8. Selte? ee bee, deent der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich ö är den politiſchen u. allg. Theik: der Poſtliſte ein etragen unter Shef⸗Redakt Dr. H. Lagler. 495 Nr. 2672. 7 für ben lokalen 9 5 5 Tpelt Abonnement: Ernſt Müner, 80 Pfs. monatlich, für den Pueenbeit Pringerlohn 10 Pfg. monatlich, ae Karl Apfel. Nurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 8 8 otationsdruck und ſchlag M..30 pro Quartal. —— Verlag der 9 Dr. H. Faakeeen Buüch⸗ Inſerate:(Erſte Mannpeſmer Typograpl 1 9 Sendenen 0 J(406. Jahrgang.(ag„Mann Meklamen⸗Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ iſt Eigenthum eg era denknel 4 1 Einzel⸗Rummeen 3 Pfg. 5 5 ſt Eichhun des karholiſchen Dobbel Rummern 5 ſt. E 6, 2 Seleſeuſle und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 faunn ea — 22CTTT0 ͤ ͤ—T0TT———— Nr. 270. Freitag, 2. Oktober 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) 8 Terminhandel und börſenmäßſger weſteg weler untebrüce, als dos deine Dfffrene pie nut in Lrtent nebenher für ihre Jwete anghebter wnß⸗ Judem Terminhandel Getreidemengen, die in Jahrzehnten auf der ganzen Welt nicht] Beſucher von Trient iſt die banda municipale bekannt, die 7 e W ze wachſen, und die Ausſchließung von Outſiders, die weder Eine überaus intereſſante Nachricht liegt von der Berliner zachſ in ihrer ſchmucken Tracht die italieniſche Infanterieuniform Produetenbörſe vor. Der börſenmäßige Terminhandel in Ge⸗ Gelealde zu berkaufen haben, noch es Meee 19 da de e, e 15 treide und Muplenfabrikatten muß nach Ablauf dieſes Jahres„„ em einleitenden Gottesdienſt in dem ſchönen, nun wieder ganz gufhs cen. Der Getreideterminhandel wird aber, wenn die in⸗ Das Haberfeldtreiben in Bayern. 0 1 Se 75 ſc neg 1 Kreſſante Nachricht ſich beſtätigt, auch in Berlin fortdauern. Wie den„M. N..“ unterm 30. September aus rſche() zu en Sitzungen im fürſt iſchöflichen Seminar ge⸗ 5 15 5 leitet. An Abſonderlichkeiten ſcheint es nun einmal den großen Jütereſſenten der Getreidebörſe hälten, ſo meldet die„Voſſ. Roſenheim gemeldet wurde(ſiehe Telegramm München in der Verſammlungen von Geiſtlichen in Trient nicht fehlen zu ſollen, Ztg. über einen Schlußſchein ſich geeinigt, der es auch nach geſtrigen Nummer unſeres Blattes), ſoll in der Nähe von gleichviel, ob es ſich um einen Antifreimaurerkongreß ober ein dem Verbot des börſenmäßigen Termingeſchäfts ermöglichen Farosöd bei Thann zwiſchen Ellmoſen und Karolinenſchuld am kirchliches Konzil handelt, wie das große vor 350 Jahren, öber 935 bein Termingeſchäft in Getreide weiterhin zu betreiben. 29. Sept. von Morgens halb 3 Uhr bis kurz vor 4 Uhr ein das die Chroniken ja auch an Nebendingen ſo Seltſomes 1 99 Man trgut ſeinen Augen kaum. Als die nationalliberale Reichs⸗ Haberfeldtreiben ſtattgefunden haben. Einen außerordentlich ‚ 1 7% 5 5 9 1 5 5 le 5 8 eee 2 berichten wiſſen. Die Laienwelt iſt, was ſelbſt in det uftra⸗ t0 5fre on im Frühzahr dieſes„Jahres ſich entſchloß, eiuſtim⸗ lehrreichen Einblick in die altbayeriſchen Verhältniſſe gewähren montauen Blättern mit Bedauern hervor ehoben wird, auf dem mig erbot des börſenmäßigen Termins auszuſprechen, die Maſſenprozeſſe gegen die Haberec, die ſich jetzt dort in Vor⸗ Kongreſſe nur ſpärlich vertreten. Von een Führern des 75 17 55 bunz 75 Ende. 175 5 i weih b 5 befinden. Die„Nat.⸗Lib. Correſp.“ äußert ſich über Ultramontanismus finden wir nur die Grafen 90;0 und mals täg womöglich zweimal betonte, welcher edeulende die Sachlage wie folgt: N 5 he zwiſchen Terminhandel und börſenmäßigen Faſt das ganze Oberland, beſonders in den Bezirken Aibling Ae 18 11 9 8 5 die zh aſe „ daß letztere unterdrücke] und Miesbach, fol durch die betreffenden Verhaftungen„entvölkert“] Ariſtokratie und aus Ungarn Graf Zichy erſchienen.„Auch Arend erſterer nicht nur fortbeſtehen könne, ſondern e 15 ee aee aus der Voughan⸗Affaire bekannte Margiotta ſoll in Trient 2 0 21 zubltudlich war. Die große moraliſche iſchen] mit ſei i i eine 4 lterdrückung des börſenmäßigen Teimluhandels die Voltslebens durch das dork zm ben Eeneen Reich und Staat zaßt, digzer nag deiennd nſce iie i bel einem Berichte und nützlichen Functionen des Zwiſchenhandels ſeit 1870 betriebene Agitationsweſen kommt in dieſen Vorgängen 1 0 85 ßt, Bezeichnend genug iſt es, 8 in m 753 erde.. 5 ſehr bezeichnend zum Ausdruck. Früher mag das Haberfeldtreiben daß die Verhandlungen mit dem Berichte eines polniſchen Prä⸗ 9 4 guszuüb Stande ein, de⸗ Umſonſt, daß relativ harmlos geweſen ſein und ſeiner vermeintlichrn Aufgabe als laten über die Bedrückung der Polen eröffnet worden ſind, der 10 immer wieder darauf hinwies, wie ſa eigentlich nur das Ausvruck der„Volksgerechtigkeit⸗ gegenüber juriſtiſchen Urtheils⸗ ſelbſt dem Kongreſſe zu weitſchweiſig erſchien, ſo daß dem— ö ferenzſpiel an der Berliner Produktenbörſe unterdrückt werde, ſprüchen wenigſtens mit ſubjektiver Ehrlichkeit genügt haben, wenn während alles Lieferungsgeſchäft auf Zeit an den großen Pro⸗ auch thatſächlich ſtets eine Menge Ungerechtigkeit und Uebermuth des tapferen Lagienka das Wort entzogen werden i 1 0 0 8 9 1 91 9 0 H 5 0 U 775 2 D 7 0 2 bnbenn ſte der See und wolte ſen Opfer Auchruk der beben icird deſgdec geg Pas Herrenhun, ieben fetgendg gülderung dee eke nd cerene 245 i badionalliberale Partei halte ein unentbehrliches Standes Daneben wird es zur Geltendmachung jener inneren ſäßenten Krüger. Paul Krüger der wackere 72jährige Traͤnsvaal⸗ Welthandels brutal zerſtört, lediglich um der Feindſeligkeit benützt, welche als großer Nachtheil des tüchtigen und Präſident, iſt in dieſem Jahre aus allen Landen, und nicht zum Aügen des Herrn v. Ploetz willen und um nicht ai öeſ deidnen ee uud Sharakters zu betrachten iſt und wenigſten aus Deutſchland mit zahlloſen Beweiſen von Therlnahme Mandate“ opfern zu müſſen; ſie war unter das Joch Abl 155 en Pamph eten⸗ un Schmutzpreſſe ihren literariſchen und Verehrung bedacht worden. lnd mit Recht! Seine glühende eand auf findet, wie ſie in dieſen vermeintlichen Volksgerichten that⸗ Vaterl—— 115 f j 8 5 Aklich aterlandsliebe, ſeine muthige und unbeugſame Abwehr engliſcher der Landwirthe gegangen und wie die verhetzenden ſächlich wirkt. Es iſt Heßzt lediglich ein lichtſcheues Treihen ges Vergewaltigung und Verrätherei und ſſeine beiſpielloſe Milde gegen Alle lauteten. Wir hälten nicht gedacht, daß die] worden und die Behörden haben ganz recht, wenn ſie dem⸗ die entwaffnete Raubbande aus Charterland, ſowie die zum Galgen 55 der Berliner Produktenbörſe uns vor dem Dele⸗ en charf entgegentreten und jetzt bei gegebener Ge⸗ derurtbeilten Guropäer ſichern ihm die höchſte Achtung jedes redlich⸗— l ürden, ſie ſelbſt derart ins Un⸗ legenheit zur Kenntaiß des geſammten Vereinsnetzes in allen[Denkenden und beſonders bei den ſtammverwandten Deutſchen. Für efallen thun würden, ſie ſelbſ erart ins Un ſeinen Verzweigungen zu gel 5 8 bei d ſchluß der nee Neichs lanagen au gelangen ſuchen. Der Prozeß wir eine Schtehdienabhangigteitder Zuren Repudt zund den Eulſchluß der ndtionallberalen Reichs lich wohl noch länger hinausſchieben; ſchon jetzt aber ſcheint ſicher eine Schu tz w ehr gegen die känderverſchlingenden engliſchen Im⸗⸗— rart zu rechtfertigen, wie ſie es nun gethan zu ſein, daß er nicht vor die Geſchworenen, ſondern vor ein Verufs⸗ perialiſten, die von einem unter britiſcher Flagge vereinigten Reich Apfichtlich ſtellen wir voraus: ſich ſelbſt derart ins e en Wehann 0 b 1 80 1 aib gan e vom Kap bis Kairo träumen und als ihr Endziel angeben:„Zu⸗ 13 ch zu ſetzten. Denn, wie lagen denn die Verhältniſſe m Preſſe die n nicht geanben Wcben au an Veſchuldig⸗ lande indeh een 1 5 99 6180 Winter Da ſet doch nochmals daran erinnert, ungen gegen die Haberer vorgebracht wird, ſondern vielmehr, weil]Induſtrie und zur Schdieung der 0 5 Nationen. 8 Was nentlich die nalionalliberale Reichstagsfraktion der Wahrſpruch der Geſchworenen unmöglich ein unbeeinflußker ſein dem Gewaltſtreich des„löwenherzigen« Doktor Jameſon und ſeines ud erjenige Theil des Centrums, von dem 1 ein großer Theil von üihgen lebe auf dem Lande und wäre Hintermannes, des Börſenſpekulanten Cecil Rhodes, nicht gelang, wieder Ausſchlag gegeben wurde, nicht von vornherein den bet einem verdammenden Urtheilsſpruch der Rache der Verurtheilten] das würde binnen Kurzem der ungeheure Strom engliſcher Ein⸗ dieder der Al g geg 0 1, bezw. ihrer Familien preisgegeben, ein Verhälkniß, welches gerade wanderung bewirken; ſchon jetzt ſeien die Engländer an Zahl und börſenmäßigen Terminhandel gauz unterdrücken wollten. Die im Intereſſe der Schwurgerichte und des ihnen nothwendigen mora⸗ Grundbeſitz im Transvgal deſſen Bürgern weft überlegen. So logen Kommiſſionsmitglieber Placke und Genoſſen waren es vielmehr, e le e ihre Zuſtändigkeit für ſolche Fälle nicht empfehle. die engliſchen Blätter zu Anfang dieſes Jahres. Die Veröffent⸗ 0 Aals den Antrag ſtelllen, den börſer mäßigen Termin⸗ aberernmunkaner klatter lUezeichnen aber die Ueperweifung des lichung der Transvaaler Grundbücher wies nach, daß über/ des de zwar beſtehen zu laſſen, aber nur auf Habererprozeſſes an die gelehrten Richter als eine Geſetzesverletzunggeſammten Areals im Beſitz der Regierung und der alten Bürger 255 entejahr tend fordern ſchon jetzt die Vertheidiger zur Beſtreitung der Compes iſt. Nun werden gauch die Ergebniſſe der Volkszählung vom 18. Juli und eines Schlußſcheines, der die Herkunft, das Erntejahr tenz für dieſe Art von Richtern auf. Im Hintergrunde ſcheint ſo bekannt und zerſttz 77 die Lieferungsqualität der gehandelten Wagare bezeichnenetwas wie die Drohung mit einer Kammerinterpellation zu ſtehen ſegtebbren den auderen Theil der Küge, Johannesburg Die Pt. Squlalitä er gehandelten B 8 5 90 10 FF 9 ög⸗ Die letztere hat freilich gute Wege, da or 0 1 5 Wei Riickf Iſd ſelbſt ein Differenzgeſchäft wäre dann noch mög⸗ Die 0 9 9 ge, Braune“ und 51,000 Weiße, ohne Rückſicht auf Alter, 5 55 18;̃ Landtag erſt im Herbſt 1897 wieder zuſammentritt. Bezeichnend da⸗ lecht und Nationalität. Nach An 5 der in di 8 ich geweſen, nur hälte es nicht ſchlechthin auf Weizen oder bei aber iſt, daß gerade der bayeriſche Juſtizminiſter Frhr. v. Leon⸗ Necgdee kaun man aunehnen, daß gegen Goe deJace Roggen lauten dürfen, ſondern es mußte, ſagen wir: rod in dem jetzigen Miniſterium immer für einen relativen Freund Jahres etwa 13,000 bis 14,000 erwachſene(männliche) Ausländer 2 1 agentzſchen Weizen mittlerer Qualität oder auf füd⸗ kleritaler Miffaſfung gegolten hat. Er iſt der gemäßigtere Bruder aller Nationalitäten in Johannesburg lebten und man findet es el ggen von dem und dem Gewicht u. ſ. w. lauten. Wiſche een den 115 mit 0 e völlig gerechtfertigt, daß die Regierung jene Petitionen für Ab⸗ 7 0 in allen betheiligten Börſen⸗ ſchof Seneſtrey den„Ekremaultramontanen Flügel es bayeriſchen ſtellung grober Mißſtände, mit 30,000—40,000 Unterſchriften, mit naag aber lehnte man in allen betheiligt Episkopats bildet. Sehr charakteriſtiſch kommt bei dieſem Anlaſſe mildem Spotte zur Seite legte eeSewerten ab, er ſei gleichwerthig mit der voll⸗ noch Neienigl ſche Laterland“ zu Worte. Nach ſeiner Anſicht ſ 85 ändigen Un 6* ählt auch jetzt blos an 103,000 8 dnungsgemäß der bayeriſche 960 auch jetzt blos a 3 Menſchen, davon 44,000 kdrückung des börſenmäßigen Termingeſchäfts. noch Niemand vor das Haberergericht gezogen worden, der es nicht Zu dem mehrerwähnten, für die Liberalen ſo beſchämen⸗— 10 Regierungsverlreter in der Kommiſſion ſchienen[„zehnfach“ verdient hatke, ſelbſt wenn„Pfarrer darunter wären“. den Kompromiß, im oberöſterreichiſchen Großgrund⸗ ffaſſung der Börſenkreiſe vertreten zu ſollen. Dadurch 2 b die Haberer ſelber würdige oder unmoraliſche Leute wären“, 5 5 4 ſei eine Sache für ſich und„hat Niemanden u kümmern“. Da egen ane Swangslage geſchaffen, zwiſchen dem Verbot und beſitze liegt jetzt eine intereffante Ergänzung vor. Nach dem. 4 ſei es gewiß nicht angenehm, Richter oder Staatsanwalt in einem Schriftenwechſel, der zwiſchen den beiderſeitigen Waßleomités le + üeetesſerken Zuſtande der Dinge, alſo der Fortdauer eines] Prozeß zu ſein, in welchem„Volk und Jigaßzen eine ſo grundver⸗ unter dem 28. d. erfolgte, war die Annahme berechtigt, daß eieeBorſenſpiels zu entſcheiden. Das Verbot wurde ſchiedene Anſchauung“ haben. 1285 n. Soweit ie Münchener der Zuſammenhang des Kompromiſſes im oberöſterreichiſchen 4 ale das borſennäzige Zeitgeſchäft auf Grund⸗ wans ee e e ee ſieberdſerreih ſcnncheaner önlehen Waßloereberung W ich einer weüherzig gefaßten Lieferungsqualität per ogelien katholiſchen Geiftlichen ſich dabei befände. Dieſer Satz läßt niederöſterreichiſchen Großgrundbeſitze gelöſt fei. Es ſcheint ganz heſeitigt. Nachdem an Stelle der gemäßigteren wirklich einmal wieder ztief blicken“. Den Gönnern des reichsfeind⸗ jedoch, daß die klerikalen oberöſterreichiſchen Großgrundbeſitzer die radicale erfolgt iſt, ſtanden nun die Intereſſenten 17785 10 1 ſind dieſe Aufſchlüſſe über durchaus nicht gewillt ſind, ſich des Prefſionsmittels auf ihre f;„die dortig re Lage n en. Melenbörſe ihrerſeits vor der Wahl, das Getreidege⸗ niederöſterreichiſchen liberalen Standesgenoſſen zu entäußern. 0 aufzugeben oder unter denſelben Vorausſetzungen„„ Geſtern wird von der„Linzer Tagespoſt“ ein Schreiben des ba wie Danzig, Stettin, Mannheim u. ſ. w. Politiſche Ueberſicht. Grafen Weißenwolf und des Herrn Hanns Dworzak an den + es geßt auch ſo; die Productenbörſe einigt ſich„Mauuheim, 2. Oktober Abt Moſer von St. Florian, den Vorſitzenden des klertkalen Schlußſchein, der nach aller Wahrſcheinlichkelt genau Wahleomités, veröffentlicht, in welchem die genannten beiden Anforderungen entſpricht, die in dem erſten Antrag. Zu Ehren des ſtebzigſten Geburtstages des Kompromiß⸗Kandidaten ſich verpflichten, ihre„Mandate frei⸗ U an den börſenmäßigen Terminhandel ge⸗[Großherzogs von Baden haben die Mitglieder der Hei⸗ willig und bereitwilligſt niederzulegen, wenn im niederöſter⸗ ſollten. Damals hätten die Berliner Intereſſenten[ delberger Juriſtenfakultät eine Feſtſchrift darge⸗ reichiſchen Großgrundbeſitze bei den nächſten niederöſterreichiſchen Abrigen Märkten noch einen Vorſprung behalten. bracht, welche im Verlage von Guſtav Köſter in Heidelberg]Landtagswahlen keine Vereinbarung zu Stande käme.“ Das t und Ultimogeſchäft wären, wenn auch unter erſchienen iſt und im Einzelnen folgende Abhandlungen enthält: i b Frohlocken über das Nachgeben der Klerikalen war alſo auf nachweislich vorhandene Waaren, verſtattet] Prof. Georg Meyer, Die Reichsgründung und das Großher⸗ 4 E verfrüht. Das Deckungsgeſchäft wäre, ſofern und ſoweit es zoghum Baden; Prof. Heinrich Buhl, der Schutz des Eigen⸗ Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland Hebürfniß iſt, an der Berliner Börſe als dem thums an beweglicken Sachen; Prof, Ernſt Imm. Bekker, werden am Samſtag Abend Balmoral verlaſſen und direkt 5 aiet fortgefahrt worden. Die Jutereſſenten ſelbſtJRecht muß Recht bleiben! Prof. Richard Schröder, Ueber eigen⸗ das gerſcherzt, indem ſie gegenüder dem erſten An⸗ thümliche Formen des Miteigenthums im zanhesſmit der Eiſenbahn auf der ſogen.„königlichen Route“ von th 5 eigen m deutſchen und Iranzö⸗ Ballater(der Balmoral zunächſt gelegenen Eiſenbahnſtation) 4% Placke eine völlig ablehnende Haltung annahmen. Mögen ſiſchen Recht: Prof: Rudolf Heinze, Univerſelle und partikuläre] nach Portsmouth fahren. Dort werden der Prinz von Wales 4 is ſelbſt ausmachen, daß nun Berlin auf völlig] Strafrechtspflege; Profeſſor Georg Jellinek, Ueber Staatsfrag⸗ und der Herzog don Hort ſich von den ruſſiſchen Maßeſteten 14 ii wie alle anderen Märkte ſein Geſchäft betreiben mente; Prof. Otto Karlowa, Intra pomoerium und extra verabſchieden. Die Einſchiffung auf der kaiſerlichen Vacht er⸗ enfalls iſt die nationalliberale Reichstagsfraktion in pomoerium, ein Beitrag zum römiſchen Staatsrecht. ſolgt am Landungsplatze der Südbahn. Am Montag Morgen ukte von der Berliner Produktenbörſe glänzend ge⸗* Der„erſte internationale Kongreß gegen tritt das Schiff die Reiſe nach Cherbourg an. Ein Theil des Denn dieſe Börſe braucht nicht geſchloſſen zu die Freimaurerei ſcheint ſich auch nach den Berichten der Britiſchen Kanalgeſchwaders wird der Ruſſiſchen Pacht bis auf .urſprünglich geklagt wurde, ſie ſetzt ihr Geſchäft ultramontanen Preſſe als eine in der Hauptſache italteniſche 30 engliſche Meilen von Cherbourg das Ehrengeleite gebe. 5 richiet ſich ein neues Zeitgeſchäft ein, wie das von Kundgebung von Geiſtlichen herauszuſtellen, bei der es auch an Dort wird das franzöſiſche atlantiſche Geſchwader den Zaren libergler Seite gleich vorausgeſagt wurde. Somit iſt! politiſchen Ausfällen nicht fehlt und die von den Italianiſſimi Hempfangen. Wahrſcheinlich wird das ruſſiſche Kaiſervaar die ——— ———— 8. Selte N. Selte. 95 e General⸗ Anzeiger. Mannheim, 2. Okfohe, Reſſe auf dem„Polar⸗Stern“ machen, da der„Standart“ zu lang iſt, um an der Landungsbrücke in Cherbourg anlegen zu können. Zar Nikolaus und ſeine Gemahlin werden während ihres Aufenthaltes in Deutſchland der Kaiſerin Friedrich in Kronberg einen Beſuch abſtatten. „ Die Griechiſche Regierung macht alle möglichen Anſtrengungen, um ſich von der Anſchuldigung illoyalen Ver⸗ haltens reinzuwaſchen. Ob ſie dabei überall vertrauensvolles Entgegenkommen finden wird, möchten wir bezweifeln, ſo lange den ſchönen Verſprechungen nicht die That folgt. Nach einer Depeſche des offiziöſen Blattes„Aſty“ aus Lariſſa hat ſich eine Bande von 15 Armeniern gebildet zu dem Zwecke, die macedoniſche Grenze zu überſchreiten. Es ſeien Maßnahmen getroffen worden, um dies zu verhindern. Es wird ſich wohl bald zeigen, ob dieſe„Maßnahmen“ zweckentſprechend geweſen ſind, bisher haben ſie zſich in ähnlichen Fällen ſtets als zweck⸗ los erwieſen. Weiterhin wird die Meldung von Vorſtellungen ſeitens des türkiſchen Geſandten in Betreff der Armenier offi⸗ ziös für falſch erklärt; indeſſen hat, wie verlautet, die Regie⸗ rung beſchloſſen, die Fremden auszuweiſen, durch deren Anwe⸗ ſenheit eine Trübung der guten Beziehungen Griechenlands zu den Nachbarſtaaten einzutreten droht. Ob man in der Türkei von der Art der Ausweiſung ſehr erbaut ſein wird, kommt noch darauf an. Vielleicht geſtattet man den Armeniern über die Grenze ihre Nückreiſe nach der Heimath anzu⸗ ſreten! Aus dem Parteileben. „ Außer den Herren von Bennigſen und Hammacher iſt auch Abg. Hobrecht verhindert, an dem Delegirtentage der nationalliberalen Partei Theil zu nehmen. *Erndtebrück(Kreis Wittgenſtein), 29. Sept. ſitz von Amtsgerichtsrath Münter aus Siegen fand am Sonntag im Wittgenſteiner Hof eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung der nationalliberalen Partei des Reichstagswahlreiſes Siegen⸗Wittgen⸗ ſtein⸗Biedenkopf zur Wahl der Delegirten für Berlin ſtatt. Der Vorſitzende führte in ſeiner Stellungnahme zu dem Parteitage aus, daß the lweiſe das Beſtreben merkbar geworden ſei, einer Politik ſich zuzuwen den, die in einem Abſchwenker nach der Paxtei Eugen Rich⸗ kers ihren Ausdruck fände. Dies ſei nicht vortheilhaft. Redner hält von der Geſetzgebung im Intereſſe des gewerblichen Mittelſtandes wenig. Die Steuerſätze im Börſengeſetz ſeien nicht hoch genug ge⸗ griffen. Bezüglich der Finanzwirthſchaft im Reich müſſe das Reich den Ginzelſtaaten gegenüber auf feſtere Füße geſtellt werden. Die Colonialpolitik bedürfe der entſchiedenen Unterſtützung der national⸗ liberalen Partei. Aus Stadt und Tand. „ Manunheim, 2. Oktober 1896, Zu den Stadtverordnetenwahlen. Die ſozialdemokratiſche„Voksſtimme“ iſt jetzt in ihrem Glement, hat ſie doch infolge der bevorſtehenden Wahlen Gelegenheit, ſich wieder einmal gegen die Nationalliberalen gehörig auszuſchimpfen. Faft jede Nummer bringt einen lieblichen Erguß, in welchem haar⸗ ſcharf die Schlechtigkeit und Verdorbenheit der nationalliberalen Stadtverwaltuug nachgewieſen wird.„Wählt ſozialdemokratiſch, dann wird bald Alles von Milch und Honig überfließen!“ iſt das Leitmotiv aller im Knüppelton geſchriebenen Artikel, auf die ſämmtlich einzugehen ein Ding der Unmöglichkeit iſt, wollten wir unſeren Leſern Unter dem Vor⸗ dach,etwas anders vorſetzen als die Koſt einer Polemik mit der „Volksſtimme.“ Wir müſſen deshalb einige Artikel dieſes Blattes in Bauſch und Bogen erledigen. Der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter muß doch nicht ſo ohne jede Bedeutung ſein, wie es das Sozialiſtenorgan wieder⸗ holt hinzuſtellen beliebt, denn ſonſt würde das Blatt nicht faſt jeden Tag gegen den Verband das gröbſte Geſchütz auffahren. Einen ungefährlichen Gegner behandelt man doch ganz anders, als wie dies ſeitens der„Volksſtimme“ mit dem Verband nichtſozialdemo⸗ kratiſcher Arbeiter geſchieht. Der ſozialdemokratiſchen Parteileitung und ihren Gönnern ſcheint es doch nicht ganz behaglich zu Muthe ſein, denn warum ſonſt dieſe Erregung, warum dieſen großen Auf⸗ wand von Papier und Tinte! Einen ſehr beliebten Coup der„Volksſtimme“ im Kampfe gegen den Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter bildet die Behauptung, daß dieſer Verband eine nationalliberale Schöpfung ſei und nur die Geſchäfte der nationalliberalen Partei beſorge. Das Blatt hofft, durch dieſe unrichtigen und grundloſen Ausſtreuungen die nicht⸗ nationalliberalen politiſchen Parteien angehörigen Mitglieder des Verbands ſtutzig zu machen und ſte zum Abfall zu bringen. Nur iſt dieſer Zweck gar zu durchſichtig und die Ausführungen der„Volks⸗ ſtimme“ ſind gar zu klobig, als daß die nichtnationalliberalen Mit⸗ glieder des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter nicht ſofort erkennen ſollten, wo das Blatt hinaus will. W Eine zweite Waffe der„Volksſtimme“ im politiſchen Kampfe gegen den Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter bildet die per⸗ ſönliche Verunglimpfung der Gegner.„Räuber und Mörder“ ſchreit das Blatt, wenn einem Anhänger der Sozialdemokratie einmal etwas unſanft auf den Fuß getreten wird, es macht dann ganz gewaltig in ſittlicher Entrüſtung und ſchlägt ſich phariſäerhaft an die Bruſt⸗ In Wirklichkeit führt aber kein Blatt in Baden, mag es nun einer Richtung angehören, welcher es will, die Wahlkämpfe ſo perſönlich⸗ gehäſſig, als wie die„Volksſtimme“, welche es als ihr ureigenſtes Recht betrachtet, ihr mißliebige, andersdenkende Perſonen im Koth herumzuziehen. Wie geht z. B. die„Volksſtimme“ mit den Herren Gleichauf, Sattler, Geinzer, Kellenbenz und Kämmerer um! Was haben ihr dieſe Herren gethan? Weiter nichts, als daß ſie nicht in das Sozialiſtenhorn blaſen! Nun, die genannten Herren werden ſich zu tröſten wiſſen. Es ſind nicht die ſchlechteſten Früchte, an denen die Wespen nagen. Es gehören ſchon ein großer Muth und eine tüchtige Portion Kaltblütigkeit dazu, im öffentlichen poli⸗ tiſchen Leben hervorzutreten und ſich den oft ſehr wüſten Verun⸗ glimpfungen der„Volksſtimme“ auszuſetzen. Daß die Herren Geinzer, Sattler, Kellenbenz, Gleichauf u. ſ. w. überhaupt die Courage beſitzen, der„Volksſtimme“ die Stirne zu bieten und allen Schmähungen und Verhöhnungen zu trotzen, muß ſie bei allen nicht⸗ ſozialdemokratiſchen Wählern in hohe Achtung ſetzen. Sache der ganzen bürgerlichen Preſſe wäre es, dieſe Männer, welche ſich im Kampfe gegen die Sozialdemokratie in den Vordergrund ſtellen, in Schutz zu nehmen, umſomehr, als der ganze Verband der nichtſozial⸗ demokratiſchen Arbeiter ſowohl als auch der Vorſtand desſelben ſich aus Angehörigen aller bürgerlichen Parteien zuſammenſetzen. Leider verſagt hier zum Theil die bürgerliche Preſſe. Wir wollen es für heute unterlaſſen, die Gründe dieſes Verhaltens zu unterſuchen. Vielleicht bietet ſich ſpäter Veranlaſſung, darauf zurückzukommen. In einem in der geſtrigen Nummer der„Volksſtimme“ enthal⸗ tenen Artikel befindet ſich u. A. die famoſe Behauptung, daß ſich die„Sozialdemokraten auf dem Rathhauſe um das Wohl der ar⸗ beitenden Klaſſe— des Arbeiters, des Kleinhandwerkers, des Klein⸗ kaufmanns und der ſtädtiſchen Bedienſteten— wacker gewehrt hätten, gegen die nationalliberale Geldſacksmajorität.“ Brr! Das müſſen ja ganz ſchreckliche Menſchen ſein, dieſe Nationalliberalen! Jeden⸗ falls ſind ſie täglich und ſtündlich nur darauf bedacht, ſich auf Koſten der Andern zu bereichern. Welche Engel in Menſchengeſtalt ſind dagegen die Sozialdemokraten, die ſich im Schweiße ihres An⸗ geſichts abmühen für das Wohl und Glück ihrer Mitmenſchen, die nicht müde werden im Dienſte der Allgemeinheit. Vor der Wirklichkeit kann aber dieſes Trugbild, das die„Volks⸗ ſtimme“ ihren Leſern vorzumachen ſucht, nicht beſtehen. Wir möchten für heute zunächſt die„Volksſtimme“ freundlichſt bitten, uns die Attentate anzugeben, die nach den Ausführungen dieſes Blattes von der nationalliberalen Stadtverwaltung auf die Intereſſen der Arbeiter, der Kleinkaufleute, der Handwerker, der niederen Beamten u. ſ. w. verübt worden ſein ſollen und gegen welche ſich die Sozialdemokraten ſo wacker wehren mußten, So viel uns erinnerlich, ſind die meiſten Vorlagen des Stadtraths im Bür⸗ gerausſchuß auch von den Sozialdemokraten angenommen worden und von denjenigen Vorlagen, die Meinungsverſchiedenheiten hervorriefen, richtete ſich unſeres Wiſſens keine einzige gegen die Intereſſen der Arbeiter, Kleinkaufleute, Handwerker u. ſ. w. Auch die Frage, ob es zweckmäßig iſt, den Umlagefuß ein oder zwei Pfennig höher oder niedriger zu normiren, kann kaum ſo ſchwer ins Gewicht fallen, daß ſte den Vorwurf der„Volksſtimme“ zu rechtfertigen vermöchte. Alſo warte uns einmal mit Thatſachen auf, verehrte Kol⸗ legin„Volksſtimme“, und laſſe das Phraſengeklingel und das öde Ge⸗ ſchwätz von der angeblichen Unterdrückung der Intereſſen der minder⸗ bemittelten Volksklaſſen ſo lange bei Seite, bis Du es bewieſen haſt. —— „Der Großherzog hat für die neue Garniſonskirche in Straß⸗ bura ein Fenſter geſtiftet, das in prächtiger Glasmalerei„Die Auf⸗ erſtehung! zeige. Die beiden anderen Chorfenſter wurden vom König von Sachſen und vom König von Württemberg geſtiftet. Erſteres zeigt„Die Kreuzigung“, das letztere„Die Geburt Chriſti“. Die Fenſter ſtammen aus dem Atelier von Geiges in Freiburg. „Ernennung. Der Großherzog hat den Poſtſekretär Emil May aus Mannheim zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei der Kaifer⸗ lichen Oberpoſtdirektion in Konſtanz ernannt. * Ehrengabe des badiſchen Landesfeuerwehrvereins zum 70. Geburtsfeſte des Großherzogs. Die von Herrn Direktor Bötz entworfene und gemalte Adreſſe zeigt über einer Schrifttafel das treffliche Portrait des Großherzogs, umrahmt von einem Lorbeer⸗ kranz, den zwei palmentragende Putten halten, darunter ſieyt man die Initiale F unter Krone, rechts und links Blumenfeſtons. Unten liegen Feuerwehrembleme. Die ganze Adreſſe wird umrahmt von einem goldenen Lorbeerfries, und iſt in einem in edlem Renaiſſanceeſtil gehaltenen Nußbaumrahmen eingelaſſen. Der letztere, eine Arbeit des Karlsruher Bildhauers H. Maybach, zeigt rechts und links zwei Relieſpilaſter mit den Jahreszahlen 1826—1896, bekrönt von reichen Kapitälen. Oben zwiſchen zwei Flambeaus ein Auſſatz mit dem badiſchen Wappen unter Krone. Unten zwiſchen Eichenzweigen eint Kartuſche mit Feuerwehremblemen und ein Schriftband mit dem Motto:„Einer für Alle, Alle für Einen!“ Der Jühalt der Adreſſe lautet:„Durchlauchtigſter Großherzog! Gnädigſter Fürſt und Herr! Die freiwilligen Feuerwehren Badens entbieten durch ihre Verkreter der elf Kreiſe n geliebten Land rrn zum 70. Geburkstage die unterthänigſten Glück⸗ und Segenswünſche, verbunden mit dem Ge⸗ löbniß unwandelbarer Treue und der Verſicherung gufrichkiger Dank⸗ barkeit für die Allerhöchſte Förderung, welche das badiſche Feller⸗ wehrweſen durch ſeinen hochgeprieſenen Fürſten bisher gefunden hat, Der badiſche Landesfeuerwehrverein.(Unt en) Handſchreiben des Großherzo Herrn Stacts⸗ miniſter Dr. Nokk iſt folgendes Handſchreiben Seiner Küniglichen Hoheit des Großherzogs zugegangen: Lieber Herr Staatsminiſter Nokk! Auf Schloß Mainau nach fünfwöchentlicher Abweſenheit zu⸗ rückgekehrt, drängt es mich, den Gefühlen innigſter Dankbarksit Aus⸗ druck zu verleihen. Die Veranlaſſung meines 70. Geburtstages haz im ganzeu Lande eine ſo lebhafte Bewegung in allen Kreiſen der Einwohnerſchaft hervorgerufen und zu ſo ausdrucksvollen Kundgeb⸗ ungen treuer, liebevoller Geſinnung geführt, daß ich in tiefſter Seele mich davon ergriffen fühle. Ueber meine Erlebniſſe in der Reſtdenz⸗ ſtadt Karlsruhe habe ich Gelegenheit ergriffen, Ihnen zu ſagen, wie dankbar ich alles Deſſen gedenke, das mir in dieſen Tagen an Liehe und Treue zu Theil geworden iſt. Ich kann dem nur beifſigen, daß mir die Eindrücke dieſer Tage undergeßlich bleiben werden, gleich einem Denkmal von Erz unvergänglich, aber zugleich lebensvoll auf künftige Generationen wirkend. Dieſen Greig folgten neue Kundgebungen in anderen Städten des ades und in ſo manchen größeren und kleineren Landorten, zuleg die⸗ jenigen in Mannheim und Konſtanz, welche den feß lichen Ta von Karlsruhe an warmer Liebe und treuer Anhänglichkeit recht nahe ſtanden in der Lebhaftigkeit ihrer Aeußerung und der Sinnig⸗ keit ihrer Anordnungen. Es waren Kundgebungen der Liebe und der Treue von ſo überwältigender Wärme für die Großherzegin And für mich, daß wir keine Worte finden, welche der Tie ſerer Gefühle entſprechen, um zu ſchildern, wie lebbaft wir die Dau arx⸗ keit dafür empfinden.— Aber gerne ergreifen wir dieſe Gelegenheit zum Ausſpruch der Verſicherung, daß wir die uns ferner dun Gottes Gnade geſchenkte Lebenszeit gewiſſenhaft benützen wollen, um in treuer Pflichterfüllung unſere Kräfte dem Wohle und Gedeihen des Landes und Volkes in Liebe zu widmen, id großer Liebe würdig zu erweiſen. Ich erſuche Gie, Staatsminiſter, dieſen Dankesausdruck zur öffentlichen bringen. Schloß Mainau, den (gez) Friedrich. Beförderung. Criminalſchutzmann Krämet 10 Polizei⸗Sergeanten befördert und zur Lokalpolizei zurſtt e Häffner wurde zum Amtsdiener in Heide nannt. Profeſſor Falb hat mit ſeinen Wetterprophez den September leider Recht behalten; ſchlecht hat ers und redlich ſchlecht iſt's auch geweſen. Faſt noch kroſtlof ſichten ſtellt uns Falb für den kommenden Oktober. emeine Charakteriſtik des Monats ſagt er:„Anhaltende, zum Theil ſehr ergiebige Landregen zeichnen dieſen Monat. Eine zu hängende Reihe trockener Tage iſt kaum zu erwarten. dürften die Niederſchläge zu Anfang, in der Mitte und vor dem Ende des Monats ausfallen. Die Temperatun erſten Hälfte ziemlich normal, dann aber faſt bis an daß fallend kühl. Es treten bereits ſtellenweiſe Schneefälls i Falb'ſchen Tagesprognoſen lauten: 1 bis 5. Oktober⸗ 55 veichen Gewittern nimmt die Regenmenge zwar etwas ab, kontinuirliche Landregen ein. Die Temperatur bleibt 6. bis 12. Oktober. Nach neuerlicher Zunahme der Niede um deu 6. ſetzen ſich dieſelben wie in der vorigen Gruß maler Temperatur fort. 13. bis 16. Oktober. Die werden neuerdings beträchtlich. Doch bleibt die Tempers 17. bis 20. Oktober. Die Niederſchläge nehmen ab. Gs Es fällt vereinzelt Schnee auf den Höhen. 21. biß Es bleibt kalt. Doch tritt vereinzelt Gewitterneigunge letzten Tagen aber iſt eine allgemeine Tendenz zu Sihte ſallend. Dieſe treten ſtellenweiſe verhältnißmäßig ſt Allgemeinen ſind Niederſchläge bedeuteud. 26. bis 3. Niederſchläge nehmen anfangs ab. Es wird wärmeßn ſetzen jedoch in den letzten Tagen neuerdings ein. „ Der Vorſitzende des Mannheimer Regattg Dr. Th. Alt, hat nach der diesjährigen Regatta ei Vorſitzender niedergelegt und will auch, ſo ſchreibt d beim Rudertag eine eiwaige Wahl als Ausſchußmitg annehmen. Es wird Herr Moritz Kraemer von d Ruder⸗Geſellſchaft als Kandidat für das erledi Ausſchußmandat genannt und man hofft, daß Ruderer auf deſſen Wahl vereinigen werden. Für des Herrn Dr. Alt würden alle Mann ſeiner Vereines mit eintreten. *Immer noch Guſtav⸗Adolph⸗Bazar. ausgehend, daß ein ſtetig fallender Tropfen ſelbſt einen möchte ich das gleiche Experiment dadurch bei Ihren 27 machen, daß ich mit einer gewiſſen mitleiderregenden n unſerem Bazar und den dazu erforderlichen tauſenderſe Es iſt eben nicht damit gethan, daß man den Plan liebenswürdige hübſche junge Verkäuferinnen ſorgz kannten zum Beſuch des Bazars animirt; die Haupt bleibt eben doch, etwas zum Verkaufen zu haben, und bis jetzt in den Häuſern mancher Vorſtandsdamen erſt, viel Raum zur Unterbringung von Geſchenken ſein Wenige geben bekanntlich ein Viel, und nur wo das Grt Kleinen, wo Schön und Nütz lich ſich vereinen, da guten Klang— nämlich in den Taſchen der Verkäu und 11. Oktober. Zur Erhöhung der freudigen Slimmung ſich unterdeſſen auch die Geſchenke J. K. H. der Gro gefunden und ſind mit Jubel empfangen worden. Eine d und uns dadur lieber Herr f Kenntniß zu 30. September 1896. Ihr ergebener Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Es war, wie er vorausgeſagt hatte: Ritter von Schmertizs hatte verloreu, und beiden Parteien ſtand das Recht zu, durch eine Kommiſſion den jetzt beſtehenden Werth der Objekte feſtſtellen zu laſſen, oder wenn ſie es vorzogen, den damaligen Kaufpreis zurück⸗ zuerſtatten und Grund und Boden als ihr Eigenthum zu behalten. Was Franz Perfall noch vor Monaten mit dem Gefühke höchſter Befriedigung erfüllt hätte, mit dem Triumph eines Mannes, der für die Verwirklichung eines Ideals, für das, was er als recht und gut erkannt, ſeine beſten Kräfte eingeſetzt, war jetzt wie ein Todesſtoß für ihnn Obwohl es nicht der klar bewußte Wunſch war, daß es anders, daß es umgekehrt ſein möchte, ſo war doch der vorwiegende Gedanke, der ihn erfüllte, daß es aus, daß ſeine Beziehungen zu Wilma damit ein Ende hatten, ein Ende haben mußten!! Aber hatte er es denn nicht gewußt, nicht kommen ſehen? Er hatte gierig getrunken, ohne zu bedenken, daß der berauſchende Trank zur Neige gehenwürde Sie hatte ihn ja ſo ſüß darüber hinweg⸗ zutäuſchen gewußt, jedes Bedenken, jedwede Unruhe hinwegge⸗ ſchmeichelt, hinweggeküßt und mit unzerreißbaren Banden ſeine Seele an ſich gekettet! Es war Nacht geworden, Perfall zündete die Lampe an und warf noch einiges Holz in den Ofen, daß die Gluth hoch aufflackerte und das Zimmer in allen Theilen beleuchtete. Es war mit einem gewiſſen Luxus ausgeſtattet; denn die Stadt, die ihm die Wohnung eingerichtet hatte, wollte ihm in einer gewiſſen Weiſe entgegenkommen. Er aber hakte die halben Wände mit Büchern gefüllt, und ſo diente es als ſein Bibliothek⸗ und Wohnzimmer zugleich. Perfall ließ ſich am Tiſche nieder. Es hatte keinen Zweck mehr, nach der Wolfsſchlucht zu reiten; ſie mußte ſchon längſt auf dem Rückwege begriffen oder gar ſchon zu Hauſe angelangt ſein. Sie würde gewiß erzürnt, außer ſich ſein. Doch was waren dieſe Em⸗ pfindungen gegen die, die noch folgen würden?— Von ſeiner Hand war der Schlag niedergegangen, hatte zerſchmetternd gewirkt welche Gemeinſchaſt konnte es noch zwiſchen ihnen geben? Ihr Tod⸗ ſeind war er, als ſolcher mußte ſie ihn betrachten! 57) es noch eine Gerechtigkeit im Lande gab, mußte die Sache ſo enden! Bei dem ſtrengen Geiſt, der durch das neue Juſtizminiſterium, durch die ganze Rechtspflege des Landes ging, war dies auch vorauszuſetzen. Welch einen Aufruhr das im Orte hervorrufen würde! Bei der einen Partei Triumph, Schadenfreude, größere Rückſichtsloſigkeit als je, bei der anderen ohnmächtiges Zoru⸗, Haß⸗ und Rachegefühl, das ſich in tauſend und abertauſend niedrigen und brutalen Vergeltungsgelüſten kund geben würde. Der junge Mann erhob ſich endlich, nahm die Briefe und Doku⸗ mente und ſchloß ſie in ein Fach ſeines Schreibtiſches ein. Da ertönten draußen Schritte, daun ein leiſes Klopfen an der Thür. Perfall glaubte es ſei der Burſche, der ſeine Rückkehr meldete, und ging zu öffnen; in dem Rahmen der Thür erſchien aber Frau von Szentiwang. 5 5 Sie trug einen hellblauen Tuchanzug mit weißem Pelzbeſatz, ein ebenſolches Mützchen ſaß auf dem goldblonden Haar, und hinter dem Schleier blickten ihre Augen mit einem zornigen und zugleich fragenden Ausdruck ihn an. „Du. Du kommſt zu mir?!“ fragte Perfall faſſungslos. Sie entzog ihm die Hände, die er in der Aufregung gefaßt hatte, und trat ganz ins Zimmer hinein. „Ich dachte, Dir ſei ein Unglück zugeſtoßen, und die Angſt machte mich halbtodt,“ ſagte ſie, und man merkte ihrer Stimme die tiefe Erregung an, in der ſie ſich befand. „Faſt zwei Stunden habe ich auf Dich gewartet, dann jagte ich wie eine Wahnſinnige zurück;“ fuhr ſie dann fort,„daß ich nicht zehnmal den Hals gebrochen habe, iſt wie ein Wunder zu betrachten. Mein Pferd iſt faſt unter mir zuſammengehrochen; ich habe es bei Belannten im Ort unter dem Vorwand gelaſſen, ich hätte noch einige geſchäftliche Beſorgungen zu machen. Wie geſagt, ich dachte, Dir ſei ein Unglück zugeſtoßen, nun ſehe ich aber, daß Du ganz wohl biſt. Kannſt Du mir ſagen, was dies bedeuten ſoll, Franz?“ Thränen zorniger Entrüſtung funkelten in ihren Augen. „Du haſt recht, erzürnt auf mich zu ſein,“ verſetzte er begütigend und ſah ſie zärtlich an. Wie ein Rauſch überkam es den ſonſt. ſo ernſten Mann, daß ſie zu ihm gekommen, daß ſie bei ihm war.„Ich war auch auf dem Wege dahin und kehrte wieder um. Willſt Du aber nicht erſt Platz nehmen! Dich ausruhen!“ Noch einmal las er die Brieſe und Schrifkſtücke dürch. Ja, wenn „Nein, unterbrach ſie ihn mit hartem, ungeduldig Nicht eher, bis ich weiß, was die Urſache war, daß Frau, in dieſer Jahreszeit und zu dieſer Stunde, den vergeblich machen ließeſt.“ „Ich— ich kounnte nicht!— Du weißt, wirſt ſchon — die Jerizſek!“ ſagte er ausweichend. Konnte er ihr ſagen— ihr ſie ſo plötzlich ſagen? „Was kümmert mich die Frau!“ rief ſte laut und leid und wie Blitze ſchoß es aus ihren Augen.„Meinetwegen 1 hundert Jerizſel umbringen können, ich hätte Dir dock der Angſt darum gemacht.“ Er beobachtete nicht die Rohheit, die in ihren Worte ihren leidenſchaftlichen Schmerz. Nach einer Weile ſagte „Das war es auch nicht, Wilma! Das war ja ſchoß und ich hätte Dir abſchreiben müſſen.“ Sie drängte Erfahren mußte ſie es ja doch! Morgen kam die g ſtellung. Er würde es ihr ſchonender miltheilen.„Du war auch etwas Anderes,“ ſprach er dann weiter.„Gern die Wohnung verlaſſen wollle, kam der Briefträger unden ein amtliches Schreiben aus N.— Du wirſt wohl ahneg iſt,— Wilma?“ „Sie iſt da, die gerichtliche Entſcheidung iſt d Baronin, alles vergeſſend, und trat raſch auf ihn; ihr noch eine Minute vorher vor Zorn und Erregung ge wurde jetzt ganz bleich.„Nun und das Urtheil— ſprich, ſprich!“ Er nahm ſie bei der Hand und führte ſie zum So⸗ riß ſich los und rief dringender, leidenſchafklicher; „Sprich, wie ſtet's! Wer hat verlorens“ 5 „Ihr, Wilma, Ihr und in beiden Fällen!“ verſetzte und wagte ihr dabei nicht ins Geſicht zu ſehen. Sie mehr und ſetzte ſich; einen Augenblick war es ſo ſtill. daß man das Praſſeln und Kniſtern des Feuers und das ke der Uhr hörte. Plötzlich ſtand Wilma auf, trat auf Per ſeine beiden Hände faſſend, ſagte ſie mit weichem, flehenden und ihm bang fragend in die Augen ſehend.„Was wirf thun, Franz' Unſer Schickſal liegt in Deiner Hand! Du kaunſt und wirſt uns nicht verderben?!“ (Fortſetzung folgt.) —— Die drohenden Gefahren nahen von unten her. 5 Mannbeim, 2. Oktober. General Anzeiger. Herfelben ollen wir deßhalb unterlaſſen, weil deren Beſichtigung im Bazar ſelbft viel lohnender iſt und ohne Gefahr für Leib und Leben geſchehen kann. Unſere jungen Damen ſind zwar ſehr thätig und ein gewiſſer Wetteifer untereinander läßt ſie mitunter gefährlich erſcheinen, aber angefallen und beraubt oder gegen ſeinen Willen mit Speiſen und Getränken verſorgt wird darum doch Niemand werden. Zum Schluß einen Vorſchlag zur Güte: Wie wäre es, wenn Wir dem 1000ſten Beſucher unſeres Bazars einen Lorbeerkranz aufs Haupt ſetzen ließen? Die Vorſtandsdame der Blumenbude iſt gewiß gerne erbßtig, ſelbigen zu ſtiften und durch eine ihrer Blumengöt⸗ kinnen dem oder der Glücklichen in die Locken drücken zu laſſen. Erbauung einer zweiten Neckarbrücke. Geſtern Abend ſand im„Badner Hof“ eine Verſammlung von Intereſſenten für Erbauung einer zweiten Neckarbrücke ſtatt. Obgleich das Schild der Berfammlung eine unparteiiſche Aufſchrift trug, zeigte es ſich doch ſofort bei Beginn der Sitzung, daß man es mit einer demo⸗ kratiſch⸗ſozialdemokratiſchen Wahlmache zu thun hatte, welcher nur deshalb nach Außen der Charakter einer allgemeinen parteiloſen Verfammlung gegeben worden war, weil man hoffte, unter dieſer Firma beſſere Geſchäfte machen zu können. Trotzdem war die Verſammlung recht ſchlecht beſucht. Etwa 80—100 Perſonen hatten ſich eingefun⸗ den, Den Vorſitz führte Herr Peter, Reſerent war Herr Vogel, und an der Diskuſſion betheiligten ſich die Herren Anſelm, Dreesbach und Vogel. Da die Ausführungen der ſämmtlichen Redner ſich im großen Ganzen mit einander decken, genügt es, wWenn wir konſtatiren, daß von allen Seiten die Nothwendigkeit einer zweiten Neckarbrücke betont wurde, ein Standpunkt, welchen ſicherlich die übergroße Mehrheit der Bürgerſchaft theilt und der auch von der Hatslib. Partei eingenommen wird. Auch wir ſind der Anſicht, daß Line zweite Verbindung über den Neckar zwiſchen dem Jungbuſch und den Neckargärten unbedingt errichtet werden muß. Was wir in der geſtrigen Verſammlung vollſtändig vermißten, war die Wür⸗ digung der großen Schwierigkeiten, welche ſich in Folge des Terrains der Erbauung einer Vollbrücke zwiſchen dem Jungbuſch und den Neckargärten entgegen ſtellen. Wie ein rother Faden durchzog die Ausführungen ſämmtlicher Redner das Geſpenſt der ſogenannten Heinrichsbrücke, welche ſchon jetzt zwiſchen dem Schlachthaus und Der Hartmann'ſchen Villa überm Neckar geplant ſein ſoll. Die Er⸗ bauung einer ſolchen Brücke iſt bei den ſämmtlichen Rednern, welche geſtern Abend ſprachen, gewiſſermaßen zur fixen Idee geworden. Sie kedeten ſich wegen dieſer Idee alle in einen Zorn hinein, daß Man wirklich glauben konnte, ſie beruhe auf Thatſachen. Sicher iſt zpeifellos, daß in ſo und ſo viel Jahren einmal eine Brücke Bberhald der jetzigen Friedrichsbrücke gebaut wird, ebenſo ſicher iſt ger guch daß dies erſt nach der Erſtellung einer zweiten Ver⸗ aeig uterhalb der Friedrichsbrücke ſein kann und wird. Nebenbei bemerkt ſei nur, daß es nach unſerer Anſicht iideſtens fraglich iſt, ob eine Neckarverbindung zwiſchen Augzuſch und Neckarvorſtadt in dem Maße den Intereſſen der Aühsſter enkſpricht, als wie dies von den Sozialdemokraten und Hemokegten immer hingeſtellt wird, denn eine ſolche neue Verbin⸗ Dung bat unzweifelhaft eine bedeutende Steigerung der Wohnungs⸗ miethen zur Folge, die ſicherlich weit größer iſt, als die geringe Ausgabe, welche jetzt die Arbeiter für die Benutzung der Fähre zu ma haben. Wir betonen aber, um falſchen Deutungen vorzu⸗ ugen, gochmals, daß wir unbedingte Anhänger einer Neckar⸗ Berbindung zwiſchen dem Jungbuſch und den Neckargärten ſind, und ß wir eine baldige Löſung diefer Frage dringend wünſchen. Am Schluſſe der geſtrigen Verſammlung wurde folgende von Herrn Fülda vorgeſchlagene Reſolution angenommen: „Die gegenwärtig im„Badner Hofe“ tagende Verſammlung von Bürgern diesfeits und jeuſeits des Neckars ſpricht es abermals aus, daß eine zweite feſte Verbindung mit der Neckarvorſtadt, und zwar zwiſchen Jungbuſch und Reckargärten, ein unabweisbares Bedürfniß iſt, das ſich käglich dringender geltend macht und dem zu genügen kicht länger verſchoben werden darf. Die Verſammlung erachtet es Daher für die Pflicht eines jeden Wählers, der gewillt iſt, nicht allein die Intereſſen der Neckarvorſtadt, ſondern die des ganzen Stadtgebietes und ſeiner Einwohner zu fördern, bei den bevorſtehen⸗ den Wahlen nur ſolchen Männern ſeine Stimme zu geben, welche gewillt ſind, für die Erſtellung einer zweiten Neckarbrücke einzu⸗ keten. Es erſcheint dies umſo nothwendiger und dringlicher, als der gegenwärtige Stadtrath auf eine diesbezügliche Eingabe im Jahre überhaupt das Bedürfniß einer zweiten Ueberbrückung des Neckars in Abrede geſtellt und ſich daher in Widerſpruch zu dem Tonß allerwärts als gerecht anerkannten Verlangen der Bewohner der Neckarvorſtadt und des Jungbuſchs geſetzt hat.“(Wir behalten uus vor auf die theilweiſe unrichtige Behauptung dieſer Reſolution zurückzukommen. Die Red. d. Gen.⸗Anz. Sein 25jähriges Dienſt⸗Jubiläum beging geſtern der Magazinsarbeiter der Firma L. Weil und Reinhardt hier, Michgel Roeth, und wurde ihm bei der anläßlich dieſes Tages Beranſtalteten kleinen Feier Seitens ſeiner Herren Prinzipale, des Bureguperſonals ſowie ſeiner Mitarbeiter unter verſchiedenen An⸗ ſprachen namhafte und ſinnige Geſchenke überreicht. Es gereicht zu gant beſonderer Frende, bei dieſer Gelegenheit das gute Einverneh⸗ men zwiſchen den Herren Chefs und dem ganzen Perſonal ſowie die Fürſorge und das Intereſſe Seitens der Herren für ihre Arbeit⸗ Rehmer beobachten zu können, und wünſchen wir nur beiden Theilen ein noch recht langes erſprießliches Zuſammenwirken. Arbeiter⸗Jubiläum. Herr Wilh. Breivogel, Schloſſer, thätig bei Herrn Heinrich Lanz, Maſchinenfabrik, feiert Sonntag Den Oktober ſein 25jähriges Arbeiterjubiläum. Möge der wackere Mann auch ſein 50jähriges Jubiläum ſeiern. Die Vereinigung der ſüddeutſchen Tabakintereſſeuten, Welche ſich kürzlich dahier gebildet hat zu dem Zweck, den Verkauf des Tabaks und der Sandblätter in nicht abgehängtem Zuſtande zu Pefeitigen, iſt mit dem 1. Oktober in Kraft getreten, nachdem 200 Tabakfirmen ihren Beitritt erklärt haben. Zuwiderhandlungen gegen die Bereinbarungen werden mit einer Strafe von 10 Mk. pro Ztr. eeeee Buntes Feuilleton. — Friedeusallegorie des Kaiſers Wilhelm II. Auf Wunſch des Kaiſers erſchien am 30 Sept. an dem Geburtstage der Kaiſerin Auguſta, eine von der Haiſd Kaiſer Wilhelms II. geſchaffene Frie⸗ densallegorie in Geſtalt eines Kunſtblattes, unter welches der Mo⸗ Rarch mit kräftigem Federzug„Niemand zu Liebe, Niemand zu Leide! Wilhelm I..“ geſchrieben hat. Die vom Kaiſer ſelbſt entworfene Kompoſttion iſt, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt, von Profeſſor Rackfuß vergrößert und durch Prof. Roeſe in der Reichsdruckerei ebenſo meiſterhaft heliographiſch nachgebildet, wie das im vorigen Jahre erſchienene bekannte Kunſtblatt des kaiſerlichen Autors, dem er die mahnende Unterſchrift gab:„Völker Europas, wahret Eure igſten Güter!“ Die figurenreiche Zeichnung verkörpert in ihrer Animtheit den Schlußſatz der Rede, welche der Kaiſer bei dem ankett in Frankfurt a. M. nach der Enthüllung des dortigen Aiferdenkmals hielt. Jene Sätze lauten:„Und ſo hoffe Ich, daß ein Jeder von Ihnen auch mit Mir darin übereinſtimmen wird, daß eunſere Pflicht iſt, unſer Volk in Waffen hoch zu halten, zu ace gud zu ehren daß auch wie bisher der deutſche Michgel in gold⸗ ger 85 uſtrahlend, vor dem Throne des Friedenstempels ſtehend, dafür ſorgen wird, daß niemals böſe Geiſter im Stande ein werden, den Frieden unſeres Landes, ungerecht zu ren“— Ein weitgeöffnetes romaniſches Kirchenportal, en zußere Säulen von kraftvollen Töwen getragen Werden, gibt den Blick frei auf eine Gruppe von Frauen⸗ Welche die Künſte und Segnungen des Friedens verkörpern: Ai, Unterricht, Landwirthſchaft, Handel und Kunſtgewerbe liegen hen Beſchäftigungen ob; im Hintergrund ſteigen Säulen empor, die einen Ffries tragen, auf dem zwiſchen Palmen das Wort PAX Priede) ſichtbar wird; nach oben hin wird die Wölbung durch einen Reigen muſizirender Engel abgeſchloſſen. Als Schützer dieſes Dentempels ſteht gewappnet und bewehrt die über lebensgroße des deutſchen Michael auf den Stufen; um ſeinen Schuppen⸗ A leg ſich die Krone, ſein Gewand zieren Adler, ſeine Bruſt das Zeſchen des eiſernen Kreuzes; die kraftvolle Rechte ſtützt ic auf das Schwert, und die Linke hat den Schild gefaßt. Milder iger Genſt ſpricht ſich in den Zügen dieſes Friedenswächters aus. Finſtere Dämonen Schwarmgeiſter umdrängen des Heiligthums untere Stufen, mit AUthenden Gebärden ſchwingen ſie die dornige Geißel, zücken das Aimende Schwert und heben ſie die Brandfackel empor. Doch all des gekauften Tabaks geahndek. Das Erekutivkomitee wurde aus folgenden Herren zuſammengeſetzt: 1. Vorſitzender S. Bensheim⸗ Mannheim, 2. Vorſitzender Emil Mayer⸗Mannheim, Beiſitzer Fritz Hirſchhorn⸗Mannheim, Kommerzienrath W. Landfried⸗ Heidelberg, Röſinger⸗Speyer, Katz⸗Bruchſal, Schindler⸗Her⸗ bolzheim, Faißt⸗Straßburg und Lefſer⸗Dinglingen. Eine Niederlage ſoll nach der„Volksſtimme“ in der jüngſten Verſammlung des hieſigen Grund⸗ und Hausbefitzervereins Herr Bouquet wegen ſeiner dem Fortbeſtande des Oktrois freundlichen Stellungnahme erlitten haben. Die„Volksſtimme“ phantaſirt da wieder. Andere Leute, welche der Verſammlung beiwohnten, haben von dem Verlauf desſelben einen ganz anderen Eindruck empfangen. Mit Ausnahme der Herren Vogel und Wachenheim ſtimmten die ſämmtlichen Anweſenden der Anſicht des Herrn Bouquet zu; namentlich iſt es aber ein ganz plumper Schwindel der„Volks⸗ ſtimme“, wenn ſie ſagt, daß Herr Peter die Herren Vogel und Wachenheim in ihren Ausführungen gegen das Oktroi unter⸗ ſtützt hätte, vielmehrerklärte Herr Peterausdrücklich, daß das Oktroi ſelbſtverſtändlich bleiben müſſe. Nur nicht ſo furchtbar dicke Lügen machen, verehrte„Volksſtimme!“ Reviſion Kahn verworfen. Rechtsanwalt Kahn, der, wie bekannt, zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt wurde, hatte gegen dieſes Urtheil Reviſion beim Reichsgericht eingelegt, welche geſtern laut einer Privatdepeſche verworfen wurde. Unglücksfall. Geſtern Mittag kam der verheirathete 40 Jahre alte Taglöhner Kaſimir Zimmermann, 15. Querſtraße 37 wohn⸗ haft, am Binnenhafen beim Schieben von Eiſenbahnwagen zwiſchen zwei Puffer, wodurch er ſchwere innerliche Verletzungen erlitt und mittelſt Krankenwagen in das Allg. Krankenhaus verbracht wurde. * Unglücksfall. Geſtern Abend ¼6 Uhr ſtürzte der verheirathete Maurer Auguſt Thormann von Mundenheim vom Gerüſt am Schloß herab und war ſofort todt. Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 3. Oktober. Für Samſtag und Sonntag iſt noch immer in der Hauptſache trockenes, wenn auch vorwiegend trübes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witternugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 82 23 88288 2— 325— 88 8 2 8 8 8 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 28 Uungen S SS S 22 S 9 5 S mm. S2 83— 1. Oktober Morg. 720762,4 10,6 NNW 4 1.„ Mittg. 220760,7 16,2 NNE 2 9 11 Abds. 950 760,8 12,9 N 4 2.„ Morg. 7759,0 10,4 N 2 . Lieſte Temperatur den 1. Oktober 16,2 iefſte 75 vom 1/2. Oktober 9,2 5 Aus dem Großherjzogthum. Unterſcheffleuz, 1. Okt. Die„Bad Ldztg.“ ſchreibt: Das Tagesgeſpräch bildet noch immer die unlängſt hier vorgekommene ſchreckliche Blutthat, die im Jähzorn begangen wurde und durch die ein braver juuger Mann aus Sennfeld ſein Leben laſſen mußte. Von dem Mörder fehlt aber auch jede Spur und dürfte derſelbe ins Ausland entwiſcht ſein; ein Selbſtmord iſt nach den bis jetzt bekannt gewordenen Umſtänden vollſtändig ausgeſchloſſen. In Ergänzung Ihres Berichtes dürfte noch folgendes nicht unintereſſant ſein. Nach⸗ dem der Mörder ſeinem Opfer einen Schlag mit der Haue gegen den Kopf verſetzt hatte, hob er den Umgeſtürzten vom Boden auf, in demſelben Augenblicke als der Polizeidiener des Ortes auf der Bildfläche erſchien. Der Mörder gab ſodann dem Gemeindediener den Lebloſen in den Arm und machte ſich ſchleunigſt aus dem Staube. Als die Gensdarmerie erſchien und die erſten Verfolgungsmaßregeln angeordnet wurden, war auch ein junger Mann anweſend, der auf Befragen der Gensdarmerie, ob er bereit ſei, in den Heimathsort des Mörders— etwa 4 Stunden von hier entfernt im Würktem⸗ bergiſchen— zu gehen, damit derſelbe ev. ſofort verhaftet werde, eine bejahende Antwort gab. Dieſen jungen Mann bat die Gens⸗ darmerie dringendſt, er ſolle ſich doch nach der Wohnung des Thäters begeben, damit derſelbe keinen Selbſtmord beging. Nun war aber dieſer junge Mann ein Freund des Geflüchteten. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach reiſte er gemeinſam mit demſelben nach Heilbronn. Merkwürdig iſt, daß die Beiden in Möckmühl ruhig einſteigen konnten, obwohl das Singnalement des Mörders noch in der Nacht verbreitet worden war. In Heilbronn ſtellte ſich der„Freund“ der Polizei mit dem Bemerken, er ſei der Mörder aus Unterſchefflenz, worauf er in Gewahrſam genommen wurde, während der wirkliche Thäter ruhig ſeine Reiſe in's Ausland fortſetzte. Als die badiſche Gens⸗ darmerie nun nach Heilbronn kam, um den Mörder in Empfang zu nehmen, ſtellte ſich das Ränkeſpiel des guten Freundes heraus, der dann auch wegen Fluchtbegünſtigung in Haft genommen und nach Mosbach in's Landgerichtsgefängniß verbracht wurde. Hoffentlich bekommt dieſer Menſch ſeine Lektion, für die an den Tag gelegte Frechheit, Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. *Grüunſtadt, 30. Sept. Eine Familienſeene mit blutigem Aus⸗ gang trug ſich in Gerolsheim anläßlich eines Feſtes zu. Der Sohn des Händlers Franz Wohl fing mit ſeinem Vater Streitigkeiten an und bedrohte ihn im Verlaufe desſelben mit dem Meſſer, worauf der Vater um ſich vor dem rohen Sohn zu ſchützen ſein geladenes —————— ee eeeeeeeeeee, dieſen drohenden Gewalten ſteht gerüſtet, im Bewußkſein der ge⸗ feſtigten Kraft, der Schutzgeiſt des Volkes gegenüber. — Familieudrama. Aus Marſfeille, 26. September, berichtet man: Geſtern Abend wurden an die Küſte von Montrsdon die Leich⸗ name eines Mannes und einer Frau angeſchwemmt, die mit Stricken aneinander gebunden waren. Sie befanden ſich bereits im Zuſtande völliger Auflöſung und ihre Geſichter waren größtentheils von Krab⸗ ben angefreſſen. Die Leichen, die offenbar ſchon längere Zeit im Waſſer lagen, wurden von einem Verwandten als die des Ehepaares Moncorger erkannt, das ſich nach Marſeille geflüchtet hatte, nachdem der Gatte in einem großen Lyoner Handelshauſe, in dem er ange⸗ ſtellt war, eine große Summe unterſchlagen hatte. Moncorger, der ſich entdeckt glaubte, verlor den Kopf; er ſchrieb den 15. September an ſeinen Schwager nach Lyon, daß er, ſeine Frau und ſein drei⸗ jähriges Töchterchen in den Tod gehen würden. Seitdem haite man keine Nachrichten mehr von ihnen. Man nimmt an, daß die Gatten zuerſt das unglückliche Kind ertränkt und dann aneinandergebunden ſich von einem Felſen in's Meer geſtürzt haben. — Nicht das Richtige. Die Jagd nach Feanern bon en aus man den Einzug des Zaren in Paris ſehen kaun, zeieiel auch manchen gut erfundenen Spaß. So wird berichtet, daß ein Herr einen Coneierge in der Rue Grenelle befragt, ob er ein Fenſter zu ver⸗ miethen habe.„Jawohl.“—„In welchem Stockwerke?“—„Im fünften.“—„Was koſtet es?“—„Zwanzig Franes.“—„Gemacht! Hier haben Sie zwanzig Franes!“—„Danke. Nur muß ich noch bemerken, daß es ein Hoffenſter iſt.“ — Dem Kaiſer von Rußland hat ein„erfinderiſcher“ Zeitungs⸗ mann einen böſen Streich geſpielt, indem er in der ereignißlofen Sommerzeit die Nachricht in die Welt ſetzte, daß Nikolaus II. ein Muſikfreund ſei und beſonders das Violoncello leidenſchaftlich liebe, weil er es ſelbſt vorzüglich ſpiele. Die Nachricht machte natürlich die Runde um Europa, und der arme Zar kann jetzt, während ſeiner Reiſen, nicht einen Schritt thun, ohne die klagenden, ſeufzenden Cellotöne zu hören zu bekommen. In Kopenhagen beglückte ihn der berühmte Dagdorf mit Gounods„Meditation“ über das Bach'ſche Präludium. Die leichteren Wiener ſetzten ihm Cellovariationen über „Die ſchöne blaue Donau“ vor. In Breslau ſpielte man ein Kon⸗ zert Friedrichs des Großen für Violoncello und Klarinette In Paris iſt bereits ein berühmter Violoncelliſt verpflichtet, ferner ſoll ein Konzert von nicht weniger als— 50 Celliſten veranſtaltet wer⸗ den, was faſt ſchlimmer iſt als ein nihiliſtiſches Attentat. Und das 8. Serte. Jagdgewehr ergriff und den Sohn mittelſt Schuſſes lebensgefährlich verletzte. Ernte⸗ und Marktberichte. Tabak. Mannheim, 30. Sept. In alten Tabaken ſind ein⸗ zelne kleinere Partien 9öer Bühlerthaler und Breisgauer Umblatt zu Anfang per 40 Mk. verkauft worden. In neuem Sandblatt iſt im Herbſtorte Heddesheim, wo abgehängt wurde, Einiges zu 18 bis 20 Mark gekauft worden; es iſt leichte braune Waare. Auf der Hardt wurde in Graben abgehängt, wo der Sandblatt⸗Einkauf heute losging. Es kommt dort in Folge der fortgeſetzten regneriſchen Wikterung auch angefaultes Sandblatt vor. Am Neckar ſoll ein Eigarrenfabrikant aus Sinsheim, der zugleich in Tabak ſpekulirt, am Nagel mehrere hundert Centner zu 24 bis 25 Mk. gekauft haben. Wir bezweifeln, daß der Handel ſich durch derlei Dachkäufe abhalten laſſen wird, treu zum Anti⸗Dachkauf⸗Syndikat zu halten. Als Symp⸗ tom iſt jedoch dieſer Vorgang bemerkenswerth.(Südd. Tabakzeitg.) KRunſt und Theater. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Comteſſe Guckerl“ übt fortwährend ſeine ungeſchwächte An⸗ ziehungskraft aus. Auch die geſtrige Aufführung war gut beſucht und verſetzte das Publikum in die heiterſte Stimmung. Frl. Liſſl bot in der Titelrolle wieder eine ganz ausgezeichnete Leiſtung. Theater⸗Notiz. Geſtern Morgen 10 Uhr fand im Chorſasle des Großh. Hoftheaters wiederum ein Feſtakt zu Ehren des 25jähr. Dienſt⸗Jubiläums des Hofmuſikus Herrn Ferdinand Sprenger ſtatt. Der Jubilar wurde von Seiten des verehrl. Stadtraths durch ein Glüſiwunſchſchreiben ſowie durch Anſprache des Herrn Inten⸗ danten Dr. A. Baſſermann, der Herren Kammermüftker Heidt und Hofmuſiker Neck geehrt, welchen auch ſichtbare Zeichen der An⸗ erkennung beigefügt waren. Fraukfurt, 1. Oktober. Goldmarcks„Heimchen am Herd“ hatte heute Abend bei ausgezeichneter Wiedergabe einen durchſchla⸗ genden Erfolg. Fraukfurt. Der Frankfurter Heldentenor von Bandrowsky wurde nach Ausgleich von Differenzen von 1897 ab für drei Jahre wiederengagirt. Er hatte die Erhöhung ſeines Gehaltes von 24 000 auf 30 000 Mark verlangt, Berlin, 2. Oktober. Das Theater des Weſtens wurde geſtern Abend mit Dachmann's Märchen„Tauſend und eine Nacht“ er⸗ öffnet. Wir werden auf dieſe Vorſtellung noch zurückkommen. Berlin. Viktor Leon's Bolksſtück„Gebildete Menſchen“ hatte bei der Erſtaufführung im Thalia⸗Theater einen unbeſtrittenen ſchönen Erfolg. Der Autor wurde nach jedem Aktſchluſſe allein und mit den Darſtellern wiederholt gerufen. Von Letzteren ernteten Leopold Deutſch als Adolf Müller und Mila Theren— eine Wienerin— als Joſephine mehrmals Applaus bei offener Szene. Aus Bertin wird geſchrieben: Blumenthals Luſtſpiel„Das Einmaleins“ wird den auswärtigen Bühnen in einem Neudruck übergeben werden, in welchem der Verfaſſer die Erfahrungen be⸗ rückſichtigt hat, die ſich bei der Pr miere im Leſſing⸗Theater ergeben haben. Während bei den erſten beiden Akten der Heiterkeitserfolg ein ungetrübter(22) war, haben ſich in den Schlußſcenen des dritten Aufzuges verſchiedene Längen und Wiederholungen bemerkbar ge⸗ macht, die den Widerſpruch reizten. Schon für die zweite Aufführ⸗ ung hatte der Verfaſſer dieſe Stellen ausgeſchieden, dem ganzen dritten Aufzug eine knappere ſeeniſche Führung gegeben und durch dieſe Aenderungen den Erfolg ſo gehoben, daß nunmehr die ſtarke Lachwirkung, die von den erſten Akten ausging, ſich auch im Schluß⸗ akte nicht mehr abſchwächte. In dieſer geänderten Geſtalt hat „Das Einmaleins“ am zweiten Abend einen ſtarken(2) Erfolg er⸗ rungen, der ſeinen Höhepunkt in den Scenen fand, in welchen Georg Engels und Franz Guihery ihren komiſchen Wettkampf um die Hand einer jungen Wittwe auszufechten haben. München. Die Nachricht von dem Weggang des Kapellmeiſters Strauß von der Münchner Hofbühne wird von den„Münch. N..“ dementirt. Das Blatt ſchreibt in der geſtrigen Nummer: Der am 1. Oktober ablaufende Kontrakt wird mit Herrn Strauß erneuert werden, auch wird der Genannte heute Doaterſtag die muſtkaliſche Leitung der„Meiſterſinger“ übernehmen. Pafſiousſpiele in Frankreich. Der Erfolg, den die Paſſions⸗ ſpiele in Deutſchland, in der Schweiz und neueſtens auch im deut⸗ ſchen Böhmerwald aufzuweiſen hat at den franzöſtſchen Cleras ermuthigt, einen Verſuch mit der A on geiſtlichen Stücken zu machen. So wird ſeit kurzem in aintois im Vogeſen⸗ departement auf einer kleinen Bü Sshiſtoriſches Drama dargeſtellt, welches das Leben un en der Jungfrau von Orleans verherrlicht. Die Vorſtellung beſonders bei der roya⸗ liſtiſchen Partei materielle und m Förderung finden, üben auf die Bevölkerung, namentlich d den Ortſchaften, eine große Anziehungskraft aus. Wie in bretoniſchen Städt⸗ chen Roscoff gemeldet wird, trägt r dortige Pfarrer mit dem Plan, ein Theater für Paſſionsſcha zu errichten. Dieſer Plan, der auch hier die thatkräftigſte Unter ung der Royaliſten erfährt, hat unter den Bauern großen Anklang gefunden und ſchon im nächſten Frühjahr ſoll mit den Vorſtellungen begonnen werden. Das Paſſtons⸗ drama des Pfarrers von Roscoff ſtammt aus dem Jahre 1402, wo es zum erſten Mal in einem Pariſer Hoſpital von der Paſſionsbru⸗ derſchaft aufgeführt wurde. Das Programm der Galavorſtellung, die gelegentlich des Zarenbeſuches in der Pariſer Großen Oper ftattfinden wird, enthält folgende Nummern: 1) die Ruſſiſche Nationalhymne, geſungen von ſämmtlichen Sängern und Sängerinnen. 2) Ouvertüre der Oper „Marche Hérolgue“ von Saint⸗Sasns. 3) Der zweite Act von Sigurd, von Reyer(Roſa Caron). 4) Meéditation von Maſſenet. 5) Der erſte Act aus Corrigane(Witor) mit Frau Rofita Mauri. Die ganze Vorſtellung wird die Zeit von 1½ Stunden in Anſpruch nehmen.— Im Theätre Frangais werden vorgetragen werden: 1) Feſtgedicht, verfaßt von Jules Clarette, vorgetragen von Mounet⸗Sully, 2) Das —————ç—— ͤ——— beſondere Vorliebe gehabt hat und daß er überhaupt von Muſik ſo gut wie nichts verſteht. — Ein Rieſenglobus in England. Kaum iſt das Projekt zum Bau eines Rieſenglobus für die Pariſer Weltausſtellung ent⸗ worfen, iſt anch ſchon die Eiferſucht der Nachbarn jenſeits des Kanals erwacht und ſirebt darnach, das franzöſiſche Unternehmen zu übertrumpfen. Mr. Ruddiman Johnſton, ein Mikglied der k. Geo⸗ graphiſchen Geſellſchaft in London, will in der engliſchen Haupt⸗ ſtadt einen Erdglobus errichten, auf deſſen Oberfläche der Abſtand von 1 Zoll einer Entfernung auf der wirklichen Erdkugel von acht engliſchen Meilen entſprechen ſoll. Das Kunſtwerk würde darnach einen Durchmeſſer von 25 Meter erhalten. Alle geographiſchen Thatſachen von Wichtigkeit ſollen auf dem Globus verzeichnet und mit Namen verſehen werden, ebenſo ſoll jeder Ort von 500 Ein⸗ wohnern und mehr darauf zu finden ſein. Der Bau ſoll zwei Jahre dauern, ſodaß er alſo noch früher fertig werden würde, als der Pariſer Rieſenglobus. Es handelt ſich bei dem engliſchen Unter⸗ nehmen allem Anſchein nach mehr um wiſſenſchaftliche als um ge⸗ ſchäftliche Abſichten. Johnſton hofft, die Mitwirkung aller Geo⸗ graphen zu erhalten, die von einem Theil der Erde beſonders ein⸗ Ne Kenntniß beſitzen. Der Globus wird ſich langſam um ſeine chſe drehen und wird von einer ſpiralförmigen Galerie aus be⸗ trachtet werden können. — Ein poetiſcher Steuerzahler. Einem in der Sommer⸗ friſche im wunderſchönen Harz weilenden Arzte aus der Nähe von Dortmund hatte man vor einigen Tagen einen Mahnzettel nachge⸗ erinnert. Der Herr Doktor ließ ſofort ſeine poetiſche Ader los und ſandte eine Poſtanweiſung mit nachſtehender Aufſchrift an die Steuerkaſſe ab: Von des Harzgebirges Fuße Sendet mit beſtem Gruße Abgezählt das Steuergeld Doktor Wilhelm Krahnefeld. — Heirathsluſtig. Eine 72jährige Dame aus Pouxeur in den Vogeſen hat dieſer Tage zum fünften Mal gefreit! Ein 52jähriger Mann reichte ihr die Hand zum ewigen(2) Bunde. Der Mann ver⸗ dient offenbar den Orden„Pour le Merite„ conjugal“, der aller⸗ dings noch nicht gegründet iſt. — Darum. Fe owebel:„Warum darf ein Soldat in der Schlacht niemals den Kopf verlieren?“— Rekrut:„Weil er ſonſt, Allerſchönſte iſt, daß Nikolaus II. für das Violoncello niemals eine nichts hat, um ſeinen Helm darauf zu ſetzen.“ ſandt und ihn dadurch an die unterlaſſene Zahlung ſeiner Steuern a— — 4 —0 6 5 1 — 1 .. — 1. N 15 le 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Okloßer Luſtſpiel Un Caprice(A. de Muſſy), dargeſtellt von den Damen Bartet und Barreta und von den Herren Worms und Le Bargy. 3) Scene aus dem Zweikampfe des Eid, vorgetragen von hunet⸗ Snlly und Silvian. 4) Der vierte Act aus Les femmes antes mit Coquelin junior und Feraudy, in den Rollen des Vadius und Triſſotin. Eine intereſſante Galavorſtellung, die die drei im Aus⸗ lande bekannteſten Größen der franzöſiſchen Bühne, Sarah Bern⸗ hardt, Frau Réjane und Coquelin den Aelteren, vereinigt, wird dem während ſeines Aufenthalts in Verfailles geboten werden. ha der Kaiſer von Rußland in Paris nur die Comédie frangaise beſucht, ſo iſt es ihm nicht möglich, die beiden Flüchtlinge des Molière, Sarah Bernhardt und Coquelin, und die originelle ünſtlerin Rejaue, die nie offizielle Feſſeln tragen wollte, hier zu ſehen. Aeneſte nahtichten uld Telegramme. Stürme in Nordamerika. Neſp⸗ork, 30. Sept. Ein in Seattle(Waſhington) einge⸗ trofſener Schuner berichtet, daß am 4. September während eines furchtbaren Sturmes bei Dutch Harbour auf den Fox⸗Inſeln (Aleuten) ein Lieutenant und acht Mann von dem britiſchen Kreuzer Satellite in einem Boote wegfuhren, um einem andern Boote, in welchen ſich zwei Matroſen befanden, zu Hülfe zu kommen. Das erſtere Boot ſchlug um, und acht Mann ertranken. New⸗Mork, 1. Okt. Wie gemeldet wird, hätten die Stürme auch in Jackſonville gewüthet. 40 Perſonen ſollen getödtet ſein. Die telegraphiſche Verbindung wäre ſeit 24 Stunden unterbrochen. Etwa 20 Städte und Dörfer wurden verwüſtet. Berlin, 1. Okt. In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ rathes wurden der Antrag Preußens betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung ſowie der Entwurf des Geſetzes über die Ab⸗ äaderung von Arbeiterverſicherungsgeſetzen und der Entwurf von Beſtimmungen über die Führung der Vörſenregiſter und die Auf⸗ ſtellung der Geſammtliſte den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Von der Vorlage über die Regelung der Thronfolgefrage im Fürſten⸗ thum Lippe wurde Kenntniß genommen, erlin. 1. Okt. Die interngtionale Kunſtausſtellung wurde geſtern Abend mit einer Rede des Kultusminiſters Dr. Boſſe feier⸗ lich geſchloſſen. Berlin, 1. Oktober. Durch Cabinetsordre vom 30. Septem⸗ ber iſt Kontre⸗Admiral Prinz Heinrich von Preußen zum Chef der 2. Diviſion des 1. Geſchwaders ernannt worden. Kontre⸗ Admiral von Arnim iſt von dieſer Stelle entbunden worden. Vice⸗ Admiral Köſter, bisher Chef des 1. Geſchwaders, iſt zum Chef der Marine⸗Station der Oſtſee und Vice⸗Admiral Thomſen, bisher Chef der Marine⸗Station der Oſtſee, zum Chef des 1. Geſchwaders er⸗ nannt worden. Der dem Prinzen Heinrich durch Cabinets⸗ Ordre vom 15. September v. J. bewilligte einjährige Urlaub iſt mit dem heutigen Tage, 1. Oktober, abgelaufen, ſodaß der Prinz nun⸗ mehr zum erſten Mal als Kontre⸗Admiral in der Flotte Dienſt thun wird. Bei der auf den 4. Oktober verſchobenen Grundſteinlegung der Holtenguer Dankeskirche zur Erinnerung an die Einweihung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals wird der Kaiſer durch den Prinzen vertreten ſein. Außerdem haben der Cultusminiſter und zahlreiche andere hochgeſtellte Perſönlichkeiten aus Berlin, Schleswig und Kiel ihr Erſcheinen zugeſagt. *Berlin, 1. Okt. Die Berliner Abtheilung der Bank für Handel und Induſtrie, oder, wie ſte an der Berliner Börſe heißt, der Darmſtädter Bank, beging heute die Feier ihres 25jährigen Beſtehens, ſowie die deß 25jährigen Jubiläums ihres Direktors Johann Kämpf, Verlin, 1. Okt. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem Se⸗ Nats⸗Präſidenten des Ober⸗Verwaltungsgerichts Jebens wurde beim Ausſcheiden aus dem Seuatsdienſt der Charakter als Wirklicher Geheimrath mit dem Prädikat„Excellenz“ verliehen. Berlin, 1. Okt. Der„Poſt“ zufolge iſt Profeſſor Du Bois⸗ Reymond in Potsdam ziemlich ſchwer erkrankt. Berlin, 1. Okt. Wegen Fälſchung von Luther⸗Authographen zin der Bibel und anderen religiöſen Büchern aus dem Zeitalter Juthers ſind die Eheleute Kyrieleis hier verhaftet worden. Sie ha⸗ ben die gut gelungenen Falſifikate hier und in anderen Orten Deutſchlands, Italiens und der Schweiz in großer Anzrhl zu hohen Preiſen abgeſetzt. *Berlin, 1. Okt. Die„Poſt“ erfährt, daß im Finanzmini⸗ ſtexrium ein Geſetzentwurf zur Erleichterung der Bildung von en miſſen weder vorliegt, noch dort vorberathen wer⸗ en Berlin, 2. Okt. Bezüglich der Nachricht über eine angebliche Beurlaubung des auf der Feſtung Glatz befindlichen Kammerherrn Y, Kotze theilt die Commandantur von Glatz mit, daß Herr v. Kotze einen mehrtägigen Urlaub überhaupt nicht erhalten habe und daß er auch nicht in Breslau oder in Landeck geweſen ſei. Berlin, 2. Okt. Der Reichskommiſſar für die Pariſer Welt⸗ gusſtellung, Geh. Rath Dr. Richter, iſt aus Süddeutſchland nach Berlin zurückgekehrt. In den Kreiſen der Induſtriellen Süddeutſch⸗ lands iſt ein lebhaftes Intereſſe für die Ausſtellung vorhanden. Der Reichskommiſſar beabſichtigt, demnächſt Dresden zu beſuchen und ſpäter, wie die„Poſt“ meldet, mit den Intereſſenten der großen Mittelpunkte der Induſtrie und des Handels in Nord⸗ und Weſt⸗ deutſchland in Verbindung zu treten. Berlin, 2. Oktbr. Wie die„Nordd. Allg, Ztg.“ erfährt, iſt dem Geheimrath Planke⸗Göttingen als Anerkennung für ſeine her⸗ vorragende Mitwirkung bei der Ausarbeitung und Fertigſtellung des Bürgerlichen Geſetzbhuches der Charakter als Wirklicher Geheimer Rath mit dem Prädikat Excellenz verliehen worden. Kiel, I. Okt. Das für Weſtafrika beſtimmte Kanonenboot Habicht ſtellte heute Vormittag mit Flaggenparade unter dem Tom⸗ mando des Corvetten⸗Capitäns Gerck in Dienſt. Münſter i. Weſtf., 1. Okt. Die Stadtverordneten bewilligten einſtimmig 800,000 Mark, und nöthigenfalls eine noch höhere Summe für den Hafenbau zum Dortmund⸗Emshäfen⸗Canal. Im Herbſt wird der Plan endgültig feſtgeſtellt, WMien, 1. Oklober. Der dem Abgeordnetenhauſe vorgelegte Staatsvoranſchlag für 1897 weiſt ein Geſammterforderniß pon 692 161 183 fl. und eine Geſammtbedeckung von 692 703 959 fl., mithin einen Ueberſchuß von 542 776 fl. auf. Da für das Jahr 1896 unter Berückſichtigung der geſetzlich bewilligten Nachtragsecredite die Ausgaben mit 665 271 778 fl., die Einnahmen mit 666 006 190 fl. und der Ueberſchuß mit 734 412 fl. angeſetzt waren, ſo ergibt ſich für das Jahr 1897 ein um 191 636 fl geringerer Ueherſchuß. Wien, 1. Okt. Heute haben ſich hier zwei Einjährig⸗Frei⸗ willige, Eduard Kohn und Arthur Purjeß, aus Furcht vor dem ſchoſſen Dienſtjahre infolge ſchlecht abgelegter Offiziersprüfung er⸗ choſſen. »Wien, 1. Okt. Geſtern Abend beſchloſſen in einer zahlreich beſuchten Verſammlung die ausſtändiſchen Arbeiter der Staatseiſen⸗ pahngeſellſchaft, den Ausſtand in Wien und Prag fortzuſetzen. Peſt, J. Okt. Das Magngtenhaus nahm den Geſetzentwurf über die Gerichtshoheit des oberſten Gerichtes in Wahlangelegen⸗ heiten im Allgemeinen an; bei der Einzelberathung wurde Graf 1 Fen pehr Zichys Antrag auf Streichung des Kanzelparagraphen von er Mehrheit angenommen und hieraguf die Sitzung geſchloſſen. Gmunden, 1. Okt. Herzog Albrecht von rttemberg ſchoß — am 29. v. M. auf der Jagd bei Hinderſtoder einen Brunſthirſch an, welcher ſich nunmehr gegen den Herzog und den Je wandte. Der Herzog und der Jäger kamen zu Fall. Der§ g erlitt eine Quetſchung des linken Vorderarmes und eine Verletzung am rechten Mittelfinger. Die Verletzungen des Herzogs und des Jägers ſind jedoch leicht. Die Jagd wurde abgebrochen. Brüx, 1. Oct. Der Ausſtaud hat keine weitere Ausdehnung genommen. Die Arbeiter ſind offiziell mit keiner Forderung hervor⸗ getreten, machen jedoch unter der Hand drei Wünſche geltend: acht⸗ ſtündige Schicht, Selbſtverwaltung der Bruderladen und wöchentliche Abrechnung. Paris, 1. Oet. Während des hieſigen Aufenthaltes des Kai⸗ ſers von Rußland wird die Pariſer Garniſon um 8000 Mann In⸗ fanterie und 1600 Mann Kavallerie aus den nächſten Armeekorps verſtärkt werden. Belgrad, 1. Okt. Beiß dem geſtern Abend zu Ehren des neuen rumäniſchen Geſandten Papien ſtattgehabten Galadiner bei Hofe brachte der König einen Toaſt auf den König von Rumänien aus, in welchem er die traditionelle Freundſchaft zwiſchen Serbien und Rumänien betonte und der jüngſten wie der bevorſtehenden baldigen Begegnung mit dem Könige von Rumänien gedachte. Die Muſik ſpielte die vumäniſche Hymne, die der König und die zahl⸗ reichen Gäſte ſtehend anhörten. Konſtantinopel, 1. Okt. Das in Philippopel erſcheinende türkiſche Blatt„Ghairat“ wurde wegen ſeiner ruſſenfeindlichen Hal⸗ tung in der Türkei verboten. Konſtantinopel, 1. Okt. Wegen der für geſtern angekündigten Unruhen waren von der Polizei und dem Militär beſondere Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen worden. Die Ruhe wurde jedoch bis zum Abend nicht geſtört. Die Hoffnung auf eine allmähliche Beruhigung der Stimmung wächſt. Das Irade über die Einberufung einer arme⸗ niſchen Nationalverſammlung zur Wahl eines Patriarchen iſt in Folge einer von armeniſchen Notabeln überreichten Denkſchrift auf⸗ geſchoben worden. Konſtantinopel, 1. Okt. Der bekannte einflußreiche armeniſche Notable Apik Effendi kommt heute wegen des Verdachts, dem armeniſchen Comite anzugehören, vor Gericht. Stockholm, 1. Okt.— Die Wahlen zur zweiten Kammer des ſchwediſchen Reichstages ſind beendet. Gewählt ſind 128 Anhänger des Freihandels und 102 Schutzzöllner. Die Freihandelspartei hatte in dem letzten Reichstage eine Mehrheit von 42 Stimmen, jetzt nur eine ſolche von 26 Stimmen. Von Zollfragen abgeſehen, iſt die Stärke der Partei ungefähr unveränderk, nämlich 127 Mit⸗ glieder der Landmannspartei, 25 Mitglieder des neuen Centrums, 20 Mitglieder des freihändleriſchen Centrums, 32 Angehörige der Volkspartei und 27 Wilde. Die genannten Ziffern ſind keine end⸗ giltigen, weil das Programm von mehreren Gewählten nicht be⸗ kannt iſt und weil gegen viele Wahlen Einſpruch erhoben iſt. Warſchau, 1. Okt, Der neueſte Bericht über das Befinden des Grafen von Schuwalow meldet von Schwäche der Herzthätigkeit. Sofia, 1. Okt. Fürſt Ferdinand iſt heute früh aus dem Manövergelände hierher zurückgekehrt. *Kandia, 1. Okt. Lage in der Stadt Kandia hat ſich gebeſſert. Im Junern herrſchen noch unſichere Verhältniſſe. Zwiſchen Chriſten und Türken, die in die Ortſchaften zurückkehren, kam es zu neuen Reibereien. Die Türken wandten ſich an die Conſulate und verlangen Schutz gegen die Chriſten. Die Conſuln beriefen auf's neue Verſammlungen der chriſtlichen und mohamedaniſchen Vertreter. Sinaja, 1. Oktober. Nach einer intimen Soiree im Schloſſe Peleſch fuhren die Monarchen und der rumäniſche Thronfolger nach dem ſeſtlich erleuchteten Bahnhofe, wo ſich ſämmtliche Miniſter, mehrere Diplomaten, ſowie die Spitzen der Civil⸗ und Militärbe⸗ hörden zur Verabſchiedung eingefunden hatten. Nachdem die Mo⸗ narchen unter den Klängen der öſterreichiſchen Hymne den Perron betreten und die Front der Ehrenkompagnie abgeſchritten hatten, verabſchiedete ſich gegen 10 Uhr der Kaiſer herzlichſt durch drei⸗ malige Umarmung von dem König und ſodann von dem Prinzen Ferdinand und beſtieg den Zug, der ſich unter enthuſiaſtiſchen Ova⸗ kionen der Erſchienenen in Bewegung ſetzte. Cairo, 1. Oktoger. Die Cholera iſt in Egypten als erloſchen anzuſehen. Aus dem ganzen Lande werden nur acht Todesfälle gemeldet. In Cairo und Alexandrien iſt kein weiterer Fall vorgekommen. 0* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Antzeigers.“) Rom, 2, Okt. Der Prinz von Neapel wird ſich am 5. d. M. auf der„Savoya“ einſchiffen, um ſich offtziell nach Montenegro zu begeben. Auf der Rückreiſe wird die„Savoya“ von einer Geſchwa⸗ derdiviſion unter dem Befehl des Herzogs von Genug eskortirt. Paris, 2. Okt. Präſtdent Faure überreichte geſtern 1909 mittag dem geiter des ruſſiſchen Miniſteriums des Aeußern, Schich⸗ kin, das Großkreuz der Ehrenlegion. Schichkin hatte ſich mit dem Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, nach Rambouillet begeben. * Burlington, 2. Okt. Bei einer Parade brach eine Tribüne zuſammen. 30 Perſonen wurden verletzt. Der Vicepräſtdent erlitt eine leichte Quetſchung. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Oktober. An der heutigen Börſen notirten: Anilin⸗Aktien 424., Zuckerraffinerie 115.50., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 123.50 P. Ferner wurden exeluſive Dividende⸗Coupon pro 1895/96 geſetzt: Badiſche Brauerei Stamm 68., Binger Brauerei 128., Eichbaum 164., Ganter 124.50., Mayerhof 155., Werger 87.50., Storch 129 bz. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 1. Oktober. Die erſte Börſe des neuen Monats zeigte recht feſte Haltung. Man erwartet, daß ſich am Geldmarkt bald weſentliche Erleichterung einſtellen wird; auf dieſe Annahme und da die Liquidation ohne weitere Zwiſchen⸗ fälle verlaufen iſt, ſtützte ſich die Börſe, und wurde das Geſchäft etwas reger, die Tendenz faſt beſtändig recht günſtig. In der zweiten Stunde ſtellten ſich ungeachtet ſehr feſter Pariſer und Lon⸗ doner Courſe kleine Preisſchwankungen ein, die noch ſpäter auf feſtes Wien wieder einer mehr ausgeſprochen günſtiger Tendenz Platz machte.— Privat⸗Disconto 3 pEt. Frankfurter Effekten⸗Speietüt v. 1. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 313¼, Diskonto⸗Kommandit 210.85, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaſt 158.60, Deutſche Bank 190.90, Dresdener Bank 159.80, Banque Ottomane 107.10, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 311 Lombarden 89, Zproz. Monaſtir 53.20, 6proz. Buenos⸗Ayres 31.35, 6proz. Mexikaner 92.50, Sproz, do. 83.30, Z3proz. do. 25.15, Türk, Looſe 31.70, Harpener 171.70, Hibernia 182, Laurg 161.50, Bochumer 165, Oberſchl. Eiſen 121.80, Concordia 208, Albert 128.70, La Veloce 105.70, Gotthard⸗Aktien 164.20, Schweizer Central 186, Schweizer Nordoſt 135.10, Schweizer Unſon 87, Jura⸗Simplon 102.30, 5proz. Italiener 87.90. Maunheimer Produkteubörſe vom 1. Okt. Weizen per Nov. 16.05, Roggen per Nov, 13.50, Haſer per Nov. 13.—. Mais per Nov..10 M. Tendenz: feſter. Der kleinen Abſchwächung folgte neuerdings von den maßgebenden Produktionsländern große Hauſſe und ſind Offerten gegen geſtern M. 2 höher. Unſer Termin⸗ markt folgte willig dieſer Anregung, doch ſcheiterten Umſätze an der reſervirten Haltung und den zu hohen Forderungen der Abgeber. Maunheim,(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu..— I Gerſte rum Braun „ norddeutſcher Hafer, bad. alter—- „ ruſſ. Azima 77„ neuer 12.75—13.— „ Theodoſia 17.50—18.—„ ruſſiſcher 18.75.14.50 „ Saxonska 17.25—17.50„norddeutſcher „ Girka 17.—17.75„ rumäniſchernr „ Taganrog 17.——17.50] Mais amer. Mixed.25 „ rumäniſcher 17.——17.50„ Donau 5 „am. Winter neuer 17.75——.—„ La Plata.25——.— „ Walla Walla 17.50——.—[ Kohlreps, deutſch. 28.50—24.— „Milwaukee 17.75——.—„ Moldau—.—.— „ Californier—.———.—[Kleeſamen dſch. neu.—. „ La Plata 17.25—17.50 7 amerik..— Kernen 17.——.—„Luzerne——.— Roggen, pfälz. 13.25—13.50„ Provene.—— „ ruſſiſcher 13.50—13.75„Eſparſette—— „rumäniſcher—.———.—[ Leinöl mit Faß 41.50—— Gerſte, hierländ. 15.——15.25 Rüböl„„ 55.——.— 15.50—16.— 18.50—18.75 „ Pfälzer Petroleum Faß fr. „ ungariſche mit 20% Tara 21.75—-———— „ ruſſ. Brau——.——.—[Rohſprit, verſteuert 107. „ Juttergerſte 11.50—11.75 90er do. 26.—.j— Nr. 00 0 1 2 3 5 Weizenmehl i 1 28.50 26.50 24.50 23.50 22.50 19.50 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.50 Weizen ſehr feſt. Roggen feſt. Gerſte und Haſer unverändert Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. dertee Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II. Schwager J. Eil 1 Ruhrort Kohlen 1100⁰0 Verſchüren Pugno Antwerpen Getreide 10440 Piller Seban Guſtavsburg] Brixetts 3210 Hafenmeiſterei III. Vollmer Chr. Fritz Antwerpen Getreide Meffert Induſtrie 12 Rolterdam Zimmermann Katharina Heilbronn Steiuſalz 70 F. Leiſt b 1 E Hafenmeiſterei IV. Hinkelbein Magdalenag Kaiſerwörth Backſteine 77 71 1 Hauck D. Blüm 4 Altrip 6 Hartmann Evg Kath. 5 77 Scheib Hoffnung Hirſchhorn Steine Vorreuther Kaiſerg Wilhelm.⸗Steinach 5 Stein Julchen Ruhrort Kohlen Maier R. Karcher 2 Duisburg 1 Floßholz: 350 obm angekommen,—— obm abgegangen⸗ Vom 30. September: 1 5 Hafenmeiſterei II. Locht W. Egan 10 Rotterdam Stückgüter Köllmann Stuttgart Ruhrort Kohlen Büte für Anna Kath. 1. 15 Seeger Auguſte 177 7 Köllmann Prinz Jogchim 5 2 Weiler Badenia 1 5 Stückgüten Rüttgers Arminius Kohlen 95 Holler 9 Brüder Jagſtfeld Steinſalng Joho Dina Wilh. 7 28 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten Dampfer„Havel“, welcher am 22. Septbr. von Bremten aßgez fahren war, iſt am 1. Oktober, Morgens 3 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. 8 Mitgetheilt durch Ph. Jac, Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generglagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September/ Okt. Pegelſtationen Datum: 7 vom Rhein: 27. 28. 29. 30.].] 2. Bemerkungen Konſtanzz;z; 4,35 4,35 Hüningen 44,79 ,92 8,99 8,77 Abds. 6 U. Kehll„„ J4,51 5,02 5,07 4,58 4,44 N. 6 U. Lauterburg J5,75 5,98 6,45 6,37 5,96 Abds. 6 U. Maxau„„ 365,71 6,20 6,59 6,49 6,06 2 N. Germersheimm 5,70 6,18 6,55 6,31 B. P. 12 U Mannheim„ J6,25 5,73 6,18 6,51 6,84 6,38 Mainz„„42,89 3,14 3,44 3,66 8,86.-P. 12 U. Bingen 2,57 2,61 3,01 3,26 3,44 10 U. KaubJ3,12 3,38 3,74 4,08 4,24 2 U. Koblenz 33,87 3,68 8,89 4,12 4,17 10 U. Külun 33,62 3,98 4,22 4,48 4,63 Nuhrort 12,84 3,05 8,58 3,82 4,06 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,20 5,72 6,116,45 6,59 6,34 V. 7 U. Heilbronn„ I,75 1,53 1,45 1,34 1,47 V. 7 U. Geld oreen 5 Du.65.— 58 20 fretücge e Dollatß in Ges, 015 Engl, Souvereigus„ 20.39—85 Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D 1. 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Wold⸗ und Silberwaaren. 2446 Brautklęeider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden Qualitäten., 3¹ Seidenhaus C 1, 7, Breiteſtraßte⸗ Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden dit veichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwagrenſorten bei 66988 MGeorg Hartmann,, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otklo Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) J. Beltermann, E 2, 17 Schmneidter für feinere KHerrenrneden Lager in equiſiten engl. Stoffen. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmasehine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in kadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter 171 rung. Allein⸗Verkauf bei 17187 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vig--vis dem Theater⸗Eingang. Wollene Pferdedecken abgepaßte und Stückwagre, anerkannt beſte Qualitäten enpee billigſten Preiſen J. Gross Nachfolger „Juh. F. J. Stetter. Schwarze, weisse u. farbige„Henneherg-Seide“ von 60 Pfg. bis Mk. 8 68 per Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ze.(eg. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ze) Braut-Seide von 95 Pfge.— 18.65 Seiden-Ballstoffe von 60 pfge. 18.65 1 Selden-Ripse„ Mk..85— 13.45 Seicden Surahs„ HMk..35—.0 5 Seiden-Damaste„„.35—18.65 Seiden-Taffette„„.45—.89 ne Seiden-Bastkleſder p. Robe à„„ 1380—68.50 Seiden-Grenadines„ n.85 65 „ 95 pfge.—.85 85 5 8 935 21½% Seiden-Masken-Atlas„ 60„—.15 Sdiden-Faille francaise 4„.45— 95 auch metetr⸗ und robtumeiſe Seiden-Merveilleux„ 75„—.65 Seiden-Crspe de Ohine„„.35—10.90 an Private direkt! Durchschnittl. Lager: ea. 2wei Millionen meétres. Seiden⸗Armüres, Monopoſs, Christalliques, Molre antique, Duchesse, Princesse, Moseovite, Margelſines, Grisallle, Comtesse, Rhadames, Luxor, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc, porto⸗ und ſteuerfrei uporto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der S Seiden-Fabriken G. Henneberg, Zürich ins Haus! 19183 (K.& K. Hotliekeranbl 91 13 462* Mannbeim, 2. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Selte. Amts⸗ und Kreis⸗Ver—— Bekanuimachung. Die britiſchen Kolonien Aſcen⸗ ſion und St. Helena werden ktober dem Welt ltpoſt⸗ angeſ f. 19336 Byriefverk mit dieſen Inſeln regelt ſich demnächſt nach den Beſtimmungen des Vereins⸗ dienſtes. Berlin, W. 25. Septbr. 1896. Der Stdatsſecxetait des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Großh. Badiſche Staaks⸗ Eiſenbahnen. Mit dem 1. Oktober l. J. iten im deutſch ⸗italieniſc verkehr hinſichtlich der der 0 für die Be von Flüſſigkeiten, Petroleum, Wein, Moſt(Weinmoſt) 1a5d ge⸗ preßten Weintrauben in Wagen⸗ ladungen auf den italieniſchen Strecken geänderte Beſtimmungen in Kraft, welche bei unſeren Ver⸗ handſtationen zu erfahren ſind. Karlsrühe, 29. Septbr. 1896. Generaldirektion. 19285 Großh. adiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Die nachverzeichneten Bauar⸗ beiten zur Herſtellung eines pgnes mit Abtritten, a u1. Waſch⸗ che, er piß zum Einbau Piſſoirs, beim ſervoirgebände auf wetzingen ſollen 10 18 intungegs 1 5 en. 15 r und Sehnda r beit, im Anſchlag von 8708 M: ninterarbeit im An⸗ ſchlag von 602„ bdei, im An⸗ ſchlag von 680„ Gerärbeit, im An⸗ ſchlag von„„ 158 ſchloſſerarbeit, im An⸗ ſchlag von 841„ Blech kaicbei, im An⸗ in 257„ ederachelt im hlaäg von 437„ Tüncherark eit, im An⸗ chlag von 2583„ Käne und Bedingnißheft ſiegen auf dem diesſeitigen Hochbau⸗ bülreau zur Einſicht auf und werden Arbeitsbeſchriebe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe 120 bſt abgegeben. hie Ange 125 ſind längſtens bis e 10. ae d. J. 0 or 9 Uhr mit der Abſſchriſt,„Angebot für Bauarbeiten Jum Abteittanbau auf Station Schwetzingen“ ver⸗ ſehen, bei mir einzureichen. Zuſchlagfriſt; 3 Wochen. erg, 28, Septbr. 1896. Der Gr, Bahnbauinſpektor ll. Auffarderung. No. 45863. Die Inhaber oder die Rechtsnachfolger der Inhaber der nachgenaunten, in dem dies⸗ ſeltigen Handelsxregiſter einge⸗ tragenen Firmen, nämlich Johaun. Boſſert in nent C. Oleſenbal er in Mannheim E. Manderbach in Mannheim, Fudmpig Buß in Mannheim, Paul Würtz in Mannheim, Emma My U* ach in Mannheim, Guſtav Pfiſterer& Co. in Mannheim, Weche Waehg in Mann⸗ udel'othke in Mannheim, ulius Elberk in Mannheim werden aufgefordert, binnen drei Mongten einen etwaigen Wider⸗ gegen die Füeaug des 05 ens dieſer Firmen ſchriſt⸗ 3155 zu Protokoll des Ge⸗ Eichreibers geltend zu machen. 0 25, Sept. 1898. e Amtsgericht II. ittermaier. 19278 An die verehrliche Einwohnerſchaft Mannheims. Angeſichts des erhehenden, durch keinen Reißton geſthrten Ver⸗ laufes, deſ en ſi die Feſtlich⸗ kelten am 27. September 0 05 zu 10 8 8 Hatten, drängt eß uns, Allen Mitbürgern, die zum Gelingen des herrlichen, Unpvergeßlichen Tages beigetragen haben, den herzlichſten Dank auszuſprechen. Beſonders warmen Dank ſchulden wir der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft, welche, dem ſeitens des ergangenen Aufrufe Folge leiſtend in regem Wetteifer durch eine alle Erwar⸗ tüngen weit Übertreſſende Aus⸗ füee und Illuminatlon er Stadt den 27. September auf die wirkungsvollſte Weiſe verherrlicht und zu einer glän⸗ en, einidrucksreichen Na hfeier 1 dies fährigen Jubiläumsſage deß Geoch Hauſes geſtaltet hat. Mannzein, 29, Septbr. 1896. er Stad dtrath: Beck. 19221 Diebold gelaunimathung. 58 die went danng 151 Polizeiſtation im Jungbuf ebiet e neue inflerhalb fhee 7 Näume zum er ovem 1 u miethen Nandt f 12 die ſssengen 597 ſind bis lang⸗ Udigt ſind. ee ens 15 Is. dem bauamt 0 7,11 e Manitheim, 26, Septbr. 1896. Hochbauamt: Uhlmann. 0 liche Anmeldung Extraunterricht Schluß⸗ Verfeigerung[[IIllit: aus dem Nachlaſſe des 1 Gaſt⸗ wirthes Rob Wunder in SE 2, 14 Samſtag, 3. Oktober d. J. von Vormittags 9 uhr und Nachmittags 2 Uhr ab. Bich weißzeng U. Bettwäſche, ſowie die ſämmtlichen, ausge⸗ ſcebene Möbel, darunter 1 Pianino(Schiedmayer) 1 antiquer Schreihpult, 1 Jagd⸗ ſchrank, ſämmtliche Betten, 1 Kaſſenſchrank. 19340 Mannheim, 2. Oktober 1896. Jakob Dann, Waiſenrichter. An einem Privat⸗ Tanz-Cursus können noch einige Herren theilnehmen. Bitte um perſön⸗ zu jeder Tageszeit. 19318 Fauz. Zufitat J. Kühnle, A 3, 2½ 7 1933 Blaufelchen Schellfiſche, Eabljau Aheinſalm Setzingen, Curbot Afrachau⸗Caviar. Athe, fedſühner Aaſanen, Ponlarden Gänſe. Jac. Schick, Großh. Hoflieferaut. 2, 24, u. d. Theater. Lebend friſche Schellſiſche 2 heute eingetroffen bei 19344 Schlageuhauf& Müller, G3, 1. Telefon 704. Hente und morgen friſche große 19265 Schellſiſche per Pfund 20 Pfg, ertragroße per Pfund 35 Pfg. Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Friſche, Schellfſiſche Kieler Bücklinge Faukfurter Bratwürſte neue Hellerlinsen grüne alger, Erbsen ungar. Perlbohnen Stiaſſbuürg. Jauerkraut empftehlt 19348 J. H. Kern, O 2, ll. Man verlange Proben von— ARENS' 15188 garantirt rein, Höchste Ausglebigkeit. Grösste Nährkraft. Feinstes Aroma. Offen per Pfund, Mk..40 1 1Pfd. in Stoflbeutel•50 102 1 5 0.30 5 Zu haben bel: J.* 25 66 ei! dem mit wird zur Ver⸗ größerung desſelben Mark 5000 gegen ſolide Bürgſchaft und hohem Zinsfuß zu leihen 99—0 Gefl. Offerten 2 95 do. 19320 an die Exped. d. Bl. Bitus r, dahler Von eigenem Geſchäft, Ich nehme die ub Wehsbecher, Sch verbreitete Verdächtigung hler⸗ mit als unwahr zurück, 10311 Thereſia Fröhner. C. Haillecourt, Sprachlehrer Franz., Hnglisch und HandelskKorresp., D J, 1. 18684 FEFEFEFECCCCcCccc((.(.(... Ein Oberprimaner erth, billig IIlitär- Verein Maunheim. Samſtag, 3 Okt. 1896, Abends ½9 Uhr im Lokale„Gambrinushalle“ Vekeins⸗Verſammlung. Um recht zahlreichen Beſuch bittet 19335 Der Vorstand. Verein für Mädchen⸗Ausſtattung. Sonutag, 18. Oktober, Morgens 9 Uhr findet im Lokal F 6, 24 die jähr liche Geueral⸗Verſammlung 1 wegen 19288 1. Rechnungs⸗Ablage, 2. Diverſen Wahlen, 3, Verlooſung des Ausſtalt⸗ wigspreiſ 8, 4. Statutenänderung, wozu die verehl lichen Mitglie⸗ der freundl. eingeladen werden. Mannheim, 1 Oktober 1896 Der Vorstand, Süngerbund. Heute Freitag Abend Uhr 19800 — oobe. Helocipediſten⸗Jerein Mannheim. Freitag, 2. Okt. 1896, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Blaufelchen Shrliſche, Cabliau Stzungen, Curbot Forellen, Flußzandet Aſrachaner 4755 Rheinlachs. 155 Straube, N 3, 1, Eele gegenüber d⸗„Wllden Mann.“ 08861 —— galt en, esſchehel f. Rehziemer, Laſauen Jeldhühner Ponlarden ete. Straube N2, 1, kEcke, gegenitber 5.„Wilden Mann., Düssefdorfer Senf von K. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel a 25 und 50 1155 19362 Alleinverkauf für 3. heoder Straube, N Ecke, „gegenüber dem„Wilden Mann“ Salm 19851 Soles, Turbofs, Zauder Hechte, Karpfen Aale, le b. Forellen Schellſiſche Cabljaue, Schollen Rothzungen, 5 Ph. Gund. areg Kitlet Sübüchklinge riſch eingetroffen bei 19345 Georg Dietz, Telephon bög. a, Markt. Schöne große Angel⸗Schellfiſche empfiehlt 19346 Louis Lochert, Nachhilfeunterricht. 18192 Näheres im Verlag. I I, I, am Markt. he Auskünſte Uber Geſche eblk⸗ Privat⸗ und ältniſſe auf alle Plätze des In⸗ und Auslandes, igen, ſowie Adreſſenlieferungen er⸗ Allgemeine Auskunſtsbureau ulick 8836338888888888 19 3 Caaſbau— fanuneim. 14395 Tüägliech grosse Vorstellung. 8 8 72 JAuftzeegen von nur Küuſtleru 80 „ d e kuur⸗ Hammer, Maunheim, Vertreter der Seceeeeeees Badi lischer 90 in Neckarhauſen. ae Kirchweih⸗Feſt mit Tan e ſtatt. Für gute Gekränke und Speiſen iſt beſtens gelorgt, be⸗ ſonders mache auf meinen ſelbſt⸗ 2 eLaeekelterten naturreinen W 191 — aufmerkſam. 9191 Hochachtend: Gustaw 1 NB. Sonntagsfahrkarten 50 Efg. Empfehlung. Den verehrlichen Juſee ſowie der verehrlichen Nach⸗ 5 die ergebene Mittheilung, daß ich am 1. Oktober Kaiſer Wilhelm ll.“ 23 1 Mannheim 83, 1 Fingſerle ein reichhaltiges warmes Frühſtück billigſt, vorzüglichen im Abonnement 15 und 5 Pfennig, 15 zeiche Kscahl enpfehnt Fegg bendtiſch 5 5 0 Bnnestanbatien à Is chrte zu Jedev Tageszeit. 8. Gpabeng—1 4.— 8 8.d 1 8 den ee, un gros. Telepben 925. Un detnil. Export⸗Bierhrauerei von Gebr. Röhrle, Gießen empfiehlt deren Porter. Ein Bier, das den beſſeren engliſchen Porterſorten völlig ebenbürtig als ein Genuß⸗ und Stärkung gsmittel erſten Ranges. Es enthält wenig Alkoh hol, dagegen hohen Malzertraktgehalt, fördert die Ernährung des Körpers und iſt leicht bekömmlich. In elegant ausgeſtatteten Original⸗Porterſtaſchen per Flaſche 30 0 Wiederverkäufer Rabatt. Jedes oen ſrei in's Haus. Ein Verſuch wird ſicher nach jeder Richtung hin ufe e Hochachtungsvoll Julius Hamm en, ſtellen N 2, 12. Waßerdigte Pſadedeen aus imprägn. Segelleinen und aus Gummiſtoffen, mit und ohne Futzer, in allen Größen, 19818 5, Waſſerdichte Wagendecken, Waſſerdichte Karrendecken, Prima Lager⸗Bier,(vom Faß), pr. Glas 10 Pfg. waelne Kaſſee, reine Natur⸗ eine 2c. Zc. e Zei ige. Freunden und Bekannten die traurige Mißzeie 9905 unſer innigſtgeliebter Gatte und Vater FPhilipp Marth Jahren geſtern Abend 17 0 und daee Bedienung, 19005 Hochachtungsvollſt Friedrich Bühler, Kaiſerring 40. Wirthschafts Eröffnung und Empfehlung. Meinen Freunden und Gönnern, ſowie der 05 geehrten Nachbarſchaft zur gefl. Kenntniß, daß ich unterm Heutigen das Gaſthaus Zur goldenen Gerſte 1 1, 1 übernommen habe. 85 Empfehle prima Pfälzer Durbacher und Markgräfler Weine, prima Lagerbier, hell und dunkel. Mache die Herren Reiſenden auf meine neu eingerichteten Zimmer mit prima Betten von 1 Mark an aufnierkſam.— Empfehle einen vorzüglichen Mittagstiſch. Abonnenten wer⸗ den jederzeit angenommen. 19301 Restauration zu jeder Tageszeit. Um geneigten Zuſpruch bittet L. Scheurich früher Wirth„Zum Kaiſer Wilhelm“, 8 3, 1. NIB. Die Herren Billard-Spieler erlaube ich mir auf mein neues, aus der Billardfabrik F Fürſtweger ohn in Mainz ſtammendes Billard aufmerkſam zu machen. Der Firma würde in der dieszährigen Wirthſchafts ⸗Ausſtellung in Wiesbaden der erſte Preis, die goldene Medaille,f ür Billards zu⸗ erkannt und fand das prämlirte Billard in 1 Locale Auf⸗ ſtellung, Ich lade die Herren Spieler zur gefl. Probe ein. D. O. Neu eröffuet! Neu eröffnet! Lla, 27a Heſſiſcher Hof L13, a. Hotel-Restaurant. Telefon 1084. Titl, Publikum, werthen Freunden und Bekannten die er⸗ gebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen obenbenanntes Hotel⸗ Reſtaurant eröffnet habe. Zum Ausſchank kommen Pfälzer⸗ und Rhein Weine von erſten Firmen, dunkles und helles Bler aus der Aetienbrauerei Ludwigshafen, vorzügliche Küche, Mittagstiſch von 12—2 uhr, an Abonnenten Theil nehmen können. Geneigtem Zuſpruch euggbe ſehend, ahn ergebenſt August Briel. Löwenkeller. g b, 30 Schönſtes Lokal Mannheim's vis--vis dem Stadtpark. Guten Mittagstisch, nach Auswahl à Mk. 1, im Abonne⸗ ment à 80 Pfg. Reichhaltige Speiſekarte, Specialität: Hohenzoller⸗ und Kaiſer⸗Braten. Pa. Lagerbier, hell und dunkel, offene reine Weine, Aufmerkſame Bedienung. Jeden Donnerſtag Abend Frei⸗Concert. Ein ſchönes Nebenziminer als Vereinslokal auf einige Tage in der Woche zu vergeben. 19057 J. Loos. Hotel Drei Glochen, Mannheim, P 4, 45. „[Neu hergerichtete Ziumer von M..50 auſwärts. Vorzügliche Wiener Küche. Specialausſchauk von üunchener Löwenbräu. Bierabgabe in Origingl⸗Gebinden an Wirthe und Vereine zu Originalpreiſen. eeee ee in ½ Liter⸗Flaſchen à 20 l0. Bei 0 Flaſchen freie Zuſtellung ins Haus. Reine gute Weine. Frühſtück. Mittagstiſch im Abonnement àa 80 Pfg..1 Mk. Table'höte. Pension. Hochachtungsvoll Josef Müller vormals Haſenbein, nach längerem Leiden im Alter von 66 7½ Uhr ſanft dem Herrn entſchlafen i. Maunheim, den 1. Oktober 1896. Die trauernden Hinterbliebenen. 15 Die Beerdigung findet Freitag, den 2. Oktober, Abends ½6 5 vom Trauerhauſe 10 4, 16 aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. 5 reunden und Bekannten die ſ liche Mittheil 5 daß Auſer leber Sohn, Bruder, Onbel und W Karl Friedrich Goch, geſtern Morgen 8 Uhr nach kurzem Leiden im Alter von 30 Jahren ſanft entf lafen 1 19338 Mannheim, den 2. Oktober 1896. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Koch. 5 Die Beerdigung findet Samſtag, den 3. Oktober, 85 ee 2 Uhr vom Trauerhauſe Spelzengärten 4 aus ſtatt 2 2 Todes-Anzeige. Nach langer ſchwerer Krankheit ſtarb heute Herr Postseoretair Oscar Fiedler im kaum vollendeten 33. Lebensjahre. 85 Das Poſtamt verliert an dem Entſchlafenen einen pflichtgetreuen, tüchtigen Begmten, 10 15 Kollegen einen lieben Freund und ktreuen Mik⸗ arbeiter. 19292 Sein Andenken wird bei uns Allen in Ehren gehalten werden. Die Beerdigung findet am BSonnabend, den 3. Oktober, 10 Uhr Vormittags vom Allge⸗ 8 meinen Krankenhaus aus ſtatt. Mannheim, den 30. September 1896. Jer Vorſteher und die Heamten des Kaiſerl. e 1 in Militar- Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 19842 Oskar Fiedler, Paſſekretär, der von 1888—1889 als Einjährig⸗Freiwilliger im Infan⸗ terie-Regiment Nr. 94 Großherzog von Sachſen gedient hat, iſt geſtorben. Die Beerdigung findet am Samſtag, den 3, ds. Mis., Vorm. 11 Ahr„vom Allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt, Unſer 5 85 ſammelt ſich um ½11 Uhr bei Kamerad Jacoh Scholl, G,(Mannheimer Brauhaus). Zahlreiche Betheiltgung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Kameraden erwaärtek Der Vorstand. Mannheim, den 2. Oktober 1896. Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte, für die zahlreiche Leichenbegleitung, beſonders dem verehrlichen Lehrer⸗ kollegiüm und dem Militärvexein, ebenſo für die vielen Kranzſpenden, ganz beſonders aber den Nieder⸗ bronner Schweſtern für ihre treue und aufa pfernde Pflege, Herrn Dr. Friedmann für ſeine liebevolle Be⸗ handlung, ſowie Hehrn Hauptlehrer Leodegar Weber für ſeinen ühergus warmen Na ruf am Grabe ſggen wir guf dieſem Wege unſern tiefgefühlten Dank. 19825 Mannheim, den 1. Oktober 1896. Familte Klingenberger. In der Synagoge. Telephon 1061. 13848 Baumaterialjen. Wejen Räumung meines Platzes verkaufe mein noch beſtehendes Lager unter Fabrikpreiſen. 355 Ie n S 7 Freitag, 2. Otkbr., Abends 8 Uhr, Samſtag, 3. Oktober, 65 einrie ATZ, Morgens 95— Uhr. Nachimſttags 2½ Uhr, Jugendgoktesdienſt mit! Schrifterklärüng. Abe nds 6 Uhr 40 M. An den Wochentagen 4 ——:. Friedrichsfelderſtraße 19. 18291 Morgens 7 Uhr. Abends 5 Uhr. 2 4. Setre⸗ General⸗Auzeiger. 4 85 — 2. Oktobek Oeffentliche Nerſammlung. Freitag, den 2. Oktober, Abends ½9 Uhr findet im„Badner Hof“ eine Versammlung ecks Gründung eines Naturheilvereius ſtatt, zu der onn freundlichſt eingeladen iſt. Wortrag des Herrn Naturarztes F. Geiſe hier: „Wie heilt man Krankheiten?“ mit darauffolgender Diskussionn Ireiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der., 2. u. 3. Com⸗ pagnie, ſowie der Neckarvorſtadt⸗Ab⸗ 7 0 werden hiermit aufgefordert, ſich 5 behufs Abhaltung einer Haupt-Uebung am Montag, den 5. Oktober 1396, 4 Abends ½5 Uhr(Neckarvorſtadt ¼5 Uhr) an ihren pünktlich und 8 einzufinden. as Commando: W. Bouquet. Schützen⸗Geſellſchaft. Bei der ſtatutengemäß vorgenommenen Auslooſung der vom 19 85 1875 noch ausſtehenden Schuldſcheine wurden dieſes Jahr folgende Nummern gezogen: No. 17, 26, 27, 46, 120. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntniß, daß dieſe Scheine vom 1. Oktober an täglich von 1 bis 3 Uhr bei Herrn Adolf Schmidt, Litr. R 1, 15. 5. Stock eingelöſt werden. 18854 Mannheim, den 24. September 1896. Der Vorstand. Mannheim. Donnerſtag, 15. Okt. er., Abends 8¾ Uhr im Lokale Ausserordentliche General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl des Ausſchuſſes(It. 8 38 der neuen Statuten) 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 19287 Der Vorſtand. BAZAR Guſtav Adolf zm 10. und 11. Oktober 1896 Iim Casine-Saale. Die Mitglieder und Freunde des Vereins, die dem Bazar 4 5 zugedacht haben, werden gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 8. 8 den unten verzeichneten Vorſtandsmitgliedern Ae wollen. Eean G 7 5 * Sasleer Bismarapl Schönemann, L 14, 1. 8 Groffelfinger, Dammſtr. 7 MRuckhaber, R 8, 3. Sengenbach, L. 75 7a. Vogelgeſang, u 4, 1. FTanz⸗ Jufkitut F. Ochröder. Schwarzes Lamm. 19888 Sonntag, den 4. Oktober 1896, Abends 8 uhr Repetir-Stunde. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Freitag, den 2. Oktober 1896. 10. Vorstellung im Abonnement B. Neu einſtudirt: Zwei glückliche Tage. Schwank in 4 Akten von Regſſſa v. Schönthan u. bng Kadelburg. ſſeur: 95 Jacobi. 15 iedrich Weinholz! 3„ Math ertha, ſeine Frau rl. v. Rothenberg. Frau Schneider, L 14, 8a. Bender, L 18, 15. Mathy, M 5, 3. änle u, B 6, 6. atterer, 5 1 Exter, B 6, 8. Fräul. Langeloth, a 1, 8. 5 Elſe, deren Tochter 8„Frau Heſſe⸗Berg. 5 go Witte, Jugenſeur err Löſ ertrud, ſeine Frau„Frl. Kaben Chriſtine Hollwitz Lüttchen 0 Salkes Weißttgek 5 97 Ritter Edgar, ihr So yn, Kadett Baümeiſter Hi er 1 Fe ſrau Morawetz 5 rieda, i 1 Tochter 9 li 05 Frau Jacobi. Herr 5 err Hildebrandt. Frl. Wenzlawski. „„ rl. Offchinger err Bauer. Herr Eichrodt. rl. Schelly. „Frl. Becker. err Lobertz. Herr Semes. Auch chlfʒle Herr e Jacobi. inna, Oienſtinädchen bei Weinholz 8 Frau Be Lank. oſeph Freiſinger:.. Herr Hans Claar 955 Stadttheater in Karlsbad als Gaſt. Ort: Villenkolonie„Waldesruh“ bei Berlin. Naſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende geg. ½10 uhr. Zwiſchen dem zweiten u. dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 8 Gewöhunliche Preiſe. .25—..525„52„%„„%„%%%„%%„0. 253285535555„%%%„„„ 19129 Sountag, den 4. Oktober 1896. 10. Vorſtellung im Abonnement A. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 8 Akten von Richard Wagner. Aufang 6 Uuhr. Samnstag, den 3. October, Abends ½8 Uhr im Casino-Saal Lieder-Abend gegeben von Fräulein Amalie Iracema, unter gefälliger Mitwirkung von Frau Anna Bensinger. Programm: 1. Tannhäuser-Marsch. Wagner-Liszt. Arie aus„Pauluse, Mendelssohn. Nur wer die Sehnsucht 115 Schubert. Ich hatte eine Nachtigall. Rubinstein. 8. Romance. Rubinstein. Caprice. Stavenhagen. 4. Die junge Nonne, Schubert, Mainacht Brahms. Die Bekehrte. Stange. 5. Impromptu. Schubert. 6. Per la Gloria. Bounoncini. Altdeutsche Tanzweise. Jessel. La Rosilla. Vradier. 7. Walzer. Chopin, 8. Romanze aus, Mignon“, Thomas. Träume. Wa Widmung. Schumann. illetverkauf bei Herrn Th. HKasse. 19164 Nummerirte Plätze à M. 3 und M. 2. Offene Plätze à M. 1. Einladung zum Abonnement Auf sieben Coneerte: drei des Frankfurter Quartetts, drei des Mannheimer Quartetts, eins des Böhmiſchen Quartetts. Abonnements für 7 Concerte à Mk. 15.— find zu haben bei Th. Sohler und K. F. Heckel. Sohler und an der Sonntag, 11. Oktober ſtatt. Concert-Verein für Kammermusil Mannheim. Academie-Concerte. Das Orchester des Grossh. Hoftheaters eröffnet die diesjährigen„Acht musikalischen 19039 Leitung des Hofkapellmeisters Herrn E. N. v. feznicek im Concertsaale des Grossh. Hof. Theaters. Die Abgabe der Karten für die abonnirten Plätze findet nur Dienstag den 6. und Mitt- woch den 7. Oktober jeweils Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel statt und bleibt den verehrlichen Abonnenten das Vorrecht auf die bisher inne- gehabten Plätze nur bis zu dieser Zeit gewahrt. Spätere Reklamationen können wegen der starken Nachfrage nach Plätzen nicht berücksichtigt Werden, auch ist das Uebertragen von Abonne- ments auf andere Personen nicht gestattet. Ueber diejenigen Abonnements des Vorjahres, welche bis Mittwoch, den 7. Oktober, Nach- mittags 5 Uhr nicht abgeholt sind, wird Unmittelbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt. Abonnements-Preise: Saal-Sperrsitz M. 25 M. 14 Gallerie-Sperrsitz„ 1 9 Abonnements für Saal- und Gallerie-Stehplatz sind auch in der Musikalienhandlung von Th. Sohler zu haben. 19061 Sportplatz Mannheim. Auf vielſeitige Anfragen haben uns entſchloſſen, Stunden⸗ u. Abonnements⸗Karten für Jpazierenfahren auf der Rennbahn und iſt die Bahn für dieſen Zweck von Morgens 10 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr geöffnet. Einzelkarten pro Stunde 40 Ifg. 75 Abonnementskarten für 10 Stunden 3 Mk. Jah zu haben bei Herren Mans Eichelsdörfer& Cie., ahrtadhandlung, a 8, 5 Die Pächter. 18968 Iuiang! Silberſahl⸗aſ fcnieſer Jo. 52 Aahtung! 77CCCCCC vom beſten engliſchen Sieſe 97 hoblgeſchliffen und abge⸗ zogen, fertig zum Gebrauch, für jeden Bart paſſend, 4 Jahre Garantie, per Stück nur Mk..75. Jedes Meſſer, welches nicht gefällt, nehme ſofort wieder retour. Feinſtes Raſir⸗ Meſſer⸗Gtui mit Golddruck, 20 Pfg. Driginal⸗Streichriemen, zum Schärfen der Raſirmeſſer, einfach M. 1,25 doppelt M. 2,.—. Schärfmaſſe dazu, per Doſe 50 Pfg. Raſirpinſel 75 Pfg. Raſirnapf von Britannia, nie roſtend, per Stück 75 Pfg. Feinſte Raſirſeife, per Stück 40 Pfg. Delſteine zu Mk..50 bis M. .50. Alte Raſirmeſſer werden ſauber geſchliffen und reparirt. Verſandt gegen Nachnahme oder 30 rhereinſendung des Betrages. Briefmarken nehme in Zahlung. Neueſte Preisliſte über ſümmt⸗ liche Stahlwaaren, Waffen, Optik, mechaniſche Spielwerke, Gold⸗ und Silberwaaren gratis und franko. 17552 Max Kirberg, Solingen, Stahlwaaren⸗Fabrik u. Verſandt⸗Geſchäft. — Waaren⸗Verſandt nach allen Ländern der Welt. Luftkurort Lindenfels. Neu— 1 4 Neu eröffnet. Hötel„Victoria eröffnet. Einzig freie Lage, mit schönem Garten umgeben, nahe den herrlichen Waldungen und der alten Burgruine, grosse Säle mit Veranda für Vereine und Touristen besonders geeignet, comfortable luftige Zimmer mit Balkons, herrliche Aussicht von allen Lokali- täten auf die romantische Umgebung, Spielplatz für Kinder, Pension—5 Mk. Vorzügliche Küche, gute Biere, reine auser- lesene Weine. Bäder und Wagen im Höôtel, Mässige Preise. Auf⸗ merksame Bedienung. 11591 Besitzer W. Obermeier-Rauch 11591 Langjähriger Fachmann im In- und Auslande. SGsssssssessssseses Theater-Keller. 3 8 Mittagstiſch von 12 bis 2 uhr g zu Mark.—,.20,.50 und höher, 8 im Abonnement billiger. 18676 3 pilsner Bier. Münchner Bier. Seee Te kommen Wie Sle be tung des Caffees nur dieses Fabrikat be nutzen. Ueberall käuflich. Wo nicht erhältliech, Postkolli mit 32 Cartons 8 Mk. fre. Act.- Cich.-Fabr. Mügeln-Dresden. 16382 &e I 4* 1 S neuer verbesserter Feigen-Caffee ist besser als jedes Concurrenzfabrikat u. Vertreter: Rrücken& Meyer. Das erſte Concert(Frankfurter Quartett) findez 9 Academien“ mit dem 13. Oetober ds. Js. unter Nexander Heberer, O0 2, 2 Mannheim 02.2 empfiehlt ſein ee 5 5 Anmerikaner⸗, Regulir⸗, Iriſchen⸗ Eiöthal⸗, Ovalöfen ete. ete. zu den billigſten Preiſen. 18198 B. Eine Anzahl zurückgeſetzter Oeſen 75 bedentend herabgeſetzten Preiſen abgegeben. Mein Geſchäft befindet ſt ſich ſetzt [C 1, 7, Breitestrasse gegenüber dem Kaufhaus. 18609 Wilh. Richter, Papierhandlung. Niederlage der Geſchäftsbücherfabrik 8 C.— eeeeeee in Hueh Von Paris zuräckgetehrt, beehre ich mich den geehrten Damen ergebent anzuzeigen, daß ich meine 1 4 Ausſtellung feinſter Pariſer Modellhſ am Moutag, den 5. Oktober in meinem neuen Geſchäftslokale D, 14, ffüher Eberstadt sches Haus eröffnen werde und lade zu gefälligem Beſuche höflichſt ein. Helene Gentil. Robes Costumes Confections Mein Geschhft beſmdet slch jetzt BI, cn, Ue-. Ais Cals Frag 00 Gänzlicher Hul.Ausverfg wegen Geſchäftsaufgabe Zu jedem annehmbaren Preise. P 2, 45 Max Wunder P2, 48. gülzſchuhe, Filztrichter, ꝛc. ꝛc. ſehr bilig. pf wa Braueret gae ban aee Wahſce Preiswertheſte Bezugsgulle ung zu einer Wi 0 8ff ert.— 5 J. Demmer Ludwigshafen. Jos. els J2, 2, Ei U 15 wünſcht 20 beſſeres Kind in Buchbinderei- und Tergolde⸗ Anſtalt liefert bei 115 in reiſen: Iame-Tafeln, Pflege zu nehmen Näh. i m. Berlag 18808 Geschüfts-Rek resskarten in Gold⸗ Aluminium⸗ und Farben⸗Prägung, Sinnsprüche, Wir thschafts-, Cafe- und Hotel-Plakate, Thürschilder ete. 14980 Striekwolle. Strickwolle von der hilligſten bis zur feinſten Qualttät in reichhaltiger Auswahl vorräthig. Nur erprobtes, beſtes Fabrikat empfehle billigſt. Maſchinenſtricken ſowie Anſtricken von Strümpfen und Socken wird prompt und billig beſorgt. G5, 9 H. HKahnn 85, 9. Größere Quantitäten Coks⸗Gries billig abzugeben. Offerten unter J. N. Nr. 9955 an die Expegition ds. Bl. 305⁵5 Zur Lieferung aller Sorten . Ruhrkohlen beſter t zu billigſteu Tages⸗ 1 halte ich mich beſtens em⸗ pfohlen. Mün. Mlusmann, II9, 1. 19276 Aeklaren Wahrend des Ged wurde am Sonntag Abend RNegenſchirm, 11 5 zwiſchen A verloren. 1 Gegen gute Wabgung 58 0, 8. F. 885 Ehering.F. 1805 virt) ver! gegen Mk..— Amtsgefängniß Grauatkenie veriore b 25 5 gegen gute eee Ankiu Oſen u. kleiner Herd . e geluch. 6 4 18. 18132 1 br. ernenpfen kaufen 9f Aelapa. 15256 lnm 905 G. O 11 uch 516 Erpedition dſß⸗ Blattes. Nerk uf Kaustertalf oder Tausch. faß 11 15 5 geei 80 zu„e onhR Geand Hauleg oder ee rundſtück zu de Gefl. Ofſeh unt. T. No. 0. 18906 an die Expeb. dßs. Bl. weiräderſge Handwa 5 zu ve 4, 6. 19272 —— ne Divan bill u verk 14. T. nant 1 a8. Feruſprecher No. . ben mit 9204 alt die Expedition. Ein neu erbautes gſtöck. Wohnhaus mit Hintergebäude, 11 freq: er Lage, Colo geelgnet, 90 für 25 000 Mark mit—4 Mk. Anzahl A zit verkaufen ev. Laden 9 bermiethen. Näheres im Verlag. 18624 Ein ſchon mehrere Jahre be⸗ triebenes Spezereigeſchafe zu verkaufen. 18641¹ L 18, 120, 4. Stock. „Ouer durch Afrika“, Auf⸗ fiuden Emin Paſcha's durch Stanley, Ank aufsprels 22 Mkz, Jetzt für 8 Mk., faſt nen, zu ver⸗ kaufen. Näh. in d. Foffa'ſche Bolksbibl othet, gaunz neu, Ankaufspreis pro Bändchen 60 Pfg. zu verk.! i Für Einjährig⸗ Ein grauer Militärmantel ut erhalten, preiswerth zu ver⸗ aufen. 19286 Näheres O 2, 19, Lader u verkaufen vier nock 0 0 e Einſpänner⸗Geſchirre, billig. 19284 Deutſch⸗Amterikaniſchepetro⸗ Jeuinm;: Geſellſchaft u 7, 15. Ein gut. F Ahrradl bill. verkaufen. 8 2, 2, 2. St. 19203 Wegen Wegzugs eine 1 Peluchegaruitur, 1 Pfen zu verkaufen. 19142 Einzuſehen von—3 Uhr in 1. 4. Qkerſtr. 2, Meßpl., 2. Stock. In verkaufen 1 ſaſt neuer Havelok und ein Winterrock. 19115 5, lAb, 2. Stock rechts. Scüpenfeſſbaukenabbruch! Eine große Parthie neues Nantholz per Cubikmeter 28 M. wie eine große Parthie Moßhölzer zu billigem Preiſe Abzbgeben. 19003 K. Aspenleiter. , Fleiderſchrank, 7570 2 n mitß„Drehſtußl 3u verk. erl 19144 r Exped 2 Sige ie Fäſſer je 600 577 17 zu verkauf. Näg. U e 18962 ine ſaſk 0 ganz neue Strickmaſchine 85 ekkaufen. Zu erfrag. in der Erpebition d. Bl. 18417 Jußge Zwergfpitzer(caſſe⸗ Tein) billig zu verkaufen. 17181 1. Querſtr. 15. Junge, ſchöne Seidenpudel zu verkaufen. 18453 21, 3. St. er Aeae d, 11155 Wolſang ien bill, verlange per Fostksrte die easehe Faeauzen-Posk“ in Böslingen9275 Elne Weinhandlung im Nheintand mit eigenem Be⸗ Hthum 5 t einen Vertreter 15 den hieſigen Platz an Pri⸗ Hate. Off unt. Nr. 19031 an die Expedition d. Bl. Ein tüchtiger Rohrleger gegen hohen Lohn per 5 geſucht. 19249 Gebrüder Kratz, Ludwigshafen. Tuehiige Schreiner geſucht. 19882 Zeyher& Cie. Zum ſoforkigen Eintritt wird ein uger geſucht. 19297 Tatterſallſtr. 26. Lehr⸗Mädchen geſucht. 19190 B. Ph. Wachenheim. SSFSrt eh en hohen Lohn ei braves 5 Mädchen, weſches gut gelich kochen und alle Haus⸗ Heien berrichten kann, geſucht. Aehe, die noch nicht hier ge⸗ haben, werden bevorzugt, Nah in M I, 10, 1 Treppe. pemen gosböff. 25957 O, 7. akkeflickerinnen in unſerer Fabrik ide Beſchäftigung; auch en eden Dienſtag u. Freitag zuüm Flicken abgegeben. As Kahn& aier, Val dhofſtraße. 18887 5 Thohen gohn eine ſeloftſtandige gewandte Köchin 19294 erfragen in der Expe⸗ dieſes Blattes. Geſuch. ein Kurz⸗ und Strumpf⸗ ken⸗Geſchäft wird ein Lehr⸗ dus guter Famil ie uten Vorkenntniſſen Unter ligen Bedingungen zu en⸗ n geſucht. Offert, unt No Ar ſofort ein tüchtit Es e Mädchen für Arhelk geſucht. 19322 Hesse, H 8, 35, IV. chen, welches mit Kin⸗ ehen verſteht, zu 2 deſ. U 1,4,. 19321 Lehrnädchen geſucht. 19339 J. Daut, F 1, 4 Fülr Unſer Kurz⸗„Weiß⸗& Woll⸗ waarengeſ ü ſnchen per bald einige tüchtige, mit der Branche vertraute 19340 Verkäuferinnen gegen hohen Gehalt. Offert. ſind Photographie 15 Zeugnißabſchrif⸗ kten belzufüger J. G uim n., Frankenthal(Pfalz). Aus anſtändiger Familie ein Lehrmädchen für das Arbeits⸗ zimmer geſ K. — HK. Steyer, ——5 Kaufhaus. Sktober-Ziel. 8880 Geſucht gute b und W̃᷑ mehrere Mäbch hen für Hausarbeit Frau Bokerde G 3, 5 III. Tücht. Arb chen geſ. Sofort mit guten! 17582 Geſucht ſe mit g häus gerl. Köchin Dienſtmäbchen Ulſſen. 08, 6. 2. Stock. ein Mädchen fehl., für leich 15 1917 Arbe eiten. jeres im Verlag. des Mädchen ſof. gefucht. 19200 2, B, 3. Stock. Ein beſſeres Mädchen zu einem Kinde ſofort geſucht. Täheres E 4, 8. 1914ʃ 17 u. Lehrmädchen ſofort eſucht 19168 Marie Klaiber, Robes, D 1,11. in küchtiges Mädchen, welches etwas 198 kann, ſof. gelu icht. B 5, 8, 19159 Fin Mädchen für Thänlsl.Arbelt cht. 8, 6. 19151 05 tüchtiges bis 15 Jahre) Arbeit Mädchen(14 leichte häusl. nitte geſucht. im Verlag. 18953 Geſucht öchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Kindermädchen u ein⸗ fache Landmädchen. 19314 (Bureau Bär, v 3, 9. Expedition. Im Speditionsgeſchäft thätig geweſener jüngerer Commis, welcher in 20 be er en Declara t. u. A lhfertig⸗ ungen durchaus vertraut iſt, für den Hafen und einfachere Bureaugrbeiten ſofort geſücht. Schriftl. Anerbietung unter An⸗ gabe der bisherigen Thätigkeit und Gehaltsanſprüche unter Ner. 19131 an die Expedition dieſes Blattes, Ein geſetzter Mann, cautionsf., verh., mit beſten Empf bisher Poſtbeamter, ſucht paſ⸗ ſenbe Stellung. 18832 Gefl. Offert. sub R. 62332b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. Tüchtiger, erfahrener Kauf⸗ zmtaun, welcher einige freie Tagesſtunden hat, ſucht dieſe durch Beitragen von Büchern ꝛc. auszufi üllen. Gefl. Off. unter No. 19143 an die Expedition ds. Bl. ſowie F 2, 6 empfiehlt in unübertroffener reicher zu billigen Preiſen: (Juh.: F. J. Stetter) Tuon, Bulstin, Loden eto. für ganze Anzüge, Hosen, Faletöts, Joppen ete. „Buks kin-Beste am Markt Auswahl 18085 ganz beſonders vortheilhaft, Eine gnte Brod⸗ u. Fein⸗ bäckerei unter günſtigen Be⸗ dingungen zu vermiethen oder zu berkäufen. Laden, Wohnung mit Bäckerei frei. Refleftanten wollen ihre Adreſſe LOK a1 geſucht. 19384 In keſter Geſchäfts⸗ lage Mannheims wird unter No. 18028 in der Exped. ür Februar 1897 ein dſs. Blattes abgeben. Laden geſucht, wombg⸗ lich Eckladen. Offerten Laden mit Preisang abe an Rubolf Moſſe, Frantſurt aſM., sub EI. S. 638. (am Fruchtmarlt, E 4, l7) mit zwei großen hanſenſern einem Nebenzimmer und einem e e per ſofort oder ter zu W 16826 eres G 8 Ein junger Kaufmann ſucht in einem ſol.Hauſe gute Penſton. Näheres K 4, 8, 3. Stock. 19135 Ein möbl⸗ Part Zimmer 9 Nähe 11 5 B 6 per 15. Okt. geſ. Gefl. Offerten unter 1 rk.(Hoß), 23 Nr. 19113 an die Exped. d. Bl. A 3, 7 e Rüches Etuhige Leute zu 9915 18785 5 25 107 Part.⸗Zim. 2 mit Souterkain für Antenlt geeignet, ſof, zu v. Näheres 3. Stock. 18812 B 7, 12 Wohnung, 2. Stock, 4 große Zimmer, Küche, Wedeamnne Dachkammer und Keller zu verm. 14593 64 1* d. 2. St. d. Vohs. als 9 Büreau od.a. Wohn.f. kl. beſſ. Fam z. v. Näh. daſ. 19157 0 N Schöüne Wohnung mit 5 Zim. und Zubehör ſogleich zu vermiethen. Wo? ſagt die Exped. ds. Bl. 18868 0 8, 7 zwei geräumige Park⸗ Zimmer für Wohn. oder Wedeit geeignet event. iſt ein zwei⸗ 5 0, 20 ſtöckiges Ma⸗ gazin mit Manfarden und Kellerräumen zu verm. Die Räume der beiden Stock⸗ werke ſind heizbar. 19100 J08, Hoffmann& Sönno, Baugeſchäft, 8 7, 5. D 6. 16 8b K 3, 23 ein geräum Ma⸗ gazin z. v. 18190 55 mit Lagerraum zu verm. 17534 J 0 Keller Comp⸗I 2. St., 3 Zim., Alkov, 5 N 5 3 boir u. Neben⸗ + 5, 3 Küche n. Zubeh. pet Oktober zu vermiethen. 19299 Näh. Bahnhofplatz l F 5 e e de e 9 0 auch als Laden oder äume 105 zu berm. 18 55 Fabadngaz fli Tranſitlager bis N 6, 3 08 55 5 Zimmer, Küche“ Manf arde U. Keller ſogl. zu verm. 13 e zu vermie 5 5, 8 Haf 5 Mann zu v. 6, 6 bentz mlen Eing., bis 1. Oct. au 1 oder Herken z v. N 4. Sk. 17802 01, 15 part, ein gut mßl. 9 Zim m Penſ. ſof. zu ver iee 4 2. Sſt., 1 gr. gut 0 3, 25 18646 18889 nöbl. u. ein klein. möbl. Zim. zu verm. 19319 0 4, 1 Schillerplaß, g. mbl. Zimmer zu verm. Nah, 2 Treppen hoch. 18177 04, 10 wet b0c g6ſo vermiethen. 0 4, 1 15 1 58 0 l 14 eleg. möbl. Wohn⸗ U. Schlafzim. ev. einzel z. v. 5 04. 19 bl. C4, 20 2 Tr., rechts, ſchön möblirtes Zimmer per 1. Dl ober zu verm. + St. 1 ſchön möbl. 08.4 17668 Zim. zu v. 19044 ochparterre, 5 0 72 20 Jan Mädchen⸗ zim., Küche eh Zubeh. per 1. Oktober zu n 16116 Näheres 2. Stock 2St, 5 Zimmer 0 25 22 u. Zubeh, einzeln oder uſammen zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 12786 3 2 3 2. St., 4 Zimmer, 2 Küche u. Zub. ſof. .Näh. M 7, 22, part. 18985 0 4 13 3. Stock, 2 Zim, + Küche m. Zubehör per 1. Nopbr. an ruhige Leute zu vermiethen. 19343 7 Stube u. Küche an 0 9 O ordtl. Leute z. v. 5 83, 055 4 Neubau 8. Stöcf, 4 Zim. u. Küche mit Zubehör per Mitte Oktober oder ſpäter zu verm, Ju erfr. Jul. Laſchinger. R 3, 15b. 18788 1 Zimmer u. Küche 84. 13 5 Zu—2 18212 F 5, 1 2. St. 2 Zim, nebſt Zubeß 1 50 19328 Moritz Ruhl. J 6, 23 Friedrichsring, 4. Stock, elegante Wohn, von 7 Zimmer, Badezim., Küche nebſt Bubehör zu verm. 13942 Näheres K 4, 12, 2. Slock. U 2, 235 5 abgeſchl. Wohn., Zim., Kam., Küche zu vermiethen. äh. 2 Treppen. 17084 U 4, 18 2. Stock, ſchöne Wohn., 4 Zim. u. Zubeh. umnzugshalber ſoſeorz zu bermiethen, 8191 15 1 beziehb. zu verm. 17798 Comptoir Ser zu v. 19158 Näheres P 7, 22, parterre. art.⸗Wohn., an Werkſtakt(blsher F 6, 15 kinderloſe Leu'te 90 4, 4 Druckerei) oder Ma⸗ vermiethen. 1858 3 Zimmer, Küche und 200 per ſofort zu verm. 1719 Näheres A, 28. Porfete Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u. ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuſicherung billigſter Bedienung. 11000 Nüh. in der Exped. dſs. Bl. Eine Frau empftehlt ſich im Toden Aus-u. Anziehen ebenſo Wachen. 18971 Frau Stahl, H S. 28, 2. Stock, Seitenbau. eee eee; Stelle. U 4, 13, 5. Stock. 19138 Gebild Fräulein, welches 2 Jahre in England nur in beſſeren Kreiſen verkehrte, ſucht ihre freien Nachmittage als Gesellse hafterin einer Dame auszufüllen. 18986 Näheres im Verlag. Eine älleinſt. Pame mit ſchöner Handſchrift, wünſcht Beſchäftigung im Schreiben. abzug eben unter 0 ds Lehrling in eine Schiſfs: Agentur, ver⸗ Spedition und ſofort geſucht. 8 übrß wird bunden mit Sammelladung Bei zuſprechender L tung gewährk. 21 Schriſtlſhe Angebote ſind unt. No. 19130 an die Expedition d. Blattes einzureichen. Neuch wird ſür enen ſung. Herrn ein einf. möhl. beſb. Zimmer in der Nähe vom Pargdeplatz. Offerten unt. R. K. Nr. 19290 2 die Expedition erbeten Partebre⸗ Woßnung wo man ein Flaſchenb betreiben kann. Ofſerten unter No. 19291 an i ion ds. Bl. Naun Jucht per ſt und Logis. Nts. Ko fferten mit Preisang 19306 an die Er Blattes. junger Mann ſuch Benſton in. mit Bahnhofes oder per ſofort zu mielh unter P. P. No, Off. an die Expedition ds. Bl. gazin zu verm. 1751¹2 D 3 Fim..Küche S 4, 17 helle Werkffart zu F 8, 14 zu verm. 19324 vermiethen. 18243 6 4 1920 Hälfte des 8. 4 2Stock reis⸗ Lagerplätze würdig an ruh. zuy Kuche überm Neckar, ſehr 286 Zim. u. Küche vermiethen. 0. 4* 211 ſof, zu v. 18207 Näheres in der Exped. d. 8l elk Zim. u. Zubeh., Hof u. Garten am Haus, zu verm. 18588 N ee Laden m. an⸗ 64, 20.21 ſtoßend. Zim, Näberes Laden. 92⁵ er auch als Bürean mit anſt. Neubau, 2 Zim u. kl. Magazin geeignet, iſt zu verm. 6 5 31 Küche mit Abf ſchluß Auch koͤnſte im 4. Stock entweder an kinderl. Leute z. v. 18234 ein einzelnes Zimmer oder eine Wohnung mit 2 Zim. u. Küche dagut gegeben werben. „Väheres 1. Stock. 19140 .8, 14 i Zubeh⸗ per 1. Nov. zu v. 109806 Elegante Wohnungen von 6 Zimmer, Bad und Zubehör zu Näheres R 7, 27, Bureau. 9488 1 ⸗Wohnung immer, Küche ꝛc. zu ver⸗ mieh hen. 18025 Seckenheimerſtr. 46a. Ein geräumiges Zimmer zum Aufbewahren von Möbeln(nicht zum 25 e 0 8, 1 10 3 Trepp., 1 gut 9 2 möbl. Zim. auf die Ringſtr. gehee zu v. 19290 U 2 III. St., möbl. Zim. 7 mit Penſ. z. v. 18180 e ſch. mbl. 93.110 —12125 D 5 5. St. 1 ſch. möbl. 29 Zim. zu v. 17614 D 5 7 3 Tr., ein ſein mbl, 9 Zim. per 1. Oktober zu vermiethen. 18223 95 95 7 f0ſegn ee D 5, 12 2. Stock, 1 fein möbl. Zimmer per 1. Oktober zu vermielhen, is40s 5 5, 152 e 8. St. möbl. Zim. als Wohn⸗ u. Sthlazim. an 1 od, 2 Herren ſof, zu v. 18296 . 6 13 2. StImbl Zim. 7 a. 1 Herrnod. Bame mit od.ohne Penſion zuv. 18686 D 6 1 4. St., möbl. 3. 02 zu verm. 18969 EIEEA E 3, 1˙ K Cafe Dunkel, eine 8 Tr. hoch, ein fein 2St. h.„Nähed. E4. 3 Schlafzim., f. mbl., ſof. billig zu v. 18579 an 1 Herrn 3. v. 15771 Zimmer zu verm. 18196 19188 cäheres parterre. 18214 möbl. 118 mit Penſion ſof. zu verm. Näh. Reſtaurant. ſch. rbl. 3. z. v. 19054 E5, 18 Wohn⸗ und—2 bis 1. Oktober zu v. 18836 878 4. St. ſch. mbl. Zim. 10 Tr. 1 gut möbl.. ſof. ob. p.*v. 19110 0 6. 8 2 Tr. Iſch. möl. Zim 2 3 Tr. ein einfach K 8. 10 aber gut möbl. 60 2 8 5. St mbl Zimmer, 9 nach dem Markt, ſo⸗ fort zu v⸗ vermiethen. inelnandergehz 6 7, 24 5 gut mbl. Zim. an 1 od. 2 ſofort zu verm. 6 8, 16 2 Tk. ſch.mbl. Zim. auf b. Straße 9595 Näh. Badeanſtalt E 8, 11. 18200 Aheinhäuſerfraße 30, Näh. I 17508 zu geeen 18 Zwei ſte je III.,ſch. mbl. Zim., 45 3 U. 4 Zimmer zu vermiethen. H 25 8 8 Stl. geh. zu b. 18631 H2, 9 2 Tr., 1 gut mbl. Zim. m. Penf zu v. 18080 H 7. 9 Faepg bb. 0188 1 9. 5 0 8, 8 Comptoir Fnebſt Keller zu verm. 19327 E 1, 1 Laden mſt oder ohne kleine auch 3. St., 2 Zim. u. Küche zu v. 17832 großer Wohnung, zu v. 7534 9 4 Zim. u. Küche u. vermie then. I 5 22(Edinger Bran⸗ 9 Zenlöe Zim u. 10 5 Näheres + 8, 168, III. St. haus), Neben⸗2 0 85 ſchöne Wohnungen von e Zimmer Neubau, ſchöne 10 je 3 9 im. u. Küche, ſowie 2 Zim. u. veppen 1 möbl. Nuche zu vermiethen. 0 18231 H2, Jen ſofort 12112 Gontardtſtraßſe No. 24,—— 1 kleine Wohnung zu v. 19296 H 2. 9 3 Tr. 1 Wallſtadtſtraße 20 u. 22, Aan Jof⸗bill.v. ge H 7, 2 29 25 1 gut mbl. Park.⸗ Zim. z. v. 18235 und ein Zimmer mit 8801 .2. St, Wohng. bis 1. Nopemb. zu 18594 zimmer, 30 eſche faſſend, zu vergeben. 19303 L 14 Groß. Bureau, piſt. 7 aus 3 Ma⸗ gazin, groß. Keller, gebeckt Pack⸗ raum, of. 3. verm. 16137 N 3 2 ſch. Part.⸗RNäume für 0 größ. Bureau geeign., J578 vermielhen Eine kl. Wohnung 35, 10 zu verm 19118 I. 772 ſchöne Wohnung. 6 Zim. ſof. z. v. 18477 K 4, 16 Kae Vorh., 1 Zim., mit od. ohne Magazin zu verm. Keller zu Näheres 0. 8, 2 18208 dermlelhen, 18204 riebrichsfelderſtr. Nr. 46, Laden) 2 Hths., 8 3. Küche u. nüt Wohn 2 Z. u. Küche, der L 27 3 Zub. zu d 18790 ſich zum Friſeürgeſchäft eignet, zu v. Näh zu erfr. Frieorichs⸗ ſelderſtraße Rr. 44, im Geſchäfts⸗ platz Heckert. 17026 „ Vier Zim. mit Zub. L 2 4 ſof, zu verm. 19124 12 1 Wohn.,—4 Zim 9 an kinderloſe Keute Eu Vermiethen zu vermiethen. 19304 Spezerei⸗ u. Victnalien⸗Ge⸗ Part.⸗Wohnung, ſchäft ſofort oder ſpäter. I.—75 10 beſtehend aus 4 im Verla 18587 en, wörin ſeſt 30. Nbpen Zimmer, Küche u. Badezimmer liebſt Zubehör zu verm. 17532 — Zwei ſchöne, große Zimmer, eine Treppe hoch, mit ſeparatem Eingang, welche ſich vorzüglich I. 8, 5 2 Ringſtraße, 2 2 Trepp., 7 9 Vohn. u. Schlafzim. H 8, 30 Eingang zu verm. 8848 ür 1 od. 2 Herren z. v. 1 möbl. Parkerre⸗ Zimmer mit ſep. 17506 als Bureau eignen, ſind ſofort zu vermiethen. 17827 Näheres bei H. Urbach, Friſeur, Planken, D 3, 8. iieeeee eeeeeeeeeeeeee Neubau, Meerfelöſtr. 12. Mehrere Wohnungen, je vier Aucher Badezimmer, Küche u. übehör bis 15. Oktober oder ſpäter zu vermiethen, 17145⁵ I9, Zimmer mit ſepar. Eingang an 18808 H 9, 33 ev mit Peuſion zu v. 4J5, 45 Nähe der Ringſtraße u. Poſt, 1 gut möbl. Part.⸗ eſſeren Herrn zu verm. Näheres im Verlag. .Etag, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. 12636 2 Tr., ſch. mbl. 155 Näh. Bauſtelle 105 Meerfeld⸗ ſtraße 18, 1. St., billig zu v. 1857 2gut möbl. Zim m. L 2, 3 zu v. 18215 Gut Mhein⸗ dammſtr. 11 2. St. 2 Zimmer L4 5 51., 15 gut inbl. Zim. ſof. 8. v. 18815 u, Kllche zu vermiethen. 18441 Rheindammſtr. 352 ſchöne Eckwohnungen, je 3 Zim. u. 11, oder ſitet zu vermiethen. 18421 b 9 Tr., ein ſchön möbl. Zim. ſofort Küche zu verm. 18600 Specerei⸗Geſchäft bekriehen wird, mit Eturichtung u. Wohn. zu permiethen. 18644 res im Verlag. mekladen für jedes Geſchäft geei gnet, preiw. Schloßtgartenſtraße J. 11, 28b, 2. Stock, ſchöne eleg. Wohn., 6 Zim., Bade⸗ zin. u. Zubeh, per ſofort oder ſpäter z. v. Näh. 3. Stock. 14705 —— J 2* zu verim. Näh. U2 2, 2 Tr. ̃ 125, n 2. Stock, 5 Zim. Ein neu hergerichtekes, ſchöues L u. Zubeh. 91 ver⸗ nlethen 182270 Vereinslocal hübſche Parterre⸗ für einige Abende abzugeben. M 4, 4 wohnnng, 4 Zim. 17 Lokalbahn, 4, 13. mit Zubehbr zu verm. 18787 — 1 kleine Wohnung La Men M 9. 1 zu verm. 182 mit Wohnung von 3 Zimmer d hoch N5 9. 1 ſchb ſofort zu iethen. 18024 Seckenheimerſtr. 46a. Möbel) zu verm. Rheindammſtraße 28, LI3. 10 2 1Tr. h. 1 ſch. mbl. 6 8. ſof. 3. v. 19212 Wegen Verſetzung eine 1 Wohnung ganz oder getheilt zu vermiethen. L 14, 4 19009 mbl. zu v. zwei ineingndergeh⸗ Zim, mhl. od. un⸗ Näh. part 16186 FHKeudenheim. An der Dampfbahn⸗Halteſtelle. L4. 8 Treppf sbl. —5 8,29 Arbeiter in Koſt und Vogis geſucht. N4, 24 An Famiie ſof, gute Penſion. Oedekal-Anzetger. 28 L. Seſte 5 VS Na. 5 4, 10 en N3 i 74 B 4. II 1 N3. 17 74 2 B5, 6 n bd e enen 0 5, 15 An Nahe der Poſt, 1 Tr., möbl. Zimmer mit ang an beſſeren Herrn then. 18984 2 Tr.., ein ſchön 4, 12 möbl. Zimmer mit Penſlan 1 od. 2 Herreit z. v. 1806s P4. 123 4. St., 1 guf bl. Zim zu v. 18988 P4 1 St; L. ſch. möbl. „ 14 Zim. m. ſep. Eing. m. od. 14 f5 ſof. zu v. 19145 P 6, 1 2. St., g. u. einf. 2 IA mbl z. v. 18876 Tr., ein gut mbl. P 6, 195 195 Zim. z. verm. dss6ts Heidelbergerſtr., P 7. 20 mbl. Zimmer, über 3 Treppen, Zu verm. 19298 0 4, 133 2 Tr, 1 g. möbl. Zim. 91 1 Fräul. mit od. ohne Penf. zu v. 18786 0 4, 20 9 .5, 14 2. St., ſch. möbl⸗ Zim. zu verm. Näheres Laden. 18949, St., Leinf möf. 0 5, 152 Zim, bis 1. Oktbr. zu vermiethen. 18005 Sb, 05 95 23* Jir. 1 gut mbl. —19310 8 7, 34 möbl. Zim. zu vermiethen. R 7 3 Neubau, 3. St., 1 2 elegant mbl. Zim., auch Sal. mit Schlafz. z. v. 18285 8 2, 15 2. Stock, 1 g. 10 Zim. ſof. zu v. 1858 1 fein möbl. 8 25 2 2 2 92 zu verm. 18244 8 4, 17 hübſch mößl, Zim⸗ mer imit oder ohne Pen ſtön zu vermiethen. 18242 3 Tr., ſch. mbl. Zim. 85 95 4 n oder 2 Hetren edrlchgelng, 2. Stock, ein gut mit ſep. i ſofort billtg zu verm. 18614 + 35 19 1 gr. möbl. Zim. m. Penſ. f. 2 Herren zu verm. Pr. 90 Mk. 18788 III., gut mbl. + 4. 30 zu verm. 18205 1U 1. 17 2. St., 1 mößf Zim. zu v. 18757 1 25 3 3 St., i mbl. Zim. per 18. Oktober zu vermelhen, 19281 1F 4. Stock(nächſt ö. U 3, 20 Friedrichsring) ſch. möbliles blirtes Zimmer zu v. 19112 U 4 16 1 möbl. Aimmmer imſt frei e Ausſicht zu verm. Näheres 4. Stock. 19108 U5,* ſtieg. hoch, 1 ſchön m l. Zim. z. v. en .5, 1 Nbe dae FJimmier f. zu verim. 18176 1 6, 8 Ringſtr., 1 Tr., ſchön mbl. Zim. mit oder ohne Penſion zu bverm. 19011 St. 1 gut möbf⸗ 1 6, 283 Zim, z 105 18456 Bismarckplatz 155 2. Stock, möbl. Zim. zu verm. 19218 1 hübſch möbl. Zimmer ſofort billig zu 14715 G. Rickel, 4, 13. 8. St. Schivetzingerſtraßße 7, elt möbl. Parterre⸗Zimmer zu ver⸗ miethen. 17620 Seckenheimerſtr. 26, 1 St⸗ 1 gut mbl, Zimmer an 1 Herrn oder Fräulein zu verm. 18597 Kalserring 28, 8 14 gut möbl. Zim zu v. 18988 Möbl. Zimmer mit Penſtot von einem Schüler, ig. Kauf⸗ mann od. anſt. ale zu verm. Näheres im Verlag 19308 Bahnhofplatz 3, 3 Treppen, 2 ſchön möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Frühſtück. U. 15 an 1 feinen u. ſol. Herrn per ſof. zu verm. 18312 Seckenheimerstr. 22, 8. St, gut möbl. Z. 1 v. 19317 Schlafſtellen. 75 17 part., Schlafſtelle zu verm. 18198 H 8, 5 2. St., 2 g. Schlafſt. m. Roſt zu v. 18828 4. St., eine beſſere Schlafſt. z. v. 19187 Stock, 2 anſt, 18158 1 Tr. hoch, können— noch einige Herren guten bürgerlichen Mittags⸗ und Abendtiſch erhalten. 18511 2 Tr., ſun beſ.. Zim. zu 5, 18591 1 ſchöner 2. Stock, mit Abſchuß, 4 Zimm er, Küche und Zubehör L 16 mi mb 1 5 5, 1 hllbſch l. Zim., zu 18 Mk⸗ Pension 115 8 beſſ. 5 1 0 eſſ. Herrn in W56 per Oktober zu dermielhen 0 zu vermiethen. 18780 Shlliop Höfer. 27 i. 9, a S e M 4 0 ei infach m 16 Mitte der Stadt hübſch 5 Nem A e ſof IM M5 1 Dye, 11 verm. Näh, im ee 95 Zim. an foliden 4 3 5 Zim. ſof,Herrn zu vermiethen. 18612 Pension. 7 1 9 2. N2 St., gt Eine Pame Udet onte 4 3 part., möbl. Zim. möbl. Zim,, an 1 ſion in beſſerem Hauiſe 5 2 zu verm. 19160 Joder 2 Herren zu v. 18965 Näheres n der dt 1750 n1 T n 7 12 · 5 — * 1. 1 — 7 N 1 3 * 2 —. E2 B de 5 9 . + A er tr— 2 1 General⸗Anzeiger⸗ Maunheir 2. Oktobek⸗ Mittwoch, 30. September bis Montag, Anzüge Rheinisch oder Miedertänder Fabrikar von M. S 5 an Anzige Englisches oder Schottisches„ in meinen sämmtlichen Schaufenstern grosse Speoial-Tuch-Ausstellung aller Neuheiten i Anzug- und Paletòôt-Stoffen Herbst- und Winter-Saison 189697. Zur bequemen Uebersicht habe ich die Waaren nach Fabrikat und mit billigsten Netto-Preisnotirungen ausgestellt. Ich offerire nach Maass unter Verbindlichkeit für tadellosen, eleganten Schnitt: * Salon-Anzuüge J MI, 1. Mannheim 65, Hochachtungsvoll Diese Woche Sonnabend Ziehung der Grossen Verloosung zu Baden-Baden! ISO, OOO Mn nne Haupttreffer 30,000 Zu 95 10 in allen Lotteriegeschäften und in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen. 28 Loose für 25 Mark,(Porto und Liste 20 Pfg. extra) versendet A 0 Baden-Baden.— In Mannbeim zu haben bei: Moxitz MHerzberger, Lotterie- 5 5-Geschätt. 8 ö0 kbuchdruckerel. Aug. Gehweiler,. F.—— Sohn, Hau———— Loos%¼“ Loose à 1 Mar Co. köbden Cölnischer Hof, k, 11 Loose für 10 Mark, Winter-Paletots mit Wollfutter Herbst-Palefots mit feinem Serge-Futte7„„ 48, 25% heinkleider, carrirt oder gesfröiff 17, Indem ich auf diese Speeial-Tuch-Ausstellung besonders aufmerksam mache, empfehle ich mich 5. Oktober a. e. Von M. 5 an 9 277 MI, 1. Brriteſtraßt. Markk Max Hahn ———————„ ee 85 8 in Mitte der Stadt. Anerkannt. Gaſthof u. Weinreſtaurant, eſchäfts⸗ und Ver reiſenden beſtens efce, mäßigen Preiſen. 9J ede Dame kann mükelos, dillig u. vnzeh · zeht, sowie ohne he⸗ schmetten derlläade, Tleider, Binder ete. 16498 Omnicolor. Erhältlich à 35 Pfg. nur in geschlossenen Pappkartons in allen bedeutenden Drogen- eschäften. Anzeiger Landau IPfa)z) Auflage 10500. 77659 ledem Husten leichterung die ächten Oscar Tietze's 9612 Lwiebel-Bonbons. In Beuteln à 20 und 25 Pfg. nur 77 85 Scht zu haben in Mannheim bei Herrn W. Horn, Zeughausplatz, Ludwig& Schütthelm, Carl Schneider, Q 4 No. 20, Zipperer. Gobr. 19247 per Liter 24 Pfg. in Gebinden billlger empfiehlt Fr. 8 Joh. Hopf, G 6, Für Herren! Großes Lager aller Sorten beſſeret Schuhwgaren von 6 M. an. Prima Kalblederſtiefel von 8,50 M. an, ſowie alle Artikel in beſſeren Damen⸗ und Kinder⸗ ſtiefeln empſiehlt zu äußerſt billigſten Preiſen. 17654 V. Mohr, Schuhmacher, 3, 10 Kirchenſtr.& 3, 10. Elfäſſer Wei galb Noh Weine. Zum e reichlichen erbſt empfiehlt ſich beſtens zum kommiſſionsweiſen Einkauf 17670 G. Neyssolff, Weinkommiſſtonär Gertweiler Barr. Füßen Apfelwein 5 98555 11 chen ſ 15 0 Reizende Knaben⸗Anzüge und ⸗Mäntel empfiehlt in großer Auswahl von den einfachſten bis zu den eleganteſten zu unerreich billigen Preiſen Thiessen WMannheim, 7 D 1, 4, eine Treppe. Erſtes großſtädtiſches Etabliſſement für ausſchließlich beſſere Herren⸗ und Knaben⸗Bekleidung. Von unſerer Pariſer Einkaufsreiſe zurückgekehrt, beehren wir uns zum Beſuch unſerer Hodel Hut Ausſtelung ergebenſt einzuladen. 19287 GeschwWister Frank, COC 1, 17. Dankſagung. Da meine beiden Kinder ſchon lange Zeit an Scrophulöſen ünd Eiterungen gelitten haben, 5 wandte ich mich an 190 Miedel, homöop. Prakt. in wigshafen, Marſtraße welcher meine Kinder in rzer Zeit von ihrem Uebel be⸗ ie Und ſpreche 1 30 gegenüber Kieinen beſten Dieſes bezeugt ank aus. 18709 Stürmer 8 Augsburg, Mtl Lech 475. Geschäfts-Verlegung. Mein 19293 Oigamen-engros u, detail-Ceschäft befindet ſich nunmehr 10%.15 Heinrieh Hartmann. I bie ornüglichstecaschseile' „ie beste Haushaltungsseife“ „bie nuschädlichste Seiſe' 1„ie Seife für alle Zwecke.“ In jeder Haushaltung, in jedem Geſchäftsbetrieb nuentbehrlich. Spark Zeit, Geld und Arbeit. Um keine minderwerthige Nachahmung zu erhalten, ver⸗ lange man ausdrücklich beim Kaufmann 19098 kausnaltungsseife Matte„Schildkröte“ in Packeten von 3 Stück zu nur 33 Pf. das Packet. Niederlagen durch Plakate erſichtlich. Generalvertreter: Karl Gengenbach, U6, 2. F 6, 11 94. empfiehlt Ruhrkohlen in allen Sorten zu billigſten Tagespreiſen. Ruhrkohlen ſämmtliche Sorteu, ſtets aus dem Schiff 15699 2 N Gden bprlligsten Frelsen. HS, 68 J. Lederle HS, 68 Brennholz- und Ruhrkohlenhandlung. Umazüge beſorgt prompt und billig unter Garantie Karl Kaubeek, 18804 Möbeltransportgeschäft, F 4, 10, part. Couverts dazu 8 Pf. ück 5 Pf. 16 Stück hohe Horn⸗ Kragenknöpfe 10 Pf. Gitte leſen und dusſcheideh Zur Meſſe in Mannheim gebe in meiner Doppel⸗Bude, erkenntlich an der Num mer 38⸗85 in D 3 folgende W ren zu ſtaunend billigen Preiſen 25 Bogen lintirtes Poſtpapier 10 Pf. 25 Skück Geſ 16 Stück 1050 Aluminiumſtahlfedern 10 ück blaue und rothe Signir kreide 10 Pf. 4 Stück gute edernholz) 10 Pf. 12 Stück Halbſchuhſenkel 5 15 N. „Sicherheitsnadeln 10 Pf. 1 Packet Hagrnadeln nur 1 ckete Lockennadeln 10 Pf. 2 Stück Staählfingerhitte 100 uminiumfingerhut 4 Pf. 1 Schuhknöpfer nur 1 W. knöpfe 10 Pf. 2 Oßd. Perlmutter⸗Hemdenknöpfe 20 11 85 Dtzd. gute Leinen⸗Bettwäſchknöpfe 15 Pf. 3 8918 utnad 2 Dtzd. Nouveauté⸗ 10 Pfg. d. Por⸗ 9 00 Hemdenknöpfe 10 Pf. Theeſtieb nur 8 Pig 1 Breun⸗ und Lockenſcheere 8 Pf. 1 Brief 25 prima Nähnadeln nur 5 Kragenknöpfe 10 Pf. 4 Stück d lt Schleifen⸗ ge c doppelte Schleifen agenkn 10 Pf. 4 Stück gelbe ſpitzige Neagentröpſe 10 95 Rouleaux⸗ oder Portieren⸗Ringe aus Klappkragenknöp Ifg 1 Uhrkapſel nur 20 Pf. 2 Stück 15 zabattenhalter 5 Pfg. 1 Patentbleiſtift, Ereyon, nur tent⸗Hoſenknopf, direkt zum Anſtecken, ohne Vorrichtung, nur 5 Pf. 1 Paar Mauf ettenknöpfe 2 9 en ch pfe 2 Pf. Dieſelben in beden ender Horn 10 Pf. 4 Stüg 1 guter Gummi⸗Staubkamm nur 20 Pf. 1 guter Gummi⸗Friſirkamm 35 Pf. 1 Cravatten⸗Nadel aus Bein (alle Buchſtaben), Stück nur 5 Pf., ſowie andere Bedarfsartifel. 10 Pf. 9 1 5 bekommen bei Einkäufen von 1 Mark noch aba Bitte die hochgeehrten Damen und Herren Mannheims 0 e mich gütigſt bei Bedarf 0 zu Nicht Conventrendes 0 bereitwillig retour. Hochachtungsvoll Hermann J ecehanowsky zur Meſſe in Mannheim, 3, Bude 83—85 der Näße Fruchtmarktes.— Wohne jetzt 8180 F J. 12(Planken) Dr. W. Girshausen Spezialarzt für Geburtahülfe u. Frauenkrankhelten Habe mich zur Ausübung der 00 und werden 8 Zahnheilkunde hier 1900% Gebiſſe ſowie alle Zahnoperationen auf das Pünktlichſte ausgeführt. Frau Fröhlich, Peier Neys Seenpüſre 4 höchstem Fettgehalt. Blendend weisse Wäsche ohne Rasenblei 19180 Anerkannt bestes und bequemstes Waschmittel Hergestellt aus reiner vollständig neutraler Kernseife und Absolut unschädlich für die Wäsche. Käuflich in eN Colonial- und Droguen-Geschäften. Kuhrkohle Ia. Fettschrot, h tusreich 1 Ia. Nusskohlen, gewaſchen und ge K5 5 Ia. Anthracitkohlen 94 Ia. Ruhr-Nusscoaks 55 Alles beſte Marken liefern zu billigſten Tagespreiſen frei an's oder in's Halß Nedden& Reicher bomptoir Ferpsprocher D 8, 6. 856.