W 2 02 —— 2 —3 — lt. 99 de ne n — ———ů—— (Badiſche Voltizettung) Telegramm“⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfgß. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer der Stadt Mauuheim und Umgebung. (106. Jahrgaug. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbrritelſie Jritung in Maunheim und Umgegend. Journal. Vevantworklich! kür den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: FKark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalg.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 238. Das ruſſiſche Kaiſerpaar in Wien. In der erfreulichen Thatſache, daß Kaiſer Nikolaus II. und Kaiſerin Alexandra nach ihrer Krönung zuerſt dem Wiener Hofe ihren Beſuch abſtatten, wird nicht nur ein Akt der Cur⸗ toiſie gegenüber Kaiſer Franz Joſef als dem Doyen der euro⸗ päiſchen Monarchen erblickt, ſondern auch ein Beweis für die Herzlichkeit der Beziehungen, die ſich ſeit dem Regierungsantritt des gegenwärtigen Zaren zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗ Ungarn wieder geſtaltet haben. Zur Zeit der Regierung Alexanders III. hat das Ver⸗ hältniß zwiſchen Wien und St. Petersburg wiederholt nicht unbedenkliche Trübungen erfahren, jetzt aber iſt es, wie in eingeweihten Wiener Kreiſen verſichert wird, ſo vortrefflich und ausgezeichnet, wie es ſeit Skiernewice und der Zeit des Drei⸗ kaiſer⸗Verhältniſſes nicht mehr geweſen. Um dieſen erfreulichen Wandel der Dinge hat ſich zweifellos Fürſt Lobanow bedeu⸗ tende Verdienſte erworben und hierbei die verſtändnißvolle und bereitwillige Unterſtützung des Grafen Goluchowski gefunden. Dieſem ſcheinen die einflußreichſten ruſſiſchen Kreiſe, trotz ſeiner polniſchen„Abſtammung“ ſogar größeres Vertrauen entgegen⸗ zubringen als ſeinerzeit Goluchowskis unmittelbarem Amtsvor⸗ gänger, dem Grafen Kalnoky, obgleich dieſer für ſeinen Theil ſicherlich ſtets bemüht war, gute Beziehungen zu Rußland zu pflegen und die natürlichen Intereſſen Rußlands und Oeſter⸗ reich⸗Ungarns auf dem Balkan nicht akut werden zu laſſen. Daß bei Gelegenheit der Kaiſerbegegnung irgend welche „deſondere Abmachungen“ getroffen werden ſollten, wird in Wiener politiſchen Kreiſen beſtimmt verneint mit dem Hinweiſe, daß in der Entrevue als ſolcher ein neues werthvolles Unter⸗ pfand für die Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens er⸗ blickt werden müſſe. In der That iſt heute gegründetere Ausſicht als je vor⸗ handen, daß die öſterreichiſch⸗ungariſch⸗ruſſiſchen Beziehungen durch die Entwicklung der Balkandinge irgendwelche ernſtere Störung in abſehbarer Zukunft nicht erleiden werden. Zu einer vertragsmäßigen Abgrenzung der beiderſeitigen Intereſſenſphären am Balkan dürfte es allerdings in abſehbarer Friſt ebenſowenig, wie früher, kommen, allein für den gegenwärtigen Stand und die vorausſichtliche durchaus günſtige Entwicklung des öſter⸗ reichiſch ungariſch⸗ruſſiſchen Verhäliniſſes fällt die Thatſache ſchwer ins Gewicht, daß man in Wien und St. Petersburg darüber einig iſt, es liege im wohlverſtandenen Intereſſe beider nächſtbetheiligten Mächte, ein Aufwerfen der Frage des Fort⸗ beſtandes der europälſchen Türkei nicht zuzulaſſen und die Durch⸗ führung etwaiger ſich als nothwendig herausſtellender Reformen in der Türkei auf durchaus friedlichem Wege und im Einver⸗ nehmen mit den übrigen Berliner Traktatmächten anzuſtreben. —— Die Nationalliberalen und das Centrum. Aus der Rheinprovinz erhält das„Deutſche Wochenbl.“ von einer hervorragenden mittelparteilichen Stelle die folgende ſicher Aufſehen erregende Zuſchrift: „Das Zuſammengehen der nationalliberalen Partei mit dem Centrum be der Berathung des Bürgerlichen Geſetzbuches hat bei manchen Vaterlandsfreunden Ueberraſchung und Beſorgniſſe hervor⸗ gerufen. Als aber gar von einer Art ſtändigem Bündniß der beiden enannten Parteien die Rede war, da haben ſich dieſe Beſorgniſſe i0 Beſtürzung verwandelt und man hat ſich gefragt: Wo iſt der klare Blick gegenüber jenen Feinden aller Geiſtesfreiheit ſelbſt bei den Männern geblieben, die zuweilen ſich den Anſchein geben, als ob ſelbſt der Proteſtantismus dieſe Geiſtesfreiheit, die ſein höchſtes Prinzip iſt, bedrohen könne? Wir glauben dieſen mit Recht von Sorge erfüllten Vaterlandsfreunden eine Mittheilung nicht vorent⸗ halten zu ſollen, welche— freilich gänzlich unverbürgt— geeignet iſt, der Verzweiflung an dem geſunden Sinne der Nationalliberalen und beſonders ihrer Führer ein Ende zu machen. Das 5 oder das Zufammengehen der Nationallibera en mit dem Centrum ſoll von Seiten der Erſteren an Beding⸗ ungen geknüpft ſein, deren wichtigſte die folgenden ſind: Die Kurie nimmt eine Reviſion des Syllabus vor, jener Kriegs⸗ erklärungPius IX. gegen alles, wasGeiſtesfreiheit, ſtaatliche Unabhängig⸗ keit u. dergl. mehr heißt, kurz gegen Alles, was anders iſt, als 1 in 190 päpſtlichen Kirchenſtaat, traurigen Andenkens, war. Vor A 15 1. das evangeliſche Bekenntniß ausdrücklich als ein chriſtliches aner 55 werden, jede Beſchimpfung deſſelben(durch Wiedertaufe evange 115 getaufter Kinder, durch Bezeichnung evangeliſch getrauter Ehen a Concubinate, und dergl.) verboten werden, ſolche ee e ſogar unter die im Syllabus ſo zahlreichen Verfluchungen fa Die Erziehung der deutſchen Prieſter ſoll ferner nicht 5 11 jeſuitiſchen Lehrbüchern im Stile eines Gury geſchehen, ſo da 8 1115 auch gleichzeitig die Anleitung zur Verlogenheit, zum Meinei faälli die Lehre von dem unter Umſtänden erlaubten Köuigsmord hinfä 190 ja formell aufgehoben würden. An Stelle dieſer Lehrbücher tritt einzig das Neue Teſtament, alſo die Heilige Schrift, welche niſter lich im eraſſeſten Gegenſatze zu jenen Lehren, Wahrheit, tet 1056 und Nächſtenliebe ohne jede Einſchränkung auf jedem Blatte predigt. der Jeſuiten⸗Orden gänzlich umgeſtaltet werden ſoll, ſo daß er aus 18 vaterlandsloſen, die Brüder eines Volkes gegen einander peagete en Kampfesorden ein Inſtitut zur Förderung wahrer Gottes⸗ und Menſ 7 5 liebe werde,darüber erfahren wir nichts. Und das würde ja auch 1 Worte:„Sint ut sunt aut non sint“ widerſprechen. Aber vielleich hebt die Curie den Orden im Ganzen auf. doch 85 deutſchen katholiſchen Prieſter durchaus kein Ver angen men Mitwirkung der Jeſuiten im Herzen tragen; 5 13 ſie ja freilich ſolches Verlangen kund geben. Wir beſtehen daß 0 dieſe Dinge zu ſehr antirömiſch erſcheinen, als 6 glauben könnten, ſelbſt wenn es wahr wäre, daß die Cen Dr, Lieber u. A, bereits zum Zwecke der Verhandlung eine Audienz Montag, 31. Auguſt 1896. beim heiligen Vater nachgeſucht hätten. Dieſen Herren wird ja allmählich ihre Stellung unbehaglich geworden ſein. Eingekeilt zwiſchen die ſtarren antinationalen Grundſätze des Ultramontanismus einerſeits und die Gefühle ihrer Liebe zu Kaiſer und Reich ander⸗ ſeits, wo ihnen die Bethätigung ihrer Vaterlandsliebe nur bei feſtlichen Gelegenheiten, in begeiſterten Reden und dergleichen geſtattet iſt, während ſie bei wichtiger politiſcher Thätigkeit, wie Wahlen, Abſtimmungen in den Parlamenten, dieſe Vaterlands⸗ liebe verleugnen müſſen— wir meinen dieſe Zwangslage, wird manchem ehrlichen Katholiken recht unbehaglich geworden ſein. Da könnten die angedeuteten Schritte ja wohl am Platze ſein. Ohne die Erfüllung ſolcher Bedingungen aber, deß ſind wir feſt überzeugt, werden die Führer der Nationalliberalen, Herr von Bennigſen an der Spitze, auch nach einem nur flüchtigen Blick in den Syllabus, in die jeſuitiſchen Morallehren, in die 1 noch giltigen Bullen, Unam sanctem de coena domini u.., nicht daran denken, auch nur den Verſuch eines ſolchen Bündniſſes zu machen. Wiſſen ſie doch ſo gut wie wir, daß das Centrum, wie es nun einmal iſt, eine in erſter Linie außerdeutſchen Zwecken dienende Partei iſt, ſo ſchwer das auch manchen ihrer Mitglieder ſein mag, die nur gezwungen und mit ſchwerem Herzen mitthun, wenn Rom ihnen Patriotismus und dergl. Regungen nur ſo weit geſtattet, als ſie den weitgehenden Beſtreb⸗ ungen nach päpſtlicher Weltherrſchaft nicht entgegenſtehen, alſo nicht über begeiſterte Feſtreden, die zu keinen Thaten für das dabei ge⸗ feierte Vaterland verpflichten, hinausgehen.“—— WDie Parteileitung wird nicht umhin können, zu dieſer Mit⸗ theilung das Wort zu ergreifen. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 31. Auguſt. Wenngleich über den Geſammtumfang der Vorlagen, die den Reichstag nach dem 10. November beſchäftigen werden, noch nichts entſchieden iſt, ſo läßt ſich doch allmählich ein Ueberblick über einzelne in der nächſten Tagung zu er⸗ ledigende Entwürfe gewinneu. Zunächſt wird, wie einer Auf⸗ zählung der„Berl. Polit. Nachr.“ zu entnehmen, ein umfang⸗ reiches Ueberbleibſel, die Novelle zum Gerichtsverfaſſungsgeſetz und zur Straſprozeßordnung, aufzuarbeiten ſein, womit die Fragen der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter und der Wiedereinführung der Berufung in Strafſachen u. a. m. in Verbindung ſtehen. Die Novelle iſt einer beſondern Kommiſſion zur Vorberathung überwieſen geweſen; ein ausführlicher Be⸗ richt der letztern liegt auch vor. Immerhin aber wird man mit langwierigen Einzelberathungen der zweiten und dritten Leſung im Plenum des Reichstags zu rechnen hoben. Daß die Militänprozeßordnung im Herbſt an den Bundesrath ge⸗ langen wird, ſteht nunmehr feſt; doch bleibt es fraglich, ob ſie ſich unter den erſten Entwürfen befinden wird, die dem Reichs⸗ tag zugehen werden. Dagegen beſteht die Hoffnung, daß der Reichshaushalſsetat für 1897/98 auch diesmal, obſchon der Tagungsabſchnitt weſentlich früher beginnt als die ſonſtigen Tagungen, bald nach der Wiederaufnahme der Sitzungen ein⸗ gebracht werden kann. Von den an das Bürgerliche Geſetzbuch ſich anſchl eßenden Entwürfen wird das neue Handelsgeſetzbuch wohl zunächſt dem Reichstage zugehen. Kommen hierzu noch das Auswanderungszeſetz und die ungeſtaltete Handwerksor⸗ gauiſationsvorlage, ſo wird der Reichstag vor einer Fülle von Aufgaben ſtehen, wie ſie nur in recht bedeutungsvollen Tagungen vorkommt. » Das Bayeriſche Geſetz⸗ und Verordnungsblatt veröffent⸗ licht auf Grund des Geſetzes vom Juni dieſes Jahres eine vom 27. Auguſt datirte Bekanntmachung des Finanzminiſters v. Riedel, wonach den Inhabern der Schuldverſchreibungen des 4proz. bayer. allg. Anlehens, der 4proz. baye⸗ riſchen Landeskulturrentenſchuld, ſowie der 4proz. bayeriſchen Staatseiſenbahnanlehen die Umwandlung in 3½ proz. Obligationen an⸗ geboten wird. Dies Angebot gilt für angenommen, wenn nicht bdis zum 15. September des laufenden Jahres eine gegentheilige ſchriftliche Erklärung der Inhaber erfolgt. Nach den Angaben bayeriſcher Blätter beläuft ſich die Summe der für die Kon⸗ vertirung beſtimmten Aprozentigen bayeriſchen Anleihen auf rund 1090 Millionen Mark. In Bayern hat die Bekanntmachung des Finanzminiſters vollſtändig überraſcht. Die Konverſions⸗ maßregel erſtreckt ſich auf die 4prozentige allgemeine Anleihe, von welcher 120,68 Millionen im Umlauf ſind, auf die Eiſen⸗ bahnanleihe, welche einen Betrag von 967 460 Millionen um⸗ faßt; ferner auf die Rentenanleihe im Betrage von ca. 2 Millionen. Ausgeſchloſſen von der Konvertirung ſind vor der Hand nur rund 144 Millionen der Aprozentigen Grundrenten⸗ ſchuld, welche ohne Geſetzänderung nicht konvertirt werden dürfen. Die bayeriſche Finanzverwaltung iſt alſo mit einer ſehr umfang⸗ reichen Maßunahme dieſer Art der Reichs⸗ und der preußiſchen Regierung vorausgekommen; ſie war dazu ſelbſtverſtändlich be⸗ rechtigt, aber in Berlin wird nunmehr die bisherige Unſchlüſſig⸗ keit, ſobald die Entſcheidung der amerikaniſchen Währungsfrage am 3. November erfolgt iſt, ein Ende haben müſſen. In Bayern hat die geſtrige Bekanntmachung vollſtändig überraſch!. Die„Freiſ. Ztg.“ bemerkt hierzu:„Nach Vorſtehendem unter⸗ liegt es auch keinem Zweifel, daß beim Beginn der parlamen⸗ tariſchen Saiſon im Reich und in Preußen ebenfalls ent⸗ ſprechende Vorlagen, betreffend die Umwandlung der vierprozen⸗ tigen Papiere in 3½ prozentige, an den Reichstag und Land⸗ tag gelangen werden. Nach unſern Informationen iſt alles bis (Gelephon⸗Ar. 218.) auf die letzte Unterſchrift in dieſer Richtung bereits vorbereitet. Schon in der letzten Reichstagsſeſſion erklärte der Schatzſekretär Graf Poſadowsky ausdrücklich, daß auch dem Reichstage bereits ein Konvertirungsgeſetz zugegangen ſein würde, wenn ſchon endgiltige Entſchlüſſe der Einzelſtaaten vorlägen, und daß andererſeits dem Bundesrath keine Konvertirungsvorlage ohne ein gleichmäßiges Vorgehen in den hauptſächlichſten Einzelſtaaten unterbreitet werden würde. * Zum Kapitel der Miſchehen veröffentlichen der alt⸗ katholiſche Pfarrer Lic. Goetz und der evangeliſch⸗lutheriſche Stadt⸗ pfarrer Eckart, Beide in Paſſau, in dem„Deutſchen Merkur“ einen Vorfall, der oft vorkommen mag, nur nicht oft mit demſelben Schluß, Ein römiſch⸗katholiſcher Gatte einer proteſtantiſchen Frau, deren Kind gleichfalls evangeliſch erzogen wurde, hatte, als er bei einem römiſchen Geiſtlichen die Beichte behufs Empfang des heiligen Abendmahls ablegen wollte, allerhand Schwierigkeiten, weil er dem Verlangen jenes Geiſtlichen, ſein Kind römiſch zu erziehen, nicht nachgab. Die Frau klagte ihre Noth, die fortgeſetzte Beläſtigung und Störung des häuslichen dem evangeliſchen Pfarrer Eckart. Letzterer wies ſte, bezie e 0 ihren Gatten auf die alt⸗ katholiſche Gemeinde hin, welcher der Gatte, der nicht unfehlbar⸗ keitsgläubig war, offenbar näher ſtehe als der römiſchen Gemeinde. Nach weiterer pe über den Unterſchied von alt⸗ und römiſch⸗ katholiſch, wobei mit Erfolg die bekannte Schrift des Lic. Goetz über die geſchichtliche Stellung und Aufgabe des Altkatholizismus verwendet wurde, trat der Mann der altkatholiſchen Gemeinde hbei, womit die Beläſtigungen von römiſcher Seite aufhörten. Die beiden Geiſtlichen ſchließen ihre Erklärung, wie folgt:„Indem wir dieſen Fall mittheilen, bitten wir die Amtsbrüder, in ſolchen Fällen und wo eine altkatholiſche Gemeinde oder Verein vorhanden iſt, ebenſo zu verfahren. Sie verdienen ſich gewiß den Dank ebenſo ſehr des evangeliſchen als des römiſchen Gatten. In jeder gemiſchten hs kann es zu ſolchen Zumuthungen und Androhungen kommen. Vor⸗ geſorgt iſt beſſer als nachgethan; darum wird mancher römiſche Katholik in einer gemiſchten Ehe auch ſchon in Nüe Tagen ohne direkt derartige geiſtliche Beläſtigung dankbar ſein, wenn er auf den religiöſen Standpunkt des Altkatholizismus aufmerkſam gemacht und ihm der Beitritt zum Altkatholizismus als ſicheres Mittel zur Bewahrung des häuslichen Friedens in religiöſer Be⸗ ziehung nahegelegt wird.“ Die Denkſchrift der chriſtlichen Kreter ent⸗ hält folgende Forderungen: Der Generäalgouverneur der Inſel muß ein Chriſt ſein und wird mit Zuſtimmung der Großmächte vom Sultan auf fünf Jahre ernannt. Er hat mit Bezug auf die von der Nationalverſammlung augenommenen Geſetze das Vetorecht. Wenn der Generalgouverneur innerhalb zweier Monate nach Annahme eines Geſetzes ſeine Ge⸗ nehmigung nicht verweigert hat, iſt das betreffende Geſetz als giltig zu betrachten. Der Generalgouverneur hat das Recht, alle öffentli⸗ chen Beamten, die nicht gewählt werden, und die Mannſchaft der Gendarmerie zu ernennen und abzuſetzen, nur ſein Gehilfe wird vom Sultan ernannt. Die Hälfte der jährlichen Netto⸗Erträgniſſe der Zolleingänge der Inſel wird der kaiſerlichen Staatskaſſe überwieſen. Dieſes Nettoerträgniß wird ein⸗ für allemal gemäß den Zollein⸗ gängen der letzten fünf Jahre feſtgeſetzt. Der Reſt der Einnahmen der Inſel aus allen directen und indirecten Abgaben wird für die Bedürfniſſe der Localregierung verwendet, die mit der Einhebung ſämmtlicher Steuern betraut iſt und für die Koſten dieſes Dienſtes aufzukommen hat. Die Localregierung verwaltet demnach die Zollhäuſer, den Poſt⸗ u. Telegraphendjenſt der Inſel. Die Zölle werden den in den übrigen Theilen des Reiches beſtehenden Tarifen gemäß eingehoben: Die Aufrechterhaltung der Ordnung und der öffentlichen Sicherheit auf der Inſel, ferner die Ausführung der Urtheilsſprüche der Ge⸗ richte, ſowie der polizeilichen Verordnungen werden ausſchließlich einer aus Einheimiſchen beſtehenden Gendarmerie übertragen, der europäiſchez Offiziere(vomlHauptmanns⸗ bis zum Oberſtenrange) bei⸗ gegeben werden. Die Dauer des Dienſtes der fremden Offtziere ſoll zwei Jahre betragen. Für die Ausbildung einheimſcher Offiziere ſoll durch die Errichtung einer entſprechenden Militärſchule geſorgt werden. Sobald die Gendarmerie organiſirt iſt, wird die reguläre Armee, die auf die unerläßlich nothwendige Ziffer herabzuſetzen iſt, in den befeſtigten Orten der Küſte concentrirt werden, wo ſie auf Befehl und Verantwortung des Generalgouverneurs auch bei dem Polizeidienſte mitwirken kann. Im Falle ernſter Störungen der Ordnung kann der Generalgouverneur auf Rath des Verwaltungs⸗ rathes und unter ſeiner Verantwortung die regulären Truppen auch außerhalb der befeſtigten Plätze verwenden. Die Bengazis, die an den Maſſacres theilgenommen haben, ferner jene Bengazis, die nicht ein unbewegliches Vermögen von mindeſtens 10000 Pkaſtern beſitzen, werden aus Kreta ausgewieſen. In Zukunft iſt die Anſiedlung vor Bengazis auf der Inſel überhaupt unterſagt. Deutſches Reich. Aus der Reichshauptſtadt. Die eigenartige neue Privat⸗ ſtraße, welche ſeitens einer Baugeſellſchaft von der Potsdamerſtraße aus in einem rechten Winkel bis zur Lützowſtraße angelegt iſt, wird vom 1. Oktober d. J. an bewohnt werden. Sie beginnt neben der Königlichen Hochſchule für Muſik auf dem mit alten Bäumen beſtan⸗ denen Parkterrain des Grundſtücks Potsdamerſtraße 121 und weiſt bei möglichſter Erhaltung der herrlichen Gartenanlagen, ſowie unter Berückſichtigung des an der Straße liegenden alten Partes der Hoch⸗ ſchule eine Reihe villenartiger Gebäude auf. Sie ſind ſämmtlich mit Central⸗Heizung und Lüftung, elektriſcher Beleuchtung, Sicher⸗ heits⸗Allarmporrichtung an den Corridorthüren u. f. w. verſehen. Einzelne Gebäude haben ſogax eentrale Waſſerverſorgung, wodurch zu jeder Zeit in allen Küchen, Schlaf⸗ und Badezimmern ohne Weiteres warmes Waſſer zu erhalten iſt. Und endlich werden auch für die Dienſtboten beſondere Badezimmer eingerichtet. Für die Sicherheit der Bewohner wird ferner noch dadurch beſonders geſorgt, daß, obgleich an ſämmtlichen Gebäuden die Haupt⸗ und Nebenpfor⸗ ten verſchloſſen gehalten und von Portiers geöffnet werden, außerdem noch die beiden Hanptzugänge zu der ganzen Privatſtraße an der Potsdamer⸗ und Lützowſtraße bei Nacht wie bei Tage von je einem Pförtner bewacht werden. Und die Straße ſelbſt ſoll mit geräuſch⸗ loſem Pflaſter verſehen, ſowie Nachts elektriſch beleuchtet werden. »Weruigerode, 27. Aug. Geſtern ſtarb auf ihrem Wiltwenſitz Stonsdorf i. Schleſ. die Fürſtin Karoline Reuß LXIII., geborene Gräfin zu Stolberg⸗Wernigerode, im hohen Alter von faſt 90 Jahren. Die Verſtorbene war die Mutttr der Fürſtin zu Stolberg⸗Wernigerode 2. Sklte. General⸗ Anzeiger Maftßeirn 31: Auhüſt. und eine Tante des Fürſten Otto. Sie verlebte ihre Jugendzeit hier in Wernigerode und vermählte ſich hier am 11. Mai 1828; Witkwe war ſie ſeit dem 27. September 1841. Ruhla, 27. Auguſt. Dorf und Stadt iſt in uuſerem Ruhla zu friedlichem Bunde vereint, Die größere Hälfte unſerer Einwohner (3000) verehrt in dem Herzog von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha, die kleinere Hälfte(2500) in dem Großherzog von Sachſen⸗Weimar den Landes⸗ pater. Nun hat der Coburger ſeine Hälfte zur Stadt erhoben, und ſo lange der Weimaraner dieſem Beiſpiel nicht folgt, ſind wir nun hier Dörfler und Stävter durcheinander. Hoffentlich bleibt uns der bürgerliche Frieden trotzdem auch ferner erhalten. —— Aus dem Parteileben. München, 27. Auguſt. Heute Morgen verſchied der Rentner Karl Gentz im 57. Jahre an einem Herzſchlage. Derſelbe war einer der geachtetſten Führer der nat.⸗liberalen Partei N ens Aund erhielt im Jahre 1887 als deren Kandidat bei der Reichskags⸗ wahl 7887 Stimmen. Sein ſchlagfertiger Witz war ſprichwörtlich. Er war bei allen Parteien wegen ſeines biederen Characters beliebt. Gentz hat ſeine Partet vor mancher Unüberlegtheit in der Verwal⸗ tung Münchens bewahrt, die 1. e Partei erleidet in ihrer bayeri⸗ ſchen Abtheilung einen ſchweren Verluſt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 31. Auguſt 1896. KAus der Stadtrathsſihung vom 27. Auguſt 1896. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Mit der vom Bürgerausſchuß beſchloſſenen Erweiterung der hieſigen Realſchule zu einer Oberreal ſch ule durch Anfügen kiner achten und neunten Klaſſe von Beginn des kommenden Schul⸗ an erklärte ſich der Gr. Oberſchulrath mit Erlaß am 17. uguſt einverſtanden. fen Einrichtung von Holz⸗ und Metall⸗Modellir⸗ kurſen an der wurde vom Großh. Miniſterium der der J0005 des Kultus und Unterrichts eine ſtaatliche Bethilfe von von 1000 Mk. Die Lieferung eiſerner Unterzüge für den mbau des Magazins D 7, 22 in ein Schulhaus wurde der Firma Kahn und Goldmann hier übertragen. Die Lieferung von Steinzeugröhren für den Kanalumbau H 6/H 7 wird der deutſchen Steinzeuzwaarenfabrik in Friedrichsfeld übertragen. Die ſtädt. Waſchbleiche jenſeits Neckars ſen auf weitere 6 Jahre verpachtet werden; es wird öffentliches Ausſchreiben hierwegen erlaſſen. Die 3 ſtädtiſchen Bauplätze Friedrichsring 36, Collini⸗ ſtraße 2 und 4 ſollen zur Verſteigerung gebracht werden. Der ſog. Sommerdamm auf der Frieſenheimer Rheininſel ſoll durch Anlage einer Berme verſtärkt werden. Die Herſtellung der Entwäſſerung des Theatermaga⸗ ins A 3 Nr. 1 und 11 wird der Firma Bott u. Jahn über⸗ ragen. Die n der Wiſbece eſe Vorſtadt ſoll eptember l. J. ab in proviſoriſcher Weiſe im Kemnerſchen vom 15. Anweſen Kepplerſtraße 22 untergebracht werden. Die Verpachtung des Geländes zur Errichtung einer 15 1 e im Induſtriehafen wird nochmals aus⸗ geſchrieben. Juſtizaktuar Pförtner beim Gemeinde⸗ und Gewerbegerichte wirb zum ſtellvertretenden Gerichtsſchreiber des Gewerbegerichts ernannt. Es wird ein Erlaß Großh. Verwaltungshofs zur Kenntniß ge⸗ bracht, wornach einem Abkommen a der Stiftung der Armen⸗ nd Krankenanſtalt hier und der Stadtgemeinde, das die Regelung er Eigenthumsverhältniſſe an dem Armen⸗ und Krankenhauß zum Gegenſtand hat, genehmigt wurde. Dem Schieferdeckermeiſter Roth wird die widerrufliche Er⸗ aubniß ertheilt unter beſtimmten Vorausſetzungen Blitzableit⸗ ungen an Wafſerleitungsröhren angüſchrtegen., SEin Antrag auf Zwangserziehung wird befürwortet. Genehmigt werden 4 Ausſtandsgeſuche, 4 Geſuche um Aufnahme in den Staatsverband und 2 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conzeſſion. Zu den Mannheimer Stadtverordneten⸗ wahlen wird der„Straßb. Poſt“ von hier geſchrieben: 2 „„In der zweiten Hälfte des Monats September beginnen hier die iondee Wahlen, deren Ausfall diesmal für unſere Stadt von ganz deſonderem 99 9 iſt. Unſere ſtädtiſchen Wahlen haben eine 88 Aehnlichkeit mit den badiſchen Landtags⸗ Wahlen in den letzten Jahren. Hier wie dort lautet der Schlachtruf:„Nieder mit der nationalliberalen Mehrheit!“, hier wie dort ſteht der nationalliberalen Partei die ganze demokrati ch⸗ freifinnig⸗ultramontan⸗ſocialdemokratiſche Oppoſition gegenüber, hier bDie dort bildet das alleinige Band, das die Oppoſition zuſammenhält, der Haß gegen den Nationalliberalismus, hier wie dort fehlt es der 0 7 Oppoſition an geeigneten Angriffspunkten. War die hätigkeit des Nationalliberalismus in Baden für das Land von den ſegensreichſten Erfolgen gekrönt, indem ſie einen ruhigen, ſtetigen, aber nicht ſich ſelbſt überſtürzenden Fortſchritt auf politiſchem und wirthſchaftlichem Gebiete ſicherte, ſo verdankt auf der anderen Seite die Stabt Mannheim dem ſeit 9 Jahren beſtehenden nationalliberalen Regiment einen mächtigen Aufſchwung, der ſich nach jeder Richtung in Gewiß war auch die frühere demokratiſche Stadt⸗ Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsten⸗) 29)(Fortſetzung.) Schon die Schilderung ihres Vaters von der Perſönlichkeit Franz Perfalls batte ihr Intereſſe erregt, und wenn es auch zuerſt auf rein materiellem Grunde ruhte, ſo reizte ſie doch die Neuheit der Auf⸗ gabe Welch ein een dieſen ſtrengen, unerbittlichen Mann ihrem Zauber zu unterwerfen!... ihn derart zu bezwingen, daß er ſich ſelber untreu würde, er, der ſo hoch über allen zu ſtehen ſchien! Könnte es einen größeren Triumph für eine geben? Er geftel ihr, dieſer Franz Perfall, er geſtel ihr au erordentlich, Seine hohe, impontrende Erſcheinung, ſeine dedeutende Perſönlichkeit Überraſchte ſie, Welch ein ſüßer Steg mußte es ſein, in 10 65 ſtrenge, dunkle Auge ein Liebeslächeln zu zaubern, dieſe ernſten, feſten Lippen Hiebesworte flüſtern zu hören! Paſtor Kis 0 ihr im Gegenſatze zu ihm ſehr unbedeutend; die feindliche Gefinnung, die er ſo ungeſcheut an den Tag legte, ockte ihr nur ein geringſchätziges Lächeln ab. Wäre Perfall nicht geweſen, ſo hätte ſte vielleicht, um ihn zu ſtrafen, ihre Liebeskünſte an ihm verſucht— aber ſo?.. mochte er Lory nur den Hof machen. Er ſchien dies auch zu thun, und die beiden vollkommenen Tugend⸗ menſchen paßten auch gut zuſammen. Aber er, Perfall, warum ver⸗ 9 5 er in der Meierei, da er ſich doch ſonſt von allem zurückzog? Die Gräfin konnte der Anziehungspunkt nicht ſein, nicht, die faſt noch ein Kind war— ein Grund mehr, mit allen ihr zu Ge⸗ dote ſtehenden Mittein in dieſen Kampf zu ziehen. Am Morgen nach ihrem Beſuche bekam ſie von e ein Brieſchen, es enthielt eine Abſage. Wie die Sachen einmal lägen, ſei es ihr nicht möglich, ihre alte Thätigkeit wieder aufzunehmen. Die Gegenwart der Herren geſtern habe ſie nur verhindert, ſo feſt ihre Weigerung auszuſprechen. Wilma biß die kleinen Zähnchen zuſammen; ſie zerknitterte den Brief in den Händen. Du willſt mich nicht haben, aber— ich brauche Dich!!. rief ſie mit ne Augen; kurze Zeit darauf befand ſie ſich auf verwaltung nach Möglichkeit beſtrebt, das Beſte der Stadt zu fördern, aber es wird heute ſelbſt in gutgeſinnten demokrattſch⸗freiſinnigen Kreiſen nicht mehr in Abrede geſtellt, daß die frühere demokratiſche Stadtverwaltung etwas allzu engherzig, kleinlich und ängſtlich war, daß ſie vor größeren Geldausgaben, wenn ſie auch noch ſo noth⸗ wendig waren, zurückſchreckte aus übertriebener Furcht vor einer etwanigen Erhöhung des ſtädtiſchen Umlagefußes. In dieſer Beziehung iſt ſeit dem Jahre 1887, in dem die Na⸗ tionalliberalen das demokratiſche Regiment ſtürzten, ein vollſtändiger Umſchwung eingetreten. Zahlreiche ſtädtiſche Bauten, die eigentlich ſchon längſt hätten errichtet werden ſollen, wurden in Angriff ge⸗ nommen und der Mangel an geeigneten Schulräumen durch den Neubau einer größeren Anzahk prächtiger Schulhäuſer abgeſtellt. Die Stadt erhielt prachtvolle Anlagen, die für die hieſige Bürgerſchaft eine Herzens⸗ und Augenweide bilden und von allen nach Mannheim kommenden Fremden bewundert und angeſtaunt werden. Vor allem wurde aber auch das Rieſenwerk der Canaliſation der ganzen Stadt begonnen und in glänzender Weiſe durchgeführt; viele Millionen koſtet das Unternehmen, jedoch wird es zweifellos keinen Menſchen geben, der die Canaliſation als ein unnöthiges Werk zu bezeichnen den Muth hätte. Vieles iſt in den letzten neun Jahren auf dem Ge⸗ biete der Künſt und Wiſſenſchaft geſchehen; das Theater erhielt eiuen bedeutend höheren Zuſchuß als früher, das Theatergebäude ſelbſt wurde einer umfaſſenden Verbeſſerung unterzogen und die Gehälter des Orcheſter⸗Chor⸗, Ballet⸗ und techniſehen Perſonals erfuhren eine ganz bedeutende Erhöhung. Der Schule ließ die nationalliberale Stadtverwaltung ihre beſondere Pflege zutheil werden in jeder nur denkbaren Art und Weiſe. Aber auch auf den wirthſchaftlichen Aufſchwung der Stadt richtete die nationalliberale Verwaltung ihr Augenmerk. Der etwaigen Einbuße, welche der Mannheimer Handel durch die mit Sicherheit in Ausſicht ſtehende Regulirung des Oberrheins erfahren dürfte, ſuchte der Stadtrath durch die Anlegung eines mächtigen Induſtriehafens zu begegnen. Die Gemarkung der Stadt erfuhr eine große Erweiterung durch die Eingemeindung der Gemeinde Käfer⸗ kthal, der vorausſichtlich auch die Einverleibung des Ortes Neckarau folgen wird. Und bei all dieſen großartigen Unternehmungen und Anlagen iſt es gelungen, den Umlagefuß auf der verhältnißmäßig niedrigen Stufe von 45 Pfennig zu halten. In den erſten Jahren ſchnellte der Umlagefuß in Folge des raſchen Ueberganges von einer engherzigen und ängſtlichen Stadtverwaltung zu einem von großen Geſichtspunkten ausgehenden unternehmungsluſtigen, muthigen und weit vorausſchauenden Stadtregimente von 35 auf 58 Pfg. empor, jedoch konnte er bald wieder heruntergeſetzt werden und es iſt die beſtimmte Ausſicht vorhanden, daß für die nächſten Jahre eine Er⸗ höhung des Umlagefußes nicht einzutreten braucht. Noch zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß ſich das Vermögen der Stadt unter der national⸗ liberalen Verwaltung ganz bedeutend vermehrt hat und daß die ſtädtiſchen Kaſſen gefüllt ſind, ſo daß man auch etwaigen mageren mit Ruhe entgegenſehen kann, ohne die Bürgerſchaft allzu ehr zu belaſten. Angſichts dieſes glänzenden Ergebniſſes der nationalliberalen Stadtverwaltung iſt es für die Oppoſition eine ſchwierige Sache, die richtigen Angriffspunkte herauszufinden. Es kann ja als ſelbſt⸗ verſtändlich bezeichnet werden, daß bei einer ſo umfaffenden rieſen⸗ haften Thätigkeit, wie ſie die nationalliberale Stadtverwaltung in den letzten 9 Jahren entfaltet hat, hier und da vielleicht kleine Irrthümer und Mißverſtändniſſe unterlaufen ſein mögen, die aber gegenüber den großartigen Erfolgen und den glänzenden Lichtſeiten vollſtändig verſchwinden und für einen verſtändigen, beſonnenen Mann ſchwerlich ein genügender Grund ſein können, bei den be⸗ ab ee ſtädtiſchen Wahlen einen oppoſttionellen Stimmzettel abzugeben. Die Stellung der einzelnen Parteien für die Wahl der erſten und zweiten Wählerklaſſe ſteht jetzt ſchon feſt, wenn ſie auch noch nicht ofſtziell mitgetheilt worden iſt. In der erſten und zweiten Wählerklaſſe werden die Ultramontanen, die Freiſinnigen, Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten gemeinſchaftlich gegen die national⸗ liberale Liſte kämpfen. Noch nicht entſchieden iſt ne die Stellung der verſchiedenen politiſchen Parteien für die Wahl der dritten Wählerklaſſe, die in den letzten ahren in ſicherem Beſitz der Sozialdemokratie war. Mit Beſtimmtheit ſteht nur feſt, daß die ſozialdemokratiſche Partei und der Verein nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter je eine Liſte aufſtellen werden, und daß die nationalliberale Partei unter Hintanſetzung der eigenen Intereſſen beſchloſſen hat, die Liſte des Vereins nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter zu unter⸗ ſtützen, getreu ihrem Grundſatz:„Gegen die Sozialdemokratie“. Nur bei einem Zuſammengehen aller bürgerlichen Parteten gegen die Sozialdemokratie iſt die Möglichkeit vorhanden, die ſozialdemo⸗ kratiſche Liſte zu ſchlagen. Die nationalliberale Partei geht in der die ſocialdemokratiſche Liſte entweder unmittelbar durch offenes Ein⸗ treten für dieſelbe oder mittelbar durch Aufſtellung einer eigenen Liſte oder durch Wahlenthaltung fördern? Der Beantwortung dieſer Fragen darf man ſicherlich mit großem Intereſſe entgegenſehen, denn es bietet ſich hier dem Centrum wieder eine günſtige Gelegenheit, ſeine ſchönen Worte von der Bekämpfung der Socialdemokratie in Thaten umzuwandeln. Wie es heißt, ſoll im Centrumslager noch Uneinigkeit über die einzuhaltende Taktik herrſchen. Ob dieſe Lesart zutreffend iſt oder nicht, ſei für heute dahingeſtellt.“ Es wird ſich zweifellos noch Gelegenheit bieten, auf den Artike, zurückzukommen⸗ Einweihung des Krieg erdenkmals in Mos bach. Mosbach, 30. Auguſt. In unſerem ſchönen idylliſch gelegenen Städtchen fand heute die feierliche Enthüllung des vom hieſigen Kriegervereine errichteten Kriegerdenkmals ſtatt. Verherrlicht wurde das Feſt durch die An⸗ weſenheit des Großherzogs und des Erbgroßherzogs. Die beiden hohen Gäſte, welche gegenwärtig im Manöverfelde weilen, waren in den Morgenſtunden, von Zwingenberg kommend, woſelbſt ſte gegen⸗ wärtig im Schloſſe Aufenthalt genommen haben, hier eingetroffen, jubelnd empfangen von der Bevölkerung Mosbachs, ſowie der ganzen Umgebung. Auf dem Bahnhofe hatten ſich die Staats⸗ und ſtädkiſchen Behörden zum Empfange eingefunden. In der Begleitung des Großherzogs und Erbgroßherzogs befand ſich auch der komman⸗ dirende General des 14. Armeekorps, v. Bülow. Als Vertreter des Präſidiums des badiſchen Militärvereinsverbandes war Herr Oberſt z. D. Rheinau erſchienen. Die hohen Gäſte fuhren ſofort nach ihrer Ankunft in die evangeliſche Kirche, um dem Gottesdienſt beizuwohnen. Auf dem Wege vom Bahnhof bis zur Kirche bildeten die Schulkinder, feſtlich gekleidet und mit Schärpen geſchmückt, Spalier, dahinter ſtand eine vieltauſendköpfige aus der ganzen näheren und ferneren Umgegend herbei geſtrömte Menſchenmenge, welche dem geliebten Landesherrn und deſſen erlauchtem Sohne be⸗ geiſterte Huldigungen darbrachte. Die Stadt war mit Triumph⸗ pforten, Kränzen, Laubgewinden, Fahnen und Flaggen auf das Reichſte geſchmückt. Allüberall erblickte man dieſe, das Aug' erfreuen⸗ 15 der Liebe und Verehrung für unſer badiſches Fürſten⸗ aus. Nach dem Gottesdienſte begaben ſich die hohen Gäſte nach dem Amtshaus, wo die Vorſtellung zahlreicher Perſonen ſtattfand. Gegen ½12 Uhr erfolgte die Enthüllung des auf dem Markt⸗ platz exrichteten Denkmals. Die hohen Gäſte nahmen in einem gegen⸗ über dem Denkmal errichteten Zelte Platz. Dir Weiheakt nahm den üblichen Verlauf. Sein Programm beſtand aus Chorliedern und mehreren Anſprachen. Das Denkmal macht einen recht freundlichen Eindruck. Ein mächtiger Obelisk, der von einem nach Weſten blickenden Adler gekrönt wird, erhebt ſich auf einem ſchön gezierten Sockel, auf deſſen vier Seiten Broncetafeln angebracht ſind, welche die Namen der Mosbacher Krieger im Jahre 1870/%1 enthalten Ueber dieſen Tafeln erheben ſich die in Bronce gegoſſenen Medaillon⸗ bilder Kaiſer Wilhelms., Kaiſer Friedrichs, des Großherzogs von Baden und des Fürſten Bismarck. Nachmittags ½3 Uhr nahm der impoſante Feſtzug ſeine Auf. ſtellung, um ſich dann unter Vorantritt der Kapelle des Raſtatter Artillerie⸗Regiments nach dem Feſtplatz zu bewegen. Der Großherzog nahm die Parade über die alten Krieger vom„Hotel Prinz Carl“, in welchem das gemeinſame Mittageſſen ſtattgefunden hatte, aus ab. Gegen ½4 Uhr kam der Zug auf dem Feſtplatz an. Hier hielt Herr Gauvorſtand Notar Joachim von Mosbach eine Anſprache, in der er den Großherzog und den Erbgroßherzog feierte. Herr Oberſt z. D. Rheinau übergab dem Kriegerverein von Haßmers, heim die vom Großherzog geſtiftete Fahnenmedaille, wofür der Vor⸗ ſtand des dekorirten Vereins dankte. Hierauf hielt der Großherzog folgende Anſprache: Rede des Großherzogs „Ich will mich mit wenigen Dankesworten an die alten Kame⸗ raden richten. Zünächſt danke ich aber der Stadt Mosbach, daß ſie das Denkmal zu Stande gebracht hat, das Denkmal, das für künftige Generationen ein Denkzeichen bleihen wird, das erziehend und mahnend auf die Jugend wirken ſoll. Sie werden mit mit übereinſtimmen, meine Freunde, daß das wohl eines Dankes werth iſt, wenn eine Gemeinde in ſolcher Geſinnung ein Beiſpiel gibt Wir treffen dieſes Beiſpiel zwar an vielen Orten des Landes, Gott ſei Dank, aber wo es wieder von Neuem zu Tage tritt, gilt es auch, den rechten Dank kund zu geben. Und nun, wie können wir dieſen Dank kundgeben? Gewiß nur dadurch, daß wir, meine Freunde Selbſtverleugnung mit gutem Beiſpiel voran. Ob die übrigen Parteien folgen werden?? Wir bezweifeln es. Vielleicht wird die demokratiſch⸗freiſinnige Partei von der Aufſtellung eigener Kandi⸗ daten in der dritten Wählerklaſſe ebenfalls abſehen, aber nicht, um die Liſte des Vereins nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter, in dem ſich auch freiſinnig oder demokrattſch geſinnte Männer befinden, zu unterſtützen, ſondern um die ſozialdemokratiſchen Kandidaten zu wählen, behufs Sicherung der Hilfe der Sozialiſten für die zweite Wählerklaſſe. Zwar verkündet das hieſige ſozialdemokratiſche Organ mit Beſtimmtheit, daß die Sozialdemokraten in der zweiten Wähler⸗ klaſſe unter allen Umſtänden für die demokratiſche Liſte eintreten würden. Ob dieſe Parole aber noch beſtehen bliebe, wenn die Demokratie und der Freiſinn in der dritten Wählerklaſſe die ſozial⸗ demokratiſche Liſte bekämpfen oder gar vielleicht der Liſte des Vereins nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter zum Siege verhelfen würden, iſt zum Mindeſten ſehr fraglich. Sehr geſpannt darf man ſein auf die Stellungnahme des Centrums in der dritten Wählerclaſſe. Auch das Centrum iſt im Verein nichtſocialdemokratiſcher Arbeiter vertreten und die Liſte die⸗ ſes Vereins wird Männer aller Pavteiſchattirungen, die Socialdemo⸗ kraten natürlich ausgenommen, umfaſſen. Wird nun die Centrums⸗ leitung die nichfſocialdemokratiſche Liſte unterftützon, oder wird ſie von den Militärvereinen, mithelfen in der wichtigen Aufgabe der Erziehung. Wir haben zwar die Schule, aber die Schule des Heeres iſt diejenige, die die ſtärkſte iſt für die Jugend. Sie tritt in einem Alter ein, wo die Reife ſchon weiter gediehen iſt, und wo die Ueber⸗ zeugungen Platz greifen müſſen für das fernere Leben. Nun, woran denken wir, wenn wir das Denkmal anſehen, das hier geſchaffen worden iſt? e denken an die Zeit, die damit geehrt ſein ſoll. und dieſe Zeit ſchließt in ſich die Kaiſerwerdung. Und bei dieſem Gedanken, meine führt uns die Grinnerung an den größten deutſchen Mann, der uns als Vorbild dient und noch vielen Generationen als Vorbild dienen ſoll. kann Gott danken, daß es mir vergönnt war, den Moment zu erleben, wo Kaiſer Wilhelm I. zum Kaſſer ausgerufen wurde, und da kann ich Ihnen bezeugen, daß es wohl Niemanden gegeben hat bis dahin, der mit ſolcher Demuth mit ſolcher Hingebung ſich der Aufgabe gewidmet hat, die ihm anvertraut wurde. Ja, in Demuth, denn nur digſe Eigenſchaſt war es, die ihn ſo hoch geſtellt hat im Kreiſe aller Anweſenden. Er hat die hohe Würde aufgenommen mit der Liebe, die ihn im Leben beherrſcht, mit der Treue, mit der er ſchon vorher regierte und mit der Aufopferung, die er durch ſein ganzes Leben bewährte. Nun, dieſe drei Tugenden ſind es, die überkragen werden ſollen auf alle Dieſenioen, die au dieſem Beiſpiel ſich erheben können und wollen. dem Wege zur eterel, Sie kraf Lory im Begriffe zur Schule zu gehen und begleitete ſie eine Strecke. „Was fällt Ihnen ein, Ihr Wort zurückzunehmen?“ fragte Frau von Szentiwany auf dem Wege. „Ich nahm es nicht zurück: denn ich hatte es noch nicht gegeben,“ verſetzte die Komteſſe ruhig.„Sie müſſen ja ſelber einſeh'n, daß es ſo vecht iſt.“ „Gar nichts ſehe ich ein, nur daß ich auf den Unterricht und was noch mehr iſt, auf Ihren Umgang verzichten ſoll,“ rief Wilma in einer Art Erregung.„Seien Sie doch vernünftig, Lory! Wir haben ja Zeit, unſere feindlichen Empfindungen bervorzutehten, wenn— der dumme Prozeß beendet ſein wird. Betrachten wir die Zeit bis dahin als einen Waffenſtillſtand, und Sie wiſſen ja, in unſerm aufgeklärten Jahrhundert pflegen die Feinde während eines ſolchen geſellſchaftlich mit einander zu verkehren.“ Aber auch der Witz verfing nicht, Lory beharrte bei ihrer Weigerung. „Wiſſen Sie, was ich am Ende denken werde?“ fragte die Barouln mit einem eigenthümlichen Ausdruck.„Daß— daß Sie mich fürchten..... daß Sie fürchten, ich könnte Ihnen bei einem Ihrer Hausfreunde Konkurrenz machen... Soll ich mich aufs Rathen legen?.... Sie wiſſen, ich bin ſtark im Rathen!“ Es klang faſt wie eine Drohung. Gine heiße Blutwelle ergoß ſich über das Antlitz des Mädchens. Sie hob die Augen zu einem zürnenden Blick, ſenkte ſie aber wieder ſcheu vor dem ſpöttiſch lauernden und zugleich durchdringenden Strahl, der ihr aus Wilmas Augen entgegenblitzte. „Wie iſt es, Lory, ſoll ich kommen?“ fragte Frau von Szenti⸗ wanh nach einer Paufe. Es war der Ton eines Feldherrn, der dem Beſtegten die Uebergabe diktirt.— Lory hatte ſich gefaßt und ſah jetzt die Baronin mit einem ſtolzen, ruhigen Blicke an. „Sie können kommen, 19171 Baronin, wenn es Ihnen ſo ſehr am Unterricht gelegen iſt. as aber die beiden Herren betrifft, ſo laſſe ich Ibnen vollſtändige Freiheit in Operationsplänen.“ ... Damſt grüßte ſie kurz und entfernte ſich mit raſchen Schritlen. Doch halte Wilma Szentiwany das rechte Mittel gefunden, das ſcheue Gefühl des Mädchens zu XII. Franz Perfall hatte jetzt Gelegenheit, Frau von Szentiwany jeden Tag zu ſehen und nicht nur bei Gräfin Satwar Der Weg vom Badeort Schmertizſek nach W. fit Straße, wo das Stuhlrichteramt lag, und wer nicht auf Feldwegen in die Stadt gelangen wollte, mußte dieſe wählen. Die Baronin kam täglich in die Stadt, bald zu Fuß, bald zu Pferde, und immer in den ausgeſuchteſten und geſchmackvollſten Toiletten. Die Straße war zwar breit, und ſte hätte die andere Seite des Trottoirs wählen können, wo es ſich im Schutz der grünen Bäume gewiß angenehm ging— ſie zog jedoch die ſchattenloſe vor und ritt dicht am Gerichtsgebäude vorüber und zwar immer zu einer und derfelben Stunde, ſo daß Perfall, der beim offenen Fenſter ſaß und arbeitete, unwillkürlich aufblickte, wenn die Uhr über ſeinem Schreibtiſche die elfte Stunde ſchlug. Bald aber wurde ſie unregel⸗ mäßig, kam bald zu dieſer, bald zu jener Stunde, manchmal blieb ſie ſogar aus. Das ſtörte aber den jungen Mann in der Arbeit, und es ärgerte ihn, daß er unwillkürlich daran dachte, wann— und ob ſie überhaupt kommen würde? Er dachte nicht, ob es weiblich oder unweiblich war, er ſuchte es ſich klar zu machen, warum ſte das that? Denn— daß es ihm galt, das wußte er, das war zu augenfeng, das fühlte er heraus... und nicht nur hier, auch in der Meierei, wo er täglich mit ihr zuſammentraf. Warum aber gerade ihm dieſe Aufmerkſamkeit? Stephan war ein ſchöner Mann, ſchöner als er, nach Frauenbegriffen wenigſtens, und auch liebenswürdiger. Franz Perfall hatte zuerſt nur ein geringſchätziges Lächeln für die ihm geltenden Aufmerkſamkeiten. Sie ſollte ihn nur würde ſich ſchon finden laſſen. aus dem Wege gehen würde er ewiß nicht... Wenn ſte glaube, er würde die Zahl der Narren und vermehren, dann irre ſie ſich. Ob ſich wohl nicht, ſich elbſt unbewußt, in dieſe Ueberlegenheit etwas von geſchmeichelter Gigenliebe über dieſe Bevorzugung miſchte?, ** * Es war früh am Morgen; leichte, dünne Nebelſchleier lagerten auf Wald und Feld, hinter dem Bergwall kam die Sonne hervor groß, flammend und purpurn, und wie eine Feuerkrone ſank es au die ſchneebedeckten Häupter der Berge. Je heller die Garben empor ſchoſſen, deſto voller und breiter ergoß ſich das Licht nach unten. (Fortſetzung folgt.) A eee — —— 5 Maunbeim, 31. Auguſt: Senera Auzeiger. Und daß es recht Viele wollen mögen, das wüfſchen toir Alle von fertig gebraten ſſt, wührend legtetes eine halde Stunde in der Brak⸗ Herzen. Denn nur mit dieſer Eigenſchaft wird etwas Gutes ge⸗ ſchaffen, wird etwas Bleibendes zu Stande gebracht. Woran aber, meine Freunde, mahnt uns dieſer Denkſtein in der Geſchichte der Stadt Mosbach? Er mahnt uns, das was hier gefeiert wird zu erhalten, und dieſes Erhalten geſchieht nur, wenn wirzbereit ſind, jederzeit und ganz beſonders in gefahrvoller Zeit Opfer zu bringen. Die hier anweſenden Veteranen ſind das Zeugniß ſolcher Opfer, und daß künftige Generationen dieſe Opfer ſich werth halten, das iſt die Aufgabe der Jugend und aller Derer, die uns überhaupt nachfolgen. Mit dieſer Eigenſchaft wird es dem deutſchen Reiche immer gut gehen, denn dann iſt auch die Bereitſchaft da, dafür ein⸗ zuſtehen und alle diejenigen Opfer zu bringen, durch die das Reich groß, ſtark ung mächtig erhalten werden kann. Dazu, meine Freunde, fordere ich Sie auf, hier an dieſer Stelle und in der Erinnerung an die Feier, die wir heute begangen haben in der Stadt Mosbach, von Neuem das Gelöbniß zu geben der Treue, Hingebung und des Gehorſams. Stimmen Sie mit mir ein in dieſes Gelöbniß, indem Sie der Spitze des Reiches, unſerem Kaiſer, ein dreifaches Hoch weihen. Dieſes 5 ſoll bekunden, daß Sie meinen Worten zu⸗ ſtimmen, und daß wir unſere Hand darüber einſchlagen. Ich ver⸗ traue auf Sie, ich baue auf Sie, ich hoffe auf die Zukunft. Mit dieſen Worten nehme ich Abſchied von Ihnen und bitte, mit mir einzuſtimmen in ein dreifaches Hurrah 921 Kaiſer Wilhelm II. *Stelleübertragung. Der Großherzog hat den Lehramtsprakti⸗ kanten Otto Kunzer von Lahr und Dr. Hermann Rieger von Heidelberg unter Ernennung derſelben zu Profeſſoren etatmäßige an dem Gymnaſium zu Tauberbiſchofsheim über⸗ ragen. * Zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten in Mannheim. In der hieſigen Stadt iſt vielfach das Gerücht verbreitet, daß der Groß⸗ herzog von Baden ſeine Zuſage zur Theilnahme an den am 26. und 27. September in Verbindung mit der Einweihung des hieſigen Krie⸗ gerdenkmals ſtattfindenden Jubiläumsfeſtlichkeiten wegen anderwei⸗ tiger Verpflichtungen zurückgezogen habe. Dieſes Gerücht iſt, wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, unbegründet. Der Großherzog hat nur mittheilen laſſen, daß es ihm unmöglich ſei, länger als wie einen Tag in Mannheim zu verbleiben, während man früher ange⸗ nommen hatte, daß der Großherzog mehrere Tage in Mannheim zu⸗ bringen wird. * Der Huldigungsgruppe des Feſtzuges in Karlsruhe am 9. September wird ſich höchſtwahrſcheinlich auch eine Deputation des in Straßburg garniſonirenden 8. Württembergiſchen Infanterie⸗ Regiments„Großherzog Friedrich“ Nr. 126 anſchließen.— Für die dem Badiſchen Sängerbund angehörenden Sänger wird es gewiß von Intereſſe ſein zu erfahren, daß ihnen Gelegenheit geboten iſt, den Jubiläums⸗Feſtzug in Karlsruhe von einem bevorzugten Platze aus ſehen zu können. Dieſelben müſſen ſich am 9. September, Vormittags 10 Uhr, mit den badiſchen Sängerbundeszeichen ge⸗ ſchmückt, auf dem Akademieplatze einfinden, um im Verein mit den Karlsruher Sängern nach dem Großh. Schloß zu marſchieren. Patent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: Gebrüder Oberle, Villingen: Brodſchneidmaſchine.— Ertheilt an: F. Kammerer, Pforzheim: Verfahren zur Herſtellung von maſ⸗ ſivem Doublé⸗Draht. Nr. 88,589.— A. B. Catty, Heidelberg: In⸗ ſektenvertilgungsmittel. Nr. 88,566.— H. Stockheim, Mann⸗ heim: Windkeſſel für unter Druck ſtattfindende Abfüllung gashal⸗ tiger Flüſſigkeiten. Nr. 88,578.— Verein Chemiſcher Fa⸗ briken, Mannheim: Verfahren zur Darſtellung von Alkalithio⸗ ſulfat. Nr. 88,594. *Berband deutſcher Handlungsgehülfen. Am Sonntag, den 6. September, findet in Heidelberg die 3. Wanderverſammlung des Südweſtdeutſchen Gaues des Verbandes deutſcher Handlungs⸗ gehilfen ſtatt, in welcher nach Erledigung der geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten über Kaufmänniſche Schiedsgerichte, den 8 Uhr⸗Schluß der Ladengeſchäfte und die ſozialpolitiſchen Beſtrebungen des Ver⸗ bandes deutſcher Handlungsgehilfen Vorträge gehalten werden. Dürfen Jäger bei der Ausübung der Jagd über einen mit Winterſgat beſtellten Acker gehen? Dieſe Frage wurde vom Oberlandesgerichte München bejaht. In den von dieſem ent⸗ ſchiedenen Falle waren zwei Jagdberechtigte über einen Acker mit Winterkorn gegangen, welches ſchon drei Finger hoch aus dem Boden hervorſproßte. Nach den jagdpolizeilichen Vorſchriften iſt dem Jagd⸗ berechtigten unterſagt, noch unabgeräumte Felder zu betreten. Nicht⸗ abgeräumte Felder ſind aber nur ſolche, auf denen nach Eröffnung der Feldjagd, die im Auguſt oder September ſtattfindet, die Ernte für das betreffende Jahr noch ausſteht. Dagegen gehören Felder, welche nach ihrer Abräumung mit Winterſaat beſät worden ſind, nicht hierunter. Das Betreten von Feldern, welche mit Winterſaat beſtellt ſind, iſt ſonach nicht ſtrafbar. «Die Rebhühnerjagd hat hisher in verſchiedenen Gegenden eine ganz beſonders reiche Ausbeute ergeben. Die älteſten Nimrode entſinnen ſich kaum eines Jahres, in dem ihnen ſo viele und ſo ſtarke Völker vor die Flinte kamen. Der größte Theil wird an die Händler verkauft. Es wird jedoch vielfach darüber geklagt, daß die dies⸗ jährigen Hühner„ſperliugsklein“ und von geringem Fleiſchanſatze ſind. Die Zartheit des Fleiſches gut zubereiteter vorjähr. Hühner ſteht hinter derjenigen diesjähriger Rebhühner kaum zurück. Der einzige wirkliche Unterſchied zwiſchen einem diesjährigen und einem porjährigen Huhn beſteht darin, daß erſteres in zehn Minuten tafel⸗ KHH Buntes Feuilleton. — Fürſt Heinrich LXXII. Kürzlich iſt wieder einmal Heinrichs des LXXII., ſuveräuen Fürſten von Reuß⸗Lobenſtein⸗Ebersdorf, in den deutſchen Blättern Erwähnung gethan worden. Außer ſeiner Leidenſchaft für Jagd, Pferde, Reiſen und das ſchöne Geſchlecht hatte dieſer über 7½ Quadratmeilen regierende Fürſt dann und wann auch noch Zeit, ſeine Herrſcherpflichten auszuuben. Dann be⸗ kümmerte er ſich um die kleinſten Kleinigkeiten in ſeinem Lande, er⸗ ließ Verordnungen, an denen nichts geändert werden durfte und die deshalb oft die Lachmuskeln ſeiner getreuen Unterthanen in Beweg⸗ ung ſetzten. So erſchien im Jahre 1844 ein Erlaß, der folgender⸗ maßen begann:„Seit 20 Jahren wieder zum erſten Male an meine Regentenpflichten erinnert, erfahre ich, daß Lobenſtein des Nachts unbewacht ſchläft, während Hirſchberg nicht übel disziplinirt iſt.“ Eine andere Auslaſſung Heinrichs LXXII. beſchäftigte ſich mit dem Beſuch der fürſtlichen Gärken. Der Schluß dieſer im Jahre 1844 in der „Geraiſchen Zeitung“ lerſchienenen Bekanntmachung lautete:„Mit der Dunkelheit hörte der Beſuch auf. Warum? Weil dann die Begriffe„Anſtändig? und„Unanſtändig“ ſich verwirren.“ Bekannt⸗ lich war auch Lola Montez, die ſpäter in München Anlaß zur Revolution gab, eine Zeit lang Gaſt des Fürſten auf Schloß Ebers⸗ dorf. Auf die Dauer behagte dem Fürſten das Weſen der Lola, die das Oberſte zu unterſt kehrte, nicht, und er befahl ſeinem Adjutanten, ihr mitzutheilen, daß ſie binnen 24 Stunden die Staaten Seiner Durchlaucht zu verlaſſen habe. Nach einigem Sträuben verließ die Sennora mit einem Reiſegeld von 2000 Thalern Ebersdorf. Dem Fürſten ließ ſie zum Abſchied ſagen, daß ſie zum Verlaſſen ſeiner Staaten nicht 24 Stunden bedürfe, ſondern nur eine Viertelſtunde. Noch Vieles ließe ſich von dem Beherrſcher dieſes Kleinſtaates erzählen; eine Schilderung ſeines Charakters hat ein Eingeweihter im Jahre 1866 der„Gartenlaube“ gegeben. Wie ſchon geſagt, mußte er im Juli 1848 abdanken, nicht ohne daß er vorher noch ein„letztes Wort an ſein Volk“ gerichtet hatte. Dieſem„letzten Wort“ folgte kurz darauf die Abdankungs⸗Anzeige, beginnend„Meinen zahlreichen auswärtigen Freunden und Bekannten die Anzeige, daß ich die Regierung niedergelegt habe.“ Am 17. Jebruar 1853 ſtarb dieſer ehemals ſouveräne Fürſt in Dresden. 5 8 — Sparmeiſter im Purpur. Im Vatican erzählt man ſich eine ſchnurrige Geſchichte über die Art, wie zwei im letzten Conſt⸗ ſtorium zu Cardinälen ernannte Nuntien die Adelsgardiſten empfingen, welche ihnen den traditionellen rothen Zucchetto über⸗ brachten. Der Papſt betraut mit dieſer Miſſion gewöhnlich nur ſolche Offtziere ſeiner Adelsgarde, welchen der altehrwürdige Stamm⸗ baum mit der Laſt der Ahnen nicht auch die entſprechende Geld⸗ bürde übermachte und denen das mit der Miſſion verbundene übliche Geld(8000 bis 10,000 Francs) doppelt zu ſtatten kommt. Diesmal galt es, ſo ſchreibt man der Wiener„N. Fr. Pr.“ aus Rom, vier pfanne liegen muß. Die Fleiſchmaſſe eines vorjährigen Huhnes iſt dafür faſt dreimal ſo groß wie diejenige des jungen rſtlingsvogels von 1896. * Reinigung der Stadtpflauzungen von abgeſtandenen Bäumen. Schreſber dieſes, der in dieſen Blättern ſchon einmal auf das Abſterbon junger Bäume(am Anfang der neuen Rhein⸗ ſtraßen⸗Allee) in Folge unvorſichtiger Zerſtörung der Wurzeln durch Straßenbauarbeit aufmerkſam gemacht hat, wurde von ſehr kompe⸗ tenter Seite davon in Kenntniß geſetzt, daß zwiſchen dem Schloß und Ballhaus eine ganze Reihe der ſtattlichſten Kaſtanienbäume durch wun bee Wuͤrzelzerſtörungen, gelegentlich vorgenommener Legung von Entwäſſerungs⸗ oder Gasleikungsröhren, zu Grund gerichtet, worden ſind. Man zählt fünf ſtarke Stämme, an denen ſeinerzeit dicht vorbei, anſtatt in genügender Entfernung, der betreffende Graben ausgehoben und armsdicke Wurzeln abge⸗ trennt und herausgeworfen worden ſind, und jetzt ſtehen die Bäume als traurige Trümmer da und müſſen, je eher je lieber, entfernt werden. Beſeitigung aller ſolcher die Stadt beſchimpfender todten Baumreſte ſollte ein dringendes Anliegen der Stadtbehörde bilden, und es iſt in dieſer Beziehung auch auf die häßlichen todten Bäume des Zeughausplatzes ſchon ein⸗ mal hier die Rede gebracht worden; wie auch auf dergleichen unter den Planken⸗Platanen, ſowie auch auf die Ruine einer ähnlich ab⸗ geſtorbenen ſtarken Rüſter vor dem Muſikpavillon des Stadtparks hinzuweiſen iſt, deren Abſterben nach der ſeinerzeit geſchehenen, un⸗ angemeſſenen Wurzel⸗Bloßlegung um den Fuß der Bäume herum, Niemanden wundern kann.— Schonung aller vorhandenen geſunden Bäume, Beſeitigung aller kranken und Erſatz der in Wegfall kom⸗ menden Bäume, endlich recht reichliche Bepflanzung leerer Räume mit leicht gedeihenden, wenn auch nicht abſolut ſeltenen Bäumen dürfte Jedermann erwünſcht ſein und bildet ein berechtigtes Be⸗ dürfniß. Heißt es doch:„Haſt einen Raum“,„Pflanz' ein Baum“ Und pflege fein“,„Er bringt dir's ein.“ Dies gilt vor allen Dingen von Obſt⸗, aber auch von Wald⸗ und Feldbäumen, und ſollten es nur Pappeln, Weiden oder Akazien, Hainbuchen und Rüſtern ſein. Man überzeuge ſich einmal vor den Zollgebäuden hier, wie überaus ſchön Beſſon'ſche Akazien ſind! Möchten dergleichen doch die neuhergerichtete Schnicken⸗ loch⸗Fläche in recht reichlicher Anpflanzung zieren! Akazien wuchern ja ſelbſt in ganz ſchlechtem Untergrund. Und auch im Kuhweiden⸗ Park dürfte zweckmäßiger Weiſe anſtatt kiesbedeckter leerer Flächen mit Baumſchlag verſehene herzuſtellen ſein.„Dornige, Appige Heckengehölze ſollten der Vögel wegen um die Ränder der Anlagen und an abgelegenen Stellen nicht fehlen und würden von unendlichem Vortheil für die ganze Flur ſein.— Uebrigens genießt jetzt Mannheim, wie ein Münchener ſich neuerdings bewundernd äußerte, wegen ſeiner ſchönen Anlagen(zumal auf dem Paradeplatz, im Stadtpark, in den Bahnhofanlagen ꝛc.) den Ruf einer äußerſt ſchönen Stadt, mit welcher ſich wenige gleicher Größe, ja nur wenige Großſtädte vergleichen können. *Ausverkaufte Häuſer erzielte geſtern und vorgeſtern Abend der Zirkus Buſch, Dank den großarkigen Leiſtungen, welche das geſammte Künſtlerperſonal ohne Ausnahme bietet. Auch das pracht⸗ volle Ausſtattungsſtück„Zſcheus, das Waldmädchen“, übt anhaltend eine mächtige Anziehungskraft aus. * Familien⸗Ausflug der nationalliberalen Partei nach Edingen. Eine ſehr zahlreiche Betheiligung wird aller Vorgusſicht nach der morgen Dienſtag zur Feier des Sedanfeſtes ſtattfindende Familienausflug der nakionalliberalen Partei aufzuweiſen haben. Das Arrangement der Veranſtaltung liegt in den beſten Händen. Wenn der Wettergott ein freundliches Geſicht macht, iſt dem Feſt ein ſchöner Verlauf geſichert. Dank dem ſehr anerkennenswerthen Ent⸗ gegenkommen der Verwaltung der Mannheim⸗Heidelberger Neben⸗ bahn können die Theilnehmer an dem Feſte während des ganzen Nachmittags mit jedem fahrplanmäßigen Zuge der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn nach Edingen fahren mit der daß ihre einfachen Fahrkarten auch zur Rückfahrt berechtigen. Sicherlich wird dies viele Parteifreunde veranlaſſen, ſchon während des Nachmittags mit ihren Familien nach Edingen zu fahren. * Sommertheater, Badner Hof. Das ſo ſchnell beliebt ge⸗ wordene Unternehmen gibt heute Montag ſeine Abſchiedsvorſtellung, in welcher durch ein reichhaltiges Programm namentlich Frl. Olga Jäger noch einmal Gelegenheit haben wird zur Entfaltung ihrer ungewöhnlichen Begabung. Die aufänglich dem Unternehmen ge⸗ zeigte Reſerve des Publikums wich durch gediegene Leiſtungen und regen Fleiß ſehr bald einer erfreulichen Theilnahme, die ſich bis zum Schluß in geſteigertem Beſuch dokumentirte. Dieſe letzte Vor⸗ ſtellung dürfte noch einmal alle Verehrer in dem freundlichen Garten vereinigen. Die zahlreichen Freunde des Direktors des Sommer⸗ theaters, Herrn Möller, wird die Mittheilung intereſſiren, daß Herr Mökler die Leitung des Tivoli⸗Theaters in Kiel übernommen hat. *Militärverein. In der am Samſtag Abend abgehaltenen äußerſt zahlreich beſuchten Vereinsverſammlung erfolgte zunächſt die Aufnahme einer großen Anzahl neuer Vereinsmitglieder, welche durch den die Verſammlung leitenden zweiten Vorſttzenden, Herrn J. Kuhn, in einer Anſprache herzlich willkommen geheißen wurden; ſodann gedachte der Vorſitzende der in jüngſter Zeit dahingeſchie⸗ denen Vereinskameraden Maag, Ruf und Robert Wunder, welchen er einen ehrenvollen Nachruf widmete, während ſich die Anweſenden zum treuen Gedenken der Dahingeſchiedenen von ihren Sitzen erhoben. Herr Kuhn gedachte ſodann der Gründung des Militärvereins, welcher nunmehr 6 Jahre beſtehe und während dieſer Zucchetti zu befördern. Zwei Adelsgardiſten kehrten von ihrer Reiſe „ſchätzebeladen“ zurück, die anderen zwei mußten ſich aber ob der ihnen widerfahrenen Behandlung beim Papſte beſchweren. Was ihnen begegnete, überſteigt aber auch alle Begriffe des ſozialen Anſtandes. Adelsgardiſt X. berichtete dem Papſte, daß Nuntius ... i ihn mit den Worten empfing:„Die Ceremonie findet in fünf Tagen ſtatt, und Sie brauchen bis dahin nicht auf die Nuntiatur zu kommen.“ Da der Gaſthof, den er ihm anwies, zwei Kilometer entfernt war, bat der arme Sendbote um eine Erfriſchung, und der Nuntius ließ ihm im Bedientenzimmer Bier und Knackwürſte vorſetzen. Dem jungen Manne ſchmeckte die fürſt⸗ liche Gabe, obwohl er nicht an Kriegskoſt gewöhnt iſt, köſtlich, denn er hatte Hunger und Durſt, aber er mußte die Erfriſchung ſelber bezahlen. Nach beendigter Ceremonie händigte ihm der Nuntius 1500 Lire ein, mit welchen er die Reiſe, den Gaſthof und 2 Diners beſtreiten mußte, zu denen er einige geiſtliche Perſönlichkeiten(viel⸗ leicht dem Herkommen gemäß) eingeladen hatte. Faſt ſchlimmer er⸗ ing es dem Gardeoffizier, der den Zucchetto dem Nuntius..., überbrachte. Der geiſtliche Herr bewirthete ihn zwar an ſeinem Tiſche, ließ ihm jedoch von den fünf Gängen, aus welchen das täg⸗ liche Diner beſtand, ſtets nur zwei Gänge ſerviren, und am Ende der Miſſion hieß er ihn ziehen, hoffnungs⸗ und geldlos, aber nicht ſchuldenlos. Der Papſt war über den Bericht der zwei armen jungen Krieger derart ſchmerzlich erſtaunt, daß er ihnen, obwohl er ſelber ſonſt ſo karg im Geben iſt, ſogleich je zweihundert römiſche Seudi auszahlen und dazu die Schulden tilgen ließ, die der zweite Bote in der Ausübung ſeiner Miſſion nothwendigerweiſe eingegangen war. Die zwei neuen Cardinäle werden früher oder ſpäter wohl Erſatz leiſten müſſen. Ihre Sparſamkeit war alſo umſonſt geweſen. — Japaniſche Sprüchwörter.„Der Weiſe redet nicht von Allem, was er thut, aber er thut nichts, wovon er nicht reden kann,“ —„Die Menſchen können ſich vor der Tugend beugen, aber die Tugend nicht vor den Menſchen.“—„Aufmerkſamkeit auf kleine Dinge iſt die Sparſamkeit der Tugend.“—„Die Tugend verleiht keine Talente, ſondern tritt an ihre Stelle, aber die Talente können nicht an die Stelle der Tugend treten.“—„Heute trifft ein Unglück Andere, morgen uns ſelbſt.“—„Faule Leute arbeiten an Feſttagen.“ —„Wer ſchnell lernt, vergißt ſchnell.“—„Wenn ein Hund zu bellen anfängt, ſo bellen ſie bald alle.“—„Ein Blinder fürchtet keine Schlange.“—„Reue kommt ſpäter.“—„Zu viele Seeleute laſſen das Schiff auf einen Berg auffahren.“—„Wenn Jemand ſeine Krankheit kennt, iſt er ſchon halb geheilt.“—„Unbekannte in der Nähe ſind beſſer als Verwandte in der Ferne.“—„Man kann in der Welt nicht ſteigen, wenn man ſich ihrer Weiſe nicht beugt.“— „Der Meiſter iſt oft der Diener.“„Der Beſiegte iſt häufig der Sieger.“—„Der Fiſch, den man nicht gefangen hat, iſt immer groß.“ —„An die Götter wenden wir uns nur, wenn wir in Noth ſind.“ 1m7ꝛ1r. 8——5 See e Zeit einen Ungeahnken Auſſchwung ae abe; dies ver der Verein hauptfächlich einem Manne, welcher mit Einſetzung ſeiner ganzen Kraft dem Vereine vorſtehe, es ſei dies Herr Prof⸗ Mathy(Allſeitige Zuſtimmung). Eine ſo wohlthätige, ſegensreiche Wirkſamkeit die Militärvereine auch entfalteten, ſo hätten ſte doch auch ihre Gegner. Nicht zu Trinkgelagen und Hurrarufen, wie jens behaupten, ſondern zur Pflege der Kameradſchaft und zur Förderung der Liebe zu Kaiſer und Reich ſeien die Militärvereine gegründel, ſie ſeien keine politiſchen Vereine. Nicht zu vergeſſen ſei die ſegens⸗ reiche Wirkung, welche die Vereine auf dem Gebiete der Wohlthätig⸗ keit entfalten und hier ſei es namentlich unſer Verein, welcher i vergangenen Jahre namhafte Summen an hilfsbedürftige Kamerad verabreichen konnte. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner zündenden Anſprache galt dem ferneren Blühen und Gedeihen des Militärvereins. Herr G. Michel deklamirte im Hinblick auf daß bevorſtehende Geburtsfeft unſeres Landesfürſten einige ſchwungvo vorgetragene Gedichte und brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hurrah auf den Protektor des Badiſchen Militärvereinsverbandeß, unſeren allverehrten Großherzog aus.— Der Vorſitzende machte ſo⸗ dann noch verſchiedene Mittheilungen über die Feſtlichkeiten, welcht der Militärverein anläßlich des 70. Geburtsfeſtes des Großherzogs veranſtaltet und die Geſangsabtheilung des Vereins 5 unter Lei⸗ tung des Herrn Sohler noch ein Lied, worauf die ſchön verlaufene Verſammlung ihre Ende erreichte. *Eine ſchwere Ausſchreitung. Wir erhalten folgende Zu ſchrift:„Die Nr. 200 vom 24. Juli d. J. enthält mit der Ueber ſchrift:„Eine ſchwere Ausſchreikung“ die Beſchreibung einer rüde Rauferei auf dem Waldhof, die im Weſentlichen durch Unteroffizier. des Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. hervorgerufen ſein ſollte, Die hierüber angeſtellten gerichtlichen Nachforſchungen haben keinet, Anhalt dafür gegeben, daß die in die Schlägerei verwickelten Unten, offiziere Urheber des Skandals geweſen ſind. v. Zaſtrow, Oberſt und Regiments⸗Kommandeur. *Eine Gasexpploſion ereignete ſich heute früh in einer Küche des Hauſes F 5, 3. Der Arbeiter Jacob Frey von Neckarau erlitt bedeutende Brandwunden und wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 1. Sept. Während der letzte Luftwirbel im hohen Norden verſchwindet, iſt bereits ein neuer Luftwirbel von 750 mm an der Nordküſte Schottlands einge⸗ troffen. Derſelbe wird aber vorausſichtlich gleichfalls nordoſtwärt abziehen, da über Südengland, ganz Frankreich, dem deutſchen Reich der Schweiz, der nördlichen Hälfte von Oeſterreich, Weſt⸗ und Mittelrußland ein Hochdruck von 765 mm und darüber liegt mi einem Maximum von 770 mm im Flußgebiet der Loire. Fü⸗ Dienſtag und Mittwoch ſteht, da der Hochdruck aus Oſten noch it der Zunahme begriffen iſt, trockenes und größtentheils heiteres Wettel in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Datum Zeit 3 8 5 3 8 25 38 Weuee Sas wgen 338 mm& 2 2——82 30. Auguſt Morg. 70757,4 13,4 NW 2 30.„ Mittg. 2˙9755,8 19,8 6 5 30.„ Abds. 950754,7 16,8 ſtill 31.„ Morg. 780754,1 14,2 ſtill Nebel öchſte Temperatur den 30. Auguſt 20,4 iefſte 755 vom 30/1. Auguſt 18,5 Aus dem Großherjogthum. Weinheim, 29. Aug. Verhaftet wurde vor ca. 8 Tage der Makler Reichle von Heddesheim wegen Verdachts der Wechſel fälſchung und in das hieſige Gefängniß verbracht. Geſtern iſt 1 Weinh. Tgbl.“ der Verhaftete durch den Staatsanwalt verhör 1 0 und nach dem Verhör weiter in Unterſuchungshaft ver n. Weinheim, 31. Aug. Geſtern Vormittag überfuhr ein hie ſiger Radfahrer bei der Wirthſchaft zur„Burg Windeck“ einen zul Kirche gehenden Knaben, wodurch letzterer einen Beinbruch davon trug, während die Maſchine des Radfahrers in Trümmer ging. Vom Belchen, 28. Am 14. Auguſt, am Jahrestag d gegen den N. Ott verübten Mordes beim Belchen, fanden ſich d einſtigen Studienkollegen des nun Verſtorbenen zuſammen, wel dem Verewigten einen Denkſtein gewidmet haben. Der Stein wur von den Freunden Otts, ſowie in Anweſenheit des„Alten Belchen vaters“ Schwende, derzeitigen Wirths, feierlich eingeweiht. Die er Rede wurde vom beſten Freunde Otts, Herrn Faber gehalten; vie andere folgten nach. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 28. Auguſt. Auf der Metznerſchen Ziegelei an Rhein ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der 28 Jahre alt Ziegelarbeiter Jakob Wambsganß aus Nußdorf bei Landau wurd j/öàLSSSSS dr hat.“—„In der Liebe gibt es keinen Rangunterſchied“—„Lieb iſt ein Myſterium.“ — Eine Feſtrede.„Meine Herren—, meine Herren—, mein Herren——“ begann ein mehr durch ſeinen wohl abgerundeten Grundbeſitz, als durch ſeine redneriſche Begabung hervorragende Mitglied des landwirthſchaftlichen Vereins zu N. ſeine Feſtrede, di er, mehr der Noth gehorchend, als dem eigenen Triebe, in eine leichtſinnigen Stunde übernommen hatte. Bei der dritten Kunſtpauf aber ſtieß ihn ſein Tiſchnachbar, ein alter Freund und Geſinnungs genoſſe an und bemerkte liſtig:„Du, dat haſt Du utwennig lihrt! —„Nee, wohrhaftig nich!“ erwiderte mit dem Bruſtton der Ueber zeugung der unglückliche Feſtredner. — Kindermund. Vater:„Warum weinſt Du denn, Karlchen? — Karlchen:„Der Lehrer hat mich geſchlagen, weil ich der Einzi war, der eine Frage beantworten konnte.“— Vater:„Das iſt F. entſetzlich! Was hat er denn gefragt?“— Karlchen(heulend)) „Wer die Stecknadel in ſeinen Stuhl geſteckt hat?!“ — Erſte Liebe. Backfiſch:„Herr Max, ſteigern Sie mir bitt. mal das Adjektiv ſchön!“— Sekundaner:„Schöner— ſchöner— — und dann kommen Sie!“ — Lakoniſches Urtheil.„Was ſagen Sie zu Fräulein Rösler⸗ Herr Doktor?“— Redakteur: Jechei 125 — Folgende originelle Juſchrift befindet ſich an einem Bauernhauſe in dem Dorfe Püggen im Kreiſe Lüchow: „Wer hier in dieſes Haus eingeht Und ſein Sinn zum Stehlen ſteht, Der bleibe draußen, Unſer Katz kann ſelber mauſen.“ f 79 95 0 975 Schneidig(der mit ſet⸗ em Pferde geſtürzt iſt, ohne u verletzen):„Donnerwetter— haben die Weiber Glück!“ 5 — Humoriſtiſches. Zimperlich. Herr(harmlos):„Jetzt kommt bald ein Tunel.“— Dame(aufſpringend):„Mein Herr, Die werden 1 1—— Starke Zumuthung. Profeſſor:„Der König von Siam at 140,Kinder.“— Dame:„Ach, die arme Frau; die iſt zu be⸗ dauern.“(„Dorfbarb.“)—— Ein Wunderkind. Dame:„Mein Va⸗ ter verlor in der Nacht, in der ich geboren wurde, bei einem Eiſen⸗ bahnunfalle das Leben und meine Mutter tödtete der Schreck. Zwei Tage alt, ſtand ich allein.“(Reiſe⸗Onkel“).— Im Concert. Dame:„Welch' ein Zauber liegt in den Tönen einer Violine! Füh⸗ len Sie nicht jedes Mal verwandte Saiten in ſich klingen?— Herr: „Wollen Sie damit ſagen, daß ich Schafsdärme habe?“—— Schlimm. Unteroffizier(zu einem Soldaten, der einen Knopf am Rock verloren):„Ich glaube gar, der Menſch trägt ſich mit Ab⸗ rüſtungsgedanken!“—— Nie verlegen.„Schon wieder ein Hau⸗ ſirer!„. Ich möchte vor Wuth berſten!“—„Warum ſein Se ſo bös?! Berſchfen ſind ja'rad mei' Spezialität!“(„Fliegende Bl. —„Seines Vaters Liebe erkennt man erſt, wenn man ſelbſt Kinder 4. Selte. General! Anzeiger Mannheim, 31: Augunt In der Daſchine erfaßt und gräßlich zugerichtet; beide Füße wurden m abgeriſſen. Der Verunglückte ſtarb bald darauf. *Kaiſerslautern, 29. Aug. Der Obermaſchinenmeiſter Dürr wollte auf dem hieſigen Hauptbahnhofe gergde ein Geleiſe über⸗ ſchreiten, als in demſelben Augenblicke eine Rangirmaſchine daber⸗ fuhr, ihn erfaßte und auf der Stelle tödtete. Dürr war 73 Jahre alt und wollte in einigen Tagen in Penſion treten. *Zweibrücken, 28. Auguſt. Geſtern trafen zwei Gendarmen von Landau dahier ein, welche den Raubmörder Schäfer von Eden⸗ koben gefeſſelt in das Unterſuchungs⸗Gefängniß verbrachten. Schäfer wirbd vor dem nächſten Schwurgericht wegen ſeiner ſcheußlichen That, welcher bekanntlich die Lehrerswittwe Heupel zum Opfer fiel, ſich zu verantworten haben. St. Jugbert, 28. Auguſt. Das unglückliche Opfer der Petro⸗ teumexploſton, Frau Angela Loviſa, iſt durch den Tod von ihren ſchrecklichen Schmerzen erlöſt worden. Aus dem Weſtrich, 27. Aug, Ueber die projektirte Verlänge⸗ rung der Bahnſtrecke Wingen⸗Münzkhal über Wolmünſter nach Zwei⸗ brücken bezw. die Ausſichten auf baldige Inangriffnahme derſelben wird dem„Pfälz. Kur.“ geſchrieben:„Das Bahnprojekt Zweibrücken⸗ Hornbach⸗Wolmünſter im Anſchluß an die im Frühjahr 1897 in Betrieb kommende Strecke Wingen⸗Münzthal ruhe gegenwärtig voll⸗ ſtändig. Dasſelbe ſei in ſeinen Ausſichten auf baldige Verwirklich⸗ ung an der Weigerung des preußiſchen Giſenbahnminiſters, die Koh⸗ lenfrachten der um Neunkirchen liegenden ſtaatlichen Gruben über dieſe neuzuerbauende Strecke zu leiten, geſcheitert. Auf dieſe Weige⸗ rung hin habe nun die Direktion der Pfalzbahn erklärt, unter ſolchen Umftänden vorläuſig von dem Baue abzuſehen. Die Bahn werde in⸗ deß doch mit der Zeit gebaut werden, nur ſei die Sache vorerſt wieber einmal auf dis lange Bank geſchoben.“ Sport. Baden⸗Baden, 29. Auguſt. Rennen.— 1. Schwarzwald⸗ 8N 6000 Mik. 1200 Meter. 1) Sir Ch. Plowden's„Oak geaf“, 2) Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen's„Mulattin“, 3) Capt. Lum⸗ ley's„Heſperian“. 2. Badener Prince of Wales Stakes. Mk, 30,000, 1300 Meter. ) Baron S. Uechtritz's„Kozma“, 2) v. Gundelfingen's„Sport“, 3) aron A. Schickler's„Le Juſticier“,. 8. Preis von Karlsruhe. Union⸗Club⸗Preis 5000 Mk. 2000 Meter, Frhrn Ed. v. Oppenheim's„Kantador“, 2) Hptm. v. Blottnitz's „Goldregen“, 3) J. Kühn's„Kadett“. 4. Heidelberg⸗Handicap. 10,000 Mk. 3200 Meter. 1) R. Wahr⸗ mann's„Satanita“, 2) R. Haniel's„Salambo“, 8) Frhrn Ed. v. Oppenheim's„Carlyle“, 5. Waſſerfall⸗Hürden⸗Rennen. Preis 3000 Mk. 800 Meter über acht Hürden, 1) C. Hanau's„Baurgh“, 2) Hptm, R. Spiekermann's „Sir Leiceſter“, 3) Rittmſtr. Suermondt's„Nachtfalter“. 6. Wellgunde⸗Steeple⸗Chaſe. 6000 Mk. 4009 Meter. 1) K. v. Tepper⸗Laskhs„Baſtard“, 2) Graf Zech's„Heathſield“, 3) Deſſelben „Dan Mack Geſchäftliches. *Was man im Manöver Alles lernen kann: Lieutenant 9.., ein großer Liebhaber von Salaten, bekommt im Manöver bei einem Gutsbeſitzer einen Salat vorgeſetzt, der ihm ganz außerordent⸗ lich mundet. Donnerwetter, denkt er, wie könnte man wohl hinter das e einer ſolch vorzüglichen Päparation kommen? eureka! jüͤbelt er innerlich nach kurzer Pauſe und zur Tochter des Hauſes gewendet ſagt er galant:„Ach, gnädiges Fräulein, haben wohl ſelbſt dieſen Salat angemacht, daß er ſo himmliſch ſchmeckt?“ „Keineswegs, Herr Lieutenant, erwiedert ihm krocken die Schöne, allein unſere Köchin fügt dem zu verwendenden Eſſig und Oel ſtets einige Tropfen von Maggi's Suppenwürze bei.“ Seit dieſer Zeit fehlte Maggi's Suppenwürze weder im Offizierscaſino der Garniſon es Herrn Lieutenant, noch in deſſen Ppwatwohnung. Tages⸗Chronik. Im Dorfe Seefeld erſtach der Kaufmann Rohde in einer ſeine Ehefrau; der Mörder ſtellte ſich dann dem Wericht.— Aus Prenzlau wird gemeldet: Heute früh 6 Uhr ſind die wegen gemeinſchaftlichen Mordes an der Ehefrau des Springſtein zum Tode Berurtheilten: der Kaufmann Springſtein und deſſen Schweſter Auguſte Bock, geborne Spkingſtein, beids zuletzt in Prenz⸗ lau wohnhaft, enthauptet worden.— In Zeulenroda iſt eine furcht⸗ bare Feuersbrunſt ausgebrochen; bisher ſind vier Häuſer niederge⸗ brannt.— 60 1 Gewitter mit Hagelſchlag haben während der vergangenen Nacht die Provinzen Brabant und Hennegau ſowie die beiden Flandern heimgeſucht und an Gebäuden, in Kartoſſel⸗ und Tabakfeldern, Gärten, Obſtanlagen u. f. w. beträchtlichen Schaden Ae e Von verſchiedenen Seiten werden große Brände in 5 e Glitzſchlages gemeldet.— Von dem Gerüſt eines Neubaues n München⸗Gla bach ſind vier Maurer abgeſtürzt; einer wurde leicht, zwei andere ſchwer verletzt, einer uamens Feldges, blieb todt.— Die Zabergäubahn wurde am 27. d. M. eröffnet. Der Miniſter v. Mittnacht nahm Theil an der Feier.— Im Feſtſaal der Liederhalle in Stuttgart fand geſtern Abend die Begrüßung der zahlreichen Theilnehmer an der morgen beginnenden Generalverſammlung des deutſch⸗öſterreichiſchen Alpenvereins ſtatt. Der Hauptge⸗ winn(500 000 Fr.), der zu Gunſten der nächſten Pariſer Weltaus⸗ ellung veranſtalteten Lotterie ſtel auf zwei Dünkirchener, en Jumpenhändler Jonvel und deſſen Vetter Lelointe, der in einer inneiel arbeitet. Beide ſind Zamilienväter und als brave, fleißige Anner bekannt.— Ein Theil der Grafſchaft Gorz und Gradiskas, ſowie der öſterreichiſche Friaul wurde in Folge unabläfſiger Regen⸗ 15 von einer großen Ueberſ wemmungsnoth heimgeſucht. Der — anzo, der Torre, ſowie zahlreiche Gießbäche überſchwemmten weite überall bie Ernte und den Viehſtand vernichtend. Der daß auch Menſchen⸗ ebiete, chaden iſt ſehr bedeutend und man befürchtet, leben umgekommen ſind. Kunſt und Tlieater. Kleine Chronik. Ein Telegramm meldet aus Kreuznach: Sophie Königs„Roman einer Soubrette“ erzielte hier vor ausver⸗ kauftem Hauſe einen durchſchlagenden Erfolg.— Madame Melba wirb in der kommenden Londoner Saiſon in Wagner's„Siegfried“ die Brünhilde und zugleich auch die Stimme des Waldvöglein ſingen.— Dem Marlnemaler Hanzs Peterſen in München, einem eborenen Schleswigholſteiner, dem Urheber des Hamburger Hochſee⸗ ———5 iſt aus Anlaß der diesjährigen Internationalen Kunſt⸗ ausſtellung zu Berlin vom Kaiſer die Goldene Medaille für Kunſt perliehen.— Ilka Palmay iſt in Budapeſt nicht unbedenklich er⸗ krantt. Die in der Chriſtinenſtädter Arena angeſagte Repriſe der Offenbachſchen Operette„Die ſchöne Helena“ mußte plötzlich abge⸗ ſagt werden.— In der Aufführung von„Syſtem Ribadie“ und „Beſuch nach der Hochzeit“, die am 1. September die Winterſaiſon des Neuen Theaters in Berlin eröffnet, treten in dem erſten Stück die Herren Hans Pagay, Eugen Panſa, Hubert Paulmüller und Carl Schönfeld und die Damen Lili Schwentemann und Frieda Brock auf. Die Nolle Alexanders ſpielt bei der Repriſe dieſes wirkungsvollen Schwankes Carl Schönfeld.—„Beſuch nach der chzeit“ iſt mit den Damen Guſti Kollendi und Frieda Brock und en a⸗ Carl Schönſeld und Heinz Senger beſetzt.— Nächſten, Dienſtag, den 1. September, findet im Theater an der Wien als ein Gaſtſpiel der. Gemma Bellin⸗ elonk ſtatt, welche dem Wiener Publikum die Bekanntſchaft mit dem intereſſanten Werke Pietro Mascagnis, mit Zanett o, vermitteln wird. Dieſe einaktige Oper iſt auf faſt allen italieniſchen Bühnen mit dem 8 Erfolge gegeben worden und trug der Künſtlerin, welche die Titelrolle verkörperte, überall rauſchenden Beifall ein. Masecagni hat als Grundlage ſeiner Oper die bekannte Dichtung von Coppee„Le Passant“ gewählt und mit der Compoſition, wie e heißt, eine ganz neue Seite ſeiner Begabung geoffenbart. Aeneſe Hachtichten und Telegramme. 2 Gerlin, 29. e a England hat thatſächlich die Ausliefer⸗ ung Said Kalids verlangt, iſt aber von dem deutſchen Konſul in Sanſtbar unter Hinweis auf Artikel 6 des Auslieſerungvertrages mit Großbritanien vom 14. Mai 1872 abgewieſen worden. Danach iſt die Auslieferung eines flüchtigen Verbrechers zu verſagen,„wenn die ſtrafbare Handlung, wegen deren ſeine Auslieferung verlangt wird unen volitifken Cbarakter an ſich trägt, oder wenn er beſbeſfen kann, daß der Antrag auf ſeine Auslieferung in Wirk⸗ lichkeit mit der Abſicht geſtellt worden iſt, ihn wegen eines Ver⸗ brechens oder Vergehens politiſcher Natur zu verfolgen oder zu be⸗ ſtrafen“. Es könnte hiernach eine Auslieferung nur dann erfolgen, wenn von Seiten Englands ausreichende Bürgſchaften dafür geboten werden, daß Said Kalid wegen ſeines Verhaltens gegen England weder ſtrafrechtlich verſolgt, noch auch ſonſt ihm ein Nachtheil zuge⸗ fügt werden ſoll. * Nürnberg, 31. Aug. Wenn der günſtige Beſuch der hieſigen Gewerbeausſtellung fortdauert, hofft man, mit einem die Ausgaben vollſtändig deckenden günſtigen finanziellen Ergebniß abzuſchließen « Wien, 29, Aug. Seit zwei Tagen herrſcht in den Alpen⸗ ländern Unwetter. In Gaſtein und andern Badeorten liegt Schnee. Stürme richteten Zerſtörungen an. Aus den Küſtenländern werden große Ueberſchwemmungen durch unabläſſige Regengüſſe ge⸗ meldet. Bei Fuzin ſtürzte ein Eiſenbahntunnel ein. Bei Böhmiſch⸗ Kalitz ſchlug der Blitz in eine Scheune, in die ſieben Arbeiter ſich geflüchtet hatten; vier wurden getödtet und drei erlitten in der niederbrennenden Scheune ſchwere Verletzungen. Wien, 29. Aug. Heute Mittag fand unter dem Vorſitz des Kaiſers ein zweiſtündiger gemeinſamer Miniſterrath ſtatt, um die Ausgleichsfragen zu berathen. Soviel ich höre, glaubt Banffy jetzt leichker Neuwählen machen zu können, als ſpäter und bei einem neuen Reichstag den 15 e leichter durchſetzen zu können.— Die„Preſſe“ bringt heute eine Drohnote gegen die öſterreichiſch⸗ungariſche Bank, welcher eine neue Zettelbank entgegengeſetzt werden ſoll; doch be⸗ trachten andere maßgebende Kreiſe dieſe Drohnote nicht als ernſt und mehr als Ausfluß einer Uebereilung Bilinskis. Der ungariſche Finanzminiſter Lukges iſt beſtrebt, den perſönlichen Conflict Bilinskis mit einem hohen Bankbeamten auszugleichen. *Wien, 29. Aug. Dem Umſtande, daß der Zar in Wien den Prätendenten Herzog von Orleans empfing, wird in franzöſiſchen Berichten übertriebene Bedeutung beigelegt. Der Herzog befand ſich bei ſeinem erzherzoglichen Schwiegervaker und benutzte den Be⸗ ſuch des Zaren, um eine Audienz zu erbitten. Daß der Zar ihn empfing, entſprach nur deſſen freundlichen Beziehungen zu den Or⸗ leans, wobei freilich der den Prätendenten auszeichnende Empfang keine beſonders zarte Rückſicht auf die Empfindungen der gegenwär⸗ tigen Pariſer Regierung bekundete. Rom, 29. Aug. Wie die„Ageneia Stefani“ meldet, hat die italieniſche Regierung jede Auswanderung nach Brafilien verboten. Nur den Auswanderern, welche ſich an Bord des Dampfers„Amerika“ eingeſchifft hatten, wurde geſtern die Abreiſe geſtattet, nachdem die Regierung ſie auf die Gefahr ihres Unternehmens gufmerkſam ge⸗ macht, ihnen Repatrifrung und Unterſtützung angeboten und die Schiffseigenthümer in formeller Weiſe verpflichtet hatte, die Aus⸗ wanderer eventuell koſtenfrei in die Heimath zurückzubringen, falls dieſelben in Braſilien zurückgewieſen werden ſollten. * Rom, 29. Aug. Die braſtlianiſche Regierung erklärte durch ihren hieſigen Geſandten der italieniſchen Regierung, ſie ſei eifrig damit beſchäftigt, die Urheber der der italieniſchen Fahne zuge⸗ fügten Beleidigungen zu beſtrafen. Die Regierung ſei ſich ihrer interngtionglen Pflichten vollkommen bewußt und verpflichte ſich, keinerlei Attentat gegen die Italiener, welcher Art es auch ſei, un⸗ geſtraft zu laſſen. * Konſtantinopel, 29. Auguſt.(„Wiener Corr.⸗B.“) Bei der Plünderung der armeniſchen Geſchäfte durch den muhamedaniſchen Pöbel ſind durch Verwechſelungen und dadurch, daß viele Geſchäfte armeniſche Wärter und Angeſtellte haben, einzelne, fremden Untethanen gehörige Geſchäfte und Bureaus zerſtört und geplündert worden. An öſterreichiſchen Geſchäften wurde bisher nur unbedeutender Schaden angerichtet. Die öſter⸗ reichiſchen Kaufleute beſtürmten in ihrer Angſt das Konſulat um Gewährung von Schutz. Die öſterreichiſchen der Polizei bezeichnet worden und werden theilweiſe von Militär⸗ poſten bewacht. Marſchall Schakir Paſcha, Ehef der Militär⸗ kanzlei des Sultans, entſprach allen Wünſchen des Konſulats. Viele Oeſterreicher und andere fremde Konſulate hiſſen Flaggen auf. Weitere Maßregeln ſeitens des Konſulats ſind nicht getroffen wor⸗ den, da die Lage ſich zu beruhigen ſcheint. Im Falle ſich die Lage verſchlechtern ſollte, würde das Konſulat einige Hundert Kroaten als Geſchäftswachen aufbieten. * Konſtantinopel, 29. Auguſt. Amtlich wird ein Schreiben des locum tenens des armeniſchen Patriarchats an den Großvezier verbreitet, worin erſterer das der revolutionären Armenier in eigenen und im Namen ſeiner Nation verurtheilt und die ſtrengſte Beſtrafung wünſcht, damit erwieſen werde, wie die loyale armeniſche Bevölkerung den revolutionären Umtrieben fernſtehe. Der locum tenens verlangt die gleichzeitige Veröffentlichung ſeines Schreibens im ganzen Reich. *Loudon, 29. Aug. Wie die„Times“ von geſtern aus San⸗ ſtbar meldet, befanden ſich zur Zeit des Bombardements 3000 Per⸗ ſonen im 2 von denen 500 getödtet oder verwundet wurden. Said Kalid hält ſich noch im deutſchen Konſulat auf. * Loudon, 29. Auguft. Wie die„Daily News“ aus Athen von geſtern meldet, fanden bei Selina und in der Nähe von Kandig ernſte Zuſammenſtöße ſtatt. Näheres darüber iſt noch nicht bekannt, doch ſollen viele türkiſche Soldaten verwundet und nach Kandia ge⸗ ſchafft worden ſein. * Kairo, 29. Aug. Infolge Fortſchwemmens des Eiſenbahn⸗ dammes zwiſchen Moghrat und Sarras dürfte die Expedition nach Dongola einen Aufſchub von 14 Tagen erleiden. * New⸗Hork, 29. Aug. Cleveland empſing Li⸗Hung⸗Tſchang im Haufe des Exſekretärs Whitney. Rio de Janeiro, 29. Aug. Hier herrſcht große Erregung gegen die Italiener. Die Regierung hat ſtrenge Maßregeln ergriffen, um Ruheſtörung zu verhindern. 0 0 5* (Privat ⸗ Telegraumne des„Geueral ⸗ Auzeigers.“ * Nürnberg, 30. Auguſt. Prinz Ludwig von Bayern traf heute Vormittag von München hier ein. Zur Begrüßung hatten ſich auf dem Bahnhofe unter Anderen der Regierungs⸗ Präſident und die beiden Bürgermeiſter eingefunden. Das zahlreich verſammelte Publikum brach heim Erſcheinen des Prinzen in lebhafte Hochrufe aus. zwei bis fünf Uhr unter Führung des Direetors v. CEramer die Ausſtellung auf das Eingehendſte. Heute Abend 8 Uhr wird der Prinz wieder in der Ausſtellung erſcheinen und auch morgen und übermorgen die Beſichtigung fortſetzen Benedig, 31. Aug. Der Aviſo„Galliläo“ hat Beſehl erhalten, als Stalionsſchiff zur Verfügung der italieniſchen Botſchaft abzugehen. * Kiew, 31. Auguſt. Der ruſſiſche Mi⸗ niſter des Aeußern, Fürſt Lobanow iſt auf der Reiſe von Wien nach hier plötzlich geſtorben. London, 29. Aug. Das Bureau Reuter meldet aus Buluwayo vom 29.: Die Unterhandlungen zwiſchen Cecil Rhodes und den Anführern der Rebellen ſind geſtern ohne ein endgültiges Uebereinkommen geſchloſſen worden. waren voll bewaffnet, und es erſchien nicht angerathen, ihnen zu befehlen, die Waffen ſofort niederzulegen. Die Anführer kehrten in die Matoppo-Berge mit der ausgeſprochenen Abſicht zurück, ihre Brüder zu befragen. * London, 29. Auguſt. Nach einer Meldung des Reu⸗ terſchen Bür⸗aus aus Salonichi ſind dort geſtern 3 Hotels, mehrere Häuſer und Läden in Flammen aufgegangen. Der Verluſt wird auf 35,000 Pf. St. geſchätzt.— Die Pforte be⸗ fahl den Elſenbahnverwaltungen für die fremden Angeſtellten türkiſche Uuterthanen einzuſtellen. eſchäfte ſind darauf Der Prinz beſichtigte von Die Rebellen Die zöſtlichen Elſenbahnen Auch Stück 2,50., Tauben per *Alhen, 30. Aug.(Meldung der Agence Havas.) Mach ſicheren Mittheilungen enthält der vom Sultan unterzeichnete Ferman, welcher die Löſung der kretenſiſchen Frage bringt, folgende hauptſächlichſten Bedingungen: Einſetzung einer chriſtlichen Regierung auf 5 Jahre unter Garantie der Maͤchte mit einem Veto gegenüber den Beſchlüſſen der Nationalver⸗ ſammlung, ohne indeß die Sugzeränitätsrechte des Sultans zu berühren; wirthſchaftliche Unabhängigkeit der Inſel mit einem jährlichen Tribut; Reorganiſation der Gendarmerie; Maß⸗ regeln, welche die Vertretung der Rechte der Minorität feſt⸗ ſetzen. Ferner befinden ſich unter den den Kretern gemachten Zugeſtändniſſen: Unabhängigkeit der Gerichte in Streitigkeiten unter den eingeborenen Kretern, ausgenommen die Erkenntniſſe des Appellgerichtshofes in Kanea, welche nicht aufhebbar ſein ſollen, ſowie Vereinigung der Civil⸗ und Militärgewalt in den Händen des Generalgouverneurs.— Die kretenſiſchen Depu⸗ tirten wurden aufgefordert, nach Kanea zu gehen, antworteten jedoch telegraphiſch, daß die Mittheilung über dieſen Ferman dem kretenſiſchen Volke zugehen müſſe, welches dann allein ent⸗ ſcheiden könne. Man iſt der Anſicht, daß die Kreter die Be⸗ dingungen annehmen werden. In amtlichen Kreiſen zeigt man ſich über dieſe Löſung befriedigt. Athen, 30. Aug. Die„Agence Havas“ meldet: Außer den bereits gemeldeten Zugeſtändniſſen wird die Verwaltung von Kreta durch das Irade ermächtigt, von allen nach Kreta aus anderen Theilen der Türkei eingeführten Waaren einen Zuſchlagszoll von 3 pCt. zu erheben, deſſen Ertrag ausſchließ⸗ lich zur Schadloshaltung der durch die letzten Wirren Geſchä⸗ digten dienen ſoll.— Die kretenſiſchen Deputirten haben be⸗ ſchloſſen, morgen nach Kanea abzureiſen. Die hier wellenden Deputirten begrüßen das Irade mit Freuden. * Kouſtautiuopel, 29. Aug. Seit geſtern Abend iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Die Regierung hat ihre poltzeilichen und militäriſchen Maßregeln verdoppelt, um die Ordnung in der Hauptſtadt und den Provinzen zu ſichern. * Philippopel, 29. Aug. Nachrichten aus Konſtantinopel zufolge beſtand der geſtrige Schritt der Botſchafter in der Abſendung eines Telegramms an den Sultan, in welchem es heißt, daß, wenn den Unruhen nicht ſofort Einhalt gethan werde, die unheilvollſten Folgen für das Reich des Sultans eintreten müßten.— Geſtern Nachmittag wurden zwei an dem Wachthauſe in Therapia vorbeifahrende Armenier dem dort ſtehenden Doppelpoſten als Flüͤchtige bezeichnet, welche ihm nach dem Leben trachteten. Einer der Armenier wurde getödtet, der andere, welcher verwundet worden war, ſprang ins Meer und ertrank. Der Vorfall rief im erſten Augenblick in Therapia große Beunruhigung hervor. Unter den bisher von der Ver⸗ folgung ziemlich verſchont gebliebenen Armeniern der beſſeren Klaſſen greift in Folge der türkiſchen Drohungen, die armeniſche Raſſe auszurotten, eine Panik Platz, ſo daß viele den Schutz der Botſchafter erbaten; auch die fremden Konſulate werden um Schutz beſtürmt. Faſt alle Konſulute ordneten die Schließung der Geſchäfte ihrer Landesangehörigen an. Die Ge⸗ ſchäfte liegen vollſtändig darnieder. Die in den geſchloſſenen europäiſchen Geſchäften angeſtellten Armenier müſſen Hunger leiden, da die Verproviantirung nicht oder nur mittelſt konſu⸗ lariſcher Intervention möglich iſt. Das Kriegs⸗ und Marine⸗Miniſterium haben Tagesbefehle erlaſſen, in welchen die zur Unterdrückung der Unruhen verwendeten Truppen er⸗ mahnt werden, den Ausſchreitungen energiſch entgegen zu treten und ſich nicht an denſelben zu betheiligen. Heute Nachmittag war die Lage eine beruhigtere; an die Muhamedaner ſcheint die Parole ausgegeben worden zu ſein, die Verfolgung der Ar⸗ menier aufzugeben. Mannheimer Marktbericht vom 31. Auguſt. Stroß per Ztr. M..50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfb. 8 Pf., Blumenkohl per Stück 30 whi Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothko 1 per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopſſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe üben per Portion 20 95 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., per Port. 15 Pf., Meerrettig per 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,60., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen 27 Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 8 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 60 Pf., Pfirſiche per Pfund 40 Pf., rikoſen per Pfd. 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 20 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per d. 1,00 M. andkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 100 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per aar 1,20., Gans(lebend) per Stück 38,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Feneeee vom 27. Auguſt. Schiffer eb. Kap. Schi Kommt von Sadung 1. Induſtrie 23 Ruhrort Stückgüter Scheidel* Lerch Induſtrie 9 15 0— Strack Mannheim 35 Rotterdam 75— Horbach Ruhrort 17 4 Getreide 210 Augspurger Kart Ruhrort Schlenen 2050 Bauer Gott mit uns Speher Steine 350 Schuſter Anna Ellſabett 980 Gruber Ehriſting 30 Kaul Anna 10— 300 Hermann 8 + 1 40⁰ auck D. Blüm 4 Altrip 08 2⁰ aloh 17 3 70 60 2⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26.] 27. 28. 29. 30.] 31.0 Bemerkungen. Konſtanz 475 777 Hüningen J3,52 3,52 3,45 8,40 Abds. 6 U. ehl!„ 44,08 ,99 3,96 8,91,88 N. 6 U. Lauterburg„ J5,29 5,14 5,02 Abds. 6 U Maxau.„J5,49 5,86 5,28 5,24 5,16 2 U. Germersheim„ 65,½8 5,195,14 75 12 U Manunheim 6,50 5,45 5,88 5,28 5,15 5,10 8. 7 U Mainz„„ J3,105,14 8,10 8,08 2,94 5 12 U. Bingen J/2,8 2,802,70 9 U. Kaub„„ J3,27 8,40 8,88 8,19 2 U. Koblenz]3,½07 8,86 8,81 10 U. Köln„J3,33,74 8,77 6,08 8,49 2* Ruhrort 12,75 8,42 8,41 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,45 5,41 5,30 5,80 5,15 6,05 V. 7 U. Heilbronnn J0,85 0,85 0,85 0,85 0,83 B. 7 U. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. iſt Letzterer mit den hygieniſch ee ee 110 weigern ſich dies zu thun und droßhen den Betrieb einzuſtellen. waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 5 decke, eine wurde a Männbeim, 31. Auguſt. General⸗Anzeiger 5. Seite e Perſteigerun 5 übgängiger Makerialien. Am 16802 Donnerſtag, 17. September l.., 2 Nachmittags 3 Uhr läßt die unterzeichnete Stelle in ihrem Materialmagazin hinter dem neuen Dienſtwohngebäude A 6, 2, verſchiedene abgängige Materialten als 19 Stück alte kupferne Gaslaternen 7 Stück alte gußeiſerne Gaslaternen und 15 Stück beinahe neue kupf. Gaslateruen ſammt den zugehörigen Guß⸗ armen gegen Baarzahlung öffent⸗ lich perſteigern. Die Materialien werden auf Verlangen durch den diesſeitigen Bauaufſeher Bergbold vor⸗ gezeigt. Mannheim, 26. Auguſt 1896. Gr. Hauptzollamt. Fahndung. Entwendet wurden: Vom 14. bis 20. Juli in 0C 2, 15 ein Zehnmarkſtlck und ein Paar ſchwarze Damen⸗ ſtrümpfe ohne Aicge Vom 15./16. Aug. in F 3, 22 von einem Bauplätze eine neue viereckige Patentlaterne, 38 om hoch, mit 2 Blechrändern, ring⸗ förmigem Oelbehälter, den lateiniſchen Buchſtaben D. R. G. und., der Patentnummer 31848 und einer fliegenden Fledermaus als Fabrikmarke verſehen. Am 18. Aug. in K 1, 3 aus einem Auslagekaſten 6 einfache mit rothen und blauen Steinen verſehene Fingerringe. Vom 19./20. Aug, am Rhein⸗ vorland ein Feſhe noch neuer Me e vorn auf einer Flechtafel init„Franz Molitor, Mannheim, Mittelſtraße 86“ ge⸗ zeichneter Pritſchenwager und eine graue mit den gleichen Zeichen verſehene Wagendecke. Am 21. Auguſt in 3, 11¼ ein ſchwarzledernes Portemon⸗ nate mit Klappſchloß und 41 Mark Inhalt. Am 21. Auguſt von einer Droſchke vor dem Hauſe E 6,3 eine etwa 8 m lange, 2½ m breite, an beiden Enden mit einem breiten, blauen und 2 ſchmäleren, querlaufenden blauen Streifen elbwollene Pferde⸗ eichbeſchaffene Decke z. Zt. des hieſigen Schützenfeſtes auf⸗der Ringſtraße verſehene, von derſelben Droſchke entwendet. Am 22. Aug am Eingang des Schützenplatzes eine ziemlich gr getragene, ſilberne Herren Re⸗ montoiruhr mit weißem Ziffer⸗ blatt, röm ſchen Zahlen, Sekun⸗ denzelger, Goldzelgern, auf dem Rückdeckeldem Monogrammp. B. verfehen, und eine ziemlich lange, beinahe noch neue, eh ſich goldene Kette, an welcher ſich ein kleinerer und ein größerer Karabinerhacken befinden. Am 22. Aug. in BE 2 einem Kinde ein Porte⸗ ſiaie mit 1 Mark. Am 22. Aug. auf der Breiten⸗ Gae⸗ 1 Pfd. Seife, ½ Pfd. und Päckchen Klor⸗ alk. Am 28. Aug, am Perſonen⸗ bahnhofſe ein grau umhülltes mit No. 34 gezeichnetes Expreß⸗ gutpacket, ein Paar neue Herren⸗ zugſtiefel enthaltend. m 24. Aug. auf dem Speiſe⸗ markt in G 1 ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 8 Mark 75 Pfg. Am 25. Aug. in H 1, 9 ein Paar beinahe noch neue, kalb⸗ lederne Herrenzugſteeße eine abgetragene, graue Cheviothoſe mit grauen Gummiträgern. Am 25. Aug. in L 9, 5 ein rünledernes Portemonngie mit nopfverſchluß und etwa 200 Mark Inhalt, ſowie eine große goldene, engl. Herren⸗Remontoir⸗ Uhr aus der Fabrik„Dent“ mit doppeltem Gehäuſedeckel, römi⸗ ſchen auch auf dem vorderen, mit einem kleinen Glaſe ver⸗ ſehenen Deckel angebrachten Zah⸗ len, Sekundenzeiger, denen Pan. und einer ſchwarzgoldenen Pan⸗ zer⸗Rette mit großen, verſchlunge⸗ nen Gliedern, einem Schiebringe und Karabinerhacken. Am 28. Aug. in T 6, 40 ein engliſcher e mit dem Aug Fabz dſgnalg 185 un etne Fahrrapſignalglocke. Am 27. Alg, in T. 12, 10 ein Paar beinahe noch neue, hohe mit Abſätzen verſehene Damen⸗ ſchnürſtiefel. Am 27. Aug. in P 5, 28 ein Taſchenmeſſer mit Hir ſchhorn⸗ heft, Silberbeſchläg, Sattler⸗ nadel und einer größeren und einer kleineren 5 Um ſachdienliche!? Aeeee wird gebeten. 16855 Mannheim, 30. Aug. 1896. Kaiſer, Poltzei⸗Commiſſär. Winter ſchaſweide⸗ Verpachtung. Käf Die hieſi erhall. ge Winſerſchafweide pro 1896/97, welche mit 200 Stück Schaſen betrieben werden kann, wird 16789 Mittwoch, 2. Septbr. l.., Vormittags 10 5 auf hieſigem Rakhhauſe öf euflich verpachtet. Ktäſerthal, 28. Auguſt 1896. Gemeinderath: Schmitt. d beiterkantine Aufgebot. Am 22. Oktober 1894 iſt auf den Lord Howe⸗Inſeln der Händler J. E. Smith geſtorben; Derſelbe ſoll aus Maunheim ſtammen und hat früher in Amerika, zuletzt im Bismarck⸗ Archipel unter dem angenom⸗ en J. E. Smith gelebt. 16878 Der Nachlaß beträgt die Summe von 9796 M. 20 Pfg. „Der richtige Name oder geſetz⸗ liche Erben konnten nicht er⸗ mittelt werden, ein hinterlaſſenes Teſtament entbehrt der Giltig⸗ keit, die zum Erben eingeſetzte Perſon iſt überdies ohne Hinter⸗ laſſung geſetzlicher Erben in⸗ zwiſchen verſtorben. Auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers, des Kaufmanns Rudolf Wolff in Herbertshöh, ergeht hiermit an die Erben des J. E. Smith im Wege des öſſentlichen Aufgebotes die Aufforderung, ihre Anſprüche und Nechke ſpäteſtens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem ſich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung deſſen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, Und der ſich ſpäter meldende Erbe alle Verfügungen anzuer⸗ kennen ſchuldig iſt, weder Rech⸗ nungslegung noch Erſatz der Nutzungen, ſondern nur Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen fordern darf. Der Aufgebotstermin wird an⸗ beraumt auf den 10. Mai 1897, Vor⸗ mittags 9 Uhr im Gerichtsgebäude in Herberts⸗ Namen öh. Herbertshöh, 23. Juni 1896. Der Kaiſerliche Richter: Hahl. Bekauutmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde age 1 auf Dienſtag, 1. September 1896, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung verzeichnet folgende Gegenſtände: 1. Verbeſſerung bezw. Pfla⸗ ſterung der Kreisſtraße Nr. 146 jenſeits Neckars beim Neben⸗ bahnhof und der Zimmer'ſchen Fabrik. 2. Uebernahme der Rhein⸗ D—E 8 und B 8— 9 in Unterhaltungsfür⸗ ſorge der Stadtgemeinde. 3. Verpachtung ſtädtiſchen Ge⸗ ländes in der Gewann Sell; weiden an den Verein chemiſcher Fabriken. 4. Die Satzungen des ſtädt. Leihhauſes. 5. Voranſchlag des Hoftheg⸗ ters für das Rechnungsjahr 1896/97. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, 21. Auguſt 1896. Der Stadtrath Bräunig. emp. Arbeilerkantiue im Induſtriehafen. Nr. 24245. Auf dem der Stadtgemeinde gehörigen Ge⸗ lände am rechken Ufer des Floßhafens, auf welchem dem⸗ nächſt mit den Bauarbeiten zum neuen Induſtriehafen begonnen wird, ſoll eine Arbeiterkantine errichtet wer⸗ den. In derſelben darf außer⸗ halb Mannheim Aeſchant Bier nicht zum Ausſchank kommen. Das zur Erſtellung der Kantine erforderliche Gelände im Flächenmaß von ca. 300 am wird hiermit nochmals zur Verpachtung ausgeboten. Die Pachtbedingungen und der Lageplan liegen im Rath⸗ haus 2. Stock, Zimmer NRo. 16 zur Einſicht auf, woſelbſt Rerheh ewünſchte Auskunft erhält ich Angebote auf das fragliche Gebäude wollen bis ſpäteſtens Montag, 31. Auguſt l.., Vormittags 11 Uhr unter der Bezeichnung Ar⸗ im Induſtrie⸗ afen beim Stadtrath(Rath⸗ Balts, Zimmer No. 17) ein⸗ ereicht werden. Dortſelbſt erfolgt auch zu bezeichnetem Zeitpunkte die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. 16695 Mannheim, 27. Auguſt 1896. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Versteigerung. Das Oheeetenigzaß auf der alten Velociped⸗Bahn im Roſengarten(Neckardamm) wird am 16775 Dienſtag, 1. Septbr. l. Is., bends? uhr auf der Rennbahn öfſentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Vorſtand des Belveiped⸗ Club. 7 aller Gegenſtände Kitten gut und dauerhaft. U, 4, 15992. Biertel⸗Sperrſitz⸗Abonne⸗ ut A abzugeben. 16856 e — Ein Viertelabonnement 2. Parkett links geſucht. Off. unt. Amts⸗ und I. 16820 Liegenſchaftsverſteigerung. Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaſſe der Wund⸗ arzueidiener Adam Stöckler Wittwe, Maria geb. Schütz von hier, die nachverzeichneten Liegenſchaften am Dienſtag, 15. September, Vormittags 10 uUhr in meinem Amtszimmer 0 1, 3 erſtmals öffentlich verſteigert, wo⸗ bei der Zuſchlag erfolgk, wenn der Schätzungswerth oder mehr geboten wird: Das Wohnhaus Lit. N4, 21 hier, ſammt Seitenbau, Quer⸗ bau und allem liegenſchaft⸗ lichen Zubehör neben Abraham Maas und J. G. Volz, taxirt zu 45,000 Mk. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können in der Zwiſchenzeit bei dem Unter⸗ zeichneten eingeſehen werden. Mannheem, 20. Auguſt 1896. Großh. Notar; Eſchbach. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Kaufmann Jo⸗ hann Heinrich Kimmel da⸗ hier die nachverzeichneten Liegen⸗ ſchaften am 16665 Samſtag. 19. Septbr. d.., Nachmittags 3 uhr im hieſigen Rathhauſe öffenklich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. 16 Ar o4 qm Garten im Riedfeld, mit Gartenhaus... M. 12800 2. 24 Ar 63 qm Acker in der Fohlenweide„ 3. Die unabgetheilte Hälfte von 39 Ar 83 qm Acker in der 6. Sandgewann 4. Die unabgetheilte Hälfte von 39 Ar 83,09 qm Acker ebendda„% 4000 Anſchlag M. 26800 Mannheim, 12. Auguſt 1896. Der Gr. Notar: Beßler. Frtimillige Perſteigerung. Mittwoch, den 2. Sept. d.., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale a 4, 8 i. A. des Gg. Leonhard hier: 8 pollſtändige Betten, 4 Kleider⸗ ſchränke, 1 Spiegelſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Plüſec e 1 Schlaſſopha, 3 Nachttiſche, 2 Waſchtiſche, 2 Spiegel, 4 Stühle, 1 Ausziehtiſch, 3 Teppiche, Bett⸗ vorlagen, Bilder, 1 Badzuber, 1 Servirtiſch,4 Lampen, 1 Sorleth⸗ apparat, 1 Petroleumherd, Läufer, Linoleum, Vorhänge, Handtücher, 1 1 Herrenkleider, 1 Ofenſchirm, 1 Schirmſtänder, Handtuchhalter, 3 Waſchgarni⸗ turen, 1 Partie Flaſchen, ver⸗ ſchied. Küchengeſchirr un ſonſtige Haushaltungsgegenſtände gegen hagre Zahlung öffentlich ver⸗ en 16853 kannheim, 28. Auguſt 1896 Freimüller. Gerichtsvollzieher. Iwaugs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 1. Septbr. d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24, 5 hier gegen Bgarzahlung: 1 harthölzerne Bettlade, 1 Tiſchchen, 7 Stühle u. Seſſel, 1 Puppenwagen, 1 Waffeleiſen, 4 alte Bilder, 1 Schaukelpferd, 1 Schaffnersrock(H. L..), 2 Mützen, 1 Spiegel, Bücher, 3 Nähmaſchinen, 1 Lehnſeſſel, 1 Kleiderſchrank, 1 Sofa, 1 rund. Tiſch, 1 Tommode, 1 Nähtiſch⸗ chen, 1 Amerikanerſtuhl, 2 Com⸗ moden, 1 Fl. Kümmelſchnaps, 1 Wirthſchaftsſchild, 1 eiſerner Blumentiſch, 24 Porzellanplätt⸗ chen, 1 Hausſegen, 1 Gasglüh⸗ lampe, 1 Leiter, 1 Weineſſig⸗ Faß, verſch. Tuche und Stoffe, ca. 10 Etr. Kohlen, 1 Schreib⸗ tiſch und Verſchiedenes. Mannheim, 30. Auguſt 1896 Lebkuchen, 16852 Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Jwangs⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Dienſtag, 1. Septbr. 1896, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5 hier: 2 Füſſer Maſchinenöl, 1 Pack Fournier,4Hobelbänke, 25 Werk⸗ zeugkaſten, 22 eichene Bretter gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 16842 Mannheim, 29. Auguſt 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, K 8, 8. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 1. Septbr. d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale in 4 5 16841 1 Jagd⸗ u. 1 Flobertge⸗ wehr, 2 Dutzend Safſfian⸗ leder, 10 2 blaues 1 6000 4000 ch egen Baarzahlun im Voll⸗ ſtreckungswege d entlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 30. Auguſt 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, C 4 20,21. Hekauntmachung. Mittwoch, 2. Sept. ds. Is., Vormittags 10 uhr werden wir die Plätze zur Auf⸗ ſtellung der Schau⸗ Und Krämer⸗ huden zc. ꝛc. während des dies⸗ jährigen Kirchweihfeſtes, 6. und 7. September öſſentlich verſteigern. Ilvesheim, 29. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Ieendnd N Heelex⸗ Das O Morgen Wieſeſt zu Seehof ohn⸗ weit Hemsbach wird loosweiſe Donnerſtag, den 10. und Freitag, 11. September 1896, verſteigert und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes in den dortigen Hallen; bei ungünſtigem Wekter dagegen in dem Hofhauſe in Hüttenfeld. Its Freiherkrlich Heyl Sver⸗ waltung Hüttenfeld⸗Seehof. Ehrhardt, Rentmeiſter. Rhein⸗Bärſch Friſche Tafel⸗— Schellflſche Backſchollen Fluß⸗Jauder eingetroffen. 168857 Alfred Hrabowski. 72 Teleph. 488. Friſche Frankfurter Bratwürste Schellſiſche Neue Linsen Bückinge Bücklinge Neuen Capiar empfiehlt 16880 Louis Lochert, R I, I, am Markt. 2 80—2 Statt beſonderer Anzeige Lilly Wolff Oscar Fuld Verlobte. Hannover, Mannheim. Joſephſtr. 7. 16852 H. Teyher c& Co. Mäbelfabrik Mannheim. 62338 eeeeee eeeeeeeeeeee Zahnarzt Stern B 2. 10½½ 16676 gegenüber dem Hoftheater. pianinos G neu und geſpielt, in Kauf und Miethe billigſt bei 16838 K. Ferd. Heckel . Schützenfeſthauten⸗ Abbruch. Von heüte an werden 500 Dielen eren 100„7 30ben hienß ſowie ein großer offener chuppen von 250 qm, abgegeben. 16398 Näh. A. 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Bericht zur Jubiläumsfeier. Um zaͤhlreiches Erſcheinen bittet 16855 Der Vorſtand. Unſere Niedecleger benachrichtigen wir, daß laut Bekanntmachung des Königlich Bayeriſchen Finanz⸗ miniſteriums den Inhabern der Schuldverſchreibungen des Aprocentigen Bayeriſchen allgemeinen Anlehens, der Aprocentigen Bayeriſchen Landeskulturrentenſchuld, ſowie der 4proeentigen Bayeriſchen Staatseiſenbahn⸗ anlehen die Umwandlung in 3½ procentige Obliga⸗ tionen mit der Wirkung angeboten wird, daß das An⸗ gebot für angenommen gikt, wenn nicht bis zum 15. September l. Is. eiuſchlieſlich eine gegen⸗ theilige Erklärung abgegeben wird. Die Schuldverſchreibungen werden noch bis 31. März 1897 mit 4% verzinſt. Laut 1b unſerer Depoſitionsbedingungen werden wir die angebotene Konvertirung beſorgen. Die Depotſcheine blelben vorläufig unverändert, Eines Antrages an das unterzeichnete Kontor bedarf es nur für den Fall, daß die Umwandlung in 3½ procentige Obligationen nicht gewünſcht wird. Berlin, den 29. Auguſt 1896. 1. Sept. ab geöffnet, 6816 Der Vorstand. Casino. nehmen. Mittwoch, den 2. September wieder geöffnet iſt, 16854 Der Vorſtand. Nössoürog-Aeselschafl. Die Bibliothek iſt von Dienſtag, und können unſere vekehrlichen Mit⸗ glieder zu den bekannten Stun⸗ den wieder Bücher in Empfang 15 Den verehrl! Mitgliedern zur Nachricht, daß die Bibliothek von Kontor der Reichshauptbank für Werthpapiere. Strahl. 16879 Großh. Hof⸗ u. Nakionaltheater Mannheim. Die verehrlichen Abonnenten werden in Kenntniß geſetzt, daß die Eintrittskarten pro 1896/97 bei der Hoftheaterkaſſe erhoben werden können. Ebendaſelbſt werden noch Neu⸗Abonnements entgegengenommen⸗ Mannheim, 28. Auguſt 1896. 16818 Hoftheater⸗Jutendanz. „ereln Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule das neue Schuljahr 1898/7 und es können engliſche, italieniſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ein⸗ treten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſttzen. Lehrprogramm und Anter⸗ richtsbeſtimmungen finb auf un⸗ ſerem Buregu zu haben. Schriftliche Anmelbungen wolle einreichen. 16434 Der Voxstand,; Werein Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1898/97(am 10. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheilig⸗ ung genügend— neue An⸗ fangskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche, hollän⸗ diſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kauf⸗ männiſches Rechnen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechſelrecht, Stenographie und Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Aumeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der Vorstand. Den geehrten Herrſchaften zu eit Nachricht, daß ich mit dein September meinen — 2 Huat⸗Canz⸗Auterricht eginne. Wegen Zuſammen⸗ ſtellung erſuche ich mich mit Ihrem Vertrauen bald beehren zu wollen. 16468 Hochachtungsvoll Anna Arno, Tänzerin, Hoftheater. 11. Querſtraße No. 19. Die daraufſehen, daß ihre Kinder beim eſſl Sreee richt in ſtrenge Zucht u. Ordnung gelangen, wollen 19 get wenden nach Kaiſerring 1 Treppe. Es iſt das beſonders für fün ere, etwas leicht beanlagte Schüler. Gute Empfehlungen 80 55 19 5 Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 18488 ſGründl. rdnz. Unterrieht beſonders Converſation, wird an Damen, junge Mädchen und Schülerinnen, bei mäßigem Fode aul nach leicht faßlicher Me⸗ thode gründlich ertheilt. 6192 la. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Näh. im Berlag. Abbruch. In H II, 3(Kohlenlager Hoch) werden 16894 alte Ziegel, Backſteine, Rauhſteine, Fenſter, Thüren, altes Bau⸗ holz, Bretter und Breunnholz 459 h. A. Aspenleiter. 3. Rangloge 90, 1½ Platz, Abl„Vorderpla„abzuügeben. Näh. H 9, 3 1 Trppe. 18722 er leſht einem Beamten 200 Mk. oder vermittelt dem⸗ ein Darlehen in dieſer rgt nluffu l f. unter P. 8, Vr. 16883 Am 10. September beginnt in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: franzöſiſche, man bis ſpüteſtens 5. September gufmännsge, Erneuerungswahl für den Stiftungsrath der Frtiherrlichtvon Hönel'ſchen Stiſtung. Für das verſtorbene Mitglied des obigen Collegiums, Fried⸗ rich Göhring, deſſen Dienſtzeit abgelaufen war, iſt elne Er⸗ nenerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer und für daß verſtorbene Mitglied Carl Jörger, deſſen Amt hiß Oktober 1808 1 hätte, iſt eine Ergänzungswahl für die Reſtdienſtzeit von zunehmen. „Die Wahl erfolgt nach 3 21 des Stiftungsgeſetzes durch de Bürgerausſchuß mitktelſt Abſtimmung 10 war aig Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stad athe 91 meinſchaftlich ce ſulg vom Gr. Bezirksamte genehmigfen Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: Baſſermaun, Rudolf, Kaufmann, Rau, Heinrich, Brauereibeſitzer, Breidenbach, Carl, Kaufmann, Küllmer, Heinrich, Privatmann, Wurz, Arnold, Möbelfabrikant, Rippert, Hermann, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 1. September d.., Nachm. von 2¾—-8½ uh. in das Rathhaus dahler II. Stock No. 15(Stadtrathsſaal) an beraumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſe unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Mannheim, den 21. Aüguſt 1896. Der Stadtrath 1 Bräunig. 16886 emp. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur unſerer 10 chen Abon nenten, daß der Stadtrgth an Stelle der im 8 12 der Vertrags beſtimmungen für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabattſäß die Gasprelſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Is. an, wie 10 1270 geſetzt hat. I. Für Beleuchtungsgas. 1. bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per obm. 2. von 1001—2000 obm, die erſten 1000 obm 3 Mk. 180, di folgenden à 16 Pfg. per obm; 8. von 2001—5000 obm, die erſten 2000 obm à Mk. 340, di folgenden à 15 Pfg. per obm; 4, von 5001—10000 obm, die erſten 5000 obm à Mk. 700 die folgenden à 14 Pfg. 1775 obm; 5. von 10001—28000 cbmn, die erſten 10000 obm à Mk. 1490 die folgenden à 18 Pfg. per obm; 8. von 25001—50000 abm, die erſten 25000 obm à Mk. 8440. die 18095 à 12 105 per obm; 7. von 50001 und mehr die erſten doooo obm 8 Mk. 6440 die folgenden à 11 Pfg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas. 1. Bei einem jährlichen Conſum bis zu 5000 obm 12 Pfg er obm; 2. bel einem jährlichen Conſum von 5001 obm bis 20000 obm die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende obr über 5000 obm zu 11 Pfgz 8. bei einem jährlichen Fonſum von über 20000 obm, di 8 obm zu Mk. 2250 und jeder folgende ebm zu Der Gäsconſum zum Betrieb von Motoren, welche vorwiegend ſch Erzengung von e 49 Strom dienen, iſt davon ausge⸗ chloſſen und wird ohne 9 1 auf die Größe des Conſuns, auch ſerner A 12 Pfg⸗ per ebm berechnet. „Die Zahlung muß auch in Zukünſt auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 5 12 Pfg. per obm monatlich geleiſtet werden, ickvergütungen jewells nach Sch uß des Geſchälts⸗ während die Rü jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Juni 1896. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Bekanntmachung. Wir haben beſchloſſen, auch in dieſem Jahre für die gohen Feiertage im Ballhauſe einen Betſaal einzurichten. Der Beſuch des Gottesdienſtes daſelbſt ſteht, der Raum es geſtattet, ſowohl den Erwachſenen, als auch der Jugend frei. Das Recht auf einen feſten 77 wird jedoch nur durch Vorzeigen einer 7 unſerer Kanzlei, F 2, 14 gelöſten Eintrittskarte nach feſtge 175 Tapen begründet. Mannheim, den 24. Auguſt 1896. Der Weieen Heinrich Nauen. Wein Verſteigerung auf freiwilliges Anſtehen von Wilhelm Deucker, hier wegen Geſchäftsgufgabe unter Garantie der Natur⸗Reinheit, flaſchenreife Niersteiner Weine Dienſtag, 1. September 1896, Vormittags 10 ½ Uyr im Badner Hof,& 8 No. 3. 16663 Adam Boſſert, Perſteigerer. EEECC———— 10401 Vais 8. Selte. General⸗Anzeiger. U denl. american Surg. Blorsol, Dentist L 14, IZa, Ecke Kaiſerring u. Bismarckſtr. 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Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfenuig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem 1S5. September in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. September in unſerer Expedition abgeben zu 5IST und bitten wir, bei Einliekernne das Geld ſoſort inm eutrichten. Freiwilige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 1. Kompagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer Probe am 16680 Montag, den 31. Auguſt, Abends ½6 uhr 275 am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden, Der Hauptmann: 4 Elz. Volkaureauperein Maunheim Geschäftslocal G 7, 31a ertheilt ſeinen Mitgliedern in Rechts⸗ und ſonſt. Angelegen⸗ heiten jederzeit während den üblichen Sprechſtunden unentgeld⸗ lich Auskunft und fertigt etwa nöthige ſchriftliche Eingaben gegen einf. Schreibgebühren. Der Beitritt ſteht allen unbeſcholt Perſonen zu. Eintrittstaxe 50 Pfg. Jährl. Beitrag 50 Pfg. Zu recht zahlreichem Beitritt ladet ein 16454 Der Geſchäftsführer: A. Eberhard. Sommertheater Mannheim. BBadner Hof. Montag, den 31. Auguſt, Anfang 3¼ uhr Abſchieds⸗Vorſtellung. Vorſtellung zu halben Preiſen. Lachen! Ungeheure Heiterkeit! Lachen! Der Prasident Ein Theaterdirektor in 1000 Nengſten. Luſtſpiel in 1 Akt. Glickliche Flitterwochen. Luſtſpiel in 1 Akt. Vermischte Anzeigen. Schwank in 1 Akt. Bons zu halben Preiſen haben Gültigkeit. Faür die meinem entgegengebrachte Theilnahme ſage ich dem hochgeehrten Publikum meinen innigſten Bank. 1682. W. Möller, Theaterdirektor. Weitere Vorſtellungen oder Concerte finden unter meiner Lei⸗ tung eutſchieden nicht mehr ſtatt. Nur noch 13 Tage. Sireus Busech. (Schützeufeſtplatz). Montag, den 31. Auguſt, Abends 8 uhr 1 85 Grosse Extra-Vorstellung. Zſchens, das Waldmädchen.— Texas George, Amerika⸗s beſter Parforce⸗Reiter und Pferdebändiger.— 8 ruſſiſche Rapp⸗ hengſte, dreſſirt und vorgeführt von Direktor Buſch.— Der ungariſche Vollbluthengſt„Bator“, geritten v. d. beſten deutſchen Schulreiter Herrn Foottit⸗Burghardt.— Die ameri⸗ kaniſchen Freunde, höchſt komiſche Epiſode.— Die be⸗ rühmten Reitkünſtlerinnen Geſchw. Powell. Specialitäten 1. Nanges. Vorzügliche Clowus. Preiſe der Plätze: Loge Mk..50, Sperrſitz Mk..—, 1. 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