— 15 4 — — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich,— Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theil: Shef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil rnſt Müller, für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt M Kark Apfel. 4 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) uſtalt. (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 235. —————— Die politiſche Lage in den Vereinigten Staaten. New⸗York, 16. Aug. 1896. Während, wie bekannt, vom republikaniſchen National⸗ konvent in St. Louis Me Kinley und Hobart als Präſi⸗ dent⸗ bezw. Vecepräſidentſchaftskandidaten aufgeſtellt wurden, nominirte der demokratiſche Nationalkonvent, der in Chicago tagte, zur größten Ueberraſchung der ſoliden Demokraten der öſtlichen Staaten, die für Gutgeld, d. h. für den Silberdollar im Werthe von 100 Ct. Gold eintreten— als Kandidaten Bryan und Sewall, deren Hauptmoment im Parteiprogramm zfreie Silberprägung“ iſt. Die Aufſtellung dieſer„Silberbolde“, welche beſonders im Weſten großen Anhang haben, aber auch im Oſten von einem Theil der Republikaner und Populiſten unterſtützt werden, hat im Lande große Beſtürzung und eine vollſtändige Zerſplitterung aller Parteien hervorgerufen. Nachdem die Gutgelddemokraten des Oſtens noch bis vor Kufzem auf dem Standpunkte der Unterſtützung Me Kinleys — trotz deſſen ſchutzzöllneriſch⸗chauviniſtiſchen Beſtrebungen— ſtanden, eben weil Me Kinley für den Goldſtandard eintritt, hat ein neuerdings in Indianopolis zuſammengetretener zweiter demokratiſcher Konvent beſchloſſen, ein drittes Tiket aufzuſtellen, d. h. demokratiſche Kandidaten im Gegenſatz zum Me Kinley⸗ Tiket und im Gegenſatz zum demokratiſchen Bryan⸗Tiket, das dann und wann auch als„anarchiſtiſch⸗populiſtiſch⸗ſozialiſtiſches Triket“ bezeichnet wird— und eine nationaldemokra⸗ tiſche Partei zu begründen, die beſtrebt ſein ſoll, im Sinne der Begründer der demokratiſchen Partei vorzugehen. Die Aufſtellung Bryans und deſſen Eintreten für Silber⸗ währung, welche den jetzigen Silberdollar im Werthe von 100 Ct. guf ſeinen wahren Silberwerth, der nur 53 Ct. beträgt, her⸗ unterdrücken würde, hat begreiflicherweiſe im Mittelſtande und unter den Arbeitern große Beunruhigung hervorgerufen. Viele deutſche Arbeiter und Angeſtellte, die ihre Erſparniſſe auf hie⸗ ſigen Banken deponirt hatten, erhoben dieſelben und ſchickten ſie nach Deulſchland, um eben nicht, im Falle das Silberticket durchgeht, die Hälfte ihrer Erſparniſſe zu verlieren. Bemerkenswerth iſt, daß der reiche Altgeld in Chicago und andere Geldmänner, die für Silber währung eintreten, ſich von ihren Schuldnern Quittungen ausſtellen ließen, in welchen ſich jene zur Bezahlung ihrer Schulden in Gold verpflichten mußten. Die Wahlbewegung wird von Tag zu Tag intereſſanter und weun wir bedenken, daß z. B. Cockran vom republika⸗ niſchen Komitee für das Halten von Wahlreden 250,000 Doll. (rund 1 Million Mark) offerirt erhieft, daß Colonel Fellows mit 25,000 Doll. nicht zufrieden iſt und daß Ingerſoll, der früher für jede Rede 1000 Doll. erhielt, das Doppelte ver⸗ langt, ſo kommen wir zur Erkenntniß, daß viele Leute ſich während der Wahlkampagne Vermögen verdienen und viele, wenn ſie während derſelben recht aktiv waren, nach der Wahl und freilich nur auf 4 Jahre noch obendrein einträgliche Poſten bekommen— ob ſie von dem ihnen übertragenen Amte etwas verſtehen, das iſt nur eine nebenſächliche Frage. Wir ſehen: die große Republik ſieckt in einem Sumpf moraliſcher Verkommenheit und Korruption, wie ſie nirgends in der Welt ihres Gleichen findet: Hier Me Kinley's Schutzzoll, Monros⸗Doktrin, Truſts, Monopolismus und— Frei⸗Cuba; hier Me Kinley, der Freund der Wallſtreetbankiers, der Erzfeind Europas, ein Mann von ſchwankendem Charakter, vielleicht— wenn Präſi⸗ dent— der Urheber internationaler Verwicklungen, der Ur⸗ heber eines Krieges mit Spanien— dort Bryan, deſſen verdienſtvolle Beſtrebungen um den Freihandel in den Schatten geſtellt werden durch ſeine unglückſeligen Ideen über die Silber⸗ währung, welche, wenn eingeführt, geeignet iſt, die finanzielle Lage der Vereinigten Staaten zu vernichten, geſchäftliche Unter⸗ nehmungeun zu untergraben und die Lage von Arbeitern und Augeſtellten zu verſchlechtern. Hier und dort politiſche Unfähigkeit, abſolute Unkenntniß in den elementarſten Fragen der Nationalökonomie und Ge⸗ ſchichte; hier und dort nur Reklame, Egoismus und das Be⸗ ſtreben, mit Hilfe der Partei den eigenen Geldbeutel zu füllen; hier und dort Intereſſe nur für die Partei, nicht für das Vaterland; überall nur Chauvinismus, kein Patriotismus— das iſt die politiſche Lage der großen Republik und in der That brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn Männer, die noch Ueberzeugung, Charakter, die noch einen Funken von wahrer Vaterlandsliebe beſitzen, am Wahltage keinem dieſer Tiugel⸗ tangelkandidaten ihre Stimme geben. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 28. Auguſt. »Von den Breslauer Kaiſertagen wird von dort bderichtet: Der Kaiſer ſoll, wie nach der„Schleſ. Ztg.“ aus guter Quelle verlautet, die Erwartung ausgeſprochen haben, daß der Feſtſchmuck der Straßen von Breslau während der be⸗ Freitag, 28. Auguſt 1396. vorſtehenden Kaiſertage beſonders zahlreich auch ruſſiſche Fahnen aufweiſen werde.— Der Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe wird von dem vortragenden Rathe der Reichskanzlei, Ge⸗ heimen Regierungsraih Guenther, und einem Chiffreur begleitet ſein. Dagegen kommt die Gemahlin des Reichskanzlers nicht nach Breslau. König Albert von Sachſen hat, wie jetzt verſichert wird, das ihm von den für die Erbfolge im Fürſtenthum Lippe in Betracht kommenden Linien des Hauſes Lippe angetragene Schiedsrichteramt angenommen, und damit iſt der ſogenannte »lippiſche Schiedsvertrag“, deſſen Inhalt bereits mitgetheilt worden iſt, in Kraft getreten. Laut dieſem Vertrage ſetzt ſich das Schiedsgericht für die Entſcheidung des lippiſchen Erbfolge⸗ ſtreites aus dem Könige Albert von Sachſen und ſechs von dieſem nach freier Wahl zu berufenden Mitgliedern des Reichs⸗ gerichts zuſammen. Die Berufungen werden vermuthlich erſt nach Ablauf der Gerichtsferien erfolgen. * Ueber die Wirkung der Erklärung des Reichsanzeigers über die Reform der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung äußert ſich die„Köln. Ztg.“ wie folgt: Die vom Reichs⸗Anzeiger verkündigte kaiſerliche Willensmeinung hat außer der zunächſt liegenden Wirkung einer Beruhigung erregter Gemüther noch eine beſondere Bedeutung von allgemeinerer Trag⸗ weite. Es liegt im Intereſſe einer ſtarken Regierung, Fortſchritte, die unbedingt gemacht werden müſſen, nicht erſt nach langem Wider⸗ ſtande ſich vom Parlament abringen zu laſſen, ſondern ſie ſelbſt an⸗ zubahnen und zu verwirklichen. Die ſchon ſo lange auf der Tages⸗ ordnung der öffentlichen Meinung ſowohl in Preſſe wie im Reichs⸗ tage und in Einzellandtagen ſtehende Frage der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung hat nach einer Richtung hin eine einſeitige Behandlung da⸗ durch erlitten, daß bisher zu viele hohe Offiziere gehört worden ſind, die nicht in der Lage waren, die großen techniſch⸗juriſtiſchen Fort⸗ ſchritte, welche die Rechtſprechung nicht nur Deutſchlands, ſondern aller ziviliſirten Staaten gemacht hat, zu überſehen und zu be⸗ urtheilen. Es genügt feſtzuſtellen, daß es überhaupt keinen Juriſten gibt, der das bisherige Strafverfahren im preußiſchen Heere überhaupt noch zu rechtfertigen vermag. Gewiß aber haben ünſere Bürger, einerlei ob ſie Waffenrock oder Zivilkeidung tragen, wenn ſie ſich vor dem Richter verantworten ſollen, Anſpruch auf die beſten Bürgſchaften, daß ſie nach Recht und Geſetz von unparteiiſchen und unabhängigen Richtern beurtheilt werden. Eine der weſentlichſten dieſer Bürgſchaften aber iſt die Oeffentlichkeit des Verfahrens, und gerade unſer treffliches Heer hat nicht den geringſten Anlaß, dieſe Oeffentlichkeit auszuſchließen; es darf ihr Licht in die dunkelſten Ecken leuchten laſſen, denn es hat nichts zu verbergen. Sollte wirklich einmal der Lichtſtrahl auf Schmutz und Verderben fallen— alles Menſchliche iſt eben unvoll⸗ kommen— da iſt die Oeffentlichkeit von geradezu wohlthätigen Folgen; denn da werden nicht allein die Vorgeſetzten darauf hinge⸗ wieſen, daß eine Abhülfe zu ſchaffen iſt, ſondern das ernſte Streben nach Abhülfe wird überall, wo es erwünſcht und nöthig iſt, durch die Oeffentlichkeit kräftige und vielſeitige Förderung erhalten. Wie im bürgerlichen, ſo wird es unbeſtreitbar auch im militäriſchen Strafverfahren Punkte und Fälle geben, wo die Oeffentlichkeit, im Nutzen des Grundſatzes der Oeffentlichkeit ſelbſt, beſſer ausge⸗ ſchloſſen wird. Für dieſe unvermeidlichen Ausnahmen wird die Regierung aber um ſo leichter eine entgegenkommende Beſchlußfaſſung des Reichstages erzielen, je mehr ſie ſelbſt grundſätzlich aus freien Stücken den Forderungen der Parlamente entgegenkomwt. In der That ſind die Gegner der Oeffentlichkeit im militäriſchen Strafverfahren hauptſächlich unter denjenigen veralteten oder allzuſchneidigen Generälen zu finden, die auch unſer modernes Verfaſſungsleben und die dieſem zu Grunde liegende allgemeine Oeffentlichkeit haſſen und aus dieſem Gindringen der Oeffentlichkeitzin das Heer, wo ſie die Diseiplin nicht im Min⸗ deſten zu berühren vermag, Unbequemlichkeiten für ſich und ihr Auf⸗ treten fürchten. Eine Regierung, die ſich von ſolchen wenig durch⸗ dachten Anſchauungen ins Schlepptau nehmen ließe, könnte die ſchlimmſten Gefahren über unſer Reich und unſer Heer herauf⸗ beſchwören. Denn das wird eine unerſchütterliche Wahrheit ſein und bleiben: unſer Heer wird nur ſo lange groß und tüchtig und unbe⸗ ſiegbar ſein, als es das ganze Volk hinter ſich hat, als es von dem Vertrauen und dem Stolze unſeres geſammten Vaterlandes geſtützt wird. * Der Ausweis über die Reichseinnahmen für die erſten vier Monate des Finanzjahres 1896/97 zeigt im Allge⸗ meinen Zahlen, welche die Entwickelung der Reichsfinanzen als günſtig erſcheinen laſſen. Vor Allem hält die Steigerung der Zolleinnahmen an. Für die erſten vier Monate beträgt der Ueberſchuß gegenüber dem Vorjahr bereits 11,7 Millionen Mark. Unter der Vorausſetzung einer entſprechenden Weiter⸗ entwickelung würde der Voranſchlag von 356 Millionen Mark um einen Betrag überſchritten werden, der den Ueberſchuß des vorigen Jahres über den Voranſchlag noch hinter ſich läßt. Weniger erfreulich iſt die Entwickelung der Tahbakſteuer, die zwar auch gegenüber dem Vorjahr einen kleinen Ueberſchuß aufweiſt, aber ſchwerlich den Etatsvoranſchlag erreichen dürfte. Die Zuckerſteuer dagegen läßt die Einwirkung des neuen Zuckerſteuergeſetzes bereits in einem ſteigenden Ergebniß er⸗ kennen. Es bleibt indeſſen abzuwarten, welche vermindernde Einwirkung die am 1. Auguſt in Kraft tretenden höheren Prämienſätze ausüben werden. Die Entwickelung der Salz⸗ ſteuer hält nicht gleichen Schritt mit den Voraus⸗ ſetzungen, welche bei ihrer Veranſchlagung gehegt wurden; ſie dürfte hinter dem Anſatz zurückbleiben. Ein Minus im Vergleich zum Vorjahr weiſt die Maiſchbottich⸗ ſteuer auf. Die Verbrauchsabgabe für Branntwein dagegen hat eine, wenn auch nicht gerade bedeutende Steigerung erfahren. Das Gleiche gilt von der Brauſteuer. Bei der Börſenſteuer ſcheint infolge des Rückgauges der Steuerergebniſſe bei den Kauf⸗ und Anſchaffengsgefchäften ein Ausfall zu entſtehen, der (Celephon⸗Ar. 218 0 durch die Mehreinnahme aus der Steuer auf Werthpapiere nicht gedeckt wird. Die Einnahmen aus den ſonſtigen Stempel⸗ ſteuern haben durchweg ein Plus ergeben, das allerdings bei den verhältnißmäßig geringen Beträgen, die hier überhaupt in Frage kommen, nicht gerade ſchwer ins Gewicht fällt. Die Er⸗ gebniſſe der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung laſſen erkennen, daß die günſtige Entwickelung, die hier ſeit Langem zu beo⸗ bachten war, anhält. Auch die Reichseiſenbahnen weiſen ein kleines Mehr auf. Sieht man von dem Hauptpoſten, den Zoll⸗ einnahmen, ab, deren Erträgniß ein ſchwankender Factor iſt und bleibt, ſo iſt die Summe der Ueberſchüſſe im Reichshaus⸗ halt nicht beſonders groß. Immerhin iſt das Bild, welches ſich zur Zeit darbietet, ein nicht ungünſtiges. Zur Reiſe des Kaiſers Franz Joſef nach Rumänien liegt in der ungariſchen Preſſe wieder eine beach⸗ tenswerthe Aeußerung vor.„Magyar Hirlap“ tritt nämlich der Auffaſſung, daß dieſe Reiſe die Beſchwichtigung der Ro⸗ mania irredenta bezwecke, mit Entſchiedenheit entgegen. Die rumäniſche Agitation ſei fuͤr Ungarn nie beſonders gefährlich geweſen. Hinter der Liga habe nie die rumäniſche Nation ge⸗ ſtanden, ſondern immer nur eine Partei. Die Reiſe des Mo⸗ narchen, ſowie das lebhafte Lob des Miniſters des Aeußern, Grafen Goluchowski, und der Delegationen für Rumänien gelten, wie das Blatt betont, nicht einer Partei, ſondern dem rumäniſchen Staate, dem Könige und der Nation als Anerken⸗ nung der loyalen auswärtigen Politik Rumäniens und als Gewähr deſſen, daß Oeſterreich-Ungarn für ſeine durch gemein⸗ ſame Intereſſen geboteue Freundſchaft keine andere Gegenleiſtung verlange, als die Pflege dieſer Intereſſen durch ein freies und unabhängiges Rumänien. Die Gegenſätze in den rnmäniſchen Parteien gehören zu den inneren Angelegenheiten Rumäniens, in die ſich Oeſterreich⸗Ungarn nicht miſchen werde. “ Die offiziöſe„Opinione“ veröffentlicht einen Artikel über die afrikaniſche Frage, in welchem es heißt, dieſe Frage ſei durch die Befreiung der Gefangenen komplizirt. Es ſei ein Irrthum, zu glauben, daß die Letzteren im November zurückkehren könnten; im beſten Falle könnte dies erſt im Jänner geſchehen. Der geringſte Zwiſchenfall oder ein Vorſchlag, den man beantworten müſſe, führe eine Verzögerung von Monaten herbei. Ruhe und geduldiges Aus harren ſeien nothwendig. Die Verhandlungen werden einen langſamen Verlauf nehmen, weil die Gefaugenen ohne Demüthigung Italiens befreit werden müſſen. Man müſſe alſo entſchloſſen ſein, lange zu warten und ſelbſt die Gefangenen aufzugeben, wenn die Verhandlungen ſcheitern ſollten. Aber es wäre Wahnſinn, zu glauben, daß man noch in dieſem Jahre mit Tigre Krieg führen könnte. Die Möglichkeit eines Krieges ſei übrigens nur dann diskutirbar, wenn der Negus Italien demüthigen wollte, in⸗ dem er für die Befreiung der Gefangenen eine Entſchädigung verlangen würde; das Land würde eher auf die Befreiung der⸗ ſelben verzichten, als eine Kriegsentſchädigung zahlen. Wenn Menelik eine ſolche wünſche, ſo möge er ſie nach Rom holen kommen. Die gegenwärtigen Verhandlungen, ſagt das Blatt, werden ſich in die Länge ziehen, da General Valles noch nicht einmal abgereiſt iſt. Die„Opinione“ bedauert die Lügen, zu welchen die Oppoſition ihre Zuflucht nahm, die ſelbſt die ſtolzen Worte, mit welchen Marcheſe di Rudini im Senate dem Senator Negrotto antwortete, entſtellte, indem ſie dieſe Worke als einen Akt der Demüthigung und Kriecherei vor dem Negus darſtellte. Das Blatt fordert nun das Land auf, mit Würde und Ruhe die Befreiung der Gefangenen abzuwarten. „Zur bulgariſchen Miniſterkriſe liegt folgende Mittheilung der„Polit. Corr.“ aus Sof ia vor: „Jufolge der Abweſenheit des Fürſten Ferdinand und der ſehr großen Schwierigkeiten, die die Löſung der gegenwärtigen Kriſe dar⸗ bietet, iſt die Lage augenblicklich ganz ungeklärt. Miniſterpräſident Stoilow fühlt ſich mit dem bisherigen Kriegsminiſter Petrow ſoli⸗ dariſch und hält an ihm um ſo mehr feſt, als er die Mitwirkung des bisherigen Handelsminiſters Natſchowitſch, des dritten Mitgliedes jener Gruppe, die den Kern des Kabinets bildete, unwiderruflich ver⸗ loren hat. Unter dieſen Umſtänden will ſich auch Stoilow und mit ihm das ganze Miniſterinm zurückziehen, ſo daß man letzteres als zum Abgang bereit anzuſehen hat. Es handelt ſich ſomit nicht dar⸗ um, einen geeigneten Nachfolger für Petrow zu finden, was an ſich ſchon ſehr ſchwierig erſcheint, da kein höherer Offizier ſeine Carriere aufs Spiel ſetzen will, ſondern darum, daß Stoilow mit ſeinem Kollegen und politiſchen Freund ſtehen oder fallen will. Dies iſt wenigſtens die in gut unterrichteten Kreiſen verbreitete Anſicht. Dar⸗ über nun, daß ein Kabinet der Richtung Zankow oder Radoslawow heute unmöglich iſt, herrſcht keine Meinungsverſchiedenheit. Daß Fürſt Ferdinand die Entlaſſung des zum Rücktritte gedrängten Petrow noch nicht genehmigt hat, daß man in den ernſteſten Kreiſen nicht bloß von der Möglichkeit des Verbleibens Petrows ſpricht, ſondern dies als einzigen Ausweg aus der Kriſe anſieht, beweiſt, welch großen Werth der Fürſt auf das Verbleiben des mit Petrow ſolidariſchen Stoilow legt. Hierauf ſtützt ſich denn auch die in weiten Kreiſen beſtehende Hoffnung auf eine gedeihliche Löſung der Kriſe.“ *Das offiziöſe„Wiener Fremdenblatt“ bringt über den Stand der kretenſiſchen Angelegenheit folgende Mit⸗ theilungen: Die letzten Nachrichten, welche aus Konſtantinopel über die Lage auf Kreta eingelangt ſind, berechtigen zu der Hoffnung, daß eine friedliche Löſung dieſer Fiass bevorſtehe. Die Kreter haben ihr Schickſal vertrauensvoll in die Hände der Mächte gelegt, und auch die Pforte hat die Vermittelung der Mächte angeſprochen. Die Grundlage für den Ausgleich foll ein von der Botſchafter⸗Kon⸗ 2. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. ferenz ausgearbeiteter, von allen Mächten angenommener Entwurf bilden, an deſſen Zuſtandekommen auch dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter in Konſtantinopel ein weſentliches Verdienſt gebühre. Die weſentlichen Punkte des Eutwurfs, nämlich die Ernennung eines chriſtlichen Generalgouverneurs auf fünf Jahre unter Zuſtim⸗ mung der Mächte, Reorganiſation der Gendarmerie und finanzielle Zugeſtändniſſe, ſchließen ſich an die bekannten Forderungen der Kreter an. Erfreulicher, als die Anrufung der Vermittelung Euro⸗ pas, ſei die Thatſache, daß dabei alle Mächte ſich zuſammenge⸗ funden haben, daß es thatſächlich wieder ein europäiſches Concert gibt, an deſſen Beſtehen in der letzten Zeit vielfach gezweifelt wurde. Dieſem einmüthigen Zuſammenwirken wird es hoffentlich bald ge⸗ lingen, beide in Frage kommenden Theile für die vorgeſchlagene Neuregelung der ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe Kretas zu gewinnen. Eine möglichſt raſche Beilegung der Differenzen liegt ſowohl im Intereſſe Kretas als in dem der Türkei, welche ſich den wohlmei⸗ nenden Rathſchlägen der Mächte gewiß nicht verſchließen und ſich darüber klar ſein werde, daß die Zurückweiſung ein Fortdauern der unerträglichen Zuſtände auf Kreta herbeiführen müßte. * Die Nachrichten aus Cuba erweiſen, daß die unglück⸗ liche Inſel von beiden kaͤmpfenden Parteien wetteifernd dem Ruin entgegengeführt würde. Regierung und Inſurgenten über⸗ bieten einander in barbariſcher Kampfweiſe. Wie geſtern aus Madrid depeſchirt worden, beſtätigt ſich nicht nur die Verord⸗ nung des Generals Weyler, welche die Ernte des Kaffees unterſagt, ſondern er hat auch die Ernte des Zuckerrohrs verboten; die Verordnung erſtreckt ſich auf die ganze Inſel Cuba. Einem Berichterſtatter gegenüber hat General Weyler geäußert, die Maßregel ſei zwar eine ernſte, ſie ſei aber die einzige, welche den Auſſtändiſchen das nöthige Geld zum An⸗ kaufe von Waffen und Munition entziehen könne.— Die Inſurgenten auf Cuba haben ihrerſeits neuerdings 30 Kaffee⸗ Plantagen angezündet. Weitere Depeſchen aus Madrid theilen mit; Der„Imparcial“ veröffentlicht einen heftigen Artikel gegen Sagaſta. —— Deutſches Reich. *Müunchen, 26. Auguſt. Der Prinz⸗Regent wird ſich am 22. September mit Extrazug nach Würzburg begeben und in der dortt⸗ gen kgl. Reſidenz abſteigen. Der Aufenthalt in der unterfränkiſchen Kreishauptſtadt iſt einſchließlich der Ausflüge zu den Manövern ꝛc. auf drei 5 berechnet.— Der Neſtor der Münchener Journaliſten, Herr J. B. Kreuzmaier, Redacteur am„Münchener Boten“ iſt im Alker von 71 Jahren in Folge eines Schlaganfalles geſtorben. Er war der älteſte Journaliſt nach den Arbeitsjahren, die er im Beruf zugebracht, denn ſchon die Periode von 1848 hat er unter den publieiſtiſchen Kämpfern für die Entwicklung der liberalen Par⸗ tei mitgemacht. Altersgruppen in München. Die 407,307 Einwohner, welche die Volkszählung vom 2. Dezember 1895 für München ergab, vertheilten ſich nach dem Alter ausgeſchieden: von einem Tag bis zu einem Jahre 9051, vom.—5. Jahre 30,684, vom.—15. Jahre 59,993, vom 16.—30. Jahre 138,944, vom 31.—50. Jahre 114,417, vom 51.—70. Jahre 50,032, vom 71.—100. Jahre 9286 Perſonen. „Berlin, 26. Aug. Das Komite für eine Feier des 100. Ge⸗ burtstags Kaiſer Wilhelms J. am 22. März 1897 erläßt folgenden Aufruf:„Patriotiſche Bürger haben die Anregung gegeben, aus dem deutſchen Volke heraus den 100, Geburtstag des hochſeligen Gründers der deutſchen Einheit als Nationalgedenktag in würdiger, vaterländiſcher Weiſe zu feiern. Im Anſchuß an die Enthüllung des Nationaldenkmals an der Schloßfreiheit wird ein hiſtoriſcher eſtzug, an dem ſich die geſammte Bürgerſchaft betheiligen ſoll, attfinden, ferner ſind vorbehaltlich des Spezialprogramms Feſt⸗ ottesdienſte, Schulfeiern, öffentliche Militärkonzerte an verſchiedenen Plätzen der Stadt, öffentliche Speiſungen gegen Marken, Kinderfeſte, Feſtverſammlungen, Illumination, ſowie ein im⸗ Pofanter Fackelzug der Vereine geplant. Einheitliche Feierlichkeiten an allen deutſchen Orten werden veranlaßt. Für dieſen Zweck be⸗ ſtimmte Beiträge ſind zu richten an die Depoſikenkaſſe der National⸗ bank für Deutſchland.“ Dem Komite gehört Fürſt Bismarck als Ehrenmitglied an. »Der Geſundheitszuſtaud des Majors von Wißmann iſt nach der„Nationalztg.“ in ſo raſcher und erfreuliſcher Beſſerung be⸗ griffen, daß ſeine vollſtändige Wiederherſtellung in kürzeſter Fritt zu erwarten ſteht. Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 28. Auguſt 1896, Zu den Stadtverordnetenwahlen. Die in der hieſigen Preſſe verbreitete Nachricht, daß die Stadt⸗ verordnetenwahlen für die dritte Wählerklaſſe am 20. September, alſo an einem Sonntag ſtattfinden ſollen, entſpricht, wie wir hören, den Thatſachen. Nach der Anſicht der ſozialdemokratiſchen„Volks⸗ ſtimme“ ſoll der natlonalliberale Stadtrath zu dieſem Beſchluſſe durch die Furcht vor einer Niederlage bei den Wahlen veranlaßt worden ſein. Wir bemerken hierzu, daß die„Volksſtimme“ mit ganz berſelben Begründung bei der Hand geweſen wäre, wenn der Stadtrath die Wahl auf einen Werktag anberaumt hätte. In dieſem Falle würde ſicherlich die„Volksſtimme“ einen in ihrer bekannten milden blumenreichen Sprache abgefaßten fulminanten i i lich nachgewieſen lchem unwiderlegli Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Sie ſchilderten ja ſo lebhaft“, fuhr Frau von Szentiwany fort, ſo greifbar, Herr Paſtor, daß es faſt, wenn ich mich ſo ausdrücken Darf, einem Porträtiren glich!“... Sie ſagte das ſo harmlos, ſo heiter, aber in den dunklen Augen blitzte es ſekundenlang eigen⸗ thümlich auf, Stephan erröthete, vielleicht mehr noch aus Aerger als aus Verlegenheit. „Kann ſein,“ ſagte er dann ſo ruhig wie möglich,„daß dem Redner, wenn er Allgemeines ſchildert, einzelne Züge vom Erlebtem und Bekannten vorſchweben, vielleicht auch ein ganzes Menſchenbild. — Es gehört auch nicht zu dem kleinſten Glück im Leben, reinen, 5 Menſchen zu begegnen,“ fügte er mit einem warmen, auf⸗ euchtenden Blick hinzu:„nicht nur, daß ſie das Gemüth erheben, ſie ee auch den Geiſt mit Gedanken.“ 8 jes ſich Anlehnen wird wohl bei allem künſtleriſchen Schaffen der Fall ſein,“ meinte jetzt Lory. Sie war wie Stephan erröthet und ebenfalls aus einem doppelten Gefühl, wenn auch das der Ver⸗ legenheit einer anderen Quelle entſprang... Hatte es Wilma wie ſie gedeutet?.. Aber wie unfein, Erwähnung hier davon zu thun!... Dadurch, daß ſich Lory in das Geſpräch miſchte, glaubte 5 dem Ganzen einen harmloſen Anſtrich zu geben.„Der Dichter, aler, Bildhauer, er verſchmelzt ja auch unbewußt Geſchautes, Ge⸗ onders die beiden letzteren, nach wirk⸗ 27) hörtes mit ſeinen inneren Eingebungen, beſ die für das Idealſte, das ſie zur Erſcheinung bringen, lichen Modellen ſuchen.“ 8 „Was war denn Dein Thema heute?“ fragte der Stuhlrichter, der es endlich an der Zeit fand, ſich an dem Geſpräche zu betheiligen. 570 muß ich wirklich bedauern, heute nicht anweſend geweſen zu ein.“ Ich ſprach von der erlöſenden Liebe, von der Selpſtentäußerung des Menſchen, aber meiner Meinung nach habe ich kein ganzes Bild worden wäre, daß der nationalliberale Stadtrath nur deshalb die Wahl auf einen Werktag anberaumt habe, weil er hoffe, dadurch manchem Arbeiter die Möglichkeit zu nehmen, zur Wahlurne zu gehen. Alſo auf alle Fälle Angſt vor einer Niederlage, mag der Stadtrath nun beſchließen was er will. Faſt möchten wir getreu dem Sprich⸗ wort,„daß man Niemand hinter dem Ofen ſucht, wenn man nicht ſelbſt dahinter geſeſſen hat,“ annehmen, daß die Angſt vor den Wahlen mehr auf der gegneriſchen Seite, als wie im nationalliberalen Lager zu ſuchen iſt. Ueberhaupt wird in den gegneriſchen Lagern eine geradezu verdächtige Siegesgewißheit an den Tag gelegt. Die Sozialdemokraten vermeinen den Sieg in der dritten Wählerklaſſe ſchon feſt in der Hand zu haben, während es den Demokraten und Freiſinnigen in der zweiten Klaſſe nicht fehlen kann. Wir glauben jedoch, daß dieſe Siegeszuverſicht ſtark nach Heuchelei riecht. Auf Leute, welche mit den hieſigen Verhältniſſen nicht vertraut ſind, mag vielleicht dieſer verfrühte Siegesjubel der Linksliberalen auf den erſten Augenblick frappirend wirken; die über⸗ große Mehrheit der hieſigen Bürgerſchaft weiß dagegen aus Erfah⸗ rung, daß die Freiſinnigen und Demokraten im letzten Jahrzehnt noch vor jeder Wahl, mochte ſie nun den Reichstag, den Landtag oder das Rathhaus angehen, einen mächtigen Sieges⸗Tamtam ge⸗ ſchlagen haben, während ſie am Wahltage ſelbſt ganz elendiglich hereinfielen. So wird es auch diesmal gehen. Viel Geſchrei und wenig Wolle! Die nationalliberale Partei läßt ſich durch dieſen Lärm der Gegner ſicherlich nicht verblüffen. Sie hat für denſelben nur ein ſtilles Lächeln und trifft in ruhiger Weiſe ihre Vorbereitungen für den Wahlkampf. Ihre beſte Waffe ſind ihre bisherigen Thaten. Wer Mannheim im Jahre 1887 geſehen hat und es heute beſucht, wird die Stadt kaum wieder erkennen, ſo hat ſie ſich zu ihrem Vortheil verändert. Jeder vernünftige Mann wird ſich ſagen müſſen, daß eine Stadtverwaltung, welche in dem kurzem Zeitraume von 9 Jahren ſo Gewaltiges geſchaffen hat, ohne den Steuerzahler allzuſehr zu belaſten— denn ein Umlagefuß von 45 Pfg. kann für eine Stadt wie Mannheim doch kaum als ein zu hoher bezeichnet werden— eine ſehr gute, eine vorzügliche ge⸗ weſen ſein muß, deren Fortbeſtehen im ureigenſten Intereſſe der Stadt und ihrer Bewohner nur zu wünſchen iſt. Gehaltloſe Phraſen, wie„nationalliberale Parteiherrſchaft“,„nationalliberaler Ratshaus⸗ terrorismus“ u, ſ. w. können bei dem einſichtigen Wähler nicht verfangen, namentlich wenn er zurückdenkt an die Zeiten vor dem Jahre 1887, in denen die demokra⸗ tiſche Parteiherrſchaft auf dem Rathhaus blüghte⸗ Wo iſt dieſer nationalliberale Rathhausterrorismus? Wo iſt die nationalliberale Parteiherrſchaft? Daß die Abſtimmungen im Bürgerausſchuß, in welchem bis jetzt die Nationalliberalen die Mehr⸗ heit hatten, zu Gunſten der Anſichten und Anſchauungen der Natio⸗ nalliberalen ausfielen, iſt doch eine ganz natürliche Folge der Partei⸗ konſtellation auf dem Rathhaus. Das kann man doch noch lange nicht als einen Parteiterrorismus bezeichnen! Waren die Verhältniſſe nicht mindeſtens die ganz gleichen, als die Demokraten, welche ſich jetzt als die unſchuldvollſten Engel hinſtellen, noch die Majorität hatten? Oder werden vielleicht die Anſchauungen der Nationalliberalen auf dem Rathhaus zur Geltung kommen, wenn die Herren Dreesbach, Geis und Süßkind und ihre Anhänger das Regiment in Händen haben? Wir wagen dieſe Frage nicht zu bejahen. Es ſind ſomit nur Schlagworte, ohne inneren Werth, wenn man immer von dem nationalliberalen Rath⸗ hausterrorismus fabulirt. Geſtern Abend hat eine Mitgliederverſammlung des demokra⸗ tiſchen Vereins ſtattgefunden, um über die Vorſchläge des Vor⸗ ſtandes bezüglich des Zuſammengehens der Demokraten und Frei⸗ ſinnigen bei den Wahlen zu berathen. Wir ſind neugierig auf die Einzelheiten des getroffenen Abkommens. Vielleicht theilt ſie die „N. B..“ bald mit, um die Welt von ihren bangen Zweifeln zu befreien. Werden jetzt die„Waſchlappen⸗Freiſinnigen“ bei der „Volksſtimme“ wieder Gnade finden? . * Die Zunahme der Wähler iſt, wie die„Volksſt.“ er⸗ fährt, eine beträchtliche. Sie beträgt 1561 Wähler. Im Jahre 1898 war die Geſammtzahl der Wähler 11,460, jetzt 18,021. Davon ent'! fallen auf die einzelnen Klaſſen: 1893 18986 mithin mehr J. glaſſ 955 1085 130 II. Klafſe 1910 2170 260 III. Klaſſe 8595 9766 1171 Infolge dieſer Zunahme der Wähler hat ſich die Minimal⸗ grenze für die Wahlberechtigung der zweiten Wählerklaſſe gegen 1893 von einer Gemeindeumlage von 48 M. 92 Pf. auf etwa 35 Mark herabgemindert. elt, dein blendenden Nichts, von der Selotſucht, die alle Er⸗ engen des Lebens nur auf ſich bezieht, allem nur Berechtigung in Bezug auf ſich ſelber zuſchreibt. Vielleicht wähle ich dieſes Thema nächſten Sonntag..—5 In Stephans ganzer Art lag etwas Feindſeliges, was ihm ganz neu und fremd war. Er befand ſich in einer wirklichen Kriegs⸗ ſtimmung. Der abſtoßende Zug, den er bei Wilmas erſtem Anblick empfunden, verſchärfte ſich, als er ſie ſprechen hörte, krotz der Muſik ihrer Stimme, zu einem ſeeliſchen Widerwillen Aber Frau von Szentiwann ſchien die Gefühle des geiſtlichen Herrn nicht zu ahnen oder— nicht zu beachten, alſo auch die Nutz⸗ anwendung nicht zu verſtehen; mit dem gewohnten, reizenden Lächeln meinte ſie, daß dies gewiß auch ein lohnender Stoff ſei, und ſie wolle ſich ja zur rechten Zeit einfinden, um nicht wieder, wie heute, den Anfäng zu verſäumen; dann fragte ſie, wie ſich die Herren in W. ge⸗ ſielen? ob ſie ſich ſchon ein elebt hätten? In ſolch kleinen, abge⸗ legenen Orten, die faſt gar eine Zerſtreuung böten, ſei dies gewiß eine ſchwere Sache. Sie hatte ſich bei den letzten Worten wie zu⸗ fällig an den Stuhlrichter gewandt und den jungen Mann auf dieſe Weiſe zu einer direkten Antwort gezwungen. „Der Ort iſt meiner Meinung nach 9 ebenſache“, verſetzte Perfall mit feiner tiefen kräftigen Stimme,„Hauptſache iſt der Beruf, den ſich der Mann aus Neigung erwählt hat. Erfüllt er darin ſeine Pflicht, ſo hat er ſeine Herzensbefriedigung, mag es in einem Dorfe oder ſonſtwo ſein.“ 5 Sie nickte wie zuſtimmend mit dem Kopfe, aber ein leiſes, ſpöttiſches Lächeln lag auf den ſchönen Lippen fund dieſes ſſchien u jſagen: Wolt, wieviel Tugend iſt hier vereinigt! Man wird ſchier er⸗ drückt von ihr! Laut ſagte ſie:„Trotz der geäußerten Anſichten hoffe ich doch, daß die Herren nichts dagegen haben werden, wenn ich hier im Orte für geſellige Freuden und Zerſtreuungen ſorge, Vielleicht uuterſtützen mich die Herren darin mit Ihrem Streben für das allgemeine Wohl und ſtellen we ihre Talente zur Verfügung?— O was wäre auch das Leben ohne Geſelligkeit, ohne Zerſtreuung!“ In den dunklen Augen ſprühte es auf wie heiße, verzehrende Levensluſt.„Sehen Sie, meine Herren,“ fügte ſie mit ihrem beſtrickenden Lächeln hinzu, gegeben. Den vollen Eindruck ergeben nur Gegenſätze; ich hätte ebenſo von der Kehrſeite des Bildes ſprechen müſſen; von der Hohl⸗ „dieſes habe ich zu meinem Lebensberufe erwählt und bilde mir nicht wenig darauf ein.“ Bezirksrathsſihung vom 27. Auguſt 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Grlaubniß 125 Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Erbrecht in Waldhof, des Carl Tafel in J 5, 6, des Hermann Ghret, 1. Querſtr. 8, der Peter Emmerich, Wittwe, Friedrichsf.⸗Str. 6, des Karl Schertel in U 4, 16, des Jacob Kinzinger in J 7, 18, des Wendelin Geier, Waldhofſtr. 202 und des Heinr. Herrmann in Käferthal. „ wurde das gleiche Geſuch des Heinrich Hils in Ferner werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft genehmigt: des Georg Schmitt in Käferthal (Atzelhof), des Peter Seitz in Ilvesheim, des Wilhelm Neudecker in Sandhofen und des Auguſt Brüſtle in L 12, 10. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verleg⸗ ung beſtehender Schankwirkhſchaftsberechtigungen ohne Branntwein⸗ ſchank: des Auguſt Buchloh von H 7, 22 nach E 9, 20, des Her⸗ mann Bornhofen von H 9, 29 nach G 8, 19, des Ferd. Römer von G 8, 16 nach G 8, 21, des Gottfried Gackſtatter von H 5, 1b nach H 7, 22, des Wilhelm Haas von U 4, 16 nach H 5, 16 und des Friedrich Bühler von Kaiſerring 40 nach 8 8, 1. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Aus⸗ ſchank von Branntwein in den betreffenden Schankwirthſchaften: des Robert Bell, Schwetz.⸗Str. 61, des Johann Schalk, Käferthaler⸗ Straße 7, und des Magnus Tritſchler, Schwetz.⸗Str. 75a. Ausgeſetzt wurde das Geſuch der Mannheimer Portland⸗ Cementfabrik um Genehmigung zur Errichtung eines Reſerve⸗ brandofens. Genehmigt wurde das Geſuch des Sebaſtian Baxo in Käfer⸗ thal(Waldhof) um Erlaubniß zur Grrichtung einer Schlachtſtätte. Verbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Gemeinde⸗ krankenverſicherungen von Schriesheim und Neckarhauſen pro 1894. *Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Centralinſpekkor, Bahnbauinſpektor Karl Buzengeiger die etat⸗ mäßige Amtsſtelle des Bahnbauinſpektors für den ezirk Raſtatt mit dem vorläufigen Sitz in Karlsruhe übertragen; dem Maſchinen⸗ ingenieur Paul Straube in Bernburg und dem württembergiſchen Regierungsbaumeiſter und Abtheilungsingenieur Paul Neſtle, z. Zt. in Burg(Holſtein), unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren, je eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe übertragen. Werkſtättevorſteher Auguſt Sadizki in Heidelberg wurde auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjähri⸗ gen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. * Zum Jubiläumsfeſt in Karlsruhe. Für den Feſtzug iſt nun die gewünſchte Einrichtung getroffen worden, nach der eß auch den Feſtzugstheilnehmern ermöglicht iſt, den Zug in ſeiner ganzen Ausdehnung ſehen zu können: die Aufſtellung des Zuges erfolgt in Hufeiſenform auf der Durlacher Allee(zwiſchen Georg⸗Friedrich⸗ und Tullaſtraße), auf der Tullaſtraße(zwiſchen Durlacherallee und Ger⸗ wigſtraße) und auf der Südſeite der Gerwigſtraße, die bekanntlich eine Doppelſtraße iſt(zwiſchen Tulla⸗ und Sternbergſtraße) und zwar ſo, daß die Gruppe 1 in der Gerwigſtraße als letzte kommt; beim Abmarſch übernimmt dann dieſe Gruppe die 15 vung und defilirt auf der Nordſeite der Gerwigſtraße bis zur Tullaſtraße, durch die Tullaſtraße und Durlacher Allee an den übrigen Gruppen, die ſich in beſtimmter Reihenfolge anſchließen, vorbei und betritt beim Durlacherthor die Kaiſerſtraße. Die größten Wagen ſind auf dem Durlacherthorplatz aufgeſtellt und treten beim Vorbeimarſch des Zuges in die betr. Gruppen ein. Innerhalb der Stadt erfährt die früher beſtimmte Zugsrichtung keine Aenderung(Kaiſer⸗, Waldhorn⸗ ſtraße, Gr. Schloß, am Theater vorbei bis Ecke Waldſtr. und Schloß⸗ platz, längs des Schloßplatzes bis zur Kronenſtraße, Kaiſerſtr. bis Ecke des Marktplatzes, längs deſſen öſtlicher Seite um die am Süd⸗ ende des Markkfplatzes errichtete Jubiläümsſäule herum, am Rath⸗ haus vorüber zurück zur Kaiſerſtraße, durch dieſelbe bis zum Kaiſer⸗ platz).— Von einer feſtlichen Beleuchtung der Stadt war Anfangs Abſtand genommen worden, um im Sinne des hohen Jubilars zu den damit verbundenen größeren Ausgaben keine zu Neben. Nachdem es ſich jedoch gezeigt hat, daß ein großer Theil der Einwohnerſchaft aus eigenem Autriebe eine Illumingtion der Häuſer beabſichtigt, hat der Stadtrath beſchloſſen, auch die durch ihre Lage in Betracht kommenden ſtädt. Gebäude zu beleuchten. Der Zeitpunkt für den Beginn der Beleuchtung iſt auf den 9. September, Abends 8 Uhr feſtgeſetzt.— Den Inhabern von Tribünenplätzen auf dem Schloßplatz wird empfohlen, ſich möglichſt frühzeitig, jedenfalls nicht nach 11 Uhr Vormitkags auf die Tribünen zu begeben, da durch die nothwendigen Abſperrungen und durch die e e des Publi⸗ kums der Zudrang zu den Tribünen bis zum Vorbeimarſch des Feln zuges nicht freigehalten werden kann.— Beim uldigungsacte in der Feſthalle hält die Anſprache an Se. Königl. Hoheit den Groß⸗ herzog der Präſident der Zweiten Kammer der Landſtände Herr Oberbürgermeiſter Gönner. An die Anſprache ſchließt ſich der Vortrag der Alten Bad. Nationalhymne(nach An aben von Chr. Gockelius).— Am 9. September wird die Sanitäts⸗ wache im Rathhauſe verdoppelt. Für die Dauer des Feſtzuges wer⸗ den beim Durlacherthor und auf dem Schloßplatze, Nachmittags beim Volksfeſt in der Wärmehalle auf dem Feſtplatz Sanitätswachen aufgeſtellt. * Auszeichnung. Die Firma Leo Meller, Metallwagren⸗ und Eisſchrank⸗Fabrik in Ludwigshafen wurde auf der Ausſtellung in Baden⸗Baden für ſolide und gediegene Arbeit, ſowie beſondere Leiſtungsfähigkeit mit der höchſten Auszeichnung, der goldenen Medaille, bedacht. Wir gratuliren dem Geſchäfte, das unter der neuen Leitung ein bedeutenden Aufſchwung zu verzeichnen hat, für dieſe Anerkennung und möchten an dieſer Stelle unſerm Bedauern Ausdruck geben, daß die rege Firma nicht auch die Nürnberger In⸗ duſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung beſchickt hat, wo unſeres Wiſſens nicht eine der betheiligten Firma für ausgeſtellte Bierbrauerei⸗ und Wirthſchafts⸗Artikel prämiirt wurde. Sie ſah auf ihre Uhr und erhob ſich dann.„Es ſſt Zeit, ich muß nach Hauſe— Papa wird ſchon warten. Liebſte Lory, mein Beſuch hat auch nebenbei einen Zweck, ich möchte wieder den alten Unterricht aufnehmen. Es iſt zwar etwas 5 Pauſe, faſt drei Jahre, aber Sie ſollen ſehen, daß ich nicht Alles vergeſſen habe. Ich babe zuviel Anregungen und Eindrücke auf der Reiſe empfangen, um nicht den Wunſch zu hegen, ſie unter Ihrer Leitung geiſtig zu verarbeiten.“ In Lorys Geſicht malte ſich Ueberraſchung und Verlegenheit. Auf dieſes Anſinnen war ſie nicht gefaßt. Das eht ja nicht, Frau von Szentiwany,“ ſagte ſie dann.„Sie müſſen ſelbſt einſehen, daß ſo etwas nicht möglich iſt!“ „Warum denn nicht?“ ſchnitt ihr die Baronin das Wort ab, als wollte ſie keinen weiteren Widerſpruch zulaſſen.„Da ich es be⸗ anſpruche, können Sie nichts dagegen haben. Was kümmert uns die dumme Geſchichte!“ fuhr ſie lachend und mit der größten Unge⸗ zwungenheit fort.„Laſſen wir die unſere Alten ausfechten! ir Jungen ſind für den Frieden! Ueberhaupt iſt die Wiſſenſchaft ein neutrales Gebiet. Alſo wie früher, als ich noch Wilma war und auch die alten Gegenſtände: Geſchichte, Literatur, Aeſthetik, Sprachen..“ egen Baronin, das geht wirklich nicht! Was würde Ihr Vater dazu ſagen?“ warf Lory nochmals ein. „Mein Wille iſt der meines Vaters, das wiſſen Sie ja auch zur Genüge! Es hilft Ihnen nichts, Lory, Sie kennen den Eigenſinn Ihrer Schülerin, was ſie ſich in den Kopf ſetzl, das 18555 ſte durch. ch kann Sie nicht zwingen, zu mir zu kommen, aber ich komme jeden Tag zu Ihnen und will ſehen, ob Sie mir die Thüre weiſen, wenn ich fein beſcheiden wie ein Schulmädchen mit meinen Heften und Büchern erſcheine.“ Sie nickte ihr lachend wie einem guten Kameraden zu und ver⸗ abſchiedete ſich dann von den andern. Der Gräfin machte ſie den Antrag, ſie in ihrer leichten Britſchla in die Berge zu fahren, den Kindern nahm ſie das Verſprechen ab, noch heute die betreffenden Gegenſtände zu holen; ſie wollte ihnen bei dieſer Gelegenheit ihren prachtvollen Reitſchimmel zeigen; vor den Herren verneigte ſie ſich nur leicht und ſchritt dann, von Lory begleitet, den ſchmalen Fuß⸗ pfad hinunter, der auf die Landſtraße führte, und wo ihr Wagens auf ſie wartete, (Fortſetzung folgt.) 82 — 1 EF it. ur un ch. en nn nd er⸗ en en en en ich iß⸗ gen 7 9 Mannßelm, 28. Aüguüſt. Eneruit Aigeiger. — Der badiſche Sängerbund hält ſeine diesjährige Hauplver⸗ ammlung am 4. Oktober in Konſtanz ab. Die Grundlage der VBerhandlungen bildet folgende Tagesordnung: 1) Bericht über das Bereinsleben und die Geſchäftsführung. 2) Verbeſcheidung der Bundesrechnung für 1895. 3) Beſchlußfaſſung über außerordentliche Sinnahmen und Ausgaben. 4) Anträge des Hauptausſchuſſes und inzelner Vereine. Erſterer beantragt mehrere Abänderungen in den Bundesſatzungen. Der Karlsruher„Männergeſangverein“ wünſcht, der Haupkausſchuß möge an die Großherzogliche Generaldirektion der Staatseiſenbahnen das Erſuchen richten, daß Vereinen, welche ein auf Pfingſten fallendes Sängerfeſt mitzumachen beabſichtigen, die ſonſt üblichen Geſellſchaftskarten bewilligt werden. Dasſelbe Geſuch foll an die Generaldirektionen der Nachbarſtagten Württemberg, Pfalz und Elſaß⸗Lothringen gerichtet werden. Der Sängerbund Schwarzach wünſcht Ermäßigung der Beiträge der Landvereine zum Bad. Sängerbund. Der Bürgerliche Sängerverein Lörrach ſtellt An⸗ träge, die eine Erleichterung des Uebertrikts von Vereinsmitgliedern in andere, dem Bunde angebörige Vereine bezwecken. * Sommertheater Baduer Hof. Heute Abend findet eine Benefiz⸗Vorſtellung für Frau Hedwig Fauſt ſtatt. Zur Aufführung gelangt das Moſerſche Luſtſpiel„Die Kneippkur“. * Der zweite Hauptgewinn der Lotterie der Berliner Ge⸗ werbe⸗Ausſtellung, ein Bechſteinflügel im Werthe von 15 000 Mark, ftel am Dienſtag auf Nr. 177 820. * Der dieſer Tage wegen eines Raubaufalles(an einem Kapitän verübt) verhaftete oft vorbeſtrafte Tagelöhner Philipp Müller ſtand geſtern vor den Schöffen wegen erſchwerter Körpor⸗ verletzung, da er dem Tagelöhner Adam Rißinger wegen dem ewig Weiblichen in der Nähe des Marktplatzes 2 Stiche in den rechten Vorderarm verſetzt hat. Müller, der als gefährlicher Rauf⸗ bold gilt, erhielt 5 Monate Gefängniß. *Muthmaßtliches Wetter am Samſtag, 29. Auguſt. Für Samſtag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber faſt ausnahmslos 5 5 Wetter, für Sonntag weitere Beſſerung in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2—* 72 2— 82 8. 8 8 5 —. 75—— Datum] Zeit 88 5 3 5 6 8 3 Bemerk⸗ S SS S 88 ungen mm& S 27. Auguſt Morg. 750753,6 15,6 SSeE 2 27.„ Mittg. 25754,1 15,6 SSc 2 27.„ Abds. 950755,2 10,6 SSc 3 5,2 Gewitter 28 Morg. 750757,4 9,1 ſtill Nebel 0 Temperatur den 27. Auguſt 17,6 iefſte 175 vom 27/28. Auguſt 6,6 Aus dem Großherzogthuunt. „Käferthal, 25. Aug. Der hieſigen Einwohnerſchaft ſteht für nächſten Sonntag ein ſeltener Genuß in Ausſicht, nämlich ein Kirchen⸗ concert. In der evangel. Kirche iſt eine neue Orgel aufgeſtellt worden und zwar von Orgelbaumeiſter Koulen in Straßburg⸗ Oppenau. Dieſelbe hat auf 2 Manualen 18 klingende Regiſter, 3 Koppelzüge und einen Kollektivzug und ſtimmt in ihrem äußeren Bau zur geſchmackvoll hergerichteien Kirche wie ſie ſich auch durch Zartheit und vollen Klang der Töne auszeichnet. In dem Mittags 3 Uhr ſtattfindenden Concert wird Herr Orgelbaukommiſſär Muſik⸗ direktor Sid einige auserwählte Kompoſttionen von Mozart, Merkel, Schubert und Niels⸗Gade zum Vortrag bringen und neben Mitwirkung des hieſigen Kirchenchors werden von muſikliebenden Kräften von hier bezw. Mannheim Solovorträge dargeboten werden. Bei der Gediegenheit und Reichhaltigkeit des Programms dürfte ein zahlreicher Beſuch ſich einfinden. Die Eintrittsgelder ſind angeſetzt für das Langhaus zu 20 Pfg., für die Empore zu 50 Pfg. Ein⸗ trittskarten können bei Herrn Buchbinder Heckmann hier oder an der Kirchthüre gekauft werden. *SHeidelberg, 28. Aug. Der Großherzog von Baden trifft heute Nachmittag hier ein und verbleibt bis morgen früh, worauf er ſich zu den Truppenübungen und zu der am 30. d. Mts. in Mos⸗ bach ſtattfindenden Enthüllung des dort errichteten Kriegerdenkmals begibt. *Baden⸗Baden, 27. Auguſt. Der Blumenkorſo, welcher geſtern Nachmittag auf der Lichtenthaler Allee ſtattfand, erzielte einen groß⸗ artigen Erfolg, zumal auch die Witterung, die vorher ſtürmiſch und regneriſch war, ſich beſſerte. Der Prinz von Wales wohnte dem Lorſo vom Klubhauſeßaus an, eine zahlreiche Menſchenmenge flan⸗ kirte die Allee. Den Ehrenpreis der Großherzogin von Baden errang Fräulein von Haſperg⸗Baden, den Ehrenpreis des Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar Frau Baronin von Nagell⸗Baden, den Ehrenpreis des Internationalen Klubs Frau von Schoubin⸗Kiew und den Ehrenpreis des Kurkomitee's Frau Hiller⸗Pforzheim. Nach Je Korſo überreichte Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar ie Preiſe. Buntes Feuilleton. — Das Verdienſtkreuz. In einem Orte des Großherzogthums Baden erhielt ein Herr, der mit dem Verdienſtkreuz ausgezeichnet wurde, folgende jedenfalls vom Neid diktirte anonyme Zuſchrift: „Wie Chriſtus trug das große Kreuz, So trag auch Du das kleine; Er trug es ja ganz unverdient, So wie auch Du das Deine.“ — Im Fremdenbuch des Brockenhauſes findet ſich ſeit Kur⸗ zem folgender Vers eingetragen: Ausruhn, Nichts thun, Alles vergeſſen, Trinken und eſſen, Athmen die Luft Und den Tannenduft: Dazu bin ich hergekommen. Doch der alte Reimeſchmied Hätte faſt zu einem Lied Sich die Zeit genommen. Brocken, 20. Auguſt 1896. Julius Wolff. — Von Otto Swerdrup, dem Kapitän des Fram, der Nanſen ſchon während ſeiner berühmten Durchquerung Grönlands auf Schneeſchuhen begleitet und ſich auch damals als ein Mann von außergewöhnlichen Eigenſchaftenf des Charakters und ungemeiner körperlicher Ausdauer bewieſen hat, entwirft Nanſen folgendes Lebensbild:„Otto Neumann Swerdrup wurde am 31. Oktober 1855 auf dem Hofe Haarſtad zu Bindalen in Helgoland geboren. Sein Vater war Wald⸗ und Hofbeſttzer. In einer rauhen Natur aufgezogen und von Kindheit an daran gewöhnt, ſich in allen mög⸗ lichen Beſchäftigungen und in allem möglichen Wetter in Wäldern und Bergen umherzutreiben, lernte er früh für ſich ſelbſt ſorgen und auf eigenen Füßen ſtehen. Schon als kleiner Knabe fing er an, auf Schneeſchuhen zu laufen. Mit zehn Jahren erhielt er eine Flinte, und von der Zeit an ſtreifte er ſtets auf Jagdausflügen umher; im Winter galt es dem Auerhahn, im Herbſt dem Bären. Er wurde nicht in die Stadt geſchickt, um zur Schule zu gehen, ſondern er hatte einen Hauslehrer. Eine beſondere Vorliebe für Bücher ſcheint er jedoch niemals gehabt zu haben. Mit 17 Jahren ging er zur See und reiſte dann lange theils mit norwegiſchen, theils mit amerikaniſchen Schiffen. Im Jahre 1878 legte er ſeine Steuer⸗ mannsprüfung in Chriſtiania ab und fuhr dann mehrere Jahre als Steuermann. Als ſolcher erlitt er mit einem norwegiſchen Schuner an der Weſtküſte von Schottland Schiffbruch, wobei es ſeiner Be⸗ ſonnenheit und Schneidigkeit zu danken war, daß die Mannſchaft gerettet wurde. Einen Schuner und ein Dampfſchiff führte er wäter als Kapitän. Als man einen Führer für ein unterſeeiſches den Dünger xxxxx Wfälziſchh⸗Hefſiſche Nachrichten. »Ludwigshafen, 27. Aug. In der heutigen Sitzung beſchloß die Pfälziſche Handelskammer, gegen die Zwangsorganiſation des Handwerks Stellung zu nehmen. Sie befürwortete fün das Wein⸗ geſchäft eine Ausnahme vom Detailreiſeverbot. *Speyer, 27. Aug. In geheimer Sitzung des Stadtraths kam endlich die viel umſtritkene Frage der Beſetzung der Direktor⸗Stelle der hieſigen höheren Töchterſchule zur endgültigen Erledigung. Ge⸗ wählt wurde unter 14 Bewerbern der Lehrer an der höheren Töchter⸗ ſchule zu Saarbrücken Reinhold Schröder, aber unter der Bedingung, daß er die in Bayern für die in Frage kommende Stellung vorge⸗ ſchriebene Prüfung nachmacht. Hr. Reinhold Schröder iſt 36 Jahre alt und Neu⸗Philologe. Mainz, 27. Auguſt. Auf der Wiesbadener Ausſtellung krug ſich ein heiterer Vorfall zu. Eine Mainzer Dame, welche dort Aus⸗ ſtellerin iſt, bot einem vorübergehenden feinen Herrn ein Ausſtellungs⸗ loos zum Kauf an. Der Herr aber lehnte lächelnd ab. Die Dame ſuchte ihn dennoch zum Kauf zu bewegen und ſagte:„Der erſte Preis iſt ein 1 900 Schlafzimmer; das können Sie gewinnen.“— „Danke ſchön, ich habe ſchon ein hübſches Schlafzimmer“, erwiderte der Herr.—„Aber mein Herr“, fuhr die Dame fort,„es ſind noch ſonſtige ſehr ſſchöne Sachen da zum Gewinnen.“—„Ich danke, ich habe auch ſonſtige ſchöne Sachen“, entgegnete der Herr und wollte ſich zum Gehen wenden.—„Nun, dann unterſtützen Sie den guten Zweck.“ Der Herr wendete ſich wieder um und nahm einige Looſe. „Aber“, fragte er,„wenn ich gewonnen habe, wie erfahre ich dies, denn ich wohne nicht hier?“„Bitte, geben Sie mir Ihre werthe Adreſſe, ich werde Ihnen eine Ziehungsliſte zuſchicken“, erwiderte die Dame.„Gewiß, ich bin der Prinzregent von Lippe⸗Schaumburg.“ Tableau! See, eeee Gerichtszeitung“ Maunheim, 26. Aug.(Ferien⸗Strafkammer II) Vor⸗ itzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Morath. 1) Der 15 Jahre alte Taglöhner Heinrich Gerſtner von Hei⸗ delberg wurde wegen in Heddesheim verübten Sittlichkeitsvergehens im Sinne des§ 176 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. zu 3 Monaten Gefängniß, ab 3 Wochen der Unterſuchungshaft verurtheilt. 2) Der 20 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtrafte, Bierbrauer Johann Bernhard Skey erbrach am 21. v. Mts. in der Johann Hardung'ſchen Wirthſchaft in Schwetzingen die zum Zimmer des Oberwälzers Jäcklein führende Thür mit einem Brecheiſen, in dem Zimmer alsdann einen Schrank und nahm ein dem Jäcklein gehöriges Portemonnaie mit 4 Mark Inhalt und ein dem Brauer Bauer gehöriges Portemonnaie mit 80 Pfennig Inhalt weg. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Gefängniß. 3) Ueber den Werth oder Unwerth des Henſel'ſchen Mineral⸗ düngers herrſcht in landwirthſchaftlichen Kreiſen ſeit Jahren Streit. Profeſſor Neßler in Karlsruhe, Vorſtand der Landwirthſchaftlichen Unterſuchungsſtelle, bezeichnete im Landwirthſchaftlichen Wochenblatt als ſchädliches Geheimmittel, der nicht nur den Bauern das Geld aus der Taſche locke, ſondern auch noch ihre Ländereien verderbe. Walldorfer Landwirthe ſandten daraufhtn dem„Generalanzeiger“ für Hockenheim eine Erklärung ein, worin u. A. geſagt wurde, Hofrath Neßler habe in ſeinem glühenden Haß gegen Henſels Mineraldünger das Zeug, aus gut national ge⸗ ſinnten Männern mit der Zeit Sozialdemokraten zu machen. Der Redakteur des„General⸗Anzeiger“, Ludwig Menger, nahm dieſe Er⸗ klärung in ſein Blatt auf, worauf Hofrath Neßler gegen ihn ſowohl als gegen den Fabrikanten des Henſelſchen Düngers, Jakob Schmitt in Harxheim⸗Zell, Privatklage wegen Beleidigung anſtrengte. Das Schöffengericht Schwetzingen ſprach Schmitt frei, verurtheilte da⸗ gegen Menger zu einer Geldſtrafe von 5M. Gegen das letztere Er⸗ kenntniß lagen heute die Berufungen beider Parteien vor. Die 2. Inſtanz erklärte die Berufung des von Rechtsanwalt Selb jr. ver⸗ tretenen Privatklägers für begründet und erhöhte die Strafe Mengers auf 25 Mark, indem es die Berufung des letzteren, den Rechtsan⸗ walt Dr. Wittmer vertreten hatte, verwarf. 4) Wegen Uebertretung des Forſtſtrafgeſetzbuches waren die Ziegeleiarbeiter Emil Dörr, Franz Herm, Jakob Herm II., Gg. Krupp I. und Franz Junn in Geldſtrafen von je 4 M. ge⸗ nommen worden. Ihre Berufungen dagegen hatten den Erfolg, daß die Geldſtrafen auf 1 M. event. 1 Tag Haft herabgeſetzt wurden. — Sport. Baden⸗Baden, 27. Auguſt. Rennen. 1. Hamilton⸗Stakes. Preis 5000 M. Für 2jähr. Diſt. 900 Mtr. 1. Major v. Goßler's „Garibaldi.“, 2. Hptm. H. von Blottnitz's„Condor“, 3. G. von Bleichröder's„Rinaldo.“ 2. Großer Preis von Baden zur Erinnerung an die Stiftung der Rennen im Jahre 1858. Gold⸗Pokal, gegeben von dem Großherzog von Baden, verbunden mit einem Sweepſtakes, deſſen Preishöhe mit 80,000 Mark vom internationalen Renn⸗Comité ga⸗ rantirt wird. Hiervon: der Gold⸗Pokal und 64,000 Mark dem Sie⸗ ger, 10,000 Mark dem zweiten, 4000 Mark dem dritten und 2000 Mark dem vierten Pferde. Diſtanz 2200 Mtr. 1) R. Wahrmann's „Tokio“, 2) Desſelben„Voltigeur“, 3) Hanbury's„Lord Drummond“, 4) V. May's„Dahlmann“, 5) C. v. Lang⸗Puchhof's„Seemärchen“, 6) Comte de Fels„Satan.“ Mit einer Halslänge gewonnen. 3. Kosmopolitiſches Handicap. Preis 5000 M. Diſt. 1600 Met. 1) G. v. Bleichröder's„Karikiri“, 2) H. Manske's„Nixnutz.“ 3) A. Beit's„Royal Balſam.“ ̃BnʃʃI Boot ſuchte und keinen finden konnte, meldete er ſich allein.“ Nanſen ſchließt ſein Charakterbild mit folgendem Satze:„Daß ein ſolcher Mann für eine Expedition wie geſchaffen war, iſt ſelbſtverſtändlich. Durch ſein bewegtes, vielſeitiges Leben hatte er gelernt, ſich in allen ſchwierigen Lagen zurecht zu finden. Stets war er ruhig, immer wußte er Rath.“ Wenn Nanſen in den vergangenen Tagen auf alle Fragen nach dem Schickſal des Fram und der auf dem Schiffe zurückgelaſſenen Gefährten die kurze Antwort gab, er ſei überzeugt, daß Swerdrup alle glücklich heimbringen werde, ſo geht aus der voranſtehenden Schilderung hervor, daß er für ſeine Zuverſicht guten Grund hatte. — Die Königin von Italien weilt ſeit Anfang dieſes Monats wieder in ihrem geliebten Greſſoney, um inmitten der impoſanten Alpennatur, wo die Temperatur ſelbſt zur Mittagszeit kaum 15 Gr. überſteigt, der italieniſchen Sommerhitze zu entfliehen und ihre kühnen Bergtouren zu unternehmen. Die Königin bewohnt noch das elegante Schlößchen des Barons Peccoz, des langjährigen unermüdlichen Lei⸗ ters der alpiniſtiſchen Ausflüge der Königin, der bekanntlich vor zwei Jahren, während einer Bergbeſteigung vom Schlage gerührt, zu den üßen der Königin niederſank. Im nächſten Jahre wird die Königin jedoch in ihrer eigenen Villa Einzug halten, da dieſe nun der Vol⸗ lendung entgegengeht. Die Königin iſt in Greſſoney ſtets wie die Alpenbewohnerinnen der Umgegend gekleidet; ſie zrägt dann den ſcharlachrothen kurzen Rock, das violette Leibchen, ein weißes Hemd mit ſehr breiten Aermeln und die große ſchwarze Seidenſchürze. Von der Bevölkerang wird ſie mit reſpektvollſtem Enthuſtasmus gefeiert, und man muß in der That ſagen, daß ſie für die umwohnenden dürftigen Aelpler eine wahre Vorſehung geworden iſt, da ſie an allen feſtlichen Gelegenheiten theilnimmt und bei jedem Unglück hilfreich eingreift. Was ſie beſonders populär macht, iſt der ungezwungene Ton, mit welchem ſie auf ihren Spaziergängen mit den Bauern und Hirten plaudert. Beſonders gern läßt ſich die Königin bei dieſen Gelegenheiten Anekdoten und Züge aus dem Leben Vietor Ema⸗ nuels I. mittheilen, welcher jedes Jahr zur Gemſenjagd in jener Gegend weilte und der Abgott der Einwohner war. Als vor zwei Wochen eine ſchlichte Bauersfrau der Königin bedauernd bemerkte, wie ſchade es ſei, daß ſie nicht mit einer Tochter nach Greſſoney kommen könne, erwiderte die hohe Frau mit feinem Lächeln:„Wer weiß, ob ich nächſtes Jahr nicht mit einer geliebten Tochter hieher komme.“ Damals war die inzwiſchen erfolgte Verlobung des Kron⸗ prinzen noch unbekannt,— jetzt weiß man in Greſſoney, welche Tochter die Königin gemeint hatte. — Li⸗Hung⸗Tſchaugs Mißerfolg. Aus London, 23. Auguſt, ſchreibt man den„M. N..“ Li⸗Hung⸗Tſchang iſt abgedampft und alle engliſchen Zeitungen weinen ihm Thränen aufrichtigen Bedauerns nach. Er war mit ſeiner gelben Jacke, ſeinen kleinen Späßchen und naiven Fragen ſolch' treffliche„Copy“ in der„silly seasons; wie ſoll man in der jetzigen ſchrecklichen thaten⸗ und parlamentsloſen Zeit 7. Proſß der Sfadt Baden. Preſs 6000 M. Diſt. 400 Meber 1) Frhrn. E. v. Falkenhauſen's„Hagopean“,)) Geſtüt Mariahall's „Calculant“, 3) v. Gundelſingen's„Spiritiſt.“ 5. Altes Schloß⸗Rennen. Preis 3000 Mk. Hürden⸗Handicap. Diſt. 3200 Meter über acht Hürden. 1) Rittmſtr. Frhrn. v. Fuchs⸗ Nordhoff's„Fantaſt“, 2) Graf Zech's„Donauquells“, 3) H. Suer⸗ mondt's„Charlatan.“ 6. Safda⸗Steeple⸗Chaſe. Garantirte Preishöhe 10,000 Mark. Hiervon 7000 dem Sieger, 1000 M. dem zweiten, 500 M. dem drit⸗ ten Pferde. 1000 M. dem Züchter des Siegers(wenn Privatzüch⸗ ter), 500 dem Züchter des zweiten Pferdes(wenn Privatzüchter). Ehrenpreiſe den Nicht⸗Privatzüchtern. Handicap. Diſtanz ca. 4000 Meter.(44 Unterſchriften von denen 20 angen.) 1) Rittm. Kim⸗ merle's„Oreſte“, 2) Weinberg's„Waldmeiſter“, 3) Hauptm, R, Spiekermann's„Saragoſſg.“ ſt. 344 Aeueſte Nachtichten und Telegramme. Berlin, 28. Aug. Die von dem Vorſtand des Centralaus⸗ ſchuſſes vereinigter Innungsverbände Deutſchlands zu Berlin ge⸗ meinſam mit der Vorſtandſchaft des allgemeinen deutſchen Hand⸗ werkerbundes zu München auf den 8. bis 10. September d. I. hier anberaumte Handwerkerconferenz wird nach den zwiſchen beiden Führerſchaften des Handwerks getroffenen Vereinbarungen insgeſammt von 54 Delegirten, von denen jeder der beiden Vorſtände je 27 Vertreter abordnet, beſchickt werden. Der einzige Berathungs⸗ gegenſtand dieſer Handwerker⸗Conferenz ſoll die Stellungnahme zum Entwurfe eines Geſetzes betreffend die Abänderung der Gewerbe⸗ ordnung(Zwangsorganiſation des Handwerks, Regelung des Lehr⸗ lingsweſens, Meiſtertitel) bilden. Den Verhandlungen, die im Saale von Dräfels Etabliſſement in der Neuen Friedrichſtraße ſtattfinden, werden als Regierungskommiſſar beiwohnen ſeitens des Miniſteriums für Handel und Gewerbe Geh. Ober⸗Regierungsrath Dr. Sieffert und Regierungs⸗Aſſeſſor Dr. Hoffmann, ſowie ſeitens des Reichsamts des Innern: Geh. Ober⸗Regierungsrath Dr. Wilhelmi, welche Herren ſchon an der Handwerkerconferenz im Juli v. J. als Commiſſare der Regierung theilgenommen haben. Breslan, 27. Auguſt. Aus Görlitz erhält die„Bresl. Ztg.“ die Meldung, daß ſämmtliche Dispoſitionen, die für den Empfang der beiden Kaiſerpaare am Montag, den 7. September, aus⸗ gegeben worden ſind, geändert worden ſind. Der in Görlitz vorge⸗ ſehene feierliche Empfang iſt gänzlich abbeſtellt worden und die Dauer der Parade über das 5. Armeekorps iſt auf höchſtens zwei Stunden beſchränkt worden. »Dortmund, 26. Auguſt. Katholikentag. Der Abg. Herold gab in ſeiner Rede über die Agrarfrage zuerſt eine Statiſtik uͤber die Abnahme der landwirthſchaftlichen Verſchuldung, und ging dann auf die Frage der Handelsverträge näher ein. Jetzt habe eins Bekämpfung der Handelsverträge keinen Zweck; ſie ſeien einmal da und müßten reſpectirt werden, ob ſie günſtig oder fS ſeien. Die Deutſchen ſeien gewohnt, an Verträgen feſtzuhalten, und würden es auch in Zukunft thun. Bei Beurtheilung der Stellungnahme der Centrumspartei zu den Handelsverträgen müſſe man die Verhältniſſe ins Auge faſſen, wie ſie 1891 lagen, wo man den höchſten Stand der Getreidepreiſe ſeit Jahrzehnten hatte. Da nun auf der einen Seite eine Erhöhung der Zölle unmöglich ſei und anderſeits kein Mittel gefunden ſei, wie der Landwirthſchaft in großem Maße ge⸗ bn werden könne, ſo müſſe man ſuchen, in größerm Umfange ie leinern Mittel in e zu bringen. Dies ſei praktiſche Politik. Einſeitiger Intereſſenkampf führe zur Schädigung a er. Es redeten hierauf noch Pfarrer Schmitz aus Trier über „Geiſtlichkeit und ſoziale Frage“, Fabrikant Wieſe aus Werden über Katholizismns und wirthſchaftlichen Fortſchritt“, Prinz Aren⸗ berg über„das Miſſtonsweſen in den deutſchen Kolonien“, Prinz von Arenberg führte in ſeiner Rede über die Kolonien gendes aus: Nach einer kurzen Darlegung der Bedeutung, we che die Kolonialpolitik für unſer Vaterland genommen hat, bemerkte er, eine gedeihliche Entwickelung der Kolonialpolitik ſei in den deutſchen Kolonieen Afrikas nur möglich durch eine wohlwollende Förderung der Kulturarbeit der Miſſtonen. In dieſer Beziehung ſei die Thätig⸗ keit der deutſchen Reichsregierung rückhaltslos zu loben, die der Entwicklung der katholiſchen Miſſtonen überall ihre Unterſtützung lieh. An einem reichhaltigen Zahlen⸗Material zeigte der Redner den Aufſchwung, den das katholiſche Miſſtonsweſen genommen hat⸗. Seit dem wo ſich das Centrum aktiv an der Kolonſal⸗ politik betheiligte, ſei eine Gründung nach der anderen erfolgt, in der neue Zöglinge für die Miſſion hergebildet würden. Die atho⸗ liſche Chriſtenheit dürfe nie ihre Aufgabe vergeſſen, die Heidenmiſſion zu unterſtützen, Die Heidenmiſſion ſberührt ſich mit der Kolonial⸗ politik, die darum von dem Centrum in maßvoller Weiſe und in ſteter Berückſichtigung des Möglichen und Erreichbaren geſtützt werde. 5 uferloſe Flottenerweiterungspläne ſei das Centrum nicht zu aben, es ſei ihnen ſofort in unzweideutiger und nachdrücklicher Weiſe entgegengetreten und würde nie für Pläne zu haben ſein, welche eine größere ſteuerliche Belaſtung zur Folge hätten. Am Schluß ſeiner ebenſo von patriotiſchen als von ebenſo echt chriſtlichem Geiſte getragenen Ausführungen wandte ſich der Redner gegen die Störungen und Verläumdungen, f 55 ſich gegen ſeine Perſon und ſeine Thätigkeit in der Kolonialpolitik gerichlet hatten. * Dortmund, 27. Auguſt. Die Generalverſammlung der Katho⸗ liken Deutſchlands beſchloß die Gründung freier katholiſchen 19 1 7 ſchulen in Deutſchland und Oeſterreich; ferner wurde ein konfeſſione —————ñ— die lange Spalte ausfüllen, in der ſeit drei Wochen„gelihungtſchangt“ wurde! Li war natürlich„entzückt“ von ſeinem hieſigen Aufenthalt u. ſ..; es iſt aber zu bezweifeln, ob er mit dem Erfolg ſeiner Miſſion innerlich wirklich ſo iſt, als er äußerlich that. Sein Ziel war natürlich, Englands Zuſtimmung zur Erhöhung der See⸗ zölle zu erlangen uud zwar ohne ein Aequivalent dafür zu bieten, und da hat er zu ſeinem Leidweſen erfahren müſſen, daß den En ländern ihre Prinzipien verbieten, derartige einſeitige Geſchäfte ab⸗ zuſchließen. Li ſoll Lord Salisbury energiſch mit Argumenten der „abſtrakten Gerechtigkeit“ bombardirt, aber gefunden haben, daß der ſonſt ſo geſcheidte engliſche Premier ganz unfähig iſt, ſolch) hohe Argumente zu begreifen; zu Li's peinlicher Ueberraſchung habe er die Sache wieder und wieder auf das niedri Niveau eines ſchmutzigen Handelsgeſchäftes herabgezogen. Ja, dieſe „fremden Teufel“]! Hier ſchließt man aus der Thatſache, daß Li im Ernſt eine Erhöhung der Seezölle forderte, ohne dafür etwas Anderes zu bieten, als die grenzenloſe Dankbarkeit Chinas, daß er eben abſolut keine Autorität hatte, im Namen der chineſtſchen Regie⸗ rung Zugeſtändniſſe zu machen, und daß man gut daran thue, ſeine „Mifſion“ nicht zu ernſt zu nehmen. Die„Times“ meinen ziemli ſpöttiſch:„Es thut uns ſehr leid, daß wir nun in Li⸗Hung⸗Tſchangs Augen nicht ſo hoch daſtehen, als es wohl der Fall geweſen wäre, wenn wir ohne Weiteres ſeine beſcheidenen Bikten erfüllt hätten. Wir müſſen das eben tragen, ſo gut wir können. Und wir dürfen uns vielleicht mit dem Gedanken tröſten, daß ein ſo ſchlauer Kopf wie Li⸗Hung⸗Tſchang wohl wiſſen muß, daß man in dieſer Welt für Alles, was des Habens werth iſt, zahlen muß, und daß, wenn er nichts geboten hat für das, was er verlangte, der Grund nur der ſein kann, daß er eben nicht ermächtigt war, irgend etwas zu bieten.“ — Profeſſor Herkomer, der ſich gegenwärtig in dem wali⸗ ſiſchen Seebad Llanduno aufhält, iſt geſtern— ſo ſchreibt man uns unter'm 24. Auguſt aus London— ein Unfall zugeſtoßen, der leicht ſchlimm hätte ausfallen können. Der Profeſſor fuhr auf ſeinem Fahrrad einen ſteilen Hügel bei Conway herunter und verlor, da er keine Bremſe hatte, plötzlich die Herrſchaft über ſeine Maſchine. Er ſprang ab, wurde zu Boden geſchleudert und verletzte ſich die Hand. Seine Wunde wurde in einem nahen Gaſthof verbunden und ein Wagen brachte ihn ſpäter nach Llanduno. — Witterungsbericht aus der Sommerfriſche. Montag: Lokaler Regenſchauer.— Dienſtag: Schauerlicher Lokalregen.— Mittwoch: Regneriſches Schauerlokal.— Donnerſtag: Lokaler Schauerregen.— Freitag: Schauerliches Regenlokal.— Sams⸗ tag: Regneriſcher Lokalſchauer. — Das fängt gut au.„Das neubegründete Deutſche Theates in der Schwanthalergaſſe wird am 17. September mit der 91 5 ubigern“ eröffnet werden.“ So berichten Münchene ätter. 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger. Maunheim, 28. Auguſt? les Voltsſchulgeſetz, ſowie die geſetzliche Regelung des Lehrlingswe⸗ ſens und die geſetzliche Anerkennung des Meiſtertitels gefordert. *Bozeu, 26. Auguſt. Heute iſt hier der bekannte Reiſeſchrift⸗ ſteller ſle Nos verſchieden. *Kanton(Ohio), 26. Aug. Mac Kinley richtete einen Brief an das Notifikations⸗Comite der republikaniſchen Konvention, indem er formell erklärt, daß er die Kandidatur für die Präſidentſchaft annehme. Er beſpricht ſodann hauptſächlich die Frage der freien Silberprägung, indem er ausführt, ſchon die bloße Darlegung des demokratiſchen Programms habe allgemeine Beunruhigung erregt. Die Amerikaner ſollten ſich nicht durch eine falſche Theorie verleiten laſſen, welche nichts Anderes bedeute, als eine freie Benutzung der Münzen der Vereinigten Staaten für die wenigen Eigenthümer von Silberbarren. Mac Kinley empfiehlt dann die unverzügliche Wie⸗ derherſtellung derjenigen Beſtimmungen des Tarifgeſetzes durch den Kongreß, welche die Reciprocität betreffen, mit Amendemeuts, wo dies räthlich befunden werde und eine Geſetzgebung, welche die An⸗ kunft aller Negen Perſonen in den Vereinigten Staaten hindere, welche gegen amerikaniſche Einrichtungen Krieg führen oder durch Erregung von Unruhen und Wirren 17050 Nutzen ſuchen, Ein Schreiben des Fürſten Bismarck an Kaiſer Wilhelm I. vom 13. Auguſt 1875. u den Berliner Neueſten Nachrichten wird das nachſtehende ſehr intereſſante Schreiben des Fürſten Bismarck an Kaiſer Wilhelm I. vom 13. Auguſt 1875 veröffentlicht: Varzin, 18. Auguſt 1875. Eurer Majeſtät huldreiches Schreiben vom 8. er, aus Gaſtein habe ich mit ehrfurchtsvollem Dank er⸗ halten und mich vor Allem gefreut, daß Eurer Majeſtät die Cur gut bekommen iſt, trotz alles ſchlechten Wetters in den Alpen. Den Brief der Königin Victoria beehre ich mich wieder beizufügen; es wäre lleſe interefſant geweſen, wenn Ihre Majeſtät ſich genauer über den Urſprung der damaligen Kriegsgelüſte ausgelaſſen hätte. Die Quellen müſſen der hohen Frau doch für ſehr ſtcher gegolten haben, ſonſt würde Ihre Majeſtät ſich nicht von neuem daxrauf berufen, und würde die engliſche Regierung auch nicht ſo gewichtige und für uns ſo unfreundliche Schritte daran geknüpft haben. Ich weiß nicht, ob Eure Majeſtät es für thunlich halten, die Königin Victoria beim Worte zu nehmen, wenn Ihre Majeſtät verſichert, es ſei ihr vein leichtes, nachzuweiſen, daß ihre Befürchtungen nicht über⸗ trieben waren.“ Es wäre ſonſt wohl von Wichtigkeit, zu er⸗ mitteln, von welcher Seite her ſo„kräftige Irrthümer“ nach Windſor hahen befördert werden können. Die Andeutung über Perſonen, welche als„Vertreter“ der Regierung Eurer Majeſtät gelten müſſen, ſcheint auf Graf zu zielen. Derſelbe kann ja ſehr wohl, gleich dem Grafen Moltke, akademiſch von der Nützlichkeit eines recht⸗ zeitigen Angriffs auf Frankreich geſprochen haben, obſchon ich es nicht weiß und er niemals dazu beauftragt worden iſt. Man kann ja ſagen, daß es fab den Frieden nicht förderlich iſt, wenn Fraukreich die Sicherheit habe, daß es unter keinen Umſtänden angegriffen wird, e8 daaß thun, waß es will. Ich würde noch heut wie 1867 in der Luxemt urger Frage Eurer Majeſtät niemals zureden, einen Krieg um deswillen ſofort zu führen, weil wahrſcheinlich iſt, daß der Geg⸗ ner ihn bald boginnen werde; man kann die Wege der göttlichen Vorſehung dazu niemals 107 genug im voraus erkennen. Aber es iſt auch nicht nützlich, dem Gegner die Sicherheit zu geben, daß man 710 Angriff jedenfalls abwarten werde. Deshalb würde ich ünſter noch nicht tadeln, wenn er in ſolchem Sinne gelegentlich hätte, und die engliſche Regierung hätte deshalb noch kein echt gehabt, auf außeramiliche Reden eines Botſchafters amtliche Schritte zu gründen und saus nous dire gare die andern Mächte 1 einer a ton auf uns aufzufordern. Ein ſo ernſtes und unfreund⸗ iches Verfahren läßt doch vermuthen, daß die Königin Victoria noch andere Gründe gehabt habe, an kriegeriſche Abſichten zu glauben, als gelegentliche Geſprächswendungen des Grafen Münſter, an die ich nicht einmal glaube. Lord Ruſſel hat verſichert, daß er jederzeit 1155 ſeſten Glauben an unſere friedlichen Abſichten betſchiet habe. Dagegen 5 alle Ultramontanen und ihre Freunde uus heimlich und F in der 1458105 angeklagt, den Keleg in, kurzer Friſt zu wollen, und der franzöſiſche Botſchafter, der in dieſen Kreiſen lebt, hat die Lügen derſelben als ſichere Nach⸗ rhten nach Paris gegeben. Aber auch das würde im Grunde noch nicht hinreichen, der Königin Victoria die Zuverſicht und das Ver⸗ trauen zu den von Gurer Majeſtät ſelbſt dementirten Unwahrheiten 1 geben, die Höchſtdieſelbe noch in dem Briefe vom 20. Juni aus⸗ ſpricht. Ich bin mit den Eigenthümlichkeiten der Königin zu weni bekannt, um eine Meinung darüber zu haben, ob es möglich iſt, daß die Wendung, es ſei„ein Leichtes, nachzuweiſen“ etwa nur den Zweck haben könnte, eine Uebereilung, die einmal geſchehen iſt, zu maskiren, anſtatt ſie offen einzugeſtehen. Verzeihe Eure Majeſtät, wenn das Intereſſe des„Fachmannes“ mich über dieſen abgemachten Punkt nach dreimonatlicher Enthaltung hat weitläufig werden laſſen. Die türkiſch en Sachen können kaum größere Verhältniſſe annehmen, wenn nur die drei Kaſſerhöfe einig bleiben, und dazu können grade Gure Majeſtät am erfolgreichſten wirken, weil wir die einzigen ſind, die zunächſt, und noch ſehr lange, keine direeten Intereſſen auf dem Spiele ſtehen haben. 5 Uebrigen kann es für uns nur nützlich Jein, wenn die öffentliche Aufmerkſamkeit und die Politik der andern Mächte ſich einmal einer andern Richtung als der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Frage eine Zeit lang zuwenden. Das Zarenpaar in Wien. Wien, 27. Aug, Trotz des niederſtrömenden Regens zogen be⸗ reſts in den frühen Morgenſtunden Tauſende nach der Prater⸗ und Ringſtraße zur Beg rüßung des ruſſiſchen Kaiſer⸗ 8. Um 7 Uhr hörte der Regen auf; das Wetter iſt jedoch rohend. Nach 8 Uhr zogen die Truppen auf die ihnen angewieſenen lätze. Die über Zem lange Strecke vom Nordbahnhof bis zum ußern Burgthor wird auf beiden Seiten von den in drei Gliedern au geſtellten Truppen beſetzt; auf den Bürgerſteigen erwartet eine dichtgedrängte Menſchenmenge die Ankunft der Majeſtäten. Alle . ſind geſchmückt, Der Wagenverkehr iſt eingeſtellt. Alle Blätter eſprechen den Beſuch des Zaren in ſehr ſympatbiſcher Weiſe, heben die Bedeutung dieſes hervor und preiſen den Zaren als Friedens⸗ e Das Fremdenblatt führt aus, es ſei nicht eine bloße Feſt⸗ ichkeit, wenn der jüngſte und der älteſte Herrſcher des Continents zum erſten Male einander die Hand reichten in gegenſeitigem Wohl⸗ wollen und Vertrauen und im Bewußtſein der hohen Pflicht, die Macht und Ehre ihrer Reiche ſo zu wahren, daß der 505 und die Wohlfahrt von Völkermillionen vor Unheil behütet bleiben.„Das reudige Schauſpiel iſt von banger Sorge frei, denn die Beziehungen eider Reiche ſind klar und unzweideutig die der Freundſchaft ohne Hintergedanken, begründet auf beiderſeitiges Vertrauen. Die Völker eſterreich⸗Ungarns ſchließen ſich dem Gulen um ſo freudiger an, als das Zarenpaar denjenigen Herrſcher Guropas zuerſt begrüßt, der nicht nur von ſeinem Volke, ſondern auch von ſeinesgleichen als Muſter eines Friedensfürſten verehrt wird.“ Wien, 27. Aug. Pünktlich um halb elf rollte der ruſſiſche Kaiſerzug in die reich geſchmückte Nordbahnhalle, wo das öſter⸗ reichiſche Kaiſerpaar ſeine Gäſte erwartete. Die Kaiſerin war tief chwarz mit gekleidet, ihre etwas leidenden Züge ſehen mmer noch jugendlich aus. Die Deb dogin Stephanie und Joſepha erſchienen ebenfalls in Schwarz. Der Kaiſer ſcherzte munter über die ungewohnte ruſſiſche Uniform, Kalpak und Stulpſtiefel, die auch der Thronfolger Ferdinand 105 und der Erzherzog Vietor trugen. Der Thronfolger ſah recht kräftig aus, nur etwas blaß und weniger aufrecht. Aus dem Zuge ſprangen zuerſt die rothen maleri⸗ chen Leibtſcherkeſſen, ſodann entſtiegen einem mittlern Wagen Zar und Zarin. Beide Kaiſer küßten ſich auf beide Wangen, ebenſo heide Kaiſerinnen, worauf der Kaiſer und der Zar die Kaiferinnen durch Handkuß begrüßten. Die Zarin krug hellblaue Seide mit ebenſolcher Halskrauſe und Hutſchmuck. Die beiden Kaiſer beſtiegen einen offenen Prunkwagen mit vier Schimmelhengſten, darauf folgten die Kaiſerinnen in einem mit vier Braunen beſpannten Prunkwagen und in Zweiſpännern Erzherzogin Stephanie, dann der Thronfolger Eſte, Ludwig Victor, Joſepha, Friedrich mit Gemahlin. Die Straßen, durch die der Feſtzug ſich bewegte, waren mit Flaggen⸗ 805 Obelisken und orientaliſchen Triumphpforten geſchmbect „000 Mann Militär waren aufgeſtellt, ſodaß das Publikum ſehr im Hintergrunde blieb. Trotzdem war die Begrüßung eine Kemlich lebhaſte und der geſammte Empfang ein freundlicher. Auffallend war die ſehr augeregte und freundſchaftliche Unterhaltung beider Kaiſer, die offenbar theilweiſe neueſte Nachrichten aus Konſtantinopel betraf. Der Zar trägt einen kurzgeſchorenen blonden Vollbart, er ſieht für ſeine 28 Jahre gealtert aus. Wien, 27. Auguſt. Beim Galadiner brachte der Kaiſer ſol⸗ genden Toaſt aus:„Indem ich Ihren Majeſtäten für den Beſuch danke, den Sie mir abzuſtatten die Güte hatten und in welchem ich gerne ein neues Unterpfand der Freundſchaft erblicke, die uns ver⸗ einigt, trinke ich auf das Wohl ber Majeſtäten des Kaiſers und der Kaiſerin.“ Beide Kaiſer ſtießen einander zu, worauf die ruſſiſche Volkshymne geſpielt wurde. Sodann erhob ſich der Zar zu fol⸗ gendem Toaſte:„Indem ich Euren Majeſtäten für den ſchönen Empfang danke, den Sie ſo gütig waren, uns zu bereiten, trinke ich auf das Wohl Seiner Majeſtät des Kaiſers und des Königs von Ungarn und auf das Wohl Ihrer Majeſtät der Kaiſerin.“ Hierauf wurde die öſterreichiſche Volkshymne geſpielt. Das Gala⸗ diner bot einen glänzenden Anblick in Folge der prunkvollen Uniformen und Damentoiletten. Bürgermeiſter Strobach war allein im Frack. Die Kaiſerin trug ein ſchwarzes, die Zarin ein Roſa⸗ kleid. Lobanow und Goluchowski ſaßen gegenüber den Kaiſern. Nach dem Diner hielten der Kaiſer und der Zar längere Zeit Cerele. Der Gala⸗Vorſtellung in der Hofoper wohnten bei das Zaren⸗ paar und der Kaiſer mit den Erzherzoginnen Joſefa und Iſabella und den Erzherzogen Otto, Ludwig Vietor, Friedrich, Eugen, Peter Ferdinand und Joſef Auguſt. Das Parterre war durchwegs von Geheimräthen und hauptſächlich Generälen und Stabsoffizieren be⸗ ſetzt. In den Logen ſaß die Diplomatie und Ariſtokratie. Im Ganzen war es ein militäriſches Publikum. Die Aufführung von „Manon“ und des Ballets„Wiener Walzer“ ſchien die Gäſte nicht ſonderlich zu iutereſſtren. Die Miniſter und Hofwürdenträger wurden in der Hofburg dem ruſſiſchen Kaiſerpaar franzöſiſch vorgeſtellt. Der Zar bediente ſich abwechſelnd der franzöſiſchen und der deutſchen Sprache, die Zarin ſprach nur deutſch. Am längſten unterhielt ſich der Zar mit Go⸗ luchowski. Von dem Liebreiz der Zarin ſind Alle entzückt. Goluchowski und die Miniſterpräſtdenten Badeni und Bauffy ſind für Nachmittag zur Audienz beim Zaren beſchieden worden. Unruhen in Konſtautinopel. Kouſtautinopel, 26. Aug. Armenier griffen geſtern Nach⸗ mittag die Ottomanbank an, wobei einige Beamte und Wärter getödtet wurden. Hierdurch wurden Unruhen und Plünde⸗ rungen in Galata und Tophane veranlaßt. Polizei und Militär mußte aufgeboten werden. Es entſtand eine große Panik; ſämmtliche Geſchäfte wurden geſchloſſen. Konſtautinopel, 26. Aug. Im Verlaufe der heutigen Unord⸗ nungen wurden der Portier und zwei Beamte der Ottomanbank ge⸗ tödtet und der Kaſſirer ſchwer verwundet. Das Bankgebäude und die Beamten werden von der Polizei und dem Militär geſchützt. Nach Angaben der türkiſchen Pollzei wurde auch aus armeniſchen Häuſern geſchoſſen. Die Polizei erwiderte das Feuer, welches bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden dauerte, wagte jedoch nicht, ohne die Intervention der Conſuln in die Häuſer einzudringen. Die Armenier, deren man habhaft wurde, wurden niederge⸗ macht. Die mohammedaniſche Bevölkerung rottete ſich mit Knütteln bewaffnet zuſammen. Nach 8 Uhr Nachmittags begannen die Un⸗ ruhen in Tophane und die Plünderung armeniſcher Geſchäfte in Galata. In unmittelbarer Nähe der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bot⸗ ſchaft in Stambul fand eine Anſammlung ſtatt, die das Militär zu zerſtreuen ſuchte. Nach Angabe von Augenzeugen verhielten ſich Milttär und Polizei unthätig. Im Lyeeum von Galata⸗Serai wurde eine Bombe geworfen, durch deren Exploſion zwei Menſchen getödtet und mehrere Hundert verwundet wurden. Die Todten und die Ver⸗ wundeten wurden auf 1 fortgeführt. Alle Geſchäfte in Pera, Galata und Stambul wurden geſchloſſen. Von 6 Uhr Abends an durchſtreiften mit Knütteln bewaffnete Mohammedaner alle Straßen. Die Flüchtlinge wurden verfolgt. 11 die Nacht werden große Metzeleien befürchtet, die öſterreſchiſ ⸗ungariſche Poſt in Stambul iſt geſperrt und das Poſtamt in Galata wird von Matroſen des Tauris bewacht. Wien, 27. Aug. Nach diplomatiſchen Berichten aus Konſtanti⸗ nopel gelten die dortigen Unruhen als Ausbruch der Erregung der durch die Pforte in wenig kluger Weiſe aufs äußerſte gereizten Ar⸗ menier, insbeſondere werden angeführt die Abſetzung des Patriarchen Izmirlian, das Vorgehen gegen den Patriarchatsrath, deſſen Mit⸗ glieder perſönlich verantworklſch gemacht wurden, und die Einſetzung eines unwürdigen(Patriarchatsverweſers, deſſen kriechende Unter⸗ würfigkeit ſeine Landsleute empörte. —— Die Ereigniſſe in Sanſibar. Sauſibar, 26. Auguſt. Heute Varmittag wehte die Flagge Said Kalid's noch auf dem Palaſte. Die britiſchen Schiffe rüſten ſich zum Einſchreiten. Sauſibar, 27. Auguſt. Das Bombardement auf das Palais Said Kalids begann um 9 Uhr Vormittags und dauerte 50 Minuten. Während dieſer Zeit wurde von den Kriegsſchiffen„Racconn“, „Truſh“ und Sparrow“ eine ſtarke Kanonade unterhalten. Die An⸗ hänger Kalids hatten eine wohlbewaffnete Streitmacht hinter den Barrikaden, die ein lebhaftes Feuer bis zum Ende unterhielt. Die Verluſte ſind noch unbekannt; Eiuzelheiten fehlen. Sanſibar, 27. Auguſt. Der Palaſt des Sultans und das alte Zollgebäude liegen vollſtändig in Trümmern. Ein dem Sultan gehöriger Dampfer ſchoß während des Bombardements auf die eng⸗ liſchen Kriegsſchiffe, wurde aber in den Grund gebohrt. Said Khalid und der Befehlshaber ſeiner Truppen Sales flohen in das deutſche Konſulat. Die an Land befindlichen engliſchen Matroſen ſind zum Theil damit beſchäftigt, das Feuer im Palaſt zu löſchen, andere Abtheilungen ſammeln die Leichen der im Kampf gefallenen Anhänger Said Khalids. Vereinzelt dauern die Kämpfe noch in den Umgebungen der Stadt fort, wo Kapitän Raikes mit 400 Mann, die ſich nicht Said Khalid angeſchloſſen hatten, und mit 40 Marine⸗ ſoldaten die hauptſächlichſten Straßen beſetzt hält. Die Geſchäfte ſtocken vollſtändig. Es iſt unmöglich, anzugeben, wann die Lage ſich klären wird. London, 27. Auguſt. Gerüchtweiſe verlautet in den Abend⸗ blättern, daß Said Khalid, der ſich des Thrones von Sanſtbar bemächtigt hatte, von den Engländern gefangen genommen ſei. 25 (Privat⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) „Baden⸗Baden, 28. März. In der geſtrigen Sitzung des internationalen Reuncomités wurde beſchloſſen, den großen Prels von Baden für das Jahr 1898, dem 40jährigen Jubiläum des Vereins, auf 100000 Maik zu erhöhen. „ Hamburg, 28. Auguſt. Auf Steinwerder wüthet ein furchtbares Feuer. Die Spritfabrik von Nagel ſteht in Flammen. „Konſtautinopel, 28. Aug. Den Armeniern, welche in die Ottomaubank eingevrungen waren, wurden, da ſie angedroht hatten, das Gebäude in die Luft zu ſprengen, um 2 Uhr Nachts freier Abzug auf der Privatyacht des Generaldirektors Vincent geſtattet. Die Bank hat keinerlei Schaden erlitten und ihren Geſchaftsbetrieb wieder eröffnet. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 27. Aug., Abds.%% Uhr. Oeſterreich. Kredit 310, Diskonto⸗Kommandit 207.90, Natii nalbank für Deutſchland 142.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 151.8 Darmſtädter Bank 155.50, Deutſche Bank 185.80, Dresdener Bar 159, Banque Ottomane 108.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305ſ¾ Lombarden 89½¼ͤ Prince Henri 90.80, 6proz. Mexikaner 91.80 Türk. Looſe 32.10, Gelſenkirchen 176.40, Harpener 160.20, Hibernif 182.20, Laura 157.30, Bochumer 168.50, Oberſchl. Eiſen 114.9 Alpine 69.70, La Veloce 110.50, Nordd. Lloyd 112, Gotthard⸗Aktie 165.30, Schweizer Central 137.90, Schweizer Nordoſt 136.7 Schweizer Union 89.30, Jura⸗Simplon 105.60, 5proz. Italiener 87.50 Maunheim, 27. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markc Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Brau—.———. „ norddeutſcher 15.50—15.75] Hafer, bad. alter 13.75—14.— ruſſ. Azima 15.75—16.75 0„ neuer 11.75—12.— „ Theodoſia 16.50——.—„ kuſſiſcher 18.25—14.2 „ Saxonska 15.75—16.—„norddeutſcher—.——. „ Girka 15.75—16.—„rumäniſcher————. „ Taganrog 15.75—16.50] Mais amer.Mixed.25——.— „rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau—.——.— „am. Winter neuer 16.50——.—„ La Plata.———.— „Walla Walla 16.25——.— Kohlreps, deutſch. 23.——.—.— „Milwaukee 16.25—16.50 Moldau—.——.— „ Californier—.———.—[Kleeſamendſch. neu.—.———. „ La Plata 15.75—16.—„ amerik.—.———. Kernen 15.50——.—„Luzerne„„ Roggen, pfälz. 12.75—13.—„ Provenes.—.———. „ruſſiſcher 12.75—13.—„Eſparſette—.——— „rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß 42.——.—.— Gerſte, hierländ. 14.50——.— Rüböl„„ 52.——.— „ Pfälzer 15.——15.75] Petroleum Wa fr. „ Ungariſche 18.——18.50 mit 20% Tara 21.10——.— „ ruſſ. Brau————.—[Rohſprit, verſteuert 104.75.— „ Futtergerſte 11.25—11.50 90er do. 5 r. 00 0 1 2 eee 26.50 24.50 22.50 21.75 20/5 18. Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.50 Weizen etwas ruhiger. Roggen behauptet. Gerſte unveränder Hafer feſter. Maunheimer Produktenbörſe vom 27. Auguſt. Weizen pe Nov. 15.10. Roggen per Nov. 12.70, Hafer per Nop. 12.70. Maiſ per Nov..60 M. Tendenz: geſchäftslos. Infolge niedrigerer Amerika waren Weizeuabgeber williger und ſtellten ſich deshalb dif Kurſe für alle Artikel eine Kleinigkeit billiger. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff„Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei II. Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 1— Chriſt Mainz 15 Antwerpen Getreide 171686 Weiler Badenta 1 Ruhrort Stückgüter 14000 Höveler C. Weyl u. Cie. 7 Rolterdam 7 8741 Buy ſen Allegonda Joh. 10 10910 Hafenmeiſterei IV. Schwechheimre[ Leopold Kaiſerwörth] Backſtelue 559 Side Waghäuſel Ruhrort Kohlen 1280% Scholwerth Hoderat in votis 2 70 900 Eiſenhut G. Kannengieſer 3* 14000 Wagener Ruhrort 29 55 75 11000 Holleuberg Marie Helene Duisburg 10 16.00 Sander Eliſe 77 1 8 40 Verhagen Pythagoxras Rotterdam Schwefel kles 130 78 Müßi Margarethe Heilbronn Brette! 900 Kump Glüch auf 5 0 1000 Weber Marie„ 5 1000 Scheib Hoffnung Pleutersbach“ Steine 1200 Schmitt Eliſe Eberbach 8200 Floßholz: 400 ebm augekommen,—— ebm abgegangen. Vom 26. Auguſt: Hafenmetiſterei II. Terjung Katharina! Ruhrort Kohlen 11393 Gutjahr Vereinigung 20 Antwerpen Sklückgüter 31582 Wippel Marie Kath. 1 Blertreber 4406 Terſchüren Dorethe Ruhrort Kohlen 12000 Frohmüller Ruhrort 82 15 Elſen waaren 2094˙ Hehl Agnes 1 00 Kohlen 22000 Hafenmeiſterei IV. Karl Karl Hellbronn Bretter 120⁰ Klee Friedr. Eugen Duisburg Kohlen Terjung Gott mit uns 1 1 14 15 Specht Vater Jahn 7 ‚ 1 20000 Senf Hermine 5 0 9500 Senftleber Bebr. Kröll 8 Ruhrort 1 30800 Döhmen exmann„ 1 11900 Maaß Schürmann 4 1 1 Waſſerſtaudsnachrichten 99 Monat Auguſt. (Pegelſtationen atum: 5 23./ 24. 25. 26.27. 28. Bemerkungel Konſtanz 8 4,74 4,75 Hüningen.90 8,78 8,65 8,52 8,52 Abds. 6 U. Kehll„„4,00 4,19 4,21 4,08 8,99 N. 6 5 Lauterburg.. J5,25 5,26 5,46 5,29 Abds. 6 U. Maxaun. J5,39 5,47 5,60 5,9 5,86 2 U. Germersheim 5,21 5,40 5,48.-P. 5 Maunheim 365,37 5,30 5,35 5,50 5,5 5,38 Mgs. 5 Mainz„J36082,31 8,02 3,10 8,14.-P. 12 U. Bingen 2,81 2,75 2,67278 10 U. Kaub.„ 3,25 8,17 8,148,27 8,40 2 U. Koblenz„ J,13 3,05 3,088,07 10 m. Köln„„ 3,34 3,27 8,24 3,38 8,74 Nuhrort 2,92 2,84 2,762,75 9 U. vom Neckav: Maunheim 5,35 5,28 5,315,45 5,41 5,30 V. 7 U. Heilbronn„ 0,85 0,95 0,89 0,85 0,85 V. 7 U. Geld Darzen l 1 .65-— Imper— 20 fraStück 16.22 18 Dollarz in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigns„ 20.4137 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ un! 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Obgleich die Aufmerkſamkeit der Börſen⸗ beſucher auch durch die Vorbereitungen der Ultimo⸗Liquidation ſtark in Anſpruch genommen war, bei der ſich Geld zu ca. 3¾ pCt. ſehr reichlich angeboten zeigte, war das Geſchäft doch ziemlich belebt. Die Courſe des Montanmarktes haben ſich Angeſichts der günſtigen Lage Induſtrie annähernd behaupten können.— Privat⸗Disconto 2% pEt. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗ Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieuiſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1225 Kneipp-Kur Anstalt Skahlbad Weinheim Saden. Behaudlung und Kurmittel genau nach Kneipps Vorſchrift. Ferner: Abgabe von warmen natürlichen Stahlbädern, aus der eignen Quelle, welche die gehaltreichſte Deutſchlands iſt, Moeuhnwantvess 10 GAlod 75 1 0 beel, 0 80 0 1 n. f5 2l 12. —— Mannheim, 28. Auguſt. Gelieral⸗Anzeiger. Amts und Kreis⸗ I i Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Am 1. September l. J. tritt ein die Taxen für die neuert nete Güterſtation Milang⸗Po Romana enthaltendes Ergä gsblakt zu Theil II. d A geltlich zu erhalten. 16686 Karlsktuhe, 28. Auguſt 1896. Generaldirektion. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen zu O 309 Geſ.⸗ Reg. Bd. VII., in Fortſetzung von.⸗Z. 225 gl. Bergbau⸗ und Aetiengeſellſchaft Se porm. Gebr. Kannengießer in Ruhrort mit Zweigniederlaſſung in Mann⸗ heim“: Die dem Kaufmann 0 Anton Saal in Mannheim ertheilte Procura iſt erloſchen. Maunheim, 26. Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Hekauntwachung. Die Einleitung des Zwangsenteignungs⸗ verfahrens bezüglich des Grundſtücks F 6 Nr. 19 dahier betr. Nr. 376391, Tagfahrt zum Zuſammentritt der Kommiſſion, welche die Nothwendigkeit der von der Königl. Intendantur des XIV. Armeecorps bean⸗ tragten Abtretung des Grund⸗ ſtücks Nr. 472 in Band 70 des Grundbuchs dahier mit dem darauf ſtehenden Gebäude Lit. E 6 Nr. 19 zum Zwecke der Erweiterung des Gartens des Garniſon⸗Lazareths zu prüfen und zu begutachten hat, wird in den Bezirksrathsſgal dahier anberaumt auf 16648 Freitag, 4. Septbr. l.., Vormittags 10 Uhr was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Großh. Bezirksamt: gez. Pfiſterer. Nr. 23890. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntniß der Betheiligten mit dem An⸗ fügen, daß der Plan bis zur Tagfahrt zu Jedermanns Ein⸗ ſichtim Rathhaus Zimmer Nr. 17 niedergelegt iſt“ Maunheim, 26. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig⸗ Atbeilerkantine im Induftriehafen. Nr. 24245. Auf dem der Stadtgemeinde gehörigen Ge⸗ lände am rechten Ufer des Floßhafens, auf welchem dem⸗ nächſt mit den Bauarbeiten zum neuen Induſtriehafen begonnen wird, ſoll eine Arbeiterkantine errichtet wer⸗ den. In derſelben barf außer⸗ halb Mannheim gebrautes Bier nicht zum Ausſchank kommen. Das zur Erſtellung der Kantine erforderliche Gelände im Flächenmaß von ca. 300 am wird hiermit nochmals zur Verpachtung ausgeboten. Die Pachtbedingungen und der Lageplan liegen im Rath⸗ haus 2. Stock, Zimmer No. 16 zur Einſicht auf, woſelbſt auch ſonſt gewünſchte Auskunft erhältlich iſt. Angebote auf das fragliche Gebäude wollen bis ſpäteſtens Montag, 31. Augnſt l.., Vormittags 11 Uhr unter der Bezeichnung Ar⸗ beiterkantine im Induſtrie⸗ a beim Stadtrath(Rath⸗ aus, Zimmer No. 17) ein⸗ gereicht werden. Dortſelbſt erfolgt auch zu bezeichnetem Zeitpunkte die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. 16695 Mannheim, 27. Auguſt 1896. Stadtrath: Bräunig. Lem Ankündigung. In Folge richterlicher Verſüg⸗ ung werden dem Kaufmann Jv⸗ ann Heinrich Kimmel da⸗ ier die nachverzeichneten Liegen⸗ chaften am 16665 Samſtag. 19. Septbr. d.., Nachmittags 3 uhr im hieſigen Rathhauſe öſſeutlich verſteigert, wobei der endgiltige Schceug erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. 16 Ar o4 qm Garten im eiedſeld, mit Gartenhaus M. 12800 2. 24 Ar 03 qm Acker in der Fohlenweide„ 6000 3. Die unabgetheilte älfte von 39 Ar 3 qm Acker in der 8. Sandgewann„ 4000 4. Die unabgetheilte Hälfte von 39 Ar 83,09 qm Acker ebendga 4 000 Anſchlag M. 26800 Mannheim, 12. Auguſt 1896. er Gr. Notax: Lemp. Verpachtung. Montag, 31. Auguſt l. Is., Vormittggs 11 uhr ird auf dem Räthhauſe dagier, Benützung der Winterſchaf⸗ weide pro 1896/97, welche mit 500 Stück Schafen betrieben kann, nochmals in öffent⸗ Verſteigerung verpachtet, eigerungsliebhaber ein⸗ den. heim, 26. Auguſt 1896. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmaun. — Täglich friſche Haſen Feldhünner, Reh neues Straßb. Sauerkraut Poularden, Gänſe Enten, Hahnen Rneinsalm, Sgezungen Turbot, Hummer Wlau felchen. lac. Schick, 3 Hoflieferaut. Friſche Frankfurter Bratwürstchen täglich Seudungen Neuer Caviar Neue Bismarkheringe Lebendle 16709 Rrebse Herm. Hauer, 0 2, 9. Frische Kieler Bücklinge Fraußf. Brakwürſte Neue Hellerlinſen (vorzüglich kochend) Neue Salz⸗ U. Eſſiggurken Aene Sismarcheringe Arne marinirte Häringe (Zuperior) Neues Delirateſ⸗Zauerkraut empfiehlt 16713 Erust haugmann, Kunſtſtr. N 3, 12. Tel. 324. Frische Fftr. Bratwürste Neuen Caviar Neue Bismarckheringe Neues Sauerkraut. FIluss- u. Seefische größte Auswahl. Pr. aen Schellfische A 18 Pfg. 5— 55 Ph. Gund, planten Haſen Feſdhühner EReh 15 705— Vorderschlegel fd. 65 Pfg. Ig. Tauben v. 50 Pf. an 11197 Gaänse Enten, Hahnen poularden, Capaunen ete. J. Knab, azt Wer lachen will, der gehe heute ins Sommer⸗ Theater zur 16703 Kuneippkur. Mehrere Theaterfreunde. Jum lethen Beutrſtz im Sommerthegter für Hedwig Faust geben ſich die Freunde dieſes Uuternehmens daſelbſt heute ein Rendezvous 16764 C. W. B. R. Perfecte und bdurchaus geübte 16698 erſte Tailleu⸗Atbeiterinnen finden ſofort bauernde Beſchäflig⸗ ung bei E. Jacoby, Baden-Baden. Beßler. den 16666f. 2, 24, u d. Theater:(0 Hahnen v...—an 8 Breiteſtr. Winterſchafweſde: Perein falſerl. Marine Maunheim. Samſtag, 29. Auguſt 1896, Abends 3½ Uhr Vereins-Versammlung im Vereiuslokale„Zum Sport,“ 97 Ausgabe der Frei⸗Fahrſcheine zur Feier in K he und Be⸗ ug über A rt u. ſ. w. Die Mitgliede rden bringend gebeten, vollzählig zu erſcheinen. 16664 Der Vorstand. e für Klass. Kirchenmusik. Heute Freitag Abend 8 Uhr PFrODe im Lokal, wozu freundlichſt ein⸗ ladet 16671 Dder Vorſtand. Mannheimer Zither-Club. Heute Abend 9 uhr in unſerem Lokal„z. Walfſiſch“ Vortrtäge des Zithervirtuoſen Prof. C. F. Vastel aus London, wozu wir unſere verehrlichen ae⸗ tiven und paſſiven Mitglieder ergebenſt einladen. 16701 Der Vorſtand. Gabelsbergef Stenografenverein Mannheim. egründet 1874.) Lokal:„Alter Reichskanzler“, 8 6, 3 Nächſten Monat eröffnen wir neue Anterrichts⸗Kurſe in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ graphie(der beſten und verbrei⸗ ktetſten Schnellſchrift) und nehmen Aumeldungen jetzt ſchon ent⸗ gegen. Honorar Mark 10.— für den allzen Kurs. Dauer des Kurſes wöchentlich 2 Stunden eirca ei 3 N gratis. Auskunft über Stenographie 11 Allgemeinen wird gerne er⸗ theilt. 16218 Der Vorſtaud. Aagitef ee eee acz d dac e ub 106 4 zun 1 aufl zönogſg hoasuenon ee echban e e ach dee ee e ſs uupzc 4 ng aepebiezur ue apn Aochhuuvpequeulvez Slebuvch 66991 zuntuntsofeg Ooblenz, Cölnischer Hof, in Mitte der Stadt. Anerkannt guter Gaſthof u. Weinreſtaurant, Geſchäfts⸗ und Vergnügungs⸗ reiſenden beſtens empfohlen, bei mäßigen Preiſen. 6090 Abbruch. In U II, 3(Kohlenlager Hoch) werden 16394 alte Ziegel, Backſteine, Rauhſteine, Feuſter, Thüren, altes Bau⸗ holz, Bretter und Breunholz abgegeben. 2 Näh. K. Aspenleiter. Schützenfeſtbauten⸗ Abbruch. Von hellte an e 1 5 500 Dielen We 100 77 20 em 19 5 ſowie ein großer offener Schuppen von 250 qm, abgegeben. 16393 Näh. A. Aspenleiter. Verkraulſche Auskünſte über Geſ Vermögensverhältniſſe auf alle Plätze des In und Auslandes ledigt gewiſſenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsbureau 14395 J. L. Bürkel, Mannheim, P 4, 1,(Planken). erkündigungsblatt. fts* 8 1 Einzug rückſtändiger Forderungen, ſowie Adreſſenlieferungen er⸗ Frefwillige Feu grwehr. Die Mannſchaft der 1. Kompagnie 7 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlichen Abon⸗ nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im 8 12 der Vertrags⸗ nungen für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabgttſätze Is. än, wie folgt feſt⸗ 12704 beſti die Gaspreiſe mit Wirkung vom 1. Juli d. geſetzt hat. I. Für Beleuchtungsgas. bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per ebm. von 1001—2000 obm, die erſten 1000 obm à Mk. 180, die 1 2 folgenden à 16 Pfg. per obm; 8. von 2001—5000 obm, die erſten 2000 obm à Mk. 340, die folgenden à 15 Pfg. per obm; 4. von 5001—10000 ebm, die erſten 5000 obm 3 Mk. die folgenden à 14 Pfg. per obm; 5. von 10001—25000 ebm, die erſten 10000 oom à Mk. 1490, die folgenden à 13 Pfg. per obm; 790, 6. von 25001—50000 obm, die erſten 25000 obm à Mk. 3440, die folgenden à 12 Pfg. per obm; 7. von 50 und mehr, die erſten 50000 obm à Mk. 6440, die folgenden à 11 Pfg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz und Motoreugas. 1. Bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 obm 12 Pfg. per obm; bei einem jährlichen Conſum von 5001 obm bis 20000 obm, die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende obm über 5000 ebm zu 11 Pfg; 2. 3. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 obm, die erſten 20000 obm zu Mk. 2250 und jeder folgende obm zu 10 Pfg. Der Gasconſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend zur Erzengung von eleetriſchem Strom dienen, iſt davon ausge⸗ ſchloſſen und wird, ohne Rückſicht auf die Größe des Conſums, auch ferner à 12 Pfg. per obm berechnet. Die Zahlung muß auch in Zukunft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 10 p. 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden, während die Rückvergütungen jeweils nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres erfolgen. Maunheim, den 27. Juni 1896. 0 Die Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. ** Realgymnaſium Manuuheim. Am 4. September(—12 Uhr vormittags und—6 Uhr nachmittags) werden die Anmeldungen neu eintreten⸗ der Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen. Am 5. September(8 Uhr vormittags) haben ſämt⸗ liche Schüler im Anſtaltsgebäude zu erſcheinen. An dieſem Tage finden die Aufnahms⸗ und die Nachprüfungen ſtatt. Vom neuen Schuljahre an werden unentgeltliche Kurſe im Griechiſchen für Schſtler der Sekunda und Prima ein⸗ gerichtet, welche nach Abſolvirung des Realgymnaſiums durch Ablegung der ſog. Ergänzungsprüfung ſich die Rechte von Gymnaſtalabiturienten erwerben wollen. 16381 Mannheim, 22. Auguſt 1896. Die Grossh. Direktion. Höhler. Sberrealſchule in Maunheim. Anmeldungen neu eintretender Schüler werden von heute ab jeden Tag in der Zeit von—12 Uhr auf dem Dirertionszimmer, Realſchulgebäude, Frlebrichsring 1, 2. Slock, entgegen genommen. Die Aufnahmsprüfungen in die unterſte Klaſſe findet Samſtag, den 5. September, vormittags 8 Uhr, diejenigen in andern Klaſſen, ſowie die Nachprüfungen bedingungsweiſe promovirter Schüler am gleichen Tage, nachmitags Uhr ſtatt. Der regelmäßige Unterricht nimmt Dounerſiag, den 10. September, vormitlags 8 Ahr ſeinen Anfang. Moniag, den 7. September wird zur Feier des 70. Geburtstages Seiner Königlichen Hoheit des Großzherzogs um 10 Ühr in der Aula des Anſtaltsgebäudes ein feſtlicher Schulaktus abgehalten. Mannheim, den 24. Auguſt 1896. Die Direktion: Couradi. 16408 Großh. Realſchule Ladeuburg. Anmeldungen neu eintretender Schüler werden am Freitag, den 4. September, entgegengenommem. Am gleichen Tage, vormittags 9 Uhr, haben ſämtliche Schüler zu einer Geſangprobe einzutreffen. Ladenburg, den 26. Auguſt 1896. Der Vorſtand: Prof. Metzger. ** Holksbur Maunk Volkabureauverein Mannheim Geschäftsloeal G 7, 3la ertheilt ſeinen Mitgliedern in Rechts⸗ und ſonſt. Augelegen⸗ heiten jederzeit während den üblichen Sprechſtunden unentgeld⸗ lich Auskunft und fertigt etwa nöthige ſchriftliche 1 0 gegen einf. Schreibgebühren. Der Beitritt ſteht allen unbeſcholt. Perſonen zu Eintrittstaxe 50 Pfg. Jährl. Beitrag 50 Pfg. Zu recht zahlreichem Beitritt ladet ein 16454 Der Geſchäftsführer: A. Eberhard. 16614 8000605600000009 31 Coruwall⸗ Keſſel 8 8 einfaches Walzenſyſtem ca. 80 u m Heizfläche, 8 Sneu oder gebraucht, ſo⸗ 8 8 fort zu kaufen geſucht. 8 Off. sub Nr. 16635 an 8 8 dik Exped. 16686 8 Soooοοοοοοοοοοοο Zur Vergrößerung eines rentablen, riſtkoloſen Ge⸗ ſchäftes wird ein Capital von Mk. 5000 gegen 5% Zinſen und 5% Gewinnautheil bei beſter hypothekariſcher Sicher⸗ heit geſucht. Off. unt. Nr. 16640 an die Expedition. Ein Viertelabonnement B. Sperrſitz links, geſucht. Oſſerken unter Ch. Nr. 16658 le Expedition Küchenmädchen ſof. geſucht. E 4, 12. 16696 In einen kleinen feinen Baus⸗ halt wird zum Ziel ein beſſeres Mädchen geſucht, das der Küche FNur noch 16 Tage. A OSircus BBusaehn. (Schützeufeſtplatz). Freitag, den 28. Auguſt, Abends 8 uhr Große humoriſtiſche Vorſtellung. — Hin Abend zum Lachen. Senſationeller Erfolg. Zſchens, das Waldmädchen, gr. Pracht⸗ Auüsſtattungsſtück in 4 Akten. Zum erſten Male: Das Apportirpferd„Varbaroſſa“. Zum erſten Male:„Auguſt in tauſend Aengſten“ vor dem Tiger⸗ heugſt„Tiger“.— 11090 erſten Male: Die ruſſiſche Troika, vor⸗ geführt“ von Oir. Buſch.— Herr Eugen Sglamonski, Ruß⸗ kands beſter Schulreiter.— Zum erſten Male: Der Clown Beldemann mit ſeinem verunglückten Hut.— Zum erſten Male:„Bär und Schildwache“, höchſt komiſche Epiſode.— Zum erſten Male: Mr. Leopold und Cartini als amerik. Boxer. — Zum erſten Male: Die Clowus Sidney und Cyrillo in der Kiſte. Specialitäten 1. Ranges. Preiſe der Plätze: Loge Mk..50, Sperrſitz Mk..—, 1. P Mk..50, 2. Platz Mk. Hallerie 50 Pfg. 16691 Vorberkguf von Eint rten zu Kaſſenpreiſen ſeweils bis 5 Uhr Nachmittags in den Cigarrenhandlungen J. M. Ruedin, T 1, 2, Bleiteſtraße und Auguſt Kremer, unter dem Kaufhaus. Die Eireuskaſſe befindet ſich am Hauptportal des Schützenfeſt platzes, oben am Ringdamm.— Die Kaſſe iſt täglich Vormittags 11—1 Uhr und Nachmittags von 5 Uhr Ununterbrochen geöffnet. Sonntags ununterbr ab. Nach Schluß der u Trambahnwagen bereit. 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Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht freundlichſt Der Vorstand. „Sängerbund.“ Der im Jahresprogramm für Samſtag, 29, Auguſt angeſetzte Jamilienabend im Ballhaus muß der ungünſtigen Witterung wegen ausfallen. 16546 Der Borſtaud. Sommertheater Mannheim. Badner Hof. Freitag, den 28. Auguſt. Anfaug 3½ Uhr. Bestimmt worletzte Vorste n Beneſiz für Frau Hedwig Fauſt. Lachen! Lachen! Neueſter Schwank v. Moſer. 2 85 Die Kneippkur oder: Der Badeonkel von Wörrishofen Schwank in 4 Akten v. G. v. Moſer. Bons zu ermässigten Preisen haben Gültigkeit. Samſtag: Keine Vorſtellung. 16703 Sonntag, 30. Auguſt: Letzte Vorstellung. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder (Schwarzes Lamm). Meine diesjährigen Winterkurse beginnen WMonta den 31. Auguſt 1396, Abends 3 Uhr im obigen Lokal, 11 16710 16667 die verehrl. Damen⸗ und Herren ergebenſt einladet 3 985 155 Tanzlehrer. vuntag, den Auguſt d. J8., Mittags 3 u Repetirstunde 9 f1 19 035 Lokale 5 Au alle Ladenbeſtter des Bezirks! Die titl. Handelskammer verſendet ſoeben Frage⸗ bogen betreffend: 16714 Achtuhr-Ladenschluss Wir geſtatten uns auf die ſeiner Zeit in dieſer Angelegenheit abgehaltene öffentliche Verſammlung hin⸗ zuweiſen. Es wurde damals nach reiflicher Erwägung faſt einſtimmig folgende Reſolution gefaßt: „Es möge geſetzlich der allgemeine Schluß aller Ladengeſchäfte mit Ausnahme der Cigarren⸗ branche, deren Ladenſchluß erſt um 9 Uhr eis folgen ſoll, auf 8 Uhr Abends feſtgeſetzt werden, die Samstage, ſowie die vierzehn dem Weihnachts⸗ feſt vorausgehenden Tage ausgenommen, an denen um 10 Uhr geſchloſſen werden ſolle.“ Wir bitten die verehrl. Herren Ladenbeſitzer höflichſt, die Fragebogen im Sinune dieſer Reſolution zu beantworten. Das Comité. eder⸗ 15683 abe wich zur 7 gelaſſen und werden Gebiſſe ſowie alle Zahuoperationen auf das Pünktlichſte ausgeführt. 5 Frau Fröhlich, 2, 18. Hypotheken-barlehen à%, 4 bis 4½% empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920 Louis Jeselsohn, L I3, 13 5 + 251 Daukſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte ſagt innigen Dank Familie Waldbauel. Mannheim, 28. Auguſt 1896. 6 lusübung der Jahnheilkunde hier 7 1 16715 Mannheim, 28. Auguf Jagdhaus legener Te leph. 157. 13598 Hotel u. Pension b. Baden⸗Baden. Schönſter, im Walde ge⸗ Familienaufent⸗ halt, neu eingerichtet. Peuſion von 4 M. an. Täglich 2mal Omnibus⸗ Verbindung mitB.⸗Baden. Hof-Phofograoh. vormals H. Grass 4 2, 2 am Schloß 4A 2, 2. Prinzen Ludwig von Bayern. Königl. Bayerischer, Herz. Sächsischer Hof-Photograph Sr. Königl. Hoheit des 74876 Die vereinigten Apotheker Mannheims bringen zur gefl. 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