen ſah, obwohl ſie in ſeiner Gegenwart, ihrer ſonſtigen Ge⸗ wohnheit entgegen, ziemlich ſtill und verſchüchtert war. Nicht minder herzlich, wenn auch nicht ſo ſtürmiſch, wurde Franz Perfall begrüßt; ſelbſt Gräfin Agnes thaute den jungen Männern gegenüber auf. 55 vergab ſie ſich ihrer Meinung nach nichts. Gutsherrſchaft und eiſtlichkeit hatten von jeher in geſellſchaftlicher Beziehung zu einander geſtanden, und was Perfall betraf, ſo war er der erſte Be⸗ amte des Ortes und außerdem in ihren Augen eine Art Meſſias, der Bringer einer glückverheißenden Zukunft... Von dieſer Zukunft wurde ſie nicht müde, zu ſprechen; jetzt zehrte ihre Phantaſte nicht mehr von vergangenem Glanz, ſondern von kommendem, und wie Linder mit Lichtvöglein ſpielen und den aufgefangenen Schein auf Decken und Wänden ſpielen laſſen, ſo vertheilte ſie ihn auf alle Er⸗ ſcheinungen des Lebens um ſich. Am liebſten hätte ſie es geſehen, wenn Lory dieſe Hoffnungs⸗ lichter, wie wirkliche Staatsſcheine betrachtet und ſie ſchon jetzt mit all dem 1 umgeben hätte, nach dem ihr Herz ſchmachtete, u Franz Perfalls großer Freude ſchien es zu gehören, den beiden tnaben, die ſeine beſonderen Lieblinge waren, häufig vurch Geſchenke eine Ueberraſchung zu bereiten; bald brachte er dieſes, bald jenes, und ſo fand Tereska eines Morgens, als ſie in den halbverfallenen Stall ging, um Holz zu holen, einen hübſchen Pony vor, der an der Krippe angebunden ſtand, und vor dem Futter in reicher Fülle lag. Ihr Jubelruf lockte die andern herbei, und keiner von ihnen zweifelle einen Augenblick, von wem das koſtbare Geſchenk herrührte. Lory erſchrack über die Größe der Gabe, und ihre erſte Empfindung war, das Geſchenk zurückzuſchſcken; als ſie aber den Jubel der Kinder hörte, ihre leuchtenden Augen ſah, fand ſie nicht den Muth dazu. Bela führte das Pferd auf den Hof hinaus, um es beſſer be⸗ Wundern zu können. Wie Seide glänzte das braune Fell des ſchönen 18) Thieres, das die Ohren ſpitzte und ſich rühig glätten und ſtreicheln ließ, dann ſchwang er ſich wie der Blitz auf das Thier; die Augen des Knaben glänzten, und ſein Feuer ſchien ſich dem Thiere mitzu⸗ theilen, es hob den Kopf, blähte die Nüſtern, und laut wiehernd, galoppirte es mit ihm im Hof herum. Zuletzt ſchwang ſich Tereska hinauf und lenkte u. leitete es nicht minder geſchickt als ihreBrüder. Als Perfall am Abend kam, wurde er mit ſtürmiſchen Dankes⸗ äußerungen geradezu überſchüttet, nur in Lorys Weſen lag eine ſtille, aber nicht mißzuverſtehende Abwehr. „Ich ſehe es Ihnen an, Komteſſe Lory, Sie billigen es nicht und ſind mit mir nicht zufrieden!“ ſagte Perfall in einem unbewachten Augenblick zu ihr,„Warum gönnen Sie den Kindern und— mir dieſe Freude nicht?“ „Wir haben mit nichts zu vergelten, und in allen Dingen muß ein Ausgleich ſein,“ verſetzte ſie mit gewohnter Offenheit, konnte aber nicht verhindern, daß ſie erröthete, als ſie ſeinen Blicken begegnete. „Sie vergelten es mir dadurch reichlich, daß Sie mir erlauben, als ein Freund in Ihrem Hauſe zu verkehren.“ Mit einem leiſen Vorwurfe fügte er hinzu:„Gegen meinen Freund Stephan ſind Fie 15 dieſer Bezjehung viel freundlicher und nachſichtiger, Fräufein Lory!“ Ja, gegen Paſtor Kis, das war auch etwas anderes! Das kam ihr auch viel leichter an!.... Warum, wußte ſie ſelber nicht, ſie hätte es ſich auch nicht erklären können. Stephan bot ſo manche Freundſchaſtsdienſte, und zwar von den erſten Tagen ihrer Bekannt⸗ ſchuft an. Nicht nur, daß er faſt ganz die Oberaufſicht über die Knaben übernommen hatte, ihnen bei den Arbeiten half, ſie im Griechiſchen, Latein und in der Religion unterrichtete, jede Woche wanderten Sendungen von Geflügel, Butter, Eiern aus der Pfarre nach der Meierei, und es war ihr unmöglich, dieſe zurückzuweiſen, oder nur eine Bemerkung darüber zu machen; denn an ſolchen Tagen lud er ſich mit Perfall zu Tiſche.„Ich hätte es vorgezogen, Sie als Gäſte in meinen Hauſe begrüßen zu können,“ hatte er das erſten⸗ mal als Erläuterung und mit feinem liebenswürdigen Lächeln geſagt. „Aber meine Maria iſt zu alt, um ihr ſo etwas aufzubürden, und ſo bin ich Ihnen dankbar, daß Sie uns einen Platz an Ihrem Tiſche gönnen.“ Stephan ſprach nicht nur von dankbaxen Gefühlen, ſondern empfand ſie in Wirklichkeit. Er war ihnen dankbar, daß ſie ihm zu einer ſolch würdigen Ableitung ſeines Ueberfluſſes verhalfen, mit dem ihn ſeine Pfarrkinder umgaben, als ſei eine Hungersnoth, in Ausſich oder ein Dutzend Kinder in der Pfarre zu verſorgen. Auf Wunſch der Mutter hatte Lory gleich in den erſten Tagen die Schriftſtücke geſucht, von denen der Stuhlrichter geſprochen hatte Der Nachlaß an Briefen war Lorys ganzer Reichthum, und jeder beſchriebene Streifen von der Hand des Vaters ein Heiligthum für ſie. Das einzige, was ſie aus jenem traurigen Schiffbruch gerettet hatte, waren dieſe Briefe und Erinnerungen an ihn In ihrer Erinnerung lebte er als ſchöner, glänzender Kavalier der ſolch ſonnige Augen, ein ſolch liebes Lächeln hatte und eine Hand, die nicht müde wurde zu geben, die niemals einen Traurigen leer von ſich gehen ließ. Wie oft hatte ſie Nachts in dieſen Briefen geleſen! Wie oft, wenn ſchon Alles ſchlief, über dieſen vergilbten Blättern geſeſſen und mit zuckendem Herzen und von Thränen verdunkelten Augen nach 99155 ee Loſung dieſes verlorenen, Menſchenſchickfals geſucht! Es waren Liebesbriefe an ihre Mutter, Freunbſchaftsbriefe. Briefe geſchäftlichen Inhalts und Aufzeichnungen anderer Art; ein wilder, ſchäumender, lebensluſtiger Geiſt ſprach aus ihnen, aber kein unedler, kein niedriger.... Dann fingen ſich jedoch die Züge zu verwiſchen an, immer haſtiger, regelloſer, und zerfahrener rollte ſich das Leben darin ab, bis es— zum Schluſſe kam, zu jenem fürchter⸗ lichen Schluſſe... Sie dachte darüber nach, ob es derart mit ihm geendet, wenn ſie ſchon damals erwachſen geweſen wäre? Nein, o nein, ſie hätte es niemals ſo weit kommen, ihn niemals ſo ſinken, ſo fallen laſſen! Oft war es ihr, wenn ſie in den alten Briefen las, als müſſe ſie die Arme ausbreiten, um die geliebte Ge⸗ ſtalt aufzuhalten auf der abſchüſſigen Bahn, in dem jähen Abſturz nach unten Die Mutter hatte nicht vermocht, den irrenden Gefährten zurück⸗ zuhalten; bedurfte es eines ſtarken Herzens, einer liebenden, ſelbſt⸗ loſen Seele, und in dieſer Beziehung war er allein geweſen Haltlos, wie ein unmündiges Kind, war ſie ſeinen Spuren gefolgt, und nür ihre Schwäche und ihr Egoismus hatten ſie verhindert, den letzten, fürchterlichen Schritt mit ihm zu theilen. (Fortſetzung folgt.) ———ů —— ‚— SSneg gSergg8 Farreeneeee— ee 2——22— 22 ———— SSoeogee2 eene er m ne E 2* n8 nn Dn er —— Maninheim, 18. Auguft. General⸗Anzeiger. 3. Seite. * Der Gemeinnützige Verein in Heidelberg hat wiedel eine recht hübſche Neuerung auf dem Wolfsbrunnen geſchaffen. An Stelle des alten Weihers ſind Anlagen getreten in deren Mitte in cementirtem Baſſin von Felſen herab ein gewaltiger Wolf Waſſer ſpeit, Der Wolf iſt in 1½ mal natürlicher Größe in Kupfer aus⸗ geführt von der bekannten Ornamenten⸗Fabrik Carl Schönenberger. * Milchpautſcher. Der Milchhändler Valentin Lang von Seckenheim treibt die Pantſcherei im Großen. Derſelbe iſt bereits wegen des gleichen Vergehens 10 Mal vorbeſtraft. Am 17. vorigen Monats wurde er in der Schwetzingerſtraße wieder angehalten und mit gewäſſerter Milch betroffen. Das Bezirksamt belegte den Pantſcher mit 60 Mark Geldſtrafe wogegen er Berufung einlegte, die das Schöffengericht heute verwarf, da die Strafe des Bezirks⸗ amtes nicht zu hoch ſei. * Unglücksfall. Geſtern Vormittag fiel am Mannheimer Lagerhaus beim Abladen einer Eiſenplatte von einem Pritſchen⸗ wagen der verheirathete Taglöhner Johann Adam Braunwarth hier vom Wagen herab und brach 3 Rippen. Der Verunglückte wurde nach ſeiner Wohnung verbracht. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 19. Aug. Der Luft⸗ wirbel im Norden rückt, wie angekündigt, unter gleichzeitiger Ab⸗ flachung von Südſchweden oſtwärts weiter. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean breitet ſich immer weiter über Mittel⸗ Europa aus. Neue Störungen ſind nicht in Ausſicht, weshalb bei allmählich ſteigender Temperatur für Mittwoch und Donnerſtag trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 4 5 5 328 8 8 Datum Zeit 88 2 8 28 5 3 2 Bemerk⸗ eit ZSe 88 8 35 883ungen S S228 888 mm]& 8 3 17. Auguſt Morg. 7507574 16,4 W2 17.„ Mittg. 29758,4 18,8 WNW2 17.„ Abds. 950ſ758,9 16,2 WSW'ů2 18.„ Morg. 726759,8 11,4 ſtill Höchſte Temperatur den 17. Auguſt 19,2 iefſte 75 vom 17/18. Auguſt 9,5 Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 18. Aug. Anläßlich des guten Gelingens der hieſigen Gewerbeausſtellung widmete der Gewerbeverein dem Ehrenvorſitzenden des Comites, Herrn Verbandsſekretär Haußer in Mannheim, ein prachtvolles Bildniß Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Baden in paſſender Umrahmung und mit ent⸗ ſprechender Widmung, welches durch eine Deputation des Vorſtandes überreicht wurde. O Heidelberg, 17. Aug. Nächſten Sonntag und Montag findet hier ein ſüdweſtdeutſcher Handwerkertag ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Organiſation des Handwerks. Der Tag ſoll zu einer ſüdweſtdeutſchen Kundgebung zu Gunſten der Zwangs⸗ organiſation werden, wie eine ſolche bekanntlich von Preußen vor⸗ geſchlagen worden iſt. Am Sonntag findet die offizielle Begrüßung und eine vorbereitende Delegirtenſitzung ſtatt, am Montag die eigentliche Verhandlung. Da am Sonntag der hieſige Turnverein aus Anlaß ſeines 50jährigen Jubiläums eine bengaliſche Beleuch⸗ tung ausführen läßt, ſo werden die zum Handwerkertag hier ein⸗ treffenden Delegirten das ſchöne Schauſpiel mitgenießen können.— Geſtern Abend fand hier eine ſozialdemokratiſche Ver⸗ eee ſtatt, in der der Boykott über die Wirthſchaft zum rückenkopf in Neuenheim verhängt wurde, weil der Wirth den für eine ſozialdemokratiſche Verſammlung ſchon bewilligten Saal einige Stunden vor der Verſammlung wieder zurückzog. Die Wirkung des Boyeotts dürfte bei der geringen Zahl der hieſigen Sozialdemokraten nicht groß ſein. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Edigheim, 17. Aug. Am Samſtag Nachmittag vermißte die Familie Valentin Fries von hier ihr 4jähriges Söhnchen Jakob, ohne jedoch bange Befürchtungen für es zu hegen. Als nun der Ackerer Kraus bei dem Eiſendreher Heinrich Niedhammer Pfuhl fahren wollte, fand er das Kind in deſſen Pfuhlgrube ertrunken vor. * Pirmaſens, 18. Aug. Heute früh wurde der in der Kloſter⸗ ne wohnende katholiſche Volksſchullehrer Martin Krack todt in einem Bette gefunden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Gerichtszeitung. „Leipzig, 17. Aug. Vom Landgericht Mannheim wurden am 6. Mai 1896 Michael Beidinger und ſeine Tochter, die un⸗ verehelichte Lina Beidinger, beide wegen Wuchers, zu je 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Am 26. September 1892 war der Ehemann Steinmann verſtorben, ohne etwas Nennenswerthes zu hinterlaſſen. Seine Wittwe gerieth daher bald in dürftige Verhältniſſe. Dazu kam noch, daß dieſelbe eine ungewandte, im Leben nicht erfahrene Frau war. Bei der Nachlaßauftheilung, die einiger Hinderniſſe wegen ſich längere Zeit hinzog, hatte ſie ungefähr 2000 M. zu er⸗ warten. Sie kam mit den Angeklagten zuſammen und ſchilderte Buntes Feuilleton. — Krupps Schwiegervaterſchaft wird im Lande der Duleig⸗ noten, wie man erzählt, offenbar recht gering angeſchlagen. Als einſt ein deutſcher Reiſender im häuslichen Kreiſe des Gouverneurs von Duleigno, der Hafenſtadt Montenegros, das Geſpräch auf den Eſſener„Kanonenkönig“ und ſeine großartigen Fabrikanlagen brachte, liedee der Hausherr ſeinen„Adjutanten“, einen hochgewachſenen, iederen Montenegriner, der zuvor nicht genug über die fabelhaften Reichthümer Krupps hatte ſtaunen können, ob er wohl die Tochter dieſes unermeßlich reichen Fabrikherrn zur Frau haben möchte. Aber was antwortete der Crnagorze?„Herr, nicht für eine Million, wenn ich auch nur ein armer Mann bin!“ Dieſer Stolz aber hat ſeinen natürlichen Grund darin, daß in Montenegro das Schmiede⸗ handwerk, dem Krupp hier nun einmal zugerechnet wird, ausſchließ⸗ lich in den Händen der Zigeuner liegt, und daß dieſe verabſcheuten Parias in den Augen des echten Montenegriners kaum noch als halbe Menſchen gelten. Fritz Reuter hat doch recht:„Wat den'n En ſien Nachtigall is, is den'n Annern ſien Uhl. — Der unter den Opfern des„Iltis“ beſindliche Ober⸗ matroſe Markhoff hatte noch am 14. Juni von Shanghai aus einen — letzten— Brief an ſeine zu Frauendorf in Pommern lebende Mutter geſchrieben. Er berichtet darin, daß er geſund und munter ſei, aber ſtete Sehnſucht nach der Heimath habe. In dem Briefe heißt es unter Anderem:„Liebe Mutter, Du weißt gar nicht, wie groß die Freude iſt, wenn man einen Brief bekommt! Wenn 5 Uhr auf 12 geht und gerufen wird:„Alle Mann Briefe empfangen! dann eilt man mit freudigen Augen hin; wenn man dann aber keinen Brief dabei hat, muß man mit Thränen in den Augen wieder ſortlaufen.“ Das humorvolle Schreiben enthält noch unter Anderem einen ſcherzhaften Vers:„Was nützt dem Seemann all' ſein Geld, wenn er damit in's Waſſer fällt!“ Der jugendfriſche Brieſver⸗ faſſer hat wohl kaum geahnt, in wie furchtbarer Weiſe ſich dieſes Schlagwort an ihm und der großen Mehrzahl ſeiner Schiffskameraden erfü te. 1 5 85 Maln mit dem Sacke, durch welchen die todtbringende Bombe in Wien in eine Schloſſerei gebracht wurde, iſt endlich ent⸗ deckt worden und damit die Möglichkeit gegeben, die Beweiskette gegen den Verüber des Attentats, den Schloſſer Fock, zu ſchließen. Seit zehn Tagen hatte man auf dieſen Mann gefahndet Man wußte zwar, daß er mit dem Attentäter gar nichts zu thun hatte und nur der zweifellos vollſtändig uneingeweihte Ueberbringer der Bombe geweſen. Aber da der vermuthliche Thäter, Fock, der die Abſicht hatte, den Schloſſermeiſter, dem er die Bombe ſchickte, zu tödten und dann„die Wittwe und das Geſchäft“ zu heirathen, leugnete, ſo war die Auffindung des von ihm gemietheten Boten zur Ueberführung nothwendig. Nun man ihn hat, ſtellt ſich heraus: 22 ihnen ihre Lage, worauf die Angeklagten ihr 200 M. für ihren Theil geben zu wollen ſich bereit erklärken. In ihrer beiſpielloſen Geſchäfts⸗ unkenntniß ging die Wittwe Steinmann darauf ein und willigte in die Ceſſion des ihr zuſtehenden Erbanſpruches in Höhe von 2000 M. an die Angeklagten. Das Reichsgericht bezeichnete die That, die in die Zeit nach der Novelle zum Wuchergeſetz fiel, als einen For⸗ derungs⸗ und Erbſchaftskauf und ſtellte nach Abſchätzung von Leiſtung und Gegenleiſtung feſt, daß ein auffallendes Mißverhältniß zwiſchen beiden beſtehe. In der Reviſion gegen das Urtheil be⸗ ſtritten die Angeklagten, ſich die Unerfahrenheit der Zeugin zu Nutze 7 8 zu haben. Das Reichsgericht verwarf je doch ihre teviſion, da in dem Urtheile ſowohl die Ausbeutung der Noth⸗ lage, wie auch die der Unerfahrenheit ausreichend nachgewieſen ſei. Tageschronik. — Von Bertha Rother, dem früher viel genannten Modell, das allmählich ganz in Vergeſſenheit gerathen war, hört man wieder einmal etwas Neues. Und wieder iſt es ein öſterreichiſcher Graf, der in Verbindung mit ihrem Namen genannt wird. Der junge Mann hat die Abſicht, Fräulein Bertha binnen kurzer Zeit heimzu⸗ führen! In einem weſtlichen Vororte in Berlin iſt für das junge Paar bereits eine anſehnliche Wohnung gemiethet worden.— In der Kuranſtalt auf dem Uetliberg weilt ſeit zwei Wochen der be⸗ kannte amerikaniſche Silberkönig Mackay mit Gemahlin und zahlreicher Dienerſchaft. Auch der Name Hermann Sudermann figurirt auf der Fremdenliſte.— In Tunis iſt die größte bis jetzt bekannt gewordene Fabrik falſcher Banknoten entdeckt worden. In drei Häuſern wurden 100,000 Noten zu 100 Fr., außerdem Papier gefunden, das für weitere 1000 Banknoten reichte. Alſo elf Millio⸗ nen falſches Papiergeld! Es iſt ſo täuſchend nachgemacht, das Waſſer⸗ zeichen und Papier ſo untadelhaft, berichtet die„Tägl. Rundſch.“, daß ſelbſt geübte Caſſirer getäuſcht wurden und die falſchen Hundert⸗Franesſcheine mit den echten verwechſelten.— Bei dem Dorfe Sant' Alberto in der Nähe von Ravenna wurde am 9. d. M. ein Denkſtein für Anita Garibaldi, die Gefährtin des italieniſchen Volkshelden, enthüllt und zwar an der Stelle, wo der Leichnam der heroiſchen Frau in den Tagen vom 4. bis zum 10. Auguſt 1849 begraben lag. Garibaldi hatte ſie in Südamerika kennen gelernt, als er im Dienſte der La Plataſtaaten gegen Braſilien focht. — Der in Blaſewitz wohnhafte Kaufmann Petermann erſtach in der Nacht am 14. d. M. ſeine Frau und erſchoß ſich dann ſelbſt. Vorher hatte Petermann das betreffende Zimmer mit Petroleum ge⸗ tränkt und dann angezündet. Der Brand wurde bald gelöſcht. Man nimmt Eiſerſucht als Grund der That an.— In der Papier⸗ fabrik von Günther in Greiz, iſt ein Cylinder explodirt. Vier Perſonen ſind verbrüht, zwölf ſind durch Eiſentheile verletzt. Aeueſte Aachtichten und Celegramme. Eine Nede des Großherzogs. Hilzingen, 16. Auguſt. Der heutige Höhgau⸗Kriegertag, mit dem die Ein⸗ weihung eines Kriegerdenkmals verbunden war, erhielt eine beſondere Weihe durch die Theilnahme S. K. H. des Großherzogs. Vormittags 10 Uhr wurde unter dem Vorſitz des Herrn Profeſſor Conrad von Konſtanz der Abgeordnetentag abgehalten, dem als Vertreter des badiſchen Militärverbandes Herr Oberſtlieutenant Baur anwohnte. Nach⸗ her fand ein Umzug durch den feſtlich geſchmückten Ort ſtatt und nach Beendigung des Mittageſſens ſammelten ſich die Vereine, wohl 2000 Mann ſtark, zum Empfang des hohen Protektors. Stürmiſche Begeiſterung und freudiger Jubel pflanzte ſich durch die in langer Reihe aufgeſtellten Veteranen fort, als um 3 Uhr von Gottmadingen S. K. Hoheit in Be⸗ gleitung der Herrn v. Babo und v. Oven eintraf, und vom Gaupräfidenten, vom Höhgau⸗Vorſtand, den Spitzen der Staats⸗ und Gemeindebehörden begrüßt wurde. Nach der Enthüllung des Kriegerdenkmals begab ſich der Großherzog in das Rent⸗ amtsgebäude, wo demſelben eine kleine[Erfriſchung gereicht wurde. Noch eine kurze Beſichtigung der Kirche und der hohe Protektor ſtand in der reich geſchmückten Feſthalle inmitten ſeiner Veteranen. In bewegten Worten ſprach der Gau⸗ präſident, Herr Profeſſor Convad, dem Großherzog für deſſen Erſcheinen den Dank aus, hob die Gefühle hervor, von denen die Kameraden heute beſeelt ſeien, brachte die Gefühle der Liebe, Ehrfurcht und unwandelbaren Treue zu unſerem erhabenen Landesherrn zum Ausdruck und toaſtirte mit freudig und begeiſtert aufgenommenen Worten auf S. K. H. den Großherzog. Nicht lange dauerte es und unſer Landesherr ergriff das Wort zu folgender Anſprache: „Ich kann nicht von Ihnen ſcheiden, liebe Freunde, ohne zu⸗ nächſt der Gemeinde Hilzingen Meinen Dank auszudrücken dafür, daß ſie Mich aufgefordert hat, dieſer Feier anzuwohnen. Mit Meinem Dank verbinde Ich den Ausdruck wärmſter Anerkennung dafür, daß die Gemeinde daran gedacht hat, das Gedächtniß einer Er wußte von dem Inhalte des Kartons in der That nichts und war nur das Werkzeug des Mörders. Er hatte, wie geſagt, keine Ahnung davon, welchen Zwecken er diene. Ein armer Schlucker, der zu Fuß nach Wien kam, war er froh, gleich in der erſten Stunde ſeines Wiener Aufenthaltes einen Verdienſt zu finden. Er bekam ſechzig Kreuzer für den Gang. Wie gleich Anfangs vermuthet wurde, iſt er ein Tſcheche, der keine Zeitung lieſt, nicht Deutſch kann und ſich um nichts kümmert, und deshalb hat es auch ſo lange ge⸗ braucht, bis er gefunden war. Er hat bis dahin nichts davon ge⸗ wußt, daß die Behörde ſo großes Intereſſe daran hatte, ihn aus⸗ findig zu machen. Daß in Wien ein einfacher Weg mit 60 Kreuzer bezahlt wird, hat ihn ſchon damals gewundert, und er erzählte die Sache einem Vetter, gleichfalls einem Tſchechen, und erſt dieſer Tage, als in den Zeitungen ſtand, daß der„Mann mit dem Sacke“ ſo ge⸗ ſucht werde, fiel dieſem ein, der Geſuchte könne ſein Vetter ſein. Er erzählte ſeine Muthmaßungen in einem Gaſthauſe, dort hörte es ſpäter ein Detektiv, und dieſer forſchte ſo lange nach, bis er den Mann hatte. Der Mann mit dem Sacke iſt der Tagelöhner Florian Hunka, 1866 zu Altſtadt im Bezirke Ungariſch⸗Hradiſch geboren, ver⸗ heirathet. Nun iſt er in Sicherheitshaft genommen worden, da man ihn als Zeugen nicht entbehren kann. 5 — Prinzeſſin Heleue von Montenegro. Der„Corriere della Sera“ widmet der anſcheinend bevorſtehenden Verlobung des italieni⸗ ſchen Kronprinzen mit der Prinzeſſin Helene von Montenegro fol⸗ gende Mittheilung: Prinzeſſin Helene iſt das fünfte Kind und die dritte Tochter des Fürſten von Montenegro; ſie iſt 23¼ Jahre alt und von außerordentlicher Schönheit. Als König Humbert ſie im vorigen Jahre in Venedig kennen gelernt hatte, war er von dem anmuthsvollen Weſen der Prinzeſſin geradezu entzückt und nahm keinen Anſtand, ſich in dieſem Sinne der Fürſtin von Montenegro egenüber auszuſprechen. Die erſten Gerüchte von einer eventuellen Perlobung des Prinzen von Neapel mit der montenegriniſchen Prin⸗ zeſſin ſtammten aus dem Frühjahr des vergangenen Jahres und in der That erfolgte die erſte Begegnung des italieniſchen Königspaares mit der Prinzeſſin Helene am 29. April 1895. Das Königspaar hatte ſich zur Eröffnung der internationalen Kunſtausſtellung nach Venedig begeben, wo damals auch Fürſtin Milena von Montenegro mit ihren Töchtern Anna und Helene weilte. Die Königin, welcher die Fürſtin und ihre Töchter vorgeſtellt wurden, fand außerordent⸗ dem erſten Etikettbeſuche ein, häufeg wieder zu kommen. Vielen Leuten in Venedig iſt es damals aufgefallen, daß der König, dem man im allgemeinen nicht allzu große Galanterie zum Vorwurf machen kann, der Prinzeſſin Helene jedes Mal, ſo oft er die Damen zur Gondel geleitete, den Arm reichte, ſich mit ihr in animirteſter Weiſe unterhielt und ihr wiederbolt die Hand drückte. Die fürſt⸗ lichen Damen wurden nicht nur zu den offtziellen Feſtlichkeiten, großen Zeit auf dieſe Weiſe für die Zukunft in der Gemeinde als ein Wahrzeichen hinzuſtellen, als ein Vorbild für die künftigen Gene⸗ rationen, als ein Wahrzeichen deſſen, was es heißt, wenn die ganze Treue des Mannes ſich ſo bewährt, wie ſie ſich bewährt hat in den Jahren 1870,71. Ein ſchöneres Zeugniß für die Treue und Hin⸗ gebung an das Vaterland kann es wahrlich kaum geben, Meine Freunde, als die Leiſtungen unſerer Krieger im Jahre 1870/71. Daß dieſes Vorbild eine Mahnung ſei für alle künftigen Generationen, das iſt wohl auch Ihr Wunſch. Wenn Ich Mich heute an die Veteranen wende und ſie frage, was ihre dringendſten Wünſche ſind, ſo werden ſie mit Mir gewiß einſtimmen, daß der ſchönſte Wunſch iſt, daß dieſe Eigenſchaften auf die künftigen Generationen übergehen und ihnen ganz und gar eigen werden. Wenn Sie bedenken wollen, Meine Freunde, was es heißt, Kriegerverein! ſo müſſen Sie ſich vergegenwärtigen, wie dieſe Kriegervereine entſtanden ſind. Sie ſind lange vor 1870 vorbereitet, weil in den Jahren, da die Felddienſtmedaille geſtiftet wurde, das Bewußtſein wach wurde, was es heißt, auch in ſchweren Zeiten Gehorſam zu leiſten. Dieſer Ge⸗ horſam, der in den Zeiten der Kriege unter der Herrſchaft der ſcanzöſtſchen Krone ſtattgefunden hat, bildet die traurigſte Erinner⸗ ung für unſer Vaterland. Aber der Gehorſam, der ſich auch damals kundgegeben hat unter den deutſchen Soldaten, dieſer Gehorſam war es, der geehrt werden wollte durch dieſe Medaille, der Gehorſam dem Landesherrn gegenüber und die treue Hingebung an alles das, was zum Wohle des Landes gehört. Als die große Zeit von 1870/71 vorüber war, da galt es, die Erinnerung an dieſe Zeit feſtzuhalten, und daraus ſind die Kriegerveine entſtanden. Die Kriegervereine vergegenwärtigen die beſte Schule, die man ſich denken kann, die Schule der Hingebung, des Gehorſams, der Treue und all' der Eigenſchaften, ohne die im Land, im Staate nichts von Erfolg geſchehen kann. Trachten Sie darnach, Meine Freunde, daß die Kriegervereine an dieſem Standpunkte ſeſthalten, daß ſie das Beiſpiel geben, allent⸗ halben für die Jugend, ja überhaupt in den Gemeinden für Alles das, was Tugend heißt. Tugend ebenſo ſehr als Furchtloſigkeit; Furchtloſigkeit gegenüber allen Gewalten, ſei es von außen oder von innen. Aber insbeſondere im Inneren heißt es furchtlos ſein; keine Menſchenfurcht, aber Gottes⸗ furcht. Mit dieſer Gottesfurcht werden Sie voranſchreiten und Siege erlangen, Siege über das Böſe, Siege über die Un⸗ ordnung, Siege zum Wohle des Ganzen, der Familie, der Gemeinde, des Staates, des Reiches. Und daran, Meine Freunde halten Sie feſt. Ich weiß, daß, wenn Ich dieſe Mahnung Ihnen ausſpreche, ſie auf guten Boden fällt, und ſie nicht nothwendig iſt; aber Sie werden mit Mir erkennen, daß es ſich zeitweiſe darum handelt, die tiefſte Empfindung des Herzens zum Ausſpruch zu bringen und das thue ich, das thue ich in dem Ver⸗ trauen auf die treuen Herzen, die hier vereinigt ſind. Und in dieſem Vertrauen, Meine Freunde, fordere ich Sie auf, einen Ruf erſchallen zu laſſen, der die Folge dieſes Denkmals iſt, die Folge der Siege von 1870/71, die Gründung des deutſchen Reiches. An das deutſche Reich können wir nur denken, wenn wir ſeine Spitze in's Auge faſſen und Ich rufe Ihnen zu und Sie rufen Mir wieder zu: dem deutſchen Kaiſer ein dreifaches Hurrah! » Berlin, 17. Aug. Von einigen Seiten wird wieder das Gerücht verbreitet, daß Major v. Wißmaun nicht nach Afrika zurückzukehren gedenke. Nachdem die Neuorganiſation der Schutztruppe in einer Weiſe erfolgt iſt, die allen Wünſchen Wißmanns entſpricht, und da auch ſeine Geſundheit zu Beſorg⸗ niſſen keinen Anlaß bietet, iſt nicht abzuſehen, worauf man die Verbreitung ſolcher Gerüchte ſtützen ſoll, es ſei denn auf das Uebelwollen einer kleizen, aber betriebſamen kolonialen Gruppe, die Wißmann und der Kolonialverwaltung gern Schwierig⸗ keiten bereiten möchte. * Berlin, 17, Auguft. Die„Norddeutſche allgemeine Zeitung“ ſchreibt gegenüber den Angriffen der„Deutſchen Reichszeitung“ vom 13. Juli gegen den vorſtorbenen Kapitän des„Iltis“ Braun, dem die„Reichszeitung“ Verletzung religiöſer Pflichten vorwirft, anknüpfend an die Thatſache über Meldung, Braun habe im Moment der Kataſtrophe zur Abſingung patriotiſcher Lieder aufgefordert, daß, nach dem Berichte über das Unglück, im Moment der Kataſtrophe von der Abſingung patriotiſcher Lieder überhaupt nicht die Rede ſein können. Wenn der Verfaſſer des Artikels ſelbſt die Nachricht, an welche er die Betrachtungen knüpft, für zweifelhaft erklärt, mußte er um ſo mehr die Betrachtungen unterlaſſen, damit ſich die beſchämende Thatſache erſparend, daß eine deutſche Zeitung das Unglück eines deutſchen Schiffes zu Angriffen gegen den heldenhaften in den Tod gegangenen deutſchen Offtzier benutzt, deſſen Verhalten auch von der geſammten Preſſe des Auslandes gelobt und bewundert wird; daß ))))FFFCCC00ꝗT07T707T0T0TGTGT0öb0ßſTGT0TCTGTPßéC(' dddddddddd ſondern auch zu dem Familiendiner beigezogen. Den größten Triumph feierte die Schönheit der jungen Prinzeſſin anläßlich einer Feſtvorſtellung im„Fenice⸗Theater“, woſelbſt ſie in der Hofloge neben der Königin ſaß. Die zahlreich anweſenden Künſtler waren geradezu entzückt von der idealen, feurigen Schönheit der ie welche in einem einfachen Roſa⸗Kleidchen, ohne allen Schmuck, die Blicke Aller auf ſich zog. Die Prinzeſſin iſt ziemlich groß, ſchlank, graziös, hat ein dunkles, feuriges Augenpaar und einen herrlichen ſchwarzen Haarſchmuck. Es fiel damals auch allgemein auf, daß der Kronprinz Vietor Emanuel keinen Blick von der ſchönen Prinzeſſin abwandte. Wenige Wochen ſpäter wandte ſich ein Funktionär des kronprinzlichen Haushalts an einen Freund in Venedig, deſſen Be⸗ ziehungen zum montenegriniſchen Hofe notoriſch ſind, mit der Bitte, ihm ein Bild der Prinzeſſin Helene zu verſchaffen. Dieſes Bild reiſte von Cetinje nach Cattaro, von dort nach Venedig und von Venedig nach Neapel. Schließlich ſei noch bemerkt, daß der Zar während der Krönungsfeſtlichkeiten dem Prinzen von Neapel lebhaft zugeredet haben ſoll, er möge doch endlich an eine Vermählung denken. — Bettlerfabriken. Zu welchen Scheußlichkeiten ſich eine ge⸗ wiſſe Sorte von gewiſſenloſen Spekulanten dem Geſchäft zu Liebe verleiten läßt, wurde dieſer Tage in Bukareſt enthüllt. Wie die „Dreptatea“ mittheilt, wurde jüngſt von Dr. Minoviei, Gerichtsarzt und Chef des Anthropoligiſchen Bureaus in Bukareſt, ein an den Füßen gelähmtes Bettlerkind unterſucht und hierbei feſtgeſtellt, daß die Füße des Kindes bald nach ſeiner Geburt auf gewaltſame Weiſe in eine unnatürliche Lage gebracht worden ſind. Die infolge deſſen eingeleitete Unterſuchung hat ergeben, daß ſich in Rumänien und zwar in Galatz und Braila je ein Vertreter einer„Bettlerfabrik“ auf der Inſel Chios befinden, die die meiſten der in Rumänien vor⸗ handenen verkrüppelten Bettler von dorther importirt haben. Von jener„Fabrik“ werden verlaſſene Kinder, beſonders aus der Türkei, aufgeleſen; auf Chios werden dann dieſen armen Knaben und Mäd⸗ chen Arme und Beine, Hände und Füße gebogen und gekrümmt, die Knochen gebrochen, Lippen abgeſchnitten, kurz die fürchterlichſten Verſtümmelungen vorgenommen und auf dieſe Weiſe die verſchiede⸗ nen Bettler⸗ und Krüppeltypen geſchaffen. Die hierzu nothwendigen Martern werden nur nach und nach angewendet, damit die unglück⸗ lichen Opfer nicht während ihrer„Präparirung“ ſterben. Mit der lichen Gefallen an denſelben und lud die fürſtlichen Damen nach.fertigen Waare werden ſämmtliche Balkanſtaaten überſchwemmt. Die rumäniſche Regierung hat dieſem unerhörten Treiben, ſoweit es in ihrer Macht liegt, ein Ende bereitet, indem ſie beide Vertreter der Bettlerfabrik ſammt ihrer entſetzlichen„Waare“ aus Rumänien ausgewieſen hat. Hoffentlich geſchehen die nöthigen Schritte, um die geſchilderten Unmenſchlichkeiten ganz zu unterdrücken und die findigen Spekulanten auf Chios— es ſoll eine ganze Geſellſchaft ſein— der verdienten exemplariſchen Strafe zuzuführen. 4. Seitt. Genueral⸗Anzeiger. Maäannheim, 18. Auguft. der das Gefühl jedes deutſchen Patrioten verletzende Artikel des ultramontanen Blattes den Angriff unter dem Deckmantel religiöſer Betrachtungen hält, mache ſie um ſo widerlicher. * Wildpark, 17. Auguſt. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind mit den Prinzen Oskar und Joachim und der Prinzeſſin Vietoria Luiſe um 6 Uhr auf der Wiloparkſtation einge⸗ troffen. Zum Empfange waren der Polizeipräſident v. Balan und der Oberhofmeiſter Freiherr v. Mirbach mit den Prinzen Adalbert und Auguſt Wilhelm auf dem Bahnhofe anweſend. Vom Bahnhofe aus begaben ſich die Majeſtäten unter den Hurrahrufen der zahlreich anweſenden Bevölkerung nach dem Neuen Palais. Kiel, 17. Aug. Die Meldung, daß infolge der Fahrt der Uebungsflotte durch den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal große Rutſchungen an den Kanal⸗Ufern vorgekommen ſeien, ſind voll⸗ ſtändig unbegründet. Die Ufer ſind überall vollſtändig intakt geblieben. Breslau, 17. Auguſt. Der Verbandstag der deutſchen Bäcker hat einſtimmig einen Proteſt gegen die Verordnung des Bundesrathes über die Regelung der Arbeits⸗ zelt in den Bäckereien erhoben und den Centralvorſtand beauf⸗ kragt, mit allen geſetzlichen Mitteln dahin zu wirken, daß die Verordnung wieder aufgehoben werde. Breslau, 17. Auguft. Heute begannen die Verhandlungen der elften Tagung des Centralverbandes deutſcher Bäcker⸗Innungen. Der Handelsminiſter iſt vertreten durch die Geh. Ober⸗Regierungs⸗ Räthe Sieffert und Wilhelmy. Erſterer gab die Verſtcherung ab, daß der Handelsminiſter das größte Intereſſe an den Verhandlungen nehme und denſelben beſten Erfolg wünſche. Es folgte die Beſprech⸗ und des Maximal⸗Arbeitstages. Der Verbandstag beſchloß ein⸗ ſtimmig, Einſpruch gegen die Verordnung des Bundesraths betreffend die Regelung der Arbeitszeit in den Bäckereien zu erheben und den Vorſtand des Centralverbandes zu beauftragen, mit allen geſetzlichen 1 95 dahin zu wirken, daß die Verordnung wieder aufgehoben werde. *Fulda, 17, Auguſt. Zu der am 19. d. M. früh 9 Uhr begin⸗ nenden Biſchofskonferenz werden morgen die Erzbiſchöfe von Köln und Poſen⸗Gneſen eintreffen, ferner werden der Fürſt⸗Biſchof von Breslau, der Armee⸗Biſchof von Berlin und die Biſchööfe von Ermland, Mainz, Trier, Münſter, Paderborn, Limburg und Kulm kheilnehmen. Der Erzbiſchof von Freiburg, ſowie die Biſchöfe von Osnabrück und Hildesheim werden zu der Konferenz nicht eintreſſen. *Straßburg, 17. Auguſt. Der„Straßburger Poſt“ zu Folge überſchritten am 8. Auguft 10—12 franzöſiſche Soldaten vom 5. Jägerbataillon zu Fuß zwiſchen der Schlucht und dem Sul⸗ zerweg die Grenze, drangen in die auf deutſchem Gebiete befindliche Molkerei Schupfern ein und entwendeten aus derſelben einen Reſerve⸗ Militärrock, den ſie nach Frankreich mitnahmen. Gegen die Solda⸗ ten, die im Dorfe Valtin in Quartier liegen, iſt Unterſuchung eingeleitet. Fraukfurt, 18. Aug. Wie der„Frankfurter Zeitung“ gus Berlin berichtet wird, kehrt der Gouverneur von Putt⸗ kamer Ende dieſes Monats auf ſeinen Poſten nach Kamerun zurück. Das Auswärtige Amt hält die gegen ihn erhobenen Anſchuldigungen für durchaus grundlos und hat dementſprechend Klage gegen das„Berliner Tageblatt“, das ſie ver⸗ öffentlicht hatte, erhoben. Von Seiten der Hamburger Kauf⸗ leute, die in Kamerun Geſchäfte hetreiben, wird eine Vertrauens⸗ adreſſe an Herrn v. Puttkamer vorbereitet. Ein Buch über Kamerun wird nächſtens aus ſeiner Feder erſcheinen. * München, 17. Aug. Nach der„Augsb. Abendztg.“ wurde am Samſtag früh 7 Uhr in Reichenhall, und bedeutend ſtärker in Nonn ein von Nord nach Süd gehender Erdſtoß verſpürt. Mülchen, 17. Auguſt. Die Prinzeſſin Maria von Bayern, zweite Tochter des Prinzen Lubwig von Bayern, hat ſich mit dem älteſten Sohne des Grafen von Caſerta, mit dem Prinzen Ferdinand Pius Maria, Herzog von Calabrien, verlobt. *München, 17. Aug. Zu den drei„offizidſen“ Aus⸗ laſſungen über das Thema Kultusminiſter und Lehrer⸗ verein geſellt ſich jetzt eine vierte. Wie das„Süddeutſche Korreſpondenz Bureau“ aus„beſter Quelle“ erfährt, hat Kul⸗ tusminiſter Dr. v. Landmann beim Verlaſſen der Lehrerver⸗ ſammlung am 5. ds. Mts. dem Vorſitzenden Schubert zwar nochmals für deſſen Begrüßung gedankt, ihm gleichzeitig aber auch ſein Befremden über die im Programm nicht vorgeſehene Rede und die Polemik gegen den katholiſchen Lehrerverein aus⸗ geſprochen. Kempten, 17. Auguſt. Geſtern verunglückte beim Ab⸗ ſtieg vom Hochvogel der praktiſche Arzt Biſchof aus Augsburg, als er über eine ſogenannte Schneebrücke hinwegging, die unter ihm 17 915 B Biſchof ſtürzte in den unten fließenden Bach und blieb ofort todt. *Wien, 17, Aug, Nach dem ofſiziellen Programm treffen der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland am 27. d. M. 10%½ Uhr auf dem Nordbahnhofe mittelſt Sonderzuges ein, woſelbſt der Kgiſer und die Kaiſerin von Oeſterreich, die Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes und die hohen Würdenträger zum Empfange ſich einfinden werden. Der dem ruſſiſchen Kaſſerpaare zu etheilte Ehrendienſt fährt demſelben bis Gänſerndorf entgegen. Auf beiden Seiten des Weges vom Nordbahnhofe bis zur Hofburg bildet das Militär Spalier. Um 5 Uhr Nachmittags findet ein Galadiner im Ceremonienſaal in der Hofburg, um 7½ Uhr Abends Theater im ofopernhauſe ſtatt. Am 28. Vormittags iſt Parade auf der chmelzburg. Nachmittags 4 Uhr findet ein ne in der kaiſerlichen Villa Lainz, hierauf eine Spazierfahrt im Lainzer Thier⸗ arten und um 8½ Uhr Abends Hofeoncert im großen Redouten⸗ aale ſtatt. Am 29. d. M. Vormittags reiſt das ruſſiſche Herrſcher⸗ paar vom Nordbahnhofe ab. Die Ausſchmückung der Straßen hat bereits begonnen. Wien, 17. Aug. Die Gattin des Schloſſermeiſters Baſch, gegen den der Mechaniker Fock das Bo m b en attentat verübt hat, wurde wegen Verdachtes des Einverſtändniſſes mit dem Attentäter verhaftet. Paris, 17. Auguſt. Die Seſſion der Generalräthe wurde heute eröffnet. Die meiſten ſrüheren Bureau wurden wiedergewählt. Im Generalrath der Vogeſen wurde Méeline zum räſtdenten wiedergewählt. Er führte in einer Anſprache aus, die olitik des Miniſteriums ſei eine Politik der beharrlichen Fortſchritte, welche die Verwirklichung aller demokratiſchen Verbeſſerungen ge⸗ ſtatten werde. In Beſprechung des Geſetzentwurfs betreffend die Reform der direkten Steuern betonte Meline, das Prinziv dieſer Steuer ſei Entlaſtung der Landwirthſchaft, woran die Re⸗ werde. Ueber die Auffindung von Hilfsquellen zur rchführung der Entlaſtung könne diskutirt werden. Die Kammer verwärf die Rentenſteuer, allein man dürfe deswegen nicht auf die Reform verzichten. *Leus,(Pas de Calais), 17. Aug. Die Arbeiter⸗ partei hatte eine Verſammlung in Billy⸗Montigny zuſsmmen⸗ berufen, aber infolge der den deutſchen ſocialiſtiſchen Abgeordneten in Lille bereiteten Aufnahme empfing die Bevölkerung die ſoci⸗ gliſtiſchen Arbeiter mit den Rufen:„Es lebe Frankreich! Nieder mit den Vaterlandsloſen!!“ Es entſtand darauf eine Schlägerei, bei welcher viele ſchwer verwundet wurden und mehrere Verhaftungen ſtattfanden. Rom, 17. Auguſt. Die„Tribung“ meldet aus Maſ⸗ ſauah: Die Unterſuchungskommiſſton in Sachen des beſchlag⸗ nahmten Schiffes„Doelwijk“ verhörte den Kommandanten, die Offiziere und Mannſchaften des„Doelwijk“. Die Aus⸗ ladung der die Gewehre enthaltenden Kiſten hat begonnen. Im Ganzen ſind es 2477 Kiſten, von denen einige 18, andere 20 bezw. 30 Gewehre enthalten. Es ſind zuſammen 50,000 Ge⸗ wehre gezählt worden. Der Reſt der Schiffsladung beſteht aus 2221 Kiſten mit Gewehrpatronen und 125 Kiſten mit Geſchützmunition.— Nachrichten aus Abeſſynien beſagen, daß Ras Sebath und Ras Mangaſcha ſich ruhig verhalten; auch in Kaſſala herrſcht Ruhe. * Kouſtantinopel, 16. Aug. Die türkiſchen Blätter veröffent⸗ lichen die Anſprache, die Bartoghenios, der Verweſer des armeniſchen Patriarchats, bei ſeiner Audienz am 14. d. Mts, an den Sultan richtete. Bartoghenos ſprach dem Sultan ſeinen Dank für die Beſtätigung der Wahl aus und erklärte, die Armenier bedürften ſtets der Gunſt des Sultans als ihrer ein⸗ zigen Hilfsquelle. Auf die Erwiederung des Sultans, daß ihn die Wahl freue und daß er auch weiterhin den ihm treu er⸗ gebenen Armeniern gnädig geſinnt bleiben werden, antwortete Barto⸗ ghenios, daß die Armenier Glück und Fortſchritt unter der Pforte gefunden haben. Der Thron des Sultans ſei und bleibe der Zu⸗ fluchtsort für die nichts als die Gunſt und den Schutz des Sultans verlangenden Armenier Er ſei der Sklave des Sultans, deſſen Zufriedenheit zu erreichen ſein höchſtes Glück ausmache. * Korfu, 17. Aug. 500 Italiener, welche hier eingetroffen waren, wohnten der Abendvorſtellung im Theater bei und wurden hier mit den Rufen:„Es lebe Kreta! Es lebe Italia Irredenta!“ begrüßt. Der im Theater anweſende türkiſche Konſul zog ſich zu⸗ rück. Ein weiterer Zwiſchenfall iſt nicht vorgekommen. 4* * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Vardoe, 18. Aug. Fr. Nanſen iſt geſtern Vormittag abgereiſt. Nach kurzem Aufenthalt in Tromſoe und Drontheim 155 er ſich nach Chriſtianig, wo er am Sonntag eintreffen wird. Portsmouth, 18. Aug. Bei der geſtrigen Regatta ge⸗ wann„Meteor“ den Albertbecher,„Brittania“ ging als 2. Vacht durchs Ziel. * Athen, 18. Aug. Die Kretenſer beſiegten geſtern bei Maleviszt die von den türkiſchen Truppen unterſtützten Muhamedaner, Letztere erlitten einen Verluſt von 30 Todten. Tlieater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Spielplau der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 18. Auguſt:„Regimentstochter“, hierauf:„Bajazzo“. Mittwoch, 19.:„Zigeunerbaron“. Donnerſtag, 20.:„Armida“. Freitag, 21.:„Hänſel und Gretel“, Puppenfee“. Samſtag, 22.:„Rheingold“. Sonnkag, 23.:„Rienzi“. Montag, 24.: „Oberſteiger“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 18.:„Probepfeil“. Mittwoch, 19.:„Hüttenbeſitzer“. Donnerſtag, 20.:„Hotel zum Freihafen“. Freitag, 21.:„Braut von Meſſina“. Samſtag, 22.:„Die Wider⸗ ſpänſtige“. Sonntag, 28.:„Der Roman eines armen jungen Mannes“. Montag, 24.:„Hamlet“. Im Mainzer Stadttheater ſind für die neue Spielzeiten u. A. neu gewonnen: Hedwig Materna, dramatiſche Sängerin, von Wien; Bennfeldt, jugendliche Sängerin, von Frankfurta/.; Gabriele obis, Coloraturſängerin, von Mannheim; Marg. Ernſt, 1. Altiſtin, von München, und Käthe Hertling, Opernſoubrette, von Straßburg. Ferner Wilh. Hauſchild, Heldentenor, von Stuttgart; Franz Coſta, Helden⸗ tenor, von Düſſeldorf; Arno Faber, lyriſcher Tenor, von Halle a. d..; Hedwig Bonnes, Heldin und Salondame, von Würzburg; Albert Baxmann, erſter Held und Bonvivant, von Wiesbaden. Berlin, 15. Aug. Durch die Vermittelung der ſüddeutſchen Konzertdirektion München ſind Frau Ellen Gulbranſon und Herr fritz Friedrichs für den November und Dezember zu einem Gaſt⸗ piel im königlichen Opernhauſe verpflicht worden. Beide Künſtler, die in hervorragender Weiſe bei den diesjährigen Bayreuther Feſt⸗ ſpielen mitgewirkt haben, werden auch in Berlin in den Vor⸗ ſtellungen des Nibelungenringes auftreten, Frau Gulbranſon als Brünnhilde und Herr Friedrichs in der Partie des Alberich. „Die offizielle Frau“ von Joſephine Detſchy erzielte bei der Erſtaufführung in Kreuznach, wie ein Telegramm meldet, einen durchſchlagenden Erfolg. Das intereſſante Stück iſt bereits in den Städten Stuttgart, Hamburg, Darmſtadt, Bayreuth, Heilbronn, Bromberg, Görlitz, Liſſa, Brieg, Glogan, Hanau u. A, m. zur Auf⸗ führung angenommen. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurtet Mittagsbörſe vom 17. Auguſt. Die neue Woche begann mit einer ſehr ſtillen, jeder intenſtveren Anregung entbehrenden Börſe Soweit einzelne Gebiete leichte Preisabſchwäch⸗ ungen aufzuweiſen gaben 00 ſolche meiſt die Folge von Reali⸗ ſationsverkäufen zu denen ſich die ſeitherigen Käufer nomentlich mit Rückſicht darauf veraulaßt fühlten, daß ihre Bemühungen für eine Coursſteigerung Senens des Publikums nicht ausreichend unter⸗ ſtützt wurden. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien waren Accumulatoren 2 pCt., Badiſche Antlin und Zellſtoff Waldhof je ½ pCt. matter, wohingegen 1 55 Kleyer 2¾ pt., Chemiſche Fabrik Weiler 1 pet, anziehen konnten.— Privat⸗Disconto 2¾ pCt. Frankfürter Eſſekten⸗Soeietät v. 17. Aug., Abds. 6/ Uhr. Oieſterreich. Kredit 307¾, Diskonto⸗Kommandit 209.60, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 152.75, Darmſtädter Bank 155.10, Deutſche Bank 187.50, Dresdener Bank 159.30, Banque Ottomane 107.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305¼½, Lombarden 89½, Meridional⸗ aktien 120.10, Prince Henri 92, 4½ proz. Port. Tabak 96.80, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.45, Türk. Looſe 31.30, Gelſenkirchen 177.30, Har⸗ pener 161.85, Hibernig 181.75, Laura 157, Dortmunder 40, Concor⸗ dia 198.30, La Veloce 112, Gotthard⸗Aktien 166.50, Schweizer Cen⸗ tral 139.20, Schweizer Nordoſt 188.30, Schweizer Union 90, Jura⸗ Simplon 106.60, 5proz. Italiener 86.70. Maunheim, 17. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. 141 Kälber T. 140 II. 130, HIT. 120. 667 Schweine J. 116, II. 108. — Luxuspferde 49 Arbeitspferde 100—1000. 65 Milchkühe 250—400, — Ferkel——. 4 Schafe 20—30.— Lämmer—.— Ziege— — Zicklein—. Zuſammen 1811 Stück. Tendenz ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3083 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 17. Auguſt. Weizen per Nov. 14.35. Roggen per Nov. 12.05, Haſer per Nov. 12.—. Mais per Nov..50 M. Tendenz: geſchäftslos. Das Ausland ſtellt täg⸗ lich höhere Forderungen, insbeſondere ſind Rußlands Preiſe für ſämmtliche Getreideſorten feſt. Demgemäß zeigte ſich heute auf allen Gebieten gute Kaufluſt zu geſteigerten Kurſen. November⸗ Weizen M. 14.35 bezahlt. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 17. Auguſt 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Auf dem Ge⸗ treidemarkt hat ſich wenig Neues zugetragen. Die Forderungen von Rumänien und Rußland ſind etwas höher. Auf den Land⸗ märkten ſind ſchwache Beſtände bei unveränderten Preiſen. Wir notiren per 100 kg: Weizen Saxonska—.—., Azima 16.25—17.25, Laplata 16—16.25, rum. alk 16—16.50, neu 16 bis 16.50, Amerikaner 16.25—16.75, Ulka 16—16.25, Redwinter—.—, Walla⸗Walla—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, ruſſ. Ta.—.—, Californier—.—, Nicolajeff—.—, Theodoſia—.—, bayer. Ia.—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. la.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 12.75—18.—, do., Ia.—.—, rumän. 12.75—18.—, Amerikaner 12.75—13.—, Hafer Land—.—, Amerikaner 18.50—13.75, Alb La. —.—, ruſſ. 13.75—14.75, Gerſte ungar. 17.50—19.—, Norddeutſche —.—, Mais Mixed.50—10—, Laplata.50—10—, do. beſchädigt —.— weißer.50—10., Reps—.—, Rübſen—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. O0: 26.50—27.50, Nr. 1: 24.50 bis 25.50, Nr. 2: 23.——24.—, Nr. 8: 21.50—22.—, Nr. 4: 19.— bis 19.50, Suppengries 27.50. Kleie mit Sack M..25. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Auguſt. New⸗Nork Chitago Monat Weizen Mais Sgnan Caffee Weizen Mais ecnah 1 1 Mat——— ꝛx̃T!,nñ̃—ͤ8—— Juli—.——.——————5—— Auguſt 62———.—————— September 62⁰ 2856—.— 9 70 54½ 2a⁵⁰.50 Oktober 685/5 29——y—.40——.——.— November 64½—————.— Dezember 645 807—— 9 15 58 2837¹5.67 März————.— 915[—————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Auguſt, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr Hafenmeiſterei I, Klein Babenia 8 Ruhrort Stückgiter 6900 Urmetzer Eliſabeth Rotterdam Bretter 5200 de Bries Conrab Eruſt Antwerpen Sweſ 88 Heuß Luiſe Jagſtfe Steisſanz 4207 47 Guſtab 5 45 Hafenmeiſterei IV. Schwechheimer Seopold Katſerwörth Backſteine 550 Werner Katharina Hirſchhorn Sa 20⁰ Götz Friedrich Gberbäch Steine 1800 Nollert Eintracht 55 10 2600 Schmitt Vabette 75 4 2200 Weiß Heinrich Dulsburg Koßlen—13592 Ulff Liebling Koaks 0⁰ Vom 13. Auguſt: Hafenmeiſterei J. Karbach Rhein Köln Stückgüter— Biſchof Hohenzoller 11 6 8 Claaßen] Kinderdyk Rotterdam 1— Stammel Induſtrie 22 Ruhrort— Lipp Mannbeim 14 Rotterdam 15 17005 Schmitt Mannheim 38 5 55 17661 Janſen Ruhrort 15 Getreibe 20¹0 Hafenmeiſterei II. vj Stockunmn Prinz W. v. P. Ruhrort Kohlen 25800 Graffmann Mannheim 15 20090 Mooren Agning 1 1 09 Hollenberg T Schürmann 2 Hochfeld Britetts- 1 Lenting Mercator Notterdam Stllagüter 1600 Blöſer Noynbeurtvaart 8 Amſterdam Bratter 5 Geenen Stk. Petrus Antwerpen Stllckgüter 2096 Hafenmeiſterei IV. 4 Kaul Auna Speher Steine 88 Hoffmann Franz„ n Hermann Vater Rhein 5 1 0 Handermann Katharina Altelp 10 62⁴⁰ Hamſch Joſefg Oihauſen 600 Hoffmann Vbeneer Ruhrort Kolllen 10500 Terſchüren ismarck Hochfeld 1 24600 Kleppner Bater Jahn 15 1 27200 Stachelhaus Arminins 5 7 18524 Albert agdalena Hirſchhorn Stkine 17⁰⁰ Floßholz: 2204 obm angekommen,—— obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 New⸗Vork, 15. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne“, abgefahren am 8. Auguſt von Havre, iſt heute Abend 8 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Philadelphia, 16. Auguſt.(Drahtbericht der Red Stkar Line, Antwerpen). Der Dampfer„Illinois“, abgefahren am 4. Auguſt von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. New⸗Pork, 18. Auguſt.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 5. Auguſt ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Dampfer„Aller“, welcher am 8. Auguſt von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 17. Auguſt, Morgens 2 Uhr wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. „Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16.] 17.] 18. Bemerkungen. Konſtanz 4457 5,00 4,98 Hüningen 4,09 38,.97 Abds. 6 U. Kehhll„„ 44,60 4,69 4,53 4,88 4,33 N. 6 U. Lauterburg 5,81 5,94 5,94 5,68 Abds. 6 U. Mazau„„ 365,97 6,10 6,14 5,945,82 2 U. Germersheim„„ 5,80 5,90 5,79.-P. 12 U Maunheim 6,03 6,00 6,10 6,17 6,06 5,88 Mgs. 7 U. Mainz 36,54 3,48 3,49 8,56 8,56.-P. 12 U. Bingen 33,12 3,08 3,14 10 U. Kaub„„ 8,76 3,71 3,72 3,80 2 U. Koblens„J3,50 3,468,4 8,50 10 U. KAiunun J78 8½75 3,788,78 2. Nuhrort„ 3,203,24 3,24 8,17 9 U. vom Neckar: Mannheim 4J6,00 5,96 6,04 6,116,015,84 V. 7 U. Heilbronn,„„„ II,24 1,191,18 1,181,10 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65— Ruſſ. Imperlals M.—.——.— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Golb„.20—.16 Engl. Souvereigns„ 20.88—84 Weizen und Roggen feſter. ändert. Weizen pfälz. neu. 15.25—15.50 3 Gerſte rum. Brau—.—.—. „norddeutſcher 15.——15.25 Hafer, bad. 13.50—13.75 „ ruſſ. Azima 15.25—16.25„ruſſiſcher 13.25—14.— „ Theodoſia 16.——16.25„norddeutſchen—— „Saxonsko 15.——15.50„rumäniſcher—.———.— „ Girka 15.25——.— Mais amer. Mixed.25——.— „ Taganrog 15.——16.—„ Donau—.—— „rumäniſcher 15.25—15.75„ La Plata 99 „am. Winter neuer 15.75——.—[ Kohlreps, deutſch. 22.———.— „ Walla Walla 16.——.—„ Moldau—.—.— „ Milwaukee 15.50——.—[ Wicken—.——.— „ Californier 16.50——.—Kleeſamendſch. neu.—.——. 79 La Plata 15.25—15.50 5 amerik.—.——.— Kernen 15.50——.—„Luzerne—.— Roggen, pfälz. 12.25—12.50„ Provene.— „ kuſſiſche 12.25—12.50„Eſparſette———.— „rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß 42.50——.— Gerſte, hierländ. 14.50—.—] Rüböl„„ 54.——.— „ Pfälzer 15.——15.75 J Petroleum Faß fr. „ Angariſche 17.50—17.75 mit 20% Tara 22.——.— „ ruſf. Brau————.— Rohſprit, verſteuert 104.—.— „ Juttergerſte 925 do. 5 Nr. 00 Waeee 26.— 24.— 22.— 21.25 20.25 17.50 Roggenmehl Nr. 0 20.— 1 18.— Gerſte und Hafer ziemlich unver⸗ Maunheimer Vieh und Pferdemarkt am 17. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 31 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136. 834 Schmalvieh I. 182, II. 110, III. 88. 20 Farren 1. 108, II. 104. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 24⁴6 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei 66989 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) BSrautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 81 Seidenhaus C 1, 7, Breiteſtraſte. — C7TFCTCCCC00 — — S2S2Cͤ ²ĩ ww] mw.——K— Nnnnein * Sroeem ee De E 2 . Mannheim, 18. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8 2 8 Sekauntmachung. Die ſtaatliche Prämitrung von Zuchtſtuten und Stut⸗ föhlen betr. 227) No. 36,7751. Die Muſter⸗ ung der zur Bewerbung von Prämien und Freideckſcheinen angemeldeten, ſowie der zur Vor⸗ führung pflichtigen Stuten be⸗ ziehungsweiſe Stutfohlen aus dem Aintsbezirk Mannheim fin⸗ det am 16054 Freitag, 11. Sept. d.., Vormittags 10 Uhr auf der Fohlenweide Mannheim ſtatt. Die Pferdezüchter werden hie⸗ von mit der Aufforderung in Kenntniß geſetzt, die angemel⸗ deten oder vöorzuführenden Stuten und Stutfohlen zür angegebenen Stunde auf die Fohlenweide hier zu verbringen, wobei noch be⸗ merkt wird, daß nur rechtzeitig angemeldete Thiere bei der Prä⸗ mifrung berückſichtigt werden können und daß es ſich empfiehlt, etwa vorhandene Nachzucht mit den Stuten zur Vorführung zu bringen. Maunheim, 183. Auguſt 1896. Grbßh. Bezirksamt: Pfiſterer. Aheiuſchiffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung des HerrnOber⸗ Präſidenten der Rheinprovinz, betreffend Fahrbeſchränkungen bei Düſſeldorf zur Kenntniß der Rheinſchiffer und Flößer. zaunheim, 15. Auguſt 1896. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. N 16 5 Drach. Bekauutmachung für die dheinſchifffahet. Die Schifffahrttreibendenſwerden bengchrichtigt, daß aus Anlaß des Bau's einer feſten Rhein⸗ brücke bei Düſſeldorf die links⸗ ſeitige Stromhälfte bis zum mitt⸗ leren Stompfeiler dürch ein Transportgerüſt verbaut und bis auf Weitekes der Schiff⸗ und Floßfahrt entzogen wird. Dem⸗ emäß liegt von heute ab der Fahrweg für den und Berg⸗ derkehr ausſchließlich in der Hiredd Stromhälfte. Oberhalb der Mündung des Erft⸗ kanals bei Heerdt iſt eine Wahr⸗ ſchau eingerichtet, um den ohne Dampfkraft zu Thal kommenden deiſicen und Flößen die erfor⸗ derlichen Weiſungen zu ertheilen. Leßztere Schiffe und Flöße haben auf Anweiſung des Waährſchauers vor dem rechken Ufer oberhalb des ſtädtiſchen Hafens zu Düſſel⸗ dorf— Stromſtation Km. 240,5 bis 241— ſo lange beizulegen, bis 0 f 11 ügn d geſellſchaft zur Verfügung ge⸗ ſtellte Seee zur Ste e iſt, um dieſelben an der Brücken⸗ bauſtelle vorbeizuſchleppen. Coblenz, den 10. Auguſt 1896. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz: gez. Naſſe. Bekauntmachung. Zum 15. Oktobtr l. Is. ſoll die Reſtauration auf dem ſtädtiſchen aen 00 nebſt den azu gehörigen Wohnungs⸗ und Logisräumen und zwar für die Zeit der Erbauung des neuen Schlachthofs und bis zur Eröff⸗ nung der neu zu ekbauenden Schlacht⸗und Viehhofreſtauration (eirca 5 Jahre) im Submiſſions⸗ wege neu verpachtet werden. Kaäutionsfähige Bewerber wollen 115 Angebote in verſchloſſenem Umſchlag mit der Aufſchrift: „Viehhofreſtaurgtion“ bis zum 20. Auguſt l. Js., Borm. 11 uhr beim Verwaltungs⸗ rath des ſtädtiſchen Schlacht⸗ 049 und Viehhofes dahier ein⸗ reichen. 15587 Zu dem eben genannten Termin findet in dem Geſchäfts⸗ immer des Unterzeichneten Gamendureeß Neubau R 6) die Eröffſnung der eingelaufenen Offerten in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. uf der — Rathhaus 3. Stock, No. 38— können während den Bureau⸗ ſtunden Vertrags⸗Formulare, welche die näheren Bedingungen enthalten, in Empfang ge⸗ nommen werden. Die Bewerber bleiben nach er⸗ folgter Submiſſionseröffnung 14 Tage lang dem Verwaltungsrath an ihr Angeböt ge⸗ unden; dagegen iſt der Ver⸗ waltun sratß nicht verpflichtet, Zuſch er helen, behalt 0 uſchlag zu ertheilen, behält ſi das Recht vor, die Verpachtung der Wirthſchaft, falls ein annehmbares Iffert nicht eingereicht wird, in öſſent⸗ licher Verſteigerung wiederholt auszubieten. Bemerkt wird noch, daß der Stabtrath beſchloſſen hat, ee de enen Der auſtelle des neuen Schlachthofes ausſchließlich dem Pächter der Biehhof⸗ wirthſchaft zu geſtatten. Maunheim, 10. Auguſt 1896. Berwalkg des Schlacht⸗ und Viehhofes: Martin. Nachwelsl. wirkſamen Nach⸗ hülfeunterricht in Sprachen und Realien ertheilt erfahrener Fachmann. 14642 Anmeldungen G 7, 12, 3. St. Heute Nienſtag Athker⸗Verpachtung. Montag, den 24. ds. Mts., Vormittags 10 uhr werden nachſtehend verzeichnete, auf Martini d. I. pachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker, auf weiteren neunjährigens Zeitbe⸗ ſtand im„Badner Hof“ öffent⸗ lich verſteigert und zwar: Von der Kuhweide, IV. Ge⸗ wann, Loos 1 bis 24, im Maaße von 20 Mg. 3 Ptl. VBon den„Langen Röttern“ Loos 1 bis 12, im Maaße von 11 Mg. 2 Ptl. Von dem„Pfeifferswerth“ Loos 40 bis 49, im Maaße von 8 Mg. 27 Rth. Von der VI. Sandgewann, Loos 1 bis 5, im Maaße von 5 Mg. 78 Rth. VBon der N. Sandgewann, Igbch. No. 1845, im Maaße von 53 Ar 39 qm. Von der XII. Sandgewaun, Loos 1 bis 4, im Maaße von 6 Mg. 2 Rth. Von der 37. Sandgewann, Agbch, No. 1765, im Maaße von 21 Ar 17 qm. Von der 38. Sandgewann, Lgbch. No. 1148, im Maaße von 18 Ar 89 qm. Von der 64. Sandgewann, Egbch. No. 1874, im Maaße von 9 Ar 50 qm. Von der 76. Sandgewann, Igbch. No. 1711, 1715, 1720, 1946 u. 1958, im Maaße von 2 Mg. 2 Vtl. Ban den„kleinen Waid⸗ ſtückern,“ Egbch. No. 5719, im Maaße von 59 Ar 72 qm. Von der„Oberhellung“ Igbch. No. 168, im Maaße von 2 Ptl. 56 Rth. Von der„Oberhellung bei der Au,“ Igbch. No. 5906, im Maaße von 94 Ar 44 qm. „Alte Kiesgrube,“ im Maaße von 2 Vtl. Mannheim, 14. Auguſt 1896. Die Cultur⸗Kommiſſion: Bräunig. 15966 Nüſſe⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Nuß⸗ bäume in der Stephanien⸗ Promende an der Rennershof⸗ Straße und an der Secken⸗ heimer⸗Straße wird 15967 Samſtag, den 22. Auguſt, Vormittags 10 uhr, im„Badner Hof“ loosweiſe, öffentlich verſteigert. Mannheim, 14. Auguſt 1896. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Großh. Badiſche Staats⸗ Kiſenbahnen. Die Widerlager der Leimbach⸗ brücke im Bahnhof Schwetzingen ſollen auf der Oſtſeite um rund 10 m Nienge werden; hierzu iſt erfordertich: Fundamentgüushub: beiläufig= 350 obm Herſtellung von Beton; beiläufig= 25„ Herſtellung von Bau⸗ werk: beiläuflg= 90„ Bedingungen, Verdingungs⸗ anſchlag und Plan für die Aus⸗ dieſer Arbeiten liegen während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf dem techniſchen Bü⸗ reau der unterzeichneten Bezirks⸗ ſtelle auf; Verſandt nach Aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. Angebote, zu welchen Muſter hier in Empfang genommen werden können, ſind, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens 15885 Dienſtag, 1. September 1896, Dormittags 9g uhr einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung ſtattfindet. Heidelberg, 18. Auguſt 1896. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 19. Anguſt d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4 5 dahier? 2 Faß Salatöl, 2 Jaß (305 Pfd.) Kaſſee, 1 Kaſſenſchrank, 1 Conſol mit Spiegel, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Ladentegale, 1 Laden⸗ ſchrank mit Glasaufſatz, 1 Laden⸗ geſtell, 1 Schränkchen, 3 Spiegel im Vollſtreckungswege gegen Bgarzahlung öffentl. verſteigern. Mannheim, den 13. Aug. 1896. Ebner, 16052 Gerichtsvollzieher, J 4, 4. Imangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 19. Auguſt 1896, Nachmittags? Uuhr werde ich im Pfandlokal hier %8: 16077 1 Plüſchgarnitur beſtehend aus Sopha, 2 Fauteuils u. 6 Stühlen, ſowie 1 Bülcherſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1. Kommöde, 1 Spieltiſch, 2 Blumenſtänder, 2 Kleiderſchränke, 1 Kruziſix mit Glasglocke, 1 Ovaltiſch, 1 Spiegel, Bildertafeln, 1 Regulateur, ein Eisſchrank, 1 Theke mit Marmor⸗ platte, 1 weiße Marmorplatte, 1 Fleiſchhackmaſchine, 1 Hackklotz, 1 Fleiſchwagge mit Gewichten, 1 Kanapee, ein Chiffonier, ein Sopha und 1 Pfeilerkommode egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim 17. Auguſt 1896. Moſter, Gerichtsvollzieher, C 1 12. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Mee vom 10. Alig. 1896 bis 16. Auguſt 1896 dei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter + 16,00 Normalkerzen. Heute:? im Sommertheater „Am Altar!“ Alſo Alle antreten. 16020 Am Altar! Amks- und Kreis⸗ Jwan gs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 19. Auguſt d. Js., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 16068 1 Gehrock, 1 Nickeluhr, zwei Kommode, 1 Nähmaſchine, ein Pfeilerſchränkchen, ein Spiegel⸗ ſchrank, 2 Chiſſonier gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Auguſt 1896. Jreimüller, Gexichtsvollzieher. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Montag, 31. Auguſt d. Is., Vormittags 11 uhr wird in dem Rathhaus dahier die Winterſchafweide pro 1896/97, welche mit 200 Schafen betrieben werden kann, in öffentlicher Ver⸗ gerungs⸗Liebhaber eingeladen werden. 16071 Neckarhauſen, 14. Auguſt 1896. Bürger:meiſteramt. Zieher. Laß⸗Verſteigerung in Bensheim a. d. Bergſtraße. Wegen Geſchäftsaufgabe nach dem Tod meines Mannes laſſe ich 15438 Mittwoch, den 19. Auguſt, Nachmittags 1 uhr beginnend, 5 150,000 L. prima Lagerfäſſer, darunter 25 Fäſſer von 26—86 Hektoliter, 31 Fäſſer von 10—20 Hektoliter, zum großen Theil noch gefüllt oder erſt in den letzten Wochen geleert, außerdem drei Weinpreſſen und andere Kellereigeräthe öffentlich ver⸗ ſteigern. Louis Leo Wittwe. Heirath! Hübſch geb. Mädchen, Anf. Zwanzig, aus ſeiner Familie, muſikaliſch, ſanft, liebenswürd. Charakters, praktiſch u. häuslich erzogen, mit kl. Haushalt, wünſcht die Bekanntſchaft eines gut ſituir⸗ ten ſoliden Herrn von angeneh⸗ mem Aeußern zu machenz älterer Herr nicht ausgeſchloſſen, Offerten, wenn möglich mit Photographie, unter D. G. V. 128 Straßburg i. E. hauptpoſt⸗ lagernd erbeten. Vermittler und Anonyme un⸗ berückſichtigt. 16015⁵ Hente Dienſtag Am Altar! Für ütter Tüstheltweback von Arztlichen Au⸗- toritäten bestens em- pfohlene Kindernahrung in rischer Sendung eingetroffen. 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Heute entschlief sanft nach und Schwager in seinem 54. Lebensjahre. Mannheim, 17. August 1896. Die Beerdigung findet Mittwoch, hause Bismarokplatz 9 aus staft. ——— J— Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗, Credit⸗, Privat⸗ und Vermögensverhältniſſe auf alle Pläze des In⸗ und Auslandes, Einzug rückſtändiger Forderungen, ſowie Adreſſenlieferungen er⸗ ledigt gewiſſenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsburegu IJ. L. Bürkel, Mannheim, P 4, 1,(Planken). 14395 095 Ohne Concurrenz: Speolalität Schiffsflaggen. in allen Landesfarben, Fertige Flaggenz in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert oomplett Sos Naeſiſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggenstoffen zu Deeorationen. 12777 — 2 2 DppFahrräder Dür am billigsten. Gröstes Lager am hiesigen Platze. 15377 Georg Schmidt, 6 3, l. Von Bremen Casino. nach 1 New-Vork e 15 1015 de Lacœal⸗ Lerein für Homügpathie u. Aakurheilkunde Mannheim. SFHBrecRstun dlen des ſegl. 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Adam Bossert, T 5, 2. reihändiger Verkauf findet auch vorher durch mich ſtatt Die Welne lagern in Mannheim. 8 5 Wiſeeß Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer vereh ons nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 8 12 der Vertrags⸗ Ne für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabgttſäßz⸗ die Gaspreſſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Is. an, wis ſolgt 10 geſetzt hat. 1704 I. Für Beleuchtungsgas. 1. bis 1000 ebm wie bisher 18 Pfg. per obm. 2. von 1001—2000 obm, die erſten 1000 obm à Mk. 180, die folgenden à 16 Pfg. per obm; 9. von 2001—5000 obm, die erſten 2000 obm à Mk. 849, die folgenden à 18 Pfg. per obm; 5 4. von 5001—10000 obm, die erſten 5000 obm 8 Mk. dog⸗ die folgenden à 14 Pfg. per obm; 5. von 10001—25000 obw, 5 die folgenden à 18 Pfg. ie erſten 10000 obm à Mk. 1490 er obm; 6. von 25001—50000 obm, die erſten 25000 obm à Mk, 3440, die folgenden à 12 Pfg. per obm; 7. von 50501 und mehr die erſten 50000 obm à Mß 6840, die folgenden à 11 fg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas. 1. Bei 51 0 jährlichen Conſum bis zu 5000 obm 12 Pfg⸗ er obm; 2. bei einem jährlichen r von 5001 obm bis 20000 obm. die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende obns über 5000 obm zu 11 Pfgz 8, bei einem jährlichen Conſum von über 20000 opm, dle 0 obm zu Mk. 2280 und jeder folgende obm zu Pfg. Der Gasconſum und Betrieb von Motoren, welche vormiegend zur Erzeugung von electriſchem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ ſchloſſen und swird ohne 91 0 auf die Größe des Conſums, auch ferner 4 12 Pfg. per obm berechnet. „Die Zahlung muß auch in Zukünft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 reſp. 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden während die Rückvergütungen jeweils nach Schluß d Geſchate jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Junt 1806. Die Direction der ſtädt. Gaßs⸗ und Waſſerwerke. Materialien⸗Verkauf. „Lireg 800 Klgr. Kupfer und Meſſing, herrührend von alten Filtern, ſollen im Submiſſtonswege vergehen werden. Angebote mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind ſchrift⸗ lich bis ſpäteſtens 15781 Donnerſtag, den 20. Auguſt 1896, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureſchen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter gebffnet werden. Die Materialien lagern K 7, 2 und können jeden Tag wäh⸗ rend den Geſchäftsſtunden in Augenſchein genommen werden. Mannheim, den 13. Auguſt 1896. Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Eföffnung sines Militair-Pädagogiums. Am 1. Oktober d. J. beabſichtige ich, meine im Jahre 1891 gegründete u. mit beſtem Erfolge arbeitende Vor⸗ bereitüngsanſtalt für die Einj.⸗Freiw.⸗, Primaner⸗ Maturitätsprüfung, von Sondershauſen nach Mannheim zu verlegen, wenn ſich durch Anmeldungen zu dem im October beginnenden Curſus ein Bedürfniß nach einer ſolchen Anſtalt ergeben ſollte. Junge Leute reſp. deren Angehörige bitte ich daher, ſich mit mir vor dem 1. Oktober in Verbindung ſetzen zu wollen. Bector C. Miquet. 15485 Tondershanſen i. 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Nächſte Woche: Schluß der Vorſtellungen. 988 15968 Auf den Leitartikel im„Mannheimer Volksblatt“, 12./8. 96, die Aufführung des Stückes„Am Altar“ betreffend, erwidert der Unterzeichnete:„Mit den gegen mein Unternehmen geſchleuderten Worten„ſogenanntes Sommertheater, mibrallſche Qualification des wandernden Kunſtinſtituts, Wirkhshausbühne, fahrende chmiere“ ſetzt ſich das Volksblatt in entſchiedenen Widerſpruch mit der hieſigen Landeszeitung, General⸗Anzeiger, Tageblatt, Volks⸗ imme, welche ſämmtlich die Leiſtungen meines Enſembles in der meichelhafteſten Weife beurtheilten. Abgeſehen davon, daß das kloſterweſen als ſolches in dem Stück durchaus nicht verhöhnt und erabgeſetzt wird, mache ich aufmerkſam, daß jene erwähnte„pikante utherepiſode“ mehrfach in Scene geſetzt wurde, wenn auch vielleicht ohne jene Würze“, es kommt eben nur darauf an, wo man„dieſe Würze“ ſuchen und finden will. Mit Ab⸗ 100 dieſe„Würze“ hervorzerren und in Schmähartikeln in die elt ſchleudern, welche nur ſchimpfend jede„Sitte“ und Anſtand verletzen, heißt mehr gegen den„konfeſſionellen Frieden wirken“, als es das Schauerdrama„Am Altar“ vermag. Ich will durchaus icht die Exiſtenzberechtigung oder den literariſchen Werth dieſes tückes vertheidigen, aber den Luxus der Aufführungen von „Genoveva“ oder die Aufnahme des Verfaſſers der Oſtereier in meinen Spielplan kann ich mir leider nicht geſtatten, ich muß ihn den Geſellen⸗ und Jünglingsvereinen überlaſſen, es ſei denn, daß das Volksblatt mir dafür eine Subvention auswirft. So lange mir dieſe vom Volksblatt nicht gewährt wird, muß ich einen Spielplan wählen, der dem Geſchmack meines Publikums ent⸗ Foltet ſei es ſelbſt um den Preis, daß dieſes Publikum nach dem olksblatt dadurch„den Grad von Verſimpelung“ oſſenbart, welcher beute hoffentlich die Zuſchauer nicht abhalten wird, ihre Begeiſterung über dieſes„Schand⸗ und Skandalſtück“ kund zu geben. 16018 W. Möller, Theaterdirektor. 0 Busch. Maunheim, Schützenfeſtplatz. Hierdurch beehre ich mich daß ich am 22. d. M. er Schützenſeſthalle ſeine kurze Reihe von Vorſtellungen nen werde. Der Weltruf, deſſen ſich mein Unternehmen erfreut, bürgt dafür, daß nur auserleſene Leiſtungen dem hochverehrlichen geboten werden. Auf den Gebieten der Schulreit⸗ Auſt und Freiheitsdreſſur kann ich die hervorragendſten Dar⸗ bietungen in Ausſicht ſtellen und daneben werden die vorzüg⸗ ichſten Specialitäten in allen Fächern der circenſiſchen Künſte hr beſtes Können aufbieten.— Das Programm eines jeden Abends wird intereſſant und wechſelreich wie nur irgend mög⸗ lich geſtaltet.— Ganz beſonders aber werden Pracht⸗Ausſtat⸗ tungsſtücke von bisher unerreichtem Glanze den Beweis daß mein Inſtitut von keinem Unternehmen ähnlicher rt überboten werden kann. Indem ich daher bitte den in Ausſicht ſtehenden Vorſtell⸗ ungen eine wohlwollende Beachtung zu ſchenken, verharre ich Mit vorzüglicher Hochachtung 180%%/ſc F. Busch, Direktor. Privat⸗Tanz⸗Inſtitut. 8413,7½ J. Kühnle 43,7½ gegenüber dem Gr. Gymnaſium. Mitte September beginnen meine Unterrichtscourſe, und bitte ich die ge⸗ ehrten Damen und Herren, wegen Ein⸗ chellung ber Geſellſchaften ſich baldigſt anmelden zu wollen. Extra⸗ und rivatunterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit. Hochachtungsvoll J. Kühnle. Mitglied der Genoſſenſchaft delllſcher Tanzlehrer. 16017 Der Unterrichtsſaal iſt in meinem Hauſe A 3, 7½, Privat⸗Tanz⸗Inſtitut. A 2,7 P. Gutenthal A 2, 7 Den geehrten zur Nachricht, daß die Unterrichts⸗ Kurſe am 1. October beginnen, und geſällige Anmeldungen hierzu vom 1. September an gerne entgegengenommen werden. 15955 Hochachtungsvollft P. Gutenthal, Großherzogliche Hofballetmeiſterin a. D. in erb * Gesstalleh geschültzt 27 Pffege gcses Mundes und LErheſtung der Zähne. 2 P Fiſiaſe Wien 8 Aebs Verkaufsniederlagen in allen besseren Farfümerien- Friseur- und Drogengeschäften“. 9644 Peter Ney sGarantie-Seife.? este Toilettenseife, hergestellt nach Patent 55 065 unter erwendung von nur bestem und feinstem Rohmaterial. Ange⸗ nehmes frisches Parfüm. Garantirt rein. Von böchstem Fettgehalt. Erhält die Haut schön, gesund und geschmeidig. 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Die Schul dverſchreibungen werden auf den Inhaber ausgeſtellt, können je⸗ doch auch auf Namen eingeſchrieben werden und werden in Stücken zu 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 Mark Deutſche Reichswährung ausgefertigt. Dieſelben tragen die faeſimilirten Unterſchriften des Directors, des Generalkaſſters und des Controleurs der Großherzoglichen Eiſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe. Die Schuldverſchreibungen werden vom 1. Auguſt 1896 ab mit drei Pro⸗ cent für's Jahr in halbjährlichen Terminen am 1. Februar und 1. Auguſt jeden Jahres verzinſt. Dieſelben ſind Seitens der Gläubiger unkündbar und können Seitens der Schuldnerin vom 1. Auguſt 1910 ab nach voraus⸗ gegangener ſechsmonatlicher Kündigungſtets hin im Nennwerlh eingelöſt werden. Ihre Tilgung ſoll längſtens in dreiundfünfzig Jahren, vom 1. Auguſt 1896 an gerechnet, vollendet ſein und in der Weiſe erfolgen, daß vom 1. Auguſt 1910 ab jährlich mindeſtens 1,326 Procent des urſprünglichen Anlehens⸗ betrages ſammt den auf die heimbezahlten Capitalbeträge entfallenden Zinſen zur Tilgung verwendet und die zu tilgenden Schuldverſchreibungen durch das Loos beſtimmt werden. Die zur Heimzahlung gekündigten Schuldver⸗ ſchreibungen werden durch den Reichsanzeiger, den Badiſchen Staatsanzeiger und durch andere öffentliche Blätter in Karlsruhe, Berlin und in Frank⸗ furt a. M. bekannt gemacht. Die Zahlung der Zinsſcheine, ſowie die Heimzahlung der Schuldverſchreibungen erfolgt, außer bei den Großherzoglich Badiſchen Staatskaſſen, in Berlin bei der Direetion der Discouto⸗Geſellſchaft und in Frank⸗ furt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne. Auf Grund des vorſtehenden Proſpects ſind die Schuldverſchreibungen des Großherzoglich Badiſchen 3%(Staatsauleheus vom Jahre 1896 zum Handel und zur Notirung an der Berliner und Frankfurter Börſe zugelaſſen und werden von uns an denſelben in Verkehr gebracht. 16003 Zu dieſem Zwecke wird ein Betrag von Nominal Mark 6000 000 des Anlehens von uns unter nachſtehenden Bedingungen zur Subſeription aufgelegt. 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpect gehörigen Anmeldungsformulars am Donnerstag, den 20. August d.., in Berlin bei der Direetion der Diseconto⸗Geſellſchaft, „ Frankfurt a/ M.„ den Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne, Maunheum.„ W. H. Ladenburg e Söhne, Aheiniſchen Creditbauk, „ Karlsruhe„ Herrn Veit L. Homburger, „„ Ed. Koelle, „ den Herren G. Müller& Couſ., „ Straus& Co. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden. 2. Der Subſcriptionspreis iſt auf 98,60%%, zuzüglich Stückzinſen vom 1. Auguſt 1896 ab, feſtgeſetzt. 8. Bei der Subſeription muß eine Kaution von 5% des]! Nominalbetrages hinterlegt werden. Dieſelbe iſt entweder in Baar oder in ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Effecten zu hinterlegen, welche die betreffende Subſeriptionsſtelle als zuläſſig erachten wird. 4. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, die Sub⸗ ſeription auch ſchon vor Ablauf des hierfür feſtgeſetzten Termines zu * * ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Die Zutheilung wird ſobald als möglich nach Schluß der Subſcription erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Kautſon unverzüglich zurückgegeben. Der Zeichner hat die Hälfte des für den Zutheilungs⸗ Schlußſchein verwendeten Stempelbetrages zu vergüten. 5. Die Abnahme der zugetheilten Stücke gegen Zahlung des Preiſes kann bei derjenigen Stelle, bei welcher die Zeichnung erfolgt iſt, während der dort üblichen Geſchäftsſtunden vom 1. September d. J. ab und muß bis zum 25. September d. J. erfolgen. 8 Fraukfurt a.., Mannheim, Karlsruhe, im Auguſt 1896. dpclon der Disconto-Gesellschaft. A. A. von Rothschild& Söhne, W. H. Ladenburg& Söhne. Rheinische Creditbank. Baden-Baden. Unter dem hohen Protektorat Seiner Königl. Hoheit des Srossherzogs Friedrich von Baden. Internationale Aussteflun9 15, August vis Leptember Internationale Ausstellung u. Woettstreit für Hygiene, Volksernährung, Armeeverpflegung, Sport, Fremdenverkehr und Badisches Kunstgewerbe. Electrische Ausstellung.— Maschinenhalle.— Elektrische Küche. (Maschinen im Betriebe.) Täglich von Vorm. 10 bis Nachts 10½ Uhrgeöôöffnet. DAimntritt 1 Mark. Abends elektrische Beleuchtung, Scheinwerfer. Concert einer Königl. Rumänischen Nadon Viele Bier-, Wein“, Champagner-. Liqueur- u, Delicatessen-Kost-Cojen. Laut der Grossh. Bad. Staatseisenbahnen wird allen Aglich usikkapelle. Besuchern dieser Ausstellung, welche ihre Eisenbabnfahrkarte im 1888. Ausstellungsbureau abstempeln lassen, an jedem Montag kostenfreie Rückfahrt geWührt. 15486 zu Badlen-Baden am Sonntag, 23. August, Dienstag, 25. August, Donnerstag, 27. August, Samstag, 29. August und Sonntag, 30. Aug. 1896 Beginn der Rennen jeweils 2½ Uhr Nachmittags. Jeden Tag 6 Rennen. gesammtbetrag der zur Vertheilung gelangenden Geld-Preise Cn. 350,000 Mark. Direkte Eisenbahn-Verbindung nach dem Rennplatz Ifrezheim in Samnderzüge n Karis- ruhe, Strassburg und Baden-Baden. Fahrpreis-Ermässigung: einfache Fahrkarten, von allen Stationen der Grossher zoglichen Badischen Eisenbahnen, berechtigen zur freien Rüeckfahrt junerhalb der für die Retour-Billete vorgesehenen Gültigkeitsdauer, wenn solche Fahrkarten am 23., 25., 28. 29. und 30. August nach Rastatt, Oos, Wintersdorf, Iffezheim oder Baden-Baden gelést und auf dem Wennplatz in Iffezheim abgestempelt worden sind. Vorverkaufsstellen dr de Eintrittskarten: In Baden-Baden: Hofbuchhandlung C. Wild, Lichtenthalerstrasse 2, nächst dem Postamt. In Karlsruhe: Cigerren-Geschäft Gustav Schneider, Kaiser-Passage. Die Einfritskarten für den I. Platz berechtigen zum freien Zutritt des Totali- Sators.— Auf dem II. Platz ist für den Totalisator ein Extra-Entrée von 5 Mark zu entrichten. 15957 Restauration in den Tribünen des I. und II. Platzes: Das ipternationale Renn-Comité zu Baden-Baden, (gez.) Prinz Herrmann von Sachsen-Weimar. Geschäftsverlegung. Unſer Stahllager und Bureau befinden ſich jetzt auf unſerem eignen Grundſtück o. 1617. S Kurhaus Scſloss Heidelberg. ruhige Lage zunächſt der Schloßruine. Heilanſtalt für Nerveuleiden un. audere chroniſche Erkrankungen. Hydrotherapie und Anwendung der Electrieität Mechauiſche Heilgymnaſtik(Apparate von Dr. Zander, Stockholm). Pneumatiſche Behand 16039 lung(Geigeliſcher Doppelventilator). Maſſage ze. Uebergangsſtation für Frühjahr und Herbſt 8 1 5 Leitender Arzt: Ir. 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