*— nen Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Ahonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſteuſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich! kür den politiſchen u. allg. Sheil! Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler! für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den pn eratentheil: Farl Apfel. Rotationsdruck und 1 der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckeret, (Erſte ee uſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 — Nr. 242. Z3aur Lage auf Kreta. Der„Köln. Ztg.“ wird von ihrem Correſpondenten ein don dem deutſchen Conſul in Candia Herrn Schwend an ihn gerichteter Brief zur Verfügung geſtellt, der allerdings ſchon am 22. Auguſt geſchrieben, aber doch noch nicht veraltet iſt. Allerdings hat die Pforte die von den Botſchaftern für Kreta geforderten Zugeſtändniſſe bewilligt, und die chriſtlichen Abge⸗ ordneten, die in Kanea verſammelt ſind, haben ſich auch mit dieſen Zugeſtändniſſen zufrieden erklärt, allein alles hängt davon ab, ob die Aufſtändiſchen, die ja bekanntlich völlige Selbſtverwaltung gefordert haben, ohne Weiteres bereit ſein werden, Flinte und Patagan in die Ecke zu ſtellen, ob die muſelmaniſche Bevölkerung die Löſung, wie ſie ſich nun dar⸗ ſtellt und die eine Niederlage für ſie bedeutet, ohne Weiteres annehmen wird, und ob endlich es gelingen wird, die unzu⸗ verläſſigen Beſtandtheile der türkiſchen Truppen wieder in die Feſſeln der Disciplin zu ſchlagen. Gerade in Bezug auf dieſe in der Lage tiefbegründeten Schwierigkeiten, die ſich auch durch papierene Verordnungen nicht ſo leicht heben laſſen werden, ſpricht der Theil des oben erwähnten Briefes, den wir hier wieder⸗ geben, recht deutlich:„Von hier iſt zu berichten, daß die Lage immer ernſter und trauriger wird; täglich kommen Morde, Raub und Plünderung vor, und es ſteht zu befürchten, daß bald vollends alle Provinzen, ſoweit die Baſchi⸗Bozuks gelangen können, der völligen Verwüſtung anheimfallen. Ein große Sorge haben wir Conſuln hier noch: das iſt das große, ſchöne, allüberall bekannte Dorf Archanes, wo der prächtige Wein wächſt und wo zur Zeit eine Bevölkerung von 7000 Seelen der Obhut von 400 kaiſerlich türkiſchen Soldaten anheimgegeben iſt. Schon unſer edler Freund Haſſan Paſcha, der ſeit zehn Tagen wieder in Kanea weilt, hatte mir beſtimmt erklärt, daß er ſtrenzſten Befehl gegeben habe, daß die Soldaten, im Falle eines Angriffs der Baſchi⸗Bozuks, die Weiſung hätten, zu feuern. Nun ſind aber leider Sachen vorgekommen, welche zeigen, daß die Bewachung des Dorfes mit den herumſtreifenden Tür⸗ ken gemeinſame Sache macht, ſo daß die Bewohner ſich vor⸗ geſtern in einer längeren Eingabe an das Conſularcorps wand⸗ ten und um Abhülfe dieſer Uebelſtände baten, in der Weiſe, daß die Regierung hier uns Conſuln eine Sicherheit gebeu ſoll, daß die Soldaten eventuell ganz ihrer Pflicht nachkommen. Wir verlangten von der hjeſigen Regierung dieſe Sicherheit, aber der Civilgouverneur Abdullah Paſcha erklärte uns geſtern, dieſelbe nicht geben zu können, da er die militäriſchen Maß⸗ regeln nicht controliren könne. Er wolle nur die Militärbe⸗ hörde hier bitten, daß ſtrengere Befehle nach Archaues gegeben werden u. ſ.., alſo Verſprechungen, die leider das Schickſal dieſer 7000 Seelen nicht ändern werden.“ Auch aus dem folgenden, ſoeben eingelaufenen Briefe ge⸗ winnt man nicht den Eindruck, daß die Beruhigung der Inſel ſich ſo ſchnell vollziehen dürfte, wie manche Optimiſten meinen: Kampi(Lager der Aufſtändiſchen), 24. Aug. Der bal⸗ dige Abgang eines Couriers geſtattet nicht, heute ausführlich zu berichten. Es ſoll nur hervorgehoben werden, daß die Haupt⸗ führer der Aufſtändiſchen ſich dagegen verwahren, daß die chriſtlichen Abgeordneten in Kanea die Vollmacht beſäßen, im Namen des kretiſchen chriſtlichen Volkes zu ſprechen. In Kanea ſei man zu ſehr unter fremdem Einfluß. Das entſcheidende Wort, ob der Aufſtand fortzuführen ſei oder nicht, gebühre allein dem revolutionären Ausſchuſſe, der hier verſammelt iſt und den man am nächſten Sonntage durch Mitglieder der öſtlichen Bezirke der Inſel vervollſtändigen wolle. Alle Forderungen der Ehriſten müßten angenommen werden, ſei auch nur eine zurückgewieſen, ſo würde man den Aufſtand mit allen Kräften weiterführen und die Türken auf die Wälle ihrer Feſtungen beſchränken. Es ſcheint den Leuten, unter denen ſich hochgebildete und angeſehene Männer befinden, Ernſt zu ſein. Selten hört man die Er⸗ wägung, daß es beſſer wäre, ſich mit Europas Entſcheidung zu begnügen. Kanea, 29. Auguſt. Die Lage in Kandia läßt das Schlimmſte befürchten. Die Behörden baten die muſelmaniſchen Abgeordneten, die Flüchtlinge zu beruhigen. Die Abgeordneten erklärten ſich einſtimmig für unfähig, noch zehn Tage für die Aufrechterhaltung auch nur einiger Ordnung bürgen zu können. Kauea, 29. Aug. Die Mittheilung der Konſuln an die chriſtlichen Abgeordneten, daß die kretiſche Frage durch das zwiſchen den Mächten und der Pforte erfolgte Einverſtändniß in der Hauptſache erledigt ſei, machte einen tiefen Eindruck. Die Einzelheiten ſind noch nicht mitgetheilt. Es wird ſogleich eine Sitzung aller hier anweſenden chriſtlichen Abgeordneten ſtattfinden. Die Muſelmanen, die vorausſehen, daß die Zugeſtändniſſe ihren Einfluß einſchränken werden, verbergen nicht ihre Unzufriedenheit und erklären, daß die Ausführung derartiger Maßregeln, bei dem gegenwärtig herrſchenden Zu⸗ ſtande der leidenſchaftlichen Erregung, ſehr ſchwierig ſein werde. Die Lage in Kandia und Rethymno wird immer ernſter. Geſtern fand bei Platania in der Nähe von Kanea zwiſchen Ehriſten und Muſelmanen ein kleines Gefecht ſtatt, in dem auf beiden Seiten mehrere fielen. Freitag, 4. September 1896. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 4. September. »Kürzlich wurde ein Aufruf Berliner Bürger veröffent⸗ licht, der die Aufforderung enthielt, den hundertjährigen Ge⸗ burtstag Kaiſer Wilhelms.,„Deutſchlands un⸗ vergeßlichen Landesvaters“, feſtlich zu begehen. Es mag zugegeben werden, daß der in dem Aufruf gewählte Ausdruck „Deutſchlands Landesvater“ ſtaatsrechtlich nicht zutreffend iſt, aber die„Landeszeitung für das Fürſtenthum Reuß ält. Linie thut den Schritt vom Erhabenen ins Lächerliche, wenn ſie jene Bezeichnung zum Gegenſtande einer Haupt⸗ und Staatsaktion macht. Das Blatt ſchreibt in komiſch wirkender Erregung: „Wir behalten uns und allen reußiſchen Landsleuten, ſoweit ſie treue Unterthanen ſind, das Recht vor, daß wir unſeren durchlauch⸗ tigſten Fürſten zunächſt als unſeren ganzen ungetheilten Landesvater betrachten, und daß wir uns förmlich und feierlich dagegen ver⸗ wahren, daß wir einen Theil oder gar das Ganze unſerer landes⸗ kindlichen Liebe an den König von Preußen abtreten ſollen.“ Die„Tägl. Rundſch.“ bemerkt hierzu nicht ohne Sarkas⸗ mus: Man wird das Zentralorgan für Reuß ältere Linie jedenfalls dahin beruhigen können, daß nirgendwo die Abſicht beſtanden hat, den reußiſchen Landsleuten ihren durchlauchtigſten Fürſten nicht ungetheilt zu laſſen. *Auf die Novelle zu den Arbeiter⸗Verſicherungs⸗ geſetzen, die im November an den Reichstag gelangen ſoll, werden von den zunächſt betheiligten Kreiſen keine großen Erwartungen geſetzt. Eine durchgreifende Verbeſſerung der geſchaffenen Verſiche⸗ rungseinrichtungen wird nicht erwartet; insbeſondere werden nach dem, was verlautet, die Träger der verſchiedenen Verſicherungs⸗ zweige dieſelben bleiben, alſo in dreierlei Organiſation nebeneinander fortbeſtehen. Auch die Aufbringung der Mittel in der dreifachen Form wird an Mannigfaltigkeit nichts einbüßen. In der Haupt⸗ ſache ſoll ſich die Reviſion, äußerm Vernehmen zufolge, auf die Höhe der Leiſtungen der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung einerſeits und auf die verſicherungstechniſchen Verbeſſerungen am Unfallver⸗ ſicherungsgeſetz, die ſchon in dem 1894er Entwurf mit enthalten waren, anderſeits beſchränken. Von der Perſönlichkeit des eben verſtorbenen Fürſten Lobanow entwirft ein Mitarbeiter der„Neuen Fr. Preſſe“ mit wenigen Strichen ein flüchtiges, aber treffendes Bild: Man bekam auf den erſten Blick den Eindruck, in dem Fürſten Lobanow eine Individualität vor ſich zu haben. Der Siebziger ſah voll, friſch, etwas ſchalkhaft aus. Es war unſchwer, den Epikuräer und Skeptiker zugleich ſchon in ſeinen Zügen zu erkennen. Einem weiteren Kreiſe iſt die Erſcheinung des Fürſten durch das Bildniß geläufig geworden, das der bekannte Porträtmaler Horowitz von ihm fertigte. Es ſchmückte vor mehreren Jahren die Kunſtausſtellung und zeigte den Diplomaten in ganzer Geſtalt, in aufrechter Haltung — das runde, genußfrohe Antlitz athmete Behagen und Geiſt, Fürſt Lobanow war durch die ſchauerlichen Ereigniſſe in Konſtantinopel bewogen worden, ſeinen Plan, einer Cur in Breslau oder Dresden ſich zu unterziehen, aufzugeben. Auf Wunſch des Kaiſers Nikolaus, der von der Krankheit des Fürſten und dem Ohnmachtsanfall bei dem italieniſchen Bot⸗ ſchafter in Wien nichts wußte, fuhr er mit nach Kiew. Ueber die letzten Augenblicke des Fürſten berichtet man dem„Neuen Wiener Tagblatt“: Sonntag Nachmittags gegen 4 Uhr berief der Zar den Fürſten in jenes Komportiment des kaiſerlichen Wagens, in welchem der Zar zu arbeiten pflegte. Während Fürſt Lobanow beim Zaren ſaß, wurde er plötzlich wieder von einem Unwohlſein befallen, welches ähnlich verlief, wie jenes in Wien. Der Zar drang in ihn, ſich ſofort zurück⸗ zuziehen und beorderte den im Zuge befindlichen Leibarzt Dr. Hirſch zu dem Kranken mit dem Auftrage, bei dem Fürſten zu verbleiben. Dr. Hirſch wendete auch alle ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel an, doch ſtellten ſich die Anfälle in den nächſten Stunden öfter und mit vermehrter Heftigkeit ein, bis ſchließlich um 8 Uhr Abends Fürſt Lobanow in den Armen des Dr. Hirſch und ſeines Kammerdieners verſchied. Man legte den Leichnam auf eine Lederottomane. Die Verwirrung, die in dem Zuge des Zaren entſtand, war ziemlich groß. Der Zar, welcher ſofort von dem Tode Lobanows in Kenntniß ge⸗ ſetzt wurde, kam in den Wagen, in welchem Lobanow geſtorben war und vergoß an der Leiche ſeines Miniſters Thränen. Auch die Zarin erhielt Kenntniß von dem tragiſchen Geſchicke Lobanows, und der Tod desſelben machte auf die Kaiſerin einen nicht minder tiefen Eindruck wie auf deren Gemahl. Der Zar befahl, daß Lobanows Leichnam bis nach Kiew im Zuge mitgeführt werden ſolle. * Die Nachricht vom Tode des Fürſten Lobanow hat, wie die Stimmen der europäiſchen Preſſe zeigen, überall einen tiefen Eindruck hervorgerufen. Man erkennt die Bedeutung des dahingeſchiedenen Miniſters an und gibt dem Bedauern über ſein Hinſcheiden lebhaften Ausdruck. Gleichzeitig wird allſeitig die Anſicht ausgeſprochen, daß eine Aenderung der Politik Rußlands, die Fürſt Lobanow als ein feſter Anhänger des Friedensgedankens führte, nicht zu erwarten ſei.— Ueber die Reiſe des ruſſiſchen Kaiſerpaares ſchreibt der ruſſiſche „Regierungsanzeiger“: Die ganze ausländiſche Preſſe kommt darin überein, daß die Reiſe, die mit dem Beſuche Ihrer Majeſtäten in Wien ihren An⸗ fang genommen hat, als ein hocherfreuliches Ereigniß erſcheint, welches den allgemeinen Glauben an die Unverletzbarkeit des euro⸗ päiſchen Friedens verſtärkt und eine unauslöſchliche Spur im poli⸗ tiſchen Leben des europäiſchen Weſtens zurücklaſſen wird. Zum Schluß der für Europa bedeutſamen Tage wird ſich ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf Frankreich konzentriren. Ueber jenen Aufſchwung der Gefühle, den die Ankunft Ihrer Majeſtäten in Cherbourg und Paris hervorrufen wird, kann man annähernd ſchon nach den Artikeln der franzöſiſchen Blätter urtheilen. Als Interpret der Gefühle des fran⸗ zöſiſchen Volkes, welche die das ganze Land durchfliegende freudige Kunde hervorgerufen hat, iſt u. A. der Vicepräſident der franzöſiſchen Deputirtenkammer, Herr Poincarrs, in einer Rede aufgetreten, die er vor einigen Tagen vor ſeinen Wählern in Commercy ge⸗ (Aelephon⸗Ar. 218.) halten hat:„Den Leuten,“ ſagte der Redner,„welchen die hohe Ehre zugefallen iſt, Vertreter des franzöſiſchen Volkes zu ſein, muß ſtets nicht ſo ſehr die Sorge für die inneren Geſchicke des Landes, als die für ſeine äußere Herrlichkeit, ſeinen Ruhm und ſeine Ehre vor der Geſchichte eigen ſein. Der bevorſtehende Beſuch des olge ſchers einer befreundeten Macht wird anſchaulich die großen Er 110 beſiegeln, welche nur durch Klugheit, durch unſere Beſtändigke 5 durch die Thätigkeit im Dienſte der geſtellten Aufgaben erreicht wor den ſind. Der Beſuch wird Europa beweiſen, daß Frankreich, wel⸗ ches aus ſeiner Iſolirtheit heraus getreten iſt, der Freundſchaft und Achtung würdig iſt und mit Ehre den ihm zukommenden Platz in der Reihe der Großmächte einnehmen kann.“ In ähnlicher Weiſe wird das von den Franzoſen erwartete Greigniß von allen Organen der Pariſer Preſſe gewürdigt. 5 Die„St. Petersburger Zeitung“ bemerkt, die durchwegs ſympathiſchen Stimmen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Preſſe ließen keinen Zweifel darüber, daß der Beſuch der ruſſiſchen Majeſtäten in Wien eine Friedensmanifeſtation und ein Frie⸗ densunterpfand von höchſter Bedeutung ſei.„Damit iſt“, be⸗ merkt das Blatt,„die Kaiſerreiſe, die in verſchiedene Länder und zu verſchiedenen Völkern führen wird, von vornherein rich⸗ tig aufgefaßt und verſtanden. Wir können uns nur darüber freuen, mit welch' außergewöhnlicher Sympathie, mit welcher aufrichtigen Verehrung und Hochachtung unſer geliebter Herr und Kaiſer in Wien empfangen worden iſt. Mögen dieſelbe günſtigen Sterne der ſo glücklich inaugurirten Friedens⸗ und Freundſchaftsreiſe leuchten bis zu ihrem Abſchluſſe!“ „Trotz aller ihrer officiellen Ableugnungen ſetzt die Congo⸗ regierung ihre Rüſtungen mit großer Umſicht fort. Immzt neue Entſendungen von Offizieren, Unteroffizieren und Krie material nach dem oberen Uelle werden vorgenommen. Alle afrikaniſchen Dienſte bewährten Offiziere gehen wiederum nach Afrika und es iſt beſonders bemerkenswerth, iſchreiztt des Brüſſeler Berichterſtatter des„H..“, daß der treffliche Heer⸗ führer und kühne erſte Erforſcher des Übangi⸗Uellebeckens Con mandant Von Geéle, von mehreren Offizieren begleitet zur Nils armee(abgeht. Auch der Major vom belgiſchen Generalſtabe Grinten iſt nach dem Congo abgedampft. Die congoſtaatliche Nilarmee befindet ſich alſo in tüchtigen Händen. * Zum italieniſch⸗braſilianiſchen Streitfalk liegt folgende neuere Meldung vor: Der Admiral des erſten italieniſchen Seedepartements hat Befehl erhalten, die Kriegsſchiffe„Marco Paolo“,„Umbria“,„Elba“, „Amerigo Vespuczi“ und„Volta“ unverzüglich zur Fahrt nach Braſilien klar zu machen. Das Geſchwader ſoll Ende der Woche in See gehen, und unterwegs wird ſich ihm noch das Kriegsſchiff „Piemont“ anſchließen. Die am Montag aus Rio de Janeird ig Rom eingetroffenen Nachrichten laſſen die Lage in Braſilien nämlich viel ernſter erſcheinen als bisher. Wenn auch in den Küſtenſtädten die Ruhe hergeſtellt iſt, ſo ſoll doch im Inlande die Hetze gegen dis Italiener ungeſtraft fortdauern. —— Aus dem Parteileben. Aus Baden, 2. Sept. An die ſozialdemokratiſchen Vexrei des Landes richtet der Vertrauensmann für den Karlsruher Wahls kreis das Geſuch, ſie möchten folgenden, für den Parteitag zu Gothg beſtimmten Antrag des ſozialdemokratiſchen Vereins in Karlsru zu dem ihrigen machen:„Der Parteitag möge beſchließen: Der im Privatbeſitz des Genoſſen Adolf Geck in Offenburg dreimal 4 5 12 lich erſcheinende„Volksfreund“ geht am 1. April 1897 in den Beſt der ſozialdemokratiſchen Partei über und erſcheint von da an täg und zwar in Karlsruhe.“ Der Wunſch nach einem täglichen Bl. in Karlsruhe iſt nicht neu; man hatte ſich ſeither bemüht, Geck zulr Verlegung des„Volksfreund“ nach der Hauptſtadt zu bewegen, a vergebens. Erſt auf dem letzten badiſchen Parteitag erklärte G auf die an ihn als Zeitungsverleger von den„Genoſſen“ gerichteten Wünſche und Beſchwerden,„er ſtehe noch immer auf dem Standpunkt, daß man einen Privatunternehmer nicht zwingen könne, etwas zu thun, von dem er überzeugt ſei, daß es für ihn nur Nachtheil haben werde.“ Ob er auch in Gotha dem Karlsruher Antrag als„kapita⸗ liſtiſcher Profitwütherich“— ſo heißt's ja wohl in der Genoſſeni⸗ ſprache— entgegentreten wird? Deutſches Reich. *Berlin, 3. Sept. Ueber den Unfall des Prinzen Gitel Friedrich wird der„Poſt“ aus Ploen geſchrieben: Im Grunde handelt es ſich nur um eine ſchmerzhafte, aber leichte Kontuſton am Beine, die den Prinzen jetzt auf einige Tage ans Lager feſſelt. Der ſpezielle Sachverhalt bei dem immerhin betrübenden Vorkommniß iſt folgender: Am 29. Auguſt ritten die beiden Prinzen, wie gewöhnlich, mit Generalmajor v. Deines aus und nahmen den Weg auf des Chauſſee nach Eutin zu. Auf der Heimkehr ſollte ein Stück der etwas langen Tour abgeſchnitten werden, und aus dieſem Grunde ritt man querfeldein über eine Koppel. Hier ſcheute das Pferd des Prinzen Eitel aus völlig unbekannter Urſache und warf ſeinen Reiter ab. Gleichzeitig erhielt letzterer einen Schlag vom Hufe des Pferdes, Trotzdem erhob ſich der Prinz ſofort und ſtieg wieder in den Sattel, worauf der Ritt in langſamerm Tempo fortgeſetzt wurde. Allgemach ſteigerten ſich die Schmerzen aber und bei der Ankunft in Ploen konnten die Vorübergehenden wahrnehmen, daß der Prinz nicht ſo fröhlich und friſch ausſah, wie ſonſt. Am Eingange des Palais im Schloßgarten wurde Se. königl. Hoheit vom Pferde gehoben und auf ſein Zimmer gebracht, wo der herbeigerufene Arzt des Kadetten⸗ hauſes die Wunde ſofort verband. Vorausſichtlich dürfte der Prinz nach Verlauf von vier bis fünf Tagen ſeine Reitübungen ſchon wieder aufnehmen können, woraus erſichtlich iſt, daß es ſich nur um einen ganz leichten Unfall handelt. Dem geſtern Vormittag in der Kapelle der ruſſiſchen Botſchaft abgehaltenen Trauer gottesdienſt zum Gedächtniß des Fürſten Lobanow⸗Roſtowski wohnten der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts, Staatsminiſter Freiherr v. Marſchall, der Unterſtaatsſekretär Freiherr v. Rotenhan und der Wirkl. Legationsrath Freiherr Mumm v. Schwarzenſtein hei 689) 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Septemper. Der Kaiſer und die Kaiſerin haben der deutſchen Marine⸗ ſtiftung des Centralcomites der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz für die Hinterbliebenen der mit S. M. S.„Iltis“ Verunglückten einen Beitrag von 3000 Mark überweiſen laſſen. Friedrichsruh, 1. Sept. Am 28. Auguſt war, wie ſchon kurz . Generalfeldmarſchall Graf Blumenthal hier zum Beſuche es Fürſten Bismarck. Der berühmte Heerführer iſt jetzt 86 Jahre alt, hält ſich aber noch merkwürdig ſtramm und iſt bis vor 2 Jahren noch auf Jagden mitgeweſen, namentlich auf Hühnerjagden. Wenn auch von Statur bedeutend kleiner als der Fürſt, macht er doch einen ſtattlichen Eindruck. Die Franzoſen hatten und haben ihn, nach einem hamburgiſchen Ausdruck, gewaltig„auf den Kieker“, denn er hat ihnen ſehr geſchadet, und unter dem damaligen Kronprinzen die Schlacht von Wörth u. ſ. w. gewonnen.— Der Geſundheitszuſtand des Fürſten iſt in der Beſſerung und ſcheint günſtiger zu werden, als er ſeit Monaten war.(Hamb. Nachr.) Breslau, 2. Sept. Wie nunmehr mit Sicherheit feſtſteht, werden ſich die 9 0 und die ruſſiſchen Majeſtäten am Montag den 7. September, früh 8 Uhr vom Oberſchleſiſchen Bahnhof in Vreslau nach Görlitz begeben, Die fürſtlichen Gäſte, die fremdherr⸗ lichen u. ſ. w. Offiztere verlaſſen Breslau mit Sonderzug bereits um 7 Uhr 15 Min. früh und treffen Punkt 10 Uhr in Görlitz ein. Nach der Parade findet um 4 Uhr 15 Minuten Mittagstafel im Stände⸗ hauſe ſtatt. Die Abreiſe der ruſſiſchen Majeſtäten von Görlitz er⸗ Pbet Abends 6 Uhr. Um 7 Uhr beginnt im Geſellſchaftshauſe der berlauſitz das Paradediner, und Abends halb 10 Uhr iſt vor dem Ständehauſe der Zapfenſtreich. Dienſtag Abends 7 Uhr iſt bei Ihren Majeſtäten im Geſellſchaftshauſe Tafel für die Provinz und Abends halb 9 Uhr im Garten des Geſellſchaftshauſes Serenade bom Görlitzer Kreis⸗Sängerbunde. Am Dienſtag wird die Kaiſerin den Vorſtand des dortigen Vaterländiſchen Frauenvereins empfangen. Nach der Vorſtellung beſichtigt Ihre Majeſtät die Kinderſtation. Ob die Kaiſerin das Diakoniſſenhaus Vor⸗ oder Nachmittags be⸗ ucht, iſt noch nicht feſtgeſetzt; vielleicht erfolgt am Vormittag ein pazterritt in das Manövergelände. Die Kaiſerin wird außerdem die Peterskirche und die Anſtalt der katholiſchen Schweſtern beſuchen und ſich den Vorſtand des Evangeltſch⸗kirchlichen Hilfsvereins ee d der preußiſchen Oberlauſitz; vorſtellen laſſen. Am littwoch verläßt die Kaiſerin Görlitz wieder. Aus Sladt und Cand. *Maunheim, 4. September 1896. Das Theaterbudget im Bürgerausſchuß. 1 Herr Stadtverordneter Vogel ſprach die Drohung aus, daß man an die Aufhebung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes für das Theater denken müſſe, wenn die beſſerfituirten Kreiſe der Mannheimer Ein⸗ wohnerſchaft auch fernerhin den eine ideale Richtung vertretenden Theater⸗Aufführungen ſo wenig Intereſſe entgegenbringen, als wie dies nach Herrn Vogel bis jetzt der Fall geweſen ſein ſoll. Zu dieſer Drohung des Herrn Vogel möchten wir vor Allem bemerken, baß gegen denjenigen Stadtrath und denjenigen Bürgerausſchuß, welche die Gpiſtenz unſeres Theaters zu untergraben verfuchen wollten, ſich ein Sturm der Entrüſtung in der ganzen hieſigen Bürgerſchaft erheben würde. Eine derartige ſtädtiſche Vertretung wäre ſicherlich ö am längſten auf dem Rathhaus geweſen, ſie würde heruntergefegt werden wie der Herbſtwind die welken Blätter von den Bäumen peitſcht. Wir glauben auch gar nicht, daß ſich Herr Vogel dieſer Gefahr ausſetzen würde, wenn er auf dem Rathhaus einen entſchei⸗ —9 8 und infolge deſſen auch die Verantwortung tragenden Einfluß jätte. Was den Vorwurf anbelangt, daß das beſſerſituirte Mannheimer Publikum den idealen Theateraufführungen kein genügendes Intereſſe entgegenbringe, ſo iſt dieſe Behauptung des Herrn Vogel von Herrn Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens in zutreffender Weiſe in das richtige Licht geſetzt und als vollſtändig haltlos erwieſen worden. Herr Vogel bekundete ſodann auch ſein Mißfallen an einem Artikel über die hieſigen ſtädtiſchen Wahlen, welchen die„Straßb. Poft brachte und der auch von uns nachgedruckt wurde. In dieſem Artikel war bei der Schilderung der umfaſſenden und fruchtbringen⸗ den Thätigkeit der nationalliberalen Stadtverwaltung u. A. auch die Erhöhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes zu dem Theater erwähnt wor⸗ den. Herr Vogel meinte nun, daß die Erhöhung des Aufwandes für das Theater doch kaum als eine Ruhmesthat betrachtet werden könne. Wir ſind da anderer Anſicht. Allerdings wäre es ſicherlich auch der nationalliberalen Partei höchſt angenehm, wenn es gelingen würde, den ſtädtiſchen Zuſchuß herabzuſetzen, jedoch dürfte dies nur geſchehen, wenn die Gewähr dafür gegeben wird, daß das Theater keine Schädigung erleidet. Gegenwärtig iſt dies aber nicht möglich. Dieſen beſtehenden Verhältniſſen Rechnung getragen zu haben und den Muth zu beſitzen, den Mehraufwand für das Theater in der Oeffentlichkeit zu vertreten, iſt das Verdienſt der nationalliberalen Stadtverwaltung, deren Grundſätzen es widerſtrebt, ſich bei ihren Berathungen und Entſchließungen von der Popularitätshaſcherei leiten zu laſſen. Herr Vogel hat ferner die Entdeckung gemacht, daß ein Thea⸗ ——— beller wäre als der beegene Theaterumban⸗ Nun die Entſcheidung dieſer Frage überlaſſen wir getroſten Muthes der Mannheimer Bürgerſchaft. Wir glauben kaum, daß es viele Leute in Mannheim gibt, welche die Meinung des Herrn Vogel theilen. Das jetzige Theatergebäude genügt nach ſeinem Umbau noch auf Jahrzehnte hinaus und es wäre geradezu unverantwortlich ge⸗ weſen, Angeſichts der großen anderen Ausgaben, welche die Stadt in den nächſten Jahren zu machen hat, auch noch ein Millionen koſtendes neues Theatergebäude zu errichten und dadurch den Steuer⸗ zahler unnöthig zu belaſten. Es berührt geradezu komiſch, wenn diejenigen Leute, die früher aus Angſt vor einer etwaigen Erhöhung des Steuerfußes kaum den Muth hatten, die nothwendigen Schul⸗ häuſer zu bauen, jetzt der nationalliberalen Stadtverwaltung einen Vorwurf daraus machen wollen, daß ſie aus Sparſamkeitsgründen von dem Neubau eines Theaterhauſes Abſtand genommen hat. Viel⸗ leicht wird im bevorſtehenden Wahlkampfe von demokratiſcher Seite auch noch der Vorwurf erhoben, daß in den letzten 9 Jahren in der Stadt zu wenig geſchehen ſei. Man muß ſich nach der Leiſtung des Herrn Vogel in der letzten Bürgerausſchußſitzung auf Alles gefaßt machen. Herr Stadtverordneter Kuhn gab dem Kind den richtigen Namen, als er die Ausführungen des Herrn Vogel als eine„Wahl⸗ rede“ bezeichnete, nur hätte er hinzufügen ſollen, daß es eine recht unglückliche„Wahlrede“ geweſen iſt, die Herr Vogel lieber nicht ge⸗ redet hätte. Der Großherzog im Mauöver. Vorgeſtern früh wohnte der Großherzog der Beſichtigung der 56. Infanterie⸗Brigade(General⸗ major von Hugo) durch den Diviſionskommandeur Generallieutenant von Grone bei. Der kommanditende General, General der Kaval⸗ lerie von Bülow, war gleichfalls anweſend. Die Brigade ſtand in Paradeaufſtellung nördlich Hettingen und ging nach dem Parade⸗ marſch und einigen geſchloſſenen Bewegungen zu den Gefechtsauf⸗ gaben über, an welche ſich die Beſprechung anſchloß. Gegen 11 Uhr war die Uebung beendigt und der Großherzog kehrte nunmehr über Hettingen, welches ſich zur Begrüßung feſtlich geſchmückt hatte, und Buchen nach Hainſtadt zurück. In Buchen machte Se. Kgl. Hoheit einen längeren Halt, um die Begrüßung durch die dortigen Beamten, Geiſtlichen und Bürgerſchaft entgegenzunehmen. Die Ankunft in Hainſtadt erfolgte um 1 Uhr. Um 4 Uhr trat der Großherzog die Rückreiſe nach Karlsruhe an, nachdem derſelbe ſich von dem Mini⸗ ſterialrath Freiherrn von Rüdt und ſeiner Familie in gnädigſter Weiſe verabſchiedet hatte. In Karlsruhe traf der Großherzog um 7½9 Uhr ein. Ernennung. Im Einverſtändniß mit der Großh. Regierung iſt der Großh. Finanzaſſeſſor Wilhelm Friſchmuth in Karls⸗ ruhe zum Stationskontroleur mit dem Wohnſitz in Köln berufen worden. Feier des Jubiläums des Großtherzogs in den katho⸗ liſchen Kirchen. Ein Erlaß des Erzbiſchofs erinnert daran, daß am 9. September unſer Landesfürſt, Großherzog Friedrich, das 70. Geburtstagsfeſt begeht. Die Geiſtlichen ſollen am nächſten Sonntag die Gläubigen auf dieſen Feſt⸗ und Freudentag des ganzen Volkes aufmerkſam machen und beſtimmte Dank⸗ und Bittgebete mit ihnen verrichten. Am Feſttage ſelbſt ſoll zur Dankſagung ein feierliches Hochamt mit Te Deum gehalten werden. Am Vorabend iſt der Gedenktag feierlich einzuläuten. *Aus Aulaß des 70. Geburtstages des Großherzogs hat der altkatholiſche Biſchof Herr Dr. Weber in Bonn an die altkatho⸗ liſche Geiſtlichkeit Badens einen warm empfundenen patriotiſchen Erlaß gerichtet des Inhaltes, daß dieſer nationale Freudentag mit Dankgottesdienſt und einer der Bedeutung des Tages entſprechenden Anſprache begangen würde. Feſtlichkeiten in Karlsruhe. Man ſchreibt uns: In Folge betriebstechniſcher Schwierigkeiten, die darin liegen, daß die Rhein⸗ thalbahnlinie von Mannheim über Graben nach Karlsruhe zur Zeit größtentheils noch eingleiſig iſt, fällt es nöthig, die aus Anlaß der am 9. September in Karlsruhe ſtattftndenden Feſtlichkeiten zwiſchen Mannheim und Karlsruhe einzulegenden Sonder⸗ und Ergänzungs⸗ zuige zum Theil über Heidelberg zu leiten. Um nun durch dieſe nur im eiſenbahndienſtlichen Intereſſe nöthige Maßnahme die Feſttheil⸗ nehmer aus Mannheim nicht zu ſchädigen, iſt die Anordnung ge⸗ troffen worden, daß am 9. September in Mannheim einfache Fahr⸗ karten nach Karlsruhe nur über die kürzere und ſomit billigere Rheinbahnlinie ausgegeben werden, und daß dieſe Karten, wenn die Hin⸗ und Rückfahrt am 9. September und ohne Fahrunterbrechung ausgeführt wird, ſowie die in Mannheim am 7. und 8. September über die Rheinbahn ausgegebenen Fahrkarten am 9. September zur Rückfahrt ohne Zuzahlung auch zu den über Heidelberg verkehrenden Zügen benützt werden dürfen. *Nationalliberale Parteiverſammlung. In einer geſtern Abend im kleinen Saalbauſaale ſtattgefundenen Verſammlung der Nationalliberalen Partei erſtattete Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann Bericht über die Thätigkeit des Reichstags in der letzten Seſſion. Die eirea 1½ſtündigen äußerſt intereſſanten Aus⸗ führungen des Herrn Baſſermann wurden von der Verſammlung mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit verfolgt und fanden allſeits leb⸗ hafte Zuſtimmung. Herr Kaufmann Hermann Glaſer und Herr Sattlermeiſter Aulbach ſprachen unſerem Reichstagsabgeordneten Namens der Verſammlung den aufrichtigſten Dank und das wärmſte Lob für ſeine umfaſſende und erſprießliche Thätigkeit im deutſchen Parlamente aus, die ſelbſt bei den Gegnern ungetheilte Anerkennung findet.(Eingehender Bericht folgt morgen). Die deutſch⸗ſoziale Reformpartei in Baden hält am 3. und 4. Oktober in Maunheim einen Parteitag ab, an welchem die Antiſemiten der bayeriſchen Pfalz ſowie von Elfaß⸗Vohringe. theilnehmen ſollen. Der Parteitag ſoll über Anträge beſchlteßen, die dem am 10.—12. Oktober in Halle ſtattfindenden antiſemitiſchen Parteitag vorzulegen ſind. Der diesjährige Gautag der Gewerbevereine des Pfalz⸗ gauverbandes findet am nächſten Sonntag den 6. September, Nach⸗ mittags 3 Uhr im Saale der Gewerbeſchule in Heidelberg mit folgen⸗ der Tagesordnung ſtatt: 1. Bericht des Vorortes über die Thätig⸗ keit des Verbandes. 2. Zur Frage der ſozialen Geſetzgebung. 3. Die Organiſation des Handwerks. 4. Die Behandlung der Maaß⸗ und Gewichtsviſttationen. 5. Wahl der Delegirten zur Hauptverſamm⸗ lung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine in Stuttgart. 6. Ver⸗ ſchiedenes. Bei der Wichtigkeit der Berathungsgegenſtände, nament⸗ lich des 3. Punktes darf eine zahlreiche Betheilung ſämmtlicher Ver⸗ bandsvereine mit Sicherheit erwartet werden. *Stenographiſches. Unter Hinweis darauf, daß am 4. Oktbr. 1895 in Braunſchweig eine Verſammlung von über 200 Vertreter der kaufmänniſchen Handelsſchule einhellig die Nothwendigkeit des ſtenogrphiſchen Unterrichtes an junge Kaufleute anerkannt, einige ſogar ihre Anſicht dahin ausſprachen, daß die Kenntniß der Steno⸗ graphie heute für den Kaufmann faſt ebenſo nöthig ſei, als die der Buchführung, unterbreitet der Gabelsberger Stenographen⸗ verein hieſigen Firmen in einem eben verſendeten Rundſchreiben einen neuen Geſichtspunkt. Er ladet dieſelben ein unterſtützende Mit⸗ glieder des Vereins zu werden und bietet als Aequivalent koſten⸗ freien Unterricht an die Angeſtellten der betreffenden Firmen. Ge⸗ wiß werden viele junge Leute dieſe Gelegenheit, die Stenographie zu erlernen, mit Freuden begrüßen und ſteht zu hoffen, daß recht viele hieſige Geſchäfte von dieſer Einrichtung Gebrauch machen. Denn es gilt hier, eine Sache im allgemeinen Intereſſe zu unterſtützen. Die überaus weite Verbreitung der Gabelsbergerſchen Stenographie, wie auch günſtige Unterrichtsreſultate, welche der genannte Verein ſchon ſeit Jahren zu verzeichnen hat, bieten Gewähr dafür, daß man eine gute Sache unterſtützt. „Der Familien⸗Ausflug, welchen der Verein der Mannheimer Wirthe am letzten Mittwoch nach Heidelberg und Umgebung veran⸗ ſtaltete, war von herrlichſtem Wetter begünſtigt und daher die Zahl der Theilnehmer eine ſehr bedeutende. a e um 1 Uhr 10 Min. Nachmittags dampfte die Geſellſchaft unter den Klängen der Kapelle Gallion hier ab, um in Heidelberg ſofort nach Ankunft auf den Speierer Hof und von dort nach kurzer Raſt zum Kohlhof zu marſchiren. Nach ebenfalls nur kurzem Aufenthalte ging es bergab dem Ziele zu nach dem Kümmelbacher Hofe. Hier war nach ſtatlgefundener Reſtauration alsbald rege Luſt zum Tanze vorhanden, welchem man auch bis gegen 9 Uhr huldigte, um dann nach Heidel⸗ berg zurückzufahren. Nach kurzem Aufenthalte in einer dortigen Reſtauration erfolgte die Heimkehr und wohlbehalten traf der Verein gegen 11 Uhr hier ein. “Vorſicht beim Rauchen. Aus Trier, 31. Aug., wird ge⸗ meldet: Der Hilfsgerichtsdiener Homann bekam vor etwa 8 Tagen einen Riß an die Unterlippe; beim Rauchen einer Cigarre kam Nicotin in die Wunde, infolge deſſen Blutvergiftung und der Tod eingetreten iſt. Zwei raffiuirte Schwindler verhaftet. In den letzten Tagen krieben ſich in hieſiger Stadt zwet als katholiſche Geiſtliche verkleidete Schwindler herum, welche Abonnenten für ein religiöſes Werk, deſſen Reinertrag für eine mildthätige kirchliche Stiftung be⸗ ſtimmt ſei, ſammelten. Ferner hatten dieſelben auf ihren Subfkrip⸗ tionsliſten die gefälſchten Unterſchriften hieſiger katholiſcher Geiſtlicher verzeichnet. Es iſt ihnen gelungen, nahezu 200 Subſkribenten, von denen jeder 5 Mark anzuzahlen hatte, zu erhalten. Die beiden Schwindler wurden verhaftet. In der Unterſuchungshaft ſtellte es ſich heraus, daß einer der Gauner der Sohn eines Polizei⸗Inſpektors in Wien iſt. Ein Kaminbrand brach geſtern Nachmittag gegen 6 Uhr in dem Hauſe des Metzgers Weinberger J 1, 5 aus, wurde jedoch von der Berufsfeuerwehr raſch gelöſcht. * Schwerer Unglücksfall. Geſtern Abend 6½ Uhr verunglückte der 16 Jahre alte Schloſſerlehrling Karl Keuler im Neubau P 7 Nr. 21, indem er beim Anbringen einer elektriſchen Leitung vom 5 Stock von der Leiter herunter in den Hausgang fiel. Schwerverletzl wurde er ins allgem. Krankenhaus verbracht. »Muthmaſliches Wetter am Samſtag, 5. Sept. Vom ſüd lichen Theile des atlantiſchen Oceans iſt ein Luftwirbel gegen dii franzöſiſche Weſtküſte im Anzug, und da dieſer in ganz Mittel“ europa öſtliche Winde hervorzurufen pflegt und das umſomehr thur wird, als der Hochdruck in Rußlaud ſich immer weiter ausbreitet ſo iſt für Samſtag und Sonntag bei warmer Temperatur trockenet und faſt ausnahmslos heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witternugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 77———. 9 2„ 5* Datum Zeit 88 8 3 265 332 Vemerk⸗ 8 38 S3 2888 ungen S s 15 m& 8 S g. Septbr. Morg. 7²⁰ 7548 114 S 4 3.„ Mittg. 22756,4 17,8 S 2 3.„ Abds. 950757,0 13,0 ſtil 4„ Morg. 720757,1 18,4 S 2 öchſte Temperatur den 3. September 18,5 iefſte 5 vom 3/4. September 10,59% Aeber Klippen. Roman von Karoline Dentſch. (Nachdruck verbsten.) (JFortſetzung.) Ein Bote kam vom Schlo ſſe, die Baronin zu horen. Aus dem Nachbarſtädtchen ſeien Bekannte mit der Bahn zu Beſuch gekommen, die Anweſenheit der Herrin wäre erwünſcht; Herr von Schmertizs den Wagen geſchickt, der unten auf der Landſtraße auf ſie wartete. Da man ſeit Wochen mit einander verkehrte und ſchon bekannter war, gingen die jungen Leute auch die kurze Strecke bis zum Wagen mit, doch Stephan gewiß nur, weil Lory darunter war Die ſilbernen Beſchläge des eleganten Gefährtes und das Geſchirr der Pferde funkelten und blitzten im letzten Abendſonnengold, das die eine Seite des Himmels wie in ein Flammenmeer tauchte. Die herrlichen Thiere gaben Zeichen großer Unruhe, ſie ſcharrten mit den ufen, riſſen an den Strängen, und vergeblich ſuchte ſie der Kutſcher zu beruhigen. 5 „Das ſind auch ſo ein paar feurige Rebellen,“ ſagte die Baronin mit einem Blick, der nur für Perfall beſtimmt war, und auch nur von ihm verſtanden wurde.—„Mein Reitſchimmel hat ſchon klein beigegeben und ſetzt über die größten Hinderniſſe wie über ein Blatt. Nun ſollen Sie aber ſehen, wie dieſe gehorchen können!“ Damit nahm ſie dem Kutſcher die Zügel aus der Hand und ſchwang ſich auf ſeinen Platz, während dieſer den Vorderſitz einnabm. Als wüßten die klugen Thiere, wer jetzt die Zügel führte, blieben ſie plötzlich unbeweglich ſtehen, hoben die Köpfe und ſpitzten die Ohren, als er⸗ warteten ſie einen Befehl. Dieſer kam auch, aber erſt nach ein, zwei Minuten, während dem die Thiere unbeweglich ſtill hielten, und es war auch nur ein kurzer, pfeifender Ton. wie der Blitz griffen die zwei 9 5 Pferde aus.„Das kommt von der guten Zucht“, 8 te die ſchöne Frau lachend, und wie der Schall eines ſilbernen ſöckleins tönte dies Lachen durch die ſtille Abendlnft. Die Zügel in den Händen, die ſchlanke Geſtalt hoch aufgerichtet, winkte ſie der Geſellſchaft noch einmal mit den ſtrahlenden Augen zu, dann fauſte das leichte an davon. An dieſem Abend war es Stephan, der auf dem Nachhauſewege zu Perfall kagte; S „Wenn ich es Dir geſtehen ſoll, Franz, ſo kommt mir der Ver⸗ kehr Frau von Szentiwanys in der Meierei unnatürlich, ja unehrlich vor... Glaubſt Du, daß es ihr mit dem Unterricht ernſt iſt?“ „Was für eine Urſache könnte es denn haben?“ fragte der Stuhl⸗ richter; wäre es aber heller geweſen, ſo hätte Stephan die dunkle Röthe ſehen können, die ſein Geſicht bedeckte. Erklärend fügte er dann hinzu:„Sie hat ja vor ihrer Verheirathung auch Unterricht genommen, und vielleicht iſt es auch die alte Anhänglichkeit an die Lehrerin, die ſie ihren Umgang ſuchen läßt?“ „Von Anhänglichkeit kann zwiſchen dieſen beiden keine Rede ſein!“ rief Paſtor Kis faſt aufgeregt.„Sie ſind wie Tag und Nacht von einander geſchieden, wie Gutes und Böſes— es gibt keinen Be⸗ rührungspunkt zwiſchen ihnen!“ „Du urtheilſt ja auf einmad furchtbar ſtrenge! Wo bleiben da die Augen des Herzens?“ rief der Freund mit einem Verſuch zu ſcherzen.„Ich muß Dir geſtehen, daß es mich überraſcht hat, mit welcher Wärme ſie ſich jenes unglücklichen Weibes angenommen hat! Das pflegen doch Frauen ohne Herz nicht zu thun?“ „Auf mich hat es den Eindruck gemacht, als vertheidige ſie ſich ſelber— ſonſt nichts.. verſetzte Stephan mit einer Strenge, die man an ihm nicht gewohnt war. „Wo bleibt denn auf einmal Deine Milde, Deine Nachſicht, Du ewiger Verfechter der Menſchennatur?“ fragte Perfall jetzt ebenfalls mit erregtem Tone....„Du ſiehſt ja plötzlich ſo ſcharf, ſo inquiſi⸗ toriſch wie das ſtrengſte, das unbarmherzigſte Richterauge!“ „Nenne es— Hellſeherei des Herzens...“ ſprach Stephan nach einer Pauſe.„Dies Weib erregt mir die Seele, aber nicht in freund⸗ lichem Sinne;. ſie kommt mir wie ein Dämon vor; ich habe die Empfindung, als müßte ihre Nähe Unheil bringen. Ihre tägliche Anweſenheit in der Meierei verleidet mir den Verkehr dort, der mir von der erſten Stunde an ſo viel Freude bereitet, mich ſo beglückt. Oft denke ich, oh ihr Verhalten nicht einen Zweck hat, ob ſie Dir nicht durch ihre Liebenswürdigkeit die Waffen aus den Händen winden will?“ Perfall dachte laut auf; es klang aber gezwungen, faſt rauh, Stephan begchtete es in ſeiner Erregung nicht. „Du beſchämſt mich heute, und ich muß Dir Abbitte thun!“ ſagte er dann.„Ich that Dir Unrecht in Betreff der richterlichen Fähig⸗ keiten, Du kannſt es mit dem gewiegteſten Richter aufnehmen, Doch ich habe das nicht bemerkt. was Du“— kuhr er dann gleichgiltig fort,„nicht bemerkt, daß die Baronin beſonders liebenswürdig zu mir wäre. Es wäre auch das erſte Mal, daß mir eine Dame ihre Aufmerkſamkeit zuwandte. Ich bin durch Frauengunſt niemals ver⸗ wöhnt worden, auch Komteſſe Satwar was von der erſten Stunde an freundlicher und zutraulicher gegen Dich als gegen mich. habe es auch bis ſiest nicht beklagt, ich... ich hade keine Zeit für ſo etwas!“ Sie waren zu Hauſe angelangt, und das Geſpräch hatte ein Ende. Perfall hatte die Begegnung mit Wilma an jenem Morgen Stephan nicht mitgetheilt, es war das erſte Ge⸗ heimniß, das er vor dem Freunde hatte; ebenſo wenig theilte er ihm ſeine innerſten Gedanken über dieſe Frau mit... Doch ſprach Stephan merkwürdigerweiſe nur das aus, was er ſelber ſo oft und beſonders in der erſten Zeit gedacht hatte. XVI. Unter den vielen Prozeſſen, die im Städtchen zum Auskrag kamen, war jener zwiſchen Paulu und Janowitſch der wichtigſte und am meiſten beſprochene; denn beide ſpielten eine wichtige Rolle im Orte, beide hatten eine große Verwandtſchaft und viele Freunde. Paulu und Janowitſch hätten ſich Advokaten genommen, und deren Schreiber verbrauchten viel Papier und Tinte, und mancher Vogen bedeckte ſich mit Buchſtaben, die wie zum Kriege gerüſtet in Schlacht⸗ ordnung neben einander ſtanden. Der Stadthauptmann und alle Verwaltungsräthe waren als Zeugen erſchienen, denn ſie hatten alle die inkriminirenden Aeuße⸗ rungen gehört, daß Ziegeleibeſitzer Paulu, von Quackſalbereien und Teufelsdreck geſprochen, Apotheker Janowilſch hinwiederum die Worte „Geldzuſammenraſſer“ und„unredliche Preiſe“ gebraucht. Perfall ſchlug gleich bei Beginn der Verhandlungen vor:„Die Herren haben ſich Unannehmlichkeit geſagt, mein Rakh iſt, Sie ver⸗ gleichen ſich und nehmen gegenſeitig Ihre Worte zurück.“ „Für einen ſolchen Vergleich ſind Sie, Herr Stuhlrichter 2“ rief Paulu und wandte ihm das geröthete Geſicht zu.„Hätten Sie die ganze Geſchichte nicht aufgewühlt, ſo wäre dieſer Stkreit gar nicht angefacht worden. Wir haben bis jetzt im beſten Frieden mit einander gelebt.“ „Wenn ich für einen Vergleich bin, ſo kommt es beiden Theilen zu ſtatten,“ verſetzte Perfall rühig.„Bei der anderen Sache iſt dies der Fall nicht.“ ortſetzung folgt.) —— ie N⸗ L⸗ it⸗ r⸗ E⸗ el oee 2 Fr * 5 22 Genetal Auzei r—— J. Slltre, Watgbbtn. 4 Sepkb Aus dem Großherzogthum. .Heidelberg, 2. Sept. Viele Tauſend Fremde beſuchen alle Jahre die ſtädtiſchen Sammlungen auf dem Schloß, die weit in der Welt bekannt ſind, und eine nicht gering zu ſchätzende Anziehungskraft beſitzen. Mit Verwunderung hörk man deßhalb, daß beabſichtigt werde, dieſe Sammlungen für die Zeit des Umbaues des Friedrichsbaues in Kiſten zu verpacken und irgendwo aufzuheben. Bis ſie wieder aufgeſtellt werden können, dürften—6 Jahre ver⸗ gehen. Es wäre eine Sünde gegen die Kunſt und die Wiſſenſchaft, gegen Heidelberg und den ſtädt. Geldbeutel, ſollte dies kaum glaub⸗ liche Vorhaben wirklich ausgeführt werden. Es muß vielmehr alles daran geſetzt werden, um das Bandhaus als proviſoriſches Unter⸗ kunftslocal für die Sammlung zu gewinnen und herzurichten. Bau⸗ materialien kann man auch anderswo lagern, als im Bandhaus. Wie leicht iſt nicht eine Bretterhütte errichtet! Für die Sammlung wäre das Bandhaus ſehr geeignet; ja es iſt ſozuſagen der einzige Raum der in Frage kommt. Ein entſprechendes Geſuch kann höheren Orts kaum zurückgewieſen werden. Karlsruhe, 2. Sept. Die Umwandlung des Betriebs der hie⸗ ſigen Straßenbahn in eine elektriſche Bahn wird in der Weiſe er⸗ folgen, daß für die Kaiſerſtraße die unterirdiſche Stromzuführung gewählt wird, während im Uebrigen der Betrieb mit oberirdiſcher Zuleitung erfolgen ſoll. Wie der„Badiſche Landesbote“ vernimmt, hat ſich auch der Großherzog ſehr entſchieden gegen den Plan aus⸗ geſprochen, in der Kaiſerſtraße oberirdiſchen Betrieb einzuführen, da durch die Träger das Straßenbild beeinträchtigt werde. Der Akku⸗ mulatorenbetrieb ſcheint gar nicht in Frage zu kommen. »Lauda, 2. Sept. Geſtern Nacht brach hier Großfeuer aus. Es wurden durch dasſelbe 3 Wohnhäuſer und 6 Scheunen einge⸗ äſchert und überdies die anſtoßenden Gebäude zum Theil ſogar ſtärk beſchädigt. Freiburg, 3. Sept. Der a. o. Prof. Herr Dr. H. Rickert hat einen Ruf als Nachfolger Riehl's zum Ordinarius der Philo⸗ ſophie an hieſiger Univerſität erhalten und angenommen und in⸗ folge deſſen den an ihn ergangenen Ruf an die Univerſität Roſtock abgelehnt. J Freiburg, 2. Sept. In dem Befinden des ſchwer erkrankten Erzbiſchofs Roos in Freiburg iſt noch keine Beſſerung eingetreten. Man befürchtet das Schlimmſte. In den katholiſchen Kirchen des Landes ſoll für die Genefung des Kirchenfürſten gebetet werden. Wfälziſch- Heſſiſche NMachrichten. Thaleiſchweiler, 3. Sept. Die Paſſiven beim Konkurs des Schuhfabrikanten Horſtmann betragen 150,000 Mk. Den Gläubigern wurden 10 Prozent angeboten, das Angebot wurde aber abgelehnt. 88 Pirmaſens, 3. Sept. Der 18jährige Gerichtsſchreiberge⸗ hilfe Karl Ohr von hier hat ſich in Rottenbach erſchoſſen. Urſache unbekannt. Viernheim, 1. Sept. Unſere Bürgermeiſterkriſe iſt nun⸗ mehr nach 10monatlichem Hoffen und Harren zu Gunſten des mit großer Stimmenmajorität gewählten Herrn Malzfabrikanten Pfützer erledigt. Geſtern erhielt der Neugewählte ſein Dekret als Bürger⸗ meiſter unſerer Gemeinde nach langer, ſchwerer Prüfungszeit. Die endgültige Erledigung dieſer ſo viel diskutirten und die Gemüther ſo oft unnütz erregten Angelegenheit wird faſt einmüthig mit Freuden begrüßt, da inzwiſchen die Ueberzeugung immer mehr gewachſen iſt, daß Herr Pfützer ſeines verantwortungsvollen Amtes nach Recht und Gerechtigkeit walten wird. Möge unſer neues Ortsoberhaupt recht lange zum Segen unſerer aufblühenden Gemeinde wirken. Gerichtszeitung. Mannheim, 3. Sept.(Ferienſtrafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär v. Duſch. 1) Durch eine Anzahl raffinirter Betrügereien hat der 31 Jahre alte Steinhauer Wilhelm Anderes von Pleidelsheim, zuletzt in Heidelberg, den Befähigungsnachweis eines gemeingefährlichen Gauners erbracht. Der Kaufmann Emil Dyk in Heidelberg, mit dem er ſich vor einigen Jahren zur Ausbeutung eines Steinbruchs aſſocirt hatte, verlor durch ihn ca. 13,000 Mark, ſein ganzes Ver⸗ mögen, indem Anderes ihn die geſammten Geſchäftsunkoſten hatte tragen laſſen, während er die Ausſtände einzog und verlebte. Nach⸗ dem die Aſſociation mit Dyk, die für ihn ſich ſo ausgiebig erwieſen hatte, ſich aufgelöſt hatte, ſuchte Anderes einen Andern von der Sorte, die nicht alle werden. Maurermeiſter Auguſt Wagner ließ ſich bereit finden, mit Anderes den Steinbruch von deſſen Schwieger⸗ vater, dem Landwirth Job, gemeinſam zu betreiben. Schon die Einleitung des Geſchäfts hätte Wagner mißtrauiſch machen ſollen. Letzterer mußte den Steinbruch für ſeine Perſon pachten und kaufte auch Job das Steinhauergeſchirr und ſonſtiges Berufsinventar um 500 Mark, welches er ſich als Einlage zum Geſchäft buchen ließ. Für den ſtark betriebenen Anderes ſollte deſſen Frau den von dem Rechtsanwalt Kaufmann entworfenen Geſellſchaftsvertrag, laut welchem Steinbruchausbeutung und Steinhauerei Gegenſtand der gemeinſamen Thätigkeit ſein ſollte, unterſchreiben, allein Anderes wußte ſeine Frau durch Krankheit oder Reiſe immer zu entſchuldigen, ſodaß deren Unterſchrift thatſächlich nicht vollzogen wurde. Trotz⸗ dem und obwohl Anderes keine Einlage leiſtete, wurde das Geſchäft angefangen und Anderes erhielt Vollmacht als eigentlicher Geſchäfts⸗ führer. Die Zahltage mußte Wagner meiſt aus eigener Taſche be⸗ ſtreiten und auch für die aus der Pfalz bezogenen Rohſteine leiſtete Anderes nur ſelten Zahlung. Dagegen zog er die Ausſtände ein und behielt den größten Theil davon für ſich, ca. 1200 M. lieferte er ans Geſchäft ab, jedoch nicht als Eingang, ſondern als ſeine Einlage. Am 1. September v. J. war Wagner die Geſchichte ſatt und löſte das Verhältniß, indem er ſeinem Compagnon die er⸗ theilte Vollmacht entzog. Im Ganzen iſt er um ca. 2400 Mark ge⸗ prellt. Das iſt ein Betrugsfall der Anklage. Am 6. September v. J. erſuchte Anderes den Kantinenwirth Wilhelm Herrmann unter der unwahren Vorgabe, er habe zwei Tage ſpäter von Baumeiſter Philipp Ueberle 600 M. zu bekommen, um ein Darlehen von 150 M. — äm. ̃——. ̃—K———— Buntes Feuilleton. —„Ju Zeichen des Verkehrs.“ Welchen Umfang die Jahres⸗ lieferung der Reichsdruckerei an Werthzeichen angenommen hat, zeigt folgende Zuſammenſtellung: Vom 1. April 1895 bis dabin 1896 ſind geliefert worden: 3,306,600 Bogen Freimarken zu 3, 3,314,100 Bogen zu 5, 7,283,000 zu 10, 1,563,500 zu 20, 472,200 zu 25, 806,500 zu 50 Pfg., 83880 zu 2 Mk., im Ganzen 16,754,280 Bogen 1675,428,000 zum Nennwerth von 184,396,300 Mk. Ferner 256,359,000 Stück Poſtkarten zu 5, 4,849,500„mit Antwort“ zu 10, 6,257000 Weltpoſtkarten zu 10, 126,500 mit Antwort zu 20, 31,970,000 Poſt⸗ anweiſungen, 289,000 Rohrpoſtkarten zu 25, 5000 mit Antwort zu 50, 190,000 Rohrpoſt⸗Briefumſchläge zu 30 Pfg., zuſammen 300,037000 Stück im Werthe von 200,477,400 Mk. Außerdem hat die Reichs⸗ druckerei für Privatperſonen 314,926 Stück offene Karten mit dem Freimarkenſtempel zu 3 und 32,859 mit 5 Pfg. verſehen. An Wechſel⸗ ſtempelzeichen zu 10, 20, 30, 40, 50, Pfg., 1, 2, 3, 5, 10, 15 Mk. ſind 375,235 Bogen= 18,761,750 Stück im Werthe von 9,362,250 Mk. gedruckt worden. An ſtatiſtiſchen Werthzeichen ſind geliefert 141,640 Bogen S 7,082,000 Stück zum Nennwerthe von 811000 Mk., endlich an Verſicherungsmarken 4,125700 Bogen= 412,570,000 Stück zum Werthe von 87,312,400 Mk. Die Geſammt⸗Herſtellungskoſten haben 2,520,027 Mk. betragen. — Die Dukaten des Zaren. Aus Wien, 1. September, wird berichtet: Der geſtrige Regimentskommando⸗Befehl des Infanterie⸗ Regiments Nr. 2 Alexander I. Kaiſer von Rußland, verlautbart unter Anderem, daß der Zar für die Regimentskapelle und jene Leute, die zu der Ehrenkompagnie auf dem Bahnhofe geſtellt waren, zuſammen 108 ruſſiſche Dukaten zur Vertheilung an die Mannſchaften gewidmet habe. Nachdem dieſe 108 Dukaten aber nicht hinreichen, um die ausgerückt geweſenen Leute mit je einem Dukaten zu betheilen, ſo werde verfügt, daß die 85 Mann der Ehrenkompagnie je einen Dukaten erhalten ſollen. Die reſtlichen 23 Dukaten ſeien der Muſik⸗ kapelle in der Art zuzuweiſen, daß die Feldwebels Dworski und Klimperle je einen Dukaten erhalten. Die anderen 21 Dukaten ſollen eingewechſelt und der erhaltene Betrag unter die anderen 41 Mann der Kapelle zu gleichen Theilen vertheilt werden. Durch einen Irrthum in der Conſignirung waren nämlich 20 Dukgten zu wenig an das Regiment gekommen. Die Muſikleute wollen vorſtellig werden, daß auch ſie einen Dukaten erhalten, nicht wegen des Werthes, ſondern als Erinnerungszeichen an die Wiener Zarentage. Herrmann konnte ihm äber nur 30. geben, wovon er ſich no 2 M. leihen mußte. Im gleichen Monat gab er dem Steinbruch⸗ beſitzer Wilhelm Müller in Landſtuhl, dem er 300 M. für gelieferte Steine ſchuldele, ein ſog. Gefälligkeitsgccept über 130 M. 50 Pfg., deſſen Ackeptant, Seiler Aug. Weidenbach, völlig vermögenslos war, als Abſchlagszahlung und erhielt daraufhin weitere Lieferungen, während Müller ſpäter den Wechſel proteſtirt zurückerhielt. Eben den genannten Weidenbach, ſeinen Freund, beſtimmte er am 15. Sept. zur Ausſtellung eines Accepts über 110 M. 60 Pf., indem er ihm un⸗ wahrer Weiſe vorſchwindelte, einer ſeiner Steinlieferauten aus der Pfalz ſei da, dem er das Geld geben müſſe. In Wirklichkeit kaufte er ſich von Möbelhändler Kander mit dem Accept einen Schreibtiſch und ließ ſich 25 M. herauszahlen. Weidenbach, der mit Kander in Ge⸗ ſchäftsverbindung ſtand, mußte den Betrag der Tratte verrechnen. Ende November 1895 ließ ſich Anderes von der Eiſenhandlung der Wtb. Schuler in Ludwigshafen Schleifſteine im Werthe von 580 M. liefern. Zur Borbereitung weiteren Kredits ſchickte er dann der Wtb. Schuler einen von Weidenbach acceptirten Wechſel über 630., worauf er weiter einen Revolver und Munition im Werthe von 21 Mark und eine zweite Schleifſteinſendung von 368 M. geliefert er⸗ hielt. Der Wechſel ging in Proteſt. Auch die Art, wie Anderes zu dieſem Accept kam, ſtellt einen Betrug dar. Er hatte den Seiler Weidenbach in der Wirthſchaft zum„Löwenkeller“ aufgeſucht und ihn gebeten, ein Blancoaccept zu unterſchreiben, womit ein ſchon früher von Weidenbach unterſchriebener und an Zimmermeiſter Waltz begebener, dem Ablaufe naher Wechſel von 230 M. auf weitere 3 Monate prolongirt werden ſollte. Weidenbach unterſchrieb und An⸗ deres füllte dann das Wechſelformular mit der Summe von 630 M. aus. Die erwähnte erſte Schleifſteinſendung im Werthe von 580 M. verkaufte er alsbald nach Eintreffen um 200 M. an Spezerei⸗ händler Georg Hornung, wobei ausgemacht wurde, daß Anderes verſuchen ſollte, die Schleifſteine für gemeinſame Rechnung zu verſchleißen. Das that dieſer in der Weiſe, daß er den größten Theil der Steine verkaufte, das Geld aber für ſich behielt, ſodaß er den Erlös eines doppelten Verkaufs einſtrich. Dem Schwindler wurde ſchließlich doch der Boden zu heiß, er brannte am 6. Dez. v. J. durch nach der Schweiz, wurde aber ausgeliefert. Er vertheidigke ſich heute ebenſo zäh als lügenhaft und wollte für keine der inkrimi⸗ nirten Handlungen eine betrügeriſche Abſicht zugeben. Die Verthei⸗ digung(.⸗A. Dr. S. Stern) machte hinſichtlich des erſten Anklage⸗ punktes geltend, daß kein Betrug, ſondern Untreue vorliege und wegen ſolcher dürfe der Angeklagte laut des zwiſchen Deutſchland und der Schweiz beſtehenden Auslieferungsvertrags nicht verurtheilt werden. Bezüglich der übrigen Betrugsfälle ſtellte ſich die Verthei⸗ digung auf den Standpunkt des Angeklagten. Nachmittags 3¼ Uhr wurde das Urtheil verkündet. Es lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß und dreijährigem Ehrverluſt. Von der ſeit Februar an⸗ dauernden Unterſuchungshaft wurden 6 Monate aufgerechnet. Zwei der Betrugsfälle, nämlich die zwei erſten Punkte des Falles Schuler, hatte das Gericht ausgeſchieden. 2) Der 29 Jahre alte Dienſtknecht Wilh. Anton Schell von Heidelberg entwendete ſeinem Dienſtherrn, dem Landwirth Wilhelm Quaſt in Heidelberg eine Peitſche im Werthe von 50 Pfg. und ver⸗ ſuchte ohne Auftrag Ausſtände von Quaſt einzuziehen. Wegen ſeiner Vorſtrafen erhielt Schell 3 Monate 2 Wochen Gefängniß. 3) Der 62 Jahre alte Taglöhner Johann Heinrich Möſe⸗ mann von Hockenheim, welcher mit ſeiner Stieftochter unerlaubten Verkehr gepflogen hatte, wurde zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. 4) Der wegen Diebſtahls ſchon wiederholt vorbeſtrafte 29 Jahre alte Gypſer Jakob Windiſch V. von Kirchheim entwendete dem Dienſtmädchen Anna Ehret 50 Pfg. Das Urtheil erkannte auf 4 Monate Gefängniß und Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren. 5) Der 42 Jahre alte Kellner Chriſtian Range an Mörshauſen, deſſen Strafliſte ſchon Zuchthaus aufweiſt, bettelte bei Prof. Dr. Hoffmann in Heidelberg, indem er einen Entlaſſungsſchein des Ak. Krankenhauſes vorzeigte, den Prof. Hoffmann ſofort als Fälſchung erkannte. Range erhielt wegen Betrugsverſuchs 2 Monate Ge⸗ fängniß. 6) Die Berufung des 29 Jahre alten Maurers Herrmann Haſen⸗ pflug von Petersthal gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, wonach er wegen Körperverletzung je 2 Monate Gefängniß erhalten hatte, führte heute zur Freiſprechung des Appellanten. Verlheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Ka tz. 7) Die vom Schöffengericht wegen Unzucht der Landespolizeibe⸗ hörde überwieſene Dienſtmagd Anna Maria Ohler von Ritſchweier wurde mit ihrer Berufung gegen dieſe Maßregel abgewieſen. Ernte⸗ und Marktberichte. Getreide. J0Mannheim, 3. Sept. Die aufwärts gehende Bewegung im Getreidegeſchäft hat im abgelaufenen Monat Auguſt weitere Fortſchritte gemacht. Früher als allgemein angenommen wurde, nahmen die Preiſe für Weizen und Roggen einen rapiden Aufſchwung von 10—15/, und betheiligte ſich der hieſige Getreide⸗ handel an den auf dem Kontinent gemachten Einkäufen in ziemlich ſtarkem Maße. Gleiche Luſt zur Verſorgung auf längere Zeit zeigte aber auch die Müllerei, welche bereitwilligſt die ſteigenden Preiſe zahlte. Die Urſache zu dieſer zuverſichtlichen Anſchauung war einer⸗ ſeits die während des abgelaufenen Monats andauernde vegneriſche Witterung, welche die inländiſche Waare für die nächſte Zeit mehr oder weniger unpraktikabel geſtaltete, andererſeits aber auch die Wahrnehmung, daß die Ernten in den Exportländern die vermeint⸗ lichen günſtigen Reſultate nicht lieferten Es trat hiernach ein größeres Vertrauen für den Beſtand der Preiſe auf, der auch heute noch als ein mäßiger bezeichnet werden darf. Die im abgelaufenen Monat vollzogenen Einkäufe, beſtehend in amerikaniſchem, ruſſiſchem und rumäniſchem Getreide, wobei zu bemerken iſt, daß insbeſondere in der erſten Hälfte des Monats Rumänien das ſtärkſte Angebot ſtellte. In der zweiten Hälfte des verfloſſenen Monats waren es dagegen amerikaniſche Offerten, die an unſerem hieſigen Platz dominirten. Wohl iſt am Schluſſe unſeres Berichtsmonats ein kleiner Stillſtand — Vom Fürſten Lobanow. Man ſchreibt der Frkf. Ztg. aus Paris: Von den zahlreichen Anekdoten, die jetzt über den verſtorbenen ruſſiſchen Kanzler erzählt werden, verdient die folgende Erwähnung: Der Komponiſt Viktorin Jonciéres verbrachte vor mehreren Jahren den Sommer in Wriage, wo man noch nicht die vielfachen Zerſtreu⸗ ungen der Kurorte, Kaſino, Lawn⸗Tennis u. ſ. w. kannte. Eine kleine Geſellſchaft vertrieb ſich die Zeit damit, jeden Nachmittag auf dem Platze, wo heute das Kaſino ſteht, Montgolfieres aufſteigen zu laſſen. Viktorin Joneieres war damit betraut, die über ein Strohfeuer mit heißer Luft gefüllten kleinen Ballons mit einem ſpiritusdurchtränkten Schwämmchen zu verſehen, das vor dem Aufſteigen angezündet wurde. Eines Tages bemerkte der Komponiſt gerade im feierlichen Augenblick, daß das Schwämmchen trocken und die Flaſche leer war. Er reichte dieſe, ohne ſich umzuwenden, einem der Umſtehenden mit den Worten hin:„Laufen Sie raſch zum Krämer und holen Sie mir für vier Sous Spiritus.“ Der Herr eilte davon und kam bald athemlos zurück, der Luftballon konnte aufgelaſſen werden. Joncieres wollte nun dem liebenswürdigen Herrn danken und reichte dieſem zwei Zehncentimes⸗Stücke, die dieſer jedoch ablehnte, aber Joncieres ſeine Karte übergab, die alſo lautete:„Prince Lobanow-Rostowysky, Ambassadeur de 8. M. le Csar, Vienne.“— Seither ſind die Beiden die beſten Freunde der Welt geworden. — Auf Umwegen. Wie man in Rußland zu ſeinem Recht gelangen kann, darüber erfahren die„L. N..“ folgendes charak⸗ teriſtiſches Geſchichtchen:„In W. hatte ein jüdiſcher Gaſtwirth an den Vicegouverneur eine beträchtliche Schuldforderung; er war jedoch nicht im Stande, trotz mehrfacher Mahnungen zu ſeinem Gelde zu gelangen. Schließlich entſchloß er ſich zur Klage. Die Antwort war, daß er zunächſt verhaftet und ſeiner Frau, die den Reſtaurationsbetrieb fortſetzen ſollte, verboten wurde, nach 8 Uhr Abends noch Gäſte in ihren Lokalitäten zu dulden. Alles Jammern half nichts, es blieb bei dem Beſchluß. Da machte ein kundiger Thebaner die Frau darauf aufmerkſam, daß die Kaiſerin noch immer die Darmſtädter Blätter erhalte und ſie mit Eifer leſe. Man rieth ihr, in einem von dieſen ihre Leidensgeſchichte darzuſtellen. Das geſchah. Die Kaiſerin las von der Affaire, theilte ſie ihrem Ge⸗ mahl mit und alsbald wurden von Petersburg aus zwei höhere Beamte nach W. geſchickt, um die Sache ſeſtzuſtellen. Sie begaben ſich gegen 8 Uhr in das betreffende Reſtaurant und weigerten ſich, als ſie um 8 Uhr zum Verlaſſen des Lokales aufgefordert wurden, der Aufforderung Folge zu leiſten. Schließlich ſchritt die Polizei zu Verzelchnen, poch hal es den Anſchein, als wäre die Preisſteigerun noch nicht an ihrem Ende angelangt. Auf alle Fälle darf die Lage des Geſchäftes als eine geſunde und zuverſichtliche bezeichnet werden. Tabak. F Viernheim, 1. Sept. Die Tabaksernte iſt in vollem Gange und erzielten dieſes Jahr unſere Landwirthe ſowohl quantitativ wie qualitativ recht erfreuliche Reſultate. Nach dem Gutachten der Abſchätzungskommiſſion werden wohl vom heſſiſchen Morgen durchſchnittlich—3 Zentner mehr geerntet als im Vor⸗ jahre. Da ſich die Tabakspflanzen bei der dieszährigen feuchten Witterung äußerſt raſch entwickelten, bauen die Intereſſenten ſeſt darauf, die Ernte als Eigarren⸗ und nicht als Schnitt⸗Tabak ver⸗ kaufen zu können, was einen bedeutenden Mehrerlös zur Folge hätte. Hoffentlich trifft noch ein trockener Herbſt ein, nicht daß etwa durch die Ungunſt der Witterung die Hoffnungen des Landmannes noch unter dem Dache zerſtört werden. Erwähnt ſei noch, daß der Tabaks⸗ bau in unſerer Gemeinde immer mehr zunimmt; ſind doch dieſes Jahr 180 Grundſtücke mehr bepflanzt als im vorigen. *Hopfen. Hockenheim, 2. Sept. Geſtern wurde geringexe Waare verkauft zum Preiſe von 30 M. pr. Ztr.— Walldorf, 2. Sept. Dahier wurden geſtern ca. 25—30 Ballen Hopfen um dey Preis von 25 bis 40 Mark pr. Ztr. verkauft. Tages⸗Chronik. — Die Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung hat an Eintritts⸗ geldern im Mai 600,000, im Juni 570,000, im Juli 631,000 und im Auguſt 637,000., insgeſammt alſo 2,438,000 M. eingenommen. Setzt man den Normaleintrittspreis von 50 Pfg. zu Grunde, ſo iſt die Ausſtellung alſo bis jetzt von etwa 5 Millionen zahlenden Per⸗ ſonen beſucht worden.— Ein internationales Schachturnier wird am 1. Oktober in Budapeſt beginnen.— Auf der Grube Gonley in Aachen, wurden durch ſchlagende Wetter zwei Bergleute lebens⸗ gefährlich und einer leicht verletzt.— Das Chamottewerk von Schorn und Bourdois, Aktiengefellſchaft in Düſſeldorf iſt größtentheils niedergebrannt. Die geſammte Feuerwehr iſt noch in Thätigkeit.— In der vorigen Nacht brach in Dresden in der Maſchinen⸗ und Mühlenbauanſtalt der Gebrüder Israel in der Floraſtraße Feuer aus; der Schaden iſt ſehr bedeutend. Werthvolle Maſchinen, Modelle, Transmiſſionen und Geräthſchaften ſind zerſtört. Zahlreiche Tele⸗ phonleitungen, die über die Brandſtätte hinwegführen, ſind un⸗ brauchbar geworden. Die 9 5 iſt verſichert.— Aus München wird berichtet: Der dreifache Mord an der Karlſtraße, deſſen der Maurer Berchtold bezichtigt wird, kommt in der demnächſt be⸗ ginnenden Schwurgerichtsſeſſion zur Beurtheilung.— In der Nacht von Dienſtag auf Mittwoch wurde an dem nach München fahrenden Viktualienhändler Koch in der Nähe des Pulverthurmes an der Schleißheimerſtraße von vier Burſchen ein Raubanfall verübt und ihm ſeine geringe Baarſchaft abgenommen. Einen größeren Geld⸗ betrag fanden die Burſchen nicht.— Man berichtet aus New⸗Mork, 30. Auguſt: Letzter Tag iſt hier ein direkter Nachkomme Martin Luther's in der Perſon des 90jährigen Johann Friedrich Luther ge⸗ ſtorben. Er war am 24. November 1808 in Aslar bei Wetzlar ge⸗ boren. Johann Friedrich lernte das Tiſchlerhandwerk und den Pignoforte⸗ und Orgelbau. Er ſoll das erſte aufrechtſtehende Piano in New⸗York hergeſtellt haben. In Amerikag ließ er ſich im Jahre 1837 nieder und gründete ſpäter die erſte Pianofabrik.— In Ver⸗ folg der Unterſuchung wegen des am 6. März ds. Is erfolgten Haus⸗ einſturzes am Uhlenhorſterweg in Hamburg bei dem 9 95790 getödtet wurden, iſt jetzt der Architekt Foßhag in Altona verhaftet worden.— München, 2. Sept. Nach 1½ ſtündiger angeſtrengter Thätigkeit bei dem Brande im Gebäude der Kreisregierung von Ober⸗Bayern war die Hauptgefahr beſeitigt. Nachmitkags konnte die Feuerwehr abrücken. Der Dachſtuhl des mittlern Gebäudes iſt zum größten Theil zerſtört. Runſt und CTlieater“ Theater⸗Notiz. Zur Feſtvorſtellung für den Militärverein am Samſtag, den 5. September„Colberg“ bei bedeutend herabgeſetzten Preiſen ſind Billets am Tage der Vorſtellung an der Tages⸗ und Abendkaſſe des Hoftheaters erhältlich. Verfügbar ſind noch: Reſerve⸗ Loge J. Rang zu 2 M, Paterre⸗Logen zu 1 M. 50 Pfg., I. Rang⸗ Logen zu 1 M. 50 Pfg., Sperrſitze im J. Parquet zu 1 M. 40 Pfg., 0 im Parquet zu 90 Pfg., Parterre⸗Stehplätze zu 40 Pfg., pro Platz. gl. Hof⸗ und Nationaltheater in München. Ludwig Fulda hat auf ſeiner Durchreiſe durch München dem Intendanten nſt Poſſart ſein eben beſonders neues vieraktiges Märchendrama vor⸗ geleſen, das ſofort zur Aufführrung am k. Reſtdenztheater ange⸗ nommen wurde und vorausſichtlich ſchon im November zur Där⸗ ſtellung gelangen wird. Das Münchener Hofſchauſpiel wird demnach in dieſer Saiſon den deutſchen Bühnen mit der Erſtaufführung dreier Dichterwerke vorangehen: mit den„Königskindern“ von beuſ desme Muſik von Humperdinck, mit dem Schauſpiel„Wer war'?“ von Felix Philippi und dem„Arabiſchen Märchen“ von Ludwig Fulda. — Die Hoftheater⸗Intendanz hat, wie ſeinerzeit ſchon bekannt gegeben wurde, einen Gaſtſpielvertrag auf drei Jahre mit dem k. Kammer⸗ ſänger Herrn Gura ſen. abgeſchloſſen, wonach dieſer im 81005 der Winterſaiſon je zwölf Rollen zu ſingen hat. Auch für die diesjührigen Sommer⸗Aufführungen hat ſich die Intendanz die Mitwirkung des Künſtlers geſichert und ihn insbeſondere für die Darſtellung des „Hans Sachs“ in Ausſicht genommen; Herr Gura mußte jedoch auf ärztliche Anordnung ſeine Bühnenthätigkeit bis auf Weiteres ausſetzen und war deshalb nicht im Stande, ſeinen kontraktlich eingegangenen Verpflichtungen bisher nachzukommen.(M. N..) Ibſens neueſtes Stück. Durch die Preſſe ging die Nachricht, daß Ibſens neueſtes Stück den Titel„Leichengeruch'fü re und Herr Joſeph Kainz bereits mit dem Einſtudiren der Hauptrolle beſchäftigt ſei. Wie das„Fremdenblatt“ nun ſoeben aus Chriſtiania erfährt, hat Dr. Henrik Ibſen ſetbſt erklärt:„Das Gerücht iſt durchaus falſch. Ein Jeder, der Mittheilungen über mein neues Stück erhält, kann von vornherein davon ausgehen, daß die Mittheilung unzu⸗ treffend iſt. Ich erzähle keinem Menſchen, was mein neues Drama ————.———————— zu ihrer Verhaftung. Erſt jetzt gaben ſie ſich zu erkennen. Als auch der Vicegouverneur von dem Baume dieſer Erkenntniß cali hatte, reichte er ſchleunigſt ſeine Entlaſſung ein. Augenblicklich jedoch bewohnt er die Zelle, in der bis dahin ſein unglücklicher Gläubiger geſchmachtet hatte. — Konfiszirte Rebhühner. 7 Felix Faure und ſein treuer Miniſterpräſident Meline haben Mißgeſchick. Der Präſident der Republik pürſchte in ſeinen ergiebigen Jagdgründen der unteren Seine und hat als guter Schütze reichliche Jagdbeute nach Hauſe gebracht. Er wählte zwölf der ſchönſten Rebhühner aus und ließ ſie wohlgeordnet an ſeinen erſten Miniſter abgehen. Jedoch Meline er⸗ hielt nur das Briefchen des Präſidenten, ſah aber keine Rebhühner ankommen. Die Mauthbeamten an den Pariſer Thoren haben, laut „V..“, die Sendung kurzweg, aber ſehr geſetzlich, beſchlagnahmt und der Armenverwaltung abgeliefert. Denn im Seinedepartement wird die Jagd erſt am 1. September eröffnet, und vorher verfällt alles ankommende Wild dem Geſetz. Dies kommt davon, daß Herr Felix Faure durch eigenen Machtbefehl die Jagd im Departement Nieder⸗Seine(Rouen, Havre) 14 Tage früher eröffnete, als im übrigen Frankreich. Dafür bekommt ſein Miniſterpräſtdent keine Rebhühner. —,Radelnde Prieſter. Der Kardinal⸗Erzbiſchof von Paris hat einige jüngere Geiſtliche ſeiner Diözeſe zu ſich beſchieden, um ihnen Vorſtellungen darüber zu machen, wie unpaſſend es ſei, daß ſie mit zurückgeſchlagenem Talar im Bois de Boulogne drauf los radeln, und daran das Verbot geknüpft, dieſem Sport noch weiter zu obliegen. — Wie man in Amerika zum Bettler wird. Bettler: „Ich ſag' Ihnen, Madam, ich war einſt ein wohlhabender Geſchäfts⸗ mann und bin mit Vieren lang gefahren, hatte eine elegante Villa, einen angeſehenen Namen und meine zehn Töchter haben alle die beſten Schulen beſucht.“ Hausfrau:„Ja, um Himmelswillen, was hat Sie denn ſo heruntergebracht?“ Bettler:„Well, die Mädels haben halt durch die Bank europäiſche Grafen und Barone geheirathet, und da hatt' ich für zehn Familien zu ſorgen.“ — Enttäuſchung. Gaſt:„Ich bin immer ſtolz, wenn ich eine von Ihren Zigarren geraucht habe.“— Wirth(geſchmeichelt): „Ach, was Sie ſagen!“— Gaſt:„Ja, gewiß, die Sorte verträgt nicht Jeder!“ 5 e — 4. Selte. General⸗ Anzeiger. enthält, noch welchen Titel ich ihm geben werde!? Wer Ibſen kennt, wird ihm das aufs Wort glauben. Kleine Chronik. Herr Chriſtians vom Deutſchen Volks⸗ theater in Wien, der gegenwärtig im königl. Schauſpielhaufe als jugendlicher Liebhaber ein Gaſtſpiel abſolvirt, iſt— vom Herbſt 1898 ab für die genannte Bühne verpflichtet worden. Bis dahin Hleibt er noch in Wien.— Der Schauſpieler Herr Wallner vom Theater an der Wien iſt zum Regiſſeur dieſer Bühne ernannt worden. Mit Beginn September nimmt Herr Wallner auch die Ertheilung Unterrichts wieder auf.— Der Leiter des Hofopern⸗ orcheſters bei dem Hofkonzerte, welches aus Anlaß der Anweſenheit des ruſſiſchen Kaiſerpaares ſtattfand, Hofkapellmeiſter Richter, erhielt durch die ruſſiſche Botſchaft ein prachtvolles Ehrengeſchenk zugeſendet, welches Zar Nikolaus demſelben gewidmet; es iſt dies eine koſtbare, aus maſſivem Golde angefertigte Doſe für Zigaretten; in der links⸗ ſeitigen Ecke des Deckels prangt mit Brillanten bedeckt das ruſſiſche Wappen. Dem Geſchenke lag eine in franzöſtſcher Sprache abgefaßte Zuſchrift des ruſſiſchen Botſchafters bei. Titeratur und Wiſſeuſchaft. Berlin. Einige Blätter melden, der Profeſſor Dr. Backhaus in Göttingen ſei als ordentlicher Profeſſor und Direktor des land⸗ wirthſchaftlichen Inſtituts in Königsberg zum Erſatz für Profeſſor leiſchmann berufen worden. Wie die offteielle„B..“ meldet, kifft dieſe Nachricht nicht zu. Vielmehr iſt bis jetzt weder über ie noch über die Vertretung Fleiſchmanns Entſcheidung ge⸗ roffen. Breslau. Der praktiſche Arzt Dr, med. Hermann Stuhr wurde als Aſſiſtent des anatomiſchen Inſtituts auf die Stelle des gusgeſchiedenen Aſſiſtenten Privatdozenten Dr. Endres berufen. Müunſter. Der Profeſſor der Botanik, Oskar Brefeld an der Akademie wurde zum Geheimen Regierungsrath ernannt. Paris. Der franzöſiſche Akademiker Aimé Henri Reſal iſt zu Annemaſſe in Hochſavoyen geſtorben. Er war 1828 zu Plombieres im Vogeſendepartement geboren und gehörte der Akademie ſeit 1873 an. Als Ingenieur und Mathematiker gleich ansgezeichnet, hat er verſchiedene Abhandluugen von hohem Werthe geſchrieben und auch das„Journal de mathematiques pures et appliguès“ geleitet. Dorpat. Dr. N. K. Tſchermak, bisher Proſektor am Katheder der Hiſtologie in der Petersburger militärmediziniſchen Akademie, iſt zum außerordentlichen Profeſſor für Hiſtologie, Embryologie und eede Anatomie an Stelle des Profeſſors Barfurth ernannt worden. In unſerem Verlag iſt ſoeben eine im Plauderſtyle geſchrie⸗ bene Beſchreibung des anläßlich des Geburtstages des Großherzogs von Baden in Karlsruhe ſtattfindenden Feſtzuges erſchienen. Dieſe der gewandten Feder von A. von Freydorf entſtammende Be⸗ ſchreibung iſt eine ſehr zu empfehlende Ergänzung zu der bildlichen Darſtellung des Feſtzuges und kann hier in den Buchhandlungen von G. Aletter 0 3, 3, Brockhoff u. Schwalbe 0 1, 9, J. Hermann 0 3, 6, Tobias Löffler E 2, 4 und F. Nemnich N3, 7½8, ſowie am Zeitungskiosk zum Preiſe von 50 Pfennig bezogen werden. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Die Kaiſer⸗Manöver. Zeithain, 3. Sept. Die Parade iſt im Beiſein des Kaiſers und des Königs von Sachſen, des Prinzen Albrecht von Preußen, der Prinzen Ludwig Leopold und Ruprecht von Bayern, des Grafen Turin und anderer auf's Glänzendſte verlaufen. Es erfolgte ein ein⸗ maliger Vorbeimarſch des 12. Armeekorps und der 4. Garde⸗Kaval⸗ lerie⸗Brigade. Der Kaiſer führte das Infanterie⸗Regiment Nr. 101 und das Leibgardehuſarenregiment vor, König Albert das Infanterie⸗ Regiment Nr. 100, das 2. Gardeulanenregiment und das 12. Feld⸗ artillerie⸗Regiment, Prinz Georg von Sachſen die Infanterie⸗Regi⸗ menter Nr. 106 und 108. Meißten, 3. September. Zu dem Nachmittags bevorſtehenden Empfange des Kaiſers und des Königs von Sachſen, die ſich nach der Parade hierher begeben, ſind der Bahnhof und die Stadt feſtlich geſchmückt. Auf der Feſtſtraße ſind zahlreiche Tribünen errichtet. Zur Illumination ſind große Vorbereitungen getroffen. Der Menſchen⸗ zufluß iſt groß. Meißen, 3. Sept. Bei der Feſttafel brachte König Albert auf den Kaiſer einen Toaſt aus, worin er für die Ehre dankte, die der Kaiſer dem zwölften Korps dadurch erwieſen habe, daß er die Parade über daſſelbe abgenommen. Er dankte ferner für die huld⸗ bollen Worte der Anerkennung der Leiſtungen des Korps, die der Kaiſer heute bei Schluß der Parade an den kommandirenden General gerichtet. Der König dankte endlich dem Kaiſer dafür, daß er heute auf der alten ſächſiſchen Stammburg erſchienen ſei, don wo, wenn dem Reiche Gefahr drohte, ſeine Vorfahren, wenn ſie gerufen wurden, ſtets willig erſchienen ſeien. Er verſichere, daß dies auch künftig geſchehe, daß, wenn der Kaiſer rufen ſollte, Sachſen die Treue halken und dem Rufe Folge leiſten werde. In dieſem Sinne fordere er die Kameraden auf, in den Ruf einzu⸗ ſtimmen: Se. Majeſtät der Kaiſer Wilhelm II. lebe hoch!— Der Kaiſer erwiderte ſofort: Tiefbewegten Herzens danke er dem König für die huldvollen Worte, er danke für die heute wahrgenom⸗ menen vorzüglichen Leiſtungen des zwölften Corps. Der König werde nicht allein von den eigenen Landestruppen, ſondern von dem ganzen deutſchen Heere hoch geehrt. Seine Truppen hätten unter dem Kronprinz Albert, dem jetzigen Könige, gekämpft und geſſegt, und der ehemalige Heerführer ſei den Truppen unvergeßlich. Von den übrigen Heerführern ſeien Kaiſer Wilhelm der Große und ſein Vater heimgegangen, nur König Albert ſei noch von den damaligen Heerführern unter uns. Der Kaiſer bittet Gott, daß er den König ſegnen, ſchützen und behüten wolle. Dieſe Bitte erfülle nicht nur die Herzen der eigenen Landesſöhne des Königs, ſondern die Herzen aller deutſchen Krieger. Er fordere die Kameraden auf, in dieſem Sinne den Ruf zu erheben: Der Feldmarſchall König von Sachſen Wie nach dem Toaſt des Königs ertönten auch nach den orten des Kaiſers Fanfaren und brauſende Hurrah. Meißſen, 3. Sept. Der Kaiſer und König Albert verblieben nach dem Diner etwa eine Stunde auf der Albrechtsburg und beſich⸗ tigten den erleuchteten Dom. Bei der Abfahrt wurde die ganze Gegend von der Albrechtsburg bis zum Bahnhof durch elektriſche Scheinwerfer erhellt. Die Franziskanerkirche und die St. Afra⸗Kirche waxen erleuchtet. In den Straßen, die die beiden Monarchen paſſirten, waren lebende Gruppen geſtellt, die dichtgedrängte Menſchenmenge e den Kaiſer und den König ſehr lebhaft. Dresden, 3. Sept. Der Kaiſer iſt von Meißen um 10¼ Uhr Viele Häuſer waren illuminirt, die öffentlichen oß beleuchtet. Nachmittags hatte der Kaiſer dem Maler 10 rofeſſor an der hieſigen Kunſtakademie, einen Beſuch abge⸗ attet. Berlin, 3. Sept. Die Kaiſerin ertheilte geſtern den Herren Oberbaudirektor Wiebe, Geh. Baurath Hinckeldeyn und Bauragth von der Hube eine Audienz und nahm aus deren Händen das Werk: „Die Baudenkmäler von Berlin“ entgegen. Heute früh beſuchte die Kaiſerin die Volksheilſtätte vom Rothen Kreuz für Lungenkranke am Grabow⸗See. wieder eingetroffen. Plätze ————— Berlin, 3. Sept. Zu großen Tumulten kam es in einer Bäckereiarbeiter⸗Verſammlung, die vom Innungsvor⸗ ſtand der„Germania“ zu heute Nachmittag einberufen war, um über die von der Innung vorgeſchlagene Unkerſuchung der in Arbeit tretenden Geſellen und über den Maximalarbeitstag zu debattiren. Es hatten ſich etwa 2000 Geſellen, faſt nur Anhänger der Sozial⸗ demokratie eingefunden, ae bald dagz Gröffnung der Verſamm⸗ Lung herausſtellte. Obermeiſter Bernhard, der die Verſammlung leitete hob hervor, daß die Innung vorausſehe, daß die Polizei ſchließlich noch die Unterſuchung der Bäckeretarbeiter anordnen werde, daß man ſich aber nicht unter Polizeiaufſicht ſtellen laſſen wolle, und daher der Polizei zuvorkommen müſſe. Der Vorſitzende ſah ein, daß er mit ſeiner Reſolution nicht durchdringen werde, darum zog er es vor, nach mehrſtündiger Debatte mit einer dem Sinne nach ſich deckenden Erklärung die Verſammlung einfach zu ſchließen. Es entſtand ein fürchterlicher Tumult.„Erbärmliche Feiglinge“,„haut ſie!“ und ähnliche Rufe wurden Taut und man machte Miene, den Vorſtandstiſch zu ſtürmen. Aber es kam nicht ſo weit. Die Berſammlung begnügte ſich, durch Hochaufe auf die Sozialdemokratie ſowie durch Singen ſozialdemokratiſcher Lieder zu demonſtriren und verlief ſich allmählich. *Berlin, 3. Sept. Der„Kreuzzeitung“ zufolge iſt der Chef des Militärkabinets, General von Hahnke, zum Chef des 12. In⸗ fanterie⸗Regiments„Prinz Karl von Preußen“ ernannt worden. * Berlin, 3. Sept. Der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ zufolge begleiten den Reichskanzler auf ſeiner heute Nachmittag an⸗ getretenen Reiſe nach Breslau Geheimrath Günther und Rittmeiſter Graf Schönborn. In demſelben Zuge begeben ſich der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter Graf von der Oſten⸗Sacken und Gemahlin nach Breslau; heute Abend folgen der Staatsſekretär Freiherr von Marſchall mit dem deutſchen Botſchafter Fürſten Radolin und dem Geheimrath Grafen Portulas. *Wien, 3. Sept. Dem„Fremdenblatt“ zu Folge, erhielt Baron Nathaniel Rothſchild das Großkreuz des Franz Joſef⸗Ordens, wegen humanitärer Widmungen für Heeresangehörige, insbeſondere die Schenkung des Reichenauer Schloſſes für invalide Offiziere. * Budapeſt, 3. Sept.(Abgeornetenhaus.) In dem heutigen Ex⸗ poſe führte der Finanzminiſter bezüglich der Valutaregulirung an, die Koſten hierfür ſeien gedeckt; die nothwendigen Geldvorräthe ſtänden bereits zur Verfügung und wenn auch die Valutaregulirung einige neue 11 05 erheiſchen ſollte, ſo ſtänden doch 48 Millionen Ungariſche Goldrente zur Verfügung. Die zur Verwaltungsreform nothwendigen Koſten würden ohne Ueberbürdung des Staatshaus⸗ haltes ihre Deckung mit jenen Erſparniſſen finden, welche ſich aus der Konvertirung der einzelnen Staatsſchulden, welche zur Konver⸗ tirung reif ſeien; dieſe Konvertirung ſei nur eine Frage der Zeit, da durch das Geſetz für die Konvertirung ein gewiſſer Termin feſt⸗ geſtellt worden ſei. Infolgedeſſen könne er, der Finanzminiſter, ſagen, daß das Budget allen Anforderungen der Reellität vollauf ent⸗ ſpräche. Ueber die Ausgleichsfrage erklärt der Finanzminiſter, daß die Regierung ſo lange die Quotendeputation ihre Arbeiten nicht vollendet habe, über die Quotenfrage keine Verhandlungen gepflogen, noch viel weniger diesbezügliche Vereinbarungen oder Zugeſtänd⸗ niſſe gemacht habe oder Verpflichtungen eingegangen ſei.(Lebhafte Zuſtimmung.) In Betreff der Frage des Zoll⸗ und Handelsbünd⸗ niſſes betonte der Finanzminiſter die Heilſamkeit der Zollgemein⸗ ſchaft; bei den Konſumſteuern habe die Auomalie beſtaänden, daß dieſe Steuern nicht in die Kaſſen jenes Staates gefloſſen ſeien, in welchen der Konſum erfolgt ſei; dieſe Anomalie würde aber jetzt beſeitigt. Eine weitere Anomalie ſei die geweſen, daß Exportprämien und Steuerreſtitutionen durch das ungariſche Aerar für ſolche Antikel bezahlt worden ſeien, welche nicht in Ungarn, ſandern in Oeſterreich konſumirt wurden. Dieſe Anomalie ſſei dadurch beſeitigt worden, daß in Zukunft die Exportprämien und Steuerreſtitutionen nicht im Verhaltniß zu den Bruttoeinnahmen, ſondern durch jeden Staat ſeiner Ausfuhr entſprechend geleiſtet werden ſollen. Budapeſt, 3. Sept. In dem Bericht des Finanzminiſters wird die Anleihe zur Beſchaffung neuer Verkehrsmittel auf 40 Mil⸗ lionen Gulden und das Zinſenerforderniß dafür auf 1,600,000 Gul⸗ den veranſchlagt. »Madrid, 3. Sept. Nach einer amtlichen Depeſche aus Manila hat zwiſchen den ſpaniſchen Truppen und den Aufſtändiſchen bei Bacoor ein Zuſammenſtoß ſtattgefunden, bei dem die Aufſtändiſchen mit einem Verluſt von 14 Todten zurückgeworfen wurden. In Bu⸗ lacan, im Pampanwo und in Batangas machen ſich ebenfälls die Anzeichen einer Erhebung kenntlich. »Madrid, 2. Sept. Die Kammer nahm einſtimmig den Antrag an, den Truppen, welche die Integrität des Vaterlandes vertheidigen, die Anerkennung der Kammer auszudrücken. Der Miniſter der Ko⸗ lonien erklärte, er habe heute leine Nachrichten von den Philippinen erhalten; auf Portorico ſei die Ordnung nicht geſtört. Ferrara, 3. Sept. Der hoch angeſchwollene Reno hat die Dämme bei Cembalina durchbrochen und auf beiden Seiten die ganze 55 eet überſchwemmt. Die Behörden ſind mit Rettungs⸗Arbeiten beſchäftigt. Civita⸗Vecchia, 3. Sept. In Folge von Hochwaſſer iſt der Eiſenbahnverkehr auf der Linie Piſa⸗Ceeina geſtört. In ganz Italien haben die Züge Verſpätung. London, 3. Sept. Das Reuter'ſche Bureau erklärt, es ſei er⸗ mächtigt, ein für allemal zu erklären, daß Portugal keinen Zoll breit von ſeinem Gebiete an der Delagoabai aufgeben werde und daß überdies England entſchloſſen ſei, den satus quo in dieſem Gebiete aufrecht zu erhalten und keine Störung deſſelben zuzulaſſen. * Petersburg, 3. Sept. Die Leiche des Fürſten Lobanow wird nach Moskau gebracht. Sie wird dort am 5. September ein⸗ welſen und im Kloſter Novo⸗Spaßky am 6. September beſtattet werden. Kiew, 3. Sept. Heute beſichtigte Kaiſer Nikolaus die Truppen des Bezirkes Kiew, die unter dem Kommando des kommandirenden Generals des 9. Armeekorps ſtanden. Der Kaiſer war zu Pferde, während die Kaiſerin, die Großfürſtin Maria Pawlowna, die Groß⸗ fürſten Wladimir und Michael, Kriegsminiſter Wannowsky und General Dragomirow der Parade von einem Zelte aus zuſchauten. Warſchau, 3. Sept. Der Generalgouverneur Graf Schu⸗ walow hat geſtern einen Schlaganfall erlitten, der eine Lähmung der linken Seite zur Folge hatte. Der Zuſtand des Grafen ſoll ernſt, jedoch nicht hoffnungslos ſein. * Athen, 3. Sept. Es iſt einigen Aufſtändiſchen trotz der Ueberwachung der Grenze durch die Behörden gelungen, in Mace⸗ donien einzudringen. Die gelegentlichen Naben anee dauern fort. In Gpirus herrſcht verhältnißmäßige Ruhe. In Janina ſind die Retruten in der Feſtung konſignirt; man befürchtet Unordnungen. Nokohama, 3. Sept. Ein mächtiges Erdbeben ſuchte am Abend des 31. Auguſt die nördlichen Provinzen Japan's heim. Die Stadt Rucugo iſt vollſtändig zerſtört, verſchiedene andere Städte ſind ſchwer Reſgez, Zahlreiche Menſchenleben ſind verloren ge⸗ gangen. Am demſelben Tage richtete ein Taiſun in den ſüdlichen Provinzen große Verwüſtungen an. . 0 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Spaudau, 4. Sept. Donnerſtag Vormittag entſtand in der Geſchützgießerei eine Exploſton einer noch nicht krepirten, aus Verſehen in einen Schmelzofen gelegten Granate. Ein Arheiter wurde ſchwer, zwei Arbeiter leicht verwundet. Partenkirchen, 4. Sept. Der Intendanturſekretär Doſtler aus München iſt geſtern in der Höllthalklamm abgeſtürzt. * Konſtantinopel, 4. Sept. Zur gerichtlichen Verhand⸗ lung über die hier ſtattgefundenen Metzeleien iſt ein Gerichtshof eingeſetzt worden, beſtehend aus einem Türken als Vorſitzenden, ſowie 4 Türken, 2 Armeniern und 2 Griechen als Beiſitzer. Gegen die Urtheile, welche ſofort vollſtreckbar ſind, kann keine Berufung eingelegt werden. *Islaud, 4. Sept. Vom 26. zum 27. Auguſt herrſchte hier ein ſtarkes Erdbeben, das ſtärkſte ſeit 1884. Viele An⸗ ſiedelungen ſind zerſtört. Mannheimer Handelsblatt. Aus der Handelskammer vom 3. Septbr. Güterwagen auf Station Mannheim betr. 5 Beſtellt: 490 gedeckte 687 offene Wagen Bexeitgeſtellt: 817„ 5 An Stelle der fehlenden gedeckten wurden 39 offene Wagen mit Decken verwendet, es fehlen alſo 134 gedeckte und 150 öffene Güterwagen. Mauuheimer Effektenbörſe vom 3. September. Umſätze fanden ſtatt in Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 120.75, ferner notiren Pfälz. Bank 1838.30, Continentale 440 G. 450 Bf., Hüttenheimer 103 bez. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 3. September. Auch heute hat ſich die feſte Tendenz erhalten können, und zwar N beob⸗ achten, daß die Hauſſe⸗Neigungen der Spekulakion bereits ſo er⸗ ſtarkt und gekräftigt ſind, daß ſelbſt wenig günſtige Momente ſpur⸗ los an ihr vorübergeben, Cafſa⸗Induſtrie⸗Aktien haben Fahrrad Mannheim) 4. Seßlemper⸗ Kleyer 3 pet. Einbüße erlitfen, Höchſter Farbwerke 1½ pr. ge wonnen. Veloce ſtiegen 1 pCt.— Privat⸗Disconto 2¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietüt v. 8. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 318, Diskonto⸗Kommandit 214.30, Natio. nalbank für Deutſchland 144.50, Berliner Handelsgeſellſchaſt 155.50 Darmſtädter Bank 157.50, Deutſche Bank 189.60, Dresdener Ban. 162.95, Effektenbank 117.70, Mitteldeutſche Creditbank 113.30, Schaff⸗ hauſener Bankverein 146, Banque Ottomane 109, Genoſſenſchafts bank 121.50, Pfälzer Bank⸗Aktien 138.80, Wiener Bankverein 2301. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 314½, Lombarden 90¾,„ Graz⸗Köflacher 236, Raab⸗Oedenburger 108, Prince Henri 91.75, Lübeck⸗Büchen 149.10, 3proz. Portugieſen 27.30, Zproz. Monaſtir 54, Zproz. alte Lombr.⸗Prior. 73.50, 6proz. Mexikaner 92.80, Zproz. do. 25.55, 1860er Looſe 129.10, Allgem. Elekkr.⸗Akt. 235, Gelſenkirchen 180.80. aee 169.40, Hibernia 187, Laura 162.60, Dortmunder 43.40, ochumer 168.90, Oberſchl. Eiſen 120.80, Alpine 73, Courl 152, La Veloce 109.20, Wiener Glektr.⸗Aktien 135, Ungar. ae 109.60, Maſſen 145, Gotthard⸗Aktien 166.30, Schweizer Centss 139.40, Schweizer Nordoſt 138.30, Schweizer Union 89.40, Jura⸗ Simplon 106.20, 5proz. Italiener 87.90. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 3. September. Obligationen, Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 100 0%„ e, Seben, An 8g 1030 4 Bad. Oblig. Mark 104.20 bz 1 9990 55 755 1886 104.70 b3 30 85 818 1904 101.20 b3 143. 57 8¹% 5„„ Comunak 100.— bz 4„ T. 100 Looſe 146.— bz%„ 4& Baher. Obliggtionen 108.90 G Städte⸗Anlehen. 3½„„ 103.90 G 3½ Freiburg i. B. 101.75 P 8 99.80 bz 5 Karlsruher v. J. 1896 97.25 bz 4 Deutſche Reichsanleihe 105.85 b3 4% Ludwigshafen M. 104.— b55 9½%„. 105.— bi 4 5 55 103.70 bö 1 1 99.50 b3 30 8 4 102.50 b 2, Preuß. Conſols 105.05 bz 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 3½%„„ 104.90 b5 31½ 55„ 1888 101.— 53 77 7˙ 99.75 b5 31 71 1895 102.— P uduſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Anlehen. 5 10 W. Ae u. Co. 1040 1 rShei erei 4 wfal, Gubw. Mar Rorz) 109.50% ½ Speherge Alegeler: 30g 80 9%„ 22 102.— b5 4½ Verein Chem. Fabriken 108. G 3½„ convertirte 101.70 bz 4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— %½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aktien. 7 le anter, Freibur, 27.— en 78 9 Kaulteh ebe erg 150.— G Badiſche Vank 144.50 bz Ludwigshafener Brauerei—— Gewerbebank Speher 50% 125.50 G Mannheimer Aktienbrauerel 58.— 8 Landauer Volksbank 60% E 140.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 194.50 b. Mannzeimer Bank 135.80 b5 Brallerei Sinner, Grünwinkel 27.— 0 Pfäſce Bank 128.50 bf Schroebl Heidelberg 119.— Pfälziſche Bank 138.80 bz„ Schwartz, Speyer 111.50 Pfälz. Oöp.Bant 16285 bi„ 15 65 Rheiniſche Creditbank 135.50 bz„ Sonne Weltz Speyer 148.— 70 „„junge 184.— G„ 3. Storch, 818„5 1. Rhein. Hyp.⸗Bank 1474.— b5 55 Werger, Worms 92.30 W 1. 5 junge 168.90 b5 Wormſer Braühaus v. Jertge 183.50 f Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Transport 128— 5 und Berſicherung. 1 Mn e 120.75 b Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— .⸗G. f. chem. Induſtrie 128. G Bad. Rück⸗ u. Mitvperſich. 290.— Badiſche Antlin⸗ u. Soda 430.— 0 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 970.— 6 Chem. Fabrit Goldenberg 171.— bz Continentale Verſſcherung 440.— K Hofmann u. Schötenſack 44.— G Mannheimer Verſicherung 909.—5 Verein chem. Fabriken 144.— bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245.— Verein D. 1 WMürtt. Transportverſich. 860.— Weſteregeln Alkal. Stamm 172.— 6 Wanee Zellſtofffabrir Waldhof 210.— G Emaillirſa e 12— ,, Zuckerzafftnerle Mannbeim 1 Hüttenheimer Spinnerei 108.— b Brauereien. Barts 9 Maſchinenbau—— Bad. Brauerei Stamm 68.— G Karlsr. Nähmf, Haid u. Reu—— 7* Vorzugs⸗A. 121.— bz Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 124.— 6 Binger Attienbierbrauerei 129.50 G Mannheimer Lagerhaus 121.50 b Durlacher Hof vorm. Hagen 148.— Oggersheimer Spinnerei 82.0 f Eichbaum⸗Brauerei 168.50 G Portl.⸗Cementwk, Heidelber 146.— KN Elefantenbräu Rühl, Worms 113.50 G Berein Speyerer Ziegelwerke 86,— C Maunheim, 3. Sept.(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 15.50——.—] Gerſte rum. Brau——— „norddeutſcher 15.50——.— Hafer, bad. alter 18.75—14.— „ ruſſ. Azima 15.75—16.75„ neuer 11.50—12.— „ Theodoſta 16.50——.— 5 auſpee 18.5014.24 „ Sgxonska 15.50—16.—„ norddeutſcher—.—— „ Girka 15.75—16.—„krumäniſcher—.—. „ Tagaurog 15.75—16.50][ Mais amer. Mixed.———. „ rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau—.— ͤ HV— „am. Winter neuer 16.50——.— 5 1.— „ Walla Walla 16.25——.— KNohlreps, deutſch. 28.———. „ Milwaukee 16,25—16.50 Moldau—.—.— .. „ Californier—.———.—[ Kleeſamendſch. neu.—.———. „ La Plata 16.—.—„ ämerikl,. Kernen 15.——15.50„ Luzerne Roggen, pfälz. 12.75—18.—„ Provene.. „ruſſiſcher 12.75—13.—„Eſparſette—.——— „rumäniſcher—.———.—[ QLeinöl mit Faß 42.———1 Gerſte, hierländ. 15.———.— Rüböl„„ 53.——.— „ Pfälzer 15,25—16.— J Petroleum Faß fr. mecle, „ Ungariſche 18.——18,50 mit 20% Tara 21.30——.— ruſſ. Brau—.———.— Rohſprit, verſteuert 104.—. 25 Huiterget 1 4400 Woe do. 5 5 Nr. 00 N Wezeueg U 26.50 24.50 22.50 21.75 20,75 18.— Neßgee Nr. 0 20.50 1) 18.50 eizen und Roggen etwas ruhiger. Gerſte und Hafer unver ändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 3, Sept. Weizen pez Nov. 15.—. Roggen per Nov. 12.60, Hafer per Nov. 12.60. Mai⸗ per Nov..60 M. Tendenz: geſchäftslos. Mattes Amerika bliel für Weizen ohne Gindruck, da durch vorherrſchendes Deckungsbe dürfniß höhere Preiſe angelegt wurden. Uebriges leblos. Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Dampfer„Havel“, welcher am 25. Auguſt von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 3. September, Morgens 9 Uhr wohlbehalten in New⸗s 1 0 te eu 5 itgetheilt dur Jac. Eglin ür's Großherzogthum Baden eoneefſt orddeutſchen Lloyd in Bremen. er in Mannheim aetie onirter Generalagent des 33 Gegründet 1822. 7 5 Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ un' Silberwaaren. 2445 Brautkleider in allen modernen Seidengeweben, per 1 von.50 bis 12 M zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 8¹ Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraße. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 6688˙ Meorg Hartmann, größtes Schußwaarenhaus, E 4. 145 Spezialität: Feine gediegene Schuhwagren. Alleinverkauf vor Otkto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Näüähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern diefelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 17187 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--yis dem Theater⸗Gingang. J. Beltermann, E 2, 17 Schneider für feinere Terrenracdter Lager in equiſiten engl. Stoffen. 1345 1 — 8. F ISS See eee LaA e e —4 * R * Autunngeim, 4. Septemper. General⸗Anzeiger, 5. Seſte) ſhigen Bekauntmachung. Impfung betr. (242) Nr. 400821. Die unent⸗ geltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird im laufenden Jahre jeweils Mittwochs und Samſtags Nachmittags 2 Uhr im Impf⸗ lokal, Schulhaus R 2, 2 — ausgenommen am Mitt⸗ woch, 9. ds. Mts.(Geburts⸗ tag Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs)— durch den Gr. Bezirksarzt vorgenommen Mit der Impfung wird erſtmals am: 17179 Samſtag, 5. September, Nachmittags 2 Uhr begonnen. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres ſo⸗ fern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat. 2, Aeltere impfpflichtige Kinder, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern, Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung ent⸗ zogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtande⸗ ner Blattern oder früherer Impfung befreit ſein 10 oder z. Zt. ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafpermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Mannheim, 31. Aug. 1896. Großh. Bezirksamt. Dr. Mays. Aufruf. Ein hochherziger Menſchen⸗ freund hat mir den Betrag von 500 Mk. zur Verfügung geſtellt, mit der Beſtimmung, denſelben am 70. Geburts⸗ 5 unſeres geliebten Landes⸗ errn an Nothdürftige zu vertheklen. Er ging offenbar davon aus, daß es keinen edleren Genuß eines Freuden⸗ tages gibt, als den Gedanken, ſeinen Mitmenſchen auch eine glückliche Stunde bereitet zu haben, zumal an dem Jubel⸗ feſte eines Fürſtenpgares, das ſteis im Wohlthun ſein höchſtes Glück fand. Der Bedürftigen ſind es aber viele. Um den Kreis der mit einer Gabe zu Er⸗ freuenden erweitern zukönnen, möchte ich deshalb Menſchen⸗ freunde, die ähnlich denken, bitten, mir ein kleines Scherf⸗ lein zur alsbaldigen Ver⸗ theilung am 9. September zuzuſenden. 17208 Mannheim, 3. Septbr. 1896. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Hekanutmachung. No. 24189. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß das Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen dringender Repargtur⸗ arhelten vom 31. Auguſt his 28. September d. Is. geſchtoſſen pleibt. 16768. Mannheim, 27. Auguſt 1696, Mihe maee vaunig. Lemp. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Behandlung der im Bezirke des Stadt⸗ und Armenarztes Herrn Wagner wohnenden Kranken während der Dauer der Abweſenheit des Genannten, d. i. bis zum 24. d. Mts. durch deſſen Stellvertreter Herrn Stadt⸗ und Armenarzt Dr. Döpfner, Schwetzinger⸗ ſtraße 5 zu erfolgen hat. 17191 Maunbeim, 2. September 1896. Armencommiſſion: Martin. Großh. Vadiſche Staals⸗ Eiſtubahnen. Dise Lieferung des Bedarfs an Bahnwartsdienſtkleidern für die Fabesz 1897, 1898 und 1899 ſoll m Wege öffentlicher Verdingung verg igeh 1 ghrittuch Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aüfſchrifi „Bahnwartsdienſtkleider“ ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 12. Septbr. l.., Vormittags 10 uhr anher einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden von uns auf portofreie Anfrage abgegeben. Muſterſtücke liegen diesſeits zur Anſicht auf. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf vier Wochen feſtgeſetzt. 16288 Kaärlsruhe, 18. Auguſt 1896. Sr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Handelsregiſter. No. eo. 41776. Züm Handels⸗ regiſter wurde eiſigetragen: 1. Zu.⸗Z. 243 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„St. Keſſel⸗ heim“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 417 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Heinrich Strehl“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 129 Fiem.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Markin Decker“, in Manſtheim. Die Firina iſt als Einzelfirma erloſchen. Das Geſchäft iſt mit Afktiven, aber ohne die Außen⸗ ſtände und ohne die Paſſiven auf ce Straus und Samuel welche ſolches als ofſene Han⸗ delsgeſellſchaft unter der ſeit⸗ herigen Firma weiterführen, übergegangen. 4. Zu.⸗Z3. 310 Geſ.⸗Neg. Bd. VII. Firma:„Martin Decker“ in Mannheim. Offene Han⸗ e e Dle Geſellſchafter ſind: Ma⸗ chol Straus, Kaufmann und Samuel Sally Mendel Kauf⸗ mann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat mit dem 18. Auguſt 1896 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsverhältniſſe des Geſellſchafters Straus ſind zu.⸗Z. 81 Geſ.⸗Reg. Bd. V. eingetragen. 5. Zu.⸗Z. 447 Firm.⸗Reg. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 679 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„L. Stritter“ in Mannheim. Inhaber iſt Lud⸗ wig Stritter, Kaufmann in Mannheim. 7. Zu.⸗Z. 680 Firm.⸗ Reg. Bd. IV. Firma:„Julius Piſter“ in e Inhaber iſt Julius Piſter, Kaufmann in Mannheim. 8. Zu.⸗Z. 602 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Haſis Eichels⸗ dörfer“ in Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 252 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Flema:„Hans Eichels⸗ dörfer& Cie.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt von dem bis⸗ herigen Theilhaber Hans Eichels⸗ dörfer mit einem Theil der Activen und mit den Paſſiven übernommen worden und wird von ihm unter Beibehaltung der FJirma weitergeführt. 8 10. Zu.⸗Z. 681 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Hans Eichels⸗ in Mannheim. dörfer& Cie.“ ei! Inbaber iſt Hans Eichelsdörfer, Kaufmann in Mannheim; deſſen ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe ſind bereits unter .⸗Z. 602 Firm.⸗Reg. Bd. III. bei der Firma„Hans Eichels⸗ dörfer“ veröffentlicht. 11. Zu.⸗Z. 386 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Lud Lenz“ in Mannheiſn. Der Inhaber der Firma Lud⸗ wig Lenz, Kaufmann in Mann⸗ eim iſt geſtorben; deſſen Wittwe Eliſabethe geb. Bamb in Mann⸗ heim führt das Geſchäft unter Uebernahme der Aetiven und Paſſiven unter der gleichen Firma weiter. 12. Zu.Z. 682 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Eugen Becker“ in Manſiheim. Inhaber iſt Eugen Becker, Kaufmann in Mannheim. 13. Zu.Z. 217 Geſ.⸗Neg. Bd. VII. Firma;„Paul Till⸗ eſſen“ in Mannheim. Der unterm 28. Juli 1896 zwiſchen Bernhard Tilleſſen und Marie Karcher in Mannheim abgeſchloſſene Ehevertrag be⸗ ſtimmt in 8 1, daß jeder Theil 100 M. in die Gemeinſchaft ein⸗ wirft und alles übrige, jetzige und künftige Vermögensbei⸗ bringer als Sondergut des einbringenden Theils erklärt und ſammt den Schulden aus der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wiy' 17006/18 baund ein, 29, Auguſt 1896. Großh. Amtsgericht III. Lalttermaier. Ohmdgras⸗ Verſteigerung. Das Ohmdgras von den kirchenärariſchen Wieſen auf den Gemarkungen Brühl mit Rohr⸗ hof, Edingen, Schwetzingen 1. Seckenheim im Geſammt⸗ maaßgehalt von 55 hs 44 4 75 am. wird am Donnerſtag, 10. Sept.1896 Vormittags 9 Uhr im Tanzſaal des Gaſthauſes „zum Ping⸗ in Brühl loos⸗ weiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher Jünger in Keiſch, Wieſenſchlitz Schum m in Brühl. 17121¹ Mannheim, 2. Sept. 1896. Evangeliſche Collectur. Iymelgras⸗Perſteigerung. Das Ohmetgras von ca. 1100 Morgen Wieſeſi zu Seehof ohn⸗ weit Hemsbach wird loosweiſe Donnerſtag, den 10. 130 reitag, 11. September ornags 9 Uhr beginnend, perſteigert und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes in den dortigen Hallen; bei ungünſtigem Wekter dagegen in dem Hofhauſe in Hüttenfeld. Freiherrlich Heyl'ſche Gutsver⸗ waltung Hüttenfeld⸗Seehof. 16881 Ehrhardt, Rentmeiſter. —500 Mark gegen Accept und Sicherheit zur Ausnutzung eines ſehr renkablen Patentes ſofort geſucht. Offerten unter No. 17200 an die Expedition. Sally Mendel in Mannheim, 1 h Bd. I. Firma:„S. Jörger“ ink und Kreis⸗Verk ſiegevſchaftsverfeigerung Auf Antrag und ſowelt erfor⸗ derlich mit obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung werden der Theilung wegen am 16539 Montag, 7. Septbr. d.., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhäuſe in Heidel⸗ berg nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaften des 7 Kirchenbauin⸗ ſpektors Dr. Ludwig Frank⸗ Marperger und deſſen Kindern in Heidelberg öffentlich zu Ei⸗ genthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn minde⸗ tens der Anſchlag geboten wird. 1..⸗B. Nr. 4438. Eine Villa, Wolfsbrunnenweg Nr. 18 mit a 7 ar 50 qm Hofraithe, Gartenland, Kaſtanienpflanzung beſtehend aus a) einem älteren zweiſtöckigen Wohnhaus mit gewölhtem Keller, b) einem zweiſtöckigen neuen Wohnhaus, e) einem dreiſtöckigen Wohn⸗ haus mit Thurmaufſatz, d) Saglbau mit Holzgallerie, Anbau mit Muſchelſgal mit Glasüberdach beim Eingang, e) Waſchküche, Wohnhaus für den Gärtner, 1) Remis, Stall mit Heuboden. Zu dieſer Villa gehörend und mit ihr werden die zur Aus⸗ ſchmückung der Villa gehörigen Gemälde, Spiegel, Figuren und fne Dekoratlonen mitver⸗ auft. Alles geſchätzt zu 80000 M. 2..⸗B. Nr. 309. 8 ar 72 qm Hofraithe und Hausgarten. Auf der Hofraithe iſt mit Nr. 55 der Leopoldſtraße bezeichnet erbaut: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock von Stein mit ge⸗ wölbtem und Eiſenbalkenkeller und Küche im Souterrain, b) eine zweiſtöckige Verandg mit gewölbtem Keller, geſchätzt zu 75000 M. Wegen Beſichtigung der ſämmt⸗ den Liegenſchaften wende man ſich an die Familie, Leopold⸗ ſtraße 55. 16539 Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können im Geſchäfts⸗ immer des Notars Diez, Haupt⸗ ſtraße 118, eingeſehen werden. Heibelberg, 24. Auguſt 1896. Der Gr. Notar. Der Stellvertreter: Diuger. Arbeits⸗Bergebung. Die zum Umbau des Magazins Iit, D, 22 10 einem Schülhaus erforderlichenErd⸗„Maurer⸗Sand⸗ ſteinhauer⸗„Granitſteinhauer⸗ und Grobſchloſſerarbeiten, die Liefe⸗ rung der eiſernen Lu. II Träger, ſebe der Grundanſtrich derſelben ollen im Wege des öffentlichen Angebots pergeben werden. Angebote ierauf ſind ver⸗ Wa en und mit entſprechender Samiſtag, 12. Septhr. 1896, Vormittags 11 uhr bei der unterfertigten Stelle ein⸗ ur en u. findet die Eröffnung derſelben in Anweſenheit erſchie⸗ nener Bieter zu dem genannten Zeitpunkt im Hochbauaint 07,11 ſtatt. 16900 Angebotsformulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten in dem Baubureau Lit. D 7, 22 in den üblichen Geſchäftsſtunden erhoben un ie Zeichnungen eingeſehen werden. Mannheim, 29, Auguſt 1896, Melauutmachnug. Um einer Ueberfüllung vor⸗ zubeugen, haben wir be⸗ ſchloſſen, daß an den hohen Feiertagen d. J. zum Gottes⸗ dienſt in der Haupt⸗ und Claus⸗Synagoge nur die Inhaber feſter Plätze Ein⸗ laß haben, 17206 Mannheim, 1. Sept. 1896. Der Synagogenrath. Simon VBeusheim. me Pariferin qus guter Familie, geprüfte Lehrerin, wünſcht franz. Epuverſations⸗ Stunden zu ertheilen in kleinen Kränzchen. Offerten u. Nr. 17187 an die Exped. d. Bl. erbeten. Wer etwas geſundes trimken will, kaufe den garantirt reinen 1 8 Apfelwein den hl zu M. 15.— in der Apfel⸗ weinkelterei von Eruſt Koch, Sulz g. N. Verſandt unter Nachnahme. 17209 Bisquit-Kartoffel, Neues Sauerkraut Essſg- und fe Eingsmachte Brühßonnen. U. Schilliugſche Berwaltung E 3, 13, P 5, J, L 12, I0a. Telephon No. 1069. 17189 Deeeee? Neue Hellerliuſen Fraukſtr. Würſtchen empfiehlt 17001 Carl Wober, 8 8, 5. Getragene Herren⸗ u. Frauen⸗ Kleiber, 1 gr. Teppich, 1 Geige, 1 Photogr.⸗Apparat, 1 Petroleum⸗ Herb, 1 Schreibpult, 1 Fahrrad⸗ ſtänber u. Taſche billig 80 verk. 17218 K 1, 22. 4. St. l. 2 ſchöne Pivan billia zu Ichen zur Verſteigerung gelangen⸗ G Vertrauliche Aus e über Geſchäfts⸗, Credit⸗, wat⸗ und Vermögensverhältniſſe auf alle Plätze des In⸗ und Auslandes, Einzug rückſtändiger Forderungen, ſowie Adreſſenlieferungen er⸗ ledigt gewiſſenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsburean J. L. Bürkel, Mannheim, P 4, 1,(Planken). 14895 Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer verehrlichen Abon⸗ nenten, daß der Stadtrath an Stelle der im§ 12 der Vertrags⸗ beſtimmungen für die Abgabe von Gas aufgeführten Rabattſätze die Gaspreiſe mit Wirkung vom 1. Juli d. Js. an, wie folg ſeh 12704 geſetzt hat. I. Für Beleuchtungsgas. „bis 1000 obm wie bisher 18 Pfg. per obm. von 1001—2000 obm, die erſten 1000 ebm à Mk. 180, die folgenden à 16 Pfg. per obm; pon 2001—8000 obm, die erſten 2000 obm à Mk. 340, die folgenden à 15 Pfg. per obm; bvon 500110000 ebm, die erſten 5000 ebm à Mk. 790, die folgenden A 14 Pfg. per obm; „von 10001—25000 obm, die erſten 10000 obm à Mk. 1490, die folgenden à 13 Pfg. per obm; von 25001—50000 obm, die erſten 25000 obm à Mk. 6440, die folgenden 12 Pfg, per obm; von 50601 und mehr, die erſten 50000 obm à Mk. 6440, die folgenden A 11 Pfg. per obm. II. Für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas. 1. Bei einem jährlichen Cofſſum bis zu 5000 obm 12 Pfg. per obm; 2. bei einem jährlichen Conſum von 5001 obm his 20000 ebw, die erſten 5000 obm zu Mk. 600 und jeder folgende obm über 5000 ohm zu 11 Pfg; 3. bei einem jährlichen Conſum von über 20000 obm, die 10 ebm zu Mk. 2250 und jeder folgende obm zu 10 Pfg. Der Gdstonfam a Betrieb von Motoren, welche vorwiegend ſch Erzengung von eleetriſchem Strom dienen, iſt danon außsge⸗ chloſſen und wird, ohne Rückſicht auf die Größe des Conſums, auch ferner à 12 Pfg. per obm berechnet. Die Zahlung müuß auch in Zukuͤnft auf Grund der Normal⸗ preiſe von 18 reſp. 12 Pfg. per ebm monatlich geleiſtet werden, während die Rückvergütungen jeweils nach Schluß des Geſchäfts⸗ jahres erfolgen. Mannheim, den 27. Juni 1896. Die Direction der ſtädt, Gas⸗ und Waſſerwerke. In der Synagoge. Freitag, den 4. Septibr., Abends 7 Uhr, Samſtag, den 5. September, Morgens 9½ Uhr, Abends 7¾ Uhr. — W Maunheim. ündigungsb Abtheilung: Hanbelsſchule Am 10. September beginnt das neue Schuljahr 1896/7 und es können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: franzöftſche, eugliſche, 1uc., ſpaniſche Sprache noch Theilnehnier ein⸗ treten, wenn ſte die entſprech⸗ — Haſen, Rehe: Rehziener und Reh⸗ ſchlegel, Feldhühnet, Straßhurg. Sauerkraut, üfſchrift verſehen bis ſpäteſtens“ verk, F 4, 7, pürt. Iels enden Vorkenntniſſe beſitzen. Lehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf un⸗ ſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 5. September einreichen. 16484 Der Vorstand. männsehz, Wereln Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1896/(am 10. Sept.) eröffnen wir— wenn Betheilig⸗ ung genügend— neue An⸗ fangskurſe für: framzöſiſche, engliſche, italieniſche, hollän⸗ diſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Büchhaltung, kauf⸗ Enten, Gänſe, Hahnen, Poularden; Blaufelchen, Seezungen, Turbot, Forellen, Rheinſalm. Straube N 3, 1, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ Fluß⸗ und Serſiſche größte Auswahl. Donnerſtag und Freitag Schellſiſch 18 Pf. Hochbauamt: mänuiſches Rechnen, deutſche Uhlmann.„Sprache und Correſponpenz, Frankfurter Halligraphie, Handels⸗ und Bratwürste 17235 Wechſelrecht, Stenographie und Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Aumeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der Vorstand. Gabelsperger Stenografemverein Mannheim. (Gegründet 1874.) Lokal!„Alter Wzichstansler N. 6, 8. Neue Hellerlinſen Hochf. Sauerkraut. Ph. Gund, gzes Planken. Frima Dellkatess-Saduerkraut Fraukfurter Bratwürſte Neue Hellerliuſen Nürnberger Ochſenmaulſalat (fortwährend friſche Sendungen) Iſte. marin. Hüärlnge in bekannter hochfelner Sauce. Nächſten Monat eröffnen wir neue Auterrichts⸗Kurſe in der Gcbeloetgerſchen 1 empfiehlt 17234 graphie(der beſten und verbrei⸗ 1 7 Nalſten Schnellſcheiſh und nehmen J. 6. Volz, 1 4, 22. Anmeldungen jetzt ſchon ent⸗ gegen. Honorar Mark 10.— für den ganzen Kurs. Dauer des Kurſes bei wöchentlich 2 Stunden eixca 3 Monate. 750 „Für ältere Herren 85 15 Damen Separgt⸗Kurſe.— Privat⸗ Unterr 12 Vereinbarung. Neue Liunfen Für Stenographie⸗Kundige Nene Erbſen gelb Fortbildungs⸗ u. Uebungsabende] Neue Erbſen grün Argtis, empflehlt 17228 Auskunft über Stenographie. 75 im Allgemeinen wird gerne er⸗ Louis Lochert, R I, I1, am Markt. viſche Schellſiſche Fraukftr. Sratwürſte thellt. Anmeldungen erbitten wir uns unter der Adreſſe unſeres Vorſitzenden, Herrn Rechts⸗ anwalt v. Harder, Mann⸗ heim. 16213 Der Vouyſtand, Reparaturen von Pianinos, Flügeln, Har⸗ monſums und allen anderen Muſikinſtrumenten billigſt en unter Garantie. 78 Leopold Sehmitt. B 4, 9. Mannheim. R 4, 9. Pisnoſorks- u. Iustrumenten-Handlung, CCC.Cbb Sprachunterricht 557 e 1 Mfert Engliſch en un Mildeberger, Pferdemetzger, Spauſſch, Aach Nachue an Neckargärten, 12. Querſtr. 36.] Schüler. Honorar mäßig. 5: , v. Chrismar, H, 12½ UI Achtung! Zum Wiederbeginn meiner Pfedde⸗Metzgerei ſpird heute Freitag und die ſolgenden Tage ein öjähr. Prima⸗Pferd (Beinbruch) zu 25 Pig. das Pfund aus⸗ gehauen. 17172 latt. Frogramm zur Feier des Geburtsfeſtes Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs. Vorfeler: Dienſtag, den 8. September 1898: Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. Hauptfefier: Mittwoch, den 9. September 1896: Morgeus 7 Uhr: Boöllerſchießen. ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinltatis⸗ kirche, der Jeſuitenkirche, der Schloßkirche und der Synagoge⸗ Feſteſſen im„Pfälzer Hof“. Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. 1. Feſtſpiel von Algardi; 2. Feſtwieſe aus den Melſterſingern von Richard Wagner. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öͤffenk⸗ lichen Kenntniß und beehren uns, die Einwohner Mannheim's zur Theilnahme an dieſer Feier ganz er⸗ gebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Er⸗ ſuchen, an genanntem Tage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 Mk. 50 Pfg.) mit Mufik, ausſchließlich Wein, liegen auf dem Rathhaus und im„Pfälzer Hof“ auf. Mannheim, den 1. September 1896, Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter; Pfiſterer. J. V. 17076 Bräunig, Das Realgymnaſium Maunheim hegeht den 70. Geburtstag S. K. Hoheit des Groß herzogs am 7. Septbr., nachmittags%½ Uhr mit einem feierlichen Schulakt im Sgalbau. Hierzu werden die Angehörigen unſerer Schüler, ſowie alle Freunde der Jugendbildung geziemend ein⸗ geladen. 17116 Mannheim, 3. Sept. 1896. Die Großh. Direktion: Höhler. Im Auftrage der Mexicaniſchen Regierung beehren wir uns, Nachſtehendes bekannt zu geben, 17168 Der Congreß der Vereinigten Staaten von Mexieg verordnet: Einziger Artikel. Der Beſitzer eines Erfindungs⸗ oder Verbeſſerungs⸗ Patents hat die Verpflichtung, nach Beendigung einer je⸗ wefligen 5jährigen Dauer des Patentes und falls ar ſt dasſelbe auf weitere fünf Jahre ſichern will, den Nachweis por dem Miniſterium der öffentlichen Arbeiten zu Tagler⸗ daß er an die General⸗Schatzkammer des Bundesſtagtes, eträge einbezahlt hat: 15 Nachmittags 1 Uhr: Abeuds 7 Uhr: als Zuſatzabgabe, folgende Nach Ablauf der erſten 5 Jahre den Betrag von 50 mexic. Peſos, von 10 Jahren„ 7 W 4 und nach 15 10 5 7„ 4 „Dieſe Zahlungen find nach Beendigung eißter jeben fünhhesrigen Periode zu leiſten und können nicht prolongirt werden, Uebergangs⸗Beſtimmungen. Die ee, deren Patente bei Bekanntmachung dieſes Geſetzes, gemäß Geſetz vom 7. Juni 1890 Artikel 37 Zter Abfatz, 410 n wären, können ſich, um der Strgfe für Verfall zu entgehen, auf die Verfügungen obigen Ge⸗ ſeges berufen, immerhin vorausgeſetzt, daß ſte die Gebühren innerhalb einer Friſt von 3Z Monaten, nach Veröffentlichung dieſes Geſetzes geleiſtet hahen und ünbeſchadet derjenigen Rechte, welche dritte Perſonen nach Verfallerklärung er⸗ worben hätten. Mexieo, 2. Juni 1896. Das Geſetz kann von den Inteſſenten in der Original⸗ faſſung auf unſerer Kanzlei eingeſehen werden. Mannheim, Consulat der 3. September 1896. Verelnigten Staaten von Mexiee Carl Leoni. Kirchweihfeſt Ilpesheim. Sountag, den 3. und Montag, den 7. September 1996 findet das Kinchweihſeſt mit gutbeſetzter Tanzzrnugik aus Heidelberg und Manuheim ſtatt.— Bei Verabreichung ven nur prima Speiſen(hausgemacht) und vorzüglichen Getrünken ladet zu freundl. Beſuche exgebenſt ein 171¹ Sammtliche Wirthe in Ilvesheim, Bahnverbindung der Maunheim⸗Feudenheimer über Fenbenheim ober Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebeubahn über Seſkenheim. Die Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn wirb Nachts 12 Uhr noch einen Extrazug von Seckenheim nach Mannheim ablaſſen. Ilvesßheim iſt ſchönſter Ansflugsort am Reckar reizend gelegen. in allen Landesfarben, Ferlige Flaggena in Wolle& Baumwol nebst Stangen& Spiessen hefert complett Moss Nacſſ. Mannbheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik Grosses Lager aller Farben in Flaggenstoffen au Deeorationen. 12777 Ohne Concurrenz: Speoialität Sohiffsflaggen. e — 1 1 N 6. Seile General⸗Anzeiger. Die Mannſchaft der 2. Kompagnie Freiwillige Feuerwehr wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ 8 N haltung einer Probe am 17182 Montag, den 7. September Abends 6 Uhr 1751 am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig 7 einzufinden. 0 Der Hauptmann: gez. Molitor. Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 5. September 1896 zun Vorfſeier des 70. Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit unſeres Großherzogs: Fest-Vorstellung im Grossh. Hof- u. Nationaltheater: „Colberg.“ Patriotiſches Schauſpiel in 5 Akten v. Paul Heyſeh Anfang halb 8 uhr. Darauffolgend: „Jeſtbanſett mit Jeſtball“ im Ballhauſe. Zur Vorſtellung übrig gebliebene Billets können an der Theaterkaſſe noch in Empfang genommen werden. 17169 Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. — Der. eeee Krieger- A Ferein. Zur Feier des ſiebenzigſten Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich, unſeres hohen Protectors, findet Sonntag, den 6. September 1896, Abeuds ½9 Uhr im Vereinslokal„zur Stadt Lück“ Familien-Abend mit Muſik und Vorträgen verſchiedener Freunde Vereins ſtatt. des 17205 Der Vorſtand: Seiler. Geſellſchaft Stolze ſcher Steuographen Mannheim. Am Freitag, den 4. September, Abends ½9 Uhr findet in unſerem Lokal„Altbaperische Bierhalle“, Neben⸗ immer, N 4, I1 die 17102 röffnung der neuen Unterrichts-Kurse ſtatt und bitten wir Intereſſenten, welche noch an dieſen Kurſen theilzunehmen wünſchen, ſich um die angegebene Zeit dortſelbſt einzufinden. Wir bemerken, daß der Unterricht in Parallel⸗Kurſen, jeweils Montag und Donnerſtag, ſowie Dienſtag und Freitag, von Abends ½9 Uhr ab ſtattfindet und von Herrn Paxrl Hof⸗ mamm, Stenograph und geprüfter Lehrer der Stenographie, geleitet wird. Der Vorstand. Besichtigung. Zur Kennkniß der Wepölkerung Maunheims. Sonntag, den 6. September 1896, Ausstellung Landwirthſchaftlicher Erträgniſſe im„alten Holzhof“, U s, 19. Eintritt frei. VBereinigung jugendlicher Landwirthe Mannheims. Neustadt a. H. Herrlicher Ausflugsort. Reizendſt gelegene Stadt der Rheinpfalz. Wunderbare Landſchaftsbilder. Auf jeder mäßigen Anhöhe entzückende Fernſichten. Spazier⸗ Hinge nach Haardt, Schönthal, Hambacher Schlofß; tarkirte Wege. Gute Hotels. Treffliche Weine. Trauben⸗ kur. Jedem Naturfreunde ſehr zu empfehlen. 14438 Alle Sorten la,. Kohlen, Holz und Brikets liefert zu billigſten Tagespreiſen 18784 Berthold Fuhs, 6 8, I. Telephon Nr. 1018. Noman⸗Bibliothel des General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Heiße Herzen. Auf dem Wendenhofe. Im böſen Schein. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ banddecke franco an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ 20 Pfennig. iejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem 15. September in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahlz geordnet, vor dem 15. September in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſort zu entrichten. 17078 e Aufruf! Ein 108jähriger, gänzlich erblindeter Greis, der vor wenigen mlichen durch eine Feuersbrunſt ſein Häuschen ſammt ärmlichen Habfeligkeiten verloren hat, befindet ſich in der größten Noth ſammt ſeiner 93jährigen Gattin in dieſer rauhen, rauhen Jahreszeit. Er, der am Rande des Grabes ſteht und bald keines Menſchen Hilfe wird beanſpruchen dürfen, appellirt an die Menſchlichkeit wohlhabender und edelgeſinnter Menſchen, ihn mit einer Gabe zu erfreuen, die entweder an den 10gjährigen Greis, Herrn Chaim Reinstein, oder an den hieſigen Gemeindevorſtand zu richten iſt. 16888 Die Iſraelitiſche Kultusverwaltung in Kudrynce (Oſgalizien). Der Vorſtand: Wolſf Richter. Internationale Transporte Schenker& Co., Hannheim neben dem Electricitätswerk. Haupt-Niederlassung: WIEN., Neuthorgasse 17. Agentur der 66 Französischen Ostbahn J Great Eastern Railway Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn. Orleansbahn. General-Agentur der königl. Bayer, Stastseisenbahnen und der Orientalischen Eisenbahnen. General-Agentur für Oesterreich- Ungarn der Gesellschaft für den Betrieb der Niederl, Staatseisenbahnen. General-Agentur für die Compagnie Generale Transatlautique Compagaie des Hessageries Haritimes. General-vertretung des Oesterreichischen Lloyd und der Compagnie frangaise du Telegraphie Paris- New-Lork(P)(French Atlantic Cable Co.) F ILIALE N: Antwerpen, Beigrad, Budapest, Bucarest, Bregenz, Constantinopel, Dedeach, Eger, Fiume, Hamburg, Hof London E.., Lindau i.., Mannheim, München, Nürn- berg, Passau, Prag, Philippopel, Rotterdam, Salonichi, Sofla Schönpriessen, Steinschönau, Tetschen a. E. Comptoir Gensral de Transit in Belfort, Petit-Croix Montrenx-Vienx und Marseille. Reise-Bureaux: 5 Wien., Schottenring 3. München, Promenadeplatz 5. Elektrizitäts-Aktien- Gesellschaft Vorm. Schuckert& Co., Zweigniederlassung Hannheim. Elektrische Beleuchtungs-Anlagen. Bau elektr. Zentralen, elektr. Strassenbahnen. Arbeitsübertragungen. Galvanoplastische u. n Einrichtungen. Reichhaltiges Lager ſämmtl. Matertalien für elektr. Einrichtungen und deren Betrieb. Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kosten- Anschläge und Betriebskosten-Berechnungen gratis. 69 Ingenieure u. Monteure jederzeit zur verfügung. lah England Beſte und ſchnellſte Route über Ostende- Dover. Drel Abfahrten täaglich. Ueberfahrt in drei Stunden auf neuen großen Dampfern des belgiſchen Staates. Billete nach London und Dover auf allen Hauptſtationen. Außerdem in Mannheim bei R. Glöklen& Cie., E 8, 13. offteielle Correſpondenten der belg. Staatseiſenbahnen u. Poſtbampfer. Daſelbſt auch alle Auskunft gratis. 14361 Vom Pes let ab befindet ſich das Büreau des Unterzeichneten Lit. B 6, I. kiue Areppe hoch(Eckhaus, gegenüber dem Stadtpark). Mannheim, 1. September 1896. Dr. Fr. Fürst, Rechtsanwalt. Von der Reiſe zurück. J. Neugass, F 7, 25. Spezialarzt für Hals⸗,Naſen⸗ u. Ohrenkranke 16939 89021 Von der Reiſe zurück. 186815 Dr. med. A. Sacek, O 2, I2, Specialarzt für Hautkrankheiten. EHHHEEN HHN MNHN AHNHN Meine Sprechstunden haben wieder begonnen. Dr. H. Messer, Specialarzt für Ohren-, Nasen- und Halsleiden. D 3, 12. Manuheim. D 3, 12. EEBEEA NENE HHAEHAHEEEU 580888eeeeesSs Zurückgekehrt 171510 9 5br. C. Bahr, Augenarzt, B 6..0 SSecocegegegegegogegegee Wer ſein Velociped einige Jahre erhalten will, der benütze das ſeit kurzer Zeit hier beſtehende 12480 Erſie Maunheimer Ungs-nstitut F 2 No. I0, 190l1 Veloeiped-Reini woſelbſt jedes Rad ſchnell, billig und gut gereinigt wird. NB. Nach Vereinbarung auch monatliches Abonnement. eptemver. Mannhelm, Eine Parthie Muster- und Schaufenster- Corsets von vorzüglichster Qualität und bestem Sitz, werden bedeutend unter Preis abgegeben. 16675 Als grösste Neuheit empfehle ich „Cycling-Corsets“ Bestes Corset für Radfahrerinnen und Sport treibende Damen. b Casset-Fabfk Stei-Demnger I b. N Am Donnerſtag e ei Conservatorium frHusik N B geſchliffenen r 7 85 M n 1 ge abzugeben In Ammnelm. g 1 Verloren ei thbrie Beginn des neuen Sohufjahres am 10, Sopf..). ag ai 500. 15500 Der Unterricht ist sowohl für Dilletan-I. 3,. gegen Belobnung ten, als zur vollständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrern u. Lehrerinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimm- begabte vollständig für die Bühne aus. Zu gleich besteht eine Schule für Anfänger im Klavier-, Violin- u. Violoncellspiel. Ein rother er Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und Spitz erhund dramatischen Gesang, Klavier, Orgel-, Violin-, iſt Aen 5 Violoncell und Contrabass, sowie alle Blas Ple instrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Violine und Violoncell, Streich qduartett und Orchesterspiel, Tonsatz u. In e strumentationslehre nebst Partiturspiel, Ge- nächſer del f e schichte der Musik, Declamationslehre, Mimik dunasten ſucht in wichen ein zune und italienische Sprache. Alleubewohnengeeignetes Wohn⸗ Die Schüler und Schülerinnen der Vor- bacheſl. Offerten mit egn schule erhalten in der Anstalt UDebung oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Granatbroche verloren; dem Finder gute 85 gaben u. Bedingungen wollen an den Geſchäftsführer des Volks⸗ bureau⸗Vereins hier gerichtet Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. werden. 16458 Besonderes Honorar wird dafür nicht be-] Briefmarken werden fork⸗ während gekauft. 17157 rechnet. Anmeldungen täglich in der Wohnung des Direktors. Lit. U 6, 12 a Parterre. Ebendaselbst werden die Sta- tuten und das vollständige Programm gratis ausgegeben. 16414 Mannheim im August 1896. bie Oitoction des Conseratorums für Musik: M. Pohl, Musikdirektor. e ee e GSireus Busech. (Schützenfeſtplatz). Freitag, den 4. September 1896, Abends 8 uhr: Grosse humoristische Vorstellung. Ein Abend zum Lachen.— Nur noch wenige Male. önſter Lage(Anlage). Da Senſationeller Erfolg. Zſcheus, das Waldmädchen, großes Faug entgal 13 ſunget 85 Pracht⸗Ausſtattungsſtück in 4 Akten.— 80 Clowus, männliche zimmer, Küche, Manſarden.; und weibliche.— Zum erſten Male: Die amerikan. Freunde, dasſelbe eignet ſich iufolge gün⸗ höchſt komiſche Epfſode.— Der Clownu Mr. Veldemann mit ſtiger Lage auch ganz vorzüglich ſeinem verunglückten Hut.— Auftreten der Clowus Mr. zu einer Fremden⸗Penſion oder Sidney und Eyrillo, Leopold und Cartini und des Auguſt auch als da ren⸗ IL. 4, 16, part., 12—2 Uhr Nachm. 1 kleiner gebrauchter Gasofen zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 17162 in der Expedition d. Bl. abzugeben. Gut erhaltene Schulbücher für Untertertia der Ober⸗Realſchule zu kaufen N812 Wo ſagt die Expedition. 1714¹ 16626 folnes Horrschaftshaus in Heidelberg, ſehr ſolid gebaut, mit hübſchem Garten; auf Wunſch mit an⸗ ſtoßendem Bergſtück in einzi Zu verkaufen ein ———— Mr. Busby.— Dir. Buſch mit ſeinen beſtdreſſirten Frei⸗ Na heitspferden.— Herr Engen Salamonski, Rußlands den Welter r, beſter Schulreiter. genthorſtraße., 171 Agent Specialitäten 1. Ranges. Vorzügliche Clowus. Napp, Landhausſtraße No, 21, 1 Preiſe 0 Loge e Mk..—, 1. Platz Heidelberg. .50, 2..—, Gallerie 50 Pfg. 17204 Vorperkauf von Eintrittskarten zu Kaſſenpreiſen jeweils bis Hausverkauf, Zſtöckig mit Gaupen, 4 Fenſter breit, Rente 2300 Mk., Preis 28.000 Mk., Anzahlung 3000 M. Offerten unt. H. O. Nr. 16996 an die Expedition ds. Bl. Ein Haus mit gutgehendem Spezereigeſchäft zu berkaufen. Näheres im Verlag. 15608 Kreuzſaftig. Piano, ½ Jahr gedbelt⸗ ſofort billig zu verkaufen. 6659 K 9, 14, part. Wegen Umzugs verkaufe ich 5 Uhr Nachmittags in den Cigarrenhandlungen J. M. Ruedin, T 1, 2, Breiteſtraße und Anguſt Kremer, unter dem Kaufhaus. Nach Schluß der Vorſtellung Trambahnwagen bereit. Mit vorzüglicher Hochachtung Faul Busch, Dixektor Eigenthümer der maſſtven Circusgebäude Hamburg, Berlin, Wien. Morgen: Zſcheus, das Waldmädchen. Tanz⸗Juſtitut J. Schröder. Sonntag, den 6. September 1896, Mittags 3 uhr Ausflug nach Feudenheim. Anneh 0 moat 7 neue u. gebrauchte el, v. wendd 8 uhr 172220 Hetten zu billigen Preiſen. 18884 Repetirſtunde, Schwarzes Lamm. Andr. Resli, K 3 22 Hb. Hoher Feiertage wegen bleibt mein phſeſen preieweriß zu verkanfen. Geſchäft nächſten Dienſtag u. Mitt⸗.t. woch geſchloſſen. 17218 Einige Tauſend Siemen'ſcher Patent Sodawaſſerflaſ Emanuel Strauss, F 3, 7 Eierhandlung F 3, 7. ohne N28 abzugeben. 1775 Telephon No. 333. Näheres im Verlag. Striekwolle. 1 Kaſſenſchrank, 1 Pianino Halt ech 1 Bureau leichen), Strickwolle von der billigſten bis zur feinſten Qualität in reichhaltiger Auswahl vorräthig. Nur erprobtes, beſtes Fabrikat ill. zu verk. Sohn, G 2, 19. 17177 Leine Ladeneinrichtung empfehle billigſt. Maſchinenſtricken ſowie Anſtricken von Strümpfen und Socken wird prompt und dillig beſorgt. billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition d. Bl. 15621 5, 9 H. Rahnn 65, 9. Jubiläums ⸗Medaillen n. en daſſ 17090 G5, 24, 3. St. Zahmer Affe billig zu ver⸗ kaufen. Näheres in der Exped. dieſes Bl. 16519 Ein jg. Bernhardiner billig zu verkaufen. 17154. Näheres im Verlag. Web Zwergſpitzer(raſſe⸗ Ein gebr. lack. 105 Schreib⸗ 18 per Stück. lt(3. Si b* dauſen H 6125 An⸗ und Verkauf von alten Münzen. F. Kassel, Uhrmacher U. Münzenhandlung, u verkaufen 17194 17255 junge Dachshunde, prämirte Raſſe „ſehr guten Stammbaum. Habe mich zur Ausübung 5 der Zahnheilkunde hier nieder⸗ rein) billig zu verkaufen. gelaſſen und werden 15688 17181 11. Querſtr. 15. Gebiſſe ſowie alle Jahnoperationen auf das Pünktlichſte ausgeführt. Frau Fröhlich, pfovisionsrelsende mit sehr hoher Provision auf Gratulations- und Neujahrskarten ucht M. Liemann, Berlin., Füsilierstr. 11. 17210 Snsliger Selggenleifotcuf, + „ein 4 tüllhelm, 4. Sepleioel, 82 General⸗ engelge? Mee, fſet gehnell u. dilligst stellung in Fill, verlaugs pr. Postkarte die „Veutzehe Takanten-Post in Beslingen,15878 Für eine Kuranſtalt, 1. Ranges, herrlicher Grundbeſitz, hochren⸗ tabel und namentlich ausdehnungsfähig, wird ein bedeutender Kapitalist oder Oommanditär gesucht. Offerten sub„Theil⸗ haber an Haaſenſtein Vogler,.⸗G. Mannheim. 17178 Ein Mädchen, ca. 16 Jahre alt, für Kinder und Hausärbei per ſofort eventl. 1. geſucht. 17 Näh. U 4, 14, 3. Stock rechts. Reinliches Mädchen für Klüche u. Hausarbeit p. 1. Okt. geſucht. 17217 Tatterſallſtraße 22, 3. St. Durchaus perf. erſte Taillen⸗ arbeiterin ſofort geſucht. 16457 G 5, 6, 2 Tr. Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen zum Kleidermachen Ne S, 3, 8. Stoß, roass 1 Mäpchen das häusl. Arbeit verſteht u. Liehe zu einem Kinde hat, auf's Zlel geſucht. 16990 Näheres N 3, 18, 3. Stock. Aeltere Frau kagsüber geſucht. —12055 Näheres im Verlag. Commis der Holzbrauche zu baldigem Eintritte geſucht. Offerten mit Zeugnißabſchriften erbeten unter A. 223 dur Rudolf Moſſe, Paſſan. Für eine neu zu eröffnende Wirthſchaft(Eckhaus a. d. Gon⸗ tard'ſchen Gute) wird ein tüch⸗ tiger 17039 Wirth geſucht. Näheres im Verlag. Ein tüchtiger Vertreter für Zanella und einſchlägige Futterſtoſfe geſucht. wue Offerten unter M. 423 an Rudolf Moſſe, Barmen. Hanſirer geſucht, junger, tüchtiger, gegen hohe Proviſton. Nähexes im Verlag. 17166 Theilhaberin. Eiu Fräulein, mehr kaufmän⸗ niſch gebildet, mit guter Hand⸗ ſchrift, wird für ein gangbares rentables Geſchäft als Theilha⸗ berin geſucht, kann auch ſpäter in das Geſchäft ſich verheirathen. Einlage 2060 Mk., erwünſcht. 10 emeinte Offerten unter Chiff. K. L. 16606 in der Exped. dſs. Blattes zu hinterlegen. Tüchtige Taillen⸗ u. Rockarbei⸗ terinnen ſofort geſucht. 17005⁵ B 5,½ 11¼ Kath. Otto. Kfefdermachorinnen ſucht 17080 H. Brandt, O 4. 7. Geſucht ein füngeres braves Mädchen für einen kleinen Haushalt, ſofort oder aufs Ziel. 10839 6, 21, 4. St. Ein brav. tücht. Mädchen, welches willig alle häuslichen Arbeiten verrichtet, zu kleiner Familie auf's Ziel geſücht. Näh. n der Erpedition d. Bl. 18822 Tüchtigen, guten Friſeur⸗ gehilfen ſofort geſucht. 16870 G 8, 6 rert egen Lohn ein braves ßiges Mädchen, welches gut ürgerlich ko Und alle Haus⸗ arbeiten veryichten kann, geſucht. Solche, die noch nicht hier ge⸗ dient haben, werden bevorzugt, Näh. in M 1, 10, 1 Treppe. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann unter gün⸗ ſtigen Bedingungen ſofort 8 157 treten. 87 O5, 19. ˖ 9 75 uverl. of, geſ. Zu ſprechen—3 Uhr. .1. 15, 3 Shegen. 17081 Ein Lehrmädchen aus guter Familie per ſofort geſucht. 17111 Näheres 8 1, 9, Eckladen. Eine flotte Verkänferin mit uten Zeugniſſen verſehen, per 11 55 geſucht. 17110 Näheres 8 1, 9, Eckladen. Modes. Eine tüchtige Ladnerin per ſofort geſucht. 17127 Bertha Strauss, CA, I. Funges Mädchen für häusl. Arbeit ſof, geſucht. 1711⁰ II 2, Sa, 2. Stock. Modes. Eine 2. Arbeiterin ſucht Stelle in einem Geſchäfte] Näh. in der Exped. ds. Bl. 17184 Fleißiges, braves Mädchen das auch etwas kochen kann, für häusliche Arbeiten geſucht.— Mädchen von auswärts erhalten den Vorzug. 0 45 20, 3. Stock rechts Ein PDiädchen, welches ſelbſt⸗ 171¹5 ſtändig gut 1 kochen kann und alle häuslichen Arbeiten übernimmt, aufs Ziel Wüne 17¹ Näh. R 7, 32, 8. St. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen ſo⸗ fort eintreten 34486 K I1, 2 breite Straße. Anſt. jg. Mädchen kann un⸗ entgeldlich Hand⸗ u. Maſchinen⸗ nähen, Sticken u. Kleidermachen erlernen. Näh. i. Verlag. 17155 Lehrmädchen können das Kleidermachen gründlich erlernen. 16884 1, 11 8 Tr. Aufs Ziel 151 Stellen: gute bürgerl. Köchin, beſſeres Sran 1ß u. Hausmädchen. 18259 rau Bockardt, F 4, 9. Ein Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann ünd älle Zarbeiten verſieht, zu zwei jungen Eheleuten nach Auswärts geſucht. 17068 Näheres G 7, 28, 2. Stock. Für mein Damenconfections⸗ geſchäft ſuche ein Lehrmädchen Eine reinliche junge Frau für Samſtag's zum Ladenreinigen geſucht. 17140 D 2, 9, 1 Treppe. Neinl. kinderl. Monatsfran geſ. M 7, 22, 2. St. rechts. 1171 Betheiligung oder Kauf. Ein tüchtiger Kaufmann, geſetzten Alters, ſucht ſich mit 20 Mille an einem ſo⸗ liden Unternehmen activ zu betheiligen, oder ein ven⸗ tables Geſchäft käuflich zu übernehmen. 170⁵⁰ Offerten unter F. 1143 an RudoIf Mosse, Mannheim evbeten. Ein j. verh. energ. Mann, bisher ſelbſtſtändig, ſucht, ge⸗ ſtützt auf beſte Empfehlungen, Stelle als Aufseher, Portier, Einkassirer oder dergleichen. Gefl. Offerten unt,. PD. 62115b an Haaſen⸗ tein Vogler A. ⸗G. aunheim. 16972 Verhelr. cautions⸗ Kaufmann, 155 alter Rad⸗ lart⸗ in der Umgegend ſehr be⸗ annt, ſucht Stellung. Offerten unter B. Nr. 17167 d. d. Exped. Tüchtiger Maschinist in Schloſſerei u. Schmieden bewan⸗ dert, ſucht Stelle. 17072 Offerten unter Nr. 17072 an die Expedition d. Blattes erbeten. Ein jg. Mann, welcher ſeine g⸗jähr. Lehrzeit in einem I. Engros⸗Hauſe der Droguen⸗ u. Materialwaarenbranche beend., paſſende Stellung. ff. u. Nr. 16778 a. d. Exped. Angehende Verkäuferin, welche in ſeinem Geſchäft thätig war, 4 5 Stellung. Offert. unt. G. R. No, 17083 an die Exped. dieſes Blattes. Ein gew. Herr.⸗Schneider ſucht Beſchäffgung außer dem 05 Zu erfr. in der Exped. 16553 Elnzelne Schriffſtücke, ſowie ganze Manuſcripte(auch Noten) werden billigſt abgeſchrieben. 17156 L. 4, 16, part. Bürkel's äalteſtes Mannheimer Stellen⸗ Burean 8 3, 1 empfiehlttücht. Mädchen fürguche und Hausarbeit, gew. Zimmer⸗ mädchen m. g.., für Privat⸗ häuſer u. Hotel, ebenſo brave u. einf, Kinder⸗ und Hausmädchen für ſofort u. Oktoberziel. 1½ 1 jung, Mann ſucht ſof. Stelle als beſſerer Haus⸗, Zapf, oder Servirburſche. 17178 Stellenbureau Bokardt, F 4, 9. Eine tücht. Kleidermacherin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. 17204 L 3, 14, 2. Stock. Haushälterin⸗Stelle ſucht einfaches im Haushalte, zu einzelnemHerrn oder kleiner Familie. Zeugniſſe zu Dienſten. Offerten erbeten u. Nr. 17212 an die Expedition. pgrfelte Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u, ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuſicherung billigſter Bedienung. 11000 Näh. in der Exped. dſs. Bl. 2 Mäsdchen aus ord. Familie ſuch. Stelle für ſofort. Off. unt Nr. 17080 an die Exped. ds. Blz Sefucht per ſofork ſchöne Wohnung von 3 ge⸗ räumigen Zimmern, mit Nebengelaß, in neuerem Hauſe. Adreſſen mit Preis⸗ angabe unter Nr. 17061 an die Expedition ds. Blattes. 1Jabgeſchl. Part.⸗Wohnung von—3 Zim. u. Küche p. 1 Okt. zu mieth. geſ. Off. mit Preis⸗ ungabe unter Nr. 17051 an die Expedition ds. Bl. Ein großes leeres Timmer zum Aufbewahren von Möbeln wird geſucht. 16827 Offert. mit Preisangabe unt. No. 16827 an die Exped. d. Bl. Junge Eheleute(Kaufmann) oder Frau allein, cautionsfähig, ſuchen ſofort oder ſpäter Filigle zu übernehmen. Offerten unter E. H. Nr. 17165 d. d. Exped. Moöblirtes Zimmer m. Penſ. in der Jungbuſchgegend per 1. Oktober geſ. Offerten mit Preis angabe an d. Exp. u. Nr. 17193. Realgymnaſiaſt ſucht ſogleich Koſt und Logis. Penſionspreis 40—50 Mk. Anträge sub H. W. No. 17196 in der Exped. dſs. Blattes abzugeben. 171986 geräum. Magazin 0 4, 12 mit Hof u. Keller⸗ räumlichkeiten zu vermiethen. Näh. L 11, 28a, part. 9891 7 helle Werkſtätte als 1 6, 27 Lagerraum zu v. Lagerplätze überm Neckar, ſehr günſtig vermiethen. 92 Näheres in der Exped. d. Bl. zu 96 44 5 Burean mit oder ohne Lagerraum zu vermiethen. 16983 „Näheres B 3, 16. Laden mit gr. Zim. 0 4, 15 ſof, zu v. 16387 Näh. Schwetzingerſtr. 14b, III. E 1 1. Laden mit oder 449 ohne kleine, auch großer Wohnung, zu v. 7534 F 9 a ein großer Laden, 9 nächſter Nähe des Marktes, ſogleich oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 15606 Schneider, F 2, Oa, 3. St. „Iſchöner Laden od. 105 10 Femptoir mit oder ohne Wohn. ſof, bill. zu verm. Näheres im Eckladen bei Gebr. Koch. 13549 Telephon im Hauſe frei. H 2 ſchöner Laden, für 22 jed. Geſchäft geeignet, nebſt Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16488 Näheres 2. Stock. Näh. Scharer, Seitenbau. 0, Ein Laden mit Wohnung, in welchem lange Zeit ein Friſeur⸗ geſchäft betrkeben wurde, ſofort öder ſpäter zu verm. 16420 Näheres im Verlag. Laden (am Fruchtmarkl, E 4, J7) mit zwei großen Schaufenſtern, einem Nebenzimmer und einem Magazinraum per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16826 Näheres G 8, 8, Hof. Bureau mit Magazin im Centrum der Stadt, à Mk. 300, per ſofort zu verm. 14433 Näheres D 6, G, Laden unmbl. Zim an einz. Perſ. bis 20. Sepk. 17198 42,2 zu vermiethen. 6 der. St, 1 Zim, A 45 4Garderobe, Küche u. Zubeh. mit Abſchl., wegen Weg⸗ zugs bis 1. Oktober zu v. 17197 4 3 7 part.(Hof) 2 Zim, 93 2 Küche u. Zubeh. a. ruh. Leut. bis 1. Okt. v. 17902 5 254 part., 3 Zimmer für Bureau geeignet ſof. zu vermiethen. 14939 B 5 1 Zim. n. Keller au 2 ſchöne Belle⸗ 1 rüh. Perſ. z. v. 16889 B 7,. 8 Etage, be⸗ ſtehend aus 6 Zimmern mit Zubehör zu verm. Näh zwiſch. 12—3 Uhr 03, 1, 3. Stock. 16674 1Wohnung,.Stock, B 7, 12 4 große Zimmer, Küche Badezimmer, Dachkammer und Keller zu verm. 14593 1 cphoch, 0 25 10 1 wegen Weg⸗ zugs, 1 ſch. hn., 5 Zim.,Küche Uu. Zubehör zu verm. 17185 Mäheres daſelbſt. 192 Gaupenzim. an einzl. 0 3. 3 Perſon zu verm. 16236 0 4, 3 Seitenbau 2. Stock, kl. Wohng., 2 Zim. u. Küche billig zu vermiethen. Näheres im Laden od. 2. St. Vorderhaus. 16901 1 Zeughausplatz 04, 14 Kgeſchl. 2. Stock 4 Räume, als Büreau f. Rechts⸗ anwalt ꝛc. od. Wohnung f. led. Offizier ſehr geeign, pr. 1. Okt. zu verm. Näh. daſ. parterre hei Dreher Fiſcher. 15075 1 Seitenbau, 2. St., 0 4, 14 2 Zim., Küche, Kel⸗ ler, Manſarde, ev. noch 2 weitere Zimmer, für kl. Beamten ſehr geeignet, per 1. Oktober zu verm. Näh. daſelbſt part. bei Dreher Fiſcher. 15211 8 Neubau, 4. Stock, D 2, 1 4 Zimmer, Küche u. Mägdezimmer pr. 1. Oktober zu verm. Näh. 1. Stock, 16513 L 1 4 8 4 Groß. Bureau, beſt. 14,& aus 3 Zim, Ma⸗ gazin, groß. Keller, gedeckt. Pack⸗ daum, ſof. z. verm. 16137 9 1 1 ſchöner Laden 9 mit 4 Schau⸗ feuſtern, 2 Eingangs⸗ thüren nebſt 2 anſtoß. Zimmeru, ganz oder ge⸗ theilt, per 15. September oder ſpäter zu vermiethen. Nähberes bei Gebrüder Roſeubaum, D l, 7/8, Eck⸗ haus. 15705 3 5 der 2. Stock, ſchöne, 97 vollſtändig neu herge⸗ richtete en Klch 6 Zimmer, Badezimmer, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 16379 Näheres B 5, 3, part. 9 7 nächſt d. Ringſtr., abgeſchl. 2. St., 4 Zim., Küche ꝛe. per J. Nov. preisw. zu verm. Näheres J2. 5, 8. St. 16637 N 6 2. St. 3 Zim,, Küche, E* 7 Vorpl. z. v. 1653 4. St., frdl. Wohn. 3, 14 aus5 Zim. u. Küche beſtehend, zu verm. 17123 + 3 1(Stern⸗Apoth.) ſchön. 92 Laden event. mit Wohnung zu verm. 7341¹ Laden und Wohnung, Schwetzinger⸗ ſtraße 43 zu verm. 16502 Näh. M 2, 21, 1 Treppe. Rheinpark. Kegelabend zu vergeben 16105 Metzgerei zu vermiethen. In beſter Geſchäftslage am Ring iſt eine Metzgerei, auch zur Metzgerei⸗Filiale geeignet, billig per Ende October eventl. auch früher zu vermiethen, Näheres durch Agent Boſſert, T 5, 2. 15762 Langſtraße 41a, Laden, 2 3. u. Küche zu verm. Zu erfragen 2. Querſtr. 18, 4. St. Eine Frau empfiehlt ſich im Ausbeſſern der Wäſche und Kleider in und außer dem Hauſe. 16223 B 6, 1I, II Ein bürgerl. Mädchen und 1 beſſere Kellnerin ſuchen ſoſort Stellen. 16868 Frau Hofmann, J 2, 15b. Tüchtige Kleidermacherin empflehlt ſich in und außer dem Hauſe. 16685 2, 15b. 4. St Tüchtige Näherin ſucht Be⸗ äftigung im Ausbeſſern von äſche u. Kleidern. 16995 Näheres J 7, 19, parterre. Tüchtige Büglerin hat noch 2 Tage in der Woche frei. Zu erfragen& 5, II. 16682 Lchtl Sears — ehrling er 1. Oct. geſucht. Gute Schul⸗ bildung und ſchöne Schrift un⸗ aus guter Familie. 17203 E. Süß ir., D 3, 14. erläßlich. Sofortige Bezahlung. Näh. durch die Sroeh 15604 Laden mit Wohuung zu vermiethen. Derſelbe eignet ſich hauptſächlicg zu einem Co⸗ lontalwaaren⸗Geſchäft, iſt in einem belebten Viertel mit viel Schiffer⸗Verkehr gelegen und ohne jede Concurrenz. 16850 Näheres F 6, 15. Gut gehende 15819 Ninds⸗ u. Schweine⸗ Metzgerei in Ia. Lage von Mannheim, unter günſt. Bebingungen zu verkaufen, ev. zu verm. Näüh. L 12, Da bei Leopold Dührenheimer. e Nr. 46, La den mit Wohn., 2 Z. u. Küche, der ſich zum Friſeurgeſchäft eignet, zu v. Näh zu erfr. Friebrichs⸗ felderſtraße Rr. 44, im Geſchäfts⸗ platz Heckert. 17026 Laden (Fruchtmarkt, Lit. E 4, 17). mit2 Schaufenſtern, einem Neben⸗ zimmer und einem Lagerraum, per ſofort oder ſpäter zu verm, 16243 1 Wäh. Lit. G 8 8 Hat Ad. 1 Zim. u. Küche ES, 12a 10 verm. 16828 F 2 2. St., 7 Zimmer, 9 9 Küche, Zubehör, ſo⸗ gleich oder ſpäter zu vermiethen. Zu erfrägen 15607 Zolel Schueider, 2, 9a, 3. St. eine kl. Wohnung 6 4, 21 zu verm. 15795 eine neuhergerichtete 6 7, 7 Parterre⸗Wohn. 6 Zim, u. Zubeh., Hof u. Garten am Haus, zu verm. 15977 1. Stock, abgeſchl. 0 8, 13 Wohn., 3 dier, Küche, Zubeh. ſof, beziehbar z. v. Näh. Nachmittags Seitenbau erfragen. 17201 I 8 9 2. St., ſchön. Wohn. 1 8; 40 mit Balkon, 4 Zim., Küche, Magdkam. ꝛc., per 15. Sept. zu vermiethen. 14208 Näheres H 8, 22. H9, 32 Ha v. A. öl beziehbar zu verm. 13000 J7. I0 E 2. Stock, Luiſenring, J 7, 15 2 Zim. u. kl. Küche mit Zubeh. auf ſ. Okt. z. v. 16994 K 1, 13 Küche, Mädchenzimmek nebſt Zubehör per ſofort zu ver⸗ miethen. 7612 Näheres 7, 15, Comp⸗ toir im Hofe. ö Seltenb., Wohng. K 4, 23 zu verm. 15603 L Ta J. Slock, eleg. Woh⸗ 7 nung, 7 Zim. Küche, Bad ꝛc. per 1. Jänuar 1897 od. ſpäter zu vernniethen. Näheres Ernſt Weiner, O 1, 17. 16673 Ju nerm. im Hauſe L 2, 7. 1. Stock 6 Zimmer, Küche, Badezimmer u. Zubehör de., 3 Zimmer, für Bureau ge⸗ eignet. 14411 2. Stock 7 Zimmer, Balkon, Küche, Badezimmer u. Zu⸗ behör, elegant ausgeſtattet. Davon 6 gegen die Straße. Wocl zadwia Rieſterer Baumeiſter, K 9, 15 wich dee zu vermiethen. 15766 Schloſigartenſtraße ſchöne eleg. Wohn., 6 Zim., Bade⸗ zim. u. Zubeh, bis 1. Sept, op. ſpäter z. v. Näh. 3. Stock. 14705 I. 12 4 2. Stock, 5 Fim⸗ mer mit Zubehör ſofort zu vermiethen. 16524 5 n 2. Stock, 5 Zim. L 12, 5 u. Zubeh. zu ver⸗ 1698 miethen. * 3. Skock, freund⸗ M 75 22 liche Wohnung 4 Zimmer mit groß. Balkon, Küche U. Zubehör, ſof. z. verm. 16504 5 9 F St, 1 möblirtes 8 B 2, 5 Zimmer, a. d. Straße 2* Käferthal. 4 Zimmer, Küche nebſt Zubeh. ganz oder getheilt zu vermiethen. Offert. unt. No. 16689 an die 16689 4 1 9 Schlotplatz, möbl; 9 Zim. zu v. 16661 I möbl. Zimmer 43. 10 zu verm. 11729 gehend zu vermiethent. 16171 9 b Näh b. Bahnhe L 13. 12 ſchön möblleke Part.⸗Zimmer zu v. 16987 f zwer ineinandergeh⸗ L 14, 4 Zim. mbl. od. Un⸗ möbl. zu v. Näh. part. 16136 3 part, i mbl. Zim. L 15, zu verm. 18989 If 5part, 2 ineinander⸗ M 4,( geh., elegant möbl. Zimmer zu verm. 16884 ME 9 Tr. ſch Aahl. M 5, 2 Zim. init ſep. Eing., Ausſ. u. d. Str. zu v. 169 4 Ei mbbl. Zimmer mit N 6, 6 Peuf. z. v. 15828 freiliegende, helle N6, 3 ſchöne Woh., 3. St. 5 Zimmer, Küche u. Manſ. ſof. zu verm. 18778 Hochparterre, 5 0 75 20 Zim., Mädchen⸗ zim., Küche nebſt Zubeh. per 1. Oktober zu vermiethen. 16116 Näheres 2. Stock 99 2. St.—8 Zim. 2, 22 u. Zubeh., einzeln oder gaeg b. f zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 12786 4 1 3. Stock a. e. kleine „19 Fam. z. v. 17164 0 Abgeſchl. ſchöne R 3, 15 Wohn., 8 oder 4 b1 Küche, Kammer u. Zub. is Oktober zu verm. 16924 2. Stock, 1 Zim. 8 4, 10 u. Küche zu verm. Zu erfragen 2. Stock. 16871 7N Park.⸗Wohn., 2., 1 1. 15 Küche ꝛc., auch flir Geſchäft od. Büreau zu v. 17219 5 2 Zim. mit Zubehör 1 5,1 auf 1. Oktbr. zu ver⸗ miethen. 1694 FN K 2. St., 3 Zimmer u. + 6, 7 Küche zu ö. 17183 6 2* + J6, 23 Ftiedrichsting, 4. Stock, elegante Wohn. von 7 Zubebör Badezim., Küche nebſt übehör zu verm. 13942 Näheres K 4, 12, 2. Stock, im u. Küche m. + 6. 40 Abſchluß z. v. 16218 6) eleg. abgeſchl. Wohn., 1 25 2 3 U. 2 Zim., Kam., Küche u. Zub. zu verm. Näh. 2 Treppen. 17034 1U 4 12 4. Stock, abgeſchl. 9 Wohnung, 3 Zim⸗ mer, Küche u. Keller zu verm. Näh., K 4, 12, 2. Stock, 13941 1•20 2 5 15, 27 Slhan. 1009 17099 Näheres bei Scharer, 2. Stock, Seitenbau, rechts. 8per 1. Oktober zu verm. Stb., möbl. Zim. 5 2, 11 16832 2. St., ein güt möhl B 42 6 B 5 1 Tr., ſch. mbl. Zim. 7 ſof, zu verm. 16925 event, auch für Bureau geeignet, zu verm. Näh. 2. St. 1382⸗ mit ſep. Eing. an ein ſolid. Fräulein z. v. Zim. z. verm. 16508 7 2 möbl. Part.⸗ B 6, 22b in Garten 3 Tr. hoch, 1 hübſch B 7, 10 möblittes Zimmer ſofort zu vermiethen. 16550 0 1 15 Igut möbl. Zim. „10 zu verm. 17101 92 10 f1 an einen Herrn zu verm. 18605 101 2 Tr., 1 gut möbl. 0 4, 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. auf 1. Okt. z. v. 16844 2 ſch. möbl. Zim. 0 4, 10 per 1. Auguſt zu vermiethen 1351¹2 0 4 13 7 Tr. 1 möbl. Zim. 4⸗ zu verm. 17175 7 Zeughausplatz, gut 0 4, 15 mpbl. Zim. mit od. Penſion zu vermiethen. 16682 6 4 IFee möbl. 7 Wohn⸗ u. Schlafzim. 17180 0 5 70 2. St., beſſ. Herren finden gut mbl. Zim. mit od. ohne Penſion. 17098 Beim Zeughausplatz! 0 7 u 2. St., mbl. Wohn⸗ 9 u. Schlafzimmer zu vermiethen. 17097 U 1 3 2 gut möbl. Zimmer 9 zu vermiethen. Näh. 1 Treppe hoch. 16229 1 2 1 3 Tr. links, ein s IA gr. gut möbl. Zim. mit ſep. Eing. zu verm. 16045 U 5 2 Schön mbl. Zimmer 7 zu verm. 16784 22 +Zeughauspl., 3. St., I 95 15 Zguk möbl. Zimmer, als Wohn⸗ und Schlafzimmer, oder getheilt, mit ſeparatem Ein⸗ gang, ſofort zu verm. 16175 5 6 1 3. St., nächſt dem 7 Zeughaus, m Zimmer zu verm. 16 Langſtraße Ala,., 3. u. 4. Stock, je 4 Z. u. Küche, Balkon m. ſch. Ausſ. zu verm. Zu erfragen 2. Querſtr. 13, 4. St. 15805 Rheindammſtvaße Nr. 28. Wegzugshalber eine hübſche Wohnüng, 4 Zimmer u. Küchef Maftfarde prelswerth zu ver⸗ miethen. Näh. 3. St. Iinks. 16248 Rheinpark. Drei Zimmer und Klülche 91 vermiethen. 16104 öbl. 6622 2 Tr.., 1 gut mbl. E 1, 10 Zimmer an einen Herrn zu vermiethen. 16390 1 g. möhl. Zim. f. E 1. 14 2 Herren z. v. 118 F 5 1 3 Fr. einf mbl Zim, „1 mit Koſt für 1 115 Mann, zu verm. 17143 1 Tr. hoch, 1 ſchön F 7, 13 möbl. Zimmer imnit oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen. 15779 In gutem Hauſe, Luisen⸗ ring, 2 Zimmer, Küche und Zubehör mit Abſchluß, zum Preiſe von M. 25 pro Monat, 0ſofort zu vermiethen. Offert. unt. B. K. Nr. 17217 an die Erpedition. 3 Zimmer, Küche und Zubeh. per 1. Sept. zu verm. 15870 Näheres II A, 28. ae Nr. 28a, Parterreſtock u. 4. Stock, beſt. aus je 3 Zimmern, Küche und Zubehör zu verm. 18806 Näheres im 2. Stock. Elegante Wohnungen von 6 Zimmer, Bad und Zubehör zu vermiethen. Näheres R 7, 27, Bureau. 9483 2 Part⸗Fimmer zu verm. Näh. C A, 17. 15473 3 Zimmer, Küche und Zubeh. per 1. Sept. zu verm. 17199 Näheres H A, 26. Seckenheimerſtr. 81, part, 3 Zim., Küche und kl. Gärtchen per 1. Oktoberdan ruhige Leute zu vermiethen. 14286 Aftermiethe. Wegen Wegzugs iſt ſofort eine Wohnung von 7 Zimmern u. Badeſtube, Mägdekammer und allem Zubehör billig zu ver⸗ miethen. Lage Kaiſerring 24, Nähe des Bahnhofs. 16514 Schwetzingerſtr. 19/21. ein Zimmer u. Küche an eine einzelne Perſon zu9 Mk zu verm. 17155 Aeuban, Meerfelöſtr. 12. Mehrere Wohnungen, je vier Aubebör Badezimmer, Küche u. Zubehbör bis 15. Oktober oder ſpäter zu vermiethen. 17145 käh. Bauſtelle oder Meerfeld⸗ ſeraße 18, 1. St., ks. „Moltkeſtraße, 3 I. Etage ſchöne Wohnung, vier Zimmer, Magdkammer z. zu vermiethen. Einzuſehen—11 Uhr. Nah. E I1, 5. 16653 Abgeſchloſſene Laugſtr. 26 Wohnungen, 3 Zimmer u. Küche, 2 Zimmer u. Küche nebſt Zub zu 9. ls885⸗ Bellenſtr. 24 Neubau), 3 u. 4. St., abgeſchl. Wohn., 3 Zim. u. Küche zu verm. 16857 Leeres Zimmer(Gontards⸗ gut) 1 Tr., per Sept. zu verm. an einz. Perſ. Näh. im Verl. 16162 8 ſchön möblirte F 8, 14a Zimmer, mit od. ohne Penſion ſöfort oder per 1. September zu verm. 16289 Näh. 2 Stiegen hoch, rechts. D part. rechts, 1 mbl. F8, 1 Zimmer z. v. 15614 .8, 16 beSeße gehen möbl. od. unmöbl. ſof. z. v. Zimmer ſof, zu v. 0 6— 2. St. kechts, möbl⸗ 9 Wohn⸗ u. Schlafzim, ſowie 1 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 16427 P 2 3 Tfeln möl. u. einf mbl. „ J Zimmer zu v. 16517 I möbl. Jim. miſt od. 1 4, 2 ohne Peuſton ſofort Näh. part. 17176 2 Treppen, 2 ſchüne P 4. 2 immer, möbl. gder unmöbl., ſof, zu verm. 15828 2 Tr. h. ein ſchön P 45 12 möbl. Nadide 15 Penſ. an 1 od. 2 Herreu z. v. 1 Tr. 1 ſch. mbl. + 13 Zim, an anſtünd. Dame oder Schüler höherer Lehr⸗ anſtalt mit oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen. 17195 0 4, 19 18 Keb er 14 3. St. imbl. G4, 20 Sin u. 4422 7 möbl, Jimmer auf 0 5, 19 die Straße gehend, mit ſep. Gng 1 Zzu ver⸗ zu verm. miethen. Preis 12 15798 2. St, 1 ſchön 9 7, 14a möbl. Zimmer billig zu verm. 16588 8 Tr. Friedrichs⸗ R 7, 27 ring, t 0 55 Zimmer(event. mit Pengee zu vermiethen. 16604 9.St.(Bteiteſtr.) mbl. 8 1. Zimm. zu v. 16511 4 LI. d 827 1 84, 15 109.10510 U 1 14 In mhl. Zim..v. 12 ch. Ladenl. 16848 .1, 6 5 Tr.., 1 ſein mödl. Zimmer m. od. ohne Penſion billig zu verm. 17170 1 Tr. h. ſch. möhl. 1 1, 18 Zim. v. 16937 hübſch möbl. Zim. 1 4, 18 zu vermiethen. Zu erfragen 4. Stock. 15852 + 5 8 2 Stock, ſchön möbl 9 fin an ein anſtänd. Fräuleln mit od, ohne Penſton zu vermiefhen. 16655 + 6 8 Ringſit., T Tte ö ſch⸗ 9 mbl. Zimmer, auch einzeln mit oder ohne Penſion, an beſſere Herren, zu v. 1714 Seckenheimerftraße 25, 3 Tr., 1 gr. ſchön mbl. Zim m. ſep. Eing. zu verm. 1444¹ 1 hübſch möbl. Zimmer ſofort Wie enl. Lale G. Rickel, 8 4, 13. 8. St. Ein fein möbl. Parterre⸗ Zimmer mit ſep. ingeel⸗ in ſchönſter Lage, unmittel⸗ barer Nähe des Schloßgart, bis 1. Sept. od. ſpät. preisw. zu vermlethen. 15475 Näheres Gontardſtraße No. 6, Laden. tmhl. Rheindammſtr. 15, 2 gu 16138 6 11 2 gut möbl. Zim⸗ 9 45 mer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 15379 1 2 ineinandergehd. 6 30 13 möbl. Part.⸗Zim. an 1 oder 2 Herren zu v. 16545 part., ein frbl. 6 7, 17 mbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 15698 68 12 1 mbl. Zim., auf d. Str. geh., mit oder ohne Penſton ſof. zu v. 16960 G8, 13 dein. 58 f 8, 10 ff 0 0 8, 26 Sinſo J.19555 I 29 H8, 20 I 9, 22 f 20. 1851 9. 1. Etag., fein möbl. . 957. J 1 5 5 Tr., gut mbl. Zim. 9 an anſtänd. Wr Mädchen mit Koſt, bei billigem Preiſe, zu verm. 16532 J 1 12 3 Tr. hoch, möbl. 5 14 Zim. auf die Str. geh. zu verm. 16774 7 7 2. St., einf. möbl. Zim⸗ 2 4 mer zu verm. 16520 2 Tr. güt möbl Zim. K 3, 7 an 1 Herrn od. beſſ. Fräulein bis 1. Sept. zu v. 16260 K 3 1 parterre, ein gut 5 möbl. Zim. p. 1. Sept. zu verm. 16805 2. St. ein fein L 10, 7a öpl giul ſof. zu vermiethen. 16865 2 Tr., Ubl. U ll, 290 n vermiethen. 17019 L 12, 4 Zin 5 1 Iwel ſchöne meinandergehende Zimmer mit ſep. Abſchl, möbl⸗ od. unmöbl., ſof, zu b. Näheresß F 4, 7, 1. Etage. 16518⁸ Frlebrichsſelberſtraße Nr. Ga, 4. St., 1 ſchön., 1705 mbl. g. d. Str. g. Zim,, in nächſter 1195 des Bahnhofs ſof. 3. v. 17 Persicn für kaufmänn. oder Schüler der höheren Schulen, in beſſ. Gute Ber⸗ f Pan ſunde 9 pflegung, freundl. geſunde Lage. 17096 C. Ta. Schlafſtellen. 3. Stz, beſſ. Schlaf⸗ 0 5 7 ſtelle, mit Koſt an anſtänd. jg. Mann zu v. 2 Tr., ſchöne, gute 8 23 2 Schlaaeck an ein ſolides Fräul. zu verm. 16516 Koft und Logis 3. St., einige Schüler A 85 8 in Ganz⸗ u. Halb⸗ penſion werd. angen. 16869 J 2 Stock, Koſt u. Logis 3 zu verm. ee guten Mittags⸗ und Abendti zu 45 und 30 Pfg. 16312 2. Stock, guten II 8, 29 bürgerlichen Mit⸗ tags⸗ und Abendtiſch. 15074 1 Tr. hoch, können N 4, 24 noch einige Herren guten bürgerl. Mitiags⸗ und Abendtiſch erhalten. 16533 Pension für jungen beſſ. Herrn in guler Familie. 14287 19, 33, 2. Stock. 2 Schüler oder kaufmänniſche hr 11 70 Penſion uß. Näheres 2, 1I. In beſſerer, iſrael Familie findet ein junger Mann gute Penſion, ebenſo finden—2 jg. Leute guten Mittags⸗ u. Abendtiſch. Näh, T I, La, 2 Tr. r. 17022 5 1 1 * + * + 1 85 Ffg. e — Velſe 8. Seite⸗ TTTTTbTbTbTT Die am I. Oetoder or, källigen Coupons unserer Ffandbriefe werden bereits vom 15. September er. ab an unserer Kasse in Berlin und an den bekannten Zahlstellen eingelöst. 17067 Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. Jubilaums-Festzug Tenſter in unſtreitig ſchönſter Lage zu vermiethen. Auf Wünſch für Familien ganze Zimmer. Näheres bei 17043 G. Nuſſer, privatier, Karlsruhe, Engliſcher Hof, 3. Stock. Schußwaarenlager 3. 10. G 3, 10, Bringe hiermit meine gut aſſortirken, von beſſer. Leder⸗ material hergeſtellten Schuh⸗ wagren zu den billigſten Preiſen, in empfehlende Er⸗ innerung. 13343 V. Mohr, Schuhmacher, 3, 10, Kirchenſtr. Auskunfts-Bureau des Schwarzwald-Vereins Mannheim, 0 8, 3. Auskunfts ⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. 8769 In Tausenden von Detail-Gesohucten iat Voigt's Lederfeii aes das Beste uberadt anerꝶannt, ein co ν οn ter und beltebter PFerxaufsartixel. Zu haben in Dosen æu 10, 20, 40, 70&, docn aclte man genau auf Etiguette und Virma Zu. Volgt, Nuüreburg. 4109 Omnicolor genügend, um 8 Lit. flüssige Zu haben in allen bedeu- tenderen Drogengeschäften Für die Reiſe Jempfehle meine große Auswahl feompleter Reiſe⸗Neceſſaires Jund Erſatztheile hierzu. Reiſerollen, Schwammtaſchen 5 Schwämme. Reiſeſpiegel, rennlampen und ⸗Eiſen. Alle Sorten Kopf⸗, Kleider⸗ ut⸗, Taſchen⸗, Zahn⸗, Nagel⸗ nd Bade⸗Bürſten, Reiſe⸗ ützen, Eßbeſtecke, Taſchen⸗ eſſer.⸗Scheeren, Kravatten, ndſchuhe, Hoſenträger, Porte⸗ Imonnates ꝛc. ze. 2985 Alles in vorzüglicher Qualität IIza billigen Preiſen. . A. Boske, O 2, 1. Es wird fortwährend zum Waschen und Bügeln ed und prompt und Mllig beſorgt. 38868 25, 19, parterre. Große Vorhänge werden bet u. gebügelt bei billig⸗ * Berechnung. PATENT- Bab Muſterſchutz⸗Geſuche, nfertigung der Zeichnungen, Geſchreibungen, beſorgt billigſt Ans. Lutg, U3, 20, 1848 2. Stock. Moft⸗ und Tafelobf. Wir empfehlen Moſtobſt, Samſtag hier eintreffend, per Etr. 4 Mk. 20; Tafeläpfel ihr ſchöne große Waare, afelbirnen in ſeinſt. Waare te eintreffend, zu billigſten eiſen. 17120 annheim, 2. Sepk. 1896. Ff.& loh. Hopf, 6 6, 2. 1 Viertel 11. Sperrſitz⸗ Abonnement abzugeben. I 6, 19, 3. Stock. 17084 7 aller Gegenſtände itten gut und 15992 I, 4, Hof. Es wird ſtets zum 6882 Waſchen und gügeln (Glanzbügeln) genommen, ſowie Vor⸗ inge aller Art bei ſchöner sführung u. billiger Be⸗ 8 Ium Wiederbegiun des nenen Schuljahres der hieſigen Lehranſtalten empfehlen wir ſämmtliche in denſelben eingeführte Schreil⸗ u. Zeichenmaterialien in anerkannt beſten Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen. Auf Patent⸗Zeichenbretter mit Vorrichtung zum Schützen der Reißſchienen, machen wir ganz beſonders aufmerkſam. 17138 Erſte Manuheimer Geſchäfts⸗Züther⸗LKabrik Trockenes Abfallholz (Klötzchen) für Porzellaun⸗ und Badeöfen gut geeignet, zu 90 Pfg. per Ctr. fret ans Haus, ſowie alle Sorken 12887 aohnlen direkkt aus dem Schiff liefert billigſt Fr. Aron, Kohlenhandlung, H 1. 45. rkehlen Fettschrot, tebr tüdreich 11429 Nusskohlen, aſchen und geſtehr be Ia. Anthracitkohlen;!„Hfee IJa. Ruhr-Nusscoaks Alles beſte Marken liefern zu billigſten Tagespreiſen frei an's oder in's Haus Nedden& Reichert Comptoix Fornsprochor D8, 6. 856. Ruhrkohlen ſämmtliche Sorten, ſtets aus dem Schiff 15699 UN Gen b1III1gSsten FPrelsen. HS, 68 J. Lederle HS, 68 Brennholz- und Ruhrkohlenhandlung. * Sämmtliche Sorten* 7 Ia. Ia. Ruhr-Kohlen Coaks u. Anthraeitkohlen liefert zu billigen Tagespreiſen 16317 K 4, 4 Jean Hoefer K 4, 4. ee Terd. Baum ck Co. F 8, 20 aben der Pet F 8, 20 Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutsche u. engl. Anthraoitkohlen, Buhrſteinkohlen⸗Hrikets, Kols für iriſche und Füllöfen, trock. Zündel- u. zerklein. Tannenholz auf Wunſch in Körben geliefert,— Erel&n. UMnd im's Haus, Fernſprecher 544 10409 —.— 283 —— kechnung prompt beſorgt. 1. 2, Wetiteſtr. General⸗Auzeiger⸗ I. Löverhaupt Söhne Nackk. V. Tablbusch.4 Auf Zuſendung von Stadtpoſtkarten erfolgt Abholung. 52,10 Chr. Stadler, Stuhlmacher.§ 2 10. Sind die seither von der Firma Schmoller& Cie. Abeim, F. 7, 25. Mannheim, 4. Skptembe A——.— L. Sfeintnal, Wäschefabrik D 3, 7. Mannheim D 3, 7. Herreuhemden M..25,.50. „ nach Maaß„ 5,5.50 u..— „ m. geſt.Einſätzen„.—,6bis12.— Herren⸗Kragen in den neueſten Facons, N 74¹4 Dtzd. 6, 7, 8 u. 9 M. VDr. Lahmann's Reform⸗Hemden and Hoſen von 2 Mk. an. Neu und gebraucht, letztere nur in ſaub. Exempl. und neueſten Auflagen, 30% bis 50%, billiger wie Neupreis. 1hh,suu1 Antiqu. u. Buchhandlung (E. Albrecht) N 4, 12. 2 IL. RSOtheSe Elektroteechn. Installations-Geschäft Ludwigshafen a. Rh. Prinzregentenſtr. 28. Telephon 153. Prinzregentenſtr. 28 Verlretun der Maſchiuen Fabrik Eßlingen. Elektroiechniſche Abtheilung. Lichtanlagen, Kraft übertragungen, Elektrolyſe, Dyna mos und Elektro motoren fürchleich ſtrom, Drehſtron und einfachen Wechſelſtrom. — Lager aller einschlagigen Artikel. Koſtenanſchläge graktz. 1845⁵1 Monteure jeder Zeit zur Verfügung. Tafeppon-Anschluss No. 06. Moriz Schlesinger, MHannheim. Special Betten⸗Geſchäft. 1562e SWoörterbücher. 1 Umtauſch iſt geſtattet. 212 Jubiläums-Postkarten in geſchmackvoller Ausführung pro Stück 10 Pfg. 16991 Erſte Mannheimer Geſchäſtsbücher⸗Labrik A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbusch Alle Schulbücher Letztere in ſauberen Exemplaren und neueſten Auflagen, neu und antiquariſch 30—60% billiger! vorräthig bei 16893 F. Nemnich in Mannheim. Alte brauchbare Bücher werden in Zahlung genommen. — 2 Kürſchners Univerſal⸗Kürſchners Welt⸗ Konverſ.⸗Lexikon Sprachen⸗Lexikon (Neueſte Ausgabe)(Deutſch, engl., franz, italien., latein.) 16308 iſt unentbehrlich für Jeder⸗ 8 mann, jeden Stand, jedes ſiſt das unentbehrliche Seiten⸗ Geſchlecht und jedes Alter. ſtück zum Univerſal⸗Lexikon. Elegant gebunden nur 3 Mark. Elegant gebunden nur 3 Mark. Nur zu beziehen durch bie Nur zu beziehen durch die Expedition d. Bl. Expedition ds. Bl. Bezugsbedingungen. Kürſchners„Univerſal⸗ Konverſations⸗Lexikon“ u.„Welt⸗Sprachen⸗Lexikon“ koſten je Mk..— Nach auswärts erfolgt die Verſendung poſt⸗ frei gegen Einſendung des Preiſes durch Poſtanweiſung zuzüglich 60 Pf, für Verpackung und Porto— oder Nach⸗ nahme.— Ausſchließlich zu beziehen durch die Expedition des General⸗Anzeigers(Mannheimer Journal), E 6, 2. Fahnen! Fahnen! Grosse Parthie Fahnen mit oder ohne Stangen, ſehr billig zu verkaufen. 16932 Ohr. Buck, S 2, 2. Pianino. Von einer auswärtigen Fabrik, deren Erzeugniſſe als vorzüglich anerkannt ſind, wurde mir die Ver⸗ tretung für Mannheim und Umgegend übertragen. Ich liefere die Pianinos in mehrfacher, moderner Ausſtattung zu den ſehr billigen Fabrik⸗Original⸗ preiſen und lade Intereſſenten zur Prüfung eines in meiner Wohnung aufgeſtellten Inſtrumentes freund⸗ lichſt ein. Ernſt Katz, Catterſallſtraße Ar. 11. Süſlacdggd Uil, Stacſen s 7, Empfehle mich im Anfertigen von Stühlen jeder Art, ſowie im Flechten u. Repariren von Rohr⸗ und anderen Stühlen. Ich empfehle Rohrſtühle, ſolid und dauerhaft zu M. 3, Holz⸗ und Küchenſtühle zu billigen Preiſen. 14243 .— Günstige Gelegenheit. In der vorzüglichsten Lage Mannheims(Eck- haus an der verkehrsreichsten Stelle der Planken) innegehabten Laden-Lokalitäten per 15. Februar 1897 zu vermiethen. Zu er- kfragen beim Hausverwalter Ed. Fehn, Mann- Ie. Hozwolle u. Hozwolselle: in verſchiedenen Sorten aus der Fabrik d. H. H. A. Gütſchom, Eberbach empfiehlt zu billigen Preiſen die Niederlage von Wllob oa, Mannbeim, Lelephan.438 Peter N 978 Seifenpupver. Anerkannt bestes und bequemstes Waschmittel von höchstem Fettgehalt. Blendend weisse Wäsche ohne Rasenbleiche. Hergestellt aus reiner vollständig neutraler Kernseife und Soda. Absolut unschädlich für die Wäsche. Käuflieh in Seifen-, OColonial- und Droguen-Geschäften. Kein Raueh, kein Dunst mehr. Heller's Kaminhüte, g23, geschitet, Jicheste Baucbableiter bei jeder Windrichtung, Sonnendruck, schwüler Luft und Witterungswechsel aufs Beste bewährt. Von ompletter Apparat, ges geschützt, mit 2 hochfeinen vernickelten Bügel- eisen MK. 16. 13789 ———— Vernickelungs-Anstalt. ſ ͤ ͤvbbebee Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Mannheim. Frettag, den 4. Septbr. 1896 1. Vorstellung im Abonnement A. Hamlet. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Shakeſpeare, überſetzt von Schlegel. (Regiſſeur: Herr Jacobi,) Claudius, König von Dänemark Herr Neumann. Hamlet, Sohn des vorigen und Neffe des gegenwärtigen Königs,„Herr Porth als Antrittsrolle. Herr Jacobi. Herr Kökert. Herr Weger. (Herr Löſch. (Herr Rüdiger⸗ Polonius, Oberkämmerer„ Horatio, Hamlets Freund 5 Laertes, Sohn des Polonius 8 Roſenkranz,) Güldenſtern,) Hofleute 8 Marcellus,).g,; 8 1(Herr Moſer. Bernardo,) Offiziere 5(Herr Hildebrandt⸗ Osrik, ein Edelmann Herr Lobertz. Fortinbras, Prinz von Norwegen„ Herr Ernſt. Franzisko, Soldat 8 f Herr Starke. Der Geiſt von Hamlet's Valer Herr Kaiſer. Gertrude, Königin, Hamlet's Mutter Frl. v. Rothenberg. Ophelia, Tochter des Polonius„ Frl. Wittels. * 2 7 Reinhold, Diener des Polonius Herr Langhammer. Erſter Todtengräber 5 8 Herr Bauer. Zweiter Todtengräber Herr Peters. Ein Schauſpieler 1 Herr Tietſch. Ein Prieſter.„ 0 Herr Welde. Ein Diener Herr Schilling II. Der a U 1 Die Königin 5 Kzer JFrl. Liſſl. Luciano, Neffe des Königs) Schauſpiel(Oerr Eichrodt. Herren u. Damen vom Hofe, Offtziere, Soldaten, Prieſter, Schauſpieler ꝛc. 8 Die Seene iſt in Helſingör. Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anfang ½7 uhr. Ende 10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 6. September 1896. 2. VBorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Robert der Teufel. Große Oper in 5 Akten von Scribe und Delavigne. Muſik von Meyerbeer. Herr Tietſch. 16670 Anfang 6 Uhr, ——