Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (106. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbrtitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: ür den politiſchen u. allg. Theik: Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drucgkerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer se (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, E 6, 2 Nr. 261. Mittwoch, 23. September 1896. Abonnements⸗Einladung. EEECõ.. Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſeuſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. 25 Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertious⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. Das Bürgerliche Geſetzbuch. 1K(Nachdruck verboten.) Das Recht der Kinder. Eheliche Kinder ſtehen nach dem gegenwärtigen Rechte von ihrer Geburt an unter väterlicher Gewalt. Das Geſetzbuch ſetzt an ihre Stelle die elterliche Gewalt. Solange beide Eltern leben, tritt, in Uebereinſtimmung mit der grundſätzlichen Regelung des Verhältniſſes von Mann und Frau, das Recht der Frau zurück, indem das Recht und die Pflicht, für das Vermögen des Kindes zu ſorgen, und die mit der elterlichen Gewalt verbundene Nutznießung lediglich der Vater hat, und auch das Recht und die Pflicht, für die Perſon des Kindes zu ſorgen, der Mutter nur mit der Beſchränkung zuſteht, daß bei einer Verſchiedenheit der Meinungen diejenige des Vaters vorgeht. Die Ausübung der elterlichen Gewalt unterliegt der Aufſicht und Fürforge des Vormundſchaftsgerichts, aber letzteres tritt nicht regelmäßig und von ſelbſt in Thätigkeit, ſondern nur auf Anrufen aus Anlaß beſonderer Umſtände, wenn ein Miß— brauch der elterlichen Gewalt, ſei es nun eine Gefährdung des geiſtigen oder leiblichen Wohles oder des Vermögens des Kindes vorliegt.— Nach dem im größten Theile des Deutſchen Reiches gegenwärtig beſtehenden Rechte dauert die väterliche Ge⸗ walt ſo lange, bis das Kind ſich einen eigenen Hausſtand er⸗ richtet oder eine ſelbſtſtändige Stellung erwirbt. Nach dem Vor⸗ gang einiger deutſchen Staaten erklärt das Geſetzbuch die elterliche Gewalt mit der erreichten Vollzährigkeit für beendet. Eltern und Kinder ſind verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren. Am weiteſten geht die Unterhaltungspflicht der Eltern gegenüber ihren minderjährigen unverheiratheten Kindern, indem ein ſolches Kind, das ſich noch nicht ſelbſt ernähren kann, von ſeinen Eltern, auch wenn es Vermögen hat, die Gewährung von Unterhalt inſoweit verlangen kann, als die Einkünfte des Vermögens zum Unterhalt nicht ausreichen. Das volljährig gewordene Kind muß nöthigenfalls ſein Kapi⸗ tal angreifen, und erſt nach deſſen Aufzehrung treten die Eltern ein. Haben die letztern über ihre geſetzliche Verpflichtung hin⸗ aus ihr Kind unterhalten, ſo ſoll angenommen werden, daß die Abſicht, von dem Kinde demnächſt Erſatz zu verlangen, nicht vorgelegen hat. Ebenſo wird vermuthet, daß Kinder, die ihren Eltern Unterhalt gewährt haben, hierbei nicht die Abſicht hatten, ihre Aufwendungen erſetzt zu verlangen, dieſe ſollen vielmehr als geſchenkt vermuthet werden. Einer Tochter gegenüber ſind die Eltern zur Gewährung einer angemeſſenen Ausſteuer verpflichtet, einem Sohne gegenüber zur Beſtreitung der Koſten der Erziehung und der Vorbildung zu einem Beruf— gleiche Verpflichtung beſteht auch gegenüber den Töchtern, pflegt aber geringere Geldopfer zu erfordern. Abgeſehen von der Aus⸗ ſteuer einer Tochter den Kindern eine Ausſtattung mit Rückſicht auf die Verheirathung oder auf die Erlangung einer ſelbſt⸗ ſtändigen Lebensſtellung zur Begründung einer Wirthſchaft zu gewähren, betrachtet das Geſetzbuch, wie das beſtehende Recht, nicht als eine Rechts⸗, ſondern nur als eine ſittliche Pflcht.— Für Geſchwiſter ſoll eine Uunterhaltungspflicht nicht mehr beſtehen; es gilt dies ſchon jetzt im Deutſchen Reiche mit Aus⸗ nahme der Gebiete des preußiſchen Landrechts. Uneheliche Kinder erlangen wie bisher die rechtliche Stellung ehelicher Kinder entweder dadurch, daß der Vater ſich mit der Mutter verheirathet, oder durch Ehelichkeitserklärung ſeitens des Landesherrn auf Antrag des Vaters. Abgeſehen von dieſen Fällen iſt das uneheliche Kind nur mit ſeiner Mutter und deren Verwandten ebenſo verwandt wie ein eheliches, Der Vater ſoll ſeinem unehelichen Kinde nicht, wie bisher, nur bis zum vierzehnten, ſondern mindeſtens bis zum vollendeten ſech⸗ zehnten Lebensjahr den der Lebensſtellung der Mutter ent⸗ ſprechenden Unterhalt gewähren, und dieſe Verpflichtung geht auf die Erben des Vaters über. Die Mut ter hat Anſpruch auf die Koſten der Entbindung und des Unterhalts für die erſten ſechs Wochen ihrem Stande entſprechend, nicht nur in⸗ nerhalb der Grenzen der Nothdurft. Während ihrer Schwanger⸗ ſchaft hat ſie einen Anſpruch auf Sicherſtellung wegen der ſpätern Forderungen. Ein Entſchädigungsanſpruch der unbe⸗ ſcholtenen Geſchwängerten wegen der geraubten Geſchlechtsehre und der Erſchwerung der Gelegenheit zu einer Verheirathung, den ſogen. Deflorationsanſpruch, kennt das Geſetzbuch nur, wenn es ſich um eine verlobte Braut oder um Beiwohnung mittels Mißbrauchs eines Abhängigkeitsverhältniſſes, mit Arg⸗ liſt, Gewalt u. dergl. handelt.— Als Vater gilt Derjenige, welcher der Mutter in der Zeit von dem 181. bis zu dem 302. Tage vor dem Geburtstag des Kindes beigewohnt hat, es ſei denn, daß dies auch ein anderer Mann innerhalb der Zeit ge⸗ thau hat. Was die Vormundſchaft über minderjährige Kinder anbetrifft, ſo iſt es für das ganze Reich mit Ausnahme der Gebiete des franzöſiſchen Rechts und einiger bayeriſchen Statu⸗ ten eine Neuerung, daß nach dem Tode des Vaters auf die überlebende eheliche Mutter Kraft Geſetzes die bis dahin hauptſächlich dem Vater zugeſtandene elterliche Gewalt übergeht. Nur aus beſonderen Gründen, insbeſondere wegen des Umfangs oder der Schwierigkeit der Vermögensverwaltung, kann das Vormundſchaftsgericht der Mutter einen Beiſtand für alle oder für einzelne Angelegenheiten beſtellen, der die Mutter zu unterſtützen, aber auch gleich einem Gegenvormund zu über⸗ wachen hat. Solcher Beiſtand wird der Mutter auch bei ein⸗ fachen Vormundſchaften beſtellt, wenn der Vater die Beſtellung angeordnet hat, ſowie wenn die Mutter ſelbſt darum erſucht. Inſoweit dem Beiſtande die Vermögensverwaltung übertragen iſt, hat er die Rechte und Pflichten eines Vormundes. Hat das minderjährige Kind beide Eltern verloren, ſchrei⸗ tet die überlebende Mutter zu einer andern Ehe, iſt das Kind unehelich geboren, oder ſind aus andern Gründen die Eltern zur Ausübung der elterlichen Gewalt unfähig, ſo muß vom Gericht eine Vormundſchaft angeordnet werden. Ein Gemeinde⸗ Waiſenrath ſchlägt eine Perſon vor, die ſich im einzelnen Falle zum Vormund oder Gegenvormund eignet. Zur Annahme der Vormundſchaft iſt jeder Deutſche, nicht wie jetzt nur jeder Angehörige des betreffenden Landes, verpflichtet. Von den Ab⸗ lehnungsgründen ſeien hervorgehoben: Vollendung des 60. Lebenjahres, mehr als 4 minderjährige eheliche Kinder und Führung von ſchon 2 Vormundſchaften. Auch eine Frau kann Vormünderin werden, und zwar nicht nur, wie ſchon jetzt, die Mutter oder Großmutter des Mündels, ſondern auch eine fremde Frau. Die Frau kann die Uebernahme der Vormund⸗ ſchaft jedoch ohne weiteres ablehnen. Bei der Auswahl eines Vormundes ſoll auf das religiöſe Bekenntniß des Mündels Rückſicht genommen werden.— Betreffs der religiöſen Erzieh⸗ ung der Kinder, insbeſondere aus Miſchehen, bleibt es bei den beſtehenden Landesgeſetzen. Bei ſeiner Vermögensverwaltung bedarf der Vor⸗ mund zur Verfügung über Sachen und Gelder im Werthe von mehr als 300 Mk. der Genehmigung des Gegenvormundes. Die Rechnung hat der Vormund in der Regel jährlich zu legen. Der Vater oder die Mutter kann jedoch den von ihnen be⸗ nanuten Vormund von der Rechnungslegung entbinden; in einem ſolchen Falle iſt alle 2 bis 5 Jahre eine Ueberſicht über den Vermögensbeſtand dem Gericht einzureichen. In Abweichung von der gegenwärtig faſt überall den Eltern eingeräumten Befugniß, die Offenlegung ihres Nachlaſſes zu verbieten, wird ein derartiges Verbot als unwirkſam erklärt. Als Beirath des Vormundes und des Gerichts kann ein Familienrath aus 2 bis 3 Mitgliedern und dem Richter als Vorſitzenden gebildet werden. Vormund und Gegenvormund haften dem Mündel für jede Fahrläſſigkeit, wodurch ihm Schaden erwachſen iſt. Der Voc⸗ mundſchaftsrichter iſt dem Mündel gleichfalls verantwortlich, ſo⸗ (Celephon⸗Ar. 218.) weit ihm ein Verſchulden zur Laſt fällt; eine Haftung des Staates bei Zahlungsunfähigkeit des Richters auszuſprechen, überläßt das Geſetzbuch dem Landesrecht der einzelnen Stagten, Politiſche Ueberſicht. * Manuheim, 23, September! Unter dem ſonderbaren Titel„Der Todtenvogel“ tritt die Münchener„Allgemeine Zeitung“ für die Stärkung RB Partei ein. In der Einleitung heißt es: „Es iſt lange her; in den Tagen des Erfurter Parlaments ver⸗ glich der Abgeordnete Baſſermann Preußen und Oeſterreich mit zweß Todtenvögeln, die an dem Sarge von Deutſchlands Größe und Frei⸗ heit Wache hielten. Ein nach der damals herrſchenden öffentlichen Meinung bornirter preußiſcher Junker verbat fich dieſe wenig ſchmeichelhafte Charakteriſirung ſeines eigenen ſchwarzen Vogels; eß war der jugendliche Bismarck, welcher feſtſtellte, daß ſchon viele, die den ſchwarzen Adler ſchmähten, unter ſeinen ſtarken Fittigen Schutz gefunden hätten.“ Sodann führt das Münchener Blatt Folgendes aus: Lieſt man die Leichenreden, welche tagtäglich von den radikalen Parteien dem Nationalliberalismus gelegentlich des bevorſtehenden Parteitags in Berlin gehalten werden, ſo mag man ſich wohl des Gedankens getröſten, wie auch dieſer Todtenvogel berufen ſein mag, in nicht zu ferner Zeit denen ein Schutz zu werden, die jetzt als moderne Intereſſenpolitiker die Partei ſchmähen und politiſche Ge⸗ ſchäfte nach denſelben Prinzipien betreiben, nach welchen ein Ro täuſcher Verträge abſchließt. Für die Agrarier iſt die Partef; „Schutztruppe der Plutokratie und des Judenthums“, für das Cen⸗ trum:„die Vertretung des Unglaubens“, die Demokraten ſchelten ſie; Verrätherin der Volksfreiheiten“ und für die Sozialdemo⸗ kraten iſt ſie die Vereinigung der großen Geldbeutel. Merkwürdig nur, daß dieſe vielen Tadler und feindſeligen Richtungen alleſammt Spezialintereſſen verfolgen, die mit dem Wohl des ganzen Volkes ſich keineswegs immer vertragen.. „Wenn die ſchlimmen Folgen ſolcher Intereſſengruppen in Deutfch⸗ land noch nicht mehr hervorgetreten ſind, ſo hat man das in erſter Reihe der erhaltenden und ausgleichenden Kraft der Monarchie zu verdanken; gleichwohl darf man ſagen, wenn die Mittelparteien nicht exiſtirten, ſo müßte mau ſie erfinden! Doch auch den einzelnen Intereſſenkreiſen, welche ihrem Egoismus das Staatsganze dienſtbar machen wollen, wird die Erfahrung nicht erſpart bleiben, daß wer zu viel verlangt, ſich ſelbſt ſchadet. Die Conſervativen ſind viel zu ſehr rein agrariſchen Intereſſen unter⸗ thänig geworden, und die Strafe bleibt nicht aus: die Partei iſt in ihren innerſten Grundlagen, in ihrem konſervativen Element ſelbſt erſchüttert; der Antiſemitismus ſchickt ſich an, in das ledig werdende Erbe zu treten. Das Centrum pocht heute auf ſeine parlamentariſche Machtſtellung, es hat ſie erkaufen müſſen mit Verſprechungen, die niemals gehalten werden können. Die demokratiſchen Elemente haben in der Partei einen Einfluß gewonnen, welcher nicht mehr einzuſchränken iſt, und das ſoziale Programm des angeblich nicht politiſchen Katholikentages in Dortmund enthält Forderungen, die in abſehbarer Zeit überhaupt nicht erfüllt werden können. Enttäuſchung, Groll und ſchließlicher Abfall der irre geleiteten Maſſen ſind unausbleiblich und werden dafür ſorgen, daß die ultra⸗ montanen Bäume nicht in den Himmel wachſen. Daß die Sozial⸗ demokratie der ſchlimmſte Feind der Förderung von Arbeiterintereſſen iſt, wird nach und nach ſogar in gut organiſtrten Gewerkſchaften er⸗ kannt. Die nationalliberale Partei wird wohl daran thun, wenn ſie gerade dieſer modernen Intereſſenpolitik gegenüber ihren alten Stand⸗ punkt feſthält und erklärt: jedem Berufsſtand das Seine, Alles aber zum Wohle des Ganzen. Wir hoffen beſtimmt, daß die neuerlichen Auseinanderſetzungen zwiſchen der„Nat.⸗Ztg.“ und der„National⸗ liberalen Correſpondenz“ trotz des beklagenswerth ſcharfen Tons keine dauernde Verſtimmung innerhalb der Parteikreiſe herbeiführen wird. Die Zeiten ſind zu ernſt, als daß man die Kräfte zerſplittern könnte Nicht nur in landwirthſchaftlichen daneee auch gegenüber den vielen Klagen unſres Handwerkerſtandes begrüßen wir die von der Parteileitung eingenommene Haltung Als der dritte Wilhelm aus jenem erlauchten Hauſe, das jahrhun⸗ dertelang mit allen reformatoriſchen Beſtrebungen Europa's eng verbunden war, als der Oranier die Segel lichtete, um England von der Herrſchaft der Stuarts zu befreien, da zeigten ſeine Fahnen den ſtolzen Wahrſpruch ſeines Hauſes:„Je maintiendrai“. Mögen die Mittelparteien, vor Allem die nationalliberale, dem deutſchen Volke die Ueberzeugung lebendig erhalten, daß die Wirthſchaft der Nation eine durch und durch einheitliche iſt und ſein muß, daß, wie die Er⸗ krankung eines Erwerbszweiges die Erkrankung des ganzen Organis⸗ mus bedeutet, ſo die Heilmittel nie ſolche ſein dürfen, welche die nicht minder nothwendigen Functionen eines anderen Gliedes ſchä⸗ digen. Die Heilmethode des Dr. Eiſenbarth kann man füglich den exkremen Parteien überlaſſen, ſobald die 9eh dieſer Euren fühl⸗ bar werden, wird man zu dem angeblichen Todtenvogel wieder zurück⸗ kehren und dort Schutz ſuchen. Die Zeichen mehren ſich, daß, wie immer, Ausharen den Sieg verbürgt.“ Zwiſchen einigen nationalliberalen Organen war im Hinblick auf den Delegirtentag eine Fehde ausgebrochen. Zu derſelben geht dem Hannoverſchen Courier aus Partei⸗ kreiſen eine Zuſchrift zu, die in vollkommen zutreffender Weiſe alſo Stellung nimmt: Trotzdem die wirthſchaftlichen Fragen von der größten Be⸗ deutung ſind und eine dem entſprechende Behandlung erheiſchen, un⸗ terliegt ihre Beurtheilung erfahrungsmäßig gar ſehr dem Wandel der Vorhältniſſe, ſodaß ihnen„prinzipielle“ Bedeutung thatfächlich nur innezuwohnen pflegt, als ſie politiſche Intereſſen ſtreifen. Nun müſſen wir allerdings zugeſtehen, daß dies bei den übertriebenen Forderungen der Agraxier, zumal beim Antrage Kanitz, der Fall war und iſt. Die Heißſporne der Agrarier haben es verſucht, einen großen Theil der Nation einſeitig für die kraſſeſte Intereſſenpolitik zu engagiren. Sie haben ihre wirthſchaftliche Frage zu einer poli⸗ tiſchen geſtempelt damit, daß ſie ſie bei den Wahlen zum Reichs⸗ und Landtage zur entſcheidenden machten; ſie haben durch ihr rückſichts⸗ loſes Vorgehen auch in der Landwirthſchaft höchſt tüchtige Männen wie z. B. den alten Sombart, aus der Volksvertretung verdränggn und an die Stelle ſelbſtſtändiger oft abhängige Männer gebracht, Wenn es da bald nach den Parlamentswahlen zu trennenden Strei⸗ 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Manfheim, 28. Srptemore. tigkeiten innerhalb der liberalen Mittelpartei gekommen wäre, ſo würde das nicht zu verwundern geweſen ſein. Wie ſteht es aber heute mit der Bedeutung der agrariſchen Agitation? Der Antrag Kanitz iſt im Reichstage gegen eſne ſo große Mehrheit gefallen, daß viele Lente glauben, er ſei für alle Zeit begraben worden. Wir glauben, das nicht und wünſchen es auch nicht einmal. Wir glauben es nicht, weil wir die— ſagen wir— Kühnheit der oſtelbiſchen Führer der Agrarier kennen, und wir wünſchen es nicht, weil wir überzeugt ind, daß eine wiederholte Grörterung maßloſer Forderungen dieſen ſelbſt nur ſchaden kann. Von weitgreifender Bedeutung halten wir aber das Kanitz⸗Plötzſche Agrarierthum nicht mehr. Es iſt im Nie⸗ dergange begriffen. Deshalb ſollte es auch uuſerer Partei, wie wir Meinen, keinen Grund mehr zu nachhaltigem oder gar trennendem Zwiſte geben. Eine entſchiedene Stellungnahme gegen maßloſe agrariſche Pläne kann man freilich dem bald zuſammen tretenden nationalliberalen Delegirtentage nur wünſchen; aber wenige Mit⸗ glieder auszuſtoßen, wenn ſie in einer in der Klärung begriffenen wirthſchaftlichen Frage eine Sonderſtellung einnehmen zu müſſen glauben, eine ſolche Forderung ſcheint uns das rechte Maß nicht innezuhalten, vorausgeſetzt, daß dieſe Mitglieder in den dauernd einigenden und bindenden Fragen mit der großen Partei überein⸗ ſtimmen, Herrſcht in ſolchen eine politiſche Partei begründenden e Einigkeit, dann kann ſie ohne große Sorge einige von der Meinung der Mehrheit abweichende wirthſchaftliche Sonderlinge in ihrer Mitte ſchon vertragen und ſich mit der Hoffnung tröſten: die Herren werden ihren wirthſchaftlichen Zopf bald abſchneiden. Zur Frage der Converſion der pierprozentigen Neichs⸗ und Stgats⸗Anleihen ſchreiben die„Berliner Polit. Nachrichten“: „Menn behauptet wird, daß betreffs der Converſion der vier⸗ rozentigen Reichs⸗ und Staatsanleihen Alles noch in der Schwebe et, ſo mag es richtig ſein, daß im Einzelnen die letzte Entſcheidung noch ausſteht. Dies iſt, wenigſtens was die Form anbelangt, ſogar ſehr wahrſcheinlich, ebenſo wie es als ſicher gelten kann, daß die betreffenden Geſetzentwürfe ausgearbeitet ſind. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß die Angelegenheit noch längere Zeit unentſchieden bleiben kann. Der Stand der Aprozentigen Paptere zeigt, daß das Publikum ſich an die Thatſache der baldigen Zinsherabſetzung ge⸗ wöhnt hat, und daß das Material an 4proz. Conſols, deſſen Beſitzer d0 der Converſion nicht ausſetzen wollen, bereits an den Markt ge⸗ racht wird. Je länger die Sache ſich hinzieht, in je höherem Maße iſt die Abſtoßung der Aproz. Conſols und zum Theile die Anlegung des Verkaufspreiſes in unſicheren Werthen gerade ſeitens der kleineren Kapitaliſten zu erwarten. Die Ungewißheit, was mit den Conſols geſchehen wird, wirkt zwelfellos in dieſer Hinſicht als ungleich ſtär⸗ keres Treibmittel, als die Sicherheit der Zinsherabſetzung. Umge⸗ kehrt iſt es ſicher, daß ein beträchtlicher Theil der an den Markt gebrachten Conſols für auswärtige, namentlich engliſche Rechnung aufgekauft wird, ſo daß, wenn die Herabſetzung des Zinsfußes nicht bald erfolgt, dem Auslande über den landesüblichen Zinsfuß hinaus⸗ gehende Zinſen in hohem Betrage zu zahlen ſind. Man ſieht ſonach, daß Alles auf eine recht baldige deftnitive Entſcheidung hindrängt. Sie noch lange aufzuſchieben, erſcheint nicht angängig. Fiele die Entſchließung negativ aus, ſo würde zweifellos eine ſehr erhebliche Rursſteigerung der vierprozentigen Conſols, deren heutiger, im Ver⸗ leich zu dem Zinsfuße am Weltmarkt ſehr niedriger Kursſtand ſedt lich die Folge der Ausſicht auf Converſion iſt, zu erwarten ſein. Auch dieſes Moment fällt für die baldige definitive Entſchließung entſcheidend ins Gewicht. Man darf daher erwarten, daß in nicht langer Zeit auch betreffs der Aprozentigen Reichs⸗ und Staats⸗ anleihen eine deſinitive Entſcheidung getroffen wird, und es iſt an⸗ zunehmen, daß ſie im Sinne einer Zinsherabſetzung erfolgen wird. Die von den Anarchiſten angekündigte Verſammlung, in der die Frage erörtert werden ſollte, hat vorgeſtern Abend in Berlin ſtattgefunden. Der bekannte Anarchiſt Redacteur Landauer ergriff zuerſt das Wort und nahm die aufſtändiſchen Ar⸗ menier als ſeine Geſinnungsgenoſſen in Anſpruch. Er ſteht in ihnen ſoeialiſtiſche Revolutionäre, keineswegs aber demüthige, duldende Chriſten, die einen Verzweiflungskampf gegen ihre Henker ühren, Landauer betonte, daß die armeniſchen Anſchläge von langer and vorbereitet waren, und er verlas Schriftſtücke, die im Juli dem ſpeigliſtiſchen Congreß in London vorgelegt worden ſind und in denen ſich bereits Hinweiſe auf die bevorſtehenden Attentate befinden. Der armeniſche Lehrer Thumajan, der ſich zu der Verſammlung ein⸗ gefunden hatte, ſuchte ſeine Landsleute von dem Vorwurf des Anar⸗ chismus zu reinigen. Die armeniſche Bevölkerung ſei in ihrer un⸗ eheuern Mehrheit noch lange nicht ſo vorgeſchritten, um ſich für ſpeigliſtiſche Ideen zu intereſſiren, und die Schriftſtücke, die Landauer vorgeleſen habe, köunten nur von einer kleinen Gruppe armeniſcher Anarchiſten in London herrühren, für die das armeniſche Volk 1110 verantwortlich gemacht werden könne. Herr Thumajan ehauptete wieder einmal, daß der Ueberfall auf die Ottomaniſche Bank ein von der Polizei angeſtiftetes Attentat ſei, und muthete damit der Leichtgläubigkeit ſeiner Hörer denn doch etwas zuviel zu, Dieſer Vorwürf gegen die türkiſche Regierung wird von dem armeniſchen Agitator mik einer gewiſſen eigenſinnigen Hartnäckigkeit wiederholt, die nicht das Allergeringſte mit dem angeblichen Zweck der Bewegung, der Anregung zur Mildthätigleit, zu thun hat. Ob Handauer recht hat, wenn er der armeniſchen Bewegung einen aus⸗ 5 0 50 auarchiſchen Stempel aufdrücken will, möchten wir dahin⸗ eſtellt ſein laſſen. Die Methoden ändern ſich je nach den ver⸗ chiedenen Ländern und den verſchiedenen Lebensbedingungen; ſicher Aber iſt, daß die Arbeit mit Dynamit und Bomben eine ſolche Aehn⸗ lichkeit mit dem Vorgehen europäiſcher Anarchiſten hat, daß ſie wohl Rur auf anarchiſche Schulung, zum allermindeſten aber auf Nach⸗ und Nachahmungsluſt zurückzuführen iſt. Der Ver⸗ ch alle Armenier als unſchuldige Lämmer hinzuſtellen, iſt völlig zum wenigſten bei allen Leuten, die ſich nicht durch das chriſtliche Mäntelchen käuſchen laſſen, das der Herr Thumajan und Paſtorengruppe der ab Wabrh Beweguug umhängen möchten. it ſolcher Entſtellung der Wahrheit wird man übrigens auch der armeniſchen Sache der Armenier nichts nützen und die Gaben nicht CCC... ͤ ͤVVVVßcc00T0————T0T0T0T————————— reichlicher fließen kaſſen. Wir haben uns mit allem Nachdruck gegen die Schlächtereien in Konſtantinopel erhoben; aber Licht und Schatten müſſen dabei in gleicher Weiſe vertheilt werden, und man darf die Vorgänge nicht dahin fälſchen wollen, als ob die Armenier bezw. deren Führer ſich nicht einer maßloſen Herausforderung gegen die Türken ſchuldig gemacht hätten, die dann allerdings in ebenſo maß⸗ loſer Weiſe vergolten wurde. * Die Landtagsſeſſion des Fürſtenthums Lippe⸗Detmold hat am 19. d. ihr Ende erreicht. In den letzten Sitzungen ſind noch zwei Geſetzentwürfe erledigt worden, die für die Zukunft des Fürſten⸗ thums von Wichtigkeit ſind. Zunächſt iſt das Geſetz angenommen worden, wonach„die nach dem Schiedsvertrage herbeigeführte Erledigung des Thronſtreits für die Thronfolge im Fürſtenthum Lippe maßgebend iſt“. Im Anſchluß hieran ſprach der Landtag dem König Albert von Sachſen den Dank der de Landesvertretung für die Uebernahme des Vorſitzes in dem chiedsgericht aus. Ein zweiter Geſetzentwurf wurde gemäß einer von dem Abg. Bröffel vorgeſchlagenen Aenderung in ſolgender Form angenommen:„Die Beſtimmungen im 8 2, Abſ. 2 des Geſetzes vom 24. April 1898, die Einſetzung einer Regentſchaft..., betreffend, erhält folgende Faſſung: Wenn aber der Thronſtreit bis zum Ableben des Fürſten Alexander nicht entſchieden ſei, zu dieſer Zeit aber ein zur Erledi⸗ gung des Thronſtreites zuſtändiger Gerichtshof beſtehen ſollte, ſo dauert die Regentſchaft des Prinzen Adolf bis zur Entſcheidung durch dieſen Gerichtshof fort.— Iſt dieſer Gerichtsbof das landesgeſetzlich genehmigte Schiedsgericht, und wird die Fortdauer deſſelben von einer im Schiedsvertrag vorgeſehenen oder ſonſt nothwendigen Einigung der drei Parteien abhängig, ſo hört nach dem Ableben des Fürſten Alexander die Regentſchaft auf, wenn innerhalb eines Zeit⸗ raumes von drei Monaten nach Eintritt dieſer Nothwendigkeit eine Einigung nicht erfolgt iſt.“ Die Annahme der beiden Geſetze geſchah jedesmal mit 15 gegen 6 Stimmen. Das ruſſiſche Kaiſer paar iſt am Sonntag von Kopenhagen an Bord der kaiſerlichen acht„Standard“ nach England abgereiſt. Die engliſche Regierung hat im Intereſſe der Sicherheit des Zarenpaares umfaſſende Vorkehrungen ge⸗ troffen. Die ſchottiſche Polizei iſt durch ein ſtarkes Kontingent von Londoner Poltziſten verſtärkt worden. Die Gegend wim⸗ melt von Geheimpolizei, und die Bahnſtrecke wird ſchon jetzt ununterbrochen unterſucht und beaufſichtigt. Der Zug des Zaren führt Telegraphenperſonal mit ſich, das an jeder Stelle der Strecke telegraphiſche Verbindung herſtellen kann, falls Störungen eintreten. Der Chiefconſtable Wyneß in Aberdeen iſt von der Regierung für das Leben und die Sicherheit des Zaren verantwortlich gemacht worden.— Der Prinz von Wales, Lord Roſebery, der ruſſiſche Botſchafter v. Staal und andere Perſönlichkeiten beſuchten am Sonntag Nachmittag die Docks in Leith, um die Veranſtaltungen für die Landung und den Empfang des ruſſiſchen Kaiſerpaares in Augenſchein zu nehmen. *Bei den Landtagswahlen in den Landgemeinden Steiermarks verloren die Klerikalen den Bezirk Bruck an die Deutſchnationalen. In den übrigen achtzehn Bezirken be⸗ haupteten die Klerikalen, Liberalen und Slovenen ihre bis⸗ herigen Mandate, Deutſches Reich. *Schwerin, 21. Sept. Bei der Einſegnung des Erbgroßherzogs Friedrich Franz und der Prinzeſſin Alexandrine, die heute Vormittag 11 Uhr in der Schloßkirche durch den Hofprediger Wolf vollzogen wurde, war außer dem Großherzog und der Großherzogin nebſt den übrigen hier wohnhaften Fürſtlichkeiten zugegen der Erbgroßherzog und Herzogin Sophie von Oldenburg, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg und Gemahlin, Herzogin Wilhelm von Mecklenburg, Großfürſt Michael und Großfürſtin Maria Paulowna, Heinrich VII. Prinz Reuß mit Gemahlin und Heinrich XVIII. Prinz Reuß mit Gemahlin. * St. Goarshauſen, 21. Sept. Der Bürgermeiſter v. Schwerter, der in einem Prozeſſe mit dem katholiſchen Decan Bender zu einem Monat Gefängniß verurtheilt worden war, iſt dem Rhein. Kur. zu⸗ folge vom Kaiſer unter Erlaß der Koſten begnadigt worden und hat auch die Erlaubniß zum Weitertragen der Landwehr⸗Offſiciers⸗Uni⸗ form erhalten. « Braunſchweig, 21. Sept. Der Plan einer Harzgürtelbahn Wernigerode⸗Blankenburg⸗Quedlinburg iſt geſcheitert, da der preußiſche Miniſter das Bedürfniß einer Normalſpurbahn nicht anerkennt. Aus Stadt und Tand. »Maunheim, 23. September 1896, Landesverſammlung des Badiſchen Frauen⸗ Vereins. Pforzheim, 21. September. Die diesjährige Landesverſammlung des Badiſchen vereins fand heute hier im Saale des Rathhauſes ſtatt. Die Landes⸗ verſammlung, der die Frau Großherzogin, begleitet von der Erb⸗ roßherzogin, beiwohnte, war ungeheuer ſtark beſucht. Die Landes⸗ fürſtin, welche mit dem Kurszuge 9 Uhr 2 Min. hier eintraf, wurde am Bahnhof von Herrn Regierungskommiſſär Bechert und den Vor⸗ ſtänden der hieſigen Zweigvereine, Frauenverein und Armenverein, empfangen. Vom Bahnhof fuhr die Großherzogin durch die feſtlich Die Landesberfammlung wurde ſodann durch Herrn Geheime⸗ rath Sachs mit einer kurzen Begrüßungsanſprache eröffnet, worauf in die Tagesordnung eingetreten wurde. Es erfolgte zunächſt der Bericht über die Rechnung des Central⸗ landesfonds. Aus derſelben war zu entnehmen, daß die Einnahmen desſelben 35,390., die Ausgaben 34,920 M. im Jahre 1895 be⸗ trugen. Das Reinvermögen beträgt zur Zeit 63,397 M. Der Ge⸗ ſammtkaſſenumſatz des ganzen Vereins belief ſich im letzten Jahre auf 1,284,409 M. An dieſen Bericht reihte ſich der Bericht über die Thätigkeit des Vereins und ſeiner Zweigvereine während des Jahres 1895, mit beſonderer Berührung einzelner Zweige desſelben, erſtattet von Geheimerath Sachs. Anſchließend an den Geſchäftsbericht gab Herr Oberſt z. D. Stiefbold eine Darſtellung der Erfahrungen, die man mit den Verſuchen gemacht, eine regere Entfaltung der Vereinsthätigkeit für den Kriegsfall herbei zu führen. In dieſer Angelegenheit ſeien an die Zweigvereine Anfragen gerichtet worden. Aus den von 51 Ver⸗ einen eingelaufenen Antworten ſei zu entnehmen geweſen, daß für den Kriegsfall der Betrag von 20,000 M. gezeichnet ſei. 28 Vereine ſeien bereit, Lazarethe, 8 Vereine Hilfslazarethe zu ſtellen; weitere Vereine hätten ſich zur Krankenpflege, Aufnahme von Reconvales⸗ zenten, bereit erklärt. Wenn dies noch nicht ausreiche, ſo habe man jetzt aber doch die Gewißheit, wer etwas thun wolle und wer etwas thun könne. Bei den Männervereinen habe man gute Erfolge zu verzeichnen gehabt. Heute hätten wir 30 gut geſchulte Sanitätsco⸗ lonnen im Lande. Es ſei dies ein erfreulicher Erfolg. Geh. Rath Sachs gab ſodann eine eingehende Schilderung der vier Abtheilungen des Frauenvereins; Abtheflung 1 Frauenbildungs⸗ und Erwerbspflege; Abtheilung II Kinderpflege; Abttheilung III Krankenpflege; Abtheilung IV Armenpflege und Wohlthätigkeit. Nach den Ausführungen des Berichterſtatters waren auf allen dieſen Geſchäftszweigen des Frauenvereins gute Erfolge zu ver⸗ zeichnen. Redner beſpricht ferner die Thätigkeit der Zweigvereine. Aus den Leiſtungen dieſer Vereine ergebe ſich un⸗ zweideutig der Eindruck eines in der Geſammtheit der Vereine herrſchenden kräftigen und in mancherlei Beziehungen friſch auf⸗ ſtrebenden Lebens, das beſtrebt ſei, den ſich geltend machenden und mehr und mehr erkannten Bedürfniſſen durch die Förderung der Ausbildung der weiblichen Jugend und die Fürſorge für Nothlei⸗ dende aller Art nach Kräften abzuhelfen. Der Geſchäftsbericht rief Erörterungen nicht hervor, weshalb ſofort zum nächſten Punkt der Tagesordnung, Vortrag des Stadtpfarrers Klein über das Thema:„Die Lage der Fabrikarbeiterinnen von Pforzheim und Umgebung“ übergegangen wurde. Herr Klein ſchlug die Annahme folgender Reſolution vor: Die Verſammlung erklärte, daß ſie damit einverſtanden ſei, wenn die Frauenvereine ſich der Arbeiterinnen ſchützend anneh⸗ men, ſie empfiehlt den Vereinen, an welche ſich die Arbeiterinnen mit einem Anliegen vertrauensvoll wenden durch eigens hierzu ernannte Damen, dieſen freundliches Gehör zu ſchenken und ihnen nach den obwaltenden Umſtänden Rath und Hilfe zu Theil werden zu laſſen. Frau Oberbürgermeiſter Lauter⸗Karlsruhe hielt es zur ſozialen und ſittlichen Hebung der Fabrikarbeiterinnen für geboten, daß man dieſen Gelegenheit geben müſſe, ihre freie Zeit an geeignetem Orte zu verbringen. Das könne durch die Gründung von Arbeiterheimen mit Abendkurſen, verbunden mit Kochkurſen, in denen ein ungezwunge⸗ ner Verkehr herrſchen müſſe, ferner durch Sonntagszuſammenkünfte geſchehen. Man müſſe den Arbeiterinnen Gelegenheit bieten, ſich erholen und erheitern zu können. Der Antrag des Referenten wurde ſodann angenommen. An die deutſche Kaiſerin war ein Begrüßungstelegramm gerichtet worden, auf das folgende telegraphiſche Antwort eintraf: Ich bitte, der Verſammlung meinen Gruß und meinen Dank auszuſprechen.“ Die Ausſchmückung und Illumination der Stadt am 27. September. Zu Ehren der Anweſenheit des Großherzoglichen ſowie des Erb⸗ großherzoglichen Paares wird unſere Stadt ſich für nächſten Sonntag in der herrlichſten Weiſe ſchmücken. Der tüchtige und hochbegabte Leiter unſeres ſtädtiſchen Hochbauamts, Herr Inſpektor Uhlmann, hat einen umfaſſenden Dekorations⸗ und Illuminationsplan ent⸗ worfen, deſſen Durchführung bereits geſichert iſt. Allerdings wird das projektirte Feſttagsgewand nur dann in allen ſeinen Einzelheiten zur vollen Geltung gelangen, wenn das Wetter ſeinen unfreund⸗ lichen Charakter ablegt und die Sonne dem Ganzen ihren Glanz verleiht. Wir ſkizziren in Folgendem kurz die Hauptpunkte des Dekorations⸗ und Illuminationsplanes. Beginnen wir mit der Rheinſtraße, den Planken und der Heidelbergerſtraße, welche diesmal gewiſſermaßen den Mittelpunkt der Feſtdekoration bilden, die ihren würdigen Abſchluß in der Ausſchmückung in der Umgebung des Waſſerthurms erhält. Die Rheinſtraße und Heidelbergerſtraße werden in eine„via triumphalis“ verwandelt. Zur Aufſtellung gelangen hier große farbig drapirte Obelisken, die oben Dreifüße mit offenen Flambeaus tragen. Zwiſchen den Obelisken werden ſich Blumen⸗ ſchalen tragende Kandelaber erheben. Von Obelisk zu Obelisk, ſowie von Kandelaber zu Kandelaber ſchwingen ſich mächtige Guir⸗ landen. Dieſe Dekoration der Rheinſtraße und der Heidelbergerſtraße verſpricht eine ſehr vornehme zu werden. Die engen Theile dieſer beiden Straßen zwiſchen E5 und D 5, ſowie E 6 und D 6, ferner zwiſchen P5 und 0 5, ſowie P 6 und 0 6 werden durch ſich quer über die Straße ziehende Guirlanden in Laubgänge verwandelt. Fahnen, Flaggen und Wimpel aller Art werden das feſtliche Gewand ückten Straßen zu den Drbandlungen in das Rathhaus. vervollſtändigen. An den Planken kommen Wimpel ende Maſten Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck gerbsten.) 49) ortſetzung.) „Ein recht derbes, aber— geſchadet hat es nicht“, verſetzte er Richt unfreundlich. Er brachte die Geſtalt des Mädchens in eine gerade Lage und ließ ſich dann eine harte Bürſte geben. „Es ſcheint ſchon die Erſtarrung des Todes zu ſein,“ ſagte er, während er ſich um die regungsloſe Geſtalt mühte,„aber vielleicht elingt es doch! So gering die Hoffnung iſt, man muß es verſuchen. altet jedenfalls heiße Wäſche und heißen Thee bereit! Wie hat ſich denn das Unglück zugetragen?“ fragte er dann. „Sie wird in der Dunkelheit den Weg verfehlt haben,“ verſetzte Marka ohne Beſinnen. Mußte er wiſſen, was ſie ſich dachte Die Wäſche hing am warmen Ofen in der Wohnſtube, und auch der Thee war bereit, aber noch immer blieb es ſtill im Zimmer, wo der Doktor weilte— Gott, o Gott, wie lange das dauerte! Von einer Erſtarrung bes Todes hatte er 19 88... Wie unheimlich ſtill war es im Hauſe! Die Magd noch nicht zurück! Wo blieb Slephan? War er im Meierhof? Sie hatten dort noch keine Ahnung von dem Ent⸗ ſetzlichen! Immer ſchwerer wurde Marka das Herz. Nur einmal in ihrem Leben hatte ſie eine ſolche Stunde durchgemacht— als man ihr den Stephan blutüberſtrömt ins Haus brachte und der herbeigerufene Arzt bei der zUnterſuchung des beſinnungsloſen Knaben ebenfalls geſagt hatte, er wiſſe nicht, ob er zu retten ſei. Jetzt fühlte ſie erſt, wie ihr Tereska ebenfalls ans Herz gewachſen war. Nun ſollte es aus ſein für immer mit dem lieben, holden Geſchöpf! Plötzlich horvchte ſie auf. Draußen ertönte ein Tritt, ſie erkannte ihn augen⸗ blicklich; es war der Stephans. Sie erhob ſich mit einem Gefühle halber Erlöſung. Der junge Mann trat haſtig ein, ſein 1 5 war ſehr bleich, und die Züge trugen den Ausdrück tiefſten Schreckens und Verſtörk⸗ „Die halbe Straße ſteht vor unferem Hauſe draußen, und man hat es mir erzählt. Gott, o Gott, wie wird es Lory ertragen!“ fügte er faſſungslos und im tiefſten Schmerze hinzu. Die Alte ſah ihn groß an. Adſo Loryle— Nicht das Unglück Tereskas brachte ihn außer ſich, raubte ihm die Beſinnung, nicht war ſeine erſte Frage, ob ſie wirklich todt, ob keine Rettung möglich? Wie es Lory tragen würde, war das erſte und einzige, was ihn be⸗ ſchäftigte. Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn tiefer in das Zimmer hinein.„Dort liegt ſie!“ ſagte ſie, auf eine Thür deutend,„und der Doktor iſt bei ihr, und zwar ſchon ſeit einer halben Stunde, und noch immer kommt kein Laut aus dem Zimmer... Gott helfe dem armen, unſeligen Kinde!“ Sie wiſchte ſich die Thränen aus den alten Augen. „Ich und die Katſcha haben ſie aus dem Bach hinter unſerem Garten gezogen“, fuhr ſie flüſternd fort.„Sie lag mit dem Kopf tief im Waſſer unten, nur die Füße ragten heraus. Weidengeflecht hatte ſie mitleidsvoll aufgehalten, daß ſie die reißende Fluth nicht forttrug und ſie wenigſtens ein ehrlich Begräbniß bekommen kann, wenn— wenn der liebe Gott nicht helfen will.. Wieder hielt ſie inne; dann ſagte ſie, und ein ſeltſames Gemiſch von Liebe und lag in ihren Augen und den verwitterten Zügen,„und willſt u wiſſen, wie ſie dorthin geieene was ſie dort geſucht? Ich will es Dir ſagen, Stephan!.. Liebe hat ſie an jene einſame, verlaſſene Stelle geführt, hat ſie in den naſſen, kalten Tod getrieben „„ Die Liebe zu Dir! Ein Ausruf tiefen Erſchreckens, maßloſen Betroffenſeins unter⸗ brach ſte, und die weitgeöffneten Augen des jungen Mannes ſahen ſie einen Augenblick beſtürzt, faſt verſtändnißlos an. „Haſt Du es denn nicht geſehen“, fuhr Marka in tiefer Erregung fort,„nicht bemerkt, wie die Augen dieſes Kindes aufleuchteten, wenn Du in ihre Nähe kamſt, nicht bemerkt, wie ihre junge Seele voll⸗ ſtändig in Dir aufgegangen war, wie der Waſſertropfen von der Sonne aufgeſogen wird?... Wenn ſie zu mir kam, kannte ſte keine größere Seligkeit, als von Dir zu ſprechen, von Dir erzählen zu hören, ſie kam ja nur aus dieſem Grunde, und ſtundenlang konnte ſie zuhören und wurde nicht müde, und ihre Augen leuchteten, und ſſeins. Ich habe das Entſetzliche ſchon vernommen“, ſagte er tonlos. das Fen liebe Geſichtchen war eitel Luſt und Seligkeit. Du haſt 2s aber nicht geſehen, denn— Du haſt ſte nicht wieder geliebt Wo warſt Du heute, Stephan? Was iſt vor Stunden geſchehen, daß das unglückſelige Kind den Tod geſucht hat?!“ „Ja, ja, das muß es geweſen ſein,“ ſagte Stephan nach einem langen, ſchweren Schweigen mehr zu ſich als zu der alten Frau. „Sie wird geſehen haben, daß...pdaß ich um die Schweſter warb... Aber wenn ſie das geſehen hat, muß ſie ja auch gehört haben, daß— auch ich nichts zu hoffen..„ daß auch ich unglücklich bin!..“ fügte er im tiefſten Schmerze hinzu. In dieſem Augenblicke öffnete ſich die Thür und der Doktor er⸗ ſchien auf der Schwelle. Sein geröthetes ſchweißbedecktes Geſicht gab Zeugniß von ſeiner großen Anſtrengung.„Das erſte, ſchwache Zeichen, aber doch ein Lebenszeichen,“ ſagte er tiefaufathmend.„Dies Rezept muß augenblicklich in die Apotheke! Haben Sie ſtarken Wein im Hauſe, Herr Paſtor?“ Stephan eilte in den Keller und brachte den Wein, dann ſtürmte er mit dem Rezept in die Apotheke. Die Magd war noch nicht zurückgekehrt; ſie war gewiß mit der Botſchaft auch in die Meierei gegangen. 11 XXI. Lory hatte bis gegen zehn Uhr gewartet; ſie war der feſten Meinung, die Schweſter werde nach Hauſe gebracht werden; da es aber immer ſpäter wurde, ſo ſchickte ſie das Mädchen in die Apotheke. Dieſes blieb längere Zeit fort, um dann einen ſeltſamen Bericht zu Hauſe zu erſtatten, der damit ſchloß, daß die Komteſſe auf eine unbe⸗ greifliche Weiſe in den Bach gerathen und ertrunken ſei. Sie läge im Pfarrhaus; die Frauen dort hätten ſie aus dem Waſſer gezogen, und da kam auch ſchon das Dienſtmädchen aus dem Pfarrhaus und beſtätigte das Entſetzliche. Lory hatte ſchon an dieſem Abend viel durchgemacht, aber ſte gehörte zu jenen ſchnellen und doch ſo feſten Naturen, die der Schrecken, das Entſetzen nicht zu Boden ſchlagen, beſonders va, wo es Rettung gilt. Wohl ſtand ſie eine Sekunde lang wie gelähmt, dann war ſie auch ſchon bei der Thür. Furchtbares Schreien und Jammern der Mutter hielt ſie zurück; die Gräfin hatte vor Schrecken ihre hyſteriſchen Krämpfe bekommen. Sie ſchrie, ſchlug mit den Händen um ſich und geberdete ſich wie eine Wahnſinnige, und ſe mußte Lory erſt, das Todesgrauen im Herzen, die ſo furchtbar auf. geregte Frau beruhigen, ihr Tropfen und kalte Umſchläge geben. (Fortſetzung folgt.) ————— AA eeee 188 G. reen — hGGGGGThTTTVTTTTVTTVVTVTTTTTVTVTTTVTVVTTCCTCTVTVTVTT——bTVTW++TTT——++ — „„ß FFFFCVCCC * 8 Mannheim, 23. September! General⸗ Auzeigen 3. Sekte! zur Aufſtellung. Außerdem wird von Baum zu Baum eine Kette mit farbigen Lampions gezogen. Man nimmt an, daß die hohen Herrſchaften den mittleren Weg der Planken durchfahren werden. Einen Glanzpunkt namentlich bei der Abends ſtattfindenden Be⸗ leuchtung wird der Waſſerthurm mit ſeiner nächſten Umgebung bilden. Der Waſſerthurm wird nicht allein elektriſch und bengaliſch reich beleuchtet, ſondern die hauptſächlichſten architektoniſchen Linien werden durch Gasflammen in reicher Weiſe markirt. Selbſt die auf der Spitze des Thurmes thronende Figur wird ein loderndes Flambeau tragen. Wie weiter bekannt, werden von der Ausſichtsgallerie des Thurmes in geeignetem Augenblicke wirkſame Feuerwerkskörper ab⸗ gebrannt. Auf der unteren Terraſſe des Thurmes werden zwei elektriſche Lichtpyramiden errichtet, in deren Mitte ein Rieſenlor⸗ beerkranz die aus 800 farbigen Glühlämpchen gebildeten Initialen des badiſchen Fürſtenpaares umſchließen wird. Darunter gelangt, von farbigem Lichterglanz umfloſſen, ein größeres Transparent zur Aufſtellung, welches eine Huldigung für Kaiſer Wilhelm I. bilden wird. Wie wir weiter hören, werden die Häuſer in der Heidelberger Straße von den Anwohnern in ganz beſonders ſchöner Weiſe dekorirt. Daſſelbe darf man wohl von den Bewohnern der Rheinſtraße voraus⸗ ſetzen. Entlang dem Kaiſer Wilhelmring, vom Waſſerthurm bis zum Bahnhof, werden Trophäenmaſten aufgeſtellt; für die abendliche Be⸗ leuchtung werden, jedoch nur bei günſtigem Wetter, die ſämmtlichen Alleebäume farbige Lämpchen tragende Kränze erhalten. Nächſt dem Waſſerthurmplatz wird auch der Paradeplatz bei der abendlichen Beleuchtung einen Glanzpunkt abgeben. Wie wir hören, werden die ſämmtlichen Teppichbeete mit mehr denn 10,000 Kacheln umſäumt. Der Paradeplatzbrunnen bekommt eine Illumination durch farbige Gaslichter. In der Mitte des Brunnens ſoll die Büſte des Großherzogs in farbiger Beleuchtung zur Aufſtellung gelangen. Selbſtverſtändlich erhält auch die Breite Straße einen her⸗ vorragend ſchönen Schmuck, jedoch muß bei den ſehr beſcheidenen Mitteln, welche dem Hochbauamt für alle Dekorationszwecke zur Verfügung geſtellt worden ſind, namentlich in dieſer Straße auf die werkthätige Betheiligung der Angrenzer gerechnet werden, damit die Breite Straße, welche von den höchſten Herrſchaften häufig paſſirt wird, einen recht würdigen und ſchönen Eindruck macht. Der Platz des Kriegerdenkmals wird ebenfalls mit Blumen⸗ ſchalen tragenden Kandelabern, die durch Guirlanden mit einander verbunben ſind, umgeben werden. Für den Abend iſt eine bengaliſche Beleuchtung des Monuments vorgeſehen. Ferner wird auf dem Feſtplatz ein Zelt in ähnlichen Formen, wie es gelegentlich der Ein⸗ weihung der Neckarbrücke vom Hochbauamt errichtet wurde, auf⸗ geſtellt. Die beiderſeitig anſchließenden Tribünen werden in wür⸗ diger Weiſe mit Trophäen und Glühlichtern geſchmückt. Auch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß der ganze Feſtplatz Abends durch Bogen⸗ lampen elektriſch beleuchtet wird. Nach all den Mittheilungen, welche uns geworden ſind, verſpricht die Dekoration und Illumi⸗ nation der Stadt eine großartige zu werden und können wir es unſern Mitbürgern nicht warm genug ans Herz legen, auch ihrer⸗ ſeits durch einen hübſchen, gefälligen Schmuck der Häuſer das Mög⸗ lichſte zu thun, um das Feſtkleid unſerer Stadt zu einem recht glän⸗ zenden und impoſanten zu geſtalten. Die ganze Dekoration führt das Hochbauamt unter Leitung des Herrn Inſpektors Uhlmann aus, während die Beleuchtung des Waſſerthurmes und des Parade⸗ platzes von dem ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerk unter Leitung des Herrn Direktors Beyer arrangirt wird. Die Errichtung des geplanten großen Abſchlußbogens am Rhein⸗ thor ſcheint leider nicht möglich zu ſein, was umſomehr zu bedauern wäre, als es ſich hier um ein ganz großartig ausgedachtes Deko⸗ rationsſtück handelt, deſſen Wirkung eine immenſe ſein würde. Dieſer Abſchluß der Ausſchmückung der Rheinſtraße ſollte in einer Fontaine beſtehen, die durch das freundliche Entgegenkommen der Direktion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen mit farbigen Glühlichtern beleuchtet worden wäre. Da ſtädtiſcherſeits zur Aus⸗ führung dieſer Fontaine keine Mittel mehr zur Verfügung ſtehen, ſo iſt dem Hochbauamt anheimgegeben worden, durch eine kleine Subſkription bei den Anwohnern die erforderlichen 1500 Mark be⸗ tragenden Mittel zu beſchaffen. Leider hatte dieſe Subſkription bis jetzt nicht den gewünſchten Erfolg. Vielleicht iſt es aber doch noch möglich, die ſchöne Idee zur Ausführung zu bringen. Da vorausſichtlic) von gewiſſer Seite die Aufwendung von ſtädtiſchen Mitteln für die Ausſchmückung der Stadt bemängelt werden wird, möchten wir doch bei dieſer Gelegenheit darauf hin⸗ weiſen, daß das verausgabte Geld zum weitaus größten Theile den hieſigen Handwerkern zu Gute kommt. Das Hochbauamt iſt beſtrebt, die Dekorationsarbeiten möglichſt zu vertheilen, um recht viele Handwerksleute heranziehen zu können. So beläuft ſich ſchon jetzt die Zahl der Handwerksleute, welche von der Stadt Aufträge erhalten haben, auf zirka 50. Dazu kommt, daß durch das Beiſpiel der Stadt viele Private veranlaßt werden, ebenfalls ganz beträcht⸗ liche Summen für den Schmuck ihrer Häuſer auszugeben und auch dieſes Geld erhalten doch faſt ausſchließlich die hieſigen Geſchäfts⸗ leute, Handwerker und Arbeiter. Auch iſt für nächſten Sonntag, Buntes Feuilleton. — Stahlfedern zur Römerzeit. Wiederholt iſt über die Vor⸗ läufer unſerer heutigen Stahlfedern berichtet worden, über die Metallplättchen, welche der berühmte Nürnberger Schreibmeiſter Neudörfer, der Zeitgenoſſe Dürers, benützte, über Verſuche, welche bald im Weſten, bald im Oſten Deutſchlands mit Metallfedern, vor Einführung der Stahlfedern, gemacht wurden, aber nie wurde darauf hingewieſen, daß ſchon die Römer ſich metallener Federn zum Schreiben bedienten. Und doch war dieſen die Metall⸗Schreibfeder bekannt. Unlängſt wurde in Köln mit anderen unzweifelhaft römiſchen Alterthümern eine ſolche gefunden, die in das Muſeum der Stadt Köln eingeliefert wurde. Sie beſteht aus einer hohlen Röhre aus Bronze von nicht ganz ſo großem Durchmeſſer wie unſere Bleiſtifte, aber ungefähr von der Länge derſelben, deren eines Ende in eine geſpaltene Spitze ausläuft, die ganz das Ausſehen unſerer Stahlfedern hat, doch bildet hier Feder und Halter ein einziges Stück. Dieſe jüngſt gefundene römiſche Metallſeder iſt nicht die einzige, welche in Köln dem Schooße der Erde entriſſen wurde, es ſind dort vielmehr ſchon öfter ſolche Federn zum Vorſchein ge⸗ kommen. — Hin⸗ und Her⸗Heirath. Der deutſch⸗böhmiſche Advokat Nowak in Cleveland, Ohio, verheirathete ſich 1880 mit einer deutſchen Dame, Agnes Keller mit Namen. Acht Jahre ſpäter ließ er ſich von ſeiner Frau ſcheiden und ging eine neue Ehe mit einer jungen Dame von Sk. Louis ein. Vier Jahre lang dauerte dieſe zweite Ehe, dann bekam Nowak Sehnſucht nach ſeiner erſten Frau. Das Ende vom Liede war, daß er ſich ſcheiden ließ und wenig Tage ſpäter ſeine erſte Frau wieder heirathete. Die zweite Frau erhielt eine große Summe für ihre Einwilligung in die Scheidung und begab ſich wieder nach St. Louis zurück. Die dritte Ehe Nowaks dauerte etwa 8 Monate, dann lies ch der Beirathsluſtige Mann vlöklich wieder wenn das Wetter nur einigermaßen günſtig iſt, ein großer Fremden⸗ zufluß zu erwarten, der unſerer Stadt zweifellos auch keinen finan⸗ ziellen Schaden bringen wird. * Der Großherzog im Mauöver. Der Großherzog fuhr am 19. früh 4 Uhr von Wallerfangen über Saarlouis in die Gegend von Lebach, wo ſich das Manöver der 34. Diviſion abſpielen ſollte. Um 6 Uhr ſtieg der Großherzog zu Pferd und ritt zunächſt auf der Straße nach Thalexweiler vor, bis der Zuſammenſtoß der beiden Parteien zwiſchen Lebach, Thalexweiler und Bettingen erfolgte. Nach der Beſprechung des Mänöververlaufes, welche beim Kirchhof von Lebach ſtattfand, fuhr Seine Königliche Hoheit nach Wallerfangen zurück und traf dort um 1 Uhr Mittags ein. Den ganzen Morgen hatte es ſtark geregnet. Am Sonntag, 20 Sept., Abends 11 Uhr reiſte der Großherzog von Baden ab nach Bensdorf in Lothringen zu den Manövern der 33. Diviſion. Am 21. Morgens nach 6 Uhr kam er in Bensdorf an und fuhr bald darauf auf der Dieuzer Straße bis öſtlich Burgaltdorf, wo der Großherzog zu Pferde ſtieg, zunächſt die Stellung der 66. Infanterie⸗Brigade zwiſchen Burgalt⸗ dorf und Marimont beſichtigte und dann der 65. Infanterie⸗Brigade entgegen ritt, welche ſich aus Vergaville heraus gegen die oben er⸗ wähnte Stellung entwickelte. Das Manöver und die anſchließende Beſprechung dauerte bei trübem, aber trockenem Wetter bis nach 2 Uhr. Darnach fuhr der Großherzog über Bensdorf nach Metz und traf dort Abends ½5 Uhr ein. Standartenweihe. Am nächſten Sonntag Vormittag findet im Badner Hofe die Einweihung der Standarte des hieſigen Vereins ehemaliger Leibdragoner in feſtlicher Weiſe ſtatt unter Mit⸗ wirkung der Karlsruher Leibdragonerkapelle. Die prachtvoll aus⸗ geführte koſtbare Standarte ſtammt aus der renommirten Kunſt⸗ ſtickerei von J. Menzemer in D 6, 18. *Eine vielſeitige Perfönlichkeit iſt der Polizeidiener Jakob Schneider von Walshauſen bei Zweibrücken. Derſelbe iſt Polizei⸗ diener, Gemeindediener, Nachtwächter, Feldhüter, Waldhüter, Jagd⸗ hüter, Leichenbeſchauer, Fleiſchbeſchauer, Todtengräber, Ausrufer bei Verſteigerungen u. ſ. w. Schneider ſtammt von Winsberg bei Pir⸗ maſens und war, ehe er zu genannten Stellen gelangte, zuerſt Schweinehirt und dann Fabrikſchuſter und Brodhändler. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag 24. Sept. Für Donnerſtag iſt noch mehrfach bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache trockenes und mehrfach auch heiteres Wetter zu erwarten; der Freitag wird weitere Beſſerung bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2—— 8— 2 5 8 85— 35 8 8 85 S Zer Bemerk⸗ Datum Zeit— 35 ungen S S S 5 S S8 mm 1 22. Septbr. Morg. 7˙0750,2 9,0 SSE 3 22.„ Mittg. 220749,8 15, S 2 1,6 Regen 22 Abds. 950744,9 13,8 SSWᷣ 7 233 Morg. 750746,2 14,2 SW 7 öchſte Temperatur den 22. September 16,0 iefſte 25 vom 22,/23. September 13,5 0 Aus dem Großherjzogthum. I Schwetzingen, 23. Sept. Nächſten Sonntag, 27., und Mon⸗ tag, 28. d.., wird, wie ſchon mitgetheilt, die Landesver⸗ ſammlung des Badiſchen Evangeliſchen Bundes ſtattfinden. Im Feſtgottesdienſt, deſſen Beginn mit Rückſicht auf Feſtbeſucher von der Umgegend auf ¼4 Uhr am Sonntag Nach⸗ mittag feſtgeſetzt iſt, wird Herr Stadtpfarrer Roggenburger aus Pforzheim die Feſtpredigt halten, und in der Abendverſamm⸗ lung, die im Hotel Haßler um 7 Uhr ihren Anfang nehmen ſoll, wird Herr Prof. Dr. Spitta aus Straßburg über„Das Kirchen⸗ lied als Bundesgenoſſe“ ſprechen. Vorträge des Kirchenchors, muſi⸗ kaliſche Darbietungen einiger Mitglieder des Schwetzinger Evange⸗ liſchen Bundes und verſchiedene Anſprachen werden außerdem den Abend zu einem genußreichen geſtalten. Am Montag ſoll im Hotel Haßler von 9 Uhr an eine geſchäftliche Berathung ſtattfinden, an die ſich ein gemeinſames Mittagsmahl anſchließen wird, und am Nachmittag werden die Sehenswürdigkeiten des Schloßgartens von den Schwetzinger Feſtgebern den Gäſten gezeigt werden. Bei der Fülle des Gebotenen, die den Theilnehmern reichen Gewinn verheißt, darf wohl auf eine ſtattliche Feſtverſammlung gehofft werden. ):(Neckarelz, 22. Sept. Unter großer Betheiligung ſeitens der Gemeinde fand am 20. September hier das Miſſions⸗ und Bibelfeſt der Diözeſe Mosbach ſtatt. Nach der Begrüßung durch den Orts⸗ geiſtlichen Pfarrer Viſcher hielt Pfarrer Eſſelborn⸗Dallau die Feſtpredigt im Anſchluß an 2. Petr. 1,19—21. Der Prediger ſprach über die Bedeutung der Bibel und bezeichnete es als die vornehmſte Aufgabe des Chriſtenmenſchen, die in derſelben nieder⸗ gelegten göttlichen Gedanken und Wahrheiten zu erforſchen. Nur derjenige, der ſich frei halte von der Vergötterung des Buchſtabens ſowie von der Abſicht, die Luſt des Widerſpruchs zu befriedigen, lerne es, Form und Inhalt, Buchſtaben und Geiſt der Schrift zu unterſcheiden, und die Bibel in ihrer Kraft und Schönheit zu wür⸗ digen. Intereſſante Mittheilungen über Land und Leute der„Gold⸗ küſte“ und über die Nothwendigkeit, jenen Heidenvölkern neben Kultur auch Chriſtenthum zu bringen, machte Miſſionar Pfiſterer⸗ Tübingen, der längere Zeit in Afrika als Miſſionar thätig war. Den Jahresbericht erſtattete Pfarrer Goos⸗Eicholzheim. *Kleine Mittheilungen. In Wiechs kam das Ajährige Söhnchen des Landwirths Eduard Stihl beim Maſchinendreſchen der Kurbel der Göpelſtange zu nahe, wurde von derſelben an den Kleidchen erfaßt und aufgewickelt und zwar ſo unglücklich, daß er todt hervorgezogen wurde.— In Dillendorf(A. Bonndorf) wurde bei der Fundamentirung einer Stützmauer eine Tropfſtein⸗ Höhle entdeckt. Am Wege von Dillendorf nach Schwaningen iſt ein von ſeiner erſten und dritten Frau ſcheiden, um ſeine— zweite Frau noch einmal heirathen zu können. Wie oft Nowak dieſen anmuthigen Frauenwechſel noch wiederholen wird, iſt vorläufig nicht abzuſehen. — In Amſterdam ſoll jetzt ein Rieſendiamant geſchliffen wer⸗ den. Es iſt derſelbe Stein, der vor einigen Jahren in der Jagers⸗ Fontein⸗Mine in der Capcolonie gefunden wurde und 971 Karat wiegt. Zwar wird der Diamant durch das Abſpalten der unreinen Stellen und durch das Schleifen beträchtlich an Gewicht verlieren, aber auch dann werden der„Koh--nur“(106 Karat) und der„Or⸗ low“(194¾ Karat) noch Zwerge gegen ihn ſein. Der Diamant iſt bisher von der Bank von England aufbewahrt. Jetzt hat die Metzſche Schleiferei in Amſterdam einen beſonderen Raum bereit geſtellt, in dem der Stein geſchliffen werden wird. Die Arbeit wird anderthalb Jahre dauern und durch einen Diamantſchleifer Namens Barends vorgenommen werden, der ſchon 1884/85 einen Diamanten von 457 Karat geſchliffen hat. — Der Aufzug. Schon wieder hat Unvorſichtigkeit bei Be⸗ nutzung des Perſonenaufzuges ein Opfer gefordert. Der in Kairo anfäſſige Grieche Demetriades war mit ſeiner aus acht Perſonen beſtehenden Familie im Hotel de Milan zu Mailand abgeſtiegen. Seine blühende 22jährige Tochter Sophia wollte den Fahrſtuhl be⸗ nutzen, um zu den im dritten Stock gelegenen Zimmern zu gelangen; ſie glaubte ſchon angekommen zu ſein, öffnete das Thürchen, ſetzte einen Fuß hinaus, ſtieß mit dem Kopf an das nächſte Stockwerk und ſtürzte in die Tiefe. Einmal ſchlug ſie am zweiten Stockwerk auf, wie eine Blutlache bewies, dann kam ſie ſchrecklich zugerichtet im Erdgeſchoß an, wo die entſetzten Schreie ihrer Schweſtern die un⸗ glückliche Mutter herbeiriefen. Man brachte das arme junge Mäd⸗ chen ins Krankenhaus, doch ſtarb es ſchon unterwegs. — Ein prachtvolles Kruziſix aus Elfenbein ſoll dem Zaren im Namen des katholiſchen Frankreich verehrt werden. Es iſt— die Arme natürlich ausgenommen— aus einem Stück gearbeitet, Schacht, der ſenkrecht einige Meter kief hineingeht. Unten erweitert 91 0 zu einer beträchtlichen Höhle mit herrlichen Tropfſteinge⸗ ilden. Wfälziſch⸗Hefſiſche Machrichten. *Neuſtadt a.., 21. Sept. Die Errichtung des längſt zum Bedürfniß gewordenen Volksbades iſt noch einer Mittheilung des Bürgermeiſters nunmehr geſichert. 83,000 Mark ſind bereits gezeichnet und der Reſt von 7000 Mark wird bis zum 1. Dezember, dem feſt⸗ geſetzten Endtermin, beiſammen ſein. Das Bad wird auf Aktien gegründet. * Zweibrücken, 21. Sept. Vor dem Pfälziſchen Schwurgericht fand die Verhandlung gegen Karl Wilhelm Chriſtian Prüſſe, geb. 1850, Bautechniker von Helmſtädt, wegen eines Münzverbrechens ſtatt. Der Angeklagte, der bei der Artillerie den Feldzug mitgemacht hatte und dann längere Zeit in Berlin als Bautechniker in Stellung geweſen war, kam zum erſten Mal im Jahr 1879 mit dem Strafge⸗ ſetz in Berührung; damals wurde er wegen Nachahmung eines Fünfmarkſtückes von dem Schwurgericht in Breslau zu einer 11 rigen Gefängnißſtrafe verurtheilt. Nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängniß konnte er keine Stellung finden und fertigte falſche Zwei⸗ markſtücke an, ein Verbrechen, wegen deſſen er zu Dresden in eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren genommen wurde. Kaum war er wieder entlaſſeu, als er aufs neue zu Bayreuth Zweimarkſtücke nachmachte. Jetzt erhielt er,— es war im Jahre 1886— von dem Schwurgericht zu Bayreuth eine Zuchthausſtrafe von 8 Jahren, die er bis 1894 perbüßte. Er lebte hierauf in Karlsruhe, wo er ſich durch Ertheilung von Stenographie und Zeichenunterricht etwa ein Jahr lang ernährte. Schon in Karlsruhe war er neuerlich wegen Münzverbrechens inUnterſuchung gezogen, die jedoch mangels Beweiſe eingeſtellt wurde. Von da begann er ein Wanderleben, das ihn über Bruchſal, Heidelberg und Mannheim bis nach Magdeburg führte, wo er ſich nach ſeiner Angabe vergebens von einem Freund Geld holen wollte, um damit in der Schweiz einen Handel anzu⸗ fangen. Er kehrte nach Mannheim zurück, wo er Ende Mai eintraf. Prüſſe brachte am 5. Juni in Worms ein falſches Zweimarkſtück und am 16. Juni in Ludwigshafen und Frieſenheim in drei Läden je ein falſches Zweimarkſtück zur Verausgabung. Sein Vorgehen war überall das gleiche; er kaufte ſich ſechs Cigvrren für 30 Pf., zahlte mit einem Zweimarkſtück und ließ ſich.70 Mk. herausgeben. Der Angeklagte gibt die Verausgabung falſchen Geldes unumwunden zu. Anfangs wollte er das Geld im Schloßgarten von Mannheim efunden haben. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu einer Züchthausftrafe von vier Jahren. 8 U Worms, 21. Sept. Am 28., 29. und 30. Sept., wie am 1. Okt., findet die 9. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bun⸗ des zur Wahrung der dentſch⸗proteſtantiſchen Intereſſen in Darm⸗ ſtadt mit Schlußfeier(am 1. Okt.) in Worms ſtatt. Für die Feier in Worms iſt das folgende Programm vereinbart: Am 1. Okt., nach 4 Uhr Nachmittags Eintreffen des Extrazuges mit den Jeſt⸗ gäſten aus Darmſtadt, kurze Begrüßung am Bahnhof durch das vom evang. Geſammtkirchenvorſtand Worms gewählte Comite und Zug nach dem Lutherdenkmal. Vor demſelben findet eine Feier ſtatt mit Geſang des Liedes:„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“ unter Begleitung des Poſaunenchors vom evang. Jünglingsverein, und Anſprache durch den Pfarrer Hackenberg von Hoktenbach, der ein „gottbegnadeter Redner“ genannt wird. Nach einer einſtündigen Erholungspauſe findet eine Feier in der Dreifaltigkeitskirche ſtatt, wo unſere prächtige Orgel zur Andacht anregen, die Verſammelten Kircheulieder ſingen werden, und wo der Knabenchor eingreifen wird. Nach kurzer Begrüßung durch den Vorſitzenden des Geſammt⸗ kirchenvorſtandes, Dekan Lic. Wiener, wird Conſtſtorialrath Dr. Leuſchner, der Schriftführer des Centralvorſtandes, antworten und eine Anſprache halten über das Thema„Evang. Bekenntniß und bevang. Proteſt!“ Später findet im Feſthaus⸗Saal noch eine geſellige „Vereinigung bis zum Abgang des Extrazuges nach Darmſtadt(um 10 Uhr) ſtatt. „Mainz, 22. Sept. Von der hieſigen Polizei wurde eine viel⸗ köpfige Hehlerbande entdeckt und feſtgenommen, deren Mitglieder hier, in Frankfurt und Gaualgesheim zerſtreut waren. Bei den an ver⸗ ſchiedenen Stellen vorgenommenen Hausſuchungen wurden mehrere Wagen voll geſtohlener Gegenſtände verſchiedenſter Art, wie feine Teppiche, Porzellan, neue Wäſche, ganze Ballen Tuch, Kleiderſtoffe und Anderes mehr, vorgefunden. In Frankfurt ſind Koffer mit ſehr werthvollem Inhalt confiscirt worden. Die beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtände rühren faſt ausnahmslos von Diebſtählen auf holländiſchen Frachtbooten her und zwar ſoll der größte Theil der geſtohlenen Sachen von Booten ſtammen, welche den Güterverkehr zwiſchen hier und Frankfurt vermitteln. Als Diebe iſt eine in dem nahen Weiſenaz wohnende Schiffersfamilie ermittelt worden. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Wieſenthal(A. Bruchſal), 20. Sept. Im Hopfen geſchäft iſt im Laufe der letztverfloſſenen Woche eine bedeutend Wendung zum Beſſeren eingetreten und ging der Handel ſehr flott von ſtatten. Bei ſteigenden Preiſen bis zu 60 Mk. pr. Zentner(für Primawaare) gingen durchſchnittlich täglich etwa 200 Sack über die Waage. Das anhaltende Regenwetter benachtheiligte nicht nur ſehr weſentlich die Qualität, ſondern erſchwerte auch das Trocknen unge⸗ mein. Mit dieſer Woche ging die Pflücke zu Ende, ſehr viel mini⸗ males Gewächs wird gar nicht eingebracht. Nürnberg, 21. Sept. Landzufuhr 250 Ballen, Geſammt⸗ Verkauf am Vormittag 700 Ballen, Preiſe für Prima feſt, Geſchäftliches. Herr Schirmfabrikant F. Imbach, Kunſtſtraße hier, hat, um den bisher ſehr oft berechtigten Klagen über das ſchlechte Tragen der Seide abzuhelfen, für ſein Geſchäft einen Seidenſtoff herſtellen laſſen, der dieſen Mangel nicht hat. Wir empfehlen die aus dieſem Stoffe hergeſtellten Schirme„Vegetal“, welche alle mit der Firma des Fabrikanten in Kauf gebracht werden und für die derſelbe volle Garantie übernimmt. Tagesneuigkeiten. — Aus Barmen, 19. Sept., wird berichtet: Im Hauſe des Baumaterialien⸗Händlers Schade explodirte geſtern Abend eine Ban wobei zwei Kinder mit dem umherſpritzenden Petro⸗ eum übergoſſen wurden. Eiues der Kinder, ein 7 Jahre altes Mädchen, ſtarb ſofort an den Verletzungen, das andere, ein 5 Jahre alter Knabe, trug ſchwere Brandwünden davon.— In einem aus .⸗Gladbach nach Leipzig zurückgekommenen unbeſtellbaren Packet ———.— ̃ 1Ü——— 1,03 Meter hoch mit 0,49 Meter Bruſtumfang und wiegt 70 Pfund. Jedenfalls iſt es eines der größten Werke, die aus einem Stück Elfenbein verfertigt wurden und beſitzt einen bedeutenden Kunſtwerth, Es iſt nach einem Werk von Bonnaſſieur gearbeitet. —„IOhm Paul“. Aus dem wackeren Burenſtaat in Süd⸗ afrika wird der„T..“ geſchrieben: Wenig bekannt dürfte es ſein, wie erfolgreich„Ihm Paul“ und die Seinen mit rein menſchlichen, nicht politiſchen Mitteln dem Fremdenzufluß die Waage zu halten ſuchen. Kürzlich ſtarb auf ihrem Gut Steenbokfontein im Diſtrikt Ruſtenburg, Transvaal, im Alter von 77 Jahren und allgemein betrauert, Frau Sophie Margarethe du Pleſſis, eine Schweſter des Präſidenten. Sie heirathete mit 17 Jahren und hinterläßt 170 Kinder, Enkel und Urenkel. Ohm Paul empfindet den Tod ſeiner Lieblingsſchweſter ſehr ſchmerzlich; er iſt nun der einzig Ueberlebende von ſechs Geſchwiſtern. Seine Nachkommen mit ihren Männern, Frauen und Kindern erreichen ſchon die anſehnliche Ziffer 142, und noch iſt er von den Schwächen des Alters nur wenig berührt. Daß, wie bei ihm, das Gedächtniß jüngſte Ereigniſſe nicht ſo gut feſthält, wie früher Erlebtes, iſt eine gewöhnliche Erſcheinung des Greiſen⸗ alters. Störender iſt ſeine zunehmende Schwerhörigtet in Folge eines chroniſchen Katarrhs; der behandelnde Arzt en pfahl dein Präſidenten dringend, ſich im Rauchen etwas einzuſchränken. Wir hoffen aber, der alte knorrige Stamm ſoll noch manchen Jahresring und viel junge Saat aufkeimen ſehen, die die alte Ark erhält. — Grundloſes Mitleid. Kathrin(im Muſeum ſich die Venus von Milo anſehend, zu ihrem Manne):„Oh mei, oh mei, da ſchau her, der armen Weibsperſon is ihr'wand runterg'rutſcht, und weil ſie keine Aerm hat, hat ſte's net wieder'aufziehn könne.“ — Er keunt ihn.„Der Herr Oberförſter iſt den ganzen Tag ſo ſtill und nachdenklich.“— Er wird wohl ein neues Jagd⸗ abenteuer erleben.“ 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. September! wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Als Auf⸗ geberin des Packets iſt jetzt die 32jährige Frau eines Oekonomen im Stadttheil Connewitz ermittelt worden, welche heimlich geboren hatte. Die Frau wurde verhaftet. Ob ein Verbrechen vorliegt, muß die Unterſuchung der Leiche ergeben.— In Bad Laudeck iſt eine neue Schwefelquelle aufgedeckt worden. Das Waſſer beſttzt eine Wärme von 14—16 Gr. Reaumur. Die Steine, aus denen das Schwefelwaſſer quillt, zeigen Schwefelkryſtalle. Man vermuthet, daß es die uralte, längſt verfallene Mühlquelle ſei, welche einen andern Ausgang geſucht habe, — Rom, 21. Sept. Die Affaire des Dr. Ludwig Crispi, eines Sohnes des ehemaligen Miniſterpräſidenten, erregt in ganz Italien gewaltiges Aufſehen. Dr. Ludwig Crispi, Advokat zu Rom, wird nämlich beſchuldigt, ſeiner Freundin, der jungen verwittweten Gräfin Di Celere, gelegentlich eines Beſuches, der ſich bis nach Mitternacht erſtreckte, Juwelen im Werthe von mehr als 80,000 Lire geſtohlen zu haben. Am 15., d. hat nun, wie wir der„Italie“ entnehmen, vor dem Criminalgerichte zu Rom der Prozeß in dieſer hochintereſſanten iebſtahlsaffaire begonnen. Der Präſident des Gerichtshofes er⸗ öffnete die Verhandlung mit der Mittheilung, daß die Vorladung an Dr. Ludwig Crispi nicht bewerkſtelligt werden konnte, weil derſelbe nach Amexrika abgereiſt ſei. Die Verhandlung, welche für den Sohn des ehemaligen Premiers ſehr belaſtende Details zu Tage förderte, wird nun in Abweſenheit desjenigen geführt, deſſen Vernehmung von höchſter Wichtigkeit geweſen wäre. Die öffentliche Meinung aber ſpricht ſich dahin aus, daß Dr. Erispi nie hätte entweichen können, wenn die Polizei nicht unter einem Einfluß, dem ſte ſich nicht ent⸗ ziehen zu können glaubte, gefliſſentlich die Augen geſchloſſen hätte. KRunſt und Tljeater. Theater⸗Notiz. Donnerſtag den 24. September findet im Großh. er eine Aufführung des Luſtſpiels„Goldfiſche“ von chönthan und Kadelburg ſtatt. Die Neueinſtudirung von Shake⸗ ſpeare's„Othello“ muß wegen plötzlicher Erkrankung des Fräu⸗ lein Wittels perſchoben werden. Muſikverein. Zu dem Programm der für dieſe Saiſon ge⸗ planten Concert⸗Veranſtaltungen iſt noch nachzutragen: Das erſte Concert, mit deſſen Proben jetzt begonnen wird, findet bereits am 3. November ſtatt. Am 8. Dezember folgt dann das zweite Coneert, in welchem außer dem Schubertſchen Offertorium und der Haydn⸗ ſchen Motette zwei der ſelten gehörten Concerte für drei Klaviere mit Streichorcheſter von Bach(in-dur und-moll) aufgeführt werden. Auf dieſen beſonderen muſikaliſchen Genuß ſei darum jetzt ſchon aufmerkſam gemacht. Die Ausführenden werden ſein: Frau Baſſermann von Frankfurt, Herr Hofkapellmeiſter v. Reznieek und Herr Muſikdirektor Willy Bopp. Es iſt lebhaft zu wünſchen, daß die Beſtrebungen des Muſikvereins, der in dieſer Saiſon beſonders Vieles und Intereſſantes bieten wird, durch den Beitritt zahlreicher aktiver und paſſiver Mitglieder kräftige Unter⸗ ſtützung finden möchten. Der Mannheimer Liederkrauz veranſtaltet auch in der kom⸗ menden Saiſon wieder zwei Concerte, wovon das erſte am 7. Nov,, das zweite— mit großem Orcheſter— am 19. Dez. ſtattfindet. Als Soliſten ſind für das erſte Concert die Königl. Hoſopernſängerin Fräulein Kath. Edel in Dresden und der Klavſervirtuoſe Joſef v. Slivinsky gewonnen, Das zweite Concert wird zugleich die einzige Beranſtaltung ſein, welche anläßlich des 40jährigen Beſtehens des Bereins und des 25jähr. Fubiläums des Dirigenten, des Herrn Hofkapellmeiſters Langer, ſtattfſindet. Für dieſes Feſt⸗ konzert ſind der Biolinvirtuoſe, Herr Pablo de Saraſate, ſowie Fräulein Brema gewonnen, welch' letztere durch ihr jüngſtes Auf⸗ ireten in Bayreuth rühmlichſt bekannt iſt. VBon dem neuen Deutſchen Thegter in der Schwanthaler⸗ Paſſage zu München, in dem es vorläufig noch ganz gehörig kriſelt, gibt die Frankfurter Zeitung eine kurze Schilderung: Mit dem Theater und den ſich ringsum anſchließenden Sälen iſt ein Pracht⸗ etabliſſement geſchaffen, wie es in München bisher fehlte. Das Theater ſelbſt iſt— wenn die Akuſtik ſo gut ſich erweiſt, wie behauptet wird— ein Baukunſtwerk, guf das der Schöpfer, Architekt Bluhm, ſtolz ſein darf. Weit, leicht, frei, anmuthig, vornehm in allen ſeinen Theilen. Es faßt 2400 Perſonen. Die Vergnügungsränme umfaſſen im Parterre ein Bier⸗ und ein Weinreſtaurant. Im erſten Stock iſt ein Kaffee mit 12 Billards und einer Eſtrade. Um den Theaterraum gruppirt ſich eine Anzahl künſtleriſch ausgeſtatteter Säle. Alle dieſe Räume können unter ſich und mit dem Theater verbunden werden und bieten in dieſer Vereinigung eine paſſende Stätte zur Abhaltung von Jeſten und Bällen. Es können hier 6000 8 bequem Platz finden, Durch Niederlaſſen der Bühne auf das Niveau des Parkets wird es ermöglicht, daß 1500 Paare tanzen können. Das iſt für München neu, und es wird daher eifrige Nach age nach den Räumen für große Ballveranſtaltungen ſein. Wie man hört, iſt auch beabſichtigt, die Räume, einſchließlich des Theaters, während der Karnevalszeit vorwiegend oder ſogar ausſchließlich zu Bällen und Redouten großen Stils zu benützen. „Das deutſche Flaggenlied“, unter deſſen Abſingung die brave Mannſchaft des„Iltis“ in den Tod gegangen iſt, ſtammt von dem im Jahre 1886 geſtorbenen Dichter Robert Linderer her, während die Melodie von dem bekannten Komponiſten Richard Thiele komponirt und a erſten Mal im Jahre 1884 im Berliner „American⸗Theater“ in dem Linderer'ſchen Liederſpiele„Unſere Marine“ geſungen wurde. Herr Thiele lebt noch und iſt für das e zu eröffnende„Volkstheater“ in Berlin als Kapellmeiſter engagirt. im Schweriner Hoftheater fand am Donnerſtag die Premiere von Goldmark's„Heimchen am Herd“ ſtatt. Hoftheaterintendant Graf Ledebur beglückwünſchte den Wiener Komponiſten zu dem großen Erfolge, den das Werk gehabt, indem er folgendes Telegramm an ihn rſchtete:„Ihr entzückendes Heimchen ging geſtern mit größtem Beifalle in Scene“.— Die Oper iſt auch für unfere Mannheimer Blhne in Ausſicht genommen. 55 Hamburg, 22. Sept. Frau Kath. Klafsky⸗Lohſe, eine unſerer bedeutendſten dramakiſchen Sängerinnen, iſt nach kurzer ſchwerer Erkrankung heute Nachmittag geſtorben. Eine Trepanirung der Schädeldecke, welche vorgenommen worden war, um ein Gehirn⸗ geſchwür zu finden, war erfolglos geblieben. Eine Lungenentzündung trat hinzu, der die Künſtlerin erlag. Eine Theaterausſtellung iſt im Braunſchweiger Vaterländi⸗ ſchen Muſeum eröffnet worden. Sie ſoll Vergangenheit und Gegen⸗ wart des Braunſchweiger Hoftheaters vor Augen führen, und es iſt zu dem Zwecke ein überaus reiches Material zuſammen gebracht worden, Wir finden da zunächſt etwa ſechshundert Bilder von her⸗ vorragenden Bühnenkünſtlern, Künſtlerinnen, Muſtkern u. f. w. aus⸗ geſtellt, welche ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts entweder als Mit⸗ glieder oder als Gäſte am Braunſchweiger Hoſthegter gewirkt haben, Die berühmteſten Namen der deutſchen Bühnenwelt ſind darunter pertreten. Sehr intereſſant ſind ferner die zahlreichen, von der Hof⸗ theater⸗Intendantur zur Verfügung geſtellten koſtbaren Bühnen⸗ koſtüme und Trachtenbilder, die bei Anfertigung der Koſtüme als Vorlage gedient haben. In andern Räumen ſind die Bilder und Werke der dramatiſchen Dichter und Componiſten Braunſchweigs ausgeſtellt, ſowie Handſchriſten und Manuſeripte derſelben, darunter mgiche Seltenheiten. Die Einrichtung der Bühne und Deborationen wird durch eine Anzahl Modelle veranſchaulicht; auch iſt die große Sammlung von Theaterzetteln zu erwähnen. Die Direktoren der drbhen Wiener Bühnen, und zwar Direktor Burkhardt vom Hofburgtheater, Direktor Bukovies vom Deutſchen Volkstheater und Direktor Gettke vom Raimund⸗Thegter, ahen, wie eine Nachricht aus Wien meldet, ein Uebereinkommen ge⸗ troffen von nun ab keine Kolliſion der Premieren mehr eintreten zu laſſen. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Die Reiſe des ruſſiſchen Kaiſerpaares. Leith, 22. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland vexließen den„Standart“ und begaben ſich an Bord des Dampfers „Tantallon Caſtle“. Dieſer fuhr durch die Limten der Gseogres, deren Schiffe den Begrüßungsſalut abgaben. Das Kaife ing um 1½ Uhr an Land, die Truppen präſentirten und ſik ſpielte die ruſſiſche Nationalhymne. Trotz des regneriſcheſt⸗ 88 waren zahlreiche Zuſchauer auweſend, die das Katſerpaar ten. Die kaiſerlichen Gäſte begaben ſich dann nach pfangſgal, wo die Stadträthe von Edinburg und Leith verſammelt waren. Außerdem war eine große Anzahl hervorragender Bewohner beider Städte anweſend. Kaiſer Nikolaus trug die Uniform der Royal Seotſch Greys, die auch der Prinz von Wales und der Her⸗ zog von Connaught angelegt hatten. Die Frau des Bürgermeiſters von Edinburg überreichte der Kaiſerin einen Blumenſtrauß. Die Stadträthe von Leith, ſowie der Lordbürgermeiſter von Edinburg entboten hierauf dem Herrſcherpagre Seitens ihrer Städte den Willkommensgruß. Der Zar dankte durch eine Verneigung. Nach der Vorſtellung der erſchienenen Würdenträger begab ſich das Kaiſerpaar trotz des Regens in offenem Wagen nach dem Bahnhof. Um 2½ Uhr wurde die Reiſe nach Dundee über die Firth of Forth⸗Brücke angetreten. Leith, 22. Sept. Der Prinz von Wales, der Herzog von Connaught, der ruſſiſche Botſchafter fuhren heute Vormittag der ruſſiſchen Kaiſeryacht„Standard“ entgegen. Dieſe lief alsbald ein und wurde von einer Artillerieſalve der engliſchen Flotte begrüßt. Der Prinz von Wales und der ruſſiſche Botſchafter gingen an Bord des„Standard“, wo ſie vom ruſſiſchen Kaiſerpaar herzlich begrüßt wurden. Alsdann fand ein gemeinſchaftliches Dejeuner an Bord des„Standard“ ſtatt. Dundee, 22. Sept. Das ruſſiſche Kaiſerpaar iſt um 4 Uhr hier eingetroffen. Auf dem Bahnhofe ſtand eine Ehrenkompagnie, die ſalutirte; die Muſik ſpielte die rufſiſche und britiſche Nationalhymne. Das Kaiſerpaar erſchien an der Waggonthür. Der Vizebürgermeiſter übergab eine Begrüßungsadreſſe, die der Zar unter dem Beifall der Anweſenden dankend entgegennahm. Nach viertelſtündigem Aufent⸗ halt wurde die Weiterreiſe nach Aberdeen fortgeſetzt. Paris, 22. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland werden von Verſailles nach Paris den Zug des Präſidenten Faure benutzen, da die Kurven der Eiſenbahn auf dieſer Strecke das Gleich⸗ gewicht des Kaiſerliches Hofzuges gefährden könnten. Nach Beſich⸗ tigung des Hotel de Ville wird dem Vernehmen nach in der ruf⸗ ſiſchen Botſchaft ein Diner ſtattfinden, zu welchem der Präſident und die Miniſter eingeladen werden. Die Parade bei Chälons wird um 2 Uhr Nachmittags ſtattfinden. »Berlin, 22. Sept. Die in Buchbindereien und Luxus⸗ papierfabriken beſchäftigten Gehilfen, Arbeiter und Arbeite⸗ rinnen beſchloſſen geſtern in einer von etwa 2000 Perſonen beſuchten Verſammlung, am Dienſtag zu ſtreiken, wofern nicht 9ſtündige Arbeits⸗ zeit, ſowie ein Minimallohn von 21 Mk. bewilligt wird. »Dresden, 22. Sept. Der Verband für Binnenſchifffahrt be⸗ ſchloß, ſeine nächſte Verſammlung im Mai in Wien abzuhalten. * Dresden, 22. Sept. Eine Verſammlung ſächſiſcher Handels⸗ kammer⸗Sekretäre verwarf die geplante Zwangsorganifſation des Handwerks und erklärte nur Einzelheiten des Geſetzentwurfs für annehmbar. *Köln, 22. Sept. Bei der Fortſetzung der Berathung der Uinterkommiſſion des deutſchen Handelstages zur Vorberathung des Entwurfs eines Handelsgeſetzbuches wurde eine Reſolution gefaßt, welche Maßregeln in Vorſchlag bringt, durch die eine vollſtändigere und genauere Führung der Handels⸗ regiſter durch die Gerichte, gegebenenfalls unter gutachtlicher Mit⸗ wirkung d. kaufmänn. Vertretung(Handelskammern u. ſ..) für die Zukunft gewährleiſtet werden ſoll, Bei Berathung der Beſtimmungen über die„Handelsfirmen“ wird beſchloſſen, daß ein Kaufmann, welcher ſein Geſchäft ohne Geſellſchafter oder nur mit einem ſtillen Geſellſchafter betreibt, nur ſeinen Familiennamen mit Vornamen, nicht auch ohne ſolchen als Firma führen darf. Die Vorſchrift, wonach die Firma einer Kommanditgeſellſchaft guf Aktien den Namen wenigſtens eines perſönlich haftenden Geſellſchafters enthalten ſoll, wird geſtrichen. München, 22. Sept. Die„Augsburger Abendztg.“ ſchreibt, daß ſich Kommerzienrath Hänle in Folge der Aufregungen der letzten Zeit(Schwanthaler faßſtage) in eine Heilanſtalt für Nervenkranke in der Gegend von Koblenz habe zurückziehen müſſen. Uebrigens, ſchreiht das genannte Blatt weiter,„datiren die Anzeichen der Krankheit ſchon von längerer Zeit und Herr Hänle habe ſchon ein⸗ mal in einer Kuranſtalt ſich aufgehalten.“ Würzburg, 22. Sept. Prinzregent Luitpold iſt mit Gefolge hier eingetroffen und fuhr, da offizieller Empfang nicht ſtattfand, nach kurzer Begrüßung der beiden Bürgermeiſter, des Regierungs⸗ präſidenten und des Stadtkommandanten zur Reſidenz, von der Bevölkerung ſehr herzlich begrüßt. Morgen früh 6¼ Uhr wird ſich der Prinzregent ins Manöverterrain begeben, und bei Unterbleichfeld die Parade abnehmen, Um 3 Uhr findet Tafel in der Reſidenz ſtatt. Abends 6 Uhr erfolgt die Rückreiſe nach München. Würzburg, 22. Sept. Der Chemiker und Fabrikdirektor Friedrich Boleg aus Blaubeuren wurde wegen verſchiedener Be⸗ krügereien hier verhaftet. Mainz, 21. Sept. Der von dem deutſchen Handelstag be⸗ ſtellte Unterausſchuß II zur Vorberathung des neuen Handels⸗ geſetzbuchs, welchem der erſte, zweite und fünfte Titel des 2. Buches (88 94—164, 806—814) über die offene Handelsgeſellſchaft, die Com⸗ manditgeſellſchaft und die ſtille Geſellſchaft zugewieſen iſt, trat heute unter dem Vorſitz des Präſidenten der hieſigen Handelskammer, Geh. Kommerzienrath St. C. Michel, zuſammen. Von den zur Kom⸗ miſſton gehörigen 21 Handelskammern ſind 19, hauptſächlich rheiniſch⸗ weſtfäliſche, vertreten, außerdem durch Zuwahl die heſſiſchen Kam⸗ mern, während die Aelteſten der Kaufmannſchaft in Berlin die Be⸗ theiligung an der Kommiſſionsberathung abgelehnt haben. Paris, 22. Sept. Aus Narbonne wird der Tod des Contre⸗ Admirals Lamotte⸗Tenet gemeldet, der während des Krieges 1870/71 als Schiffscapitän an der Schlacht bei Le Bourget theilgenommen hat. London, 22. Sept. Die„Times“ melden aus Sebaſtopol vom 19..: 4 Panzerſchiffe, 3 Kanonenboote und einige Terpedoboote ſind abgegangen und kreuzen nunmehr auf der Höhe von Otſchakoff. Der Beſehlshaber erhielt den Befehl, wenn er ein Telegramm vom ruſſiſchen Botſchafter in Konſtantinopel erhält, ſich mit dem Reſt der Schwarzen⸗Meerflotte zu vereinigen und direkt nach dem Bosporus zu gehen. Die Flotte iſt auf Kriegsfuß geſetzt. Drei Bataillone In⸗ fanterie ſind eingeſchifft worden. Die Truppen in Südrußland ſind auf aktives Vorgehen vorbereitet. London, 22. Sept. Die meiſten Blätter widmen der Ankunft des Zaren Artikel, in denen allgemein die Hoffnung geäußert wird, der Zar werde während ſeines Aufenthaltes in Balmoral von dem Mißtrauen geheilt werden, das ſeine Umgebung ihm gegen die engliſche Politik eingeimpft habe. Dies würde den Erfolg haben, daß die ſtreitigen Fragen durch ein freundſchaftliches Uebereinkommen gelöſt und die gemeinſamen Ziele durch Zuſammenwirken erreicht würden. Die„Times“ ſagt:„Wo die ruffiſchen Beſtrebungen den Grundlinien der engliſchen Politik entgegenlaufen, gibt es natürlich lein Kompromiß, aber ſonſt hat England den lebhaften Wunſch, ſich mit dem mächtigen aſigtiſchen Nachbar zu verſtändigen“. Es müſſe lediglich vom Zaren abhängen, inwieweit bei deſſen Beſuche politiſche Grörterungen gepflogen werden. Weitergehende Hoffnungen knüpſen ſich nicht an den Zarenbeſuch; man überſieht weder den Privat⸗ charakter deſſelben, noch die Unmöglichkeit für den Zaren, ſeine Politik unvermittelt zu wechſeln. (Privat⸗Telegraumme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) *Athen, 23. Septbr. Drei italieniſche Panzerſchiffe ſind im Hafen von Phaleron eingetroffen und gehen heute wieder ab. Das engliſche Geſchwader, welches um 6 Schiffe verſtärkt iſt, manöverirt zwiſchen Thalor und Salonichi. Neun weitere engliſche Kriegsſchiffe werden Ende dieſes Monats im Hafen erwartet. Athen, 28. Septbr. Ein kürkiſches Transportſchiff iſt vor Kanea eingetroffen, um von dort einige Bataillone nach Salonichi zu bringen. Mannheimer Handelsblatt. Manunheimer Effektenbörſe vom 22. September. Heute notirten: Badiſche Bank 114.40 bz., Durlacher Hofbräu 144 bz.., Fie 169.50 bz.., Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ ahrt 12 3. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 22. September. Die Börſe zeigt heute recht matte Tendenz. In fämmtlichen einſchlägigen Werthen vollzogen ſich große Abgaben, anſcheinend noch immer im Facee mit dem Rechnungsgeſetze, als deſſen Folge von der pekulation ungünſtige Verſtaatlichüngs⸗Ofterten erwartet werden. 5 Der Bankenmarkt zeigt in der erſten Stunde behauptete Tendenz. Montanwerthe, beſonders Kohlen⸗Aktien waren auf ungemein günſtig lautende Situationsberichte aus Rheinland und Weſtfalen eher etwas feſter. In der zweiten Börſenſtunde waren jedoch auch Cre⸗ ditaktien und Stgatsbahn flau und die ganze Börſe trug ein recht luſtloſes und verſtimmtes Ausſehen. Caſſa⸗Induſtrie⸗Werthe viel⸗ fach ebenfalls etwas matter, insbeſondere haben Zellſtoff Waldhof 2 pCt., Harpener Accumulatoren 1½ pEt. Ginbuße erlitten. Deutſche Verlagsanſtalt gab 1,60 nach, dagegen waren Gritzner wieder 1pEt,, Wittener Stahl⸗Röhrenwerke 1½ pCt. höher.— Privat⸗Diskonto 1½ PpCt. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietſt v. 22. Sept., Abds. 6½% Uhr. Oeſterreich. Kredit 311¾, Diskonto⸗Kommandit 208.40, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 152.50, Darmſtädter Bank 155.30, Dresdener Bank 158.80, Banque Ottomane 106.80, Wiener Bankverein 226, Lombarden 89¼, Türk, Looſe 31.20, Harpener 169.30, Hibernia 181.50, Laura 160.30, Guano 81, Zellſtoff Dresden 98.50, Gotthard⸗ Aktien 163.50, Schweizer Central 184, Schweizer Nordoſt 134, Saidee Union 86.40, Jurg⸗Simplon 102.50, 5proz. Italiener .40. Maunheimer Produkteubörſe vom 22. Sept. Weizen per Nov. 15.75, Roggen per Nov. 18.—, Haſer per Nov. 12.75. Mais per Nov..90 M. Tendenz: feſt. Mangels Abgeber war Weizen ſtramm gehalten, während übrige Artikel dieſer Richtung folgten. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenberichk vom 21. Sept. 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Die Tendenz im Getreidegeſchäft hat ſich weiter befeſtigt und haben die Export⸗ länder ihre Forderungen gegen die Vorwoche um 50 Pf pro Sack erhöht, Es fanden auch zahlreiche Abſchlüſſe ſtatt. Auf den Land⸗ märkten haben ſich die Preiſe bei ſchwachen Zufuhren auch etwas erhöht. Auf dem heutigen Hopfenmarkt waren 50 Ballen zum Ver⸗ kauf geſtellt. Geringe und mißfarbige Waare M. 20—30, mittlere M. 35.—45, prima M. 50—60 per Wir notiren per 100 kg: Weizen Ulka 17.50—17.75, Azima Nicolajeff 17.75—18.—, do. Roſtoff 16.7517.—, Saxonska 17.25 bis 17.50, Laplata 17.50—17.75, rumän. neu 17.25—17.75, do. alt 17.25—17.50, Amerikaner 17.50—18.—, Redwinter—.—, Walla⸗ Walla—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſia—.—, Duluth—.—, ruſſ. Ia.—.—, Kernen oberländ. Ia.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 14.25—14.50, do, Ia,.—.—, Amertkaner 14.25—14.50, rumän. 14.50, Gerſte Tauber 16.50, pfälzer 17.——17.25, ungar.—.—, Norddeutſche—.—, Hafer ruſſ. 14.75—15.50, Amerikaner 15.20, Alb Ja, alt—.—, Land neu Mais Mixed.75—10.—, weißer amerik..75—10.—, Laplata 9,.50—.75, do. beſchädigt—.—, Reps—.—, Rübſen—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 27.50—28.50, Nr. 1: 25.50—26.50, Nr. 2: 24.——25.—, Nr. 3: 22.50—28.—, Nr. 4: 20.——20,50, Suppengries 28.50. Kleie mit Sack M..25. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 229. Sept. New⸗Nork Chieago Mongt Welzen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Juli————.—— 2 Auguſt———— 5 7— 3 September 67⁰ 26%⁴⁵—.——.— 61% 217.55 Oktober 664 266 vt˖——.— 9 2⁵—— enee November———.——.—————— Dezember 69— 2776].— 885 62 21%8 8 70 März FFFF 885————— Mai 73.— 30½—.— 8 85———— 73850 Schifffahrts⸗Nachrichten. i beimez Pafen⸗Woreg vom 19. September. Schiffer eb, Kap. S Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Bretzer Conrad.sGemünd Weizen 1400 Goſall Vereinigung 21. Antwerpen Getreide 24224 Schneidles Anna Kath. Rotterdam Eiſen 14112 Rempf Badenia 5 Ruhrort Stückgüter 5000 Weibler Reinberg.⸗Lahnſtein Mehl 7500 Weber Johannes Antwerpen Stückgüter 10606 Urmetzer St Antonſus Rotterdam Getrelde 15270 Piller Sedan Guſtansburg] Briketts 3400 Hafenmeiſterei III. Buchinger Germaniag Heilbronn Steinſalz 15¹ Hauck A. Metzger Jagſtfeld 75 488 Hafenmeiſterei IV. Dohmen Hermann Ruhrort Kohlen 20650 Gbötz Paul 15 5600 Linz St, Maris 1 75 14000 5 8 G. Kannengieſeries 1 2 71⁵0 eck Anna u, Friedrich 75 4 12000 Haenlein Toleranz 7 5 18100 Rings Nicolal Dulsburg 12804 Witkhaus Kath, Zuiſe 5 1 160056 Bemerburg Kronprinz d. R. Hochfeld 77 92⁴ Witter M, Link Weiſenau Cement 2800 Boßler Eliſabeth Eberbach Steine 2200 Bock Prinz v. Heſſen N⸗Gemünd 1800 Maus G. Ainner Maxau Bier 607 alob D. Blüm 1 Altrip Backſteine 590 ruber Ehriſting Speher 1 566 Bauer Gott mit uns 0 70⁰0 Grieshaber Henrielte Lubtwigsh. 75 764 19 5 ohanng Altrip 650 ehlt eorg Kaiſerwörth 680⁰ Floßholz: 1620 obm angekommen, 325 obm abgegaugen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Nem⸗York, 20. Septbr.(Drahtbericht der Compagnie Fentale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne“, abgefahren a. 12. Sept. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtgtionen Datum: vom Rhein; 18. 19. 20.] 21. 22.] 23. Bemerkungen Kouſtanzz 1 5 2,978,05 Abds, 6 U. ehhl. 3,59 ,53 3,513,57 3,66 N. 6 U. Lanterburg 44,74 4,39 4,64 4,70 4,76 Abds. 6 U. Maxauuu 4J4,864,784,76 4,88 4,90 MN. Germersheim„ 44,79 4,64 4,70.-P. 12 U Mannheim„44,98 4,84 4,74 4,69 4,75 4,82 Mgs. 7 U Mainz J2,85 2,78 2,68 2,64 2,65.P. 12 h. Bingen J12,55 2,42 2,38 2,88 10 U. Kaub J2,98 2,92 2,82 2,762,77 2 U. Kobleunßz J3,10 2,97 2,882,87 10 U. Köͤln 8J.885 8,27 8,8 8,13 3,08 2 U. Mühtorrtt 2,79 2,75 9 M. vom Neckar: Maunheim„44,99 4,84 4,75 4,704,76 4,82 n Heilbronn 51 0 0 1,04 1,00 1,05 1,28 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulaten M..65.— Ruſſ. Imperigls M.—.——— 20 Fr.⸗Stllcke„ 10.22 19 Bollars in Gold„.20—.16 Engl. Souvereigus„ 20.39—85 — W Uöchste RHöchste Auszejonnungen: 1 Auszeichnungen: 5 55 Müunchen888. Karlsrune 1881/ 88 Oöln 1889. Ohloago 1898. es C. Hof.-Mobel fabrib, Nuusdsirasse nOSSES LAEH on gedisgonon Holæ- und Holstor-Ilobeln. SDSS DECOHNTIONEAH. o foibige Sfluustetecbuie,— lin babeedek, gutaubis —————çj—d „Königt Meißener Figuren 8 hHai Luuis Wan, Barnenleh m 4 v 25 * Mannheim, 23. September. General⸗Anzeiger! Sedtse iche Aütig Fekauntmachung. Rothlauf in Sand⸗ hofen betr. (261) Nr. 43297 J. Wir bringen hiermſt zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß der Rothlauf der Schweine in der Gemeinde Sand⸗ hofen erloſchen iſt, 18628 Mannheim, 21, Sept. 1896. Gröoßh. Bezirksamt: Dr. Mays. Hekanutmachung. Die Statiſtik der 1 Betriebe etreffend. Nr. 43333 1. Die Bürgermeiſter⸗ ämter der Landorte und die Stab⸗ haltereien erhalten unter Bezug⸗ nahme auf unſere Verfügung vom 13. Auguſt 1891 Nr. 84539 u. vom 11. Sept. 1892 Nr. 96869 die im vorigen Jahre ergänzten Verzeichniſſe der in ihren Ge⸗ mein den beſtehenden gewerblichen Betriebe der in Rede ſtehenden Art mit dem Auftrage, dieſe Verzeichniſſe nach dem neueſten Stande Unverzüglich zu be⸗ richtigen. Sodann iſt an der Hand der richtig geſtellten Verzeichniſſe an die Inhaber der betreffenden Be⸗ triebe von den mit nächſter Poſt abgehenden Fragekarten je ein Stück mit der Veianlaſſung aus⸗ zuhändigen, dieſelben gengn und erſchöpfend nach dem Stande vom 1. Oktober durch ent⸗ ſprechende Eintragungen zu be⸗ antworten. Späleſtens am 3. Oktober ſind die demgemäß ausgefüllten Fragekarten ſpieder abzuholen, durch das Bürger⸗ meiſteramt auf ihre Vollſtändig⸗ keit und Richtigkeit zu prüfen, und nöthigenfalls richtig ſtellen zu laſſen. Gegenüber dem Vorjahre hat die Fragekarte eine geringe Aenderung erfahren und zwär ſind in der Erläuterung zu Frage 5 noch die Worte beigefügt worden:„einſchließlich der in dieſen Stellungen mitthätigen Familienangehörigen“. Es ſollen amit zahlreiche Rückfragen ver⸗ mieden werden, die dadurch ver⸗ anlaßt wyrden ſind, daß Unter⸗ nehmer ohne Gehilfen Famflien⸗ aanghonſge die in dem Geſchäft regelmäßig Beihilfe leiſten, nicht angegeben haben. is zum 10. Oktober ſind die Fragekarten und das berich⸗ tigte Verzeichniß wieder anher einzuſenden, zugleich iſt über das Eingehen von Betrieben oder den Wechſel des Inhabers be⸗ ſtehender Betriebe zu berichten. Mannheim, 21. Septbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Steiner. 18627 Bekauntmachung. Die Verbeſſerung der Fahrbahn der Kreisſtraße No. 146 bei der Zimmerſchen Fabrik in Mannheim Hetr. 9575 No. 433321. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Fuhrwerksverkehr voſn Langen Rötterweg in der Richtung über die Zimmer'ſche Fabrik nach Manſſheim vom 23. September bis 1. Oktober d. Is. einſchließlich abgeſperrt wird und haben die Fuhrwerke die Kreisſtraße über die Bier⸗ keller nach Mannheim zu be⸗ nützen. 18625 Mannheim, 22. Septbr. 1896. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Dirſteigernng abgängiger Materialien Am Donnerſtag, 1. Oktober J.., „Nachmittags 3 uhr läßt die unterzeichnete Stelle in ihrem en endeen hinter dem neuen Dienſtwohngebäude K 6, 2 verſchiedene abgängige Materialien als: 18585 19 St, alte kupferne Gaslaternen 7 St. alte gußeiſ. Gaslaternen u. 15 Stück beinahe neue kupferne Gaslaternen mit den zugehörigen Gasarmen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Materialien werden auf durch den diesſeitigen Bauaufſeher vorgezeigt. Mannheim, 18. Septbr. 1896. Großh. Hauptzollamt. Aufforderung. 3687 Königlichen Hoheiten die Großherzogin und Erb⸗ woßherdgen wWerden ich ſhrer Allerhöchſten Anweſen⸗ heit am Sonntag, den 27. Ds. Mis, perſchiedene Jeſigt An⸗ ſtalten(Friedrichsſchule, Allge⸗ meines Krankenhaus, Marien⸗ waiſenanſtalt und Großh. Inſti⸗ tut) beſuchen und während ihrer Fahrt nach dieſen Anſtalten, dußer der ganzen Breitenſtraße und den Planken, die Straße wiſchen 2 und R vom Rgth⸗ bis zum Allgem, Kranken⸗ haufe, wiſchen 0 6 und 0 7, N 6 und N7 und zwiſchen dem Schloß und den Onadraten LI, L2 uud L 3(bis zum Großh. 7 paſſiren. ſte 9 1 5 dieſer Straßen erſuchen wir darum ergebenſt, ihre Häuſer am 27. ds. Mts. ꝛeich aggen zu wollen. Mannheim, 21. Sept, 1896. Der Stabträth: 18559 Diebold. leiht einem Geſchäftsmann Wer egen Sicherheit u. hohen insfuß 600 Mk.,(auch gegen ecept), Offerten unt. Nr. 18598 n die Expedition d. Blattes. Es wird hierdurch zur öffent⸗ lichen K Gaseinrichtungeu für die Illumination am 12. September er, an die beſtehenden Leitungen für Koch⸗ und zgas angeſchloſſen wer⸗ den können und der Gas⸗Con⸗ ſum dieſer Einrichtungen eben⸗ falls zu dem ermäßigten Preiſe von 10 Pfg. pro obm berechnet wird. 18413 Mannheim, 18. Septbr. 1896. Städtrath: Beck. Diebold. Bekauntmachung. No. 26961. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß von den 3½% Stadt Mannheimer Thegterbauſchuldurkunden vom 1. Auguſt 1855 die Nummern 9, 14, 17, 21, 84, 49, 70, 90, 92, 93 über je 100 fl. Hundert Gulden auf 2. Jauuar 1897 zur Heim⸗ zahlung gezogen wurden. Die Verzinſung hört mit dem 2. Januar 1897 auf und werden die Schuldverſchrelbungen auf genannten Tag gegen Rückgabe derſelben und ſämmtlicher noch nicht verfallenen Coupons bei der Stadtkaſſe Mannheim einge⸗ löſt. 18640 Mannheim, 18. Septbr. 1896. Städtrath: Bräunig. Lemp. Vergebung von Straßenbaumaterialien. Der Bedarf für das Jahr 1897, beſtehend aus; 500 obm Pflaſter⸗ ſteinen aus Hartgeſtein, 1500 chm Pflaſterſteinen aus mittelhartem Geſtein, 3000 ebm Hartbaſalt⸗ ſchotter, 800 obm Schottergries, 3000 obmungeſchlagene Chaüſſee⸗ deckſteine, mittelhart, 8000 Ham Granitrandſteinen, ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach abm bzw. Ham geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 3. Okt. l.., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneker Stelle einzu⸗ reichen, woſelhſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin belzuwohnen. 18399 Mannheim, 18. Septbr. 1896. Tiefbauamt: aſten. Fortſetzung u. Schluß der Verſteigerung aus dem Nachlaſſe des 7 Metzgers Johannes Geyer hier in 2, 17: 18000 Mittwoch, 23. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr Küchengeſchirr, 11 mit Bettladen, Commode, Nachttiſch, Stühle, Spiegel ꝛe. zc. Mannheim, 2. Septhr. 1896,. Der Waiſenrichter: Karl Becker. Jiegenſchaftsverſteigerung. Die in Nr. 254 u. 255 dieſes Blattes veröffentlichte, auf 28. ds. Mts. angeſetzte Verſteiger⸗ ung der Liegenſchaften des Ludwig Frank Marperger und ſeiner Kinder wird auf 18500 auf. 18550 Mittwoch, 30. Seplbr., Mittags 3 Uhr verlegt, Heidelberg, 21. Sept. 1896. Der Gr. Notar: Dietz Jwangsverſteigerung. Freitag, 25. Septbr. 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4,5 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern; 1 Kaſſenſchrank, 1 Jaß Wein, Hlrlc 100 11 7 1Kezgewel 2 Hirſchgeweihe 24 Rehgeweihe, 1 Divan, 1 Glaskaſten, 1 11 Mehlkaſten, 3 Eſſigfäßchen, ein Kanapee, 1 Kommöde, 18 Band Brockhaus Converſ.⸗Lexikon, ein Bücherſchrank, 1 Spiegel und Sonſtiges. 18638 Mannheim, 28. Septbr. 1896. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 3, 8. Zwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 24. Sep. L.., Nachmittags 2 Ror werde ich im Pfändlocale 4,5 dahier: 18649 1. Kreisſäge, 1 Fresmaſchine, 6 Paar fertige nußbäumfournirte, polirte Bettſtellen, 6 Rohrſeſſel, 1 Gasmotor, 2 Vertikop, ea. 3000 Liter Weiß⸗ u. Rothwein, 2 Sekretär, 1 aufgemachtes Bett, zwei Kanapee, Splegel, Bilder, Stühle, Tiſche, 2 Pianino und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Septbr. 1896. öbel, Gerichtsvollzieher, C 4 18. fahnenstaugen mit Anſtrich, Spitze oder Knopf empfiehlt 18266 Friedr. Vock, J 227 4 8 8 wird Fundefutter 115 geben im Löwenkeller. 18021 —ꝛ— ˙——T— ͤ 7· ¹ ꝛ71 uc— ͤTê—— ntniß gebracht, daß 8 2 Rheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine iachung des Herrn Ober⸗ 1 der Rheinprovinz betreffend Aufhebung der Fahr⸗ beſchränkungen im Bingerloch zur Kenntniß der Rheinſchiffer und Rheinflößer. Mannheim, 22. Sept, 1896. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Die Schiffahrttreibenden werden benachrichtigt, daß die durch Bekauntmachung vom 20. Juli in Folge von Spreng⸗ und Räumußngsarbeiten angeordneten Fahrbeſchränkungen im Binger⸗ loch wegen Beeldigung der be⸗ treffendeſt Arbeiten aufgehoben ſind. 18642 Coblenz, 17. Sept. 1896. Der Ober⸗Präſident der Rhein⸗ Provinz: 883 (gez) zür Nedden. Liegenſchafts uerſteigerung Auf Antrag der Betheiligten, bezw. deren Vertreter und mi amtsgerichtlicher Ermächtigung werden die nachbeſchriebenen, zum Nachlaſſe der verſtorbenen Peter Küchler Ehefrau, Katha⸗ ring geborene Wetzel von hier gehörigen Liegenſchaften in hie⸗ ſiger Gemarkung, auf dem Rath⸗ haus dahier am 18544 Samſtag, 3. Oktober l.., Vormittags 10 Uhr der Erbtheilung wegen öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Bezüglich des Grundſtücks Lgb. Nr. 502 bleibt 1 Woche Genehmigung vorbe⸗ halten. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Haus Nr. 139. Ein ein⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit gewölb⸗ tem Keller, Stall und Schopf nehſt .B. Nr. 120. 2 ar 57 qm Hofraithe und Hausgarten an der Untergaſſe dahier, taxirt zu 2000 M. 2..⸗B. Nr. 502, Plan Nr. 6. 25 ar 59 am Acker, auf den Mittel⸗ weg, taxirt zu 800 M 2800 M Zweitauſendachthundert Mark. Sandhofen, 17 Sept. 1896. Bürgermeiſteramt: Herbel. Große Faß⸗berſteigerung, Donnerſtag, 24. d. Mts., und die folgenden Tage in D 6. 3, part., Vor⸗ u. Nachmittags 10 n. ½8 Uhr anfangend werden: Eine große Parthie gut er⸗ haltene weingrüne Fäſſer von 20—800 Liter Inhalt, Baar verſteigert. J. P. Irſchlinger, Auctionator, O 3, 4. gegen 18540 Die gluckliche Ge⸗ burt eines geſunden Jungen zeigen hocherfreut an Loujs Göhring& Frau Helene geb. Willmann. Mannheim, den 22. Sep⸗ tember 1896, 18656 SPflaninos& neu und geſpielt, in Kauf und Miethe billigſt bei 16838 K. Ferd, Heckel Hofmnuſikalien⸗ 2 Handlung. Anzügen und Reste . Hoſen, f eberziehern geeignet, werden ortwährend ſtaunend billig ab⸗ gegeben. 17757 Tuchlager E 3, 3. Strümpfe und Socken werden proimpt und billig auge⸗ ſtrickt und angewebt. 18063 1, 8, Herm. Berger, C1, 3 Ein Oberprimaner erth. billig Nachhilſeunterricht. 18102 Näheres im Verlag. Eine jünge Bame, müftkaliſch ebildet, ſucht Schüler für lavierunterricht. Refleetant. werden gebeten, ihre Adreſſen unter E. K. Nr. 18629 in der Expedition d. Bl. abzugeben. Eine ſtaatlich geprüfle Sehrerin ertheilt unterrſcht in der franzöſiſchen,. liſchen, italieniſchen, ſpani⸗ ſchen Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nach⸗ hilfe in der Muſik. 18047 Zu erfragen in der Expe⸗ ditlon dieſes Blattes. ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Städt, Pachtgarten hinter dem Wasserthurm und der Kalserhiltte, sehr schön angelegt,(Gemüse- 15 Turngeräthe, Spiel⸗ 8 platz) billig abzugeben 17785 NMäh, im Verlag. Ein funges Mädchen aus guter Famille, welches längere Zeit in England in besseren Kreisen verkehrte, wünscht Schülerinnen oder jungen Damen Conversations- Stundlen zu ertheilen. Nüäheres im Verlag. 17575 Bei der am Sonntag, den 27. September ſtattfindenden Einweihung des Krieger⸗ denkmgls betheiligt ſich der Club ofſiciell. 18651 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Musik-Verein. Donnerſtag Abend 7/ Uhr Gesammtprobe in der Aula des Gymnaſiums. 18660 — Nehe: Nehziemer und Rehſchlegel, Haſen, Feldhühnet, Euten, Gänſe, Pon⸗ larden; Pariſer Arti⸗ ſhoken, nene Maronen, Rheinlachs, Aſtrachauer Caviar. Straube N 3, 1, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann., Mineralwaſſer Apollinaris Emser Krähnehen Fachinger Huuyadi Janos Karlsbader Mühl- und Schloss-Br. Marienbader Kreuz⸗ Ferd.-Br. Neuenshrer Sprudel und Geſällige Meldungen zu mei⸗ nem demnächſt im„Ballhaus“ ſtattfindenden 18529 Prinat⸗CTanzunkerricht für Damen und Herren und nur Damen, Prſvat⸗Zirkel, Inſtitute, auch in Privgt⸗ Häuſern, nehme ich daſelbſt Hamtag, den 26. l. M. von—9 uéhr perſönlich ent⸗ gegen. Paul Wieck aus Karlsruhe.— Von untenſtehen⸗ dem Empfehlungsſchreiben bitte wollen.„Mit Vergnügen be⸗ Karlsruhe hiermit, daß er an meiner Anſtalt dieſ. Winter Tanz⸗ Unterricht zu meiner großen Zu⸗ friedenheit ertheilt und ſehr ſchöne Erfolge erzielt hat. Die jungen Damen tanzen ruhig und gra⸗ ziöſe, auch verſteht Herr Wieck vorzüglich, ſeine Klaſſe in Ord⸗ nufg 0 halten.„Villg Bury“, Heidelberg⸗Neuenheim. Annie F. Hall, Vorſteherin.“ 88252 225 für nur Mk. 36. Ein großes 2ſchlfr. Oberbett oder Plumeau und zwei ſehr guten Kopfhiſſen 1 ee von ersalzbr. Kronenquelle Vichy ergzea grille und 09 nen celestins Wüdun en und asparchen 5 el.-Auelle Wiesbadener Kochbrunnen Ob orb ett empfiehlt 95 18659 180 cm lang, 150 em J. H. Kern, C 2, ll. breit, 12700 Tägl. friſche Frankfurter * · 1 1* t Bratwürste Neue Liuſen Neue Vietoria⸗ Erbſen Neue grüne Erbſen empſiehlt Louis Lochert, B I, 1. a m MarK t. 18652 Bettfedern gefüllt, verſendet gegen Poſt⸗Nachnahme das Beiten-Versandt- Geschäft Priſche Schellſiſche Cabljau Schollen empfiehlt billigſt 18653 Louis Lochert, N I1, I, am Markt. Fluss- u. Seefische größte Auswahl, 18657 Friſche Maronen. Bücklinge u. Sprotten. Ph. Gund, faten. Pfanken. Gan 5 vorzüglich backendes Mehl 5 Pfund ſchon von 65 Pfg. an empfiehlt 10398 Georg Dietz Teleph. 559. a /Markt Friſche Golhaer Gervelatwurſt im Auſſchnitt. Neue Maronen empflehlt. 18658 Ernst Dangmann, Kunſtſtr. N 3, 12. Tel. 324, Sehr ſüße Spanlsche Oangeh, empftehlt 1 Louis Klaiber, FHriedriehsring. Düsseldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 18562 Alleinverkauf für Mannheim CTheodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ 7000 Aik, Ii. Sypothek 5% von pünktl. Zinszahler ge⸗ ſucht. Off. unt, Nr. 18650 be⸗ ſorgt die Expedition ds. Bl. L. Steigtha Mannheim 5 7 gefälligſt Kenntniß nehmen zu ſcheinige ich Herrn Wieck aus Amts- und Kreis-Berkündigungsblalt⸗ er TIudb. W ſſell. Nerar- Miſſtürgcnverbenb. Im Auftrage der militäriſchen Vereine Maunheims malt Ein⸗ ſchluß des„Zweſer⸗Elubs“ und des„Vereins Kaiſerliche Mariine“ werden hiermit alle Vereinskameraden, ſowie diejenigen Vetergnen des 1. Badiſchen Lelbdragoner⸗Regiments und des 2. Bapiſchen Grengdier⸗Regiments a Wilhelm 1 Nr. 110, welche keinem Futfülhugsfter das Kegeruentna Jeſt-Irdnung: kameradſchaftlich eingeladen. Samiſtag, den 26. v. Mis., Abends 3½ uhr im Ballhaus Voxfeier der militäriſchen Vereine in Auweſenheit des Präſidenten des badiſchen Militäar⸗ Vereins⸗Verbandes Seiner Greellenz des Generals der Jufanterie z. D. Freiherrn Roeder von Dlershurg, Orden und Ehrenzeſchen, Verbands⸗ und Vereinsgbzeichen ſind anzulegeg. Bier vom Faß. Hauptfeier Sonutag, den 27. dſs. Mts. 8 7 Uhr: Reveille. Dann Sammtung auf dem Marſehlaz, ½% Uhr; Abmarſch nach deſn Friedhof mit Fahnen und Muſik. ½8—11 Uhr: Empfang der auswärtigen Vereine an den Bahnhöfen. 10 Uhr: Feſtgotlesdienſt in der Trinitatiskirche. ½1 Uhr; Sammlung auf der Straße vom Häuptzollamt his zur Rheinluſt in einer durchs Loos beſtimmten Reihenfolge: 1) Zweier⸗Club. 2) Veteranen⸗Verein Männheim. 3) Militär⸗Verein Mannheim. 4) Verein Kaiſekliche Marine. 5) Kriegerverein Mannheim. 6) Erſter Mannheimer Veteraulen⸗Sterbekaſſen⸗ und Spaxverein. 7) Verein Deutſcher Kampfgenoſſen. 8) Verein ehe⸗ mgliger Badiſcher Leibdragoner.(Spitze zwiſchen G 8 und§.) Diejenigen Beieranen, welche keinem dieſer Vereine aſigehören, ſind gebeten, ſich hinten anzuſchließen. Die übrigen Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbaudes ſtellen ſich in der Reihenfolge, wie ſie eintreſſen, in der Hafenſtraße zwiſchen Hauptzollamt und Mheinſtraße guf, die Spitze bei D 8, 10. 11 Uhr: Abmarſch zuin Feſtplatz in Sektlonskolonnen zu fünf Rotten. Alle Fahnen ünd Kränze an den Spitzen der belden Kolonnen, um ſich alsbald zu beiden Seiten des Denkmals aufſtellen zu können. 11 Uyr 15 muß die Nufſtellung beendet ſein. Diejenigen Vete⸗ ranen, welche wegen höherer Chargen und beſonderer anne peen bevorzügte Plätze in der Nühe des Denkmals beanſpruchen können, haben ſich unter An⸗ abe ihrer Charge, Dekorgtion und Adreſſe ſpäteſtens is Freitag Mittag beim Unterzeichneten ſchriftlich anzumelden, worauf ihnen beſondere Eintrittskarten zusgeſteal werden. Bei der Enthüllungsfeier find dle allgemeinen Geſänge, zu denen der Text vertheilt wird, kräftig mitzuſingen, Die Abordnungen, welche Kränze niederlegen wollen, müſſen bis zum Schluſſe des letzten allgemeinen Geſanges warten. Dar⸗ auf folgt die Aufſtellung zum Vorbeimarſch im Lufſenring in folgender Reihenfolge: 1. Muſik⸗Kapelle der Katſer⸗Grenadiere. 2. Ehrenkompagnie. 3. Kapelle des Leibdragoner⸗Regiments. 4. Verein ehema iger badiſcher Leibdragoner ſn Mannheim. 5. Die übrigen Vereine Mannheims und des Rhein⸗Neckar⸗Gauperbandeß. 6, Die Gan⸗ verbände von der Bergſtraße bis zum Main⸗Tauber⸗Gau, 7. Die Vereine der Krlegskameradſchaft Haſſig. 8. Die Gauverbhände von Schwetzingen bis Karlsruhe. 9. Die Vereine der Pfälziſchen ene eee Beim Vorbeimarſch vor Seiner Königlichen Hohelt dem Groß⸗ herzog werden Stöcke oder Schirme aufkecht in der linken Hand getragen, die Hüte unter Hurrah abgenommen. Ber Zug bewegt ſich zum Kalſerdenkmal, wo abermals Kränze nledergelegt werden können und löſt ſich im Schloßgarten auf, Nachmittags 5 bis 8 Uhr Bankett der militärischen Vereine im Saalbau. ſtonzerkmuſik der Kapelle Petermaum, Reden u. allgemeinte Geſünge. Spezialitäten⸗Theater. Bier vom Faß. Eintritt frei für Träger der Verbandsabzeichen und Kriegsveteranen, Alles Andere ergibt ſich aus der allgemeinen Feſtordnung und den Ausführungsbeſtimmungen, weſche den Vereinsvorſtänden zugegangen ſind. Mafhnheim, den 22. Sepfember 1896. Der Vorfitzende des Nhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes? Mathx, Meine Rückkehr von Paris zeige den geehrten Damen ergebenſt an 2 J. Hoffmann, Robes, eelnss mit neuen Daunen, jedes Kissen mit 2¼ Pfund neuen 2 * Erklärung. Die unterzeichneten Eheleute nehmen untes dem Ausdruck des Bedauernz die gegen die minder⸗ jährigen Töchter des Bremſers Andreas Hammer gebrauchten beleidigenden Aeußerungen als unwahr zurück, 18632 Mannheim, 17. Septbr. 1896. Aaie Fix. ina Fix. heute früh nach längerem Todes-Anzeige. Wir erſüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, Freunden und Bekannten mitzutheilen, daß unſere innigſt geliebte Tochter, Schweſter und Nichte Helene Um ſtille Theilnahme bitten Mannheim, den 22. September 1896. Die Beerdigung findet Donnerſtag, 24. September, Nachm 3 Uhr, vom Trauerhauſe 8 7, S aus ſtatt. L. 2, 9, II. Stack, Grammansohes Haus. 5 Danlsagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme an dem uns betroffenen, ſchweren Verluſte unſeres innigſtgeliebten Gatten und Vaters 18583 Wilhelm Lambrecht ſagen wir für die reichen Blumenſpenden und große Leichenbegleitung, beſonders noch den ver⸗ ehrlichen Mitgliedern des Militärvereins, des Veteranen⸗Sterbekaſſen⸗Vereins und Männerge⸗ ſangvereins Lindenhof, hiermit innigſten und wärmſten Dank. Dle trauerndon Hinterbllebenen, 1.— U 5 Leiden ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Aug. Zechbauer. 18596 ——„ —— —⁵ uth ze nt der ei 5 22 J0 * * 8. Sefte. Phalharmonischer Verein. Orcheſter⸗Abtheilung. Die Proben für unſere diesjährige Concertſaiſon be⸗ ginnen 2 18400 Dienſtag, den 29. September, Abends ¼9 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2 und finden jeweils Dienſtag Abends ½9—10 Uhr ſtatt. In den Concerten gelangen von größeren Orcheſter⸗ werken u. A. zur Aufführung: Haydn, Sinfonie.dur No. 5. Svendſen, Zorahayda, Dysörak, Ouverture 78 der Natur“. Weber, Ouverture„Peter Schmoll“. Das etwa 50 Mitwirkende zählende Vereinsorcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Muſikdirectors Th. Gaulé. Anmeldungen neu hinzutretender getiver und paſſiver Mitglieder werden von dem Dirigenten, ſowie von den Vorſtandsmitgliedern, den Herren Th. Sohler, Jac. Klein, Dr. S. Stern, Dr. Alb. Müller und Dr. F. Möckel gerne entgegengenommen. Der vierteljährige Beitrag beträgt M..50 für active und paſſive Mitglieder; Protectoren zahlen M. 6 pro Jahr. Unbemittelten talentirten Dilettanten— Streichern ſowohl als Bläſern— iſt koſteufreie Mitwirkung gewährt. Der Vorstand. Elyſium Mannheim. Samſtag, den 3. Oktober, Abends präcis 8 uhr in den Sälen des Badner Hofes Musikal.-Humoristische Abend-Unterhaftung 2 mit Tanz wozu unſere verehrl. Mitglieder mit ihren Angehörigen, die verehr⸗ lichen Damen ſowie Freunde und Gönner unferes Vereins höflichſt einladet 18655 Der Vorſtaud. Karten für Einzuführende wollen im Vereinslokale K 3, 6 oder het unſerem Secrekair Herrn., Haas, C 1, 15, 3. St. gefl. beantragt werden. des Guſtap⸗Adolf⸗Franuenvereins am 10. und 11. Oktober 1896 Iim Casino-Saale. Die Mitglieder und Freunde des Vereins, die dem Bazar Gaben zugedacht haben, werden gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 8. Oktober den unten verzeichneten Vorſtandsmitgliedern zuſenden zu wollen. 17469 Frau Hitzig, G 4, 5. Frau Schueider, L 14, Sa. Ahles, G 4, 2. Bender, L 13, 18. * 5 „ Gottſchalck, Bismarckpl.s„ Mathy, M 5, 3. „ Schönemann, L 14, 1.„ Hänlein, B 6, 6. „ Groſſelſinger, Dammſtr.9!„ Natterer, C 1, 7. „ Ruckhaber, R 3, 3.„ Exter, B 6, 8. „ Gengenbach, IL 7, Ta.„ Langeloth, Q 1, 3. „ Vogelgeſang, E 7, 1. geseeseemnοοο SSaalbau— Mannheim. Täglich Sstoße Specialitäten⸗Vorſtellung Auftreten von nur Künstlern I. Ranges. Aufang 8 Uhr. Billet⸗Vorverkauf in der Muſikalienhandlung TIn. 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