KEenn 757 — n 291 eeen. W ⁰⁰mùMV;leee Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſtt und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. —9 Veraſitſboptlich: für den politiſchen u. allg. Thelk; Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ fürsden lokalen und prav. Theik Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: . Kart Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ 25 druckereli, „(Epſte Mannheimer Typograph. Auſtalt⸗) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannbeim. (Mannheimer Volksblätt.) 6, 2 Nr. 236. ————— Der armeniſche Putſch in Konſtantinopel. Es brodelte in letzter Zeit ſtark in dem orientaliſchen Hexenkeſſel am goldenen Horn, wo die Armenier wieder einmal einen Putſch in Scene geſetzt haben, bei dem Blut vergoſſen wurde. Wir haben über die revolutionären Vorgänge in Konſtantinopel geſtern bereits berichtet. Es wäre doch wahrlich an der Zeit, dſeſen immer wiederkehrenden Greuelthaten ein Ziel zu ſetzen. Die Berathungen über die Löſung der ſoge⸗ nannten orientaliſchen Frage beſchäftigen ſchon ſeit längerer Zeit die Botſchafter der Mächte, ohne daß ſie vom Flecke käme. Wie lange noch ſoll die türkiſche Mißwirthſchaft in Europa geduldet werden, die derartige Vorfälle hervorruft? Wir ſind weit entfernt, die Armenier, die bekanntlich ein verſchlagenes Volk ſind, in Schutz zu nehmen, aber im vorliegenden Falle iſt offenbar die verkehrte Politik der Pforte an dem blutigen Aufſtand ſchuld. Wie wir bereits geſtern berichtet haben, gelten nach diplomatiſchen Berichten aus Konſtantinopel die dortigen Unruhen als Ausbruch der Erregung der durch die Pforte in wenig kluger Weiſe aufs äußerſte gereizten Armenier, insbe⸗ ſondere werden angeführt die Abſetzung des Patrtarchen Izmirlian, das Vorgehen gegen den Patriarchatsrath, deſſen Mitglieder perſönlich verantwortlich gemacht wurden, und die Einſetzung eines unwürdigen Patriarchatsverweſers, deſſen kriechende Unterwürfigkeit ſeine Landsleute empörte. Die bisher vorliegenden Preßſtimmen ſprechen ſich ein⸗ müthig dahin aus, daß„dort hinten in der Türket, wo die Völter auf einander ſchlagen“ ſehr Vieles faul iſt und eine ſchleunige Remedur nothwendig wäre. Die„Hannov. Nachr.“ ſprechen die Meinung aus, daß die Veranlaſſung zum Auf⸗ ſtande nicht auf türkiſcher Seite zu ſuchen ſei. Dieſe Anſicht widerſpricht aber, wie oben bereits mitgetheilt, den diplomatiſchen Berichten aus Konſtantinopel, welche die Pforte als Urheberin 155 en der Armenier bezeichnen. Allerdings fügt der „H..“ hinzu: Aber wo immer die eigentlichen Urheber und Urſachen der neuen armeniſchen Unruhen zu ſucheu ſein mögen, ſie ſind ein neuer Beweis für die Unſicherheit und Unhaltbarkeit der Zuſtände in der Türkei. Zugleich aber ſind ſie auch eine ernſte Mahnung an die europäiſchen Mächte, ſich endlich über wirkſame Maßnahmen zu ver⸗ die den türkiſchen Wirren ein Ziel ſetzen oder wenigſtens erhindern, daß ſie zur Urſache internationaler Verwickelungen wer⸗ den. Will England hierbei nicht ernſtlich und ehrlich mitwirken, ſo müſſen die europäiſchen Feſtlandmächte allein die Sache in die Hand nhehmen. Auf die Dauer können die Dinge nicht ſo weiter gehen, und da wohlbegründetermaßen an der Ehrlichkeit der engliſchen Orientpolitik zu zweifeln iſt, ſo iſt es dringend nöthig, ihre frieden⸗ gefährdenden Umtriebe durch ein aufrichtiges uſammengehen der übrigen Mächte unſchädlich zu machen. Jedenfalls iſt es ein höchſt merkwürdiges Zuſammentreffen, daß neue armeniſche Unruhen in Konſtantinopel ausbrechen, wo eine Verſtändigung der Pforte mit den aufſtändiſchen Kretern in die Wege geleitet iſt. Die„Köln. Ztg.“ weiſt darauf hin, daß die Armenier viel auf dem Kerbholz hätten, indem ſie ſelber früher Metzeleien veranlaßt haben und Führer des armeniiſchen Comité's früher offen eingeſtanden, daß ihnen Metzeleien durchaus erwünſcht ſeien, weil ſie dadurch die Mächte und überhaupt die ganze Chriſtenhelt gegen die Türkei aufzubringen hoffen. Die„K. Ztg.“ kommt aber dann auf die Schandthaten, welche die Pforte verſchuldet hat, zu ſprechen: „Es iſt nun nichts weniger als unwahrſcheinlich, daß der Aufruhr in Konſtantinopel, wenn nicht dort ſelbſt, ſo doch in der Provinz Nachſpiele haben, und daß die aufs äußerſte ge⸗ reizten Türken über die Armenier herfallen werden, ohne daß die Behörden, ſelbſt bei gutem Willen, im Stande ſind, ſie zu ſchützen. Man mag das im Intereſſe der Menſchlichkeit bekla⸗ gen, aber man muß auch ganz offen ausſprechen, daß die Ar⸗ menier oder ihre Führer ſelbſt einen großen Theil der Schuld tragen für die Leiden, die als Folge dieſes Ausbruches über ſie kommen können. Auf der andern Seite drängt dieſes Vor⸗ kommniß auch wieder zu einer Betrachtung der Schuld, welche die Pforte an dieſer gefährlichen Lage hat. Als nach den klein⸗ aſiatiſchen Metzeleien für die Pforte die unabweisliche Noth⸗ wendigkeit entſtand, vorſichtig zu ſein und die Gefühle der Armenier, von denen etwa 150,000 die Hauptſtadt bewohnen, nicht unnütz zu reizen, geſchah durchaus das Gegentheil. Hunderte von Armeniern wurden unter den nichtigſten Vor⸗ wänden in die Gefängniſſe geworfen, Hinrichtungen fanden ſtatt, ohne daß von einem ordentlichen Gerichtsverfahren die Rede war, und vollſtreckt wurden dieſe Hinrichtungen in mög⸗ lichſter Oeffentlichkeit. Dem gemiſchten Rath der Armenier iſt die Eröffnung zu Theil geworden, ſeine Mitglieder würden für weitere Unruhen in Kleinaſien perſönlich haftbar gemacht werden, und endlich iſt dem Patriarchen Igmirlian, der ſich eines großen Eii fluſſes zu erfreuen ſcheint, das Leben ſo ſchwer gemacht worden, daß er um ſeine Amtsentlaſſung bitten mußte; eine erbärmliche Cregtur der Palaſtclique iſt an ſeine Stelle geſetzt worden. Daß alle dieſe Heimſuchungen die ohnehin ſchon aufs Akußerſte gereizten Armenier zur Verzweiflung bringen mußten, iſt ſchließlich nicht zu verwundern. Auch für die aufgeklärteſte, vollendetſte Regierung wäre es eine kaum zu löſende Aufgabe, dieſes Chaos von Schwierigkeilen zu entwirren. Wird man hoffen dürfen, daß dies einem ſo kranken Staats⸗ meſen gelingen ſolcke, wis es das ce i? Dis allen Mütgl Samſtag, 29. Auguſt 1896. der osmaniſchen Staatskunſt ſind verbraucht, die Praxis, ein Volk gegen das andere auszuſpielen, iſt auf die Dauer nicht durchführbar, die Finanzen ſind in Zerrüttung und werden durch die dauernden Unruhen immer troſtloſer, und trotz alle⸗ dem wird die übliche Vertuſchungs⸗ und Verſchleppungspolitik weiter fortgeführt, ſträubt man ſich gegen die Einführung der allernothwendigſten Reformen, die ſchon ſo oft und oft ver⸗ ſprochen worden ſind, drückt man ſich um einmal Zugeſtandenes herum oder nimmt es ganz wieder zurück, ſagt ſich willkürlich los von den übernommenen Verpflichtungen, wenn es nur irgend angeht. Grade weil von außen durch revolutionäre Anſtiftungen leider mit Erfolg an der Erregung von Unruhen gearbeitet wird, ſollte die Pforte erkennen, daß ſte das Werk der Zerſtörung nur fördert durch die Verblendung, mit der ſie auch den maßvollſten Vorſtellungen der europälſchen Mächte ſich widerſetzt. In weiſer Nachgiebigkeit kann ſie noch lange ihr Daſein friſten; ſpielt ſie aber das alte Spiel fort, ſo iſt allerdings Schlimmes für ſie zu befürchten.“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 29. Auguſt. „Das offiziöſe Wiener„Fremdenblatt“ ſchließt einen Leit⸗ artikel über den jüngſten Miniſterwechſel im Deutſchen Reich mit einigen für den Reichskanzler Fürſten Hohen⸗ lohe ſehr wohlwollenden Bemerkungen, die lauten: „Für den Fürſten Hohenlohe ſind die Beſorgniſſe, die bei dem Gedanken an ſeinen Rücktritt ausgeſprochen worden waren, eine Vertrauenskundgebung der öffentlichen Meinung. Wollte man ſich der Redeweife der franzöſiſchen Kammern bedienen, ſo könnte man ſagen, die deutſche Preſſe, befriedigt von den Aufſchlüſſen, die man ihr gegeben hat, und befriedigt davon, daß ſie nunmehr an dem Verbleiben des Reichskanzlers nicht mehr zu zweifeln braucht, geht zur Tagesordnung über. Seit etwa zwei Jahren iſt Fürſt Hohen⸗ lohe im Amte. Man hatte ſein Kommen mit Genugthuung begrüßt, mit einem gewiſſen Stolze darauf, daß die deutſche hohe Ariſtokratie einen Staatsmann von ſo früh erprobter nationaler Ge⸗ ſinnnng und zugleich ſo erprobten Fähigkeiten beſitzt. Er hat in dieſer Zeit die in ihn geſetzten Erwartungen vollauf gerechtfertigt. Ruhig hat er die ſtürmiſchen Anforderungen der extremen Parteien von ſich gewieſen und ruhig iſt er den Weg gegangen, den er ſich vorgezeichnet hatte. Im Innern und nach Außen hat er ſeine alte Klugheit bewährt. Nur dem dringenden Wunſche des Kaiſers fol⸗ gend, der mit ſeinem ſcharfen Blicke erkannt hatte, was Fürſt Hohen⸗ lohe für die Stelle bedeuten werde, die er ihm zugedacht hatte, war er zu ihr aufgeſtiegen. Nun trägt er die Laſt der Geſchäfte trotz ſeiner ſiebenundſiebzig Jahre, ohne daß man bisher gehört hätte, daß ſie ihn ermüden würde. Der Mann, der in den Reichslanden als Statthalter populär geworden war, ohne ſich die Popularität erſchmeichelt zu haben, iſt es jetzt im Reiche ſelbſt. Die Stimmen, die ſich in den letzten Tagen erhoben haben, zeigen dies deutlich. Warum nun, ſo wird man ſchließlich fragen, Kriegsminiſter Bron⸗ ſart gegangen iſt? Diejenigen, die nicht glauben wollen, daß nur Geſundheitsrückſichten ihn dazu bewogen haben, werden fortfahren müſſen, Vermuthungen aufzuſtellen; aber ſie werden es nun thun können, ohne beunruhigt zu ſein.“ Das Deutſchthum in Böhmen hat den ihm hin⸗ geworfenen czechiſchen Fehdehandſchuh aufgehoben. Wie der „Voſſ. Ztg.“ aus Prag berichtet wird, erließ geſtern der Voll⸗ zugsausſchuß des Clubs der deutſchen Landtagsabgeordneten Böhmens einen Aufruf an die Deutſchböhmen, worin zunächſt hervorgehoben wird, wie ſtets die czechiſchen Minderheiten im deutſchen Sprachgebiete friedlich ihrem Erwerbe nachgehen konnten, und wie jetzt durch eigene Agenten und Vereine die deutſchen Städte keineswegs durch harmloſe Veranſtaltungen, ſondern durch planmäßig vorbereitete ezechiſche Maſſenzuzuge aus allen Theilen des Landes zu Schauplätzen erbitterter Kämpfe würden. Zu ſolchen Zwecken würden ſogar öffentliche Gelder, zu denen auch Deutſche beiſteuern, in Anſpruch genommen. Angeſichts ſolcher Verhältniſſe müßten alle Deulſchen Böhmens den Ruf nach gemeinſamer Abwehr laut erheben. Es ſei heilige Pflicht, jeden Fußbreit von deutſchen Vätern ererbter Scholle mit höchſter Kraft zu vertheidigen und jedem rückſichts⸗ loſen Vorſtoße auch rückſichtsloſeſte Abwehr entgegenzuſtellen. Der Aufruf ſchließt damit, daß die Deutſchen nur von ihrem guten Rechte geleitet würden, und appellirt an die Einigkeit der Deutſchböhmen. *Die„Deutſche Wochenzeitung aus den Niederlanden“ hebt die in der deutſchen Preſſe erfolgte Unterſtützung der Wünſche betreffs der Erleichterung der Zulaſſung zum ein⸗ jährigen Dienſte für die Söhne im Auslande lebender deutſcher Familien hervor und berichtet, daß„ein Reichstagsabgeordneter dem Reichstag einen bezüglichen Antrag vorlegen wird.“ Hierzu ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“: Wir bemerken bei dieſer Gelegenheit, daß eine allgemeine An⸗ erkennung der Beſugniß einer ausländiſchen Lehranſtalt, für die Zu⸗ laſſung zum einjährigen Dienſt gültige Zeugniſſe auszuſtellen, über⸗ haupt nicht erfolgt; dagegen kann ausnahmsweiſe jungen Leuten, welche ausländiſche, zum Univerſitätsſtudium vorbereitende An⸗ ſtalten beſucht haben, die Zulaſſung gewährt werden. In der Be⸗ ſchränkung auf dieſe Anſtalten liegt auch der von uns hervorgehobene Mißſtand; zum Mindeſten die ausnahmsweiſe Berückſichtigung aus⸗ ländiſcher Zeugniſſe könnte für alle Schulen geſtattet werden, welche eine den heimiſchen Anforderungen bei der Zulaſſung zum einjährigen Dienſte ungefähr entſprechende Bildung gewähren. 5 * Der Petersburger Korreſpondent des„Soleil“ ſchreibt unterm 25. Auguſt über den Beſuch des Zaren in Paris: Das ruſſiſche Volk hat mit aufrichtiger und einmüthiger Freude *— ſtatten. B den Enlichlus des Zaren vernommen, einen Veſych in Paris gban⸗ (tlephon⸗Ar. 2l8 5 ———— is zur letzten Minute war zu befürchten, daß gewiſſe böſe Rathgeber Nikolaus II. von der Reiſe nach Frankreich abhalten würden. Unter Alexander III. in Ungnade gefallen, hatten dieſe in naiven Vorurtheilen oder in überliefertem Schlendrian befangenen Unglücksmänner gehofft, ſie würden bei dem Regierungsantritte des jungen Kaiſers ihre Revanche nehmen können. Sie machten nicht eigentlich eine Partei aus, ſondern nur eine vielgeſchäftige Coterie, die lange im kaiferlichen Palaſte geherrſcht hakte. Dieſe Gegner Frankreichs, deren Aufrichtigkeit wir nicht bezweifeln wollen, waren aus zwei verſchiedenen Elementen zuſammengeſetzt: einerſeits die Anhänger Deutſchlands, die von Kindheit an für alles Germaniſche ſchwärmen und unſere ruſſiſchen Sitken verachten, anderſeits die Partei der„Erzherzöge“, die eine tiefe Abneigung gegen Alles, was Liberalismus iſt, und folglich gegen Frankreich, in dem die freiheit⸗ lichen Ideen ſich verkörpern, an den Tag legt. Aber der Drang der öffentlichen Meinung war zu ſtark und Zar Nikolaus allzu ſehr durchdrungen von den Ideen ſeines Vaters, ſo daß die Bemühungen der Camarilla ſcheitern mußten. Bei dieſer Gelegenheit hat der junge Zar mehr Thaikraft entwickeln müſſen, als man annehmen könnte. Die Reiſe nach Frankreich wird ſeine erſte poli⸗ tiſche That geweſen ſein, und ſie iſt bedeutſam. Seit dem Sturze Napoleons III. hatte kein großes Staatsoberhaupt den Fuß auf franzöſiſchen Boden zu ſetzen gewagt, es ſei denn incognito auf der Durchreiſe. Nun geht ihnen der Mächtigſte und Abſoluteſte mit dem Beiſpiel voran. Die mehr oder minder konſtitutionellen Könige mögen ſich enthalten— der Autokrat ſtreckt dem franzöſiſchen Volke die Hand hin. Darüber freut ſich das Volk ungemein. Gs üchte ſchon lange eine Gelegenheit, Frankreich ſetne brüderliche Ges innung zu bezeigen. Jetzt hat es ſie gefunden. Es gibt keine Zu⸗ ſammenkunft, kein Volksfeſt mehr, wo nicht die Hochrufe auf den Zaren und Frankreich ſich verſchmelzen. Für alle Kleinen, die Bürgersleute, Bauern, Soldaten, Landgeiſtliche, für das ganze heran⸗ wachſende Geſchlecht iſt Frankreich der große Freund, der einzigg Bundesgenoſſe— man weiht ihm einen wahren Cultus.“ * Der Polit. Correſp. geht aus Petersburg unter dem 22. d. eine Auseinanderſetzung über die Zarenreiſe zu, in der zunächſt die bekannten Umſtände wieder hervorgehoben wer⸗ den, die zu der Wahl Breslaus als des Ortes der Zuſammen⸗ kunft des Zaren mit Wilhelm II. geführt haben, und in dey es dann weiter heißt: Es iſt überhaupt nicht die richtige Me⸗ thode, wenn man bei der Beurtheilung der Auslandsreiſe des Zaren einzelne Momente in den Vordergrund rückt, dieſe Reiſe muß vielmehr, wie man in competenten Petersburger Kreiſen betont, in ihrer Geſammtheit gewürdigt werden. Wenn Kaiſer Nikolaus II. die Beſuche in Oeſterreich⸗Ungarn, Deutſchland, England und Frankreich im Verlaufe einer und derſelben Reiſe abſtattet, ſo entſpringt dies gewiß keinem nebenſächlichen Um⸗ ſtande, ſondern wohluͤberlegter Abſicht. Es liegt auf der Hand, daß es auf die Franzoſen einen ſehr peinlichen Eindruck ge⸗ macht, ja, das Gefühl tiefſter Enttäuſchung hinſichtlich des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen der Republik und Rußland hervorgerufen haben würde, wenn der Zar mehreren Souveränen Beſuche ab⸗ geſtattet hätte, ohne Frankreich zu berühren. Nicht minder ge⸗ wiß iſt es aber, daß eine Reiſe des Kaiſers Nikolaus II. nach Frankreich ohne die Begleiterſcheinung einer Zuſammenkunft miz den betr. Souveränen als eine oſtentative Handlung aufgefaßt worden wäre, an manchen Orten lebhafte Verſtimmung und wohl allgemein lebhaftes Aufſehen hervorrufen würde, Der weiſe Beſchluß des Zaren, die wiederholt er⸗ wähnten Beſuche im Verlaufe einer und derſelben Auslandsreiſe abzuſtatten, wird wohl überall befriedigen und allen Bedenken, die andernfalls geweckt worden wären, den Boden entziehen. Der ruſſiſche Herrſcher trägt durch ſein Vor⸗ gehen eben ſowohl der traditionellen monarchiſchen Etikette hin⸗ ſichtlich der zu beſuchenden Souveräne, wie der Selbſtliebe des franzöſiſchen Volkes Rechnung. Er bietet auf dieſe Weiſe dieſen Souveränen einen Beweis ſeiner hohen Werthſchätzung, ſowie ein ſichtbares Unterpfand ſeiner durchaus freundlichen Neigungen, und gleichzeitig Frankreich einen Beweis ſeiner freundſchaftlichen Geſinnung. Die Reihe der Beſuche des Zaren kann ſomit für die öffentliche Meinung Europas nur zur Befeſtigung der Ueberzeugung dienen, daß der Zar, ſeine Regierung und das ruſſiſche Volk unerſchütterlich von dem aufrichtigen Wunſche nach Erhaltung des Friedens beſeelt ſind, und daß man in Petersburg, unter dem gegenwärtigen Regime eben ſo wig unter dem frühern, entſchloſſen iſt, die Bemühungen zum Schutze des Friedens gegenüber den verſchiedenen Gefahren, die ihn bedrohen mögen, unablaſſig fortzuſetzen. Gerade im gegen⸗ wärtigen Zeilpunkte, wo die Vorgänge im Orient geeignet ſind, Beſorgniſſe zu wecken, darf man wohl die Reiſe des Zaren als ein ſehr willkommenes Ereigniß betrachten und es als einen glücklichen Gedanken bezeichnen, daß er jenem unerfreulichen Augenblicke durch ſeine Beſuche in mehreren Staaten ein nicht zu unterſchätzendes Element der Beruhigung entgegenſetzt. »Der Wahlkampf in den Ver. Staaten von Amerika iſt ſchon entbrannt, aber es wird, wie man aus New⸗Hork ſchreibt, allerſeits zugegeben, daß es noch zu früh iſt, den Ausgang vorauszuſagen. In New⸗York und im Oſten erklärt jeder Geſchäftsman, daß Blyan keine Ausſichten habe. Andeis iſt es im Weſten und im Süden. Dort gibt es, ab⸗ geſehen von ganz orthodoxen Republikanern, viele bedeutende Männer, die behaupten, daß Bryan auch ohne die Hilfe der öſtlichen Staaten gewählt werden könne. Es iſt eine bemerkens⸗ werthe Thatſache, daß die Finanzleute New⸗Yorks einerſeits glauben, daß an eine Erwählung Bryans nicht zu denken iſt, andererſeits aber geſchäftlich gerade ſo handeln, als ob es in den nächſten Mongten freies Silber geben würde. 2. Seite. 7 — General⸗Anzeiger⸗ Mannpeint, 29. Augüffk⸗ Deutſches Reich. «Berlin, 27. Aug. Dem Vernehmen nach hat der Kaiſer auf Einladung des Grafen Solms⸗Baruth zugeſagt, gelegentlich ſeiner bevorſtehenden Anweſenheit in Schleſten zur Jagd nach Klitſchdorf zu kommen.— Das ruſſiſche Kaiſerpaar wird dem Prinzen Heinrich von Preußen auf ſeinem Gute Hemmelsmark bei Kiel, wohin ſich der Prinz am 6. September Abends von Breslau aus, wo er bei den Erbprinzlich Meiningenſchen Herrſchaften wohnen wird, begibt, von Kiel aus einen Beſuch abſtatten. Damit fallen alle unſinnigen Gerüchte, die über das Fernbleiben des Prinzen von Görlitz umgingen, fort. Berlin, 27. Auguſt. Eine Begegnung des Zaren mit dem italieniſchen Königspaare wird, wie man dem„B. B. .“ aus Wien meldet, im October in Venedig ſtattfinden. Von Venedig begibt ſich der Zar nach Cetinje, um das montenegrmiſche Türſtenpaar zu beſuchen. Prinzeſſin Helene von Montenegro, die Braut des Prinzen von Neapel, iſt von der Königin Margherita von Italien eingeladen worden, im September einige Tage in Monza zu verbringen. Die Prinzeſſin hat an die Königin ein Schreiben ge⸗ richtet, in welchem ſie ihre Verlobung mit dem Prinzen von Neapel als die Erfüllung eines ihrer ſehnlichſten Wünſche bezeichnet. In vorzüglichem Italieniſch rühmt ſie die Tugenden der Fürſtinnen von Savoyen und drückt ihre Bewunderung für Italien aus. Italieniſchen Blättern zufolge ſoll der Zar ſich verpflichket haben, der mit Glücks⸗ gütern nicht gerade geſegneten Prinzeſſin Helene eine Mitgift in Höhe von 5 Millionen Rubel zu geben; auch die Großfürſten, ſagt man, wollen ihr Scherflein zu der würdigen Ausſtattung der künftigen Königin von Italien beitragen. Dieſe Nachrichten ſind mit Vorſicht Fufzunehmen. Kolonialpoſt. Berlin, 27. Auguſt. Durch die„Berl. Pol. Nachr.“ läßt der Direktor der Kolonialabtheilung Herr Dr. Kayſer erklären, daß weder er noch Herr von Wißmann zurückzutreten beabſichtigen und daß zwiſchen ihnen nicht nur ein ungetrübtes, ſondern ſogar ein recht freundſchaftliches Verhältniß beſtehe Dazu ſchreiben die„Leipz. N. Nachr.“:„Wir kennen Aeußerungen von direkt betheiligter Seite, die den Schluß nahe legen, daß dieſes freundſchaftliche Verhältniß durchaus einſeitig iſt. Im Uebrigen ſind wir überzeugt, daß die Tage des Herrn Dr. Kayſer gezählt ſind.“ Und die„Deutſche Tagesztg.“ meint nicht weniger boshaft:„Daran hat doch kein Menſch im Ernſte gedacht, daß er zurücktreten wolle, Man hat nur hie und da gemeint, daß er eigentlich zurücktreten müſſe. Uebrigens wird auch behauptet, daß das Verhältniß Dr. Kayſers zu Wißmann reundſchaftlich ſei. Iſt das nicht ein Mißbrauch des ſchönen Wortes: reundſchaft?“ Aus Sfadt und Sand. Maunheim, 29. Auguſt 1896, Zahlreiche Ordensverleihungen hat der Großherzog von Baden ruſſiſchen Offtzieren und Beamten zu Theil werden laſſen. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Landgerichtsrath Ernſt Bechtold in Karlsruhe auf ſein Anſuchen 11 Oberamtsrichter in Durlach, den Oberamtsrichter Hermann eck in Kenzingen zum Landgerichtsrath in Kalsruhe und den Amtmann Dr. Georg Wilhelm Schuberg in Pforzheim zum Amts⸗ richter in Kenzingen ernannt. Dem Privatdozenten der Medizin an der Univerſttät Freiburg Dr. Alexander Ritſchl wurde der Charakter ines außerordentlichen Profeſſors verliehen. Betriebsaſſiſtent Adolf aber in Steinbach wurde zum Stattonsverwalter und Betriebs⸗ Aaſſiſtent Adolf Beck in Baſel zum Güterexpeditor ernannt. Jubiläumsfeſtzug. Im Verlage von A. Bielefeld's Hof⸗ uchhandlung(Liebermann& Cie) in Karlsruhe iſt ſoeben erſchienen: ubiläums⸗Feſt zun. der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe, zzum ſiebenzigſten Geburkstag Seiner c0 bem Pr Goheit des Groß⸗ von Baden nach dem Projekte von Profeſſor , Direktor der Großherzoglichen Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe. 8 vorzüglich ausgeführte Blätter, Größe 15.26 em. Titel zweifarbig, das Ganze auf feinem Papier, in eleganter Aeeen Preis M..—. Dieſes Werk, wohl eine der ſchönſten aller bis jetzt erſchienenen Feſt⸗ zugs⸗Publikationen, enthält in 50 abgeſchloſſenen Gruppenbildern Richt allein fämmtliche Feſtwagen, ſondern auch die wichtigſten Ab⸗ bildungen des künſtleriſch ſo großartig vorbereiteten Jubiläums⸗Feſt⸗ guges. Niemand war wohl berufener, ein ſolches Erinnerungs⸗Album dieſer Landesfeier zu Tchafſer als Profeſſot Götz, da er den Feſt⸗ ug geplant, organiſirt und den größten Theil der Feſtwagen und upen entworfen, ebenſo für deſſen Durchführung die künſt⸗ leriſchen Mitarbeiter gewählt hat, Auch für künftige Veranſtaltungen ähnlicher Art dürfte das reiche Material dieſes Werkes die viel⸗ f ſte Anregung bieten. Daß die Abbildungen meiſterhaft ſind, da⸗ ür bürgt uns der Name des gefeierten Künſtlers. Nur eine große uflage machte es der Verlagshandlung möglich, einen ſo billigen Preis ſtellen zu können. * Der für das Badener Jubiläumsreunen geſtiftete Gold⸗ pokal des Groſfherzogs von Baden darf als ein Meiſterwerk Illererſten Ranges bezeichnet werden, das eine nähere Beſchreibung wohl verdient. Wie ſeit vielen Jahren, ſo wurde auch für dieſes ervorragende Kunſtwerk von Herrn Direktor Hermann Götz in arlsruhe der Entwurf gezeichnet, während Herrn Prof. C. Weiblen n Pforzheim die Ausführung übertragen war. Nebſt der künſt⸗ eriſch wie techniſch gleich vollendeten Durchbildung und der ein⸗ ſach großen Formgebung iſt es beſonders die wohlthuende Ab⸗ wechsklung in der Vertheilung der Dekorationsmotive, welche dieſem Gefäße einen beſonderen Reiz verleiht. Der Fuß iſt von inem zierlichen Blüthenkranz umrahmt, während die Kuba einer⸗ elts eine Figurengruppe, anderſeits die Widmung enthält. Ein chwebender Genius mit Palmzweig breitet die Arme ſchützend über zwei Schilde, welche den Namenszug des hohen Stifters, das Landes⸗ wappen und das Datum des Renntags enthalten. Die Widmungs⸗ ſchrift iſt auf ein mit Palmen und Lorbeerzweigen durchflochtenes Band eingetragen und lautet:„Geſtiftet von Friedrich, Groß⸗ herzog von Baden.“ Beſonders ſchön iſt der Deckel geſtaltet. Buckeln, Blüthenranken und Spangen bilden hier die Dekoration, während eine reizende Knabengeſtalt mit erhobenem Blüthenzweig die Bekrönung bildet. Der über 70 em hohe Pokal ruht auf einem Unterſatz von Ebenholz. Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Beſonderes Entgegen⸗ kommen erweiſt die Ausſtellungsdirektion den Lehrinſtituteu Badens und der Nachbarländer, indem für dieſelben die Eintrittsgebühr auf nur 30 Pfg. ermäßigt und den Volksſchulen überhaupt ganz koſten⸗ freier Eintritt gewährt wurde. In gleicher dankenswerkher Weiſe wurden auch andere Anſtalten bedacht und beſuchten z. B. letzter Tage auch die Inſaſſen des Landesbades(Baden⸗Baden) unter Führ⸗ ung ihres Herrn Verwalters die Ausſtellung, welche für Jung und Alt ebenſo unterhaltliche als lehrreiche Stunden gewährt und von allen Beſuchern überzeugungsvollſt gelobt wird. Am Sonntag und Montag beträgt der Eintritt bekanntlich nur 50 Pfg. und genießen am Montag auch alle Beſucher von auswärts, welche ihre auf badiſchen oder heſſiſchen Eiſenbahnſtationen gelöſten einfachen Fahr⸗ karten in der Ausſtellung abſtempeln laſſen, koſtenfreie Rückfahrt. Um Irrthümer zu vermeiden ſei noch bemerkt, daß der 50 Pfg.⸗Preis für den Freitag aufgehoben und dafür eben der Montag einge⸗ ſchaltet iſt. „Prämiirung. Bei der Internationalen Ausſtellung in Baden wurde ein der Firma J. Kratzert, Mannheim ge⸗ höriger Patentmöbelwagen aus der Wagenfabrik H. Schumann in Werdau mit der filbernen Medaille prämirt. * Nationalliberale Partei. Nächſten Dienſtag, 1. September, Abends 7 Uhr, veranſtaltet die hieſige nationalliberale Partei zur Vorfeier des„Sedan⸗Tages“ einen Familien⸗Ausflug in die ſchöne Schloßwirthſchaft nach Gdingen. Hierzu werden die Parteifreunde mit ihren Familienangehörigen ergebenſt eingeladen. Der Ausflug findet jedoch nur bei günſtiger Witterung ſtatt. Ab⸗ fahrt vom Bahnhofe an der Friedrichsbrücke 6 Uhr 18 Min. Die einfachen Billete zur Hinfahrt berechtigen zur Rückfahrt mit dem Extrazuge. Die Betheiligung an dem Ausfluge verſpricht eine ſehr ſtarke zu werden. Zum S⸗Uhr⸗Ladenſchluß. Man ſchreibt uns: Betr. 8⸗Uhr⸗ Ladenſchluß verſendet die Handelskammer ſoeben Fragebogen worin die Fragen vorgelegt werden, ob der geſetzliche Ladenſchluß auf Abends 8 Uhr oder 9 Uhr feſtgeſetzt werden ſoll, oder ob es den Ladenbeſitzern freiſtehen ſoll, ihre Läden nach eigenem Ermeſſen zu ſchließen. Bekanntlich wurde ſ. Zt. hier von Ladenbeſitzern aller Branchen eine gut beſuchte öffentliche Verſammlung abgehalten, in der mit faſt einſtimmiger Mehrheit die Reſolution gefaßt wurde, den Ladenſchluß auf 8 Uhr geſetzlich feſtzulegen mit Ausnahme an den Samſtagen und den 14 Tagen vor Weihnachten. Die Cigarrenhändler ſollten ihre Läden bis 9 Uhr offen halten dürfen. Es iſt im Inter⸗ eſſe der Arbeitserleichterung ſowohl der Prinzipale als auch der Ge⸗ hilfen zu erwarten, daß ſich bei dieſer Umfrage eine Majorität er⸗ gibt für den 8⸗Uhr⸗Schluß, der Niemand ſchädigt. * Der Verein der Maunheimer Wirthe hielt dieſer Tage im „Waldhorn“(Neckarvorſtadt) ſeine diesjährige ordentliche General⸗ verſammlung ab, welche von über 100 Mitgliedern beſucht war. Bemerkenswerth aus derſelben iſt die im letzten Jahre angebahnte Bewegung zur Verbeſſerung der Lage des Wirthsgewerbes und die damit verbundene Zunahme des Vereins von 150 auf ca. 350 Mit⸗ glieder, ſowie das Anwachſen des Vereinsvermögens von 500 auf nahezu 900 Mark. In den Vorſtand wurden gewählt: als 1. Vor⸗ ſitzender Herr Hch. Steinbach, als 2. Vorſitzender Herr Franz Sohr, als Kaſſier Herr Hch. Chriſt, als Schriftführer Herr A. Obermaier und als Beiſitzer die Herren Durler, Falken⸗ ſtein, e Irſchlinger, Schlager, Tubach und Wünſch, als Reviſoren die Herren Schilyp und Schumann. Der diesjährige Ausflug findet am nächſten Mittwoch Nachmittags nach Heidelberg und Umgebung ſtatt. * Der Maunheimer Conditorgehilfen⸗Verein begeht am Sonntag den 6. September d. J. ſein g. Stiftungsfeſt in den Sälen des Badner Hofes. * Der Spar⸗ und Bauverein Maunheim, gegründet zur Be⸗ ſchaffung billiger und geſunder Wohnungen für den Arbeiter⸗, Klein⸗ gewerbe und niederen Beamtenſtand, beginnt nun ſeine prakttſche Thätigkeit. Auf ſeinem Bauterrain, Neue Viehhofſtraße Nr. 4, wird in den nächſten Tagen mit dem Bau eines vierſtöckigen Wohnhauſes begonnen werden. Die Pläne zur Anlage fertigte in ganz uneigen⸗ nütziger Weiſe die Firma Werle& Hartmann(welche Firma ſich Überhaupt dem Verein ſtets ſehr ſympathiſch erwies) und die Aus⸗ führung des Baues wurde nach heutigem Vertragsabſchluß dem Bau⸗ geſchäft Karl Bender übertragen. Das Haus ſoll bis 1. Dezember ünter Dach ſein und acht abgeſchloſſene Wohnungen mit je zwei und drei Zimmern, Küche, Keller u. ſ. w. enthalten, die an die Mit⸗ lieder des Vereins am 1. Mai 1897 zu einem billigeren Preis als onſt abgegeben werden. Im Frühjahr 1897 ſoll das zweite Haus errichtet werden. So kann der Verein alſo mit Stolz auf ſeine Thätigkeit blicken. Er gedenkt aber auch mit Dankbarkeit aller Derer, welche in ſo anerkennenswerther Weiſe denſelben zu unterſtützen ſuchen. Wir wünſchen dem Verein ein kräftiges Gedeihen und Ent⸗ falten, ganz beſonders aber das Wohlwollen edler Menſchen. Bei⸗ trittserklärungen können jederzeit im Lokal„Prinz Max“— H 3, 3 — gemacht werden. * Freireligibſe Gemeinde. Nächſten Sonntag Vormittag 10 Uhr hält Herr Prediger Sänger von Frankfurt a. M. im Kaſino⸗ ſaale einen Vortrag über das Thema„Humanität“. “Kirchweihfeſt in Edingen, Wieblingen und Schriesheim Aus Anlaß der Kirchweihfeſte in Gdingen, Wieblingen und Schries⸗ heim läßt die Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg nach dieſen Orten, ſowie zurlick nach Mannheim mehrere Extrazüge verkehren. Die Ab⸗ fahrt des letzten Zuges von Edingen nach Mannheim findet Nachts 121s Uhr ſtakt. Des Näheren verweiſen wir auf den Inſeratentheil dieſes Blattes. *Der Gewinner des erſten Haupttreffers der Gewerbe⸗ ausſtellungslotterie iſt ein in Berlin anſäſſiger, in beſcheidenen Verhältniſſen lebender Agent für Porzellanwaaren. Für den Ge⸗ winn, der bekanntlich in einer kompletten Saloneinrichtung beſteht, hat ſich bereits ein Reflektant gefunden, und zwar in Perſon eines reichen ruſſiſchen Kaufmannes. Der zweite beſtehend len, Brillantſchmuck, iſt einer jungen Wäſcherin in Berlin zu⸗ gefallen. 755 * Zum Ankauf angelegentlichſt empfohlen. Herr Polizei⸗ kommiffär Mitſch dahier hat in amtlichem Auftrage ein 254 be⸗ druckte Oktapſeiten umfaſſendes Werk herausgegeben, enthaltend eine Zuſammenſtellung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchrif⸗ ten für die Stadt und den Bezirk Mannheim nach dem Stande vom 1. Juli 1896, nebſt einem Anhang, umfaſſend eine Reihe weiterer im Bezirke geltender polizeilicher Vorſchriften und Grundſätze. Wir können daus mit großer Sorgfalt und emſigem Fleiß bearbeitete ſehr überſichtlich gehaltene Buch zur Anſchaffung nur aufs Wärmſte empfehlen. In dem Vorwort ſeines Werkes ſagt der Verfaſſer: „Nachdem im Jahre 1891 von dem Unterzeichneken erſtmals eine gedruckte Zuſammenſtellung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchriften fuͤr die Stadt und den Bezirk Mannheim herausgegeben worden war und bereits im Jahre 1893 die Herausgabe eines er⸗ gänzenden Nachtrags ſich als nöthig erwieſen hatte, hat nunmehr der Unterzeichnete geglaubt, einem in Folge der zahlreich inzwiſchen ergangenen Geſetze, Verordnungen und Vorſchriften hervorgetretenen Bedürfniſſe entſprechen und jene Sammlung auf den neueſten Stand bringen zu ſollen. Zu dem Ende wurde dieſelbe einer abermaligen Durchſicht unterzogen und eine vollſtändig neue Ausgabe veranſtaltet, die auf völlige Zuverläſſigkeit Anſpruch erheben darf. Das vor⸗ liegende Buch enthält außer einigen wichtigeren Verordnungen ſämmt⸗ liche zur Zeit in Geltung ſtehenden bezirks⸗ und ortspolizeilichen Vorſchriften des Stadt⸗ und Landbezirks Mannheim einſchließ⸗ lich der über die Sonntagsruhe ergangenen Anordnungen, In einem Anhange iſt neben mehrfachen Auszügen aus ver⸗ ſchiedenen Geſetzesmaterien, ſo z. B. über das Geſindeweſen, den Vogelſchutz, eine Zuſammenſtellung beſtehender Ortsgebräuche(Wan⸗ der⸗ und Miethzieler), ſowie gewiſſer für die polizeiliche Regelung beſtimmter Verhältniſſe(Kantinen, Flaſchenbiervertrieb, Muſikauf führungen ꝛc.) leitenden Grundſätze gegeben. Nicht unwillkommen dürfte auch der beigeheftete Plan des Schloßgartens ſein, in welchem die für den Radfahrverkehr freigegebenen Straßen mit Farben ein⸗ gezeichnet ſind.“ Beſonders hervorzuheben iſt noch, daß das Nach⸗ ſchlagen in dem Buche ganz bedeutend erleichtert wird durch ein an⸗ gefügtes umfaſſendes Sachregiſter ſowie durch das Naicec alpha⸗ betiſche Inhaltsverzeichniß. Trotz der Reichhaltigkeik des Werkes, das für Jedermann einen nützlichen Rathgeber und unentbehrlichen Wegweiſer durch die große Zahl der polizeilichen Vorſchriften bildet, beträgt der Anſchaffungspreis nur 1 M. 80 Pf. *Ein großer Bedarf von kaufmänniſchen Augeſtellten, Herren ſowie Damen, macht ſich augenblicklich bemerkbar. Alle Branchen ſuchen Verkäufer, Verkäuferinnen, Hilfskräfte ꝛc. Tüchtiges Perſonal iſt geſucht und wird ſehr hoch bezahlt. Wenn von gewiffer Seite ſtets über zu niedrige Gehälter Klage geführt wird, ſo könnte man dieſe Kreiſe jetzt leicht vom Gegentheil überzeugen, bemerkt der oi für gute Leiſtungen wird immer ein hohes Salair bewilligt. * Geſchueit hat es vorgeſtern in ziemlich heftiger Weiſe auf dem Belchen. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 38. Woche vom 9. Aug. bis 15. Auguſt 1896. An Todesurſachen für die 40 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalfteber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in— Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 12 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 10 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 10.). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Uungllicksfall.] Geſtern Abend erhielt in der Stallung des Cireus Buſch der Skallknecht Peter Voſen von einem Ponny einen derartigen Schlag auf die Bruft, daß er vermuthlich innerliche Ver⸗ letzungen erhielt und ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. *Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Johann Georg Raßler, Dreher in Mannheim, z. Z. an unbe⸗ kannten Orten; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler; Prüfungstermin: Dienſtag, 29. September. — Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 3 g2 52 e Datum] Zeit 38 8 3 88 388 Wemeik⸗ 8 SS 2528 ungen 82 2. 8 388 8 — 5 288 8 mm 28. Auguſt Morg. 72075//4 7,5 ſtill Nebel 28.„ Mittg. 20759,1 18,2 NW'ᷣ̃ 2 28. 5 Abds. 930759,9 18,8 ſtill 29.„ Morg. 720762,4 8,8 ſtill Nebel Höchſte Temperatur den 28. Auguſt 18,6 6 Tiefſte 55 vom 28/29. Auguſt 8,0 e Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) Es war bel Komteſſe Lory mehr als bloße geſellſchaftliche Lüge, wo man zu Dingen gezwungen iſt, die einem widerſtreben. Es wäre 8 nicht möglich geweſen, einen Gaſt und beſonders eine Frau in egenwart von Herxen anders als mit der größten Rückſichtnahme gu und ſo ſebr ihr auch das ganze Vorgehen Wilmas mißfiel, ſo folgte ſie doch nur dem Zwange ihrer ſeinen Natur, als ſie ſie bis zum Wagen begleitete. 0 EI. Nicht Alles war Verleumdung, was man Wilma Szentiwany nachſagte, wenn auch manches Erdichtete dabei mit unterlief. Der arme Schreiber, von dem die Gräfin erzählt hatte, daß er aus Liebe zu Wilma den Tod geſucht, aber nicht gefunden, lebte in einer Anſtalt für Schwachſinnige in einer entfernten Provinzialſtadt; denn er war ſeit dem Sturz ins Waſſer wieder zum Kinde geworden, und 7 5 von Schmertizs bezahlte großmüthig ſeit Jahren die Koſten. ach manchen kleinen Abenteuern ſpielte ſich nach Jahren die Geſchichte mit den zwei Offizieren ab, die auf einer Urlaubsreiſe nach Bad Schmertizſek gekommen waren. Sie waren beide ſchmuck und feurig, und Wilma, der die Wahl ſchwer wurde, bevorzugte bald den einen, bald den andern.— Die Folge war ein Duell, und da es die jungen Leute ernſter meinten als die ſchöne Zauberin, in deren Netze ſie gerathen waren, blieb der eine todt auf dem Platze, während der andere, nachdem er eine ſchwere Verletzung überwunden, einige Jahre in einer Feſtung Zeit hafte, Über dies Ereigniß und eine jäh durchſchnittene Laufbahn nachzudenken. ieſe Angelegenheit rief damals eine große Aufregung gegen Wilma im Städtchen hervor, beſonders unter dem weiblichen Theile der Bevölkerung, und ſelbſt ihr Vater ließ ſich zu einem kleinen Vorwurf herbei. „Was kann ich denn dafür?“ hatte Wilma geantworket.„Bin ich für den tollen Streich eines jeden Hitzkopfs verantwortlich!? e muͤßteſt Du mich katholiſch werden laſſen und ins Kloſter ecken. Der Selbſtmord eines jungen Advokaten aus dem Nachbar⸗ ſtädtchen einige Zeit darauf, den man ihr auch zuſchrieb, vlelleicht mit Unrecht, da ſich mancherlei geſchäftliche Ungehörigkeiten heraus⸗ ſtellten, veranlaßte ſie alsdann die Bewerbungen des Barons von Szentiwany anzunehmen, der als Kurgaſt in Schmerttizſek weilte und ſich leidenſchaftlich in ſie verliebt hatte. Der Baron war zwar ſchon ein Sechsziger, aber noch ein ſtatt⸗ licher rüſtiger Herr von ſehr altem Adel und großem Vermögen. Wilma hätte vielleicht ſeine Werbung überhaupt nicht zurückgewieſen, denn ſeine Freiherrnkrone und ſein großer Reichthum waren Vorzüge, die ſie ſehr wohl zu ſchätzen wußte, dann war ſie auch der Anſicht, daß, wenn man einmal ſeine Freihett aufgeben wolle, ein alter einem jungen Manne entſchieden vorzuziehen ſei, der wie Wachs in den Händen einer ſchönen Frau ſein müßte. Hier verrechnete ſie ſich aber ſehr.— Herr von Szentiwany war verliebt und eiferſüchtig wie ein junger und ſtörriſch und eigenſinnig wie ein alter Mann, dabei von einer faſt krankhaften Peinlichkeit in Betreff ſeiner Familienehre. Wilma wollte in der Großſtadt leben, einen Hofſtaat von Verehrern und Bewunderern um ſich verſammeln; er hätte ſich am liebſten mit ihr in den verſteckteſten Winkel der Welt zurückgezogen, wo ſie kein fremder Blick ſtreifen konnte. In ihrem rüickſichtsloſen Egoismus blieb ſie Sieger in den Kämpfen, die ſich entwickelten; ſie ging gegen ſeinen Willen, wohin es ihr beliebte und er folgte ihr, weil er eiferſüchtig war, ohne ſie nicht leben konnte und auch, weil er jedes Aufſehen und Gerede ſcheute. Aus demſelben Grunde ſpielte er den liebenswürdigen Hausherrn auf ſeinen Gütern, die ebenfalls der Sammelplatz für die Herrenwelt der Umgegend wurden. Aber wähend ſie lachte, liebte, ſich amüſirte und immer ſchöner wurde, verfiel er von Tag zu Tag, ward er wirklich zum alten Manne, der er war. In ſtillen, unbelauſchten Stunden aber ſpielten ſich häßliche, aufregeude Szenen ab, Szenen, wo ſie auf ſeine Bitten und Ermahnungen, ſeine Ausbrüche von Eiferſucht und nur kalte, höhniſche Bemerkungen hatte. Einmal hatte ſie ſich rück⸗ ſichtsloſer als je gehen laſſen; er hatte ſich den ganzen Tag ſchwer beherrſcht, den, lieber wäre er geſtorben, als der Welt oder nur ſeiner eigenen dienenden Umgebung das Schauſpiel eines unglück⸗ lichen ſoder gar betrogenen Ehegatken zu geben... Als ſie aber Hohn und Spott für den aften, ſchwergereizten Mann; außer ſich, Nachts allein waren, wiederholten 5 die Kämpfe. Sie hatte nur balb wahnſinnia, riß er die Viſtole von der Wand. Gegen wen wollte er ſie richten, gegen ſie oder ſich?— Doch die Hand ſank ſchlaff herab, die Waffe entfiel ihm, und er ſtürzte mit dem Geſicht zu 85„„ein Herzſchlag hatte jäh ſeinem Leben ein Ende gemacht. SEtwas bleicher als ſonſt, aber mit voller Geiſtesgegenwart hob ſie die Piſtole auf, die wie durch ein Wunder nicht losgegangen war und hing ſte an ihren alten Platz, dann erſt alarmirte ſie die Dienerſchaft und ließ den holen. Der konnte nur den Tod konſtatiren. Es war ein Herzſchlag, bei alten Leuten keine Seltenheit. Der alte Baron hatle ſich aber doch gerächt. In einem erregten Moment hatte er ein Teſtament im Geheimen aufgeſetzt, worin er ſein ganzes großes Vermögen entfernten Verwandten hinterließ und 1 5 Frau nur eine kleine Rente vermachte; die gute Stunde, auf ie er wartete, um dieſe Beſtimmung wieder umzuſtoßen, war nicht 9 Wilma wies die Rente zurück; ihr Vater war reich genugz te brauchte dieſe Bettlergabe nicht. „Du hätteſt vielleicht mehr Rückſicht üben ſollen,“ war Alles, was ihr Herr von Schmertizs ſagte, als ſte nach Hauſe kam. „„Aber Papa, hab ich ihn gehetrathet, um das Leben einer ſiebzig⸗ jährigen Greiſin mit ihm zu führen?“ rief die Tochter erregt.„Ich habe ihn genug geſchont; ich hätte ihn gleich nach den erſten paar Wochen ſitzen laſſen ſollen, was ſchlimmer als der Tod für ihn ge⸗ weſen wäre. Du haſt ja geſehen, wie er es mir in ſeinem Teſtament gedankt hat“. In Schmertizs Augen war ſein Kind nicht nur rein gewaſchen, ſondern ſie erſchien ihm in der Glorie einer Märtyrerin. Seit zwei Jahren war ſie Wittwe, lebte bei dem Vater wieder, machte häuftg Reiſen und genoß das Leben in vollen 9 en. Sie hatte ſchon ſo manche Heirathsanträge erhalten, aber lle zurück gewieſen. Es müßte ſchon etwas Beſonderes geweſen ſein, was ſſie vermocht hätte, ihre Freiheit wieder aufzugeben. Bei ihrer Rückkunft trat ihr Leben in eine neue Phaſe. Bis jetzt waren ihr alle Eroberungen ſo leicht geworden, daß es ihr oft ſelber wie ein Marionettenſpiel vorkam; ſte brauchte es nur aufzuziehen, und die Figuren tanzten nach ihrer Melodie. Ein Blick, ein Lächelr von ihr hafte vermocht, Leidenſchaften zu entzünden, (Fortſetzung folgt,) — ——— de uon“ eeee eene bd eoln eaass rrrr ** EDrrrre a — end ded deo X*0 R „ nn 2— Mannheim, 29. Auguſt. Geueral⸗ Anzeiger. B. Selte. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 30. Auguſt. Im Oſten und Südoſten Europas nimmt der Hochdruck weiter zu und rückt gegen Deutſchland vor und ebenſo breitet ſich der neue Hochdruck aus dem Atlantiſchen Ozean von 765 mm über ganz Großbritannien aus und ſucht gleichfalls gegen Deutſchland vorzudringen. Da end⸗ lich auch in Italien das Baromeſer in raſchem Steigen begriffen iſt, ſo wird der nur noch ſchmale Depreſſionsſtreifen in Deutſchland bald ausgeglichen ſein. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag bei ſteigender Temparatur krockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. 0 Aus dein Großlerzogthum. % Karlsruhe, 28. Aug. Der hieſige Stadtrath hat der Re⸗ daktion des„Badiſchen Beobachters“, dem Centralorgan der badiſchen Centrumspartei, die Feſtkarten, welche zur Theilnahme an den großen hieſigen Feſtlichkeiten anläßlich des 70. Geburtstags unſeres Groß⸗ herzogs berechtigen, verweigert wegen deſſen Haltung bei den letzten Stadtverordnetenwahlen. Dieſes Vorgehen des Stadtraths, dem ein offtzieller Beſchluß dieſer Körperſchaft zu Grunde liegt, dürfte eine unerqnickliche Preßpolemik hervorrufen, die gewiß keine erwünſchte Einleitung zu den Großherzogs⸗Feſttagen iſt. Es ſoll an dieſer Stelle nicht unterſucht werden, ob der Stadtrath mit der von ihm getroffenen Maßregel Recht hat oder nicht, allein die Anſicht kann man nicht unterdrücken, daß, wenn der Stadtrath Grund hatte, gegen den„Beobachter“ wegen politiſcher Vorgänge Repreſſalien zu er⸗ reifen, er nicht das jetzt bevorſtehende Feſt, bei dem doch aller Parleihader begraben ſein ſollte, zu ſeinen Abſichten hätte benutzen dürfen.(Wir können der Anſicht unſeres Korreſpondenten nur zu⸗ ſtimmen. Die Jubiläumsfeier iſt ein Feſt für das ganze Volk, bei welchem alle politiſchen und konfeſſionellen Rückſichten und Anſchau⸗ ungen vollſtändig in den Hintergrund zu treten haben und ſollte in diefer Beziehung gerade der Karlsruher Stadtrath als Arrangeur der Feſte mit gutem Beiſpiel vorangehen. Uebrigens klingt obige Meldung unſeres ſonſt gut unterrichteten Korreſpondenten ſo un⸗ glaublich, daß wir vorerſt noch nicht an ihre Richtigkeit glauben können und die Beſtätigung abwarten müſſen. Die Red. d. Gen.⸗ Anzeigers.) * Karlsruhe, 29. Aug. Der Bierboykott wurde lt.„Bad. Landesztg.“ geſtern Abend durch einſtimmigen Beſchluß des Gewerk⸗ ſchaftskartells aufgehoben. Das Kartell hat ſich alſo über den Beſchluß der ſog.„Volksverſammlung“, welche auf den Rath eines Mannheimer Agitators den Boykott noch weiter„hochhielt“, einfach hinweggeſetzt, was um ſo bemerkenswerther iſt, als der Vorſitzende des Gewerkſchaftskartells, Herr Vehringer, noch auf der letzten Ver⸗ ſammlung für die Fortſetzung des Boykolts ſich exeiferte. Damit iſt ein Streik, der vor 2 Monalken in frivolſter Weiſe in Seene geſetzt und zahlreiche Familien in die bitterſte Noth gebracht hat, deftnitiv aufgehoben, nachdem er ſchon ſeit mehreren Wochen nur noch in der Theorie ein ſtilles Daſein gefriſtet. Allerdings hatte dieſer theo⸗ retiſche Boykott inſofern ſeine ernſte Seite, als er es den Brauerei⸗ beſitzern unmöglich machte, wenigſtens einen Theil der Streikenden wieder einzuſtellen und ſo die große Noth der Familien einigermaßen zu lindern. *Bühl, 27. Aug. Eine halbe Million Mark wurden dieſes Jahr hier und in der Umgegend aus den weltbekannt gewordenen Bühler Frühzwetſchen erlöſt. Aus dem Odenwald, 25. Aug. Zu Schloſſau, einem Oden⸗ waldorte, der durch eine vor etwelchen Jahren in ſeiner nächſten Nähe pafſirte Wahlſchlacht unter eines früheren Mudauer Pfarr⸗ herrn Führung, in weiteren Kreiſen be—rühmt geworden, iſt, l.„Bad. Ldsztg.“, ein erbauliches Stücklein paſſirt, das der Mitwelt nicht vorenthalten bleiben darf.— Der bisherige Pfarrherr Schloſſaus, Mühling, ein in Glaubensſachen überaus eifriger Herr, auch politi⸗ ſchen Umtrieben nicht gerade abhold, war offenbar in Sachen des Cölibats nicht ganz der Auffaſſung des päpſtlichen Begründers und hatte mit einer 16jährigen Dorfſchönen eine regelrechte Liebelei an⸗ gebändelt. Er wurde von ein paar aufmerkſam gewordenen Schloſ⸗ ſauer Burſchen in den jüngſten Tagen im Walde bei Schloſſau be⸗ troffen, nachdem man im Orte ſelbſt ſchon längere Zeit auf die all⸗ täglichen Waldſpaziergänge des brevierbewaffneten Pfarrherrn auf⸗ merkſam geworden war. Hierzu meldet eine Korreſp. aus Lauda: Heute wurde Pfarrer Mühling von Schloſſau wegen eines Sittlich⸗ keitsverbrechens, begangen an einer ſeiner Schülerinnen(Fortbild⸗ ungsſchülerin) in Schloſſau, verhaftet und durch einen Civiltrans⸗ Porteur nach Mosbach verbracht. Daß M. kein liberaler oder kon⸗ ſervativer Geiſtlicher iſt, wird dem„Bad. Beobachter“ wohl ſehr unangenehm ſein. Er kommt nun wohl auch nicht wieder einmaf zur Behauptung:„So weit kommt die Gottloſigkeit“, da dieſes Verbrechen doch im ſchwarzen Deckmantel der Frömmigkeit anfge⸗ wachſen iſt und ausgeführt wurde. * Triberg, 29. Auguſt. Die Gewerbeverein überreicht am Ju⸗ oiläumsfeſt dem Großherzog eine Jahresuhr in einem Kaſten aus Nußbaum, welcher die Geſtalt eines Schwarzwaldhäuschens hat. Die Uhr iſt in der Jahresuhrenfabrik, der Kaſten von der Uhren⸗ kaſtenſchreinerei N. Herrmann in Triberg gefertigt. KRititſt und Tlyeater. Karlsruhe, 28. Aug. Die Mitglieder der Hofbühne ſind zum Beginn der Proben hier nach nahezu Zmongtlichen Ferien eingetroffen. Als erſte Vorſtellung ſoll Sonntag„Der Evangelimann“ ſtattfinden, als erſte Neuheit iſt ein Schauſpiel„In Dingsda“, das ſchon in der letzten Spielzeit dem Spielplan einverleibt werden ſollte, aus⸗ erſehen. Während der Feſtzeit im September tritt das Schauſpiel einigermaßen gegen die Oper zurück und die Neuheiten werden in größerer Zahl erſt ſpäter an die Reihe kommen. Der neue Zuſchauer⸗ raum wird wahrſcheinlich der Theaterkaſſe zum Vortheil gereichen, wenigſtens ſoll die Nachfrage nach Abonnements eine ſehr rege ſein und ohnehin erhöht ſich ja die Zahl der Abonnementsvorſtellungen von 144 auf 180. Eine Schauſpielſoubrette iſt jetzt nach dem Ab⸗ gang des Frl. Fürſt, die nur ein Jahr unſerer Bühne angehörte, nicht engagirt worden; ein Theil des Faches wird vorausſichtlich durch eine junge Karlsruher Schauſpielerin, Frl. Genter, übernom⸗ men werden.— Das Feſtſpiel zur Feier des 70. Geburtsfeſtes un⸗ ſeres Großherzogs, das im Hoftheater zur Aufführung gelangt, hat Direktor Hanke zum Verfaſſer; wenn der neu verpflichtete Baſſiſt Wigand von München erſt mit Oetober hier eintritt, ſo ſingt in ein⸗ zelnen Opern, die zur Aufführung vom 6. bis 23. September aus⸗ erſehen ſind, die Baßpartieen Herr Döring von Mannheim, der ſchon wiederhelt hier helfend aufgetreten iſt. Königliches Theater zu Wiesbaden. Nach erfolgter aller⸗ höchſter Genehmigung ſind zukünftig, wie bei den andern großen königlichen Bühnen, zwei etatsmäßige königliche Kapellmeiſterſtellen vorgeſehen. Im Laufe der Woche verabſchieden ſich das langjährige verdiente Mitglied der königlichen Oper, Frau Grün⸗Baumgartner, und Fräulein Scholz. Dafür ſind die Damen Hedwig Lange und Kammerſängerin Frau Reuß⸗Berlin verpflichtet. Dem Schauſpiel⸗ plan iſt für die nächſte Saiſon unter andern Werken als Neuheit „Triſtan“ einverleibt worden. Die erſte Aufführung des Koppel⸗ Schönthanſchen Luſtſpiels„Renaiſſance“ erfolgt in den erſten Tagen des September. Unmittelbar daran ſchließt ſich die Neueinſtudirung der geſammten„Wallenſtein“⸗Trilogie nach Art der bereits erfolgten Neueinſtudirung klaſſiſcher Werke. Dresdener Hoftheater. Der Spielplan wird nach der Auf⸗ 1 5 von Goldmarks„Heimchen am Herd“ als„Novität“ das allet„Coppelia“ im Opernhauſe bringen; im November folgt Bungerts Muſikdrama„Odyſſeus Heimkehr“, Anfangs Dezember das Ballet„Die goldene Märchenwelt“.— Im Schauſpielhauſe er⸗ ſcheinen Sudermanns drei neue Einakter. Fraukfurter Schauſpielhaus. Nach 18jähriger Thätigkeit ver⸗ abſchiedete ſich am 23. Auguſt Fräulein Marie Gündel von der Frankfurter Bühne. Alle die wohlberechtigte Sympathie, deren ſich die ſcheidende Künſtlerin in Frankfurt erfreut, kam an dem Ab⸗ ſchiedsabend in Form von unzähligen Hervorrufen, Blumen, Kränzen und Ehrengeſchenken zum deutlichſten Ausdruck. Das Publikum ſieht die Künſtlerin nur ſehr ungern von hier ſcheiden; aber die Theaterleitung hat entſchieden, und ſo verlieren wir die Dame an das„Thalia⸗Theater“ in Hamburg. Die Bayreuther Feſtſpiele ſind am 19. Auguſt programm⸗ mäßig zu Ende geführt worden. Unter dem Publikum waren bis m Schluß die Franzoſen weitaus in der Mehrzahl. Den zweiten Eytlus dirigirte Mottl mit der bekannten Anpaſſungsfähigkeit. Die Pfälziſchy-Heſſiſche Nachrichten. * Frankeuthal, 29. Aug. Der Weinhändler H. Beckmann aus Neuſtadt a/H. iſt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Der⸗ ſelbe befand ſich ſeit längerer Zeit in Unterſuchung wegen Verleftung zum Meineid. Vor mehreren Monaten war bereits eine öffentliche Verhandlung angeſetzt, doch wurde damals nach Vernehmung einer Anzahl von Zeugen auf Antrag des Vertheidigers des Beckmann durch das Gericht beſchloſſen, den Angeklagten in der Kreis⸗Irren⸗ anſtalt Klingenmünſter auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen. Beckmann kam vor einigen Wochen aus Klingenmünſter wieder hierher in Unterſuchungshaft und iſt, wie oben erwähnt, heute entlaſſen worden. *Nackenheim, 28. Aug. Eine etwas ſonderbare Geſchichte, die vorerft mit Mißtrauen aufzunehmen iſt, ſoll hier paſſirt ſein. Ein hieſiger Metzger traf am Rheindamm unterhalb des Ortes ein junges Mädchen, das vollſtändig durchnäßt war. Die Perſon gab an, daß ſie von Bechtheim gebürtigt und in Guntersblum in Dienſten ſei. Wegen mehrtägiger Abweſenheit der Herrſchaft wollte ſie ihre Schweſter in Mainz beſuchen, wohin ſie gerade auf dem Weg den Rhein herunter ſei. Vor einer Viertelſtunde ſeien zwei Handwerks⸗ burſchen gekommen, hätten ſie unter Drohungen gepackt und an Geld 2,40 M. abgenommen, außerdem das Kleid zerriſſen und ſie ſchließ⸗ lich in den Rhein geworfen. Sie hätte ſich aber wieder aufs Trockene retten können. Der Metzgermeiſter nahm das Mädchen mit und führte es dem Bürgermeiſter vor, der Polizei und Gensdarmerie von der Sache benachrichtigte. Heute iſt laut„M. Ztg.“ ein Crimi⸗ nalſchutzmann von Mainz mit dem Mädchen auf der Suche nach den Thätern. „Mainz, 29. Aug. Der große Radſchleppdampfer„Ludwig IV.“, der Firma Diſch hier gehörig, welcher im Frühjahre bei Boppard geſunken iſt, erfährt gegenwärtig auf der Ruthof'ſchen Werft bei Kaſtel einen vollſtändigen Umbau. Durch Einfügen eines großen Zwiſchenſtückes an der Stelle, an welcher das Schiff in der Mitte in zwei Theile gebrochen, wird der Dampfer beträchtlich länger und außerdem erhält er ſtatt den ſeitherigen vier Keſſeln zwei neue Dampfkeſſel von rieſigen Dimenſionen. Die Firma H. A. Diſch hat ſich mit der Verſicherungsgeſellſchaft, welche für den Schaden, den „Ludwig IV.“ genommen, aufkommen muß, dahin geeinigt, daß ſie zu dem beſchädigten Dampfer noch Mk. 160,000 erhält, während die Firma natürlich die Koſten der Reparatur und des Umbaues zu tragen hat. Literatur und Wiſſenſchaft. Heidelberg, 28. Aug. Heute feierte der Profeſſor der Augen⸗ heilkunde an der Univerſität, Geheimrath Dr. Theodor Leber, ſein 25jähriges Profeſſorenjubiläum. ——U— Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Das Zarenpaar in Wien. Wien, 27. Auguſt. Alle Wiener Blätter beſprachen heute den Beſuch des Zaren am Wiener Hofe in ſympathiſcher Weiſe, hoben die Bedeutung dieſes Beſuches hervor und feierten den Zaren als Friedensfürſten. Die „Neue Freie Preſſe“ ſagt, der herzliche Empfang in Wien werde den Zaren überzeugen, daß die perſönliche Berührung mit Weſt⸗ europa nicht glücklicher beginnen konnte. Nicht nur der Hof und die Regierung, ſondern auch die Völker Oeſterreich⸗Ungarns kämen dem Zaren mit aufrichtiger Sympathie entgegen, weil ſie in dem Beſuche eine mächtige Bürgſchaft für den Frieden erblickten. Die gegenfeitige Offenheit der Staatsmänner und das Wohlwollen der Monarchen ſeien im Stande, ein herzliches und ein nicht für die beiden Reiche, ſondern für den ganzen Welttheil wohlthätiges Ver⸗ hältniß beider Staaten zu erhalten. Dafür, daß der Zar dieſes Wohlwollen mitbringe, dürfe die Thatſache, daß ſein erſter Weg nach Wien führt, wohl als Beweis dienen. Möge der Zar ſich auch für ganz Europa als mächtiger Schützer und Erhalter des Friedens bewähren! Die offtziöſe„Wiener Abendpoſt“ ſchreibt in ihrem Begrüßungs⸗ artikel:„Die Völker der Monarchie„fühlten“ ſich gleichen Sinnes mit dem öſterreichiſchen Kaiſerpaar, welches die Gäſte aus dem Nor⸗ den herzlich bewillkommnet.“ Nachdem noch die Herrſchertugenden des Zaren Nikolaus hervorgehoben worden, die ernſte Auffaſſung ſeines erhabenen Berufs, in der er mit Kaiſer Franz Joſef überein⸗ ſtimme, fügt die offtzibſe Auslaſſung hinzu:„Dieſer Uebereinſtim⸗ mung entſpringt die Freundſchaft der beiden Fürſten, die auch da⸗ durch befeſtigt wird, daß ſich in den Fragen, welche die Stagten Europas bewegen, ein hocherfreuliches Einvernehmen zwiſchen beiden Regierungen bekundet, wodurch Europa eine friedliche Entwickelung verbürgt wird. Der Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers iſt ein Frie⸗ densfeſt.“ Was wohl die Franzoſen dazu ſagen werden? Wien, 28. Aug. Der geſtrige Trinkſpruch des Zaren, welcher dem Trinkſpruch des Kaiſers Franz Joſeph genau enkſprechend war und als beſonderes nur das Lobeswort charmant enthielt, wird von — Brünnhilde ſang Fräulein Gulbranſon, über die namentlich in ſtimmlicher Hinſichk die Anſichten getheilt wareu. Die Scene an Siegfrieds Leiche ſang ſie recht anziehend und zwar im Gegenſatz zu der majeſtätiſchen Art der Frau Lehmann ganz als ſchmerzge⸗ beugtes liebendes Weib. Burgſtaller ſang W ſchon im Sieg⸗ fried die Titelrolle, im zweiten Akt mit hochpoetiſcher Wirkung, hielt nur noch nicht ganz bis zum Schluß aus. Frau Lehmann war im dritten, ebenfalls von Mottl geleiteten Cyklus wieder eine groß⸗ artige Brünnhilde, Bachmann entſprach dem Wotan geſanglich und im Spiel beſſer als Perron, als Siegmund hatte Vogl bedeutenden Erfolg. In der Klangwirkung und im Enſemble bildete dieſer Eyklus die Krone der diesjährigen Feſtſpiele. Der vierte wurde von Siegfried Wagner dirigirt, der nichts verdarb, wenn auch nicht dem begeiſterten Beifall mancher Beurtheiler beigepflichtet werden darf, die ihn mit den größten Dirigenten der Zeit kühn in eine Reihe ſtellen. Au Huldigungen hat's ihm nicht gefehlt. Den fünf⸗ ten Cyklus dirigirte wie den erſten Richter. Die Coſtüme haben auch von andern Seiten viele Anfechtung erdulden müſſen. Der Rhein iſt auch inzwiſchen nicht grüner geworden, weil er eben blau geblieben, das Rheingold wie der Feuerzauber erſchienen immer noch nicht, wann ſie ſollen. Der deutſche Kaiſer, der erwartet wurde, erſchien nicht, dagegen wohnten die Prinzeſſin von Wales, Prinz und Prinzeſſin Leopold, der Großherzog von Weimar u. a. außer vielen Künſtlern und Leitern von Kunſtanſtalten den Aufführ⸗ ungen bei. Das Bayreuther Orcheſter. Ueber die Zuſammenſetzung des Bayreuther Orcheſters, das an dem Erfolg der diesjährigen Feſt⸗ ſpiele einen ſo hervorragenden Antheil gehabt, wird der„Frkf. Zlg.“ mitgetheilt: Das Orcheſter beſtand aus 125 Mitgliedern. Es wirkten mit: vom Hannover'ſchen Hoftheater 19 Kammermuſiker; aus Karls⸗ ruhe, Meiningen und Weimar je 18, 15 und 13 Hofmuſiker; aus Wien 10 Mitglieder der k. k. Hofoper; Schwerin hatte 7, Berlin 6, Darmſtadt 5, Wiesbaden 4 Hofmuſtker entſendet; auch Hamburg war viermal vertreten; zweimal Deſſau, Coburg, Budapeſt und Frankfurt; von den 16 übrigen waren 3 aus England, 2 aus Ruß⸗ land, je einer aus Frankreich, Amerika und der Schweiz; Bayern ſelbſt war nur dreimal, durch die Städte München, Bayreuth und Nürnberg, vertreten. Aus Mainz wirkte ein Mitglied des Stadt⸗ orcheſters mit. Den Schluß bilden mit je einem Orcheſtermitgliede die Städte Braunſchweig, Neuſtrelitz, Danzig und Linz.— In dem 42 Perſonen ſtarken Chor der„Götterdämmerung“ war Karlsruhe 16mal vertreten; die Mehrzahl der Uebrigen war aus Schwerin, Darmſtadt und Hannover. 5 Frau Coſima Waguer bezieht, wie bei den jüngſten Verhand⸗ lungen der internationalen Schriftſteller⸗Aſſoeiation in Bern franzö⸗ ſiſcherſeits erwähnt wurde, an Tantiemen etwa 60—70 000 Fres. aus Frankreich; für den„Lohengrin“ allein habe ſie bisher 110 000 Franes von dort erhalten. In dem Prozeſſe Hermaunn Sudermauns wider das„Deutſche Volkstheater“ in Wien iſt eine neue Phaſe zu verzeichnen. Der Ver⸗ treter des Dichters hat um Wiedereinſetzung in den früheren Stand oder um Wiederaufnahme des Verfahrens geheten. Das Gericht hat jedoch die Entſcheidung über dieſes Begehren ſiſtirt, um die Sentenz des Oberſten Gerichtshofes abzuwarten. Kleine Chronik.„Das eigene Blut“, das vieraktige Schau⸗ ſpiel von Fedor v. Zobellitz, das im Leſſing⸗Thegter“ am Sonnabend Manchen ſehr zurückhaltend gefunden, doch betonen diplomatiſche 19720 daß der freundſchaftliche Zarenbeſuch genügend für ſich ſelber preche. Wien, 28. Aug. Kaiſer Nikolaus hat ſich früh heute zur Pürſche nach Lainz begeben, wo er mit Kaiſer Franz Joſeph das Frühſtück einnimmt. Die Kaiſerin Alexandra hat im Laufe des Vor⸗ mittags dem kunſthiſtoriſchen und dem naturhiſtoriſchen of⸗ gedenkt das Frühſtück muſeum einen Beſuch abgeſtattet und 9 in der Hofburg einzunehmen. Heute Nachmittag 4 Uhr findet in Lainz ein Familienmahl ſtatt.— Dem Fremdenblatt zufolge verlieh der ruſſiſche Kaiſer dem Miniſter des Aeußern Grafen Goluchowski den St. Alexander⸗Newsky⸗Orden in Brillanten, dem öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten Grafen Badeni, dem unga⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Baron Banffy, dem Reichskriegsminiſter Edler v. Krieghammer den Weißen Adler⸗Orden, dem Reichsfinanz⸗ miniſter Baron v. Kallay den St. Alexander⸗Newsky⸗Orden und dem Miniſter a latere Baron Joſika den St. Annen⸗Orden.— Bei dem Miniſter des Auswärligen Grafen Goluchowski findet heute Abend in dem Auswärtigen Amte zu Ehren des Fürſten Lobanom und der übrigen hier anweſenden ruſſiſchen Gäſte ein Eſſen zu 40 Gedecken ſtatt. Wien, 28. Aug. Fürſt Lobanow machte heute dem deutſchen Botſchafter Grafen Eulenburg einen einſtündigen Beſuch. Soviel ich über den Inhalt der bedeutſamen Unterredung höre, beſtärkte dieſelbe nur die Auf⸗ faſſung, daß Rußlands Politik eine friedfertige iſt, und entſprach dem allgemeinen Eindruck, daß die erzielte Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Oeſterreich und Rußland über die türkiſchen Dinge und der perſönliche Gedankenaustauſch der beiden Monarchen für den Frieden Europas im jetzigen Augenblick beſonders werthvoll und auch für Deulſchland ſehr erfreulich ſei. Wien, 28. Aug. Kaiſer Franz Joſeph ſtattete heute dem e Lobanow einen Beſuch ab und verblieb 20 Minuten. Da der Fürft ſchon den höchſten öſterreichiſchen Orden beſitzt, machte ihm der Kaiſer eine koſtbare Vaſe zum Geſchenk. Der Miniſter des kaiſer⸗ lichen Hauſes, Graf Woronzow, erhielt das Großkreuz des Stephan⸗ Ordens, der Generaladjutant Richter die Brillanten zum Großkreuz des Leopold⸗Ordens, der Hofmarſchall Graf Benkendorff das Groß⸗ kreuz des Franz⸗Joſeph⸗Ordens. Auch andere Herren des ruſſiſchen Gefolges erhielten Orden. ——— Die Ereigniſſe in Sanſibar. Als der Tod des Sultans von Sanſibar, Hamed bin Thwain, gemeldet wurde, tauchten auch ſofort Gerüchte auf, die von ſeiner Ermordung ſprachen. Der Sultan war erſt 39 Jahre alt und er⸗ freute ſich bisher der beſten Geſundheit, der Verdacht lag alſo nahe, Eine ſtarke Begründung erfährt er durch die bisherigen Ereigniſſe. Kaum war der Tod bekannt geworden, als der Onkel des Verſtor⸗ benen, Said Khalid, mit 700 Askaris ſich des Palaſtes bemächtigte, ſich dort verſchanzte und ſich ſelbſt zum Sultan erklärte. Der Coup war offenbar von langer Hand vorbereitet. Da Said Khalid auf die unter der Führung des Engliſchen Generals Mathews ſtehende Armee nicht rechnen konnte, hatte er in der Stille eine Leibwache angeworben, deren nicht erhebliche Stärke auffallen muß, Der Prätendent iſt ein Gegner des Engliſchen Protektorats, er ſtand im Verdachte, rege Beziehungen mit der arabifchen Feſtlandspartei, die gegen England manöverirt und den letzten Aufſtand in Britiſch⸗ Oſtafrika inſcenirt hat, zu unterhalten. Er ſtand wohl unter ſorg⸗ fältiger Beobachtung, und es muß Wunder nehmen, daß ſeine krieger⸗ iſchen Vorbereitungen die Aufmerkſamkeit nicht wachgerufen haben. In London ſcheint man reinen Tiſch machen zu wollen, es heißt, das Sultanat ſolle überhaupt abgeſchafft, und Sanſibar zu einer Kron⸗ kolonie erklärt werden. Selbſtverſtändlich wird das auf den Wider⸗ ſtand der Araber ſtoßen, der aber wohl bald gebrochen werden dürfte. Ueber den weiteren Verlauf der Dinge liegen folgende telegraphiſche Berichte vor: Berlin, 28. Aug. In einem Theile der engliſchen Preſſe waz die Rede davon, daß England die durch die Erhebung Said Khalids geſchaffene Lage benutzen und Sanſibar kurzweg zur Kroncolonie machen ſolle. Wir nehmen an, daß die engliſche Regierung ſolchen Vorſchlägen durchaus fernſteht, wie ja auch daraus hervorzugehen ſcheint, daß England die Schutzherrſchaft nicht aufgehoben, 1 einen neuen Sultan ausgerufen hat. Eine andere und insbeſondere die von einigen engliſchen Blättern empfohlene Löſung war auch in der That nicht möglich, da die Lage in Sanſibar abhängig iſt von dem im Jahre 1893 abgeſchloſſenen Vertrage, durch den Deutſchland die engliſche Schutzherrſchaft über Sanſibar anerkannt hat. Eing Aenderung dieſes Verhältniſſes würde aber nur auf demſelben Wege möglich ſein, auf dem es zu Stande gekommen iſt, nämlich durch Verhandlung mit den vertragſchließenden Parteien.— Die Meldung, daß der Kronprätendent Said Khaltd im deutſchen Konſulat Zuflucht geſucht hat, iſt zutreffend. Nach den beſtehenden Verträgen genießt das deutſche Conſulat in San⸗ zur erſten Aufführung kommt, zeigt uns den Verfaſſer wieder auf dem Gebiet des märkiſchen Bauernlebeus, welchem er auch den Stoff ſeines erfolgreichen Volksſchauſpieles„Ohne Geläut“ ent⸗ nommen hat. Die Hauptgeſtalt des figurreichen Werkes wird von Herrn Ferdinand Suske dargeſtellt werden. Die Inſzenirung wird von Herrn Hans Meery geleitet.— Man ſchreibt uns aus Mainz; Das ſeiner Zeit im„Börſen⸗Kurier“ beſprochene Schauſpiel„Laſ⸗ ſalle's Ende“ von dem hieſigen Schriftſteller J. Lippmann und dem (inzwiſchen verſtorbenen) Oberregiſſeur Haas iſt von der Eſſeney Polizeibehörde verboten worden, obgleich es in dem dortigen Stadt⸗ theater unter dem weniger auffälligen Titel„Helene“ gegeben wer⸗ den ſollte. Das Stück behandelt die letzten Tage Laſſalle's, eing ſtaatsgefährliche Tendenz wird man in dem Schauſpiel nicht ent⸗ decken.— Gerhard Schjelderup, der bekannte junge norwegiſchs Komponiſt, hat ſich mit einer jungen deutſchen Sängerin, Elfg Schwarz in München, verheirathet, mit der er nun eine Hochzeits⸗ reiſe nach Bergen, in ſeine norwegiſche Heimath antrak.„Der, Liebe Macht“, eine neue Oper von Schjelderup, dürfte noch im Herbſt dieſes Jahres im Dresdener Hoftheater zur ee kommen.— Der Komponiſt des engliſchen Volksliedes„Kathleen Mavourneen“, F. N. Crouch, iſt in Baltimore in den Vereinigten Staaten geſtorben. Er ſtand in ſeinem 89. Lebensjahre.— Ein Telegramm aus Dresden meldet: Carlen's, des neu entdeckten Tenoriſten, Operndebut im Hoftheater als„Fauft“ befriedigte muſt⸗ kaliſch ſehr. Er fand vielen Beifall.—„Ingwelde“, die Schil⸗ ling'ſche Oper, die im Berliner königlichen Opernhauſe zur Auffüh⸗ rung vorbereitet wird, ſoll auch die erſte Opernnovität des Hofthea⸗ ters in Wiesbaden ſein. Der Kaiſer und dieg Kaiſerin ſollen, wig von dort verlautet, der erſten Wiesbadener Aufführung beiwohnen wollen.— Aus Budapeſt wird telegraphirt: Alfred Rittershaus hat geſtern als Siegmund in der„Walküre“ ſein von glänzendem Er⸗ folge begleitetes Gaſtſpiel in der königlichen Oper beendet, — Pablo de Saraſate hat von Paris aus ſoeben der Direction der Berliner philharmoniſchen Concerte ſeine Mitwirkung für eines der bevorſtehenden Concerte zugeſagt.— Ibſens neueſtes Drama wird den Titel„Leichengeruch“ führen, ſo wenigſtens hat ſich Joſepyg Kainz einem Berichterſtatter gegenüber geäußert und erklärt, daß eß mit dem Studium der Hauptrolle zur Zeit beſchäftigt ſei.— Heinrich Nos, der bekannte Schriftſteller, iſt im Stadthoſpital zu Bozen geſtorben, wo er aus der Heilanſtalt Neuwittelsbach bei München kommend, Aufnahme gefunden hatte. Mit dem Namen Noss iſt das Aufblühen des jetzt ſo glänzend gedeihenden Abbazzig auf's Engſte verknüpft, denn Abbazzia als Kurort war ſeine Ent⸗ deckung, auf die er ſchon vor vielen Jahren mit dem ihm eigenen Eifer nachdrücklich hingewieſen hatte. Als Talent in der Natur⸗ ſchilderung hatte Nos nicht Viele ſeinesgleichen. Er iſt 61 Jahre alt geworden.— Sir Henry Irving, der von Zeit zu Zeit ein ShakeſpeareſchesStück auf die Bühne des Lyceum⸗Theaters bringt, iſt mit den Proben zu„Cymbeline“ beſchäftigt, das für den nächſten Monat angeſetzt iſt. Er ſelbſt ſpielt den Jachimo, Miß Ellen Terry die Imogen.— Jean de Reszle ſteht im Begriff, ſich im Oktober in Polen zu verheirathen und beabſichtigt ſich in zwei Jahren vom Theater zurückzuziehen.— Welches bedeutende Kon⸗ tingent die Engländer zu den Beſuchern der Bayreuther Feſtſpiels geſtellt haben, wird durch die Thatſache illuſtrirt, daß in England allein für 7000 Lſtrl.(140,000.) Billete zum Verkauf gelangten, 4. Selte⸗ Geueral- Anzeiger. Mannhelm, 29. Auguſt. ſibar das Recht der Exterrſtoralität, d. h. Said Khalid befindet ſich jetzt genau in der Lage, als ob er ſich auf deutſchen Grund und Boden geflüchtet hätte. Sollte der nicht eben wahrſcheinliche Fall eintreten, baß England Auslieferung beantragt, ſo würden die beſtehenden internationalen Geſetze zur Geltung kommen, nach denen er wohl wegen gemeiner, nicht aber wegen politiſcher Vergehen ausge⸗ liefert werden kann. Wenn alſo das Vergehen Said Khalids nur darin beſteht, daß er als Kronprätendent aufgetreten iſt, und wenn dementſprechend ſeine Handlungen politiſche oder von politiſchen Be⸗ weggründen beeinflußte waren, ſo kann ſelbſtredend von einer Aus⸗ lieferung keine Rede ſein. England ſelbſt iſt in zahlreichen Fällen in die Lage gekommen, dieſen Grundſatz anzuwenden und mit größtem Nachdruck zu vertreten. Konſtantinopel, 28. Aug. Trotz der Verſprechungen des Sul⸗ tans und der türkiſchen Regierung iſt die erhoffte Beſſerung der Lage nicht eingetreten. In Galata und Stambul dauern die Metze⸗ leien fort, 00 daß die Truppen dagegen einſchreiten. In der Nacht haben auch Metzeleien auf der aſtatiſchen Seite des Bosporus ſtaftgefunden. Konſtautinopel, 28. Aug. Der Verweſer des armeniſchen Patriarchats hat in einer Bulle die Excommunication der armeni⸗ ſchen Empörer ausgeſprochen. Konſtantinopel, 28. Aug. Heute früh hat der Sultan in aller die Vermittlungsvorſchläge angenommen, die in der kretiſchen Angelegenheit von den Botſchaftern gemacht worden waren. Dieſe Vorſchläge ſind ſogleich an die Conſuln der Mächte telegraphirt worden, die über ihre Annahme mit den Aufſtändiſchen zu verhan⸗ deln haben werden. Die türkiſcherſeits gemachten Zugeſtändniſſe. ſind ſo weitgehend, daß die Aufſtändiſchen kaum noch einen ſcheinbaren Vorwand zu ihrer Ablehnung haben können. Nehmen ſie, wie zu hoffen iſt, an, und atekrehen ſie nicht ihre Durchführung, ſo iſt der kretiſche Zwiſchenfall erledigt. London, 28. Aug. Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus gilt die Kriſis in Zanzibar für beendet. Der neue Sultan dürſte dieſelbe Richtung wie ſein Vorgänger innehalten. Die eng⸗ liſche Regierung beabſichtige keinen Syſtemwechſel in Die gegenwärtige Regierungsform ſei überdies viel billiger als eine Colonialregierung, und dieſelbe gefalle der eingebornen Bevölkerung, die ſich unter der Flagge eines mohammedaniſchenultans wohlfühle. Eine Aenderung könnte unnöthige Schwierigkeiten mit den Mächten herbeiführen. London, 28. Aug. Aus Sanſibar wird der„Times“ von geſtern gemeldet: Der Verluſt des Feindes beträgt einige 100 Mann. Das uropäiſche Stadtviertel iſt in Sicherheit; in dem indiſchen Stadt⸗ viertel fanden wieder Plünderungen ſtatt. 200 Mann indiſcher Truppen werden morgen von Mombaſa erwartet. Berlin, 28. Auguſt. Die„Berl. Korr.“ ſchreibt:„Zur Auf⸗ führung des Schauſpiels„Im Dienſt der Pflicht“ von Ernſt Wichert, in dem König Friedrich Wilhelm J. von Preußen die Szene betritt, iſt Allerhöchſten Orts die Genehmigung ertheilt wor⸗ en.“— Der außerordentliche Profeſſor an der Univerſität Frei⸗ urg, e Rickert, Sohn des bekannten Abgeordneten, hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor der Philoſophie an die Uni⸗ verſität Roſtock an Stelle des Dr. v. Stein erhalten. Berlin, 28. Auguſt. Der 0 0 beſichtigte heute die 2. Garde⸗Infanterie⸗Brigade auf dem Tempelhofer Felde.— Die Kaiſerin hat ſich heute nach Ploen begeben und beabſichtigt, Morgen von dort zurückzukehren. Hamburg, 28. Auguſt. Der Brand auf dem Platz der Ex⸗ ort⸗Lagergeſellſchaft iſt auf Schuppen Nr. 21, welcher zwei Waſſer⸗ onten hat, beſchränkt geblieben. In dem Schuppen lagerten Wag⸗ ren im Werthe von einigen Millionen Mark, beſtehend aus Schmalz, Steinnüſſen, Salpeter, Baumwollſatöl, Futterſtoffen u. ſ. w. Dieſer Faede iſt mit allen Waaren vollſtändig vernichtet. Die übrigen ebäude ſind Dank der kürzlich errichteten ſtarken Schutzmauer ver⸗ ont geblieben. Der Betrieb der Lagerhäuſer und Fabriken iſt in einer Weiſe geſtört, Die ſtarken Erſchütterungen werden auf die kploſton der ſtark gepreßten Salpeterballen Der vand dauert fort, bleibt aber auf ſeinen dabe eſchränkt. HSamburg, 28. Auguſt. An dem Schaden bei dem heutigen Brand auf dem Steinwärder, welcher die Höhe von annähernd 3 Millionen Mark erreicht, partizipiren gegen 40 Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften des In⸗ und Auslandes. Der Schaden an Gebäuden wird vorausſichtlich 200,000 Mark nicht überſteigen. Die bisherigen poli⸗ eilichen Vernehmungen haben eine Fahrläſſigkeit nicht ergeben, es ſcheint vielmehr eine Selbſtentzündung vorzuliegen. Stuttgart, 28. Aug. Wie der„Sch wäbiſch Merkur“ meldet, geieſtattet der Zuſtand des Profeſſor Dr. Zeller deſſen Ueberführung Jon Ragaz nach Stuttgart. Infolgedeſſen wird Profeſſor Dr. Zeller heute Abend in Stuttgart eintreffen. London, 28. Auguſt. Nach einer Meldung des Reuterſchen Muüreaus aus Sanſihbar gilt die Kriſis als beendet. Der eus Sultan dürfte die gleiche Richtung wie 15 Vorgänger inne⸗ ien Die engliſche Regierung beabſichtigt keinen Syſtemwechſel n Sanſibar. Die gegenwärtige Regierungsform ſei überdies viel billiger, als eine Kolonialregierung und jene gefalle auch der einge⸗ borenen Bevölkerung, die ſich unter der Flagge eines muhamedaniſchen 1155 wohl fühle. Eine Aenderung könnte unnöthige Schwierig⸗ eiten mit der letzteren herbeiführen. Kouſtantinopel, 28. Aug. Bei der geſtrigen Zuſam⸗ menkunft vereinbarten die Botſchafter, der Pforte eine kollektive Verbal⸗Note zu überreichen, in welcher auf den gefährlichen Charakter der Ereiguiſſe auf deren Folgen auf⸗ nerkſam gemacht und die Pforte aufgefordert wird, den Lokal⸗ ehörden Weiſung zu ertheilen und ihnen Miltheilungen an die Hand zu geben, Einſchreitungen und Verfolgungen an Un⸗ chuldigen zu verhüten. Ferner wurde beſchloſſen, mündliche orſtellung im Pildiz⸗Kiosk zu erheben. Beide Beſchlüſſe wurden geſtern Nachmittags ausgeführt. Abends erſchien der Miniſter des Aeußeren beim öſterreichiſchen Botſchafter und ver⸗ ſſcherte, daß alles zur Beruhigung geſchehen werde. 3 Konſtantinopel, 28. Aug. Der 1 des Aeußern at dem Doyen der Botſchafter mitgetheilt, der Sultan habe ngeordnet, die Polizei und die Truppen ſollten auch gegen Moham⸗ 1 5 15 welche Ueberſchreitungen und Gewaltthätigkeiten begehen, le Waffen gebrauchen. Infolge deſſen ſchreiten Truppen und olizei 15 ein. Die Lage ſcheint 15 f zu werden. In wvergangenen Nacht und heule ereigneten ſich nur vereinzelte orfälle.— In der Nacht brach in dem ruſſiſchen Botſchafts⸗ jotel Feuer aus. Das ruſſiſche Stationsſchiff landete 30 be⸗ affnete Matroſen. Das Straßenbild iſt unverändert. Die Ge⸗ ſte ſind zum größten Theil geſchloſſen. Belgrad, 28. Aug. Auf Wunſch Nataliens dürfte der Kriegs⸗ miniſter Franaſſowitſch den Poſten eines Generaladjutanten über⸗ ent Auch der Kabinetsſekretär Militſchewitſch wird vom Hofe entfernt. * Soſia, 27. Aug. Bei dem Zuſammenſtoß an der Grenze am 5 Auguſt verloren die Türken 8 Todte und 1 Verwundeten. Urkiſcherfeits wird den Bulgaren die Schuld beigemeſſen, was aber imn Sofia entſchieden beſtritten wird. 5 5 Cettinje, 28. Aug. Der Füpſt mit Familie und der Prinz von Neapel ſind geſtern Nachmitkag in Podgoritza eingetroſſen und wurden von der geſammten Bevölkerung aller drei Confeſſionen mit 0 empfangen. Die Stadt iſt mit italieniſchen und montenegriniſchen Fahnen geſchmückt. Nach gemeinſchaftlicher Be⸗ 1 der Stadt begab ſich der Prinz von Neapel in die katho⸗ liſche Kirche. Die Stadt war abends feſtlich beleuchtet, auf allen öhen flammen Freudenfeuer auf. PNokohama, 28. Auguſt. Premierminiſter Ito, der Miniſter des Innern Itagaki und der Cheſſetretär des Kabinets haben ſhre Entlaſſung nachgeſucht. 1 5 * Kanea, 20. Auguſt. Heute iſt die Sache der Kreter in einen neuen Abſchnitt eingetreten. Die chriſtlichen Abgeordneten wurden durch die Conſuln benachrichtigt, daß die europäiſchen Regierungen es Übernehmen, durch die Conſuln die ferneren Verhandlungen zwiſchen ihnen und den türkiſchen Kommiſſaren Zühni Paſcha und lliades Bey zu ermitteln. Die Nachricht hat auf die Chriſten einen een Eindruck gemacht, weil man erwartete, daß aus dem langen Schweigen der Mächte ſich etwas anderes entwickeln würde, als abermals Verhandlungen, die ſchwerlich zu einem Ziele führen werden. Die Abgeordneten hätten es lieber geſehen, wenn die Mächte ihnen geſagt hätten, welche Punkte ihrer Forderungen nicht unterſtützt werden können. Die Aufſtändiſchen, dem Einfluſſe der Abgeordneten entwachſen, ſtehen kampfbereit vor den Thoren aller Städte; die türkiſchen Truppen, die noch in einigen Blockhäu⸗ ſern des Innern ſtanden, rücken ſeit geſtern in die Städte ab, ihre früheren Stellungen der Zerſtörung durch die Aufſtändiſchen über⸗ laſſend. Gerüchte über günſtige Aufnahme der Forderungen durch die Mächte haben das Vertrauen der Chriſten in einem günſtigen Ausgang gehoben, und nun heißt es, von neuem mit der Türkei über Fragen verhandeln, die eine Einigung kaum zulaſſen. Die chriſtlichen Abgeordneten haben ihre in die Heimath zurückgekehrten Kollegen eingeladen, ſich wieder in Kanea einzufinden. Sie wollen ſich für alle Beſchlüſſe die Bürgſchaft der Einſtimmigkeit ſichern. Innerhalb der nächſten 14 Tage 1 die Entſcheidung über Krieg oder vorläu⸗ figen Frieden auf der Inſel zu erwarten. *New⸗York, 28. Aug. Der New⸗York Herald meldet aus Rio de Janeiro, man glaube dort, daß Italien an die braſiliſche Regier⸗ ung ein Ultimatum über die ſtrittige Frage gerichtet und zugleich die Friſt für die Antwort feſtgeſetzt habe. New⸗Mork, 28. Aug. Der ehemalige Präſideut Harriſon er⸗ öffnete die republikaniſche Wahlbewegung in einer von etwa 5000 Perſonen beſuchten Berſammlung. Seine Rede, welche die beiden Grundzüge ſeiner politiſchen Anſchauung, die Gutgeldwährung und die Bekämpfung der Anarchiſten, entwickelte, wurde mit begeiſtertem Beifall aufgenommen. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) *Wien, 29. Aug. Geſtern Abend halb 9 Uhr fand ein Hofkonzert im Redoulenſaale der Hofburg ſtatt, welchem die ruſſiſchen und öſterreichiſchen Majeſtäten ſowie die Erzherzöge und Erzherzoginnen, die Hof⸗ und Staatswürdenträger und das diplomatiſche Korps beiwohnten. Während der Pauſe und nach Schluß des Konzerts nahmen die ruſſiſchen Majeſtaͤten mehrere Vorſtellungen entgegen. Graz, 28. Aug. Der Fabrikant Salcher ſtürzte von der Eiſenſtraße bei Groß-Reifling mit Wagen und Pferden 30 Meter tief ab und blieb ſofort todt. Seine Frau und Tochter ſowie der Kutſcher wurden ſchwer verletzt. “Konſtantinopel, 28. Aug. Die Botſchafter machten geſtern bei der Pforte ernſte Vorſtellungen und wieſen auf die Folgen einer etwaigen Fortdauer der Ausſchreitungen hin. * Konſtautinopel, 29. Aug. Auf ein Seebataillon wurde aus einem der Polizeidirektion gegenüber liegenden Gebäude eine Bombe geworfen. Dieſelbe traf das Muſtkkorps, ohne jedoch Schaden anzurichten. Der Thäter wurde verhaftet. *London, 29. Aug. Das auswärtige Amt erhielt aus Konſtantinopel eine amtliche Depeſche, nach welcher es für nothwendig erachtet wird, zum Schutze der Botſchaft, des Konſulats und des Poſtamts Matroſen von der britiſchen Kriegsmarine zu landen. Verſchiedenes. — Ju Kouzert. Dame:„Welch ein Zauber liegt in den Tönen einer Violine! Fühlen Sie nicht jedes Mal verwandte Saiten in ſich abs 2“— Herr:„Wollen Sie damit ſagen, daß ich Schafsdärme abe?“ — Gutes Mittel. Reiſender(in einer Univerſitätsſtadt):„Wie kommt es denn, daß es jetzt des Nachts auf den Straßen ſo ruhig iſt? Die Ruheſtörungen werden wohl Je ſchwerer beſtraft?“— Wirth:„Das nicht, aber wir haben die Nachtwächter abgeſchafft niach ſeitdem haben die Studenten keine Luſt mehr am Radau⸗ machen.““ — Eine Hundstagsgeſchichte. In einem Eiſenbahnwagen der Linie Sevilla⸗Cordobg befand ſich eine luſtige Geſellſchaft, welche einen Todtenſchädel, den ein junger Hoſpitalaſſiſtent ſeinem Koffer entnommen hatte, unter allerhand Scherzen von Hand zu Hand gehen ließ. Plötzlich bekam ein Student den unglücklichen Einfall, mit 70 Todtenſchädel die Inſaſſen des Nachbarcoupes zu erſchrecken. Gefagt, gethan. Der Schädel wurde an einem Stock befeſtigt, mit einem weißen Tuche drapirt, zum Fenſter hinaus und vor das Fenſter des nächſten Coupes gehalten. Die Inſaſſen des Nachbarcoupés mußten wohl geſchlafen haben, da es Nacht war, denn erſt, nachdem man mit dem Schädel gegen das Fenſter geklopft hatte, ertönte ein markerſchütternder Schrei, dem— tiefſte Ruhe folgte. Die Urheber des„Scherzes“ ahnten zunächſt nicht, welche Wirkung der in dunkler Nacht plötzlich am Fenſter erſchienene Schädel gehabt hatte. Bei der Ankunft in Cordoba bot ſich ein erſchütterndes Bild. Von den drei Inſaſſen des nächſten Coupés wurde eine junge Dame leblos vorgefunden, eine ältere Frau lag im Starrkrampf auf der Erde, während ein befahrter Herr in Irrſinn verfallen war. Die Urheber dieſes„Scherzes“ haben ſich ſelbſt der Polizei geſtellt und ſehen jetzt ihrer Beſtrafung entgegen.— Brr! — Die ſchuellſte Fahrt, die jemals über den Ocean gemacht wurde, iſt vom Dampfer„St. Paul“ der American Line ausgeführt worden. Das Schiff, am 8. Auguſt, Mittags 1 Uhr 50 Min., in Southampton ausgelaufen, erreichte Newyork ſchon am 14. Auguſt, Morgens 9 Uhr 21 Min. Die Paſſagiere landeten um 11 Uhr 35 Min, am Dock in Newyork und die Waaren wurden ebenfalls am galbſcht Tage, alſo am 14. Auguſt Nachmittags, ſammt und ſonders elöſcht. 9 Ein Heirathsbureau für— Hunde iſt von einer edlen Dame in Paris eingerichtet worden und wird von dieſer Thier⸗ freundin nach den ſtrengſten geſchäftlichen Grundſätzen geleitet. Wer eine ſchöne Hündin von reiner Raſſe ſein eigen nennt und nicht will, daß ſie ein ihr unwürdiges Geſchlecht zur Welt bringe, wendet ſich vertrauensvoll an die Hundeheirathsvermittlerin, die mit den vor⸗ nehmſten Hundekreiſen Fühlung hat und für Geld und gute Worte eine Heiralh der Raſſehündinnen mit Hunden aus den beſten Familien zu Wege bringt! 5 — Vou einer romantiſchen Heirath berichtet die Zeitung „Paiz“ von Rio de Janeiro. Der Deutſehe Dr. Karl Scherer hat dort die Indianerprinzeſſin Aimee Iracema Jombre geehelicht. Dr. Scherer iſt gegenwärtig Chefingenieur der Bahn von Aleobaga nach Praia da Reinha im Stgate Para. Die Braut iſt die Tochter des a er der einſt mächtigen Nation der Tupys und am Ufer des io Doce geboren. Im Jahre 1892 war Dr. Scherer Oberingenieur der Compagnie Manhuaſſu⸗Caratunga und in dieſer Eigenſchaft mit der Erforſchung des Rio Doce und ſeiner Umgebung beſchäftigt als er eines Tages plötzlich von einer Schaar Tupys angegriffen, 915 fangen genommen und von den Wilden in Canoe ſtromaufwärts bis zur Niederlaſſung des Stammes geführt wurde. Dort angekommen, gelang es ihm bald, mit Hilfe eines eingeborenen Dolmetſchers einen Friedensvertrag mit den Eingeborenen abzuſchließen von denen er als Unterpfand ihrer Treue ein Mädchen, die mutterloſe Häuptlings⸗ tochter, empfing. Als er Ende 1892 nach Rio zurückkehrte, brachte er das Mädchen bei dem Profeſſor an der Normalſchule Joſeph Böckel in Penſion. In der Familie dieſes Mannes erhielt das Mädchen eine forgfältige Erziehung, und heute iſt aus dem Natur⸗ kinde eine feine junge Dame geworden, die alle Vorzüge eines treff⸗ lichen Gemüthes mit hoher Geiſtesbildung vereint. Die Hochzeit dieſes Paares hat Anfang Juli d. J. ſtattgefunden. Als Tran⸗ zeugen fungirten von Seiten der Braut der Kriegsminiſter Marſchall Bernardo Vasques nebſt Gemahlin, von Seiten des Bräutigams Marſchall Jronymo Jardim, Director der Centralbahn, und ſeine Gattin. Manuheimer Handelsblatt. Manunbeimer Effektenbörſe vom 28. Auguſt. Mannheimer Bank wurden zu 135,80(—.20 pCt.) umgeſetzt. Sonſtige Werthe äußerſt ſtill. 5 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 28. Auguſt. Die Aufregung hat ſich wieder beruhigt, ſo daß die am meiſten zurückgewichenen Werthe heute wieder annähernd das Niveau von vorgeſtern ein⸗ nehmen konnten. Zu der heutigen Befeſtigung haben indeß die günſtigen Berichte aus faſt allen Induſtrie⸗Centren, namentlich über Kohlen und Eiſen ſehr weſentlich beigetragen. Bei Beginn des Verkehrs lagen größere Kaufordres, beſonders für Bankaktien und Montanwerthe vor, und wurden von der Spekulation viele Deckungs⸗ käufe vorgenommen. Nachdem die im Vordergrunde des Verkehrs geſtandenen Werthe kurze Zeit leicht nachgegeben haben, war die Tendenz in der Nachbörſe auf feſte Courſe der Weſtbörſen wieder recht feſt.— Privat⸗Disconto 2¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 28. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 311¼, Diskonto⸗Kommandit 209.30, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 143.30, Berliner Handelsgeſellſchaſt 152.90, Darmſtädter Bank 155.90, Dresdener Bank 159.25, Schaffhauſener Bankverein 142.40, Banque Ottomane 109.70, Türken D 20.40, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.90, 5proz. do. 46, 5proz. Mepikaner 88.60, 3proz, do. 25.80, Türk. Looſe 32.35, Allgem. Elektr.⸗Akt. 231.50, Alkali Weſteregeln 168.50, Scheideanſtalt 268.70, Gelſenkirchen 177.30, Harpener 161.50, Hibernia 184.25, Laura 158.75, Dort⸗ munder 43, Bochumer 165.70, Oberſchl. Eiſen 115, Alpine 70.70, Courl 152, La Veloce 111.90, Maſſen 142, Gotthard⸗Aktien 166.20, Schweizer Central 138.40, Schweizer Nordoſt 187.30, Schweizer Union 89.40, Jura⸗Simplon 106.40, 5proz. Italiener 87.50. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual.—“— Schmalvieh J. II. 7 5915— Farren I.—, II.—. 158 Kälber I. 170, II. 165, III. 160. 733 Schweine I. 116, II. 108. — ee— Arbeitspferde———.— Milchkühe———, 418 Ferkel—9. 2 Schafe 25—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1311 Stück, Manunheimer Produktenbörſe vom 28. Auguſt. Weizen per Nov. 15.—. Roggen per Nov. 12.60, Haſer per Nov. 12.60. Mais per Nov..60 M. Tendenz: geſchäftslos. Die Haltung für Weizen war infolge beſſerer Witterung und billigerer Offerten von Amerika ſchwächer. Roggen ebenfalls nachgebend. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Auguſt. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 10 4 Badiſche Obligat. 4106 50 Abein. Sub.B. unk.180 103 85 9z 4 Bad. Oblig. Mark 104.20 b; 1 99.90 bz 75 1886 104.70 bz 30 2 100⁴ 101.20 bz 104.20 53 3¹ 1„„Communal 100.— bz „ T. 100 Looſe 146.— bz„„ 4 Bayer. Opligationen 105.05 bz Städte⸗Anlehen. 88 3½„, 1 105.15 bf 3½ Freiburg i. B. 101.75 P 18 99.80 b3 83 Karlsruher v. J. 1896 97.25 63 4 Deültſche Reichsanleihe 405.85 b5 4½ Ludwigshafen M. 104.— b5 30/„ 75 105.— bz 4 5 1 103.70 b 5 1 99.50 bi 30 55 5 102.50 55 4 Preuß. Conſols.105.65 bz 3½% Manuheimer Obl. 1885 100.50 8½„ 1 1104.90 bz 3¹ʃů 5„ 1888 101. bz „ 99.75 b5 81 1 7 102.10 ba i Aut nduſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn anlehen. 5 Elektr. W. 0 095 u. 175 1000 15 heimer Spinnere ., Pfälz. udw. Max Nord) 193.60 b3 40 Agee Aiegelwerte 108.50 55 27 102.—bf 4½ Verein Chem. Fabriken 103. 0 8½„ convertirte 101.70 bi 4½ Wagh. Juckerfabrik 101. G 4⁰ Zellſtofffabeit Waldhof 10b. G Aktien. 15 400 Brauerel Ganter, Frelbur— Kleinbeln, Heidelberg 150.— G Babiſche Bank 114.50 b5 Ludwigshafener Brauerel—— Gewerbebank Speyer 50% 125.50 G Mannheimer Aktienbrauerel 158.— G Landauer Volksbank 60% 140. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 124. bz Mannbeimer Bank A Brauerei Sinner, Grülnwinkel 258.(50 63 Oberrhein. Bank 123.80 i Schroebl Heidelberg 19. 5 Pfälziſche Bank 137.80 bs 4 Schwartz, Speyer 111.50 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 102.85 bs Schwetzingen—— Rheiniſche Creditbank 135.30 60 4 Sonne Weltz Speyer 145.— 03 4 Eurlünge 11 77—„. Storch, Sick„ 180. 8; Rhein. Hyp.⸗Bank 174.— bDz erger, Worms 92.30 P „. junge 188.90 bs Wormſer Braühaus v. Bertge 133.50 be Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122. Pfälziſche Zudwigsbahn 242.50 G Transport 4% rbbuh 15 und Berſicherung. 80 5 Maunh. J. f. e iff. 120.50 5; Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗ U. Seef ahrt—.— .⸗G. f. chem. Induſtrle 122.50 bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich, 200.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 427.— bö Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 680. 1 7 Chem. Fabrik Goldenberg 171.— 5 Continentale Ne un 445.— 53 Hofmann u. Schbtenſack 44.— Maunheimer Verſicherun 600.— 1 Berein chem. Fabriken 142.— b Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— Berein D. Oelfahriken 102.— 55 Wülrtt. Transportverſich. 860.— N 1955 Fen 11135 G 119.50 P Zellſtofffabrik Waldhof 214.20 bö ma 5 A Waghäuſel 58.— bs e a en Wezerakſinteie Manfbeint en ſüttenbeimer Spfnern 101.—NP Brauereien. Kerlerer Maſchinenbau—— Bad. Brauerei Stamm 96— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 27— 4 5 Vorzugs⸗A. 121.— bf Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 124. G Binger Attlenbierbrauerei 129.50 G Mannheimer Lagerhaus 121.50 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 142.— G Oggersheimer Spinnerei 52.— Eichbaum⸗Brauerei 168.50 G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 161.— Elefantenbräu Rühl, Worms 113.50 G Verein Speyerer Ziegelwerke 86. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Auguſt. New⸗Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais ecnah Mal—— Ü————.—.— Juli 2J.. 8 Auguſt 63 2606 PEX—.——ͤ—— enee September 6857⁸ 26760%—.— 9 85 57½ 1—.85 Oktober 65⁰ 1756(—.—.50————.— November 66U⁰——.——.——————.— Dezember 671½ 29—4 9 20 60* 22⁰ 357 März——.— 9 2—————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Auguſt, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Biefang Ludwigshafen Ruhrort Kohlen Hundt G. Kaunengieſer 19 10 5 22700 Borgards T Schürmann 8 1 0 22654 Leutz edwig Jagſtfeld Steinſalz 1878 Hergenhahn Egan 11 Rolterdam Stückgüter 8000 Kumpf offnung Jagſtfeld Steinſalz 1450 Seeger uſtel Ruhrort Kohlen 15700 Klein Badenig 3 Stückgüter 70⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Schmitz Deutſcher Kaiſer Duisburg Kohlen 12468 Mermann Meta 9 K 10519 Melters 1855 ochfeld 7 19800 oller 3 Brüder uhrort 15 1180 erner Katharina irſchhorn 1 800 Götz Bruderliebe berbach teſne 1500 Müller offnung.Gemünd 75 1400 Schmitt Kinigteit 1 11 1200 Vorreuther Kaiſer Wilhelm 75 15 1500 Schwechheimer Leopold 5 faess⸗ Backſteine 550 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 1„Normannia“ der Hamburg⸗Amerikan. Packet⸗ fahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 27. Auguſt wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Datum: vom Rhein: 24. 25. 26.] 27. 28. 29. Bemerkungen. Kouſtanz„ 4,74 4,75 Hüningen„ J3,78 3,65 3,52 3,528.45 Abds. 6 U. Kehll„„ 4,19 4,21 4,088,99 8,96 N. 6 U. Lauterbueg„ J5,26 5,46 5,29 5,14 Abds. 6 U. Maxaun„ J5,47 5,60 5,49 5,36 5,28 2. Germersheim J5,21 5,40 5,43 5,19.-P. 12 U Maunheim J5,380 5,35 5,50 5,45 5,88 5,23 Mgs. 7 Uu Mainz„ů„ ⸗„ 2,81 3,02 8,108,14 8,10.,P. 12 U. BDinggngm 86 8 2,80 10 U. Kaulb 3,17 3,143,278,40 8,88. Koblenz J3,05 3,03 3,07 3,86 10 U. Külnmn 688 5,74 8,/7 2 U. Müihrortt 28 8 3,42 9 U. vom Neckar: Mauuheim J5,28 5,31 5,45 5,41 5,30 5,30 V. 7 U. Heilbronn. J0,95 0,89 0,85 0,85 0,88 V. 7 U. 10 Geld Deren ukaten.65— uſſ. Juperials M.—.7— 20 Fr.⸗Stllcke.22 18 Cnal. Souberelgus 75 2044—57 e 5 — 7 Mannheim, 29. Auguſt. General⸗Auzeiger“ Amtliche Anzeigen Bekauntmachung. Den Betrieb von Bäckereien und Conditoreien betr. (286) No. 30,2391. Unter Be⸗ zug auf unſere Bekanntmachung vom 20. Maji l. Is. No. 21,505 (Amtsblatt No. 139) bringen wir hiermit zur Kenntniß der Bethelligten, daß hinſichtlich der Bäckereien und Conditoxreien der Stadt Mannheim gemäß J. Ziff.3 lit. a der Bekannkmachung des Reichskanzlers vom 4. März J. Is. obigen Brtreffs, Abſatz 2 Ziff. 1.⸗O. vom 20. April 1. Is. gleichen Betreffs neben den nach lit. b a. a. O. der Be⸗ ſienen der Arbeitgeber über⸗ laſſenen 20 Tagen, an folgenden Tagen zur Befriedigung des an denſelben hervortretenden Be⸗ dürfuiſſes Gehilfen und Lehrlinge über die unter Ziffer 1 und 2 baig dütte Dauer beſchäftigt wer⸗ en dürfen: am Vorabend von Pingſ „„ Pfingſten, an den fleben Tagen vor Weih⸗ nachten, am Vorabend von Neujahr. Soweit hierdurch die Ja von 20 Ueberarveitstagen nicht er⸗ ſchöpft worden iſt, wird es außer⸗ dem für ſtatthaft erklärt, daß bei unvorhergeſehenen Ereig⸗ niſſen und ſonſtigen Feſtlichkeiten, die einen erhöhten Bedarf an Backwaaren im Gefolge haben an den ſich hiernach rührigen⸗ den Tagen eine weitere Heran⸗ ziehung der Gehilfen ꝛc. zu Ueber⸗ arbeit Raltfündet. 16772 Im Laufe dieſes Jahres darf indeſſen nach YJ der erwähnten Bekanntmachun des Reichs⸗ kanzlers letzternfalls(L. Z Ga) die Zahl der Ueberalbeitstage 10 ebenſowenig überſchritten, als bei den zur freien Verfügung der Arbeitgeber ſtehenden Tägen. (, Z. 3b I. Z. 3b. Mannheim, 26. Auguſt 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. Bekanutmachung. N9o. 18,010. Die Ehefrau des Kaufmanns Peter Winkler in Neckgrau, Chriſtine geb. Reiner daſelbſt, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei dieſſeitigem Landge⸗ 21 eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt au Weanſeg, 27. Oktor. 1896, omittags 9 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 16783 Mannheim, 29. Auguſt 1896. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Bauer. Konkursverfahren. No. 41,484. Ueber das Ver⸗ mögen des Johann Georg Naßler, Dreher in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten, wird 117 Vormittags 10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. um Konkürsverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis um 21. September 1896 bei dem erichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wöllen, 112 5 aufgefordert, ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ein⸗ zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll eben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich wird zur Beſchluß⸗ b0 ſung über die Wahl eines efinitlven Verwalters, Über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ Und eintretenden Falles er die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen au Dienſtag, 29. Septbr. 1896, VBormittags d uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II, Zimmer No. 2, Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu berabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Nasgene auferlegt, von dem eſſtze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, deſn Konkursverwalter bis zum 21. September 1896 Anzeige zu 16779 Mannheim, 28, Auguſt 1896. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Stalf. Areimillige Verſleigerung. Montag, 31. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des H. Süpfle hier: 4 Bettſtellen mit Roſt, Kiſſen, s Kopfpolſter und 3 Deckbetten gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 16781 Mannheim, 28. Augnſt 1896. IJutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4% 5 Getragene Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 76742 A, Wech 8 1., Amfs und Krei Beuanutmachung. No. 24189. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß das Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen dringender Reparatur⸗ arbeiten vom 31. Auguſt bis 28. September d. Is. geſchloſſen bleiht. 16763. Mannheim, 27. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Arbeiterkauti Arbeiterkanline im Induſtriehafen. 24245. Auf dem der Stadtgemeinde gehörigen Ge⸗ lände am rechten Ufer des Floßhafens, auf welchem dem⸗ nächſt mit den Bauarbeiten zum neuen Induſtriehafen begonnen wird, ſoll eine Arbeiterkantine errichtet wer⸗ den. In derſelben darf außer⸗ halb Mannheim gebrautes Bier nicht zum Ausſchank kommen. Das zur Erſtellung der Kantine erforderliche Gelände im Flächenmaß von ca. 300 am wird hiermit nochmals zur Verpachtung ausgeboten. Die Pachtbedingungen und der Lageplan liegen im Rath⸗ haus 2. Stock, Zimmer No. 16 zur Einſicht auf, woſelbſt auch Auskunft erhältlich iſt. Angebote auf das fragliche Gebäude wollen bis ſpäteſtens Montag, 31. Augnuſt l.., Vormittags 11 Uhr unter der Bezeichnung Ar⸗ beiterkantine im Induſtrie⸗ hafen beim Stadtrath(Rath⸗ haus, Zimmer No. 17) ein⸗ gereicht werden. Dortſelbſt erfolgt auch zu bezeichnetem Zeitpunkte die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. 16695 Mannheim, 27. Auguſt 1896. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Hehmd arasverſteigerung. Das Großh. Domänenamt Maunheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmograserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Be⸗ zirks in folgender Ordnung: am Samſtag, 5. Sept, d.., Nachmitttags 2 uhr im„Badner Hof“ zu Maun⸗ heim, G 6, 3 von ca. 62 ba Wieſen der Ge⸗ markung Maunheim; am Freitag, 11. und Sams⸗ tag, den 12,. September l.., jeweils Vormittags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl von ca. 350 ha Wieſen der Ge⸗ markungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Montag, 14. Sept, d.., VBormittags J uhr im„Karpfen“ in Sandhofen von 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel; 0 16669 am Dienſtag, 15, Sept. d.., Vormittags 9 Uhr auf. dem Relaishaus von ea, 67 ha Backofen⸗und Ried⸗ wieſen der Gemarkung Secken⸗ heim und von 16 ar Wieſen auf dem aee der Gemark⸗ ung Neckarau. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung Begiaſe wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zahlungsfähigkeit vorlegen. II. Steigerungs ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Schreiner Heinrich Becker, hier am 16757 Dienſtag, 15. Septbr. 1896, Nachmittags 2 uhr im eſtgen Rathhaus das drei⸗ ſtöckige Wohnhaus dahier, Literg GA 7 No. 25 mit Seiten⸗ und Querbauten und allen liegen⸗ ſchaftlichen Zubehörden neben Auguſt Hummel Wwe. u⸗ Auguſt Ludwig dahier, taxirt zu 58,000 Mk. age: Acht und Fünfzigtauſend Mk. ſfentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. 8 Hierbei wird der endgiltige Zußhlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt auch wenn dieſes die Schätzung nicht erreicht. Mannheim, 27. Auguſt 1896. Der Stellvertreter des Großh. Notars Mattes. Ad. Groß. Jwangs-⸗Derſteigerung. Montag/ 31. Auguſt d. Is., eate 10 Uhr werde ich in den Geſchäfts⸗ räumen der Druckerei Lauer (Schwetzingerſtr. 790) hier: 1 Nummetiemgſchine, 18 Packete Carton, 60 Schachteln Viſiten⸗ kartenpapier, 26 Packete Cou⸗ verten, 18 Schachteln Trauer⸗ bogen. 7 Schachteln Couverts und 11 Schachteln Brieſpapier egen baare Zählung im Voll⸗ ſlreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 16751 Mannheim, 28. Auguſt 1896. Freilmüller. Gerichtsvollzieher. 7000 M. Ja. I. gypotzeke auf Haus in beſter Geſchäfts⸗ lage von pünktlichem Zinszahler pr. Ende Oktober geſücht. Off. Unter Nr. 16744 an die Exped. le Waſ Aben A Uorde Mab. U&. 4. 1 Tal. 10% Eiſenbahnen. Die Lieferung von ca. 260 qm forlene Gedeckflöcklinge „265, eichene und Einſchubleiſten „ 3 obm Brückenhölzer ver⸗ 0 ſchiedener Dimenſionen ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind längſtens bis 5. September ds.., Bormittags 10 Uhr poſtfrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen anher einzu⸗ reichen. Daſelbſt können auch die beſonderen Bedingungen und Maßverzeichniſſe eingeſehen, ſo⸗ wie Angebotsformuläre erhoben werden. 16594 Heidelberg, 25. Auguſt 1896. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Jwangs⸗Yerſteigerung. Montag, 31. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Chiffonier, Nähmaſchine, Ka⸗ napee, Tiſche, zwei Kommoden, Schränke, zwei Bilder, Kruzifix, Spiegel, Nachttiſch, Bodenteppich, Fiſchglas mit Goldfiſche, Blu⸗ mentiſch, Stühle, Ofenſchtrm, Regulateur, Pfeilerſchrank, Glä⸗ ſerſchrank und Theke, Cigarren, dc teme aufgerüſtetes Bett, Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Auguſt 1896. Jutterer, 16780 SGerichtsvollzieher, O 4 5. Jwangs⸗Nerfleigerung. Montag, 31. Auguſt d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Grabdenkmal, 1 Sopha, Waſchkommode und Nachttiſche mit u. ohne Marmor, Ovaltiſche, 1 Conſoltiſch, Bilder, Spiegel, 100 Stück Thürteppiche, 600 Dutz. Bürſtenhölzer, 12 Plafondbürſten, 6 Kartätſchen, 6 Kleiderbürſten, 1 Gedenktafel, 1 Syenit⸗ und 1 Granitſtein, 1 Faß mit circa 45 Liter Branntwein, 1 Korbflaſche mit 18 Liter Zwetſchgenwaſſer, 1 e Kanapee's, 1 Büffet, 1 Tafelklavier, 1 Plüſch⸗ arnitur, 1 Schreibtiſch, 1 Silber⸗ ſchrank,7 Oelgemälde, Chiffoniere 2 Weißzeugſchränke, 1 aufgerüſt. Bett, 1 a 2 Paar Vorhänge mit Draperien und Zubehör, 1 Bodenteppich, 1 Aus⸗ ziehtiſch, gegen Baarzahlung im Vollſtreckuͤngswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 16783 Mannheim, 29. Auguſt 1896 Hibſchenberger, Gevichtsvollzieher. deffeukl. Verſteigerung. Montag, 31. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr werde ich die zur Konkursmaſſe des Buchdruckereibeſitzers Lauer hier gehörigen Gegen⸗ ſtände, insbeſondere bine vollständige Buch- druokerel-Einnlehtung und papfetvorräthe, in den Geſchäftsräumen der Druckerel: Schwetzingerſtraße Nr. 790 im Auftrage des Kon⸗ fursverwalters Herrn Kauf⸗ mann G. Fiſcher hier gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 1644 Die Druckereieinrichtung be⸗ teht 1 Boſtonpreſſe, 1 Gabmotor(—2 Pferdekr.), 1 Stereotypie⸗Einrichtung, 2 Drahtheft⸗ und 1 RNumerir⸗ Maſchine, ca. 60 Ctr. Brob⸗, Ateidenz, u. olzſchriften, Meſſinglinien, tege, Setzſchiſfen, Winkel ⸗ haken, Setz⸗ und Formen⸗ Regalen ꝛc. Die Papiervorräthe beſtehen in; Druckpapier, Canzlei⸗ und Briefpapier, Cartons, Couver⸗ ten ꝛce. 16444 Ferner kommen zur Verſteig⸗ erung: 2 Oefen, 2 Firmenſchilde, 1 Uhr, 1 Leiter, 1 gold. Ring, 1 Gartentiſch und 3 Stühle, 1 Treppe, 1 Aktenſchrank, 7 Gasarine, 2 Rouleaux. Die Verſteigerung ſindet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 23. Auguſt 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher, Winter ſchafweide⸗ Verpachtung. Käferthall. Die hieſige Winſerſchafweide pro 1896/97, welche mit 200 Stück Schafen betrieben werden kann, wird 16789 Mittwoch, 2. Septbr. l.., Vormittags 10 uhr auf hieſigem Nakhhauſe öffentlich verpachtet. ſtäferthal, 26. Auguſt 1896. Gemeinderath: Schmitt. 5 Versteigerung. Das Ohneetennagniß auf der alten Velociped⸗Bahn im Roſengarten(Neckardamm) wird am 0 16775 Dienſtag, 1. Septhr. I. Is., Abends? uhr auf der Rennbahn öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Vorſtand des Veloeiped⸗ Club. Kitten. Kitten angenommen. 1748 Breitellrale E 1. 4. Laden, 5 Verkündig nach Deidesheim. eht in: 1 Hamm'ſchen Schnellpreſſe Ro. 4, 5 Glas, Porzellan ꝛc. wird zum]s Fſd Jme Fuas Zwangsverſteigerung. Am Montag, den 31. Auguſt 1896, und nöthigenfalls am folgenden Tage, verſteigere ich im„Rheiniſchen Hof“, Ludwigsſtraße 12 dahier gegen baare Zahlung: un) Vormittags 10 uhr: 1214 Ltr. Wein, Königsbacher, 1285„„ Förſter, 1229„„ 1 1214ä„„ Dackenheimer, 1135 7* 707* 1268 71 7* 1045„„ Königsbacher, 1295 17 10.5 77 % Stück„ Forſter, N 75 15 Dackenheimer, b) Nachmittags 2 uhr: 1 franzöſiſches Billard mit Zubehör, 1 ſchwarz polirtes Pianino, 1 Büffet, 1 Eisſchrank, 1 gepolſt Lederbank, 1 Regulator⸗Uhr, 16 Bände Meyers Lexikon, 1 Käfig mit Kanarienvogel. 70 Ferner: 23 vollſtändige Betten, 4 Schlafdivan, 4 Kanapee, 5 Waſchkommode mit Marmorplatten, 1 Waſch⸗ kommode mit Spiegelaufſatz, 2 Waſchſchränkchen mit Marmorplatten, 2 Waſchtiſche mit Marmorplatten, andere Waſchtiſche, Nachttiſche mit und ohne Marmorplatten, mehrere Chiffonier und Kleiderſchränke, eine große Parthie verſchiedener Tiſche, Stühle, Spiegel, Waſchlavoir, Bett⸗ vorlagen, Bilder, Kofferſtänder, Handtuchhalter, Kleider⸗ halter, Teppiche, Gummivorlagen, Galerien mit Vor⸗ hängen und Anderes. Ludwigshafen, den 24. Auguſt 1896. 16610 Weingarth, kgl. Gerichtsvollzieher. Tanzlehr-Institut Lüner. 112 5 hervorragender feſtlicher Veranſtaltungen der erſten Heidel⸗ erger Geſellſchaften und Arrangeur der von der Baden⸗Badener Kur⸗Direction neuerdings eingeführten Kinder⸗Bälle.) Ich mache darauf aufmerkſam, daß der J. Kurſus kommender Saiſon Svuntag, den 30, Auguſt, Nachmittags um 4 Uhr für Damen und um 6 Uhr für Herren im Saalbau ſeinen An⸗ fang nimmt. Ich erlaube mir hierzu höflichſt einzuladen und zeichne Mit vorzüglicher Hochachtung! B 2, 10 Gustav Lüner B2, 10 Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. 15398 5 Pfhate höbere Mädchenschlle! von Prl. Roman, L 4. 4. ——— 5 Anmeldungen für das neue Schulfahr wWwerden nun wieder täglich bis 5 Uhr persönlich ent- gegengenommen. Helocpediden⸗ Mannbeim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1898/7(am 10. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheilig⸗ ung genügend— neue An⸗ fangskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche, hollän⸗ diſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kauf⸗ männiſches Rechmen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechſelrecht, Stenographie und Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Anmeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der Vorstand. aulmännsc, VMerein Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule Am 10. September beginnt das neue Schuljahr 1896/7 und es können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ein⸗ treten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſitzen. Lehrprogramm und AUnter⸗ Sountag, 30. Kuguſt 1896 Tagestour nach Edenkoben. Abfahrt 7 Uhr vom Bahnhofs⸗ platz. Mittagstour 0 Abfahrt ½2 Uhr vom Bahn⸗ 110 m zahlreiche Betheiligung bittet 16795 Der Fahrwart. Süngerbund. Hente Samſt ag Abend 9 Uhr 16790 Probe. +1— opoi richtsbeſtimmungen ſind auf un⸗ Arb. Fortb. der Eln. ſerem Bureau 5 balen. R 3, 14. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 5. September einreichen. 16434 er Vorstand. fostaurant Luegloeh, Empfehle guten Mittagstiſch zu 60—80 cblg Reichhaltiges Früh⸗ ſtück, jeden Sonntag Morgen Bayeriſche Leber⸗Knödel, neues Sauerkraut, Pr. Pfälzer Weine, zu eivilen Preiſen. eſe e Joh. Mayer, .e 2 er Rhein⸗Bärſch Rhein⸗Hechte Fluss-Zander Oder⸗Krebſe heute eintreffend. 16799 Alfred Hrabowski. Montag, 31. Anguſt 1896, Abends präeis 9 Uhr halbjährliche Seneral-Versammlung der Spar⸗ u. Medizinalkaſſe. Tages⸗Ordnung: Rechenſchaftsbericht Auben ſchiedenes: Der Vorſtand. Mannheim. Mittwoch, 2, Septbr. 1896, Abends ½9 Uhr im Lokale Vereius⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: D 2, 1. Teleph. 488. 1. Berathung über den Ent⸗ Neu! Neu: wurf eines neuen Handelsgeſetz⸗ Mannheimer buches beber s deransanseigg Blitzfsueranzünder Mannheim, 19. Aug. 1896. Das Beſte und Billigſte zum Der Vorſtand. ſchnellen Aufenern ſbon Holz und Kohlen. Enorme Geld⸗ und Zeiterſparniſſe. Preis per Packet nur 8 Pig. 16797 Erfinder: C. Ermel, R 3, 4. We ſeiht einem Beamten 500 Mark, oder wer ver⸗ ittelt dieſes? Offerten unter 16580 an die Exped. ds, Bl. Günſtige Euistenzgelegenheit. Kl. Engrosgeſchäft mit zahl⸗ reicher Kundſche f ort gün auſen, 1711 Nr. un 9⸗⁰ lal. 8 Rebenbahu 1*** 7 7* Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Maunheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Edingen und Schpies⸗ heim verkehren Sountag, den 30. Auguſt nach dieſen Stationen und zurück nach Mannheim Sonderzüge: 16748 Abfahrt Mannheim Stadt nach Edingen: 1100, 1810, 200, 2¹⁵ 318, 850, 4²⁰5 615, 718, 8³²⁷ 915. Mannheim Staͤdt nach Schriesheim: 1100, 12l0, 200, 2¹⁵, 4²⁰ 619, 718. 1 Mannheim Neckar⸗Vorſtadt nach Schriesheim: 11860, 180, 680 Die Abfahrtszeiten der Sonderzüge für die Rückfahrt ſind auf den Stationen bekannt gegeben. Sonntagsfahrkarten werden zu allen Zügen verausgabt. Mannheim, den 28. Auguſt 1896. Betriebs⸗Inſpection. Augflelung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe Stuttgart. f Schluss der Ausstellung Ende —— September 1896. 717 Meine Arbeitsschüle für aunge Mädohen beginnt wieder am 1. September und werden Anumeldungen täglich entgegen genommen. Gründlicher Unterricht wird ers theilt im Hand⸗ und Maſchinennähen, Sticken, auch im Kleidermachen, Maaßnehmen, Zeichnen und Zuſchneiven. Beſte Empfehlungen ſtehen mir zur Seite und ertheile gerne jede gewünſchte Auskünft,. 1630˙7 Frau Emilie Bitterieh, H 7. 31, II. St. 58 V —— Zäpfler⸗Geſuch. Für eine große, gutgehende Bier⸗Wirthſchaft in frequenteſter Lage hieſiger Stadt werden tüch⸗ tige, cautionsfaͤhige Wirthsleute geſucht. Offerten unter No. 16791 an die Expedition dieſes Blattes. 16791 Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonuntag, den 30. Auguſt 1896. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Hen Stadtvikar Walther. Morgens 10 Uhr Predigt. erz Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner, Concordienkirche, Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Walther. Communion und Vorbereitung un mittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Raupp. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadkpfarrer von Schöpffer. orgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Stadtmiſſion. Euangeliſches Vertinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmitta 3 Uhr Miſſionsvortrag. Herr Miſſtonen Srobel von Sade (Das Opfer iſt für die Heidenmiſſion beſtimmt.) Montag Ahen 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglings⸗Vereing. Herr Pfarrer Herrmann. Mittwoch Abend 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmſſr. Krämer. Donnerſtag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. Freitag Abend 8 ½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Kirchliche Anzeige der giſchöfl. Melhodiſlen⸗Gemeinde U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt ene eingeladen. 0 5 Laurentiuskirche Meckarvorſtadt). Samſtag, 29. Au guſt Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abendz 7* Roſenkranzandacht. Sonntag, 30. Aguſt 915 von 6 Uhr ½9 Uhr Singmeſſe. an Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe, %0 Uhr Predigt und Hochamt. ½% Uhr Herz⸗Jeſu⸗Aſſpacht⸗ Magnifikat S. 408. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 30. Auguſt, um 10 Uhr Gottesdienft. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 30. Auguſt, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino R 1 No 1. Vortrag des Herrn Prediger Sänger aus Frankfurt a. M. über das Thema: e Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der VBorſtand. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß ünſer lieber Gatte und Vater, Herr Michael Müller, Crambahnbedienſteter heute Nachmittag 1¾ Uhr, nach kurzem ſchweren Leiden ſanft dem Herrn verſchieden iſt. 16782 Mannheim, den 28. Auguſt 1896. Die trauernde Gattin; Katharina Müller nebſt Kinder. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3½ Uhr, vom Sterbehauſe H 10, 24 aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) ——— Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir bierdurch ſchmerzerfüllt die Trauernachricht, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter, Schweſter, Tante und Schwägerin Helena Eichhorn geb. Gramlich geſtern Nachmittag 6 Uhr, nach kurzem, ſchweren Kranken⸗ lager, geſtärkt durch den Empfang der hl. Sterbſakramente⸗ im 78. Lebensjahre ſanft entſchlafen iſt. 16798 Um ſtille Theilnahme bitten Die tranernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 29. Auguſt 1896. Die Beerdigung findet Sonntag, 30. ds. Mis. Nachm. ½6 Uhr, vom Sterbehauſe 2. Querſtraße 18 aus ſtatt, Dies ſtatt beſonderer Anzeige. eeeeeeeeere 6, Seſte General,Auzeiger. Mannheim, 29. Auguft⸗ Maunheimer Parsgeſeilſchaft. Samſtag, 29. Auguſt, Abends—11 Uhr Sountag, 30. Auguſt, Nachmittags—6 u. Abends—11 Uhr Grosse Concerte der Kapelle des 7. Badiſchen Jufanterie⸗Regiments No. 142. Direction: Herr Muſikdirkgent Kühne. 16641 Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. Der Vorstand. Sountag, 30. und Montag, 31. Auguſt Kirchweih⸗Feſt in Lützelſachſen. 9— An beiden Tagen findet l autbeſetzte 16644 N 55 16 0 ff Tanz⸗Muſik fſtatt und lade hiermit zum Beſuche derſelben ganz er⸗ 2 gebenſt ein. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Konrad Steinmetz,„zur Fraube“. Deutſcher Hof, Schriesheim, empfiehlt ſeine Lokale mit Kegel⸗ bahn, Billard und ſchönem Garten. N 11 Zum Kirchweihfeſt am Sonntag N unb Montag, 30. u 31. Auguſt gutbeſetzte Tauzmuſik. Reine Schriesheimer Weine, gute 3 0 Speiſen und ff. Lagerbier von der 9 Brauerei„zur Krone“, Heidelee Ueber die Kirchweihe 8 Großes Preiskegeln, wobei 8 werthvolle Preiſe zur Vertheilung kommen. OggerSsheirn. Neſtaurant Coblentz. Sonntag und Montag, den 30. und 31. Auguſt 1896. Zum Kirchweihfeſt wird bei mir gutbeſetzte Tanzmuſik abgehalten. Moutag früh Sauer⸗ traut, Schweinsknöchel u Leber⸗ — knödel. Für reine Weine, Geftügel — i. gute Speiſen iſt beſtens geſorgt. Dienſtag Nachmittag von 3 uhr ab CONOGERT des„ſüdveutſchen humoriſtiſchen Männer⸗Quartets“ aus Mannheim, Hierzu ladet höflichſt ein 16720 Fr. Coblentz, Bahnhofſtraße. Kirchweihfeſt Oggergheim. Weinstube„zum goldenen Adler“ Sonntag, den 30. und Montag, 31 Auguſt 8 wird bei Unterzeichneter das Kirchweihfeſt abgehalten. Für gute Küche und nuiur 5 nte reine Natur⸗Weine wird garantirt, wozu ich meine Freunde und Gönner, ſowie Alle hierzu freundlichſt einlade. 16719 Karl Dombach Wwe. Habereckl. Wegen baulicher Veränderung bleibt die Wirthſchaft vom 29. Auguſt an einige Tage geschlossen. wn J. Lang. Wirihſchafts⸗Eräfaung und Empfehlung. Einem titl. Publikum, werther Nachbarſchaft, Freunden und Bekannten mache die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft Zur Edinger Bierhalle 1. Querſtraße 3 käuflich erworben habe und Samſtag eröffnen werde. Zum Ausſchank bringe ff. Lagerbier aus Gräfl. v. Oberndorff'ſcher Brauerei, ſowie reine Weine. Indem ich die verehrl. Kundſchaft meines Herrn Vorgängers hitte, ihren Beſuch auch auf mich übertragen zu wollen, zeichne 1670⁰ Hochachtungsvoll Hermann Ehret. Hotel⸗Uebernahme und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich das Hotel und Reſtaurant L12,10 Zum Markgraf Wilheim 1 12, 10 übernommen habe. Gleichzeitig empfehle la. Edinger Bier, hell und dunkel, reine Weine, Speiſekarte. Fran⸗ zöſiſches Billard im Nebenzimmer. Beſonders mache noch auf meine beſt eingerichteten Fremdenzimmer aufmer ſam. Indem ich Zuſprach und aufmerkſame Bedienung guſig 1 ſehe zahlreichem Zuſpruche entgegen. 1 ochachtüngsvollſt .‚· FuStle., früher Oberkellner im Hotel Neckarthal hier und im Hotel Pfälzer Hof, Weinheim. Löwenkeller, B6,3031 Schönſtes Sommerlokal Maunheim's, 1125 Wumaht de 1, im Abonne⸗ 1005 a bt 5 S p e if ekärte. Specialität: Hohenzollern⸗Braten. Pa. Lagerbier, hell und dunkel, offene reine Weine. Aufmerkſame Bedienung. Ein ſchönes Nebenzimmer als Vereinslokal auf einige Tage in der Woche zu vergeben. F. TLiocs. 11811 J53,3 Zum Sport, D3,3 Bierrestaurant ersten Ranges. 15405 keiuſtes helles Exportbier„Nitterbräu“. Reine Weine, warme u. kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. Frefwilige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 1. Kompagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer Probe am 16680 4 Montag, den 31. Auguſt, Abends ½6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Elz. „Sängerbund.“ Der im Jahresprogramm für Samſtag, 29. Auguſt angeſetzte Jamilienabend im Ballhaus muß der ungünſtigen Witterung wegen ausfallen. 16546 Der Vorſtaud. Der Stolzeiſche Stenographen⸗Verein eröffnet Mitte Sep⸗ tember neue Unterrichtskurſe in der Stolze'ſchen Stenographie und beehrt ſich zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einzuladen. Unterrichts⸗Honorar einſchl. Lehrmiktel Mk. 10.—. Privat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Gefl. Anmeldungen beliebe man an den Ehren⸗Präſidenten des Vereins Herrn Friedrich Stoll i. F. Rabus& Stoll, Litera L. 2, 14, zu richten. 634¹ Der Vorſtand. Mannheimer Conditor-Gehilfen-Verein. Hinladung zum IX. Stiftungsfest am Sonnkag, den 6. September 1896 in den Sälen des„Badner Hofes“ mit muſfikaliſch⸗theatraliſchen Aufführungen u. darauffolgendem N TAHhZ. Anfang 8 uhr präͤziſe. IB. Mündliche Vorſchläge für Einführungen wolle man gefl. bei Herrn Kust. Ringwald, F 8, 4 angeben, hingegeun ſchrift⸗ liche in's Vereinslokal„Stadt Lück“ richten. 16570 Der Vorstand. Privat⸗Tanz⸗Inſtitut. . 43,½½ J. Kühnle à3,7/ gegenüber dem Gr. Gymmnaſium. Mitte September beginnen meine Unterrichtscourſe, und bitke ich die ge⸗ Damen und Herren, wegen Ein⸗ theilung der Geſellſchaften ſich baldigſt anmelden zu wollen. Extra⸗ und Privatunterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit. Hochachtungsvoll J. Kühnle. Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. 16017 Der Unterrichtsſaal iſt in meinem Hauſe A 3, 2½. J9, 383. Weinrestaurant Lächele J 9, 38a. Bringe mein Weinreſtaurant in empfehlende Erinner⸗ ung. Reine Pfälzer Weiß⸗ und Rothweine, Moſel⸗ weine. Pikautes Frühſtück. Mittag⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement. Aufmerkſame Bedienung Geräumiges Nebenzimmer mit Clavier. Hochachtungsvollſt Ch. Lächele, J9, 38a. Weinheim— Alt renommirtes Familien- u. Reisenden- Luſtkurort 3, d. Bergstr.(Baden) Hotel 1 Ranges FA LZER HOF. mit groß. speisesälen, ſchatt. 36dGarten und großer gedeckter Veranda.— Vereinen u. größ. Geſellſchafſten beſtens zu empfehlen. 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Seitens neidiſcher Konkurrenz wird in letzter Zeit der Verſuch gemacht, unſer Fabrikat 16647 Karol Weils Seifenextract als eine Nachahmung anderer Fabrikate hinzuſtellen; ein Konkur⸗ rent hat ſogar die Stirn, von einem geringwerthigerem zu ſprechen. Der Zweck dieſer unwahren wird jedem Kaufmann handgreiflich ſein, doch wollen wir zur Aufklärung und ur Kennzeichnung dieſer unlauteren Manipulation nur die That⸗ 1555 anführen, 8 „derſelbe Fabrikant, der in den hieſigen Inſeraten unter „Anderem auch Salmiak⸗Ferpentin⸗Seifenpulver als min⸗ „derwerthiges Konkurrenzfabrikat hinſtellt, ſelbſt ſolches „unter den verſchiedenſten Marken fabrieirt und in vielen „Orten Deutſchlands in überſchwenglicher Weiſe anpreiſt.“ Karol Weils Seifenextract iſt keine Nachahmung, ſondern eine nach eigenem Verfahren her⸗ geſtellte, trockene. n e Seife, und ſowohl eigenartig in ſeiner Qualität, wie auch in der Verpackung. Diejenigen werthen Hausfrauen, welche unſer Karol Weils Seifenextract noch nicht gebraucht haben, oder die mit ſchlechten Fabrikaten trübe Erfahrungen gemacht haben, bitten wlr Aee Waaren vorurtheilsfrei zu verſuchen, wenn auch nur zum Kochen der Wäſche. Wir ſind feſt überzeugt, daß ſie es fortwährend benutzen werden, denn es gibt kein beſſeres billlgeres und ſparſameres Waſchmittel. Aber achtet beim Einkauf auf die 118et mit der jedes Packet oben und unten geichloſſen iſt und nehmet nur graue Packete; weiſet alles Andere energiſch zurück. Veltannkmachung. einem großen Transport ſchöner badiſcher Oberländer Zuchtrinder eingetroffen und laden Kaufliebhaber ein 16749 Gebrüder Levi. Wir ſind in mit Gebrauchte Herdle zu faufez geſucht. Offert. u. Nr. 1656, ak die Expedition ds. B Abr 9 95 mi Thoreinfahrt, großen Iiliii 0 und Mlatz fü isde Magazin, gr. Werb —ſtätteod. Stallung ꝛc. zu verkaufen. 15092 Näheres im Verlag. 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