221 iIieerreeerre 1n 54 ſchlimmſten Ausgang befürchten mußten. Telegramm⸗Adreſſe: 5 1 a er Poſtliſte eingetragen u 5 Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.)“ E 6, 2 kuerale der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. NAtzeiger Verantworklich: für den polttiſchen u. allg. Theil: Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theilk (Mannheimer Volksblatt.) 7 e 1. 8 für Kard pfel. 3 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte e Typograph. uſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 247. Leer Grossh Mittwoch, 9. September 1896. (delephon⸗Ar. 218.) e erzog Friedrick von Baden. Zur Jeier Seines ſtebzigſten Geburtskages. 9 Am heutigen Tage feiert Seine Königl. Hoheit Großherzog Friedrich von Baden ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. Die Tagespreſſe unſeres Landes erfüllt am heutigen Feſttage eine Pflicht der Loyalität, indem ſie des erlauchten hohen Herrn gedenkt, in deſſen Händen das Staatsruder Badens ruht. Sie gibt aber auch den Gefühlen, die heute die treuen Herzen des ſeinem Herrſcherhauſe er⸗ 1 8 badiſchen Volkes bewegen, Ausdruck, ndem ſie das ſiebzigſte Geburtsfeſt Seiner Königlichen Hoheit zum Anlaß nimmt, um bem hohen Herrn die ehrfurchtsvollſten Huldig⸗ ungen und aufrichtigſten Glückwünſche darzu⸗ bringen und den Segen Gottes herabzuflehen auf das theuere Haupt eines von ſeinem Volke heiß geliebten Herrſchers. Es iſt an dem heutigen denkwürdigen Tage wohl angezeigt, einen Blick auf den bis⸗ herigen Lebensgang unſeres geliebten Landes⸗ herrn zu werfen. Am 9. Septumber 1826 brachte die Karlsruher Zeitung die Nachricht, daß„zur hohen Freude Seiner Königlichen Hoheit unſeres gnädigſten Großherzogs, der Großherzoglichen Familie und des geſammten Landes“ Morgens nach 7 Uhr dem Prinzen Leopold der zweite Sohn geboren worden ſei und daß Alles zu den ſchönſten Hoffnungen für ein geſegnetes Gedeihen berechtige. Am 15. September konnle Medizinalrath Dr. Bils weiter berichten, daß der neugeborene Prinz in glücklicher Entwicklung fortſchreite. Am 27. September wurde die feierliche Taufhandlung dollzogen; Pathenſtellen hatten übernommen: der König von Preußen, Friedrich Wilhelm III., bertreten durch den preußiſchen Geſandten, der Großherzog Ludwig, die Markgräfin Amalie and die Königin von Schweden, die Groß⸗ mutter des jungen Prinzen, die aber am Tage zuvor auf einer Reiſe, die ſie zur Erholung nach dem Süuden angetreten hatte, geſtorben war. Der Prinz erhielt die Namen: Friedrich, Wilhelm, Ludwig. Unter der Obhut ſeiner fürſtlichen Mutter wuchs Prinz Friedrich zu einem liebevollen und herzensguten Knaben heran. Den erſten Unterricht erhielt er gemeinſam mit ſeinem um zwei Jahre älteren Bruder Ludwig vom Geheimrath Rinck. Faſt 10 Jahre lang iſt Geheimrath Rinck der Lehrer und Leiter des Unterrichtes der beiden Prinzen geweſen, und als der gewiſſenhafte und treue Erzieher den Ort ſeiner Thätigkeit verließ, da konnte er die befriedigende Wahrnehmung machen, daß die geiſtige und körperliche Entwickelung ſeiner fürſtlichen 0 einen vortrefflichen Fortgang genommen hatten. Daß der Großherzog auch ſpäter noch ſeinem alten Lehrer ein treues Andenken bewahrte, beweiſt der Umſtand, daß er das Leichen⸗ begängniß ſeines Erziehers mit ſeiner perſönlichen Anweſenheit beehrte und die Gruft, in der die Leiche beigeſetzt wurde, mit dem Marmorbildniß des Verſtorbenen ſchmücken ließ. Selbſt⸗ verſtändlich war auch der religiöſen Erziehung der beiden Prinzen von Anfang an die größte Bedeutung beigelegt worden. Vor Allem waren die Eltern darauf bedacht, in die jungen Herzen wahre Frömmigkeit, chriſtliche Nächſtenliebe und religiöſe Duldung einzupflanzen. Bald nach der Konfirmation begann unter der Leitung des Majors von Hinkeldey die mililäriſche Erziehung. Beide Prinzen traten als Lieutenants beim Grena⸗ dier⸗Bataillon des Leib⸗Infanterie⸗Regiments ein und unter dem Jubel des herbeiſtrömenden Volkes bezog Prinz Friedrich am 13. Juli 1841 zum erſten Male die Schloßwache zu Karls⸗ ruhe. Schon im Auguſt desſelben Jahres wurde Prinz Friedrich gleichzeitig mit ſeinem Bruder zum Hauptmann ernannt und war eifrig bemüht, den militäriſchen Dienſt gründlich kennen zu lernen. Im Dezember 1842 folgten beide Prinzen einer Einladung des kaiſerlichen Hofes zu Wien, wo ſie mit großer Aufmerkſamkeit empfangen wurden. Hier ſollten die Prinzen unter Leitung eines erprobten kaiſerlichen Offtziers die öſter⸗ teichiſchen Heeresverhältniſſe kennen lernen. Aber im Januar wurde Prinz Friedrich in Falg 5 0 i i i efallen heftigen Fieber und Magenleiden beſallen, U holte ſich der Prinz nach Ablauf von etwa drei Wochen und konnten die beiden Fürſtenſöhne die Rückreiſe Ende Mai an⸗ treten. Der Vater ſah ſeinen Söhnen nach ſo langer Tren⸗ nung mit großer Sehnſucht entgegen. Und nun begann ein Triumphzug durch die feſtlich geſchmückten Orte des Pfinzgaus. Ueberall gab das Volk der Freude über die Wiedergeneſung und die glückliche Rückkehr durch endloſe Hochrufe den lebhafteſten Ausdruck; berittene Bürger und Bauern gaben dem füͤrſtlichen Reiſezug das Ehrengeleite bis in die Reſidenz. In den folgenden Jahren ſetzten die Prinzen ihre Studien an der Univerſität Heidelberg in den Rechtswiſſenſchaften und in der Geſchichte fort. Nach dem Aufenthalt in Heidelberg unternahm der Erbgroßherzog Ludwig eine Reiſe ins Ausland. Hier verſtel er aber in eine ſchwere Krankheit, die ſeine Geſundheit in dem Maße zerrüttete, daß er ſich niemals ganz wieder erholte und zur Erfüllung der ihm als Erbfolger zukommenden Aufgaben nicht mehr nachkommen konnte. Nun trat an den Prinzen Friedrich die Pflicht heran, ſich auf ſeinen künftigen Beruf als Herrſcher vorzubereiten. Nachdem er nochmals praktiſche Milftär⸗ dienſte gethan begab er ſich nach Bonn und widmete ſich zum zweiten Male wiſſenſchaftlichen Studien. Im Jahre 1848 be⸗ theiligte ſich Prinz Friedrich im Hauptquartiere des Generals Wrangel am ſchleswig⸗holſteiniſchen Feldzug. Im Jahre 1850 wurde er zum Kommandeur des erſten Reiterregiments in Frei⸗ burg, dann in Karlsruhe ernannt. Nach dem Tode des Groß⸗ herzogs(T 24. April 1852) übernahm Prinz Friedrich in Vertretung ſeines kranken Bruders Ludwig die Regentſchaft und führt ſeit 5. September 1856 den Titel Großherzog von Baden. Wenige Tage ſpäter, am 20. September, verkündete in Berlin der Donner der Kanonen den Augenblick, in dem das hohe Brautpaar, Großherzog Friedrich von Baden und Prinzeſſin Luiſe von Preußen, die Tochter Kaiſer Wilhelms., die Ringe wechſelten. Seildem ſind vierzig Jahre vergangen, ſeit mit unſerer geliebten Großherzogin ein Friedensengel ins Land gezogen kam. Sagte doch der Großherzog bei ſeiner ſil⸗ bernen Hochzeit am 29. Sept. 1881 von ſeiner Lebensgefährtin: „Meine theuere Gattin iſt mir dürch ihre Treue und Liebe in ſchweren und guten Zeiten zum Troſt und zur Kraft und zum Segen geworden.“ In der erſten Zeit der Regierung des Großherzogs ſpielten ſich die Kämpfe wegen des Konkordats ab, das von dem Miniſterium Stengel⸗Meyſenburg mit Rom 1859 geſchloſſen worden war. Nach ihrer Beilegung ſprach im Jahre 1860 Großherzog Friedrich die denk⸗ würdigen Worte:„Ich konnte nicht finden, daß ein feindlicher Gegenſatz ſei zwiſchen Fürſten⸗ recht und Volksrecht. Ich wollte nicht trennen, was zuſammengehört und ſich wechſelſeitig er⸗ gänzt— Fürſt und Volk“. Obwohl die Volks⸗ vertretung das Konkordat nicht genehmigt hatte, ſo verlor der Großherzog doch dos Ziel nicht aus dem Auge, auf ein friedliches Ver⸗ hältniß zwiſcheu Staat und Kirche hinzuwirken. In den Oſtertagen 1860 richtete er ſich mit einer Kundgebung an ſein Volk, worin er verhieß, mit dem Landtag ein Geſetz zu ver⸗ einbaren, das der katholiſchen wie der prote⸗ ſtantiſchen Kirche alle Selbſtſtändigkeit in der Ordnung ihrer Angelegenheiten gewährleiſten ſolle. Sie ſchloß mit den erhebenden Frie⸗ densworten:„An den erprobten Patriotismus und ernſten Bürgerſinn Meines Volkes richte Ich nun die Mahnung, alle Trennungen zu vergeſſen, welche die jüngſte Zeit hervorgerufen hat, damit unter den verſchiedenen Konfeſſionen und ihren Augehörigen Eintracht und Dul⸗ dung herrſche, wie ſie die chriſtliche Liebe uns Alle lehrt. Manche Gefahren können unſer Vaterland bedrohen. Das Einzige, was ſtark macht iſt, iſt Einigkeit. Ohne Haß über Ge⸗ genſätze, welche der Vergangenheit angehören müſſen, ſtehet feſt in dem Vertrauen zu einer Zukunft, die Niemand verletzen will, weil ſie gegen Alle gerecht ſein will!“ Im Laufe des Sommers kamen dieſe Ge⸗ ſetze zu Stande, von denen die Geſetzgeber ſicher erwarteten, daß ſie in der Bevölkerung verſöhnend wirken würden. Als die kirchliche Geſetzgebung abgeſchloſſen war, wandte die Re⸗ gierung unter perſönlicher Mitwirkung des Großherzogs der Förde⸗ rung des Verkehrs und der Gewerbe ihre ungetheilte Für⸗ ſorge zu. Unter einer auf freiheitlicher Baſis beruhenden Geſetzgebung hoben ſich Handel und Verkehr und auch dem Gewerbeſtande wurden die beengenden Feſſeln des Zunftweſens abgenommen, indem durch das Gewerbegeſetz von 1862 die Zünfte ab⸗ geſchafft wurden. Mit der Freigebung der Gewerbe hängt das Geſetz über die Freizügigkeit eng zuſammen. Dieſe Ge⸗ ſetze riefen einen ungeahnten Aufſchwung und Fortſchritt im gewerblichen Leben hervor. hebt die Kräfte. Im Jahre 1864 traten zwei Geſetze in Wirkſamkeit, welche für die Verwaltung des Landes und für die Ge⸗ richte von einſchneidender Bedeutung waren. Den Bürgern wurde die Selbſtverwaltung eingeräumt. Dieſe neue Ein⸗ richtung hat während ihres 30jährigen Beſtehens ungemeinn viel Segen geſtiftet. Zu gleicher Zeit erfuhr das Gerichts⸗ weſen ein mehr den Wünſchen des Volkes entſprechende Um⸗ geſtaltung. Eine weſentliche Neuerung war die Einrichtung des öffentlhen und mündlichen Verfahrens. Der Jugenderziehung hat Großherzog Friedrich un⸗ ausgeſetzt ſeine beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Eine Reihe neuer Schulen iſt unter ſeiner Regierung entſtanden mit neuer Organiſation. Dem Wohle der Beamten, der Lehrer und der Ar⸗ beiter hat der Großherzog Friedrich von jeher ſeine liebevolle Theilnahme zugewandt und nie iſt er müde geworden, überall da helfend einzugrifen, wo Noth und Unglück wirkſamer Hülfe bedurften. In wirkſamer Weiſe unterſtützte der Groß⸗ herzog von allem Aufang an die Sozialreform und die Wohl⸗ fahrtspflege. Bei allen ſeinen Regierungshandlungen iſt für Großherzog Friedrich der Grundſatz maßgebend geweſen, daß Fürſt und Volk zuſammen gehöen; es müſſe ſie ein Band zuſammenhalten, das zu lockern oder zu löſen keinem Verſuche gelingen dürfe. Denn freie Bewegung belebt und 2. Seite.— General⸗ Anzeige: Mannbelm, 9. Seplenber; Und wirklich verbindet Fürſtenhaus und Volk ein Band, das im Laufe der Zeit immer enger und inniger geworden iſt. In Freud und Leid, in Glück und Unglück, hält Badens Volk treu zu ſeinem Fürſtenhaus; an allen großen Feſtlichkeiten, die in der großherzoglichen Familie gefeiert werden, nimmt es innigen Antheil. Aber bei ſeiner treuen Fürſorge für das Gluͤck und Ge⸗ deihen ſeines eigenen Landes hat Großherzog Friedrich niemals das Wohl des ganzen Vaterlandes außer Acht gelaſſen. Seinem erhabenen Schwiegervater, Kaiſer Wilhelm., iſt er in dem Beſtreben, des Reiches Macht und Herrlichkeit zu mehren, alle Zeit eine bewährte, kräftige Stütze geweſen, und wo es ſich um wichtige Angelegenheiten handelte, da hat man ihn jedes Mal an der Seite des Kaiſers geſehen, ſo im Jahre 1872 bei der Draikaiſer⸗Zuſammenkunft, 1873 in Wien, wo Kaiſer Wilhelm dem öſterreichiſchen Monarchen einen Gegen⸗ beſuch abſtattete, 1880 beim Kölner Domfeſt und 1885 hei der Enthüllung des Niederwald⸗Denkmals. Wie Großherzog Friedrich mit den beiden erſten deutſchen Kaiſern durch innige Freundſchaft verbunden war, ſo iſt er auch dem neuen Kaiſer als väterlicher Freund jeder Zeit mit Nath und That zur Seite geſtanden. Als am 25. Juni 1888 die deutſchen Fürſten dem jungen Kaiſer bei der Eröffnung ſeines erſten Reichstags ihre Huldigung darbrachten, um der Größe und Einigkeit des deutſchen Reiches einen feierlichen Ausdruck zu geben, da gedachte der junge Monarch in tiefer Dankbarkeit der großen Verdienſte, die Großberzog Friedrich alle Zeit dem Hohenzollernhauſe erwieſen hat und ernannte ihn zum General⸗Oberſten der Cavallerie, indem er in einem huld⸗ vollen Handſchreiben zugleich den Wunſch ausſprach, es möge ihm des Großherzogs Rath und Freundſchaft noch lange er⸗ halten bleiben. Großherzog Friedrich iſt mit Recht der getreue Eckart ſeines Volkes genannt worden. Bei feſtlichen Gelegenheiten, ſei es an einem patriotiſchen Gedenktage, ſei es bei der Ein⸗ weihung eines Denkmals, unterläßt er es ſelten, ſeine mahnende Stimme zu erheben gegen das verhetzende Treiben der Volks⸗ verführer ebenſo wie gegen die Schwäche und Unthätigkeit der Gleichgiltigen. Da ſpricht er eindringliche Worte, die das deutſche Gewiſſen zu ſchärfen und das Gefühl für Ehre und Pflicht zu ſtärken wohl geeignet ſind. Glücklich das Volk, das zu ſeinem Oberhaupt als zu fſeinem fürſorglichen Vater empor blicken kann, das einem Herr⸗ ſcher zujubelt, der ſeines Amtes ſo milde und gerecht und ſo ſelbſtlos waltet; und der Rückblick auf die ſiebzig Jahre ſeines reichgeſegneten Lebens, auch die Vierundvierzig Jahre ſeiner Regierung muß auch unſern erlauchten Landesherru mit erhe⸗ bender Befriedigung erfüllen. Wie mächtig haben ſich die ſitt⸗ lichen und wirthſchaftlichen Kräfte des Volkes gehoben. Ueberall wachſender Reichthum, überall Fortſchritt auf dem Gebiete der Kunſt, der Wiſſenſchaft und des Unterrichts! Sein Land ein hochgeachtetes Glied des deutſchen Reiches; die Grenzen ge⸗ ſichert gegen unberechenbare Uebergriffe eines rachſichtigen Friedensſtörers! So erſcheint uns denu unſer Großherzog als ein würdiger Nachfolger ſeiner großen Ahnen und mit dem Dichter können wir 55 zurufen:„Du zeigſt, o Herr, Dich Deines Vaters werth. Wle der erlauchte Herr dem Wohle ſeines Landes ſeine ganze Kraft weiht, ſo ſchlägt ſein edles Herz auch dem großen deutſchen Reiche warm entgegen. Großherzog Friedrich iſt ein deutſcher Fürſt, er hält, wie ſein Volk, treu zu Kaiſer und Reich. Als 1870 der Kampf mit Frankreich entbrannte, war es ihm im Verlauf desſelben vergönnt, an der Spitze ſeiner braven Truppen am 30. September in Straßburg einzuziehen und am 18. Januar 1871 zu Verſailles das erſte Hoch auf den neuen deutſchen Kaiſer auszubringen. Ein Monarch, der ſo viel Liebe und Treue in die Herzen der Deutſchen zu pflanzen vermochte, denn alle Deutſchen verehren und lieben den Groß⸗ herzog Friedrich, hat ſein hehres Amt richtig erfaßt, er hat die ſchwere Pflicht erfüllt, die er auf ſich genommen hat. In patriotiſchen Feſten und Ehrengaben wird ſich die begeiſterte Dankbarkelt am heutigen Jubeltage im ganzen Lande, wo Areue Unterthanenherzen ſchlagen, für den edlen Monarchen äußern. Möge die gütige Vorſehung unſeren geliebten Großherzog in ungebrochener Kraft des Körpers und Geiſtes noch eine lange Reihe von Jahren zum Segen Badens und des deutſchen Reiches am Leben erhalten! Dieſer Herzenswunſch aller deutſchen Volksſtämme iſt wohl das ſchönſte Angebinde, das ſie dem allgemein geliebten Herrſcher auf Badens Thron am heutigen Tage zu Füßen legen. —— nöthigen Schärfe zurückgewieſen worden iſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. September. »Die deutſche Preſſe hat im Hinblick auf den Beſuch des Kaiſers von Rußland Alles vermieden, was ge⸗ deutet werden konnte, als ob man in Deutſchland beſondere Er⸗ wartungen an denſelben zu knüpfen geneigt ſei. Das Intereſſe an dem Beſuch ſelbſt kam dabei nicht zu kurz, im Gegentheil: es trat um ſo mehr in ſein Recht, je mehr die Politik aus dem Spiel gelaſſen und lediglich der liebenswürdigen und menſchen⸗ freundlichen Geſinnung der Perſon des jungen Zaren Gerechtig⸗ keit widerfahren zu laſſen verſucht wurde. Wenn ſich ein Theil der ausländiſchen Preſſe darin gefiel, Berechnungen darüber an⸗ zuſtellen, wie viel weniger es bedeute, daß der Zar nach Breslau komme, als wenn er nach Berlin gegangen wäre, ſo wird vlelleicht der 5. September mit ſeinem Geſinnungsaus⸗ tauſch der beiden Kaiſer einen Wandel der Auffaſſung an manchen Stellen bereiten; ob auch einen Wandel des Ausdruckes der Betrachtung der Geſammtlage, iſt eine andere Frage. In diplomatiſchen Kreiſen ging lange die Meinung um, daß Breslau nicht weniger, ſondern mehr bedeute als Berlin. Jedenſalls ſteht jetzt feſt, und zwar für alle Welt, daß es nicht weniger bedeuten ſollte. Denn die Worte, durch welche die beiden Kaiſer ihr Feſthaltenwollen an der alten Tradition bekundet haben, als deren Träger ſie ſich fühlen, bieten zuverläſſige Ge⸗ währ dafür, daß die vom Dreibund ſeit Jahr und Tag ver⸗ fochtene Friedenspolitik Ausſicht auf ungeſtörte Fortſetzung be⸗ ſitze und daß der Zweibund nur dann eine Exiſtenzberechtigung nachzuweſſen vermöge, wenn er ſie im Anſchluß an den Drei⸗ bund oder in Uebereinſtimmung mit demſelben in der Haupt⸗ tendenz zu bethätigen geneigt ſei. *Ein Redacteur des Bresl.„Gen.⸗Anz.“ hat bei einer Unter⸗ redung mit dem Fürſten Hohen lohe in Erfahrung gebracht, daß die Berliner Rachricht, es habe am 5. Sept. beim Reichs⸗ kanzler eine Conferenz der in Breslau anweſenden ruſſiſchen und deutſchen Staatsmänner ſtattgefunden, unrichtig ſei; der ruſſiſche Adjunet des Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten, Schiſchkin, und der ruſſiſche Botſchafter Graf v. Oſten⸗Sacken haben dem Kanzler einen Beſuch gemacht und der Kanzler habe, wie üb⸗ lich, den Beſuch erwidert. Das ſei Alles. Uebrigens weiß auch ein neueres Wolffſches Telegramm zu melden, daß die in Breslau zwiſchen den leitenden deutſchen und ruſſiſchen Staats⸗ männern ſtatigehabten Beſprechungen von Neuem die völlige Uebereinſtimmung derſelben conſtatirten ſowohl bezüglich der Geſammtlage als auch hinſichtlich aller gegenwärtig ſchwebenden Fragen. Das kann ja freilich auch ohne ſormelle„Conferenzen“ geſchehen ſein.— In dem Breslauer Blatt wird weiter ge⸗ meldet, daß auf die Frage nach ſeinem Befinden Fürſt Hohenlohe (lächelnd) erwidert habe:„Ich bin zwar im Winter etwas leidend geweſen, aber ich fuͤhle mich jetzt außerordentlich wohl!“ — Da Fürſt Hohenlohe„ſehr gern“ geſtattete, daß dieſe Auf⸗ klärung veröffentlicht würde, darf mau annehmen, daß er z. Z. an Geſundheitsrückſichten nicht denkt. Nach bekannten Muſtern jammert die„Germania“ über nichtsnutzige Hetzerei, wenn von proteſtantiſcher Seite der Hetzbrief des Kardinals Sanfelice mit der Auch heute kaun ſie die Vertheidigung nur führen, indem ſie Erdichtetes als Thatſachen hinſtellt. Sie ſpricht davon, daß im Bisthum des Kardinals katholiſche Kinder in die proteſtantiſchen Schulen „gelockt“ ſeien. Davon iſt bisher nichts bekannt geworden. Sie bezeichnet es weiter als gutes Recht und Pflicht der Biſchöfe, die Propaganda der Proteſtanten aus fremden Ländern abzu⸗ wehren. Nun, wie urtheilt ſie denn über die katholiſche Pro⸗ paganda in den faſt rein proteſtantiſchen nordiſchen Reichen? Heute iſt das Blatt ſo gnädig, zuzugeſtehen, daß der eine oder der andere Ausdruck in dem Hirtenſchreiben, wenn er genau wiedergegeben ſei,„bemängelt“ werden könne— nur„bemängelt“, nicht„verurtheilt“—, aber man dürfe ſich auf proteſtantiſcher Seite ſo lange nicht darüber beklagen, als im kleinen luthe⸗ riſchen Katechismus noch die Stelle enthalten ſei, die päpſtliche Meſſe ſei eine„vermaledeite Abgölterei“. Im kleinen Katechis⸗ mus Luthers iſt davon nichts zu finden. Eine Sonderausgabe des Wiener Fremdenblatts meldet: Geſtern Abend ging dem Oberſten des Deutſchmeiſter⸗ Regiments ſolgendes Telegramm des Kaiſers zu: „Die Huldigung des Regiments anläßlich der überaus präch⸗ tigen, wahrhaft patriotiſchen Feier ſeines 200jährigen Beſtandes nehme ich mit beſonderer Freude zur Kenntniß. Mit den geho⸗ benſten Gefühlen kann das Regiment auf eine ruhmvolle, an Hin⸗ gebung und Tapferkeit reiche Vergangenheit blicken. Fahnen im Kriege wehten, da waren auch die braven Deutſchmeiſter dabei, ſchon am Tage von Zenta, dann Kollin und Hochkirch, bei Caldiero und Areolo wie bei Aſpern und noch Novara. Ich ent⸗ Wo unſere biete dem Regiment und allen ſeinen einſtigen Mitgliedern, die ihm auch im bürgerlichen Leben ſo innige Anhänglichkeit bewahren, meinen Gruß und die beſten Wünſche für eine glückliche, der Ver⸗ gangenheit ebenbürtige Zukunft. Deutſches Reich. * Breslau, 7. Sept. Der Avaneirtenverein des fünften niederſchleſſiſchen Feldartillerie⸗Regiments von Pobbielsky in Glogau, Sagan, Sprottau iſt auf höheren Befehl gufgelöſt worden. Die Gründe ſind unbekannt. Aus Stadt und Land. *Maunnheim, 9. September 1896. Die Karlsruher Jubiläumsfeſtlichkeiten. IKarlsruhe, 8. September. Die badiſche Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe ſteht bereits voll im Zeichen des Feſtes. Schon der heutige Tag brachte Tauſende von Feſtbeſuchern aus allen Theilen des ſchönen Badner Landes, welche nach Karlsruhe geeilt ſind, um dem geliebten Landesherrn ihre Huldigung zu Füßen zu legen. Jeder Zug, mag er kommen von Nord oder Süd, von Oſt oder Weſt, bringt Unmaſſen von Feſt⸗ beſuchern. In den Straßen herrſcht ſchon jetzt ein äußerſt bewegtes Leben und Treiben, das ein buntfarbiges, Herz und Auge entzücken⸗ des Bild bietet. Schmucke Schwarzwälder und hübſche Schwarz⸗ wälderinnen in ihren kleidſamen Koſtümen ſtolziren durch die Stadt, ſich wohl bewußt, daß ſie angeſtaunt und bewundert werden, und ſich wohl bewußt, daß ſie morgen in dem Feſtzug eine der Haupt⸗ rollen ſpielen werden. Sauber und ſchmuck ſieht Alles aus an die⸗ ſen Leuten, mit den kurzen Jacken, theils in dunkler, theils in weißer Farbe, mit den Kniehoſen und langen Strümpfen und dem ſo viel⸗ geſtaltigen farbigen Kopfputz. Durch die nach dem Schloſſe führenden Straßen rollen einfache Chaiſen, ſowie koſtbare Equipagen nach der Reſidenz des Fürſten⸗ paares, woſelbſt ſchon heute zahlloſe Empfänge ſtattfinden. Die ein⸗ fachen Deputationen der Landgemeinden wechſeln ab mit hochſtehen⸗ den Perſönlichkeiten in reichem Ordensſchmuck und goldgeſticktem Amtsgewand. Sie werden ficherlich Alle vom Großherzog mit gleicher Liebe und gleicher Huld empfangen, denn der badiſche Lan⸗ kennt keinen Unterſchied zwiſchen Reich und Arm, Hoch und iedrig! Die Stadt prangt bereits im herrlichſten Feſtgewande, wenn auch noch Tauſende von Händen mit der Fertigſtellung desſelben beſchäftigt ſind. Faſt jedes Haus trägt Blumen⸗, Guirkanden⸗ und Flaggenſchmuck. Selbſt in den entlegenſten Stadttheilen grüßen den Beſchauer luſtig im Wind wehende Flaggen, bewillkommnen ihn reiz⸗ volle Sinnſprüche, die, umrahmt von einem Kranz aus friſchem Tan⸗ nenreiſig, die Häuſer ſchmücken. Prunkvoll haben ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich die Hauptſtraßen geſchmückt. Die Kaiſerſtraße bildet einen unab⸗ ſehbaren Fahnenwald. Mächtige Feſtons erheben ſich auf beiden Seiten ſtolz in die Lüfte, hie und da unter einander durch Guir⸗ landen verbunden. Entlang den architektoniſchen Formen der Häuſer ſchlingen ſich mit Blumen gezierte Laubgewinde in kühnem Bogen. Die Balkons ſind mit Fahnentuch reich ausgeſchlagen und mit Wap⸗ pen⸗ und Fahnenarrangements verſehen. Koſtbare Teppiche, ſowie die Büſten des Großherzogspaares vervollſtändigen das feſſelnde, anheimelnde Feſteskleid. Manche Häuſer ſind geradezu wunderbar und äußerſt ſinnreich geſchmückt. Die nach dem Schloſſe führende Karl⸗Friedrichſtraße flankiren auf beiden Seiten hohe venetianiſche Maſten, die mit Wappen und Fahnen drapirt ſind. Gewiſſermaßen den Mittelpunkt des ganzen Feſtgewandes der Stadt bildet der Marktplatz, der mit geradezu verſchwenderiſcher Pracht ausgeſtattet worden iſt. Am Eingang desſelben 155 ſich 6 hohe Obelisken, reich mit Tannenreiſig ausgeſchlagen, ſowie mit Wappen und Fahnen geſchmückt. Mächtige Guirlanden ſchwingen ſich von dem einen Obelisken zum andern, dazwiſchen erheben ſich blendend weiße Opferſchaalen auf hoteem Poſtamente. Rechts und links vom Eingang iſt die Ausſchmückung des Marktplatzes dieſelbe, nur daß an Stelle der Obelisken venetianiſche Maſten ihn umſäu⸗ men. In der Mitte des Marktplatzes ragt die Jubiläumsſäule ſtolz empor, endigend mit der Badenia, welche einen Lorbeerkranz über dem Haupte der tief unten aufgeſtellten broncenen Koloſſalbüſte des Großherzogs hält. Rechts und links von der Jubiläumsfäule zieht ſich eine offene Säulenhalle, die mit zahlreichen koſtbaren Blumen⸗ vaſen geziert iſt. Ein kunſtvoller Brunnen bildet den Mittelpunkt dieſer Halle. Fahnen, Wappen und alle möglichen Dekorationsſtücke ſind in reichem Maße bei der Ausſtattung des Marktplatzes ver⸗ wendet worden. Es iſt ein wahres Meiſterwerk der Dekorationskunſt, das hier dem Beſchauer entgegentritt und das in ſeiner Farbenpracht einen geradezu wunderbaren Anblick bietet. 5 Einen ſinnigen Schmuck trägt auch der Bahnhof, der ſchon jetzt zum Empfange des deutſchen Kaiſerpaares hergerichtet worden iſt. Am Mühlburger Thor, ſowie am Durlacher Thor ſind kunſtvolle Triumphbogen errichtet worden, die zum Theil recht eigenartige Formen auſweiſen. Für die heute Abend ſtattfindende Illuminationen der Stadt werden ſchon umfaſſende Vorbereitungen gekroffen. Die Illumination verſpricht eine wahrhaft großartige zu werden. Das Wetter iſt prachtvoll. Freundlich lacht die Sonne vom leichtbewölkten Himmel. Helle Freude ſtrahlt aus Aller Mienen. Wohin man ſieht, erblickt man heitere Geſichter. Lebensluſt und Lebensfreude ſtrahlt aus Aller Augen. Geradezu elektrifirend wirkte die Nachricht, daß das deutſche Kaiſerpaar morgen in Karlsruhe zur Theilnahme an den Feſtlich⸗ keiten eintreffen werde. Die badiſche Haupt⸗ und Reſidenzſtadt wird zweifellos morgen einen Tag erleben, wie er in der Geſchichte dieſer Stadt noch nicht erdee ſteht. [Aeber Klippen. Roman von Karoline Dentſch. (Nachdruck verbsten.) 87)(Jortſetzung.) Zwei Tage ſpäter reiſten Bela und Arzad ab. Es ging den wilden Knaben doch näher, als ſie glaubten, als ſie Abſchied von der 9 nahmen, und merkwürdigerweiſe wurde er ihnen von der utter am leichteſten. Sie küßten der Gräfin die Hand, und dieſe war ſo gnädig, ihnen einen Kuß auf die Wange zu gewähren. Anders war es bei Tereska, der vertrauten Spielgenoſſin, die mit ſtürmiſcher Zärtlichkeit zu wiederholten Malen umarmt und geherzt wurde; und Als ſie ſich gar der älteren Schweſter näherten und in die lieben, ſtillen Augen blickten, die, ſeit ſie denken konnten, mit dem ewig fur ſie Ausdruck der Liebe und Zärtlichkeit über ihnen gewacht und ür ſie geſorgt hatten, da ſtürzten den wilden Buben die Thränen aus den Augen, und„Lory, liebe, gute Lory!“ war Alles, was ſie ſtammeln konnten. Dieſe bezwang ihre tiefe Erregung und lächelte ihnen beruhigend zu, und dies liebe, beſäuftigende Lächeln blieb auf ihrem Geſichte, als ſie ſie zur Bahn begleitete, ſie allein; denn die Gräfin hätte um alles in der Welt ſich einem nochmaligen Abſchiede nicht ausgeſezt, und Tereska mußte ihr Geſellſchaft leiſten, weil ſie ſchon an der fürcht genug hatte und ihren nervöſen Kopfſchmerz be⸗ rchtete. „Zu ihrer Freude ſah Lory, daß die Fahrt ſchon die Knaben auf⸗ heiterte und die Thränen nach und nach verſiegten; ſie that Alles, um den letzten Reſt von Bangigkeit zu verſcheuchen. Sie konnte zwar nicht ſprechen, als ſie ſie zum letzten Male küßte, die Thränen ſteckten ihr in der Kehle, aber die treuen Augen lächelten noch zärtlich und aufmunternd, als ſie mit Paſtor Kis ins Coupee ſtiegen und dann beide zu gleicher Zeit die dunklen Krausköpfe aus dem Fenſter ſteckten und mit den Taſchentüchern winkten. Hinter ihnen Stephan, ſie mit beiden Armen feſthaltend, und ſeine leuchtenden Blicke ſprachen nicht minder innige Abſchiedsgrüße. Dann ertönte der Pfiff der Lokomotive, und unter gellendem Kreiſchen und Ziſchen brauſte der Zug davon. War es der Rauch oder— die Thränen? vor Lorys Blicken verſchwamm Alles in einem Nebel. Es wäre ihr unmöglich geweſen, jetzt nach Hauſe zu ge hen oder einem Menſchen zu begegnen; ſie ging tiefer in die Felder hinein und dort, hinter dichtem Buſchwerk verborgen, von keinem geſehen, weinte das ſouſt ſo ſtarke und tapfere Mädchen ihre Thränen aus. Es ward ihr plötzlich ſo leer und öde ums Herz, ſo erſchrecklich leer, als ſei der halbe Inhalt des Lebens daraus hier ausgetragen die Brüder waren ihr mehr als ihr eigenes Selbſt ans Herz gewachſen. Von der Stunde der Geburt, die in eine Zeit der höchſten Noth und des höchſten Glends gefallen war, einige Monate nach Vaters Tode— waren ſie, ſowie die kleine Schweſter ihrer Obhut anvertraut ge⸗ weſen, hatte ſie für ſie geſorgt, ſich für ſie gemüht, ſie gepflegt und großgezogen. Das erſte Stammeln hatte ſie belauſcht, die erſten Geh⸗ verſuche mit ihnen gemacht, jeden, den kleinſten Fortſchritt ihrer Ent⸗ wickelung mit innigſter Lebe verfolgt, zund wenn ſie Abends an ihr Lager trat, ihre Athemzüge hörte und in friſchen, roſigen Kinder⸗ geſichter ſah, wareu alle Mühen, Entbehrungen und Anſtrengungen des Tages vergeſſen. Jetzt ſollte dies Alles plötzlich ein Ende haben,. Sie brauchte nicht mehr für ſie zu arbeiten, ſich für ſie zu mühen. Der Staat hatte die Sorge für ſie übernommen, und wenn ſie nach Jahren die Auſtalt verließen und in die Armee traten, waren ſie Jünglinge, auf ihre eigene Kraft, ihr eigenes Talent angewieſen... Nicht eine Er⸗ leichterung von Laſten dünkte es Lory, ſondern eine Entbehrung; ihr war plötzlich, als ſei ſie um ein halbes Lebensglück ärmer ge⸗ worden, Doch war es dies nicht allein, was Lory bedrückte.. Wie bei Tereska, ſo galten auch ihre Thränen, ihr Schmerz noch etwas anderem als dem anſchließlichen Trennungsweh.— Wenn Marka Strunek es geſehen hätte, würde ſie in ihrer bäueriſch philo⸗ ſophiſchen Art geſagt haben:„Wenn viele in einem Zimmer einge⸗ ſchloſſen ſind, drängen alle zur Thüre, wenu dieſe geöffnet wird...“ Auch bei Lory drängte ſo manches nach außen— Bewußtes und Unbewußtes, etwas, das ſie mit klaren Augen ſah, dann wieder anderes, daran ſie mit Gedanken nicht hätte rühren mögen... Was ſie klar ſah, war, daß Stephan ſie liebte— und deſſen war ſie ſich nicht erſt von heute bewußt, obwohl es ihr ſeine Augen noch niemals ſo deutlich geſagt hatten als heute beim Abſchiede, wo er ihre Hand gar nicht loslaſſen wollte und ſein ganzes Weſen dem Ausdruck ſtrahlender Glückſeligkeit darüber krug, daß er ihr dienen, ihr eine Sorge abnehmen konnte. Bis jetzt hatten nur ſeine Blicke und Mienen geſprochen, ihr bangte, daß auch eine Stunde kommen könnte, wo er ſprechen, ihre Hand begehren würde.. was dann, was dann? Nein, ſie liebte ihn nicht! Sie hatte ein Gefühl von Hochachtung für ihn, ein freund⸗ ſchaſtliches, faſt ſchweſterliches Gefühl, aber lieben?.. nein, ſte liebte ihn nicht! Ihn nicht, aber einen andern— einen, deſſen ernſte, bedeutende, ſtrenggefeſtigte Perſönlichkeit ſie vom erſten Augenblick gefeſſelt und deſſen warmes, gütiges Weſen ſo eigenthümlich ihr Herz berührte.. Wie warm und gütig hatte er ſich gegeben, er, den die Welt hart und unerbittlich nannte! Wie offen und unverhüllt hatte er von der erſten Stunde an gezeigt, daß ihm der Verkehr mit ihnen behagte, daß ihre Nähe wohlthuend für ihn war. Welche Zartheit, Ehrerbietung, ja Verehrung hatte in ſeinem Benehmen gegen ſie gelegen. Wie ein warmes, beſeligendes Licht war es allmählich vor ihr aufgeſtiegen, und wenn ſie ſich die Stunde des Alleinſeins mit ihm vergegenwärtigte, jene Stunde, wo er ihre Hand geküßt und ihr das ſeltſame Geſtändniß machte, daß ihre Nähe wie ein Heilig⸗ thum, eine Kirche auf ihn wirke, zog ein Schauer ſüßer, niegekannter Seligkeit durch ihr Herz. Lorys Leben konnte trotz aller Mühſeligkeit, die hinter ihr lag, nicht freudlos genannt werden. Ihre ſelbſtloſe, opferfreudige Natur vereinfachte, verkleinerte Alles, und was andere als unüberſteigliche Hinderniſſe, himmelhohe Felſen, abgrundtiefe Wege betrachtet hätten, die garnicht oder nur mit Jammern und Stöhnen zu überwinden, 511 00 für ſie glatte, ebene Wege, über die ſie ſpielend hinweg⸗ SBte Das Licht aber, das ſo plötzlich über ihrem Haupte aufgeflammt, war ein ganz anderes als jenes, das bis jetzt auf ihrem Lebensweg geleuchtet hatte, ein Licht, ſo ſtrahlend, ſo beſeligend, ſo ſchaurig ſüß, ſo das ganze Sein aufrüttelnd und durchſtrömend, daß ihr die 7 55 und alle Erſcheinungen des Lebens ganz neu, ganz anders er⸗ ienen! Aber in dieſe Lichtfluth ſah ſie jählings einen kiefen Schatten fallen?.. Wilma Szentiwany... Als ihr Verhängniß erſchien ihr dieſe Frau, und ſte wußte jetzt, warum ihr Wiſſensdürſt erwacht, warum ſte einen derartigen Verkehr mit threm Hauſe anbahnte er— er war damit gemeint! (Fortſetzung folgt.) en ie it n⸗ in en Mannheim, 9. Seplember. Goelerai: aingzeiger⸗ , Orr: Die Illumination, welche in den Abendſtunden ſtattfand, bot einen geradezu feenhaften Anblick und wird allen Denen, welche ſie geſehen haben, für lange Zeit in der Erinnerung bleiben. Wohin das Auge ſich wandte, er⸗ blickte es ein unabſehbares Meer von Lichtern, die ſich entlang den Konturen der Häuſer ſchlängelten. In allen Farben ſchimmerten die unzähligen Flämmchen, ihren bunten Schein ineinander tauchend. Großartig war namentlich die Illumination der Kaiſerſtraße ſowie der Karl Friedrichſtraße. Vor Allem hatten dielſtaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude alles nur Mögliche aufgeboten, um die Privathäuſer an Glanz und Großartigkeit der Beleuchtung zu überſtrahlen, jedoch konnten ſie nur ſchwer die Konkurrenz der Beſitzer der Privathäuſer, welche gegenſeitig wetteiferten, beſtehen. In das Märchen„Tauſend und eine Nacht“ erinnerte alle die Pracht, all der ſchimmernde Glanz, welche heute Abend über der badiſchen Reſidenzſtadt lag. Wie ein Feuermeer nahm ſich der herrlich geſchmückte Marktplatz mit dem hell beleuchteten Rathhaus in der Seitenfront aus; an der dem Rathhaus gegenüber liegenden evangeliſchen Kirche erſtrahlt ein mächtiges Kreuz. Recht hübſch war auch die Landesgewerbehalle illuminirt. Eine kolloſſale Menſchenmenge fluthete während des ganzen Abends durch die Straßen, froh geſtimmt und feſtlich geputzt. Gegen ½10 Uhr unter⸗ nahm der Großh. Hof eine Rundfahrt durch die Stadt. Wie Stur⸗ mesbrauſen wälzte ſich der endloſe unbeſchreibliche Jubel, der dem Großherzog entgegenſchallte, von Straße zu Straße. Der Großher⸗ zog dankte auf das freundlichſte und ſichtlich ergriffen für dieſe groß⸗ artige aus dem Herzen kommenden Huldigungen und Ovationen feines treuen Volkes. Man muß den heutigen Abend ſelbſt in Karls⸗ ruhe verlebt haben, um ein Bild von der hier herrſchenden Begeiſte⸗ rung zu erhalten. Feſthankett. Gegen 9 Uhr nahm in dem gut beſetzten Feſthalleſaal das Feſt⸗ bankett ſeinen Anfang. Die Feſtrede hielt Herr Profeſſor Gol d⸗ ſchmidt. Im Uebrigen war das Programm des Abends folgen⸗ des: 1) Jubiläums⸗Hymne. 2) Ouverture zu„Sakuntala“. 3) „Heil Baden, Heil! Heil Friedrich, Heil!“ Männerchor. 4) Feſt⸗ rede. 5) Erſter Satz aus der Militär⸗Sinfonie. 6) a. Gruß an das Badnerland, b. Deutſcher Wahlſpruch, Männerchöre. 7) Trink⸗ ſpruch auf Seine Majeſtät den Kaiſer. 8)„Siegesgeſang der Deutſchen.“ Männerchor mit Orcheſter. 9) Trinkſpruch auf das Großherzogliche Haus. 10) Marſch und Walzer aus der Oper„Das goldene Kreuz.“ 11) Trinkſpruch auf das Vaterland. 12) a. Wie die wilde Ros' im Wald. b. Dankgebet. Männerchöre. 13) Phan⸗ taſte über deutſche Lieder. 14) Galopp. Die Muſik ſtellte die rühmlichſt bekannte Kapelle des Karlsruher Leib⸗Grenadier⸗Regi⸗ ments, während die Chorlieder von der„Liederhalle“ Karlsruhe geſungen wurden. Dem Bankett wohnten die Miniſter und die Spitzen der militäriſchen Behörden bei. Eine große Auzahl von Ordensverleihungen und ſonſtigen Auszeichnungen iſt aus Anlaß des 70. Geburtstages des Großherzogs verliehen worden. Es erhielten: J. den Stern zum Hausorden der Treue in Brillanten: dem Oberſtſtallmeiſter Adolf von Holzing; II. den Hausorden der Treue: dem Oberſtkammerherrn Wilhelm Pleikart Freiherrn von und zu Gemmingen und dem Oberſt⸗ hofmeiſter Wilhelm Auguſt Freiherrn von Edelsheim; III. das Großkreuz des Ordens Berthold des Erſten: dem Präſidenten des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. Wilhelm Nokk; IV. den Orden vom Zähringer 8öwen: a. die goldene Kette zum innehabenden Großkreuz: dem Miniſter des Großherzog⸗ lichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten Arthur von Brauer, dem Präſidenten der Generalintendanz der Großh. Civil⸗ kiſte, Geheimen Rath 1. Klaſſe Eugen von Regenauer und dem Prä⸗ ſtdenten des Miniſteriums des Innern, Geheimen Rath 1. Klaſſe Dr. Auguft Eiſenlohr; b. das Großkreuz: dem Oberhofmarſchall Kamill Grafen von Andlaw⸗Homburg. Ferner hat der Großherzog ernannt: zum Geheimen Rath J. Klaſſe den Präſidenten des Miniſteriums der Finanzen, Staatsrath Dr. Adolf Buchenberger; zu Geheimen Räthen II. Klaſſe den Geheimen, Lega⸗ tionsrath im Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Eugen Zittel, den Miniſterialdirektor im Finanzminiſterium, Emil Seubert, den Geheimen Rath III. Klaſſe, Betriebsdirektor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Wilhelm Schupp, den Medizinalreferenten im Miniſterium des Innern, Geheimen Rath III. Klaſſe Dr. Ferdinand Battlehner, den außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter am König⸗ lich Bayeriſchen und am Königlich Württembergiſchen Hofe, Frei⸗ herrn Ferdinand von Bodman, den außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter am Königlich Preußiſchen Hofe, Dr. Eugen von Jagemann und den Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Karl Engler an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe; zu Geheimen Räthen III. Klaſſe den Direktor des General⸗ landesarchivs Dr. Friedrich v. Weech und den Verwaltungsgerichts⸗ rath Adolf Oſtner; zum Geheimen Legationsrath den Vorſtand des Geheimen Kabinets, Legationsrath Dr. Hugo Freiherrn v. Babo; zum Oberregierungsrath den Direktor des Landesgefäng⸗ niſſes Freiburg, Regierungsrath, Major a. D. Wilhelm Kopp;: zu Geheimen Regierungsräthen die Oberamtmänner: Roderich Straub in Bruchſal, Richard Teubner in Kehl, Herrmann von Rotteck in Bühl, Albert Muth in Raſtatt und Dr. Wilhelm Groos in Ueberlingen; zu Geheimen Finanzräthen: den Domänenrath Ferd. Elbs bei der Domänendirektion und den Finanzrath Ankon Sahm bei der Steuerdirektion; zu Oberbauräthen: die Bauräthe Adolf Wasmer bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Tobias Wolff, Bahnbau⸗ inſpektor in Konſtanz, Adolf Weinbrenner, Profeſſor an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe und Hermann Stolz bei der Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues; zu Geheimen Hofräthen: die Hofräthe Profeſſoren Dr. Otto Bütſchli an der ÜUniverſität Heidelberg, Dr. Guſtav Rümelin, Dr. Friedrich Hildebrand und Dr. Bernhard Schmidt an der Uni⸗ verſität Freiburg, den Vorſtand der Hof⸗ und Landesbibliothek in Karlsruhe, Hofrath Dr. Wilhelm Brambach, den Oberſchulrath Dr. — ͥ—— ſ—— Zur Feier des 70jährigen Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden. Vom Bodenſee bis zu des Maines Strand Ertönen hell die feierlichen Glocken, Und durch das liebe, ſchöne Badnerland Brauſt friſch und frei ein freudiges Frohlocken, Wir bringen unſerm Fürſten heut' entgegen Die beſten Wünſche zu dem Ehrentag; Wir fleh'n für Ihn um Gottes reichſten Segen In treuem Sinne, eines Herzens Schlag. Was Er uns iſt, was Er uns immer war, Das ſteht nicht in den Büchern nur geſchrieven, Das ſteht vor unſ'rer Seele hell und klar; Wir haben Grund, den Großherzog zu lieben. Er theilt mit ſeinem Volke Freud' und Leiden, Macht keinen Unterſchied bei Reich und Arm; Er weiß im Stillen Dürftige zu kleiden Und Troſt zu bringen manchem ſchweren Harm. Im Ehrenſchmucke ſeiner Silberhaare Blickt er auf ſiebzig Jahre jetzt zurück, Und ſtets noch ſchwebet vor dem Jubilar⸗ Nur der Gedanke an des Volkes Glück. Ihm war vor Vielen es zuerſt beſchieden, An Deutſchlands Einheit, Deutſchlands Macht zu bau'n. So danken wir Ihm mit den gold'nen Frieden Und dürfen ruhig in die Zukunft ſchau'n. Vor vierzig Jahren kam herauf vom Rheine Ein neuvermähltes, hohes Ehepaar, Umſtrahlet von der Jugend Zauberſcheine, Umiubelt von der treuen Bürgerſchaar. Emif Oſter und den Direktor des Gymnaſiums in Heidelberg, Hono⸗ rarprofeſſor Dr. Guſtav Uhlig, ſowie die Bezirksärzte Medizinal⸗ räthe Hugo Wolf in Mosbach und Julius Schenck in Raſtatt; zum Geheimen Kommerzienrath: den Präſidenten der Handelskammer, Kommerzienrath Karl Auguſt Schneider in Karls⸗ ruhe; zu Regierungsräthen: die Oberbetriebsinſpektoren Wilh. Kratt in Baden, Michgel Bauer in Freiburg und Albert Krapp in Karlsruhe; zu Finanzräthen: die Oberſteuerinſpektoren Franz Weiß in Offenburg und Joſef Günther in Raſtatt, ſowie den Generalkaſſier Friedrich Schember bei der Amortiſationskaſſe; zu Bauräthen: den Oberingenieur, Bahnbauinſpektor Joſef Hilpert in Mannheim, ferner den Oberingenieur Max Wipper⸗ mann in Heidelberg ſowie den Bezirksbauinſpektor Emil Hendrich in Mannheim; 175 zum Kirchenrath: den derzeitigen Prorektor der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Heinrich Baſſermann; zu Hofräthen die Profeſſoren Dr. Paul Kraske an der Univerſität Freiburg, Ernſt Brauer und Dr. Matthäus Haid an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, den Direktor des Lehrerſeminars Karlsruhe J, Ferdinand Lentz, die praktiſchen Aerzte Dr. Hugo von Hoffmann in Baden, Dr. Johann Georg Fiſcher in Konſtanz und Dr. Karl Turban in Davos, ſowie den und Vor⸗ ſitzenden des Vereins badiſcher Zahnärzte, Dr. Emil Kollmar in Karlsruhe; zu Oberamtsrichtern die Amtsrichter Dr. Edm. Bolze in Walldürn, Emil Zimmermann in Bretten, Dr. Karl Kraemer in Ettenheim, Dr. ÜUdo Karl Freiherrn von la Roche⸗Starkenfels. in Oberkirch, Leopold Neckel in Mannheim, Robert Diez in Staufen, Dr. Adolf Johns in Karlsruhe, Karl Mittermaier in Mann⸗ heim, Adolf Neßler in Wiesloch, Otto Mül ler in Mannheim und den Hilfsarbeiter beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts, Amtsrichter Viktor Schwoerer; zu Medizinalräthen den Direktor der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Emmendingen Dr. Karl Haardt, die Bezirksärzte Adolf Herrmann in Breiſach, Dr. Joſef Kugler in Triberg, Dr. Friedrich König in Stockach und Dr. Rudolf Fröhlich in Eberbach, den Be⸗ zirksaſſiſtenzarzt Dr. Ferdinand Franz Kaiſer in Karlsruhe, die prak⸗ ktiſchen Aerzte Edmund Stein in Heidelberg, Karl Wielandt in Kon⸗ ſtanz, Albert Seeligmann in Karlsruhe, Alfred Fritſchi in Freiburg und Heinrich Seelos in Lichtenthal; zu Kommerzienräthen den Hofbankier Julius Nägele in Karlsruhe und den Kaufmann Ludwig Auguſt Baum, Mitglied der Handelskammer in Mannheim; zum Generalkaſſier den Hauptkaſſenrendanten Robert Baumſtark bei der Direktion der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn; zu Oberinſpektoren die Betriebsinſpektoren Chriſtian Rebmann in Baſel und Wilhelm Malſch in Waldshut, ſowie den Dampfſchifffahrtsinſpektor Karl Keim in Konſtanz; zu Oberingenieuren die Bahnbauinſpektoren Karl Bu⸗ zengeiger in Karlsruhe und Karl Hofmann in Lauda, ſowie den Maſchineninſpektor Jakob Mertz, Vorſtand der Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine, ferner die Kulturinſpektoren Ernſt Kiſt in Kon⸗ ſtanz und Theodor Walliſer in Heidelberg; zu Forſtmeiſtern die Oberförſter Karl Könige in Lahr, Adolf Schmitt in Weinheim, Otto Flachsland in Lörrach, Rudolf Widmann in Ettlingen, Oskar Fürſtenwerth in Raſtatt und Theodor von Glaubitz in Bühl; zu Oberſteuerinſpektoren die Bezirksſteuerinſpektoren Albert Eberlein in Buchen und Wilhelm Gimbel in Altbreiſach; zu Profeſſoren den Chemiker Robert Haaß bei der chemiſch⸗ techniſchen Prüfungs⸗ und Verſuchsanſtalt in Karlsruhe, den Labo⸗ ratoriumsvorſtand der Lebensmittelprüfungsſtation Guſtav Rupp in Karlsruhe und den Meteorologen Dr. Chriſtof Schultheiß beim Zen⸗ tralbureau für Meteorologie und Hydrographie in Karlsruhe; zu Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektoren die Be⸗ zirksingenieure Adolf Hofeck in Konſtanz und Franz Schühly in Karlsruhe; zum Veterinärrath den Bezirksthierarzt Heinrich Berner in Pforzheim; zu Rektoren: den Vorſtand der Taubſtummenanſtalt in Meers⸗ burg Martin Härter; die Vorſtände der Gewerbeſchulen: Karl Scherer in Bruchſal, Johann Wilhelm Nuß in Wertheim, Adam Nahm in Offenburg und Ludwig Herth in Mannheim; zu Oberrechnungsräthen: den Rechnungsrath Auguſt Jauch bei der Oberrechnungskammer, den Hauptmagazinsverwalter Mathias Brendle und den Rechnungsrath Max Hoffmann bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, ſowie die Rechnungsräthe Adolf Roth beim Miniſterium des Innern, Friedrich Beiſel beim Bureau und Georg Diefenbacher beim Finanzmini⸗ terium; zum Bahnhofinſpektor: den Bahnverwalter Wilh. Weiß in Heidelberg; zum Oberſteuerkommiſſär: Käſtle in Heidelberg; zu Obergeometern: den Vorſteher des Zeichenbureaus Jof. Weinspach bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und den Vermeſſungsreviſor Franz Buſath bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues; zu Rechnungsräthen den Reviſor Heinrich Rinkler bei der Oberrechnungskammer, den Oberbuchhalter Ludw. Volz, die Reviſoren Karl Hoffmann, Peter Stern, Ludwig Diemer, Heinrich Eberle und Albin Knapp bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, den Reviſor Auguſt Münbach beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, den Verwalter des Landesgefängniſſes Freiburg Gottlieb Rudolf, den Stiftungsverwalter Heinrich Gauggel in Raſtatt, die Reviſoren Peter Singer beim Katholiſchen Oberſtiftungsrath und Auguſt Gieſer bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrath, den Verwalter Joſef Schuler bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim, die Re⸗ viſoren Leopold Brenzinger, Adolf Hartmann und Jakob Krauß beim Verwaltungshof, den Stiftungsverwalter, Königlich Preußiſchen Zahl⸗ meiſter a. D. Johann Nepomuk Kremp in Freiburg, die Reviſoren Albert Jäger beim Finanzminiſterium, Georg Schwaninger bei der Domänendirektion und den Oberbuchhalter Karl Breunig bei der Beamtenwittwenkaſſe; zu Kanzleiräthen die Regiſtratoren Julius Leutz beim Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Franz Kaeflein und Karl Lenz bei der General⸗ den Steuerkommiſſär Karl Die Enkelim der preußiſchen Luiſe. Betrat in Mannheim jetzt das Badner Land Und nahm mit dem Gemahl die warmen Grüße Für künft'ges Glück als ſich'res Unterpfand. Die Ehe war im Himmel wohl geſchloſſen 7 Zum Glück der Fürſten und zu uuſerm Glück, Und all das Gute, das daraus entſproſſen, F keine Macht und keine Zeit zurück. eil, dreimal Heil dem edeln hohen Paare! 6g' Badens Schutzgeiſt ſtets bei Ihnen ſteh'n, Und mögen die verehrten Jubilare Geſund und froh die gold'ne Hochzeit ſeh'n! ee A. Banſpach Ferchtgruß vum e Pälzer. Zum 9. September 1896. Bin ich aach nit in Bade heit, So bin ich doch im Bad, Doch wo a heit'n Badener weilt, Uff wellem Lebenspaad, Wär's drowwe an der Schweizergrenz, Odder am grine Rhein, Jo, wann dess ſelbſcht am Nordpol wär, Oder am Kap mecht ſei'! Heit ſehnt ſich jedes Badener's Herz Zur Heimath, dess iss wohr, Weil unſer liewer Großherzog, Heit alt werd ſiwwezig Johr. Wer mecht dann do deheem nit ſei' Bei ſo me ſeldene Feſcht, —.c—— 4— direktion der Staatseiſenbahnen, den Expeditor Chriſtian Schön⸗ thaler beim Landgericht Karlsruhe und den Regiſtrator Karl Auguſt Link bei der Zolldirektion. Ferner hat der Großherzog verkiehen: den Rang der Landgerichtsräthe den Notariats⸗ inſpektoren Heinrich Giehne und Wilhelm Grimm beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, ſowie den Staatsanwälten Dr. Alfred Groſch am Landgericht Karlsruhe, Wilhelm Morath am Landgericht Mannheim und Dr. Guſtav Sebold am Land⸗ gericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Heidelberg; den Rang der Oberamtsrichter den Notaren Rudolf Müller in Bruchſal, Max Herr in Lörrach, Dr. Philipp Reichardt in Durlach, Siegfried Bauer in Neuſtadt, Heinrich Knecht in Mannheim, Eduard Grimm in Wertheim, Karl Welcker in Ken⸗ zingen, Guſtav Steiger in Müllheim und Karl von Diemer in Raſtatt. Ferner wurde ernannt: 8 zum Kammerjunker: der Oberamtsrichter Dr. Leopold Freiherr von Duſch in Mannheim; zum Kammermufiker: das Orcheſtermitglied Karl Heidt beim Mannheimer Hoftheater. Die große goldene Verdienſtmedaille erhielten: die Schloßwächter Auguſt Haagel und Ludwig Seufert, ſowie die Schloßdiener Edelbert JFüngt und Peter Regensburger in Mannheim. Diekleinegoldene Verdienſtmedaille erhielt Schloß⸗ verwalter Martin Klauſer in Mannheim. Die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft: dem Hofſchauſpieler und Regiſſeur Rudolf Lange, der Kammerſängerin Pauline Mailhac und der Hofſchauſpielerin Luiſe Kachel⸗Bender in Karlsruhe. Ferner erhielten: den Orden Berthold des Erſten: das Kommandeur⸗ kreuz I. Klaſſe: dem Generaldirektor der Staatseiſenbahnen, Geheimen Rath II. Klaſſe Wilhelm Eiſenlohr; den Orden vom Zähringer Löwen: das Kommandeur⸗ kreuz 1 Klaſſe: dem Präſidenden des Evangeliſchen Oberkirchenraths, Dr. Friedrich Wielandt, dem Präſidenten des Katholiſchen Oberſtift⸗ ungsraths, Geheimen Rath II. Klaſſe Franz Siegel, dem Senatsprä⸗ ſidenten Friedrich Karl Müller beim Oberlandesgericht, dem 1900 ſidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Geheimen Rath II. Klaſſe Auguſt Joos, dem Direkkor des Verwaltungshofs, Geheimen Rath II. Klaſſe Guſtav von Stoeſſer, dem Direktor der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Geheimen Rath II. Klaſſe Karl Haas und dem Steuerdirektor, Geheimen Rath II. Klaſſe Emil Glockner; das Kommandeurkreuz 1I. Klaſſe: dem Präſidenten del Handelskammer, Geheimen Kommerzienrath Philipp Diffens in Mannheim: das Ritterkreuz J. Klaſſe mit Eichenlaub: den Land⸗ gerichtsdirektoren Karl Ullrich und Johann Zehnter in Mann⸗ heim, dem Landgerichtsrunth Karl Maurer in Maunheim, dem Gymnaſiumsdirektor Ferdinand Haug in Mannheim, dem Direktor der Höheren Mädchenſchule Dr. Auguſt Thorbecke in Heidelberg, dem Geh. Regierungsrath Alexander Pfiſterer in Mannheim und dem Oberbürgermeiſter Dr. Karl Wilckens in Heidelberg. das Ritterkreuz J. Klaſſe dem Landgerichtsratß Friedrich Müller in Mannheim, dem katholiſchen Hausgeiſtlichen Pfarrer Joſeph Anton Meck am Landesgefängniß Mannheim, dem Mit⸗ gliede des Aufſichtsraths des Landesgefängniffes Mannheim, mann Auguſt Imhoff, dem Direktor des Realgymnaſiums in Mannheim Wilhelm Höhler, dem Gymnaſialprofeſſor Dr. Auguſt Behaghel in Mannheim, dem Profeſſor Dr. Hubert Claaſen am Realgymnaſium in Mannheim, dem Vizepräſidenteu der Handels⸗ kammer, Kaufmann Joſef Böhm in Mannheim, den Mitgliedern der Handelskammer Mannheim Fabrikanten Adolf Ritzhaupt auf dem Werſauer Hof und Kaufmann Felir Baſſermann in Mann⸗ heim, dem Oberdomäneninſpektor Jakob Vierling in Mannheim, dem Oberzollinſpektor Karl Kaiſer und dem Hauptamtsverwalter Johann Meier in Mannheim; 2 „das Ritterkreuz ll. Klaſſe mit Eichenlaub: dem Güterinſpektor Heinrich Pfeiffer in Mannheim; das Ritterkreuz II. Klaſſe: dem Grund⸗ und Pfand⸗ buchführer, früheren Notar Emil Leis in Mannheim, dem Mit⸗ glied des Aufſichtsraths des Landesgefängniffes Maunheim, Kauf⸗ mann Hubert Käſen, dem Reallehrer Johann Bansbach am Gymnaſium in Mannheim, dem Bezirksgeometer Stefan Leipf in Mannheim, dem Bürgermeiſter Heinrich Ehret in Stadtrath Karl Groß in Mannheim, dem Fabrikanten Ludwig Reuling in Mannheim, dem Direktor des Lagerhauſes Heinrich Knecht in Mannheim, dem Fabrikanten Joſef Pallenberg in Maunheim, dem Spediteur Auguſt Lanz in Maunheim, dem Hof⸗ juwelier Karl Heisler in Mannheim, dem Oberſtenerkemmffet Karl Dauth in Mannheim. Das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen; dem Kammermuſiker Kanut Kündinger beim Hoftheater Mann⸗ heim, den Volksſchulhauptlehrern Andr. Bansbach, Guſt. Fſchler, Ferdinand Beck und Johann Maag in Mannheim, dem Polizei⸗ kommiſſär Georg Mitſch in Mannheim. Medaillen: die kleine goldene Verdienſtmedaille: dem Telegraphenmeiſter Karl Wagner in Mannheim, dem Amtsgerichts⸗ diener Ludwig Hollenbach in Manuheim, dem Hauptamtsaſſiſtent Karl Völkle in Mannheim; die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Oberſchaffney Joſef Kapprell in Mannheim, dem Lokomotivheizer Philipp Schlampp in Mannheim, dem Wagenrevident Chriſtian Siefer⸗ mann in Mannheim, dem Pförtner Franz Eſſig in Mannheim, dem Briefträger Jakob Funk in Mannheim, dem Bahnhofarbeiter Joſeph Bach in Mannheim, dem Güterpacker Wilhelm Ebel in Mannheim, dem Magazinsſchreiber Johann Geiger in Mannheim, dem Polizeiſergeant Anſeljm Schüſ ſele in Mannheim, dem Raths⸗ diener Friedrich Müller in Mannheim, den Steuereinnehmern Ludwig Pfeffer in Mannheim, Karl Friſch in Neckarau, Georg Lupperger in Ladenburg, dem Steuereinnehmereigehilfen Gotlfr, Blatz in Mannheim, dem Waagmeiſter Ignaz Früh in Mann⸗ heim, dem Kaſſendiener Joſeph Faißt beim Finanzamt Mannheim, dem Schiffsbegleiter Karl Mellert in Mannheim. Das Ritterkreuz J. Klaſſe vom Zähringer Löwen dem Major z. D. und Kommandeur des Landwehrbezirks Maunheim von Martitz; das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Gichenlaub vo m Dess Herz im Leib hochſchläggt! Gibt's dann noch in'r weite Welt Noch'mol'n zwette Ferſcht, Der ſo die lange Reiß vun Johr, So mild und ſelbſchtlos herrſcht? Jo Leit, wie unſer Großherzog, Die Männer ſinn dinn'ſäet Wann'ir im weide Welderund Aach nuff unn runner ſeht. Do iss gut Ferſchtediener ſei' Bei ſo me edle'ſchlecht, Wo norr ſei'm Volk ſei' Wohlfahrt will Unn weeß was Pflicht unn Recht! Wär ſo, wie unſer Großherzog E Jeder tolerant Do wär Haß unn Zwietracht ſchunn Längſcht aus'r Welt verbannt. Gewiß trägt unſer Landesherr Sei' Name nit umſchunſcht: Friedreicher Friedrich, allezeit, Schitz' Dich des Schickſals Gunſcht. Unn weil Dei' Volk Dich innig liebt, Du Mann vunn ſeldener Art, Do geht Der's, wie die Chronik lehrt, Wie ſellem Graf im Bart Herr Ewerhard vunn Württeberg! Auch Du,— welch ſel'ges Loos, Kannſcht lege unbeſorgt Dei' Haupt, In jedes Badener's Schooß! Drum tent ihr Feſchtesglocke fort Zum Himmelsdom im Chor: „O Herr, loß unſern Großherzog Uns bis zu hunnerd Johr!“ Wo Jedem ohne Unnerſchid, Bad Nauheim, im Sept, 96, 1 Weinheim, dem 4. Seſte. Geueral⸗ Anzeiger. Maänſtheim, 9. Septemser. Zähringer Lbwen: dem Hauptmann und Kompagniechef im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 Stoy, dem Hauptmann undKompagniechef im 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 Mittelſtädt; das Ritterkreuz II. Klaſſe vom Zähringer Löwen? dem Proviantmeiſter beim Proviantamt in Mannheim Sp indler⸗ e Großherzogs Geburtstag. Am geſtrigen Abend fand im Stadtpark, als am Vorabend des Landesfeſtes, ein von der Kapelle Petermann veranſtaltetes großes Concert ſtatt, verbunden mit ita⸗ lieniſcher Nacht und Beleuchtung der Parkanlagen. Die herrlichen Gartenanlagen, welche gerade jetzt im ſchönſten Blumenſchmücke ſtehen, waren mit tauſenden von farbigen Ballons ꝛc. geſchmückt nnd eine coloſſale Menſchenmaſſe bewegte ſich bei dem herrlichen Sommer⸗ abend in dem Etabliſſement.— Böllerſchießen und Glockengeläute von allen Thürmen leitete den denkwürdigen Tag in der Stadt ein. — Der Zudrang zu den Zügen zur 19 nach Karlsruhe war ſchon geſtern Abend ein ganz gewaltiger, mehr aber noch in den Morgen⸗ ſtunden des heutigen Tages.— Die Trambahn hatte ſchon vor 6 Uhr Morgens den Betrieb auf der Strecke Jungbuſch⸗Bahnhof auf⸗ genommen und jeder Wagen, welche nach dem Bahnhofe fuhr, war dicht beſetzt. Leider wurde die Feſtesfreude in etwas geſtört, indem heute früh 5 Uhr ein ziemlich heftiges Gewitter über unſere Stadt niederging welches einen ſtarken Regen im Gefolge hatte. Ueberreichung von Auszeichuungen au Eiſenbahn⸗ bedieuſtete. Anläßlich des Geburksfeſtes des Großherzogs fand geſtern Vormittag im Warteſaal 2. Klaſſe die Ueberreichung von Auszeichnungen an Bahnbedienſtete und Arbeiter ſtatt. Der Feier wohnte das geſammte dienſtfreie Perſonal bei und wurde dieſelbe durch Herrn Oberbetriebsinſpektor Scheyerer mit einer kurzen Anſprache eröffnet, in welcher er darauf hinwies, daß Badens Volk ſich glücklich preiſen könne, einen Fürſten wie unſern Großherzog zu beſitzen, dem alle Hewdei treu entgegenſchlagen. 1 habe er wieder einen neuen Beweis ſeiner Gnade gegeben, indem einer ganz bedeutenden Anzahl von Eiſenbahnbeamten Auszeichnungen verliehen worden ſeien; namentlich ſei dieſes Jahr zum erſten Male das Ehrenzeichen für treue Arbeit an eine Anzahl Arbeiter verliehen worden, welche auf eine lange Dienſtzeit zurückblicken. Herr Ober⸗ betriebsinſpektor Scheyerer überreichte ſodann die ſilberne Verdienſt⸗ medaille dem Oberſchaffner Joſef Kapprell, dem Pförtner Franz Hithebe dem Bahnhofarbeiter Joſef Bach, dem Güterpacker Wilhelm Ebel und dem Magazinsſchreiber Johann Geiger; das Ehrenzeichen für treue Arbeit an die Bahnhofarbeiter Lud⸗ wig Breiſch, Konrad Fiedler, Wenzeslaus Müller, Georg Schmitt, Wilhelm Schürer und Johann Zähringer.— an Bahningenieur Schwerteck, als Stellvertreter des Gr. Bahnbau⸗ Inſpektors, überreichte die kleine goldene Verdienſtmedaille dem Telegraphenmeiſter Wagner und das Ehrenzeichen für treue Arbeit den Arbeitern Friedrich Schmitt, Max Wetſchel, Michael Lutz von Feudenheim und Anton Held von Seckenheim.— Herr Ingenieur Schneider, als Vertreter des Gr. Maſchineninſpektors, überreichte die kleine goldene Verdienſtmedaille dem Werkführer Maximilian ürnz die ſilberne Verdienſtmedaille dem Wagenrevidenten Chriſtian jefermann und dem Lokomotivheizer Philipp Schlampp; das Ehrenzeichen für treue Arbeit dem Werkſtättearbeiter Chriſt. Loes. Mit einem von Herrn Oberbetriebsinſpektor Scheyrer ausgebrachten dreifachen Hoch auf unſeren Landesfürſten fand die würdige Feier ihren Abſchluß. * Die vom Kriegerverein Mauuheim am vergangenen Sonn⸗ tag veranſtaltete Geburtstagsfeier zu Ehren ſeines hohen Protektors, des Großherzogs, war von den Mitgliedern ſo zahlreich beſucht, daß ſich das ſeſtlich geſchmückte Vereinslokal leider als zu klein erwies. Eingeleitet wurde das Feſt durch einen von Herrn Bernhard Weber mit kiefer patriotiſcher Empfindung gedichteten Prolog; der durch Herrn Hofſchauſpieler Größers ſchwungvollen Vortrag die Menge in die gehobenſte Stimmung verſetzte. In Vertretung des Herrn Dr. Seiler ſchilderte der II. Vorſitzende den hochverehrten Jubilar in ſeiner dreifachen Bedeutung als Badiſchen Landesvater, Deutſchen 85 10 und hohen Protektor des Vereins. Das begeiſtert darge⸗ rachte Hurrah bewies die aufrichtige Liebe und Verehrung, die alle Anweſenden beſeelte und fand in folgendem Telegramme an Se. Königl. Hoheit weiteren Ausdruck:„Der Kriegerverein Mannheim, verſammelt zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes ſendet mit dem Ausdrucke ſeiner aufrichtigſten Liebe, das Gelöbniß unwandelbarer Treue. Gott ſegne und erhalte den allverehrten Protektor und ſein hohes Haus. Unterthänigſt: Bernhard Weber.“ Prem.⸗Lieut. d. L. Herr ze gedachte inzündenter Weiſe des Kaiſers, Kamerad Götz feierke in ſchlichten, zu Herzen Worten die hohen Tugenden der Lan⸗ esmütter, während Kamnerad Funck dem treuen Mitarbeiter aus roßer Zeit, dem Fürſten Bismarck, ein Hoch weihte. Die Herren Nea und Gebhard, die wackeren Sänger, die in ſo ſelbſtloſer iſe ihre hochzuſchätzende Kraft der edlen Sache immer zur Ver⸗ flügung ſtellen, ſangen ſich unter rauſchendem Jubel in die Herzen der Hörer. Reicher Beifall lohnte Fräulein Ohr und die Herren Zuber u. Keller für ihre Vorträge. Aus der Ferne gedachten der 1. Vorſitzende und der im beſten Andenken ſtehende Kamerad, 75 Hofſchauſpieler Blankenſtein der Veranſtaltung; herzliche widerung fanden ihre telegraphiſchen Grüße aus Berlin. Mit den beſten Segenswünſchen für den innigſt geliebten Landesvater und ſein hohes Haus trennte man ſich und nahm das Bewußtſein einer würdigen Feier mit. Der Vorſtand der Säugerabtheilung„Patria“ hat aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Großherzogs folgendes Telegramm an denſelben gerichtet:„Königliche Hoheit, Großherzog Friedrich von Baden, Karlsruhe. Die Sängerabtheilung„Patria“, des National⸗ liberalen Vereins Mannheim, entbietet Ew. Königlichen Hoheit, ihrem allverehrten und edlen Laudesfürſten zum bevorſtehenden Jubelfeſte ehrfurchtvollſte Glückwünſche. Kopp, Vorſitzender.“ Eine ſoeben ausgegebene Nummer des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes veröfſentlicht eine Höchſtlandesherrliche Ver⸗ ordnung, derzufolge der Großherzog geruht hat, den Orden Berthold 1. von Zähringen aus ſeiner bisherigen Verbindung mit dem Orden vom Zähringer Löwen zu löſen, denſelben als ſelbſtſtändigen Orden unter dem Namen„Orden Berthold des Erſten“ zu erklären und den bisherigen Inſignien, welche als Großkreuz des Ordens zu gelten haben, die Inſignien der Kommandeure erſter und zweiter Klaſſe, ſowie der Ritter beizufügen. * Patentliſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: Otto Wehrle, Emmendingen: Läuterhahn.— Joh. Friedrich Keim, Frank⸗ furt a/ M.& Jacob Kahl, Griesheim: Zuſammenlegbarer Kranken⸗ transportwagen.— Elektricitäts⸗Geſellſchaft Triberg G. m. b.., Triberg: Verfahren zur Bindung der wirkſamen Maſſe elektriſcher Sammler. *Ueber Herrn Otto Kirchhoff, welcher am Donnerſtag, den 10. September Abends 8 Uhr im Saale des Kaſinos einen Recita⸗ tions⸗Abend veranſtaltet, ſchreibt die„Rhein. Weſtph. Zeitg.“ aus Eſſen, wo der Künſtler in Folge Einladung des Vorſtandes des dortigen Gewerbevereins einen Vortrag hielt, Folgendes:„Der geſtrige Vereinsabend des Gewerbevereins war ſo in beſucht, 25 der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt war. Mitglied des hieſigen Stadttheaters, Herr Olto Kirchhoff, ver⸗ anſtaltete eine dramatiſche Vorleſung, die zu dem Beſten gehörte, was in dieſer Hinſicht in dem genannken bisher geboten worden iſt“, Dann heißt es weiter:„und ſo erzielte die Fauſtvorleſung einen Durchſchlagenden Erfolg. Hatte dieſelbe durch ihre Einzelheiten bekundet, daß dem Rezitator nicht ein techniſches Können, ſondern auch ein feines Kunſtperſtändniß eigen iſt, ſo trat letzteres bei dem Vortrag der Dichtung„Enoch Arden“ von Alfred Tennyſon in noch höherem Maße hervor. Herr Kirchhoff traf den Grundton für dieſes elegiſche Ddyll ſo meiſterhaft, daß er ſeine Zuhörer durch den Zauber dieſer ſchlichten, aber dadurch um ſo ergreifenderen Dichtung feſſellte.“ Wir verfehlen nicht auf dieſen Vortrag auf⸗ merkſam zu machen. Einlaßkarten à 1 Mark für reſervirten Platz und 50 pf. für den 1. Platz ſind in der Buchhandlung des Herrn Ernſt Aletter, O 3, 3 gegenüber dem Kgl. Poſtamt zu haben. Freiwillige Feuerwehr Maunheim. Man ſchreibt uns: Geſtern Abend hielt nach längerer Pauſe die 2. Kompagnie eine Spezialübung ab. Hierin liegt zwar nichts Beſonderes, denn nicht allein die 2. Kompagnie, ſondern alle 3 Kompagnien halten alljähr⸗ lich wiederkehrend ſolche Proben ab. Der Haußteſſekt war der, daß nach Abhaltung der Probe bei gemüthlichem Zuſammenſein in der Reſtauration des Kameraden Eberlein die von Kameraden ge⸗ ließ. Hierdurch iſt zur Erfüllung eines Herzenswunſches des ge⸗ ſammten Corps ein bedeutender Schritt nach Vorwärts gethan. Sind noch einige Formalitäten erfüllt, welche bei unſerem verehr⸗ lichen Verwaltungsrath hoffentlich auf keine Schwierigkeiten ſtoßen, ſo können wir bald, gleich wie die Corps in anderen Orten, mit Mufik zu unſeren Proben, Feſtlichkeiten ꝛc. ausrücken. Da durch dieſe Hauskapelle der Corpskaſſe keine Koſten entſtehen, was bis jetzt immer der wunde Punkt geweſen ſein ſoll, wird man ſich zu⸗ ſtändigerſeits hoffentlich zur Sache nicht mehr ablehnend verhalten. Was die Leiſtungen dieſer neugebildeten Kapelle betrifft, ſo wurden unſere Erwartungen weit übertroffen, denn dieſelbe leiſtete in der That nur Vorzügliches. Deshalb Glück auf zur neuen Feuerwehr⸗ Muſik. Jagdglück. Herr Eberle hier ſchoß in der Nähe von Gberbach am Neckar eine 40pfundige Fiſchotter und erhielt hierfür die Schuß⸗ prämie von 10 Mark. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag 10. Sept. Für Donnerſtag und Freitag ſteht größtentheils trockenes und auch mehr⸗ fach heiteres Wekter in Ausſicht. Kuuſt und Tlyeater. „Coltteſſe Guckerl.“ In der geſtrigen Recenſion über dieſes Stück muß es auf der 3. Seite, Spalte 3, Zeile s ſelbſtverſtändlich heißen„In der Titelrolle“ und nicht„Die Titelrolle.“ Die niederträchtige Art maucher Thegterreceuſeuten, bil⸗ lige Witze und unpaſſende Bezeichnungen in ihren Kritiken einzu⸗ ſtreuen, hat in Ulm endlich einmal eine, wenn auch nur beſcheidene Sühne erfahren: Der Theat srecenſent des„Ulmer Tageblattes“ wurde von der Strafkammer cs Berufungsinſtanz zu 30 M. Geld⸗ ſtrafe und Tragung der Koſteg beider Inſtanzen verurtheilt, weil er im letzten Winter in einem Concerkbericht eine Sängerin als „krähende Jungfrau“ bezeichnet hatte. Kleine Chronik. Der Frankfurter Cäeilienverein veranſtaltet nach dem ſoeben veröffentlichten Programm im nächſten Winter vier Konzerte, darunter ein Konzert außer Abonnement. Zur Auf⸗ führung gelangen:„Requiem“ von H. Berlioz,„Samſon“ von Händel, „Die Schöpfung“ von Haydn und die„Matthäus⸗Paſſion“ von J. S. Bach.— Frau Grün⸗Baumgärtner, die Gattin des Frankfurter Geſangslehrers Hermann Grün, iſt nach 15jähriger Thätigkeit aus dem Verbande des Hoftheaters in Wiesbaden ausgeſchieden.— Aus Würzburg wird am 6. September geſchrieben: Zur Exinnerung an den vor 100 Jahren erfochtenen Sieg des Erzherzogs Karl über die franzöſiſche Armee unter Jourdan fand heute Vormittag auf dem nach dem Sieger benannten Erzherzog Karl⸗Platz eine Gedächtniß⸗ Feier ſtatt. Bürgermeiſter Dr. Steidle hielt die Feſtrede, an deren Schluß er den Manen des ſiegreichen Feldherrn einen Lorbeerkranz weihte.— Fräulein Agathe Barſesku befindet ſich gegenwärtig in Paris und beabſichtigt zur franzöſiſchen Bühne zu gehen.— Dieſer Tage fand im Wiener Hofopernthegter das Probeſingen eines jungen ſtimmbegabten Baritons Namens Gariſon ſtatt, der zur verſtor⸗ 1295 Tragödin Rachel in naher verwandtſchaftlicher Beziehung ſteht. * Literatur und Wiſſeuſchaft.« Marburg. Dem Stabsarzt Dr. Wernicke aus Berlin, der an der hieſigen Univerſität den beurlaubten Profeſſor Dr. Behring ver⸗ tritt, iſt der Profeſſortitel verliehen worden. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Die Kaiſermanöver in der Lauſitz. Görlitz, 8. Sept. Der Trinkſpruch, welchen der Kaiſer bei der geſtrigen Paradetafel auf das 5. Armeekorps ausbrachte, hatte folgenden Wortlaut:„Freudigen Herzens erhebe ich mein Glas bei dem heutigen Feſtmahle, um auf das Wohl des 5. Armeekorps zu trinken. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, daß Sie das Korps in dieſer vorzüglichen Verfaſſung erhalten haben. Aber nicht nur für mich und meine Perſon, ſondern vor allen Dingen im Namen meines hochfeligen Herrn Großvaters und meines verewigten Herrn Vaters ſpreche ich dieſen Dank aus. Denn Sie handeln in deren Sinne, wenn Sie die ſchönen Regimenter, die dem Herzen der beiden Herren ſo nahe geſtanden haben und die heute ſo vorzüglich vorbei⸗ marſchirten, in dieſem Zuſtande erhalten. Fürwahr— ein ſchönes Stück preußiſcher Geſchichte zieht an uns vorüber mit dieſen Regi⸗ mentern, ihren Namen und Fahnen! Bewegten Herzens gehen unſere Blicke zurück auf diejenigen Stätten, wo ſo viele Angehörige der Regi⸗ menter ruhen, die mit Einſetzung von Blut und Leben das erkämpfen und ſchaffen halfen, woran wir uns heute ſo erfreuen. Das muß der Wunſch eines jeden Soldaten ſein, daß die Regimenter jener Zeit das ſein und bleiben möchten was ſie früher waren. Ganz beſonders aber ſpreche ich Ihnen und dem Korps meine freudige Anerkennuug aus, daß es Ihnen vergönnt geweſen iſt, unter den Augen meines geliebten Nach⸗ bars und Vetters, S. M. des Kaiſers von Rußland, in dieſer vorzüglichen Verfaſſung zu erſcheinen. Wir ſtehen noch alle unter dem Zauber der jugendfriſchen Geſtalt des ritterlichen Kaiſers und ſein Bild ſchwebt vor unſeren Augen, wie er an der Spitze des Regimentes ſeines verewigten Herrn Vaters vorbeizog. Er, der Kriegsherr über das gewaltigſte Heer, will doch nur ſeine Truppen im Dienſte der Kultur verwandt wiſſen und zum Schutze des Frie⸗ dens. In völliger Uebereinſtimmung mit mir geht ſein Streben dahin, die geſammten Völker des europäiſchen Welttheils zuſammenzuführen, um ſie auf der Grundlage gemeinſamer Intereſſen zu ſammeln zum Schutze unſerer heiligſten Güter. Daß dieſes Armeekorps auch in Zukunft in reger, angeſtrengter Friedensarbeit die gleichen Reſultate liefern möge, wie es heute der Fall geweſen— darauf trinke ich mein Glas: Das 5. Armeekorps Hurrah! Hurrah! Hurrah! Görlitz, 8. Sept. Geſtern Abend 10 Uhr fand vor dem Stände⸗ hauſe großer Zapfenſtreich ſtalt. Der Platz vor dem Ständehauſe war feenhaft beleuchtet durch Magneſium⸗Fackeln. Während der Muſikaufführung erſchienen die Majeſtäten und Fürſtlichkeiten im Pavillon. Der Zapfenſtreich iſt glänzend verlaufen. Görlitz, 8. Sept. Die General⸗Idee der heute mit einem Kriegsmarſch beginnenden großen Manöver iſt folgende:„Eine Oſt⸗Armee hat eine Weſt⸗Armee in Breslau eingeſchloſſen. Zum Entſatze werden Truppen in Sachſen und in der Mark zuſammen⸗ gezogen.“ Der Kaiſer hat ſich heute früh nach Pommritz in das Manövergelände begeben. Das Wetter iſt trübe und war heute früh regneriſch. Görlitz, 8. Septbr. Der heutige Manövertag endete in ſpäter Mittagszeit. Die Kavalleriediviſion 4 der Oſtarmee, welche die Gegend von Grböditz erreichen ſollte, beſchränkte ihr Vordringen und blieb diesſeits des Löbauer Waſſers ſtehen. Die Kavalleriediviſton der Weſt⸗Armee verzichtete darauf, den Schlußübergang zu foreiren und zog ſich theilweiſe in weſtlicher Richtung zurück. Vereinzeltes Eingreifen der Artillerie war bedeutungslos. Die Fürſtlichkeiten und Offtziere trafen um halb 3 Uhr mittelſt Sonderzuges aus dem Manövergelände hier ein, der Kaiſer erſt um bhalb 4 Uhr. Abends 7 Uhr findet bei dem Kaiſerpaar ein Feſteſſen für die Provinz ſtatt, um halb 9 Uhr eine Serenade des Görlitzer Kreisſängerbundes, Beides im Geſellſchaftshauſe. Görlitz, 8. Sept. Heute ſetzten ſich die Truppen beider Gegner, dem ergangenen Armeebefehl gemäß, auf den befohlenen Wegen in Bewegung. Das Hauptquartier des Feldmarſchalls Prinzen Georg von Sachſen bei der Weſt⸗Armee wird von Dresden nach Bi⸗ ſchofswerda verlegt. Generaloberſt Graf von Walderſee wird ſein Hauptquartier bei der Oſtarmee vorausſichtlich noch heute nach Krobnitz verlegen. Das ruſſiſche Kaiſerpaar in Kiel. Kiel, 8. Sept. Der ganze Weg vom Bahnhofe bis zum Schloß iſt mit Blumen, Guirlanden und Fahnen in ruſſiſchen und deutſchen Farben geſchmückt. Beſonders ſchön nimmt ſich der Platz am Bahn⸗ hofe aus. Die Empfangsräume der Ankunftshalle ſind feſtlich dekorirt. Eine dicht gedrängte Menſchenmenge hatte ſich ſchon ſeit dem frühen Morgen vor dem Bahnhofe eingefunden. Die Ankunft des ruſſiſchen Kaiſerpaares erfolgte Vormittags 10 Uhr. Das Wetter iſt prachtvoll. Kiel, 8. Sept. Das ruſſiſche Kaiſerpaar traf um 10 Uhr Vor⸗ mittags mittels Sonderzuges hier ein. Am Bahnhoſe wurde es vom Kronprinzen, dem Prinzen einrich, der geſammten Admiralität ſo⸗ bildete Hauskauelle der 2 Kompagnie erſtmals ihre Weiſen ertönen wie allen dienſtfreien Ofſtz eren des Geſchwaders empfangen. Die 4 TTTTTTT e. Kalferin und die Prinzeſſin Heinrich fuhren im erſten, der Kanſen mit dem Prinzen Heinrich im zweiten Wagen bis zur Jenſenbrück. und von hier auf dem Waſſerwege nach dem Schloſſe.— Die heute Morgen eingetroffene Manöverflotte prangt in Flaggengala, din ruſſiſche Flagge in Großtop. Kiel, 8. Sept. Mittags 1 Uhr verſammelten ſich die hier an. weſenden Admirale und Schiffskommandanten der Manöverflotte in Ritterſaale des Schloſſes, um dem ruſſiſchen Kaiſerpaar vorgeſtellt zu werden. Der Kommandant und die Offtziere der ruſſiſchen Kaiſer Yacht„Polarſtern“ waren anweſend. Kiel, 8. Sept. Um 6¼ Uhr begab ſich das ruſſiſche Kaiſerpaa in Begleitung des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich, ſowie des Prinzen Waldemar an Bord des„Polarſtern“. Letztere fuhren ſo. dann mit ihrem Gefolge an Bord der„Hohenzollern“, um in Sen zu gehen und den„Polarſtern“ vom Waſſer aus zu beobachten. Un .05 Minuten ſetzte ſich der„Polarſtern“ in Bewegung. In dieſen Augenblicke wurde von allen im Hafen liegenden Kriegsſchiffen Salut geſchoſſen. Nach dem Aufhören des Schießens ſpielte die Kapellt auf dem„Polarſtern“ die preußiſche Natſonalhymne. Beim Paſſtrer der„Hohenzollern“ gab der„Polarſtern“ Salut ab. Auf aller Schiffen waren die Mannſchaften auf Deck aufgeſtellt und riefen dem abfahrenden„Polgrſtern“ lebhafte Hurrahs zu. 8755 0 1 Berlin, 8. Sept. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ bringt anläßlich der Vollendung des 70 Lebensjahres des Groß⸗ herzogs von Baden einen äußerſt warm gehaltenen Leitartikel und hebt hervor: Schon bei Beginn der Regierung zeigte der Groß⸗ herzog wahrhaft fürſtliche Eigenſchaften, die ihn durch ſein ganzes Leben begleiteten und ſeinen Namen im ganzen deutſchen Vaterlande zu einem gefeierten gemacht haben. Den hohen, auf das Ideale ge⸗ richteten Sinn, die liebende Fürſorge für das ſeiner Leitung anver⸗ traute Volk, das unermüdliche Streben, ſelbſt zu ſehen, zu prüfen und ſich zu überzeugen, die felſenfeſte nationale Geſinnung und endlick die edle Gabe, vorhandene Gegenſätze zu mildern und auszugleichen was dem hohen hochherzigen Fürſten den Herzen des geſammter deutſchen Volkes ein unverlöſchliches Andenken ſichert, das iſt vor Allem der hervorragende Antheil, den er an der Begründung des deutſchen Reiches genommen hat. Die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“ ſchließt:„Nirgends aber erprobt ſich die vorbildliche Macht der Perſönlichkeit in ſo hohem Maße, als wenn Großherzog Friedrich allem kleinlichen Hader und dem ſich einſchleichenden Gift der Selbſt⸗ ſucht wehrend, frommgläubigen Sinnes auf die Wege hinweiſt, die uns allein zum Heile gereichen. Der Widerhall, den ſolche Mahn⸗ worte im Herzen von Tauſenden und Abertauſenden ſinden, beweiſt. daß, wie wild immer die meiſterloſen Leidenſchaften toben mögen doch die heilige Macht der Treue und des Glaubens, die unſer Leben regiren, noch feſte Wurzeln hat im Herzen der Deutſchen Gottesfurcht und treue Pflichterfüllung, die reichſten und unerſchöpf; lichſten Ouellen edelſter Volkskraft wird auch unſerer Nation ſtete unverminderk erhalten bleiben, ſo lange ſie hingebend und vertrauens voll auf Fürſten und Führer blicken darf, wie Großherzog Friedrich von Baden.“ * Berliu, 8. Sept. Zu den Ordenauszeichnungen, die der Kaiſer von Rußland verliehen hat, iſt noch nachzutragen, daß der Generaladjutant des Kaiſers und Chef des Militärkabinets vor Hahnke den St. Andreasorden, der Oberhofmarſchall Graf zu Eulen burg den Alexander Newsky⸗Orden mit Brillanten und der Chez des Civilkabinets Wirklicher Geheimer Rath v. Lucanus den Weißen Adlerorden erhalten hat. 0 0 5 1 8955 (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigers.“) Wien, 9. Sept. Auf einer Matevialbahn in Wiedling be Wien wurde ein Lokomotivführer plötzlich irrſinnig und fuhr mi ſeinem Zuge auf einen andern auf. Beide Maſchinen wurden ſtard beſchädigt. Der Heizer, welcher den Iyfiunigen nicht zurückhalten konnte, ſprang ab. Manuheimer Handelsblatt. Manuuheimer Effekteubörſe vom 8. September. An de heutigen Börſe notirten: Badiſche Bank⸗Akkien 114.30 bez, Mann heimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien 120.75 G. 121 P. Sonſtigez unverändert. Wegen der 70. Geburtstagsfeier Sr. Kgl. Hoheiſ des Großherzogs bleibt die Börſe morgen geſchloſſen. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. September. Schiffer eb Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Thiebes Heinrich Sophie Duisburg Kohlen 20800 Gottmann Adolf Ruhrort 5 4890 Bovermann Bovermann 5 1 11000 Schlöſſer Auf Gott gewagt 5 7 4996 v. Laack Johanna 55 1 12789 Geiger Bruderliebe Eberbach Steine 1400 Götz Friedrich Pleuters bach 7 1400 Emmig A. Knorr Heilbronn Bretter 2000 Schmitt Hermann 20⁰ Floßholz: 1010 obm angetommen, 200 om abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 7. Sept.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, An werpen). Poſtdampfer„Kenſington“, am 29. Aug. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärem klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4..6..8.„Bemerkungen Kouſtaunz Hüningen 3,45 8,46 Abds. 6 U. Kehl 4J4,02 3,753,03 3,86 3,94 N. 6 U. Lauterburg 4,86 4,90 5,06 Abds. 6 U. Maxan. J5,165,125,03 5,09 5,22 Germersheim 4,87 5,08.-P. 12 U Maunheim„„ 4,78 4,99 5,01 4,93 4,97 5,11 Mgs. 7 U. Mainz„12,68 2,68 2,82 2,79 2,78 Fe Biugen 2,49 2,51 2,48 10 U. Kaub.„2,782,80 2,96 2,96 2,92 2 U. Koblenz 2,83 2,92 2,90 10 U. FSi298288 3 2 N Nihrentt 2,48 2,48 2,45 2,56 9 N. vom Neckar: Maunheim 44,75 4,95 5,00 4,91 4,95 5,08] V. 7 U. J0,88 0,82 0,80 0,951,04 Heilbroun Geld⸗Sorten. 65— Oôln 1889. Dukaten M..65——. Ruſſ. Imperſals M. ˖ 20 Fr.⸗Stlick.„ 16.22—18 Dollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigus„ 20.41—37 Höchste Auszeichnungen: 5 2 Müunchenisss.( 5— ooc0hicago 1828. * MNanpes-,C Haff-Hobel fabriſi, Hunslstrasse. oοsssf IAER von gecliogenon Molz- und Holstor-Miôboln. SDO DFCOHNTVOHEH. G C gatauldis 9 —— Ständerlampen 18425 bei Louis Frauz, Paradeplatz, Mannheim. N e.* FFF * 25 il „Mannheim, 9. September. General⸗Auzeiger Seles Zagtrplah Verpach ung. Nachgenannte Lagerplätze in der klelnen Quergewann laugen Rötterweg No. 9 mit 150 qm Fläche No. 14 mit 150 am Fläche No. 17 mit 450 qm Fläche ſowie Schwetzingerſtraße No. 123 mit 924 qm Fläche kommen am 17511 Samſtag, 12. Septor. l.., Vormittags 10 355 auf unſerm Bureau P 6 No. 20, III. Stock, zur Verpachtung und laden wir Pachtliebhaber h hierzu ergebenſt ein. Mannheim, den 7. Sept. 1896. Tiefbauamt: Kaſten. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 10. Sept. 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier: 1 0 2 Vertikow, 1 Gasmotor, 6 Paar fertige nußbaumfournirte polirte Bettſtellen, 6 Rohrſeſſel, 1 Kreisſäge, 1 Fraismaſchine, 1 Silberſchrank, ca. 3000 Liter Weiß⸗ und Rothwein, Schillers und Göthes Werke, General⸗ ſtabswerk 1870/½1, 1 Garnitur, 1 Gaslüſtre, 1 goldene Damen⸗ uhr, 1 goldenes Armband, 1 goldene Herrenuhr, 1 golvenes Medaillon. 1 ſchwarzſeidenes Frauenkleid, Tiſche, Spiegel, Bilder, Kommode, Schreib⸗ und andere Tiſche, Schränke, Vor⸗ hänge und ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. Mannheim, 8. Septbr. 1896. öbel, Gerichtsvollzieher. Srtiwillige Herſleigerung. Donnerſtag, 55 Septbr., Nachm, 2 uhr werde ich im Auftrage der Firma Hüber Co. im Pfa nd⸗ lokal Q 4, 5 dahier: 17538 1 Faß Leinöl, 1 Faß Colo⸗ phonium, 1 5 Pane Nen mit e 18 gaf Kern⸗ ſeife, uee aſchkeſſel mit Dede und eigene Feuerung, 3 große Akbeitstiſche und ſonſt verſchiedene kleinere Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Maſinhetm, 7. Septbr. 1896. am öbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 18. Jwallgs, Derleigerung. Donnerſtag, 10. Sept. d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 dahier: 17826 10 Paar neuepolirte Bettſtatten, 1 Pianino, 1 olſtergarnitur, 1 großer zweith. Kleiderſchrank im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich 0 Mannheim, 9. Septbr. 1896. bner, Gerichtsvoll zieher, N 4, 4. Zwangs⸗ Derſteigerung. Donnerſtag, 10. Sept. d.., Nachmittags! 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 4, hier gegen Baarzahlung öſſent⸗ lich 900 2 Kommode, tiſche, Kleiberſchränke, Nähma⸗ ſchinen, Tiſche, Stühle, Spfegel, Bildertafeln, 1 Pianino, 1 Akten⸗ ſchrank und Sonſtiges. Im Auſchluſſe hieran am daerdorte 1 Gasmokor mit Zu⸗ behör 17496 Mannheim, 9. Sept. 1896. Schreib⸗ Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Kohlenlieſerung. Die hieſige Gemeinde bedarf eg. 600 Zenkner Ruhrkohlen erſte Qualitätk und ſoll die Kieferung im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen unter 55 abe längſtens bis Mittwoch, 16. Septör. l.., auf dem lathhauſe dahier An⸗ gereicht, werden. 17357 Feudenheim, 4. Septbr. 1896. Das Bürgermeiſteramt;: Bohrmann. Großie Huk⸗Perſteigerung. Dounerftag, den 10. und Freitag, den 11. ds. Mts, jeweils Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Auftrag der Firma Oskar Kramer, O 1, 7 gegen Baarzahlung Folgendes: ca. 800 beſſere Herrenhüte, be⸗ kannt renommirte Fabrikate, Pels⸗ und Stoffmützen, Ja dmützen, Damenhüte; ferner die voll⸗ ſtändige en 5 Nähmaſchinen, 1 Pelüchedivan, 1 Waſchkef ſel mit Ofen. 17394 Dauiel Aberle. Schützenfeſt⸗ Bautenabbruch! Von heute an werden große Parthien Kantholz ſowiegtund⸗ Hölzer, Baumpfähle u. um⸗ zäunungspoſten zu billigen 8 äbgegeben. Ferner ein großer offener Schuppen. A. Aspenleiter 17388 HK 8, 5. Es wird ſtets zum 1262 Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ prompt beſorgt. Von Bremen nach New-Lor in 2 bis 8 Tagen Balti⸗ befördert Paſſagiere die General⸗ Rheinfalm Soles, Turbots Blaufelchen Zauder, Hechte Schellfiſche morgen à 18 Pfg⸗ Karpfen, Aal Cabljaue, Schollen. Hochfeines 17544 Sauerkraut. Ph. Gund, dasken Planken, —— 5 a sSen, Ragout pr. Pfd. 4 Pfg. 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Nacht hülfe⸗Auterricht insatein, Frauzöſiſch,Rechnen deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebl iebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei 1925 es meiſtens auch an gutem Willen ſehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtreuger, aber gerechter Auſſicht ertheilt. eugniſſe von gutem Erfolge llegen zur Einſicht auf. Näheres Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 Gründl. franz. Unterricht beſonders Converſation, wird an Damen, junge Schülerinnen, bei mäßigem Honorar, nach leichtf faßlicher Me⸗ thode gründlich er iheilt 6192 Ia. Referenzen ſtehen zu Ver⸗ fügnung. Nah. im Verlag. e ——.. ˙— heisbare, Kegelbahn, onen Nebenzimmer Abende zu ver geben. Blauer S noch für einige 17000 teru, M 7, 21 K 1, 2, Breiteſtr. Bisgult-Kartoffel,& 8 Mädchen und gew n u. gebügelt bei bi Mannheim. Sonntag, den 13. d. Mts., findet im Saale der iied ertafeß, 0 8 beburtstagsſeier Sr. Kgl. Hoheit des Groß⸗ herzogs ſtakt. Beginn 6 Uhr. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 17352 Der Vorſtaud. Amke und Kreis. Verkundigungebkak Tſenmng Nreſt. eren Bekanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbant der Diskont 4 Proeent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ lehne gegen ausſchließliche von Schuld⸗ verſchreibungen des Reiches oder eines Deutſchen Staates 4½ Procent, gegen Verpfändung ſonſtiger 0 und Waaren 5 Procent. Berlin, den 7. September 1896. Reichsbank⸗Direktorium. 175¹⁰ , Wainann l0afe e Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1896/7(am 10. Sept.) eröffnen 1115— wenn Bethellig⸗ ung genügend— neue An⸗ fangskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche, hollän⸗ diſche und ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kauf⸗ männiſches Rechnen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechſelrecht, Stenographie und Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Aumeldungen werden bis ſpäteſteus 5. Sep⸗ tember erbeten. 16433 Der V or stand. Mannheim. Abtheilung: Hanbeksſchule Am 10. September beginnt das neue Schuljahr 1896/7 und es können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für: franzöſiſche, engliſche, italieniſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ein⸗ treten, wenn ſie die entſprech⸗ enden Vorkenntniſſe beſitzen. Lehrprogramm und Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſinb auf un⸗ ſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 5. September einreichen. 16434 Der Vorstand. ennn (Abtheilung Handelsſchule). Bei Wiederbeginn des neuen Schuljahres(10. Sept.) machen wir die Schüler des Sommei⸗ emeſters darauf aufmerkſam, 11 der Unterricht nach dem Stundenplane ertheilt 17530 Der Vorſtand Wir, Zu der am Donnerſtag, 10. ds., Abends 8 uhr im Caſino ſtat bſin denden 17531 Dramaffschen Vorlesung des Herrn Otto Kirchhoff ſind Karten zum ermäßigten Preiſe auf unſerem Bureau zu haben. Der Vorstand. Velociped-CIub Maunheim. Mittivoch 16. September, Abends präzis 9 Uhr im Lokal zum„Alpenjäger“ Generalverſammlung. Tagesordnung: Vorſtandswahl. Kaſſenablage. Verſchiedenes. Um zahlreiche pünktliche Veideilgne bittet 16958 er Vorstand. C. H i o Sprachlehrer kür Französich und Englisch und Handelskorrespondenz. 7, 21. 17004 Graße Letten 12 Nl. Oberbett, Unterbett, zwei 5 255 mi exeinigten neuen Federn bei Guſtov Luſtig, Berlins. ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrel. Viel Anerkennungsſchreiben. 357 Es wird fortwährend zum Waschen und gügeln angenommen und proimpt und billig beſorgt 38863 5, 19, parterre. Vorhänge werden Berech 151 ing. Klee⸗Verſteigerung. Am Montag, den 14. Sept., Vormittags 10 Uhr wird im„Badner Hof“ die 3. Schur Klee von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken, öffentlich verſteigert: Roſengarten III. Gewaun Nr. 49 im Maaße von 36,00 Ar. Kuhweide IV. 5 55 15 7 5„ 86000„ 15 1*7 20 1** 85 1 1 11 1 9805 1„ 11 1 85 5 17 5 95 11¹ 10 0 1* L 9 9 5 1 t/* 1 11 6* 10. 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Violoncellspiel. Der Unterrieht umfasst Chor-, Solo- und] dramatischen Gesang, Klavier, Orgel- Vion-, Violoncell und Contrabass, sowie alle Blas- instrumente und Harfe. Ensemblespiel für Klavier, Violine und Violoncell, Streich- quartett und Orchesterspiel, Tonsatz u. In- strumentationslehre nebst Partiturspiel, Ge- schichte der Musik, Declamationslehre, Mimik; und italienische Spr ache. Die Schüler und Schülerinnen der Vor- schule erhalten in der Anstalt Vebung oder Nachhilfestunden, in denen sie unter Aufsicht ihr Pensum vorbereiten können. Besonderes Honorar wird dafür nicht be- rechnet. Anmeldungen täglich in der Wohnung des Direktors. Lit. U 6, 12 a Parterre. Ebendaselbst werden die Sta⸗ tuten und das vollständige Programm gratis ausgegeben. 16414 Mannheim im August 1896. Die Direstion des Conservatoriums für Musik: NM. Musikdirektor. 255 eNe 8 Jacob Klein, Mannheim, 0 3, l. * Telephon Nr. 543. 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Jede Auskunft wird dort gerne ertheilt und der 08 unenkgeltlich abgegeben. 14053 Mannheim, den 18. Juli 1896. Der Vorſtand der Frauenarbeitsſchule. Gasins. Donnerſtag, den 10. September a.., Abends 8 uhr Recitations-Abend(Otto Kirchhoff.) 1) Enoch Arden(Alfred Tennyſon). 2) Das Lied von der Glocke(Schiller) 17824 Einlaßkarten à 1 Mk.(reſervirter Platz) und 50 Pfg. (1. Platz) ſind in der Buchhandlung des Herrn E. Aletter, O 3, 3 Fis--vis dem kaiſ. Poſtamt, zu Der Geſlügelzucht. Terein Ludwigshafen 5 Rh. und Umgegend hält ſeine l. allgeneine Geflügel⸗, Jogel⸗ u. Aaninchen⸗Ausſtellung verbunden mit Prämiirung und Verloosung 85 in der Zeit vom 10. 1 2. Oktober 1896 in den ſchönen und großen Räumen des NRheinpark 7273 Ab. Viele Ehrenpreiſe, Vereinspreiſe. Programme und Anmeldebogen zu beziehen durch unſern Herrn Th. Doerner, Lüdwigshafen a. Rh., bei dem, ow 40 Pfg., 11 Stück 4 Mk. zu haben ſind. Der Vorſtand. —— Zur F am Tant tag, den 12. 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Zum Schluß: Die Meistersinger von Nürnberg. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Vorſpiel und 3. Akt(Verwandlung). Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Reznicek.— Regiſſeur: 8 Herr Hildebrandt. Hans Sachs, Schuſter, Herr Knapp. Veit Pogner, Goldſchmied, Herr Döring Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, err Erl. Konrad Nachtigall, Spengler, Fet Starke I. Herr Marx. Herr Kronder. Fritz Kothner, Bäcker, Herr Schödl. Balthaſar Zorn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, err Peters. Auguſtin Moſer, Schneider, err Starke II. Hermann Ortel, Seifenſieder, 515 Strubel, Hans Schwarz, Strumpfwirker r. Hildebrandt. Hans Foltz, Kupferſchmied, Herr Deckert. Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 3 David, Sachſens Lehrbube Herr Rüdiger. Eva, Pogners Tochter Frau Sorger. Magdalena, in Pogners Dienſten Frau Seubert. Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben⸗ Mädchen. Volk. Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach ½10 uhr. 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