* Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Achlag M..30 pro Quartal, Inſerate: „Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dophpel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.)⸗ unh eim der Stadt Maunheim und Umgebung. 106. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. er Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theitk: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ödruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 267 Abonnements⸗Einladung. eL „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 5 Der General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 30 Pfennig. 8 Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. e Der Handwerkerorganiſations⸗Entwurf. “ Die Berlepſch'ſche Hinterlaſſenſchaft findet ſelbſt in den Augen der Handwerksmeiſter keine Gnade mehr. In Breslau und in Straßburg haben ſich die Verſammlungen gegen ihn erklärt; er iſt alſo gewiſſermaßen verurtheilt an allen Enden des Reiches. Intereſſant iſt es aber, daß die entſcheidenden und leitenden Geſichtspunkte bei dieſen zwei Handwerkertagen andere waren. Straßburg vertrat den exakten Gedanken der Gewerbefreiheit, der keine bureaukratiſche Bevormundung wünſcht, in Breslau aber gab die Erweiterung der Geſellenrechte den Ausſchlag. N Bekanntlich wirken ſchon jetzt bei den freien Innungen die Geſellen bei Geſellenprüfungen und in der Verwaltung von Organiſationen mit, die ſich mit den Geſellenangelegenheiten befaſſen; ebenſo haben ſie die Hälfte der Schiedsgerichte zu ſtellen. Der neue Entwurf beläßt es indeß nicht bei dieſen Geſellenrechten. Er plant Paralleleinrichtungen zu den Meiſter⸗ organiſationen. Ebenſo wie dieſe in Innungen, Ausſchüſſe und Kammern ſich abſtufen, ſollen Geſellenausſchüſſe ſich auf den genannten 3 Stufen angliedern. Den Verkehr zwiſchen Mei⸗ ſtern und Geſellen übernehmen die beiderſeits zuſtändigen Organiſationen und nicht die Geſammtheit. Das aktive, vom Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte abhängige Wahlrecht erwirbt der Geſelle mit dem 21. Lebensjahr; das paſſive Wahl⸗ recht iſt gleich der Wählbarkeit zum Schöffen und bedingt, daß der Kandidat ein Jahr vor der Wahl keine Armenunterſtützung empfangen hat. Die Regelung des Lehrlingsweſens ſoll nach einer gewiſſen Zeit lediglich den aus geprüften Geſellen be⸗ ſtehenden Ausſchüſſen übertragen werden. Die dem Handwerker⸗ ausſchuß beigegebene Geſellenorganiſation wird zum einen Theil aus zünftigen Innungsgeſellen, zu der anderen Hälfte von Ge⸗ ſellen gewählt, die im Dienſte nicht innungsmäßig inkorporirter, aber dem Handwerkerausſchuß unterſtehender Meiſter ſtehen. Dieſe Geſellenausſchüſſe wählen dann die bei den Haudwerker⸗ kammern als oberſte Juſtanz zu errichtende Geſellenvertretung. Die Beſtimmungen ſind möglichſt buregukratiſch und um⸗ ſtaͤndlich; die ſchwerfällige Einrichtung iſt deßhalb ſchon ge⸗ Feignet, Mißfallen zu erregen. Aber darüber hat ſich der Breslauer Handwerkertag nicht ereifert. Ihm lag die Erwei⸗ terung der Geſellenrechte auf dem Herzen, die in Zukunft 19 das Lehrlingsweſen regeln, 2) bei Augelegenheiten in Betreff der Geſellen und Lehrlinge geſonderte Gutachten und Berichte abgeben, 3) bei den Organiſationen, die ſich mit Geſellen. Angelegenheiten befaſſen, mindeſtens mit einer Stimme vertreten ſind, 4) an den Innungsverſammlungen vollberechtigt thell⸗ Dienſtag, 29. September 1896. nehmen, 5) in gewiſſe Ablheilungen, an deren Arbeiten das Geſellenintereſſe betheiligt iſt, eben ſo viel Geſellenausſchuß⸗ mitglieder entſenden, wie der Meiſterausſchuß und 6) ein ſuspenſives Vetorecht gegen die Ausführung von Innungs⸗ beſchlüſſen haben, bis die Entſcheidung der Aufſichts⸗ behörde getroffen iſt. Selbſtverſtändlich hat dieſes Veto⸗ recht nur Kraft bei Angelegenheiten, in denen das Intereſſe der Geſellen betheiligt iſt. Und hiergegen machten die Breslauer Meiſter hauptſächlich Front, wobei ſie insbeſondere der Befürchtung Ausdruck gaben, daß die Sozial⸗ demokratie ſich dieſe Einrichtungen ſehr zu Nutzen machen werde. Dieſe Vermuthung hat auch die Bad. nat.⸗lib. Korr. bereits ausgeſprochen. Aber, wenn man einmal, wie es der nordoſt⸗ deutſche Handwerkertag thut, nach den Zwangsorganiſationen ſchreit, ſo muß man auch gebührend beachten, daß nicht allein die Meiſter die Träger und Vertreter des Standes ſind, ſon⸗ dern nicht minder auch die zur geiſtigen Reife gelangten Ge⸗ ſellen und daß dieſen ſonach ein Antheil an der Organiſation naturgemäß zufallen muß. Jeder Widerſtand dagegen zeigt, daß es dieſen Innungsfanatikern weniger auf einen inneren Ausbau der Handwerkerſchaft, als auf eine wirthſchaftliche Privilegierung der Betriebsinhaber ankommt und hierzu wird wohl kaum eine Reichstagsmehrheit die Hand bieten. Der hippokratiſche Zug der Vorlage wird alſo bereits wahrnehmbar, noch ehe das Parlament in eine Berathung eingetreten iſt. In der II. Hauptverſammlung ſprach ſich der V. Ver⸗ bandstag deutſcher Gewerbevereine in Stuttgart ebenfalls gegen den Entwurf aus. Als Redner ſprachen dagegen Rektor Dr. Cathiau und Vizekonſul Schwindt⸗Karlsruhe, der mit⸗ theilte, daß die badiſche Regierung der Vorlage der Zwangsorgaoniſation des Handwerks nicht zuſtimmen werde, Oberbürgermeiſter Bilabel⸗Heidelberg, Spatz⸗Kaiſerslautern, Ingenieur Brockmann⸗Offenbach und Dr. Bergas⸗Wiesbaden. Eine erheiternde Wahrnehmung iſt es geweſen, daß der von den Demokraten auf den Schild gehobene und im Bunde mit den Sozialiſten durch eine maßloſe Agitation gewählte Ober⸗ bürgermeiſter Stuttgarts ſich in ſeiner Begrüßungsrede für die Zwangsinnungen ausſprach. Geſinnungs—tüchtig, wie die Demokratenblätter ſind, verſchweigen ſie ihren Leſern dieſe Thatſache. Wo bleibt die Entrüſtung über den„Verrath an der Freiheit“, mit der ſie doch bei Nationalliberalen nicht zurückhalten? Major von Wißmann und die Wawemba. In der Nummer 262 vom 24. September haben wir die telegraphiſche Nachricht von dem Einfall der Wawemba in deutſches Gebiet gebracht. Major von Wißmann machte dem Herausgeber der„Deutſchen Afrikapoſt“ von ſeinem blutigen Zuſammentreffen mit dieſem räuberiſchen Stamme folgende Mittheilungen: „Wer das dritte Reiſewerk über meine zweite Afrikadurchquer⸗ ung geleſen hat, dem kann nicht entgangen ſein die Beſchreibung der empörenden Sklavenjagden und Verwüſtungen, die die Wawemba in dem jetzt Deutſchland gehörigen Gebiet zwiſchen Nyaſſa⸗ und Tanganyika⸗See anrichten; wie noch heute, ſo waren es auch damals hauptſächlich Araber, die, Waffen und Munition nach Uemba bringend, Sklaven ausführten, welche alle aus den oben erwähnten Gebieten ſtammten. Dieſes Gebiet iſt dadurch zur halben Einöde geworden, in der nur hie und da ein auf ein Minimum dezimirter Stamm vegetirt und keinen Tag ſeines Lebens und Beſitzes ſicher iſt. In dieſes Gebiet kam ich(Juli 1893) hinein, und man kann ſich vorſtellen, daß es mir, der ich diesmal ſpezielle Zwecke verfolgte, die gegen die Sklaverei gerichtet waren, als die wichtigſte Aufgabe erſchien, dieſer mörderiſchen Zerſtörungswuth der wüſten, bisher noch nie geſchlagenen Wawemba ein Ende zu machen, unter deutſcher Schutzherrſchaft ſtehende Eingeborene von einer furchtbaren Geißel zu befreien und einen Theil ſchönen, furchtbaren Landes vor dem troſtloſen Loos der Verwüſtung zu bewahren. Im Begriffe, einen wichtigen Sklavenjäger Namens Kima⸗ raunga anfzuheben, hörte ich von einem abermaligen Raubzug der Wawemba, und zwar dieſesmal unter der Führung ihres Ober⸗ hauptes Kitianguru ſelbſt in ungewöhnlich ausgedehnter Verbreitung. Es hieß, die Wawemba ſeien ſoeben im Begriffe, die katholiſche Miſſion Kala anzugreifen, nachdem ſie ſieben große Ortſchaften der Warungu zerſtört hätten. Selbſtverſtändlich ſchien mir der Schutz der Miſſion die brennendſte Aufgabe zu ſein und ich marſchirte, Kimaraunga für ſpäter aufhebend, in Eilmärſchen nach der Richtung, aus der Maſſen von Flüchtlingen und aufſteigende Rauchſäulen die beſtialiſche Arbeit der Wawemba verkündeten. Die Expedition erreichte am oberen Kalambo die zwei Tage⸗ reiſen von Tanganyika entfernt liegende Boma Ronda und wurde von den jeden Moment die Feinde erwartenden Einwohnern mit geradezu rührendem Jubel aufgenommen. Ich ſchickte ſofort Einge⸗ borene aus, um Nachrichten über die Bewegung der Wawemba zu erhalten, die Angſt der entſandten Warungu verhinderte jedoch ge⸗ nügende Aufklärung. Gegen Mitternacht fielen plötzlich, dicht an der Boma, gegen 20 Schüſſe, die ſofort von den ausgeſtellten Poſten beantwortet wur⸗ den. Ein nächtliches Streifkorps der Wawemba hatte offenbar ver⸗ ſucht, die Wurungu zu überraſchen und unter dem Schutz der vor⸗ ausſichtlich durch ihr Feuer hervorgerufenen Panik in das Dorf ein⸗ zudringen. Die Erwiderung des Feuers, ſowie das im ſelbigen Moment ertönende Alarmſignal der Horniſten ließen den Ueberfall als mißlungen erfcheinen und die ſofort zur Verfolgung aus der Boma entſandten Patrouillen trafen das umliegende Gebäude ver⸗ laſſen. Am nächſten Morgen bei Tagesanbruch beſchloß ich, in der Richtung der brennenden Rauchſäulen abzumarſchiren, um die Plün⸗ derer, die ich in Horden zu wenigen Hundert Mann auseinander⸗ gezogen vermuthete, zu vertreiben. Der Häuptling Nondo bat flehent⸗ lich um Verzug, da er überzeugt ſei, daß die Wawemba abermals (Celephon⸗Ar. 218.) angreifen würden. Glücklicherweiſe meldeten zugleich die Poſten eine von Weſten über die etwa 5 Kilometer entfernten Höhen heran⸗ ziehende Karawane, deren Tete durch eine große Zahl bis dahin noch i Flaggen in die Augen fiel— es waren die Wa⸗ wemba. „Ich beſchloß zunächſt einen Ueberblick über den heranziehenden Feind zu haben, ehe ich meine Dispoſitionen traf; die Tete der Ka rawane verlängerte ſich nach rückwärts in ununterbrochener Linie. Die auf Nondo vormarſchierenden Wawemba mußten einen wei⸗ ten Sumpf umgehen, der mindeſtens anderthalb Stunden Marſchzeit vom erſten Erſcheinen bis zur Ankunft vor Nondo beanſpruchte; ſo blieb ich, zdie Stärke des Feindes beobachtend, im Dorſe, von wo aus dies am beſten möglich war. Die Boma wurde nun beſetzt und mit Unterſtützung der Einge⸗ borenen in aller Schnelligkeit jede mögliche verſtärkende Vorbereitung getroffen. Innerhalb der Boma gaben zwei mächtige Termitenbauten für Geſchütz und Maximgun prächtige Poſitionen. Ein Theil meiner Truppe beſetzte die Schußlöcher, der andere blieb zur Verfügung ge⸗ ſchloſſen. Noch immer kam der endloſe Zug über die weſtlichen Höhen, als ſchon die Tete der Wawemba, lauter ausgeſuchte Krieger, in rothen Mänteln und wunderbarem Federſchmuck, ausnahmslos mit Gewehren bewaffnet, vor der Boma ankamen, nach und nach acht vor derſelben gelegene Termitenhügel im Abſtand von etwa 50 Meter von der Boma beſetzten und auf jedem derſelben— wunderbarer Weiſe— eine franzöſiſche Fahne aufpflanzten. Wir ſchätzten die feindliche Macht auf etwa 5000 Krieger. Nach und nach hatten ſich etwa 2000 derſelben bis auf 30 Meter der Boma genähert und Auf⸗ ſtellung genommen, in ſehr geſchickter Weiſe ſich deckend, ihre Gewehre eingerichtet auf den einzig ihnen ſichtbaren Gegner, auf mich. Zu der Ueberzeugung gekommen, daß nur eine Entſcheidung gegeben ſei, wenn die dichten Haufen in möglichſt wirkſamen Bereich der Gewehre kämen, wartete ich. Jetzt war der Moment gekommen, der Feind wurde in ſeinen Herausforderungen ſo frech, daß jeden Augenblick ein Angriff auf die Boma zu erwarten war, dieſem aber mußte zuvorgekommen werden; denn die Wawemba hätten auf dieſe kurze Entfernung i eigenen Verluſte nicht wahrgenommen und die Uebermacht hätke die Befeſtigung überrennen können. Ich hatte den Befehl gegeben, die Ziele vorher zu fuchen und feuerte als Signalſchuß eine Grangte in den dichten Haufen der verſammelten Häuptlinge. Zu dieſem Schuſſe hatte ich wegen der ſchmalen des Hügels dem Geſchütz eine ſchräge Richtung geben müſſen, o 8a8 daſſelbe— zur beſſeren Beobachtung hatte ich mich darauf ge— beim Abfeuern mit mir etwa ſechs Meter tief gmnabſtnge. Ein Umſtand, der mir fraglos das Leben rettete, denn durch den Jall wurde ich urplötzlich dem Ziele der feindlichen Geſchoſſe entzogen. Drei Angriffe wurden nun zurückgewieſen; ehe der vierte ausgeführt werden konnte, öffneten ſich plößlich die Thore der Boma und aus ihnen ſtürzten mit Marſch! Marſch! Hurrah! unter Führug Dr⸗ Bumillers und dela Fremoires zwei kleine Abtheilungen tollkihn dem Feinde entgegen. Leider war ich verhindert, die tanferen Ausfallsabtheilungen außer mit Gewehr⸗ und Geſchützfeuer noch mit dem Maximgun zu unterſtützen, weil es durch dieſelben maskirt wurde. Die Wawemba wendeten ſich entſetzt zur Flucht und wurden von den ermuthigten Eingeborenen kräftig verfolgt, ſie legten den ſieben Tagereiſen weit entfernten Weg bis zu ihrer Haupfſtadt in zwei Tagen zurück!“ Politiſche Ueberſicht. »Mauubeim, 29. Septembet⸗ *Ein Wechſel im Militärkabinet wird von den „Leipz. N..“ wiederum angekündigt. General v. Hahnte werde nicht mehr lange an der Spitze des Militärkabinets bleiben. Zu ſeinem Nachfolger ſei General von Winter⸗ feldt auserſehen. Die„Deutſche Tagesztg.“ erfährt dazu von „kundiger Seite“, daß die zweile Nachricht auf Vermuthung beruht. Die erſte Nachricht ſcheint darnach die„kundige Seite für richtig zu halten. Aus Berlin wird den„Hamb. Nachr.“ berichter: Die Frage des Beitritts des Deutſchen Reiches zur „Union“, dem internationalen Staatenverbande zum Schuze des gewerblichen GEigenthums, iſt in ein neues Stadium getreten. Die Regierung wird die Frage des Anſchluffes einer erneuten Er⸗ wägung unterziehen. In einer Audienz, welche Dr. Martius und der Abgeordnete Böttinger bei dem Reichskanzler Fürſten zu Hohen⸗ lohe⸗Schillingsfürſt vor Kurzem hatten, ſtellte der Reichskanzler eine eingehende neue Prüfung der Sache in Ausſicht, nachdem die in Verhältniſſe zum Theil jetzt andere geworden ſind als früher. Die„Berl. Correſp.“ ſchreibt:„In verſchiedenen Zeitungen werden über den Internationalen landwirthſchaftlichen Kongreß in Peſt Nachrichten veröffentlicht, welche einer Richtigſtellung bedürfen, Als amtliche Delegirte der Reichsregierung und des Preußiſchen landwirthſchaftlichen Miniſteriums waren der Geheime Ober⸗Regier⸗ ungsrath Thiel und der Geheime Regierungsrath Conrad⸗Berlin entſandt. Dem bekannten Nationalökonomen Profeſſor Conrad⸗ Halle war ſeitens der Hauptleitung eine Einladung zugegangen und ſigurirte er infolge deſſen in der Präſenzliſte, er war aber nicht er⸗ ſchienen, da er zur Zeit auf einer Studienreiſe in Amerika begriffen ift. Geheimer Ober⸗Regierungsrath Thiel hat nur zu den Fragen der Ueberproduktion und des genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluſſes der Landwirthe geſprochen, aber weder die Aeußerung gethan, daß die Weizenproduktion Argentiniens ohne Einfkuß auf den Weizen⸗ preis ſei, noch hat er fich für ein Brotmonopol ausgeſprochen oder behauptet, daß die Brotpreiſe den Getreidepreiſen nicht folgten. Die betreffenden dem Geheimen Oberregierungsrath Thiel fälſchlich zugeſchriebenen Ausführungen ſind von dem Mühlenbeſitzer Till in Bruck gemacht worden.“ „Für die Sicherheit des Zaren hat der franzöſiſche Miniſter des Innern Barthou mit dem Polizeipräfekten Lepine Maßregeln vereinbart, die an Strenge Alles überſteigen, was man in Paris bisher erlebt hat. Während der Vorbeifahrt des Zaren müſſen alle Terraſſen vor den Caféhäuſern, alle Eſtraden und Seſſel verſchwinden. Zwiſchen dem Wagen des Zaren und dem Publikum bleiben zehn Meter Raum für das Militär frei, das überall Spalitr bildet. Vom Verbote der ee eeee 5 eeeeeeeee — neeeeeenee kes. N 8 e ee e klaſſe, welche aus Orten der Wählerklaſſe 3 3 10 in Gebrauch zu nehmenden Lelm wird der„A. 3. mitgetheilt: aber lu 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 29. Seplember! Oeffnung der Fenſter mußte abgefehen werden, doch wurden alle Hausmeiſter angewieſen, ihnen unbekannte Perſoneu nicht au die Fenſter zu laſſen. Vor jedem Hauſe auf dem Wege 110 Vorbelfahrt des Zaren werden zwei Poliziſten Wache alten. Die Sendung des Majors Nerazzini an Kö⸗ nig Menelik wird, wie man in den leitenden Kreiſen Roms immer zuverſichtlicher hofft, einen glücklichen Ausgang nehmen. Nach den letzten Meldungen aus Eritrea ſoll Menelik den leb⸗ haften Wunſch hegen, mit Italien unter der Bedingung, daß es auf das Protektorat über Abeſſinien Verzicht leiſte, Frieden zu ſchließen. Man habe alle Urſache, dieſen Wunſch des Ne⸗ gus als aufrichtig zu betrachten, da er, allen anderweiligen Gerüchten entgegen, auf mehrere Jahre hinaus nicht in der Lage iſt, einen neuen Krieg zu fuͤhren. Es fehle ihm hierzu nämlich an den nöthigen Lebens⸗ und Transportmitteln. Für den letzten Feldzug gegen Italien habe ſich Menelik Jahre hindurch vorbereitet und ein Gleiches wäre für einen neuen Krieg noihwendig. Unter dieſen Umſtänden gewönnen die Nachrichten, die von der friedlichen Stimmung des Negus zu melden wiſſen, viel an Wahrſcheinlichkeit, um ſo mehr, als man von ihm nicht annehmen könne, daß er durch eine leicht⸗ fertige Fortſetzung des Krieges die unerhofften Erfolge des vorjährigen Feldzuges wieder aufs Spiel ſetzen wolle. Zur Wahlreform in Oeſterreich bringt das„Wiener Irdbl.“ unterm 25. d. M. folgende Mittheilung: „Die heute publizirte Verordnung des Miniſters des Innern be⸗ treffend Durchführungsbeſtimmungen zur Reichsrathswahlordnung ſetzt die Wahlkreiſe in den Wahlbezirken der allgemeinen Wähler⸗ 0 der Städte und aus Ge⸗ richtsbezirken zugleich beſtehen, dann die Wahlorte für jeden dieſer Wahlkreiſe in Galizien, Mähren und Steiermark feſt. Ferner wird verfügt: Die Ausſchreibungen allgemeiner Wahlen, ſowie die Aus⸗ ſchreibungen von Ergänzungswahlen in der allgemeinen Wählerklaſſe haben die Aufforderung zu enthalten, daß alle Stagtsbürger männ⸗ lichen Geſchlechtes, welche, ohne in den Gemeindewählerliſten einge⸗ tragen zu ſein, die Wahlberechtigung in der allgemeinen Wähler⸗ klaſſe beanſpruchen, ihren Anſpruch binnen längſtens acht Tagen vom Tage der Kundmachung der Wahlausſchreibung in der Gemeinde beim Gemeindeamte ihres Wohnortes anzumelden und nach⸗ zuweiſen haben. Arbeitgeber, welche in ihren Unterneh⸗ mungen durch das Geſetz vom 30. März 1888 für den Krankheitsfall verſicherte Arbeiter und Betriebsbeamte beſchäftigen, ſowte Dienftgeber, welche im häuslichen Dienſte oder in land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betrieben Dienſtboten, Arbeiter und Betriebsbeamte beſchäftigen, ſind verpflichtet, nach erfolgter Aus⸗ ſchreihung allgemeiner Wahlen oder einer Ergänzungswahl in dem bezüglichen Wahlbezirke der allgemeinen Wählerklaſſe über Aufforder⸗ ung des Gemeindevorſtehers binnen einer Friſt von längſtens acht Tagen ſämmtliche bei ihnen ſeit wenigſtens ſechs Mongten beſchäftigte Perſonen männlichen Geſchlechtes, welche öſterreichiſche Staats⸗ hürger ſind und das 24. Lebenjahr vollſtreckt haben, bei dem Ge⸗ meindevorſteher des Ortes der Beſchäftigung derſelben anzumelden und hiebei den Namen und das Alter der Beſchäftigten, ſowie den Zeitpunkt ihres Eintrittes in die Beſchäftigung bekanntzugeben. In der Kundmachung, mit welcher vom Gemeindevorſteher im Grunde des§ 25 die Auflegung der Liſten unter Anberaumung der acht⸗ tägigen Reklamationsfriſt bekanntgegeben wird, iſt an die Reklamanten die Aufforderung zu richten, jede Reklamation mit den Beweis⸗ mitteln für die darin aufgeſtellten Behauptungen zu verſehen, falls letztere nicht auf Notorietät beruhen. Aus dem Parteileben. Berlin, 27. Sept. Aus Karlsxuhe kommt der„B..⸗Zlg.“ die Mittheilung, daß es ziemlich zweifelhaft geworden ſei, ob Ab⸗ geordneter Dr. Bürklin, der bekanntlich mit Dr. Krauſe und Dr. Aub(München) dem nationalliberalen Delegirtentage präſidiren lollte, ſich im Stande ſieht, der an ihn ergangenen Aufforderung Folge zu leiſten. Dr. Bürklin erkrankte dieſes Frühjahr in Folge eines Influenza⸗Anfalles ſehr ſchwer und ſah ſich genöthigt, während der ganzen letzten Zeit der Reichstagsfeſſion den Sitzungen fernzu⸗ bleiben und auch ſeie amtliche Thätigkeit bis Anfang September aufzugeben. Sollte es indeß der Geſundheitszuſtand Bürklins irgendwie geſtatten, wird der badiſche Führer der nationalliberalen Partei ſich nicht abhalten laſſen, die ihm zugedachten Pflichten auf dem Parteitage zu übernehmen. *Berlin, 27. Sept. Der in der letzten Generalverſammlung des nationalliberalen Vereins zu Berkin gewählte Vorſtand, beſtehend aus den Herren Rector Bellardi, Münzwardein Bork, Geh. Ober⸗Ju⸗ ſtizrath v. Cuny, Chemiker Dr. B. Genz, Rechtsanwalt Hausmann, Commerzienrath Henneberg, Kauffmann Kaufmann, Rechtsanwalt Dr. Paul Krauſe, Baurath Kyllmann, Stadtrath Marggraff, Geh Archiv⸗ rath Dr. Sattler, Direktor Ströhler, Geh. Regierungsrath Simon und Juſtizrath Winterfeld, hat ſich conſtituirt und wählte wieder zum erſten Vorſitzenden des Vereins den Rechtsanwalt Dr. Krauſe, Mitglied des Hauſes der Abgeordneten, zu Stellvertretern deſſelben den Stadtrath Marggraff und Juſtizrath Winterfeld, zum Schrift⸗ führer den Dr. B. Genz, zum Stellvertreter deſſelben den Kaufmann zum Kaſſenwart und Geſchäftsleiter den Münzwardein * 52 Militärzeitung. Neue bayriſche Helme. Ueber den bei der 0 + ſoll nicht unbedeutend niedriger werden als der gegenwärtige and der Kopftheil eine mehr rundliche, nicht mehr abgeflachte, halbkugel⸗ förmige Geſtalt bekommen. Das auf der Vorderſeite angebrachte bairiſche Wappen wird kleiner, die Helmſpitze ſoll niedriger werden. Die meſſingenen Schuppenbänder fallen ganz fort, dafür werden lederne Kinnbänder, ähnlich wie die jetzt für den Feldgebrauch be⸗ ſtimmten, auch ſchon in der Garniſon angebracht werden. Die bis⸗ her aus Meſſing angefertigten Beſchlagstheile werden aus Alu⸗ minium hergeſtellt. Auf dieſe Weiſe ſoll im Allgemeinen eine nicht unbedeutende Erleichterung geſchaffen werden. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 29. September 1896. Nachträge zur Einweihung des Krieger⸗ Denkmals. Unſerm geſtrigen ausführlichen Bericht wollen wir noch einige Ergänzungen hinzuͤfügen. Als die Allerhöchſten Herrſchaften Vor⸗ mittags gegen ¼10 Uhr ankamen, begrüßte Herr Oberbürgermeiſter Beck auf dem Perron des Bahnhofs die hohen Gäſte Namens der Stadt Mannheim. Wenn auch, ſo führte der geſchätzte Redner aus, die Mannheimer Feſtzurichtungen und die den Allerhöchſten Herr⸗ ſchaften darzubringenden Huldigungen außerordentlich beſcheidene ſeien im Vergleich zu dem kürzlich in Karlsruhe gefeierten Landes⸗ feſt, ſo hoffe und wünſche doch die ganze Bürgerſchaft unſerer Stadt, daß Seine Königliche Hoheit auch bei bem leider ſo kurzen Aufent⸗ halt in unſerer Stadt den wohlthuenden Eindruck empfangen möge, daß die Treue und Liebe eines dankbaren Volkes wie im ganzen Lande ſo auch in der hieſigen Bürgerſchaft feſte Wurzeln geſchlagen habe. Der Großherzog dankte auf das Huldvollſte für dieſen Will⸗ kommgruß und gab ſeiner Freude Ausdruck, dem von einem ſo ſchönen Wetter begünſtigten Feſte der Einweihung des Kriegerdenk⸗ mals beiwohnen zu können. Außexrordentlich entzückt waren der Großherzog, namentlich aber auch die Großherzogin über die Spalierbildung der Schulen. Die begeiſterten kindlichen Zurufe der Kleinen rührten die Frau Groß⸗ herzogin derart, daß ſie kaum die Thränen zurückzuhalten vermochte. Ausführlicher wollen wir heute noch den Empfaug der Deputationen im Schloſſe ſchildern, da dieſer Theil der Feſtlichkeiten in dem geſtrigen Berichte etwas zu kurz gekommen iſt. Zu dem Empfang waren im Ganzen 50 Herren erſchienen und zwar als Vertreter a) des Handels: Geh, Kommerzienrah Philipp Diffens, Joh. Böhm, Kommerzienrath Karl Ladenburg; b) der Großinduſtrie: Kommerzienrath Viktor Lenel, Jules Mayer, Wilhelm Merz; e) des Gewerbes⸗ und der Kleininduſtrie: Wend. Bouquet, Guido Pfeifer, Arnold Wurz; 4 9100 der Schifffahrt: Joh. Keßler, Andreas Gutjahr, Franz eßler; e) der Landwirthſchaft: Kommerzienrath Seipto, Jacob Reichert, Bezirksthierarzt Ulm; t) der dekorirten Induſtriearbeiter: Joſeph Wald⸗ ihm Joſeph Schorr, Peter Krieger, Heinrich Reichert und Ludwig Schmitt; g) der Aerzte: Medizinalrath Dr. Lindmann und Dr. Ludwig Peitavy; h) der Rechtsanwälte: Georg Selb und Joſ. Geismar I. i) der Volksſchule: Hauptlehrer Andreas Banſpach und Hauptlehrer Ferd. Beck, welch' beide ebenfalls in dieſem Jahre dekorirt worden ſind; k) die Mitglieder des Stadtraths und des Stadt⸗ vlerordnetenvorſtandes. Dieſe Herren verſammeltenſſich im großen Saale des Schloſſes und nahmen in einem Halbkreis Aufſtellung und zwar ſo, daß die Ver⸗ treter des Handels die Spitze bildeten, während die Mitglieder des Stadtraths und des Stv.⸗V. den Schluß machten. Die Vertveter der Großinduſtrie und die Induſtriearbeiter ſtanden nebeneinander. Nachdem der Großherzog mit ſeinem Gefolge eingetreten war, hielt Herr Geh, Kommerzienrath Diffens eine längere Anſprache. Der Großherzog dankte mit herzlichen Worten auf die Anſprache des Herrn Diffens, darauf hinweiſend, daß nicht Alles das, was Herr Diffens angeführt, erreicht worden wäre, wenn er nicht die kräftige Unterſtützung von allen zur Mitwirkung berufenen Ständen gefunden ätte. Die Vorſtellung der Vertreter der einzelnen Berufsſtände erfolgte durch den Oberbürgermeiſter. Vor Beginn der Vorſtellung der Stadtrathsmitglieder überreichte derſelbe Sr. Kgl. Hoheit als Feſt⸗ gabe für den heutigen Tag das erſte Exemplar des Verwaltungs⸗ berichtes der Stadt Mannheim in drei Prachtbänden mit einer An⸗ ſprache, worin Redner darauf hinwies, daß dieſer Verwaltungs⸗ bericht im Auftrage des Stadtrathes als Schilderung der geſammten inneren Verwaltung der hieſigen Stadt vom Jahre 1892 an be⸗ innend bearbeitet worden ſei, zugleich unter Darlegung der geſchicht⸗ ichen Entwickelung ſeit den erſten Anfängen einer Gemeindever⸗ waltung mit Gründung der Stadt. Wenn auch als Erſtlingsverſuch einer badiſchen Stadt— und bei der Beſchränktheit der zur Verfügung ſtehenden Zeit— dieſer Bericht der Allerhöchſten Nachſicht und milder Beurtheilung bedürfe, ſo möge er doch immerhin Zeugniß davon ablegen, was ein modernes ſtädtiſches Gemeinweſen im kraftvollen Emporblühen während einer kurzen Periode zu leiſten vermöge unter einer ſo weiſen, erleuchteten Regierung wie der unſeres Landesfürſten. Schließlich erlaube ſich Redner einer unterthänigſten Bitte des Stadtrathes Ausdruck zu geben. Es habe nämlich der Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, den bisherigen ſogenannten Waſſer⸗ thurmplatz mit dem rückwärts anſchließenden Rondellplatz, welcher den größten Niag der Stadt und in ſpäterer Zeit wohl den Mittel⸗ punkt des künftigen Mannheims die Verbindung zwiſchen der Alt⸗ ſtadt und Neuſtadt und nach feiner ſpäteren Umbauung wohl eine der anſehenlichſten Plätze Deutſchlands bilde, zum ewigen Ge⸗ dächtniſſe der geſegneten Regierung unſeres erhabenen Landesherrn den Namen Friedrichplatz beizulegen, ſofern G. Kgl. Hoheit ſeine Allerhöchſte Zuſtimmung hierzu ertheilt, S. Kgl. Hoheit der Groß⸗ herzog ſprach ſeinen herzlichſten Dank aus, für die Feſtgaben der Stadt Mannheim mit der Verſicherung, daß er eingehend von dem umfangreichen Berichte für den er ſich ſehr intereſſire,Kenntniß nehmen werde. Zugleich genehmigte er huldvoll, daß der Waſſerthurmplatz künftig Friedrichplatz genannt werde unter wiederholter warmer Dankſagung für dieſe Entſchließung des Stadtrathes. Die Allerhöchſten Herrſchaften unterhielten ſich hierauf mit jedem der einzelnen Herren, namentlich zogen ſie auch die Arbeiter in ein längeres Geſpräch. Bei Beginn der Feſttafel im Stadtpark nahm der Broß⸗ herzog nochmals Veranlaſſung ſeiner großen Freude darüber Aus⸗ druck zu geben, daß ihm die Möglichkeit geboten worden ſei, die Vertreter aller Berufsſtände um ſich zu verſammeln und ſich ſo per⸗ ſönlich nach den Verhältniſſen eines Jeden zu erkundigen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir zugleich nachſtehende Rede des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Beck bei der Feſttafel anfügen: Rede des Herru Oberbürgermeiſters Beck beim Feſtmahle. Noch klingen heute in unſerem ganzen Lande die begeiſterungs⸗ vollen Töne jener ſo erhebenden und doch wieder ſo beglückenden Feſtfeiern nach, die vor wenigen Wochen alle Städte und Dörfer vom Maine bis zu des ſchwäbiſchen Meeres Geſtade mit Kränzen und Flaggen zierte, tauſende von Menſchen aus Paläſten und Hütten im feſtlichen Gepränge an den Stätten der Andacht, in ernſten Ver⸗ ſammlungen und bei fröhlichen Feſtmahlen vereinigte, bei der in unſerer im Feſtgewande prangenden Reſtdenz eine feſtlich bewegte Menge in den Straßen wie Meeresbrandung wallte und wogte, aus abertauſend Augen der von Nah und Fern herbei geſtrömten Landes⸗ kinder die Begeiſterung leuchtete und jubelnd das Volk ſeinen gelieb⸗ ten Landesherrn grüßke, bei der nach langen geſchäftigen Vorbe⸗ reitungen in einer freudigen, alle Kreiſe des Volkes tief ergreifenden Bewegung, Private und Anſtalten, Vereine und Corporationen, Gemeinden und politiſche Körperſchaften emſig miteinander wetteifer⸗ ten, eine würdige Gabe darzubringen, die ſo recht dem warmen Herzenstone einen ſinnigen Ausdruck gebe. Ja, ſonnige Feſtlage ſeien es geweſen, fährt Redner fort, voll neuer Impulſe treuer Fürſten⸗ und Vaterlandsliebe, mit denen im Herzen die Tauſenden von Feſttheilnehmern als beredte eugen an den heimiſchen Heerd austiäteheten, Feſttagen, in denen ſelbſt ver⸗ bittertem Peſſimismus ſich die Ueberzeugung aufdrängte, daß aus tiefinnerſter Ueberzeugung in jenen Tagen der herzbezwingende Ton der Begeiſterung ſtrömte, welcher jenes Landesfeſt zu einer Monar⸗ chenhuldigung geſtaltete, wie ſie ungezwungener, freier von Byzan⸗ tinismus und herzlicher kgum je ein Volk geſchaut. Und wiederum ſeien heute vor einer Woche weihevolle Stunden gekommen, in denen die Erinnerung auflebte an jenen ereignißvollen Moment im Leben unſeres Fürſten, da er die hohe Gattin der neuen badiſchen Heimath und zu jeden Mannheimers Stolz und Freude, zuerſt unſerer Vater⸗ ſtadt zuführte; die Erinnerung ferner an das geſegnete Wirken unſerer Landesfürſtin, das Redner in begeiſterten Worken ſchilderte. Auch heute, da unſere Stadt unſeren geliebten Landesfürſten mit ſeinem erlauchten Sohne und den hohen fürſtlichen Frauen zum erſten Male wieder ſeit jenen Feſttagen bei ſich einkehren ſehe, finde die Liebe einer fürſtentreuen Bürgerſchaft noch beſſer als im Feſtgepräge ihren Ausdruck in den unſichtbaren Segenswünſchen von Abertauſenden. Jene begeiſterungsvollen Schilderungen des ſegens⸗ vollen Wirkens unſeres Landesfürſten für das ganze Land und namentlich für unſere dankerfüllte Vaterſtadt, die wir vor kaum einer Stunde aus dem Munde eines Mitbürgers beim Empfange der Abordnungen vernommen hätten, entheben den Redner der Auf⸗ gabe nochmals deſſen zu gedenken, inmitten der Vertreter einer Bürgerſchaft, die ja in ihm verehren die Verkörperung des guten Genius des badiſchen Volkes, in ihm verehren einen Fürſten, deſſen faſt halbhundertjährige Regierung die glücklichſte Periode in der Geſchichte ſeines Volkes bilde. Nach Schilderung der glänzenden Fürſtentugenden ſchließt der Redner mit dem begeiſterungsvoll aufgenommenen Hoch auf Seine Kgl. Hoßeit den Großherzog, unſeren durchlauchtigſten, vielgeliebten Landesfürſten und das ganze großherzogliche Haus. Die fpätere Ankunft der Allerhöchſten Herrſchaften im Theater wurde dadurch veranlaßt, daß der Empfang von Deputationen hieſiger wohlthäliger Vereine und mildthätiger Stiftungen durch die Großherzogin im Schloß etwas mehr Zeit in Anſpruch nahm, als urſprünglich vorgeſehen war. Die Allerhöchſten Herrſchaften ſprachen nicht nur dem Verfaſſer des Feſtſpiels Herrn Algardi, und dem Componiſten Herrn Hofmuſikus Wernicke ihre lebhafteſte Aner⸗ kennung aus, ſondern ſie ſagten auch Herrn Intendanten Bafſer⸗ mann ſehr viel Schmeichelhaftes. Der Großherzog und die Großherzogin ſprachen dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck gegenüber wiederholt ihre vollſte Befriedi⸗ gung und ihre große Freude aus über den herrlichen Verlauf des eſtes über die Leiſtungen der Stadtverwaltung und namentlich des 1 5 Hochbauinſpektors Uhlmann, der die glänzende Dekoration geleitet hat, ſowie über die gute Haltung des Publikums. Die Illu⸗ mination der Stadt machte auf die Allerhöchſten Herrſchaften einen überwältigenden Eindruck, namentlich war die Frau Großherzogin ſehr gerührt, daß, ſoweit man ſchauen konnte, bis in die entlegenſten Gaſſen hinein, jedes Haus und zwar hinauf bis in das oberſte Ge⸗ ſchoß mit Lampions und Illuminationskörpern geſchmückt war. Alles in Allem haben die Allerhöchſten Herrſchaften mit den aller⸗ beſten Eindrücken Mannheim verlaſſen. * 4 Beſuch der Frau Großherzogin im Großth. Juſtitut. Unter den verſchiedenen Anſtalten, welche unſere Landesfürſtin am Sonntag beſuchte, iſt namentlich das Großh. Inſtitut zu nennen, in welchem die hohe Frau mit der Erbgroßherzogin zwei Stunden verweilte und nicht nur mit den Lehrerinnen und Zöglingen ein Mittagsmahl einnahm ſondern auch einem von Prof. Mathy —— FFFFFFTTVFFFTVTCTCCTCTCTTTTTTTTT Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) Willſt Du es mit mir verſuchen, Tereska? fuhr Stephan ſort. 54) Willſt Du mein Weib werden? Willſt Du mir helfen, ein Haus gründen, wo einſt— wo vlelleicht bald ein volles, ganzes Glück er⸗ blühen wird? Willſt Du, Tereska?“ Es kam keine Antwort, aber er fühlte das Zittern ihrer Hände, ihrer Geſtalt in ſeinem Arm, und als er ſich zu ihr neigte, um ſie küſſen, ſah er ihr Antlitz tief erglüht, ſah er ein ſtilles, ſeliges zeuchten in ihren Zügen, ſah er Thränen in ihren Augen glänzen, Nanz, ganz andere als zuvor, Thränen eines unbeſchreiblichen 28. XXIII. Der Winter war ins Land gezogen. Fußhoher Schnee bedeckte bie Felder und Wieſen und füllte die Rinnen und Erdſpalten aus, baß Alles wie eine reine, unberührte Fläche erſchien, durch die ſich Kur die Fahrſtraße und vereinzelte niedergetretene Pfade zogen. In ungeheuren 10 lagerte er auf den Bergen, und wenn die Sonne emporſtieg und ihren nledrigen Bogen auf der Himmelsbahn beſchrieb, war es, als ginge ſie dicht über ihren Häupkern hinweg, ein Meer von Licht und Fünken auf das ernſte, leuchtende Weiß gießend. Dieſe endloſe Fülle von Licht und Farbe mäßigte in etwas den ſchaurig krengen Charakter, den die Landſchaft im Winter trug. W. unterſchied ſich auch im Winter von den Schpweſterſtädten, die noch tiefer und verſteckter in der Karpatheuwelt lagen. Staud während der Sommermonate durch ſeinen Badeort mit Fremden im Verkehr, wodurch ſich die geſellſchaftlichen Beziehungen hoben, ſo entfaltete ſich ſim Winter, wo man auf ſich ſelber angewieſen war, durch die Gewohnheit unterſtützt, ein reger Geiſt, der ſich in Klubs und allen möglichen und unmöglichen Vereinigungen und Ver⸗ ſammlungen äußerte. Zwar, wie es in dieſem Winter werden ſollte, wußte man noch nicht. Die Feindſeligkeiten im Orte hatten nicht abgenommen, und Zwietracht iſt die Todfeindin jeder geſelligen reude. War aber eine Einbuße der allgemeinen Unterhaltungen zu befürchten, ſo gab es dafür Ereigniſſe anderer Art, die die Ge⸗ müther in Spannung und Aufregung erhielten und reichlichen Skoff zum Reden und damit Kombintren gaben. Zuerſt die Verlobungs⸗ geſchichte des Paſtor Kis. Das Abenteuerliche und Ungewöhnliche, das damit verbunden war, wurde durch keme öffentliche Notiz be⸗ kannt; denn es gab keine Zeitung im Orte, aber die ſchwatzhaften ungen der Dienſtboten aus der Pfarre und dem Meierhof forgten ſir Verbreitung, und was an den Berichten noch fehlte, erſetzte reichlich die müßige Neugier und die Phantaſte der Leute. Die Tereska war dem Paſtor nachgelaufen, und weil er ſich nichts aus ihr machte, hatte ſie ſich in den Bach geſtürzt, und jetzt heirathete er ſie aus purem Mitleid. Von Allen ward der junge Mann bedauert, der mit einem mittelloſen Mädchen, das obendrein noch ein Kind war, eine ganze verarmte Familie ſich auf den Hals lud. Das andere Greigniß, das die Leute in noch größere Aufregung perſetzte, da es ihren eigenen Intereſſen galt, war eine Tagſatzung in N. geweſen, zu der in Sachen des betreffenden Prozeſſes Kläger wie Angeklagte berufen worden waren. Man war an ein ſolch raſches Verfahren bei kleineren Prozeſſen nicht gewöhnt, und man ſchrieb die Beſchleunigung dieſer Sache der Macht u. Bedeutung Perfalls zu, der gewiß alle Hebel in Bewegung geſetzt hatte und eine wichtige Stimme bei den oberen Behörden haben mußte. Zu dem Termin waren aber nur die klägeriſchen Parteien er⸗ ſchienen, Schmertizs hatte vorgezogen, zu Hauſe zu bleiben. Statt ſeiner ſchickte er ein Atteſt, das ein Arzt in dem benachbarten Städtchen ausſtellte— mit Nikoliny ſtand er doch auf dem Kriegs⸗ fuße— daß ihm ſeine zerrüttete Geſundheit nicht erlaube, eine ſo weite Reiſe im Winter zu machen. Es war von unberechenbarem Vortheil für ihn, und er wußte, was er that. Er hatte ſich einen der geſchickteſten und berühmteſten Advokaten in N. genommen, der ſchon manche verwickelte Geſchichte in Ordnung gebracht, manches Unwahrſcheinliche wahrſcheinlich gemacht hatte. Wenn Schmertizs nicht dabei war, hatte jener freie Hand; er konnte alle möglichen Einwände erheben; er konnte die Gchtheit der Briefe bezwetfeln und das Ganze als einen Racheakt des ver⸗ ſtorbenen Buran darſtellen, der obendrein noch Geld von Herrn von Schmertizs erpreſſen wollte. Wer konnte ihn darin hindern? Ein GEid wurde ihm, dem Vertheidiger, nicht auferlegt. In der Noth mußten alle Mittel herhalten, und wenn der Prozeß nur dadurch verſchoben wurde, war auch ſchon viel gewonnen. Seit dieſer Zeit waren jedoch wieder Wochen vergangen, aus N. war kein weiterer Beſcheid gekommen. Würde jetzt die Ent⸗ ſcheidung oder ein neuer Termin folgen? Keiner wüßte es. Aber dieſe Interimszeit war nicht geeignet, die Stimmung im Orte zu beſſern und ein leidlicheres Verhältniß unter den Einwohnern hervor⸗ zurufen. In dem elegant eingerichteten Wohnzimmer des Schmertizsſchen Herrenhauſes brannte in dem niedrigen Kamin ein mächtiges Feuer, und die helle Gluth warf einen roſtgen Schein auf die weiße Marmor⸗ umfaſſung. Ein weicher, perſtſcher Teppich, worin der Fuß verſank, war über das Zimmer gebreitet, und ſchwere Atlasgardinen hingen an den Fenſtern, die aber zurückgezogen waren, um der blendenden Mittagſonne Einlaß zu gewähren. Wilma ſaß auf ihrem Lieblingsplatz, im Schaukelſtuhl, in der Nähe des Kamins und ließ ſich, ſüßem Nichtsthun hingegeben, von der rothen Gluth beſcheinen; Herr von Schmertizs ging mit der Regelmäßigkeit eines Pendels aufgeregt im Zimmer auf und ab. „Weißt Du, Papa, Du könnteſt endlich einmal aufhören!“ ſagte die junge Frau, mit einem ungeduldigen Ausdruck zu ihm aufblickend. „Du biſt wie ein Schatten, bald oben, bald unten im Zimmer, das macht nervös.“ „Ich bin auch aufgeregt, Kind, und dieſer Zuſtand iſt nicht zu ertragen!“ verſetzte der Vater und hielt. wie immer ihre Wünſche herückſichtigend, in ſeiner Bewegung inne.„Kommt man nach der Stadt ſo hört man nur hämiſche Bemerkungen, ich bin längſt nicht mehr der ich war. Dabei vergeht ein Tag nach dem anderen, und man weiß nicht, woran man iſt. Heute hatte ich wieder ſo ein kleines Renkontre mit dem Janowitſch. Der grobe Menſch fragte mich höhniſch, oh ich mich ſchon nach einem anderen Domizil umgeſehen habe, ſie würden es als eine große Ehre auſehen, wenn ich einſt als Gaſt nach Bad Schmertizſek kommen würde.— Es iſt, als ſetzten ſie mir ſchon jetzt den Stuhl vor die Thüre.“ „Sie können ſich verrechnen, die dummen Spießbürger!“ rief Wilma und ein zorniges Aufleuchten ging aus ihren dunklen Augen. „Kind, ich frage mich auch täglich; Wie wird es enden? Bleibt dies Alles unſer oder nicht?—“ (Fortſetzung folgt.) ———ů—ů— * 1 — 7 * Maßnßeim, 29. Seplember⸗ 28 Weneral⸗ Aunzeiger. verfaßten Feſtſpiel zuhörte. Dieſes war zunächſt für den 20. Sept. als Vermählungstag des Großh. Paares gedichtet und an dieſem Tag ſchon aufgeführt worden. Ber ſeiner zweiten Aufführung am letzten Sonntag wurde das ſinnige Gedicht mit ſeiner anmuthigen Einkleidung, ſeiner poetiſchen Sprache und ſeinen feinen Anſpielungen auf manche zum Theil nur Eingeweihteren bekannte Erlebniſſe der Großh. Familie von der hohen Frau mit großer Freude angehört und den mitwirkenden Zöglingen des Inſtituts, ſowie der Vor⸗ ſteherin Frl. Anna Sammet und dem Verfaſſer die huldvollſte An⸗ erkennung ausgedrückt. Die Angehörigen des Großh. Inſtituts wer⸗ den dieſen Beſuch zu ihren ſchönſten Erinnerungen zählen. Huldigung der Eiſenbahnarbeiter. Die hieſigen bei der Eiſenbahnverwaltung beſchäftigten Arbeiter hatten ſich die hohe Ehre erbeten, auch ihrerſeits dem geliebten Landesherrn eine Huldigung darbringen zu dürfen. Zu dieſem Zweck nahmen dieſelben in der Anzahl von über 500 Mann eine geordnete Aufſtellung vor dem in prachtvoll elektriſcher Beleuchtung erſtrahlenden Hauptbahnhofsgebäude. In vorderſter Linie ſtanden ſämmtliche mit Ehrenzeichen geſchmückten Leute. Als nun nach 10 Uhr die Umfahrt der Allerhöchſten Herrſchaften am Bahnhof anlangte, hielt der Wagenzug ſtille und es entſtiegen Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Frau Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin ihren Wagen zur Begrüßung der Arbeiter. Seitens des Herrn Oberbürgermeiſters Beck wurde der Sprecher, Magazinsarbeiter Johann Geiger den Hohen Herrſchaſten vorgeſtellt, worauf dieſer in einer kurzen, von Herzen kommenden Anſprache für die den Arbeitern ſtets bewieſene Huld und Fürſorge den Dank aus⸗ ſprach und ſeine Kameraden zu einem dreimaligen Hoch auf Seine Königl. Hoheit den Großherzog und das ganze Großherzogliche Haus aufforderte, welches einen donnernden Widerhall fand. Die Höchſten Herrſchaften unterhielten ſich nunmehr während längerer Zeit mit jedem Einzelnen der Dekorirten ſowie ſonſtigen Arbeitern und ſetzten hiernach die Rundfahrt durch die Stadt fort. Es wird dieſer neue Beweis von Huld und Gnade gewiß als unvergeßlich in Herzen aller zugegen grweſenen Arbeiter wie der nach Taufenden zählenden Volksmenge feſte Wurzel geſchlagen haben und das Band der Liebe 0 zwiſchen dem Fürſten und ſeinem Volke untrennbar erhalten „Der Großtherzog nud die Großherzogin ſind geſtern nebſt Gefolge Vormittag 10½ Uhr in Konſtanz eingetroffen, jubelnd be⸗ grüßt von den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, dem Offizier⸗ korps, Vereinen und Schulen. Auf dem Dampfer„Kaiſer Wilhelm“, dem der Dampfer„Zähringen“ mit dem Männergeſangverein und der hieſigen Regimenksmuſik folgten, begab ſich das Großherzogliche Paar nach 2ſtündigem Aufenkhalt auf die Mainau. GErnennung. Oberamtsrichter Dr. Hummel in Mannheim iſt zum Landgerichtsrath dahier ernannt worden. Verſetzung. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Karl Klein⸗ dienſt in Mannheim iſt nach Karlsruhe verſetzt worden. Auszeichuungen. Der Großherzog hat dem Inſpizienten Wilhelm Schönfeld am Hoftheater in Maunheim die kleine gol⸗ dene und dem Theatermeiſter Johann Wo Uff daſelbſt die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Hochwaſſernachrichten kommen aus allen Landestheilen. Die Kinzig hat bei Kehl bereits die Ufer überſchritten. Bei Wal d⸗ kirch iſt die Elz aus ihrem Bette getreten. Die Wieſe hat bei 110 19 28 Stege weggeriſſen. Auch Rhein und Neckar ſteigen ſehr ſtark. »Todesfall. In Karlsruhe iſt der auch in Mannheim ſehr 1 Oberſchulrath Wallraff im Alter von 60 Jahren ge⸗ torben. „Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt der Winterfahrplan der heſſiſchen Ludwigsbahn bei. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 85—*— Datum] Zeit 8 3 88 888 Bemerk⸗ bvden ———ꝗ mm& 8 3S 28 Septbr. Morg. 75⁰.750,7 18,4 SS28 5 28.„ Mittg.%754,4 15,8 SW 2 2,6 28,„ Abds. 10,4 ſtill 28.„ Morg. 5 5,0 ſtill Höchſte Temperatur den 28. September 15,8 o Tiefſte 75 vom 28/29. September 4,6 0. Zweibrücken, 27. Sept. Das Pfälziſche Schwurgericht ver⸗ urtheilte den Exgensdarm Jakob Schäffer wegen Raubmordes an der Lehrerswittwe Heupel von Edenkoben zu lebenslänglichem Zuchthaus. Muniſt urrd Tlfeater. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Neu einſtudirt: Ehrliche Arbeit. Volksſtück von Wilken und Hermann. Muſik von Bial und Holländer. Von Zeit zu Zeit holt unſere Bühne dieſe alte Berliner Poſſe hervor und unterzieht ſie einer Neueinſtudirung; diesmal geſchah's jedenfalls, um dem neuen Komiker Gelegenheit zum Auftreten in einer größeren Rolle ſeines Fachs zu geben. Viel Geiſt wird Nie⸗ mand in dieſer ehrwürdigen Kompagniearbeit ſuchen, die des Zu⸗ ——————r.—!———. ‚ ‚,'—'''.tr.r Bc——— Buntes Feuilleton. — Aus Quittungskarten. Ein Beamter der Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherungsanſtalt für Schleswig⸗Holſtein hat aus den uittungskarten eine ergötzliche Ausleſe von Zunamen in Gedicht⸗ form zuſammengeſtellt, die an Reichhaltigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Die Schlußverſe lauten: Trinker Söffler Preller Pichler Bummler Supper Oberpichler Lachnicht Grüner Junge Hier Pichelmann Byſuwski Zecher Kümmel Trinkaus Einen Becher Spiegelberg Ick Kenn Dier. Freier Raubt Kuß von der Lippe Sie Ruft Latat Sien Ick Bitte Alter Spötter Mitten Priem Singe Lieber Friſch Froh Freiher Hübſcher Bube Mitter Leier Ach Dou Lieber Auguſtin. Jungerwirth Ruft Feierabend Gaſt Gehe Rauß Kehr Morgen Abend Wieder. Naber Biſt Imm Schwung Darum Laufe Fix Zumkeller Alter Schlemmer Immer Schneller Wünſche Gute Beſſerung. — Das neunte Eukelkind des Kaiſers Franz Joſef. Aus Wien, 25. September, ſchreibt man uns: Eben von den ungariſchen Manövern zurückgekehrt, hat unſer Kaiſer geſtern Abend aus Iſchl —die freudige Nachricht erhalten, daß ſeine jüngſte Tochter, Erzherzogin Maria Valeria, einer Prinzeſſin das Leben geſchenkt habe. Kaiſerin Eliſabeth iſt ſofort noch geſtern Abendfzum Beſuche der Tochler und er Enkelin nack labgereiſt. Erzherzogin Marie Valeria, die 25 28 3 alt und an den Erzherzog Franz Salvakor verheirathek iſt, beſitzt nun vier Kinder, die vierjährige Erzherzogin Eliſabeth, die Erzherzoge Franz Karl und Hubert im Alter von drei und zwei Jahren und nun die geſtern geborene Erzherzogin, deren Tauftag und Name noch nicht feſtgeſteſtellt ſind. Ueberdies beſitzt ſammenwirkens von vier Menſchen bedürfte, um ins Leben treten zu können, auch der Humor iſt recht verblaßt, ein vaar mehr oder min⸗ der glückliche neue Witze müſſen ihn etwas auffriſchen helfen. Daß man auf Stücke wie dies übergreifen muß, beweiſt, wie wenig wirk⸗ lich werthvolle Volksſtücke wir haben. Und Berlin, ihre Heimath und Geburtsſtätte, thut gegenwartig ſo gut wie nichts für ihre Fort⸗ bildung, denn dort iſt man längſt zu dem minder zahmeren Genre der Circus⸗ und Excentric⸗Poſſe zurückgegangen, anknüpfend an franzöſiſche und engliſche Vorbilder, man vergleiche die„Tolle Nacht“ und die„Wilde Sache“, die Goldregen ſpendenden Reper⸗ toireſtücke des Berliner Centraltheaters. Die geſtrige Aufführung der„Ehrlichen Arbeit“ erfüllte bei anerkennenswerther Darſtellung die Aufgabe heiterer Unterhaltung, die ſie zu erfüllen hatte. Herr Fender ſpielte, ſang und tanzte den Auguſt Schulze von der Ariſtokratie mit großem Erfolg. Er erregte durch ein paar gelungene Coupletverſe— namentlich den von den reitenden Poſtillonen und von der zu Allem verwendbaren Schützenfeſthalle ſtürmiſche Heiter⸗ keit, gab dann aber ſeine ſtärkſten Tries in der Opernparodie und Tanzſzene des letzten Aktes. Hiecbei unterſtützte ihn Frl. Kaden in wirkſamſter Weiſe. Frl. Kaden bewies wieder einmal ihre Ver⸗ wendbarkeit und Vielſeitigkeit; ihre Leiſtung war, ſogar auch was den geſanglichen Theil bekrifft, von ſteigendem Berfall begleitet. Ihr Partner, Herr Kökert, war allerdings mehr Bonvivant als Bäckerei⸗ beſitzer, aber auch ſeine Darſtellung fand ein dankbares Publikum, namentlich als er mit einem patriotiſchen Coupletvers ſeinen Trumpf ausſpielte. Ganz in ſeinem Glement war Herr Löſch, den ſeine Begabung ganz beſonders auf ſolche grobkomiſchen Rollen, wie der Obergeſelle Kalau eine iſt, hinweiſt. Als ſein„Mächen“ Lotte Rabe erſchien Frl. Wagner, die, abgeſehen davon, daß ihr der Berliner Ton ziemlich fern liegt, ſehr Erfreuliches und Erheiterndes bot. Herr Fender führte die Regie mit Geſchick, aber ohne be⸗ ſonders hervorzutreten, denn es blieb im Allgemeinen bei der letzten Einrichtung, die das Stück vor einiger Zeit hier n e Das Programm für die acht muſikaliſchen Akademien des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters iſt folgendermaßen feſtgeſetzt: I. Concert. 13. Oktober 1896. Soliſtin: Kgl. Kammerſängerin Charlotte Huhn von der Königl. Hofoper in Dresden. I. L. v. Beethoven. VII. Symphonie(-dur). 3. Arie oder Lieder. 3. E. N. v. Reznicek. Ouverture zur Oper„Donna Diana“. Novität. 4. Lieder. 5. N. Rimsky⸗Korſakow.„Scheherazade“. Symphoniſche Suite nach den Erzählungen aus 1001 Nacht. Novität. II. Concert. 27. Oktober. Soliſt: Herr Arrigo Serato aus Bologna.(Violine.) 1. Chr. Ritter v. Gluck. Ouverkure zur Oper„Iphigenie in Aulis“ mit Schluß von Richard Wagner. 2. N. Paganini. Concert für Violine.(.Gur.) 3. P. Tſchaikowsky. Sym⸗ phonie Nr. 6-moll(pathétique). Novität. 4. Soloſtücke für Violine. 5. C. M. v. Weber„Aufforderung zum Tanz“. Inſtru⸗ mentirt von H. Berlioz. Zum erſten Male. III. Concert. 12. Nopember. Soliſtin: Frau Kammerſängerin Metzler⸗Löwy aus Leipzig. 1. J. Brahms. II. Symphonie. -dur. 2. Lieder(Frau Metzler⸗Löwy). 3. J. Haydn. Symphonie⸗ Dedur(„Glockenſinfonie“) Nr. 4 der Breitkopf und Härtel'ſchen Aus⸗ gabe. Zum erſten Male. 4. Lieder. 5. Fr. Liszt.„Hunnenſchlacht“. Sinfoniſche Dichtung, nach dem Gemälde von W. Kaulbach. Zum erſten Male. IV. Concert. 1. Dezember. Soliſt: Herr Arthur Friedheim aus London.(Clavier.) 1. R. Schumann. Ouverture, Scherzo und Finale. 2. Fr. Liszt. Concert für Clavier. Es-dur. 8. F. Wein⸗ gartner.„König Lear“. Sinfoniſche Dichtung. Novität. 4. Solo⸗ 199 für Clavier. 5. H. Berlioz. Ouverture zur Oper„Benvenuto Lellini“. „Coneert. 12. Januar 18997. Zur Feier des 100jährigen Geburtslags Franz Schubert's(geboren am 31. Januar 1797). Soliſten: Herr Raimund van zur Mühlen.(Geſang.) Herr Y. O. Voß aus Wien.(Clavier.) Sämmtliche Compoſitionen ſind von Franz Schubert. 1. Symphonie.dur. Zum erſten Male. 2. Lieder.(Herr Raimund van zur Mühlen.) 3. Soloſtücke für Clavier. (Herr Olto Voß.) 4. Lieder. 5. Symphonie.dur. VI. Concert, 9. Februar. Zum Gedächtniß des Todestag's Richard Wagner's(geſtorben 18. Februar 1883). Soliſtin: (noch unbeſtimmt), 1. L. v. Beethoven. Symphonie Nr 5.moll. 2. R. Wagner. Verwandlungsmuſik und Schluß des 1. Aktes „Parſifal“. 3. Geſang. 4. R. Wagner.„Das Liebesmahl der Apoſtel“. Eine bibliſche Legende für Männerchor und Orcheſter. Zum erſten Male. VII. Concert. 23. Februar. Soliſt: Herr Frederik Lamond aus Glasgow.(Clavier.) 1. W. A. Mozart. Sym⸗ phonie-dur(Jupiter). 2. L. v. Beethoven. Clavier⸗Concert Us⸗ dur. 3. F. Mendelsſohn⸗Barkholdy.„Hebriden“(Fingals Höhle). Duverture. 4. Soloſtücke für Clavier. 5. H. Berlioz. a) Sylphen⸗ tanz. b) Marſch hongroise(Rakoczy) aus„Damnation de Fauſt“. Zum erſten Male. VIII. Concert. 9. März. Zum Gedächtniß des Todes⸗ tag's L. van Beethoven's(geſtorben den 26. März 1827.) Unter ge⸗ fälliger Mitwirkung der Großh. Hofopernſängerin Frl. A. Heindl, der Großh. Kammerfängerin Frau H. Seubert, der Großh. Hof⸗ opernſängerHerren H. Krug und G. Döring, der Herren Muſik⸗ direktor W. Bopp, Concerkmeiſter Schuſter, Kammermuſikus K. Kündiger und der Mitglieder des Hoftheater⸗Singchors. Sämmt⸗ liche Compoſitionen ſind von L. v. Beethoven. 1. Chor:„Schmückt die Altäre“ aus dem Feſtſpiel„Die Ruinen von Athen“. 2.„Tre- mate, empi, tremate“, Terzett für Sopran, Tenor und Baß mit Be⸗ gleitung des Orcheſters. Zum erſten Male. 3. Tripel⸗Concert für Violine, Violincello und Clavier mit Begleitung des Orcheſters. Zum erſten Male. 4. IX. Symphonie(-molh) mit dem Schlußchor über Schiller's„Lied an die Freude“, Das in Vorſtehendem veröffentlichte Generalprogramm, von dem die Konzertleitung nur in beſonders dringenden und nur die Soliſten betreffenden Fällen abgehen wird, verdient wegen ſeiner Reichhaltig⸗ keit beſondere Beachtung. Von den Beethovenſchen Sinfonien find diesmal drei, die., VII. und IX. ins Programm eingefügt, aber der kaiſerliche Großvater noch eine Enkelin Gliſabeth, die Tochter des verſtorbenen Kronprinzen Rudolf, die am 2. September ihr 13. Lebensjahr vollendete, und zwei Enkel und zwei Enkelinnen, die Kinder ſeiner Tochter Giſela(Prinzeſſin Leopold), Beide Prinzeſſinnen ſind bekanntlich vermählt; die jüngere, Auguſta, Gemahlin des Erz⸗ herzogs Joſef Auguſtin, hat mit ihrem Söhnchen den Kaiſer Franz Joſef auch ſchon zum Urgroßvater gemacht. Die älteſte Enkelin des Kaiſers, Prinzeſſin Eliſabeth von Bayern, wohnt mit ihrem Ge⸗ mahl, dem Baron Seefried, in Troppau und hat ihr Töchterchen leider bald nach deſſen Geburt durch den Tod verloren. — Das Gedicht, das Fraugois Coppoe gelegentlich der A n⸗ weſenheit des Zaren in der Akademie verleſen ſoll, iſt durch einen groben Vertrauensbruch vorzeitig bekannt geworden. Es erin⸗ nert ſehr lebhaft an desſelben Dichters Werk„Der Streik der Schmiede“, das ja als beliebtes Vortragsſtück unſerer Rezitatoren auch hier zu Lande allgemein bekannt iſt. Hier die möglichſt kunſt⸗ gerechte Ueberſetzung: O Kaiſer Nikolaus, erlaubt mir kurz zu ſein! Seht! die Unſterblichen ſtellten die Arbeit ein, Als das Gebot ſie traf, auch etwas vorzudichten. Nur ich von all den unbefrackten Wichten Erfaßte die Gelegenheit bei den Haaren, Um reiche Ideen mit edlem Reim zu paaren. Was that ich? Ich ſchlug vor, der Pont des Arts, Er werde umgetauft in Pont des Tſars! Ich ſpra'chs. Das iſt wohl werth'ne Epopöe. Womit ich zeichne: Frangois Coppee. Noch als Poſtſkriptum ſag ich's frei und frank: Krieg' ich den„Weißen Adler“— beſten Dank. Es iſt natürlich zu bezweifeln, ob der verrathene Dichter dieſes angebliche Kind ſeiner Muſe anerkennen wird; er wird ſelbſtredend hoch und theuer behaupten, daß es die Ausgeburt eines ſatiriſchen Spaßvogelhirns wäre. Aber, wer weiß?— —„Ohl piggie! piggie!““ Von den Geſchichten, die aus Anlaß des Regierungs⸗Jubiläums der Königin von England augen⸗ blicklich erzählt werden, ſei eine hier mitgetheilt: Die Königin hatte eines Tages ein allerliebſtes kleines Mädchen, das Töchterchen einer Palaſtdame, bemerkt, das ihr um ihres reizenden Weſens und ihres lieben Plappermäulchens willen außerordentlich gefiel, Sie Geſang 3. Sefte. auch Mozark und Haydn kommen zu ihrem Rechf, leßkerer mit der hier noch nicht geſpielten Glockenfinfonie. Beethovens und Schuberts Gedächtniß iſt je ein ganzer Konzertabend gewidmet, das VI. Konzerk wird eine Gedächtnißfeier für Richard Wagner ſein, wobei die Ver⸗ wandlungsmuſik und derSchluß des erſten Parſifal⸗Aufzugs und das im Akademiekonzert noch nicht gehörte Liebesmahl der Apoſtel auf⸗ geführt werden wird. Auch Mendelsſohn und Weber, Schumann und Brahms, Berlioz und Liszt ſind vertreten, ſodaß jeder Ge⸗ ſchmacksrichtung Rechnung getragen iſt. Unter den Novitäten, deren jeder Abend mindeſtens eine, die meiſten aber zwei bringen, wird neben der Donna⸗Diana⸗Duverture des neuen Konzertdirigenten, des Herrn E. N. v. Rezunicek, beſonders die neue ſinfoniſche Dichtung von Weingartner„König Lear“ intereſſiren, ferner eine Scheherazade des jungruſſiſchen Komponiſten Rinsky⸗ Korſakow und die pathetiſche Sinfonie ſeines Landsmannes Tſchaikowsky. Unter den auswärtigen Soliſten werden die Kammerſängerinnen Charlotte Huhn und Me tzler⸗Löwy, ſowie der bekannte Schubertſänger Raimund zur Mühlen den Geſang vertreten; das Klavier neben dem bedeutenden Frederig Lamond zwei weniger, bekannte Pianiſten Friedheim und Voß, die Violine Arrigo Serrato. 8 Dieſe Zuſammenſtellung ergibt, welchem genußreichen Concerk⸗ Cyelus wir in dieſem Winter entgegengehen. Thatſächlich gibt ſich 5 7 auch bereits jetzt ein geſteigertes Intereſſe dafür kund und man glaubt in der Perſon des neuen Dirigenten einen neuen Aufſchwung der Concerte verbürgt zu ſehen. Im„Berliner Theater“ übt Wildenbruch's„König Heinrich! ſeine ungeſchwächte Zugkraft aus. Die geſtrige 128. Aufführung des Dramas fand vor nahezu ausverkauftem Hauſe ſtatt. Im Berliner Theater ging Freitag zum erſten Male in dieſen Saiſon Roderich Benedip dreiaktiges Luſtſpiel„Der Vetter“ in Szene. Die Direktion hatte wohl nur deshalb das heute mehr als verblaßte Luſtſpiel aus der Rumpelkammer hervorgeholt, um dem geſtern debutirenden Komiker Emil Hecht vom Mannheimer Hoftheater, eine gute Antrittsrolle zu geben. Ueber das Können des Herrn Hecht läßt ſich nach dieſer überaus dankbaren Partie noch kein abſchließen⸗ des Urtheil fällen. Einen ſchlechten„Vetter“ ſieht man faſt nie, und es gehört keine große Komik dazu, um dieſe Rolle wirkungsvoll zu geſtalten. Uebrigens iſt Herr Hecht den Berlinern nicht fremd. Als Direktor Anno vor Jahren gleichzeitig im Reſidenz⸗ und im Belle⸗ Alliance⸗Theater ſpielte, war Herr Hecht an letzterem engagirt. Eine Theaterbillet⸗Steuer foll der neueſte Steuerplan ſein, mit dem der Berliner Magiſtrat die Bürger der Reichshauptſtadt zu beglücken gedenkt. Eine derartige Steuer beſteht in Frankfurt am Main ſeit der Erbauung des neulen Opernhauſes, und zwar be⸗ trägt dort die Steuer etwa 10 bis 30 Pfennig für jedes einzelte Billet. Seit Beſtehen dieſer Steuer wird in Frankfurt a. M. aber auch darüber geklagt, daß ſie den Beſuch der Theater erheblich ſchä⸗ dige und daher als eine ungebührliche Belaſtung der Theaterleiter zu betrachten ſei. Thatſächlich würden in Berlin die Direktoren ge⸗ zwungen ſein, die Preiſe ihrer Billets um den Betrag der Steuer zu ermäßigen, und ſie ganz allein würden die ueue Steuer zu be⸗ zahlen haben, nicht das Publikum. Ob es aber gerathen erſcheint, eine Kategorie von Geſchäftsleuten, die ſchon an ſich mit einem un⸗ gewöhnlich großen Riſtko zu rechnen haben, neuerdings zu Abgaben heranzuziehen, iſt eine Frage, die hoffentlich auch von dem ſteuer⸗ luſtigen Magiſtrat noch ſehr reiflich erwogen werden wird. In Frankfurt a. M. liefert die Billetſteuer einen jährlichen Ertrag von 90 000 Mark, für Berlin ſoll der Ertrag der neuen Steuer auf 2 Millionen Mark veranſchlagt ſein, eine Schätzung, die viel zu hoch gegriffen erſcheint. Wiener Theater. Die aus Amerika importirte Operette„De Zauberer vom Nil“, Muſik von Herbert erſchien heute zum erſten Male im Wiener Carltheater, Es iſt eine übermüthige Burleske im Genre des„Mikado“ wenngleich gegen dieſes Werk an parodiſtiſchem Geiſt erheblich zurückſtehend. Die uns an einen altegyptiſchen Kö⸗ nigshof zurückverſetzende Handlung, worin eine ſtark karikirte Kleopatra und ein Magier die Hauptrollen ſpielen, iſt voll derber Poſſeneffekte. DießMuſik iſt nicht immer originell, oft ſchmachtend und von ſüßlichem Reiz. Jauner bot eine wahrhaft verblüffend 35 glanzvolle Inſzenirung und eine ſeheuswerthe Ausſtattung. Senfg⸗ 0 tionell wirkt ein Schlußeffekt— eine Mumienſammlung aus deg zwölf blühend ſchöne Mädchen hervortreten. Fräulein Stojan als Kleopatra, Herr Spielmann in der Titelrolle waren von überſchäu⸗ mender Luſtigkeit und hinreißendem Temperament. Ein Mondlied, fünfſtimmig, machte Furore.—„Ein unbeſchriebenes Blatt“, Luſt⸗ ſpiel von Wolzogen, welches ein ſeichtes Motiv, das gerade für ein einaktiges Stück ausreicht, mit viel Behagen breittritt, übte am „Deutſchen Volkstheater“ im erſten Akt, der eine Reihe gelungener, wenngleich poſſenhaft zugeſpitzter Szenen enthält, durchſchlagende Wirkung, ſodaß viermaliger Hervorruf des Autors erfolgte. 5 zweite Akt wirkte ſchwächer, dennoch konnte der Verfaſſer zweimal erſcheinen. Der Schlußakt fiel ab. Fräulein Retty war als junge Frau von liebenswürdigſter Wirkung. Aeueſte Nachtichten und Telegramme. Die Eröffnung des Eiſernen Thores. Orſova, 27. Sept. Zu den großartigen Naturſchönheiten der untern Donau, die mit den herrlichſten Gegenden der Welt den Wett⸗ kampf aufnehmen können und, wie Fachmänner einſt behaupteten, auch die bedeutendſten Schöpfungen eines Correggio in Schatten ſtellen, geſellte ſich heute das verſchwenderiſche Aufgebot alles erdenk⸗ lichen Glanzes ſeitens eines ehrgeizigen und trotz ſeiner taufend⸗ jährigen Geſchichte noch jungen fieberhafter Haſt emporſtrebenden, dabei auf prunkende Aeußerlichkeiten ſtets Bedacht nehmenden Staats⸗ weſens. Die beiben Herrſcher der benachbarten Uferſtaaten haben ebenſo wie der öſterreichiſche Bruderſtaat das Gelingen des Feſteß gradeſo wie auch des großen Kulturwerkes ermöglicht, und ſo gab es ein glänzendes Schaufpiel voll ſeltſamen Zaubers und beſtrickender Pracht. Eine ganze Flotte im reichſten Flaggenſchmucke, aus den plauderte mit all' dem Anſtand, den es als feine Engländerin da⸗ heim gelernt hatte und hantirte mit Meſſern und Gabeln wie ein Großer. Nun gab es aber Hühnerbraten, und die Königin nahm der Bequemlichkeit halber einen Knochen zwiſchen die Finger und „knabberte“ ihn ſo gemüthlich, wie jeder andere, nicht königliche Eſſer, es auch gethan haben würde. Der Gaſt ſah dieſem Vorgehen der Königin mit offenem Munde und noch offeneren Augen eine Weile zu. So was hat das Kind daheim nie geſehen, wo die Eti⸗ kette mehr als ſtreng war, und keine Form je verletzt wurde. Dann hob es langſam den Zeigefinger hoch, wies damit auf die Königin und rief mit lauter Stimme:„Oh! piggie! piggie!“(Ferkelchen) Das Entſetzen, das die ganze Tafelrunde bei dieſen Worten des Kindes ergriff, läßt ſich nicht beſchreiben: Alles war ſtarr! Die Königin aber lachte herzlich über die kleine Naive und knabberte ihren Hühnerknochen unbeirrt weiter, Boshafte Grabſchrift. Berthelot, der berühmte franzöſtſche Chemiker und frühere Miniſter des Auswärtigen, ſoll die kleine Schwäche haben, ſich gern um gut dotirte Ehrenſtellen zu bemühen. Der verſtorbene Renan übte an der menſchlichen Schwäche des ver⸗ dienten Gelehrten eine geiſtreiche und witzige Kritik, wenn er als einſtige Grabſchrift für Berthelot folgende Worte vorſchlug:„Hier ruht Berthelot. Es iſt der erſte Platz, um den er ſich nicht be⸗ worben hat.“ —,Seine Auffaſſung. Lehrer:„Tommy, wann wurde Rom gebaut?“— Tommy:„In der Nacht.“— Lehrer:„Wer hat Dir den Unſinn in den Kopf geſetzt?“ Tommy:„Well, haben Sie nicht ſelbſt geſagt, es wär nicht an einem Tag erbaut worden?“ — Auch ein Keunzeichen. Mama:„Aber Flora, woher weißt Du, daß der junge Mann Dich liebt? Hat er es Dir denn geſagt?“ — Flora:„O nein, Mama, aber wenn Du nur ſehen könnteſt, wis er mich anſteht, wenn ich ihn einmal nicht anſehe!“ „Keine Eutſchuldigung. Chef:„Herr Nullerl, Sie waren geſtern ohne Urlaub vom Geſchäfte abweſend.“— Nullerl:„Ach, es kam ganz unerwartet. Der Standesbeamte hat mich nämlich ge⸗ traut.“ Chef:„Nun, dann geben Sie Acht, das das nicht noch einmal vorkommt.“ — Kathederweisheit. Profeſſor(in der Geſchichtsſtunde) z Z. Kurz, meine Herren, aus Allem werden Sie erſehen haben 2 Friedrich der Große war ohne ſeinen Vater gar nicht denkbar!“ ſprochen Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. September: größten und ſchönſten Donaudampfern beſtehend, mit allen Spitzen des ſtaatlichen, geſellſchaftlichen und geiſtigen Lebens der Monarchie an Bord, ſolgte dem prächtigen neuen Dampfer Franz Joſeph., auf dem ſich der Kaiſer, ſeine Gäſte, ihr Gefolge, die Regierungen und die Diplomatie befanden, bei deſſen Einfahrt in den neuen, vielver⸗ heißenden Schifffahrtskanal. In dem Augenblicke, als das genannte Fahrzeug die über den Kanal geſpannte, mit Blumengewinden ge⸗ ſchmückte Sperrleine unter den jubelnden Zurufen der Fahrgäſte äller Schiffe durchriß, verkündeten zuerſt fernes Glockengeläute aus den benachbarten Ortſchaften der drei Uferſtaaten, dann dröhnender Kanonendonner die endgültige Beſeitigung der gewaltigen Felſen⸗ bänke aus dem Flußgebiete der Donau, die dem Völkerverkehr ſeit mehr als zweitauſend Jahren ſchier unüberwindliche Hinderniſſe in den Weg legten. Von dieſem Augenblicke an war die Donau auf 2000 Kilometer ſchiffbar gemacht. Der Biſchof von Cſanad Alexander Deſſewffy nahm ſofort unter dem ununterbrochenen Glockengeläute und dem weithin vernehmbaren Kanonengebrüll die feierliche Weihe des epochemachenden Kulturwerkes vor, während die drei Herrſcher mit den vom Handelsminiſter Daniel dargebotenen Königsbechern, die hurtige Lakaien inzwiſchen mit Champagner gefüllt hakten, herz⸗ haft anſtießen. Das gewinnende, erhebende Bild der Gruppe dreier zu einem vereinten Nachbar⸗Monarchen trug zur all⸗ gemeinen Begeiſterung nur noch mehr bei und erfüllte jeden auf⸗ richtigen Freund des Fortſchrittes und des kulturellen Emporblühens der Menſchheit mit berechtigtem Stolze. Der Kaiſer und König hatte kurz vorher mii kurzen Worten einen Trinkſpruch auf das Gedeihen des Werkes ausgebracht. Die Thalfahrt durch den 1800m langen und 68m breiten Kanal dauerte vier Minuten. Hierauf wendeten die Schiffe und traten die Bergfahrt an, die 30 Minuten dauerte. Dieſe Bergfahrt wurde ſodann bis zum obern Ende der Kaſau⸗Enge fortgeſetzt. Die geſammte Fahrt dauerte drei Stunden, während welcher Zeit auf ſämmtlichen Schiffen ein von der Regierung ge⸗ gebenes Frühſtück ſervirt wurde. Orſowa, 27. Sept. Vielbemerkt wurde die freundſchaftliche Kundgebung der rumäniſchen Regierung während der heutigen Feier, namentlich war Kaiſer Franz Joſeph davon auf's Angenehmſte berührt und gab auf der Fahrt ſeiner Genugthuung darüber wieder⸗ holt Ausdruck. Dieſe Kundgebungen gelten als Vorſpiel des Kaiſer⸗ beſuchs in Bukareſt und wurden von ungariſchen Politikern lebhaft beſprochen, wobei wiederholt die Anſicht geäußert wurde, dem Kaiſer⸗ Könige ſei es ſehr gelegen, die zwiſchen Magyaren und Rumänen heſtehenden Mißhelligkeiten beſeitigt zu ſehen, was auf einen bevor⸗ ſtehenden Umſchwung in der Nakionalitätenpolitik der ungariſchen Regierung ſchließen ließe. Die ungarländiſchen Serben und Ru⸗ mänen, die dieſe Gegend bewohnen, hielten ſich der Feier fern und waren bloß durch den Clerus vertreten, die anweſenden rumäniſchen Journaliſten thaten ſich bei Ankunft des Königs Karol durch allzu⸗ laute demonſtrative Setreascarufe hervor. Von ſerbiſchen Blättern war, obwohl alle größeren Blätter geladen waren, blos ein Vertre⸗ ter des Regierungsblattes Videlo erſchienen. Nach dem Frühſtück auf dem Königsſchiffe verließ König Karol auf eine Zeit die zwei Monarchen, um ſich umzukleiden und verſchiedene Anordnungen zu treffen, der Kaiſer zog hierauf König Alepander in ein vertrautes, anſcheinend wichtiges Geſpräch, das dreiviertel Stunden dauerte und allgemein bemerkt wurde. Herkules bad, 28. Sept. Bei dem geſtrigen Hofdiner brachte Kaiſer Franz Joſeph folgenden Togſt aus:„Ich trinke auf die Geſundheit meiner erhabenen Gäſte, Ihrer Majeſtäten des Königs von Rumänien und des Königs von Szrbien. Indem ich ihnen da⸗ für danke, daß ſie die Güte hatten, das Feſt, das wir heute feiern, mit ihrer Gegenwart zu beehren, wünſche ich ihnen Glück und ihren Ländern Wohlergehen und hoffe, daß die Bande aufrichtiger Freund⸗ ſchaft, die mich an ſie knüpfen, immerdar ihren treuen Ausdruck finden in den freundnachbarlichen Beziehungen unſerer Staaten.“ Darauf antwortete König Karl von Rumänien mit folgendem Trinkſpruch:„Tief gerührt durch die liebenswürdigen Worte Ew. Majeſtät bitte ich für dieſes Zeichen des Wohlwollens meinen leb⸗ hafleſten Dank entgegennehmen zu wollen. Mit aufrichtiger Freude bin ich der gnädigen Einladung Ew. Majeſtät nachgekommen, der Inauguration der Arbeiten am Eiſernen Thore beizuwohnen, durch welche die letzten Hinderniſſe, die bisher der Schifffahrt auf der Donau im Wege ſtanden, zum Nutzen aller Uferſtagten beſeitigt werden konnten. Die Grinnerung an dieſes ſchöne Feſt wird mir um ſo theuerer bleiben, als ſie mir das Glück dadlaa hat, Ew. Mazjeſtät an der Grenze meines Landes den Willkommengruß zu bieteni Möge dieſe Begegnung dazu beitragen, die ſo glücklich hergeſtellten Bande der Freundſchaft zwiſchen unſern Staaten noch enger zu knüpfen und ihre wirthſchaftliche Entwickelung und Handels⸗ beziehungen auf einer feſten und dauernden Grundlage zu ſichern. 0 dieſer Hoffnung ſchließe ich mich von ganzem Herzen den heißen ünſchen an, welche die treuen Unterthanen Ew. Maj. für Gw.Maj. und dero erhabenes Haus unaufhörlich hegen und ihrem Rufe, der heute von den Alpen bis an das Schwarze Meer wiederhallt: Es lebe Se. Majeſtät der Kaiſer von Oeſterreich und König von Ungarn. es lebe Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin!“ Der Toaſt des Königs von Serbien hat folgenden Wortlaut: „Ich bin ſehr gerührt von den ſehr liebenswürdigen Worten, welche Eure kaiſerliche und königliche apoſtoliſche Majeſtät ſoeben ausge⸗ aben. Mit lebhafter Freude habe ich der huldvollen Ein⸗ ladung Eurer Majeſtär zur Eröffnung des eiſernen Thores Folge geleiſtet. Die Beziehungen zwiſchen unſern Ländern waren ſtels mein Wunſch, dieſes Band fortwährend zu befeſtigen. Ich hege die feſte Hoffnung, daß unſere heutige Zuſammenkunft hierzu beitragen wird. Die zahlreichen merkantilen und wirthſchaftlichen Beziehungen, welche zwiſchen unſern Staaten beſtehen, werden noch erweitert wer⸗ den durch die Eröffnung des Kanals am Eiſernen Thore und ich uund der Achtung wie auch an jene meines Volkes glauben zu wollen. Eß lebe S. M. der Kaiſer von Oeſterreich und König von Ungarn, Branz Joſef, es lebe J. M. die Kaiſerin und Königin. Derlin, 28. Sept. Der Reichs⸗Anzeiger erklärt die Mit⸗ theilung, die Militär⸗Verwaltung habe die Einführung eines acht⸗ ſtündigen Arbeitstages in den Artillerie⸗Werkſtätten in Spandau an⸗ Nane A nachdem in andexn dortigen Staatsbetrieben die ſo ver⸗ ürzte Arbeitszeit bereits früher eingeführt ſei, für unzutreffend. Es wird nach wie vor bei allen techniſchen Inſtituten der Militärver⸗ waltung grundſätzlich an einer zehnſtündigen Arbeitszeit feſtgehalten. In dieſe Zeit iſt je eine Viertelſtunde Frühſtücks⸗ und Vesperpauſe mit einbegriffen. Verſuchsweiſe iſt nur an den Samſtagen und den Tagen vor Feſten eine Verkürzung der Arbeitszeit um 1 bis 2 Stunden eingeführt worden. Berlin, 28. Sept. In Rominten hörte man die Hirſche in der verfloſſenen Woche ſaſt gar nicht ſchreien, was mit der daſelbſt errſchenden ungünſtigen Witterung in Zuſammenhang gebracht wird. her Kaiſer hat daher auch nicht käglich Pürſchfahrten unter⸗ nommen. Berlin, 28. Sept. In der Colonial⸗Ausſtellung kam geſtern Nachmittag zu ernſtlichen Ausſchreitungen da⸗ durch, daß die Eingeborenen nach beendeter Vorſtellung ungeſtüm durch das zahlreiche Publikum drangen; als ein Ausſtellungsbeſucher einem Afrikaner einen Schlag verſetzte, brach der Kampf zwiſchen den Eingeborenen und dem Publikum los, wobei mehrere Perſonen derwundet wurden. Erſt den herbeigeeilten Gensdarmen gelang es, die Ruhe wiederherzuſtellen. SEckernförde, 28. Sept. Die Kaiſerin traf heute Vormittag hier ein und wurde von Herzog Friedrich Ferdinand von Schleswig⸗ lſtein⸗Sonderburg⸗Glücksbüurg und deſſen Gemahlin Prinzeffin Karoline Mathilde empfaugen. Ihre Majeſtät begab ſich in herzog⸗ licher Equipage nach Grünholz. Sämmtliche Militärvereine und die freiwillige Feuerwehr bildeten Spalier. Zahlreiches Publikum vegrüßte mit Jubel die Kaiſerin. Die Stadt trägt reichen Flaggen⸗ chmuck.— Die Kaiſerin wird nach den neueſten Beſtimmungen am „Oktober früh aus Schleswig⸗Holſtein im Neuen Palais wieder zntreffen und, ſobald der Kaiſer in Jagdſchloß Hubertusſtock an⸗ kangt, ſich ebenfalls dorthin begeben. Spalenitza, 28. Sept. Auf eine von den Veranſtaltern einer Intrüſtungsverſammlung gegen die jüngſten polniſchen Ueber⸗ riffe in Opalenitza an den Fürſten Bismarck geſandte Depeſche traf folgendes Antworttelegramm des Fürſten Bismarck ain: Herrn Kettler, Opalenitza. Ich danke Ihnen für Ihre Mit⸗ heilung und hoffe, daß die Geſinnung, die aus derſelben ſpricht, Ale Deutſchen Ihrer Landſchaſt zuſammenhalten wird. v. Bismarck. bitte Eure Majeſtät, ſowohl an meine tiefen Gefühle der Freundſchaft »Wien, 28. Sept. Nach Blättermeldungen wird der Kaiſer der Königin von Rumänien(Carmen Sylva) perſönlich das Ehren⸗ zeichen für Kunſt und Wiſſenſchaft in Brillanten überreichen. Mailaud, 28. Sepl. Geſtern wüthete in ganz Sardinien ein heftiger Sturm, den ſtarke Gewitter begleiteten. Die Poſtverbindung mit dem Feſtland ſowie ein großer Theil des Drahtnetzes auf der Juſel ſind unterbrochen. *Rom, 28. Sept. Im Schloſſe zu Aglie vollzog heute der Biſchof von Jorea die Taufe der Tochter des Herzogs von Genug. Königin Margherita wohnte der Feier als Pathin bei, den König von Sachſen als Pathen vertrat der Graf von Turin. Ballater, 28. Sept. Geſtern Nachmittag herrſchte regneriſches und windiges Wekter. Die Königin, das ruſſiſche Kaiſerpaar, der Prinz von Wales, der Herzog und die Herzogin von Pork, der Her⸗ zog und die Herzogin von Connaught ſowie andere Fürſtlichkeiten und Lord Salisbury wohnten dem Gottesdienſt in der Kirche von Crathie bei. Die Königin hatte ſich mit dem ruſſiſchen Kaiſerpaar im geſchloſſenen Wagen dorthin begeben. Während der Inhalt der Predigt auf die Anweſenheit der hohen Gäſte nicht Bezug nahm, flocht der Pfarrer im Schlußgebet die Bitte um ein langes und glückliches Leben für das ruſſiſche Kaiſerpaar und eine lange und geſegnete Regierung des Kaiſers von Rußland ein. Nach Beendigung des Gottesdienſtes begaben ſich die allerhöchſten und höchſten Herr⸗ ſchaften ins Schloß zurück. Als ſich Nachmittags das Wetter auf⸗ klärte, unternahmen die Fürſtlichkeiten einen Ausflug. Abends nah⸗ men der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland mit der Königin im 7 Abergeldie den Thee ein und kehrten alsdann nach Balmoral zurück. Bnukareſt, 28. Sept. Kaiſer Franz Joſeph und König Karl von Rumänien ſind um 3½ Uhr Nachmiktags auf dem hieſigen Bahnhofe eingetroffen und von einer überaus zahlreichen Menſcheumenge begrüßt worden. Zum Einpfange waren auf dem Bahnhofe anweſend Königin Eliſabeth, Prinzeſſin Ferdinand von Rumänien und der Herzog von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha mit Gefolge, ſowie Vertreter der Eivil⸗ und Militärbehörden. Alle öffentlichen Körperſchaften und die Truppen der 3. Divſſion bildeten vom Bahn⸗ hofe bis zum königlichen Palais Spalier. Das Wetter, welches am Vormittag war, klärte ſich ſpäter auf, ſodaß beim Ein⸗ treffen der Monarchen ſchönes Wetter herrſchte. Athen, 27. Sept. Der Juriſt Kalligas, Profeſſor an der hieſigen Univerſität, iſt geſtorben. Kalligas war mehrere Male Mitglid des Miniſteriums und ſeit einigen Fahren Gouverneur der Nationalbank. * (Privat⸗Telegramme des„General ⸗Anzeigers.“) Verlin, 29. Sept. Wie der„Kreuzzeitung“ von unterrichteter Seite mitgetheilt wird, hat der Kaiſer der Wittwe und unverhei⸗ ratheten Tochter v. Treitſchkes eine namhafte außerordentliche Pen⸗ ſion verliehen.— Demſelben Blatte zufolge ſoll die Abänderung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Errichtung von Fideikomm⸗ niſſen dahingehen, die Minimalgrenze für die Errichtung herabzu⸗ ſetzen und dadurch den Preis der Fideikommnißbeſttzer zu erweitern. Stettin, 29. Sept. In dem Prozeß gegen den ehemaligen Paſtor Rauh⸗Cladow bejahten die Geſchworenen die Schuldfrage unter Verſagung mildernder⸗Umſtände. Der Stagtsanwalt beantragte gierauf 6 Jahre Zuchthaus und 6000 Mark Geldſtrafe, eventuell 200 Tage Zuchkhaus, ſowie 6 Jahre Chrverluſt. Der Gerichtsbof er⸗ kannte auf 7 Jahre Zuchthaus und 7 Jahre Ehrverluſt. Mannheimer Handelsblatt. Fahrrad⸗Werk Freiburg(.⸗G.) Unter dieſer Firma hat ſich heute in Freiburg eine Aktien⸗Gefellſchaft mit einem Aktien⸗ Kapital von vorläufig M. 300 000 konſtituirt. Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren A. Neufeldt, Vorſitzender, Ed. Kauffmann, Stellvertreter, V. Tafel, C. Jechner, R. Mühe, F. K. Iſele. Den Vorſtand bilden die Herren: G. Bürgin und E. Hettich, ſämmtlich von Freiburg. Die Finanzirung geſchieht durch das Bankhaus GEd. Kauffmann⸗Fehr in Freiburg i. B. Die Geſellſchaft wird ſich mit der Herſtellung von Fahrräbern„Syſtem Hettich“ befaſſen. A Maunheimer Effektenbörſe vom 28. September. Heute notirten: Brauerei Eichbaum 171., Brauerei Schrödl 119 P. Sonſt unverändert. Coursblatt der Maunheimer Böyſe vom 28. September, Obligationen. Staatspapiere, Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 103.80 5 1 0 4 Bab. Böltg Heatr /oo „„ is 103.60 b3 NMͤ;?;od 3½„ 108.20 65 5 99 85 * J98.60 b 4„„ 1904 101.20 bz 4 7 1˙100 Sooſe 1 146. 55%,„„„ Communal 100.— 5z % T. ‚ 8 4 Bahyer. Obligationen 103.35 G Städte⸗Aulehen. „ n ee, 75 5 99. arlsruher v. J. 25 Deutſche Reichsanleihe 155 5 1 Ludwigshafen M. 104. 99 37. 5 103.— b 10 98.90 b 8%„ 5 102.50 b5 4 Preuß. Conſols 103.95 b8 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 3½%,„ 5 108.55 53 91⁰̊ 705„ 1888 101. bz 50 0 98.60 b5 3½ 1„ 1895 101.90 P Induſtrie⸗Obligationen Eiſenbahn⸗Aulehen. Hae leben. 10390 ggersheimer Spinnere 100.20 bz 31 Tfälz, Eudw. Max Nord) 1958 55 4½ Speherer Ziegelwerke 103.50 53 12„ 5 1 70 8 4½ Verein Chem. Fabriken 103. G „ eonvbertirte 100.70 ba 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— G 5 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aktien. Bauken. Brauerei Ganter, Freiburg 126.50 53 Badiſche Bank 114.40 53 Subiht ee e Gewerbebchik Speyer 50% 128.50 c Maunheinter Aktienbrauerei 158.— Lundauer Bolcsbant 60% E 140.— G falzbrau. v. Geiſel u. Mohr 127.— Bz Mannheimer Bank 136.30 G Sinner, Grünwinkel 249.— G Pihiſch Wauk 14050 0„ eee 80 5 fälz. Hhp.⸗Bant 162.50 G„ 80 heiniſche Creditbank 136.— G Sonne Weltz Speyer 145.— 5 junge 134.28 6 Eborch, Sicß 189.80 5 2 4 rch, 12 5. Rhein. Hyp.⸗Bank 124.7 G 95 eger dergen 90. 05 5 junge 169.50 G Wormſer Brauhaus v. Oertge 134.80 P Giſenbahnen, Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— bz Pfälziſche Ludwigsbahn 242.50 G Transport 4 8 55 und Verſicherung. * 15 Manunh. Dampfſchleppſchiff. 124.80 bz Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗ uU. Seeſchifffahrt—— .⸗G. f. Hen, Indnzerte 126.—5 Bad. Rüct⸗ u. Milberſich. 278.— 8 Pablſche Antine u. Sono 420. 0] Copigeneff Berſennans 440.— 55 Spente Fabeir Geideſcers—e Naunzelner Lerſcherung 10.— 0 Hofmant u. Schötenſack 44. G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 248.— P 1 85 e 17 5 90 Württ. Transportverſich. 855.— Weſteregeln Alkal. Stamm 166.— G Induſtrie. 15„ Vorzug 109.25 5 Emaillirſabrit Kirrweiler 121. G Waldhof 218.25 Emaillirwerke Maikammer 182.— bz Zuckerfabrik Waghäuſel 66.— G Ettlinger Spinnexei 126. G Zuckerraffinerie Mannheim 116.— Hüttenheimer Spinneret 105.— 2—— Branereien. ane e ene Bad. Brauerei Stamm 0 86.50 800 55 Vorzugs⸗A. 121.— bz annhelmer Lagerhaus 2¹. Binger Attienbierbrauerei 129.50 Oggersheimer Spinneret 31.- Durlacher 920 vorm. Hagen 1772 5 Portt 19 5 Siede 8 58 Eichbaum⸗Brauerei.— ortl.⸗Cementwk. Heidelberg b5 Elefantenbrän Rühl, Worms 118.50 bz Verein Speyerer Ziegelwerke 86. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietſt v. 28. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 318¼, Diskonto⸗Kommandit 211.10, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 152.90, Dresdener Bank 159.40, Banque Ottomane 106.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 310¾, Lombarden 89½½, Eproz. Buenos⸗Ayres 31.15, Harpener 171.65, Hibernia 182, Laura 160,40, Oberſchl. Eiſen 119.50, Guano 76, Nordd. Lloyd 111.40, Gotthard⸗Aktien 163.50, Schweizer Ceutral 134.70, Schweizer Nordoſt 184.40, Schweizer Union 85.30, Jura⸗Simplon 101.70, öproz. Italiener 87.60. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 36 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136. 621 Schmalvieh I. 132, II. 118, III. 84. 22 Farren I. 108, II. 100, 172 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 424 Schweine I. 116, II. 108. — Luxuspferde— Arbeitspferde———. 46 Milchkühe 200—400. — Ferkel——. Schaf 25—30.— Lämmer—.— Ziege—.—. — Zicklein—. Zuſammen 1828 Stück. Tendenz ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2959 Stück. Maunheim, 28. Sept.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— J Gerſte rum. Brau—.—. „ norddeutſcher 16.50——.—[ Hafer, bad. alter———.— „ ruſſ. Azima 17.——17.50 75„ neuer 12.75—13.— „ Theodoſia 17.50—18.—„ ruſſiſcher 13.7514.50 „ Saxonska 17.—17.25„norddeutſcher———. „ Girka 16.75—17.25„rumäniſcher— „ Tagaurog 17.——17.50 Mais amer.Mixed.25—-—.— „rumäniſcher 17.——17.50„ Donau—.—.— „am. Winter neuer 17.50—17.75„ La Plata.25——.— „Walla Walla „Milwaukee „ Californier———.— „ La Plata 17.25—.— Kernen 17.—.— Roggen, pfälz. 13.25—18.50 17.25—17.50 17.75——.— Kohlreps, deutſch. 28.50—24.— „ Moldau Kleeſamen dſch. neu.—.——. 75 amerik. „Luzerne „Provene. 5 12 „ kuſſiſcher 13.50—13.75„Eſparſette—.——. „ kümäniſchenrn Leiubl mit Jaß 41.80 Gerſte, hierländ. 15.——15.25 Ritböl„„ 55.——.— „ Pfälzer 15.50—16.— Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 18.50—18.75 mit 20% Tara 21.75——.— „ ruſſ. Brau———— Rohſprit, verſteuert 108.—.— „ Juttergerſte 11.50—11.75 J 90er do. 27.50.— Nr 2 2 Weizenmeht J. 90 28.50 26.50 24.50 23.50 22.50 19.50 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen feſt und höher. Roggen und Gerſte feſt. Hafer höher. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. Sept. Weizen per Nov, 16.10, Roggen per Nov. 13.50, Haſer per Nov. 13.—. Mais per Nov..10 M. Tendenz: feſt. Für Weizen blieb die Tendenz feſt. Umſätze beſchränkt. Landes⸗Produkteu⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. Sept. 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. Am Getreide⸗ weltmarkt ſind in abgelaufener Woche die Preiſe für Brotfrüchte abermals höher gegangen. Sämmtliche in Mannheim ankommende Auslandsfrüchte gehen ſchlank in den Conſum über, da die Inlands⸗ früchte noch nicht mahlbar ſind. Die ſüddeutſchen Märkte melden etwas beſſere Zufuhren und wurden höhere Preiſe erzielt, Dem heu⸗ tigen Hopfenmarkt waren ca. 100 Ballen zugefahren, für welehe 35 bis 75 M,, vereinzelt 85 M. erzielt wurden. Wir notiren per 100 kg: Weizen Ulka 17.75—18.25, Azima Nieolajeff 18—18.50, do. Roſtoff 17.5017.75, Saxonska 17.75 bis 18.25, Laplata 17.75—18.25, rumän. neu 17.75—18.25, do, alt 17.50—17.75, Amerikaner 17.75—18.75, Redwinter—.—, Walla⸗ Walla—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſia—.—, Duluth—.—, ruſſ. Ia.—.—, Kernen oberländ. Ia.—.—, Land—.—, Roggen ruſſ. 14.50—14.75, do. La.—.— Amerikaner 14.50—14.75, rumän. 14.75, Gerſte Tauber—.—, pfälzer 17.25—17.50, ungar. 18.75, Norddeutſche——, Hafer Alb la. 16.60, ruſſ. alt 15.—15.50, neu 14.75—15, Amerikaner 14.75, Mais Mixed.75—10.25, weißer amerik..75—10.—, Laplata.50—10.25, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack MPehl: Nr. 0: 28.50—29.—, Nr. 1: 26.50—27.—, Nr. 2: 25.——26.—, Nr. 3: 23.50—24.—, Nr. 4: 20.50—21.—, Suppengries 29.50—80. Kleie mit Sack M..25. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Sept. MNew⸗Nork Chicago Monat 1 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Julit———..— 22— Auguſt—— 22 244— September 71 27—.——.— 67¹ 215⁰8.77 Oktober 71⁵ 27⁰¹—.—.10— 2 4 3 November—— 42.—— 5 Dezember 73 285/3—.— 8 65 6778 22.90 Mäͤͤrz 765—— 8 65—————— Mai 76.— 31½ 8 65———.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. September. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Weisbarth[W. Egan 9 Rotterdam Stückgüter Uhrig Eliſabeth Weiſenau Cement 10075 Emmig St. Joſef Rotterdam Stückgüter 11910 Urmetzer Eliſabeth 85 17764 Hafenmeiſterei III. Lenting Amſterdam 8 Anuiſterdam Stückgüter(3124 Jegen Franziskus Antwerpen Getreide 13800 Düngen T Schürmann 7 Ruhrort Kohlen 700⁰0 Berns Alwine Notterdam Getreide 17770 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen Kouſtannzz Hüningen 3,30 4,70 4,793,92 Abds. 6 U. Kehhll„J3,78 3,74 8,914,51 5,02 N. 6 U. Lauterburg 44,92 4,96 5,75 5,98 Abds. 6 U. Maxau„„„507 3,06,/1 5,/1 8,½0 2 U. Germersheim„„ 44,85 4,98 5,70 B. P. 12 U Mannheim„44,90 5,00 5,01 5,25 5,73 6,13 Mgs. 7 U. Mainz„J2,72 2,80 2,84 2,89 3,14 E en Bingen 2,41 2,57 2,61 10 U. Kaub.. 2,90 2,97 3,108,128,38 2 U. Kobleunzz J2,98 3,08 3,37 3,68 10 U. KölLns J3,18 3,27 3,41 3,62 8,98 2 Nuhrort 322,612,73 2,84 3,05 9 U. vom Reckar: Maunheim J44,90 4,97 5,00 5,20 5,72 6,11] V. 7 U. Heilbronn 1,14 1,14 1,39 1,751,58 V. 7 U. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1, 4, neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E K. 6/8. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausfüh⸗ rung. Allein⸗Verkauf bei 17137 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Hunderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig, und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ Aus⸗ 66988 tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annonsen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren — Mennheim, 29. Sepkember. *1 General⸗Auzetger. . Sger Ihre Königlichen Hoheiten der Grofß⸗ herzog und die Groſtherzogin, ſowie Ihre Ko Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin haben mich gnädigſt zu beauftragen geruht, der Bevölkerung Mannheim's für die begeiſterten Ovatiouen, die nicht nur in dem herzlichen Empfang und in der jubelnden, verehrungs⸗ vollen Begrüßung der Höchſten Herrſchaften duſch die Eiunwohnerſchaft, ſondern auch in der herrlichen Aus⸗ ſchmückung und Illumination der Stadt einen beredten und wirkungsvollen Ausdruck gefunden haben, den huldvollſten und wärmſten Dank kundzugeben und aus⸗ zuſprechen, daß dieſer Tag unvergeßlich als einer der ſchönſten Ehren⸗ und Feſttage in der Erinnerung fort⸗ und leben werde. 19083 Mannheim, 28. September 1896. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Kreis 1 — er Iwan g⸗Verſleigerung. Mittwoch, 30. Septor. 1896, Nochm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier: 19062 1 Plliſchgarnitur, beſtehend aus Sophaä, 2 Fauteuils u. 6 Stühlen ſowie 1 Büche i Rioſter, Gerichtsvollzieher, C1 12. Turn⸗Verein Maunheim. Mittwoch, den n 0. Sept. a. e. 5 Abeuds präcis Ahr 0 hül⸗ haus Lit. U 2— Niegeneintheilung. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen der activen Turuer bittet 19058 Der Turnwart. er Lekauntmachung. Nb. 14145. Die Ehefrau des W᷑̃ 3 Julius Mann, 5 leue geb. hät gegen ihren Eh Die igem Landgerichte eine Klage init dem Begehren ein⸗ gereſcht, ſie für bekechtigt zu Erklären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Eheulannes abzu⸗ ſonidern. Termin zur hierüber iſt auf Mittwoch, 4. November 1896, Vorm, 9 Uhr beſtimmt. 19030 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, 25. Septbr. 1896. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Berni. Handelsregiſter. No. 45,159. 11 Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu .J. 308 düdbeniſe Bd. VII der Verhandlung Firma:„Süddeutſche Bank“ in Mannheim: „Kaufmann Hermann Früh⸗ auf in Mannheim iſt zum Pro⸗ küriſten mit der Ermächtigung heſtellt, die Firma gemeinſchaft⸗ lich mit einem der Direktoren Großh. Amtsgericht UI. Mittermaier. Konkursverfahten. No. 45302. In dem ftonkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Milchhändlers David Hamburger in Mannheim iſt zur Prüfüng der nachträglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ miß auf 19080 Dienſtag, 13. Oktober 1696, Bormittags 9 uhr m Großherzoglichen Amts⸗ e II hierſelbſt anberaumt. Mannheim 25. Septbr. 1896. Stalf, Gerichtsſchreiber des Großh. Alitsgerichts. Bekauntmachung. Den Betrieb der Brauſebäder betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß das Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen der Reparaturarbeiten noch eine weitere Woche laug für das Publikum geſchloſſen bleiben muß und erſt vom Montag, den 5. Oktober l. Is. ab wieder be⸗ niltzt werden kann. Maunheim, 26. Septbr. 1896. Bürgermeiſteramt. rännig. 18982 Lemp. Dung⸗Verſteigerung. Donunerſtag, den 1. Oktober, Vorm. 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Butreau im ſtädt. Bauhofe 2 No. 5 das Düngerergebniß von 101 Pferden vom 5. Oktober bis incl. 1. November d. J. in Wochenabtheilungen. 18952 Mannheim, 25. Septbr. 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. + Lagerplahverpachlung. No. 4401. Zur Verpachtung der Lagerplätze No. 9, 10 u. 14 am langen Nötterweg, im Flä⸗ chenmaß von je 150 àm wird hiermit Termin auf 18946 Dounerſtag, 1. Oktor. l.., Borm. 10 uhr in unſerem Büreau, P 6, 20, 3. Stock anberaumt und laden wir Steigliebhaber hierzu er⸗ gehenſt ein. Mannheim, 26. Septbr. 1896. Tiefbauamt: Haſten. Gerüſt⸗Stangen. Nächſten Mittwoch, vden 30. Dds. Mits., Morgens 10 uhr läßt der Unterzeichnete auf ſeinem Fabde neben der Zimmer'ſchen abrik am langen Nötterwege 260 Stück chöne neue Gerüſtſtaugen ür Baumeiſter und Tüncher geeignet, in ſchicklichen Abtheil⸗ ungen im Auftrage öffenklich verfleigern. 18857 Daniel Grün, Fuhrunternehmer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dein Nächlaſſe des Gaſtwirthes Robert Wunder hier im Hauſe E 2, 14 öfſenklich gegen Baarzahlung: 18912 Dienſtag, den 29. und Mittwoch, den 30. Septbr., jeweils Nachmittags 2 Uhr: Gold⸗ u. Silberſachen, da⸗ runter Becher und Müitzeu, 110 Rehgeweihe, 1 Hirſchkopf mit Geweih, fämmtliche Jagdutenſilien, Herren⸗ und Franlenkleidung, zeug, 1 Stück neues Tif + 51 Mtr. Leib⸗ u. Bettwäſche, Bilder, Spiegel, Vorhänge, cher 1 Genevalſtabswerk, die gauze Küchen⸗Elnrichtung, darünter Kupfergeſchirr, verſchiedene Gläſer und Flaſchen, ſowie ſonſtigen kleinen Hausrath; Donnerſtag, den 1. Oktober, Nachmittags 2 Uhr 7 gufgerüſtete gute Betten, 5 Geſiudebetten, 3 Waſchtiſche mit Marmorplaätten, 5 Nacht⸗ tiſche, 5 einth. Schräuke, 2 zweith. Schränke, 1 Chiffonier, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 ſchöner antiquer Schreibpult, 1 Jagpſchrank, 3 Pfeilerſchränke, 1 Commode, 1 Sopha, 1 Garnitur roth, he beſtehend aus 1Canapee, 2 Seſſel und 6 Stühlen, 1 Schreibtiſch, 1 Planino e 1 Clabvierſtuhl, 1 Nähkiſch, vier⸗ eckige und ovale Tiſche, Stühle u. Rohrſeſſel, 1 Kaſſeuſchvauk, 1 kleine, viereckige Caſſette, 1 Pendule, ſchwarz Marmor, 2 Regulateure, 1 Badeeinrichtung, 1 zweirädriger Karren, 2 Hunde⸗ hütten ꝛc. ꝛc. Maunheim, 25. Septbr. 1896. Jacob Daun, Waiſenrichter. Heffenkliche Verſleigerung Mittwoch, 30. Septbr. d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 dahier im Auftrage des Kon⸗ ku ewalters aus der Konkurs⸗ maſſe des Max Edel hier: 1 Parthie Couverts, Poſtpa⸗ pier, Conceptpapier, Kanzleipa⸗ pier, Proſpectpapier, Carton, Druckzettel, Viſitenkarten, Ge⸗ ſchäftskarten, Weinetiquetts, Pla⸗ kate, Druckpapier, unbedruckte Papierſervletten, Frachtbriefpa⸗ kulatur, 4 Hänglampen, haus Conver⸗ rmenſchild u. ſonſt Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 19051 Maluſtheiſſt, 28. Septbr. 1896. Gbner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 30. Sept. d. Is,, Nachmittags uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 dahler: 5 Sack Mehl, 1 Faß Apfelſchnitz, 12 Sack Rollgerſte, 600 Eigaken, 5 Wirthsttſche, 1 Büffet, 1 Nähmaſchine 1 Kom⸗ mode, 1 Chiffonier, 1 Kochherd, 1 Bandſäge u. ſonſt Verſchiedenes Vollſtreckungswege öffentlich ſatiouslexi gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 19050 Mannheim, 29. Sept. 1896. Ebuer, Gerichtsvollzieher. Zuangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 30. Septbr. d.., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale d 4,5 hier: 19063 2 Kanpee, 4 Chiffonier, ein Regulator, 1 Spieltiſch, 1 Tiſch, 2 Kleiderſchränke, ein Pfeiler⸗ ſchrank, 1 Kommode gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Septbr. 1896. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Holz⸗Verſteigerung. Gegen Baar werden am Freitag, den 1. Oktober mehrere Klafter Holz meiſt⸗ bietend auf unſerer Bau⸗ ſtelle Mheinbrücke) ver⸗ ſteigert. 19028 Asprion& Cle., Bauunternehmung. im Mauuheimer Liedertafel Dienſtag, 29. September Abeltds ½9 uhr 04 Spezial-Probe für I. und II. Baß. 1* 0 Musik-Verein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probde für Sopran und Alt 18987 in der Aula des Gymnaſtums. Caasim0. Dienſtag Abends 9 Uhr im 8943 Lacagal⸗ 8 Aſtrachaner Caviar Cabliau, Seczungen Schellſiſche, heinſalm Hummer, Rheinlachs Zander, Rehe, Haſen Jeldhühner. 150se Straube, N 3, I, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann.“ pon A. B. Bergrath ſel. Wm'⸗ in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 19090 Alleinverkauf für Mannheim Cheador Straube, N 3,, Geke, gegenüber dem„Wilden Mann“. Friſche 19088 Karpfen per Pfund 80 Pfg. empfiehlt Afred MHrabowski, D 7 15 Teleph. 488. Kieler Sprotten Rohess-Bückinge Soekelandsecher Pumper- mickel u. Roggenschrot- brod K. Süssrahm Tafelbutter . französische u. deutsche 19091 Dessert-Käse Frankfurter Bratwürste frisdhe Goth, Cervelatwurst meue grosse Maronen (gesunde Waare) Teltöwer übehen Sämmtliehe neue Hülsen- Frichte meues Delle.-Sauerkraut neue Salz- u. Essiggurken Fernerꝭ mache ich wiederholt auk mein grosses Lager garan- tirt rein er, aechter Bordeaux- Weine per Flasche von M..20 an aufmerksam. HMrust Dangmann, Kunststr. N 3, 12. Teleph. 324. Jviſche Schellfiſche Cabljau Schollen empfiehlt 19092 Louis Lochert. ER I, 1. am Markt. Franz. Unterrieht, Converſation, Litteratur und Grammatik, mit correcter Aus⸗ ſprache, ertheilt gründlich eine Pariſerin. Off. unter Nr. 19045 Expedition d. Blattes, abiſe an die Die trauernden Die Beerdigung findet Mittwoch, 4 Uhr vom Sterbehauſe P 5, 2/3 aus ſtatt. Verkündigungsblatt“ es⸗A Tieferſchüttert theilen wir Freunden und Bekannten mit, daß unſer unvergeßlicher lieber guter Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Schwager, Onkel und Neffe in faſt vollendetem 64. Lebensjahre heute Abend 6 Uhr nach langem und ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Ph. Bohrmann. Mannheim, den 28. September 1896. Dies statt besonderer Anzeige. nzeige. 5 Hinterbliebenen: Jean Back. den 30. dieſes Monuats, Nachmittags 19084 — 1 A N 2 Academie-Concerte. Das Orchester des Grossh. Hoftheaters eröffnet die diesjährigen„Acht musikalischen Academien“ mit dem 13. Oetober ds. JS. unter Leitung des Hofkapellmeisters Herrn E. N. v. ſteznicek im Concertsaale des Grossh. Hof:- Theaters. Die Abgabe der Karten für die abonnirten Plätze findet nur Dienstag den 6. und Mitt⸗ Woch den 7. Oktober jeweils Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel statt und bleibt den verehrlichen Abonnenten das Vorrecht auf die bisher inne- gehabten Plätze nur bis zu dieser Zeit gewahrt. Spätere Reklamationen können wegen der starken Nachfrage nach Plätzen nicht berücksichtigt Werden, auch ist das Uebertragen von Abonne- ments auf andere Personen nicht gestattet. Ueber diejenigen Abonnements des Vorjahres, welche bis Mittwoch, den 7. Oktober, Nach- mittags 5 Uhr nicht abgeholt sinc, wird unmittelbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt Abonnements-Preise: Saal-Sperrsitz M. 25 Saal-Stehplatz M. 14 Gallerie-Sperrsitz„ 16Gallerie-Stehplatz„ 9 Abonnements für Saal- und Gallerie-Stehplat⸗ sind auch in der Musikalienhandlung von Th. Sohler zu haben. 19061 D2 5 5 Privat⸗Tanz⸗Inſtitut A 2, 7 P. Gutenthal Den geehrten Herrſchaften zur Nachricht, daß die Unterrichts⸗ Kurſe am 1. Oetober beginnen, und gefällige Anmeldungen hierzu in meiner Wohnung A 2,? gerne entgegengenommen werden. 17395 Hochachtungsvollſt P. Gutenthal, Großherzogliche Hofballetmeiſterin g. D. 1 * Hobel-Tiansporf Spedition, Verpackun g. Lagerhaus.Gegr.1872 Stets 9 9 f Retourladungen Prompt. Bedienung, Billige Preiſe. 2 Ruhrkohlen Rund herum preisen alle Hausfrauen die Vorzüglichkeit des Kaffeegetrünkes, bereitet mit Zusatz von Weber's Carlsbader Kaffeegewürz, dem edels- ten Kaffeeverbesserungsmittel der Welt, J. Kratzert, [Manunheim,* 1, 12. Telephon 298. elberg, Telephon 130 37889 ſämmtliche Sorten, ſtets aus den Schiff 15699 2 U den b1111gsten FPreiseg. HS, 68 J. Lederle HS, 68 Brennholz- und Ruhrkohlenhandlung. Sämmtliche Sorten Rubr-Roblen Coaks u. Anthraeitkohlen liefert zu billigen Tagespreiſen 16317 K 4, 4 Jean Hoefer K 4, 4. e e eee. CCCCC A 2, 7. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſtgeliebten Gatten, Vater, Sohn, Bruder und Schwager, Herrn 19059 Philipp Klingenb pp Klingenberger, Schuldiener 1 langem, ſchwerem Leiden geſtern zu ſich abzu⸗ ufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 30. September, Vormittags 9½ Uhr vom Trauer⸗ hauſe K 5, 1, Ringſtraße, aus ſtatt. 175 8 Hilitär-Verein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad 19077 Herr Philipp Klingenberger, Schuldiener dahier, welcher den Feldzug 187%1 im 1. badiſchen Lelb⸗ grenadier⸗Regiment mitgemacht hat, iſt am 28. dſs. Mis. Geſtorben. „ Ole Beerdigung findet Mittwoch, den 30. 5 Mis., 5 ans 9½ Uhr vom Trauerhauſe K 5, 1, Ringſtraße, 7 84 8 Unſer Verein ſammelt ſich um ½9 Uhr bei K Sageeeeeen 1130 ſich ½29 Uhr bei Kamerad Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Kriegskameraden eee 5 1 Der Vorstencd. Mannheim, 29. September 1896. 4 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die Trauer⸗ nachricht, daß geſtern Abend unſere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau 85 Kulh. Steiner Wme. im Alter von 78¼ Jahren, verſehen mit den hl. Sterbeſgeramenten, fanft verſchieden iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Carl Steiner, K 3, 2. Statt besonderer Anzeige. Dtie Beerdigung findet Dienſtag, den 29. d. Mk., Nachmittags ½4 Uhr vom Sterbe⸗ hauſe K 3, 2 aus und der Trauergottesdienſt am Freitag, 2. Oktober, Vorm. ½10 Uhr, in der Untern kath Pfarrkirche ſtatt. 19022 Nupr Abrik und Comploir 1 von heute ab 19012 Rheindammſtraße No. 1921. Hoeber& Mandelbaum. Trockenes Abfallholz (Klötzchen) für Porzellan⸗ und Badeöfen gut geeignet, zu 90 Pfg. per Ctr. frei ans Haus, ſowie alle Sorſen 12657 Ohnlen direkkt aus dem Schiff liefert billigſt Fr. Aron, Kohlenhandlung, MH 1, 15, .Selte. General-Anzeiger. Mannheim, 29. September guszutreten: anwalt. 3. Bluim, Elias, Ac 4. Bracher, Gec 5. Buttle, Joſef 6. Daut, Joha Kaufi 7. Deuſchev, Chriſtian, 8. Düball, Ludwig, peditor. 9. Ficks, Philipp, Fruchthändler 10, Franz, Ludw. Anton, Kauf mann. Friedel, Joſe smann, Lorenz, Privat⸗ maun. 20. Heller, Karl, Cigarrenmacher 21. Hirſch, Emil, Kaufmann. 22. Ho b, Iſaak, Kaufſm. 23. Hoff aun, Adalbert, Haupt⸗ lehrer. 24. Dr. Hohenemſer, Aug., Bankier. 25. Hübner, Waldemar. Fabri⸗ kant. 26. Humburger, J.., Schie⸗ ferdeckermeiſter. händler. 28. Kellenbenz, Georg, Werk⸗ Mmeiſter. 29. Dr. Keßler, Heinrich, prakt. Arzt. Von den oben verzeichneten A. Von der 1. Klaſſe der Wahlbe B. Von ber 2. Klaſſe der Wahlber , 18, 19, 21, 23, 26, 27, 36, . Von der 3. Klaſſe der Wahlber 11,. ie, ee e, D. Vom Bürgerausſchuß waren 2, 4, 8, 13, 22, 24, 25, 28, 29, Von den Amtsvorgängern d vertreter wurden gewählt: Von der 1. Klaf dauer bis 1899 dauer bis 1899 dauer bis 1899. Die Amtsdauer des ordneten(.⸗Z. 56) für welchen wurde, hätte ebenfalls „Es ſind ſomit gemäß 68 36 wählen: 16 Mitglieder mit einer A 16 Mitglieder mit einer A 16 Mitglieder mit einer A g aeſe Kla anberaumt: ſe auch Fuür die Wahl der gebildet. Stadttheile 1. Dr. Alt, Theodor, Rechts⸗ 2. Berge, Julius, Kaufmann. * 49. N. Kaufmann, Simon, Holz⸗ 12, 83, 34, 37, 43, 48, 50, 52, 5: Bekanntmachung. Die Wahl der Stadtverordueten betreffend. Zufolge der Beſtimmung des 8 39 der Städteordnung haben die fiachbenannten Herren Stadtverordneten aus ihrem Amte 19008 30. Keßler, Johann, Director. 31. Koch, Philipp, Kaufmann. Köchler, Joſef, Architect. Holb, Martin, Privatmann. 4. Leoni, Karl, Faufmann. Lorentz, Emil, Schreiner. Aetz, Alois, Privatmann. 7. Nutzinger, Andreas, Bau⸗ Uieiſter Zallenberg, Joſef, Fabrikant Peter, Georg, Bauunter⸗ unternehmer. Pfeifer, Guido, Privatmann Reichert, Jacob, Güterbe⸗ ſtätter. 2. Reith, Emil, Wirth. Dr. Roſenfeld, 5 Iſidor, Nechtsaum 44. Sattler, Auguſt, Kaufmann, Sattler, Friedrich, Kaufm. . Schwarz, Hilarius, Schuh⸗ macher. 47. Schweitzer, Eduard, Fabri⸗ kant. Selb, Georg, Rechtsanwalt Spillner, Heinrich, Spezerei⸗ händler. Stehberger, Georg, Medi⸗ zinalrath. Strauns, Eduard, Fabrikant. Ulm, Robert, Bezirksthier⸗ arzt. 3. Bsgel, Karl, Meſſerſchmied. 48. 50. 4. Weuneis, Georg, Bäcker⸗ meiſter. 55. Zeiler, Wilhelm, Bank⸗ director. Ferner iſt am 19. Auguſt d. J. f g ausgetreten: 56, Ohlenſchläger, Händler. Herren ſind gewählt worden: chtigten die unter Ziffer 1, 3, Genannten. Leonhard, echtigten die unter Ziffer 6, 9, 33, 41, 47, 49, 51 Genannten. echtigten die unter Ziffer 5, 7, 42, 44. 46, 53 Genannten. als Stellvertreter(für ausgeſchiedene oder geſtorbene Stadtverordnete) beſtellt: die unter Ziffer 30, 32, 39, 40, 45, 54 Genannten. er unter D erwähnten 15 Stell⸗ ſe 4 mit Amtsdauer bis 1896 und 4 mit Amts⸗ Von der 2. Klaſſe 2 mit Amtsdauer bis 1896 und 2 mit Amts⸗ Von der 3. Klaſſe 2 mit Amtsdauer bis 1896 und 1 mit Amts⸗ von der 3. Klaſſe gewählten Stadtver⸗ ein Stellvertreter nicht beſtellt bis 1899 gedauert. und 39 der Städteordnung zu Von der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten: misdauer von 6 Jahren, 4 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. Bon der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten: mtsdauer von 6 Jahren, 2 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. Von der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten: intsdauer von 6 Jahren, 2 Exſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. findet eine Beſchränkung der der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder Angehörige der andern Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahlen haben wir folgende Termine Wahl auf die einzelnen Für die 3. Klaſſe(Niederſtheſteuerte) auf Dounerſtag, den 8. Oetober d. Is. von Vormittags 11 Uhr bis Abends 8 uUhr zur Wahl von 16 mit 6jähriger Amtsdauer. uf Mittwoch, den 21. Oetober d. Is. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 2 Erſatzmännern mit sjähriger Amtsdauer. 3. Klaſſe wurden folgende Wahlbezirke ASR———:::....tt.rrrrrrrrrrt....... Wahllocale Großh. und Schloß⸗ gartengebiet, Lit. A—6, 5B—8, C—9, D—8 Grund⸗ u. Pfandbuchführung, B 4, 4 — Vit. L115, M 17, NJ—7, 92 Schulhaus L 1, Zimmer No. 24 Eingang Schloßſeite Lit E—7, F—7, G—7, —7, J—7, K—7 Schulhaus K 2, Zimmer No. 1 Lit. P—7, Q1—-7, R1—7, 8—6, T—86, U—, Schulhaus k2, Zimmer No. 10, Eingang gegenüber R 3 Lit. E 8, F8, G 8, H—12, J—10, K—10 Mädchenſchulhaus K 5, Ein⸗ gang gegenüber J 5 6Mühlau und Neckarſpitze Bahnhofwirthſchaft von Johann Nagel, Güterhallenſtraße 7 7Lindenhofgebiet Wirthſchaft y. Ehr. Baumeiſter, Lindenhofſtraße 44 8Bahnhofgebiet, öſtliche Stadt⸗ erweiterung, Schwetzinger⸗ vorſtadt Schulhaus Seckenheimerſtraße, Zimmer No. 9 9Neckarvorſtadt, Gebiet jen⸗ ſeits des Neckars Die haben ihre Stir geben, in we gewohnt haben. au Mittwoch, den 14. Oktober d. Die Wahl der 2. Klaſſe findet im 2. Stock Für die 1. Klaſſ 1 zur Wahl von 16 Stavtverordſt 0 DHonnerſta zur Waßt Zimmer Morgens d Uhr an. Das Ergebniß der Wahl eine Rach chem ſie zur Zeit der Liſtenaufnahme im II. Klaſſe Diejenigen, welche weniger als 225 Knabenſchulhaus der Neckar⸗ vorſtadt, Zimmer No. 12. umzettel in dem abzu⸗ April d. J. Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte) 1 f Is. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 16 Stadtverordneten mit 6jähriger Amtsdauer. Auf Montag, den 26. Oktober d. Js. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 2 Erſatzmännern mit 3jähriger Amtsdauer. großen Saale des Rathhanſes, No. 23 ſtatt. e(Höchſtbeſteuerte) + Mountgg, den 19. Oktober d.., Vormittags von 10—1 uhr eten mit é6jähriger Amtsdauer. Auf 29. Oetober d.., Vormittags von 10—1 uhr von 4 Erſatzmänßern mit 3jähriger Amtsdauer. Das Wahllotal für die 1. Klaſſe befindet ſich im Rathhaus 2. Stock, No. 15. Die Ermittelung des Wahlergebniſſes erfolgt jeweils nach Schluß der Wahl, beziehungsweiſe am darauffolgenden Tag von r Klaſſe wird jeweils verkündet werden, bevor zur Wahl der nüchſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. Ur I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören Disjenigen, welche dem Umlageforderungszettel für 1896 an Gemeindeumlagen im Ganzen 225 M. 27§g. oder mehr zu zahlen haben; zur mehr als 32 M. 34 Pfg. und zur III. Klaſſe Dieſenigen, welche 32 M. 34 Pfg. oder weniger zu zahlen haben. 5 „Berechtigk zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadt⸗ bürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(§ 34 St.⸗O.) 5 Stadtbürger ſind nach§ 7a der St.⸗O. alle im Vollbeſitze der e und der bürgerlichen Ehrenrechte u männ⸗ lichen, ni 06 im activen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren: a) Einwohner des Stadtbezirks ſind,. b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben; o) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, 0) 5 Großherzogthum eine direete ordentliche Staatsſteuer ezahlen. Als ſelbſtſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindens zwanzig Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) ngch eröffnetem Coneursvertahren während der Dauer des⸗ ſelben und fo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. 4) in Folge des Eintritis in den aetiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes(§ 74 St.⸗O. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§S 7d), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt b) der Stadträthe, ), der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.—§ 37 St.⸗O. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen ver⸗ ſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaſt zu erkennen iſt. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der erſchienenen Wahlberechtigten. Nur wer in die Wählerliſten eingetragen iſt, wird zur Wahl zugelaſſen. Die Wahlßerechtigten werden gemäß 8 6 der Wahlordnung hierdurch zur Wahl eingeladen. Mannheim, den 18. September 1896. Der Stadtrath: Martin. Winterer. Peter Ney sGarantte-Seſfe. Beste Toilettenseife, hergestellt nach Patent 55 085 unter Verwendung von nur bestem und feinstem Rohmaterial. Ange- nehmes frisches Parfüm. Garantirt rein, Von höchstem Fettgehalt. Erhält die Haut schön, gesund und geschmeidig Käuflich in Seifen-, Colonial,. und Droguen-Beschäften. 1842 Reichert Comptoir D 8, 6 Telephon 856 liefern beſte gewaſchene und geſiebte uß⸗Kohlen in drei verſchiedenen Korngrößen für Füll⸗, Regulir⸗, Zimmer⸗ und Küchen⸗Oefen, ſowie alle übrigen Sorten Ruhrkohlen Coaks, Brikets und Holz zn deu billigſten Tagespreiſen 25 frei an's oder in's Haus. 5* udb. II 7 28 Telephon 1— 438. H7, 28 liefert beſte gewaſchene Hauobrand⸗Außkohlen rein abgeſiebt in drei verſchiedenen Körnungen für Füll⸗, wurden dieſes Jahr folgende Nummern gezogen: No. 17, 26, 27, 46, 120. dieſe Scheine vom 1. 3. Stock eingelöſt werden. Mannheim, den 24. September 1896. Der Vorstand. Geſellſchaft. Bei der ſtatutengemäß vorgenommenen Auslooſung der vom Jahre 1875 noch ausſtehenden Schuldſcheine Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntniß, daß Oktober an täglich von 1 bis 3 Uhr bei Herrn Adolf Schmidt, Litr. R 1, 15. 18854 Lieferung ſracht in feinſt. amtl. unterf Waare Poſtcollis. 19069 Schinken geräuch. pr. Pf. 65 Peg. Rollſchinken„ ohn. Knoch. 80„ Prima Bauern⸗Mettwurſt 90„ J. Heldt, Wehr(Bez. Aachen) g. Nachn. 5 FJüßen Apfelwein per Liter 24 Pfg. in Gebinden billiger empfiehlt 18939 Fr. 8 Joh. Hopf, G 6, 2. Saniſtag, den 3. Oetober 1896, Anfang 8 uhr Abends HIhoend Matornnn Abend⸗Unterhaltung mit darauffolgendem J in den Lokalitäten des Balll Der Vorsteæend. im Durlacher Hof(Lingang Hof rechts). Tagesordnung: 1. Das neue bürgerliche Geſetzbuch. 2. 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Herr Kaiſer. . Frl. v. Rothenberg. Donna a, ſeine Gattin De nio, beider Sohn Herr Weger. 'as Lieutenant bei der Boltzei Herr Tielſch. onella, ſeine Frau Frau De Lank. Zigeunerhauptmann 5 8 Herr Ernſt. Vi 50 die Zigeunermutter 5 0 Frau Jacobi. Prezioſa%%% Frau Peies Lorenzo,„„„„ Sebaſtian,) Zigeuner 3o»ũxn Langhammer⸗ Pedro, loßvogt 2 1 Herr Fender. Fabio, ein Gaſtwirth Herr Eichrodt. Ambroſio, ein valencianiſcher VBauer Herr Bauer, Ein anderer Bauer 3 957 Strubel. Ein Bedienter 5 5 Herr Schilling. Ein Diener des Don Francesko Herr Springer. Eine Geſellſchaft vornehmer Herren und Damen. Bediente, Volk Eine Zigeunerhorde. Die Scene iſt an verſchiedenen Orten Spaniens. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende ½10 Uhr. zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Volksvorſtellungs⸗Preiſe. Zwiſchen dem Mittwoch, den 29. September 1896. 9. Vorſtellung im Abonnement B. Die Glocken von Corneville. Komiſche Oper in 3 Akten(4 Bildern) von Clairville und Gaber. Muſik von Robert Planquette. Aufang 7 Uhr. „5 — 7