Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, dringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) der Stadt Manuheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. I (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil 5 0 18 1 5 r den Inſeratentheil: KFark epfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgle, iſt Eigenthum des kafholiſchen Abonnements Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Aneiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte ſinden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten 2 telegraphiſchen Depeſchendienſt N aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren 1 Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfennig. 55 Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ deigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2 Die Lage im Orient und der Dreibund. * Unſer Volk iſt ſich der weltgeſchichtlichen Bedeutung des Dreibundes zur Erhaltung des Friedens längſt bewußt; es tritt für feine Fortdauer und Befeſtigung faſt wie für ein nationales Beſitzthum ein. Wenn aber je eine Zeit dazu an⸗ gethan war, die große diplomatiſche That des Abſchluſſes des Dreibundes, welcher unſerem Altreichskanzler Fürſten Bismarck zu verdanken iſt, im hellſten Lichte erſcheinen zu laſſen, ſo iſt dies der gegenwärtige Moment. Finſtere Wolken thürmen ſich im Oriente auf und ohne das Zuſammenſtehen Deutſchlands, Oeſterreichs und Italiens würden Handel und Gewerbe bereits in ſolche Unruhe und Aufregung gerathen ſein, daß jeder Ein⸗ zelne in ſeinem Erwerb ſchwer geſchädigt worden wäre. Das Bündniß der drei Mächte erfüllt jedoch in den alliirten Ländern die ſämmtlichen Bewohner mit der Sicherheit, daß ihre Inter⸗ eſſen bei der Löſung der orientaliſchen Frage, mag dieſe nun durch neue Verträge oder mag ſie durch gewaltſames Ein⸗ greifen erfolgen, in der wirkſamſten Weiſe gewahrt werden. Für Deutſchland bringen die gegenwärtigen Wirren im Orient den Beweis, wie wichtig es iſt, Verbündete zu beſitzen, denen die aufmerkſame Beobachtung des Berlaufs der orientaliſchen Fragen und nöthigenfalls das Eingreifen in dieſelben durch ihre geographiſche Lage ſo ſehr erleichtert iſt. Deutſchland hat alſo durch die Mitwirkung Oeſterreichs und Italiens den Vortheil, bei einer doch nicht allzulang ausbleibenden endgil⸗ tigen Beſeitigung des jetzigen ungeſunden Zuſtandes ein ent⸗ ſcheidendes Wort mitſprechen zu können, ohne daß ihm größere Laſten entſtehen werden, weil naturgemäß die Bundesgenoſſen am Mittelmeer die nöthigen Schritte in den orientaliſchen An⸗ gelegenheiten im Intereſſe ihrer eigenen Laͤnder und damit zu⸗ gleich im Intereſſe des Dreibundes thun müſſen. Italien ſpeziell erwirbt ſich große Verdienſte um ſeine Bundesgenoſſen, indem es den Vorpoſtendienſt in dieſer ſchwierigen Sache verſieht. Daß dieſe heikle Aufgabe mit fachmänniſchem Geſchick erledigt wird, verbürgt uns die Thatſache, daß ein gewiegter Diplomat wie Visconti Venoſta das Steuer der auswärtigen Angelegen⸗ heiten Italiens führt. Dieſer hochbegabte Staatsmann wird dafür Sorge zu tragen wiſſen, daß das ſtolze Dreibundsſchiff 2 auf keine falſche Fährte kommt. Oeſterreich hat ſich in ſeinen türkiſchen Provinzen Bosnien und Herzegowina ein ſolches Vertrauen der Bewohner der Balkaninſel zu erwerben gewußt, daß auch ſeine Mitarbeit in den orientaliſchen Fragen für alle Betheiligten von ſegensreichſter Wirkung ſein wird. Die Ruhe, Kit der man in Deutſchland die Entwickelung der orientaliſchen Frage verfolgt, iſt eine durchaus begründete. Zweifellos wer⸗ unterſcheiden. Dopbel⸗Rummern 5 Ufg. E 6, 2 Geltſeuſte und verbrritelſte Zritung in Maunheim und Angegend. eee Nr. 263. Freitag, 25. September 1396.(Gelephon⸗Ar. 218.) den die gegenwärtigen Wirren im Südoſten Europas dazu dienen, das Vertrauen in die Stärke und Feſtigkeit des Drei⸗ bunds noch zu vermehren. Politiſche neberſicht. * Maunheim, 25. September. Ein von der„Bad. Landesztg.“ veröffentlicher Brief⸗ wechſel zwiſchen dem Fürſten von Fürſtenberg, dem Neffen unſeres Großherzogs, und ſeinem Oheim aus Anlaß des 70. Geburtstages unſeres Großher⸗ zogs zeugt von der hohen Verehrung, die der Fürſt dem Wirken und insbeſondere den nationalen Beſtrebungen des Großherzogs entgegenbringt. Anderſeits iſt es für weite Lan⸗ destheile von hoher Bedeutung, wie ſehr der Großherzog die neuen Verwaltungsgrundſätze ſchätzt, die der Fürſt in der oberſten Leitung der Standesherrſchaft zum Syſtem erhoben hat. Der Großherzog ſieht darin eine der höchſten Würdigung werthe Berückſichtigung der öffentlichen Intereſſen in dem weiten Umfange der fürſtlichen Beſitzungen. Die polniſchen Ausſchreitungen in Opalenitza geben ver⸗ ſchiedenen Blättern Veranlaſſung, eine ſtrenge Beſtrafung der Schuldigen und ein entſchiedenes Auftreten gegen die Polen überhaupt zu fordern. Die„Kreuz⸗Ztg.“ erblickt in dem Vor⸗ fall einen offenen Aufruhr und ſchreibt: „Die polniſchen Uebergriffe und Ausſchreitungen nehmen einen immer bedrohlicheren Charakter an und fordern die ſchärfſte Abwehr heraus. Wenn die deutſchen Parteien dabei einmüthig hinter der Staatsgewalt ſtänden, würde dieſe es ungleich leichter haben als jetzt, wo ihr eine Menge Rückſichten parteipolitiſcher und parlamen⸗ tariſcher Natur im Wege ſtehen und ihr Vorgehen hindern. In Ruß⸗ land, wo man nichts dergleichen kennt und Sibirien drohend im Hintergrunde ſteht, verhalten ſich die Polen nicht nur ganz ſtill; ſo weit ſie vom Staate unmittelbar abhängig ſind, wiſſen ſie ſich ſogar in deſſen Anſchauungen äußerlich ſehr wohl hineinzufinden. Den polniſchen und ruſſiſchen Beamten kann man in dieſem Sinne kaum Zu den Lobrednern und Befürwortern der in Ruß⸗ land üblichen Methoden gehören wir nun nicht; ſo viel aber könnten wir vom„öſtlichen Nachbar“ immerhin lernen den ſtaatsfeindlichen Bewegungen nach Maßgabe des im eigenen Lande Zuläſſigen mit aller Entſchloſſenheit entgegenzutreten und die volle Strenge des Geſetzes anzuwenden, wo ſie paßt, wie hier.“ Die„Straßburger Poſt“ faßt ſich dahin zuſammen: „Wird ſich herausſtellen, daß eine fanatiſirte polniſche Volks⸗ menge die Deutſchen ohne Veranlaſſung angegriffen hat, ſo wird nicht nur eine ſehr ſtrenge Beſtrafung der Uebelthäter, ſoweit wan ihrer habhaft werden kann, erfolgen müſſen, ſondern die preußiſche Regierung wird aus dieſem Vorfall abermals eine Lehre zu ziehen haben, wie ſie in Poſen die Verwaltung zu führen hat: nicht mit glattem Liebeswerben um die freundlichen Geſinnungen Einzelner, ſondern durch ein Regiment, das Strenge mit Wohlwollen und vor allen Dingen auch mit Folgerichtigkeit zu verbinden hat. Den Polen gegenüber nützt nur ein entſchiedenes conſequentes Auftreten; falſche Nachgiebigkeit iſt dort faſt noch unſchädlicher als übergroßeStrenge.“ * Die oppoſitionelle italieniſche Preſſe iſt unabläſſig bemüht, auf Grund unrichtiger Nachrichten oder der Regie⸗ rung willkürlich zugeſchriebener Pläne das Cabinet Rudini in der heftigſten Weiſe anzugreifen. Das ausgiebigſte Feld für derartige Erfindungen bildet die afrikaniſche Politik der Re⸗ gierung. Man beſchuldigt das Cabinet Rudini der Gleich⸗ giltigkeit für das Schickſal der italieniſchen Gefangenen des Negus, ſowie andererſeits einer unwürdigen Nachgiebigkeit gegenüber den Forderungen Meneliks. Die Preſſe der Oppo ſition ſtützt ihre Vermuthungen hauptſächlich auf die Sendung Majors Nerazzini an den Negus. Major Nerazzini hat jevoch nicht, wie man der„Polit. Corr.“ aus Rom ſchreibt, die Vollmachten eines Unterhändlers für den Abſchluß eines end⸗ giltigen Friedens erhalten, ſondern iſt bloß beauftragt, darauf bezügliche Vorverhandlungen mit dem Negus einzuleiten. Erſt wenn dieſe Verhandlungen zu einem annehmbaren Ergebuiſſe führen ſollten, werde ein höherer Militär, General Valles, nach Antoto entſendet werden, um den Abſchluß des Friedens zu bewerkſtelligen. Major Nerazzini habe ſich aber bisher noch gar nicht an den Ort ſeiner Beſtimmung begeben, er ſei ſomit noch nicht in der Lage, einen Bericht über ſeige Vorbeſprech⸗ ungen mit dem Negus einzuſenden. Daraus gehe zur Genüge hervor, daß alle Mittheilungen, die in italieniſchen Blättern über die Friedensbedingungen Meneliks, ſowie über die Stel⸗ lungnahme der Regierung dazu, veröffentlicht wurden, in das Gebiet der Erfindungen gehören. Die Freunde und die Gegner des Cabinets Rudini könnten jedoch darüber beruhigt ſein, daß es bei den Friedensverhandlungen mit dem Negus die Würde und die Intereſſen Italiens zu wahren wiſſen wird. *Das angeſehenſte Finanzblatt Englands, der„Econo⸗ miſt“, ſchreibt: „Wenn das engliſche Volk wirklich entſchloſſen iſt, den Sultan abzuſetzen, muß es natürlich erſt mit Rußland zu einem Ein⸗ verſtändniß kommen. Man wird einwerfen, der Verſuch ſei gemacht, aber geſcheitert. Das iſt wahr, aber deshalb, weil man Rußland zu billig kaufen wollte. Wir ſollten denken, daß Rußland ſeine Haltung des„non possumus“ bezüglich der Türkei aufgeben würde. Wenn man Rußland rückhaltlos erklärte, daß England nichts dagegen hat, wenn es Konſtantinopel beſetzte, ja, wenn man weiter ginge und ſagte, daß man Rußland ſogar unterſtützen würde, um die Oppo⸗ ſition der anderen Mächte zu neutraliſiren, und endlich, daß England Rußland helfen werde, einen Theil der übrigen Beſitzungen des Sul⸗ tans zu erwerben, glauben wir, daß Rußland nicht einen Augenblick ſeine Zuſtimmung verweigern würde. Wenn man es Rußland klar machte, daß wir jetzt wirklich wünſchen, daß Rußland Konſtantinopel beſetzt, glauben wir, daß die Slaven in Rußland eine ſo ſtarke Be⸗ wegung ergreifen würde, daß ſelbſt der Zar ihr nicht widerſtehen könnte. Für die Ruſſen iſt Konſtantinopel eine heilige Stadt. Welche That könnte dem Zaren mehr Segen bringen, als wenn das Kreuz ſtatt des Halbmondes wieder auf die Sophienkirche geſetzt wird? Will England, daß der Sultan abgeſetzt wird, ſo muß es Rußlands Hilfe erlangen, und ſie kann erlangk werden, wenn Ruß⸗ land freie Bahn in Konſtantinopel gewährt wird. Glaubt das eng⸗ liſche Bolk, daß das zu viel gegeben wäre, ſo bleibt England nichks Anderes übrig, als ſich mit den anderen Mächten zur Erhaltung des status quo zu vereinigen. Iſt das Opfer nicht zu groß, ſo muß Lord Salisbury mit dem Zaren zu einem Einverſtändniß kommen, Kurzgefaßt, wenn das Regime des Sultans aufhören ſoll, ſo müſſen wir Konſtantinopel dem Zaren in die Arme werfen und ihn erſuchen, es zu behalten. Es iſt nutzlos, Rußlands Mitwirkung um den halben Preis kaufen zu wollen. Das iſt ſchon verſucht worden und hat nichts gefruchtet. Wollen wir Rußland auf unſere Seite bringen, ſo müſſen wir ohne Feilſchen den vollen Preis zahlen. Die Nakion muß ſich jetzt erklären, ob der Preis gezahlt werden ſoll oder nicht.“ »Das ruſſiſche Kaiſerpaar iſt nunmehr in Eng⸗ land eingetroffen. Die deutſche Preſſe beſchäftigt fich auch mit dieſem Ereigniß, aber durchaus nicht in dem Sinne, als ob dadurch eine Aenderung in den politiſchen Beziehungen der Mächte herbeigeführt werden könnte. Der Beſuch des Kaiſers von Rußland und ſeiner Gemahlin in Balmoral iſt wie der in Kopenhagen lediglich ein Familienbeſuch, was äußerlich ſchon dadurch zum Ausdruck kommt, daß weder der gegenwärtige Ge⸗ ſchäftsführer im ruſſiſchen Miniſterium des Aeußern noch über⸗ haupt eine amtliche politiſche Perſönlichkeit den Zaren nach England begleitet hat. In gewiſſen engliſchen Kreiſen erwartet man trotzdem, daß es der, bisher allerdings noch nicht er⸗ wieſenen, ſondern vorläufig nur in der Phantaſie engliſcher Blätter vorhandenen diplomatiſchen Kunſt des Prinzen von Wales gelingen werde, den jungen Kaiſer für Englands Pläue zu gewinnen, aber an den maßgebenden Stellen ſelbſt ſcheint man ſich durchaus nicht der Hoffnung hinzugeben, ruſſiſche Politik durch britiſche Einflüſſe aus den bisherigen Bahnen, die ſich durchaus bewährt und ſchon zu ganz be⸗ Erfolgen geführt haben, werde gebracht werden önnen. *Aus Petersburg wird unterm 22. September ge⸗ ſchrieben: Die plötzlich vom Zaun gebrochenen Zollerhöhungen Deutſchland gegenüber erregen auch in weiteſten ruſſiſchen Kreiſen nicht allein die größte Verwunderung, ſondern finden auch recht ab⸗ fällige Kritik, anſtatt der vielleicht zuſtändigen Orts erhofften Sym⸗ pathieen. Die Ruſſen fühlen vollauf die Rückſichtsloſigkeit heraus, die in dieſem einſeitigen Vorgehen der ruſſiſchen Finanzverwaltung zu Tage tritt und ſo vollſtändig gegen die ſonſt übliche Art der Verhandlungen zwiſchen zwei großen Staaten verſtößt. Wenn nun auch eben dieſe ruſſiſchen Kreiſe glauben, Deutſchland werde trotzdem den Weg ſachlicher Verhandlungen ſo lange wie möglich beibehalten, ſo beginnen ſie ſich doch auch klar zu machen, zu welchen Folgen unter Umſtänden derartige nationale Verſtöße führen können⸗ Die Gegenmaßregeln, zu denen ſich Deutſchland, während des Zollkriegs gezwungen ſah, ſtehen noch ſehr deutlich hier in aller Gedächtniß. Die ruſſiſche Preſſe zeigt ſich der ganzen eigenthümlichen Angelegen⸗ heit gegenüber bisher durchaus zurückhaltend; felbſt anerkannt deutſch⸗ feindlichen Blättern ſcheint jede Verhetzung der beiden Nachbarſtaa⸗ ten in dieſem Augenblick peinlich zu ſein. * Der Sultan Abdul Hamid iſt, wie die„Intern. Korreſp.“ berichtet, ſeitdem die Frage der Thronentſetzung in der europäiſchen Preſſe beſprochen wird, von einer mehr als krankhaften Furcht um ſein Leben befallen. Während der letzten Tage fanden mehrere von Softas geleitete geheime Verſamm⸗ lungen von Muhamedanern ſtatt, in denen nach Anſicht der europäiſchen Kreiſe Beſprechungen über neue Angriffe gegen die Armenier ſtattgefunden haben dürften. Der Sultan argwöhnte jedoch, daß es ſich hierbei um eine Palaſtverſchwörung handele, und ließ deshalb fämmtliche Theilnehmer einer ſolchen Sitzung, etwa dreißig Perſonen, verhaften. Hierbei ſtellte ſich heraus, daß zwei Hofbedienſtete und ein Offizier der Palaſtwache an der Berathung theilgenommen hatten, und eine ſofort in deren Wohnräumen vorgenommene Hausſuchung brachte noch dazu einen gegen den Sultan gerichteten Aufruf der Reformtürken zu Tage. Dies genügte dem Sultan als Beweis dafür, daß ſowohl die mohamedaniſche Geiſtlichkeit, als auch die Offtziere der Palaſtwache eine Verſchwörung gegen das Leben oder gegen den Thron des Sultans vorbereiteten, obgleich die Verhafteten an den armeniſchen Metzeleien betheiligt geweſen waren und auch jetzt hoch und heilig verſicherten, daß ihre Pläne nur gegen die„Giaurs“, nicht aber gegen den Herrſcher gerichtet ſeien. Dieſer aber ließ den greiſen Osman Paſcha, den Sieger von Plewna, zu ſich rufen übertrug dieſem den Oberbefehl über die Truppen des Palaſtes, die noch durch Batgillone der Linientruppen ergänzt wurden. Sobald di wurden außerdem noch gegen fünfzig Of ſchaften der Palaſtwache, die nur irgendwit verhaftet und größtentheils ohne jedes Verhor Verfahren niedergemacht. Trotzdem hält die Fürch noch immer an. Er wechkſelt fortwährend ſeine Wahn⸗ un Arbeilsräume, ebenſo wie ununterbrochen die Wachen gewechfel werden. 1 daß die 2. Seile. — Gelnerul⸗ Anzeiger. 2 auunheim, 20. Sepiember, Aus dem Parteileben. Karlsruhe, 21. Sept. Die Centrumspartei beging am Sonn⸗ tag in Steinbach das 25jährige Abgeordnetenjubiläum des Herrn Max Reichert von Baden, der in der Zweiten Kammer den 30. Wahlbezirk Bühl⸗Baden, ohne die Stadk, vertritt. Die Partei nahm Anlaß, den Abgeordneten wie den Bezirk um ihrer gegenſeitigen Treue willen zu feiern und ſie weit über die Grenzen des Landes als leuchtendes Beiſpiel hinzuſtellen. Der Abgeordnete Reichert zählt auch Freunde unter den anderen Parteien und kann nicht den Centrums⸗Extremen zagerechnet werden. Trotz ſeiner milden und verſöhnlichen Weiſe beſitzt er ein parlamenkariſches Rückgrat, das gelegentlich auch bei allzu ſchroffen Parteiallüren die Beugung verſagt. Intereſſant iſt die gelegentlich gefallene An⸗ deutung, daß vor 25 Jahren der Abgeordnete Reichert dem Bezirk von Geiſtl. Rath Lender empfohlen wurde, der jetzt zu den zurück⸗ gedrängten Parteiführern gehört. Die eigentliche erſte Feſtrede hielt der Reichstagspräſtdent v. Buol, die Rede in der dem Feſte fol⸗ genden Verſammlung Geiſtl. Rath Wacker, der dem Centrum die eigentliche parlamentariſche Schulungsaufgabe für die anderen Par⸗ teien in Deutſchland und zugleich eine„göttliche“ Aufgabe zuſprach, weil es gleichſam die helfende Hand geweſen ſei in der Geſtaltung der öffentlichen Verhältniſſe. Leider iſt es zugleich mit der chineſiſchen Mauer der kirchlicheu Sonderintereſſen für dieſe Aufgabe ſchärfer abgeſchloſſen, als manchmal wünſchenswerth iſt. Durch Oberbür⸗ germeiſter Gönner von Baden wurden dem Jubilar ſchriftlich die Glückwünſche der Gemeindevertretung übermittelt. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 25. September 1896, Vezirksrathsſitzung vom 24. Sept. 1896. Gehlebmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb iner Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Schüttler, 2, Querſtr. 22, des Karl Ohnsmann, Langſtr. 15, der Chriſtian Gebhardt Wittwe, G 8, 16, des Andreas Feuerſtein, G 8, 12 und des Friedrich Wilhelm Kreßmann, + 2, 17/18; mit Brannt⸗ weinſchank: des Johann Georg Braun, Rheindammſtraße 24, des Philipp Brenner, G 8, 20a und des Johannes Gutfleiſch, H 1, 12½(Gaſtwirthſchaft). Ausgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Johann Ludwig, 4. Querſtr. 3, während dasjenige des Karl Baſtian, G 6, 18, ab⸗ gewieſen wurde. 0 SGenehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Martin Flicker von K 4, 11 nach Lindenhofſtr. 26, des Ludwig Bechtold von 1, 9 nach Kaiſerking 40 und des Heinrich Chriſt von Wallſtadtſtr. 3 nach ee 27; mit Branntweinſchank: des Adam Wünſch von Seckenheimerſtr. 186 nach Bahnhofplatzſtr. 11 und des Karl Auguſt Briel von Bahn⸗ hofplatzſtr. 11 nach L 18, 17a.(Gaſtwirthſchaften.) Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Richard Fauth um Erlaubniß zum Ausſchank feinerer Ligueure im Hauſe B 1, 2, das Geſuch der Mannheimer Portland⸗ Cementſſabrik um Genehmigung zur Errichtung eines Reſervebrennofens und die Ab⸗ ünderung des Statuts der Krankenkaſfe für die Fabrik der Firma Heinrich Lanz. Die Feſtlichkeiten am nächſten Sonntag und die„Volksſtimme“. Das Organ der hieſigen Sozialdemokraten brachte in ſeiner geſtrigen Nummer einen langathmigen Artikel, in der es ſich ge⸗ waltig entrüſtet über den Stadtrath, weil dieſer ſo frei iſt, Mann⸗ heim auf Koſten der Stadt zu Ehren der Anweſenheit des Landes⸗ fürſten und ſeiner hohen Familie ausſchmücken zu laſſen. Vielleicht hätte der Stadtrath gnt daran gethan, erſt die Herren Dreesbach und Süßkind um ihre gnädigſte Erlaubniß zu bitten. Die„Volks⸗ ſtimme“ vennt offene Thüren ein und regt ſich über Dinge auf, die vorerſt nur in ihrer kühnen Phantaſie exiſtiren. Das Blatt be⸗ hauptet ganz keck, daß der Stadtrath den im Budget für 1895/96 für Feſte und Feierlichkeiten vorgeſehenen Kredit von 20 000 Mark überſchreite, ohne hierzu die Genehmigung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes einzuholen. Bis jetzt kann von einer Ueberſchreitung keine Rede ſein, vielmehr wird ſich der Stadtrath bemühen, mit den bewilligten Summen auszukommen. Die„Volksſtimme“ möge doch erſt abwarten, ob eine Nachtragsforderung kommt. Sie hat ja dann noch genügend Zeit und Gelegenheit, ihrem Haſſe und ihrem unbändigen Zorn die Zügel ſchießen zu laſſen und in ihrer bekannten„anſtändigen“,„noblen“ Weiſe gegen den Stadtrath los⸗ zulegen. Der Grund, welcher die„Volksſtimme“ veranlaßt, jetzt ſchon mit ihren wüſten Schimpfereien, die jeden ruhigen und gerecht⸗ denkenden Mann geradezu anekeln, anzufangen, iſt allerdings ſehr leicht erſichtlich. Die Wahlmache blickt aus jeder Zeile, welche die „Volksſtimme“ bringt. Es paßt dieſem edlen Blatte ſo recht in den Kram, jetzt in ſittlicher Entrüſtung gegen den Stadtrath zu machen, und die Bürgerſchaft aufzuhetzen, denn die Wahlen ſtehen ja bevor. Ob die Behauptung von einer Ueberſchreitung des bewilligten Credits irgend einen Schein von Begründung hat oder nicht, kümmert die„Volksſtimme“ nicht. Wenn nur der Zweck der Auf⸗ erreicht wird. Das genügt. Wir haben das feſte Vertrauen zu der Mannheimer Bürgerſchaft, daß ſie dieſes Gebahren des Sozialiſten⸗ blattes nach Gebühr zu würdigen wiſſen wird. Ganz entſchieden widerſprechen müſſen wir der Behauptung der „Volsſtimme“, daß derjenige Theil der Bürgerſchaft, welcher Freude hat an patriotiſchen vaterländiſchen Feſten, die Minorität bildet. Wir behaupten, daß die weitaus überwiegende Mehr⸗ heit der Mannheimer Einwohnerſchaft mit Herz und Seele an Feſten hängt, wie ſie nächſten Sonntag ſtattfinden. Noch beſitzen der Patriotismus und die Vaterlandsliebe fruchtbare Pfleg⸗ ſtätten in den Herzen der Mannheimer, noch iſt der weitaus größte Theil der hieſigen Einwohner erfüllt von der Liebe und Anhänglich⸗ keit zum angeſtammten Fürſtenhauſe, noch weiß man zu ſchätzen den Segen der monarchiſchen Verfaſſung, die Ruhe und Ordnung im Staatsleben verbürgt, noch wollen die meiſten Mannheimer nichts wiſſen von den„völkerbefreienden und völkerbeglückenden“ Ideen der Sozialdemokratie und ihrem inter⸗ nationalen Schwindel, der in Frankreich und in England ſo elend Schiffbruch gelitten hat, noch lodern die Herzen der Mehrzahl der Mannheimer auf in vaterländiſcher Begeiſterung, wenn die Erinne⸗ rungen an die große Zeit der Jahre 1870%1 wachgerufen werden, Glücklich das Land und glücklich die Stadt, in denen es noch Bürger gibt, die es ernſt meinen mit ihrem dem Fürſten geleiſteten Treuſchwur und in deren Seele noch nicht die wüſte traurige Oede der Vaterlandsloſigkeit einge⸗ zogen iſt. Die koloſſale Betheiligung der hieſigen Bürgerſchaft an den nächſten Sonntag ſtattfindenden Feſtlichkeiten, der helle Jubeſ und die herzinnige Begeiſterung, welche das badiſche Fürſtenpaar allüberall und zu jeder Stunde umtoſen werden, dürften der„Volks⸗ ſtimme“ den Beweis erbringen, daß der weitaus größte Theil der hieſigenfEinwohner noch nicht angekränkelt iſt von den weltverbeſſernden Ideen der Sozialdemokratie u. daß auch es in Arbeiterkreiſen noch ſo Viele ſo unendlich Viele gibt, welche keine Gemeinſchaft haben wollen mit der internationalen Sozialdemokratie. Die„Volksſtimme“ wird nächſten Sonntag wahrnehmen können, daß es eine Arroganz ſonder⸗ gleichen iſt, wenn ſie behauptet, daß ihre Tiraden, ihre Schimpfereien und Hetzereien der Geſinnung der Mehrheit der Mannheimer Bür⸗ gerſchaft entſpreche. Daß große Feſtlichkeiten einen ökonomiſchen Vortheil für die Stadt bringen, geſteht ſelbſt die„Volksſtimme“ zu. Aber ſie will ſelbſtverſtändlich patriotiſche Feſte ausgeſchloſſen wiſſen. Soll der Stadtrath vielleicht eine große Maifaier veranſtalten? Da werden ſich die Herren Sozialdemokraten ſchon gedulden müſſen, bis Herr Süßkind Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim geworden iſt. Vorerſt veranſtaltet die Mehrheit noch Feſte, die ihr gefallen, die ihrem Empfinden, Denken und Fühlen entſprechen, unbekümmert darum, ob es der„Volksſtimme“ paßt oder nicht. Noch ſind die patriotiſch und vaterländiſch geſinnten Bürger Herr im Hauſe. Wir ſchließen mit dem Wunſch, daß ſte recht glänzend, recht großartig, recht impoſant ausfallen möge die nächſten Sonntag ſtatt⸗ findende Huldigungsfeier. Vielleicht trägt es dazu bei, in dem Herzen manches irregeleiteten Arbeiters den glimmenden FJunken der Vater⸗ landsliebe und des Patriotismus wieder zu einer helllodernden Flamme zu entfachen. In dem Programm für die Feſtlichkeiten am nächſten Sonntag ſind auf Allerhöchſte Anordnung verſchiedene Aenderungen nöthig gefallen, die in der heutigen Publikation des Feſtprogramms bereits berückſichtigt ſind. Wie daraus erſichtlich, findet die An⸗ kunft der Allerhöchſten Herrſchaften am Bahnhof nicht.80 Uhr, ſondern ſchon.08 Uhr ſtatt, infolge deſſen die Feſtgottes⸗ dienſte ſowohl in der Trinitatis⸗ wie in der Jeſuiten⸗ kirche bereits um halb 10 Uhr ihren Anfang nehmen. Um halb 11 Uhr wird der Gottesdienſt in den verſchiedenen Kirchen beendigt ſein und ſich dann unmittelbar hieran die Spalierbildung der Schulen und Militärvereine anſchließen. Die Zeit der Ent⸗ hüllungsfeier des Kriegerdenkmals, des Empfangs der Abordnungen im Großh. Schloſſe und des Feſteſſens bleibt unverändert; dagegen wird die Feſtvorſtellung im Großh, Hoftheater, da die fürſtlichen Herrſchaften vorher wieder ins Schloß zurückkehren wollen, erſt um 7 Uhr beginnen. Nach Schluß der Theatervorſtellung gegen 9 Uhr werden die hohen Herrſchaften wiederum zunächſt ins Schloß fahren und dann etwa um halb 10 Uhr ihre Rundfahrt durch die Stadt antreten. Zur Rundfahrt, deren Beginn durch Böllerſchüſſe angekündigt wird, iſtfolgender Weg beſtimmt: Schloß—Breite⸗ ſtraße bis Paradeplatz, um den Paradeplatz herum— weſtliche Planken und zwar vom Engelhard'ſchen Hauſe an auf der Seite nach der Unterſtadt—Rheinſtraße, bis Kriegerdenkmal—Rheinſtraße zurlick— Planken vollſtändig— Heidelberger Straße—Waſſerthurm Kaiſerring—Bahnhof. Hier wird durch eine Verſammlung von 500 vor dem Fürſtenſalon aufgeſtellten Eiſenbahnarbeitern eine kurze Huldigung werden, worauf die Fürſtlichkeiten durch den Kaiſer⸗ ring und die Bismarckſtraße nochmals ins Schloß zurückfahren wer⸗ den. Mit Rückſicht hierauf ergeht auch an die Bewohner der Bis marckſtraße und ihrer Fortſetzung bis zur Breitenſtraße ſo⸗ wie des Bismarckplatzes nachträglich noch die beſondere Bitte, ihre Häuſer reichilluminiren zu wollen. Zur Erzielung eines vollſtändigen und ungeſtörten Geſammteindrucks wird es ſich em⸗ pfehlen, daß um 9 Uhr(aber nicht vorher) die Illumination der ganzen Stadt in allen Straßen perfect iſt. Während der Rundfahrt durch die Stadt werden der Reihe nach die Fagaden der Jeſu⸗ itenkirche, das Neckarbrückenportal, der Thurm der Conkordienkirche, das Kriegerdenkmal, der Waſſerthurm und zum Schluß bei der letzten Einfahrt Ihrer Königlichen Hoheiten ins Schloß das Kaiſerdenkmal benga⸗ liſch beleuchtet werden. Die Abreiſe der hohen Herrſchaften von Mannheim wird Nachts mit dem Courierzuge um 12,08 Uhr er⸗ folgen. » Die Probebeleuchtung des Hauptbahuhofs wurde geſtern Abend wiederholt und lockte ein ſehr zahlreiches Publikum an. Die mächtige Kuppel des Gebäudes erſtrahlte im Glanze unzähliger electriſcher Bogenlichter, während eine Anzahl ſolcher auch noch an der Fagade angebracht ſind; auch die vor dem Gebäude aufgeſtellten Flac jenmaſten tragen je zwei Lichter. Das Ganze macht, namentlich von der Ferne geſehen, einen äußerſt impoſanten Eindruck. Einen ſchönen Effeet erzielt die über dem Eingang zum fürſtiichen Warte⸗ ſalon angebrachte Krone, welche ganz aus electriſchen farbigen Glüh⸗ lämpchen hergeſtellt iſt. Der Bahnhofplatz und die nächſte Umgebung desſelben ſind durch die Illumination ſelbſtverſtändlich taghell er⸗ leuchtet und wenn die angrenzenden Gebäulichleiten, wie ſicher zu erwarten iſt, gleichfalls am Sonntag Abend im Feſtſchmuck und Lich⸗ terglanz erſtrahlen, dürfte es ein herrlicher Anblick geben. * Der projektirte aus einer Fontaine beſtehende Abſchluß⸗ bogen am Rheinthor wird nunmehr doch errichtet werden. Mit dem Bau deſſelben iſt bereits begonnen worden. * Das Kriegerdenkmal geht ſeiner Vollendung entgegen. Die geſtern angekommene die„Siegesgöttin“ darſtellende Figur thront bereits auf dem Sockel. “ Der Ausſchuß zur Errichtung eines Kriegerdenkmals in Maunheim macht bekannt, daß den Mitgliedern der badiſchen, bayeriſchen und heſſiſchen Militär⸗Verbände, welche ſich durch Ab⸗ zeichen ausweiſen, Fahrpreisermüßig ung gewährt iſt. a. Auf den Strecken der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen be⸗ rechtigt das einfache Billit III. Claſſe auch zur Rückfahrt, dabei iſt die Benützung von Schnellzügen ausgeſchloſſen. Die Rückfahrk hat innerhalb der Gültigkeitsdauer einer entſprechenden Rückfahrkarte zu erfolgen. b. Auf den Strecken der pfälziſchen Eiſenbahnen ebenſo. e, Ebenſo auf der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗ Mannheimer Nebenbahn, doch muß die Rückfahrt am 27. erfolgen. d. Die Hef⸗ ſiſche Ludwigsbahn gewährt nur größeren Geſellſchaften, die ge⸗ ſchloſſen darum nachſuchen einen Vorzug. Die Main⸗Neckareiſen⸗ bahn hat noch nicht geantwortet. *Der Verein für klaſſiſche Kircheumuſik wird übermorgen Sonntag in dem von den Großherzogl. Herrſchaften beſuchten Gottes⸗ dienſt um 10 Uhr in der Trinitatiskirche den Pſalm von K. G. Gläſer(1784—1829)„Lobet den Herrn“ zum Vortrage bringen. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Der Zentrumswahlvor⸗ ſtand hat bezüglich der Stadtverordnetenwahlen beſchloſſen:„in der dritten Wählerklaſſe keine eigene Kandidatenliſte aufzuſtellen; in der zweiten und erſten Wählerklaſſe die vereinigte Liſte der Demokraten und freiſinnigen Volkspartei mit allen Kräften zu unterſtützen.“ Die „Volksſtimme“ bemerkt zu dieſer Nachricht:„Arme Nationalliberalen!“ Das Sozialiſtenblatt mag ſich tröſten, denn auch die Nationallibe⸗ ralen werden ſich zu tröſten wiſſen. Die nationalliberale Partei wird den Kampf gegen die vereinigte demokratiſch⸗freiſinnig⸗ultramontan⸗ ſozialdemokratiſche Oppoſition mit aller Macht aufnehmen, ver⸗ trauend auf die Wucht der Thatſachen und auf den geſunden Sinn des ruhigen und beſonnenen Theils der Bürgerſchaft, welcher die großen Erfölge der nationalliberalen Stadtverwaltung zu wür⸗ digen wiſſen wird. Der nationalliberale Stadtrath kann der Kritik ſeiner Thätigkeit mit Kaltblütigkeit und mit dem Gefühl treuer Pflichterfüllung entgegenſehen. Er hat Nichts gethan und Nichts geſchaffen, auf das er nicht mit lebhafter Genugthütig und mit be⸗ rechtigtem Stolz blicken könnte. Das unnatürliche Bündniß der Sozialdemokraten, Ultramontanen, Demokraten und Freiſinnigen kann der nationalliberalen Partei eher nützen als ſchaden. Dem⸗ nächſt mehr. Auszeichnung. Der altrenommirten Champagnerkellerei F. A. Siligmüller in Würzburg wurde auf der bayeriſchen Landes⸗ Ausſtellung zu Nürnberg die goldene Medaille verliehen. * Die zweitauſendſte Geburt ereignete ſich geſtern in deemm hieſigen unter dem Protektorat Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin ſtehenden, Wöchnerinnenaſyl. Bei dieſen 2000 Geburten kamen 2019 Kinder zur Welt, da 19 mal Zwillinge geboren wurden. Von den Kindern waren 1038 Knaben, 981 Mädchen. Der Knabenüber⸗ ſchuß iſt aber kleiner, als es den großen Bevölkerungsſtatiſtiken ent⸗ ſpricht, da im allgemeinen 5 Prozent mehr Knaben als Mädchen zur Welt kommen. Die Frequenz der Anſtalt hat von Jahr zu Jahr zugenommen. Die Zahl der aufgenommenen Frauen wird dieſes Jahr 300 überſchreiten. *Eiune intereſſante Südfrucht iſt in neuerer Zeit die im Thomä'ſchen Laden G 3, 9 ausgelegte ſogenannte in dia niſche oder Berberfeige, nämlich die Furcht einer Art Cactus (Opuntia Ficus indien). Dieſelbe hat die Förm und Größe eines Hühnerei's, iſt von Farbe mattgelb, mit zerſtreuten ſchwarzbraunen, kleinen Warzendüpfeln, an der Spitze oben mit hohler Kranzkrone, Die Blumen der Pflanze ſind nach Rümpler's Gartenbau⸗Lexikon röthlich von Farbe, und die urſprünglich ſüdamerikaniſche Pflanze der Einwohnerſchaft und die Erzeugung einer Mißſtimmun dem Landesherrn eee dargebracht eeeeeeeeeeeeeeeeee wächſt augebaut baumartig jetzt auch in den Mittelmeerländern, wie „„„öFFFFCFbww dwbpbpfwwbGGbGbPbbPbPbGPTPbPbpbPbpbpPbPbccc Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verboten.) 5¹9(Fortſetzung.) „Und iſt doch keiner, wenigſtens kein gewöhnkicher,“ verſetzte das Mädchen mit tonloſer Stimme.„Ich habe ſie einigemale ungelegt, ſie geſtreichelt, geliebkoſt, mit den flehendſten Worten gerufen, leiſe und laut; ſie hätte mich hören müſſen, wenn ſie bei ſich wäre, aber kein Zeichen, keine Bewegung!“ „Es iſt, wie wenn ſich die Seele nicht zurechtftnden könnte,“ ſprach die Alte. Dann ſaßen ſte ſich wieder ſtumm gegenüber und ſahen ſchweigend auf das ſtille, blaſſe Geſicht. Da war es Marka, als höre ſie die Stimme im Traume wieder: — 19 Stein weg, erſt den Stein weg! Er drückt mir ja das Da ging plötzlich ein ſeltſamer Ausdruck über ihr Geſicht, es war wie ein Leuchten, das ſich von den Augen aus über die alten, runzligen Züge verbreitete. „Hier kann kein Doklor, hier kann vielleicht nur einer helfen“— ſagte ſie mit leiſer, geheimnißvoller, faſt flüſternder Stimme,„nur eifer... mein Slephan.“ Mit dieſen Worten humpelte die kleine, gebückte Geſtalt aus dem Zimmer. Betrofſen, faſt verſtändnißlos ſah ihr Lory nach. Was hatte e geſagt!„„ Wenn einer, ſo konnte er helfen— Was dachte ſie dabei? Wie konnte Stephan helfen? Und wenn er's könnte, ide er es wolken!... Heute, an dem Tage wollen, wo ſeine en Hof iffbruch gelitten * ar ung brach an, der erſte bleiche Schimmer drang ie Unverhüllten Fenſter. Sturm und giegen hatten aufgehört, cheiben zu klakſchen, fahle, graublaue Stellen blickten durch ie ſſenen Wolkenbilder, an den vereinzelt erblaſſende Sterne anden.— Wo blieb Marka? Wie die Zeit langſam und eiern, und doch weiter und weiter rückte! Marka war direkt in Stephans Zimmer gegangen. Sein Bett war unberührt; er hatte nicht geſchlafen. Wie hätte er auch an Ruhe denken können, wo ſeine Stelle derart aufgerüttelt war von Grauen und Enkſetzen, das ſogar den Schmerz um die eigenen, ver⸗ nichteten Hoffnungen in den Hintergrund drängte!... Seinetwegen hatte ein Menſch den Tod geſucht... ein Weſen, das er für ein Kind gehalten!... Er war Schuld daran, er, dem es unerträglich war, wenn eine vernunftloſe Kreatur einen Schmerz, einen Schaden durch ihn erlitt. Welch ein Meer von Schmerz und Verzweifflung hatte dies arme junge Herz durchmachen müſſen, bis es das Euſetz⸗ liche vollführte— Alles aus Liebe zu ihm, und er war Schuld daran!. Er ſtand am Fenſter und ſah den jagenden Wolken nach, die die Helle des Morgens zu färben begann, da öffnete ſich die Thüre, und der graue Kopf Markas ſchob ſich herein. „Nun, wie ſteht'?“ fragte er, haſtig ſich zu ihr wendend. „Nicht beſſer. Kein Schlafen und kein Wachen, kein Tod und kein Leben! Es iſt, wie wenn die Seele den Weg nicht mehr zurück⸗ finden könnte“ „Dann muß man den Doktor benachrichtigen,“ ſagte der junge Mann und machte eine Bewegung nach der Thüre. Sie legte ihm die Hand auf den Arm und hielt ihn zurück. Da wird kein Doktor.... da kann kein Menſch helfen, Stephan.. nur einer, einer— Du! Er wich einen Schritt zurück und ſah ſie verſtört an. „Höre mich an, mein Sohn! Als ich jung war, da lebte in unſerem Dorfe eine junge Dirne, die auch ſo eine übermenſchliche Liebe für einen Burſchen gefaßt hatte. Die Eltern des Mädchens wollten aber nichts davon wiſſen; denn ſie waren reich, und der Burſch nur ein armer Taglöhnersſohn. Da ſing die Dirne an hin⸗ zuſiechen und zu verfallen, zuſehends und von 11 zu Tage. Dann kam ein hitziges Fieber und brachte ſie an den Rand des Grabes. Der Doklor aus dem Städtchen kam jeden Tag, aber was er auch verordnete, was er verſchrieb, es war nur ein Schlag ins Waſſer, es wollte nichts fruchten, es war umſonſt. Da ſagte eines Tages der Doktor: Wenn die Hitze noch um einen Grad zunimmt, dann iſt es aus, dann kann keiner daſche Die geängſtigten Eltern dachten; ſte iſt aus Liebe zu dem Burſchen krank geworden, dieſer ſoll ſie wieder retten. Sie ließen den Burſchen holen, er wurde ihr Pfleger, und ſeine Nähe wirkte mehr als alle Arznei.“ Sie ſchwieg und fah ihm in die Augen.„Haſt Du mich verſtanden, Stephan?“ Ob er dee verſtanden hatte!— Eine tiefe Erſchütterung, der ganze, große Kampf ſeiner Seele ſpiegelte ſich in ſeinen Zügen. Marka faßte mit einem bittenden Ausdruck ſeine Hände. „Wecke ſie mit dem Rufe der Liebe, Stephanf! Vielleicht wird ſte Dich hören...“ „dDas kann ich nicht!“ ſchrie er jetzt mit rauhem Ton und machte ſich frei.„Das.. das kann ich nicht!“— wiederhole er noch einmal tonlos. „Du kannſt es nicht?!“ Die kleine, gebückte Geſtalt ſchien zu wachfſen, wie ſte ſich jetzt vor ihm aufrichkete; ein feierlicher Ernſt lag in den Zügen, und Zorn und Trauer klang aus der Stimme, als ſie weiter ſprach:„Du kannſt es nicht?!... Und war es weniger, was Du thateſt, als Du Dich damals dem wüthenden Thiere ent⸗ gegenwarfſt, Dich zertreten und zerfleiſchen ließeſt, um ein fremdes, hilfloſes Leben zu retten? Damals warſt Du ein Knabe jetzt biſt Du ein Mann... Beſinne Dich, mein Sohn!.. beſinne Dich erſt recht, ob das Weſen, das aus Liebe zu Dir den Tod geſucht hat, weniger werth iſt als jenes lahme verkrüppelte Mädchen!“ Damit ging die alte Frau, ohne ein weiteres Wort hinzuzufügen oder nur einmal den Kopf zu wenden, aus dem Zimmer, ihn in der höchſten Pein und Seelenbebrängniß zurücklaſſend. Als es ganz Tag geworden war, kam der Doktor. Dieſer wurde ſelber beſorgt und ſchüttelte den Kopf. Es war ein höchſt merk⸗ würdiger, ein ſeltener Fall, ihm wohl bekannt, aber in ſeiner Praxis noch nicht vorgekommen. Eine Art innerlicher Krampf, eine Folge des Sturzes ins kalte Waſſer oder vorhergegangener großer, ſeeliſcher Erregungen. Jetzt war nur zweierlei anzunehmen; entweder würde ſich ein ſchweres Gehirnſteber entwickeln, oder— ſie würde ſo leiſe hinüberſchlummern und überhaupt nicht mehr erwachen. Er verſuchte zwar noch ein warmes Bad, obwohl er keine große Hoffnungen hegte; es erwies ſich auch als vollſtändig erfolglos. „Es bleibt nichts anderes übrig, als— abzuwarten,“ ſagte er zu Lory.„Es gibt Fälle, denen wir Aerzte auch ohnmächtig gegen⸗ überſtehen.“ Im Laufe des Vormittags kam die Gräfin ſte geberdete ſich aber gleich ſo maßlos, ſtöhnte und jammerte ſo laut, daß ſte bald in anderes Zimmer gebracht wurden mußte. Lory ſchloß halb die Jalonſien, denn Jurch ſtel grell und blendend die Vormittagsfonne auf Wände, ines der Fenſter te eßgetünchten dann ſetzte ſie ſich wieder an das Lager nieder. 5 Gorkſetzung folgt⸗) ——— 42 — ein. + Mannheim, 25. Seplember⸗ General Anzeiger. 3, Selte. ähnlich die gelbblühende gemeine Indianerfeige Oactus Opuntla oder Op. vulgaris), mit rothen birnförmigen Früchten aus Nordamerika, auch bei uns fortkommt. Denn an einem Kübelſtock der Ludwigsbad⸗ Straße am Verbindungskanal⸗Hafen konnte Einſender im vorigen Jahr Blüthen und grüne Fruchtanſätze betrachten und kleinere Stöcke bemerkte er ſchon in den Bahnhof⸗Anlagen. Deren rothe Birnfrüchte ſollen im Geſchmack an die Stachelbeeren erinnern, während die hier in Rede ſtehende Berberfeige, ſaftig, fleiſchig und körnerreich gleich einem Granatapfel, angenehm fäuerlich⸗ſüß ſchmeckt. Der Maunheimer Zitherkrauz gab dieſer Tage in Weinheim ein Concert, über welches dem„Weinh. Anz.“ von fachverſtändiger Seite geſchrieben wird: Der„Mannheimer Zitherkranz“, wohl einer der bedeutendſten und leiſtungsfähigſten unter den vielen Zither⸗ vereinen Südweſtdeutſchlands, hat am letzten Sonntag unter der vorzüglichen Leitung ſeines Dirigenten, Herrn W. Linke, ſowohl im Enſembleſpiel, als auch bei Solis und Duetts geradezu Großartiges geboten und ſelbſt die kühnſten Erwartungen bei weitem übertroffen. Alles klappte wie aus einem Guß hervorgegangen. Einſatz, Tempos, Tonklang und Tonſtärke in allen Nuancen waren auf das Exakteſte beobachtet und durchgeführt und die Pianos in ihrer ſchmelzenden Weichheit bezaubernd, ſchön und von hinreißender mächtiger Wirkung. Schon die erſte Piece des mit großem Geſchicke zuſammengeſtellten Programms„Erzherzog Albrecht⸗Marſch“, welcher eine ſehr ſchneidige und vollkommene rythmiſche Wiedergabe fand, hatte ſich des leb⸗ hafteſten Beifalls des andächtig lauſchenden Auditoriums zu erfreuen. Wahre Glanzpunkte des Abends bildeten aber unſtreitig die Ouvertüre zur Oper„Regina“ und das charakteriſtiſche Tongemälde„Ein Sonntag in Tyrol“;— zwei herrliche Tonſtücke von tiefſter Rührung und wundervollſter Poeſie durchdrungen— beide wunderbar ſchön und mit eleganter Grazie vorgetragen, fanden jubelnden Beifall und begeiſternde Aufnahme. Auch die übrigen Nummern des Programms, worunter namentlich ein vom Ehren⸗ Dirigenten des„Mannheimer Zitherkranz“, Herrn Zitherlehrer Hch. Leiſter, komponirter Turnerfeſtmarſch beſonders hervorzuheben iſt, kamen künſtleriſch vollendet zum Vortrag und fanden gleichfalls den ungetheilſten Beifall der Zuhörer. Eine angenehme Abwechslung boten die zwei Violin⸗Solis des Bereinsmitgliedes Herrn Violin⸗Vir⸗ tuoſen A. Levi: Ballet von Beriot und eine Fantaſie über Motive aus„Lucta de Lammermor.“ Man weiß eigentkich nicht, was man an dieſem jungen muffkaltſch hochdegabten Künſtler mehr bewundern ſoll, die Leichtigkeit und Sicherheit, mit denen er über die ſchwie⸗ rigſten Stellen hiuwegkommt, oder die fabelhafte Technik, die ihn förmlich mit ſeinem Inſtrument verbindet und ihm letzteres dienſt⸗ bar macht. Herr Levt, dem jedenfalls eine bedeutende Könſtlerlauf⸗ bahn beſchieden ſein dürfke, entzüekte mit ſeinen beiden Vorträgen der Art, daß er unter nicht enden wollendem Applaus ſich zu zwei Zugaben verſtehen mußte. Alles in Allem genommen, hat uns der „Mannheimer Zitherkvunz“ am letzten Sonntag einen Kunſtgenuß allererſten Ranges bereitet, für den ihm auch an dieſer Stelle unſer herzlichſter Dank und die vollſte Anerkennung ausgeſprochen ſei. Im„Ochſen“ zu Triberg. Man ſchreibt uns: Unter dieſer Marke brachte vor einiger Zeit das„Berliner Tageblatt“(und nach ihm noch einige Tagesblätter) einen Artikel, worin ein Gaſt, ein Mann niit ſchlichten Anſprüchen, ſich bitterlich über die berechneten Preiſe beklagt.— Herr Wehrle, deſſen Familie eben dieſen Gaſthof ſeit über 100 Jahren führt, hat nun zur Abwehr an das„Berliner Tageblatt“ eine ausführliche Entgegnung gerichtet, die auch uns vorliegt. Wenn man da lieſt, daß Herr Julius Meyer aus Berlin — der Einſender— ein ſehr ſchönes Balkonzimmer, 2. Stock, als für ihn und ſeinen 17jährigen Sohn ungenügend, zurückwies, ſo muß man ſich in der That fragen, was der gute Mann unter ſchlicht verſteht!— Daß das, entſprechend ſeinem Begehr, ihm darauf zuge⸗ theilte, hochelegante Hochparterrezimmer(deſſen Einrichtung laut Aufſtellung auf 8 148,10 Me ſich bewerthet) in höchſter Saiſon nicht billig ſein kann, muß einleuchten!— Beſonders betont wird in der Entgegnung, daß gar häufig, in Hochſaiſon, bei mangelnder Nach⸗ frage nach Luxuszimmern, Nichteintreffen von Zimmerbeſtellungen U. ſ. w. derartige Elitezimmer ſtillſchweigend zu niedrigem Satze berechnet werden!— Bachforellen, die im Schwarzwald ſelbſt.50 bis.80 Mk. pro Pfund Lebendgewicht, gleich.50 Mk. Todtgewicht, koſten, find ſchließlich mit 2 Mk. für die Portion keineswegs hoch berechmet.— Forellen als Abendbrod des ſchlichten Mannes! nicht übel!!— Die angeführten Preisſätze(Zimmer inkl. Licht und Be⸗ dienung von 2 Mk. an und volle Penſton mit Zimmer von 6 Mk.) ſind überhaupt recht mäsig für einen Saiſongaſthof von der Art des„Ochſen“in Triberg, der von Kennern den beſten im Spwarz⸗ wald zugezählt wird, und können wir uns nur wundern, daß das Berliner Tageblatt ohne jede Prüfung der Thatſachen Gehör ſchenkt einem eahrsman, der Zwiegeſpräche führt mit einem„Mann im Frack“ da, wo ſeit Jahrzehnten ausſchließlich Servirtöchter be⸗ dienſtet!!! Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —— 2— 2 2 8 388 8 8 85 25 22 5 2—.—— Datum Zeit 8 8 8 388 38BVemerk⸗ 8 SS SS S 88 ungen SD S88 mm S d S88 24, Septbr. Morg. 720752,0 10, SWᷣ̃ 3 24.„ Mittg. 220752,8 14,6 WSW a4 24.„ Abds. 950754,4 10,2 SW 3 24.„ Morg. 720748,6 7,4 SW5 öchſte Temperatur den 24. September 15,2 ieffte 5 vom 24/25. September 6,6 *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 26. Sept. Der über der ganzen Nordſee und den ſie umgebenden Küſtengebieten liegende Luftwirbel beherrſcht noch immer ganz Mitteleuropa und da auch Buntes Feuilleton. — Schnell geheirathet hat am Sonnabend in Berlin ein Conditor, welcher in einer Bonbonfabrik angeſtellt iſt. Um 9 Uhr Vormittags bat der junge Mann den Chef um die Erlaubniß, die Fabrik für einige Zeit verlaſſen zu dürfen, da er eine wichtige Privatangelegenheit zu erledigen habe. Um 9¾ Uhr verließ er die —Arbeit und kehrte fünf Minuten nach 10 Uhr wieder auf ſeine Arbeitsſtelle zurück, wo er dem Chef die Mittheilung machte, daß er ſich in der Zwiſchenzeit verheirathet habe. Die Braut des Conditors hatte auf der Straße gewartet, bis ihr Bräutigam kam, und beide begaben ſich ſodann nach dem Standesamt, wo die eheliche Verbin⸗ dung ſofort vollzogen wurde. Die junge Frau ſuchte ihr neues Heim auf und ihr Mann ſeine Arbeitsſtelle, um den Hochzeitstag bei der gewohnten Thätigkeit in der Fabrik zu verbringen. — Attentat. Aus Budapeſt, 20. September, wird berichtet: Am 17. September reiſte Graf Rudolf Chotek ſen, mit dem Buda⸗ peſter Schnellzuge in der Richtung nach Neuſatz, um ſich von dort auf ſeine Beſitzung nach Futak zu begeben. Als der Zug mit voller Geſchwindigkeit in der Nähe von Neuſatz beim Gute des Grafen vorbeifuhr, feuerte ein Individuum, das dem Zuge ſchon vorher auf⸗ gelauert haben mochte, eine Gewehrkugel in das Coupé. Der Graf ſtand am offenen Fenſter, die Kugel flog an ihm vorbei und ver⸗ fehlte ſo glücklicherweiſe ihr Ziel. Nach dem Thäter wird gefahndet. Man vermuthet, daß es ein Arbeiter vom Gute des Grafen iſt. — Wie der Großvater die Großmutter erſchlug. In Lai⸗ dach erregt ein Gattenmord, der durch den vierjährigen Enkel ver⸗ rathen wurde, ungemeines Aufſehen. Es wird darüber aus Laibach berichtet: Der 72 Jahre alte Schuhmacher Johann Carman machte am vorigen Sonntag in Geſellſchaft ſeiner 78jährigen Frau und des pvierjährigen Sohnes ſeiner in Amerika lebenden Tochter einen Aus⸗ flug in das etwa eine Stunde von Laibach entfernte Stefansdorf, wo ſie in einem Gaſthauſe einkehrten, und erſt in der Dämmerung den Heimweg antraten. Der Schuhmacher kam mit ſeinem Enkel⸗ kinde allein nach Hauſe— die Frau war aber ſeither ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Tags darauf erzählte der vierjährige Knabe den Haus⸗ leuten, daß Großvater und Großmutter unterwegs in Streit gera⸗ then ſeien, wobei der Großvater die alte Frau mit dem Stocke auf in Oberitalien neuerdings ein Luftwirbel ſich ausbreitet, beginnt in Süddeutſchland das Barometer abermals zu fallen. Bei ziemlich kühler Temperatur iſt für Samſtag und Sonntag fortgeſetzt wechſel⸗ weiſe bewölktes und aufheiterndes und auch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Sinsheim, 23. Septbr. Die Kartoffelernte iſt im Gange im Elſenzgau. Sie fällt wegen des faſt ununterbrochenen Regenwetters in den letzten Wochen nicht ſo gut und reichlich aus, als man Anfangs erwartete.— Tabak,; der bereits eingeheimſt iſt, ſiel gut aus nach Güte und Menge des Blattes und ſteht ein guter Preis namentlich ſeitens der Eigarrenfabrikation in Ausſicht.— Das neue Amtsgerichtsgebäude in Sinsheim ſoll bis No⸗ vember ds. Irs. fertiggeſtellt und bezogen werden; es wird dieſer Prachtbau, der durchweg praktiſch eingerichtet iſt, für die Stadt eine hervorragende Zierde bilden, ebenſo wie das neue Spital, das für Sinsheim und Bezirk eine große Wohlthat iſt. OVon der badiſch⸗heſſiſchen Greuze, 23. Sept. In den Gemarkungen Schönmattenwag, Waldmichelbach und einigen anderen Orten der badiſchen und heſſiſchen Umgebung wurden neuerdings, nachdem allenthalben ſeit Monaten Nachgrabungen vorgenommen wurden, wieder mehrere Muthungen auf Mangan⸗ und Braun⸗ ſtein⸗Erzbergwerke eingelegt. Einzelne Unternehmer wollen mit der Eröffnung der Bergwerke ſofort beginnen, ſobald die Bahn⸗ bauarbeiten in Angriff genommen werden. Ja, es wurden ſogar von zwei Unternehmern nennenswerthe Beiträge zu den Gelände⸗ erwerbskoſten in Ausſicht geſtellt unter der Bedingung, wenn der Bahnbau noch innerhalb dieſes Jahres angefangen wird. Es wäre deshalb aus doppelten Gründen für unſere Gegend ſehr nöthig, wenn man alsbald mit dem Bahnbau Ernſt machen würde. Aus dem Weſchnitzthal, 23. Sept. Unſere Grummel⸗ ernte iſt theilweiſe vollſtändig verloren. Trauriger noch ſieht es auf den höheren Lagen des Odenwaldes aus, wo noch viel Gerſte und Hafer draußen ſteht und liegt, um— zu verfaulen. Auch die Kartoffelfäule macht rieſige Fortſchritte. Karlsruhe, 24. Sept. Der„Karlsr. Bad. dsztg.“ wird ge⸗ ſchrieben: Der Vetter Lorenz aus Mannheim hat ſeinen Geſchäfts⸗ freund in Karlsruhe durch eine Anſpielung auf den Karlsruher Hafen bös in Harniſch gebracht; was wird erſt der Geſchäftsfreund dazu ſagen, wenn er jetzt erfährt, wem eigentlich die Karlsruher ihren Hafen zu verdanken haben. Dieſe Frage löſt Herr Pfarrer Albert Müller in Limpach(A. Stockach) in einem Artikel des„Kath. Kirchenſängers.“ Wie eigentlich Kirchengeſang und Karlsruher Hafen zuſammenkommen, iſt ſchwer zu begreifen; aber dieſem wür⸗ digen Pfarrherrn war auch genanntes Fachblatt gut genug, ſeinem verbiſſenen Grolle Luft zu machen. Er ſchreibt:„Wir dahinten im Linzgau ſind ein ſtilles Völkchen, faſt lauter große Schweiger, wes⸗ wegen wir auch nichts kriegen, kein Eiſenbähnle, nicht einmal einen Omnibus, weshalb man auch faſt leichter nach Kamerun kommt als in unſere herrlichen Thäler und auf unſere ausſichtsreichen Höhen. Lediglich ihrem guten Mundſtück haben es die Karlsruher zu ver⸗ danken, daß ſie ein Häfele bekommen, bevor man uns das ſo noth⸗ wendige Bähnchen gibt; ja es iſt wohl möglich, daß ſite durch das⸗ ſelbe mächtige Hilfsmittel auch noch einen Ableger des Veſuvs be⸗ kommen. Warum ſollte die badiſche Reſidenz nicht auch noch ein feuerſpeiendes Bergchen haben?“ Was ſagt der Geſchäftsfreund zu dieſem Pröbchen von Weisheit eines Pfarrers, welcher in ſeiner Gemeinde nach ſeinem eigenen Selbſtbekenntniß nicht ſo viel An⸗ Aa beſitzt, daß er die Schüler zu den Geſangproben bringen ann? Mosbach, 23. Sept. Dahier wurde die 38. Wanderver⸗ ſammlung des Badiſchen Vereins für Bienenzucht ab⸗ gehalten. Beſchloſſen wurde u.., daß an Großh. Regierung eine Eingabe um Verleihung der Korporationsrechte des Vereins einge⸗ reicht werden ſoll und die Statuten dementſprechend zu ändern ſeien, daß zur Unterdrückung des unlauteren Wettbewerbs einheitliche Vereinsetiketten auf die Honiggefäße angebracht werden ſollen. Die nächſte Generalverſammlung wird im Jaähre 1898 in Waldshut tagen. *Emmingen ab Egg, 23. Sept. Geſtern Mittag wurden die Ehefrau und die Tochter des Aceiſors Wendelin Keller von hier in das Amtsgericht Engen eingeliefert, da beide gemeinſam in Ab⸗ weſenheit des Aceiſors gewaltthätig die Kommode erbrachen und aus der Privat⸗ und Dienſtkaſſe 580 Mark entnahmen und in einem hieſigen Privathauſe als für ſich entlehntes Geld zum Aufbewahren übergaben. Letztere aber machten hievon ſofort dem Bürgermeiſter⸗ amte Anzeige und geſtand die Tochter heute, nachdem beide anfäng⸗ lich den Diebſtahl zwei Handwerksburſchen zuſchieben wollten, die freche That. Wfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. Ludwigshafen, 24. Sept. Im oberen Saale des Geſell⸗ ſchaftshauſes trafen heute Vormittag die Mitglieder der pfäl⸗ ziſchen Gewerbekammer aus 10 Bezirken der Pfalz zuſam⸗ men, um eine Beſprechung des Geſetzentwurfs betr. die Zwangs⸗ organiſation des Handwerks vorzunehmen und die Berichterſtattung an die nächſte Plenarverſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer hierüber vorzubereiten. Von 18 Anweſenden be⸗ kannten ſich 183 als Gegner, 5 als Anhänger des Ent⸗ wurfs. Nach reichlicher Diskuſſion kam folgende Reſolution zu Stande:„Die Mitglieder der Pfälziſchen Gewerbekammer erklären, daß ſie in dem Geſetzentwurf:„Zwangsorganiſation des Handwerks“ keine Förderung und Beſſerung der gewerblichen Verhältniſſe er⸗ blicken; ſie erklären, daß ſie an der ſeit mehr als 100 Jahren in der Pfalz beſtehenden Gewerbefreiheit feſthalten und daß ſie in der pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer ſowie in dem pfälziſchen Gewerbevereinsverbande eine durchaus genügende Vertretung ihrer Intereſſen finden und lehnen die Errichtung beſonderer Handwerker⸗ ammern ab; ſie verkennen nicht die beſtehenden, durch die Gewerbe⸗ freiheit entſtandenen Mißſtände und halten für beſonders dringend eine e des Lehrlingsweſens durch Errichtung von Fachſchulen und Lehrwerkſtätten.“ Schließlich ſpricht die Reſolution die Er⸗ wartung aus, daß der Wahlmodus zu den Gewerbekammern verein⸗ facht werde. ———.———————— den Kopf geſchlagen, ihr einige„Papiere“ entriſſen und ſie ſodann in den Grubenkanal geſtoßen habe. Johann Carman wurde verhaf⸗ tet und dem Landesgerichte eingeliefert, leugnete jedoch entſchieden, das ihm zur Laſt gelegte Verbrechen begangen zu haben. Dieſer Tage wurde nun bei der Fabrikwehr in Kaltenbrunn der Leichnam der verſchollenen Frau Gerkrud Carman mit zerſchmettertem Haupt im Laibachfluß aufgefunden. Die Angaben des Kindes erfuhren da⸗ durch ihre Beſtätigung. Der greiſe Gattenmörder hat nun ein reu⸗ müthiges Geſtändniß abgelegt und bekannt, daß er ſeiner Frau den von ihrer Tochter aus Amerika ihr überſandten Betrag von zehn Gulden() habe abnehmen wollen, und daß er, da die Herausgabe des Geldes verweigert wurde, ſeine eigene Frau ermordek habe. — Das Glück einer Sängerin. Die einfache Todesanzeige des Barons Jonathan Auguſte Sarget de la Fontaine auf ſeinem Landſitz Faming de la Fontaine bei Peſſac, Departement Gironde, bildet dieſer Tage den Geſprächsſtoff in den verſchiedenſten Geſell⸗ ſchaftskreiſen Frankreichs. Dieſer Träger eines der älteſten Namen ſeines Landes war nicht nur als eifriger Royaliſt, vielfacher Mil⸗ lionär und Beſitzer zahlreicher, über Frankreich zerſtreuter Güter, Schlöſſer und Villen bekannt, ſondern machte in dieſem Früh⸗ jahr viel von ſich reden, als er, der 84jährige Greis, die blühende 26jährige Opernſängerin Henriette Lavielle, beſſer bekannt unter ihrem Bühnennamen Vialla, zum Altar führte. Er hatte die Künſt⸗ lerin, eine ſtattliche, üppige Erſcheinung, im Badeorte Royat kennen gelernt, wo ſie während ihres Urlaubs von der Oper in Verviers am Caſino engagirt war. Ihre künſtleriſche Ausbildung hatte ſie in ihrer Vaterſtadt Bordeaux erhalten, wo ſie mit ſechs Geſchwiſtern und ihrer Mutter in den traurigſten Verhältniſſen lebte. Ein mit⸗ leidiger Geſangslehrer nahm ſich des talentvollen Kindes an. Durch eiſernen Fleiß gelang es der aufſtrebenden Künſtlerin, ſich eine ge⸗ achtete Stellung in der Theaterwelt zu erringen und ihrer Familie aus der bedrückten Lage zu helfen. Sie war mit Leib und Seele Künſtlerin und die Antwort auf den Antrag des greiſen Barons, deſſen Bedingung das Aufgeben der Bühne war, wurde ihr nicht leicht. Sie hatte ihren Entſchluß aber nicht zu bereuen; als Morgen⸗ gabe erhielt ſie Tags darauf das einen enormen Werth repräſen⸗ tirende Weingut Chäteau Laroſe, das erſte Frankreichs, und eine Million in Baarem, während ihrer Mutter eine andere Beſitzung in Zweibrücken, 24. Sept. Der Maurer Heinrich Höſel von Ludwigshafen erhielt wegen eines auf ſeine Geliebte verübten Mordverſuchs 1 Jahr Gefängniß. Der 27 Jahre alte Dienſtknecht Jakob Keller von Frieſenheim, welcher den Fabrikdirektor Dr. Jor⸗ dan in Frieſenheim mit einem Prügel derart verletzte, daß er bald dork darauf ſtarb, erhielt 10 Jahre Zuchthaus. Viernheim, 23. Sept. Ein nettes Früchtchen wurde durch die Gendarmerie in Großſachſen in der Perſon des erſt fünfzehn⸗ jährigen Taglöhners Edinger zur Haft gebracht. Derſelbe hat am vergangenen Mittwoch die Kinder des Milchhändlers Sauder von hier um circa 20 Mk., den Betrag für verkaufte Milch beſtohlen und dann das Geld in Mannheim in Geſellſchaft von Frauen⸗ zimmern verjubelt. Mainz, 23. Sept. Ein Arbeiter einer hieſigen ſtädtiſchen An⸗ ſtalt hatte vor einigen Tagen das beneidenswerthe Glück, einen ent⸗ fernten Verwandten beerben zu dürfen. Die geerbte Summe hatte die Höhe von 500 Mark. Sofort nachdem der glückliche Erbe in den Beſitz der Geldſumme gelangt war, bezahlte er ſeinem Schneider die ſchuldigen 46 Reichsmark und erzählte ihm von dem unerhörten Glücksfall, der ihn betroffen. Nachdem er ſich ſo an ſeiner eigenen Erzählung noch einmal berauſcht hatte, zog er von dannen, um ſich in Ruhe und Behagen einen guten Schoppen Wein zu gönnen. In einer Wirthſchaft mit Damenbedienung ließ er ſich nieder, dort trank er, wie weiland der berühmte Gaſt im„Schwarzen Walfiſch“ zu Askalon der Schoppen gar viele, die nicht verfehlten, ihn in jenen Zuſtand zu verſetzen, der bei den Gerichten als Milderungsgrund gilt. Am nächſten Morgen, als er erwachte, da ſuchte und ſuchte er, und ſiehe, er fand ſich, vollſtändig angekleidet in ſeinem Bette liegen. Was er aber nicht fand, das war ſeine Baarſchaft, die, als er von dem Schneider fortging, noch 454 Mk, betragen hatte. Umſonſt verſuchte der Unglückliche, in ſeinem reitſchulfahrenden Ge⸗ hirne eine Sortirung und Sichtung ſeiner wirr durcheinanderjagenden Gedanken vorzunehmen. Vergebens! Doch allmählich lichtete ſich der Nebel und ſchemenhafte Erinnerungen an die Erlebniſſe des vorhergehenden Abends gewannen feſte Geſtalt. Sofort begab er ſich nach der Polizei. Alle Bemühungen der Sicherheitsorgane blieben aber bis jetzt erfolglos. Ernte⸗ und Marktberichte. Wein. Neuſtadt a.., 21. Sept. Herr Fritz Andre, Guts⸗ beſitzer in Haardt, ließ heute hier aus ſeiner Kellerei in Godram⸗ ſtein ungefähr 200 Fuder 1894er Oberländer Weißwein verſteigern. Bei gutem Beſuch nahm die Verſteigerung beſten Verlauf; es wurde alles bis auf einige Nummern abgegeben. Für je 1000 Liter wurden erzielt: Arzheimer 330, 300, 295, 290, 330.; Ranſchbacher 300, 310, 300, 280, 310.; Siebeldinger 310, 305, 300, 310, 300.; Godramſteiner 365, 350, 355, 315, 320, 310, 445.; Birkweilerer 505, 400.; Gleisweilerer 400 M. Rhodt, 21. Sept. Von einer hieſigen Weinhandlung wurden im Laufe verfloſſener Woche größere Quantitäten Gartenmoſt ge⸗ kauft und wurde die Hotte zu 40 Liter mit 7 Mark bezahlt. Das Moſtgewicht beträgt bis 72 Grad. Der Ertrag war ein ſehr be⸗ friedigender. KRuunſt und Theater. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Goldfiſche“ von Schönthan und Kadelburg. Die hübſche Lieutenantskomödie, die als Lückenbüßer für den verſchobenen„Othello“ diente, verſetzte geſtern Abend mit ihrer witzigen Konverſation das Publikum in die animirteſte Stimmung. Frl. Liſſis vorzügliche Leiſtung als Joſephine v. Pöchlaar iſt ſchon von ihrem Gaſtſpiel her bekannt, Herr Kökert ſekundirte ihr als ſchmucker, ſchneidiger Huſarenlieutenant aufs beſte. Herr Jacobi als vortrefflicher Penzberg hatte einen ſehr guten Abend. Couſervatorium für Muſik. Wir mächen hier nochmals auf die im Inſeratentheil veröffentlichte Bekanntmachun aufmerkſam, die zur Mitwirkung in Chor und Orcheſter auffordert. Dieſe Mitwirkung wird ſtimmbegabten Damen einerſeits, wie talentirten Inſtrumentaliſten(Streichern und Bläſern) anderſeits koſtenlos gewährt. Die Chorgeſangsproben ſtehen unter der trefflichen Leitung des Herrn Muſikdirektors Bopp; die Uebungen im Orcheſterſpiel werden von Herrn Concertmeiſter Schuſter in der erfolgreichſten Weiſe geleitet. Für Kunſtfreunde bietet ſich ſomit willkommene Ge⸗ legenheit, das jeweilige muſtkaliſche Können zu vervollkommnen und ſowohl an den eingehenden Proben wie auch an den Auf füh⸗ rungen mit dem Nutzen Theil zu nehmen, den jede ernſtere muſt⸗ kaliſche Beſchäftigung gewährt. Die Proben für den Chor ſind auf Freitag Nachmittag 5 Uhr, die für Orcheſter auf Montag Abend? Uhr feſtgeſetzt. Die Direktion des Conſer⸗ vatoriums nimmt Anmeldungen für beide Unterrichtszweige bereitwillig entgegen. Herr Hofopernſänger Raver Kreuttuer hier wird auch in dieſer Saiſon ein Concert veranſtalten und zwar Donnerſtag, 22. Oktober im Kaſinoſaale. Zur Mitwirkung wurden für daſſelbe gewonnen Herr Muſikdirektor Richard Bärtich und Herr Hof⸗ muſikus Pofſt. Kunſtnotiz. Herr A. Donecker hat die Herbſtſaiſon in ſeinem Kunſtſalon B 1, 4 mit einer ganz hervorragenden Ausſtellung er⸗ öffnet. Es ſind ausgeſtellt: Prof. C. Rottmann„Die Palmen von Bordighera“, Prof. G. Schönleber„Hafenſtadt“, Prof. Gabr. Max„Bruſtbild“, Prof, Herm. Kaul bach„Neugierde“, Prof, Pom⸗ peo Maſſoni„Eine Rezitation“, Max Gaißer„Holl. Jäger⸗ latein“, Gal. Galli„Luftige Geſellſchaft“, Domingo Fernandez Gonzales„In der Oſteria“, E. Viczky„Träumerei“, A. Win d⸗ mayer 7„Winterabend“, Gliſe Butz„Die Stadtbas“, A. Kot⸗ ſchenreuter„Der Jäger Martl“,„Der Flößer Toni“ ꝛc. ꝛc. Der Beſuch iſt Jedermann gratis geſtattet. Fräulein Kurz aus Wien betrat kürzlich im Frankfurter Opern⸗ haus zum erſten Male die Bühne und das Wagniß, eine Anfängerin in der Parthie der Eliſabeth im Tannhäuſer auftreten zu laſſen, ge⸗ lang in vollem Maße. Die mächtige, glockenreine und ſeelenvolle Stimme riß die Hörer zu enthuſtaſtiſchen Beifallskundgebungen hin und die⸗-Mängel in der Darſtellung, die bei einer Anfängerin wohl der Nähe von Bordeaux zugewieſen wurde. Nach nur fünfmonatiger Ehe ſieht ſich jetzt die junge Baronin im Beſitze eines Vermögens von 25 bis 30 Millionen. Bald genug wird wohl ihr elegantes Hotel im Quartier St. Germain das Ziel der heiraths⸗ und mitgift⸗ luſtigen Jeunesse dorée ſein. — Ueber die Spielwirthſchaft in Oſtende gibt die„Lütticher Zeitung“ ein erbauliches Bild. In Monte Carlo iſt der höchſte Ein⸗ ſatz auf einer Nummer des Roulette 180 Frs.; hier kann man bis zu 300 Frs. gehen, und man hat berechnet, daß ein einziger Coup an 200,000 Frs. Gewinn bringen kann. Bei dem Trente et Auarante iſt der höchſte Einſatz 12,000 Frs., aber die Croupiers 10 175 einen Zuſchuß von 6000 Frs., ja ſogar für die großen Gegenſpieler 25,000 Franes für einen Wurf zu. Während man in Monte Carlo mit old ſpielt, läßt man in Oſtende die Spielmarken, deren Werth bis 6000 Frs. geht, zu; gewiſſe bekannte Perſönlichkeiten haben bei der Spielbank unbegrenzten Kredit. Kürzlich haben vier Tepen zu gleicher Zeit den höchſten Einſatz— 12,000 Frs.— auf jeden Wurf geſetzt, was Niemanden bewegte, während in Monte Carlo alle Spieler ſich erheben, wenn der Ruf ertönt:„Ein Herr ſpielt das Maximum!“ Leider gibt ſich in der diesmaligen Badezeit gerade das ſchöne Geſchlecht mit einer wahren Leidenſchaft dem Hazardſpiele hin; an der Spitze ſtehen die Engländerinnen, ihnen folgen die deutſchen Frauen. Die Halbwelt iſt natürlich ſehr ſtark vertreten. Die großen ruſſiſchen Spieler erſcheinen erſt im September. Die Säle ſind zu eng geworden; nur die großen Spieler können noch einen Stuhl er⸗ haſchen; die mittlere Klaſſe der Spielet iſt gezwungen— ihre Gold⸗ ſtücke ſtehend verlieren. Und das geſchieht öffentlich unter den Augen der belgiſchen Behörden! — Sein Ideal. Herr lerzählend):„Da plötzlich verfinſtert ſich der Himmel durch eine koloſſale Windhoſe, weit und breit — Gigerl:„Weit und breit? Muß n Prachthoſe geweſen ſein?“ — Ein Lotteriekurioſum wird dem„B..“ mitgetheilt. Ein in Groß⸗Lichterfelde wohnender Angeſtellter des Hauſes Bleichröder ſpielte ſeit 25 Jahren dieſelbe Nummer der preußiſchen Klaſſen⸗ lotterie. Es war die Nummer 13 205. Vor der letzten Ziehung gab er ſie auf, weil er die Hoffnung, je etwas zu gewinnen, endlich verloren hatte. Gerade in dieſer Ziehung nun iſt das derr 60 000 M. gezogen worden. Niemand verletzt. 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Manuherm, 28. Septemser. zu begreſfen ſind, würden gegenüber der Kraft und dem Wohllaut der Stimme ganz vergeſſen. Man glaubt, daß Fräulein Kurz, wenn ihre Entwickelung dem Anfang entſpricht, bald eine mit Recht ge⸗ feierte Künſtlerin ſein wird. KammerſäugerinKatharina Klafsky iſt, wie wir bereits gemeldet aben, am 22. Sept. in Hamburg geſtorben. Katharina Klafsky, war geboren am 19. Sept. 1855 zu Sankt Johann in Ungarn (Komitat Wieſelburg) als Tochter eines Schuhmachers, der aber, wie auch die Mutter, muſikaliſch war und bei Kirchenmuſiken als Sänger mitwirkte; ſie verlor ihre Mutter früh und ging, als der Vater wieder heirathete, aus dem Hauſe, zunächſt nach Oedenburg, ſpäter nach Wien. Dort wurde ihre Stimme bemerkt und auf Verwendung Hellmesbergers unterrichtete Frau Marcheſi das junge Mädchen gratis. 1875 betrat ſie in kleinen Rollen die Bühne in Salzburg, Verheirathete ſich aber ſchon 1876 mit einem Kaufmann und zog ſich nach Leipzig in's Privatleben zurück. Ungünſtige Verhältniſſe zwangen ſie, von Neuem zur Bühne zu gehen(Leipzig), zunächſt in unterge⸗ orbneter Stellung, bald aber mik immer wachſendem Erfolg an erſter Stelle(als Nachfolgerin von Hedwig Reicher⸗Kindermann in Angelo Neumanns wandernder Wagner⸗Truppe). Neumann zog ſie zunächſt mit nach Bremen, ſeit 1885 aber gehörte ſie der Hamburger Bühne an. Ihr zweiter Gatte(1887) Franz Greve(Baritoniſt am Ham⸗ burger Theater) ſtarb bereits am 12. Mai 1892 zu Hamburg. Als „Fidelio“ dürfte Frau Klafsky wenig Rivalinnen gehabt haben. Frau Klafsky war eine der bekannteſten Wagner⸗Sängerinnen der deutſchen Opernbühne. Sie hatte ſich mühſam, nach jahrelangem Operetten⸗ ſingen, zu jener künſtleriſchen Höhe emporgeſchwungen, deren ſie ſich in den letzten Jahren erfreute. Zuletzt war die Künſtlerin am Hamburger Stadttheater thätig, wo ſie die erſten dramatiſchen Parthien ſang. Im Berliner Theater wird ſich heute der neuengagirte Komi⸗ ker Emil Hecht vom Mannheimer Hoftheater in der Tifelrolle von Roderich Benedix'„Der Vetter“ dem Berliner Publikum vorſtellen. Freiherr Alfred von Berger, der frühere Dramaturg des Burgtheaters und jetziger Kritiker der„Wiener Morgen⸗Preſſe“ iſt, wie man weiß, der Gatte von Stella Hohenfels. In ſeinem Referat über Ebermann's„Athenerin“ ſchreibt nun Herr von Berger:„Die Titelrolle gab Frau Hohenfels.“ Es ſei mir geſtattet, mich diesmal und in Zukunft des Urtheils über dieſe Künſtlerin zu enthalten. Nicht weil ich mich ihr gegenüber ſtrengſter Objektivität unfähig fühle, ſondern weil es ſo bequemer iſt. Nur dann werde ich aus⸗ nahmsweiſe mein Schweigen brechen, wenn mir etwas nicht ganz entſprochen hat. Heute ſchweige ich mit Freude und Ueberzeugung. ** * Der„Figaro“, der jetzt ſchon faſt ſeinen verfügbaren Raum mit Nachrichten über den kommenden Zarenbeſuch anfüllt, der ganze Spalten mit Beſchreibungen der Galawagen und des Hofzugs für den Zaren bringt, hat in einer ſeiner letzten Nummern einen Ueber⸗ blick über die aus Anlaß des bevorſtehenden Zarenbeſuchs kompo⸗ nirten Lieder und Kouplets gegeben. Es ſind ihrer nicht weniger als 66, die natürlich reißenden Abfatz finden. Gine kleine Mazurka, betitelt„la Czarine“, iſt innerhalb weniger Wochen ſo ſtark begehrt worden, daß der Verleger eine Neuauflage von 50,000 Exemplaren nachbeſtellt hat. Als Probe dieſer Feſtpoeſie ſei ein Vers aus einem überaus geſchmackvollen Kouplet mitgetheilt. La France, die Ge⸗ liebte des Nicolas, trägt darin den Koſenamen Franeillonette. Der Vers lautet: Famoureuse que Franeillonette A choisi,'est Pbeau Nicolas ah, ah, Elle ne sera plus seulette Car Nicolas la défendra. Viv' Nicolas! Literatur und Wiſſenſchaft. Krakau. Dem ord. Profeſſor der Chemie an der hieſigen Uni⸗ verſttät Dr. Karl Olszewski wurde der Orden der Eiſernen Krone dritter Klaſſe, perliehen. Univerſitätsnachrichten. Der ordentliche Profeſſor an der Univerſität Prag, Dr. Franz Hofmeiſter, iſt zum ordentlichen Pro⸗ feſſor in der mediziniſchen Fakultät und zum Direktor des phyſiolo⸗ giſch⸗chemiſchen Inſtituts an der Univerſität Straßburg ernannt worden.— Der außerordentliche Profeſſor Dr. Ulrich Stutz in Baſel wurde zum ordentlichen Profeſſor für deutſches Recht und Kirchenrecht an der Univerſttät Freiburg i. B. ernannt; er wird hier Nachfolger des nach Bonn berufenen Profeſſors Coſack.— Der außerordentliche Profeſſor für Ohrenheilkunde an den Univerſität Breslau, A. Barth, folgt einem Rufe an die Univerſität Leipzig,— Der Aſſeſſor am Straßen⸗ und Flußbauamt zu München, Adolf Specht, iſt als Pro⸗ feſſor für Waſſerbaukunde an die Techniſche Hochſchule zu Karlsruhe berufen worden. Specht war ſeinerzeit als Ingenieur bei den Ar⸗ beiten des Nordoſtſeekanals beſchäftigt,— Der ordentliche Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule zu Aachen, M. F. Gutermuth, iſt zum ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt für das Lehrfach des Maſchinenbaues ernannt worden, Sturm⸗Nachrichten. Berlin, 24. Sept. In Berlin herrſcht ſeit geſtern ſehr ſtürmiſches 19 1 Die meiſten Fernſprechverbindungen nach außerhalb ſind geſtört. Helgoland, 24. Sept. Hier herrſcht heftiger Sturm aus Nord⸗ gordweſt. Die Dünen ſcheinen gefährdet. Der Hamburger Luſtkutter Akalanta zeigt ſeit heute früh die Rothflagge; der Marinedampfer Hey und ein Rettungsboot unternehmen vergebens kühne Rettungs⸗ Berſuche. Später machten 14 Helgoländer Lolſen und einige Frei⸗ willige nochmals unter Lebensgefahr den Verſuch zur Rettung. Es gelgüg jetzt, die Beſatzung des Kutters, ſechs Mann, hier glücklich zu landen. Die am Strande verſammelte Menge begrüßte lebhaft die wackeren Retter. Vremerhaven, 24. Sept. Es herrſcht ſtarker Weſtſturm und hoher Seegang. Kleinere Schiffsunfälle werden von der Weſer⸗ mündung gemeldet. Lübeck, 24. Sept. Seit letzter Nacht herrſcht ſtarker Südweſt⸗ ſturm mit ſchauderhaftem Unwetter, großen Schaden verupſachend. Man befürchtet ſchlimme Nachrichten aus der See, da heute noch kein Schiff den Hafen erreicht hat. Oſtende, 24. Sept. Auf der Nordſee wüthet furchtbarer Sturm. Der Untergang vieler Fiſcherboote wird befürchtet. Geeſtemünde, 24. Sept. Der ſeit geſtern herrſchende Nord⸗ weſtſturm hat mancherlei Schaden an Drahtleitungen, Bäumen und Ses anerichtet. Das deutſche Schiff Rigal ſtrandete beim Kaiſer⸗ hafen und wurde mit Hülfe eines Schleppers wieder ſtott gemacht, ei Meyerslegte liegt eine von der Mannſchaft verlaſſene Tjalk; zur Rettung der Mannſchaft wurde das Rettungsboot der Station Dorumertief entſandt. Der Verkehr an der Geeſte ſtockt, da bedeu⸗ tendes Hochwaſſer den Zutritt zu den Fiſchereifahrzeugen, die wegen des Sturmes zahlreich eingelaufen ſind, unmöglich macht. Brüſſel, 24. Sept, Durch den an der belgiſchen Küſte wüthen⸗ den Orkan wurde der Poſtdampfer„Prinzeſſin Henviette“ gegen den afendamm von Oſtende geſchleudert und dieſer demolirt. Auch der ampfer erlitt Beſchädigungen. Von den 40 Paſſagieren wurde Es ſind zahlreiche Schiffe untergegangen. Ein Luftballon mit zwei belgiſchen Ofſizieren ſtürzte ins Meer; die Offiziere wurden jedoch gerettet, Emden, 24. Sept. Nahe Borkum zerſchellte der Sturm eine anſcheinend engliſche Bark. Die Mannſchaft iſt ertrunken. Berlin, 24. Sept. Die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Die Blätter nahmen vielſach von der Meldung der„Stäatsbürger⸗ eitung“ über die Militärſtraſprozeßordnung und deren angeblichen nhalt Notiz. Die Prüfung der Meldung ergibt, daß die berichteten inzelheiten auf Muthmaßungen beruhen dürften, wie Jeder aus den bekannten früher im Reichstage und neuerdings im„Reichsan⸗ zeiger“ bewirkten offtziellen Erklärungen ohne allzügroße Mühe ab⸗ leiten kann. Daß man auf dieſer Grundlage auch noch andere, und zwar abweichende Meldungen konſtruiren kaun, liegt auf der Hand. Berlin, 24. Sept. Gegenüber der„Voſſiſchen Zeitung! hebt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ hervor, daß Staatsſekretär Stephan die Erhöhung des einfachen Briefgewichtes von 15 auf 20 Gramm als dringend wünſchenswerth ſelber beantragt hat, mit dem Nntrage aber nicht durchgedrungen iſt, aus denſelden finanziellen Gründen, die noch jetzt gegen die Vorlage geltend gemacht werden. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ verweiſt ferner anf die ent⸗ ſprechenden Aeußerungen Stephans im Reichstage am 3. März 1893 und 9. Februar 1892. * Hamburg, 25. Sept. Die Antwort, die Fürſt Bismarck auf die Anfrage des Gouverneurs von Texas in der Währungs⸗ frage an dieſen gerichtet hat und welche wir bereits geſtern nach einem Berliner Blatte veröffentlichten, beſitzt nach einer Erklärung der„Hamb. Nachr.“ folgenden authentiſchen Wortlaut: Friedrichsrüh, den 24. Auguſt 1896. Seiner Hochwohlgeboren dem Herrn Charles A. Culberſon, Gouverneur von Texas, Auſtin ꝛc. Geehrter Herr! Ihr gefälliges Schreiben vom 1. Juli d. J. habe ich erhalten. Ich habe ſtets Vorliebe für Doppelwährung ge⸗ habt, ohne, als ich im Amte war, den Sachverſtändigen gegenüber mich für unfehlbar zu halten. Ich glaube noch heuke, daß es ſich empfiehlt, das Einverſtändniß der am Weltverkehr vorzugsweiſe be⸗ theiligten Staaten in der Richtung der Doppelwährung zu erſtreben. Die Vereinigten Staaten ſind wirthſchaftlich freier in ihrer Bewegung wie jeder einzelne der europäiſchen Staaten und wenn Nordamerika es mit ſeinen Intereſſen vereinbar fände, in der Richtung der Doppelwährung einen ſelbſtſtändigen Schritt zu thun, ſo glaube ich, daß ein ſolcher auf die Herſtellung internationaler Einigung und den Anſchluß der europäiſchen Staaten von förderlichem Einfluſſe ſein würde. Mit der Verſicherung meiner ausgezeichnetſten Hochachtung bin ich Euer Hochwohlgeboren ergebenſter Diener von Bismarck. * München, 24. Sept. Der Prinz⸗Regent verläßt heute Mittag 1 Uhr wieder München und begibt fich zur Abhaltung von Jagden mittelſt Sonderzuges nach Reichenhall und von dort mit Wagen nach Berchtesgaden. Im Gefolge des Prinz⸗Regenten befinden ſich Flügeladjutant Oberſt von Wiedenmann, Oberforſtrath und Hof⸗ Bai v. Krembs und Hofrath und Hofſtabsarzt Dr. von Halm. *Würzburg, 24. Sept. Die geſtern Vormittag abgehaltenen Manöverübung war auf der einen Seite von dem kommandirenden General des II. Armeekorps Ritter v. Kylander geleitet, der mit der vierten Diviſion Kürnach und mit der dritten Diviſton die Chauſſee nach Seligenſtadt gedeckt hielt. Die angreifende Abtheilung, be⸗ ſtehend aus der fünften und einer markirten Diviſton, ſtand unter dem Befehle des Generallieutenants Frhrn. v. Könitz. Die Uebung endete mit einem Angriff auf die Höhe von Kürnach, von der S. k. „der Prinz⸗Regent, im Wagen ſtehend, das Manöverfeld beobachtete. er Vorbeimarſch der fünften Diviſion erfolgte in Regimentskolonne, während die vierte Diviſion längs der Chauſſee von Kürnach nach Würzburg in breiten Kolonnen Paradeaufſtellung nahm; bei der Vorbeifahrt des Prinz⸗Regenten präſeutirte ſie. Das Wetter ge⸗ ſtaltete ſich von 6 Uhr Friüſh an, nachdem es vordem ſtark geregnet hatte, ſo daß das angeſagte Korpsbiwak abbeſtellt werden mußte, freundlich; das ganze Gefechtsbild war bei hellem Sonnenſchein klar zu überſehen. Taufende von Zuſchauern waren auf der Chauſſee von Kürnach nach Seligenſtadt anweſend und begrüßten den Prinz⸗ Regenten überall mit jubelnden Zurufen. *Würzburg, 24. Sept. Nach Beendigung des militariſchen Diners, an dem auch alle Stabsofftziere theilnahmen, erfolgte um 6 Uhr 7 Minuten die Abfahrt Sr. kgl. Hoh. des Prinz⸗Regenten nach München. Zur Verabſchiedung hatten ſich am Bahnhofe der Regierungspräſident, die beiden Bürgermeiſter, der Korps⸗General, ſowie mehrere andere Generale eingefunden. Der Königsſalon war ſchön dekorirt. Bei der Abfahrt dankte der Prinz⸗Regent auf dem Perron wiederholt dem brauſende Hochrufe darbringenden Publikum. Auch der Kriegsminiſter iſt direkt nach München zurückgekehrt. Für die Heimſendung der Truppen wurden 22 Extrazüge abgefertigt. Würzburg, 24. Sept, Der Prinz⸗Regent ſprach nach dem Manöver den Führern und Truppen ſeine Anerkennung aus. Bei der Milttärtafel, die 80 Gedecke zählte, toaſtete er auf das 2. Armee⸗ korps, Ordonnanzoffizter Rittmeiſter Koch erhielt den Michgelsorden 4. Klaſſe, Um 2 Uhr beſichtigte der Regent das neue Kollegien⸗ haus unter Bau⸗Inſpektor v. Horſtigs Führung, » München⸗Gladbach, 24. Sept. Bei einem Keſſeltransport wurde eine Fabrikmauer umgeſtoßen. Vier Knaben wurden ver⸗ ſchüttet, einer leicht, zwei ſchwer verletzt, einer getödtet. *Straßtburg, 24. Sept. Die erſte Sitzung der 16. Jahresver⸗ ſammlung des Deutſchen Verbandes für Armenpflege und Wohlthätigkeit wurde heute im großen Sgale des Rakh⸗ hauſes durch den Landtagsabgeordneten Seyffardt⸗Crefeld eröffnet. Namens der Reichsbehörde begrüßten Unterſtaatsſecretär Schraut und Geheimrath Koch, Namens der Stadt Bürgermeiſter Back und der Vorſitzende des Armenraths, Görs, die Verſammlung. Dr. Münſterberg⸗Berlin erſtattete den Bericht und ſchilderte die Ziele des Vereins. Dr. Ruland⸗Colmar beſprach das Syſtem der Armen⸗ pflege in Altdeutſchland und in den Reichslanden und erklärte, daß das reichsländiſche Syſtem für facultative Armenpflege nicht mehr den berechtigten Anforderungen entſpreche.(Beifall.) In der Be⸗ ſprechung, an der u. a. Görs⸗Straßburg, Dr. Aſchrott⸗Berlin, Back⸗ Straßburg, Böhmert⸗Dresden ſich betheiligten, traten die Vertreter des Reichslandes für das bisherige Syſtem ein. Schließlich wurde in einer Reſolution ausgeſprochen, daß eine Weiterentwicklung des reichsländiſchen Armenweſens in der Richtung einer obligatoriſchen öffentlichen Armenpflege erwünſcht ſei. »Stuttgart, 24. Sept. Es iſt beſchloſſen worden, anläßlich der Ausſtellung für Glektrotechnik und Kunſtgewerbe goldene, filberne und bronzene Medaillen, ferner Anerkennungs⸗ und Arbeiterdiplome zu vertheilen. „Reichenbach i. Voigtl., 24. Septbr. In Mylau iſt die Feiner'ſche Kammgarnweberei vollſtändig niedergebrannt. * Wien, 23. Sept. Eine Verſammlung der Werkſtättenarbeiter der öſterreichiſchen Staatsbahngeſellſchaft lehnte in namentlicher Abſtimmung mit 370 gegen 153 Stimmen ab, in einen Streik ein⸗ utreten. 72 Wien, 24. Sept. Der franzöſiſche Botſchafter Lozé iſt geſtern aus Paris hierher zurückgekehrt. Hieſigen Blättern zufolge entbehren die Nachrichten über deſſen Abberufung jeder Begründung. * Graz, 24. Sepl. Von den insgeſammt 60 Landtags⸗Mandaten ſind durch Wahlen der Landgemeinden, Städte und Handelskammern 48 Mandate beſetzt. Gewählt ſind 19 Deutſch⸗Fortſchrittliche, 16 Mitglieder der deutſchen Volkspartei, 8 Slaven, 4 Mitglieder der unabhängigen Bauern⸗Partei und ein Wilder. Paris, 24. Sept. Der Zar hat ſich jedwedes materielle Geſchenk verbeten, das man ihm während ſeines Aufenthalts in Frankreich zu verehren beabſichtigte. Ein Beſcheid in dieſem Sinne iſt an den Pariſer Stadtrath ergangen. * Paris, 24. Sept. Der Kredit, den die Regierung zur Be⸗ ſtreitung der Koſten der Czarenfeſte verlangt, beträgt fünf Millionen; außerdem verausgabt die Stadt Paris anderthalb Millionen für die von ihr übernommenen Feſtveranſtaltungen. Der „Figaro“ zeigt an, er verzichte auf die Subſkription, die er eröffnet habe, um der Czarin ein Geſchenk anzubieten, da ruſſiſche Souveräne keine Geſchenke von Privaten annähmen und der Empfang in Frank⸗ reich einen rein offiziellen Charakter trage. „ Athen, 25. Sept. Gin blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen Tür⸗ ken und Chriſten hat bei Malevyzi im Bezirk Heraklion(Kreta) ſtatt⸗ gefunden. Der Gouverneur von Kreta, Berowitſch⸗Paſcha, trifft energiſche Maßregeln, um die Aufregung zu beruhigen.— Die National⸗Bank von Griechenland hat es übernommen, eine Gruppe von griechiſchen Kapitaliſten zur Uebernahme der Anleihe von 100,000 Pfund zu bilden, welche die kretenſiſche Nationalverſamm⸗ lung kürzlich beſchloſſen hat. ** * (Privat⸗ Telegramme des„Genueral⸗ Anzeigers.“) * Berlin, 25. Sept. Bei den geſtrigen Gewerbegerichtswahlen, bei denen 170 Beiſitzer Seitens der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu wählen waren, wurden 55 Beiſitzer Seitens der bürgerlichen Par⸗ teien und 85 Sozialdemokraten gewählt. * London, 25. Sept. Die Regierung hat beſchloſſen, die Aus⸗ lieferung der Anarchiſten Keanays und Haynes bei der holländiſchen Regierung nicht zu beantragen, da die betreffenden Vergehen nicht in dem holländiſch⸗engliſchen Auslieferungsvertrag vorgeſehen ſind. Dagegen wurde bei der franzöſiſchen Regierung die Auslieferung Keanagys beantragt. Maunheimer Handelsplart. Manunheimer Effektenbörſe vom 24. September. Heute notirten: Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik 431 bz., Brauerei Eichbaum 170.50 bz.., Brauerei Sinner 247.50 bz.., Bad. Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung 275 G. 280 P. Die Aktien der Pfälziſchen Näh⸗ maſchinen⸗ und Fahrräder⸗Fabrik vorm. Gebr. Kayſer in Kaiſers⸗ lautern wurden zu 120 pCt. eingeführt und ſtellten ſich ſchließlich auf 130 pCt. bz. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. September. Wie ſchon ſeit mehreren Tagen iſt die Aufmerkſamkeit der Börſen hauptſäch⸗ lich der Lage des Geldmarktes zugewandt. Geſtern Abend hatte unfſer Markt zu niedrigeren Courſen geſchloſſen. Im Gegenſatze hierzu zeigte die heutige Börſe etwas gebeſſerte Haltung. Bei der Liquidation, die heute hier ihren Anfang nahm, zeigte ſich das zu verſorgende Effektenmaterial nicht ſehr bedeutend, während Pro⸗ longationsgeld zu 5 pCt. überreichlich angeboten war. Im Laufe des Verkehrs, der jedoch wenig lebhaft war, trat Deckungsluſt zu Tage, von welcher namentlich Creditaktien, Diskonto⸗Commandit und einige Schweizer Bahnen profitiren konnten.— Privat⸗Diskonto 4 pdCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 24. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 313½,ͤ Diskonto⸗Kommandit 210.80, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 153.20, Dresdener Bank 159.30, Banque Ottomane 106.50, Oeſterr.⸗Ang. Staatsbahn 311˙, Lombarden 898, Cſakathurn Agram 61¼,q Raab⸗Oedenburger 106 ¼, Oeſterr.⸗ Ung. Bankaktien 814, Ungar. Kronenrente 99.80, Zproz. Porkugieſen 27.15, Aproz. Griechen 33.20, Zproz. Mexikaner 25.20, Türk. Looſe 30.80, Aſchersleben 143, Gelſenkirchen 176.70, Harpener 170.10, Laura 160.50, Bochumer 164.40, Gotthard⸗Aklien 163.50, Schweizer Central 134.80, Schweizer Nordoſt 134.90, Schweizer Union 85.40, Jura⸗Simplon 101.90, 5proz. Italiener 87.60. Maunheim, 24. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.25——.— J Gerſte rum. Brau-.———. „Anorddeutſcher 16.25——.—[ Hafer, bad. alter—.———. „ ruſſ. Azima 16.50—17.50 5„ neuer 12.——12.50 „ Theodoſta 17.50—.—„ ruſſiſcher 14.—14.50 „ Saxonska 16.75—17.—„norddeutſcher—— „ Girka 16.50—17.—„ rumäntſchenr! „ Taganrog 16.75—17.25 Mais amer.Mixed.25——.— „ rumäniſcher 16.75—17.25„ Donau—.—.— „am. Winter neuer 17.25—.— he beulf—— „Walla Walla 17.25——.—[ Kohlreps, deutſch. 23.—.—23.50 „Milwaukee 17.25—17.50„ Moldau—.——.— „ Californier—.———.—[Kleeſamendſch. neu.—.———. „ La Plata 16.75—17.— 75 amerik.—.———.— Kernen 16.25——.—„Luzerne—.—.— Roggen, 1 5 13.25——.— 7, Prbene „ruſſiſcher 13.50——.—„Eſparſette „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß 42.———. Gerſte, hierländ. 14.50—15.— Rüböl„„ 55.——.— „ Pfälzer 15.50—16.— Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 18.——18.50 mit 20% Tara 21.75——.— „ ruſſ. Branu—.———.— Nohſprit, verſteuert 108.50.— „ Futtergerſte 11.50—11.75 90er do. 26.50.— Weizenmehl W. 0 8 5 1 28.— 28.— 21. 2350 22.50 1959 Roggenmehl Nr. 0 22.— 19 20.— Weizen höher. Roggen feſt. Gerſte und Hafer behauptet. Maunheimer Produktenbörſe vom 24. Sept. Weizen per Nov. 16.—, Roggen per Nov. 15.50, Haſer per Nov. 13.—. Mais per Nov..10 M. Tendenz: ſteigend. Sämmtliche Artikel auf neuerdings bedeutend höhere Auslandsofferten hauſſtrend. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung Etr. Hafenmetiſterei J. Hornecker[Mannheim 29 Rotterdam Stückgüter— Haaſters„ 7„5„ Neiß 83 0 Britter 15853 Kalſer Speyer Steine 640 Handermann atharing 72 7 9¹0¹ offmann N. v. Speher 5 7 60⁰ 1 01 D. Blüm 1 Altrip— 600 Hornig Gebr. Marx 8 42⁰ Hafenmeiſterei II. Dries Vater Rhein Biebrich Cement 6684. Waibel Ignatius Antwerpen Weizen 20980 Gutlahr Vereinigung 1 Ruhrort Kohlen 8000 Langmann Anng 15 5 21100 immermann Adelmann Jagſtfeld Steinſalz 156⁰ Jugelbardt Friedrich Rotterdam Petroleum 2267⁴ Adler Vereinigung 16 Antwerpen Stückgüter 22828 Braun Marie Rotterdam Schwellen 16496 Maier Eintracht Heilbronn Sleinſalz 232 Kuſſel Kuſſel 15 15 2882 Geller Niederrhein 6 Duisburg Eiſen 9000 Schmitt Mainz 8 Antwerpen 3621 Engler Fiſcher Heilbronn Steinſalz 154 Heuß uiſe 15„ 2458 Staab Frühling Jagſtfeld 1 8178 75 K. v. Gemmingen 75 55 3178 Müßig Merker 4 22⁴ Markus Straßburg Ruhrort Kohlen 154⁰⁰ Rilttgers Helgoland 17 25 18100 Zwaans Liberar Rotterdam Stückgüter 12696 Peper Firmitas Auwerpen Getrelde 16500 Isſtein Ruhrort Rotterdam 2 14924 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Kouſtauunungß 4,30 Hüningen J22,97 3,05 3,16 4,89 Abds. 6 U. KehhllJé 3,51 3,57 3,66 3,74 3,78 N. 6 U. Lanterburg 44,64 4,70 4,764,86 4,92 Abds. 6 U. Maxau„44,764,88 4,904,97 5,07 2 U. Germersheim 4,64 4,70 4,79 4,85.-P. 12 U Mannheinm 44,74 4,69 4,75 4,82 4,90 5,00 Mgs. 7 U Mainz„J2,68 2,642,65 2,72 2,72.-P. 12 U Bingen J22,42 2,38 2,88 2,38 2,41 10 U. Kaub. J2,82 2,76 2,77 2,81 2,90 8 Koblenz 22,972,88 2,87 2,87 2,98 10 U. Köln„„„„ 3,28 8,18 8,03 3,06 8,13 2 K Ruhrort J2,792,75 2,66 2,60 2,61 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,75 4,70 4,76 4,82 4,90 4,97 V. 7 U. Heilbronn 11,051.28 1,201,191,14 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Silberwaaren. HBrautkleide in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten. 31 Seidenhaus 0 1. 7, Breiteſtraße. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann,, größtes Schuhwaarenhaus, N A. 6K. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) J. Beltermann, E 2, 17 Schmeider für felmere HKerrenracden Lager in equiſiten engl. Stoffen. 18462 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tade e loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich gueh zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 17137 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 Vis-àä-Vis dem Theater⸗Eingang. Juwelen, Gold⸗ und 2446 15 e rerr 12 —. Mannbeirg, 25, September: Geueral⸗Auzeiger — N. ie 11 Benauulmatz Ang. Für die Zeit vom 24. dieſes bis einſchließlich 24. kommenden Monats wird Rechtspraktikant Dr. Bernhard Ladenburger zum Dienſtverweſer beim Gr. Amtsgericht Mannheim beſtellt. Karlsruhe, 19. Septbr. 1896. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: v. Neubronn. Hekanntmachung. Die Gnadengaben für Hinterbliebene von Beamten betr. (263) No. 438961. Nach Art. 30 des Etatgeſetzes vom 24. Juli 1888(Geſ. U..⸗O.⸗Bl. S. e können im Falle eines dringen⸗ den Bedürfniſſes in einmaligen Beiträgen oder in ſtets wider⸗ ruflicher Welſe Gnadengaben verwilligt werden an 1. Wiltwen etatmäßiger Be⸗ amten; 18847 4 2. ſolche hinterlaſſene ledige Söhne und Töchter Beaimter, welche das 18. Lebens⸗ ahr zurückgelegt haben oder eren Mutter nicht mehr lebt; 3. ausnahmsweiſe auch an Wittwen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, weſche gegen ihren Willen aus dem Dienſt ent⸗ laſſen worden ſind. Nach 8 b der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889(Geſ.⸗Bl. S. 231) ſind die Geſuche um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen Fällen, 90 im Lauſe des Mongts Oktober, in der Regel bei den Großh. e einzureichen. Bles bringen wir mit dem Aufllgen zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß die Genehmigung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuweiſun e auf läugere Jeit ausgeſprochen iſt, alljährlich von Neuem nach⸗ geſucht werden muß und daß in allen Fällen die Verwillig⸗ ung nur mit Vorbehalt jeder⸗ zeitigen Widerrufs erfolgt, Mannheim, 22. Septbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Felauntmachung. No. 14125. Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Tarl Hohler, Katharina geb. Kirſchho in Maunheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ ed eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demijenigen ihres Cheimannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung ierüber iſt au Mittwoch, 28. Oktoör, 1896, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 18816 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröfſent⸗ gannheim, 24. Septbr. 1896. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Schneider. Amts Bekanntmachung. Der Gottesdieuſt in der Tyinitatiskirche wird am nächſten Sonutag ſchon um hald zehn Uhr ſeinen Aufang nehmen. Grosse Versteigerung. Am Montag, den 28. September, Vormittags ½10 Uhr verſteigere ich aus zwelter Hand wegen ſofortiger Räumung folgende Gegenſtände in der früheren Waggon⸗ fabrik: 18670 16 Hobelbänke, Tiſchlerwerkzeug, 6 Fournier⸗ böcke, große Regale, Werkbänke, Tiſche, Kaſten, ca. 300 Holzböcke verſchedener Größ,, Balken, Bretter, Kiſten, Leitern, Karren, 1 Waſſerfaß, Bockleitern, Oefen, Siemenslaupen, Fuld⸗ ſchmieden, Dezimal- Waagen und verſchſedene andere Gegenſtände gegen ſofortige Zahlung. Ludwigshafen a. Rh., den 23. Sept. 1896. Hasemann, kgl. Gerichtsvollzieher. Ohne Concurrenz: 5 in allen Landesfarben Fertige Flaggena a arpes in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Soss Naciſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggenstoſfen zu Decoratlonen. 12777 Speoiaſität Schiktsflaggen. 18804 Bekanntmachung. No, 14,126. Die Ehefrau des Agenten Jean Mayerhuber, Luiſe geb. Willand in Maunheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitgem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für bekechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem⸗ enigen ihres Ehemannes abzu⸗ 1 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 27. Oktor. 1896, Vormittags 0 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröſſent⸗ a 18817 Mgaunheim, 24. Septbr. 1898 Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Schneider. Suppen⸗Krebſe Tafel⸗Krebſe. Sehr billigen Salm morgen eintreffend. 18845 Alfred Mrabowski, 8 Teleph. 488. Aechte Fraukftr. Bratwürſte Bertraulſche Nuskünſte üßer Geſchäſts⸗, In⸗ und Auslandes, Einzug rückſtändiger ae owie adreſeneenen er⸗ ledigt gewiſſenhafk un J. L. Bürkel, Nannheim, P 4 1.(Plauken). 14395 7 5 Brauerei Hochſchwender. Wird geschlachtet. Elſishans. nazüge /Karl Kaubeek, Möbeltransportgeschäft, E 4, 10. part. Die Lieferung des Bedarfs au Faren für die Zeit vom 1. Export-Apfelwein 1807 ſoll in öſſentlicher Unter⸗ vorzügliche Qualität, bietung verdungen werden. per Flaſche ohne Glas 40 Pf. Dienſtag, 29. Sepibr. 1896, empfiehlt 18844 nifon⸗Lazarelhs hier anbergumt worden. 18781 zur Einſicht und Unterſchrift aus. Garniſon⸗Lazareth. Von einem ungenannten Wohl⸗ thäter erhielt die Anſtalt ein 18826 100 Mark. Für dieſe reiche Zuweiſung Mannheim, 24. Septbr. 1896. Der Borſtand. Cabljaue, Schollen Zander, Hechte, Karpfen Credit⸗, Privat⸗ un Vermögensverhältniſſe auf alle Plätze des In⸗ prompt das Allgemeine Auskunftsbureau 1 5 Morgen Samſtag NN. beſorgt prompt ünd billig unter Garantie Sekauntmachung. Frankfurter Oktober 1896 bis Ende September ärztlich empfohlen Der Termin hierzu iſt auf Vormittags 10 uhr 1 0 0 2 U im Geſchäftszimmer des Gar⸗ I Il,. 8 Bedingungen liegen daſelbſt Wöchneriunenaſyl. Geſchenk von ſpricht wärimſten Dank aus. Schellfische Aal, Soles, Turbotz Freiwillige Gerichtsbarkeit, Erbeinweiſung. No. 19,404. Der Taglöhner Andreas Bauer in Feuden. heim hat dahjer den Antrag auf Einwelſung in Beſitz und Ge⸗ währ des Nachlaſſes ſeiner Ehefrau Margaretha geb. Bürgy geſtellt. Bleſem ntrage wird entſprochen werden, wenn 1555 binnen vier Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. 18750 Mannheim, 18. Septbhr. 1896. Weiichtsſehreſgere Großherzogl. Amtsgerichts. Kaufmann.: Freiwillige Berſchtsbarkeit. Erbeinweiſung. No. 18468. Der Magazin⸗ arbeſter Johann Wundenr in Feudenhelm hat dahier den An⸗ rag auf Einweiſung in Beſitz und Gewähr des nee ſeiner T Ehefrau Eliſabetha geb Witte⸗ maier geſtellt. Dieſem Antrage wird entſprochen werden, wenn nicht binnen vier Wochen Ein⸗ ſprache dagegen erhoben wird. Maunnheim, 19. Septbr. 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 18749 Kaufmann: Jwangs⸗Perfteigerung. Dienſtag, den 29, September, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4,5 8 Kiſtchen Cigarren, Secretär, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Näh⸗ maſchine u. 1 Waſchkommode egen gleich baare enlich im Pollſtrekungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. 18820 kannheim, 24. Septbr. 1896. Krehmer, dacn aeen, le Helelſe eenroe, zeft. licll.⸗Suerkraut Aſtr. Caviar, Sprotten. empfiehlt.. 18807 Ph. ound, dener. Miln. Mulles, U 5, 25, Prachtvolles ir die Rei Ion-Fauerwelke Fir die Jielſe Salon-Faueln empfehle meine große Auswahl eompleter Reiſe⸗Neceſſaires und Erſatztheile hierzu. Neiſerollen, Schwanämtaſchen und Schwämme. Reiſeſplegel, Brennlampen und ⸗Eiſen. Alle Sorten Kopf⸗, Kleider⸗ Hut⸗, Taſchen⸗ Bahn⸗ Nagel⸗ ünd Bade⸗Bürſten, Reiſe⸗ mützen, Eßbeſtecke, Taſcheſſ⸗ Meſſer.⸗Scheeren, Kravatten, Handſchuhe, Hoſentrager,Porke⸗ mounaies ꝛc. 2c. 2985 Alles in vorzüglicher Qualität zu billigen Preiſen. . A Roske, 0 2, 1. Ilumiuatious ⸗ Kerzen 100 Stück Mk..— Transparent-Korzen 100 Stück Mk..— empfiehlt 18766 Louis Lochert, ERE 1, I, am Markt. Friſche Sendung Cabliau per Pfd. 25 Pfg. Schellfische er 20 Pfg. bei: 5 18821 i Echlagenhauf& Müler, Inhaber Otto Runz, G, 1. Telefon 704. Friſche Ein junges Mädchen aus guter Familie, welches längers Zeit in England in besseren Kreisen verkehrte, wünscht Schüllerinnen oder jungen Damen Conversations- stundlen zu ertheilen. Näheres im Verlag, 17575 S 5 Im Malen, Zeichnen. ch ellfiſ he Braudmalen wird Unterricht 2 ertheilt. 15679 Cabljau Schollen empfiehlt billigſt 18842 Louis Lochert, R 1, 1. am Markt. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in ute Pflege zu nehmen. Näh. im Verlag. 8808 Näheres L. 4. 9, 8. Stock. Ein junger Dachsyhund ſchwarz, mit hellbrauner Bruſt, auf den Namen„Waldmann“ hörend, hat ſich verlaufen. Der⸗ ſelbe trägt ein ledernes Hals⸗ band mit blauer Fütterung. Dem Ueberbringer wird gute Belohnung zugeſichert. 18848 Abzugeben Gr. Finanzaſſeſſor Gerichtsvollzieher, J 8, 8˙ Fuüchs, Friedrichsr, Nr. 40, 2. St. Programm für die Feſtlichkeiten zu Ehren der Allerhöchſten Anweſenheit Iyrer Königlichen Hoheilen des Großherzogs und der Großherngin ſawie Ihrer Königlichen Hoheiten des Erbaroßherzogs und der Erbgroßherzogin in Mannheim anläßlich der Euthüllung des Kriegerdenkmals am Sonntag, den 27. September 1896. I. Samſtag, 26. September. 55„„„ Abends: Vorfeier der militäriſchen Vereine Mannheims in den Vereinslokalen II. Sonntag, 27. September. Hauptfeier. A. Vormittags: 2½ Uhr: Abmarſch der militäriſchen Vereine mit Fahnen vom Marktplatze nach dem Friedhofe. 18198 8 Uhr: Gedächtnißfeier af den Kriegergräbern daſelbſt. 98 Uhr: Empfang Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin ſowie des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin am Hauptbahnhofe. Fahrk nach dem Schloß unter Fanonendonner und Glockengelänte. 9½ Uhr; Feſtgottesdienſt für alle Confeſſionen in den verſchiedenen Kirchen. 10½ Uhr: Aufſtellung des Spalters der militäriſchen Vereine(in der Rheinſtraße) und der Schulen(in den we tlichen Planken und der oberen 1 11½ Uhr: Enthüllungsfeier: J. Choral, geſpielt von der Mann⸗ heimer Grengdierkapelle. 2. Feſtrede des Vertreters des Denk⸗ mal⸗Ausſchuſſes. Am fällt auf Befehl Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs die Hülle unter Tuſch, Kanonendonner und Glockengeläute.(Niedetlegung von Kränzen am Denk⸗ mal durch dießeſtjun 8. Aee Geſang des Cho⸗ rals„Nun danket alle Gott“ mit uſikbegleitung. 4. Ueber⸗ nahme des Denkmals durch den Vertreter der Städtgemeinde. 5. Allgemeiner 9„Deutſchland, Deutſchland über Alles.“ 6. Anſprache eines Vertreters der Garniſon. 7. Allgemeiner Geſang. 8. Beſichtigung des Denkmals durch die Aller⸗ öchſten Hich ert 9. Niederſegung von Kränzen am Denkmal durch Abordnungen. 10. Por ellung des Denkmal⸗ Nusſchuſſes, decorirter Veteranen und der Vereinsvorſtände. 11. Parademarſch der Ehrenkompagnie, der Veteranen und der Militärvereine vor Seiner Königlichen Hoheit. B. Nachmittags: 25—9 5175 Mittageſſen der Vereine in den verſchiedenen Lokalen. 2½ Uhr: Empfang von 5 Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs im Schloſſe. 4½ Uhr: Feſteſſen im Stadtpark. O. Abends: 7 1050 Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. 9 Uhr: Illumination der Stadt und Rundfahrt der Allerhöchſten durch die Straßen. Schlußfeier: Bierbankett der militäriſchen Vereine Mann⸗ heims im großen Saal des Saalbaues. Mannheim, im September 1898. Der Stabtrath: Diebold. Beck. Der Ausſchuß zur Errichtung eines Kriegerbenkmals innerhalb der St abt Maunheim: Mathvy. Freiwillige Feuerwehr. Enthüllungsſeier des Krieger⸗ denkmals betr 2 8 Die Mannſchaft wird hiermit aufge⸗ es fordert, ſich am nächſten Sonntag, den 27. September, VBormittags 11 Uuhnr in der Straße 0 en L—L 2 pünktlich und vollzählig einzufinden. Kleidüng!: Uniform mit dunkler Hoſe. Mannheim, 25. September 1896. Das Commando: W. Bouquet. Süngerbund. Samſtag, den 8. October 1396, Anfang 6 uhr Albenvs Abend⸗Unterhaltung mit darauffolgendem Tanze in den Lokalitäten des Ballhauses. PDer Vorstand. 18798 18831 Klieger⸗Denkmal⸗Medaillen St. 25 Pfig. 18840 F. Kassel. Uhrmacher und Münzenhandlung. F 3, I3½ Goldener Karpfen F 3, 18 e. w Ochs am Spieß. Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum zur Nachricht, daß ich Hamstag und Sonntag einen Oehs, in bekannter Güle und Größe, am Spieß braten werde. Portionen ſehr groß und billig. Anfang Samſtag Mittag 4 Uhr mit Kronfleiſch. 5 Hochfeines E port⸗Lagerbier und prima Weine. SJunbdgn grosse Concerte. ſiche daderah 18822 J. Fassel. Saalbau-Mannheim. Täglich Große Pariété⸗Vorſtellung. Aufang 8 Uhr. 18846 Gebrüder Taglioul, ngen, Aichard Gersdorf. Geſangs umoriſ, Frl. Pora Ebert, Liederſängerin, Ur. Marnitschew warden u. 1 Aen, Gebr. Fernando am fachen Ctaptz, Geschwister Auderseen, Wete, Troupe Pauly, Darſtellungen von klaſſiſchen Bildern. Preiſe der Plätze: 1. Platz Mk..50. 2. Platz Mk..—. Seitenp atz 75 Pfg. Gallerie 50 Pfg. Im Vorveikauf bei Herrn Sohler, Zeitungs⸗ kiosk u. Friſeur Ott, 1. Pl. M..25, 2. Pl. 80 Pf. Abordnungen der Berufsſtände Seitens und Kreis-Verkündigungsblakl. Rhein⸗Retkar⸗Militärgauverband. Im Auftrage der milftärlſchen Vereine Maunheims mit Ein⸗ ſchluß des„Zweier⸗Clubs“ und des„Vereins Kaiſerliche Marine“ werden hiermit alle Vereinskameraden, ſowie diejenigen Veteranen des 1. Badiſchen Leibdragoner⸗Reglments und des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Nall Wilhelm 1 Nr. 110, welche keinem milttäriſchen Vereine angehören, zur Eſſthüllungsfeier des Kriegerdentemals kameradſchaftlich eingeladen. Feſt-Ordnung: Samſtag, den 26. d. Mts., Abends 3½ Uhr im Ballhaus Vorfeier der militäriſchen Vereine in Anweſenheit des Präſivdenten des badſſchen Militär⸗ Bereins⸗Verbandes Seiner Excellenz des Generals der Jufanterie z. D. Freiherrn Roeder von Diersburg. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeſchen ſind anzulegen. Bier vom Faß. Hauptfeier Sonutag, den 27. dſs. Mts. 7 Uhr: Neveille. Daun Sammlung auf dem Marktplaß; %5 Uhr: Abmarſch nach dem Friedhof mit Fahnen und Muſik. ½8—11 Uhr: Empfang der auswärtigen Vereine an den Bahnhöfen. 57¹⁰ 191 55 Feſtgottesdienſt in der Trinitatiskirche u. Jeſuitenkirche. ½11 Uhr: Sammlung auf der Straße vom Häuptzollamt bis zur Rheinluſt in einer durchs Loos beſtimmten Reihenfolge: 1 Miae ⸗Club. 2) Veleranen⸗Verein Mannheim. 3) Militär⸗Verein Mannheim. 4) Verein Kaiſerliche karine. 5) Kriegerverein Maünheim. 6) Erſter Maunheimer Veterauen⸗Sterbekaſſen⸗ und Sparverein. 7) Verein Deutſcher Kampfgenoſſen. 8) Verein ehe⸗ maliger Badiſcher Leibdragoner.) Verein ehemaliger Prinz Karl⸗Dragoner.(Spitze zwiſchen Os und.) Diejenigen Veteranen, Welche keinem dieſer Vereine angehören, ſind gebeten, ſich hinten anzuſchließen. Die übrigen Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes ſtellen ſich in der Reihenfolge, wie ſte einkreffen, in der Hafenſtraße zwiſchen Hauptzollamt und Rheinſtraße auf, die Spitze bei D 8, 10. Abmarſch zum Feſtplatz in Sektionskolonnen zu fünf Rotten. Alle Fahnen und Kränze an den Spißen der beiden Kolonnen, um ſich alsbald zu beiden Seiten des Denkmals aufſtellen zu können. 11 Uhr 15 muß die Aufſtellung beendet ſein. Diejenigen Vete⸗ ranen, welche wegen höherer Chargen und be onderer bevorzugte Plätze in der Nähe des Denkmals beanſpruchen können, haben ſich unter An⸗ 1 75 ihrer Charge, Dekoration und Abdreſſe ſpäteſtens is Freitag Mittag beim Unterzeichneten ſchriftlich anzumelden, worauf ihnen beſondere Eintrittskarten ugeſtellt werden. 4 Bei der Euthüllungsfeier ſind die allgemeinen Geſänge, zu denen der Text vertheilt wird, kräftig mitzuſingen. Die Abordnungen, welche Kränze niederlegen wollen, milſſen bis zum Schluſſe des letzten allgemeinen Geſanges warten. Dar⸗ auf folgt die Aufſtellung zum Vorbeimarſch im Luiſenring in folgender Reihenfolge: 1. Muſik⸗Kapelle der Katſer⸗Grenadlere. 2 Ehrenkompa nie. 3. Kapelle des Leibdragoner⸗Regiments. 4. Verein ehemaliger badiſcher Leibdragoner in Maunheim. 5. Die übrigen Vereins Mannheims und des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes. 6. Die Gan⸗ verbände von der Bergſtraße bis zum Main⸗Tauber⸗Gau. 2. Die Vereine der eee Hafſla. 8. Die Gauverbände von Schwetzingen bis Karlsruhe. 9. Die Vereine der Pfälziſchen Kampfgend enſchaft. Beim Vorbeimarſch vor Seiner Königlichen Hoheit dem Groß⸗ herzog werden Stöcke oder Schirme aufkecht in der linken Hand getragen, die Hüte unter Hurrah abgenommen. Der Zug bewegt ſich zum Kaiſerdenkmal, wo abermals Kränze niedergelegt werden können und löſt ſich im Schloßgarten auf. Nachmittags 5 bis 8 Uhr Bankett der militärischen Vereine im Saalbau. Konzertmufik der Kapelle Petermann. Neden u. allgemeine Geſünge. Spezialitäten⸗Theater. Bier vom Faß. Eintritt frei für Träger der Verbanbsabzeichen und Kriegsveteranen. Alles Andere ergibt ſich aus der all und den 5 rungsbeſtimmungen, welche zugegangen ſind. Maunheim, den 22. September 1896. Der Vorfitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes: Mathy. 11 Uhr: emeinen Feſtorbnung en Verelnsvorſtänden. Nerah chemelger badischer Lelb- Dragonef hält am nächſten Sonntag, anläßlich der Enthüllung des Krleger⸗ benkmals, ſeine Standarten-Weihe Fest-Ordnung: Sountag, den 27. Septbr., Morgens punkt ½9 Uhr Sammlung der Kameraden in dem Vereinslokal zur Stadt Lülck. 145 uhr marſchirt der Verein unter Borankkitt der 4 kapelle des I. bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiments No. 20, mit verhüllter Skandarte, getragen durch Feſtdamen, in den Badner Hof. Hof. Enthüllung des Kriegerdenkmals. 9 Uhr Enthüllung der Standarte im Badner ½10 Uhr Feſtgotkesdienſt. 11 Uhr Aufſtellung zur Nachm. 3i½ Uhr Sammlung der Bereinskameraden in der Stadt Lück. ½4 Uhr Abmarſch in den Badner Hof. Von 4 Uhr ab Fest-Bankett. Mufik don der Kapelle des Leib⸗Dra i mit darauffolgendem Festball, Biae wir alle unſere ehemaligen Regimentskameraden freundlichſt einladen. 18678 Vereinszeichen ſind anzulegen. VDer Vorstsame Philharmonischer Verein. Orcheſter⸗Abtheilung. Die Proben für unſere dieszährige Coneertſaiſon be⸗ ginnen 18400 Dienſtag, den 29. September, Abends /0 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2 und finden jeweils Dienſtag Abends—10 Uhr ſtatt. In den Concerten gelangen von größeren Orcheſter⸗ werken u. A. zur Aufführung: Haydn, Sinfonie D⸗dur No. 5. Svendſen, Zorahayda, Dooôrak, Ouverture„In der Natur“. eber, Ouverture„Peter Schmoll“. 50 Das etwa 50 Mitwirkende zählende Vereinsorcheſten ſteht unter Leitung des Herrn Muſikdirectors Th. Gauls. Anmeldungen neu hinzutretender getiver und paſſiver Mitglieder werden von dem ſowie von 1 Vorſtandsmitgliedern, den Herren Th. Sohler, Inge. Klein, Dr. S. Stern, Dr. Alb. Müller und Dr. F. Möckel gerne entgegengenommen. 8 Der vierteljährige Beitrag beträgt M. 3 50 für getive und paſſive Mitglieder; Protectoren zahlen M. 6 pro Jahr. Unbemittelten talentirten Dilettanten— Streichern ſowohl als Bläſern— iſt koſteufreie Mitwirkung gewährt. Der Vorstand. 85 . 2 —8. Selte. General-⸗Anzeiger. Maunheim, 25. September: Sesseesssssese Colporteure, Dienſtmänner ꝛc. zur Colportage eines ſehr lohnenden für Jedermann leicht verkäuflichen Artikels während der Feſttage bei hoher Proviſion geſucht. Näheres in der Expedition ds. Bl. SSGeeebseseeeeν,,,n Haustelegraphen⸗ und 8647 Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgezahltes Actienkapital 18 Millionen Mark Gesetzlicher Reservefond Mark 2750000. Wer ein reichhaltiges, qus unterrichtetes zweimal täglich erscheinendes Blatt lesen will, der halte sich am besten den„Pfälz. Kurier“ Verlagsort: Neustadt a, d. Haardt. Derselbe ist Amtsblatt des Kgl. Landgerichts Frankenthal. Man àAbonnirt dabei gleichzeitig die wöchentliche Donnerstag-Gratis- Beilage„Der Landwirthé“ und erhält Wöchentlich vier„Familien-Beilagen“ gewühlten Romanen und Feuilletons. Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Coun- pons und nehmen Werthpapiere in Ver- Wwahrung(bezw. in Kassenschrank- An- lage. Safe) und Verwaltung. 70 L. Othle Elektrotechn. Installations-Geschäft Ludwigshafen a. Rh. 13452 Prinzregentenſtr. 28. Telephon 153. Prinzregentenſtr. 28. mit sorgfältig Mehr als 9000 CTelephon⸗Auſtalt Telesraphie 2 2 2 treue Abonnenten lesen durchschnittlich den„Pfälz. 8 für Klein⸗ U. Induſtriebahnen. Kurier“ in der ganzen Pfalz und den angrenzenden Nen⸗Anlagen ſowis oteparaturen Gebietstheſlen, wegen seiner interessant geschriebenen werden zu mäßigen Preiſen beſorgt. Telephonanlagen, Ebenſo empfehle zum Selbſtanlegen mit Anweiſung: 4 großes Element, 1 Leitartikel und seines reichhaltigen politischen Theiles. Zahlreiche eigene Depeschen, gute Musikkritiken, täg⸗ Uche Ooursberichte der Prankfurter und Mannheimer Effekten- und Produkten-Börse, sowie die neuesten Industrie- und Handelsnachrichten machen den„Pfälz. Kurier“ für Jedermann lesenswerth. Abounementspreis vierteljährlich nur 18186 .50 Mark.50 Wirksamstes Insertionsorgan der Pfalz. Haustelegraphen Sigualanlagen und Wächter⸗ zontrolanlagen für Fahriken, und Wasserstandsanzelger. Blitableiter Ririera⸗- Feilehen Parfüm aus der Parfümerifabrik von Ad. Arras, G 2, 22, iſt auf die höchſte Intenſivität gebracht und ſteht durch keut anhaltenden Duft, ſowie un⸗ übeptreffliche Feinheit allen anderen Läutewerk, 1 Druckknopf, 20 Mtr. Leitungsdraht. 3 M. Carl Gordt, G 3, Ila. G 3, Ila. Telephon No. 664. ſämmtliche Sorteu, ſtets aus dem Schiff 15699 2. Gemn b1111gsten FPreilsen. H8, 68 J. Lederle HS, 68 Brennholz- und Ruhrkohlenhandlung. 9540 voran.— Muſter gratis. osοο,.ñ 80 0 aden Fraacen., Fenerwerks-Körper Flasche von Mk..90 bis 5 Mk. in allen gewünſchten Sorten von den kleinſten bis zu den größten, Ibewegliche und unbewegliche Frontstücke u. 8. W. COGNAC, zuckerfrei, Flasche Mk. 3— Spezialität in 18407 empfehlen 3006 Fh. Gund, Hoflieferant, D 2, 9. Illuminationskacheln Johann Schreiber u. dessen Verkaufsstellen ter 100 Stück Mark.. Breitestrasse, J 1, 6, Baumschulgärten, L 12, 7a, Jungbuschstr., und Laternen ſehr billig. 4 1, 1, See Bengal. Fener, Cylinderflammen u. ſ. m. Wedtden A 1, 1, Schwetringerstr. 186. Gebr. Koch, F 5, 10 CCCC.(.(. Vertreter der bedeutendſten deutſchen Pyrotechniſchen Fabr iken. eeeeeee. CC...... ⁊ĩͤv Bringe mein Lager in Nähmaſchinen ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerhe, Specialität der berühmten Seidel& Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähigſte Fabrik des Continents, ferner alle Sorten MWaagen und Gewichte Zur Lieferung aller Sorten a. Ruhrkohlen beſter Qualität zu billigſteu Tages⸗ preiſen, halte ich mich beſtens em⸗ pfohlen. ink. Klusmann, II 9,. Feruſprecher No. 538. — 55 2 7 Jal. Hoch H 7, 28 s H 7, 28 liefert zu den billigſten Tagespreiſen alle Sorten Kohlen, Holz, Kallet 8 H. Mocea-Mischuug 323 M..10 2 in empfehlende Erinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen 8I. gebr. Java-Kaffee— aller Syſteme und Waagen gründlich bei 78168 9 debr! Haushalts-Maffes•80 Jos. Kohler, Mechaniker, N A4, 6. Coak 8 U Briket 8 iener Misenung 103!½½—— in vorzüglichſter Wagre. 9 Zu haben in Manuheim bei 15759 AAanesesosesesssee Im Aufertigen von 1295 Damen- u. Kinder-Garderobe empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung Geschw. Levi, G 7, II. 3. Stock. G 7, II. (Baumstr. Würtz.) nonnsedeoessdesese Alred Engel, Jugenieur 0 4. 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 1863 Asphalt-& Cement-Böden elc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. Frauenbund. Frduenvereins-Toitung und Famiiionblatt für Mauunheim, Ludwigshafen und umgebung. Expedition: Mannheim, C 3, 2, Theaterstr. Telephon No. 239. Erſcheint wöchentlich 1 mal, jeweils 12 Seiten ſtark und koſtet monatlich Zägerohn Nur 15 Pfennige. Trotz ſeines kurzen Beſtehens erfreut ſich der„Frauen⸗ bund“ in der Damenwelt ſchon größter Beliebtheit und hat ſich bereits einen unerwartet großen Leſerkreis erworben, der ſtetig im Wachſen begriffen iſt. Abonnements⸗ u. Inſeraten⸗Beſtellungen werden in unſerem Büreau G, 2, Theaterſtr. entgegengenommen. Probenummern gratis. Verlag des„Frauenbund“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. in nur Ia. Qualitäten, frei an's oder in's Haus. Nedden& Reichert Comptoir D S, 6 Telephon 856 liefern frei an's oder in's Haus Pa. Fettschrot mit ca. 45 pCt. Stücken, ſowie alle übrigen Sorten Ruhrkohlen, Coaks, Brikels * und Holz zu den billigſten Tagespreiſen. Jacob Uhl, M 2, 9. Muflfler's ſteriliſirte Kindernahrung Von den erſten Autoritäten als das nahrhafteſte aller Kinder⸗ nährmehle anerkannt und empfohlen. Sie iſt frei von roher Stärke. Sie enthält beſte Vollmilch, Eier⸗ a. Pflanzeneiweiß Sie erzeugt beſundes Blut und ſeſtes Fleiſch. Sie fördert Mustel⸗ und Knochenbildung. Sie verhütet und beſeitigt Erbrechen u Durchrall. Ste macht Kuhmilch leichtverdaulich u ergänzt die in derſelben ſehlenden Mengen an Fett und Milch zucker. 8 Ste wird von den Kindern gerne genommen und iſi 2 8 auch ohne Milchzuſatz vollſtändige, an Nähr⸗ Eingetr Schutzmarke werth der Muttermilch gleichrommende Kindernahrung, daher, wenn Milch nicht vertragen wird oder zu Beiten, wo dieſelbe leicht in Gahrung übergeht, als beſter und völliger Erſatz der Muttermilch zu verwenden. Prämiirt 1393/94: 3 goldene Medaillen und 4 Ehrendiplome. Berkauf in Apotheken und Droguerien per Flaſche 8182 ..85. 7 2 T E1Ie u¹ 1 neuer verbesserter Feigen-Caffee ist besser als jedes Concurrenzfabrikat u. kommen Sie am besten weg, geehrte —— VHausfrau, wenn Sie bei Berei- tung des Caffees nur dieses Fabrikat benutzen. Ueberall käuflich. Wo nicht erhältlich, Postkolli mit 32 Cartons 8 Mk. fre. Act. Oich.-Pabr. Mügeln-Dresden. 16332 ertreter: Brücken Meyer. P1mꝛ11 ⅛˙. Chr. Buck S 2, 2. Vau⸗ u. Möbelſchreinerei S 2, 2. Einem A die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ un öbelſchreinerei ein Bilder- U. Spiegeleinrahmungsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neueinrichtung bin ich in der 5 nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie für zaſſende Gehrungen bei prompteſter und billigſter Bedienung zu iefern u. halte mich bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. Hochachtungsvollſt Chr. Buecek. 0 Ferd. Baum c 00. F 8, 20 wben der Pot F 8, 20 Prima ſtückreichen Fettſchrot, dewaſchene und geſiebte Nußzkohlen, deutsche u. engl. Anthraoitkohlen, Kuhrſteinkohlen⸗Brilets, Boks für iriſche und Füllöfen, tock. Bündel- u. z2rklein. Tannenholz 5 auf Wunſch in Körben geliefert, Frol Andl 1ms EBTaus. Fernſprecher 544. 10409 7512 Telephon No. 239. N Wir kaufen und verkaufen Effekten aller] gegeb 5 arainien Pfonier-Vereinigung. Die Kameraden, welche ſich an dem Festzuge belheiligen wollen, werden erſucht, ſich Sonntag frühe um 10 Uhr bei Kamerad Sänger, E 8, 11 ein⸗ zufinden. 18811 Abzeichen werden daſelbſt ab⸗ Der Vorſtand. — 7 N Sängerhalle MANNHEIII. Samſtag, 26. Septbr. 1896, Abends 9 Uhr Wiederbeginn der regelmüßigen Proben. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 18831 Der Vorſtand. eben. Velocipediſten⸗Verein Manngeim. Freitag, 20. Septbr, 1896, Abends ½0 Uhr Verſammlung mit „BB. im Vereinslokal„Neue Schlange.“ 18825 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtaud. Huskunfts-Bufgau des Schwarzwald-Voreins Maunheim, 0 8, 3. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc, unentgeltlich. 8769 Gefällige Meldungen zu met⸗ nem demnächſt im„Ballhaus“ ſtattfindenden 18529 rinat⸗Jauzunterricht für Damen und Herren und nur Damen, Privat⸗Zirkel, Inſtitute, auch in Privat⸗ Häuſern, nehme ich daſelbſt Hauſag, den 26. l. M. von—9 Uhr perſönlich ent⸗ ac Paul jeck aus arlsruhe.— Von untenſtehen⸗ dem Empfehlungsſchreiben bitte gefältigſt Kenntniß nehmen zu wollen.„Mit Vergnügen be⸗ ſcheinige ich Herrn Wieck aus Karlsruhe hiermit, daß er an meiner Anſtalt dieſ. Winter Tanz⸗ Unterricht zu meiner großen Zu⸗ friedenheit ertheilt und ſehr ſchöne Erfolge erzielt hat. Die fungen Damen tanzen a1 0 und gra⸗ ziöſe, auch verſte err Wieck geee Ord⸗ vorzüglich, ſeine nung 75 halten.„Villa Burye, Heidelberg⸗Neuenheim. Annie F. Hall, Vorſteherin.“ Für Herren! Großes Lager aller Sorten beſſerer Schuhwaaren von 6 M. an. Prima Kalblederſtiefel von 8,50 M. an, ſowie alle Artikel in beſſeren Damen⸗ und Kinder⸗ ſtiefeln empftehlt 0 billigſten Preiſen. V. Mohr, Schühmacher, 3, 10 Kirchenſtr. Q 3, 10. Elſäſſer Weiß⸗ Annd proth Weine. Zum bevorſtehenden reichlichen Herbſt empfiehlt ſich beſtens zum kommiſſionsweiſen Einkauf 17670 G. Zeyssolff, Weinkommiſſtonär Sertweiler Barr. Pfima Fazziegd naturfarbig getheert und roth owie Maſchinenſteine liefert ranco Bauſtelle Mannheim Jiegeleimerk Oppan Beſitzer B. Netzmer, Frankenthal(Pfalz). nꝛet PECCCCo((((((( Tahnenstangen mit Anſtrich, Spitze oder Kno empfiehlt 0, Spitz Friedr. Vock, J 2, 4. CCCCCccccccc..... leiht einem Geſchäftsmann We E Reen 15 15 hohen Zinsfuß 600 Mk.,(auch gegen Accept). Offerten unk. Nr. 18598 an die Expedition d. Blattes. Ein Oberprimaner erth. 1911 Nachhilfeunterricht. 1819 Näheres im Verlag. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt unterricht in der franzöſiſchen, 4 liſchen, italieniſchen, ſpani⸗ ſchen Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nach⸗ hilfe in der Muſik. 18047 Zu erfragen in der Expe⸗ dition dieſes Blattes. Aachhilfe⸗Auterricht. Wer beaufſichtigt die Haus⸗ aufgaben von 2 Schülern der unteren Klaſſen des Realgym⸗ naſtums und Gymnaſiums. Offerten mit Preisangabe unt. No. 18688 an die Expedition dieſer Zeitung erbeten. 7000 Ak. Ii. Hypothen 5% von pünktl. Zinszahler ge⸗ ſucht. Off. unt. Nr. 18650 be⸗ ſorgt die Expedition ds, Bl. — — 4 Mannheim, 25. Sepemtber⸗ Parkactien. Aus der Nee ee des Kaufmanus J. M. Klein hier ſind 2 Actien der hieſigen Park⸗ 905 lſchaft abzugeben. 18747 Zu erfragen in B 2, 8, 3. St., — 18806 ſilberne Schnupftabaksdoſe mit eingravirten Buchſtaben L. G. Abzugeben gegen Belohnung bei Zuke C0 D 2, 7——— Iu kaufen geſucht ein n größerer gebrauchter 18797 von Gg. Elt. Heiß, Laden⸗ bur g. gaud⸗ ihlen⸗ 5 lerkarf. Eine gute eingerichtete Kunden⸗ mühle, mit großer, vollſtändiger Kundf 1 Mit immerwährender guter Waſſerkraft, noch extra einen Motor, 6 Pfbkr,„Walze ꝛc. n einem großen wohlhabenden hrt(Rheinheſſen) mikpielen noch umliegenden Orten. Einzige Mihle der Umgegend iſt ſofort zu verkaufen für den Preis von 20000 Mk., mit—6000 Mk. Aſaheren 18778 Näheres bei Philipp Recht in bei Mainz. 11 elr 1 0 5 0 huhans 110* gſtö ohnhau 1 mit Hintergebäude, in frequenter Lage, für Metzgerei, Colonialw. und dergl. ſehr geeignet, für 25 000 Märk mit—4000 Mk. Anzahl ſofort zu verkaufen, ev. Laden u vermiethen. Näheres im Verlag. 18624 Ein Haus, mit gangbarer 99 0 ſchäft, Stallung, in der Nähe des Marktplatzes, billig zu verkaufen, event. die Wirthſchaft zut Offerten unter Chiffre A. B. Nr. 18179 an die Gbditen zu richten. Bau-Plätze au der Bergſtraße ſwiſchenHeidelberg—Handſchuhs⸗ eim gelegen, mit Obſtgärten, prachtvöller Ausſicht, hat im Auf⸗ trage zu verkaufen. 16985 Näheres bei Albrecht Neu⸗ 9 0 Heidelberg, Plöckſtraße No 16985 — 05 ſchö mehrere Jahre be⸗ triebenes Spezereigeſchf zu verkaufen. 8611 Näh. L 18, 1205 4 Siock Duer durch Afritan, Auß⸗ finden Emin Paſcha's durch Stanleg, Ankaufspreis 22 Mki, 0n für 8 Mk. faſt neu, zu ver⸗ aufen. Näh. in der Exped. Cöktaſche Voltsbiblſother, 10 neu, Ankaufspreis pro zändchen 50 Pfg., für 20 Pfg. zu verk. Näh., in der Exped. Fährräder (Pueumatic) eine große Parthie, gut erhalten, von M. 80 an zu verkaufen. Näh. 3, 11. 17816 Für Bureaux billigſt zu verkaufen: 2 Sie⸗ mens'ſche Lampen, 1 großet Comptoirabſchluß 2 maſſive eichene Schreibpulte. 18698 Anzuſehen Lit. 0 1 8 1 faſſenſchkanke⸗ Pianind 10 bent 1 Büeun felchen) ill. zu verk. Sohn, 62,19.17177 Wegen Todeßfafl u. Gef ſchäftz aufgübe eine Parthie Winterſtoffe, Tiſchs, Realen ze. zu verkaufen. Näh. L. 6, 4, 2. St. 17799 Eine faſt noch ganz neue Strickmaſchine zu verkäufen. Zu erfrag, in der Erpedition d. Bl. 18417 Zweirädrige Wagen billig zu verkaufen. Q 4, 6. 18754 2 Bettladen mit Röſten, 1 Divau, 1 Waſchkommode init Marmorplatte Und Verſchiedenes billig zu verkaufenm. Näheres 0 6, 2, part, rechts. 17628 Junge Zwergſpitzer(kaſſe⸗ reiſt) billig zu vekkäufen. 17161 11. Querſtr. 15, Junge, ſchöne 5 Seidenpudel 50 e 18453 21, 3. Sk. für gundeltöhaber! Hochfeiner angget hund(Ausſtellungsthter), 1 Jahr alt, mit beſten Eigenſchalen, preiswerth zu verkaufen. 18109 Hafner, Ludwigshafen a. Rh., Maxſtraße 96. Steſſen ſinden Noch einige klchtige Monteure für electr. Licht geſucht. Frankl& Firchner, D1, 11. 18139 Mehrere tichtige Schlosser, welche auch mit Moutiren von reſſions⸗Eintichtungen verkraut nd, gegen ohen Lohn und uernde Stellung 1850 Leo Melſer, 825 Metallwaaren⸗u, Gisſchrank⸗ Fabrik, Ludwigshafen. Werkzeug⸗ Schloſſer. Tüchtiger Wirk⸗ jeugſchleſſer bei gutem Lohn für dauernde ge⸗ ſchüftigung geſucht. Nährres bei Haaſen⸗ ſtein& Pogler.⸗G. hier. 18884 llaupt-Agent, tüchtiger, ſelbſtthätiger, für Ver⸗ ſicherung gegen Waäſſerleitungs⸗ ſchaden, Unfall und Haftpflicht geſucht. gegen hohe Proviſion. Offerten bel. man unter Nr. 18824 an die Expedition dſs. Blattes zu richten. ſofort Stellung. 18838 Brauerei Hochſchwender. 0 fich. Arbeitekinnen auf Damenmäntel geſucht. 18442 Stbrüder Roſenbaum. Lehrmäd chen, das ſich als Verkäuferin aus⸗ bilden will, ſuchen Gebrüder Rosenbaum. SSFESET egen 10 Lohn ein braves leißigeß Mädchen, welches gut bürgerlich kochen und alle Haus⸗ arbeiten verrichten kann, geſucht. Solche, die noch nicht hier ge⸗ dient haben, werden beborzugt. Näh. in M 1, 10, 1 Treppe. Sofort geſucht e e mit guten Zeugnlſſen. 17582 C 8, 6. 2. Stock. OktobereZiel. 18467 Geſucht gute bürgerl. Köchin und Wirthſchafts⸗Köchin, ſowie mehrere Mädchen für Hausarbeit. Frau Bokardt, G 55 125 1II. Ein anſtändiges Mädchen für Hausarbeit geſucht. Näheres zu erfahren 85 7 im 2. Stock. 549 Eiu Mädchen, das böwander iſt im Weißnähen, Stopfen und Flicken, hat noch einige Tage frei. Näheres im Verlag. 17959 Lehrmädchen geſucht. 17606 Putz- und Kunststiokerel, 0 4, 12. 17606 Sortiererinnen und Bekleberinnen geſucht. 18017 9 7. Tüchtige Ber käuferin der Galauterie⸗ und Luxus⸗Branche geſucht. P 5, 15, Laden. Ein brav. Mädchen d 5. 15—17 J. f. kl. Haushalt geſ. 18827 O 7, 14, 4. Stock. Gebildetes Fräulein mit guter Handſchrift auf ein Bureau geſucht. 18809 W. MHirseh Nachf., Plactrungs⸗ Juſtitut, U g, 16. Laufmadenen gesueff. 18814 Alwine Hanf, O 1, 4. Modes. Tüchtige, perfekte Arbeiterin ſofort len 18833 Helene Gentil, Modes, * 5 9 Säckeflickerinnen erhalten in unſerer Fabrik dauernde Beſchäfkigung; auch werden jeden Dienſtag u Freitag Säcke zum Flicken a Sfaac Kahn& aier, Waldhofſtraße. 18837 Lehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen 5 fort eintreten K 1, 2 breite Steaße- Ein braves Mädchen kags⸗ über zu Kindern geſcghe 18665 ah. H 2, 9, 8 0 n brabes, fleiß Mädchen, tbelches Liebe zu Kindern hab u. Hansarbeit verſteht, auf's Jiel geſüchk. Näheres T 1, sa, über 4 Treppen. 18667 Ehrliches, fleſßiges Mädchen, wel eh eneh bürgerlich kochen kann, per 15 oder bis 1. Oktober geſucht 18682 bNaheres im Verlag. Ordentl. Mädchen für häusl, Arbeit auf, Ziel geſucht. D 4, 11½, II. Stock. Ein fjüngeres Mädchen ſo⸗ gleich Relucht. Näheres 18440 Ct, 12, 2 Treppen. 188034 171 ausmädchen 25 in lcht. 8 19710 ſucht. 1r 7, 10, 2. S Ein 1 Maun, enlens, verh,, mit Nbech Empfehlungen, bisher Poſtbeamter, ſucht 18895 tde Stellun ſercheſt 11 sub R. 628880 an Haaſenf ein& Vogler.⸗G., Maunheim. Tüchtſger ſunger Mann(rede⸗ gewandt) ſucht Reiſepoſten. Eintritt ſoſort pder ſpäter, Gefl. Offerte zur Weiterbeförd. an die Exped. 5. Bl. unter Nr. 16193. Ainverſctracheterstaun ſcal ſucht Stelle als Bureandiener oder ähnliche Stelle. Cautlon kann äuf Verlangen 97 werden. 18681 Näheres K 8, 2, II. Stock. * 7. Selke m vermiethen hübſche Parterre⸗ einfach möbl. Zim. 6 bark. Iinfs, 1 ſchön Spezerei⸗ u. Vietnalien⸗Ge⸗ M 4, 4 wohnung, 4 Zim. 4, 10 zu 4 18802 L 12, 8 Mmöbl. Wohn⸗ Jh ſa ſofort oder ſpaͤter.„mit Zubehor zu verm. 18787 5 4, 11 1 Tc, ſchön möbl. Schlalzintter zu verm. 17661 Im Verlag. 18587 I5 11 1 Heine Wohnung Zim. z. b. 18098 L. zwei ineinandergeh. N9. 15 verm. 18988 An idbl. mſt 1& Zim. mbl. od. un⸗ 1 0 Aae b. Nohn. N 1 29 1 Stock, freund⸗ B 5, 8 Penſton an'ſr. jung.] Mbl. zu v. Näh part. 15138 15 1 een 18811 9 4 liche Wohnung Mann zu v. M. Kuhn. 18648 4,8 25 Trepp. 1 möbl. 10 9 1 5 mit groß. Balkon, Küche— ſn der Nübe der L 1 8 Zim zu v. 18591 Näheres im Verlag. Zubehör, ſof. z. verm. 16504 B 95 8 Zeugbauskaſerne, 3 Tr. 1 mbf Eekladen für jedes Geſchäft geeignet, preipp, zu verm. Näh. U 2, 2, 2 Tr. 11 Ein verh. Mann ſucht Nebenbeſchä tigung. 17750 Näh. Expedit. ds. Bl. Peffekte Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u, ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuſicherung billigſter Bedienung. 1 Näh. in der Exped dſs. B Ein anſt Mävchen aus fte Fa milie Stelle zu Kindern. Näheres im Verlag. 18664 Tüchtige Kleivermachevin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 16685 J2, 1j5b. 4. St Empfehle mich im Anſertf igen von Damen⸗ u. Kinderkleibern, in u. außer dem Hauſe, bei raſcher Bedienung u. bill. Preiſen. 18008 Emma Hauſer, H3, 22, Hths., St. Eine; Frau ſucht Beſchäfligung auf halbe Tage, im Waſchen u. Putzen. 18613 F 5, 5, 2. St., Hths. Fräulei räulein, muſikaliſch, welche die Schulauf⸗ gaben zu über wachen verſteht, Ault empfohlen, ſucht tagsüber Stelle zu Kindern. 18589 Näh. Comptoir Fuhr, E 4 6. JZum Waſchen u. Bügeln wird 18770 angenommnen. 1 700 die Schloſßekez erlernen. 17796 H 8, 31. Eine gute Brod⸗ N. Fein⸗ bäckerei unter günſtigen Be⸗ dingungen zu vermiethen oder zu verkäufen. Laden, Wohnung mit Bäckerei frei. Reflektanten wollen ihre Adreſſe unter No. 18023 in der Exped. dſs. Blattes abgeben. Ein neu hergerſchtetes, ſchöues Vereinslocal für einige Abende abzugeben. 17563 Lokalbahn, U 4, 13. Laden mit Wohnung von 8 Zimmer ſofort zu vermiethen. 18024 Seckenheimerſtr. 463. Laden (am Fruchlmarkt, E 4, l7) mit zwei großen Schaufenſterſt, einem Nebenzimmer und einem Magazinraum per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 16826 G 8, 8, A 3 7 e Leute zu verm. 785 B 2, 10˙% 3. St., 2 leere Zim. nebſtSou⸗ terrain zu vermiethen, 18812 2 große Ziumer B 4, 14 1 hach der Straße gehend, per 1. Oktober zu ver⸗ miethen. 18021 5 7,12 Wohnung,.Stock, 4 große Zimmer, Klche, Badezimmer, achkammier und Keller zu verm. 14593 0 7 65 Hihs.,., Alk. u. Nüſche 9 Ein braver Junge, welcher die Metzgerei erlernen will, wird ſofort geſucht. Joh. Stlef, Metzger, 8, 3 Lehrling mil guten Schulkenntniſſen findet in einem Mäuufactur ⸗Engros⸗ Geſchäft der Pfalz unter günſti⸗ gen Bedingungen Aufnahme. Offerten unter Chiffre Ph. M. Nr. 18796 an die Erpedition d. Blattes erbeten. 2Ein ſchulentlaſſener Junge mit ſchöner Handſchrift auf ein hie⸗ ſiges Bukeau gegen Ze⸗ zahlung geſucht. 8830 h eſchriebene Offerte ane K. 100 30 an die en 15 17990 —3 unmöbl. Zim. a. bee Waſſ achen Ae brücke, geſucht. Off. m. 49 Unt, Rer. 18606 g. d. Erxp. dß.? zer 1. Okt. 1 mbl. Geſucht! m. ſep. Eing. zu verm, Off. m. Preisang, U. 5 o. 18590 an die Exped. d. Bl. Ein gül nöskivtes Zimmer in einem i en Hauſe wird von 10 rer zu miethen ſucht. Offerten 1 1 5 Bl. Abes 5 e Exped. d Lag 2 pinge überm 1 ſehr günſtig zu vermiethen. 9208 üit der d. Bl. .. Näh. 2. St. 17994 2 d. d. 0„ 0 Str.&kl. Zim., Küche u. Zub. z. v. Näh 2. St. 17998 1 2. St. d. Vohs, als 0 4, Aie od. a. Wohn. f. kl. beſſ. Fam. z. v. Näh daſ. 17730 8. 15 veigeräumige Part⸗ 0 Zimer für Wohn. oder Wolnptoit geeignet event. mit 91 zu verm. 17534 2 Neubau, 4. Stock, Zimmer, Küche u. ade e pr. 1. Oktober zu verm. Näh. 1. Stock. 16518 N* JI. St. feöl. Wohn., E 3. 14 aus 5 Zim. u. 0 beſtehend, zu verm. Part. Wohn. 1904 15 F 5, 3 miſe bis 15. 00 zu dah Bahnh Näh, Bahnhofplatz 7, 8. Stoct F 55 13 2 Zim. u. Küche N6 9 3. Stock, ſchöne 9 0 freilieg. Wohn., 5 Zimmer, Küche, Manſarde und Keller ſogl. z. v. 18219 7 94 Hochparkerre; 5 0 7 20 Zin, Müdchen⸗ zim., Küche nebſt Zubeh. per 1. Oktober zu vermiethen. 16116 Nüheres 2. Stock p 3, 4 22 Parterre⸗ zimmer, gegen die Srraße, Küche u. Zu⸗ behör, per October zu ver⸗ miethen. Näh 3. St. 1ro1 92. 5 St.,—8 Zim. Zubeh, einzeln oder zuſammen zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 127800 0 7,8 N dbn Wi 3, 15b Abgeſchl. ſchöne Wohn., 8 oder 4 Zim. Küche, Kammer u. Zub. 55 2 ktober zu verm. 16924 1 5 Nauden 8. Stkock, 4 8 3, 6 Zim. Keiche mit Zubehör per Mitte Oklober oder ſpäter zu verm. Zu erfr. Jul. Laſchinger. K 3, 15b. 18788 ei gut möbl. Zimmer per 1. kt 5 verm. 18431 1 g. möbl. 35 97 1 9 19 guen dure 18034 B 6 möbl. Part.⸗Zim., in 9 den Hof geh.,, mit ſep. Ei bis 1. Oet. an 1 odek 2 1 3. v. Näh, 4. St, 17802 20 1 möbl. Parketre⸗ 5 6, 20 Zimmer in gutem Hauſe zu verm, 17963 0 4 1 Schlllerplatz, g. mbl. 9 Zimmer zu verm. Näh. 2 Treppen hoch. 18177 0 4 10 2 ſch. möbl Zim⸗ 49 mer per ſofort zzu vermiethen. 16512 9 1 Tr., Zeughauspl., 0 4, 12 eleg, mei, W̃᷑ ohn⸗ U. Schlafzin ev. einzel z..! 5 D1. möl. 9 4 1 v. 17596 L 14, 12b Zim. z. b. 16177 L 16 705 5, 1 hüßſch D mbl. Zim, zu 16 1900 zu vermiethen. M5, 11 ſofort zu verm. Tr., 1 g. inbl. M 5 95 113 Zim, an ellden Herrn zu vermiethen. 186412 N3, 5 22 eine hübſche Wohn⸗ ) ung von 5 Zim⸗ mer, Kuͤche an ruhige et zu vermiethen. 17 N3,171 1 Tt. h. g. möbl. Ai. 45 zu verm. 18343 einf. möbl Aa, möb 3.—51. einf. möbl. 00 — 5 0 4, 177 Tr., 170 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. per 1. Oktober zu verm. 0 4, 19 billig zu v. 0 4, 20 2 Tr., rechts, ſchön per 1. Oktober zu verm. 8 4 13 Zimmer u. Küche 9 1 zu verm. 18212 möblirtes Zimmer I 92 III. St., möbl. Zim, 2 *** J 6, 23 Friedtichsring, 4 Stock, elegante Wohn, von 7 Zubrbör Badezim., Küche nebſt ubehör zu verm. 13942 Näheres K 4, 12, 2. Stock. 4. Sts Htrh., ſchöſſe 11 1, 15 be Wohn, vd. 2 Zim: mner l Kliche ꝛc. ant ordentl. Leute ſofort zu verm, auch kann eine kleine Werkſtatt dazu abge⸗ geben werden. 1 645 U 2 2 eleg. Fabgeſchl 5 Kam., 3 Ziiſt., u. Zub. 30 vermiethen. Näh. 2 Treppen. 17034 2. Stock, ſchöne 1 4, 18 Wohn., ſeh u. Zubeh. umzugshal er ſofort N 17668 mit Peuſ. z. v. 18130 .2, 14 be gua nif. gen. mit ſep. Eing. zu verm. 9 5 5˙ 3 3. St., I ſch. möbl. 16045 2 Zim zu v. 17614 .7 3 Tr., ein fein mbl. Zim. per 1. Oktober zu vermiethen. 16229 2. Stock, 1 fein D 5, 1 1. Oktober zu vermlethen. 2. St., I mbl. Zim. D 6, 13 48 möbl. Zilnmer per .1 Herrnod. Dame mitod. i zu v. 184086 18686 E1. 14 1„ möbl. Zim. f. E 2, 2 Herken z. D. 17181 3. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. vermiethen. 18605 5 Iimmer, Küche und 1 Planken, 1 Tr., per ſofort zu verm⸗ E 3, 17 0 10 ſchön möbl. H A, 26. Zim. ſof. 17 1 9 5 17829 egante Wohnungen von Wohn⸗ 555 . Naher Zubehör zu E5, 18 Schlafüm f 1 vermiethen eres R 7, 27, 4 Bufegu. 9488 bis 1. Otober zu v. 18886 mmer, Küche ꝛe. zu ver⸗ miethen. 8025 Seckenheimerſtr. 400 Ein geräumſges Zimmer duun Aufbewahren von Möbeln(nicht zum Wo 19 2 1 bernshei Näh. II 2, 26. 17808 Nei eee 15, 1 Tr., leer. Zim. zu v. 17825 zu verm. 18013 F5, 16 ſm 3. Srod 2 Jim. u. Küche bis 11 500 zu vermiethen. F 6 15 Part. an 9 0 8 kinderloſe Leute zu vermiethen. 18580 6 4, 19 20 8 Stock prels⸗ würdig an ruh Fam. zu y 17840 6 4. 21 10 15 .7,7 eine neuhergerichtete Wohn., 6 Zim. u. Zubeh., Hof u. Garten am Haus, zu verm. 18588 Neubau, 2 Zim. u. 0 7, 31 Küche mit Abſ ſchaß an kinderl. Leute 3. v. 6 75 31 2 große Parter 1 zu verm. Nb. 2. 18028 Hälfte des 3. K 23 J01. 18190 N 3 3 b˙6 ſch. Park⸗Räume für „Büreau geeign., iit od. 5518 9 agazin zu veim. Näheres 0 3, 2. 18208 P 15 6 fir Täbafsſſtagazin r Tranſitlager bis 15 Olr⸗ heztehh. verm. 17798 Näheres E 1 22, parterre. R 4. 4 Werkſtart eh Druckerei) 10 a⸗ gazin zu verm⸗ 512 8 4, 17 helle Wt 1 vermiethen. 182 F5, 10 U Laden od. Comptoir mit oder Wohn. ſof, bill. zu verm. käheres im Eckladen bei Gebr. goch. 18549 im W Lrei⸗ N 6. 3 große Aumner, 1 0 Keller, auch ee ofort z. 5. 18615•75 5 E 12 ohne kleine, auch großer Wohnung zu v. 88 L 14 4 Groß, Bureau, beſt. 7 aus 3 Zim,, Ma⸗ gazin, groß. Keller, 90ent 1 15 ratum, of. 3. verm. Laden und Wohnung, Schwetzinger⸗ ſtraße 48 a zu verm. 16502 Näh. M 2, 21, 1 Treppe. Comptofr 7 Laden mft oder Tlichtiger ſunger energ. Mann ſucht Anſtellung als BVerwalter bder Auffeher ꝛc. in Fabrik⸗ Magazin ober Bauarbeiten. Gefk. Offerte zur Weiterbef. an die Exped. d. Bl. u. Nr. 18792. Frlebrichsfelderſtr. Ar. 46, La den itit Wonn., 2 Z. u. Küche, der an Zim u, Nüche zu bermiethen. .8, 30 Aheres Hinterhaus. 18433 1 Zim. u. fellche II 4. 21 zu verm. 18019 Wohnung von 2 U 8. 1⁴ Zim. z. verm. 180s U.5 8 Luche⸗ zu 1919895 J2, 15 + Zim. 1 e u. 1 2 Zim. Iche zu vermiethen. 1808 Schwetzingerſtr. 127, 2. 3 Zimmer u. ſüche per 1. Okt. lethe 17812 Schwetzingerſte⸗ 5285 3. St., 3 Zim. u. Küche pr..Okt. zu v. 17813 Zwel ſchöne Wohnungen, je 8 U. 4 Zimmer zu vermiethen. Näh,Bädeanſtalt E 6, 11. 0 3 Aheinhänſerſraße 3 0, Neubau, ce Eckwohn, je 8 Rut u. Küche, ſowie 2 Zim. u. üche zu vermiethen. 18231 2 ſchöne Manſardenzimmer, auf die Straße gehend, zu vermteth. Näh. bei G. Uebler, Kaiſer⸗ riug 32, parterre. 18522 Wallſtadtſtraße 20 u, 28, ſchöne Wohnungen von 2 Jimmer und ein Zimmer mit Küche zu vermiethen. 18801 Näheres F 8, 16a, III. St Schwetzingerſtraße 15 1 ſchönes, leeres Zimmer im 2. Stock an 1 Dame zu v. 18805 Zwei ſchöne, große e eine Treppehoch, mit ſeparatem Eingang, welche ſich vorzüglich als Bureau eignen, ſind ſofort zu vermiethen. 17827 Näheres bei H. Urbach, 51[Friſeur, Planken, D 3. 8. Aenban, aun 12. 1 775 0 4J 5, 9 2 5 5184 5 zu vermiethen. 254] Mehrere Wohnungen, je 5 Zubchor Badezimmer, Küche u. 105 Zubehör bis 15, Oktober oder eh zu vermiethen. 17148 Zimmer und Küche, auf die Straße gehend, zu ver⸗ miethen. 18636 KET K 2 17 Ringſtr., 1 Zim., 2 Küche, an Leute ohne Kinder, zu verm. 18007 Näheres 4. Stock rechts. Vd 121 1 4, 16 Küche 1. ee vermiethen, 18204 ths., 3., Küche u. L 25 3 Jube zu 5. 18790 Park.»Wohnung, L. 25 10 beſtehend aus 4 Zimmer, Küche u. Badezimmer Hiebſt 3 25 0 verm. 12582 n Sie ae L. 11, 28b, 2. Stock, ſchöne aleg. Wohn., 6 Zim., Bade zim. u. Zubeh. per ſofort oder ſpäter 3. b. äh. 6. Stock, 14705 ſich 1 e 1 zu erfr riebrichs⸗ felberſraße Nr. 44, 9 19926 L 12, 51 uU. Zubeh. zu ver⸗ platz Heckert. 026 miethen. 18270 ——!..— käh. Bauſtelle oder Meerfeld⸗ ſrahe 18, 1. St. Iks. Gontard'ſches Gut, Rhein⸗ daminſtr. 11 2. St. 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 18441 Rheindammſtr. 35a ſchöne Eckwöhnungen, je 3 Zim. u. Küche zu verm. 18600 Feudenhbheim. An der Dampfbahn ⸗ Neſchu chöner 2, Stock, mit Abſchu 4 lde Küche und Zubehör per Oktober zu vermiethen bei Höfer. 8237 Schloßvlaßz, möbl. 1 9 Zim. zu v. 168681 4 5 79 Imöbl. Zim. bis 2 2 Okt. zu v. 17613 1 möbl. Zimmer A 3. 15 zu verm. 11729 Stb., mößf Zin. B 25 1 mit ſep. 1 an ein ſolid, Fräulein z. 832 I 4, 6 3 3. St., 1 anſtänd. Mädchen in Koſt u. Logis geſucht. 17831 4. St.(l möl. Zim. ſof. billig zu v. 18579 1 gut möbk, Part.⸗ Zimmer zu v. 17656 ut möbl. Zimmer F 27*2 01. J. bill..5. 17676 F 6, 8 12 85 9 N F. 8, 10 5 Te. ein elnfach aber gut möbl. Zimmer zu verm. 18196 6 2 7 Speſſemgrkt, ein fein 19 möbl. Zimmer mit anſtoßendem Schlafkabinet ſofort zu verm. Zu erfragen im Laden 17677 2, 7. 6 2 1 beſſ. möbl. Zim. 9 nach dem Marktplatz ſofort od. ſpäter zu verm, 17851 + 8, 8 E8. 8 6 3, 6 ſchön möbl. OZimmer an 2 Herren zu vermiethen. 17844 eleg. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 65 905 5 zin., mit zelavfer, au 1 oder 2 Herren zu v. 18009 1 im L. St. iſt ein 0 75 la ſchön möbl. Zim. mit Penſ. zu vermiethen. Näheres 5 Lant 17988 inteſnandergeh: 6 55 24 9 gut mbl. Zim. an 1 od. 2 Herren ſofort zu verm. Näheres parterre. 18214 6731 bee 511 6 8, 16 2 Tr, ſch.mbl. Zinm zu vermlethen. 18345 Str. geh. zu v. 18631 H 2 2 T. 1gut möf Jimt. 9 H 7, 25 Zah z v. 18255 b Ningſtraße. 2 Trepp, II 8, 30 Nnen Parkerre⸗ I8, 31 Slae zu 1 633 auf b. Straße geh. 1 2 8 III. ſch. möl. Zim..d. —2 m. Penf. zu v. 18080 1 möbl. Part.⸗ 1 8, 5 Wohn. u. Schlaf 15 für 1 od. 2 Herren z. v. 188 Zimmer mit ſep. Eingang zu verm. 17506 H 9 Nähe ee. Poſt, 1 gut möbl. Part.⸗ Zimmer mit ſepar Eingang an beſſeren Herrn zu verm⸗ 18803 Näheres im Verlag. N4. 215 Zim, mit od, ohne möbl. Zimmer, 9750 möbl.; immer mit 5 P 6, IA ez.J. v. fli Zim. z. verm, 18845 2 2 Tr. 1 g. möbl⸗ 0 4, 13 Nan an 1 Fräul. 5 Zim, zu v. 14281 5, 15 Zim.,, bis 1. geh., zu vermlethen. 1255 97 Elngang, bis 1 Oktbr, zu derm. elegant mbl. Alile auch e 8285 Zimm. zu v. 16511 84, 13 Näh. Ladell. 17999 Penſion zu vermiethen. 18242 Penſion, ſofort zu verm. 17599 oder t heilt, zu verm. 18729 Peuſ, an 1 od. 2 Herren z. v. 18085 möbl. + P-.19 1 Tr. 1 gut möhl mit od ohne Peuſ zu 9. 18789 9. St. Tefnß mbl. 80 7 115 Stock, 1 R 3, 15²⁰ 3. St., ſch. mbl. Näheres 4. Stock. 18560 Sal. mit Schlafz. z. v. J. Stock, 1 g. möbl. 8 3 25 fein möbl. Zimmeß 2 2. St vermiethen. hübſch möbl. Zim⸗ 8 675 5 Tr., ſch. mbl. Zim. 95 0 5, 3 Tr., links, 2 ſchön 2 Tx. ein ſchön 54, 1 De 142.0 g. U. eiftf. 2 Tro, eln gut möl, 2 9 9 3, 23 Zim, ſof. 3. v. 18424 4 20 3. St., I frdl. inbl. 4. Oktbr. 18005 0 7, 1 10 auf die S Zim, mit ſepar. R 75 3 EN 6. 1 .=f.(Brelteſtr.), mbl, 8 25 1 Zim. f ſof. 18581 9 2 zu verm. 18244 Zimmer ſofort zu 8 4, 17 mer mit oder ohne an 1 oder 2 Herren ſofort billig zu verm. 18614 2 Tr.., h. mbl. Zim. 8 67 25 billig zu v. 18617 + 3, 19 m. Pan e zu verm. Pr. 90 Mk. 18788 VIII. güt möf Zim +T 4. 30 zu verm. 18205 2. St., 1 möbl. Zim. zu v. 18757 117 U 4, 13 gub kadl 805 f od. ohne Penſ.(lrael) z. v. 17845 , IIi 65, 15 2 re Zimmer ſof. zu verm. 18176 6 5 95 16 w nt. Penl 11 1 10 U 6. 8 Ringſte, 1 Tr., Z ſch. mbl. Aimmer, au einzeln mit oder öhne Penſion, an beſſere Herren, zu v. 17144 908 3 Sſt, 1 gut möbl. 1 6, 28 Zim. z. 1 18456 NRheindammſtr. part., gut möbl. Zim. mit Schlafz im. in Ge 58 Lage zu verm. Näh. B 6, 6, Wirth ſchaft. 17809 Vissarckplaß 13, 2. Stock möbl. Zim. zu verm. 18213 1 hübſch möbl. Zimmer ſofort billig zu vermiethen. 14715 G. Rickel, 8 4, 1. 3. St. Schweßzingerſtraße 7, ein möbl. Parterke⸗Zimmer 0 ver⸗ miethen. 17620 Ein ſolider Herr kann ſchön möbl. Zün auf bei ſal ganze Penſion beziehen, bei 1 015 Lelften. Näh. G 8, 21, 8. St. Unks. OSeckeſſheimerfr. 20, 4. St., 1 gut mbl. Zimmer an 1 Herrn oder Fräuleln zu verm 18597 Schlaf ſtellen. 4. 21 2 S part, Schlafſtelle zu verm. 18198 1 9 33 1. Clage fein möbl. 9 8 39 Wohn⸗ u. Schlafz. ev. mit Peuſion zu v. 12686 H 10, 25 3. St.,., 1 ſchön möhl. Balkon⸗ zu 18263 Tr., ſch. mbl. Zim. J 5, 43 billig zu v. 18577 Zim. zu v. 17913 Raz e 1 ſchön inbl. Foiebenlißung und 9 anſchluß 3 verm. 17989 Penſ. zu v. 18215 8. St. ein gut mhl L 4, 5 0 5 5 Tr. ein ſchön 15 11. möbl. Zim. 555 mit Klavierbenützung F 0 19 Tr., ein möbl. K 2 22 mit Penſion, 1 2,3 Igut möbl Zim. m. 2 25 Zim. ſof. 18815 oder ſpäter zu vermiethen. 18421 2. St., 2 g. Schlaf m. Koſt zu v, 188 185 2. Srock, 2 anff H 85 292 Arbeiter in 38 und Logis geſucht. 18156 N. 4, 24 1 Tr. hoch, 9, Fönnen noch einige Herren üten hürgerlichen Mitkags⸗ und Abendtiſch erhalten. 18511 Teusion für jungen beſſ. Herrn in 12205 Familie. 9, 33, 2. Saa Penslon. Eine Dame ſindet gute Pen⸗ ſion in beſſerem Hauſt. 11227 Näheres in der Expedition. e eeee E h⸗ en er l ſie er 1* — — — F eee Seite Genueral⸗Anzeiger. Mannhelitt, 25. Seytelek 8. *illigstes Geschüft —& Co., 70 Loos 1 0 Molling, Baden-Baden Näüchste Woche Ziehung der Grossen Verloosung zu Baden-Baden! 11SO, OoOO Hean“ Zu haben in allen Lotteriegeschäften und in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen. Logse à 1 Mark, 11 Loose für 10 Mark, 28 Loose für 25 Mark,(Porto und Liste 20 Pfg. extra) versendet A. In Mannheim zu haben bel: Moritz MHerzberger, Aug. Gehweiler, J. F. Lang Sohn, Hauptagent, Heddesheim.— 1 epp, Buchbinderei, UI, 3, Mark Werth 18483 Haupttreffer 30,000 Lotterie- u. Cig-Geschäft. Max Hahn e 15 1200 90 98 Mein Geſchäft befindet ſich jetzt gegenüber dem Kaufhaus. Niederlage der Geſchäftsbücherfabrik J. C. König& Ebhardt in Hannover. auuhs uöünne 2 Die vereinigten Apotheker Mannheims bringen zur gefl. Kenntniß, daß sammtliche Apotheker Mannbeims einen vorzüglichen TMedieinal-Tokayer? gemeinſam vom Productionslande beziehen, daß derſelbe unter ſtändiger Controlle ſteht, wodurch für abſolute Reinheit die höchſte Garantie geboten wird. 16857 Jede Flaſche iſt zur Erkennung der Originallität mit der Vereins⸗Etiquette verſehen. ———— Ich empfehle aus Gelatine mit Wachsfüllung IIluninatinn.Länggen per 1 Stück 9 Pfg., 50 Stück.25 Mk. 615 Sigmund Kander, H I1. S. ———— Sessssaegegee Peter Ney's Normal-Seife. s Beste Toilettenseife, hergestellt nach Patent 55065 Verwendung von nur bestem und fei nstem Rohmaterinl An- genehmes frisches Parfüm. Garantirt rein. Von höchstem Fott- gehalf, Erhält die Haut schön, gesund und geschmeidig. Käufllch in Seifen-„Colonial. und Droguen-Geschäften fiegen⸗ Mantel, 1 5 Mäntel EKinder- und aeckfisch- Mäntel empfehlen vom einfachſten bis zum eleganteſten Geure du bekannt billigen festen Frelsen Gebr. Rosen 0 aAum DI., 7ʃ8 55 Plauken. großartiger Auswahl für Herbſt und 90 Dtbd.„„ Handtücher, 2, 4 M. Klen 1 61 hoch. 300 Otd. rein⸗lein. Caſchentücher, geſäumt 200 Kopffkiſſen, in Eretonne, Hall⸗Leinen u. Rein Leinen. Etwa 200 Belktücher, in Erelonne, Halb⸗Leinen u. Rein⸗Leinen. Ausſtattungs⸗Geſchäft. Telephon 919. k. Did. Mt..— 9ld. Mlk..— übgepaßt 4 Sönng k 2, 45 1 7 hoch. 18698 i e FFFFVFFFPPPPPPPPPPPVPVPVCVVVVDPDPT(((TbTbTkTT'TT''''TT''''''' Mannheim. 03 3 Saaſbau Täglich 2 5 Große Specialiläten⸗ e C I. 7, Breitestrasse 8 18809 Wilh. Richter, Papierhandlung. Auftreten von nur I. Ranges. 3 Aufang 8 Uhr. 2 Billet⸗Vorverkauf in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, Zeitungskiosk, Friſeur Ott. 18233 Zu bevorſtehenden Feſtlichkeiten empfehlen als IJunminationsgegenſtände: Ballons, Wappen. Ferner: Jluminglions⸗Kacheln mit Hülleng in roth, gelb, grün, weiß à M..— per 100 St. Kacheln ohne Hüllen à M..50 per 100 St. Beſtellungen erbitten wir uns rechtzeitig um prompt liefern zu können. 18736 A. Löwenhaupt Söhne Nachf.: V. Fahlbusch. Stünlmagherei Ohr. Stadlef, 8 2 l0. Empfehle mich im Anfertigen von Stühlen jeder Art, ſowie im Flechten u. Repariren von Rohr⸗ und anderen Stühlen. Ich empfehle Rohrſtühle, ſolid und dauerhaft zu M. 3, Holz⸗ und Küchenſtühle zu billigen Preiſen. 14243 Auf Zuſendung von Stadtpoſtkarten erfolgt Abholung. 82 0 Chr. Stadler, Stuhlmacher.§ 2, 10. Trockenes Abfallholz (Klötzchen) für Porzellau⸗ und Badeöfen gut geeignet, zu 90 Pfſg. per Ctr. frei ans Haus, ſowie alle Sorten 2887 Kohnhlen direkkt aus dem Schiff liefert billigſt Fr. Aron, Kohlenhandlung, K J. 5. de. Holzvalle u. Hovollseles in verſchiedenen Sorten aus der Fabrik d. H. H. A. Gütſchow, Eberbach empfiehlt zu billigen Preiſen die Niederlage von Jakob Hoch, Mannheim, Telephon 438. 115 II Pu D 3 7. Mannheim D 3, 7. Herrenhemden M..25,.50. „ nach Maaß„ 5,5.50..— „ mägeſt.Einſätzen„.—,6bis12.— Herren⸗Kragen in den Facons, 1 7404 Dtzd. 6, 7, 8 u. 9 M. r. Lahmann's Reform⸗Hemden und von— au. Strickwolle von der hilligſten bis zur feinſten Qualität in reichhaltiger Auswahl vorräthig. Nur erprobtes, beſtes Fabrikat empfehle billigſt. Maſchinenſtricken ſowie Anſtricken von Strümpfen und Socken wird prompt und öillig beſorgt. 5, Ween U5, 9. geseveesbes 886f Theater-Keller. Mittagstiſch von 12 bis 2 Uhr 8 zu Mark.—,.20,.50 und höher, 60 im Abonnement billiger. Pilsner Bier. Münchner Bier. 8 SSSogesess Klavier--Vorbildungs-Kursus ſpeziell f. Anfänger unter 10 Jahren, pro Qugrtal 15 Mark. Einzel⸗unterricht 2 mal wüchentlich ½ Stunde. Kursus für weiter V or geschrittene: Einzel⸗Unterricht 2 mal 11„ Stunden, pro Quartal 24 Mark. 17465 Anmeldungen in m. Wohnung 0 8, 5. Lina Frankl, gepr. Lehrerin f. Piano(ꝰWiener Conſervatorium), Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Maunheim. Freitag, den 25. Septbr. 189. 7. Vorstellung im Abonnement B. Der Dornenweg. Schauſpiel in 3 Aufzügen von Felix Philippi. In Seene geſetzt vom Intendanten. Conſul Heinrich Prätorius, Rheder Herr Neumann. Herder Johanna Wedekind, ſeine Schweſter Seit v. Rothenberg. erbert, Rechtsanwalt, Herr Porth. 1 Regierungsaſſeſſor, deren Söhne Herr Kökert. err Weger. Ellen, Alfred's Fran Frl. Kaden. Ernſt Bülau— Herr acobi. 0 ſeine Tochter Frl. Franz Herr Bauer S bei der Frau Wedekind bedienſtet Frl. Becker. in Angeſtellter Herberts err Schilling II. Zeit: Die Gegenwart.— Ort: Eine große Handelsſtadt. Kaſſeneröſfn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende 10 uhr. Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. — 1 7 * — e———.. eee ere ee e 2 1 —4 oen e„. Koeee e ee e. 4 PRrrn