Telegramm„Abr ſe: 1 „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte Abonnement:, die en 1 ˖ K. eküte: Die Colepel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamene⸗Zeile 60 Pfg. eingekragen unter Bringerlohn 10 Pfg. monat. durch die Poſt bez, inel. Poſtau. lag M. 200 bre Hiiaktadlt. R 15(abiſc, 88. tcttunc) 0 der Siar, Maunheim und Umgebung⸗ 7 6406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. 84 * von ihm zu wohl⸗ chöpfug Durchführ wie ernſt ſie der heiligen lmann und Leitet wurde imaner des Verantwortlich?: für den politiſchen u. allg. Fhein Seite mit⸗ e H. Lagler ßeten Toch * den lokalen und yrov. 9 775 3 Lruft Müner ion ver (Mannheimer Volksblatt.) 1 7 für den Inſeratentheilß;ß; Karl Apfel. Kotgtionsdruck und Verlag dengn Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ er druckeret, 5 re. (Erſte Mannheimer Typograßg on Anſtalt.) d. (Das„Mannheimer Joung ge⸗ iſt Eigenthum des katholfſchen e eee E 6, 2 Geltſeue und verbrrileiſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, d. Wane 55* Nr. 269. Donnerſtag, 1. Oktober 1896.(delephon⸗Ar, 28, Das Kalſerliche ſtatiſtiſche kligen Handel des deutſchen Zollgebietes in dem Jahre Iprliche Mittheilungen, aus denen insbeſondere her⸗ eim letzten Jahre der Handelsverkehr mit den 1805 aus kinzelnen Ländern geſtaltet hat. e ein und ausgeführten Artikel pegenannten Spezialhandel beziehen, worunter man verſtetzt beim Eingang die Einfuhr in den freien Verkehr des und zwar ſowohl unmit elbar, als auch von Zoll⸗ 1894 1893 1892 werben... Ueberblickt man, ſoweit ſte bekannt geworden ſind, die 4½285,533 4,134,076 4,227004 zum dadboachten Anträge und Reſolutionen, ſo wird 390 97½ Man ſie alle auf den Ton treuen Feſthaltens an der Partei geſtimmt 40 620,971 finden. In den meiſten iſt die 8 0 einer 0 Kundgebung 90 383,386gewählt, aber auch Sonderwünſche und Einzelſchmerzen ſind mehr 581749 575,407oder weniger entſchieden zum Ausdruck gebracht worden. Man kann 332030 458,094 1 in wirthſchaftlichen Fragen verſchiedener Anſicht und doch gleich is a,e 862,397gut liberal ſein; der Eine kann ſeinen regionalen Intereſſen ent⸗ Iss„de 205,21 ſprechend ſich mehr der Bedürfniſſe der Landwirthſchaft, der Andere %% 214%%% 212%006 ſich mehr der gedeihlichen Entwicklung von Handel, Gewerbe und 164½130 178,809 149,881 Induſtrie annehmen: das hindert ſie aber nicht, ſich als gute natio⸗ 14436 149,680 134,572 nalliberale Männer die Hände zu reichen und unter gegenſeitiger 136,228 148,691 141,592 Einräumung der Intereſſengemeinſchaft von Landwirthſchaft und In⸗ 103,940 93,307 86,916 duſtrie den nationalenundliberalen Beſtrebungen unſeres Vaterlandes zu 126,08 135,958 dienen.... Die nat.⸗lib. Partei gleicht einem Menſchen, der einer edlen, 97,751 96,248 55,494 großen Aufgabe in ſtrenger Selbſtzucht und Selbſtüberwindung und 85,783 78,487 75,056 ſtolzer Abkehr von niedrigen Beweggründen dienen will. Gute 73,426 50,254 76,166 Freunde werden über ſeine„unpraktiſche“ Geſinnung ſpötteln, werden 52,36ʃ 31,148 25,476 in ihrer vermeintlichen größern Kenntniß des wirklichen Lebens über⸗ 68,443 615406 55,728 legen über ihn lächeln; aber ſie werden ihn entbehren wollen. Und 59,289 88,946 41,350 reine Egoiſten und Leute, denen das Verſtändniß für große menſch⸗ 3,0%80 3,244,562 3,150,104 liche und vaterländiſche Gedanken abgeht, werden ihn haſſen und rückſichtslos bekämpfen, im innern Herzen aber ihn bewundern. 634,350 673,335 639,995 Lächelnd nimmt ſie die buntſcheckigen, von rechten und linken 401,653 420,545 376,561„Gönnern“ im Ueberfluß geſpendeten Rathſchläge hin und geht im 271,115 354,316 346,662 Uebrigen, den Blick auf ihre großen Ziele der Wohlfahrt Deutſch⸗ 244,017 240,688 288,806 lands und der Menſchheit und der Menſchlichkeit gerichtet, unbeirrt 194,806 184,595 239,485 die alte Bahn in alter Weiſe weiter. Sie achtet auf die Zeichen 188,334 187,367 173,757der Zeit und ſucht ihre berechtigten Forderungen ehrlich zu erfüllen. 188,130 203,119 202,868Sie har bei aller ehrlichen idealen Begeiſterung doch eine klare 149,888 147,757 140,728 Erkenntniß der Bedürfniſſe des Tages und weiß hier, wie nur irgend 83,387 80,829 75,641ein anderer, ihre Vortheile wahrzunehmen und auszunutzen. So iſt 82,470 85,413 91,231 ſie ein echtes Bild deutſchen Weſens, in ſeiner nationalen Stärke 73,119 70,791 67,536 und ſeiner menſchlichen Milde, in ihrer Vaterlandsliebe und ihrem 57,011 62,216 51,856 Liberalismus; möge ſie auch unter den gegenwärtigen ſchwierigen 39,169 46,936 32,278Verhältniſſen weiter blühen zum Segen des Vaterlandes.“ 22,548 28,297 45,206 Das ſind zutreffende Aus fuhrungen des rheiniſchen Blattes, 40,352 38,831 34½59denen wir aus ganzem Herzen zuſtimmen, denn auch wir ſind⸗ 34,382 40,960 39,726 7 8 5 5 8 2 30,218 42.525 35,280 der feſten Ueberzeugung, daß die nationalliberale Partei eine 28,155 33,268 29,980 politiſche Nothwendigkeit iſt. 5 36,459 Bei einer Betrachtung über die Parteiverhältniſſe 31,158 30,567 38,05 55 155 5 kund“ ill 26077 17076 18578 17,108 des Reichstages wird in der„Schleſiſchen Zeitung ſt gegen das ei Ins Auge fällt n en Staaten, da Mk., Niederla 21 Mill. Mk. im erheblichen Rückg Elreidesinfuhr zurückzu ar 36 Mill. Mk. Von Chile und Venezuela e die ſich in 2 J zu 1894, die ir enüber Ausfuhr die im re 1894 ſta um Is Niflionen Mark Feeiſche Handel ſinnd einige ſüda So iſt der Länder 1 M Achaands Handelsverkehr mit den ein⸗ 15 zelnen Ländern. henden Zahlen iſt zunäch nzutreten noch die Vereinigten Staaten mit für 84 Mill. Mk., im Jahre 1894 für 59 und im bazmerikaniſche Länder, beſonders Argentinien und gile Zunahme zeigen. Hlit geſtiegen, weit Ländern weiſen beſonders eine Zunahme auf ii Rußland mit 25 Mill. Mk., die Erhöhung land iſt aber verhältnißmäßig gering gegenüber ill. Mk. betrug. Die Ausfuhr zeigt in ihrer Ge⸗ dem Vorjahre eine Zunahme um 273 Mill. Mk. Aptländer mehr oder weniger betheiligt; nur Ru⸗ eiie berminderung auf. Am meiſten zugenommen hat aich den Vereinigten Staaten, die gegen das aller⸗ Abentlich geringe Ziffer zeigende Vorjahr um 97 gen iſt und damit die Zahlen von 1892 und um 34, nach der Schweiz um 31 und un s illionen Mark geſtiegen. Die Ausfuhr nach früßheren Jahre Lrreicht. th i Dder fuhr nach Dänemark, die 17 Millionen Mark er allerdings in den Vorjahren erheblich Die Ausfuhr nach Braſilien zeigt eine Zunahme um? und nach Mexiko um 5 Millionen iiChina um 7 Millionen Mark. onders Transvgal hervorzuheben; dort⸗ irk Waaren. 7 Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Oktober. Zum nationalliberalen Parteitag veröffent⸗ licht die„K. Ztg.“ einen Leitartikel, in dem ſie ausführt, daß die nationalliberale Partei noch lebendig iſt, daß auch ihre Gegner an ihre Zukunft glauben. »Auch in anderer Beziehung— ſo ſchreibt die„K..“— ſind die gegneriſchen Stimmen intereſſant, die an und für ſich die natio⸗ nalliberale Partei kalt laſſen können; aus allen ſpricht die wenn auch widerwillig gezollte Achtung, welche ehrliche und vornehme Geg⸗ nerſchaft einflößt, alle bergen in ihrem Lob und ihrem Tadel das Zugeſtändniß, daß die natfonalliberalen Ziele wohl des Schweißes der Edlen werth ſind. Die Aufgabe der nationalliberalen Partei iſt noch nicht erfüllt, und noch hat ſie keine Zeit, müde zu ſein; denn was ſte einſt auf nationalem und liberalem Gebiet hat erringen helfen, das muß ſie jetzt gegen vaterlandsloſe und reactionäre Be⸗ ſtrebungen vertheidigen. Und feſtzuhalten iſt oft ſchwerer, als zu er⸗ Amt veröffentlicht über den Wir geben über den Werth nachſtehende Tabellen, die ſich rbrauchsſteuer unterliegen⸗ geäußert: „Wie das bei den gegenwärtigen Parteibewegungen erſichtlich der Fall iſt, ſo wird auch bei den bevorſtehenden Reichstagsverhand⸗ lungen die Rückſicht auf die kommenden Wahlen bemerkbar machen. Der„Aufmarſch der Parteien“ für die nächſte parlamentariſche Cam⸗ pagne hat ſich im Großen und Ganzen bereits vollzogen; die Stel⸗ lungnahme zu den bis jetzt bekannten Regierungsvorlagen hat ſtatt⸗ gefunden. Anſcheinend ſteht die große Mehrheit des Reichstages den Vorlagen wohlwollend gegenüber; natürlich unter Vorbehalt hinſichtlich verſchiedener Einzelheiten. Nur die Novelle zur Arbeiter⸗ verſicherung ſcheint wenig Anklang zu finden. Die Centrumspreſſe verhält ſich direet ablehnend, und auch auf conſervativer Seite ver⸗ mißt man verſchiedene Reformen, die auf der November⸗Conferenz im vorigen Jahre allgemein gefordert worden waren, und hält u. a. die neuen Beſtimmungen über die„Landes⸗Centralbehörden“(§ 184a) für mindeſtens überflüſſig, wenn nicht für ſchadenbringend, ſowie die in 8 63 dem Staatscommiſſar neu beigelegten Befugniſſe für viel zu weitgehend. Was die Vorlagen über die Militärſtrafprozeßreform und über eine etwaige Flottenvermehrung bringen werden, wird abzuwarten ſein; eben ſo wird man abwarten müſſen, welche Initiativanträge von Seiten der verſchiedenen Parteien ein⸗ gebracht werden. Freiſinn und Centrum haben ſich in dieſer Be⸗ ziehung wohl bereits erſchöpft; ſie wiederholen ſtets nur ſchon Do⸗ geweſenes. Von der conſervativen Partei iſt in einem national⸗ beralen Blatte unlängſt behauptet worden, daß ſie den Antrag Ka⸗ nitz wieder einzubringen gedächte. Wir ſind vom Gegentheil über⸗ zeugt und glauben, daß die conſervative Partei ganz andere Felder beackern wird, als dieſen zur Zeit durchaus unfruchtbaren Boden. Ueberhaupt dürften ſich die Gegner der conſervativen Partei irren, wenn ſie meinen, die Konſervativen würden nichts beſſeres zu thun wiſſen, als in der nächſten parlamentgriſchen Compagne die Agrar⸗ fragen in den Vordergrund zu ſtellen. So wünſchenswerth es den Linksliberalen und Sozialdemokraten ſein möchte, weun die(onſer⸗ vativen Fractionen ſich noch zu guterletzt gewiſſermaßen in benga⸗ liſchem Lichte als„Nur⸗Agrarier“ zeigten, ſo ſicher iſt es, daß dieſer Wunſch nicht in Erfüllung gehen wird.“ Der Reichstagsabgeordnete Vielhaben in Hamburg er⸗ zählt in einer an die Zeitungen verſchickten Zuſchrift folgenden für das Verhalten der Sozialdemokratie charak⸗ teriſtiſchen Vorfall: „Ein auf der kaiſerlichen Werft in Kiel beſchäftigter Arbeiter Namens Gellert hatte kunſtvoll aus einer einzigen Silberplatte einen Pfeifenkopf getrieben und denſelben dem Kaiſer zum Geſchenk ge⸗ macht. Als dꝛeſe Thatſache bekgunt wurde und man erfubr, das der Kafſer in ſeiner freigebigen Weiſe Gellert eine goldene Uhr hatte uͤberſenden laffem, ee ein Agitiren, ein Auälen und Chicaniten von 1 der Soztaldemokraten bis ins Unerträgliche. ſt über die Einfuhr erſichtlich, Vorjahr um faſt 40 Millionen vornehmlich der Rückgang einer runter insbeſondere Oeſterreich⸗ nde mit 35 und Großbritannien Vor allem aber iſt die Einfuhr ange, was vornehmlich auf die führen iſt. Rumänien importirte überſeeiſchen Ländern hatten be⸗ ine Verminderung der Einfuhr, Auch die Einfuhr aus Brit.⸗ mehr noch die aus Nieder⸗ ahren mehr als verdoppelt hat. Folge der Einführung der neuen nach Großbritannien iſt um 44, rk zurückgegangen war, hat ſich gehoben und damit nahezu die Beachtenswerth iſt auch die hat ſich faſt überallhin ſehr ge⸗ merikaniſche Stagren an der Zu⸗ Handel mit Chile um 22 Mill. haben durchweg Zunahme, ins⸗ Von den illion, 1898 für 3, 1894 für 5 weil— unglaublich aber wahr— Sozialdemokratie nicht duldet, daß auf einer kaiſerlichen Werft ein Anhänglichkeit an den Kaiſer beſteht. Gellert arbeitet lande, in Stockholm. Bei geeigneter Gelegenheit werds ich Zuſtände im Reichstage zur Sprache bringen“ Dazu können die„Hamb. Nachr.“ dem Herzi ö ordneten nur rathen. Wir haben, ſchreibt das genannte Mlatt es ſchon bei der analogen Behandlung Lorentzens, der ſich den Kieler Werftarbeitern als Verfaſſer einer den Sozigleen kraten ungünſtigen Broſchüre mißliebig gemacht hatte zu dauern gehabt, daß die Kieler Werftverwaltung nicht eit und Wege gefunden hat, ihn vor Inſulten zu ſchüteen die kaiſerliche Werftdirektion und die Polizeibehöde in Fie nicht mehr in der Lage ſind, ſtaats und königstreuen Arteitern gegen ſozialdemokratiſche Exceſſe genügenden Schuß zu gee währen, ſo liegt darin ein betrübendes Symptom ünſerer Zeit, und wir können deshalb die Abſicht des Abgeordgeten Bie 1555 haben, die Sache im Reichstage zur Sprache zu beingen, it i billigen. 33 Der in Elberfeld erſcheinenden nationalliberaten„Rheiß auſe Weſtf. Polit. Correſp.“ entnehmen wir folgende Ausfüßrunges über die nationalliberale Partei des Wuppertals eine „Es iſt der Verſuch gemacht worden, die Beobachtung in Zweiſer Tiiel zu ziehen, daß in der nationalliberalen Partei des Wußpertzeß mn Strömung augenblicklich ſtark nach links neigt. Wenn man darunter 4 verſteht, daß für die großliberalen Träume eine Empfenglichte Elberfeld⸗Barmen vorhanden ſei, daß man ein Ralliegen Ma⸗ Linksliberalismus vollziehen wolle, dann ſind dieſe Zweifel berechz dabei, tigt. Wir glauben aber nicht, daß Jemand im Ernſte die Sache Herr ſolchem Sinne aufgefaßt hat. Der Vorſchlag der„Natih zeitung aom Anſchluß nach links zu ſuchen, hat nirgends ce gefundene auch nicht im Wupperthal. Aber man kann trotzdem die dortig ſchrieb Wahrnehmung unbedenklich erweitern und ſagen, daß haupt in ortoiß ganzen Weſten der Kurs in der Partei nach kinks zeigt, der alten liberalen Traditionen der Partei will man de Unabhängigkeit der Partei als einer ihrem ganzen Weſen heitlich geſtunten Parlei nach allen Seiten hin aufs krä und gewahrt wiſſen. Darüher herrſcht nicht nur bei ung in? ſondern im ganzen Reiche Uebereinſtimmung. Inſofern gie die Elberfelder Feſtſtellung überhaupt nichts Abfonderliche e den geht im ganzen Lande nach links. Aber worauf es ankom man iſt am Ahein nicht weniger Uberal als etwa in der gee der„Nattonalzeitung“, man ünterſtreicht im Wupperthal ag Verlangen nach gewerblicher und wirthſchaftlicher Freiſe und hier beginnen ſich die Meinungen aufs Schärſſte zu man iſt ſich vollkommen klar darüber, daß es der Partei graben hieße, wenn man alle ihre Mitglieder auf eiß beſtimmt wirthſchaftliches Programm verpflichten wollte. Man gegen extreme Richtungen, man verlangt, daß in der Pern wirthſchaftlicher Intereſſen von keiner Seite einſeitig un Werke gegangen werde, im Uebrigen aber überläßt man liche Fragen nach wie vor einem Jeden nach freiem Entſcheidung. Der Zug geht nach links, für Beſtrebungen aßhe bei einer neuen Seceſſton um wirthſchaftlicher Fragen wife; würden, ziſt auf Unterſtützung aus dem Weſten nicht zu rechnen; zeigt mit aller Deutlichkeit auch wieder die Reſolutiag der trauensmännerverſammlung in Oberhauſen, die voll und ganz den Anſprüchen der Landwirthſchaft gerecht wird.“— „Die ſozialdemokratiſche Agitation i iſt jüngſt durch eine Reichsgerichtsentſcheidung betroffen Porten handelt ſich um die Vertheilung von Schmähſchriften auf die Kri erinnerungen von 1870/71 in den Maſſenquartiren von Soldg Die Urheber dieſer Bubenſtreiche waren gefaßt und den überantwortet worden. Der Schuhmacher Vogt und der Vollradt zu Sondershauſen ſind deswegen auf Grund deß Strafgeſetzbuches mit je vier Monaten Gefängniß beſtraft Die Entſcheidung des Landgerichts Sondershauſen iſt auf die legte Reviſion vom 24. d. M. vom Reichsgericht beſtätigk Damit iſt alſo auch von dem höchſten Gerichtshof die Re bindlichkeit des vom Miniſter von Bronſart verfügten Verbes erkannt worden. Ueber die bevorſtehende Vermählung der jügenii Königin Wilhelming der Niederlande wir N Ztg. aus Amſterdam folgendes mitgetheilt:„Nachſen, e Königin Wilhelmina unlängſt in ihr 17. Lebens jahr iſt, rückt von ſelbſt die Frage ihrer Vermählung in dergrund, ein Ereigniß, das, nachdem die Fürſtin am Ber ibege Neele 6 Fra⸗ Aben verſtäigs liſche Hoſſiete 8den demgemüß volljährig geworden ſein und die Regierung ſelbſt übern aber ziit ze⸗ haben wird, zweifellos nicht lange hinausſtehen wirz ſchiedene Blätter beſchäftigen ſich jetzt mit dieſer Frage, nicht nach Art der franzöſiſchen Preſſe, die aus der Vein allerlei politiſche Folgerungen zieht und in ſehr ungen ihre an einzelne Perſönlichkeilen geknüpften Hoffnungen fürchtungen ausſpricht, ſondern ſie ſtellt ſich hier auf e a privat⸗ und ſtaatsrechtlichen Standtpunkt, der mit der Pigchen ehree frage durchaus nichts zu ſchaffen hat. Und in dieſet der zug e wird die Geſetzgebung in allernächſter Zeit einzugreifen e 50 1˖ 50 um den Widerſpruch zu beſeitigen, der ſich aus der e e lichen Stellung der Könfgin, die das Oberhaupt des er und deren erſter Unterthan ihr zukünftiger Gemahl iſt, zan bürg lichen Geſetzbuch, ſoweit es ſich um das Eherecht beſteh Den Beſtimmungen des letztern iſt aber die Königin; ebenſo gut unterworfen wie jeder Bürger, und wenn ſie wie ſie ſind, ſo iſt der Gemaßhl der Königin das Hg ehelichen Gemeinſchaft; er kann unter allen Umſtän ſeiner Gemahlin Gehorſam verlangen, er iſt beres fordern, daß ſeine Kinder in erſter Linie ſeinen Naß ſeine fürſtlichen Titel, füh ja ö zuſtehende Recht berufen, ihm überall hin zu folgen; Herrſchaften g würe ganz In Canadg f. droch wei⸗ 7 zu Mabras eb er für ſich egiments und er gegenwärkige Neben ſeiner Ein Genug, Gellert mußte, wollte er ſeines Lebens froh und ſicher ſein, nehmen für gut findet. e — ——— —ä— — — — E. Sette General Anzeiget Maunbeff, T. Okrober⸗ Fimmöungen der Begriff der Spüde einfach aufgehoben Mird, daß das verfaſſungsmäßige Verbot, die Regierung außer⸗ A des Landes zu verlegen, im Widerſpruch mit dieſer dem Rahl eingerzumten Befugniß ſteht u. ſ. w. Gerade deß⸗ weil die Hand der jungenlKönigin jitzt noch frei iſt und die Frage ganz unabhängig von allen perſönlichen Rück⸗ n zum Austrag gebracht werden kann, empfieblt es ſich, länger zu fäumen, hinſichtlich der bürgerlichen Rechte des ſiigen Prinzgemahls die aus ſeiner Stellung ſich ergeben⸗ lusnahmebeſtimmungen geſetzlich feſtzuſtellen. Es iſt übrigens das erſte Mal, daß der hier genannte Punkt einen Knſtand der öffentlichen Erörterung bildet, denn bereits im ſ 4890 wurde auf die Erledigung der Frage gedrungen, in aber alsbald wieder von der Tagesordnung abgeſetzt Horden.“ Die in den Gewäſſern der Levante verſammel⸗ ten e haben eine ganz anſehnliche Stärke. Es haben Enfandt Englandeg Panzerkreuzer von zuſammen 109,350 Ton⸗ Aen, 8 Freuzer von 40,000 Tonnen, 4 Torpedokreuzer, 1 Torpedo⸗ jäger, 6 Aviſos, 2 Kanonenboote; Italien 4 Panzerſchiffe mit ſammen 33,000 Tonnen, 1 Torpedo, 2 Aviſos; Oeſterreich⸗ Anggen 1 Panzerſchiff, 1 Aviſo; Deutſchland 1 Aviſo, 4 ſcchiße; die Vereinigten Stlaten 4 Panzerkreuzer, 200 Tonnen; Rußland 2 Panzerſchiffe, 4 Kanonenboote; 00 1 Panzerſchiff, 2 Kreuzer, 2 Torpedos, 2 Aviſos, zu⸗ n 43,000 Tonnen. Deutſches Reich. perſin, 28 Sept. Wie bereits kurz gemeldet wurde, hat der Niſer der Wittwe und der unverheirakheten Tochter Heinrich v. — 5 eine namhafte außerordentliche Penſion verliehen. Die ung, die dadurch den Verdienſten des Verewigten zu Theil Wird, zpird in weiten Kreiſen des Deutſchen Volkes lebhaften Dank Afen. Heinrich p. Teitſchke hat mit Schrift und Wort das Seine e um den Je en Beruf der Hohenzollern und die erdi reußens um Deutſchland im Bewußtſein des Deutſchen Volkes zur Geltung zu bringen. Der Dank, der ihm nach ſeinem einee großherziger Weiſe zu Theil wird, ehrt ihn und den rli u Spender in gleichem Maaße. »Peigeland, 28. Sept. Die Sturmfluth, die um Helgoland ge⸗ War eine der heftigſten, die die Helgoländer erlebt haben. SGherbaldirektor Franzius in Bremen hatte ein Projekt zur dauern⸗ ien Fehgltung und Vergrößerung der Düne entworfen, und zwar 1 e von acht Strahlbuhnen, die den Strom ab⸗ 15 145 und durch aee Schutz den Vorſtrand vergrößern ſt Auf Befehl des Kaiſers iſt eine ſolche Buhne bereits her⸗ Aetellt porden. Von der Haltbarkeit diefer Verſuchsbuhne ſollte es Abhängen, ob das ganze Projekt zur Ausführung gelangen würde rr ſie den Winterſtürmen zu trotzen im Stande ſei, in würxe das des Nordfeebades Helgoland geſichert, ei giche, ſo ſtänd der Durchbruch und der Untergang der Düne dor der Thür und mit ihr der Ruin des Bades und der Helgoländer. beihliche Freude und Jubel brach bei den Helgoländern aus, A5 eſtellt werden kounte, daß die Buhne wohlbehalten und un⸗ erſehe bar. Jetzt iſt, wenn ſchwere Kataſtrophen nicht vor den Welteren Buhnenanlagen eintreten, die Düne gerettet. — 5 us Sladt und Land. Maunheim, 1. Oktober 1896. mung. Der Großherzog hat dem Dr. ſur. Toepke in ofrath verliehen. 955 Großherzogs nebſt huldvollem Schreiben Tage durch das Geh, Kabinet der Tochter des Herrn 90 55 Uberfandt, welche bekanntlich Seiner Königl. hs Fre egentlich des Beſuchs des Schützenfeſtes den Ehrentrunk ſthalle kredenzte. ehniß der für den Friedrichsbau“ des Ludwig⸗ 25 18 Er il AKrarkenheims in Kariseuhe veranſtaltete Sammlung 9 Geſammtbetrage von M. 154000 iſt am 8. d. Mts. durch eine n einer Königl. Hoheit dem Großherzog zu deſſen Aller⸗ ſchſtes Verfügung überkeicht worden. Seine Königl. Honat haben ich über die 1208 Betheiligung bel der Reichung von Beträgen und ie n ete Höhe des Ertrageß der Sammlung mit Worten des hſten Dankes geäußert, auch für das Veranſtalten der Samm⸗ 915 nädigen Dank ausgeſprochen und die Abordnung be⸗ leſem Ausdruck des Dankes in den weiteſten Kreiſen Ver⸗ kung eclaſber e er zur Kenntniß aller uae .Gleichz at Seine Königl, Hoheit die Abordnung dur buldvolle hzeiti chexung der unentgeltlichen Ueberlaſſung eines an Ludwig⸗ helm⸗Krankenheim änſtoßenden Baugrundes über⸗ de nicht nur für den jetzt begbſichtigten„Friedrichsbau“, 25 für eine etwaige künftige Erweiterung ausreichen werde. Abordn ng hat Seiner Königl.. für dieſen hohen Gnaden⸗ eeerfucchtsvollſten Dank ausgeſprochen. Dem Vorgange hat guch Ihre Königl. dene die Großherzogin angewohnt und auch Mrnſ Hebeten, allen bei der Sammlüng Betheiligten Höchſtihren küſten Dank kundzugeben. inndarf der badiſchen Eiſenbahnverwaltung das emachen, daß ſie anläßlich des Rieſenverkehrs an den Kan Jubiläumstagen auf dem Platze war. Nach einer iineDarſtehung ſind am., 8. und 9. September gegen 80,000 ien is Karlsruhe angekommen. Am 9. September krafen 154 ˙eſenbeförderung eingerichtete Züge in Karlsruhe ein und 157 aß außerdem noch 88 und 64 Güterzüge, im Ganzen ſomit 434 Züge; dabet iſt weder ein Unfall noch eine Betriebsſtörung zu beklagen geweſen. * Aus der Handelskammer. Queensland Internationgl Erhibition. In Brisbane der Hauptſtadt von Queensland(Auſtralſen) findet im Jahre 1897 eine internationale Ausſtellung ſtatt; Proſpekte, Bedingungen u. ſ. w. ſind auf dem Büreau der Handelskammer zur Einſicht aufgelegt.— Frachtermäßig ung für auf dem Waſſerweg angekommene undmit der Bahn weiter⸗ gehende Güter. Bei einer Anzahl Stationen des Elſfäſſer und des Saarbrücker Bezirks werden bei Sendungen, 5 zin 9 5 heim zu Waſſer ankommen, die Tariffätze der Stiick klaſſe und der Kaſſe A 1 um 10 Pfge., die Tarifſätze des Ausnahmetarifs Nr. 12 für Dünger um 3,5 Pfg., diejenigen aller übrigen Klaſſen um 6 Pfg. pro 100 Kilo ermäßigt, wenn der Frachtbrief für den Meizerverſandt bei Auflieferung Pen anen Werd über bih Rntunfkder Güter zu Waſſer bezw. über die ſtattgehabte Einlagerung trägt, Iſt dieſer Vermerk nicht angebracht, ſo kommen die erhöhten Frachtſekt nachſichtlich zum Anſatz. Im Intereſſe des hieſigeg wir dieſe Vorſchrift hiermit wiederholt in Erin * Zu den hieſigen Stadtverordnetenwahlen Friiig delberger Antiſemitenblatt einen Artikel, in welſhenß daß ſich die antiſemitiſche Partei offiziell an den We theiligen werde. Die Geſinnungsgenoſſen werden jedoch erſucht, ſich nicht etwa der Stimmenabgabe zu enthalten,„ſondern— ſo heißt es weiter— zu ihrem Theile dazu beizutragen, daß Männer ins Rathhaus kommen, nicht Marionetten, die zu Allem, was die Häupt⸗ linge beantragen, demüthig nicken. Unſere Freunde mögen ſich daraufhin genau die auf dem Wahlzettel verzeichneten Namen anſehen und diejenigen ſtreichen, welche ihnen nicht paſſen.“ Das Heidelberger Blatt macht nebenbei dem nationalliberalen Stadtregiment den Vorwurf der Unduldſamkeit. Wir richten an das Heidelberger Antiſemiten⸗Organ die Frage, wo und wann ſich die nationalliberale Stadtverwaltung Etwas hat zu Schulden kom⸗ men laſſen, das dieſen Vorwurf rechtfertigt. Wir erwarten von dem Heidelberger Blatt eine beſtimmte und genaue Antwort. Wenn eine Zeitung einen ſolchen Vorwurf erhebt, muß ſie ihn auch beweiſen können, ſonſt iſt ihre Kampfesweiſe eine unehrliche. Alſo heraus mit der Sprache, heraus mit Thatfachen! Allgemeine inhaltloſe Phraſen genügen nicht. Was die„Marionetten“ anbelangt, ſo glauben wir, daß gerade von der nationalliberalen Partei nur Männer auf das Rathhaus geſandt worden ſind, welche das Herz auf dem rechten Fleck haben. Die Marionetten ſitzen im Rathhaus nach unſerer Wahrnehmung nicht auf der rechten Seite bei den Nationalliberalen, ſondern mehr auf der die übrigen Parteien umfaſſenden linken Seite. Neue Garniſonen. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: So⸗ eben iſt die amtliche Nachricht hierher gelangt, daß ſämmtliche im Bereich des 14. Armeekorps am 1. April 1897 neu zu formirenden vierten Infanteriebataillone in badiſche Garniſonen verlegt werden, und zwar zwei Bataillone nach Lahr und die beiden anderen Bataillone nach Kehl und Offenburg. Das zur Zeit in Kehl liegende dritte Bataillon des Infanterieregiments Nr. 143 wird nach Straßburg verlegt, wo die beiden anderen Bataillone dieſes Regi⸗ ments in Garniſon liegen. Bis zur Herſtellung der erforderlichen Garniſonseinrichtungen werden die betreffenden Bataillone vorläufig in Karlsruhe, Raſtatt und Mülhauſen untergebracht.— Dieſe Nach⸗ richt wird jedenfalls im Lande mit beſonderer Genugthuung aufge⸗ nommen werden. “ Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein hielt am Dienſtag Abend im„Durlacher Hof“ eine Verſammlung ab, welche wohl in Anbetracht des auf der Tagesordnung ftehenden Punktes,„Beſprech⸗ ung der ſtädtiſchen Wahlen“, etwas zahlreicher beſucht war, als dies ſonſt der Fall zu fein pflegt. Der Vorſitzende, Herr Peter, eröff⸗ nete die Verſammlung und ging ſofort zum erſten Punkt der Tages⸗ ordnung, das neue bürgerliche Geſetzbuch, über, indem er gusführte, daß dieſes Geſetz ſehr wichtig für die Hausbeſitzer ſei. Die Teudenz des Geſetzes ſei, die wirthſchaftlich Schwachen zu ſchützen, aber auch die Mehrzahl der Hausbeſttzer ſeien als wirthſchaftlich Schwache an⸗ zuſehen, welche vor den drohenden Nachtheilen des Geſetzes zu ſchützen ſeien; das bürgerliche Geſetzbuch ſei nicht zu Gunſten der Hausbeſitzer eee Redner beſpricht ſodann die ein⸗ Paragraphen des Geſetzes des Näheren und theilt mit, aß ſich der Vorſtand mit einem Rechtsgelehrten in Verbindung ge⸗ ſetzt, welcher demnächſt über das Thema einen Vortrag im Verein halten werde.— Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Be⸗ ſprechung der ſtädtiſchen Wahlen. Herr Peter eröffnete auch hier die Diskuſſton und führt aus, daß dem Vorſtand nach den letzten ſtädtiſchen Wahlen der Vorwurf gemacht worden, daß er ſeine Schuldigkeit nicht gethan, indem er nicht dafür geſorgt, daß der Hausbeſitz beſſer im Stadtverordnetenkollegium vertreten ſei, Er bitte deshalh die Anweſenden, ſich der Frage ausſprechen zu wollen, Herr Bouquet konſtatirt, daß die Mehrzahl der Stadtverordneten jetzt und wahrſcheinlich auch in Zukunft Hausbeſitzer ſind, welche die Intereſſen der Hausbeſitzer, ſoweit ſie auf berechtigter Gründlage beruhen. ſchon zu wahren wiſſen werden. Da nun aber die ſtädtiſchen Wahlen auf der heutigen Tagesordnung ſtehen, ſo wolle er die Anfrage ſtellen, wie ſich der Vorſtand und die anweſenden Mitglieder zu der Oktroifrage verhalten. Das Oktroi habe im letzten Jahre einen Ertrag von M. 400,000 gebracht. Wir wiſſen, daß eine bedeutende Minorität im Bürgerausſchuß die Auf⸗ hehung des Oktrois anſtrebt, weil ſie der Meinung iſt, daß dasſelbe nothwendige Lebensmittel vertheuert. Ein Vergleich mit anderen Städten zeige uns zwar, daß ein weſentlicher Unterſchied im Preiſe nicht beſteht, im Gegentheil; in manchen Städten wird Oktroi auf Fleiſch erhoben, welches hier ganz frei von Oktroi iſt. Es wird aber Niemand behaupten, daß das Fleiſch in Mannheim billiger ſei als in jenen Städten. Wir müſſen alſo mit dem Fall rechnen, daß das Oktroi aufgehoben wird und die Einnahmequelle hieraus verſiegt. Der Ausfall muß dann anderweitig gedeckt werden und zwar wird dies auf dem ſehr einfachen Weg geſchehen, daß ein Steuerzuſchlag von 10—12 Pfennig auf die ohnedies ſchon hohen Umlagen gemacht wird. Eine ſolche Steuererhöhung würde aber am ſchwerſten die Hausbeſitzer und Gewerbetreibenden treffen. Durch das Oktroi habe en wäßrend ſie und da hlen nicht be⸗ ſich noch iemand abhalten kaſſen, in Mannheim Arbeit und desß dieliſt zu ſtichen, wohl ſei aber zu fürchten, daß ein zu hoher Ste ſatz ſolche eüre abſchrecken würden, welche hier neue Gef etäßliren wollten, die aber dann lieber nach Rheinau, Ludwigs ſea Sder ſönſt wohin in die Nachbarſchaft gehen, wo die Steueraſſſßt niedriger ſind. Die Hausbeſitzer und der gewerbliche Mittelſtan haben alſo das größte Intereſſe daran, daß das Oktroi af ute Einnahmequelle beibehalten wird, umſo mehr ufhebung Niemanden Nutzen and Vortheil 25 Pafter iſt gleichſalls gale 8 0 n müſſe, doch wolle er dies den Stadt Frage berühle den Verein weniger.— Her: JDachenheim glaubt die woil ſie die Steuerfrage weſentlich 15 reſſire. Wir ſollt it allen Ungerechtigkeiten in der Steuergeſetz gehu ümen, Aidgentlich—— Grund⸗ und Häufer ſteuer. Sodann ging Herr Wachenheim auch a lage ein, welche Wa lange etf PDiom uch Herr Bouquet er. daß die Aenderung der Grun Häuſerſteuer Sache des Landtags ſei; wenn aher Herrx Wachen nicht wiſſe, warum die ſtädtiſche Umlage in die Höhe gegangen 1 dann lade er(Bouquet) ihn ein, einmal einen Spasergang mit ihm um die Stadt zu machen, dort wolle er Herrn Wachenhein zeigen warum die Umlage in die Höhe gegangen ſein geht ſodann auf die Ausgaben des Näheren ein, pchs den Haus beſitzer weſentlich belaſten; es ſeien das die Ausgaben, für Fanal⸗ ſation, Abfuhranſtalt, Herſtellung der Gehwege u e ſich hierauf eine längere Debatte, über die Reini von Schnee und Eis, und namentlich der Trolkofrs, eine ganze Anzahl Redner betheiligten. Man allgemein Anſicht, daß die Stadt die Reinigung der Fahrſtraßen hern ſolle, während man bezüglich der Reinigung der Trottoirs getheit Meinung war. Es wurde jedoch kein Beſchluß gefaßt, Im Kaufe der Debatte machte Herr Kern, Namens des Boftgz die Mik⸗ theilung, daß der Verein als ſolcher nicht in die beporſteg ſtädtiſchen Wahlen eintreten könne, da er Mitglieder aller Patzs in ſich ſchließe, er müſſe das den politiſchen Partzien bereen Schließlich beantragte Herr Schindele, der Borend der Gemeindebehörde vorſtellig werden, daß die Fiaßt ne die Haftpflicht für die Gehwege übernehme. Es würd 9599 tend gemacht, daß der Vorſtand erſt nach den ftädtiſchen wahez in dieſer Hinſicht vorgehen ſolle, Damit wurde die Rerfanez gegen halb 12 Uhr geſchloſſen. ETͥ Der auf dem Maunheimer Reunplatz f ekannt ſarenlieutenant Hausmann, erhielt nachdem e Lothringen, an denen ſein Regiment theilgenommen hates, waren, den Auftrag nach Monza zu reiten und dem König bert Glückwünſche des Regiments deſſen Inhaber König Kpe bevorſtehenden Vermählung des Prinzen don Neapef darzüußeng Lieutenant Hausmann brach am 12. September voß Falke und gelangte über Zabern, Straßburg, Baſel eee und den Gotthardpaß am 19. September, Vorn Monza. Roß und Reiter befanden ſich in vorzüglicher König Humbert nahm Lieutenant Hausmann ſe i ihn zu Tiſche, ließ ihn an der Tafel zu einer nannte ihn, wie der„Berl, Börſeſeg; melser, Die Strecke, welche Lieutenant 81 0 in ſieben Tag 1 780 u welche Stunden zurückgelegt hat, beträg ometer. * Gabelsberger. Am nächſten Sauntag, 4. die Anfänger der Stenographie Gaß gers in Neuſtadt q. eine Gauverſammlung ſtatt. Neben anderen allgemeinen wi Mittheilungen wird ganz beſonders ein Vortrag des Sen aus Mosbach über das Thema„Selten ernten den Lohn des erſte Begründer“ von großem Intereſſe für die Im Uebrigen hat der Neuſtadter Verein das Arrangement us men und ſteht zu erwarten, daß alle Theilnehmer einen ſchöne. nußreichen Tag verleben werden. 88 208 „Saalbau⸗Spezialitätentheater, Mit dem geſtrigen dige ſich das alte Perſonal nverabſchiedet. Zeute Abend trit Mal ein ganz neues Enſemble auf. *Züge von Wildgänſen ſind in den letztes beobachtet worden. Man ſchließt daraß, auf eine und frühen Winter Wierneneesei der in aunuhei ſtand Datum Zeit — Barometer⸗ Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 30.Septbr. Morg. 7˙b763,½ 30,„ Mittg. 259763, 30.„ Abds. 920764,4 12, 1. Oktober Morg. 75b762,4 10, Lieſ Temperatur den 30. September 1 iefſte 5 vom 30. Sept, auf 1. * Muthmaftliches Wetter am Freitg. ganz Mitteleuropa liegt nunmehr ein Hocheen* keinem neuen Luftwirbel bedroht wird, 1 5 im äußerſten Norden von Skandinavien ſie hat. Durch die gleichmäßige Luftdruckvertheiluß dung von Nebeln begünſtigt, deren Aufſteigen Aeber Klippen. 80 Roman von Karoline Deutſch. (Nachdruck gerbsten.) ortſetzung.) n es ja guſſchtezen; es liigt ja in ſeiner Hand,“ ſagte ihthin.„Er hätte mir abgeſchrieben, wenn er nicht hätte da n, Verlaß Dich darguf, er kommt! Er hat es noch immer nigchen gewüßf und war ſtets der erſte an Ort und Stelle. ablich aher meinen Brief ſcheiben und mich dann raſch fertig „ Mebrief nahm mehr Zeit in Anſpruch, als Wilma gedacht elg ſie hatte der Freundin viele Fragen zu beantworten; auch ie der Auftrag einen großen Raum darin. Als ſie dann ſah, epſchräck ſie faſt; es war höchſte Zeit, wenn er ihr da ſein ſollte. Sie wollte das Schreiben in ein ſtecken und merkte mit Schrecken, daß keines mehr vor⸗ 1 Achr. härte guch zu den kleinen Schwächen ihres liehenswürdigen has, hre Cöuverts zu gebrguchen, wenn ſeine zu Ende Ihie iht ein Wort davon zu ſagen. Was thun? Einen der Stapt zu ſchicken, war es zu ſpät, ſie konnten ſich ee gufhalten. Oder follte ſie den Brief dem Vater zur überlaſſen? Herr non 55 hatte heute ſeine Spfel⸗ aich var er vergeßlich in ſolchen Sachen, es war kein ihn. Der Hrief mußte heute fort, denn Wilma gehörte Frauen, für denen es weder kleine noch große Hinderniſſe Wie beſchloß, den Brief zu ſich zu ſtecken, auf dem Rückwege ſach. zu hegleiten, in einer Papierhandlung, wo ſie Kalfte, gleich die Aßreſſe zu ſchreiben und den Brief dann beſorgen. Es war Heit, denn der letzte Zug ging r ab. IXIV. Perfall hatte heute einen ſchweren Tag. Der Tod der ge ihn mehr erſchittert ünd aus dem Gleichgewicht 5 12. t, ſie zu einem Geſtändniß in, Jemand ahnen ae um acht Uhr zu bringen. Sie war aber nur bei dem geblieden, was ſie ſchon ſo oft wiederholt hatte, daß ſte an dem Tod ihres Mannes unſchuldig ſei; dann hatte ſie ihn beſchworen, ſie nicht fortzubringen, ſondern zu ihrem Kinde zu laſſen, das krank ſei und ohne ihre Pflege ſterben würde; ſie hakte ſich wie eine Verzweifelte geberdet, ſo daß Perfall darde erſchüttert wurde, aber er konnte doch nicht anders andeln. Gleich nach der Gefangenſetzung war ſie erkrankt, und Monate lang hatte ſich ihre Ueberführung verzögert; non der Komitatbehörde waren ſchon einige Nachfragen in Betreff dieſer Angelegenheit ge⸗ kommen. Nun war ſte geneſen und von dem Arzte als transport⸗ fähig erklärt worden. Tag und Stunde waren beſtimmt und ihre Ankunft amtlich angezeigt. Es war graufam von dem Gefängnißwärter geweſen, ihr noch in der letzten Stunde die Mittheilung von der plötzlichen Erkrankung des Kindes zu machen, und er ſollte eine ſtrenge Rüge dafür er⸗ halten, aber helfen konnte Perfall ihr nicht. Selbſt zugegeben, die Abreiſe würde wieder verſchoben, durfte er ſie frei geben und ſie zu ihrem Kinde laſſen? Oder ſollte er die Gefängnißzelle zu einer Krankenſtube machen? N1 der Nacht hatte dann die Unglückliche den Selbſtmord aus⸗ geführt. Gewiß, Perfall hatte nur ſeine Pflicht gethan! Aber er fand jetzt, daß Stephan recht hatte, und was ihm ja auch ſeine eigene Erſchütterung zeigte, daß nicht jede Pflicherfüllung ein Gefühl der Befriedigung hervorriefe, ſondern oft das Gegeptheil. Er hatte ſich ja nichts vorzuwerfen, nichts gut zu machen, und doch nahm er ſich vor, um das läſtige Gefühl les zu werden, dem verlaſſenen Kinde eine beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. 8 Er hatte an dieſem Tage viel zu thun; die Leichenſchau, die gerichtliche Protokollaufnahme und die Ueberführung der Todten in das Leicheuhaus waren zu ordnen. Es war Nachmittag geworden, und er dachte zum erſten Mal heute an das Stelldichein, Hätte er Wilma nicht abſchreiben können? Er war gar nicht in der Stimmung. Faſt zwei Stunden Verſpätung waren es auch ſchon! Sie würde ſchon an Ort und Stelle angelangt und verurtheilt ſein, ſo lange machte, auf ihn zu warten. 4 weſen, hatte ihr mitgetheilt, fängniß gebracht werden Er ging ins Bureau und ſagte ſeinen Leuten, daß er ausreiten werde, er 1 Dieſe wunderten ſich nicht mehr darüber häufig zu fehlen... Es war lange nicht mehr de und Oberkommiſſar Strakoſch hatte ſchyn hämiſcher Weife ſich über ihn gegen die Schreih Als Perfall, zum Ausritt bereit, die Trepts hinunterging, ſtieß er auf den Briefträger, der zimmer gehen wollte und der ihm ein großeg f te bedecktes Schreiben übergab. Der Stuhlrichtet ert gewiß der oberrichterliche Beſcheid in Bekreff auch heute Alles zuſammentreffen mußte! ſich in ſein Amtszimmer zu begeben, ſeine Let regung anſehen müſſen, und dann hatte er i er heute nicht mehr kommen würde Er ging in ſein Zimmer zurück und ſchloß die Thüre hinter ſich ab. Er hatte keine 8 denn der Burſche, der ihn bediente, war zu nachbartes Dorf gegangen und konnte vor und von ſeinen Leuten würde auch keiner ko zu Hauſe glaubte. Er legte das Packet au War es die Beſtimmung eines neuen us, oder gültige Beſcheid? Es mußte letzterer ſein; darguf wies des Packets hin, das gewiß alle diesbezüglichen Dernenz Unentſchloffen ſtand er vor dem Tiſch und fand nicht es zu öffnen.— War es noch der willensſtarke, Mann, der ſich allen Hinderniſſen, allen ſühlte? Der in ſelbſtbewußter Kraft über alen Das war er lange nicht mehr! Er war zuß in dieſem Stücke, und ſein Intereſſe war ferſe anderen. 11 Endlich löſte er die Siegel und erbrach das er vorausgeſehen... Zuerſt kamen ihm dies die Hände, dann der Satwarſche Kaufko Herrn von Schmertizs an den Grafen, zuleit d 0 Perfall entfaltete den umfangreichen Bh flogen jetzt haſtig und ohne eine Pauſe kräftigen Buchſtaben dahin 8 (Fortſetzung folgt.) heute nicht mehr in die Kanzlei kommen; ſie ſollen General Anzeiger. Seite. 275 urs Dein Großherjogthun. Kärkskuhe, 29. Sept. Der Bezirksrath kraf in ſeiner heutigen Sitzung bezüglich des Beizugs zur Steuer für allgemeine kirchliche Bebürfniſſe in Anlehnung an ſeine früheren Beſchlüſſe eine Entſchei⸗ gung von prinzipieller Bedeutung. Der zur Zeit in Furtwanger Inſäſſige Fabrikant Jakob Fellheimer war zur Steuer für Archliche Bedürfniſſe der iſrgelitiſchen Religionsgeſellf in Bad erangezogen worden, indem ihm von der Kirchenbehörde die Auf⸗ age gemacht wurde, eine dem Steuerkataſter entſprechende Kirchen⸗ euer zu leiſten. Gegen das Vorgehen der Kirchenbehörde legte illgemeine m0 òi⅛w ffeheimer Beſchwerde ein und verlangte die Entſcheidung des eſetz⸗ Pezirksraths. Er begründete ſeine Beſchwerde damit, daß er angab, uſer⸗ ſchon im Jahre 1887 in London ſeinen Austritt aus dem iſraeli⸗ Um⸗ kſchen Glaubensbekenntniß angezeigt zu haben. Zum Beweis dafür, habe, Daß er dem Judenthum nicht mehr angehöre, berief ſich Fellheimer, egen der ein geborener Württemberger iſt, auf die Volkszählungsliſten der ſei. Fapre 1890 und 1895, in denen Fellheimer als Atheiſt reſp. als Eligionslos eingetragen iſt. Trotz dieſer Argumentation wies der Bezirksrath die Beſchwerde ab. Er ging dabei von der Anſicht aus, daß Fellheimer eine unzweideutige Erklärung den zuſtän⸗ igekirchlichen Organen gegenüber, aus welcher hervor⸗ iei daß er dem iſraelitiſchen Bekenntniſſe nicht mehr angehöre, mieht gsgegeben habe. Eine ſolche Erklärung ſei aber zum Austritt Aus einer Religionsgemeinſchaft nöthig. Herr Fellheimer bleibt alſo htz ſeines Aheismus vorläufig noch Jude. ee 30. Sept. Es iſt zweifellos, daß der Erbgroß⸗ 10 herzog don Baden demnächſt zum Kommandeur eines Armeekorps es er dem Dienſtalter nach einer der älteſten Divi⸗ e onadeure iſt. Vor einiger Zeit tauchte bereits das Ge⸗ der Erbgroßherzog werde nach Stettin überſiedeln, um die itung des lemeekorps zu übernehmen; dieſe Nachricht wurde eer als falſch bezeichnet. Jetzt wird behauptet, General v. Seeckt, Der Komanzeunr des 6. Armeekorps(Breslau) werde trotz des kürz⸗ ich egieß Lenintis um ſeine Penſionirung nachſuchen und aus eiien teiags nicht mehr in ſein Amt zurückkehren; an ſeiner Stelle eide Gegeraf v. Lignitz, der Kommandeur des 3. Armeekorps ando des 6. Armeekorps erhalten, während der Gebgesshetzog don Baden zum Nachfolger des Generals v. Lignitz ſti Inwiefern dieſe Angaben zutreffend ſind, läßt ſich klen. erg, 29. Sept. Vom Miniſterium des Innern iſt WMeinig hierher ergangen, daß in Sachen des vom früheren Ver⸗ altüngsrath der Sparkaſſe angebotenen Vergleichs die Zuſtimmung nhuſſes einzuholen ſei. In der Begründung iſt auf Ageſetzliche Beſtimmung hingewieſen, welche„Freigebigkeits⸗ afeitens der Stadt von der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes Ein Freigebigkeitsakt liegt aber in dieſem Falle ee e de die Stadt den Verwaltungsrathsmitgliedern nichts chennk i te ſie erſt, wenn gegen den Verwaltungsrath ein Fäftiges Artheil auf Erſatz der Sparkaſſenverluſte vorläge— lesdiglich einem Prozeß durch einen Vergleich aus dem Wege ſucht, Das Miniſterium hat ſich bereits in einem ganz gelagerten Fall(Stadt Konftanz gegen Strohmayer) ſelbſt Siine gusgeſprochen, daß ein Freigebigkeitsakt nicht vorliege. irft 5 Famit ganz von ſelbſt die Frage auf: Iſt der Bürger⸗ chuß überhagupt zur Entſcheidung über Annahme oder Ablehnung bdetgleichs kompetent?— Von juriſtiſcher Seite ies vexneint, da das Geſetz gar keine Handhabe bietet, um i ezahen, Sollte der Bürgerausſchuß, der ſich in ſeiner einmit dem Vergleich zu befaſſen haben wird, ſich gdicht kompetent erklären, was nicht ganz unwahr⸗ ch i ſo läge die Entſcheidung zunächſt bei dem neuen Ver⸗ Askath der Sparkaſſe und zuletzt beim Miniſterium, deſſen iig felbſtverſtändlich nöthig iſt. Man kann alſo geſpannt hie ſich die ganze Angelegenßeit noch weiter entwickeln wird. Mfätziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. igshafen, 30. Sept. Bei der Einfahrt des Mainzer Ages(127) wurde heute Nacht der 50jährige Tenderwächter Söller von der Lokomotive erfaßt und getödtet. Peigzabern, 30. Sept. Die Flurſchäden, die bei den de Diviſion entſtanden, ſind ſehr bedeutende und ſollen nach heyftächlicher Schätzung die Summe von 250,000 Mark is auheim, 29. Sept. An dem geſtrigen Ausfluge der iſccher und Aerzte an unſern Platz betheiligten ſich inel. der ien ea. 150 Perſonen. Zuerſt erfolgte die Rundfahrt durch einen der Stadt nach dem Hochwald und Johannisberg, wo ein Imbiß eingenommen wurde; von da ging es zur Beſichtigung Taidels der Trinkguellen, des Badehauſes V und des medieo⸗ Iſchen Zander⸗Inſtituts; ſämmtliche Anweſenden ſprachen ſich i enden Worten über die zweckmäßigen Einrichtungen der Bavehäuſer als auch über die großartigen maſchinellen Mugen des Zander⸗Inſtituts, Beſitzer W. Gabriel⸗Mann⸗ amumn die Rundfahrt ſchloß ſich eine geſellige Unter⸗ Mainz 30. Sepk. Vermißt wird ſeit vorigeng Donnerſtag Aükksur der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft. Derſelbe, ein er Mainzer, Familienvater von hier wohnhaft, hat an ge⸗ n Dige das Boot„Schiller“ in Bonn verlaſſen und iſt ſeit⸗ ſchwünden. Da er am 1. Oktober wegen Unregelmäßigkeit enklaſſen werden ſollte, auch weder Kleider noch Geld ahnn, wird angenommen, er habe ſich ein Leid angethan. Buntes Feuilleton. eieAufeuthalt des Kaiſers in Nominten iſt eine Reihe etefſanter Einzelheiten zu berichten. In Folge der ungünſtigen 75 Fung der letzten Tage hat die Frühpürſche, die mitunter ſchon ui uihr begann, gufgegeben werden müſſen. Am Freitag Vor⸗ Hohnte der Kaiſer dem Dachsgraben bei. Der Kurierdienſt ſechs Küriere zwiſchen Jagdſchloß Rominten und Berlin ſ, Am Sontag Vormittag wohnte der Kaiſer dem e in der Hubertuskapelle bei. Die Offtziere und Unter⸗ Ehrenkompagnie waren ebenfalls zum Gottesdienſte be⸗ 5weiter Umgebung war großer Andrang zu der Kirche. hatte befohlen, daß der Gottesdienſt wie gewöhnlich, ohne ſeine Anwefentheit, abgehalten werde. Daher trat der hor nicht in Thätigkeit, dei der Liturgie wirkte nur ein mit. Zum Diner am Sonntag waren die Oberförſter und Paftor Wangnick mit Einladungen beehrt worden. Gelegenheit, hat der Kaiſer den Genannten, ſowie dem von Saint⸗Paul je eine Kopie des Bildes zum gemacht, zu dem er ſelbſt den Entwurf geliefert hat, dem Profeſſor Knackfuß die Ausführung übertragen har, Der Ehrenwachdienſt vor dem kaiſerlichen Jagdſchloſſe wird auch in dieſem Jahre von acht Gendarmen und ſe Aufſicht über dieſelben führenden Oberwachtmeiſter be⸗ die Gendarmen, welche von verſchiedenen Kreiſen der Provinz ſung und bewohnen je zwei Zimmer. Von ihnen mü pei gleichzeitig vor die Thore zum Jagdhauſe auf Pof Gegen die Unbill der Witterung ſind die Beamten durch Schilderhäuſer geſchützt. Der Kaiſer pflegt ſich bei ſeinen Angen auch mit den Gendarmen in kurze Geſpräche einzulaſſen, er oft einen kräftigen Humor entwickelt. So fragte der Kaiſer en Gensdarm, der ſich durch ziemliche Korpulenz auszeichnete, iner Körperſchwere und ſagte auf die erhaltene Angabe, über andert Pfund;„Ein nettes Gewicht!“ Einmal beſichtigle der ein Schilderhaus und bemerkte dabeit„Ganz nett und ſchön; Pischen klein zum Skatſpielen.“ An den nahebei ſtehenden u kichtete der Kaiſer darauf die Frage, ob er auch das del verſtehe? Auf die bejahende Antwort fragte der Kaiſer, benn ſchon einen Grand mik Weren gewonnen habe. Und als amte auch hierauf eine bejahende Antwort gab, drehte ſich 95 dem ‚ Uund chelnden Antlitzes auf Kaiſer erfreut ſich Men, ſind im kaſſerlichen Hotel einquartirt, erhalten daſelbſt! Ernte und Marktberichte. Hopfen. Nürnberg, 29. Sept. Tagesumſatz 1300 Ballen. Preiſe für Primawagre ſehr feſt. Aus der Sübpfakz, 30. Sept. Wie unheilvolk die ſchlechte Witterung des Nachſommers auf die Hopfen wirkte, geht daraus hervor, daß nach Abſonderung ſolcher Waare, die in Folge Krank⸗ heit oder ſchlechter Trocknung nicht als Kaufmannsgut angeſehen werden kann, dieſe zum Preiſe von 15—20 Mark für den Zentner erhältlich iſt. Das fortwährend feuchte Wetter erſchwert eben das Trocknen ungemein. Für gute Waare bewegt ſich der Preis zwiſchen 34—40 M. für 50 Kilo. Schwetzingen, 30. Sept. Geſtern wurden 57 Ballen auf der Stadtwagge abgewogen. Preis 40—70 Mark. Gerichtszeitung. Mannheim, 30. Sept.(Strafkammer IJ.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 34 Jahre alte Taglöhner Leopold Henninger von Langennieden fälſchte auf zwei Pfandſcheinen den Taxwerth der verpfändeten Gegenſtände, indem er in einem Fall die Summe von 3 Mark in 9 Mark, und im andern Falle den Betrag von 3 Mark in 6 Mark umänderte, um die Scheine vortheilhafter verkaufen zu können. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu 8 Wochen Gefängniß. 2) Sein bayeriſcher Patriotismus brachte den 45 Jahre alten Steinhauer Wilhelm Pfiſter aus Germersheim in ſchlimme Ge⸗ ſchichten. Am 19. Juli Abends kam er in die„Alte Sonne“ und ſetzte ſich an einen Tiſch, an dem zwei Grenadiere des hieſigen Re⸗ giments und der Cigarrenmacher Hauſer ſaßen. Er fing alsbald — er war angetrunken— an, gegen das badiſche, bezw. preußiſche Militär loszuziehen und die Bayern herauszuſtreichen, die keine ſolche Schl...... wären, wie die Badenſer. In einer un⸗ heilvollen Gedankenaſſoziation mit dieſem Thema ftieß er ſchließlich eine Aeußerung über den deutſchen Kaiſer aus, an welchem ſeine Tiſchgenoſſen, die ihn eigentlich aufgefordert hatten, ſeine Zunge in Zaum zu halten, Aergerniß nahmen. Haufer ging zu einem im Lo⸗ kal anweſenden Gendarm und zeigte Pfiſter wegen der Aeußerung an. Heute ſtand derſelbe vor der Strafkammer wegen Majeſtätsbe⸗ leidigung. Er ſtellte in Abrede, je den Kaiſer„in den Mund ge⸗ bracht“ zu haben und erklärte, von den ihm zur Laſt gelegten Aeuße⸗ rungen nichts zu wiſſen. Das Urtheil lautete auf das geſetzliche Strafminimum, 2 Monate Gefängniß. 3) Der Taglöhner Adam Quick, der im Streit mit einem Bierglas zuſchlug, erhielt vom Schöffengericht wegen Körperver⸗ letzung 4 Wochen Gefängniß. Seine Berufung wurde verworfen. 4) Der 31 Jahre alte Eiſengießer Michael Stammler von Nattheim unterſchrieb im Februar 1893 zwei Beſtellzettel mit H. u. A. Stiebing, wodurch der Kaufmann Iſidor Höchheimer erſucht wurde, dem Ueberbringer für die genannte Gießerei je 45 Kilo Guß⸗ meſſing zu verabfolgen. Mit Hilfe dieſer gefälſchten Ordres gelang es Stammler das Metall zu erhalten, welches er dann verkaufte. Er gab heute an, aus Noth gehandelt zu haben. Das Urtheil lautete auf 4 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen der Unter⸗ ſuchungshaft. 5) Wegen Unterſchlagung von 2 Mk. war das 16jährige Lauf⸗ mädchen Roſa Binder von hier ſchöffengerichtlich zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die hingegen eingelegte Berufung wurde als unbegründet verworfen. 6) Der 28 Jahre alte Taglöhner Heinrich Hein bach von Hopf⸗ garten ſtahl am 24. Aug. d. J. dem Schiffer Heinrich Maas, den er wegen ſeiner Betrunkenheit angeblich nach Hauſe führen wollte, das Portemonnaie mit 95 M. Inhalt. Als er andern Tags ſich durch große Ausgaben verdächtig machte und Schutzmann Lang ihn deß⸗ halb verhaftete, bat er den Schutzmann, ihn laufen zu laſſen, er könne ſich von dem Geld nehmen, ſoviel er wolle. Wegen Diebſtahls und Beſtrafung erhielt Heinbach 4 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. 7) Wegen Kuppelei wurde die 30 Jahre alte Roſa Geiger von Fraukenthal zu 6 Wochen Gefängniß, ab 4 Wochen der Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. Stimmen aus dem Publikum. Es iſt eine auffällige Thatſache, daß bei jeder feſtlichen Ge⸗ legenheit das Aufſtellen von ſogenanntenc arouſſels an der öſtlichen Ringſtraße gegenüber den Quadraten U6 und IJ s geſtattet wird. Da die Reilſchulen immer nur auf dieſen Stellen zur Aufſtellung kommen, ſo wird anſcheinend der Betrieb derſelben innerhalb der Stadt nicht geduldet. Es wäre nun ſehr intereſſant, zu erfahren, weshalb gerade den Bewohnern der Ringſtraße obiger Quadrate zugemuthet wird, bei jeder Gelegenheit dem abſcheulichen Getöſe ausgeſetzt zu ſein. Es iſt ſicherlich kein muſikaliſcher Genuß, ſieben Stunden ohne Unterbrechung eine anſtändige Drehorgel zu hören. Was es aber heißt, von 3 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends dem Coneert eines total verſtimmten, alten Jammerkaſtens ausgeſetzt zu ſein, das braucht wohl kaum näher erörtert zu wer⸗ den. Es kann einen geſunden Menſchen zur Verzweiflung bringen, geſchweige einen Kranken. Die Feſtesfreude wird den bez. Bewoh⸗ nern jedesmal gründlich verdorben. Eine derartige Beläſtigung der Anwohner erſcheint unſerer Anſicht nach durch den Zweck der Reit⸗ ſchule in keiner Weiſe gerechtfertigt und ergeht daher hierdurch an die wohllöbl. Behörde die erg. Bitte, der Angelegenheit ihre Auf⸗ merkſamkeit zuzuwenden. Mehrere Anwohner. Runſt und Theater. Theater⸗Notiz. Sonntag den 4. Oktober wird im Großh. Hof⸗ theater die Oper„Tannhäuſer“ von Richard Wagner zur Aufführung gelangen. —̃——...;'̃̃——ũ—————— — Das Oktoberfeſt in München. Das Oktoberfeſt, das große vierzehntägige Trinkfeft Münchens, während deſſen die Stadt der Provinz gehört, hat am Sonntag begonnen. Der„Frankf. Ztg.“ wird hierüber geſchrieben: Obgleich das vorausgegangene Regen⸗ wetter die Feſtwieſe zu einem Kothmeer gemacht hatte, war der Be⸗ ſuch unter der Gunſt vorübergehenden Sonnenſcheins ſo ſtark, daß man zeitweiſe kaum durchkommen konnte. Und es waren das lauter Münchner. Unzählige Buden und die mächtigen Bierzelte der Brauereien und großen Wirthe haben die umfangreichſte Wieſe unter dem Bavariadenkmal in eine vielgaſſige Volksfeſtſtätte verwandelt. Ueberall wird extragebrautes Bier geſchenkt. Aber neben dem alt⸗ hergebrachten braunen Gerſtenſaft wird diesmal auch nachgemachtes Pilſener verzapft. Auch echtes Wiener iſt am Platze und wird maſſen⸗ haft getrunken. Der Bierpreis ſpielt ja bei dem Münchener keine Rolle mehr. Früher, vor 20, 30 Jahren, war das anders. Da konnte die Erhöhung des Bierpreiſes um 2 Pfennige ſchwere lokale Revo⸗ luttonen und Aufſtände entfeſſeln. Damals hätte der Münchener auch nicht, wie heute, geduldet, daß ihm als eine Maß nur drei Quart eingeſchenkt werden. Auf der Feſtwieſe waren es geſtern nicht einmal ſo viel. Dagegen gibt es natürlich kein Einſchreiten höherer Mächte. Dieſe machen ſich in anderer Weiſe bemerkbar. So iſt den Soldaten der Beſuch zweter Bierzelte verboten worden, deren In⸗ haber Sozialdemokraten ſind. Der Haupttag iſt der nächſte Sonntag. An dieſem kommt der Prinzregent mit dem ganzen Hofe, um die landwirthſchaftlichen Prämmiirungen vorzunehmen. — Ein ſeltſames Abentener wird dem„B..⸗C.“ aus Rom 1 ilt: Der Genueſer Handelsreiſende Bolognini der ſich erſt vor Kurzem mit einem hübſchen jungen Mädchen vermählt hatte, mußte bei Ausbruch des Krieges gegen Menelik als Militärpflich⸗ tiger nach Afrika ziehen. Bei der Belagerung von Kaſſala kam er zwar mit dem Leben davon, dagegen ereilte ihn ein Telegramm, worin ihm in dürren Worten mitgetheilt wurde, daß ſeine Gattin ihn todt gewähnt und aus Verzweiflung Selbſtmord begangen habe. Nach dieſer Trauernachricht zog es Bolognini nicht mehr ſo ſehr nach der Heimath; als er nach einigen Monaten wieder italieniſches Land unter die Füße bekam, ging er auch nicht nach Genua, ſeinem Wohnorte, ſondern beſuchte erſt ſeine Eltern in Cagliari, um im väterlichen Hauſe das Geſchehene zu vergeſſen. Geſchäfte führten ihn aber ſchließlich doch nach Genua, und dort erfuhr er zufällig von einem Freunde, daß ſeine Frau offtzielle Nachricht von ſeinem in Kaſſala erfolgten Tode erhalten und bereits einen Anderen ge⸗ heirathet habe. Bolognini ſetzte ſofort Alles in Bewegung, um den Aufenthalt ſeiner Gattin zu erfahren, und es gelang ihm auch bald, ſe im kleinen Orte Calvizzano zu entdecken. Nun ſtellte es ſich Der Kontrakt des Kapellmeiſters Richard Strau. iſt nicht erneuert worden. Die nächſte Meiſterſinger⸗Aufführun leitet ſtatt ſeiner bereits Herr Röhr. Strauß verläßt die Münchene. Bühne bereits am 1. Oktober.— Kapellmeiſter Levi verlobte ſich mit Frau Fiedler, der Wiktwe des Privatgelehrten, der ſich voriges Jahr aus dem Fenſter ſtürzte. Berlin. Herr Muſikdirektor Schuöpf brachte mit der von ihm geleiteten erſten Geſangklaſſe des Cöllniſchen Gymnaſiums zu wohl⸗ thätigem Zwecke die beiden erſten Theile von Haydn's„Schöpfung! zur Aufführung. Die jungen Leute hielten ſich in der Dürchführ ung der ſchwierigen Chöre ſehr wacker und bewieſen, wie ernſt ſie ſich neben proſanem Griechiſch und Latein auch mit der heiligen Muſika beſchäftigen. Die Soli waren mit Frau Kuhlmann und den Herren Vetter und Gerloff beſtens beſetzl. Eingeleitet wurde die Aufführung durch einen hübſchen, von einem Oberprimgier des Gymnaſtums gedichteten und vorgetragenen Prolog. Berlin, Der„Kreuz⸗Ztg.“ wird von unterrichteter Seite mik⸗ getheilt, daß der Kaiſer der Wittwe wie der unverheiratheten Toch⸗ ter H. v. Treitſchke's eine namhafte außerordentliche Penſton ver⸗ liehen habe. Das„Berliuer Theater“ bereitet zwei intereſſante Nopikäten vor, welche demnächſt in Scene gehen werden.„Die Weisheit der Aſpaſia“, Schauſpiel in 1 Act von M. Loebel, mit den Damen Hofer und Pospiſchil in den Hauptrrollen; ferner Molisre's„Les kour⸗ beries de Scapin“, das in der Ueberſetzung und Bearbeftung von G. Droeſcher unter dem Titel„Spitzbubenſtreiche“ gegeben wird. Die am Theéatre Frangais von Coquelin und ſeinem Bruder ge⸗ ſpielten Rollen ſind hier im Beſitz von Albert Baſſermann und Emil Hecht. Deprients Luther⸗Feſtſpiel gelangte in Darmſtadt zur Auf⸗ führung und erzielte bei dem den ſtädtiſchen Saalbau füllenden Publikuͤm einen mächtigen Eindruck. Die Titelrolle wurde durch Hofſchauſpieler Hugo Edward in meiſterhafter Weiſe verkörperk. Eine vollkommen ebenbürtige Partnerin hatte er in der kühmlichſt bekannten Frau Hauſer⸗Burska aus Berlin, die die Rolle der Kaihe⸗ ring v. Bora früher ja bereits des öfteren mit dem verſtorbenen De Otto Devrient geſpielt hatte. Die übrigen Mitwirkenden, etwa 0 rekrutirten ſich fämmtlich aus der dortigen Bürgerſchaft. Die uiiges heuere Aufgabe, dieſe Menge von gänzlich ungeübten Darſtellern einem harmoniſchen Ganzen heranzubilden, gelang Herrn Gowanrd erſtaunlich kurzer Zeit, ſo daß er nicht nur als Darſtellexß fondern auch als trefflicher Regiſſeur wohlverdienten Beifall erntele Feſtſpiel wird auch den Beſuchern der in dieſer Woche dort ftatrfin denden Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundeß die deg eigentlichen Anlaß zur Einſtudirung gab, vorgeführt werden, Sudermann's drei Einakter:„Das Hochzeitsmahl“, Drama in einem Akt,„Das Ewig⸗Männliche“, Scherzſpiel in einem Akt, „Fritzchen“, Drama in einem Akt, ſind eben gleichzeitig in Vorbe⸗ reitung: in Berlin(Deutſches Teater), Wien(Burgtheater), Dresden (Hof⸗Theater), Stuttgart(Hof⸗Th.), München(Bof⸗The, JLeipzig, Prag, Frankfurt a.., Stettin(Stadt⸗Th.), Warſchau(Kaiſer⸗Th), Breslau(Stadt⸗Th.), Halle(Stadt⸗Th.), Wiesbaden(Reſidenz⸗Th.). In Berlin und Wien ſollen die Stücke am ſelben Abend, Sonnabend, 3. Oktober, zum erſten Male in Szene gehen. In Wien werden die drei Einakter unter dem Geſammt⸗Titel„Morituri“ aufgefführt. Drei neue Dramen von Joſe Echegaray werden im Laufe der bevorſtehenden Winterſpielzeit im Teatro Eſpanol in Madpſd zur erſten Aufführung kommen, d. h. eigentlich nur zwei neue, denn das dritte:„La hija del aire“(Die Tochter der Luft) iſt nur eine Umarbeitung des gleichnamigen Calderon'ſchen Dramas; die Titel der beiden Echegaray'ſchen Originalarbeiten lauten:„Ua ealumnis por castigo“(Die Verleumdung als Strafe) und„E loeo Dies“ (Der wahnſinnige Gott). Ein Sohn des bekannten Kehlkopf⸗Spezialiſten, Sir Ma⸗ ckeuzie iſt— unter die Theaterdirektoren gegangen und eben dabei ein Theater in großem Stil in Swanſeg in Wales zu bauen. Herr H. Morell iſt der älteſte Sohn des verſtorbenen Arztes, In Harrom und Cambridge erzogen, war er urſprünglich für die juriſtiſchs Carriere beſtimmt, ging dann aber unter die Journaliſten, ſchrießz ein Melodrama, das drei Jahre lang allabendlich auf dem Reportzit ſtand, und wurde ſchließlich ſelbſt Schauſpieler. Jetzt hal er e glücklich bis zum Theaterdirektor gebracht. Eleonora Duſe hält gegenwärtig in Rom die Prohen für ſhee nächſte Tournee ab, die in Rumänien beginnen ſoll. Sie d drei neue Rollen ſpielen und zwar„Die zweite Frau“ von Pinero in der italieniſchen Bearbeitung von Marco Praga, dann die Hauptrolke in dem Hervieu'ſchen Drama„Les Tenuailles“ und endlich die Nolls der Anna in Gigcoſa's„Rechte der Seele“. In Genna hat am vorigen Donnerſtag eine feltene muſikaliſche Feier ſtattgefunden. In Gegenwart einer gemeinderäthlichen Kom⸗ miſſion wurde nämlich im rothen Saale des Stadthaufes das Be⸗ hältniß geöffnet, worin Paganinis Geige ruht, um an derſelpen zwei neue Saiten zu befeſtigen. Der anwefende Geigenvirtuos Veaudeg Campaneri ſpielte ſodann auf dieſer Geige Paganinis La Samps nella“, Schuberts„Ave Maria“ und Bazzinis„Grand Etude“ u enthuſiaſtiſchem Beffall. TLiteratur und mMiſſenſchaft. Univerſitätsſtudium der Frauen. Das Septemberheft des „Centralblatts für die geſammte Unterrichtsverwaltung in Preußen“ veröffentlicht den Erlaß des Kultusminiſters an ſämmtliche preußi⸗ ſchen Univerſitäts⸗Kuratoren vom 16. Juli d.., betreffend die 0 laſſung von Frauen zum gaſtweiſen Beſuche von Univerſitäts⸗Vor leſungen. Derſelbe lautet, wie folgt:„Der gaſtweiſe Beſuch von Univerſitätsvorleſungen durch Frauen in Abweichung don dei Erlaſſe meines Herrn Amtsvorgängers vom 9. Auguſt 1886, iſt guf Antrag im Einzelfalle bisher von hier aus geſtattet worden, indem die zuſtändige akademiſche Behörde veranlaßt worden iſt, bei des München. heraus, daß die Beiden dem Schurkenſtreiche eines ehemaligen Ber⸗ ehrers der Frau zum Opfer gefallen waren. Dieſer ließ der Frau eine gefälſchte offizielle Todesanzeige zugehen und ſandte anderes, ſeits dem Gatten die falſche Anzeige vom Selbſtmorde der Frau Bald darauf gelang es ihm, die„Wittwe“ zu überreden, ihn zu heirathen. Der gewiſſenloſe Intriguant ergriff die Flucht, als er den erſten Mann in ſeinem Hauſe erblickte, während das wiederver einigte Paar, voll des Glückes, nach Genua ſegelte. — Wichtige Staatsfrage. Aus Paris ſchreibt man deg „M. N..“: Ob bei den Diners im Elyſse und auf der rufſif Botſchaft während der Anweſenheit des Zaren die Schleppen 8 franzöſiſchen Damen die volle Länge derer haben müſſen, die für die Hoffeſte in Petersburg vorgeſchrieben ſind— dieſe wichtige Frags wird jetzt allen Ernſtes erörtert. Wie es ſcheint, haben verſtänvige Leute aber doch die Entdeckung gemacht, daß die enſſiſche Hofſitte in Frankreich nicht Geſetz zu ſein braucht, und werden demgemeß Abendtoiletten, zwar nicht mit ganz runden Röcken, aher mit be⸗ ſcheidenen Halbſchleppen getragen werden.— Na, alſo! — Verſteigerung einer Zeitung. Aus Paris ſchreiht man; Das durch ſeine Liſtenfälſchung während der Panama⸗Skandale des rüchtigte Journal„La France“ kam dieſer Tage unter den Hammer; die öffentliche Verſteigerung ergab 50,000 Franes, um welchen Preis Pferdelieferant Hoſtein das Journal erwarb. — Der Erbgroßherzog im Lakaiencoupö. Um die von 35 Automobilwagen auf der Strecke Paris⸗Marſeille zu verfolgen, wurde von Paris ein Separatzug abgelaſſen, zu welchem mehere hochariſtokratiſche Amateurs eingeladen waren. Als der Zug die Station Anxerre verließ, merkte der Präſident Vanzuylen, daß der Erbgroßerzog von Oldenburg in dem— Lakaiencoupo untergebracht war. Der Erbgroßherzog nahm den Zwiſchenfall von der heiteren Seite und erklärte, er habe ſich hierbei einmal über Herrſchaften unterhalten, anſtatt mit Herrſchaften. Die Abwechſelung wäre ganz angenehm geweſen. — Wie weit es ein Lieutenaut bringen kaun. In Cangdg amtet ein früherer Laufburſche aus Bolton als Biſchof. Noch wei⸗ ter hat es der Lieutenant Maeglagan gebracht, der 1847 zu Mabras der indiſchen Armee beitrat. Ein eifriger Soldat, trieb er für ſich bedeutende Sprachforſchungen, wurde Dolmetſch des Regiments und nahm 1852 den Abſchied. Dieſer Lieutenant und der gegenwästigs Erzbiſchof von PVork ſind ein und dieſelbe Perſon. Neben ſeinsg Penſion bezieht er ein jährliches Gehalt von 10,000 Pfund i Erzbiſchof, der auf der Armeeliſte als penſionirter Ofſtzter fortge führt wird— das ſteht doch wohl einzig da, 15 . 8 1 15 9 4 5 2 4 +5 4 18 „ 11 9* 7 14 7 + 4 8 7 180 7. 12 1 — 1 2 6 —* 9— 14 t—5 e 5 1* , 1 8 4 1 10 7 5 1 n 4. Selte. General- Anzeiger. Männhelm, rage wegen Zulaſſung der Antragſtellerin zu beſtimmten bezelthneten Zorleſungen vorbehaltlich der Prüſung aller ſonſtigen Erforderniſſe, Asbeſondere auch der genügenden Vorbildung, und vorbehaltlich des inperſtändniſſes der betreffenden Lehrer aus der Zugehörigkeit zum blichen Geſchlecht ein Bedenken nicht herzuleiten.“— Ferner hat itnsminiſter im Intereſſe eines geordneten Ganges der medi⸗ giſchen Studien beſtimmt, daß Studirende zum Prakliziren in den Aiverfitäts⸗Kliniken und Polikliniken ſettens der Direktoren erſt Iin zugelaſſen werden dürfen, wenn ſie die ärztliche Borprüfung Aferhalß des deutſchen Reiches oder eine entſprechende Prüfung im lande vollſtändig beſtanden haben. Dieſer Erlaß tritt mit dem Aigian des Winterſemeſters in Kraft. 5 Herlin. Dr. jur. Frau Kempin von Zürich wird im nächſten emeſter als Docentin an der hieſigen Humboldt⸗Akadem ie über Aentſches Jamilienrecht Vorträge halten. bsberg. Der eigentliche Profeſſor für vergleichende Sprach⸗ Aiehie Dr. Otto Hofſmgnn iſt in gleicher Eigenſchaft in die philo⸗ phiſche Fakultät der Univerſität Breslau verſetzt worden. akau. Privatdozent Dr. Leo Wachholz wurde zum ordentli⸗ Hen Profeſſor der gerichtlichen Medizin ernannt. ania. 33jährig ſtarb hier am 23. d. M. Ivar Aaſen, der ehmſten Anſtoß zur Erforſchung der norwegiſchen Dialekte geben Schon als junger Menſch verfaßte er ein Idiotikon über iNündart ſeines Heimaththales Söndmöre; 1848—1850 lieferte buch und Grammatik für die Volksſprache überhaupt. bwWege gelang dann die Einführung der letzteren an Stelle cboäniſchen in die Literatur, an der ſich Aaſen ſelbſt als Dehie glücklich betheiligte. — 5 Blneſte Hachtichten und Felegtamme. elia, 30. Sept. Nach der„Poſt“ wird der Bundesrath At am Donnerſtag zuſammentreten. Ihm wird ſofort auch der Ent⸗ bveſtimmungen betreffend die Führung der Börſenregiſter i die Aufſftellung der Geſammtliſte zugehen. Die Eintragungen das Börſenregiſter ſollen bekanntlich vom 1. November d. J. ab folgen, damit bereits am 1. Januar 1897 die Gerichte Liſten der Angekragenen Perſonen aufzuſtellen in der Lage ſind, die dann nach en. Februar, in eine Geſammtliſte verarbeitet, im„Reichsanzeiger“ Aekannt gemacht werden. ein, 30. Sept. Der Städtetag nahm einſtimmig die von Hecter iz geſtern eingebrachte Reſolution betr. die Anſtellung der ſchen Beamten an. Auf Antrag Becker⸗Köln wurde einſtimmig ie die Annahme der Reſolution der Stagatsregierung mitzu⸗ hheiee Schließlich wird eine Reſolution Langerhans angenommen, hngch er ungenügende Vertretung der Stadtkreiſe in den geſetz⸗ Ehenden Körperſchaften Beſchwerde erhoben und die Aufhebung der 1 2 15 ie der Beamten, Geiſtlichen und Lehrer gefordert wird. „ 30. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtätigt die eiie der„Hamb. Nachr.“, wongch die Reichsregierung die »ANdeitritts des deutſchen Reiches zu der„Union“, dem in⸗ Kerngtionglen Staatenverband zum Schutze des gewerblichen Eigen⸗ hins eneuter Erwägung unterziehen werde und der Reichskanzler aensber Dr, Martius und dem Abgeordneten Böttinger in Audienz ne Früfung der Sache in Ausſicht ſtellte. Die„Nordd. Allg. ägt hinzu, daß die erwähnte Audſenz nicht kürzlich, ſondern ſchen gor längerer Zeit ſtattgefunden habe. Hei, 30. Seßt. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht heute ie umfangreiche Denkſchrift betr. die finanzielle Entwickelung der 5 Iitals und Altersverſicherungsanſtalten und der zugelaſſenen Fefonderen Kaſſeneinrichtungen. Pelin, 30. Sept. Wie die„Poſt“ ſchreibt, wird das Reichs⸗ inern im Laufe deß Oktober mit den Regierungen und aaie do ſich Börſen befinden, über die Art der Preisnotirung lher Waaren, deren börſenmäßiger Terminhandel vom 1. Jannar aß ugterſggt wird, in mündliche Berathungen treten. Dieſen ihesgen würden die vor läugerer Zeit durch die einzelnen Re⸗ geiingen von den Börſenvorſtänden erbetenen Vorſchläge zur Aen⸗ uiig der Börſenordnung zu Grunde gelegt werden. Erſt nach end⸗ Aliger Feſtſtellung der neuen Börſenordnung dürfte zu beurtheilen inpieweit die von den einzelnen Intereſſenten bereits ausge⸗ Apbeiteten Pieferungskontrakte für Getreide ſich dem neuen Rahmen Dinge anpaſſen. 15 8., 30. Sept. Selbſtmord hat der Bankier Ernſt Schgeider, der geſtern an der Börſe verhaftet worden iſt, verübt. erſchoß ſich geſtern Nachmittags auf der Wache des 26. Polizei⸗ ehie bohin er gebracht worden war. nn, 30, Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erfährt, dem Ge⸗ Aeeelanck in Göttingen ſei in Anerkennung ſeiner hervorragen⸗ ung bei der Ausgrbeitung und Fertigſtellung des Bürger⸗ Peſehouches der Charakter als Wirklicher Geheimrath mit dem ia Freellenz verliehen worden. Hamburg, 30. Sept. Der Strike der Kornakkord⸗Arbeiter iſt Mofachlich beendet. Die geſtern Abend ſtattgehabte Verſammlung ponakkord⸗Arbeiter hal ihre Zuſtimmung dazu ertheilt, daß die 6 tnoch im Hafen liegenden Schifſe zu den alten Lohnſätzen ent⸗ iich würden, während für die neu einkommenden Schiffe der neue i aßgebend ſein ſolle, wonach der Lohn für die Tonne auf pfeennig feſtgeſetzt iſt, gleichgiltig ob gemiſchte oder einfache eig. 30. Sept. Der Mathematiker und Philoſoph Prof. Ppgpiſch it, wie das„Leipz. Tagebl.“ meldet, heute im Alter von“ 94 geſtorben. Nafſel, 30. Sept. Die hier vereinigten Vertreter faſt ſämmt⸗ aliditäts⸗ und Altersverſicherungsanſtalten ihen Reiches nahmen einſtimmig ſolgende Erklärungen an: dem Entwurf eines Geſetzes zur Abänderung von eerverſicherungsgeſetzen enthaltenen Beſtimmungen, Melche guf eine Veränderung der Auffichtsführung über die Ver⸗ talten hinzielen, ſind geeignet, das für die Durchführung eigerung bedeutungsvolle Selbſtverwaltungsrecht und dle Gelbſtſtänvigteit der Verficherungsanſtalten zu vernichten. 2. Die hhden beſtimmungen, wonach ſich die Aufſicht lediglich auf die äbder geſetzlichen und ſtatutgriſchen Vorſchriften beſchränkt, iih die bisherigen Auſſichtsinſtanzen ſind ausreichend, um eine wirk⸗ fficht über die Verſicherungsanſtalten zu führen. 3. Die in efetzentwurf vorgeſehene Erweiterung der Befugniſſe des iffars wird den Geſchäftsgang bei den Verſicherungs⸗ cchweren und verlangſamen. Die betreffende Beſtimmung Enthält dan Keim zu fortgeſetzten Reibungen und Zwiſtigkeiten zwi⸗ cStaatslommiſſar und der Verſicherungsanſtalt. 4. Für ovon Sektionen bei den Verſicherüngsanſtalten fehlt ſede leffang; eine abändernde Maßregel würde nur geeignet ſein, brung der Verſicherung zu erſchweren und zu vertheuern. Müßchen, 30. Sept. Den„M. N..“ wird aus Roſenheim Ein Haberfeldtreiben foll geſtern Morgen halb 3 Uhr bis Ahr in der Nähe von Jaresöd bei Thann zwiſchen Ellmoſen nenfeld ſtattgefanden haben. In eeeeMinuten hörte man hier ganz deutlich ein heftiges Rot⸗ iedem es gegolten, iſt noch unbekannt. Die Gendarmerie òV2ſbehnter Forſchungsthätigkeit, konnte jedoch bis jetzt keine Spir entdecken. gdart, 30. Sept. Die neuerbaute Eiſenbahn Untertürk⸗ eerKornweſtheim iſt heute in Gegenwart des Königs ein⸗ ih porden. Miniſterpräſtdent Mittnacht hielt in Untertürkheim igsrede, worauf die Beſichtigungsfahrt angetreten wurde. dei lickkehr fand in Untertürkheim ein gemeinfames? rühftück Bahn iſt 11½ Kilometer lang und hat 8¼ Millionen iet. Sie dient zur Entlaſtung des Stuttgarter Haupk⸗ ies om Güterverkehr. Ihre techniſche Bedeutung ruht haupt⸗ dDdem großen König Wilhelm⸗Viadukt, der mit einer Länge von i 85 den größten Brücken Deutſchlands gehört und N. koſtet. VVDvdeenſtadt, 30. Sept. Auf das Huldigungstelegramm, wel⸗ pier tagende 9. Hauptverſammlung des evangeliſchen Bun⸗ enden Großherzog von Heſſen gerichtet hat, iſt folgende Ank⸗ des Froßherzogs eingetroffen: Ihre freundlichen Grüße habe mpfangen. Ich danke Ihnen herzlich. Meine wärmſten begleiten Ihre Arbeit, welcher ich ſegensreichen Grfolg ünſche. Ernſt Ludwig. eee ger, 30. Sept. Das Judenpiertel in Fez iſt niederge⸗ dian Lerſchiedene Bewohner kamen in den Flammen um und Zwiſchenräumen piele würden ſchwer verletzt. 500 Menſchen, nothdürftig bekleidet, flüchteten in's freie Feld. *Braemar(Schotkland), 30. Sept. Gegen Mittag war das Wetter ſehr ſchön geworden. Eine große Zuſchauermenge hatte ſich verfammelt, um das ruſſiſche Kaiſerpgar ſowie die Königin zu ſehen. Die aus 70 Mann und den Dudelſackſpielern des Regiments„Duff Highlanders“ beſtehende Ehrenwache war vor Mar Lodge aufgeſtellt. Die Fürſtlichkeiten wurden an der Thür durch den Herzog und die Herzogin von Fife ſowie die Prinzeſſin von Wales nebſt ihren Töch⸗ tern, den Prinzeſſtanen Vietoria und Maud, empfangen. Das ruſ⸗ ſiſche Kaiſerpgar ſowie die Königin kehrten heute Nachmittag nach Balmoral zurück. * Braemar(Schottland), 30. Sept. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin von Rußland werden ſich mit der engliſchen Königsfamilie, dem Herzog und der Herzogin von Fife und der Prinzeſſin von Wales zum Frühſtück nach Mar Lodge begeben. Das Regimeut Duff Highlanders wird die Ehrengarde bilden. Das Wetter iſt trübe. „Brüix, 30. Sept. In der vergangenen Nacht kamen Gewalt⸗ thätigkeiten in Bruch vor. Die dortige Werkskanzlei wurde demolirt, der Direktor mußte flüchten, der Betriebsleiter ſoll angeblich ver⸗ wundet ſein. Die Schächte in Bruch, ebenſo jene in Oſſegg, ſtehen ſtill; dagegen ſind die Arbeiter in den Brüxer Schächten ziemlich vollzählig eingefahren. Die Lage wird heute rühiger aufgefaßt; man glaubt es mit einem Putſch zu thun zu haben, zumal die Arbeiter auch heute keine Forderungen erhoben. *Brüx, 30. Sept. Die Nacht verlief im hieſtgen Ber gwerks⸗ bezirk ohne Störung. Die Anfahrt der heutigen Tagesſchichten unterblieb auf 3 Schächten und zwar in Kopitz, Brüx und Triep⸗ ſchiez. Auf allen übrigen Werken war der Betrieb nahezu normal. Dux, 30. Sept. Im Ganzen wurden bis jetzt 7 Verhaftun⸗ gen wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit vorgenommen. Auf den Schächten der Brüxrer Kohlenbergbaugeſellſchaft wurden erfolgloſe Verſuche gemacht, die Arbeiterſchaft zum Ausſtand zu bewegen. Aehnliche Verſuche auf dem Mariaſchachte bei Brüx wurden gleich⸗ falls zurückgewieſen. * Rom, 30. Sept. Die Abendblätter beſprechen den italieniſch⸗ tuneſiſchen Vertrag und äußern ihre Genugthuung darüber. Sie drücken den Wunſch aus, der Vertrag möge zu einer befriedigenden Löſung der übrigen zwiſchen Italien und Frankreich ſchwebenden Fragen führen. Die Blätter der Oppoſitionspartei machen kritiſche Bemerkungen zu dem Vertrage. *London, 30. Sept. Der Aldermann Zeorge Faudel Philip wurde geſtern zum Lord Mayor von London gewählt. London, 30. Sept. Der Zeichner und Maler Fred Barnard iſt in Wimbledon im Hauſe eines ſeiner Freunde, bei dem er zum Beſuch weilte, während eines ausgebrochenen Feuers im Bette er⸗ ſtackt. Seine Illuſtrationen zu den Dickensſchen Romanen und dem Simsſchen Buche„Wie die Armen leben“ ſind Meiſterſtücke typiſcher Charakteriſirung. 0 0 (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Dux, 1. Oktober. Die Belegſchaft des Quiderſchachtes bei Niedergeorgenthal, etwa 400 Mann ſtark, haben die ladelt einge⸗ ſtellt. In einer Bekanntmachung der Bezirkshauptmannſchaft wird den Nichtftreikenden der behördliche Schutz zugeſichert. Die Arbeiter werden aufgefordert, ſich allen Anſammlungen zu enthalten. Konſtantinopel, 1. Okt. Der Sultan machte dem Fürſten von Montenegro einen großen Dampfer zum Geſchenk. Die Urſache iſt nicht bekannt. Nach dem Antrage des Finanzkomité's wird das Defizit des laufenden Jahres 1 Mill. Pfund nicht überſteigen. *Aberdeen, 1. Okt. Bei dem Brand im Concertſaal wurden drei Perſonen getödtet, etwa 40 verletzt, darunter 13 ſchwer. Man befürchtet, daß noch viele Leichen ſich unter den Trümmern befinden. „Newyork, 1. Okt. Ein heftiger Sturm verheerte geſtern die Städte an der Küſte des Atlantiſchen Ozeans. Vor Allem hatte die Stadt Savanna zu leiden. 10 Perſonen büßten bei dem Sturm ihr Leben ein. Der angerichtete Schaden iſt groß. Eine Eiſenbahn⸗ ben wurde zerſtört. In Brunswick kamen vier Perſonen ums eben. Mannheimer Handelsblatt. Verein deutſcher Oelfabriken. In der geſtrigen General⸗ Verſammlung wurden die Anträge der Verwaltung unter Decharge⸗ Ertheilung genehmigt. Hiernach gelangte eine Dividende von 5 Prozent zur alsbaldigen Vertheilung. Die ausſcheidenden Mitglie⸗ der des Aufſichtsrathes, die Herren Fritz Landfried jr., Ernſt ee und J. J. Mouſon wurden einſtimmig wieder⸗ gewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. September. Heute notirten: Badiſche Brauerej Stamm⸗Aktien 66 bz.., Pfalzbrauerei 126 bz., Brauerei Sinner 250., Brauerei Schrödl 119 bz., Pfäl⸗ ziſche Fahrräder 132 bz. Cbursblatt der Mannheimer Börſe vom 30. September. Obligationen. Pfandbrieſe. 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 4 1902 Staatspapiere. 4 Bab Obligat. 100.20 5z 5 108.80 bö 705 99.60 bz 100.80 bz 100.— bz lig. Mark 1886 310 55 5 2 3⁰ 1904 98.60 bz 81„ u 7 T. 100 Looſe 146.— bz 918 Communal aher. Obligationen 103.10 G Städte⸗Aulehen. 70 103.45 G 3½ Freiburg i. B. 5 Deulſche Reichs anleihe 3 7 70„ e. 7 „ 1. N. 101.75 P 97.25 bz 104. bß 103.— 53 102.50 bz 100.50 G 101. bz 101.90 P 99.80 bz 3 Karlsruher v. J. 1896 104.05 bz 4½ Ludwigshafen M. 1038.80 bz 4 8 5 85 98.90 bs 4 Preuß. Conſols 103.95 bz 6½„ 85 108.65 bz V 98.60 bz 7 75 3 3⁰¹ 303 Manüßheimer Obl. 1888 3⁰ 1888 31 5„ 1895 Induſtrie⸗Obligationen 2½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 5 Oggersheimer Spinnerei 4¼ Speyerer Ziegelwerke 4½ Verein Chem. Fabriken 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 4½ Zellſtoffſabrik Waldhof Aktien. Brauerei Ganter, Freihurg 126.50 bz 77 kleinlein, Heidelberg NP Ludwigshafene Maunheimer 2 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauerei Sinner, Grünwinkel Schroebl Heidelberg Schwartz, Speyer 111.50 G Schwetzingen 145.— bz 135.50 bf 90. G 137.80 W 122.— bz „ 71 75. Eiſenbahn⸗Anlehen. 4 Pfälz. Eudw. Marx Nord) 3785 n 8½%„ convertirte 102.50 G 100.20 ö 103.50 b5 103. G 101.— 105. G 103.50 bz 101.— 53 100.70 b3 Banlen. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 50%. Landauer Volksbant 60% Mannheimer Bauk 114.40 63 125.50 G 140.— G 186.80 G 124. P 140. G Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rheiniſche Creditbank 1 junge Rhein. Oyp.sBänt, * junge Eiſenbahnen. Pfälziſche areee 55 Maxbahn 1 Nordbahn Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anflin⸗ u. Sodg Chen. Fabrit Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 7 15 Vorzug Zellſtofffabrik 1 Zuckerfabrit Dn el Zuckerraffinerie 2 kannheim Brauereien. Sonne Weltz Speyer z. Storch, Sick„ 00 Werger, Worms Wormſer Brauhaus v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Transport und Verſicherung. Mannh. Dampfſchleypſchiff. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſicherung Mannheimer Verſicherung Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Induſtrie. Emaillirfabrit Kirrweiler Emaillirwerke Malkammer Ettlinger Spiunerei Hüttenheimer Spinnerei Karlsruher Maſchinenbau Karlsr, Rähmf. Haid u. Reu Bad. Brauerei Stamm Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 50 5 Vorzugs⸗A. Maunheimer Lagerhaus Binger Attienbierbrauerei 29. Spinnerei Durlacher Hof vorm. Hagen Pfällz. Nähm. u. Fahrräderf. Eichbaum⸗Brauerei Portl.⸗Cementwk. Heldelderg Elefantenbräu Rühl, Worms Verein Speherer Ziegelwerke 169.50 G 242.50 154.50 53 125.— bz 126.— 53 429. G 171.— bz 44. G 144. bz 101.— P 167. 106.25 bz 218.25 P 63.50 116.—* 118.50 bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. September. Die verſchie⸗ denen Senſationsdepeſchen, mit denen die geſtrige Börſe erſchreckt worden war, haben ſich größtentheils als unwahr herausgeſtellt. Man eröffnete in etwas feſterer Haltung, das Geſchäft hielt ſich jedoch in den allerengſten Grenzen, da die Anſpannung am Geld⸗ markte noch nicht nachgelaſſen hat, und man nicht außer Zweifel iſt, ob nicht die Reſchsbank genöthigt ſein wird, ihren D bald weiter zu erhöhen. Nach Einktreffen der etwas feſteren Lon⸗ doner Courſe konnte ſich die Tendenz etwas befeſtigen, ohne daß jedoch die Umſätze irgendwie nennenswerthe Ausdehnung gewannez — Privat⸗Disconto 31—4 pEt. 5 Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 30. Sept., Ahds. 6¼ Uhr⸗ Oeſterreich. Kredit 3138, Diskonto⸗Kommandit 220.55, Bere liner Handelsgeſellſchaft 153, Dresdener Bank 159,25, Baugeges Ottomane 106.50, Lombarden 89, Raab⸗Oedenburger 105, Gproz. Buenos⸗Ayres 31, Z3proz. Mexikaner 25.10, Türk, Looſe 31.30, Höchſter Farbwerke 431, Harpener 170.80, Laurg 160, Bochumer 163.30, Sberſchl. Eiſen 120.50, La Veloee 103.80, Gotthard⸗Aktien 163.80, Schweizer Central 135.10, Schweizer Union 85.50, Jurg⸗Simplon 101.80, 5proz. Italiener 87.60, Mannheimer Marktbericht vom 1. Okt. Stroß per Zir, M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4½0 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12 Pf., Blumenkohl per Stück 25 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkoßhl per Stück 15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per dg Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf⸗ Endivienſalat per Stück 5 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., fier rtſen e Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 0,00., Aepfel per Pfp 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Zwetſchgen per Pfund 12 Pf., Kirſchen per Pfd. 90 per Pfd. 20 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfö. 1,0% M. anokäſe 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pfe, Laberd as de Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per W 8,50., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 10„ Huhn (jqung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20 M per Stück 2,.50., Tauben per Paar 1,20., Gans(ehen) der e 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. N Maunheimer Produktenbörſe vom 30, Seßt, 185 Nov. 16.05, Roggen per Nov. 13.50, Haſer per Niß e per Nop,.10 M. Tendenz: ruhig. Auf niedrigeß flaute die heutige Börſe etwas. Umſätze fanden nit 2* 7 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Sept. NewNork. bien 5 Monat Weizen Mais Caffee Ween Schmalz Juli Auguſt September Oktober November Dezember März Mai 1776 785 — c 9˙85 8 90 8 85 8 85 6870 76773 8 Schifffahrts⸗Nachrichten 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Hafenmeiſterei I. Chriſtina Biebrich Gutenfels Hochfeld Bertha Kath. Straßburg Koblenz Ruhrort G. Kannengieſer 24 1 Borficht 5 Hauck Eliſe Jagſtfeld Reinarz Ave Maria Antwerpen Terjung Joh: Wilhelm Ruhrort loh Anna Eliſe 70. Gundermann Jagſtſeld Georg 65 Rudolf Vereinigung 20 Ankwerpen Vereinigung 18 Roſtue Mariahilff Patriag Rotterdam Magdalena Antwerpen Hafenmeiſterei III Chriſtian Rotterdam A. Münzig Heilbronn Johauna„ Maria Eliſab. Duisburg Luiſe Rotterdain Hafenmeiſterei 1 Okhauſen Speher Kehl Nies Schmitz Tepper Hufen Kirchgeßner Schneider Kinzler Heuß Gutiahr Schifferdecker 7 Fin Straßburg Gaſſert Köln Krapp Grüner 8 Peee * E * * * * 17 Bretzel Neuer Telſung Seibert Joſepha Chriſtina Johanng Eberbach Bruderlſebe.⸗Steinach Prinz v. Heſſen 5 4 Ludwig 77 Agathe Pleutersbach Johanna.-Gemünd Adolf Heilbronn Marie Boxthal Stachelhaus Hochfeld Arminius 77 Eruſt Duisburg 1 15 R. Karcher„ Die Geſchwiſter] Auhrort Anng Kath. 5 Wilhelm„ Anng Marie 1 + . amſch ruber Käppeß Geiger Bock 15 Kumpf Lochner Reinmuth Söller Wäſch Stachelhaus 1 Brien Heppert Unger Kahmen Jüäger Kehl Wagener Hörnemann Müßig Ruhrort 29 G. Kannengieſer 16 1 5 Kätchen 7 Floßholz: 900 obm augetommen,— obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten New⸗Hork, 30. Sept.(Drahtbericht der Bede Star ne werpen), Poſtdampfer„Noordland“, am 19. Sept. von abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgelheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Septem Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29.30. 1. Kouſtanz 4,35 4,35 Hüningen 3,998,77 Kehl 5,07 4,58 Lauterburg 6,45 6,37 Maxau 6,59 6,9 Germersheim 6,18 6,55 Maunnheim 6,%½18 Mains 3,44 3,66 Dingen 3,01 3,½6 Kaub 3,74 Koblenz 3,89 Köln 4⸗22 Nuhrort 8,58 vom Neckar: Mannheim Heilbroun 2 4,70 8,91 4,79 4,51 5,75 5,71 8,92 5,02 5,98 6,20 5,0 5,78 3,14 2,61 8,38 8,68 8,98 8,05 5,71 5,01 2,84 5,25 2,89 2,57 3,12 3,37 8,62 2,84 3,10 8,41 „ß̃ß„—ll„„„„„ „„„„„%%— ⏑EffilT 5,00 5,20 6,59 1,89 1,75 Geld⸗Sorten. M..65— Ruſſ. Imperials „ 16.21—18 Dollars in Gold 20.89—85 5,72 1,538 6,11 1,45 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns 15 Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders em Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. Parfümerie Otte Hess f 1, 16. 1 Ur. Poflette und Wäschseifen En-gros- und detnil-Verkaf Specialität: waſchtehee Schulf Nordoſt 134, Schweigen Manhein, 1. Oktober. General⸗Anzeiger. „ e. — 5 5 Amks- und 2¹——— Sekauntmachung. Den Vollzug der betr. 1(269) Nr. 890901I. Nachſtehend Peungen wir die 88 46 und 47 Snaßenpoltzeſsrdnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß wir die Schußmannſchaft zült ſtreng ceCung an⸗ pieſen haben und auf erfolgte zeige unnachſichtlicheinſ ſaiee werden: 9284 46. Rechtsfahren. lle Fuhrwerke haben, ſoweit brfliche Hinderniſſe entgegen⸗ en, ſtets die rechte Seite 11 Fahrbahneſnzuhal ten. Schwer⸗ Heladenen Fuhrwerken iſt, ſoweit der Naum geſtattet, von lichtem Fuhrwerk mit ganzer Spur auszuweichen. Will auf linken Seite der Straße an⸗ Nien alten werden, ſo darf dahin cher eingebogen werden, als der Zwes Lpfordert. Das neinanderfahren mehrerer ührwerke iſt verboten. 47. 8 Vorbeifahren. Daß Vorbeifahren geſchieht im Trab. Skaßenkreuzungen, ſowie lſonſt, wo wegen beengter bahn in verkürzter Gang⸗ gefahren werden muß, darf Vvorge fahren werden. Aünheim, 29. Septbr. 1896. Großh. Bezirksamt: v. Primm. Fahndung. itwenvet wurden: 2Septbr. in 8 5, 4 aus 5 Neubau, 23 Säcke Cement. m 14./15, Sepibr in I 1, 4, filberne Cylinderuhr, mit ßem Zifferblatt, römiſchen t, Sekundenzeiger, Gold⸗ n, am inneren Deckel der -Hartmann“ u. außen iae Tdeckel die Büchſtaben . eingravirt, nebſt ſtark⸗ 0 iger, vergolpeter Kette 16. Septbr. aus einem hien in der 13. Querſtraße n 75 Pfd. Trauben. 18. Septbr. in der? Rhein⸗ ſtraße, ein e monnaie mit 7 Mark. 19.½0, Septbr. in A 1, Blumenſtöcke und ihat 2 Gergnium und cſt 20. Sepibr, in R 7, 36, 2 eangg ſtück, Sepibr. in 8 2, 1, 5 60 em tlefer Und 5 11 neuer Weidenkorb. Septbr. auf dem marit in G 1, ein altes, zledernes Porkemonnaſe, ſach Nummer Unbekanntes ſilter Pferdemarktloos, 3 Bad⸗ doſe mit den No 88381, As, 83500 und ein e bon Mark 18 111 enthaltend. 21.½22. Septbr. ein Blech⸗ mit grauer Oelfarbe. 22, Septhr. in D 2, 7, ein zſeidener Hamen⸗Regen⸗ Li mit verſilbertem Krücken⸗ K 238. Septbr. in D 3, 11¼ chiges, grünledernes! orte⸗ ie mik 1 Mark 50 Pfg., tpark⸗Abonnemen Karten ner von Leopold Sänger ſtellten Badekarte. 23./24. Septhr. in der Aathalerſtraße 202 eine Spar⸗ in Form einer 1 Mark, 1 Flaf 0 ein, 1 Flaſche Weißzdein, n 8 Blut⸗ Portiönen Leber⸗, en⸗ 0 ungenwurſt, ein Schwarzbrod und ein n Eigarreu. ſ 28. bis 25. Septbr. in daplatz 9, 14 Balken in dicke elnes ürpfoſtens, 12 Stück je 1,10 m und 50 lang. zeplbr. in H 1 von 8 Eiſenge⸗ und 0,5 kg. F. in 5 2, 6, waärzledernes Portemon⸗ tit 3 Mek. 50 Pfg. Ie ſach 8 0 ein ledernes, 3 Ia e mit—7 Ml. 10 Um achdienliche Mitthei 1 gebeten. 9012 Hinheim, 28. Septbr. 1896 0 ol⸗Commiſſär. rgttſchulgeld. Vir bringen hier⸗ + 95 der Betheiligten, Air dieſenigen Schüſer und welche 8 der Zeit Alt bis 8. September 8 der Bür aus⸗ find, das eld pro 79 0 150 1 190 ahlungspflichti 15 ien de t Tagen Uneiden der vorgeſchriebenen ung anher zu bezahlen. eim, 28. 5 ibr. 1896. Die Stadtkaſſe: R öderer. Sthauntma Ung. 927 Ae Bong wer n inſehel elegene zumt die disheage 905 die bis wcen 55 15 ſind bis läng⸗ .5 er d. Js, dem au 11 einzureichen. 55 Sepfbr. 1886, 10— 05 N N deſ Se en ban ten, 0 zum Gelingen Rabene Ta en wir der WMaſten Ein⸗ at, ee de 0 ſeltens Nufeuf⸗ olge 18 Wetteifer durch eine alle 05 war⸗ an weit Ühert treſſend auß die wirk ſeee Weiſe . roßh. Hauſes geeller hat. Weamene 205 11 1896. Sekannkmachung. Lindenhoftunnel betr. No. 793141. Mit adtraths und Vollz lehbe Landest ommiſſärs vird ſede Grund der 88 366 Ziff. .⸗ 0.Beund wade he haben im Lindenhof⸗Tunnel die Mannheim, 18. Septbr. 1896. Großh. Bezirksamt: gez. v. Grimm. bringen wir⸗ Heimtt zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Maeee 26. 1896. Wecde und Maurer⸗ hauerarbeiten aus 1 Main⸗ oder Neckarſandſtein und 19 Granſtarpeiten für ſollen im Wege des iſfe Angebels vere eben werk A ſen und mit faeheee fſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 28. Oktober d.., Vormittags 15 Uhr, bei unterfertigter derſe n und findet die Er öffnung elben in Anweſenheit der er⸗ ne Bieter ſtatt. Angebotsformulare können ge⸗ en Erſatz der Umdruckkoſten er⸗ 10 7 und die Zeichnungen ein⸗ Maauahein, 30. Septbr. 1896. Hochbauamt: Steigerungsaukündigung Die Erben des Glaſers Heinrich Keil I. 19155 Montag, 12. Oktbr. d. 3. Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg die untennäher beſchriebenengiegen⸗ ſchaften der Gemarkung Laden⸗ burg öffentlich zu Eigenthum verſteigern, wobei der Zuſchlag wenn wenigſtens der Schätzungspreis geböten wird. Weſch nge Liegenſchaften]! Haus Nr. 39173 ein einſtöcki⸗ ges Wohnhaus, ohne Keller, b. eine zweiſtöckige e mit Glaſerwerkſtatt an a an ein zweiſtöckiger ſchuppen mit Stall und Schwein⸗ ſtall und Zugehör, an a auge⸗ baut, gewölbkem Keller ie worauf die Gebände ſtehen, Hof und babeiliegendem Gärtchen, 4000 J. Lagerbuch Nr. 4128, Acker im Aaffe zu Lagerbuch Ne⸗ 3993, Plan 40, 11 ar 30 qm Acker 1 Aufeld, 45. 4. Nr. 4864, Plan 44. 15 ar 30 qm Acker an der Colleetür⸗ Lagerpuch Nr. 2208, am Frledhof 15 Lagerbuch Nr. 2451, lan 25, 17 ar 34 qm cker im Erbſenweg, vechts I. zu 700 M. Lagerbuch Nr. 920, tker im Böhlgeg, z0 Jagerbuch 5 41¹24, Acker im Aufeld, 2. 9. Nr. 2287, 75 güeengene e Mark enburg, 155 Sept. 1896. An die verehrliche ſef Imangs⸗ Fuet rung. Einwohnerſchaft Mannheims. es er e durch Freitag, den 2. d. Mis., Nachm 2 Uhr eteee ich im Pfand Apic 5 hier öffentlich im Vol Nei gegen Baarzah⸗ ſ 19244 Betten, Schränke. Tiſche, Stü Fangrtee. C ffonier, el, Vorhänge, N Bilder, 1 Piani Ladentheke, 1 Lade ae Pulte, 2 Hobelbänke, 1 Polſter⸗ garnitur, 1 Büffet, 1 Bücher⸗ ſchrank, Tuch, Bilderrahmen, Holzleiſten, 1 Eisſchrank, 80 Diele, 30 Sack Cement, 1 De⸗ zimalwagge, 1 Faäßlager mit 4 Ovalfäſſer, 1870 Str. Roth⸗ wein, 1 goldene Damenahr⸗ 1 Wendabr; 1Taſchenuhr, 7 Stühle, 1 Tiſch, 1 Nähtiſchchen, 3 Koffer, 1 Handtaſche, 2 Bodenteppiche, 8 Bettvorlagen, 8ZGaszuglampen 1 Klavierſtuhl, 1 Klavierlamve JLinoleumläufer u. Sonſtiges. Anſchließend am Pfandort ſelbſt 1 Bohrmaſchine, 1 Holzſchneid⸗ lich ne, 150 Bilder, 1 Schreib⸗ iſe Mannheim, 1. 1896. Maas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffenfliche Verfeigerung Donnerſtag, 1. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr, Fortſetzung der Verſteigerung aus der Konkursmaſſeßmax Edel im Pfandlokal Q 4, 5 dahier. Zur Veſſteigerung' komni en: 3 Tiſche, 3 Stkühle, 1 Bank, Ar ngekaſten, 1 W̃ e 8 Korbflaſchen mit Maſec chinenöl und 11 Verſchiedenes 8949 Bagarzahlung. 42 Mannheim, 29. Septbr. 1868. Sbner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4 Mannheimer Darleih⸗Caſſe.ſon Darlehen können erhalten: Hieſige vollfahrige Einwohner und zwar: 5 Geg en Bürgſchaft: a) Auf 6 Monate: b1 Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000. Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen aa) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000.— pb) do. do. dreier Bürgen bis Mk. 8000.— ce) do. do. pon pier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen Verpfändung von aeser und hypothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaften: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſeen. Der Zinsfuß beträgt inel, Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen gegen Be pfändung von couks⸗ ähigen Werthpapieren 4½% bei den übrlgen Arxten von Dar⸗ b — lehen%. 14825 Von Bypemen nach New- Vork in bis 8 Tagen Balti⸗ more Nalrder Paſſagiere die n Agenturz 14.8 880920000 Fahrrad-Glocken Fahrrad-Laternen Fahrrad-pumpen Fahfrad-Schllissel Fähfrad-Schmieröl Fahrrad-Brennöl, sowie sämmtliche Zube- hör- und Ersatztheile billigst. 15689 Georg Schmidt, dAà, II. E In LJausenden von Detail-Geschſten iat Voigt's Lederſeli de das HBeste uberalt anerhannt, ein coẽqα. ten und beltebten Verkaulsurtigel. Eu aben in Dosen zu 10 20, 40, 70 S, do aclite man genau au, Etiguette und Firma 8 Z. Voigt Muræabterg. 141 Franz. Unterricht, Converſation, Littergtur und Grammatik, mit correcter Aus⸗ ſprache, ertheilt gründlich eine Pariſerin. Off. unter Nr. 19045 an die Expeditſon d. Blattes. Kreis⸗— 0 Aabdan uheim. ene Aunen Kübiar Rheinlachs. en Straube, N 3, I1, Ecke gegenüber d„Wilden Mann.“ Heute Bonſeſen Abend 9 925 Versammlung. Um kaneee Erſcheinen bittet Maunheimer Liedertafel Donnerſtag, 1. Oktober, Abends ½9 Uhr: Spezialprobe 82861 1 5 Rehſ glegel f. Rehziemer, Laſauen Feldhühuer Ponlarden ete. Straube N à, 1, Eche, 2 Wilden 1 0 Düsselloct elf B. Bergratt ſel. Ww. Steindeckel à—5 Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. In die neu exrichteten Kurſe ranzögische Sbraeche Eta le nise he können noch Theilnehmer ein⸗ Schriftliche Anmeldungen wolle man gefl. bis 30. ds. auf unſerm Bureau abgeben. Kneipp-Verein. in Torfen 7 Heute Donnerſtag Abend 7 Uhr Alleinverkauf für 1750 CTheodor Aaube, N Ecke, gegenüber dem„Wi lden Mann“. „Jbeleguden Merſanluug; Der VBorſtand. Feinſte Tafel⸗ Schellfiſche Fluß⸗Zauder Cabliau Backſchollen heute erwartend. Afred Hrabowskl, 9 1 ihu; o. Anmeldungen Sch eingetroffen Schellfſiſche 9 0 1050 20, 25 u. 30 1995 20 dgenhauf 1 Mile Hante und morgen Lebendfriſche mittelgroße 18 Pfg 0 20 Pfg. ganz große 35 Pfg. Cablian 25 Pfg ahne Kopf 30 If Schollen 40 Pfg. Sechechte 40 Pfg Soles, Turbots Zander, Forellen Arb.-Fortb.-Verein Donnerſtag, den 1. Ortober/ Ab Geſammtprobe. Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Borſtand. SBente und morgen Schell ſiſche per Pfund 20 Pfg. eraggroße per Pfund 35 Pfg. Aechte Fraukftr Bratwürſte Nene Hellerlinſen ſſt. Jelicat.⸗Sanerkraut 1 Mule⸗ U 5, 26. 8 tolkel der ee 575 ten zu Tagespreiſen. vothe M. 2,50. Fagge Schnee⸗ flocken u. a. M. 3,00. beſte Abſiedkgrioffel M. 400 per 50 Ko, frei inss Haus. direkt oder bei Blaufelchen, Aale Kieler Bücklinge Flundevyn. 19267 J. Knab, E 1,&, Markt 19 Ecke. F. Nhatt, Biernheim. Sängerbund. Samſtag, den 3. October 1396, Anfang 8 Uhr Abends Abend⸗Unterhaltung mit darauffolgendem Tanze in den Lokalitäten des Ballhauses. 18841 Der Vorstenc⸗ Einladung. Sämmtliche Inhaber der ſilbernen Verdienſtmedaille am Bande der Militär⸗Karl⸗Friedrich⸗Verdienſt⸗ medaille werden zu einer wichtigen Beſprechung auf 19205 Sounkag, den 4. Gklaber d.., Nachm 4 Uhr in die„Stadt Lück“ eingeladen. Mehrere Kameraden 5 6, 3031 Lowenkeller 5 6,3031 Heute Donnerſtag Abend Frei⸗Concert wozu freundlichſt einladet 19229 Jenn Loos: Hein Comptoir und Wohnung befindet ſich von heute ab 19254 Vo. 18. Ehilipp Err 1 Todes⸗ er Freunden und Bekannten die ſchmekzliche Mitthei⸗ klung, daß unſer lieber Sohn und Bruder Meinrich Hock, Nauſmann geſtern Abend ½6 Uhr, nach längerem Leiden, im Alter von nahezu 26 Jahren ſanft entſchlafen iſt.— Um ſtille Theilnahme bitten 19274 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Heinrich Hockk. Die Beerdigung findet Freitag Mittag ½4 Uhr vom Trauerhauſe L 8, 4 aus ſtatt. i 4 5 1. Oltober Todes⸗ er Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 19222 Philipp Sponagel, Meßgermeifer geſtern Mittag 1 Uhr, plötzlich ind unerwartet ver⸗ ſchieden iſt. Im Namen derdtrauernden Hinterbliebenen: Frau Sponagel, geb. Rapp. Rannheim, 30. September 1896. Die Beerdigung findet heute Donnerſtag, 1. October, Nachm. 5 Uhr, vom beufe a5 Für die uns erwiesene Theilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres unvergesslichen, lieben, guten Vaters Herrn Hch. Pf. Hagen sagen innigsten Dank. 19245 Die trauernden Hinterbliebenen. Dankſagung. 5 Herzlichen Dank für die uns beim binſcheen unſerer lieben Mutter 9181 Frau Kath. Steiner 8 bewieſene Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen. Schellſiſche heute eintreffend JK. Len 0 2 l. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir andurch die traurige Mittheilung von dem heute Nachmittag nach langem, ſchwerem Leiden, im Alter von 52 Jahren erfolgten Hinſcheiden unſerer theuren Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante 19258 Ran Kath. Haußer Wwe., Augel⸗ Sgelſſhe Louis 108rt IR I, I, am Markt. Soles, Turbots, Zander Hechte, Karpfen Aale, le b. Jorellen Um ſtille A bitten Die Beerdigung findet Freitag, den 2. Oktober d.., Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhauſe Waldhofſtraße 11 aus ſtatt. Mannheim, den 30. September 1896. ſiſche Cabljaue, Schollen Nothzungen, Pb. kund. Kinderloſe Frau ſucht ein Kind ——— in 1055 Pflege zu 178 9, 21, 3. St. ——— Machhülfe in e 3 gebr g u. Geometrie. Näh. S kechter Fl., Zimmer 00. ——— bendeee Anzeige. —— —————— geb. Steinmiiller. Die trauernden Hinterbliebenen. en een e e en e e e e e ee ee e eeee ee. S . 8 5 1 6. Seite. General⸗Anzeiger — Mannhelm, 1. Oktober ———ũ4——— Deei Geutsehber Delfabriken. Bilanz auf 30. Juni 1896. Activa. Conto der Fabriken, Grundſtücke einſchl. Waſſerkräfte, Gebäude, ſammt Geleiſeanlagen, Maſchinen und ſon⸗ ſtigen Betriebseinrichtungen 5 8,200,203ʃ32 Abſchreibungen der erſten 8 Betriebs⸗ hre 5 5 M. 1,725,452.62 Abſchreibungen für 1895/96„ 226,339.37 Mobilien⸗Conto, Mobilien, Betriebsgeräthſchaften u. Fuhrparkf 121,319 75 Abſchreibungen der erſten 8 Betriebsjahre 5 M. 51,003.46 Abſchreibungen für 1895/96„ 3,660.63 Waaren⸗Couto, Vorräthe an Oelſaaten und dergl. Oelen und Oelkuchen Faſtagen und Materialien 9 ————1 82 54,66409 5,449,901½26 1,177,678045 2861,216062 4 17 70 11 Caſſe⸗Conto, 15 Beſtand der Hauptcaſſe und der Fabrikcaſſen Wechſel⸗Couto, Beſtand an Wechſelnnn Efferten⸗Conto,) Beſtand an Werthpapieren Fenerverſicherungs⸗Prämien⸗Conto, im Voraus bezahlte Prämien 8 Conto⸗Corrent⸗Couto, unſer Guthaben in laufender Rechnung einſchl. des Baarguthabens bei der Reichsbank Hypotheken⸗Conto, 9 5 Guthaben auf Liegenſchaften in Ham⸗ urg* 5 0 5 0 0*„ ) M. 38,000.— Obligationen des Vereins deutſcher Oelfabriken, Reſt deutſche Staatspapiere. Soll General⸗Unkoſten⸗Conto, Steuern, Gehälter, Reiſekoſten, Porti, ſachen, Bureau⸗Utenſilien ꝛc. Zinſen⸗Conto, Obligationen, Conto⸗Corrent⸗ und Wechſelzinſen, Bank⸗ proviſionen, Wechſelſtempel ꝛec. 5.* 5 8 Conto⸗Corrent⸗Verluſt⸗Conto, Verluſt auf Ausſtände 5 5 5 5 Abſchreibungs⸗Conto, Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mobilien und Fuhrpark für das Jahr 1895/96 0 Reingewinn Depeſchen, Druck⸗ Gewinn⸗ und Verlu 4 20 6,249,411ʃ½ 66,65566 6,888,796.88 61,81295 194,58 „Zoll⸗Conto, 299,589 60 3 Gewinn, 40,3992 959,57794 14.000 1888,8 I7785 Io Grundkapital⸗Conto, 9000 Stück vollbez. Actien o eio 0* [Obligationen⸗Conto, 40% ige Obligationen. 5 Aeccept⸗Couto, laufende eigene Accepfte Conto⸗Correut⸗Conto, unſere Verbindlichkeit in lauf. Rechnung [Reſervefonds⸗Conto, frühere Zuſchreibungen 5 5 Auterordentlicher Reſervefonds⸗Conto, frühere Zuſchreibungen 0 7 Dividenden⸗Conto, unerhobene Dividenden„ 3 [Obligationen⸗Coupous⸗Conto, verxfallene Zinsſcheine 8 Beamten⸗Unterſtützungsfonds, 5 Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds 5 Arbeiter⸗Reſervecaſſe⸗Conto, Guthaben der Arbeiter 5 auf den Saatvorräthen haftende Einfuhrzölle Brutto⸗Gewinn des Jahres 1895/96 hierzu Gewinnvortrag aus alter Rechnung Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Maobilien und Fuhrpark für das Jahr 8 9 9 7 0 0„ ſt⸗Abſchluß auf 30. Juni 1896. 1719214 Passiva. 66 + Lit. A. u. B. 9,000,000— 15700.— 4440201 1496,34706 900,00— 69,502,48 37,540— 20,875.— 17,03968 + 12,516044 276,122.44 831/659.72 49.661037 881,321 00 651,321 230,000— 14,773,342 7 97,081 10,½97 230,000— 651,3210 1,148,87078 Gewinu⸗Vortrag aus 1894/95 Gewinn auf Fabrikations⸗Conto 49,661 1895/96 1,099,209 22 7³ 1148,870 Verein deutſcher Oel In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung jahr 1895/96 die Vertheilung einer Dividende auf die %, d. i. fabriken. wurde für das Geſchäfts⸗ Aktien Lit. A u. B von M. 50.— für die Actie Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des betreffenden Dividenden⸗ beſchloſſen. ſcheines durch 19215⁵ das Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, die Deutſche Vereinsbank in Fraukfurt u.., das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a..) Mannheim, den 30. September 1896. die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart. Der Aufsichtsrath. Grosse 6 9 ertensz für nur 9 Mk. 24.800 Ein großes 2ſchlf. 0 Oberbett nebſt 2 guten Kopf⸗ kiſſen von ſtarkem Bettharchent, mit garantirt neuen Bettfedern gefüllt. Oberbett 180 Emtr. lang, 160 Emtr. breit, mit 7 Pfd. und jedes Kiſſen mit SSaalbau Heute Do 62 Anfang ungs⸗Geſellſchaften G werden. Da ein an Obereits vorhanden bedingungen ſehr Owerden, ſo iſt evt verbunden. Gefl. 2 erbeten. Ssssse Erſtes Auſtreten des neuengagirten Perſonals. Mannheim. nuerſtag 8 Uhr. 19258 GSeeeegetegseeeges SOSSSeοοοοοο Dit Platz⸗Hertretung einer der leiſtungsfähigſten u. ange⸗ Gſehendſten deutſchen Lebensverſicher⸗ ſoll neu beſetzt ſehnliches Jucaſſo u. die Proviſious⸗ günſtig geſtellt ein ſehr belang⸗ reiches Einkommen mit der Agentur Offerten sub K. 6963 an Rudolf Mosse, Stuttgart 19249 OSdcdee 2/ Pfd. Federn gefüllt, 5 verſendet gegen Poſtnachnahme das 12800 Betten-Versandt- Geschäft L. Iteinthal Mannheim Eine alte, gut eingeführte 8 2 8 8 einem Einkommen von 8 demnächſt neu zu beſetzen. Herren, die ſich ſelbſt der 2 Caution ſtellen können, W. 8000 6866666666866806600000000000000000 General⸗Agent geſucht. Lebensverficherungs⸗Geſellſchaft beabſichtigt, ihre General⸗Agentur für Maunheim mit 18775 Acquiſition widmen und belieben ihre Offerten unter Nr. 18715 an die Expedition dieſes Blattes zu ſenden. Soocoooooeeeeocoooooooooοοõ,Lſooooss 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 D 3. 7. 880e SSeeeededgese Gründlichen Unterricht in der Kalſeniſchen, ſpauiſchen, ſranzöſiſchen u. engliſchen Sprache ertheilt 17807 F. Gaffino, 2, 14, zwei Treppen hoch. SSeHοe 3 heater-Keller. Mittagstiſh von 12 bis 2 Uhr zu Mark.—,.20,.50 und höher, im Abonnement billiger. Zwilene, Bier. Müln hegViez oderesee 885 18676 Prlrat⸗ TaIIZ-TnistIibut 13,%½% J. Kühnle, 1 3, 77½ Zur Vervollſtändigung meiner ſämmt⸗ lichen in dieſem Monat beginnenden Winter⸗ curſe 1896097 werden noch weitere gefl. Aumeldungen entgegengenommen. 18299 Extra⸗Auterricht zu jeder Cageszeit. Qesetzlich Seschlitst Bitte leſen und ausſchneiden! Zur Meſſe in Manuheim gebe in meiner Doppel⸗Bude erkenntlich an der Nummer 83—85 in D 3 folgende Waaren zu ſtaunend billigen Preiſen 225 Bogen liniirtes Poſtpapier 10 Pf. 25 Stück Geſchäfts⸗ Couverts dazu 8 Pf. 16 Stück gute Aluminiumſtahlfedern 10 Pf. 2 Stück blaue und rothe Signirkreide 10 Pf. 4 Stück gute Blei⸗ ſtifte(Cedernholz) 10 Pf. 12 Stück Halbſchuhſenkel nur 15 Pfg. 3 Otzd. Sicherheitsnadeln 10 Pf. 1 Packet Haarnadeln nur 1 W 5 Packete Lockennadeln 10 Pf. 4 Stſick Stahlfingerhüte 10 Pf. 1 Aluminiumfingerhut 4 Pf. 1 Schuhknöpfer nur 1 Pf. 4 Oßzd. Hoſenknöpfe 10 Pf. 2 Otzd. Perlmutter⸗Hemdenknöpfe 15 55 2 Otzd. gute Leinen⸗Bettwäſchknöpfe 15 Pf. 3 Stück Hutnadeln 5 Pf. 2 Otzd. Nouveauts⸗Hoſenknöpfe 10 Pfg. zellan⸗Hemdenknöpfe 10 Pf. 1 Theeſieb nur 8 Pfg. 1 Brenn⸗ und Lockenſcheere 8 Pf. 1 Brief 25 prima Nähnadeln nur 5 Pf. 6 Stück hohe Horn⸗Kragenknöpfe 10 Pf. 12 Stück kleinere Horn⸗ Kragenknöpfe 10 Pf. 4 Stück doppelte Schleifen⸗Kragenknöpfe 10 Pf. 4 Stück gelbe ſpitzige Kragenknöpfe 10 Pf. 2 Dtzd. Rouleaux⸗ oder Portieren⸗Ringe aus Horn 10 Pf. 4 Stück gelbe Klappkragenknöpfe 10 Pfg. 1 Uhrkapſel nur 20 Pf. 2 Stück Cravattenhalter 5 Pfg. 1 Patentbleiſtift, Creyon, nur 5 Pf. 1 Patent⸗Hoſenknopf, direkt zum Anſtecken, ohne Vorrichtung, nur Pf. 1 Paar Manſchettenknöpfe 2 Pf. Dieſelben in bedeukender 5 Pf. 1 guter Gummi⸗Staubkamm nur 20 Pf. uter Gummi⸗Friſirkamm 35 Pf. 1 Cravatten⸗Nadel aus Bein e Buchſtaben), Stück nur 5 Pf., ſowie andere Bedarfsartikel. Alle Käufer bekommen bei Einkäufen von 1 Mark noch 10 Pf. Rabatt. Bitte die hochgeehrten Damen und Herren Mannheims und Umgegend, mich Aene bei Bedarf beehren zu wollen. Nicht Conveniren cha bereitwillig retour. Hochachtungsvoll Hermann Jeechanowsky zur Meſſe in Mannheim, D 3, Bude 33—85, in der Nähe des Fruchtmarktes. Geschäftsübernahme u. Empfehlung. Den geehrten Damen diene hiermit zur Nachricht, daß wir das Geſchäft unſerer Mutter, Th. Humburger, Damen⸗ ſchneiverin, von jetzt an übernommen haben und dasſelbe auf eigene Rechnung führen werden. 19219 Wir empfehlen uns den geehrten Damen im Anfertigen von Dostumes und Confection nach neueſten Pariſer Modellen unter Zuſicherung eleganter Ausführung u. billigſter Bedienung. Geſchwiſter Humburger, 0 6, 1, fart. Robes. 0 6, I, part. 19180 Pianinos Harmoniums EIAgel neu und gebraucht von Bechstein, Biese, Ibach, Schsel, Schwechten, Günther, Nagel, Blüthner, Steinweg, Grand, Krause, Hoffmann, Harmonie, Ramsperger, Mittag, Wagner etc. 19128 in Kauf, Tausch u. Miete bei H. Donecker, Kunst- u. Pianoforte-Handlung, B I, 4. Oelgemälde. Tüchtige Aequiſiteure zum Abſchluß von Lebens⸗, Ausſteuer⸗ und Volksverſicher⸗ angen, ſowie von Unfall⸗ und Feuerverſicherungen gegen 2 und Proviſtonsantheil Gefl. Offerten unter Fe 18035 an die Expedition d. Bl. 12 Otzd. Por⸗⸗ Möbel, Kücheneintichtun zu v. F 2 12 grauer Militärmameß njährig⸗Freiwillige zu ve en. G 4, 1 3. St. 1großer Germania⸗FJüllofen billig zu verkaufen. lat S 6, 9, Wirthſchafs Eine Anzahl große leere Kiſten zu verkaufen. 1819 Rud. Haas& Sohn, 0 Ca. 10 Pfund ſehr ſchön; Bettfedern— ſogen Bauern federn— weil überflüſſig, verkaufen. 1925 Näheres Expedition dſs. Bl. Man verlange Proben von 12 8 5 25 AfENS' 18166 garantirt rein. Höchste Ausgiebigkeit, Grösste Nährkraft. Feinstes Aroma. Offen per Pfund.. Mk..40 1 ½1 Pfd. in Stoffbeutel„.50 .30 Verkauf. Mehrere Militärkleivungg Füß 4 f— kleidun ſtücke(auch Unteroffiziersrö Sil ell 0 b wein zu verkaufen. 19 per Liter 24 Pfg. Näheres im Verlag. in Gebinden billiger Mehrere ſchöne ivan bill empfiehlt 18939 zu verk. E, 2 part. 1929 Fr. 8 Joh. Hopf, G 6, 2. Wegen Wegzugs eine grn Damen finden liebevolle Auf⸗ Peluchegaruftur, 1 Herd, nahme unter ſtrengſter Discretion Ofen zu verkaufen. 10 bei Hebamme Spegg, Achern bei], Einzuſehen van is Uhr Baden. e 16981 1. Ouerſtr. 2, Meßpl. 2. S Sonnlgg Abend wurde in der Zu verkaufe Garderohe der vorderen Sperr⸗ 1870 5 ̃; 1 faſt neuer Havelok und ſitzreihen rechts ein ſeidener Winterrock⸗ 10 Regenſchirm mit braunem Krlickenſtock verwechſelt. Um 9, 14b 2. Stock recht Umtauſch bittet Stadtrath Frey] Ein junger Pudel billig verkaufen. 1 tag, M 7, 24, 1 Tr. 19041 8 Rheinhäuſerſtr. 53, 2. Stz Schützenfeſthautenabbrn Eine große Parthie nez Kautholz per Eubikmeter 28 ſowie eine große Pa Floßhölzer zu billigem P abzbgeben. 1 A. Aspenleit Coaksfülloſen elegant, faſt neu, billig zu Näh. Comptoir, D 7, 7. 1 Küchenſchrank und Te brett billig 18947 2, K, 4. S Eine gut erhaltene Str maſchine zu verkaufen. 17 Wo? ſagt die Exped dſs. Bett, Sopha n. kommode zu verkaufen. 5, 5, 8. St Neue Han dwagen 20 Mk. an. Feickert, 11. Querſtr. Ein großer Blasbal verk. N 4, 23. 1 Ilellen ſnde; Slerbekaſſen⸗Herſichern Intelligente und in der Sch gewandte Perſonen jeden Se des finden bei der„Fried Wilhelm“ ⸗Geſellſchaft deren Sterbkaſſe⸗Verſicheruß Abtheilung(mit wöchentlch Beiträgen angenehme lohnende Beſchäftigung. O unt. J. A. 360 an Rndelf W Mannheim erbeten. Für ein Verwaltungsb wird ein militärfreier, empfohlener junger Manz zum ſulmiſche Eintritt g Kaufmänniſche ane Sch ——ẽ n„ 5 1 Zu haben bei: Dietz, G 2 * 25, S. 68 2 Junger Pintſcher zuge! Abzuholen Q 2, 12, Hinterh. gegen Einrückungsgebühr. 18688 (265 Bezirksamt deponirt: Kleiderſtücke zwei Regenſchirme eine Damenuhr eine Brille ein Portemonnaie ein Ring Kriegsdenkmünze. Verloren eine Grangt⸗Broche vom Ball⸗ haus bis Zeughausplatz. 19010 Abzugeben 918 Belohnung in der Exped. dſs. Bl. Während des Gedränges wurde am Sonntag Abend ein ſeidener Regenſchirm, auf der Breiten⸗ ſtraße zwiſchen A 1 und B 1 verloren. 19132 Gegen gute Belohnung abzu⸗ geben H 10, 27, 2. St. 19132 1 Gebrauchle 1 Nuh⸗Oefen zu kaufen geſucht. Offerten unter Angabe der Nummer an die Expedition unter No. 19150 er⸗ beten. Getrag. Herren⸗ u. Franen⸗ kleider, Schuhe u. Stitfel kauft 19033 M. Bickel, H 3, 10. riſcher Ofen u. kleiner Herd aufen geſucht. 0 4, 18. 18182 Eine gebrauchte, gut erhaltene Bade⸗Einrichtung ſofort zu kaufen geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 19193 an die Expedition ds. Blattes. 1 gebr. Kaſernenofen zu kaufen geſ. Rheinpark. 19236 erforderlich. Schöne gegen Hauptbevdingung. Offerken mit Gehaltsänſpr unter No. 19072 an die dition ds. Blattes erbeten. Vertrete von einer leiſtungsfähjgen wollfabrik geſucht. Nur ſolche, die bei Konſun gut eingeführt ſind, wollen unter H. 8. No. 19067 aß Expedition ds. Blattes mel Tüchtige Spengler g 18992 J95 Tücht. ſelbſtſtändiger schlosser geſuche 98 7 Cücht. Möbelſchrei tauind's ſof. geſucht. au Sgref 8 Ein tüchtiger Nohrleg gegen hohen Lohn per geſucht. Gebrüder Kra Ludwigshafen. Ein kräftige Mann Ausfahren eines Man 8 d, ve Reiſender der Schreibwa branche, 35 zur Errichtuß eines gewinnbringenden U nehmens einen tigen 10 en Theilhaber mit einer age bis zu 10,000 Mark. fl. Offerten unt. Nr. an die Expedition ds. Bl. Tüchtige Einleger per ſofort geſucht. Gebrüder Ba Mannheim. Lehr⸗Müdt geſucht. G. Ph. Wachenh SSFONÆN feßgit hohen Lohn ein eißiges Mädchen, welch bürgerlich kochen und alle& arbeiten Bergi kann, e, Solche, die noch nicht h haben, werden bevoß Näh. in M 1. 10. 1 Fre⸗ zu Hausvorkauf oder Tausch. Neues rentabl. Wohn⸗ haus für jedes Ge⸗ ili ſchäft, ſowie für Pri⸗ vate geeignet, billig zu verkaufen, oder Gaan Bauplatz oder ſonſtiges zrunidſtück zu vertauſchen. Gefl. Offert. unt. P. No. 18903 an die Exped. dſs. Bl. Bau-Plätze an der Bergſtraße wiſchenHeidelberg--Handſchuhs⸗ 31 gelegen, mit Obſtgärten, prachtvoller Ausſicht, hat im Auf⸗ trage zu verkaufen. 16985 Näheres bei Albrecht Neu⸗ brand, Heidelberg, Plöckſtraße No. 39. 16985 Ein Haus mit Bäckerei auf dem Lande zu Mk. 10,000 zu verk. 0 u. Nr. 17662 an die Expedition d. Blattes. Ein noch neues, kreuzſaitiges Pianino ſehr billig zu verkaufen. 17639 Näheres K 1, 2, 2. Stock. Pianinos. neue u. gebr. nur gutes Fabrikat, zu äußerſt billigen Preiſen zu verkaufen. 17393 J. Hofmann, Clavierreparateur u. Stimmer, M 4, 9. Stimmen und Reparaturen werden beſorgt. Pianino, ſehr gut erhalten, billig abzugebeu. 19066 K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Wenig gebr. Säulen⸗ u. Cylinder⸗ Nähmaſchine bill. zu verk. 161850 C. J. Baſting, Mech. 2 377. Eine Nähmaſchine, bereits noch neu, mit Hand⸗ und Nuß⸗ betrieb, billig zu verkaufen. Näh, 19075., 5. 4. Stock. 55 Mantelm, 1. Oktober: Geueral⸗Anzeiger⸗ F bee e dauernde Beſchäftig werden jeden Di Säcke zum Flicken abge 950 en. Iſa ac„Kachn M Valdho Erped i0 Näherin empf fiehlk- ſich im Ausbeſſern. Aus anſt ändiger Familte ein e für das Arbeits⸗ S 4, 10, 2. Stock. 18079 außer k dem Haushöälterin, in 55 uU. Vauf fet 1 5 1152 Wachfolger Placirungs- Institut, Naerarbefefnnen, Hockarbefterinnen alt, verk heirathet, Eine 1 0 Kleiver⸗ ſich in und macherin empfiehlt 18671 Zu erfr.„ 13, part. lWeaſchimenechner Jahr Gebild Fräul 2 Jahre in En beſſeren Kreiſen verkehrte, ſucht ihre freien Nach age als Gesellschafterin einer Iz welches and nur in mit guten Re⸗ 1 ſucht per ſofort oder Stellun g. Offerte belſebe man unt. Nr. 19201 in der Ex⸗ pedition d. Bl. abzugeben. 19201 Seidenstoffe, 6 Peluche Sammt für Kleider& Mäntel Iin allen Qualitäten und Arten empflehlt billigst 18064 SMoss Nacſis F 2, G.(Inh. F. J. Stetter) a Markt. Lehrmädehen, welches Weißnähen gelernt' hat, wird angenommen. Kaufmädchen ge tobere e ehre Frau Bokardt, 6 3 Einanſtänd Mädchen, welches bürgerl, Kochen kann u. arbeit verſteht, wird ſof. 185 Ticht eee 11. 25 5 1 asene leichte Arbeit scbt. Sofort geſucht D kenſtmädchen mit Zuüten Zeugnlſſen, 5 et ſeſert en Mädchen mit güten für 10185 „Väberes im Verlag. ges Mädchen flüt diche Arbeit L S Naheres 157 75 Elumenladen. — auf Damenmäntel 192 Lenpel, U 5, 20, 4. 8 Braves Mädchen eiche Kellnevin geſucht. 92⁵ 8 13 5 per ſofort Aeih 189 r. Sehrdche Dame auszufüllen. 18986 Näheres im Verlag. Ein beſſeres 19139 Zimmermädchen mit glänzenden Zengniſſen Stelle. M7. 20 I. Fräulein mit ſchöner Hand⸗ ſchrift ſucht Stelle auf einem Bureau oder Laden. Offerten unter No, 19209 an die Expedition ds. Bl. Eine alleinſt, Dame mit ſchöner Handſchrift, wünſcht Beſchäftigung im Schreiben. Adreſſe abzugeben unter Nr. 19262 in der Exped. ds. Bl. 4 kücht. Mübchen ſ. ſof, Stellen. 19255 Frau eee 12, 15. Ich f Ur mein C0 waaren⸗ u. Delicateſſengeſchäft einen braven jungen aun in die Lehre. 17555 Koſt und Logis im Hauſe. ad 4. Markt. Conditorlehrling geſucht. Ein ordentlicher Junge kann die Conditoxei erlernen. 19232 W. Feil, gubwigshafen, ſße leexe/ gute de (Nähe des Bahnhofs) ſofort zu miethen Oſſerten unter Nr. 19121 an die Exped. d. Bl. ht. Mavie Mabie Klaiber, Robes P1, 11. lt o if orbenkliches Mädchen fllt Arbeiten 2 Keubeg geſ. eiwas d dee kann, ſof⸗ Ein Mädchen fürhäusk Arbelt 5 1915 Tüchtige Maſchinennaf ſeri in's 5 geſucht. 0 5, 1, 3 Treppen, links. Sfeſſenvermfttlungsburgau Mit Logis für weibliches Mlenstwersong jed. dragaße Frau A. Höhr, U6. 27 2 81 Ein älteres Kindermäde 115 oder nd mehrere Dienſtmädchen ögleich oder auf's Ziel geſucht, Mädchen für häußsliche Arbeit, 10 7 Jahre, am liebſten vom 19217 Geſucht von einem Herrn 1 möbl. Zimmer mit Peſiſton in der Nähe des Bahnhofes. Offerten mit Preisauigabe sub Nr. 19189 an die Expedition erbeten. Möbl. Part, Jimmer mit ſepar. Eingang, zu Büreauzwecken benutzbar, ev. mit Kabinet ſofort geſucht. Offerten mit Preisangabe unt⸗ No, 19208 an die Erped. d. Bl. oder Hudbſc hafen ein kl. Laden z. 1 Nov. geſ Off. m. Preis an P. Pgaſch, 8 Ludwigshafen, Wabi 5 9 7,205 15 ene geller, Comp⸗ 8* 3 5 u. Nehen⸗ räume ſof. zu verm. 18615 5 Fraukf, Blumen⸗ 1185 1„ 0 4,—2 9204 Nahe der Stadt ind augſte Uu. kleine Lagerplätze, mit oder ohne Schüppen, geeignet für Werkſtätten, 40 vermiethen. Näheres K 3, 18267 + + 8 50 Mark Deutjenigen, welcher einem ver⸗ kralh. 1 80 Manne mit ſchöner ne dauer nde 1200 eines rober 5 f ſſen, 9 915 ſofortige Wie Lehrling geſuch ſchriebene Offert. unt N 10005 an die Expedition d. Ein erfahrener Koch ſch ch 3u verändern. 5 in der Exped. d. Bl. Junger Kaufmann, der La gerpinte überm 9 5 ſehr günſtig zu vermiethen. 9206 Näheres in der Exped. d. Bl. schöner Laden mit 2 Schaufen⸗ 1 Eingangsthüre,! nebſt 1Lanſtoßend. Zimmer per ſofort oder ſpäter 15706 Näh. bei Gebr. Roſen⸗ D l, 78, Eckladen. Laden (am Fruchlmarkt, E 4,7) mit zwei großen Schaufenſtern, eni Nebenzimmer und einem Magazinraum per ſofort oder ſpäter zu 6 16826 große elegant f 3 6 ausgeſtattete Wohnung, per Frühighr zu ver⸗ 17275 der 8. St, 950 5 mit Zubehör zu 17435 1 Zim. u. Küche zu 15141 Stock, 3 Zimmer, 05 Kuche und Zubehöt per ſofort an alleinſtehende Dame Näheres 3. St. 15249 4 ſcene Parterrewohn⸗ 0 6 Zimmer und Faaber per 1. Delober zu ver⸗ Näheres 3. St. 15248 Stb. 2. St., 1 leer. Z. : p. 1. Okt. z. v. 18059 kleine Wohnung zu verm. 18502 2 Zim u, füche zu verm. 17246 185 Schloßgartenſtraße L11. 28b, 2. Stock, ſchöne eleg, Wohn. 6 Zim.,Bade⸗ Näh, 8, Stock. 1476 ofort oder 5 2. Stock, 5 Zim. U. Zubeh, zul ver⸗ 18270 3. Stock, 1 ſch;· Wohn., 3 Zim., 1980 ꝛc. per ſof, od. ſpät. zu v. Schwetzingerſtr. 16b. 118 hübſche Parterre⸗ wohnnung, 4 Zim. A08 zu verm. 18787 1 kleine Wohnung zu verm. 18236 * 85 13*˙5 Hinth, 2 ſchöne 9 15, 95 zu 18860 u. Küche bis 7 Fimmer u. Küche zu bermiethen. 18344 3. Stock, ſchöne freilieg, Wohn., 5 Küche, Manſarde und Keller ſogl. z CC v. 18219 Langſtraße 20 8 unpier U. 35 Ul. 2 Zimmer u. e mit bſchluß zu vermiethen. Bellenſtraße 2 24, Neubau, abgeſchloſſene Wohnangen zu vermiethen. 5 Huübſches, mit Balkon in der Bahuhofes per fofort 5 bedition dſs. l. Aheindammſtraße 26. Wegen Verſetzung eine ſchöne Wohnung ganz oder getheng, zu vermiethehr. 9005 05 95 143 5 ke Laden. 7 15 möl⸗ ch 5 10 6 7 105 St. möbl 3 1 65 mer an anſtändigen Herrn zu ver 65 2 ſchon it 0 0 245 gut Herren ſofort 5 verm, NMäheres parterre. 2 Tr. ſch. mbl. Zim. auf b. Straße 905 1 audlh möbl. 5 Slraße geh 4 Pfork 5. ſen itle 5 05 ohue Stock, ein 9 2 Tr. 8 790 Zim. lait ſep. Eingang 19052 Zimmer ſofort 15 19114 2. 9 zim H5 115 158 10 15 7, 22 1115 Herren ſof, bill. zu v. ſep. Eing⸗ au 1 Herrn 9. 1 1 v. 19299 85 Walt ¹ eem 2 Pell. 3. v. 18728 unmöhbl. zu vermiethen. 5 4. 75 mit cbe zu vermiethen. B 4, 1II Sn. Zim. z. v. 1 Tr B 5, 14 hübſch möbl. Wohn⸗ U. zim, an 1 od. 2 Hrn. zu v. 19280 B 6,2 B 6, 6 2 Tr. links, ſchön möbl. Zimmer, an beſſ. Herrn zu verm. 1 15 zu v. 18581 8 Tr.., 1 g. möbl. e bis 1. Okt. mbl. Part.⸗ Sie 1•4 1 9051 2 Herren, ev. Penf. zu v. 18108 Ningſtraße, 2 Trepp., 9 zohn. U. e ocb rechg 0 900 55 1180 10 05 r.., 15 mbl. Zim. bl. Ilm den Friebblchs⸗ 110 g. geh., zu verm. 2 Treppen, T ſchön 11 Zimmer 12908 52 1755 +6, 2753 ſofort re eiin zu verm. 855 iſt 58 5 8 Ol— Zim. m. ſep. E ug. per 1. Oktober zu verm. H 8, 38 gant 8 a St. 1055 möbl. Zim. r g möhl. (2 Fenſter) pr. 15. Bkl. 8 19224 01, 14 Stock, ſchöne freil lieg, Wohn,, 5 N625 Küche, Manſarde U. zu verm. 18197 Sth, 1 Zim und Küche a. kruh, Leute Okt. zu verm. 18057 — 3. St., 7 Zim, nebſt Subchhn an ruhige t zu verm. 2. Sioc 10738 f 2. St. d. Vdhs. als 0 4, 142 Bülreauod. a. Wohn. f. kl. beſſ. Fam. z. v. Näh. daſ. 19157 2 geräumige Park⸗ Zimmer, aäuch für Bureau geeignet, ſof, beziehbar vermiethen. 18264 7 an Wohnung mit 5 Zim. und Zubehbr ſogleich zu vermiethen. Wo? ſagt die Exped. ds. Bl. 18868 1 größere pür ſoſor mit Zubehör ſofort 1 18881 4. Stock, 4 Zim., Küche u. Zudehchl 1 zu vermiethen. 18060 weghugshalber ſof. zu v. 5 Wohn., 3 Zim. Küche, im 3. St., 1 18100 I 1 Ilm. u. 1 Kücche 5 8 185 151 18874 51 Aim. 1. 2 Fim. u. Kiche z verm 18013 ſche z. v. Laden. 18505 Vdhs., 1000 F 8. 2 3 Manſardenzin, als ſiü gpruneor geeignet, 8 M. pro Monat, zu verm. 19246 Ee Khaus, Neubau ſind elegante Wohnungen von immern, Küche, Bade⸗ ſüneg u. Zugehör, der Neuzelt eingerichtet, event. gelheilt als Wohnungen von drei u. vier Zimmern ber ſofort event, ſpäter zu ver⸗ 9444 S1 erfragen Morgens zwiſchen 9 U. 11 Uhr bei Architekt Kircher, F 8, 16a, 3. Stock. 1 Laden bis jetzt Fär⸗ 0 45 14 berei u. chemiſche Waschezei(Filiale) per 1. Dez. oder früher mit od ohne Wohn. zu vermiethen. 18056 2 Part.⸗Zimmer als 0 45 82 Bureau, auf Wunſch it Telephon, zu verm 8494 Näheres 2. Stock. In feinf Lageder Sberſtadt 9 4 b pakt., 4 ger. Zim. 9geeignet für Büreau rräume, für ein Engros⸗ Geſe häft, per 1. Oktbr. z. verm 99 5 Jac., Sternheimer, F F. 17785 Elieniſchen Sprache in Wort d Schrift mächtig, F.2 21 5 Wahft Lad Hlo ee en 1 5 rikation vertraut, am liebſten für die 5 Näheres in der Exped. 5 aſchinentechnfker F8. 165 215 Kefanraut Aaiſang 2 ſchöne Vereins⸗Lokale J9,1 chö! ereins⸗ve 8 mit Clavierbenützung ſofort zu vergeben. 18326 im Anfertigen von 2. e leder Art, ſowie ee + 3,11 a wac d Poſt zu verm. Miter Nr. 19202 in der Gederten Neſes Blattes abzugeben. Ein Mävchen mimmt f Nehen bbte roder Laden z. an. in der E Laden (auch als Bureau geeignet), zu verm. T 3 1. 189406 Seckenheimerſtraße 2 7 0 Laden in guter Lage mit 2 Zim⸗ mer und Alche zu verm. 18389 a Seitenb. 4. Stock, 8 ſchöne Zim. u. 1 5 1215 Glasabſchluß zu ver⸗ Näh. part. 18113 ein Zim. u. Küche zu vermiethen. Näheres Hinterhaus. 18885 Parterre⸗Wohnung zu verm. 18866 freundl Wohn.f ſof. z. v. 9 1 18499 Neubau, 1 u, Küche, im. u. Küche u. 3 Zim. u. aüch m. 5 Iim, Kiſche, Müädchen u. Zubeh. per 1. Oktober an kl. Familie zit 5 Eckladen. 17233 9. St., 3 Zim., Nüh. dd Keller bis Laden. 17398 5 3. 10 Neuban, an den Planken. Wohnung im IV. ſtehend aus 8 Zimmern, Bad⸗ U. Zubebor in beſter Ausſtattung Beleuchtung, per Oflober zu vermiethen. Räher res im Bureau L 8, 7, part, Bismarckſtraße. 17712 1 Z. u..an 1 einzl. ſon zu v. 17693 Stock, be⸗ 1. Okt. zu v. 0 1. 15 part, ein Zim. m. deimlethen. (4, 15 Näh. 2 Treppen hoch. 7„ ſch. Zim,, in d. Hof 95 1 ſepar. Elng. zu v. 85975 Ig. icßl. a 2 Tr., 1g. möbl. gr Iim. per 1. Nlbr. Zuͤn. zü v. 19020 einf, mbl. Zim. pr. .1, 13 faß. Zimmer zu Wae 08 1 17 Zim 31 Alm z 15 59.15 Igut mbl. 11 bis 15.Okt. zu v. 18702 .9, 1 1 Näheres parterre. 3. t 1 9 1505 Zim. zu weege Mübes G4. 15 5 64. 19 zu verm. 04.19 C, 20 Un. Zim. an 1 Herren zu verm. 04, 20 per 1. Oflober zu verm. 3. Sköck Hths, ein möbl. Z. zu v 17463 0728 6 8, 4 Au 1 möbl. Zim. zu v „St, 4 Zimmer, düche u. zu verm. M 7. 2225 prl, 118 D d. 3. Stock mit 7 großen tapezierten U. Kellern und ſonſt. Were n 71 verm. 6039 8 Stock. ub. ſof. 81 geräumigen .45 10209 Näh. 1928 59 18. 17920 im., Küche 2 Zimmer u. Küſche 16743 23 eben 3. Stock, 4 el ſor per ide Oktober oder 508 erfr. Jul. Küche mit 18788 2 1187 U, 1 Küche zu verm. 18097 feiin 8 6, 2, 2. Stock, abgeſchl. Woßnung, g Zimmer, Küche nebſt Zubehör bis J. Oktaber z. verimn. 17326 2 2 208 0 Kiche nebſt Zubehör zu verm. Küche u. 19037 2 Zim. abgeſchl, zu y. Nähereß U 4, 10, papt. 15449 . Allche, Mhelnhenferſtraße, 55, Woh⸗ 3 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör im 4. Stock per 1. Okt zu 16040 Per Frühjahr 1897 iſt ein ſchöner große Zimmer mit Kſiche ꝛc. in 2. Stock,—7 unſch auch größere Par⸗ e⸗Räume für Bureaux ey. i Intereſſenten belieben ihre Adreſſe unter E. 5 17 7779 in eß Exped. d. 1 5 vermiethen. Zubehör zu verm. 17704 Oths., 3 Zim., Küche, n den Kale⸗ ſof, z. v. 19158 3 105 27 105 20 du brnt 18051 5 4 Zim. u. Küch he u. 92 Zim. u. Küche zu 18685 J7, 10 Zimmer und Küche, auf die Straße gehend, zu ver⸗ 18636 eine Tr.., 2 ſchöne, 10 die Str tr. ehende „(anch für Büreau 18314 part, Zim,, Küche 3 u. Keller z. v. 16104 Görlardtt 8 U. 10 gefündeſte Lage, Nähe des Rheins u. Schloßgartens, elegante 5 u. 6 Zimmer⸗ Wohnungen, Parterre,., 2. u. 3. Etage, ſofort od. ſpäter billigſt zu ver⸗ miethen. Zu erfragen da⸗ 14171 unmbbl. Aimmer der Nähe des Vahabeſes per.8 Oktober zu ver⸗ Niähetes Expedi tion ds. Bl. 18054 venber zu 1e 18888 aße 28. 11 e per k. No⸗ vert 2. 9 4, 2 za vermiethen. . 4,.K5 Zu ruchtmarkt, tage, 2 ſchön 45 Zim, ſep. Einge p. 1. Okt. D 4. 5 0 5, 4 zu verm. Eing, zu verm. e ſofort zu vermiethen. 7 ſchtllerplatz, g. mbl. immer zu verm.„Zim. mil 5 5 ohne 509 a berm. ds Tr., 1 gut möbl. m. zu v. 1 Tr., g. mbl. 170ö 11 2 U. 10 0 Am..—5 712 Herr 5 J0 05. Fe 15 mn. ſep. 85. A. mer, auſd. Breile 3 Pr., ein mbl. 794 billig zu v. 18 2 Mk., ev. 1 Koſt. 50, 2 19 0 Aa in 8 tübne 1 9 e 5. Nun Zu v. 18606 St., bz 1 möhl⸗ 2 125 2 Tr., 89 101 ſe c5 1˖ möblixrtes Simmer 9 1 zu verm. 1868 1 Tr., i möhl. Zim. z. v 18867 part,, 1 ſchön mbl, K 2 Zim mit Penſton, Klavierbenützung und Wae aulchluß zu 5 05 III. St., möbl. mit Penſ. N. v. 13130 6 8 Tr. I 25 1 gr. aut möbl. gaut mit ſep. Eing. zu verm. 4. St., ein mbl. Z. an ſol. Herrn 18000 Tattevfall 15 5 Dr, gü mbl. ge zu v. 18 1 gut möbl, 2 bechdezehel. Näh. L. 14, 5b, Tatterſallſtr. 10 3 1 5 1 möbl. Zimmer zu verm. Rheindammſtr. gut möbl. Zim. mit Schlafzirn⸗ in geſunder Lage, auf Wenege 1 Zimmer zu verm. — ͤ e 2 5, 15 8 ſelle 4. Stock, 1 Schlaf⸗ ſtelle an 1 Herrn zu 18910 15 möbl. 95 Ainftfer 15 1. Okt. zu verm. W parterre, part. links, 1 ſöeſ L. 258 zu verm. b 1 mhl. 5 0 50 00 1 5 L 14. 12 5 9¹ 3 Ar. 1 Findl n auf* Bismarckſtraße 155 8. v. 1 ſch. mbl. Zim. 5 Näh. Laden. 2 fein möbl. Zimmer leinzeln) zu v. 18880 Db en 5 5 11 3. St., möbl. 150 5 D 5, 14 mit ſep. 4 13 2, St. 1 mißl, Iſm. Tr., einfach d. 1 Herrnod. Dame mit ad ohne Penſion zuv. 2 8 oder 2 10 775 wibes 7, 19 1 grſch. möl. Part⸗ Zim. pr. 1. Okt bill z. v. 18255 kaufm Lehrlinge 1 in 11 Hauſe 1 9 an 1 0 Tr,, klein möbf. Zim., Preis M. 90 E 3, 1½ möbl. verm, J .4 eäh. Reſtaurant. 3328 S bei F e uß. 11 6 möhl, Aim, 10 Cafe Dunkel, 10N N möbl. e Tr, hoch, ein fein Ain. mit Penſion ſof, zu U. e 290 . Stock, 2 2 anft. —— 90918 geſucht. 1 Tr., 18. in . e U. Logis geſ., —5. 100 Nähe d. mbl, Z. zu v. 19054 2 ſchön möbl. Zim. ſof. bill. zu v. 18950 8 Wohn⸗ Schlafzim., f. 50 bis 1. Oktober zu v. F. 4, 13 2. Stock, möbl. Banen mit 2 Bellen zu verm. F 4 möbl. Zim. preis w 9Jzu verm. 5 5 gut möbl. 8• E4 21 8, 16 fe Zim. bis 1. Ofibr zu vermiethen. A F 8, 16 Wunſch 5 5 früher, zu ö. Sr 0 mbl, Zimmer, 6 2, 48 em Markt, ſo⸗ 13 St. kechts, ſchön 1 mödl. 3. J. v. 18911 i Jeptember ee N. eine Stiege hoc. f. ſof üerm.——5 Zim. zu v. 19085 Haun 1 1 5 möbl. 1 Tr. hoch, können noch einige Herren guten bürgerlichen Mittags⸗ und erhalten. 5 Herren 9 U. 1 af ſee 115 —92 95 Mann 15 zu verm. 1 möbl. Zimmer, auf den Paradeplatz Nah. E 1, 4, Laden. Nahe der Poſt, Ir in einer + iſrael, Familie gut. Mittag⸗ uU. A A in heſſ. ifk. Familie ſof. gute Penſion. 101 Pension für ke beſſ. Herrn in 92 5 part. 1 Nöbl. in 4 bar. Eingan 1 n Herrn der te auf ſep 85 ga 0 a¹ beſſeren 995 L. Mitfags⸗ u. 1180 erren, wird auch außer⸗ an Aeg a. Perſon 1 M. 7, àla, 2. St. 7 bl. 15 1 5 8. Selle General⸗Anzeiger. Mafinhelm, I. Orioder-. E2 i8 E ſelppt. E Z. 18— Planken Planken Special-Geschäft für Damen-Kzeiderstofks und Seidenvaaren. In meinen Schaufenſtern: e„ Ausſtellung der hervorragendſten Neuheiten in Näh. im Verlag. 18898 5 ar Bügeln(Glanzüngein blau-grünen Caros. Hundefutter abzugeben es 8 e 2——— Stadt Augsburg, M 9. Diese Woche Sonnabend Ziehung der Grossen Verloosung zu Baden-Baden!——— U 1 Matk. 1 50, OoOoo Mn ae Haupttreffer 30,000 Waerd WVODeutsche 008 Zu haben in allen Lotteriegeschäften und in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen. 18484 Lebensversicherung Loose à 1 Mark, 11 Loose für 10 Mark, 28 Loose für 25 Marke,(Porto und Liste 20 Pfg. extra) Versendet A. 3 n Baden-Baden.— In Mannheim au haben bei: Moxitz Herzberger, Lotterie- u. Cig-Geschäft, Max Hahn Potsdam. 8 5 7 8* 92 MillionenMark. 1½½ Millionen Mark Oeffentliche Verſammlung. Activ⸗Vermögen: 19 Millionen Mark. 8 ZJede Art Verſicherung auf Todesfall, Erlebensfallu. Rente. 8 findet im Badner Hof“ eine 19129 85 annd ddene kommt den Verſicherten zu 1 Steigende Divi 5 e; ſte; Herbsf-U. Winter-Sasson Versammiung enen und laufenden Jahre is 780% 4 zwecks Gründung eines Naturheilvereins ſtatt, zu der prämie betragen. 8 5 Direktion in Potsdam. * Ortrasg Zum Abſchluß von Verficherungen empfiehlt ſich 8 8 des Herrn Naturarztes F. Geiſe hier; 15 Ich zeige hiermit den Empfang sämmtlicher NMeuheiten in„Wwie heilt man Krankheiteng“ ce, pf, Walfſard. Soe⸗ Kinder-Kleidchen Knaben-Anzügen 3 f f 19 U 1 5——— 8 2 2 7 Knaben-Ueberziehern nlereſſenlen⸗Herſammin Moaocdes. ö Knaben-Blousen inder- Jaguettes 5 NeckarbrückeNriſer Orizina Model⸗üt ö Knaben-Hosen A Kinder-Kragen 5 zwiſchen Jungbuſch u. Neckargärten usſtellung Baby-Mäntelchen und Baby-Kleidchen Gerber 4 Thönnes. „Badner Hof.“ 29— 7466 ergebenſt—5 19126 Das Comité. 0 1, 1. Breiteſttaße. 0 1, 1. & Co., Hofbuchdruck Aug. Gehweiler, J. F. Lang Sohn, Hauptagent, Heddesheim. M. Hepp, Buchbinderei, U128. 5 —————. Verſicherungsbeſtand: Ausgezahlte Verſicherungsſumme; Freitag, den 2. Oktober, Abends ½9 Uhr Kbünstige Bedingungen.— Mässige Prämiensatzs Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Proſpecte und Auskunft durch alle Vertreter und dig 1896097. der Bertreter für Mannheim und die umliegen mit daxauffolgender Diskussion. 5 ie Straße Kinder-Mäntelchen für Erbauung einer Zu unſeren laden ergebenſt ein 1895 Dounerſtag, den 1. Okt. 1896, Abends 9 Ahr im Anerkannt größte Auswahl. Alte Wollsachen Ludwig Stuhl,, Neſt⸗J eee een Trauer- beſtände zu be⸗ Wamenkleiderstoffen jeder Art, 5 8 5 2 Schlafdecken, Teppichen, Portieren, Strick⸗ Hüte empfiehlt in großer Auswahl von neben der Firma F 1 10 neben der eutend herabge⸗ wolle ze. 5 Sophie Link. 0 ſtädt. Sparkaſſe. ein ese R. Eichmann, Ballenstedt.Harz.]“ Mk..— an bis zum feinſten. e 5 5 Annahmeſtelle u. Muſterlager bei Hrn Einziges Spetial Kinder⸗Garderoben⸗Geſchäft Maunheims Ab. Aug. Jeir P 6. k. Antertigung auf Wunsch s0 fort Lehr-Institut 1 1 05 U 4, J6. für Nou-, Glanz- u. Feinbügein U 4, 6. 5 12. Es werden noch Schülerinnen zn einem neu zu beginnenden Curſus angenommen. 19113 Dosch, Bügelei, U 4, 16. Die vereinigten Ausv erk Af Apoth eker Mannheims zurückgeſetter Stickertien, Korbwaaten u. Möbel Mittwoch, Donnerſtag und Freitag, 30. Sept.— 2. Oktober bringen zur gefl. Kenntniß, daß Emma Sammet, Kunststickerei sammtliche Apotheker Mannheims 2J. 1. euadieinaſef xKohlen? N b l 0 f 0 10 J b + Fettſchrot.Nußkohlen⸗Authracit' 1v 1. 12(Planken gemeinſam vom Productionslande beziehen, daß derſelbe unter ſtändiger Kohlen, Coaks, Briketts, 5 Controlle ſteht, wodurch für dirckt aus dem Schiff, ſowie trockenes Pr, W. KFirshanden HDezialarz + eburtshülfe u. Frauenkran 1 abſolute Reinheit die höchſte Garantie Bün Gel„Hol Z Gr. Bad. Hoſ⸗ U. Rall on Alth ater geboten wird. 16357 Zebe Flaſche iſt zur Erkennung der Oriainallität mit der Vereing⸗Etiquette verſehen. empfiehlt zu billigſten Preiſen 13716 in Mannheim. J. K. Wiederhold Donnuerſtag, den 1. Oktober 1896. H 7, 26. Telephon No, 66. H 7, 26. 10. Vorstellung im Abonnement A. Comtesse Guckerl — Luſtſpiel in 3 Akten von Franz von Schönthan und Franz 5 11 11 0 0 T Dr. Kaif In Scene geſetzt von Herrn Dr. Kaiſer. Reiehste Auswa 1 55 Alois von Mitterſteig, k. k. Hofrath. Herr Fender. . Clementine, ſeine Frau 8„Frau Jacobit. 5 Cilli, beider Tochter ederg. Frl. Lifft. E 8 8 Comptoir D S, 6 Henen Sſc acen„„„ Fer 1 10 Wollenen u. seidenen Telephon 856 Ferſ eon e e: de 155 7 Leopold von Mitterſteig, Bade⸗Kommiſſar Herr Löſch. N liefern frei an's oder in's Haus Roſa, Kammerfungfer der Gräfin Frau De Lank⸗ Damenkleiderſtoſfen pa. Fettschrote:— vom einfachſten bis eleganteſten Genre 5 Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende 10 uhr nzu billigen Preiſen. ſmit ca. 45 pCt. Stücken, ſowie alle übrigen Sorten A. Ciolima, Kauſhaus. Geſchäft und Wohnung befinden ſich jetzt in meinem Hauſe D3, 8, Planken. Heinrich Arbach Herren- u. Damenfriseur. eeeeseeeeeeseeeeeenggs= Zwiſchen dem zweiten u. dritten kt findet eine größere Pauſe ſtatß Buhrkohlen, Coaks, Brikets 2 und Holz Zwei glückliche Tage. Schwank in 4 Akten von Franz von Schönthan und zu den billigſten Tagespreiſen. Guſtav Kadel burg. 8 Aufang 7 Uhr.