—— Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Yfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Maunheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung⸗ (106. Jahrgang.) Eeſcheint wöcheutlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. fi (Mannheimer Volksblatt.) Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, ſü U für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunnheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 239. Wißmann über Afrika. Um den durch ihre hartnäckige Wiederkehr die Sache ſchädigenden Gerüchten über die leitenden Colonialkreiſe den Boden zu entziehen, hat Major von Wißmann mit einem Mit⸗ arbeiter der„Köln. Ztg.“ eine Unterredung gehabt und dabei ausgeſprochen, er würde es lebhaft bedauern, wenn Dr. Kaiſer nicht der kolonſalen Verwaltung erhalten bliebe. „Wo würden wir einen Mann finden“, ſagte er,„der bei gleicher Sachkenntniß es ſo wie Dr. Kayſer verſtehen würde, lediglich zum Beſten der jungen Kolonien Erfolge zu erringen unter den ſchwierigſten D ee Grade jetzt hat er den Beweis geliefert, welche Ge⸗ duld, welche Selbſtverleugnung und zähe Energie er beſitzt. Der Entwurf zur neuen Organiſation der Schutztruppen und deren Stel⸗ lung zu dem Gouverneur iſt eine Leiſtung, die ihm, wenn die zu überwindenden Schwierigkeiten bekannt wären, allein ſchon allgemeine Anerkennung und Dank eintragen würden. Es iſt bekannt“, ſagte Major v. Wißmann weiter,„daß Dr. Kayſer ſchon mehrfach aus ſachlichen Gründen gebeten hat, ſein Amt niederlegen zu dürfen, und geradezu bewunderungswürdig iſt es daher, wenn er, deſſen Ge⸗ ſundheit durchaus nicht die feſteſte iſt, trotz all der unverdienten An⸗ griffe, all der Rückſichten und Schwierigkeiten in ſeiner Arbeit aus⸗ gehalten hat. Es iſt das wohl zum größten Theil ſeiner Abſicht zu⸗ zuſchreiben, das oben erwähnte Werk zu vollenden. Da die Vollend⸗ ung desſelben vor der Thür ſteht, bin ich um ſo beſorgter, daß ge⸗ rade jetzt ſo ungerechfertigte Angriffe uns der Gefahr ausſetzen, ihn zu verlieren. Einige Blätter wünſchen mich an die Stelle des Dr. Kayſer zu ſehen. Ich geſtehe ganz offen, daß ich mich nicht im Stande fühle, Dr. Kayſer zu erſetzen. So lange nicht ein Kolonial⸗Amt mit viel größerer Selbſtſtändigkeit beſteht, ſo lange noch mit ſo vielen Rückſichten und Schwierigkeiten gerechnet werden muß, wie das der Fall iſt, würde ich mir nicht die Geduld, nicht die nöthige Elaſti⸗ zität zutrauen. Ich würde nach einem ſiebzehn Jahre währenden Zigeunerleben um nichts in der Welt mich dazu bewegen laſſen, vom Morgen bis zum Abend in der Wilhelmſtraße zu ſitzen und mit einer Engelsgeduld unzählige Beſuche zu empfangen, wenigſtens ſich ich mich vorläufig noch lange nicht zum Beamten, deſſen Dienſt ich im Bureau abſpielt, tauglich. Iſt dieſer Umſtand doch auch einer der Gründe, die mir die Stellung als Gouverneur draußen beſon⸗ ders erſchweren. Wer ſollte die, wie allgemein bekannt, ſo bedeu⸗ tenden Rechtskenntniſſe des Dr. Kayſer erſetzen? Kenntniſſe, die ſo⸗ wohl im Verkehr mit den Kolonien als mit dem Reichstage mir für die Stellung des Direktors der Kolonial⸗Abtheilung als außerordent⸗ lich erwünſcht erſcheinen. Nicht vergeſſen will ich noch zu erwähnen, daß der jetzige Direktor der Kolonial⸗Abtheilung bei, ich kann wohl ſagen, faſt allen Beamten und Offizieren in den Kolonien, wenigſtens in Oſtafrika, beliebt und geſchätzt iſt. Auch eine Thatfache, die ſehr mitſprechen ſollte. Was die in vielen Zeitungen erſcheinenden Ge⸗ rüchte über meine nächſte Zukunft anbetrifft, ſo kann ich mich nur wie⸗ der auf die einzige in dieſer Beziehung von mir gethane Aeußerung ber ken, daß ich aus vielen Rückſichten erſt ſpäter, vorausſichtlich Ende September, meine Entſcheidung treffen werde. Es iſt hier nicht am Platz, die Gründe zu erörtern, die mich davon abhalten, dies jetzt zu thun, und die mir erlauben, es überhaupt zu thun. Ein dritter Punkt, der mehrfach die Blätter beſchäftigt, hat ſeine Quelle an mir ebenſo unbekannter Stelle, wie die Aeußerungen über meinen beabſichtigten Rücktritt. Es iſt dies die Erwähnung von Verſtim⸗ mungen, die meine Entſcheidung der Landfrage in Deutſchoſtafrika hervorgerufen haben ſollte. Ich habe dieſe Beſtimmungen ausge⸗ arbeitet, nachdem ich mit allen Pflanzern oder Direktoren von Pflanzungen, die Erwerbsgeſellſchaften in Deutſchland gehören, ein⸗ gehend verhandelt hatte, und muß konſtatiren, daß dieſe ſämmtliche Herren mit meinen Beſtimmungen durchaus einverſtanden waren. Eine Beſtätigung von meiner vorgeſetzten Behörde iſt noch nicht er⸗ folgt, und Verhandlungen über dieſe Angelegenheit werden auch erſt nach Rückkehr der maßgebenden Beamten nach Berlin, alſo Ende September, gepflogen werden. Ich weiß nur aus den oben er⸗ wähnten Zeitungsartikeln, daß überhaupt eine der meinigen entgegen⸗ ſtehende Anſicht vorhanden ſein ſoll, habe mich aber über dieſen Punkt bisher mit Niemand ausgeſprochen, alſo auch nicht mit dem jetzigen Präſidenten der Kolonialvereine, dem Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, oder anderen Fürſten, die irgend welche materielle Intereſſen in den Kolonien haben, wie es in verſchiedenen Blättern heißt.“ Die Thätigkeit der Engländer in Egypten. » Recht intereſſante Streiflichter auf die uneigennützige Thätigteit der Engländer in Egypten wirft nachſtehende Dar⸗ ſtellung des Berichtes der„Köln. Ztg.“ in Kairo): Im Jahre 1891 ſtarb in Konſtantinopel auf ganz geheimnißvolle Art ein Oheim des jetzigen Khedivs, Prinz Haſſan, ein ſehr auf⸗ geklärter und gebildeter Fürſt, der ſich nach der türkiſchen Hauptſtadt begeben hatte, um ſeinen dort im Exil lebenden Vater, den Ex⸗ khediv Ismail Paſcha, zu beſuchen. Prinz aſſan hinterließ eine Wittwe, Prinzeſſin Hadiga Hanem, einen Sohn, Prinz Aziz, der mehrere Jahre hindurch als Offizier in Berlin, irren wir nicht, beim Regiment der Gardes du Corps geſtanden hat, und vier Töchter. Prinzeſſin Hadiga Hanem iſt zwar eine verhältnißmäßig ſehr auf⸗ geklärte Dame, beſitzt aber keine Ahnung vom Werthe des Geldes. Obwohl ihre jährlichen Einkünfte gegen 20,000 egyptiſche Pfund (420,000 Mark) betragen, hatte ſie ſich in Kurzem eine Schuldenlaſt von 60,000 Pfund(1,260,000 Mark) aufgebürdet. Die Kinder der Prinzeſſin appellirten hierauf an den Khediv als das Oberhaupt der Familie; dieſer berief einen Familienrath, in dem beſchloſſen wurde, die Angelegenheit vor das Meglis⸗el⸗Hasbi, das mohammedaniſche Erbſchaftsgericht, zu bringen, das eine endgiltige Entſcheidung fällen ſollte. Haffelbe ſetzte Gawadat Bey, den Exgouver⸗ neur der Provinz Aſſiut, einen ſehr fähigen und energiſchen Mann, zum Vermögensverwalter der Prinzeſſin ein. und hier beginnt das Unbegreifliche— miſcht ſich plötzlich Lord Cromer in dieſe reinen Privatverhältniſſe des Khedivs und legt gegen die Entſcheidung des Erbſchaftsgerichtes ein Veto ein. Alle Welt ſtaunt, und der Khediv, überzeugt, daß Recht Recht bleiben müſſe, ordnet eine Reviſion des Verfahrens an. Eine neue Verhandlung findet ſtatt, und die erſte Entſcheidung wird vollauf beſtätigt. Gawadat Bey fordert hierauf von dem bisherigen Verwalter— einem Europäer und Günſtling der engliſchen Vertretung— die Bücher und reicht, als dieſer die Herausgabe verweigerk, bei den hieſigen gemiſchten europäiſchen Gerichtshöfen Klage gegen ihn ein. Dieſelben entſcheiden wiederum zu Gunten Gawadat Beys, doch Dienſtag, 1. September 1396. (Celephon⸗Ar. 218.) wiederum legt ſich Lord Cromer ins Mittel und fordert vom Khediv, daß derſelbe einen Engländer() zum Vermögensverwalter der Prin⸗ zeſſin ernenne. Gawadat Bey wurde gezwungen, ſein Entlaſſungs⸗ Geſuch einzureichen und wurde durch einen 85jährigen vollſtändig unfähigen Malteſer, Abdurhaman Paſcha Ruſchdi, erſetzt, der den weitern Verſchwendungen der Prinzeſſin kaum ein Ziel ſetzen und ſich — was ſehr intereſſant zu wiſſen wäre— auch wohl kaum darum kümmern wird, wohin all die Summen fließen. Lord Cromer berief ſich bei ſeinen Verhandlungen mit dem Khediv auf eine Depeſche der Königin von England, in der er aufgefordert wurde, ſeinen Einfluß zu Gunſten der Prinzeſſin aufzubieten. Dieſe Depeſche war die Folge eines Telegramms, das in Kairo im Namen der Prinzeſſin an die Königin Victoria aufgegeben wurde; dennoch beſtreitet aber ſogar die Prinzeſſin aufs feierlichſte, dieſe Depeſche abgeſandt oder die Ermächtigung zu derſelben ertheilt zu haben. Es iſt zweifellos, daß die Bekanntgebung der ganzen Angelegenheit mit all ihren Ein⸗ zelheiten— wir haben hier nur die großen Umriſſe angegeben— und deren geſchickte Benutzung die Stellung Lord Cromers, trotz all der großartigen diplomatiſchen Erfolge, die er in Egypten davon⸗ getragen hat, ganz bedenklich ins Schwanken-bringen und einer Reihe dunkler Ehrenmänner, die augenblicklich noch große Rollen im Nil⸗ thale ſpielen, den Garaus machen würde. — Politiſche Ueberſicht. *Mannheint, 1. September. * Auf dem jüngſten badiſchen Landtag iſt bei der Berathung des Budgets des Miniſteriums des Innern in der Zweiten Kammer aus der Mitte der nationalliberalen Partei heraus dem Wuunſche Ausdruck verliehen worden, es möchte un⸗ beſchadet des zufolge reichsgeſetzlicher Vorſchrift beſtehenden Verbots des Handelsgewerbes an den Sonntagen und ge⸗ botenen Feiertagen das Auslegen und Aushängen von Waaren an Verkaufsſtellen in weiterem Umfange als bisher geſtattet werden. Die Regelung dieſes Gegenſtandes berührt die Landesgeſetzgebung, welche die Beſtimmungen üher die Sonntagsheiligung mit der Wirkung zu treffen zuſtändig iſt, daß die Zuwiderhandlung dagegen nach§ 366 Zffer 1 des Reichsgeſetzbuches am Uebertreter geahndet wird. Die in Baden im Jahre 1892 ergangene landesherrliche Verordnung über die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage hat jedes öffentliche Auslegen und Aushängen von Waaren an Verkaufs⸗ ſtellen inſolange unterſagt, als der Geſchäftsbetrieb in denſelben nach den beſtehenden Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe nicht ſtattfinden darf. Die Folge davon war, daß die Schaufenſter der Läden während der meiſten Tages⸗ ſtunden an den Sonn⸗ und Feiertagen insbeſondere während des Nachmittags geſchloſſen oder verhängt ſein mußten, was den mit Verkaufsmagazinen beſetzten Straßen der Städte ein langweiliges und todtes Ausſehen verlieh und deren Verödung herbeiführte. In dieſer Beziehung iſt die badiſche Re⸗ gierung mit ihrem Verbote weiter als andere deutſche Staaten gegangen, und es konnte daher dem Wunſche der National⸗ liberalen nach einer Milderung der allzuſtrengen Vorſchrift die innere Berechtigung nicht abgeſprochen werden. Das hat offen⸗ bar die Regierung erkannt; denn neueſtens iſt eine landesherr⸗ liche Verordnung veröffentlicht worden, welche die beſtehenden Beſtimmungen über die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage dahin ergänzt, daß durch ortspolizeiliche Vorſchrift das öffent⸗ liche Auslegeu und Aushängen von Waaren an Verkaufsſtellen in weiterem Umfange, jedoch nicht für die Stunden des vor⸗ mittägigen Haupt ottesdienſtes und nicht für den Chriſttag, Oſter⸗ und Pfingſtſonntag geſtattet werden darf. Es kann ſo⸗ mit fortan dieſe Angelegenheit in den einzelnen Gemeinden nach Maßgabe der beſonderen örtlichen Verhältniſſe unter Rückſicht⸗ nahme auf die Wünſche des anſäſſigen Kaufmannsſtandes ge⸗ regelt werden, was durchaus zweckmäßig erſchennt und den In⸗ tereſſen aller Betheiligten am Meiſten entſprechen dürfte. Noch eine weitere gleichzeitig veröffentlichte landesherrliche Verord⸗ nung verdankt den Erörterungen in der Zweiten Kammer ihr Erſcheinen; während nämlich bisher bezüglich des Verfahrens bei Zwangsvollſtreckungen in Liegenſchaften vorgeſchrieben war, daß der Verſteigerungsakt ausnahmslos in dem Gemeindehaus derjenigen Gemeinde ſtattzufinden hat, in deren Gemarkung das zum Verkauf gelangende Grundſtück liegt, iſt nunmehr das Juſtizminiſterium ermächtigt worden, erforderlichenfalls zu ge⸗ ſtatten, daß die Verſteigerung ſtatt in dem Gemeindehaus in einem anderen Gebäude abgehalten werde. Dieſe Ermächtigung hat in der Preſſe zu der mißverſtändlichen Auffaſſung Anlaß gegeben, als ob dadurch die Verordnung vom vorigen Jahre, welche die Abhaltung öffentlicher Verſteigerungen in Wirths⸗ häuſern unterſagt, durchbrochen worden ſei. Letztere bleibt von der neuen landesherrlichen Verordnung vollſtändig unberührt, und durch das naheliegende ſozialpolitiſche Erwögungen gerecht⸗ fertigte Verbot der Vornahme aller Arten von öffentlichen Verſteigerungen in Wirthshäuſern bei Verabreichung geiſtiger Getränke beſteht daher in vollem Umfange nach wie vor weiter. Die jetzt erſchienene Verordnung verfolgt vielmehr lediglich den Zweck, die Möglichkeit zu ſchaffen, daß an Orten, in welchen das Rathhaus einen geeigneten verfügbaren Raum zur Abhal⸗ tung von Verſteigerungen zur Zwangsvollſtreckung gelangender Liegenſchaften nicht bietet, dieſer Akt mit Genehmigung der oberſten Juſtizverwaltungsbehörde in einem andern Gebäude vorgenommen werden darf. Sie bepeutet ein Entgegenkommen der Regierung gegenüber der auf dem letzten Landtag in der Zweiten Kammer von dem Abgeordneten Schnetzler vertretenen Auffaſſung, daß es an der Rechtsgrundlage für den Zwang gegenüber der Gemeinde zur Hergabe des Gemeindehauſes zu dem in Rede ſtehenden Zweck fehle, eine Anſicht, über die man verſchiedener Meinung ſein kann und der in der Kammer regierungsſeitig aufs lebhafteſte widerſprochen worden iſt. * In einer offiziöſen Korreſpondenz wird zur Konver⸗ tirungs⸗Frage bemerkt:„Bei dem Zuſammenhang zwiſchen dieſer Frage und den Vorlagen finanzpolitiſcher Natur, welche den Landtag in dieſem Herbſte noch beſchäftigen ſollen, wird man kaum fehlgehen, wenn man annimmt, daß auch die Kon⸗ vertirungsfrage nach der Rückkehr des Finanzminiſters Dr. Miquel aus Wiesbaden zur Entſcheidung gelangen werde. Im Uebrigen möchten wir bezweiſeln, daß die bayeriſche Konvertir⸗ ung den maßgebenden Stellen— wie einige Blätter meinen— überraſchend gekommen iſt; die letzte Anweſenheit des bayeriſchen Finanzminiſters von Riedel in Berlin wurde mit den Konver⸗ tirungsangelegenheiten, die ja auch die Reichsfinanzen ſehr be⸗ rühren, in Verbindung gebracht.“ Die„Nat.⸗Ztg“ erinnert wiederholt daran, daß Preußen rund 3600 Millionen Mark Aproz. Konſols im Umlauf hat; die Herabſetzung auf 3½ Proz. würde eine Zinserſparniß von 18 Millionen Mark jährlich ergeben. Das Reich hat 450 Millionen Mark Aproz. Konſols ausgegeben; hier würde die Zinserſparniß ſich nur auf 2¼ Mill. Mk. belaufen. »Die jüngſte Veröffentlichung im„Reichs⸗ anzeiger“, die einigermaßen günſtige Ausſichten für die Reform der Militärgerichtsordnung erweckt, hat in konſervativen Kreiſen bekanntlich lebhaftes Mißfallen hervorgerufen. Der „Konſ. Korreſp.“ ſind ſolche Veröffentlichungen überhaupt nicht genehm. Sie ſchreibt:„Wir bedauern, daß in jüngſter Zeit der„Reichsanzeiger“ ſo häufig dazu benutzt wird, offtziöſe Notizen zu veröffentlichen. Früher war das in ſolchem Um⸗ fange nicht üblich.... Wir halten dafür, daß der„Reichs⸗ anzeiger“ immer nur als höchſte Inſtanz nur in ganz außer⸗ ordentlichen Fällen für offiziöſe— nichtamtliche— Kundgeb⸗ ungen zu benutzen ſei. Wenn in der letzten Zeit von dieſem Grundſatze abgewichen wurde, ſo jlluſtrirt das unſeres Erach⸗ tens die Unſicherheit unſerer inneren Lage inſofern, als der⸗ artige Erklärungen gar nicht in ſolchem Maße nöthig wären, wenn ein feſtes Regierungsprogramm vorläge. Die„Unſicher⸗ heit“, auf Grund welcher heute die demokratiſche Preſſe die beſten Geſchäfte macht, würde ſofort aufhören, wenn die inner⸗ politiſchen Ziele, welche die Regierung im Auge hat, vor dem Lande unzweideutig klar lägen.“ Hiezu bemerkt die„B..⸗Ztg.“: Gewiß; aber die„Konſ. Korreſp.“ würde damit doch auch nur dann zufrieden ſein, wenn die Ziele in der Richtung einer kräftigen Reaktion lägen. * Kein Geſetz iſt ſeit der Wiedererrichtung des deutſchen Reichs ſo häufigen Abänderungen unterworfen worden wie die Gewerbe⸗ ordnung. Es iſt das auch natürlich, da die gewerblichen Verhält⸗ niſſe gerade in der Neuzeit einer fortwährenden Umgeſtaltung aus⸗ geſetzt geweſen ſind und die Geſetzgebung die Aufgabe hat, ſich dieſer Entwickelung anzupaſſen. Vom 7. April 1868 datirt der Ent⸗ wurf zu einer Gewerbeordnung für den norddeutſchen Bund, wie er dem Parlamente vorgelegt, damals aber nicht erledigt wurde. In der folgenden Tagung wurde die Vorlage wiederholt, und auch zu Stande gebracht, ſodaß, nachdem anfangs der ſtebziger Jahre das Geltungsgebiet auf Heſſen, Württemberg, Baden und Bayern, ſpäter auch auf Elſaß⸗Lothringen ausgedehnt war, dieſe Gewerbe⸗ ordnung die Baſis für das deutſche Reich darſtellt, auf Grund deren dann weiter gebaut wurde. Schon vom 2. März 1874 datirt die Novelle, welche eine Erweiterung der genehmigungspflichtigen gewerblichen Anlagen vornahm, vom 8. April 1876 diejenige, welche die Verhältniſſe der gewerblichen Hülfs⸗ kaſſen neu regelte. Die Novelle vom 11. Januar 1878 behandelte den Gewerbebetrieb der Maſchiniſten auf Seedampfſchiffen. Eine völlige Umgeſtaltung erfuhr der Titel 7 über die gewerblichen Ar⸗ beiter in der Novelle vom 17. Juli 1879 eine Verſchärfung der Be⸗ ſtimmungen bezüglich gewiſſer conceſſionirter Betriebe und die vom 15. Juni 1880 die Schauſpielunternehmungen. In den achtziger Jahren wurde dann dem Innungsweſen eine fortwährende Aufmerk⸗ ſamkeit zugetheilt. Vom 18. Juli 1881 datirt das Geſetz, welches das Innungsweſen auf eine neue Grundlage ſtellte. Vom 3. Dezember 1884, 23. April 1886 und 6. Juli 1887 drei weitere, das Innungsweſen behandelnde Novellen. Eine umfaſſende Novelle, welche auch den Gewerbebetrieb in Umherziehen betraf, wurde am 1. Juli 1888 erlaſſen. Damals wurde auch eine voll⸗ ſtändige Neuredaktion des Textes der Gewerbeordnung veröffentlicht. In den neunziger Jahren hat die Umwandlung der Gewerbeordnungs⸗ beſtimmungen nicht geruht. Das ſogenannte Arbeiterſchutzgeſetz, das ſich hauptſächlich auf den Titel 7 bezog, datirt vom 1. Juni 1891, In der vorigen Reichstagstagung iſt die Novelle, deren Hauptpunkte das Detailreiſen und das Hauſirgewerbe betrafen, zu Stande ge⸗ kommen und am 6. Auguſt d. J. erlaſſen. Nunmehr wird beabſichtigt den Titel 6 über das Handwerksweſen einer gänzlichen Neubearbei⸗ tung zu unterziehen. Kommt dieſe Abſicht zur Ausführung, ſo würd⸗ damit in der Zeit ſeit der Widererrichtung des Reichs die vierzehnt. Novelle zur Gewerbeordnung erlaſſen werden. *Fürſt Bismarck und die Kreter. Unter dieſes Ueberſchrift bringt die„Straßb. Poſt“ folgende Auseinander ſetzung eines ihrer Leſer aus Freiburg:„Der bibelfeſte Abon nent“, der in Nr. 660 Ihrer geſchätzten Zeitung ſich ſo warn um die von Alters her ſehr übel beleumundeten Kreter annimmt hat Unrecht, wenn er meint, Paulus habe„ſonderlich die au, der Inſel Kreta wohnenden Juden“ im Auge gehabt, indem e ſeinen Schüler Titus an das ſchlechte Zeugniß erinnert, da. 2. Seite! General⸗ Anzeiger. Mannheim, 11 September. ſelbſt ein geborener Kreter, der Seher(Prophet) Epimenides, ſeinen Landsleuten in einem Gedichte mit den Worten ausſtellte: „Kreter ſind immerdar Lügner, böſe Thiere, faule Bäuche.“ Epimenides lebte im 6. Jahrhundert v. Chr. und kannte ſeine Landsleute ſehr genau. Dieſe waren im ganzen griechiſchen Alterthum verrufen, wurden ſpäter auch nicht beſſer und unter türkiſcher Herrſchaft verkamen ſie vollends. Auch Polybius theilt das Urtheil des Epimenides ganz und gar. Sie haben es zu keiner Zeit zu einem einheitlichen geordneten Staatsweſen gebracht und ſpielten eine klägliche Rolle als Söldner in den griechiſchen Heeren und ſpäter als berüͤchtigte Seeräuber. Stehlen und rauben war ihnen lieber als arbeiten und ihr Land bebauen. Der Apoſtel ermahnte nun in ſeinem Briefe an Titus, welcher damals Vorſteher(Biſchof) der chriſtlichen Gemeinden auf Kreta war, er ſolle vorſichtig und wachſam auf die Reinerhaltung der chriſtlichen Lehre be⸗ dacht ſein und den„Verführern, Schwätzern und Widerſpen⸗ ſtigen“ entgegenarbeiten, unter denen beſonders einzelne Juden⸗ chriſten durch ihr verderbliches Treiben ſich hervorthäten. Titus müſſe dieſen gegenüber um ſo energiſcher auftreten, als die Kreter(nicht„die Juden“, wie Ihr„bibelfeſter Abonnent“ irr⸗ thümlich auf dieſe Stelle bezieht) nach dem Urtheil ihres eige⸗ nen Dichters von ſchlechter Gemüthsart und deßhalb deu Ver⸗ führungen der Irrlehren um ſo zugänglicher ſeien.(1 Tit. 1, —15.) Bismarck hat alſo ganz richtig citirt und applicirt. Daß die Kreter heutzutage als ein von den Türken„ausge⸗ plündertes und mißhandeltes“ Volk ſich darſtellen, gehört ab⸗ ſolut nicht zur Sache, das iſt zu ihrer Charakteriſtrung. Doch ſei noch bemerkt, daß die Treuloſigkeit, Lügenhaftigkeit und Habſucht, welche der Geſchichtſchreiber Polybius auch an den Kretern des zweiten Jahrhunderts vor Chriſtus tadelt, leider zu Eigenſchaften geworden ſind, die als die kraſſeſten Schatten⸗ ſeiten im Geſammtcharakterbild der Griechen von allen Kennern dieſes Volkes heute noch bezeichnet werden. Die„graeca fides“ trat ja in jüngſter Zeit zum Schaden der griechiſchen Staatsgläubiger wieder einmal im grellſten Lichte zu Tage! Beſſer wird es auf Kreta und in anderen griechiſchen Gebieten auch ſchwerlich durch die— Griechen! “Endlich findet eine franzöſiſche Zeitung, das Journal des Débats Worte, um ſich gegen den nervöſen, allerlei wun⸗ derliche Abſonderlichkeiten zu Tage fördernden Fiebereifer zu wenden, mit dem man in Frankreich die Vorbereitungen für den Zarenbeſuch betreibt, obwohl noch mehr als 5 Wochen vor dem Ereigniß liegen. Das Blatt tadelt vor allem den taktloſen Uebereifer, der ſich in den Vorſchägen kund gibt, die Erinnerung an hiſtoriſche Zwiſtigkeiten zwiſchen Frankreich und Rußland durch Auslieferung von Siegestrophäen oder Um⸗ taufung von Straßen verwiſchen zu wollen, und meint, wenn in Rußland Jemand den Vorſchlag machen wollte, die fran⸗ zöſiſchen Kanonen, die zu Hunderten den Ehrenhof das Kreml füllten, an Frankreich zurückzugeben, ſo würde er im ruſſiſchen Volke wenig Anklang finden.„Wir thäten gut darau“, ſchließt das Blatt,„auch uns dieſe Zurückhaltung anzueignen, um nicht vor dem Auslande, das dem Uebermaß ſeltſamer Gedanken und Vorſchläge von zweifelhaftem Geſchmack, die bei uns auftauchen, ſtaunend zuſieht, nicht Gegenſtand des Ge⸗ lächters oder etwas Schlimmern zu werden.“ Im Anſchluß daran iſt intereſſant, wie ein engliſcher Beurtheiler, der Ber⸗ liner Vertreter der Times, über die Haltung der deutſchen Preſſe urtheilt. Er ſagt:„Die Betrachtungen der deutſchen Preſſe über die Reiſe des Zaren ſind von einem ſehr obfek⸗ tiven Standpunkt aus geſchrieben. In ruhigem Tone behandelt man den Aufenthalt des Zaren in Frankreich, wenn auch, trotz gelegentlicher Erwähnung der kindiſchen Begeiſterung der Pariſer, die politiſche Bedeutung des Ereigniſſes nicht unter⸗ ſchätzt wird. Dieſe Ruhe der deutſchen Preſſe iſt bemerkens⸗ werth, denn ſie ſcheint der Ausdruck des aufrichtigen Ver⸗ trauens auf die friedlichen Abſichten des ruſſiſchen Monarchen und der Annahme zu ſein, daß die Wirkungen der ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigung ſich mehr in Aſten und Afrika als in Europa fühlbar machen werden. Die„Köln. Zeitung“ be⸗ merkt dabei: „Man könnte dem hinzufügen, daß ſich die Zuverſicht, mit der man in Deutſchland der Rundreiſe des Zarenpaares folgt, zum Theil auch auf das Bewußtſein ſtützt, im Dreibunde immer noch die ſicherſte Friedensbürgſchaft zu beſitzen, während ſich anderſeits die Nervofttät der Franzoſen daraus erklärt, daß ſie trotz aller Freund⸗ ſchaft doch keine praktiſchen Erfolge ihrer Ruſſenliebe ſehen und offenbar meinen, nun durch bedingungsloſe mane erreichen 11 können, was die Ueberredungskunſt ihrer Diplomatie nicht vermocht hat. Ein unbefangener Beurtheiler der politiſchen Lage kann vor⸗ ausſagen, daß der Erfolg, Rußland für franzöſiſche Revanchepläne einzuſpannen, ſicherlich ausbleiben wird, und dieſe Erkenntniß bricht auch in Frankreich gelegentlich durch, ſo noch heute, wo Caſſagnae Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verboten.) 80)(Fortſetzung.) Es rieſelte über Abhänge, breitete ſich über die Thäler, mit ihm kam der Morgenwind geſchlichen und riß die Schleier entzwei, warf ſte da und dorthin, jagte ſie vor ſich her über Berg, Wald und Feld, Hopfte auf die Büſche, rüttelte an den Bäumen, hauchte über die Blumen, und plötzlich war alles Leben und Bewegung. Durch dieſes Wogen und Flammen, dieſes Singen und Klingen ritt Stuhlrichter Perfall, den Jügel loſe über den Arm geſchlungen. Wie alle bedeutenden Menſchen war er ein Frühaufſteher, und wenn andere noch der Ruhe pflegten, hatte er ſchon der Vorfrühe des Tages einige nützliche Stunden abgerungen. Im Winter benützte er dieſe Zeit zum Studtum, zu wiſſenſchaftlichen Arbeiten, im Sommer machte er täglich ſeine weiten Spazierritte, und ſo hatte er auch ſchon die Gegend nach allen Richtungen und oft meilenweit im Um⸗ kreiſe kennen gelernt. Die Bauern, wenn ſie ihn ſo früh bei ihrer Feldarbeit vorüber⸗ kommen ſahen, pflegten zu ſagen:„Das iſt ein braver Herr; denn er iſt fleißig und verſchläft keinen Morgen.“ Er war überhaupt bei dem ärmeren Bauernvolk angeſehen und geehrt; er war der Ver⸗ ſechter ihrer Rechte. 5 Perfall hielt raſtend auf einer Anhöhe, von der man einen wunderbaren Ausblick hatte. Ringsum das gewaltige Bild der Berge, die Gipfel ſchneebedeckt und ſchimmernd im Sonnenglanze, die Ab⸗ hänge von weichem, violettem Duft verhüllt und Felder, Wald und Wieſen in üppigſter, grünender Füll eingeſchloſſen. Die beiden Kirchthürme, in deren goldenen Kreuzen die Sonnenſtrahlen ſich verfingen und unzählige kleinere Sonnen wiederſpiegelten, waren die einzige Andeutung für die Stadt, die in einem Gartenmeere wie vergraben lag. Näher gerückt und auch er⸗ kennbarer war Schmertizſek, bald ſchimmerte ein Dach, bald eine Mauer aus der grünen Umgebung, und ganz deutlich, ragte das Herrenhaus in ſeiner ganzen, mächtigen Anlage hervor. Und zwiſchen Hen grünen Saatfeldern ſchlangen ſich die beiden Flüſſe, wie Silber⸗ bänder in ihren Windungen aufblitzend. Fülle im weiten Umkreiſe von ihnen Am Fuße der Anhöhe, auf grollend„den erſten beſten Preußen, den ſchäbigſten Lazzarone nund den geringſten Oeſterreicher“ beneidet, weil ſie wiſſen, daß ihr Drei⸗ bund wirklich und wahrhaft beſteht, während der Zweibund noch ein Fragezeichen iſt und vielleicht immer bleiben wird.“ * Ueber den zwiſchen Frankreich und Japan ge⸗ ſchloſſenen Handelsvertrag bringt der„Temps“ nähere Angaben. Der Vertrag nimmt danach die Aufhebung der franzöſiſchen Conſulargerichtsbarkeit binnen drei Jahren in Aus⸗ ſicht; er iſt auf eine Dauer von zwölf Jahren abgeſchloſſen und gewährleiſtet den beiden Ländern das Recht der Meiſtbe⸗ günſtigung. Es ſind dies, wie man ſieht, dieſelben Beding⸗ ungen, die auch in den Verträgen zwiſchen Japan einerſeits und England, Deutſchland, Rußland, Italien, den Vereinigten Staaten ꝛc. andererſeits ſtipulirt worden ſind. Frankreich eigen ſind jedoch die Beſtimmungen, welche auf gewiſſe Producte ſeiner heimiſchen Induſtrie Bezug haben: Wollenmouſſeline, Cham⸗ pagner u. a. Roher Wollenmouſſeline bezahlt einen Einfuhrzoll von 8½ und gefärbter einen ſolchen von 10 Proz.; für Cham⸗ pagner iſt ein Tarif von 10 Proz. feſtgeſctzt. Indem Frank⸗ reich auf dieſen Tarif verzichtet, kann es jederzeit die Clauſel der Meiſtbegünſtigung auf Jahresfriſt kündigen. Dieſer Ver⸗ trag, ſagt der„Temps“, ſchützt die Intereſſen des franzöſiſchen Handels und Gewerbes, und ſetzt zugleich Japan auf den Fuß einer weſtlichen Nation. —. Aus dem Parteileben. * Zur Landtagswahl in Cannſtatt in Württemberg hat die Deutſche Volkspartei den Gemeinderath Seitz in Cannſtatt als Kandidaten aufgeſtellt. Der Wahlkreis war bisher durch den Sozial⸗ demokraten M. Glaſer vertreten. * Im Kreiſe Weſthavelland fordern die Sozialdemo⸗ kraten die Genoſſen in den Städten, welche früher auf dem Lande gearbeitet haben, auf, ſich an der Agitation auf dem Lande zu betheiligen. Charakteriſtiſch für die ſozialdemokratiſche Agitations⸗ weiſe iſt auch folgender Vorgang. Das ſozialdemokratiſche Bran⸗ denburger Blatt erwähnt, daß nach der„Rathenower Zeitung“ auf dem dortigen Polizeibureau ein Dienſtmädchen ſich beklagt habe, weil es zum Frühſtück eine Scheibe Brot, zwar dick mit Rothwurſt belegt, aber nicht auch mit Butter beſtrichen erhalten habe. Das Mädchen, ſo ſchreibt das ſozialdemokratiſche Blatt, ſei vollſtändig im Recht geweſen. Wer in der Beſchaffenheit der Butterbrode Aenderung ſchaffen wolle, der müſſe für Sozialdemokraten im Reichs⸗ tag ſorgen. Sei in demſelben erſt eine e e a Mehrheit vorhanden, ſo komme das auch mit den Butterbroden anders. * Prof. Biedermann, ein Veteran der ſächſ. Nat.⸗Liberalen, erklärt es in einer Zuſchrift an die„Nationalzeitung“ für je länger je mehr als unthunlich, daß wirthſchaſtspolitiſche Fragen in der nationalliberalen Patei als neutrale Fragen angeſehen werden, ein⸗ zelne Nationalliberale weitgehende agrariſche Anträge unterſchreiben, auch in den öffentlichen Debatten Parteigenoſſen gegen Parteigenoſſen ſprechen. Mit Neutralität ſei nichts gewonnen,„wenu in ſolchen Fragen, die zum Theil 0 0 für die ganze Entwickelung unſerer nationalen Zuſtände find, die Partei bei den Abſtimmungen auseinanderfällt, und trotz des äußeren Zuſammenhaltes die innere Einſtimmigkeit fehlt.“ Die Deligirtenverſammlung müſſe eine mitt⸗ lere Linie zu finden ſuchen. Deutſches Reich. sBerlin, 30. Aug. Das Befinden des Fürſten Bis⸗ mayck iſt, wie aus Hamburg gemeldet wird, wieder zufrieden⸗ ſtellend. Freitag war der Generalfeldmarſchall Graf Blumenthal zum Beſuch in Friedrichsruh. Hamburg, 29. Aug. Die Hamburgiſche Gewerbekammer be⸗ ruft auf den 5. Sept. eine Delegirten⸗Konferenz der hanſeatiſchen Gewerbekammern ein, behufs Stellungnahme zur Handwerker⸗Organi⸗ ſationsvorlage. Sie lud das preußiſche Handelsminiſterium, das Reichsamt des Innern, den Vorſtand und den Centralausſchuß der vereinigten Innungsverbände zur Theilnahme an der Konferenz ein. * Nürnberg, 29. Aug. Auf dem heute 9 abgehaltenen Delegirtentag des Verbandes deutſcher Baugewerks⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaften, an welchem ungefähr 60 Delegirte theilnahmen, wurde u. A. insbeſondere auf eine Denkſchrift der Baugewerksarbeiter von Dresden die von dem Referenten vorgeſchlagene Reſolution ange⸗ nommen, dahin lautend, daß die in der Denkſchrift vorgeſchlagenen Aenderungen der Unfallverſicherungsvorſchriften durch Aufſtellung von Kontrolleuren aus den Kreiſen der Arbeiter den Boden für eine ſchädliche Agitation ſchaffen würden, und daß ferner die vorge⸗ brachten Uebelſtände nicht in dem Grade vorhanden ſeien; daß aber den aiten von Schwindelbauten, deuen man geſetzlich nicht beikommen könnte, durch Zuſammenwirken von tüchtigen Meiſtern und Geſellen entgegenzutreten ſei. Aus Stadt und Cand. »Manuheim, 1. September 1896. „Ernennung. Der Großherzog hat den Stationsexpeditor 1. Klaſſe Guſtav Modrow in Weinheim zum Reviſor 1. Klaſſe bei der Direktion der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn in Darmſtadt ernannt. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Maſchineninſpektor, Oberingenieur Wilhelm Kayſer in Konſtanz auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu ge⸗ leiſteten Dienſte auf 1. Oktober l. J. in den Ruheſtand verſetzt, ferner würden dem Notar Franz Würth in Ladenburg eine Notarsſtelle der Perfall hielt, veretulgten ſie auch Zu eineg Slrome; UÜber die Stelle führte eine zierliche Brücke aus Eiſen, die ebenfalls Herr von Schmertizs hatte erbauen laſſen. Da ertönte plötzlich Hufſchlag und lautes Pferdewiehern hinter ihm; doch bevor er Zeit hatte, ſein Pferd zu wenden, um zu ſehen, wer das ſei, ſauſte Jemand mit der Schnelligkeit des Biltzes an ihm vorbei, den Hügel hinunter der Brücke zu. Es war eine Dame, ſie trug ein blaues Reitkleid, ein Sammetbarett von derſelben Farbe mit ſchwarzer, keck emporſtrebender Retherfeder ſaß kokett auf dem gold⸗ blonden Haar, und dieſes Haar beſaß nur eine Frau auf der Welt— Wilma Szentiwang War der Anlauf zu heftig geweſen, oder ſcheute das Pferd vor irgend etwas? Es trat plötzlich zurück, fing an, mit den Hufen zu ſcharren, ſtellte ſich auf die Hinterbeine und zeigte die größte Luſt, die Reilerin abzuwerfen. In einigen Sätzen war Perfall ebenfalls von der Anhöhe hinunter und ſprang vom Pferde. „Bitte, ruhig zu bleiben, Herr Stuhlrichter!“ rief ihm die Baronin ohne jede Erregung zu.„Ich werde mit dem Rebellen ſchon allein fertig werden“. Nun mußte er müßig zuſchauen und hatte Zeit, ihre Haltung zu bewundern und wie ſie das Thier zur Vernunft zu bringen ſuchte. Wie angegoſſen ſaß ſie auf dem wild um ſich ſchlagenden Pferde, und die kleine, weiße Hand zog und zerrte an dem Zügel, als wäre ſie von Eiſen. Wieder mußte er ſich geſtehen, daß ſie auf dem weißen Pferde in dem knappen, blauen Tuchanzug, mit dem von An⸗ ſtrengung gerötheten Geſicht, dem blitzenden Augenpaar und der blonden Haarfülle von ſeltener Schönheit war. Trotz aller Bemühung aber ſchien das rebelliſche Thier diesmal Sieger zu bleiben; es machte die wüthendſten Anſtrengungen, Wilma, abzuwerfen; ein Sturz hätte für ſie doppelt gefährlich werden können, da ſie in Gefahr kam, in den Fluß oder an das Brückengeländer ge⸗ ſchleudert zu werden. Da trat Perfall trotz des Verbotes hinzu und faßte das Pferd an dem Zaan des Gebiſſes. Es ward ihm aber auch nicht leicht, das Thier war wie außer ſich und hätte ihn bald ſelbſt in den Fluß eſtoßen; da griff er mit einer Hand einen Pfoſten des Brückenge⸗ änders mit der anderen zerrte und riß er am Gebiß, bis das Pferd, eine neue Kraft fühlend, müde und abgehetzl, jeden ferneren Wider⸗ ſtand aufgab, mit geſenktem Haupte, ſchweißtriefend und an allen Vormittag, Gliedern bebend, daſtand. im Amtsgerichtsbezirk Wiesloch und dem Notar Karl Anton Sauter in Bretten eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Bruchſal über⸗ tragen, dem Referendär Dr. Ernſt Oſiander von Villingen eine etatsmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Donaueſchingen, dem Referendär Auguſt Walther von Freiburg eine etatmäßige Notars⸗ ſtelle im Amtsgerichtsbezirk Radolfzell, dem Referendär Alfred Behrle von Herbolzheim eine etakmäßige Notarsſtelle im Amts⸗ gerichtsbezirk Lörrach, dem Referendär Herrmann Baſtian von Ludwigshafen eine etatmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Waldshut, dem Referendär Dr. Rud. Carlebach von den eine etatmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Mannheim, dem Referendär Julius Oppenheimer von Eberbach eine etatmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Villingen und dem Referendär Otto Michaeli von Eberbach die etatmäßige Notarsſtelle Philipps⸗ burg unter Ernennung derſelben zu Notaren übertragen. Weiter ſind nachſtehenden Notaren die beigeſetzten Notarsſtellen übertragen wor⸗ den: dem Notar Würth die Notarsſtelle Wiesloch II, dem Notar Lauter die Notarsſtelle Bruchſal II, dem Notar Dr. Oſiander die Notarsſtelle Hüfingen, dem Notar Walther die Notarsſtelle Radolfzell, dem Nokar Behrle die Notarsſtelle Kandern, dem Notar Baſtian die Notarsſtelle Görwihl, dem Notar Dr. Carlebach die Notarsſtelle Ladenburg, dem Notar Oppen⸗ heimer die Notarsſtelle Villingen II. Dem Buchhalter Heinrich Müller bei der akademiſchen Krankenhausverwaltung in Heidel⸗ berg wurde der Charakter als„Oberbuchhalter“ verliehen. Eiſenbahn⸗ Expeditionsaſſiſtent Oskar Bäurle in Müllheim wurde nach Frei⸗ burg verſetzt und Expeditionsaſſiſtent Wilhelm Link in Mannheim ſeinem Aufſuchen entſprechend auf 15. September d. J. aus dem ſtaatlichen Dienſt entlaſſen. * Der Großherzog im Manbvergelände. Dem Hofbericht entnehmen wir Folgendes: Am 29. Auguſt fuhr der Großherzog von Heidelberg nach Mosbach, um einer Uebung der 14. Artillerie⸗Brigade auf den Höhen zwiſchen Dallau und Sulzbach anzuwohnen, wozu auch der Erbgroßherzog ſich eingefunden hatte. In Mosbach wurde der Großherzog von den Spitzen der Behörden und dem Bürger⸗ meiſter empfangen. Die Uebung war nach 2 Uhr beendigt. Ihre Königlichen Hoheiten nahmen nun in Mosbach das Frü ſtück ein und fuhren dann nach Schloß Zwingenberg, wo dieſelben für die nächſten Tage Quartier nehmen werden. Am Eingang von Zwingen⸗ berg hatten ſich der Amtsvorſtand, die Gemeindevertretung, die Geiſtlichen, die Lehrer und auch die Schulen aller benachbarten Orte zur Begrüßung eingefunden. Im Schloß waren die Beamten von Gberbach und die Gemeindevorſteher des Amtsbezirks zur Vorſtellung verſammelt. Sonntag, 30. Auguſt folgten der Großherzog und der Erbgroßherzog einer Einladung der Stadt Mosbach zur Enthüllung des dort errichteten Kriegerdenkmals * Die Main⸗Neckarbahn macht bekannt, daß ſie zum Beſuch der Karlsruher Jubiläumsfeſtlichkeiten die gleichen Vergünſtigungen wie die Badiſche Bahn gewährt. *Prämiirt. Auf der Spezial⸗Ausſtellung für badiſche Kunſt⸗ gewerbe wurde dem Geigenbauer W. Aug. Keßler jr., Q 4, 1 die Goldene Medaille zuerkannt. «Ausſtellung Baden⸗Baden 1896. Der vorgeſtrige Sonntag brachte dieſer von allen Kreiſen immer mehr und mehr gewürdigten intereſſanten Ausſtellung wieder einen wahren Maſſenbeſuch. Die e e waren zwiſchen—6 Uhr Nachmittags derart überfüllt, daß es oft gerade beängſtigend würde; ebenſo zeigte der an welchem von 10 bis 12 Uhr auch die rümäniſche Nationalkapelle konzertirte, ſehr guten Beſuch. Unter den Beſuchern bemerkte man viele bekannte Perſönlichkeiten von auswärts, u. A Herrn Geh. Hofrath Dr. Neßler ſammt Gemahlin aus Karlsruhe Herrn Amtmann Eckhardt aus Achern, Herrn Oberbürgermeiſten Beck von Mannheim zc. ꝛc. und waren auch aus Württemberg und aus dem Elſaß viele illuſtre Gäſte incognito anweſend. In der Abendſtunden herrſchte auf dem Ausſtellungsplatze bei den ver ſchiedenen Bier⸗, Wein⸗ und Sect⸗Trinkhallen die animirteſte Stim mung und trug hierzu nicht wenig die eigenartige orientaliſche Muſt der Rumänen bei. Deer badiſche Hauptverein der deutſchen Luther⸗Stiftun iſt auch dieſes Jahr wieder in der Lage, Stipendien und Erziehungs beiträge für Söhne und Töchter evangeliſcher Pfarrer und Lehrer namentlich ſolcher auf dem Lande, vergeben zu können. Einzuſende⸗ ſind die Geſuche ſpäteſtens bis zum 26. September d. J. an de: „geſchäftsführenden Ausſchuß des Badiſchen Hauptvereins der Deut. ſchen Luther⸗Stiftung, zu Handen des Herrn Prälat a. D. D. Doll in Karlsruhe.“ Die Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt iſt geſter. zu ihrer ordentlichen Sitzung in Mannheim zuſammengetreten An derſelben wird als Vertreter Badens Miniſterialdirektor Geheime rath Dr. Schenkel Theil nehmen. Wer hat Recht? Jalb verkündet weitere Regenfälle, di für den 30. mit Ankunft der Südſtrömung bedeutender werden ſollen. Der Rivale Falbs, Herr Habenicht in Gotha, prophezeil dagegen einen anhaltend ſchönen Herbſt bis in den November hinein und dann einen harten, ſchnee⸗ und eisreichen Winter. „Beſuch der Stuttgarter Ausſtellung. Man ſchreibt uns: Auf Anſuchen hat ſich die Generaldirektion der Großh. Badiſcher. Staatsbahn entſchloſſen zu verordnen, einen Sonderzug zu führen von Mannheim nach Stuttgart und zurück zum Zwecke des Beſuchs der Kunſt⸗Ausſtellung in Skuttgart. Dieſer Zug ſoll am 20. Septbr. d. Is. gefahren werden. Der Fahrpreis bekrägt 3 M. 75 Pf. Die Abfahrt von Mannheim erfolgk 5 Uhr Morgens, von Stuttgart 9 Uhr Abends. Der Eintrittspreis in die Ausſtellung iſt von 1 Mark auf 50 Pf. für die Theilnehmer dieſes Zuges gegen Vorzeigung der Fahrkarte ermäßigt worden. Anmeldeſtellen zu dieſem Zug ſind in den Wirthſchaften des Herrn Karl Dahringer(K 3, 14) und des Herrn Franz Wagner(H 4,). Schluß der Anmeldung Montag, den 7. September. Die Fahrkarten können zwei Tage vorher in Em. pfang Mbelich werden. Plötzlich geſtorben iſt von Sonntag auf Montag Nacht ein bekannter hieſiger Bürger, Privatier Karl Hitſchfel. Derſelbe unternahm noch am Sonntag in Begleitung ſeiner Angehörigen einen längeren Spaziergang und begab ſich Abends in beſtem Wohlbefinden Jil glercher Zeik war auch die Baronin unten, aber anſtatt Perfall zu danken oder ſich ihm nur zuzuwenden, nahm ſie den um⸗ Stiel ihrer Peitſche und verſetzte dem Thiere heftige Hiebe „Ich glaube, daß es genug hat,“ meinte Perfall, als Wilma gar nicht aufhören wollte. „Ich glaube, daß es ſeine Strafe redlich verdient hat,“ ant⸗ wortete ſte, ihm ihre flammenden Augen zuwendend.„Von Ihrem Standpunkte aus, Herr Stuhlrichter, müſſen Sie es gewiß gutheißen.“ ... Ein leiſes, ironiſches Lächeln begleitete die letzten Worte. „Es ſcheute vor 1 Baumſtamm,“ ſagte der junge Mann und wies auf das gefällte Bäumchen, das ͤ i 9 Wege ſag. chen, einige Schritte entfernt, quer Das war aber nicht der Fall. Er wußte nicht, daß, ſeitdem er einmal zufällig in der Meierei davon geſprochen, Wilma plötzlich ebenfalls großen Geſchmack am frühen Ausreiten zu finden begann und ſich jeden Morgen, wie er, unterwegs befand. Ein tückiſcher Zufall hatte jedoch bis 9215 jedes Zuſammentreffen verhindert, da ſie immer eine andere Richtung als er einſchlug, was ſie faſt zur Verzweiflung brachte. Heute ſollte ſie endlich von Erfolg gekrönt ſein. Sie hatte ihn von ferne erblickt und war ihm im geſtreckten Galopp nachgeritten; als ſie uſn auf der Anhöhe einen Augenblick halten ſah, hatte ſie wie wahnſinnig, dem ohnehin ſchon ermüdeten und abgehetzten Thiere die kleinen, ſilbernen Sporen, die ſie ſtets beim Reiten trug, in die Weichen geſchlagen, bis ſich dieſes nächte Perfall ſchrieb das Begegnen diesmal einem einfachen Zufalle zu, und Frau von Szentywany verſetzte auf ſeine Worte: „Es ſoll aber vor nichts ſcheuen! Ich habe mir die größte Mühe gegeben, ihm dieſe Dummheiten auszutreiben, und es war auch ſchon ſo gut erzogen, daß es über die größten Hinderniſſe hinwegfetzte. Nun ſehe ich aber, daß die Lehrzeit umſonſt geweſen iſt; denn während meiner Abweſenheit hat es alles vergeſſen.“ Sie nahm die Schleppe ihres Reitkleides über den Arm und ktrat auf Perfalls Pferd zu, das unbekümmert um den aufregenden Vor⸗ gang, ruhig mit philoſophiſchem Gleichmuth unter denBäumen graſte, „Auch ein ſchöner Renner!“ ſagte ſie, das Thier mit Kennerblicker muſternd und ihm das glänzend draune Fell ſtreichelnd. „Auch ruhig und zuverläſſig“, erwiderte er. (Fortſetzung folgt.) — Mannheim, 1. September. „ Gelleral Nnzeiger. zu Bette. Als ſeine Frau des Morgens erwachte, fand ſie ihn ent⸗ ſeelt an ihrer Seite. Ein Schlag hatte dem Leben des im beſten Alter ſtehenden Mannes ein Ende gemacht. Muthmaftliches Wetter am Mittwoch, 2. Sept. Der Hoch⸗ druck aus Oſteuropa hat ſich im nödlichen Rußland auf nahezu 775 mm verſtärkt und breilet ſich raſch auch über Ungarn und Oeſterreich aus. Der neue Luftwirbel im Nordweſten har ſeine Kraft erſchöpft und hat eine rückläufige Bewegung angetreten, nachdem er den Hoch⸗ druck über Frankreich nicht unerheblich abgeſchwächt hatte. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei ziemlich warmer Temperatur rockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht. der meteorologiſchen Station aunheim. 8 5. 328 22 2* — 8— Datum Zeit 8 8 8— 28 8 88 Bemerk⸗ 8 88S8 SS 2 2 ungen 8——.8 S 8 885 mm&— 83 2— 282 31. Auguſt Morg. 72754,1 14,2 ſtill 9 81.„ Mittg. 20754,4 20,6 SSc 2 1 81.„ Abds. 920754,8 16, SSE 2 85 J. Septbr. Morg. 79754,8 14,4 S 2 88 Lie l Temperatur den 31. Auguſt 21,4 iefſte 2 vom 31. Auguſt auf 1. Sept. 13,20 3 Aus demn Großherzogthum. UISHeddesheim, 31. Aug. An den Sonntagen des Monats Auguft wurde von Gaſtwirth Schäfer in Gorxheim bei Weinheim ein größeres Preisſchießen mit Gabenverlooſung veranſtaltet. Als Preiſe waren 19 mitunter ſehr ſchöne Gegenſtände angekauft. Die noch junge aber ſehr wackere Schützengeſellſchaft Heddesheims nahm an dem Konkurrenzſchießen ſehr regen Antheil und wehrte ſich ſo tapfer, daß ihren Schützen von 19 Preiſer die 18 erſten Preiſe als Lohn zufielen; der 19. Preis blieb in Gorxheim. Erſte Preiſe er⸗ hielten: 1) Nik. Jöſt,(52 Ringe, 1 Regulator mit Spieluhr), 2) Adam Bach,(52 Ringe, 1 Taſchenuhr), 3) Nik. Jöſt,(52 Ringe, 1 Taſchenuhr), 4) Gg. Knapp,(51 Ringe). Den tapfern Schützen ein dreifaches„Haltfeſt!“ Ein. Mitglied. *Schwetzingen, 31. Auguft. Das Schw. Tagbl. ſchreibt: Nach einer Mittheilung des Generalkommandos des 14. Armeecorps an den hieſigen Gemeinderath werden die Bataillone in Garniſonen des badiſchen Unterlandes nicht disloeirt werden. Weinheim, 1. Sept. Heute Nacht um 12 Uhr brannte das Anweſen des Schreinermeiſters Pfläſterer im Birkenauer Thal nieder. Die angrenzenden Anweſen des Feldhüters Fuhrer und der Wittwe Grünewald wurden ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Entſtehungs⸗ urſache unbekannt. Karlsruhe, 31. Aug. Der hieſige Stadtrath veröffentlicht folgende Zuſchrift: Die Angriffe, welche der„Bad. Beobachter“ neuerdings gegen die hieſige Gemeinde⸗Verwaltung gerichtet hat, geben uns zu folgender Erklärung Veranlaſſung: Bei Feſtſtellung des Programms für die bevorſtehenden Feſtlichkeiten haben wir es für angemeſſen erachtet, die Vertreter der Preſſe nicht nur behufs Erleichterung der Berichterſtattung mit den üblichen Zutrittskarten zu verſehen, ſondern ſie auch zu allen Veranſtaltungen der Stadt⸗ gemeinde als Ehrengäſte einzuladen und zwar ſelbſtverſtändlich ohne Rückſicht auf deren politiſche Parteiſtellung. Der„Badiſche Beobachter“ hat nun gelegentlich der letzten Gemeindewahlen und ſeitdem noch mehrmals den Stadtrath und den Ober⸗ bürgermeiſter theilweiſe auf Grund entſtellter Thatſachen, theil⸗ weiſe auf Grund reiner Erfindungen der brutalſten Intoleranz gegen die katholiſche Bevölkerung und der ſchreiendſten Ungerechtig⸗ keit gegen katholiſche Vereinigungen und gegen Anſtalten der katho⸗ liſchen Kirche bezichtigt und hat, nachdem die Unwahrheit ſeiner An⸗ ſchuldigungen öffentlich dargelegt war, dieſe nicht nur nicht wider⸗ rufen, ſondern in der verletzendſten Form beſtätigt und wieder⸗ holt. i Hinblick darauf gelangte der Statdrath einmüthig zur Anſchauung, daß er den Redakteur des„Beobachters“ zu den Veranſtaltungen der Stadt als Ehrengaſt nicht einladen könne, und beſchloß daher von deſſen Einladung abzuſehen. Da ihm aber dieſes Verhältniß bedauerlich ſchien, ſo glaubte er den gütlichen Verſuch nicht unterlaſſen zu ſollen, das erwähnte Blatt zu einer Erklärung zu bewegen, welche der Gemeindeverwal⸗ tung die Möglichkeit eines Verkehrs mit deſſen Vertreter eröffnen könnte. Zu dieſem Behufe wurde der Redaktion durch Vermittlung eines der Centrumspartei angehörigen Mitglieds des Bürgeraus⸗ ſchuſſes nahe gelegt, die erhobenen Anſchuldigungen wenigſtens in thatſächlicher Beziehung richtig zu ſtellen. Auf ergangene Ablehn⸗ ung ließ ſich ſodann der Stadtrath durch dieſelbe Vermittlung noch weiter zu folgendem Vorſchlag herbei: es ſolle durch eine von den der Centrumspartei angehörigen Stadtverordneten aus ihrer Mitte gewählte Kommiſſion, welcher der Stadtrath das geſammte ein⸗ ſchlägige Aktenmaterial zur Verfügung ſtellen würde, die Richtigkeit der gedachten Anſchuldigungen geprüft werden, und der„Bad. Be⸗ obachter“ ſolle das Ergebniß der Prüfung veröffentlichen. Auch das wurde abgelehnt. Bei ſolcher Sachlage dürfen wir es wohl getroſt dem Urtheil der Billigdenkenden überlaſſen, ob wir nicht in dieſer Angelegenheit im Inkereſſe des Friedens das äußerſte Entgegen⸗ ——2————.—..—...—.—— Buntes Feuilleton. — 23½ Jahre verlobt zu ſein dürfte ſich wohl ſelten ein Brautpaar rühmen können. Im Jahre 1872 verlobte ſich in Berlin der Agent L. mit einer entfernten Verwandten, Fräulein Marie H. Die Tante der Braut, eine ſehr vermögende Dame, war mit der Wahl ihrer Nichte aber nicht einverſtanden und erklärte, daß Letztere von dem ihr ſonſt allein zufallenden Erbe keinen Pfennig bekommen würde, wenn ſie den Willen der Tante nicht reſpectirte. Dieſe Tante war aber nicht mehr jung und fortwährend kränklich, und das Braut⸗ paar beſchloß daher, die Verbindung bis nach dem Ableben der alten Dame zu verſchieben. Dieſe kränkelte weiter zum großen Leid⸗ weſen des ſtandhaften Paares und ſtarb endlich in der vorigen Woche im Alter von 78 Jahren. Laut Teſtament fällt das geſamm e Vermögen thatſächlich an Fräulein H. Das Brautpaar will nun noch bis zum Januar 1898 warten. Erſtens wollen ſie der„Trauer um die Verſtorbene genügen und zweitens ihre Hochzeit am Tage ihrer ſilbernen Verlobung feiern. Der Bräutigam iſt zur Zeit 47 und dis Braut 42 Jahre alt. Der Lumpenſammler von Dünkirchen. Der Haupttreffer von 500,000 Franes bei der erſten Ziehung der Pariſer Ausſtellungs⸗ looſe von 1900 entfiel auf einen Herrn Eugen Gonvel in Dünkirchen, welcher durch ehrliche Arbeit vom einfachen Lumpenſammler zum Hadernhändler ſich empor gerungen. Getheilte Freude iſt doppelte ean Herr Gonvel hatte das große Vergnügen, einem ſeiner reunde, dem in der Dickſon'ſchen Spinnerei beſchäftigten Aufſeher zecointe, noch am Abend nach der der c mitzutheilen, daß die 10 Franes, welche Herr Lecointe aus der Sparbüchſe ſeiner züngſten Tochter genommen, um mit Herrn Gonvel gemeinſam ein Ausſtel⸗ lungsloos zu kaufen, herrliche Zinſen getragen; 250,000 Franes 5 10 Francs. Hier beginnt nun das Vaudeville, oder, wenn man es vorziebt, das Melodram. Lecointes Gattin wollte ſofort ihren Lebenstraum verwirklicht ſehen und in ihrem Heimathsorte in der Bretagne ein großes Bauerngut erwerben„mit recht viel Hühnern“. Lecointe aber, dem das Leben in 11 155 Souncg i eint, will vom dolce far niente vor n Adg d 1 geringen Erſtaunen ſeines Chefs, des Herrn Dickſon, erſchien er nachher wie ſonſt auf ſeinem Poſten und war überraſcht, als man ihm ſeinen Nachfolger vonſtellte⸗ Im nehmen mit Herrn Gonvel, dem ehemaligen Lumpenſammler, hat Herr Lecointe einen namhaften Betrag von dem mae auf deſſen Auszahlung beide geduldig drei Monate warken zu einer Stiftung für arme Arbeiter beſtimmt. Herr Gonvel iſt Wit 5 und hat zwei Kinder. Jede Poſt bringt ihm einige Dutzend Heiraths⸗ anträge. 8 Die Spielbank von Monaco. Der Jahresbericht 590 Spiel⸗ bank⸗Geſellſchaft zu Monaco beſtätigt dreizehn Millionen Reinge⸗ — enthält unter dem Motto: licher Gegenſatz ſei zwiſchen Fürſtenrecht und Volksrecht“— ein kommen gezeigt häben, welches ohne Herabwürdigung unſerer ſelbſt und des Rechtes der Wahrheit überhaupt möglich war. gez. Schnetzler. (Dieſe Erklärung des Stadtraths rückt die Sache in ein weſent⸗ lich anderes Licht, wenn wir auch jetzt noch der Anſicht ſind, daß es im Intereſſe des Jubiläumsfeſtes vielleicht beſſer geweſen wäre, das Vergangene ruhen zu laſſen. Auf der anderen Seite können wir die Bemerkung nicht unterdrücken, daß die Haltung des„Bad. Beob.“ keine ſehr loyale war. Es kann nach unſerer Meinung einem Blatte nur zur Ehre gereichen, wenn es unrichtige Behauptungen und An⸗ gaben, deren Haltloſigkeit ihm bewieſen worden iſt, widerruft. Auch hätte es dem„Bad. Beob.“ kaum etwas geſchadet, wenn er dem Stadtrath, der den erſten Schritt zu einer Beilegung der unerquick⸗ lichen Sache gethan hat, etwas entgegengekommen wäre. Der„Bad. Beob.“ würde damit ſeiner journaliſtiſchen Ehre, die er, wie wir ausdrücklich konſtatiren wollen, ſtets hochhält, ſicherlich keinen Ab⸗ bruch gethan haben. Wie jetzt die Angelegenheit liegt, kann der „Bad. Beobachter“ nicht behaupten, richtig und korrekt gehandelt zu haben. Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“) * Karlsruhe, 31. Auguſt. Wie in dem letzten Stadtrathsbericht mitgetheilt wurde, hat der Stadtrath beſchloſſen, an die Schüler der Stadt anläßlich des 70. Geburtstages S. K. H. des Großherzogs ein Gedenkblatt zur Erinnerung an dieſen Tag zu vertheilen. Dieſes Gedenkblatt iſt von Herrn Reklor Dr. Cathiau zuſammengeſtellt und „Ich konnte nicht finden, daß ein feind⸗ Ausſpruch unſeres Großherzogs— eine chronologiſche Zuſammen⸗ ſtellung der Merktage und eine Auswahl bedeutungsvoller Worte aus dem Leben Großherzogs Friedrich. Es ſind„goldene Worte“, die für dieſes Gedenkblatt mit großem Geſchick ausgewählt ſind. * Bom ſfüdlichen Odenwald, 31. Auguſt. Die im Lauf der letzten Wochen in hieſiger Gegend abgehaltenen Verſteigerungen des Straßenobſtes ergaben einen Erlös, der bedeutend höher iſt als die Erträgniſſe in den zwei verfloſſenen Jahren. Während Birnen ſelten ſind, verſprechen die Aepfel eine gute Mittelernte. Letztere zeigen in dieſem Herbſt wieder vielfach Schorfflecken, welche die Sammelſtätten zahlreicher Krankheitserreger ſind. Der Schorf hat ſeine Urſache in einem Pilz, der durch entſprechende Behandlung des Baumes zur Sommerszeit getödtet werden kann. Alle—3 Wochen nämlich ſoll der Baum mit einer ammoniakaliſchen Löſung von Kupferkarbonat beſprengt werden. Dieſe Löſung wird hergeſtellt, indem man höch⸗ ſtens 43 Kg. Kupferkarbonat in 100 1 einprocentigem Amoniak löſt. Dieſes Mittel hat ſich in der Praxis vorzüglich bewährt. „Kleine Mittheilungen. In Karlsruhe wutde der ledige Fuhrknecht Guſtav Stahl von Kapfenhardt von ſeinem Pferd derart auf den Unterleib geſchlagen, daß er in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte, wo er in der folgenden Nacht ſtarb.— In Bilfingen ſiel der verheirathete Schreiner und Landwirth J. Hölzle beim Heuladen ſo unglücklich vom Wagen, daß er das Genick brach und ſofort verſchied. Wfälziſchy-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 31. Aug. Auch für die hieſige Stadt ſoll, wie die„Pf. Poſt“ ſchreibt, etwas und zwar etwas Angenehmes von der Nürnberger Ausſtellung hängen bleiben. Als eines der prächtigſten Ausſtellungsſtücke in Nürnberg kann mit Fug und Recht der dortſelbſt von der pfälziſchen Eiſenbahn ausgeſtellte Monumental⸗ brunnen bezeichnet werden. Derſelbe iſt aus den pfälziſchen Eiſen⸗ bahn⸗Steinbrüchen entnommenen Steinen der verſchiedenen Formen zufammengeſetzt und iſt in architektoniſcher Hinſicht ein Meiſterwerk, Die Zeit rückt nun allmälig heran, wo die Ausſtellungsgegenſtände verſchwinden müſſen, ſoweit ſie nicht von der Ausſtellungskommiſſion reſp. der Gemeindeverwaltung Nürnbergs angekauft werden. Letzteres ſcheint nun, obwohl es an Liebhabern für den hübſchen Brunnen nicht gefehlt haben mag, bei dem Pfälzerbrunnen nicht der Fall zu ſein; derſelbe wird vielmehr ſeine Heimathreiſe alsbald antreten, um ſein Heim auf dem Bahnhofplatz in Ludwigshafen aufzuſchlagen. Dieſer Schmuck wird der Stadt, die jeglicher Schönheit vollkommen entbehrt, zur Zierde gereichen. Das Geſchenk— ein ſolches ſoll es nämlich für die Stadt ſein— kann um ſo leichter übernommen werden, als durch die nun im Betriebe befindliche Waſſerleitung auch der Betrieb des Brunnens mit Leichtigkeit ermöglicht iſt. * Speier, 31. Aug. Als Mitglied des Radfahrervereins hatte in Gemeinſchaft mit ſeiner Frau der Zeugmeiſter Sergeant Neu⸗ hofer vom Artillerie⸗Depot Germersheim an dem Preiskorſo theil⸗ genommen. Nach der Preisvertheilung radelte er in Gemeinſchaft ſeiner Sportskollegen nach Germersheim, die Gattin hatte ſich mit der Eiſenbahn nach dort begeben bei Lingenfeld gerieth er jedoch unter einen Speierer Bierwagen, der nach hier fuhr; er wurde überfahren und blieb ſofort todt. Er war erſt ſeit einem Jahr ver⸗ heirathet. * Hafßloch, 31. Aug. Der Nagelſchmiedsgeſelle Löffler verſuchte ſeine Frau und dann ſich ſelbſt zu ermorden. Er verſetzte derſelben nach der„Neuſt. Ztg.“ mehrere Meſſerſtiche, von denen einer in den Unterleib drang und lebensgefährliche Verletzungen verurſachte. Hier⸗ auf richtete er einen Revolver gegen ſich und ſchoß ihn zweimal in die Herzgegend ab, doch ohne ſich lebensgefährlich zu verletzen. Löffler iſt nicht hier beheimathet. Vor einigen Wochen kam er hierher und verlangte, daß ſeine Frau, eine geb. Brandenburger von hier, zu ihm ziehe. Da ſie ſeinem Willen nicht entſprach, verübte er dieſen Mord⸗ verſuch. Löffler wurde verhaftet. Spovt. Baden⸗Baden, 30. Aug. Rennen.— 1. Chamant⸗Rennen. Preis 5000 M. Diſtanz 1200 Meter. 1) Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen's „Verſchwiegenheit“, 2) A. v. Pechy's„Deſtillateur“, 3) Hauptmann H. v. Blotknitz's„Candor“. m=Kk=. ʃʃ— winn. Der Rohertrag der Spielbank beläuft ſich indeſſen auf nahe⸗ zu 50 Millionen. Es gehen davon ab: die Pacht an den Fürſten von Monaco, die ſehr hohen Koſten der Inſtandhaltung und Ver⸗ waltung der Spielbank, Vergnügungsanſtalten, Oper und Konzerte, Parks uild verſchiedener ſtädtiſcher Einrichtungen. Die Familie des Gründers(Blane) bezieht einen namhaften Vorgewinn. Die franzö⸗ ſiſche Preſſe erhält 1,160.000 Fres. Schweiggelder. Die betreffenden Blätter verſchweigen ſorgfältig alle Unfälle, Verluſte und Selbſt⸗ morde, die in Monte⸗Carlo— Mongco vorkommen, aber ſie bringen gewiſſenhaft faſt täglich Berichte über die dortigen Bühnen⸗ und Muſikaufführungen, Jeſte und Vergnügungen, ſowie die anweſenden vornehmen Fremden. Im Winter ſpielt der tägliche Wetterbericht eine Rolle. Es iſt Geſchäftsſache, erwiderte Rodays, Leiter des „Figaro“, als er über die von Portalis mittelſt ſeines Blattes ver⸗ übten Erpreſſungen zu gutachten hatte. Der„Figaro“ erhält monat⸗ lich 3000 Fres. für dieſe Berichte und Einſchaltungen aus Monaco, die anderen großen Pariſer Blätter nach Verhältniß bis herab zu 250 Fres. monatlich. Für die Unẽterhaltung des ruſſiſchen Kaiſers läßt die Königin von England große Jagdvergnügungen in Mar Foreſt vor⸗ bereiten. Mit dem Arrangement iſt der Herzog von Fife beauftragt worden, während der Prinz non Wales ähnliche Vorbereitungen zu einer Jagd auf Rothwild in dem der Königin gehörigen Whitemouth Foreſt und auf Rehe in dem Wald von Abergeldie und Birkhall trifft. — Die Seeſchlauge wird jetzt wiſſenſchaftlich unterſucht werden. Von Auſtralien kommt die Nachricht, daß der Leuchtthurmwärter S. Smith am Cap Everard dem Zolldepartement berichtet hat, daß er nach ſtürmiſchem Wetter einen ſeltſam ausſehenden Fiſch am Strande aufgefunden habe. Das Ungeheuer iſt 16 Fuß lang, 17 Zoll hoch und 6 Zoll breit. Das Maul iſt flaſchenartig. Aus dem Schlunde ragen zwei 3 Fuß lange harte Fühler. Der Fiſch beſttzt keine Schuppen und keine Zähne und nur eine längs dem Rücken laufende Floſſe. Er hat ein ſilberartiges Ausſehen. Das Geſchöpf iſt an den Profeſſor der Naturwiſſenſchaften an der Univerſität Melbourne, Sir Frederik Me Coy, geſandt worden. — Eine heitere Epiſode wird aus Kairo berichtet: Dort herrſcht infolge der enormen Choleraerkrankungen in Aegypten eine etwas übertriebene Furcht, die trotz des Ernſtes der Sache manch⸗ mal unwillkürlich zum Lachen reizt. So wanderte jüngſt durch die winkligen Straßen ein biederer holländiſcher Kapitän, der ſich gegen die Nachtkühle mit einem dicken Mantel beſchwert hatte. Aber in der ſonnigen Tageshitze wurde derſelben ihm immer läſtiger und ſchwerer, ſo daß er endlich einen der dort herumlungernden braunen Burſchen anrief und demſelben den Mantel zum Tragen übergab. Derſelbe folgte auch wirklich ſeinem Auftraggeber und hielt mit ihm — gleichen Schritt, aber dann wurde ſein Gang immer langſamer und 8. Selke. 2. Kür⸗Verwaltungs⸗Preis. 3500 7. Verkaufs⸗Rennen. Diſt 1400 Meter. 1) Graf L. Henckel's„Naklo“, 2) Major Faddy's „Frag nicht“, 3) Rittm. H. v. Arnim's„Northern Beauty“. 3. Kineſum⸗Rennen. 10,000 M. Hiervon 8000 M. dem erſten, 1000 M. dem zweiten, 600 M. dem dritten, 400 M. dem vierten Pferde. Diſtanz 1200 Meter. 1) J. Saloſchin's„Meli⸗Melo“, 15„Erzlump“, 3) Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen's „Undolf“. 4. Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗Rennen. Preis M. 10,000. Dem zweiten Pferde werden bis 1000., dem dritten Pferde bis 500 M. aus den Einſätzen gar. Diſtanz 2200 Meter. 1) R. Wahr⸗ mann's„Voltigeur“, 2) Frhen. E. v. Falkenhauſen's„Hagopean“. 5. Abſchieds⸗Handicap. Preis 4000 M. Diſtanz 1200 Meter. 1) v. Gundelfingen's„Garryſide“, 2) G. v. Bleichröder's„Sgyn“, 3) Ehrich's„Sapriſti“. 6. Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe. Garantirte Preis⸗ höhe 25,000 M. Hiervon 20,000 M. dem erſten, 2000 M. dem zweiten, 1000 M. dem dritten, 800 M. dem vierten, 700 M. dem fünften und 500 M. dem ſechſten Pferde. Diſtanz ca. 6000 Meter. 1) Weinberg's„Mirabelle“, 2) Balduin's„Handy Andy“, 3) R. Gore's„Nod“. Ernte⸗ und Marktberichte. Tabak. Mannheim, 29. Aug. Die Umſätze in 95er Tabaken waren in den letzten Tagen wieder ziemlich belangreich. Es wurde ein größerer Abſchluß eines hieſigen bedeutenden Fabrikanten(ea. 1500 Ctr.) Breisgauer und Bühlerthaler zu Anfangs der 40 Mark unverſteuert perfekt.— Außerdem ſind einige Hundert Centner 9der tertia badiſche Herbſttabake, inel. einem kleinen Theil prima⸗ſecunda, von Händler zu Händler zu Anfangs der 40 M. verkauft worden. Alsdann wurde das ganze Lager Herbſttabake eines Viernheimer Spekulanten an einen hieſigen Händler verkauft. Auch ein hier an⸗ weſender Spinner kaufte Einiges. Ein anderer rheiniſcher Schneid⸗ tabakfabrikant iſt angemeldet.— Die neue Ernte wird bei vielen Vorzügen leider auch einen Theil recht fehlerhafter Tabake in Folge Roſt, Hagel und zurückgebliebener Pflanzen aufweifſen; es wird an⸗ genommen, daß bis ½ der Ernte mit dieſen Mängeln behaftet ſein wird. Mit Beginn der kommenden Woche wird die allgemeine Tabakernte in verſchiedenen Diſtrikten ihren Anfang nehmen. Für neue Sandgrumpen iſt nach wie vor wenig Meinung vorhanden. In der Pfälz wurden Sandblätter in grünem Zuſtande zu M..30 bis M..45 pr. Ctr. abgegeben.(Südd. Tabakztg.) Kunſt und Theater. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 2. Sept, bis 7. Sept. Mittwoch,.: (B)„Der Freiſchütz“. Freitag,.:(4)„Hamlet“. Samſtag,.: (Abonn. ſusp.) Prolog, Ouverture,„Colberg“. Sonntag,.:(4) Neu einſtudirt:„Robert der Teufel“. Montag,.:(B) Zum erſten Male:„Comteſſe Guckerl“. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 1. September:„Freiſchütz“. Mitt⸗ woch,.:„„Lohengrin“. Donnerſtag,.:„Rheingold“. Freitag,.: „Fledermaus“. Samſtag,.:„Die Jüdin“. Sonntag,.:„Hänſel und Gretel“,„Bajazzo“. Montag,.:„Fliegende Holländer“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 1. Sept.:„Roman eines armen jungen Mannes“. Mittwoch,.:„Feenhände“. Donnerſtag,.: Zur Feier der 40jährigen Wirkſamkeit des Herrn Alexis Müller, am Selink, Theater:„Doctor Klaus“. Freitag,.:„Romeo und ulia“. Samſtag,.:„Bürgerlich und Romantiſch“,„Frankfurt in Feindesland“. Sonntag,.:„Fauft“. Montag,.:„Bürgerlich und Romantiſch“,„Durch den kaufmänniſchen Verein“. Kleine Chronik. Aus der Pfalz wird berichtet: Um die alt⸗ ehrwürdige Burgruine Trifels vor allenfallſigen Einſtürzen zu bewahren, werden dort in nächſter Zeit Renovationsarbeiten vorge⸗ nommen; die hiefür benöthigte Summe beläuft ſich auf über 8000 Mk.— Aus Würzburg, 28. Auguſt wird geſchrieben: Der Stadt⸗ magiſtrat beſchloß, am Geburtshaus des berühmten Chirurgen Joh. Chr. Heine eine Gedenktafel anzubringen und die Straße, in der das Haus gelegen iſt, Heineſtraße zu nennen. Eine andere Straße wurde zu Ehren des Künſtlers, der die Reſidenz mit den berühmten Fresken ſchmückte und deſſen 200. Geburtstag man ſoeben durch eine Ausſtellung ſeiner Werke begeht, Tiepoloſtraße genannt.— Im Theater„Unter den Linden“ in Berlin bleibt„Die Lachtaube“, die ſich eines guten Beſuches erfreut, auf dem Spielplan. Ein neues Ballet von Poggioleſt, Muſik von Dahms:„Die ſchöne Neapoli⸗ tanerin“ wurde von Direktor Fritzſche zur Aufführung angenommen. Literatur und Wiſſenſchaft. Uniberſitätsnachrichten. Der außerordentliche Profeſſor der Augenheilkunde, Dr. Karl Heß in Leipzig, hat einen Ruf als ordent⸗ licher Profeſſor und Direktor der Augenklinik in Marburg erhalten als Nachfolger des nach Breslau berufenen Prof. Ühthoff.— Der ordentliche Profeſſor in der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fa⸗ kultät der Univerſität Freiburg, Dr. Albert Gebhard, iſt auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt worden.— Prof. H. Mayr von der ſtaatswiſſen⸗ ſchaftlichen Fakultät der Univerſität München hat einen Ruf Sei⸗ tens der Schweiz behufs Uebernahme der erſten Profeſſur für Forſt⸗ wiſſenſchaft am Polytechnikum in Zürich abgelehnt.— Göttingen, 29. Anguſt. An Stelle des Profeſſors Dr. Fleiſchmann, der von Königsberg i. Pr. an die hieſige Univerſität überſiedelt, iſt Pro⸗ feſſor Dr. Alexander Backhaus hierſelbſt als ordentlicher Pro⸗ feſſor und Direktor des landwirthſchaftlichen Inſtituts an die Uni⸗ verſität Königsberg berufen worden.— Berlin, 29. Aug. Dem Direktor der Sammlung antiker Skulpturen und Gypsabgüſſe, Ge⸗ ———᷑ ͤũ᷑B———————— ſchleppender, ſo daß er weit zurückblieb und der Kapitän unwillig ſtehen blieb und ihn anfuhr:„Kerl, lauf doch ein bischen ſchneller.“— „Ich kann nicht, Herr,“ tönte es müde zurück.„Und Sie müſſen es auch nicht ſo übel nehmen, denn wenn man eben erſtaus dem Cholera⸗Hoſpital entlaſſen worden——“ Der Herr Capitän taumelte plöl lich wie vom Schlage getroffen zehn Schritte weit zurück, ſtreckte die Arme abwehrend aus und ſchrie:„Was, aus dem Cholera⸗Hoſpital?1 Und das haſt Du mir nicht geſagt?! Kerl, mache, daß Du mir aus der Nähe konguſt!“ Und als ihm der Burſche den Mantel zureichte, ſchrie er abwehrend weiter:„Nein, nein, weg mit dem Mantel, den rühre ich nicht wieder an. Behalte ihn und hier haſt Du auch noch ein Trinkgeld, aber mache, daß Du fortkommſt!“ Der Capitän warf dem braunen Burſchen ein Geldſtück zu, das dieſer geſchickt auffing und dann ging er mit möglichſt langen Schritten davon, ohne ſich noch einmal umzuſehen. Der ſchlau lächelnde Burſche blieb noch einen Augenblick ſtehen, indem er den Mantel und das Geldſtück be⸗ trachtete, aber dann bekam er plötzlich flinke Beine, und im Forteilen lachte er vor ſich hin:„So ein Cholera⸗Hoſpital iſt doch gut— beſonders, wen man nicht drin war.“ — Unbewußte Zuſtimmung.„.. Sie, Profeſſor, möchte mal was leſen!... Sie wiſſen ja Alles— was für ein Buch rathen Sie mir?“—„Hm, da würde ich Ihnen in erſter Linie das bekannte Buch von„Knigge“ empfehlen!“—„Knigge!. Aeh, richtig— wurde mir ſchon mal wo empfohlen!“ — In der Inſtruktionsſtunde. Unterofftzier:„Kerls, könnt Ihr Euch denn ja nich een bisken an die Fackel meines Jeiſtes ent⸗ zünden?“(„Jugend.“) — Häusliches Parlameut. Erſter Abgeordneter:„Geſtern beim Vorbeigehen an Ihrer Wohnung erregte Stimme von Frau Gemahlin gehört.“— Zweiter Abgeordneter:„Kleinen Ordnung s⸗ ruf bekommen!“ gend 1 Schönſtedt Hammerſtein Bofſſe Hohenlohe Goßler Brefeld Bötticher Marſchall Miquel v. d. Recke. Lauter gute Leute, die alle den beſten Willen haben. Wer mag daran ſchuld ſein, daß ſie doch nichts Rechtes zu Stands ringen? 4. Seite. General⸗ Anzeiger. Männhelm, 1. September heimen Regierungsrath Profeſſor Dr. Kekule v. Skradonitz in Ber⸗ lin, iſt neben ſeinem bisherigen Amt die kommiſſariſche Leitung des Antiqugriums der königlichen Muſeen übertragen worden. Der ordentliche Prof. Dr. Max Sdralek zu Münſter i. W. iſt in gleicher Eigenſchaft in die katholiſch⸗theologiſche Fakultät der Univerſität zu Breslau verſetzt worden. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Fürſt Lobanow⸗Roſtowski F. Alexei Boriſſowitſch Fürſt Lobanow⸗Roſtowski ent⸗ ſtammte einer der älteſten ruſſiſchen Fürſtenfamilien und war am 30. December 1825 geboren. Er heſuchte das Alexander⸗ Lyceum in Petersburg und trat im Jahr 1844 mit dem Rang eines Titularraths in das Auswärtige Amt. Im Jahr 1850 wurde er Sekretär der Geſandtſchaft in Berlin, 1856 Rath bei der Geſandtſchaft in Konſtantinopel, 1859 Geſandter in Konſtantinopel. Im Jahre 1863 entführte er die Frau eines franzöſiſchen Geſandtſchaftsſekretärs, die er aber nicht heirathen konnte, und mußte deshalb ſeinen Abſchied nehmen. Er zog mit der Frau nach Nizza, wo ſte 1866 ſtarb. Dann kehrte der Fürſt nach Rußland zurück, wurde 1867 Gouverneur von Orel, 1868 Adlatus des Miniſters des Innern, 1878 Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel, 1879 Botſchafter in London, und 1882 Botſchafter in Wien, auf welchem Poſten er blieb, bis er im Jahr 1895 nach dem Tode des Herrn von Giers zum Miniſter des Auswärtigen ernannt wurde. Der Fürſt hat be⸗ kanntlich das Zarenpaar auf der Reiſe nach Wien begleitet; von dort wollte er ſich, da er ſich etwas leidend fühlte, zu ſeiner Erholung nach Dresden begeben, doch begleitete er den Zaren auf deſſen Wunſch zu den Feſtlichkeiten nach Kiew. Auf dem Wege nach Kiew ereilte ihn die tödtliche Kataſtrophe. Der ploͤtzliche Tod des ruſſiſchen Miniſters des Aus⸗ wärtigen, Fürſten Lobanow⸗Roſtowski, hat in den poli⸗ tiſchen Kreiſen große Ueberraſchung hervorgerufen. Rußland hat durch dieſes bedauernswerthe Ereigniß einen großen Verluſt erlitten, denn Fürſt Lobanow übte auf den jungen Zaren einen günſtigen Einfluß aus, der ein milderes Regiment im Innern und auch im Aeußern vollzog, ſo daß in der ruſſiſchen Politik eine Schwenkung eintrat. In der Preſſe wird der plötzliche Hintritt des Fürſten lebhaft beſprochen. So ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Aus Wien bringt der Telegraph die erſchütternde Kunde von dem Ableben des ruſſiſchen Miniſters des Auswärtigen, Fürſten Lo⸗ banow⸗Roſtowski. Mit aufrichtiger Theilnahme wird von der kaiſer⸗ lichen Regierung dieſer plötzliche Todesfall beklagt, der das befreun⸗ dete Rußland ſo unerwartet ſeines Leiters der Auswärtigen Politik in einem Augenblick beraubt, wo die europäiſche Diplomatie ſich vor die Löfung ernſter Aufgaben geſtellt ſieht. Die Erfolge, welche dem verewigten Fürſten im treuen Dienſte ſeines Kaiſers und Herrn zu erreichen beſchieden geweſen ſind, ſind erleichtert worden durch das Vertrauen, das von dem politiſchen Mittelpunkt des Kontinents, be⸗ ſonders auch in Berlin und Wien, dem Wirken des hochbegabten Stagatsmannes entgegengebracht wurde, welches Vertrauen durch die Möge es ſeinem Nachfolger in gleicher Weiſe gelingen, die auswär⸗ tigen Aufgaben Rußlands und namentlich die e des roßen Reiches zu den benachbarten Kaiſermächten in voller Frie⸗ ensarbeit zu fördern! Aus Wien wird ſerner gemeldet: Man betrauert hier in diplo⸗ matiſchen Kreiſen aufs lebhafteſte den plötzlichen Tod des Fürſten Lobanow, zumal jetzt, da ein Einvernehmen der Mächte in der e Frage erzielt war. Man hofft jedoch, daß ſeine fried⸗ liche Politik auch für den Nachfolger feſtgelegt iſt. Als etwaige Nachfolger Lobanows ſpricht man zunächſt von den beiden Schuwa⸗ Nelidow, dann auch in den Zeitungen von Kapniſt und taal. u Paris bildet das große Tagesereigniß natürlich der Tod des Fürſten Lobanow. Die Erörterungen über dieſes plötzlich ein⸗ getretene Ereigniß füllt die Spalteu aller Blätter. Einſtimmig wird erklärt, daß, obſchon der Fürſt Lobanow nicht mehr iſt, ſein Werk ihn Überleben werde. In Frankreich ſowohl als in Rußland ſeien die Freundſchaftsgefühle und die Gefühle des gegenſeitigen Ver⸗ trauens ſo tief in den Herzen der beiden Völker verankert, daß das Verſchwinden eines Mannes nichts daran ändern werde, Der Temps a Gemäß dem beſtimmten Willen des jungen Zaren hatte er Fürſt Lobanow das⸗franeo⸗ruſſiſche Einvernehmen lentente) enger geſchloſſen, befeſtigt und vergrößert. Die Geſchichte wird erſt den 12 75 Antheil aufzudecken vermögen, den der Verſtorbene an der Bollbringung dieſes großen diplomatiſchen Werkes genommen bat. Der Mintſter, der nicht mehr iſt, war der Mann einer Politik, die ſich e en läßt in den Worten: herzliches Einvernehmen Frankreichs und Rußlands, Aufrechthaltung des europäiſchen Gleich⸗ gewichts. Gewiß, fährt der Temps fort, dieſe Politik, die diejenige des jungen Zaren iſt, und die in den Ueberlieferungen Rußlands 80 begründet iſt, wird nicht aus Mangel an einem Manne ſcheitern, iberts und Debats ſprechen ſich in demſelben Sinne aus. In London wird Lobanow's Tod als ein weiteres Element der Unſicherheit in der verworrenen politiſchen Lage des Augenblicks betrachtet. Eeine Thätigkeit wird faſt nur nach ſeinem Verhalten in der Orientfrage beurtheilt und freimüthig ausgeſprochen, daß ſein entſcheidender Einfluß in der Behändlung berſelben ein Uuglück für SGuropa geweſen ſei. Die„Weſtminſter Gazette“ bezeichnet Lobanow's Bemühung, andere Staaten am Einſchreiten zu Gunſten der Armenier zu verhindern, als unſtttliche Politik, und hofft, der 925 werde nun⸗ Mehr dieſelbe aufgeben und zur traditionellen ruſſiſchen Politik der Beſchützung der orientaliſchen Chriſten zurückkehren. Hier wird an⸗ enommen, daß der Londoner Botſchafter Herr v. Staal die Nach⸗ olge Lobanow's antreten werde. Es trafen noch folgende Nachrichten ein: Wien, 31. Aug. 19 555 Lobanow, der geſtern auf der Reiſe nach Kiew geſtorben iſt, befand ſich ſchon hier unwohl. Er klagte über Verkalkung der Arterien und äußerte die Abſicht, ſich in Breslau einer Maſſagekur zu unterziehen. Während des Wa Be⸗ üches Lobanow's und des Grafen Eulenburg beim Bolſchafter Nigra gtte Lobanow einen leichten Ohnmachtsanfall. Paris, 31. Aug. Anläßlich des Ablebens des Fürſten Lobanow hak Präſident Felix dem Kaiſer von Rußland ſein tiefſtes Beileid ausgedrückt. Der Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, hat dem ruſſiſchen Botſchafter, Baron v. Mohrenbeim, perſönlich ſein Beileid zum Ausdruck gebracht. Der franzöſtſche Wee in Petersburg iſt telegraphiſch angewieſen worden, der Familie des Verblichenen die Verſicherungen des Beileids zu übermitteln. *Paris,.3 Sept.(Priv.⸗Telegr.) Fürſt Lobanow wurde vor ungefähr 4 Jahren von einem Pariſer Profeſſor an Stein operirt. Eine Wiederholung des Leldens ſcheint die Todes urſache zu ſein. „Kiew, 31. Aug.(Priv.⸗Tel.) Einzeheiten über Lobanows Tod.) Einige Stationen vor Kiew in der Nähe von Schapetowka wünſchte Kaiſer Nikolaus geſtern Abend einen kleinen Spaziergang zu machen. Bei einem kleinen Ge⸗ hölz wurde der Zug angehalten. Alle Inſaſſen verließen die Wagen und wanderten dem Gehölze zu. Fürſt Lobanow, welcher ſich unter dem Gefolge befand, hatte kaum einige Schritte gethan, als er ſich unwohl fühlte und zum Wagen zurückzukehren begehrte. Allein er vermochte nicht mehr ohne Hilfe in den Wagen einzuſteigen, faſt unmittelbar nachdem man ihn in den Wagen gehoben, brach der Fürſt kraftlos zuſam⸗ men. Als der Arzt aus dem Gefolge des Kaiſers erſchien, war Lobanow bereits geſtorben. Die Leiche wurde nach Kiew über⸗ Weisheit ſeiner dem Frieden dienenden 0 5 5 gerechtfertigt wurde, führt und von einem dortigen Arzte einbalſamirt. Täglich fin⸗ den an der Bahre Trauergottesdienſte ſtatt. *Kiew, 1. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern Nachmittag fand in Gegenwart des Kaiſerpaares auf dem Bahnhofe eine Todtenmeſſe am Sarge des Fürſten Lobanow ſtatt. Das Kalſerpaar legte zwei prachtvolle Kränze nieder. Der Kaiſer befahl in Folge des Ablebens des Fuͤrſten die Illumination der Stadt abzubeſtellen. * Berlin, 31. Auguſt. Wie die„Poſt“ vernimmt, iſt dem Bundesrath neben dem Geſetzentwurf über Abänderung der Ge⸗ werbeordnung auch der Geſetzentwurf über Abänderung der Arbeiter⸗Verſicherungsgeſetze bereits zugegangen. Ferner ſoll noch die Seemannsordnung vom 27. Dezember 1872 einer Abänderung unterzogen werden, zu der die techniſche Kommiſſion für Seeſchiff⸗ Far Vorſchläge gemacht hat, die dem Bundesrath bald zugehen ürfte. „Berlin, 31. Aug. Die 12. Wanderverſammlung des Verbands deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine wurde heute Vormittag im Reichstagsgebäude in Anweſenheit der Miniſter Thielen und Boſſe, des Bürgermeiſters von Berlin, Kirſchner, des Rektors der techniſchen Hochſchule, Hauck, und anderer eröffnet. Der Vorſitzende, Baurath Hinkeldey, begrüßte die Vertreter der Stagatsregierung und der Stadt Berlin und bewillkommnete die Berufsgenoſſen, beſonders die aus Oeſterreich⸗Ungarn und der Schweiz erſchienenen. Hierauf begrüßte Miniſter Thielen Namens der Reichs⸗ und Staatsverwaltung die Verſammlung. Die Regie⸗ rung erkenne es als ihre Pflicht an, die Beſtrebungen des Verbandes nach Kräften zu fördern. Nachdem Stadtverordnetenvorſteher Dr. Langerhans Namens der Stadt Berlin geſprochen und Baurath Hinkeldey für das ausgeſprochene Wohlwollen gedankt, wurden Vor⸗ träge gehalten, Alsdann trat eine Pauſe ein. Nachmittags findet eine Beſichtigung der Stadt und der Kunſtausſtellung ſtatt. „Berlin, 31. Aug. Die„Nationalzeitung“ meldet: Kommerzien⸗ rath Oechelhäuſer iſt der Kronenorden 2. Klaſſe verliehen, und zwar, wie es nach der„Nationalzeitung“ in einem bezüglichen Schreiben des Reichskanzlers heißt, wegen ſeiner verdienſtvollen Thätigkeit bei der Aufſtellung des Erbauungsplanes der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Centralbahn. Elberfeld, 31. Aug. Der Kommerzienrath Boeddinghaus, 1 Senior der bekannten Firma W. Boeddinghaus u. Co., iſt im Alter von 95 Jahren geſtorben, München, 31. Aug, Das Befinden des Obermedizinalraths von Kerſchenſteiner iſt ſortgeſetzt ſehr ſchlecht; geſtern iſt große Schwäche und ſchwere Athemnoth eingetreten. *München, 31. Aug. Am Samſtag Abend wurden in zwei Lokalen ſozialdemokratiſche Laſſallefeiern abgehalten. Die Feſtreden hielten Dreesbach⸗Mannheim und Geck⸗Offenburg. Auf polizeiliche Anordnung mußten ſich die anweſenden Damen während der Feſt⸗ rede entfernen. Straßburg, 31. Auguſt. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt: Der kaiſerliche Statthalter, Fürſt Hermann zu Hohenlohe⸗ Langenburg, vollendet heute ſein 64. Lebensjahr. Bald ſind zwei 1 7— verfloſſen, ſeitdem der kaiſerliche Statthalter ſein Amt im eichslande angetreten hat. Seitdem hat man reiche Gelegenheit gehabt, zu ſehen, mit wie regem Eifer der Fürſt allen Intereſſen des Landes ſeine Theilnahme widmet, und jene nach allen Kräften zu fördern beſtrebt iſt. Ihm, deſſen freundliche Einfachheit des Weſens ihm alle Herzen leicht zugänglich gemacht hat, werden daher heute aus dem ganzen Lande beſonders herzliche Wünſche für ſein und ſeiner FFamilie Wohl dargebracht. »»St. Johann, 31. Aug. Bei der heutigen Schlußübung der Kavallerie⸗Brigade vor dem Korpskommandeur und dem Diviſtonär kam es bei der Attake zu einem Zuſammenſtoß, wobei mehrere 1 durch Lanzenſtiche verwundet wurden. Ein Mann blieb todt. Trieſt, 31. Auguſt. Im Freihafengebiete von Fiume wurden ſehr bedeutende Zolldefraudationen aufgedeckt. Drei Ober⸗ beamte der Ungariſchen Eskomptebank hatten ſeit 3½ Jahren große Mengen Wein unverzollt durchgeſchmuggelt, wodurch der Fiskus einen Schaden von angeblich 100,000 Gülden erlitt. * Kiew, 30. Auguſt. Die Stadt iſt zu dem bevorſtehenden Empfange des Kaiſerpaares auf das Glänzendſte geſchmückt. Viele Landbewohner ſind eingetroffen. Die Gaſthöfe ſind überfüllt. Das Kaiſerpaar trifft morgen ein und gedenkt am 3. September nach Breslau abzureiſen. Konſtantinopel, 31. Aug. Durch die Flucht zahlreicher armeniſcher Familten in die von Andersgläubigen bewohnten Vorſtädte ſind die betreffenden Einwohner gefährdet und befürchten Augriſſe des Pöbels. Im ruſſiſchen Botſchaftspalgis in Schira ſind zahlreiche Flüchtlinge aufgenommen worden. In der Vorſtadt Haßköi am Goldenen Horn war die Verfolgung der Armenier am heftigſten, Die Geſammtzahl der Opfer wird bereits auf einige Tauſend geſchätzt, darunter etwa 60 Muhamedaner. In einzelnen Ortſchaften am Bosporus, in denen Armenier wohnen, herrſcht große Panik, nur durch die beſonnene Haltung und den thätigen Schutz einzelner Notabeln wurden dort Metzeleien verhindert. « Konſtantinopel, 31. Auguſt. Die hieſige Garniſon iſt durch vier Bataillone verſtärkt worden. Dem Erſuchen der Botſchafter um militäriſchen Schutz der Einwohner von Therapia und Bujuedere wurde entſprochen, während die vom Kriegsminiſter angebotene mili⸗ täriſche Bewachung der Reſidenzen der Botſchafter abgelehnt wurde. Die Botſchaftshotels werden durch eigene Matroſen⸗Detachements bewacht; nur die holländiſche Geſandtſchaft hat eine kürkiſche Militärwache angenommen. * Kouſtautinopel, 31. Aug. In Folge der letzten Ereigniſſe dürfte ein Wechſel im Kriegsminiſter ium ſtattfinden. Als Nachfolger des gegenwärtigen Krlegsminiſters wird der frühere Militärkommandant von Kreta, Abdullah Paſcha, genannt. Konſtantinopel, 31. Auguſt. Die geſtrige Tag verlief ruhig, viele Geſchäfte waren wieder geöffnet, das Straßenbild hatte ſich ebeſſert, Anſammlungen fanden nicht ſtatt. Einige Vorfälle, die ich Abends in Galata zutrugen, verſchlimmerten jedoch die Lage wieder. In der Nähe des alten Gebäudes der Otto⸗ maniſchen Bank griff der Pöbel unter Betheiligung dienſtfreier Ma⸗ rineſoldaten ein armeniſches Haus an, plünderte es, erſchlug die Armemer und warf Weiber und Kinder aus den Fenſtern. Militär und Polizei griffen nicht ein. Aus einem Geſchäftshauſe gegenüber dem Gebäude der Ottomaniſchen Bank ſoll eine Bombe geworfen und ſpäter ſoll mit Revolvern auf das Militär geſchoſſen worden ſein, welches das Feuer erwiderte und ſchließlich die in dem Hauſe eingeſchloſſenen Armenier mit den Waffen angriff. Auch aus einem andern Geſchäftshauſe wurde geſchoſſen; die Truppen ſchoſſen zurück, drangen jedoch nicht in das Haus ein. In den letzten beiden Fällen war die Haltung der Truppen gut, der Pöbel war an den Vorfällen nicht betheiligt. 30 Armenier wurden verhaftet. Ein Ofſtzier und zwei Soldaten wurden verwundet, Philippopel, 31. Auguſt. Nach Meldungen! aus Konſtan⸗ tinopel erhielt die Pforte geſtern eine Mittheilung des armeniſchen Comites, wonach die Revolutionäre ihre frühere Thätigkeit mit aller Kraft ſofort von neuem beginnen würden, wenn die Niedermetzelung Unſchuldiger nicht binnen zwei Stunden aufhören werde. Eine gleiche Mittheilung ſollen alle Botſchafter erhalten haben. *Kairo, 31. Auguſt. Der Prozeß gegen die beiden arabiſchen Redakteure wegen Beleidigung der Königin Vietoria wurde auf eine Woche vertagt. Die Derwiſche von Dongola haben 5 Lager vom Nil auf einen zwei Meilen weſtlich von der Stadt gelegenen wohl⸗ befeſtigten Hügel verlegt. Man glaubt, daß ſie der egyptiſchen Expeditiou einen ſtarken Widerſtand leiſten werden. 4* (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.“) „Berlin, 1. Sept. In der„Nordd. Allg. Ztg.“ wird die Poſener Nachricht von der Einleitung von Unterhandlungen der Regierung, beſonders des Kriegsminiſteriums, mit den e Pofener Behörden wegen Niederlegung der inneren Fe ſtungswälle Polens für unbegründet erklärt. An zuſtändiger Stelle ſei von dieſer Abſicht nichts bekannt; ein bezügliches Geſuch ſtädtiſcher oder ſonſtiger Behörden ſind an zuttändiger Stelle bisher nicht vorgelegt worden. Deutſche Lebensverſicherung Potsdam.(Vertreter für Mann⸗ heim: Oberinſpektor Ph. Wolfhard, Werderſtraße.) Der Zugang an neuen Verſicherungen war im vergangenen Jahre ünſtig. Es ſind 5938 Verſicherungs⸗Anträge über Mk. 14 164 600 Kapital und Mk. 18 519.60 Fahresrente zu erledigen geweſen. Davon entfallen auf Kapitalverſſcherungen für den Todesfall 4326 Anträge mit Mk. 11.698 900 Kapital; auf Erlebensfall⸗, Ausſteuer⸗ und Militärdienſt⸗ Verſichernngen 1252 Anträge über Mk. 2 350 800 Kapftal und auf Sterbekaſſen⸗Verſicherungen 344 Anträge mit Mk. 114900 Kapital Durch Ableben der Verſicherten ſind von den Verſicherungen auf den Todesfall(einſchließlich Sterbekaſſe) 590 Policen, durch welche 570 Perſonen verſichert waren, über zuſammen Mk. 972 382 Verſicherungs⸗ ſumme fällig geworden. Der Verſicherungsbeſtand wuchs über 5½ Millionen Mark und beträgt zur Zeit 92 Millionen Mark. Das Aktipvermögen beträgt 19 Millſonen Mark. Die ing1895 zur Ver⸗ theilung gelangte Dividende hat bis 60% und für 1896 bis 78% der Jahresprämie betragen. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 31. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 314, Diskonto⸗Kommandit 211.75, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 144.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 154.50, Darmſtädter Bank 156.50, Deutſche Bank 187,70, Dresdener Bank 160.75, Mitteldeutſche Creditbank 112,20 Schaffhauſener Bankverein 144.20, Banque Ottomane 108.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 309½¼, Lombarden 89⅜, Lübeck⸗Büchen 147.50, 5proz. Buenos⸗Ayres 46.40, 6proz. do. 31.75, Zproz. Mexikaner 25.70, Allgem. Elektr.⸗Akt. 285.50, Alkali Weſteregeln 175, Höchſter Farbwerke 480, Gelſenkirchen 179, Harpener 164.30, Hiberniga 185.50, Laura 161.20, Bochumer 168.10, Oberſchl. Eiſen 118.50, Alpine 72.60, La Veloce 108.80, Wiener Elektr.⸗Aktien 132.90, Alluminim 130.60 Ungar. Elektr.⸗Aktien 108.90, Gotthard⸗Aktien 166.50, Schweizer Central 189.40, Schweizer Nordoſt 188.30, Schweizer Union 89.20, Jura⸗Simplon 106.80, 5proz. Ita⸗ liener 87.70. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 91. Auguſt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachte⸗ gewicht zu Mark: 41 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 188. 706 Schmalvieh I. 182, II. 102, III. 72, 25 Farren I. 112, II. 108. 145 Kälber I. 150, II. 145, III. 140, 519 Schweine I. 116, II. 108. — Luxuspferde— Arbeitspferde———. 106 Milchkühe 200—400, — Ferkel 2 Schaſe 25—,— Lämmer—.— Ziege—, — Zicklein—. Zuſammen 1544 Stück. Das Geſchäft wickelte ſich ſehr lebhaft ab. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2958 Stück. Maunheim, 5 95(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. U Weizen pfälz, neu. 15.50——.— 1 Gerſte rum. Brau—.—.— „ norddeutſcher 15.50——.— Haſer, bad, alter 13.75—14.— „ ruſſ. Azima 15.75—16.75 55„ neuer 11.50—12.— „ Theodoſia 16.50——.—„ ruſſtſcher 18.60-—14.25 „ Saxonska 15.50—16.—„norddeutſcher—— „ Girka 15.75—16.—„ rumäniſcher--—. „ Tagaurog 15.75—16.50[ Mais amer.Mixed.—.—.— „rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau—.—.— „am. Winter neuer 16.50——.—„ La Plata „ Walla Walla 16.25——.— Kohlreps, deutſch. „Milwaulee 16.25—16.50„ Moldau „ Californier—.———.—Kleeſamendſch. neu. „ La Plata 16.——.— 71 amerik. Kernen 15.——15.50„ Luzerne Roggen, pfälz. 12.75—13.„ Provene. „ruſſiſcher 12.75—18.—„Eſparſette 75—.———.—Leinöl mit Faß Gerſte, hierländ. 15.———.—] Rüböl„„ „ Pfälzer 15.25—16.— J Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 18.——18.50 mit 20% Tara 21.20——.— „ ruſſ. Bran—.———.— Rohſprit, verſteuert 108.78.— 175 ee 11.25—11.50 90er do. 5 1 1Nr. 00 0 2— 5 Weizenmezt—26,50—2 B0 2 50 I1TN 20,7W 18.— 1) 18.50 Npahee Nr. 0 20.50 8 daf 115 und Roggen gut behauptet. Braugerſte etwas feſter. afer höher. Mauuheimer Produktenbörſe vom 31. Auguſt. Weizen per Nov. 15.05. Roggen per Nov. 12.70, Haſer per Nov. 12.70. M per Nov..60 M. Tendenz: geſchäftslos. Schwächere Kabelkur blieben auf Weizen ziemlich einflußlos, da die Offerten meiſt billig lauten. Roggen unverändert. Hafer anziehend auf ungünſtige Gruteberichte. Mais ruhig.„ Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Auguſt. 7 Schiffer ev, Kap, Schl Kommt von Labung 9 Etr. Häfenmeiſterei[I. 5 Küypers Katharing utwerpen Roggen 2268 Schölch Gottvertrauen Heilbronn Steinſalz 2938 Buſſemer Gott mit uns 78 1624 Naame nann Falter 1 5 1008 oßler Ellfabeth Ebekbach Stelne 1700 Wefels Auguſta Ruhrort Kohlen 7950 Klöckner Ruhrort 13 Rotterdam Weizen 15870 Lorenz 8 Gebrüder Heilbronn Stelnſalz 2872 Hafenmeiſterei III. Noll Germania Rotterbam Stückgüter 7892 Bildſtein 4 Brüder Ja 9 7 Steinſalz 1425 Schlebach Maria Eliſab. Dulsburg Kohlen 11750 Schöler de Gruyter Hochfeld 770 22600 Wartenberg Niederrheln 20 5 0 1200⁰ Velth Senſene Jagſtfeld Steinſalz 1400 Gutlahr Vereinigung 17 Antwerpen Stllckgüter 2890⁰ de Byl Agnes 7 1 16600 Seh Felerrlc Salls 000 ringer riedr aßſtfe teln Kumpf Margarethe 10 14⁴ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 29. Auguſt.(Drahtbericht der Compagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am 22. Auguſt von Havre, iſt heute wohlbehalten hier Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N I, 1, Kaufhaus. Dampfer„Saale“, welcher am 22. Auguſt von Bremen abge⸗ 1 8 war, iſt am 31. Auguſt, Morgens 5 Uhr wohlbehalten in ew⸗York angekommen. itgethellt durch Ph. Jae. Ggling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden echeeſſtontrter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Nont Auguſt/ September. a Pegelſtationen u m: vom Rhein: 27.] 28.] 29. 30.] 31.] 1. Bemerkungen Kouſtanz 4,67 Hüningen. J3,52 8,45 8,40 8,25 Abds. 6 U. Kehhll„J3,99 8,963,918,88 5,84 N. 6 U. Lauterburg 5,14 5,02 Abds. 6 U. Maxaun J5,86 5,28 5,24 5,16 5,13 2 U. Germersheim 5,19 5,14.-P. 12 U Mauuheim. J5,45 5,33 5,23 5,15 5,105,02 Mgs. 7 U. Mainz„J3,14,10 8,08 2,94 2,89.-P. 12 U. Biugen 2,80 2,70 2,87 2,58 10 U. Kaulbb„J3,408,83 8,19 3,128,08 2. Noblenz;z 8,36 8,31 10 U. Kölnsn„J3,74 8,77 8,08 8,49. Nuhroert 8,42 8,41 9 U. vom Neckar: Maunheim.. J5,41 5,30 5,30 5,15 5,05 4,99 V. 7 U. Heilbroun„„ J0,85 0,85 0,85 0,88 0,88 V. 7 U. Dukaten M 20 Fr. Stücke„ 16.28—19 0 aan i den, 15.20—.46 Eugl. Souvereigus„ 20.41—87 — Gegrüudet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen ede 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, 4. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) e Mannheim, 1; September. General⸗Auzeiger⸗ Amts und — Bekauntmachung. Gr. Rheinbau⸗Juſpection Manuheim verſteigert nächſten Montag, den 7. September ds. Js., Vormittags 9 uhr beim Dammmeiſterhauſe an der Kammerſchleuße dahier ein ab⸗ ängiges hölzernes Schiff einer ftüheren Baggermaſchine Mannheim, 31. Anguſt 1896. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion: Fieſer. 16942 Hehmdaragverſteigerung. Das Groſth. Domänenamt Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmdgraserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Be⸗ zirks in folgender Orduung: am Samſtag, 5. Sept. d.., Nachmitttags 2 uhr im„Badner Hof“ zu Mann⸗ heim, 6, 8 pon ca. 62 ha Wieſen der Ge⸗ markung Mannheim; am Freitag, 11. und Sams⸗ tag, den 12. September l.., jeweils Bormittags 9 uhr im„Pflug“ zu Brühl von eg, 350 ha Wieſen der Ge⸗ markungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Montag, 14. Sept. d.., Vormittags 9 Uhr im„Karpfen“ in Sandhofen von 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel; 16669 am Dienſtag, 15. Sept. d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Relaishaus von ca. 67 ha Backofen⸗ und Ried⸗ wieſen der Gemarkung Secken⸗ heim und von 16 ar Wieſen auf dem Gehäugraben der Gemark⸗ ung Neckgrau. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde füber ihre Zahlungsfähigkeit vorlegen. Beuanutmachung. No. 24189. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß das Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen dringender Reparatur⸗ arbelten vom 31. Auguſt bis 28. September d. Is. geſchloſſen bleibt. 16768. Mannheim, 27. Auguſt 1896. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Zahlungs⸗Aufforderung. Nr. 4082. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das letzte Vier⸗ tel der ſtädtiſchen Umlage heute fällig iſt und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge binnen 14 Tagen bei Vermeiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. 6979 Mannheim, 1. Sept. 1896. Die Stadtkaſſe: Röderer. Arbeits⸗Hergebung. Die zum Umbau des Magazins Lit, D 7, 22 zu einem Schulhaus erforderlicheneerd„Mauxer⸗Sant 3 ſteiuhauer⸗,Grauitſteinhauer⸗ und Grobſchloſſerarbeiten, die Liefe⸗ rung der eiſernen Lu. II Träger, ſowie der Grundanſtrich derſelben ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auffchrift verſehen bis ſpäteſteus Samiſtag, 1. Septbr. 1896, Vormittags 11 uhr bei der unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen u. findet die Eröſſnung derſelben in Anweſenheit erſchie⸗ nener Bieter zu dem genannten Zeitpunkt im Hochbauamt0 7,11 ſtatt. 16900 Angebotsformulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten in dem Baubureau Lit. D 7, 22 in den üblichen,Geſchäftsſtunden erhoben und die Zeichnungen eingeſeten werden. Mannheim, 29. Auguſt 1896, Hochbauamt: Uhlmann. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 1000 Ceutner prima alten Hafer, ganz oder getheilt, lieferbar ſofort franco Cömpoſt⸗ fahrik. 16325 Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabriwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Anfſchrift ver⸗ ſehen bis läugſtens Montag, 7. September d.., Vormittags 11 uhr auf unferem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Erbff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. kannheim, 31. Auguſt 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Berwaltung. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 2. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 4, 5; 16962 1 Chiffonier, 1 Bandſäge, 1 Waarenſchrank mit Aufſatz, 2 Faß Salatöl, 305 Pfund Kaffee, 6 lange Wirthstiſche mit Hartholzplatte, im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Sept. 1896. Ebner, reiwillige Perſſeigtinng.] Mittwoch, 2. Septor, d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 450 Stück Dameuftlzhüte 250 Stück Strohhüte, 100 Meterfarbiges Sammt⸗ und Seidenband im Auftrage der Sophie Keiher hier gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern. 1696g Mannheim, 1. Septbr. 1896. Eybner, Gerichtsvollzieher, J 4, 4. Frelwillige Verſtelgernng. Mittwoch, den 2. Sept. d.., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale a 4, 5 i. A. des Gg. Leonhard hier: B pollſtändige Betten, 4 Kleider⸗ ſchränke 1 Spiegelſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Plüſchgarnitur, 1 Schlafſopha, 3 Nachttiſche, 2 Waſchtiſche, 2 Spiegel, 4 Stühle, 1 Ausziehtiſch, 3 Teppiche, Bett⸗ vorlagen, Bilder, 1 Badzuber, 1 Serpirtiſch, 4Lampen, 1 Soxleth⸗ apparat, 1 Petroleumherd, Läufer, Linoleum, Vorhänge, Handtücher, 1 Bettflaſche, Herreſikleider, 1 Ofenſchirm, 1 Schiemſtänder, Handtuchhalter, 3 Waſchgarni⸗ turen, 1 Partie Flaſchen, ver⸗ ſchied. Küchengeſchirr und ſonſtige Haushaltungsgegenſtände gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 16855 Mannheim, 28. Auguſt 1896. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſleigerung. Mittwoch, 2. Sept. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaſidlokale Q 4, 5 hier: 16951 1 Divan, 1 Spiegelſchrank, 1 Kommode, 9 Bilder, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, vier Paar Vorhänge mit Gallerien, ein Bürſtenhalter, 1 Wandtaſche, 2 Spiegel, 1 Etagere, 1 Handkofſer, 1 Wandſchränkchen, 2 Chiffonier, 1 Regulakor, 2 Tiſche, 1 Kleider⸗ ſtänder, drei Fliegenſchränke, ein Gartentiſch u. 1 Flaſchenſchrank gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffeütlich ver⸗ aie Mannheim, den 1. Sept. 1896. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, den 2. Septbr., Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal& 4, 5 hier: 1 Sopha, 2 Commode, 3 Aae ag 2 Regulateure, gegen Baarzahlung öffentlich dekſteigert. 70 16970 Maunheim, 29. Auguſt 1896. Werlang, Gerichlsvollzieher, E 4. 1* Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Aug. 1896 bis 30. Aüguſt 1896 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. Verſteigerung. Im Auſtrage verſteigere ich wegen Annahme⸗Verweigerung des Nachnahme⸗Gutes am Montag, 7. September d.., Nachm. ½3 Uhr aufangend auf meinem Bureau P 6 No. 20 100 Stück Hausſegen mit patriotiſchen und religiöſen en. Dieſelben ſind vorzügliche Hand⸗ arbeit mit Seiden geſtickt und ſehr fein eingerahmt. Darunter befindet ſich ein Theil mit wohlgelungener Photo⸗ graphie des Badiſchen Herrſcher⸗ paares, die ſich jetzt ganz beſonders zum Ankauf eignen. 16949 Vor der Verſteigerung werden dieſelben zum Taxpreiſe von mir abgegeben. Beſichtigung von —5 Uhr Nachmittags. Cabl Friedr. Stützel, Auktionator, P s No. 20. Sprachunterricht ertheilt gründlich in Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch und Spaniſch, auch Nachhilfe an Schüler. Houorar mäßig. 16057 R. v. Chrismar, H, 12¼,, II ——— Nicht gut, Geld zurück. Lieferung frachtfrei, geg. Nachn. in feinſt. amtl. unterſ. Waare. Poſtcollis. Schinken geräuch pr. Pfd. 65 Pfg. Rollſchinken geräuch. ohne Knochen, pr. Pfd. 80 Pfg. Prima Bauern⸗Mettwurſt 9 90 Pfg. J. Melat, Wehr(Bez. Aachen.) Ein Viertelabonnement 2. Parkett links geſucht⸗ Off. unt. M. R. Nr. 16800 an d. Exp. d. Bl. 1 Viertel⸗Sperrſitz⸗Abonne⸗ ment A abzugeben. 16856 2, A, 2. Stock. I. Sperrsſtz-Abonn. B ſofort abzugeben. 16909 Näheres M 5, 1. er leiht einem Beamten 500 Mark, oder wer ver⸗ mittelt dieſes? Offerten unter Nr. 16580 an die Exped. ds. Bl. Bestkaufschilling im Betrage von ca. M. 12,300, welcher auf einem ſoliden Objekt und in beſter Lage der Stadt ſteht, wird mit einein beſcheidenen Nachlaß zu cediren geſucht. Offerten erbeten unter Chiffre R. L. 13540 an die Expedition dieſes Blattes. 13540 Dienſtag Abends 9 Uhr 95 8945] Jahre der Geburtstag Seiner Kgl. Hoheit des Grofß⸗ Casino. Laceuàal⸗ Casino. Den verehrl! Mitgliedern zur Nachricht, daß die Blübliothek von Mittwoch, den 2. September wieder geöffnet iſt. 16854 Der Vorſtand. — 2 Ahnse 2 M. Mannbheim. Mittwoch, 2. Septbr. 1896, Abends ½9 Uhr im Lokale Vereins⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Berathung über den Ent⸗ wurf eines neuen Handelsgeſetz⸗ buches. 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 16139 Mannheim, 19. Aug. 1896. Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung: Haudelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1896/7(am 10. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheilig⸗ ung genügend— neue An⸗ fangskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche, hollän⸗ diſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kauf⸗ männiſches Rechnen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechfelrecht, Stenographie und Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Aumeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der Vorstand. e Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule Aimn 10. September beginnt das neue Schuljahr 1896/97 und es können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: franzöſtſche, engliſche, italieniſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ein⸗ treten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſttzen. Lehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf un⸗ ſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 5. September einreichen. 164384 Der Vorstand. Stolze'ſcher Stenographen⸗ Verein. Mittwoch, den 2. ds. Mts., Abends ½9 uhr in unſerm Lokal Stadt„Augs⸗ burg“, M 4, 10 16931 Hanptverſammlung wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. ee eeeee Einladung. Wie in den früheren Jahren, ſo ſoll auch in dieſem herzogs am Sonntag, 6. Septbr. d.., Abends 8 Uhr vereinslokal) U 1, 3 durch ein Fest-Bankeit begangen werden. 16915 Indem die ſämmtlichen.H. Beamten der Staats⸗, ſtädtiſchen und Militärbehörden, ferner die hieſige Bürger⸗ ſchaft zur Theilnahme ergebenſt eingeladen werden, wird gehen werden. Mannheim, den 31. Auguſt 1896. Des Sœrite. Vom Heutigen ab befindet ſich das Büreau des Unterzeichneten Lit. B 6, I. Mannheim, 1. September 1896. Dr. Fr. Fürst, Rechtsanwalt. im oberen Saale der„Gambrinushalle“(Militär⸗ bemerkt, daß Einzeichnungsliſten den Betreffenden nicht zu⸗ eine Freppe hoch(Echaus, gegenüber dem Stadlpar). — ꝑͥ— Vertraulſche Auskünſte üder Geſchäfts⸗ Credit⸗ Privat⸗ un Vermögensverhältniſſe auf alle Pläze des In⸗ und Auslandes, Einzug rückſtändiger Forderungen, ſowie Abreſſenlieferungen er⸗ ledigt gewiffenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsbureau J. L. Bürkel, Mannheim, E 4 1.(Planken). 14395 Realgymnaſium Maunheim. Am 4. September(—12 Uhr vormittags und—6 Uhr nachmittags) werden die Anmeldungen neu eintreten⸗ der Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen. Am 5. September(8 Uhr vormitkags) haben liche Schüler im Anſtaltsgebäude zu erſcheinen. An dieſem Tage finden die Aufnahms⸗ und die Nachprüfungen ſtatt. Vom neuen Schuljahre an werden unentgeltliche Kurſe im Griechiſchen für Schüler der Sekunda und Prima ein⸗ gerichtet, welche nach Abſolvirung des Realgymnaſiums durch Ablegung der ſog. Ergänzungsprüfung ſich die Rechte von Gymnaſialabiturienten erwerben wollen. 16381 Mannheim, 22. Auguſt 1896. Die Grossh. Direktion. Höhler. Großh. Höh. Mädchenſchule. 1. Anmeldung neueintretender Schülerinnen am Freitag, 4. September, vorm. 10—12 Uhr im Direktions⸗ zimmer. Vorzulegen ſind Geburts⸗ und Impfſchein,(für die vor dem 1. Jan. 1884 geborenen Mädchen der grüne Impfſchein). 2. Hauptprobe zu der am 7. Sept, ſtattfindenden Schul⸗ feier am Samſtag, 5. September, vorm. 9 Uhr im Saalbau. Sämtliche Schülerinnen verſammeln ſich um 8 Uhr im Gr. Schloß und begeben ſich unter Führung ihrer Lehrer in den Feſtſaal. Ohne Concurrenz: in allen Landesfarben, Fertige Flaggens ee olle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complets Soss Naeſſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter PFlaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggenstoffan au Decorationen, 12777 Speocialität Schiffsflaggen. Feinste Seel-Marken; Fxtra fein (Cbempagner Curse) Lalserblume Blaue Marke Statt beſonderer Anzeige. Lilly Wolff Osear Fuld 3. Schulfeſt zur Feier des ſiebenzigſten Geburtskags Seiner Bönigl. Hoheit des Großherzogs am Montag, den 7. September, vorm. 10 Uhr im großſen Sagale des Sagalbaus. Die Eltern unſerer Schülerinnen, die ehemaligen Zöglinge und alle Freunde der Anſtalt werden zu der Feier hiermit ergebenſt eingeladen. Aufnahmsprüfung Neueintretender und Nachprüf⸗ 815 am Dounerſtag, den 10. September, vorm. 25 5. Beginn des Unterrichts am Freitag, den 11. September, vorm. 9 Uhr. Großh. Direktion: Walleſer. 16651 Königl. Konſervatorium für Mufiß zu Stuttgart. Anfnahmeprüfung: 14. October, Beginn des Winter⸗ ſemeſters 10. Oetober. Unterrichtsſächer: Solo⸗ und Chor⸗ geſang, Klavier, Orgel, Violine, Violoncell, ſowie die ſonſtigen Orcheſter⸗Inſtrumenke, Tonſatz und Inſtrumientattonslehre, Dekla⸗ malion und italieniſche Sprache, vollſtändige Ausbildung für die Oper. 39 Lehrer, 5 Lehrerinnen. Ju der Künſtlerſchnle unter⸗ nichten die Profeſſoren Ferling, Keller, K. Krüger, S. de Lange, Linden, Piſchek, Pruckner, Seyerlen, Singer, Skraup, Speibel, Wien, Hofkapellmeiſter Doppler, Kammerſänger Hromada, Hofmuſtkdireetor Mayer, Kammermuſiker Seitz, Cav. Cattaneo. Proſpecte und Statuten gratis. Stuttgart, im 16847 Auguſt 1896. Die Direction: Prof. HIIs. Verlobte. 5 9 hei von 16614 Hannover, Mannheim. Gebrüder Joſephſtr. 7. 16852 Hoeh! ingeisenheim (. Baper., K. Itsl. u. K. aumäa, Hoflieſsrauten, Schaumweln⸗ Kellerel. Vertreter: J. W. Frey, eeeeeeeeeeeeeeeeeee, K. Zeyher ck Co. Aufgefundene Gegenstände. Im Zuge 13; der Mannheim—Weinheim—Heidelberg— Mannheimer Nebenbahn wurde am 26. Auguſt er, im Wagen 166 UII. Klaſſe ein Portemonnaie mit Iuhalt aufgefunden, Der Eigenthümer kann daſſelbe auf dem Burean der Betriebs⸗Inſpektion in Mannheim in Einpfang nehmen. Mannheim den 29. Auguſt 1896. 16899 Betriebs-Inspelktion. Deutsche Möbelfabrit Mann heim. 62388 5522 estaurant Luogloch, E. Empfehle guten Mittagstiſch zu 60—80 Pfg. Reichhaltiges Früh⸗ ſtück, jeden Sountag Morgen Gaerche Leber⸗Knödel, neues Sauerkraut, Pr. Pfälzer Weine, 0 J, 1J, Hannbeim. Lebende Ktebſe 16978 Herm, Hauer, 0 2,9. Lebensversicherung Potsdam. Verſicherungsbeſtand: Ausgezahlte Verſicherungsſumme: 92 Millionen Mark. 17½ Millionen Mark. Activ⸗Vermögen: 19 Millionen Mark. Jede Art Verſicherung auf Todesfall, Erlebensfall u. Rente. Günstige Bedingungen.— Mässige Prämiensätze. Der ganze Ueberſchuß kommt den Verſicherten zu Gute. Steigende Dipidende nach Höhe der Prämienreſerve; ſie gelangt im zweiten Jahre zur Vertheilung und hat im vergangenen und laufenden 5 60 bis 73% der Jahres⸗ zu civilen Preiſen. gſher Kef. JIoh, Mapen fäke Wtetenteg Gabelsperger Stenografenverein Mannheim. (Gegründet 1874.) Lokal:„Alter Reichskanzler“, 8 6, 3 Nächſten Monat eröffnen wir neue Anterrichts⸗Kurſe in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ graphie(der beſten und verbrei⸗ tetſten Schnellſchrift) und nehmen Anmeldungen jetzt ſchon ent⸗ gegen. 5 Honorar Mark 10.— für den galizen Kurs. Dauer des Kurſes bei wöchentlich 2 Stunden eireg 3 Monate. Für ältere Herren und für DamenSeparat⸗Kurſe.— Pripat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Für Stensgraphie⸗Kundige Fortbildungs⸗ u. Uebungsabende ratis. Auskunft über Stenographie im Allgemeinen wird gerne er⸗ theilt. 16213 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Sonntag, 6. Septbr. 1396, Abends präcis 8 uhr in der„Kaiſershütte“ PHeatralische Abendunterhaftung wozu wir nuſere verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie Freunde u. Gönner ünſeres Vereins zu zahlreichem Beſuche höfl. einladen. Programme, welche zum Ein⸗ trilt berechtigen, ſind an den Vereinsabenden, ſowie an der Kaſſe zu haben. 16943 Gerichtsvollzieher. Der Vorſtand, prämie betragen. Proſpecte und Auskunft durch alle Vertreter und die Direktion in Potsdam. Zum Abſchluß von ieeeenge empfiehlt ſich der Vertreter für Mannheim und die umliegenden Bezirke: 9 16889 er⸗. Inſpector Ph. Wolfhard, Strgt 977 5 Aufruf! Ein 109jähriger, gänzlich erblindeter Greis, der vor wenigen Wochen durch eine Feuersbrunſt ſein Häuschen ſammt ärmlichen Habſeligkeiten verloren hat, befindet ſich 0 in der größten Noth ſammt ſeiner 98jährigen Gattin in dieſer rauhen, rauhen Jahreszeit. Er, der am Rande des Grabes ſteht und bald keines Menſchen Hilfe wird beanſpruchen dürfen, appellirt an die Menſchlichkeit wohlhabender und edelgeſinnter Menſchen, ihn mit einer Gabe zu erfreuen, die entweder an den biegen e Greis, Herrn Chaim Reinstein, oder an den hieſtgen Gemeindevorſtand zu richten iſt. 16888 Die Iraelitiſche Kultusverwaltung in Kudrynce (Oſtgalizien). Der Vorſtand: Wolff Richter. Oothaer Lobensversicherungsbank R 7 Nr. 10. 16788 gbes gager e trümpfen undz 3 Critotwaaren 3 5 avom geringſten bis zumß 4— 5 feinſten Genre 2 88ports- und Theater-; 4 Tricots Maewah Zum Ausverkauf zurück⸗⸗ aſen ede 2 e 1 155 von 10 Pf. an, 59598 Feldhühner, Reh 58ga re egs 155 von neues Straßb. Sauerkrautg 91 50 Poularden, Gäunſe][ ven 1 r en Guten, Hahnen Trioot-Taillen f 4f Knaben-Anzüuge Rhelnsaim, Sgezüungen2, Weerh an aedd Turbot, Hunnee ee Blaufelchen. (Pfalz) Auflage 10500. 77659 Ledeunr angsicter Landau Verſicherungs⸗Beſtand am 1. Juni 1896: 700 Millionen Mark. 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Tieferſchüttert bringen wir die Nachricht von dem heute früh 3 Uhr unerwartet ſchnellen Hinſcheiden unſeres lieben Gatten, Vaters, Großvaters, Schwieger⸗ 155 vaters und Onkels 16905 Carl Hitschfel. Um ſtille Theilnahme bitten Die traueruden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, 2. September Vormittags ½10 uhr vom Trauerhauſe L 4, 15 aus ſtatt. Mannheim, den 31. Auguſt 1896. * 8. Seite. General⸗Anzeiger. 7 5 7 8 8 7 Chlfſonſer Waſchkommode, Nationalliberale Partei Pianinos] rõ Mannheim. Dienstag, I. September 1896 findet bei günſtiger Witterung, zur Feier des Sedantages F amilien-Ausflug in die Schloßwirthſchaft nach Edingen att, zu der wir unſere Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen ergebenſt einladen. Abfahrt vom Bahnhof diesſeits des Neckars: 6 Uhr 18 Minuten. Rückfahrt: pr. Extrazug. Zur Hinfahrt kann auch jeder fahrplanmäßige Zug im Laufe des Nachmittags benützt werden; einfache Billete berechtigen zur Rückfahrt. 16630 Der Vorſtaud. Aakionalliberale Partei. Donnerſtag, den.Hept.1896, bends ½9 Ahr findet im kleinen Saale des Saalbaues eine Partei⸗Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Reichstags⸗Abgeordneter Ernſt Baſfer⸗ 7 5 ein Referat über die Thätigkeit des Reichstags erſtatten rd. Wir laden unſere Parteimitglieder ſowie die Wähler unſeres Reichstags⸗Abgeordneten hierzu ergebenſt ein. 16941 Der Vorstand. Sonntag, den 6. September 1896 Herren-Ausflug nach Baden⸗Baden nud Almgegend. Anmeldungen ſind längſtens bis Freitag Abend bei den Herren Baumſtark& Geiger zu machen. 18926 Der Vorstand. Der Stolze'ſche Steuographen⸗Verein eröffnet Mitte Sep⸗ tember neue Unterrichtskurfe in der f hi folze'ſchen Stenographie Aftb heehrt ſich zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einzuladen. Unterrichts⸗Honorar einſchl. Lehrmittel Mk. 10.—. Privat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Gefl. Anneldungen beliebe man an den Ehren⸗Präſidenten des Vereins Herrn Friedrich Stoll i. F. Rabus& Stoll, Litera I 2, 14, zu richten. 16841 Der Vorſtand. Redizinalkaſſe der kath. Vereine Mannhbeim Fr'eien Hintritt im September. Der Vorſtand. LNiur noch 12 Tage. Sireus BBusch. (Schützeufeſtplatz). Dienſtag, den 1. September 1896, Abends 3 Uhr: 5 Grosse Elite-Vorstellung. Senſationeller Erfolg. Zſcheus, das Waldmädchen, großes racht⸗Ausſtattungsſtück in 4 Akten.— Zum 0 Male: 80 lowus, männliche und weibliche.— Salfd Bajano, der Anverwundbare Fakir(aus Budapeſt).— Direktor Buſch mit ſeinen beſtdreſſirten Freiheitspferden.— Herr Eugen Salamonski, Rußlands beſter Schulreiter.— Petronius, 8. Hengſt, ohne Sattel u. Zaum geritten von der berühmten ulreiterin Mme. Marin Dors.— Auftreten der berühmten Reitkünſtlerinnen Geſchw. Powell. Speeialitäten 1. Ranges. Vorzügliche Clowus. Preiſe der Loge Mk..50, Sperrſitz Mk..—, 1. Platz Mk..50, 2. Platz Mk..—, Gallerie 50 Pfg..06940 Vorverkauf von Eintrittskarten zu Kaſſenpreiſen jeweils bis 5 Uhr Nachmittags in den Cigarrenhandlungen J. M. Ruedin, 1, 2, Breiteſtraße und Auguſt Kremer, unter dem Kaufhaus. 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