U — ————.a * — f Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. — Dophel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. 8 Verantwornlich: für den politiſchen u. allg. Toker: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den an Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jourenak“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 268. „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem klokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende B erichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 55 Der General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2672) 2 Mark 80 Pfenntg. Poſt bezogen oh ge( Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2673) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. ereeeeee Das Programm der Pariſer Weltausſtellung. Der Reichskommiſſar veröffentlicht ſoeben das Pro⸗ gramm der Pariſer Weltausſtellung von 1900. Die Ausſtellung wird dauach am 15. April 1900 eröffnet und am 5. November desſelben Jahres geſchloſſen. Sie wird innerhalb der Stadt Paris an derſelben Stelle belegen ſein, wie die Aus⸗ ſtellung von 1889; doch wird das damalige, 96 Hektar umfaſſende Terrain durch Hinzunahme des Quai de la Confèrence, des Cours-la- Reine und des Induſtriepalaſtes nebſt den angrenzenden Gebieten um 12 Hektar vergrößert werden. Infolge deſſen wird ſich das Ausſtellungsgelände bis an die Place de la Concorde erſtrecken, in deren unmittelbarer Nähe ſich auch der Haupteingang befinden ſoll. Zur Unterbringung der auf 18 Gruppen mit zuſammen 120 Klaſſen vertheilten Ausſtellungsgegenſtände iſt die Errichtung einer größeren Anzahl, einen Flächenraum von insgeſammt 89 Hekkar be⸗ deckender Gebäude geplant. Platzmiethe haben die Ausſteller nicht zu entrichten. Mit der eigentlichen Haupt⸗Ausſtellung wird eine retroſpektive Centenar⸗Ausſtellung verbunden ſein, die für jede Klaſſe die im Laufe des verfloſſenen Jahrhunderts in den verſchiedenen Pro⸗ duktionszweigen erreichten Fortſchritte in überſichtlicher Form veran⸗ ſchaulichen ſoll. Die ausgeſtellten Maſchinen werden ſoweit als möglich vor den Augen des Publikums in Thätigkeit geſetzt und ſollen unmittelbar neben denjenigen Produkten zur Schau gebracht werden, zu deren Herſtellung ſie dienen. Wie bei früheren Ausſtellnngen wird die zum Betriebe der Maſchinen erforderliche 5 Waſſer⸗, Gas⸗, Dampf⸗ und Triebkraft von der franzöſiſchen Ausſtellungsleitung den Ausſtellern koſtenfrei geliefert werden; ſie haben nur die Anſchlüſſe an die Leitungen, ſowie die Transmiſſionen auf eigene Koſten zu beſchaffen. In der Kunſtgallerie finden nur ſolche Werke Aufnahme, die nach dem 1. Mai 1889 geſchaffen ſind. Mit Bezug auf die Zu⸗ laſſung der ſonſtigen Ausſtellungsgegenſtände iſt zu erwähnen, daß die Anmeldungen der franzöſiſchen Ausſteller hinſichtlich der Aus⸗ ſtellungswürdigkeit der angemeldeten Schauſtücke klaſſenweiſe der Prüfung von Zulaſſungskomitss unterworfen werden ſollen. In An⸗ lehnung an dieſe Beſtimmung ſind auch für die verſchiedenen Gruppen der deutſchen Abtheilung geeignete Maßnahmen geplant. Für den Transport der deutſchen Ausſtellungsgüter und die Wieder⸗ einfuhr der unverkauft gebliebenen Gegenſtände werden den Aus⸗ ſtellern die üblichen Vergünſtigungen zugeſtanden werden. 5 Auch über das Preisgericht enthält das Programm bereits ausführliche Vorſchriften. Danach ſoll die Zahl der franzöſiſchen und fremden Juroren auf etwa ein Sechzigſtel der Zahl der Aus⸗ eller bemeſſen werden, und zwar derart, daß jede der an der Aus⸗ 9 7 betheiligten Nationen eine dieſem Verhältniß entſprechende Anzahl Preisrichter zu ernennen befugt iſt. Das Preisgericht wird aus drei Inſtanzen beſtehen, nämlich den Klaſſenjurys(Jurys de classe), den Gruppenjurys(Juxys de groupe) und der oberſten Jury Cury superieur); der letzteren ſollen, was von Intereſſe ſein dürfte, namentlich auch die Kommiſſare der über 500 Ausſteller zählenden Nationen angehören. Man beabſichtigt, die Thäligkeit Der Jury derart einzurichten, daß bereits Ende Auguſt oder Anfang September 1900 die Vertheilung der Preiſe erfolgen kann, die lediglich in Geſtalt von Diplomen verliehen werden und in folgende Kategorien Mittwoch, 30. September 1896. zerfallen; Diplémes de grand prix, Diplémes de médaille'or, Diplmes de médaille'argent, Diplomes de médaille de bronze, Diplomes de mention honorable. Für die Ausſtellungsgegenſtände werden folgende 18 Gruppen gebildet: Gruppe I. Erziehung und Unterricht(Klaſſe bis). Gruppe II. Kunſtwerke(Klaſſe 7 bis 10). Gruppe III. Inſtrumente und Hilfsmittel für Wiſſenſchaft und Kunſt(Klaſſe 11 bis 18.) Gruppe IV. Maſchinenweſen(Klaſſe 19 bis 22). Gruppe V. Elektrizität (Klaſſe 28 bis 27). Gruppe VI. Ingenieurweſen, Beförderungsmittel (Klaſſe 28 bis 34). Gruppe VII. Landwirthſchaft(Klaſſe 35 bis 42). Gruppe VIII. Gartenbau und Baumzucht(Klaſſe 43 bis 48). Gruppe IX. Forſtwirthſchaft, Jagd, Fiſcherei, Bodenerzeugniſſe, welche ohne Anbau wachſen(Klaſſe 49 bis 54). Gruppe X. Nahrungsmittel (Klaſſe 55 bis 61). Gruppe XI. Bergbau, Metallurgie(Klaſſe 62 bis 64). Gruppe XII. Dekoration und Ausſtattung von öffentlichen Ge⸗ bäuden und von Wohnräumen(Klaſſe 65 bis 74). Gruppe XII. Garne, Gewebe, Kleidungsſtücke(Klaſſe 75 bis 85). Gruppe IIV. Chemiſche Induſtrie(Klaſſe 86 bis 90.) Gruppe NXV. Verſchiedene Induſtrien(Schreibmaterialien, Meſſerſchmiedereien, Gold⸗ und Sil⸗ berwaaren, Uhren, Bronze⸗, Kunſtguß⸗ und Eiſenſchmiedearbeiten, Bürſten⸗, Galanterie⸗ und Korbwaaren, Kautſchuck⸗ und Guttapercha⸗ waaren, Spielwaaren)(Klaſſe 91 bis 99). Gruppe XVI. Volkswirth⸗ ſchaft, Hygiene, Wohlfahrtspflege(Klaſſe 100 bis 111). Gruppe XVII. Koloniſation(Klaſſe 112 bis 114). Gruppe XVIII. Heer⸗ und Marine⸗ weſen(Klaſſe 115 bis 120). Der deutſche Reichskommiſſar begleitet das Pro⸗ gramm mit einem Anſchreiben an die wirthſchaftlichen Körper⸗ ſchaften und Induſtriellen, dem wir Folgendes eninehmen: Nachdem das Reich die Einladung der Regierung der frauzöſi⸗ ſchen Republik zur Betheiligung an der Weltausſtellung in Paris angenommen hat und der Unterzeichnete zum Reichskommiſſär beſtellt worden iſt, beehrt ſich derſelbe, das allgemeine Ausſtellungs⸗ Programm der Oeffentlichkeit zu übergeben und für die ſchwierige Aufgabe der Ausgeſtaltung der deutſchen Abtheilung die Unterſtützung der betheiligten Kreiſe zu erbitten. 155 Bei dem internationalen Wettbewerb in Paxis kommen für die deutſche Induſtrie ſchwerwiegende Intereſſen in Frage. Ausweislich der franzöſiſchen Handelsſtatiſtik für das Jahr 1895 nimmt unter den an der Einfuhr nach Frankreich betheiligten Ländern Deutſch⸗ land mit einem Einfuhrwerthe von 310 Millionen Franecs, d. h. 8,3 Prozent der Geſammteinfuhr, die zweite Stelle ein. Iſt es ſchon an ſich von hoher Bedeutung, dieſen lebhaften Handelsverkehr zu feſtigen und weiter auszubauen, ſo muß andererſeits auch in Betracht ge⸗ zogen werden, daß an der bevorſtehenden Pariſer Ausſtellung, wie ſchon jetzt feſtſteht,alle größeren Induſtrieſtaaten der Welt theilnehmen werden; die Art des Auftretens der deutſchen Induſtrie in Paris wird daher nicht ohne Einfluß auf die künftige Geſtaltung des geſammten deutſchen Ausfuhrhandels bleiben können. 5 Es liegt deshalb im gemeinſamen Intereſſe unſerer Induſtrie und unſeres Handels, daß in der deutſchen Abtheilung der Pariſer Ausſtellung ein würdiges und anſchauliches Geſammtbild der Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands auf künſtleriſchem, induſtriellem und gewerblichem Gebiete gegeben wird. Zu bieſem Behufe wird einer⸗ ſeits in noch ausgedehnterem Maße, als dies ſchon bei früheren Aus⸗ ſtellungen der Fall war, auf die Vereinig ung gleichartiger In⸗ duſtrieerzeugniſſe zu ſachlich und räumlich geſchloſſenen Gruppen Bedacht zu nehmen und andererſeits Vorſorge zu kreffen ſein, daß in der deutſchen Abtheilung nur wirklich ausſtellungs⸗ würdige Gegenſtände der allgemeinen Beurtheilung unterbreitet werden. Nach den Beſtimmungen des Ausſtellungs⸗Programms werden in der franzöſiſchen Abtheilung nur ſolche Erzeugniſſe zur Aus⸗ ſtellung zugelaſſen, welche durch eigens zu dieſem Zweck gebildete Kommiſſionen, die ſogenannten Comites'admission, geprüft und als ausſtellungswerth befunden worden ſind. Es wird ſich khnliche für die verſchiedenen Gruppen der deutſchen Abtheilung ähnliche Maßnahmen zu treffen. Die Reichsvertretung iſt ſich dewußt, daß die Durchführung dieſes Planes ohne die werkthätige Unterſtützung hervorragender Sachverſtändiger auf den verſchiedenen Gebieken der künſtleriſchen und gewerblichen Thätigkeit nicht zu erreichen iſt. Bei der Größe der geſtellten Aufgabe, bei der Vielſeitigkeit der in Betracht kommen⸗ den Intereſſen und der Bedeutung, die das Unternehmen für den geſammten Gewerbefleiß Deutſchlands beſitzt, glaubt der Reichskom⸗ miſſar ſich indeß um ſo mehr zu der Hoffnung berechtigt, daß es ihm an dieſer Unterſtützung nicht fehlen wird, als ſchon jetzt zahlreiche Autoritäten auf künſtleriſchem und gewerblichem Gebiete in dankens⸗ wertheſter Weiſe aus eigenem Antriebe zur Mitwirkung bei den Ar⸗ beiten zur Organiſation der deutſchen Abtheilung ſich bereit erklärt haben. Da die Pläne für das Arrangement der deutſchen Abtheilung ſpäteſtens zum 15. Februar 1899 der franzöſiſchen Ausſtellungsleit⸗ ung einzuſenden ſind, ſo werden die Anmeldungen im Weſentlichen vor Beginn des Jahres 1898 zu erfolgen haben, damit für die allgemeinen Anordnungen, die Platzvertheilung und die Fertigung der dekorativen Entwürfe ꝛc. genügende Zeit verbleibt. —— Die Noten zwiſchen den Botſchaftern der Mächte und der Pforte. Der„Peſter Lloyd“ veröffentlicht den Text der Noten, welche zwiſchen den Botſchaftern der Mächte und der Pforte aus Anlaß der Konſtantinopler Metzeleien vom 26. Auguſt ausgetauſcht worden ſind. Die Kollektivnote der Vertreter Oeſterreich⸗-Ungarns, Deutſchlands, Frankreichs, Italiens und Großbritanniens vom 31. Auguſt 1896(Rußland iſt nicht genannt) hat folgenden Wortlaut: Mit Berufung auf ihre Kollektivnote vom 27, Auguſt erachten es die Repräſentanten der Großmächte als ihre Pflicht, die Aufmerk⸗ ſamkeit der Hohen Pforte auf eine beſonders ernſte Seite der Un⸗ ruhen zu lenken, die vor Kurzem in der Hauptſtadt und in der Um⸗ gebung ſo viel Blutvergießen verurſacht haben. Es iſt die auf po⸗ ſitive Daten geſtützte Erklärung der Thatſache, daß die wilde Bande, welche in mörderiſcher Weiſe die Armenier angriff, deren Häuſer 4 (Gelepheu⸗Ar. 218.) und Läden plünderte, nicht eine zufällige Anſammlung einer fanaki⸗ ſirten Menge bildet, ſondern alle Anzeichen einer ſpeciellen Organi⸗ ſation aufweiſt, die gewiß der Behörde bekannt war, wenn ſie nicht geradezu von ihr dirigirt wurde. Dies iſt erwieſen durch die fol⸗ genden Umſtände: I. Die Bande erhob ſich gleichzeitig an verſchiedenen Punkten der Stadt und auf die erſte Nachricht der Beſitzergreifung der Bank durch die armeniſchen Revolutionäre, bevor noch die Polizei oder eine bewaffnete Macht auf dem Thatorte der Unruhe erſchienen war, während die Hohe Pforte zugibt, daß bezüglich der ſtrafwürdigen Abſicht der Agitatoren die Polizei ſchon früher unterrichtet war. 2. Ein großer Theil der Leute, aus welchen dieſe Bande zufam⸗ mengeſetzt war, war vollſtändig gleich gekleidet und bewaffnet. 7. Sie wurde geführt oder begleitet von Softas, Soldaten und ſelbſt Polizei⸗Offizieren, die nicht bloß ihren Exzeſſen gleichgültig zu⸗ ſahen, ſondern zu Zeiten ſich aug an denſelben betheiligten. 4. Einige Chefs der Detekti ⸗Polizei wurden geſehen, wie ſte Ne und Knüttel unter dieſe Baſchibozuks vertheilten und ihnen att ichtung zeigten, die ſie zur Ergreifung ihrer Opfer zu nehmen atten. 5. Die Banden konnten ſich frei bewegen und ihre Verbrechen ſtraflos begehen unter den Augen der Truppen und deren Offiziere, ſelbſt in der Umgebung des kaiſerlichen Palaſtes. 6. Einer der Mörder, der von dem Dragoman einer Botſchaft verhaftet wurde, erklärte, daß die Soldaten ihn nicht verhaften könn⸗ ten. Als er nach dem Mildiz⸗Kiosk gebracht wurde, wurde er dort von den Wachen als einer ihrer Bekannten empfangen. 7. Zwei bei Guropäern beſchäftigte Türken, welche während der beiden Tage der Maſſacres verſchwunden waren, erklärten bei ihrer Wiederkehr, daß ſie berufen wurden und mit Meſſern und Knütteln ausgerüſtet worden ſeien, die Armenier zu tödten. Dieſe Thatſachen bedürfen keines Kommentars; die einzige Be⸗ merkung, die hinzuzufügen, iſt, daß ſie erinnern an das, was in Anatolien geſchehen, und daß ſolch eine Bande, die unter den Augen der Behörden ſich erhebt und der Mitwirkung gewiſſer Agenten der Behörden ſich erfreut, ein außerordentlich gefährliches Werkzeug bildet. Heute gegen die eine Nationalität des Landes gerichtet, kann ſie morgen gegen die fremden Kolonien verwendet werden, und ſie kann ſich ſelbſt gegen jene richten, welche ihr Entſtehen duldeten. „Die Vertreter der Mächte halten ſich nicht berechtigt, dieſe That⸗ ſachen Ihrer Regierung zu verhehlen, und ſie erachten es als ihre Pflicht, von der Hohen Pforte zu verlangen, daß der Urſprung dieſer Organiſation ausgeforſcht werde, daß die Urheber und die haupt⸗ ſächlichen Theilnehmer dingfeſt gemacht und mit der äußerſten Strenge beſtraft werden. Sie ſind für ihren Theil bereit, dieſe Aus⸗ forſchung zu erleichtern, indem ſie alle Thatſachen mittheilen werden, die durch Augenzeugen, welche noch beſonderer Prüfung unterzogen werden können, zu ihrer Kenntniß gebracht worden ſind. Die vom 9. September 1896 datirte Antwort der Pforte auf obige Kollektivnote der Mächte weiſt ſämmtliche in der⸗ ſelben enthaltenen Klagepunkte als unbegründet zurück. Die Pforte iſt natürlich die Erſte, die Unruhen zu beklagen. Sie tritt jedoch der Behauptung mit aller Kraft entgegen, daß den Agenten der kürkiſchen Regierung von der Organiſation der Todtſchläger⸗ und Plündererbanden irgend etwas bekannt war. Die Pforte verſteht es, Alles, was Anderen verdächtig er⸗ ſcheint, in harmloſeſter Weiſe zu erklären, ſo das plötzliche Er⸗ ſcheinen von Banden in verſchiedenen Theilen der Stadt, die gleiche Bekleidung dieſer Banden und ihre gleiche Bewaffnung. Die Polizei und die kaiſerliche Truppe hatlen ihre Pflicht in bewunderungswürdiger Weiſe erfüllt. Das plötzliche Aufhören des Gemetzels am zweiten Tage ſei nicht den Vorſtellungen der Botſchafter, ſondern eben den vorzüglichen Eigenſchaften der turkiſchen Sicherheitsbeamten und ihrer Organiſation zu⸗ zuſchreiben. In anderen Ländern hätte die Unterdrückung ſolcher Unruhen ganze Monate erfordert, in Konſtantinopel habe die Regierung in zwei Tagen den Aufruhr niederge⸗ ſchlagen. Das Aktenſtück ſchließt mit dem Wunſche, daß die Mächte die Aufrichtigkeit der Pforte in ihrem Entſchluß, die öffentliche Ruhe und Ordnung zu ſichern, anerkennen möͤchten. — Von Furcht vor ernſten Schritten der Mächte weiß man im Pildiz⸗Kiosk alſo nichts. Die Antwort auf deren Kollektiv⸗ note iſt vielmehr dem Gefühl der Sicherheit entſprungen, daß es bei Worten verbleiben werde und man an Thgten nicht denke. Politiſche Ueberſicht. *Manuuheim, 30, September. Vor einigen Tagen verwies die„Köln. Ztg.“ auf eine Aeußerung des ruſſiſch⸗offiziöſen„Nord“, daß die zollpolltiſchen Mißhelligkeiten zwiſchen Deutſchland und Rußland auf die allgemein poliliſchen Bezlehungen beider Staaten, die ſich in allen weſentlichen Punkten in vollem Einvernehmen befinden, keinen Einfluß ausüben werden. Jetzt ſchreibt in ähnlichem Sinne die„Nowoje Wremja“: „Gegenüber der Annahme gewiſſer Blätter, daß Mißverſtändniſſe in Zollangelegenheiten zwiſchen der ruſſiſchen und deutſchen Regie⸗ rung einen Einfluß auf die Orientpolitik in Berlin gewinnen könnken, iſt die Maßregel der deutſchen Regierung gegen den Lehrer Thumajan von beſonderer Bedeutung; ſie macht allen jenen Gerüchten ein Ende. Das iſt beſonders wichtig im Augenblicke, da das Ein⸗ vernehmen zwiſchen den Mächten des Feſtlandes über die Angelegen⸗ heiten im Orient ganz beſonders nothwendig iſt. Man darf nicht außer Acht laſſen, daß dieſ„Einvernehmen die beſte Bürgſchaft für den Mißerfolg der armeuiſchen Unternehmungen iſt, trotz aller Be⸗ mühungen Englands mit Gladſtone an der Spitze.“ Gegenüber dem Konſtantinopeler Berichte der„Nowoje Wremja“ konſtatirt die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß die deutſche Botſchaft während der letzten Metzeleien ungefähr 30 armeniſche Flüchtlinge, worunter ſich ein Geiſtlicher, ſonſt aber — zᷣ„„ ——————————— 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 30. September, meiſt Frauen, Kinder und junge Leute befanden, aufnahm und beſchützte. In der deutſchen Botſchaft ſuchten nicht noch mehr Armenier Schutz, da ſie in einem faſt ausſchließlich türkiſchen Häuſerviertel liegt, wo ſich die Armenjer an jenem Tage möͤg⸗ lichſt wenig hineinwagten. In der weiteren Umgebung der Botſchaft iſt kein einziger Armenier getödtet worden. Die „Nowoje Wremja“ hatte ſich aus Konſtantinopel berichten laſſen, daß die deutſche Botſchaft während der ganzen Zeit der Metzelei ihre Thore verſchloſſen gehalten und nicht einen einzigen Ar⸗ menier gerettet habe, obgleich unmittelbar bei dem Thorgitter der deutſchen Botſchaft hilfloſe Flüchtlinge von Tücken hinge⸗ ſchlachtet worden ſeien. * In der Sitzung der Pariſer Akademie der moraliſchen und poitiſchen Wiſſenſchaften verlas am Samſtag, wie der „Temps“ berichtet, Herr Doniol ein Memorandum über die Thätigkeit des Grafen Arnim in Paris im Jahre 1872. „Das eigenthümliche Vorgehen dieſes Vertreters Deutſch⸗ lands“, lautet der Bericht, gegenüber der Regierung von 1871, das Herr Doniol auf Grund von Aktenſtücken darlegt, über die man gegenwärtig verfügt, ſind dazu angethan, die all ge⸗ mein verbreitete Anſicht, Graf Arnim ſſei als ein Opfer des Herrn v. Bismarck anzuſehen, abzu⸗ ändern und den ungünſtigſten Eindruck von dem Charakter dieſes Botſchafters zu machen. Er war in Wirklichkeit vielleicht nicht ein Feind Frankreichs, aber ganz beſtimmt ein Feind des republikaniſchen Frankreich, gegen das er Machenſchaften anzettelte, von denen wenige Diplomaten, 15 Mindeſten der modernen Zeiten, ein Beiſpiel geliefert aben.“ *Berichte aus Konſtantinopel konſtatiren, es habe in den dor⸗ tigen europäiſchen Colonien Aufſehen erregt, daß der Deutſche Botſchafter zehn Tage nach den letzten blutigen Vorgängen im Namen Kaiſer Wilhelms dem Sultan ein großes photo⸗ raphiſches Bild der Kaiſerlichen Familie überreicht habe. jelfach hat man in der Ueberreichung des Bildes eine politiſche Demonſtration zu Gunſten des Sultans ſehen wollen. Dem gegen⸗ über erklärt der Berliner offiziöſe Berichterſtatter des„Hamburger Corr.“: Offenbar haben ſich diejenigen, die den Vorgang in der einen oder anderen Richtung interpretirt haben, ganz überflüſſiger Weiſe aufgeregt. Wenn man ſich die Mühe gibt, die in jener Zeit aus Konſtantinopel hierhergelangten und veröffentlichten Berichte nachzuſehen, ſo dürfte man ſich überzeugen, daß in den offtziellen Kreiſen Konſtantinopels Nieimand darüber im Zweifel ſein konnte, wie der Botſchafter, der doch als Vertreter des Kaiſers aoeredirt iſt, Über die Vorgänge vom 26. Auguſt urtheilte. Die Auslegung, als ob die Ueberreichung der Photographie eine Desavouirung der offi⸗ ziellen Schritte bedeutet haben könnte, war alſo von vornherein aus⸗ geſchloſſen. Wenn man in Kreiſen, die lediglich nach Aeußerlich⸗ keiten urtheilen, die Sache anders ausgelegt hat, ſo iſt das nicht gerade ein Beweis von Scharfſinn. Aus Wien wird unterm 25. September mitgetheilt: Die amtliche Wiener Zeitung veröffentlicht heute die ſanktionirte Wahl⸗ reform, welche für den Reichsrath 3,600,000 neue Wähler ſchafft, die mit den alten Wählern der vier beſtehenden Intereſſen⸗ Curien(Großgrundbeſitz, Stadt, Land und Handelskammern) zuſam⸗ men in einer fünften Curie des allgemeinen Wahlrechts 72 neue Ab⸗ geordnete zu wählen haben. Angeſichts dieſes geſchichtlich bedeu⸗ tungsvollen Augenblicks verſichert das Fremdenblatt, nachdem es die e des Kaiſers für die bisher unvertretenen Claſſen und die eſchicklichkeit Badenis hervorgehoben, daß dieſer die Wahlreform geſchaffen habe, ohne jede Nebenabſicht, den Beſttzſtand irgend einer Partei dadurch zu verkürzen. Es wird ein zufälliges Unglück ſein, wenn etwa das deutſche Bürgerthum, das freilich die Wahlreform ſchaffen half, zu Gunſten der Clericalen verkürzt werden ſollte. Aus der neuen Curie erwartet das Fremdenblatt heftigen Anſturm gegen die beſtehenden Intereſſen⸗Curien und hofft, daß die letzteren zur Vextheidigung im conſervativen Sinne näher aneinanderrücken. Die Parteien würden künftig„ſchwerer als bisher von einſeitigen politiſchen und ngtionalen Geſichtspuncten ausgehen können“. Die zu erwartenden zehn Sozialdemokraten ſollen die Hirtenhunde Badenis ſein, welche die Bürgerparteien zuſammenbellen, etwa zum Beſten einer partei⸗ loſen Kaſtenherrſchaft des Großgrundbeſitzes, Selbſtverſtändlich wird in erſter Linie dem deutſchliberalen Großgrundbeſitz zugemuthet, weder deutſch noch liberal zu ſein. Der Wahlausſchuß des nieder⸗ öſterreichiſchen Großgrundbeſitzes zögert, darauf einzugehen, obwohl er bis heute eine Erklärung abgeben ſollte, wovon das celerical⸗ Itberale Wahlcompromiß im oberöſterreichiſchen Großgrundbeſitz abhängig gemacht worden war. Trotzdem erklärt der Wahlausſchuß der clericalen Alleinherrſcher in Oberöſterreich, daß ſie am Wahl⸗ eompromiß feſthalten und von ihren zehn Großgrundbeſitzer⸗Mandaten zwei an die liberal⸗elericalen Compromißcandidaten abgeben wollen. Es geſchieht dies offenbar in der Ueberzeugung, daß es dem Grafen Badeni gelingen wird, den noch ſpröden liberalen Großgrundbeſttz in Niederöſterreich vies versa zur Abgabe einiger Mandate an die Cleriealen zu erweichen. Das„Wiener Fremdenbl.“ betont, daß die Theilnahme der drei Monarchen der Eröffnungsfeier des Eiſernen Thor⸗Canals eine beſondere Weſhe verlieh. Die Anſprache des Kafſers an Bord des Schiffes, die an die Gemeinſamkeit der Intereſſen Oeſterreich⸗Ungarns, Rumäniens und Serbiens exinnerte, trage den Ton aufrichtiger Friedensliebe, der alle Kundgebungen des Monarchen auszeichne. Rumäniſcherſeits ſei dem Feſte ein beſonderer Glanz durch die Aufſtellung der] Männheim und Eilenbahningenieur 2 ranz Michaelis in Karls⸗! kaufs beizutreten. De„275777SFFCbCübbbbCCw(wõ(00 AA—— Truppen am Ufer des Stromes verliehen worden und in dem Erſcheinen der rumäniſchen Krieger ſei ein Zeichen dafür zu erblicken, daß das Königreich an der Seite Oeſterreich⸗Ungarns 17 1 5 an der Donau halte und beide Donaufürſten den Strom chützten. * Eine Depeſche der„Times“ aus Kairo von heute beſtätigt die Nachricht, daß der Chedive heimlich in Paris geweſen ſei, und knüpft daran allerhand wohl nicht ganz aus der Luft gegriffene Befürchtungen über bedenkliche, gegen England gerichtete Manöver deſſelben. Der erwähnten Depeſche zufolge wird in Kairo geglaubt und allgemein in den Kreiſen der Eingeborenen erzählt, daß der Chedive den Ent⸗ wurf eines Unabhängigkeitsplanes nach Europa mitgenommen habe. Der Entwurf ſei unter ſeiner perſönlichen Leitung von fünf eingeborenen Beamten aufgeſtellt, welche notoriſch gegen das beſtehende Regime intriguiren. Dieſe ſtcher nicht unbe⸗ gründete Annahme bringe eine beunruhigende Wirkung hervor, und es läge der Beweis dafür vor, daß verſteckte Verſuche gemacht würden, die engliſchen Reformen umzuſtoßen. Die Agitatoren ſeien lediglich eine handvoll Leute, die bei der beſſeren Klaſſe der Egypter wenig angeſehen ſeien, ſich aber der Gunſt des Chedive erfreuten. Obgleich dieſer angegeben habe, er beabſichtige ruhig in der Schweiz zu bleiben, habe er doch in Paris eine Unterredung mit dem Miniſter Hanotaur gehabt. Zu einem ſolchen Streich ihn zu ermuthigen iſt die engliſch ruſſiſche Haltung in der egyptiſchen Angelegenheit durch⸗ aus angethan. Aus dem Parteileben. „ Sozialdemokratiſcher Geſchäftsbericht. Die Leitung der ſozialdemokratiſchen Partei veröffentlicht im„Vorwärts“ den Bericht über das Geſchäftsjahr vom 1. September 1895 bis 31. Auguſt 1896. Der Bericht ſpricht ſich wenig günſtig über die Lage der Parteipreſſe und der Parteifinanzen aus. Sowohl die Zahl der politiſchen wie die der gewerkſchaftlichen Organe hat ſich um je drei verringert. Die Parteileitung warnt ausdrücklich vor der Gründung weiterer Blätter. Die bisherigen Warnungen ſeien wenig beachtet worden, obwohl ein Blick auf die Preſſe aus der Parteikaſſe gemachten Zu⸗ wendungen lehre, wie ſehr die Warnungen am Platze waren. Mit Betrübniß wird ferner eine ſtarke Abnahme der allgemeinen Partei⸗ beiträge feſtgeſtellt. In weiten Kreiſen, ſo heißt es recht biſſig, ſei es Brauch geworden, ſich nur dann der Parteikaſſe zu erinnern, wenn Anforderungen an dieſe zu ſtellen ſeien. Und mit ſcharfem Tadel wird feſtgeſtellt, daß die Organiſationen ganzer Orte und Wahlkreiſe ihre parkeigenöſſiſchen Pflichten in der gröblichſten Weiſe vernach⸗ läffigten, indem ſie von ihren Einnahmen Jahr für Jahr keinen Pfennig an die Parteikaſſe abführten. Von vfelen Dingen, von denen die Parteigenoſſen gern etwas erfahren hätten, erzählt der ausführ⸗ liche Bericht nichts, ſo von der gewerkſchaftlichen Spaltung, vom Streik im„Vorwärts“ und dergl. mehr. In recht gedrängter Kürze wird über die ländliche Agitation berichtet. Der Bericht widmet ihr Alles in Allem ſieben Zeilen, in denen geſagt wird, daß die Betrauung geeigneter Perſonen mit der Aufgabe, die Agrarverhält⸗ niſſe einem„gründlichen Studium“ zu unterziehen,„in die Wege ge⸗ leitet“ ſei. Das klingt ſehr beſcheiden. Deutſches Reich. Berlin, 28. Sept. Gouverneur v. Wißmann iſt geſtern wieder von hier abgereiſt, um nih einen kurzen Urlaub im Harz und am Rhein zu verbringen. Er kehrt am 10. Oktober, dem wahr⸗ ſcheinlichen Termin des Zuſammentritts des Colonialrathes nach Berlin zurück. — Aus Stadt und Cand. Maunheim, 30. September 1896. *Der Groſtherzog von Baden hat durch den Intendanten des Mannheimer Hoftheaters, Herrn Dr. Baſſermann, dem Co⸗ mités und der Spielleitung des Lutherfeſtſpiels in Darmſtadt die beſten Wünſche für weiteres glückliches Gelingen des ſchönen Unter⸗ nehmens zum gnädigſten Ausdruck bringen laſſen. „Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Centralinſpektor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Betriebsinſpektor Oskar Schönfeld zum Maſchineniuſpektor in Konſtanz ernannt, dem Regierungsbaumeiſter Rudolf Näher in Karlsruhe unter Verleihung des Titels„Betriebsinſpektor“, ſowie dem Regierungsbaumeiſter Alexander Courtin in Karlsruhe unter Verleihung des Titels„Maſchineninſpektor“ die etatmäßigen Amts⸗ ſtellen von Centralinſpektoren bei der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen übertragen, ferner die Ingenieurpraktikanten Heinrich Abele von Bonndorf und Ferdinand Lehn von Kehl zu ungsbaumeiſtern ernannt,— Mit Entſchließung des Großh. Mini⸗ ſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten wurde Regierungsbaumeiſter Franz Grund in Bruchſal dem Großh. Bahnbauinſpektor des Bezirkes Raſtatt und Regierungsbaumeiſter Hermann von Stetten in Offenburg dem Großh. Bahnbauin⸗ ſpektor in Bruchſal zugetheilt. Regierungsbaumeiſter Heinrich Abele dem Großh. Bahnbauinſpektor des Bezirks Raſtatt, Regier⸗ ungsbaumeiſter Ferdinand Lehn dem Großh. Bahnbauinſpektor in 0 der Großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine zuge⸗ theilt. * Zur Dekoration der Stadt am Sonntag. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Dekorationen im Stadtparkſaale ſowie die am Abſchlußbogen der Rheinſtraße von Herrn Jul. Krapp unter Leitung des Herrn Hochbauinſpektors Uhlmann ausgeführt wurden. Die Dekorationen am Bahnhofe wurden ebenfalls von Hrn. 0 15 hergeſtellt und zwar nach den Angaben des Großh. Bahnbau⸗ amtes. * Nachträgliches zur Illumination. Unter den verſchiedenen Hülfsmitteln, die man bei der geſtrigen Illumination zugezogen hatte, war diesmal die Elektricität mehr vertreten als ſonſt. An der Rheiniſchen Creditbank ſtrahlte ein badiſches Wappen mit Krone, beſtehend aus über 300 Glühlampen. Die gelben Felder des Wap⸗ pens beſtanden aus gelben Glühlampen, während der rothe Balken aus 58 rothen Glühlampen gebildet war; von ganz hervorragender Wirkung war die Krone. An derſelben befanden ſich 70 Glühlam⸗ pen, die mattirt die Perlen der Stäbe bildeten, während rothe und 11 5 Lämpchen die Edelſteine im Reif iäuſchend nachahmten. Zur Beleuchtung, bezw. zum Betrieb des Wappens, waren 26 Pferde⸗ kräfte erforderlich. Das ganze Arrangement zeigte von einem Ge⸗ ſchmack, das den Beſtellern und der ausführenden Firma(Frankl und Kirchner) zur Ehre gereichte. * Die ſämmtlichen Innungen des badiſchen Landes ſind von Großh. Miniſterium des Innern aufgefordert worden, ſich über 10 Punkte des Geſetzentwurfs betr. die Organiſation des Handwerks näher auszuſprechen und ihre Wünſche und Abänderungsanträge zur Kenntniß des Miniſteriums zu bringen. 5 „Auszeichnung. Dem„Fahrrad⸗Werk Freiburg Ernſt Hettich“ wurde auf der Badener Ausſtellung außer dem Ehrendiplom und der goldenen Medaille der für die Abtheilung Sport geſtiftete Ehrenpreis zuerkannt. Der Ehrenpreis beſteht aus einem Hirſch in echter Bronce. * Die Fahne des Vereinus ehemal. Bad. Leibdragoner welche von Frau Menzemer ausgeführt und geſtickt worden iſt, von Hochbauamtsaſſiſtent Friedrich Piſter entworfen und gezeichnet. 5 *Die neue Bad. Sängerbundesfahne iſt für einige Tage in dem Schaufenſter des Hoflieferanten A. Sexauer, D 2, 6(Har⸗ monie⸗Gebäude) ausgeſtellt. Dieſelbe fand ihre Weihe bei dem kürz⸗ lich ſtattgefundenen Deutſchen Sängerbundesfeſte in Stuttgart und würde angefertigt in der rühmlichſt bekannten Kunſtſtickerei von C. A. Kindler, Karlsruhe. *Evangeliſcher Bund. Man ſchreibt uns: Die am 27. und 28. September in Schwetzingen abgehaltene Landesverſammlung des Evang. Bundes verlief unter großem Zudrang der Feſtgemeinde und ihrer Nachbarſchaft in erhebender Weiſe. In der evang, Kirche hielt nach der Begrüßung der Verſammlung durch Stadtpfarrer Hamel, Stadtpfarrer Roggenburger die Feſtpredigt kraftvoll und begeiſternd, im Anſchluß an die Herrnworte:„Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander.“ Oberkirchenrath Oehler überbrachte die Grüße der evang. oberſten Kirchenbehörde, erinnernd an das hohe Ziel und die deutlichen, erfreulichen Erfolge des Evg. Bundes, aber auch an ſeine immer noch zu erfüllenden Aufgaben. In dem ſchön geſchmückten Saale des Hotel Haßler vereinigte eine Abendverſammlung noch einmal die Gemeinde mit ihren Gäſten. Hier begrüßte der Landesvereinsvorſtand Profeſſor Thoma, ſich freuend über die rege Theilnahme am Bundeswerk, aber auch mit Ernſt hinweiſend auf ſeine Nothwendigkeit im Hinblick auf das be⸗ denkliche Anwachſen des Ultramontanismus in Baden wie im deut⸗ ſchen Reich. Profeſſor Dr. Spitta von der Univerſttät Straßburg hielt den Hauptvortrag, ausgezeichnet durch meiſterhafte Kennerſchaft wie religibſe Tiefe und Wärme über das„evangeliſche Kir⸗ chenlied als Bundesgenoſſe.“ Dieſes herrliche Gut der evang. Kirche, das auch zeitenweiſe in der kathol. Kirche recht eifrig gepflegt worden ſei, muͤſſe wie in der Vergangenheit auch in der Gegenwart durch eifrigere Pflege wieder ſeine begeſſternde und zu⸗ ſammenſchließende Glaubens⸗ und Liebeskraft— Die Brudergrüße, welche die Abgeordneten aus der Pfalz und Württemberg überbrachten, gaben ein Zeugniß davon, wie der Ev. Bund auch die 115 verſchiedener Länder vereint. Dieſe Reden begleiteten hübſche Mufik⸗ und ſinnig gewählte Geſangsvorträge des Schwetzinger Kirchenchors. Eine am gleichen Abend noch ange⸗ regte Sammlung für das Freiburger ev. Diakoniſſenhaus ergab die Summe von 184., wozu noch die gegen 100 M. betragende Kollekte in der Kirche hinzukommt.— Die geſchäftlichen Berathungen am nächſten Tag, eingeleitet mit Gebet galten hauptſächlich dem ev. Diakonifſenhaus, mit deſſen Bau im nächſten Frühjahr be⸗ gonnen werden ſoll. Zu dieſem ſchönen Werke müſſe noch viel bei⸗ geſteuert und darum immer wieder an die Opferwllligkeit der Evange⸗ liſchen appellirt werden.— Die Landesverſammlung ſandte an S. K. 5. den Großherzog ein Huldigungstelegramm, ſich eins in der Geſinnung wiſſend mit dem hochherzigen Fürſten, dem die Einigkeit und Herrlichkeit des deutſchen Reiches wie der Friede in Volk und Land das höchſte Streben ſei. Dasſelbe wurde erwidert von S. K. H. dem Großherzog mit dem Ausdrucr des Dankes für die ihm gewidmete Kundgebung treuer Geſinnung. *Naturheilverfahren. Kommenden Freitag Abend ½9 Uhr findet im Badner Hof eine Verſammlung zwecks Gründung eines Naturheilvereins ſtatt, in welcher Herr Naturarzt F. Geiſe von hier einen Vortrag hält. Der Verein ſoll die Verbreitung der Lehren der Naturheilkunde in möglichſt weite Volksſchichten, ſowie Vergünſtigungen bei Behandlung in Krankheitsfällen der Mitglieder, Ermäßigungen der Preiſe in Badeanſtalten, Gratislieferung einer Zeitſchrift und dergl. mehr in's Auge faſſen. Jedenfalls iſt der Beſuch der Ver⸗ ſammlung zu empfehlen, da ja Jedermann, beiderlei Geſchlechts freien 1 015 hat. „ Zum Tabakeinkauf. Gine Verſammlung von Oberländer und Elſäſſer Tabakhändlern und Fabrikanten fand in Offenburg ſtatt. Die Verſammlung, welche von Herrn Bensheim⸗Mannheim ge⸗ leitet wurde, war von etwa 50 Intereſſenten beſucht und beſchloß, der in Mannheim getroffenen Abmachung bezüglich des Tabakein⸗ Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck verbsten.) 55)(Fortſetzung.) „Deine eigne Schuld, Papa!“ erwiderte Wilma, gleichgültig die Achſeln zuckend.„Ich habe Dir ſchon unzählige Male geſagt, ſelbſt wenn wir verlieren, verlieren wir— doch nicht.... Du willſt Dich nicht beruhigen laſſen.“ „Wilma, bedenke! Was kann Perfall thun, wenn das Urtheil einmal in ſeinen Händen iſt?“ „Schäme Dich, Papa! Herr Buran war ſo lange Dein Freund und Rathgeber, und Du fragſt— was ſich thun läßt? überlaß das nur mir!“ „Du haſt ihn noch nicht ſo weit gebracht, die Klage zurückzu⸗ nehmen,“ verſetzte Schmertizs zweifelnd.„Das wäre doch das ein⸗ fachſte geweſen.“ „Es thut mir leid, Papa, aber Dein Blick geht in dieſer Sache hicht ſehr weit! Wie kann er eine Klage zurücknehmen, die er zu⸗ erſt mit ſolchem Eifer unterſtützt hat? Das würde ihn ja bei den Behörden kompromittiren und dieſe ſelbſt ſtutzig machen? Kann er Henn die Klage ſelber niederſchlggen? Das kann doch auf Verlangen ber anderen geſchehen und dieſes doch nur wiederum, wenn ein Aus⸗ Aunß vorher zu Stande gekommen iſt.... Dazu iſt jetzt noch keine Ausſicht. Nein, nein, laß nur die Sache ſich ruhig abwickeln! Ich habe über all dies nachgedacht; ich bin ruhig, denn Papa— der Hauptfaden iſt in meinen Händen. Sie ſah ihn mit einem überlegenen Lächeln ins Geſicht:„Siehſt Du, Papa, ihm gegenüber habe ich noch nicht meine Macht verſucht. r muß an die Uneigennützigkeit meiner Liebe glauben, wenn er mir Dis zum Schluſſe gehorchen ſoll.“ Es iſt wie ein Wunder, daß keiner euer Verhältniß ahnt,“ meinte der Vater.„Die Leute pflegen ſonſt in Dingen ſehr Fellfehend zu ſein, und ihr Spürſinn dringt durch die dickſten Wände, Ails wären ſie von Glas.“ Der Park von Schmertizſek iſt im Winter verſchneit und ver⸗ wiegen,“ verſetzte ſie mit Lachen,„und die abgelegenen Parkien Gebirge, wo vereinzelte und verſchwiegene Holzfällerhütten ſtehen und wir unſere Zuſammenkünſte veranſtalten, ſind auch nichts für die bequemen Leulchen im Orte, um unſere Spur auszukundſchaften ... Dann pflegen wir ja, wie Du weißt, hie und da eine kleine Reiſe nach einer etwas entfernten Stadt zu machen, um ein paar Tage zuſammen zu ſein... Es heißt dann: Stuhlrichter Perfall habe eine Amtsreiſe gemacht. Meine häufigen Ausflüge können nicht wundern; man muß ſchon daran gewöhnt ſein. Wir zwei aber und auch Du, wir wiſſen es beſſer... Franz will einmal unſer Ge⸗ heimniß ſtrenge gewahrt wiſſen, und ich bin nicht dagegen, eher das Gegentheil! Man kann nicht wiſſen, was geſchieht— und die Leute dürfen nicht mißtrauiſch gemacht werden.... Auch iſt dies heim⸗ liche Verſteckſpiel ganz nach meinem Geſchmack, Papa! Es erhält unſere Liebe friſch und umgibt unſer Verhältniß mit einem ewig neuen Reiz.“ „Liebſt Du ihn denn wirklich, Wilma?“ fragte Herr von Schmertizs nach einer Pauſe und ſah ſie zweifelnd an. „Ja,“ ſagke ſie, und zum erſten Mal lag der Ansdruck einer wahren Empfindung in ihrer Stimme,„ich kenne keinen heißeren Wunſch, als ihn zu beſitzen. Was ich bis jetzt für Liebe gehalten, war Strohfeuer,Naſchwerk für das Herz, war eine ſchwälende Flamme. Bei ihm iſt Leidenſchaft, iſt unverbrauchte Kraft, die wie der Sturm emporträgt, wie der Sturm aufrüttelt und ſo etwas iſt mein Herz .. Du ſiehſt mich ja ganz verdutzt an, Papa!“ fügte ſie mit einem ihrer jähen, unberechenbaren Uebergänge laut auflachend hinzu.„Ja, ja, ich muß Dich darauf vorbereiten! Diesmal wird es Ernſt! So⸗ bald die Sache erledigt iſt, werde ich Perfalls Frau.“ „Ich bleibe wieder allein,“ verſetzte er mit einem leiſen Vorwurf. Sie erhob ſſich, trat auf ihn zu und ſtreichelt ihm das Geſicht. „Ich bleibe jg im Orte, Papa, wenigſtens fürs erſte. Für immer kann ich es Dir nicht zuſchwören, denn Perfall ſoll bei ſeinen Jun keiten Karriere machen. Er muß es zum Obergeſpan bringen, dafür laß nur mich ſorgen. Was Dich betrifft, Papa, ſo wirſt Du Lory Satwar heirathen. Ich habe ſchon mit Dir davon geſprochen. Du biſt noch in den beſten Jahren, für Lory haſt Du immer ein gewiſſes gehabt, und was für Dich noch ins Gewicht fällt... Du oruhigſt dadurch Dein Gewiſſen. Ich kenne Dich doch, Papa!“ Herrn von Schmertizs Geſicht zeigte, daß er dieſem Plane nicht abgeneigt wur. Was blieb ihin wirklich anderes übrig, als zu heixathen, wenn Wilma von ihm ging? War er zu dieſem Schritt entſchloſſen, ſo war ihm gewiß Lory die liebſte Frau „Das hat aber noch Zeit, Papa,7 fuhr die Varonin ſort.„Ueber⸗ ſtürz' Dich nicht darin! Davon muß noch keiner etwas wiſſen. Erſt muß der Prozeß beendet ſein, dann... wird ſich ſchon alles finden. — Doch jetzt, laß mich allein, Papa! Ich habe heute einen Ausritt mit Franz verabredet; wir treffen uns in der Wolfſchlucht bei der weißen Koppel, und Du weißt, der Weg iſt ziemlich weit. Außerdem muß ich noch vorher Frau von Verena ſchreiben. Es iſt ſchon ihr dritter Brief, der zu beantworten iſt, auch ſoll ſie mir ein neues Koſtüm zu unſerem Schlittenfeſt, das ich arrangiren will, beſorgen und umgehend ſchicken. Es iſt die höchſte Zeit 10 wenn es zum beſtimmten Tage da ſein ſoll. Der Brief muß alſo noch heute auf alle Fälle fort, denn wer weiß, morgen ſind wieder Schneever⸗ wehungen, dann ſitzt die Eiſenbahn feſt. Herr von Schmertizs war ſchon bei der Thür, da wandte er ſich noch einmal um. „Ich zweifle, ob Perfall heute kommen wird, Wilma! Die 0 die Giftmiſcherin, hat ſich ja heute Nacht im Gefängniſſe erhängt.“ „So?!“ ſagte Frau von Szentiwany, die ſchon ihre Schreibmappe zurechtgelegt hatte, und wandte ſich überraſcht um. „Warum hat ſie das gethan?“ „Du weißt, daß ſie ſeit Monaten ſchwer krank darniedergelegen und daß dies ihren Transport ins Komitatsgefängniß verzögert 15 Nun war ſte endlich wieder hergeſtellt und ſollte heute in aller Frühe nach N. gebracht werden. Sie hat es aber vorgezogen ſich auf dieſe Weiſe aus dem Staube zu machen, was natürlich jetzt bei allen als unumſtößlicher Schuldbeweis gilt.“ „Oder auch umgekehrt; ſie hat es vielleicht gethan, um allen ferneren Quälereien zu entgehen,“ verſetzte die Tochter, die zum ſich damals bei dem Geſpräch Berührungspunkte in ihrem Leben gab? „Was hat das aber mit Perfall zu thun?“ fragte ſie dann weiter. Schmertizs meinte, daß ein ſolcher Fall einem Beamten viel zu ſchaffen gäbe. (Fortſetzung folgt.) erſtenmal eine Regung von Theilnahme empfand für etwas, das außerhalb ihres perſönlichen Intereſſes ſtand.— War es, weil ſie 18 in der Meierei mit warmen Worten der Unglücklichen angenommen hatte. oder weil es ſo manche Mannheim, 30. Sepiember. Geueral⸗ Anzeiger. 8. Seite: * Auszeichnung von Arbeiterinnen. Samſtag den 26. ds. fand eine beſcheidene aber darum nicht minder bedeutſame und er⸗ hebende Feierlichkeit in der Wohnung der Vorſteherin des hieſigen Frauenvereins, Fräulein E. Gärtner, ſtatt. Bekanntlich hat die Großherzogin unlängſt ein Ehrenzeichen zur Belohnung von Arbei⸗ terinnen in den Großbetrieben, welche lange Jahre hindurch treue Dienſte geleiſtet haben, geſtiftet. Nach amtlichen Erhebungen konnten in dieſem Jahr 7 Arbeiterinnen, deren Namen unten folgen werden, als ſolcher Auszeichnung würdig ermittelt werden, und dem Frauenverein war die erfreuliche Aufgabe geworden, jene Zeichen der Anerkennung treuen Fleißes den Betreffenden zu übergeben. Dieſe verſammelten ſich, wie erwähnt, Nachmittags 3 Uhr in der Wohnung von Fräul. Gärtner, woſelbſt ſich die Mitglieder des Geſammtvorſtandes und die eingeladenen Ehrengäſte Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer als Vertreter der Großh. Staatsbehörde, Herr Bürgermeiſter Bräunig als Repräſentant des Stadtrathes und die Inhaber oder Betheiligten der Firmen der Arbeitgeber der Dekorirten einge⸗ funden hatten. Ein von den Schülerinnen der Marienwaiſenan⸗ ſtalt mit hellen Stimmen ſchön geſungenes Lied„Heil unſerm Fürſten Heil“ leitete den Feſtakt ein. In trefflicher Rede beſprach ſodann das Vorſtandsmitglied Herr Stadtpfarrer Joſ. Bauer die Urſache der feſtlichen Verſammlung, die treuen Arbeiterinnen willkommen heißend und ihnen die wohlwollende, um alle Stände und Ange⸗ hörige unſeres badiſchen Vaterlandes liebevoll beſorgte Landes⸗ mutter in ſcharfen Umriſſen vor das Auge führend, deren nimmer⸗ ruhende Fürforge um leibliches und geiſtiges Wohl Aller immer wieder neue Wege und Mittel finde, jedem Beruf, ohne irgend⸗ welchen Unterſchied, die Aufmunterung zu freudigem, erfolg⸗ reichem Schaffen und entſprechende Anerkennung darzu⸗ bieten. Seine Glückwünſche galten den heute Ausgezeichneten. Hierauf ſchmückte die Vorſteherin die Belohnten mit dem Ehren⸗ zeichen, einem ſilbernen an ſchwarzem Band zu tragenden Kreuz mit dem eingravirten Namen der Preisträgerin. 1. Amalie Völker bei Arnheim u. Dinkelſpiel, Cigarrenfabrik; 2. Marie Körber, 3. Karoline Senk, 4. Barbara Böckenhaupt, 5. Roſine Reichert, ſämmtlich bei Hutchinſon u. Co., Gummiwaarenfabrik; 6. Dorothea Rapp bei H. Engelhard, Tapetenfabrik; 7. Marie Eichelsdörfer bei Kaufmann Louis Franz in der Porzellanmalerei beſchäftigt. In kurzen Worten wünſchte ſodann auch der Beirath des Geſammtvor⸗ ſtandes, Herr Major Seubert, Glück zu einer ſo hoch anzuerken⸗ nenden Thätigkeit von mehr als 30 Jahren bei einem Arbeitgeber, deren Jeder aber durch die Auszeichnung ſeiner Arbeiterin, ebenfalls mit Ehrung empfange und ſprach den erſchienenen Vertretern der Behörden und der Firmen den Dank des Vereinsvorſtandes aus. Den Dank gegen die allverehrte Großherzogin bat der Sprecher in einem Hoch auf die edle Fürſtin zuſammenzufaſſen, und freudig kamen ſämmtliche Anweſende ſeinem Anſuchen nach. Mit dem Geſang 2Großer Gott wir loben Dich“ ſchloß die Feier, welche für die De⸗ korirten noch Tags darauf, am 27. Nachmittags, ein weiteres Nach⸗ ſpiel fand, indem ſie, bei Gelegenheit des Empfanges einer Abord⸗ nung des Frauenvereinsvorſtandes durch die Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften im Schloß, die Freude hatten, denſelben vorgeſtellt zu wer⸗ den, wobei der Großherzog und die Großherzogin und ebenſo das Erbgroßherzogliche Paar an jede Einzelne der treuen Arbeiterinnen huldvolle Worte der Anerkennung richteten. Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein hielt geſtern Abend im Durlacher Hof eine Monatsverſammlung ab, in welcher auch die bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen beſprochen wurden. Namens des Vorſtandes erklärte Herr Kaufmann Kern, daß der Verein als ſolcher in die Wahlen ſelbſt nicht eintreten wolle, das müſſe er den politiſchen Parteien über⸗ laſſen. Eine längere Diskuſſion entſpann ſich über die Gehweg⸗ frage, ein Beſchluß wurde jedoch nicht gefaßt. Näherer Bericht folgt. Der hieſige Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein hielt am Samſtag Abend im„Cafe zur Oper“ eine Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Der erſte Vorſitzende, Herr Dr. Gerard, widmete zu⸗ nächſt dem verſtorbenen verdienſtvollen Milgliede des Vereins, Real⸗ gymnaſiumsdirektor Prof. Dr. Zöller, einen herzlichen Nachruf und erſtattete ſodann Bericht über den in Frankfurt ſtattgefundenen Delegirtentag des Verbandes deutſcher Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereine. An die Mitgliederverſammlung ſchloß ſich eine kleine Abſchiedsfeier für Herrn Heinrich Graß, einem treuen und eifrigen Mitgliede des Vereins. Graß iſt als erſter Bariton an das Stadt⸗ theater in Colmar engagirt worden und wird noch dieſe Woche nach dort überſiedeln. Herr Graß hatte die Freundlichkeit, in der Ver⸗ ſammlung einige Proben ſeines Könnens abzulegen. Er ſang Arien aus den Opern„Pagliacei“,„Dinorah“ und„Nachtlager von Gra⸗ nada“ und zwar mit großem Erfolge. Seine ſympathiſche, friſche und wohlklingende Stimme, die ſelbſt in den höchſten Lagen ihren Glanz und ihre Schönheit behält, entzückte allgemein. Auch von einer guten Schulung zeugten die verſchiedenen Vorträge. Wir ſind ſicher, daß Herrn Graß eine erfolgreiche Künſtlerlaufbahn bevorſteht. Die Klavierbegleitung lag in den Händen der Herrn Muſiklehrers Sillib, der ſie in dezenter Weiſe zur Ausführung brachte. Im Uebrigen war der Verlauf des Abends ein recht amüfanter und humorvoller, dauk verſchiedener intereſſanter und feſſelnder Dar⸗ bietungen einzelner Mitglieder. Athleten⸗Wettſtreit. Am verſtoſſenen Sonntag betheiligte ſich der Athleten⸗Club Schwetzinger⸗Vorſtadt mit nachbenannken Mitgliedern an dem in Ludwigshaſen ſtattgehabten Athleten⸗Wett⸗ ſtreit mit ſehr ſchönem Erfolge und zwar erhielten: Im Junior⸗ ſtemmen II. Klaſſe: Valentin Hardt den 1. und Herm. Diefen⸗ baſch den 13. Preis; im Junjorſtemmen I. Klaſſe: Otto Ludä⸗ ſcher den 4. Preis; im Juniorringen: Otto Ludäſcher den., Peter Rhein den 12.zund Hermann Diefenbach den 14. Preis; im Seniorſtemmen II. Klaſſe: Auguſt Schmitt den 8. Preis; im Seniorringen: Karl Wolff den 6. Preis; im Trapezturnen: Peter Buntes Feuilleton. — Von dem kaiſerlichen Jagdhans in der Rominter Haide, das vor vier Jahren von norwegiſchen Handwerkern gebaut wurde, wird folgende Beſchreibung gegeben: Das Haus beſteht aus einem einſtöckigen Mittelbau(Speiſeſgal) und zwei zweiſtöckigen Flügeln. Kro Beleuchtung des Speiſeſaals dienen Abends zwei mächtige ronleuchter und zwölf fünfarmige Kandelaber, in Kunſtguß mit Gold verziert. Faſt die Hälfte einer Wand nimmt ein Buffet ein; dies ſtellt ſich als eine verkleinerte Wiedergabe des Jagdſchloſſes dar. Beſetzt iſt es mit einem Weinſerpice in Zinn und mit Tabletts, welche Trinkſprüche in Eichenholzfaſſung zeigen. An den Wänden ſtehen altdeutſche Krüge, Humpen, Trinkhörner und dergleichen, be⸗ ſonders ſchön iſt ein mil vielfarbiger Emaille übetzogener ruſſiſcher Krug. Der linke, nach der Rominte zu gelegene Fluͤgel enthält im Erdgeſchoß zunächſt die Eingangshalle, in der uns außer verſchie⸗ denen Gemälden, meiſt Jagdbildern, ein aus Hirſchgeweihen kunſt⸗ voll zuſammengeſetzter Garderobenſtänder auffällt, ſowie die ſinnige Widmung der norwegiſchen Erbauer des Schloſſes an den Kaiſer. Es iſt dies ein ſtarkes, mit norwegiſchem Mooſe belegtes geweih, an deſſen Roſe ſich eine aus goldgelben Immortellen ge⸗ ſchmackvoll zuſammengeſetzte Krone befindet; dieſer iſt ein Schreiben in gebundener Rede beigelegt, in dem die Norweger ihre Begeiſterung für den deutſchen Kaiſer ausdrücken und den Wunſch ausſprechen, daß das von ihnen erbaute Schloß Sr. Majeſtät eine rechte Ruhe⸗ und Erholungsſtätte ſein möge. Die anſtoßenden Räume, Empfangs⸗ und Adjutantenzimmer, ſind vollſtändig mit Teppichen in grauem Farbenton belegt und mit eichengefaßten Gemälden, ſowie Figuren in Kupfer, Majolika, Eydrulit und Steingut geſchmückt. Eine Treppe führt zu den Wohn⸗ räumen des Kaiſers, welche alle bis ins Kleinſte kunſtſinnig aus⸗ geſtattet ſind. Bemerkenswerth iſt beſonders das Arbeitszimmer. Auf dem prachtvollen Arbeitstiſch fällt neben dem koſtbaren Schreib⸗ geräth beſonders eine Stutzuhr aus Elfenbein in die Augen, die einſt Kaiſer Wilhelm I. gehörte. In einiger Entfernung rechts vom Schreibtiſch befindet ſich der Kamin, vor dem zum Schutze gegen umherſprühende Funken in Metall gefaßte Glasplatten ſtehen; oben auf einem Vorſprunge ſehen wir eine Auzahl Figuren in Cydrulit, Meiſter der Muſik⸗, Bau⸗ und Malerkunſt darſtellend. Der Kron⸗ leuchter in dieſem Raum iſt aus Hirſchgeweihen und Metallguß zufammengeſtellt. Der rechte Flügel, der Wohn⸗ und Schlafräume für die nächſte Umgebung des Kaſſers enthält, iſt ebenfalls bequem eingerichtet. Hier münden auch die elf Telegraphendrähte, welche beweiſen, in wie reger Verbindung der Kaiſer auch in dieſer Ein⸗ Wiſſenbach den 1. und Wilhem Kapferer den 4. Preſs. Die Preiſe beſtehen in Ehrenpreiſen, goldenen Medagillen und Diplomen. Todesfall. Während am Sonntag heller Feſtesjubel durch die Stadt brauſte und man allerorten mit patriotiſchem Dank der Heldenthaten unſerer tapferen Krieger von 1870 gedachte, durch deren Treue und Opfermuth wir ein geeintes Vaterland wiedererſtehen ſehen durften, ſaßen Frau und Tochter am Sterbebette ihres Er⸗ nährers, eines braven Veteranen und Invaliden aus dem großen Kriege, der endlich, nach einem Siechthum von über 25 Jahren, den Folgen einer im Feldzuge erhaltenen Verwundung erlegen iſt. Es iſt Schuldiener Philipp Klingenberger. Geboren den 8. März 1846, trat er im Jahre 1867 als Rekrut bei der 2. Kompagnie des Leib⸗Grenadierregiments ein und wurde 1869 zur Reſerve beurlaubt. Aber ſchon am 21. Juli 1870 erging an ihn wieder der Ruf des Vaterlandes und in ſeiner früheren Kompagnie rückte er mit ſeinen Kameraden gegen den Erbfeind. Bei der Belagerung von Straßburg wurde er am 30. Auguſt als Wallbüchſenſchütze kommandirt und ſchon am 1. September erlitt er infolge Zerſpringens einer Bombe eine ſchwere Verletzung des Trommelfells und des Gehirns. Er wurde auf ſeinen Wunſch zu ſeinen Eltern nach Mannheim ver⸗ bracht, die ihn bis zum Mai des Jahres 1871 verpflegten, worauf er noch längere Zeit in den Lazarethen von Karlsruhe und Schwetz⸗ ingen zubringen mußte, ohne jedoch völlige Heilung finden zu können. Die Verwundung hatte ein ſchleichendes Gehirnkeiden im Gefolge, das ihn zuletzt faſt vollſtändig des Erinnerungsvermögens beraubke, ſo daß er genöthigt war, ſeinen erlernten Beruf, in dem er ſchon Tüchtiges leiſten konnte— er war Möbelſchreiner—, aufzugeben und einen öffentlichen Dienſt anzunehmen. Ueber 25 Jahre hat er nun geduldet, ohne zu klagen. Beſonders in den letzten zwei Jahren verſchlimmerte ſich ſein Leiden zuſehends und in bedenklicher Weiſe. In den letzten Tagen wurde er von einem Schlaganfall gerührt, der ihn aufs Krankenlager warf, von dem er ſich nicht mehr erheben ſollte. Der Tod erlöſte ihn am Montag von ſeinem Leiden. Mit betrübtem Herzen mußte er voriges Jahr zuſehen, wie ſeine Kriegskameraden ſich an den frohen Sieges⸗Erinnerungsfeſten betheiligten, von denen er wegen ſeines leidenden Zuſtandes fernzubleiben genöthigt war. Thränenden Auges empfing er damals an ſeinem Ehrentage, wo er vor 25 Jahren ſeine Treue und Vaterlandsliebe mit ſeinem Blute beſiegelt hatte, aus den Händen des Lehrerkollegiums vom K 5⸗Schul⸗ haus ein Gedenkblatt und eine kleine Ehrengabe, die ihm unter einer Anſprache überreicht wurde und verſprach, auch fernerhin ſtets treu ſeine Pflichten erfüllen zu wollen. Nun iſt der einſt ſo wackere Streiter abberufen worden zur großen Armee. Aber er, der ſo lange und ſo Vieles für das Vaterland erduldet hat, er wird fortleben im Geiſte ſeiner Kameraden, ſeiner Vorgeſetzten, ſeiner Freunde und Bekannten. Möge ihm die Erde leicht ſein. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 1. Okt. Für Don⸗ nerſtag und Freitag ſteht trockenes und von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen auch größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. e eee der meteorologiſchen Station taunheim. 2 125 8 2 85 85 Datum Zeit 55 88 8 5 8 8 88 12 „ͤ TTT mmecd Fg Ss 29. Septbr. Morg. 750761,7 5,0 ſtill 29.„ Mittg. 220761,3 14,0 S 2 20.„ Abds. 958761,9 102 NaW 2 30.„ Morg. 759768,2 8,2 NW 4 Höchſte Temperatur den 29. September 14,90 iefſte 7 vom 29/30. Septemher 7,2“ Aus dem Großherzogthum. Neckarbiſchofsheim, 29. Sept. Der e Waib⸗ ſtadt hat die Frage der Deckung der bei der ſtädtiſchen Spar⸗ und Waiſenkaſſe unterſchlagenen Summe von ca. 43,000 Mk. jetzt erledigt. 20,000 Mk, wurden durch die Caution des Rechners und den Reſer⸗ vefond der Caſſe gedeckt, 1500 Mk. bringt der Aufſichtsrath auf, außerdem fällt der Caſſe noch ein Betrag aus dem Concurſe des Rechners zu. Die noch fehlenden ca. 18 bis 20,000 Mk. ſchießt die Gemeinde der Caſſe vor, welche ihre Ueberſchüſſe zur Abzahlung verwendet. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Schwetzingen, 29. Sept. Geſtern wurden auf der Stadtwaage 22 Ballen abgewogen, das Geſchäft iſt ruhig.— Stuttgart, 28. Sept. Dem heutigen Markt waren etwa 100 Ballen zugeführt, welche bei ſehr lebhaftem Verkehr raſch abgeſetzt wurden. Gefragt wurden glattgrüne Originalhopfen. Bezahlt wur⸗ den für ſolche vereinzelt 85., ſonſt 60—75, mittlere erzielten 45 bis 55 M. und geringere und mißfarbige 35—40 M. per Ctr.— Nürnberg, 28. Sept. In mißfarbiger Waare ſammeln ſich die Lagerbeſtände an, während gutfarbige Waare gefragt bleibt. Runiſt und Tleater. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Preeioſa. Als erſte Volksvorſtellung wurde geſtern Abend„Precioſa“ ge⸗ geben, und das ausverkaufte Haus bewies, wie glücklich dieſe Wähl ((( ſ(— ſamkeit mit der Außenwelt ſteht. Jagdſchloß Rominten iſt bekannt⸗ lich von der Oſtbahuſtation Trakehnen aus zu Wagen zu erreichen. — Eine Ehebruchsdrama hat ſich, wie aus Berlin, 23. Sept., berichtet wird, dort geſtern abgeſpielt. In der Familie eines in der Keſſelſtraße wohnenden Friſeurs Koder verkehrte der 22jährige Student der Muſik Oswald Flemming. Zwiſchen Flemming und der jungen Frau Koder entwickelte ſich ein Liebesverhältniß. Da andererſeits Frau Koder ſelbſt ihren Mann der Treuloſigkeit be⸗ zichtigte, reichte ſie im Juni gegen ihn die Scheidungsklage ein, worauf auf den 24. Septeinber vor dem Gerichte am Molkenmarkt Termin anberaumt war. Zu gleicher Zeit verließ ſte ihren Mann und zog zu ihrer Großmutker. Die Bikten des Ehemannes, zu ihm zurückzukehren, hatlen bei der Frau keinen Erfolg, ebenſowenig ſein briefliches Verbot, mit Flemming weiter zu verkehren. Mehr als einmal kam es daher auf offener Straße zu handgreiflichen Auftritten. Koder wußte, daß ſeine Frau mit Flemming viel bei einer Ver⸗ wandten, einer Wittwe Kalliski in der Keſſelſtraße verkehrte. Dort lauerte er geſtern Abends auf dem Hausflur, um das Paar, wenn es die Wohnung verlaſſe, abzufaſſen. Seine Frau war jedoch nicht dort, ſondern Flemming allein. Als dieſer gegen 9 Uhr die Treppe herabkam, gab es ſofort eine Szene. Es kam ſchließlich zu einem Ringkampf, bei dem Flemming unterlag. Dieſer zog plötzlich, während Koder auf ihm kniete, einen Revolver aus der Taſche und jagte ſeinem Begner eine Kugel in die linke Schläfe. Ein Schutz⸗ mann eilte hinzu und brachte die Kämpfenden auseinander. Flemming, der ebenſo wie Koder noch am Boden lag, richtete in der Erregung die noch mit drei Schüſſen geladene Waffen auch gegen den Beamten, wurde jedoch überwältigt, bevor er feuern konnte. — Ein Blaubart. Aus Breſt wird ein Ehedrama in fol⸗ gender Faſſung gemeldet, deren„Originalität“ durch irgend einen Kommentar nur abgeſchwächt werden würde:„Ein gewiſſer Jean Guillaume Jegou, 39 Jahre alt, der in Plouneour bei Quimper wohnt, hat ſoeben ſeine zweite Frau getödtet. Jeégou, ein unver⸗ beſſerlicher Trunkenbold, hatte im Jahre 1889 ſchon ſeine erſte Frau ermordet. Die Geſchworenen des Finiſterre hatten ihn damals frei⸗ geſprochen. Man glaubt, daß er nicht im Vollbeſitze ſeiner geiſtigen Fähigkeiten iſt.“ — Fußböden aus Papier erfreuen ſich in den Vereinigten Staaten einer ſtets wachſenden Beliebtheit, welche durch die ver⸗ ſchiedenartigen Vorzüge derſelben gegenüber Holzdielen leicht erklär⸗ lich iſt. Ein Hauptvorzug beſteht, nach einer Mittheilung des Patent⸗ und lechniſchen Bureaus von Richard Lüders in Görlitz, in dem Fortfallen der Fugen, wodurch das Anſammeln von Staub, Unge⸗ ziefer und geſundheitsſchädlichen Pilzen, wie dies bei den gewöhn⸗ 1. geweſen. Es iſt bei dieſen Volksvorſtellungen, deren weittragende Bedeutung nicht zu unterſchätzen iſt und die ſich hier ſteigender Beliebtheit erfreuen, von höchſtem Intereſſe, zu beobachten, wie dabei die ehrwürdigſten Repertoireſtücke auf die Mehrzahl der Hörer ſo friſch, ſo jung einwirken, geradezu mit dem feſſelnden Reiz der Novität, der Premiere. Darum iſt man in dieſen Vorſtellungen auch viel dankbarer, viel beifallsluſtiger gegenüber den Darſtellern. Seit der letzten Aufführung der„Preoloſa“ gelegentlich des Gaſtſpiels der Frau Kraus⸗Hofmann in dieſem Sommer ſind zwei Rollen neu beſetzt worden, Frau Heſſe⸗Berg hat die Titelrolle übernommen und Herr Fender den Schloßvogt Pedro. Frau Heſſe⸗Berg wußte ihre Precioſa mit Grazie und poetiſcher Empfindung auszuſtatten, aber an ſüdlichem Temperament blieb ſie manches ſchuldig, Herr Fender wußte unter Verzicht auf outrirte Effekte als Pedro doch 90 Lacherfolg zu erzielen. Die übrigen Leiſtungen ſind ekannt. Theater⸗Notiz. Für das Fach der Converſationsliebhaber und Bonvivants wird Freitag den 2. Oktober Herr Hans Claar vom Stadttheater in Karlsbad in dem Schwank„Zwei glückliche Tage“ als„Joſeph Freiſinger“ ein Gaſtſpiel auf Engagement eröffnen. Die hieſigen Kammermuſik⸗Concerte werden in der Winter⸗ Saiſon 1896 97 auf die gleiche Weiſe wie im vergangenen Winter, die bei den Muſikfreunden unſerer Stadt und der Umgegend großen Anklang gefunden, ſtatthaben, d. h. das Frankfurter Quartett und das Maunheimer Quartett werden in den Matinsen abwechſeln. Es werden alſo die drei Frankfurter Matinsen am 11. Oktober, 13. Dezember und 24. Januar, und die drei Mannheimer Matinsen am 22. November, 21. Februar und 14. März ſtattfinden. Ueber⸗ dies iſt es gelungen, das Böhmiſche Quartett, welches durch ſein vorzügliches Zuſammenſpiel und ſeine charakteriſtiſchen Darbietun⸗ gen raſch große Berühmtheit erlangt und überall, wo es ſich hören ließ, enthuſiaſtiſchen Beifall gefunden hat, für einen Abend(30. Oktober im Hoftheater⸗Saale) zu gewinnen. Es werden daher im Ganzen ſieben Concerte mit einem ſehr reichhaltigen und intereſſan⸗ ten Programm geboten. Das Frankfurter Quartett wird ſpielen: Haydn, Bedur No. 44(op. 55 II), Beethoven, Femoll, Schubert, zdur, Mozart, Es-dur, Brahms,-moll, Beethoven.dur op. 135, Tſchaikowsky,.dur, Schubert,-mollSatz, Brahms,.moll-Klapier⸗ quintett(Klavier: Frau Florence Baſſermann). Das Mannheimer Quartett: Mozart, Divertimento in Es(Trie), Schubert, Oktett, Beethoven, op. 59 No. 2, Haydn, op, 33 No. 3 C⸗dur, Glazumow, Suite für Streichquartett op. 15, Beethoven, op. 18 No. 3. Mozart, Quartett No. 10,-dur, Mendelsſohn, op. 44 No. 1, op. 12. Das Programm des Böhmiſchen Quartetts ſteht noch aus. Wir zweifeln nicht, daß die Muſikliebhaber auch für die bevorſtehende Saiſon zahlreiche Abonnements nehmen und dadurch das Beſtreben, in hieſiger Stadt den Sinn für den edlen Zweig der muftkaliſchen Kunſt— der Kammermuſik— durch gediegene Aufführungen lebendig zu erhalten, unterſtützen werden. Erhaltung der Kunſtſchätze. Für ein Reichsgeſetz,„das den Einzelnen wie den Behörden die Pflicht auferlegt, ihre Kunſtſchätze zu erhalten und vor Schaden zu wahren“, tritt die„Deutſche Bau⸗ zeitung“ ein. Veranlaſſung dazu gibt dem Fachblatte der Umſtand, daß eines der merkwürdigſten Bauwerke bürgerlicher Kunſt aus dem 18. Jahrhundert, das berühmte Goliath⸗Haus in Regensburg, in Gefahr iſt, von der Erde zu verſchwinden. Die„Bauzeitung“ ſagt von dem verlangten Reichsgeſetz, dies ſei ebenſowenig ein Eingriff in die Rechte Einzelner wie z. B. das Geſetz, daß jedes Haus vor Feuersgefahr verſichert ſein muß, oder wie das Geſetz der Erhaltung von Deichen durch die Anwohner u. ſ. w.„Alle dieſe Geſetze be⸗ kaͤwecken die Erhaltung des Nationalvermögens. Und dazu gehört doch wohl in erſter Linie die Zahl der Kunſterzeugniſſe vergangener Zeiten auf deutſchem Boden. Sie zu hüten, iſt ein volkswirthſchafklicher Grundfatz erſten Ranges.“ Mailand. Im Peatro lirico wurde die Herbſtfaifon mit der Marketenderin(Vivandiera), Oper in 3 Akten von Godard, er⸗ ſöffnet. Der Erfolg war ein vollkommener und die Vorſtellung ver⸗ lief unter lebhafkem und zuweilen nicht endenwollendem Beifall. Die Lebhaftigkeit der kriegeriſchen Scenen, untermiſcht mit den ge⸗ müthvollen Liebesmelodien und wirkungsvollen dramatiſchen Mo⸗ menten, ferner die wahrhaft anſprechende Muſik, alles dies krug da⸗ zu bei, dieſer franzöſiſchen Oper die ganze Sympathie des Publi⸗ kums zu erwerben und zu ſichern. In allen Kreiſen begrüßt man lebhaft, daß der bewährte Unternehmer Herr Edoardo Sonzogno, Eigenthümer des obigen bevorzugten Theaters, ſich zur Uebernahme der Aufführungen ſelbſt entſchloſſen hat. Titeratur und Wiſſenſchaft. Dr. Eugelbert Mühlbacher, der ſeit 1881 eine außerordent⸗ liche Profeſſur an der Wiener Univerſität bekleidet, iſt zum Ordina⸗ rius für Geſchichte des Mittelalters und hiſtoriſche Hilfswifſenſchaf⸗ ten ernannt worden. Als muſterhafter Bearbeiter der Regeſten der Karolinger, deren Geſchichte er ſodann auch eine gediegene Dar⸗ ſtellung widmete, als wirkſamer Lehrer in ſeinem Fach, Mitglied der Wiener Akademie, der Centraldireltion der Monumenta Germanige und Leiter einer Abtheilung der Arbeiten für dies nationale Werk, hat er jene Beförderung vorlängſt verdient. Sie ward ver⸗ zögert durch klerikale Bedenken, die ſich an den Umſtand knüpften, daß Mühlbacher einſt den Prieſterſtand verlaſſen hat. Deſto größer iſt jetzt die Genugthuung, mit der die wiſſenſchaftlich intereſſirken Kreiſe die erfolgte Ernennung begrüßen. Seiteus der Limeskommiſſion wurden in der Gemarkung Hunzel(Unterlahnſtein) Ausgrabungen vorgenommen und dabei die Reſte eines Römerkaſtells von 90 Meter Länge und 83 Meter Tiefe bloßgelegt; auch ein Brunnen fand ſich dabei vor. Das Kaſtell ſteht wahrſcheinlich mit dem neulich in Marienfels entdeckten Kaſtell in Verbindung. In Marienfels ſind die weiteren Aus⸗ grabungsarbeiten auf nächſtes Jahr verſchoben worden. Alsdann lichen Fußböden der Fall iſt, zur Unmöglichkeit wird. Die neuen Papier⸗Füßböden ſind ſchlechte Wärme⸗ und Schallleiter und geben trotz ihrer Härte dem Fuß ein weiches Auftreten nach Art des Lino⸗ leums. Der Preis iſt bedeutend geringer, als derjenige der Fuß⸗ böden aus hartem Holze. Die Papiermaſſe erhält einen kleinen Zu⸗ ſatz von Cement als Bindemittel, und erfolgt der Verſandt ſackweiſe rührt, auf dem Boden ausgebreitet, mitkelſt Walzen angepreßt und nach erfolgter Trocknung in Eichenholz⸗, Nußbaum⸗ oder Mahagoni⸗ farbe geſtrichen. — Aus einer noch ungedruckten Naturgeſchichte, aſe Der Haſe lebt im großen Ganzen Vom Kohle, den die Bauern pflanzen; Thut keinem Thierlein was zu Leid, Jun viele Feinde, wenig Schneid. um Glücke ſind ihm ſcharfe Ohren Und Haſenfüße angeboren— Es gäbe ſonſt, wenn das nicht wär', Längſt keinen Haſenbraten mehr. Die Häſin kriegt auch häufig Kinder; Aus Haſenhaar macht man Zylinder. Giraffe. Schier⸗Affe nennt ſich dieſes Thier, Hat aber trotzdem, glaubet mir, Mit allen Affen weit und breit Nicht die geringſte Aehnlichkeit; Iſt ſchwefelgelb, mit ſchwarzen Flecken Und kann den Hals unglaublich ſtrecken. Sonſt nützet es dem Menſchen wenig, Nur manchmal dient's dem Wüſtenkönig, Wenn er gerade Eile hat, Zum Reiten.(Siehe en Kameel. Von Wüſtenthieren, ohne Fehl Das wüſteſte iſt das Kameel, Es hat der Höcker zwei ſogar, Sonſt wär' es nur ein Dromedar. Hauptſächlich dient es zum Verkehr— Doch geht es durch kein Nadelöhr. Der Nutzen, welchen es in Form Von Schimpfwort leiſtet, iſt enorm. in Pulverform. Die Papiermaſſe wird zu einem ſteifen Brei ange⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. September! werden vorausſichtlich dort und in Miehlen noch weitere Ausgrab⸗ ungen vorgenommen werden. ——— Neueſte Nachrichten und Celegraume. Rumänien und Oeſterreich⸗Ungarn. Bukareſt, 29, Sept. Beim Empfange des Kaiſers Franz Joſeph überreichte der Bürgermeiſter Brod und Salz und feierke den Kaiſer im ſeiner Anſprache als Friedensfürſten. Der Kaiſer dankte für den herzlichen Empfang. Nach der Vorſtellung der Miniſter fuhren beide Herrſcher unter lebhaften Opationen des Publikums in die Stadt.— Der Kaiſer verlieh dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten den Stern des Leopoldsordens in Brillanten und dem rumäniſchen Arbeits⸗ miniſter das Großkreuz des Franz⸗Joſephordens.— Geſtern Abend um 7 Uhr fand großes Galadiner im Schloſſe ſtatt, an dem außer den Fürſtlichkeiten die gegenwärtigen und früheren Miniſter, Generale und Würdenträger theilnahmen. Um 8½ fand großer Zapfenſtreich ſigtt verbunden mit Fackelzug. Die Stadt war glänzend illuminirt. Auf der Straße bewegte ſich eine zahlreiche begeiſterte Menſchen⸗ menge.— Das journaliſtiſche Empfangscomits gab den auswärtigen Preßvertretern geſtern Abend ein Bankett. Mehrere Toaſte wurden ausgebracht. Insgeſammt 34 Zeitungen aus Oeſterreich⸗Ungarn, Deutſchland, Frankreich, England, Italien, Holland und Polen waren vertreten. Ueber die Fahrt des Kaiſers von Verciorava nach Bukareſt werden noch folgende Einzelheiten mitgetheilt: Der Kaiſer traf am Morgen um 6¼ Uhr in Verciorava ein, wo er von Sturdza, dem Kriegsminiſter, dem Generalſtabschef, dem Korpskommandanten und Diſtriktspräfekten mit 50 Bürgermeiſtern empfangen wurde. Um 9¼ Uhr traf der Kaiſer in Crajova ein und begrüßte den dort er⸗ warteten König, der in Verciorava übernachtet hatte. Weitere Be⸗ grüßungen fanden ſtatt in Statina und Petesko. Auf der ganzen Strecke fanden enthuſtaſtiſche Kundgebungen ſtatt. Wien, 29. Sept. Faſt ſämmtliche Morgenblätter beſprechen in ſehr ſympathiſcher Weiſe die in Herkulesbad gehaltenen Toaſte der drei Monarchen; ſie heben den herzlichen Ton der Trinkſprüche, heſonders den des Königs von Rumänien hervor und erblicken in dem Beſuch des Kaiſers Franz Joſeph in Bukareſt einen aller Welt ſichtbaren Ausdruck des Zuſammengehens Oeſterreich⸗Ungarns und Rumäniens. Das„Fremdenblatt“ ſagt: Die Worte der drei Monarchen ſeien eine freudige Friedensbolſchaft und die Freund⸗ ſchaft der Souveräne entſpreche den wirklichen Lebensbedürfniſſen der drei Donauufer⸗Stagten. Die Jubelrufe, die dem Kaiſer Franz Jofef von den rumäniſchen Ufern entgegenſchallten, ſeien ein Zeugniß Dafür, was das rumäniſche Volk mit ſeinem Könige empfindet. Sie erkennen in dem ruhmreichen Kaiſer einen wackeren und treuen reund Rumäniens. Die Worte des Königs von Rumänien würden in Oeſterreich⸗Ungarn die verſtändnißvollſte Zuſtimmung erwecken.— Die„Neue Freie Preſſe“ gibt dem Wunſche Ausdruck, daß die Begegnung des Kaiſers Franz Jofeph mit dem Könige von Rumänien dazu beitragen werde, die zwiſchen beiden Stagaten ſo glücklich her⸗ beigeführte Freundſchaft immer noch enger zu knüpfen. In der That ſei die Frenndſchaft zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien nach manchen Irrungen endlich und hoffentlich auf lange Zeit geſchloſſen. Der korrekte und höfliche Ton des Königs von Serbien, der doch von etwas kühlerer Temperatur als der Trinkſpruch des Königs von Rumänien ſei, zeige an, daß Oeſterreich⸗Ungarns Orientpolitik am beſten in Rumänjen gewürdigt und halb und halb erkannt werde, wenn auch mitunter falſch aufgefaßt werde in Serbien und mißver⸗ ſtanden in Bulgarien. Bukareſt, 29. Sept. Die rumäniſche Preſſe feiert den Beſuch des Kaiſers Franz Joſeph als ein Ereigniß von hoher Bedeutung. Die offtziöſe„Vointa Nationala“ ſagt: Der Beſuch des mächtigen Herrſchers, deſſen politiſche Bedeutung Niemanden entgehen werde, erfreue und ehre Rumänien. Der Kaiſer werde die Ueberzeugung mitnehmen, daß im entſcheidenden Augenblicke unter den politiſchen Parteien Rumäniens jeder Streit aufhöre und daß Rumänien ſich auf ſeine tapfere Armee, als auf eine feſte Grundlage ſtützen könne. Die nationalliberale„Gazeta“ ſchreibt: Rumänien habe einen be⸗ deutenden Poſten auf der Balkanhalbinfel inne. Durch ſeinen Beſuch bezeuge der mächtige und friedliebende Kaifer, welch großes Ver⸗ trauen Europg in die Miſſion Rumäniens fetze. Die konſervative „Independance Roumaine“ führt aus, die rumäniſche Nation feiere in Kaiſer Joſeph den ſteten und aufrichtigen Freund freier Entwick⸗ lung und das ruhmreiche Oberhaupt des großen Nachbarſtaates, der egen das junge Rumänien fortdauerndes Wohlwollen bewieſen abe. Der konſervative„Timpul“ konſtatirt, daß die Anweſenheit des Kaiſers Franz Joſeph einen Waffenſtillſtand zwiſchen den poli⸗ tiſchen Parteien Rumäniens hergeſtellt habe. Der Kaiſer zeigte durch ſeinen Beſuch, daß er den Werth der Freundſchaft Rumäniens u ſchätzen wiſſe. Rumänien könne den erlauchten Gaſt nur mit eüdigem Enthuſiasmus empfangen. Bukareſt, 29. Sept. Der Trinkſpruch, mit welchem bei dem geſtrigen Galadiner Kaifer Franz Joſef den von König Carol aus⸗ gebrachten Toaſt erwiderte, lautet folgendermaßen: Ich danke Ew. Majeſtät für die liebenswürdigen Worte, welche Sie an mich ge⸗ —— —————x——— f eeeeeeeee richtet haben. Ich fühle mich glücklich, Ew. M. die Ver⸗ ſicherung meiner aufrichtigen und unveränderlichen Freund⸗ ſchaft im Herzen dieſes ſchönen und reichen Landes ſelbſt erneuern zu können, welches die hohe Weisheit Ew. M. auf die Bahn des Fortſchritts geführt und deſſen Bedeutung unter den Staaten Euxopas Sie geſichert haben. Ich trinke auf die Geſundheit Euer Majeſtät und auf jene Ihrer Majeſtät der Königin und der königlichen Familie. Bukareſt, 29. Sept. Kaiſer Joſef verlieh dem rumäniſchen Finanzminiſter Kantacuzino das Großkreuz des Franz Joſef⸗Ordens, Ddem Juſtizminiſter und dem Miniſter des Innern den Orden der eiſernen Krone I. Klaſſe. Der König von Rumänien verlieh dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter des Auswärtigen, Grafen Golu⸗ chowski, die Brillanten zum Großkreuz des Sterns von Rumänien, und dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten, Freiherrn von Aehren⸗ thal, das Großkreuz des Sterns von Rumänien. Bukareſt, 29. Sept. Der Truppenſchau wohnte ein zahlreiches Publikum bei, das den Kaiſer Franz Joſef begeiſtert begrüßte. Der Vorbeimarſch verlief tadellos. Nach der Parade begaben ſich die Monarchen unter lebhaften Kundgebungen der Volksmenge nach Ca⸗ troceni, wo ein Gabelfrühſtück ſtattfand. Um 1 Uhr fuhren die Monarchen, die Königin und das Thronfolgerpaar mittelſt Sonder⸗ zuges nach Chitila, um die Befeſtigungen zu beſichtigen und den Schießübungen beizuwohnen. *Karlsruhe, 29. Sept. Von den im Bereiche des 14. Armee⸗ corps am 1. April 1897 neu zu formirenden vier Infanterie⸗ Batagillonen kommen zwei Bataillone nach Lahr ſowie je ein Bataillon nach Kehl und Offenburg in Garniſon. Das in Kehl ſtehende Bataillon des Infanterie⸗Regiments 143 wird nach Straß⸗ burg verlegt. Bis zur Fertigſtellung der Caſernen in Lahr und Odtffenburg werden die bekreffenden neuen Bataillone in Karlsruhe, Raſtatt und Mülhaufen untergebracht, Berlin, 28. Sept. Die„Pol. Torr.“ meldet aus Peters⸗ bhurg: Staatsrath Crismann, Profeſſor an der Moskauer Univerſität, ſowie mehrere Profeſſoren anderer höheren Schulen, wuürden wegen ihrer liberalen politiſchen Geſinnung ihres Lehramts enthoben. Der neue Cenſurchef Soloviw entwickelt große Strenge egen die Journale. Die Stagtspolizei nahm die Verhaftung vieler Perſonen vor wegen Verdachtes geheimer Agitationen gegen die Regierung. 5 Berlin, 29. Sept. Wegen der zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land entſtandenen Zollſchwierigkeiten finden augenblicklich Verhand⸗ lungen ſtatt, die von beiden Seiten in wohlwollendem Sinne geführt werden. Welches Ergebniß ſie haben werden, muß abgewartet werden, doch werden die deutſchen Intereſſen jedenfalls eine, wenn auch maßvolle, ſo doch feſte Vertretung finden. „Berlin, 29. Sept. Die Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt:„Mit allerlei Ausſchmückung und kendenziöſer Ausbeutung gab ein Theil der Preſſe die Konſtantinopeler Nachricht wieder daß von dem dor⸗ tigen deutſchen Botſchafter dem Sultan ein Bild der kaiſerlichen amilie überreicht worden ſei. Die Thatſache an ſich iſt richtig. m Frühjahr 1896 gab der Sultan dem Wunſche Ausdruck, das Bild der kaiſerlichen Familie zu beſitzen. Der Kaiſer ordnete darauf die Ueberreichung eines ſolchen Grüppenbildes an. Der Sultan ſtantinopeler Ereigniſſen von Ende Auguſt hat die Sache ſelbſtver⸗ ſtändlich ganz und gar nichts zu thun.“ * Berlin, 29. Sept. Der Kaiſer nahm heute in Rominten den Vortrag des Chefs des geheimen Civileabinets Dr. v. Lucanus entgegen. Geſtern Mittag erlegte der Kaiſer einen ungewöhnlich ſtarken Zwanzigender und am Abend einen Sechzehnender.— Das Befinden des Generaloberſten v. Los hat ſich in letzter Zeit wieder verſchlimmert. Herr v. Los hat, wie die Nat.⸗Ztg. meldet, einen neuen heftigen Anfall ſeines Leidens gehabt und ſeine Rückreiſe von Konſtanz nach Berlin auf etwa vier Wochen hinausgeſchoben. * Berlin, 29. Sept. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Freiherr Marſchall von Bieberſtein, iſt von ſeinem Urlaub zurückgekehrt und hat heute die Leitung der Geſchäfte des Aus⸗ wärtigen Amtes wieder übernommen. * Berlin, 28. Sept. In der heutigen Sitzung des Comités für die Grrichtung eines Nalionaldenkmals für den Fürſten Bismarck wurde beſchloſſen, die zehn Künſtler, die beim Wett⸗ bewerb erſte Preiſe erhalten hatten, aufzufordern, neue Entwürfe gegen Vergütung anzufertigen. * Berlin, 29. Sept. Der„Kreuzzeitung“ zu Folge ſoll die Ab⸗ änderung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Errichtung von Fideikommiſſen dahin gehen, die Minſimalgrenze für die Errichtung herabzufetzen und dadurch den Kreis der Fideikommiß⸗Beſitzer zu erweitern. * Berlin, 29. Sept. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer verlieh anläßlich ſeiner Anweſenheit bei den Manövern des ſächſi⸗ ſchen Armeekorps die Brillanten zum Großkreuz des Rothen Adler⸗ Ordens dem General der Kavallerie v. Carlowitz und die Brillanten la Rothen Adler⸗Orden 1. Klaſſe dem Kriegsminiſter von der Planitz. *Berlin, 29. Sept. Die„Nat.⸗Zlg.“ hört: Der Kolonialrath werde wahrſcheinlich auf den 19. Oktober d. J. einberufen werden. * Berlin, 29, Sept. Der„Poſt“ zufolge wird dem am 1. Oktbr, zuſammentretenden Bundesrath ſofort auch der Entwurf über die Beſtimmungen betr. die Führung der Börſenregiſter und die Auf⸗ ſtellung der Geſammtliſten zugehen. * Hamburg, 28. Sept. Die„Hamb. Nachr.“ veröffentlichen aus einer gegen ſie gerichteten Klageſchrift des Herrn Alfred Beit einen Paſſus, worin von dem nur einſtweiligen Scheitern der gegen Transvgal gerichteten Pläne geſprochen wird. Die „Hamb. Nachrichten“ halten es für ihre Pflicht, dieſes Eingeſtändniß eines der Haupturheber des Jameſonſchen Einfalles zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, damit die betheiligten Kreiſe vor einer etwa bevorſtehenden Wiederholung gewarnt ſind. *Hamburg, 29. Sept, Das Segelſchiff„Dina“ iſt in der Nordſee mit der Beſatzung untergegangen. *Leipzig, 29. Sept. Dem„Leipziger Tageblatt“ zufolge tritt der Senatspräſident beim estee⸗ Dr. Heinrich Wiener, am 1. Oktober d. J. in den Ruheſtand. Leipzig, 29. Sept. Das Reichsgericht verwarf heute die Repiſion des Baudirektors Hermann Friedmannn, der vom Schwur⸗ gericht Berlin! am 4. Juli wegen Urkundenfälſchung zu einer Zucht⸗ hausſtraſe von 6 Jahren verurtheilt worden war. Die Reviſion, welche in der Verhandlung vom Rechtsanwalt Sello⸗Berlin vertreten wurde, enthielt prozeſſuale Beſchwerden. *Cronberg j.., 29. Sept. Kaiſerin Friedrich legte heute Vormittag, als am Jahrestage ihrer Verlobung und der Konfirma⸗ tion des Kaiſers Friedrich, den Grundſtein zum einem Cronberger Landkrankenhaus. *Cronberg, 29. Sept. Die Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stephanie von Oeſterreich traf heute Nachmittag mit dem Großherzog und der Großherzogin von Heſſen zum Beſuüch der Kaiſerin Friedrich hier ein. *Nordhauſen, 29. Sept. Der„Nordhäuſer Courjer“ meldet aus Sachſa am Harz, daß bei dem Brande eines Hauſes 3 Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren in den Flammen umgekommen ſind. *Köln, 29. Sept. Heute Morgen erſchoß ſich der verheirathete Gewerbegerichtsaſſiſtent Schmolke, nachdem er ſeine Entlaſſung er⸗ halten hatte. Klagenfurt, 29. Sept. Bei der Landtagswahl des Groß⸗ grundbeſitzes wurden 6 Liberale wiedergewählt, ſowie 3 der deutſchen Volkspartei Angehörige und eln Parteiloſer neügewählt. *Wien, 28. Sept. Der Kaiſer überreichte heute in Bukareſt der rumäniſchen Königin das Ehrenzeichen für Kunſt und Wiſſenſchaft in Brillanten, fowie dem König Carol die Brillanten zum Großkreuz des Stephansordens. Das öſterreichiſche Kaiſerpaar ließ 0 den Monat Februgr abermals Wohnung auf Cap Markin beſtellen. * Juusbruck, 20. Sept. Der Touriſt Johann Reitmaier aus Schliersſee bei Buchau iſt in den Achenſee geſtürzt und ertrunken. Paris, 29. Sept. Unter den Perſönlichkeiten, welche der ruf⸗ ſiſche Kaiſer bei dem Frühſtück im engeren Kreiſe in der ruſſiſchen Botſchaft empfangen wird, befinden ſich die Admirale Gervais und Besnard ſowie General Boisdeffre. *Paris, 29. Sept. Einer Meldung des„Matin“ zufolge theilte der franzöſiſche Botſchafter Bambon den Vertretern der übrigen Großmächte mit, er habe dem Sultan erklärt, eine Erneuerung der Ruheſtörungen würde eine bewaffnete Intervention Europas herbei⸗ ühren. 5* Paris, 29. Sept. Alle Haushofmeiſter der ruſſiſchen Botſchaft, ſowie alle für den Dienſt in derſelben beſtimmten ſonſtigen Perſonen müſſen ſich dem authroprometriſchen Verfahren unterziehen.— Der ehem. Marineminiſter Rouſffier iſt geſtorben. * Marſeille, 29. Sept. Die aus Madagaskar heute hier ein⸗ getroffenen Zeitungen berichten von mehreren Räubereien der Fahra⸗ valas. In der Umgebuug von Tananarivo ſeien mehrere Proviantzüge geplündert und die Begleitmannſchaft getödtet worden. Eine Kompagnie Hauſſa ſei überfallen, 2 Mann getödtet und 2 Offiziere verwundek worden. Im Augenblicke des Abganges der Poſt ſei das Gerücht verbreitet geweſen, mehrere Tauſend Fahravalos umſchloſſen Tangnarivo und hätten ſogar die Hauptſtadt angegriffen. Madrid, 29. Sept. Eine amtliche Depeſche aus Manila erklärt gegenüber anderslautenden Nachrichten der Blätter, daß die Zahl der Aufſtändiſchen kaum 10 000 überſteige. Die Zahl der er⸗ mordeten Mönche belaufe ſich auf 14. Verſtärkungen ſeien aus Mindanaso eingekroffen. 4 Aufrührer wurden erſchoſſen. * Balmoral, 29. Sept. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Ruß⸗ land, die Königin und die engliſchen Prinzen und Prinzeſſinen ließen ſich heute Vormittag im Park in einer einzigen Gruppe photo⸗ graphiren; der Kaiſer trug dabei die Uniform der Geotts Greys, deren Chef er iſt. Der Prinz von Wales und der Herzog von Pork werden heute in Begleitung des Fürſten Galitzin und des Miniſters des kaiſerlichen Hofes, Woronzow⸗Daſchkow, nach Newmarket reiſen. Lord Salisbury wird morgen Balmoral verlaſſen. *Mailaud, 29. Sept. Auf der Linie der Dampftrambahn Mailand⸗Lodi ſtießen geſtern ein Perſonenzug und ein Güterzug zu⸗ Fine Viele Perfonen wurden verwundet, zwei ſehr ſchwer. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Beuedig, 29. Sept. Das Inſtitut für Völkerrecht genehmigte in ſeiner heutigen Sitzung die Beſtimmungen über den Wechfel der Nationalität, ſowie über die Nationalität derjenigen Kinder, deren Vater einem anderen Staate angehört, als demzenigen, in welchem die Kinder geboren find. Petersburg, 29. Sept. Der„Swjet“ ſchreibt anläßlich der Anweſenheitz Salisburys in Balmoral und der in auswärtigen Blättern hieran geknüpften Erzählungen: Es wäre ſonderbar, wenn Rußland willig die Belehrung über Humanität annetzuen würde, die dem feſtländiſchen Europa England zu ertheilen beanſprucht, das felbſt die blutigen Verwickelungen im Orient gewährt und über⸗ trieben habe. Die ruſſiſche Politik iſt klar, offen und ehrlich, was ihr die Sympathien Europas eingetragen hat. Daher hänge es von England ab, die Lage zu feſtigen oder nicht zu feſtigen und durch eins andere als die bis jetzt befolgte Politik zu einer gründlichen Beruhigung Europas zu gelangen. * * * (Privat ⸗Telegraume des„General⸗ Auzeigers.“) * Berlin, 30. Sept. Wie verlautet, hat ſich die japaneſiſche Regierung entſchloſſen, ſowohl beim Vulkan in Stettin wie auch bei Schichau in SFlbing Schiffsbeſtellungen in größerem Umfange zu machen. Es folle ein Panzerſchiff und mehrere Torpedoboote beſtellt werden. Paris, 30. Sept. Das italieniſch⸗tuneſiſche Handelsabkommen dankte telegraphiſch warm für dieſe Freundlichkeit. Mit den Kon⸗ hat auch geſtern noch nicht zum Abſchluß gebracht werden können. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 1. Oktober d. Is, wird in Demmin an Stelle des bisherigen Waarendepots eine von der Reichsbankſtelle in Stralſund abhängige Reichsbanknebenſtelle er⸗ öffnet werden. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. September. Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 63.50., Mannheimer Dämpf⸗ ſchleppſchifffahrt 124 bz., Zellſtofffabrik Waldhof 218.25 P. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 29. September. In ziemlich feſter Haltung eröffnend, ſchwächte ſich die heutige Börfe in ihrem Verlauf nicht unerheblich ab. Doch konnten ſich die Courſe in der erſten halben Stunde noch ziemlich behaupten, gaben aber bald ſtärker nach. Nachbörslich war die Tendenz im Einklang mit feſten e e jedoch wieder etwas günſtiger.— Privat⸗Disconto 37086—4 p 8 Fraukfurter Effekten⸗Soecietät v. 29. Sept., Abds. 6¼ Uhr. HOieſterreich. Kredit 311¼, Diskonto⸗Kommandit 209.55, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft 152.50, Dresdener Bank 159.30, Banque Ottomane 105.75, Wiener Bankverein 225½¼, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 310¾, 4½ proz. Port. Tabak 96, Türken D 19.35, 3proz. Mepi⸗ kauer 25.25, Haärpener 170.30, Laura 159.80, Bochumer 162.70, Alpine⸗Aktien 72.50, La Veloce 104.30, Guano 77.50, Gotthard⸗ Aklien 163.60, Schweizer Central 134.70, Schweizer Nordoſt 138.80, Faker Union 85.60, Jurg⸗Simplon 101.60, Sproz. Italiener 37.40. Maunheimer Produktenbörſe vom 29. Sept. Weizen per Nop. 16.10, Roggen per Nop. 13.50, Haſer per Nov. 13.—. Mais per Nov.10 M. Tendenz: feſt. Durch größere Realiſationen konnte Weizen trotz höherem Amerika nicht viel anziehen. Preiſe blieben behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Sept. — New⸗MPork Chicago M Wugt Weizen Mais echuah Caffee maen Mais egnah Juli—.——— Auguſt————— 2—— 5—— September 70³⁰ 27——.——.— 655⁰6 212ʃ8.72 Oktober 70½ 27——.— 9 20— November————.—— 5———.— Dezember 78⁰ 287 ᷣſ—.— 875 66˙¼4 22ʃ 3 87 März—————— 8 75⁵———— Mat 75— 31—.— —.— 8 75—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. September, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr, Hafenmeiſterei l. Gilles Mannhein 2 Rotterdam Stückgüter— Baſtign 75 5 75 5— Frank Induſtrie 24 Ruhrort 10—— Adler 75 21„ 15 5 Fendel Hermann Joſef Aukwerpen Getreide 8152 Keller Juliang Rotterdam 5 19466 Terſchüren Deodata 15 17 5942 Herklotz Chriſting Speyer Steine 60⁰ Bauer Gott mit uns 4 65 70⁰ Kief H. v. Speyer 5 50 550 Kaul 2 5 600 Gruber ina 15 0 660 Kaiſer Franziska„ 1 640 Hoffmann F. b. Speyer 5 0 800 Handermann Katharina 5 640 Hafenmeiſterei II. Schmitt Vereinigung 10 Antwerpen Stlckgüter 865 Kinzler Suſanng Jagſtfelb Steinſalz 2324 Kumpf Marie 1 15 1728 Michel Madeleine Ruhrort Getreide 8518 v. Eicken G. Kannengieſer Rolterdam Kohlen 2860⁰0 Hafenmeiſterei IV. Müßig Hoffnung Heilbronn Bretter 1200 Olbert Vorſehung Hirſchhorn Steine 1700 Knobel Magdalena.-Gemünd 2 1780 Bojanowsky R. Karcher 14 Duisburg Kohlen 16300 Roth Karolina 4 10600 Staab Marie Ruhrort— 10650 Küpper Deutſcher Kaiſer 7 0 18600 Seibert Anna Heleng 75 5 900⁰ undt G. Kannengieſer 12 17 15 99000 chöler 0 18400 Rörſch Braubach Blei 1686 Jakob Altrip Backſtein⸗ 600⁰ 8 Seibert„ 550 Grieshaber Oenriette Ludwigsh. 70 764 Floßholz: 2220 obm angekommen, 1600 ehm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Dampfer„Saale“, welcher am 19. Septbr. von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 29. September, Morgens 3 Uhr wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. 75 Mitgetheilt durch Ph. Jae. Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Philadeiphia, 29. Septbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Illinois“, abgefahren am 15. September von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsuachrichten vom Mougt September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29.30. Bemerkungen Konſtanz „„„689 4704½79 3092 Abds. 6 U. Kehll,„J,74 3,91 4,51 5,02 5,07 N. 6 U. Lauterburgg 44,96 5,75 5,98 Abds. 6 U Maxaun J5,06 5,71 5,71 6,20 6,59 2 U. Germersheim 44,93 5,70.-P. 12 U Mannheim J5,00 5,01 5,25 5,78 6,136,51 Mgs. 7 U. Mainz„J2,802,84 2,89 3,14 3,44 Bingen 2,57 2,61 3,01 10 U. Kaub. 2 66565* 2,97 3,10 3,12 3,38 2 KU. Koblenz 36,08 3,37 3,68 10 U. Kölun„J3,27 3,413,62 3,98 4,22 2. Wilrrrt! 223 2,84 3,05 9 U. vom Neckar: Mauuheim 4,97 5,00 5,20 5,72 6,11 6,45 V. 7 U. Heilbronn 1,141,39 1,751,531,45 V. 7 U. 4 Geld⸗ Sorten 9. er—.— 20 Fr Stuge 1435—15 D0 115 Golb.20—.16 Engl. Souvereigus„ 20.89—85 Auszeichnungen: Karlsruhe 1881½ Onloago 1898, 5858 18 Söln 1889, .ee Haf. Hobelfabril, Nunstsirasta oοsEs IAeER 7on 3 godlogonen Holz- und Polstor-Nloboin. SDEFECUOHRNATIONHEH Wer Milch nicht verträgt, verſuche dieſelbe mit etwas mondamin 79 998 eben nur ſo viel daß ſie ein wenig ſeimig wird. Dies macht die Miſch bedeutend leichter verbaulich. Brown& Polsen's Mondamin hat einen eigenen MWohlgeſchmac!h und zürgt am beſten das gaishrige Bestehen dieſer berühmten ſchottiſchen Firma für die gute Qualität. mandamis iſt zu hahen in Packeten à 60, 30 und 1 in beſſeren Colonial⸗ Delikateß⸗ und Drogen⸗Heſchäften. En Fros für Mannheim und Umgegend bei: 184¹5 assermann 4 Herrschel, Mannheim. 5 Aechte Bronceſiguren bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. 1842 — — e 5 9 — General⸗Anzeiger, 2 5 5 b. Siller! Feniursberahren No. 45658 In dem Konkurſe Über das Ver Mendling, in Mannhein Prilfung der nachtr nge⸗ ieldeten Forderungen bigimint auf 19108 Dienſtag, 20. Oktober 1896, VBormittags 9 Uhr. Mannheim, 26. Septbr. 1896. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgelſchts; Riſſel. pelaunkmachung. Den Betrieb der Brauſebäder betr. Mir bringen zur öffentlichen Kenutniß, daß das Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen der den noch eine Weitere Woche 11510 für das Publikum geſchloſſen bleiben muß und 1 vom Montag, den 5. Oktober l. Is. ab wieder be⸗ Rüzt werden fann. Mannhei im, 26. Septbhr. 1896. Bürgermeiſteramt. Bräunig. 18982 Lemp. belauntmachung. ie Unterbringung der izeiſtatt A. im Jüngbuſch e neue innerhalb 0 leheng Räume zum d. J. zu miethen 50 die bisherigen ge⸗ Aange 19117 angebote ſind bis läng⸗ 15. Oktober d. Is. dem Hochbar fant 0 71 einzureichen. Maunhefm, 28. Septbr. 1896. Hochbauamt; Uhlmaun. Zwangsverſteigerung. Freitag, 2. Oktober 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gen Baarzahlung im ugswege öffentlich ver⸗ 19161 iderſe chrank, 1 W zaf f0 105 K Hallſee teiger 107 Vogel käfig, 1 Schr abpult 4 damedahr 2 Regulateure, zwei Nahn maſchinen, 1 Kaſſenſchrank, 1 Faß mit cireg 100 Liter Wein und Sonſtiges. Maunhelmn, 29. Septbr. 1896, Schotter, Gerichtsvollzieher, A g, 8. Bürgerſchulgeld. No. 4389. Wir unge hier⸗ Ait zur Kenntuiß der Bet hei ligten, daß für diejenigen Schiller und Schülerinnen, welche in der Zeit vom 28. Mel bis 8. September zus der Bürgerſchule aus⸗ 1 0 ſind, das Schulgeld pro bartal 1896ſ/7 3 Me. 50 91. beträgt. 18897 Die Zahlungspflichtigen werden erſucht, ſolches binnen acht Tagen beiBermeiden der vorgeſchriebenen e anher zu bezahlen. aunheim, 23. Seplbr. 1896. ie Stadtkaſſe: MRöderer. Dung⸗Verſteigerung. Dongerſtag, 1, Oktober, Borm. 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Buregu im ſtädt. Bauhofe 2 No. 5 das Wongere hee von 101 176 er bis inel. November d. J. in lungen. 18962 Mannheim, 25. Septbr. 1896. Slädt. Abfuhr„Anſtalt: Die Berwaltung. Jwangs⸗Herſleigerung. N Donnerſtag, den 1, Oltober, Nachmittags 2 uhr 11 5 ich im Pfandlokal 4, 5 s des 17 70 Konkuks⸗ 5 zrs Bühl hier die naſſe J. 6. Maßler irr gehöreuden Fahrniſſe, näm⸗ 19154 1 Kanapee, 2 Chiffoniere, 1 Kommode, 1 e ,1 Crucifix Mlasglocke, 2 Bilder und gſen, 2 Garderobehalter, 4 Etggeie, 1 Spiegel, 1 Klapp⸗ 100.Schirſmſtänder, 3 aufge⸗ eie Betten, 2 Rohrſtühle, 1 1 Wanduhr, 1 An⸗ richt mit 1 Hackklotz, . 12 Bettfücher, 6 kücher, 12 Handti ücher, 2 Belt keken, 1 Kleiderrechen, 4 Fi⸗ Mren, 2 Blumenkörbchen, 1 Stuchl, 1 kl. Geſ kurſchaft, 1 Waſchgarnit ur, 8 Drehbänke mit Zubehöbr, 1 Hobelbank, 1 Werk⸗ kiſch mit Schraubſtock, 1 Schleif⸗ ſtein, 1 Parthie verſch. Werk⸗ eug als Stechbeutel, Raspeln, Felen., 1 Parthie fertige und unfertige Dreh⸗Artikel als: Säulen, Eicheln, Knöpfe, 1** eine Parthie Holz Un 1115 Verſchiedenes gegen 4 ung öfſentlich verſtei⸗ Man eim, 29. Septbr. 1896, ihſchenberger, Gerichtsvollziehek. Juangs⸗ Perfleigtrung. Donnerſtag,. Oktober 1696, 111160 2 Uhr 0 im Pfafidlokale 9 4, 5 Henbegahrniſſegegend agr⸗ z0 9 10 ffentlich verſtelgern; „ Kommode, Klelder⸗ 20 Nacec Bllper, 1 MRegulgteux, 1 auf⸗ F ſete Bett, berſch, 1 las⸗ U. Porzellangeſchirr, brei alren Ning e, 1 Muſikwerk u. ſouß Verſchiebene Gegenſtände. 60, Septbr. 1896. opper, 19167 eig volltzeher 5 14. 75 1. Oktober l.., — 55 chmitſags 2 uéhr chrank, Schillers u, G0 Generalſtabsz f 1 1 legte 5 15 hreibiſſche? Dußzend Eheſe 8 5 Jeſtecke, 1 Gaslllſtre, im Pfändlokal 0 4, 5 ieet, t Spiegelſchrank, wei gold zen, ein golbenes Mepban Simnſ⸗ b⸗Verfleigetung. 10175 Kommobe, 2 Garni⸗ jolpenes Nebgillan Mi deie Verlitow, 1 Sekretär, 1 Rähmgſchine, Küchenf 10 0 ſchwarzſeibenes Frguenfleſb Säfemtiage, verſchiehene⸗ 9 21 unb Waſchliſche, Erſchtanle, ommope, allh le, 19 Glgs⸗ u. We 9 ange U, Ggfleſen ſchſebenes öfſehlſch Holl⸗ 1696. ae im . verſtelgern, An, 1 Sept. bel, 9. 6. Geſucht potheke, 5000 Mark, , in beſſes HZinszahlue Ieh II. H auf eiſt Reues Hau Lage bder lavpt, e etes, 2, 4. Slock. Holz⸗Herſteigerung. Gegen Baar werden am Freitag, den 1. Oktober mehrere Klafter Holz meiſt⸗ bietend auf unſerer Baun⸗ ſtelle(MNheinbrücke) ver⸗ ſteigert. 19028 Asprion& Oie,, Bauunternehmung. Turn⸗Verein Manu heim. Mittwoch, den 30. Sept. g.., präcis ühr häus Lit. U 2— Riegeneintheilung. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen der gctiven Turner bittet 19058 Der Turnwart. Musik-Verein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammtiprobe in der Aula des Gymnaſtums. 9lt An Saſen hühner, Jaſanen u. NRehe. Straube N3, I1, Eoke, gegenüber d.„Wilden Mann., Friſche, Schellfiſche Cabljau Schollen treffen morgen ein 19175 Louis Lochert R I, I, am Markt. Friſche Schellſiſche ſſt. Bicmartthäriuge per Flüg. 6 Pfg. per 4 Eltet⸗Dofe M. 2. Rollmöpse pex Stllck 6 10 per 4 Liter⸗Doſe Mk..95 ruſſ. Sardinen per Fäßchen Mk..50, per Pfund 40 Pfg, ſſt. marinirte Härluge üchte Ftaukfurter Fralwfürſte neues Sauerkraut per Pfund g fg, gträncherten Schellſtſch Kieler Sabüet emphehn 10174 Georg Dlet⸗ Teleph, b9,/ Markt, Jüßen Apfelwein e Hitey 84 g, in Mebinben blilliger empflehl! Aghhg Fr, Joh, Hopf, G 6, 4. Wer wllrbe einein gutahſtellten Be⸗ anmten ult f, do, ſür Aongte gushelſen“ Gel, Anttges men„Vank⸗ bar“ io, ta an die Erpeb bieſes Hlattes, und Kreis⸗ Verkündigungsblakt. Bekanntmachung. Nachſtehend bringe ich die Bekanntmachungen über die Oeff⸗ nungszeiten der hrücken in Maxau u. Speyer zur Kenntniß der Rheir Mannheim, den 28. September 1896. Der Rheinſchifffahrts Inſpector des I. Bezirks. Seſauntmachung für die Rheinſchifffahrt. Es wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß vom 1. Oktober l. J. ab die Oeffnungszeiten der Eiſenbahnſchiffbrücken bei Maxan und Speier wie folgt feſtgeſetzt ſind: A. Hisenbahnschiffbrücke Maxau. Vom 1. Oktober 1896 ab bis auf Weiteres iſt die Eiſenbahn⸗ ſchiffbrücke bei Maxau in den nachſtehend bezeichneten Tages⸗ zeiten für die Durchfahrt von Schiffen und Flößen geöffnet: Von 6 Uhr 45 bis 7 Uhr 80 Vormittags 1 1 2 10„ 2 1 5 „ 1i9 h lo„ 1„ 80 Nachmittags „% e e e „ 3„ 5„ 3„ 50 3 75 4 10 50„5 5 77 40* V 6 30 9— Abends. 10 Allen dem Bilickenmelſter angemeldeten Schiffen, welche mi indeſtens eine halbe Stunde vor der erſten Schlußzeit(3. Zt. von 5 Uhr 50 Minuten Vormittags) zu Berg oder zu Thal ein⸗ getroffen ſind bezw. zum Durchlaß beveit liegen, muß während der Monate April bis einſchließlich 15. Oktober die Brüge ge⸗ öffnet werden. In der Zeit vom 15. September bis 15. Oktober findet ein Oeffnen der Brücke jedoch nur dann ſtatt, wenn es für gefahr⸗ loſe Durchfahrt genügend hell iſt, b. Hisenbahnschifforücke Speier. Vom 1. Oktober 1896 an für die Dauer des Eiſenbahn⸗ Winterfahrplans iſt die Schiffbrücke bei Speier an folgenden Tageszeiten zum Durchlaſſe der Schiffe und Flöße geöffnet: Von 8 Uhr 0 Vormittags 10 7 Uhr 10 Vormittags 10* 46 Nachnlittags 57 10 Nachmkttags 19 9„— Abends. In der Zeit vom 1. bis 15. Oktober und ab 1. April wird die Brücke auch von 10 Uhr bis 10 Uhr 80 Min, Abends zur Durchfahrt geöffnet, ſofern die Schiffe dem Brückenmeiſter vor 8 Uhr Abends angemeldet worden ſind. Mannheim, den 28. September 1896. 19098 Der Rheinſchifffahrts⸗Inſpektor des J. Bezirls. Tieſer. Bekanntmachung. Von dem 4% Anlehen der Stadtgemeinde Mannheim vom Jahre 1892 ſind laut Notariatsact nachſtehende Schuldverſchreib⸗ Ungen zur Heimzahlung gezogen worden: Lit, A. zu 5000 M. No. 67 120 168 249 876. „ B.„ 2000 M. No. 66 169 219 367 444 478. „ G.„ 1000 M. No, 96 233 287 481 502 514 742 749 792 822 878. Die vorſtehend aufgeführten Schuldverſchreibungen werden auf 1. Apfil 1897, an welchem Tage der Zinſenlauf gufhört, gegen Rückgabe derſ ſelben und der n och nichte verfalleuen Zinsſcheine ünd Zinsſchenanpelſungen in Mannheim bei der Stadtkaſſe, in Frank⸗ fürt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Cie, Komandpite, in Berlin bei der Generaldirection der Ncgl. Seehandlungs⸗ Sosietät eingelöſt. Für etwa fehlende Zinsſcheine wird der Betrag am Kapital in Al zug gebracht. Maünheim, den 29. September 1895. Der Stadtrath: Beck. 15 1 19162 Schilling. Gold-Minen-Actien. Sachgemäese Auskünfte über südafrikanische und australische Werthe. Ausführung der Ordres zu den Originalbedingungen der Londoner Börse. 14270 F. Marguardt, P 3, 3½, Minenbank. Telegramm-Adresse: Nocl, Auglerd via Vlissingen(Holland) queenboro. Zweimal täglich Cauch Sonntags]. Mannheim Abfahrt.23 Am. Lendon Ankunft.0 N. „ 75 48 m. I. CI. einf. Mk. retour +. CI. Ax. 107. 10 II. 5** 51.— 2* 7 2 74. vom 8. 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