N — 2 125 9 15 ene ee(Gadiſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Botsplatt) r den zolaſchre de, Toolt; In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. Nr. 2672. j für den lokalen und prov. Theil Abonnement: 10 0 5 60 Bfa. monatlich, ür den Inſeratentheil: Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Nokati 1 5 9 9 1 durch die Poſt bez. incl. Poſtauf. 5 u ſchlag M. 118 pro Quartal. 8 Nenee 5 Aſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 08. Jahrgang.)(Das Manngelmer ournal“ 85 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 15 Eigenthum des kaß oliſchen Deaovppel-Nummern 5. Pfg. E 6, 2 Grleſeuſte und verbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 femllch in Nane; Nr. 243. Samſtag, 5. September 1896.(delephon⸗Ar. 218. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 5. September. Kaiſer Wilhelm, ſo wird den„M. N..“ aus Berlin von befreundeter Seite geſchrieben, zieht häufig und gerne an der Spitze ſeiner Truppen in Berlin ein; jedesmal von einer großen Menge auf das Freudigſte begrüßt. Nach Beendigung der heutigen Herbſtparade, die bei verhältnißmäßig günſtiger Temperatur verlief, wurde dem Kaiſer jedoch in den Straßen der Reichshauptſtadt ein Empfang bereitet, der alle bis⸗ herigen weit übertraf. Wohl mag auch etwas Sedanſtimmung in das Publikum gefahren ſein, der Grund der ſtürmiſchen und herzerhebenden Huldigungen hatte diesmal aber ſeinen Urſitz 0 wo anders. Wer die Unannehmlichkeiten eines Rieſenge⸗ ränges nicht ſcheute und ſich in dasſelbe miſchte, konnte aller⸗ orten Aeußerungen großer Befriedigung und der Dankbarkeit 190 Kaiſer Wilhelm über ſeinen Entſchluß hinſichtlich der teform unſerer Militärſtrafprozeßordnung vernehmen. Da fielen keine gekünſtelten und geſchraubten Worte, es war der einfache, natürliche Ausfluß der aufrichtigen Stimmung eines biederen, arbeitſamen, jederzeit opferbereiten Volkes. Unter den ſtürmiſchen Kundgebungen erſchollen verſchiedene Rufe wie: „Hoch der Kaiſer und die Einheit Deut ſchlands!“ „Gruß aus dem Süden!“„Kaiſer und Armee hoch!“„Der Kaiſer und ſeine Verbündetenhoch!“ Ueber die Reform ſelbſt hörte man verſchiedene intereſſante Aeußerungen aus Volksmunde, die vielfach den Wunſch als Vater des Gedankens erkennen ließen. Doch ſteht in beſſer unterrichteten Kreiſen feſt, daß die Erklärung des Reichskanzlers voll und ganz eingelöſt werden wird. * Aus dem jetzt im Reichsanzeiger veröffentlichten Geſetz⸗ entwurf zur Abänderung des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes ergibt ſich, daß die beſon⸗ dere Einrichtung dieſes Verſicherungsdienſtes mit der Quittungs⸗ karte und dem Markenkleben unverändert bleibt, inſoweit nicht die Landesregierungen Einſehen haben, und gemäß einer neu vorgeſchlagenen Vollmacht örtliche Hebungsſtellen einrichten laſſen. Dann allerdings kommen dieſe Stellen auch der Ein⸗ der Krankenkaſſen⸗Beiträge zu ſtatten. Im übrigen andelt es ſich um techniſche Einzelheiten. Weſentlich erſcheint nur die anderweite Berechnung der Rente und Wartezeit, ſo⸗ wie die Einfügung einer fünften, nach oben überhaupt nicht begrenzten Lohnklaſſe von mehr als 1150 Mark mit einem. Beitragsſatz von wöchentlich 36 Pfg. Die Reviſion der Bei⸗ tragsſätze ſoll künftig für je zehn Jahre erfolgen, und zwar vom Beginn des nächſten Jahrhunderts ab. Die jetzt vorge⸗ ſchlagene Berechnungsweiſe ſoll bis zum 31. Dezember 1900 gelten. Die Reviſion der Unfallverſicherung ſcheint einer ſpä⸗ tern Zeit vorbehallen zu ſein. *Aus militäriſchen Kreiſen ſchreibt man dem„Hann. Cour.“: Die Nachricht von der beabſichtigten Ernennung des Generals v. Hahnke zum Obercommandirenden in den Mar⸗ ken, eine Stellung, die ſeit einiger Zeit immer mit derjenigen des Gouverneurs von Berlin verbunden iſt, können wir be⸗ ſtimmt als unrichtig bezeichnen. In dieſe Stellung werden nur Generaloberſte gebracht, ſo lange man ſolche beſitzt, und es iſt nicht gerade wahrſcheinlich, daß General v. Hahnke zum Gene⸗ caloberſt ernannt werden wird. Sehr viel mehr Wahrſchein⸗ kichkeit hat die Nachricht für ſich, daß General v. Hahnke nach dem Ausſcheiden des Generals v. Häniſch die Führung des 4. Armeecorps übernimmt. Im Uebrigen werden ja in dieſem Herbſt noch andere Armeecorps frei und tritt eine Verſchiebung in der höheren Generalität ein, bei welcher der Erbgroß⸗ herzog von Baden das 2, Armeecops, General v. Linde⸗ guiſt, bisher in Stuttgart, das Gardecorps, General v. Falken⸗ ſtein, jetzt in Straßburg, das 8. Corps übernehmen dürften. Für das 15. Corps und ſpäter auch für das 5. dürften neue tommandirende Generale ernannt, die Gouvernements von Mainz und Ulm frei werden. * Die Unterzeichnung des Antrages Kanitz durch drei Mitglieder der nationall beralen Fraktion iſt in letzter Zeit anläßlich der Debatten über den bevorſtehenden Delegirtentag unſerer Partei wiederholt erörtert worden. In dieſem Zuſammenhang erwähnten wir auch in unſerer Sonn⸗ tagsnummer die näheren Umſtände dieſes Vorgangs, insbeſon⸗ dere daß die Herren erklärt hätten, ſie würden von der Unter⸗ zeichnung abgeſehen haben, wenn ihnen dies als Wunſch der Fraktion erkennbar geworden wäre. Die„Deutſche Tages⸗ zeitung“, das Organ des Bundes der Landwirthe, und andere Blätter bemerkten dazu, daß dieſe Mittheilung ihnen ganz neu ſei. Das mag ſein, aber neu iſt ſie trotziem nicht. Sie wurde ſchon unmittelbar nach jenem Vorgange verbreitet. Ob ſie damals auch durch die Preſſe ging, können wir freilich im Augenblick nicht feſtſtellen. Jedenfalls liegt ſie jetzt ſeit längerer Zeit in dem von der nationalliberalen Parteileitung heraus⸗ gegebenen und durch den Buchhandel zu beziehenden Berichte über die letzte Reichstagsſeſſion gedruckt vor für Jedermann, der ſich darüber unterrichten will. Es heißt da auf S. 189 in einer Anmerkung: Anzeige, wenn ein Mitglied der Fraktion einen von anderer Seite ausgehenden Antrag beim Einbringen mit unterzeichnen will, ſondern die Anzeige muß auf der Tagesordnung einer Fraktionsſitzung ge⸗ bracht werden, ſo daß alſo die Diskuſſion darüber eröffnet und ge⸗ ſchloſſen ſein muß, ehe die Unterſchrift erfolgen kann. Uebrigens haben die Unterzeichner des Antrags, demnächſt, als Herr v. Ben⸗ nigſen in Berlin eingetroffen war und die Leitung der Fraktion wieder mit übernommen hatte, bei einer Beſprechung im Central⸗ vorſtand beſtimmt erklärt, daß ſie gewiß von der Unkerſtützung des Antrags beim Einbringen deſſelben abgeſehen hätten, wenn ihnen dies als Wunſch der Fraktion erkennbar geworden wäre. *Der„Hamburger Korreſpondent“ will aus Deutſch⸗ Südweſtafrika erfahren, daß dort eine allgemeine Unzu⸗ friedenheit über die Thätigkeit des Majors Leutwein beſtehe. Der Aſſeſſor von Lindequiſt ſoll bereits die Enthebung von ſei⸗ nem Poſten nachgeſucht haben. Die Vertreter der Siedelungs⸗ geſellſchaft Karl Weiß haben eine Klage gegen den Landes⸗ hauptmann eingereicht. Auch unter den Offtzieren der Schutz⸗ truppe ſei eine weitverbreitete Mißſtimmung vorhanden. Man mache dem Major Leutwein den Vorwurf, durch Nachgiebigkeit und ſtets erneute Verhandlungen weſentlich zu den Aufſtänden der Khauas⸗Hottentotten, Hereros und anderer Stämme beige⸗ tragen zu haben. Die Mißſtimmung ſei ſo groß, daß ein Dis⸗ ziplinarverfahren gegen einzelne Offtziere wahrſcheinlich ſei. Major Leutweiu ſolle in Kürze ſeinen Urlaub antreten und werde nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren. Die Sache klingt ſehr unwahrſcheinlich. Wir theilen ſie vorläufig mit, indem wir dem Hamburger Blatt die Verantwortung fuͤr die Nachricht überlaſſen. In Steiermark haben die Wahlmännerwahlen be⸗ gonnen. ſloveniſchen Candidaten gewählt werden. In den Städtegruppen wird es zu einem harten Wahlkampf kommen, da den Deut⸗ ſchen zum erſten Male auf der ganzen Linie ſloveniſche Candi⸗ daten entgegengeſtellt werden. Die Deutſchen hoffen trotzdem auf einen vollen Sieg. Wien und Berlin im Hinblick auf den Nachfolger des Fürſten Lobanow nicht ſo ſehr mit der Frage, welche Stellung der kommende Mann Frankreich gegenüber einnehmen wird, als man ſich vielmehr dafür intereſſirt, ob er maßvoll ruſſiſch, wie ſeine beiden Vorgänger, oder Panflaviſt ſein wird. Eine etwaige Ernennung Schiſchkins zum Nachfolger Lobanows würde von den Mächten des Dreibundes mit Mißtrauen an⸗ geſehen werden. Schiſchkin ſtehe im Rufe, ſich panſlaviſtiſchen Neigungen hinzugeben. Ebenſo unwillkommen wäre die Be⸗ trauung des Konſtantinopeler Botſchafters Nelidow mit den Geſchäften, da man von ihm eine expanſive Orientpolitik be⸗ fürchtet. Staals Ernennung würde von den Kabinetten faſt ganz Europas, ſicherlich aber in London, Wien, Berlin und Rom mit großer Genugthuung begrüßt werden. Die Ernen⸗ nung dieſes Diplomaten zum Miniſter des Aeußern hätte die Bedeutung, daß an den Hauptlinien der Lobanowſchen Politik feſtgehalten würde, wozu noch eine freundlichere Geſtaltung des Verhältniſſes zu England käme, was allerdings in Paris nicht gern geſehen würde. Staal ſei eine conciliante, vornehme, allen Aben⸗ teuern, aller Expanſion abholde Perſönlichkeit. Vlangali, der Bot⸗ ſchafter in Rom, komme nicht in Frage, da er fortwährend leidend iſt. Es könnte alſo das Augenmerk des Zaren auf den Grafen Kapniſt in Wien fallen. Im Gegenſatze zu ſeinem älteren, an der Spitze des aſiatiſchen Departements ſtehenden Bruder, deſſen Weſen ins Panſlaviſtiſche hinüberſchillert, wäre der jüngere eine Gewähr für Fortſetzung der maßvollen Politik Lobanows. Graf Kapniſt würde vermuthlich auch die Be⸗ ziehungen zu Oeſterreich-Ungarn und Deutſchland pflegen und den Cabineten in Wien und Berlin Vertrauen einflößen. Von den Berühmtheiten der ruſſiſchen Diplomatie bliebe noch Graf Schuwalow übrig. Der Zar werde aber kaum die Luſt empfinden, ihn von der Generalgouverneursſtelle in Warſchau abzuberufen und in die des Miniſters des Aeußern einzuſetzen. Schuwalow, einer der Int men des Fürſten Bismarck, ſei persona gratissima bei Kaiſer Wilhelm II., wie er es auch bei deſſen Großvater Wilhelm I. geweſen iſt. So weit dürfte ſich der Zarenhof kaum von der Politik der letzten Jahre los⸗ ſagen, daß zum unmittelbaren Nachfolger des Fürſten Lobanow ein Mann beſtellt werden ſollte, den man im Elyſée geradezu als Gegner betrachten würde. * Ueber den verſtorbenen ruſſiſchen Miniſter des Aus⸗ wärtigen, den Fürſten Lobau ow, äußert ſich die Wiener „Neue Freie Preſſe“ u. A. wie folgt: Die diplomatiſche Stärke Lobanow's zeigte ſich darin, daß er Rußlands Kraft überall zur Geltung brachte und doch Niemanden herausforderte. Sein Meiſterſtück in dieſer Richtung machte er in Bulgarien. Noch war er nicht zwei Monate im Amte, als jene bul⸗ gariſche Deputation nach Petersburg kam, die angeblich keinen andern Zweck hatte als den, einen Kranz auf das Grab Alexander's III. zuflegen, in Wirklichkeit aber dazu abgeſendet worden war, die Brücke zwiſchen Bulgarien und Rußland zu ſchlagen. Fürſt Lobanow mußte, indem er die bisherige paſſive Politik Rußlands in eine active ver⸗ wandelte, die Lage in Sophia ſo vortrefflich auszunützen, daß Ruß⸗ land dort das Uebergewicht erlangte, ohne Oeſterreichs Groll auf ſich zu ziehen. Man war in Wien keineswegs erfreut über den Um⸗ ſchwung, der in Bulgarien eintrat, aber man konnte nicht Rußland Das Aufſehen, welches die Thatſache des Unterzeichnens dem⸗ nächſt e hat übrigens zu einer Aenderung der Geſchäſtsord⸗ 1darum anklagen. Im Gegentheile, das Verhältniß Oeſterreichs zu In den Landgemeinden Südſteiermarks werden die „ Wie die„N. Fr. Pr.“ mittheilt, beſchäftigt man ſich in nung der Fraktion geführt. Künftig genügt nicht mehr die einfache] Nußland iſt viel freundſchaftlicher geworden... Mit derſelben Gewandtheit griff Fürſt Lobanow in die armeniſche Frage ein. Lord Salisbury hatte ganz Europa in Aufruhr gebracht durch die Heftig⸗ keit, mit welcher er Maßregeln gegen die Türkei verlangte. Das von dem Grafen Goluchowski vorgeſchlagene und mühſam herge⸗ ſtellte Einvernehmen der Mächte drohte an dem Ungeſtüm des eng⸗ liſchen Premiers zu ſcheitern, deſſen Vorſchläge den Keim zu einem furchtbaren Zuſammenſtoße im Oriente bargen. Er war nahe dar⸗ an, der Türkei den Krieg zu erklären, wenigſtens nahm er eine ſehr martialiſche Poſe an. Der engliſche Botſchafter in Petersburg bot in ſeinem Auftrage alle Beredtſamkeit auf, um Rußland zu einet Intervention fortzureißen. An der kühlen Ruhe des ruſſiſchen Mi⸗ niſters ſcheiterten ſeine Bemühungen. Fürſt Lobanow erklärte es für ganz unnütz und gefährlich, dem Sultan mit Zwangsmaßregeln zu drohen oder ſie gar in Anwendung zu bringen, und auf die dringen⸗ den Vorſtellungen des engliſchen Diplomaten, daß man Reformen im türkiſchen Reiche erzwingen müſſe, erwiderte er mit dem(laſſiſchen Ausſpruche:„Die Türkei ändert ſich nicht.“ *Im Auftrag von 1400 deutſchen Gläubigern Griechen⸗ lands hat der Ausſchuß der„Freien Vereinigung der Inhaber griechiſcher Werthpapiere“ ein Immediatgeſuch an den Kaiſer gerichtet und um Hilfe für die geſchädigten deutſchen Gläubiger Griechenlands gebeten. Das Geſuch wurde am Donnerſtag von dem Vorſitzenden Dr. Anuſchat im Neuen Palais perfönlich abgegeben. Aus dem Parteileben. Der Parteitag der Deutſchen Volkspartei findet am 10. und 11. Oktober in Ulrm ſtatt mit folgender Tages⸗ ordnung: Samſtag, den 10. Oltober, Nachmittags 1 Uhr: Be⸗ rathung des weiteren Ausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei. Sonn⸗ tag, den 11. Oktober, Vormittags 9 Uhr: 1) Konſtituirung des Parteitags; Neuwahl des engeren und weiteren Ausſchuſſes; Be⸗ ſtimmung des nächſten Verſammlungsortes. 2) Parteibericht, er⸗ ſtattet vom Abg. Ehni. 3) Kaſſenbericht. 4) Reichstagsbericht, er⸗ ſtattet vom Abg. Konr, Haußmann. 5) Die neue Maxinepolitik und ihre Gefahren. Berichterſtatter: Abg. Galler, 6) Die Verſtcherung gegen Arbeitsloſigkeit auf kommunaler Grundlage. Berichterſtatter: Lebpold Sonnemann. 7) Parteiliteratur und Vereinsbibliotheken. Berichterſtatter: Dr. Quidde. 8) Anträge aus der Partei. Um halb 1 80 Nachmittags wird eine öffentliche Volksverſammlung ſtatt⸗ finden.— Deutſches Reich. * Berlin, 3. Septbr. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt heute früh hierſelbſt angekommen und gedachte heute Nachmittag 4 Uhr wieder von hier abzureiſen, um den Kaiſermanövern und den Feſtlichkeiten in Breslau beizuwohnen. Zwiſchen 11 und 12 Uhr Vormittags empfing er den Beſuch ſeines Sohnes Prinzen Alexander Hohenlohe, des Reichstagsabgeordneten, und hatte eine Konferenz mit dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamts, Dr. Grafen Poſa⸗ dowski, welcher im Reichskanzlerpalais erſchienen war.— Der Direktor der Colonialabtheilung im Auswärtigen Amt Dr. Kayſer wird am 18. d. M. nach Beendigung ſeines Urlaubs die Geſchäfte wieder übernehmen. * Berlin, 3. Sept. Die Nachricht, daß General v. Hahnke aus dem Militärkabinet auszutreten wünſche, findet vielfach Glauben. Es heißt, Herr v. Hahnke ſei zum Nachfolger des Generaloberſten v. Los für den Poſten als Gouverneur von Berlin in Ausſicht ge⸗ nommen, da Herr v. Los ernſtlich leidend ſei und ſchon vor 11 5 eit auf dem Rath des Profeſſors Dr. Kußmaul dem Kaiſer den unſch ausgedrückt habe, in den Ruheſtand treten zu dürfen. Würde Herr v. Hahnke das Militärkabinet an irgend einen Nachfolger ab⸗ geben, ſo hätte man darin ohne 1 einen weiteren bedeutſamen Erfolg des Reichkanzlers zu erblicken, wenigſtens was die formale und zunächſt in die Augen fallende Seite der dekannten Kompetenz⸗ ſtreitigkeiten anlangt. In der Sache ſelber freilich bliebe Alles beim Alten, ſo lange nicht dafür geſorgt ſein wird, daß mit der Perſon auch das Syſtem ſich ändert. Die gegenwärtige Zeit unmittelbar vor der Begegnung von Breslau und nach dem Tode des Fürſten Lo⸗ banoff mit ſeinen weitreichenden politiſchen Folgen iſt näkürlich nicht danach angethan, die innerdeutſche Kern⸗ und Kriſenfrage in den Vordergrund zu drängen. *Berlin, 2. Sept. Zu dem Denkmal des Fürſten Bismarck in Kolonie Grunewald wurde heute Morgen der Grundſtein feierlich ge⸗ legt. Am nächſten Geburtstage des Fürſten hofft man die Bildfäule enthüllen zu können. Bekanntlich hat ſeinerzeit Fürſt Bismarck beim Kaiſer Wilhelm JI. die Abtretung von 1000 Morgen Grunewaldgebiet zu mäßigem Preiſe an einen Unternehmer durchgeſetzt, der dafür die Verpflichtung übernahm, den Kurfürſtendamm in ſeiner jetzigen Ge⸗ ſtalt anzulegen. In dieſem Sinne iſt der Altreichskanzler als der eigentliche Begründer der Grunewaldkolonie anzuſehen. * Berlin, 3. Sept. Wie aus Danzig gemeldet wird, ſteht dort am 28. September ein Beſuch des Kaiſers bevor, der an der Ein⸗ weihung des neuen Caſinos des dortigen Huſarenregiments theilzu⸗ nehmen gedenke. * München, 3. Septbr. Der kürzlich verſtorbene liberale Ge⸗ meindebevollmächtigte Karl Gentz hat ſein ganzes nicht unbe⸗ deutendes Vermögen nach Abzug einiger Legate der Stadtgemeinde München vermacht. Rationalliberale Parteiverſammlung. Die in unſerer geſtrigen Nummer ſchon kurz erwähnte national⸗ liberale Parteiverſammlung wurde Namens des Vorſtandes von Herrn Kaufmann Glaſer eröffnet. Hierauf ergriff Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſer⸗ mann, der beim Betreten der Rednerbühne mit ſtürmiſchem Beifall empfangen wurde, das Wort zu ca. 1½ſtündigen Ausführungen über die Thätigkeit des Reichstags in der letzten Seſſion. In der parla⸗ mentariſchen Geſchichte des deutſchen Reiches, ſo führte Herr Baſſer⸗ maun aus, werde es kaum eine Seſſion geben, die ſo ſtark mit von der Regierung eingebrachten Vorlagen belaſtet war, und der gleich⸗ zeitig nachgeſagt werden kann, daß ſie ſo viel Arbeitsſtoff erledigt hat, wie dies bei der verfloſſenen Seſſion der Fall war. Der Ver⸗ lauf der letzten Reichstagsverhandlungen habe wieder die Richtigkeit des Satzes erwieſen, daß ſich manches Geſetz nur auf dem Wege des Kompromiſſes erreichen laſſe, ein Wort, das bei gewiſſen geſinnungstüchtigen Leuten, die vorgeben, den Liberalismus gepachtet zu haben, ein gewiſſes Grauen errege. 2. Seite! General⸗Anzeiger 8 Mannpeim, 5) September! Die verfloſſene Reichstagsſeſſion ſei von zwei Strömungen be⸗ herrſcht worden, der Mittelſtandsbewegung und der Agrarbewegung. Der Kern der Mittelſtandsbewegung liege zum Theil darin, daß ſich weite Schichten der Bevölkerung mehr und mehr gegen die Ueber⸗ macht des Kapitals wehren und verſuchen, durch die Geſetzgebung die in der wirthſchaftspolitiſchen Ordnung insbeſondere durch die ſchrankenloſe Freiheit entſtandenen Schäden zu beſeitigen. Dieſe Mittelſtandsbewegung ſei herausgewachſen aus dem Volke und nicht aus der Initiative der verbündeten Regierungen. Neben der Mittel⸗ ſtandsbewegung laufe die Agrarbewegung, die für die letzte Seſſion mehrere Geſetze hervorgerufen habe, ſo das Margarinegeſetz, das Verbot des Getreide⸗Terminhandels und das Zuckergeſetz. Selbſt⸗ verſtändlich fehlten auch die politiſchen Fragen nicht. So kam eine Militärvorlage in dieſe lange Tagung hinein, die ſich damit befaßte, die vierten Bataillone abzuſchaffen, aus ihnen neue Regimenter, und aus dieſen Regimentern neue Brigaden zu bilden; außerdem brachte das Auswärkige Amt eine anderweitige Organiſation der Schutz⸗ truppen in den deutſchen Kolonien in Vorſchlag, mit der Tendenz, den dort zwiſchen Militär⸗ und Civilverwaltung herrſchenden Dualismus zu beſeitigen. Endlich iſt noch hervorzuheben die größte Aufgabe dieſer Seſſion: das bürgerliche Geſetzbuch. Das war ein reiches Arbeitspenſum, und wenn wir ſeine Erledigung überſchauen und die Bilanz ziehen, muß man ſagen:„Mag auch manches ſo ausgefallen ſein, daß es beſſer nicht geſchaffen worden wäre, ſo muß doch im großen Ganzen das Reſultat als ein günſtiges bezeichnet werden. Jusbeſondere können wir als Patrioten die erfreuliche Thatſache regiſtriren, daß die Inſtitutionen unſeres Reiches ſich eingelebt haben, und daß Parteien, die einſt nur widerwillig arbeiteten im Rahmen des neugeſchaffenen Reiches, heute voll und ganz auf dem Boden dieſer Inſtitution ſtehen. Redner beſprach nunmehr eingehend diejenigen Vorlagen der Reglerung, welche den Forderungen der ſogenannten Mittelſtands⸗ bewegung gerecht zu werden ſuchten. Ueberblicke man dieſe Beweg⸗ ung, ſo ſehe man, daß die Macht des Staates ſtark überſchätzt werde, Man erhoffe zu viel von dem Eingreifen des Staates und vergeſſe vielfach, daß zum Fortkommen des Menſchen und zu ſeiner wirth⸗ ſchaftlichen Prosperität in erſter Linie eigenes Können, eigener Wille ulid eigene Kraft erforderlich ſind. Ein großer Theil der heutigen vielfach mißlichen Verhältniſſe ſei der ſtarken Bevölkerungszunahme zuzuſchreiben. Durch die letztere werde ſelbſtverſtändlich der Ell⸗ bogenraum für die Einzelnen immer beſchränkter, mehr und mehr ſtelle ſich für den Einzelnen die Nothwendigkeit einer intenſiveren Thätigkeit heraus, und die Folgen ſind vielfaches Unbehagen in manchen Zweigen der Induſtrie, des Handels und des Gewerbes. Dazu komme, daß durch das Zeitalter der Maſchine, der Elektrizität und des Dampfes vielfach Veränderungen in den Produktionsbeding⸗ ungen eintreten. Alte Gebilde verſchwinden oder können nur noch mühſam aufrecht erhalten werden. Angeſichts dieſer Thatſachen ſei es erfreulich, wenn nicht Lethargie die Bepölkerung beherrſcht, ſon⸗ dern ſich eine verſtärkte Thätigkeit auf allen wirthſchaftlichen Ge⸗ bieten entwickelt. Selbſt wenn hierbei im Anrufen der Staatshülfe die Grenzen überſchritten werden, ſo ſehen wir auf der anderen Seite, daß weite Kreiſe aufgerüttelt werden zum Zufammenſchluß und zu gegenſeitiger Unterſtützung. Eine trübſelige Weltanſchauung iſt des⸗ halb nicht am Platze. Trotz der vielen herrſchenden Klagen wird man nicht leugnen können, daß wir in den 25 Jahren ſeit Beſtehen des Reiches auch in wirthſchaftlicher Beziehung koloſſale Fortſchritte gemacht haben. Die deutſchen Städte ſtreben empor und blühen, es kritt Alles aus dem engen Rahmen heraus und wird weit und groß. Wenn man die Steuerliſten und die Sparkaſſenauflagen durchblicke, ſo ſehe man, daß in den letzten 25 Jahren aus den Kreiſen der Arbeiter ein neues Stück Mittelſtand emporſteigt. Die Arbeits⸗ bedingungen beſſern ſich und die Löhne ſteigen von Jahr zu Jahr. Wenn man auch der Hülfe des Staates keine allzu große Macht zutrauen darf, ſo müſſen wir doch den Grundſatz anerkennen, daß der Staat verpflichtet iſt bei ſich zeigenden Mißſtänden einzugreifen. Kein Anerkennen der Staatsallmacht, aber die Anerkennung, daß das Kaiſerthum ſein muß ein ſoziales Kalſerthum, berufen den Schwachen zu helfen auf allen Gebieten des wirthſchaftlichen 10 Maß Aus dieſem Gedanken heraus, der bewußt und unbewußt die aſſen und Regierungen erfüllt, wachſen all dieſe Reformgeſetze heraus. In dieſen Reformgeſetzen gilt es die mittlere Linie zu ziehen und nicht das Kind mit dem Bade auszuſchütten. Börſenreform und Todt⸗ ſchlagen der Börſen ſind zweierlei Dinge, Ein Erſtücken der Thätig⸗ keit der Börſe würde Handel und Induſtrie ſchwer ſchädigen. Die Zwangsorgantſation des Handwerks iſt nur zu befürworten, aber zwiſchen Zwangsorganiſation, und dem Anziehen einer polizeilichen Zwangsjacke iſt noch ein großer Unterſchied. Das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb iſt nach Anſicht des Redners ein gütes, und werde ficherlich die Beſeitigung einer Rethe von Mißſtänden zur Folge haben. Freilich wäre das Geſetz unnöthig geweſen, wenn die deutſchen Richter nicht ſo ſchwerfällig geweſen ſein würden. So ſei man in Frankreich mit dem ecode elvil, wie er in Baden beſtehe, vollſtändig zum Ziele gelangt, ohne Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb geſchaffen zu haben. Redner beſprach dann die gegen die Konſumvereine, den Hauſir⸗ handel und das Detailreiſen ergrifſenen geſetzlichen Maßnahmen. Was das Detallreiſen anbelange, ſo ſei er(Redner) der Anſtcht, daß man die Frage auf dem Wege der Steuergeſetzgebung zu löſen ſuchen müſſe und nicht durch polizeiliche Verbote. Man habe ja allerdings das Detailreiſen nicht verboten, es aber dem Hauſtrhandel im Weſentlichen gleichgeſtellt, und dies habe in einzelnen Branchen die gleiche Wirkung wie ein gänzliches Verbot. In der Bauhandwerkerfrage habe die nationalliberale Partei die Initiative ergriffen. Die Regierungen beſchäftigen ſich mit dieſer rage, und es ſei zweifellos, daß der Reichstag in der kommenden eſſton mit Geſetzentwürfen in dieſer Frage befaßt werde. Eine lüngere Veſprechung widmete Redner dem Börſfengeſetz, das ebenfalls aus der Initiative der Vertreter des deutſchen Lolkez hervorgegangen iſt. Im Jahre 1887 und 1891 ſeien aus der Mitte des Reichstages Anträge an die Regierun eſtellt worden, die Mißſtände, die ſich auf dem Gebiete der Börſe gezeigk haben, zu un⸗ terſuchen und zu beſeitigen. Mit dem Börſengeſetz ſei ein weiteres Stück Reichsrecht geſchaffen worden. Der neugeſchaffene Börſen⸗ ausſchuß ſei eine begrüßenswerthe Errungenſchaft. Was das Ver⸗ bot des Getreideterminhandels anbelange, ſo ſei dasſelbe zurückzu⸗ führen auf die Oppoſition der Landwirthe gegen die Berliner Ge⸗ treidebörſe. Die nationalliberale Partei würde bereit geweſen ſein, die Mißſtände zu beſeitigen, ohne das Wort auszuſprechen, wenn ihr aus den Kreiſen der Betheiligten ein Weg gezeigt worden wäre. Nachdem aber klar geſagt wurde, der börſenmäßige Terminhandel kann nur ſein wie er heute iſt, oder er kann nicht ſein, hat die nationalliberale Partei geſagt, nun, dann ſoll er nicht ſein. Uebrigens richtet ſich dieſe Maßregel nur gegen die Berliner Börſe. Der ganze Rhein will vom börſenmäßigen Termingeſchäft nichts wiſſen. Auch die Mannheimer Börſe hat ſich mit zwer Ausnahmen dahin ausgeſprochen, daß der börſenmäßige Terminhandel nicht noth⸗ wendig iſt. Fraglich iſt allerdings, ob die Hoffnungen, welche die oſtelbiſchen Agrarier an das Verbot des Getreideterminhandels aßen. in Erfüllung gehen. Die Zukunft wird dies zu erweiſen aben. Neben dieſen Mittelſtandsgeſetzen hat ſich die landwirthſchaft⸗ liche Bewegung in ungeſchwächker Stärke geltend gemacht. Wegen der Haltung einiger Mitglieder der nationalliberalen Partei im Antrag Kanitz war letztere vielfachen Angriffen ausgeſetzt. Es wurde auch verlangt, daß die 5 Mitglieder, delche für den Antrag Kanitz ſtimmten, aus der Partei entfernt werden ſollten. Auch zur Zeit ſpielt dieſe Frage in der Preſſe wieder eine große Rolle, und ſte wird auch den in Berlin ſtattfindenden Delegirtentag beſchäftigen. Demgegenüber muß hervorgehoben werden, daß der Liberalismus bei Sezeſſionen bis jetzt ſehr ſchlechte Geſchäft gemacht hat. Die verſchiedenen liberalen Parteten haben einen ſehr geringen Einfluß auf das politiſche Leben. Es iſt ſehr leicht geſagt auseinander⸗ gehen, aber ſehr wohl zu erwägen, ob dieſes Auseinandergehen Vor⸗ theile für die Allgemeinheit bringt und für die Partei erſprießlich iſt. Der Antrag Kanitz iſt eine ephemäre Erſcheinung, welche ver⸗ Tnm wird. Wegen einer ſolchen epbemären Erſcheinung, eine Trennung der Partei vorzunehmen, krert nicht im Intereffe der Letzteren. Reduer beſprach ſodann die Agitationen gegen die Goldwährung und die Handelsverträge. Deutſchland müſſe feſt auf der Goldwäh⸗ rung beſtehen bleiben. Die Handelsverträge hätten die deutſche Aus⸗ fuhr erheblich geſteigert. Uebrigens habe die konſervative Partei mit ihren extremen agrariſchen Forderungen recht ſchlechte Geſchäfte bei den Reichstagserſatzwahlen gemacht. Im Weiteren erörterte der Referent das Margarinegeſetz und das Zuckerſteuergeſetz, um ſodann auf die Schilderung der Thätigkeit des Reichstages auf ſozialpoli⸗ tiſchem Gebiete überzugehen und in Kürze die Verhandlungen über die Reviſton der Sozialgeſetzgebung zu ſtizziren, hierbei die Noth⸗ wendigkeit der Reviſton betonend und darauf hinweiſend, daß ſich ſelbſtverſtändlich bei einer ſo großen und neuen Geſetzgebung mit der Zeit Mängel und Mißſtände herausſtellen mußten. Die Arbeiter müßten anerkennen, daß die Sozialreform, wenn auch langſam, ſo doch ſtetig fortſchreite, und daß dieſer Weg ein viel beſſerer und für ſie viel erſprießlicherer ſei als wie die Umſturzbeſtrebungen der Soztaldemokratie. Wir wollen auf dem Wege bleiben, welchen der alte Kaiſer Wilhelm und Fürſt Bismarck uns gezeigt haben: eine plan⸗ und maßvolle Reform, dahin abzielend, die Lage der arbeiten⸗ den Bevölkerung ſtets zu verbeſſern.(Bravo.) Die Bekämpfung der Sozialdemokratie durch eine geſunde Sozialpolitik iſt viel beſſer als durch Umſturzgeſetze und verbitternde Polizeimaßregeln, welche ſtets nur das Signal bilden zu einer Sammlung der Sozialdemokratie auf der ganzen Linie. Wir wollen hoffen, daß immer weiteren Kreiſen der deutſchen Arbeiter die Augen aufgehen, und ſte erkennen, daß ſie ihre Lage am ſicherſten beſſern, wenn ſie ſich auf den Boden der Ge⸗ ſtellen, und auf dieſem Boden die Reformen an⸗ ſtreben. Redner beſprach noch die Fragen der Reviſion des Handels⸗ eſetzbuches einſchließlich der für die Neee e ſo wichtigen ogenannten Konkurrenzklauſel, der Reviſion der Konkursordnung in der Richtung eines ſchärferen Einſchreitens bei frivolen Konkurſen, ſowie die Juſtiznovelle mit der Einführung der Berufung und der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter. Dieſe Geſetzgebungsmaterien würden zweifellos ſämmtlich den Reichstag in ſeiner nächſten Seſſion beſchäftigen und einen großen Arbeitsſtoff abgeben. Weiter beſprach Herr Baſſermann die politiſchen Fragen und zwar insbeſondere die Militärvorlage der letzten Seſſion und die Marineforderungen, welche bevorſtehen. Vor uferloſen Marineplänen werden uns unſere Finanzen bewahren, aber was nothwendig iſt, muß bewilligt werden. Die Zeiten der Schande, in denen die deutſche Flotte unter den Hammer kam, und in welchen ein Lord Palmer⸗ ſtone erklären konnte, daß er die deutſche Flagge als Seeräuberflagge behandeln werde, ſind vorüber. Der ſich glanzvoll entwickelnde deutſche Handel hat ein Anrecht auf Schutz in den fremden Landen durch die deutſche Flagge. Zum Schluß beſprach Herr Baſſermann noch das bürgerliche Geſetzbuch, deſſen Zuſtandekommen die ganze deutſche Nation mit großer Freude erfüllt habe. Die vielen Klippen, welche ſich dem Geſetzbuch entgegen geſtellt haben, ſind glücklicher Weiſe umſchifft worden, Dank der geſchickten Taktik des Herrn von Bennigſen und der patriotiſchen Haltung der Zentrumspartei. Die national⸗liberale Partei iſt aus dieſer Campagne ehrenvoll hervorgegangen und fte darf ſtolz das Haupt erheben. Ebenſo große Anerkennung gebührt der Zentrumspaärtei für ihre Haltung in dieſer großen nationalen Frage. Iſt es auf der einen Seite erfreulich und nur zu begrlüßen, wenn Parteien, gegen die die nationalliberale Partei in ſcharfem Kampfe bei der Schöpfung des Reiches geſtanden hat, ſich jetzt auf den Boden des Reichsgedankens ſtellen und den Partikularismus als einen überwundenen Standpunkt betrachten, ſowie mithelfen weſtere eiſerne Reifen um die deutſche Einheit zu ſchlagen, ſo ſteigen anderer⸗ ſeits Angeſichts des Anwachſens der Stärke und des Einfluſſes des Centrums manchem liberalen Mann Bedenken und Sorgen über die darüber, ob nicht ernſte Kämpfe bevorſtehen um die Freiheit der Schule, der Forſchung und Wiſſenſchaft, Langanhalten⸗ der ſtürmiſcher Berfall). Herr Kaufmann Hermann Glaſer führte ſodann folgendes aus: M..! Unſer Abgeordneter hat wohl geſagt, welche umfang⸗ reiche Thätigkeit der Reichstag in der verfloſſenen Seſſion entwickelt hat, aber in allzu großer Beſcheidenheit hat er es vermieden, der eigenen verdienſtvollen Thätigkeit bei dem Zuſtandekommen der ver⸗ ſchiedenen Geſetze nur mit einem Worte zu erwähnen. Geſtatten Sie mir deshalb, in wenigen Worten darauf hinzuweiſen, daß ſich unſer Reichstagsabgeordneter durch ſeine Thätigkeit im deutſchen Parla⸗ mente nicht allein innerhalb Fraktion, ſondern weit über die Grenzen derſelben hinaus große Anerkennung errungen hat.(Bravo!) Um das Mandat auf eine Weiſe auszuüben, wie es unſer Abgeordneter gethan, bedurfte es ſeines koloſſa⸗ len Fleißes, ſeiner hervorragenden Veranlaguug, ſeiner Leichtigkeit, mit der er ſich raſch und ſicher in Materien hineinge⸗ arbeitet hat, die ihm fern lagen, bedurfte es der vollen Hingabe an ſein Mandat, bedürfte es aber auch der eiſernen Geſundheit, welcher ſich glücklicherweiſe unſer Reichstagsabgeordneter erfreut.(Bravo!) Wenn der Reichstag das Prädikat„fleißig“ verdient hat, ſo gebührt unſerem Reichstagsabgeordneten das Prädikat„ſehr fleißig“. Es iſt unſere Pflicht, ihm hierfür öffentlich zu danken. Unſer Reichs⸗ tagsabgeordneter hat es verſtanden, die ſo verſchiedenartigen In⸗ tereſſen von Stadt und Land in beſter Weiſe auszugleichen und lzu vertreten. Aber neben unſerem Dank wollen wir unſerem Abgeordneten auch das volle Vertrauen ausſprechen, daß er es auch in Zukunft verſtehen wird, unſere Intereſſen im Reichstag wahrzunehmen, wir wollen ihm das Vertrauen ausſprechen, daß er es verſtehen wird, die Linie einzu⸗ halten, die er uns vorhin gezeichnet hat, wir wollen ihm aber auch ausſprechen unſer Vertrauen, daß er auf dem Delegirtentag in Berlin ſeinen ganzen Einfluß in der Richtung geltend machen wird, daß die Grundſätze eines ächten und wahren Liberalismus, dem die nationalliberale Partei ihre großen Epfolge zu verdanken hat, nicht allein in politiſchen ſondern auch in wirthſchaftlichen Fragen beob⸗ achtet und feſtgehalten werden. Ihren Dank für die erſprießliche auf⸗ opfernde Thätkigkeit unſeres Reichstagsabgeordneten bitte ich Sie aber dadurch auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen, daß Sie mit mir rufen: Unſer Reichstagsabgeordneter Herr Ernſt Bafſſermann, er lebe hoch! hoch! hoch!(Stürmiſches Bravol) Herr Sattlermeiſter Aulbach: Ich möchte mit wenigen aber wirklich von Herzen kommenden Worten auch meinerſeits der Thätig⸗ keit unſeres hochverdienten Abgeordneten die aufrichtige Anerkennung zollen. Vor Allem möchte ich darauf hinweiſen, mit welch' warmen Heden und richtigem Gefübl er ſich der Frage der Handwerker⸗ rganifation angenommen hat. Ich gehe in dieſer Frage nicht einig mit allen meinen Standesgenoſſen, aber in hieſiger Stadt ſind, das bin ich ſicher, die meiſten Handwerker mit mir einverſtanden, wenn ich ſage, daß wir zwar eine obligatoriſche Handwerkerorganiſation wünſchen, daß aber die preußiſche Vorlage zu weit geht. Dies hat auch Herr Baſſermann anerkannt. Innungen, welche nur mit dem Polizeiſtock zuſammengebracht werden, kann ich nicht als gut aner⸗ kennen. Herr Baſſermann hat im Reichstag äußerſt fleißig gearbeitet, er hat ſtets treu gehalten zur guten Sache und unentwegt die rechte Richtung eingehalten, ohne weder nach rechts noch nach links zu ſchauen. Daß dies auch fernerhin ſo ſein möge, darauf laßt uns ein Hoch ausbringen. Herr Baſſermann, unſer tüchtiger, hervor⸗ ragend begabter, ſo überaus fleißiger Abgeordneter, er lebe hoch! hoch! hoch!(Allſeitiger langanhaltender Beifall.) Hiermit fand gegen 11 Uhr die Verſammlung ihren Abſchluß, Die Karlsruhet bnen e Für die Bewäl⸗ tigung eines ganz außerordentlichen Verkehrs am 9. September iſt von der Großh. bad. Bahnverwaltung ausgiebig Vorſorge getroffen und zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten und Unfällen auf der Reiſe zum und vom Feſtorte erübrigt es nur, daß das Publikum die zur Aufrechterhaltung der Ordnung und eines pünktlichen Betriebes getroffenen Anordnungen befolgt, und vor allem alles Drängen bei den Eingängen und Ausgängen, wie auf den Bahnſteigen der Stationen unterläßt. Dabei ſei noch erwähnt, daß zur Vermeidung von Verkehrsſtockungen auf dem Bahnhofe Karlsruhe am., 9. un d 10. die Bahnſteigſperre eingeführt wird, indem nur mit Fahrkarten verſehene Perſonen in das Bahnhofsgebiet ein⸗ bezw. ausgelaſſen werden. Etwaige Begrüßung und Empfang von Feſtbe⸗ 7 muß daher außerhalb des Bahnhofes ſtatt⸗ indeu. “ In dem Befinden des Herrn Erzbiſchofs Roos iſt eine Beſſerung eingetreten. * Auszeichnung. Das Ehrendiplom mit goldener Medaille erhielt die Firma Fr. Kaltreuther⸗Mannheim für ihre auf der Internationalen Sportausſtellung Baden⸗Baden aus⸗ Glaer Luxuswagen, ein ſicherer Beweis der Leiſtungsfähigkeit obiger Firma, Die Weinheim⸗Heidelberg⸗Maunheimer Nebenbahn läßt anläßlich des am Sonntag, 6. und Montag, 7. September ſtattfinden⸗ den Kirchweihfeſtes in Flvesheim ab Seckenheim Nachts 12 Uhr einen Extrazug nach Mannheim abgehen, und dürfte dieſe Ein⸗ richtung von den Mannheimer Beſuchern des Kirchweihfeſtes in Ilves⸗ heim jedenfalls freudigſt begrüßt werden. Ilvesheim hat zwei Bahn⸗ verbindungen über Feudenheim mit der Feudenheimer Dampfbahn und züber Seckenheim mit der Mannheim⸗Heidelberg⸗Weinheimer Nebenbahn. Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Neue Vie Nr. 8 an Herrn Gmil Kreutzer, Werkmeſſter, um den Preis von 65,000 M. Vermittelt durch Vietor Bauer, Agent, Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 79 0. „Der hieſige Militär⸗Brieftauben⸗Verein Pfeil hält morgen Sonntag bei günſtigem Wetter ſein diesjährtges 4. und letztes Preis⸗ wettfliegen mit jungen diesjährigen Tauben von Schwäbiſch⸗Hall aus ab. Die Preistauben nebſt den errungenen Preiſen werden im Vexeinslokal U 5, 13, Neubeck, bis Abends ausgeſtellt. Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck berbsten.) 84)(FJortſetzung.) „Geben Sie ihm doch keine Antwort. Herr Stuhlrichter!“ ſchrie der hitzige Apotheker.„Anſtatt Ihnen zu dänken, daß Sie den Stein in den trügeriſchen Moraſt geworfen, um izu zeigen, was eigent⸗ lich daran iſt— ärgert er ſich, warum? das mag er nur ſelber wiffen. Es wird nichts verglichen, Brüdertein, wir fechten unſere Sache aus, und müßten wir bis ans Miniſterium gehen!“ „Du biſt wie ein verdorbener Sauerteig, der das ganze Städtchen in eine ungeſunde Gährung bringt,“ gab ihm Paulu zornig zur Ant⸗ wort.„Du biſt und bleibſt halt der alte Schreier! Wenn wir Dich zu einer beſtimmten Ueberzeugung bekehren wollten, mußten wir immer erſt die entgegengeſetzte Meinung vertreten; diesmal haben wir es beſtimmt.“ Wieder mahnte der Stuhlrichter zur Ruhe.„Das liegt nicht mehr in unſerer Hand. Bleiben Sie doch bei der Sache! Wollen Sie einen Vergleich, oder ziehen Sie die Strafe vor, die Ihnen das Gericht auferlegen wird?“ 8 8 keinen Vergleich, auch hier nicht!“ ſagte Apotheker anowitſch. 4800 unterſtreiche die Quackſalbereien und den Teufelsdreck noch einmal ſo dick, und mag er ſich ſte als Schild vor ſeine Apotheke hängen!“ ſchrie Paulu mit zornrothem Geſicht.„Diktiren Ste nur die Straſe, Herr Stuhlrichter! Auf ein paar Zehnguldennoten kommt es mir nicht an, ich kaun es gottlob!“ Der dicke Mann blies noch einmal ſo ſtark ſeine Backen auf und ſteckte beide Hände in die Taſchen, mit der Miene eines Menſchen, der fragt:„Was koſtet der Erdball? Nur S0 auch das kann man ſich geſtatten!“ as Urtheil lautete: fünf Tage Gefängniß oder Zahlung von fünfzig Gulden für je eine Partei, ferner gemeinſchaftliche Tragung der Gerichtskoſten. „So brauchen wir ja nur unſere Banknoten einzutauſchen, wie wir unſere Höflichkett ausgetauſcht haben,“ meinte der Apotheker mit einem grimmigen Lächeln.„Du gibſt mir, ich Dir fünfzig Gulden als Pfläſterchen auf die geriſſene Ehre.“ So war es aber nicht gemeint. Das Geld ſollte wohlthätigen Zwecken beſtimmt ſein. Paulu antwortete diesmal auf des Apothekers Worte nicht, ebenſo wenig wie er das Gelächter beobachtete, das dieſem folgte, er trat an den Tiſch heran, öffnete ſeine Brieftaſche und entnahm ihr zwei Hundertguldenſcheine, die er vor den Stuhlrichter niederlegte. „Hier, für die ſtädtiſche Armenverwaltung!“ ſagte er.„Das iſt meine Buße, wenn es ſchon eine geben ſoll!“ Verächtlich fügte er hinzu:„Kannſt Du das auch, Mixturenmiſcher?“ Dann verließ er mit Haupte, feierlichen Schritten und der Miene eines Großmoguls den Gerichtsſaal. Apotheker Janowitſch befand ſich in einer gar ſchlimmen Ver⸗ legenheit, Er wollte vor der prahleriſchen Großmuth ſeines Gegners nicht aber 200 Gulden hergeben, wo man nur fünfzig 20 zahlen hatte, war keine Kleinigkeit. Aber ſich von dieſem Stroh⸗ opf, dieſem Prahlhans überbieten laſſen!? Nein, und wenn es ihm noch ſo ſchwer ankam? Eine Niederlage aber erlitt er doch, und das trug nicht dazu bei, ſeiue Gefühle zu mildern. Deutlich las er in den Mienen der gegnertſchen Partet:„Ja, mit dem Paulu kannſt Du Dich nicht meſſen! Warum biſt Du auch ſo raſch mit Prozeſſen bei der Hand, Apotheker Janowitſch, wenn das Geld eine Rolle bei Dir ſpielt?“ achdem der Gerichtsſaal leer geworden, blieb der Stuhlrichter allein zurück. Er hatte wieder jenes Gefühl des Widerwillens, der ſittlichen Entrüſtung, das er ſchon ſo häufig empfunden, und doch war diesmal eine leiſe, kleine Veränderung eingetreten... Die Befriedigung, das Rechte zu wollen, für das Recht zu kämpfen, die ſein ganzes Sein erfüllte, kam nicht ſo rein und voll zur Geltung wie ſonſt, etwas wie eine leiſe, heimliche Unruhe miſchte ſich hinein War es wirklich gut, war es recht geweſen, in ſolcher Weiſe alle Leidenſchaften im Städtchen aufzurütteln? Stephan hatte ihn ge⸗ warnt; er hatte die Gemeinde eine friedliche genannt. Jetzt gab es nichts als Haß und Streit; Haß entzweite die Familien, häßliche Scenen ſpielten ſich ab, rohe Ausſchreitungen kamen vor, und Prozeſſe olgten auf Prozeſſe. Es war ein Friede geweſen, aber ein fauler trafwürdiger; er glich, wie ſich der Apotheker ausgedrückt hatte, einem überdeckten, trügeriſchen Moraſte, in dem ſich alle ſo wohl be⸗ funden hatten. Nun war er, der Fremde gekommen, und warf Stein um Stein hinein! — Er war ſich aber deſſen ja bewußt geweſen, vom erſten Augen⸗ und ein hoher, begeiſterter Muth hatte ihn beſeelt und ge⸗ Warum auf einmal der Gedanke, nicht eines Bedauerns, aber doch einer leiſen, heimlichen Unruhe, eines innerlichen Unbefriedigt⸗ ſeins? Er war doch ſonſt ſo feſt, ſo ſtark, ſo unbeugſam in dem geweſen, was er einmal als recht erkannt hatte, ſo daß eine Welt vergebens daran gerüttelt hätte? Warum auf einmal der leiſe Zweifel an der Berechtigung ſeiner Handlungsweiſe! zPflichten, Ueberzeugungen! ein Schlag, man weiß nicht woher, und ſie liegen niedergeweht am Wege!... hörte er eine ſpöttiſche Stimme ſagen; er ſah die grünen Blätter niederwirbeln und den Boden bedecken, die eine kleine Hand neben ihm abſchlug. Dann ſah er ſte neben ſich im Walde in dem knappen, blauen Reitanzug, das Sammetbarett auf der blonden Haarfülle, umfloffen von ſtrahlendem Morgenlichte ihre Hand lag auf ſeiner Schulter.. und ihm war, als brenne die Skelle noch, und als durchſtröme ihn wieder jenes heitze fremde Gefühl.— Es war nicht das erſte Mal, daß ſein Ohr die ſüße, berückende Stimme hörte; daß er ſich mit ihr in der Erinnerung im Walde ſah... Aber auch anders ſah er ſte, wie ſie an jenem Abend im Wagen ſtand, die großen flammenden Augen ſo herausfordernd und verlangend zugleich auf ihn gerichtet,„Bas kommt von der guten Zucht,“ hatte ſie übermüthig erufen. „Ja, feurige Pferde konnte ſie zügeln, konnte die fleine Hand nach lenken und leiten!— Aber vielleicht noch anderes 1 4 Eine dunkle Röthe bedeckte die Stirne des jungen Mannes; er erhob ſich und ging in ſein Arbeitszimmer, ſein Schritt war ſo hart und dröhnend, als zertrete er etwas unter ſeiuen Füßen Vormittags war ein Brief von der Milttärbehoͤrde aus Preßburg gekommen: ſein Geſuch um Aufnahme der beiden Knaben in eine Kadettenſchule war bewilligt worden. Ein Ablehnen wäre auch un⸗ möglich geweſen, da Perfall ſich verpflichtet hatte, wenn keine Frei⸗ ſtellen mehr zu vergeben wären, den jährlichen Betrag für die Kinder zu zahlen und ebenſo für die Ausrüſtungskoſten einzuſtehen; nur müßte dies ein ſtrenges Geheimniß zwiſchen ſhm und dem Pirektor bleiben. Den Angehörigen der Knaben mußte der Glaube bleiben, daß es in Wirklichkeit Freiſtellen ſoien u. er keine Laſten übernommen habe. Fortſetzung folgt.) —* e⸗ 55 n⸗ ͤ e Iin ne er; — 8 5* e General: Auzeiger⸗ 8, Seltk⸗ »Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 15.) Geſchäftliches. AIggab ſeiner Befriedigung über die abgerundeke und ſehr gut inſcefirte Telephon 818. Im abgelaufenen Monat Auguſt konnten durch die Anſtalt nachweislich 1637 Vermittlungsgeſuche befriedigt werden und zwar 649 Arbeitgeber und 988 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 802 männliche und 186 weibliche Perſonen. Nach Aus⸗ wärts gingen 177 Perſonen. Einen Concert⸗ und Vortrags⸗Abend veranſtalten heute Abend im„Badner Hofe“ einige Mitglieder des„Sommertheaters“. Eine gleiche Veranſtaltung hat bereits am letzten Donnerſtag ſtatt⸗ gefunden, die zahlreich beſucht war und den Anweſenden einige ſehr genußreiche amüfante Stunden bot. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 6. Sept, Die Depreſ⸗ ſion über die Nordſee und den angrenzenden Landgebieten iſt nahe⸗ zu aufgelöſt, dagegen hat ſich der Luftwirbel an der Weſtküſte Frankreichs vertieft und bringt auch in Süddeutſchland das Baro⸗ meter etwas zum Fallen, was übrigens die Fortdauer des ſchönen Wetters birgt, weil im Oſten und Südoſten Europas der Hochdruck immer mehr ſich ausbreitet, Bei ſteigender Temperatnr iſt für Sonntag und Montag trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 2— 2„ SF 8 S S 88 Datum Zeit 8 8 8 5 5 8 82 Bemerk⸗ 8 28 3 88 Ungen „ mm 3 4. Septbr. Morg. 70757,2 13,4 S 2 0 4.„ Mittg. 20755,9] 20,6 S 4 4.„ Abbs. 920754,5 18,2 S 2 5. Morg. 750758,0 14,3 S 5 Ließſte Temperatur den 4. September 21,4 0 iefſte— vom 4/5. September 13,6 e * Aus dem Großherzogthum Käferthal, 4. Sept. Geſtern Nacht brannte ein Theil des Nebengebäudes des hieſigen Bahnhofes ab. Das Feuer wurde noch bei Zeiten bemerkt und konnten Ziege, Gänſe und Hühner noch ge⸗ rettet werden. Hoffentlich gelingt es, des Brandſtifters baldigſt habhaft zu werden. Vor nicht langer Zeit wurden an demſelben Gebäude die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. UOHeidelberg, 3. Sept. Vergangenen Sonntag fand hier eine Delegirten⸗Verſammlung des Süddeutſchen Verbandes für Verein⸗ fachte Stenographie ſtatt. Die Berichte über die Thätigkeit in den einzelnen Vereinen gaben ein ſehr erfreuliches Bild und macht die Ausbreitung des Syſtems, insbeſondere in Baden und Württemberg, woſelbſt es bekanntlich amtlich an den Schulen zugelaſſen iſt, glän⸗ zende Fortſchritte. Für 2 ausgeſchiedene Verbandsvertreter wurden die Herren Frank⸗Stuttgart und Horz⸗Wetzlar gewählt. Der nächſte Verbandstag wird im Mai 1897 in Mannheim ſtattfinden. Ein Theil der Feſtlichkeiten wird wahrſcheinlich in Ludwigshafen abge⸗ halten. Behufs Auskunft über die Vereinfachte Stenographie (Syſtem Schrey Dr. Johnen, Dr. Socein) verweiſen wir unſere Leſer an Herrn Adolf Reutlinger in Ludwigshafen a. Rh., Weſtend⸗ ſtraße 15, welcher auf Wunſch brieflichen Unterricht ertheilt, oder an den Mannheimer Verein für Vereinfachte Stenographie. 2 Karlsruhe, 3. Sept. Vor der heutigen Strafkammer hatte ſich der in Baden wohnhafte Hydrobat Albert Otterſon aus Danzig wegen Vergehens gegen das Geſetz vom 11. Juni 1870, das Urheberrech⸗ betreffend, zu verantworten. Wie aus dem Gange der heutigen Verhandlung hervorging, ſcheint der genannte Angeſchul⸗ digte, der ein Anhänger des Naturheilverfahrens iſt, den Beruf in ſich zu fühlen, die Menſchheit vor ſchädlichen Krankheiten zu warnen, ſie, wenn möglich, vor denſelben zu ſchützen. Von dieſem Beſtreben eleitet, ließ Otterſon im März dieſes Jahres in Baden eine Bro⸗ ſchüre erſcheinen, betitelt:„Die Geſchlechtskrankheiten, ihre Ur⸗ ſachen und ihre Heilung.“ Dieſe Broſchüre ſollte vornämlich eine prophylaktiſche Wirkung haben. Damit konnte gewiß jeder billig denkende Menſch ſich einverſtanden erklären, und der Herr Lonis Kuhne in Leipzig hatte dies wahrſcheinlich auch gethan, wenn der Inhalt der in Frage ſtehenden Broſchüre nicht ſein geiſtiges Eigen⸗ thum geweſen wäre. Der Wortlaut des Otterſon'ſchen Büchleins ſtimmte nämlich nahezu vollſtändig überein mit einem Abſchnitt des von Kuhne herausgegebenen größeren Werkes:„Die neue Heil⸗ wiſſenſchaft.“ Kuhne ließ ſich dieſen geſetzlich unzuläſſigen Abdruck aus ſeinem Buche nicht gefallen, er erſtattete vielmehr bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige, was die Erhebung der Anklage gegen Otterfon wegen Vergehens gegen das obengenannte Geſetz zur Folge hat. Die Strafkammer, die ſich heute mit dieſer Sache befaßte, verurtheilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 100 M. und zu einer an den geſchädigten Kuhne zu zahlenden Buße vou 100 M. Auch verfügte dieſes Gericht den Einzug der noch vorhandenen Broſchüren. Pforzheim, 3. Sept. Der Schwarzwaldverein hat abſeits der Huchenfelder Fahrſtraße und in unmittelbarer Nähe der Ruine Hoheneck eine kurze Strecke Wald umhauen laſſen und dadurch einen neuen prächtigen Ausſichtspunkt auf Weißenſtein und ſeine roman⸗ tiſche Umgebung erſchloſſen. In Verbindung damit wurde vom Verſchönerungsverein der Weg dahin geebnet und eine bequeme Ruhebank aufgeſtellt, um ſich mit Ruhe dem Genuſſe des ſelten ſchönen Landſchaftsbildes hingeben zu können. 5 Radolfzell, 3. Sept. Der 33 Jahre alte Konſtantin Fuchs von Mühlhaufen(Amt Engen), der als 2. Rathſchreiber hier ange⸗ ſtellt war, bat ſich erſchoſſen. Derſelbe hat als Verſicherungsagent einige hundert Mark Verſicherungsprämien einkaſſirt und zu ſeinem eigenen Nutzen verwendet. Buntes Feuilleton. — Prinzeſſin Helene von Moutenuegro, die Braut des Kron⸗ prinzen von Italien, hat ſich bekanntlich als Dichterin verſucht. Wir haben im Feuilleton unſerer Nummer 234 eine Probe von der dich⸗ teriſchen Begabung der Prinzeſſin wiedergegeben, der wir heute eine zweite folgen laſſen. Des Jünglings Rache. Trat der Jüngling vor die Jungfrau, Kecklich ihr den Weg vertretend: „Biſt Du endlich, ſpröde Schöne, In die Hände mir gegeben? Schrecklich ſoll es Dir ergehen, Will mich bitter an Dir rächen Meine 0— ſcharf wie Schwerker, Will ich tief ins Herz Dir bohren, Will Dich feſſeln und Dich binden, Will Dich fort aus Deinen Bergen, Fort mit mir gefangen führen.“ Zu dem Jüngling ſprach die Jungfrau: „Bohre mir in's Herz die Waffen, Liebespfeile ſind's— ich weiß es; Binde keck mich mit den Banden. Dich mich ewig an Dich ketten. Halt' zeitlebens mich gefangen Als Erwählter meines Herzens, ühr' mich fort aus meinen Bergen Feim zu Dir als Deine Gattin.“ Dies Gedicht könnte eben erſt in letzter Zeit entſtanden ſein. Indeſſen iſt es unter dem Pſeudonym der Prinzeſſin ſchon vor Jahren erſchienen. — Volksjuſtiz im bergiſchen Laude. Aus Radevormwald wird der„K..“ vom 1. September über eine Art Haberfeldtreiben geſchrieben: Unter dem Namen„Heraustrommeln“ gibt es auch im bergiſchen Lande eine Art Volksjuſtiz, die in der letzten Woche in Radevormwald zu entſetzlichen, an Revolutionstage erinnernden Auftritten geführt hat. Das Verfahren dieſes Heraustrommelns iſt m Allgemeinen Folgendes: Wenn ein Ehemann ſich ehelicher Un⸗ —— Faſt täglich noch lieſt man von Unglücksfällen, welche durch Explo⸗ ſion oder Umfallen von Petroleumlampen hervorgerufen worden ſind. Es kann daher nicht oft genug angerathen werden, ein Petroleum zu brennen, welches vermöge ſeines hohen Entflammungspunktes nicht explodirbar iſt. Als ein ſolches iſt in erſter Linie Kaiſeröl zu empfehlen, welches den ungewöhnlich hohen Entflammungspunkt von 50 Grad Celſius auf dem Abel'ſchen Reichsteſtapparat hat(gegen 21 Grad beim ge⸗ wöhnlichen Petroleum und 30—40 Grad bei anderen ſog. Sicher⸗ heits⸗ und Salonölen) und ſich in Folge deſſen ſelbſt beim Umfallen oder Zertrümmern der Lampe nicht entzündet.— Es wird das Kaiſeröl aus dieſem Grunde auch von mehreren Polizeiverwaltungen als gefahrlos öffentlich empfohlen und von vielen erſten Verſicher⸗ ungsgeſellſchaften als Beleuchtungsmaterial bei gewerblichen Betrieben ausdrücklich vorgeſchrieben.— Die weiteren Vorzüge von Kaiſeröl beſtehen in weſentlich größerer Leuchtkraft, kryſtallklarer Farbe und vollſtändig geruchloſem und ſparſamerem Brennen. Die Haupt⸗ niederlage hat Herr Jakob Uhl in Mannheim. Geutuner's Spezialitäten: Geutner's Wichſe und Gentuner's Schuhfett in rothen Doſen mit dem Kaminfeger ſind beim Publi⸗ kum ſehr beliebt, weil die Qualitäten, wie uns von vielen Seiten beſtätigt wird, ganz vorzügliche ſind. Dieſer Umſtand in Verbin⸗ dung mit der ſehr hübſchen Verpackung bringt es ohne Zweifel mit ſich, daß man Gentner's rothe Wichſe⸗ und Schuhfettdoſen in jedem Schaufenſter und in jedem Hauſe finden kann. Runſt und Theater.— Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Hamlet. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Shakeſpeare. Geſtern ging an unſerer Bühne ſeit längerer Pauſe wieder ein⸗ mal Shakeſpeares Trauerſpiel„Hamlet“, ſein tiefſinnigſtes Werk, in Scene. In der Titelrolle erſchien der neu engagirte Heldeudarſteller Herr Willy Porth, zuletzt Mitglied des Staditheaters in Halle. Wenn ſich Herr Porth im weiteren Verlauf ſeiner unter ſehr gün⸗ ſtigen Auſpizien begonnenen ſchauſpieleriſchen Thätigkeit auf der⸗ ſelben künſtleriſchen Höhe hält, wie als„Hamlet“, dann können wir ihn als einen werthvollen Gewinn für unſere Bühne begrüßen. Der jugendliche Darſteller beſitzt einen reichen Schatz von künſtleriſchen Mitteln, die ihn im hohen Grade befähigen, an ſeine dramatiſchen Hervorbringungen den Erfolg zu feſſeln. Die geiſtvolle Durcharbeitung des Charakters des philoſophiſchen und in metaphyſiſchen Spekulationen verſunkenen ſagenhaften däni⸗ ſchen Prinzen, die Sicherheit und Korrektheit des Vortrages, ſowie des ſeelenvollen Ausdruckes der Empfindungen ſind die Hauptvor⸗ züge, welche den„Hamlet“ des Herrn Porth auszeichnen und ihn zu einer künſtleriſchen Leiſtung geſtalten. So brachte er die Gegenſätze in Hamlets Charakter, die weiche, über ſich ſelbſt und die ihn um⸗ gebenden Verhältniſſe melancholiſch grübelnde und ſkeptiſche, dann wieder gegen das Beſtehende ſich plötzlich auflehnende, zu raſchen und verhängnißvollen Entſchlüſſen geneigte Natur Hamlets in wirk⸗ ſamer Weiſe zur Geltung. Dabei fand der Künſtler, der über ein klangvolles Organ verfügt, ſtets den richtigen Ton; Hamlets tiefes, edles Gefühl und ſein ſchneidender, bitterer, ſchonungsloſer Witz floſſen dem begabten Darſteller ebenſo trefflich von den Lippen, wie der grämliche Unmuth und die durch ſeinen Wahn⸗ ſinnsplan gebotenen Worte der Heuchelei und Demuth. Auch kommt dem in der Individualität ſeiner Rolle gänzlich aufgehenden Künſtler ſeine anſprechende äußere Erſcheinung, ſowie ein die wechſelvollen Gefühle und Empfindungen ſtets in korrekter Plaſtik zum Ausdrucke bringendes Mienen⸗ und Geberdenſpiel weſentlich zu ſtatten. Ein weiterer Vorzug der Spielweiſe des Gaſtes iſt die ſich von allen effekthaſcheriſchen Kniffen freihaltende Einfachheit. Herr Porth huldigt offenbar dem Immermann'ſchen Grundſatze, daß alle ächten Mittel der Kunſt höchſt einfach ſein müſſen. Dies zeigt ſich in jedem ſeiner Worte, in allen ſeinen Geberden, in den einzelnen Theilen ſeiner den erhabenen Geiſt der Dichtung unverfälſcht in die Erſcheinung bringenden Leiſtung ebenſo wie in dem harmoniſchen Geſammtbilde, das er uns als Hamlet in ſo muſtergiltiger Weiſe vor das leibliche und geiſtige Auge brachte. Von großer Wirkung waren die an den Hamletdarſteller ganz außer⸗ ordentliche Anforderungen ſtellenden Monologe, die mächtig erſchütternde Scene im Zwiſchenſpiel, die ergreifenden Seenen mit der Königin und Ophelia, am offenen Grabe der letzteren, und die Sterbeſcene. Unſer in ſeinem Urtheile, namentlich neuen Darſtellern gegenüber, ſtrenges Publikum hat die Leiſtungen des Herrn Porth als künſtleriſche auch anerkannt und ihm den reichſten Beifall ge⸗ ſpendet. Die vorurtheilsfreie und unbefangene Kritik kann dieſem kompetenten Urtheile vollinhaltlich zuſtimmen. Die wenigen Aus⸗ ſtellungen, die man an dem Spiele Porths allenfalls machen könnte, ſind von verſchwindend geringfügiger Bedeutung. Ebenbürtig ſtand dem Debutanten Fräulein Wittels als„Ophelia“ zur Seite. Die ſtrebſame Künſtlerin, eine hervorragende Kraft unſerer Bühne, bot eine von richtigem Erfaſſen des Charakters und ſorg⸗ ſamer Durcharbeitung zeugende Leiſtung, die ſich in der Wahnſinnsſcene der künſtleriſchen Vollendung näherte. Der ihr dargebrachte reiche Beifall war daher wohlverdient. Frl. v. Rothenberg entſprach ihrer Aufgabe als Königin Gertrude in 15 95 zufriedenſtellender Weiſe. In der Rolle des Claudius bot Herr Neumann, wie immer, Proben ſeines hervorragenden ſchau⸗ ſpieleriſchen Talentes, ebenſo verdienen Anerkennung die Leiſtungen der Herren Jacobi(Polonius), Kökert(Horatio), Kaiſer Geiſt von Hamlets Vater) und Tietſch, lein Schauſpieler) der ein wahres Cabinetsſtück in der Deklamationskunſt lieferte. So ſichtlich das Streben des Herrn Weger auch war, dem dem vom Dichter ſo ſympathiſch charakteriſtrten däniſchen Pylades zu einiger Bedeutung zu verhelfen, es gelang ihm leider nicht. Die übrigen Mitwirkenden, unter denen Herr Bauer mit ſeiner Epiſodenrolle als Todtengräber beſonders lobend genannt zu werden verdient, thaten ihre volle Schuldigkeit. Der Regie(Herr Jacobij ſei für ihre mühevolle Arbeit, die in flotter Weiſe bewältigt wurde, gleich⸗ falls der Zoll der Anerkennung gebracht. Das gut beſetzte Haus —.——p M¶M—ññ̃88.̃ treue ſchuldig gemacht hat, ſo verſammelt ſich das Volk zu Hunderten des Abends vor deſſen Wohnhauſe und bringt dem Miſſethäter eine greuliche Katzenmuſik dar, bei der Ofendeckel, Lampenzylinder, Peitſchen und ſchrille Pfeifen die Hauptinſtrumente bilden. Dies Concert wiederholt ſich an drei aufeinander folgenden Abenden. Am vorigen Freitag Abend wurde wieder nach langer Pauſe einem hieſigen Landwirth ein ſolcher Ohrenſchmaus bereitet. In ſeiner Wuth ſchoß dieſer auf die Menge und traf einen jungen Mann derart in den Hals, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Das Schlimmſte aber ereignete ſich am Montag Abend, als ein hoch⸗ geſtellter Beamter unſerer Stadt, der in derſelben Weiſe beſchuldigt wird,„herausgetrommelt“ werden ſollte. Zu Hunderten hatte ſich die Menge auf dem Marktplatze verſammelt. Das Concert begann. Unſere Polizei mit dem Gendarmen war machtlos, beſonders da ſämmtliche Laternen des Marktplatzes ausgelöſcht waren. Als endlich der Gendarm dazu überging, unter die Menge zu ſchießen, als auch ſchon einer durch eine Kugel verwundet in's Krankenhaus getragen werden mußte, ergriff die Menge eine ſolche Wuth, daß ein Sturm auf das Rathhaus erfolgte. Die Ziegel eines Neubaues, abgeriſſene Schiefer, Pflaſterſteine, alles Mögliche diente als Wurfgeſchoß, und bald waren ſämmtliche Fenſter des Rathhauſes zertrümmert. Eine ſtrenge Unterſuchung iſt eingeleitet und für Dienſtag Abend eine größere Polizeimacht aus den Nachbarſtädten herbeigerufen worden. — Eine Bismarck⸗Anekdote. Man ſchreibt den„M. N..“ aus Paris: Angeſichts der Bemühungen der Pariſer Preſſe, den Enthuſiasmus der Bevölkerung für den Empfang des Zaren zu „Vive'empereur“-Rufen aufzuſtacheln, ſei an eine Bemerkung Bis⸗ marcks erinnert, die im Jahre 1867 gelegentlich des Beſuches der Ausſtellung durch König Wilhelm I. und ſeinen Kanzler in den po⸗ litiſchen Kreiſen des kaiſerlichen Frankreichs großes Aufſehen er⸗ regte. Bei einem offtiziellen Diner bemühte ſich ein franzöſiſcher Diplomat, dem Kanzler des Norddeutſchen Bundes einzureden, die Pariſer hätten bei ſeinem Erſcheinen auf der Revue von Longchamp enthuſiaſtiſch„Vixe Bismarck“ geſchrieen.„Aber, beſter Freund, reden Sie mir doch ſo was nicht ein!“ rief Bismarck lachend aus. „Die Leute haben einander zugerufen:„Voila Bismarck“, als ſie mich ſahen. Und glauben Sie mir, ich fühle mich dadurch unendlich mehr geſchmeichelt, als wenn ſie in jubelnde Hochrufe ausgebrochen wären!“ Der Diplomat ſah den preußiſchen Stagtsmann Geſammtdarſtellung nach allen Aktſchlüſſen und am Ende der Vor⸗ ſtellung durch lebhafte Beifallsbezeigungen Ausdruck. Dr. Lr. Theater⸗Notiz. In der am Sonntag den 6. September ſtatt⸗ findenden Oper„Roberk der Teufel“ wird Herr Eduard Oſſenbach vom Stadttheater in Eſſen für den nach Karlsruhe zur Aushilfe be⸗ urlaubten Herrn Döring die Parthie des Bertram ſingen. Herr Carl Sick von Newyork wird Montag den 7. September in der Erſtaufführung von„Comteſſe Guckerl“ als„Horſt von Neuhoff“ ein Gaſtſpiel auf Engagement für die Saiſon 1897/8 eröffnen. Als zweite Gaſtrolle wird Herr Sick den„Graf Palmay“ in„Die be⸗ rühmte Frau“ am Freitag den 11. September darſtellen. Mittwoch den 9. September wird zu Ehren des 70. Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs ein von Friedrich Algardi verfaßtes Feſt⸗ ſpiel zur Aufführung gelangen. Die dazu gehörige Muſik iſt von Herrn Hofmuſikus F. C. Wernicke. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 6. bis mit 13. September a) Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Sonntag,.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.(Pogner: Herr Döring vom Hoftheater in Mannheim als Gaſt.) Dienſtag, .:„Hänſel und Gretel“, Pas de deux. Mittwoch,.: Feſtvor⸗ ſtellung zur Feier des 70jährigen Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs. In feſtlich beleuchtetem Haufe: Huldigungsmarſch von Cornelius Rübner und Feſtſpiel in 5 Bildern von Oswald Hancke, Muſik von Felix Mottl. Donnerſtag, 10.: Die gleiche Feſtvorſtellung wie am Mittwoch den., jedoch nur für die hierzu Eingeladenen. Freitag, 11.:„Lohengrin“.(König Heinrich: Herr Döring vom Hoftheater in Mannheim als Gaſt.) Sonntag, 18.:„Tannhäufer und der Sängerkrieg auf der Wartburg“.(Tannhäuſer: Herr Hch. Vogl, Landgraf: Herr Döring vom Hoftheater in Mannheim.)— b) Im Theater in Baden: Samſtag, 12. Sept.:„Der Schlagbaum“. Titeratur und Wiſſenſchaft. „Die politiſchen Errungenſchaften Badeus unter der Regie⸗ rung Großherzog Friedrichs. Feſtſchrift zur Feier der Vollendung des 70. Lebensjahres Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs, im Auftrage der badiſchen nationalliberalen Partei verfaßt von Dr. Rob. Goldſchmit, Profeſſor am Großh. Gymnaſium in Karlsruhe. Verlag der Macklot'ſchen Buchhandlung(Preis 60 Pfg.). Dieſe uns vorliegende, mit dem Bildniß des Großherzogs geſchmückte, typo⸗ graphiſch vornehm ausgeſtattete Feſtſchrift iſt eine werthvolle Be⸗ reicherung der Feſtliterakur. In flüſſiger Schreibweiſe gibt der Ver⸗ faſſer eine erſchöpfende Darſtellung von den politiſchen Errungen⸗ ſchaften Badens unter der Regierung Großherzog en e Er weiſt auf die großen Veränderungen hin, die ſich dank der kraftvollen Initiative des Großherzogs im politiſchen Leben Badens ſeit dem Jahre 1860 vollzogen, und wie auf den Gebieten der Kirchenpolitik, der Schulreform, der Beziehungen zwiſchen der Regierung und Volks⸗ vertretung, der Rechtspflege, der Verwaltung, der Gewerbe und Landwirthſchaft, des Handels und Verkehrs überall ein gefunder Fortſchritt und in Folge deſſen auch ein blühender Wohlſtand zu verzeichnen ſei. Auch um die Wiederherſtellung des deutſchen Reiches habe ſich der Großherzog große Verdienſte erworben; ſeit jeher trat er für die Vereinigung der deutſchen Volksſtämme ein und bereits im Jahre 1854 ſchrieb der Großherzog an den Herzog Ernſt von Sachſen⸗Koburg die mahnenden Worke:„In der Einigkeit Deutſch⸗ lands liegt auch deſſen Unabhängigkeit und Kraft.“ Die von der nationalliberalen Partei Badens veranlaßte Herausgabe dieſer meiſterhaft gearbeiteten Feſtſchrift erſcheint als ein verdienſtliches Werk, das wir beſonders unſerer Jugend wärmſtens empfehlen, die hier eine Fülle patriotiſcher Anregungen findet. Merkwürdige Naturſchauſpiele waren, wie dem„B. B..“ aus Zermatt geſchrieben wird, in den letzten Tagen auf den Höhen oberhalb Zermatts zu beobachten. Während in den Thälern die Nebel brodelten und in den Niederungen unerſchöpfliche Regenmengen aus den ſchwarzen Wolken ſich ergoſſen, ſtrahlte die Monte Rofa⸗ gruppe meiſt in klarſtem Sonnenſchein. Auf dem Riffelberg konnte man prächtiges Nebelmeer ſehen, deſſen wildes Wogen ſteks wech⸗ ſelnde Bilder bot und oft, wenn Nachts die Thäler unter dichter Wolkendecke ſchliefen, erſtrahlte hier oben das Matterhorn magiſch im Mondlicht wie ein ſilberweißes gewaltiges Riff, das ſich aus brandender See erhebt. Wenn Abends der Wind vom Gletſcher her um das ſtarre Riffelhorn blies, konnte man ſeltſame Töne ver⸗ nehmen, ein geſpenſterhaftes Klingen und Singen. Es war der Wind, der in den zackigen vielkantigen Felswänden eigenthümliche Orgel⸗ töne und Accorde hervorrief. Der Walliſer nennt dieſe ſeltene Natur⸗ erſcheinung den„Gratzug“: das wilde Heer zieht über den Berggrat. Nach anderer walliſer Sage iſt es das Wimmern der armen Seelen, die im Gletſcher verbannt ſind. Auf dem neuen, breiten und be⸗ quemen Saumwege, der vom Riffelſee unterhalb des Gornergrates nach dem Gornergletſcher und zur neuen Monte Roſa⸗Hütte führt, konnten wir dieſer Tage das ſeltene Schauſpiel von Nebelſonnen be⸗ obachten. Monte Roſa, Lyskamm und Breithorn ragten in glänzen⸗ der Pracht zum blauen Himmel empor, während ſich die Sonne hinter dem Matterhorn zum Untergange neigte und in den tieferen Regionen ſtarkes Nebeltreiben herrſchte. Eine graue Nebelwand kam von Riffelhorn und vom unteren Theile des Gornergletſchers gezogen, durch welche die Strahlen der Sonne hindurchſchienen. Plötzlich ſtieg am Fuße des Monte Roſa ein Nebelſchleier wie eine weiße Leinwand empor und auf dieſer projicirte ſich nun die Nebel⸗ ſonne in den intenſtpſten Regenbogenfarben und zwar nicht als ge⸗ wöhnlichen Regenbogen, ſondern als ſechs bis acht vollſtändige ge⸗ ſchloſſene concentriſche Kreiſe, die einen glühenden blendend weißen Kern umrahmten. Die wunderbare Erſcheinung war etwa fünf Mi⸗ nuten lang deutlich zu beobachten, dann zerriß der Nebelſchleier und der Monte Roſa ſtand wieder in ſeiner majeſtätiſchen Pracht im Glanze der roſigen Abendbeleuchtung da. Während aus allen Theilen des Landes Berichte von ſchlechtem Wetter einliefen, konnte man am Fuße des Monte Roſa warmen Sonnenſchein und ſüdliche Farbenpracht genießen. Eine außerordentliche Ueber⸗ raſchung wurde den zahlreichen Gäſten von Zermatt zu Theil, als ſie durch einen plötzlichen und ſehr ausgiebigen Schneefall mit einem Schlage mitten in den Winter verſetzt wurden. Dieſes Winter⸗ ganz entſetzt an, dieſer aber lächelte ironiſch vor ſich dann brüsk auf einen anderen Gegenſtand über. — Die Behandlung des Lampenfiebers. Wie ein engliſches mediziniſches Blatt berichtet, empfiehlt ein engliſcher Arzt Schauſpie⸗ lern und Sängern, unmittelbar vor Betreten der Bühne fünf bis ſechs Tropfen Laudanum Sydenhami zu nehmen, die ſelbſt der ängſt⸗ lichen Anfängerin ſofort das Benehmen einer Routinisre verleihen ſollen. Ein amerikaniſcher Arzt gibt den Studenten, welche während des Examens von Angſtgefühlen gepeinigt werden, die ihre Fähig⸗ keiten paralyſiren und ihre Gedanken verwirren, den Rath am Vor⸗ tage und am Prüfungskage ſelbſt dreimal täglich je zehn Tropfen Tinct. Galsemii zu nehmen. — Wie furchtbar die Stadt New⸗York durch die während der zweiten Auguſtwoche herrſchende Hitze gelitten, ergibt die Todten⸗ liſte, die für die Stadt allein 1810 Sterbefälle aufwies, was für eine Bepölkerung von 1900 000 eine Sterblichkeit von faſt 1 v. T. aus⸗ macht. Es ereigneten ſich 651 Sonnenſtichfälle mit tödtlichem Aus⸗ gange. An Kindern unter einem Jahre ſtarben 391. Niemals zu⸗ vor 1 0 1 5 eine gleich große Sterblichleit verzeichnet worden. Der Hitze erlagen während derſelben 1560 Pferde. 8 5— „„— Geſchwindigkeit eines elektriſchen Funkens. Dem amerika⸗ niſchen Forſcher Blondlot gelang es nach jahrelangen Verſuchen, die Geſchwindigkeit des elektriſchen Funkens zu meſſen. Unter Anwend⸗ ung von Spiegeln und mit Hilfe der Photographie ermittelte er, daß die Elektrizität längs eines guten Leiters, z. B. Telegraphendraht ze. 297 100 Em in der Sekunde zurücklegen kann. — Hohes Alter. In Irland gibt es viele langlebige Men⸗ ſchen. Es ſoll auf der 5,000,000 Einwohner zählenden grünen Inſel 578 Perſonen geben, die über hundert Jahre alt ſind. In Spanien gibt es 401 Leute, die hundert Jahre zurückgelegt haben, in Frank⸗ reich 218, in England 146, in Deutſchland 78, in Schottland 46, in Norwegen 23, in Schweden 10, in Belgien 6 und in Dänemark 2. — Die verſtäudnißvolle Gattin. Profeſſor(im tiefſten Stu⸗ dium):„Ich hab's, ich hab's— endlich iſt jeder A geſchwun⸗ den!? Frau:„Nicht wahr, Männchen, Du haſt Dich nun auch für das Roſakoſtüm entſchieden?“ hin und ging 15 e Schönheit die Kaiſerin und ich unſern herzlichen Dank ausſprechen. Möge Gottes Segen über der Stadt walten; möge ſie blühen und 14 0 und ſich ausbreiten nach jeder Richtung. Das iſt mein ſehn⸗ ichſter Wunſch.“ * Breslau, 5. Septbr.(Priogttelegramm.) Bei der geſtrigen Abendtafel im Kgl. Schloſſe erhob ſich der Kaiſer zu folgendem Trinkſpruch: Indem ich Sie, meine Herren, will⸗ kommen heiße, drängt es mich von Herzen, vor Allem Ihnen zu danken für die ſchöne und innige Weiſe, in welcher Sie das Andenken meines dahingegangenen Herrn Großvaters Kaiſer Wilhelm I. heute geehrt haben. Das ſichtbare Zeichen Ihrer Anhänglichkeit, Ihrer Dankbarkeit, welches nunmehr in den Mauern Breslaus auf ewig aufgerichtet ſteht, iſt ein Buͤrge für die Fortdauer der Gefühle aller Derjenigeu, welche das Denkmal ihrem Königlichen Herrn errichtet haben, und ich als ſein Enkel und Nachfolger danke Ihnen bewegten Herzens dafür. Zugleich danke ich Ihnen und der Stadt für den herzlichen Empfang und für die ſchöne Stimmung, die aus der Bürger⸗ ſchaft uns entgegenkam. Wahrlich, wenn man durch die herxlichen Gefilde des ſchönen Landes hindurch reiſt, ſo erfüllt Einem wieder Freude und Stolz, daß dieſes herrliche Stückchen Erde der Krone Preußens gehört. Am heutige Tage bearüße Ich ſo manches liebe und treue Geſicht, welches lange Zeit in Hin⸗ gebung und Aufopferung im Dienſte Meines hochſeligen Groß⸗ vaters ſich gewidmet hat. Ich kann es nicht unterlaſſen, Ihnen auszuſprechen, wie es mich freut, wieder einige Tage unter Ihnen verweilen zu können, daß es der Provinz beſchieden ſein ſollte, Zeuge eines großen hiſtoriſchen Vorganges zu ſein, was auch als eine beſondere Fügung Gottes zu betrachteu iſt. War es doch gerade hier, wo die traditionelle Freundſchaft zwiſchen zwei gewaltigen Fürſtenhäuſern ſich entſpann und war es doch per Nov..60 M. Tendenz: matter. Auf höheres Ausland und Deckungsbedürfniß konnte November⸗Weizen Mk..— per T. proft⸗ tiren und fanden hierin einige Abſchlüſſe ſtatt. Roggen, Hafer und Mais ohne Intereſſe. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh J.„ II.—, III. 25 Farren I.—, II. 5 176 Kälber I. 140, II. 135, III. 130. 488 Schweine I. 116, II. 108, — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 440 Ferkel—9. 1 Schafe 25—.— Lämmer—.— Ziege—. — Zicklein—. Zuſammen 1106 Stück. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 4. September. Die Börſe bewahrte auch heute ihre feſte Haltung, ungeachtet es an Anregungen nicht fehlte. Zeitweiſe ſchien es, als wenn das leichte Anziehen des Privat⸗Disconko⸗Satzes Realiſationsluſt hervorrufen wollte. Sobald ſich aber Verkaufsluſt bemerkbar machte, ſetzte Wien, wie Berlin den Hebel an, um auf verſchiedenen Gebieten die Kaufluſt aufs Neue anzuregen. Das Geſchäft war auf den verſchiedenen Gebieten recht belebt, dennoch ergaben ſchließlich die ſtatigebabten Kursänderungen ein von geſtern nicht viel verſchiedenes Bild. Privat⸗Diskonto 2½. Fraukfurter Eſfekten⸗Societät v. 5. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 316.75, Diskonto⸗Kommandit 212.85, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 143.60, Berliner Handelsgeſellſchaſt 156.90, Darmſtädter Bank 157.40, Deutſche Bank 189.30, Dresdener Bank 162.40, Effektenbank 117.90, Genoſſenſchaftsbank 122.50, Banque Ottomane 109.30, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 817, Wiener Bankverein 229¼.—, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 313.75, Lombarden 91—91½¼, Cſakathurn Agram 62¼—½, Prince Heuri 91.90, Zproz. alte Lombr.⸗Prior. 73.70, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.50, Eproz. Mexikaner 98.10, Allgem. Elektr.⸗Akt. 235, Alkali Weſteregeln 171.70, Höchſter Farbwerke 434.50, Gelſenkirchen 179.70, Harpener 169.20, Hibernia 186.20, Laura 161.80, Bochumer 167.80, Alpine⸗Aktien 73.80, Sürther Maſchinenfabrik 97.80, La Veloce 109.20, Südd. Eiſenb.⸗Akt. 150.20, Braunſchw. Landes⸗Eiſenbahn 119.—, Nordd. Lloyd 114.90, Hüttenheim 104,75, Elektr. Lahmeyer 137.50, Akkumulatoren 192.80, Golthard⸗Aktien 165.30, Schweizer Central 139.20, Schweizer Nordoſt 188.50, Schweizer Union 89.20, Jura⸗Simplon 106.—, öproz. Italiener 87.90 8 Selle. Geueral⸗Anzeiger wrännveim, 8. Sentemert: märchen war freilich nur von kurzer Dauer. Die warme Sonne e Mei liger roß 1 Coursblatt der Mannheimer Borſe vom 4. September. räumte raſch in wenigen Stunden mit dem Schnee auf, und nun Aufef erlleſ 5 i den ſi 5 ene e Obligationen. ſtrebte alles den Höhen zu, wo ſich bei eryſtallklarer Luft die Aus⸗ 9 1 5 5„ Staatspapiere. Pfandbriefe. ſicht in einer Großartigkeit und Reinheit darbot, wie man ſie im Volk erhob, eine Bewegung, welche in der Kaiſerkrone ihren Babſſc öngget 100 80 b 4 Nhein. Oyp.⸗B. unk, 1897 109.10 55 Sommer ſelten findet. Die Gornergratbahn, deren Bau raſche Fort⸗ Abſchluß fand. Möge dieſes herrliche Land grünen, blühen blig, Mar 10896 65 3,„„„„ 02 19686 55 00 0 9 4 7 4 Bad. Oblig. Mark 8 310 M. 99.90 55 ehn 7 e en zu. und gedeihen. Meiner Liebe und meiner Fürſorge, meines 3½%„ 1866 15770 9„ Cotudt 100.— 55 0 und brüllt, wenn die Sprengmi 17*„ 12 3½%„„„Communa— b³ ihm die Flanken zerfleiſchen und ſeine Felſenrippen herausgebrochen Schutzes 805 es ſtets theilhaftig ſein. Ich trinke auf das 4 Baher Bbligallonen 10350 0 Städte⸗Anlehen. werden, um den Weg für dieſe großartige Bergbahn zu ebnen. Aus Wohl der Provinz Schleſien. 103.90 G 3½ Freiburg i. B. 101.75 P allen und Klüften hallt das Gcho donnernd zurück, bis es ee 4 Deütſche Reichsanleihe 105440 95 250 Aübdte gspafeh 7 1896 114— 15 diaſ bricht höchſten Gletſcherwänden des Matterhorns und Monte» Gerlin, 4. Sept. Gegenüber der Meldung des„Hamburger 9½„„ 9940 55 55 5 8 10550 15 Zürich, 3. Sept. Auf den erledigten Lehrſtuhl für Mathematik Correſpondent“, betreffend angebliche Mißhelligkeiten zwiſchen dem4 Preuß. Conſöts 105.— b. 3½ Maniheimer Obl. 188 100.50 g an der hieſigen Hochſchule wurde vom Regierun srath Profeſſor kaiſerlichen Landeshauptmann in Südweſt⸗Afrika, Major Leutwein, 3½„„ 104.55 53 31½ 5„ 1888 1504.—53 Miakowski(Königsberg) gewählt 95 5 36 ihm untergebenen Offtzieren und Beamten, iſt dtegeilunge, 8„ 99.55 55 90½ 1„ 1895 102.— P 2 0 15 1 lIg. Ztg.“ in der Lage, die Darſtellung der„National⸗Zeitung“„Anlehen⸗ Induſtrie⸗Obligationen %// eee e Woilt man mit: 75 1 75 krokt ent gründet erklärte, für durchaus zutreſſend zu bezeichnen. Die Ver⸗ pfetz. Gudw. Mar Nord) 10350 5z 44½ Sbegerer elwerke 109.50 b5 0 it: Des Dichters Muſäus letzte direkte Nachkommen⸗ 1 2 5 peherer Zieg ſchaft iſt jetzt mit dem Tode von Frl. Mathilde Muſäus, welche im öffentlichung des„Correſpondent“ beruhe ihren oanzen Inhalte nach 205 e 19770 55 4½ Berein Fharecrt en Alter von 72 Jahren hier verſtarb, erloſchen.— Der Chef der auf Erſindung. 11 5 Seleſffabr Waldho,.—8 Londoner Verlagsbuchhandlung, Marſhall u. Sons, Horace Marſhall Kiel, 4. Sept. Die ruſſiſchen Kaiſervachten„Standard'⸗ K iſt an einem Herzſchlag geſtorben„„Polarſtern“ und„Zarewna“ treffen morgen hier ein. Der Zar ktien. 126.50 8 fährt, ſobald er nach Schluß der Breslauer Fürſtenzuſammenkunft Bauken. Brauerei Aun bel erg 450.— hier angekommen ſein wird, auf dem„Polarſtern“ nach Kopenhagen, Badiſche Bank 85 114.50 Ludbbigshafener Brauerei 2 da der„Standard“ für die Veförderung des Zaren nicht ganz fer⸗] Hewerbebant Feever 0% 120.0 Maunhelnter Aktienbranere! 158. G Aenueſte Nachtichten und Erlegkamme 10 f ea e ee de e e .Haunover, 4. Sept, Gine für die Preſfe prinzipiell wichtige] Bpereſen Bauke 12 50 ae Sadezl Hebellerg l. 8 2 5 roedl Heide 795 Das Kaiſerpaar in Breslau. Entſcheidung wurde heute vom Landgericht gefällt. Redakteur Thiel⸗ fatz 18905 15„ Schwartz, Speher 11150 G Ankunft und Einzug. horn vom ſozialdemokratiſchen„Volkswille“ war der Majeſtätsbelel⸗[Mheiniſche rebithaut 185.50 6„Sonne welg Speber 148.— 5 Breslan, 4. Sept. Unter brauſendem Jubel des Volks nd digung deshalb angeklagt, weil er im Referat über einen Majeſtäts⸗ 75„ junge 184.— G„ z Storch, Sick„ 130.50 b feierlichem Glockengeläut zieht ſoeben das Kaffer aar bei herrlichem beleidigungsprozeß den objektiven Thatbeſtand ſelbſt wieder angegeben] Nhein. Ohb.⸗Bänk.. 15857 5 W 20 Sonnenwetter in Schleſtens pröchti eſchmückte Hauptſtadt ein, nach⸗] batte. e erfolgte die Freiſprechung des Angeklagten. W Piilh Nresze u Speienn 124— 5 dem die Majeſtäten kurz hinter einalder in Sonder ügen hier einge⸗ Leipaig, 4 Septer. Der Rechtsanwat Pr. Klemm enkleibte Pfäl 10 242.50 G 85 T aus ort troffen waren, zuerſt punkt 1 Uhr der Kaiſer winige Minuten)%%%%%öͤͥͥ ⁵ arahn 452.50 b5 und Berſicherung. ſpäter die Kalſerin. Auf dem Bahnhof fand nur kleiner Empfang Gieſſen, 4. Sept. Dem Oberbürgermeiſter Gnauth hier iſt„ 18.— 5 Wannh. Dampfſchleppſchifl. 121.—55 ſtatt, der eigentliche große vollzieht ſich eben jetzt erſt am Denkmal⸗] vrn den„„ die Kandidatur für den Landtag ange⸗] Chemiſche Induſerbe Köln. Aihen⸗ U. Seeſchifffahrt 5 0 platze vor der Enthüllung des Denkmals für Kaiſer Withelm., wo⸗ ee e eee; 110 188 ee 10 G Bab. 159 1910 85 8 ſelbſt die Vertreter der Provinz und der Stadt, die Generalität, das] t Homburg, 4. Sept. Die Kaiſerin Friedrich traf heute zuſ FadnſchFahrit Goldenberz 111.— 8 Coptunen e n Oſſizierkorps und alle Behörden verſammelt ſind Auf dem Bahn⸗ Rferde von Schloß eriedrichshof zer ein, um vom Prinzen bon Bofmant n. Scblenſnak 44—6 Mannheluer Verſicherung 900.— b5 hof waren nur anweſend der Erbprinz von Meiningen mit Gemahln Wales, der heute Abend nach vollendeter Kur die Heimreiſe nach] Ferein den. Fabrfken 144.— 5; Oberrhein. Verſ⸗Geſelſchaft 240.— 8 der Stadttommandant General Alvensleben, der Oderpräſident Fürſt] London antritt, Abſchied zu nezmen.% J Wbeterecein Aal. S Hatzfeldt(in Garde⸗Kuirafſter⸗Uniform), Re teinng räſtdenk Darmſtadt, 4. Sept. ftammerſänger Eilers, Ehrenmitgkied] nen Borzul 100 25 85 Juduſtrie. deydebrand, Polizeipräfident Bianko der Eiſenbahndirekkor Präſident des Hoftheaters, iſt an einer Unterleibsentzündung heuie geſtorben.] Zellftofffabrit Waldhof 218.50 G Emaillirfabrie . 5 F„*Rom, 4. Sept. Wie die„Agenzia Stefani“ aus Zeilah über[Zugerfabrit Waghäuſel, 93.— b5 e, 125.— 0 ehrmann und die kaiſerlichen Ordonnanz⸗Offtziere. Vor dem Bahn⸗ 17 25 8 e Zuckerraffinerie Mannheim 116.— P Eitlinger Spinnerei 20. hof hatte die Ehrenkompagnie mit Muſik und Fahne vom Ober⸗ Aden meldet, iſt die erſte Karawane mit Hülfsmaterial für die ita⸗ 0 ei Hüttenhelmer Spinnerei 104.— G ſchleſtſchenkInfanterte⸗Regiment v. Winterfeld Nr. 22 Auſſtellung ge⸗ lieniſchen Gefangenen geſtern abgegangen, eine zweite geht heute ab, Brauereien. Karlsrüher Maſ 51 uommen; desgleichen die ſpäter den Wagen der Kalſerin gelettende der eine weitere in den nächſten Tagen folgen ſoll.„,, eee Gun, u Aebeſzebr, 18. Gskorte vom Schleſiſchen Leib⸗Kuiraſſter⸗Regiment Großer Kur⸗ Madrid, 4. Sept. Einem Telegramm von den Philip⸗Binger Attienbierbrauerei 129.50 b3 Mannheimer Sagerhaus 121.50 5; fürſt. Daſelbſt ſtand auch das Pferd des Kaiſers ein binen zufolge Me die Anweſenheil bewaffneter Banden in der Feadane Ben vorm. Hagen 1055 Pogt⸗Genent Fabebe 15— ti 17 Umgegend von Manila fort. 2 Drtk⸗Ceuentier, 25 ien Werbgondon, 4, Sept, Die„Times⸗ meldet aus Hongkong: Elefantenbräu Rühl, Schifffahrte!Nachrichten egelwerke 8. Band d St eh ler⸗Or 757 Die Revolution auf den Philippinen iſt nicht ſo ernſt, wie zuerſt be⸗ 5 0 7 75 2 7 angekegt, richtet wurde. Für das Leben und Eigenthum der fremden Unter⸗ Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. September, aufs herzlichſte hatte thanen iſt keine Gefahr.— Haſſelbe Blatt meldet aus Kaneg An fen m eiſter el J. drückte verſchiedenen die Hand und unterhielt ſich beſonders lange Unter den Muhamedanern zirkulirt ein Manifeſt, in welchem die Haſtian Mannhein 5 Rotterbam Stückgüter— mit dem Fürſten Hatzfeldt. Sleben Minuten ſpäter lief der Sonderzug vorgeſchlagenen Reformen abgelehnt und die Rechtgläubigen auf- Hawranke 4 84 5 15— der Kaiferin ein. Der Kaiſer trat ſofort an die geöffnete Thür gefordert werden, denſelben Widerſtand zu leſſten. 50 20 7 5 des Salonwagens, um ſeiner Gemahlin beim Herabſteigen der Stufen„Petersburg, 4. Sept. Ein Bulletin über den Zuſtand des]Stak Ruhrort 9 9 Gelteide] 15252 behüflich zu ſein, und küßte ſie dann aufs herzlichſte. Die Kalſerin Grafer Sceuwalhm von hulle kaute idie daaaſet war aut die Fich Judußteie s Nuhrort Stücgüter— trug eine ſtahlblaue ſte treflich kleidende Toilette mit dem Bande al 17 58 das Allgemeinbefinden befriedigend und die Aa A 1 500 des 5 Adler⸗ znſen⸗Or„Temperatur normal. 5 5 Herkl. 8 1„ 600 gellzte ben 5 0 75 5 tee 1. Abrigen AKiew, 4. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland Leffwn Seln 5„ 76⁰ ai 1151 Nuz A ſind geſtern Abend 7 Uhr nach Breslau abgereiſt. Hafenmeiſterei lII. männlichen Mitglieder des Kaiſerhauſes, den Prinzen Heinrich und z5 5 5 e e* Warſchau, 4. Sept. Weiteren Meldungen zufolge fühlte]Schreck P. v. Scheffel Hochfeld Kohlen 12050 den Prinzen Albrecht, die mit dem Kaiſer hier eingetroffen waren ſchau, p eldungen zufolge fühl 7915 Joſephin ller Steinſal 280 wie auch den Erbprinzen von Meiningen und reichte gleichfalls den] Graf Schuwalow ſich am 2. d. M. Nachmittags unwohl! zugleich 416 55 Wei e 155 4508 übrigen Herren die Hand zum Kuß, indem auch ſie ſich dabei be⸗ äußerte ſich eine Lähmung der linken Hand und des linken Fußes.] Röderer J. Grieſer 55 1 2842 onders gnädig mit dem Fürſten Hatzfeldt unterhielt, Darauf durch⸗ Die unverzüglich angewandten Blutegel brachten eine gute Wirkung Vurg udwig Reinsheim 11 5 chritt ſie am Arm ihres hohen Gemahls die Kaiſerzimmer und be⸗ hervor. Geſtern war die Gefühlsfähigkeit der linken Seite bereits Seißler ſetet 1* Steinſalz lieg iuie inzwiſchen am Ausgange vorgefahrene ſechsſpännige offene ſchllic gebeſſert. Im Allgemeinen bietet der Zuſtand keine Gefahr,] Rohrmann Gre Stückgüter 26090 Gala⸗Equipage, gemeinſam mit der Erbprinzeſſin von Meiningen. obwohl der Patient das Bett hüten muß.. 5 Böhringe⸗ Lütchen Jagſtfeld Steinſalz 1100 Der Kaiſer abet ſtieg zu Pferde, während die Ehrenwache präſentirte Nunkareſt, Pntzonen un teiumemnien itbenden Griechen] ahits Heneenae Luteeen Seeee, und die Muſik den Präſentirmarſch anſtimmte. Dann ſetzte ſich der haben für Kreta zwei Millionen Franken geſammelt. Veit 8. G Jagſtfeld Steinſalz. 1582 Zug, voran eine halbe Schwadron Cutraſſiere, dahinter der Gala⸗ Weisbarth W. Egan 9 Nokterdam Stückgüter 10500 wagen der Kaiſerin und unmittelbar dahinter der Kaiſer zu Pferde 5 Hafenmeiſterei IV. 0 e nen dee l Dieſem(Privat⸗Telegraume des„General⸗ Auzeigers.“) ae ee 19000 eigentlichen Kaiſerzuge ſchloſſen ſich die Prinzen des Kaiſerhauſes in N G. eſer 28 15 12400 Shenen Jubel erſcholl 1 17— vom Tonlon, 5. Seplbr. Bei der Exploſion in der pyro⸗ Schlmche 8. Aanee n 1 4 Bahnhof in die Feſtſtraße einlenkte, 70 der die Truppen bis zum techniſchen Schule der Marine wurden zwei Feuerwerker ſchwer 8 84 loſchhorn Stllne 1200 Denkmalplatze und von dort weiter Spalter bildeten. verletzt. Ihr Zuſtand iſt hoffnungslos. Boßler Labeed Seee 1150 Euthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals. Zarg, 5. Sept. Das Gerichtsgebäunde in Oprovozzo] Schne Neſee Meatebasg 1000 Breslau, 4. Sept. Bei der Enthüllung des Katſer Wilhelm⸗ iſt geſtern Nachmittag ausgebrannt. Die Akten ſind theilweiſe Wasſesandanachrichten vom Jie Augut Septenber *.* NRN 0 Denkmals hielt der frühere Oberpräſtdent der Provinz Schleſten, verbrannt. Pegelſtationen Datum: v. Seydewitz, die feſtliche Anſprache. Nachdem der Kaiſer hierauf die Kairo, 5. Sept. Nach amtlichen Berichten iſt die vom Rhein: 31.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen. 517 0—2 e 0 Cholera im Abnehmen begriffen, außer in Kairo, wo allein Kouſtanz rufen der Truppen und der Bevölkerun eichzeitig wurden + 3 Ranonenſchlſſe abgeſchoſſen. Als der Pone der iGeſchütze verhallt 1 den letzten 3 Tagen 66 Fälle vorgekommen ſind, 1 5 Hüuingen„ J3,25 3,17 Abds 6 U. war, ergriff der Oberpräſident v. Seydewitz nochmals das Wort zu insgeſammt 124 Neuerkrankungen und 117 Todesfällen in] Kehl.„ 3,84 3,78 3,68 3,67 4,02 N. 6 U. einem Hoch auf das Kaiſerpaar, das in ein Treugelöbniß ausklang.] ganz Unteregyplen. Todesfaͤlle kamen indeſſen in Kairo, aber] Lauterburgg 4,95 4,90 4,82 4,78 Abds. 6 U. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne, worauf die Truppen deftlirten] meiſtens unter Perſonen vor, die aus den Provinzen am Maxan. J5,135,02 4,95 4,90 5,16 2 13 1 und der Vorbeimarſch des eirea 4000 Mann ſtarken Breslauer Krie⸗ohberen Nil hler angekommen ſind Germersheim⸗ 4,95 4,85 4,79.F. gervereins erfolgte. 9 Mannheim J5,10 5,02 4,92 4,88 4,78 4,99 Mgs. 7 1. 50 Auf die 9 550 des Oberbürgermeiſters bei Gelegen⸗— 9 55„ 5 20 925 2,68 16 11 U. eit der Darreichung des Ehrentrunkes erwiderte der Kaiſer Folgen⸗ 2 ugen„„„42,58 2,54 2, deeen Meines großen Vorfahren erworben und Mannheimer Handelsblatt. 7770 C 9 00 395 987 2,78 15 1 pvon ſeinen Nachfolgern ausgebaut, gehegt und gepflegt, als eine der 90 oblenz;z„ 95 2, 2 ſchönſten e Keinigteſchet ſo N ich Schleſten Mannheimer Eſfektenbüörſe vom 4. September. Die] Abln 8,25 8,178,07 2,98 2 U. 5 245 heutige Börſe verlief in ſehr animirter Stimmung. Es fanden 2 68 9 U. von Meinen Vorfahren übernommen. Erfüllt von dem hiſtoriſchen 1 8 Ruhrort„90.2,782, Werthe dieſes Plätzes, welcher geweiht iſt durch Andenken aus fer⸗ Umſätze in Oberrhein. Bank⸗Aktien zu 123.50, Vrauerei Ganter zu vom Neckar: eren und ſpäteren Zeiten Gord ch ich niemals darin erſchlaffen 126.50, Brauerei Sonne zu 135.50, Brauerei Oertge zu 134.75 und . 9 ee e en] Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 121.— Mk. Sonſt Maunheim J6505 4,99 4,91 4,814,75 4,75 V. 7 U. S ür Schleſiens Wohl lt 0 pfſchleppſchifffah 3 nuoch ruhen, um meine Sorge für Schleſien ohl frei walten zu 010 älz Bank 139.20 G.90), Anilin 48 ſaſt Heilbronn 0,88 0,80 0,79 0,88 0,88 V. 7 U. laſſen, und mich bemühen, den Edelſtein ſo ſchön und blank und 2150 60 2 1 Vbutt gheln 155 nilin 480 P, Zellſtoff e rahlend zu erhalten, wie er mir überkommen. Ich trinke auf das 995 en ße 1 ee Nuff. Julperlalsz M. 5 aunheimer Produktenbörſe vom 4. Sept. Weizen per e 5.20—.16 ohl meiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Breslau, deren Bürgerſchaft N 5 ndis D. Fr. Stlcke„ 10.22—18 Dollars in Gold 95 uns einen herrlichen Empfang bereitet hat, für deſſen künſtleriſche]»rob. 15.10, Roggen per Nov. 12.60, Haſer per Nov. 12.60. Mats Eugl. Souvereigre„ 2041—57 Augsburger 7 Gulden⸗Looſe. 3500 fl. gewinnt Serie 1161 Nr. 42, 1000 fl. S. 878 Nr. 94, 100 fl. S. 175 Nr. 17, 49, 75, S. 527 Nr. 67, S. 1315 Nr. 36, 62 S. 1741 Nr. 5, S. 2111 Nr. 28. 80 fl. S. 175 Nr. 58, S. 305 Nr. 34, S. 452 Nr. 70, 81, 86, S. 878 Nr. 26, S. 1312 Nr. 78, S. 1315 Nr. 34, S. 1848 Nr. 57,. S. 1741 Nr. 76, 50 fl. S. 305 Nr. 54, S. 527 Nr. 51, S. 1312 Nr. 58, S. 1315 Nr. 55, S. 1741 Nr. 78, 40 fl. S. 175 Nr. 9, 8l, S. 971 Nr. 17, 77, 85, S. 1315 Nr. 20, 32, 72, S. 1348, Nr. 18, 58, 87, S. 1741 Nr. 49, 61, S. 1771 Nr. 12, S. 2111 Nr. 84, 30, fl. S. 527 Nr. 74, S. 1161 Nr. 54, S. 1812 Nr. 1, 46, S. 1315 Nr. 49, 67, 85, S. 2111 Nr. 38, 57, 100.(Ohne Gew.) Herm. Berger, C 1, 3, Breitestr. 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Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung, Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren, 4 1 — —— r* 1 — 92 — Mannheim, 5. September. Gelikrak⸗Nuzeiger. 2 — 5 Kekanntmachnug. Für die Zeit vom 30. Auguſt bis 26. September d. J. wird Rechtspraktikant Dr. Karl Rupp mit der Stellvertretung des Notars Beßler in Mannheim betraut. 17274 Karlsruhe, den 20. Jult 1896. Miniſtertum der Juſtiz, des Kultus und Unkerrichts: In Vertretung: Dorner. Dr. Flad. Bekanntmachung. Die ſtaatliche Prämiirung von Zuchtſtuͤten und Stut⸗ fohlen betr. (227) No. 36,7751. Die Muſter⸗ ung der zur Bewerbung von Prämien und Freideckſcheinen angemeldeten, ſowie der zur Vor⸗ führung pflichtigen Stuten be⸗ ziehungsweiſe Stutfohlen aus em Amtsbezirk Mannheim fin⸗ det am 16054 Freitag, 11. Sept. d. IJ,, Vormittags 10 Uhr ſte der Fohlenweide Mannheim tatt. Die Pferdezüchter werden hie⸗ von mit der Aufforderung in Kenntniß geſetzt, die angemel⸗ deten oder vorzuführenden Stuten und Stutfohlen zur angegebenen Stunde auf die Fohlenweide hier zu verbringen, wobei noch be⸗ merkt wird, daß nur rechtzeitig angemeldete Thiere hei der Prä⸗ mürung berückſichtigt werden können und daß es ſich empfiehlt, etwa porhandene Nachzucht mit den Stuten zur Vorführung zu bringen. Mannheim, 13. Auguſt 1896. Größh. Bezirksamt: Pſfiſterer. Aufforderung. Am Sonntag den 23. d. Mts., Nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr, wurde Andreas Braſter von hier auf dem Meßplatz in der Neckarvor⸗ ſtadt durch einen Meſſerſtich ſchwer verletzt. Nach den bisherigen Er⸗ hebungen haben ſich damals an Thatorte eine Anzahl rſonen befunden, welche den Vorfall mit angeſehen haben müſſen. Bei der Wichtigkeit der Sache werden alle diejenigen, welche in der Lage ſind, zur Aufklärung des Hergangs beizutragen, aufgefordert, ſich ſchleunigſt bei der Kriminal⸗ polizei hier zu melden, damit ihre Ginvernahme als Zeugen erfolgen kann. 16823 Mannheim, 29. Auguſt 1896. Kaiſer, Pol.⸗Commiſſär. Großh. Hadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Die Lieferung des Bedarfs an Bahnwartsdienſtkleidern für die Jahre 1897, 1898 und 1899 ſoll im Wege öfſentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote ſind ſchis U ver⸗ Hahſu und mit der Auüfſchrift Bahnwartsdienſtkleider“ ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis Samiſtag, 12. Septbr. l.., Vormittags 10 uhr anher einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden von uns auf portofreie Anfrage abgegeben. Muſterſtücke liegen diesſeits zur Anſicht auf. Die Zuſchlagsfriſt iſt auf vier Wochen feſtgeſetzt. 16283 Karlsruhe, 18. Auguſt 1896. Gr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Aufruf. Ein hochherziger Menſchen⸗ freund hat mir den Betrag von 500 Mk. zur Verfügung geſtellt, mit der Beſtimmung, denſelben am 70. Geburts⸗ ſeſte unſeres geliebten Landes⸗ herrn an Nothdürftige zu vertheilen. Er ging offenbar davon aus, daß es keinen edleren Genuß eines Freuden⸗ tages gibt, als den Gedanken, ſeinen Mitmenſchen auch eine lückliche Stunde bereitet zu 14 50 zumal an dem Jubel⸗ feſte eines Fürſtenpaares, das ſtets im Wohlthun ſein höchſtes Glück fand. Der Bedürftigen ſind es aber viele. Um den Kreis der mit einer Gabe zu Er⸗ freuenden erweitern zukönnen, möchte ich deshalb Menſchen⸗ freunde, die ähnlich denken, bitten, mir ein kleines lein zur alsbaldigen Ver⸗ theilung am 9. September zuzuſenden. 17208 Mannheim, 3. Septbr. 1896. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Geſtern Dattag rothſeidenes Steppdeckchen mit Anknöpftuch erloren gegangen. Abzugeben 2, 90, 2. Tr. 11259 Bekaunimachung. 29. Die Armen⸗Com⸗ Jahr 1896/½97 einen en Bedarf an nach⸗ Kleiderſtofſen ꝛc. 7237 F. müt hneten zwar: 150 Mtr. Sommerſtoff für Knabenkleider Winterſtoff Knabenkleider (Düffel) Druckkattun für Mädchenkleider Mtr. Halbwollſtoff für Mädchenkleider liſch⸗Leder und ca. ca. 150 Mtr. 200 Mtr. 250 50 40⁰0 ca. 400 Mtr Mtr. Mtr. Percal⸗Futter Hemdenſtoff, Baumwollflanell Stück Sacktücher Stück Strümpfe und Socken, wollene und baumwol⸗ lene, verſchie⸗ dene Größ Die Lieferung vorbe Artikel ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Dienſtag, 15. Septor. d.., Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift und unter Anſchluß von höchſtens je 2 Muſter verſehen auf dem dieſ⸗ ſeitigen Büreau 8 5(Neubau) eingereicht werden, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht offen liegen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Ofſerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionser⸗ öffnung an gerechnet, uns gegen⸗ Über außer Kraft. Mannheim, 31. Auguſt 1896. Armen⸗Commiſſion: 200 250 Martin. Katzenmaier. Bekanutmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Behandlung der im Bezirke des Stadt⸗ und Armenarztes Herrn Wagner wohnenden Kranken während der Dauer der Abweſenheit des Genaunten, d. i. bis zum 24. d. Mts. durch deſſen Stellvertreter Herrn Stadt⸗ und Armenarzt Dr. Döpfner, Schwetzinger⸗ ſtraße 5 zu erfolgen hat. 17191 Mannheim, 2. September 1896. Armencommiſſion: Martin. Jwangs⸗Jerſteigerung. Wnag. 7. Septbr. d. Is., Rachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 einth. u. 1 zweikh. Schrank, 1 Kanapee, 1 Anricht, 1 Spiegel, 4 Stühle, 1 Tiſch, i Kommode, 1 Standuhr, 2 Käfig mit Vögel, 2 Bilder, 1 Nachttiſch mit Mar⸗ morplatte u. 1 Handtuchſtänder gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 17313 Mannheim, 4. 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Sept. 1896. ibſchenber ger, Gerichtsvollzieher. Irtiwillige Verſteigerung. Montag, den 7. September, 2 Uhr achnt. werde ich im Auftrage im Pfaud⸗ local Q 4, 5: 17309 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Waſchgarni⸗ 11075 Hanbkuchſtänder, 1 Chif⸗ fonier, 1 Klapptiſch, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Mehlkäſtchen, 1 Zucker⸗ kaſten, 1 Blumentiſch mit Käfig⸗ halter und Käfig, 1 Ofenſchirm, gegen ſofortige Baarzahlung öffentlich verſteigern. ſhranethelen, 5. Septbr. 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Dine Pariſerin aus guter Familie, gepr üfte Lehrerin, wünſcht franz. Couperſations⸗ Stunden zu ertheilen in kleinen Kränzchen. Offerten u. Nr. 17187 an die Exped. d. Bl. erbeten. 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Schriftliche Aumeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der Vorstand. Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule Am 10. September beginnt das neue Schuljahr 1896/7 und es können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ein⸗ treten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſitzen. Lehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf un⸗ ſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 5. September einreichen, 16434 Der Vorstand. Damen finden liebev. Aufnahme bei ſtreugſ ion. 10986 Frau MWiller WW., Schwetzingen, Friedrichſtr. 39. Süngerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 17251 fosfauramt Luegſoen, + Empfehle guten Mittagstiſch zu 60—80 Pfg. Reichhaltiges Früh⸗ ſtück, jeden Sonntag Morgen Bayeriſche Leber⸗Knödel, neues Saſterkraut, Pr. Pfälzer Weine, zu eivilen Preiſen. Heſittzer Karl Joh. Mayel, N᷑. 10. 18758 Wein-Restanfant Perkao, F 4, 2. 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Geburtstages Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs werden die Kaiſerlichen, Groß⸗ herzoglichen und ſtädtiſchen Behörden, die Eltern und Angehörigen unſerer Schüler ſowie alle Freunde und Gönner der Anſtalt geziemend eingeladen. 17286 Mannheim, den 3. September 1896. Vas Jehrerkollegium. Dfbossſ. Oymnasium Mannheim. Zur Feier des 70. Geburtstags Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs wird am Montag, 7. September, Nachmittags 4 Uhr, ein feſtlicher Schulakt im Saale des Stadtparks abgehalten. Wir beehren uns hiezu die Angehörigen unſerer Schüler und alle Freunde der Jugendbildung einzuladen. 17281 Großh. Gymnaſtumsdireklien. Bekanntmachung. Zur Feier des Allerhöchſten Geburtstages Seilner Königlichen Hoheit des Groſtherzogs findet Mittwoch, den 9. dſs. Mts., Vormittags ¼10 Uhr Fest-Gottesdienst in der Hauptſynagoge, in der Klaus ſynagoge und im Betſaal des Ballhauſes ſtatt. „Die Primaner u. Secundaner der Mittelſchulen abe ſich in die Hauptſynagoge, die Schüler der übrigen Klaſſen in den Betſaal bezw. Elausſynagoge⸗ 17295 Mannheim, den 4. September 1896. Der Synagogenrath: Simon Beusheim. Kirchweihfeſt Ilvesheim. Sountag, den 6. und Montag, den 7. September 1690 findet das Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter TAnAZTDuSiRK aus Heidelberg und Mannheim ſtatt.— Bei Verabreichung von nur prima Speiſen(hausgemacht) und vorzüglichen Getränken ladet zu freundl. Beſuche ergebenſt ein 17118 Sämmtliche Wirthe in Ilvesheim. Bahnverbindung der Mannheim⸗Feudenheſmer über Fenbenheim oder Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebeubahn über Seckenheim. Die Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn wird Nachts 12 Uhr noch einen Extrazug von Seckenheim nach Mannheim ablaſſen. Ilvesheim iſt ſchönſter Ansflugsort am Reckar reizend gelegen. beehltenbamen zurgeflenntass Urm verſchiedenen Aufragen entgegen zu kommen, theilen wir freundlichſt mit, daß wir Unterzeichneken zur unſeren vollſten Zu⸗ friedenheit die Mannheimer Zuſchneide⸗Akademie für Damenbekleidung, I 3, 15 abſolvirt haben; ferner theilen wir noch mit, daß der Unterricht ſo praktiſch eingerichtet iſt, daß Frauen, welche nür einige Stun⸗ den des Tages entbehren können, ſowie ſchwer begreifende 75 lerinnen deſt Unterricht ſo lange fortſetzen können, bis ſie ihre gründliche Ausbildung erlangt haben. Deßhalb können wir die genannte Anſtalt denſgeehrten Damen nur auf das Beſte empfehlen. Frau W. Haushalter, Kleidermacherin, 10, 27. Falt Weiß, Kleidermacherin, Ludwigshafen, Maxſtr. 4 ath. Bollmann, Kleidermacherin, Käferthal. 17282 Epangel. proteſt. Gemeinde. Sountag, den 6. September 1896. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 Uhr Predigt. err Stadtvikar Raupp. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Walther. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. FBriedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Ab err Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lohre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. orgens 10 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Herrmann. Abends 8 Uhr Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Herr Pfarrer Herrmann, Prima Dellkatess- Sauerkraut Frankfurter Bratwürſte Aeue gellerliuſen Nüruberger Ochſenmaulſalat (fortwährend friſche Sendungen) Ffte. marin. Häringe in bekannter hochfeiner Sauce. empfiehlt 17224 J. 6. Volz, N 4, 22. Frankf. Bratwürste ſtets friſch ankommend Feinſten Caviar Bismarck⸗Häringe Kieler Bücklinge Neuen Kronenhummer. Borzial. Mainzer Sguerkraut Lebende Krebſe dchſen naulſalat. 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Sonntag, 6. September Morgens von 6 Uhr an Beichtgelegenheit 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 1 Singmeſſe mit Predigt. 130 Uhr Predigt und Amt. ½,3 Uhr Sakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. Todesanzeige. Heute verſchied im 73. Lebensjahre nach langem Leiden unſere liebe Mutter Haag S aunn Delphine Die Beerdigung findet in der Stille ſtatt. Blumenſpenden werden dankend verbeten. Die trauernden Hinterbliebenen. 17296 Mannheim, den 4. Sept. 1896. Nelſ⸗ 8. Seite. Geueral⸗Auzelger⸗ Maufthelſr, 5. September⸗ 2 2 2 Krieger- Ferein 0 Zur Feier des ſiebenzigſten Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich, unſeres hohen 5 Protectors, ſindet Sonntag, den 6. September 1896, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal„zur Stadt Lück“ Familien-Abend mit Muſik und Vorträgen verſchiedener Freunde des Vereins ſtatt. 17205 er Vorſtand: Seiler. Son 118, den 6. Septenber 1896 Herren-Ausflug nach Baden⸗aden und lngegend. Anmeldungen ſind längſtens bis Freitag Abend bei den Herren Baumſtarl& Geiger zu machen. Abfahrt: Hauptbahnhöf, Morgens 6 uhr 25 Min. 16926 Der Vorstand. Geſlügelzucht-Verein Ludwigshafen a. Rh. und Umgegend hält ſeine MI. allgemeine Geflügel⸗ Vogel⸗ 1. Kaninchen⸗Ausſtellung 5 verbunden mit Prämiirung und Verloosung in der Zeit vom 10.— 12. Oktober 1896 in den ſchönen und großen Räumen des NRheinpark 17273 ab. Viele Ehrenpreiſe, Vereinspreiſe. Programme und Anmeldebogen zu beziehen durch unſern Rechner, Herrn Th. Doerner, Lüdwigshafen a. Rh., bei dem, ſowie an allen hier bekannten Verkaufsſtellen auch Looſe à Stück 40 Pfg., 11 Stück 4 Mk. zu haben ſind. Der Vorſtand. Der Stolze'ſche Stenographen-Verein eröffnet Mitte Sep⸗ tember neue Unterrichtskurſe in der Stolze ſchen Stenographie und heehrt ſich zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einzuladen. Unterrichts⸗Honorar einſchl. Lehrmittel Mek. 10.—. Privat⸗ Unterricht nach Vereinbarung. Gefl. Anmeldungen beliebe man an den Ehren⸗Präſidenten des Vereins Herrn Friedrich Stoll i. F. Rabus& Stoll, Litera I 2, 14, zu richten. 16341 Der Vorſtand. Mannneimer Conditor-Oehilfen-Verein. Hinladung zum IX. Stiftungsfest am Sonntag, den 6. Sepiember 1896 in den Sälen dee„Badner Hofes“ mit mufikaliſch⸗kheatraliſchen Aufführungen u. darauffolgendem Tamnz. Anfaug 8 uhr präziſe. NB. Mündliche Vorſchläge für Einführungen wolle man gefl. bei Herrn Gust. Ringwald, F 3, 4 angeben, hingegeu ſchrift⸗ liche in's Vereinslokal„Stadt Lück“ richten. 16570 4 Der Vorstand. Besichtigung. Zur Kenntniß der Pepölkerung Mannheims. Sonntag, den 6. September 1896, Ausstellung Landwirthſchaftlicher Erträgniſſe im„alten Holzhof“, U, 19. Eintritt frei. Vereinigung jugendlicher Landwirthe Mannheims. Nur noch 8 Tage. Sireus Bugsceh. (Schützeufeſtplatz). Samſtag, den 5. September 1896, Abends 8 uhr: Parade⸗Gala⸗Vorſtellung. Zum vorletzten Male: Zſcheus, das Waldmädchen, großes Pracht⸗Ausſtattungsſtück in 4 Akten.— Zum erſten Male: Vier arab. Vollblut⸗Schimmelhengſte aus dem ſegl. Württ. 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Sept. 1896, Abends 3½ uhr. 17073 Beifall aufgenommeneit Grossen Humoriſtiſchen u. Geſangs⸗Abends. Mitwirkende: ritz Lauge, Regiſſeur und 1. Charakterkomiker, Mositz Helmert, Regiſſeur und Schauſpieler, Max Goeckel, Tenoriſt, Adolf Quänzer, Kapellmeiſter, und letztes Gaſtſpiel der Overnſängerin Frau Paula Helmert⸗ Heidelberger vom Hoftheater in Sondershauſen. Großer ſtürmiſcher Erkolg. Ermäßigte Preiſe: I. Vorverkauf im„Badner Hof. genügenden Schutz. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, den 5. September, Nachmittags—6 und Abends—11 Uhr: der Kapelle Petermaun. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 17289 Der Vorstand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 6. Septbr., Nachmittags—6 u. Abends—11 Uhr Grosse Concerte der Kapelle Petermann. 17235 Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. 63,4 Karlsruher Bierhalle 63,4J. Alss0s Soſachtfest. Morgens Wellſleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, wozu höflichſt einladet J. Ph. Zeyher. Odenwald-OClub. Section Mannbheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 6. September 7. Programm⸗Tour: Taunus. Camberg— Neuweilnau— Pferdskopf— Schmitten— Crouberg. Abfahrt 4 uhr 28 Hauptbahnhof, Main⸗Neckarbahn. Marſchzeit 7½ Stunden. Spezial⸗Programm beim Schriftführer ß 6, 20. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Einem titl. Publikum und meiner werthen Nachbarſchaft mache ich hiermit die gefl. Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft „Zum grünen Hof“ Friedrichsfelderſtraße Nr. 6 hier, übernommen und heute Samſtag, den 5. September eröffnen werde. Durch Verabreichung guter Speiſen und Getränke u. aufmerkſamer Be⸗ 22 dienung werde ich mir das Vertrauen meiner Kundſchaft zu erwerben ſuchen. 17234 werthen 17308 Hochachtend Anng Emmerich. Zu den Feſtlichkeiten Grosch.-Frieüriek-Sect Champaguer⸗Kellerti von Frauz ziſcher, Aarlsruhe. Herm. 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