Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte— unter Nr. 2672. (Babiſche Volkszeitung.) Abonnement: 69 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pig. E 6, 2 nert der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: für den politiſchen u. allg, Thelt: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) ..: Dr. H. Lagler. ür den N Kark' Apfel. Notationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, ee eeee Uſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 — Nr. 232. Dienſtag, 25. Auguſt 1896. Zur Berufs⸗ und Gewerbezählung vom 14. Juni 1895 im Großherzogthum Baden. Bei der am 14. Juni vorigen Jahres im Deutſchen Reich veranſtalteten Berufs⸗ und Gewerbezählung wurden nach end⸗ giltiger Feſtſtellung des Großherzoglichen Statiſtiſchen Bureaus im Großherzogthum Baden insgeſammt 1,719,298 Perſonen gezählt, und zwar waren 844,605 Perſonen männlichen und 874,693 weiblichen Geſchlechts. Bei faſt allen dieſen Perſonen konnte der Beruf mit großer Genauigkeit feſtgeſtellt werden; nur bei 216 Perſonen(27 mäunlichen und 189 weiblichen) war eine Berufsangabe nicht vorhanden und führten auch hierzu angeſtellte Ermittelungen nicht zum Ziele. Immerhin iſt dieſe Zahl von Perſonen ohne Berufsangabe gegenüber dem Ergebniß der letzten Berufszählung vom 5. Juni 1882, bei welcher 862 Berufsloſe ermittelt wurden, eine recht kleine. Welche Veränderungen hat nun der berufliche Aufbau der Bevölkerung in Baden in den letzten Jahren erfahren? Die in den anderen deutſchen Staaten zu Tage getretene Thatſache zeigt ſich auch im Großherzogthum, daß eine immer größere Zahl von Perſonen in den wirthſchaftlichen Kampf hineingezogen werden. Waren nach der Berufszählung vom 5. Juni 1882 unter 100 Ortsanweſenden 42,2 erwerbsthätig im Hauptberuf, ſo ſind es nach der neueſten Zählung 50,8 Proz. Dement⸗ ſprechend iſt die Zahl der Nichterwerbsthätigen, alſo der vom Haushaltungsvorſtand zu ernährenden Perſonen von 50,0 Proz. auf 46,4 Proz. zurückgegangen. Auffallend iſt, daß das weib⸗ liche Geſchlecht in weit höherem Maße in den letzten 13 Jahren zur hauptberuflichen Thätigkeit herangezogen worden iſt, als das männliche. Während nämlich im Jahre 1882 von 100 Frauen nur 23,8 erwerbsthätig waren, wurden für 1895 33,8 feſtgeſtellt, die am wirthſchaftlichen Kampf theilnehmen, d. h. alſo 10 Proz. mehr. Dagegen betrug die Zunahme beim männlichen Geſchlecht nur 4,7 Proz. Auch in der Vertheilung der Bevölkerung nach den Be⸗ rufsarten tritt eine ſehr bedeutſame Erſcheinung zu Tage: Die Abnahme der landwirthſchaftlichen und ſtarke Zunahme der gewerblichen Bevölkerung. Während im Jahre 1882 noch faſt die Hälfte(49,1 Proz.) der badiſchen Bevölkerung der Landwirthſchaft angehörte, entftel 1895 nur noch 42,5 Proz. der Bevpölkerung auf dieſelbe. Die nicht unbedeutende Zunahme der Geſammtbevölkerung im letzten Jahrzehnt iſt alſo faſt aus⸗ ſchließlich der Induſtrie zu gut gekommen, deren Antheil von 31,6 auf 35,0 Proz. angewachſen iſt. Weniger bedeutend hat der Handel zugenommen(von 9,1 auf 9,9 Proz.). Als das erfreulichſte Ergebniß der Berufs⸗ und Gewerbe⸗ zählung vom 14. Juni 1895 dürfte vielleicht die Thatſache erſcheinen, daß die Zahl der Rentner und Penſionäre in Baden dank unſerer deutſchen Sozialgeſetzgebung in den letzten 13 Jahren ſich mehr als verdoppelt hat. In den demnächſt erſcheinenden„Badiſchen Mittheilungen“ werden die hier nur kurz mitgetheilten Zahlen ausführlicher ge⸗ geben und eingehender beſprochen werden. —— Politiſche Ueberſicht. „ Mauuheim, 25. Auguſt. »In der Streitfrage über die Stellung des Kriegs⸗ miniſteriums zum Militärcabinet verharrt die unab⸗ hängige deutſche Preſſe auch nach der Erklärung des„Reichs⸗ Anzeigers“ auf ihrem Standpunkt. Der„Reichsanzeiger“ be⸗ hauptet zwar, das Militärcabinet ſei„nichts als eine Kanzlei Sr. Majeſtät.“ Welcher Art dieſe„Kanzlei“ iſt, darüber iſt die Preſſe anderer Meinung, als die offiziöſe Erklärung. Als ein in hohem Grade maßgebendes Zeugniß werden die„Denk⸗ würdigkeiten“ des Kriegsminiſters von Roon citirt, die ſich folgendermaßen vernehmen laſſen: „Das Jahr 1865 brachte für Roon neue Reibungen und heiße Kämpfe. Während der Vorbereitung der Militärvorlagen kam es im Januar 1865 unter anderem auch zu ernſten Auseinanderſetzungen zwiſchen ihm und General Manteuffel(dem Chef des Militärcabi⸗ nets). Aus der betreffenden Correſpondenz möge erwähnt werden, daß Roon bei dieſem Anlaß— wie auch ſchon bei früheren— ſich gezwungen fand, die allzu weit gehenden Rathſchläge Manteuffels e da er ſie für Bevormundung erachten mußte; er war er Meinung, er dürfe ſich dies, trotz der ſehr vertrauten Stellung Manteuffels zum König nicht bieten laſſen. Im Laufe der Erörte⸗ rungen drückte Manteuffel, der ſeine Eigenſchaft als unmittelbarer Rathgeber des Königs geltend gemacht hatte, dann wiederholt den Wunſch aus, die Stellung als Chef des Militärcabinets aufgeben zu dürfen, und bat Roon, ihm zu einem Commando in der Armee behülf⸗ lich zu ſein. Dazu kam es zwar vorläufig noch nicht, und die beiden Männer, welche ſo manchen ernſten Strauß, neben einander fechtend, beſtanden hatten, verſöhnten ſich auch wieder; aber die Schwierig⸗ keiten, welche das Nebeneinanderwirken des Kriegsminiſters und des Cabinets⸗Chefs natürlich hatte und immer haben wird und zu deren Ueberwindung bei der eigenthümlich zarten Natur der Stellung beider zum Könige und zu einander von beiden Seiten permanent eine nicht geringe Selbſtverleugnung geübt werden mußte— waren bei dieſer Gelegenheit ſehr deutlich hervorgetreten und haben auch bei Roon zweifellos den Wunſch zurückgelaſſen, daß dieſe Situation bei paſſender Gelegenheit geändert werden möchte, ſo lebhaft er im übrigen nicht nur Manteuffels Charakter und hervorragende Leiſtungen zu ſchätzen wußte, ſondern auch ſein heilſames Wirken zum Wohle der Armee immer mit Wärme anerkannt hat. Immer⸗ zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung eines Miniſters, welcher da⸗ Uin hat es noch Monate gedauert, bis der König ſeine Zuſtimmang zu anderweitiger Verwendung des Generals Manteuffel gegeben hat, da er an dieſen gewöhnt war und ſich nicht von ihm trennen mochte.“ Indem Kaiſer Wilhelm J. ſchließlich doch für den verant⸗ wortlichen Miniſter entſchied, hat er nach allgemeiner Ueber⸗ zeugung jene verſtändnißvolle und ſelbſtloſe Hingebung für Staat und Reich bewieſen, die ihn dem preußiſchen und deutſchen Volke ſo überaus verehrungswürdig gemacht hat. *Wer iſt fur den Inhalt der Erklärung im„Reichs⸗ anzeiger“ verantwortlich? Unter dieſem Schlagwort ſchreibt die„Freiſ. Ztg.“: Dieſe Frage wird jetzt ebenſo ſcharf in der„Germania“ anfgeworfen wie vorher in der„National⸗ Zeitung.“. Formell zeichnet für den„Reichsanzeiger“ als verantwortlicher Redakteur ein Herrn Siemenroth in Berlin. Niemand aber wird dieſem unbekannten Herrn die geiſtige, moraliſche oder politiſche Verantwortlichkeit für einen ſolchen Artikel aufladen Der Artikel iſt unzweifelhaft von einer amtlichen Stelle der Redaktion des „Reichsanzeigers“ mit dem Befehl zur Veröffentlichung überſandt worden. Aber welche amtliche Stelle kann dies ſein? Fürſt Hohen⸗ lohe weilt im Auslande; der neue Kriegsminiſter hatte ſein Amt noch nicht angetreten; ein Departementsdirektor aber unterfängt ſich nicht, dergleichen Artikel abzufaſſen oder zu veröffentlichen. Mithin kann die Weiſung an den„Reichsanzeiger“ nur von dem Militär⸗ kabinet ausgegangen ſein. Nun iſt aber in dem Artikel ſelbſt behauptet worden, daß das Militärkabinet„eine ſelbſtſtändige Behörde nicht ſei und Anordnungen von demſelben überhaupt nicht ausgehen.“ In dem gegebenen Falle hatte alſo das Militärkabinet eine Anordnung getroffen, ſei es unter der Unterſchrift des Generals von Hahnke oder eines andern Beamten des Militärkabinets. Daß der Monarch eine ſolche An⸗ weiſung ertheilt hat zur Veröffentlichung, iſt nicht anzunehmen. Aber wäre es auch der Fall, die Redaktion des„Reichsanz.“ durfte die Verfügung des Abdrucks ohne Gegenzeichnung eines verantwortlichen Miniſters nicht zur Ausführung bringen. Denn die Redaktion des „Reichsanz.“ iſt wie jede andere Behörde nur den Miniſterien unter⸗ geordnet und nicht unmittelbar dem Monarchen oder irgend einer militäriſchen Stelle. In der Verfaſſungsurkunde des preußiſchen Staats heißt es ſogar ausdrücklich:„Alle Regierungsakte bedürfen durch die Verantwortlichkeit übernimmt.“ Fürſt Bismarck hat be⸗ kanntlich einmal direkt dem„Reichsanzeiger“ verboten, ſelbſt amt⸗ liche Nachrichten über Gnadenbeweiſe aufzunehmen, wenn ſolche nicht durch Vermittlung der zuſtändigen Miniſterien dem„Reichsanzeiger“ zugehen. Unmittelbar auf den Kaiſer zurückzuführen ſein ſoll nach einer Meldung der nationalliberalen„Elberfelder Zeitung“ die Erklärung des„Reichsanz.“ Herr v. Lucanuus und nicht das Militärkabinet ſoll die Erklärung dem„Reichsanz.“ über⸗ mittelt haben. *Mit Rückſicht auf die Debatten über die Stellung des Militärkabinets iſt auch folgende Auslaſſung der„Frei⸗ ſinnigen Zeitung“ des Abg. Eugen Richter beachtenswerth: „O wenn Sie wüßten, mit welchen Schwierigkeiten ich oft zu kämpſen habe,“ ſo äußerte einmal Kriegsminiſter v. Bronſart zu dem Abg. Eugen Richter in einer Unterredung, welche in der Seſſion 1894/95 unmittelbar an eine Sitzung der Budgetkommiſſion anſchloß. In dieſer war kurz vorher zum Vorſchein gekommen, daß die als „künftig wegfallend“ bezeichnete Stelle des Kommandanten von Altona durch einen dem General v. Hahnke verſchwägerten General neu beſetzt worden war. Der Kriegsminiſter und der Schatzſekretär hatten das Etatswidrige des Vorganges ſogleich anerkannt. Ebenſo war in derſelben Sitzungsperiode der Budgetkommiſſion zur Sprache gekommen, daß in etatswidriger Weiſe plötzlich mitten im Etatsjahr verfügt worden war, das Lehrbataillon in der Sommerſtärke auch im Winterhalbjahr zuſammenzuhalten. Die Maßnahme konnte ſach⸗ lich vom Kriegsminiſter kaum vertreten werden, denn der Zweck einer größeren Aufſtellung von Wachtpoſten für das Neue Palais konnte auch durch jeden anderen Truppentheil erfüllt werden. Gegen⸗ wärtig verlautet wiederum, daß das Militärkabinet in der Ver⸗ wendung über die Dispoſitionsfonds des Kriegsminiſters demſelben vorgegriffen habe. Handelt es ſich um ähnliche Vorkommniſſe wie damals? Darnach wird demnächſt im Reichstag ſcharfe Nachfrage zu halten ſein. Jene Vorgänge in der Militärverwaltung im Jahre 1894/95 erregten auch das beſondere Mißfallen des Schatzſekretärs Grafen Poſadowsky. Seitdem iſt eingeführt worden, daß dem Reichstag von etwaigen etatswidrigen Vorgängen ſofort bei der nächſten Vorlage des Etats Mittheilung gemacht wird.“ * Eine ultramontane Anzapfung des Kaiſers erlaubt ſich die„Germania“ indem ſie ſchreibt: „Zum Capitel vom freien Willen ſagt Kaiſer Wilhelm II. in ſeinem„Vaterunſer auf hoher See“, in einer der ſieben Predigten, die er im Jahre 1894 auf ſeiner Nordlandsreiſe gehalten hat:„Der Menſch hat ſeinen freien Willen und kann ſich auch gegen Gottes Willen aufbäumen: denn Gott kann und will den Menſchen nicht zwingen. Wie ein Hirte ſeine Schafe mit der Stimme ruft, daß ſie ihm folgen und ſie nicht am Strick zieht, ſo thut auch Gott. Alles kann man in der Welt ſprengen und zwingen: die Felſen und den härteſten Diamant, nur nicht ein Menſchenherz. Darum hat der Heiland zu dem Geſchlecht ſeiner Tage geſagt:„Wie oft habe ich Euch ſammeln wollen, aber Ihr habt nicht gewollt.“ In dieſen Worten möchten wir(bemerkt die„Germania“ dazu) eine ſehr ſtarke Abweichung, gewiſſermaßen eine vollſtändige Los⸗ ſagung des Kaiſers von der Lehre Luthers, Calvins und Zwinglis, eine ſehr große Annäherung an die Lehre der katholiſchen Kirche in einem Hauptpunkte des Glaubens erblicken. Wir ſind begierig, wie der„Reichsbote“, der über die Rechtgläubigkeit der Profeſſoren und Paſtoren ſonſt ſorgſam zu wachen pflegt, über die Lehre des ummus Episcopus urtheilt.“ 4 Der„Hamb. Coreſp.“ fertigt dieſe Auslaſſung wie folgt ab: „Wie ſtark das evangeliſche Bewußtſein in Kaiſer Wilhelm lebt und wirkt, hat die„Germania“ doch ſchon ſo oft erfahren— 3. B. bei der Wittenberger Schloßkirchenfeier—, daß ſie ſich früher oft genug darüber beklagt hat. Jetzt dem Kaiſer eine Losſagung von Luthers Lehre und Annäherung an den Katholjeismus weagen der (Aelephon⸗Ar. 218.) oben eitirken Stelle unterzuſchieben, das iſt eine ultramontane An⸗ maßung oder ein ſehr ungehöriger Scherz.“ * Die nationalliberale Partei war in jüngſter Zeit wieder einmal mehrfachen kritiſchen Betrachtungen unter⸗ zogen worden, wozu ein Artikel der Nat.⸗Ztg. Veranlaſſung gegeben hat, der unter Beziehung auf den bevorſtehenden nationalliberalen Parteitag für den Verſuch einer Annäherung unter den liberalen Fraktionen eintrat und zu dieſem Zwecke die Nationalliberalen aufforderte von den Konſervativen abzu⸗ rücken, und den Linksliberalismus, die bisherigen Beziehungen zum Centrum zu löſen. Dieſer Gedanke hat nach ſeiner praktiſchen Richtung hin auch bei den linksſtehenden Preßorganen nicht An⸗ klang gefunden; die„Voſſ. Ztg.“ kam ſchließlich zu der obigen Einladung zum Eintrit in die freiſinnige Vereinigung, während die„Freiſ. Ztg.“ offenbar die Unterwerfung unter die Bot⸗ mäßigkeit ihrer Volkspartei als die einzige Rettung des ſterbenden Nationalliberalismus anſieht. Die Ausführungen der „Nat.⸗Ztg.“ fanden volle Zuſtimmung unter den Blättern, die als nationalliberal angeſehen werden, nur bei der„Berliner Börſen⸗Itg.“, während von anderer Seite, ſo namentlich in der rheiniſchen, weſtfäliſchen und ſüddeutſchen Parteipreſſe, mehr oder weniger Widerſpruch erhoben wurde. Nun nimmt auch der„Hannov. Courier“, ein maßgebendes nationalliberales Blatt, zu der von der„Nat.⸗Ztg.“ empfohlenen Annäherung unter den liberalen Fraktionen Stellung in dem er folgendes aus⸗ führt: Es iſt eben das Schickſal jeder Mittelpartei, daß ſie dem Einen zu weit rechts, dem Andern zu weit links zu ſtehen ſcheint, daß ſie deshalb Gegner auf beiden Seiten findet. Und die national⸗ liberale Partei iſteine Mittelpartei imſtrengſten Sinne des Wortes; ſie wollte es von Anfang an ſein und will es heute noch. Darin beruhte ihre Bedeutung und wird ihre Bedeutung beruhen, ſo lange ſie beſteht. Und es ſind wahrlich keine nützlichen Freunde der Partei, die einen Keil in ſie hineinzutreiben ſuchen und ſie zu einem engeren Anſchluß nach rechts oder links beſtimmen möchten. Gerade bei den gegenwärtigen Verhältniſſen in den Parteien und in der Regierung muß die nationalliberale Partei, unbeeinflußt durch die Ungunſt der Zeiten, feſt auf eigenen Füßen ſtehen bleiben, wenn ſie nicht ihre eigene Vergangenheit verleugnen, wenn ſie nicht documentiren will, daß ſie ſelbſt an ihre Exiſtenzberechtigung für die Gegenwart und die Zu⸗ kunft nicht glaubt. In politiſcher Beziehung ſucht unſere Partei die Ziele des nationalen Staates auf dem Boden des ge⸗ mäßigten Liberalismus zu erreichen. Sie hat deshalb den extremen Richtungen zur Rechten wie zur Linken wiederholt entgegentreten müſſen und ſieht in der internationalen Sozialdemokratie und in dem internationalen Ultramontanismus wie des nationalen Staates ſo ihre eigenen nachdrücklich zu bekämpfenden Gegner; ſie iſt deshalb wiederholt in Gegenſatz getreten zu der Regierung, wenn ſte dieſelbe Bahnen einſchlagen ſah, die ihr für die Stärkung des nationalen Zufammenhalts und der freiheitlichen Entwickelung bedenklich und gefährlich erſchienen.... Die weſentlichſten Vorwürfe, die gegen unſere Partei erhoben werden, liegen aber nicht auf ſtreng politiſchem, ſondern auf wirthſchaftlichem Gebiete. Daß in dieſer Beziehung in unſerer Partei nicht ſo übereinſtimmende Anſchauungen obwalten wie bei den oſtelbiſchen Konſervativen oder bei den großſtädtiſchen Freiſinnigen, iſt eine nicht wegzuleugnende Thatſache, Nicht minder, daß daraus gelegentliche Schwierigkeiten entſtehen. Aber wir ſind weit entfernt, in jener Thatſache eine„Schwäche“ unſerer Partei zu ſehen. Sie iſt gegeben durch die einzigartige Sain ee der Partei, die ihre Vertreter und Anhänger findet im Norden de Reiches wie im Süden, in Stadt und Land. Je ſchärfer der Intereſſenkampf ſich geſtaltet, um ſo nothwendiger iſt eine Partei, die in ihrer Mitte die Vertreter der verſchiedenſten wirthſchaftlichen Intereſſen unter dem gemeinſamen Banner einer nationalen und liberalen Politik vereinigt.... Die nationalliberale Partei will und darf weder eine Partei des Großhandels oder der Großinduſtrie ſein, ſie darf aber eben ſo wenig zu einer Vertreterin beſchränkten Zünftlerthums oder extremer agrariſcher Beſtrebungen werden. Die nationalliberale Partei muß auch auf wirthſchaftlichem Gebiete eine Partei der Intereſſenvermittelung ſein und die Schroffheit der wirthſchaftlichen Gegenſätze auszugleichen ſuchen. Sie muß es ver⸗ hindern, daß im Deutſchen Reich ein wirthſchaftlicher Parti⸗ kularismus entſteht, der ſchließlich unſerer nationalen Organiſation gefährlicher werden würde, als es der Partikularismus der einzelnen Stämme jemals ge⸗ weſen iſt.“ * Aus Bayern wird der„Magd. Ztg.“ unſerm 19. Auguſt geſchrieben: „Ueber die Stellungnahme des Reichstagscentrums für da⸗ Bürgerliche Geſetzbuch dauert in unſerer Centrumspreſſe die Debatte fort. Wie ſich herausſtellt, hat bei dieſer Sache in einem kritiſchen Augenblick der Bamberger Dompropft Dr. Max Lingg eine gewiſſe Rolle dadurch geſpielt, daß er auf geſchehene Anfragt des Eichſtätter Biſchofs Freiherrn v. Leonrod die Abſtimmung füs dieſes Geſetzbuch als kirchlich zuläſſig erklärte, worauf der Eichſtätten Biſchof die Weiſung zunächſt an die bayeriſchen Mitglieder des Centrums weitergehen ließ. Dompropſt Lingg iſt ein ſchwäbiſcher Verwandter des Dichters Hermann v. Lingg; er war Erzieher im Hauſe des verſtorbenen Prinzen Adalbert und hat neben ſeinen her vorragenden Fähigkeiten und Kenntniſſen dieſer Verbindung eis verhältnißmäßig raſches Aufſteigen in der geiſtlichen Laufbahn zi verdanken; bei längerem Leben dürfte ihm ein Biſchofsſitz ſicher ſein, Er galt immer für relativ„liberal“ geſinnt, und iſt deshalb vos einem Theile unſerer Centrumspreſſe ſo lange grimmig verfol worden, bis ſeine hohe hierarchiſche Stellung dieſer Hetze ein Zie ſteckte. Deſto unangenehmer iſt es unſerer Centrumspublieiſtik jetz⸗ geweſen, dieſen früher verfehmten Mann als kirchenpolitiſchen Rath; geber ihrer parlamentariſchen Partei zu erblicken.“ Wie aus Rom offieiös verſichert wird, iſt der Zwiſchen fall von Zürich in diplomatiſcher Hinſicht als abgeſchloſſen an zuſehen. Die ſchweizeriſche Regierung hat dem italieniſchen Ge ſandten mittelſt einer Note zur Kennlniß gebracht, die Cantonal⸗Re⸗ gierung von Zürich habe erklärt, daß ſie für die bei den Ausſchreit⸗ ungen gegen die Italiener verurfachten Schäden in gebührendem Maße Erfatz leiſten werde. Zwei Cantonalräthe und das Oher⸗ 2. Selte! — General? Anzeiger. Maunbeim, 25. Auguſt. haupt der Stabt Zürich haben dem dortigen italieniſchen General⸗ konſul einen Beſuch abgeſtattet und ihm ihr Bedauern und ihre Miß⸗ billigung bezüglich der vorgefallenen Ereigniſſe ausgedrückt. Die Schadenerſatzanſprüche, die von den in Mitleidenſchaft gezogenen Italienern angemeldet wurden, beziffern ſich ungefähr auf 6000 Lire.— Des Weiteren wird ebendorther gemeldet, daß auch die Unionsregierung in Angelegenheit der Lynchung von Italienern in Hahneville eine durchaus korrekte Haltung beobachte. Das Waſ⸗ hingtoner Cabinet habe ſeine Bereitwilligkeit kundgegeben, Italien in vollem Umfange jene Satisfaktton zu bieten, auf die es wegen dieſes beklagenswerthen Vorfalles Anſpruch zu erheben berechtigt iſt. *Auf den Umſchwung in den italieniſch⸗ruſſtſchen Weziehungen iſt bereits hingewieſen worden. Die„Now. Wremja“ gibt ſich der Hoffnung hin, daß der Beſuch des Abeſſinienreiſenden Leontjew in Rom einen ehren⸗ haften Frieden zwiſchen Italien und Abeſſinien zur werde. „Die Wahrſcheinlichkeit einer ſolchen Löſung zu bezweifeln,“ ſchreibt das ruſſiſche Blatt, liegt kein Grund bons Die Aufrichtig⸗ keit ſeiner friedlichen Abſichten hat Menelik durch ſeine ganze Hal⸗ tung nach der Niederlage Baratieris zur Genüge bewieſen Wenn die Friedensbedingungen, die er im vorigen Herbſt ſtellte, auch irgend welche ſpezielle Forderungen enthielten, die mit der nationalen Würde und Eigenliebe Italiens nicht vereinbar waren, ſo hing das aller Wahrſcheinlichkeit nach davon ab, daß Menelik Niemand um ſich hatte, mit dem er ſich darüber berathen konnte, welche Forde⸗ rungen man der Regierung eines Staates, der in Europa eine ſolche Stellung wie Italien einnimmt, ſtellen dürfe. Uns ſcheint es ganz zweifellos, daß Herr Leontjew mit ähnlichen Forderungen nicht nach Rom gehen konnte, um ſie dem Marquis di Rudini mit⸗ zutheilen.... Bei der gegenwärtigen politiſchen Lage Europas wäre ein ſchneller Frieden mit Abeſſinien ſeitens Rudinis ein Schritt wahrer ſtaatsmänniſcher Weisheit und politiſcher Vor⸗ ſorglichkeit. Mit jedem Tage wird es klarer, daß Italien, ſelbſt wenn es im Dreibund bleibt(), keinen Vortheil mehr hat, betreffs Rußlands und Frankreichs die ihm von Crispi aufgedrängte Politik zu beobachten. An einen Krieg auf„zwei Fronten“ denkt in Berlin kaum noch Jemand ernſtlich, mit Ausnahme vielleicht einiger Ehr⸗ geizigen(9) im deutſchen Generalſtab, Eine Annäherung an Ruß⸗ land wäre für den Quirinal zweifellos vortheilhaft im Hinblick auf die Ereigniſſe, welche früher oder ſpäter im europäiſchen Orient ſich abſpielen können, und der Frieden mit Abeſſinien wäre natürlich kein Hinderniß für eine ſolche Annäherung Die italieniſche Regierung beſtätigte inzwiſchen die dem General Valles ſeit dem März dieſes Jahres in Folge eines Vorſchlages des Generals Baldiſſera übertragene Miſſion, als Bevollmächtigter mit Menelik über die Auslieferung der Ge⸗ fangenen und den Abſchluß eines für Italien und Aethiopien günſtigen Friedens zu unterhandeln. Deutſches Reich. *Der neue Kriegsminiſter v. Goßler iſt im franzö⸗ iſchen Kriege bei Wörth ziemlich ſchwer und bei Orleans nochmals eicht verwundet worden, ohne dem Dienſte auf längere Zeit entzogen u bleiben. Am Kriege von 1866 hatte er bei der Mainarmee als ataillonsadjutant im gothaiſchen Contingent theilgenommen. Im Kriegsminiſterium iſt General v. Goßler im Ganzen 18½ Jahre thätig geweſen. Berlin, 23. Aug. Ueber die Theilnahme des Königs von Sachſen an den Kaiſermanövern ſchreibt das„Dresd. Journal“: Von auswärtigen Blättern iſt in den letzten Tagen die Nachricht verbreitet worden, daß die Theilnahme des Königs an den Kaiſer⸗ manövern unwahrſcheinlich geworden ſei, weil der Geſundheitszuſtand deſſelben zu wünſchen übrig laſſe. Demgegenüber ſind wir ermächtigt worden, mitzutheilen, daß der König, welcher ſich einige Schonung auferlegen mußte, zwar nicht nach Görlitz gehen, wohl aber der Truppenparade bei Zeithain am 3. September, ſowie den Kaiſer⸗ manövern am 10., 11. und 12. September beiwohnen und zu dieſem Zwecke an den letztgenannten drei Tagen in Bautzen Wohnung nehmen wird. Berlin, 24. Auguſt. Der Bruder des verſtorbenen Barons Beptwitz empfing eine Depeſche des Kaiſers, welche die Theil⸗ nahme für die Hinterbliebenen und das Bedauern über den Verluſt eines Mannes, der ſeinem Lande werthvolle Dienſte geleiſtet bat, gusdrückt. Das Regiment, dem Frhr. v. Zedtwitz angehörte, ver⸗ öffentlicht folgenden Nachruf: Am 18. d. M. verſtarb infolge eines Unglücksfalles zu Southſea(England) der Kaiſerliche Geſandte z. D. Rittmeiſter g. D. Freiherr v. Zedtwitz. Derſelbe hat dem Regiment über 25 Jahre, zuletzt als Rittmeiſter der Reſerve angehört, hat in einen Reihen mit Auszeichnung im Feldzug 1870/1 gefochten und ch die Anerkennung ſeiner Vorgeſetzten, wie die Liebe und Zu⸗ neigung ſeiner Kameraden erworben. Das Regiment wird ſein An⸗ denken ſtets in Ehren halten. O. U. Nemt bei Wurzen, am 20. Aug. 1896. Im Namen des Offieier⸗Corps des Königlich Sächſiſchen Carabinier⸗Regiments Freiherr von Milkau, Oberſtlieutenant und Megiments⸗Commandeur. Aus Stadt und Cand. Mauunheim, 25. Auguſt 1896, Südweſtdeutſcher Handwerkertag. I Heidelberg, 24. Auguſt. Mit großer Spannung hat man in der ganzen deutſchen Hand⸗ werkerwelt dem heute in Heidelberg ſtattgefundenen ſüdweſtdeutſchen entgegengeſehen, welcher vom deutſchen Handwerker⸗ und einberufen worden iſt. Circa 150 Delegirte aus ganz Baden, Heſſen, Elfaß, Württemberg und Bayern hatten ſich eingefunden. Außerdem waren etwa 100 Gäſte erſchienen. Regierungsſeitig war Niemand anweſend. Im Namen des Nae e des deutſchen Handwerker⸗ bundes eröffnete Herr Nagler⸗München die Verfammlung, die von etwa 150 Delegirten beſucht war. Die von der mancheſterlichen Preſſe mit wahrer Wohlluſt aufgegriffene Nachricht, daß die ſüd⸗ deutſchen Regterungen und die ſuddeutſchen Handwerker von dem preußiſchen Geſetzentwurf über die Zwangsorganiſation des Hand⸗ werks nichts wiſſen wollen, habe die Veranlaſſung gegeben, noch vor dem in den nächſten Wochen in Berlin ſtattfindenden deutſchen Handwerkertag Gelegenheit zu geben, zu konſtatiren, daß dieſe Aus⸗ ſtreuungen der mancheſterlichen Preſſe nicht den Thatſachen ent⸗ ſprechen. Da die heutige Verſammlung in einem Lande tage, wo die Beſtrebungen des deutſchen Handwerkerbundes noch keinen richtigen Boden gefunden haben, ſei es nöthig, den Bund zu legitimiren. Der deutſche Handwerkerbund ſtehe ſämmtlichen politiſchen Beſtrebungen fern; er wolle aber nichts wiſſen von dem kapitaliſtiſchen Mancheſter⸗ thum und dem Sumpfe des Sozialismus. Das Handwerk ſei ge⸗ wiſſermaßen die Tragſäule des Staates, die Lebensgewähr des Volkes. Redner begrüßt zum Schluß die Vertreter der Stadtgemeinde Heidel⸗ berg und die Mitglieder der Zentralvertretung der deutſchen In⸗ nungen und ſchließt mit einem Hoch auf den Kaiſer und den Groß⸗ herzog von Baden. Es werden auf Vorſchlag des Herrn Nagler⸗München folgende Begrüßungstelegramme abgeſandt: „Seiner Majeſtät Kaiſer Wilhelm II., deutſchen Kaiſer und König von Preußen, als erhabenem Schützer und Förderer des deutſchen Handwerks ſeine ehrfurchtsvollſte Huldigung darbringen zu dürfen, bittet der in Heidelberg verſammelte ſüdweſtdeutſche Handwerkertag. M. Nagler, Vorſttzender.“ „Seiner Königlichen Hoheit Großherzog Friedrich von Baden bringt der in Heidelberg verſammelte ſüdweſtdeutſche Hand⸗ werkertag die Ausdrücke ehrfurchtsvollſter Ergebenheit dar. M. Nagler, Vorſitzender.“ Herr Bürgermeiſter Walz begrüßte die Verſammlung Namens der Stadt Heidelberg. Herr Beutel⸗Berlin ſpricht im Namen des Zentralausſchuſſes der deutſchen Innungsverbände. Letzterer habe mit dem deutſchen Handwerkerbund ſtets Schulter an Schulter gekämpſt und werde dies auch in Zukunft thun. Die Delegirten des Zentralausſchuſſes der deutſchen Innungsverbände ſeien heute nur als Gäſte anweſend; ſie würden die Verhandlungen mit großer Aufmerkſamkeit verfolgen, um ſie bei ihren zukünftigen Maßnahmen zv verwerthen. Nachdem noch Herr Beck⸗Heidelberg die Theilnehmer im Namen des Heidelberger Lokalkomites begrüßt hatte, wurde in die Verhand⸗ lungen eingetreten. Das Referat über den preußiſchen Geſetzentwurf für eine Zwangsorganiſation des Handwerks erſtattete der Vorſitzende des deutſchen Handwerkerbundes, Herr Nagler⸗ München. Das deutſche Handwerk liege zwiſchen zwei Mühlſteinen. Auf der einen Seite ſei der freihändleriſche Kapitalismus, während auf der anderen Seite die Sozialdemokratie ſtehe. Der Sieg des Kapitalismus werde die Herrſchaft des Geldes bringen, während der Sozialismus in eine allgemeine Verſumpfung führe. Das orientaliſche Gold und das Mancheſterthum haben das deutſche Handwerk zu einem Aſchenbrödel verurtheilt. Und doch ſei Deutſchland hauptſäch⸗ lich auf das Beſtehen eines geſunden Gewerbes und einer ſich ren⸗ tirenden Landwirthſchaft angewieſen. Der Staat habe den Kapita⸗ lismus großgezogen, es ſei jetzt dringend nothwendig, auf dieſer Bahn Halt zu machen und das Gewerbe vor dem Untergang zu ſchützen. Mit dem vorliegenden preußiſchen Entwurf zur Organi⸗ ſation des Handwerks erfülle die preußiſche Regierung ein Ver⸗ ſprechen, das ſie vor Jahren gegeben hat und auf deſſen Einlöſung die deutſchen Handwerker ſeit langer Zeit mit Bangen gewartet haben. Der preußiſchen Regierung müſſe der Dank dafür gezollt werden, daß ſie mit dem Entwurf den mancheſterlichen Standpunkt verlaſſe und es ſei nur zu wünſchen und zu hoffen, daß die ſüd⸗ deutſchen Regierungen dem Vorgehen Preußens fſolgen. Mit dem preußiſchen Geſetzentwurf ſei ein erheblicher Theil der We der deutſchen Handwerker zum Durchbruch gelangt. Er danke dafür der preußiſchen Regierung wie er auch der nationalliberalen Partei den Dank dafür ausſpreche, daß ſie in die Reihe der bereits vorhandenen handwerkerfreundlichen Parteien eingetreten iſt. Wenn der Entwurf auch nicht alle Wünſche des Handwerks erfülle, ſo entſpreche er doch vielen ſeit Jahren geſtellten Forderungen. Redner erklärt, voll⸗ ſtändig mit der Frankfurter Zeitung übereinzuſtimmen, wenn dieſe ſagt, daß die Zünftler nur verſtehen müßten, zu warten, um alle ihre Wünſche erfüllt zu ſehen, da ja auch Rom nicht in einem Tage gebaut worden ſei. Es habe Muthy ſeitens der preußiſchen Regie⸗ rung dazu gehört, den Entwurf vorzulegen und damit den erſten Schritt zur Beſſerung des Handwerks zu thun; es ſei zweifellos, daß ſpäter weitere Schritte folgen würden. Der Entwurf ſei mit aller Gründlichkeit durchgearbeitet worden. Redner beſprach ſodann die einzelnen Paragraphen des Geſetz⸗ entwurfs. Gegen die vom Entwurf vorgeſehenen freien Innungen ſei nichts einzuwenden. Zu acceptiren ſei es, wenn der Entwurf ſage, daß es mit zu den ſchönſten Arbeiten der Innungen gehöre, den Arbeitsnachweis, das Herbergsweſen u. ſ. w. zu regeln, wenn man auf der anderen Seite auch betonen müſſe, daß die Geſellen heutzutage vielſach die Erfüllung dieſer Aufgabe ſehr erſchweren. J verlangen ſei die Einführung eines Geſellenbuches, denn der eiſter müſſe doch, wenn er einen fremden Menſchen in ſein Haus aufnehme, wiſſen, woher derſelbe komme. Der Staak verlange ja auch eine Legitimation von denjenigen, die in ſeinem Bereich Wohn⸗ ſitz nehmen wollen. Was dem Staate recht wäre, müſſe dem Meiſter billig ſein. Die Beſtimmungen des Entwurfs über das Lehrlingsweſen genügen unter keinen Umſtänden. ier müſſe weiter gegangen werden durch Gin⸗ ührun der entſprechenden Fachprüfungen. Mehr ſelbſtttändige Brodſtellen und weniger Millionäre ſowie weniger Proletarier: ſo laute für ihn die Parole zur Löſung der ſozialen Frage.(Stürmiſcher Beifall.) Die obligatoriſche Geſellen⸗ prüfung ſei eine unerläßliche Forderung des deutſchen Handwerks und empfehle er(Redner) an dieſem Verlangen unbedingt feſtzu⸗ halten. Um der Lehrlingszüchterei ein Ziel zu ſetzen, ſei die be⸗ treffende Beſtimmung des Entwurfs wohl geeignet. Wenn man das Facit ziehe, könne der Handwerkerſtand mik dem von der Regierung Gebotenen zufrieden ſein unter der Vorausſetzung, daß die von den deutſchen vorzuſchlagenden Abänderungen angenommen werden. as den Befähigungsnachweis anbelange, ſo ſei derſelbe im Entwurf nicht vorgeſehen. Der deutſche Handwerkerſtand werde ſich dabei beſcheiden, wenn er es auch nicht begreifen könne, daß das Handwerk der Tummelplatz aller unlauteren Elemente ſein dürfe. In gewiſſen Kreiſen gehöre es zum guten Ton, wenigſtens einmal Bankerott gemacht zu haben. Im Beamten⸗ und im Offtziers⸗ ſtand ſeien zahlreiche Prüfungen nothwendig und die betreffenden Herren betrachteten es als eine Ehre, ihrem Stande anzugehören. (Zwiſchenruf: Dieſe Herren machen aber auch oft Bankerott; Hei⸗ terkeit.) Redner will dieſes Thema nicht weiter behandeln, da der Beſähigungsnachweis zur Zeit unerreichbar ſei. Unbedingt erfor⸗ derlich ſei es, die Frage in beſtimmter Weiſe zur Entſcheidnug bringen, was Fabrikbetrieb iſt. Die Löſung dieſer Frage könne nach ſeiner Anſicht nicht allzu ſchwierig ſein. Es beſtehen bereits heute zahlreiche Vereinigungen, in denen der Innungsgedanke zum Ausdruck kommt. So ſei der Handel in Tabak und Hopfen vollſtändig in den Händen der Juden und die Chriſten würden voll⸗ ſtändig zurückgedrängt. In Amſterdam fei die Diamantſchleiferei ausſchließlicher Beſitz der Juden, die bereits beſchloſſen hätten, keine chriſtlichen Lehrlinge mehr aufzunehmen. Wer ſei denn heute im Beſitze der Centralgeſchäfte? Es ſeien dies nur Angehörige des orientaliſchen Raubritterthums, welches den chriſtlichen Nationen ſchon ſo ſchwere Schäden zugefügt hätte. Der von Preußen vorge⸗ legte Entwurf biete keine miktelalterliche Mittel, ſondern nur ſolche Maßnahmen, welche geeignet ſind, dem deutſchen Handwerk aufzu⸗ helfen. Redner beantragt die Annahme folgender Reſolution: „Der ſüdweſtdeutſche Handwerkertag zu Heidelberg erklärt ch mit dem von der kgl. preußiſchen Regierung dem Bundesrathe vorgelegten Geſetzentwurf, betreffend die Organiſation des Hand⸗ werks, die Regelung des Lehrlingsweſens und den Meiſtertitel, im Principe einverſtanden und begrüßt denſelben unter dem Aus⸗ drucke des Dankes als ein Zeichen wohlwollender Abſicht und ernſtlichen Willens: dem Handwerk die zu ſeinem Kampfe mit dem Großkapital erforderliche Kraft und Stärke in geſetzlicher Ver⸗ tretung zu bieten. In der Erwägung der Thatſache, daß die Miſere des Hand⸗ werks für Süddeutſchland ebenſo fühlbar iſt wie für die nord⸗ deutſchen Handwerker, richten die ſüdweſtdeutſchen Handwerker als ſteuerzahlender Erwerbsſtand an die Regierungen die dringende Bitte, dem Geſetzentwurf unter Berückſichtigung der in dem Referate niedergelegten Abänderungsvorſchläge im Bundesrathe durch ihre Vertreter zuſtimmen zu wollen. Der ſüdweſtdeutſche Handwerkertag erkennt an, daß nur ein feſtes Zuſammenhalten der Handwerker ſie dem Ziele ihrer Forder⸗ ungen näher bringt und erwartet daher, daß die Handwerker Süd⸗ weſtdeutſchlands mit allem Nachdrucke die Organiſation der ein⸗ zelnen Gewerbe intenſiv betrieben.“ Sodann ergriff als zweiter Referent Herr Schmitt⸗Karls⸗ ruhe, der Obermeiſter der dortigen Schuhmacherinnung, das Wort, deſſen Ausführungen ſich hauptſächlich gegen die Gewerbevereine in Süddeutſchland richten, welche er nicht als eine richtige Vertretung des deutſchen Handwerks betrachten könne, wenn ſie auch manches Gute geſchaffen hätten durch die Veranſtaltung von Lehrlingsarbeiten⸗ Ausſtellungen u. ſ.., namentlich ſei dies von dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein in Mannheim und auch von demjenigen in Heidel⸗ berg zu berichten. Beide Vereine hätten ſchon ſehr viel Gutes und Erſprießliches für das Handwerk geſchaffen, dies müſſe anerkannt werden. In den Gewerbevereinen führen vielfach Leute das große Wort, welche dem Gewerbeſtand gar nicht angehören, ſondern demſelben fernſtehen. Was den preußiſchen Geſetzentwurf anbelange, ſo liege ſein Hauptwerth darin, daß durch ihn eine Organiſation geſchaffen werden ſolle, wenn er auch keine Zwangsprüfung vor⸗ ſehe. Was aber nicht iſt, könne noch werden. Redner beantragt die Annahme folgender Reſolution: „Der Handwerkertag in Heidelberg erhebt ganz entſchieden Proteſt dagegen, daß diejenigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereine, deren Vorſtände und Ausſchüſſe ſowie die Mehrzahl der Mitglieder Berufsſtänden angehören, welche nicht zum Handwerkerſtande ge⸗ rechnet werden können, als Vertreter des Handwerks und in Handwerkerfragen an die Behörden Gutachten erſtatten und Anträge ſtellen und 05 in Erwägung deſſen, daß Seitens dera uſammengeſetzter Vereine nicht die Intereſſen des Handwerks, een in erſter Linie die der Großinduſtrie und des Großkapita wahrgenommen werden. Der Handwerkertag ſpricht dieſen Vereinen die ee und Fähigkeit ab, Fachſchulen zu errichten und in erſprießlich Weiſe zu leiten und erwartet, daß künftighin die neuen Organi⸗ ſationen des Handwerks die thunlichſte Förderung der Regierungen im Fachſchulweſen finden.“ An die beiden Referate ſchließt ſich eine längere Diskuffion, Bürgermeiſter Neff⸗Saarbrücken wünſcht, daß ſich aus dem dche ſüdweſtdeutſchen Handwerkertage eine bleibende Inſtitution entwickel möge. Er ſei von den Handwerkern Saarbrückens beauftragt, unter allen Umſtänden für den preußiſchen Geſetzentwurf einzutreten.(Hravo.) Allerdings hafteten dem Entwurf bedeutende Mängel an, welche be⸗ reits von dem Referenten Nagler gekennzeichnet worden ſeien. Auch bezüglich der im Entwurf vorgeſehenen vielen Behörden müßten Ab⸗ änderungen getroffen werden. Redner gibt der ſicheren Ueberzeugung Ausdruck, daß ſich nach Bildung der Zwangsinnungen reges Leben in denſelben entwickeln werde, das dem Handwerker nur zum Nutzen gereichen könne. Darum feſtgehalten an der Vorlage und weiter aufgebaut auf derſelben zum Schutze und Heile des Handwerks und zum Segen des Vaterlandes.(Stürmiſcher Beifall.) Gegen den preußiſchen Geſetzentwurf ſpricht enkin Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsten.) 240(Fortſetzung.) Den weiteren Gedanken jedoch ſprach Marka nicht aus, nur ein heller Schein breitete ſich über ihr altes, runzliches Geſicht. Lory 36 mit den Brüdern zur Kirche, was ſie keinen Sonntag verſäumte. s war kein direktes Herzensbedürfniß für ſie, denn ſie hatte in dieſer Beziehung ziemlich freie Anſchauungen, aber ſie that es der Kinder wegen, Was die Gräfin betraf, ſo hatte ſeit dem Tode ihres Mannes ihr Fuß die Kirche nicht betreten, Mit dem Schloſſe Satwar war auch der Familienſitz in der Kirche auf den neuen Beſitzer über⸗ gegangen, und es wäre ihr unmöglich geweſen, jeden beliebigen Platz oder gar Herrn von Schmertizs auf ihrem Kirchenſtuhl zu ſehen. Die Kirche war ſchon gefüllt, als Lory mit den Kindern eintrat, und ſie nahm ſo ſtill und geräuſchlos wie möglich auf einer der unterſten Bänke Platz. Ein raſcher Blick hatte ihr gezeigt, daß die Honoratioren des Städchens wie gewöhnlich faſt vollzählig er⸗ ſchienen waren, nur Perfall fehlte; auch Herr von Schmertizs war noch nicht da. Der mit Teppichen belegte, erhöhte Raum, zu dem ein paar Stufen emporführten, der rothſammtene Sitze hatte und mit inem vergoldeten Geländer verziert war, war noch nicht benutzt. Nach dem Choral betrat Paſtor Kis die Kanzel, und ſo ſehr auch die Meinungen im Städtchen auseinander gingen, hier gab es unter den ſtreitenden Parteien nur eine Stimme, daß der junge rieſter dort oben in der dunklen, geiſtlichen Gewandung, von der 1 das weiße, klare, gütige Geſicht mit den freundlichen, blauen ügen ſo wohlthuend abhob, mit der Stimme, die ſo volltönend und ugleich ſo weich und angenehm den weiten Raum durchzog, eine Erſcheinung ſei. Stephan Kis ſprach nicht phraſen⸗ haft, nicht einmal ſchwungvoll. Wie klares, belebendes Bergwaſſer ſtrömten ihm die Worte von den Lippen, ſo überzeugungstreu, ſo aus der Seele dringend, ſo wahr und lauter und warm erhebend zugleich, daß es auf das härteſte Gemüth nicht ohne Eindruck bleiben konnte. wie gebannt hingen die Augen aller an ſeinem Munde. Va wurde die geweihtke Stimmung unterbrochen. Die Thür öffnete ſich mit Geräuſch; Frau von Szentiwany trak ein, hinter ihr der Vater. Der Atlas ihres Kleides kniſterte und rauſchte, als ginge ſie über einen Weg von dürren Herbſtblättern; koſtbare Diamanten funkelten in den kleinen Ohren und auf der Bruſt, und ein großer Rembrandthut, mit einer langen, weißen, wallenden Feder hob noch das Auffällige und Ueberraſchende ihrer Erſcheinung. Ohne ſich den eringſten Zwang anzuthun, ſchrilt ſie geräuſchvoll weiter und nickte bald Pieſem bald jenem zu, und plötzlich waren die Blicke aller dem ſchönen Weibe zugewendet; einzelne leiſe Ausrufe wie:„Bei Gott, die ſteht hinreißend aus! Sie iſt noch ſchöner geworden!“ ließen ſich bald da und dort hören. Mit dem gewohnten Lächeln auf den Lippen, als ſei ihr dies nichts Neues, ging ſie auf ihren Platz zu und nahm neben dem Vater den gepolſterten Sitz ein, dann legte ſie, als wäre ſie im Theater, die feinbdehandſchuhten Hände auf die rothſammtene Brüſtung vor ſich und ließ ihre Blicke durch den Raum ſchweifen. Sie fand aber nur bekannte Geſichter; hin und wieder grüßte ſie den einen und den andern, lehnte ſich auf ihrem Sitz zurück und wandte endlich Paſtor Kis ihre Aufmerkſamkeit zu. Stephan hatte ebenfalls eine Pauſe gemacht. War es weger der Störung oder weil ihn die Erſcheinung frappirte, wie jeden, der ſie zum erſtenmal ſah?... Doch der Eindruck dauerte nicht lange. Wie einer inneren Eingebung folgend, wandte ſich ſein Blick nach einer anderen Richtung, ſuchte er eine andere Geſtalt— Lory Satwar, die in ihrem ſchlichten Kleide dort in der unterſten Reihe ſas Sein aufleuchtender Blick blieb an den reinen, edlen Zügen hängen, und als habe ſich ihm dort ein verborgener Quell enthüllt, als ſei ihm plötzlich eine Offenbarung geworden, ſo begeiſtert tönte ſeine Stimme durch den Raum, es floſſen ihm die Worte von den Lippen, noch ergreifenver, noch eindringlicher als zuvor, daß es ſich wieder wie ein Bann duf die Hörer legte. Von ſeinem Themg abweichend, ſprach er plötzlich von der ſtillen Tugend im einfgchen Gewande, die wie die Natur im Verborgenen wirkt und ſchafft und das Geſchaffene andern zum Genuß und zur Freude überläßt, von dem Opfermuth eines hingebenden Herzens, das nur für andere wirkt, andere lebt, nur im Geben und Bealücken Kein Laut wär außer dieſer Stimme zu hören, keiner rührte ſich, und! ſeinen einzigen Lebenszweck findet und ſo ſtill durch d Lebt 0 wie die leuchtenden Geſtirne über der Erde, die 9 t unb ärme, Thau und Regen geben, Segen und Gedeihen jebweder Kreatur und ohne Anſpruch auf Dank, auf Vergeltung.. er ſprach plötzlich von Lory Satwar. Wie Muſik hinreißt 150 berauf oder ein großer, lichter Gedanke, ſo hob ihn ſein Gegenſtand, un 0 ein Leuchten in ſeinen Augen, wie es noch Niemand darin geſehen. Als er geendet, herrſchte tiefes Schweigen, ſo wie heute habe Paſtor Kis noch niemals geſprochen. Lory hatte nur einmal wührend der Predigt aufgeblickt und N Stephans ſtrahlenden Blick aufgefangen; das gab ihr, wenn auch kein unangenehmes, doch ein ſchmerzliches Gefühl, daß ſie ſich felber nicht hätte erklären können. Dann hatte ſie aus dieſen leuchtenden Blicken herausgefühlt, daß er in einer gewiſſen Art von ihr ſpreche, und das verurſachte ihr eine peinvolle Empfindung. Sie ſaß wie auf Kohlen, das Geſicht war wie mit Blut übergoſſen, denn da ſie ihn verſtand, meinte ſie, es ſeien aller Blicke auf ſie gevichtet. Als der Gottesdienſt zu Ende war und ſich die Kirche zu leeren begann, war ſie mit den Knaben unter den erſten draußen, und haſtig, ohne ſich umzuſehen, ſchlug ſie den Heimweg ein. Das Erſcheinen Wilma Szentiwanys in der Kirche hatte ſie nicht überraſcht; ſie wußte von deren Ankunft; begrüßt hatte ſie ſie noch nicht, und auch jetzt wich ſie abſichtlich einem Zuſammen⸗ treffen aus. Als ſie nach Hauſe kam, war das Mittageſſen fertig, und Tereska führte ſie in de Küche und zeigte ihr ihr Werk. Die Paprika und die gebratenen Hühnchen ſeien gerathen wie noch nie und die Kirſchenftrudel ein wahres Kunſtwerk. Der Teig ſei 5 wie der durchſichtigſte Schleier geworden, dabei nicht das klein Rißchen, nicht einmal ein Sprung. Haſt Du Dich auch nicht zu ſehr angeſtrengt, Liebling?“ fragte die älkere Schweſter, ihr zärklich das erhitte Geſſcht den Tereska verneinte mit ſtrahlenden; Augen. Es war ſhr eine ſolche Freude geweſen, und die Marka hätte ihr ja auch dabei ge⸗ holfen. (Fortſetzung folgt.) und jeder ſagte ſich? 7 n Wnn K e eeeerreeereneeedeeeeeeee er — rnnennn erneeeeeeee reeneeee Maunhbeim, 28. Auguſt. General⸗ Anzeiger. g. Seften oon Tannftäft, welcher im Nuftrage von eirca ſ2500 Handwerkern Württembergs und des badiſchen Unterlandes erſchienen iſt und u. a. den württembergiſchen Flaſchnermeiſterverband ſowie die Gewerbe⸗ vereine des badiſchen Pfalzgauverbandes, die Schmiedevereinigung in Mannheim, die Malervereinigung in Mannheim u. ſ. w. vertritt. Redner iſt ein entſchiedener Gegner der Vorlage, denn„aus dem Zwang ſei nie etwas Gutes geſchaffen worden.“ Redner ſchlägt folgende Reſolution vor: „Der ſüddeutſche Handwerkertag, 24. Auguſt 1896 in Heidel⸗ berg, erkennt an, daß mit dem preußiſchen Geſetzentwurf einer Handwerkerorganiſation Manches für das Handwerk Werthvolle geſchaffen werden ſoll, glaubt aber, daß ein derartiges Geſetz ohne Mitwirkung ſämmtlicher deutſcher Handwerkerverkretungen, wie ſie in Handwerkerkammern zuſammengefaßt ſind, nicht entworfen werden ſollte, verhält ſich deßhalb ablehnend zu dem preußiſchen Entwurf einer Handwerkerorganiſation und verlangt vorher die Einrichtung von Handerke aus deren Arbeit ſich die b zu entwickeln hat.“ Der Redner führt zum Schluß aus, daß die von Herrn Neff⸗ Saarbrücken geäußerte Anſicht, wonach die Innungen anch als Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaften fungiren können, eine irrige ſei.(Großer Widerſpruch.) Herr Schmitt⸗Karlsruhe entgegnet, daß Herr Henking nicht das Recht habe, ſich als College zu bezeichnen, denn derſelbe ſei der Herausgeber einer Zeitung.(Herr Henking widerſpricht lebhaft.) Herr Aulbach⸗Mannheim führte Folgendes aus: Zwölf Jahre ſind es, da ich bereits vor einer größeren Verſammlung des da⸗ maligen ſtändigen Ausſchuſſes der großh. Landes⸗Gewerbehalle in Karlsruhe über die Errichtung einer obligatoriſchen Gewerbekammer ſprach und heute liegt mir dieſelbe Aufgabe ob. Damals fand ich viele Gegner und heute wird es mir wohl ebenſo ergehen. Damals hielt man meine Anſicht etwas rückſchrittlich und mit der Gewerbe⸗ freiheit nicht gut vereinbar. Die heutige Verſammlung wird nun ganz im Gegentheil mich wohl zu freigeſinnt finden. Ich kann einer Geſetzesvorlage, in der faſt unausgeſetzt die ſchwere Hand der höheren Aufſichtsbehörde ſich bemerkbar macht und eine förmliche Ueberwachung in der Leitung der vorgeſehenen obligatoriſchen In⸗ nungen, Handwerksausſchüſſe und Kammern ſtattfindet, nicht zu⸗ ſtimmen. Unſer Mannheimer Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein, den ich vertrete, ſtimmt dem Antrage zu, der dahin geht, daß vorab nur obligatoriſche Handwerkskammern zu errichten und dieſer die weitere Organiſation des Handwerks zu übertragen ſei. Ich bitte Sie, Se Antrag zuzuſtimmen. Herr Fiſcher⸗Worms ſpricht als Vertreter der heſſiſchen Innungen für die Vorlage, macht aber eine Anzahl Abänderungs⸗ vorſchläge bei verſchiedenen Paragraphen. Herr Basler⸗Ludwigshafen führt aus, daß ein Vorredner geſagt habe,„mit Zwang ſei noch nie etwas Gutes geſchaffen worden.“ Ordnung ſei auch ein Zwang und in der Sozialdemokratie herrſche der größte Zwang.(Stürmiſcher Beifall.) Man male immer das Wort„Zwang“ als ein Schreckgeſpenſt hin, das ſeien aber nur leere Phraſen. Wohin ſei man denn mit der Gewerbefreiheit ge⸗ kommen? Sie habe das Handwerk an den Rand des Abgrundes gebracht. Redner iſt auch für Errichtung von Handwerkskammern, jedoch hält er das Beſtehen von ſolchen Kammern nicht für genügend. Herr Basler ſchließt damit, die Annahme der Reſolution des Herrn Nagler zu empfehlen unter Hinzufügung eines Paſſus, in welchem erklärt wird, daß die Gewerbe⸗ und Induſtrievereine nicht als die richtigen Vertreter des Handwerks zu betrachten ſind. Herr Henking⸗Cannſtatt erklärte, daß er ein Handwerker ſei und 7 Geſellen halte. Nebenbei gebe er noch eine Zeitung heraus. Herr Ohlenſchläger⸗Frankfurt entgegnet, daß Herr Hen⸗ king kein Handwerker, ſondern ein Kaufmann ſei, der in Karlsruhe „Einen“— gemacht habe. Er gratulire dem württembergiſchen Flaſchnerverband zu einem ſolchen Vertreter.(Stürmiſcher Beifall). Herr Müllfeld⸗Darmſtadt ſpricht für die Zwangsorgani⸗ ſation; die Selbſthilfe werde dann ſicherlich ebenfalls kommen. Herr Weber⸗Frankfurt iſt für Zwangsorganiſation und für Befähigungsnachweis; letzterer ſei das einzig richtige Erziehungs⸗ mittel für die Lehrlinge und Geſellen im Handwerk.(Bravo.) Redner erklärte, er habe noch ein Drittes zu empfehlen, jedoch wolle er dasſelbe heute nicht nennen. err Hetterich⸗Würzburg ſpricht im Auftrag des unker⸗ fränkiſchen Innungsverbandes für die Vorlage. Herr Ruſch⸗Stuttgart erklärt ſeinen ablehnenden Standpunkt, indem er bemerkt, er hätte gewünſcht, daß man erſt Handwerkerkam⸗ mern errichtete, aus denen heraus ſich die weitere Organiſation des Handwerks entwickeln könne. Herr Bürgermeiſter Neff⸗Saarbrücken, Herr Tröndle⸗ Lahr, Eiſenhut⸗Stuttgart, Walter⸗Ettlingen, Herr Beck⸗ Heidelberg, Herr Kälberer⸗Stuttgart und Baum⸗München treten ebenfalls für den preußiſchen Entwurf der Zwangsorganiſation ein. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und es erfolgt die Abſtimmung. Die Reſolution Nagler wird mit allen gegen 6 Stimmen und die Reſolution Schmitt mit allen gegen 10 Stimmen ange⸗ nommen. Mit den üblichen Schlußworten und einem vom Vorſitzenden ausgebrachten Hoch auf das deutſche Handwerk erreichte die Ver⸗ ſammlung nach Aſtündiger Dauer ihr Ende. „Zur Jubiläumsfeier in Karlsruhe. Bei dem Wohfuftzs⸗ ausſchuß ſind noch eine Anzahl Karten zur Benützung der Maſſen⸗ quartiere, welche für die Feſttage eingerichtet werden, zum Preis von 2 Mark leine Schlafſtelle für—4 Tage) verfügbar. Auch kann eine größere Anzahl Privatquartiere zu mäßigen Preiſen nachge⸗ wieſen werden. Es empftehlt ſich etwaige Beſtellungen möglichſt 15 105 die Wohnungskommiſſion(Karlsruhe⸗Rathhaus) gelangen zu laſſen. * Verkehrsweſen. Durch die Zugführer der preußiſchen Staatsbahnſchnellzüge werden ab 1. September d. J. Zuſchlagkarten vierter Klaſſe verkauft. Es ſoll hierdurch den auf einer Uebergangs⸗ ſtation mit einem Perſonenzuge ankommenden Paſſagieren, welche Buntes Feuilleton. —„Gottesläſterung“. Berechtigtes Aufſehen erregt eine An⸗ klage wegen Gottesläſterung, die ſich der„Generalanzeiger für Halberſtadt“ durch den Abdruck des von dem Aſtronomen Profeſſor H. v. Mädler 1830 gedichteten„Glaubensbekenntniß“ zugezogen hat. Das Gedicht wurde zuerſt in der Frankfurter„Didaskalia“ unter vormärzlicher Zenſur abgedruckt, dann wiederum 1875 in der Zeit⸗ ſchrift„Die Morgenröthe“ von Paſtor Elsner. Nun haben an dem Gedichte plötzlich der Landrath, ein Sanitätsrath, der Superintendent und der katholiſche Pfarrer in Oſchersleben— kurz die Honoratioren — Anſtoß genommen. Sie ſollen das Gedicht in der Anklage das „Machwerk eines Atheiſten“ genannt haben. Wir geben als Probe den Schlußvers: „Der Du die wallenden Planeten lenkeſt Der Du die Haare meines Hauptes gezählt, Der Du des niedrigſten Geſchöpfs gedenkeſt, Dich, ew'ger Vater, hab' ich mir erwählt, Dank Dir für alles Gute, daß Du ſchenkteſt! Du ſorgſt, daß nichts an meiner Wohlfahrt fehlt: Wie, wann und wo mein Erdenleben ende— Ich gebe meinen Geiſt in Deine Hände.“ Die Herren Beſchwerdeführer haben offenbar recht eigenthümliche Anſichten von Atheiſten. Uebrigens war der Verfaſſer des„Mach⸗ werks“ einſt eine Zierde der Berliner Univerſität und, was Manchem wohl noch mehr gelten wird,„Wirklicher preußiſcher Staatsrath“. Er wurde es 1837. Damals ſcheint man in religiöſen Dingen 85 empfunden zu haben, als die Spitzen von Oſchersleben es eute thun. 5 Glat iſt dicker als Waſſer“, dieſe vom Kaiſer wiederholt gebrauchte Wendung ſollte, wie berichtet worden war, im Jahre 1859 dei dem Angriff der Engländer auf die Takuforts entſtanden ſein und den amerikaniſchen Kommodore Tatual zum Urheber haben. Dieſe Angabe wird in einer Zuſchrift an die„Deutſche Marine⸗Ztg.“ dahin berichtigt, daß ſich die Redensart bereits in dem Walter Scott⸗ ſchen Roman„Der rothe Robert“ findet, und zwar im dritten Theil, Kapitel XXIII, wo der Baillie von Glasgow, Nikolaus Jarvie, zu dem weitläufig mit ihm verwandten Titelhelden des Buches, der ſich auf dieſe Verwandtſchaft beruft, antwortet:„Gut, gut, Blut iſt dicker als Waſſer, und Kinder, Freunde und Verwandte ſollen einander die einen den Anſchluß vermittelnden Schnellzug zur Weiterreſſe benutzen wollen, ſowie jenen Schnellzugsreiſenden, welche unterwegs in eine höhere Wagenklaſſe umſteigen wollen, die Bequemlichkeit geboten werden, ſich die für den Schnellzug oder die höhere Wagenklaſſe er⸗ forderliche Zuſchlagkarte bei dem Zugführer des betreffenden Zuges zu löſen. Dieſe Zuſchlagkarten ſind in grauem Karton hergeſtellt und werden vom Zugführer mittelſt Tintenſtiftes nach einer vorlie⸗ genden Preistafel ausgefüllt. In den Fällen, wo eine Zuſchlag⸗ karte für einen Erwachſenen und ein Kind, alſo 1½ Fahrkarten vierter Klaſſe zu löſen ſind, werden 1¼ Zuſchlagkarten abgegeben. Dieſe Zuſchlagkarten werden wie die gewöhnlichen Billete mit der Lochzange entwerthet und beim Verlaſſen des] Bahnſteiges abge⸗ nommen. Reichsgericht⸗Entſcheidung. Die Verſäumniß der Friſt zur Anzeige eines Unfalls hat die Verwirkung des Entſchädigungsan⸗ ſpruchs gegen die Verſicherungsgeſellſchaft dann nicht zur Folge, wenn die Verſäumniß nach Lage der Umſtände als entſchuldigt an⸗ zuſehen iſt. Das trifft zu, wenn der Unfall zunächſt eine ganz un⸗ bedeutende Verletzung zuͤr Folge gehabt hat, welche der Verſicherte als eine unter die Verſicherung fallenden Unfall nicht anſah und auch bei Anwendung ordnungsmäßiger Sorgfalt nicht anſehen konnte. Auch der verſpäteten Zuziehung eines Arztes, ſelbſt wenn ſie erweislich den tödtlichen Ausgang veranlaßt hat, ſteht die Gel⸗ dentmachung des Verſicherungsanſpruchs nur dann entgegen, wenn dabei ein Verſchulden des Verſicherten vorlag. * Der Kaiſer kommt nicht nach Karlsruhe. Wie das„Bd. Tgbl.“ auf das Zuverläſſigſte erfährt, hat es ſich in den letzten Tagen endgiltig entſchieden, daß der Kaiſer nicht zu der Geburts⸗ tagsfeier unſeres Großherzogs nach Karlsruhe kommt. Der Grund dafür liegt einestheils in der thatſächlichen Verhinderung des Kai⸗ ſers durch den Zarenbeſuch in Breslau und die ſchleſiſchen Kaiſer⸗ manöver, andererſeits auch in einer beſonderen Rückſichtnahme Aller⸗ höchſtdesſelben auf den Großherzog, indem der Kaiſer wünſchte, daß alle die Ehren der Feſtwoche in Karlsruhe ausſchließlich auf den Großherzog ſich vereinigen möchten. Dagegen wird beſtätigt, daß der Kaiſer, wenn möglich, einem Manövertage des badiſchen Armee⸗ corps beiwohnen und dieſe Gelegenheit benutzen wird, Allerhöchſt⸗ ſeine Glückwünſche dem Großherzog perſönlich auszuſprechen. Eben⸗ ſowenig wie die Gegenwart des Kaiſers iſt die Anweſenheit anderer Bundesfürſten oder von Prinzen aus ſouveränen Häuſern bei den Karlsruher Feſten zu erwarten. Es beſtand allerdings die Abſicht, daß einige Bundesfürſten zur perſönlichen Beglückwünſchung nach Karlsruhe kommen, bezw. ſich durch die dem Throne am nächſten ſtehenden Prinzen vertreten laſſen wollten; dieſe Abſicht, die zuerſt von einem ſüd⸗ deutſchen Hofe aus vertraulich geäußert wurde, iſt aber auf den Wunſch des Großherzogs aufgegeben worden. Der Großherzog wird den für ihn und ſein Land ſo bedeutungsvollen Feſttag lediglich in Gemeinſchaft mit ſeinem badiſchen Volke feiern; der 9. September wird ein badiſches Landesfeſt ſein, das auf den Rahmen eines ſolchen beſchränkt bleiben wird und vielleicht nur nach der militäriſchen Seite hin, die ja nicht vom Großherzog abhängig iſt, ſondern den oberſten Kriegsherrn angeht, eine gewiſſe Erweiterung erfahren könnte. Bisher ſind aber auch in letzterer Hinſichk keine Anordnungen ergangen und es darf daran erinnert werden, daß die deutſche Armee erſt vor wenigen Jahren das fünfzigzährige Dienſtjubiläum des Großherzogs, Höchſtwelcher ihr in der höchſten militäriſchen Ehrenſtellung, als Generaloberſt mit dem Range eines Generalfeld⸗ marſchalls angehört, feſtlich begangen hat. *Ueber die bevorſtehende Tabaksernte ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung“: Ueber den Stand der neuen Ernte laufen recht be⸗ friedigende Berichte ein, die wärmere Witterung und gelinde Regen⸗ ſchauer waren der Entwickelung des Tabaks günſtig. Die zollamtliche Taxation über das zu erwartende Quantum variirt von 30—45 Ctr. dachreife, trockene Blätter vom Hektar; 30 Ctr. wurden z. B. für feinrippige Herbſttabake in Iggelheim und 45 Ctr. für großblattige Bergſträßer und Gundi⸗Tabake notirt. Im Durchſchnitt dürften, vorausgeſetzt, daß die Witterung fernerhin günſtig bleibt, ca. 38 Etr. per Hektar erreicht werden, was einer normalen Ernte entſpricht. Es iſt nun Sache der Pflanzer, die ſchön gediehene Pflanze durch ſorgfältige Behandlung vom Abblatten an bis zum Abhängen zu einem werthvollen Produkt für die Fabrikation zu geſtalten. Wir können nicht genug den Mißſtand rügen, der in vielen Gegenden immer mehr einreißt, daß beim Abblatten ganze Stücke vom Haupt⸗ ſtengel mitgebrochen werden, wodurch werthloſes Holz für Tabak bezahlt wird, abgeſehen davon müſſen die Händler auch noch unter Aufwendung theuerer Arbeitskräfte die Holzſtücke nachher wieder entfernen. Die Zollbehörde würde ſich den Dank der Intereſſenten erwerben, wenn ſie zur Beſeitigung dieſes Uebelſtandes ihre wirk⸗ ſame Hilfe leihen wollte, indem ſie an betreffender Stelle auf das Ungeſetzliche dieſes Verfahrens aufmerkſam macht. Bei ſo leichten Tabaken, wie wir ſie zu erwarten haben, ſpielt natürlich auch ein ausreichender Hängeraum und ein nicht zu dichtes Einfädeln der Blätter eine große Rolle, ſonſt giebt es Dachbrand und Faules; aufs Wärmſte würden wir einen Verſuch mit dem Schlitzen des dickeren Theiles der Stengel auf Handlänge empfehlen. Kommt die Waare geſund und mit Sorgfalt behandelt an die Waage, ſo finden Pflanzer, Händler und Fabrikanten ihren Nutzen und lohnt ſich das auch in künftigen Jahren durch ein flottes Geſchäft. *Der Cirecus Buſch war geſtern Abend nahezu vollſtändig ausverkauft. Das Programm war ſehr reichhaltig und wurden ſämmtliche Piecen brillant ausgeführt. Ganz beſonderen Beifall fanden academiſche Poſen zu Pferde, ausgeführt von Herrn A. Wells mit ſeinem kleinen Fritz, dann die Ausführungen der Schulreiter Herren Victor und Salamonski. Frl. Eugenie als Schulreiterin zeichnete ſich ganz beſonders durch den phänome⸗ nalen Baguetteſprung mit dem Vollbluthengſt Vigilant aus. Als vorzügliche Reitkünſtlerinnen erwähnen wir noch die Geſchwiſter owell. Die Vorführung der 80 Hengſte von Herrn Direktor Buſch ſelbſt war gewiß das Höchſte, was in der Pferdedreſſur ge⸗ leiſtet werden konnke und fand beim Publikum rauſchenden Beifall. Auf die heutige große Gala⸗Vorſtellung machen wir ganz beſonders aufmerkſam, da hierzu ein vollſtändig neues Programm aufgeſtellt wurde. ————— eeee, Flecken in den Augen nicht anſehen, wenn fremdes Volk ſie nicht einmal ſieht.“ — Der Münchener auf der Landesausſtellung. Die Nürn⸗ berger Stadtzeitung erzählt als verbürgte Thatſache: Ein Münchener, der auf einen Tag zum Beſuche der Ausſtellung nach Nürnberg hergekommen war, hat hier Nachts bei ſeiner Heimkehr erzählt: „Gar nix hob i'ſehn davon! Schaun', wie i naus kemma bin, bin i in d' Münch'ner Bierhalle zum Pſchorr ganga, da hob i 'ſellſchaft troffen, na ſann mer ſitzen bliebe bis auf'Nacht und jetzt— fahr i wieder hoam.“ — Der Anzug des franzöſiſchen Präſidenten unterſcheidet ſich von dem gewöhnlicher Sterblicher nur durch die tadelloſen wei⸗ ßen Gamaſchen, die er ſtets trägt, und das auffallend große Mo⸗ nokle, weßhalb denn auch monarchiſtiſche wie ſozialiſtiſche Blätter ihn in rührender Uebereinſtimmung nie anders als„Gamaſchengigerl“ oder„Monoklemann“ nennen. Dieſe Tracht iſt gewiß ſehr ſchön und bequem, aber, ſo fragt man ſich, wird ſie denn auch dem Zaren ge⸗ nügend imponiren? Ein Blatt ſchlägt deßhalb, ſo erzählt man, vor, Felix Faure ſolle zum Empfang des ruſſiſchen Kaiſers die Tracht anlegen, die Bonaparte als Konſul trug. Rother Sammetfrack, kurze Moireehoſe, weiße Seidenſtrümpfe, Schnallenſchuhe und dazu der Dreimaſter mit blau⸗weiß⸗rothen Federn, das würde ſich prachtvoll ausnehmen. Die Gamaſchen müßten dann allerdings fortfallen, aber das Monokle würde herrlich dazu paſſen! — Der Prinz von Neapel ſchenkte ſeiner Braut ein Arm⸗ band im Werthe von ungefähr einer Million. Petrowitſch und der Prinz Danilo werden nach Italien reiſen, um den Tag der Hochzeit, welche im Dezember ſtattfinden ſoll, feſtzuſetzen. Milencovic, der Erzbiſchof von Antivari, wird in Cettinje die Feierlichkeit des Ueber⸗ tritts der Prinzeſſin zum römiſch⸗katholiſchen Glauben leiten. Der Zar ſchickte den Verlobten eine herzliche Glückwunſchdepeſche. Er wird Brautführer ſein und zuſammen mit der Zarin nach Rom kommen. Der Prinz von Neapel kehrt am Donnerſtag nach Italien zurück, begibt ſich aber im September wieder nach Cettinje zur Feier des 200jährigen Beſtehens der Dynaſtie. — Humoriſtiſche Zeitungsſchan. Die„Braunlager Ztg.“ ſchreibt:„Wegen Reparaturen der Maſchine fällt die heutige Romanbeilage nochmals aus, was wir gütigſt entſchuldigen.“ Nun, dann iſt ja Alles in Ordnung.— Die„Bresl. Morgztg.“ meldet: Der Reichsanzeiger Fürſt Hohenlohe iſt mit Gemahlin und Tochter Das große Feuerwerk in Baden⸗Baden, welches ur⸗ ſprünglich auf Sonntag, 23. Auguſt angeſetzt war, aber verſchoben werden mußte, ſoll nunmehr heute Dienſtag Abend abgebrannt werden. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 26. Auguſt. Während der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean langſam aber fortgeſetzt zunimmt, entwickeln ſich in Mitteleuropa und ſpeziell in Süddeutſch⸗ land immer wieder neue gewitterige Lufteinſenkungen, weshalb das bisherige ziemlich warme, vorwiegend trockene und auch zeitweilig aufgeheiterte, jedoch von vereinzelten gewitterartigen Niederſchlägen unterbrochene Wetter auch am Mittwoch und Donnerſtag noch größten⸗ theils andauern wird. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauunheim. — 8 8 32 S„ 2— Datum Zeit 8 3 88 8 8 8 S— 55 ung S mm s8 d S8 24, Auguſt Morg. 7⸗d758,7 14,0 S 2 24.„ Mittg. 2 975801 21,0 NW'̃2 24.„ Abds. 920757,8] 17,0 NWᷣ̃ 2 25.„ Morg. 750754,8 19,4 SWᷣ 4 1,0 öchſte Temperatur den 24. Auguſt 21,7 0 iefſte 5 vom 24,25. Auguſt 16,5 Aus dem Großherzogtlhum. * Baden⸗Baden, 22. Auguſt. Heute früh wurde ein Dienſt⸗ mädchen, trotz der vielfachen Warnung, wieder das Opfer durch An⸗ feuern mittelſt Aufgießens von Petroleum. Die Kleider des Mädchens fingen Feuer; auf den Hilferuf eilten Leute herbei, konnten aber nicht mehr hindern, daß die unvorſichtige Perſon an den Armen und am Leibe ſo ſtarke Brandwunden davonkrug, daß man für ihr Leben fürchtet. Freiſtett, 23. Aug. Dem Landwirth D. Karcher von hier, welcher heute Vormittag mit ſeiner Familie nach Straßburg fahren wollte, ſcheute in der Nähe der Rheinluſt vor dem heranbrauſenden Zug das Pferd und warf den Wagen um. Das für 800 Mark gewerthete Pferd wurde von der Maſchine überfahren und mußte getödtet werden. Von den Inſaſſen des Wagens wurde glücklicher Weiſe Niemand verletzt. Wfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 24. Auguſt. Auf einem hier vor Anker lie⸗ genden Schiffe hat ein Schiffsjunge 50 M. nebſt einer Remontoir⸗ Uhr geſtohlen und hat dann die Flucht ergriffen. [ Oggersheim, 24. Aug. Durch ein Schabenfeuer, das im „Dachſtuhl ausbrach, wurde geſtern Abend das Joſef Hoffmann'ſche Anweſen größtentheils zerſtört. Die beiden Mitbewohner des Hauſes, die Wittwe Mohr und Herr Schmelzer, erleiden Schaden, indem das Mobiliar derſelben verbrannte. Erſtere hat gar nicht, letztere nur zum Theil verſichert. * Freiusheim, 24. Aug. Auf dem Heimwege aus einer Geſell⸗ ſchaft wurde geſtern Abend kurz vor 11 Uhr der verheirathete Winzer Jakob Kröther II. von dem Tüncher Ludwig Kaſſner auf der Straße überfallen und von demſelben vermittelſt Meſſers derart zugerichtet daß deſſen Leben gefährdet iſt. Das Motiv der That ſoll Eiferſucht ſein.— Im Obſtverſandtgeſchäft herrſcht reges Leben. Die Waare iſt geſucht und wird gut bezahlt. Reineclauden und Mirabellen werden zu 10—13 Mark, Frühäpfel zu 10 Mark und Frühzwetſchgen zu 9 Mark pro Centner verkauft. Leimersheim, 21. Auguſt. Mit dem geſtrigen Tage wurde der pfälziſch⸗badiſche Fuhrwerksverkehr via Leimersheim, vermittels der hieſigen Rheinbrücke wieder aufgenommen, nachdem derſelbe in Folge des jüngſten Hochwaſſers etwa 14 Tage unterbrochen war. Landau, 23. Aug. Am Samſtag gegen ¼12 Uhr wurde hier am Himmel, und zwar in öſtlicher Richtung, eine eigenartige Him⸗ melserſcheinung wahrgenommen. Nach Ausſage von Sachverſtän⸗ digen war es eine Windhoſe, die, von feurigem Scheine umgeben, hin und her ſchwankte und zuletzt nur noch eine runde Kugel bildend 15 11 0 Bemerkt wurde dieſe Erſcheinung über eine Viertel⸗ unde. port. W. Baden⸗Baden, 24. Auguſt. Unter ungeheuerem Andrang des Publikums fand ſet bei ſchönſtem Wetter die Gröffnung des fünftägigen Meetings ſtatt. Die Rennen hatten durchweg ſtark beſetzte Felder. Die Rennen wurden vom internationalen Renn⸗ komitee geleitet. Im Preis von der Don au(3000 Mk. gegeben vom Fürſt zu Fürſtenberg) ging Freiherrn Ed. von Oppenheims „W.„Hofrath“ als Sieger hervor. Das„Jugend⸗Handi⸗ Cap“(Preis 5000 Mk.) machte„Bonaparte“ aus dem Geſtüte Mariahall. Das reich dotirte Fürſtenberg⸗Memorial (Preis 20,000 M. und ein Ehrenpreis gegeben vom Internationalen Club) trug der Stall des Freiherrn E. von Falkenhauſen mit „Trollhetta“ heim, welcher das Rennen ſpielend gewonnen hatte. Den Damenpreis(Ehrenpreis gegeben von den Damen Baden⸗Badens und 2000 Mk.) errang mit einem leichten Sieg G. von Bleichröders„Caſanova“. Das fünfte Rennen den Preis von Iffezheim(5000 Mk.) machte V. May's„Armbruſter“ noch Gefallen. Das Alte Badener Jagdrennen(Unionklub⸗ Preis 10000 Mk.) war ein ſehr intereſſantes Rennen, bei welchem die Hinderniſſe faſt ausnahmslos gut genommen wurden. Den Preis trug J. Miller's„Bavarian“ heim. Der erſte Renntag hat ſomit einen glänzenden Erfolg der deutſchen Vollblutzucht gebracht. r e et — SDDD——————— ů— heute Vormittag nach Werki in Rußland abgereiſt.“ Noch iſt Fürſt Hohenlohe Reichskanzler, Reichsanzeiger aber dürfte er überhaupt nicht werden.— In der„Schwerter Zeitung iſt zu leſen:„Es ſoll in den Vereinigten Stagten 4000 Pfund Millionäre geben.“ Veran⸗ ſchlagt man das Durchſchnittsgewicht eines Millionärs auf 250 Pfund, ſo beſäßen die Vereinigten Staaten 16 Millionäre. n Deutſchland haben wir mehr.— In der Zeitung„Deutſchland“ macht Paul Lorbeer aus Vollersroda bekannt:„10 M. Belohnun ſichere ich Demjenigen zu, welcher mir diejenige Perſon namhaf macht, welche mir meine Klara verhetzt hat.“ Mögen Derjenige und Diejenige ihren verdienten Lohn empfangen, die Klara aber ſich künftig nicht verhetzen laſſen.— Von einem hübſchen Zuge im Ge⸗ müthsleben des heil, Vaters lieſt man in der Kreuzzeitung vom 15, Auguſt. Aus Rom meldet man ihr:„Beim Verlaſſen der Kapelle (wo er am 2. Auguſt die Meſſe celebirt hatte) zog ſich der Papft eine Erkältung zu, welche eine mehrere Tage dauernde Heiterkeit zur Folge hatte.“ Welch' ein gutes Beiſpiel gibt der heil. Vater der ganzen Chriſtenheit dadurch, daß er körperlichen Leiden eine unver⸗ wüſtlich zu nennende Heiterkeit entgegenſetzt! Wir nehmen an, daß die Heiterkeit nicht auf Seite ſeiner Umgebung geweſen iſt. Im Hofbräu. Malzvoll, Gehaltvoll, Rande voll ſein: elg haſchen, Selbſt waſchen, Dann ſchmeckt es fein. Schade, daß eines u Tod' uns betrübt: aß es am„Platze“ Kein Plätzchen mehr gibt. — Judividuell. Dame:„Wie finden Sie Schillers Gedicht „An die Freude?“— Studioſus Pumpmeier:„Großartig!— Be⸗ ſonders die Stelle, wo er ſagt:„Unſer Schuldbuch ſei vernichtet!“ — Ein Dichter als Schlangeumenſch. Otto Julius Bier⸗ baum macht die ſchwierigſten Sachen ohne alle Apparate. einem Gedicht: Hurrah, die Liebe!— welches in den„N. L. Bl. ſoeben erſchienen iſt, arbeitet er in folgender Weiſe! Ich lach' in die Nächte, ich lach in den Tag. Ich küſſe die Bruſt mir, wo Deine Bruſt lag. 4. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannßelm, 25. Augehf⸗ Kunſt und Tlleater. Kleine Chronik. Die Feſtſpiele in Bayreuth ſind am Mittwoch mit der fünften Aufführung der„Götterdämmerung“ be⸗ endet worden. Die Wiederholung der Spiele im nächſten Jahre iſt wahrſcheinlich.— Paul Bliß hat ſoeben eine neue Komödie voll⸗ endet, die den Titel„Cavpaliere“ hat und von Herrn Direktor Meß⸗ thaler für das neue deutſche Theater in München zur Aufführung angenommen worden iſt.— Andre Wormſer, der Componiſt der oft aufgeführten Pantomime„Der verlorene Sohn“, hat eine neue Pantomime„Das Ideal“(nach einem engliſchen Szenarium) komponirt, das im Palace Theater zu London mit großem Erfolg zur Aufführung gelangt iſt.— Dr. Paul Langenſcheidt, der Verfaſſer des Schauſpiels„Gährung“, ſcheint ungewöhnlich frucht⸗ bar zu ſein. Wir nannten jüngſt ſein Luſtſpiel,„Die fünſte Schwa⸗ dron“, das Anfang September im Thaltatheater zu Hamburg ſeine Feuerprobe beſtehen foll. Nun liegen ſchon zwei weitere Drama's desſelben Verfaſſers vor: Die Schauſpiele„Eine Mutter“ und „Gegen den Strom.“— Aus Weimar, 22. Auguſt, wird ge⸗ ſchrieben: Der erſte Liebhaber und Held des Weimariſchen 115 theaters, Herr Dagobert Neuffer, wird demnächſt Weimar verlaſſen, um als Dlrektor des Stadttheaters nach Metz überzuſiedeln. Literatur und Wiſſenſchaft. Göttingen, 21. Aug. Seit dem Frühjahr 1890 bereits ſind auf der Sternwärte der hieſigen Univerſität durch Direktor Profeſſo⸗ Schur und den Obſervator Dr. Ambronn Meſſungen des Sonnen⸗ durchmeſſers angeſtellt worden. Es liegt im Plane, die Meſſungen zunächſt über einen 11jährigen Zeitraum auszudehnen, um die von dem verſtorbenen Aſtronomen Secchi in Rom aufgeſtellte Behauptung zu prüfen, daß der Sonnendurchmeſſer von der in dieſem Zeitraume ſchwankenden Häufigkeit der Sonnenflecken abhängig ſei. Von beiden Beobachtern ſollen je an einem Tage in der Woche ſolche Meſſungen vorgenommen werden, ſoweit die Witterung es zuläßt. Richard Avenarius. Man ſchreibt der Frankf. Ztg.: Ganz unerwartet kam uns der Tod Richard Avenarius“, der in der Voll⸗ kraft des Lebens und im Zenith ſeines Wirkens ſtehend, im 58. Lebensjahre abgerufen wurde. An Avenarius, einem Neſſen Richard Wagners, verliert die deutſche Wiſſenſchaft einen äußerſt gewiſſen⸗ haften Forſcher auf dem Gebiet der Pfychologie, ſoweit ſolche von eelee, Thatfachen ausgeht, und die philotophiſche Fakultät u Zürich büßt in ihm ein Lehrer ein, der vermöge der Urbanität ſeiner Sitten und ſeines außergewöhnlich pädagogiſchen Geſchickes die Hörſäle zu füllen verſtand wie nur Wenige. Straßbürg, 21. Auguſt. Der Privatdozent in der mathematiſch⸗ naturwiſſenſchaftlichen Jakultät der hieſigen Univerſität, Dr. J. Erlenmeyer, iſt zum außerordentlichen Profeſſor befördert worden. Derſelbe vertritt das Fach der Chemie. Todesfall. In Kopenhagen iſt Profeſſor Julius Lange, ein hervorragender Kunſthiſtoriker, 58 Jahre alt, geſtorben. Aeueſſt Nachrichten und Celtgramme. *Berlin, 24. Auguſt. Der„Reichsanzeiger“ erklärt ſich für ermächtigt mitzutheilen, es ſei die Willensmeinung des Kaiſers, daß dem Bundesrathe wegen der Militär⸗ ſtrafprozeßordnung der vom Reichskanzler am 18. Mai im Reichstag abgegebenen Erklärung entſprechend ein Geſetz⸗ Entwurf dieſen Herbſt vorgelegt werde. Dieſe Erklärung des amtlichen Blattes kommt zur rechten Zelt. Sie kann nur Befriedigung hervorrufen, da ſie unzwei⸗ deutig gusſpricht, daß der Kaiſer den feſten Willen hat, die Frgge der Militärſtraſprozeßordnung der Löſung entgegen zu führen. Nun werden wohl die disher breit ausgeſponnenen Erörterungen über die angebliche Gegnerſchaft des oberſten Kriegsheren in der Frage der Reform der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung in der Preſſe aufhören, was nur zur Beruhigung des Volkes beitragen würde. Berlin, 24. Auguſt. Zu der Verfügung des Staats⸗ ſekretärs des Marineamtes, wonach bei der Einſtellung von Kadetten Abiturienten nicht mehr vor allen anderen rangiren, hört die„Nordd, Allg. Ztg.“, daß die bisherige Anordnung zu dem ſteigenden Andrange von Abiturienten beitrug, während die Marine es vorzieht, Aſpiranten ſo jung zu erhalten, als die nothwendige Vorbildung und die Reife für Prima nur ir⸗ gend zuläßt. Es kann daher nur abgerathen werden, den Ein⸗ krütt in die Marine als Kadett bis nach Erlangung des Reife⸗ zeugniſſes aufzuſchieben. Berlin, 24. Aug Daß heute zur Ausgabe gelangte Reichs⸗ enthält das Bürgerliche Geſetzbuch vom 18. Auguſt 896 nebſt Einführungsgeſetz. Berlin, 24. Auguſt. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der Saatenſtand des deutſchen Reiches von Mitte Auguſt iſt wie oihn Winterweizen 2,4, Sommerweizen 2,6, Winterſpelz 2,8, Sommer⸗ pelz 2,8, Winterroggen 2,5, Sommerroggen 2,8, Sommergerſte 2,8, Hafer 2,7, Kartoffeln 2,6, Klee auch Luzerne 2,8, Wieſen 2,5, wobei 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel bedeutet. „Berlin, 24. Aug. Der Berner Regierungsrath von Wat⸗ tenwyl hat den Bergbruch bei Kienholz amtlich inſpizirt; er hält dafür, neue Brüche würden bei eintretendem folgen. Dortmund, 24. Aug. Katholikentag. Der Andrang zu den Verſammlungen iſt auch heute außerordentlich groß. Vollbe⸗ rechtigte Mitgliederkarten waren ſchon bis geſtern Abend über 2000 gelöſt, und die 9050 der Theilnehmer⸗ und Tageskarten iſt nicht geringer. Zum Verbandsfeſt der katholiſchen Vereine Dortmunds am FFredenbaum hatten geſtern über 25 000 Karten Abnehmer ge⸗ funden, was den Lärm und Feſttrubel, der alle Reden der Begrüß⸗ ungsfeier übertönte, erklärlich machte. Wenn das ſo fortgehe, meinte eſtern Abend in ſeiner Kölner Begrüßungsrede der Abgeordnete 1155 ſo müſſe man wegen der Lokalfrage ſchließlich einen großen ireus bauen. Dazu kommt die Arbeitsſorge. So ſchreibt heute die Tremonia:„Die einzige Sorge iſt, wie die 64 Anträge, die gedruckt vorliegen, in den 3½ Arbeitstagen bewältigt werden ſollen. Der ſozialen Frage ſind allein 22 Anträge gewidmet.“ 59 Vormittag würde mit einem ſeierlichen Pontifikal⸗Amt in der Propſteikirche die 8 Tagung ee Dann folgte am Fredenbagum die erſte Aaae ene Generalverſammlung, von der mit einer engſtlichkeit alle nicht ultramontanen Preßvertreter aufs gewiſſen⸗ 1055 ausgeſchloſſen find. Bei früheren Katholikentagen kannte das Preßkomits dieſe Scheu vor der Oeffentlichkeit und auch dieſen ſtrengen Preß⸗Geſchäftskatholizismus nicht. Der Katholikentag wählte Gröber zum exſten, Freiherrn Dael von Köth zum zweiten, Bürgermeiſter Würmeling aus Münſter zum dritten Präſidenten. egen Krankheit des Fürſten von Löwenſtein wurde Dr. Porſch, der geſtern bei dem Arbeiter⸗ verbandfeſte eine große en zum ſtellvertretenden Kom⸗ miſſar der Katholikentage ernannt. Gröber eröffnete gegen 5 Uhr die erſte öffentliche Generalverſammlun Rede über Geſchichte und Ziele der Kathollkentage. Gröber behauptet im Gegenſatz zu andern Centrumsſtimmen, daß der Katholikentag keine politiſche Verſammlung ſei, daß es ſich aber ebenſowenig um eine Kirchen⸗Verſammlung handle. Gröber iſt manchmal ein ſchlag⸗ ertiger, packeuder Debatter in der Kammer; heute bei einer vor⸗ reiteten Rede wurde er breit und ermüdete. Darauf ſpendete der Biſchof von Paderborn Dr. Simar nach kurzer kerniger Anſprache der Verſammlung den biſchöflichen Segen. Die Reihe der Vorträge Kröſſnete der Münchener Kapuzinerpaker Cyprian mit einer Rede über die chriſtliche Charitas. Trotz des anhaltenden Regenwetters 5 der Zußrang nach wie vor ungeheuer groß. Schorlemer⸗ verhagen ſprach in bekanntem Sinne über die Fuens gf Dr. Schädler, dem das Thema„Gefahren der Jugend“ geſtellt war, behondelte in draſtiſcher Weiſe die heutigen Verhältniſſe der mit einer faſt einſtündigen akademiſchen Jugend und forderte zum Kampfe gegen den Alkohol Nede über die Parſtät. Auch dſeſer Redner belonke die natſonale Treue und Loyalität der Katholiken gegen den Kaiſer. Redner feuerte zum Schluſſe zu einem größeren Zuzug der Katholiken zum akademiſchen Studium an. München, 24. Auguſt. Sagtenſtandsbericht für das König⸗ reich Bayern pro Mitte Auguſt: Winterweizen 2,16, Sommerweizen 2,15, Winterroggen 2,22, Sommerroggen 2,57, Sommergerſte 2,50, Hafer 2,28, Kartoffeln 2,24, Klee 1,97, Wieſen 1,89, Hopfen.25. (1 bedeutet ſehr güt, 2 gut, 3 mittel, 4 gering. Darmſtadt, 24. Aug. Das Großherzogliche Hof⸗ lager wird während der im Monat September in Rheinheſſen ſtattfindenden Mandver der Großherzoglicher Diviſion auf etwa 10 Tage nach Mainz verlegt werden, „ Heidelberg, 24. Aug. Se. Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog traf geſtern mit dem.41 aus dem Oberland ankommenden Schnell⸗ zug hier ein. Er begab ſich alsbald über die neue Brücke nach der Ziegelhäuſer Landſtraße und ſah ſich von dort aus die Schloß⸗ beleuchtung bis zum Schluß an; ſodann fuhr er über die neue Brücke zurſck zum Großh. Palais, wo er Abſteigequartier nahm. Heute früh.17 reiſte Seine Königl, Hoheit vom Bahnhof Karlsthor aus zu den Truppenübungen nach Aglaſterhauſen. Bern, 24. Auguſt. In der heutigen erſten geſchäftlichen Sitzung des Kongreſſes für den Schutz des literariſchen und geiſtigen Eigenthums gaben zuerſt die neu einge⸗ troffenen Delegirten u. A. vom Börſenverein der deutſchen Buch⸗ händler Bericht über den Fortgang des Werkes der Vereinigung in ihren Ländern und in ihren Berufszweigen. Maillard⸗Paris erſtattete Bericht über die Prüfung der Arbeiten der Pariſer Konferenz für die Reviſton der Berner Konvention. Redner konſtatirte, daß die formulirten Abänderungen dieſer Konvention als bemerkenswerthe Fortſchritte gelten müßten. Man dürfe hoffen, daß auf der in 6oder 10 Jahren in Berlin ſtattſindenden 2. diplomgtiſchen Konferenz alle zurückgeſetzten Fragen ihre Löſung finden werden. Der Kongreß be⸗ ſchloß, auf baldige Ratifikation der Ergebniſſe der Pariſer Konferenz d. J. ſowie auf die Reform der Landesgeſetze über Urheberrecht in den einzelnen Staaten, namentlich Großbritanien und Deutſchland, hinzuwirken und ſich zu dieſem Zwecke mit den Geſellſchaften von Autkoren und Rechtsgelehrten in dieſen Ländern in Verbiudung zu ſetzen. Der Kongreß ſprach ſich ferner für die Gründung von Rechts⸗ Bureaus in jedem Staate ſowie für Geſellſchaften von Urhebern dramatiſcher Werke zum Schutze ihrer Intereſſen gus. *Geuf, 24. Aug. Der internationale Kongreß für Kriminal⸗ Anthropologie wurde heute durch eine Anſprache des Bundes⸗ präſidenten Lachenal eröffnet. Riga, 24. Aug. Der hier tagende Archäologenkongreß ſchließt am 27. Auguſt. Tags darauf treten 40 Kongreßmitglieder eine Ex⸗ kurſion nach Memel, Königsberg, Marienburg und Danzig an. Paris, 23. Aug. Fünf Generalräthe ſprachen ſich für eine Einkommenſteuer aus, ſechs dagegen, fünf andere ſind der mini⸗ ſteriellen Vorlage günſtig, ſprachen ſich aber nicht günſtig über die Rentenſteuer aus. Lens, 24. Auguſt. Mehrere Liller Collektiviſten hatten eine Zuſammenkunft in dem Dorfe Wahagnies veranſtaltet und wurden beim Verlaſſen des Dorfes von den Einwohnern angegriffen. Mehrere Collektiviſten wurden ernſtlich verwundet, darunter Ches⸗ quierre, der Adjunkt des Maire von Lille. „ Rom, 24. Auguſt. Der„Italie“ zufolge wurde heute im Vatikan die Ankunft einer Depeſche aus Djibutti mitgetheilt, wonach Menelik aus Ehrerbietung gegen den Papſft eine beſtimmte Zahl der Gefangenen freilaſſe. Petersburg, 24. Auguft. In Kraßnoje Szelo fand heute in Gegenwart des Katſerpaars, ſämmlicher Großfürſten und Groß⸗ eine große Truppenſchau ſtalt. In Linie ſtanden 64 Ba⸗ taillone, 41 Eskadrons, 18 Sotnien Koſaken und 5 Bataillone Ar⸗ tillerie mit 200 Kanonen. Der Kaiſer war zu Pferde und die Kaiſerin ſaß mit der Großfürſtin Maria Pawlowng im Wagen. Nach der Truppenſchau beglückwünſchte der Kaiſer die Fähndrichs⸗ Kadetten, die zu Officieren befördert wurden. Darauf nahm das Kaiferpaar ein Frühſtück ein und begab ſich alsdann nach Peterhof, *Petersburg, 24. Aug. Durch katſerlichen Erlaß wurde der bisherige Kommandeur des Gardereiter⸗Regimentes, Großfürſt Paul Alexandrowitſch, zum Kommandeur der erſten Garde⸗Kavallerie⸗ diviſton ernannt.— Heute Nacht brach in einem am rechten Newa⸗ Ufer gelegenen Holzlager in gewaltigem Umfange ein großer Brand ſchäg Der dadurch verurſachte Schaden läßt ſich noch nicht ab⸗ en. Moskau, 24. Aug. Heute Nacht brach im Rumjanzow⸗ Feuer aus, welches den Paninſaal, der die 6 entliche Bibliothek enthält, zerſtörte. Die Bücher ſind verbrannt. Die an⸗ ſtoßenden Säle Rumjanzow und Dolgorucki, in denen reiche Samm⸗ lungen aufgeſtellt ſind, wurden durch Waſſer beſchädigt. Sofia, 24. Auguſt. In unterrichteten Kreiſen wird das Ver⸗ bleiben des Kriegsminiſters Petrow im Amte für ſicher angeſehen. Hiermit wäre die Kriſe beendet. Er erübrigt ſich nür, die vakanten Miniſterpoſten zu beſetzen. 8 Konſtantinopel, 23. Auguſt. Aus Kreta wird eine bedeutende Beruhigung der Geiſter gemeldet. Die letzten Nach⸗ vichten laſſen eine friedliche Löſung gemäß den aus zuverläſſigen Ouellen ſtammenden Verſicherungen erhoffen. Die behauptete Plün⸗ derung des Dorfes Gratz im Vilajet Janina durch 300 Reſerviſten, welche mehrere Chriſten getödtet haben ſollen, wird als falſch be⸗ Fie en laubhafte Nachrichten betreffend die Druſen ſtimmen eineswegs mit denjenigen engliſcher Blätter überein. Konſtantinopel, 24. Aug. Der Miniſter des Auswärtigen hat in den letzten Tagen wiederholt auch den öſterreichſſch⸗ungari⸗ lonſe Botſchafter beſucht und mit ihm über die kretenſiſche Frage onferirt. Athen, 24. Auguſt. Der mazedoniſche Bandenführer Bruffas wurde getödtet. Seine Bande befindet ſich auf der Flucht. Zur Zeit haten ſich noch fünf bis ſechs kleine Banden in Mazedonien auf. „Tromſbe, 24. Aug. Das Schiff Andree's„Virgo“ kam heute Nachmittag.58 Uhr hier an. An Bord iſt alles wohl. Eettinje, 24. Auguſt. Kaiſer Franz Joſef hat der Fürſtin Milena 2 prachtvolle Pferde zum Geſchenk gemacht, *Rib de Janeiro, 24. Aug. Die Kammer verwarf ein⸗ ſtimmig das Abkommen mit Italien.— Die Erregung gegen die Italiener in San Paulo dauert fort. Am Samſtag und Sonntag fanden Zuſammenſtöße zwiſchen Braſilianern und Italienern ſtatt. Die Blätter beſchuldigen den italieniſchen Konſul, die Kundgebungen veranlaßt zu haben. 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) » Müluchen, 25. Aug. Die frühere Kaiſerin von Frankreich, Eugenie, hält ſich zur Zeit hier auf. Es ver⸗ lautet, ſie beabſichtige, ſich nach Itolien zu begeben. Zürich, 25. Aug. Heute ſtarb im Alter von 78 Jahren der Profeſſor Dr. Egli. * Wien, 25. Aug. In den nächſten Tagen erfolgt die Eröffnung des Telephonverkehrs zwiſchen Wien und Dresden. Madrid, 25. Aug. Der Generalkapftän der Philip⸗ pinen meldet in einem Telegramm, er habe, um jeden Verſuch zum Auſſtand zu unterdrücken, die Zuſammenziehung der Gendarmerie angeordnet. Mehrfache Verhaftungen wurden vorgenommen. Mannheimer Handelsblatt. Mauuheimer Effektenbörſe vom 24. Auguſt. Umſätze fanden ſtatt in Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 600 und Geiſel & Mohr⸗Aktien zu 123. Sonſt notiren Pfälz. Hypotheken⸗Aktien 162.75 bez., Zuckerrafſinerie 117 Bf.(— 1 pct.) Storch 136 bez. (+.80 pCt.), Oertge 134.50 bez., Hüttenheimer 101 Bf. und Ett⸗ linger 126 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 24. Auguſt. An der heutigen und den Blutkoder auf. Karl Bachem⸗Berlin ſchloß mit einer Börſe waren wieder nur einzelne Gebiete bekebt, während ſich der Verkehr auf dem geſammten übrigen Markte in der ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit gewohnten ſchleppenden, überaus ruhigen Weiſe voll⸗ zog, Die Grundtendenz charakteriſirte ſich als recht feſt. An der Nachbörſe waren öſterreichiſche Staatsbahn⸗Aktien neuerdings ſteigend. — Privat⸗Disconto 2¾—2¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 24. Aug,, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 313¼, Diskonto⸗Kommandit 210.20, Verliner Handelsgeſellſchaft 153.40, Deutſche Bank 187.10, Dresdener Bank 159.90, Effektenbank 117.20, Banque Ottomane 110.40, Länderbank 218¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307¾, Lombarden 89 /, Mittel⸗ meer 94.20, Prince Henri 91.70, Zproz, Portugieſen 26.50, 4½proz. Port. Tabak 97.20, 5proz. Buenos⸗Ayres 45.70, Türk. Looſe 32.45, Weſteregeln 163.30, Höchſter Farbwerke 430,80, Harpener 161.25, Hibernig 182.50, Laura 158, Bochumer 162.60, Dortmunder 43.50, Concordia 206, La Veloce 113, Gotthard⸗Aktien 165.60, Schweizer Central 188.20, Schweizer Nordoſt 186.20, Schweizer Union 89.30, Jura⸗Simplon 105.80, 5proz. Italiener 88.20. Manuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 24. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 45 Ochſen 1. Qual. 140, II. Qual. 186, 718 Schmalvieh J. 182, II. 106, III. 80. 18 Farren I. 106, II. 100. 128 Kälber 1. 144, II. 136, III. 128, 683 Schweine I. 116, II. 108. — Luxuspferde— Arbeitspferde———. 55 Milchkühe 200—400, 356 Ferkel—9. 2 Schafe 20—,— Lämmer—. Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1647 Stück. Tendenz: flau. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3836 Stück. Maunheim, 24. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 f Gerſte rum. Brau—.———.5 „ nordbeutſcher 15.50—15.75[ Hafer, bad. alter 13.50—14.— „ ruſſ. Azima 15.75—16,75 755„ neuer 11.75—12.— „ Theodoſia 16,.50—16.75„ ruſſiſcher 13.25——14.25 „ Saxonska 15.75—16.—„norddeutſcher—.——.— „ Girka 15.75—16.—„rumäniſcher— „ Taganrog 15.75—16.50[ Mais amer, Mixed.25——.— „ rumäniſcher 16.——16.50„ Donau—.——.— „ann. Winter neuer 16.50——.—„ La Platg.—— „ Walla Walla 16.25—16.50[ Kohlreps, deutſch. 23.———.— „ Milwaukee 16.50——.—„ Moldau—.—.— „ Californier—.———.—[ Kleeſamendſch. neu.—.———.— „ La Plata 15.75—16.—„ Kernen 15.75——.—„Luzerne Roggen, pfälz. 12.50—.—„ Provene. 55 „kuſſiſcher 12.75——.—„Eſparfette——. „rumäniſchern—.———.— Leiußl mit Faß 42.———.— Gerſte, hierländ. 14.50——.— Rüböl„„.50——.— „ Pfälzer 15.——15.75 J Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 18.——18.50 mit 20% Tara 21.20—.— „ ruff, Bran————.—[ Rohſprit, verſteuert 103.75.— „ Futtergerſte 11.25—11.50 g0er do. 5 Nr. 00 0 1 eeh 1 26.50 24.50 22.50 21.75 20.75 18.— Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.50 5 Weizen und Roggen höher. Braugerſte ziemlich unverändert. Futtergerſte etwas höher. Hafer feſt. 5 Maunheimer Produkienbörſe vom 24, Auguſt, Weizen per afer per Nov, 12.70. Mais Auf amerikaniſche Hauſſe Rumänien konnten Weizen⸗ Hafer Nov, 15.15. Roggen per Nov. 12,70, H per Nov..60 M. Tendenz: behauptet. und höhere Forderungen von Rußland und und Roggen⸗Courſe weiter ſteigen. Angebot blieb ſchwach, ſtramm. Mais ruhig. Coursblatt der Maunheimer Vörſe vom 24, Auguſt. Obligationen. Staats papiere. Pfandbriefe. 151 1„B. unk, 1897 100.10 b5; 4 Babiſche Obngat. 100 50[ Mbein. Göb. B. u 4903 10888 5 4 Bad. Oblig. Mark 104.20 bf M. 99.90 bö 0 104.70 55 3½„„„%„ 1904 104.20 55 5½ ,„„ 104,20 b8„„Gommunal 100.— bz 4„ T. 100 Looſe 146.— b8 100 4. Baper. Obligationen 105.08 b Stadte⸗Anlehen. %8„„ 105.15 b5 3½ Freiburg i. B. 101.75 P 4 99.80 bs 8 arlsrußer v. J. 1896 94,25 b· 4 Deutſche Reſchsanleihe 105.85 b5 4½ Lüdwigshafen M. 104.— bf 3½„ 55 105.— bz 4 0 103.70 bs 8 77 45 99.50 bz 35 17 1 102.50 b3 4 Preuß. Conſols 105.65 bz 3½ Manuheimer Obl. 1885 100.50 G 88 104.90 bf 317ů 5„ 1888 101. b5 10 99.75 5i 37— 5„ 1895 102.40 bö 5 uduſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Anlehen. 5 eine i 18 5 2 5 Oggersheimer un; 4. Pfälz. Zudw. Mar Nerd) 199.50 bi. 4505 8110 Ziegelwerke 3½%„ 102.— 55 4½ Verein Chem. Fabriken 8½„ conpertirte 101.70 55 4½ Wagh. Zuckerfabrie 410ů Zellſtofffabrit Waldhof Akti eEn. Brauerei Ganter, Fretbur Kleinlein, Heidelberg 114.50 55 Sudwigshafener Brauerei 128.50 Mannheimer Aktienbrauerei Banken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 500/ ß Landauer Volksbank 60% E 140.— G v. Geiſel u. Mohr Mannheimer Bank 187.— P Blatzel Suuner Grintedel Oberrhein. Bank 128.80 bß Schroebl Heidelberg 119. Pfälziſche Bank 167.10 bz„ Schwarz, Spezer 111.80 G Pfälz. Hyp.⸗Bant 162.75 b3„ Schwebzgen Mheiniſche Creditbank 135.60 G Sonne Wels Speyer 145.— 53 „ nunge 154.— 55„ z. Storch, Sick„ 186. 5f Rhein, Hyp.⸗Bank 174.— bf 5 Werger, Worms 92.95 b5 1 0 junge 168.90 55 Wormſer Brauhaus b. Sertge 188.50 5 Eiſenbahnen, Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— bi Pfälziſche 12 242.,50 Trausport Maxbahn 154.50 bf und Verſicherung. „ Nordbahn 125.— 55 Mann 1. ar Leeſſahe 120.50 55 Ehemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt .⸗G. f. chem. Induſtrie 122.50 b; Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 290.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— b; Bad. e rt⸗Aſſecuranz 28 5 Them. Fabrik Goldenberg 171.— 6 Tontinentale Verſicherung 445.— 3 Ledei u, Schötenſack 44.— Mannheimer Berſichern 900.— 15 erein chem. Fabriken 146.— P Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 248.— 7 5 1 199.55 51 Württ. Transportverſich⸗ 860.— eſteregeln Alka amm— Juduftrie. ellftofffabrit Waphef 21.— 5 Emafſlirfabrir 18 1 Jueee Waghäuſer 62.— Feanener Sne uckerraffinerie Mannheim 117.— N Hütteltheimer Spinnerei 101.— 55 Brauereien. Karlsrüher Maſchinenbau Bad. Brauerei Stamm 66— Karlsr. Nühmf, Haidu Reu 15 10 Vorzugs⸗A. 121.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. W Binger Attienblerbrauerei 129.50 Mannheimer Sagerhaus 1 0 Durlacher Hof vorm. Hagen 142.— Oggersheimer Spinnerei 8— Eichbaum⸗Brauerei 168.— Portl.⸗Cementwk, Heidelber Elefantenbräu Rühl, Worms 115.50 bz Perein Speyerer Zlegelw 86.— Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Auguſt⸗ Pegelſtationen Datum:* vom Rhein: 20. 21.] 22. 23. 24. 25. Bemerkungen. Konſtangz 4,79 4,74 Hüningen„ 8,648,56 Abds. 6 U. Kehl„IJ4,20 4,12 4,04 4,00 4,19 N. 6 U. Lanterburg.„ J5,47 5,87 5,25 5,25 5,26 Abds. 6 U. Maxau J5,59 5,52 5,41 5,89 5,47 2 U. Germersheim„„ J5,55 5,43 5,21.-P. 12 U Mannheim J5,72 5,80 5,49 5,37 5,30 5,35 Mgs. 7 U. Mainz J36,82 6,86 8,18 8,08 2,81.-P. 12 U. Bingen J2,94 2,90 2,812,75 10 U. Kaubz..„„ J3.54 3,44 8,858,25 8,17 2 U. Kobleunz„ J3,31 8,26 3,18 3,05 10 U. Kölnn„J3,55 3,50 ,448,348,27 9 U. Ruhrort„J3,12 3,04 2,92 2,84 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,69 5,59 5,44 5,35 5,28 5,31 V. 7 U. Heilbronn J0,97 0,98 0,94 0,85 0,95 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof Paradeplatz. 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Auguſt in 0 2, 6 eine ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit Goldrand römiſchen Zahlen, weißem Sifferblatt und kurzer, doppelter, dünner, gold, Kette, an welcher ſich ein Karabiner⸗ haken und ein Herz als An⸗ hängſel befindet. Am 11. Auguſt in n 5, 4 eine Geldrolle von 80 Mark aus Fünfzigpfennigſtücken beſtehend. Vom 11. bis 13. Auguſt in G 4, 17 ein Paar neue, mit Knopfverzierung verſehene kalb⸗ lederne Herrenzugſtiefel, Vom 12. bis 15. in 1, 2 eine Schnupftabakdoſe aus Birkenrinde, eine braune mit Meſſingbeſchläg verſehene, hölzerne Tabakpfeife und zwei hölzerne Eigarrenſpitzen. Am 15, Aug. in der Schwetzſtr. Nr. 125 von einem Fahrrad eine Satteldecke aus blauem Filz. Am 15. Auguſt in N 6, 7 ein 12 em. langes Küfermeſſer mit dedee TChampagner⸗ hacken, Korkzieher, Federmeſſer, Pfelſenſtift, Zahnſtocher u. Huſch⸗ hornheft. Am 15. Auguſt in L 14 von einem Gartengeländer ein ge⸗ tragener, grau und ſchwarz⸗ geſtreiſter, zweireihiger Sackrock. Vom 16./17. Augüͤſt in H 9, 21 ein fingerdicker, etwa 1,50 m langer, mit Ventil verſehener Wemüe Am 17. Auguſt auf dem Wochenmarkt in& 1ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 12 Mark. Am 17. Auguſt auf dem Bohnenmarkt in O 5 ein drei⸗ fachiges, ſchwarzledernes Porte⸗ moufgie mit 7 Mark. Am 18. Auguſt in D 8, 11¼ ein ſchwarzledernes Portemon⸗ naie mit 5 Mark. Am 18. Auguſt in Y ½10%½ 82 Stück unberfertigte Kelſten⸗ reife aus Lindenholz, davon 8 etwa 2,50 m und 24 je 2,20 m laug. Vom 18./19, Auguſt zwiſchen Neckarau und Mannheim ein altes ſchwarzledernes Portemon⸗ naie mit 37 Mark, Am 19 Auguſt in L 12, 16 ein Geldbetrag von 3 Mark. Am 19. Auguſt auf dem Schiff ee ein Paar kalblederne Herrenzugſtiefel und ein Paar Socken. Am 20. Aat in O 5 auf dem Bohnenmarkt, ein ziemlich altes, Daa Portemonnaie mit 7 Mark. Am 20. Auguſt in T 5, 11 aus einem Neubau, ein Paar neue Herrenzugſtieſel. Vom 20,/21. Auguſt aus einem Neubau, Friedrichsfelderſtr. 4ʃ, eine zwilchene blaue Arbeitshoſe, eine blaue Schürze, eine hell⸗ graue Tuchmütze unb ein Meter⸗ maß zum Zuſammenlegen. Umſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 16501 Mannheim, 24. Aug. 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Jwangs⸗Derfteigernng. Mittwoch, 26. Aug. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 45 dahier: 8 16480 1 Billard mit Zubehör, 4 Dienſtbotenbetten, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, Lehnſtuhl, 1 Nacht⸗ tiſch, 2 Tiſche, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 Conſoltiſch, 1 Waſch⸗ ſchrank, 1 Eisſchrank, 2 Häng⸗ lampen, verſchied, Vorhänge, 50⁰ Weingläſer,1 Champagnerkühler 2 Huillers, 24 Meſſer ü. Gabeln, 24 Kaffeelöffel, 2 Vorleglöffel, 2 e 2 Tiſchglocken, 6 Senftgläſer, 6 Salz⸗ u. Pfeffer⸗ dehälter, 20 Bierkrüge, 20 Bier⸗ gläſer, 24 Servietten, 24 Gläſer⸗ tücher, 6 Tafeltücher, 25 farbige Tiſchtücher, 12 Kiſſenbezüge, 6 Deckbetibezüge, 1 gold. Damen⸗ uhr mit Ketke, 1 ſilb. Uhrkette, 1 Armband, 1 Bücherſchrank, 1 Tiſch, 1 Nähmaſchine,! Laden⸗ ſchrank, 1 Geſtell,2 Faß Salatöl, 305 Pfd. Kaffee, 20 neue polirte Bettſtatten, 1 Polſtergarnitur, 1 zweithür. Kleiderſchrank un ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 25. Auguſt 1896. n Gerichtsvollzieher, X 4, 4. Reste 12 Hoſen, Anzügen und eberziehern geeignet, werden fortwährend ſtaunend billig ab⸗ gegeben. 14057 Tuchlager E 2, 3 dDamen, junge Mädchen, Pekauntmachung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 26. Augüſt 1396, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 0 4, 5 hier: 1 Waſchtiſch, 4Kiſtchen Eigarren gegen Baärzahlung öſſentlich Vekſteigert. 16472 Mannheim, 22. Auguſt 1896. Werlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 26. Auguſt d.., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q%5 hier 16443 1 Kauapee, 1 ovaler Tiſch und 3 Stühle ſegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſiaen kannheim, 24. Auguſt 1896. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Oeffentl. Verſteigerung. Monlag, 31. Auguſt d.., Pormittags 10 Uhr werde ich die zur Konkursmaſſe des Buchdruckereiheſitzers Lauer hier gehörigen Gegen⸗ ſtände, insbeſondere dine vollständige Buoh⸗ Aruckerel-Einrlehtung und papietworräthe, in den Geſchäftsräumen der Druckerei: Schwetzingerſtraße Nr. 79 im Auftrage des Kon⸗ jursverwalters Herrn Kauf⸗ mann G. Fiſcher hier gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 1644 ſ Die Druckereieinrichtung be⸗ eht in: 1 Hamm'ſchen Schnellpreſſe No. 4, 1 Boſtonpreſſe, 1 Gaßmotor(—2 Pferdekr.), 1 Stereotypie⸗Einrichtung, 2 Drahtheft⸗ und 1 Numerir⸗ Maſchine, ka. 60 Ctr. Brod⸗, Aktidenz⸗ u. Holzſchriften, Meſſinglinien, Stege, Setzſchiffen, Winkel⸗ haken, Setz⸗ und Formen⸗ Regalen ze. Die apiervorräthe beſtehen in: Druckpapier, Canzlei⸗ und Briefpapier, Cartons, Couver⸗ ten ꝛc. 1644⁴ Ferner kommen zur Verſteig⸗ erung; 2 Oefen, 2 Firmenſchilde, 1 Uhr, 1 Leiter, I gold⸗ Ring, 1 Gartentiſch und 3 Stühle, 1 Treppe, 1 Aktenſchrank, 7 Gasarme, 2 Rouleaux, „Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 23, Auguſt 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. öbruch. Von heute an werden, 500 Dielen mbrel 100 1½ ſtar 26 om breit, ſowie ein großer offener Schuppen von 250 qm, abgegeben. 163935 Näh. A. Aspenleiter. Abbruch. In H II, 3(Kohlenlager Hoch) werden, 16394 alte Ziegel, Backſteine, Rauhſteine, Fenſter, Thüren, altes Bau⸗ holz, Bretter und Brennholz abgegeben. Näh. A. 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Dienſtag Abends 9 Uhr im 8943 3 Loeceal⸗ Wlremate WWereln Maunheim. Abtheilung: Haudelsſchule Am 10. September beginnt das neue Schuljahr 1896/7 und es können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für; franzöſiſche, engliſche, italieniſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ein⸗ treten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenniniſſe beſitzen. Lehrprogramm und Anter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf un ⸗ ſerem Bure u zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpüäteſtens 5. September einreichen. 16435 D 434 er Vorstand. Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1896/97(am 10. Sept,) eröffnen wir— wenn Betheilig⸗ ung genügend— neue An⸗ fangskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche hollän⸗ 1 diſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kauf⸗ männiſches Rechnen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechſelrecht, Stenographie und Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Anmeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der Vorstand. Kneipp-Verein Hente Dienſtag, 25. Auguſt, Abends 9 Uhr im Vereinslokal Prinz Max, K8,8 Beſprechung über die Wörishofener Generalverſammlung⸗ Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 15476 Der Vorstand. Stolze'ſcher 5 Stenographen⸗Verein. Mittwoch, den 26. ds. Mts., Abends präeis 9 Uhr in unſerem Lokal„Stadt 19927 burg“, M 4, 10 16447 Wettschreiben wozu wir unſere werthen Mit⸗ Eglieder zur zahlreichen etheilig⸗ Ung höfl. einläden. er Vorstand. babeisbarger Stenografenverein Mannheim. Gegründet 18740 Lokal!„Alter Rzchskanzler, 8 6 7 Nächſten Monat eröffnen wir neue Anterrichts⸗Kurſe in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ graphie(der beſten ünd verbrei⸗ ketſten Schnellſchrift) und nehmen Aumeldungen letzt ſchon ent⸗ n. Honorar Mark 10.— für den anzen Kurs. Dauer des Kurſes bei wöchentlich 2 Stunden eirca 3 Monate. Für ältere Herren und für DamenSeparat⸗Kurſe.—Privat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Für Stenographie⸗Kundige Fortbildungs⸗ ül. Uebungsabende Fratis. 8 Auskunft über Stenographie im Allgemeinen wird gerne er⸗ theilt. 16213 Der Vorſtand. Dent geehrken Herrſchaften zu efl. Nachricht, daß ich mit dein 0. September meinen Filnat⸗Cauz⸗Anterricht beginne. Wegen Zuſammen⸗ ſtellung erſuche 10 mich mit Ihrem Vertrauen ald beehren zu wollen. 16468 Hochachtungsvoll nna=frA, Tänzerin, Hofthegter. 11. Querſtraße No. 19. F. Wagner de 1 Herremschgeicler (America Tailor) E2, 18 Planken 2 Treppen, Mannheim. empfiehlt eſchüft bei billigſten Preiſen.— Für tadelloſen Sitz wird garan⸗ krt.— Große Auswahl in in⸗ u. ausländiſchen Stofſen.— Lang⸗ jährige Thätigleit im Außland.— English spocken. 12780 Briefmarken, es. J80 orten 100 60 Pf. 100 verschledene überseelsche.50 N. 120 bessere eu-⸗ kopzische.50 H. bei 8. Zechmeyer, Mürnberg. 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Für Beleuchtungsgas. 1. bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per ebm. 5 2. von 1001 2000 obm, die erſten 1000 obm à Mk. 180, die folgenden à 16 Pfg. 9 12 5 1 U 1 f bpon 2001—5000 ebm, die erſten 2000 obm 340, die + R 1 4 4 folgenden à 15 Pfg. per obm; von 1 8 0mn All, 9 5 4. pon 5001—10000 obm, die erſten 5000 obm à Mk. 780,—— die folgenden à 14 Pfg. per obm; 1 5 5. von 10001—25000 odm, die erſten 10000 obm Mk. 1490, Anmeldungen für das neue Schulſahr Werden nun wieder täglich bis 5 Uhr persönlich ent- gegengenommen. 16469 Von der Reiſe zurückgekehr Dr. M. Friedmann, 18. Spezialarzt für Nervenkrankheiten: 16461 Raeinische Creditbank in Mannheim. die folgenden à 18 Pfg. per ebm; 6. pon 25001—50000 cbm, die erſten 25000 obm à Mk. 3440, die folgenden à 12 Pfg, per obm; J. von 50001 und mehr, die erſten 50000 abm à Mk. 6440, die folgenden à 11 Pfg. per ebm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ nud Motorengas. 1. Bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 obm 12 Pfg. per qbm; 2. bei einem jährlichen Conſum von 5001 obm bis 20000 obm, die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende obm über 5000 obm zu 11 Pfg; 8. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 obm, die erſten 20000 obm zu Mk. 2250 und jeder folgende obm zu 10 Pfg. Der Gaskonſum zum Beſrieb von Motoren, welche vorwiegend — * zur Erzengung von electriſchem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ Voll nlt Actienk jtal 8 Millionen Mark ſchloſſen und ſwird, ohne Rückſicht auf die Größe des Conſums, gera 28 denkan! auch ferner A 12 ig⸗ per 9195 Gesetzlicher Reservefond Mark 2750000. „Die Zahlung muß auch in Zukünft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 1055 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden, während die Rile vergütungen ſeweils nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Juni 1896. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 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