77 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. 3 Pfg. oppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen ü. allg. Thef⸗Redakteur Dr. H. Lagles für den lokalen und prov. Dhsil 5.: Dr. H. Lagler. ür den Inſeratentheil; Kark Apfel. N9b uck und Verlag der r. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Typograph. * Anſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen 5 ini 9 ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt,) E 6, 2 — Nr. 227. Ausfertigung. Nr. II 21204. Urtheil. In der Anklageſache gegen Hermann Meyer, früher in Mannheim, jetzt in Hildesheim, wegen Beleidigung hat das Großh. Schöffengericht zu Mannheim am 4. Juli 1896 für Recht erkannt: Der Angeklagte Redakteur Hermann Meyer von Vehlage, wohn⸗ haft in Hildesheim, wird wegen öffentlicher Beleidigung des Privat⸗ klägers, Kaufmann Auguſt Dreesbach in Mannheim, zu einer Geld⸗ ſtrafe von einhundert Mark, für den Fall der Unbeibring⸗ lichkeit zu einer Haftſtrafe von zehn Tagen und zu den Koſten verurtheilt. Zugleich wird dem Privatkläger die Befugniß zugeſprochen, den verfügenden Theil dieſes Urtheils binnen einer Friſt von zwei Wochen nach Eintritt der Rechtskraft durch je einmalige Einrückung in die in Mannheim erſcheinenden Zeitungen:„Mannheimer General⸗ Anzeiger“— in dieſem in demſelben Theile, in dem der der Privat⸗ klage zu Grunde liegende Artikel erſchien— ferner„Mannheimer Tageblatt“,„Volksſtimme“,„Neues Mannheimer Volksblatt“,„Neue Badiſche Landeszeitung“, ſowie in die in Karlsruhe erſcheinenden Zeitungen„Badiſche Landeszeitung“ und„Karlsruher Zeitung“, endlich in die„Frankfurter Zeitung“ und durch Anſchlag an die Gerichtstafel binnen einer Friſt von zwei Wochen auf Koſten des Angeklagten öffentlich bekannt zu machen. gez. Neckel. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. Mannheim, den 14. Auguſt 1896. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Staudt. Die italieniſche Armee⸗Reorganiſation. * Die aus dem Kriegsminiſterium inſpirirte„Italia Mili⸗ tare e Marina“ erklärt, es ſei nicht ſchwer, ſich über die organiſatoriſchen Abſichten des Generals Pel⸗ loux klar zu werden, wenn man ſich des ausführlichen Reform⸗ planes erinnere, den derſelbe im Jahre 1893 vorlegte, kurz be⸗ vor er damals von der Leitung des Militärdepartements zurück⸗ trat. Dieſer Plan, den der Nachfolger Pelloux', General Mocenni, zurückzog und durch die Dekrete vom November 1894 erſetzte, enthielt folgende Hauptpunkte: Zum Zwecke der be⸗ ſchleunigteu Mobilmachung und Verſetzung der Armee auf den Kriegsfuß ſollten die bei der Feldarmee zu den Fahnen Ein⸗ berufenen nicht mehr bei den Landwehrbezirken, ſondern bei den Corps eingekleidet werden; die Landwehrbezirkskommandos ſollten in Zukunft als Aemter für die Rekrutir⸗ ung und die Bildung der Landwehr⸗Abtheilungen fungiren. Im Intereſſe der beſchleunigten Formirung der Territorialarmee GCandwehr) ſollten jene Aemter vermehrt und Landwehr⸗Offiziere in genügender Zahl behufs ſofortiger Uebernahme der Kom⸗ mandos dauernd in Dienſt gehalten werden. General Pelloux wollte überdies die Genietruppen durch Erhöhung ihker Zahl und durch Bildung eigener Abtheilungen für die verſchiedenen Branchen dieſes Dienſtes leiſtungsfähiger machen, die Feſtungs⸗ und Küſten⸗Artillerie in unabhängige Brigaden formiren und entſprechend der Vermehrung der feſten Plätze um mehrere Compagnien erweitern. Die Alpen⸗Compagnien ſollten von 75 auf 84 gebracht und in Bataillone zu 4 Compagnien, bezw. in Regimenter zu 3 Bataillonen gegliedert werden. Endlich wurde in Vorſchlag gebracht, den Verwaltungsdienſt direkt den Armee⸗ korps zu übertragen und auf dieſe Weiſe eine Verminderung der Intendantur⸗Aemter zu ermöglichen. Die Maßregeln, betreffend die Pioniere und die Artillerie ſind durch den Miniſter Mocenni verwirklicht worden; auch die Neugeſtaltung der Landwehr⸗ und Aushebungsbezirke war in die Mocenni'ſchen Deerete auf⸗ genommen worden, die bis heute nicht Geſetzkraft erlangt haben. Weiter als ſein Vorgänger ging Mocenni darin, daß er eingeſtandenermaßen den„regionalen“ Heeresſatz an Stelle des nationalen anbahnen wollte, während Pelloux eutſchieden für die„nationale“, auf vollſtändige Miſchung der Bevölke⸗ rungselemente abzielende Aushebung eintrat, allerdings nur im Frieden; denn für den Fall der Mobilmachung ſollte auch nach ſeinem Plan der Truppenerſatz innerhalb des Bezirks eines jeden Armeecorps erfolgen, d. h. die Reſervemannſchaft nicht von den Truppentheilen eingezogen werden, bei denen ſie ge⸗ dient hatte, ſondern von denjenigen, die ihrem Wohnorte am nächſten ſind.— Man kann erwarten, daß die Vorlagen des neuen Kriegsminiſters ſich von dieſen Grundzügen ſeines früheren Programms nicht weit entfernen werden. Noch unbekannt iſt, wie er über die Friedensſtärke der Compagnien denkt, die zu einer brennenden Frage geworden iſt, ſeitdem aus Erſparungs⸗ gründen die vorzeitigen Beurlaubungen einen Umfang angenom⸗ men haben, der die Compagnien zu wahren Schemen und da⸗ mit eine gedeihliche Inſtruction faſt unmöglich gemacht hat. —— Zum Untergang des Kanonenboots„Iltis“. Die bisherigen Nachrichten über die Strandung des Kanonen⸗ boots„Iltis“ ergeben nach dem„Reichsanzeiger“ Folgendes: „Das Schiff befand ſich nach Angabe des Leuchtthurmwärters von Nordoſt⸗Schantung⸗Feuer am 23. Juli, 4 Uhr 30 Minuten Nach⸗ mittags, etwa 2 Seemeilen von Land,-Kurs ſteuernd. Nach An⸗ gabe der Geretteten lief das Kanonenboot bis 10 Uhr Abends unter Segel und Dampf mit„großer Fahrt“. Um 10 Uhr ſind die Segel eſtgemacht und iſt gleich auf„kleine Fahrt“ gegangen worden. Die Donnerſtag, 20. Auguſt 1896. (Gelephon⸗Ar. 218.) fahren, ein Zeichen, daß auch die Keſſel ſich in gutem Zuſtand be⸗ fanden. Ein Droſſeln des Dampfes iſt nicht nöthig geweſen, woraus geſchloſſen werden könnte, daß die See noch nicht ſehr hoch war. Bei hoher See iſt auf den Kanonenbooten ein Droſſeln nothwendig, während die Schraube aus dem Waſſer kommt, um eine zu ſtarke Beanſpruchung von Schiff und Maſchine zu vermeiden. Das Wetter war gegen Abend unſichtig, der Wind aufkommend ſtürmiſch. Nach Angabe von Nordoſt⸗Schantung⸗Feuer wehte es um 10 Uhr mit Stärke—9, Südoſt⸗Schantung meldete Stärke 10. Ueber die Richt⸗ ung des Windes beſteht noch ein Widerſpruch in den Meldungen. Nach Ausſage der Gerekteten hatte das Kanonenboot auf der Reiſe von Shanghai nach Kobe im Jahre 1895 ſchlechteres Wetter gehabt. Auf dieſer Reiſe hat das Kanonenboot nach Angabe ſeines damaligen Kom⸗ mandanten Wind mit Stärke—8 gehabk und war wegen der See gezwungen, beizudrehen. Kurz nach 10 Uhr 30 Minuten iſt das Kanonenboot auf den Grund geſtoßen. Aus Vorſtehendem geht her⸗ vor, daß der Kommandant gegen 10 Uhr wahrſcheinlich infolge des unſichtigen Wetters erheblich langſamer gegangen iſt. Ob der ur⸗ ſprüngliche Kurs beibehalten iſt, läßt ſich nicht feſtſtellen, da keiner von den Geretteten etwas über die Navigation anzugeben weiß. Von Nordoſt⸗Schantung bis zu der gemeldeten Strandungsſtelle (NNO 9 Seemeilen von 80⸗Schantung) ſind 23 Seemeilen. Hier⸗ nach würde das Kanonenboot von 4 Uhr 30 Minuten bis 10 Uhr 30 Minuten ſtündlich nur 3,8 Seemeilen über den Grund gelaufen haben. Mit„großer Fahrt“ und Segeln läuft dasſelbe aber wenigſtens 8 bis 9 Seemeilen in der Stunde. Wenn die gemeldeten Angaben der Geretteten richtig ſind, ſo muß der Strom eine ganz ungewöhnliche Richtung gehabt haben und von ſehr auffallender Stärke geweſen ſein.— Die Segelanweiſung empftehlt den Segel⸗ ſchiffen zur Ausnutzung der Gezeitenſtrömungen dicht unter Land zu kreuzen. Der gemeldete Kurs hätte das Kanonenboot bei normalen Stromverhältniſſen—6 Seemeilen frei von den in der Karte eingetragenen Riffen führen müſſen. Bei der Wahl des⸗ ſelben ſcheint der in Bezug auf Richtung und Stärke ganz ungewöhnliche Strom nicht ausreichend berückſichtigt zu ſein. Aus Allem geht aber hervor, daß die gemeldeten Angaben der Geretteten und Leuchtthurmwärter auf unbedingte Sicherheit keinen Anſpruch machen können und daß ein endgültiges Urtheil erſt nach Eingang der ſchriftlichen Vernehmungen gebildet werden kann. Was die in den Zeitungen aufgetauchten Gerüchte über den nicht ganz ſeetüchti⸗ gen Zuſtand des Kanonenbootes anlangt, ſo iſt zu bemerken, daß ſich Schiff und Maſchine nach den Angaben des vorigen Kommandanten bei der Kömmaändoübergabe im Frühjahr dieſes Jahres in guter Verfaſſung befanden und das Kanonenboot durchaus ſeetüchtig und ſicher war. Auch die Schiffsbiographie des Kanonenboots enthält die Anſichten früherer Kommandanten, wonach man ſich an Bord in ſchlechtem Wetter durchaus ſicher gefühlt habe.“ —— Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 20. Auguſt. * Die„National⸗Zeitung“ ſchreibt,„Das Kriegs⸗ miniſterium iſt, wie wir hören, nachdem die Annahme des Entlaſſungsgeſuches des Generals v. Bronſart beſchloſſen war, mehreren hohen Offizieren angeboten worden, die es abgelehnt haben, bis Generallieutenant v. Goßler ſich zur Uebernahme bereit erklärte. Alles, was über die Vorgänge vor und nach dem Entlaſſungsgeſuch des Generals von Bronſart verlautet, beſtätigt nur immer mehr die Auffaſſung, daß man es mit dem Siege einer namentlich im Militärkabinet verkörperten Neben⸗ regierung zu thun hat— wobei dahingeſtellt bleiben mag, wie⸗ weit dieſelbe es im Augenblicke auf die Verhinderung der Reform des Militärſtrafverfahrens abgeſehen hat. Die„Neben⸗ regierung“ erſtreckt ſich nicht nur auf die militäriſchen Ange⸗ legenheiten, aber betreffs dieſer hat ſich am ſtärkſten das Be⸗ ſtreben herausgebildet, den vor dem Lande und der Volksver⸗ tretung verantwortlichen Miniſter möglichſt zum Werkzeug der nicht verantwortlichen Rathgeber herabzudrücken. Wie General von Goßler ſich zu dieſem Bemühen ſtellen wird, muß abge⸗ wartet werden. In einigen Blättern wird ihm, vermöge eines Rückfalles in die Caprivi⸗Schwärmerei, ein wohlwollender Empfang darum bereitet, weil er neben dem Grafen Caprivi die zweijährige Dienſtzeit— übrigens auch die inzwiſchen um⸗ geformten vierten Bataillone— vertreten habe. Wir halten es, Augeſichts der Urſachen und begleitenden Umſtände des Wechſels im Kriegsminiſterium, für beſſer, ohne günſtiges oder ungün⸗ ſtiges Vorurtheil einfach abzuwarten, ob der neue Miniſter die Erwartungen rechtfertigen wird, welche hinſichtlich der Unſelbſt⸗ ſtändigkeit auf ihn doch offenbar an der Stelle geſetzt werden, wo man auf Wechſel hingearbeitet hat. Das in der Morgen⸗ Nummer erwähnte Beſtreben, das Militärkabinet einigermaßen aus der Schußlinie zu ziehen, indem man auseinanderſetzt, daß daſſelbe lediglich Befehle des Kaiſers ausfuͤhre, iſt auch in einigen Provinzblättern erkennbar. In dieſer Art hat ſich noch jede Camarilla zu decken geſucht. Die Entſcheidungen werden, wie wir ſchon ſagten, ſelbſtverſtändlich vom Kaiſer getroffen; aber es fragt ſich, von wem und wie auf dieſelben hingearbeitet wird. Es ſprechen nur zu viele Anzeichen dafür, daß die ver⸗ ſchiedenen„Kabinette“ mit Erfolg bemüht ſind, im Gegenſatz zu der verantwortlichen Regierung Einfluß zu gewinnen und auszuüben.“ * Ueber den Rücktritt des Kriegsminiſters von Bronſart ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“: Die Umſtände, unter denen ſich der Rücktritt des Kriegsminiſters Bronſart von Schellendorff vollzogen hat, führen der allgemeinen Beunruhigung über die beſtehenden abnormen Regierungsverhältniſſe aufs Neue Nahrung zu. Manches in der Vorgeſchichte dieſes Ereig⸗ niſſes iſt noch ungeklaͤrt; aber ſo viel darf mit Beſtimmtheit ange⸗ nommen werden: ein verantwortlicher Rathgeber der Krone, deſſen Beruf zur Leitung ſeines Amts nirgends angezweifelt war, hat ſich ſtaſchine war in guter Ordnung und wurde mit hohem Druck ge. zum Weichen gezwungen geſehen, weil unverantwortliche Berather Entſcheidungen erwirkten, die er nicht gutheißen durfte. Daß die Geltendmachung der nicht greifbaren Einflüſſe in dieſen Fällen eine — im Militärkabinet— organiſirte geweſen iſt, konnte einem ſeiner Verantwortung bewußten Miniſter das Beiſeitegeſchobenwerden ſelbſt⸗ verſtändlich nicht erträglicher geſtalten und kann ebenſowenig das Bedauern des Landes darüber mindern, daß an der Spitze des Ver⸗ waltungszweiges, für den es ſich die größten Opfer auferlegt, ein Mann, eben weil er ein Mann iſt, ſich nicht zu halten vermag. Die Verantwortung des Kriegsminiſters kann an Schwere nur noch mit der des Leiters der auswärtigen Politik verglichen werden. Wenn ſich in anderen Reſſorts Fehler gut machen, Verfäumniſſe nachholen laſſen, ohne daß durch ſie vorher der Lebensnerv des Staats bedroht worden wäre, ſo können Mißgriffe der Kriegsverwaltung ſich in einem Tage auf das Furchtbarſte an dem ganzen Lande rächen. Solche erkennen und ſie auf die Gefahr hin, die etwaigen Folgen verantworten zu müſſen, geſchehen laſſen, das geht über die Kräfte eines ſelbſtbewußten Staatsdieners. Wenn es wahr iſt, und in unter⸗ richteten Kreiſen zweifelt man nicht daran, daß ein Wechſel in der Perſon des oberſten Kommandirenden an dem exponirteſten Punkt des Reiches gegen den Rath des Kriegsminiſters erfolgt iſt, 0 kann man ſich nicht über den Rücktritt des Herrn v. Bronſart, ſondern darüber wundern, daß ſich ein Nachfolger für ihn gefun⸗ en hat. 5 25 Das Militärkabinet hat über den Kriegsminiſter geſiegt, ſo äußert ſich die„Freiſ. Ztg.“,— das iſt der Eindruck, den der Rücktritt des Kriegsminiſters Bronſart von Schellendorff überall hervorgerufen hat. Die Stellung des Militärkabinets und der unverantwortlichen Rathgeber iſt damit von Neuem Gegenſtand kritiſcher Er⸗ örterungen geworden. Das Militärkabinet ſollte eigentlich, ſo führt die„Frankf. Ztg.“ aus, ſoweit es die Bearbeitung und Entſcheidung aller Perſonalien in der Armee hat, lediglich eine Abtheilung des Kriegsminiſters ſein, alſo ſeinen oberſten Chef in der Perſon des Miniſters haben. Aus dieſer Stellung iſt aber das Kabinet neuerdings wieder vollſtändig heraus⸗ gewachſen und hat ſich zu einem Faktor entwickelt, der, wenn auch nicht formell, ſo doch thatſächlich unabhängig vom Kriegs⸗ miniſterium war und in Perſonalfragen über den Miniſter hinweg und gegen deſſen Willen unter der Zuſtimmung des Herrſchers wichtige Entſcheidungen traf. Daß der Miniſter nicht in der Lage war, die Geſchäfte des Kabinets zu kontrol⸗ liren, hatte hauptſächlich darin ſeinen Grund, daß, wie früher ſchon wiederholt, ſo auch jetzt an der Spitze des Militärkabi⸗ nets ein Offizier ſteht, der als„Generaladjutant“ zur nächſten Umgebung des Kaiſers gehört und deßhalb einen ganz anderen Einfluß hat, als ein bloßer Abtheilungschef des Kriegsmini⸗ ſteriums. Macht ein ſolcher Mann ſeinen Einfluß in vollem Maße geltend und widerſtrebt dem Träger der Verantwortlich⸗ keit, ſo iſt der Zwieſpalt da, der nothwendiger Weiſe zu einer Kriſis führen muß, falls der Miniſter ſich nicht einer unver⸗ antwortlichen Stelle unterordnen und für deren Anordnungen haftbar machen laſſen will. Kommen dazu noch perſönliche Differenzen, wie ſie zwiſchen Bronſart und Hahnke, dem Chef des Militärkabinets, vorhanden geweſen ſein ſollen, ſo iſt keine andere Löſung des Konflikts möglich, als der Rücktritt eines der beiden Männer; diesmal hat der Miniſter den Platz geräumt. »In der Münchener„Allg. Ztg.“ war die Reichs⸗ regierung gegen den Vorwurf der Saumſeligkeit in Ver⸗ tretung der Intereſſen der griechiſchen Gläubiger in einer Art vertheidigt worden, welche in der„Nord d. Allg. Ztg.“ folgende Erwiderung veranlaßt hat: „Die Abſicht mag löblich ſein, aber die Art, wie dieſe Ver⸗ theidigung geführt wird, bedarf entſchiedener Zurückweifung. Zu⸗ nächſt iſt die Annahme des Korreſpondenten, daß Deutſchland wie den übrigen betheiligten Staaten kein anderes Einwirkungsmittel zu Gebote ſtände als„Vorſtellungen und Proteſte“ durchaus unzutreffend. Ein Blick auf die heutige europäiſche Lage genügt zu der Erkenntniß, daß zwiſchen papiernen Proteſten und der Anwendung von Gewalt ein ſehr breiter Raum für wirkſames Handeln beſteht; ſodann aber liegt es auf der Hand, daß eine Diskuſſion über die Grenzen, welche den Beſtrebungen Deutſchlands zu Gunſten der nothleidenden Gläubiger gezogen ſind, im gegenwärtigen Augenblicke durchaus ver⸗ fehlt iſt. Argumente, wie ſie die oben erwähnte Berliner Korre⸗ ſpondenz vorbringt, können, wenn ſie ernſt genommen werden, nur den Erfolg haben, die diplomatiſche Aktion Deutſchlands zu lähmen, den Widerſtand Griechenlands gegen gerechte Forderungen zu ſtärken und damit die ſchwer geprüften Gläubiger Griechenlands noch mehr zu ſchädigen. Zur Schwandorfer Kapuzinerpredigt theilen die„M. N..“ folgendes mit: Gegenüber den Beſchönig⸗ ungen des katholiſchen Pfarramtes Schwandorf ſchreibt der Gewährsmann der„Augsb. Abendztg.“:„Wie wenig An⸗ ſpruch auf gläubige Hinnahme die in Nr. 223 der„Augsb. Abendztg.“ abgedruckte angebliche„Berichtigung“ des katholiſchen Stadtpfarramtes Schwandorf in Sachen der Miſchehenpredigt des Kapuziners erheben darf, geht aus der Thatſache hervor, daß an Ort und Stelle vorgebrachter Beſchwerde gegenüber ſchon die gleiche Ableugnung verſucht worden iſt, und als die⸗ ſelbe nach geführtem Wahrheitsbeweis nicht mehr aufrecht er⸗ halten werden konnte, ſuchte man ſich mit der Erklärung aus der Affaire zu ziehen, die anfochtenen Worte, d. h. die Ver⸗ gleichung mit dem Eltern⸗ und Kindsmord ſeien nur„bildlich“ gemeint geweſen. Als ob nicht eben in dieſer Vergleichung die empörende Rohheit des Urtheils läge!“ Vom Rheiu wird dem„Hann. Kour.“ geſchrieben: Die Ausſprache der rheiniſchen Nationalliberalen, über die Berathungsgegenſtände des bevorſtehenden Delegirtentages hat bis ietzt ganz das Ergebniß gehabt das von den Keunern us⸗ 2. Seite. 92 22 General Anzeiger. Weanngem, Zu, Auguſt. Stimmung vorbergeſagt wurde. Das Schwergewicht wird auf eine größere Geſchloſſenheit der Partei auch in wirthſchaftlichen Fragen gelegt. Daß damit nicht etwa einer Abwendung von den ahnen einer gemäßigten Schutzzollpolitik das Wort geredet ſein ſoll, zeigt die Crefelder Reſolution mit ihrer Forderung einer der ruhigen Entwickelung unſeres Erwerbslebens zu Gute kommenden Politik der Intereſſenvermittelung. Aehnlich war die Sache ſchon in Bonn gemeint und es iſt kein Zweifel, daß auch in den übrigen Städten der Provinz volle Uebereinſtimmung in dieſem Punkte ſich ergeben wird. Weiker links gehende Erwartungen werden vom Rhein her keine Unterſtützung finden. Ungefähr ebenſo verhält es ſich mit dem von der„Nationalzeitung“ neuerdings wieder zur Erörterung ge⸗ ſtellten Gedanken an eine großliberale Partei. Es liegt in den Ver⸗ hältniſſen begründet, daß dieſe Idee gerade am Rhein viele Freunde hat, wo eine ſo tiefgehende Entfremdung wie anderwärts zwiſchen Onks⸗ und Rechtsliberalismus, von einzelnen örtlichen Ausnahmen abgeſehen, überhaupt niemals beſtanden hat, weil der einzige große Gegner, der Klerikalismus, jedem liberalen Manne das Einigende ſtets vor Augen hielt. Aber damit iſt ſchon geſagt, welch großes Hinderniß gerade das Verhalten des Richterſchen Freiſinns zum Centrum für die Verwirklichung des Vorſchlages der„National⸗ zeitung“ bedeutet. Dazu kommt die Stellung der Richterianer zum Fürſten Bismarck und ihr Verhalten in ſpecifiſch nationalen Fragen, was am Rhein eigentlich nur die eine Antwort geben läßt: ja, wenn Eugen Richter nicht wäre. Das iſt der Refrain, auf den ſo ziem⸗ lich alle Betrachtungen der liberalen rheiniſchen Preſſe hinaus⸗ kommen. Aus Wien wird gemeldet: Nach dem offtziellen Programm treffen der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland am 27. d. M. 10¼ Uhr auf dem Nordbahnhof mittels Sonderzuges ein, wo der Kaiſer und die Kaiſerin von Oeſterreich, die Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes und die hohen Würdenträger zum Empfang ſich einfinden. Der den ruſſiſchen Majeſtäten zugetheilte Ehrendienſt fährt denſelben bis Gänſerndorf entgegen. Auf beiden Seiten des Weges vom Nordbahnhof bis zur Hofburg bildet das Militär Spalier,. Umz Uhr Nachmittags findet ein Galadiner im Ceremonien⸗ ſaale der Hofburg, um 7½ Uhr Abends theatre paré im Hofopern⸗ hauſe ſtatt. Am 28. d. M. Vormittags iſt Parade auf der Schmelz. Nachmittags 4 Uhr findet ein e in der kaiſerlichen Villa in Lainz, hierauf eine Spazierfahrt im Lainzer Thiergarten und um 8½ Uhr Abends Hofeoncert im großen Redoutenſaale ſtatt. Am 29. d. M. Vormittags reiſen die ruſſiſchen Majeſtäten vom Nord⸗ bahnhofe ab. Die Ausſchmückung der Straßen hat bereits begonnen. ODie Aufwärmung der ſogenannten„bulgariſchen Aktenſtücke“ durch das Echo de Paris erfolgt möglicher⸗ weiſe in der freundlichen Abſicht, Deutſchland neuerdings bei Rußland in den Verdacht einer hinterliſtigen Politik zu bringen. An den Angaben des Spions Foucault de Mondion, der in Wirklichkeit einfach Foucault hieß, dürfte nur ſoviel wahr ſein, daß Herr v. Freyeinet allerdings ſehr genau um die Wahrheit gewußt hat. Die Wahrheit aber war die, daß der franzöſiſche Spion Foucault die Aktenſtücke gefälſcht und dann auf ver⸗ ſchiedenen Umwegen unter Benutzung franzöſiſcher Diplomaten in die Hände des Kaiſers von Rußland gebracht hat, der zu⸗ erſt allerdings an ihre Echtheit glaubte, dann aber durch Bis⸗ marck überzeugt wurde, daß er das Opfer einer dreiſten Fälſcherbande geworden war. ——— Parlamentariſches. Für die Reichstagsnachwahl in Mainz, die durch die Mandatsniederlegung des ſozialdemokratiſchen Abg, Joeſt erforderlich geworden iſt, hat eine ſozialdemokratiſche Delegirtenver⸗ ſammlung in Mainz am Sonntag als Kandidaten den Redakteur Dr. David aufgeſtellt. Die Aufſtellung der Kandidaten e die Wahl zum heſſiſchen Landtag wurde einer zweiten Konferenz da man ſich über die Perſonenfrage noch nicht einigen onnte. ?2uůä——— Aus dem Parteileben. Dürkheim a.., 17. Auguſt. Welch' feſte Grundlage die nationalliberale Parteſ in der Pfalz hat, das zeigke eine fa n hier außerordentlich zahlreich beſuchte Verſamm⸗ ung unter dem Vorſitze des Reichsraths Dr. Eugen v. Buhl. Es hatten ſich dazu auch ſehr viele Bauernbündler eingefunden, deren Hauptvertreter 98 aus Gllerſtadt im Namen des Bundes der Land⸗ Wirthe folgende Erklärung abgab: Wir fühlen uns als vollberechtigte Mitglieder der nationalllberalen Partei, wir waren, wir ſind nnd bleiben bei der nationalliberalen Partei. Dr. Bürklin hat als Ver⸗ treter des Wahlkreiſes ſeine Pflicht erfüllt, man darf ihn keines Wortbruches zeihen. Wenn wir die Landwirthſchaft ſchützen, feſtigen wir das deutſche Reich; darum helfen Sie uns für die Landwirth⸗ dash eintreten!“ Die Verſammlung war einſtimmig der Meinung, ſaß die Auswüchſe des Getreideterminhandels zu beſchneiden und eine vernünftige, Maß und Ziel haltende Kolonialpolitik im Intereſſe des Wohlergehens des Reiches zu unterſtützen ſei.(D..) Neuſtadt a. d.., 17. Auguſt. Vertrauensmänner der frei⸗ finnigen Volkspartet aus Kaiſerslautern, Landau, Ludwigs⸗ hafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Mußbach, Zweibrücken ꝛc. waren geſtern hier zuſammengekommen und gründeten einen Verein der freiſinnigen Volkspartei der Pfalz. In den geſchäftsführenden Ausſchuß wurden gewählt die Herren: Fabrikbeſitzer e Guts⸗ bHbeſitzer Sartorius⸗Mußbach, Kaufmann Baer⸗Neuſtadt, Juſtizrath Merkle⸗Frankenthal und Anwalt Scholler⸗Landau. Zum Vorſitzenden des Ausſchuffes wurde Helferich⸗Neuſtadt gewählt. Den geſchäft⸗ lichen Verhandlungen folgte eine längere Beſprechung der politiſchen Lage. Man war einſtimmig der Anſicht, daß die freiſinnige Volks⸗ Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung.) Eim eigenes, fremdartiges Gefühl der Rührung überkam den ſonſt ſo ſtrengen Mann.„Iſt Ihnen dies nie zu viel geworden?“ fragte er und wies auf die vielen Hefte hin. „Es kann einem nie eine Laſt ſein, was Andern Freude und Nutzen ſchafft,“ ſagte ſie mit derſelben Einfachheit und mit ſeltſam glänzenden Augen; dann, als habe ſie zu viel geſagt oder etwas, was ſte überhaupt nicht geſollt, fügte ſie hinzu:„Ich gehe ja auch nicht leer dabei aus; mein Beruf beglückt mich mehr als Jemand ahnen mag; er ſchafft mir die innigſte und höchſte Befriedigung. erfall wußte wohl, was ſie mit den letzten Worten beabſichtigte, wie ſte ihre Handlungsweiſe verkleinern wollte; er gehörte nicht zu den Weichmükhigen, auch konnte ihn Keiner einen Schwärmer nennen, as ihu aber jetzt überkam, davon hätte er ſich ſelber leine Rechen⸗ ſchaft ablegen können; er ergriff ihre Hand und küßte ſie. Eine dunkle Gluth ſchoß Lory ins Geſicht; mit einer jähen Be⸗ wegung erhob ſie ſich. Nun erſchrack auch er über ſeine Kühnheit, und es lag jetzt ein ſolcher Ausdruck von ehrlicher Verwirrung und Hochachtung, ja Ehr⸗ erbietung in ſeinem Weſen, daß dieſer Anblick entwaffnen mußte. „Verzeihung, Komteſſe Lory!“ bat er.„Ich... konnte nicht anders ich mußte es thun...ges war plötzlich, als ſei ich in der Kirche Sie hatte ſich gefaßt und lächelte wieder; dies Lächeln gab dem feinen, anmuthigen Geſicht einen faſt kindlichen Reiz. „Die Kirchen ſind auch nur aus Steinen und Mörtel, wie alle anderen Häuſer,“ meinte ſie;„wir ſind es ſelber, die das hineintragen, war wir in ihnen zu finden glauben...“ Dann unterbrach ſie dieſen Geſprächsgegenſtand und kam auf die erſte Angelegenheit zurück; indem ſie ihn fragte, wann die Sache eingeleitet ſei, und ob ein ſolcher Prozeß lange dauere?„„ 5 „Was mich ead deu ſagte ſte,„iſt die faſt fteberhafte Auf⸗ egung, mit der meine Mutter ſchon jetzt den Ausgang erwartet wo kalm noch ber Anfang gemacht iſt.“ 20⁰0 auf Koſten der Allgemeinheit entſchieden Front machen, hingegen berechtigten Wünſchen und Forderungen der einzelnen Berufskreiſe und nicht zum wenigſten der Landwirthſchaft ihre volle Würdigung und Unterſtützung angedeihen laſſen müſſe.(Frkf..) * Kreuznach, 17. Auguſt. Unſer Reichstagsabgeordneter Prof. D. v. Cuny iſt hier eingetroffen, um ſich mit den nationalliberalen Kreiſen in Stadt und Land zu benehmen. Auch in unſerm Wahlkreiſe haben ſich die parteipolitiſchen Verhältniſſe ſeit der letzten Reichs⸗ tagswahl in vielen Beziehungen verſchoben. Der Freiſtnn ſtrebt eine geſchloffene Organiſation an, anderſeits ſucht der Bund der Land⸗ wirthe auf dem Lande eifrig Fühlung zu gewinnen, und das Centrum, das ſeit einiger Zeit auch ein eigenes Preßorgan erhalten hat, rührt ſich hoffnungskühner als je, obwohl es freilich auf Wahlgeſchäfte praktiſch nicht rechnen kann. Unter dieſen Umſtänden iſt es doppelt Pflicht der Nationalliberalen des Wahlkreiſes, auf der Hut zu bleiben und in jeder Weiſe vorbereitend dafür thätig zu ſein, daß ſie feſten Fuß behalten. Politiſche Arbeit aber iſt Nothwendigkeit, damit zwiſcheu dem nationalliberalen Verein und der breiten Wählerſchaft die Fühlung erhalten bleibe und der nationale und liberale Gedanke in der Bevölkerung immer mehr befeſtigt werde. Man darf ſich von der Anweſenheit des Herrn v. Cuny wohl eine ſtärkere politiſche An⸗ regung verſprechen, die gewiß dadurch gewinnen würde, wenn ein Reichstagsabgeordneter von ſeinem hohen perſönlichen und politiſchen Anſehen einige Vorträge im Wahlkreiſe hält und auch mit dahin wirkt, daß die Partei ihre Truppen ſammelt. Auch unſer hier an⸗ ſäſſiger Landtagsabgeordneter J. B. Engelsmann würde jetzt die richtige Zeit treffen, wenn er durch Vorträge und perſönliche Fühl⸗ ungnahme im Wahlkreiſe ſeine und unſere Sache förderte. Bei einer ſolcher Wirkſamkeit unſerer parlamentariſchen Vertreter und einer entſprechenden Thatkraft unſeres nationalliberalen Vereins braucht nicht daran gezweifelt zu werden, daß der Wahlkreis der Partei er⸗ halten bleibe.(K. Ztg.) ——— Deutſches Reich. „Berlin, 19. Aug. Der bekannte Centrumsabgeordnete Kam⸗ mergerichtsrath Geh. Oberjuſtizrath Dr. Viktor Rintelen hat am 17. d. M. ſein 70. Lebensjahr vollendet. Rintelen vertritt im Reichs⸗ tage den Wahlkreis Trier, im preußiſchen Abgeordnetenhauſe den Wahlkreis Aachen⸗Gupen. Berlin, 18. Aug. Der Profeſſor der Zoologie Alexander Dnuhr Kowalewski in Petersburg iſt zum auswärtigen Ritter des —„Pour le merite“ für Wiſſenſchaft und Künſte ernannt worden. * Breslau, 18. Aug. Zu den Feſtlichkeiten, die in Breslau zu Ehren der bevorſtehenden Anweſenheit der heimiſchen Majeſtäten und des ruſſiſchen Kaiſerpaares in Ausſicht genommen ſind, zählt auch eine Gaſtvorſtellung am Stadttheater Breslau's. Dieſelbe ſoll am Sonntag, den 6. September, ſtattſinden. Nach dem vorläufigen Programm werden die kaiſerlichen Gäſte in dem feſtlich geſchmück⸗ ten mittelſt einiger baulicher Veränderungen den beſonderen Bedürf⸗ niſſen des Augenblicks angepaßten Hauſe durch die ruſſiſche Natio⸗ nalhymne begrüßt. Es folgt, da Galg⸗Vorſtellungen ſich einer ge⸗ wiſſen Kürze befleißigen müſſen, der zweite Akt aus Wagner's„Der fliegende Holländer.“ Den Schluß bildet eiu kleines Luſtſpiel, deſſen Wahl bei der Rückkehr unſeres Kaiſers nach Berlin getroffen wer⸗ fabſ denn dieſe Wahl trifft kein Geringerer— als der Kaiſer elbſt. * Fuldg, 17. Auguſt. Zu der am 19. dſs. früh 9 Uhr begin⸗ nenden Biſchofskonferenz werden morgen die Erzbiſchöfe von Köln und von Poſen⸗Gneſen eintreffen, ferner der Fürſtbiſchof von Breslau, der Armeebiſchof von Berlin und die Biſchöfe von Erme⸗ land, Mainz, Limburg, Trier, Münſter, Paderborn und Kulm. Der Erzbiſchof von Freiburg ſowie die Biſchöfe von Osnabrück und Hil⸗ desheim werden zu der Konferenz nicht eintreffen. * Kaſſel, 17. Aug. Geſtern Nachmittag entſchlief hierſelbſt der Generalmajor z. D. Hartmann, der ſeine ganze, über 40 Jahre dauernde Dienſtzeit dem rheiniſchen Armeecorps angehört hat und in den weiteſten Kreiſen der Rheinlande bekannt geworden iſt. Den Feldzug 1870%71 machte der Verſtorbene beim Infanterie⸗Regiment v. Horn(3. Rheiniſchen) Nr. 29 mit, welches er nach Gravelotte bis zur Beendigung des Krieges, beſonders aber bei St. Quentin mit hoher Auszeichnung führte. In den letzten Jahren ſeiner Dienſtzeit als Bezirkskommandeur in Saarlouis und Aachen thätig, erfreute er ſich an ſeinem Lebensabend noch der Auszeichnung, vom Kaiſer für ſeinen Antheil an dem großen Kriege zum Generalmajor befördert zu werden. Mit ihm iſt wieder ein alter, tapferer Kämpfer des rheiniſchen Armeekorps zur großen Armee abberufen worden. *München, 18. Aug. Der Chef des bayeriſchen Gendarmerie⸗ korps, Generallteutenant v. Hellingrath, begeht am 20. d. M. ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Herr v. Hellingrath iſt 1826 ge⸗ boren und ſteht ſeit 1885 an der Spitze des Gendarmeriekorps. Militärzeitung. * Die Kaiſermanöver. Ueber die Dispoſitionen für die bevorſtehenden Kaiſermanöver werden folgende Zeitangaben bekannt: Das 12.(Sächſiſche) Armeekorps rückt unmittelbar nach der am 3. September bei Zeithain ſtattfindenden Parade nach dem Manöver⸗ gelände ab, das in drei Tagesmärſchen, am., 5. und 7. September (der 6. September iſt Sonntag), erreicht wird. Am 8. und 9. Sep⸗ tember finden Kriegsmärſche ſtatt, denen ſich am 10., 11. und 12. das Manöver anſchließt. Vom 8. September ab nimmt auch die dem 12. Armeekorps zugetheilte 8. Diviſion an den Kriegsmärſchen und Manövern Theil. Das 6. Armeekorps wird nach der am 5. September bei Breslau ſtattſindenden Parade in zwei Tagen(Mon⸗ tag den 7, und Dienſtag den 8. September) mit der Bahn nach dem Manövergelände befördert. Bei ihm beginnen die Kriegsmärſche erſt am 9. September. Das 5. Armeekorps und die Kavalleriedivi⸗ ſton 4 treten gleich nach der Parade bei Görlitz(7. September) den parfei nach wie vor gegen die Begünſtigung der Sonderintereſſen Kriegsmarſch an, der, wie beim 12. Armeekorps, den 8. und 9. Sep⸗ umfaſſen wird. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 20. Auguſt 1896. *Staatsminiſter Dr. Nokk beſucht ſeit einiger Zeit wieder die Bureaus des Juſtizminiſteriums und hat ſeine Arbeiten aufge⸗ nommen, der beſte Beweis, wie ſehr die Nachwirkungen ſeiner langen und ſchweren Krankheit nun überwunden ſind. Auch das Ausſehen des Staatsminiſters iſt völlig das frühere und erinnert nicht an die überſtandene Krankheit. * Zum Jubiläumsfeſte. Karlsruhe, 19. Aug. Der Preſſe werden beim Feſtzuge Tribünenplätze auf dem Marktplatze zur Ver⸗ fügung ſtehen; ebenſo iſt die Preſſe zu allen ſtädtiſchen Veranſtal⸗ tungen höflichſt eingeladen. Behufs näherer Auskunft werden die Herkren Vertreter der badiſchen Zeitungen erſucht, ſich möglichſt früh⸗ zeitig an die Preßkommiſſion Karlsruhe, Rathhaus, Zimmer Nr. 14, zu wenden.— Zum Huldigungsakt am Donnerſtag, 10. September, im großen Saal der Feſthalle, haben ſich bereits über 70 Deputationen gemeldet; ein Muſikvortrag des Inſtrumentalvereins wird die Feier eröffnen.— Als Ehrengäſte der Stadt werden ca. 200 Perſonen eingeladen werden, darunter die höchſten Hof⸗ und Staatsbeamten, die höchſten Militär⸗Chargen, die am Großh. Hof beglaubigten Ge⸗ ſandten, Vertreter der drei Hochſchulen und andere Perſönfichteiten in hervorragender Stellung. Als außerbadiſche Ehrengäſte ſind unter anderen die Herren Oberbürgermeiſter von Stuttgart, Straßburg, Darmſtadt und Speier gebeten.— Bezgl. der Fahrpreisermäßigung auf badiſchen Bahnen ſei nochmals folgender Erlaß der Großh. Generaldirektion mitgetheilt:„——— 1) Alle am 7,½ 8. und 9. September l. Is. gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Karlsruhe erhalten auch Giltigkeit zur Rückreiſe bis 11. September einſchließlich. Dabei iſt jedoch die Benützung von Schnellzügen aus⸗ geſchloſſen. 2) Den Theilnehmern am Feſtzug wird zuͤr Hinreiſe am ., 8. oder 9. September, ſowie zur Ruͤckreiſe ſpäteſtens am 11. Sep⸗ tember freie Fahrt in der 3. Wagenklaſſe bewilligt. Dabei muß eben⸗ falls die Benützung von Schnellzügen ausgeſchloſſen bleiben. 3) Die für den Feſtzug beſtimmten Gegenſtände und Thiere werden auf dem Hin⸗ und Rückwege frei befördert. Hinſichtlich des Vollzugs haben wir noch ergebenſt zu bemerken, daß die freie Beförderung der Theil⸗ nehmer am Feſtzuge nur auf Grund der üblichen, auf den Namen geſtellten Freifahrtſcheine erfolgen kann. Wir empfehlen, zu dem Zwecke Liſten der Theilnehmer nach Name, Wohnort und Zugangsſtation fertigen und uns zugehen zu laſſen, worauf wir die Herſtellung der Frei⸗ fahrtſcheine anordnen werden, deren Verſandt alsdann wohl, von dort zu bewirken ſein wird. Gefälliger Rückäußerung hierüber dürfen wir entgegenſehen. Bezüglich der freien Beförderung der für den Feſtzug beſtimmten Gegenſtände und Thiere behalten wir uns wei⸗ tere Mittheilung vor.“ Nach mündlicher Zuſage werden von der Eiſenbahnverwaltung eine Reihe von Extrazügen veranſtaltet, welche Erſatz für die Schnellzüge bieten werden. *Erſte Badiſche Invaliden⸗Geldlotterie. Nachmittag in Karlsruhe ſtattgehabten Ziehung wurden fol ende Hauptgewinne gezogen: 1 Hauptgewinn von 25,000 M. auf Nr. 48085. 2. Hauptgewinn von 10,000 M. auf Nr. 98738. 3. Haupt⸗ gewinn von 5000 M. auf Nr. 24080. 4. Hauptgewinn von 2000 M. auf Nr. 65766. Vier Gewinne von 500 M. auf die Nrn. 28287, 22295, 503, 66940. Zehn Gewinne von 200 M. auf die Nrn. 88396, 80466, 15140, 9502, 13490, 52395, 20398, 53118, 75376, 98139. Zwanzig Gewinne von 100 M. auf die Nrn. 81096, 13764, 12530, 57641, 53731, 14498, 89541, 93914, 9528, 88850, 24279, 30121, 9054, 94342, 28750, 71978, 61526, 36020, 95185, 75001.(Ohne Gew)— Der dritte Preis ſiel in die Collekte des Herrn J. F. Lang Sohn in Heddesheim. * Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Das e der Ausſtellung, welches ſich ſchon am Sonntag unter dem orſitze des Herrn Geh. Ober⸗Regierungsrath Dr. Lydtin konſtituirte, arbettet emſig, um noch in dieſer Woche mit dem umfangreichen Prüfungs⸗ materiale und der bezüglichen Prämiirung fertig zu werden. Auf dem Ausſtellungsplatze wurde nunmehr auf vielſeitiges Verlangen auch eine Garderobe eingerichtet, woſelbſt Schirme, Stöcke und Fahr⸗ räder eingeſtellt werden können. Am 21. Auguſt beginnt die Inter⸗ nationale Bier⸗Concurrenz und findet die Prüfung der Biere in der Brauerei Bletzer, Baden⸗Baden, Lichtenthalerſtraße, ſtatt. Es ſind ca. 100 verſchiedene Biere aus faſt allen Ländern dabei vertreten, Bei der geſtern wodurch ſich der internationale Charakter der Ausſtellung auch in dieſer Richtung vollkommen beſtätigt. *Eine für Radfahrer wichtige Eutſcheidung hat vor kurzem das Reichsverſicherungsamt getroffen. Es hat erklärt, das Fahrrad ſei nicht mehr als Gegenſtand des Sports, ſondern als Verkehrs⸗ mittel anzuſehen, da es weit verbreitet ſei und für manche Gewerbe⸗ betriebe eine erhebliche Bedeutung gewonnen habe. Es ſomit als ein der Gepflogenheit der Bevölkerung entſprechendes Beförde⸗ rungsmittel anerkannt werden, und ſeien daher ſolchen Gewerbetrei⸗ benden, die in ihrem Beruf ein Fahrrad benützen und dabei verun⸗ glückten, Renten zuzubilligen. *Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Schwetzingerſtroße Nr. 79 a um den Preis von 28,000., das Haus Seckenheimer⸗ ſtraße Nr. 25 für 75,000., das Haus Mollſtraße Nr. 7 für 50,000 Mark, das Haus Schwetzingerſtraße Nr. 77 a für 32,000., das Haus Amerikanerſtraße Nr. 13 a für 20,800 M. Sämmtliche Ab⸗ 990 erfolgten durch Agent Vietor Bauer, Schwetzingerſtraße 798. * Der Circus Buſch trifft nunmehr endgiltig am Samſtag, 22. d. M. hier ein und wird ſchon an dieſem Tage Abends 8 Uhr eine„Große Eröffnungs⸗Gala⸗Vorſtellung“ geben. Zu dieſer Vor⸗ ſtellung iſt ein ſehr reichhaltiges Programm aufgeſtellt und ſind auch, wie wir in Erfahrung brachten, die Plätze nühe vollſtändig aus⸗ verkauft. TV7w......ãã ã ãwßPwPVPFPpPPPTPTPTPTPTPTPTPTVTPTPTPTPTVTVTPTVTVTVTVTVTVTVT—TTT———TT—————————ů „Dle Akten ſind bereits fertig, und die Klage geht ſchon morgen ab. Ich werde gewiß thun, was in meiner Macht ſteht, die Ange⸗ legenheit zu beſchleunigen, aber ein Prozeß von ſolchem Umfange will Zeit und Weile haben.“ „Und Herr von Schmertizs wird dieſem gegenüber gewiß nicht müßig daſtehen,“ meinte Lory.„Er iſt ein mächtiger Mann und hat große Verbindungen.“ „Sie ſollen ihm diesmal nichts nützen“, ſprach der junge Mann mit feſtem, überzeugendem Tone...„Für Alles kommt ſeine Zeit, Komteſſe Lory, und wenn die Zeit da iſt, da kann die winzigſte Urſache die bedeutendſten Folgen haben.— Sie kennen ja des großen Briten tiefſinniges Wort: reif ſein heißt Alles... Sie halten alſo Herrn von Schmertizs auch für ſo allmächtig! Haben Sie ihn auch wie alle Welt bewunvert, Fräulein Lory?“ „Ich habe niemals einen großen Maßſtab an ſeinen Charakter gelegt, aber für einen guten, ehrenhaften Mann habe ich ihn gehalten, und es thut mir faſt weh, daß er ein Betrüger iſt.“ „Er hat außer der Stadt auch Ihre Familie ſchwer geſchädigt, Fräulein Lory!“ „Ich ſpreche jetzt nicht von der Schädigung, es thut mir für ihn leid, daß er ſo etwas thun konnte.... Ich hatte ſtets dankbare Gefühle für ihn; denn er hat ſich mir in tauſend Dingen liebreich und gefällig erwieſen.“ „Er nahm in Scheffeln und gab in Tropfen wieder, ich verachte ihn!“ erwiderte Perfall mit Entrüſtung.„Nein, Komteſſe Lory, da gehen Sie zu weit! Ihre Frau Mutter hat mir erzählt, daß er ſeine Tochter von Ihnen unterrichten, daß er ſie zu ſich ins Schloß kommen ließ... Das iſt in meinen Augen eine Frechheit und Gemeinheit und muß jeden mit Empörung erfüllen!“ „Ich beurtheile dies milder,“ verſetzte ſie in ihrer ruhigen, lieben Art, die etwas unendlich Anziehendes hatte.„Er hat ſein Unrecht dadurch nicht ſchlimmer gemacht.. eher das Gegentheil. Eine öffentliche Satisfaktion war für ihn unmöglich, weil ſie ihn kompro⸗ mittirt hätte; Unterſtützungen, die eine Beleidigung enthalten hatten, mied er und ſo gab er mir Gelegenheit, meine Kräfte und Fähig⸗ keiten zu verwerkhen; darin ſehe ich weder eine Beleidigung, noch Entwürdigung.“ ter wurde das Geſpräch unterbrochen. Draußen im Flur er⸗ tonteß Schritte und heitere, lachende Stimmen, die Geſellſchaft kehrte in angeregter Stimmung in Begleitung Stephans von Bad Schmer⸗ tizſek zurück. Dieſer Abend hätte Lory zeigen müſſen, daß ſie ſich in Franz Perfall geirrt, daß„.. kein Menſch von dem Andern höher denken konnte, als er von ihr. Hätte ſie das Geſpräch belauſcht, das die beiden Leute dann auf dem Nachhauſewege hatten, ſo wären ihre letzten Zweifel geſchwunden... Der Stuhlrichter ſagte, daß er bis jetzt wenig oder gar keine Gelegenheit gehabt habe, mit Frauen zu verkehren, wenn ſie aber alle dieſem Mädchen glichen, die Natur ihr Reinſtes, Beſtes und Stärkſtes gerade in die Weibesſeele gelegt. Paſtor Kis fragte darauf ſcherzend: zu welcher Gattung er Gräfin Satwar zähle? Dieſe ſei ja auch eine de und repräſentirt eine recht leere Hülſe in dieſem vollen Aehrenfelde. „Du haſt Recht,“ gab Perfall zu,„man muß wirklich ſtaunen, in welchen Gegenſätzen ſich oft die Natur gefällt. Mutter und Tochter! und beide innerlich von einander getrennt, nun— wie es eben der Egoismus von der Solbſtloſigkeit iſt— Du weißt, Stephan, daß ich mich ſonſt nicht ſo leicht gebe, aber wie die Nähe dieſes Mädchens auf mich wirkt, kann ich Dir gar nicht ſagen.. ſo beruhigend und erhebend zugleich; es iſt wie eine Feiertagsſtimmung in mir.“ „Wie ſteht es nunmehr mit dem Einfluß der Frau auf uns Männer?“ fragte Slephan, bei dem das Bekenntniß des Freundes eine eigenthümliche, ſchmerzliche Empfindung hervorrief.„Es iſt noch nicht lange her, da haſt Du ihn vollſtändig beſtritten. „Nicht in dieſem Sinne, Stephan“, verwahrte ſich Perfall mit großer Lebhaftigkeit.„Da wäre ich ja nicht werth geweſen, jemals eine Mutter zu beſitzen. Wie kann Dir ſo etwas einfallen, Stephan. Ich war gewiß ein ſtörriſches Kind, was aber niemals die Strenge des Vaters vermocht hatte, das bewirkte ſtets der milde, gütige Blick der Mutter. Dieſes beſänftigende Gefühl habe ich in der Nähe Lory Satwars, und wenn ich in ihre ſchönen, ſeelenvollen Augen ſehe, denke ich an die meiner verſtorbenen Mutter“. Schmertizſek verdiente eigentlich noch nicht die Bezeichnung eines Badeortes; es war eigentlich mehr eine Kolonie, da unausgeſetzt weiter gebaut wurde und an allen Ecken und Enden Gerüſte aufge⸗ ſchlagen waren. (Fortſetzung folgt.) a**. Mannhein, 20. Kuguſt. Genueral Anzeiger. 8. Seſtes in gemeingefährlicher Betrüger, wie er von Seilen der Staatsanwaltſchßft geſchildert wird, ſtand geſtern in der Perſon des Taglöhners Chriſtian Strecker vor den Schranken des Schöffen⸗ gerichts. Strecker, ein ſchon vorbeſtrafter Menſch, nahm im Juni, krotzdem er verheirathet iſt, die ledige Babette Feil von Stuttgart mit hierher und logirte ſich im„Württemberger Hof“ ein und ſtellte dem Wirth die Feil als ſeine Ehehälfte vor, wobei er angab, Meiſter, in der Lanz'ſchen Fabrik zu ſein und monatlich 200 Mark zu verdienen; er hatte aber in Wirklichkeit gar keine Arbeit. Die Feil, die mit auf der Anklagebank ſitzt, erzählte von ihrer großartigen Einrichtung, welche nachgeſchickt würde, was ſich aber ſpäter alles als Schwindel herausſtellte. Das ſaubere Pärchen hatte bei dem Wirth eine Zechſchuld von 92 Mark gemacht, außerdem vumpten ſie noch Schuſter und Dienſtperſonal an. Strecker erhielt für eine Betrügereien 6 Monate Gefängniß, während die Feil mit 28 Tagen davon kommt. Selbſtmord. Geſtern Nachmittag halb 6 Uhr machte der 42 Jahre alte, auf dem Hemshof wohnhafte verheirathete Wirth Leo Hepp ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Das Motiv zur hat ſoll ein unerlaubtes Verhältniß ſein, welches derſelbe mit ſeinem Dienſtmädchen hatte und das nicht ohne Folgen blieb. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 21. Aug. Während auch der letzte Luftwirbel, wie angekündigt, von Schortland oſt⸗ wärts weiter zieht, ohne einen weſentlichen Einfluß auf die Wetter⸗ lage Süddeutſchlands zu nehmen, hat die Zunahme des Luftdrucks über Italien eine raſche Wärmezunahme in Süddeutſchland bewirkt und alsbald auch neue ziemlich tiefe Gewitterwirbel bei uns hervor⸗ gerufen. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag, wenn auch in der Hauptſache trockenes, ſo doch auch zeitweilig gewitterhaft be⸗ 92105 und zu vereinzelten Entladungen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 28 2 8 88 5 8 8 5 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 88 88 85 888 8 2 ungen 19. Auguſt Morg. 70754,6 14,2 S 2 19.„ Mittg. 2˙0752,6 23,8 S 4 183 Abds. 920751,7 20,0 S 2 20.„ Morg. 7˙0752,2 15,0 S 2 Höle Temperatur den 19. Auguſt 20,4 iefſte 1 vom 19/20, Auguſt 13,5 Aus dem Großherzogthum. *Wieſenthal,(A. Bruchſal), 18. Aug. Ein furchtbarer Un⸗ glücksfall hält die Gemüther der hieſigen Einwohnerſchaft ſeit geſtern Abend in höchſter Aufregung. Ein hieſiger Bürger vergnügte ſich geſtern gegen Abend in ſeinem Garten mit Scheibenſchießen, wozu er Kugeln verwendete. Dabei paſſirte es, daß ein Schuß das am Gartenhag aufgeſteckte Ziel verfehlte und das Geſchoß einem ca. 500 Meter entfernt ſich tummelnden neunjährigen Mädchen den Kopf durchbohrte. Der Tod war augenblicklich eingetreten. Karlsruhe, 19. Aug. Bei dem geſtern Abend 5 Uhr 26 Min. von Mannheim hier eintreffenden Schnellzuge fiel der Heizer Mathias Lachmann aus Offenburg aus bis jetzt noch unaufgeklärter Weiſe beim Vorbeifahren an der Güterhalle des hieſigen Hauptbahnhofes von der Maſchine, wobei er ſchwere äußere und innere Verletzungen erlitt, die ſeine Aufnahme ins Krankenhaus zur Folge hatten. Der Unglückliche iſt daſelbſt in der letzten Nacht geſtorben; er iſt Familienvater und hat zwei Kinder. Mosbach, 18. Aug. Unſer hoher Gaſt, der Großherzog, trifft am 30. ds. Mts. Vormittags mit Zug.53 hier ein, wodurch das Programm für die Kriegerdenkmals⸗Enthüllungsfeier pünktlich einge⸗ halten werden kann. Kehl, 17. Auguſt. Die Brücke über idie Kinzig befindet ſich ſeit heute in Reparatur; kann ſomit nur zur Hälfte befahren werden. Nach 6 Uhr dieſen Abend fuhr das Fuhrwerk der Kunſtmühle von Willſtett, mit 80 Zentner Mehl über dieſelbe. Kaum hatten die Pferde wieder feſten Boden, als mit einem ungeheuern Krache die Brücke verſank. Die Pferde wurden durch die Wagendeichſel bis zu drei Meter vorn in die Höhe gehoben. Die Zimmerleute, welche an der Brücke arbeiteten, eilten raſch zur Hilfe herbei, ſtützten den Wagen und ſuchten die Pferde vom Wagen zu befreien. Ein Glück war es, daß die Pferde ſich ſehr ruhig verhielten. Mit großer An⸗ ſtrengung wurde der Wagen dann wieder heraufgeſchafft und die Säcke aufgeladen. Lauda, 18. Aug. In der Gegend von der untern Tauber bis zum Neckar fängt es an kriegeriſch auszuſehen. Geſtern kam das Re⸗ giment 114 von Konſtanz über Heilbronn an und wurde in Neckarelz und Umgegend einquartirt. In den Orten von dort bis hier ſind allwärts ſchon Quartiermacher, ebenſo einzelne Kompagnien einge⸗ rückt. In dem weiten Terrain um Großrinderfeld übt heute ein Bataillon vom Regiment 110. Bereits übermorgen beginnt in unſerer Umgebung das Regimentsexerziren an das noch nach Eintreffen der Buntes Feuilleton. — Ein ſchwarzer Gerichtsſchreiber iſt dem Amtsgericht in Altona zur Ausbildung überwieſen worden. Er ſtammt aus Weſt⸗ afrika, hat die vom Lehrer Criſtaller geleitete Schule beſucht und wird ſich in Altona der praktiſchen Rechtspflege widmen, um ſpäter nach abgelegter Prüfung im Colonialdienſt Verwendung zu finden. — Ein Miſtverſtändniß. Aus Wien berichtet das Extrablatt: In einer Sommerfriſche an der Weſtbahntrace wohnt ein junger Ehe⸗ mann mit ſeiner lieblichen Gattin und die Eintracht und Liebe der beiden Leutchen iſt bereits allbekannt. Umſomehr wunderten ſich die Sommerparteien, als Herr D. vor einigen Tagen ſeine ihn am Bahn⸗ hofe erwartende Gattin unwirſch anſchrie und neben der dadurch Entſetzten ſtumm und mit bleicher, finſterer Miene einherſchritt. Dann gab es in der Villa eine laute Szene, die von mehreren Mit⸗ bewohnern gehört und, ſoweit man dieſelbe erlauſcht hatte, auch kolportirt wurde. Noch am ſelben Abende hieß es, daß das.ſche Ehepaar vor der— Scheidung ſtehe. Der empörte Mann hatte ſeine ihm erſt vor Kurzem angetraute Frau eine Betrügerin genannt. Das war doch ſenſationell genug. Indeß erfuhr dieſe Affaire eine Löſung, welche Heiterkeit erregte. Die Sache verhielt ſich nämlich folgendermaßen: Herr D. fand in der Stadtwohnung in Wien eine von ungeübter Hand geſchriebene Poſtkarte des Inhalts:„Liebe gnädige Frau!... Der Mizzerl geht es gut und ſie wird ſchon recht artig. Ich küſſe die Hand für das Koſtgeld; ich habe das⸗ ſelbe richtig erhalten.“ Darunter ſtand der Name einer Frau. Herr D. raſte in ſeiner erſten Aufwallung und ſprach von einer verheim⸗ lichten Tochter, von Scheidung ꝛc. Endlich gelang es der beſchul⸗ digten Gattin, ihm zu beweiſen, daß in der Poſtkarte von keinem Kinde, ſondern von einem— Angorakätzchen die Rede war, das von einer alten Frau erſt zimmerfähig erzogen werden muß, damit es Frau D. dann in ihre Wohnung nehmen könne. Die Sommer⸗ riſchler ſind um einen Senſationsklatſch ärmer, dafür lebt das junge hepaar in Frieden wie ehedem. — Ein genialer Taſchendieb gab, wie aus Paris unterm 17. Auguſt gemeldet wird, dort am Montag eine Probe ſeiner„Kunſt“. Der in Indien dienende engliſche Oberſt Sir Lionel., der auf einer Durchreiſe ſeit einigen Tagen ſich hier aufhält, bemerkte zu ſeinew Erſtaunen, daß er jeden Tag mit einem feingekleideten jungen Herrn zuſammentraf, der mit ihm von Marſeille bis Paris gleich⸗ zeitig gereiſt war. Als der Oberſt geſtern Abend in einem Reſtau⸗ tant der großen Boulevards zu Tiſche ſaß, ſah er wieder ſich gegen⸗ über dieſen jungen Herrn. Plötzlich that der Oberſt einen Schrei; der ihm gegenüber ſitzende junge Mann war beim Oeffnen einer Kohlenſäure enthaltenden Flaſche ſo ungeſchickt verfahren, daß dem Oberſten ein ſtarker Waſſerſtrahl ins Geſicht fuhr. Der junge Herr ſprang ſofort mit ſeiner Serviette hinzu und reinigte die Kleider ud das Geſicht des Oberſten, wobei er ſich in feinſter Art in Ent⸗ übrigen Truppen die Brigade⸗ und Diolſionsmannöver ſich an⸗ ſchließen. *Freiburg, 18. Auguſt. Ihre Königl. Hoheit die Erbgroßher⸗ zogin traf heute früh 4 Uhr 50 Min. wieder hier ein und wurde von Sr. Königl. Hoheit dem Erbgroßherzog ins Palais geleitet. Wfälziſch⸗ Hefſiſche Machrichten. 'Ludwigshafen, 20. Auguſt. Am Sonntag, 23. Auguſt, wird ein Aiente 3. Klaſſe von Ludwigshafen nach Dürkheim über Frankenthal gefahren, zu welchem Fahrkarten zum Preiſe von 1 Mk. für Hin⸗ und Rückfahrt von hier aus ausgegeben werden. *Schifferſtadt, 19. Aug. Im Garten des Herrn Ph. Lauck dahier iſt ein ſeltenes Naturſpiel zu beobachten. Ein im 2. Jahre tragendes Birnbäumchen(Zwergobſt) trägt an einem Aſte reife Früchte und herrliche Blüthen. Rhost, 18. Auguſt. In der verfloſſenen Nacht hat ſich der ledige Winzer Michgel Lutz von hier in einem in unmittelbarer Nähe des Dorfes gekegenen Weinberg durch einen Piſtolenſchuß ent⸗ leibt. Die Urſache des Selbſtmordes iſt auf verſchmähte Liebe zu⸗ rückzuführen *Sauſenheim, 18. Aug. Geſtern Morgen begannen die Aus⸗ rottungsarbeiten von etwa 3 Morgen Weinberge, die von der Reb⸗ laus infizirt ſind. Hierzu werden die bewährken Mittel(Schwefel⸗ kohlenſtoff und Petroleum) verwendet. Die Reblauskommiſſion wird bei ihren Arbeiten von 18 weiteren Perſonen unterſtützt. Die infi⸗ zirten Weinberge hängen ſchwer voll Trauben und haben ein an⸗ ſcheinend geſundes Ausſehen. Die Entſchädigung für das vernichtete Areal wird von einer ſtaatlichen Kommiſſion feſtgeſetzt. *Edenkoben, 18. Aug. Am Montag Abend wurde dahier ein junger Burſche, angeblich aus Karlsruhe und z. Z. in Lambrecht beſchäftigt, wegen eines Sittlichkeitsdeliktes, begangen an einer Frau, verhaftet. Derſelbe legte auch ein Geſtändniß dahin ab, daß er in letzter Zeit dieſelben Handlungen in der Nähe von Neuſtadt an Frauensperſonen vorgenommen habe. Mimbach, 17. Auguſt. Gelegentlich der geſtrigen Tanzmuſik in der Wirthſchaft von Friedrich Huſſong fing der ledige Tagner Jakob Weber von hier mit dem verheir. Müller Philipp Weber von Bliesdalheim Streit an und ſchlug ihm mehreremale an den Kopf. Der letztere warf ſodann den Jakob Weber die Treppe hin⸗ unter, ſo daß dieſer ſofort todt war. Noch in der Nacht wurde Philipp Weber verhaftet. St. Ingbert, 18. Auguſt. Vorgeſtern beging unſere Nachbar⸗ gemeinde Biſchmisheim, eine der älteſten Niederlaſſungen in unſerer Gegend, die Jubelfeier ihres 1400jährigen Beſtehens. Ur⸗ kundlich ſchenkte der Gründer des Frankenreiches, Chlodwig, bei ſeinem Uebertritt in die chriſtliche Kirche, dem Erzbiſchof Remigius von Rheims, der ihn getauft, 2 Dörfer im Bliesgau, die dann zu einem Dorfe vereinigt wurden. Remigius zu Ehren nannte Chlod⸗ wig dasſelbe Biskobesheim, daraus entſtand der Name Biſchoffsheim, und dann erſt zu Anfang des 17. Jahrhunderts kommt die Bezeich⸗ nung Biſchmesheim, endlich Biſchmisheim vor. Biſchmisheim ver⸗ dankt alſo ſeine Entſtehung demſelben Mann, an den in der Pfalz der Remigiusberg und das Remigiusland erinnert: Cosla und Gleni (d. i. Kuſel und Altenglan) werden als Beſitzungen des Remigius namentlich angeführt. Viernheim, 19. Aug. Bei dem geſtrigen Brande ereignete ſich durch die Unvorſichtigkeit eines Feuerwehrmannes ein recht be⸗ dauerlicher Unfall. Auf der Brandſtätte befanden ſich zahlreiche Kinder, die der Aufforderung eines Feuerwehrmannes, ſich zu ent⸗ fernen, nicht ſogleich Folge leiſteten. Der dadurch Gereizte wußte nichts Beſſeres zu thun, als mit einem Holzſtück nach den unfolg⸗ ſamen Kleinen zu werfen und traf ein 7jähriges Mädchen ſo unglück⸗ lich, daß das bedauernswerthe Kind den Verluſt eines Auges zu beklagen hat. Klein⸗Steinheim, 18. Aug. Unweit hieſiger Station ließ ſich geſtern Nachmittag ein etwa 26jähriger Mann von einem Bahnzug überfahren und wurde ſofort getödtet. Es iſt ein gewiſſer Linden⸗ feld, Cigarrenmacher aus Klein⸗Krotzenburg, der vorgeſtern mit einem Mädchen aus Klein⸗Auheim getraut werden ſollte. Eine größere Summe Geldes warf er vor ſeinem Ende in den Main. Gerichtszeitung. *Mannheim, 18. Aug.(Ferien⸗Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendar Dr. Bernauer. 1) Der 15 Jahre alte Fabrikarbeiter Leonhard Heidenreich von Waldhof erbrach eine in einer Sandgrube ſtehende Geſchirrhütte, um einen alten Hut zu ſtehlen. Der Junge wurde zu 2 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Wittmer. 2) Wegen fahrläſſigen Falſcheids ſtand der 31 Jahre alte Schloſſer Konrad Volkert von Ludwigshafen unter Anklage. Er hatte in einem Prozeß, der wegen des Kaufpreiſes eines Velocipeds zwiſchen dem Kaufmann Karl Klein und dem Aktuar Rodenberg ſchwebte, auf ſeinen Eid hin erklärt, Klein habe auf einer Quittung über 60 M. diefen Betrag als Anzahlung auf das Rad bezeichnet, während die Quittung dieſe Bemerkung thatſächlich nicht enthielt. Das Gericht hielt eine Fahrläſſigkeit ſür nicht genügend feſtgeſtellt und ſprach den von Rechtsanwalt Dr. Reiß vertheidigten Ange⸗ klagten frei. 3) Den 23 Jahre alten Metzgerhilfen Friedrich Heißler von Weinheim führte ein überaus dreiſtes Diebsmanöver vor die Schranken. Am 20. Juni im hieſigen Schlachthaus beſchäftigt, verkaufte er dem Metzgermeiſter Kneller ein halbes Schwein zum Preiſe von 19., das ihn gar nichts anging, ſondern dem Metzger Riedel gehörte und einen Werth von 24 M. hatte. Kneller erfuhr zum Glück bald ſchuldigungen erging. Während die Kellner damit beſchäftigt waren, den durchnäßten Tiſchplatz in Ordnung zu bringen, verſchwand der junge Herr. Als der Oberſt ſeine Rechnung begleichen wollte, fand er, daß ſeine Brieftaſche mit etwa 4000 Fres. verſchwunden war. — Geſchenk der franzöſiſchen Preſſe für den Zaren. Es bleibt dabei, daß die franzöſiſche Preſſe Nikolaus II. ein Andenken darbieten wird. Von dem Ehrenſäbel ſcheint man aber ſchon abge⸗ kommen zu ſein, weil man, wohl mit Recht, vermuthet, der Zar würde davon niemals Gebrauch machen. Es iſt daher von einem anderen Kunſtgegenſtand die Rede, oder auch von einem Petſchaft, was dem Direktor des„Temps“, dem Senator A. Hebrard, am meiſten einleuchtet. Drumont findet dagegen einzuwenden, die ruſ— ſiſche Diplomatie könnte dies als eine ſchwerfällige Anſpielung auf die Thatſache auffaſſen, daß die ruſſiſch⸗franzöſiſche Allianz noch nicht vor aller Welt verbrieft und beſiegelt iſt. Der„Figaro“ andererſeits hat die Initiative für ein der Kaiſerin darzubringendes Geſchenk ergriffen. Eine Wiege für den zu erwartenden Sprößling ſchiene ihm das geeignetſte zu ſein. Aber wieder ſteht der Direktor der „Libre Parole“ da und ſpottet:„Eine Wiege? Könnte ſie nicht etwa als ein Symbol gedeutet werden, das zu verſtehen geben ſoll, Frank⸗ reich ſei kindlich geworden und wiege ſich in eitlen Hoffnungen?“— Was das„kindlich“ anbelangt, ſo hat Herr Drumont entſchieden Recht. Noch beſſer aber wäre„kindiſch!“ — Jameſon im Gefängniß. Man ſchreibt dem„Wr. Frdbl.“ aus London: Dr. Jameſon und Genoſſen ſind im Untergeſchoß des Flügels„E“ des Holloway⸗Gefängniſſes einquartirt. In dieſem wohnen die böswilligen Schuldner, Knaben, die ihrem Prozeß ent⸗ gegenſehen und Geſetzesübertreter„erſter Klaſſe“. Zwei„böswillige“ Schuldner, die ſich trotz vor Gericht abgegebenen Verſprechens weigerten, ihre Schulden zu zahlen, warten den Ruheſtörern des Friedens von Transvaal auf. Die Einrichtung ihrer Zellen läßt nicht viel zu wünſchen übrig. Aber eingeſchloſſen ſind ſie dennoch 19 Stunden den Tag. Den tiefſten Eindruck macht die Haft auf Dr. Jameſon. Major Coventry bat dagegen ſeinen überſprudelnden Humor trotz der ſchlechten Zeiten bewahrt. — Die Loudoner Schneider haben dem Prinzen von Wales den Krieg erklärt, weil er bei der Hochzeit ſeiner Tochter, der Prinzeſſin Maud, anſtatt des klaſſiſchen Feſtgewandes einen ganz gewöhnlichen Promenadenanzug trug. Das Hauptorgan der Schneider,„Tailor and Cutter“, ſchreibt in gerechter Entrüſtung: „Wenn der männliche Vertreter des Staates bei feierlichen Anläſſen ein ſo ſchlechtes Beiſpiel gibt, werden andere Leute bald ebenſo handeln, und dann iſt es vorbei mit den anerkannten, durch die Ueberlieferung geheiligten Geſetzen der Toilette.“ Um das Schreck⸗ liche zu verhindern, ſoll ſchleunigſt ein„Meeting“ veranſtaltet werden, in welchem man mit würdiger Entſchiedenheit gegen die Koſtümverirrungen der Thronerben vroteſtiren will. die Herkunſt des halben Schweins und der Dieb gab ihm don dem erhaltenen Geld 13 M. zurück und verſprach, den Reſt ebenfalls wie⸗ derzubringen, was aber nicht geſchah. Mit Einſchluß einer hereits gegen ihn ergangenen Strafe von 6 Wochen, lautete das Urtheil e heute auf eine Geſammtſtrafe von 9 Monaten Ge⸗ ängniß. 4) Die 13 und 14 Jahre alten Volksſchüler Franz Betzka und Julius Stein waren wegen Diebſtahls beide ſchon eingeſperrt, ohne gebeſſert zu werden. Am 17. Juni ſchlich ſich Betzka ins Haus des Schloſſers Bitzig, Q 5, 9 und ſtahl aus einem Zimmer eine Taſchenuhr mit Kette im Werth von 35 Mk., ferner enkwendete er im ſelben Monat dem Bäcker Bühler aus der Ladenkaſſe einmal 3 Mk. und ein anderes Mal 7 Mk. 20. Seinen Mitangeklagten, der aufgepaßt hatte, gab er von dem geſtohlenen Gelde, 1 Mk. 30 Pfg. Betzka wurde zu 8 Wochen, Stein zu 1 Woche Gefängniß ver⸗ urtheilt. Als Offizialvertheidiger fungirten die Rechtsanwälte Dr. Kah und Keim. 5) Das Schöffengericht hatte den 20 Jahre alten Taglöhner Friedrich Zorn von Rohrbach und den 19 Jahre alten Taglöhner Johann Staudacher von Weiher wegen Körperverletzung zu Ge⸗ fängnißſtrafen von 2 und 3 Monaten verurtheilt. Sie ſollten mit noch zwei andern den Schreiner Schröder überfallen und ſchwer ver⸗ letzt haben. Durch die heutige Beweisauſnahme wurde feſtgeſtellt, daß ſie ſich an dem Exzeß nicht betheiligt. Ihre Berufung hatte da⸗ her den Erfolg der Freiſprechung. 6) Die 53 Jahre alte Straßendirne und Blumenhändlerin Roſine Reinhard, geſchiedene Eiſengrein, wurde am 3. Juli auf dem hieſigen Friedhofe vom Friedhofaufſeher dabei betroffen, wie ſie den Blumenſchmuck von Gräbern plünderte, um denſelben als Material für Sträuße zu verwenden. Mit Rückſicht auf ihre zahlreichen Vor⸗ ſtrafen wurde die Perſon zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Wegen Beleidigung des Schutzmanns Jakob Mayer L. hatte das Schöffengericht gegen den Senior der bekannten Familie Herweck, Adam Herweck, im Hinblicke auf deſſen zahlreiche Vor⸗ ſtrafen, wegen Vergehen gegen die öffentliche Ordnung eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten ausgeſprochen. Herweck's Berufung erzielte den Erfolg, daß die Strafe auf 1 Monat herabgeſetzt wurde, hauptſächlich auf Grund des Gutachtens eines mediziniſchen Sach⸗ verſtändigen(Dr. med. Schmitz), wonach Herweck in Folge eines ſchweren Unglücksfalls an periodiſchen Aufregungszuſtänden leidet, 8) Eine weitere Berufung richtete ſich gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches die beiden Direktoren der Aktiengeſellſchaft „Süddeutſche Drahtinduſtrie“ Adolf und Ferdinand Wolf wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung in Geldſtrafen von je 150 M. nahm. Die genannte Firma hatte eine Verzinkerei eingerichtet, ohne die polizeiliche Genehmigung einzuholen. Die Be⸗ rufung beantragte die Freiſprechung Ferdinand Wolfs, da dieſer ſich ſeit einem halben Jahre in Italien aufhalte, wo er eine Filiale des Geſchäfts gegründet habe und leite, bez. Adolf Wolfs die Herab⸗ ſetzung der Strafe. Ferdinand Wolf wurde heute freigeſprochen, bez. Adolf Wolfs wurde die Berufung als unbegründet zurückgewieſen. Vertheidiger: Referendar Tränkle. Tages⸗Thronik. ö „Die erſte Ziehung der Verliner Ausſtellungslotterie iſt bekannk⸗ lich ungiltig. Da trotz der ſorgfältigſten Nachforſchungen das bei der Schlußziehung vermißte Gewinnlos nicht zu ermitteln war, muß die Ziehung der Serie A. für ungiltig erklärt werden. Die 1135 Ziehung ſoll am Montag nächſter Woche ſtattfinden. Der unglück⸗ liche Gewinner des erſten Treſſers hatte ſich Montag Morgen in der Ausſtellung eingeſtellt, wo er thränenden Auges die Nachricht von der Ungiltigkeit der Ziehung empfing. Einen kleinen Troſt gewährte ihm das Verſprrchen des Betriebs⸗Inſpektors, daß er bereits den Antrag geſtellt habe, daß man ihm als kleine chcte Ztehung für die ſchwere Enttäuſchung 100 Freilooſe für die nächſte Ziehung gewähre. — Wegen des Diebſtahls von 20000 Mk. in der Reichsbank zu Köln war bekanntlich in Eſchweiler ein Ehepaar verhaftet worden. Der Verdacht war unbegründet und die Verhafteten ſind wieder auf freien Fuß geſetzt worden.— An der Quelle der Spree bei Eberß⸗ bach in Sachſen iſt am Sonntag der über dem Spreeborn errichtete Papillon enthüllt worden.— Von der aſtronomiſchen Expedition iſt aus Khabarowsz folgendes Telegramm eingetroffen: Der mel war beim Beginn der Sonnenfinſterniß bewölkt. Während desſelben zeigte ſich die Sonne im Fernrohre von der Corona umleuchtet. Sterne 1. Größe waren deutlich ſichtbar. Die Dunkelheit war keine vollſtändige.— In Semlin wurde der aus Mailand nach einer Defraudation von 400,000 Fres. flüchtig gewordene Börſenſenſal Carlo Spinelli verhaftet.— Die Flugmaſchine des verunglückten Ingenieurs Otto Lilienthal iſt auf Veranlaſſung der Hinterbliebenen auseinan⸗ dergenommen worden, um zu verhindern, daß noch Andere bei et⸗ waigen Flugverſuchen ums Leben kommen. Die Maſchinentheile bleiben vorläufig in der Lilienthalſchen Fabrik, Köpenickerſtraße 113, aufbewahrt.— Am Samſtag Abend ging in Wien wiederum ein großer Wolkenbruch nieder, welcher arge Verwüſtungen auch in zahlreichen anderen Theilen Oeſterreichs anrichtete. Iſchl wurde von einem furchtbaren Hagelwetter heimgeſucht, ebenſo die Ort⸗ ſchaften um Krems.— In Meidling wurde der 21jährige Land⸗ ſchaftsmaler Johann Bombeck vom hochgeſchwollenen Wienfluſſe beim Ueberſchreiten einer kleinen Brücke, von der er herabflel, fort⸗ geriſſen und ertrank vor den Augen ſeiner Freunde.— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Eruſt Kraus, deſſen Abgang von unſerm Hoftheater vom Publikum ſehr bedauert wurde, iſt unlängſt im Neuen Opern⸗ r̃ AAAFAAF————— — Zur Geſchichte des Schachſpiels. Die Frage, wann das Schachſpiel in Indien bekannt wurde, beantwortet Herrmann Jakobi in dem ſoeben erſchienenen 2. Hefte der Zeitſchrift der deutſchen morgenländiſchen Geſellſchaft wie folgt: Das Schachſpiel wird in Indien zuerſt erwähnt in der erſten Hälfte des 9. Jahrhunderts 05 Ehr. von dem Kasmirer Ratnakara, und zwar nennt derſelbe ſpezie die Figuren: Fußſoldat. Pferd, Wagen und Glephant.— In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts oder gegen Anfang des 10, er⸗ wähnt Rudrata, ebenfalls ein Kamirer, das Schach caturanga. Gr erwähnt dieſelben Figuren, wie Ratnäkara. Das Schach muß da⸗ mals ſchon ganz allgemein bekannt geweſen ſein, weil es zu Vers⸗ kunſtſtückchen benutzt wurde, und zwar zu dem ſelhr wer⸗ dem Wagen⸗ und Elephantenzug. Das Schach war dasſelbe Zwei⸗Schach, das Alberuni 1030 nach Chr. beſchreibt: das Pferd zog, wie 1 7 Springer, der Wagen wie unſer Thurm, und der Elephant wahr⸗ ſcheinlich wie unſer Köng, nur daß er in gerader Richtung weder ſeitwärts noch rückwärts, ſondern nur vorwärts gehen durfte. Im 11. Jahrhundert war dieſes Zwei⸗Schach im ganzen weſtlichen und nordweſtlichen Indien bekannk. — Menelik. Den gegenwärtigen Herrn Aethiopiens, Menelik II., finden wir voll und ganz an der Arbeit, Europäer zu werden. Zu Addis Abbaba(wörtlich„neue Blume“) unweit der alten Kapitale Antoto hat ihm der Schwetzer Ingenieur und Hausminiſter Alfred Ilg eine neue Reſidenz erbaut, hart an der Quelle von Thermen, welche, zehn Minuten vom Palais entfernt, ſeit 1892 das Zeltlager des kaiſerlichen Aah d mehrere Wochen aufnehmen. Menelik II. ahmt hier getreulich das anmuthige Bild Kaiſer Karl's des Großen zu Aachen nach. Sonſt hauſt der echte Abeſſinier gern auf windum⸗ brauſten ragenden Spitzen, und Ilg hat dafür geſorgt, daß der Kaiſer einen ſolchen geſunden Aufenthalt nicht miſſe. Die neuen Hofgebäude zu Addis Ababa krönen die Höhen, und von dem Thurme des Saganet, der mit einer Uhr geſchmückt iſt, erklingt der ſchrille Glockenton der Viertel⸗ und ganzen Stunden wie in einer deutſchen Landſtadt. Der Kaiſer weilt mit ſeiner Gemahlin Taitu in der Regel in dem hohen zweiſtöckigen Elfinje, deſſen Holzwände in Blau, Roth und Gold tapeziert ſind. Sein größtes Vergnügen bildet es, von der Veranda dieſes Hauſes durch ein gutes Fernglas das Trei⸗ ben in der Stadt viele Stunden hindurch zu beobachten, Das glün⸗ zende franzöſiſche Inſtrument verſchwindet faſt in den rieſtgen Hän⸗ den der vorgebeugten, kahlköpfigen Geſtalt, deren ernſtes, blatter⸗ narbiges Geſicht zeitweilig ein vergnügtes Lächeln überfliegt. Man ſagt, Menelik überwache ſo die Seinen. — Aus der guten alten Zeit. Inſpizirender General:„Wie kommt denn das, daß die eine Abtheilung ſo eine ſtramme Disziplin während die andere faſt gar 955 15 Kommando ört?“— Hauptmann:„Ja weiſcht— dös ſan die Verheirgtheten und dö andern dö Lebigenl. ereeeeedneeeeeee Hierr Dr. Tryolt ſpielen. 4. Selte. General⸗ Anzeiger. Wannberm, 20. Augut: theater zu Berlin in Wagners„Tannhäuſer“ in der Titelrolle auf⸗ getreten. Das„Berl. Froͤbl.“ ſchreibt darüber: Herr Kraus, als Lohengrin zur Genüge bekannt, erwies ſich auch in der Rolle des Tannhäuſer als tüchtiger Wagner⸗Sänger und Dar⸗ ſteller; er durfte den gvrößten Theil des geſpendeten Bei⸗ falls für ſich in Anſpruch nehmen. Berliner Theater. Herr Direktor A. Praſch hat für das Berliner Theater, welches am 1. September mit Wildenbruchs „König Heinrich“ die neue Spielzeit beginnt, folgende zum Theil in Berlin bereits acereditirte Bühnenkräfte verpflichtet: Fräulein Martha Baumgart vom Kgl. Theater in Hannover, Fräulein Hilda 10 vom Stadttheater in Riga, Frau von Lazär vom Deutſchen heater. Ferner Emil Hecht und Karl Blankenſtein vom ihdn in Mannheim, Frau Krüger⸗Roſee und Michael ichon vom Stadttheater in Lübeck, Frau Sophie Kanns von Frei⸗ burg i. B. und Richard Hahn vom Stadttheater in Poſen. Aus Greifswald wird geſchrieben, daß Profeſſor Dr. Bernhard Minnigerode in Spindelmühl im Rieſengebirge am 15. d. M. in Folge eines Schlaganfalles verſchieden iſt. 5 Erlaugen, 17. Aug. Dem ordentlichen Profeſſor an der hieſigen Univerſität, Dr. Friedrich v. Bezold, wurde die erbetene Entlaſſung aus dem Staatsdienſte unter Anerkennung ſeiner ausgezeichneten Leiſtungen bewilligt. Aitdorfer Volksſchauſpiel. Ans Altdorf, 17. Auguſt ſchreibt man der„Frankſ, Ztg.“: Die berden Aufführungen des von dem Nürnberger Lehrer Dittmar verfaßten Volksſchauſpiels„Wallen⸗ ſtein in Altdorf“ nehmen den beſten Verlauf. Weit über 1000 Be⸗ ſucher, darunter viele Norddeutſche und einzelne Ausländer, wohnten der geſtrigen Vorſtellung bei, und trotz des mißgünſtig dreinſchauenden Himmels waren heute die ausgedehnten Sitz⸗ reihen nicht viel weniger ſtark deſetzt. Die in den Händen von einheimiſchen Dilettanten liegenden Rollen fanden ſämmtlich recht gute, theilweiſe ſogar muſterhafte Durchführung und ſowohl die beiden erſten derbfrohes Studentenleben entwickelnden Akte, wie der Schlußakt, der 32 Jahre ſpäter(1632) ſpielt und in die Wirren und Drangſale des 30fährigen Krieges verſetzt, wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Tauſende füllten geſtern die Straßen, als ſich der hübſche Feſtzug zum Kirchweihplatze bewegte, wo ſich alsbald frohes Treiben entwickelte. Kleine Chronik. Aus Iſchl wird berichtet: Die Taund'ſche Operette„Der Wunderknabe“, Text von Landesberg und Stein, erzielte am 14. d. einen durchſchlagenden Erfolg. Der Kaiſer und Prinzeſſin Giſela wohnten der animirten Vorſtellung bei und applau⸗ dirten eifrig. Se. Majeſtät drückte dem Direktor Wild ſeine höchſte beim Verlaſſen des Theaters aus.— Man meldet aus vag, 17..: Als erſte Gaſtrolle ſpielte Adele Sandrock die Eva und erzielte einen glänzenden Erfolg. Man zählte 21 Hervor⸗ rufe. Geſtern ſpielte die Künſtlerin die Franeillon.— Im Berliner Leſſing⸗Theater gelangt am Samſtag den 22. ds. das fünf⸗ aktige Luſtſpiel„Ein Freund der Frauen“ von Alex. Dumas Sohn, in deutſcher Bearbeitung von Dora Duncker, zur erſten Auf⸗ führung.—„Javotte“ iſt der Titel des neuen Ballets, das Saint⸗ Sasns für die Pariſer Große Oper nach einem Libretto von Croze ai een hat.— Am 1. September gelangt am Theater der Porte aint⸗Martin in Paris das Drama„Jacques Callot“ von 1 Cain, Eduard und Eugen Denis zuür erſten Aufführung.— as Theatre Frangais in Paris hat eine einaktige antike Komödie „Die beiden Palaemon“ von dem Mitgliede dieſes Theaters Jules Truffter zur Aufführung angenommen.— Ein neues einaktiges Schauſpiel von Roberto Bracco, betitelt„Der Galopin“— deutſch von Otto Eiſenſchitz— iſt vom Deutſchen Volkstheater in Wien zur Aufführung angenommen worden; die Titelrolle wird —— AUeueſte Nachrichten und Celegramme. BBerlin, 19. Aug. Wie die„Nordd. Allgem. Zeitung“ hört, vollzog der Kaiſer geſtern das Bürgerliche Ge⸗ ſetzbuch. Berlinu, 19. Aug. Der Kaiſer machte heute einen Spazierritt in die Umgebung des Neuen Palais, hoͤrte dann den Vortrag des Wirkl. Geh. Rathes v. Lucanus und nahm die Marine⸗Vorträge entgegen. „Berlin, 19. Auguſt. Der bisherige Kriegsminiſter Bron⸗ fapt v. Schellendorf, der von ſeinem Gute Marienhof hier eintraf und ſich von den Beamten des Kriegsminiſteriums verabſchie⸗ dete, eonſultirte heute ſeinen Hausarzt und wird ſich, wie die Kreuz⸗ zeitung mittheilt, morgen zur Cur nach Bad Neuenahr begeben. Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Münſter, iſt geſtern aus Paris hier angekommen. Der ruſſiſche Botſchafter Graf v. d. Oſten⸗Sacken wird Ende dieſes Monats mit ſeiner Gemahlin nach Berlin zurückkehren und ſich ſodann zu den Kaiſertagen nach Breslau begeben. Der weite Seeretär der Botſchaft, v. Schelking, hat ſich bereits dorthin egeben, * Hamburg, 19. Aug. Nach Erkundigungen bei den „Hamb. Nachr.“ iſt gegenüber anderweitigen Meldungen feſt⸗ zuſtellen, daß es dem Fürſten Bismarck gerade in letzter eit fehr gut geht und der Geſundheitszuſtand des ürſten nichts zu wünſchen übrig läßt. Breslau, 19. Aug. Der Bäckerverhandstag tritt für Zwangsorganiſation des Handwerks ein und äußerte ſich folgender⸗ Maßen; Ber Regierungsvorlage fehle die Ueberſichtlichkeit, und die d würden in ihrer, beſchränkt. Dieſe Mängel müſſe die einzuberufende Handwerker⸗Conferenz beſeitigen. Der Be⸗ 8 e e ſei überflüſſig, dagegen dürfe das Recht, Lehr⸗ linge zu halten, nur denjenigen Meiſtern zuerkannt werden, die eine Geſeuen⸗ und Meiſterprüfung abgelegt haben. Ferner wird die Er⸗ kichtung eines deutſchen Reichshandwerksamts gefordert. Sodann wurde in einer Reſolution die Sonntagsruhe als das Bäckergewerbe 11 87 ſchädigend bezeichnet, während die Conditoren berückſichtigt würden. Dieſe Ungerechtigkeit müſſe die Regierung beſeitigen, indem den Bäckern der Verkauf ihrer ſelbſterzeugten Ware au Sonn⸗ und Feiertagen wenigſtens bisNachmittags 5 Uhr geſtattet werde. Endlich würde noch eine längere Reſolution über Beſ ränkung der Conſum⸗ vexeine gefaßt und hierauf der Verbandstag ecſur Magdeburg, 18. Aug. Die in Erfurt verbreitete, aus dem„Berl. Tagebl.“ in andere Blätter übergegangene Nach⸗ richt, daß der kommandirende General des 4. Armeecorps, General der Kavallerie v. Haeniſch, ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe, iſt, a die„Magd. Ztg.“ aus ſicherſter Quelle erfährt, aus der Luft egriſſen. 28 Fulda, 19. Auguſt. Außer dem Erzbiſchof von Freiburg und den Biſchöfen von Hildesheim und Osnabrück nehmen an der enz auch der Erzbiſchof von Poſen und Gneſen und der Biſchof von Mainz nicht Theil. Die Konferenz wurde nach dem Grö durch den Erzbiſchof von Köln als Vor⸗ ſitenden heute Vormittag 9 Uhr eröffnet. Der Schluß findet vor⸗ güsſichtlich Freitag Nachmittag ſtatt, Koblenz, 19. Ang. Die Einweihung des von der Stadt er⸗ richteten Kaiſerin Auguſta⸗Dentmals findek am 18. Oktober ſtatt. Als Verkreter des Kaiſers erſcheint Prinz Leopold; ferner nehmen das großherzoglich badiſche Paar, der Großherzog von Sachſen⸗Wei⸗ mar und eine Abordnung des Auguſta⸗Regiments an dem Einweih⸗ ungsakte Theil. Zürich, 19, Auguſt. Der bekannte Philoſoph Richard 5* 00 Profeſſor au der hieſigen Univerſität, 18 58 Jahre alt, geſtorben. Paris, 19. Aug, Dem„Temps“ wird, wie er an leitender telle veröffentlicht, aus Algier folgendes geſchrieben: Alle glieniſchen Conſular⸗Agenturen von Algfer nehmen insgeheim, aber mit großem Eifer Liſten derjenigen ihrer Landsleute auf, die dem Militärdienſte unterworfen ſind, obwohl ſie unſere Kolonie be⸗ wohnen. Dieſe Agenturen benachrichtigen gleichzeitig die einzelnen Geſtellungspflichtigen, daß ſie bald mobiliſirt werden würden. Italten ſolle beabſichtigen, im nächſten Frühjahr eine erhebliche An⸗ zahl neuer Truppen auf die Beine zu bringen. Der„Temps“ be⸗ merkt, daß er dieſe Nachricht ſelbſtverſtändlich nur unter dem arößten Vorbehalte wiedergibt. Dieſe ganze Nachricht wird wohl auf den ſehr einfachen Vorgang zurückzuführen ſein, daß den dienſt⸗ pflichtigen Italienern, die im Auslande ſind, die amtliche Mit⸗ theilung geworden iſt, daß ſie ſich im nächſten Frühjahr in der Heimath zur Muſterung zu ſtellen haben, und das iſt doch gewiß etwas recht Harmloſes.] Barcelona, 19. Auguſt. Als die Muſik heute auf dem Paſeo de Gracchia ſpielte, unter welchem ſtarker Verkehr herrſchte, explo⸗ dirte unter einer Bank eine Petarde. Obgleich kein Unglück vor⸗ gekommen iſt, entſtand eine große Aufregung. Man legt dem Zwiſchenfall keine Bedeutung bei. Hier wurden noch weitere Ver⸗ haftungen vorgenommen, wie verlantet, werden die Verhafteten, die alle zu den republikaniſchen Föderaliſten gehören, wieder auf freien Fuß geſetzt werden, ſobald die nach Cuba beſtimmten Truppen ein⸗ geſchifft ſind. * Rom, 19. Aug. Nach der„Tribuna“ begab ſich Kardinal Vincenzo Vanutelli in Folge der geſtrigen Unterhaltung mit Leontriew heute in die Congregation de propaganda fide und dann zum Papſte. — Anläßlich der Verlobung in Cettinje gingen dem König, der Königin und dem Prinzen von Neapel zahlreiche telegraphiſche, in herzlichen Ausdrücken gehaltene Glückwünſche zu. *Madrid, 19. Auguſt. Ein carliſtiſcher Deputirter forderte die Regierung auf, Maßregeln zu ergreifen, um die der ſpaniſchen Flagge i* Key Weſt zugefügte Beleidigung zu rächen. Der Miniſter des Innern ꝛehnte es ab, hierauf zu antworten. VPeterssgurg, 19. Auguſt. Der Kaiſer und die Kaiſerin trafen heute Nachmitrad um 2 Uhr von Peterhof hier ein und begaben ſich zur Peter⸗Pauls⸗Cathedrale, wo ſie am Grabe Alexander III. ein 15 5 verrichteren. Von dort begaben ſie ſich zur Kaſan⸗Cathe⸗ vale. * Petersburg, 19. Auguſt. Nach dem Beſuch der beiden Cathe⸗ dralen begaben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin nach der neuen Werft der Admiralität, wo das neue Panzerſchiff„Mſyſſoi Welikij“ aus⸗ gerüſtet wird. Das Kaiſerpaar wurde von dem Großadmiral, Groß⸗ fürſten Alexis, Admiral Avellan und dem Marineminiſter Tyrtow empfangen. Nach der Beſichtigung reiſte das Kaiſerpaar auf der Pacht„Alexandria“ nach Peterhof zurück. London, 19. Aug. Die Königin richtete ein Telegramm an den Royal Albertklub, worin ſie ihr Bedauern über den betrübenden Unfall ausſpricht, dem Freiherr v. Zedtwitz zum Opfer gefallen iſt, *Hammerfeſt, 18. Aug, Nauſen und Johannſen ſind heute Mittag hier eingetroffen und von der Bevölkerung jubelnd begrüßt worden. Die Stadt und der Hafen ſind feſtlich geſchmückt.— Andrae kehrte wahrſcheinlich bereits an Bord des„Virgo“ zurück und trifft vielleicht am 20. d. hier ein. Er verſucht vielleicht ſchon im Mai 1897 nach Spitzbergen zurückzukehren. Konſtantinopel, 19. Aug. Hier iſt das Gerücht verbreitet, die Pforte beabſichtige den bisherigen armeniſchen Patriarchen Js⸗ mirlian nach Tripolis zu verbannen. In armeniſchen Kreiſen herrſcht große Grregung. Belgrad, 19. Aug. Der türkiſche Conſul in Wranja wurde auf eineu Spaziergange über die Grenze nach Preſchowo auf türkiſchem Gebiet durch Arnauten, die ihn für den Kaiwakam von Preſchowo hielten, getödtet. Sofia, 19. Aug. Es heißt, daß das Demiſſionsgeſuch des Kabinets Stoil ow bereits abgelehnt wurde. Die bis⸗ herigen Mitglieder verbleiben im Amte. Als Nachfolger Petrows wird vielfach Oberſt P aprikow genannt. Die beiden anderen er⸗ ledigten Miniſterpoſten dürfen mit Zankowiſten beſetzt werden. Paprikow abſolvirte die Petersburger Militärakademie. Chriſtianig, 19. Aug. Die Zeitung„Aftenpoſten“ erhielt ein Telegramm aus Skjervoe(Nord⸗Norwegen), wonach Nanſen erklärte, den Nordpol mit Schiff nicht wiederaufſuchen zu wollen, vielleicht aber eine Schlittenexpedition von Franz⸗Joſephsland nach dem Nord⸗ pol zu unternehmen. Eine Schlitkenexpedition ſei leicht. Cettiuje, 19. Auguſt. Am Dienſtag fand nach der Verkün⸗ dung der Verlobung des italieniſchen Thronfolgers mit der Prinzeſſin Helene ein Tedeum in der Kathedrale ſtatt. Dem Brautpaar wurden dann von allen Seiten begeiſterte Huldigungen und Glückwünſche entgegen gebracht. Die Stadt iſt mit italieniſchen und montenegriniſchen Flaggen geſchmückt. Am Abend fand große Beleuchtung ſtatt.— Der Prinz von Neapel erhielt den Groß⸗ cordon des Danilo⸗Ordens und den Zeus⸗Orden der Familie Petrowitſch. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) *Berlin, 20. Aug. Die Morgenblätter melden aus Lemberg: Der Stationschef in Sola im Bezirk Saybuſch wurde, als er während eines Gewitters am Telegraphen⸗Apparat be⸗ ſchäftigt war, durch den Blitz, der in die Telegraphenſäule ein⸗ ſchlug, getödtet.— Ferner wird aus Wien berichtet: Zu Bole⸗ chow in Galizien ſind 200 Perſonen nach einem öffentlichen Feſtmahl unter Vergiftungserſcheinungen erkrankt. *Berlin, 20. Auguſt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Das„Berliner Tageblatt“ brachte unter der Ueber⸗ ſchrift:„Rittmeiſter Stetten contra Gouverneur Putt⸗ kamer“ einen Artikel, welcher Beleidigungen des Gouverneurs von Kamerun, v. Puttkamer enthielt. Nachdem ſich der Gouverneur dienſtlich hierzu geäußert, ſtellte der Reichskanz⸗ ler nunmehr wegen des erwähnten Artikels gerichtlichen Strafantrag. » Darmſtadt, 20. Aug. Der Großherzog von Heſſen verlieh dem Kriegsminiſter von Goßler das Großkreuz des Philipp⸗Ordens. Mannheimer Handelsblatt. A Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Auguſt. Sehr ſtille Börſe. Wir verzeichnen Umſätze in Gewerbebank Speyer zu 124 pCt. und Junge Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien zu 169 bez., die beide noch geſucht bleiben. Frankfurter Mittagsbörſe vom 19. Auguſt. Wegen des Fortfalls faſt aller außergewöhnlichen Gewinne und der geringen Chancen, die das Gffekten⸗, wie das Conſortialconto zur Zeit dar⸗ bieten, verſuchte es ein Theil der Spekulation, den etwas geſtiegenen Cours der Credit⸗Aktien durch größeres Angebot wieder zurückzu⸗ werfen. Obgleich außerdem auch Material abgegeben wurde, das auf die Erwartung einer guten Bilanz vorausgekauft worden war, erlitt der Cours des leitenden Papiers jedoch nur eine geringe Abſchwächung. Andere Bank⸗Aktien konnten ſich gut behaupten.— Privat⸗Disconto 2½—2 pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 19. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 307¼, Diskonto⸗Kommandit 209.35, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.60, Dresdener Bank 159.40, Banque Ottomane 107.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304¼, Lombarden 89, Prince Henri 92.40, Türken D 19.50, 3proz. Livorneſer Prior. 57, 3proz. Mexikaner 25.70, Türk. Looſe 31.30, Gelſenkirchen 176.60, Harpener 160.60, Laura 156.75, Dortmunder 41.40, La Veloce 114, Nordd. Lloyd 113.50, Maſſen 128, Gotthard⸗Aktien 165.90, Schweizer Central 138.90, Schweizer Nordoſt 187.80, Schweizer Union 89.90, Jura⸗Simplon 107.10, 5proz. Italiener 87.70. Mannheimer Marktbericht vom 20. Auguſt. Stroh per Ztr M. 1,50, G0h per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfdö. 8 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 M, Kohlrabi 8 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Undeteee per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 5f. weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 12 Pf., Meerrettig per Faagtz 12 Pf., Gurken per Stück 8 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,50., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 12 Pf., Pflaumen per Pfund 20 Pf., Zwetſchgen per e 12 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 9 55 00 Pf., Pfirſiche 8 Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 20 Pi,, Nüſſe ver 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Ufd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handtäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Manunheimer Produktenbörſe vom 19. Auguſt. Weizen per Nov. 14.45. Roggen per Nov. 12.25, Hafer per Nov. 12.20. Mais per Nov..50 M. Tendenz: feſter, Für Weizen zeigte ſich heute beſſere Tendenz und konnte derſelbe weiter im Preiſe anziehen. Alles übrige unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 19. Auguſt, Obligationen. Stagatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 105.50; Ubein. Hop.G. unk 1992 109.8 55 4 Bad. Oblfg. Mart 10405 b ⁴⁵t„ NN 90 5 4„„ 1886 104.70 55 5 1904 101.20 5 104.85 bz 55 20 b5 1„ L. 100 Looſe 445% eeeene ee 4 Bayer, Obligationen 104.95 bz Städte⸗Anlehen. 3½„ 29590 65 3⁰ Fielarn i. B. 8 49755 „ 7 3 3 arlsruher v. J. 189 25 4 Deutſche Reichsanleihe 105.85 b3 47 Sudigbafch M. 104.50 55 8½„ 750 104.75 bz 4 70 8. 108.70 b 7 7 99.65 bz 3½ 5 1 102.50 b3 4½ Preuß. Conſols 1065.65 bz%½% Mannheimer Obl. 1888 190.50 G %½%„* 104.75 65 372 175„ 1888 101.— bz 99.95 b5 9„ 1895 102.10 b5 Induſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Aulehen. 2— Teler W. mabner u. Eo, 19255 5 e f 4. Pfälz. Eudw. Mar Nord) 1 435 Shderer e 108.50 b5 25 1 7 2 4½ Verein Chem. Fabriken 103. G 3½„ eonbertirte 101 b8[ 4½ Wagh. Shcterſbrt J04.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aktien. 110 0 Banken Brauerei Ganter, Freiburg— 15 8„ Kleinlein, Heidelberg 150.— G Badiſche Bank 154.50 55 Ludwigshafener Braueret—— Gewerbebankt Speher 0% 123.— bf Maunheimer Aktienbrauere 158.— 8 Landauer Volksbank 60% E 140.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 122.50 bz Mannzeimer Vank 197˙20 P Brauerei Sinner, Grünwinkel 258.50 bz Oberrhein. Bank 123.30 5z Schroebl Heidelberg 5 Pfälziſche Bank 167.— bz„ Schwartz, Speyer 111.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.20 bz„ Schwetzlngen——— Rheiniſche Creditbank 135.60 G Sonne Weltz Speher 145.— 5z 15„ Junge 134.— 55„., Storch, Sick„ 188.20 55 Rhein. Hyp.⸗Bank 174.— bz 1 Werger, Worms 91.— b5 5 1 junge 169.— bs Wormſer Brauhaus v. Dertge 138.75 W Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— bz Pfälziſche 6 0 242.50 G Transport und Verſicherung. 15 125.— Nordbahnrn 425,— Mannh. Dampfſchleppſchick. 120.50 b5 Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗.Skeſchifffahrt[—.— .⸗G. f. chem. Induſtrie 122.50 bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 290.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— bz Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 680.— P Chem. Fabrik Goldenberg 171.— bz Continentale Verſicherung 445.— bz Hofmann u. Schötenſack 44.— G Mannheimer Verſicherung 600.— bz Verein chem. Fabriken 146.— P Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— P Verein D. Delfabrieen 101.50 53 Württ. Transportverſich. 860.— P Weſteregeln Alkal. 8 590 Juduſtrie. ſtofffabrir Waldhof 2 5 illirfabrit Kirrweiler 119.50 Zellſtofffabrik Waldhof 215.— bz Emaiclirfabrit geh 128 Waghäuſel 62.— G Aeenee 5 5 1 25 ˖ uckerraffinerie Mannheim 118.— P Hüttenhelmer Spinnerei 102.— P Brauereien. 5 Karlsrüher 0—— Bad. Brauerei Stamm 65— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 1 2 Vorzugs⸗A. 121.— bz Mannh. Gum. u. Asbeſtfabr. 124.— G Binger Attlenbierbrauerei 129.25 G Mannheimer Lagerhaus 121.50 55 Durlacher Hof vorm. Hagen 141.50 G Oggersheimer Spinnerei 32.—0 Eichbaum⸗Brauerei 169.50 P Portl.⸗Cementwk. e 161.— G Elefantenbräu Rühl, Worms 118.50 bz Verein Speherer Zlegelwerke 86.— G ⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Auguſt. 0 Amerik. Produkten 1 New⸗Nork Ehicag 2 Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Mai—————.——————.— Juli—————.————.———.— Auguſt + 68574 288—.——.——————.— September 63¼ 2870]qꝙ—.—.75 555/ 287.37 Oktober 64¹⁶ 29%—.—.45—— aen November 65⁰—.——.————— Dezember 66— 305ů, ↄ———.20 58/ 24⁰8 8 57 März„ 9 20————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Patenzeee vom 17. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Ladung Etr. afenmeiſterei J. v. Schaik 17 e Rotterdam Stückgüter— Nußbaum Vletoria 75—1 Gatzen Arndt 1105 00— Werr Walpob Köln 5 150 Hornecker Mannheim 29 Notterdam. 7 inkelbein Magdalena Speher Stelne 920 aul Anna 5 5 600 Alsbach Deus Oonidentia] Stfaßburg Stüc güter u Hafenmeiſterei II. Kehl Biebrich Cement 770 Schmitt JBVerelnigung 10 Antwerpen Blet 3508 Schmitt Schl. Zwingenberg. Jagſtfe Steinſalz 18N26 Dietz 1 W. Egan 10 Rokterdam Selickgüter 1400⁰ Leuthner D. A..⸗G. 5 77 35 m 3080f. Wemmergs St. Maria Antiverpen 85 Wane Hermann Joſef 5 5 40 emmers Anng Notterdam 12900 Sellerbeck Gerhard Kuhkort Kohlen 10580 Stempel Gertrub 1 2 Brüggemann Hohenzoller 5 1 11700 Piller Sedan gl zburg] Prſietts 38807 Hausmann Boruſſia Rußtort Kohlen 1 Schmitz Judwig 15 5 54800 vDohen Avontüur 8 Antwerpen Stückgüter 27704 Page Vereinigung 12 1 2 abgal — D. A. 96. Rotterdam Petkoleum——5 ern 77 1 Weber Voruitgang 2 Ne goblen 1980 Schifffahrts⸗Nachrichten. Ueberſeeiſche New⸗Pork, 18. Auguſt,(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Anc⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“, am 8. Aug. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ꝑKBären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten 17 Monat Auguſt. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 15. 16.] 17.] 18. 19.[20. Bemerkungen. Konſtaunz 4,98 4,94 üningen 8,978,88 Abds. 6 U. ehll„„„„ 4,58 4,88 4,38 8,40 4,29 N. 6 U. Lauterburg„„ J5,94 5,68 5,64 5,61 Abds. 6 U. Maxauu J6,14 5,945,82 5,76 5,71 2 U. Germersheim„ 5,79 5,65 5,64.-P. 12 U Maunheim„ 66,10 6,176,06 5,88 5,78 5,72 Mgs. 7 U. Mainzz„J3,49 3,56 3,56 8,47 3,36.-P. 12 U. Diiggn 3,14 8,08 2,98 10 U. Mo 8,80 8,70 8,57 2 U. Koblenz„„„ 13.48 3,50 8,46 3,86 10 U. 3,788,78 8,78 8,86 2 U. Rührentt 68 8,17 3,23 3,22 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J6,04 6,116,01 5,84 5,75 5,69 Heilbrounn„I1,18 1,181,10 1,080,99 V. 7 U. Parfümerie Otto Hess E 1, 16. 1 Tr. hoch. Toilette und Waschseifen En-gros- und detall-Verkauf, Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salous von Adolf Bieger, Planken, P 8, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745 Kneipp-Kur-Anstalt Stahlbad Weinheim Zaden. Behandlung und Kurmittel genau nach Kueipps Vorſchrift Ferner: Abgabe von warmen natüörliche Slahloabern, Qauelle, welche die gehaltreichſte Deutſchlands iſt. n e e e 8 S2 Ne eeeee 8 8 Mannheim, 20. Auguſt. General⸗Anzeiger⸗ 5. Selten Azel 385 ſcht Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Sep⸗ tember 1896 kommt ein Tarif für die eilgutmäßige Beförder⸗ ung von lebendem Geflügel bei Aufgabe in beliebigen Mengen im Verkehr zwiſchen Stationen der K. Ungariſchen Staatsbah⸗ nen und der k. k. priv. Südbahn⸗ Geſellſchaft(ungariſche Linien) einerſeits und ſolchen der Großh Badiſchen Staatsbahnen und anderen ſüddeutſchen Bahnen anderſeits zur Einführung. Karlsruhe, 18. Auguſt 18986. Generaldirektion. 1616“ Acker⸗Verpachtung. Montag, den 24. ds. Mts., VBormittags 10 uhr werden nachſtehend verzeichnete, auf Martini d. 75 pachtfrei werdende ſtädtiſche Aecker, auf weiteren neunjährigen⸗ Zeitbe⸗ ſtand im„Badner Hof“ öffent⸗ lich verſteigert und zwar: Von der Kuhweide, IV. Ge⸗ wann, Loos 1 bis 24, im Maaße von 20 Mg. 3 Ptl. Von den„Langen Röttern“ Loos 1 bis 12, im Maaße von 11 Mg. 2 Ptl. VBou dem„Pfeifferswerth“ Loos 40 bis 49, im Maaße von 8 Mg. 27 Rth. Von der VI. Sandgewann, Loos 1 bis 5, im Maaße von 5 Mg. 78 Rth. Von der X. Sandgewann, Lgbch, No. 1845, im Maaße von 53 Ar 39 qm. Von der XII. Sandgewaun, Loos 1 bis 4, im Maaße von 6 Mg. 2 Rth. Von der 37. Sandgewann, Igbch. No. 1765, im Maaße von 21 Ar 17 qm. Von der 38. Sandgewann, Lgbch. No. 1143, im Maaße von 13 Ar 89 qm. Von der 64. Sandgewann, Lgbch. No. 1374, im Maaße von 9 Ar 50 qm. Von der 76. Sandgewann, Lgbch. No. 1711, 1715, 1720, 1946 u. 1953, im Maaße von 2 Mg. 2 Vtl, BVon den„kleinen Waid⸗ ſtückern,“ Egbch. No. 5719, im Maaße von 59 Ar 72 qm. Von der„Oberhellung“ 9 0 No. 168, im Maaße von 2 Vtl. 56 Rth. Von der„Oberhellung bei der Au,“ Lgbch. No. 5906, im Maaße von 94 Ar 44 qm. „Alte Kiesgrube,“ im Maaße von 2 Ptl. Mannheim, 14. Auguſt 1896. Die Cultur⸗Kommiſſion: Bräunig. 15966 Ohmelgras⸗Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbe⸗ naunten ſtädtiſchen Grundſtücken wird am 16108 Donnerſtag, den 27. Auguſt, Vormittags ½0 uhr im„Badner Hof“ loosweiſe öf⸗ fentlich verſteigert und zwar: Von der Schweinsweide, der Kuhweide 1. Gewann, der Har⸗(( lach, dem Roſengarten., 2. und 38. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten, dem Neckardamm, von der Rheingewann, dem Hinterſchledig, dem Schlangen⸗ wörth, dem Rheindamm und dem Altneckar bei den großen Neuwieſen. Nachmittags 2 uhr: Von den großen Neuwieſen, der Streitwieſe, dem Ochſen⸗ pferch nebſt Vorland, der Schaf⸗ weide, dem Schafweiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwteſen, der Seckenheimer Brodwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeiffers⸗ wört nebſt Vorland, den Sell⸗ weiden und dem Sandrain ſo⸗ wie von der Parkanlage auf der Fohlenweide. Mannheim, 17. Auguſt 1896. Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. Main⸗Nenar⸗Bahn. Die Lieferung und Aufſtellung eines ſchmiedeiſernen Reſervoirs ſowie eines eeeng nebſt Zuleitung für Station Iſenburg ſollen vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten zur Einſicht offen. 16167 Angebote ſind bis längſtens Mittwoch, 2. September, Vormittags 10 uhr verſchloſſen, porkofrei und mit eee Aufſchrift ver⸗ ſehen, hlerher einzuſenden, uſchlagsfriſt drei Wochen. Harmſtadt, 18. Auguſt 1896 Der Bau⸗Inſpector. ZJwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 21. Auguſt ds. Is., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im nde 2 4, 5 im Vollſtreckungswege Iffentlich gegen Baarzahlüng: 1 Pianind, 2 Büffet, Tiſche, Divan, Spiegel, Stühle, Betten, Schränke, Koſnmoden, Kanapee, Waſchkommode, Chiffonier Vor⸗ nge, 1 Aqugrium, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Spiegelſchrank, 1 pielfiſch, Bilder, Pülte, 80 Diele, 30 Sack Ceinent und Sonſtiges. Daxan anſchließend em Pfaudort, 5700 Liter Wein, 5„ 1 Bohrmaſchine und 16187 ein, heim, 20, Auguſt 1896. 0 55 Gerichtsvollzieher 18. Nachwelsl. wirfſamen Nach⸗ hülfeunterricht in Sprachen und Realien ertheilt erfahrener Fachmann. 14642 Amls- und Kreis-Verkündigungsblall. Zwangs⸗Derfteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Freitag, den 21. Auguſt, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier 2 Fäſſer Maſchinenöl, 1 Pack Four⸗ nier, 4 Hobelbänke, 25 Werk⸗ zeugkaſten, 22 eichene Bretter, 1 Kommode mit Glasaufſatz gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 16200 Mannheim, 20. Auguſt 1896. 5 Gebhardt, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Behauntmachung. Am 16166 Montag, 24. 00 d. Is., Vormittags 10½ uhr werden die zum Nachlaſſe der verſtorbenen Michael Weymann Wittwe, Felieitas geb. Quintel 1 0 hier gehörigen Liegenſchaften als: a. Gemarkung Neckarhauſen. Lagerbuch No. 88. Plau No. 2. Gewann Ortsetter. Feuerver⸗ ſicherungsbuch und Haus No. 44. a. ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, 5 b. ein einſtöckiger Stall mit Heu⸗ boden an a angebaut, o. eine einſtöckige Scheuer mit Baren an b angebaut, d. ein einſtöckiger Tabaksſchopf an e angebaut, e. Schweineſtälle an d ange⸗ baut, ſammt aller liegenſchaftlicher Zu⸗ gehör. Das Ganze im Flächen⸗ mhalt von 4 Ar 17 qm. im Oberdorf an der Hauptſtraße ge⸗ legen, einſ. Michgel Quintel II u. Phil. Mart. Schreckenberger, anderſ. Gräfin Iſabella v. Obern⸗ dorff und Phil. Mari. Schrecken⸗ berger, Tax 2300 Mk. b. Gemarkung Edingen. Lagerbuch No. 1130. Plau No. 8. 9 Ar o4qm, Acker im Lämmer⸗ hofe, neben Michael Ding und Phil. Diesbach, Tax 270 Mk. der Erbvertheilung wegen öffent⸗ lich verſteigert, wobel der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ 170 preis öder darüber geboten wird. 16166 Neckarhauſen, 17. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt; Zieher. Ewald. Arbeitsmarkt der Central- Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. Holz⸗Bildhauer,] Buchbinder, Bürſtenmacher, Holz⸗ und Bein⸗ dreher, Friſeure, Metallgießer, Former, er Rahmenmacher, ipſer, Küfer für Keller⸗ und Holzarbeit,(Packfaß), Mültzen⸗ macher, Lackirer, Maurer, Schie⸗ ferdecker, Feinmechaniker, Sattler für Reiſeartikel, Schloſſer f. Bau, Schmied, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗, FTeuer⸗ Kupfer⸗ u. Keſſelſchmied, Schneider auf Woche, Bau⸗ u. Möbel⸗Schreiner, Stuhlmacher Säger, Schuhmacher, Seiler Hechlet), Steinhauer für Sand⸗ ſtein, Spengler für Bau⸗ und Ladenarbeit, Metalldrücker, Ta⸗ pezier, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Bildhauer, uchbinder, Buchdrucker, Dreher, Friſeur, Gärtner, Glaſer, Goldarbeiter, Küfer, Lacktrer, Lithograph, Maler,Metzger, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Steinhauer, Täpezier, Uhrmacher, Zimmermann, In⸗ ſtallateur. 16203 Ohne Handwerk. Landwirthſchaftl. Arbeiter. Weibl. Perſongl. Dienſt ⸗Mädchen, bürgerl. kochen, Hausarb, Spül⸗ mäßchen f. Wirihſchaft, Reſtgur⸗ u. Herrſchafts⸗Köchin, Haushäl⸗ terin, Lehrmädchen.Nähzu, Büg⸗ lerei, Büglerin, Zimmermädchen für Herrſchaft, Fabrikarbeiterin, Schäftenmacherin, Kindermäd⸗ chen, Kellnerin für Bierwirth⸗ ſchaft, Kleidermacherin, Maſchi⸗ nenſtrickerin, Verkleberin, Sor⸗ tirerin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Bäcker, Buchdrucker, Schrift⸗ Beaſz Schweizerdegen, Müller, Maſchinenſchlöſſer, Maſchiniſt, Heizer, Wagner. Ohne Handwerk. Auſſeher, Buregugehilfe, Ein⸗ kaſſierer, Fabrikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonal. Laufmädchen, Monatsfrauen, Wäſcherin. Tußpiſe Auterrſht ingatein, Franzöſiſch, Rechnen deutſcher Sprachlehre ꝛce. beſonders für jüngere, etwas geaſ zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge llegen zur Einſicht auf. Näheres Kalſereing 28, 1. Tr. 6274 Grindl-Tauz. 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In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleldungs⸗ ſtücken nothwendig, In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig peranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuh⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ antretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Stgtlon Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendüng oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendung der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann güch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ ung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Friſche Tafel⸗ Schellfiſche Backſchollen Fluß⸗Zander eingetroffen. 16205 Afred Hrabowski. Teleph. 488. Nenen Caviar Rheinſalm, Blaufelchen Sples, Turbots Schellſiſche Cabljaue, Schollen Rothzungen, Merlans, lebende Forellen Aal, Schleien, Hechte, Zander, 16206 Ph. Gund, dasken Planken Neue Häringe per Stück 6 Pfg. Berliner Rollmops feinſt marinirte Häriuge per Stück 8 Pfg. empfiehlt 16133 J. Wörner, Hamburger Fiſchhalle, G 4, 12. Friſche Schellſiſche eingetroffen. 16204 Louis Lochert, R I, 1, am Markt. Ganz vorzüglich backendes Mehl 5 Pfund ſchon von 65 Pfg. an empfiehlt 10398 Georg Dietz Teleph. 559. a/Markt Donnerſtag, Freitag kreffen wieder ganz friſche Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. ein, bei Georg Dietz, Telephon 559. a. Markt 25 16146 16153 1 4 GeorgDietz, am Markt 2, 8. Beſtens empfohlen werden Maggi's praktiſche 5 Pnen zum ſparſamen und be⸗ Gebrauch der Suppenwürze equemen 1842 2. Stock, Neues Sanerkrant Neue Eſſig⸗ u. Jalzgurken Aeue Odenwülder grüne Kerne Neue holl. Voll⸗Häringe Archten Emmenthal. Käſe Teinſten Münſter Käſe empfiehlt billigſt Thl. Eder, I3, Sh. 15817 Mannheim. Abtheilung Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal, Caſino R 1, 1: Versammlung. Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannhaſur⸗ 7 nſer Verein vbetheiligt ſich bei 82* dem am nächſten Sountag, ia23. Auguſt ſtattfindenden 50jähr. Inbiläum des Turmvereinsſteldelberg und laden wir hierdurch unſere Mitglieder zur Theilnahme an demſelben ein. 16165 Die gemeinſchaftliche Abfahrt erfolgt 1046 und 116 vom Haupt⸗ bahnhof. Der Vorſtand. Morgen Donnerſtag, 20. Aug., Abends 9 Uhr findet eine Mitglieder⸗Verſammlung im Vereinslokal ſtatt, woſelbſt das Jubiläumsfeſt in Heidelberg beſprochen und ſonſtige Vereins⸗ angelegenheiten zur Berathung kommen. Zahlreiches Erſcheinen aller Ver⸗ einsangehörigen wird erwartet, IB. Wegen Ausbeſſerung der Turnhallen in U und K fällt das Turnen bis auf Weiteres aus. Der Vorſtand. Maunheim. Freitag, 21. Aug. 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, Zur Neuen Schlange“, Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Tanz-Unterricl anz-Unterricht. Beginn am 1. September. 1 0 Reklamen zu machen, empfehlen hiermit unſeren Tanz⸗ Unterricht. 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Auguſt 1896. 16161 Im Namen der traueruden Hinterbliebenen: Anna Wiederhold, geb, Beutel, J. G. Wiederhold. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 20. Auguſt, Nachmittags 6½ Uhr vom Sterbehauſe 8 7, 2bp aus ſtatt. * General⸗Anzeiger⸗ Mafnheim, 20. Auguſt 1 5 5 Concurrenz! Die Fabrik feinſter Parfumerien 90 222. Ad. Arras 0 2,22 empfiehlt 9539 Ia. Riviéra⸗Heilchen⸗Parfum. Durch höchſte Concentration natürlich und auhaltend duftend, ſowie unübertroffen an Feinheit; dabei elegante Verpackung und hilligſter Preis. Chr. Buck 8 2, 2. Bau⸗ u. Möbelſchreinerei 8 2, 2. Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei ein Bilder- u. Spiegeleinrahmungsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in der Lage, nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie für ende Gehrungen bei prompteſter und billigſter Bedienung zu 10 bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. 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Bad, Staatseisenbahnen wird allen Besuchern dieser Ausstellung, welche ihre Eisenbahnfahrkarte im Crosse Internat. Rennen zu Baden-Baden am Sonntag, 23. August, Dienstag, 25. August, Donnerstag, 27. August, Samstag, 29. August und Sonntag, 30. Aug. 1896 Beginn der Rennen jeweils 2½ Uhr Nachmittags. Jeden Tag 6 Rennen. desammtbetrag der zur Vertheilung gelangenden Geld-Preise Cn. 350,000 Mark. Direkte Eisenbahn- Verbindung nach dem Rennplatz Iffezheim in Sonderazüge von Karls- ruhe, Strassburg und Baden-Baden. Fahrpreis-Ermässigung: einfache Fahrkarten,»on allen stationen der Grossherzeglichen Badischen Eisenbahnen, berechtigen zur freien Rückfahrt junerhalb der für die Retour-Billete vorgesehenen Gültigkeitsdauer, wenn solche Fahrkarten am 23., 20., 27., 29. und 30. August nach Rastatt, Oos, Wintersdorf, Ifrezheim odex Baden-Baden gelöst und auf dem Rennplatz in Iffezheim abgestempelt worden sind. 5 Vorverkaufsstellen ur de Eintrittskarten: In Baden-Baden: Hofbuchhandlung C. Wild, Lichtenthalerstrasse 2, nächst dem Postamt. In Karlsruhe: Cigarren-Geschäft Gustav Schneider, Kaiser-Passage. Die Eintrittskarten für den I. Platz berechtigen zum freien Zutritt des Totali- sators.— Auf dem II. Platz ist für den Totalisator ein Hxtra-Entrée von 5 Mark zu entrichten. 15957 Restauration in den Tribünen des I. und II. Platzes: Das Internationale Renn-Comité zu Baden-Baden, (gez,) Prinz Herrmann von Sachsen-Weimar. Ausstellungsbureau abstempeln lassen, an jedem Montag kostenfreie Rückfahrt gewährt. 15486 Er Sebrüden Henden Nannleim. e. AAle Qede. ste Mannheimer Eisfabrik 122 28 Akinnen ſich Erwachſene in—3 Montag, 24. Auguſt beginnen wieder neue Schönschreib- Kurse. Wohnung E 2, 13 einzuſehen. Auswärtige können den Unterricht in wenigen Tagen be⸗ 1 enden. 16152 Ale Sulen Nuhroßlen N berziehern geeignet, werden eoset ſtaunend billig gegeben. ——— 7000 M. la. II. Hupothele auf Haus in beſter Geſchäfts de eide Be P. Jos.& Alex Osterhaus, Ae Nr. 15707 an die Exped. 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