N * — * 7 Telegramm⸗Ad 5 „Journal Mannzeſm. In der Poſtliſte 2 unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 8 155 Doppel⸗RNummern 5 Pfg. E 6, 2 knera der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwoktlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und vrov. Thei. J..: Dr. H. Lagler. für den Inſeratentheil; Kark Apfel. lotkationsdruck und Verlag de Dr. H. Haas'ſchen Buüch. erſte M Aüen 6 Erſte Mannheimer Typograph. Auſt lt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen) Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 228. Bronſart von Schellendorf. Die„Köln. Zeitung“ widmet den eben abgetretenen Kriegs⸗ miniſter General Bronſart von Schellendorf einen Nachruf, worin ein ſympathiſches Charakterbild von der eigenartigen, markanten Perſönlichkeit dieſes wackeren Mannes gegeben wird. Das rheiniſche Blatt führt folgendes aus: „Als das deutſche Reich erſtand, hatten wir einen großen Kriegsminiſter, eine markige Perſönlichkeit, nicht nur bedeutend als Organiſator, ſondern auch als Menſch. Er war kein Mann der Zukunft und häufig fand er ſich auch nur ſchlecht mit der Gegenwart ab, aber ſelbſt die, die ſeine politiſchen Gegner waren und ſeine Anſichten nicht theilten, ſind heute darin einig, daß man in ihm einen Mann hatte, wie er einer Nation nicht häufig geſchenkt wird. Wir können nicht beanſpruchen, daß uns immer ſolche Perſönlichkeiten gegeben werden, und im allgemeinen muß man ſich damit begnügen, als Miniſter tüchtige, verſtändige und karaktervolle Männer zu haben, die ihres Amtes mit Fleiß und Geſchick walten. Solcher Art waren Roous Nachfolger, die Kameke, Bronſart, Verdy, während der Miniſter v. Kalten⸗ born als Fachminiſter eine nicht hervorragende Rolle ſpielte und als Parlamentsminiſter offenkundig ſeiner Aufgabe nicht gewachſen war. Nun kam wieder ein Bronſart v. Schellendorf, ein„Ausgegrabener“, der ſchon früher dem aktiven Dienſte entſagt hatte und durch ſeine Ernennung zum Miniſter wieder zur Aktivität berufen wurde. Ein„Ausgegrabener“!!“ Man ſtellt ſich darunter einen eisgrauen gebrechlichen Mann vor, einen Greis, der an der Grenze des Lebens und der Schaffensfreudigkeit angekommen iſt und der ſich ſelbſt darüber wundert, daß man ihn aus der Vergeſſenheit hervorgeholt hat. So mochten Manche denken, als ſie ſeine Ernennung laſen, aber um ſo größer war die Ueberraſchung, als er ſich von einer ganz andern Seite zeigte.— Gleich in ſeiner erſten Reichs⸗ tagsrede ſahen wir eine überaus friſche, ganz eigenartige Per⸗ ſönlichkeit, die völlig aus dem Bilde herausfiel, das man ſich früher von einem Kriegsminiſter zu machen pflegte. Schon dem Aeußeren nach unterſchied er ſich von allen ſeinen Vor⸗ gängern, er hatte überhaupt nicht ſo recht den deutſchen Offi⸗ ziertypus. Fremdartig muthete ſchon der bei uns ziemlich un⸗ gewohnte Spitzbart an, die ſchlanke, biegſame Geſtalt hatte etwas entſchieden Jugendliches an ſich, und als er nun gar ſprach, da hörte man ihn mit Staunen, denn ſo wie er hatte vor ihm noch kein Kriegsminiſter und auch überhaupt nicht mancher Regierungsvertreter oder Abgeordneter geſprochen. Mit der Beredtſamkeit iſt es im deutſchen Parlament nicht weit her, aber wir haben doch immerhin noch faſt ein halbes Dutzend Redner und außerdem die Erinnerung an viele, die nicht mehr da ſind. Von dieſen Rednern hat ſo ziemlich jeder ſeine eigene Art, aber jeder von ihnen„hält eine Rede“, das heißt, er iſt ſich bewußt, daß er vor einer großen Verſammlung ſpricht, ſowie auch der Zuhörer darüber keinen Augenblick im Zweifel ſein kann. Nüch⸗ ternheit iſt indeſſen faſt immer das Kennzeichnende unſerer Par⸗ lamentsdebatten, und in dieſe Nüchternheit brachte Bronſart v. Schellendorff eine angenehme Abwechslung. Er war der ein⸗ zige Redner, der ohne alle Feierlichkeit ſo ſprach wie— der Ausdruck wird wohl gerade hier geſtattet ſein— wie ihm der Schnabel gewachſen war. Immer ging er ohne alle Umſchweife ſofort auf den Kern der Sache, Phraſen kannte er nicht, und nichts lag ihm ferner, als ſeine Ausführungen durch redneriſche Arabesken verſchönern zu wollen. Dagegen ließ er ſeinem manchmal recht ſcharfen Humor ſtets freien Lauf, hieb ohne große Formalitäten recht gottesfürchtig um ſich, vergriff ſich wohl auch manchmal im Tone, machte das aber durch den ganzen Eindruck ſeiner kraftvollen, eigenartigen Perſönlichkeit wieder gut. Auch die, denen er recht herzhaft auf die Füße trat, waren ihm im Grunde ihres Herzens nicht ſehr böſe, ja, ſelbſt in ſeinen heftigen Kämpfen mit den Sozialdemokraten hatte ſich ein gewiſſer modus vivendi ausgebildet, und der humoriſtiſch⸗ ſarkaſtiſche Kriegsminiſter wurde nie im Tone perſönlichen Haſſes angegriffen, wie das manchen Miniſtern vor ihm ge⸗ ſchehen iſt. Man erzählt, daß ein Führer der Sozialdemokratie von ihm geſagt habe:„Der Bronſart? der iſt uns ſehr ge⸗ fährlich, aber er iſt ein ganzer Kerl. Wenn wir mal an die Macht kommen, behalten wir ihn als Kriegsminiſter!“ So ſcherzhaft das gemeint war, ſo iſt es doch nicht ohne Bedeut⸗ ung für die Art, wie die parlamentariſche Thatigkeit Bronſarts auf ſeine heftigſten Gegner gewirkt hat. Was ihn aber vor Allem aus der gewöhnlichen Mitte hervorhob, das war die offenbare Freude, die er am Leben und an den Kämpfen des Parlamentarismus empfand. Bei andern deutſchen Kriegsminiſtern hatte man meiſt die Empfindung, daß ihnen ihre Thätigkeit im Reichstage eigentlich ein Greuel war; nur ſoweit es eben nicht zu vermeiden war, gaben ſie ſich ihr hin, und man merkte ihnen an, daß ſie alles Andere lieber gethan hätten. Bronſart hingegen hatte an den parlamen⸗ tariſchen Kämpfen offenbar Freude, er war bei ihnen in ſeinem Element, er ließ keine Gelegenheit vergehen, mit flotter Gegen⸗ rede zu dienen, und er empfand nicht das Gefühl minderer Achtung vor den Parlamentariern, das manche hohe Offiziere wohl hegen oder zu hegen vorgeben. Bronſart war auch weit form des Militärſtrafprozeſſes gibt die„Köln..“ Geltſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Freitag, 21. Auguſt 1896. entfernt, parlamentariſchen Forderungen einfach als ultima ratio die militäriſche Autorität entgegenzuſtellen, ſondern er ſuchte wirklich zu überzeugen durch Gründe, durch perſönliche Beſprechung, durch Einſicht in Akten. Er thronte nicht auf der Regierungseſtrade, er ſtieg oft zu den Sitzen der Ab⸗ geordneten hinunter und bewegte ſich unter ihnen. So war es ihm gelungen, ſich eine parlamentariſche Stellung zu ſchaffen und weitgehenden perſönlichen Einfluß zu erringen, lediglich durch ein verſtändnißvolles Erfaſſen des Weſens des Parlamentarismus und durch ſein ganzes Temperament, das ihn zu einem der ſchlag⸗ fertigſten Debatter machte. Und noch eine vortreffliche Eigen⸗ ſchaft ſei lobend und dankend erwähnt; ſo oft und gern er das Wort ergriff, ſo war er doch immer ein„Kurzredner“; zeitig fand er ſeinen Schluß, und niemals ermüdete er die Aufmerkſamkeit des Hauſes. Wo ſind die Männer, die ihm darin gleichen!— Wie bedeutend Bronſart als Fachminiſter war, das findet in der kaiſerlichen Kabinetsordre vollſte Aner⸗ kennung, und auch in der ganzen Armee ſoll darüber nur eine Anſicht herrſchen. Es liegt in der Natur der Sache, daß der Kriegsminiſter vor dem Reichstage faſt immer fordernd, nur in ganz ſeltenen Fällen gebend aufzutreten hat. Es ſteht zu befürchten, daß man da die Perſönlichkeit Bronſarts, der mit ſeiner ausgezeichneten Facheignung ſo große Fähigkeit als Sprechminiſter und bedeutenden parlamentariſchen Einfluß ver⸗ band, noch oft ſchmerzlich vermiſſen wird. Wir hatten einen Kriegsminiſter von großem Schlage, einen Mann, der für die ganze Lage paßte und in ſeiner Stellung berufen ſchien, dem Kaiſer und dem Lande die größten Dienſte zu leiſten.“, Politiſche Ueberſicht. 5 * Mannheim, 21, Auguſt. Eine Aeußerung des Kaiſers über die Re⸗ wieder. Der Kaiſer ſoll darnach erklärt haben, er ſei im Großen und Ganzen mit der Hohenloheſchen Auffaſſung von der Reformgeſtaltung einverſtanden; nur fürchte er die Aus⸗ ſchlachtung von Militärgerichtsverhandlungen durch die Sen⸗ ſationspreſſe; die oft„jüdiſchen Berichterſtatter“ verſtänden ja die einfachſten Dinge in großartigſter Weiſe auszuſchmücken. Durch ſolche Skandalberichte müſſe aber das feſte Gefüge der Armee erſchüttert werden. Der Gewährsmann der„Volks⸗ zeitung“ fügt hinzu, wann und zu wem der Kaiſer dieſes ge⸗ äußert, werde nicht erwähnt; er, der Gewährsmann, glaube aber, mit Rückſicht auf die hohe ſoziale Stellung dey Kreiſe, in welchen das Gerücht kolportirt wurde, Mittheilung davon machen zu müſſen. An der augenblicklich bei uns angewendeten Taktik jeder Camarilla, ſobald„etwas mehr Licht“ auf ſie fällt, ſich hinter den Monarchen zurückzuziehen, betheiligt ſich auch die „Kreuzzeitung.“ Es iſt richtig und allgemein bekannt, ſchreibt die„Nat.⸗Zeitg.“, daß Kaiſer Wilhelm II. eine ſtarke Neigung zum unmittelbaren perſönlichen Eingreifen in die Leitung der Staats⸗Angelegenheiten hat; das bekannte Wort, er werde ſein eigener Kanzler ſein, wird in den Erörterungen, welche den Glauben an die Exiſtenz einer„Nebenregierung“ bekämpfen ſollen, dahin erweitert, der Kaiſer ſei auch bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade ſein eigener Kriegsminiſter, ſein eigener Chef des Militärkabinets ꝛc. Indeß kein Herrſcher eines großen Reiches kann, ſelbſt wenn er jeden Augenblick ſeines Lebens den Staats⸗ geſchäften widmete, eine derartige perſönliche Regierung wirklich führen— auch abgeſehen von der Frage, wie ſie ſich mit einer konſtitutionellen Verfaſſung vertragen würde; wo jemals der Verſuch gemacht worden, hat er das Aufkommen unverant⸗ wortlicher Rathgeber gefördert: es traten lediglich ſolche an die Stelle der verantwortlichen Miniſter. Weil der Schein einer perſönlichen Regierung jeder Camarilla förderlich iſt, darum iſt ſie immer befliſſen, ihn aufrecht zu erhalten und den Monarchen an die Möglichkeit eines perſönlichen Regiments glauben zu machen. Es iſt erwähnenswerth, daß gegen ſolche Zuſtände auch ein konſervatives Blatt, welches gegen die Reform des Militärſtrafverfahrens iſt, ſich mit Entſchiedenheit erklärt; der „Reichsbote“ ſchreibt: Sobald aber die Regierung dieſen Weg verläßt und die Wege von unverantwortlichen Kabinets⸗ reſp. Nebenregierungen betritt, macht ſie ſelbſt ihre Stellung unhaltbar. Der König hat das Recht, zu verlangen, daß ſeine Miniſter die Organe ſeines Willens ſind, und wenn ſie das nicht ſein können oder nicht ſein wollen, ſo ſteht ihm das Recht zu, ſie zu entlaſſen, oder ihnen, ihren Abſchied zu er⸗ bitten. Aber daß ſich zwiſchen ſie und den König andere unverant⸗ wortliche Elemente einſchieben, welche den König beeinfluſſen, ſodaß ſie nur noch die Briefträger derſelben zum Parlament ſind, das kann und darf kein Miniſter ertragen, und auch die Volksvertretung hat das Recht, die wirklichen Rathgeber des Königs und die Verkreter ſeines Willens vor ſich zu haben. Lieber einen ehrlichen Konflikt mit dem Parlament, als eine unverantwortliche Kabinets⸗ oder Hintertreppen⸗Regierung. Solche haben nie gut gethan, ſondern ſind immer das Unglück der Fürſten und Staaten geweſen. Iſt der Rath ſolcher Perſonen wirklich beſſer, als der der Miniſter, ſo hindert ja nichts, ſie an deren Stelle zu berufen, wo ſie auch ihren Rath zu verantworten und zu vertreten haben. * Der Wechſel im Kriegsminiſterium findet mit ſeinen Conſequenzen in der öffentlichen Meinung eine (Aelephon⸗Ar. 218.) immer ernſtere Beurtheilung und zeigt mehr und mehr ſehr kritiſche Betrachtungen über unſere geſammte innere Lage. So ſchreibt der doch gewiß nicht„oppoſttionelle“„Hamburger Correſpondent“: „Allgemein verhehlt man ſich nicht die große Gefahr, die für unſer geſammtes Verfaſſungsleben in den Konflikten verantwortlicher Miniſter und unverantwortlicher Rathgeber der Krone liegen muß⸗ Darum wird auch betont, daß mit dem Ausſcheiden des einen Miniſters, der in manchen Punkten ſeines Reſſorts gegenüber dem Militärkabinet den Kürzeren gezogen hat, die Frage nicht erledigt iſt, ſondern und für die Geſammtregierung von entſcheidender Bedeutung bleibt, von einer grundſätzlichen Tragweite, die die Wichtigkeit der Reform des Militärſtrafprozeſſes noch weit überragt, Hierin liegt ein neues und nach unſerer Meinung das ſchwerſte Moment für die Unſicherheit der inneren Lage, die in den weiteſten Kreiſen mit wachſendem Unbehagen empfunden wird. Die Kriſis wird vermuthlich zu Beginn des Herbſtes, nach Ablauf des Zaren⸗ beſuches zum Ausbruch kommen. Es wäre müßig, jetzt bereits Anſichten über ihren Ausgang auszuſprechen, gar zu leicht iſt in ſolchen Fällen die Hoffnuug oder die Beſorgniß Quelle der Behaup⸗ tungen. Aber das eine kann man wohl mit Beſtimmtheit ſagen, daß ſeit der Entlaſſung des Fürſten Bismarck aus ſeinen Aemtern keine Entſcheidung für unſere geſammte Politik, die auswärtige wie die innere, von ernſterer Bedeutung ſein wird, als das Bleiben oder Gehen des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe. Daß wir ſein Ver⸗ bleiben im Amte dringend wünſchen, brauchen wir kaum zu betonen. Unter den obwaltenden Umſtänden bietet es nicht nur die Gewähr einer klugen und nationalen Politik in auswärtigen Angelegenheiten, ſondern auch die Bürgſchaft für einen Sieg der verfaſſungsmäßigen Grundſätze unſeres Staatslebens.“ * In der„Münchn. Allg. Ztg.“ war, wie wir ſeinerzeit gemeldet haben, die Reichsregierung gegen den Vorwurf der Saumſeligkeit in Vertretung der Intereſſen der griechiſchen Gläubiger vertheidigt worden. Sonderbarer Weiſe fand ſich die„Nordd. Allg. Ztg.“ veranlaßt, daraufhin der„Allg, Ztg.“ eine Zurückweiſung zu ertheilen, die wir geſtern an dieſer Stelle zur Kenntniß unſerer Leſer gebracht haben. In der uns heute vorliegenden Nummer der„Allg. Ztg.“ bringt das genannte Blatt eine Erklärung, die wir nach dem Grund⸗ ſatze audiatur et altera pars nachſtehend zum Abdruck bringen. „Dieſe Zurückweiſung iſt aber auch ungerecht, wenngleich das hochofftziöſe Blatt, bezw. ſein Inſpirator, ſich herbeiläßt, die gute Abſicht des Korreſpondenten in hypothetiſcher cellke anzuerkennen. (Die in unſerer heutigen Morgenausgabe mitgetheilte und von uns ſofort mit einem Fragezeichen verſehene Meldung des Wolff'ſchen Bureaus, daß die„Nordd. Allg. Ztg.“ gegen den der Regierung in der„Allg. Ztg.“ gemachten Vorwurf der Saumſeligkeit Proteſt er⸗ hebe, iſt offenbar nur auf eine Verſtümmelung des betreffenden Telegramms zurückzuführen.) Was bei der Norddeutſchen Anſtoß er⸗ regt, iſt„die Art“, in welcher in der in Rede ſtehenden Korreſpon⸗ denz die Vertheidigung der Regierung geführt wird— nämlich unter Bezugnahme auf den portugieſiſchen Präcedenzfall und auf die Aus⸗ laffungen des Staatsſekretärs v. Marſchall. Sie befürchtet, daß derartige Argumente,„wenn ſie ernſt genommen werden, nur den Er⸗ folg haben können, die diplomatiſche Aktion Deutſchlands zu lähmen, den Widerſtand Griechenlands gegen gerechte Forderungen zu ſtärken und damit die ſchwer geprüften Gläubiger Griechenlands noch mehr zu ſchädigen.“ Daß die„Nordd. Allg. Ztg.“ nur in beſter Abſicht, aus patriotiſchen Motiven über unſere Correſpondenz derart ſich echaufftrt, wollen wir, um an Höflichkeit hinter ihr nicht zurück zu bleiben, gern anerkennen; daß ſie zu dieſer Erregung begründeten Anlaß hatte, müſſen wir dagegen auf das Entſchiedenſte beſtreiten, Man mag über die Richtigkeit der von ihr angefochtenen Darle⸗ gungen ja verſchiedener Anſicht ſein: eine Ermunterung Griechen⸗ kands zu konſequenter Mißachtung der übernommenen Verpflichtungen wird kein Unbefangener aus ihnen herausgeleſen haben. Schärfer, als es ſeitens der„Allg. Ztg.“ zu wiederholten Malen geſchehen iſt, kann das Verhalten der griechiſchen Staatsmänner nicht gebrand⸗ markt und die Verpflichtung Europas, rebus sie stantibus Griechen⸗ lands Gebietserweiterungsgelüſten 1 96 zu treten, nicht betont werden. Wir überlaſſen das Urtheil über unſer Verhalten getroſt den unbetheiligten Preßorganen.“ * Wie die„Amb. Volksztg.“ meldet, hat der bisherige Präſident der bayeriſchen Abgeordnetenkammer, Oberlandesgerichtsrath v. Walter geſtern Abend in Amberg in der dortigen„Concordig“ über die letzte Landtagsſeſſion geſprochen. Dabei berührte er dis vor drei Wochen vom Abgeordneten Lerno an derſelben Stelle her⸗ angezogene Frage der Verfaſſungsänderung unter den Regentſchaft. Hr. v. Walter bedauerte, ſagen zu müſſen, daß die Meinung des Abgeordneten Lerno nicht der Anſicht der Mehr⸗ heit der Zentrumsfraktion entſpreche.„Wir dürfen kein Steinchen aus der Verfaſſung nehmen, wenn wir nicht anderen Parteien ein Beiſpiel geben ſollen, noch größere Brocken aus der Verfaſſung her⸗ auszubrechen.“ Allerhöchſten Ortes denke man an ſo etwas auch nicht. Als Hr. v. Walter— wie er in ſeiner Rede weiter erwähnte — vor einiger Zeit anläßlich einer Audienz beim Prinz⸗Regenten darauf hinwies, daß die bayeriſchen Fürſten auch in treue Wächter der Verfaſſung ſein werden, ſagte der Prinz⸗Regent:„Das ſind wir auch!“— Hr. v. Walter erklärte ſchließlich, er habe das beſtimmte Gefühl, daß das Aufrollen der Frage der Aufhebung der Regentſchaft oben kaum beſonders willkommen ſei. *Ueber die Krankheit des Prinzen Georg Wilhelm von Cumberland wird der welfiſchen„Deutſchen Volksztg.“ in annover gemeldet: Die ſchlimmſten Symptome einer allgemeinen lutvergiftung ſind zwar geſchwunden, es liegt aber in der Natur des ganzen Krankheitsprozeſſes, einer in den Kniegelenksenden des Oberſchenkelknochens und des Schienbeines ſich abſpielenden Knochen⸗ marksentzündung, daß die Heilung rur eine ſehr langwierige, wahr⸗ ſcheinlich noch manchen chirurgiſchen Eingriff erheiſchende ſein kann, Die Knochenenden ſind in großem Umfange zu Grunde gegangen und die durch den Abſtoßungsprozeß der abgeſtorbenen Knochen⸗ partien unterhaltene Eiterung dauert fort. Es ſteht feſt, daß ein günſtiger Ausgang des ſchweren lokalen Leidens erſt in unabſehbar langer Zeit denkbar und möglich iſt, und daß man auf ſchlimme Fälle auch weiterhin gefaßt ſein muß. Man kann nur hoffen und wünſchen, daß die Frage der Amputation des Oberſchenkels, die mehrmals in ernſte Erwägung kam, künftig nicht mehr aktvells Be⸗ deutung erlangen möge. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhbelm, 21. Auguſt. Das„Wr. Frdbl. veröffentlicht das 5fftzielle Programm für den Empfang und den Aufenthalt Ihrer Majeſtäten des Kaiſers und der Kaiſerin von Rußland in Wien, das lautet: Donners⸗ tag den 27. Auguſt um 10 Uhr 30 Minuten Vormittags Ankunft des Separatzuges auf dem Nordbahnhofe. Empfang auf dem Bahn⸗ hofe: Se, k. und k, apoſtoliſche Majeſtät, Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin, die in Wien anweſenden Herren Erzherzoge und Frauen Erzherzoginnen, der Stadtkommandant von Wien, der Statthalter von Niederöſterreich, der Polizeipräſident von Wien, der Bürger⸗ meiſter von Wien, eine Ehrenkompagnie mit reglementmäßigen Vor⸗ geſetzten(die zugetheilten Herren erwarten die ruſſiſchen Majeſtäten auf dem Bahnhofe in Gänſerndorf und begleiten Allerhöchſtdieſelben im Separatzuge nach Wien).— Empfang in der Hofburg: an der Bellaria: der erſte Oberſthofmeiſter, der Oberzeremonien⸗ meiſter; im Pietraburazimmer: die oberſten Hofchargen, Ddie Gardekapitäne, der Hofmarſchall in Ungarn, die Hofdienſte(der Generalintendant der Hoftheater), der Hofſtaat Ihrer Majeſtät, die Reichsminiſter, Miniſterpräſidenten, in Wien anweſenden Miniſter, Präſidenten der oberſten Zentralſtellen, der Generaladzutant FMe. v. Bolfras.(Die höchſten Herrſchaften mit einfacher Begleitung fahren vom Bahnhofe den allerhöchſten Herr⸗ ſchaften in die Hofburg nach.) Die Adjuſtirung iſt in Gala mit dem Bande des ruſſiſchen, reſp. öſterreichiſch⸗ungariſchen Ordens⸗ großkreuzes, für die Herren vom Militär mit dem Dienſtesabzeichen. Der Weg vom Nordbahnhofe bis zur Hofburg iſt zu beiden Seiten von den ausgerückten Truppen beſetzt. Auf dem äußeren Burgthor iſt die Standarte Sr. Majeſtät des Kaiſers von Rußland und jene Sr. k. und k, apoſtoliſchen Majeſtät zu hiſſen.— Um 5 Uhr Nach⸗ Iart an Galadiner im Zeremonienſaale; um.7 Uhr Abends: Thestre Mit m Hofopernhauſe.— Freitag, den 28. Auguſt, Vormittags: ilitärparade auf dem S Aendir Exerzirfelde; um 4 Uhr Nach⸗ mittags: Allerhöchſtes Famtiliendiner in der kaiſerlichen Villa in Lainz, Spazierfahrt im Lainzer Thiergarten; um halb 9 Uhr Abends: ofkonzert im großen Redoutenſaale.— Samſtag, den 29. Auguſt, ormittags: Abreiſe der ruſſiſchen Majeſtäten vom Nordweſt⸗ bahnhofe. Zu der nunmehr wirklich erfolgten Verlobung des italieniſchen Kronprinzen mit der montenegriniſchen Prinzeſſin iſt zu be⸗ merken, daß der Bräutigam, Vietor Emanuel, Prinz von Neapel, der einzige Sohn des italieniſchen Königspaares iſt; er iſt am 11. November 1869 zu Neapel geboren, ſteht alſo jetzt im 27. Lebensjahre. Sein Geſundheitszuſtand war früher nicht der beſte, ſoll ſich aber in den letzten Jahren bedeutend gekräftigt haben. Seine Braut, Prinzeſſin Helene, iſt das vierte Kind und die dritte Tochter des Fürſten Nikolaus J. von Montenegro und ſeiner Frau Milena, einer Tochter des Wojwoden Peter Vuko⸗ litſch; Prinzeſſin Helene iſt am 8. Januar 1873 geboren, ſteht alſo letzt im 24. Lebensjahre. Außer ihr hat das montenegkiniſche Fürſtenpaar noch folgende Kinder: Prinzeſſin Militza, geb. 26. Jult 1866, vermählt mit dem ruſſiſchen Großfürſten Peter Nikola⸗ jewitſch; Prinzeſſin Stana, geb. 4. Jan. 1868, vermählt mit dem ruſſiſchen Fürſten Romanowski, Herzog von Leuchtenberg; Erbprinz Danilo, geb. 29, Juni 1871; Prinzeſſin Anna, geb. 18. Aug. 1874; Prinz Mirko, geb. 17. April 1879; Prinzeſſin Lenia, b. 22. April 1881; Wera, geb. 22. Febr. 1887, und 40 Peter, geb. 10. Okt. 1889. Man ſieht, das montenegriniſche 15 enhaus kann noch mehreren heirgthsluſtigen Prinzen und Prin⸗ de 19 55 aus der Noth helfen. Zunächſt 1 5 König Alexander von Serbien die Abſicht haben, dem Beiſpiele des Kronprinzen von Theen zu folgen; man ſpricht davon, daß er Prinzeſſin Auna heimzu⸗ ühren gedenke. Dem Wachsthum des italieniſchen Einfluſſes in Cettinje wird er jetzt ſchwerlich mehr vorbeugen können. In Gettinje herrſcht großer Jubel über die Verlobung des Kronprinzen von Ftalien mit der Prinzeſſin Helena, der älteſten der vſer noch unverheiratheten Töchter des ürſten der Schwarzen Berge. Nachdem die beiden Prinzeſſinnen itza und Stana mit kaiſerlichen Hoheiten in Rußland vermählt ſind— Großfürſt Peter eeee und Herzog Georg von Leuchtenberg—, verbreitet die Verlobung der dritten Tochter mit bem zukünftigen Heyrſcher einer Großmacht noch einen ganz beſondern Glanz über das kleine flawiſche Fürſtenhaus, das eine Erhöhung 6 5 Anſehens in Europa immer noch ektragen kann. Aus dieſer erbinbung politiſche Folgen zu ziehen, iſt vorerſt noch ein undank⸗ bares Geſchäft. Auch ſoll ſie für den Prinzen von Neapel keiner Berechnung, ſondern einer wirklichen Herzensneigung entſtammen, während die Prinzeſſin die ſchon das 23. ahr erreicht hat und in Petersburg gleich ihren Schweſtern eine vorzügliche Erziehung im Smolna⸗Inſtitut genoſſen hat, mit Vergnügen den Aufenthalt in Cettinje mit dem in der ewigen Roma vertauſchen wird. Wie die„Voff. 1 hervorhebt, iſt Prinzeſſin Helene von hervorragender Schön⸗ eit— ein Erbe ihrer ſchönen Mutter Milena— und das leicht⸗ empfängliche Herz der Italiener wird ihr zujubeln, wie es ja auch der Königin Margherita ſchwärmeriſche Verehrung zollt. Gin Hinderniß, das ſich der Ehe hätte entgegenſtellen können, iſt angeb⸗ ch durch Genehmigung des Zaren beſeikigt worden; der Uebertritt der Prinzeſſin zur römiſch⸗katholiſchen Kirche ſoll bewilligt worden ſein. Ob eine ſolche Bedingung überhaupt geſtellt wurde, wiſſen wir nicht, jedenfalls würde für das italieniſche Königshaus die Ver⸗ e der Konfeſſton kein erhebliches Hinderniß einer Ehe⸗ ſchließung gebildet haben. Noch eine zweite Verlobung ſcheint be⸗ Vorzuſtehen; wie das„Wiener Fremdenblatt“ berichtet, wird in der zweften Septemberwoche König Alexander von Serbien in Cettinje erwartet, um ſein Glück bei der vierten Tochter Anna zu verſuchen, —— Deutſches Reich. HBerlin, 19. Aug. Die ſedd erhält heute das offizelle 708f ammeder Rundreiſe des Kaiſers und der Kai⸗ ſelvon Rußland, das eine Reihe bisher nicht bekannt ge⸗ worbsner, zum Theil beachtenswerther Angaben bringt. Danach er⸗ felgt am 25. Auguſt die Abfahrt aus Peterhof über Warſchau nach Wien, am 27. Ankunft in Wien, am 29. Abfahrt und am 31. An⸗ kunft in Kiew. Am 3. September Abfahrt aus Kiew, am 5. An⸗ kunft in Breslau, wo das Zuſammentreffen mit dem Kaiſer ſtatt⸗ findet. Theilnahme des Kaiſers Nikolaus an den Manövern. Am 7. Abfahrt aus Breslau, Ankunft in Kiel, am 8. Ankunft in Kopen⸗ hagen per Yacht. Vom 8. bis 19. Verbleiben in Kopenhagen, am 19. Abfahrt aus Kopenhagen nach England per Yacht, am 21. An⸗ kunft in Balmoral, Vom 21. September bis 3. October Aufenthalt in Balmoral, 3. Oetober Abfahrt, am 5. Ankunft in Cherbourg, am 6. Morgens in Paris, am 8. Abends Abfahrt aus Paris nach Darmſtadt. In Paris wird der Kaiſer weder in einem franzöſiſchen Staatsgebäude noch in der Botſchaft, ſondern im Palais der Fürſtin Juſſupow wohnen. *Berlin, 18. Auguſt. Der General der Infanterie v. Ober⸗ nitz, Generaladjutant weiland Kaiſer Wilhelms., hat am 18. ds. Mts. in Honnef den Tag begangen, an dem er vor 60 Jahren in die Armee eingetreten iſt. Hugo v. Obernitz iſt 1819 zu Biſchofs⸗ werder in Weſtpreußen geboren. 1836 kam er als Secondelieutenant in das 4. Infanterie⸗Regiment, das jetzige Grenadier⸗Regiment Kö⸗ nig Friedrich II.(3. oſtpreuß.) Nr. 4, zu deſſen Chef er im Jahre 1884 ernannt wurde. Bei Ausbruch des Krieges gegen Frankreich an die Spitze der württembergiſchen Felddiviſton berufen, ſowie zum Generallieutenant befördert, nahm er an den Schlachten bei Wörth und Sedan, der Einſchließung bezw. Belagerung von Paris, dem Gefecht am Mont Mesly ſowie der Schlacht bei Villiers Theil und erwarb beſonders in letzterer den Fahnen ſeiner Regimenter unver⸗ welkliche Lorbeern. 1871 wurde er zum Commandeur der 14. Divi⸗ ſion in 0 ernannt, 1873 zum Generaladjutanten, 1879 zum Nachfolger des Generals v. Werder in der Führung des 14.(badi⸗ ſchen) Armeecorps. 1885 erhielt er den ſchwarzen Adlerorden und feierte 1886 unter großer Theilnahme ſein 50jähriges Militärdienſt⸗ jubiläum. 1888 trat er in den Ruheſtand.— Auch Generaladjutant weiland Kaiſer Wilhelms., General der Infanterie Frhr. v. Stei⸗ näcker, der in Lichterfelde bei Berlin wohnt, hat geſtern ſein 60⸗ jährtges Militärdienſtjubiläum begangen. Jena, 19. Aug. Fürſt Bismarck dankte in einem Schreiben für die ihm durch Ernennung zum Ghrendoktor der hieſigen mediziniſchen Fakultät erwieſene Auszeichnung, die ihn beſonders erfreut habe, da er in ſeiner amtlichen Thätigkeit der Förderung der ärztlichen Intereſſen nach Thunlichkeit zu dienen geſucht habe. Das Urtheil darüber, ob die Ginrichtung des Reichsgeſundheitsamtes in allen Theilen die richtige geweſen ſei, müſſe er ſeiner Herren Collegen ſachkundiger Beurtheilung anheimſtellen. Von hervorragendem Werthe ſei ihm ferner die erwieſene Ehre im Andenken an die Begrüßung in Jena vor vier Jahren und als ein Symbol näherer Beziehungen zu der altberühmten Univerſität, die ſtets eine Schutzſtätte freier Wiſſenſchaft geweſen ſei und deſſen hoher Rektor Magnifieus ihm durch alle Zeſt ſeine Gnade gewahrt habe. Zuletzt gedenkt der Fürſt der Ausſtattung des Diploms, in der er mit Freude den Beweis der Entwicklung des Kunſtgewerbes in Thüringen ſieht. *München, 19. Aug. Zur Grrichtung einer Privat⸗ briefbeförderungsanſtalt in München hat die e Polizei⸗ direktion dem Magiſtrat den Entwurf einer ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift zur gutachtlichen Aeußerung übermittelt. Der Magiſtrat hat ſich insbeſondere inſofern zu äußern, als die(blauen) Briefkäſten an Gemeindegebäuden anzubringen ſind. Der Magiſtrat beſchloß mit allen gegen eine Stimme die Errichtung der Anſtalt unter der Vor⸗ ausſetzung zu begutachten, daß eine Verbilligung und Beſchleunigung der Zuſtellung eintritt. Militärzeitung. »Den Abſchied wird, wie aus Poſen gemeldet wird, auch der kommandirende General des 5. Armeekorps, General der Infanterie v. Seeckt, nach den Kaiſermanövern nehmen. *Die beim Seebataillon in Kiel ausgebrochene Augenkrankheit iſt auch auf andere Marinetheile der Kieler Garniſon übergegangen. ie gleichen Krankheitsſymptome bemerkte man bei der atroſen und Werft⸗Diviſion, auch bei der Torpedo⸗Abtheilung. Die erkrank⸗ ten Mannſchaften ſind ſtreng iſolirt, damit eine weitere Ausbreitung der Krankheit, die angeblich von Wilhelmshafen eingeſchleppt iſt, ver⸗ hindert wird. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 21. Auguſt 1896, Großtherzogs Geburtstag bei der Poſt. Bisher war im Großherzogthum bei den Poſtanſtalten am hohen Geburtsfeſt des Landesherrn der Dienſt wie an den wahrzunehmen, wäh⸗ rend an demjenigen des Kaiſers der Dienſt wie an den Sonntagen gehandhabt wurde. Fortan hat nun auch am Geburtstag des Groß⸗ herzogs der Sonntagsdienſt Platz zu greifen, eine Neuerung, die nicht allein in poſtaliſchen Kreiſen, ſondern allgemein auch beim Publikum Anerkennung finden wird. Groftherzog⸗Jubilaum. Herrn Hoſphotograph H. Likll hier wurde vor kurzem die Ehre zu Theil, von Ihren Kgl. Hoheiten dem Großherzog und der Großherzogin auf Schloß Mainau verſchie⸗ dene Aufnahmen zu machen, die zu den beſten Leiſtungen ihrer Art gehören und zu deren Gelingen das günſtige Wohlbefinden Ihrer Kgl. Hoheiten weſentlich beitrug. Dieſe neueſten Cabinetphotogra⸗ phien(denen noch Heliogravuren in großem Format N werden) ſind ſoeben im Kunſtverlag von K. Ferd. Heckel hier erſchienen und bilden eine würdige Feſtgabe. Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Um beſonders auch den Familien den Beſuch der Ausſtellung im Koſtenpunkte zu erleichtern, wurde die Eintrittsgebühr nicht allein für die Sonntage ſondern auch für jeden Freitag über den ganzen Tag auf nur 50 Pfge. ermäßigt. Abends von—½11 Uhr beträgt der Eintritt an jedem Tage nur 50 Pfge. Auf mehrſeitigen Wunſch wurde im Ausſtellungsparke auch ein Caffe vorgeſorgt, welches zum Anhören des Concertes günſtig gelegen, allgemein willkommen ſein wird.— Ebenſo willkommen wird ſein, daß nunmehr eine Fahrverbindung von der Engliſchen Hofbrücke reſpective Leopoldsplatz zur Ausſtellung eingerichtet wurde.— Der Fahrpreis beträgt 20 Pfge. Die Wagen fahren ſtündlich von Morgens 9 Uhr bis Abends 9 Uhr. * Der 1. Entwurf des Winterfahrplans für 1896/97 iſt ſoeben ausgegeben worden. Derſelbe weiſt ganz minimale Abweich⸗ ungen in der ſeitherigen Ankunft⸗ und Abfahrtszeit der Züge auf. chigt fremder Bahnen ſind in demſelben noch nicht berück⸗ ichtigt. *Neue Briefmarken werden im September in Japan ausge⸗ geben werden. Sie ſind zum erſten Male ſeit Einrichtung des kaiſerlich⸗japaniſchen Poſtweſens im Jahre 1869 mit Bildniſſen von Perſonen verſehen. Zuerſt hatte man die Abſicht, nach dem glück⸗ lichen Erfolg des Krieges mit China Siegesbriefmarken herauszu⸗ geben. Der Plan wurde aber verworfen, damit die Chineſen, mit denen Japan in regem Handelsverkehr ſteht, nicht immer von Neuem an ihre Niederlage erinnert würden. Man beſchloß, Briefmarken herzuſtellen, die mit der mittelbaren Erinnerung an den ſiegreichen Frieden von Schimonoſeki das Andenken zweier Prinzen verbinden, des Prinzen Oſahito Ariſugawa⸗no⸗Mivya, der als Chef des General⸗ ſtabes während des Krieges in Hiroſchima verſtarb, und des Prinzen Joſchihito Kitachirakawa⸗no⸗Miya, der als Oberbefehlshaber der kaiſerlichen Leibgarde während des Aufſtandes der Chineſen auf Formoſa vom Fieber hinweggerafft wurde. Die erſten neuen Marken werden vorausſichtlich erſt Ende Oktober auf dem Markte erſcheinen. *Viehſeuchen. Am 19. Auguſt 1896 waren im Großherzog⸗ thum verſeucht: An Maul⸗ und Klauenſeuche: Amtsbezir Breiſach: Gemeinde Ihringen; Emmendingent Bötzingen, Gichſtekten und Herbolzheim; Freiburg: Neuershauſen, Opfingen und Umkirch (ſtädtiſche Rieſelfelder); Baden: Baden und Oos; Raſtatt: Durmers⸗ heim und Oberweier(Niederweier); Ettlingen: Malſch; Karlsruhe: Leopoldshafen; Mannheim: Ilvesheim; Eppingen: Eppingen; Sinsheim: Bargen; Adelsheim: Hergenſtadt; Buchen: Deötpen othenfels; Wertheim: Naſſig.— An Schweineſeuche: Raſtalt: Mannheim: Ladenburg; Mosbach: Haßmersheim. Von den Weinbergen. Ein unangenehmes Gerücht beginnt ſich unter den Weingärtnern und Weintrinkern zu verbreiten. Die Blattfallkrankheit läßt ſich freilich, wie bekannt, mit Erfolg bekämpfen und manche Weingärtner begnügen ſich nicht bloß mit 2maligem Spritzen, ſondern ſie nehmen die Operation jetzt zum 3. Mal vor. Die gegenwärtig ſich verbreitende Schreckenskunde bezieht ſich auch nicht auf das Blatt, ſondern auf die Beere ſelbſt. An einzelnen Trauben zeigen ſich fleckige Beeren, Wunden, wie durch den 155 eines Inſekts hervorgerufen. Die Traube ſtellt ihr Wachsthum ein, ſie wird lederfarben, und wenn ſie je noch Saft hat, ſo iſts ein herber und ſaurer Stoff. Das Uebel wird Lederbeer⸗Krankheit genannt, Sie hat zwar bei dem Reichthum der Trauben, wie er ſich beuel darbietet, keine große Bedeutung, verlangt aber unbedingt ſorg⸗ ag Leſe, d. h. Beſeitigung ſchlechter Trauben, ja jeder einzelnen ranken Beere. Ausflug nach Stuttgart. Der Vorſtand des Gewerbe⸗ 0 Induſtrievereins dahier veranſtaltete am letzten Dienſtag eiſe Vereinsausflug nach Stuttgart zur Beſichtigung der Ausſtellung und des Landesgewerbemuſeums daſelbſt, für welchen ſowohl die badiſche als die württembergiſche Berwaltung der Staatseiſenbahnen in dankenswerther Weiſe Vergünſtigungen gewährt hatten. Nach der Ankunft in Stuttgart wurden die Theilnehmer durch Stuttgarter reunde begrüßt und dieſelben mit dem Programm für den Aufent⸗ It daſelbſt bekannt gemacht. Zuerſt wurde ein einfaches, aber ſehr gutes Mittageſſen eingenommen, hierauf eine Spazierfahrt angetreten, bei welcher Gelegenheit geboten war, Stadt und ce zu be⸗ ſichtigen. Daran ſchloß ſich der Beſuch des Landesgewerbemufeums und der elektriſchen Ausſtellung ꝛc. an. Jeder der Theilneh war hoch befriedigt und zwar ſowohl über den freundlichen 1 durch die Stuttgarter Herren, beſonders des Herrn L. Henking⸗Cann⸗ 0 welcher hier durch ſeinen Vortrag, welchen er vor benden ochen im Gewerbe⸗ und Induſtrieverein hielt, im beſten Andende ſteht, als auch über die ſachkundige Führung derſelben durch die prächtigen Ausſtellungsräume. Zu hedauern iſt nur, daß ſich nicht mehr hieſige Mitglieder anſchließen könnten, was dom Umſtande zu⸗ geſchrieben werden muß, daß bei gegenwärtiger Saiſon dieſelben ge⸗ ſchäftlich nicht gut abkommen können; wir wollen aber nicht ver⸗ fäumen, allen Gewerbetreibenden einen Beſuch dieſer Ausſtellung aufs wärmſte zu empfehlen. * Sommertheater Maunheim. Die Direktion des Sommer⸗ theaters gibt ſich redliche Mühe aus ihrem reichen Repertoir d Beſte und was das Gebiet der Volksſtücks anbelangt, das Neueſte zu geben. Das bewies ſie auch geſtern wieder mit dem„Stabstrom⸗ peter“, welcher geſtern zum Benefiz für die Soubrette Frl. v. Red⸗ witz gegeben würde. Das Stück fand die freundkichſte Aufnahme beim Publikum, das ſich an den luſtigen Späſſen, wie an dem Auf⸗ bau des Stückes ausgezeichnet amüſirte. Die Beneſtziantin Frl. v. Redwitz entzückte als Conditorsfrau durch Spiel und Geſafg; ſte erhielt ein Bouquet und einen mächtigen Lorbeerkranz. 0 Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 22. Aug. Die gewit⸗ terigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland und der Weſtſchweiz haben ſich zu einer zuſammenhängenden Depreſſion vereinigt; welche übrigens in allmählichem Schwinden begriffen iſt, da vom Atlan⸗ tiſchen Ozean her ein neuer Hochdruck in Irland eingetroffen iſt und überdies auch der ältere Hochdruck über Skandinavien und Finnland ſüdwärts vordringt. Für Samſtag und Sonntag ſteht bei warmer Temperatur nur noch zeitweilig bewölktes, aber größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſtcht. Aus dem Grofiherzogthum. Retſch(A. Schwetzingen), 19. Auguſt. Geſtern ereignete ſich 95 ein Unglücksfall, der noch glücklich ablief, Das Fuhrwerk des ammwirths Keilbach fuhr, mit einem werthvollen Pferde beſpannt, den Rheindamm hinab gegen Ketſch. Wahrſcheinlich ſcheute das Pferd, denn es ſprang ſammt Wagen, Fuhrmann und Kind, demſelben Jaßen den ſteilen Rheindamm hinab in den 0 ie auf 9 AJrleber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. Nachdruck verbsten.) 2¹(Fortſetzung.) 1 beſtand bis jetzt nur aus einer Straße, auf der außer den Bade allen und dem Kurhotel 50—60 Häuschen ſich befanden, ſchmucke, zierliche, ein⸗ oder zweiſtöckige Gebäude und ganz im odernen Stile aufgeführt. Alle dieſe überragend, erhob ſich am äußerſten Ende, umgeben von einem waldähnlichen Parke, das Herren⸗ halt des Beſitzers, das ehemalige Schloß Satwar. Altersgrau mit maſſivem Untergrund und dicken Mauern, ſchien es für die Ewigkeit ebaut. Zwei mächtige, viereckige Thürme beherrſchten die Vorder⸗ ſee⸗ das rieſige Thor mit den zwei Kriegerſtatuen zu beiden Seiten, die ſich mit den eingelegten Speeren wie Wächter ausnahmen, die hohen engvergitterten Fenſter, vor denen Nuß⸗ und Kaſtanienbäume ſtanden, erhöhten noch den feierlichen, faſt düſteren Ernſt dieſes mächtigen Gebäudes. Aber dieſer eruſte, ſtrenge Charakter ſchien denn dem Geſchmacke des Herrn von Schmertizs entſprochen zu haben; enn er ließ an dem Aeußern nichts ändern, nicht einmal die ſchwarz⸗ grauen Mauern durch einen neuen Anſtrich verjüngen.— So, wie es dalag, im Schutz der grünen Bäume, repräſentirte es ein richtiges Grafenſchloß. AUm ſo größere Veränderungen wurden jedoch ſeinem Innern zu theil. Dem verblaßten, gräflichen Mobiliar wurde irgendwo ein un⸗ benutzter, verſteckter Winkel angewieſen, und Alles, was nur Reich⸗ 0 1 5 und Ueberftuß erfinden, was die Neuzeit den überfeinerten innen bieten konnte, war auf Wunſch der Tochter des Hauſes an⸗ doſcbaſſt und nach ihrem Geſchmack eingerichtet worden. Im Orte und in der Umgegend hieß es, 5 das Schmertizs'ſche Herrenhaus an Pracht und Eleganz einem fürſtlichen Beſitzthume gliche. Es war an einem e daß Herr von Schmertizs von einer kleinen Reiſe zurückkehrte; er hatke im benachbarten Städtchen einen Bekannten beſucht. Kaum in den Schloßhof ein⸗ ede ſtel ihm gleich eine merkwürdige Veränderung auf: eine Unruhe, ein geſchäftliches Hin⸗ und Hertreiben, das er ſeit längerer Beit nicht gewohnt war. — iener liefen hin und her, Koffer wurden tworten. Teltncee⸗ Stimmen tönten durch einander, Rufe, Befehle, Fragen, „Aha, das iſt Wilma, mein Liebling!“ rief Schmertizs in freudigſter Ueberraſchung. Der Diener, der herbeigeeilt kam und ihm den e e öffnete, meldete, daß die Baronin Szentiwany angelangt ſei. Mi leuchtenden Augen und jungendlicher Leichtigkeit eilte Schmertizs die Freitreppe hinauf. In der Vorhalle konnte er ſich nur mühſam zwiſchen Koffern, Schachteln und anderem hindurch⸗ arbeiten, und als er es endlich überwunden und die Thür zum Wohn⸗ zimmer mit einem faſt jubelnden Laute aufriß, kam ihm auch ſchon ſchlanke Frauengeſtalt entgegen, die ſich ihm um den Hals warf. „Da bin ich, Papa!“ rief eine weiche, wohllautende Stimme, „aber ſo ſchwarz gebrannt, daß Du Mühe haben wirſt, mich wieder zu erkennen!“ Das Lachen, das dieſen Worten folgte, war noch ſüßer und ein⸗ ſchmeichelnder als die Stimme. Ohne ein Wort zu erwidern, ergriff er ihre beiden Händen; dann, wie um ſie beſſer betrachten zu können, führte er ſie an eines der hohen Bogenfenſter, durch das golden das Abendroth ftel. „So lange konnteſt Du Deinen alten Vater allein laſſen, Wilma?“ fragte er und ſah ihr mit einem zärtlichen Vorwurf in die großen, dunklen Augen. „Sei nicht ſentimental, Papa, das ſteht Dir gar nicht! Sonſt kannſt Du nicht genug jung ſein und auf einmal nennſt Du Dich alt nur, um glühende Kohlen auf mein armes Haupt zu häufen.“ Sie ſagte das in einer leichten Weiſe und mit demſelben lachenden Tone und ſtrich ſich die goldblonden, krauſen Löckchen auf der Stirne zurecht, die ſor eine zärtliche Liebkoſung in Unordnung gebracht hatte. Die Baronin Szentiwany hatte goldblondes Haar mit einem faſt röthlichen Schimmer, und der Wepe dieſer ſtrahlenden Fülle zu den großen, tiefſchwarzen Augen, den langen, dunklen Wimpern, der mattweißen, durchſichtigen, von einem zarten Roth durchhauchten Farbe ihres Geſtchtes, in das tauſend Liebesgötter ihre Zeichen ge⸗ ſchrieben zu haben ſchienen— gab ihrer Schönheit einen eigenthümlich hinreißenden Ausdruck. 25 „Du ſchriebſt ſo herzbrechend, Papa, und warſt nicht einmal zu Hauſe, als ich kam,“ ſagte die junge Frau, nahm ſeinen Arm und trat ihm an den Tiſch heran.„Es war eigentlich recht unartig von Dir, Aber, Liebling, Du haſt mich ja nicht benachrichtigt, ſonſt wäre ich Dir noch einige Stationen entgegengefahren oder hätte Dich wenigſtens am Bahnhof erwartet. Deinen Brieſen nach zu urt hatte ich überhaupt faſt die Hoffnung aufgegeben, Dich fürs e hier wieder zu ſehen.“ Das wäre auch bald ſo gekommen, Papa— und daß 75. nichts daraus geworden iſt, haſt Du halt— Deinem unberechenbaren Kinde zu verdanken.“ Sie lachte übermüthig.„Es war da 1995 all den vielen andern ein junger Edelmann, Marcheſe Stro 1 nannten ſie ihn, der in ſeiner Tollheit die ungeheuerlich Dinge meinetwegen unternahm. an könnte ein Buch damit füllen, Papa. Wie ein Schatten folgte er mir überall hin, nach Paris, Genua, Rom, Neapel; wohin ich kam, kam auch er, und wenn ich in einer fremden Stadt im Hotel abſtieg und an's Fenſter trat, konnte ich mit Beſtimmtheit wiſſen, daß er unten auf der Straße ſtand und ſich das Haus merkte. „Die erſte Zeit amüſirte mich das höchlichſt, dann.„ nun dann wurde es mir langweilig, vielleicht auch ein bischen unheimlich, ich drückte mich und reiſte urplötzlich nach Haufſe.“ „Wenn er Dir auch hierher nachkommt, Kind, was dann? Das wäre nicht der erſte Fall geweſen...“ 10 daſſen wir ihn auch hier laufen, Papa!“ meinte ſte gleich⸗ müthig. Dir alſo trotz ſeines Titels und ſeiner Verliebtheit nicht gefallen?“ „Mit ſolchen Männern ſpielt man, aber man heirathet ſie nicht,“ ſagte ſie geringſchätzig.„Ueberhaupt denk' ich noch gar nicht an's Wiederheirathen, obwohl ich in dieſer kurzen Zeit ſo viel Anträge bekommen habe, daß ich getroſt mein Boudoir damit tapeziren könnte. 5 955 55 einmal dies hohe Glück gekoſtet und geize nicht für's erſte danach.“ „Haſt recht, Liebling, bleib' nur bei mir! Wir zwei verſtehen uns doch am Beſten,“ ſagte der Vater zärtlich. War Frau von Ve⸗ rena während der ganzen Zeit mit Dir zuſammen?“ fragte er dann. „Sie hätte mich nach hier begleitet, wenn ihr Mann nicht ſo ſehr auf ihre Heimkehr gedrungen und ſie zum Schluß kategoriſch be⸗ fohlen hätte. Du weißt, wir können ohne die Bosheiten und Malieen, die wir uns gegenſeitig ſagen, nicht lange leben.“ Jortſetzung folgt.) —— 1 —* „FCFß ² AV ÄT„ 7 188„ %VS „ eee „N — es * 2 eeen dee duc n em.aee 8 eeere e ET * 2 8 in Fray Mannheim, 21. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. 3. Sette. Rhein. Der Burſche rettete ſich und das Kind vor dem Tode, in⸗ dem er das Mädchen unter den Arm nahm und an das Land ſchwamm. Einige Augenblicke darauf verſanken Pferd und Wagen in den Fluthen. Das Pferd wurde ſpäter todt aufgefunden. Der Wagen wurde ebenfalls geländet. Heidelberg, 20. Aug. Geſtern Nachmittag gegen 3 Uhr ſtürzte der Bahnbedienſtete Bader unweit der Station Karlsthor beim Rangieren eines Güterzuges von der Bremſe. Er wurde über⸗ fahren und getödtet. »Walldorf, 19. Auguſt. Ende dieſer Woche geht es an die die einen ſehr reichlichen Ertrag an Menge und üte verſpricht. Daß auch der Preis ein günſtiger werde, wäre unſeren Landwirthen, die ſo viel Kapital, Zeit und Arbeit auf den Anbau verwenden, ſehr zu gönnen. Auch die Kartoffeln fallen, nach den bisherigen Proben, an Menge und Güte befriedigend aus; ebenſo ſteht das Oehmdgras ſchön. Da auch die Getreideernte gut eingebracht wurde, iſt das diesjährige Ertragsjahr ein gutes zu abwieſt wenn nur der Tabak noch eine befriedigende Einnahme abwirft. »Sruchſal, 19. Auguſt. Wie der„Kraichg. Ztg.“ mitgetheilt wird, ſind in letzter Zeit verſchiedene hieſige Bürger, die ſich Haus⸗ trunk bereitet hatten, ohne der Steuerbehörde Anmeldung zu machen, in Strafe genommen worden. Karlsruhe, 20. Aug, Seit einigen Tagen haben wir Ein⸗ quartierung. Das kurmärkiſche Dragonerregiment, das ſich an den in der hieſigen Gegend abzuhaltenden Brigadeübungen zu be⸗ theiligen hat, iſt in unſerer Stadt untergebracht.— Schwin de⸗ leien in großem Stil verübte in verſchiedenen Läden unſerer Stadt ein Schriftſetzerlehrling aus Darmſtadt. Derſelbe verſtand es, ſich eine goldene Damenuhr und verſchiedene Uhrenketten, darunter gol⸗ dene zu verſchaffen. In einem Geſchäfte wurde er auf der That er⸗ tappt und verhaftet.— Die Umbauten im Großherzog⸗ lichen Hoftheater, für die der letzte Landtag eine Summe von 500,000 Mark bewilligt, ſind nahezu beendet. Auf der Bühne iſt an die Stelle des bisherigen hölzernen Rippenbaues ein eiſerner getreten und auch die mechaniſchen und techniſchen Vorrichtungen auf derſelben ſind nach den Methoden auf dieſem Gebiete umgeän⸗ dert worden. Der Zuſchauerraum hat im Parterre neue Zugänge erhalten und auf den meiſten Plätzen hat man Klappſitze an⸗ gebracht. W. Badeu⸗Baden, 20. Auguſt. Prinz von Wales, der hohe Protektor unſerer internationalen Rennen, welcher denſelben ſchon im vorigen Jahre beiwohnte, wird das Meeting auch in dieſem Jahre an den beiden Tagen des Zukunftsrennens(25. Aug.) und des Großen Preiſes von Baden(27. Aug.) mit ſeinem Beſuche be⸗ ehren. Der Prinz wird als Gaſt des ungariſchen Grafen Feſteties im Palais Hamilton abſteigen.— Der Präſident des internakionalen Clubs, Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar iſt geſtern Abend dahier angekommen und im Club abgeſtiegen. Pforzheim, 19. Aug. Einige bedenkliche Blutthaten ſind in den letzten Tagen hier und in der Umgebung begangen worden. Am Sonntag Abend wurden mehrere Eutinger durch Burſchen, die ſich nachher nach Pforzheim zu flüchteten, auf offener Landſtraße durch Meſſerſtiche übel zugerichtet; vorgeſtern ſchoß ein hier be⸗ ſchäftigter Glaſergeſelle von Knittlingen in der Werkſtatt einem Mitarbeiter eine Ladung Schrot in den Kopf, und geſtern Nacht wurde von einem hieſigem Arbeiter, übrigens einem übel beleumun⸗ deten Individuum, durch einen Meſſerſtich der Bauch aufgeſchlitzt, ſodaß die Gedärme herausquollen. Der erſt 18 Jahre alte Verletzte iſt bereits gerichtlich vernommen worden, weil er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. In dem benachbarten Huchenfeld wurde am Sonntag ein dortiger Burſche von einem ſolchen aus Büchenbronn durch einen Meſſerſtich lebensgefährlich verletzt. Dazu kommt noch, daß vor zwei Tagen in Eutingen ein 19jähriger Menſch ſich aus dem oberen Stockwerck der dortigen Krone ſtürzte und ſchwere innere Verletzungen davontrug. Tauberbiſchofsheim, 19. Aug. Der Diviſionskommandeur, Herr Generallieutenant von Grone, und der Brigadekommandeur Herr Generalmajor v. Hugo haben heute dem Gefechtsſchießen des 2. bad. Grenadierregiments in Großrinderfeld angewohnt und werden auch bei der Regimentsvorſtellung zugegen ſein, welche nächſten Freitag vor dem kommandirenden General v. Bülow, der morgen dahier erwartet wird, ſtattfindet. Heute Nachmittag traf die Kapelle des Grenadierregiments Nr. 110 dahier ein; morgen iſt Ruhetag für die Truppen. Meffkirch, 19. Auguſt. Eine angeſehene Familie in Meßkirch erhielt dieſer Tage einen Drohbrief, 30—40,000 M. in der Nähe der Altſtadt in der Nacht vom Sonntag auf Montag hinzulegen, widri⸗ genfalls die ganze Familie dem Tode verfallen ſei. Die Familie verbrachte eine Kiſte mit Steinen an den Beſtellort, wo zwei Wald⸗ hüter verſteckt Wache hielten. Kurz vor Mitternacht kam ein Mann, um die Kiſte zu holen, wurde aber von den Waldhütern gepackt und der Gendarmerie übergeben. Der Strolch legte ein Geſtändniß ab und nannte ſeinen Komplizen, der noch in der Nacht verhaftet wurde. Beide Gutedel ſind, wie wir der„Kſt. Ztg.“ entnehmen, 18—19 Jahre alt und aus Heudorf bei Meßkirch. Villingen, 18. Auguſt. Nach längerem Leiden verſchied heute früh 2 Uhr im Weibl. Lehrinſtitut die ehrwürdige Lehrfrau Hilde⸗ gard geborene Häßler von hier, im Alter von 66 Jahren. Mit reichen Gaben des Geiſtes und Herzens ausgeſtattet, bildete ſie eine der Zierden des Inſtituts und war deshalb in den Stand geſetzt, den vielſeitig an ſie herantretenden Anforderungen in vollſtem Maße gerecht zu werden. Der Konvent der Urſulinerinnen betrauert in ihr eine hochgeſchätzte Freundin und die ſehemaligen Schülerinnen eine mütterliche Führerin und Führſorgerin, und dies um ſo ſchwerer, als die Anſtalt erſt im letzten Frühjahr den Heimgang der Nichte der heute Entſchlafenen, der Lehrfrau Eliſabeth, zu beklagen hatte. Das Andenken beider wird ein dauerndes bleiben.(Bad. Edsztg.) S— Buntes Feuilleton. — Welche merkwürdigen Blüthen der Sammelſport treibt, iſt bekannt, daß es aber ſogar eine Zeitſchrift gibt, die ſich nennt: „Zeitſchrift für Anſichtskarten⸗Sammler und Liebigbilder⸗Intereſ⸗ ſenten“, das wird Manchem neu ſein. Dieſe ſeltſame Zeitſchrift er⸗ ſcheint in Halle a. S. Einige Citate aus dem Inhalte dürften in heiterem Sinne intereſſiren. Im Briefkaſten heißt es z..:„Clär⸗ chen F. Vetſchau. Ob der Anſichtskarten⸗Sammelſport ſich auch für Backftſchchen ziemt? So lautet Ihre treuherzige Frage. Selbſtver⸗ ſtändlich, mit allen Ihren Freundinnen können Sie Correſpondenzen, die kein Geheimniß bürgen— auf illuſtr. Poſtkarten führen. Abon⸗ niren Sie frdl. auf die„Zeitſchrift“, dieſe bringt Ihnen vieles In⸗ tereſſante.“— Der kritiſche Theil der Zeitung bringt folgende Be⸗ merkungen:„Eine allerliebſte Karte zeigt uns den Gaſtkeller des Hofbräuhauſes zu München. Der lebhafte Verkehr in demſelben 15 herrlich Ausdruck durch die am Fuße der Karte ſtehenden eilen: „So lang da drunt' am Platzl noch ſteht das Hofbräuhaus, So lang ſtirbt die Gemüthlichkeit beim Münchner niemals aus.“ „C. Juriſchek, Salzburg, bringt mit einer farbenprächtigen die Abbildung von 2 Perſonen aus dem Puſterthal. Die dieſer Leute äußert ſich in einem kleinen beiſtehenden schen: Ver „S' Diandl hoaßt Nannl, at ſchneeweiße 1 1 at ſchneeweiße Knie, Aber geſehen hab' is nie!“ Eine der zahlreichen Annoncen lautet: Liebigbilder⸗Neuheiten als ürſtinnen, Manöverbilder, Vexirbilder, Schlafende Gendarmen, om. Thierſzenen, Theater Alt Berlin, Alpenblumen, Amoretten I. und II., Alt und Jung. Preis pro Satz 50 Pfg. 10 verſch. Serien nur 4 Mk, Händler wollen meine konkurrenzloſe Engrosofferte ver⸗ langen. Soeben kleine Poſten aus Amerika eingetroffen des ſehr orginellen Aufſtell⸗(Klapp)⸗Bildes der Liebig⸗Co.„Der Weideplatz Bentos“, Preis pro Stück 1 M. Anſichtskarten, 100 ver⸗ ſchiedene(Hamburg, Helgoland, Friedrichsruh 20.) 5., 100 ff. ge⸗ miſchte 4 M. Anerkannk beſter Katalog iſt mein„Handbuch für Liebigbilderſammler.“— Friedlicher, harmloſer, kindlicher war wohl noch nie ein Sammelſport. 53 8 — Von einer herzoglichen Tabaktrafikantin wird aus Paris berichtet: Wie anderwärts, ſo iſt es auch in Frankreich vorgekommen, daß man mit dem Einkommen einträglicher Tabaktrafiken gute Freunde belohnte. Die Wittwe des Herzogs von Morny, Napoleons III. e der meteorologiſchen Station annheim. Datum Zeit 5— 8 8 85 8555 8 8 5 20. Auguſt Morg. 75b755,2 15,0 S 2 20.„ Mittg. 28752,1 20,8 S 2 25 Abds. 950 754,1 17,2 S 2 1,2 21.„ Morg. 720 7550 15,9 S 2 1 8 Temperatur den 20. Auguſt 21,5 iefſte 55 vom 20/1. Auguſt 15,0 0 Wfälziſch⸗Heſſiſche NMachrichten. Lndwigshafen, 19. Aug. Der Mietherverein hielt im Gartenſaal des„Geſellſchaftshauſes“ eine Verſammlung ab, in welcher nach Erheben der Mitgliederbeiträge und Aufnahme neuer Mitglieder die weitere Ausgeſtaltung des Vereins zu lebhaften Erörterungen Anlaß gab. Es wurde u. A. angeregt, für den Verein die Rechte einer juriſtiſchen Perſon zu erwerben. Ferner wurde das Inslebenrufen einer Sparkaſſe zu Bauzwecken beſprochen, wobei die Anſicht der Mehrheit dahin ging, den Mietherverein zunächſt auf feſte Füße zu ſtellen und dann mit weitergehenden Projekten hervorzutreten. Als nächſte Aufgaben des Vereins ſind in's Auge gefaßt, für Beſeitigung der die Miether ſehr drückenden Inſtandſetzung der Wohnung beiim Verlaſſen zu wirken, eventuell unter Mitwirkung der Stadtverwaltung einen bezüglichen Orts⸗ beſchluß herbeizuführen. Es wurde ausgeſprochen, daß die Miethe bereits eine für viele faſt unerſchwingliche Höhe erreicht habe und dieſe Neben⸗Auflage, die man ſonſt nirgends kennt, ſchon in dem Miethzins einbegriffen iſt. Auch die Gebühren für das Kehren der Schornſteine ſei eine die Miether ungerecht belaſtende Ausgabe, welche von denſelben abzuwälzen angeſtrebt werden ſoll. Die Waſſer⸗ geldfrage und die Frage betreffs geſunder Wohnungen wird vom Verein ebenfalls im Auge behalten. Schließlich würde noch die Anlegung einer ſchwarzen Liſte empfohlen. Die nächſte Verſamm⸗ lung findet wieder auf dem nördlichen Stadttheil im Haßler'ſchen Lokal ſtatt. *Frankenthal, 20. Aug. Vom 10.—14. Auguſt wurden dahier ca. 8000 Centner Kartoffeln verladen. Bis Mittwoch betrug der Preis per Doppelcentner 4., Mittwoch Mittag ging derſelbe auf 3 M. 75 Pf. zurück; der Preis von 4 M. tonnte ſich jedoch für die folgenden Tage wieder behaupten. Montag ging der Preis wieder auf 3 M. 75 Pf. zurück und blieb bis heute unverändert. Hütſchenhauſen, 19. Auguſt. Gegen 2 Uhr heute Nacht ſind ſämmtliche Oekonomiegebäulichkeiten nebſt Brennhaus und Schuppen der Wittwe Aug. Heyn total niedergebrannt; ebenſo auch der feſt anſtoßende Schuppen des Metzgers Karl Kurz. Sämmtliche Futter⸗, Holz⸗ und Torfvorräthe wurden ein Raub der Flammen. *Aus der Südpfalz, 19. Aug. Am Gebirge trifft man bei uns wenig graue Trauben, dagegen ſieht es in der Ebene ſchlecht genug aus; die Hoffnungen des Winzers ſind trotz Schwefelns und Schwefelns faſt ganz zu nichte geworden, da, wo man ein 1 Wein ſich rechnete, thut's jetzt ſchon eine Ohm und vazu hält die kühle Witterung immer noch an. Wenn nicht bald heiße Tage und warme Nächte kommen, wird der 96er Herbſt in jeder Hinſicht gering; am Gebirge ſtehen die Wingerle noch recht ſchön und zeigen ſich vereinzelt bereits gefärbte Frühſchwarze und helle Beeren. Auch die Kaſtanien haben ſchön angeſetzt und verſprechen, wenn nicht unvorhergeſehene Wepee d eintreten, eine recht gute Ernte. Hopfen leiden am ebirg und in der Ebene an Ungeziefer, doch haben ſie ſich raſch entwickelt und laſſen eine gute Ernte erhoffen. In alten noch lagernden Hopfen iſt gar keine Nachfrage.(„L..“) * Mainz, 19. Aug, Das Kriegsgericht verurtheilte einen Arbeitsſoldaten der kürzlich von ſeiner Truppe deſertirt und in Bingen verhaftet worden war, wegen wiederholter Fahnen⸗ flucht zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren und zur Ausſtoßung aus dem Heere. Sport. Baden⸗Baden, 20. Aug. Der Prinz of Wales wird unſerem internationalen Rennen, deren Protektor bekanntlich der Prinz iſt, an den Tagen des Zukunftsrennens, 25. Aug., und des Großen Preiſes, 27. Aug., anwohnen. Er iſt Gaft des Grafen Feſteties und wird im Palais Hamilton abſteigen. Tages⸗Chronik. — Die Rieſengebirgsbahn⸗Geſellſchaft hat beim Miniſterium um die Erlaubniß nachgeſucht zu Vorarbeiten für eine Zahnradbahn von Krummhübel über Wang, Schlingelbaude, Heinrichsbaude nach der Rieſenbaude.— Die Bergung des Schleppkahnes Raab, Karcher & Co. Nr. 5 in Bingen gelang vollſtändig. Ein großer Theil der Kohlenladung wurde in den Lichtkahn Nr. 3 überſchlagen. Mit ſechs Pumpen gelang die Entleerung des eingedrungenen Waſſers, ſodaß die Verdichtung der Laderäume vorgenommen werden konnte. — Der Bahnhofs⸗Aſſiſtent in Kaſtell wurde am 16. d. M. im Streite mit einem auf dem Bahnhofe Druckſchriften⸗Verkäufer durch einen Meſſerſtich in den Rücken tödtlich verletzt.— Für das Denkmal, das dem verewigten Herzog Ernſt von Coburg⸗Gotha er⸗ richtet werden ſoll, ſind bereits 103000 Mk. eingegangen. Die SSTVVTW+WC7„TTW—aͤ'. Halbbruder und Günſtling, die dieſer Tage als Herzogin von Seſto mit großem Gepränge in Paris zu Grabe getragen wurde, war eine ſolche Tabaktraftkantin. Nach Mornys Tode wollte ihr Napoleon ein beſonderes Zeichen ſeiner Gnade beweiſen und verlieh ihr den größten Tabakladen von Paris:„à la Civette“ an der Place du Theatre Frangais. Aus der Verpachtung dieſes Ladens bezog die Herzogin 40,00 fFres.; der Laden wurde ihr auch noch zehn Jahre lang gelaſſen, äls ſie ſich zum zweiten Male mit dem ſpaniſchen Herzog von Seſto vermählte. Nun hatte ſie aber durch dieſe Hei rath aufgehört, Franzöſin zu ſein— von Haus aus war ſie eine rufſiſche Fürſtin Trubetzkoi— und unter der Präſidentſchaft Mae Mahons mußte ſie endlich auf den Laden verzichten, da man mit einer Interpellation im Parlament gedroht hatte. Die Einkünfte von „3 la Civette“ werden ſeitdem an mehrere Wittwen hervorragender Staatsdiener vertheilt. — Die Erbin der Kaiſerin Eugenie. Die achtjährige Prin⸗ zeſſin Viktoria Eugenie von Battenberg, die einzige Tochter der ver⸗ wittweten Prinzeſſin Beatrix von Battenberg, wurde vor der Kaiſerin Eugenie zur Erbin eingeſetzt. Die Prinzeſſin Beatrix, die jüngſte Tochter der Königin von England, hatte ſich die Kaiſerin als Schwiegertochter gewünſcht— eine Hoffnung, die durch den Tod des Prinzen Louis Napoleon vereitelt worden iſt. Beide fürſt⸗ liche Frauen verbinden große Sympathien, welche die Kaiſerin auch auf die Kinder der Prinzeſſin übertrug. 2 — Schloß Malmaiſon, der Lieblingsſitz der Kaiſerin Joſefine, wo auch Napoleon in den erſten Jahren ſeiner Ehe gern weilte, wurde auf einer Verſteigerung von dem Pariſer Millionär und Philanthropen Oſiris um den Preis von 132,000 Franes erſtanden. Der Käufer will das Gebäude nach einer Reſtaurirung zu gemein⸗ nütziger Verwendung dem Staate ſchenken. — Der Säbel Rakorzy's. Der Säbel Georg Rakoczy's, das Geſchenk des Kaiſers von Rußland an die ungariſche Nation, iſt in der hiſtoriſchen Hauptgruppe der Millenniums⸗Ausſtellung, im Rakoczy⸗Zimmer auf dem erſten Stock ausgeſtellt. Die Klinge des Säbels trägt in Gold die Aufſchrift:„Georg Rakoczy II. 1640.“ Die Scheide des ungariſchen Säbels iſt mit geſchmiedetem Silber montirt und mit Korallen reich ausgelegt. Aehnlichen Schmuck zeigt auch der Knauf. In der Mitte der Säbelſcheide ſieht man das ver⸗ goldete, in gravirtem Silber ausgeführte Wappen Gg. Rakoczy's II., Fürſten von Siebenbürgen. Der Säbel gelangte in der Zeit des ungariſchen Freiheitskampfes in die Hand der Ruſſen. Sieben⸗ bürgiſche Damen hatten den Säbel dem General Bem zum Geſchenk gemacht. Als das Zelt Bem's den Ruſſen in die Hände ftel, wurde Koſten des Denkmals, das als Reiterſtandbild geplant iſt, werden auf 115000 Mk. geſchätzt.— Der gefürchtete Waldſchädling, die Nonne, tritt jetzt in Thüringen auf.— Der Amtsvorſteher Mett in Eydtkuhnen beſchlagnahmte bei einer Hausſuchung in dem benach⸗ bartem Jodringkehmen große Ballen nihiliſtiſcher und ſozialiſtiſcher lugſchriften und Aufrufe. Die Druckſachen waren kurz zuvor aus Leipzig eingetroffen und ſollten nach Rußland geſchmuggelt werden. — Saly Nothmann, der ſeit ſechs Jahren eine Vertrauensſtellung in einer bedeutenden Manufaktur⸗en⸗gros⸗Firma in Breslau einnahm, wurde verhaftet, wegen ſehr erheblicher Unterſchlagungen. Die Ver⸗ haftung erfolgte im Seebad Kolberg, woſelbſt ſich Nothmann laut der„Breslau Ztg.“ zur Erholung aufhielt.— Die Hauptverſamm⸗ lung des Deutſchen Apothekervereins in Dresden wurde am 19. d. M. eröffnet und durch Vertreter der Regierung und der Stadt begrüßt.— Der Spengler Otto Greißl aus Gera, der in Bludenz beſchäftigt war, unternahm am Sonntag allein eine Partie auf die Mittagſpitze nördlich vom Lünnerſee. Da er nicht zurückkehrte, gingen am Montag drei Bergführer und Gendarmerie auf die Suche; ſie fanden ihn am Fuße einer 250 Meter hohen Wand todt mit tiefen Wunden am Hinterhaupt.— Am Glärniſch iſt ein junger Mann aus Sachſen beim Edelweißſuchen abgeſtürzt; er wurde ſchwer verwundet aufgehoben.— In Grindelwald iſt eine an Epilepſie leidende Frau über die Hohfluh hinuntergeſtürzt; ſie war ſofort todt.— In Effretikon bei Winterthur wurden zwei Arbeiter von einem Eiſenbahnzuge überfahren. Beide ſind todt. Vom Predigerſtuhl im Wilden Kaiſer iſt der Buchhalter des Bank⸗ hauſes Nere und Komp. in München, Namens Funk, abgeſtürzt. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden, da die vorhandenen Seile zu kurz waren. Von St. Johann gingen zwei Bergführer mit langen Seilen ab.— Bei Beſteigung des Berges Savpoleyves iſt die deutſche Penſionatslehrerin Weber, während ſie Blumen ſuchte, abgeſtürzt und blieb ſofort todt. Die Verunglückte war 28 Jahre alt.— Das Civilgericht des Städtchens Saint⸗Amand hat die Ehe⸗ ſcheidung zwiſchen dem Marquis de Navye und ſeiner Gattin aus⸗ geſprochen. Der Antrag war von der Marquiſe geſtellt. De Nayve iſt ſeit ſeiner Faeiſprechung nicht mehr auf ſeinem Beſitzthum ſnden erſchienen, ſondern wohnt in Paris. Seine beiden Söhne befinden ſich in einer von Geiſtlichen geleiteten höheren Schule.— Aus Aan 19. Auguſt, wird gemeldet: Ein 17jähriger Menſch, amens Caſtrel, erſchlug geſtern Abend ſeinen Vater, weil dieſer ihm Geld verweigert hatke. Als die Polizei den Mörder verhaften wollte, vertheidigke er ſich mittelſt eines Revolvers und eines Dol⸗ ches. Ein Poliziſt wurde ſchwer verwundet. Erſt mit Hülfe von herbeigeeilten Hülfsmannſchaften konnte der Wüthende ins Gefäng⸗ niß abgeführt werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Neuen Königlichen Operntheater ſingt am Donnerſtag Herr Ernſt Kraus vom Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim den„Lohengrin“. Die übrigen Rollen liegen in Händen der Damen Egli, Reinl, und der Herren Riechmann, Dörwald und Mitterlein. Deukmal. Aus Leipzig wird gemeldet: Die Sammlungen für 950 55 eitſchke⸗Denkmal haben hier einen ſehr guten Erfolg gehabt. Kgl. Hoftheater in München. Der Intendant der kgl. Hof⸗ theater, Herr Ernſt Poſſart, iſt nach Bayreuth abgereiſt, um dem letzten Cyelus der Nibelungen⸗Aufführungen beizuwohnen.— In der am 22. lfd. Mts. ſtattfindenden Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ ſingt Frau Kammerſängerin Lili Lehmann die Iſolde und Herr Kammerſänger Gudehus den Triſtan. Univerſität Lemberg. Der Kaiſer hat den außerordentlichen Profeſſor an der böhmiſchen Univerſität in Prag Dr. Andreas Obrzut zum ordentlichen Profeſſor der pathologiſchen Anatomie, den außerordentlichen Profeſſor an der Univerſttät in Lemberg Dr. Ladis⸗ laus Niemilowiez zum ordentlichen Profeſſor der mediziniſchen Chemie und den Privatdozenten an der Univerſität in Marburg Dr. Wenzel v. Sobieranski zum odentlichen Profeſſor der Pharmakologie und ee Sämmtliche an der Univerſität in Lemberg, er⸗ nannt. Kleine Chronik. Ilka Palmay dürfte, wie aus Buda⸗ peſſt mitgetheilt wird, wieder zu dauerndem künſtleriſchem Wirken in ihr Vaterland zurückkehren. Der Leiter des Budapeſter„Votks⸗ theaters“, Ludwig Evva, hat ihr ſowohl für das Juſtitut, das er leitet, und dem ſie früher als eines ſeiner gefeiertſten Mitglieder angehörte, als auch für eine, von ihm zu gründende ueue Vaudeville⸗ und Operettenbühne einen glänzenden Antrag ge⸗ macht.— Am Stadttheater in Marienbad ging jängſt„Die offtzielle Frau“ in Hans Oldens Bearbeitung mit Frau nes Freund in der Hauptrolle ſehr erfolgreich in Seone.— Balletmeiſter J. W. Oldenburg hat eine Balletpantomime in drei Bildern vollen⸗ det, betitelt„Träumerei in der Waldſchmiede“, wozu der Hofkapell⸗ meiſter Alban Förſter in Neuſtrelitz, bekannt durch ſeine Oper „Lorle“ die Muſik komponirte. Das Ballet dürfte bereits in der kommenden Wiuterſaiſon an mehreren größeren Bühnen Deutſch⸗ lands zur Aufführung gelangen.— In Lüttich iſt am 16. Auguſt, 67 Jahre alt, der ausgezeichnete Muſtker und Muſikkritiker Gduard Van den Boorn geſtorben. Der Rücktritt des Kriegsminiſters und der Reichs⸗Anzeiger. Ueber den Wechſel im Kriegsminiſterium ſchreibt der Reichs⸗ Anzeiger: Das Ausſcheiden des Generals der Infanterie Bronſart v. Schellendorff aus ſeinen Funktionen als Kriegsminiſter hat in der Preſſe zu den mannigfachſten Kombinationen über die Beweggründe ——— Waffenſammlung des Petersburger Hofes. Anläßlich ſeiner ruſſiſchen Studienreiſe nahm der Referent der hiſtoriſchen Ausſtellun Dr. Szendrey den Rakoczy⸗Säbel in die Liſte jener Objekte auf, deren leihweiſe Ueberlaſſung vom Zarenhofe erbeten werden ſollte. Der ungariſche Handelsminiſter nahm die Intervention des öſter⸗ reichiſchen Miniſters des Aeußern in Anſpruch und der Zar über⸗ ließ die Reliquie bereitwilligſt für die Zwecke der Ausſtellung bis zum 1. Auguſt. Man hatte in der Ausſtellung bereits alle Anſtalten Voreaben, um das koſtbare Stück nach Petersburg zurückzuſenden, orkehrungen, die ſich jetzt als überflüſſig erwieſen haben. —„Heiter auch in ernſter Zeit“ ſcheint der Wahlſpruch des Lyrikers zu ſein, der ſeit einiger Zeit in einem Berliner Journal ſeinen Pegaſus vor den Börſenbericht ſpannt. Seine neueſte Leiſtung hat den Anſpruch auf weitere Verbreitung, hier iſt ſie: „.. Viele kühne Spekulanten halten den Zeitpunkt für gekommen, in die unwirthlichen und eiſigen Polarregionen des Peſſimismus und der Verneinung ſich zurück zu ziehen. Doch ſo mancher Nanſen der Kontremine kehrt von dieſen Entdeckungsreiſen minder trium⸗ phirend zurück, als jener kühne Däne, dem heute die Kulturwelt ihr„Evos“ entgegen jubelt.“„Evos“ war bekanntlich der Ruf bei den Bacchusfeſten der Alten. Nebenbei bemerkt, iſt Nanſen ein Norweger. — Keine Bange.„Dein Zukünftiger ſoll ja einen trotzigen, harten Sinn haben.“— Junge Braut:„Ich werde ihn mir ſchon mürbe kochen.“ — Execluſiv..:„Waren Sie ſchon in Rom, gnädige Frau?“ 77 5 von.:„Nein, wo alle Wege hinführen, dahin gehe ich nicht!“ — Auttliche Geſchwindigkeit. Der„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ licht die Verleihung des Rothen Adlerordens vierter Klaſſe an den vor drei Wochen in Hildesheim verſtorbenen Rechtsanwalt und Notar Juſtizrath Dettmar. — Ehrenrettung. Lehrer: Fritz nenne mir mal einen recht guten Herrſcher.— Fritz: Der Kaiſer Nero.— Lehrer: Kaiſer Nero? Aber wie ſo denn?— Fritz: Weil er Rom anſteckte und damit der römiſchen Geſchichte ein Ende machen wollte. — Im Gerichtsſaal. Richter: Angeklagter, ſind Sie vorbe⸗ ſtraft?— Angeklagter: Nein, ick bin immer erſt hinterher beſtraft. — Vorſorglich.„Wo reiſen Sie hin?“—„Ins Seebad.“— In welches Seebhad?“—„Nach Helgoland.“—„Warum nicht lieber nach Sylt?“—„Eigentlich wollte ich nach Sylt reiſen; da habe ich mir aber gedacht, Sie würden mich fragen: warum nicht lieber nach Helgoland?“ und da fahre ich lieber gleich nach Hel⸗ auch der Säbel ihre Beute und ſo gelangte die Reliquie in die goland. 4. Seite. General⸗ Auzeigesz Manheim, 21. Auigüun; geführt, welche für den Rücktritt des verdienten Generals beſtimmend geweſen ſind. Dem gegenüber darf auf die Thatſachen verwieſen werden, unter welchen ſich das Ausſcheiden des Generals v. Bron⸗ ſart aus ſeiner Stellung vollzogen hat. Schon gegen Ende dieſes Frühjahrs hat General v. Bronſart ſeine Entlaſſung als Kriegs⸗ miniſter unter Berufung auf ſeinen angegriffenen Geſundheitszuſtand nachgeſucht. Um den Miniſter möglichſt ſeinem Amt zu erhalten, iſt ihm ein Urlaub bis Ende Auguſt d. J. ertheilt worden. Noch vor Ablauf desſelben hat der bisherige Kriegsminiſter ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch erneuert unter der Begründung, daß ſich ſein Gefundheitszuſtand in der Zwiſchenzeit nicht ſo gekräftigt habe, um die Funktionen der arbeitsreichen und verantwortungsvollen Stellung als Kriegsminiſter wieder übernehmen zu können. Infolge deſſen ſahen Se. Majeſtät der König ſich genöthigt, dem Geſuch des Generals zu entſprechen. Zugleich aber ernannten Se. Majeſtät den⸗ ſelben zu Allerhöchſtihrem General⸗Adjutanten und ſprachen die Hoff⸗ nung aus, daß es ſein Geſundheitszuſtand baldigſt geſtatten möge, ſeine bewährte Kraft wieder für Allerhöchſtſich und die Armee dienſt⸗ bar zu machen. Inzwiſchen hat ſich General v. Bronſart auf An⸗ rüthen der Aerzte zu einer Cur nach Neuenahr begeben. Für jeden Unbefangenen müßten dieſe einfachen und klaren Thatfachen ge⸗ nügen, den Rücktritt des bisherigen Kriegsminiſters völlig moti⸗ virt erſcheinen zu laſſen. Es iſt daher ein eitles Bemühen, hinter dieſen offenkundigen Vorgängen nach verborgenen Mo⸗ tiven zu ſuchen. Völlig verkehrt aber iſt es, den eigent⸗ lichen Grund des Rücktritts des Generals von Bronſark in einem Gegenſatz zwiſchen Kriegsminiſter und Chef des Militärcabi⸗ nets erblicken zu wollen. Das Militärcabinet iſt nicht, wie es in der Preſſe vielfach dargeſtellt wird, eine ſelbſtſtändige Behörde, und Anordnungen gehen von demſelben überhaupt nicht aus. Das Mili⸗ täreabinet iſt nichts als eine Kanzlei Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs, in welcher Seine Majeſtät diejenigen perſönlichen Militezrangelegenheiten bearbeiten läßt, welche als Ausfluß der nach Geſchichte und Verfaſſung dem Könige zuſtehenden Com⸗ mandogewalt anzuſehen ſind, ſo daß der Chef des Militär⸗ eabinets ſelbſtſtändig Verfügungen überhaupt nicht tref⸗ ſen kann, ſondern nur die Ausführung der Befehle Seiner Majeſtät zu vermitteln hat. Der Chef des Militärcabinets kommt daher gar nicht in die Lage, einen Einfluß auf die Allerhöchſte Ent⸗ ſchließung in denjenigen militäriſchen Angelegenheiten zu üben, welche zum Reſſort des Kriegsminiſters gehören, wie denn auch letzterer ſelbſt regelmäßig Vortrag bei Seiner Majeſtät hat. Am aller⸗ wenigſten aber wird dem Chef des Militärcabinets ein Einfluß in phlitiſchen Dingen gewährt. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Darlegung däzu beitragen wird, die mannigfachen Mißverſtändniſſe und Miß⸗ deutungen, welche ſich an den im Kriegsminiſterium vollzogenen Perſogenwechſel angeknüpft haben, zu zerſtreuen. Arneſte Nachrichten und Lelegtamme. Berlin, 20, Auguſt. Der neue Kriegsminiſter von Goßler wird am Freitag die Geſchäfte übernehmen. „Berlin, 20. Auguſt. Dem General der Infanterie und Generaladjutanten Freiherrn von Steigäcker hat der Kaiſer zum 6ojährigen militäriſchen Dienſtjubilzum folgendes Glückwunſchtele⸗ amm nach Groß⸗Lichterfelde geſandt: RNMeues Palais, 18. Auguſt. Ich gedenke des heutigen Tages, an welchem Sie vor 60 Jahren in die Armee eingetreten ſind, mit der erneuten Verſicherung Meines gnädigſten Wohlwollens. Wilhelm. Freiherr von Steinäcker verlebte den Jubeltag in aller Stille im Kreiſe ſeiuer Familie. Berlin, 20. Auguſt. General Bronſart von Schellen⸗ dorff hat der„Poſt“ zu Folge erſt kürzlich auf ſeinem Gute Marienhof eine vierzehntägige Dyſſenterie überſtanden, von deren Dege er jetzt Erholung ſucht.— General Bronſart von Schellendorf tzaf vorgeſtern Abend von ſeinem Gute Marien⸗ hof hier ein, konſultirte geſtern ſeinen Hausarzt und hat ſich heute zur Kur nach Bad Neuenahr begeben. Dresdeu, 20. Aug. Der deutſche Apolhekerverein wählte Frölig⸗Berlin wieber zum Vorſitzenden und beſtimmte als näch⸗ ſten Verſammlungsort Straßburg. „ Dresdeun, 20. Aug. Amtlich wird mitgetheilt, daß ſich der König noch einige Schonung auferlegen müſſe; in Folge deſſen werde ſich der Monarch nicht nach Görlitz begeben, ſondern während der Kaiſermanödver vom 10. bis 12. September in Bautzen Wohnung nehmen. Die Parade bei Zeithain wird der Konig am 3. September abhalten. Fufba, 20. Aug. Heute Abend ½7 Uhr wurde die Biſchofs⸗ Konferenz mit e% Gottesdienſte geſchloſſen. 97 2 etee, 20. Aug. Das Geſetz betreffend das Vertinzz un ſe mlungsweſen, das die Verbindung meh⸗ erez Betehse geſtattet, iſt veröffentlicht worden. „e eig. Der Verputzet Thomas, der am dau ermordete, wurde heute Morgen 6 Uhr Feszel hingerichtet. Aachen, 20. Aug. Ein Großfeuer äſcherte heute Nach⸗ mttag die Karlonnagefabrik von Macko hier ein. Die Fabrik iſt vollſtänbig ausgebrannt, die fertigen Waaren und Roh⸗ materialien ſind zerſtört. PNeülrnberg, 20. Auguſt. Bei der heutigen Preisver⸗ theilung in der Landesausſtellung hielt Staatsminiſter v. Feilitzſch eine Anſprache, worin er betonte, daß es ihn mit Fireude erfülle, die Preisvertheilung im Auftrage des Prinz⸗ regenten vornehmen zu können. Der Zweck der Ausſtellung, eiuen Ueberblick über die induſtriellen und gewerblichen Pro⸗ dukte des Landes und alle Hülfsmittel zu gewähren, ſei erreicht, die Hoſffnungen und Erwartungen ſeien übertroffen worden. Es ſelen 252 goldene, 671 ſilberne, 784 broncene Medaillen, ſowie eine Anzahl Anerkennungsdiplome vertheilt worden. Der Miniſter ſprach zum Schluß Allen, die an dem Unternehmen mitgewirkt haben, Dank aus, und theilte dann die Auszeich⸗ nungen mit, die der Prinzregent dem Präſidenten des Preis⸗ gerichtes und den einzelnen Gruppenvorſtänden verliehen hat. Oberbürgermeiſter ODr. Schuh wies auf den Dank und die Gefühle der Verehrung der Verſammlung für den Prinzregenten hin. Nachmittags 3 Uhr war Feſteſſen, Abends Gartenfeſt. KNufſtein, 20. Aug. Die fürchterlich verſtümmelte Leiche des am Sonntag vom Predigerſtuhl im Kaiſergebirge abgeſtürzten Münchener Bankbeamten Funk iſt unter unſäglichen Mühen Nachmittag heraufgebracht und auf einem kleinen, mit einem aul⸗ thier beſparten und mit Reiſern bedeckten Wägelchen vom Hinter⸗ bärendad nach Kufſtein in die Leichenkapelle gebracht worden. *Wien, 20. Auguſt. Der Aſtronom der Wiener Sternwarte, Paliſa, erklärt in der„Neuen Fr. Preſſe“, daß Nanſen nach dem Slehenbleiben ſeines Chronometers die Orientirung verlieren mußte und keinerlei Längenbeſtimmung machen konnte. Paris, 20. Feguſt. Bisher haben ſich ſieben General⸗ räthe über die Eintemmenſteuervorlage, und zwar vier Hür, drei gagegen ausgeſprochen. Der Figaro ſchreibt, daß Art, 8 25 kaut der Telegramme, die bis jetzt eingelaufen ſind, die Mehr⸗ heit der Generalräthe ſich gegen die ſocialiſtiſche Politik des ge⸗ weſenen Cabinets Bourgeois zu äußern ſcheine. Das Blatt iſt natürlich über dieſe Wendung ſehr erfreut. *Brüfſſel, 20. Aug. Der„Soir“ erhielt aus Afrika die Nach⸗ richt, daß eine Expedition gegen die Mahdiſten unter Befehl des Barons Dhanis organiſirt worden ſei. Der Kongoſtaat habe be⸗ trächtliche Streitkräfte vereint und auf dem Kongo zahlreiche Truppen, Munition und Geſchütze transportiren laſſen. Die Trans⸗ porte waren ſo umfangreich, daß ſie während der Zeit von 2 Mo⸗ naten den gefammten Handelsverkehr auf dem Fluſſe ſperrten. Der unabhängige Kongoſtaak habe die Abſicht, die Offenſtve gegen die Mahdiſten zu ergreifen. Der„Soir“ ſagt, die Sachlage verurſache ſehr große Beſorgniß mit Rückſicht auf die Sicherheit des Staates und die politiſchen Verwickelungen, welche die Haltung der Regie⸗ rung des Kongoſtaates nach ſich ziehen könne. Die militäriſchen Operationen ſeitens des Barons Dhanis hätten im gegenwärtigen Zeitpunkte ſicher ſchon begonnen. * Jumet(Belgien), 20. Aug. In Folge eines Verſehens im Betriebe ſind zwei Perſonenzüge zwiſchen Jumet und Luttre auf eingleiſiger Linie zuſammengeſtoßen. Der Stoß war äußerſt heftig; 20 Perſonen wurden ſchwer verletzt. *Ront, 20. Aug. Die„Opinione“ dementirt nach ein⸗ gezogenen Informationen die Nachricht des neapolitaniſchen Blattes„It Pungolo“, daß an verſchiedenen Punkten Italiens geheime Freiwilligen⸗Anwerbungen für Kreta eröffnet würden. * Romt, 20. Aug. Kardinal⸗Staatsſekretär Rampolla hat heute Leontjew empfängen. Man glaubt, der Papſt werde Leontjew nicht empfangen. * Rom, 20. Aug. Gegenüber den heute verbreiteten un⸗ günſtig lautenden Gerüchten iſt feſtzuſtellen, daß das Befinden des Papſtes andauernd ein ſehr gutes iſt. * London, 20. Auguſt. Wie„Daily Chronicle“ aus Konſtantinopel unter dem 18. d. M. meldet, beſchloß der Sultan, den früheren armeniſchen Patriarchen Ismirlian nach Tripolis zu verbannen, was deſſen ſicheren Tod bedeute. * Petersburg, 20. Aug. Das Hydrographiſche Departement hat vom General Baron Maidel, dem Führer der zur Beobachtung der Sonnenfinſterniß nach der Inſel Sachalin entſandten Expedition, die Nachricht erhalten, daß die Beobachtung ziemlich guk geglückt iſt. Der Himmel war bewölkt, indeſſen iſt es der Expedition gelungen, zwei Photographiſche Aufnahmen der Corona zu machen, außerdem ſind Abweichungen der Magnetnadel feſtgeſtellt worden. Athen, 20. Auguſt. Die„Aſty meldet: Sechzig Perſonen, meiſt Frauen und Kinder, wurden am 16. d. M. in Kozani von Konlars, die von kärzlich ausgehobenen alba⸗ neſiſchen Irregulären und Baſchibozuks unterſtützt wurden, niedergemetzelt. Viele andere Perſonen wurden miß⸗ handelt. Athen, 20. Auguſt. Erzählungen von Perſonen, welche aus Epirus betichteten, daß die Redifs dort Ausſchrei⸗ tungen verübt hätten, rufen hier ziemliche Erregung hervor. An der Grenze von Epirus wurden zwiſchen den griechiſchen und türkiſchen Truppen Flintenſchüſſe gewechſelt. Der Zwi⸗ ſchenfall dürfte jedoch, Dank den abgegebenen Erklärungen, keine Folgen haben. Die griechiſche Regierung läßt die Grenze bei Arta verſtärken. * Athen, 20. Aug. Das griechiſche Geſchwader verläßt morgen Phaleron, um dreiwöchentliche Manbver im Golf von Korinth und bei den Eykladen auszuführen. * Chbiſtiania, 20. Aug.„Aftenpoſten“ meldet aus Skjervoe: Nanſen's Schiff„Fram“ beſuchte am 14. d. M. Andree, der noch nicht aufgeſtiegen war. Der„Fram“ iſt heute Vormittag 10 Uhr von Sklervoe nach Tromſoe abgegangen. * Ehriſtiania, 20. Aug. Das Morgenblatt veröffentlicht aus Hammerfeſt folgendes Telegramm des Führers der„Fram“, Capitän Sverdrup an Nanſen:„Fram“ wohlbehalten angekommen. Alles wohl an Bord. Abgeht ſogleich„Tromſoe“, Willkommen heim. Nanſen antwortete ſogleich:„Willkommen an Dich und Alle. Hurrah für„Fram“. Nanſen reiſte um 12 Uhr von hier ab um der„Fram“ entgegen zu fahren. * Kopenhagen, 20. Aug. Der däniſche Kreuzer„Ingolf“, welcher ſeit zwei Jahren eine Expedition zur Erforſchung der Fahrwaſſer bei Island unternommen, iſt heute nach glücklicher Durchführung der Expedition hierher zurückgekehrt. Die Leitung war dem Kommandeur Wandel anuvertraut. Die Ex⸗ pedition entdeckte im ſüdlichen Theile der Dapisſtraße einen unterſeeiſchen Höhenzug. Die wiſſenſchaftlichen Reſultate ſind, beſonders was Hydrographie und Zoologie anbetrifft, ausge⸗ zeichnete. Mehrere neue Thierformen wurden gefunden. *Sofia, 20. Auguſt. Die„Agence Balcanique“ lenkt die Anf⸗ merkſamkeit auf einen Artikel des miniſteriellen Organes„Mir“, in welchem das Gerücht von der Möglichkeit der Bildung eines Kabinets Zankow beſprochen wird. Demgegenüber erklärt„Mir“, er ſei von den Miniſtern Madjarow und Geſchow zu der Erklärung ermächtigt, daß ſie ebenſo wie ihr gegenwärtig beurlaubter Kollege Welitſchkow in Betreff der Bildung eines liberalen Kabinets mit den Anhängern Zankow's in keinerlei Verbindung getreten ſind. In den diesbezüglichen Meldungen franzöſiſcher Blätter aus Softa ſei nur der Umſtand richtig geweſen, daß die Anhänger Zankow's bereit wären, mit irgend wem wer es auch ſei, zu paktiren. Dieſelben franzöſiſchen Quellen haben das Gerücht ver⸗ breitet, Zankow ſei nach Rilow zum Fürſten berufen worden, während Zankow ruhig auf ſeinem Landſitze in der Nähe von Soſia weilte. Der„Progreß“ beſtreitet den Ausbruch einer allgemeinen Kriſe in Bulee des Austrittes von zwei Mitgliedern aus dem Kabinet. Bulgarien habe niemals eine ſtabilere Politik gehabt(s) als es jetzt habe. 4 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) — Berlin, 21. Aug. Im Prozeß Dohrmann und Genoſſen wurde geſtern Abend das Urtheil gefällt. Dohrmann wurde zu 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehroerluſt, Eidermüller und Gienerich zu je 5 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt, Würges zu 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt, Auſt zu 3 Jahren uchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt, die Wittwe Feiſt zu 2 Jahren uchthaus und 4 Jahren Ehrverluſt und Brandenburg zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. * Trouville, 21. Aug. Der Präſident Faure wohnte geſtern Nachmittag dem Rennen in Deauville bei. Bei dem Kanonenſalut platzte ein ſchlecht gereinigtes Geſchützrohr, wo⸗ durch 2 ſtädtiſche Beamte ſchwer verwundet wurden. b * Loldon, 21. Aug. Bei der Leichenfeier für den Frei⸗ herrn von Zedwitz in Ryde ließ ſich die Königin durch den Major Legge vertreten, die Mitglieder des Royal⸗ hachtgeſchwaders und andere Dachtelubs namen an der Feier theil. Die Leiche wurde nach Portsmouth verbracht, wo ſie die Kapitäne des„Meteor“ und der„Iſolde“ in Empfang nahmen. Auf beſonderen Befehl hatten alle Kriegsſchiffe in Portsmouth und auf der Rhede von Spithead Halbmaſt ge⸗ flaggt. Die Leiche wird nach Dresden verbracht. * Chriſtiauſa, 21. Aug. Der König beauftragte den Miniſter des Innern in ſeinem Namen an den Kapitän des „Fram“ ſeinen Willkommgruß und Glückwunſch zu der dem Lande zu Theil gewordenen Ehre telegraphiſch zu übermitteln. Hier herrſcht große Begeiſterung, die Schiffe tragen Flaggen⸗ ſchmuck. 55 Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 20. Auguſt. In Gewerbe⸗ bank Speyer fand etwas Umſatz zu 125 ſtatt; geſucht waren Dur⸗ lacher Hof zu 142 und Ettlinger Spinnerei zu 125. Geſchäft träge. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. Auguſt. Während ſich das Geſchäft auch heute auf allen Gebieten auf den denkbar ge⸗ ringſten Umfang beſchränkte, war die Tendenz faſt andauernd ſehr feſt. Das Hauptintereſſe lenkte ſich wieder auf italieniſche Rente. Der bereits an der Abendbörſe geſtiegene Cours von Italienern konnte ſich heute noch weiter befeſtigen. Privat⸗Disconto 2½—2/ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietſt v. 20. Aug., Abds 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308 ¼, Diskonto⸗Kommandit 209.55, Nakio⸗ nalbank für Deutſchland 141.90, Berliner Handelsgeſellſchaſt 152.70, Dresdener Bank 159.30, Banque Ottomane 108.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304½ Lombarden 88½, Meridionglaktien 121.20, Prince Henri 92.20, 3proz. Livorneſer Prior. 57.15, Gproz. Mexi⸗ kaner 91.80, 3proz. do. 25.65, Gelſenkirchen 177.60, Harpener 161.40, Hibernia 181.80, Laura 157.30, Dortmunder 40.30, Bochumer 161.20, Oberſchl, Eiſen 111.70, Concordia 2038, La Veloce 114, Nordd. Lloyd 113.90, Maſſen 188.30, Gotthard⸗Aktien 165.90, Schweizer Central 138.90, Schweizer Nordoſt 187.60, Schweizer Unjon 89.70, Jura⸗ Simplon 107, 5proz. Italiener 87.90. Mauuheim, 20. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Marktt. Weizen pfälz. neu. 15.25—15.50 Gerſte rum. Brau—.—8. „norddeutſcher 15.25—15.50 Hafer, bad. 13.50—18.75 „ ruſſ. Azima 15.50—16.50„ ruſſiſcher 13.25——14.25 „ Theodoſia 16.25——.—„norddeutſcher—— „ Saxonska 15.25—15.75„rumäniſcher—.——.— „ Girka 15.50—15.75 Mais amer. Mixed.25—. „ Taganrog 15.25—16.25„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 15.50—16.—„ La Plata———— „am. Winter neuer 15.———.— Kohlreps, deutſch. 22.50—.—. „ Walla Walla 16.———.—„ Molbdau—.——.— „Milwaukee 15.75——.—Wicken———-— „ Californier————.—[Kleeſamendſch. neu.—.——.— „ La Plata 15.50——.— 5 amerik.—. Kernen 15.50——.—„ Luzerne—.—.— Roggen, pfälz. 12.50——.—* 1—.—.— „“ruſſiſcher 12.50——.—„ Eſparſette—— „krumäniſchen—.———.— Leinöl mit Faß 42.50——— Gerſte, hierländ, 14.50—.— Rüböl„„ 58.50——.— „ Pfälzer 15.——15.75] Petroleum Faß fr. „ ungariſche 17.50—18.50 mit 20% Tara 22.———. „ ruff. Bran—.———.— Rohſprit, verſteuert 198.75.— 51 11.—.— l g0er do. 22.50.— * Nr. 00 0 1 2 8 4 VTTFTTTFTTTTTCTCTC! Roggenmehl Nr. 0 20.— 1) 18.— Weizen und Roggen ſteigend. Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 20. Auguſt. Weizen per Nov. 14.50. Roggen per Nov. 12.35, Hafer per Nov. 12.40. Mais per Nov..50 M. Tendenz: ſehr feſt. Auf weitergehendes Amerika verkehrte die Börſe in feſteſter Haltung und konnte davon Weizen rah Roggen namhaft profitiren. Hafer ebenfalls ſteigend. Mais ruhig, Aitterik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 20. Auguſt. f Ne ⸗ 0 7 f Chicag 5 f̃ Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais ecne Ma—————— 25 Jult—— 3 4¹ 2— Auguſt 66— 285⁰—.——— September 66— 28¼—1..75 55% Oktober 64— 297—.—.50— November 65— 2——.—— Dezember 556% ÿ30% 7..2559— März————.—.25—— Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Auguſt. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ekr. Hafenmeiſterei III. Geiberger Ehrenbreitſtein Rotterdam Getreibe 9108 Ullrich Marie Anng 1 75 840⁰0 Falkenburg Ruhrort 26 7 75 15 Petri Kätchen Antwerpen Schwarz Vorwürte 2 ort Kl⸗ 19600 Halick Salzwerkt Heilbronn 8600 1 E. Metzger 7 7 Staab 9 E. v. Gemmingen 70 0 890b fN Frühling„ f 0 Mllßig Emilte 1 160 Hafenmeiſterei IV. Goch Kaiſerin Friedrich Ruhrort Kohlen 15000 Vorhofff G. Kannengieſer 26 55— 13300 In der Beek 5 17 1 75 Meißzler U 28 15 65 200ʃ v. Eicken Wilhelmine Duisburg 5 10 en Renhe 8 5 7— Wor Vorwärts 35 Leldel Wilhelm Whäuſen Stilne 180⁰ Schmitt Einigkeit 15 95 1200 Schwechheimer Leopold Kaiſerwörth Backſteine 550 Jakob D. Blüm 1'gönnhei 75 590 Floßholz: 1075 obm angekommen,—— ebm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Spree“, welcher am 11. Auguft von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 19. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden cöncefſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Auguſt⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16.] 17. 18. 19.] 20. 21. Bemerkungen. Kouſtaunzsz 4,96 4,94 4,94 Hüningen 8,97 8,88 6 U. Kehl 44,88 4,33 8,40 4,29 4,20 Lanterbueng 5,68 5,64 5,81 5,47 6 U. Maauu 5,94 5,82 5,765,715,59 U. Germersheim 5,79 5,65 5,64 5,55.P. 12 U Manunheim„ 66,17 6,06 5,88 5,78 5,72 5,60 Mgs. 7 U. Mainz„J3,56 3,568,47 3,36 8,32.-P. 12 U. Bingen 3,14 38,08 2,98 2,94 10 U. Kaulbbb„ 8,80 3,70 3,57 8,54 Koblenz; 3,50 3,46 3,36 3,31 10 U. Köln„ 3,78 8,78 3,78 8,68,55 2 K. Ruhrort 3,17 3,28 8,22 8,12 9 U. vom Neckar: Manuheim fJ6,116,15,84 5,75 6,69 6,59 V. 7 1 Heilbronn I,181,10 1,03 0,99 0,7 V. 7 U. 51 8 N Dukaten.65—.— uſſ. f— 20 Fr.⸗Stücke 115—19 Dollars in Geld 155 720—18 Engl. Souvereigns„ 20.88—84 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Brautkleid in allen modernen Seidengeweben, per Meter von 1. W M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 31¹ Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraße. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten nur bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) J. Beltermann, E 2, 17 5 Schmneidter für feinere Herrenmoden Lager in equiſiten engl. Stoffen. 18432 Aus⸗ 66988 N „ — —— Mannheim, 21. Auguſt. General⸗Anzeiger. Die Nanſenſche Nordpalexpedition. Wie bereits telegraphiſch gemeldet wurde, veröffentlichte Ver⸗ dens Gang“ einen ausführlichen aus der Feder Nanſens herrühren⸗ den Bericht über der Verlauf ſeiner Expedition nach dem Nordpol. Nach der Ueberſetzung der Voſſiſchen Zeitung lautet dieſer Bericht wie folgt:„Der„Fram“ perließ in der Nacht zum 4. Auguſt 1893 die Jugorſche Straße und mußte ſich ſeinen Weg an der Küſte Sibiriens durch viel Eis bahnen. Im Kariſchen Meer wurde eine Inſel und längs der Küſte zum Kap Tſcheljuskin viele andere Inſeln entdeckt. Am 15. September befanden wir uns vor dem Olenek, es wär äber zu ſpät zum Landen, um die dort bereit gehaltenen Hunde an Bord zu nehmen; dies hätte eine Verzögerung von einem Jahr herbeiführen können. An den Neuſtbiriſchen Inſeln vorbei drangen wir nun ins offene Meer bis 78 Gr. 50 Min. nördlicher Breite und 133 Gr. 37 Min, öſtlicher Länge. Hier machten wir am 22. Sep⸗ tember 1893 das Schiff auf einem Eisfelde feſt und ließen uns vom Eiſe einſchließen. In der Trift mit dem Eiſe ging es nun langſam in nördlicher und nordweſtlicher Richtung, wie der Plan der Ex⸗ pedition es vorausſetze. Wir hatten gewaltige Schraubungen des Eiſes, aber der„Fram“ war jedem Schrauben gewachſen. Die Temperatur fiel ſchnell und hielt ſich den ganzen Winter hindurch niedrig. Wochenlang war das Oueckſilber gefroren; die niedrigſte Temperatur war—52,6 Gr. Alle Mitglieder der Expedition waren während der ganzen Reiſe bei beſter Geſundheit. Das elektriſche Licht wurde durch die an Bord des Schiffes befindliche Windmühle in Betrieb geſetzt und entſprach den Erwartungen. Die Zeit ver⸗ lief angenehm ünter den beſten Verhältniſſen. Jeder that freudig ſeine Pflicht. Beſſere Männer für eine Expedition können ſechwerlich gefunden werden. Südlich vom 79 Grad 0 wir 90 Faden Tiefe, nördlich hatte das Meer überall zwiſchen 1600 und 1900 Faden Tiefe, was die Theorie von einem ſeichten Polarmeer umwirft. Der Meeres⸗ boden zeigte einen merkwürdigen Mangel an organiſchem Leben. Während der Fahrt konnten Beobachtungen von Bedeutung gemacht werden. Hanſen und Johanſen führten eine Reihe von meteor⸗ Bbeſthe magnetiſchen und aſtronomiſchen Beobachtungen aus. Bleſſing unternahm Nordlichtbeobachtungen. Außerdem wurden botaniſche und zoologiſche Beobachtungen und Sammlungen, Tiefſee⸗ lothungen, Unterſuchungen der Temperatur des Waſſers und des Salzgehaltes des Seewaſſers, der Bildung und Bewegung des Eiſes u. ſ. w. ausgeführt. Die Forſchungen werden die allgemeinen An⸗ ſchauungen über das Polarmeer wenſentlich verändern. Unter dem kalten Eiswaſſer, die Oberfläche des Polarmeers deckend, ſand ſich bald wärmeres und ſalzigeres Golfſtromwaſſer bis zu“/, Gr. Wärme. Wie erwartet, war unſere nordweſtliche Trift am ſtärkſten im Winter und Frühling, während uns im Sommer nördliche Winde aufhielten. Am 18. Juni 1894 waren wir auf 81 Gr. 52 Min. nördlicher Breite, trieben aber wieder ſüdwärts. Erſt am 21. Oetober paſſirten wir den 82, Gr. nördlicher Breite. Am Weihnachtsheiligabend waren 83 Grad erreicht, einige Tage ſpäter 88 Gr. 24 Min.,, die nördlichſte bis dahin erreichte Breite. Am 4, und 5. Janugr 1895 war der„Fram“ den ſtärkſten Schraubungen, die wir erlebten, ausgeſetzt, Er war damals im Eiſe von mehr als 30 Fuß Dicke eingefroren, über das ſich noch weitere ſchwere Eismaſſen ſchoben, unwiderſtehlich gegen die Backbordſeite des Schiffes drängten und es zu begraben und zu zertrümmern Leiter und ſeiner Fähigkeit, Schwierigkeiten zu überwinden, daß ich nicht daran zweifle, er werde alle Mann unverſehrt heimführen, ſelbſt wenn das Schlimmſte geſchehen und der„Fram“ verloren gehen ſollte, was ich für unwahrſcheinlich halte. Am 3. März er⸗ reichten wir 84 Gr. 4 Min. nördlicher Breite. Am 14. März 1895 verließen Johanſen und ich den Fram auf 83 Gr. 50 Min. n. Br. und 102 Gr. 97 Min. 5. L. Unſer Ziel war, das Meer nordwärts zu durchforſchen, die höchſtmögliche Breite zu erreichen und über Franz Joſefland nach Spitzbergen zu gehen, woy wir ſicher ſein konnken, ein Fahrzeug anzutreffen Wir hatten 28 Hunde, 3 Schlitten und 2 Segeltuchkajaks(die Kajaks der Es⸗ kimos beſtehen aus Fellen), letztere für den Fall, daß offenes Waſſer angetroffen würde. Der Hundeproviant war für 30 Tage berechnet, unfer eigener Proviant für 100 Tage. Wir machten anfangs Tages⸗ märſche, und das Eis ſchien nicht ſehr zu treiben. Wir waren ſchon am 22. März auf 85 Gr. 10 Min. nördlicher Breite; aber das Eis wurde unebener, und wir erhielten ſüdliche Trift. Am 29. März hatten wir nur 85 Gr. 30 Min. erreicht. Es war klar, daß wir ziemlich ſchnell ſüdwärts getrieben wurden. Das Eis war in Be⸗ wegung; in allen Richtungen ſchraubte es ſich auf. Ununterbrochen mußten wir uns abmühen, einen Weg zu bahnen und die beladenen Schlitten über die hochgethürmien Eisrücken hinwegzubringen. Am 4. April waren wir auf 86 Gr. 3 Min, nördlicher Breite; wir hofften auf beſſeres Eis, aber es wurde ſtets ſchlechter, und am 7. April war es ſo holperig, daß ich es nicht für gerathen fand, noch weiter nordwärts fortzuſetzen. Unſere Breite war hier 86 Gr. 14 Min. Wir machten noch eine Schneeſchuhtour nordwärts, ent⸗ deckten aber, daß ein Vorwärtskommen unmöglich war. Ueberall bis zum Horizont lag Eis aufgethürmt, wie eine zu Eis erſtarrte Biandung. Die Temperatur hielt ſich die ganze Zeit hindurch niedrig, während drei Wochen ungefähr 40 Gr. Für unſere gute, über zu leichte Wollkleidung war dies oft eine bittere Kälte. Unſere Pelze hatten wir, um Gewicht zu ſparen, zurückgelaſſen. Im März betrug das Minimum 45 Gr, das Maximum 24 Gr., Minimum im April 38 Gr., Maximum 20 Gr. Kälte. Von Land wurde keine Spur geſehen. Am 8. April folgten wir dem Kurs auf Franz Joſefland. Am 12 April ſtanden die Chronometer ſtill und wir waren unſicher hinſichtlich unſerer Längegrade. Südwärts nahmen die Eisſpalten zu und erſchwerten unſer Vorwärtskommen, während der Proviant abnahm; von den Hunden mußte einer nach dem andern geſchlachtet werden, um als Futter für die Ueberleben⸗ den zu dienen. Die Hunderationen wurden 1 das Mindeſte be⸗ ſchränkt und die Hunde ſelbſt waren bald in trauriger Weiſe abge⸗ mattet. Im Juni wurden die Eisſpalten ſchlimmer, dazu der Schlittenweg elend. Hunde, Schneeſchuhe und die Schlittenkufen grüben ſich tief in den Schnee, beſtändig nahm die Zahl der Hunde ab, ein Vorwärtskommen war faſt unmöglich. Aber wir hatten keine Wahl und quälten uns vorwärts, während Menſchen⸗ und Hunde⸗ rationen auf ein Minimum herabgeſetzt wurden. Wir hofften ſtändig Land in Sicht zu bekommen, aber vergebens. Am 31. Mai waren wir auf 82 Grad 21 Minuten nördlicher Breite, am 4. Juni auf 82 Grad 18 Minuten, am 15. Juni waren wir nordweſt auf 82 Grad 26 Minuten getrieben; aber auf dem Längengrad von Kap Fligely ſahen wir auch ferner kein Land, was immer räthſelhafter wurde und der Weg wurde ſchlimmer. Am 22. Juni ſchoſſen wir endlich eine Robbe, und wir beſchloſſen zu warten, bis der Schnee geſchmolzen war, wir wollten von Robbenfleiſch leben. Wir ſchoſſen 9, Seite. hofften bald den Kurs guf Spitzbergen halten zu können. W f fahen wir kein Land. Am 18. Auguſt wurden wir eine oche hif⸗ durch vom Eiſe eingeſperrt, und am 26 Auguſt erreichten wir ein Land auf 81 Gr. 12 Min. nördlicher Breite und 56 Gr. öftlicher Länge, das für eine Ueberwinterung geeignet ſchien. Wir hielten es nun für das Zeſte, hier zu bletben und uns für den Winter vorzu⸗ bereiten, da es für die lange Reiſe nach Spitzbergen zu ſpät waär. Wir ſchoſſen Bären zur Rußrüng. Waltoſſe für Brennmakerial, bauten eine Hütte aus Steinen, Erde und Moos und deckten als Dach Walroßfelle darüber. Den Speck benutzten wir zum Kochen, zur Beleuchtung und zum Heizen. Bärenfleiſch und Speck war unſers einzige Nährung, Bärenfell unſer Bett. Der Winter verlief gut und unfere Geſundheit war ausgezeichnet. Endlich kam der Frühling mit Sonnenſchein und offenem Waſſer im Weſten und Südweſten. Wir hofften auf eine ſchnelle Reiſe lafß Spitzbergen auf dem Treibeiſe. Wir nähten uns Kleidung, Schlaf⸗ ſäcke u.. w. Propiant war rohes Bärenfleiſch und Speck. Unter⸗ wegs hofften wir e e Jagdbeute zu finden. Am 19. Mai waren wir reiſefertig und am 26. Mai trafen wir auf 84 Gr. 5 Min. nördlicher Breite offenes Waſſer, wurden aber durch Sturm bis zum 3. Juni aufgehalten. Auf 81 Gr. nördlicher Breite ſahen wir im Weſten ein Rold Land, und das offene Waſſer erſtreckte ſich im Weſten der Nordſeite dieſes Landes. Wir zogen deshalb vor, 11 wärts über das Eis durch einen breiten unbekannten Sund zu gehen, und kamen am 1. Juni zur Südſeite des Landes, wo wir offen 8 Fahrwaſſer fanden, das ſich weſtwärts erſtreckt. Wir ruderten 1 dieſer Richtung, um von der weſtlichen Spitze gegen Spitzbergen zu fahren, trafen aber am 18. Juni die Jackſonſche Expedition— ein unerwartetes, freudiges Zuſammentreffen, und in Jackſons Haus fanden wir eine gaſtfreie Aufnahme. Wir entdeckten nun, daß wir zum Kap Flora gekommen waren, nnd daß wir gerade im eſten vor dem Auſtriafund durch einen Sund gefahren waren, der größer als jener war. Payers Karte hatte ſich als unrichtig und mißleitend erwieſen. Wir verließen Franz Joſefs⸗Land am 7. Auguſt mit dem „Windward“. Bis Vardö hatten wir eine gute und kurze? 10 dank der Tüchtigkeit, mit der Kapitän Brown ſein Schiff durch das Eis führte.“ Literariſches. — Geſchichte den Stadt Konſtauz von J. Laible(Berla vou G. Ackermann, Konſtanz.) Es gibt wenige Orte, die eine ſol wichtige Geſchichte zu verzeichnen haben, wie die ehemaltge, weitbg⸗ rühmte Biſchofsſtadt, die jetzt wieder raſch aufblühende aentpe ſtadt. Außer einigen wenigen ſchwerwiegenden, ſtreng wiſſenſchaf lichen Werken und den längſt vergriffeneu Vänden von Eiſslein und Marmor gibt es von der Stadt Konſtanz keine Geſchichte, die in ſolch volksthümlicher, höchſt anſprechender Weiſe ihre Schickſale er⸗ zählte, wie das vorliegende Buch, das auch für ſtrenge ſtorfker und alle Bibliotheken eine Fundgrube von unſchützbarem Werth aus der Kulturgeſchichte zweier Jahrtauſende iſt. Die ſoeben zur Ausgabe gelangte Nummer 33 des„Reporter“ illu⸗ ſtrirtes Weltblatt, Berlin(Preis 10 Pfg., Poſtzeitungsliſte No. 5899) has folgenden Inhalt: Eine Klabriasparthis im Löwenkäfig emit Illuſtrgtion). — Onkel Beckwirth's Meiſterſtück. Von J. S. Fletcher. Autoriſtrte Ueber⸗ ſetzung aus dem Engliſchen von A. W.(mit 2 Illuſtrationen).— Im Luft⸗ ballon zum Nordpol(mit Illuſtration).— Das Ozon(mit 1 Illüftration und 1 Portrait).— Der Unterſchied.— Eine Verzweiflungsthat(mit Illu⸗ ſtration).— Ein tragikomiſcher Radfahrerunfall(mit Illuſtration).— Hiüi politiſcher Mord(mit Illuſtration).— Unſer Preisausſchreiben zur Lobe der Frauen.— Ein intelligenter Auſtralier.— Briefkaſten.— Die Bettler drohten. Der nothwendige Proviant, Segeltuchkajaks und die übrige Ausrüſtung war auf's Eis gebrach bereit, das Schiff zu verlaſſen, ſobald dies erforde Wir waren dann darauf vorbereitet, die Reiſe auf einem Eisfelde treibend fortzuſetzen. Der„Fram“ übertraf jedoch alle Erwartungen. Als das Schrauben des Eiſes den höchſten Grad erreichte und das über die Schiffswände thürmte, wurde das Fahrzeug don dem Eiſe, in dem es eingefroren war, losgeriſſen und a en die Höhe gehoben. Nicht ein bischen war es beſchädigt. 9 dieſer Erfahrung betrachte ich den„Fram“ ſo gut wie unbeſiegbar zom Eife. Seitdem hatten wir keine Schraubung mehr. Die Trift Eis ſich ho zing fchnell nordwärts weiter. Da ich nun vorausſah, daß der„Fram“ bald nördlich von Franz Joſefland ſeine höchſte Breite erreicht haben müſſe, entſchloß ich mich, das Schiff zu verlaſſen, um das Meer nördlich von deſſen chen. Johanſen war bereit, mir zu folgen, und ich hätte einen gesigneteren Kameraden nicht finden können. Die übergab ich an Kapitän Sperdrup. Ich habe ſolches Verkrauen zu ſeiner Tüchtigkeit als Route zu durchfor Leitung der Expedition auf Hekanntmachung. Die Pferderennen in Iffezheim ier das Befahren der Land⸗ und der Kreis⸗ ſtraßen Raſtatt⸗Iffezheim, Baden⸗Oos und Oos⸗ etreffend. Ni. 24,546. Zur Sicherung es Wagenverkehrs auf den nach Iffezheim führenden Straßen während der am buntag, den 23. Auguſt, ienſtag, den 25. Auguſt, Donnerſtag den 27. Auguſt, Samſtag, den 29. Anguſt u. Sountgg, 30. Auguſt d.., bei Iffezheim ſtattſindenden Pferderennen wird guf Grund des ne für die dies⸗ ſeitigen Amtsbezirke angeordnet was folgt: 16239 Das Befahren der Land⸗ und 15 Kreisſtraßen ded ez⸗ heim, Baden⸗Oos und Oos⸗Iffez⸗ heim mit Velocipeden iſt am Sonntag, den 23. Auchſ Dienſtag, den 25. Auguſt, den 27. Auguſt, Samſtag, den 29. Auguſt und Sonntag, den 30. d.., von Mittags 12 Uhr bis Abends 7 Uhr verboten. 5 Außnahmen hievon können auf Anſuchen ſe größere Rad⸗ fahrergeſellſchaften, welche ge⸗ ſchloſſen zuſammenfahren, von 10 unterzeichneten Bezirks⸗ miern— von 0 für ſeinen Bezirk— Vuug gt werden. 2. eee wird an Geld bis zu 20 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Raſtatt, Bäden, 7. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt Raſtatt. von Merhart. Großh. Bezirksamt Baden Hebting. —15 No. 67221. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zurdb Mannheim, 19. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Frech. Sprachunterticht ertheilt gründlich in Franzöſiſch, Engliſch, Italieuiſch und Spaniſch, auch Nachhilfe an Schüler. Honorär mäßig. obr dem„Fram“ Das Ohmetgras von nachbe⸗ nannten tädtiſchen Grundſtücken wird am 16108 Donnerſtag, den 27. Auguſt, Vormittags ½10 uhr im„Badner Hof“ loosweiſe öf⸗ fentlich verſteigert und zwar: Von der Schweinsweide, der Kuhweide 1. Gewann, der Har⸗ lach, dem Roſengarten., 2. und 3. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten, dem Neckardamm, von der Rheingewann, dem Hinterſchledig, dem Schlangen⸗ wörth, dein Rheindamm ünd dem Altneckar bei den großen Neuwieſen. Nachmittags 2 uhr: Von den großen Neuwieſen, der Streitwieſe, dem Ochſen⸗ pferch nebſt Vorland, der Schaf⸗ weide, dem Schafweiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brodwieſe der Inſel am weißen Sand, dem Pfeiffers⸗ wört nebſt Vorland, den Sell⸗ weiden und dem Sandrain, ſo⸗ wie von der Parkaulage auf der Fohlenweide. Mannheim, 17. Auguſt 1896. Cultur⸗Commiſſton. Bräunig. Verpachtung der Manuheimer Winter⸗ Schafweide per 1896/97. Die Aie den n ſtädt. Schaf⸗ weide für den Winter 1896“/97, welche ſich auf circa 3000 Morgen Ackerland u. 660 Morgen Wieſen ausdehnt, wird Donnerſtag, 3. Sept. d.., Vormittags ½11 Uhr im„Badner Hof“ in fünf Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Peeis er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtraths⸗Känzlei zur Uha auf. Mafnheint, 19. Auguſt 1896. Die Cultux⸗Commſſſion: Bräunig. 16212 MReſtkaufſchilling ſowie auch Erbſchaften werden gekauft. Offerten unt. No. 14708 an die Exped. dſs. Blattes. Abrichthobelmaſchine, gut erhalten, 400 mm hreit, ſofort zu kaufen geſucht. Näheres in der H. V. Chrismar, H, 2¼, II Expedition d. Bl. 15889 t worden, und alle Mann waren rlich ſein ſollte. ymelgras⸗Ferſteigerung.] gut gefüttert. nicht möglich war. ach land nannte. Der Erbtheilung halber wird Dounerſtag, 27. 10˙2 d.., DVormittags ½10 Uhr im Rathhauſe zu Schriesheim die zum Nachläß des Rektor Ludwig Sommer in Ilvesheim at e ee ſchaft der Gemeinde Schriesheim öffentlich verſteigert und— vor⸗ behalklich obetvormundſ chaftlicher Genehmigung— um das Höchſt⸗ gebot zugeſchlagen. 16254 Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch No. 5288.— 29 Ar 3 qm. Wieſe. in der Allmans⸗ bach, einerſeits Weg, anderſeits Johann GeorgValentin Forſchner, geſchätzt zu 1100 Mk. Ladenburg, 15. Auguſt 1896. Größh, Notar: Würth. II. Steigerungs ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird ie 5 Miſler Georg Berg und deſſen Kindern in Schriesheim gehörige, nachſtehend verzeichnete Liegenſchaft der Ge⸗ markung Schriesheim am Samſtag, 5. September d. IJ., Vormittags ½10 uhr im Rathhauſe zu Schriesheim einer öffentlichen Verſteigerung aus ſlagt wobei der endgiltige Zuſchlagerfolgt wenn der Schätz⸗ üngspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der 69 1 aft. Lagerbuch No 5269— Plan 31 — Haus No. 9— 1 H. 16 Ar 2 qm. Mafreheke Hausgarten, Wieſe, Mühlbach und Gebüſch in der Breitenwieſe, einerſeits Gemeindewald, anderſeits Gr⸗ Domänengrar Heidelberg und Kanzelbach, auf der Hofraithe ſtehen; ein dreiſtöckiges Mühlen⸗ ebäude mit Anbau, ein Ma⸗ ſchinenhaus ohne Skockgebälke, ein Lagerraum mit gewölbter Stockdecke, eine Erhſenmühle, Stallung und Dampfkamin, geſchätzt zu 28000 Mk. Aüden wanzigtazen Mark. Ladenbürg, 19. Auguſt 1896. Der Vollſtreckungsbeamte; Großh. Notar: Würth. Von heute ab: Prima Leuden im Ausſchnitt 15790 per Pfund.50 Pfennig. Johann Stief, H 8, 38. Metzger. 1 8, 38. Sleigerungs ankündigung. auch drei Bären. Die zwei Hunde, die wir noch hatten, wurden Am 28. Juli zogen wir weiter und bekamen am 24. Juli endlich unbekanntes Land in Sicht. fähr 82 Gr. nördlicher Breite. Das Eis war überall in kleine Felder aufgebrochen. Die Spalten dazwiſchen waren mit Eisklumpen und Eisſchlamm gefüllt, ſo daß ein Vorwärtskommen darin mit Kajaks Wir mußten uns mit größter Anſtrengung von einem Eisklumpen zum andern balanciren, Land erreichten wir erſt am 6. Auguſt auf 81 Gr. 38 Min. nördlicher Breite und ungefähr 63 Gr. öſtlicher Länge und fanden hier drei Inſeln, die ich Hvitten⸗ Wir hielten weſtwärts im offenen Waſſer längs dieſer Inſeln und entdeckten am 12. Auguſt ein ausgedehntes Land von Südoſt] im Fall d bis Nordoſt. Wir verſtanden dies nicht und glaubten auf der Länge des Auſtriaſunds zu ſein, fanden aber keine Uebereinſtimmun Payers Karte, nahmen deshalb an, daß falſch ſei und daß wir an die unbekannte Weſtküſte von Franz⸗Joſef⸗ land gekommen ſeien. Wir gingen nun dur Gr. 30 Min., bogen ſüdweſtlich längs der Weſtküſte des Landes und Amks und Kreis⸗Verkündigung Main⸗Recar⸗Hahn. Die Lieferung und Aufſtellung eines ſchmiedeiſernen Reſervoirs ſowie eines Waſſerkrahnes nebſt Zuleitung für Station Iſenburg ſollen vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten zur Einſicht offen. 16167 Angebote ſind bis längſtens Mittwoch, 2. September, Bormittags 10 uhr verſchloſſen, porkofrei und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, hierher einzuſenden. adt drei Wochen. armſtadt, 18. Auguſt 1896, Der Bau⸗Inſpector. Oeffentliche Perſteigerung. Dieuſtag, 25. Auguſt 11 Uhr Vormittags, werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Mannheim in Köln gemäß Art. 348.⸗G.⸗B. in der Lagerhalle der Mann⸗ Heimer Lagerhausgeſellſchaft in Mannheim ein Waggon 54 Fässer VMaselin-breme Brutto 10 812 Kilo; ferner ein Waggon 16188 54 Fässer Vaselin-Crame Brutto 10 364 Kilo, nach Muſter gegen ſofſortige Baarzahlung öffentl. verſteigern, Mannheim, 19. Auguſt 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. erelin Mannheim. Mittwoch, 2. Septbr. 1896, Abends ½9 uhr im Lokale Pereius⸗Verſammlung. eee 1. Berathung über den Ent⸗ wurf eines neuen Handelsgeſetz⸗ buches. 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 16139 Mannheim, 19. Aug 1896. Der Vorſtand. Gebrauchte Bücher einzeln u. ganze Bibliotheken, kauft zu höchſten Preiſen. 74484 F. Nemnich, Buchhlg. N3,7½/8 unſere Länge vollſtändig einen Sund auf Von wieder vo buch für des Buchs mit; 8¹ Nu0 51 Turn⸗Verein Maunheim. Male Verein betheiligt ſc bei dem amnä hſten Souutag, 28. Auguſt ſtattfindenden 50fähr. Inbiläum dos Turnvsreinsſffeidelberg und laden wir ennab Anſere Mitglieder zur Theilnahme an demſelben ein. 16165 Die gemeinſchaftliche Abfahrt erfolgt 87 und 11%6 vom Haußt⸗ hahnhof. Der Vorſtand. Gäbelsbergel Stenografenverein Mannheim. 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