— — Telegramms Abreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte. 5 unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgegend. zeiger Berantwortlich: für den Wten J U. allg, Theilz Shef⸗Nebakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil FJ..: Dr. H. Lagler. ür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ (Mannheimer Volksblatt.) druckerel, (Erſte e Typograph. uſtalt.) (Das„Mannheimer 3 gelſſcen iſt waeen bolpital, 30 chen rgerhoſpitals.) E 6, 2 ſammtlſch in Mannheim. Nr. 226. Zum Rücktritt des preußiſchen Kriegs⸗ miniſters von Bronſart. In ſehr anerkennender und ehrenvoller Weiſe iſt die Verabſchiedung des hochverdienten Kriegsminiſters Bronſart von Schellendorf ſeitens des oberſten Kriegsherrn erfolgt. Nach einer nur dreijährigen, überaus pflichttreuen Thätigkeit ſah ſich der Kriegsminiſter gezwungen, ſeine Entlaſſung zu nehmen, obwohl er durchaus noch lange nicht amtsmüde, ſon⸗ dern im Gegentheil noch ſehr thatkräftig war. Sein Rücktritt wird umſo mehr bedauert, als derſelbe aus Urſachen erfolgte, die leicht hätten beſeitigt werden können. Bronſart v. Schellen⸗ dorf iſt unter der nun achtjährigen Regierung Kaiſer Wil⸗ helms II. der vierte Kriegsminiſter, der ſich gezwungen ſah, aus ſeinem hohen Amte zu ſcheiden. Bekanntlich folgte im Jahre 1889 dem älteren Bronſart von Schellendorf als Miniſter General von Verdy, dieſem bereits im folgenden Jahre von Kaltenborn⸗Stachau, um ſchon 1893 dem gegenwärtig verab⸗ ſchiedeten General von Bronſart den Poſten zu überlaſſen, der jetzt vom Generallieutenant v. Goßler eingenommen wird. Wir haben bereits in unſerm Artikel am Montag die Gründe erörtert, aus denen General von Bronſart ſeine Stelle niedergelegt hat; heute wollen wir noch einige bemerkenswerthe Aeußerungen der Blätter über das bedeutungsvolle Ereigniß wiedergeben. So ſchreibt die„M. Allgem. Ztg.“: Als Hauptgrund des Rücktritts des aus dem Miniſterium aus⸗ ſcheidenden Generals werden die Differenzen zwiſchen dem Kriegs⸗ miniſter und dem Chef des Militärcabinets betrachtet, die ja auch ſchon früher wiederholt zu ähnlichen Frietionen Veranlaſſung gegeben haben. Das Militärcabinet, das mit ſeiner Function für die per⸗ ſönlichen Angelegenheiten formell zum Kriegsminiſterium reſſortirt, iſt thatſächlich von demſelben ſo gut wie unabhängig, und der directe Verkehr ſeines Chefs, als Generaladjutanten des Kaiſers, mit dem Monarchen verleiht dem Cabinetschef einen Einfluß, dem der Kriegs⸗ miniſter kein ausreichendes Gegengewicht zu bieten vermag. Da nun der Miniſter trotzdem die Verantwortung für die geſammte mili⸗ täriſche Verwaltung zu tragen hat, ſo ſind Unzuträglichkeiten und Verſtimmungen nur allzu leicht erklärlich. Auf dieſe in der Preſſe vielfach verbreitete Auffaſſung näher eingehend, weiſt eine Berliner Mittheilung des„Ham b. Corr.“ darauf hin, daß allerdings formell das Militärcabinet immer noch eine Abtheilung des Kriegsminiſteriums bildet. Das Militärcabinet oder, wie ſeine vollſtändige Bezeichnung lautet, das„Geheime Cabinet Sr. Maj. des Kaiſers und Königs für die Militär⸗Angelegenheiten“ hat zwei von einander verſchiedene Aufgaben zu erfüllen. Hierüber theilt das Blatt folgendes Weitere mit: Das Kabinet hat einerſeits die auf die Armee bezüglichen Ent⸗ ſchlüſſe und Anordnungen des Kaiſers in ſeiner Eigenſchaft als oberſter Kriegsherr zu bearbeiten und bekannt zu geben, wobei es ungefähr dieſelbe Stellung einnimmt, wie das„Geheime Kabinet für die Civil⸗Angelegenheiten“ in den übrigen Zweigen der Staatsver⸗ waltung. Die andere Funktion, die dem Militärkabinet obliegt, iſt die Bearbeitung der perſönlichen Angelegenheiten, alſo aller Be⸗ förderungen, Verſetzungen, Verabſchiedungen ſämmtlicher Offiziere und Beamten des Heeres. Der Kriegsminiſter hat nur eine be⸗ ſchränkte Verfügung über eine kleine Anzahl von Offtzieren, die er ſelbſtſtändig verſetzen kann, nachdem ſie auf den Vorſchlag des Militärkabinets zu einem beſtimmten Dienſtzweig, z. B. zu den tech⸗ niſchen Inſtituten der Artillerie, kommandirt worden ſind, über die Subalternbeamten und auffallender Weiſe über die Garniſonbau⸗ beamten, die den übrigen oberen Militärbeamten demnach nicht ganz igleichgeſtellt ſind. Die perfönlichen Angelegenheiten der Offtziere und Beamten bearbeitet das Militärkabinet indeſſen eigentlich nur in ſeiner Eigenſchaft als Abtheilung des Kriegsminiſteriums, und zwar als die Abtheilung„für die perſönlichen Angelegenheiten“. Als ſolche erſcheint es auch in dem Etat für das Reichsheer. In Wirklichkeit hat es ſich freilich ſchon längſt zu einer ſelbſt⸗ ſtändigen Behörde entwickelt. Sein Chef hat ſtets unmittelbaren Vortrag beim Kaiſer gehabt, der Kriegsminiſter hat auf die Perſonalveränderungenn in der Armee keinen direkten Einfluß, ſelbſt wenn ſie ſeine nächſte Umgebung berühren, alſo ſeine Mitarbeiter, für deren Thätigkeit er die Verantwort⸗ lichkeit als Miniſter zu übernehmen hat. In der Regel würden wegen dieſer Perſonalveränderungen ja keine Differenzen zwiſchen dem Miniſter und dem Chef des Militärcabinets entſtehen; nur wenn das Verhältniß zwiſchen beiden durch andere Differenzen ge⸗ trübt iſt, kann es geſchehen, daß das Militärcabinet Perſonalverän⸗ derungen vornimmt, die den Wünſchen des Miniſters nicht entſpre⸗ chen. Dieſe Entwickelung des Militärcabinets zur thatſächlichen Unabhängigkeit vom Kriegsminiſter iſt übrigens in der Vergrößerung der Armee und der Ausdehnung ihrer Verwaltungsgeſchäfte, die die Ueberwachung der Geſchäfte des Militärcabinets durch den Miniſter unmöglich machten, weniger zu ſuchen als in anderen Umſtänden, von denen ohne Zweifel der wichtigſte der iſt, daß der Chef des Militärkabinets ſchon ſeit den Zeiten Friedrich Wilhelms IV. ſtets ein Generaladjutant geweſen iſt, der ſchon in dieſer Eigenſchaft zur nächſten Umgebung des Königs und Kaiſers gehört und deßhalb immer eine ganz andere Stellung eingenommen hat, als ein bloßer Abtheilungschef des Kriegsminiſteriums. Andererſeits iſt es auch bekannt, daß zwiſchen den Chefs des Militärkabinets und des Kriegs⸗ miniſteriums bereits in früherer Zeit nicht immer die beſten Be⸗ iehungen beſtanden haben, weil die erſteren die erklärliche Neigung atten, von ihrem Einfluß nach ihrem Ermeſſen Gebrauch zu machen, während die Kriegsminiſter nicht geneigt waren, auf den ihnen als den verantwortlichen Miniſtern zuſtehenden Einfluß zu verzichten.“ Die„Freiſ. Ztg.“ äußert ſich dahin: „Bei den Gerüchten über die Miniſterkriſis der letzten Zeit iſt der Rücktritt des Kriegsminiſters auf Differenzen mit dem Militär⸗ kabinet wegen Perſonalfragen zurückgeführt worden. Vor einigen Tagen wurde in einem von uns erwähnten Artikel der„Poſt“ auf die Schwierigkeiten hingewieſen, die für den Kriegsminiſter aus dem Verhältniß der beiden Behörden entſtehen. Der Kriegsminiſter müſſe Mittwoch, 19. Auguſt 1896. häufig die Verantwortung für Anordnungen mit übernehmen, die gar nicht von ihm, ſondern dem Militärkabinet getroffen wären. Wir haben daraus gefolgert, daß trotz der Verſchleierung Differenzen zwiſchen dem Kriegsminiſter und dem Chef des Militärkabinets ent⸗ ſtanden ſind. Welcher Art dieſe Differenzen ſind, iſt nicht bekannt. Es heißt, daß die Empfehlungen des Kriegsminiſters in zahlreichen Fällen, in denen es ſich um Perſonalfragen handelte, nicht die von ihm gewünſchte Berückſichtigung gefunden haben. Das hat ihn ver⸗ anlaßt, um ſeine Entbindung vom Amt nachzuſuchen. Bekanntlich beſteht aber auch in der Frage der Reform der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung eine tiefgehende Meinungsverſchiedenheit zwiſchen dem Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff und dem General v. Hahnke, der ſich des Vertrauens des Kaiſers erfreut. g Der„Hannov. Kurier“ betont die Unſicherheit der Ver⸗ hältniſſe in den höchſten Regierungskreiſen wie folgt: „Gegenüber der Beſtändigkeit, die früher in der Zuſammen⸗ ſetzung der Rathgeber der Krone waltete und auf die oft mit einer gewiſſen Genugthuung hingewieſen wurde, nähern wir uns immer mehr franzöſiſchen Zuſtänden, wo ſchließlich nur noch der Politiker vom Fach weiß, wer augenblicklich der Leiter dieſes oder jenes Miniſteriums iſt. Das Bedauern über einen erneuten Wechſel iſt aber um ſo lebhafter, wenn es ſich um einen Mann handelt, der als außergewöhnlich tüchtig anerkannt iſt, der auch für die parlamen⸗ tariſche Debatte hervorragend veranlagt war— wenn wir auch ſein Auftreten nicht in allen Fällen zu billigen vermochten— und der die wichtigſte aller Miniſtertugenden, den Muth der eigenen Meinung auch der höchſten Stelle gegenüber, beſaß.“ Die„Nationalzeitung“ ſchließt ihren Artikel: „In militäriſcher Hinſicht iſt die Umwandlung der vierten Ba⸗ taillone diejenige Leiſtung, mit welcher Bronſarts Name verknüpft iſt. In den parlamentariſchen Verhandlungen hat er ſich als ein ausgezeichneter Redner voll Geiſt und Witz, Energie und Schlag⸗ fertigkeit ein dauerndes Andenken— ſo weit es ein ſolches im par⸗ lamentariſchen Leben gibt— geſtiftet. Namentlich in den Kämpfen mit der Sozialdemokratie hat er dieſe Eigenſchaften bethätigt. Es iſt ihm wohl zuweilen widerfahren, die Energie des Ausdrucks bis zu Worten zu ſteigern, welche die Möglichkeit, die Debatte in par⸗ lamentarifchen Formen weiterzuführen, in Frage ſtellten, und er hat zuweilen überſehen, daß auch der wirkſamſte Witz da, wo eine ſach⸗ liche Beweisführung nothwendig iſt, dieſe nicht zu erſetzen, vermag; aber dies waren ſeltene Mißgriffe, wie ſie keinem erſpart bleiben; im Allgemeinen war der Miniſter v. Bronſart im parlamentariſchen Kampfe um ſo mehr an der rechten Stelle, je mehr gegenüber der Sozialdemokratie manches andere Mitglied der Regier⸗ ungen in den letzten Jahren es an wirkſamem Auftreten fehlen ließ. Wie immer man den Rücktritt des Miniſters v. Bronſart erklären mag, es bleibt in der Angelegenheit ein undurchſichtiger Reſt. Wollte Herr v. Bronſart der Solidarität mit ſeinen bisherigen Kollegen ſich entſchlagen, oder iſt er dem feindlichen Einfluß des Militär⸗ kabinets gewichen in beiden Fällen eröffnet ſich abermals der Ausblick auf Verhältniſſe, welche das Gefühl der politiſchen Un⸗ ſicherheit verſtärken. Für die künftigen Beziehungen zwiſchen Kriegs⸗ miniſterium und Militärkabinet ſcheint der Umſtand bezeichnend, daß der neue Kriegsmimiſter nur Generallieutenant, der Chef des Mili⸗ tärkabinets aber General der Infantrie iſt, daß der politiſch nicht verantwortliche Berather des Kaiſers über militäriſche Dinge ſomit dem verantwortlichen Berather im Range vorgeht.“ Die ultramontane„Germania“ bemerkt: „Den ſcheidenden Kriegsminiſter charakteriſirte beſonders eine große Energie, die nicht ſelten rückſichtsloſe Formen annahm, namentlich gegenüber der Sozialdemokratie. Seine Entſchiedenheit ſchloß nicht aus, daß er ſelbſt auch in militäriſchen Fragen anders Denkenden das Recht der eigenen Meinung nicht verſagte. Er hatte ſeine eigene geſchloſſene Ueberzeugung und bei der nicht allzu großen Selbſtſtändigkeit, die unter dem jetzigen Regime den Kriegsminiſtern überhaupt eingeräumt iſt, wußte er ſie ziemlich lebhaft zur Geltung zu bringen. In der parlamentariſchen Debatte ſprach er mit Offen⸗ heit, Klarheit und auch mit einer gewiſſen Concilianz, die ſich z. B. auch dem Centrum gegenüber öfters erwies.“ Auch die„Frankfurter Zeitung“ zollt der Thätigkeit des abgetretenen Miniſters Anerkennung; das demokratiſche Blatt reibt: ſ0„Herr v. Bronſart hat es jedenfalls verſtanden, ſich eine parla⸗ mentariſche Poſition zu ſchaffen und ſich Sympathieen auch bei ſeinen Gegnern zu erwerben, was ihm die Durchſetzung militäriſcher Forderungen bisweilen etwas erleichtert hat. Im gegenüber wird ſein Nachfolger eine ſchwierigere Stellung haben.“ Herrn von Bronſart wird auch von den politiſchen Parteien die Anerkennung gezollt, daß er als Verkreter ſeines Reſſorts eben ſo viel Tüchtigkeit und Gewandtheit, als Offen⸗ heit und— nur nicht gegenüber der Sozialdemokratie, die er energiſch bekämpfte— Entgegenkommen bewies; es folgt ihm in ſeinen Ruheſtand die Anerkennung und die volle Hochachtung aller bürgerlichen Parteien. — Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 19, Auguſt. N SN f Zminiß „M. N. N. *Die„M. N..“ widmen dem Knultusminiſter von Landmann folgendes Artikelchen: Der einigermaßen komiſchen Lage, in die ſich Herr v. Landmann dadurch verſetzt ſah, daß ein vielfach zu offtziellen Mittheilungen benutztes liberales Blatt ein ſich offiziös gebendes Dementi brachte, das dann wieder von einem ultramontanen Blatte kräftig dementirt wurde, und daß nun Niemand eigentlich wußte, ob der Herr Miniſter, alter Gewohnheit treu, in der„Augsb. Abendzeitung“ oder, wie es nach Lage der Dinge ſachgemäßer erſchien, in der„Poſtztg.“ geſprochen habe, iſt nunmehr ein Ende bereitet worden. Diesmal hat man es hoffentlich mit einem wirklichen und unverfälſchten Offizioſus zu thun. Das„Südd. Corr.⸗Bur.“ meldet: Wie wir aus beſter Quelle erfahren, har Kultusminiſter Dr. v. Landmann beim Verlaſſen der Lehrerverſammlung in München dem Vorſitzenden Schubert zwar nochmals für deſſen Begrüßung gedankt, ihm aber gleichzeitig auch ſein Befremden über die im Programme nicht vor⸗ geſehene Rede und die Polemik gegen den katholiſchen Lehrerverein ausgeſprochen. Dazu ſeien uns zwei Bemerkungen geſtattet. Erſtens iſt es ein höchſt unerwünſchter Zuſtand, daß in dem offiziellen 8 (Gelephon⸗Ar. 218) Dementirungs⸗Apparat bei uns eine Konfuſion eingeriſſen iſt, die an die Berliner Zuſtände erinnert, als Niemand wußte, welche der ſich offtzibs gebärdenden Zeitungen denn eigentlich wirklich offtziös ſei. Es iſt nun innerhalb weniger Wochen der zweite Fall, daß der offiziöſe Apparat, anſtatt Aufklärung zu geben, Verwirrung ver⸗ breitet hat. Wir möchten nicht, daß dieſe Manier zu einer dauernden Einrichtung würde. Zweitens aber wünſchen alle nicht ultramon⸗ tanen Kreiſe Bayerns, daß Herr v. Landmann ſeine Empfind⸗ lichkeit bei der polemiſchen Abwehr der Angriffe des katholiſchen Lehrervereins ein wenig abſchwächen und dagegen etwas mehr Rückgrat und Energie bei ſolchen Anläſſen zeigen möchte, wie bei der beiſpiellos ſchamloſen Kapuzinade eines Predigermönchs, die die geſammte öffentliche Meinung beſchäftigt, von der aber der Herr Kultusminiſter des paritätiſchen Landes Bayern bisher nicht die geringſte Notiz genommen hat. * Die Augsburger Abendzeitung berichtete neulich, ein Kapu⸗ ziner habe bei ſeiner Predigt in Schwandorf gemiſchte Ghen (mit proteſtantiſcher Trauung und Kindererziehung) für ſchlimmer er⸗ klärt als Kindesmord oder Elternmord. Die letzgenannten Verbrechen könnten verziehen werden, nicht aber die gemiſchte Ehe. Die elericale Preſſe Bayerns hat mit wenigen Ausnahmen die ſchroffe Ausdrucks⸗ weiſe etwas zu mildern geſucht, ſich aber im übrigen auf den Stand⸗ punkt des Kapuziners geſtellt. Nunmehr forderk das Stadtpfarr⸗ amt Schwandorf die Augsburger Abendzeitung zu der Berichtigung auf, daß der betreffende Kapuziner zwar die gemiſchten Ehen ſehr ſcharf getadelt, aber keineswegs von Eltern⸗ oder Kindesmord ge⸗ ſprochen habe. Ob dem ſo iſt, oder ob der Gewährsmann der Augs⸗ burger Abendzeitung im Rechte war, wird möglicherweiſe nicht mehr feſtgeſtellt werden können. Eigenthümlicherweiſe fordert das Stadt⸗ pfarramt die Berichtigung auf Grund eines§ 44 des Polizeiſtrafge⸗ ſetzbuches, der von Uebertretungen bei der Anſammlung größerer Menſchenmaſſen handelt. * Aus Budapeſt wird unterm 17. Auguſt gemeldet: Die Blätter begrüßen das Säbelgeſchenk des Zaren an Ungarn mit den wärmſten Dankeskundgebungen und heben auch die politiſche Bedeutung des Aktes hervor. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Von hoher Achtung für die gewaltigen Fortſchritte Ruß⸗ lands erfüllt, voll Anerkennung für den friedlichen Zug derjenigen ſeiner auswärtigen Beſtrebungen, welche zumal in neueſter Zeit in den Angelegenheiten des Orients mit dem konſervativen Inhalte der Politik Oeſterreich⸗Ungarns harmoniſch zuſammen trifft, hegt die ungariſche Nation warme Sympathie für die vitterliche Geſtal, 28 jungen Zaren, der ſchon ſo vielfache Beweiſe ſeines edlen Herzens und ſeiner erhabenen Friedensliebe dargeboten. Als Unterpfand des ungetrübten Freundſchaftsverhältniſſes zu Kaiſer und Volk von Ruß⸗ land wird däs Geſchenk bei uns um ſo dankbarer gewürdigt, als ſich darin auch ein hohes Verſtändniß für die hiſtoriſche Entwicklung Ungarns und ſeine Stellung in der Monarchie und der europäiſchen Völkergemeinſchaft ausdrückt. Das„Neue Peſter Journal“,„Buda⸗ peſti Hirlap“ und andere Blätter begrüßen im gleichen Sinne das freundliche Geſchenk des Zaren. “Die Lage auf Madagaskar hat ſich, wie dem „Reuterſchen Bureau“ aus guter Quelle berichtet wird, in den letzten Monaten ſtetig verſchlimmert. Außerhalb der franzö⸗ ſiſchen Linien herrſcht im groͤßten Theile der Inſel Anarchie, Das Leben der Europäer, vor denen die Eingeborenen früher Hochachtung hatten, iſt nur in der Nähe der franzöſiſchen Garniſonen ſicher. Als die letzte Poſt von Madagaskar ab⸗ fuhr, konnte ſich Niemand über 20 engliſche Meilen weit von der Hauptſtadt hinauswagen ohne ein Geleite von Soldaten. Die Fahavalo plünderten, brannten und mordeten thatſächlich vor den Augen der franzöſiſchen Truppen. Ein von Farafan⸗ gana, den 25. Juni, datirter Brief ſagt, daß man auf der dortigen Miſſionsſtation einen Angriff erwartete und deshalb in großer Furcht ſchwebte. Früher kamen Räubereien nur in einigen wenigen Gegenden vor, jetzt überall. Keine einzige Handelsſtraße, die nach der Hauptſtadt führt, iſt ſicher. Der Handelsverkehr nach dem Innern ſtockt faſt. Die Europäer glauben, daß hohe Hovaleute hinter den Fahavalo ſtecken. In Tamatave war die Nachricht verbreitet, daß zwei hohe Hova⸗ leute erſchoſſen werden ſollten. Die Fahavalo greifen alle Eu⸗ ropäer ohne Unterſchied an. Von ihren Verheerungen gibt die Thatſache einen Begriff, daß ſie in den letzten Monaten nicht weniger als 300 Kirchen und Kapellen in Brand geſteckt haben. Soweit wie möglich ſind die Miſſionäre und Händler nach den wenigen Centren geflohen, wo noch verhältnißmäßige Sicherheit herrſcht. Europäer, die die Inſel dreißig Jahre kennen, er⸗ klären, daß eine ſolche Anarchie auf Madagaskar noch niemals vorgekommen iſt. Die Truppenmacht, die dem Generalreſidenten zur Verfügung ſteht, iſt gänzlich ungenügend. Auf eine Beſſer⸗ ung der Zuſtände iſt nicht zu hoffen, da nicht genügend ſtarke Truppenmaſſen in das Land geſchickt werden können, nicht nur um den Fahavalo Schrecken einzujagen, ſondern namentlich um ihre Anführer gefangen zu nehmen. *Aus Petersburg, 17. Aug., wird berichtet: Eine Kommiſſion des Unterrichtsmin iſter iums hat einen Ge⸗ ſetzentwurf ausgearbeitet, welcher eine neue Abänderung der Pripilegien enthält, die den zum Militärdienſt Aus⸗ gehobenen zugetheilt werden ſollen. Dieſe Abänderung bezieht ſich auf die Dauer des Militärdienſtes, der ſich nach dem Bil⸗ dungsgrad der Ausgehobenen richtet. Die Dauer dieſes Dienſtes für Analphabeten beträgt 5 Jahre bei der Fahne und 13 Jahre in der Reſerve. Die in dem Geſetzentwurf vorgeſehenen Ab⸗ ſtufungen der Dienſtzeit zu Gunſten der Privilegirten wären im Allgemeinen geringer als die ſchon bisher denjenigen Rekruten bewilligten Vortheile, welche mit dem Diplom der Schule der 4. Kathegorie ausgerüſtet zur Aushebung kommen. Der Geſetz⸗ entwurf iſt den Miniſtern zur Begukachtung vorgelegt worden. Der Finanzminiſter erklärte, der Entwurf ſei weit davon ent⸗ fernt, dem Werke des Unterrichts zu ſchaden, im Gzoentheil er 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 19. Auguſt. werde zu deſſen Entwicklung beitragen. Der Finanzminiſter fährt alsdann fort: Sollten nicht die allgemeinen Staatsinter⸗ eſſen dagegen ſprechen, eine weitere Beſchränkung der Pripi⸗ legien, die bereits durch das Geſetz vom 10. Februar 1886 eingeſchränkt wurden, vorzunehmen? Sollten dieſe Beſchraͤnk⸗ ungen nicht vielmehr lediglich an Stelle der Dringlichkeit zu⸗ gelaſſen werden? Niemand leugnet, daß der Bildungsgrad der Soldaten wie der Offtziere ein wichtiger Faktor der Stärke des Heeres ſei. In dieſer Hinſicht müſſe man auch ſtreben, den öffentlichen Unterricht zu fördern und zu erweitern. Hierzu könnten die oben erwähnten Privilegien viel beitragen, während im Gegentheil ihre Beſchränkung verwerflich ſein könute. Der Heilige Synod hat ſich vor Allem über die Unzuträglichkeiten geäußert, welche mit der Einberufung der Schullehrer zum Dienſte bei der Fahne verbunden ſeien, und wenn auch die Dienſtzeit nur ein Jahr betragen würde. Das Miniſterium deß kaiſerlichen Hofes, ſowie die Oberleitung der Inſtitute der Kaiſerin Marie erheben dagegen Einſpruch, daß die nämlichen Privilegien Schulen von ſo verſchiedener Bedeutung wie den Univerſitäten, den Gymnaſien und den ſechsklaſſigen Real⸗ ſchulen bewilligt würden. Deutſches Reich. * München, 17. Aug. In ihrem Kampfe mit Banqufer Graf jun, um die Zurückerlangung der„Bayr. Kuriers“, den die Erben Graf ſen, noch auf drei Jahre in Pacht haben, verſendet die Manz⸗ geh chaft an die Aktionäre ein Zirkular, in dem ſie eine Zuſchrift es Oberſtaatsanwalts am Oberlandesgericht in München mittheilt, wonach dieſer den Staatsanwalt am Landgericht beauftragt hat, Aaen Graf jun, wegen Vergehens der Untreue und gegen Hubert ügerer wegen Meineids Vorunterſuchung zu veranlaſſen. Es handelt ſich hier um den Prozeß wegen Herausnahme von Papieren zum Zweck der Konvertirung, welche zür Deckung Graſſcher Ver⸗ bindlichkeiten bei der Manzgeſellſchaft hinterlegt waren, und die Graf nach mehreren Monaten zürückgab. Die zivflrechtliche Klage der Manzgeſellſchaft war abgewieſen worden. Der deutſche Anwaltstag, deſſen diesjährige Hauptverſamm⸗ lung am 11. und 12. September in Berlin ſtattfindet, wird am 10. September Abends 8 Uhr im neuen Reichstagsgebäude durch einen Begrüßungsabend eingeleitet. Die erſte Sitzung findet am 10. Sep⸗ tember von 9 Uhr ab im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen ſolgende Vortragsgegenſtände von hervor⸗ ragendem Intereſſe. 1. Empfiehlt ſich im Civilprozeß an Stelle des Partei⸗Eibes die Einführung ber eidlichen Vernehmung der Parteien? (Berichterſtatter: Juſtizrath M. Levy in Berlin.) 2. Iſt es ange⸗ zeigt, die Reviſtonsſumme zu erhöhen?(Verichterſtatter: Rechtsan⸗ walt Dr. Breslauer in Breslau.) 3. Iſt es angemeſſen, die Zu⸗ ſtändigkeit der Amtsgerichte der Summe nach zu erhöhen?(Bericht⸗ erſtatter: Juſtizrath Dedolph in Cottbus und Rechtsanwalt Burg⸗ heim in Minden.) 4. Ueber die Art des Rechtsſtudiums an den Univerſttäten(Berichterſtatter: Rechtsanwalt Prof. Dr. Hellmann in München und Juſtizrath Dr. Goldſchmidt in Berlin). 5. Ueber die Reviſton des Handelsgeſetzbuches(Berichterſtatter Rechtsanwälte Dr. Herm. Staub und Dr. Simon, beide in Berlin.) Am Nach⸗ mittag findet im Hauptreſtaurant der Gewerbe⸗Ausſtellung ein Feſt⸗ eſſen ſtatt, dem ein geſelliges Zuſammenſein in der Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung folgt. Am 12. September tritt im Abgeordnetenhauſe die Generälverſammlung der Hilfskaſſe für deutſche Rechtsanwälte zu⸗ ſammen, woran ſich Vormittags die Geſchäftsſitzung des Anwalts⸗ tages anſchließt. Weiterhin Fortſetzung und Schluß der Verhand⸗ lungen des vorigen Tages. Abends finden Feſtvorſtellungen im Neuen königlichen Operntheater(Kroll) und im Deutſchen Theater ſtatt. Am 16. September wird ein Ausflug nach Potsdam unter⸗ nommen. *+ Kolonialpoſt. Gouverne ur v. Wißmann äußert ſich in der neueſten, vom 15. d. M. datirten Nummer des amtlichen„Colonialblattes“ über eine beſſere Entwickelung des oſtafrikaniſchen Verkehrsweſens und bemerkt hierbei, er werde, wenn er nach Oſtafrika zurückkehre, intenſiver, als dies bisher geſchehen ſei, Verſuche anſtellen mit Büf⸗ 19 9991 mit Ochſenwagen, mit Sumatraponies und Maulthierge⸗ pannen, und zwar mit jedem dieſer Art an möglichſt geeigneter Stelle, und dann ſpäter über dieſe Verſuche berichten. Hoffentlich wird hieraus der Schluß zu ziehen ſein, daß die Gerüchte von einem 25ch ſalſch in Rücktritte Wißmanns trotz ihres wiederholten Auftre⸗ tens falſch ſind. * Die Vertheidigung des in Deutſch⸗Oſtafrika verurtheilten Friedrich Schroeder vor dem Appellgericht in Dar⸗es⸗Salaam wird ein Berliner Rechtsanwalt führen, nachdem der Termin der zweiten Inſtanz ſo gelegt iſt, daß der Vertheidiger rechtzeitig in Dar⸗es⸗Salaam anlangt, um ſich durch das Studium der Akten und Beſprechungen mit dem Angeklagten auf die Verhandlungen vor⸗ bereiten zu können. Der Vertheidiger trat die Ausreiſe mit dem am 18. Auguſt in Neapel fälligen Reichspoſtdampfer an. Den Vor⸗ ſitz im Appellgericht(Obergericht) führt der Aſſeſſor Dr. Raffel, der den Oberrichter Eſchke vertritt, welch Letzteren die gerichtlichen —5 en ſeines Piſtolenduells mit dem Landrath von Bennigſen in erlin noch zurückhalten. Aleber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) 19) Eihe ſo gute, opferbereite Tochter auch Lory war, ſo ſah ſie doch in dieſer Sache klar, und was ſie für den Todten empfand, war tiefes, Herzinniges, unſägliches Mitleid. Die Briefe waren geordnet, und es war ihr nicht ſchwer, den eſchäftlichen Theil herauszufinden. Sie erinnerte ſich einiger Kauf⸗ ontrakte, aber ob der darunter war, der das Schloß Satwar betraf, wußte ſie nicht. Jetzt, als ſie nochmals dieſe Parthie durchlas, ihr zum erſten Mal der reiche Beſitz auf, der im Laufe weniger Jahre verſchwendet worden war. Ein fürſtliches Vermögen war dahin⸗ — 5 verſiegt wie die Fluthen eines jäh dahinraſenden Berg⸗ romes. Lory fand den betreffenden Kaufvertrag und nicht nur dieſen, ſondern mehrere ſich damit beſchäftigende Briefe. Ihr Vater mußte den Preis für ſein Beſitzthum viel höher geſtellt haben; denn Herr von Schmertizs verſuchte, ibn in ſeinen Briefen auf alle mögliche Weiſe herabzudrücken. Eine Erwähnung der Eiſenquellen kam nirgends vor. Keiner war ſo glücklich über die gefundenen Schrift⸗ ſtücke wie die Gräfin; ſie boten ihr unendlichen Stoff für ihre Pläne und Luftſchlöſſer, und ſie entwarf ſchon ein vollſtändiges Programm ihres künftigen Lebens. Lory, die ſich Anfang an der ganzen Angelegenheit gegenüber kühl und zurückhaltend benommen hatte, ſuchte die zu hoch gehenden Erwartungen der Mutter zu dämpfen und zu mäßigen; ſie fürchtete außerdem, daß dies„Wenn“, dies ewige Hinausgehen aus der Wirk⸗ lichkeit nicht ohne Einfluß auf die Kinder bleiben würde. „Laß Dir doch die Hoffnungen nicht derart über den Kopf wachſen, Mutter!“ ſagte ſie zu ihr.„Ein Nichterfüllen wäre zu ſchrecklich für Dich! Wenn wir auch den Prozeß gewinnen, ſo werden es doch nur höchſtens ein paar taufend Gulden ſein. In den Beſitz des Schloſſes werden wir nie wieder gelangen; denn wir ſind nicht im Stande, die Verkaufsſumme zurückzuerſtatten““ Aus Stadt und Jand. Mauunheim, 19. Auguſt 1896, Aus der Stadtrathsſiung vom 14. Auguſt 1896. (Mitgethbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vorträge an die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes werden in folgenden Betreffen genehmigt: a. Verbeſſerung beziehungsweiſe Pfläſterung der Kreis⸗ 1 Nr. 146 beim Nebenbahnhof und der Zimmer'ſchen abrik; d. Uebernahme der Rheinſtraße zwiſchen D 8 und E 8 in Unterhaltungsfürſorge der Stadtgemeinde Mannheim. Die Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Herſtellung der Gehwege in letzterwähnter Straße wird für eine ſpätere Sitzung vorbehalten. An Stelle der als mangelhaft bezeichneten Beleuchtung des Induſtrieſaales Nr. 22 im R⸗Schulhauſe, ſoll eine Beleuch⸗ tung nach Auer'ſchem Syſtem eingeſetzt werden. Behufs Regulirung der Eigenthumsgrenze zwiſchen den Grundſtücken Lagerbuch Nr. 567 und 655 genehmigt der Stadtrath 900 kleiner Geländeparzellen mit dem Verein chemiſcher abriken. Die Münzſtraße zwiſchen R 6 und R 7 ſoll nunmehr, nach⸗ dem die Angrenzer mit Abtretung des nöthigen Geländes ſich ein⸗ verſtanden erklärt haben, nach Maßgabe des genehmigten Profektes und Voranſchlages hergeſtellt werden. Der Stadtrath genehmigt, für die aus der Hand zu verge⸗ benden Maler⸗ und Tüncherarbeiten mit Wirkung vom 1. Auguſt J. Is. ab, die von den vereinigten Maler⸗ und Tüncher⸗ meiſtern Mannheims feſtgeſetzten Normalpreiſe zu Grunde zu legen; ferner werden hinſichtlich ſtädtiſcher Arbeiten, die von der Glaſer⸗ Innung feſtgeſetzten Reparatur⸗ und Einheitspreiſe genehmigt, Dem Pächter der Arbeiterkantine im Induſtrie⸗ hafen ſoll auch die Berechtigung zum Handel mit Flaſchenbier Waſſer innerhalb des Conceſſionsgebietes zugeſtanden werden. Das Tiefbauamt erhält den Auftrag, im Benehmen mit dem Hochbauamt einen Entwurf der der Verſteigerung von Bau⸗ plätzen in der öſtlichen Stadterweiterung zur Gr⸗ bauung von Vilſen zu Grunde zu legenden Bedingungen zu fertigen und zur Prüfung vorzulegen. J. S. der Franz Anton Wiktemann Cheleute und Genoſſen, Kläger, gegen die r n Beklagte, Straßenkoſten für Herſtellung der Münzſtraße betr., erließ der Großh. Be⸗ zirksrath ein die Kläger abweiſendes Urtheil. Es werden folgende Lieferungen für den Bau des Haupt⸗ ſieles in der Kuhweide vergeben: a) von 1,200,000 Stück Backſteinen der Vereinigten Speyerer Ziegelwerke; b) von 1600 lfom. Steinzeugſtücken nebſt diverſen Einlaß⸗ ſtücken der deutſchen Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld. Die Entwäſſerung des Realgymnaſiums⸗ und Gewerbeſchulgebäudes wird für das kommende Jahr in Ausſicht genommen. Auf dem ſogenannten Gockelsmarkt ſollen eine Gaslaterne owie einige Bänke aufgeſtellt und wegen des Vollzugs ent⸗ prechende Weiſung ertheilt werden. Nach dem Monatsberichte der Armenkommiſſion pro Monat Juli d. J. wurden verabreicht: Wochengelder an 185 Perſonen M. 1157.50 Miethzinſe 1 5„ 1754.— Geſchenke 34„ 303.— Unterſtützungen 32 1„ 141.— Pflegegelder für arme Kinder„ 3308.37 Brod 5122 Kilo an 382 Perſonen Suppe 22128 Portionen Verſchiedene Bekleidungsſtücke. Genehmigt reſp. befürwortet werden: 2 Wirthſchafts⸗Conzefſtonsgeſuche, 4 Geſuche um Umlageausſtand. 18 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband. + Militäriſches. 2, Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wil⸗ 1 I. Nr. 110: Dr. Spieß, Stabs⸗ und Bataillonsarzt vom 2. zataillon, unter Beförderung zum e 2. Klaſſe, zum Re⸗ ſhleſtſchen des Infanterie⸗Regiments Graf Kirchbach(1. Nieder⸗ chleſiſchen) Nr. 46 ernannt. Dr. Thiele, Stabsarzt von der Kaiſer⸗Wilhelms⸗Akademie für das militärärztliche Bildungsweſen, als Bataillonsarzt zum 2. Bataillon obigen Regiments verſetzt.— e Karlsruhe: Dr. Wolff und Dr. Layer, Aſſi⸗ ſtenzärzte 2. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots, zu Aſſiſtenzärzten 1. Kl. befördert.— Landwehr⸗Bezirk Raſtatt: Dr. Langsdorff, Afſiſtenzarzt 1. Kl. der Landwehr 1. Aufg., zum Stabsarzt befördert.— Landwehr⸗Bezirk 1 Dr. Walter, nebe 1. Klaſſe der Reſerve, zum Stabsarzt— Albiez und Mackle, Unterärzte der Reſerve, zu Aſſtſtenzärzten 2. Klaſſe befördert— Landwehr⸗Be⸗ zirk Kolmar: Dr. Weeg, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Reſerve, zum Stabsarzt beförderl.— Landwehr⸗Bezirk Donaueſchingen: Dr. Dold, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe ſiengae— Landwehr⸗Bezirk Stockach: Dr. Guggenheim, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots, zum Stabsarzt befördert.— Landwehr⸗Bezirk Gebweiler: Dr. de Bary, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots, zum Stabsarzt befördert. „Die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments iſt heute früh gleichfalls nach dem Manövergelände abgefahren. * Für Kircheubeſucher. Eine für den Kirchenbeſuch wichtige Entſcheidung hat das Reichsgericht gefällt. Der oberſte Gerichtshof ſprach ſich dahin aus, daß es als eine Störung des öffentlichen und will es uns ſehr gern zur Dispoſition ſtellen“. Eine dunkle Gluth ſchoß Lory ins Geſicht.„Mutter,“ rief ſie außer ſich, faſſungslos.„Mutter, wie konnteſt Du ſo etwas thun? Wie Dich ſo vergeſſen? Darlehen, Almoſen, von einem fremden Manne... von ihm?!...“ Heiße Thränen ſtürzten aus den Augen des Mädchens, wortlos ging ſie aus dem Zimmer. Eine Stunde ſpäter kam Paſtor Kis, um die Familie nach Bad Schmertizſek abzuholen. Die berühmte Sandorſche Zigeunerkapelle gab dort einige Tage hindurch Concerte, und Stephan hatte für die heutige Vorſtellung Billette genommen. Der Jubel der anderen war groß, aber ihn konnte das wenig tröſten, da Lory ablehnte. Denn obwohl er allen gerne eine Freude bereitete, ſo hatte doch hauptſächlich vorwiegend der Gedanke an ſie ihn geleitet... ihr.. ihr wollte er hauptſächlich eine Stunde aufheiternden und anregenden Genuſſes und zugleich des Ausruhens verſchaffen!... Aber Lory konnte nicht mit, ſie konnte die Stunden im Städtchen nicht verſäumen; auch war eine Lehrerin erkrankt, die ſie vertreten mußte. Als Lory nach Hauſe kam, war es ſchon dunkel, Mutter und Geſchwiſter waren noch nicht zurück. Sie ſteckte die Lampe an und ſetzte ſich an die Arbeit. Eine weitere Störung hatte ſte nicht zu befürchten; denn Stuhlrichter Perfall war in Amtsangelegenheiten ſeit geſtern verreiſt und wurde erſt morgen oder übermorgen erwartet. Lory Satwar hatte ein be⸗ freiendes Gefühl bei dieſem Gedanken. Wie war es möglich, ihm heute entgegenzutreten!... Was ihr die Mutter erzählt, hatte ihr ganzes Sein aufgewühlt, ihr für den ganzen Tag Ruhe und Faſſung geraubt. Es ſchien ihr unmöglich, ihn heute zu ſehen. Und doch kam er, ſie erſchrack faſt zu Tode, als ſich die Thüre öffnete und er plötzlich hereintrat. Die Angelegenheiten hatten ſich raſcher erledigt, als er geglaubt hatte, und ſo war er um einen Tag früher zurückgekehrt! Perfall entſchuldigte ſein ſpätes Erſcheinen, es hätte ihm aber keine Ruhe gelaſſen, ſich nach dem Befinden der Familie zu erkundigen. Kaum nach Hauſe angekommen, habe er ſich auf den Weg gemacht; denn er ſehne ſich nach den Knaben, deren Anblick er zwei Tage entbehrt habe. Daß es nicht die Knaben allein waren— daß es vielleicht noch Jemand betraf.. das verſchwieg er wohlweislich. Lory ſuchte ſich zu faſſen und hieß ihn willkommen. Auf ſeine Kirchenſtuhles einen Kirchenbeſucher, der ſeit Beginn des Gottes⸗ dienſtes bereits diefen ſelben Stuhl inne hat, ſpäter, wenn er ſelbſt die Kirche betritt, von dem Kirchenſtuhl wegweiſen will. Es ſei die Pflicht des Miethers, vor Beginn des Gottesdienſtes zur Stelle zu ſein, wolle er nicht ſeinen Sitz anderweitig vergeben ſehen. * Die Wittwe Jean Becker's, des Begründers und Leiters des Florentiners Quartetts, iſt in vergangener Nacht dahier im Alter von 62 Jahren geſtorben. Bertha Becker, geborene Seib, entſtammte einer Straßburger Familie, wo ſie Jean Becker, gelegentlich einer Concertreiſe kennen lernte. Die Verſtorbene war eine hochgebildete, künſtleriſch veranlagte Frau; ſie bildete den Mittelpunkt jenes traulichen Heims, welches ſich Jean Becker in den„Neckargärten“ errichtete und viele Mannheimer werden ſich noch mit Vecker ſr jener herrlichen„Matinses“ erinnern, welche die Familie Becker für ihre Freunde und Bekannten faſt allſonntäglich arrangirte. *Der hieſige Verein für„Vereinfachte Steuographie!(Syſtem Schrey) veranſtaltete unter Betheiligung des Ludwigshafener und des Heidelberger Brudervereins am letzten Sonntag einen Familien⸗ Ausflug. Derfſelbe hatte ſich ſeitens der Kunſtgenoſſen mit ihren Damen und Gäſten einer zahlreichen Theilnahme zu erfreuen. In der ſchönen Muſenſtadt Heidelberg angekommen, marſchirten die in beſter Stimmung befindlichen Ausflügler nach Anſchluß des Heidel⸗ berger Vereins nach dem Karlsthor, von welchem bei einigem Aufent⸗ halt die Bahn bis zum„Kümmelbacher Hof“ wieder benützt wurde. Auf Schuſters Rappen ging es dann nach Neckargemünd, dem Ziele des Ausfluges. Hier entfaltete ſich in dem feſtlich geſchmückten Saale des Herrn Leyer„zum Goldenen Pflug“ unter der Geſellſchaft, ca. 150 Perfonen, ein reges Leben. Nachdem eine herzliche Begrüß⸗ ung des Vorſitzenden des Mannheimer Vereins, Herrn G. Kükel⸗ hahn voraufgegangen war, eröffnete die übliche Polonaiſe den Tanzreigen, welchen eine kleine, aber gute Streichmuſikkapelle mit Klavier begleitete. Für Abwechſelung neben der Huldigung Terp⸗ ſichorens war ausgiebig geſorgt: durch einige Reden und Toaſte, humoriſtiſche Vorträge, Abſingen von Stenographenliedern, ſowie eine amerikaniſche Verſteigerung. Mit beſonderer Freude wurde die Anweſenheit des Verbandsvorſitzenden für den Süddeutſchen Ver⸗ band, Herrn Pfarrer Frey⸗Obergimpern, Ehrenmitglied des Maun⸗ heimer Vereins, begrüßt. Derſelbe erfreute die Geſellſchaft in ſeiner ihm eigenen weiche ſig n Sprache durch zwei längere, theils humoriſtiſche Reden, welche ſich auf dem Gebiete der Stenographie und Geſellig⸗ keit bewegten. Es drängt uns, auch hier zu betonen, daß der Ver⸗ band an Herrn Pfarrer Frey eine ſehr tüchtige, nicht genug zu ſchätzende Kraft hat, die die Sache der Stenographie mächtig zu fördern berufen iſt. Im Laufe des Abends wurden noch zwei kele⸗ graphiſche Begrüßungen an den Meiſter des Syſtems und an den Niederſächſiſchen Unterverbandstag gerichtet. Den Schluß des in ſchöner Harmonie verlaufenen Abends bildete eine kleine Ueber⸗ raſchung in Geſtalt einer von Herrn Schätzler⸗Mannheim gut arrangirten bengaliſchen Beleuchtung der Menzer'ſchen Villa und Feuerwerk. Es wird gewiß jeder Theilnehmer mit Befriedigung auf den ſchönen Tag zurückblicken und den Eindruck gewonnen haben, daß der Stenographen⸗Verein neben ernſtem Streben auch auf dem Gebiete der Geſelligkeit etwas Tüchtiges zu leiſten vermag. Allen denen aber, die hierzu beigetragen, ſei der beſte Dank ausgeſprochen. * Sommertheater im Badner Hof. Zum Benefide der Operettenſängerin Fräulein Julie v. Redwitz gelangt Donnerſtag den 20. d. M.„Der Stabstrompeter“ zur Aufführung. Frl. Julie von Redwitz wird die dankbare Rolle der Conditorsfrau Gva ſpielen. Unſer theaterfreundliches Publikum wird ſich die Gelegen⸗ heit wohl nicht entgehen laſſen, bei dieſer Beneficevorſtellung einer begabten Darſtellerin recht zahlreich zu erſcheinen, zumal ſchon die Wahl des unterhaltenden Stückes eine ſehr glückliche iſt und einen vergnügten Abend verſpricht. * Polizeibericht. Geſtern Abend fiel beim Verputzen der Zimmerdecke im 4. Stock des Hauſes H 2, 18 der 18 Jahre alte Maurer Jakob Vierheller von Wallſtadt in das 2. Stockwerk herab und wurde bewußtlos nach dem allgemeinen Krankenhaus verbracht, da er ſchwere innerliche Verletzungen erhielt. * Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, 20. Aug. Gegen Irland und Schottland iſt eine neue Depreſſion im Anzug, welche aber über keine größeren Reſerven zu verfügen ſcheint voraus⸗ ſichtlich auf dem Wege nach Oſten wieder aufgelöſt werden dürfte, Ueber ganz Mitteleukopa liegt ein Hochdruck, der einige Beſtändig⸗ keit verſpricht. Für Donnerſtag und Freitag ſteht demgemäß trocke⸗ nes und fortgeſetzt heiteres Wetter in Ausſicht. eeeneeee der meteorologiſchen Station aunheim. 2 1 88 2 88 2 8. S Datum Zeit 3 8 83 8 8 88 88 4 S S 8 7. 18. Auguſt Morg. 7˙0759,8 11, ſtill 18.„ Mittg. 2˙6758,1 20, S 2 18.„ Abds. 959757,2 16,2 S 3 195 Morg. 750ſ754,6 14,2 S2 zöchſte Temperatur den 18. Auguſt 20,4% iefſte 7 vom 18/19. Auguſt 18,6 Aus dem Grofherjogthum. „Brühl(A. Schwetzingen), 17. Auguſt. Samstag fruuh beännte das Anweſen von Hilbert und dasjenige von Schimmel nieder. Bür⸗ gerſchaft und Feuerwehr waren zur Hilfeleiſtung und Rettung 945 bei geeilt und war es der vereinten Thätigkeit zu danken, daß das dem Stühlrichter, darüber geſprochen. Er hat ein kleines Vermögen in Begleſtung des Paſtors Kis zu einem Concert nach Bad Schmerkſſe gegangen ſeien. er junge Mann nahm Platz, ſein Geſicht zeigte nicht, daß ihm das Alleinſein ſel 8, ſicht zeig cht, daß ih geblieben,“ zugleich auf „Sie werven wohl bald wiederkommen,“ fügte ſie 1 655 8715 ſind zu Hauſe ie vielen Hefte, die den Tiſch bedeckten, hinweiſend,, t d die Zeit ausnutzend wie 19 Sie konnte den ſicheren, unbefangenen Ton nicht finden. Das Anſinnen, das er der Mutter geſtellt, hatte ſie in tiefinnerſter Seele verletzt. Daß es dieſe ſozuſagen hervorgerufen, ihn dazu aufgefordert hatte, verſchärfte nur noch das Gefühl tiefer Demüthigung in ihe .. Was er wohl im Grunde ſeines 41 von ihnen dachte! Wie kam er überhaupt dazu, daß er dieſen Antrag ſtellen konnte! Kannte er ſie denn nicht, und mußte er nicht wiſſen, wie tief ver⸗ letzend es für ſie war?... Da ſie nicht gleich den richtigen Ton gegen ihn finden konnte und ſie auch das Alleinſein mit ihm peinigte und verwirrte, holte ſie, um dem Ganzen einen geſchäftlichen Anſtrich zu geben, die betreffenden Dokumente aus dem Schranke und legte ſie ihm zur Anſicht vor. Er las ſie durch und ſagte dann:„Das iſt mehr als ich er⸗ 5 habe; dieſe Schriftſtücke ſind von unſchätzbarem Werth für „Bauen Sie wirklich ſo feſt darauf, Herr Stuhlrichter?“ fragte das junge Mädchen, um nach einer Welte bin aeuen 68 re auch ſchrecklich für die Mutter, wenn es ſich nicht erfüllen würde!“ „Warum zweifeln Sie, Komteſſe Lorn?“ fragte er mit leiſem Vor⸗ wurſe.„Hätte ich überhaupt dieſe Hoffnung angeregt, wenn ich nicht feft davon überzeugt wäre? Aber Ihre Frau Mutſer hat mir ſchon geklagt, daß Sie dieſer Angelegenheik wenig Liebe und Vertrauen ent⸗ ſolch „„Ich ſcheue ſolch große Umwälzungen im Leben,“ verſetzte Lory, „Sie verändern gewöhnlich die Phyſiognomie alles 9 1 5 wir gewohnt ſind, was uns lieb und theuer iſt.. doch— für die Meinen müßte ich es ſo wünſchen,“ fügte ſie nach einer Pauſe hinzu. öe 17 9985 A8 er ſie überraſcht, * glücklich gemacht, für die ſetzte das Mädchen ee dee (Fortſetzung folgt.) „Ach, da kann Hilfe werden!“ verſetzte Gräfin Satwar mit einem überlegenen Lächeln,„Ich habe ſchon mit unſerem lieben Freunde, Frage nach den Anderen erzählte ſie, daß die Gräfin mit den Kindern — Goltesdienſtes zu betrachten ſei, wenn der rechtmäßige Miether eines u. le en üt ie ie ⸗ u= m he ig⸗ ⸗ zu e⸗ en in L⸗ ut uf en, en en. er ag vl. vg en⸗ ter die * ſen der te erk us zen 18. te. ig⸗ ke⸗ te ir⸗ er⸗ 1 dbeigentlich“ jetzt ſchon mindeſtens 165 Jahre alt und nicht 163“. 35 * ſehr luſtige Sommertage verlebte, haben ſich die Blätter leider durch Mannheim, 19. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. Feuer bei dem herrſchenden ſtarken Winde auf ſeinen Herd beſchränkt wurde. Beide Gebäude ſind verſichert. *Grötzingen(A. Durlach), 16. Aug. Sonntag den 30. Auguſt wird unſer Kriegerdenkmal enthüllt. Am gleichen Tag wird hier der Abgeordneten⸗ und Kriegertag des Oberen Pfinzgau⸗ Verbandes abgehalten. Bulach(A. Karlsruhe), 14. Aug. Bei der heutigen Ergän⸗ zungswahl in den Gemeinderath wurde der Landwirth Friedrich Butz gewählt. An der Wahl betheiligten ſich die Sozialdemo⸗ kraten nicht. Karlsruhe, 18. Auguſt. Allmählich läßt ſich mit Beſtimmt⸗ heit überſehen, wie ſich die verſchiedenen feſtlichen Veranſtaltungen, die zur Feier des ſiebzigſten Geburtstages des Groß⸗ herzogs in Ausſicht genommen ſind, aneinanderreihen werden. Am 8. September iſt Empfang der zur Beglückwünſchung angemel⸗ deten Abordnungen im Schloſſe und abends großes Bankett in der ſtädtiſchen Feſthalle; die Feier des 9. September, des Geburtstages, beginnt mit den Feſtgottesdienſten, nach welchen der große Feſtzug ſtattfindet; am ſpäteren Nachmittag veranſtaltet die Stadt ein großes Zeſteſſen in der Feſthalle und abends iſt Feſtvorſtellung im Hof⸗ theater, wo ein vom Direktor Hancke verfaßkes Feſtſpiel aufgeführt wird. Für den andexen Tag verzeichnet das Programm eine Hul⸗ digungsfeier in der Feſthalle und abends Feſtvorſtellung im Hof⸗ theater, zu welcher dem Vernehmen nach, alle Theilnehmer am Feſtzug Einladung erhalten werden. Schon jetzt regen ſich hier überall fleißige Hände, um die erſten Arbeiten für das Feſtgewand herzuſtellen, das die Stadt bei dem bevorſtehenden freudigen Anlaß erhalten ſoll. So ziemlich alle Straßen und Häuſer werden geſchmückt werden und es gewinnt immer mehr den Anſchein, daß am Abend des 9. September die allgemeine Illumination, welche die ſtädtiſche Behörde in begreiflicher Zurückhaltung anzuregen Bedenken trug, aus einem freien Entſchluſſe der Bürgerſchaft hervorgehen wird. Nach dem, was verlautet, werden allerorts dafür die Vorberei⸗ tungen getroffen, und ſo wird Karlsruhe am 70. Geburtstag des Landesherrn vorausſichtlich in einem Lichterglanz erſtrahlen, wie ein ſolcher unſere Stadt noch niemals zuvor geziert hat. Daß der Kaiſer zu den Feſtlichkeiten nicht hierher kommt und ſomit in der hieſigen Umgebung auch keine Parade über das 14. Armeecorps abhält, wird nunmehr auch von denjenigen badiſchen Blättern zu⸗ gegeben, die unſerer frühern Mittheilung unerachtet das Gegentheil bisher ſtets behauptet hatten. Indeß iſt es neuerdings wahrſchein⸗ licher geworden, daß der Kaiſer um den 12. September herum die badiſchen Truppen im Manövergelände zwiſchen Mosbach und Tauberbiſchofsheim aufſucht und hier die Parade abnimmt. Daß bei dieſer Gelegenheit eine perſönliche Begegnung zwiſchen dem Kaiſer und dem Großherzog ſtattfinden würde, verſteht ſich von ſelbſt. Am 26. oder 27. September endlich wird ſich der Landes⸗ herr nach Mannheim begeben, um aus Anlaß der Enthüllung des Kriegerdenkmals ein ihm von dieſer Stadt angebotenes größeres Feſt entgegenzunehmen, womit die Huldigungen des badiſchen Volkes zum Jubiläum ihren Abſchluß finden ſollen.(K. Ztg.) Karlsruhe, 16. Aug. Die Wittwe des 1880 verſtorbenen Oberjägermeiſters Frhrn v. Schönau⸗Wehr, Sophie geb. von Gulat⸗Wellenburg, iſt zu Herrenalb im Alter von 70 Jahren ge⸗ ſtorben. Ihr älteſter Sohn iſt der Flügeladjutant des Großherzogs, Oberſt Frhr. Max v. Schönau⸗Wehr, der mit einer Schweſter des Unterſtaatsſekretärs Frhrn. Zorn v. Bulach zu Straßburg verhei⸗ rathet iſt. Der jüngere Sohn, Frhr. Friedrich, iſt Major und Ba⸗ taillonskommandeur im Infanterie⸗Regiment Prinz Louis Ferdinand Nr. 27 zu Halberſtadt, die einzige Tochter, Freinn Marie, Hofdame der Frau Großherzogin. Vom Feldberg, 17. Auguſt. Der aus Granitblöcken auf⸗ gethürmte mächtige Obelisk des Bismarck⸗Denkmals auf dem Seebuck iſt vollendet; ein Tannenbäumchen, von den Maurern auf⸗ geſteckt, ziert die Spitze, und die Gerüſte werden ſoeben abgebrochen. — Als Merkwürdigkeit ſei erwähnt, daß Samſtag Abend ein vier⸗ ſitziger Benz⸗Motor(Petroleumbetrieb) mit 3 Perſonen von Titi⸗ ſee beim Feldberger Hof ankam. Das ungewohnte Fuhrwerk erregte kein kleines Aufſehen auf unſeren Höhen und ſeine Leiſtungs⸗ fähigkeit wurde gebührend bewundert. Geſtern iſt dasſelbe wieder abgefahren. Ueberhaupt herrſcht ein ſehr reger Verkehr auf dem Feldberg, der an Tagen mit ſchönem Wetter eine große Stärke an⸗ nimmt.(Bad. Edsztg.) Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 18. Aug. Nach ziemlich langer Pauſe wird die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer am 27. Auguſt eine Plenarſitzung abhalten, in welcher der Entwurf des Handelsgeſetzbuches, die Normativbeſtimmungen für die bayeriſchen enne„die Zwangsorganiſation des Handwerks, die bänderung der Gewerbeordnung bezüglich der Zulaſſung von Aus⸗ nahmen wegen des Verbots des Detailreiſens der Berathung unter⸗ ſtellt werden.— In der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße bearbeiteten ſich heute Abend zwei Taglöhner derart mit dem Meſſer, daß der Bader 1½ Stunde zu thun hatte, um die Wunden alle zu verbinden. Das i war ſchuld, daß beide Kampfhähne aneinander geriethen. *Frankenthal, 17. Aug. Am Samſtag ertappte der Todten⸗ gräber Fruth auf dem Friedhof 3 Kinder, die einen prächtigen Perlkranz von einem Grabe wegnahmen und zerſchlugen, um als⸗ dann die Stücke unter ſich zu vertheilen. Die näheren Unterſuch⸗ ungen ſeitens des Todtengräbers ergaben, daß dieſe Kinder ſchon aa„„„„„„„ Buntes Feuilleton. — Aus der ſauren Gurkenzeit plaudert das„Straßb. Tgbl.“: Um dieſe Zeit wird immer in Südfrankreich eine Frau mit 98 Enkeln 123 Jahre alt; da ſie das bereits vierzig Jahre fortſetzt, ſo iſt ſte eigentlich 163 Jahre alt. Daß um dieſe Zeit immer ein Haifiſch in der Nähe einer Badeanſtalt zwei Kinder verſchluckt, darf Niemanden betrüben; die Haifiſche wollen ſich doch auch einmal ge⸗ druckt ſehen. Mit Beſtimmtheit können wir bereits vorausſagen, daß in einigen Tagen in China durch eine Ueberſchwemmung des gelben Fluſſes 68,000 Menſchen umkommen werden. Sollte es der blaue Fluß ſein, ſo kommen nur 57,000 um. Was liegt an ein paar Tauſend Chineſen. Die Stadt in Centralamerika, deren Untergang durch einen Cyelon um dieſe Zeit mit Sicherheit gekabelt wird, feiert in dieſem Jahre das Feſt ihrer fünfundzwanzigſten Zerſtörung zu Zeitungszwecken. Um dieſe Zeit wird auch gern in Südrußland eine Secte entdeckt, welche abwechſelnd ihre alten Greiſe oder ihren Ueberfluß an Kindern aufißt. Im Winter verſchwindet dieſe anſchei⸗ nend unausrottbare Secte von ſelbſt. Die Seeſchlange, welche früher egenſeitige Neckereien abgewöhnt. Dagegen freuen wir uns, ihre ollegin, die hundertjährige Schildkröte, welche meiſtens erblindet, aber ſonſt fröhlicher Gemüthsart iſt, noch regelmäßig im Sommer ſterben zu ſehen. Ein moosbewachſener Karpfen, der einen Ring mit der Jahreszahl 1723 um die ſchlanken Hüften trägt, pflegt meiſt ſchon im Juni in einem fürſtlichen Teich geſiſcht, aber vor⸗ ſichtigerweiſe ſtets für die nächſte Saiſon wieder eingeſetzt zu werden. Der elſäſſiſche Storch, zumeiſt auf dem Schulhauſe zu Urmatt, be⸗ kommt noch regelmäßig an Stelle ſeines gebrochenen Beines einen Stelzfuß, auf dem er fröhlich durch's Leben hüpft und hoffentlich keine Kinder mit künftigen Stelzfüßen bringt. Wir würden dieſe Reihe noch fortſetzen, fürchten aber, daß irgend ein Leſer irgend etwas für eine Zeitungsente halten könnte.“ Ein reichsländiſcher ſchreibt nun der„K..“ noch einiges Weitere über dies hema:„Die Plauderei iſt nicht übel; nur enthält ſie eine be⸗ dauerliche Lücke, die nothwendig ausgefüllt werden muß. Das Blatt hat ſeltſamerweiſe vergeſſen, daß um dieſe Zeit das„Straßb. Tagebl.“ fortgeſetzt die obige Plauderei als Originalartikel wieder bringt: am 27. Juli 1894 ſtand ſie wortwörtlich im gleichen Blatt zu leſen. Die Frau mit den 98 Enkeln in Südfrankreich iſt alſo — Das Strumpfband ſoll wieder zu Ehren kommen. Aus dem Lande des Hoſenbandordens wird über eine neue Mode berichtet,⸗ der zufolge die jungen engliſchen Ladys jetzt das Bild ihres Aus⸗ erkorenen nicht mehr im Medaillon, ſondern in der Schnalle ihres Strumpfbandes tragen. Dieſes eigenartige Strumpfband iſt aus Seide, mit koſtbaren Spitzen beſetzt, und hat eine goldene hers⸗ förmige Schnalle, die bei jungen Damen aus beſonders reicher Ja⸗ milie ſogar mit Brillanten und ſonſtigen herrlichen Edelſteinen ge⸗ ſchmückt wird. In dieſer Schnalle befindet ſich eine Feder ver⸗ mehrmals ſolche Diebſtähle begangen hatten, welche dieſelben auch eingeſtanden. In den elterlichen Wohnungen dieſer Ungezogenen wurden außerdem auch Theile von Perlkränzen aufgefunden.(F. Tgbl.) *Freinsheim, 16. Auguſt. Die ſeit einiger Zeit anhaltend günſtige Witterung mit vorwiegend warmen Tagen hat in ſehr vor⸗ theilhafter Weiſe die Entwickelung unſerer Weinberge gefördert. In noch höherem Grade wäre dies der Fall, wenn nicht vielfach die Nächte kalt geweſen, ſo daß die Temperatur früh Morgens meiſt nur + 11 Grad betrug. Oeftere Gewitterregen wirkten auch ander⸗ ſeits günſtig auf das weitere Wachsthum der Reben und die Aus⸗ bildung der Beeren. Der Behang der Reben iſt zwar in den ein⸗ zelnen Lagen verſchieden, jedoch kann man im ganzen auf einen vollkommenen Herbſt hoffen. Das Oidium und die Blattfallkrankheit beginnen ſich in manchen Weinbergen zu zeigen. Das Schwefeln und Spritzen wird vielfach angewendet und hatte dasſelbe auch den beſten Erfolg. Ja beſſeren Lagen ſind weiche und gefärbte Trauben keine Seltenheit mehr, ſo daß mit Recht ein guter Herbſt erwartet werden kann. Weiße Frühtrauben wurden ſchon geſchnitten und verſendet. Im Weingeſchäft hat ſich in letzter Zeit wieder mehr Lebhaftigkeit bemerkbar gemacht und wurden zu folgenden Preiſen verkauft: 1895er zu 560—625 Mk., 1894er zu 390—415 Mk. und 1893er zu 620—740 Mk. pro Fuder. Für Frühtrauben wurden 25 Pfg. pro Pfund bezahlt.(Frkth. Ztg.) Homburg, 17. Aug. Geſtern Abend zwiſchen 10 und 11 Uhr gerieth im hieſigen Bahnhofe ein alleinſtehender Packwagen in Brand; da ſich zur Zeit Niemand in demſelben befand, ſtand der Wagen bald in hellen Flammen, ſodaß er zum großen Theile ab⸗ brannte. Ueber die Urſache des Brandes verlautet nichts Be⸗ ſtimmtes; man nimmt an, daß Funken einer Lokomotive den Brand hervorgerufen haben können. * Eiſenberg, 15. Aug. Geſtern verunglückte das dreijährige Kind von Heinrich Würz in Roſenthal, indem es in das Göpelwerk der Dreſchmaſchine kam, wobei ihm das Bein faſt ganz aus dem Hüftgelenk geriſſen wurde. Bald darauf iſt das Kind ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Wald⸗Michelbach, 17. Auguſt. Bekanntlich iſt letzte Woche das ſehr geräumige Anweſen der Frau Wittwe Muth hier auf bis jetzt unbekannte Weiſe in Flammen aufgegangen. Am Samstag nun ſtellte ſich ein vor drei Wochen aus mehrjähriger Zuchthaushaft ent⸗ laſſener 34jähriger Menſch, der Sohn achtbarer Elkern von hier, der Polizei, indem er angab, er habe den Brand verurſacht, um wieder Brod zu erhalten. Viernheim, 18. Auguſt. Ein 20 jähriger Burſche, der ſich vergangenen Sonntag auf der Weinheimer Kirchweih amüfirte und dort einige Gläschen über den Durſt getrunken, wurde das Opfer eines eigenartigen, bedauerlichen Irrthums. Er beſtieg auf dem Heimwege ein Fuhrwerk, ohne den Fuhrmann um Erlaubniß anzu⸗ gehen. Dieſer, ein Bauer aus dem Odenwalde, vermeinte einen nächtlichen Ueberfall und ſchlug dem Burſchen mit einem Beil ſo heftig an den Kopf, daß dieſer betäubt vom Wagen ſtürzte, unter die Räder kam und dadurch noch weitere ſchwere Verletzungen erlitt. Den Fuhrmann, der von dem Vorfall zuſtändigen Ortes ſofort An⸗ zeige erſtattete, kann wohl kein Verſchulden treffen.— Die hieſige Feuerwehr kommt nicht außer Uebung. Nachdem erſt vorige Woche zwei verſchiedene Schadenfeuer im Entſtehen niedergehalten wurden, brannte heute Morgen das Wohnhaus des Muſikers J. Haas voll⸗ ſtändig nieder. Man wird hier ſo allmählig an das Läuten der Sturmglocke gewöhnt. Worms, 18. Aug. Die Melas'ſche Fabrik, ca. 11½ Morgen, wurde an die Firma Langbeck u. Co. in Eßlingen, Gelatinefabril, um 120,000 M. verkauft. Mainz, 17. Aug. Geſtern fand hier eine Verſammlung von Abgeſandten des Centralverbandes Heſſiſcher Innungen und Berufsvereine und des Vereins ſelbſtſtändiger Gewerbtreibender ſtatt, um Stellung zu der neuen Gewerbenovelle zu nehmen und Dele⸗ girte zu dem am 28. und 24. Aug. in Heidelberg tagenden füdweſt⸗ deutſchen Handwerkertage zu nehmen. Erſchienen waren 12 Dele⸗ girte, den Vorſitz führte Hr. Metzgermeiſter Lauts⸗Darmſtadt. Nach⸗ dem der Herr die Erſchienenen kürz begrüßt, ſprach er ſein Be⸗ dauern darüber aus, daß man aus Mangel an Zeit die Verſamm⸗ lung ſo kurz vorher habe anberaumen müſſen. Dann tadelte er, daß man dem Vergnügen in dem Programm des Handwerkertages einen zu großen Spielraum eingeräumt habe; daher kam es wahr⸗ ſcheinlich auch, daß man von jedem Theilnehmer 2 M. Beitrag er⸗ hebe. Zur Sache ſelbſt übergehend ging man den Geſetzentwurf von Satz zu Satz durch. Es würde zu weit führen, die einzelnen Aender⸗ ungsvorſchläge, welche beſchloſſen wurden, einzeln anzurufen, ſämmt⸗ liche Aenderungen, welche angenommen wurden, gingen darauf hin⸗ aus, den Einfluß der ſtaatlichen Organe auf die Innungen möglichſt einzuſchränken, den Innungen möglichſt freie Bewegung zu geſtatten. Zur Wahl der Delegirten übergehend, erklärte Herr Fiſcher⸗Worms, er erwarte nicht viel von dem Handwerkertage, Herr Nagler erkläre zwar, bei ſeiner Durchreiſe durch Baden, Württemberg und Bayern ſei der Gedanke eines ſüddeutſchen Handwerkertages ſehr freundlich aufgenommen worden, allein die Sache ſcheine von Hrn. Fiſcher ſehr oberflächlich vorbereitet zu ſein, den heſſiſchen Landesinnungsver⸗ band, den einzigen in Deutſchland, habe der Herr gar nicht beſucht. Er verſpreche ſich vielmehr Erfolg auf dem Handwerkertage, der im September in Berlin ſtattfinde. Nachdem Herr Fiſcher zum Dele⸗ girten gewählt, wurde die Verſammlung geſchloſſen. *Dalsheim, 16. Aug. Der geſtrige Tag war für unſere Kinder, deren Eltern und Lehrer, ja man darf wohl ſagen für unſer eeeee—.———— borgen. Wird dieſe berührt, ſo öffnet ſich das blitzende goldene Herz und„Er“ oder vielmehr„ſein“ Bild erſcheint!— Honni soit qui mal y pense. — Was man vor fünfhundert Jahren von einer„guten“ Ehefrau Alles verlangte, iſt ſehr hübſch aus einem Büchlein zu erſehen, das ſoeben im Auszuge in Paris neu gedruckt worden iſt, Es heißt„Die junge Frau“ und enthält die Rathſchläge, die der Edelmann Peter von Roubaix im Jahre 1393 ſeiner jungen Gattin für ihre Lebensführung und ihr Verhalten in und außer dem Hauſe, gegen den Gatten und die Dienerſchaft, gegen Verwandte und Fremde ertheilt. Ein Pariſer Berichterſtatter theilt daraus folgende Stelle mit:„Zumal gegen Deinen Gatten mußt Du ſtets von ſorg⸗ licher Aufmerkſamkeit erfüllt ſein. Pflege ihn liebevoll und halte ſeine Wäſche rein; das iſt Deine Aufgabe. Des Mannes Sache ſind die Angelegenheiten außer dem Hauſe. Der Gatte muß alle Strapazen ertragen, aber ſte können ihm nichts anhaben; denn die Hoffnung auf die Pflege, die ihm nach ſeiner Rückkehr ſein Weib widmen, auf alle die Annehmlichkeiten und Freuden, die er bei ihr finden wird, ſtärkt ihn: ſo zum Beiſpiel, daß er ſich ſeine Stiefeln vor einem wärmenden Feuer ausziehen kann, daß er Waſchwaſſer für ſeine Füße, friſche Strümpfe und Pantoffeln hat; daß er gut ge⸗ füttert und gut getränkt, überhaupt in jeder Weiſe gut bedient wird; daß er ein wohliges Lager mit weißem Linnen und weißer Nacht⸗ mütze findet; daß gutes Pelzwerk für ihn bereit iſt, und ihm noch manche anderen Freuden bereitet werden, von denen ich hier ſchweigen will...“ Und ſo gehts fort. Ob wohl die junge Frau allen dieſen Verpflichtungen gerne nachgekommen iſt? Oder ob es damals auch ſchon Frauenrechtlerinnen gegeben hat? — Dr. Andrées Ballonfahrt. Aus Stockholm wird unter dem 16. Auguſt den„M. N..“ telegraphirt: Mit Bezug auf das aus Ottawa veröffentlichte Telegramm, wonach Indianer in Britiſch⸗ Columbia einen Ballon beobachtet haben wollten, der für denjenigen Dr. Andrées angeſehen wurde, hatte der Miniſter des Auswärtigen an den ſchwediſch⸗norwegiſchen Konſul in Viktoria in Britiſch⸗ Columbia eine Anfrage gerichtet, auf die hier folgendes Antwort⸗ telegramm eingegangen iſt: Fraglicher Ballon flog über Winnipeg am 1. Juli. Ein Kaufmann in Hazeltown am Skeena⸗Fluſſe auf dem 55 16“ nördlicher Breite und 12740“ öſtlicher Länge be⸗ richtete am 3. Juli, daß Indianer an jenem Tage um halb 8 Uhr Abends einen ballonähnlichen Gegenſtand vier Meilen weſtlich von Hazeltowu in der Höhe von 400 Fuß beobachtet hätten. Es habe zu jener Zeit ein ſteifer Nord⸗Nord⸗Weſt⸗Wind geherrſcht. Indianer bei Headward am Skeena⸗Fluſſe hätten berichtet, daß ſie an dem⸗ ſelben Abend einen ballonähnlichen Gegenſtand beobachtet hätten, der einen ſtarken Lichtſchimmer verbreitet und vom Nordwinde ge⸗ trieben wurde. Der Kaufmann halte dieſe Mittheilung für glaub⸗ würdig, könne jedoch erſt in ſechs Wochen Näheres ſenden. — Li⸗Hung⸗Tſchangs Gemahlin. Man ſchreibt den„M N. .“ aus London: Li⸗Hung⸗Tſchang hat, wie es heißt, eine wunder⸗ bare Gemahlin. Die Dame iſt über 50 Jahre alt, ſieht aber aus, * ganzes Dorf ein Tag der Freude. Herelich verlief unter Leitung der Kreisſchulbehörde, die durch die Herren Regierungsrath von Hombergk und Kreisſchulinſpektor Dr. Karg vertreten war, die Einweihungsfeier unſeres neu erbauten Schulhauſes. Nach einem Abſchiedsgeſange der Kinder und einer Abſchiedsrede des Lehrers Heeß vom alten Schulhauſe, ging es in ſchön ge⸗ ordnetem Zuge, woran ſich weitaus die größte Anzahl der hieſigen Einwohnerſchaſt und mehrere benachbarten Herren Lehrer betbeiligten, unter entſprechendem Geſange der Schuljugend nach dem neuen Schulhauſe. Hier angekommen, hielt nach einem von der Schuljugend vorgetragenen Weihegeſang der Herr Pfarrer die Weihrede. Bei Uebergabe des Schlüſſels ſprach in längerer Rede Herr Regierungsrath von Hombergk. In fämmtlichen Reden wurde die hohe Bedeutung der Schule geſchildert. Viel edler Same ſiel hierbei auf die Herzen der Zuhörer, der auf deren Gemüth gewiß von nachhaltigem Einfluſſe ſein wird. Die Feier ſchloß mit einem glänzenden Feſtmahle bei Herrn Gaſtwirth Wilh. Scherner. Von dieſem Theile der Feier wollen wir nur erwähnen, daß die allgemeine Stimmung eine ſehr animirte war, daß Toaſt auf Toaſt folgte und Speiſe und Getränke das größte Lob verdienen. Gerichtszeitung. Mauuheim, 17. Aug.(FJerien⸗Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichksrakth Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Die Berufung des 20 Jahre alten Fabrikarbeiters Johann Menges von Waldhof, den das Schöffengericht wegen Körper⸗ verletzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen. 2) Im Auftrage des Bürgermeiſteramts Heddesheim hatte der dortige Polizeidiener Jakob Schnitzer den Betrag von M. 311.50 eingezogen und ſeiner Frau zur Aufbewahrung gegeben. Die in Nothlage befindliche Frau verbrauchte von dieſem Geld 157 Mark. Vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung zu 7 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte die Polizeidienersfrau Berufung ein, welche heute die Herabſetzung der Straſe auf 1 Woche zum Erfolg hatte. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim. 3) Am 16. April ds. Is. ſtürzte am Neubau des Landwirths Irz. Brauch J. in Hemsbach das Kellergewölbe ein, wobei auch ein Theil der Giebelmauer mitging und das 5 jährige Kind Brauch's durch herabfallende Steine nicht unbedeutend verletzt wurde. Der Einſturz war eine Folge von Konſtruktionsfehleren, die dem aus⸗ führenden Maurermeiſter Joſef Schweder zur Laſt fallen. Nach dem Gutachten des als Sachverſtändigen gehörten Architekten Voß be⸗ ſtanden dieſe Fehler in dem im Verhältniß zu ſeiner Sprengweite zu geringen Zirkel des Gewölbes und in der Schwäche der Wider⸗ lagmauer. Dem Angeklagten kam zu Gute, daß der Plan vom Bezirksamt genehmigt worden war. Trotzdem hatte er ſelbſt zu der Ausführung ſo wenig Vertrauen, daß er perſönlich außer der Arbeitszeit die Einſchalung des Gewölbes entfernte, wo⸗ rauf der Einſturz erfolgte, ſonſt hätten möglicherweiſe noch Menſchen⸗ leben verloren gehen können. Der von Rechtsanwalt Dr. Eberts⸗ heim vertheidigte Schweder wurde heute wegen Vergehens gegen 88 280 und 330.⸗Str.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 30 Mk. event. 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Der 29 Jahre alte Kaufmann Georg Heinrich Winteroll von Karlsruhe war von ſeinem Onkel, dem Untererheber der Spar⸗ kaſſe für Landgemeinden in Heidelberg, Winteroll in Weinheim, als Gehilfe beſchäftigt. Er mißbrauchte das Vertrauen, das ſein Onkel in ihn ſetzte, in ſchnödeſter Weiſe, indem er in den letzten 8 Jahren von den eingehenden Spareinlagen nach und nach die Summe von 6771 M. 18 Pf. ſich aneignete und in ſchlechter Geſellſchaft ver⸗ praßte. Als die Unterſchleife entdeckt wurden, flüchtete der Burſche, wurde aber in Kempten feſtgenommen. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. Vertheidiger: R⸗A. Dr. Mayer. 5) Der 30 Jahre alte Taglöhner Peter Schiel von Weinheim wurde von der Anklage des Diebſtahlsverſuchs freigeſprochen. Sport. W. Baden⸗Baden, 18. Aug. Die raſtloſen Bemühungen, mit welchen die leitenden Männer des Internationalen Clubs an der babene und Förderung unſerer Internationalen Rennen gearbeitet aben und noch arbeiten, tragen ſchon ſeit einigen Jahren die ſchönſten Früchte und das am nächſten Sonntag beginnende Meeting wird dieſes im vollen Umfang beſtätigen, ein Meeting, welches internatio⸗ naler auf keinem Rennplatz der Welt zu erſchauen iſt. Dazu ge⸗ hören aber bedeutende Opfer und ſehen wir uns das Programm näher an, ſo müſſen wir ſtaunen ob der reichen Dotation der ein⸗ zelnen Felder. Für das fünftägige Meeting ſind Alles in Allem ca. 350,000 M. Geldpreiſe ausgeworfen. Am nächſten Sonntage gelangen zur Entſcheidung: J. Preis von der Donau 3000., gegeben von dem Fürſten zu Fürſtenberg, II. Jugend⸗Handicap 5000 M. III. Fürſtenberg Memorial, Preis 20,000., TV. Damenpreis, Ehren⸗ preis gegeben von den Damen Baden⸗Badens und 2000., V. 10000 dl Iffezheim 5000., und VI. Altes Badener Jagdrennen 8 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Privatdozeut Dr. Heimberger in Würzburg iſt zum außerordentlichen ofeſſor in der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Kaiſer Wilhelms⸗Univerſität in Straßburg er⸗ nannt. DSDS——BBr—————BAKRrrr als ob ſie in den Dreißigern ſtände.(7) Ein oberflächlicher Beobachter könne gar meinen, daß ſie die Dreißig noch nicht überſchritten habe. Li⸗Hung⸗Tſchangs Gemahlin iſt eine Schönheit erſten Ranges und zu der Schönheit geſellt ſich hohe Bildung. In ihrer Wohnung am Pel Ho hat die Gattin Li's eine große Anzahl Pfauen. Eine ſeltene botaniſche Sammlung und eine von Töpferwaaren hat ihr Sammler⸗ fleiß zuſammengebracht. Natürlich ſind 1000 Diener ihres Rufes gewärtig. Als chineſtſche Dame von ſo vornehmem Range beſttzt Li⸗Hung⸗Tſchangs Gemahlin 500 Kleider, 200 Röcke und 1200 Höschen. Die Füße ſind natürlich, wie es der chineſiſche Brauch erheiſcht, bis auf eine Winzigkeit zuſammengequetſcht, ſo daß das Gehen über mehr als einige Schritte ſchon beſchwerlich fällt. Li⸗Hung⸗Tſchangs Gemahlin ſoll u. A. auch eine große Haarkünſtlerin ſein. Man er⸗ zählt ſich in Shanghai, daß ſie in hunderterlei verſchiedener Weiſe die üppigen Locken ihres ſchwarzen wallenden Haupthaares ordnen kann. — Das Vermögen Rainilaiarivont's, des kürzlich in Algter verſtorbenen madagaſſiſchen Miniſters a.., ſetzt ſich nach einer dem „Gaulois“ zugegangenen Meldung annähernd folgendermaßen zu⸗ ſammen: Etwa 50,000 Rinder, 2000 Sklaven, 20,000 Unzen Gold⸗ pulver, eine Million Baargeld in der Bank von England, 15, Pfund Sterling Waaren aller Art, ein Palaft und mehrere Gebdäude in Tananarivo, drei ſchöne Meierhöfe auf dem flachen Lande, der Boden, auf dem die franzöſiſche Generalreſidenz errichtet iſt, und die jährlich 12,000 Franes einträgt, mehrere Grundſtücke in Tamatave, zahlreiche Beſitzungen in allen Provinzen, die Hälfte des Reingewinns der Goldgrubenkonzeſſton Smith, Porter und Co., große Schätze, die in Tananarivo und Ambohimanga vorborgen ſind u. ſe w. Rainilaigarivony hatte überdies ein großes Vermögen in einer Mailänder Bank liegen und einen Antheil bei allen Konzeſſionen, ſo namentlich bei den Herrn Suberbie gewährten. Auf Madagaskar hat, wie man ſieht, der Wettbewerrb noch nicht das Regierungsge⸗ ſchäft verdorben. Dieſes ernährt nicht nur ſeinen Mann, ſondern geſtattet dieſem auch, ſich ein anſehnliches Vermögen zu ſchaffen, das die Königin wahrſcheinlich zum Wohle des Staates wieder einziehen wird. Ihr neuer„Premierminiſter“ und Gemahl zur linken Hand iſt bekanntlich ein ganz junger Mann, der noch keine Gelegenheit hatte, ſich im„Regieren“ nach madagaſſiſchem Muſter zu üben. — Deplacirte Redensart. Junger Zahnarzt(der auf dem Balle einem Fräulein vorgeſtellt wird):„Sie kommen mir ſo bekannt vor, gnädiges Fräulein! Haben Sie ſich nicht kürzlich von mir einen Vehn ziehen laſſen?“— Backfiſch:„Nein, ich hatte noch nicht das ergnügen.“ — Particulariſtiſches Kirchenlied. Anläßlich einer Polemik gegen die geplante particulariſtiſche Geſetzgebung des ärztlichen Standes bringt die„Aerztliche Rundſchau“ ein particulariſtiſches Kirchenlied, das folgendermaßen anhebt: Gib, Herr, den ſchönſten Sonnenſchein Für Reuß⸗Schleiz⸗Gera⸗Lobenſtein! Und wöll'n die Andern auch was ha'n, So mögen ſie Dir's ſelber ſa'n. 4. Seite! 5 2 ee—— General⸗ Anzeiger. Mannheln 19. Augufff FJabriele DMununzio hat auf ſeinem Landſttze bei Frankaville ein Schauſpiel„Ville morte“ geſchrieben, das im Herbſt zur Auf⸗ führung gelangen ſoll. Tödesfall. In Neapel iſt der Komponiſt Domenico Laboceetta, 92 90 intimer Freund Meyerbeers war, im Atter von 73 Jahren geſtorben. 5 Kleine Chronik. Die bekannte Schauſpielerin, Frau Marie Swoboda, einſt am Burgtheater und am Prager deutſchen könig⸗ lichen Landestheater engagirt, ſieht ſich, durch Schickſalsſchläge ſchwer geprüft, genöthigt, zur Bühne zurückzukehren, der ſie mehrere Jahre ferne war, Frau Swoboda war als Heldin und Salondame Eine feſſelnde und temperamentvolle Darſtellerin.— Das Berliner Theater eröffnet ſeine neue Saiſon am 1. September und bringt gleich zu Beginn derſelben einige Novitäten. Den Anſang macht Wildenbruch's„Kaiſer Heinrich“, der zweite Theil des Geſammt⸗ werkes„Heinrich und Heinrich's Geſchlecht“, Wilbrandt's neueſtes Dramg„Hatran“ ſoll mit Otto Sommerſtorff in der Titelrolle auch noch in der erſten Hälfte des neuen Spieljahres in Szene gehen. Von literariſchem Intereſſe iſt auch das neue Drama eines anony⸗ 15 Verfaſſers nach Otto Ludwig's Roman„Zwiſchen Himmel und *.“ ——-—-— Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. *Berlin, 18. Aug. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem Kloſter⸗ probſt Freiherrn von Lilieneron zu Schleswig iſt der Charakter als Geheimergth mit dem Prädikat Excellenz verliehen worden. *Berlin, 18. Aug. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Gefetz betr. die Abänderung des Geſetzes über die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften vom 1. Mai 1889, ſowie über den Geſchäftsbetrieb der Konſumanſtalten.— Die„Nordd. Allg, Ztg.“ meldet: Der bisherige Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorff, der geſtern hier eingetroffen war, verabſchiedete ſich heute von den Offizieren und Beamten des Kriegsminiſteriums. Der neue Kriegsminiſter Generallieutenant v. Goßler wird zur Uebernahme der Amtsgeſchäfte in den nächſten Tagen hier erwartet. Potsdam, 18. Aug. Der Kaiſer traf heute früh vom Neuen Palais im Luftgarten ein, wo das 1. Garde⸗Regiment zu Fuß aus Anlaß des Jahrestages der Schlacht bei Gravelotte aufgeſtellt war. Es fand zweimakiger Parademarſch ſtatt, das erſte Mal in Zügen, das zweite Mal in Kompagniefront., Sodann formirte ſich das Regiment in offenem Viereck. Der Kaiſer hielt eine kurze An⸗ ſprache und ritt ſodann nach dem Offizierskaſino des Regiments. Nach ſeiner Rückkehr hörte der Kaiſer im Neuen Palais den Vortrag des Thefs des Militärkabinet Generaladjutanten v. Hahnke und empfing ſpäter den Flügeladjutanten des Königs von Sgchſen, Vitzthum v. Gckſtädt, der ein eigenhändiges Schreiben ſeines Souveräns in die ände Sr. e niederlegte, Um 1½ Uhr findet zu Ehren des giſers von Oeſterreich eine größere Frühſtückstafel ſtatt. Bei der heutigen Frühſtückstafel zu Ehren des Geburtstages des Kaiſers Franz Joſeph im Neuen Palais brachte der Kaiſer 1 Trinkſpruch aus:„Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Kaiſers Naa Joſeph, meines intimſten Freundes und Bundes⸗ genoſſen.“ Der Kaſſer hatte bei der Tafel öſterreichiſche Genergls⸗ Uniform angelegt. Abends um 6 Uhr erſchien der Kaiſer im Re⸗ des 1. Garde⸗Regiments z.., um im Kreiſe des ffizierkorps desſelben das Mahl einzunehmen und der Uebergabe eines Gemäldes beizuwohnen, das die alten Kameraden des Re⸗ giments dieſem G ke haben. Dieſe alten Kameraden nahmen Ebenfalls an dem Eſſen theil. Das Gemälde ſtellt die Theilnahme des 1. Garde⸗Regiments z. F. an dem Sturm auf St. Privat am 18. Auguſt 1870 dar, und zwar den Augenblick kurz vor Ginbruch in die Linten der franzöſiſchen Dorfvertheidigung. * Friedrichsruh, 17. Auguſt. Geſtern, am Sonntag, war Seine Großherzogliche Hoheit Prinz Max von Baden hier beim Färſten Bismarck zum Beſuche. Der 29jährige Prinz, eine friſche, ſympathiſche Erſcheinung, traf 1 Uhr von Hamburg kommend ein und ward vom Grafen Rantzau vom Bahnhofe abgeholt und vom Fürſten, der Uniform und neben dem Stern des Schwarzen Adlers den des badiſchen Ordens der Treue trug, vor der Thür des Schloſſes empfangen. Nach⸗ mittags machten der Prinz und Graf und Gräfin Rantzau eine Spazierfahrt in den Wald und um 5 Uhr erfolgte die Welterrelſe des Prinzen nach Berlin.— Das Befinden des urſten iſt augenſcheinlich gut. Geheimrath Prof. Schweninger ſt nach London abgereiſt und dort beim Baron Rothſchild ab⸗ geſtiegen. *Breslau, 18. Aug. n der heutigen Sitzung des Verbands⸗ tages der deutſchen Bä er⸗Innungen gab die Neuorgani⸗ ſakton des Handwerks Anlaß ſehr lebhaften Erörterungen. Der Geh. Oberregierungsrath Dr. Sieffert erklärte auf eine Anfrage, die Zwangsorganiſation ſei für das geſammte Handwerk vorgeſehen; die Regierung habe nur geglaubt, die gußerhalb des Handwerks ſtehenden freien Innungen nicht ſtören zu ſollen. Die meiſten Redner erklärten ſich für die Zwangsorganiſation, bezeichneten aber die Vor⸗ lage als noch verbeſſerungsbedürftig. Luxemburg, 17, Aug. Am Samgstag hat eine große Feuers⸗ Prunſt einen beträchtlichen Tpeil der altberühmten Echternacher Benedictinerabtei zerſtört. Die prächtige, der Uebergangszeit te dem 0 eſae und gothiſchen Stil angehbrige Abteikirche chwebte dabei in Geſahr, wurde aber glücklicher Weiſe unter großen Anſtrengungen gerettet. Die medergebrannten Gebäude dienten theils als Privatwohnungen, theils als Fabrikräume. *Leipzig, 18. Aug. Aus dem Verbande der deutſchen Buchdrucker iſt der bisherige Leiter des Verbandsorganes„Cor⸗ reſpondent“ Namens Gaſch ausgeſchloſſen worden. Während der letzten Buchdruckerbewegung hat er verſucht, mit Unterſtützung der ſozialdemokratiſchen Parteſpreſſe den Buchdruckerverband in das ſozlaldemokratiſche Lager hinüberzuleiten; der Ausſchluß iſt jetzt er⸗ 155 weil Gaſch auch nach Enthebung von ſeinem Poſten die Zer⸗ plitterungsverſuche durch Herausgabe eines neuen Fachblattes fort⸗ ſetzt, das in der Druckerei der Leipziger Volkszeitung hergeſtellt wird. Mit ihm wurden auch die Unterzeichner eines Aufrufes zum Abon⸗ nement auf das neue Blatt aus dem Verbande ausgeſchloſſen. * Dresden, 18. Aug. Heute wurde hier die ſtark beſchickte beutſche pharmazeutiſche Ausſtellung eröffnet. Weimar, 18. Aug. Der Großherzog wird, einer Ein⸗ ladung des Katſers folgend, an den Empfangsfeierlichteiten in Breslau theilnehmen.— In Sondershauſen iſt der frühere Ober⸗ bürgermeiſter Friedrich Laue geſtorben. Bad Gaſtein, 18. Aug. Herzog Georg von Meiningen iſt zum Kurgebrauch hier eingetroffen. Wien, 17. Auguſt. Das„Verordnungsblatt für das Heer“ veröffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers an den Feldzeug⸗ meiſter Baron Reinländer anläßlich deſſen 50jährigen Dienſt⸗ e in welchem der Kaiſer 975 Glückwünſche ausſpricht und das hervorragende erfolgreiche Wirken des Jubilars, beſonders deſſen als Lehrer und Inſtructor des Heeres hervorhebt. Wien, 18. Auguſt. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt in Bezug guf den Schriftwechſel zwiſchen dem Grafen Kapniſt und dem Grafen Goluchowskti wegen des Geſchenkes des Kaiſers von Rußland, das er dem ungariſchen National⸗Muſeum mit dem Säbel Rakoezy's gemacht hat:„Dieſer Austauſch von Höflichkeiten in Verbindung mit dem Zuſammentreffen beider mächtiger Monarchen trägt mit dazu bei, der beſtehenden Lage das Gepräge von Intimität zu verleihen, deſſen ſich jeder Freund des Vaterlandes aufrichtig freuen muß.“ Wien, 18. Aug. Etwa 80 Mann Kaiſer Wilhelm⸗Huſaren ſind ſeit vorgeſtern in der hieſigen Reiterkaſerne unter Vergiftungs⸗ erſcheinungen erkrankt in Folge mangelhafter Verzinnung der Kochgeſchirre. 5 *Wien, 18. Aug. Der 66. Geburtstag des Kaiſers Franz Joſeph wurde nach den vorliegenden telegraphiſchen Meldungen im ganzen Reiche feſtlich begangen. * Peſt, 18. Aug. Der Geburtstag des Königs wurde durch Feſtgottesdienſte in allen Kirchen gefeſert. Dem offiziellen Gottes⸗ Fienſte wohnten die Miniſter unter Führung des Miniſterpräſtdenten Baron Banffy und die Spitzen der Behörden bei. Nachmittags fanden Feſteſſen beim Miniſterpräſidenten und beim Corpscomman⸗ danten Prinzen Lobkowitz ſtatt. Feſtgottesdienſte wurden im ganzen Lande abgehalten. *Bern, 18. Aug. Bei der Beſteigung des Berges Savoleyres (Kanton Waadt) iſt die 28jährige Penſionatslehrerin Weber, während ſie Blumen ſuchte, über eine jähe Felswand geſtürzt; die Leiche war furchtbar zerſchmettert. * Roin, 18. Auguſt. Die„Agenzia Stefani“ macht bekannt: Der König theilte dem Miniſterpräſidenten di Rudini mit, daß heute die Verlobung des Prinzen von Neapel mit der Prinzeſſin Helene von Montenegro in Cettinje proklamirt wurde und beauftragte den Miniſterpräſidenten, hiervon dem Miniſter⸗ rathe Mittheilung zu machen. Der Miniſterpräſident theilte heute dem Präfekten die Verlobung, welche glückbringend für die königliche Familie und für Italien ſein werde, mit, und ſetzte denſelben zugleich von dem Wunſche des Königs in Kenntniß, daß die Stadtverwaltung ſich aller Feſtlichkeiten, welche den Stadtſäckel belaſten ſollten, ent⸗ halten ſolle. Der Termin der Heirath wird ſpäter feſtgeſetzt werden. Der Eheſchließung werden ausſchließlich die Mitglieder der Familie des Brautpaares beiwohnen. London, 18. Aug. Die Ernennung des bisherigen Bot⸗ ſchafters in Wien, Maſon, zum Botſchafter in Paris und des bis⸗ herigen Geſandten im Haag, Rumbold, zum Botſchafter in Wien wird amtlich bekannt gegeben. FLondon, 18. Auguſt. Nach einer Depeſche aus Nettleſtone, Inſel Wight, ſtieß die YHacht S. M. des Kaiſers„Meteor“ heute Mittag mit der dem Freiherrn von Zedtwitz gehörenden Yacht „Iſolde“ zuſammen. Der Maſt der„Iſolde“ wurde fortgeriſſen, Freiherr von Zedtwitz durch das herunterfallende Takelwerk verletzt. Er 77 bewußtlos nach Ryde gebracht, ſtarb aber auf dem Trans⸗ port dahin. * Hammerfeſt, 18. Auguſt. Ein Touriſtendampfer, der ſoeben von Spitzbergen hierher zurückkehrt, berichtet, daß Andree bis zum 10. d. nicht aufgeſtiegen war. Hammerfeſt, 18. Aug. Die Yacht„Otario“ iſt von Nowaja Semlja eingetroffen, wo 8 engliſche Aſtronomen die Sonnen⸗ finſternſß in voller Pracht der Corong beobachteten und aus⸗ gezeichnete Photographien aufgenommen haben. Auch die Aufnahme des Sonnen⸗Spektrums gelang Raneglich. Der ruſſiſche Aſtronom Backlurd war dort ebenfalls ſtationirk. Konſtantinopel, 18. Auguſt. Im Südſchak Servidze fanden in der Nähe der griechſſchen Grenze kleine Zuſammenſtöße zwiſchen griechiſchen Banden und türkiſchen Truppen ſtatt, bei welchen die erſteren zurückgeworfen und zerſtreut wurden. Der Verluſt der grie⸗ chiſchen Freiſchärler beträgt 18 Todte, mehrere Verwundete und Ge⸗ fangene.— Auf Kreta haben im Bezirk Pyrgolitza bei Kandia blutige Kämpfe ſtattgefunden. Zehn Dörfer und einige Städte wurden e In Temenos kämpften die Muhamedaner, von türkiſchen Truppen unterſtützt, ſchon ſeit einigen Tagen gegen die Chriſten. Den türkiſchen Truppen wurde eine Halbbatterie 9155 Hülfe nachgeſandt. Alle Botſchafter exwarten Inſtrukkionen ihrer Regierung bezüglich ihrer weiteren Haltung gegenüber der veränderten Lage auf Kreta. Die Epitropie ſoll beabſichtigen, die Aufſtändigen aufzu⸗ fordern, unter der griechiſchen Fahne zu kämpfen.— Der frühere Militärgouverneur Abdullah Paſcha iſt hier eingetroffen. *Tauger, 17. Aug, Der Sekretär der italieniſchen Geſandt⸗ ſchaft, Gentile, begab ſich in einer Spezialmiſſion zum Sultan nach Marrakeſch. Die ſpaniſche Geſandtſchaft ſandte eine militäriſche Miſſion nach dem Innern. *Athen, 18. Aug, Die aus Corfu gemeldete Kundgebung J0n den türkiſchen Conſul während der zu Ehren italieniſcher Usflügler veranſtalteten Theatervorſtellung iſt dadurch hervorgerufen worden, daß der Conſul beim Spielen der italieniſchen und griechi⸗ ſchen Nationalhymne ſitzen blieb. Gegen die Proteſtäußerungen des Publikums ſchritt die Polizei ein. Eine Abordnung der Einwohner der Stadt hat von dem Präfekten Genugthuung verlangt. * Athen, 18. Aug, Die Blätter legen der geſtrigen Audienz des öſterreiſchen Geſandten beim Könige und deſſen Unter⸗ redungen mit dem Miniſterpräſidenten große Bedeutung bei. *Petersburg, 18, Aug. Heute Mittags fand in Kraßnoje Szelo zu Ehren des Geburtstäges des Kaiſers von Oeſter⸗ reich ein Galadiner ſtatt, dem der Kaiſer, die Kaiſerin und der öſterreichiſche Botſchafter beiwohnten. Der Kaiſer brachte einen Toaſt auf den Kaiſer von Oeſterreich aus. Stockholm, 18. Aug. Die Zeitung„Vart Land“ meldet aus Hammerfeſt: Der Dampfer„Lofoton“ iſt heute aus Spitzbergen ein⸗ getroffen mit der Nachricht, daß Andrse bis zum 9. d. M. noch nicht aufgeſtiegen war. Er wollte höchſtens bis zum 14, warten. Fae der Wind bis dahin nicht günſtig geworden, wollte er ſein nternehmen für dieſes Jahr enſeer * Kopenhagen, 18. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland werden einer Ankündigung gemäß zu einem 10tägigen Beſuche beim kgl. Hofe am 9. September eintreffen. *CTettinfe, 18. Aug. Die Feier des 200, Jahrestages des Be⸗ ſtandes der da Njegoſch, welche im September ſtattfinden ſollte, iſt guf das nächſte Jahe verſchoben worden, da die Vorbereitungen zum Empfange der Gäſte noch nicht beendet ſind und ferner aus dem Grunde, um den Empfang des Königs von Serbien glänzender zu geſtalten, * Cettinje, 18. Aug. Die feierliche Proklamirung der Verlob⸗ ung der Prinzeſſin Helene mit dem Kronprinzen von Italien iſt heute 1 erfolgt, Unter der Bevölkerung bereſcht großer Enthu⸗ asmus. (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) »Berlin, 19. Aug. Nach der„Voſſ. Ztg.“ ſtürzte der Jockey Brown in Budapeſt und wurde von 12 nach⸗ folgenden Pferden überritten. Er ſchwebt zwiſchen Leben und Tod. Das Pferd mußte niedergeſtochen werden.— Das „Berl. Tagebl.“ meldet aus Paris: Der Sultan verlieh der Frau und der Tochter des Präſidenten Faure den Groß⸗ cordon des Chepakat⸗Ordens. „Madrid, 19. Aug. Dem„Heraldo“ zufolge ſoll ein quarchiſtiſcher Anſchlag entdeckt worden ſein, der bezweckte, das Schloß Braja, wo gegenwärtig die Infantin Iſabella reſidirt, in die Luft zu ſprengen. Amtlich iſt die Nachricht noch nicht beſtätigt. Die in Barcelona vorgenommenen Verhaftungen ſollen die Folge einer unter den Intraſigenten entdeckten Ver⸗ ſchwörung ſein, welche die Abreiſe der nach Cuba beſtimmten Verſtärkungen verbindern ſollte. Aeee geſtrei Seiden⸗Dama e Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,, Seiden⸗Foular Seiden⸗Masken⸗Atlas Seiden⸗Mervyeilleux Seiden⸗Ballſtoffe Warze, weißſe u. fardige t, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch, Qual,. * Sofia, 19. Aug. Die für den 27. Auzuſt anberaumten Manöver bei Plewna ſind guf den September verſchoben worden. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Auguſt. Die große Geſchäftsloſigkeit herrſcht nicht nur an unſerem Platze, von Wien und von Berlin wird die gleiche Erſcheinung berichtet, und mehr oder weniger bieten auch die Börſen von Paris und London kein beſſeres Bild. Unter ſolchen Umſtänden erlahmen alle Verſuche zur Hebung des Preisniveaus ſehr bald an der Apathie des Publikums, das der Börſe durchaus keinen Suecurs leiſtet. Heute führt die große Geſchäftsſtille auf beinahe allen Gebieten zu einer leichten Abſchwächung, Preisſchwankungen fanden im Laufe der Börſe keine ſtatt, ganz allmählich bröckelten die Courſe ab,— Privgt⸗Disconto 2/ pCt 2 PECt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 18. Aug., Abds. 6 ⅛ Uhr. Oeſterreich. Kredit 306¾, Diskonto⸗Kommandit 208.75, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 140,80, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.25, Deutſche Bank 187, Dresdener Bank 158.80, Banque Ottomane 107.30, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 816, Meridionalaktien 120.60, 3proz. neue Ruſſen 92.65, Zproz. Portugieſen 26.40, 6proz. Buenos⸗ Ayres 31.30, 6proz. Mepxikaner 92, Zproz, do. 25.75, Türk, Looſe 31,15, Gelſenkirchen 177.10, Harpener 161, Laura 156.90, Bochumer 160,80, Concordia 202.50, Gottharb⸗Aktien 166,30, Schweizer Cen⸗ tral 139.10, Schweizer Nordoſt 138.10, Schweizer Unjon 90,10, Jura⸗Simplon 107,10, 5proz. Italiener 87.10. Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Auguft. Weizen per Nov, 14,40. Roggen per Nov. 12.05, Hafer per Nov. 12.—. Mais per Nov,.50 M. Tendenz; behauptek, Von Auswärts lag wenig Anregung vor und blieben Preiſe unverändert. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Auguſt, Schiffer eh. Kap. Schiff Ladung Ctr. „Kommt von Hafenmeiſterei[I. Nödig Teutonic Rotterbam Stückgüter 760⁰ Gutjahr Verelnigung 11 Ruhrort Kohlen 25000 Kaſt D. A. ch. 6 Rotterdam Petroleum 5000 Platz Joſephine 2 5 98009 Böcking Badenia 6 Ruhrort Stückgüter 4000 Locht W. Egan 10 Rotterdam 75 3000 Weber v. Carnap Obrigheim Gybs 2400 Zimmermann Adelmann Jagſtfeld Steinſalz 12877 iſſel Melita Ankwerpen Stückgüter 20500 Demmer Amſterdam 9 Amſterda m 1 3000 Cleefe T Schürmann 1 Ruhrort Kohlen 11850 Kiſſel Moguntia Rotterdam We 12 200⁰ Bungert Och Wilhelmine Ruhrort Kohlen 22200 Wipßel Marie Magd. 77 10 18750 Bauhardt Karolina Rotterdam Salpeter 4677 Nosbach St. Goar 4 Getreide 42⁴7 Zwaans Liberal 8 5 Stückgütex 12809 Hafenmeiſterei IV. Barxmſcheld Corpe Diem Ruhrort Kohlen 11751 Schmitz Einkgkeit 0 5 14400 Stempel Rheinpreußen 5 15 7620 Voß Rheinluſt⸗ 5 + 7545 Schmitt Jaun 5 5 11927 Göhen erlin 7 200 emſcheldt Heinrich 1 14560 oh Gertrud Dulgburg 5 14200 Weidkamp R. Karcher 6 26000 Schmitt Bertha Köln Melgſſe 50⁰ Kumpf Judwig AIlvesheim Backſteine 1400 Vater Rhein Speher 25 80⁰ umpf Rheinhardt Wimpfen 755 1806 Emmig Ferdinand Heilbronn Brefter Neuhauſer Johann Gberbach Steine 2006 Maier Fr. Gr. b: Baden.⸗Gemünd.— 1800 Schneider Vorwärts 8 55 Boßler Eliſabeth Eberbach 15 5 Heilmann, Ludwig 4 5 7 Floßholz: 2868 ohm angekommen,—— obm abgegangen. Vom 15. Auguſt; Hafenmeiſterei IV. Kappes 7 Eberbach Stückgüter Aisee Wäſch hriſting Rockenau, Steine 1100 Scheib Ooffnung Pleutersbach 15 1400 Knobel Magbaleng N⸗Gemüünd 7 1500 ermann Vater ſthein Otterſtadt 800 Ahrig Eliſabeth Worms 10400 Mohr Mannheim 39 Rotterdam 20005 Grotloh Friedr. Wilh. Ruhrork 9600 Hörnemann SG. Kannengieſer 10 15 20000 Wiſchmann Farl 1 0 Müßig Weibertreue 1 64 Loh Fürſt v. Bismarck 5 179055 Dunk 72*5 80 Schmitt Nordburgg Duisburg 1 Wittbaus Kath, Luiſe 1 0 130 Urmetzer Deus OCanfdentis, 1 71 1 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18.] 19. Bemerkungen Kouſtanz 0 5,00 4,96 4,94 üningen FF 09 8,97 3,8 Abds. 6 U. eIll!! 4,69 4,58 4,38 4,38 8,40 5 6 U. Lauterburg 2 6„ 2„ 5,94 5,94 5,88 Abds. 6 U. Maxaun J6,10 6,14 5,94 5,82 5,76 2 U. Germersheim J5,90 5,79 B. P. 12 N Mannheim 46,00 6,10 6,17 6,06 5,88 5,,78 Mgs. 7 U. Mainz„„J3,48 8,49 8,56 8,56 9,47.P. 12 U. Bingen 38 3,14 8,08 U Kanund„„„„ 63,1,2 8,80 8,70 4. Kobleunz„ 6,46 8,48 8,50 8,46 10 U. Köln 8,75 3,78 8,78 8,78 2 U. Ruhrort„J3,24 ,24 8,17 8,28 9 U. vom Neckar: Maunnheim„96 6,04 6,116,01 5,84 V. 7. Heilbronn„11,19 1,18 1,18 ,10%8 V. 7 U. eeee, Höchste Auszeichnungen: Muüncheni888, Ne Qöln 1889. 9* uee Haf Hobelfabrił, Nunststrasse, f onOSSES LAeRH ron 5— godlisgonon Hole.- und Folster-Moboln. SO DECOHRINTIONHH itige EE—.. gataice. SBrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrerer— Die vergrößerten Lokalitäten des Parfumerien⸗, Herren⸗ und Damenfriſir⸗Geſchäfts des Herrn Emil Schröder, E 38, 15, ſind auf's Gleganteſte und Praktiſchſte hergerichtet und ent⸗ ſprechen allen großſtädtiſchen Anforderungen, 15159 Auszeichnungen: FCarlsruhe i8el Ohloago 1898. 5858 meeerergrar 18425 bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. enneberg⸗Seide von Tg. bis Mk. 18.65 p. Me.— glaft, 200 2000 verſch Farben, Deffing 20.) Seiden⸗Frenadines 9. Mk.„—11.6 Seiden⸗Bengglines 13— 130 v. Mk. elden⸗Surahs 1558185 Pf „ d5 Pfge.—.85 10„—. Seiden⸗Faille trangaise„„ 245— 9·50 1„—.65] Seiden-Orepe de Chine„ ½.35—10.9 „ 60„ 218.65 Seiden⸗Fonlards japan.„„.45—.85 p. Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalligues, Molre antique, Duchesse, Prinessse, Moscavite, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ze, ꝛc. porte⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 74396 bis Mk..36 p. meler in den neneſten Deſius und Farben Seiden-Fabriken.Henneberg, Zürich(K.& K. Hoflieſerant.) Einmachgläſer, Conſervegläſer — 22ͤͤͥ ˙¹·¹.m 8 — 1 * — 1 —l S SSeneer — * 1— 55 Mannheim, 19. Anguft. General⸗Anzeiger⸗ 5. Selte/ Die badiſchen Maler 11 7 a 15 ſichert dem N einen ae allſß der Abfender ſeſn; die Unterſchrift„Hanſen“ iſt nicht eiwa verſtüm⸗ 1 Malern vieſes Genres. Pietor Weishaüpt's Landſchaft und] melt, wie telegraphiſch noch extra feſtgeſtellt worden iſt. Außerdem auf der Berliner Kunſtausſtellung. Thierſtüce wirken beſonders durch die große, freilich etwas ansbefindet ſich 955 fe an et 5 85 an Bord des 87 und Original⸗Bericht) Brutale ſtreifende Kraft des Vortrags, während J. Bergmann ſeine] derſelbe hat ſ. Z. in Hamburg unter der Leitung Geh. Rath Neu⸗ oe, Für das gegenwärkſge gahr der großen Gewerbe⸗Ausſtellung hat die Thierſtücke mehr als Stimmungshilder hält und damit großen Eindru äht mayer's ſich mit ma letiſchen Beobachtun zen beſchäftigt Es wäre Reichshauptſtadt alle Hebel in Bewegung geſetzt, auch die Ausſtellung der erzielen weiß, obzwar er dabel konventionelle Mittel ganz verſchmäht. ſtändli an d 0 gen gr. ſen bildenden Künſt geſtälten. Eine rege Kunſtbethätigung, Im Bexeiche der Landſchaft braucht man nur drei Namen zu nennen: auch unverſtändlich, warum der ſchon zurückgekehrte„Johanſen die ſchon aus den ſtellung deutlich zu erſehen iſt, hat auch auf ihrem Bedeutendes zu Stande gebracht. Die gegenwärtige Kunſtausſtellung zu Berlin gibt dem dort verſammelten Weltpüblikum einne umfaſſende Ueherſicht — Aber das vielgeſtaltige Schaffen der modernen deutſchen Kunſt. Durch ſtrenge Ordnung aller Grnppen kann ſich ein Jeder über den Werth und die Be⸗ deutung der verſchiedenen Kunſtſchülen in verhältnißmäßig kurzer Während in quem unterrichten, ſchloſſenes Ganzes auftreten. So ſind z. B. zwei größere Säle ledi Kunſt beſtimmt, von deren Werth ſomit J kommen kann. Die Gruppe der badiſchen Künſtler wird f Collectivausſtellung wieder eſnen großen Kreis neuer Freunde gewinnen. In der Mitte des einen dieſer Säle ſieht Hinblick reich mit fränzen geſchmückt wurde. Withelm Kdauskopfs, von welcher ſlicheabinet ein ſchönes Exemplar befindet, die jedoch bei dein Oberlicht in 5 Berliner Kunſtausſtellung erſt recht Tones erſcheint. Großherzogs, das mit ſeltener Feinheit des ein großes hiſtoriſches bewegten Geſichter der Sol Noch feiner und origineller in der Caſpar Ritter, das ein in unverhüllter Schönheit ruhendes zartem Morgenlicht überfluthet zeigt. n wüßte „Die gefangene Königstochter durch eigenartige naive Vereinigung des Archi⸗ tektoniſchen mit dem Figürlichen etwas kindlich märchenhaftes aufzuprägen, f J. einen Dorffungen in hellem Tageslicht mit Emilie Stephans feines während Kalckreuth d. kecker Urwüchſigkeit zur Darſtellung bringt. Stimmungsbild aus der Rokokozeik, zu behaupten. war, vpernigg ſich auch hier gut Uns eine Schönheit im äußerſten Tyrahn durch Feinheit der künſtleriſchen Behandlung a Bilder desſelben Malers„Lied“ und„Stlll⸗ hier im Kunſtverein ſahen, hekunden die gleiche Grethe mit ſeinen end und belebend wirken. Neben⸗ kürzlich die Dresdener Galerie eine gute Unter den Figurenbildern befindzt ſich u. A. noch ein virtuos gemaltes und im Ton eigenartig gehaltenes Genreſtück von nommen. Auch zweil weitere leben“, die wir übrigens auch ſenſitive Farbenkunſt. Seemannsbildern ein, die wahrhaft erfriſch bei bemerkt, hat Künſtlers erworben. A. Köſter. Geradezu glänzend haben ſich die badiſchen Maler wieder auf den Ge⸗ bieten des Thierſtücks und der Landſchaft belhätigt. Ueber das bereits in Wilhelm Frey Worte mehr, es ſpricht lebhaft genug für Mannheim bekannte Gemälde n Aulliche Aitzeigen Großh. Gadiſche Staats⸗ Eiſtubahnen. Zum Deutſchen Eiſenbahn⸗ giltertarif, Theil 1 vom 1. April 1894 wirb am 1. September l. 875 der Nachtrag IV eingeführt. Fremplare deſſelben können durch Vermittelung unſerer Güter⸗ ſtationen unentgeldlich bezogen werden. 16093 Karlsruhe, 18. Auguſt 1898. Generaldirection. Helauntmachung. Rothlauf der Schweine in Heddesheim bett. (228) No. 371981. Wir bringen ur öffentl. Reqnmnißz 115 na ütthelfung Gr. Bezirksamt Weinheim in Heddesheim ſelt einigen Tagen die Rothlauf⸗ krankheit ausgebrochen iſt und Stallſperre bezgl. der verſeuchten Gohete angeordnet wurde. Mannheim, 16. Auguſt 1898. Wehe Bezirksamt: teiner. 16122 Nüſſe⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Nuß⸗ bäume in der Stephanien⸗ Promende an der hiennershof⸗ Straße und an der Seckeu⸗ heimer⸗Straße wird 15967 Samſtag, den 22. Auguſt, Vormittags 10 uhr, im„Badner Hof“ loosweiſe, öfſentlich verſteigert. e 14. Auguſt 1896, Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Zwangs⸗Verſtrigerung. Donnerſtag, den 20. Auguſt l.., Nachmittags 2 Ubr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier ea. 3000 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 2 Nähmaſchinen, 1 Sopha mit 4 Fautenils, Pfeiler⸗ komimode, 2 Chifſonier, 1 Eta⸗ gere, 1 ee ene Bett, 1 Waſchkommo e mit Marmor⸗ platte 1 Kanapee, Bilper, Spiegel, Vorhänge und ſonſt Verſchiedeſtes im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung perſteigern. Mannheim 17. Auguſt 1896. öbe 75 Gerichtsvollzieher. 16130 Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 20. Auguſt er., Nachmittags 2 ühr werde 110 im Pfändlokale Q 4, 5 ier folgende Fahrniſſe gegen Nei s ſeanllſ Ver⸗ ſteigern; 16150 2 Kleiderkaſten, 155 Nähma⸗ ſchinen, 2 Kommoden, 1 Bett⸗ lade mit Roſt und Maratz 9110 Sonſtiges. Mannheim, 18. Auguſt 1896. opper Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Montag, 31. Auguſt d. Js., Bormittags i uhr wird in dem Rathhaus 5 die Winterſchafweide pro 1896½97, ſte beſonders glänzend zu Urkräftig ſetzt wieder Carlos v. „Tiroler Alpen“ bedarf es keiner 1 großartig künſtleriſchen Arrangement der Gewerbe⸗Aus⸗ rem eigenſten Gebiete wirklich i man das auf das nahe vorſt Es iſt dies die prächtige das kürzlich in unſeres Galeriedirectors Amks. und usmännsgg, N ein 9 Mannheim. Mittwoch, 2, Septbr. 1896, Abends ½9 Uhr im Lokale Vertius⸗Yerſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Berathung über den Ent⸗ wurf eines neuen Handelsgeſetz⸗ buches 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 16139 Mannheim, 19. Aug. 1896. Der Vorſtand. Heiraths⸗Geſuch. Einem ſoliden, gemüth⸗ und arakterv. kath. Herrn, Beamter oder Geſchäftsmann, mit ſicherem Einkommen, wäre Gelegenheit eboten, mit einem 24jähk. geb. Fräulein aus ſehr guter Famflie, behufs Verehel. in Correſp. zu treten. Dieſelbe iſt eine hübſche⸗ angenehme Erſcheinung, ausge⸗ ſtaktet mit den beſten Herzens⸗ und Charaktereigenſchaften, hat Sinn für Häuslichkeit und ein Vermögen von 10,900 Mk. Nichkanonyme Off. m. 1 tographie unter Chiffre A. R. A. Nö. 16085 an die Exped. dſs. Blattes erbeten. 16085 Neue Häringe per Stück 6 Pfg. Berliner Rollmops feinſt marluirte Häriuge per Stück 8 Pfg. empfiehlt 16188 J. Wörner Hamburger Fiſchhalle, A4, 12. Neue Hellerlinsen vorzüglich kochend neues Sauerkraut amer. Hafergrütze Quäker Oats Kaſſeler Hafercacao ſtets friſch Friedrichsdorſer Zwiebac beſte Kindernahrun hung 16147 l. empfiehlt Donnerſtag, Freitag treſſen wieder J. H. Kern, C 2, Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. ein, bei 16146 Georg Dietz, Taledbon 25. Mut Mein Kartoffel⸗Verfandt hat welche mit 200 Schafen betrieben 0 kann, in 746 7755 85 ſteigerung verpachtet, wozu Stei⸗ — 0 175 2 Aebbaber eingeladen werdeſt. 16071 Neckarhauſen, 14. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt. Sieher. Ein Sperrſitzplatz 2. Ranges, Reſerveloge, Vandet iſt Weg⸗ begonnen. Vorzügliche Speisekar- tofkel der verſchiedenſten Sorten zu Tagespreiſen. Offerire z. Zt. rothe M. 2,50. Goldg be, Schnee⸗ flocken u. a. M. 3,00. Edelſtein, beſte Abſiedkartoffel M..00 per 50 Ko. frei in's Haus. 16126 Beſtellungen birekt oder bei meiner Verkäuferin auf dem Markt, vorderſte Ecke. ugshalber abzugeben. 16098 Zu erfragen in der Eppedit. P. Ehatt, Viernheim. München neuerdings Alles kunterbunt durcheinander gehängt wird und man dort nur mit großer Muhe die ver⸗ ſchiedenen Gruppen und Schulen zuſammenſuchen muß(was übrigens dem gien ganz unmöglich iſt), läßt man hier jede einzelne Kunſtſchule als ge⸗ glich für die Werke unſerer badiſchen edermann einen klaren Begriff, be⸗ ich mit dieſer Portrait bevorſtehende ſich auch im Mannheimer Kupfer⸗ zur Geltung kommt und in ganz Von den Oelgemälden fäl Gemälde„Der gefangene Meldereiter“ von P. Segiſſer in die Augen. Die hier nächtliche Scene iſt durch das auf die aten fallende magiſche Licht effectpoll geſtaltet. Beleuchtung iſt das Bild„Morgen“ von Mädchen von Franz Hein wüßte ſeinem Gemälde t zunächſt i Mannheim ausgeſtellt Einem gewagten Sujet, das Negligs bei der Toilekte zeigt, hat Georg lles Anſtößige ge⸗ Arbeit dieſes hier wieder Zeit be⸗ Kalckreuth mit hat, e wei bei aller Helle des unſetes] faſſungen. Feſt Radirung leß! deuen Stillleben an. Rückkehr Nanſen's, Vardö, lautet: Nanſen.“ geben, lautet: Br. und 1020 0“ Guſtav Schönleber, Volkmann, um die Bedeutung unſerer badiſchen Kunſt für die moderne deutſche Landſchaftsmalerei zu vergegenwärtigen. ürch Prachtſtücke erſten Ran wunderbar ausgeführte italieniſche Landſchaften, Kallmorgen durch urkräftige realiſtiſch aufgefaßte Städtebilder und Volkmann durch innig poetiſche Hekoſt⸗ und Frühlingsſtimmungen. 8 Hamburger Hafens an. von Manuel Wie landt, der übrigens ſchon Beſſeres geleiſtet 9 b 00 het aller H üichtes auch feinere Töne zu finden. Eine poeſievolle Schilfeinſamkeit ſchildert Max Bieſe während anziehende dörfliche Idyllen ausſtellt. Von den übrigen Landſchaftern zeigen noch F. Hoch, R. Pötzelberger, P. v. Ravenſtein, R. Hellwag, E. Biedermann und G. Kñampmann neue und intereſſante Naturauf⸗ Außerdem hat die ausgezeichnete Blumenmalerin Frau Hor⸗ müth⸗Kallmorgen der Ausſtellung entzückend duftige Blumen geſtreut; ihr ſchließt ſich Helene Strohmeyer mit einem coloriſtiſch fein empfun⸗ ſcheinen, daß ſie mehr als alle änderen geeignet iſt, die Schätzun unſerer bädiſchen Kunſt zu erweitern und zu erhbhen. We —[Fridtiof Nauſen.] Intereſſante Mittheilungen über die warte zurückzuführen ſind, finden ſich im Hamburgiſchen Correſpon⸗ denten. Es ſind zunächſt zwei Telegramme, die vorgeſtern früh an den Direktor der Deutſchen Seewarke, Herrn Geheimrath Dr. Neu⸗ mayer gelangt ſind. Das erſte, datirt vom 14. Auguſt 1896, 11 Uhr 5 Min, aus „Ich ſchicke Ihnen herzlichſten Gruß vom hohen Norden. Fridtjof Das zweite, ebenfalls am 14. Auguſt, 5 Uhr in Vardö aufge⸗ „Ich ſchicke 2 0 1095 meinen beſten Gruß von 88e 50“ N. .L. v. Gr. NW. von Kotilnoj. nation hier 420 Oſt. land und Spitzbergen aus dem Eiſe loszukommen, Lieutenant Hanſen.“ „Die erſte Deßeſche iſt natürlich ein Gruß des Leiters der Expe⸗ dition an Herrn Geheimrath Neumayer; von wem die zweite herrührt, darüber könnten im erſten Augenblick Zweifel beſtehen, da ja in verſchiedenen Reuter⸗Telegrammen ein Lieutenant„Johanſen“ ge⸗ nannt wird, der mit Nanſen glücklich Norwegen wieder erreicht hat. Doch kann aus vielen Gründen dieſer zurückgekehrte„Johanſeu“ nicht und Hans von Friedrich Kallmorgen 0 Dieſe Künſtler ſind au es vertreten: Schönleber dur Ihnen reiht ſich Graf Leopold von Hiernach okiginellen, virtuos gemalten Anſicht des Zu banal farbig erſcheink ein italieniſches Bild einer Max Roman mit einer italieniſchen duard Euler zwei Die ganze Ausſtellung läßt es nicht zweifelhaft er⸗ alſo für die auf Informationen aus der Deutſchen See⸗ für Die Trift fing September 1893 an Das Magnetiſche geht ziemlich gut. Dekli⸗ Erwarten in 1896 oder 1897 zwiſchen Grön⸗ Kreis⸗Verkündi — Turn⸗Verein Maunheim, 2 Unſer Verein 55 betheiligt ſich bet dem amknächſten Sountag, 23. Auguſt ſtattfindenden 50fähr. Jubiläum des Turmvoreinsſtteidelberg und laden wir Reinahß unſere Mitglieder zur Theilnahme an demſelben ein. 16100 Die gemeinſchaftliche Abfahrt erfolgt 1046 und 11“ vom Haupt⸗ bahnhof. Der Vorſtand. Morgen Donnerſtag, 20. Ang., Abends 9 uhr findet eine Mitalieder Perſaumlung im Vereinslokal ſtatt, woſelb das Jubiläumsfeſt in Heidelberg beſpröchen und ſonſtige Vereins⸗ angelegenheiten zur Berathung kommen. Zahlreiches Erſcheinen aller Ver⸗ e e wird erwartet. IB. Wegen Ausbeſſerung der Turnhallen in Uund 4 fällt das Turnen bis auf Weiteres aus. Der Vorſtaud. Velocipediſten⸗Perein Mannheim. Mittwoch, 19. Auguſt 1896 Abendausfahrt Ladenburg, Abfahrt s Uhr an d. Friedrichs⸗ brücke. Um zahlreiche Betheiligung bittet 16129 Der Fahrwart. 91242 2 Militär-Verein MANNHEIMI. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder darauf aufmerkſam, daß Per größte Theil der verfüg⸗ baren 5 5 die am 5. Sep⸗ tember d. m Großh. Hof⸗ u. Nationaltheaten ſtattfindende Feſtvorſtellung berelts vergriſſen iſt und bitten diejenigen Kame⸗ raden, die noch gic lätze reflee⸗ tiren, ſich 150 ſt bald an Kamerad Sohlzz, 0 2, 16130 wenden. 5 Der Vorstand. Broße Betten 12 M. Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit ereinigten neuen Federn bei Juſtov Zuſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfren. Viele 2 Anuerkennungsſchreiben. 357 Beſies Bratenfett per Pfund 50 Pfennig. 16094 Stabt Athen, D 4, 11. Fohlenmarkt Engen. Freitag, den 18. September ds. Is., früh 8 Uhr beginnend, wird auf dem Viehmarktplatze zu Engen der jährliche Fohlenmarkt abgehalten. 4. Mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern vom 30, Junt ds. Is. Nr. 19 006 findet eine Verlooſung von 25 Stück Fohlen im Geſammtwerthe von 6400 Mk. durch Ausgabe von 10,000 Looſen, das Stück zu 1 Mark ſtatt. 5 Die zur Verlooſung beſtimmten Fohlen werden auf dem Fohlenmarkt angekauft. Die Loosziehung wird vor einem Großh. Notar am Samſtag, den 19. September ds. Js., Nachmittags 4 Uhr im Rathhausſaale zu Engen vorgenommen. Den Loosvertrieh hat 10 Buchdruckereibeſitzer Hugo Schneider in Engen über⸗ men. II. Für gute auf den Markt perbrachte Fohlen, welche nicht zum Verkauf ange werden Weggelder im Geſammibetrag von 100 Mark gewährt. II. Der Ankauf ber unter I. en Fohlen au Markte erfolgt durch die amtliche Kommiſſion, welcher die e Servattus in Engen, Bürgermeiſter Schmid von Hattingen, Luzian Schwarz auf Hombollhof als Mitglieder und die Herren: ermann Wichenhauſer von Welſchingen uldd Joſef Schmal von Mägdeberg als Stellvertreter beltreten. IV. Die Fohlen müſſen frühes Uhr auf dem Viehmarkt in 975 Wnd Engen auf dem hierzu beſtimmten Platze aufgeſtellt werden. Vorhergehende Anmeldung iſt nicht nöthig. Engen(Baden), im Auguſt 1896. Die Direktion des Pferdezuchtperelnz: D. Munding. Farrenmarkt Engen. Samſtag, den 19. September d.., früh 8 Uhr macgp findet in der Stadt Engen der jährliche Farren⸗ mar Att. I. Den aufgeführten und zuchttauglichen Farren hat die Kom⸗ miſſton Aufzuchtsprämien im Geſammtbetkage bis zu 400 Mk. zuzuwenden, ſofern der betreffende Bewerber durch e amtliches Zeugniß banen t, daß er mindeſtens 4 Monate im dem erren: 16159 Beſitze des betreffenden Farrens iſt. Händler, welche die meiſten n e en Gelbſcheckweid⸗ für 5t unter welchen Thiere ſich beſinden, die von der Kommiſſion Ur die beſten erklärt worden ſind, zum Verkauf ausſtellen, er⸗ halten anerkennende Beurkundung, II. Die zuchttauglichen Farren werden in zwei Klaſſen einge⸗ theilt und am Horn mit einem 150 F. E. gezeichnet; die vorzüglichſten Thiere erhalten das Zeichen zwetmal, dle übrigen nur einmal eingebrännt. III. Die Färren ſind Freitag, den 18. September, Mit⸗ tags 1 uhr, bei Herrn Poſthalter Munding hier anzumelden und müſſen um dieſe Zeit zur Muſterung in Engen ſtehen. IV. Die Kommiſſion wird gebildet aus den Herren: Gine Oberregierungsrath Hafner aus Karlsruhe, Bezitksthterarzt Serbatfus in Engen, Bürgermeiſter Schmid in Hattingen, Bärenwirth Müller in Welſchingen. Als Erſatzmänner ſind Kaſſier Huher in Engen ermannt Weber in Engen. PF. Die Farren dürfen 10 durch die Stadt, ſondern müſſen über den Köpferplatz auf den Viehmarkt transportirt werden. Engen(Baden), im Auguſt 1896. Die Direktion des landw. Bezirksvereins Engen: D. Munding, 16125 R 7 No. nächſt der Realſchule. Gebrüder Hoffmann, 16106 Bau-Geschäft. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder Schwarzes Lamm. Meine diesjührigen Winter⸗Curſe beginnen am Montag, den 31. Auguſt, Abends 8 Uhr in obigem Lokale, wozu die verehrten Damen und Herren höflichſt einladet 16093 J. Schröder, Jauzlehrer. Baldgefl. Anmeldungen in meinem Lokale oder in meiner Wohnung K 4, 5 erbeten. Sountag, den 23. Auguſt Feudenheim zum Stern. einen Gruß aus rund iſt alſo in der That eine Mittheilung aus dem nördlichen Eismeer, verfaßt an Bord des„Fram“ und im Frühjahr oder Herbſt 1895 (darüber ſchwanken die Angaben) von Hanſen dem Nanſen hand⸗ ſchriftlich mitgegeben, als Letzterer das Expeditionsſchiff verließ. worden ſi Von heute an beſindet ſich unſer Bureau 84 N. Br. ſenden wollte. Die zweite Depeſche hat alſo der muthige Chef der ganzen Polarreiſe, Nanſen, dieſe Depeſche während des Zeitraums von einem Jahre auf den Schlitten⸗ und Bootsreiſen und während winterung von 1895 zu 1896 auf Kaiſer Franz Joſeph's⸗Land mit ſich geführt und jetzt endlich in Vardö den Inhaltlich ſei zu dem Telegramm bemerkt, daß Poſition zufolge, an einem Orte abgefaßt iſt, der rund meilen oder kannten nördlichſten Spitze weſtlich mit dem Eiſe, alſo nicht nach den neuſtbiriſchen Inſeln hin, wie in einigen anderen angenommen worden iſt. intereſſant iſt ferner die vorgenommenen Meſſungen in 847 die magnetiſche Deklination oder Abweichung der Magnetnadel von der Nord⸗Südlinie 42 Grad nach Oſten betrug, eine Meſſung, er Ueber⸗ Auftrag Hanſen's erfüllen können. es, der angegebenen 360 See⸗ 670 Kilometer nördlich von Kap Tſcheljuskin, der be⸗ Aſtens liegt. Der„Fram“ trieb nord⸗ Sehr emerkung, daß nach den an Ort und Sielle N. Br. und 102 O, L. v. Gr⸗ die das vorige Jahr 1895 gilt. Nach noch unveröffentlichten magnetiſchen Karten, die von Herrn Neumayer lediglich auf Grund rechneriſcher i das Nordpolargebiet und ſpeziell für das Jahr 1895 gezeichnet nd, iſt in dieſer Poſttion die Deklination genau 420, eine geradezu bewundernswerthe Uebereinſtimmung von Rechnung und Beobachtung! Die Henuſeder bleibt für die nächſte Zeit das Schickſal des„Fram“ ſelbſt un darunter des Lieutenants Hanſen. ſelbſt nichts ſagen können; verlaſſen haben, als er ſah, und zu wenig nach Norden vom Sache überhaupt ſehr langſam vor ſeh in dieſem Augenblicke noch irgend welche weitere Betrachtungen geographiſcher Art anzuſtellen, von autheniſchen Mittheilungen überholt werden, merkung ſei hinzugefügt, daß augenſcheinlich der e der Expedition trotz der langen Zeit von 3 Jahren au Weſt⸗Oſtrichtung gemeſſen— vergleichsweiſe beſchränkten Gebiet ſich abgeſpielt haben dürfte, daß alſo höchſt wahrſcheinlich, von der Behringſtraße aus das Eismeer betreten hätte, beabſichtigte, jetzt noch leicht Überhaupt nicht ſtattgefunden hätte, Operationen und graphiſcher Interpolation alſo der auf ihm noch befindlichen Leute, Hierüber wird Nanſen wohl auch er dürfts das Schiff im vorigen Jahr daß es hauptſächlich nur nach Weſten Eiſe getrieben wurde, und daß die ging. Es iſt nicht angebracht, ermuthungen und da ſie wohl in Kürze nur die eine Be⸗ einem— in wenn Nanſen wie er erſt keine Nachricht oder Rückkehr vorläge, vien gungsbrall. Bekanntmachung. No. 9059. Zur Feier des 70. Geburtstages Sr. l. Hoheit des Gtoßherzogs Uir Mittwoch, den 9. k. Mts., Nachmittags 4 Uhr im grossen Saale der Festhalle hier ein PFPestmahnl ſtattfinden, an welchem theilzunehmen wir ſowohl die von aus⸗ wärts hierher kommenden Herren Nagebluſ als auch die hieſigen Bürger und Einwohner hierdurch ergeben elnladen. Der Preis einer Theilnehmerkarte für das ſchliedich der Weine, des Kaffees und der Muſik) Bie Karten können gegen Einzahlung oder Einſen Betrags oder gegen Poſtnachnahme von der Stadtfaſſe zogen werden. Karlsruhe, den 11. Auguſt 1896. Der Stadtrath. Schnetzler. Vucherr Bekanntmachung.— Zur Begebung der Synagogenplätze für di vom 7, September 1896 bis 26. Sep tember 1897 wir Tagfahrt auf Dounerſtag, den 20. d.., Vormittags 10 Uhr im Gemeindelokal F 2, 14 anberaumt, was wir hiermiß zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieber bringen⸗ Mannheim, den 16. Auguſt 1896. 5 5 Der Synagogenrath J. A. Heiurich Nauen, Meine Wohnung beſindet ſich 75 benle 25 F à, 13, parterre. 1614 Achtungsvoll Sophie Bär, Robes. eſtmahl(ein⸗ etrügt 15 M⸗ ung des hier be⸗ 1 Todes-Anzelge. Gott dem Allmächtigen hat es ne unſern lieben Gatten, Sohn, Bruder, Schwager un Onkel Herrn Carl Wilh. Israel nach langem ſchwerem Leiden, doch unerwartet ſchnell im Alter von 31 Jahren zu ſich in die Ewigkeit abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; Eva Israel, geb. Grabes. Louise Israel. Familie ISrael. Familie Wenzel. Familie Gutmann. Die Beerdigung findet W. + 20. d.., Nachmittags 5 Uhr von Schlierbach bet Saee aus ſtatt. 161 Todes-Anzeige. Allen Freunden die schmerzliche Mit-⸗ theilung, dass heute Nacht unsere geliebte Uutter, Schwester, Schwiegermutter und Grossmutter Tadu dean Becker We. Bertka geb. Seib durch einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst worden ist, Mannheim, 17. August 1896. Die krauernden Hinkerbliebenen, * f * — . 8. Seite. General,Anzeiger, Mannheim, 19. Auguſt V. Grosse Verloosung Loos zu Baden- Baden. In Mannheim zu haben bei: Mark 150,000 Mark zu baben in allen Lotterie-Oeschäſten und in den dureh Plakate Lenntliehen FVerkaufsstellen. „ Loose à 1 Mark, I11 Loose für 10 Mark, 28 Loose für 25 Mark(Porto und Liste Moritz Herzberger, Lotterle⸗ u. Cig⸗Geſchäft. Marx Hahn& Co., Hofbuchdruckeret⸗ Werth N e auhrkohlen. Ja. Fett chrot, ſchr ſtäckeic, la. Nußkohen, gewaſchen u. nachgeſiebt in 3 verſch. Körnungen, la. Authracitnußkohlen, ſiebt, deutſche und engliſche. 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Dieſelben tragen die faeſtmilirten Unterſchriften des Directors, ſchuldentilgungskaſſe. cent für's Jahr in halbjährlichen Terminen am 1. Februar und 1. Auguſt und können Seitens der Schuldnerin vom 1. Auguſt 1910 ab nach voraus⸗ betrages ſammt den auf die heimbezahlten Capitalbeträge entfallenden Zinſen das Loos beſtimmt werden. Die zur Heimzahlung gekündigten Schuldver⸗ ſchreibungen werden durch den Reichsanzeiger, den Badiſchen Staatsanzeiger furt a. M. bekannt gemacht. 7 zugelaſſen und werden von uns an denſelben in Verkehr gebracht 16003 Zu vieſem Zwecke wird ein Betrag von Nominal Mark 6000 000 Anmeldungsformulars am Donnerstag, den 20. August d.., in Berlin bei der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, „ Maunheim,„ W. H. Ladeuburg& Söhne, „ der Aheiniſchen Creditbank, Karlsruhe„Herrn Veit L. Homburger, „„ Ed. Koelle, „den Herren G. Müller& Conſ., 78„ Straus 8 Co. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden. 1. Auguſt 1896 ab, feſtgeſetzt. hinterlegt werden. Dieſelbe iſt entweder in Baar oder in ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Effecten zu hinterlegen, welche die betreffende Subſeriptionsſtelle als zuläſſig erachten wird. 4. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, die Sub⸗ ſeription auch ſchon vor Ablauf des hierfür feſtgeſetzten Termines zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Die Zutheilung wird ſobald als möglich nach Schluß der Subſeription erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Kautſon unverzüglich zurückgegeben. Der Zeichner hat die Hälfte des für den Zutheilungs⸗ Schlußſchein verwendeten Stempelbetrages zu vergüten. 5. Die Abnahme der zugetheilten Stücke gegen Zahlung des Preiſes kann bei derjenigen Stelle, bei welcher die Zeichnung erfolgt iſt, während der dort üblichen Geſchäftsſtunden vom 1. September d. J. ab und muß bis zum 25. September d. J. erfolgen. Berlin, Fraukfurt a.., Mannheim, Karlsruhe, im Augüſt 1896. Dirochon der Disconto-Gesellschaft. A. A. von Rotnsecnid&. Söhne. W. H. Ladenburg& Söhne. Rheinische Croditbank. Veit 1. Momburger. Ed. Koelle. 6. Müller& Cons, Stlaus& 00. Discrete Ceschäftsbücher-Regulirung, Kaufmann. Prima- Referenzen. Oflerten unter Nr. 15875 an des Generalkaſſiers und des Controleurs der Großherzoglichen Eiſenbahn⸗ 5 2. Die Schuldverſchreibungen werden vom 1. Auguſt 1896 ab mit drei Pro⸗ jeden Jahres verzinſt. Dieſelben ſind Seitens der Gläubiger unkündbar gegangener ſechsmonatlicher Kündigungſtets hin im Nennwerth eingelöſt werden.! Ihre Tilgung ſoll längſtens in dreiundfünfzig Jahren, vom 1. Auguſt 1896 an gerechnet, vollendet ſein und in der Weiſe erfolgen, daß vom 1. Auguſt 1910 ab jährlich mindeſtens 1,326 Procent des urſprünglichen Anlehens⸗⸗ zur Tilgung verwendet und die zu tilgenden Schuldverſchreibungen durch] und durch andere öffentliche Blätter in Karlsruhe, Berlin und in Frank⸗ 38. Die Zahlung der Zinsſcheine, ſowie die Heimzahlung der Schuldverſchreibungen erfolgt, außer bei den Großherzoglich Badiſchen Staatskaſſen, in Berlin bei der Direction der Discouto⸗Geſellſchaft und in Frank⸗ furt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne. Auf Grund des vorſtehenden Proſpeets ſind die Schuldverſchreibungen des Großherzoglich Badiſchen%% Staatsanlehens vom Jahre 1896 zum Handel und zur Notirung an der Berliner und Frankfurler Börſe des Anlehens von uns unter nachſtehenden Bedingungen zur Subſcription aufgelegt. 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund des zu dieſem Proſpect gehörigen] Frankfurt a/M.„ den Herren M. A. von Rothſchild& Söhne, 2. Der Subſeriptionspreis iſt auf 98,60%, zuzüglich Stückzinſen vom 3. Bei der Subſeription muß eine Kaution von 5% des] Nominalbetrages gesetalichen Vorschriften gemäss, 15875 Bücher-Revisionen, Bilanoſrungen u. Bücher-Anlagen, besorgt hier und auswärts ein in Buchhaltung erfahrener 16118 Schildkröte die Expedition d. Bl. BBBCCCCCCCCC((((((KTTbTT Das beste Tleckenwasser der Wel ETT0CF————vð „Welch ein Glück, dasswir jetzt„Opal““ im Hause ha⸗ ben, sonst be⸗- käme ich von der Mama doch Ssicherlich wie⸗ der Schläge“. 10763 Opal ist Wohlriechend und nicht feuergeführlich, entfernt alle möglichen Flecken ohne Farbe und Stoff anzugreifen, während Benzin feuergefährlich und schlecht riechend ist, nur Fettflecke entfernt und Ränder hinterlässt. Hüte, Anzüge, Ueberzieher, blank gewordene Stoffe werden, mit pal abgebürstet, wie neu. 5 Schmutzige, verblasste Möbel⸗ stoffe, Portisren, Teppiche erhalten, mit Opal abgebürstet, ir früheres Aussehen wieder. Man kaufe daher nie mehr Benzin, sondern nur noch „Opal'' in der Tonne AE—————— à 30, 50 u. 90 Pfg. Opal-schwümmcehen, extra präparirt, à 15 Pfg. Engros-Lager bei Herren; , linann 8. Seflach Hannheim. VAn deetall in allen Drogenhandlungen. wasmuth& Co Otitensen-Hamburg. General Anzeiger Tudwigshafen. Amtliches Organ. Unſeren werthen Abonnenten und Inſerenten, ſowie allen Geſchäftsfreunden zur gefl. Kenntniß, daß wir in Mannheim unſere 15962 Filialexpeditionen den Herren August Kremer,Wein-.Eigarrenndlg., NI, 4, Kaufnaus, §. Böhm, Cigarrenhandlung, D 4, 7, Ftuchtmarkt übertragen haben, woſelbſt Annoncen und Abonnement für unſere Zeitung jederzeit entgegen genommen werden. Ebenſo kann der General⸗Anzeiger im Zeitungskiosk ſowohl in einzelnen Nummern, als auch im Abonnement bezogen werden. Verlag des Geueral⸗Anzeiger Lupwigshafen a. Rh. gasdsdanasssssdeg Hauleter Abetes,gas gerchne, N Jacob Klein, Mannheim, C 3,!. 8 8 ügel- mit 2 1 175 2 Telephon Nr. 543. An Alengz angz ppeheren Baeig⸗ A gen der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Kom⸗ Vernickelungs-Anstalt. munal⸗Kredit in Stra i. Elſ.* An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften jeder Art, Reſtkaufſchillinge ꝛc. 12644 Snengdenenssddddes Stuhlmacherei Ohr. Stadlef, S 2 J0. Heller's Kaminhüte, ges, geschltet. 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