— 2 — —— 23 kulk (Babiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. E 6. 2 0 der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und uerbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. 115 —— iger Verantwortlich! klle den politiſchen u. allg. Thelk! Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil ..: Dr. H. Lagler. ür den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 233. Die„allamerikaniſche“ Gefahr. Uunter dieſer Ueberſchrift machen die„Hamburger Nach⸗ richten“ auf die ſchwere Bedrohung der wirthſchaftlichen In⸗ tereſſen Europas durch die Vereinigten Staaten aufmerkſam. In dieſem Artikel wird u. A. Folgendes ausgeführt: Während die europäiſchen Staaten, Dank ihrer Uneinigkeit, von geringfügigen Dingen oft über Gebühr in Anſpruch genommen werden und die Landmächte jetzt wieder im Orient ihre ganze Auf⸗ merkſamkeit darauf lenken müſſen, den Ausbruch des von England geſchürten Brandes zu verhüten, wächſt rieſengroß die Gefahr heran, die dem geſammten Europa in wirthſchaftlicher Beziehung von den Vereinigten Staaten von Amerika droht. Dieſe ſoll in Nachſtehendem einmal charakteriſirt werden, was um ſo zeitgemäßer iſt, als die Ausſichten wachſen, daß mit der bevorſtehenden Präſidentenwahl 1 feindliche—„allamerikaniſche“ Partei zur Herrſchaft gelangt. Anermeßlichen Schaden hat die gewaltige bis jetzt durchaus einheitliche Entwickelung der Vereinigten Staaten von Amerika dem zalternden Europa“ ſchon ſeit Jahrzehnten zugefügt. Iſt es die Be⸗ ſtimmung dieſes Welttheiles, in Erfüllung ſeiner Kulkurmiſſion die eigene Lebenskraft zuzuſetzen, gleichwie in der Natur gewiſſe Organismen, wenn ſie ihre Aufgabe der Befruchtung und Fort⸗ pflanzung erfüllt haben, abſterben? Die von Europa vor wenig mehr als einem Jahrhundert aus einer Wildniß ins Leben gerufenen Vereinigten Staaten haben bereits die altüberlieferte europäiſche Ordnung geſtört. Sie waren es, die zuerſt Nährmittel zu einer Waare des Welthandels machten, was in Europa zwar die Er⸗ nährung erleichtert, aber die Grundrente gedrückt, den Werth des Grundbeſitzes mithin herabgeſetzt, den Bauernſtand erſchüttert und Agrarzölle hervorgerufen hat. Die Silberproduktion der Vereinigten Staaten, die in einem Umfang ſtattgefunden, wie ſie noch nie in der Welt dageweſen iſt, und heute die Hälfte der Produktion der ganzen Erde beträgt, hat das Jahrtauſende alte Werthverhältniß zwiſchen Gold und Silber aufgehoben und die ſoviel Unruhe und Störung verurſachenden Wirren in der Währungsfrage hervorgerufen. Das Schlimmſte aber iſt, daß die europäiſche Ausfuhr in dem Maße beſtändig abnimmt, wie diejenige der Vereinigten Stagten zu⸗ nimmt. Dies begann auf Boden. Lange Zeit zog die Landwirthſchaft des Feſtlandes aus dem Umſtande, daß England ich wäl er großen 1 9 von 17921815 1115 einem weit über⸗ legenen Induſtrieſtaat entwickelt hatte, großen Nutzen, während die weſtfäliſche Induſtrie davon ſchwer bedrückt wurde. England war der große kaufkräftige Markt, wo die weſt⸗ und mitteleuropäiſchen Rohprodukte und Nahrungsmittel lohnenden Abſatz fanden. Das war für die feſtländiſche Landwirthſchaft eine goldene Zeit. Dann aber trat etwa ſeit 1875 die amerikaniſche Konkurrenz auf und brachte, lindem ſie die Frachten zu Waſſer und zu Lande erſtaunlich verbilligte, ohwaaren aller Art in ſo ungeheurer Menge auf den engliſcden Markt, daß ſchon 1880 der größte Theil der einen Werth von 120 Millionen Pfund Sterling arſtellenden Nahrungsmittel⸗Ginfuhr amerikaniſchen Urſprungs war. Von da ab hatte die Landwirthſchaft des europäiſchen Feſtlandes ihren beſten Markt verloren, und ihre Lage verſchlimmerte ſich noch, als Indien, Auſtralien und Rußland dem Beiſpiele der Vereinigten Staaten folgten, England aber nicht noch mehr Einfuhr aufnehmen konnte, und die überſeeiſchen und ruſſiſchen Nahrungs⸗ mittel auch die Märkte des europäiſchen Feſtlandes überſchwemmten, Die Preiſe ſanken gewaltig. Die feſtländiſchen Stagten halfen ſich nun durch Schutzzölle, Holland ausgenommen, das ſeine Landwirth⸗ ſchaft den geänderten Zuſtänden anzupaſſen vermochte, ohne ſeine Zollpolitik zu ändern. Nicht minder litt die Induſtrie der euro⸗ päiſchen Feſtlandſtaaten. Wollten die Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika den dichtbevölkerten Ländern Europas ihre landwirth⸗ ſchaftlichen Produkte liefern, ſo hätten ſie zum Ausgleich deren Fabrikate aufnehmen ſollen. Aber ihre Handelspolitik war gegen den natürlichen Austauſch von Waare gegen Waare und lediglich auf den Erwerb der Baarmittel des Auslandes gerichtet. Sie er⸗ ſchwerten die Einfuhr der induſtriellen Erzeugniſſe des Auskandes und brachten obendrein ihre eigenen dort in Maſſe auf den Markt. Die natürliche Abwehr waren auch dem gegenüber Schutzzölle. Die Veränderung der Handelspolitik der europäiſchen Feſtlandſtaaten hatte tiefgehende Wirkungen, indem die Landwirthſchaft wieder feſten Fuß faßte und die Induſtrie ihre Produktion vergrößerte. Dieſe wurde aber bald zur Ueberproduktion, da die eben charakteriſirte Handelspolitik der Vereinigten Staaten ihr mit Nordamerika ein ſo großes Gebiet des Abſatzes mehr oder weniger ſperrte. Nun droht jedoch der europäiſchen Induſtrie noch die Gefahr, auch die Märkte von Mittel⸗ und Südeuropa früher oder ſpäter zu verlieren. Längſt ſtreben die Vereinigten Staaten mit eiſerner Aus⸗ dauer danach, ihren Handel und namentlich den Abſatz ihrer Fabri⸗ kate nach Mittel⸗ und Südamerika auszubreiten, und es macht ihnen ſchweren Kummer, daß ſie an der nach Angabe amerikaniſcher Blät⸗ ter einen Werth von 450 Millionen Dollars darſtellenden Einfuhr fremder Waaren in jene Länder nur mit etwa einem Zehntel bethei⸗ ligt ſind. Um nun dieſen ungeheuren Markt ganz allein ausbeuten zu können, ſtreben ſie eine Vorherrſchaft über Mittel⸗ und Süd⸗ amerika an, ſei es in Geſtalt eines Protectorates oder eines Zoll⸗ vereines. Dazu ſoll der„allamerikaniſche Gedanke“ den Weg bahnen, der unter dem Vorwande, die Vereinigten Staaten dürften nicht ge⸗ ſtatten, daß eine europäiſche Macht ſich neuerdings auf amerikaniſchem Boden feſtſetze, die mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Länder unter die Obhut der Vereinigten Staaten ſtellen möchte. Man beruft ſich da⸗ bei auf die Monroe⸗Doctrin. Die„H..“ halten es ſelbſt für fraglich, ob die Ver. Staaten im Falle der Nichtachtung ihrer Anſprüche im Stande ſein würden, ihnen mit Gewalt Anerkennung zu verſchaffen, namentlich ſeien ſie durch die große Ausdehnung ihrer Küſte ſtrategiſch in einer ſehr un⸗ günſtigen Lage; aber ſie ſeien auch beſtrebt, durch Erwerb von Cuba und den däniſchen Antillen ihre Poſition zu verbeſſern. Der Ge⸗ danke an einen europäiſchen Krieg gegen Amerika ſei keineswegs abſurd. 2 Es ſteht aber ſür ganz Europa zu viel auf dem Spiele, als daß es ſich nicht ſchließlich einmüthig dagegen auflehnen ſollte. daß die Vereinigten Staaten die Vorherrſchaft über Mittel⸗ und Südamerika ewönnen. England, Frankreich, Deutſchiand, Oeſterreich⸗Ungarn, elgien und die Schweiz ſetzen dort jährlich für mehr als zwei Milliarden Mark Waaren ab: das iſt alſo noch mehr, als nord⸗ amerikaniſche Blätter herausgerechnet haben, die Hälfte der Ausfuhr nach allen Welttheilen, die ſich auf etwa vier und eine halbe Milliar⸗ den Mark berechnet. Was für dieſe Staaten auf dem Spiele ſteht, iſt ſomit geradezu die wirthſchaftliche Lebensfähigkeit. Wenn ihnen Mittwoch, 26. Auguſt 1896. dieſe Ausfuhr auch nicht mit einmal abgeſchnitten werden kann, weil ſelbſt hohe Zollſchranken überwunden werden, ſo würden ſie der Con⸗ currenz der Vereinigten Staaten doch auf die Dauer nicht auszu⸗ halten vermögen, weil heut zu Tage, wo die induſtriellen Leiſtungen der Länder nicht ſo verſchieden ſind, wie ehedem, jeder Unterſchied in den Zöllen der Concurrenzverhältniſſe ſtark beeinflußt. Die Hoffnung der Vereinigten Staaten, daß ſie Europa erſt wirthſchaftlich und dann politiſch überholen werden, beruht weſent⸗ lich auf deſſen ewiger Uneinigkeit. Nur ein einiges Europa vermag der ihm von dieſer Seite drohenden Gefahr erfolgreich zu begegnen. Man hört zwar hier und da wohl äußern, die Sache ſei gar nicht ſo gefährlich, denn die Vereinigten Staaten ſeien nicht mehr weit davon entfernt, in verſchiedene Gruppen auseinander zu fallen, die dann in europäiſcher Weiſe, vielleicht gar monarchiſch, ſich fortent⸗ wickeln würden; aber das wird ſchon ſeit einem Menſchenalter be⸗ hauptet, und Enropa thäte wohl, nicht allzu ſicher darauf zu rechnen. — Politiſche Ueberſicht. * Mauuheim, 26. Auguſt. Zur„Etnigung der Liberalen“ wird der„Magd. Ztg.“ folgendes aus Berlin geſchrieben: Inmitten der Betrachtungen über die innere Politik bilden die Erörkerungen über eine Sammlung der jetzt in drei oder vier ver⸗ ſchiedene Parteien geſpaltenen liberalen Elemente ein bemerkens⸗ werthes Moment trotz der vielen Abſagen und Körbe, die auf die Aufforderung ertheilt worden ſind. Daß ſie am ſchärfſten von der Rechten und Linken erfolgen, wird nicht Wunder nehmen können. Dort aber, wo der Fractionsgeiſt den freien Blick noch nicht ganz umnebelt hat, wird man ſich ſagen müſſen, daß der Lieberalismus eine politiſche Bedeutung nur wieder erlangen und die ihm drohen⸗ den Gefahren nur abwehren kann, wenn es gelingt, die jetzt getrennt marſchirenden Gruppen zuſammen zu faſſen. Ein Blick auf das Ceatrum ſollte beweiſen, daß die Erreichung dieſes Ziels nicht zu den Unmöglichkeiten gehört. In dieſer Partei ſind viel größere Gegenſätze vereint und einem gemeinſamen Gedanken untergeordnet, als ſie bei genauerem Hinſehen zwiſchen den liberalen Parteien zu finden ſind. Etwas mehr Entſagung und etwas mehr Duldſamkeit muß freilich von hüben und drüben geübt werden, und daran hat es bisher nur zu ſehr gemangelt. Ein parlamentariſcher Korreſpondent ſchreibt: Eine neue Marinevorlage iſt wieder im Gange. Man erinnert ſich, daß während der Tagung des Reichstags Nachrichten in die Oeffentlich⸗ keit gelangten, es würden beſtimmte Forderungen zuſammengefaßt und ſollten dem Reichstage unterpreitet werden. Es wurden bezüg⸗ lich der finanziellen Höhe exorbitante Summen genannt. In der Oeffentlichkeit entſtand eine lehhafte Bewegung, bei welcher die Freunde und Gegner der Verſtärkung unſerer Marine hart zuſammen⸗ ſtießen. Das Jeuer wurde namentlich von Peters und ſeinen Freunden geſchürt, während Gugen Richter und andere Demokraten verächtlich von„uferloſen Flottenplänen“ ſprachen. Der Reichstag griff die Bewegung auf, in der Budgetkommiſſion richtete Dr. Lieber eine Interpellation an die verbündeten Regierungen, was an den umlaufenden Gerüchten wahr wäre. Die Staatsſekretäre Frhr. von Marſchall und Hollmann gaben die beruhigendſten Erklärungen ab und beſtritten, daß eine neue Marinevorlage bereits ausgearbeitet ſei. Vor dem nächſten Jahre ſei überhaupt nicht daran zu denken. In den Regierungskreiſen iſt man trotzdem ſeitdem nicht unthätig geblieben. Der Admiral v. Tirpitz war beauftragt worden, einen e auszuarbeiten, und hat auch dieſe Aufgabe erfüllt. In der neuen Vorlage iſt die Höhe der finanziellen Forderungen bedeutend herabgeſetzt worden. Die Angaben ſchwanken zwiſchen 100 bis 150 Millionen Mark. Auf Grund dieſes Entwurfs ſoll weiter vorge⸗ gangen und dem Reichstag die entſprechende Vorlage gemacht wer⸗ den. Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, iſt bei den Konferenzen in Wilhelmshöhe die Marinefrage von dieſer Seite aus in ergiebigem Maße zur Sprache gekommen. Es iſt der lebhafte Wunſch ausgedrückt worden, daß für die Verſtärkung unſerer Flotte mehr Mittel flüſſig gemacht werden müßten und der Reichstag be⸗ wogen werde, dieſe Mittel zu bewilligen. Dieſer Auffaſſung hat der Reichskanzler entgegengehalten, daß eine Mehrheit für die neue Marinevorlage im Reichstage nur dann zu gewinnen ſei, wenn gleichzeitig die Zuſage bezüglich der Reform der Militärſtraſprozeß⸗ ordnung erfüllt werde. Die Zukunft wird lehren, ob der Reichs⸗ kanzler die Anſicht wird verfechten können. * Vor Kurzem ging eine auf ſtatiſtiſche Ermittelungen geſtützte Auslaſſung über das Schlafſtellenweſen in Berlin und deſſen ſittliche Gefahren durch die Preſſe, welche die Verhältniſſe auf dieſem Gebiete in einem ſehr trüben Lichte erſcheinen ließ. Daß es außer⸗ halb Berlins an ähnlichen Zuſtänden, welche die Wohnungsfrage als eine dringliche erſcheinen laſſen, nicht fehlt, zeigt der Bericht des Gewerberathes für den Regierungsbezirk Liegnitz. Dieſer führt Klage über die ſchlechten ſittlichen Zuſtände unter den Arbeiterinnen des Aufſichtsbezirkes, die aus dem Umſtande reſultirten, daß viele Mädchen, deren Eltern am Orte wohnen, in welchem ſie beſchäftigt ſind, es vorziehen, bei fremden Leuten zu wohnen, um über ihre freie Zeit ſchrankenlos verfügen zu können. Die Folge iſt eine unver⸗ hältnißmäßig große Zahl unehelicher Geburten. Nach Mittheilung eines dortigen Fabrikinſpektors beträgt die Zahl der unehelichen Geburten in ſeinem Bezirk etwa 75 v. H. aller bei Arbeiterinnen derſelben Fabriken vorkommenden Geburten; für eine Fabrik wurde dieſe Verhältnißzahl ſogar auf 90 v. H. angegeben. In einer Flachsſpinnerei kommen jährlich etwa 6 v. H. aller Mädchen nieder. Eine Beſſerung dieſer Verhältniſſe wird von einer Regelung des Koſt⸗ und Quartiergängerweſens im ganzen Regierungsbezirk, die in Ausſicht genommen iſt, erhofft. * Die Wahlbewegung iſt in Oeſterreich in vollem Gange. Ueberblickt man die Lage, ſo erſcheint überall das Deutſchthum in Oeſterreich ſtark bedroht. Ein hervorſtechendes Ereigniß der Wahlbewegung iſt zunächſt die Spaltung unter den Antiſemiten, beziehungsweiſe die Feindſchaft zwiſchen Lueger und Schönerer, die jetzt in ein akutes Stadium getreten iſt und eine Schwächung der Partei unvermeidlich macht. Den Deutſch⸗ Liberalen aber dürfte, wie die Verhältniſſe einmal liegen, dieſer Streit kaum zu Gute kommen. * Die Miſſion des päpſtlichen Abgeſandten Mſgr. Macqaire beim Negus, welche den letzteren zur (Celephon⸗Ar. 2180 Freigebung der italieniſchen Kriegsgefangenen beſtimmen ſollte, iſt geſcheitert; das wird jetzt auch im Vatican offen zu⸗ geſtanden und zwar mit dem Bemerken, daß dieſer Mißerfolg das päpſtliche Preſtige bei den Chriſten des nordöſtlichen Afrika nicht unerheblich beeinträchtigen dürfte. Wenn die„Italie“ recht berichtet iſt, trägt man ſich nun in vaticaniſchen Kreiſen mit dem Gedanken, durch Abſendung einer neuen Miſſton, an deren Spitze man ſtatt eines koptiſchen Biſchofs einen mit reichen Geldmitteln und Geſchenken zu verſehenden europäiſchen Prälaten ſtellen würde, die moraliſche Scharte auszuwetzen. Hoffentlich hedarf es jedoch einer nochmaligen Intervention des hl. Vaters zu Gunſten der in Schoa Internirten nicht. Aus Rom wird nämlich telegraphiſch gemeldet, daß die Regierung dem General Valles, welcher ſchon im März d. Is. von Baldiſſera zu dieſem Zweck in Vorſchlag gebracht worden ſei, den Auftrag ertheilte, ſich als ihr Bevollmächtigter zu Menelik zu begeben, um mit ihm über die Auslieferung der Gefangenen und den Abſchluß eines für Italien, reſp. Aethiopien günſtigen Friedens zu unterhandeln. Sobald der Frieden end⸗ giltig abgeſchloſſen iſt, wird— nach der Verſicherung des Ca⸗ pitän Leontjew— der Negus ſich keinen Augenblick weigern, die Gefangenen auch ohne Löſegeld freizulaſſen. » Während der letzten Tage iſt es in Konſtantinopel in Sachen der kretiſchen Frage ſehr lebhaft hergegangen. Es iſt ein beinahe ploͤtzlicher Umſchwung erfolgt, und die völlige Beilegung der Unruhen ſcheint in naher Ausſicht zu ſtehen, wie es in einem Artikel der K. Ztg. heißt. Die entſcheidende Wen⸗ dung iſt äußerlich geknüpft an die Audienzen, die am 21. ds. der ruſſiſche Botſchafter Nelidow und der deutſche v. Saurma⸗ Jeltſch kei dem Sultan hatten. Zweck dieſer Audienzen war, den Sultan zu bewegen, ein Programm von Zugeſtaͤndniſſen für die Kreter anzunehmen, über das ſich die Mächte geeinigt hatten, und zwar, wie es ſcheint, unmittelbar vorher, da am 19,. ihre Vertreter in Konſtantinopel noch ohne Weiſungen geweſen waren. Die Wirkung war, daß am 22. die Pforte erklärte, ſie wünſche die Intervention der Großmächte zur Herbeiführung der Beruhigung Kretas. Die Mächte haben dieſen Auftrag angenommen und wir ſind nun geſpannt auf die Wirkung. Unklar bleibt noch, ob die Pforte das Programm der Zuge⸗ ſtändniſſe, die als die äußerſte Grenze deſſen zu betrachten ſind, wozu ſich die Türkei herbeilaſſen könnte, wirklich ſchon förm⸗ lich angenommen hat; unklar iſt ferner, ob die Mächte bereits unzweifelhaft darüber ſicher ſind, daß die Kreter mit dem, was ihnen angeboten werden ſoll, zufrieden ſein werden, und endlich verlautet auch nichts darüber, ob und welche Maßregeln vereinbart ſind, um im Falle der Noth einen Druck auszuüben. Die nächſten Tage werden hierüber wohl Klarheit bringen. Schon jetzt iſt aber ſo viel zu erkennen, daß in den entſcheidenden Kreiſen der Pforte ein ſtarker Stimm⸗ ungsumſchlag erfolgt iſt. Noch am 17. ds. wurde gemeldet, es herrſchte in Pildiz wenig Verſöhnlichkeit gegen die Kreter, und nun iſt man nicht nur dieſen gehaßten Rebellen gegenüber zu Zugeſtändniſſen bereit, ſondern auch in andern Fragen, z. B. der Angelegenheit des armeniſchen Patriarchen und der bul⸗ gariſchen Grenzangelegenheit, hat man mildere Saiten aufge⸗ zogen. Der Temps bringt dieſen Wechſel der Haltung mit der Rückkehr des ruſſiſchen Geſandten nach Konſtantinopel, der am 17. d. M. erfolgte, zuſammen, und es iſt ja auch auf⸗ fallend, daß gleichzeitig in der ruſſiſchen Preſſe die Meinung nochmals zum Ausdruck kam, man werde wohl einen Druck auf den Sultan ausüben müſſen. Entſcheidender aber iſt viel⸗ leicht der Zuſtand der türkiſchen Finanzen geweſen, der ſich in letzter Zeit ſo troſtlos geſtaltet hat, daß er die Pforte that⸗ ſächlich der Freiheit der Bewegung beraubt. Der Geldmangel war wohl gerade diesmal der neryvus rerum. * Zur Lage im Transvaal veröffentlichen die„M. N..“ einen Brief aus Johannesburg vom 27. Juli, worin auf neue, von Ceeil Rhodes und deſſen Anhängern ausgehende Agitationen hingewieſen wird, die das Gefühl der Unſicherheit im Lande erzeugen und lähmend auf Handel und Verkehr, auf Unternehmungsluſt und Spekulation einwirken. Dieſe Agita⸗ tionen richten ſich zunächſt gegen die Maßnahmen, die die Regierung der Südafrikaniſchen Republik zum Schutze des Landes gegen neue Anſchläge ergreift. Dieſe Maßnahmen werden als eine Bedrohung des Friedens Südafrikas hinge⸗ ſtellt, die England wahrſcheinlich bald zum Einſchreiten zwingen werde. Ferner werden die Vorlagen angegriffen, die die Regierung der Republik dem Volksraad gemacht hat, um der wieder bemerkbaren Verſchwörung im Innern das Handwerk zu legen, wie die Erſchwerung der Einwanderung, das Waffen⸗ verbot für Ausländer und die Ausweiſung ſtaatsgefährlicher Perſonen. Man droht, gegen dieſe„unerträgliche Vergewal⸗ tigung und Bedrückung der Ausländer“ die Hilfe Englands und„benachbarter Engländer“, d. h. des Cecil Rhodes, anzu⸗ rufen. 4 „Das allein— heißt es in dem Briefe— würde genügen, läh⸗ mend auf das Geſchäft und die Entwicklung der Goldinduſtrie zu wirken; leider treten aber noch andere Umſtände hinzu, die nach der⸗ ſelben Richtung hin wirken und die Lage verſchlimmern. Das iſt die Furcht vor einer Ausbreitung des in Rhodeſia ausgebrochenen Aufſtandes der Eingeborenen, was, abgeſehen von allem Andern, die Grubenwerke dem Arbeitermangel überliefern würde: dazu komme 2. Seite. General Anzeiger. Manheim 28. auguſt. die arge Vertheuerung der Negerarbeit durch die diesjährige Miß⸗ ernte, wodurch der Preis des Maismehls beinahe verdoppelt wurde, was, bei der freien Beköſtigung der ſchwarzen Arbeiter, die Betriebs⸗ koſten weſentlich erhöht. Die Rinderpeſt bedroht dabei den Wohl⸗ ſtand der Buren und hat das ganze Transportweſen des Landes, das auf dem Ochſengeſpann beruht, unterbrochen. Die Induſtrie iſt dadurch mit ihrem Kohlenbezug auf die Eiſenbahn angewieſen und dieſe, ſchmalſpurig, eingleiſig und glänzend ſchlecht verwaltet, ver⸗ mag den geſteigerten Anforderungen nicht gerecht zu werden. Trotz der Nachbarſchaft der Kohlenfelder herrſcht ſo faſt auf allen Gold⸗ minen eine ſchlimme Kohlennoth, die periodiſch zur Einſtellung der Arbeit zwingt, was empfindliche Verluſte mit ſich bringt. Der Er⸗ trag der Goldbergwerke muß unter dem Zufammenwirken dieſer Umſtände ſinken. Laſſe ſich aber Niemand durch die Londoner Machenſchaften der Chartered⸗Clique, die dieſen Rückgang für ihre politiſchen und Börſenzwecke zur Schädigung Transvaals benutzt, irre leiten. Die Productionsfähigkeit der erſchloſſenen Goldfelder des Rand, und damit deren Werth, bleiben von der temporären Ungunſt der Verhältniſſe unberührt. Neuen Flottirungen aber iſt es rathſam mit äußerſtem Mißtrauen gegenüber zu ſtehen. Es ſind ge⸗ rade jetzt einige„Millionen“⸗Gründungen im Zuge, vor denen nicht Findringlich genug gewarnt werden kann. Hands off!“ Parlamentariſches. Aus Elſaß⸗Lothringen, 23. Auguſt. Der neugewählte Reichstagsabgeordnete für Schlettſtadt, Altbürgermeiſter Spies, findet ſich zu der ausdrücklichen Erklärung veranlaßt, daß ſeine Wahl mit dem Proteſte nichts zu ſchaffen“ habe. Bekanntlich hat die franzöſiſche Preſſe den Sieg des Spies als eine Folge des neu⸗ erſtandenen Proteſtlerthums aufgefaßt, und auch in verſchiedenen vechtsrheiniſchen Blättern begegnete man dieſer Auffaſſung, die übrigens einer gewiſſen Berechtigung nicht entbehrt, inſofern der bekannte Proteſtabgeordnete Preiß aus Kollmar ſich perſönlich an der 1 9 8 zu Gunſten des Spies betheiligte und dafür ſorgte, daß die proteſtleriſchen und ſonſtigen antideutſch geſinnten Glemente einmüthig für denſelben ſtiminten. In Folge dieſes Vorgehens hat die demokratiſche„Elſaß⸗Lothringiſche Volkspartei“, als deren geiſtiger Vater Preiß bis jetzt Ra ſich von dieſem in aller Form losgeſagt. In der gleichen Erklärung theilt Spies mit, daß er im Reichstage der„Gruppe der Elſäſſer“ beitreten werde. Die Zahl der Mitglieder dieſer Gruppe ſteigt damit auf neun; es ſind dies die Pfarrer Stmonis, Guerber, Winterer, Colbus und Küchly und die Laien Preiß, Spies, Charton und Pierſon. Nicht ohne Intereſſe iſt es, daß die klerikalen Blätter während des Wahlkampfes ſich wiederholt veranlaßt ſahen, ausdrücklich zu erklären, Spies denke ebenſo wenig als die bisherigen Angehörigen der elſäſſiſchen Gruppe daran, in das Centrum einzutreten. Dieſes hat, als es vor drei Jahren den„Katholiſchen Volksverein“ 5 elſäſſiſchen Boden ver⸗ pflanzte, an die Thätigkeit dieſes Vereins naheliegende Hoffnungen wole In abſehbarer Zeit ſcheinen ſich dieſe nicht veywirklichen ollen. —. Aus dem Parteileben. Der ſozialdemokratiſche Parteitag wird ſoeben auf den 11. Oktober nach Gotha einberufen. Aus der Tagesord⸗ nung erwähnen wir, daß auf derſelben außer den verſchiedenen Be⸗ richterſtattungen folgende Gegenſtände ſtehen: die Maifeier 1897, das Proportionalwahlrecht, die Frauenagitation. Im Hinblick auf den ñzweiten Gegenſtand hebt der„Vorwärts“ hervor, daß nach der Statiſtik der letzten Reichstagswahlen das thatſächliche Ergebniß, verglichen mit einer Wahl unter einem Proportional⸗Wahlſyſtem, bei dem ganz Deutſchland einen Wahlkreis bilden würde und jede Partei mit einer Kandidatenliſte in den Kampf getreten wäre, das folgende wäre: Bei den Reichstagswahlen im Juli 1893 betheiligten ſich bei der Hauptwahl von 10,628,292 eingekragenen Wählern 7,702,285, die 7678,978 Stimmen giltige Stimmen abgaben. Es entfiel alſo auf durchſchnittlich 19,880 giltige Stimmen ein Abgeordneter. Es erhielten in jener Wahl: wirklich bei Pro⸗ Ab⸗ portional⸗ Stimmen geordnete wahl Deutſchkonfervative 1,088,353 68 5⁴ Deutſche Reichspartet 488,845 27 23 National⸗Liberale 996,980 52 52 reiſinnige Vereinigung 258,481 13 18 veiſinnige Volkspartei 666,439 22 84 üddeutſche Volkspartei 166,757 11 9 Zentrum 1,468,501 99 76 olen 229,581 19 12 eutſche Reformpartei(Antiſ.) 268,861 10 14 Sozialdemokraten 1,786,788 43 9⁵ Zu dieſer Statiſtik wäre nur zu bemerken, daß ſie inſofern kein völlig richtiges Bild der Wahlverhältniſſe gibt, als die Parteien bei Aufſtellung der Kandidaten verſchieden verfahren. Die Sozialdemo⸗ kraten ſtellen im Gegenſatze zu allen anderen Parteien überall Zähl⸗ kandidgten auf, während wieder andere Parteien ſich auf ausſichts⸗ vollere Wahlkreiſe beſchränken oder ihr Wahlgeſchäft durch Wahl⸗ bündniſſe machen und alſo das Wahlergebniß keinen untrüglichen Rückſchluß guf ihre numeriſche Stärke gibt. Immerhin iſt die vom „Vorwäörts“ wieder ausgegrabene Statiſtik nicht unintereſſant. — Volkswirthſchaftliches. In der Zeit vom 1. April 1896 bis zum Schluß des Monats Juli 1896 ſind im deutſchen Reich folgende Einnahmen(einſchließlich der kreditirten Beträge) an Zöllen und gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern o wie anderen Einzahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölffe 146,117 255 M.(gegen denfelben Zeitraum des Vorfjahres + 8,589,076 Mart), Tabakſteuer 3,072,912 M.(— 17,444 Mart), uckerſteuer 41,552, 536 M.(+ 16,915,065.), Salzſteuer 12,784,960 ark(+ 50,100.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterial⸗ ſteuer 2,183,394 Mark(— 228,243 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 37,287,981 M.( 1,194,886 Mark), Brennſteuer 768,669 M.(+ 705,050.), Brauſteuer 10,847/,965 Mark(+ 442,669.), Uebergangsabgabe von Bier 1,209,141 Mark(. 19,634 Mark); Summe 255,324,813 Mark (+ 27,590,743.)— Stempelſteuer für: a. Werthpapiere 5,696,578 Mark,(+ 338,767.), b. Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 4,627,382 Mark(— 2,166,297.), c. Looſe zu: Privatlotterien 1,858,924 M.( 513,021.), Staatslotterien 3,600,825 Mark (+ 791,590 Mark), Spielkartenſtempel 356,887 M.(+ 29,937 Mark), Wechſelſtempelſteuer 3,001,495 M.( 174,029.), Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung 97,179,596.,( 4,061,086s.), Reichs⸗Eiſenbahn⸗Verwaltung 23,212,000 M.(+ 871,000.) Die zur Reichskaſſe gelangte Iſteinnahme abzüglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten beträgt bei den nachbe⸗ zeichneten Einnahmen bis Ende Juli 1896: Zölle 135,163,686 M.(. 11,755,515.), Tabakſteuer 2,804,476 Mark( 127,166.), Zuckerſteuer 30,486,444 M.(J. 4,383,786.), Salzſteuer 138,950,075 M.(. 414,058.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 5,485,342 M.(— 324,049.), Ver⸗ brauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 38,451,726 Mark(+ 622,259 Mark), Brennſteuer 558,087 M.(+ 508,992 .), Brauſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 9,822,968 M. (+ 393,152.); Summe 231,672,804 M.( 17,877,879.),— Spielkartenſtempel 491,404 M.(+ 20,887.) Aus Stadt und Cand. » Maunheim, 26. Auguſt 1896, Aus der Stadtrathsſitzung vom 21. Auguſt 1896. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Als Urkundsperſonen bei Abnahme des Huldigungseides anläßlich der Geburtstagsfeier Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ bereagn werden die Herren Stadträthe Reuling und Hirſchhorn ernannt. Ferner wurde außer Herrn Oberbürgermeiſter Beck zur Ver⸗ tretung der Stadtgemeinde Mannheim bei Ueberreichung der Geburtstags⸗Ehrengabe der Stadt an Seine König⸗ liche Hoheit, ſowie bei den bezüglichen Feſtlichkeiten in Karlsruhe 5 tadtrath und Reichstagsabgeordneter G. Baſſermann elegirt. Zur Erlaſſung einer ortspolizeilichen Vorſchrift, daß Fußgänger beim Paſſiren des Lindenhoftunnels, ſogenannten Suezkanals, die rechte Seite zu halten haben, erklärt der Stadt⸗ rath ſeine Zuſtimmung. Die Gemeinde Käferthal beabſichtigt ihren Ortsbau⸗ plan zu erweitern: es ſoll die„kurze Mannheimer Straße“ durch die Gewann„Rollbühl“ in einer Breite von 10 Meter bis zur Mannheim⸗Käferthalerſtraße weitergeführt werden, wogen der Stadt⸗ rath keine Einwendung erhebt. Die Herſtellung des eiſernen Einfriedigungsgeländers für die Lindenhofüberführung(1150 lfd. Meter) wird dem Schloſſermeiſter Joſef Lang hier übertragen. Die zwei ausgeſchriebenen Zeichnerſtellen beim Tiefbau⸗ amt werden dem Paul Werner in Eberswalde und Jogchim Lennert in Alzey übertragen. Die Verſetzung der Sinkkaſten zur Entwäſſerung der Lindenhofüberführung wird vergeben wie folgk: 1. Der Firma Bott u. Jahn hier: 8 Stück in der ſüdlichen Auffahrt(Lindenhofſeite); 2. der Firma Bouquet u. Ehlers: 5 Stück in der weſtlichen ſtadtſeitigen Auffahrt; 8, der Firma Ph. Fuchs u. Prieſter: 6 Stück in der öſtlichen ſtadifeitigen Auffahrt. Der in Folge Verlegung der Hafenbahn nothwendig gewordene Umbau des Verbindungsſchachtes im Meerfeld⸗ kanal wird der Firma Ph. Holzmann u. Co. übertragen. Das Ausbrechen und Zuſchütten der alten Kanäle bei K 1 und K 2 wurde der Firma Ph. Fuchs und Prieſter vergeben. Nach Bericht des Tiefbauamts iſt die Rheinhäuferſtraße zwiſchen Kepplerſtraße und Wallſtattſtraße nunmehr fertiggeſtellt. Für die Gegenſtände der Tagesordnung der Bürger⸗ ausſchußſitzung vom 1. September d. J. werden die Re⸗ ferenten und Correferenten ernannt. Betreffs der Weiterführung der Gasleitung bis zu der Velocipedfabrik der Firma R. Meiſezahl auf Neckarauer Gemarkung beſchließt der Stadtrath auf Ver⸗ langen des Gemeinderaths zu Neckarau Ausſtellung eines Reverſes über Anerkennung der widerruflichen Genehmigung der Leitung. An die ſtädtiſchen Aemter ergeht die Aufforderung der Vor⸗ bereitung ihrer Voranſchläge für das Jahr 1897. HinſichtlichderBeleuchtungdesſogenanntenGockels⸗ platzes wird der frühere Beſchluß, wonach inmitten des Platzes ein Gaskandelaber aufgeſtellt werden ſollte, dahin abgeändert, daß die den Platz umgebenden Laternen mit Auerbrennern verſehen wer⸗ den ſollen. Die Pachtder ArbeiterkantineimInduſtriehafen⸗ gebiet wurde der Brauereigeſellſchaft Eichbaum ver⸗ geben. 5 Es wer den genehmigt: 5 Wirthſchaftsgeſuche, 4 Geſuche um Umlageausſtand. Ferner wird eine größere Anzahl Geſuche in Marktangelegen⸗ heiten nach den Anträgen der Marktkommiſſion verbeſchieden. Verſetzungen und Ernennungen. Der Froßherzog hat den Amtsvorſtand Oberamtmann Hans Wild in Buchen in gleicher Eigenſchaft nach Waldshut verſetzt, den Amtmann Auguſt Wendt in Offenburg zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Buchen und den Amtmann Dr. Anton Schmid in St. Blaſien zum Oberamt⸗ mann und Amtsvorſtand daſelbſt ernannt, ferner den Amtmann Eugen Dillmann in Freiburg in gleicher Eigenſchaft nach Offen⸗ burg verſetzt und die Referendäre Dr. Otto Seidenadel von Berghauſen und Dr. Karl Baur von Offenburg, unter Ernennung derſelben zu Amtmännern, den Erſteren dem Bezirksamt Freiburg, den Letzteren dem Bezirksamt Heidelberg, als Beamte beigegeben. *Ordeusauszeichnung. Der Großherzog hat dem Geheimrath Sales Hebting in Karlsruhe das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. „Durch landesherrliche Verordnung wird das Juſtiz⸗ miniſterium ermächtigt, erforderlichenfalls zu geſtatten, daß bei Ver⸗ fahren von Zwangsvollſtreckungen die Verſteigerung ſtatt im Ge⸗ meindehaus, in anderen Gebäuden abgehalten werden kann. Damit wird ein Zuſtand beſeitigt, der zu manchen Unzuträglichkeiten und Weiterungen führte und auf dem letzten Landtag insbeſondere dem Abg. Schnetzler zu energiſchen Beſchwerden Anlaß gegeben hat. Nach einer weitern landesherrlichen Verordnung kann für die Folge durch ortspolizeiliche Vorſchrift an Sonntagen das öffentliche Auslegen und Aushängen von Waaren an Verkaufsſtellen in weiterem Umfange, jedoch nicht für die Stunden des vormittägigen Gottesdienſtes und nicht für den erſten Chriſt⸗, Oſtern⸗ oder Pfingſttag geſtattet werden. *Oberrealſchule. Die Realſchule in Heidelberg iſt, nachdem dieſer Anſtalt mit Beginn der Schuljahre 189495 und 1895/6 ein achter und ein neunter Jahreskurs als erſte Klaſſe(untere und obere Abtheilung) angegliedert worden iſt, nunmehr als Oberrealſchule anerkannt worden. „Errichtung einer Nebenbahn von Waldhof nach Saud⸗ hofen. Der geſtern ausgegebenen Nr. 28 des„Staatsanzeigers für das Großherzogthum Baden“ zufolge iſt der Zelkſtofffabrik Waldhof bei Mannheim die Konzeſſion für den Bau und Betrieb einer normalſpurigen Nebenbahn von der Station Waldhof nach Sandhofen ertheilt worden. Die Bahn beginnt an der Station der Heſſiſchen Ludwigsbahn Waldhof, wird unter theilweiſer Mitbe⸗ nützung des beſtehenden Gleiſes nach der Zellſtofffabrik Waldhof bis an die Ufer des Altrheins geführt und gelangt, bei der Ziegelhüttte wieder landeinwärts ſich wendend, auf der nordöſtlichen Seite der Straße von Sandhofen nach Mannheim nach dem Orte Sandhofen. Von der Hauptlinie wird an der Ziegelhütte ein Gütergleis ab⸗ zweigen, das längs des nördlichen Ufers des Altrheines hinziehend eine Länge von etwa 840 Meter erhalten ſoll. Die Konzeſſion wird auf die Dauer von 50 Jahren verliehen. *Freigabe des Bahnhofbuchhandels an Sonntagen. Die „Frankf. Ztg.“ bringt folgende Mittheilung vom 21. Auguſt: Der heutige Polizeibericht enthält eine kurze, für das reiſende Publikum aber ſehr wichtige Mittheilung. Sie meldet, daß vom Wiesbadener Regierungspräſidium der Verkauf von ige und anderem Leſe⸗ ſtoff auf dem Frankfurter Hauptbahnhof an Sonn⸗ und Feiertagen auch außerhalb der für das Handelsgewerbe bird kange Verkaufsſtunden geſtattet iſt. Unſere Stadt wird danach nicht länger hinter der gleichen Einrichtung in anderen Verkehrsmittelpunkken zurückſtehen. Die„Frankfurter Zeitung“, deren Leſer von der bis⸗ herigen Beſchränkung des ſonntägigen Bahnhofsbuchhandels am meiſten betroffen wurden, hat wieerſeel dargethan, wie das Verbot für die Reiſenden war, und wie wenig Abbruch der Sonn⸗ tagsruhe gerade durch die jetzt gewährte Ausnahme in dem ohnehin nie raſtenden Hauptbahnhofsbetriebe erwuchs. Es iſt erfreulich, daß die Verkehrspolizei nun ebenfalls den modernen Anforderungen in dieſem Punkte nachgegeben hat. * Deutſches Sängerfeſt in Stuttgart. Die Schlußabrechnung e Defizit von ca. 20,000., welches die Stadtkaſſe auf ſich nimmt. *Der„Kanonier⸗Verein Mannheim“ veranſtaltete am ver⸗ oſſenen Sonntag in ſeinem Lokal„Altbayeriſche Bierhalle“ einen amilienabend, der in wirklich impoſanter Weiſe verlief. Dank dem reundlichen Entgegenkommen des Geſangvereins„Sängerluſt“ der den Abend durch taktvoll vorgetragene Lieder verherrlichte, ſowie der rühmllchſt bekannten Kapelle Frank, welche die Zwiſchenpauſen durch ihre Weiſen ausfüllte, war es möglich den anweſenden Gäſten und Vereinskameraden nur Gutes zu bieten. Auch die komiſchen und deklamatoriſchen Vorträge, fanden reichen Beifall. Erſt in vorge⸗ rückter Stunde trennte man ſich mit dem Bewußtſein einen fröhlichen Abend verlebt zu haben, und dem allgemeinen Wunſche, recht bald wieder in gleich geſelliger und kameradſchaftlicher Weiſe ſich zu⸗ ſammenzufinden. DDer Arion(Iſenmann'ſcher Männerchor) unternahm am letzten Sonntag ſeinen diesjährigen Herren⸗Ausflug nach dem reizend elegenen Ernſtthal. Mit dem Frühzuge.30 Uhr ab Mannheim amen die Theilnehmer um 5 Uhr nach Eberbach, woſelbſt nach Einnahme des Kaffee's um 6 Uhr die Reiſe nach Schöllenbach fort⸗ geſetzt wurde. Bei Ankunft daſelbſt begann die Wanderung 98 Schöllenbach nach Heſſelbach durch den Leininger Wildpark na Ernſtthal, wo ein bereits beſtelltes Frühſtück die Theilnehmer er⸗ wartete. Um ¼11 Uhr wurde die Tour nach Kailbach weiter fort⸗ geſetzt und von da gings per Bahn nach Eberbach zurück, woſelbſt im„Leininger Hof“ das Mittagsmahl eingenommen wurde. Die Müdigkeit ſcheint keinen Platz gefunden zu haben, denn gar bald trat der Humor in ſeine Rechte und nur ungern ſah man die Stunde kommen, wo die Heimreiſe wieder angetreten werden mußte, Einige Theilnehmer benützten noch die Gelegenheit, ſich die Heidel⸗ berger Schloßbeleuchtung anzuſehen. In Mannheim kam man mit dem Bewußtſein wieder an, einen fröhlichen, herrlichen und genuß⸗ reichen Tag verlebt zu haben. * Der Club„Adelphia“ vereinigte am vergangenen Sonntag im kleinen Saale des„Saalbaues“ ſeine Mitglieder und Freunde zu einem in allen Theilen höchſt gelungenen Familienabend. Einge⸗ leitet wurde die Veranſtaltung durch einen dem Club von Herrn Storch gewidmeten ſehr anſprechenden Marſch, an welchem ſich Vortrag zweier weitern Muſtkſtücke ein von Frl. L. Gei CCCCC00ß0ß0 ͤ—dVVTTTbbTTbTTTTTTTTT0TTTVTVTVT„TVTVTVTVTVT———TWTT—————WT——————————TV—TVTVTVTVꝓVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTͤVTVvVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVT„X‚„!'............... ̃ ĩᷣ ͤ———...—————— „Das verſteh ſch nichſ,“ ſprach Gräfin Agnes verwunderk.„Was Freiherrn von Szentiwany, mit dem ſie nur kurz verhewalher geweſen“ Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) Hätte Lory geahnt, daß die Kleine mit einer Art Andacht die Speiſen bereitete, die Paſtor Kis eſſen ſollte, ſo hätte ſie nicht ge⸗ fragt, und es hätte ihr ſicherlich zu denken gegeben. Lory deckte den 91 00 im Garten unter den Bäumen, und als ſie damit fertig war, erſchienen auch ſchon die Herren. Am Tiſche präſidirte Gräfin Agnesß, und in ihrem unverwülſt⸗ lichen Seidenkleide, den weißen Kaſchmirſhawl um die Schultern, den nie fehlenden Fächer auf dem Schooße, machte ſie immer den Eindruck, 905 19 ſie zu dem Empfange irgend einer bedeutenden Perſönlichkeit exeit. Das Eſſen ſchmeckte vorzüglich und Tereska erntete viel Lob, das ihr Geſichtchen hoch erglühen machte. Aber ſie theilte dies Lob redlich mit der Alten in der Küche, der ſte immer Alles mittheilte, 8 5 geſprochen wurde, als gehörten ihr die Ehren des Tages nicht allein. Lory benahm ſich heute 1 8 gegen Stephan; ſie wich ſeinen Blicken aus, in denen eine ſolch ſlille Gehobenheit und zugleich N Heiterkeit lag; ſie konnte zuerſt den rechten Ton ihm gegen⸗ ber nicht an Perfall entſchuldigte ſich, daß er heute die Predigt verſäumt, er hatte einen de gemacht und ſich weit über Gebühr verſpätet. Wenn er einmal im ſet, falle ihm die Rückkehr ſchwer. „Aber etwas haſt Du heute doch verſäumt, das Wunder von W. u ſehen,“ bemerkte Paſtor Kis,„die ſchöne, vielgeprieſene Frau von zentiwany! Nun, geräuſchvoll genug iſt die Dame aufgetreten, das muß man ſagen.“ 1 4 505 die Baronin war in der Kirche!“ rief die Gräfin 1 10 e 25) wann iſt ſie denn ſo fromm geworden? Es iſt dies doch fonſt re Art nicht. Sie hat ſich gewiß in ihrem vollen, glänzenden Staat zeigen wollen, um die Leuke zu überraſchen. Nun, wie Hfäat ſie Ihnen denn, Herr Paſtor? Finden Sie ſis auch ſo ſchön?“ ſchön iſt, gefällt doch!“ „Nicht immer. Es iſt etwas in der Schönheit dieſer Frau, das mir— gerade nicht gefällt. Deftniren kann ichs nicht.“ „Schön und immer ſchön!“ meinte auch 185 Perfall mit ſpöttiſcher Gleichgültigkeit.„Iſt das ihr ganzer Vorzug?!“ „Nach dem Kultus, der, ſeit ich mich erinnern kann, mit der Schönheit Frau von Szentiwanys getrieben wurde, glaubte ich, es ſei ein hoher, wenn nicht der höchſte, den eine Frau beſitzen kann“, ſagte Lory mit einer leiſen, feinen Ironie in der Stimme.„Es iſt aber auch ein Geſicht von ſo wunderbarer Schönheit, daß eß einem immer neu erſcheint, daß man nicht müde wird, hineinzublicken“, fügte ſie dann in neidloſer Anerkennung hinzu. „Nach Ihrer Schilderung, Komteſſe Lory, könnte einen die Luſt anwandeln, die Dame von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen“, verſetzte der Stuhlrichter mit einem leiſen Auflug von Scherz.„Und wie iſt ſonſt ihr Weſen?“ Sie iſt eine lebhafte, geiſtreiche Frau“, meinte das Mädchen. Man fühlte deutlich, daß es ihr widerſtrebte, eine nähere Aus⸗ einanderſetzung der Vorzüge der betreffenden Dame zu geben. Die Gräfin aber rief wie unwillig:„Ich begreife Dich nicht! Geiſtreich, lebhaft! Die Herren werden es auch 150 gehört haben, was das für eine Perſon iſt. Die herzloſeſte Kokette, die mehr Romane ſchon durchgemacht und hinter ſi mancher geleſen.“ jemals gelebt, die 0 liegen hat, als gangen war und die Knaben anderswo ihre Aufmerkſamkeit hinge⸗ wandt hatten; denn die Mutter fuhr, ohne auf ihre bittenden Blicke u achten, unbeirrt in der Schilderung der Baronin fort. Sie ſei 5 155 launenhaft, rückſichtslos und habe Lory manche bitteren Stunden bereitet; ihre Schönheit ſei geradezu gefährlich, und ſolche Frauen müßten hinter Schloß und Riegel gehalten werden, damit ſie nicht ſo viel Unheil anrichten ſollten. Mit 16 Jahren hätte ſie ſchon den Tod eines Menſchen auf dem Gewiſſen gehabt, eines armen Schreibers, der ſich ihretwegen ein Leid angethan. Dann wären es wieder zwei Offiziere geweſen, die ſich aus Nebe zu ihr duellirt hätten und von denen der eine 8 dem Platze geblieben ſei. Der Sohn eines achtbaren Advokaten im Nachbarſtädtchen ſei ebenfalls ihret⸗ „Ihre Schönbeit kann Keiner beſtreiten, aber— gefällen hat ſie doch nicht“, meinte Stephan lachend. wegen in den Tod gegangen. Selbſt den Tod ihres Mannes des Lory war froh, daß Tereska mit einem Auftrag in's Haus ge⸗ führe man auf keine natürliche Urſache zurück.“ Nun wurde es aber Lory zu viel. „Du biſt zu hart, und gibſt nur Muthmaßungen, Erzähltes wieder“, ſagte ſie; man ſah es ihr an, wie peinlich ihr das Ganze war.„Frauen von ſolcher Schönheit ſtellen vielleicht andere An⸗ forderungen an das Leben, als Unſereiner. Und dann— es iſt bei ihr ſo manches zu entſchuldigen, milder zu beurtheilen. Sie iſt von ihrem Vater in jeder Weiſe und nicht nur von ihm, ſondern von der ganzen Welt feit ihrer früheſten Jugend bewundert und verhätſchelt worden, und, was nicht zu vergeſſen iſt— ohne Mutter groß ge⸗ worden, da ſie dieſe in frühen Jahren ſchon verloren hat“. Bei dieſen Worten ſahen ſich die jungen Männer, wie von einem Gedanken berührt, iu die Augen. War Lory Satwar das Erziehungswerk ihrer Mutter? Nein, die Gräfin hatte kleinſten Antheil an dem feinen Gold in der Seele ihres Kindes, und auch der Vater konnte nicht dieſe großen, reinen Spuren hinterlaſſen haben. „Für alle dieſe Fälle, die ſie aufgezählt haben, mache ich die Frau am wenigſten verantwortlich,“ meinte Perfall.„Was kann ſie dafür, daß es ſo viel Narren und Feiglinge gibt, die ſo leicht Kopf und Herz verlieren?“ Der Ausdruck in ſeinem Geſicht zeigte nicht, daß es ein Scherz war. »Da gehen ſie ja noch weiter als ich und ſprechen den völlig frei, der die Gaben, die ihm die Natur verliehen hat, auf dieſe Weiſe verwendet,“ ſagte die Komteſſe. „O, Sie kennen Freund Perfall noch nicht von dieſer Seite!“ ſprach Paſtor Kis halb ernſt, halb ſcherzend.„Er iſt erſtens ein kleiner Drako und möchte für das kleinſte Vergehen das höchſte Straf⸗ maß ſetzen, dann ſtellt er die Menſchen ohne jede Beziehung zu einander und bürdet jedem einzelnen allein die ganze Laſt ſeiner Irrthümer auf.“ „Uebertreib nicht nach Predigerart!“ meinte der junge Beamte, und der Ton ſeiner Stimme zeigte, daß er auf den Scherz nicht ein⸗ ging.„Ich ſtelle kleine und große Vergehen nicht in dieſelbe Rubrik, ich ſehe nur keines als geringfügig an, in Betracht der Folgen, die aus dem kleinſten Dinge entſtehen können.“ Gortſetzung folgt,) ——ß— r NN * ee „ eer + FPrrrrr fF F d A U aneenn td n r ie + e⸗ n + u⸗ E t⸗ r⸗ t⸗ ſt K SGenerat Anzeiger — „ Maniihelet, 28. Augüſt̃? voll vorgetragener Prolog anſchloß. Verſchledene gut wiedergege⸗ bene Concertsſolis, Couplets und Soloſcenen füllten den übrigen Theil des Programms aus, wobei ſich im erſteren Genre die Herren Bloch, Graupner und Storch als vorzügliche Repräſentanten erwieſen. Beſonders lobend muß die vortreffliche Wiedergabe des Luftſpieles „Die beiden Billete, hervorgehoben werden. Der ſtürmiſche App⸗ laus, den die Darſteller Frl. L. Schaaf, ſowie die Herren Frank und Otſchenaſchek ernteten, war denn auch ein wohlverdienker. Doch wollen wir unſer Lob auch den Darſtellern, der übrigen theatra⸗ liſchen Darbietungen, den Damen Fräulein Flatter und Schaaf und Herrn Graupner in dem einaktigen Schwank„Es raucht nicht“, ſo⸗ wie den Herren Thieſſen und Müller in der Duo⸗Szene„Die letzten 2 Thaler“, nicht vorenthalten. Als vorzüglicher Improviſator erwies ſich Herrn Fuhrmann, der den unterhaltenden Theil mit einem ſehr anſprechenden Epilog abſchloß. Eine von Herrn Tanzlehrer Lüner arrangirte Tanzunterhaltung hielt die Anweſenden bis zur frühen Morgenſtunde in animirteſter Stimmung beiſammen. * Der Mannheimer Sängerkreis kann mit Stolz zurückblicken 5 die von den Damen des Vereins veranſtaltete Abendunter⸗ haltung, verbunden mit theatraliſcher Aufführung und Tanz, welche am letzten Sonntag Abend in den ſchönen Räumen der Kaiſershütte zu Ehken des Vereinsdirigenten Herrn Reuther und der preisge⸗ krönten Sänger ſtattfand und bei außerordentlich zahlreicher Be⸗ theiligung, dank des vortrefflichen Arrangements, einen überraſchend ſchönen, großartigen Verlauf nahm. Eingeleitet wurde die Feier durch das reizend ſchöne Lied„Die Nachtigall“, mit dem der Sänger⸗ kreis in Heidelberg⸗Neuenheim einen erſten Preis errungen und das auch am Sonntag wieder auf alle Zuhörer einen bezaubernden Ein⸗ druck machte. Sodann hielt Frau Grabenſtein, welche ſich um den Verein ſchon ſo große Verdienſte erworben und die ganze Feſtlichkeit mit ſo viel Talent und künſt⸗ leriſchem Geſchmack geleitet, eine tiefempfundene Begrüßungs⸗ Anſprache, worauf die Uebergabe der Geſchenke erfolgte, beſtehend in einem ſilbernen Lorbeerkranz für die Vereinsfahne und zweier überlebensgroßer Büſten von Beethoven und Mozart auf ſchöner Unterlage an den Herrn Vereinsdirigenten Reuther. Das nun folgende kleine Feſtſpiel, welches mit lebenden Bildern und Prolog, ſehr ſchön und ſinnreich geſprochen von Fräulein Seufert, eine glänzende Aufnahme fand, verdient beſondere Erwähnung durch die trefflichen Leiſtungen des Herrn Mozin als Berggeiſt, und zwar ſowohl in Bezug auf Mimik als auch Deklamation. Auch die mit⸗ wirkenden Damen verdienen volles Lob und Anerkennung.— Nach weiteren Geſangsvorträgen und einem ſchwungvollen, mit jubelnder Begeiſterung aufgenommenen Toaſt des Herrn Wolfhard auf die Frauen und Jungfrauen des Vereins kam das eigentliche Glanzſtück des Abends an die Reihe:„Der Pariſer Taugenichts“, Luſtſpiel in vier Akten von Dr. Karl Töpfer. Was hier geboten wurde, war nicht mehr im Rahmen gewöhnlicher Vereins⸗ aufführungen, es waren hervorragende, künſtleriſch abgerundete Leiſtungen, die Berufskünſtlern zur Ehre gereichen würden. Die Rolle des Herrn Schmitt als alter General Graf v. Morin war ein Meiſterſtück urwüchſiger Characterdarſtellung und auch die Herren Bendel, Lamade und Frank waren vollſtändig auf der Höhe der ihnen geſtellten Aufgabe. Ungetheiltes Lob und vollſte Anerkennung verdienen aber auch die Damen Frau Schmitt und Frau Grabenſtein, ſowie Frl. Schmitt und Frl. Finke, letztere als Taugenichts, welche ſämmtlich mit Einſetzung ihrer ganzen Kräfte den oft ſchwierigen Rollen in einer Weiſe gerecht wurden, die unſere aufrichtige Freude und uneingeſchränkte Bewunderung hervorgerufen haben. Dementſprechend war auch der Beifall nach ſedem Akt und am Schluſſe des Stückes ein nicht endenwollender ſämmtlicher Mitwirkender. Erſt nach Mitternacht kam r Tanz in ſeine Rechte, der bis zum Morgengrauen dauerte. Im Allgemeinen kann der Sängerkreis mit dem Damenabend wohl zu⸗ frieden ſein, der ihnen gewiß viele neue Freunde zuführen wird. *Im Eirkus Buſch geht heute Mittwoch Abend zum erſten Male die große Ausſtattungs⸗Pantomime„Zſchens“ das Waldmäd⸗ chen“ in Seene. Man darf dieſer Erſtaufführung mit gerechter Spannung entgegenſehen; iſt Zſcheus doch dasjenige große Aus⸗ ſtattungsſtück, mit dem Buſch im vorigen Winter in Berlin den wegen einer Pantomimen von altersher bekannten Cirkus Renz vollſtändig zaus dem Felde geſchlagen hat. In der That ſoll die Pracht der Ausſtattung in dieſem, auch in ſeiner Handlung intereſſanten Stücke alles übertreffen, was bisher auf dieſem Gebiete gezeigt worden iſt, und ebenſo wird die Maſſenentfaltung, beſonders im Ballet, Effekte bon ebenſo überraſchender wie überwältigender Wirkung ſein. ußer dieſer Pantomime wird ferner eine Reihe von Novitäten auf dem Gebiete der Freiheitsdreſſur vorgeführt werden, ſodaß alſo der heutige Abend jedenfalls ſich als einer der intereſſanteſten der Herlter hieſigen Cirkusſaiſon geſtalten wird. Die geſtrige Vorſtellung verlief wieder auf das Schönſte, indem fämmtliche Künſtler ihr beſtes e 0 einſetzten und der Beifall des Publikums ein enthuſiaſti⸗ iſcher war. Leiche geländet. Im Floßhafen wurde geſtern früh die geiche des ſeit 17. Auguſt vermißten Gärtners Jakob Früh ge⸗ ländet und nach dem Friedhof verbracht. Buntes Feuilleton. — Welche Spielkarte der Kaiſer beuntzt, verräth Heitrich bee in einer Plauderei, die die Ueberſchrift führt:„Im Kartenland.“ Damit iſt natürlich die claſſiſche Heimath des Segtſpiels, Sachſen⸗ Altenburg, gemeint. Die hier hergeſtellte Karte, die ſog. ſächſiſche Doppelkarte, die in den naiveren Figuren von der preußiſchen ab⸗ weicht, wird auch an den Berliner Hof geliefert. Der Kaiſer ſpielt mit dieſer Karte Scat. Bei einem Beſuche am Altenburger Hof hatte ſie ſein Gefallen erweckt. Der Rücken dieſer Karte iſt nach der beſonderen Angabe des Kaiſers hergeſtellt, blaue Schrafſtrung mit einem Pferdekopf in der Mitte. Zu den Nordlandreiſen macht das Hofmarſchallamt immer beſonders zahlreiche Beſtellungen. Im Handel koſtet dieſe Karte eine Mark das Spiel. Zu anderen Spielen benutzt der Kaiſer franzöſiſche Karten. Auch dieſe bezieht das Hofmarſchall⸗ amt aus der Altenburger Fabrik, und zwar eine beſonders ſchön und reich ausgeſtattete und geſchmackvolle Species, im Handel unter dem Namen„Kaiſerkarte“ bekannt. Die Figuren ſind genaue Copien nach Portraits aus der franzöſiſchen Geſchichte, der Druck ſechzehnfarbig, die ganze Ausführung in Charakteriſtik und künſtleriſcher Wirkung vorzüglich Pique⸗König iſt Ludwig XIV., ſeine Dame mit dem Fächer eine wirklich picante Dame. Der Bube ein Getreuer im Sturmhut und mit Akrebuſe, der ſeinen König ſchützt. Coeur⸗König iſt Franz., Carreau⸗König iſt Karl VII., ſeine Dame die aus Schil⸗ lers Jungfrau von Orleans allbekannte holde Agnes Sorel. Kreuz⸗ König iſt Ludwig der Fromme; züchtig und ſittſam reicht ihm ſeine Dame den Kranz. — Unklare Familienverhältniſſe. Die neueſte Münchener „Jugend“ erzählt folgende Anekdote: Auf einem Hofball läßt ſich Sereniſſimus das neu in die Geſellſchaft eingeführte Fräulein vom Storch vorſtellen und beehrt ſie mit einer huldreichen Anſprache. Sereniſſimus:„M. m. mein gnädiges Fräulein, ich bin außerordentlich erfreut, in Ihnen die Tochter eines ſo alten un hochangeſehenen Geſchlechtes, wie derer vom Storch, zu begrüßen. Danke Ihnen, danke Ihnen ſehr.— Und ſagen Sie mir noch eins, mein gnädigſtes Fräulein, wie.. wieviel, wenn ich fragen darf, wieviel Geſchwiſter ſind Sie?“ 5 1 vom Storch:„Drei, Durchlaucht, ich habe noch zwei Brüder.“ Sereniſſimus:„Zwei Brüder. So, ſo. Sehr ſchön.— Und wo wenn ich fragen darf. Hwo beſinden ſich Ihre beiden Herrn Brüder 2“ Fräulein vom Storch:„Der eine iſt anweſend, Durchlaucht, der andere ſteht in Potsdam.“ 8 Sereniſſimus:„So, ſo. M. ä. ich danke Ihnen ſehr, mein gnädiges Fräulein, ich danke Ihnen.“ Er entläßt ſie huldreichſt. Im weiteren Verlauf des Feſtes wird ihm dann auch der eine Bruder, Lieutenant vom Storch, vorgeſtellt. Sereniſſimus:„Aeh, äh freut mich ſehr. Ich hatte ſchon vorhin Gelegenheit, mit Fräulein Schweſter zu plaudern. Weiß ganz genau Beſcheid, habe mich immer lebhaft für Ihre Familie intereſ⸗ ſirt. Nicht wahr: Sie ſind drei Geſchwiſter?“ Lieutenant vom Storch:„Jawohl, Durchlaucht.“ Sereniſſimus:„Und haben noch zwei Brüder?“ Lieutenant vom starch: Nein Verzeihung, Durchlaucht, nur einen Bruder.“ e Ein frecher Raubaufall wurde vorgeſtern Abend(an der Ringſtraße) zwiſchen der Wirthſchaft zur Pelzkappe und dem Cireus Buſch an einem Schiffskapitän verübt, welchem 95 Mark Baargeld abgenommen wurden. Als Thäter wurden der Sackträger Heinrich Heimbach und Maurer Philipp Müller geſtern in Unterſuchungs⸗ haft genommen. »Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, 27. Auguſt. Die allgemeine Wetterlage hat noch immer keine weſentliche Veränder⸗ ung erfahren. An der Weſtküſte Frankreichs und dem Golf von Biskaya erhält ſich ein ziemlich kräftiger Hochdruck. Der neue Luftwirbel von 755 mm über Schottland und der oberen Nordſee entſendet einzelne Theilwirbel in ſüdöſtlicher Richtung, während die Hauptwirbel langſam gegen Mittel⸗ und Südſkandinavien wandert. Demgemäß iſt bei fortgeſetzt warmer Temperatur auch für Donners⸗ tag und Freitag vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter bei fortgeſetzter Neigung zu vereinzelten gewitterartigen Niederſchlägen in Ausſtcht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 5 2. 8 5 3 85 8 8 8 Datum] Zeit 88 8 8 8 r 3 SS SSsungen 5 SS 228 88 8¹ 2— 2 88 mm& 8 25. Auguſt Morg. 755.754,8 19,4 SW 4 25.„ Mittg. 2˙0752,8 18,3 SW 4 25.„ Abds. 920751,80 18,0 SSW 4 26.„ Morg. 72⁰ 1450 15,6 SSW4 1,6 Höchſte Temperatur den 25. Auguſt 22,5 Tieffte 55 vom 25/26. Auguſt 14,0„ Aus dem Grofiherzogthum. Karlsruhe, 25. Auguſt. Laut Hofbericht der„Karlsr, Ztg.“ hat der Großherzog von Oldenburg geſtern Vormittag Schloß Mai⸗ nau verlaſſen und ſeine Reiſe nach der Schweiz fortgeſetzt. Abends traf die Fürſtin⸗Mutter zu Wied auf Schloß Mainau ein und ver⸗ bleibt daſelbſt bis Morgen, um ſich alsdann nach Rogatz zu den rumäniſchen Fürſtlichkeiten zu begeben. Morgen reiſen der Groß⸗ herzog und die Großherzogin von Baden nach Donaueſchingen, um den Fürſten und die Fürſtin zu Fürſtenberg zu beſuchen. Die Groß⸗ herzogin fährt Abends nach Mainau zurück, während der Großherzog nach Straßburg reiſt, um dort verſchiedenen Trüppenübungen des 15. Armeekorps beizuwohnen. Karlsruhe, 25. Aug. Für den Friedrichsbau ſind bis zum 24. Auguſt bei der hieſigen Sammelſtelle insgeſammt 123,825 Mark eingegangen.— Wie der„B. Odsztg.“ mitgetheilt wird, hat Herr Erzbiſchof Dr. Roos die an ihn ſeitens der Stadtgemeinde Karls⸗ ruhe ergangene Einladung zur Theilnahme an den zur Feier des 70. Geburtstages des Großherzogs dahier ſtattfindenden Feſtlichkeiten aus Geſundheitsrückſichten abgelehnt. An ſeiner Skelle werden der Herr Weihbiſchof Dr. Knecht und ein Mitglied des erzbiſchöf⸗ lichen Metropolitankapitels den gedachten Feſtlichkeiten anwohnen. *Baden⸗Baden, 25. Auguſt. Der Prinz von Wales iſt heute hier eingetroffen und wurde im Namen des Großherzogs von dem Miniſter von Brauer empfangen. * Aus dem Brigachthal, 23. Aug.„Was gut iſt für mei Roß, iſt au gut für mi“, dachte kürzlich ein Handelsmann aus hieſiger Gegend. Er hatte heftige Zahnſchmerzen und klagte dies einem Wirth, der nebenbei auch noch mit Feilen und Zangen hantirt.„Was meinſch wie's wär, wenn mer de Stumpe abfeile täht, wie du's kürzlich dem alte Schimmel mache heſch laſſe?“ ſagte der Wirth zu dem Händler.„J hab au ſcho dra denkt“ meinte der Händler,„hilf was helfe mag, wenn i nur des verdammt Reiße wieder los bin.“ Sofort begann der Wirth mit der Operation, welche der Händler mit ſtaunenswerther Ruhe aushielt. Sein Aushalten war auch von Erfolg gekrönt, denn nachdem die„Raſplerei“ vorüber war, war auch das Zahnweh verſchwunden.„Des heſch gut'macht Ro— will ſage Raſpler“ ſagte der Händler,„ich empfiehl dich bei alle Zahnwehleidende, du muſch en Ruf bekumme noch größer wie dr Dokter Eiſebarth“. Aeußerſt geſchmeichelt legte der Wirth die Raſpel bei Seite und wartet nun auf weitere„Zahnwehkunden“, die aber trotz der warmen Empfehlung des Händlers nicht eintreffen. *Donaneſchingen, 24. Auguſt. In Bräunlingen wurde ein ſchweres Verbrechen begangen. In dem Hauſe des Zimmer⸗ manns Mathias Schaaf fand der Kaminkehrer am letzten Samstag den in ein Tuch eingewickelten Leichnam eines neugeborenen Kindes, der auf dem Speicher zwiſchen dem Kamin und der Wand verſteckt gehalten wurde. Die Tochter des Schaaf, ſowie deren Mutter, welche der Mitwiſſenſchaft verdächtig iſt, wurden in das hieſige Amtsge⸗ ———HKBhBgnä88————— Sereniſſimus:„M.. ä. wie?— Ihre Fräulein Schweſter hat mir doch erſt vorhin geſagt, daß Sie zwei Brüder wären.“ Lieutenant vom Storch:„Ja, gewiß, Durchlaucht: mein Bruder in Potsdam und ich.“ Sereniſſimus(ungnädig):„Wie?— Nun, jedenfalls, Herr Lieutenant, ich hätte nicht gedacht, daß in einem ſo alten und hoch⸗ angeſehenen Geſchlechte, wie derer vom Storch, derartige ä unklare Familienverhältniſſe herrſchen könnten. Ich danke Ihnen.“ — Der heilige Niemaund. Sankt Nemo ſpielte ſchon im früheren Mittelalter eine bedeutungsvolle Rolle. Das geht aus einer Handſchrift der palatiniſchen Bibliothek zu Heidelberg hervor, welche die lateiniſch geſchriebene Legende des 1 0 und glorreichſten Sankt Nemo“(Niemand) enthält. Niemand iſt danach der Zeitge⸗ noſſe des ewigen Vaters, deſſen Himmel ihm ſtets offen ſteht, denn es heißt in der heiligen Schrift„Niemand kommt zu mir u. ſ..“ und„Niemand ſiehet den Herrn“. Seine Macht kommt der des Er⸗ löſers gleich, denn es ſteht geſchrieben:„Niemand thut ſolche Zeichen wie Du“. Dabei kann er vielfach thätig ſein, denn„Niemand kann zween Herren dienen“; er darf ſogar in Doppelehe leben, denn „Niemand darf zwei Weiber haben“. In ſeinem Lande iſt Niemand ein großer Prophet. Daß er ein großer Heiliger iſt, erhellt aus den Worten„Niemand iſt ohne Sünde“; er bedarf keiner Abſolu⸗ tion, denn„Niemand wird ohne Buße ſelig.“ Daß wir in dieſer aus dem fünfzehnten Jahrhundert ſtammenden Legende des heiligen Nemo es mit einer witzigen Verſpottung der unzähligen Legenden der Heiligen zu thun haben, erſcheint klar. Das alte deutſche Sprich⸗ wort ſagt außerdem:„Der liebe Niemand iſt an Allem ſchuld.“ — Anverhofftes Glück. Ein Privatſchreiber in Gleiwitz war wegen ſeiner ſchlechten finanziellen Verhältniſſe gezwungen, verſchie⸗ dene Requiſiten, wie z. B. eine Anzahl Bücher, die er von ſeinem Vater geerbt hatte, zu verkaufen. So hatte der gute Mann auch an einen Bekannten Bücher verkauft, in denen—55 nicht alle Blätter aufgeſchnitten waren. In den letzten Tagen erſchien nun der Käufer in der Wohnung des Schreibers und händigte ihm mehrere Hundert Markſcheine aus, die in den unaufgeſchnittenen Blättern verborgen waren. Der Privatſchreiber war über das unverhoffte Glück höchſt erfreut und dankte dem Ueberbringer für ſeine Redlichkeit. Wie die Geldſcheine in das Buch gekommen ſind, bleibt ein Räthſel; es liegt aber die Vermuthung nahe, daß der Vater des Beglückten die Scheine in das Buch geſteckt hat. Die Genfer Schönheitskonkurrenz, eine Blüthe der Landesausſtellung, kommt nicht zu Stande. Die ſcharfen Proteſte der ſchweizeriſchen Preſſe gegen das Unternehmen haben gewirkt. Es wurden im Ganzen nur ſechs Photographien eingeſendet und dieſe waren ſo wenig befriedigend, daß ſie zurückgeſchickt werden mußten. Es wirft dies ein günſtiges Licht auf die Schweizerinnen, die Anſtand und Sitte genug haben, ſich nicht auf ſolche Weiſe zu entwürdigen. — Die Hochzeit des italieniſchen Krouprinzen ſoll im November in Monza ſtattfinden. Der Erzbiſchof von Turin ſoll die Trauung vornehmen. Hierauf begibt ſich das junge Paar nach Rom, wo große Feſtlichkeiten ſtatrfinden werden, denen außer dem montenegriniſchen Herrſcherhaufe die königliche von Por⸗ tugal, dann, wie in Rom verlauten will, Kaiſer Wilhelm, der Prinz von Wales und ein ruſſiſcher Großfürſt beiwobnen werden. Der fängniß eingellefert. vTVVVVVVVTVTTTTbTTTT Geſtern Vormiktag erreignete ſich in Bach⸗ zimmern, A. Donaueſchingen, ein ſchwerer Unglücksfall. Der 11 Jahre alte Sohn des f. f. Waldhüters Mink erſchoß mit dem Jagd⸗ gewehre ſeines Vaters aus Unvorſichtigkeit ſeinen jüngeren Bruder. Der Vater war am Samstag Abend ermüdet und durchnäßt nach Hauſe gekommen und hatte es unterlaſſen, ſein Gewehr zu entladen. Wfälziſch⸗ Hefſiſche Nachrichten. * Rheinzabern, 28. Aug. Ein Schrecken ergriff heute die zum Hauptgottesdienſte in der Kirche verſammelte Gemeinde, als in un⸗ mittelbarer Nähe ein Brand ausbrach. Kaum hatte der Gottesdienſt begonnen, ſo bemerkten einige Männer auf der Empore, daß in dem Garten des Herrn Antoni neben der Kirche aus dem Bienenhauſe dichter Rauch aufſteige. Schnell verbreitete ſich die Kunde von Mund zu Mund und im Nu hatte ſich die Empore geleert und da auch die Sturmglocken gleichzeitig ertönten und Rauch an den Kirchen⸗ fenſtern ſich zeigte, ſtürmte Alles in buntem Durcheinander den Aus⸗ gängen zu. Die auf der Brandſtätte zuerſt Angelangten hatten große Mühe, dem Bienenhaus, das auf der einen Seite an das Schulhaus und auf der andern an einen Schuppen angebaut war, beizukommen, denn etwa ein Dutzend Bienenvölker flogen wild ſummend um ihr brennendes Heim und fielen wüthend über die Löſchenden her. Das Bienenhaus brannte vollſtändig nieder und die überlebenden Bienen flogen zerſtreut umher. — — n port. »Badeli⸗Baden, 23. Auguſt. Für das am 31. Auguße oahier beginnende internationale Lawn⸗Tennis⸗Turnier izid nun alle Vorbereitungen getroffen. Das Turnier findet bekanntlich unter dem Protektorate des Großherzogs und dem Ghrenpräſidium des Großfürſten Michael Michailowitſch von Rußland, ſowie des Prinzen Hermann zu Sachfen⸗Weimar ſtatt. Dem ſoeben deſinitiv gebildeten Ehren⸗Comite gehören u. A. Prinz Friedrich Karl von Hohenlohe⸗Oehringen, Prinz Lynar und der preüßiſche Geſandte v. Eiſendecher an. Die Schlußrunde iſt auf den 5. September ange⸗ ſetzt, ſo daß das Turnier, das bei der Betheiligung der hervor⸗ ragendſten Spieler ein ungewöhnliches Intereſſe in Anſpruch nehmen wird, die ganze erſte Septemberwoche hindurch dauert. Es kommen neunzehn Preiſe im Werthe von 3800 Mark zur Vertheilung. Die Anmeldungen, die bei dem Schriftführer Geo P. Nayler, Baden⸗ Baden, Anhen dings e 01 zu bewirken ſind, werden am 29. Auguſt, Nachmittags 4 Uhr, geſchloſſen. 0 84 e 25. Aug. 1. Eberſtain⸗Rennen. Preis 5000 Mark. Verkaufs⸗Rennen. Entfernung 1600 Meter. Es liefen acht Pferde: des Geſtüts Mariaholl Nixnutz erſtes; des Grafen Hencken Eleetrie zweites; des Herrn v. Treskow Stratege drittes. Leicht mit einer halben Länge gewonnen. 2. Zukunfkts⸗Rennen. Preis 30,000 Mark. Entfernung 1200 Meter. Es liefen acht Pferde: des Fürſten v. Hohenlohe⸗Oehringen Wolkenſchieber, geritten von Warne, erſtes; des Baron Schickler Palmiſte zweites; des Fürſten v. Hohen⸗ lohe⸗Oehringen Verſchwiegenheit drittes. Ueberlegen mit zwez Längen gewonnen. 3. Fremersberg⸗Handicap. Preis 2000 Mark. Verkauſs⸗Rennen. Entfernung 1600 Meter. Es liefen ſieben Pferde: des Herrn F. W. Mayer Poeſie erſtes; des Major Faddy Fragnicht zweites; des Frhrn. v. Oppenheim Zofe drittes. Sicher mit einer halben Länge gewonnen. Geſchäftliches. „ Volksburean⸗Verein. Der nach dem Vorbild anderer größerer Städte Deutſchlands gegründete Volksbureauverein erfreut ſich, wie man hört, ſeitens der Bevölkerung in Stadt und Land allgemeinen Entgegenkommens, da jeder Perſon Gelegenheit geboten iſt, in allen vorkommenden Fällen die gewünſchte Auskunft zu erhalten und einen diesbezüglichen guten Rath entgegenzunehmen, und zwar jeweils unentgeltlich, ſobald die betreffende Perſon Mit⸗ glied des Vereins iſt und den jährlichen Beitrag von mindeſtens 50 Pfg. entrichtet hat. Nach der Statiſtik haben die bisher in dieſer Hinſicht gegründeten Vereine ganz bedeutende Reſultate erzielt und wünſchen wir, daß auch der hieſige Verein ſich ebenbürtig anſchließen möge. Wer alſo in ſeinen Angelegenheiten Rath und Hilfe bedarf, wende ſich da in. Es iſt immerhin empfehlenswerth, eine Probe zu machen, um ſich von der Richtigkeit des Gebotenen zu überzeugen⸗ Im Uebrigen verweiſen wir auf das Inſerat, Tages⸗Chronik. — Aus Nürnberg, 24. Auguſt wird gemeldet: Geſtern Abend wurde bei Muggenhof der Apothekerlehrling Kreppel aus Fürth, der vom Motorwagen abſprang, von dem Beiwagen überfahren und war ſofort todt.— Am 24. d. M. wird der Verkehr auf der durch Hochwaſſer zerſtörten Strecke Woergl⸗St. Johann biß auf den Güterverkehr wieder aufgenommen.— In Thüringen und im ganzen Harz haben die meiſten Hotels ſo gut wie keinen Beſuch zu verzeichnen. Der Brocken liegt zeitweiſe unter Schnee. In den höher belegenen Harzlandſchaften müſſen die Hotels bereits heizen. Seit Wochen Regen und Kälte und nur ſelten einen Sonnenblick Die Witterung iſt abnorm und bringt dem Lande großen Schadem — In Hönheim bei Straßburg kam es zu einer ſchweren Schlägerei italieniſchen Kammer wird der Antrag vorgelegt werden, dem Kron⸗ ee bisher nur ſeitens des Königs 500 000 Lire beziehtz eine Apanage in derſelben Höhe zu votiren. Wenn je eine prinz⸗ liche Verlobung reinſte Privat⸗ und Familienangelegenheit wav, iſt es die des italieniſchen Kronprinzen mit Prinzeſſin Helene von Montenegro. In Paris vermag man aber längſt nicht mehr, irgend welche Dinge natürlich zu ſehen. Sie müſſen immer aus dem Ge⸗ ſichtspunkte der etwaigen Beziehungen zu Deutſchland betrachtet werden. Der Prinz von Neapel gilt in Paris für einen erbitterten Franzoſenfeind, weil er zur Zeit den deutſchen Kaiſer nach Metz begleitet hat. Die Franzoſen haben ſich der Theorie zu⸗ recht gelegt, daß ſich die ganze Welt nach dem Geſichtspunkte des Dreibundes und des Zweibundes in zwei 1 5 Hälften ſcheiden müſſe. Und doch hat Nikolaus II. ſelbſt dieſe Theorie längſt entkräftet, als er eine Prinzeſſin des Dreibundes heirathete; und der franzöſiſche Kronprätendent iſt ſeinem Beiſpiele gefolgt, indem er ſich mit einer öſterreichiſchen Erzherzogin verlobte, Man wagt es daher nicht, dem Fürſten von Montenegro einen Vor⸗ wurf daraus zu machen, daß er ſeine Tochter einem Prinzen des Dreibundes zur Gemahlin gibt, um ſo weniger, als man ſich daran gewöhnt hat, in dem Fürſten, der zu Paris in dem College Louis⸗ le⸗Grand ſtudirt hat, einen Verehrer Frankreichs zu ſehen. Der „Figaro“ bequemt ſich daher, der Verlobung einen empfehlenden Artikel zu widmen und ſogar die Anſicht auszudrücken, daß ſie den Weg zur Wiedergewinnung der ruſſiſchen Sympathien bilde. Für andere Blätter jedoch bleibt der Prinz nach wie vor ein Schreckge⸗ ſpenſt. Die„Italie“ erzählt: König Humbert und Königin Marga⸗ rethe haben den Kronprinzen oft ermahnt, an die Wahl einer Gattin zu denken. Der Prinz erwiderte jedoch ſtets, er warte, bis er eine Frau gefunden, die ganz ſeinen Idealen entſpricht. Schließlich wollte die Königin ihren Sohn mit einer engliſchen Ma ver⸗ loben, doch dieſer beharrte feſt auf ſeinem Vorſatze. Als aber deſſen Vetter, der Herzog von Aoſta, die Prinzeſſin Helene von Orleans als Gattin heimführte, da ſagte die Königin ernſtlich zu ihrem Sohne:„Nun mußt auch Du an's Heirathen denken“, und der Prinz ſagte dies ſeiner Mutter zu. Bald nachher ging er nun nach Moskau, wo er die Prinzeſſin Helene kennen lernte, und in ihr glaubte er nun ſein Ideal gefunden zu haben. Als er nun ſeinen Eltern ſeinen Entſchluß mittheilte, da machte der König Anfangs zwar Einwürfe dagegen, ſchließlich ſagte er zu ſeinem Sohne:„Ich will Alles thun, um Dich nur glücklich zu ſehen.“ Einige Tage nachher reiſte der Prinz nach Cetinje, um ſich hier ſein Ideal zu erobern. Seit fünf oder ſechs Jahren bildete die Ver⸗ mählung des Thronfolgers eine der öffentlichen Sorgen Italtens. Alle Miniſterpräſidenten und andere bei Hofe einflußreichen Staats⸗ männer, wie Biancheri und Farini, mühten ſich um die Wette ab, dem Prinzen vorzuſtellen, daß ſeine Vermählung eine politiſche Noth⸗ wendigkeit ſei. Crispi, ſo erzählt man, ſchenkte dem Prinzen zum Namenstage ein Album mit den Photographien der heirathsfähigen katholiſchen Prinzeſſinnen Europas, damit der Kronprinz eine Wahl treffen könne. Aber Alles war vergeblich. Schwierigkeiten verurſachte die Glaubensfrage. Prinzeſſin Helene hängt ſehr an ihrem orthodoxen Glauben und ſoll noch immer nicht völlig entſchloſſen ſein, zum Katholizismus überzutreten. Mittelsperſon in dieſer religiöſen An⸗ gelegenheit iſt Monſignore Anzino geweſen. 4 Seite) 2— Genernt Anzeien ſoſſchen Solßgten und(ſpilſſten, woßef die Soldaten von dem Seitengewehr Gebrauch machten. Vier Civiliſten wurden ſchwer, uine Anzahl weiterer Civiliſten leicht verletzt; auch eiu Soldat trug ſchwere Verwundungen davon. Erſt nachdem die Feuerwehr requi⸗ kirt worden war, gelang es die Ruhe wieder herzuſtellen.— Auf der Furkaſtraße(Kanton Wallis) wurden die Pferde eines eidgenöſſi⸗ ſchen Poſtwagens wegen eines am Straßenrand liegenden Mannes cheu. Der Wagen wurde über eine Mauer aufs Rhoneufer gewor⸗ n. Die Inſaſſen kamen mit folgenden Verwundungen davon; akob Stiefel(Winterthur) erlitt eine ſtarke Verſtauchung des rechten andgelenkes, der Sohn des franzöſiſchen Hauptmannes Heurtel chürfungen und Quetſchungen, Aquiſta(Mailand) einen Schenkel⸗ bruch und Armbruch. Der Unfall traf einen ſogenannten Beiwagen, licht einen Hauptwagen. Kunſt und Theater. Frankfurter Stadttheater, Die Intendanz theilt mit: Das Mitglied unſerer Bühne Herr Alexis Müller feierk am 3. September den Gedenktag ſeiner vierzigjährigen Thätigkeit am Frankfurter Theater. Die Intendanz wird zu Ehren des Künſtlers an dieſem Tage eine beſondere Vorſtellung veranſtalten. 5 Ludwig Fulda, der gegenwärtig in Trafoi weilt, hat ein neues Luſtſpiel vollendel, das, ſo meldet das Wiener Extrabl., von der Direktion des Burgtheaters bereits zur Aufführung angenommen iſt. München. Das„Deutſche Theater“ in der Schwanthalerpaſſage wird am 17. September mit den„Gläubigern“ eröffnet werden. Stadttheater in Salzburg. Am vorigen Samſtag iſt als Pre⸗ miere der Schwank„Irrwege“ von dem Müchner Schriftſteller Otto Moralt zur Aufführung gelangt und hat einen guten Erfolg gehabt. Todesfälle. In Kopenhagen iſt Profeſſor Julius Lange, ein hervorragender Kunſthiſtoriker, 58 Jahre alt, geſtorben.— In Balti⸗ more iſt der Komponiſt des engliſchen Volksliedes„Kathleen Ma⸗ vohrneen“, F. N Crouch, 89 Jahre alt, geſtorben. TLitevatur und Wiſſeuſchaft. Baſel, Dem Profeſſor Dr. Schieß in Baſel iſt die gewünſchte Enlaſſung aus ſeiner Profeſſur ertheilt und auf die hierdurch er⸗ ledigte Profeſſur Dr. Karl Mellinger berufen worden. Zum außerordentlichen Profeſſor der Ophthalmologie wurde Dr. Fr. Hoſch ernannt,.„„„ Aeneſſe Nacticten und Felegtanme. Berlin, 25, Aug. Der Katſer arbeitete heule Vod⸗ miltäg längere Zeit mit dem Chef des Mllitärkabinets, General der Infanterle v. Hahnke. Berxlin, 25. Aug. Der„Reichs⸗Anzeiger“ veröffentlicht eine Verordnung des Kaiſers an den Reichskanzler vom 10, Auguſt, wonach in Ergänzung der Verordnung vom 12. Dezember 1894 beſtimmt wird, daß das Auswärtige Amt, Colonialabtheilung, für die Bearbeſtung ſämmtlicher Angelegen⸗ heiten der Schutztruppe im Sinne dieſer Verordnung zuſtändig ſein ſoll. Den„Berliner Polit. Nachr.“ zufolge wird in den zuſtändigen Kreiſen in Erwägung gezogen, wie weit es ſich empfehle, im Miniſterium für Handel und Gewerbe eine beſondere Gewerbeabtheilung zu errichten, der dann auch die Ueberwachung des Innungsweſens anvertraut würde. *Potsdam, 24. Augufſt. Zum Adlerſchießen des Offizier⸗ 1 5 des erſten Garde⸗Regiments zu Fuß, das heute Nachmittag m Kgtharinenholz ſtattfand, erſchienen der Kaiſer, die Kaiſerin und te ae Friebrich Leopold. Der Kaiſer that den erſten Schuß. m 6 Uhr fiel der Vogel; Lieutenant v. Köller wurde Schützenkönig; die Kaiſerin überreichte ihm den einen Silberpokal. 3155 Nickiſch v. Roſenegk erhielt den 2, Preis, einen von der aiſerin geſtifteten Silberpokal. Hierauf wurde ein Mahl einge⸗ kommen, bei welchem der Schützenkönig Lieutenaut v. Köller das Hoch auf Se. Majeſtät ausbrachte. Der Kaiſer blieb bis 7½ Uhr ünd begab ſich dann nach dem Neuen Palais zurück. Breslau, 25. Auguſt. Zu den Kavallerie⸗Manövern bei ſind Prinz Viktor von Italien ſowie der Graf von Turin ter eingetroffen. Gotha, 25. Auguſt. Der Großfürſt und die Großfürſtin 5 05 ius ſind zum Beſuch des herzoglichen Hofes in Koburg einge⸗ roffen, Dortmund, 24. Auguſt. Katholikentag. In der erſten öffentlichen Generalverſammlung ſprach ferner Frhr. v. Schorlemer⸗ Overhage über die Handwerkerfrage, mahnte zur Ginigkeit unter den Handwerkern und hielt als Forderungen die obli⸗ gatoriſchen Innungen und den Befähigungsnachweis aufrecht. Dr. Schädler behandelte die Gefahren, die der akademiſchen Jugend rohen, ſo da ſeien: Venus, Bacchus, Mars und Mereur. Bei der enus galt dem Redner als Eideshelfer Profeſſor Ziegler in Straß⸗ kag, beim Bacchus die Trinkerſtatiſtik, beim Mars der Reſerve⸗ Uieutenant und beim Mercur der Aſſeſſorenparagraph. Dr. Schädler hatte weit ausgeholt; er begann mit der Badiſchen Landeszeitung nd kam dann von den Langköpfen“ und„katho⸗ iſchen Rundköpfen“ auf ble Parität, welches Thema in vierter Stunde der Abgeordnete Dr. Karl Bachem näher behandelte, indem er den Gründen nachging, die für die Katholiken in Preußen und Deutſchland eine Disparltät geſchaffen hätten. Dortmund, 25. Auguſt. In der heutigen Sitzung der Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands wurde ein Antrag des Abgeordneten Dr. Porſch angenommen, wo⸗ lach die Generalverſammlung die zuverſichtliche Hoffnung ausſpricht, daß die dem heiligen Stuhle gebührende Weltſtellung noch immer ſpeiter zur Auerkennung gelange, in der Ueberzeug, daß dieſe Welt⸗ ellung zur Aufrechterhaltung des Friedens ſowie zur Vermittlung bder widerſtreitenden Intereſſen der Völker und der Geſellſchafts⸗ laſſen daszjenige leiten werde, was die weltliche Macht nicht ver⸗ mag. 1 wurde eine längere Reſolution gegen den weikampf angenommen, in der unnachſichtliche, gerechte Be⸗ ſtrafung der Frevler und Uebertreter der Strafgeſetze, ſowie Verbot aller Zweikämpfe, auch im Reichsheere und der Marine, nach dem Beiſpiele Englands gefordert wird. Dortmund, 25. Aug. Unter großer 50 e im Anſchluß an den deutſchen Katholiken⸗Kongreß die Verſamm⸗ lung katholiſcher Volksvereine Deutſchlands. Trim⸗ born⸗Köln ſtellte feſt, daß der Geſammt⸗Verein jetzt 180,000 Mit⸗ 15 zähle. Generalſekretär Pieper hielt eins Lobrede auf des tagte heute Zentrums agrariſche und ſoziale Thätigkeit. Abgeordneter Lieber, flürmiſch begrüßt, ſprach 2880 die Sozialdemokratie und den Libe⸗ eglismuß. Er bezeichnete als die erſte Aufgabe die Wiederherſtellung des 5 Privatlebens und erklärte den Volksverein für den punkt des einzig naltonalen deutſchen Weſens, von dem allein ſtegreicher Widerſtand gegen den ſozialen Zuſammenbruch zu erwarten ſei. München, 25. Aug. Der Profeſſor der Anatomle Rüdinger iſt in Tutzing an einer Blinddarm⸗Entzündung geſtorben. Eronberg i.., 25. Auguſt. Wie verlautet, hat der am Samstag Nachmittag von der Kaiſerin Friedrich auf Schloß 10 55 krichshof in Audienz empfangene deutſche Botſchafter am ruſſiſchen 00 in dem Tunnel zwiſchen Redingen und Huſſigny eine Radolin, den Beſuch des ruſſiſchen Kaiſerpagres ange⸗ meldet. 2 0 b — .65 p. —— eiden-Damaste u. v Deſitſch⸗Stß, 25. Aug. Geſtern ſtieß, wie die Sdraßh Poft Maſchine mit einer von Arbeitern beſetzten Draiſine zuſammen. Ein Arbeiter wurde getödtet, 5 zum Theil ſchwer, zum Theil leichter verwundet. * Wien, 25. Auguſt. Der Kaiſer empfing heute den neu er⸗ nannten päpſtlichen Nuntius Taliani und nahm deſſen Beglaubig⸗ ungsſchreiben entgegen. *Brienz, 25. Aug. Die Schlammrutſchungen des Lamm⸗Baches bei Kienholz dauerten geſtern den ganzen Tag fort. Die Feuerwehren der Nachbarorte arbeiten eifrig, um alles bewegliche Gut, das Vieh und die Feldfrüchte in Sicherheit zu bringen. Der Verkehr iſt noch nicht wieder eröffnet. Kienholz iſt von den Bewohnern ganz ge⸗ räumt. Menſchenleben ſind bisher noch nicht zu Schaden gekommen. Vierzig Familien haben Alles verloren. An zweihundert Perſonen ſind in Brienz untergebracht. Die Orte Schwanden und Hofſtetten ſind ſehr gefährdet. Die ganze Unglücksſtätte macht einen erſchüt⸗ ternden Eindruck, man hofft aber den Verheerungen Einhalt zu thun, da der Regen aufgehört hat. Amſterdam, 26. Aug, Tuku Baid hat ſich dem Oberſten Stemfoort nach einem Gefecht bei Anakgalung, in dem die Truppen zwei Todte und zwölf Verwundete verloren, ergeben. * Madrid, 25. Aug. Die Königin⸗Regentin unterzeichnete ein Dekret, durch das der Bau eines Panzerſchiffes in Genua an⸗ geordnet wird. Das Schiff ſoll den Namen„Chriſtoforo Colon“ kragen.— Eine offtzielle Depeſche aus Cuba meldet mehrere Ge⸗ fechte mit den Inſurgenten; dieſe haben 69 Todte, darunter„mehrere Führer“, verloren.— Bei einem Zuſammenſtoß zweier Militärzüge wurden 22 Soldaten verwundet. *Madrid, 25. Aug. Der Generalkapitän der Philippinen, General Blanco y Arenas, meldet in einem Telegramm, er habe, um jeden Verſuch zu einen Aufſtande zu unterdrücken, die Zuſam⸗ menziehung der Gensdarmerie nach Manilg angeordnet. In Ma⸗ nila haben neue Verhaftungen ſtattgefunden. *Barecelona, 23. Aug. Geſtern ging ein Dampfer mit den erſten Verſtärkungen für Cuba ohne Zwiſchenfall ab. * London, 25. Aug. Die„Times“ melden aus Kanea: Die Türken ermordeten eine Frau und verwundeten deren Sohn dicht vor den Thoren der Stadt. Die Chriſten belagern in Kuſteli 120 türkiſche Soldaten. Die Konſuln verlangten in einem Schreiben an die Inſurgenten die Aufhebung der Belagerung. Petersburg, 25. Auguſt. Heute Vormittag ſind der Kaiſer und die Kaiſerin mittels Sonderzugs von Peter⸗ hof über Warſchau nach Wien abgereiſt. Außer den hbereits gemeldeten Miniſtern und Hoſchargen befinden ſich noch im Ge⸗ folge des Kaiſerpaares Obertruchſeß Graf Hendrikow, die Flügel⸗ adjutanten Fürſt Obolenscky, die Kammerherren Manzantow und Dubreutl, Lelbarzt Dr. Hirch, die Hofdamen Oberhof⸗ meiſterin Fürſten Galitzin und Ehrenfräulein Walziltſchikow. “Petersburg, 25. Aug. Geſtern Nachts iſt der Großadmiral Großfürſt Alexis Alexandrowitſch nach Sebaſtopol zur Beſichtigung der Flotte des Schwarzen Meeres abgereiſt. Heute Vormittags reiſten nach Wien ab; der Miniſter des Hofes Graf Woronzow⸗Daſchkow, der Miniſter der auswärtigen Angelegenhen, Fürſt Lobanow, der Generalkommandant des kaiſerlichen Hauptquartiers, General v. Richter, der Kommandant der kaiſerlichen Paläfte, Generalmajor Heſſe, und der Verwalter des Hofmarſchallamtes Graf v. Beneken⸗ dorf. *Sauſibar, 25. Aug. Nachdem der Tod des Sultans bekannt geworden, ergriff Said Kalid, ein Onkel des Sultans, Beſitz vom Palaſte, erklärte ſich zum Sultan und verbaxikadirte ſich im Palaſte mit 700 bewaffneten Askaris. Die engliſchen Kriegsſchiffe„Philo⸗ mele“,„Thruſh“ und„Sparrow“ landeten beim Zollhauſe Mann⸗ ſchaften, die die Vefehle der engliſchen Regierung erwarten. Alle Frauen begaben ſich in das engliſche Konſulat, da Unruhen erwartet werden. Sanſibar, 25. Aug. Der Sultan iſt heute geſtorben. Der verſtorbene Sultan, Muhamed bin W war am 5. März 1893 als Nachfolger des Sultans Seyid Ali zur Regierung gelangt. Während ſeiner Herrſchaſt erfolgte der finanzielle Zuſammenbruch der engliſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, der im März 1895 zu einem Abkommen führte, wonach die geſammten Beſitzungen der Geſell⸗ ſchaft auf dem Kontinent gegen eine Entſchädigung von 4 Millionen Mark ſeitens des Sultanats nebſt einem Zuſchuß von 1 Million ſettens der engliſchen Regierung vom engliſchen Protektorgt San⸗ ſibar übernommen wurde. * Waſhingtou, 25. Aug. Präſident Cleveland ernannte den ehemaligen Gouverneur von Miſſouri David R. Franeis zum Staats⸗ ſeeretär des Innern an Stelle des zurückgetretenen Hoke⸗Smith.— Der Staatsſeeretär des Aeußern, Olney, erhielt aus Callao die Meldung, daß ein Armericaner namens Cooper und vier andere Americaner von peruaniſchen Indianern getödtet worden ſeien. * Rio de Jaueiro, 25. Auguſt. Gerüchtweiſe verlautet, die italieniſche Geſandtſchaft verlaſſe das Land. Der Geſandte erwarte nur noch entſprechende Weiſungen aus Rom. * MRio de Janueiro, 25. Auguſt. Im Verlauf der geſtrigen Ruheſtövungen in San Paulo wurden 40 Perſonen ver⸗ wundet, von denen 8 geſtorben ſind, Hier dauern die Unruhen fort. Am Abend wurden feindſelige Rufe gegen Italien gusgeſtoßen, Die Hauptſtraßen werden abpatrouillirt. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Konſtautinopel, 26. Auguſt. Bei dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Bolſchafter fand eime mehrſtündige Verhandlung zwiſchen den Botſchaftern und dem türkiſchen Miniſter des Aeußern über die zu gewährenden Zugeſtändniſſe an die Kreter ſtatt. “ Atheu, 26. Aug. Die Lage auf Kreta ſcheint ſich wieder zu trüben; im Bezirk von Herakleion herrſcht Anarchie, in Caſtelli, Provinz Belino, wurde eine türkiſche Compagnie von Aufſtändiſchen eingeſchloſſen, ein Regiment wurde zum Erſatz abgeſandt. Die Pforte beauftragte den Gouverneur zur Verhütung der blutigen Zuſammenſtöße genügende Streitkräfte zu entſenden. Cettinje, 26. Auguſt. Der König von Serbien wird in Begleitung des Kriegsminiſters Ende Oktober dem Fürſten von Montenegro einen Gegenbeſuch abſtatten. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Auguſt, Die feſte Ten⸗ denz, welche ſich an den weſtlichen Börſen ſchon ſeit einigen Wochen erhalten kann, und allmählich mehr erſtarkt iſt, war der anregende Moment, auf welchen auch die heutige Börſe wieder recht feſ ge⸗ ſtimmt war, Von den verſchiedenen Verkehrsgebieten war der Rentenmarkt wieder recht belebt.— Privat⸗Disconto 2¼ pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 25. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 312¼, Diskonto⸗Kommandit 210.10, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 143.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 158.25, Darmſtädter Bank 156.10, Deutſche Bank 187.50, Dresdener Bank 160.30, Banque Ottomane 110.90, Raab⸗Oedenburger 100%, Län⸗ derbank 214½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 308½, Lombarden 895, Seiden⸗Foulards Seiden⸗Masken⸗Atlas Seiden⸗Merveilleur Seiden⸗Pallſtoffe Seiden⸗Grenadines e e 18 ſocſe ſchwarze, weiße u. farbige Fenneberg⸗Seide von 7 geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Seiden⸗Paſtkleider p. Robe v. Mk.3 80—68.50 9 Müfifheimt, 20, Augtt:. Bproz. Polkugieſen 26.50, Türken D 20.50, 3Zproz. Monaſtir 54.80, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.35, 6proz. Mexika⸗ ner 91.60, 5proz, do, 82.80, Zproz. do. 25.40, Türk, Looſe 32.90, Aſchersleben 144, Gelſenkirchen 176.75, Harpener 161, Hibernig 182.40, Laurg 157.40, Dortmunder 44, Bochumer 188, Oberſchl⸗ Eiſen 114, Alpine 69.20, La Veloce 113.10, Gotthard⸗Aktien 165.70, Schweizer Central 138.20, Schweizer Nordoſt 137.40, Schweizer Union 89.60, Jura⸗Simplon 106.80, 5proz. Italiener 88. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Auguſt, Weizen pey Nov. 15.25. Roggen per Nov. 12.50, Haſer per Noo, 12.70, Mais per Nov..60 M. Tendenz; feſt. Tendenz für Weizen blieb ſtei⸗ gend, während für übrige Artikel überhaupt Abgaben fehlten. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 24. Auguſt 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Anhaltend ungünſtiges Erntewetter der letzten Woche iſt die Urſache, daß wie⸗ der etwas mehr Leben in das Getreidegeſchäft kam. Die ſämmt⸗ lichen Exportländer erhöhten ihre Forderungen. Es fanden auch größere Abſchlüſſe zu den erhöhten Preiſen ſowohl von Händlern, als auch Müllern ſtatt. Auf den Landmärkten wurden die kleinen Zufubven ohne weſentliche Preisänderungen gekauft. Am nächſten Mon findet im Lokal der Stuttgarter Börſe„Guropäiſcher Hof“ der Herbſtſaatfruchtmarkt ſtatt. Muſter ſind an Hausmeiſter Maier daſelbſt zu ſenden und zwar längſtens bis Freitag. Wir notiren per 100 kg: Weizen Saxonska—.—., Azima —.—, Laplata 16.50, rum. 16.25—16.75, neu—.—, Amerikaner 16.25—17.—, Ulka 16.50, Redwinter—.—, bayerr neu 16.—, Nigo⸗ lajeff 16.25, Walla⸗Walla—.—, Northern—um, Milwauke—.—, ruſſ. Ia.—.—, Californier—.—, Theodoſta—.—, Duluth—.—, Kernen oberländ. la.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 18.25, do. Ia.—.—, rumän. 18.25—13.50, Amerikaner 18.25, Hafer Land —.—, Amerikaner 13.50—18.75, Alb ſa.— Tuſſ. 18,75—14.75, Gerſte ungar. 18.25, Norddeutſche—.—, Mais Mixed.509.78, Laplata.50—.75, do, beſchädigt—.—, weißer.50—.78, Reps —.—, Rübſen—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inek. Sack Mehl: 1 78 0: 26.50—27.50, Nr. 1: 24.50—25.50, v. 27 470, Ke v. 3: 21.50—22.—, Nr. 4: 19.——19.50, Suppengries 2780. Kleie mit Sack M..25. e Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Auguſt, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Jadung 7 8N Hafenmeiſterei Claßmann Emuig A Aetterram Stisgüter 3 ickert Moltke Köln ee Saaee Undine— 1 rank Induſtrie 24 Rußbrort Hauck D. Blüm 4 Alirix Sleilhe Bauer Gott mit uns[ Speger: 5 Annd 5 5 75 1 Chriſting 1 1 Hafeneiſterei. 8. Anna Mgrie uhrert Kahlen 80 W 1 altee 5 1 Releen 5 8 ſriſting aLähnſtein 0 Muhrort 61 Notterdgm Salaſe 9 Jagſtfel Steinſalz Alefſen D. A..⸗G. 7 Rokterdam Wetrgleum Hafenmeiſterei IIi Schneider Gundermann Steinſalz Brilmayer Maria Eliſab. otterbam Getreide Becker Grethg gaer ohlen Zimmermann F. Leiſt 82 ronn Steinſalz endt Mannbeim 41 dochfeld Kohlen Hafenmetiſterei IV. ört ohanna Altrip Bgackſtelne 660 Schwechheimre eopold Katſerwürth 5 55⁵0 Maier Gr. Fr. b: Baden-Gemünd Steine 4700 Olbert Vorſehung Neſ 1 50 Schmitt Einigkeit.⸗Gemünd 7 00 S 0 ˖ 7 3 5 i'offnun.⸗Steing 9 96 715 0 99 5 J Werbach 1 1600 Terſchüren Joh: Wilhem Duisbueg Koßten 49674 Weiß R. Karcher 1! 75— 1— 75 See e entges f 4 1 Unger Aegix Mübkart 0 100 Rieken 5 O. Kannengleler 50 7 5 Struckmann Bict. Mathſass„„%„„„ 1115 Bürgers Taldman„ 40 130 Rahm Zeidlitz 1 18059 Heſwel Agnes 3„ A008 Stoßhgolz: 1060 cpm augkkomuten, dbm abßegaugen. 8 Ueberſeeiſche Schifffahris⸗Nachri fenß„ New⸗Vork, 22, Auguſt,(Drahtbericht der transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahten 15. Auguſt von Hapre, iſt heute Ahend 5 Uhr n biſg eingetroffen. bMitgetheilt von dem Bureau füür Ueberſeszeiſen G Herbib in Mannheim, N I, 1, Kaufhaus. 15 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt⸗ Pegelſtationen Datum: onicsgd 1808. WM.ee Hof- Hobel fabris, Nuuststrasse. GnOSSES LAsERH von goalogonon Holz-· und Halstor- NMoboln, S DECUOHNTHOAEH ————— Lalnmp bei Lonis Franz, Paradepla 60 Pfg. bis Mk. 18. 18425„Mannheim. et.— Flatt Deſſins ꝛc⸗) .50] Seiden⸗Bengalines v. M..95—.80 5 30 5766.— 1715 Seiden⸗Surahs„„.88—.30 5 75 50—.65 Seiden⸗vaille rangaise„„ 245.—.85 5 18.65[Seiden-repe de Ohine„„ 14510 eeen japan.„„.45— 5,85 p. Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Cristalligues, Moire antiqus, Duchesse, Prinossse, Moscovlt Mareellineg, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc, 2c. borto⸗ und ſteuerfret ins Haus, Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefports nach 5 Süwehz 5 15 ak.1 —— 55 meter—ab meinen eigenen Fabriken— 8 eiden-Pabriken G. Henneberg. Zürich(k. KK.Hoſieterant vom Rhein:; 21.22. 23. 24. 25.26. eeee Kouſtanz J4,79 4,74 5 Sane„„„„J3,64 8,56 3,90 8,78 8,05 Abds. 6U. Ke„„„„„ 4,19 40% 400%94%% 8 K Lauterburg 5,87 5,95 5,25 5,6 5,46 Abds, 6 U. Maxau F56,52 5,41 5,89 5,47 5,80 15 Germersheim J5,48 5,21 5,40 B. 3 Maunheim J5,60 5,49 5,87 5,80 5,85 5,50. Mainz J,86 8,18 6,08 2,81 8,02.-E. 12 U. Bingen„J12,90 2,812,75 10 Kaub.. J3,44 6,85 8,25 8,17 2 U. Koblenz 3J33,26 3,19 8,05 8,03 Köln„ 3,50 6,44 6,84 8,27 8,24„ Ruhrort J66,04 2,92 2,84 9 U vom Neckar: Mannheim 35,59 5,44 5,5 5,28 5,81 5,48. 7 U; Heilbroun 0,93 0,940,85 0,95 0,89 V. 7 U. M..8 Geld Porien 185 0 relücke 468—19 Dolſag in Gelß„ 10—15 Engl. Souvereigus„ 20.88—84 8 2 8 8 8 13 er 5858 Mifne, 20. Aügnte 8 2— Geſteral⸗Auzelger Vermiſchtes. — Das Halls Savohyen. Auläßlich der ſoeben ſtattgefundenen Verlobung des Prinzen von Neapel wird der 15 5. Pr. Folgen⸗ des über die königliche Familie und ihre Lebensweiſe aus Rom ge⸗ ſchrieben: Das Haus Savoyen lebt in einer ſo ſtrengen Abgeſchloſſen⸗ heit von der Welt, daß nur eine ſehr geringe Anzahl von Italienern in der Lage iſt, mit deſſen Mitgliedern in einem anderen Berhält⸗ niſſe zu verkehren, als welches dem Unterthan zu ſeinem Herrn zu⸗ kommt. Die altſpaniſche Etikette iſt am italieniſchen Hoflager ober⸗ ſtes Geſetz. Wer dem König einen nicht begehrten Rath zu geben ſich unterfängt, iſt ein gefallener Mann. Die Gleichgültigkeit König Hümberts gegen das Heer erfüllte nicht blos die Generale, ſondern auch Miniſter mit Trauer. Sein Flügeladjutant Generallieutenant Pallavieini erlaubte ſich einmal über dieſes heikle Thema eine ehr⸗ Und ſeinem Hausminiſter Urbanius Ratazzi, der ihn an die hiſto⸗ riſche Miſſion zu erinnern wagte, welche die Dynaſtie in Rom gegen⸗ über dem von weltlichen Machtgelüſten erfüllten Papſtthum ent⸗ falten ſollte, daſſelbe Schickſal. Der kleine Hof der Königin bewegt ſich etwas freier, aber auch da herrſcht, außer in den ſpär⸗ lichen Stunden, welche die Monarchin ihren künſtleriſchen und klaf⸗ ſiſchen Liebhabereien widmet, ein gemeſſener Ton, der jede wärmere Regung im Keime erſtickt. Eine Zeit lang ſchien es, als ob dieſer kleine Hof die Wunder und den Glanz der italieniſchen Renaiſſance⸗ Höfe wieder erneuern, als ob er der Brennpunkt des geiſtigen Lebens Italiens werden ſollte, wie einſt Ferrara, Florenz, Urbino und zur Zeit Leos X. und des Kardinals Bembo der Vatikan. Es war wie ein ſonniger Traum, deſſen Verwirklichung durch den ſtreng wirth⸗ ſchaftlichen Sinn des Königs leider allzu bald durchkreuzt wurde. Von allen verſprochenen Herrlichkeiten ſind nur wenige Trümmer vorhanden. Es iſt viel, wenn die Königin das ſchläfrige römiſche Quirinal zweimal im Jahre zu einem muſikaliſchen Abend ladet. Einmal war Bonghi der Schöngeiſt, der die literariſche Welt im Quirinal vertrat. Er fiel in Ungnade; an ſeinerſtatt thront jetzt in den Sälen der Königin die Philoſophie der deutſchen Myſtiker. Kronprinz Viktor Emanuel ſcheint ſich ſeit ſeiner Mündigkeitser⸗ lärung von dieſer kalten Welt mit Abſicht ferngehalten zu haben. Er lebte in Neapel und Florenz faſt ausſchließlich militäriſchen Studien und ſeiner Münzenſammlung, die zu den beſten Europas gehören ſoll. Im öffentlichen Leben iſt er niemals hervorgetreten; ein Urtheil über ſeine Geiſtesgaben wäre alſo verfrüht und unauf⸗ richtig. Marcheſe Giacomo!Orio, vielleicht der Einzige der ihm in die Seele geblickt, ſagt indeſſen, daß er ein tüchtiger Mann, ein feſter ſtarker Charakter iſt den der gegenwärtige politiſche ſoziale und ekhiſche Zuſtand des Reiches mit ſchmerzlichem Unmuthe erfüllt. 15 5 85 iſt klein und ſchmächtig, Er verbrachte ſeine erſte Jugend hinter den vergoldeten Gitterthoren von Capodimonte, und nur die zu erhalten. entwickelte ſich nur ſehr la Wetterſtürme des Lebens, Beſchaulichkeit geſchaffen zu ſein. mung geben, Anekdote ſein. richtet an die Mitreiſenden, die Frage, ob man ihm geſ bindlich antwortet man ihm mit Ja, 1 ei 1.* furchtsvolle Bemerkung— er wurde nicht lange darauf entlaſſen. e en e a und f gleichem Behagen wie Einſpruch dagegen ander an:„Ja— a widerte Jener,„rauche, weil i erhielt, Sie aber haben mich ich der Chor der Mitreiſenden halb ärgerlich, Sie geſtatten, daß wir rauchen?,—„Ich geſtatte es nicht!“ ruft Max Twain der amerikaniſche Humoriſt, der vor erzählt laut„Romanwelt“ von dieſem e ex einen Mitreiſenden überliſtete, der Er war in eine Abtheilung noch ein mürriſch dreinſchauender Herr chte es ſich alsbald behaglich in einer Der Fahrgaſt erhob ſofort Ein⸗ t; wenn man dieſes Laſter der Raucher. Kurzem in Paris weilte, Aufenthalt ein Erlebniß, wi ihm das Rauchen unterſagen wollte. eſtiegen, in der ſich nur Der Amerikaner ma Ecke und zog eine Zigarre heraus. ſpruch:„Mein Herk, man raucht hier nich hat, ſo ſteigt man in die Raucherabtheilung.“— Mare Twain phlegmatiſch und ſteckte ſeine Zigarre Aber aus derſelben Taſche zog er eine Schachtel Streich⸗ Windhölzern, die vielen Dunſt und Umſtändlich reibt er eines befand. Herr“, ſagte wieder ein. hölzer, von jenen großköpfigen einen jämmerlichen Geruch hinterlaſſen. dieſer Zündhölzer an und betrachtet angelegentlich, verbrennt. Ein zweites folgt, und ein drittes. nerträglichen Dunſt zu füllen, und der Herr fängt zu huſten an. Endlich hält er nicht länger an ſich:„Sind Sie ver⸗ rückt? Wollen Sie mir die Schwindſucht beibringen?“ ruft er auf⸗ ſpringend.—„Keineswegs“, ſuche nur mich zu zerſtreuen. Da ich ni ſich mit einem u ſo lang. — Vekauntlich darf man im Eiſeubahnn nur dann rauchen, wenn die übrigen Mitreif Bekgnnt dürfte ja auch die folgende darauf gegründete Ein Herr zieht ſeine Zigarrentaſche hervor und lauter Herren, in verbindlichſtem Tone tatten würde, zu rauchen. und behaglich ſetzt der Herr Bald darauf greifen auch die anderen ein einziges, ganz ſeine Zigarre bedächtig in Brand ſteckte, E r S neerenene 22 peinlichſte Handelsregiſter. Nr. 40998. Zum Handels⸗ regiſter wurde Lingetrggen zu O. H. 308 Geſ⸗Reg. Bb. VII: „Süddeutſche Bank in Mann⸗ heim, Actiengeſellſchaft“ exrichtet auf Grund des Geſellſchafts⸗ vertrages vom 16. Juli 1896. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb von Bank⸗ und anderen Handelsgeſchäften. Das Grundkapital beträgt drei Millionen Mark und iſt eingetheilt in 3000 auf Inhaber lautende Aktien von ſe kauſend apk. Der Vorſtand beſteht aus zwei yder mehr von dein Auf⸗ ſichtsrathe zu ernennenden Mit⸗ gltedern. Zur giltigen Flrmen⸗ zeichnung iſt die Unterſchrift von zwei dazu berechtigten Per⸗ ſonen(Direktoren, Stellvertreter und Proeyriſten) erforberlich, Die Generalverſammlung wird vom Vorſtand oder dem Aufſichtsrath durch Bekannt⸗ machung im Reichsanzeiger be⸗ rufen. Nanen der die Be⸗ kanntmachung enthaltenen Num⸗ und der Verſammlung müſſen drei Wochen liegen. Andere Bekauntmachungen der Geſellſchaft erfolgen ebenfalls durch Veröffentlichung im deut⸗ ſchen Reichsanzeiger⸗ f 10 Gründer der Geſellſchaft ind:— 1. Edmund Hofmann, Brau⸗ ereldixector, 2. Dr. Guſtav Heinrich Schnei⸗ der, ei g 3, Adolf Goldmann, Bankier, dieſe dreiinannheim wohnhaft, 4. Franz Ludoviei, Kaufmann mer in Ludwigshafen am Rhein wohnhaft, 5. Die offene Handelsgeſell⸗ ſchaft Straus& Cie in Karls⸗ rühe, vertreten burch ihren Theil⸗ haber Maſer A Straus, Bankier in Karlsruhe wohnhaft. Dieſelben haben ſämmtliche Aktien übernommen Als Aufſichtsrathsmitglieder ſind gewählt: 1. Emil Noether, Kaufmann in 5 Mannheim, 2. Dr. Guſtay Heinrich Schnei⸗ der, Jabrikdirektor inRannheim, 8. Deinrich Röchling, f⸗ mann in Ludwigshafen a. Rh., 4, Adolf Goldmann, Bankier in Mannheim, 5. Alexander von Harder, Rechtsanwalt in Mannheim, 6. Franz Ludoviei, Kgufmann in Judwigshafen a. Rh, 7. Mgier A. Straus, Bankier in Karlsruhe. Als Repiſoren in Gemäßheit des Art. 200h H. G, B. waren beßteeh riedrich Haſſelbaum, Kauf⸗ mann, Karl Betz, Kaufmann, beide in Mannheim Als Mitglieder des Vorſtandes ſind ernannt: Arno fuhn, Bankter, Emil Feibelmann, Kaufmann, Dapid Kuhn, ſämmtliche in Mannheim 9301 haft. Mannheim, 24. Auguſt 1886, Großh. Amtsgericht III. ittermaier. Pflege vermochte das blaſſe kränkliche Kind dem Leben 110 Antrag und ſoweit erfor⸗ derlich mit obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung werden der Theilung wegen am 8 Montag, 7. Septbr. d.., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe in Heidel⸗ herg nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaften des 7 Kirchenbauin⸗ ſpektors Dr. Lubwig Frank⸗ Marperger und deſſen Kindern in Heidelberg öffentlich zu Ei⸗ genthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn minde⸗ ſtens der Anſchlag geboten wird. 1..B. Nr. 4433. Eine Villg, Wolfsbrunnenweg Nr, 18 mit 1 ha 1 ar 50 àm Hofraithe, Gartenland, Kaſtanienpflanzung beſtehend aus a) einem älteren zweiſtöckigen Wohnhaus mit gewölbtem Keller, p) einem zweiſtöckigen neuen Wohnhaus, o) einem dreiſtöckigen Wohn⸗ haus mit Wolengdſet d) Saalbau mit Holzgallerie, Anbau mit Muſchelſaal mit Glasüberdach beim Eingang; e) Waſchkliche, Wohnhaus für den Gärtner, 4) Remis, Stall mit Heuboden. Zu dieſer Villa gehbrend und mit ihr werden die zur Aus⸗ ſchmückung der Villg gehörigen Gemälde, Spiegel, Figuren und daat Dekorationen mitver⸗ aAuft. Alles geſchätzt zu 30000 M. 2..B.. 309, 6 ar 7e qm Hofraithe und Hausgarten. Nuf der Hofraithe iſt mit Nr. 55 der Leopolpſtraße bezeichnet erbaut: 9 eln zweiſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock von Stein mit er wölbtem und Eiſenbalkenkeller und Küche im Souterrain, p) eine zweiſtöckige Verandg mit gewölbkem Keller, geſchätzt zu 75 000 M. Wegen Beſichtigung der ſämmt⸗ lichen zur Verſteigerung gelangen⸗ den Liegenſchaften wende man ſich an die Familie, Leopold⸗ ſtraße 55. 16539 Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können im Geſchäfts⸗ immner des Notars Diez, Haupt⸗ ſtraße 118, eingeſehen ſperden, Veinnz 24. Auguſt 1896. er Die nachſtehenden Bauarheiten ur Vergrößerung des Köln⸗ Düſſeldorfer Werftſchuppens am hieſigen Rheinvorland ſollen im ege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen werden. 16407 ie Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Grab⸗,Maurer⸗ u, Steinhauer⸗ Arbeiten 5570 M. 2. Zimmerarbeiten 3870„ 3. Schreinerarbeiten 760„ 4. Anſtreicherarbeiten 550„ den Bewerbern die Einze Gaan Und Einſſcht aufliegen, abgegeben. bis zu der am 81. Amts⸗ u legenſcgaftenerteigerung Koſtenanſchläge, in uet von preiſe einzutragen ſind, werden auf Verlangen auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Bedingungen zur Die Angebote ſind längſtens Auguſt d. Tabaks überliſtet. Heſfeukliche erfleigerung. Donnerſtag, 27. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr, 9 werde ich im Börſenlokale hier 100 Jack Raden nach aufliegendem Muſter gem. Art, 648.⸗G.⸗B. gegen bägre Sahlang öffentlich Verſteigern. ſtanüheim, 25. Auguſt 1896. Freimüller, 16834 Gerichtsvollzteher. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 27. Auguſt J. J5., Rachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlocal Q 4, 5 dahier: 16500 1 ben mit 2 Seſſel und Spieltiſchchen aus Büfſelhornge⸗ ell, 1 1 0 2 Säulen chwarz polirt, 6. Rohr eſſel, 1 Kreisſäge, 1 Fräsmaſchine, 6 aar nußbaumfournirte Bett⸗ ellen, 1 Pianino, 1 Gasmotor, 1 Silberſchrank, ea. 3000 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 8 Vogel⸗ käfige mit 5 Kanarienpögel, 1 Vertikopb, 1 Sekretär, Kafapee, Spiegel, Bilder, Tiſche, Waſch⸗ n. andere Kommode, Vorhänge Und ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ dae verſteigern. Mannheim, 25. Auguſt 1896. Göbel, Gerichtsvollzieher. Abbruch. In H II, 3(Kohlenlager Hoch) werden 16394 alte Ziegel, Backſteine, Rauhſteine, Fenſter, Thüren, altes Bau⸗ holz, Bretter und Brennholz abgegeben. 15 A. Aspenleiter. Starke Wein⸗ und Eſſig⸗Trausport⸗ Fäſſer von 50—150 Liter zu kaufen geſucht.— F. Neuschäfer, Weineſſigfabrik, 16459 Ludwigshaſen a. Rh. in Sieveele Schützenfeſtbauten⸗ 8 1 Slaals, roßh. 8 i E aats⸗ on eute an werden, 55 kiſnbahnen. 500 Dielen ee 100 26 œm breit, ſowie ein großer offener Schuppen von 250 qm, abgegeben. 16898 Näh. A. Aspenleiter. Danflagung. Seit 7 Jahren wurde ich von einem ſchweren Nerpenleiden (Geſichts neuralgie), welches mir Tag ünd Nacht keine Ruhe ließ, geint eſucht. Ich war zu jeder Arbeft unfählg und unterzog mich, um Hülfe zu finden, meh⸗ reren ſchweren Operationen, ging 9 Monate nach Wörishofen, aber Alles ohne Erfolg. In meiner Verzweiflung wandte ich mich an Herrn Naturarzt Pflüger, Städt Gaswerk Hannheim 38., Vormittags 10 uhr Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom er n Verdingungstag⸗ 17. Aug. 1896 bis 28. 1255 1896 fahrt einzureichen. Heidelberg, Anlage 8 und Mann⸗ eim, Q 7, 14a, deſſen Kennt⸗ niſſen und Bemühungen ich eß dei einem ſtündlichen Verbrauch Für den Zuſchlag bleibt eine verdanke, daß ich heüte wieder einer Flamme ven 150 Niter Friſt von drelWochen vorbehalten] geſund bin und meinem Beru 2 16,00 Normalkerzen. Mannheim, 20. Auguſt toge nachgehen kann. 16280 Balnbauinſpeklor, Aus herzlicher Dankbarkeit Ein Sperrſizplatz 2. Ranges, Reſerveloge, Vorderſitz, iſt Weg⸗ zugshalber abzugeben. 16377 Zu erfragen in der Erpedition, (288) Gefunden u. bei Großh Bezirksamt deponirt: 16520 1 Arxbeitsbentel. dieſe öffentlicheHankesbezeugung. Michael Scheuermann, Maunzeim, d. 2, 12. Seine Muütter ließ keinen Augenbli ngſam; ſein Körper ſchien nicht für die ſondern eher für eine ſtille, weltflüchtige Das Bewußtſein ſeiner Stellung verlieh ihm die Kraft, der eigenen Natur zu troen, und heute iſt er' ſo unanſehnlich er ausſehen mag, ſehnig und widerſtandsfähig, ertönt. Delocthediſsen⸗Jereim Mannheim, Mittwoch, 26. Alugaſt 1896 Abendausfahrt na Lampertheim. Abfahrt s Uhr von der Fried⸗ richsbrücke. Im zahlreiche bittet 16544 Bethetligung Der Fahrwart. Stolze'ſcher Stenographen⸗Verein. Mittwoch, den 26, d8, Mts., Abends präeis 9 uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ burg“, M 4, 10 16447 Wettschreiben wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder zur zahlreichen Betheilig⸗ ung höfl. einladen, er Voxstand. Scheffftsche billigſte Nahrung 16555 durch großen Faug fd. 18 Pfg. extra großa Fiſche 30 Pfg. OCabliau ganze Fiſche, ohne Kopf, 50 Pfg. 9 Seehecht ſehr delikat 30 Pf. Rolhzungen, Zauder Salm, Forellen ete, nene Sardinen Bismarck⸗Häringe Bücklinge, Flundern ꝛc. Haſen Reh eldhühner Hahnen v...— an Vauben, Poularden Capaunen, Enten, Gänse ete. ete. 113 J. Knab, Aazt Wer leſht einer Dame zur Ver⸗ 96 00 9% Geſchäftes 2 is 300 Mk. Ernſtg. Offerten erbitte höfl. unter M. 16425 an die Expedition dſs. Blattes. ſfer kleiht einer Wittwe 150 Mark geg. monatl. Abzahlung. Off, abzugeb. unt. Nr. 16400 l. d, Exped. ds, Bl. vagen erſter Klaſſe enden ihre Zuſtim⸗ ind gerade daran, ſte mit der erſte anzuzünden, als von dieſem energiſcher Verblüfft ſehen die Herrſchaften ein⸗ ber Sie rauchen doch ſelbſt—“—„Ich“, er⸗ zuvor um Exlaubniß bat und ſie um Grlaubniß gebeten.“ Darauf halb belüſtigt:„Alſo bitte, Der antwortet Twain kaltblütig. Das Leben iſt ſo kurz und die Reiſe cht rauchen darf, ſo zerſtreue ich mich, eben kann.“—„Dann zum Kuckuck rauchen Sie, Sie, und hol' Sie der Teufel!“ Und Mare Twain ſtrich nur noch gewöhnliches kleines Zündholz an, an dem er Er hatte den Gegner des das alte Korinth, von dem Gleich ver⸗ wurde. ſein, der „Sie haben recht, wie es langſam Raum beginnt dem nacht aber nach „Ich genaunt. wie ich mein Herr, rauchen hier ihren Süngerbund. Der im Jahresprogramm für Samſtag, 29. Auguſt angeſetzte Familien-Abend im Ball⸗ 11 muß der ungünſtigen Witterung wegen ausfallen. 16546 Der Vorſtaud. 8 *3 —5 —— 8— —— * fiobhühner, Hasen, fehe, Straßbutger Saue!⸗ ktaut, ſtan. Pon⸗ lurden, Gäuſe, Enten, Hahnen, Tauben, Blaufelchen, Oderkrebſe, Setzungen, Turbot, Rheinſaln, Forelleu. Morgen: Zhellſſche, Cabljau. Friedr.Weygand C 1, 12. Schellfische Backbärſch heute erwartend. 16559 Alfred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Kieler Fücklinge 8 Stück 20 Pfg. Noheßbückinge feiuſt marinirte Häringe empfiehlt billigſt 16557 Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559, Dounerſtag und Freitag treffen wieder ganz friſche Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. ein bei 16556 Georg Dietz, Telephon 5599 g. Markt Friſche Schellſiſche eingetroffen. 16578 Louis Lochert, ER I, 1, am Markt. Euklanfen ein junger, 10 Monate alter, gelber Jagd⸗ hund mit weißer Bruſt und weißer Pfote, auf den Namen 1 hörend. Abzugeben bei Emil Keck am 99 Prähifforſſze Funde. Die Ausgrabungen niſchen Schule in Alt⸗Korinth haben bis jetzt recht wichtige Ergeh⸗ niſſe gehabt und verſprechen für die großer Bedeutung zu werden. Theater von Korinth, 93 Säulenhalle in der Länge von 500 Fuß freigelegt. Abge der Wichtigkeit, die dieſen Entdeckungen innewohnt, iſt erſtenmale ſicherer Boden geſchaffen für weitere Unterſuchungen iir Pauſanias verfolgen und auf Die weiteren Ausgrabungen bezwecken, Gewölbe, an das ſich mehrere andere anſchliezen. beſteht aus weißent und grauem Gips und 0 durch Thäler und Schluchten an kleinen Seen hin, deren kryſtallklarxes von elektriſchem Licht aus der Tleſe— Die Höhle iſt Weihnachten 1835 von Berg lißreichen dache ſie erhielt den Namen Falkenburger tiefe Stille, und man kann ſuß gang verſenken in das Nei gehören unauflöslich zuſammen. nd Kreis-erkündigungsblalt- 899. . Die Disetion der ſedd as, ane Wafſerwerke, 16440 d Sene der ameritg⸗ Alterthumswiſſenſchaft 21. Tiefe von 22 Fuß wurde riechiſche 1 K5 von jetzt zum In einer desgleichen eine großartt reibung des alten Korinth durch ihre Glaubwürdigkeit prüfen kann⸗ den alten Markt freizulegen, übrigens in den letzten Tagen bereits ein Theil gufgegraben da man nun die Beſ — Die montenegriniſche Fürſtenfamilie iſt reich an künſt⸗ leriſchen Anlagen. Temperament, ſein Epos„Balkanska Careia“(die Kaiſerin des eine der hervorragendſten modernen Dichtungen in ſerbiſcher Sprache/ ebenſo ſeine Dramen. 0 hat ſich als Poet berühmter gemacht, gabteſte unter Fürſt Nikita iſt ein Dichter von Begabung un Die Montenegriner ſingen viele a Lieder und alkans) gilt als Peter II% Der Be Mirko en. Er Der Großvater des jetzigen Fürſten, denn als Herrſcher. den Kindern des Fürſten Nikita ſo 1 jüngſte Bruder der zukünftigen Königin von Ital hat ſich muſikaliſchen Studien gewidmet und bereits zahlreiche Com⸗ poſttionen verfaßt, dem oben genagnnten Heldengedichte ſeines Dieſe Oper ſoll in den nächſten Tagen zur Feier der Verlobung der Prinzeſſin Helene mit dem Kronprinzen von Italien in Cettinje ihre erſte Auffübrung erleben. — Kyffh 8 denkmal enthüllt und der ſagenumwo worden iſt, bekannt ſein wird. roſſahöhle bei Rottleben keſp. Frankenhauſen, Weg in 1½ 18 · ein die Eleetrieitätswerke enthaltendes in ſelner Nähe leicht zu finden iſt. Ein langer Gang führt in ein mie üde eine Oper, deren Sto Sein jüngſtes Werk iſt Vaters entnommen iſt⸗ häuſer⸗ äuſer und Marbasoſtagzig le. 5 0 wo das Ky 5 el Zile enden ge⸗ ie Berg da von Tauſen etwas aufmerkſam gemacht, was noch nicht allgemein Es iſt die mit der Kyffhäuſerſage eng verknſtpfte Barbg⸗ Vom Denkmal auß führt ein. bis zum Eingange, der durch eſtaurgſton ſei auf Stunden ſüdwärts durch die Berge Häuschen und eine kleine ſen. Das Geſtein der Alabaſter. Die Wege führen uns durchleuchtet wird. enten entdeckt worden, alſo kurz vor öhle, wurde den rühmkeichen Ereigniſſen der Jahre 1870/¼71 arharoſſo⸗Höhle Wie weit ſie ſich unter dem Geblirge hin erſtreckt, iſt noch nicht feſtgeſtellt: nur der 10 e iſt zugänglich gemacht worden. 95 den weiten Räumen, deren Schönheiten einen eigenartigen Rei aben ae er Gag die f er Kyffhäuſer und die! arbaroſſa⸗Höhle Schrift von E. Schönau geweihten Boden fand. Eine kleine illuſtrirte e nn (Berlag von E. Krebs, Frankenhauſen) berichtet aele dahlüben + Bekanntmachung. * Wir bringen hiermit zur Keuntniß unſerer vere rlſchen Abon⸗ nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 9. a der Wree, Eee für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabgttſatze dle Gaspreſſe mit Wirkung vom 1, Jult d. N. an, wie felg geſetzt hat. 9288. I. Für Beleuchtungsgas. „bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg, per obm, ſule aben 70 gaſten 1000 obm à Mk. 180, dle olgenden à 16 per obm; 5 1 e erſten 2000 obm 3 Mk. 840, dis folgenden 3 15 Pfg. per obm; 5 10 10 00 du, die erſten 5000 obm 8 Mk, 790 die folgenden à 14 Pfg. 15 bm! 9 8, von 10001—28000 ebnd, die erſten 400f0 ahze⸗ die folgenden à 13 Pfg. 10 obmz +.„ 6. von 2500150000 Jbn, die erſtei asggg aeen We die folgenden 8 12 11 per obmm; J pon 50001 und meht, die 85 d0000 ee 6650 die folgenden à 11 Ufg. per obm. II. Für Koch⸗ Hea und Motaßengas, 1. Bel einem jährlichen Coffſum bis zu 5000 it per obm; 951 2. bel elnem jährlichen Fonſum vo Wöbls 200 die erſten 8000 obm 15 100 We de über 5000 obm 7 1 10 83 8, bei einem Nehr chen Conſum von übep 20000 aen olgende ebm zu Mtf. 2950 Und jeder Pfg. Der Gasconſum zum Betrieb von Motoren, e vorſtht 5 5 0 en 155 b 6„ ur Erzengung v 7 15 175 avon giſez chloſſen und 0 nle 1 auf die Größe des Conſun auch ferner 4 12 Pfg. per gbm berechnet. 7 125 almag muß guch in Zukünft auf Grund der Normiit preiſe vo Nornt e J d le —— ührend Ighte erfolgen. Mauünheim, den 27. Ju Oberrealſchule in Maunheim. Anmeldungen neu eintretender Schüler werden von heute ab 405 Tag in der Zeit gon 10 Uhr a dem Direcklonszimmer, Regiſchulgebände, Friehrichs 2. Stoc, entgegen genommen. 1 Die eee ngen in die e Samſtag, den 5. Septeinber, vormittags 5 digjef in andern e ſowie die Nachprüſuſigen he ilgun romovirter Schiller am gleichen Fage, nachan Der regelmäßige Unterricht mt Jounerſlag, Aun 10. Septemher, vormitlazs 8 ſeinen Anfang. Monilg, den 7. September wirb zur des 70 Geburtstages Seiner Königlichen Pohe be5 Aeesene um 10 Uhr in der Aula des Aaſtaltsgebäupes ein feſt Schulaktus abgehalten, Mannheim, den 24 Auguſt 188 Die Direktion:—— Couradt: 216405 Meine Albeitsschule für Mädchen R e e ee Frau Emilie Bitterich, H 7. 81, II. St. e Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten geben wir Att beſonderer Anzeige— hiermit die traurige von dem am 15. d. M. zu in der Bretagne erfolgten plötzlichen Hinſcheiden ünſetzr ge⸗ liebten Schweſter, Ann 155 ante ö 16 OCatharina Weiss. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Ettlingen, Mannheim u. Gberbach im Auguſt 1896. — Meßplatz gegen gute Belohnung. A Maen güf wird gewarnt. Dle trauernden RHlnterblisbenen,. Mainhelm, 26. Auguſt Den geehrken Herrſchaflen zu gefl. Nachricht, daß ich mit dem FFEC General-Anzeiger Von der Reſſe zurückgekehrt.—— Dr. M. Friedmann, C 3, 18. — e fiN—. 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