* 2 . Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbrritelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. zil (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) annheimer Journal. „ W kee Le⸗ (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 249. Freitag, 11. September 1396. Preßſtimmen zum 70. Geburtstagsfeſte des Großherzogs Friedrich von Baden. In der deutſchen Preſſe iſt der 70. Geburtstag des Groß⸗ herzogs Friedrich von Baden Gegenſtand zahlreicher Artikel, in denen übereinſtimmend die Menſchen⸗ und Herrſchertugenden des allverehrten Landesfürſten ſowie ſein treues Feſthalten an Kaiſer und Reich geſchildert werden. Nachſtehend laſſen wir einige Preßſtimmen im Auszuge folgen. So ſchreibt der „Reichs⸗Anzeiger“: „Getragen von der Liebe der Unterthanen und der Dankbarkeit des ganzen deutſchen Volkes begeht heute der Großherzog Friedrich von Baden ſeinen 70. Geburtstag. Aus den Blättern der ver⸗ ſchiedenen politiſchen Richtungen könt dem edlen Fürſten das ein⸗ müthige Lob ſeines vorbildlichen Lebens und Wirkens entgegen. Tiefer noch als die Zeitgenoſſen wird es die Nachwelt begreifen und durch den Mund der Geſchichte ausſprechen, wieviel das geeinte Vaterland dem echt deutſch geſinnten Herrſcher Badens ſchuldig iſt, von deſſen Lippen an einem ewig denkwürdigen Tage unſerer Ge⸗ ſchichte zum erſten Male nach langer Zeit wieder der Name eines deutſchen Kaiſers erklang. Auf der ehrfürchtgebietenden Geſtalt, die heute über die Schwelle des Greiſenalters ſchreitet, ruht ein Ab⸗ glanz der milden Weisheit unſeres erſten Kaiſers, dem der Groß⸗ herzog Friedrich neben dem unvergeßlichen Fürſten, der denſelben Namen trug, ein zweiter Sohn geweſen iſt. Möge es ihm beſchieden ſein, bis zu der Grenze menſchlicher Lebensdauer ſeine treuen Augen über das Wohl ſeines blühenden Landes und über die Geſchicke des jungen deutſchen Reiches wachen zu laſſen.“ Der württemb.„Staatsanzeiger“ feiert den 70. Geburtstag des Großherzogs von Baden in einem warmen Begrüßungsar⸗ tiktkl. Am Schluſſe heißt es, auch das württembergiſche Volk theile und wiſſe ſich eins mit ſeinem Herrſcherhauſe in der allgemeinen Verehrung für den hohen Jubilar und begleite die Karlsruher Feſttage mit dem herzlichen Wunſche, daß es Se. Königlichen Hoheit noch lange vergönnt ſein möge, an der Seite der hingebenden und verſtändnißvollen Lebensgefährtin, die den badiſchen Thion mit ihm ziere, in Segen ſeines Herr⸗ ſcheramts zu walten. In ihrem ſchwungvollen Artikel führt die„Köln. Ztg.“ Folgendes aus: „Als vor Jahrhunderten einſt Konradin, der„junge König“, der letzte Sproß eines ſtolzen, deutſchen Kaiſergeſchlechtes, fern der deutſchen Heimath auf dem Blutgerüſte ſtand, um vor den grau⸗ ſamen Blicken des bleichen Welſchen Karl von Anjou ſein Leben und den wunderſchönen Staufertraum von Glanz und Größe unter Henkershand zu enden, da harrte neben ihm, getreu bis in denzTod, nicht das eigene, ſondern des königlichen Freundes furchtbares Ge⸗ ſchick beklagend, ein Friedrich von Baden des Schwertſtreichs. Ein Friedrich von Baden war es jetzt, der in fremdem Lande dem greiſen Herrſcher aus einem andern ſchwäbiſchen Geſchlechte, aus dem Ge⸗ ſchlechte der Hohenzollern, zur Seite ſtand und ihn, der Welſchlands Tücke und Uebermuth mit ſcharfem Schwerte gerächt, zuerſt aus jubelndem Herzen als deutſchen Kaiſer begrüßte. Die buchſtäbliche Wahrheit ſprachen die badiſchen Stände in ihrer Adreſſe an den Großherzog aus:„Das badiſche Volk, das ganze deutſche Volk weiß es und wird es unvergeſſen in dankbarem Gemüthe bezeugen, daß unter allen Parteien keiner hochſinniger, keiner mehr von treuer Liebe zum Vaterland beſeelt, keiner mit reinerm Herzen die Einigung Deutſchands erſtrebt und ihren Auf⸗ bau befördert und vollzogen hat als Badens Fürſt.“ Und was im Kriege gewonnen, im Frieden zu erhalten und zu feſtigen, war Groß⸗ herzog Friedrich unermüdlich. Als weiſer Berather ſtand er Kaiſer Wilhelm J. zur Seite, als treu bewährten Freund verehrt ihn unſer junger Kaiſer. Unſere Zeit, die von ſo vielen einander bekämpfen⸗ den Intereſſen geſpalten iſt, vergißt in dem Drange der Arbeit gar oft des großen nationalen Gedanken, der unſeres Vaterlandes Schutz und Wehr iſt. Mahnend ertönt immer wieder die Stimme des Groß⸗ herzogs, der mit dem ſchönen, von heißer Liebe zu Kaiſer und Reich getragenen Pathos ſeiner Rede auf die großen, unverrückbaren natio⸗ nalen Ziele hinweiſt. Seinem eigenen Volke iſt er nicht ein Herrſcher, der von unnahbar ſtolzer Höhe auf die Unterthanen herabſieht, er iſt ihm ein Vater, deſſen warmem, menſchenfreundlichem Herzen es vertraut. Er hat unübertrefflich die ſchwere Aufgabe ge⸗ öſt, ein Fürſt der neuen Zeit zu ſein, der nicht in eigenwilligen Ab⸗ ſolutismus nur ſeinem Gutdünken folgt, ſondern dem Rathe des mündig gewordenen Volkes gern und ohne Furcht, ſich etwas zu ver⸗ geben, ſein Ohr leiht. Fürſten wie er ſind das Paes Bollwerk gegen die Angriffe der vaterlandsloſen Horde, die mit leeren Phraſen als Schlachtgeſchrei gegen den Beſtand des Staates anſtürmt, Fürſten wie er machen den Thron zu einem Palladium, um das ſich freudig die Beſten und Edelſten des Volkes ſcharen. Wenn jetzt auf den Bergesgipfeln des Schwarzwalds die Freudenfeuer zum nächtlichen Himmel lohen, dann werfen ſie ihren freudigen Schein weit über das deutſche Land, und ein Wunſch beſeelt tauſend und abertauſend deutſche Herzen: Lange bleibe erhalten Badens Großherzog, der Vater ſeines Landes, Deutſchlands Zier und Stolz. Aus der„Frankf. Ztg.“ entnehmen wir folgende Aus⸗ führungen: „Morgen begeht Großherzog Friedrich von Baden die Vollendung ſeines ſiebzigſten Lebensjahres. Das ganze badiſche Land feiert dieſen Tag mit außergewöhnlichen feſtlichen Veranſtal⸗ tungen, und namentlich für die Hauptſtadt Karlsruhe ſind Feſttage angebrochen, wie ſie glänzender in der badiſchen Reſidenz wohl kaum dageweſen ſind. Das ganze Land betheiligt ſich an dieſen Feſten; die Vorbereitungen dazu werden ſchon lange und eifrig betrieben. Man könnte ſchon daraus, wenn man es nicht bereits wüßte, erſehen, daß Großherzog Friedrich ſich in ſeinem Lande einer großen Beliebt⸗ heit erfreut, und daß die Badner ohne Unterſchied der Landſchaften und der Parteien ihm eine Verehrung zollen, die über den Rahmen der üblichen Loyalität weit hinausgeht. Dieſe Verehrung gilt nicht blos ſeiner liebenswürdigen Perſönlichkeit und ſeinem lauteren Charakter, ſondern auch ſeiner erſprießlichen Thätigkeit in einer langen bewegten Regierungszeit und vor Allem ſeiner allem rück⸗ ſchrittlichen Weſen abholden Geſinnung und ſeinem ſtreng konſtitu⸗ tionellen Verhalten. Ein Fürſt mit ſolchen Eigenſchaften verdient es ſchon, daß das Volk ihm aufrichtig Feſte ſeiert. Was Großherzog Friedrich für die deutſche Einheit gethan, iſt allen Zeitgenoſſen in ——.—— lebendiger Erinnerung. Er hat die tiefſte Zerſplitterung Deutſch⸗ lands geſehen und bei ſeinen Reiſen im Ausland das Fehlen eines mächtigen Reiches deutſcher Nation ſchmerzlich empfunden. Zur Regierung gelangt, betheiligte er ſich leb⸗ haft an allen Verſuchen,, Deutſchland einheitlich zu geſtalten. Der Krieg von 1870, an dem der Großherzog ſich in hervorragender Weiſe betheiligte, brachte das neue Reich, dem Großherzog Friedrich in ſelbſtloſer Weiſe manche ſeiner Rechte opferte und an deſſen Aus⸗ bau er ſtets den regſten Antheil nahm. Die wachſende Zerſplitterung des Volkes in Parteien und Intereſſengruppen gereicht ihm zu großer Betrübniß und er thut, was an ihm liegt, um ihr zu ſteuern. Un⸗ aufhörlich mahnt er, einig zu bleiben und die nationalen Ideale hoch zu halten... Großherzog Friedrich hat in ſeinem langen Leben wiederholt bewieſen, daß er ein konſtitutioneller Fürſt iſt, und man darf überzeugt ſein, daß er es auch bleiben wird. Großherzog Friedrich hat viel Schweres erlebt. Das Schwerſte war wohl, daß ſein zweiter hoffnungsvoller Sohn, Prinz Lndwig, in der Blüthe ſeiner Jahre ſtarb. Sein erſter Sohn, Erbprinz Friedrich, ſeit 1885 vermählt, iſt kinderlos. An männlichen Nachkommen des Hauſes iſt außerdem nur noch der Neffe des Großherzogs, Prinz Max, vorhanden. Unter dieſen Umſtänden mag dem Großherzog die Liebe ſeines Volkes dop⸗ pelt wohl thun, und dieſes mag doppelt Urſache haben, zu wünſchen, daß ihm noch recht lange der Fürſt erhalten bleibe, der in ſtetiger Sorgfalt das Seinige dazu beigetragen hat, daß das Land viele Jahre hindurch in gedeihlicher Weiſe ſich hat entwickeln können.“ Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ widmen dem Großherzog einen ſympathiſchen Feſtartikel, in dem es u. A. heißt: „Friedrich Wilhelm Ludwig von Baden gehört zu den beliebteſten deutſchen Fürſten und iſt namentlich allgemein bekannt als feſte Stütze und Säule des Deutſchen Reiches, ſowie als getreuer Paladin des deutſchen Kaiſers. Seine Unterthanen verehren ihn um ſeiner ſeltenen landesväterlichen Eigenſchaften und ſeines leutſeligen Weſens willen und die ganze deutſche Nation iſt ſtolz auf dieſen bürger⸗ freundlichen, wohlwollenden, gütigen Monarchen. Manches goldene Wort, das er, dem die Gabe der Rede in ſeltener Weiſe verliehen iſt, in bewegten Zeiten zu ſeinen Unterthanen, zu alten Soldaten und im glänzenden erlauchten Kreiſe geſprochen, hat hiſtoriſchen Werth erlangt, weckt heute noch in Aller Herzen ein freudiges GEcho und wirkte ſegensreich in weiten Kreiſen. Jener von ihm aus⸗ gegangene ſchöne, hochherzige Ausſpruch:„Es gibt keinen Gegenſatz zwiſchen Fürſtenrecht und Volksrecht; Fürſt und Volk ſind unauf⸗ löslich vereint unter dem gemeinſam ſchützenden Banner einer in Wort und That geheiligten Verfaſſung!“ läßt einen tiefen Blick thun in ſeine Auffaſſung der Werpi Seine energiſche und erſprieß⸗ liche Thätigkeit für die Verwirklichung des deutſchen Reichsgedankens endlich ſichert ihm einen hervorragenden Ehrenplatz in der deutſchen Geſchichte.... Der Großherzog von Baden iſt von ſchöner ritter⸗ licher Geſtalt und ſein Antlitz hat einen im hohen Grade gewinnen⸗ den Ausdruck. Wer jemals das Glück gehabt hat, dieſem Fürſten Auge in Auge gegenüber zu ſtehen— es gibt deren Viele, denn der Großherzog Friedrich gewährt Mittwochs allgemeine und offene Audienz, zu der Jeder vorgelaſſen wird, der etwas auf dem Herzen hat, ſobald er ſich bei dem dienſthabenden Adjutanten meldet!— der war auch auf's Angenehmſte überraſcht von der Milde und Würde in ſeinem Antlitze, der Klarheit und Ruhe ſeiner Rede, einer unendlichen Anſpruchsloſigkeit, welche das Bild eines Mannes wieder⸗ gibt, der viel erfahren und viel erſtritten hat, das Bild eines Herr⸗ ſchers, der weiß, was er will, und es mit jener ruhigen Konſe⸗ quenz zu erreichen verſteht, die der Redlichkeit ihres Strebens ſich bewußt iſt. Unermüdlich theilt Großherzog Friedrich die unverwelklichen Blüthen ſeines reichen Lebens und jener unvergeßlichen Tage, durch welche das deutſche Volk groß und mäch⸗ tig geworden iſt, den Seinen aus. Die aufwachſenden Enkel des Fürſten, die Söhne ſeiner mit dem ſchwediſchen Thronfolger verhei⸗ ratheten Tochter, welche im Schatten der Mainau alljährlich einige Wochen zu ſeinen Füßen ſpielen, werden den Duft in die magiſche Gewalt dieſer Blüthen durch ihr ganzes Leben tragen und das ba⸗ diſche, das deutſche Volk hat ſeinen reichen Antheil an dem Segen, den des Großherzogs Friedrich von Baden leitende Mitwirkung an dem Aufbau und Ausbau des Reiches, wie an dem inneren Staats⸗ leben gehabt. Möge dem Badner Lande noch lange Zeit ſein Groß⸗ herzog Friedrich, welcher allen deutſchen Fürſten ein Muſter und Vorbild gegeben hat als Landesherr und Chriſt, als treudeutſcher Mann und gewiſſenhafter pflichteifriger Regent, erhalten bleiben!“ Der„Hannov. Cour.“ ſchreibt: Schlicht und einfach, in großer Auffaſſung der Pflichten ſeiner hohen Stellung, iſt Großherzog Friedrich ein echter Fürſt von„Got⸗ tes Gnaden“, nicht im Sinne einer antiquirten Myſtik, ſondern in dem Sinne, daß er würdig und fähig iſt, den ſchweren Anforderungen des fürſtlichen Amtes im Geiſte eines modernen conſtitutionellen Herrſchers gerecht zu werden. Es iſt ja leider mehr und mehr Sitte geworden, in die Beziehungen zwiſchen Fürſt und Volk ein unklares Phraſenthum hohlen Ueberſchwangs hiueinzutragen— gewiß nicht im Intereſſe der Feſtigung des monarchiſchen Gedankens. Aber man darf es, ohne in dieſe thörichte Uebertreibung zu verfallen, ausſpre⸗ en, daß die politiſch denkenden und national geſinnten Kreiſe des deutſchen Volkes von dankbarer Anerkennung durchdrungen ſind för das, was Großherzog Friedrich dem deutſchen Volke geweſen iſt, und von dem Wunſche, daß er noch viele Jahre rathen und thaten möge zum Segen unſeres Vaterlandes. So lange Deutſchlands Fürſten erfüllt ſind von ſeinem Verſtändniſſe für die Erforderniſſe der Zeit, von ſeiner Hingabe an den nationalen Gedanken, ſo lange der Same, den er ausgeſtreut hat, fruchtbar bleibt und fortwirkt im deutſchen Volke— braucht uns um die Zukunft des Reiches nicht zu bangen.“ Die„Nat. Ztg.“ ſchließt ihren Leitartikel, wie folgt: „Auf ein Leben zurückblicken zu können, das ſo vollbracht worden, in der engſten Gemeinſchaft mit Kaiſer Wilhelm I. und dem Kron⸗ prinzen, deren Tochter und Schweſter die Sorgen und die Erfolge Großherzog Friedrichs getheilt hat, iſt reicher Lohn und ſtolze Befriedigung. Möge die Freude ſolchen Rückblicks dem Großherzog erhöht werden durch die Gewißheit, daß aus allen Gauen des Vater⸗ landes morgen die Gedanken von Millionen Deutſcher ſich ihm in Dankbarkeit und Verehrung zuwenden werden.“ Die„Freiſ. Ztg.“ ſchreibt: Großherzog Friedrich von Baden vollendet am 9. September das 70. Lebensjahr. Auch außerhalb des Großherzog⸗ thums wird es dem Fürſten unvergeſſen bleiben, daß er 1860, als in Preußen die ſogenannte neue Aera begann, mit dem von ſeinem Vorgänger überkommenen klerikal⸗reaktionären Syſtem brach und daß er ſchon lange vor 1870 ſtets für die nationale Einigung nicht nur Gelephon⸗Ar. 218.) eeeeeeeeewereeeeeeg— lebhafte Symparthie beſaß, ſondern auch jederzeit bereit war, Opfer an ſeinen Hoheitsrechten zu Gunſten der Reichsgewalt zu bringen. Baden machte auch 1870 nicht wie Württemberg und Bayern ſeinen Eintritt in den Norddeutſchen Bund von Reſervatrechten abhängig. In der„Magdeb. Ztg.“ leſen wir: So kam das verhängnißſchwere Jahr 1870 heran. Die Jahr⸗ hunderte hindurch wird es unvergeſſen bleiben, wie in den Wochen zwiſchen der Kriegserklärung und den erſten Schlachten Baden nur auf ſeine eigene Kraft angewieſen Frankreich gegenüberſtand, dem Ueberfall und der Verwüſtung durch die von der Pariſer Preſſe den Schakalen verglichenen afrikaniſchen Truppen des franzöfiſchen Im⸗ perators ausgeſetzt. Damals wurde das Wort des badiſchen Groß⸗ herzogs bekannt:„Lieber das Brod der Landflüchtigkeit als einen neuen Rheinbund.“ Er zog aus der Landesfeſtung Raſtatt die eigenen Truppen und nahm preußiſche in die Wälle auf, um auf jeden Fall dieſen Poſten für die deutſche Sache geſichert zu wiſſen, eine in der bisherigen deutſchen Territorialgeſchichte ziemlich allein⸗ ſtehende Aufopferung, und zugleich damals die erſte thatſächliche Ueberſchreitung der Mainlinie durch die preußiſche Kriegsmacht. Dieſes Beiſpiel hat in Süddeutſchland dann gezündet. Die aufopfernde Thätig⸗ keit der edlen Großherzogin für die Verwundeten⸗ und Krankenpflege war in dem weiteren Verlauf des Krieges ebenſo bewunderungs⸗ würdig, wie der Eifer des Großherzogs für das Zuſtandekommen einer geſammtdeutſchen Verfaſſung. Möge den hochverdienten Fürſten ein mildes Geſchick ſeinem Hauſe, ſeinem Lande und ſeiner Nation noch lange erhalten. Mit dem Kaiſerhauſe der Hohenzollern wird zugleich Friedrich von Baden in den Anfängen der neuen Reichsgeſchichte ſo unzertrennlich wie jener andere Fürſt ſeines Hauſes und Namens, der am 29. Oktober 1268 zu Neapel mit dem letzten Hohenſtaufen zuſammen den Tod erlitt, genannt werden, aber mit glücklicherem Geſchick und in beſſerer Vorbedeutung. Groß⸗ herzog Friedrich war es, der im Verſailler Königsſchloß am 18. Januar 1871 das erſte Hoch auf einen Kaiſer des neuen deutſchen Reiches ausgebracht hat, und er hatte dieſe Ehre verdient. Die„Tägl. Rundſchau“ führt u. A. Folgendes aus: Seine(des Großherzogs) perſönliche Geiſtesrichtung, ſeine Er⸗ ziehung, die Erfahrungen und Eindrücke ſeiner Jugend und die klare Erkenntniß der vorherrſchenden Eigenart des badiſchen Volksſtam⸗ mes wieſen ihm die Wege und beſtimmten ihn, die Bahn eines ge⸗ mäßigten politiſchen Liberalismus innezuhalten. Hochbegabte, auf⸗ richtig deutſchgeſinnte Männer, wie Mathy, Lamey, Freiherr von Roggenbach u. A. waren ihm tüchtige und bewährte Stützen. Auch Gegner der von der Regierung des Großherzogs eingeſchlagenen politiſchen Richtung müſſen der Ehrlichkeit, Stetigkeit und dem nationalen Geiſt dieſer Politik Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Werthvoller aber, als die Verdienſte des Großherzogs Friedrich um ſein Land, ſind diejenigen, die er ſich um das ganze deutſche Vater⸗ land erworben hat. Seit Beginn der ſechziger Jahre war es ihm klar deworden, daß von Oeſterreich keine Wiedergeburt Deutſchlands zu erwarten war. Das perſönliche Vertrauensverhältniß zu ſeinem Schwiegervater, König Wilhelm von Preußen, ließ ihn noch deut⸗ licher erkennen, auf welchem Wege die Löſung der deutſchen Frage allein möglich war. Mit ſchwerem Behn und ſehr gegen ſeine perſönliche Ueberzeugung gab Großherzog Friedrich im Jahre 1866 dem Druck der Verhältniſſe nach, als er genöthigt wurde, ſich auf die Seite der Gegner Preußens zu ſtellen. Um ſo nachdrücklicher und entſchiedener bereitete er aber nach dem Kriege den Anſchluß Badens an den Norddeutſchen Bund vor. Im Jahre 1870 hat er dann ſein Ziel, die Einigung des deutſchen Vaterlandes, in unermüdlicher Thätigkeit herbeiführen helfen. Er war es auch, der zur Verwirklichung der Kaiſeridee den erſten Anſtoß gab. Seitdem iſt es ihm ein Vierteljahrhundert hindurch ver⸗ gönnt geweſen, als treuer Verbündeter unſeres Kaiſers ſeinen Ein⸗ fluß und Rach vielfach zur Befeſtigung der Reichseinheit geltend zu machen. Selten auch läßt er eine Gelegenheit vorübergehen, ohne ſeine Landeskinder an die Bedeutung des im Jahre 1870 Errungenen zu erinnern und ſeine mahnende Stimme für die Erfüllung der Pflichten gegen das gemeinſame Vaterland zu erinnern. Darum iſt ſein ſiebzigſter Geburtstag jetzt ein nationaler Feſttag geworden, und Alldeutſchland fühlt ſich in dem Wunſche vereint, daß dieſem edelgeſinnten Herrſcher noch ein langes geſegnetes Wirken im Kreiſe der deutſchen Fürſten und ein freundlicher Lebensabend beſchteden ſein möge. — Politiſche Ueberſicht. * Mauuheim, 11. September, * Ju einer Tiſchrede, gehalten auf dem Paradediner zu Görlitz, hat der deutſche Kaiſer die hohe Bedeutung ſeiner Begegnung mit dem Kaiſer von Rußland dargelegt. Die Worte des Kaiſers Wilhelm tragen den Charakter der größten Herzlichkeit für den„geliebten Nachbar und Vetter“, welchem er die ſchleſiſchen Armeecorps vorführen durfte.„Wir Alle ſtehen noch unter dem Zauber der jugendfriſchen Geſtalt des ritterlichen Kaiſers“, rief er und als das hohe Ziel des Zaren,„des Kriegsherrn über das gewaltigſte Heer“, bezeichnet der deutſche Kaiſer den Willen,„ſeine Truppen nur im Dienſte der Kultur, zum Schutze des Friedens verwendet zu wiſſen.“ In dieſem Ziele weiß ſich Kaiſer Wilhelm II. eben ſo einig mit dem ruſſiſchen Herrſcher, wie in dem Streben,„die geſammten Völker des europäiſchen Welttheils zuſammenzuführen, um ſie auf Grundlage gemeinſamer Intereſſen zum Schutze unſerer heſligſten Güter zu ſammeln.“ Die Bedeutung dieſer Kaiſerworte wird nirgends verkannt werden; ſie charakteriſtren die herzlichen Beziehungen zwiſchen den Monarchen zweier Nach⸗ barſtaaten, deren Macht wohl geeignet iſt, gewaltige Bollwerke des Weltfriedens und der ſtaatlichen Ordnung zu bilden. Hinſichtlich der vielbemerkten nur interpretirten Text⸗ verſchiedenheiten in den bekanntgewordenen Mittheilungen über den Toaſt des deutſchen Kaiſers in Breslau ging dem„Wiener Fremdenblatt“ folgende Erklärung zu: In der Depeſche, durch welche das Wolff' ſche Bureau dem k. k. Telegraphen⸗Korreſpondenzbureau am 5. d. M. den von der„Nordd. Allg. Ztg.“ dem Beſuche des ruſſiſchen Kaiſerpaares in Breslau ge⸗ widmelen Artikel übermittelte, lautete eine Stelle:„In der gegen⸗ 2. Geite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 11. September. eitigen Achtung ihrer friedlichen Intereſſen ſind Deutſchland und Rußland durch nichts behindert, es iſt die Achtung, die der Starke dem Stärkeren zollt, gepaart mit freundnachbarlicher Geſinnung.“ Die Vergleichung mit dem Texte in der„Nordd. Allg. Ztg.“ ergab, daß dieſer Paſſus im Telegramm ungenau wiedergegeben war und richtig zu lauten hatte:„..„ es iſt die Achtung, die der Starke dem Starken zollt.“ Unſere an das Wolfß'ſche Bureau in dieſer Angelegenheit gerichtete Anfrage wurde mit der Feſtſtellung beant⸗ wortet, daß eine Verſtümmelung ſeitens des Tele⸗ graphen vorliege, wegen deren das genannte Bureau das Re⸗ klamationsverfahren ankündigt, ſowie mit dem Erſuchen, dieſen Sach⸗ verhalt zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. K. k. Telegraphen⸗Korreſpondenzbureau. * Auf Kreta iſt nunmehr die langerſehnte Ruhe einge⸗ treten. Das kretenſiſche Nationalkomitee hat Transportdampfer zur Ueberführung der kretenſiſchen Flüchtlinge nach Kreta ge⸗ chartert. Die Botſchafter haben der Pforte in einer Kollektiv⸗ note die Annahme der Zugeſtändniſſe ſeitens der Kretenſer mitgetheilt und die Pforte in der Note aufgefordert, die Wahl des Generalgouvernenrs für Kreta vorzunehmen, damit die Aufnahme einer Anleihe, die für die Inſel dringend noth⸗ wendig ſei, möglich werde. Der Aufſtand auf den Philippinen wird von den Spaniern mit eiſerner Strenge unterdrückt. Bereits ſind einige der neulich verhafteten Verſchwörer hingerichtet worden, darunter auch der reiche Bankier Roſa. Die letzte aus Manilla in Madrid eingegangene amtliche Depeſche meldet, daß die Erhebung noch immer auf die Provinz Cavite be⸗ ſchränkt bleibe. Die Haltung der Truppen ſei eine rühmens⸗ werthe. Eine Privat⸗Depeſche aus Manila beſagt, die Auf⸗ ſtändiſchen hätten ſich vor den ſpaniſchen Truppen ins Innere ee und auf dem Marſche die Gebäude in Brand geſteckl. Deutſches Reich. Berlin, 10. Sept. Die Hochzeit des italieniſchen Kronprinzen findet am 15. Oktober ſtatt. Die Verhandlungen mit dem Vatiecan hinſichtlich einer Baſilica, wo die kirchliche Trauung abgehalten werden ſoll, dauern fort. Berlin, 10. Sept. Nach einer Veröffentlichung des Reichs⸗ Verſicherungsamtes ſind während des Jahres 1895 26,5 Millionen für Alters⸗ und 15,5 Millionen für Invalidenrenten, zuſammen 42 Millionen ausgegeben worden. Von den Altersrentenzahlungen ind 10,5 Millionen und von deu Invalidenrentenzahlungen 6,3 vom eiche erſtattet worden. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 11. September 1896, Die Karlsruher Jubiläumsfeſtlichkeiten. Karlsruhe, 10. September. Der heutige dritte Feſttag der hieſigen Jubiläumsfeierlichkeiten wurde eingeleitet durch ein Geſaugsſtändchen, das die hieſigen vereinigten Männergeſangvereine dem Großherzog vor dem Schloſſe darbrachten und welches von dem Jubilar von der Terraſſe des Schloſſes aus entgegengenommen wurde. In der Be⸗ leitung des hohen Herrn befanden ſich nur die Angehörigen und erwandten des Großherzoglichen Hauſes. Um 10 Uhr begann im Feſthallenſaale der großee Huldigungszug mit Ueberreichung von Adreſſen und Ghrengaben an den Großherzog. Dieſer Huldigungszug geſtaltete ſich zu einer großartigen Ovation für den Landesfürſten. Die Miniſter und hohen Staatsbeamten, ſo⸗ wie die Generalität waren in großer Gala erſchienen. Die Damen hatten koſtbare Toiletten angelegt. Unter den Klängen des Jubilaumsmarſches betraten die hohen 6 8 den Saal. Der Großherzog führte die Kaiſerin und geleitete ſte in das auf dem Podium der Feſthalle errichtete, prunk⸗ Voll ausgeſtattete Fürſtenzelt. Der Erbgroßherzog führte die Frau Großherzogin. Weiter befanden ſich in der Begleitung der genannten Urſtlichkeſten die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, die vau Erbgroßherzogin, die Prinzen Wilhelm, Carl und Max, ſowie die Prinzeſſin Wilhelm und die Frau Gräfin Rhena. Der Groß⸗ herzog und der Erbgroßherzog trugen die Uniform des Karlsruher Leib⸗Grenadier⸗Regiments. Die Kaiſerin hatte eine prachtvolle, elektriſch⸗blaue ſeidene Robe mit koſtbarem Brillantſchmuck angelegt. Die Frau Großherzogin trug ein Koſtüm aus ſtahlgrauer Seide, die peich Kronprinzeſſin von Schweden und die Frau Erbgroßherzogin olche aus blaßrother Seide. Ferner hatten die Frau Prinzefſin Wilhelm eine ſeidene mattgraue Robe und die Frau Gräfin Rhena ein Koſtüm aus violetter Seide angelegt. Die hohen Herr⸗ ſchaften nahmen im Fürſtenzelte, das mit We geemt Gobelins behangen und im Innern mit ſchweren Teppichen geſchmückt war, in einem Halbkreiſe Aufſtellung und zwar der Großherzog in der Mitte, Uinks von ihm die Kaiſerin, rechts von ihm die Groß⸗ 98 0 An die Kaiſerin reihten ſich die Frau Kronprinzeſſin von chweden und Norwegen und die Frau Erbgroßherzogin, dann kamen die Prinzen Wilhelm und Carl. Neben der Frau Großherzogin ſtanden der Erbgroßherzog, die Prinzeſſin Wilhelm und die Frau Gräfin Rhena. Beim Betreten des Saales wurde der Kaiſerin ein herrliches Bouquet überreicht. Nachdem der Großherzog, die Kaiſerin am Arm führend, das Fürſtenzelt betreten hatte, ſah man, wie Ihre Majeſtät dem Groß⸗ herzog ihren Glückwunſch ausſprach. Eingeleitet wurde der Huldigungsakt durch den Geſang der Badiſchen Volkshymne vom Jahre 1840, deren Text von Herrn Wilhelm Sehring neu verfaßt worden iſt, während die Melodie von Herrn Hofkapellmeiſter Mottl neu inſtrumentirt wurde. Die Leitung der vereinigten Männergeſangvereine, welche die Hymne unter Muſikbegleitung vortrugen, hatte Herr Orcheſterdirektor Spieß von Karlsruhe. Hierauf trat der Präſident der 2. badiſchen Kammer, Herr Oberbürgermeiſter Gönner von Baden⸗Baden vor den Großherzog, um folgende Anſprache zu halten: Durchlauchtigſter Großherzog! Gnädigſter Fürſt und Herr! Heller Jubel ertönt in allen Gauen unſeres ſchönen badiſchen Heimathlandes während der hohen Tage, welche der Feier Aller⸗ höchſtihres 70. Geburtsfeſtes gewidmet ſind. Das badiſche Volk be⸗ geht dieſes herrliche vaterländiſche Feſt, welches nun durch die aller⸗ gnädigſte perſönliche Theilnahme Ihrer Majeſtät der allerdurchlauch⸗ tigſten deutſchen Kaiſerin eine ganz beſondere bedeutungsvolle Ver⸗ herrlichung empfangen hat, in unvergleichbar herrlicher Begeiſterung mit dankbarſtem Aufblick zur himmliſchen Vorſehung, deren Allweis⸗ heit es huldreich gefügt hat, daß Badens Landesfürſt in unverſehrter Kraft und Geſundheit eine Stufe des Menſchenalters beſchreiten durfte, deren Erreichung unter ſolch' glücklichen Umſtänden nur ver⸗ hältnißmäßig wenigen Sterblichen beſchieden iſt. Mit gleich inniger Dankbarkeit blickt Badens Volk, deſſen Ver⸗ treter aus allen Theilen des Landes und aus allen Kreiſen der bürgerlichen Geſellſchaft in der Haupt⸗ und Reſtdenzſtadt ſich zu⸗ ſammengefunden haben, zu ſeinem gnädigſten Landesfürſten empor, um Allerhöchſtdemſelben durch den erfurchtsvollen Huldigungsgruß kundzugeben, wie es verſtändnißvoll erkannt hat, daß eine unerſchöpf⸗ liche Fülle des Segens aus der mehr als vier Dezennien währenden Regierung Eure Königlichen Hoheit für Land und Volk erſtrömt iſt. Hoch geprieſen ſei der Fürſt, der ſein eigenes Glück in dem Glücke ſeines Volkes findet. Heil dem Fürſten, der ſeine Lebensauf⸗ gabe in dem beharrlichen Streben ſieht, die geiſtige und materielle Wohlfahrt aller Staatsangehörigen zu fördern und zu befeſtigen. Heil dem Landesvater, dem jeder ſeiner treuen Unthanen mit kind⸗ lichem Vertrauen nahen darf und der, für Jeden ſelbſt ein leuchtendes Vorbild unabläſſiger Pflichterfüllung, auch Jedem ohne Unterſchied der Lebensſtellung die Anerkennung gewiſſenhafter Berufstreue zu theil werden läßt. Daß Badens Volk einen ſolchen Fürſten ſein eigen nennen darf, erfüllt das Herz eines jeden guten Badeners mit freudiger Genug⸗ thuung und gerechtem Stolze. Allein nicht bloß das badiſche Volk hat Antheil an den glän⸗ zenden Erfolgen des ruhmreichen Wirkens und Waltens Eurer König⸗ lichen Hoheit. Auch das ganze deutſche Volk iſt jeder Zeit dankbar deſſen eingedenk, was Badens Fürſt in ächt deutſchem Sinne und in hochherzigem patriotiſchen Streben zur Einigung der deutſchen Stämme unter der kraftvollen Führung und dem Schutze eines mäch⸗ tigen Kaiſers gewirkt hat. Frühzeitig hat Eure Königliche Hohheit mit durchdringendem Blicke in der Seele des deutſchen Volkes geleſen, daß die Verwirk⸗ lichung des nationalen Ginheitsgedankens den ſehnlichſten Wünſchen der deutſchen Vaterlandsfreunde entſpricht. Dieſes Sehnen des deutſchen Volkes hat mit der Neuerrichtung des deutſchen Reiches auf der unerſchütterlichen Grundlage einer den Völkerfrieden ver⸗ bürgenden Weltmachtſtellung ſeine Befriedigung gefunden, und treu bewahrt im Gedächtniſſe Aller wird es alle Zeit bleiben, daß Groß⸗ herzog Friedrich von Baden berufen war, den erſten Huldigungs⸗ gruß der deutſchen Nation dem unvergeßlichen Kaiſer Wilhelm I. darzubringen. Möge nun— das iſt heute der heißeſte Wunſch aller guten Badener und aller guten Deutſchen— das Leben Eurer Königlichen Hoheit, deſſen reicher Inhalt eng verknüpft iſt mit der Geſchichte des badiſchen Landes und des Deutſchen Reiches, noch lange erhalten bleiben. Möge es Eurer Königlichen Hoheit vergönnt ſein, mit Allerhöchſtihrer hohen Gemahlin, unſerer Durchlauchtigſten Groß⸗ herzogin, der in edler Bethätigung wahrer Menſchenliebe unermüd⸗ lichen Fürſtin, noch viele Jahre die Geſchicke des badiſchen Volkes zu lenken. Das walte Gott! Zur Bekräftigung dieſes innigen Wunſches laſſen ſie uns, hoch⸗ geehrke Feſtgenoſſen, einſtimmen in den Jubelruf: Seine Königliche Hoheit, unſer allverehrter Landesfürſt, dem wir heute auf's Neue das Gelöbniß unwandelbarer Treue, Liebe und Anhänglichkeit dar⸗ bringen, unſer Großherzog Friedrich lebe hoch! Sodann begann die Ueberreichung der Geſchenke durch die ver⸗ ſchiedenen Deputationen und ſonſtigen Gratulanten. Den Reigen eröffneten die Deputationen der Landestrachten, welche dem Jubilar landwirthſchaftliche Erzeugniſſe überreichten. Hierauf folgten die am geſtrigen Feſtzug betheiligt geweſenen Perſonen, Korperationen, Lehranſtalten u. ſ.., den Schluß machten die ſonſtigen Gratu⸗ lanten. Sie alle hatten theils ſinnige und koſtbare Geſchenke für den geliebten Landesherrn mitgebracht, theils überreichten ſie Adreſſen. Von den zahlreichen Geſchenken, deren einzelne Aufzählung viel zu weit führen würde, ſeien nur folgende erwähnt: Münſter⸗ bauverein Freiburg ein Münſteralbum in Lederkaſette: Landesver⸗ band der badiſchen Gewerbevereine eine Sammlung zu einer Stif⸗ tung; Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe eine Figur in Edel⸗ metall auf Holzpoſtament, eine Metallplatte in Guß und Aetzung in Etui, eine Holzbüſte, eine geſchnitzte Holzfüllung in Rahmen, ein Metall⸗Relif in Rahmen und eine Vaſe; Metallfeſtgruppe, ein Metallgefäß, Weinkanne, getriebenen ſilbervergoldeten Becher und eine Kupferkanne; Firma Chriſtofle u. Co. eine filber⸗ vergoldete Minervaſchgale vom Hildesheimer Silberfund; das Buch⸗ gewerbe ein Werk in Prachtband, Holzgewerbe ein badiſches Wappen, Drechsler einen Pokal, Schloſſer eine ſchmiedeiſerne Blume und einen geſchmiedeten Roſenzweig, Bierbrauer einen ſilbernen Humpen mit Urkunde, Küfer ein Ovalfäßchen, Metzger und Wurſtler eine in Kupfer getriebene Platte mit Erzeugniſſen des Metzgergewerbes, Bäcker eine Platte mit Backwerk, Gaſtwirthe einen Glaspokal, Conditoren einen Aufſatz, Blumeninduſtrie eine Anzahl Blumen und Glockengießer eine Glocke; auch die Schreiner, Saktler und Wagen⸗ bauer, Blechner und Inſtallateure, die Maler und die Baugewerke übergaben als Geſchenk Erzeugniſſe ihres Gewerbes oder Adreſſen. Ferner überreichten der Gauverband der Schwarzwälder Gewerbe⸗ vereine kleine Uhren, Strohflechtereien und Majoliken, die Brauerei Sinner in Grünwinkel 2 Kiſten Flaſchenbier, das Emailwerk Th. Bergmann in Gaggenau ein Kunſtemailbild, der Verband badiſcher Gewerbevereine eine Adreſſe in Sammtmappe, die Gruppe Handel verſchiedene Handelswaaren, der Landesgartenbauverein einen Blumenkorb, der badiſche Landesfeuerwehrverband einen Adreſſenſchrein, die badiſchen Turnvereine eine Bronce⸗ ſtatue(Stiegesbote von Marathon), die badiſchen Landes⸗ ſchützenvereine eine gemalte Scheibe in Goldrahmen, der badiſche Sängerbund einen Broncegegenſtand(Inſpiration), der Verein bildender Künſte in Karlsruhe einen Lorbeer mit Vaſe, die Malerinnenſchule eine Mappe mit Arbeiten von Lehrern der Schule, die gemeinnützigen Berufs⸗ und Beamtenvereine des Landes eine Sammlung zu einer Stiftung, der Badiſche Schwarzwaldverein eine Sammlung von Photographieen des Schwarzwaldes, der Badiſche Landes⸗Bienenzüchterverein eine Quantität Honig, die badiſchen Lehrervereine die badiſche Schulgeſchichte in Prachtband, das erſte deutſche Waiſenhaus in Lahr einen Smyrnateppich, verfertigt von Zöglingen der Anſtalt. Zahllos ſind die Adreſſen, die dem Groß⸗ herzog von den verſchiedenſten Korporationen, Anſtalten, induſtriellen Gtabliſſements u. ſ. w. übergeben worden ſind. Die Ueberreichung der Adreſſen und Geſchenke nahm zirka drei Stunden in Anſpruch. Der greiſe Inbilar hatte für alle ein freundliches Wort, einen warmen Händedruck. Mit ſtaunenswerther Friſche und Lebendigkeit begrüßte der Fürſt die ſchmucken Burſchen und Mädchen, die aus allen Gauen des Landes herbeigeſtrömt waren, um dem geliebten Landesvater zu huldigen und ihre ſchönſten Gaben zu weihen. Mit ſichtlichem Intereſſe muſterte er mit ſeiner hohen Gemahlin all die ſinnigen Geſchenke, Fabrikate und Naturprodukte jeder Art. Be⸗ ſondere Freude, die im ganzen Hauſe wiederhallte, ſchien dem Groß⸗ herzog ein von der Gruppe„Strohflechterei“ überreichter Strohhut zu machen; ebenſo freudig überraſcht war die Großherzogin über die Gabe zweier Mädchen aus St. Georgen, ein Körbchen Preiſel⸗ beeren. Unter der Gruppe der Schwarzwaldgewerbe erregte der alte„Mühle⸗Franz“ aus Gütenbach, der jetzige Senior einer alten Schwarzwälder Uhrenmachersfamilie, welcher ein Meiſterſtück ſeiner Kunſt überbrachte, die allgemeine Aufmerkſamkeit. Mit dem Geſang des tiefergreifenden Chorals„Großer Gott wir loben Dich“ durch die ganze Feſtverſammlung fand die groß⸗ artige Huldigungsfeier ihren Abſchluß. Oberbürgermeiſter Schnetzler brachte ein Hoch auf den Groß⸗ herzog aus, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Die Kaiſerin halte die Feſthalle bereits gegen 12 Uhr verlaſſen, um ins Schloß zurückzufahren und von hier aus einige Beſuche zu machen. Che der Großherzog ſchied, richtete er noch an die Miniſter, Generale, Staatsbeamten u. ſ. w. freundliche Worte, * 2* * Schreiben und Telegramm des Kaiſers an den Großherzog. Der Großherzog empfing vorgeſtern Vormittag den Komman⸗ direnden General des 14. Armeecorps, Generaladjutanten des Kaiſers und Köntgs, General der Kavallerie von Bülow, welcher demſelben nachſtehendes Handſchreiben des Kaiſers mit dem Modell des Denk⸗ mals für Weiland Kaiſer Wilhelm 1. in Berlin überreichte: Durch⸗ lauchtigſter Fürſt, Freundlich geliebter Vetter, Bruder und Onkel! Zum heutigen Tage, an welchem es Eurer Königlichen Hoheit durch Gottes Gnade vergönnt iſt, das ſiebenzigſte ſe e zu vollenden, ſpreche Ich Gurer Königlichen Hoheit Meine wärmſten Glück⸗ und Segenswünſche aus. Die Feier des Ehrentages Eurer Königlichen Hohelt wird weit über die Grenzen des badiſchen Landes hinaus im deutſchen Vaterlande eine freudige Theilnahme erfahren; verehrt das deutſche Volk in Gurer Königlichen Hoheit doch denjenigen Fürſten, deſſen von großen Gedanken und weiſer Staatskunſt getragenes Wirken wefentlich zur Wiederaufrichtung des Deutſchen Reiches beige. tragen hat. Wie GEure Königliche Hoheit Meinem hochſeligen Herrn Großvater und Meinem in Gott ruhenden Herrn Vater in daben allezeit mit Rath und That zur Seite geſtanden haben, ſo erfreue auch Ich Mich Eurer Königlichen Hoheit herzlicher Zuneigung und werthvoller Unterſtützung in Meinen Beſtrebungen, das Erbe des großen Heldenkaiſers weſter auszubauen und durch Werke des Friedens das Deutſche Reich zu kräftigen und zu feſtigen. Eurer Königlichen Hoheit auch bei dieſer Gelegenheit auszuſprechen, wie glücklich Mich dieſes Bewußtſein macht, iſt Mir ein herzliches Bedürfniß. Indem Ich Cure Königliche Hoheit bitte, das beifol⸗ gende Modell zu dem Denkmal, welches die deutſche Nation ihrem erſten Kaiſer in des Reiches Hauptſtadt errichtet, als eine Erinne⸗ rung an die durchlebte große Zeit und die ehrwürdige Perſon des theuren Kaiſers Wilhelm freundlichſt anzunehmen, verbleibe Ich mit der Verſicherung wahrer Hochachtuug und Freundſchaft Eurer König⸗ lichen Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Neffe. Görlitz, den 9. September 1896. Wilhelrm R. An des Großherzogs von Baden Königliche Hoheit, Der Großherzog hat von dem Kaiſer außerdem nachſtehendes Telegramm erhalten: An des Großherzogs von Baden Königliche Hoheit, Karlsruhe. Zu Deinem 70. Geburtstage, an welchem Dir von Deinem Volke und aus allen Theilen Deutſchlands Beweiſe auf⸗ richtiger Verehrung und Liebe dargebracht werden, drängt es auch Mich, Dir Meine aus vollem Herzen kommenden Glückwünſche zu ſenden. Indem ich es freudig anerkenne, wie hervorragend Deine Verdienſte um die Begründung und Erhaltung der Machtſtellung unſeres gemeinſamen Vaterlandes ſind, und wie Du es verſtanden haſt, die Bande der Freundſchaft zwiſchen Uns, Unſern 3 und Regierungen immer feſter und inniger zu knüpfen, danke Ich dem Allmächtigen, daß Er Dich bis hierher ſo gnädig geleitet hat, und flehe zu Ihm, daß Er Dich, begleitet von der Liebe Deines Volkes und der Anerkennung der Bundesfürſten, zum Segen Deines Landes Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) In der Dämmerung ſtand ſie wieder auf dem ſchwach erleuchteten hinter einem breiten Pfeiler verborgen; es war der letzte Zug, mit dieſem mußte er kommen; er brachte ſihn auch. Als der flunge Mann, die leichte Reiſetaſche in der Hand, aus dem Koupee ſtieg, ſah er ſich ſpähend um, und der Ausdruck in ſeinem Geſichte zeigte, daß er Jemand erwartet hatte. Von der Dunkelheit gedeckt, folgte ihm Tereska, und wie ſie gewußt, wen ſein Auge geſucht, ſo wußte ſie auch, daß er nicht nach Hauſe ſeine Schritte lenken würde „„Er ging haſtig und mit großen Schritte voraus, wie einer, der eine große Sehnſucht treibt, und der keine Ahnung hat, welch ein ſchwer beladenes Gemüth hinter ihm einherwandelk. Endlich war die Meierei erreicht, er trat haſtig ein, ſie blieb draußen; es war ihr unmöglich, Zeuge des Wiederſehens zu ſein. 5 Die Fenſter ſtanden offen, ein heller Lichtſchein fiel heraus. Wie innig, wie ſeelenvoll klang ſeine Stimme, als er ausrief:„Liebes fa Lory!“ welche ſchwerverhaltene Zärtlichkeit! Wie mochte 99) ein Auge leuchten, während er ihre Hände gefaßt hielt, wie er es beim Abſchiede gethan hatte!... Tereska lehnte ihr Haupt an die Wande und preßte die Hände in einander. Jetzt ertönte die Stimme der Schweſter; ſie klang ebenfalls auf⸗ eregt, aber daß dieſe Aufregung den Brüdern galt, nach denen ſie Fage⸗ fiel der Lauſcherin draußen nicht ein. Stephan erzählte viel von der Reiſe und von der vorzüglichen Einrichtung der Anſtalt, welch lieber angenehmer Mann der Direktor 5 ihm verſprochen habe, wie ein Vater über die Kinder zu wachen. Nach ihr fragte er mit keinem Wort, nur als es an die Grüße kam, die ihm ſeine Zöglinge aufgetragen hatten, kam auch ihr Name an die Reihe. „Wo nur das Kind, die Tereska, bleibt?“ hörte ſie jetzt die Mutter fragen. Lory verſetzte darauf: „Wo ſie jetzt, ſeitdem der Herr Paſtor nicht zu Hauſe, ſo häufig iſt; wohl bei der Marka, von der ſie ſich wie ein rechtes Kind Ge⸗ ſchichtchen erzählen läßt.“ Das Kind, das Kind und immer wieder das Kind!.. In dem jungen Weſen da draußen aber regte ſich das Weib, das liebe⸗ erglühte, leidenſchaftdurchbebte Weib!— Es war kein Kind mehr; turmartig wie der Blitz, wie ein heißer, verſengender Mittagsſtraht halte die Liebe ihr Herz getroffen und die halbverſchloſſene Blüthe zum jäheu Aufbrechen gebracht.— Während ſie drinnen weiter ſprachen, lag ſie niedergeworfen, das Geſicht gegen das feuchte Gras des Bodens gedrückt und weinte den großen Schmerz ihres Lebens aus. XVII. Wilma vernachläſſigte diesmal die Kurgäſte ihres Vaters auf das empfindlichſte. Anſtatt die Nachmittags⸗ und Abendſtunden in den Promenaden, im Kurſalon, bei der Muſtk zuzubringen, Ausflüge, Kränzchen, Zerſtreuungen aller Ari zu erfinnen, wie ſie es ſonſt that, zog ſie es vor, täglich einige Stunden in der Meierei zu verweilen. Im Stillen aber entſpann ſich, von Allen unbemerkt, jener Kampf, wie ihn nur Frauen von Wilmas Charakter zu führen verſtehen, jener Kampf, wo die Wunden nicht mit Meſſern oder Dolchen bei⸗ ebracht werden, ſondern ſeinen Stichen mit Nadeln gleichen, deren pitzen vergiftet ſind. Taufendmal lag es Lory auf der Zunge, zu ſagen:„Mich täuſcheſt Du nicht, ich weiß, was Du willſt!“... Tauſendmal rief es in ihr, dieſer elenden Komödie, dieſem frevlen Spiel ein Ende zu machen, nicht zu dulden, was ſie litt— aber.. die ſpöttiſchen Mienen und Augen dieſer Frau lähmten das Wort, bevor es ge⸗ ſprochen war; ſie hatte keine Waffen gegen ſie; denn ſie hielt ſie an dem zarteſten und verwundbarſten Punkte ihrer Seele feſt. Einmal ſaß man wieder im Garten plaudernd beiſammen. Es war an einem Sonntagnachmittage und gegen die Abendſtunde. Den Tag über war es ſehr ſchwül geweſen, denn es hatte die ganze Woche vorher nicht geregnet, und obwohl es ſchon Mitte September war, ſo brachte doch das Schwinden der Sonne keine merkliche Abkühlung. Der Unterricht war ſchon längſt zu Ende; dann waren Stephan und Perfall gekommen, und Wilma war wie gewöhnlich geblieben. Sie war beute beſonders gut gelaunt und angeregt und brachte das Geſpräch auf alle möglichen Dinge. Unter anderm erzählte ſie von ihrer Mädchenzeit mit der größten Offenheit, welche ſchwer zu be⸗ handelnde Schülerin ſie geweſen und wie viel böſe Stunden ſie Lory gemacht. „Mein Vater mußte immer eintrekten und verſprach mir alle möglichen Näſchereien, um die Stunde und die Autorität der Lehrerin zu retten“, fuhr ſie lachend fort. uns ſo gegenüber ſaßen, die Schülerin nur um drei Jahre jünger und faſt größer als die Lehrerin, und wenn ich ſah, welchen Ernſt und welche feierliche Würde ſie annahm, mußte ich lachen, und 97 0 ich, ſo kam ich nicht mehr heraus, und die Stunde war ver⸗ oren. Wie harmlos und heiter, das über die Lippen kam!.. Doch war es wieder ſo ein feiner Nadelſtich, den nur Lory verſtand. Indem ſie ihres beiderſeitigen Alters erwähnte, mußte ſie ja nur 15 winnen... Sie war um ſo viel jünger und ſchon eine Frau, eine junge Frau... Lory gehörte dennoch in die Kategorie der älteren Mädchen. „Eines Vorfalles erinnerte ich mich genau“, erzählte die Baronin weiter,„der Ihren Geduldfaden, Lory, riß und uns in Wirklichkeit faſt entzweite. Es war einige Jahre ſpäter und ich auch ſchon er⸗ wachſen; wir laſen einmal in der italieniſchen Stunde Petrarkas Sonette zur Erbauung, wie Sie ſagten. Von letzterem wollte ſich aber nichts bei mir einſtellen; denn während Sie gerührt, begeiſtert waren und ſich an dem Wohlklang der Verſe ſo zu ſagen berauſchten, ſpottete ich über dieſe farb⸗ und thatenloſe Vehimmelung und äußerte mich ſehr proſan, daß, wenn ich dieſe angebetete Laura geweſen, ich dem närriſchen Anbeter ſammt ſeinem wiſſch Singſang den Stuhl vor die Thüre geſetzt hätte“. „Dann wäre der Höllenkreis des Dante eher etwas für Sie, Frau Baronin!“ ſagte Paſtor Kis in ſeiner alten Angriffsweiſe ſich zu ihr hinwendend.„Da Sie die fromme Liebe nicht anſpricht, wird es die entgegengeſetzte thun, und dieſe finden Sie furchtbar und ge⸗ waltig in dem fünften Geſang dargeſtellt“. „Sie haben das Richtige getroffen, Herr Paſtor!“ verſetzte Wilma mit funkelnden Augen.„Da iſt auch Kraft, iſt Feuer, iſt Leben! Komteſſe Lory hat den Dante ebenfalls mit mir geleſen“, fuhr ſie dann ruhiger fort, aber das vollſtändig umgekehrte Verhältniß wie in dem Buche herrſchte zwiſchen uns Berden. Sie ſollte mein Führer und Meiſter ſein, ſtatt deſſen wird mein Virgil zum ſcheuen, zag⸗ haften Schüler, der nur mit Grauen jeden Schritt weiter thut, während ich durch Hölle und Verdammniß ſchreite, als wären ſie eine grüne Wieſe, Fortſetzung folgt.) „Es war auch zu komiſch, wie wir Mannßeim, 11. Sepiember: General Auzeiger. J. Seite. und des ganzen Reiches noch lange in rüſtiger Kraft erhalte. Die Kaiſerin ſchließt Sich Meinen Glück⸗ und Segenswünſchen von ganzem Herzen an und wird Mich bei Dir vertreken, da Mich die Pflicht hier feſthält. Görlitz, den 9. September 1896. Wilhelm. Dem Hofbericht entnehmen wir zu unſeren ausführlichen Berichten noch folgende Ergänzungen: Am Mittwoch Vormittag unternahmen nach dem e der Großherzog und die Großherzogin mit großem efolge eine Rundfahrt durch einige Straßen der inneren Stadt. Hierauf empfing er zur Beglückwünſchung die Mitglieder des Hof⸗ ſtaates und den Prälaten a.., Dr. Doll, die Mitglieder des Staatsminiſteriums, den kommandirenden General des 14. Armee⸗ korps, General der Kavallerie und General⸗Adjutanten des Kaiſers und Königs, v. Bülow, die Generale v. Schlichling, v. Lindequiſt, General⸗Adjutanten des Kaiſers und kommandirenden Generals des 13.(Königlich Württembergiſchen) Armeekorps, Freiherrn v. Falken⸗ ſtein, Generaladjutanten des Königs von Württemberg und komman⸗ direnden Generals des 15. Armeekorps, der Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar und den Prinzen Alfred zu Löwenſtein. Um 5 Uhr nahm der Großherzog einen Vortrag des Geheimen Legationsrathes Dr. Freiherrn v. Babo entgegen und ſodann die Meldung des zum Sekondelieutenant im 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109 ernannten Grafen von Rhena. Um 6 Uhr fand für die anweſenden Fürſtlichkeiten mit ihren Gefolgen eine größere Hoftafel im Großh. Schloſſe ſtatt, welcher um 8 Uhr die Feſtvorſtellung im Großherzog⸗ lichen Hoftheater folgte. Nach derſelben verſammelten ſich die Allerhöchſten Herrſchaften noch längere Zeit im Foyer des Theaters, wobei Viele der Geladenen die Ehre hatten, der Kaiſerin vorgeſtellt zu werden. Die Feſtvorſtellung im Hoftheater am Mittwoch Abend nahm einen glanzvollen Verlauf. Ein rau⸗ ſchender Feſtmarſch, komponirt und dirigirt von Herrn Generalmuſik⸗ Direktor Mottl eröffnete die Aufführung des Feſtſpieles, das von Herrn Direktor Hanke verfaßt, in einer Reihe lebendiger und farben⸗ prächtiger Bilder die Geſchichte unſeres Badener Landes vom Anfang der Germanenzeit bis zu der Gegenwart zeigte, und in ſchwungvollen Worten deſſen Entwicklung unter dem Schutze des Zähringer Hauſes feierte. Was Poeſie, Muſik und dekorative Kunſt leiſten konnten, hatte ſich vereinigt, um ein des Tages würdiges Ganzes zu bieten. Blendend ſchön waren die einzelnen Bilder, die Treue der Koſtüme, die Gruppirungen der einzelnen Szenen, alles zeigte von Fleiß des Arrangements und von einer liebevollen Hin⸗ gabe der einzelnen Mitwirkenden, die volle Anerkennung verdient. Nicht vergeſſen ſoll daneben das Feſtſpiel ſelbſt ſein, das von echt poetiſchem Geiſt getragen, von einer gründlichen Kenntniß der badiſchen Geſchichte und der überaus geſchickten Verwerthung der bedeutendſten Momente aus derſelben Zeugniß ablegte. Einer Aborduung der großen Städte des Landes, aus den Oberbürgermeiſtern und beſonderen Vertretern der bezügli⸗ chen Stadträthe gebildet, wurde am 8. Septemb. die Ehre zu Theil, von dem Großherzog in Audienz empfangen zu werden. In deren Namen richtete Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler⸗Karlsruhe eine Anſprache an Seine Königliche Hoheit. Als Vertreter des Mannheimer Stadtraths waren anweſend die Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck und Stadtrath Ernſt Baſſermann. Die Adreſſe der 2. badiſchen Kammer an den Großherzog hat folgenden Wortlaut: Eurer Königlichen Hoheit iſt heute das Glück beſchieden, in vollſter Kraft und Geſundheit das Feſt des 70. Geburtstages zu be⸗ gehen. Die Bevölkerung unſeres ſchönen Heimathlandes nimmt an dieſer Feier den wärmſten Antheil und es gereicht der badiſchen Volksvertretung zu herrlichſter Genugthuung, Eurer Königlichen Hoheit am heutigen Feſttage von Neuem dafür danken zu dürfen, daß Euer Höchſtdieſelben ſeit mehr als vier Jahrzehnten mit Weis⸗ heit, Güte und Gerechtigkeit die Geſchicke des Landes gelenkt und dadurch deſſen Blühen und Gedeihen auf allen Gebieten des Volks⸗ und Staatslebens mit glänzendem Erfolg gefördert haben. Unter Eurer Königlichen Hoheit entſcheidender Mitwirkung iſt unſer Land in das neubeſtehende deutſche Reich organiſch eingefügt worden und es wird alle Zeit unvergeſſen bleiben, wie unſer Landesfürſt bereits in einer Zeit, in welcher der Gedanke der nationalen Einigung noch wenig Ausſicht auf Verwirklichung zu haben ſchien, denſelben auf das Entſchiedenſte vertreten und ſpäter, als für die deutſchen Pa⸗ trioten die Stunde der Erfüllung ihrer Hoffnungen gekommen war, kein Opfer geſcheut hat, um dem großen Einigungswerke den Weg zu ebnen. Wir betrachten es darum als ein beſonderes erfreuliches Zuſammentreffen, daß es in dem Jahre der Jubelfeier des deutſchen Landes dem badiſchen Volke vergönnt iſt, ein für unſere engere Hei⸗ math ſo hoch bedeutſames Feſt zu ſeiern. Aber auch die glückliche Entwickelung unſerer inneren Verhältniſſe war ſtets Gegenſtand treueſter Fürſorge Eurer Königlichen Hoheit. Wir erkennen es mit inniger Freude an, daß unter Allerhöchſt Ihrer Regierung nicht nur die wirthſchaftlichen, ſondern auch die geiſtigen Intereſſen eine Pflege gefunden haben, auf welche unſer Land ſtolz ſein darf und die ſeine Bevölkerung zu unauslöſchlichem Dank verpflichtet. Badens Volk iſt auch darin einig, daß ſein erlauchter Fürſt von dem edelſten Beſtreben beſeelt iſt, ſeine Unterthanen glücklich zu machen, und daß er im Verein mit ſeiner an dem Werke der Wohlthätigkeit und Nächſtenliebe gleich unermüdlichen hohen Gemahlin in unabläſſiger gewiſſenhafter Pflichterfüllung ein leuchtendes Beiſpiel iſt. Wir preiſen uns glücklich, einen ſolchen Fürſten den unſrigen nennen zu dürfen und bitten die göttliche Vorſehung, daß er uns noch viele Jahre erhalten bleibe. Das ganze badiſche Volk hat heute den ein⸗ zigen Wunſch, dem wir Ausdruck geben möchten:„Gott ſchütze unſeren allergnädigſten Landesherrn und laſſe Ew. Kgl. Hogeit noch eine lange und glückliche Regierung beſchieden ſein, zum Wohl des Volks, zum Heil des Vaterlandes!“ Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem kommandirenden General des 14. Armeekorps, General der Kavallerie und Generaladjutanten des Kaiſers von Bülow, die goldene Kette zum Großkreuz des Zäh⸗ Buntes Feuilleton. — Zum Empfang des Kaiſerpaares in Breslau. Wie aus wird, war die Begrüßung des deutſchen Kaiſer⸗ paares vor und in dem Rathhauſe überaus ſtimmungsvoll. Dem Portale des Rathhauſes war, um eine Vorfahrt der Kaiſerin und ein Abſteigen des Kaiſers zu erleichtern, ein etwa zwölf Schritt langer bedeckter Gang vorgebaut, unter dem der Oberbürgermeiſter Bender die erlauchten Gäſte erwartete. Außer der königlichen Familie nahm an dieſer Huldigung nur der Reichskanzker Fürſt Hohenlohe mit ſeiner Umgebung kheil. Als unter dem begeiſterten Jubel des Publikums der Wagen der Kaiſerin auf dem Ring erſchien, begrüßte hoch vom Thurm herab eine Jubelfanfare das nahende Herrſcher⸗ paar. An der Schwelle des Hauſes ſtanden, alle in lichten Ge⸗ wändern, 35 Ehrenjungfrauen, von denen Fräulein Clara Bender die Kaiſerin mit folgendem von Stadtrath Jänicke gedichteten Sonett dewillkommnete: „Du hehrſtes Vorbild edler Weiblichkeit, Das je auf einem Kaiſerthron geſeſſen, Zwiefach ſei dieſer Tag uns unvergeſſen, Den Du durch Deine Gegenwart geweiht. Er mahnt an jene wundervolle Zeit, Da Deutſchlands Ruhm den Weltenraum durchmeſſen: Vor unſerm Auge ragt das Standbild deſſen, Der uns erſchuf die ſtarke Einigkeit! Und wieder, wenn empor zu Dir wir ſchauen, Der Muter einer jungen Heldenſchaar, Steigt auf die Zukunft vor uns voll Vertrauen; Sie werden halten, was errungen war, Sie werden mächtig daran weiter bauen: All⸗Deutſchland einig unter Preußens Aar?“ — Wie viel Eis hat die Schweiz? Die Maſſe des Glet⸗ ſchereiſes in der Schweiz iſt ungeheuer. Etwa ein Zwanzigſtel un⸗ ſeres Landes, ſo ſchreibt das„Luz. Tgbl.“, iſt mit Gletſchern bedeckt und wenn wir die durchſchnittliche Tiefe gleich 50 Meter annehmen, was eher zu tief als zu hoch gegriffen iſt, da für verſchiedene größere Gletſcher eine Dicke des Eiſes von 3⸗ bis 400 Meter nachgewieſen wurde, ſo ergibt ſich eine Eismaſſe von vier Billionen Meter⸗Centner. Zum Transport dieſes Eiſes brauchte es einen Güterzug, der, wenn jeder Wagen mit der Maximalbeladung von 10,000 Kilogramm be⸗ frachtet wäre, 1250 Mal um die Erde herumreichen würde, und auf ringer Löwen⸗Orden, dem Direktor der Großh. Kunftgewerbeſchule in Karlsruhe, Profeſſor Hermann Götz das Kommandeurkreuz II. Klaſſe des Ordens Berthold., dem Großh. Amtsvorſtand in Karlsruhe, Miniſtertalrath Freiherrn von Bodman und dem Oberbürgermeiſter Karl Schnetzler in Karlsruhe das Komman⸗ deurkreuz II. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. München, 10. Sept. Der Magiſtrat und das Gemeindekollegium haben an den Badiſchen Geſandten in München, Freiherrn von Bodman, der zur Zeit in Karlsruhe weilt, folgendes Telegramm ge⸗ richtet: „An der erhebenden Jubelfeier, welche Baden heute begeht, nimmt mit dem ganzen deutſchen Volke auch Bayerns Hauptſtadt innigen Antheil. Wir bitten Ew. Excellenz, Seiner Königlichen Hoheit dem durchlauchtigſten Großherzog unſere unterthänigſten Glückwünſche zu übermitteln. Möge Gott in ſeiner Güte und Gnade dem edlen Fürſten, deſſen Namen mit Deutſchlands großer Zeit unauflöslich verbunden iſt, ungezählte Jahre noch in voller Friſche des Geiſtes und Körpers erhalten zum Heile und Segen des deutſchen Vaterlandes.“ Karlsruhe, 20. Sept. Nachdem im Laufe des heutigen Nach⸗ mittags die Kaiſerin in Begleitung der Großherzogin das Ludwig⸗ Wilhelm⸗Krankenhaus beſucht hatte, erfolgte um.15 Uhr nach herz⸗ licher Verabſchiedung von den badiſchen Herrſchaften die Rückreiſe nach Potsdam. VBezirksrathsſitzung vom 10. Sept. 1896. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Guſtav Schwa⸗ ger, Wallſt.⸗Str. 6a und des Karl Joſef Blaut, M 2, 7. Verſagt wurde die Genehmigung dem gleichen Geſuche des Michael Wehe in Sandhofen. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Albert Müller von 8 2, 8 nach O 7, 18/19, des Johann Mörtl von F 5, 21 nach O0 3, 10 und des Joh. Fiſcher von U 6, 1 nach Mittelſtr. 113; mit Branntweinſchank des Chriſt. Bäsler von K 1, 2 nach E 4, 12. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Joſef Wie⸗ denhorn um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirthſchaft Schwetz.⸗Str. 37. Genehmigt werden ferner: die Abänderung des Statuts der Krankenkaſſen für die chemiſche Fabrik Lindenhof, C. Weyl u. Cie., und für die Fabrik der Firma Georg Karl Zim mer; die Er⸗ richtung einer Betriebskrankenkaſſe für die Fabrik der Firma Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie, vormals Ferd. Wolff, in Neckarau; die Entwäſſerung der an der Rennershofſtraße und an der Straße von der Herſchel'ſchen Fabrik aufwärts längs des Hochwaſſerdammes gelegenen Häuſer und Bauplätze und der U der Liegenſchaften G 3, 21/2 und der 2. Querſtraße v. 22. Ernannt wurden die Vertrauensmänner für die landwirthſchaft⸗ liche Berufsgenoſſenſchaft und diejenige eines Mitgliedes des Schätzungsausſchuſſes der Stadt Mannheim. 9 Autwort⸗Telegramm. Von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog iſt auf das Seitens des Stadtraths zum 70jährigen Geburtskage abgeſandte Begrüßungs⸗ und Glückwunſchtelegramm folgende Draht⸗ Antwort eingelaufen:„Karlsruhe. Oberbürger⸗ meiſter Beck Mannheim. S. K. Hoheit der Großherzog haben Sich über die freundliche Begrüßung ſehr gefreut und laſſen für die Namens der Stadt dargebrachten Glückwünſche herzlichſt danken. von Babo. „Danktelegramm des Groſßtherzogs an den Vorſitzenden der Sängerabtheilung„Patria“ des nationalliberalen Vereins iſt fol⸗ gendes Danktelegramm eingetroffen:„S. K. Hoheit laſſen für die freundlichen Glückwünſche beſtens danken.“ v. Babo. Ordeus⸗Verleihungen. In dem von uns veröffentlichten Verzeichniß der Dekorirten ſind zu unſerm Bedauern zwei hieſige hervorragende Perſönlichkeiten vergeſſen, deren Namen wir noch nachtragen wollen; es erhielten das Riterkreuz erſter Claſſe: der Hausarzt am hieſigen Landesgefängniß Medizinalrath Emil Fiſcher; das Ritterkreuz zweiter Claſſe der zweite Vorſtand des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins Guido Pfeifer. *Dem Kaiſerlich Türkiſchen Generalkouſul Kaufmann Karl Reiß in Mannheim iſt vom Großherzog die nachgeſuchte Erlaub⸗ niß zur Annahme und zum Tragen der ihm von dem Sultan ver⸗ liehenen Auszeichnungen, und zwar des Türkiſchen Medjidie⸗Ordens 3. Klaſſe und der für Hilfsthätigleit aus Anlaß des Erdbebens in Konſtantinopel geſtifteten filbernen Verdienſtmedaille ertheilt. Dekorirung von Arbeitern. Der Arbeiter, welcher bei der am Mittwoch im Rathhausſaale ſtattgefundenen Dekorirung von Arbeitern Namens der Letzteren dankte, iſt Herr Joſef Kormann, Maſchinenführer bei der Spiegelmanufaktur Waldhof. Die Namen der dekorirten Arbeiter ſind folgende: 1. Spiegelmanufaktur Waldhof: Michael Beckenbach, Johann Zengler, Kaſpar Heitzmann, Heinrich Wieſendanger, Johann Geng, Thomas Gramlich, Peter Gérard, Johann Reyling, Friedrich Rieg, Guinin Rapp, Sylveſter Bönig, Andreas Klenk, Adam Anna⸗ maier, Sebaſtian Mayer, Franz Klein, Joſef Kormann, Heinrich Dörſam, Georg Werner, Wilhelm Schad, Gevrg Hering, Michael Heck, Sebaſtian Herrwerth, Johann Kilthau, Georg Krug, Ludwig Schuhmacher, Chriſtian Handwerker, Johann Reck, Valentin Kaſpar Schüßler, Joſef Halter, Heinrich Haas, Anton Krieg. 2. H. Engelhard, Tapetenfabrik hier. Jakob Ziegler, Franz Heiel Heinrich Reichert, Johann Ritſcher, Johann Schuhmacher, Heinrich Kreitler, Leonhard Veith, Chriſtian Sackmann, Jakob Gärtner, Wilhelm Kircher, Adam Fuhrmann, Florenz Holm, Michael Kroll, Ferdinand Beer, Leonhard Werner. 3. Chemiſche Fabrik Wohlgelegen: Valenktin Lippo ner, Andreas Latour, Heinrich Sprenger, Joſef Schorr, Andreas Pabſt, Heinrich Ofenloch, Michael Weinlein., Joſef Klemm, Adam Heß, Anton Sax. 4. Hutchinſon und Cie., hier: Peter Krieger, Thomas Steck, Philipp Jungmann, Nikolaus Ballmann, Joſef Ziegler, Franz Auerhahn, Johann Schäfer. 5. Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik: Ludwig Schmidt, Martin Sauerzapf, Karl Silberzahl, Johann Muley, Nikolaus Gutzler, Peter Schnabel. 6. C. Zimmer, chem. Fabrik, hier. Anton Eck, Waldmann, Franz Chriſt. Becker, Gottfried Schäfer, Florian Nikolaus Klemm. 7. Ph. Kloos, Tabakhandlung, hier. Johannes Winkler, Georg Frey, Heinrich Jung. 8. Mohr u. Federhaff, Maſchinenfabrik, hier. Ludwig Huber, Ferdinand Bitzig. 9. Löwe u. Eſchellmann, Cigarrenfabrik, hier. Jakob Faſſot, Valentin Hauck. 10. Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerk, hier. Auguſt Eppel I, Georg Stollberg. 15 11. A. Nauen ſen., Eiſenhandlung hier: Chriſtoph Hor⸗ acher. 12. Gebrüder Lenel, Gewürzhandlung hier: Franz Kunz⸗ 13. Wilhelm Kopfer, Tabakhandlung hier: Johann Werdau. 14. Eberhard Rub, i. F. Paul Eichner's Nachfolger hier: Mathias Mayer. 15. Friedrich Schwander, Hoftünchermeiſter hier: Franz Karl Reibold. 16. W. H. Ladenburg u. Söhne hier: Lukas Günther. 17. Roland Küpper u. Cie. hier, Gg. Peter Hilbert. 18. Joſef Pallenberg, Maſchinenfabrik hier; Franz Martin Lenz. 1 Mainzer u. Cie., Tabakhandlung, hier. Conrad Holz⸗ warth. 20. Gebrüder Mayer, hier. Peter Knieriem. 21. H. Röther u. Meyer, hier. Joſef Anton Schäfer. 22. Konrad Wittemann, Bauunternehmer, hier. Karl Friedrich Auguſt Vögele. 5 15 Mohr u. Cie., Holzhandlung, hier. Peter Schmecken⸗ echer. 24. Apotheke in Ladenburg: Konrad Herrmann. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 35. Woche vom 23. Aug. bis 29. Auguſt 1896. An Todesurſachen für die 35 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und ECroup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Viktorig⸗Park. Es wird uns geſchrieben: Man lieſt dieſe Woche in den hieſigen Blättern, daß am nächſten Sonntag ein Er⸗ öffnungs⸗Wettfahren auf der neuen Rennbahn ſtattfinden ſolle, im —„ſtädtiſchen Park.“ Dieſen Titel ſollte man für die Zukunft für dieſe neue ſchöne Anlage nicht beibehalten. Wir hätten ſonſt einen Stadtpark und einen ſtädtiſchen Park, Wäre es nicht angezeigt, man gäbe letzterem auch einen Namen, wie ihn die anderen neuen Schöpfungen haben? Wir haben einen Friedrichs⸗ und Luiſenring, eine Friedrichsſchule und ⸗brücke, eine Luiſen⸗ und Hildaſchule, Würde es nicht ſchöner klingen, wenn verehrlicher Stadtrath unſerem ſo ſchön ſich entwickelnden Park zur Ehre der Tochter unſeres allge⸗ liebten Landesfürſten oder zur Erinnerung an unſere vor 25 Jahren erfochtenen Siege den Namen„Viktoria⸗Park“ geben würde? Im Saalbau wird vom kommenden Samiſtag an, ein Kine⸗ matograph aufgeſtellt ſein, eine Erfindung Ediſons, durch welche es ermöglicht wird, Photographien in Lebensgröße wiederzugeben und durch die raſchen Umdrehungen des Apparats gewinnen die Bilder den Anſchein, als ob wir lebende Photographien vor uns ſehen. Ein Beſuch der Ausſtellung dürfte daher ſehr zu empfehlen ſein, um ſo mehr als jede Stunde eine Vorſtellung ſtattfindet. Der europfiſche Meiſterruderer Herr F. Miller von Ulm und Herr Rupp von Stuttgart, auf einer Ruderfahrt nach Antwerpen und Brüſſel begriffen, legten mit ihrem Einfcullerboot (mit Steuerſttz) vorgeſtern Abend bei der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft an. Abfahrt vorgeſtern Morgen von Heilbronn. In 10 Tagen denken die Herren über Dordrecht durch's Hollandſchdiep und die Ooſter⸗Schelde nach Antwerpen zu kommen; durch den Senne⸗Kanal geht die Fahrt nach Brüſſel weiter. Bei günſtigem Wind werden Segel geführt; Kochgeſchirre und alles Nöthige zur Speiſebereitung iſt mitgeführt, um Fahrtunterbrechungen möglichſt zu vermeiden. Geſtern Morgen um 8 Ühr ging die Fahrt weiter. „Silberne Hochzeit. Bien Direktor Guſtav Murr, welcher erſt kürzlich ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Mannheimer Ge⸗ treidelagerhausgeſellſchaft beging, feiert Montag den 14. ds. Mts. mit ſeiner Gattin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Muthmafßliches Wetter am Samſtag, 12. Sept. Für Samſtag iſt bei fortgeſetzt warmer Temperatur zwar größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter, dagegen auch noch einige Gewitterneigung zu erwarten. Der Sonntag dürfte ſich aus⸗ nahmslos trocken geſtalten. Aus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 9. Septbr. Das 70. Geburtstagsfeſt des Großherzogs Friedrich wurde auch in unſerem Orte in feierlichſter Weiſe begangen. Zur Vorfeier war am Dienſtag Abend ein großer Fackel⸗ und Lampionzug, veranſtaltet von dem dortigen Militär⸗ verein, dem Turnverein und dem Geſangverein Liederkranz, in Scene geſetzt worden. Nach dem Fackelzug fand im„Goldenen Adler“ ein „%———.. Nabs ies, eeedaternenenen der Erde wären nicht genug Menſchen für den Bremſerdienſt aufzu⸗ treiben. Auch die Entfernung zwiſchen Erde und Mond würde nicht genügen, den Zug in ſeiner ganzen Länge aufzuſtellen; ſie wäre dreizehn Mal zu klein. Hingegen ließe er ſich ziemlich genau ein Mal um die Sonne herumlegen, ſo daß der Locomotivpführer und der Bremſer auf dem hinterſten Wagen noch miteinander verkehren könnten. Angeſichts dieſer Zahlen erſcheint der Waſſerreichthum un⸗ ſerer Flüſſe im Sommer begreiflich. — Der frühere Hauptmaun Dreyfus. Die falſche Nachricht von der Entweichung des Hauptmanns Dreyfus hat zu unzutreffen⸗ den Angaben über deſſen Gefangenſchaft auf der Teufels⸗Inſel An⸗ laß gegeben. Der„Figaro“ iſt heute in der Lage, nach dem Berichte eines Augenzeugen, welcher in Cayenne geweſen iſt und den an ſeiner weißen Kleidung erkenntlichen Gefangenen von der nahe ge⸗ legenen Ile Royale aus oft beobachtet hat, eine ausführliche und genaue Darſtellung zu geben, durch die im Allgemeinen die gemachten Angaben beſtätigt werden. Dreyfus lebt auf der Inſel allein mit ſieben Wächtern, welche einander von vier zu vier Stunden ablöſen und der Reihe nach den Nachtdienſt übernehmen, den ſie ſtehend ausüben müſſen. Dieſe ſieben Wächter ſind in den achtzehn Monaten der Haft die gleichen geblieben. Es iſt ihnen verboten, mit Dreyfus zu ſprechen. Dieſer übergibt ihnen ſeine Wünſche ſchriftlich. Die Beköſtigung ſteht dem Gefangenen frei. Da dieſer die Mittel hat, ſich alle möglichen Conſerven ſchicken zu laſſen, ſo iſt ſeine Nahrung gut und reichlich. Dreyfus ſucht durch eine richtige Lebensweiſe den Einfluß des ſchlechten Klimas zu bekämpfen. Man ſieht ihn ſehr oft ſpazieren gehen und die übrige Zeit bringt er mit Schreiben und Leſen zu. Jeder ſeiner zahlreichen Briefe, welche durch die Hand der Behörden von Cayenne gehen, enthält die Betheuerung ſeiner Unſchuld, die bald an den Tag kommen werde. Außer ſeiner Fa⸗ milie ſoll ein in Paris wohnender Freund die meiſten Briefe von Dreyfus empfangen und ihn am reichlichſten mit Büchern verſorgen. Trotz ſeiner vernünftigen Lebensweiſe ſei der Gefangene aber auf der Teufelsinſel zuſehends gealtert und habe ein ſchlechtes Ausſehen. Frau Dreyſus ſoll den früheren Colonialminiſter Chautemps dazu gebracht haben, ihr den Beſuch der Teufelsinſel zu geſtatten, ſofern der Gouverneur von Guyanag nichts dagegen einzuwenden habe. Der Gouverneur habe jedoch nach Paris zurücktelegraphirt, daß der Be⸗ ſuch unmöglich ſei. Nach der Berechnung des„Figaro“ hat die Haft des Hauptmann Dreyfus bereits die bedeutende Summe von 36,000 die Nachricht dementiren werde, daß er der Frau Dreyfus den Be⸗ ſuch geſtattet habe, da der Hochverräther dieſe Vergünſtigung keines⸗ wegs verdient habe. Wenn die Sache aber richtig ſei, ſo verdiene Danet die größten Lobſprüche für ſeine patriotiſche eigerung. — Folgende tiefphiloſophiſche Betrachtung ſtellt laut„K. .“ die„New⸗Norker Staatsztg.“ an:„Die Politik mag den Charakter verderben, aber ſie wendet mitunter unabſehbare Kata⸗ ſtrophen ab. Ebenſo gut wie die„Iſolde“, hätte der„Meteor“ das verunglückte Schiff ſein können, und bekanntlich liebt es Kaiſer Wilhelm, die Wettfahrten auf ſeiner Pacht perſönlich mitzumachen. Aus den bekannten Gründen politiſcher Natur iſt aber der Kaiſer dieſes Jahr nicht nach England gegangen. So hat vielleicht der Monarch, wenn man jene politiſchen Gründe auf ihre Entſtehung hin verſolgt, die Rettung vor dem Untergange jenem berühmten Telegramm an den Transvaal⸗Präſidenten Krüger zu verdanken.“ Ebenſo gut könnte man ſagen, an dem glücklichen Umſtande, daß der jetzige Kaiſer nicht in der Schlacht von Mars⸗la⸗Tour gefallen, ſei der glückliche Zufall die Urfache, daß er erſt 1859 wurde und in Anbetracht ſeiner Jugend den Krieg nicht mitmachte. Und ferner, daß der Artikelſchreiber des New⸗Yorker Blattes das Pulver nicht erfunden, iſt damit zu erklären, daß dieſe Erfindung bereits gemacht iſt. Sonſt hätte er es jedenfalls erfunden, wenn auch in weit unſchädlicherer Form. — Aus den Briefen einer Schauſpielerin hat ein Sammler kürzlich einen kleinen Roman geſchaffen, indem er nur einige der Briefüberſchriften in chronologiſcher Folge aneinander reihte:„Ge⸗ ehrter Herr“.„Verehrteſter Herr“..„Lieber Herr Eduard“ „Geliebter Eduard“..„Liebling“„„Lieber Eduard“„Geehrter Herr“..„Herrn Eduard..“ 5 —, Ein„großartiges“ Wort hat nach den„Münch. Neueſten „Neuen ſpiritualiſtiſcher Blätter“ ge⸗ Nachr.“ der Herausgeber der e Mierſch 5 Kein Menſch muß müſſen“, ſo heißt's im„Nathan“ Doch dieſer Gedanke kommt dbel 115 an, Unſinn, ſag' ich: Ihr mögt es wiſſen: Wenn der Menſch muß, ſo muß er auch müſſen.“ Der Mann hat offenbar den„echten Ring“ gefunden, Vielleicht ſchwingt er ſich noch zu einer Umdichtung des„ athan“ auf. Franken gekoſtet, Paris“ ſpricht die Hoffnung aus, daß Chautemps geboren — —25 — 4. Seite. Geletaf Algeige Mannheim, 11. Seßtember. Feſtbantett ſtatt, gewürzt durch patriotiſche Reden und Lieder,] blickliche Zahlungsſtockung hervorgerufenen Schwierigkeiten zu heben. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 10. September. letztere vorgetragen von dem Geſangverein Liederkranz, ſowie Mufik⸗ Nach unſerer Information— die aber nach der eben angegebenen Obligationen. Piecen der Kapelle Gallion aus Mannheim. Ein Feſtball unter][Sachlage auf Vollſtändigkeit keinen Anſpruch machen kann— kann Staatspapiere. Pfandbriefe. den Klängen der Gallion'ſchen Kapelle hielt die fröhliche Feſtver⸗ davon, daß die Lage der Unternehmer völlig troſtlos ſei, nicht die 111 0 95 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 0 0 0 15 ſammlung noch bis zur frühen Morgenſtunde beiſammen. 5 Rede ſein. Es dürfte vielmehr morgen eine Vereinbarung unter ad. Oblig. 965 10440 65 555 17 199990 55 +Neckarbiſchofsheim, 10. Sept. Ein trauriger Fall wird]den Intereſſenten zu erzielen ſein, indem, wie verlautet, hauptſächlich 3¼„„ 104.15 bz 3½%„„„„ 1004 101.20 bö5 aus Epfenbach berichtet. Es entſtanden nämlich Streitigkeiten] die Herren Haenle und Sedlmayr die endgittige Regelung der uner⸗„ 9777 55 8%„„„Communal 100.— bz zwiſchen dort einquartirten Soldaten(Infanteriſten und Kavalleriſten). quicklichen Angelegenheit in die Hand zu nehmen gedenken. Der Gaher⸗ 9 18077 G Städte⸗Anlehen. Dabei ſoll einer ſo zugerichtet worden ſein, daß er daran geſtorben][Eröffnung des Etabliſſements, die ſchon ſo oft vergeblich z;„„ 104.— G 3½ Freiburg ſ. B. 101.5 ſein ſoll. vorausgefagt wurde, wird dann wohl für nächſte Woche nichts 3 ee 99.90 5 57 A en JWeinheim, 11. Sept. Geſtern Mittag wurden dem ledigen] mehr im Wege ſtehen. Was die artiſtiſche Leitung des Theaters an⸗ 8 iſe Reichsanleihe 75 95 455 ee afer 1 10870 Taglöhner Georg Eßwein, welcher in der Maſchinenfabrik, Badenſa“ belangt, ſo dürfte auch hierin dem Wunſche des Publikums durchf 5 5 99.25 53 3½ 15 102.50 b3 dahter beſchäftigt iſt, von einer Kelterſchaale das rechte Bein abge⸗ einen beabſichtigten Wechſel mehr Rechnung getragen werden. Man 4, Preuß. Conſols 80 Maunheimer Obl. 0 0 ſchlagen. Er wurde ins Spital verbracht. nennt uns als künftigen Direktor des Inſtituts in erſter Linie Herrn 3½„ 81„„ 1355 102.— 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Theaterdirektor Angelo Neumann aus Prag. 5 rie⸗d 8 We 115 Mlünchen, 10. Sept. Die„M. N..“ bringen folgende] Eiſenbahn⸗Aulehen. 101.90 P 5 Notiz: Großherzog Friedrich von Baden iſt der erſte Fürſt aus dem 5 Oggersheimer Spinneref 100.20 5z 3 2 88 88 Zähringer Hauſe, dem, wie bereits in der letzten Nummer mitge⸗ 4. Pfälz. Eudw. Max Nord) 103.50 ö 47 Speberer Slegelernt 85 0 8 3 5 5 theilt, ein bayeriſches Regiment verliehen wird. Dieſe Verleihung 806 10170 5 155 Wagh. Sbckerſehrt J101.— 6 Datum Zeit J 88 Bemerk⸗dürfte umſomehr Beachtung verdienen, als dadurch endlich einmal 5 4% Zellſtofffabrit Waldhof 105.— G 33 388 2 2 2 8 8 ungen all die Gerüchte niedergeſchlagen werden, welche von Zeit zu Zeit Aktien —5 3 8 auftauchten und ſtets dahin ausklangen, als wenn aus Anlaß des Banken Brauerel Ganler, Freiburg 129.50 bz mm] 8 1883 Verlaufs des Jahres 1866 noch irgend eine Beſtimmung zwiſchen 5 1550 5 55 Aeteeee en 150.— 0 dem Prinz⸗Regenten Luitpold von Bayern und dem ihm verwandten Gee 34.80 b5 Ludwigshafener Brauerei 68.— 0 85 59 0 85 5 8 Speyer 50% E 126.— P 0 eimer Aktienbraueret 188.— 0 10. Septbr. Morg. 750751,7 15,4 S 5 Großherzog Friedrich von Baden beſtehe. Mit der Verleihung des Landauer Volksbant 60ü% 0 140.— 6 Aageee Geiſel u. Mohr 124.50 bf 8. Infanterie Regiments an den Großherzog von Baden haben nun⸗Mannheimer Bank 5 Brallerei Sinner, Siegel 18.—6 10.„ Mittg. 280751,5 19,8 S 2 mehr fünf deutſche regierende 5 bayeriſche Infanterie⸗Regi⸗ Pfetziſcn Baur S 00 62555 111580 6 4,6 menter inne: der Kaiſer Wilhelm und König von Preußen das., Pfälz. Hyp.⸗Vank Schwetzingen 10,„ Abds. 950751,00 16,0 S 3 der König von Württemberg das., der König von Sachſen das 15. Kheiniſche Credithane„ Sonne Wels Speyer 0 65 und der Großherzog von Heſſen das 5. Infanterie⸗Regiment. 7 zunge 95„ J. Storch Sick„ 922519 *. 5 8 N 0 5 Rhein. Hyp.⸗Bank 172.— 5f Werger, Worms 90.— 11.„ Morg. 750753,0 18,6 S 4 Wien, 10. Sept. Prinz Egon Hohenlohe⸗Walden⸗ 65 junge 168.90 bö5 Workuſer Brauhaus v. Oertge 188.— burg⸗Schillingsfürſt, Reichtags⸗Abgeordneter und Süd⸗ Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— bz öchſte Temperatur den 10, September 20,2 0 bahn⸗Präſident, iſt heute in Görz, 43 Jahre alt, am Herzſchlag ver⸗] Pfätziſche Ludwigsbahn 242.50 G Trausport iefſte vom 10/11. September 13,0 ſchieden.„ Marxbahn 154.50 bz und Verſicherung. 18 8*Fleusburg, 10. Sept. Heute früh 7 Uhr wurde der Raub⸗„ Nordbahn 25.—b5 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.80 b5 Runſt und Tlfeater. mörder Schnett aus Grrigſtedt durch den Scharfrichter Reindel⸗„Ehemiſche Iudnſtrie⸗ 155 0 Ba f. u. Miagerſſh„„ 5 73 7 8 a i 7 8 keſi 8 6 iſſes hi bi t. S.⸗G. f. chem. Induſtrie 23.— ad. Rück⸗ u.*. 2 Kleine Ehronik. Aus München⸗Gladbach, 8. Sept,, wird ge⸗ Magdeburg im Hofe des hieſigen Gefängniſſes e 18 Bablſche Auilins 1. Soda 490.— bz Had. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz ſchrieben: Das hieſige Oberbürgermeiſteramt hat die Aufführung welcher am 8. Mai d. J. vom Schwurgerichte wegen Mordes zum Chem. Fabrik Goldenberg 171.— bz Continenkale Verſicherung 800.—5 der luſtigen Operette vou Bolten⸗Baecher„Die kleinen Lämmer“] Tode verurtheilt worden war, hat kein Geſtändniß abgelegt. Hofmann u. Schötenſack 44. G Mannheimes Verſichermnnt. 2249.— h. FF%* Rom, 10. Sept. In einer abgelegenen kleinen Straße wurden]Verein chem. Fabrſten 144.— b3 Oberrhein. VerſGeſellchaf 855.— G aus„Sittlichkeitsgründen“ verboten.—„N' tolles Mädel“ betitelt;„10, Sept. Verein D. Oelfabriken 102.— 53 Württ. Transportverſich. 755 ſich das heitere Werk, welches morgen mit den beiden Gäſten Fräu⸗ drei in Lumpen eingewickelte Bomben gefunden. Dieſelben wurden Weſteregein Alkal. Stamm 172.— G Induſtrie. lein Emma Frühling und Herrn Emil Richard erſtmalig auf der aufs Polizeibureau zur Unterſuchung geſchafft. Zeltofffabeit Wawho: 80 5 Emailairfabrik kirrweiler 1250 W Bühne des„Belle⸗Alliance⸗Theaters“ in Scene geht. Die Geſangs⸗ Baxeelona, 10. Sept. Der frühere Miniſter der ſpaniſchen] Zucerſſar Waghauſel 64.— G Emalllrwerke Mafanmer. 196.—5 Einlagen ſind vom Kapellmeiſter Fritz Krauſe komponirt.— Zur Republit, Eſtevanez, und 18 andere Republikaner werden gefangen] Zuckerkaffinerie Mannheim 116.— P Ettlinger Spinnere.. 105.— A 15 5 9 5 Ber. Si⸗ gehalten.— In Gerona ſind Individuen verhaftet worden, die den 10 8 Hüttenheimer Spinnerei 55 uffü rung des Schauſpiels„Der Roland von Berlin“ von F. Si⸗ Klebertrit über die franzöſiſche Gr begünſtigt Brauereien. Larlsruher Maſchinendau 2 leſtus, in welchem der Kurfürſt von Brandenburg, Friedrich II., die] Uebertritt von Deſerteuren über die franzöſiſche Grenze begünſtigten.] Bad. Brauere! Stamm 98.— FKarler. Kähmk Feae— Scene betritt, iſt nunmehr die Kaiſerliche Genehmigung erfolgt.— Pau, 10. Sept. Zahlreiche ſpaniſche Deſerteure haben die„% dorugden..b Manu aen gaerhei 121.50b In Mü iſt Sonnt bayeri K 13 D. Grenze überſchritten. Binger Attienbierbrauerei 129.50 bf Mannheimer Lage, 52 ünchen iſt am Sonntag der bayeriſche Kammerſänger a. D. 45 5%5-Durlacher Hof vorm. Hagen 148 50 G Oggersheimer Spinneret und ehemalige Profeſſor an der Münchener Muſikſchule Dr. Markin Belgrad, 10. Sept. Gegenüber der Behauptung des„Temps“ ichbaum,Brauerei 100.—[ Fortkeementwk, Feideuberg 186.8 0 Härtinger nach langem, ſchwerem Leiden an Herzwaſſerſucht geſtor⸗ über angebliche Steuerrückſtände wird von zuſtändiger Seite erklärt,Elefantenbren Rühl, Worms 113.50 G Verein Speyerer Ziegelwerke 0 ben. Er ſpühne als erſter Tenor bis zum Jahre 1858 der Mün⸗ 1 Hofbühne an und erntete hier wie auf Gaſtſpielreiſen in Berlin und anderen größeren Städten Deutſchlands großartige Triumphe. Seit 1858 war er nur noch als Geſangspädagoge thätig. — Der Muſikſchriftſteller Richard Pohl in Baden⸗Baden feiert am 12. d. ſeinen 70. Geburtstag. Er war einer der Erſten, die die von Richard Wagner ausgegangene Reformbewegung auf dem Ge⸗ biete des Muſikdramas fofort khatkräftig unterſtützten und hat als zälteſter Wagnerianer“ bis auf den heutigen Tag die Sache des Bayreuther Meiſters mit Begeiſterung und Energie vertreten. Literatur und Wiſſenſchaft. Anguſt Neven⸗Du Mont. In Köln iſt, wie bereits berichtet, der Eigenthümer und Herausgeber der„Kölniſchen Zeitung“ Auguſt Neve-Du Mont an Schlagfluß geſtorben. Mit Auguſt Neven⸗ Du Mont verliert die Preſſe Deutſchlands einen ihrer beſten Ver⸗ treter. Es war ein Mann von hochherzigen Geſinnungen und großem Weltblick. Seinen liberalen Grundſätzen blieb er bis an ſein Lebens⸗ ende ebenſo treu, wie er ſeine Unabhängigkeit zu wahren verſtand. Nach fernen Welktheilen entſandte er eigene Entdeckungsexpeditionen. mn Afrika und Neu⸗Guinea verewigen Gebirge und Flußläufe ſeinen amen. In Elſaß⸗Lothringen begründete er mit einem Koſtenauf⸗ wande von einer halben Million Mark die„Straßburger Poſt“, die ſpäter als meiſt geleſene Zeitung der Reichslande große Bedeutung exlangte. In ſeinen großartigen Druckereien führte er nicht blos die techniſchen Verbeſſerungen der Neuzeit ein, ſondern auch die beſten ſozialen Reformen. Für die Redakteure, Beamten und Arbei⸗ ter ſchuf er große Penſtonseinrichtungen, die er mit ſehr bedeutenden Summen ausſtattete. Die redaktionelle Leitung der„Kölniſcheu J0ſeb9 führt bereits ſeit einigen Jahren ſein älteſter Sohn Dr oſeph Neven⸗Du Mont. —— Aeueſie Nachrichten und Celegraume. Die Kaiſermanöver in der Lauſitz. Görlitz, 10, September. Die Fürſtlichkeiten ſind heute bereits um 6¼ Uhr nach dem Manövergelände aufgebrochen. Der Kaiſer folgte bald darauf. Die Weſtarmee ging mit vorgenommenem rech⸗ ten Vagee zum Angriffe vor, während die Oſtarmee die Offenſive auf Bauten fortſetzte. Das Gefechtsengagement pflanzte ſich nach Ueberſchreitung der Vorpoſtenlinie alsbald auf der ganzen Linie fort. Görlitz, 10. Sept. Der Kaiſer kehrte gegen 3 Uhr mit den Nend des Hauptquartiers aus dem Manövergelände zurück. Wä rend der Uebungen war das Wetter klar und ſchön. Görlitz, 10. Sept. Der König von Sachſen, der in Bautzen übernachtet hatte, traf heute früh 8 Uhr auf dem Manöver⸗ gelände ein, ſtieg in Kubſchütz zu Pferde, beritt die Stellung des kechten Flügels der Weſtarmee und traf dann in der Nähe von Bautzen mit dem Kaiſer zuſammen, der in Kubſchütz den Sonder⸗ zug verlaſſen hatte und auf der Chauſſee von Löbau nach Bautzen dem König entgegengeritten war, Im Allgemeinen fand heute die eigentliche Offenſſive nur gegen den rechten Flügel beider Gegner ſtatt.„Da das 5. Korps den Gegner in nordweſtlicher Richtung zu⸗ rückdrängte, das 12. Korps aber das 6. in ſüdöſtlicher Richtung zurück⸗ warf, ſo wurde die Stellung beider in nordweſtlicher, bezw. füdöſt⸗ licher Richtung verſchoben. Berlin, 10. Sept. Die Abendblätter melden: Oskar Schuſter, Direktor der Norddeutſchen Handelsgeſellſchaft in Berlin, Leipziger⸗ ſtraße 185, iſt wegen Verdachtes, beträchtliche Unterſchlagungen be⸗ gangen zu haben, verhaftet. Schuſter war Gründer und Leiter zahlreicher ſinanzieller Unternehmungen. Weitere Verhaftungen in derſelben Angelegenheit ſollen bevorſtehen. Verlin, 10. Septbr. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem Standesherrn Emil Grafen v. Schlitz gen. v. Görz auf Schlitz iſt der Rothe Adler⸗Orden 1. Klaſſe verliehen worden. Kiel, 10. Sept. Die Norddeutſche Bergungsgeſellſchaft Ham⸗ bürg übernahm die Hebung des die Schifffahrt im Kaiſer⸗Wil⸗ hgelms Kanal hindernden Dampfers Johann Siem in zehn Tagen für 100 000 Mark. Danach iſt die Paſſirbarkeit des Kanals für Schiffe von mehr als 8 m Breite, die am Dampfer vorbeigeſchleppt werden, bis dahin nicht wahrſcheinlich. FLiübeck, 10. Sept. Die Stadtbehörde Mölln hat das Verbot, den Bau des Elbe⸗Trave⸗Kanals auf der Stadtflur in An⸗ griff zu nehmen, aufgehoben, ſodaß der Bau jetzt beginnt. Birkenfeld, 10. Sept. Der Großherzog von Oldenburg iſt geſtern Abend nach Wiesbaden abgereiſt. Er hat zehn Tage im rſtenthum geweilt. Kaſſel, 10. Sept. Der König und die Königin von Württemberg ſind geſtern in Arolſen zu Beſuch des Fürſten von Waldeck eingetroffen. Müuchen, 10. Sept. Die„M. N..“ ſchreiben: Gerüchte mannigfaltigſter Art durchſchwirren wieder einmal die Sladt über das Theater in der Schwanthaler⸗Paſſage, Gerüchte, die abſolut nicht dazu geeignet ſind, zur Beruhigung der betheiligten„kleinen Leute“ beizutragen. Von Seiten der betheiligten„großen Leute“ iſt bis jetzt auch auf's Strengſte jede öffentliche Aufklärung vermieden worden. Letzteres wahrlich nicht zum Vortheil des Unternehmens. Für morgen Freitag Vormittag ſind endlich die Hauptintereſſenten dDiurch Herrn Rechtsanwalt Pailler zu einer Verſammlung zufammen⸗ berufen worden. Man will den Verſuch machen, die durch augen⸗ daß die direkten Steuern reichlich eingehen, insbeſondere in Folge der ausgiebigen Ernte, der ſteigenden Ausfuhr und der guten Preiſe; die Staatskaſſe deckt regelmäßig alle laufenden Ausgaben. *Petersburg, 10. Sept. Die„Nowoje Wremja“ ſchreibt: „Die Tafelrede, die Kaiſer Wilhelm in Görlitz unmittelbar nach der Abreiſe des ruſſiſchen Kaiſerpaares hielt, wird zweifellos den tiefſten Eindruck nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in ganz Europa machen. In Anweſenheit des Grafen von Turin, des Prinzen Ludwig von Bayern und der höchſten Würdenträger der preußiſchen Armee nannte Kaiſer Wilhelm den Zaren den Kriegs⸗ herrn über das gewaltigſte Heer und erklärte ferner, in völliger Uebereinſtimmung mit ihm, dem Kaiſer Wilhelm, gehe das Streben des Kaiſers Nikolaus dahin, die geſammten Völker des europäiſchen Welttheils zuſammenzuführen, um ſie auf der Grundlage gemein⸗ ſamer Intereſſen zu ſammeln zum Schutze der heiligſten Güter. Eine ſolche Zuſammenſtellung, ſagt die Nowoje Wremja, bürgt für die Aufrichtigkeit bei der Betonung der friedlichen Ziele in der Breslauer Tiſchrede. Solche Aufrichtigkeit verdient die volle Sym⸗ pathie aller vernünftigen, wohlwollenden Menſchen, welcher Natio⸗ nalität ſie auch angehören mögen.“ * 0 (Pribat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Altzeigers.“) Paris, 11. Sept. Nach einer Mittheilung des Polizeipräfek⸗ tes iſt bei dem geſtrigen Wirbelwinde nur eine Perſon getödtet wor⸗ den. Der Zuſtand der drei verwundeten Perſonen iſt hoffnungslos. *Paris, 11. Sept. Wie weiter gemeldet wird, verurſachle der Wirbelwind ſehr bedeutenden Schaden. Das Ouai des Orfevres und die Brücke Saint Michel boten einen traurigen Anblick. Einer Frau wurde durch den Sturz eines Maſtes der Kopf eingeſchlagen. Durch eine Droſchtre wurde ein junger Mann getroffen. Mehrere Redakteure des„Journals de France“, welche aus dem Handelsgericht kamen, wurden erfaßt und ſchwer verletzt, etwa 10 Perſonen wurden in die Seine geſchleudert, jedoch gerettet; mehrere derſelben ſind verwundet. Die Keller ſtehen unter Waſſer. *Chriſtiania, 11. Sept. Bei einem Feſtmahl zu Ehren Nan⸗ ſens theilte Profeſſor Broegger mit, es ſei ein Nanſenfond zur För⸗ derung der Wiſſenſchaft gebildet worden. Der Fonds enthält 210,000 welche gänzlich durch freiwillige Beiträge aufgebracht wor⸗ en ſeien. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effekteubörſe vom 10. September. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum zu 169, Brauerei Oertge zu 135, Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 120.50 um⸗ geſetzt. Sonſt notiren Anilin 430 bz., Brauerei Werger 90 G. Maunheim, 10. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 f Gerſte rum. Brau—.—.— „norddeutſcher 15.50—15.75] Hafer, bad. alter—.——.—..— „ ruſſ. Azima 15.75—16.75 0„ neuer 11.50—12.— „ Theodoſia 16.50—16.75„ ruſſtſcher 18.7514.25 „ Saxonska 16.——.—„norddeutſcher—.——. „ Girka 15.75—16.—„rumäniſchen—.———.— „ Tagaurog 16.——16.50] Mais amer.Mixed.75—.— „ rumäniſcher 15.75—16.25„ Donau—.—.— „am. Winter neuer 16.25— 16.50„ La Plata.75—.— „Walla Walla 16.25——.— Kohlreps, deutſch. 28.——23.50 „Milwaukee 16.——16.25„ Moldau—.—.— „ Californier—.———.— Kleeſamendſch. neu.—.——.—.— „ La Plata 16.——16.25„ amerik.—.———.— Kernen 15.50—15.75„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 12.75—.—„ Provene.—.—.— „kuſſiſcher 12.75—18.—„Eſparſette—.———.— 5—.———.—[Leinöl mit Faß 42.—.—.— Gerſte, hierländ. 14.50—15.— Rüböl„„ 53.50——.— „ Pfälzer 15.25—15.75] Petroleum Ja fr. „ Ungariſche 18.——18.50 mit 20% Tara 21.50——.— „ ruſſ. Brauu————.—[ Rohſprit, verſteuert 104.50.— 55 e do. 3 6 23.50.— Nr. 00 4 1 26.50 24.50 22.50 21.75 20.75 18.— Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.50 Weizen feſter. Roggen und Hafer behauptet. Gerſte unver⸗ ändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 10. Sept. Weizen per Nov. 15.20, Roggen per Nov. 12.75, Haſer per Nov. 12.65. Mais per Nov..60 M. Tendenz: feſter. Weizen auf höheres Ausland und Deckungen feſter. November mit M. 15.20 bezahlt. Für Roggen, Hafer und Mais beſteht kein Intereſſe mehr. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Sept. New⸗Nork EChicag o Monat Weizen Mais ecnal Caffee Weizen Mais Schmat Juli——————— ſ——.— Auguſt—— 56 9———.— Seßtember 63³⁰⁶ 25—.——— 565¼6 205⁰.25 Oktober 68/e 2 ̃— Üu.—— 8 65———. Nopentber———— Dezember 65⁰8 2770⁰(—.— 8 50 58˙/3 21˙⁰ 8 40 März————— 850————— Mai 68¼8 J 29˙%—.—.600(————— Schifffahrts⸗Nachrichtenn [Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. September. Schiffer ev. Lap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. 0 5 Kehl Chriſtina Blebrich Cement 7100 Locht W. Egan 10 Rotterdam Stückgüter 1438 Müßig Marie Antwerpen Stückgütei 12854 Schmitt Vereinigung 15 55 71 1810⁴ Seeger Auguſta Ruhrort Kohlen 19200 Ulf Kaiſer Wilhelm 7 1 44⁵4 Meffert Badenia 2 7 Stückgüter 5000 Schwenzer Ruhrort 1 Rotterdam 75 18854 Müßig Karolina Ruhrort Kohlen 2000 Bracht Wilhelm Jagſtfeld Steinſalz 1168 Bell A. Bitzer 15 25 1126 Remberg Diana Rotterdam Roheiſen 15680 Schreck T. Schürmann 10 Ruhrort Kohlen 5100 Bretzer Schreck Heilbronn Soda 1050 Hellinr Conrad.⸗Gemünd Mehl 1440 Stark L. J. Cornelle Rotterdam Biertreber 18032 Vom 8. September: Hafenmeiſterei IV. Wäſch Stachelhaus Hochfeld Kohlen 22000 Schmitt Unſer Fritz 5 75 19000 Hollenberger T Schürmann 12 Ruhrort 75 32000 Wins R. Karcher 1 71 67 16000 Terſchüren Joh: Wilhelm 0 19670 Maxkus Johanna„ 44800 Nehren Adolf 55 75 11000 Augspurger Bertha 7 5 900 Heilmann Ludwig 4 Eberbach Steine 1400 Hermann Sp..⸗Ziegelei 1 Waldſee Backſteine 725⁵ Gruber iſti Speyer 700 Jlo ßho 25 1020 ehm augekommen,—. obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Trave“, welcher am 1. Septbr. von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 9. September, Morgens 1 Uhr wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jae. Gglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monuat Sepkember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6. 7. S8. 9. 10. 11. Bemerkungen Kouſtaunununzgz Hüningen„ 3,45 3,46 3,89 Abds. 6 U. Kehl„ J3,033,86 3,94 8,89 3,88 N. 6 U. Lauterburg 44,86 4,90 5,065,00 4,99 Abds. 6 U. Maxan„ J55,08 5,09 5,22 5,19 5,15 2 1. Germersheim 4,87 5,00 5,05 5,00 B. P. 12 U Mannheim 65,014,93 4,97 5,11 5,115,10 Mgs. 7 U. Maiuz„2,82 2,79 2,78 2,84 2,89 F. F. 12 U. Bingen„„ 12,49 2,51 2,48 2,64 2,56 10 U. Kaubb. 2,96 2,96 2,92 3,98 8,04 2 U. Koblenz„„ 2,83 2,92 2,90 3,07 2,98 10 U. Köln„„2,98 3,07 3,07 8,05 8,11 2 U. RNuhrort J2,43 2,45 2,56 2,58 2,56 9 U. vom Neckar: Maunheim„ 35,00 4,91 4,95 5,08 5,08 5,05 V. 7 U. Heilbronn„I0,80 0,95 1,04 0,98 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Ho Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Parfümerie 0tto Hess E 1. 16. 1 Tr. bocn. 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General⸗Anzeiger te — Amls⸗ und Kreis⸗ Verkündigungsblall“ 5 2 2 elacnbnen 10 J. Die Einleitung des Zw angsenteſgnungs Derfahrens bezi des Grundſt F 6 No. 19 dahier betr. 6249) Nr. 40970J. Unter Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 21. v. Mts., No. 376291 in No. 221 des Amtsblattes bringen wir gemäß 8 22 des Zwangs abtretungsgeſetze ſſentlichen Kenntniß, daß in heut fahrt zwar eine V über Abtretung des G F 6, 19 an den Reich Fiskus zu Stande kam, aber auch über die hiefür ene Eutſchädigung⸗ ht zu Nannheim, 4. Septbr. 1896. Großh. Bezi rksam t: 2 Piſterer. 17651 Fütgerſchulgeld. Nr. 4136. Diejenigen Zah⸗ lungspflichtigen, welche das 5 die vom 23. Juli bis 23. Oktober l. J J. perfallene Bürger⸗ ſchulgeld 19 nicht entrichtet haben, werden erſucht, ſolches binnen 8 Tagen bei Vermeidung der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. 17665 Mannheim, 8. Septbr. 1896. Die Stadtkaſſe: Röderer. Jagerplatz⸗Perpachtung. 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September 1896, Abends ½9 Uhr im reſervirten Saale des Luxhofes ein“ Jeſt-Vanſiell ſtatt, wozu ſämmtliche Kameraden freundlichſt eingeladen werden, im Uniformrock zu erſcheinen. 17679 Mannheim, den 8. September 1896. Der Verwaltungsrath: W. Bouquet. Klee⸗Verſteigerung. Am Montag, den 14. Sept., Vormittags 10 Uhr wird im„Badner Hof“ die 3. Schur Klee von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken, öffentlich verſteigert: Roſengarten I. Gewann Nr. 40 im Maaße von 30,00 Ar. Kuhweide IV. 1 156 5 75„ B8, 55 * IV.** 25 7** 22,56 1* * IV.* 1+ 26** 23,00 1 * IV.* 11 27 1¹ 11* 23,80 10 1 5 7„ 30,60„ 10. Sandgewann* 19 1800 10.* 1 2* +* 72,00 + 74. 5„ 15624„„ 20,94„ 76. 5 15„ 18/94„ 4.*+* 1 115 + 7 27,66* 4. 7„5 2 1„ 43,6„ 4. +* 3 1 1 7 51,99* 4. L*1 4 1+ 1 52,17* 4. 5„„ 4. 5 5 400 4.* +7 7* 1 11 44ů5—ꝗ71* .‚ 1 1* 8 1 1„ 28,86 4 .‚ 1+ 1 9 1** 7 38,22 6 4. 7„ 88,30„ 4.* 7 11 0* 1 1915 45 I* 12 1* 8 55⁵ 36. iinee 18, 58 Man nheim, den 8. September 1896. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. 17514 FESEE. 0 585 ErKIärung. Die hieſtge Volksſtimme bringt in ihrer No 205 einen Artikel, in welchem ſie nach der ihr eigenen Manter das Anſehen und die Thätigkeit des appropirten, praktiſchen, ombo⸗ pathiſchen Arztes Fr. Fiſcher zu Nee ſucht. Bei dem moraliſchen Gewicht, das den Aeußerungen dieſes Blaktes bei allen rechtlich Denkenden 1 wird, erachten wir es unſerſeits für überflüſſig, näher äuf den betr. Artikel einzugehen, wir erklären nur, daß an Fiſce ſeine mediziniſchen Studien regelrecht und mit gütem Erfolg abſolvirt hat, daß ſeine vielfachen glänzenden Kuren ſeine hervorragende Befähigung für den ärztlichen Beruf beweiſen und daß wir nach wie vor unentwegt zu 10 5 im ſtehen. Ueberdies wird die von Hrn. Fiſcher angeſtrengte 0 die Haltlofig⸗ keit der gegen ihn erhobenen Vaſchunſdignngend arthun. 17628 Verein für Homöbopathie u. Naturheilkunde. —TTTTTTT.———— NKlavier-Vorbildungs-Kursus peziell f. Anfänger unter 10 Jahren, pro Qugrtal 15 Mark. 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Die Fachzeitſchrift„Das Rheinschiff““ zugleich offizielles Organ der Weſt⸗ deutſchen Binnenſchifffahrts⸗ Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schiffsbeſitzer, den Herren Rhedern, Spediteuren und Schiſſern, den Tit. mit der Schifffahrt in Beziehung ſtehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schiffahrt des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum ein unentbehrliches Fachblatt geworden. „Das Rheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanälen von 92 0 Weſtdeutſchland verbveitet und haben deßhalb einſchlägige Inserate beſten Erfolg. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ 3 in Mannheim, E 6, 2. Sanenessenedesddeseseedee 5 5 5 2 AAAA General⸗Anzeiger. Suäfinacerei Phl. Stadler, 8 2 fb S2,%0 Chr. Sta Tagespreiſen, frei an's oder in's Haus Empfehle mich im Anfertigen von Stühlen jeder Art, ſowie im Flechten u. Repariren lvon Rohr⸗ und anderen Stühlen. 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Ende ½10 Uhr. Zwiſchen dem 2. und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Soumtag, 13. Sept. 4. Vorſtellung im Abonnement B. FEIGelie. Oper in 2 Abtheilungen von Beethoven. Aufaug halb 7 Uhr.