guser 1 N „ eei — Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dutznel⸗Nummern 5 Rfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. niger Verantwortlich: für den Jolitiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den ſen und prov. Theil ſt Müller, Jnuſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte ee Typograph. uſtalt.) (Das„Maunnheimer Journsl“, iſt Eigenthum des katholiſchen W ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) für E 6, 2 H 6, 2 N ERANN „n 253. Dienſtag, 15. September 1396. (Aelephon⸗Ar. 218.) —5 Wir bitten dringend die vom 15. lationalliberale Partei. Städtiſche Wahlen! 8697˙T ds. Mts. ab aufliegenden Wählerliſten nachſehen zu wollen. Der Vorsastand. Zum nationalliberalen Delegirtentag. Von nationalliberaler Seite wird den„Hamb. Nachr.“ geſchrieben: In der Preſſe erhält ſich eine lebhafte Erörterung über den bevorſtehenden nat.⸗lib. Delegirtentag. Das kann der nat.⸗lib. Partei, die man ſo oft todtgeſagt hat, gewiß ſehr ſchmeichelhaft ſein; aber hoffentlich läßt man ſich dadurch nicht zu der Meinung verleiten, als müſſe nun auf dieſem Tage etwas ganz Neues und Beſonderes geſchehen. Unſeres Erachtens kann die Partei gar nichts Beſſeres thun, als ſich in threr herkömmlichen Verhaltungslinie einfach beſtärken. Man ſage nicht, daß es dann eines allgemeinen Parteitages überhaupt nicht bedurft hätte! Schon die Unſicherheit, in welcher wir unſere innere Politik ſeit einer Reihe von Jahren erblicken, die Gährung, welche alle Parteien ergriffen hat, machen es wünſchens⸗ werth, das die Gleichgeſinnten öfter, als früher, Fühlung mit einander nehmen. Es wird viel Aufhebens von wirlhſchaftlichen Gegenſätzen, gemacht, die namentlich infolge des Verhaltens der nat.⸗lib. Reichstagsfraktion während der letzten Seſfion mit ungewöhn⸗ licher Schärfe in der Partei hervorgetreten ſeien. Damit wird aber immer auf eine Schwferigkeit hingewieſen, mit der die nationalliberale Partei zu kämpfen gehabt hat, ſo lange ſie be⸗ ſteht, und die mit ihrem eigenſten Weſen verknüpft iſt. Sie hat ſich über dieſelbe nicht auders hinweghelfen können, als daß ſie wiederholt erklärt hat, es müſſe in wirthſchaftlichen Fragen die Entſcheidung dem pflichtgemäßen Ermeſſen jedes Einzelnen über⸗ laſſen bleiben. Jetzt wird ihr nun, von außen klar gemacht, daß ſie an einem Wendepunkte angelangt ſei, daß dem Er⸗ meſſen des Einzelnen eine feſte Grenzlinie gezogen werden müſſe. Niemand denke daran, ihr eine Abſchwenkung zum Mancheſterium zuzumuthen; aber ſie müſſe ſich verpflichten, an der Handels⸗ vertragspolitik feſtzuhalten und über den beſtehenden Zolltarif in ſchutzzöllneriſcher Richtung nicht hinauszugehen. Man muß geſtehen: eine ſeltſamere Zumuthung ließe ſich nicht leicht denken. Die beſtehenden Handelsverträge laufen bis zum 1. Februar 1904; bis dahin iſt auch eine Erhöhung des Zolltarifs in allen weſentlichen Poſitlonen ausgeſchloſſen. Schon 7 Jahre vorher alſo ſoll ſich die nat.⸗lib. Partei in der Frage der Erneuerung der Handelsverträge und der Geſtaltung des Zolltarifs die Hände binden! Man ſollte meinen, ſelbſt ein grundſätzlicher Freund der Handelsvertragspolitik muͤſſe vor einem ſolchen Engagement zurückſchrecken. Wir haben es doch wahrlich zur Genüge kennen gelernt, wohin es führt, wenn das Ausland unſern Unterhändlern an⸗ merkt, daß ſie unter allen Umſtänden zu einem Abſchluſſe kom⸗ men wollen oder ſollen! Nun gar aber Jahre vorher urbi et orbi verkünden, daß man ohne Handelsverträge nicht ſein wolle, und noch obendrein eine Grenze bezeichnen, welche unſere Forderungen nicht überſchreiten würden, das hieße denn doch Mitkontrahenten zur rückſichtsloſeſten Ueberſpannung ihrer Tarife geradezu aufmuntern.... Man wird ſich, Alles wohlerwogen, auch jetzt wieder überzeugen, daß der einzige Ausweg aus den in Rede ſtehenden Schwierigkeiten die Freiheit in wirthſchaft⸗ lichen Fragen iſt. Aber freilich eine Partei im Geiſte einer maßhaltenden Mittelpartei! Damit kommen wir auf den Punkt, der nach unſerer Meinung eine der hauptſächlichſten Aufgaben des Delegirtentages ſein ſollte. Es iſt nicht zu verkennen, daß die unleugbare Verſchärfung der wirthſchaftlichen Gegenſätze innerhalb der nat.⸗lib. Partei zum nicht geringen Theile auf die immer tiefer einreißende demagogiſch-agitatoriſche Behand⸗ lung der Intereſſenfragen zurückzuführen iſt. Sollte dieſe Me⸗ thode in größerem Umfange unter den Angehörigen desſelben Parteiverbandes in Gebrauch kommen, dann würde allerdings der Auseinanderfall auch der ſtärkſtgefügteſten Partei nicht ab⸗ wendbar ſein. Die nat.⸗lib. Partei hat deßhalb dringenden Anlaß, das unſer öffentliches Leben geradezu zerſtörende Dema⸗ gogenthum in ihrer Mitte nicht aufkommen zu laſſen. — Politiſche Ueberſicht. * Manuheim, 15. September. « Bei den ſchleſiſchen Feſtlichkeiten hat, wie der polniſche„Kuryer“ mit großer Genugthuung feſtſtellt, der Kaiſer die Polen ſehr gnädig behandelt. Schon die Liſte der zum Görlitzer Feſtmahl Geladenen, die zwölf Namen auf⸗ weiſe, zeigte, daß die Polen entgegen dem Wunſche gewiſſer Leute nichts an der Gunſt des Monorchen eingebüßt hatten. Nur zwei der Geladenen ſeien, da ſie außer Landes weilten, der Ladung nicht gefolgt, nämlich Graf 3Z. orzewski und Fürſt F. Radziwill. Der Erzbiſchof habe die Ehre gehabt, in unmittelbarer Nähe des Kaiſerpaares zu ſitzen. Als beſondere Auszeichnung des Erzbiſchofs betrachtet der„Kuryer“ den Umſtand, daß der Kaiſer ihm über die Tafel zugetrunken und dabei ſehr gnädig gelächelt habe. Nach dem Mahl habe der Kaiſer aus der Zahl der polniſchen Gäſte zunächſt den Grafen M. Kwilecki, dann Herrn T. von Zoltowski und ſchließlich den Erzbiſchof durch eine Anſprache geehrt; mit Letzterem habe auch die Kaiſerin ſich längere Zeit unterhalten. * Die„Bresl. Ztg.“ meldet: Vielfach iſt aufgefallen, daß bei der Enthüllung des Kaiſer Wilhelms⸗Denkmals Fürſtbiſchof Kopp nicht zugegen war, ſondern durch den Weihbiſchof Gleich ver⸗ treten wurde. Wie wir erfahren, hatte der Fürſtbiſchof an zuſtändiger Stelle angefragt und den Beſcheid erhalten, daß er ſeinen Aufent⸗ halt auf Schloß Johannesberg der Denkmalsenthüllung wegen nicht zu unterbrechen brauche. Als aber der Kaiſer in Breslau einge⸗ troffen war, äußerte er den Wunſch, den Fürſtbiſchof perſönlich zu ſprechen. Sofort wurde Cardinal Kopp drahtlich in Kenntniß geſetzt und traf in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag in Breslau ein. Er 50 1 in das Schloß und dort bis zum Abend, indem er von dem Kaiſer in längerer Audienz empfangen wurde und auch an der Fe kafer in Schlöſſe khenunn 1 *„Der Kampf zwiſchen Wahrheit und Un⸗ wahrheit“— ſo ſchreiben die„M. Neueſt. Nachrichten“— wie man wohl die nothgedrungene, man möchte ſagen, ver⸗ zweifelte Gegenwehr des Bayeriſchen Lehrervereins gegen ultra⸗ montane Verlogenheit bezeichnen kann, wird durch die berüchtigte Dingolfinger Reſolution und die vom Vorſtande des Lehrer⸗ vereins dagegen erlaſſene Antwort um zwei denkwürdige Doku⸗ mente vermehrt. „Wie die phraſenſtrotzende Dingolfinger Reſolution in jeder Wendung von jenem Geiſte der Verfolgungsſucht und Unwahrhaftig⸗ keit durchweht iſt, dem ſie ihre Entſtehung verdankt, ſo athmet die würdige Antwort des Vorſtandes einen mannhaften, unerſchrockenen Freimuth, die Jedem, auch wenn er die Einzelheiten dieſes trüb⸗ ſeligen Kampfes nicht kennt, zeigt, auf welcher Seite die Göttin der Wahrheit, auf welcher der Dämon der Verlogenheit herrſcht. Wenn freilich die Lehrer erwarten, ſie würden auf ihre klaren und unzwei⸗ deutigen Fragen ebenſo klare und unzweideutige Antworten erhalten, ſo geben ſie ſich einer Täuſchung hin; das iſt die Art ihrer Gegner nicht. Antwort werden ſie erhalten, aber wie dieſe ausfallen wird, darüber kann nur ein unverbeſſerlicher Optimiſt, oder Einer, der noch keine Proben von klerikaler Fechtweiſe kennen gelernt hat, in Zweifel ſein.„Man will uns der Selbſtſtändigkeit berauben und zu Werk⸗ zeugen einer großen politiſchen Partei machen!“ rufen die Lehrer in berechtigter Erbitterung über die unerhörte Zumuthung, die damit ihrer Unabhängigkeit und Ueberzeugungstreue geſtellt wird. Aber iſt denn nicht das Centrum, dem ſie an Händen und Füßen gebunden und gefeſſelt überliefert werden ſollen, jene Partei, in der unab⸗ hängige Denkart und Ueberzeugungstreue an Gegnern überhaupt nie geachtet wird? Hat nicht Groeber den jeſuitiſchen Kniff angewandt, eine von Geſinnungsgenoſſen ſchönredneriſch proklamirte Achtung vor der Ueberzeugung Andersdenkender ſchleunigſt mit dem Zuſatz zu verſehen:„ſo lange dieſe Ueberzeugung ehrlich iſt“, und dadurch bei der ſattſam bekannten Fechtweiſe des Ultramontanismus vollkommen illuſoriſch zu machen? Die Hoffnung,„bei der Staatsregierung Schutz für die Lehrer vor den ungerechten Beſchuldigungen ſtaatlicher Organe“ zu finden, ſollte eigentlich nicht vergebens an den Kultus⸗ miniſter appelliren... aber dieſer Kultusminiſter iſt Herr von Landmann!“ Die Preſſe hält ſich, nicht mit Unnecht, über einen Vor⸗ ſchlag des Profeſſors Czerny in Heidelberg zur „Löſung der Kretafrage“ auf. Er führt in der„Frankfurter Zeitung“ aus, daß Deutſchland eine Station im Mittelländiſchen Meere brauche, wo ſeine Kranken, namentlich die etwa zwei Millionen tubereulös Infteirten, Sonne und Luft finden. Der Aufenthalt an der Riviera ſei zu koſtſpielig, überdies fühle ſich der Leidende dort in der Fremde. Die Sana⸗ torien im deutſchen Mittelgebirge aber hätten nur an ſchönen Som⸗ mertagen Werth. Staat, Krankencaſſen und Gemeinden ſollten die Schwindſuchtscandidaten mit freier Fahrt und kleinen Stipendien für zwei Jahre auf eine unter deutſcher Verwaltung ſtehende Inſel ſchicken können, wo ſie nöthigenfalls, wenn ſie ſich nach Beſchäftigung ſehnen, auch irgendwie im Freien thätig ſein könnten. Auf der Suche nach einer paſſenden Inſel glaubt Profeſſor Czerny bei Kreta verweilen zu ſollen und macht den Vorſchlag, für fünfzig Jahre die Oſthälfte der Inſel Rußland und die Weſthälfte Deutſchland anzu⸗ vertrauen, das dort in dieſer Zeit die nützlichſte Culturarbeit leiſten würde; nach Ablauf der fünfzig Jahre hätte man Kreta ſich ſelbſt zu überlaſſen oder an Griechenland zu übergeben. Wenn es aber ſo nicht ginge, ſollte Deutſchland ſich um eine andere Inſel im Mittel⸗ ländiſchen Meere umſehen. Hieran knüpft die„Kreuzztg.“ folgende zutreffende Be⸗ merkung: „Wir können es nur bedauern, daß ſich ein deutſcher Gelehrter von bekanntem Namen mit derartigen Hirngeſpinſten nicht nur be⸗ faßt, ſondern ſie auch in die Oeffentlichkeit bringt. Unſer politiſcher Ruf ſteht noch lange nicht ſo feſt, daß wir uns derartige jedes Zu⸗ Aee mit der Wirklichkeit entbehrende Ginfälle erlauben ürften.“ * Die mangelhafte officiöſe Berichterſtattung über den Trinkſpruch, den der Zar in Breslau ausbrachte und den der offiziöſe Telegraph anfänglich in verſtümmelter Jorm verbreitete, wird der„Mil.⸗Pol. Corr.“ zufolge in den diplomatiſchen Kreiſen lebhaft erörtert. Wie die„Corr.“ aus Hofkreiſen hört, iſt an der mangelhaften Berichterſtattung die Organiſation ſchuld, die jetzt im Dienſte der offieiöſen Verſorgung der Preſſe um deßwillen Platz gegriffen hat, weil man allerhöchſten Orts eine grundfätzliche Abneigung gegen die Zulaſſung von berufsmäßigen Vertretern der Preſſe zu irgend welchen Veranſtaltungen habe, die den Hof berühren, In Folge deſſen mehrt ſich von Jahr zu Jahr die Zahl der Unrich⸗ tigkeiten in der Berichterſtattung über Feſtlichkeiten, in deren Mittek⸗ punkt der Kaiſer ſelbſt ſteht. Wie die„Corr.“ wiſſen will, ſoll nun hierin Wandel geſchaffen werden, damit ſich derartige Vorgänge nicht wiederholen, die unliebſame Folgen hervorzurufen im Stande ſind. Der Genoſſe Liebknecht hat ein großes Wort ge⸗ laſſen ausgeſprochen, ein Wort, welches gerade im Munde eines ſozialdemokrtiſchen Parteihäuptlings ſich höchſt eigenartig ausnimmt. Bei Gelegenheit ſeiner fortdauernden polemiſchen Auseinandexſetzungen mit den Redakteuren des „Vorwärts“ hat nämlich der Chefredakteur des Blattes in einem Artikel in der ſozialdemokratiſchen„Sächſiſchen Arbeiter⸗ zeitung“ die Aeußerung gethan: er wolle ſich von Niemanden eine Meihung aufdrängen laſſen, denn das abſolute Recht der Major tät iſt der größte Deſpotismus und zugleich die groͤßte Abſurdität. Hierzu bemerken die„Berliner Neueſt. Nachr.“ Folgendes: Daß Liebknecht in ſeinen alten Tagen, wie es den Anſchein hat, ſich noch einmal zu dem Grundſatz„Autorität, nicht Majorität“ be⸗ kennen werde, hat wohl Niemand erwartet. Wenn das abſolute Recht der Majorität eine Abſurdität iſt, dann iſt es auch das all⸗ gemeine und gleiche Wahlrecht. Was werden die„Zielbewußten“ zu ſolch ketzeriſcher Anſicht ſagen? *In Oeſterreich ſtehen die Landtagswahlen und die Vorbereitungen dazu im Vordergrund des Intereſſes. Wie ſie im Ganzen die Generalprobe zu der Zuſammenſetzung des kommenden Reichsrathes abzugeben haben, ſo eröffnen die Wahlen in Schleſien einen gewiſſen Einblick in ihre eigene Ge⸗ ſtaltung. Es ſcheint danach, daß keine übergroßen Verände⸗ rungen zu gewärtigen ſind, aber auch kein zielbewußtes und einiges Aufraffen des Deutſchthums. Die Tſchechen in Troppau, die Polen und Tſchechen haben in den Landbezirken ihre Mandate behalten, und bei den vorgeſtrigen Wahlen der Städtekurie wurde der deutſche Beſitzſtand von ſieben Abge⸗ ordneten wohl gewahrt, doch haben die Liberalen ein Mandat an die Autiſemiten deutſchnationaler Färbung abzugeben gehabt, ſodaß dieſe jetzt auch in der Städtekurie zwei Abgeordnete haben. In Wagſtadt iſt engere Wahl zwiſchen zwei Deutſch⸗ liberalen erforderlich. Die Handelskammer wählte die bis⸗ herigen zwei Deutſchliberalen wieder. Bei den bereits ſtaltge⸗ habten Landtagswahlen der Städtekurie im öſterreichiſchen Schleſien verloren die Deutſch⸗Liberalen eines ihrer Mandate an die Deutſch⸗Nationalen. In Wagſtadt iſt eine engere Wahl zwiſchen zwei Deutſch Liberaten erforderlich. Die Handels⸗ kammer in Troppau wählte die bisherigen zwei Deutſch⸗ Liberalen wieder. Vortheil haben demnach, in den ländlichen wie in den ſtädtiſchen Bezirken, nur die Deutſch⸗Nationglen, und zwar auf Koſten der Deutſch⸗Liberalen, davongelragen. * Der Berichterſtatter der„Times“ in Havanna ſchreibt über die Lage auf Cuba: „Jetzt iſt es zu ſpät, ein Compromiß mit den Aufſtändiſchen abzuſchließen und den Cubanern ſelbſt die weitgehendſten Reformen zu gewähren. Sie würden ſelbſt volle Autonomie nicht annehmen, ſo lange ſie noch irgend etwas mit Spanien zu thun haben. Die Spanier müſſen entweder Cuba von Cap San Antonto bis Cap Mayſi erobern oder ſich mit ihrer Zerſtörungspolitik genügen laſſen, bis das ſpaniſche Schatzamt die Auslagen für den Krieg nicht länger ertragen kann. Dann müſſen ſie abziehen, wie ſie früher aus anderen ſpaniſchen Kolonien abgezogen ſind. Es iſt ſchwer zu ſagen, warum in den letzten Monaten ein ſo unverſöhnlicher Geiſt über die Cubaner gekommen iſt. Die vielen Hinrichtungen von Aufftändiſchen haben jedenfalls viel dazu beigetragen. In Havanna und Matanzas ſind Hunderte von Aufſtändiſchen erſchoſſen worden. Spanien mag ja glauben, daß ſolche draſtiſche Mittel nöthig ſind. Aber zur Unter⸗ werfung haben ſie die Cubaner nicht gebracht, dagegen den bittern Haß vermehrt. Eines iſt gewiß: ſo lange die Cubaner Waffen und Munition haben, werden ſie den Kampf fortſetzen. Siegt Spanuien ſchließlich, ſo wird es finden, daß Cuba eine hohle Nuß iſt. Ein anderer Grund, warum die Cubaner nichts von einem Abkommen mit dem Mutterlande wiſſen wollen, iſt der, daß die Inſel niemals wieder ereditfähig werden kann, ſo lange ſie unter ſpaniſcher Herr⸗ ſchaft verbleibt. Die Cubaner ſagen ſich, daß ſie nicht allein für die Koſten des Feldzuges, ſondern auch ſpäter für die Erhaltung einer Occupationsarmee aufkommen müſſen. Die Steuern werden infolgs 2. Seite. General⸗ Anzeiger! Mannheim, 15. September⸗ deſſen furchtbar in die Höhe geſchraubt werden. Die Inſel kann ſolche Steuerlaſten nicht tragen. Das iſt die Erwägung, weßhalb ſelbſt die Gutsbeſitzer das Riſioo und die Ungewißheit der Unab⸗ hängigkeit, verbunden mit der Hoffnung, daß Cuba in nicht unferner Zeit als Staat in die große Union aufgenommen wird, irgend einem Vergleich mit Spanien vorziehen.“ —— Parlamentariſches. * Für die Landtags⸗Erſatzwahl im Wahlkreiſe Heiligenbeil⸗ Preußiſch⸗Gylau an Stelle des verſtorbenen Herrn v. Tettau⸗ Tolks haben die Konſervativen und der Bund der Landwirthe den früheren Landrath von Preußiſch⸗Eylau, Rittergutsbeſitzer v. Saucken⸗ Loſchen aufgeſtellt. * Die Nationakliberalen des Eiſenacher Reichs⸗ tags⸗Wahlkreiſes haben zum Parteitage u. a. beantragt, die nationalliberale Partei ſolle mit aller Entſchiedenheit darauf hin⸗ wirken, daß ein auf liberaler Grundlage ruhendes Reichsvereinsge⸗ ſetz ſchleunigſt zu Stande komme und daß den übermäßigen Penſionir⸗ ungen von Militärperſonen in Zukunſt entgegengearbeitet werde. —— Aus dem Parteileben. Gotha, 11. Sept. Nachdem eine Vereinigung der Ordnungs⸗ parteien für die jetzige Landtagswahlen durch die Volksparteiler ver⸗ eitelt worden, hat der nationale Landesverein in ſeiner geſtern Abend abgehaltenen Hauptverſammlung ſich über die hier zu wählenden vier Abgeordneten geeinigt. Von den bisherigen Vertretern wurden Landgerichtspräſtdent Berlet und Oberbürgermeiſter Liebetrau, deren Wiederwahl keinerlei Widerſpruch findet, in erſter Reihe angenommen. Für die beiden andern Wahlbezirke dagegen wurden einmüthig In⸗ genieur Briegleb und Kammerherr v. Höſeler als Kandidaten auf⸗ geſtellt. Ueber das Schickſal dieſer Kandidaturen entſcheidet zunächſt die morgen beginnende Wahlmännerwahl, die freilich bei der nicht einträchtigen Stellung der Ordnungsparteien für die Sozialdemokratie günſtige Ausſichten bietet.— In der oben erwähnten Generalver⸗ ſammlung gedachte auch Profeſſor Ewald mit Begeiſterung des 70. Geburtstages des Großherzogs von Baden. Die Verſammlüng wurde mit einem Hoch auf Herzog Alfred geſchloſſen. * Todesfälle. Vorgeſtern ſtarb, 69 Jahre alt, der Bürger⸗ meiſter Auguſt Bottler zu Wittlich. Er war von 1867—1873 Vertreter des Wahlkreiſes Wittlich⸗Bernkaſtel Mitglied des Abge⸗ ordnetenhauſes als gemäßigt Liberaler.— Der frühere liberale Reichtags⸗ und Landtags⸗Abgeordnete Hildebrandt, Landge⸗ richtsralh in Köslin, iſt geſtorbon. Deutſches Reich. Berlin, 12. Sept. Der en Bürgerverein hatte anläßlich des Sedan⸗Commerſes an den Alt⸗ eichskanzler ein Begrüßungs⸗Telegramm abgeſandt. Darauf iſt 1 vom Fürſten Bismarck folgendes Dankſchreiben zu Händen es Amtsgerichts⸗Sekretärs Stock eingegangen: „Für die patriotiſche Begrüßung des Bürgervereins der mir ſeit meinen Kinderjahren vertrauten Haſenhaide bitte ich Gw. Wohl⸗ geborer und die mitunterzeichneten Herren meinen verbindlichſten Dank entgegenzunehmen. v. Bismarck.“ Berlin, 13. Sept. Dr. Karl Peters, der zahlreiche Verwandte mütterlicherſeits in England hat, überſtedelt gänzlich dahin, um ſich wiſſenſchaftlicher und ſchriftſtelleriſcher Thätigkeit zu widmen. Man kann ſeine Verſtimmung begreifen,(ohne ihn gäbe es heute kein Deutſch⸗Oſtafrika) daß er aber gerade nach England überſiedelt, das ihm bei ſeiner Emin⸗Paſcha⸗Expedition Hinderniſſe in den Weg legte, die völkerrechtlich kaum zu rechtfertigen waren, muß immerhin überraſchen. Berlin, 14. Sept. Der Deutſche Anwaltstag ſetzte am Sam⸗ dag ſeine Berathungen fort. Die belgiſchen Theilnehmer luden zu em im September 1897 zu Brüſſel ſtattfindenden Internationalen Advokaten⸗Kongreß ein.— Herr Dr. Staub führte aus, daß das Bürgerliche Geſetzbuch die deutſche Reichseinheit noch nicht ganz her⸗ geſtellt habe, faßte ſeine Wünſche für das Handelsgeſetzbuch in zähl⸗ keichen Leitſätzeu zuſammen, die theils angenommen, theils als An⸗ regungen für das neue Handelsgeſetzbuch bezeichnet wurden, Zum letzten Punkt der Tagesordnung:„Iſt es angemeſſen, die Zuſtän⸗ digkeit der Amtsgerichte der Summe nach zu erhöhen?“ ſprachen die Herren Juſtizrath Dedolph⸗Kottbus und Rechtsanwalt Burgheim⸗ Minden. Zuletzt wurde folgender Antrag des Herrn Juſtizraths Dedolph angenommen:„Die Erweiterung der amtsgerichtlichen in Zivilprozeßſachen liegt weder im Intereſſe der Rechtspflege, noch des rechtſuchenden Publikums.— Der Anwalts⸗ tag wurde hierauf geſchloſſen. Bendorf, 11. Sept. Geh. Kommerzienrath Friedrich Krupp in Eſſen machte der Stadt Bendorf als Beitrag zu den Koſten des pbon derſelben anzulegenden Waſſerwerkes ein Geſchenk von 5000 Mk., das der Gemeinderath in ſeiner geſtrigen Sitzung mit Dank anzunehmen beſchloß. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. September 1896. Der Rheinauhafen. Gchluß.) Was die geographiſche Lage des Rheinauhafens anbelangt, ſo iſt Letzterer, was die Waſſerſtraße betrifft, 9,3 Kilometer von der Mannheimer Rheinbrücke entfernt. Bei Beginn der Arbeiten am neuen Hafen erſchien es noch zweifelhaft, ob die Frachten von holländiſchen und belgiſchen Häfen, owie von der Ruhr nach Rheinau dieſelben ſein würden, wie nach Mannheim. Der Umſtaud, daß bekanntlich die Frachten von ge⸗ nannten Häfen nach Mannheim eben ſo billig ſind, wie nach Mainz, ließ es allerdings mit ziemlicher Sicherheik vermuthen, daß keine Frachterhöhung eintreten werde. Seitdem nun der Hafen im Bau iſt, haben ſich verſchiedene Schifffahrts⸗Geſellſchaften dahin aus⸗ geſprochen, daß ſie ganze Schiffsladungen zu denſelben Frachtſätzen von holländiſch⸗belgiſchen und Ruhrhäfen nach Rheinau befördern würden, wie ſolche für Mannheim in Gültigkeit ſind. Aber auch kleinere Sendungen werden im Anſchluß an den Straßburger Dienſt ohne Aufſchlag nach Rheinau befördert werden können. Es kann alſo mit Beſtimmtheit darauf gerechnet werden, daß die Frachtrate nach Rheinau dieſelbe ſein wird, wie nach Mannheim, um ſo mehr als der Rheinau⸗Hafen mit allen den Einrichtungen ausgeſtattet ſein wird, welche ein möglichſt ſchnelles Ent⸗ und Beladen der Schiffe herbeizuführen ermöglichen. Die Entfernung vom Perſonenbahnhof Mannheim nach der Station Rheinau beträgt 8 Kilometer. Es iſt ſchlechterdings ſicher, daß die bahnſeitige Verfrachtung von Gütern ab Rheinau um die 8 Kilometer billiger zu effektuiren ſein wird, als von Maunheim aus. Was nun die Lage von Rheinau im Eiſenbahn⸗Netz ſelbſt anbelangt, ſo iſt dieſe Stakion, die alſo bisher lediglich den thatſächlichen Hintergrund zweier allerdings ſehr bedeutender induſtrieller Etabliſſe⸗ ments hatte, ſchon jetzt eine der hervorragenderen im ganzen Lande geweſen. Sie kämpft nämlich unter den ſämmtlichen badiſchen Eiſen⸗ bahnſtationen mit Waghäufel und Konſtanz ſeit langen Jahren um die 8. bezw. 9. und 10. Stelle: das beweiſt, daß ſie ſchon jetzt zu denjenigen Güterverkehrspunkten gehört, auf welche an ſich das Augenmerk der Großh. Badiſchen Eiſenbahnverwaltung gerichtet ſein mußte. Werden erſt einmal die neuen Anlagen ihrer Beſtimmung in vollem Maße zugeführt ſein, ſo wird dieſe Station eine ganz andere Stellung einnehmen wie bisher und es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß ſie über kurz oder lang die meiſten andeden badiſchen Eiſenbahn⸗ Stationen außer Mannheim überholen wird. Auch die nähere Einbeziehung von Rheinau in den durchgehenden Perſonenverkehr, der ja in der heutigen Wirthſchaftspolitik eine un⸗ gleich größere Rolle ſpielt, wie in früherer Zeit, wird, gleichen Schritt mit der Entwicklung der neuen Anlagen ſelbſt gehen. Noch viel wichtiger als die geographiſche Lage iſt die induſtrielle und kommerzielle Lage des Rheinau⸗Hafens. In dieſer Beziehung kommt vor allem die ſehr glückliche Nähe zu dem Handels⸗ und In⸗ düſtrie⸗Emporium Mannheim⸗Ludwigshafen in Betracht. Die Rhein⸗ auer Verkehrsanlagen bilden, darf man ruhig ſagen, die natürliche Fortſetzung der Mannheimer Hafenanlagen in ſüdlicher Richtung. Der Rheinau⸗Hafen iſt der bloße Vorhafen von Mannheim im beſten Sinne des Wortes. Alle Vortheile dieſes Platzes bezw. des Doppel⸗ platzes genießt auch unſer neuer Hafen. Das Gebiet, welches durch die neuen Anlagen der Induſtrie erſchloſſen wird, liegt theils auf Gemarkung Seckenheim, theils auf Gemarkung Neckarau, zwiſchen der Stationen Neckarau und Rheinau der Bahnlinie Mannheim⸗Karlsruhe(Rheinthalbahn). Die öſtlich von der Rheinthalbahn gelegenen Plätze ſind für Beamten⸗ und Ar⸗ beiter⸗Wohnungen hervorragend geeignet. Dieſelben liegen alle an oder in der Nähe der Staatsſtraße von Mannheim nach Schwetzingen und iſt für dieſes Gelände bereits der Bebauungsplan aufgeſtellt. Die weſtlich von der⸗Rheinthalbahn— zwiſchen dieſer und dem neuen Hafen— gelegenen Induſtrie⸗Plätze erhalten ſämmtliche Bahn⸗ verbindung. Diejenigen Plätze, welche nicht direct am Waſſer liegen, ſind durch Schienengeleiſe mit dem Vorlande und damit mit dem Waſſer in Verbindung. Die vom Schiffswendeplatz aufwärts gelege⸗ nen Induſtrie⸗Plätze ſind abſolut Hochwaſſer frei. Vom Wendeplatz abwärts zieht in einer Entfernung von 125 Met. vom Ufer des Ha⸗ fens und parallel mit dieſem ein Hochwaſſerdamm. Die hinter die⸗ ſem Hochwaſſerdamm gelegenen Plätze liegen ſämmtlich auf gleicher Höhe, wie die Rheinthalbahn. Der vor dem Hochwaſſerdamm ge⸗ legene Lagerplatz des Rheintſch⸗Weſtphäliſchen Kohlen⸗Syndikats iſt ebenfalls Hochwaſſer frei. Die Umlade⸗Plätze(Vorland) liegen 7½ Meter über dem Nullpunkt der Rheinſohle bei der Hafenmündung. Auf dieſem Vorland werden Verladeſchuppen errichtet; das⸗ ſelbe dient ſowohl für den Waſſerverkehr der hinter dem Hochwaſſer⸗ damm und nicht direkt am Waſſer gelegenen Fabriken, als für den Umſchlagsverkehr. Es iſt beabſichtigt, auf dem Vorlande Krahnen für den allgemeinen Verkehr aufzuſtellen, welche Jedermann zur Verfügung ſtehen werden. Die Sätze für das Ausladen durch Krahnen werden dieſelben ſein, wie in Maunheim. Der Hafen iſt rund 2000 Meter lang und hat eine Sohlenbreite von 60 Meter. Circa 1100 Meter von ſeiner Mündung beſindet ſich ein Schiffs⸗ wendeplatz mit 90 Meter Sohlenbreite.— Es können alſo in dem Hafen die größten Rheinſchiffe wenden und ſogar bei niederem Waſſerſtand bequem ein⸗ und ausfahren, ſelbſt wenn auf betiden Ufern je zwei große Schiffe neben einander am Lande liegen.— Die Sohle des Hafens liegt 1 Meter tiefer als die Rheinſohle. Vorläuftg wird nur die öſtliche Seite des Hafens ausgebaut, während die Nutzbarmachung der weſtlichen Seite für ſpäter vorbe⸗ halten bleibt. Der 10 iſt durchweg mit gepflaſterten Böſchungen verſehen. Dieſeben ſind zweimalig angelegt, bis zur Höhe von 3 Meter mit einem 40 Centimeter ſtarken Steinvorfuß, von hier auf⸗ wärts mit einer Pflaſterung von 30 Centimeter Stärke. Am offenen Rhein ſind die Böſchungen dreifüßig; dieſelben gehen alsdann in zweifüßige und weiter aufwärts in anderhalbfüßige über.— Die Berme iſt 90 Centimeter breit. Gegen Hochwaſſer iſt der Hafen durch den auf der Weſtſeite liegenden Damm geſchützt. Zur Vermittelung des Bahn⸗Verkehrs dienen ausgedehnte 17 Kilometer lange Geleiſeanlagen.— Es zieht ſich zunächſt ein doppelter Geleisſtrang längs der Rheinthalbahn von der Stätion Neckarau bis zur Station Rheinau, vermittelſt deſſen die ankommenden und abgehenden Waggonladungen von den hinter dem Hochwaſſerdamm und auf dem Hochgeſtade gelegenen Etabliſſe⸗ ments nach dieſen Stationen verbracht werden. Ein weiteres Schienennetz zieht ſich längs dem Canal hin; ein dritter Geleisſtrang nimmt ſeinen Weg von der Station Rheinau über den Hochwaſſerdamm nach dem Rheinvorland und von da nach der Station Neckarau. Dieſe beiden letzteren Schienenwege dienen ur Vermittelung des Verkehrs zwiſchen der Stgaatsbahn und dem Vor⸗ land. Die Geleiſe beſtehen aus Stahlſchſenen nach dem Profft der Großherzogl Bad. Staatseiſenbahnen für e Die Steigungs⸗ und Richtungsverhältniſſe der Geleiſe ſind durchweg günſtige. Entlang der ganzen Anlage vom Bahnhof Neckaran bis Rheinau zwiſchen der Rheinthalbahn und der Induſtriebahn läuft eine Fahrſtraße zur Vermittelung des Fuhrverkehrs. Dieſe Fahr⸗ ſtraße iſt mit der Staatsſtraße Mannheim⸗Schwetzingen durch drei Jufuhrſtraßen verbunden, deren Verlängerung nach dem Hafen führt. Sämmtliche Straßen haben eine Fahrbreite von 7½ Meter, ſind chauſſirt und mit Gewegen verſehen. Um jede Verunreinigung des Waſſers im Canal auszuſchließen, iſt ſofort eine Canaliſation für das ganze Hafengebiet angelegt worden, vermittelſt welcher die Fabrik⸗ abwäſſer 200 Meter unterhalb der Ausmündung des Hafens direkt dem Rhein zugeführt werden. An dieſe Canalifation erhalten alle induſtriellen Etabliſſements Anſchluß. Bei hohem Waſſerſtand wird das Abwaſſer vermittelſt eines Pumpwerks in den Rhein gepumpt. Um die Erneuerung des Waſſer herbeizuflühren und bei eintretendem Thauwetter die Eismaſſen raſch aus dem Hafen zu beſeitigen, iſt eine ausgibige Spülung mittelſt Rheinwaſſer, welches in den oberen Theil des Hafens geleitet wird, vorgeſehen, Der Betrieb ſämmtlicher Auslade⸗Vorrichtungen, ſowie die Beleuchtung des Hafens geſchieht durch Elektrieität. Das im Hafengebiet gelegene Elektrieitätswerk bedient auch die beiden chemiſchen Fabriken und wird außerdem an alle Induſtriellen, welche ſich anſiedeln, Kraft und Licht zu mäßigen Sätzen abgeben. Für das geſammte Hafengebiet wird ein Waſſer⸗ werk erbaut und ſind die bezüglichen Vorarbeiten bereits im Gange. Die Hafenarbeiten werden von der bekannten Bauftrma Philipp Holzmann u. Co. in Frankfurt ausgeführt, Militäriſches. Der Kommandant des Heidelberger Batail⸗ lons des hieſigen Grenadierregiments, Major Schirach, iſt zum Oberſtlieutenant befördert worden, verbleibt aber im Regiment. 'Ernennung. Der Großherzog hat den außerordenklichen Pro⸗ feſſor an der Univerſität Baſel Dr. Ulrich Stutz zum etatmäßigen ordentlichen Profeſſor für deutſches Recht und Kirchenrecht an der Univerſität Freiburg ernannt. Die kleinen badiſchen Städte ſowie die Laudgemeinden haben dem Großherzog ebenfalls eine Adreſſe überreicht. Vertreter des Kreiſes Mannheim war Herr Bürgermeiſter Förſter iu Leu⸗ tershauſen. Die Adreſſe der mittleren Städte Badens an den Groſtherzog, die am Dienſtag überreicht wurde, iſt von Herrn Maler und Profeſſor Eyth⸗Karlsruhe auf Pergament in gothiſchem Stile kunſtvoll ausgeführt und ruht in einer gleichfalls gothiſchen Truhe, die auf einem Ueberzug von Schweinsleder reich mit Kunſt⸗ ſchmiedearbeit geziert iſt und von Herrn Gewerbehalle⸗Vorſtand Bichweiler in Furtwängen entworfen, von der Firma Bühler in Offenburg ausgeführt wurde. “ Das Jubiläumsfeſtſchießen der Karlsruher Schützen⸗ geſellſchaft fand vorgeſtern durch die feierliche Preisvertheilung mit anſchließendem Bankett ſeinen Abſchluß. In außergewöhnlich großer Anzahl hatten ſich heuer die auswärtigen Schützenbrüder einge⸗ funden, ſo aus Frankfurt, München, Worms, Mannheim, Offenbach, Landau, Bruchſal, Pforzheim, Oberndorf. Heiß tobte der Kampf namentlich an der Jubiläumsſcheibe, woſelbſt zwei prächtige Ehren⸗ preiſe dem Sieger winkten. Die Preisvertheilung hatte folgendes Ergebniß: A. Standſcheibe„Großherzog Friedrich“. I. Prämie: Horn(Frankfurt mit 186 Punkten). II. Braun(Worms 180). Preiſe: 1. Dotter(Mannheim 56), 2. Braun(Worms 54), furt 50), 4. Kopp(Offenbach 50), 5. Eſtelmann(49), oll(Obern⸗ dorf 47), 7. Gauß(Mannheim 47), 8. Anſorg(Landau 45), 9. Finkenzeller(45), 10. Gſchwind(München 44), 11. Maier(Bruch⸗ ſal 44), 12. Streibich(43), 13. Dennig(43), 14. Frohmüller(42), 15. Partick(Pforzheim 42). B. Feldfeſtſcheibe„Baden“. I. Prämie: Krapp(mit 168 Punkten), II.: Horn(Frankfurt 168). Preiſe: 1. Kopp(Offenbach 52), 2. Finkenzeller(52), 3. Dotter (Mannheim 51), 4. Horn(Frankfurt 50), 5. Doll(Oberndorf 50), 6. Braun(Worms 48), 7. Krapp(47), 8. Schwind(München 46), 9. Maier(Bruchſal 41), 10. Streibich(40), 11. Penk(Landau 39), 12. Schnabel(89), 13. Heuß(Mannheim 37), 14. Anſorg(Landau 386), 15. Weber(82). C. Jagdſcheibe. 1. Prämie: Braun (Worms 89), II.: Dotter(Manuheim 75). Preiſe: 1. Braun (Worms 31), 2. Dotter(Mannheim 31), 3. Horn(Frankfurt 23), 4. Wunder(22), 5. Krapp(21), 6. Schwindt(München 20), 7. Froh⸗ müller(19), 8. Penk(Landau 18), 9. Eſtelmann, 10. Streibich(15). D. Jubiläumsſcheibe. Standſcheibe: Finkenzeller(36), Feld⸗ ſcheibe: Zeumer(36) je 1 ſilberner Pokal. Diejenigen Schützen, bei denen kein Ortsname angegeben iſt, wohnen in Karlsruhe. Für die Errichtung des Friedrichsbaues beim Ludwig⸗ Wilhelm⸗Krankenheim in Karlsruhe ſind bis jetzt insgeſammt 154,000 M. eingegangen. Doch ſind noch nicht alle Beiträge abge⸗ liefert. Der Großherzog und auch die Großherzogin, welche ſelbſt den größten Beitrag zu der Sammlung leiſteten, ſprachen ihre Ueber⸗ raſchung und Freude über den reichen Ertrag der Sammlung aus und beauftragten die Aborbnung, allen Gebern ihren herzlichſten Dank kund zu geben. Zugleich theilte der Großherzog der Abordnung mit, daß das Gelände für den Friedrichsbau und für eine etwaige künftige Erweiterung desſelben im Anſchluſſe an das bereits be⸗ ſtehende Ludwig Wilhelm⸗Krankenheim zur Verfügung geſtellt werde. * Das hieſige Grenadierregimeut trifft in der Nacht vom auf Donnerſtag gegen 12 Uhr vom Manöverfelde wieder ier ein. Die Freiwillige Feuerwehr feierte am Samſtag Abend in den reſervirken Räumen des„Luxhof“ das 70. eeee Großherzogs durch ein Feſtbankekt, zu welchem ſich die Mitglieder des Corps ſehr zahlreich eingefunden hatten. Nachdem eine Abthei⸗ lung der Capelle Petermann einige Muſikſtücke vorgetragen, eröffnete der e unter Leitung des Herrn Haupt⸗ lehrers Pritzius die Feier durch einen Chorgeſang. Hierauf er⸗ griff der Commandant der Ae Feuerwehr, Herr W. Bou⸗ quet das Wort, um in beredten Worten unſern Großherzog zu feiern. Die Feuerwehr begehe heute, ſo etwa führte der Redner 3. Horn(Frank⸗ .8 Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. Nachdruck berboten.) 42)(Fortſetzung.) „Lory nicht?!“ Es war faſt wie ein Schrei des Triumphes, des Jubels, des Entzückens, der ſich Wilmas Lippen entrang.„Dann . liebſt Du.. mich, Franz!“ Und dann.. dann lag ſie an ſeiner Bruſt, an ſeinem Halſe; ſeine Arme umſchloſſen ſie, als wollten ſte ſie nimmer laſſen.„Dich, Dich!“ flüſterte er, und in einen langen, brennenden Kuſſe fanden ſich ihae Lippen. Ein blendendes, loderndes Licht in ihrer Nähe, und faſt zu gleicher 10 ein markerſchütterndes Krachen und Splittern!... Keine fünfzig chritte von ihnen entfernt war der Blitz in einen Baum gefahren; in hellen Flammen ſprühte dieſer auf. Perfall trug die zu Tode Erſchreckte eine Strecke weit ſort, dann ließ er ſie aus den Armen, Bei dem weithin leuchtenden Scheine ſahen ſie ſich mit trunkener Seligkeit in die Augen. „Liebſt Du mich, Franz?“ flüſterten ihre Lippen. „Mehr als mein Leben!“ rief er mit mächtig hervorbrechender Leidenſchaft. „Ich wußte es!“ jubelte ſie, und dann ſeinen Hals nochmals untſchün end, fagte ſie mit einem Ausdrucke wahren Gefühls:„Und ich J0 ch mußte Dich gewinnen, Franz! Ich kann nicht ohne Dich leben!“ Mit dem letzten dröhnenden Schlage war die Macht des Ge⸗ witters gebrochen. In der tiefen Stille, die jetzt eintrat, hörte man deutlich das Rollen eines Wagens und kurze Zeit ſpäter eine Stimme, die den Namen Frau von Szentiwanys rief. Das Rollen des Wagens und die rufende Stimme kamen näher und näher. Es war der Kutſcher vom Schloſſe, denßHerr von Schmertizs geſchickt halte und der ſchon von der Meieret zurückkehrte, wo man ihm geſagt hatte, daß ſich die Baronin ſchon lange entfernt habe, er ſie aber vielleicht noch ein⸗ holen könne, wenn er ſich beeilen würde. Er hatte auf dem Wege von da ab häufig genug ihren Namen gerufen, aber die Entſernung war noch zu weik geweſen, auch hatke der Sturm ſeine Stimme übertönt. XVIII. Wochen waren vergangen. In dem freundlichen, faſt innigen Verkehr der paar Menſchen hatte ſich ſo manches geändert. Stuhl⸗ richter Perfall kam ſelten in die Meierei, an den Abenden niemals mehr; auch in ſeinem Benehmen gegen Stephan war vieles anders geworden.. Früher gehörte es zu ſeiner beſonderen Erholung, nach den Mahlzeiten ein halbes Stündchen zu verplaudern, alle möglichen Fragen zu erörtern; jetzt bemaß er die Zeit auf das allergenaueſte Und entſchuldigte ſich mit ewigem Beſchäftigtſein; auch war er wort⸗ karg und verſchloſſen, auffahrend bei dem geringſten Anlaß, dann wieder von einer faſt aufregenden Luſtigkeit und Aufgeräumtheit, die Stephan etwas ganz Neues, Fremdes an dieſer ernſten, ſtreng ge⸗ feſtigten Natur war und ihn oft erſchreckte. Aber Stephan fürchtete ſich davor, dieſes gänzlich veränderte Weſen und Gebahren zu ergründen, er ſchrieb es einer ganz anderen Urſache zu... Hatte er ihm nicht gleich in der erſten Zeit eine Art Geſtändniß gemacht?.. Es war nicht anders, er liebte Lory Satwar! Aber direkt die Sonde in des Freundes Herz zu legen, das Wort:„ich liebe ſte“ aus ſeinem Munde zu vernehmen, das— das war ihm doch unmöglich. Er konnte es ſich gar nicht denken, wie es dann zwiſchen ihnen werden würde.. Eines Tages konnte ſich aber Stephan doch nicht enthalten, dieſen Gegenſtand zu berühren und Perfall zu fragen, was denn geſchehen ſei, daß er gar nicht mehr in die Meierei komme? „Was ſoll geſchehen ſein!“ verſetzte dieſer in ſeiner kurzen, aus⸗ reichenden Weiſe.„Ich habe gefunden, daß jeder geſellige Verkehr zeitraubend iſt und von Pflichten abzieht, ich habe daher dieſen Luxus einfach wieder aufgegeben.“ „Auf einmal iſt Dir dieſe Erkenntniß gekommen?“ fragte der Paſtor, ihm forſchend ins Geſicht ſehend.„In der erſten Zeit warſt Du ja ſo glücklich über dieſen Verkehr, konnteſt Du nicht genug Worte finden, welche Freude er Dir bereite, wie wohlthuend und erfriſchend er auf Dich wirke!“ „Nun ja“, unterbrach ihn Perfall mit ſchwerverhaltener Un⸗ geduld;„es macht einem ſo manches Vergnügen, was man ſich doch nicht gönnen darf! Ich kann deswegen die halben Nachmittage und Abende doch nicht opfern. Auch finde ich, iſt es eine Beläſtigung für die andern, und nicht nur das.. Hein Mann muß vorſichtig ſein, wo es den Ruf alleinſtehender Frauen gilt—“ „Wenn ſeine Abſichten ehrlich ſind?7 fragte Paſtor Kis, der bei dieſen Worten ganz bleich geworden war; nicht nur ſein Herz, auch ſeine Stimme zitterte. „Bei einem derartigen Standesunterſchiede hören alle ehrlichen Ab⸗ ſichten auf,“ verſetzte Perfall. „Wie kannſt Du nur ſo ſprechen,“ rief jetzt Stephan tief erregt. „Uns gegenüber haben ſie dieſen Standesunterſchied wahrlich nicht herausgekehrt!“ „Zwiſchen einem derartigen Schritte und einem geſelligen Verkehr iſt noch ein großer Unterſchied. Frage ſte nur, ob ſie, die Komteſſe Satwar, die Frau eines Paſtors oder Stuhlrichters werden möchte, und Du wirſt Deine Antwort hören!“ Stephan ſaß mit tieferblaßtem Geſichte da, dann ſagte er:„Doch finde ich, iſt es Unrecht, einen Verkehr derart jäh abzubrechen und Menſchen, die uns mit ſo viel Liebenswürdigkeit entgegengekommen ſind, deren Empfinden durch Leid und Ungunſt der Verhältniſſe 12 805 und verwundbarer iſt als daß andere, auf dieſe Weiſe zu verletzen.“ „Ich habe nicht Mas abgebrochen, vertheidigte ſich Perfall,“„ich war ſchon einige Male Vormittags da, auch habe ich der Gräfin geſagt, daß ich ſehr befchäftigt ſei, viel nachzuholen habe und mit der Zeit von jetzt ab werde kargen müſſen. Ich habe auch zu thun. Die Streitigkeiten im Orte mehren ſich, jeden Tag ein anderen Prozeß. Auch die Geſchichte mit der Jerizſel raubt mir Zeit und Ruhe und regt mich mehr auf, als es Jemand ahnen mag. Die Frau iſt ſeit Wochen krank und weder vernehmungs⸗ noch traus⸗ portfähig; dabei häuft ſich das Zeugenmaterial bis ins Unendliche, Auch von der Komitatsbehörde ſind ſchon Nachfragen über dieſen Fall gekommen.“ „Die Frau kann nicht geſunden,“ ſagte Stephan.„Ich habe ſie oft im Gefängniſſe beſucht und weiß es; die Krankheit, die an ihr zehrt, iſt die Sehuſucht nach ihrem Kinde.“ „Was kann ich dabei thun?“ fragte der Stuhlrichter mit rauhem, faſt hartem Tone.„Ich kann die Frau weder freigeben noch die Gefängnißzelle zu einer Kinderſtube machen Dir mag das grauſam, erbarmungslos erſcheinen, ich darf aber doch nicht änders handeln, darf mir nicht die geringſte Gigenmächtigkeit erlauben.“ (Fortſetzung folgt.) ——— VVFVVPVVCCTTTTTTTTVTVTVVTCCCTVTCVCVCVCVCCVVVVVVVCVCVCVVCVCCVCVCCCCCCCo»!ln 6PFP.. — F — Mannheim, 15. September⸗ Geueral⸗ Anzeiger. 3. Sekte. aus, den Tag, welcher im Laufe dieſer Woche mit großem Jubel in ganz Baden und weit über deſſen Grenzen hinaus gefeiert worden ſei. Wenn auch hier die Feier in kleinerem Rahmen gefeiert werde, ſo ſei ſie doch nicht weniger herzlich, denn die Feuerwehr laſſe es ſich nicht entgehen, das Feſt mitzufeiern. Die badiſche Feuerwehr habe von jeher eine ganz beſondere Liebe und Anhänglichkeit zu un⸗ ſerem Großherzog gezeigt und daß dieſelbe von Seiten unſeres Lan⸗ desfürſten die gleiche Erwiderung finde, das beweife die Stiftung des Ehrenzeichens. Bei freudigen und traurigen Anläſſen unſeres ürſtenhauſes habe die Feuerwehr ſtets mitgefühlt und das 70. Ge⸗ urtsfeſt unſeres Landesherrn ſei ein Feſt, das die Feuerwehr feiern wolle, denn weit über Badens Grenzen hinaus, ſei Großherzog Friedrich geliebt und geachtet. In 14 Tagen werde die Feuerwehr Gelegenheit haben, unfern Landesfürſten von Angeſicht zu Angeſicht in unſerer Stadt zu ſehen. Möge es dem rüſtigen Greiſe im ſilber⸗ weißenHaare und Bartnoch lange vergönnt ſein an der Spitze ſeines Volkes zu ſtehen, dies wünſchen wir von ganzem Herzen. In das vom Redner aus⸗ gebrachte Hoch auf unſeren Landesfürſten ſtimmte die ganzeVerſammlung begeiſtert ein, worauf die Muſik die Volkshymne intonirte, welche von den Anweſenden ſtehend mitgeſungen wurde. Der frühere Ad⸗ jutant der Feuerwehr, Herr C. de Haas, welcher als Ehrengaſt dem Bankett beiwohnte, dankte in ſeinem Namen und demjenigen des früheren Hauptmanns Metz für die freundliche Einladung; ſein Hoch galt dem Blühen und Gedethen der Mannheimer freiwilligen Feuerwehr. Herr Appel toaſtirte in begeiſterten Worten auf unſere Landesfürſtin, die allverehrte Großherzogin Luiſe. Noch mancher Toaſt wurde ausgebracht, ſo auf den Verwaltungsrath und das Kommando der freiwilligen wie auch ein Gedicht des Herrn Hauptlehrers Banſpach durch Herrn Roſt zum Vortrag kam; dawiſchen wechſelten Muſikvorträge der Kapelle Petermann und Chorlieder des Feuerwehr⸗Singchors, welche mit großem Beifall auf⸗ genommen wurden. Gegen 12 Uhr ſchloß Herr Kommandant Bou⸗ quet das Bankett mit Worten des Dankes an die Theilnehmer. Sgalbau⸗Spezialitäteu⸗Theater. Mit dem morgigen Tage eröffnet das Spezialikäten⸗Theater im Saalbau wieder ſeine Vor⸗ ſtellungen. Das Unternehmen iſt der hieſigen Bürgerſchaft noch in beſter Erinnerung, denn ſie verdankt ihm manchen künſtleriſchen Genuß, ſowie manche frohe Stunde. Das neue Enſemble ſoll ſich aus ganz hervorragenden tüchtigen Kräften zuſammenſetzen. Ausgeſtellt. Gegenwärtig iſt im Schaufenſter der Sohler⸗ ſchen Kunſthandlung der in einer goldenen Medaille nebſt 400 Mk. beſtehende erſte Preis ausgeſtellt, den ſich der hieſige Männergeſang⸗ verein„Sängerhalle“ auf dem kürzlich in Frankfurt a. M. ſtattge⸗ fundenen Gefangswettſtreit errungen hat. Die„Sängerhalle“ er⸗ zielte in den letzten Jahren unter der hervorragend tüchkigen Leitung des Herrn Hofmuſikus Operbeck verſchiedene ehrenvolle Erfolge, Vom Karlsruher Sängerfeſt kehrte ſie heim gekrönt mit dem Lorbeer des Sieges und auf dem vor Wochen in Heidelberg ſtattgehabten Geſangswettſtreit wurden ihre ganz vorzüglichen Leiſtungen mit einem erſten Preiſe belohnt. Nicht minder ſtolz wie auf die beiden in Karlsruhe und Heidelberg⸗Neuenheim errungenen Siege kann die„Sängerhalle“ auf den Frankfurter Geſangswettſtreit ſein, der ihr eine ſo bedeutungvolle Auszeichnung brachte. Wie günſtig die Frankfurter Preſſe die hieſige„Sängerhalle“ beurtheilt, geht aus dem Referat des„Frkf. Generalanz.“ hervor, in welchem es heißt: Den 1. Preis in der 3. Klaſſe errang„Sängerhalle Mannheim“, ein ca. 50 Mann ſtarker Chor, der unter der Leitung des Herrn Hof⸗ muſikus Auguſt Overbeck ſteht. Der Verein brachte den aufge⸗ gebenen Chor mit großer Präziſton und Empfindung zum Vortrag. „Den Ausſchlag dürfte aber die in der That genußreiche Art und Weiſe gegeben haben, mit welcher die Sängerſchaar den ſchwierigen ſelbſtgewählten Chor„Jagdmorgen“ von Rheinberger bewältigte. Namentlich den ſehr ſchwierigen Anforderungen in Bezug auf Dynamik wurden die Sänger in vollkommener Weiſe gerecht.“ Die Erfolge der„Sängerhalle“ ſind um ſo höher anzuſchlagen, als ſie non dem Verein ausſchließlich mit eigenen Leuten errungen worden ſind, während man ſonſt vielfach Sänger zu„pumpen“ pflegt. Vereinfachte Stenographie. Wie aus dem Inſeratentheil hervorgeht, beginnen die nächſten Unterrichtskurſe in der„Verein⸗ ſachten Stenographie“(Syſtem Schrey) heute Dienſtag den 15. ds. M. Der Verein bittet die Herren, welche zur Theilnahme an den⸗ ſelben anmelden oder ſich noch dazu anzumelden wünfchen, an dieſem Tage Abends ½9 Uhr ſich im Lokal„Kaiſer Wilhelm“ 8 8, 1 (Nebenzimmer) erſcheinen zu wollen. Wir benntzen gern dieſe Gelegen⸗ heit, die Erlernung der„Vereinfachten Stenographie“ beſtens zu empfehlen. „Kneippverein. Herr Fr. Hechler hier, welcher dieſen Som⸗ mner über in Wörishofen bei Herrn Prälaten Kneipp zur Cur weilte, wird heute Dienſtag Abend 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“ einen Vortrag über ſeine dortigen Erlebniſſe halten. Herr Hechler SrSrrerererrrrrrrrrr/// mRunſt und Tlfeater. Das Hoftheater in Karlsruhe veranſtaltet am 20., 22. und 24. September einen Hiſtoriſchen Opern⸗Cyclus, wobei italieniſche, franzöſtſche und deutſche Opern aus dem vorigen und dem Anfang dieſes Jahrhunderts zur Aufführung kommen.— Man berichtet aus Baden⸗Baden, 11. Sept.: Die Feſtlichkeiten zum 70. Geburtstage des Großherzogs ſchloſſen mit einem Feſtkonzert in großem und vornehmen Stile. Die Berliner Hofopernſängerin Emilie Herzog erfreute die Zuhörer durch vollendete Arien⸗ und Lieder⸗ vorträge, Marie Barkany ſprach einen von ihr ſelbſt gedichteten Prolog, die jugendliche Violoncello⸗Virtuoſin Elſa Ruegger aus Brüſſel ließ die Fortſchritte erkennen, die ſie hinſichtlich des beſeelten Ausdrucks ihres Spiels ſeit ihrem letzten hieſigen Auftreten gemacht hat, und der Klaviervirtuos RKummel bewährte ſich als ein Künſtler von ernſter Auffaſſung und ſicherer Beherrſchung der Technik. Albert Eilers, der dieſer Tage in Darmſtadt geſtorbene Kam⸗ merſänger, war eine in der deutſchen Theaterwelt ſehr bekannte und populäre Perſönlichkeit. Er ſollte urſprünglich katholiſcher Geiſtlicher werden und ſtudirte in Hildesheim Theologie. Dann wendete er ſich dem Rechtsſtudium in Leipzig zu, wo im akademiſchen Geſangverein „Paulus“ ſeine ſchöne Baßſtimme Aufſehen erregte. Er bildete ſich deshalb am Mailänder Konſervatorium für die Bahne aus und trat am 9. März 1854 im Dresdener Hoftheater zum erſten Male als „Oroviſt“ in Bellinis„Norma“ auf. Von Dresden, wo er nicht ge⸗ nügend beſchäftigt wurde, ging er nach Bremen und 1858 nach Prag an's„Deutſche Landestheater“, wo er ſieben Jahre lang(bis 1865) blieb und beim Publikum ſehr beliebt war. Hier gründete er im Jahre 1859 die Künſtergeſellſchaft„Schlaraffia“, die ſich ſeitdem zu einem weitverzweigten Künſtlerbunde erweitert hat. Eilers führte als erſter Oberſchlaraffe den Bundesnamen„Graf von Gleichen“, worin eine humoriſtiſche Anſpielung auf die zwiſchen zwei Damen getheilte Herzensneigung des vielbeltebten Künſtlers lag. Von Prag berief Herzog Ernſt von Coburg Eilers, der damals als einer der erſten Baffiſten der deutſchen Opernbühne galt, an ſein Hofthegter, wo er bis 1882 blieb. Eilers war ein Mann von ſehr ſtattlicher Erſcheinung. Deshalb wählte ihn Richard Wagner bei der erſten Aufführung des„Nibelungenringes“ in Bayreuth im Auguſt 1876 zum Darſteller des„Rieſen Faſolt“ neben Reichenberg, der den„Fafner“ gab. Seit 1882 war Eilers als Baßbuffo am Hoftheater in Darm⸗ ſtadt und hier feierte er am 9. März 1894 ſein vierzigjähriges Künſt⸗ lerjubiläum, bei welchem Anlaſſe er den Titel eines Ehrenmitgliedes der Darmſtädter erhielt. Er hat auch viel komponirt, Lie⸗ derſpiele für die Bühne und— eine ſeltſame Spezialität des lebens⸗ luſtigen Künſtlers— kirchliche Lieder. 5 Juternationale Kunſtausſtellung in Berlin. Die Ziehung der Totterie(Reihe 4) begann am 10. September. Im Ganzen kommen 4200 Gewinne zur Ausſpielung. Bis zur Pauſe, die gegen %1 Uhr eintrat, waren 1500 Looſe gezogen; 700 weitere folgten bis 2¾ Uhr. Sodann wurde die Ziehung verſchoben. Der erſte Haupt⸗ treffer im Werthe von 30,000 Mark, beſtehend aus mehreren hervor⸗ ragenden Kunſtwerken, fiel der Nummer 140,407 zu. Von weiteren Hauptgewinnen wurden gezogen: der vierte im Werthe von 4000 Mark auf Nr. 190,030, der fünfte Gewinn im Werthe von 3000 Mk. auf Nr. 197,506, der ſiebente im Werthe von 2000 Mark auf Nummer 50,888. Im Berliner kgl. Kunſtgewerbemuſeum iſt zur Zeit auf Be⸗ fehl des Kaiſers die Ehrenkekte ausgeſtellt, die der Monarch als Wanderpreis für deutſche Männergeſangvereine geſtiftet hat. Sie iſt nach dem Entwurfe des Direktors der Kunſtgewerbeſchule in Straß⸗ burg, Profeſſors Anton Seder, von dem Goldſchmied Theodor Heiden in München ausgeführt. In die reich durchbrochene Goldarbeit fügen ſich Rubine und rothe Schmelsfarben. Die Kette ſelbſt beſtebt aus iſt ein vorzüglicher Redner und dürfte der Vortrag ſich zu einem äußerſt intereſſanten und unterhaltenden geſtalten, zumal es dieſer Herr durchweg verſteht, ſeiner Vortragsweiſe den beſten Humor bei⸗ zumiſchen. Einführungen von Nichtmitgliedern ſind geſtatket. Für Hausbeſitzer. Bei dem zeitigeren Eintritt der Dunkel⸗ heit iſt daran zu erinnern, daß die Hausbeſttzer, ſoweit ſie Wohnungen vermiethen, die Verpflichtung haben, Treppen und Hausflure ſowohl rechtzeitig als auch ausreichend zu beleuchten. Nach einer neueren Entſcheidung der oberen Gerichte muß die Beleuchtung eine ſo aus⸗ reichende ſein, daß z. B. bei Treppen mit Abſätzen jeder Abſatz genau zu erkennen iſt. Unfälle, welche durch eine Vernachläſſigung dieſer Vorſchrift entſtanden ſind, machen den Verpflichteten voll und ganz erſatzpflichng. Eine Abwälzung dieſer Verpflichtung auf die Miether iſt unzuläſſig und hebt die eivilrechtliche Verantwortlichkeit der Haus⸗ beſitzer nicht auf. „Die graziöſe Welt“ iſt ein neues Modenblatt großen Stils, von welchem ſoeben das erſte Heft ausgegeben wird. Das⸗ ſelbe iſt mit einem ſchönen buntfarbigen Titelbilde geſchmückt und enthält eine Fülle der ausgezeichnetſten und neueſten Herbſtmoden⸗ bilder, ſowie einen illuſtrirten Unterhaltungstheil, zu welchem Friedr. Spielhagen, Ernſt von Wildenbruch und andere Autoren erſten Ranges intereffante Beiträge geliefert haben. Die neuartige Zeitung hat ein handliches Format, iſt geheftet und erſcheint alle 14 Tage in eleganten und vornehm ausgeſtatteten Heften. Meſſerhelden. Auf der Bellenſtr. wurde heute früh 1 Uhr der verheirathete Former Heinrich Georg Vogel, wohnhaft Bellen⸗ ſtraße 47, durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt. Die zwei Thäter, die 19 bezw. 20 Jahre alten ledigen Former Häußler und Klein, gelangten zur Haft. Leiche geländet. Geſtern Abend wurde im Verbindungs⸗ kanal unterhalb der Teufelsbrücke die Leiche des Bahnarbeiters G. Brum m, der am 9. d. M. von beſagter Brücke ins Waſſer ſprang, geländet. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 16. Sept. Während der Hochdruck im Norden und Nordoſten Europas ſich unverändert behauptet, hat derſelbe über Spanien und Südfrankreich zugenommen, weshalb auch in Süddeutſchland das Barometer wieder im Steigen und die Depreſſion über Oeſterreich⸗Ungarn in der Auflöſung be⸗ griffen iſt. Der Luftwirbel über Großbritannien und ſpeziell über Irland dauert noch unverändert fort, dürfte aber doch ſchließlich zum Rückzug nach Weſten genöthigt werden. Für Mittwoch iſt zwar vorwiegend trockenes und heiteres, als immer noch einzelnen Stör⸗ ungen ausgeſetztes Wetter zu erwarten. Der Donnerſtag dürfte ſich zu einem Sommertag geſtalten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8—— 8 2 j 55S 8 S8Bemerk Datum Zeit Sc 38 8 5585 2 85— S5 S 823 88 mm& 88 3— 14. Septbr. Morg. 780749,2 13,4 S 4 14.„ Mittg. 220751,5 17,6 S 2 14.„ Abds. 920758,4 16,6 S 4 74 15. Morg. 750756,1 17,0 S 2 *0 Tieſe Temperatur den 14. September 19,6 ieffte 75 vom 14/15. September 15,5 Aus dein Großherzogthum. Karlsruhe, 14. Sept. Im„Namen Vieler“ wird der„Bad. Landesztg.“ von einem Freund des Blattes geſchrieben:„Allgemein findet die wundervolle Ausſchmückung des Marktplatzes zur Feſtfeier die größte Anerkennung und Bewunderung. Namentlich gilt dies von der herrlichen Badenia. Es iſt deshalb auch ſchon wiederholt der Gedanke laut geworden, dieſe Jubiläumsſäule zur Erinnerung an den Jubeltag unſeres Großherzogs dauernd auszuführen, den Sockel und die Säule in edlem Geſteine, Marmor od. dergl., die Badenia in weißem Marmor od. in Bronze. Die Mittel hierzu dürften ſich leicht zuſammenbringen laſſen, zumal in unſerm Lande thatſächlich ein Standbild der Badenia bis jetzt nicht vorhanden iſt, während Württemberg, Bayern, Sachſen, Heſſen ꝛc. ihre Sinnbilder beſitzen. Als Platz zur Aufſtellung dürfte ſich der Ort, worauf der Brunnen mit dem Standbilde des Großherzogs Ludwig ſteht, em⸗ Gliedern, in denen heraldiſche Adler mit muſikaliſchen Symbolen und den ornamental behandelten Namenszügen der volksthümlichen Liederdichter und Komponiſten wechſeln; den Abſchluß bildet eine Viktoria im Lorbeerkranz. Das vordere Schmuckſtück enthält auf einer Bildtafel mit heraldiſchem Beiwerk und Inſchriften die Büſte des kaiſerlichen Stifters. Dresden, 14. Sept. Der Kaiſer beehrte während ſeiner letzten Anweſenheit in Dresden den Profeſſor Werner Schuch mit einem Beſuche in ſeinem Atelier, um ſich die lebensgroßen Reiterbilder Friedrichs des Großen und des Großen Kurfürſten anzuſehen, welche die ganz beſondere Anerkennung des Kaiſers fanden. Hannover, 9. Sept. Unter ganz ungewöhnlichen, unermeßlichen Ehren beging heute Mittwoch Abend der Komiker Julius Berend das Jubiläum ſeiner fünfzigjährigen am Hoftheater. Billets zu der Vorſtellung, die auf beſondere Verfügung des Kaiſers außer Abonnement zum Beneftz des Jubilars ſtattfand, waren ſchon ſeit Tagen ſelbſt zu den höchſten Preiſen nicht mehr zu haben; ge⸗ geben wurden Raupach's„Schleichhändler“ und die alte Poſſe „Hermann und Dorothea“, in welcher der 76jährige Jubelgreis den Lehrjungen Auguſt mit einer geradezu ftaunenswerthen Friſche und Lebendigkeit ſpielte. Schon vor Beginn der Spielzeit war Herrn Berend vom Intendanten folgendes Schreiben zugegangen:„Mein lieber Herr Berend! Der 16. Auguſt bringt Ihnen und zugleich dem Königlichen Theater abermals einen Ehren⸗ und Freudentag. Wenn ich mir auch vorbehalte, denſelben nach dem Beginn der neuen Spiel⸗ zeit noch in beſonderer, ſeiner Bedeutung entſprechender Weiſe zu feiern, ſo kann ich mir es doch nicht verſagen, Ihnen meine aller⸗ herzlichſten Glückwünſche ſchon heute auszuſprechen. Möge unſer errgott, der Ihre Künſtlerlaufbahn in ſo reichem Maße geſegnet hat, Sie nochg lange am Leben und in alter Friſche erhalten, als Zierde unſeres Kunſtinſtituts, als Vorbild treuer Pflichterfüllung für Ihre jüngeren Kollegen, zur Freude des Publikums und Ihres In⸗ tendanten. Mit herzlichem Händedruck Ihr treuergebener v. Lepel⸗ Gnitz, kgl. Kammerherr.“— Julius Berend ward am 20. Oktober 1820 in Berlin geboren, kam 1830 in die königliche Balletſchule und trat zuerſt mit Fanny und Thereſe Elsler in dem von den beiden Tänzerinnen komponirten Ballet„Blaubart“ auf. Acht Jahre blieb er in Berlin, nahm inzwiſchen Unterricht bei Eduard Devrient, Louis Schneider, Charlotte v. Hagn und ging dann auf acht Jahre nach Stettin, von wo er auf eine warme Empfehlung Seidelmann's nach Hannover kam. Am 17. September 1846 trat er zum erſten Mal vor das hieſige Publikum als„Prinz von Aragon“ im„Kauf⸗ mann von Venedig“, entwickelte ſich dann immer mehr zum Komiker und iſt als ſolcher ſeit Dezennien der ſtets bejubelte Liebling des Publikums. Als Berend, der in ſeiner fünfzigjährigen hannoverſchen Thätigkeit in 656 Rollen 4971 Mal aufgetreten iſt, zur Feier ſeines 70. Geburtstages genau zum hundertſten Male hier in„Robert und Bertram“ ſpielte und ihm große Ovationen zu Theil wurden, ließ ihm auch das Kaiſerpaar durch den Intendanten eine koſtbare Brillantnadel überreichen. Noch heute erzielt die alte Räder'ſche Poſſe mit Berend regelmäßig ein ausverkauftes Haus. Wie viele Bühnenmitglieder vermögen wohl auf eine ſo reiche unausgeſetzte Thätigkeit zurückzublicken, ohne in irgend einer Weiſe die Beſchwerden des Alters zu ſpüren? Die tauſendſte Aufführung der„Cameliendame“, Aus Paris ſchreibt man: Am 1. Oktober eröffnet Sarah Bernhardt ihr „Renaiſſance⸗Theater“ mit einer Repriſe der„Cameliendame“, deren tauſendſte Aufführung auf einer Pariſer Bühne nahe bevorſteht. Die Tragödin will dieſes Jubiläum mit beſonderem Glanze feiern und hat zu dem Zwecke die Koſtüme genau nach der Mode der Juli⸗ monarchie, unter der die„Cameliendame“ bekanntlich ſpielt, her⸗ ſtellen laſſen. Das Grab der Heldin Dumas', die exiſtirt hat und den Namen Marie Duplefſis trug, befindet ſich auf dem Friedhofe pfehlen, während dies in Uebereinſtimmung mit dem Namen auf dem hinteren Ludwigsplatze aufgeſtellt werden könnte.“ Dieſe Anregung erſcheint uns ſehr beachtenswerth. Baden, 14. Sept. Der Großherzog traf vorgeſtern Nach⸗ mittag um 4 Uhr 8 Min. hier ein, um eine Begrüßung durch die Stadt Baden entgegenzunehmen und der unter ſeinem Protektorat ſtehenden Hygieneausſtellung einen Beſuch abzuſtatten. Der Bahn⸗ ſteig vor dem Eingang in die Fürſtenzimmer war feſtlich dekorirt, ebenſo hatte der Bahnhofsplatz eine reiche und wirkungsvolle Aus⸗ ſchmückung erhalten. Die Vereine von Baden und Lichtenthal, ſowie die Schulen und die Feuerwehr bildeten um den weiten Platz Reihe, auch befand ſich die Petersthaler Stadtmuſik in ihrer ländlichen Tracht auf dem Platze und gab eine Anzahl von Muſikſtücken zum Beſten. Am Ausgange der Fürſtenzimmer nach dem Bahnhofsplatze war ein Baldachin errichtet, unter welchem Seine Königliche Hoheit die Begrüßungsanſprache des Oberbürgermeiſters entgegennehmen ſollte. In der Nähe des Baldachins erwarteten die Behörden, die Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien, die Geiſtlichkeit, die hier an⸗ weſenden Herren des aktiven Heeres und des Beurlaubtenſtandes den Großherzog. Als derſelbe eintrat, wurde er von den Herren Geh. Regierungsrath Haape, Oberbürgermeiſter Gönner und Regierungs⸗ rath Kratt empfangen. Das vor dem Bahnhof aufgeſtellte Kur⸗ orcheſter begrüßte den Landesherrn mit feſtlicher Muſik. Bald darauf trat der Großherzog, von den freudigen Zurufen der am Bahnhof verſammelten Volksmenge begrüßt, aus dem Bahnhofsgebäude und nahm die vom Oberbürgermeiſter gehaltene Begrüßung entgegen. Begeiſtert klangen die Hochrufe über den Platz, während der Groß⸗ herzog mit militäriſchem Gruß für die ihm dargebrachte Huldigung freundlichſt dankte. Zwei als Kurgäſte hier weilende Damen aus Dresden, die Fräuleins Baſſe, überreichten dem Großherzog einen Blumenſtrauß, den der hohe Herr ſichtlich erfreut entgegennahm. Der Großherzog drückte ſodann Herrn Oberbürgermeiſter Gönner huldvollſten Dank für deſſen Worte aus und für den Empfang, den ihm die Stadt bereitet habe. Sodann redete Seine Königliche Hoheit eine große Anzahl der zu ſeinem Empfange erſchienenen Herren an und ſchritt die Front der aufgeſtellten Vereine und Schulen ab, die Vorſtände derſelben durch Anſprache auszeichnend. Es dauerte eine Stunde, ehe der Großherzog ſeinen Rundgang be⸗ endigt hatte. Ein dreiſaches Hoch begrüßte den erlauchten Herrn wiederum, als derſelhe ſich nun vom Bahnhofsplatze durch die reich geſchmückte Stadt nach der nahe gelegenen Ausſtellung begab. Seine Königliche Hoheit beſichtigte die Ausftellung auf das Ein⸗ gehendſte. Um 7 Uhr 17 Min. kehrte der Großherzog nach Karls⸗ ruhe zurück. Offenburg, 14. Sept. Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe hat demifſionirt und eine Buße von 20,000 Mark angeboten. Es fragt ſich, ob der Bürgerausſchuß mit dieſem Angebot einver⸗ ſtanden iſt. Freiburg, 14. Sept. Zum Direktor des erzbiſchöflichen Convikts dahier iſt Herr Dr. J. Meyer, Stadtpfarrer von St. Paul in Bruchſal, ernannt worden. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Waldſee, 14. Sept. Der 19jährige Dienſtknecht Joſef Zim⸗ mermann, bei Herrn Wilhelm Tremmel, durchſtach nach kurzem Wort⸗ wechſel dem 20zährigen Ziegeleiarbeiter Georg Demmerle mit einem „Meſſer am Halſe die Schlagader. Der Arzt konnte nur eine Leiche bergen laſſen. Der Verunglückte war die einzige Stütze ſeines kranken Vaters. *Germersheim, 13. Sept. Bei einer Nachenfahrt auf dem Rheine verunglückte heute Nachmittag der Gefreite Fertig von der 3. Kompagnie des Kgl. bayer. 2. Trainbataillons und ein Dienſt⸗ mädchen. Die anderen Inſaſſen, Infanterieunteroffizier Moſchel und deſſen Geliebte, wurden durch Schiffbaumeiſter Spatz, welcher in der Nähe der Unglücksſtätte wohnt, vom Tode gerettet. Der Verun⸗ glückte iſt aus Amorbach, Bezirksamt Miltenberg, gebürtig und hätte in zwölf Tagen ſeine Militärdienſtzeit beendigt gehabt. Durch Um⸗ ſchlagen des Nachens, der an einem Abweispfahl anprallte, wurde laut„Pf. Pr.“ das Unglück hervorgerufen. 85 Darmſtadt, 14. Sept. Der Realſchuldirektor Dr. Franz Hahn von Heppenheim, erhielt von der hieſtgen Strafkammer 3 Jahre Gefängniß abzüglich 6 Monate Unterſuchungshaft. Hahn hatte mit minderzährigen Schülern unzüchtige Handlung verübt. Worms, 14. Sept. Das Strafverfahren gegen den Fabri⸗ kanten Mohr in Altona wegen Vergehens gegen das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb, iſt eingeſtellt worden, da der betr. Schloſſer⸗ meiſter, der um Mittheilung über Fabrikgeheimniſſe angegangen worden ſein ſoll, nicht, wie anſänglich behauptet wurde, auch Werk⸗ führer oder dergl. der Horchheimer Fabrik iſt. ——————— von Montmartre, wo es lange von den Freunden der Verſtorbenen mit Camelien geſchmückt wurde; heute iſt es ganz vergeſſen und halb verfallen. Dumas hatte bekanntlich zuerſt die Geſchichte der„Ca⸗ meliendame“ in einem Roman erzählt und erſt auf das dringende Anrathen des früheren Direktors des„Vaudeville⸗Theaters“, Antony Beéraud, die Leidensgeſchichte der Marguerite Gauthier zu einem Schauſpiel verarbeitet, wobei Béraud ihm behilflich war, dem belließ Bühnendichter aber das volle Verdienſt der Schöpfung überließ. Kleine Chronik. Aloyſe Krebs⸗Michaleſi, die einſt hochge⸗ feierte Altiſtin der Dresdener Hofbühne, beging dieſer Tage ihren 70. Geburtstag.— Eine neue dreiaktige Oper,„Johannis⸗ nacht“ von W. Freudenberg, ſoll am Stadttheater zu Hamburg am 16. Septbr. zur erſten Aufführung gelangen.— Goldmark iſt, wie es heißt, mit einer neuen Operndichkung beſchäftigt, zu welcher Willner das Liberetto verfaßt hat.— Dem als Künſtler, Dichter und Ueberſetzer bedeutenden Hofſchauſpieler Rudolf Schweitzer wurde von Freunden auf dem Friedhof in Hildburghauſen ein Grabdenkmal geſetzt. Schweitzer iſt am 2. Dezember 1819 in Berlin geboren und am 22. September 1875 in Hildburghauſen geſtorben. In Gmunden ſtarb der Kirchenkomponiſt Johann Haberl aus Oberplan in Südböhmen, zuletzt Organiſt in Gmunden.— Der Komponiſt Richard Haller hat in Gemeinſchaft mit dem Schrift⸗ ſteller Guſtav Tellheim eine dreiaktige Operette,„Das Puppen⸗ theater“, vollendet, die im Laufe dieſer Saiſon in Wien zur Auf⸗ führung gelangen ſoll.— Das bekannte„holländiſche Damenterzett“ de Jong⸗Snyders hat ſich aufgelöſt. Fräulein Jeanette de Jong hat ſich mit einem Berliner Fabrikanten verheirathet und Fräulein Anna Corver beabſichtigt, ſich der be h Bühne zu widmen.— Alphonſe Daudets Roman„Sappho“ iſt Gegenſtand eines Librettos geworden, das von Maſſenet in Mufik geſetzt wird.—„Hero und Leander“, eine ſchon ziemlich alte, aber noch unaufgeführte Oper von Loigi Mancinelli, zu der Arrigo Boito, der Kom⸗ poniſt des„Mephiſtopheles“, den Text geſchrieben hat, ſoll demnächſt in Norwich zum erſten Male aufgeführt werden.— Aus Wien wird gemeldet: Fräulein Amalie Schönchen ſcheidet mit 1. Oktober aus dem Raimund⸗Theater. Sie wird am 15. September „Im Reiche der Mütter“ und„Im Austragsſtüberl“ zum letzten⸗ male auftreten. lich im Alice v. Arnauld, die junge Künft⸗ lerin, die ſich kürzlich im„Eſſex“ als Lady Nottingham vortheilhaft einführte, iſt an das Königliche Schauſpielhaus in Berlin engagirt worden.— Im Wiener Hoftheater wird Frl. Teleky in der am 18. d. ſtattfindenden Vorſtellung von Goldmark's„Die Königin von Saba“ zum erſtenmale auftreten; Frl. Elſa Heſch, die Schweſter des Baſſiſten Heſch, wird am 20, d. als Sybel in„Fauſt“ am Hof⸗ operntheater debutiren.— Ein Telegramm aus Fende a. M. meldet dem„B. B..“„Die Erſte“ von Paul Lindau errang bei ſehr ſorgfältiger Einſtudirung und dank vorzüglicher Darſtellung einen ſtarken Erfolg, der trotz einiger Bedenken gegen die Grund⸗ lagen des Stückes kräftig anhielt.— Aus Breskau wird tele⸗ graphirt: Im Lobetheater“ hatte Schnitzler's„Liebelei“ einen ſehr guten Erfolg. Die durchſchlagendere Wir ung wurde gehindert durch die Darſtellung. Literatur und Wiſſeuſchaft. „Todesfälle. In Münſter ſtarb am 7. September der Kreis⸗ gerichtsdirektor a. D. Weingärtner im 92. Lebensjahre. Er galt als der tüchtigſte Münzforſcher Weſtfalens; ſein beſonderes Gebiet waren die alten weſtfäliſchen Münzen.— In Friedland i. M. iſt der Allg. Zeitung zufolge im Alter von 90 Jahren der bekannte Ueberſetzer Profeſſor Dr. Auguſt Dühr geſtorben. Er wurde am 10. April 1806 in Stendal geboren. Von ſeinen Arbeiten iſt beſonders ſeine griech⸗ iſche Ueberſetzung von„Hermann und Dorothea“ bekannt geworden. — * —— „ b —— eeeee 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Maännßeim, 15. Seytember. Ernte⸗ und Marktberichte. Tabak. Mannheim, 12. Sept. Verkauft wurde eine Partie eber entrippte Einlage, ferner ein Pöſtchen ger entrippte Einlage zu 60 Mark tranſit, alsdann eine Partie 95er Bruhreiner von einem Spekulanten an einen hieſigen Fabrikanten zu Anfaugs der 50 Mk. — Bekanntlich herrſcht auf der badiſchen Hardt die Unſitte, daß Sandgrumpen und Sandblatt alljährlich von den Maklern voraus⸗ beſtellt werden. Das geſchah auch in dieſem Jahre wieder. In Folge deſſen kaufte ein Händler in Friedrichsfeld eine Partie Grumpen und auch eine Partie Sandblatk, erſtere zu 15 Mark und letztere zu 24 Mark per 50 Kilo. Es waren geſtern verſchiedene hieſige Häuſer in Friedrichsthal vertreten, konnten auch die Waare zum ſelben Preiſe erhalten, kauften aber wenig. In der übrigen Hardt hört man noch nichts von beſtimmten Preiſen.— In alten Tabaken bewegt ſich das Geſchäft in bisherigen zuverläſſigen Bahnen. Verkauft wurden geſtern in Landau wieder 600 Centner ordinäres Schneidgut zu altem Preiſe. Auch kleinere Umſätze in 95er Rebuts ſind zu ca. 40 Mark zu verzeichnen.— In Rippen wurden zu feſteren Preiſen verſchiedene Umſätze erzielt: loſe Pfälzer zu 8½ Mark und gebündelte Sumatra zu 16⅛ Mark. Hopfen. Schwetzingen, 14. Sept. Auf der hieſigen Stadt⸗ waage wurden am Samſtag 108 Ballen Hopfen abgewogen. Preis 45—60 Mark pro Centner. Bruchſal, 14. Sept. Am Samſtag wurden hier zwei Partien prima Hopfen zu 50 und 55 Mark nebſt Trinkgeld verkauft.— In Roth koſteten ſie an dieſem Tage bis zu 40 Mark. Primg Qualität wird noch ſteigen, darum ſei man beim Zopfen recht ſorgfältig und ſondere die Schönen von den Schecken, * Die Ernte in Baden. Nach den vorläuſigen Schätzungen der Bezirksräthe über den Ausfall der bis zum Schluſſe des Monats Auguſt eingebrachten Ernte iſt im Großherzogthum die Getreide⸗ ernte des laufenden Jahres im ganzen, ſowie die Körnerernte an Hafer ziemlich gut, an Weizen ziemlich gut bis wenig über Durch⸗ ſchnitt, an Roggen, Miſchfrucht und Reps gut bis ziemlich gut aus⸗ gefallen, auch Gerſte und Spelz bleiben immer noch etwas über Durchſchnitt. Der Ertrag an Stroh entſpricht einer ziemlich guten, der Ertrag an Wieſenheu ſowohl nach Menge wie nach Güte einer guten, an Ackerheu einer ziemlich guten bis guten Ernte. Die Getreideernte in den einzelnen Gebieten wax verhältnißmäßig an günſtigſten(und zwar ziemlich gut bis gut) im hohen Schwarz⸗ vald, im Odenwald, ſowie in der Neckar⸗ und Taubergegend, ſodann emlich gut in der oberen und unteren Rheinebene, ſowie in deren Zügellande, und ſchließlich wenig über Durchſchnitt in der See⸗ und Dongugegend und im Klettgau. Aehnliche ſind auch die Strohernte⸗ rgebniſſe in den einzelnen Gebieten. Die Futterernte(Wieſen⸗ und Ackerheu) geſtaltete ſich verhältnißmäßig am günſtigſten(gut der Menge und Güte nach) im hohen Schwarzwald, in der unteren Rhein⸗ bene und deren Hügellande, ſowie im Odenwald, in der Neckar⸗ and Taubergegend, ziemlich gut(mit Ausnahme der Güte des Wieſen⸗ Heues, die als gut bis ſehr gut bezeichnet wird) in der oberen Rheinebene. Geſchäftliches. Gerolſtein, 11. Sept. Dem immer mehr an Verbreitung ewinnenden Gerolſteiner Sprudel(rother Stern) iſt ſoeben auf der Jubiläums⸗Ausſtellung für Hygiene und Volksernährung zu Baden⸗ Bad en eine ſeltene, aber wohlverdiente Auszeichnung zu Theil ge⸗ borden, und zwar durch Verleihung der goldenen Medailke⸗ Dieſe Auszeichnung iſt um ſo ehrender und werthvoller, als der Gerolſteiner Sprudel ſich in Baden⸗Baden in ſehr ſcharfer Konkurrenz mit anderen kohlenfauren Brunnen befand, die mehr oder Heniger alle vertreten waren. —— Aeueſte Nachrichten und Lelegramme. Verhaftung von Anarchiſten. Notterdam, 14. Sept. In der Nacht vom Samſtag auf Sonn⸗ zag wurden in einem hieſigen Hotel zwei gefährliche Dynamitarden derhaftet, darunter einer Namens Vallach. Die Polizei beſchlag⸗ dahmte eine Menge von Höllenmaſchinen und die Correſpondenz der Verbrecher. Rotterdam, 14. Sept. Ueber die bereits gemeldete Verhaft⸗ ung zweier Dynamitarden in einem hieſigen Hotel wird weiter berichtet: Sobald die Polizei von der Ankunft der Dynamitarden Kenntniß erhalten hatte, ließ ſie Nachforſchungen anſtellen und fand in einem Hotel 2 Perſonen, Namens Wallace und Haines. Beide beſanden ſich, als ſie verhaftet wurden, im Bett. In dem Zimmer wur⸗ den Epploſtonsmaſchinen aufgefunden, ſowie eine theilweiſe zerriſſene Korreſpondenz. Die Verhafteten gaben zu, die geſuchten Perſonen zu ſein. Es koſtete den Polizeikommiſſaär viel Mühe, geſtern in Bou⸗ logne Weiteres feſtzuſtellen. Danach ſind die Feſtgenommenen zwei Auarchiſten, die Beziehungen mit den Anarchiſten in Glasgow unter⸗ hielten und ſich bemüht 5 Platz auf dem Dampfer„Spaarn⸗ 115 der Mittwoch von Rotterdam nach Newyork ab⸗ gehen foll, NLondon, 15. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die Polizei beſtätigt, daß ner in Rotterdam verhaftete Wallgee mit dem bekannten Kearneg, dem Führer der Bande, welche im Jahre 1883 die Gasanſtalt in Glasgow in die Luft ſprengte, identiſch iſt. London, 14. Sept. Von guter Quelle wird verſichert, daß die verhafteten Dynamitarden ein Attentat gegen den Zaren während ſeiner Anweſenheit in England beabſichtigten. Es ſollte in Leith bei Einſchiſſung des Zaren nach Cherbourg zur Ausführung gelangen. Der Plan wurde der Polizei durch Verrath bekaunnt, Bisher ſind ſechs Verſchwörer verhaftet. London, 14. Sept. Das Vorhaben der anarchiſtiſchen Bande, die in England Attentate ausführen wollte, wurde durch die Wach⸗ famkeit und Thätigkeit Melville's, des Chefs der Geheimen Polizei, entdeckt. Die Mitglieder der Bande wurden gerade in dem Augen⸗ blicke verhaftet, als Alles zur Ausführung des Planes reif und bereit wär, Bell hätte mit Attentate in Schottland beginnen ſollen; die Bomben ſollten nach und nach von Belgien aus verſandt werden. Berlin, 14. Sept. In der geſtrigen Vorſtandsſitzung des deutſchen Verbandes kaufmänniſcher Vereine wgrde über die VBeſtimmungen des Entwurfs des Handelsgeſetzbuches belreffend Handlungsgehilfen und Lehrlinge berathen. Geheimrath Hoffmann, der im Auftrage des Reich den Verhandlungen beiwohnte, bemerkte, daß das Reichs⸗Juſtizamt den Wünſchen des Verbandes ſoweit als möglich entge enkommen werde. Seitens des Juſtizminiſters war Geh. Juſtizrath Bourwieg zu dieſen Berathungen entfandt worden, Wilhelmshaven, 14. Sept. Die Herbſtübungsſtotte iſt heute ag wieder auf der hieſigen Reede eingetroffen, die Auflöſung erfo gt morgen. Gotha, 14, Rat Bei der erſten hieſigen Wahlmännerwahl erlangten die Sozialdemokraten die entſchiedene Mehrheit. In Ichtekshauſen ſind alle Wahlmänner Sozialdemokraten. Poſen, 14. Sept. Dem kommandirenden General des 5. Armeekorps v. Seeckt iſt vom. der Schwarze Adlerorden Kafſer von Rußland der Weiße Adler⸗Orden verliehen worden. Breslau, 14 Sept. Generalmajor v. Alvensleben, Komman⸗ deur der a Garde Infanteriebrigade, iſt zum Kommandanten von Breslau ernannt. Hampburg, 14. Sept. Der Secretär G. L. Burzo von der Dockers, Sallors and Firemens Union erhielt heute von der Polizei den Befehl, Hamburg binnen 24 Stunden zu verlaſſen. Er ſteht mit dem engliſchen Agitator Tom Mann in Beziehung, der am Dienſtag Abend in einer großen ſprechen wollte. Man ſchließt hieraus, wie die„Hamburger Börſenhalle“ ſchreibt, daß der für morgen angeſetzte Vortrag nicht gehalten werden wird. Dresden, 14. Sept. Das Dresdener Journal veröffentlicht ein kaiſerliches Handſchreiben an den Prinzen GeorgvonsSachſen, worin der Kaiſer in ehrenden Worten der Leiſtungen des 6. Armee⸗ dorps und des hervorragenden Führertalents des Georg ge⸗ denkt und ihm Zuſendung ſeines Bildniſſes mittheilt. „Dresden, 14. Sept. Das„Dresdner Journgl“ meldet: Der Kaiſer hat an den Prinzen Georg von Sachſen nachſtehendes Hand⸗ chreiben gerichtet:„Durchlauchtiger Fürſt, freundlich lieber Vetter! Wenn ich bereits Veranlaſſung genommen habe, Sr. Majeſtät dem Könige meie vollſte Anerkennung über den vortrefflichen Zuſtand und die muſterhaften Leiſtungen des 12.(.⸗S.) Armsekorps während der diesjährigen großen Herbſtübungen auszuſprechen, ſo gereicht es mir doch zur freudigen Genugthuung, Ew. Köngliche Hoheit, als dem Kommandirenden General, noch perſönlich für die uner müdliche Thätigkeit zu danken, die Sie der Ausbildung der Truppen in ſo hohem Maße und mit ſo glänzenden Ergebniſſen zugewendet haben. Eine beſondere 10 iſt es mir geweſen, eine Diviſion meiner Truppen unter Ew. Königlichen Hoheit Oberbefehl habe ſtellen zu können. Bei dem von Neuem erwieſenen hervorragenden Führer⸗ talent Ew. Königlichen Hoheit mußten die diesjährigen Uebungen im Armeeverbande für meine Truppen ganz beſonders lehrreich und nutzbringend werden. Indem ich Ew. Königliche Hoheit zu dem reichen Erfolge herzlich beglückwünſche, bitte ich Ew. Königliche Hoheit, als Ausdruck meines warmen Dankes und meiner Anerkennung Ihrer hohen Verdienſte mein Bild freund⸗ lichſt entgegen zu nehmen, mit deſſen Zuſendung ich meinen Hof⸗ marſchall beauftragt habe. Ich verbleibe mit der Verſicherung voll⸗ kommener Hochachtung Ew. Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter Wilhelm Rex. Görlitz, 12. Sept. An des Prinzen Georg von Sachſen Königliche Hoheit. * München, 14. Sept. Der geſtern gewählte Gläubiger⸗Aus⸗ ſchuß des„Deutſchen Theaters“ hat bereits heute eine mehrſtündige Berathung gepflogen. Wie den„M. N..“ von betheiligter und eingeweihter Seite verſichert wird, konnten dem Ausſchuß ſehr er⸗ freuliche Mittheilungen gemacht werden. Darnach erſcheint die ſo⸗ fortige Beſchaffung von 1,000,000 M. zum Zwecke der Befriedigung aller Gläubiger als geſichert. An der Fertigſtellung des Etabliſſe⸗ ments wird mit voller Kraft gearbeitet. Die Thegterproben werden wieder aufgenommen. * Mainz, 14. Sept. Der Großherzog hat ſich heute früh über Guntershauſen zum Manöver begeben. *Schaffhauſen, 14. Sept. Ueber den Unfall, der ſich geſtern Abend an der Landungsbrücke in Bueſingen ereignete, wurden folgende Einzelheiten bekannt: Der Landungsſteg, der eine Länge von 12 Metern beſaß, war dicht beſetzt mit Leuten, die von der Kirchweih in Schaffhauſen zurückkehrten. Der Einſturz erfolgte in⸗ folge Bruches eines Querbalkens in einer Ausdehnung von 3 Metern. Auf dem kreuzenden Dampfer„Arenenberg“ entſtand ein Panik. Die Paſſagiere, 200 an der Zahl, ſtürzten ſämmtlich auf eine Seſte des Schiſſes, und nur mit größter Mühe war deſſen Sinken zu verhindern, Die Zahl der Ertrunkenen iſt noch nicht ermittelt. Mit Sicherheit ſteht nur der Tod eines Mädchens und eines Knaben feſt. Die Brllcke war vor 6 Jahren neu errichtet und erſt vor wenigen Monaten amtlich unterſucht worden. Salzburg, 14. Sept. Reichsrathsabgeordneter Hofrath Lienbacher iſt in Georgenberg geſtorben. *Juusbruck, 14. Sept. Der Hiſtorikertag iſt heute geſchloſſen worden. Für den nächſten Kongreß ſind Nürnberg und Breslau in Ausſicht genommen. * Brüx, 14. Sept. Der Waſſerzufluß aus dem Verbruchs⸗ gebiete im Annahilſſchacht hält an, das zufließende Waſſer enthält jedoch keinen Schwimmſand. Infolge des Waſſerabſchluſſes dauern auch die Bodenſenkungen fort. Da ſich der Bahndurchlaß über die Johnsdorferſtraße abermals geſenkt hat, ſo wurde mit der Abtragung der Eiſenbahn⸗Ueberbrückung begonnen. * Valenzia, 14. Sepkt. Durch Zuſammenſtoß zweier Dampftrambahnzüge wurden geſtern 30 Perſonen, darunter 13 ſchwer, verletzt. *Glasgow, 14. Sept. Der jrländiſche Fenier Bill, der am Samſtag Abend verhaftet worden war, erſchien heute vor Gericht unter der Anklage der Mitſchuld an dem jüngſt entdeckten Dyna⸗ mitanſchlag. Auf Antrag des Staatsanwalts wurde die Ver⸗ handlung in dieſer Angelegenheit vertagt. Wie es heißt, ſoll die Polizei einem neuen großen Komplott auf der Spur ſein. *Sofia, 14. Sept. Bei den geſtrigen Gemeinde w ahlen ſiegten ſümmtliche Regierungskandidaten, an ihrer Spitze der ehe⸗ malige Miniſter Natſchewitſch als Bürgermeiſter. Die Wahlent⸗ haltung der Stambulowiſten und Radoſlawiſten gilt guf das Reſultat als einflußlos, da ſich dieſelben in ſtarker Mindekheit befinden, Bis auf 5 kleine Orte, wo die Oppoſition ein geringes Ueberge⸗ wicht erreichte, war die Regierungspartei im ganzen Lande ſiegreich. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Wilna, 15. Sept. Bei einer Bootsfahrt auf dem See er⸗ 99908 infolge Umkippens des Nachens 8 Perſonen, darunter 5 rauen. Wilhelmshaven, 15. Sept. Nach Meldungen aus Oſtaſien wurden bis zum 2. d. Mts. 19 Leichen des untergegangenen Kanonen⸗ bootes„Iltis“ geländet. * Nthen, 15. Septbr.(Meldung der„Agence Havas“) Der Wiederausbruch der macedoniſchen Bewegung wird gemeldet. Die kürzlich von der See her in Macedonien eingedrungene Bande lieferte bei Verrora den Bataillonen Niam Paſchas einen Kampf. Nach mehreren Stunden wichen die Türken unter Zurück⸗ laſſung von zahlreichen Todten zurück. Die Aufſtändiſchen erbeuteten mehrere Martiny⸗Gewehre. Mannheimer Handelsblatt. Emaillir⸗ und Stanzwerke vormals Gebrüder Ullrich, Maikammer. Die am 12. er, ſtattgefundene Generalverſammlung genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung und die ſofortige Zah⸗ lung von 7½ pEt. Dividende(1894/95 7 pCt.), Die Direktion be⸗ richkete über recht günſtigen Geſchäftsgang und ſtellt für das lau⸗ ſende Geſchäftsjahr ein ſehr gutes Prognoſticon, da die Aufträge die Leiſtungsfähigkeit der Fabrik aufs Aeußerſte anſpornen. Maunheimer Eſſektenbörſe vom 14. September. Heute notirten: Anilin 432., Brauerei Oertge 136., Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt 121.50 bez.,, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 285 bez., Mannheimer Verſicherung 610 G. „Maunheimer Vieh und Pferdemarkt am 14. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauſt per 100 Ko, Schlacht⸗ gewicht zu Mark; 47 Ochſen I. Quagl. 140, II. Qual. 136, 6⁴0 Schmalvieh I. 132, II. 108, III. 84. 31 Farren I. 108, II. 100. 111 Kälber 1. 150, II. 145, III. 140. 622 Schweine I. 116, II. 108, — Luxuspferde u. Arbeitspferde———., 70 Milchkühe 200—400. — Ferkel——. 1 Schaf 28——.— Lämmer—. 1 Ziege.50, — Zicklein—. Zuſammen 1523 Stlick. Tendenz: lebhaft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche be⸗ trug 2869 Stück. Maunheim, 14. Sept.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 f Gerſte rum. Brau—.———.5 „Anorddeutſcher 15.50—15.75 Hafer, bad. alter—.——. „ ruſſ. Azima 16.—18.75 75„ neuer 11.50—12.— „ Theodoſia 16.50—17.—„ ruſſiſcher 18.7514.25 „ Saxonska 16.25——.—„norddeutſcher—.— „ Girka 16.——16.25„ rumäniſcher—.—.— „ Taganrog 16.25—16.50] Mais amer.Mixed.75—.— „ rumäniſcher 16.25—16.75„ Donau—.—.— „am. Winter neuer 16.50——.—„ La Plata.75—.— „Walla Walla 16.50——.— Kohlreps deutſch. 23.——29.50 „Milwaukee 16.50—16.75„ Moldau— „Californier—.———.— Kleeſamendſch. neu.—.——.— „ La Plata 16.25—16.50 75 amerik.—-.—.— Kernen 15.75—16.—„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 19.75—18.—„ Provene ruſe er 16.——„Eſparſette————.— „ rum 900—V——— JQ̃́SLeinöl mit Faß 42.—. Gerſte, hierländ. 14.50—15.ĩ— Rüböl„„ 54.——.— „ Pfälzer 15.50—16.—] Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.——18.50 mit 20% Tara 21.65——.— Rohſprit, verſteuert 106.—.— 8 ege 11.——11.25 er do.— en 1 2 3 1 Weizenmeßt de ee en 18.80 Roggenmel Nr. 0 21.— 19 19.— Weizen und Roggen etwas höher. Hafer feſter. Gerſte und Mais unverändert. Manuheimer Produktenbörſe vom 14. Sept. Nov. 15.25, Roggen per Nov. 12.90, Haſer per Nov. per Nov,.75 M. Tendenz; ruhig. Der Verkehr war heute Weizen per 12.65. Mais äußerſt beſchränkt. Käufer wie Verkäuſer vergielten ſich reſerolrt aud fanden Umſätze nicht ſtatt. Preiſe für alle Artikel behauptet. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. September Obligationen, Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 103.40 bz in. 8 k. 1897 100.10 5 4 Bad. Bölſg. Matr 0 55 880 104.40 55 M. 99.90 b5 3% 193.15 65„1904 101.20 b3 100 Böbſt 128 65 9%„„„Commünal 100.— bs 4 Bayer. Obligationen 108.50 Städte⸗Anlehen. 3½%„ 77 104.— G 3½ Freiburg k. B. 101.75 P 7 17 99.80 bz 3 Karlsruher v. J. 1896 97.25 bz 4 Deütſche Reichsanleihe 104.70 65 4½ Ludwigshafen M. 104.— bz 8α„ 11 104.30 bz 4— 75 103.70 bi 75 99.30 bz 3⁰5 5 102.50 53 4 Preuß. Conſols 104.05 b3 3i% Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 3½„ 5 104.40 5z 370 1 7 8 101. 5z 11 7 99.55 bö 3˙- 57„ 1895 101.90 P tent 8 jnduſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Anlehen. 3 7 W. Vebnnz u. Co, 101.90 5 Oggersheimer Spinnerei 100.20 53 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 103.50 6z 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.50 bf 3½„ 102.— b 4½ Berein Ghem. Fahriken 103. G 3½„ eonvertirte 101½70 b5 4½ Wagh, Zuckerfabrik 101.— G % Zellſtofffabrik Waldhof 108.— G Aktien. 5 Brauerei Ganter, Freibur 126.50 bz Badiſch 114.80 b Sele Heidelberg 150.— E adiſche Ban 50 30 59 Ludwigshafener Brauerei Gewerbebank Speyer 50% 126. ee Aktlenbrauerei 158.— G Landauer Volksbank 60%ʒ ꝓ140.— G Pfalzbrau. p. Gelſeln. Mohr 124.50 b Mannheimer Bank 136.40 G Brauerel Sinner, Griinwinkel 247.— 8 Oberrheln. Bank 124.— 5z Schroedl Heidelberg 116. 8 Pfälziſche Bank 169.50 65„ Schwartz, Speyer 111.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.35 bz„ Schwetzingen Rheiniſche Creditbank 186.25 bg„ Sonne Welt Speher 145.— bz 1„ lunge 134.10 G„ J. Storch. Sick 185,50 95 Rhein, Hyp.⸗Bank 172.— bz 5 erger, Worms 90.— 5 5 junge 108.90 bz Wormſer Brauhaus v. Oerkge 127 5 10 Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Sprſtfabr. 122.— 68 Pfärziſche Zudwigsbahn 242.50 0 Trausport „ Maxbahn 154.50 53 und Verſicherung „ Norbbahn 125.— bi Mannh, Dampfſchleppſchiff⸗ 121.50 5 Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗ U. Seeſchifffahrt 8 .⸗G. f. 1 Induſtrle 124.28 bz Bad. Rück⸗ u. Mißperſich. 17955 0 Badiſche Anilins u. Soda 482.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1 Chem, Fabrik Goldenberg 171.— bz Continenkale Verſicherung 85 6 Hofmang u. Schötenſack 44. 8 Mannheimer Verſicherung 5 55 9 Berein chem. Fabriken 140.— P Oberrhein. Verſ⸗⸗Geſenſchaft 828. 6 1 Oelfabriken 102.— hz Württ. Transportverſich. 55.— eſteregeln Alkal. Stamm 172.— duſtrie. „ Vorzug 106.25 5 Indußſrie. 119.50 Zellſtofffabrir Waldhof 28.50 b] Emaſſirſndnte 14 Zuckerfabrit Waghäuſel 66.— G Eltünger Spiunerei 126.— Zuckerrafftnerie Maunbein 116.— P Hüttenhelmer Spinnerei 108,— Brauereien. Karlsrüher Maſchinenbau 2 Bad. Brauerei Stamm 68.50 G Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 8 0 55 75 Vorzugs⸗A. 121 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 185 755 Binger Attienbierbrauerei 129.50 bz Mannheimer Lagerhaus 0 Durlacher Hof vorm. Hagen 143 50 G Oggersheimer Spinnere⸗ 164.— b Eichbaum⸗Brauerei 169.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 96. 155 Elefantenbräu Rühl, Worms 113.50 G Bereln Speyerer Ziegelwerke Bbrſenbericht vom Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart, 14. Sept. 1896 von dem Vorſt erhöhte Amerika ſeine, eſter, da anhalten Kartoffeln, welche als theilweiſer ſind, ſehr 11 8 55 dernte wa efa 59 beſucht. 30—52 M. für neue Waare. Ulka 17.——17.25, Azima ska 16.75, Laplata 16.50, Ha—.—, Northern—.—, 2 5 Duluth—.—, d—.—, Roggen der abgelaufenen Woche Brotfrucht, Wir notiren per 100 16.75—17.75, Redwinter—.—, Walla⸗Wa Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſta— 10 Ja.—.—, Kernen oberländ. Ia.—.—, Lan 18.50—13.75, do. Ia.—.—, Amerikgner 1— Norddeutſche—.— ru 175 14.— Gerſte ungar. Die Stimmung iſt f Witterung befürchten läßt, daß die Erſatz der Brotfrüchte anzuſehen deutſchen Märkte ſind in Folge der ohne Preisäuderung. Der heutige Hopfenmarkt war Es wurden bezahlt: 20—25 M. für alte, Weizen Nicolajeff 16.75—17.50, do. Roſtoff 16.50, Saxon 16.75—17.25, rumän, neu 16.75—17.50, alt 16.25— Kg: Hafer Alb Ia, alt 16.40, Land ne 17.50—18.25, pfälzer 17.25, and Fritz Kreglinger. ut Am Schluſſe für e Ungunſt der Tauber——, Mais Mixed.75—10.25, weißer amerik..50—..75, Laplatg.75—10.25, 28.—, N do, beſchädigt—.—, —.—, Mehlpreife per 100 kg iniel, Sack r. 1: 25.——26.—, Nr. 2: 23.50— Nr. 4; 19.50—20—., Suüuppengries 28.—, Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom Schiffer ev. Kap. Schlff„Kommt von Ladung Hafenmeiſterei III. Beith Oi Leiſt Heilbronn Steinſalz Oeß Hornberg„ 5 Raab Anng 1 10 Häntles Amſterdam 10 Amſterdam Stückgüter Vom 12. September: Hafenmeiſteret III. Beldermann Luiſe Heilbronn Steinſalz Neuer Neckar 610 07 Mützig b. Marchthaler 9 05 Bauhardt Madonna 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten⸗ Dampfer„Aller“, welcher am 8. Sep fahren war, iſt am 13. September, Abends 8 n Mannheim 17 eralagent des e angekommen. itgetheilt durch Ph. 11825 Großherzogthum Ba orddeutſchen Llond in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten ben Monat September. ae. Gglinger i en conceſſionirter Gen 11. September, Reps—.—, Rübſen Mehk: Nr. ö: 27 bis 24.50, Nr. 3: 22.—22.50, Kleie mit Sack M..25, r. 1436 1574 1568 8534 1400 126 1582 18935 tbr. von Bremen aoge⸗ Uhr wohlbehalten in egelſtationen atum: 5 1 m Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Kouſtanz Ne 5 8,388,36 Abbs, 6 U. l g 3,90 3,878,82 N U. Lanterburg 44.99 5,03 5,06 5,04 Maxaun„5,5 5,18 5,24 5,24 5,18 Germersheinm J500 5,00 5,06 Maunheim„J65,11 5,10 5,18 5,29 5,42 5,87 Maiunz 12.89 2,87 2,88 2,938,09 Bingen„„ 2,562,562,56 2,75 Kaub. 304 3,08 8,04 8,10 8,27 Koblenz„ 42,98 3,03 8,05 8,15 Kölnn„„J,11 8,21 8,26 5,30 8,4 Ruhrort„ 2,56 2,63 2,72 2,80 vom Neckar: Maunheim J5,08 5,01%%% f8,38 5,48 5,40 Heilbronn 1,231,57 1,621,58 Gegründet 1822, F. Göhring, Juwelier, D 1, 4. uwelen, Gold⸗. 2446 neben Pfälzer Hof Paradeplatz. Silberwaaren. 18 — Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗ Sal Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſon hygieniſch voll waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. Auch iſt Letzterer mit den ons von Ave f ders empfehle kommendſten 4005 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. /. Spezialität: Feine Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. gediegene Schuhwgaren. M.(Teleph. 443.) Alleinverkauf von Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelb zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in rung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim A 3, 4 Vis--xis dem Theater⸗Eingang. Näharbeiten in tadel⸗ e 5 önſter Ausfüh⸗ 17137 Mäannheim, 15. September. General⸗Anzeiger. J. Seite⸗ Bekauntmachung. Vom 16. September l. Is. ab bis auf Weſteres wird Rechts⸗ praktikant Dr. Albert Panther zum Dienſtverweſer beim Amts⸗ gericht Maännheim beſtellt. Karlsruhe, 11. Septbr. 1896. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unkerkichts. In Vertretung: 17942 v. Neubronn. Sroßh. Jadiſche Staals. Eiſenhahnen. Wir haben die Lieferung von 435 Stück gußeiſerner Tafeln zur Bezeichnüng der Hydranten und Schieber unſerer Waſſerleit⸗ ungen zu vergeben. Die Liefer⸗ ungsbedingungen mit Zeichnung und Verzeichniß der Tafeln ſind von dem Centralburegu der Ge⸗ neraldirektion gegen Einſendung von 1 M. zu bezilehen. 17868 Die Angebote ſind mit der Aufſchriſt:„Hydrantentafeln“ bis ſpäteſtens 1. November d. J. bei diesſeitiger Stelle einzu⸗ reichen. Karlsruhe, 11. Septbr. 1896. Generaldirektion. Hekauntmachung. Die Lieferung der eiſernen Träger für den Beton⸗Schwell⸗ roſt, ſowie die Fünda⸗ tions⸗ und Maurerarbeiten 955 Neubau einer Central⸗ Doppel⸗Turnhalle in K 6 ſollen auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Vie Zeichnüngen und Beding⸗ ungen egen auf dem Hochbau⸗ amte zur Einſicht guf und werden letztere gegen Erſtattung der Umdruckkoſten abgegeben. Bewerber wollen ihre Ange⸗ bote verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Momag, 21. September d.., Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle ein⸗ reichen, 50 welcher Zeit die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Mannheim, 11. Sept. 1896. ochbauamt: Uhlmann. 17724 Weiden⸗Jerſteigerung. Der an Korbweiden von der Weidenanlage bei der Compoſtfabrik in der Harlach⸗ gewann wird am 17806 Donnerſtag, 24. Sept d. Is., Vormittags 10 uhr, auf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße loosweiſe verſteigert. 17806 11„ 12. Sept. 1896. Städt. Abfuhr ⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Tahrniß⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung 0 ver⸗ ſteigere ich aus dem Nachlaſſe der 7 Nikolgus Adam Stöckler Wwe, Mgrig geb. Schütz, im Hauſe N A, 21 öffentlich gegen Bagrzahlung! 17716 Mittwoch, 16. Septbr. d.., Nachmittags ½3 uhr Sämmtliches Küchengeſchirr, Trauer⸗Kleidung, Leib⸗ u. Bett⸗ weißzeug, Weißzeug, Vorhänge, Teppiche, Bilder, Spiegel und ſonſtigen kleinen Hausrath. Donnerſtag, 17. Sept. d.., Nachmittags ½3 uhr 3 ger. Belten, 2 Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 Divan, 1 Nacht⸗ ſtuhl, 1 Chiffonier, 1 zweithür. Schrank, 1 Schreibkommode, 1Commode, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Bücherſchränkchen, 1 Küchen⸗ ſchrank, viereckige und runde Tiſche, Stühle, ſowie etwas Gold⸗ und Silberzeng. Mannheim, 11. Sept. 1896. Jacob Dann, Waiſenrichter. Verſteigerung. Im Auftrage der Erben und mit gerichtlicher Ermächtigung verſteigere ich aus dem Nachlaß des Streckenwärters Michael Müllerin demHauſe K 10, 24 Hinterhaus 2. Stock, öffentlich gegen baare Zahlung Donnerſtag, 17. Sept. 1896, Nachmittags 2 Uhr: 1 Original Singer⸗Näh⸗ maſchine, 3 lackirte Bettladen, 1 Tiſch, 1 Commode, 1 tann. Schrank, 1 Küchenſchrank, 1 Wänduhr, 1 Lampe, iſch Betttücher, Frauenhemden, Tif tücher, Stiefel ꝛc. Maunheim, 14. Sept. 1896. Fraßz Becker, Waiſenrichter. 17910 Verſteigerung. L15, Sa. L Iò, Sa, Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ ſteigere ich im Auftrage Mitt⸗ woch, den 16. 5.., Nachm. 3 Uhr upe ſowie Don⸗ nerſtag, den 17. d.., Vorm. 9 Uhr beginnend, im Hauſe I. 15, Sa nachſtehende Objekte als: Gaslüſter, Lampen, Lyra, Schlaf⸗Ampeln, Petroleum⸗ änge⸗, Stehlampen, Küchen⸗ ampen, emalllirtes ee Art, Kohleneimer, ſc enfüller, Kohlenkaſten, Kohlenſchippen u. Feuerhacken, 1 Gaskocher, 2 Bü⸗ gelöfen mit Bügeleiſen, Bügel⸗ eiſen u. Röſte, 1 Patent⸗Maus⸗ falle, Kaffeemühlen, 1 Eſch'ſcher Raer e 1 Darmſtädter 80(Malolica), 1 Ovalofen, etroleumkannen, 2 Fußröſte, Büchergeſtell, 1 Canapee, 1 Bülcherregl, 1 Regultrofen, 1 La⸗ deutheke und Verſchiedenes, wozu höfl. einladet. 17734 „Bossert. JIwangs⸗Derſſeigerung. Autlche Aeigen Mittwoch, 16. Septbr. d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 dahier 17897 1 Polſtergarnitur, 1 Kanapee und 8 Polſterſtühle, 1 Silber⸗ ſchrauk, 1 Conſoktiſch, 5 1 19 1 Kaſſenſchrank, 1 Conſol mit Spiegel im Vollſtreckungswege gegen Bagarzahlungöffentlichverſteigern. Mannheim, 15. Septbr. 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. 1 Ereiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 16. Septbr., Nachmittagz 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahter: 17898 1 Parthie garnirte und ungarnirte Damenhifte, ſowie eine Parthie Baud im Auftrage der Sophie Keiker hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 15. Septbr. 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher. Frelwillige Verſteigerung. Mittwoch, 16. Sept., d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 17900 1 Bettroſt, 2 Bügeleiſen, eine Nähmaſchine, Stühle, 10 Blumen: körbe, 1 P e Kleider u. ſonſt im Auftrage der Frau Eckert hier, gegen Baar⸗ zahſung öfſenklich verſteigern. Mannheim, 15. Septbb. 1896. Ebner, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 16. Sept. d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier: 17921 1 Spiegelſchrank, 1 Kommode, 1 Sofa, 1 3 Chiffonier, 1 Spiegel, 1 Stuhl, 1 Küchen⸗ kaſten, 1 Eckſchrank, ein Klelder⸗ ſchrank, ein Divan, ein Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Kanapee, 1 Nipptiſchchen,!Waſch⸗ kommode, 2 Bilder, 1 Pianino gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 15. Septbr. 1896. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 16. Sept. 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 NFEE 17946 1. Kaſſenſchrank, 1 Sopha, 1 Pfeilerkommode, 1Kleiderſchrank 1 Eruziſir mit Glasglocke und JJovaler Tiſch, ſodann im An⸗ ſchluß hieran am Pfandorte: 4183 Liter Wein und mehrere Weinfäſſer gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 14. Sept. 1896. MRoſter, Gerichtsvollzieher, C 1 12. Freiwillige Perſteigernug. Im Auftrag des G. Born ver⸗ ſteigere ich am 17939 Mittwoch, 16. Sept. 1896, Mittags 2 uhr im Pfandlokal d 4% 5 hier 1 Chiffonier, 1 Küchenſchrank, 2 Tiſche, 5 Stühle, 1 Bettlade, Matratze, Deckbett und Kiſſen. Mannheim, 18. Septbr. 1896. Werlaug, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Iwaungsverſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 16. Septbr. 1896, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlocal hier 1 Sopha, 3 Kommode, 3 Kleiderſchränke, 2 Regulgteure gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigert. 17940 Maunheim, 12. Septbr. 1896. Werlang, Gerichtsvollzieher. Velociped-Club Mannheim. Dienſtag, 15. Septor. 1896 Mapends e im Lokal zum„Alpenjäger“ Mitglieder verſammlung behufs Vorbeſprechung zur Generalverſammlung. 17883 Um zahlreiche Betheilfgung bittet. Der Einberuſer. 2* 2 Kneipp-Verein Dienſtag, 15. September, Abends J Uhr im Lokal„Prinz Mar“ Vortrag des Herrn Hechler üher feine Ertebniſſe in Wörrishofen. Wozu freundlichſt einladet 17855 Der Vorstand. Eife Deeimalwaage 800 1g. Tragkraft ſowie ein neuet Küchen⸗ herd zu verkaufen. 17622 G 7, 13, part. — Neue Maronen Feldhühner, Gänſe, Hahnen, Enten, Poularden Rehe, Haſen Skezungen, Rheinſalm Forellen, Blanfelchen Hummer 153 Aſtrachau⸗Cauiar, Etrüßbar. Gänſeleber⸗ Paſteten. Straube N2, I, Eeke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ Ig. Hahnen Suppenhühner Enten, Gänſe Poularden, Capaunen Welſche e Blaufelehen Soles, Turbots Zander, Forellen Cabliau ꝛc. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Mittwoch früh ganz friſche 17956 Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Friſche Schellfische Cabljiau Schollen empfiehlt 17957 Louis Lochert, R 1, I. Die erſten Maronen Frankftr. Bratwürste Frankftr. Leberwurſt per Pfd. 80 Pfg. Friſche Gothaer Cerbelatwurſt Straßbg. Sauerkraut Hellerlinſen Kieler Bücklinge neue Oelſardinen Deliecateß⸗Häringe neuen Caplar ꝛc. empfiehlt 17954 J. H. Kern, C 2 l. Süsson Apfelwein per Liter 24 Pfg. in Gebinden billiger empfiehlt 17520 Fr. 8 Joh. Hopf, G 6, 2. 4 Täglich Süssen Apfelwein per Liter 32 Pfg. 18906 H 8, 3/4. Spaniſcher Fortbildungs⸗ Unterricht, möglichſt bei einem 8 Spanier, zu nehmen gewünſcht. Offerten unter No. 17917 an die Exped. dſs. Bl. Bau-Plätze an der Bergſtraße elte gcheen i andſchuhs⸗ 95 eim gelegen, mit Obſtgärten, prachtvoller Ausſicht, hat im Auf⸗ trage zu verkaufen. Näheres bei Albrecht Neu⸗ brand, Heidelberg, Plöckſtraße No. 39. 16985 Güte Bäckerei mit Haus u 39,000 Mk. bei 5000 Mk. Inzahlung ſofort zu verkaufen. Ollerten unter No. 17616 an die Expedition ds. Bl. Wirthſchaft zu kaufen oder zu miethen gefucht. Oſferten suv W. 2. an Ruvolf Moſſe in Lud⸗ wigshaſen am Rhein. 17938 Ein noch nentes, kreuzſaltiges g zu verkaufen. 17639 K 1. 2, L. Stock. 25) Jügeſſogen ein Kana⸗ vienvogel. 17952 ſehr Großh. Bezirksamt. 1698 Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Stzitksvertin Schwetzinger⸗Vorſtadk. Der Bezirksverein Schwetzinger⸗Vorſtadt übermorgen 1 Mittwoch, den 16. September, Abends ½9 Uhr in der Kaisershütte, Seckenheimerstrasse eine Versammlung ab, zu welcher wir unſere Mitglieder dringend einladen. Der Vorstand des Bezirkspereins Sehwetz.-Vorstadt. Vhilharmoniſcher Verein. Vorschule. Beginn der Proben: Sonntag, den 20. September, Nach⸗ mittags 2 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2. 17937 Anmeldungen neuer Mitglieder werden von dem Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Edm. Bärtich, B 7, 9, ſowie von den Vorſtandsmitgliedern Herren Th. Sohler, O 2, 1 und Jae. Klein, E 2, 4½/5 entgegengenommen. 25 5 Dee Herein für„Pereinfachte Stenographie“. Unſere nächſten Unterrichtskurſe in, der„Vereinfachten Stenographie“(Syſtem Schrey) beginnen am Dienſtag, den 15. September g. er. und bitten wir alle Herren Angemel⸗ deten, behufs Eintheilung der Kurſe an dieſem Tage Abends ½9 Uhr in unſerm Lokal„Kaiſer Wilhelm“, 8 3, 1(NRebenzimmer) ſich einfinden zu wollen. Der Vorſtand. NB. Auch werden dortſelbſt noch weitere Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. 17869 Pfossh, Hof- undd Nationaftheater Mannheim. Für die im Thegterjahre 1896/97 ſtattfindenden 12 Volksvor⸗ ſtellungen werden Abonnements e e auf: 1. Parkett⸗Sperrfitze zum Preiſe von 12 Mark pro Platz, 2. Parterre⸗Logen zum Preiſe von 16 Mark pro Platz bei Abnahme ganzer Logen, 5 8. J. Raug⸗Logen zum Preiſe von 16 Mark pro Platz bei Abnahme ganzer Logen, 4. II, Rang⸗Logen zum Preiſe von 12 Mark pro Platz bei Abnahme ganzer Logen. Die vorjährigen Abonntenten können die Karten für die von ihnen innegehabten Plätze im Vorverkauf vom 17. bis 19. d. Mts. an der Hofthegterkaſſe erheben; im Uebrigen erfolgt die Ausgabe der Abonnementskarten don Montag, den 21. de. Mis., Nach⸗ mittags 3 Uhr ab an der Tageskaſſe des Großh. Hofthegters. Schriftliche Abonnementsanmeldungen werden in der Reihen⸗ folge ihres Einlaufes berückſichtigt, Mannheim, den 15. September 1896. 179 47 Die Hoftheater⸗Intendanzz Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die am 1. Oktober J. Is. fällig werdenden Zinsſcheine unſerer 4½% Obligationen außer an unſerer Kaſſe(in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Vorm. und von 3 bis 5 Uhr Nachm.) und bei Herren Grunelins& Co. in Frankfurt a. M. noch an nachfolgenden Zahlſtellen eingelöſt werden: bei der Oberrheinischen Bank Mannheim, Heidelberg, Strassburg und Depositenkasse Ludwigshafen a. ſth., bei Herrn B. M. Strupp in Gotha, Meiningen, Hildburghausen, Ruhla und Salzungen. Frankfurt a.., 15. September 1896. Elektrizitäts-Aotiengesellschaft vorm. W. Lahmeger& Co. hält 7909 Saalbau-Mannßbeim. Mittwoch, den 16. September Wiedereröffnung 17918 8 des 5— 9 2 Specialitäten⸗Theaters. 80 Auftreten von nur Künſtlern I. Ranges. 5 Näheres durch Plakate. Saalban Maunhein. Kleiner Saal. Kinematograph. kdlison's Ideal.— Dle febende Photographig, Dienſtag, den 15. ds. von—8 uhr Nachmittags, die übrigen Tage, —7 Uhr Nachmittags. Entrée 50 Pfg. Reſerv. Platz 1 Mark. Die Direktion: Otto Thiele und Gebr. 17950 Bleser. 7 den bevorstetenden Fohilielleilen am 25. dſs. Mis empfehle ſchön gebundene Wuixlanden, mit Auf⸗ machen der laufende Meter zu 25 und 30 Pfg., mit Blumen 35 Pfg. Außerdem prachtvolle Dekoratious⸗Pftanzen, wie: Lorbeer, Palmen ete. 17919 SBitte um rechtzeitige Beſtellung. Hochachtungsvoll Karl Hochtritt Anuſt⸗ nud Haudelsgärtnerei. der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männ ſche Nuskünfte über Geſchäfts⸗, Credit⸗, Privat⸗ un ältniſſe auf alle Pläe des In⸗ und Auslandes, inzug ſtändiger Forderungen, ſowie Adreſſenlieferungen er⸗ ledigt gewiſſenhaft und prompt das Allgemeine Auskunftsburean J. L. Bürkel, Mannheim, P 4, 1,(Planken). 14395 An die Einwohnerſchaft Maunheiuts. Die Königlichen Hoheiten der Groß⸗ herzog und die Großherzogin, ſowie der Erbgroſßherzog und die Erbgroßherzogin werden unſerer Stadt am 27. September er., anläßlich der Euthüllung des Kriegerdenkmals dahier, die hohe Auszeichnung Allerhöchſtihren Beſuches erweiſen. Zu Ehren der Anwe ſenheit der hohen Herrſchaften, welche nach der erhebenden und gläuzenden Landes⸗ feier der erinnerungsreichen Jubiläumstage des Groß⸗ herzoglichen Hauſes erſtmals wieder in Mannheim zu erſcheinen geruhen werden, erſuchen wir die verehrliche Einwohnerſchaft ergebenſt, am Sonntag, den 27. September die Häuſer nicht nur beflaggen, ſondern auch feſtlich deeoriren und am Abend illuminiren zu wollen. Mannheim, den 11. September 1896. Stadtrath: 17780 Beck. Diebold. Vekauntmachung. Wiir bringen hiermit zur öſſentlichen Kennkniß, daß mit cee ſtimmung Großh. Bezirksamts die Häuſer und Bäupläßze an der Friedrichsfelderſtraße wie folgt neu nummerirt worden ſind: 9 5 1 Ar. RNamen der Gigenthümer —41—4Lanz, Heinrich, Commerzienrath 5 5 Brauereigeſellſchaft Eichbaum 6 6[Hoffmann, Leonh. Wilhelm, Wirth Wtb., Suſanne geb. Glaſer 6 7 Kühner, Lukas, Wirth Ehefrau, Chriſting geb. Schueider 7188—13 Mohr& Federhaff, Maſchinenfabrik 14 14 Schulle, Adolf, Weinhändler 15 15[Egger, Otto, Apotheker⸗Wittwe, Marg. geb Knauer in Heidelberg 16—1716—17] Nöther, Joſef& Cie. 18 18 MN 725 Wirth Eheleute, Ehefrau, Joſefine geb. Stefan 19—22ſ19—28 Schwarz, Heinrich, Kaufmann 23.—2529—32 Männheimer Gummt⸗, Guttapercha⸗& Asbeſtfabrik 26 33[Murmann, Kark, Kaufmann Wib. Bertha geb Schumann 26a34 Stelzenmüller, Paul, Werkzeugmeiſter 27 35 latz, Jakob, Weinhändler 28 36(Fuge⸗Michels, Wilhelm, Baumei 885 helm, ſier, jett Platz 28a37 Fucke⸗Michels 28b 38 Derſelbe —200 Heten, h B e tengen 0 5 Heckert, Joh. Ba Stein 0 11 1 Drdeide ptiſt, Steinhauermelſter 42 52 Derſelbe 43 53 Derſelbe 44 54 Derſelbe 4⁵ 55 Derſelbe 46 56 Derſelbe 47 57 Derſelbe 17825 48 58—59 Oecker, Jakob und Joſef Boos 48a 60[Waibel, Georg, Baümeiſter 48 61 Derſelbe 480 62 Derſelbe 49 63 Derſelbe 49a 64 Derſelbe 50 65 Derſelbe 5¹ 66 Derſelbe 52 67 Derſelbe 53 68 JGeiß, Karl Ludwig, Eheleute. Mannheim, den 3. September 1896. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Lemg. Bekanntmachung. Vornahme der Stadt⸗ verordnetenwahlen betr. Die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten liegen von Dienſtag, den 15. September de. Js. an acht Tage lang bis einſchließlich Dienſtag, 22. Sept. J. Js. und zwar an den Werktagen von—12 Uhr Vormittags und—8 Uhr Nachmittags, am Sonntag, den 20. September ds. Js. von—12 Uhr Vor⸗ mittags auf der Kanzlei des ſtatiſtiſchen Amtes im Rathhauſe I. Stock, Zimmer Nr. 7 zur Einſicht der Betheiligten auf. Gemäß 8 s der Wahlordnung vom 12. Dezember 1892 bringen wir dies zur Kenntniß mit dem Aufügen, daß e⸗ e Einſprachen innerhalb der obigen Friſt unter Vorſage der Beweſs⸗ mittel, dahier vorzubringen ſind. Spätere Einſprachen können nicht mehr berüefſichtigt werden. 1 zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht * ruüht. Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der und ich te beft lſchen, 28 Jahre alten, nicht im aktiven Militärdienſt ſtehenden Angehörigen e Dentſchen Reiches, welche ſeit 2 Jahren a) Einwohner hieſiger Stadt ſinid; p) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtändige Lebens⸗ ſtellung haben; e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln enn⸗ pfangen hahen; 0 d) 5—55 obliegenden Abgaben an die Gemeinde enteichtet aben; 0) aabie n eine direkte ordenkliche Staatsſteuer N. Als ſelbſtſtändig im Sinne der Städteordnung w jenigen beteaghet! welche entweder einen ſtand haben, oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiden öder 15— ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 20 Mk. ezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 8 bei 15 und Verbeiſtandeten in Folge der Aberkennun er bü enrech wöhtend der Dauer dieſes ee. 8. nach eröffnetem Konkursverfahren während der Dauer des⸗ an Dei nicht befriedigt ſind; „in Folge des Eintritts in den äktiven Milita i 85 5 10 i eilitärdienſt auf die ur I. Klaſſe der Wahlberechtigken gehören Diejeni welche nach einem Umla cerderungszelſe für 1885 an—— im Ganzen 228 Mk. 11 Pfg. oder mehr zu zahlen haben zur H. Klaſſe Diejenigen, welche weniger als 228 1. 11 Pig— mehr als 33 Mk. 8 Pfg. und zur III. Kſaſſe Diejenigen welche 35 Mk. 8 Pfg. oder weuiger zu zahlen haben. 8 Wir machen auf die Beſtimmungen des 3 der Wahlordunng aufmerkſam, wornach nur die in der hlerliſte Einge⸗ tragenen ſich an der Wahl betheiligen können. Gärtnerei Meerfeldſtr. 30. Telephon 1015. Mannheim, 5. September 1898. 1744¹1 Stadtrath: Martin. Winterer. ith at ich er 75 . N „* „„„ e General⸗Auzeiger ⸗ 6. Seite. Was iſt 1611 Schildkröte? 4775 Pffege deSs Mundes und Seung in allen besseren Farfümerien- 964⁴ Friseur- und Drogengeschäften““. Alle Sorten la. Kohlen, Holz und Brikets liefert zu billigſten Tagespreiſen 13784 Berthold Fuhs, 8 8, I. Telephon Nr. 1018. Jal. Telephou H7/s se H7, 2805 empfiehlt für Amerikauer⸗, Jriſche Oefen und ee Engliſche und deutſche Authraeitkohlen, Auchucköifin Brürt Ia. Ruhr⸗Rußcoaks, gebrochen, Stein⸗ und Braunkohlen⸗Brikets, krei an's oder in's Haus geliefert zu den billigſten Tagespreiſen: Alles nur beſte Marken. Da Lieferungen im Sommer prompter und ſorgfältiger 5 werden können als zur ſtärkeren Bedarfszeit, empfehle 8 5 Abnehmern frühzeitigen Bezug der Kohlen. 13376 ſealdan folcher Comptoir D S, 6 Telephon 856 liefern frei an's oder in's Haus Pa. Fettschrot mit ea. 45 pEt. Stücken, ſowie alle übrigen Sorten Auhrkohlen, Coaks, Brikets und Holz zu den billigſten Tagespreiſen. 11427 Terd. Baum ck C0. 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