nicht des Guten Feind werde. praktiſchen Pflichten gegenüber dem Nächſten und gegenüber wenn auch vielleicht nur indirekt, der Lahmlegung des Libera⸗ lismus ſelbſt Vorſchub geleiſtet. Anicht dazu beigetragen, das Anſehen der Partei auch bei den Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2872. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer iſt Eigenthum des kathaltſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 255. Alliberale Donnerſtag, 17. September 1896. Städtiſche Wahlen! (Aelephon⸗Ar. 218.) 668LT Wir bitten dringend die vom 15. ds. Mts. ab aufliegenden Wählerliſten nachſehen zu wollen. Die Zukunft der nationalliberalen Partei. II. Unbekümmert um die falſche Aura popularis muß die nationalliberale Partei in Deutſchland nach wie vor in natio⸗ nalen und wirthſchaftlichen Fragen ihre Ziele verfolgen— aber nicht in vornehmer Zurückhaltung gegenüber den berech⸗ tigten und billigen Wünſchen und Forderungen des Volkes, ſon⸗ dern in lebendiger Erkenntniß ſeines Denkens und Hoffens, Empfindens und Fühlens. Nun ſtehen aber in engem Zuſam⸗ menhange mit den wirthſchaftlichen auch die politiſchen Fragen. Die nationalliberale Partei hat von jeher praktiſche Politik ge⸗ trieben. Auch ſie hat ſtets die freiheitlichen Ideale, wie ſie der Liberalismus ſein Eigen nennt, hochgehalten und vertreten. Aber ſie hat nicht gleich den Radikalen geſagt, daß dieſe Ideale auf einmal, ganz oder gar nicht errungen werden müſſen. Sie hat das Erreichbare erſtrebt, und hat es dadurch auch wirklich zu Stande gebracht, daß es ſich im Allgemeinen ganz gut leben läßt im neuen deutſchen Reiche. Die nationalliberale Partei hat es nicht über ſich gewinnen können, den kleinen Fortſchritt von der Hand zu weiſen, weil der größere nicht erreicht werden konnte, und iſt unermüdlich dafür eingetreten, daß das Beſſere Auch hierbei hat ſie oft genug auf das kräftige Schlagwort und damit auf die Gunſt der Maſſen verzichten müfſſen. Noch mehr, ſie iſt maßlos ange⸗ griffen und verdächtigt worden als politiſch⸗reaktionäre Partei, und ſie erfreut ſich heute des denkbar ſchlechteſten politiſchen Renommes in allen den Kreiſen, die auf die Worte der Richter, Muſer, Payer, Bebel und Liebknecht ſchwören. Das iſt nicht verdient; denn die nationalliberale Partei hat redlich und er⸗ folgreich mitgearbeitet an dem liberalen Ausbau des deutſchen Reiches; es iſt nicht verdient, denn dem idealen Grund⸗ begriff des Liberalismus: freie Selbſtbeſtimmung des Indi⸗ viduums in allen Dingen nach Maßgabe der moraliſchen und der ſtaatlichen und ſozialen Ordnung— hat ſie niemals ent⸗ gegengehandelt, auch da nicht, wo ſie über die Auslegung des Begriffes dieſer Pflichten und der Mittel zu ihrer Aufrecht⸗ erhaltung ſich nicht im Einklange befunden hat mit der Auf⸗ faſſung des doktrinären Liberalismus. Aber das abfällige Urtheil über das politiſche Verhalten der Nationalliberalen iſt auch— das wird man rückhaltlos zugeſtehen müſſen— nicht immer ganz unverdient geweſen. Was urſprünglich Mittel zum Zwecke geweſen, iſt mitunter Selbſtzweck geworden: die Mitwirkung bei jeder geſetzgeberiſchen Thätigkeit. Nicht nur hat die nationalliberale Partei ſich allzu eifrig an jenem verhängnißvollen Zug der deutſchen Geſetz⸗ gebung fin de siscle betheiligt, für jedeu zu Tage tretenden Einzelſchaden prinzipielle Geſetzentwürfe zu ſchaffen— ſie hat auch hier und da zu weit gehende und unnöthige Konzeſſionen gemacht, um relativ zweifelhaften und nicht immer erſprießlichen Vorlagen zur Annahme zu verhelfen. Um die Fiktion des „Kartells“ gufrecht zu erhalten, hat ſie ferner daran mitgewirkt, die extrem⸗konſervatſpe Partei zu ſtützen— und hat dadurch, Mit einem Worte— die nationalliberale Partei hat über die Pflege der erſten Hälfte der Pflichten, die ſich in ihrem Parteinamen verkörpern, die zweite allzu ſehr in den Hintergrund treten laſſen. —Aber noch mehr! Hat ſich die nationalliberale Partei im Großen und Ganzen ihre Unabhängigkeit nach unten zu bewahren gewußt, ſo iſt ihr dies doch nicht im gleichen Maße nach oben gelungen. Gewiß wird eine Partei von dem Weſen, von der Tendenz der nationalliberalen in vielen Fällen mit der Regier⸗ ung Hand in Hand gehen müſſen und gern und freudig auch Hand in Hand gehen. Aber ſie darf nicht die Unterſtützung der Regierung an und für ſich als Leitmotiw anerkennen. Eine Partei, auch wenn ſie noch ſo ſelbſtlos iſt, darf ſich ſelbſt nicht untreu werden und auch nicht den Schein erwecken, als ob ſie nicht aus Grundſatz, ſondern der Regierung zu liebe handle. Und dieſer Schein iſt nicht vermieden worden und hat wahrlich Regierungen ſelbſt zu ſtärken— ganz abgeſehen von dem Ein⸗ druck im Volke. Ganz von ſelbſt iſt durch dies Verhalten die Regierung daran gewöhnt, in der Partei den allzeit getreuen uneigennützigen Helfer zu ſehen, von dem kein Aufhebens ge⸗ macht wird, da er ja doch jederzeit zur Verfügung ſteht. Der Oppoſition— den Parteien, die fordern und drohen, ihnen muß man gerecht werden, ſie muß man begütigen und beſänftigen. Die Anderen— thun ja doch mit!— Man kann eben auch das„ehrliche Maklerthum“ in der Politik übertreiben, und man ſchadet damit nur ſich ſelbſt, ohne der Allgemeinheit zu nützen. Und wenn die nationalliberale Partei, die einſt nicht nur im Reiche, ſondern auch in den meiſten Einzelſtaaten der ausſchlag⸗ gebende Faktor geweſen, heute faſt überall in die Defenſive ge⸗ drängt iſt, ſo hat ſie dies nicht zum wenigſten der allzugroßen Nachgiebigkeit gegen die Wünſche der Regierungen zu danken. (Ein dritter Artikel folgt.) General der Infanterie Karl Freiherr v. Horn k. * Wie ſchon geſtern milgetheilt wurde, iſt wieder einer jener Männer aus dem Leben abberufen worden, deren Namen mit dem glorreichen Kriege 1870/71 eng verknüpft ſind, deren Andenken das dankbare Vaterland allezeit hochhalten wird. Der bayeriſche General der Infanterie Karl Freiherr von Horn, Inhaber des bayeriſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 2, iſt am Montag Abend 10½ Uhr nach langem Leiden im 78. Lebensjahre in München verſchieden. Ueber den Lebenslauf des Verſtorbenen bringt die„Münch. Allg. Ztg.“ folgenden Nekrolog:— Am 15. Dezember 1818 als Sohn eines Generals zu Speyer geboren, wurde Freiherr v. Horn im Cadettencorps erzogen und am 19. Auguſt 1836 zum Junker im 1. Artillerie⸗Regiment ernannt. In dieſem und im 2. Artillerie⸗Regiment diente er als Lieutenant, Oberlieutenant und Hauptmann, fungirte in letzterer Charge von 1853—1859 als Adjutant beim Artillerie⸗Corpscommando, wurde 1860 zum Major im 1. Artillerie⸗Regiment befördert und 1863 zum 3.(reitenden) Artillerie⸗Regiment verſetzt. Als junger Offizier unter⸗ nahm er zur Erweiterung ſeiner militäriſchen Kenntniſſe größere Reiſen nach Italien und Frankreich; er hatte ſogar Gelegenheit, in Algier unter General Changarnier an einer Expedition gegen die Kabylen theilzunehmen. Den Feldzug 1866 machte er als Komman⸗ dant der Artillerie im Reſerve⸗Cavalleriecorps des Fürſten Taxis mit und erwarb ſich den Militärverdienſtorden 1. Cl. Im Jahre 1867 als Oberſtlieutenant in den Generalſtab verſetzt, wurde er 1869 zum Oberſt befördert, in welcher Charge er als Generalſtabschef des II. Armeecorps an General Hartmanns Seite im Kriege 1870/%71 fungirte. Für ſeine hervorragenden Leiſtungen wurde er nicht nur mit dem Eiſernen Kreuz erſter und zweiter Claſſe, ſondern auch mit dem höchſten bayeriſchen Kriegsorden, dem Max Joſeph⸗Orden, ſpeziell für ſeinen bei Moulin de la Tour bewieſenen Heldenmuth, ausgezeichnet. Nachdem er im November 1870 zum Generalmajor befördert worden, wurde ihm am 27. März 187/1 das Kommando über die bayeriſche Beſatzungsbrigade in Metz übertragen. Er war ſomit der erſte bayeriſche General im wieder⸗ gewonnenen Reichsland. Im Jahre 1875 erfolgte ſeine Beförder⸗ ung zum Generallieutenant und Kommandeur der 4. Diviſtion und nach von der Tanns Tod im Jahre 1881 die Ernennung zum kom⸗ mandirenden General des I. Armeekorps und zum k. Generaladju⸗ tanten. Gelegentlich ſeines 50jährigen Dienſtjubiläums am 14. Aug. 1883 wurde er zum General der Infanterie befördert und ihm der Ludwigs⸗Orden verliehen. Ein Jahr ſpäter zeichnete König Ludwig II. ſeinen Generaladjutanten dadurch aus, daß er ihn zum Inhaber des 2. Feld⸗Artillerie⸗Regiments ernannte. Als Generaladjutant König Ludwigs vertrat Frhr. p. Horn oft ſeinen königlichen Herrn, ſo bei den Leichenfeierlichkeiten für den letzten Herzog von Braunſchweig, beim 25jährigen Regierungsjubiläum Kaiſer Wilhems I. u. ſ. w. Unterm 3. März 1887 wurde der General, ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend, unter Anerkennung ſeiner vieljährigen hervorragenden Dienſte zur Dispoſitton geſtellt und ihm das Großkreuz des Kronen⸗ Ordens verliehen. Schon länger zierten ſeine Bruſt das Groß⸗ comthurkreuz des Militärverdienſt⸗Ordens, das Großkreuz des Michagels⸗Ordens, des preußiſchen Rothen Adler⸗Ordens, des fäch⸗ ſiſchen Albrechtordens, der preußiſche Kronen⸗Orden 2. Klaſſe und andere hohe Ordensauszeichnungen. Zwei Söhne, von denen der eine als Generalmajor die 3. Inf.⸗ Brigade kommandirt, der andere als Major ſich im Generalſtab be⸗ findet, und eine Tochter, die Gemahlin des Generalmajors v. Grau⸗ vogl, betrauern den beſten Vater. Nicht nur die Armee, welche einen ihrer verdienteſten Offiziere, einen der wenigen von den Gene⸗ ralen aus jener großen Zeit verloren hat, nimmt an dieſer Trauer theil, in General von Horn iſt ein Mann dahingegangen, deſſen hohe Bildung, deſſen biederer und edler Sinn, deſſen Gerechtigkeit ihm bei Allen, die ihm jemals nähergetreten ſind, Ehrerbietung und Freundſchaft erworben hat. Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 17. September. Den Lippeſchen Landtagsabgeordneten iſt ein Geſetzentwurf betr. Abänderung des Regentſchafts⸗ geſetzes zugegangen, wonach die Beſtimmung über die Ein⸗ ſetzung einer Regentſchaft folgende Faſſung erhält: Wenn aber der Thronſtreit bis zum Ableben des Fürſten Alexander nicht entſchieden ſein, bis dahin aber ein zur Erledigung des Thron⸗ ſtreites zuſtändiger Gerichtshof geſichert ſein ſollte, ſo dauert die Regentſchaft des Prinzen Adolf bis zur Entſcheidung dure, dieſen Gerichtshof fort. In der Begründung des Geſetzent⸗ wurfs wird u. A. ausgeführt: Urſprünglich war ein„im Wege der Reichsgeſetzgebung“ zu berufender Gerichtshof mit der Ent⸗ ſcheidung betraut worden.... Bei den im Schooße des Bun⸗ desraths herrſchenden Anſchauungen kann auf die Errichtung eines Gerichtshofes„im Wege der Reichsgeſetzgebung“ nicht mehr gerechnet werden. Würde ſchon dieſe Thatſache allein das Bedürfniß begründen, den Wortlaut des Regentſchaftsgeſetzes mit den realen Verhältniſſen in Einklang zu bringen, um da⸗ durch das Land vor neuen Erſchütterungen zu bewahren, ſo kommt jetzt noch hinzu, daß den auf die Schaffung eines zu⸗ ſtändigen Forums gerichteten Wünſchen inzwiſchen dadurch ge⸗ nügt iſt, daß die hohen Herrn Prätendenten ſich über die Art, wie der Thronſtreit ſeinen Austrag finden ſolle, durch verbind⸗ lichen Vertrag geeinigt haben. * Aus Anlaß des bevorſtehenden nationalliberalen Delegirtentages, ſchreibt die„.⸗L..“, werden in der Preſſe die von einem Berliner Blatte angeregten Erörter. ungen über die Stellung der nationalliberalen Partei zu den wirthſchaftlichen Tagesfragen fortgeſetzt. Verſchiedene Intereſſenten⸗ gruppen ſcheinen die Auffaſſung, welche bisher in der Partei geltend war, daß unvermeidliche wirthſchaftliche Gegenſätze in den Fraktionen nach Möglichkeit zu einem Ausgleich gebracht werden müßten, nicht anerkennen zu wollen. Es ſcheint, als wollten ſie der nationalliberalen Partei nur in dem Sinne eine Berechtigung zuerkennen, daß dieſe die wirthſchaftlichen Intereſſen nicht der Geſammtheit, ſondern beſtimmter Kreiſe vertreten ſollte, in denen ſich die eigenen bezw. diejenigen Intereſſen bewegen, die von den Petenten überſehen werden. Mit dem Sieg ſolcher Beſtrebungen würde die Geſammtpartei, welche ſich auf nationalem Gebiet und auf dem Programm eines liberalen Aufbaues unſeres Verfaſſenslebens zuſammengefunden hat, ſich in kleine Intereſ⸗ ſentengruppe auflöſen müſſen und damit zu jener Bedeutungs⸗ lofigkeit zfür die praktiſche politiſche Arbeit heruntergedrückt werden, welche die nach links ſtehenden Vereinigungen kenn⸗ zeichnet. Für die Parteileitung dürfte es richtig ſein, diefe Er⸗ örterungen ihren klärenden Gang gehen zu laſſen. In England wird ein förmlicher Feldzug der öffent⸗ lichen Meinung gegen die Türkei veranſtaltet. Auch Glad⸗ ſtone hat ſelbſtverſtändlich das Wort ergriffen, um den Sultan zu veturtheilen und die Mächte zu tadeln. Er ſagt übrigens, es würde keinen Nutzen ſtiften, wenn er verſuchen wollte, dieſe Anſichten durch Betheiligung an öffentlichen Meetings zu ver⸗ breiten,„ſo natürlich, werthvoll und ſogar nöthig ſie auch für Diejenigen ſeien, welche noch die thätigen Pflichten des öffent⸗ lichen Lebens erfüllen.“ Indeß erklärt er ſich in einer weiteren Zuſchrift an den Sekretär der„Britiſh and Foveign Arbitra⸗ tion Aſſociation“ gegen weitere Berhandlungen mit dem Sultan. Nur Zwang ſei geboten, andernfalls ſei Schweigen vorzuziehen. Der ehemalige radikale Miniſter Asquith richtete zu Gunſten der antitürkiſchen Agitatioan ein Schreiben an den„Dailn Chronicle“. Er ſagt, er ſtimme ganz mit der auch von dem genannten Blatte ſelbſt vertretenen Ueberzeugung überein, daß die Zeit dafür erſchienen ſei, daß Großbritannien ſich weigern ſollte, weiter mit einer Regierung zu unterhandeln, die ein bloßes Werkzeug für die Ausführung der Zwecke„eines ent⸗ weder verbrecheriſchen oder wahnſinnigen Willens geworden“ ſei. Die europäiſchen Mächte, deren Gunſt der Sulkan feinen Thron verdanke, könnten das Geſchehene nicht vergeben sder künftige Gefahren mißachlen, ohne die Schuld des Einen zu theilen und direkt verantwortlich für den Anderen zu werden. Man will in London eine große Proteſtkundgebung veranſtalten und bamüht ſich, den Lordmajor dafür zu gewinnen. Immerhin rathen mehrere Blätter ab. So ſagt„Daily Telegraph“, eine Löfung der armeniſchen Frage ſei nicht anders möglich als durch Erzielung eines Einvernehmens mit Rußland, das aber vorher von der Uneigennützigkeit Englands überzeugt werden müßte. Auch die „Pall Mall Gazette“ mahnt ab. Nach einem Hinweiſe darauf, daß Rußland, Frankreich und Deutſchland einer draſtiſchen Löſung der Orientkrifis abgeneigt zu ſein ſcheinen, Englanud daher mit der öffentlichen Meinung Europas nicht mehr Füh⸗ lung habe, ſchreibt das Blatt:„Wir ſympathſtren mit den Armeniern, falls ſie nicht Bankſtürmer und Bombenwerfer ſind; aber gerade jetzt können wir ihnen nicht helfen. Ja es iſt nicht einmal unſere Sache, ihnen beizuſtehen. Geſetzt, daß der Sultan hartnäckig bleibe, wolle Jemand ernſtlich eine Kriegs⸗ 1 5 0 2. Seite. Generul⸗ Anzeiger. Mannheim, 17. Seplember. erklärung oder Beſchießung Konſtantinopels vorſchlagen? Der Appell an die Waffen dürfte leicht Blutvergießen erzeugen, mit welchem verglichen, die armeniſche Schlächterei lächerlich gering⸗ fügig ſein würde. Wir erwarten daher wenig Erfolg von der Agitation, falls dieſe nicht einen beſtimmten Zweck verfolgt und vorläufig iſt keiner vorhanden.“ Im„Figaro“ kommt Jules Roche noch einmal auf die Frage der deuntſchen Coneurrenz zurück. Er beklagt es, daß in offiziellen Unterrichtswerken falſche An⸗ gaben verbreitet werden, So habe er jüngſt in dem„Cours de geographie militaire“, der in der Artillerieſchule zu Fontainebleau dem Unterricht zu Grunde liegt, die Angabe gefunden, daß der franzöſiſche Exporthandel 9½ Milliarden, der deutſche nur 7½ betragen. Es ſeien fünfzehn Jahre her, daß der franzöſiſche Export⸗ handel über dem deutſchen geſtanden habe, und auch damals ſei der Unterſchied nur der geweſen, daß Frankreich 8½ Milliarden und Deutſchland nur.351 Milliarden exportirt habe. Heute ſtehen die Verhältniſſe ſo, daß Frankreich von der zweiten Stelle nach England auf die vierte herabgeſunken und Deutſchland ſich von der vierten auf die zweite ſetzte, indem es ſowohl Frank⸗ reich als die Vereinigten Staaten überflügelte. Die Bilanz von 1895 ergab nämlich für England 16,228, für Deutſchland 9105, für die Vereinigten Staaten 7697 und für Frankretch 7093 Millionen. Im gleichen Zeitraum von fünfzehn Jahren nahm der Export Frankreichs um 1500 Millionen ab und der deutſche um 1754 Millionen zu. Die deutſche Fabrikation hat es zu Stande gebracht, ſogar in den britiſchen Colonien der engliſchen Coneurrenz großen Schaden zu thun und, was geradezu unglaublich klinge, ſelbſt in England für 5 Millionen Baumwollſtoffe abzuſetzen. Deutſchland verdanke einen großen Theil dieſer Erfolge der Thätigkeit ſeiner Conſuln und Botſchafter. Eine ſolche Thätigkeit ſei leider den Vertretern Frankreichs im Ausland nicht geſtattet, denn, wenn einer von ihnen den zehnten Theil deſſen thäte, was ſeine deutſchen Collegen täglich zur Förderung ihrer Landsleute thun, ſo würde er ſich ſofort beargwöhnt, angeklagt und von allen Sykophanten angegriffen ſehen, die mit ſo viel Glück das unendliche Feld der Dummheit und des Neides beſtellen, und würde mit elek⸗ kriſcher Geſchwindigkeit abberufen und fallen geraſſen werden, Es genüge ihm in dleſer Hinſicht an Lally⸗Tollendal, den Eroberer Indiens, und in jüngſter Zeit an de Laneſſau zu erinnern. Er höre war oft die Leute mit Gemüthsruhe ſagen:„Wir haben nichts von eutſchland zu befürchten. Wir brauchen blos zu leben. Jeder Tag, der verfließt, arbeitet für uns, indem er unſere Nebenbuhler durch die Opfer, die ſie ſich auferlegen, ruinirt, während unſer Reich⸗ thum zunimmt. Der Bankerott wird das deutſche Reich tödten! Den Leuten, die dieſes ſagen, anwortet Jules Roche, daß ſie die von ihm angegebenen Zahlen bedenken ſollen. Aber Alles dies, ſo ſchließt er ſeinen Artikel, werde nichts nützen, wenn Frankreich nicht ſeine e Tugenden zurückerobere, ſondern forkfahre, ſich dem ſoei⸗ gliſtiſchen Scharlatanismuß und der demagogiſchen Thorheit zu er⸗ geben, wenn es die Beute des unnennbaren Syſtems bleibe, durch, welches es unter der trügeriſchen Maske des parlamentariſchen Re⸗ gimes gelähmt und atomweiſe aufgelöſt werde. * Um alle Zweifel über die Schuld von Drey fus zu heben publizirt der„Eelair“ den Thatbeſtand des Prozeſſes. Das den Preyfus hauptſächlich belgſtende Dokument war ein Brief des Militär⸗Attaches der Pariſer deutſchen Botſchaft, an den Attache der italieniſchen Botſchaft gerichtet. Dieſer chiffrirte Brief wurde, bevor der italieniſche Attache ihn erhielt, von der Pariſer Geheim⸗ polizei aufgefangen, geleſen und photographirt, Darin befand ſich eine Stelle, die beſagte:„Dieſer Kerl, der Dreyfus, wird wirklich zu anſpruchsvoll.“ Der Brief iſt niemals zu den Akten gelegt worden, da er ein diplomatiſches Geheimniß bildet. Der Kriegsminiſter legte ihn den Ofſizieren vor, die das über Dreyſus urtheilende Kriegs⸗ ericht bildeten; ſelbſt der Vertheidiger des Dreyfus durfte den rief nicht ſehen. Dreyfus wußte und weiß noch nicht, daß dem Kriegsgerichte dieſer Brief vorgelegen und den einſtimmigen Schuld⸗ ſpruch veranlaßt hat. Außerdem lag dem Kriegsgericht ein anderes, auf verborgenem Wege aus der deutſchen Botſchäft entferntes Doku⸗ ment vor. Es zeigte der deutſchen Botſchaft die gleichzeitige Liefe⸗ rung von fünf militäriſchen Geheimniſſen an, darunter die projek⸗ tirten Schieß⸗Inſtrultlonen für Infanterie und Artillerie. Dieſer Brief war nicht unterzeichnet, die unterſuchenden Offiziere glaubten aber, darin die Handſchrift von Dreyſus zu erkennen, entgegen den Schreib⸗Sachverſtändigen. Nach weiteren Meldungen aus Petersburg befeſtigt ſich dort die Anſicht, daß die Neubeſetzung des Mini⸗ ſteriums des Aeußern erſt nach der Rückkehr des Zaren von ſeiner Auslandsreiſe zu erwarten ſei. Hinſichtlich der Per⸗ ſönlichkeit, die zur Leitung der auswärtigen Politik Rußlands berufen werden ſoll, glaube man in den politiſchen wie in den diplomatiſchen Kreiſen genügenden Anhaltspunkt zu beſitzen, um die Chancen derjenigen Diplomaten, deren Namen in den hierüber in der Preſſe verzeichneten Combinationen aufgetaucht ſind, mit einiger Wahrſcheinlichkeit abſchätzen zu können. Was zunächſt den bisherigen Gehilfen des Miniſteis des Aeußeren und nunmehrigen Leſters des Miniſteriums Herrn Schiſchkin betrifft, wird in den erwähnten Kreiſen darauf hingewieſen, daß er ungeachtet ſeiner Stellung als nächſter Mitarbeiter des verſtorbenen Miniſters an der Leitung der Politik Rußlands nur einen ſehr geringen Antheil hatte. Aus dieſen wie aus anderen Gründen glaube man nicht, daß er dazu auserſehen werden werde, das Erbe des Füͤrſten Lobanow zu über⸗ nehmen. Unònter den diplomatiſchen Vertretern Rußlands im Auslande ſeien der Botſchafter in London Herr von Staal und der Botſchafter in Paris Baron Mohrenheim im Hinblicke auf ihr hohes Alter aus der Reihe und der in Betracht zu ziehenden Candidaten auszuſcheiden. Unter diefen Umſtänden dränge ſich die Annahme auf, daß die Wahl des Zaren auf einen der folgenden drei Diplomaten, den Botſchafter in Wien, Grafen Kapniſt, den Botſchafter in Berlin, Grafen Oſten⸗ Sacken, oder den Botſchafter in Konſtantinopel, v. Nelidow, fallen dürfte. Die Mehrheit der erwähnten Kreiſe neige ſich nun, geſtützt auf verſchiedene wohlbegründete Erwägungen der Anſchauung zu, daß unter den genannten Perſönlichkeiten Graf Kapniſt die meiſte Ausſicht habe, vom Zaren mit der Leitung der auswärtigen Politik Rußlands betraut zu werden. Graf Kapniſt iſt inzwiſchen, wie aus Wien gemeldet wird, mit ſeiner Familie zu längerem Aufenthalt nach Blarritz abgereiſt. * Aus Rom wird der„Münch. Allg. Ztg.“ unterm 12. ds. Mis. über das Miniſterium Nudini folgendes ge⸗ ſchrieben: Man mag verſchiedener Meinung darüber ſein, ob es dem Mi⸗ niſterium Rudini gelingen wird, der Schwierigkeiten Herr zu werden, mit denen es in der inneren wie der auswärtigen Politik zu kämpfen hat, denn ſelten hatte ein Cabinet eine ſchwerer belaſtete Erbſchaft zu übernehmen, als die von Crispi ſeinen Nachfolgern hinterlaſſene. Jedenfalls wird man bei den jetzt am Ruder befindlichen Männern das redliche Bemühen anerkennen, die wirthſchaftliche Lage des Volkes zu verbeſſern und in die Finanzen Ordnung zu bringen, nicht nur auf dem Papier, ſondern thatſächlich. Zu den in Ausſicht ge⸗ nommenen finanziellen und wirthſchaftlichen Reformen gehört u. a. die vom Finanzminiſter Branca geplante Aufhebung der unterſten »Stufe der Grundſteuer. Dieſe Neuerung liegt ebenſo ſehr im In⸗ tereſſe der Contribuenten, wie in dem des Staatsſchatzes, der in den letzten ſieben Jahren gerade wegen dieſer Steuer etwa 20,000 Ex⸗ propriationen bei kleineren Grundbeſitzern vornehmen mußte, bei den Subhaſtationen aber nur für ein Drittel der Gebäude Känfer fand und nun im Beſttze einer großen Zahl unpro⸗ duktiver Grundſtücke ſich befindet. Die von ihrem Grund nund Boden vertriebenen armen Leute ſehen ſich meiſt gezwungen, ſich im Aus⸗ land als Arbeiter zu verdingen. Gleichen Schritt mit der zuneh⸗ menden Verarmung der unteren Klaſſen hält die Auswanderung, die in manchen Gegenden erſchreckende Dimenſionen annimmt, ſo z. B. in Rovigo, wo ſie von 1691 Perſonen i. J. 1893 auf 4688 i. J. 1894 und auf 11,337 i. J. 1895 ſtieg. Die Regierung beabſichtigt übrigens eine zeitgemäße geſetzliche Regelung des Auswanderungs⸗ weſens und hat eine Kommiſſion mit der Ausarbeitung ſpezieller Vorſchläge betraut. Ferner iſt der Schatzminiſter Luzzatti damit beſchäftigt, eine Anzahl neuer Maßnahmen zu treffen, welche den Gegenſeitigkeitsgeſellſchaften eine größere Ausdehnung zu geben be⸗ zwecken. Auf der anderen Seite werden indeſſen die erzielten wirth⸗ ſchaftlichen Verbeſſerungen wieder durch neue Aufwendungen für die allerdings ebenfalls Berückſichtigung erheiſchenden Intereſſen der Landesvertheidigung beeinträchtigt. So iſt im Miniſterium ein Plan zur Ergänzung und Erneuerung der Kriegsflotte ausgearbeitet worden. Danach ſollen in den Jahren 1897—1907 20 Kriegsſchiffe verſchiedener Klaſſen, 100 Torpedoboote und 10 andere Fahrzeuge hergeſtellt und die Koſten von insgeſammt 300 Mill. Lire gleich⸗ mäßig auf die 10 Jahre vertheilt werden. Da in das Budget für 1897 bisher jedoch nur 22 Millionen Lire für Schiffsbauzwecke ein⸗ geſtellt ſind, ſo würden noch 8 Millonen als Nachtragskredit ver⸗ langt werden müſſen. Deutſches Reich. 14. Sept. Die 68. Verſammlung Deutſcher Naturforſcher und Aerzte findet in den Tagen vom 20, bis 26. September ſtatt, und es werden dazu hier wie in der Umgegend bereits umfaſſende Vorkehrungen getroffen. Die Stadt hat nicht weniger wie 17000 Mk. zum Empfang dieſer Verſammlung bewilligt. Davon ſollen 10000 Mk. zu einem großen Feſtkommers verwendet werden, den die Stadt den Theilnehmern in der Landwirthſchaftlichen Halle gibt. Was den geſchäftlichen Theil betriſſft, ſo ſind 3 Tage den Berathungen der Abtheilungen gewidmet, wofür über 200 Vor⸗ träge angemeldet ſind. Der geſchäftsführende Ausſchuß hat ferner Frithjof Nanſen unmittelbar nach der Kunde von ſeiner Rückkehr um Erſcheinen eingeladen, dach liegt eine Zuſage noch nicht vor. m erſten Tage ſoll auch die Grundſteinlegüng zu einem Denkmale für Samuel Thomas von Sömmering erfolgen, der 1830 in Frank⸗ furt ſtarb und 1809 den erſten elektriſchen Telegraphen verfertigte. Von den Ausflügen dürfte derjenige nach Homburg v. d. H. beſon⸗ dere Anziehungskraft ausüben, da mit ihm ein Beſuch des alten Römerkaſtells der Saalburg verbunden wird. Man will aus dieſem Anlaß die porta decumana des Kaſtells wieder herſtellen und mit einer Wache von römiſchen Legionären beſetzen. Einige Sorge macht die Unterbringung der Gäſte. Zwar iſt die Angabe eines hieſigen Berichterſtatters, es ſeien bereits 4300 Theilnehmer angemeldet, aus der Luft gegriffen, denn die Zahl der beträgt erſt egen 700, aber ſie wird noch beträchtlich ſteigen. Der Wohnungs⸗ uͤsſchuß hat ſich deshalb mit einem Aufruf an die Bürgerſchaft gewendet. *Eſſen, 15. Sept. Am 5. d. Mts. wußte die in Eſſen er⸗ ſcheinende„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ zu melden, daß die Firma Fried. Krupp allen Ausländern, die, ſei es als höhere oder als Untere Beamte oder als Arbeiter, in ihren Dienſten ſtänden, gekündigt hätte. Dieſe Meldung, die natürlich gewiſſes Aufſehen hervorrufen mußte, wurde bald von anderer Seite dahin ergäuzt, daß man einem Verrathe von Fabrikationsgeheimniſſen durch ausländiſche Angeſtellte auf die Spur gekommen wäre. In ihrer geſtern hier eingetroffenen Nummer ſteht ſich die„Rhein,⸗Weſtf,“ nunmehr zu der Mittheilung veranlaßt, daß ihre letzte Meldung ihrem ganzen Umfange nach un⸗ begründet ſet. Die Kündigungen haben alſo nicht ſtattgefunden. lehrungen, die Hinweiſe keine Wirkung Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. September 1896, Der Großherzog in Heidelberg. USeidelberg, 16. Sept. Heute hatte unſere Stadt die Ehre, dem geliebten Landesfürſten zu ſeinem 70. Geburtstage die herzlichſte Gratulation zu übermitteln und ihm ihre Huldigung entgegenzubringen. Ein reiches Feſtgewand hatte die alte Muſenſtadt am Neckarſtrande hierzu angelegt. Vom Hauptbahnhofe bis zum Eingange in die Hauptſiraße erhoben ſich auf beiden Seiten mächtige Feſtons, am unteren Ende geſchmückt mit Tannenreiſig, an das ſich eine Wappendekoration anſchloß. Guirlanden ſchlängelten ſich von einer Flaggenſtange zur andern. Seinen Abſchluß fand dieſer Straßenſchmuck in einer am Eingange zur Hauptſtraße errichteten ſtattlichen Ehrenpforte, die mit Tannen⸗ reis ausgeſchlagen war und von einem„5“ gekrönt wurde. Im Uebrigen trug die Stadt überaus reichen Flaggenſchmuck, der ſich bis in die entlegenſten Winkel erſtreckte. Die Ankunft des Großherzogs, welche ſchon gegen 3 Uhr er⸗ folgen ſollte, erlitt eine ca. einſtündige Verſpätung. Erſt gegen 4 Uhr rollte der von Mosbach kommende fahrplanmäßige Zug, mit dem der Großherzog eintraf, in den Bahnhof. Zum offiziellen Empfange hatten ſich eingefunden Herr Geheimer Regierungsrath Pfiſter, Herr Exprorektor Geheimrath Profeſſor Dr. Königs⸗ berger als Vertreter des verreiſten Prorektors der Univerſität, Herrn Baſſermann, ferner die Mitglieder des Stadtrgths und des Stadtverordnetenvorſtandes unter Führung des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens, ſowie das Re⸗ ſerve⸗ und Landwehr⸗Offizierkorps. Als der Salonwagen des Großherzogs in den Bahnhof rollte, ſpielte die auf dem Perron aufgeſtellte Muſtkkapelle„Alt Heidelberg Du feine“. Brau⸗ ſende Hochrufe tönten dem Landesfürſten entgegen. Der Großherzog ließ ſich ſämmtliche zum Empfang erſchienenen Herren vorſtellen und unterhielt ſich mit ihnen auf das Leutſeligſte. Für Jeden hatte der Großherzog einige freundliche Worte. Die Fahrt in die Stadt geſtaltete ſich zu einem wahren Triumph⸗ zug. Die Chargirten der Studentenſchaft, die Vereine und Schulen bildeten Spalier auf dem Wege vom Bahnhof nach dem Großh. Palais. Das trotz des regneriſchen Wetters nach Tauſenden zäh⸗ lende Publikum bereitete dem hohen Herrn ſtürmiſche Ovationen. Im Großh. Palais empfing der Großherzog zunächſt eine Deputation ſeines ihm verliehenen 8. bayeriſchen Infanterieregiments. Sodann fand ein Diner ſtatt, Abends gegen ½8 Uhr ſetzte ſich ein impoſanter Fackelzug in Bewegung, an dem eirca 2500 Fackelträger Theil nahmen. Der Großherzog hatte auf dem Balkon des Rathhauſes Aufſtellung ge⸗ nommen, um den unabſehbaren Zug an ſich vorbeidefiliren zu laſſen. Die Töte des Zuges bildeten die Sänger, welche am Rathhaus ab⸗ ſchwenkten, um dem Großherzog ein Geſangsſtändchen zu bringen. Zum Vortrag gelangten zuerſt der„Badiſche Sängergruß“, dann die Chöre„Weihe des Geſanges“ von Mozart,„Gruß ans Badner Land“ von Jüngſt und„Deutſcher Gruß“ von Carl Iſenmann. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens brachte ein Hoch auf den Großherzog aus, in das die zahlloſe Menſchenmenge begeiſtert ein⸗ ſtimmte. Sodann erfolgte der Vorbeimarſch des Zuges. Das Wet⸗ ter hatte ſich während der Nachmittagsſtunden aufgeheitert. Die Stadt war reich illuminirt. Für 9 Uhr Abends war der Beginn des Feſtbanketts im präch⸗ tig dekorirten Muſeumsſgale feſtgeſetzt. Daſſelbe konnte jedoch erſt gegen ¼11 Uhr ſeinen Anfang nehmen, da erſt um dieſe Zeit die Ankunft des Großherzogs, der dem Bankett beiwohnte, er⸗ folgte. Das Programm des Abends beſtand aus Toaſten, dem allgemeinen Geſang patriotiſcher Lieder, aus Chorliedern der Männergeſangvereine und Muſikſtücken des Stadt⸗ Es toaſteten chein Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens auf den Großherzog, Herr Geheimrath Prof. Dr. Königsberger auf die Frau Großherzogin, Herr Oberamtsrichter Dr. Reichardt auf das Großh. Haus und Herr Profeſſor Rohrhurſt auf das Vater⸗ land. Unmittelbar hierauf— es war bereits gegen 12 Uhr Mitter⸗ nachts— erhob ſich der Großherzog, um unter lautloſer Stille folgende Anſprache zu halten. Rede des Groſtherzogs Unter dem Eindruck der eben gehörten Reden ergreife ich das Wort, um Ihnen Allen meinen innigſten herzlichſten Dank zu ſagen. Sie werden mir zugeben, daß mein Dank ein vielfacher iſt heute Abend, denn die vielen Redner, die zu Ihnen geſprochen haben, waren erfüllt von Aeußerungen, Empfindungen und Gefühlen, die mich tief bewegen müſſen und bewegt haben, die mich zunächſt ver⸗ anlaſſen, Allen meinen herzlichſten Dank zu ſagen für das, was Sie mir zutrauen, was Sie von mir halten, was Sie von mir glauben. Aber, m.., Sie werden auch mit mir empfinden, wenn ich Ihnen ſage: Es iſt zu viel, es war zu viel geſagt von all' den Rednern, ſo liebevoll es auch gemeint war. Ich kann nicht Alles annehmen für mich, und ich will Ihnen ſagen, warum: Ich kehre weit zurück in eine Zeit, die nur wenige von Ihnen mit mir erlebt haben, eine Zeit, die mir aber unendlich theuer und werth iſt, die Zeit, die ich hier in Alt⸗Heidelberg zugebracht habe. Ich komme in dieſe Zeit der Vergangenheit, um auszuſprechen, wie viel Gutes mir zu Theil geworden iſt an dieſer Stätte der Wiſſenſchaft, wo ſo reiche Kräfte ſeit jeher verſammelt waren, um die Jugend zu bilden und ihr Kraft zu verleihen. Ja, m.., Kraft wurde hier zu jeder Zeit gegeben der. Jugend, wenn ſie empfänglich war und ich kann wohl ſagen, man müßte von Stein und Eiſen ſein, wenn die Mahnungen, die Be⸗ Aeber Klippen. Roman von Karoliue Deutſch. (Nachbruck verbeten.) 4⁴(Fortſetzung.) Doktor Nikoliny ſah den halb mitleidigen, halb geringſchätzigen Blick nicht, den ihm das junge Mädchen von der Seite zuwarf, ein Blick, der zu ſagen ſchien:„Für klug hältſt Du Dich, Doktor Niko⸗ liny, und dreimal ſo alt biſt Du wie ich, aber Deine Augen reichen nicht weiter, als die eines Kindes, und was hier vorgeht, weißt Du ſo wenig, wie der Spatz, der eben vorüberfliegt!“ Lory begleitete den Arzt hinaus; als ſie wieder hineinkam, be⸗ merkte Tereßka mit vor innerer Aufregung bebender Stimme: „Wenn Du mich fortſchicken willſt, ich gehe nicht, ich ſage es Dir gleich!“ „Wohin ſollte ich Dich denn ſchicken? Wir haben ja Niemanden, dem ich Dich anvertrauen möchte,“ verſetzte Lory beruhigend.„Zu Fremden würde ich Dich niemals geben und gegen Deinen Willen gewiß nicht, aber pflegen wollen wir Dich, Liebling. Wir nehmen ein Mädchen zur Aushülfe ins Haus, damit Du den ganzen Tag im 3 weilen kannſt, und zu Weihnachten, wenn Bela und Arzad zu eſuch kommen oder wir zu ihnen fahren, dann haſt Du wieder rothen Backen und Dein fröhliches Lachen, nicht wahr, ereska?“ Welche tiefe, herzinnige Liebe lag in der Stimme und den Augen der älteren Schweſter! Wie eine heiße Welle quoll es in dem erzen des gequälten Mädchens 115 auf Momente Alles über⸗ uthend... Die Reue war es, die Reue, daß ſte Lory nicht mehr o liebte wie früher, daß ſte nicht mehr ihr Alles war, daß ſie ihr Glück mißgönnte... Laut aufſchluchzend warf ſie ſich ihr in die Arme, und hätte Lory jetzt gefragt, ſo wäre ihr das Geheimmß kund eworden.— Der Doktor hatte ihr aber draußen geſagt, daß die Weinkeämpfe, über die ſie beſonders geklagt, mit dem Zuſtande Tereskas verbunden ſeien und daß es in dieſem Falle das Beſte wäre, ſie weder mit Fragen noch Ermahnungen zu quälen, ſondern ruhig ausweinen laſſen, was dem Patienten eine große Erleichterung verſchaſſe, un XIX. Spätherbſt war gekommenn. Fahle, graue Wolken jagten über die Gipfel der Berge und blieben wie wallende Schleier bald an dem einen, bald an dem andern hängen. Die Winde wurden ſcharf und kühl, und häufige Regenſchauer gingen nieder. Oede dehnten ſich die Stoppelfelder, und das Laub der Bäume lag halbverfault am Wege, öde und verlaſſen war auch der Badeort Schmertizſek. Die letzten Gäſte waren fortgezogen, und bewohnt waren nur noch das Herren⸗ haus und die Beamtenwohnungen, da auch die Beamten den Winter uͤber dort blieben. Lory Satwar ging täglich die ſchlechten, ausgewaſchenen Wege dorthin. Sie ertheilte beim Badedirektor Unterricht, wo ſich die Kinder der anderen Beamten zu einem Kurſus zuſammenfanden; es war für dieſe, von denen noch einige in zartem Alter ſtanden, zu beſchwerlich, im Herbſt und Winter den Weg nach der Stadt zu machen. Die Arbeitslaſt des Mädchens hatte ſich nicht vermindert, eher vielleicht noch vermehrt, trotzdem ſie der Sorge über die Brüder ent⸗ hoben war. Ein Dienſtbote war ins Haus genommen worden. Tereska mußte eine beſondere Pflege haben; auch konnte ſie jetzt der Mutter ſo manches Behagen, ſo manche Freude bereiten, die ſie ihr früher verſagen mußle. Wieder war es ſo ein grauer, trüber Nachmittag, als Lory von ihrer Stunde aus 1 ek heimkehrte. Ste hatte ſich ein wenig verſpätet, ein kleiner Knabe war vom Stuhl gefallen, und ſie war geblieben, bis das Kind mit Weinen aufgehört ünd ſie ſich überzeugt hatte, daß es keinen Schaden genommen. Seit Stunden hatte es nicht geregnet, und noch war der Boden naß und ſchmutzig; zwiſchen den Stämmen der Bäume ſchwamm ein feuchter Dunſt, und wenn der Wind durch die faſt entlaubten Aeſte fuhr, troff es in einzelnen ſchweren Tropfen herab. Lory ging gewöhnlich durch den Schmerttzſer Park, die Wieſen entlang; ein Weg, der etwas kürzer war und direkt in die Meierei ührte. f Ein graues, fahles Licht lag auf ihrem Wege, geſpenſtiſch ſtreckten die Bäume ihre ſchauernden Zweige ihr entgegen, und manchmal hob ſich mit jähem Flügelſchlage ein aufgeſcheuchter Rabe und flog krächzend über ihrem Haupte dahin.... Es war ein todtes⸗ trauriger Anblick, und Lory war es, als ſie ſo dahinſchritt, als legten d ſo ließ Lory den glücklichen Moment vorübergehen. ſich ihr die Abendſchatten ſchwer und erdrückend auf die Seele. Mehr als zwei Monate waren die Brüder fort, ſie ſehnte ſich nach ihrem Anblick, auch der Zuſtand Tereskas ſalle ſich nicht ge⸗ beſſert, und was ihre eigene Herzensangelegenheit betraf, ſo halte ſie Franz Perfall ſeit Wochen nicht geſehen, ſeit jenem Gewitter⸗ abend, wo ſie mit Stephan früher fortgegangen war. Zweimal hatte es bald der Zufall gefügt, daß ſie ihm begegnet wäre. Einmal war es in ihrem eigenen Hauſe geweſen, wo an einem Vormittage eine Stunde in der Schule ausgefallen war. Sie hatte von da duürch eine Hinterthür aus dem Hauſe gegangen. Das zweite 11 57 war es in der Apotheke geweſen, wo ſie den Unterricht gegeben atte. übergegangen war— und vielleicht noch einige Augenblicke länger ..„denn bei ſeinem unvermutheten, ſo lang entbehrten Anblic pochte ihr armes Herz ſo heftig, daß ihr der Athem verſagte und ſte zu erſticken glaubte. O, er konnte ruhig ſein. Sie würde ihm zewiß nicht in den Weg treten, ſich ihm aufdrängen!. Welches Recht hatte ſte denn an ihn? Hatte er jemals von Lebe mit ihr geſprochen? Weil er ihr in der erſten Zeit unverhohlen gezeigt hatte, wie hoch er ſie hielt, wie ſehr er ſie achtete? Aber war denn dies ein Liebes⸗, ein Eheverſprechen? Am Saume des Parkes, wo das freie Wieſenland begann, ſtand auf einer Anhöhe eine kleine Borkhütte, an deren Eingang der Pfad dicht vorüberführte; als ſich Lory dieſer näherte, tönten Stimmen aus derſelben an ihr Ohr. Es waren anſcheinend zwei Perſonen, die leiſe mit einander ſprachen, ſie flüſterten nur, und dennoch erkannte Lory ſte, und ihr Fuß blieb wie angewurzelt ſtehen, während ſich Alles um ſte zu drehen begann, es ihr in den Ohren ſauſte, und ſie, um nicht umzu⸗ ſinken, ſich einen Augenblick an einen hervorftehenden Balken der Hütte lehnte. N5 3 +5 1 9 7 Liebe zu P Franz?“ ſprach die eine Stimme.„Mi imlichthu dies Verſteckſpiel.“ en „Denke an das Aufſehen, das Gerede, Wilma!“ „Was kümmert mich die Welt, was die Leute! Allen möcht' ich es zurufen, daß wir uns lieben, daß Du mein biſt und wir uns an⸗ gehören wollen!“ Eortſetzung folgt.) ihn vom Fenſter aus kommen ſehen und war raſch in die Küche 1 4 Raſch trat ſie in das Haus zurück und wartete, bis er vor⸗ 11 7 ö des Berliner Rathhauſes einreichten. plauderte mit ihm und ſah ſeinem Schaffen zu. Mannheim, 17. Sepiember. General Auzeiger. ., Selte⸗ Namen, die Ihnen perſönlich nicht bekannt, aber wohl reichlich in Ihrem Gedächtniß vorhanden ſein werden: Schloſſer, Häußer, Mittermaier, Gervinus, und wie ſie Alle heißen: Es ſind ihrer noch ſo Viele. Ich gehe aber auch gleich noch über auf ſolche, von denen ſo Manches zu erlangen war, wenn ſie auch nicht hier wirkten: Arndt, Dahl⸗ mann u. ſ.., alles Namen, alles Kräfte, die reich befähigt waren, der Jugend Kraft und Muth zu geben. Ich wiederhole, man müßte unempfänglich ſein, wenn bei ſolchen Mitteln man keinen Gewinn davonträgt. Ich will es anders bezeichnen: Es iſt reine Pflicht⸗ erfüllung, wenn in Folge ſolcher Lehren, ſolcher Mahnungen man in die Lage kommt, zu arbeiten, und in der Arbeit Manches gelingt. Aber ich gehe auch weiter, um ſo Vieles, was heute geſagt wurde, abzulenken auf das, was auf den Menſchen einwirkt, wenn er empfänglich iſt. Wir können uns hier in Baden kein ſchöneres Vor⸗ bild denken als die langjährige Thätigkeit Karl Friedrichs des Geſegneten. Wer dieſen Mann, wenn auch nicht kennt, doch zu erkennen beſtrebt war, der muß von ihm lernen, der muß ihm folgen, ob er will oder nicht. Es bleibt ihm nichts übrig, als dieſem hohen Vorbild wenigſtens nachzuſtreben, und wenn wir auf eine ſpätere Zeit kommen, ſo nenne ich einen Namen, der auch heute hier genannt wurde: Kaiſer Wilhelm I. Kann man ſich ein ſchöneres Vorbild denken? Meine Herren! Man müßte verzweifeln, wenn man in ſolchen Schulen nicht das lernte, was das Natürlichſte iſt, und dieſes Natürlichſte beißt: Nachfolgen dem Beiſpiele, nicht nur nachfolgen, ſondern mit ganzer Thatkraft zu verſuchen, das, was die Pflicht erheiſcht, mit ganzer Hingebung und Treue zu erfüllen. Wenn ich Sie, m.., auch hier etwas weit geführt habe, ſo werden Sie gern mit mir übereinſtimmen, wenn ich dieſe Grundſätze als Etwas betrachte, das ein wahrer Schatz des Lebens iſt. Dieſen Schatz auf Andere zu übertragen, müßte ja, und muß wohl Pflicht eines Jeden ſein, der berufen iſt in der Oeffent⸗ lichkeit zu arbeiten und ſich dem öffentlichen Wohl zu widmen. Wenn uns nun in dieſen Dingen da und dort etwas gelungen iſt, ſo müſſen wir uns aber auch immer ſagen, daß nicht wir es geweſen ſind, ſon⸗ dern es iſt der göttliche Wille, der uns hilft, der uns trägt und der uns leitet. Denn nur mit ihm gelingen wir in Allem, was wir un⸗ ternehmen. In ſolcher Stimmung komme ich nun auf das, m.., was erſt vorhin in kräftigen und patriotiſchen Worten ausgeſprochen worden iſt. Ihre Seelen ſind erfüllt von dem einen Gedanken, der hier zur Ausſprache kam, daß wir nichts für uns ſelbſt wären hier in Baden, wenn wir nicht die Kraft beſäßen, die uns das deutſche Reich ver⸗ leiht. Das iſt ein Ergebniß, das wir nicht hoch genug anſchlagen können, aber das auch von Ihnen Allen in ſeiner ganzen Bedeutung erkannt und gewürdigt wird. Das weiß ich. Und dieſes Wiſſen iſt eine große Kraft in der Durchführung der Arbeit, die mir auferlegt iſt. Daher ſchließen wir heute Abend Alles, was wir im Herzen tragen, in die Worte:„Hoch lebe das Haupt des deutſchen Reiches, denn das Glück iſt nicht hoch genug anzuſchlagen, daß wir ein Haupt beſitzen, das mit der alten deutſchen Kaiſerkrone gekrönt, und da⸗ durch zu einer Kraft gekommen iſt, die nicht hoch genug geſchätzt werden kann. Bedenken wir, daß wir Alle berufen ſind, dieſe Kraft zu bewahren, zu erhalten, zu ſtärken. Dieſer Empfindung gilt mein Hoch, indem ich Sie auffordere, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: „Unſer Kaiſer lebe hoch! hoch! hoch!(Stürmiſches, langanhaltendes Bravo.) Die Rede hatte eine geradezu hinreißende Wirkung. Markig und beſtimmt klangen die einzelnen Sätze. Packend und überzeugend waren namentlich die Worte, in denen der hohe Herr die deutſche Reichseinheit feierte; dieſe Sätze ſprach der fürſtliche Redner mit erhobener weithin vernehmbarer Stimme und jeder Zuhörer gewann den Eindruck, daß das, was der geliebte Landesfürft hier ſagte, ihm aus tiefſtem Herzensgrunde kam, daß es ſein innerſtes Denken und ühlen zum Ausdruck brachte. Erſt gegen ½1 Uhr verließ der ürſt nachdem ihn nochmals toſende Jubelrufe umbrauſt, das Feſt. J Abreiſe des Großherzogs von hier erfolgt morgen Donnerſtag ittag. *Der Großherzog im Manöver. Der Großherzog fuhr vor⸗ geſtern Früh von Zwingenberg mit der Bahn nach Neckarelz und beſichtigte hier und in Diedesheim die Poſtirungen der 28. Kavallerie⸗ brigade(vom Oſteorps), welche durch zwei Jägerbataillone und zwei reitende Batterien verſtärkt, den Neckar beobachte.— Von Diedes⸗ heim ritt der Großherzoß nach der Höhe bei Mörtelſtein, um den Erbgroßherzog zu begrüßen, welcher die Weſttruppen(29. Diviſion ——PB—— Buntes Feuilleton. — Zu dem Geburtstag der Tochter unſeres Kaiſerpaares am Sonntag fand Nachmittags eine große Kindergeſellſchaft im Marmor⸗Palais bei Potsdam ſtatt, bei welcher die Capelle des 2. Garde⸗Regiments zu Fuß concertirte. Die kleine Prinzeſſin Vietoria Luiſe machte ſelbſt die Honneurs und bewirthete höchſt eigenhändig die Muſikanten mit Kaffee und Kuchen. Einen recht glücklichen Tag hatte dabei ein Leiertaſtenmann, der zufällig in Wildpark umherzog. Die kleinen Gäſte wollten tanzen; da jedoch die Hornmuſik zu lär⸗ mend war, ließ der Kaiſer umherſchicken, ob irgendwo ein Leierkaſten aufzutreiben ſei. Das Glück wollte es, daß einer der Bedienten den erwähnten Leierkaſtenmann fand, und nun mußte der nichts weniger als ſalonfähige Italiano im Saal vor der Kindergeſellſchaft erſchei⸗ nen, um auf direkten Wunſch des Kaiſers Alles zu ſpielen, was er auf der„Walze“ habe. Nach den Klängen der„Ganzen kleinen Frau“ und ähnlicher Lieder tanzten und ſangen die Geladenen, bis die Zeit zum Aufbruch nahte. Der Kaiſer, der ſich über dieſen im⸗ propiſirten Hofball köſtlich amüſirte und über die Erweiterung der muſikaliſchen Kenntniſſe ſeiner jüngſten Kinder herzlich lachte, ließ dem Drehorgelſpieler ein Honorar von 150 M. reichen. Der Kaiſer und Profeſſor Knackfuſt. Wie unſer Kaiſer den Kaſſeler Maler Profeſſor Knackfuß kennen gelernt hat, das er⸗ zählt der„Lokalanzeiger“ wie folgt: 1886 fand in Berlin ein Wett⸗ bewerb ſtatt, wobet viele Maler Entwürfe zur inneren Ausſchmückung Auch Hermann Knackfuß hatte ſich an dem Wettbewerb betheiligt. Die Preisrichter ſprachen ſeinen Arbeiten nicht den Preis zu. Der damalige Prinz Wilhelm aber, der die ſämmtlichen Entwürfe geſehen und unter ihnen die Knackfuß⸗ ſchen als hervorragend bezeichnet hatte, ſprach in lebhafteſter Weiſe ſein Bedauern darüber aus, daß nicht dieſe Arbeiten von der Ver⸗ tretung der Stadt Berlin zur Ausführung auserwählt worden ſeien. Knackfuß, der von dem Urtheil des hohen Herrn Kenntniß erhielt, wagte es, die Entwürfe dem Prinzen zum Geſchenk zu machen. Die Ankwort darauf war ein hulbvolles Handſchreiben und die ſofortige Ueberſendung einer Photographie des Prinzen in der Uniform der Garde Huſaren. Zu einer perſönlichen Vorſtellung des Künſtlers vor ſeinem hohen Gönner kam es erſt zwei Jahre ſpäter. Zu Anfang des Jahres 1888 war Knackfuß in Potsdam beſchäftigt, im Kaſino des Garde⸗Huſaren-Regiments die ihm über⸗ tragene Bemalung des Treppenhauſes mit geſchichtlichen Wand⸗ gemälden auszuführen. Da erſt ſah der damals als Oberſt jene altberühmte Truppe führende heutige Kaiſer den von ihm längſt hochgeſchätzten Mann von Aug' zu Auge, und in der Folge ſtand dann Prinz Wilhelm oft genug auf hohem Gerüſt neben dem Maler, Das waren die Anfänge der Beziehungen des Monarchen zu Profeſſor Knackfuß. Während der Künſtler ganz vor Kurzem den neuen Entwurf des Kaiſers maleriſch durchzugeſtalten hatte, iſt er jetzt ſchon wieder mit einem Bilde beſchäftigt, zu dem der Kaiſer die Anregung gegeben hat. Wie man hört, handelt es ſich dabei um einen auf italieniſchem Boden ſpielenden Vorgang aus der Geſchichte Deutſchlands, um eine von Reitern belebte Gegend mit einer ritterlichen Burg im Hinter⸗ grunde. Um Studien für dieſes Gemälde, deſſen Farbenſkizze dem und Corpsartillerie) kommandirte. Die 29. Diviſſon hatte hier große Batterien aufgefahren und außer ihrer Kavallerie die 57. Infanteriebrigade nach Obrigheim vorgeſchoben, um mit zu⸗ ſammengebrachten Schiffen den Neckar zu überbrücken und dann überzugehen, während die 58. Jufanteriebrigade mit der Corpsartil⸗ lerie über Bargen auf Hochhauſen dirigirt wurde und dort mittelſt des Diviſionsbrückentrains und Behilfsmaterials den Neckar zu über⸗ ſchreiten hatte.— Als die 57. Infanteriebrigade nach Verdrängung der gegneriſchen Truppen den Uebergang bei Didesheim einleitete, begab ſich der Großherzog nach dem Hochhauſen gegenüber liegenden Ufer. Hier ſchickte ſich gerade die 58. Inf.⸗Brigade an, ihre Vortruppen duf Kähnen über den Fluß zu ſetzen, und begann dann den Brückenſchlag. Nach derſelben verfügte ſich Seine Königliche Hoheit auf die Höhen zwiſchen Dallau und Sulzbach, auf welchen die 29. Diviſion unter dem Schutze ihrer Kavallerie die Vereinigung ihrer beiden Kolonnen nach dem Neckarübergang bewerkſtelligte. Die Vortruppen der 28. Diviſion zogen ſich indeſſen in die Gegend von Unterſchefflenz zurück, die 155 Diviſion ſelbſt marſchirte auf und bezog Biwack, bezw. Orts⸗ unterkunft. Stellenübertragungen. Der Großherzog hat dem Ober⸗ förſter Otto Autenrieth in Markdorf die Bezirksforſtei Oden⸗ heim und dem Poſtdirektor Ludwig Löwer aus Durlach die Vor⸗ ſteherſtelle bei dem Kaiſerlichen Poſtamte Pforzheim übertragen. Vom Badiſchen Frauenverein. Die diesjährige öffentliche Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins wird im Rathhaus zu Pforzheim ſtattfinden und iſt als Zeit zu deren Abhaltung Montag den 21. September, Vormittags ¼10 Uhr beſtimmt worden. Aus dem Programm der Verhandlungen verdient der Gegenſtand „die Lage der Fabrikarbeiterinnen von Pforzheim und Umgebung“ näheres Intereſſe. Sicherem Vernehmen nach wird Ihre Königliche Bhrer die Großherzogin die Tagung durch Höchſtihre Anweſenheit beehren. Das 9. allgemeine deutſche Turufeſt. Der ſchon lange ge⸗ hegte Wunſch der Turner aller Gauen, Hamburg möchte ſich zur Uebernahme des nächſten deutſchen Turnfeſtes bereit finden laſſen. iſt jetzt in Erfüllung gegangen. Nachdem ſchon im vorigen Jahre die Hamburger Turnerſchaft den an ſie ergangenen Ruf zur Uebernahme des Feſtes angenommen hatte, iſt jetzt auch von Seiten des Senats eine zuſtimmende Aeußerung hierzu erfolgt. An den Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft iſt nämlich auf die Eingabe des Vorſitzenden, Dr. med. Ferd. Götz⸗Leipzig⸗Lindenau, an den Senat der Stadt Hamburg wegen Abhaltung des nächſten deutſchen Turnfeſtes in Hamburg die nachfolgende Antwort eingegangen:„Auf die an den hohen Senat gerichtete Eingabe der deutſchen Turnerſchaft vom 24. v. Mts. iſt die unterzeichnete Kanzlei Euer Wohlgeboren mitzu⸗ theilen beauftragt, daß die deutſchen Turner zur Abhaltung des 9. Turnfeſtes im Sommer 1898 in Hamburg willkommen ſein werden.“ Keine Erhöhung des einfachen Briefgewichts. Die neuer⸗ dings in einigen Blättern wieder aufgetauchte Nachricht, daß die bei den Poſtanſtalten wie allzährlich ſo auch in dieſem Auguſt ſtattge⸗ habten ſtatiſtiſchen Ermittelungen über die Gewichtsabſtufung der Briefe mit der Abſicht einer Erhöhung des einfachen Briefgewichts von 15 auf 20 Gramm im Zuſammenhang ſtänden, beruht, wie die „Nordd. Allg. Ztg.“ wiederholt mittheilt, auf einem Irrthum. Das hiefige Greuadier⸗Regiment iſt geſtern Abend aus den Manövern zurückgekehrt. Geflügelzucht⸗Verein für Ludwigshafen und Umgegend. Der Verein hat die Anmeldebogen zur 7. allgemeinen großen Ge⸗ flügel⸗, Bogel⸗ und Kaninchen⸗Ausſtellung an ſeine Mitglieder hin⸗ ausgegeben. Dieſe Ausſtellung findet in den Tagen vom 10. bis 12. Oktober zu Ludwigshafen im„Rheinpark“ ſtatt und verſpricht alle bisherigen Veranſtaltungen dieſer Art in Ludwigshafen weit zu über⸗ treffen. Schon die vorliegenden zahlreichen Anmeldungen laſſen dies erkennen. Zunächſt wird das Volk der Hühner ſowohl an Zahl als auch an Verſchiedenheit der Raſſen bedeutend ſtärker vertreten ſein. Auch alle Nichtmitglieder, hier und auswärts, ſind zur Beſchickung der Ausſtellung freundlichſt eingeladen, da es ſich um eine allgemeine handelt. Gänſe, Enten, Tauben, Perl⸗ und Truthühner, Pfauen, Kanarien, alle können ſich zeigen und Preiſe erringen. Zwei große Vogelhandlungen werden äusländiſche Sing⸗ und Ziervögel zur An⸗ ſchauung und eventl. Verkaufe bringen, darunter allein 30—40 ſprechende Papageien und allerlei farbenprächtige Exoten. Zum erſten Male werden am hieſigen Ort Kaninchen zur Schau geſtellt und zur Preisbewerbung zugelaſſen werden. Wie üblich, werden weiterhin Zuchtgeräthe, Vogelbauer, Futterproben, Brutapparate, ausgeſtopfte Vögel, Fach⸗Literatur zur Ausſtellung gelangen. Das Käfigmaterial, insbefondere für Geflügel wird allgemein überraſchen; entſpricht es doch all denjenigen Anforderungen, welche die Nenzeit an Ausſtellungskäfigen ſtellt und erſuchen wir daher alle Freunde der Kleinthierzucht, der Ausſtellung ein wenig Aufmerkſamkeit zu ſchenken und dieſelbe durch rege Abnahme der Looſe(à 40 Pfennig) und ſeinerzeitigen fleißigen Beſuch zu unterſtützen. Der Evang. Arbeiterverein feierte letzten Sonntag im Saale der Liedertafel das Geburtsfeſt des Großherzogs. Der Saal war ſo dicht beſetzt, daß noch eine Anzahl auf dem Vorſaal Platz neh⸗ men mußte. Punkt 7 Uhr wurde das Feſt durch die Muſikkapelle eröffnet, ſodann folgte unter Muſikbegleitung der allgemeine Geſang Kaiſer ſchon vorgelegen hat, zu machen, gedenkt der Künſtler den kommenden Wintex in Italien, an dem Ort des Vorganges zuzu⸗ bringen. — Das deutſche Flaggenlied, unter deſſen Geſang die helden⸗ müthige Beſatzung des„Iltis“ unterging, liegt den„M. N..“ in einer originellen handſchriftlichen Faffung vor, die dem genannten Blatte von einem Freunde, einem Angehörigen der kaiſerlichen Marine, mitgerheilt wird. Jedenfalls wird das Lied vielfach ſo ge⸗ ſungen, wie es hier erſcheint, obgleich die handſchriftliche und münd⸗ liche Ueberlieferung den urſprünglichen Text mannigfach entſtellt hat. 1. „Stolz weht die Flagge ſchwarz⸗weiß⸗roth An unſ'res Schiffes Maſt. Dem Feinde Weh', der ſie bedroht, Der dieſe Farben haßt! Sie flattern an dem Heimathſtrand Im Winde hin und her, Und fern vom theuren Vaterland Auf ſturmbewegtem Meer. Ihr woll'n wir treu ergeben ſein, Getreu bis in den Tod, Ihr woll'n wir unſer Leben weih'n Der Flagge ſchwarz⸗weiß⸗roth! 2 Und treibt des wilden Sturms Gewalt Uns auf ein Felſenriff, Ganz gleich in welcher Geſtalt(ö2) Gefahr droht unſer'm Schiff, Wir weichen und wir wanken nicht, Wir thun nach Seemannsbrauch, Den Tod nicht achten iſt unſ're Pflicht Bis zu dem letzten Hauch. Ja mit dem Tode kämpfet noch Der ſterbende Pilot In ſemer Rechten hält er noch Die Flagge ſchwarz⸗weiß⸗roth! 8. Und wenn ein feindlich Schiff uns naht, And heißt's:„Klar zum Gefecht!“, Dann drängt es uns zur kühnen That, Wir kämpfen auch nicht ſchlecht. Und dringt ein feindliches Geſchoß In eines Seemanns Herz, Nie klagt der tapf're Kamerad, Ihm macht es keinen Schmerz. „Hurrah!“ ruft er,„Was ſchadet's mir? Ich ſterb' den Heldentod Für Deutſchlands heiliges Panier, Die Flagge ſchwarz⸗weiß⸗roth!“ Originell iſt in der ſiebenten Zeile des letzten Verſes die Ginſetzung des„Kamerad“ für den vom Reim geforderten, aber wohl für den richtigen Seemann nicht einwandfreien„Genoß“. Das Lied, das des Liedes:„Lobet den Herrn den mächtigen König der Ehren7 Die Begrüßungsrede hielt der 1. Vorſitzende, Herr Fr. Schmezer, während die eigentliche Feſtrede Herrn Stadtpfarrer Hitzig zuge⸗ fallen war, der eine ſchwungvolle begeiſternde Anſprache an die Ver⸗ ſammlung richtete. Eine Glanzunummer des Programms bildete die Huldigung vor dem Großherzog“, vorgetragen von 7 Perſonen. Muſikaliſche und theatraliſche Aufführungen, Deklamationen und Ge⸗ ſangsvorträge verſchönten fernerhin den Abend. Zum Schluß wurde noch das allgemeine Lied„Deutſchland, Deufſchland über Alles“ geſungen. Im Saalbau haben die täglichen Spezialitäten⸗Vorſtellungen wieder begonnen Das Orcheſter leitet Herr Kapellmeiſter Peter⸗ mann. Geſtern produzirten ſich als Liederfängerin Frl. Dora Ebert, eine angenehme Erſcheinung, als Turner die Gebrüder Tagliano, als Geſangshumoriſt Herr Gersdorf, als gewandte Jongleuſe Frl. Cam⸗ bella, als Fuß⸗Ballſpielerinnen die Geſchwiſter Anderſen und als Dreſſeur Herr Narnitſchew mit ſeinen gelehrigen Hunden und Aeffchen, welch' letztere auch ſchon dem Univerſalſport der Radfahrerkunſt, huldigen. Die Leiſtungen der auftretenden Damen und Herren fanden allſeitig Beifall und wird ohne Zweifel mit dem Einzug kühlerer Witterung wieder der Saalbau ſeine Anziehungskraft auf das Unter⸗ haltung ſuchende Publikum ausüben. Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag 4 Uhr verſuchte ſich der verheirathete Tüncher Franz Klein von Münchweiler (Pfalz) im Schloßgarten zu entleiben, indem er ſich einen Revolver⸗ ſchuß in die Stirne beibrachte. In bewußtloſem Zuſtande wurde derſelbe nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 18. Sept. Der Hoch⸗ druck aus Südeuropa hat ſich mit dem ruſſiſchen Hochdruck ver⸗ einigt und der Luftwirbel über der oberen Nordſee weicht immer weiter zurück. In Folge der warmen Temperatur bilden ſich zwar in Süddeutſchland noch immer vereinzelte gewittrige Lufteinſenkungen, welche aber keine größeren Störungen hervorbringen. Für Freſtag und Samſtag iſt faſt ausnahmslos trockenes und mehrfach heiteres Weiter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8— S 8 S„ ‚ S A——.—— Datum Zeit S 8 8 88 8 Vemerk⸗ —— 8 85 5 8 ungen 8— 885 mm& 8 88 16.Septbr. Morg. 7567576 17,1 SSW 5 16.„ Mittg. 299759,2 18,8 SSW' 2 3,8 188 Abds. 920762,10 15,0 SSWͤ 5 17.„ Morg. 750762,2 12,4 SSW 5 den 16. September 19,0 0 Höchſte Temperatur vom 16,/17. September 11,0 Tiefſte 15 Aus dem Großherzogthum. Waldhof, 14. Sept. Geſtern Sonntag Abend fand, wie ſchon in Kürze gemeldet, im Gartenſgale der Kantine der Spiegel⸗ manufaktur auf Anregung des Herrn Direktors J. Meyer ein Bankett zu Ehren der 32 anläßlich des 70jährigen Geburtsfeſtes S. K. Hoheit des Großherzogs decorirten Aufſeher und Arbeiter, welche 30 Jahre und darüber bei der Spiegelmanufactur thätig ſind, ver⸗ bunden mit muſikaliſchen Vorträgen, ſtatt. Herr Director Meyer feierte in einer längeren Anſprache die Verdienſte der Arbeiter, welche ihre ganze Kraft und Ausdauer dem Geſchäftsbetrieb ge⸗ widmet haben. Er gedachte aber auch des Stifters der ehrenden Auszeichnung für eben dieſelben, d. i. des Großherzogs, auf welchen er mit der ganzen Verſammlung ein dreifach donnerndes Hoch aus⸗ brachte. Sodann feierte Herr Pfarrer Kiefer, welcher die Ver⸗ ſammlung durch ſeine Anweſenheit beehrte, in einer ebenfalls treff⸗ lich durchdachten Rede das gute Einvernehmen, welches zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beſteht. Herr Maſchinenführer Kor⸗ maun ſprach Namens der Decorirten einige ſchlichte Worte, den Dank für die Veranſtaltung, unſerem allverehrten Herrn Direstor ausſprechend, für ſeine vielen Beweiſe väterlicher Liebe und Sorgfalt ſeinen Untergebenen gegenüber. Herr Menges feierte ebenfalls in einigen Worten das gute Einvernehmen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dieſer von Herrn Direktor Meyer ſo ſchön ver⸗ anſtaltete Abend verlief unter der flotten Mitwirkung der Kapelle Hammel auf's Schönſte, und hielt die Theilnehmer bis zur Feier⸗ abendſtunde froh und vergnügt beiſammen. Wir alle koͤnnen nur wünſchen, daß überall das gute Einvernehmen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſo ſein möge, wie auf der Spiegelmanufactur Waldhof, denn nur dann kann ein allgemeines Vorwärtsſchreiten blühen und gedeihen, ſowohl in geſchäftlicher, wie auch in familiärer Beziehung. Nochmals ſei dem Veranſtalter dieſer ſchönen vergnügten Stunden der Dank aller Theilnehmer ausgeſprochen. mag nicht hohen literariſchen Werth haben, aber es iſt ein kerniges, echtes Soldatenlied! — Eine Reminiszenz aus Chantilly. Der Herzog von Au⸗ male hat bekanntlich den Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland zum Beſuche ſeines Schloſſes Chantilly eingeladen und damit nur das Beiſpiel befolgt, das der vorletzte Prinz von Conds gegeben, deſſen Gaſt Paul J. von Rußland als Thronfolger am 10. Juni 1782 ge⸗ weſen war. Die Pracht des Empfanges überſtieg alles Dageweſene. Das Eſſen wurde auf ſchwer goldenem und ſilbernem Tafelgeſchirr ſervirt und nach jedem Gange warfen die Diener das Geſchirr durch das Fenſter. Der Prinz von Conde war allerdings vorſichtig ge⸗ nug geweſen, die ſo hinausgeworfenen Schätze ſich zu erhalten. Das prunkvolle Tafelgeſchirr ſiel nämlich in das Waſſer der Laufgräben, aus denen es dann herausgefiſcht wurde. Von der Theatervorſtellung, die ſich an das Galadiner ſchloß, weiß die Chronik gleichfalls die glänzendſten Einzelheiten zu erzählen, ſo namentlich von dem Ballet, in dem die Veſtris als„Jephir“ auf einem herrlichen Raſen kanzte⸗ Soupirt wurde auf der Anhöhe im engliſchen Garten und der Be⸗ ſuch des Großfürſten ſchloß mit einer Rundfahrt durch die„Ile 'Amour“, wie ſie Watteau erdichtet hatte. — Eiun alter Paſſagier. In der Paſſagierliſte des am 12. September von Bremen abgegangenen Schnelldampfers„Weimar“ des Norddeutſchen Lloyd befindet ſich an erſter Stelle aufgeführt: „Herr Adam Unterkirchner.... Burlington, Jowa, geboren am 11. September 1800 zu Metzingen in Württemberg.“ Der alte Herr hat alſo im Alter von genau 96 Jahren eine transatlantiſche Reiſe angetreten. Was für den hochbetagten Mann die Veranlaſſung gibt, ſich noch den Gefahren der hohen See auszuſetzen, ob er lediglich zurückkehrt oder ſo ſpät noch ſeiner deutſchen Heimath überdrüͤſſig geworden iſt, darüber gibt die Liſte keinen Auff luß. — Der Zar in Kopenhagen. Die wenigen Tage, die Zar Nikolaus im Schloſſe Bernſtorff bisher verbrachk, haben, ſo ſchreibt die„Frkf. Ztg.“, ſchon gezeigt, daß er in ſeiner Lebensweiſe einen völligen Gegenſatz zu ſeinem Vater bildet. Während Alexander III. den Aufenthalt im Freien vor Allem liebte und ſeine Umgebung durch die langen Spaziergänge, die er immer zu Fuß unternahm, die oſt 3 bis 4 Stunden dauerten, in Erſtaunen ſetzte, verbringt ſein Sohn faſt den ganzen Tag im Arbeitszimmer, mit Leſen und Schrei⸗ ben beſchäftigt. Alle körperlichen Uebungen, worin der Zar Alexan⸗ der ein Meiſter war, ſind ihm fremd, er liebt weder Reiten und Jagen, geht nur ſelten ſpazieren und fährt oder radelt am liebſten. Auch ſeine äußere Erſcheinung bildet den größten Ge genſatz zu der ſeines Vaters. Der Zar Alexäander III. überragte mit ſeiner Hünen⸗ geſtalt ſeine ganze Umgebung, während der jetzige Zar mit ſeiner kleinen Figur und ſeinem faſt ſchüchternen Auftreten den Eindruck eines beſcheidenen Kleinbürgers macht. Wenn der Zar des Leſens müde iſt, ſpielt er mit ſeinem Kinde oder unterhält ſich mit ſeinen Verwandten. Das idylliſche Leben, das er in Bernſtorff führt, wird einmal täglich unterbrochen, wenn der Kurier aus Sk. Petersburg mit Briefen und Depeſchen ankommt. Dann begibt der Zar ſich wieder nach ſeinem Arbeitszimmer und beſaßt ſich mehrere Stunden nur mit Regierungsangelegenheiten. Jeden Abend verbringt er 1 Stunde, gewöhnlich von—10, mit Billardſpielen und Punkt 11 Uhr goht er zu Bett. eine prächtige Melodie hat, 4. Seſte. General⸗ Auzeiger. WMuüfinheim,. Seplemper. §Neckarbiſchofsheim, 15. Sept. Kriegeriſches Leben herrſcht ſeit einigen Tagen in unſeren Mauern, wir hatten nämlich ſehr viel Einquarkierung und ſeit Freitag den Diviſionsſtab. Am Sonntag kam unſer Erbgroßherzog hierher, um bei Hrn. Graf v. Helmſtadt, Quartter zu beziehen. Abends brachten die oberſte Klaſſen der Volks⸗ ſchule und der Singverein dem hohen Gaſte ein Ständchen. Die Schüler ſangen unter Leitung des Hru. Hptl. Braun drei prächtige Chöbre, ausdrucksvoll und rein, darauf trug der Singverein den Gruß aus Badnerland vor, worauf Herr Bürgermeiſter Neuwirth in längerer Rede den hohen Gaſt feierte und mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch ſchloß. Der Singverein, der ſein Möglichſtes leiſtete, trug dann noch 2 Lieder vor. Unterdeſſen war der Erbgroßherzog unter Führ⸗ ung des Hrn. Grafen von Helmſtadt aus dem Schloſſe getreten, um ſich die Birigenten der Gefünge und den Vorſtand des Singvereins vorſtellen zu laſſen und huldvolle Worte an ſie zu richten.— Heute beſuchte der hohe Herr unſere Haushaltungsſchule, er ließ ſich von der Hausmutter Frl. Born, die Räumlichkeiten zeigen, ſprach mit jeder der Schülerinnen, die ihm ein herrliches Roſenbouquet über⸗ reichten einige Worte, dann ſangen dieſe ein paſſendes Lied. Vor⸗ her hatten die Gemeinderäthe und die höheren Beamten eine Audienz bei S. K. Hohejt. Morgen früh verläßt uns S. K. H. der Erbgroß⸗ herzog, um den Manövern in der Nähe Mosbachs anzuwohnen. 26 Karlsruhe, 15. Sept. Der Stadtrath hat in ſeiner geſtri⸗ gen Sitzung den Beſchluß gefaßt, daß dem großh. Amtsvorſtand Miniſterialrath v. Bodman Namens der Stadtgemeinde durch eine Abordnung der Dank für die von den jüngſten Feſttagen getroffenen umſichtigen Polizeimaßregeln und deren vorzügliche Durchführung ausgeſprochen werde. Dieſer Beſchluß wird gewiß von Allen, welche Gelegenheit hatten, die Polizeiorgane im Dienſte während der Feſt⸗ kage zu beobachten, gebilligt werden, denn dieſelben thaten vollauf ihre Pflicht unter größter Rückſichtnahme gegen das Publikum.— Bei dieſer Gelegenheit muß man aber auch noch einer anderen Ka⸗ tegorie von Beamten gedenken, deren Kräfte während der Feſttage auf das Höchſte angeſpannt waren, nämlich der Giſenbahnbeamten. Dieſelben hatten in der letzten Woche einen Rieſenverkehr zu be⸗ wältigen, wie er auf unſeren Bahnen zur Seltenheit gehört. Und trotzdem erwieſen ſich die Bahnbeamten allen Anforderungen ge⸗ wachſen. Ohne irgend welche nennenswerthe Störung und ohne jeden Unfall wickelte ſich der Verkehr ab. Auch dieſen pflichttreuen Beamten gebührt für ihre Leiſtungen öffentliches Lob. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. * Zweibrücken, 15. Sept. Zwiſchen den Pächtern des Stup⸗ pacherhofes, dem Gutspächter Dick und den Gebrüdern Kipp, beſtanden ſchon ſeit Jahren heftige Streitigkeiten. Letzten Samſtag entbrannte nun wegen einer Quelle, die auf dem Gelände der Gebrüder Kipp entſpringt, an der aber auch Dick Antheil hat, der Streit beſpuders heftig. Dabei wurde nun einer der beiden Kipp mit einem Holzſcheit derart geſchlagen, daß er Tags darauf verſtarb. Dick, der den Fall der Gendarmerie ſelber anzeigte, und Wagnermeiſter Kiſſinger aus Althornbach, der gerade bei Dick arbeitete, ſind verhaftet worden. *Zwefbrücken, 15. Sept. Der hieſige Renn⸗Ausſchuß faßte den Beſchluß, in Folge des Ausbruchs der Bruſtſeuche bei den Remonten des kgl. 5. Chev.⸗Regts, dahier das große Pferde⸗Rennen dieſes Jahr ausfallen zu laſſen. * Dielkirchen, 14. Sept. Der ſchon ſeit einer Reihe von Jahren hier angeſtellt geweſene Bahnwart Valentin Schneider, der por kurzer Zeit wegen eines neuerdings vorgekommenen Verſchuldens im Amte von ſeiner Dienſtſtelle enthoben worden war, iſt ſeit einiger Zeit ſpurlos verſchwunden, ſeine Familie zurücklaſſend. Man ver⸗ Muthet, daß derſelbe ins Ausland gewandert iſt. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Sept. ſtrafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Stgatsbehörde: Herr Stagtsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 48 Jahre alte Schuſter Berkram Wollmann von Obrigheim entwendete ſeinem Kollegen Karl Kinkel eine Tabakspfeife im Werthe von 1 M. 20 Pf. Mit Rückſicht auf ſeine 60 Vorſtrafen lautete das Urtheil auf eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten und 2 Jahre Ehrverluſt, 2) Die Abweſenheit ſeines Meiſters, des Tapeziers Jakob Schränkler in Hockenheim, am 2. Auguſt d.., einem Sonntag, be⸗ nützte der 26 Jahre alte Tapezier Philipp Meh von Darmſtadt zu einem Einbruch. Er ſtieg ins Haus des Meiſters und, ſtahl aus einer Kommode, die er mit einem Nachſchlüſſel öffnete, die Summe von 132 Mk, Einige Wochen vorher hatte er bereits einen Betrag von 47 Mk, den ihm ein Kunde ſeines Meiſters, Karl Eichhorn III, Ue Ablieferung an Schränkler übergeben hatte, für ſich behalten. er wegen Diebſtahls ſchon einmal mit 2 Jahren Zuchthaus be⸗ ſtrafte Angeklagte wurde zu einer Gefammtzuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. ) Der hier in Arbeit ſtehende 43 Jahre alte Schmied Auguſt Holz von Haßloch, der die ihm auf kürze Zeit zur Obhut anver⸗ traute 16 Jahre alte ſchwachſinnige Tochter ſeines Freundes, des Schloſſers J. Edelmann in Viernheim, verführt halte, war ſchöffen⸗ gerichtlich dem Antrag des Vaters des Mädchens entſprechend zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Mongten verurtheilt worden, Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde verworfen. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Köhler. 4) Die 29 Jahre alte Ehefrau des Wirths Karl Baſtian, reda geb. Michelfelder aus Karlsruhe, welche vom Großh. Unter⸗ Frhru, v. Babo in einer Unterſuchungsſache wegen uppelei als Zeugin vernommen, auf ihren Eid hin eine unrichtige Ausfage machte, wurde von der Anklage des fahrläſſigen Falſcheids freigeſprochen, weil ſie ihre Ausſage noch rechtzeitig widerruſen hat. Die Koſten inel, jener der Vertheidigung trägt die Gr. Stgats⸗ kaſſe, Vertheidiger:.⸗A,. Dr. Köhler. 5) Der 20 Jahre alte Hausburſche Peter Oeſtreicher von Alzenau nahm dein Wirth Keck, P 5, 2/3, ein Paar Herrenzugſtiefel im Werthe von 15 M. und einen Spazierſtock im Werthe von 5 M. weg. Als rückfälliger Dieb erhielt er 4 Monate Gefänguiß. 6) Wegen zweier kleinerer Schwindeleien wurde die 28 Jahre alte Ehefrau des Wagners Karl Schell von hier, eine ſchon eiuige Male wegen Betrugs vorbeſtrafte Perſon, zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, 7) Dem Taglöhner Jakob Eckert ſtahl der 19 Jahre alte Metzger Philipp Mack, mit dem er im Hauſe D 6, 12 ein Zimmer be⸗ wohnte, aus dem Koffer Stiefel, Hoſe und Geld im Werkhe von ca. 85 Mi. Mack wurde zu 6 Wochen Geſängniß— verbüßt durch die Unterſuchungshaft— verurtheilt. Ernte⸗ und Marktberichte. „Wein. Freinsheim, 16. Sept. Im Weinverkaufsgeſchäft iſt es trotz der reichlichen Herbſtausſichten recht lebhaft. 1894er und 1805er Weine werden gefucht und faſt zu höheren Preiſen als vor vierzehn Tagen gehandelt, indem man ſich von der Qualität des 1896er nicht ſehr viel verſpricht. Verkauft wurden 1898er zu 600 bis 650.; eine größere Parthie 1894er, einer Landauer Firma ehbrend, wurde zu 385 M. und 189per zu 580 bis 600 M. für das üder verkauft. Heute wurden Portugieſermoſtverkäufe zu.50 M. ur die Logel abgeſchloſſen. Kunſt und Theater. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natloual⸗Theater in Maunheim. Die luſtigen Weiber von Windſor⸗ 5 In der Beſetzung der beliebten Nieolai'ſchen Oper ſind zwei Aenderungen eingetreten. Die Partie des Herrn Reich iſt auf Herrn Döring übergegangen, der 35 ſeiner Aufgabe mit Geſchick entledigte. Hübf hatte als Anna Reich einen ſchönen Erfolg. Das Duett mit Herrn Erl im zweiten Akte gelang ihr beſonders gut, ſie ſang mit, Geſchmack und feiner Niianeirung. Fräulein Hohenleitner bot wiederum als Frau luth eine ſehr hübſche Leiſtung und die bisherigen Vextreter der brigen Partien vervollſtändigten ein ſehr flottes Enſemble, in welchem Herr Marx mit ſeinem köſtlichen Humor einen hervor⸗ ragenden Platz einnahm. Theater⸗Notiz. Freitag, 18. September wird im Großherzogl, Hoftheater als zweite Schaufpie“ Monität:„Der Dornenweg“ von Feliz Philippi in Scene gehen. Die Schöpfer der Standbilder Albrechts des Bären und Waldemars auf der Mühlendammbrücke, die Berliner Auszeichnung. Bildhauer Johannes Boeſe und Max Unger, haben vom Herzog von Anhalt den Orden Albrechts des Bären für Wiſſenſchaft und Kunſt erhalten. Die Ausſchmückung der Siegesallee. Zu der vom Kaiſer geplanten Ausſchmückung der Siegesallee ſind die Bildhauer, denen die erſten vier Grnppen zugefallen ſind, fleißig bei der Arbeit. Am weiteſten vorgeſchritten iſt Herr Unger, deſſen große Modelle ſchon der Volleudung entgegengehen. Die Bildhauer Uphues und Boeſe, welche ihre Aufträge erſt ſpäter erhielten, haben die kleinen, vom Kaiſer gewünſchten Aenderungen an ihren Skizzen ausgeführt und ſind nun dabei, zunächſt große Aktfiguren für ihre Markgrafen⸗ Standbilder in Höhe von 2,50 Metern herzuſtellen. 15 Prof. Jul. Stockhanſen, der berühmte ſangeskundige Meiſter in Frankfurk a.., der vor zwei Monaten ſeinen 70. Geburtstag vollendete, iſt am 9. September in Tegernſee vom Herzog Karl Theodor vou Bayern am linken Auge einer Staar⸗Operation unter⸗ zogen worden. Die Operation hat bis jetzt erfreulicher Weiſe einen glücklichen Verlauf genommen. Prof. Stockhauſen wird dadurch hoffentlich ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit wiedergegeben werden. Kleine Chronik. Die neue Direktion Balder in E Ube rfeld eröffnete die diesjährige Saiſon des Stadttheaters mit einer guten Aufführung von Beethoven's„Fidelio“. In der Titelrolle errang die durch ihre Wirkſamkeit in Köln und Hamburg bekannte Sängerin Antonie Mielke einen großen Erfolg.— In Friedensheim bei Graz (Steiermarck) iſt am Sonntag, den 18. d.., im Alter von 90 Jahren die frühere Hofopernſängerin in Wien, Frankfurt a. M. und Braun⸗ ſchweig, Frau Caroline Fiſcher⸗Achken, geſtorben. Sie war die älteſte Penſionärin der Braunſchweiger Hofbühne und iſt f. Z. beim Braunſchweiger Theaterpublikum ſehr beliebt geweſen.— Die Kammerfängerin Frln. Milka Ternina in München iſt vom Kaiſer von Rußland für ihre Mitwirkung bei dem Konzerte, das der deutſche Botſchafter in Moskau anläßlich der Krönungsfeierlichkeiten veran⸗ ſtaltete, durch die Ueberſendung eines koſtbaren Armbandes ausge⸗ zeichnet worden.— Ludwig Fulda hat ſoeben ſeine neueſte Bühnen⸗ dichtung vollendet und ſie„Der Sohn des Kalifen“ getauft. Es iſt ein dramatiſches Märchen in vier Aufzügen, welches im Verlage von Felix Bloch Erben erſcheinen wird. Literatur und Wiſſenſchaft. Prof. Röntgen von Würzburg wird, wie aus London gemeldet wird, denmächſt daſelbſt eintreffen und einen achttägigen Aufenthalt nehmen. Er iſt von mehreren wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften, die ihm einen großartigen Empfang bereiten werden, eingeladen worden, Vorträge über ſeine Entdeckung der X⸗Strahlen zu halten. Aeueſte Aachtichten und Celegraume. „Berlin, 16. Sept. Gegenüber den Preßäußerungen zu dem vom„Reichsanzeiger“ veröffentlichten Geſetzentwurf betr. die Ab⸗ änderung der Arbeiterverſicherungsgeſetze, welche von der irrigen An⸗ nahme ausgingen, daß eine umfaſſende Reviſion der Unfallver⸗ ſicherungsgeſetze nicht mehr in Ausſicht genommen ſei und die Ab⸗ änderungen auf die in jenem Entwurfe vorgeſehene Vereinigung einiger Reihen von Uufallſchiedsgerichten mit Schiedsgerichten für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung beſchränkt werden ſollen, weiſt die„Nordd. Allgem. Ztg.“ darauf hin, daß ſicherem Vernehmen nach die Berathungen des Bundesrathes über den 1894 ihm vorge⸗ legten eingehenden Entwurf der Novelle zu den Unfallverſtcherungs⸗ geſetzen inzwiſchen ſoweit gefördert ſeien, daß der Abſchluß ſchon in nächſter Zeit erwartbar iſt. Berlin, 16. Sept. Gegenüber den fortdauernden unkoutrol⸗ lirbaren Blättermeldungen über den Militärdienſt der Volksſchul⸗ lehrer ſtellt die„Norddeutſche Allgem. Zeitung? Folgendes feſt: Vom Jahre 1900 ab müſſen ſämmtliche Volksſchullehrer 1 Jahr dienen. Sie können als Einjährig⸗Freiwillige dienen, inſoweit das Semingr⸗ abgangszeugniß ihre wiſſenſchaftliche Oualiſikation nachweiſt. Wollen ſie außerdem die ſonſtigen Bedingungen erflüllen, ſich ſelbſt kleiden, unterbringen und nähren, ſo werden ſie als Einjährig⸗Freiwillige mit Schnüren und ſonſtigen Erleichterungen(Garniſonwahl ꝛc.) ein⸗ geſtellt, andernfalls dienen ſie, wie jeder ander Mann, aber nur 1 Jahr, wobei ſie möglichſt abgetrennt von den übrigen untergebracht und ausgebildet werden mit dem Ziel der Verwendung als Reſerve⸗ offtziere, SBerlin, 16. Sept. In Sleſin bei Nakel ſind in einer Arbeiter⸗Familie 8 Perſonen nach dem Genuß von Pilzen unter Vergiftungserſcheinungen erkrankt. Drei Erwachſene ſind bereits ge⸗ ſtorben.— Wie die„Hartung'ſche Zeitung“ erfährt, ſind in den drei Gymnaſien zu Königsberg in letzter Zeit etwa 60 Pri⸗ maner wegen Theilnahme an verbotenen Schülerverbindungen vele⸗ girt worden. Hamburg, 16. Sept. Die geſtrige Verſammlung der Seeleute und Hafenarbeiter, die von 2000 Perſonen beſucht war, demonſtrirte energiſch gegen die Verhaftung und Ausweiſung des engliſchen Arbeiterführers, bevor die Behörde deſſen Vortrag ver⸗ nommen habe. Der Reichstagsabgeordnete von Elm wurde zur Rück⸗ ſprache mit dem Präſidenten Mann nach London delegirt. Herr Mann hatte vor ſeiner polizeiliſchen Einſchiffung eine Unterredung mit dem engliſchen Konſul. Gotha, 15. Sept. Bei der geſtrigen Wahlmännerwahl im II. Bezirk der Stadt Golha ſiegte die Liſte der Freiſinnigen Volkspartei. Nationalliberale und Freiſinnige Vereinigung hatten theilweiſe wieder eine eigene Liſte aufgeſtellt. Die ſozialdemokratiſche Liſte erreichte eine ſehr ſtarke Minderheſt, Kandidak des II. Bezirks iſt der frühere Landgerichtspräſident Berlet. Homburg, 16. Sept. Verſchiedene Zeitungen bringen die Nachricht, daß die Kaiſerin Friedrich in England in der Nähe von Schloß Windſor Grundbeſitz erworben habe, um ſich dort einen Landſitz zu errichten. Wie die„Homburger Kreiszeitung“ aus zu⸗ verläſſiger Quelle hört, iſt auf Schloß Friedrichshof weder von die⸗ ſer angeblichen Thatſache, noch von einer ähnlichen Abſicht der Kai⸗ ſerin Friedrich etwas bekannt. Die Nachricht dürfte daher auf Er⸗ findung beruhen. Wien, 16. Sept. Das Kriegsſchiff„Albatros“ meldet tele⸗ graphiſch aus Cooktown(Auſtralien): Ein mit wiſſenſchaftlichen Forſchungen betrautes Schiffsdetachement wurde am 10. d. M. im Gebirge der Inſel Gualdacanar von Eingeborenen überfallen. Der das Detachement begleitende Geologe Foullon, der Seekadett Beau⸗ fort und 2 Matroſen wurden getödtet. Drei Mann wurden ſchwer, 2 150 verwundet. Viele Eingeborene wurden erſchoſſen. Der Reſt entfloh. * Wien, 16. Sept. Wie die„Polit. Correſp.“ aus Konſtan⸗ tinopel meldet, iſt durch ein kaiſerliches Jrade die Aufnahme von 20 chriſtlichen Zöglingen in die Militärſchule verfügt worden. Dies iſt der erſte derarkige Fall. * Budapeſt, 18. Sept. In Misnolcz ſtieß ein von hier abge⸗ gangener Perſonenzug mit einem anderen Perſonenzuge heftig zuſammen. Drei Perſonen wurden ſchwer, 14 leicht verletzt. * Budapeſt, 16. Sept. Der Urheber des füngſt am Eiſernen Thor verübten Diebſtahls von 15 Kiſten Dynamit wurde in der Perſon eines Bedienſteten der Unternehmung eruirt. Die Dieb⸗ ſtähle wurden bereits ſeit Jahren verübt; ſie ſtehen aber nicht, wie behauptet wird, mit Anarchiſten⸗Verhaftungen in Verbindung. * Mailand, 16. Sept. In Pordenone wurden dieſe Nacht die Baumwollmagazine der Fabrik Amman u. Co durch Feuer zerſtört. Der Schaden beträgt eine Million und ſoll angeblich nicht verſichert ſein. *Madrid, 16. Sept. Nach einer Depeſche aus Cuba bat ein uſammenſtoß zwiſchen einer Gendarmerie⸗Abtheilung und einer Schaar Aufſtändiſcher unter Delgado ſtattgefunden, bei welchem 15 Aufſtändiſche getödtet und 25 gefangen genommen wurden, ſowie 50 Pferde in die Hände der Gendarmen ſtelen. * Konſtautinopel, 15. Sept. Bei der heutigen Panik wurden im Viertel von Pera zwei verhaftete Armenier erſchoſſen, als der eine derſelben zu flüchten verſuchte und der andere mit dem die Patrouille Hegleitenden Offizier ins Handgemenge kam, um dieſem den Revolver zu entreißen. * Konſtantinopel, 15. ſtern Abend und heute Morgen ereigneten ſich wieder viel⸗ unde Szenen. Eine Panik folgte der anderen. Geſßt achte ein aus Verſehen. losgegangener Schuß einer Patrouille am Duai die wildeſte Auf⸗ regung, deren Weiterverbreitung durch einen ſchnell gezogenen Trup⸗ penkordon verhindert wurde, ſo daß die Panik auf den Quai be⸗ ſchränkt blieb, doch kamen hierbei mindeſtens fünfzig Perſonen, die von der raſend laufenden Menge in's Goldene Horn geſtoßen wurden, ums Leben.— Die ganze Nacht waren die fremden Bot⸗ ſchaften mit einem größeren Wachapparat als bisher verſehen.— Den Botſchaften ging neuerdings ein Drohbrief von Seiten des armeniſchen Revolutionskomitees zu; es heißt in dem Schreiben, falls die Pforte nicht in kürzeſter Friſt die verlangten Reformen für Armenien bewillige, würden die Botſchaften in die Luft ge⸗ ſprengt und mit der ruſſiſchen Botſchaft der Anfang gemacht werden. Der Verkehr mit der letzteren, die auch von der Mannſchaft des ruſſiſchen Stationärs ſtark bewacht wird, iſt ſeit geſtern äußerſt be⸗ ſchränkt.— Heute gegen Mittag war die Panik gerade ſo groß, wie vor zwei Wochen. Ganz Pera ſperrte und Galata folgte nach. * Konſtantinopel, 16. Sept. Die vorgeſtrige Ablöſung der Truppen der ſogenannten engeren Beſatzung vom Hildizkiosk iſt unter ſchweren Opfern von Skatten gegangen. Die alte Beſatzung wollte nicht gutwillig abziehen und um zwei Uhr wurde die Kriegs⸗ ſchule mit anderen Truppen zur Intervention ins Palais komman⸗ dirt, In gut militäriſchen Kreiſen heißt es, daß zweihundert Mann, darunter hauptſächlich Kriegsſchüler, niedergemacht worden ſind, ehe die Truppen des Seraslerat in Rdizkiosk einziehen konnten. *Belgrad, 16. Sept. Die gemeldete Nachricht von einer durch Briganten unternommenen Entführung aus Seres betrifft nicht den dortigen öſterreichiſch⸗ungariſchen Vicekonſul, ſondern deſſen Bruder Demeter Zlatko. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 16, September. Heute notirken: Oelfabrik 101.50., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 122.50., Elefantenbräu wurden zu 113.50 umgeſetzt. rankfurter Mittagsbörſe vom 16. September. Bei Beginn der heutigen Börſe lagen mattere Wiener Courſe vor⸗ An den deutſchen Börſen hat ſich der Geldſtand heute um eine Kleinigkeit weiter verſteift, was ebenfalls zu der Abſchwächung der Tendenz beitrug; außerdem erfolgten ziemlich viele Glattſtellungen. Das Geſchäft hielt ſich jedoch wieder in ſehr engen Grenzen. Gegen 2 Uhr war die Tendenz auf Anziehen des Privatdiskontoſatzes in Berlin auf 3¾ pEt. neuerdings weſentlich ſchwächer. Caſſa⸗Induſtrie⸗ Aktien konnten ſich ziemlich behaupten.— Privat⸗Diskonto 35/ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Sorietft v. 16. Sept., Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 310, Diskonto⸗Kommandit 207.75, Natio⸗ nalbank für Deutſchland 141.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.10, Dresdener Bank 158, Bangue Ottomane 105.60, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 309, Lombarden 89½¼, Prince Henri 90.10, Zproz. Mepikaner 24.75, Türk. Looſe 31.05, Gelſenkirchen 173.70, Harpener 165.60, Laura 159, Bochumer 161.80, La Veloce 106.80, Gotthard⸗ Aktien 164.20, Schweizer Central 136.30, Schweizer Nordoſt 136, Schweizer Union 86.80, Jura⸗Simplon 108,20, 5proz. Italieners7.50. Mannheimer Marktbericht vom 17. Sept. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per ZItr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 7., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 5 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rühen per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 30 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 0,60., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfo. 80 Pf., Weißſiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd, 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 150., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Getreide⸗Lager⸗Beſtaud Manuheim. Die ſichtbaren Vor⸗ rpthe betrugen Ende Auguſt: Weizen 263,170 Meterzentner(— 100,869) Roggen 10,495 5— 922) Gerſte 11,878 85(+ 3,889) Hafer 18,768 0(— 7,486) Mais 82,870 5—— 65) Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Sept. Weizen per Nov, 12.35, Roggen per Nov, 12.80, Hafer per Nov. 12.75. Mais per Nov..60 M. Tendenz: behauptet. Schwächeres Ausland blieb eindruckslos. Preiſe auf Regenwetter gut behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Sept. RNew⸗ork Chieago Monat 7 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Juli—.———.————————.— Auguſt——————— September 65⁵⁶ 26————.— 59½¼ 20%.85 Oktober 65⁰6 2623—ᷣ—.20———— November—— 5555———— Dezember 67—— 277ͤ(—.— 8 95 60% 21—⸗ 8 50 März——.—.96—— Mal 70½ 30——.—.——.——— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 16. Septbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Nederland“, abgefahren am 3, September von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14.] 15. 16.] 17. Bemerkungen Kouſtang Hüningen J8,36 8,16 Abds. 6 U. Kehll J3,908,873,828,768,74 N. 6 U, Lauterburg„ J5,06 5,04 4,98 Abds. 6 U, Maxaun„„ 35,24 5,24 5,18 5,07 5,05 2 U. Germersheim 5,065,00.-P. 12 U Mannheim J5,13 5,29 5,42 5,37 5,20 5,10 Mgs. 7 N. Mainz 42,88 2,98 3,09 8,09 8,02.-P. 12 U. Diieen 2386 2,75 2,77 10 U. Kauvb. 3,04 3,108,27 3,28 8,20 2 U. Kobleunusßz 3605 3,15 8,29 10 U. KöluVun„„„J3,268,80 3,34 3,54 8,54 2 U. ühinnt! 2,802,89 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,115,33 5,48 5,40 5,21 5,10 V. 7 U. Heilbronn„ 1,571,62 1,53 1,821,19 V. 7 U. Dukaten M. 1 J tals M „Jutperia— Engl. esen 3 988—55 e Parfümerie Otto Hess I I. 16. 1 Tr. Hoch. 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Stellvertreter, an welche bezügliche Auflagen er⸗ gangen ſind, nochmals auffor⸗ dern, für Beſeitigung der vorge⸗ fundenen feuerpolizeilichen Män⸗ gel Sorge zu tragen, machen swir noch beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß, im Falle dieſe Auflagen nicht oder nicht gehörig erfüllt worden ſind, neben Be⸗ ſtrafung zwangsweiſer Vollzug unter Koſtenfolge zu gewär⸗ tigen iſt. 18116 Mannheim, 15. Septbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. pilaunkmachung. Die Gnadengaben für Hinterbliebene von Beamten hetr. (255) No. 42331J. Nach Art. 30 des Etatgeſetzes vom 24. Juli 1888(Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 518) können im Falle eines dringenden Bedürfniſſes in ein⸗ maligen Beträgen oder in ſtets widerruflicher Weiſe Gnaden⸗ gaben verwilligt werden an 1. Wittwen etatmäßiger Be⸗ amten; 8 1 18091 2. ſolche hinterlaſſene ledige Söhne etatmäßiger Beamter, welche das 18. Lebensfahr zu⸗ rückgelegt haben oder deren Mutter nicht mehr leht; 8, ausnahmsweiſe auch an Wittwen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen ihren Willen aus dem ſtaatlichen Dienſt ent⸗ laſſen worden ſind. Nach 8 9 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889(Geſ.⸗Bl. S. 231) ſind die Geſuche um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen Fällen, alljährlich im Laufe des Monats Oktober, in der Regel bei den Großh. en einzureichen. ies bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß die Genehmigung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuweiſung ausdrücklich auf längere Zeit ausgeſprochen iſt, alljährlich von Neuem nach⸗ eſucht werden muß und daß n allen Fällen die Verwillig⸗ ung nur mit Vorbehalt jeder⸗ zeitigen Widerrufs erfolgt. Männheim, 12. Sept. 1896. Großh. Bezirksamt: Dry. Mays. Handelsregiſter. No. 43178. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu .⸗Z. 294 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. der Firma„Drats⸗Fahrradwerke Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haft⸗ 55 in Mannheim: Die Beſtellung des Kaufmanns Johann Graef in Mannheim um Geſchäftsführer der Geſell⸗ chaft iſt widerrufen. Als Geſchäftsführer ſind er⸗ nannt: Kaufmann Albert Klumpp, wohnhaft in Mannheim und ohnaft Johannes Krug, wohnhaft in Waldhof mit der meſüſcaelg daß dieſelben ge⸗ meinſchaftlich zur Vertretung der Geſellſchaft und zur Zeichnung der Firma derſelben berechtigt ſind. 18102 Mannheim 16. Septbr. 1896. Großh. Amtsgericht III. ittermaier. Bonkursverfahren. No. 42273. Mit Beſchluß Gr. Amtsgerichts III vom 5. d. Mts. wurde das über das Vermögen der Olga Meinberg, z. Zt, an unbekannten Orten äbweſend, eröffnete Konkursverfahren, nach⸗ dem ſich ergeben hat, daß eine den Koſten des Verfahrens ent⸗ ſprechende Maſſe nicht vorhanden iſt, eingeſtellt. 18070 Mannbeim, 12. Sepibr. 1896. Der Gexrichtsſchreiber Großh. 8 Miſſel. geigen Bekauntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Man e d, iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitod Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Stagtskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen nom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od mündlich die erfor⸗ erliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, da widerhandlungen lunna ſi ch durch die im Artikel 26 des en nen e U⸗ t⸗ ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ lden 10694 det werden. Mannheim, 15. Sept 1898. Der Großh. Steuerkommiſſär Ur den Stabtbeſiet Mannheim Däuth. Kegelabend frei. 1753 Dainn Friadrich. Amks⸗ Bekauntmachnug. Am Mittwoch, den 23. d.., Vormittags 11 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſ. g. kleinen Planken am Zeughausplatz für die Herbſt⸗ meſſe 1896 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, Plan und Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meß⸗Com⸗ miſſär— Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingefehen werden. 17964 Die Herbſtmeſſe beginnt am Freitag, den 2. Ok⸗ tober und endigt am Donnerſtag, den 15. Ok⸗ tober dſs. Is, Maunheim, 14. Septbr. 1896. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Kallenberger. Hekanutmachung. An. Mittwoch, den 23. d.., Nachmittags 3 Uhr werden im hieſtgen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden für die Herbſtmeſſe 1896 öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meß⸗Com⸗ miſſür— Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. 17983 Die Herbſtmeſſe begiunt am Freitag, den 2. Ok⸗ tober und endigt am Dounerſtag, den 15. Ok⸗ tober dfs. Is. Mannheim, 14. Septbr. 1896. Bürgermeiſteramt. waee Kallenberger. Arbeitspergehung. Die Zimmerarbeiten zum Neubau des Magazins Lit. Dü 7, 22 zu einem Schulhaus ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 20. September 1896, Vormittags 11 uhr, bei der unterfertigten Stelle ein⸗ zureichen und findet die Eröff⸗ nung derſelben in Anweſenheit der erſchienenen Bieter zu dem Man Zeitpunkt im Hoch⸗ auamt Lit. O 7, 11 ſtatt. Angebots⸗Formulaxe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten in dem Baubureau Lit. D 7, 22 in den üblichen Geſchäftsſtunden erhoben und die bezüglichen Zeichnungen eingeſehen werden. Mannheim, 14. Sept. 1896. Stãdt. Hochbauamt. 1811¹1 Ackerpachtgeld. Nr. 4228. Diejenigen Zahlungs⸗ pflichtigen, welche das auf 1. September l. J. fällig geweſene Ackerpachtgeld fürMarkini 1895/96 noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, dasſelbe binnen acht Tagen bei Vermeiden der vor⸗ geſchriebenen Mahnung zu be⸗ zahlen. 18022 Mannheim, 15. Septbr. 1896. Die Stadtkaſſe: Röderer. Hiegenſchaftsnerſteigernng. Am 18038 28. September, ittags 3 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die unten beſchriebenen Liegen⸗ ſchaften des 1 Kirchenbau⸗In⸗ ſpektors Ludwig Frank⸗Mar⸗ perger und deſſen Kindern einer zweiten öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, nämlich: J. Die Villa Nr. 18 am Wolfs⸗ brunnenweg mit 1 Hektar 7 Ar 50 qm. Hofraithe, Gartenland und Kaſtanienpflanzung und den zur Villa gehörigen Gemälden und Decorakionen, geſchätzt zu 80 000 M. II. Die Villa Nr. 55 der Leopoldſtraße, mit 3 Ar 72 qm. Hofraithe und Garten, zwei⸗ ſtöckig, init Veranda, Tax 75 000 M. Vergleiche Ankündigung in Nr. 233 u. 242 dieſes Blaktes. Die Liegenſchaften werden dem höchſten ſich ergebenden Gebote zugeſchlagen, bei der Liegenſchaft.⸗Z. II jedoch wird, falls dieſe den Anſchlag nicht erreicht, die obervormundſchaft⸗ liche Genehmigung zum endgil⸗ tigen Verkauf vorbehalten. Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen kznnen im Ge⸗ ſchäftszimmer des Unterzeich⸗ neten, Hauptſtraße 118, einge⸗ ſehen werden. 5 Wegen Beſichtigung der Villen wende man ſich an die Familie Leopoldſtraße 55. Heidelberg, 11. Sept. 1896. Der Großh. Notar: Diez. Bekanntmachung. Die Kirchenſteuerrechnung pro 1895, ſowie der Kirchenſteuer⸗ voranſchlag pro 1896 liegen vom 14. September l. Is. ab 14 Tage lang jeweils von—12 Uhr im Kirchenſteuerbureau Q 3, 10/11 zur Einſicht auf. 18061 der dachl 10, Septbr. 1896. Der katholiſche Stiftungsrath. G. Becker, Pfo. Parterre⸗ſJoge wird ein Platz im R⸗Abonne⸗ ment auf ½ Jahr zu miethen eſucht. 18148 on wem zu erfragen in der Erpedition 5is. Blattes. und Kreis⸗ Pferde-Verfeigerung.z Am Montag, 21. Septbr. 1896, Vormittags 10 Uuhr, werden in der Marſtallkaſerne in Schwetzingen ca. 10, zur ſelben Zeit in Bruchſal im Bauhofe ca. 30 ausrangirte Dienſtpferde gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 18027 2. Badiſches Dragoner⸗ Regiment No. 21. Großh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Donnerſtag, 24. September, Nachmittags 3 uhr werden auf dem Fruchtbahnhofe (Mühlau) in der Nähe des ehemgligen Fruchtſchuppens Nr. 6 ungefähr 30 obm. altes Holz, welches ſich 1100 zur Feuerung eignet, öffentlich verſteigerk werden. 18090 Mannheim, 14. Septbr. 1896. Bahnbauinſpektor. Heffeatliche Verſteigerung. Freitag, 18. Septbr. d. Is., Bormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale hier 00 Sack Donau-Mais nach aufliegendem Muſter gegen Caſſa mit ½% Sconto gemäß Art. 348.⸗G.⸗B. öffentlich ver⸗ ſte gern. 18106 Mannheim, 16. Septbr. 1896. Freimüller. SGerichtsvollzieher. Jwangg⸗Nerſteigerung. Freitag, den 16. d. Mts., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4½ 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungsweg gegen Baarzahlung Betten, C Fiffonier, Spiegel, Vorhäng f Dezimalwagen, 4 0 11 Eisſchranf; 1 Büffet, 7 Stücke Herrenkleiderſtoff, 1 Nähmaſchine und Sonſtiges. Anſchließend daran am Pfandort: 9 Wein⸗ fäſſer und 7 Grabſteine. Mannheim, 17. Septbr. 1896. Maas, 18133 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Dankſagung. Anläßlichlich eines Familien⸗ feſtes empfingen wir von einem Mitgliede der freireligiöſen Ge⸗ meinde durch Herrn Prediger Schneider: 18094 Einhundert Mark, wofür wir hiermit unſern herz⸗ lichen Dank ausſprechen. Der Vorſtand des Vereins für Kinderpflege. Dankſagung. Von einem Mitgliede der frei⸗ religiöſen Gemeinde dahier iſt mir anläßlich eines Familien⸗ feſtes der Betrag von 4000 MX. zur Vertheilung überwieſen worden und zwar: 17982 An den Frauen⸗ verein der freireligiöſen Gemeinde dahier M. 500. An denſelben zur Be⸗ ſchaffungvonKkartoffeln u. Kohlen fürbedürſige Mltglieder der frei⸗ religtöſen Gemeinde M. 300, An die freireligtöſe Stliſtung in Offenbach M. 100. An die Prediger⸗ Penſionscaſſe des Ver⸗ bandes der freien, religiöſen Gemeinden Süddeutſchlands M. 100. An freireligibſe Prediger M. 400. An das Quartett der freireligiöſen Gemeinde M. 50. An den Verein für Kinderpflee M. 100. An die ſtädtiſche Armencommiſſion M. 100. An das Wöchnerinnen⸗ 10 Af 0. Iſyl An die Volksbiblio⸗ thek M. 50. An die allgemeine badiſchedehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſencaſſe M. An das Niederbronner Schweſternhaus An das Diaconiſſen⸗ haus M. Zur Begründung eines Fonds für Aus⸗ bildung und Unter⸗ haltung von freireli⸗ giöſen Krankenwärter⸗ innen dieſe hochherzt M. dach Für dieſe hochherzige und reiche Gäbe 1 5 ich Namens der damit Bedachten hierdurch meinen wärmſten Dank aus. Mannheim, 15. Septbr. 1896. Georg Schneider, Prediger. Wohnungs⸗Nachweis. Gegen eine kleine Gebühr wer⸗ den vakante Wohnungen in ver⸗ ſchiedenen Größen und Preiſen nachgewieſen 62277 Burean des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins, C 2, 10½½%1. Geöffnet von ½2—½5 Uhr Mittags. Gründlichen Unterricht in der italieniſchen, ſpaniſchen, 5 u u. engliſchen Sprach lel 9147307 F. Gaffino, B 2, 14, zwei Treppen hoch Süssen Apfelwein per Liter 24 Pfg. in Gebinden billiger empfiehlt 17520 Ir.& Inh. Hopf, G 6. 2. Abtheilung Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal I1, 1 Casino Verſammlung. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 18138 Der Vorſtaud. Turn⸗Verein Manunheim. Jngend⸗Abtheilung. Donnerſtag, 17. Sept. d.., Abends präcis ½9 Uhr: Riegeneintheilung. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erſucht 18031 Der Turnwart. Voeieein für Klass, Kirchenmusik. Nächſten Montag, den 21. September, Abends 8 Uhr Wiederbegiun der regelmäßigen Proben. Diejenigen Damen und Herren, „welche geſonnen ſind, dem Ver⸗ eine als active Mitglieder bei⸗ zutreten, werden gebeken, ſich bei Herrn Muſikdirektor Hänlein, B 6, 6, gefl. zwiſchen 12 und 1 Uhr zu melden. 18083 Der Vorſtand. Maunheim. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß unſerer verehrl. Mitglieder, daß unſere 17996 Bibliothek von Mittwoch, den 16. Sep⸗ tember ab in den üblichen Stunden wieder geöffuet iſt. Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Nerein Maunbeim, Freitag, 18. Sept. 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographen verein MANNHEIM. Gegründet 1874. Unſere Uebungsabende für die Anfängerkurſe ſind, wie folgt, feſtgeſetzt: 18137 Im Vereinslokal 8 6, 8: Montag und Donnerſtag von ½9 Uhr an Abth. 1. Mittwoch u. Samſtag von ½9 Uhr an für ältere Herren. Dienſtag u. Sonntag Damen⸗ Abtheilung. Im„Markgraf Wilhelm“ L 12, 10. Dienſtag und Freitag von ½9 Uhr au Abth. 2. Der Unterricht wird nächſten Montag, den 21. d. Mts. er⸗ öffnet noch weitere Anmeldungen ent⸗ gegengenommen werden. Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim, Die Sammlung von frei⸗ willigen Jahresbeikrägen führte zu dem erfteulichen Ergebniß von MKk. 415,70, wofür der Verband den opfer⸗ freudigen Gebern im Namen der Waiſen ſeinen aufrichtigſten Dank auf dieſem Wege über⸗ mittelt. 18134 Ueber die einzelnen Beträge erfolgt Quittung in der„Fecht⸗ ſchul⸗Zeitung!. Der Vorſtand: Katzenmaier. Hochmuth. Täglich Ssüssen Apfelwein per Liter 32 Pfg. H 65 16906„ 3/4. Arb.-Tortb.-Verein. und können bis dahin ſe zerkündigungsblatt. R 3, 14. Donnerſtag, 17. d. Mts., Abends 9 Uhr desammt-Probe, zugleich wichtige Beſprechung. Um pünktliches Erſcheinen bittet 18104 Der Vorstand. BDitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleldungs⸗ ſtücken nothwendig. In Anbetracht des Wechſels der Jahreszeit richten wir daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Sammlungen von wollenem Unterzeug, Weißzeug, Röcken, Mlte Weſten, Sließ warmen Mützen, Socken— be⸗ ſonders wollenen—, Schuhen, Stiefeln, alten Teppichen, und dergl. gefällig veranſtalten zu wollen. Insbeſondere hat der Hausvater über den fortwähren⸗ den Mangel an Hoſen und Schuß⸗ werk, ſowie an Arbeitsröcken und Bluſen geklagt. Auch wären farbige Hemden ſehr erwünſcht; ebenſo Geldgaben, damit wir den in erhöhtem Maße an uns her⸗ aheenpeß Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfaug⸗ nahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Wernigk in Anukenbuck Station Klengen der badiſchen Schwarzwaldbahn, wenn Fracht⸗ gutſendung oder Poſt Dürrheim, wenn Poſtpacket— gefällig ab⸗ ſenden. Die Abſendung der ge⸗ ſammten Gegenſtände kann auch an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25 — und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförder⸗ 0 veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt ein⸗ ſenden zu wollen. 7984 Karlsruhe im April 1896. Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Amns. Tautg, U3, 20, 2. Stock. 1848 Eg wird ſortwährend zum Waschen und Biigoin be dee und prompt und billig beſorgt. 38868 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Arbeitsmarkt Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. S 1, 15. Mannheim 81, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. 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Zu Ehren der Anweſenheit der hohen Herrſchaften, welche nach der erhebenden und glänzenden Landes⸗ feier der erinnerungsreichen Jubiläumstage des Groß⸗ herzoglichen Hauſes erſtmals wieder in Mannheim zu erſcheinen geruhen werden, erſuchen wir die perehrliche Einwohnerſchaft ergebenſt, am Sonntag, den 27. September die Häuſer nicht nur beflaggen, ſondern auch feſtlich deeoriren und am Abend illuminiren zu wollen. Mannheim, den 11. September 1896, Stadtrath⸗ Beck, Bekanntmachung. Vornahme der Stadt⸗ verordnetenwahlen betr. Die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten liegen von Dienſtag, den 15. September ds. Js. an acht Tage lang bis einſchließlich Dienſtag, 22. Sept. l. Is. und zwar an den Werktagen von—12 Uhr Vormittags und—8 Uhr Nachmittags, am Sonntag, den 20. September ds. Is. von—12 Uhr Vor⸗ mittags auf der Kanzlei des ſtatiſtiſchen Amtes im Rathhauſe I. Stock, Zimmer Nr. 7 zur Einſicht der Betheiligten auf. Gemäߧ s der Wahlordnung vom 12. Dezember 1892 bringen wir dies e Kenntniß mit dem Anfügen, daß etwalge Einſprachen innerhalb der obigen Friſt unter Vorlage der Beweis⸗ 17786 Diebold. pätere Einſprachen Wunen werden. 2 jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht mittel, 1 7 vorzubringen ſind. nicht mehr · Berechtigt zur Wahl nicht 275 5 5 ztadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befinlihen männlichen, 30 Jahre alten, nicht im aktiven Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit 2 Jahren a) Einwohner hieſiger Stadt W b) daß 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtändige Lebens⸗ ſtellung haben; e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln em⸗ fangen hahen; d) 115 ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet aben; elt; 0) 52 eine direkte ordentliche Staatsſteuer ezahlen. Als ſelbſtſtändig im Sinne der Städteordnung werden dle⸗ jenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eſgenen Haus⸗ ſtand haben, oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder 505 en ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 20 Mk. ezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmünbigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8. nach eröffnetem Konkurzverfahren während der Dauer des⸗ ſelben und ſolange die Gläubiger nicht ſind; 4. in Folge des Eintritts in den aktlven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. Zur J. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören Diejenigen, welche nach einem 298 für 1896 an Gemeindeumlagen im Ganzen 228 Mk. 11 Pfg. oder mehr zu 985 haben, zur II. Klaſſe welche wentger als 228 Mk. 11 Pfg., aber mehr als 33 Mk. 8 Pfg. und zur III, Kſaſſe Dlejenigen, welche 33 Mk. 8 Pfg. oder weniger i zahlen haben. Wir machen auf die Beſtimmungen des der Wahlordnung aufmerkſam, wornach nur die in der Wählerliſte Einge⸗ tragenen ſich an der Wahl betheiligen können. Mannheim, 5. September 1896. 17441 Stadtrath: Martin. Winterer. Haugkelegraphen⸗ und 8847 Telephon⸗Auſtalt. Neu⸗Aulagen ſowie eparaturen werden zu mäßigen Preiſen beſorgt. Ebenſo empfehle zum Selbſtanlegen mit Anweiſung: 1 großes Element, 1 Läutewerk, 1 Druckknopf, 20 Mtr. Leitungsdraht. 3 M. arl Gordt, 8 3, Ila. 6 3, Ila. Telephon No. 664. Maſchinen⸗Schloſſer, Maſchiniſt, ſeaen ae erk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Portter. Weibl. Perſonal. Wäſcherin. Reſerviſten, welche Ende Septbr.(nach dem Mannöver) zur fae kommen, als: Herrſchaftskutſcher, Kutſcher, Hausburſchen, Pferdeburſchen, Steinhauer, Maſchinenſchloſſer, Tüncher, Sere Knechte, Schloſſer, Schiffer, Säger, Satt⸗ ler f. Reiſeartikel, Aufſeher. bei Herrn Martin benachrichtigen wir hiermit, daß unſere Zeitungs⸗Niederlage ſich künftighin bei hin. Adrian Schmitt(früh. Schifferdetket) S4, 18 Jur geff. Peachlungl Unſere verehrlichen Abonnenten, die bisher die Zeitung Bamb, Lit. T 5, 2 abgeholt haben, befindet. Cipedition des„Geutral⸗Anzeiger“. —— ut Ich ler nd us m. die * — n e 127 General⸗Anzeiger. 6. Seite. Mannheim, 17. September. Seförbo⸗ U. Höasffegcrenn faumeſ. Verkauf uur gegen Baar! Einladung. Sämmtliche hieſigen ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden werden hiermit zu einer 5 Versammlung am Freitag, den 18. September l.., Abends 9 Uhr, im 17 7855 Saale des Kaſino, N 1, I1, dahier, freundlichſt ein⸗⸗“ geladen. zäger mit Tages⸗Ordnung: Die Zwangsorganiſation des Handwerks.“ Bei der hochwichtigen Bedeutung des Berathungsgegenſtandes wird um zahlreiche Betheiligung gebeten. Mannheim, den 15. September 1896. 18016 Der Vorſtand. Vhilharmoniſcher Verein. Vorschule. Beginn der Proben: Sonntag, den 20. September, Nach⸗ mittags 2 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2. 17937 Anumeldungen neuer Mitglieder werden von dem Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Edm. Bärtich, B 7, 9, ſowie von den Vorſtandsmitgliedern Herren Th. Sohler, O 2, 1 und Jac. Klein, E 2, 4/5 9 entgegengenommen. Zeeeeeeeeneeeeeee Jaalbau Mannheim. Heute Donnerſtag, 17. Septbr. — 85 625 R 80 Sſe Spctialilälen⸗Borſtelung 8 8 85 5 61 ciellen Wü Unternehn geſchätzten durchaus ——— Auch für den ſüggit neben„Pfälzer Hof“. Auftreten von nur ZKunstlern I. Ranges. Anfang 8 Uhr. Billet⸗Vorverkauf in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, Zeitungskiosk, Friſeur Ott. 18039 Soessgessssessesssses Sportplatz Mannheim. Nachdem nunmehr leuheiten ausgeſtattet ſind, und wir hierbei nach jeder Richtung dem Geſchmack und den ſpe⸗ hieſigen Kundſchaft Rechnung getragen, empfehlen wir unſer Zuſicherun wirklich billiger Bedienung. 1 und corpuleuteſten Herrn ſind ſtets paſſende Gardersben vorräthig. (bebl. Erſtes großſtädliſches Etabliſement für ausſchließlich beſſere Herren⸗ u. 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