die Verwandtſchaſt ausſchließlich nach Linien. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2672. Abonnement: 68 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dopbel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 nuheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Urnal. KE 2 , e —2 — 33 Verantwortlich⸗ für den politiſchen u. allg, Then Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil 5 1 5 1 ur den Inſeratentheik: Kark Apfen. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl⸗, iſt Eigenthum Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 273. ————— Geſetzbuch. (Nachdruck verbeten.) Das Bürgerliche X. Oie geſetzliche Erbfolge. Feindlich gegenüber ſtanden ſich lange die Anſichten darüber, ob eine Vererbung des Vermoͤgens ſtattfinden ſoll oder nicht. Während der landangeſeſſene Adel durch Verfügungen über die Vererbung ſeines Grundbeſitzes nicht nur die nächſte Generation, ſondern auf Jahrhunderte hinaus die nochfolgenden Geſchlechter bindet, ſo daß der Wille des längſt Verſtorbenen fortdauernd wirkſam iſt, fordern andere, daß mit dem Tode der Perſon auch die Macht ihres Willens für die Güter dieſer Welt erlöſche und das erworbene Vermögen, ſoweit darüber nicht bei Lebzeiten verfügt iſt, in ſeinem vollen Betrage oder doch größlentheils, nämlich durch eine hohe Erbſchaftsſteuer er⸗ heblich geſchmälert, der Geſammiheit zufällt. Das Geſetzbuch, hat die Vorausſetzungen für Bindung künftiger Geſchlechter durch die Errichtung von Familienfideikommiſien und Stamm⸗ gütern der Landesgeſetzgebung überlaſſen. Die Forderung einer Beſeitigung des Erbrechts iſt wohl kaum erörtert worden, da ſie von der Wiſſenſchaft längſt verworfen iſt, weil ſie dem Sinn für die Zuſammengehörigkeit der Familie widerſtrebt; die Frage der Höhe der Erbſchaftsſteuer iſt ausgeſchloſſen, da ſie nicht in den Rahmen des Bürgerlichen Geſetzbuches gehört. Letzteres hat ſich für die Erbfolge des deutſchen Rechts, —das ſogenannte Parentelſyſtem, entſchieden. Dieſes berechnet Zunächſt kommt die eigne Linie, d. h. die Abkömmlinge des Erblaſſers, dann Doile Linie der Eltern, dann diefenige der Großeltern, der Urgroßeltern ꝛc. des Erblaſſers. Diejenigen, welche mit dem Erblaſſer die nähern Stammeltern gemeinſam haben, ſchließen ſolche Verwandlen aus, die durch entferntere Stamm⸗ eltern mit ihm verwandt ſind, während in der Linie ſelbſt alle darin befindlichen Peiſonen derart berufen ſind, daß an Stelle des vor dem Erblaſſer verſtorbenen Verwandten deſſen Kinder treten; alſo an die Stelle des verſtorbenen Sohnes oder der verſtorbenen Tochter treten die Enkel und Enkelinnen des Erb⸗ laſſers.— Sind Abkömmlinge des Erblaſſers nicht vorhanden, ſo fällt die Erbſchaft an die Erben der zweiten Ordnung, das ſind die Eltern des Erblaſſers und deren Abkömmlinge. Es wird beſtimmt, daß die zur zweiten Ordnung ge⸗ hörigen Geſchwiſter des Verſtorbenen nichts erben ſollen, wenn beide Eltern noch leben. Es iſt dies eine Neuerung für die Gebiete des gemeinen Rechts, die aber unſerem Rechtsgefühl entſpricht und im preußiſchen und ſächſiſchen Recht bereits zur Anerkennung gekommen iſt. Iſt nur ein Elterntheil verſtorben, ſo erhalten deſſen Kinder, alſo die Geſchwiſter des Erblaſſers, die auf dieſen entfallende Nach⸗ laßhälfte. Ein Unterſchied zwiſchen vollbürtiger und halbbür⸗ tiger Verwandtſchaft iſt im Geſetz nicht ausgeſprochen, er macht ſich aber trotzdem praktiſch wirkſam, inſofern z. B. ein voll⸗ bürtiger Bruder des Erblaſſers an den auf beide Eltern ent⸗ fallenden Erbtheilen partizipirt, während der halbbürtige Bru⸗ der nur die auf den einen Elterntheil entfallende Erbportion miterbt; wenn alſo die beiden Brüder die einzigen Erben ſind, würde der vollbürtige drei Viertel, der halbbürtige ein Viertel des brüderlichen Nachlaſſes erhalten.— Iſt kein Erbe der Elternlinie vorhanden, ſo werden dit geſetzlichen Erben der dritten Ordnung berufen, das ſind die Großeltern des Erb⸗ laſſers und deren Abkömmlinge. Leben die Großeltern noch, ſo erhalten die Vettern und Baſen(Kouſins und Kouſinen) des Erblaſſers nichts. Auf jedes Großelternpaar, das väterliche und das mütterliche, entfällt die Hälfte des Nachlaſſes; iſt ein Theil eines Paares nicht mehr am Leben, ſo kommt deſſen Viertel ſeinen Abkömmlingen zu, und wenn ſolche nicht vorhanden ſind, dem andern Theile des Paares. Leben zur Zeit des Erbfalls nur noch Großeltern väterlicherſeits oder mütterlicherſeits und ſind auch Abkömmlinge des verſtorbenen Großelternpaares nicht vorhanden, ſo erben die überlebenden Großeltern oder ihre Ab⸗ kömmlinge allein.— Geſetzliche Erben der vierten Ordnung ſind die Urgroßeltern des Erblaſſers und deren Abkömmlinge. Leben zur Zeit des Erbfalls die Urgroßeltern nicht mehr, ſo werden, um eine allzu große Zerſplitterung des Nachlaſſes an voͤllig fernſtehende Perſonen zu vermeiden, nicht alle diejenigen berufen, welche mit dem Erblaſſer die gleichen Urgroßeltern gemein haben, ſondern von deren Abkömmlingen erbt nur, wer mit dem Erblaſſer dem Grade nach am nächſten verwandt iſt; mehrere gleich nahe Verwandte erben zu gleichen Theilen.— In der fünften und den ferneren Ordnungen ſind ohne Hegrenzung die entferntern Voreltern des Erblaſſers und deren Abkömmlinge berufen. Selbſtverſtändlich verleiht das Bürgerliche Geſetzbuch dem überlebenden Ehegatten, im Gegenſatz zum römiſchen Recht, ein geſetzliches Erbrecht am Nachlaß des zuerſt verſtorbenen Gatten und zwar im höhern und durch die Anerkennung des halben Erbtheils als Pflichttheil auch im geſicherten Grade als meiſtens letzt. In Bezug auf die Höhe des Erbtheils ſchließt ſich das Heſetzbuch dem ſächſiſchen Bürgerlichen Geſetzbuch an. Der überlebende Ehegatte wird neben den Erben der erſten und weiten Ordnung, alſo neben Kindern, Eltern, Geſchwiſtern Montag, 5. Oktober 1896. (Gelephon⸗Ar. 218.) —————.— und Geſchwiſterkindern, ſowie auch neben Großeltern des Erb⸗ laſſers berufen. Wenn dieſe nahen Verwandten nicht vorhanden ſind, fällt ihm die ganze Erbſchaft zu. Er erhält neben Kin⸗ dern und Kindeskindern, einerlei wie groß deren Zahl iſt, ſtets ein Viertheil, neben Eltern, Großeltern, Geſchwiſtern und Ge⸗ ſchwiſterkindern ſtets die Hälfte der Erbſchaft. Im letztern Falle erhält er außer der Hälfte im Voraus die zum ehelichen Haushalt gehörigen Gegenſtände, ſoweit ſie nicht Zubehör eines Grundſtücks ſind, und die Hochzeitsgeſchenke. Den Erben aller Ordnung iſt die Verpflichtung auferlegt, Familienangehörigen des Erblaſſers, die zur Zeit des Todes des Erblaſſers zu deſſen Hausſtand gehört und von ihm Unter⸗ halt bezogen haben, in den erſten dreißig Tagen nach dem Ein⸗ tritt des Erbfalls in demſelben Umfange, wie der Erblaſſer es gethan hat, Unterhalt zu gewähren und die Benutzung der Haushaltungsgegenſtände zu geſtatten. Dieſe Verpflichtung haben nicht nur die geſetzlichen, ſondern auch die durch letztwillige Verfügung eingeſetzten Erben, falls vom Erblaſſer nicht eine abweichende Anordnung getroffen iſt. Ein Nachlaß, für den ſich nach ergangener öffeutlicher Aufforderung kein Erbe meldet, faͤllt dem Fiskus des Bundes⸗ ſtaats zu, dem der Erblaſſer zuletzt angehörte. Der Erbe, ſowohl der geſetzliche, wie der durch Teſtament oder Erbvertrag berufene, erhält die Erbſchaft ſofort mit dem Tode des Erblaſſers, ohne daß es einer Annahme⸗Erklärung ſeinerſeits bedarf. Es entſpricht dies dem deutſchen Recht. Er kann aber die Erbſchaft binnen ſechs Wochen ausſchlagen. Für die Nachlaßſchulden haftet er unbeſchränkt, wenn nicht der Nach⸗ laßkonkurs eröffnet oder eine Nachlaßverwaltung auf ſeinen An⸗ trag oder auf Autrag eines Nachlaßgläubigers, der durch das Verhalten oder die Vermögenslage des Erben ſeine Befriedigung gefährdet ſieht, angeordnet wird. Das Gericht kümmert ſich nicht mehr, wie gegenwärtig in Bayern und Württemberg, um ſämmtliche Verlaſſenſchaften, ſondern ſorgt bis zur Annahme der Erbſchaft für die Sicherung des Nachlaſſes nur,„ſoweit ein Bedürfniß beſteht“.— ———ůů—ů— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 5. Oktober. Aus New York wird der„M. Allg. Ztg.“ über die Kämpfe um die Präſidentſchaft von ihrem H⸗Korre⸗ ſpondenten folgendes mitgetheilt: Wieder ſind wir der großen Schlacht, welche über die Inbeſitz⸗ nahme des Weißen Hauſes entſcheiden wird, ein gutes Stück näher gerückt, aber trotz des koloſſalen Sieges der Republikaner im Staate Maine vermag ich doch noch immer nicht zu konſtattren, daß die Lage ſich weſentlich zu Gunſten Meßkinley's, des unbedingt gold⸗ freundlichen und noch entſchiedener protektioniſtiſchen Kandidaten der Republikaner, gebeſſert hat. Der Stagt Maine iſt längſt eine Domäne der Republikaner. Seit dem Jahre 1868 hat dieſer Staat in jeder Präſidentenwahl eine republikaniſche Majorität aufge⸗ wieſen. Warum alſo heuer nicht? Im Jahre 1888 betrug die Mehrheit zu Gunſten des Republikaners Harriſon 28,253 Stimmen. In dieſem Jahre kam es den Republikanern in Maine vor Allem darauf an, nicht nur den ohnehin ſicheren Sieg, ſondern auch einen ſogenannten„moraliſchen“ Erfolg zu erlangen. Die Republikaner führten daher eine„energiſche“ Campagne, d. h. man benutzte möglichſt fleißig das beſte Ueberzeugungsmittel, den Dollar. Da aber die Demokraten es von vornherin aufgegeben haben, für die Agitation in ſolchen Staaten, die ſtets republikaniſch wählen, wie Vermont, Maine, Pennſylvanien zc. auch nur einen Cent zu ver⸗ wenden, ſo iſt die große Majorität vom 16. ds. Mts.(faſt 50,000 Stimmen) eigentlich ſelbſtverſtändlich. Wie wenig Werth die repu⸗ blikaniſchen Campagneleiter auf dieſen Sieg thatſächlich legen, beweiſt der Umſtand, daß ſie trotz desſelben und trotz der Behauptung, nun ſei ihnen der Sieg auch bei der Präſidentenwahl ſicher, eine ſteberhafte Thätigkeit ent⸗ falten. Die merkwürdigſte und auf den gegenwärtigen Kampf das hellſte Licht werfende Haltung beobachtet die Mehrzahl unfrer großen Tagesblätte, beſonders derjenigen, welche, obwohl demokra⸗ tiſch, mit dem ſilbe'reundlichen Gros der Partei gebrochen haben und für die Goldpa tei eintreten, Eine ganze Anzahl dieſer Tages⸗ zeitungen zieht jetzt zergiſch gegen den Steinkohlentruſt zu Felde, welcher durch gänz) berechtigungsloſe Steigerung des Kohlen⸗ preiſes, dem Volke innerhalb dieſes Jahres über 40,000,000 Doll. mehr abnehmen will, als ſonſt.„Wo iſt der Staatsanwalt?“„War⸗ um werden die Antitruſtgeſetze nicht gehandhabt?“ ruft z. B. die „New⸗York World.“ Die Antwort liegt auf der Hand, es iſt die allerdings durch und durch goldfreundliche Plutokratie, welche ſich dem entgegenſetzt, empftehlt dies Blatt den Arbeitern und ſeiner Viertelmillion Leſern gegen Bryan zu ſtimmen, der den Truſts einen Krieg auf Tod und Leben angekündigt hat. Auf der einen Seite wettert es gegen die Truſts, zeigt, wie ſehr dieſe und Mekinley Hand in Hand gehen; nennt ſie des Volkes Fluch und empftehl gleich auf der nächſten Seite, demſelben Volke, zu Gunſten der Republikaner zu ſtimmen, deren Wahlagitationskoſten zumeiſt von den Truſtmännern beſtritten werden. Gewiß eine merkwürdige Zerfahrenheit. John Brisban Wa[ker, einer unſrer hervorragendſten amerikaniſchen Journaliſten, der die Zeit⸗ ſchriften⸗Literatur hierzulande vollſtändig umgeſtaltet hat, kennzeichnet in einem längeren Artikel des„Cosmopolitan Magazine“ vortreff⸗ lich die heutige ſoeiale Lage in den Vereinigten Staaten, die von den Goldleuten leider beſtritteu wird. Er ſchreibt u..:„Es iſt der gewaltigſte Kampf, den die Welt je geſehen. Auf der einen Seite die Maſſen; auf der anderen das Geld.. Das Traurigſte aber iſt, daß eine Armee aufrichtiger Männer, vom Vorurtheil ibren Geiſt hat blenden laſſen; daß ſolche ehrliche Männer in ehrlicher Weiſe für eine Sache kämpfen, deren Sieg gleichbedeutend iſt mit Verdammniß für ſie, ihre Kinder und Kindeskinder. Welche unbe⸗ greifliche Situation! Und die Arbeiter? Ihre Intelligenz iſt ge⸗ reiſt; werden ſie ſich trotzdem in die Sklaverei verkaufen laſſen 13 Danach, wird man uns Correſpondenten der europäiſchen Blätter Uebertreim, 15 So ſchreibt einer der gediegenſten, gebildetſten Amerikaner, bung nicht vorwerfen können. 5 2 4„ Der ſogenannte Antifreimaurer⸗Congreß inie Trient findet in einer Berliner Correſpondenz der„Magdeben Ztg.“ folgende launige Beſprechung: 00 Nichts Heitereres als dieſer Antifreimaurercongreß in Trient le Den Wirthen hat er allerdings einiges Gute gebracht und auch ei 20 Stadtmuſikanten. Auch am Sonntag iſt man wieder unter luſtigen? 4 Märſchen durch die Stadt in feierlicher Proceſſion gezogen, und die Berichte der ultramontanen Blätter, die ſachlich ungemein dürftig ſind, wiſſen nicht genug das maleriſche Ausſehen, das die Stadin geboten, zu rühmen. Noch drolliger haben ſich freilich die Aeen placate ausgenommen, in denen für geſtern Abend zu Ehren der Antie⸗ freimaurer ein grandioso spettacolo, ein Rieſenfeuerwerk angekündigte wird. Obwohl nur pfarramtliche beglaubigte Perfonen zu den Con⸗ greßverhandlungen zugelaſſen ſind, und die Berichterſtattung unter beſondere Aufſicht geſtellt ift, wird mit den Verhandlungen und ge⸗ faßten Beſchlüſſen doch eine getrieben, die ſelbſt die unltramontanen Berichterſtatter unan⸗ genehm berührt hat. Sachlich ſind allerdings die gefaßten Beſchlüſſe ſo überaus nichtig, daß es wohl begreiflich iſt, wenn man verſucht, ihnen durch allerhand Brimborium etwas Relief zu geben. Wenn die Freimaurer ein humanitäres oder Wohl⸗ thätigkeitsunternehmen ins Leben rufen, um für ihre„böſen Pläne“ Propaganda zu machen, ſo ſoll man ihnen flugs mit einem ähnlichen Unternehmen zuvorkommen. Weiter ſoll zur Veförderung der Spio⸗ nage unter den Freimaurern ein Comite gebildet werden, an das 8 um durch i 170 alle„bekehrten Freimaurer“ ſich wenden können, 0 Kenntniſſe der 6 eheimniſſe der Freimaurerei zur Aufklärung üben⸗ das Weſen der Geheimgeſellſchaft beizutragen. Bei der Begründung⸗ dieſes Antrages hatte Fürſt Löwenſtein die Dreiſtigkeit, zu erklären, in Deutſchland gebe ſich die von Fürſten und Prinzen protegirte a den Anſchein der Königstreue und mitunter ſogar der Religioſität, um Volk und Regierung über ihr wirkliches Weſen zu täuſchen. Der Hauptzweck bei der Geheimnißkrämerei ſcheint freilich 4 uur der geweſen zu ſein, das Gezänk über den Vaughanſchwindel, das einen großen Theil der Sitzungen ausgefüllt hat, nach Möglichkeit zu vertuſchen. Die von dem Vertreter des Erzbiſchofs von Köln an der Exiſtenz der famoſen Miß ausgeſprochenen Zweifel haben näm⸗ lich die franzöſiſchen und wurden. Schließlich iſt die Prüfung der Angelegenheit an eizien Ausſchuß verwieſen worden, aber auch dieſem traut man nicht xecht; denn mit Rückſicht„auf die gefährdete Exiſtenz der Miß“ follen die ihre Exiſtenz und ihren Aufenthalt nachweiſenden Papiere einem engeren Ausſchuß von 11 der hervorragendſten Mitglieder des Con⸗ greſſes vorgelegt werden, die ihre Entſcheidung alsdann an das Plenum zu bringen haben. O heilige Einfalt! Aber der Teufel 1 ſich in der That die richlige Geſellſchaft ausgeſucht zu haben. Das Wettkriechen vor Li⸗Hung⸗Tſchang auf deſſen Europareiſe, woran ſich auch deutſche Induſtrielle in der Hoffnung auf vortheilhafte Beſtellungen betheiligt haben, wird in einer Korre⸗ ſpondenz der„Voſſ. Ztg.“ aus Shanghai trefflich ironiſirt. Das Dienern vor Li⸗Hung⸗Tſchang hätte nur den chineſiſchen Hochmuth beſtärkt. In Europa ſei man wenig über chineſiſche Angelegenheiten unterrichtekt. Als Li nach Deutſchland kam, war immerhin die Mög⸗ lichkeit vorhanden, daß er irgend welche politiſche Vollmachten von ſeinem Kaiſer in der Taſche trüge, die von unſerm Auswärtigen Amt ausgenutzt werden könnten. Aber daß er zugleich Aufträge an alle die Geſchäftsleute geben könnte, die ihn mit ſo ſehr über⸗ ſchwänglichen Ehren bedachten, war im höchſten Grade unwahr⸗ ſcheinlich. In Deutſchland wußte man anſcheinend noch immer nicht das Eine, worauf hierbei doch Alles ankam, ein kaiſerliches Heer und eine kaiſerliche Flotte gibt es nicht in China. Nach wie vor haben vielmehr die einzelnen Vicekönige für die Landesverthei⸗ digung zu ſorgen, weßhalb Aufträge für Schiffe, Kanonen u. dergl. nur von ihnen ausgehen. Nun mochte ja Li⸗Hung⸗Tſchang allerdings von dieſem oder jenem Vicekönig aufgefordert ſein, ihm etwas zu beſorgen, Aber meiſtens wenden ſich die hohen Satrapen viel lieber an die in China wohnenden Agenten der Waffen⸗ und Schiffs⸗ lieferanten. Die Hoffnungen, die die deutſche Geſchäfts⸗ welt auf Li!s Beſuch geſetzt zu haben ſcheint, ſind des⸗ halberecht ſchwer zu begreifen. Vielleicht hat man aber die Zuverſicht gehegt, nach Li's Rückkehr ins Reich der Mitte würden ſicherlich allerhand Reformen eingeführt werden. Iſt dies der Fall geweſen, ſo hat man den Einfluß des Allen ſehr überſchätzt. Zu⸗ nächſt iſt es fraglich, ob ihn der Kaiſer wieder mit der Verwaltung einer Provinz betraut. Wird er wieder regierender Vizekönig, dann kann er allerdings verſuchen, die in Europa gemachten Erfahrungen für ſeine Provinz oder ſeine Provinzen zu verwerthen, ohne daß damit jedoch irgendwie geſagt wäre, ſeine Kollegen müßten nun ähnliche Reformen einführen. Bei Li's hohem Alter wird aber in jedem Falle wohl nicht viel dabei herauskommen. Denn nur ein Mann von ungewöhnlicher Spannkraft, Willensſtärke und Ausdauer wird der ungeheuren Schwierigkeiten Herr werden können, die ſich einem Reformator in China in den Weg ſtellen. In Weſthavelland gehen die Wogen der Wahlbewegung ſehr hoch, obgleich die Wahl erſt am 29. Oktober ſtattfindet. Für die Sozialdemokraten halten die Abgg. Auer und Metzner Vorträge. Landrath v. Loebell ſpricht am Donnerſtag in einer Verſammlung und am Sonnabend in zwei Verſammlungen in Landorten. Für die Reichstagserſatzwahl in Aalen(13. Württemberg) iſt von den Sozialdemokraten der Schriftſteller Agſter von Stuttgart als Kandidat aufgeſtellt worden. In Gießen wird am nächſten Sonntag die Freiſinnige Volks⸗ partei in die Wahlbewegung eintreten und ihr Kandidat Profeſſor Stengel in einer allgemeinen Wählerverſammlung ſein Programm entwickeln. Rechtsanwalt Dr. Gutfleich wird in derſelben Verſamm⸗ lung über die politiſche Lage einen Vortrag halten. Die Landtagswahlen in Gotha. Es fehlt nicht viel, ſo hätte bei den Landtagswahlen im Herzogthum Gotha die Sozial⸗ demokratie die Mehrheit gewonnen. Von den 19 Man daten die Sozialdemokraten acht erhalten. und IV, Ohrdruf, Waltershauſen, Goldbach⸗Siebleben, Gräfenroda⸗ Crawinkel, Georgenthal⸗Tambach, Ichtershauſen⸗Molsdorf, Sie hofften ſchon auf noch zwei weitere Sitze, womit ſie die Mehrheit 4 wichtigthueriſche Geheimnißkrämeref, italieniſchen Congreßmitglieder ſo in Er. regung verſetzt, daß ſchlimmere Scenen nur mit Mühe unterdrücktkt Es ſind dies folgende: Gothak —2. Seite. General⸗Anzeiger! 585 Weauheim 4. Oxtob⸗r Mannßeim, 5. Oktober⸗ 15 das Präſidium im Landtage gehabt hätten. So weit iſt es 5 zan diesmal noch nicht gekommen. Das Herzogthum Gotha war zher ein Paradies des Freiſinns. Es wird alſo mit dem be⸗ mten Bismarckwort von der„Vorfrucht der Sozialdemokratie“ jon ſeine Richtigkeit haben. 1 Deutſches Reich. Berlin, 2. Okt. Mit dem Tode des Grafen Hans v. Werder⸗Grüſſow, der neulich im Alter von 46 Jahren auf Alt⸗Scherbitz(Regierungsbezirk Merſeburg) verſtorben iſt, iſt Ein Grafentitel erloſchen, der nicht lange beſtanden hat. Graf Hans v. Werder war der einzige Sohn des 1887 verſtorbenen Generals Zer Infanterie Auguſt v. Werder, des berühmten Heerführers im Kriege gegen Frankreich, der 1879 bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Dienſte den Grafentitel mit der Beſtimmung erhielt, daß dieſer ſich im Mannesſtamme nach dem Rechte der Erſtgeburt vererben ſolle. Sein Sohn, der jetzt verſtorbene Graf Hans v. Werder, war ver⸗ mählt mit einer Tochter des früheren preußiſchen Kriegsminiſters v. Kameke, der er nür zwei Töchter hinterläßt. Der Grafentitel iſt ſomit wieder erloſchen. Aus Elſaß⸗Lothringen, 1. Okt. Es iſt nicht ohne Intereſſe für die Beurtheilung des Charakters der reichsländiſchen Bevölkerung, Daß in denſelben Gegenden, in denen man ſich vor 1870 gegen die Eeinführung des Franzöſiſchen ſträubte, dieſe Sprache jetzt bevorzugt wird, und zwar nicht bloß von den ſogenannten gebildeten Ständen, ſiondern auch vom Landvolk. Dieſe Beobachtung läßt ſich beſonders bei Gerichtsverhandlungen machen, bei denen es nicht ſelten vor⸗ kommt, daß die Eltern ihre Ausſagen in deutſcher Sprache machen, während die unter der deutſchen Verwaltung geborenen und erzogenen lungen Leute nicht genügend deutſch können, um in dieſer Sprache ernommen zu werden. Ein weiteres Beiſpiel veröfſentlicht der e Pfarrer Spieſer, ein Altelſäſſer, im„Jahrbuch für Ge⸗ chichte, Sprache und Literatur Elſaß⸗Lothringens“. Er weiſt darin Uach, daß die Bewohner des Münſterthales vor 1870 in Sprache und Sitte trotz aller Verwelſchungsverſuche zähe an den deutſchen Ueber⸗ ieferungen feſtgehalten haben. In den letzten Jahrzehnteu habe aber das Franzöſiſche auf Koſten des Deutſchen Forkſchritte gemacht. Die alten deutſchen Grußformen ſeien z. B. bereits vollſtändig ver⸗ und bei den Vornamen, Verwandtſchaftsgraden und onatsnamen habe die Verwelſchung bereits begonnen. Die wohl⸗ habenden Bauern ſchicken ihre Kinder auf einige Zeit nach Frank⸗ veich und die Fabrikantenfamilien und deren Angeſtellte ſprechen rundſätzlich nur welſch. Aehnlich liegen die Dinge in den übrigen Vogeſenthälern. Jedenfalls verdient es Beachtung, wenn der Ver⸗ faſſer die Schulbehörden ermahnt,„das ihrige zu thun, um unter einem urdeutſchen Volksſtamm, der einſt ſein Deutſchthum unter ſranzöſiſcher Herrſchaft ſo treu bewahrt, deutſche Art und Sitte auch unter deutſcher Herrſchaft zu erhalten“.(K. Ztg.) Nationalliberaler Delegirtentag. Berliu, 3. Oktober. „Der nationalliberale Parteitag wurde heute Vormittag 10 Uhr eröffnet. Der Saal des„Concert⸗Hauſes“ war bis auf den letzten Platz gefüllt. Geheimrath Simon⸗Berlin eröffnete die Verhand⸗ flungen ünd gab zunächſt ſeinem Bedauern Ausdruck, daß der Vor⸗ ſttzende des Central⸗Ausſchuſſes der Partei, Hobrecht, aus geſund⸗ Rückſichten verhindert ſei, dem Parteitag beizuwohnen. ie Vorbereitungen zu dem diesjährigen Parteitage ſeien ſo ge⸗ keoffen, daß die bei früheren Delegirtentagen erhobenen Klagen über die ſpäte Vorlegung der Anträge behoben ſeien. Einige Aende⸗ kruüngen ſeien im letzten Augenblick beantragt, doch ſeien ſie weniger erheblich.(Die Aenderungs⸗Anträge gehen aus von dem linken Flügel der Partei). Die überaus große Betheiligung an dem Dele⸗ girtentage beweiſe, wie ſehr das Intereſſe für unſere Partei unter unferen Mitgliedern lebendig ſei.„Niemand wird erwartet haben, daß die vorhandenen Gegenſaze beſeitigt werden können, aber eine offene und freimüthige Auͤsſprache, die unſere Partei nicht zu ſcheuen hat, wird beruhigend und klärend wirken. Wenn jeder ſich be⸗ wühen wird, den Gegner nicht nur perſönlich, ſondern auch deſſen Anſicht und Ueberzeugung zu achten, ſo werden die Verhandlungen ſegensreich ſein. Für unſere Partei iſt noch ein breiter gemein⸗ amer Boden vorhanden.“ Als Vorſitzender wird gewählt Abg. *. Krauſe, zu ſeinen Stellvertretern Abg. Brünings und Dr. Aub⸗ München, als Schriftführer wirken Dr. Sattler, Dr. Schall und Generalſekretär Patzig. Der Vorſitzende Dr. Krauſe brachte ein zündendes Hoch auf den Kaiſer unter der Begeiſterung der Ver⸗ ung aus und machte den lebhaft begrüßken und einſtimmig angenommenen Vorſchlag, folgendes Telegramm an den Kaiſer ab⸗ zuſenden:„Ew kaiſerlichen und königlichen Majeſtät huldigen die aus ganz Deutſchland verſammelten Delegirten der nationalliberalen artei in unerſchütterlicher Treue; jetzt wie alle Zeit die Loſung: lles für Kaiſer und Reich!“ Darauf ergriff der Reichstagsabgeordnete Baſſermann das Wort als Referent für den erſten Gegenſtand der Tagesordnung: „Allgemeine Stellung der Partei.“ Die Unſicherheit Anſerer politiſchen Verhältniſſe habe das Bedurfniß nach einer Aus⸗ ſprache verſtärkt. Die Stärke der Paxtei hat immer auf nationalen und politiſchem Gebiete gelegen. Auf wirthſchaftlichem Gebiete hat 2s allezeit Gegenſätze in der Partei gegeven, weil wir uns über ganz Deutſchland und über alle Erwerbsklaſſen erſtrecken. Deshalb ließ man eine gewiſſe Freiheit in wirthſchaftlichen Dingen. Heute iſt in⸗ folge des landwirthſchaftlichen Nothſtandes eine weitverbreitete agra⸗ kiſche Bewegung vorhanden, gegen die Uebermacht des Großkapikals iſt eine lebhafte Mittelſtandsbewegung angefacht; ſo haben ſich die wirthſchaftlichen Gegenſätze überall und in allen Parteien verſtärkt. Der Zweck unſerer Verſammlung iſt: rückhaltslos die Gegenſätze bei uns zu beſprechen in der Ueberzeugung, daß das Einigende überwiegt und daß die Leidenſchaft auch in der Politik, welche kühle Ueberlegung Aeber Klippen. Roman von Karoline Deutſch. 5 ung.) „Obenauf liegen die Dokumente, die Du ſehen willſt“ ſprach Perfall was darunter iſt, ſind Briefe, die— Dich nichts angehen “Er wollte ſie wieder fortnehmen. 5„Nein, laß nur Alles ſo, Franz! Ich bringe Dir nichts in Un⸗ ordnung,“ meinte Wilma! denn was das für Briefe ſein mochten, ahnte ſie wohl. Sie entfaltete das gerichtliche Dokument und fing an zu leſen. „Weißt Du, mein Lieber,“ ſagte ſie dann nach einer Weile, zu ihm aufblickend,„von all den Aufregungen iſt mir ganz flau ums erz geworden. Wenn Du mir ein Glas Wein oder eine andere tärkung anbieteſt, werde ich es nicht zurückweiſen.“ „Und daran mußt Du mich erſt mahnen! O, was bin ich für ein täppiſcher Geſelle, Wilma!“ rief der junge Mann und erröthete faſt.„Aber der Gedanke, daß Du zu mir gekommen, daß Du bei Mmir biſt, hat mich ja ganz aus dem Häuschen gebracht. Zuerſt trinkſt Du ein Gläschen Wein, dann bereite ich Dir einen Punſch, der Dich erwärmen und erfriſchen ſoll.“ Er brachte Gläſer und Wein und goß ein.„Auf ein gutes Ende,“ ſagte er und ſah ihr in die Augen. 1„Auf das— hoſſe ich noch immer. Und Du weißt, was eine 55 55 Liebe will, das erreicht ſie auch,“ verſetzte ſie und trank ihren ein, aber ihre Hand zitterte dabei leiſe. Doch war es eine andere Erregung, als es ſich Perfall deutete.. ſie entſprang weder einem für ihn in dieſem Augenblick, noch hatte ſie ihren rund in der Ungewöhnlichkeit der Lage, in der ſte ſich befand.— D, wenn er nur aus dem Zimmer ginge, nur einen Augenblick!— Das war der heiße, faſt fieberhafte Wunſch, der ſie erfüllte. Sie hatte ia gar kein Verlangen nach einer Erfriſchung gehabt, aber— befand ſicch der gewünſchte Gegenſtand in einem anderen Aber auch die Spiritusmaſchine ſtand auf einem kleinen Tiſchchen im ſelben RNaume. und Perfall ſagte während er ſie anſteckte: „Wenn nur mein Burſche noch länger fortbliebe. Es wäre mir 5 wenn man erführe, daß Du heute mein lieber Gaſt geweſen erfordert, ein ſchlechter Berather iſt. Der Redner wandte ſich der] nicht zu dem völligen Verbot u ſchreiten. Was die —,, TTTT——.. 7——————— „Warum denn nicht?“7 fragte ſie und ſah jetzt trotzig zu ihm auf; beantragten Reſolution des Centralvorſtandes zu und ging die ein⸗ zelnen Sätze durch. Bei der Erörterung der Stellung zur Regierung wies Abgeordneter Baſſermann darauf hin, daß die Perſon Bis⸗ marcks eine Gewähr für die Folgerichtigkeit unſerer Politik ge⸗ weſen ſei. Jetzt bedauern wir vielfach eine unvermuthete und ſprungweiſe Entwickelung, in die ſich die Regierung heute oft weiter drängen läßt, als ſie ſelbſt beabſichtigt. Deshalb iſt für uns die volle Unabhängigkeit der Regierung gegenüber geboten. Eingehend erörterte Redner die Stellung zu den wirthſchaft⸗ lichen Fragen. Er wies hin auf den Austritt der Gruppe Schauß⸗ Völk, auf die Seceſſion des Jahres 1880. Der Liberalismus ſei durch dieſe Seceſſion nicht geſtärkt worden; das Facit iſt, daß ein Bündniß mit dem radicalen Liberalismus unmöglich iſt wegen des dort mangelnden Verſtändniſſes für die nationalen Aufgaben und daß die Segeſſionen den Liberalismus nur geſchwächt haben. Das mögen die bedenken, die von einer neuen Seseſſion Heil(Heiterkeit) erwarten. Das Zuſammengehen mit dem Liberalismus in beſtimm⸗ ten Fällen iſt ſelbſtverſtändlich. Zu der Gruppe Rickert beſtehen bei uns ja allgemeine freundſchaftliche Beziehungen. Den Conſervativen gegenüber iſt nach ihrer neueſten Entwickelung volle Selbſtſtändig⸗ keit doppelt nöthig, zumal auch bei ihnen das Verſtändniß ihrer nationalen Aufgaben verblaßt.(„Ohne Kanitz keine Kähne“, die„Haſenfrage“ beim Bürgerlichen Geſetzbuche.) Deshalb iſt kein Cartell mit den Conſervativen möglich, wenn ſich auch nach wie vor Anknüpfungspunkte finden werden. Das Centrum hat vielfach eine Haltung eingenommen, die ſeinen Eiufluß und ſein Selbſtbewußtſein ſteigern, das birgt die Nothwendigkeit zu künftigen Kämpfen in ſich, zumal die Regierung längſt verlernt hat, dem Centrum gegenüber einen ſteifen Nacken zu zeigen und Radika⸗ lismus und Conſervative mit dem Centrum liebäugeln. Wir wollen keine Erneuerung des Culturkampfs, aber gegen alle Anträge, die vom Geiſt des Mittelalters diktirt ſind, wird das Centrum uns auf den Schanzen finden. Deßhalb müſſen wir zu⸗ ſammenhalten und die wirthſchaftlichen Gegenſätze zurücktreten laſſen. Redner geht dann auf die Vorwürfe näher ein, die gegen die wirthſchaftliche Haltung der Mehrheit der Reichstags⸗ fraktion erhoben worden. Er führt im Einzelnen aus, daß die Prinzipien, nach denen die Fraktion gehandelt, in den Frank⸗ furter Beſchlüſſen feſtgelegt waren, und die Beſchlüſſe wiederholten Forderungen aus der Partei und der h entſprachen, ſo namentlich in Sachen der Börſenreform. Bei Grörterung der Maß⸗ nahmen zur Aufbeſſerung der Lage der landwirthſchaftlichen Bevöl⸗ kerung betonte Redner, daß gegen die Leitung des Bundes der Land⸗ Hetze erhoben werden muß. Insbeſondere wird der Liberalismus als ſolcher mit allen Mitteln bekämpft und damit das Geſchäft der Conſervativen beſorgt. Mit Haß und Hohn werden insbeſondere der Nationalliberalismus und ſeine Führer verfolgt, ſo auch heute wieder vom Organ des Bundes der Landwirthe. Die thörichten Forderungen des Blattes werden unter ſchallendem Gelächter zurück⸗ gewieſen, die große Menge der Bauern theilt den Standpunkt der Parteileitung nicht und ſelbſtverſtändlich ſtehen die nationalliberalen Bundesmitglieder erſt recht nicht auf dieſer Seite, einen Nutzen hat die Partei aber nicht durch Verbindung ihrer Mitglieder mit dem Bunde, Redner geht dann auf die vielerörterte Unterzeichnung des Antrages Kanitz durch Parteigenoſſen ein. Es wäre nicht richtig geweſen und ſei auch heute nicht richtig, den vorübergehenden An⸗ trag Kanitz zu einem Kennzeichen zu machen für die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zur Partei. Es ſind ſo manche wichlige alte und neue Nagaben vorhanden, denen die gemäßigt liberale Partei mit vereinten Kräften zuſtreben muß und in Vergleich mit denen der Antrag Kanitz völlig bedeutungslos erſcheint. Auch gegenüber den mannigfachen reaktionären Vorſtößen ſeitens der Regterung iſt eine ſtarke Partei des gemäßigten Liberalismus nöthig, krotz allem Vertrauen zum Fürſten Höhenlohe, der in der Frage der„unver⸗ antwortlichen Rathgeber“ der Militärſtrafprozeßreform, der Flotten⸗ pläne u. ſ. w. heilfam gewirkt hat. Aber heutzutage iſt unter Umſtänden das Leben eines Miniſters ſehr kurz, deßhalb müſſen wir auch gegenüber dem zunehmenden Einfluß des Centrums unſere liberale Vergangenheit im Auge behalten, und in dieſem Sinne der Zukunft entgegengehen zur Wahrung einer liberalen Entwickelung und ebenſo zur Aufrechterhaltung unſerer na⸗ tionalen Machtſtellung. Der Redner geht dann auf die polniſche Frage ein, die ſich zu einer nationalen Frage erſten Ranges aus⸗ wachſen werde, auf die particulariſtiſche Neigung, auf die ſozialen Aufgaben: Fortſchritt, wenn auch maßvoller Fortſchritt, ſei auf ſozialreformatoriſchem Gebiete nothwendig. Hier können wir vom Centrum lernen.„Möge der Parteitag“, ſo ſchloß der Redner, „zeigen, daß die Partei, eingedenk ihrer großen Vergangenheit, ihre Kräfte einſetzt zum Wohl der Geſammtheit.“ Den mehr als ein⸗ ſtündigen Ausführungen des Redners folgte lebhafter Beifall. Nachdem darauf einige weitere Anträge bekannt gegeben, von denen einer eine Erklärung zu Gunſten des Reichstagswahlrechts verlangt, ergriff um 12 Uhr der zweite Referent, Abgeordneter v. Eynern, das Wort. Der Redner erörterte zunächſt ſpeziell die wirthſchaftlichen Differenzpunkte und bemerkte u..: Weil einige Abgeordnete den Verſuch machen wollten, die wirth⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten durch Kündigung des argentiniſchen Handelsvertrages zu löſen, weil einige dem Antrag Kanitz freundlich gegenüber 5 ſoll uns das beſtimmen, den Fraktionsverband zu löſen und Männer von uns zu ſtoßen, deren nationale Geſinnung er⸗ probt iſt? Wenn wir das thun, können wir allerdings bedeutungs⸗ los werden. Man verlangt mehr Initiative von uns, geſetzgeberiſche Initiative gibt es im Reichstage genug. Als wir es in Frankfurt mit einer kühnen Initiative, mit der eines Umſturzgeſetzes verſuchten, da machte man aus unſerem Kinde etwas, was wir nicht mehr anſehen wollten, ſo verunreinigt war es. Bei der Unſicherheit der Regierungspolitik iſt ſolche Initiative ein zwei⸗ ſchneidig Schwert. Redner geht dann ſpeziell auf das Verbot des Getreide⸗Terminhandels ein. Er hätte es im Gegenſatz zur Mehrheit der Reichstagsfraktion für richtiger gehalten, wirthe und ſeiner Preſſe der Vorwurf perſönlicher demagogiſcher große Mißſtimmung in den betroffenen Kreiſen hervorgerufen, das war die unerhörte, übertriebene Verunglimpfung des Kaufmann⸗ und Handelsſtandes. Redner führt dann des Weiteren aus, daß die Partei politiſch unabhängig bleiben müſſe, nach rechts und nach links, da ſie weder hier noch dort ſichere Unterſtützung fände. Der liberale Doctrinarismus iſt noch immer der Vorkämpfer des Ultramontanis⸗ mus geweſen. Unſer wirthſchaftliches Programm beruht auf dem be⸗ rühmten Briefe Bismarcks an den Bundesrath vom Jahre 1878, unſer ſoziales in der Kaiſerbotſchaft vom Jahre 1890, aber in den einzelnen Details der wirthſchaftlichen wie der ſozialen Fragen wird man bei uns ebenſowenig eine Einigung erzielen, wie in den anderen Fraktionen; könuen wir da Einmüthigkeit in die Waagſchale werfen, um ſo beſſer, aber wir dürfen nicht all unſer Denken und Fühlen den wirthſchaftlichen Dingen zuwenden. Darüber hinaus eint uns der liberale und nationale Gedanken, vor denen die wirthſchaftlichen Gegenſätze zurücktreten müſſen. Deshalb wird es auch zu keiner Trennung kommen. Auf der von uns geſchlagenen Brücke über den Main ſchwebt ſeit 30 Jahren neben dem ſchwarz⸗weiß⸗rothen das nationalliberale Banner. Ich hoffe, wir werden unter dieſem Banner auch in Zukunft weiter kämpfen.(Stürmiſcher Beifall.) Hierauf wird nach halb 1 Uhr eine Frühſtückspauſe bis 1 Uh⸗ beſchloſſen. Inzwiſchen ſind folgende Anträge eingegangen: Antrag Dr. Lehmann⸗Marburg. Zu Reſolution 1, al. 1. hinzufügen: Aufrechterhaltung des beſtehenden Reichstagswahlrechts. achſen(gez. Dr. Stenglein, Dr. Küchling, Nagel, Niet⸗ ammer). „Der Delegirtentag erwartet, daß der Zentralvorſtand ſich be⸗ müht, Meinungsverſchiedenheiten, die in und unter den national⸗ liberalen Fraktionen des Reichstags und der Landtage zu Tage treten, auszugleichen.“ Antrag Dr. Oſann: An die Stelle des 2. Abſatzes der Reſolution Nr. 1 folgendem Satz zu ſtellen: „Indem der Delegirtentag an dem in der Berliner Er⸗ klärung von 1891 ausgeſprochenen Grundſatz: „daß wirthſchaftliche Fragen nicht zur Grundlage pobe⸗ tiſcher Parteien dienen ſollen“, feſthält, erkennt er gegenüber der ſchwierigen Lage der ſchwer niedergedrückten Landwirthſchaft und des ebenſo leidenden mittleren und kleineren Gewerbes als ihre vorzüglichſte Auf⸗ gabe, auf die Ueberwindung der Nothlage dieſer für das Staatswohl ſo wichtigen Berufsſtände, in dem vollen Bewußt⸗ ſein 15 Verantwortlichkeit der Partei mit allen Kräften hin⸗ zuwirken.“ Die zu dem nationalliberalen Pbrteitag eingetroffenen Delegier⸗ ten, deren Geſammtzahl etwa 500 betragen dürfte, hatten ſich geſtern Abend in den Sälen des Hotels„Zu den vier Jahreszeiten“ zu einer geſelligen Zuſammenkunft vereinigt. Aus der Rheinprovinz ſind 36 Delegirte angemeldet, von denen die Mehrzahl bereits ein⸗ getroffen iſt. Eine große Anzahl Abgeordneter des Reichstages und des preugiſchen Landtages iſt anweſend; trotzdem ſah man aber die, „welche nicht anweſend waren, und empfand es mit aufrichtigem Bedauern, daß Bennigſen, Hammacher, Bürklin u. a. verhindert waren, den Verhandlungen beizuwohnen. Die geſtrige Zuſammen⸗ kunft der Delegirten war von dem beſten Geiſte getragen, der zu der Erwartung berechtigt, daß die Verhandlungen des Parteitages ſich glatt erledigen und die gedeihliche Entwicklung der Partei beſördern werden. Abgeord. Dr. Krauſe⸗Berlin begrüßte die Erſchienenen. Launige Worte wjdmete er beſonders den ſüddeutfchen Gäſten, denen er den ſonſt den Norddeutſchen nachgerühmten„kühl abwägenden Verſtand“ zugeſtand, während er für die Norddeutſchen dagegen ebenfalls das ſüddeutſche eigenthümliche„Herz“ in Anſpruch nahm. Parteien ſeien vergänglich; der Grund, auf dem die nationalliberale Partei erbaut ſei, der nattionale und liberale Gedanke, ſei unver⸗ gänglich. Dr. Aub⸗München dankte tm Namen der Sülddeuiſchen in liebenswürdigen, herzlichen Worten, wenn er auch das neuent⸗ deckte„Herz“ der Berliner mit einem Anflug leiſer Fronie behandelte. Etwas mehr ruhige kühle Ueberlegung forderte der lebhaft begrüßte Redner für alle Deutſchen, damit ſie noch mehr amalgamirten. Nach Wiederaufnahme der Sitzung theilt der Präſident einen Antrag Peters mit, in die Reſolution die Worte einzufügen:„ſie verwirft den Antrag Kanitz“ u. ſ. w. Ein Antrag Dr. Oſann, über al. 1 und 2 der Reſolutton getrennt zu berathen, wird abgelehnt, Einem Antrag Kolligs, die Redezeit fetzt ſchon zu beſchränken, wird Namens des Zentralvorſtandes durch Prof, Dr. Meyer⸗ Heidelberg widerſprochen. Desgleichen durch den Vorſttzenden. Dr. Semler⸗Hamburg vertritt den Gegenantrag Bueck und Genoſſen. Dieſer Gegenantrag bedeute keinen Krieg, keine Spal⸗ tungsgedanken. Die Antragſteller ſeien tief durchdrüngen von der Mahnung Baſſermanns, die größeren Geſichtspunkte voranzuſtellen. Ueber die minder wichtigen Geſichtspunkte der wirthſchaftlichen In⸗ tereſſen könne man ruhig ſtreiten. Es könne aber auch hier Klar⸗ heit für die Partei geſchaffen werdeu. Redner vertheidigt im Ein⸗ zelnen die Vorſchläge des Antrags Bueck, die nur den Zweck hätten, llarer zu beſtimmen, was auch im Antrag des Zentralborſtands im Weſentlichen enthalten iſt. Jedenfalls müſſe der Antrag Kanitz in irgend einer Form in die Reſolution hinein, denn er ſei ein Schlag⸗ wort, das dauernd leben werde. Redner wendet ſich gegen den An⸗ trag Heyl, betr. Meiſtbegünſtigungsverträge und gegen den Ge⸗ danken, die Einfuhr von Nahrungsmitteln zu erſchweren. Den Ge⸗ treideterminhandel habe man unterdrückt, wie wenn er nichts als ein Hazardſpiel wäre. Die Erklärung über die Handwerkervorlage müſſe ſchärfer gefaßt ſein. Die Parteileitung und die Fraktion wiſſe dann auch, wie ſie mit den Anhängern im Lande dran ſei. Der Delegirtentag möge wohlwollend prüfen, was der Antrag Bueck bringe. Dies werde die Partei kräftigen.(Widerſpruch.) Man dürfe ſich beiderſeits freuen, daß die Gegenſätze nicht tiefer gehen, daß es thatſächlich möglich ſei, ſich gegenſeitig in dieſer friſchen Art und Weiſe auszuſprechen.(Beifall.) ein eigenes Licht flammte in ihren Augen, das einer brennenden, ſchwer bezähmten Ungeduld.„Ich pflege meine Handlungen nicht zu bemänteln, und die Leute müſſen doch einmal erfahren, daß wir uns angehören! Oder— wie lange ſoll dies Verſteckſpiel noch währen, Franz?“ „Wird denn Dein Vater noch jetzt einwilligen, Wilma?“ „Du haſt nur mit mir zu rechnen, Franz!“ ſprach ſie; er ſah nicht, wie ſie in leidenſchaftlicher Ungeduld die Hände auf dem Schooße zuſammenpreßte. Nein, Wilma Szentiwanys Naturell war nicht für langandauernde Hinderniſſe eingerichtet!...„Wäre denn das gar ſo ſchrecklich?“ fuhr Perfall ohne Ahnung deſſen, was in ihr vorging, fort.„Deinem Vater wird noch genug Übrig bleiben, um leben zu können, und auch mein Amt und das, was ich beſitze, reicht noch für eine geliebte Frau aus.— Würde Dir das nicht genügen, Wilma? Würdeſt Du Dich begnügen, eine einfache Frau Stuhl⸗ richterin zu ſein?“ 7 „Ja, ja, ich kenne das ſchon, Du Idealiſt!“ ſagte ſie und lachte, aber zum erſtenmal klang ihr Lachen nicht melodiſch.„Du haſt mir ſchon manchmal davon vorgeſchwärmt.“ Wie im tiefen Ernſte fügte ſie hinzu:„Nun ja, man muß ſich in veränderte Verhältniſſe auch finden... Doch wo bleibt Dein Punſch, Du unpraktiſcher Menſch?“ ſprach ſie dann in munterem Tone weiter.„Das Waſſer ſiedet ſchon, aber vom Thee und Rum ſeh' ich keine Spur!“ „Nun ſehe ich ſelber, daß ich mich zum Wirth nicht eigne, vor lauter Eifer vergeſſe ich das Nothwendigſte. Unſer Speiſevorrath iſt in der Küche unter Pawels höchſteigener Aufſicht. Du entſchnldigſt einen Augenblick, Geliebte! Ich bin gleich wieder hier, und bis dahin biſt Du mit der Schrift zu Ende.“ Perfall hätte ſich nicht zu entſchuldigen brauchen, er ſah auch nicht den Blick wilder, güeregen Freude, die ganze Brutalität und Rückſichtsloſigkeit ihres Charakters, die ſich in ihren Augen ſpiegelte, als ſich die Thüre hinter im ſchloß... Mit einem Ruck ſtand ſie aufrecht, raffte alle Briefe und Dokumente mitſammt der Einlage ufammen, riß die Ofenthür auf und ſchob Alles hinein: dann ſchloß ſie dieſe wieder und nahm ihren alten Platz ein, als wäre nichts ge⸗ ſchehen. Und doch zeigte eine Bläſſe und ein ſekundenlanges, leiſes Zittern ihrer Geſtalt, daß— ſie ſich deſſen voll bewußt war, ein tühnes, ein gewagtes Spiel geſpielt zu haben ... Franz Perfall trat herein, mit Doſen, Flaſchen und Gläſern be⸗ laden. Zuerſt bemerkte er keine Veränderung, als er jedoch in den Lichtkreis der Lampe trat, ſah er das Fehlen der Briefe. Doch auch jetzt dämmerte keine Ahnung des Geſchehenen in ihm auf; „Wo ſind die Schriften, Wilma? Du haſt ſie wohl in den Schreibtiſch wieder zurückgelegt?...“ Da beſann er ſich plötzlich, daß er den Schlüſſel abgezogen und bei ſich hatte, wie es ſtets ſeine Gewohnheit, ſelbſt wenn es nur auf Minuten war Wo— wo ſind die Briefe?!“. fragte er, aber jetzt kamen die Worte ſchwer und mühſam über ſeine Lippen. „Dort!“ verſetzte ſte. Sie ſprach nur das eine Wort und wies nach dem Ofen. Ein Klirren und Splittern,— Gläſer und Flaſchen lagen am Boden; aber der Schrei, der aus ſeinem Munde kam und der gar nicht einer Menſchenbruſt anzugehören ſchien, übertönte noch dies Geräuſch. Mit einem Sprunge war er beim Ofen. Aber auch Wilma ſtand davor, hochaufgerichtet, mit blitzenden Augen, entſchloſſen zum Aeußerſten. Sie ſtemmte ihren kleinen Fuß gegen die eiſerne Thür und ſagte: „Du kaunſt mich nur mit Gewalt von hier fortbringen, und dieſe— wirſt Du gegen eine Frau nicht anwenden. Doch, ich bin eine Närrin, nun iſt ſchon Alles vorüber! Das Feuer hat ſeine Pflicht gethan! Da ſieh!“ Sie bückte ſich plötzlich und öffnete ſelber die Ofenthür.„Nicht einmal ein Atom von Papier mehr!“ rief ſie triumphirend und ſah ihm in die erſtarrten Augen.„Nur ein Häuf⸗ lein Aſche!...“ Nur ein Häuflein Aſche!! Weiß von ſchwarzen Rändern umgeben, lagerte es wie hingeweht und halbeingeſunten auf der röthlichen Gluth des Feuers.. Und dieſes Häuflein Aſche barg ſeinen Namen, ſeine Ehre, ſein Gewiſſen, ja ſeine Seele!— Noch einmal kam dieſer dumpfe Laut über ſeine Lippen, wie ein Verzweifelter fuhr er ſich durch die Haare, dann ſank er vernichtet, gebrochen auf eiuen Stuhl. Eine Zeit lang herrſchte Todtenſtille im Zimmer. So muthig ſie auch in ihrem kaltenzcsgoismus, in ihrer rohen Rückſichtsloſigkeit war, es ging doch etwas wie Schrecken durch ihr Herz, als ſte ihn ſo ſah. (Fortſetzung folgt.) B. Oktoder. Geueral Anzeiger. 9. Selte. Mie, Dr. Oſann. Der verſöhnende Gedanke des Vorredners iſt gegenſeitig. Niemand hier nimmt einen ſtarren Standpunkt ein. Auch wir aus Süden wollen frei unſere Anſicht äußern und dann uns vertragen. Wenn wir aber uns zerſplittern in Fragen und deren Beantwortung fordern, weil gerade nur unſere Wähler dies wollen, ſo behandeln wir die Sache politiſch unpraktiſch. Im Vor⸗ ſchlag des Centralvorſtands Abſatz 1 könne manche Allgemeinheit ausgemerzt werden. Der Antrag Bueck und auch ſchon der Abſatz 2 des Vorſtandsvorſchlags beſchränke die wirthſchaftliche Freiheit, die durch die Erklärung von 1891 anheimgeſtellt ſei. Die Partei ſtütze ſich ganz weſentlich auf ländliche Wähler. Gegen uns ſei alles verbunden, Antiſemiten und Deutſchfreiſinnige ſind ſogar raſch einig, uns zuerſt mal zu vernichten. Da müßten wir auf die in der Nothlage ſich bedrückt fühlenden Landwirthe Rückſicht nehmen. Reale Politik müßten wir treiben, um die Partei zu erhalten, die in Deutſchland unter allen die nothwendigſte ſei.(Lebhafter Beifall.) Reichsgerichtsrath Dr. Stenglein⸗Leipzig ſtimmt Namens der fächſiſchen Delegirten dem Vorſchlag des Zentralvorſtandes bei, hätte nur gewünſcht, daß auch die entſchiedenere Haltung der Re⸗ gierung in der Polenfrage gefordert und in der Flottenfrage ein offenes Wort für das Bedürfniß einer ſtarken Seemachtſtellung ge⸗ ſprochen worden wäre. Wirthſchaftliche Schlagworte für uns zu verlangen, heiße die Partei in Atome auflöſen. Der Antrag Bueck und Genoſſen würde die Wirkung haben, daß in jedem Falle die Parteiorthodoxie fragt; kann der ünd jener noch Parteigenoſſe ſein. Vedner wünſcht, daß die Abweſenheit der älteren Führer ihnen nicht die Fabunge mit der Partei verloren gehen läßk. Das Zentral⸗ zomitee möge auch rechtzeitig vermitteln, wo etwa Reichstagsfraktion und Landtagsfraktion vor Differenzen ſtehen. Es wird auf Wunſch der Verſammlung beſchloſſen, die Redezeit auf zehn Minuten zu beſchränken. Profeſſor Dr. 80 ehmaunn⸗Marburg(Lahn) befürwortet ſeinen Oberverwaltungsgerichtsrath Peters⸗Berlin betont, daß man Anter wirthſchaftlichen Fragen doch unterſcheiden müſſe, wo ernſte politiſche Intereſſen mitberührt ſind. Den Antrag Kanitz müſſe man Verurtheilen. Aber der Antrag Bueck und Gen. gehe doch viel zu Weit, enthalte übrigens ebenfalls eine gute Zahl von ſogenannten emeinheiten. Sandtagsabg. Dr. Aub⸗ München rechtfertigt das Vorgehen entralvorſtands und vertheidigt die prinzipiellen Abweichungen des Antrags des Zentralvorſtands vom Ankrag Bueck. Insbeſondere ſei e Fie Ah das Drängen der nothleidenden Landwirthe nach Hilfe und die nach Erſcheinen des Antrags Kanitz entſtandene Erregung in Kreiſen, die jenem Nothſtand nach ihrer ſozialen und ferner geblieben ſind, in ernſte Erwägung zu nehmen. Dr. Semler will nicht hinaustreiben. Nach Kenntniß aller Stimmen aus dem Lande mußte aber der Zentralvorſtand beſorgen, daß ge⸗ wiffe Theile der Partei ſich hinausgetrieben fühlen würden. Da es beſſer, zu vermitteln. Der Antrag Kanitz würde galvaniſirt, für Zukunft zu ſorgen und den Beſitzſtand zu wahren. Bun müſſe den Zuſtand der gegenwärtigen Schwierigkeit über⸗ Praktiſche Parteipolitik müſſe man treiben, nicht kheoretiſiren, Letz⸗ teres die Fachf nigen nicht ſtärker, den Liberalismus nicht ein⸗ Rechtsanwalt Dr. vertheidigt den Antrag Dr. Stenglein, empfiehlt als Ziel der Parteileitung, mehr einheitliche Abg. Sraf von Oriola. Alles muß geſchehen, um den Frieden zu erhalten und uns gekräftigt in die Wahlkreiſe zurückkehren Autrag Bueck wie der des Zentralvorſtandes enthalten Unklarheiten: Berufsſtände“,„Grundlagen der Volkswirthſchaft“ ohl über allen Sonderintereſſen.“ Es müſſe die 255 gewahrt werden, im Wahlkreife einzutreten mit aller Lebhaftig⸗ die al. 2 Antrags des Zentralvorſtandes enthalte ein Scherbon⸗ nicht im Sinne des Vorſtands, aber in der Wirkung, die er 2891 hat uns wirthſchaftliche Freiheit gegeben. Auf Grund des⸗ felben haben wir in der Reichstagsfraktion gelernt, uns zu vertragen meinſam vollbringen köunen: das Bürgerliche Geſetzbuch(Beifall). 33 Köbner⸗Berlin wahrt der Preſſe die Frei⸗ 5 auch die parlamentariſchen Fraktionen einmal zu kritiſtren. wiederzukommen. Prof. Dr. Meyer ee befürwortet unveränderte An⸗ Mmanm beſage nur, was in früheren Programmen ſchon geſagt iſt. Dabei bleibe es, ob man es überflüſſier Weiſe nochmal ſage, oder it des wirthſchaftlichen Gegenſatzes aus betrachten. Die Freiheit ln Zoll und rein wirthſchaftlichen Fragen werde durch den Vor⸗ aber auch dem Bedürfniß beſſerer Aktionsfreiheit Rechnung. Bürgermeiſter Haarmanun⸗Witten befürwortet ſeinen Antrag, die vorhandenen Differenzen zu über⸗ en. Oberbürgermeiſter Struckmann widerſpricht dem Antrag Haarmans; empſiehlt den Anhängern des Antrag Bueck ihren An⸗ des Zentralvorſtandes. Reichstagsabgeordneter Dr. Friedberg⸗Halle unterſtützt eine weſentliche Verſchärfung der Gegenſätze, die wir ausgleichen wollen.(Beifall), benannte Antrag erreichen wollte. Nicht len des Kreiſes der Freunde der Landwirthſchaft wolle man ſich ſtellen; gerade die Sechzehn Monate faſten kann wohl nur eine Schlange. 791 Verliner Aquarium erregt jetzt eine ſüdamerikaniſche Rieſen⸗ Beweis erbracht hat, wie lange dieſe Reptilien ohne Nahrung aus⸗ zuhalten vermögen. Sie iſt ſeit Mai 1895 im Beſitz des Aquariums, vor einigen Tagen das erſtemal ſeit ihrem Aufenthalte in Berlin, alſo nach 16 Monaten, gefreſſen, indem ſie eine Taube griff. „Breslauer Morgen⸗ 255 in Nachſtehendem erzählt:„Vor 50 Jahren wurde Friedrich Wilhelm IV., der damals Schleſien bereiſte, u. A. Die Bürger wurden zu der Berathung über die zu treffenden Empfangsfeierlichkeiten von dem Magiſtrat durch beſondere, gedruckte erhält den Befehl, am 27. d.., als künftigen Sonntag, Nachmit⸗ tags 4 Uhr, am Garniſonſtalle bei Vermeidung von einem Thaler wWeiſungen zu gewärtigen. Beuthen, den 24. September 1846. Der Magiſtrat(gez.) Proske.“ führen können, wenn es nicht noch rechtzeitig aufgeklärt worden wäre, iſt dieſer Tage in einem Münchener Vororte vorgekommen. Dort Ste zerbote, um den Obolus zu erheben, und traf den„Zenſiten“ im Stuhle ſitzend im Wohnzimmer an. Nachdem dieſer die Abſicht des zum Nebenzimmer hinein:„Sepp, ſofort bringſt ma mein Stecka, nacha wer'n mir die'ſchicht glei' beianda hab'!“ Der Steuer⸗ mit dem ſtarken Mann handgemein zu werden, machte ſofort Kehrt und drückte ſich, wie die„M. N..“ erzählen, ſchleunigſt zur Thür eingeholt und benachrichtigt werden, daß der Steuerſchuldner nichts weiter beabſichtigt hatte, als mit Hilfe ſeines Stockes ſich vom nahe Beziehung des Redners zur Induſtrie lege ihm nahe, in gewiſſem Sinne ein Agrarier zu ſein. Reichstagsabgeordneter Frhr. v. Heyl verweiſt auf die Agrar⸗ bewegung im Süden und vertheidigk die angegriffene Minderheit der Fraktion gegen die Angriffe, denen ſie namentlich ſeitens der linksliberalen Preſſe, auch der„Nationalzeitung“, ausgeſetzt waren und erläutert ſeine, gegen die Meiſtbegünſtigung Argentiniens und für den Antrag Kanitz eingenommene Haltung. Ein dauerndes Prin⸗ zip ſollte der Antrag nicht ſchaffen, nur raſche momentane Abhilfe in einer drückenden Kriſts bringen. Es ſei aber bedenklich, jetzt ein neues Programm für die wirthſchaftliche Haltung der Partei zu ſchaffen. Die Konjunktur der Weltwirthſchaft werde darüber zur Tagesordnung übergehen. Schluß der Debatte wird mit großer Mehrheit beſchloſſen. Es folgen perſönliche Bemerkungen. 5 Als Referent des Centralvorſtandes befürwortet nochmals Abg. Dr. Sattler die Anträge des Centralvorſtandes. Der Antrag Harmann auf Vertagung der Beſchlußfaſſung über Reſolution 1 wird hierauf gegen etwa 30 Stimmen(bei 470 Theil⸗ nehmern) abgelehnt, nachdem vorher ſchon der Zufatz„unter Berück⸗ ſichtigung des Antrags Bueck“ gegen etwa 50 Skimmen gefallen war. Der Antrag Lehmann wird gegen etwa 150 Stimmen für überflüſſig erachtet, da die Wahrung der konſtitutionellen Rechte ſchon in Abſatz 1 enthalten iſt. Abſatz 1 wird hierauf einſtimmig angenommen, Beifall.) Der Anſatzantrag Peters zu Abſatz 2 wird gegen etwa 50 Stim⸗ men abgelehnt. Zunächſt wird dann der Antrag Oſann gegen etwa 30, der An⸗ trag Bueck gegen etwa 50 Stimmen abgelehnt. Abſatz 2 des Vorſtandsantrags wird mit erdrückender Majorität angenommen(lebhafter Beifall und Bravorufe). 5 Der Antrag Stenglein wird gegen etwa 20 fächſiſche Stimmen abgelehnt. Schluß der heutigen Sitzung. Aus Stadt und CLand. Maunnheim, 5. Oktober 1896. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Der Heidelberger„Badiſche Volksbote“ giebt uns jetzt die Ant⸗ wort auf unſere Frage, wo ſich das nationalliberale Stadtregiment der Unduldſamkeit ſchuldig gemacht habe: Das Blatt erklärt, daß es nicht die nationalliberale Stadtverwaltung, ſondern die nationalliberale Partei gemeint habe, als es den Vor⸗ wurf der Unduldſamkeit erhob. Und warum ſoll die nationalliberale Partei unduldſam ſein? Die Antwort des„Bad. Volksb.“ auf dieſe Frage lautet: „„„Denn wenn die Nationalliberalen nicht ſo ſehr ver⸗ ſeſſen wären, nur Anhänger ihrer Partei in das Stadthaus zu bringen, ſondern auch Mitgliedern anderer Parteien entſprechend Sitz und Stimme in der Stadtverordnetenverſammlung gönnen würden, ſo würde ein ſolches unnatürliches Kartell, wie es jetzt gegen die Nationalliberalen exiſtirt, nie und nimmer zuſtande gekommen ſein.“ Das Heidelberger Blatt ſcheint nicht zu wiſſen, daß bei der Wahl vor drei Jahren die nationalliberale Partei mit der frei⸗ ſinngen Partei eine gemeinſchaftliche Liſte, auf der ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich auch mehrere freiſinnige Namen befanden, aufgeſtellt hat, (Brauſender die damals durchging. Auch in beel Stadtrath ſind von den Nationalliberalen Anhänger der freiſinnigen Partei gewählt worden. Daß bei den bevorſtehenden Wahlen ein ähnlicher Kompromiß nicht zu Stande kam, iſt nicht die Schuld der nationalliberalen Partei. Ein Zuſammengehen mit der demokratiſchen Partei und mit den Sozialdemokraten wird das Heidelberger Blatt den Nationalliberalen wohl kaum im Ernſte zumuthen. Was die Sozialdemokraten anbelangt, ſo wird die Parole der Nationalliberalen ſtets, was da auch kommen mag, lauten: Unter allen Umſtänden gegen die Sozialdemokratie. Daß die Nationalliberalen keineswegs nur Anhänger ihrer Partei auf das Rathhaus bringen wollen, beweiſt doch zur Genüge ihr Verzicht auf die Nominirung eigener Kandidaten in der dritten Wählerklaſſe und ihr Eintreten für die Namen aller nichtſozialdemokratiſchen politiſchen Parteien enthaltende Liſte des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗ vereine. Wo liegt da die Unduldſamkeit? Die iſt zweifellos mehr bei den Sozialdemokraten zu finden, die in der dritten Wählerklaſſe alle nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter— und es ſind deren ſehr, ſehr viele in Mannheim— von einer Vertretung auf dem Rathhauſe ausſchließen wollen. Was der„Bad. Volksb.“ von der Aufſtellung einer beſonderen Kandidatenliſte ꝛc. ſagt, iſt uns unbekannt und können wir deshalb nicht darauf eingehen. Den Mißſtänden im Kellneriunengewerbe will jetzt die badiſche Regierung energiſch auf den Leib gehen. Das Großh. Miniſterium des Innern hat, wie offtziös durch die„Karlsr. Ztg.“ mitgetheilt wird, den Großh. Bezirksämtern die Anweiſung gegeben, zu erwägen, ob nicht gegen Wirthe, die den von ihnen angeſtellten Kellnerinnen keine Wohnung gewähren, ſofern hierdurch ein unzüch⸗ tiger Verkehr der Kellnerinnen mit den die Wirthſchaft beſuchenden Gäſten begünſtigt wird, je nach den Umſtänden das Verfahren auf —— TTTTTT.TT......——.—̃ Unter allgemeiner Heiterkeit wurde das bösartige Mißverſtändniß aufgeklärt. — Ueber das chineſiſche Kaiſerhaus ſind, nach den neueſten Nachrichten aus Peking, im chineſiſchen Volke düſtere Gerüchte in Umlauf. Vor; zwei Jahren erſchien über dem öſtlichen Thore der Hauptſtadt ein vorher nie goſehenes, ſonderbares Sternbild, und ein Aſtronom wollte geſehen haben, daß zur ſelben Zeit ebenfalls im Oſten ein Drache vom Himmel ſiel. Die Sterndeuter prophezeiten nun, daß ein großes Unglück von Oſten her über das Reich herein⸗ brechen würde, und im Volke entſtand das Gerücht, der jetzige Kaiſer würde geſtürzt werden und ein neuer Kaiſer den Thron beſteigen. Die Prophezeiung erfüllte ſich inſofern, als in demſelben Jahre der unglückliche Krieg mit Japan begann, der von Oſten her das Reich überzog; das Gerücht von einem Thronwechſel verſtummte aber im Verlauf des Krieges, bis es in eden letzten Monaten mit um ſo größerem Nachdruck wieder auftauchte. Genährt wird dieſe unheim⸗ liche und unheilvolle Stimmung durch mehrere Unglücksfälle, von denen das kaiſerliche Haus in dieſem Jahre betroffen wurde: durch den Tod der Mutter des Kaiſers, die aus Kränkung über die ſchlimme Behandlung von Seiten der faſt allmächtigen Exkaiſerin geſtorben ſein ſoll; ſerner durch den Tod des Bruders des Kaiſers, der von einem Wagen überfahren wurde und bald darauf verſtarb; auch die Kinderloſigkeit der Kaiſerin wird vom Volke als eine Strafe des Oimmels angeſehen. Es fehlt nur noch, daß wieder ein ſonderbarer Stern am Himmel über Peking auftaucht, dann könnten die ſchlimmen Gerüchte in dem abergläubiſchen Volke ernſtyafte Unruhe hervorrufen. — Aus einem Varicté⸗Theater. In dem großen, ſchönen Saale eines Varieté⸗Theaters herrſchte gähnende Langeweile. Die ſchwach beſetzten Logen leerten ſich nach jeder Nummer und die Mie⸗ nen des noch bleibenden Publikums wurden immer verdrießlicher. Nur ein ganz allein in einer Loge ſitzender Herr lachte faſt ununter⸗ brochen und ſchien ſich königlich zu unterhalten.„Kellner,“ rief ein gelangweilter Beſucher,„kennen Sie vielleicht dieſen unbegreiflichen Mann, der immer lacht?“„O ja“, erwiderte der Kellner,„der hat auch Urſache, luſtig zu ſein, er iſt der Direktor eines—— Konkur⸗ wenn man fetzt die Partei zwingen wolle, mit ihm ſich zu befaſſen, winden; es handle ſich nur um eine ſchwierige Uebergangszeit. kußreicher gemacht. 9 der Partei in wirkhſchaftlichen Fragen herbeizuführen. u laſſen. Der Antrag Oſaun iſt dazu die geeignete Grundlage. Der ddz a genügen, im Abſatz 1 der Reſolution zu ſagen: E h die Intereſſen eines einzelnen Berufsſtandes. Schon beſtimmte Kreiſe im Lande üben werde. Das Programm von und als Fraktion noch gezeigt, welche großen Leiſtungen wir ge⸗ Antrag Kanitz ſei nicht verſchwunden, höchſtens vertagt, um nahme der Reſolution Central⸗Vorſtandes. Der Antrag Leh⸗ nicht. Den Antrag Kanitz könne man nicht lediglich vom Stand⸗ ſtandsautrag 8 beſchränkt. Der Antrag des Vorſtandes trage 7555 Gelegenheit bioete, krag zurück zu ziehen; ſie fänden das, was ſie wollen, im Antrag dieſen Vorſchlag. Die Annahme des Antrags Bueck wäre Ibm Landtagsabgeordneter Bueck motivirt den Zweck, den der nach Buntes Feuilleton. chlange oder Anakonda ein ganz beſonderes Intereſſe, weil ſie einen And trotzdem ihr regelmäßig Futterthiere beigegeben wurden, hat ſie — Eine Exinnerung aus der guten alten Zeit wird der auch von den Einwohnern der Stadt Beuthen, Oberſchl. erwartet. Karten eingeladen, die folgendermaßen lauteten:„Der% Strafe oder 48 Stunden Arreſt zu erſcheinen und anderweitige An⸗ — Ein Mißverſtänduiß, das leicht zu Schlimmem hätte krHin das Haus eines am böſen Zipperlein leidenden Bürgers der Ankömmlings vernommen, rief er plötzlich mit kräftiger Stimme bote, der in dieſen Worten nichts Gutes ahnte und verhindern wollte, hinaus und die Treppe hinunter. Erſt im Hofe konnte er wieder Stuhle zu erheben und das Geld aus dem Schranke zu holen. Konzeſſtonsentziehung eingeleitet werden ſoll, wenn dieſelben d ihnen zur Abſtellung derartiger Mißſtände zu machenden Auflag keine Folge leiſten. Auch iſt die Ertheilung der Genehmigung zu ⸗ Wirtbſchaftsbetrieb davon abhängig zu machen, daß in dem zhe Wirthſchaftsbetrieb beſtimmten Gebäude für das Hilfsperſonal g“ reichende Schlafräume vorhanden ſind, welche den im Intereſſeg Sittlichkeit und der öffentlichen Geſundheit zu ſtellenden polizeili Anforderungen entſprechen. Zur Feſtſtellung der bezüglichen hältniſſe in beſtehenden Wirthſchaften ſollen, wo ein Bezirksamt ed einem Einſchreiten glaubt Anlaß zu haben, zunächſt polizeil Unterſuchungen der Gebäude erfolgen. Dabei wird insbeſon auch darauf Bedacht zu nehmen ſein, daß die Schlafräume für mäunlichen Bedienſteten ſtreng getrennt ſind von denjenigen für weibliche Perſonal. Was die Beſchäftigung minderjähri Kellnerinnen anbelangt, ſo kann zwax ein landesgeſetzliches B. bot der Verwendung minderjähriger Perſonen als Kellnerinneß“ nicht in Frage kommen. Das Großh. Miniſterium des Innern denß aber, daß es ſich immerhin empfehlen dürfte, wenn die Bezirkse⸗ in geeigneter Weiſe ſich darüber verläſſigen würden, daß die a Kellnerinnen beſchäftigten minderjährigen Perſonen ſich im Beſi des vorgeſchriebeuen Arbeiksbuchs befinden, um zu verhöten, daß minderjährige Perſonen gegen den Willen ihrer Eltern oder Für ſorger ſich dieſem Berufe zuwenden. Gegen Wirthe, die minden jährige Kellnerinnen einſtellen, welche nicht mit einem Arbeitsbuch verſehen ſind, wäre ſtrafend einzuſchreiten. Auch auf die Stellen vermittelungsgeſchäfte im Kellnergewerbe lenkt die Regierung daß Augenmerk der Bezirksämter. Gegen Gebührenüberforderungen, fortan unachſichtlich ſtrafend eingeſchritten werden; wo der Th beſtand des Betrugs vorliegt, oder das Gewerbe zu Kuppelei mißbraucht wird, ſoll von Seiten des betreffenden Bezirks amtes ein Einſchreiten der Staatsanwaltſchaft veranlaßt werden Von der geſetzlich zuläſſigen Unterſagung des Gewerbebetriebs als Stellenvermitkler ſoll nicht nur in allen Fällen Gebrauch gemacht werden, wo Thatſachen vorliegen, welche den Verdacht rechtfertigen, daß unter dem Deckmantel des Betriebs des Stellenvermittlungsge⸗ 1 werbes die Unzucht gefördert wird, ſondern auch dann, wenn di Unzuverläſſigkeit des Stellenvermittlers ſich darin zeigt, daß von den Perſonen, die ſich ſeiner Dienſte bedienen, höhere als die tarif““ mäßigen Gebühren gefordert werden. Auch kann über die von den Stellenvermittlern beherbergten Perſonen eine Kontrole geführt werg den im Intereſſe der öffentlichen Geſundheit und der Siktlichkeit er“ 1 forderlichen weiteren Anordnungen. 20 Pateut⸗etſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von;“ Farbwerk Friedrichsfeld, Dr. Paul Remy, Mannheim: Verfahre 0 zum Waſſerdichtmachen von Papier und Pappe.— Hans Soellnere Pforzheim, u. Kohlhepp u. Ihm, Hanau: Doppelſeitiger Klapp⸗ Knopfverſchluß, bei welchem die Klappfüße ſtets ſelbſtthätig in die Verſchlußſtellung zurückſpringen.— Ertheilt an: E. Hruc geſand, Mannheim: Tropfſchmierrichtung mit konſtanter ruck höhe. Nr. 38,361. Behufs Gründung eines Naturheilvereius war auf Frei⸗ tag Abend im„Badner Hof“ eine Verſammlung anberaumt worden, welche ſich eines guten Beſuches erfreute und in der Herr Naturarzt F. Geiſe von hier über das Thema:„Wie heilt man Krankheiten“ ſprach. Redner bezeichnet die gewöhnliche Heilweiſe der Mediziner als unnatürlich und ſchädlich und entwickelte in einem eirca ¼ſtün⸗ digen Vortrage das Verfahren der Naturheilmethode, welche mit Anwendung der natürlichen Hilfsmittel, Waſſer, Licht, Luft, Diät, Hypnoſe und Magnetismus weit beſſere Erfolge erziele. An den Vortrag reihte ſich eine theilweiſe erregte Diskuſſion, in welcher einige Anhänger des Kneippvereins, die Herren Colling und Koch, an einigen Aeußerungen Kritik übten und ſich abfällig beſon⸗ ders über die Anwendung der Hypnoſe und des Magnetismus aus⸗ ſprachen. Herr Hering ſuchte den Referenten in Schutz zu neh⸗ men und kritiſirte die Haltung des Kneipp⸗Vereins und des Vereins für Homöopathie und Naturheilkunde in Bezug auf den Hypnotis⸗ mus, worauf Herr Nagel, Vorſtandsmitglied des letztern Vereins, erklärte, daß der Verein, den er vertrete, niemals offiziell zur Stel⸗ lungnahme in dieſer Frage aufgefordert worden ſei und daß übrigens auch kein Anlaß vorläge, eine Sache, die noch nicht ſpruchreif ſei, zur Prinzipienſache des Vereins zu machen. Er verfage ſich, ſeiner⸗ ſeits Kritik an den heute Abend gemachten Ausführungen zu üben und bedauere nur, daß die Veranſtalter des Abends zur Gründung eines neuen Vereins zu ſchreiten gedächten, ſtatt die beiden beſtehen⸗ den antiallopathiſchen Vereine zu unterſtützen. Sie möchten ihre Anſichten in denfelben nach Möglichkeit zu vertreten ſuchen und ſich nicht in den Augen der Allopathen durch Sektirerei der Lächerlichkeit Preis geben. Mehrere Redner ſprechen in ähnlichem Sinne, worauf die Verſammlung gegen 12 Uhr reſultatlos geſchloſſen wurde, ich Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter Mayer verkaufte ſein Haus 8 2, 21(Wirthſchaft) an Herrn Wilhelm Eck hier, durch Vermittlung des Herrn Würzweiler. Mannheimer Dieſterweg⸗Berein. Dem„Mhr. D..“, deſſen gemeinnützige Beſtrebungen in allen Kreiſen der Bevölkerung immer⸗ mehr gewürdigt werden, wird die Ehre zutheil, daß ihm einer unſerer bedeutendſten Gelehrten ſeine Kraft— in Würdigung der edlen Be⸗ ſtrebungen des Vereins— zur Verfügung ſtellt. Nächſten Dienſtag Abend 8 Uhr hält nämlich unſer berühmter Landsmann, Herr Univer⸗ ſitäts⸗Profeſſor Dr. Kohler aus Berlin, in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule(U 2, Eingang Neckarſeite) einen Vortrag über:„Dante und ſein Kunſtwerk“. Dieſe kurze Notiz genügt wohl, um ein zahlreiches Publikum zu betr. Vortrage anzuziehen. Wir bemerken nur noch, daß auch Damen Zutritt haben, der Vortrag präzis beginnt und der Eintritt frei— unentgeldlich— iſt. Wer einen Sitzplatz erlangen will, dem rathen wir, ſich rechtzeitig einzufinden. *Die geſtrige Spezialitaten⸗Vorſtellung im Saalbau fand vor nahezu ausverkauftem Hauſe ſtatt und dient dies als hinreichen⸗ der Beweis dafür, daß die neuengagirte Truppe in ihren Leiſtungen ebenfalls eine vorzügliche genannt zu werden verdient. Denn wie u. A. Herr Tellheim es verſtand, durch ſeine humoriſtiſchen urwüchſigen Vorträge die Lachmuskeln des Publikums zu erregen, ſo verſetzten alle übrigen Künſtler durch ihre wirklich großartigen Leiſtungen dasſelbe in Staunen. Sämmtliche Piecen faͤnden rau⸗ ſchenden Beifall. 4 verordnet, Ihr krankes Bein ordentlich mit Branntwein eingerieben s“ —„Ja wohl, Herr Doktor! Zum Teufel iſt der Spiritus, das Rheuma iſt geblieben!“ — Durchſchaut. Dame des Hauſes(zum ruinirten Lebemann); „.. Offen geſtanden, Herr Baron, bin ich mit Ihrer Bewerbung um die Hand meiner Schweſter nicht einverſtanden.. aber ich will Ihnen einen Rath geben: Verſuchen Sie doch einmal Ihr Glück in der Lotterie!“ — Gedanken von Zeno. Man kann aus Dummheit geſcheit, aus Feigheit muthig, aus Niederträchtigket edel handeln— man kann ſogar die Wahrheit lügen. * * Man merkt leider immer zu ſpät, daß die Menſchen nicht be⸗ lehrt, ſondern unterhalten ſein wollen.— . * Zwei Krücken erſetzen durchaus nicht ein Bein. ** * Wenn man gegen eins machtlos iſt, ſo iſt's die Dummheit, die ſich uns überlegen fühlt. * Was den einen nicht einmal juckt, geht dem andern in's tiefſte Herz. 8(„Jugend.“) — Seine Werbung. Friſchgeadelter Bankier:„Gnädiges Fräulein, wollen Sie meines Geſchlechtes Ahnfrau werden?“ („Jugend.“) — Vom Kaſernenhof. Unteroffizier:„Kerl, wenn Sie noch mal ſo ungeſchickt ſind, hau ich Ihnen eine runter, daß Sie noch vor Andree über'n Nordpol fliegen!“(„Jugend.“) — Humor des Auslandes. Lehrer Gelegentlich eines Ex⸗ perimentes in der Optik):„Was geſchieht, wenn ein Licht in einem Winkel von 45 Grad auf einen Waſſerſpiegel fäl“ Schüler: „Es geht aus.“(Tit.⸗Bits.) 95 — Mißt Leuor:„Sagen Sie einmal Mr. Smith, ſeit ihr Freund Grower Bicyele fährt, läßt er ſich gar nicht mehr ſehen. Er liegt wohl den ganzen Tag auf der Landſtraße“ Mr. Smith: renz⸗Unternehmens!“ — Ein klaſſiſcher Patient.„Nun, haben Sie, wie ich Ihnen „Stimmt!“(Lonk Statesmann). 4 N 115 dem großartig gelungenen Werke des Karlsruher Künſtlers. ias Denkmal beſteht aus einer Marmorſtatue. Die edle Geſtalt di königlichen Greiſin iſt eingehüllt in ein langes Gewand mit 4 Jgeſticktem Saum, das bis zu den Fußſpitzen fällt. Die Moeſt'ſche iſerin Auguſta zeigt, ſo ſchreibt die„Bad. Preſſe“, eine ähnliche geöße der Auffaſſung, wie ſie uns aus einigen Bildwerken impera⸗ eiſcher Frauengeſtalten des Alterthums anmuthet! Wer ſich er⸗ mert, daß es der edlen Frau in ihren Jugendjahren vergönnt war, oren weichen Geiſt an der mit dem klaſſiſchen Alterthum engver⸗ achſenen Poeſie eines Goethe zu bilden, der wird an dem be⸗ hrochenen Werke als weiteren Vorzug empfinden, daß die intime getrachtung desſelben zu den erwähnten Gedankenverbindungen Ver⸗ mhnlaſſung gibt. Iſemann⸗Deukmal. Die Komites, welche ſich zur Errichtung 40,.3 Iſenmann⸗Denkmals in Offenburg und einer Gedenktafel für den berühmten Komponiſten in Gengenbach gebildet haben, hielten Line Sitzung ab, in welcher vorgeſchlagen wurde, daß ein Dritlel der von auswärts eingehenden Gelder dem Komite in Gengenbach, die beiden übrigen Drittel dem hieſigen Komite überwieſen werden ſollen. Ein definitiver Beſchluß ſoll einer ſpäter ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung vorbehalten bleiben. 0 Fahndungs⸗Ergebniß. Von der hieſigen Schutzmannſchaft wurden während des verfloſſenen Monats nicht weniger wie 108 Perſonen, welche in den Fahndungsblättern von verſchiedenen Be⸗ bHörden zur Verhaftung oder zur Aufenthaltsermittelung ausgeſchrie⸗ ben waren, in hieſiger Stadt ermittelt bezw. zur Haft gebracht. „Ein hervorragender Badeuſer in Amerika, der aus Karlsruhe gebürtige Jakob Julius Wohlwend iſt in Burlington wMwgeſtorben. Die Eltern des Heimgegangenen hatten ſich im Jahre 1848 infolge der Revolution gezwungen geſehen, mit ihrer Familie nach Amerika auszuwandern. Der Vater Wohlwends bekleidete vor der Ueberſiedelung nach Amerika in Baden das Amt eines Forſt⸗ meiſters. *Muthmafßliches Wetter am Dienſtag. 6. Okt. Der Luft⸗ wirbel über dem Norden Norwegens hat eine beträchtliche Vertief⸗ ung e und ſeinen Machkbereich über die ganze Nord⸗ und Oſtſee, ſowie über die norddeutſchen Küſtengebiete ausgebreitet. Ueber Mitteleuropa ſteht das Barometer wenig über Mittel. Ueber dem mittleren und ſüdlicheu Rußland iſt der Hochdruck auf 165 mm abgeſchwächt worden und dürfte immer weiter ſüdwärts gedrängt kwerden. Im Golf von Perpignan liegt noch eine ſchwache Depreſ⸗ ſton. In Italien iſt das Barometer über Mittel geſtiegen. Dem⸗ gemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch größtentheils trübes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. der meteorologiſchen Station 7 daunheim. 0 8— S2 8 8 32 8 5 3 5 3 8 8 Datum Zeit s gen .2 S 2 gen S 2 mm.& 85 ., Oktober Morg. 7˙0755,3 12,2 SGE 2 „Mittg.•8753,4 15,2 S 2 4.„ Abbds. 950750,4 11,4 SSW 2 5.„ Morg. 75747,2 18,0 SSW 4 2709 öchſte Temperatur den 4. Oktober 16,2 iefſte 15 vom 4/5. Oktober 10,6 Aus dem Großheriogtliuum. „Baden, 2. Okt. Die Bäderabgabe in den Großherzoglichen Badanſtalten blieb im abgelaufenen Monat in Folge der außeror⸗ dentlich ungünſtigen Witterung hinter der des vorigen Jahres er⸗ 7heblich zurück(10,561 Bäder gegen 12,127), dagegen war der Beſuch der heilgymnaſtiſchen Anſtalten in fortwährender Zunahme begriffen And ergab einen beträchtlichen Ueberſchuß gegen das Vorjahr. In fämmtlichen neun Monaten des laufenden Jahres ſind eingegangen flin beiden Badauſtalten) 125,240 Mark 40 Pfg. gegen 122,725 Mark 10 Pfg. des Vorjahrs, es iſt alſo eine Mehreinnahme von 2514 Mark 6 70 Pfg. vorhanden. Pforzheim, 3. Okt. Am 26. d. Mts. ſoll eine Bürgeraus⸗ ſchuß ſitzung ſtattfinden, in welcher auch die Vorlage über einen Theater⸗Neubau erſcheinen ſoll. Die Nachprüfung in der Finanz⸗ kommiſſion ſoll ergeben haben, daß der Bau ohne Grund und Boden nahezu 400,000 M. koſten wird. Erute⸗ und Marktberichte. 5 Biſchweiler, 1. Okt. Im Hopfengeſchäft iſt es andauernd recht lebhaft. Während in Rohrweiler und Herlisheim erſt wenig gehandelt wurde, iſt in Oberhofen und Kaltenhauſen bereits ein großer Theil der diesjährigen Ernte abgeſetzt. Auch hier wuürde in den letzten Tagen viel Waare umgeſetzt und zwar zu 40 bis 80 M. je nach Qualität. Mißfarbige Hopfen ſind entſchieden vernachläſſigt, Primawaare ſteigt raſch im Preiſe. Heute wurde hier ſogar 90 M. gezahlt.— Ohnenheim, 2. Okt. Im Geſchäft herrſcht äußerſt reges Leben, was der zur Zeit hier wellenden großen Anzahl heſſiſcher, bayeriſcher und badiſcher Händler zuzuſchreiben iſt. Seit kurzer Zeit iſt wieder eine eee eingetreten. Während letzte Woche 30—38 M. bezahlt wurden, erzielten die Pflanzer heute ſogar 45—50 M.— Betſchdorf, 2. Okt. Nach beſſerer Waare herrſcht hier rege Nachfrage. Geſtern wurde eine Partie Prima⸗ hopfen zu 80 M. abgegeben. Angeſichts der ſteigenden Preiſe wer⸗ den die Pflanzer zurückhaltend. (Sandhauſen, 4. Okt. Der bisherige Verlauf des Hopfen⸗ geſchäfts war ein lebhafter zu nennen und werden für gute Sorten M. 50—60 pro bezahlt. In Kirrlach liegen noch einige beſſere Partien, für welche M. 45 bis M. 55 verlangt werden. Aus Böhmen, 4. Okt. Die bisherige lebhafte Kaufluſt hat ſeitens der Ausländer etwas nachgelaſſen und haben Preiſe für Mittelſorten einen Rückgang von 2 fl. zu verzeichnen. Preiſe ſind für Kreishopfen fl. 52—56, beſſere fl. 60—62, gute Mittel fl. 62—66, für Prima fl. 70—72.— In Spalt(Bayern) werden ſchwere Lagen bis mit M. 100 für den Zentner gehandelt, doch iſt durch den Nürnberger Marktbericht die Stimmung etwas herabgedrückt. KRunſt und Theater. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Tauuhäuſer. Wir müſſen immer wieder darauf werke doch die richtigen Zugopern für das hieſige 15 Hopfen. den ſte immer und verfehlen ihre Wirkung nie. war, denn es wurde manches Schöne geboten, auf der gleichen Höhe war, Heind! an der Spitze, the Titelpartie bei ſeinem Gaſtſpiel bereits geſungen hat, in Bezug Auffaſſung zeigte ſich dirte tüchtig. Liederabend. Frl. JIrace Opernperſonals gab am Samſtag das ſich leider keines ſo ſtarken Beſuͤches erfreute, im zweiten Akte war eine richtigere. Abend ein Konzert im Kaſinoſaale geſtern als Liederſängerin vor uns, Erfolg, den ſie mit ihren Vorträgen Wenn ſie ſie bei Mezzoſopranſtimme Hervorragendes auf dem Gebie der Bühne. empfängt, kann ſympathiſchen züge der Lehre von den höheren numeriſchen Gleichungen“, kommen, Idaß die Wagner⸗ Publikum ſind. Man kann ſie geben ſo oft man will und wie man will, voll wer⸗ Wir wollen damit nicht ſagen, daß die geſtrige Aufführung des Tannhäuſer ſchlecht wenn auch nicht Alles Unfer bewährtes Enſemble, Fräulein that ſein Beſtes. Herr Krug, der die ſchien uns ſich auf Darſtellung in die Rolle mehr vertieft zu haben; ſeine Das Publikum für die dargebotenen Leiſtungen ſehr dankbar und applau⸗ ma, das frühere Mitglied unſeres wie ihn die intereſſanten Darbietungen der Konzertgeberin verdient hätten. Frl. Iracema trat vor⸗ und der bedeutende künſtleriſche errang, bewies wieder,— was ihr nicht zum erſtenmale geſagt wird— daß ihre Geſangskunſt ſich im Konzertſaal mit viel reicheren Erfolgen bethätigen wird als auf weiterhin die rechte Anleitung und Anregung ihren prächtigen Mitteln, mit ihrer weichen, Abtheilungen, als ſie die Zurückhaltung und Befangenheit der erſten Vorträge allmählich überwunden hatte und ihre Stimme zu freier, voller Enkfaltung brachte. Das ſpaniſche Lied La Roſilla von Pradier, mit dem ſie hier ſchon zweimal Beifallsſtürme erregt hatte, hatte auch diesmal wieder einen durchſchlagenden Erfolg, der ſie zur Wiederholung nöthigte. Aus ihrem vielſeitigen Programm ſei nur noch eine Nummer hervorgehoben, die ſie ergreifend ſchön ſang, es war die Mignonromanze von Thomas„Kennſt du das Land“,— Frau Anna Benſinger von hier hatte die liebenswür⸗ dige Gefälligkeit, die Sängerin zu begleiten, ſie ſpielte außerdem unter anerkennendem Beifall des Publikums einige Solonummern von Liſzt, Rubinſtein. Stavenhagen, Schubert und Chopin. Dr. W. Karlsruhe, 4. Okt Maoul Koczalski, jetzt ein kräftiger, wohlgewachſener Knabe, gap geſtern Abend in Karlsruhe ein Con⸗ cert, das ihn als ferkigen Künſtler zeigte. Seine Technik, ſeine Auffaſſung und der reiche Wechſel der Anſchlagsarten, riefen wahre Beifallsſtürme des begeiſterten Publikums hervor. P. Wien, 4. Okt.(Privattelegramm). Smetanas„Ver⸗ kaufte Braut“ hatte bei der heutigen Premiere im Opernhaus einen durchſchlagenden Erfolg. Der Prinz als Regiſſeur. Aus Deſſau wird geſchrieben: Das herzogliche Hoftheater eröffnet heute(Donnerſtag) die Winter⸗ ſaiſon mit der Vorführung des Nibelungen⸗Cyklus. Die Proben dazu fanden unter der Oberleitung des Erbprinzen Friedrich von Anhalt ſtatt, welcher zur Information mit dem Höfkapellmeiſter 7 8 den letzten Wagner⸗Feſtſpielen in Bayreuih beigewohnt atte. Auguſt Bungert's Muſikdrama„Die Heimkehr des Odyſſeus“ 1 5 im November im Dresdener Hoftheater ſeine erſte Aufführung erleben. Die nächſte Operu⸗Stagione im königlichen Theater zu Madrid wird zum großen Theile im Zeichen Richard Wagner's ſtehen. Es ſollen zur Aufführung gelangen:„Der fliegende Holländer“ unter dem Titel„El buque fantasma(das Geiſterſchiff) und die „Walküre“; beide Werke ſind in Madrid noch unbekannt, Zu erſten Aufführung gelangt ferner die Oper„Simſon und Delila“ von Saint⸗ Sabns. Die ſpaniſche Oper ſoll im Spielplan gleichfalls vertreten ſein. Beſchloſſen iſt eine Wiederaufnahme von„Douns Juana la Loca,(„Johanna, die Wahnſinnige) von Serrano und die Aufführ⸗ ung jener Oper von Chapi und von Breton.„Die Walküre“ ſoll mit großer Pracht in Szene geſetzt werden, Literatur und Miſſeuſchaft. Der Neſtor der Mathematiker Profeſſor M. W. Drobiſch iſt, wie bereits telegraphiſch gemeldet, vorgeſtern im Alter von 94 Jahren in Leipzig verſchieden. Drobiſch war kein einſeitiger Fachmathema⸗ tiker, philoſophiſche Probleme beſchäftigten ihn, der ſich zu den An⸗ ſichten Herbarts bekannt, nicht minder als mathematiſche. Neben der Behandlung der Logik, wobei Drobiſch den Mathematiker her⸗ vorkehrt, reizt ihn die Pfychologie, und auch hier ſucht er zum Theil unter dem Einfluß Herbarts den Gegenſtand mathemgatiſch anzu⸗ faſſen. Das zeigt auch ſeine Abhandlung„Die moraliſche Statiſtik und die menſchliche Willensfreiheit“. Die Vertiefung in logiſche Unterſuchungen iſt ſeinen rein mathematiſchen Schriften nicht zum Schaden geweſen. Am bekannteſten von dieſen ſind ſeine„Grund⸗ ——— Atueſſt Machrichten und Celegrammt. * Darmſtadt, 3. Okt. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Ruß⸗ land werden, ſoviel bis jetzt feſtſteht, am Samstag, den 10. d.., vormittags hier eintreffen. Am darauffolgenden Sonntag wird im Hoftheater eine Prunkvorſtellung des„Lohengrin“ ſtattfinden. *Berlin, 3. Okt. Unter dem Protektorate des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg hat ſich hier ein Ausſchuß gebildet, um eine Tanganyika⸗Dampfer Expedition in die Wege zu leiten. Der Anſtoß dieſer Expedition iſt auf den Major v. Wißſann zurückzu⸗ führen, der auch dem Ausſchuß angehören wird. Der Dampfer „Hedwig von Wißmann“ ſoll in erſter Linie berufen ſein, die wirth⸗ ſchaftliche Erſchließung weiterer Gebiete zu fördern und eulturellen Zwecken zu dienen. Mit der Führung der Expedition ſoll Lieute⸗ nant Schloifer J. vom 31. Feldarkillerte⸗Regiment bisher commandirt zur Kriegsakademie, beauftragt werden. *Kiel, 3. Oetbr. Prinz Heinrich von Preußen hat heute das Kommando der 1. Diviſton des 1. Geſchwaders angetreten und auf dem Panzer„König Wilhelm! ſeine Admiralsflagge hiſſen laſſen. * Paris, 3. Okt. Der. Juſtiz⸗, Kriegs⸗ und Marineminiſter werden dem Präſidenten Faure anläßlich der Anweſenheit des Zaren in Paris außerordentliche Begnadigungsvorſchläge unterbreiten. *Paris, 3. Okt. Der Fremdenverkehr nimmt ſtetig zu. Die J Ausſchmückung der Straßen und öffentlichen Gebäude für den Ein⸗ zug des ruſſiſchen Kaiſer⸗Paares iſt nahezu beendet. Viele Privat⸗ häuſer beginnen Flaggenſchmuck anzulegen. *Lille, 3. Okt. Die ſozialiſtiſche Mehrheit des Gemeinderathes lehnte den von der republikaniſchen Minorität beantragten Will⸗ kommensgruß an das Zaarenpaar ab und nahm eine Adreſſe an, worin dem ruſſiſchen Volke die Sympathie ausgeſprochen wird. Die Adreſſe wird dem Botſchafter Mohrenheim überſandt. * Havana, 3. Okt. Die Polizei verhaftete mehrere Perſonen, welche den Transport von Waffen und Munition für die Auf⸗ ſtändigen vermittelten. * Manila, 3. Okt. Ein Packetdampfer, welcher mehrere Führer der Aufſtändiſchen nach Spanien bringen ſoll, iſt heute in See ge⸗ gangen. * London, 3. Oktbr. Der Dichter William Morris iſt heute früh hier geſtorben. London, 3. Oetbr. Einem Telegramm des Daily Chronicle aus Rhodeſia zufolge ſind die Preiſe der Lebensmittel bis zu Hunger⸗ preiſen geſtiegen.[Für eine Flaſche Milch werden 5 Sch. 6 N (5,50.), für die übrigen Lebensmittel entſprechende Preiſe gezahlt. 85* Reggio de Calabria, 13. Okt. Hier herrſcht ein heftiger urm. * Buluwayo, 3. Okt. Reutermeldung. Hier flog ein Pulver⸗ magazin in die Luft. Etwa 25 Perſonen wurden getödtet, darunter 5 Weiße, viele ſchwer verwundet. Von den nahen Felſen wurden gewaltige Blöcke losgeriſſen. Die Häuſer in der Stadt wurden ſtark erſchüttert. Die Straßen ſind mit Trümmern angefüllt. Die ganze Bevölkerung nimmt ſich der Verwundeten an. Das Stadtgefängniß und das Rathhaus wurden zu Krankenhäuſern eingerichtet. * R* (Pribat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) * Berlin, 4. Okt. Einem hieſigen Kaufmann ſind geſtern Effekten im Werthe von 180 000 Mk. abhanden gekommen. Es handelt ſich u. a. um 15 000 Mk. Disconto Commandit Antheile, 15000 Mk. Aktien der Nationalbank für Deutſchland, 33 000 Mk. Aktien der Laurahütte und 15000 Mk. Aktien der Schleſiſche Immo⸗ bilien Geſellſchafk. „Wien, 4. Okt. Dem Leichenbegängniß des Vicepräfidenten des Herrenhauſes, Fürſten Schönberg⸗Hartenſtein, wohnten Erzherzog ranz Ferdinand ünd der erſte Oberhofmeiſter als Vertreter des Kaiſers Franz Joſeph bei. Ferner waren erſchienen Miniſterpräſident Graf Badeni, die meiſten Miniſter, zahlreiche Mitglieder des diplo⸗ matiſchen Corps, Hof⸗ und Staatsſwürdenträger, die Generalität, ſowie zahlreiche Mitglieder beider Häuſer des Reichsrathes. * Wien, 4. Okt. Prinz Joſeph von Arenberg iſt geſtorben. „ Bern, 4. Okt. Die bisher eingelaufenen Reſultate der heu⸗ tigen Volksabſtimmung laſſen ſchließen, daß das Disciplinarſtraf⸗ geſetz ſicher verworfen, das Viehhandelsgeſetz und Eiſenbahrech⸗ nungsgeſetz vorausſichtlich angenommen werden. *Holtenau, 4. Okt. Die feierliche Grundſteinlegung der Kai⸗ ſer Wilhelm⸗Canal⸗Dankeskirche fand heute Vormittag 10 Uhr ſtatt. 85 Verkretung des Kaiſers war Prinz Heinrich von Preußen zu der eier erſchienen Paris, 4. Okt. Präſident Faure iſt heute Vormittag 11 Uhr nach Cherbourg abgereiſt, um das ruſſiſche Kaiſerpaar bei der An⸗ In der Begleitung des Präſtdenten befinden ſich „ Jkunft zit begrüßen. Präſident des Senates Eine große Volks 4. Sette. General⸗Anzeiger. 7 Das Denkmal der Kalſerin Nuguſta, welches Profeſſor] des Liedes erſchöpfender Empfindung, an kraftvollen, leiden⸗] Botſchafter Baron Mohrenheim ſowie der Roeſt in Karlsruhe für die Stadt Koblenz modellirt hat, iſt jetzt ſchaftlichen Accenten fehlt es keineswegs, das bewieſen Loubet, und der der Deputirtenkammer, Briſſon. 1 Karlsruhe zur Beſichtigung ausgeſtellt. Die Preſſe iſt entzückt vorgeſtern namentlich die Lieder ihrer beiden letzten]menge hatte ſich in den Straßen vom Palais Elyſee bis zum Bahn 35 angeſammelt und begrüßte den Präſtdenten mit lebhafter Urufen. Paris, 4. Okt. Erzbiſchof Richard erließ an den Klerus der Pariſer Diözeſe einen Hirtenbrief, worin er unter Hinweis ah dit päpſtliche Encyelica über die Einheit des Chriſtenglaubens wä rent der Zarenfeſte Dankgottesdienſt anordnet, um zugleich dem Souveräy die Dankbarkeit zu bezeugen, welcger die Beſichtigung der Baudenk mäler mit der Notre Dame⸗Kirche beginne.— Wie das„Journal'“ meldet, konfiszirte die Polizei maſſenhafte Porträts des Herzogs vor Orleans, welche die Royaliſten angeblich bei der Zarenankunft unte: die Menge vertheilen wollten.— Die Londoner Meldung, der Fenien Thynan aus Boulogne ſei aus dem Gefängniß entlaffen worden wird dementirt.— In der ganzen inneren Stadt war heute Nach⸗ mittag eine außerordentlich große Menſchenmenge auf den Straßen beſonders in den Champs Elyſses. Ein Vorwärksbewegen war kaun möglich.— Auf Antrag des Syndikates des Wechſelmakler hat der Finanzminiſter beſchloſſen, daß die Börſe am Dienſtag geſchloſſen bleibt.— Wie aus Cherbourg gemeldet wird, werden dort die Ar⸗ beiten für den Empfang des ruſſiſchen Katſerpagres noch eifrig fort geſetzt. Das Wetter iſt ſchlecht; es regnet in Strömen und auf der Rhede liegt dichter Nebel, „Rom, 4. Okt. Der Kronprinz von Italien und Prinzeſſin Helene von Montenegro verlaſſen Antivari am 20. d. M. Abends und kommen am 21. d. M. Morgens in Bari an, wo der Uebertritt der Prinzeſſin Helene zum römiſch⸗katholiſchen Glauben ſtattfindet Die Weiterreiſe nach Ram erfolgt am Abend des 21, d. M. * London, 4. Okt. Der Kaiſer und die Katſerin von Rußland haben Balmoral in Begleitung des Herzogs und der Herzogin von Connaught geſtern Abend bald nach 10 Uhr verlaſſen. Die Königin verabſchiedete ſich auf herzlichſte von denſelben. Kurz nach Mitter⸗ nacht paſſirten die ruſſiſchen Majeſtäten, welche um 11 von Ballater abgereiſt waren, Aberdeen. London, 4. Okt. Der Vicekönig von Indien meldet telegraphiſch, daß es ſich bei den gemeldeten Krankheitsfällen um die wirkliche Beulenpeſt handelt, doch ſei der Charakter der Krankheit ein milder. Im Diſtrikte Mandri kommen etwa 13 Todesfälle täzlich vor. Portsmouth, 4. Okt. Das engliſche Kanalgeſch wader iſt in der Stärke von 31 Schiffen auf der Rhede von Spit⸗ head angekommen. Dasſelbeſwird ſich in zwei Linien formiren, zwiſchen welchen die kalſerlich ruſſiſchen Hachten hindurchpaſſiren werden. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland werden heute Nachmittag 5¼ Uhr in Portsmouth eintreffen. Der Hofzug wird direkt in den Dockyard einfahren, woſelbſt die Majeſtäten durch den erſten Lord der Admiralftät Goſchen ſo⸗ wie der Marine⸗, Militär⸗ und Civilbehörde empfangen werden. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden die Nacht an Bord ihrer Hacht„Polarſtern“ verbringen. Letztere wird gegen 7 Uhr früh nach Cherbourg in See gehen und auf der Ueberfahrt durch einen Theil des Kanalgeſchwaders eskotirt werden. 9 Athen, 4, Okt. Eine Bande macedoniſcher Aufſtändiſcher unter dem Führer Grutas hatte in der Nähe von Grevena einen ernſten Kampf mit einer Truppenabtheilung, welche 50 Mann tödtete. Die Bande der Aufſtändiſchen iſt vollſtändig vernichtet. *Saluzza, 4. Okt. Der Po iſt aus ſeinen Ufern getreten und hat zwiſchen Stafforda und Saluzza großen Schaden angerichtet. *Newyork, 4. Okt. Bryan ſetzt ſeine Reiſe nach dem Süͤden fort, wo er überall ſehr lebhaft begrüßt wird, doch machen ſich bei ihm Anzeichen von Erſchöpfung bemerkbar. Jede 5 1 ſich gegenüber ſtehenden Parteien rechnet ſicher auf rfolg. Mauuheimer Marktbericht vom 5. Okt. Stroh per Ztr. M. 1,50, 805 per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf. Blumenkohl per Stück 80 Pf., Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 30 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gürken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen 155 Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 15 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 965 15 Pf., Pftrſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Ab. 100 per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd, 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Werßſiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Schifffahrts⸗Nachrichten, rothe Rüben per elbe Rüben per Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Oktober, Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei II. Gieſen Freihelt Ruhrort Kohlen 17000 Dücoffre Toncordia Rolterdam Stückgüter 10000 Ehreufried Noland— Getreſde 3168 Stark 75 etroleum 18794 Cleef TSchürmann 1 Rußhrort ohlen 11840 Vom 2. Oktober: Hafenmeiſterei II. Unger Aegir Ruhrort Kohlen 1150⁰ Gutiahr Vereinigung 17 Antwerpen Stückgüter 28900 Stamm T. Schürmann 5 hrort Kohlen 11800 Hoffmann Gerhard 55 7 14000 Bauhardt Karolina Rotterdam Getreide 351¹2 Konz Mannbeim 18 15 Stückgüter 14060 Schwippert Petri 0 11 18440 Schmitt Mannhe im 88 0 Getreide 2000 Schwippert St. Joſef 25 Stückgüter 19080 Poll elene Rußbrort 1 14184 Kramer hriſting.⸗Lahnſtein. Roggen 4400 Specht Maria Eliſab. Maxau Me 350⁰0 Schroer Gliſe Rotlerdam Stückgüter 16640 Biefang Ludwigshafen er Kohlen 203400 Hafenmeiſterei IV. Fad 8. Rabeneck Ruhrort Kohlen 12600 choll Prinz Friedr. Karl 7 5 1¹ Wagner G. Kannengleſer 28 77 74 Loh Math. Stinnes 50 4 4 20550 Weldkamp R. Karcher 6 Dulsburg 55 22000 Lo Gertrud 175 7 142 Hinkelbein Magdalena Mundenheim Backſteine 6 Hammersdorf Johanna Eberbach Steine 2560 Heidenreich Sufanna.⸗Steinach 5 2400 Schmitt Einigkeit 5„ 1600 Nollert Eintracht Eberbach 15 2¹0⁵ Floßholz: 730 obm augetommen,—— ohm abgegangen, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 1. Okt.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 28, Sept, ab Livespool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Auguſta Victoria“ der Hamburg⸗Amerikan. Packetfahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 8. Oktober wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Abel, 5. ehn, 2. Oktobe 5 Die ſepar, Herreu⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 13, können wir ganz beſonders empfehlen. des Konzertvortrags leiſten. An warmer, den Gefühlsinhal tdie Miniſter Meline, Hanotaux, Admiral Besnard, der ruſſiſche Auch ift Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1748 —.— wann Maunßline, 5. Oktober. Genueral⸗Anzeiger! 5. Skiie. Amtliche Großh. Badiſch Eiſeubahnen. Am 1. Oktober J. J. wird die bayriſche Station Pilling für den geſammten Verkehr geſchloſ⸗ ſen. Mit dieſem Tage treten daher die für dieſe Station in badiſch⸗bayeriſchen und Mann⸗ heim ꝛc.⸗ dayexiſchen Gütertarif enthaltenen Frachtſätze außer Kraft. Ferner werden mit Wirkung voſm 1. Oktober l. J. Ausnahme⸗ Frachtſätze für Harz in Wagen⸗ ladungen von 10000 kg von Mannheim zc. nach Furth i. W. und Paſſau, ſowie für Petro⸗ leum nach Berolzheim und Mö⸗ geldorf eingeführt und außer⸗ deu die Station Röthenbach b. Lauf auf den vorgenannten Zeitpunkt in den Umſchlag⸗ Export⸗Tarif Abth. o(für Spiel⸗ wäaren ꝛc.) nach Mannheim ꝛc. einbezogen. Frachtſätze erthellt die Güter⸗ verwaltung in Mannheim Aus⸗ kunft. 19497 Karlsruhe, 2 Oktbr. 1896. Generaldirektion. Belauntmachung. Erweiterung Ortsbauplans Käferthal betr. (273) No. 450281. Von Seiten des Gemeinderaths Käferthal iſt der Antrag geſtellt worden, die kurze Maunheimer Straße in der Weiſe zu verlängern, daß fragliche Straße durch das Ge⸗ „Rollbühl“ fortgejührt die Kreisſtraße ſodann des 1n wird und au Mannheim⸗Käferthal ausmündet. Wir bringen dies in Gemäß⸗ heit des Ark. 2 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes mit dem Aufügen zur allgemeinen Keuntniß, daß Ein⸗ wendungen binnen 14 Tagen vom Tage des Erſcheinens dieſes Zeitungsblattes an bei Aus⸗ ſchlußtermin gellend zu machen ſind. 18527 Die Pläue liegen während gleicher Friſt auf dem Rathhauſe in Käferthal zur allgemeinen Einſichtsnahme oſſen. Maunheim, 2. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Jabudung; Im Beſitze des wegen ſchweren Diebſtahls verhafteten 18 Jahre alten Johann Samſtag von Waldhof wurde die unten be⸗ Une Taſchenuhr, welche ohne Zweifel irgendwo geſtohlen worden iſt, gefunden. Beſchreibung der uhr. Dieſelbe iſt eine ſilberne Remon⸗ toir⸗Uhr in einem Atheiligen Gehäuſe mit weißem Zifferblatt, römiſchen Stundenzahlen auf gelbem Ring, Sekündenzeiger, auf dem eckel Blumenver⸗ zierung und Wappenſchild, auf der inneren Fläche des Deckels die Fabrik⸗Nummer 13715 und fol⸗ gende Reparaturzeichen: 1.„Ls. 3107“ 2.„O. 24 8%%½04 8ch An der Uhr befindet ſich eine Nickel⸗(oder weiße Blech)⸗Kette, beſtehend aus Ringen und Gleichen, unterbrochen durch zwei Rechtecke, in welchen ſich wie im Anhängſel gelblich⸗ rothe Steine befinden. Um ſachdienliche Mittheilung wird ergebenſt erſucht. Maunheim, 1. Oktober 1896. Großh. Bad Staatsanwaltſchaft: Morath. 19494 Karkoffel⸗Kieferung. Das allgemeine Krankenhaus bedarf vorerſt ca. 10—12000 Klgr, prima Speiſekartoffeln, deren Lieferung im Subnilſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 7. Oktober 1896, Vormittags 10 uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Dem Angebote ſind Proben der zu liefernden Kartoſſeln bei⸗ zufügen. 19378 Die Kartoffeln werden im An⸗ altskeller übernommen und ſind ie Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Wir vehalten uns vor, die 1 auch getheilt zu ver⸗ eben. Mannheim, 1. Oktober 1896 ee räunig- Sonner. Iwangs⸗Verſleigerung. Dienſtag, 6. Oktober 1896, Nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokal in 4, 8: 19540 1 Sopha, 1 Kommode, ein Chiffonier, ein zweith. Kleider⸗ ſchrank und 2 Betten, hieran anſchießend an Ort und Stelle 1 Clavier gagen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ eigern. Manabeim s, Oktober 1896. aumann, Gertchtsvollzieher in Mannheim. SGetrag Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe u. Slitfel kauft 19033 M. Bickel, H 3, 10. Ueber die Höhe der f Handelsregſſtereinträge⸗ 16. Ju.⸗Z. 118 des Geſe⸗ No. 46422. Zum Haldbels- Ree„Böd. VII. zur Firma:„Ge⸗ regiſter wurde 910 0 0 brüder Reis vorm. Jaxob J. Zu.⸗Z. 313 des Geſ.⸗Reg. Reis“ in Mannheim. Der am K5 Bd. VII. Firma:„Deutſche Holz⸗ wagren⸗Fäbrik Pakheiſer& Co.“ in Manfiheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Geſellſchafter ſind: 1. Paul Pakheiſer, Kaufmann in Mannheim, deſſen ehelichen Gilterrechtsverhältniſſe zum Ge⸗ ſellſchaftsregiſter Bd. VI..⸗Z. 193 eingetragen ſind; 2. Loufs Kühnle, Kaufmann in Mann⸗ heim; die ehelichen Gitterrechts⸗ verhältuiſſe desſelben ſind zum Geſellſchaftsregiſter Bd. IV..⸗Z. 65 eingetragen. Die Geſellſchaft hat am 1. September 1896 begonnen. 2. Zu.⸗Z. 268 des Geſ.⸗Reg. Bd. VII. zur Firmg:„Nodebazar Simon& Co.“ iun Mannheſm. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗3. 614 des Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Gebr. Wil⸗ helmi“ in Mannheim. Handelsgeſellſchaft. Geſell d: 1. Ferdinand F ilhelmi, Faufmann in Maun⸗ heim; 2. Ferdinand Otto Wil⸗ helmi, Architekt in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Sep⸗ tember 1896 begonnen. Der zwiſchen dem Geſellſchafter Ferdi⸗ nand Otto Wilhelmi und Klara Bittler von Straßburg unterm 14. Juni 1895 abgeſchloſſene Ehevertrag beſtimmt in Art. eins die auf die Errungenſchaft be⸗ ſchränkte Gütergemeinſchaft im Sinne der Artikel 1498 und 1499 des Code ceivil. 4. Zu.⸗Z. 80 des Geſ.⸗Reg. Bd. IV zur Firma:„M.& B. Wolff“ in Mannheim, mit Zweig⸗ niederlaſſung in Neckarbiſchofs⸗ heim. Die Liquidation iſt beendigt, die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 51 des Geſ.⸗Reg. Bd. Vzur Firma;„J. M. Back & Co.“ in Maunuheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 9 des Geſ.⸗Reg. Bd. VII zur Firma:„J. Krämer Sohn“ in Maunheim. Franz Merres, Kaufmaun in Mann⸗ heim, iſt zum Prokuxiſten beſtellt. 7. Zu.3. 690 des Firm.⸗ Reg. Bd. IV. Firma:„T. Schür⸗ maun Söhne“ in Mannheim als Zweiguiederlaſſung mit dem Hauptſitze in Ruhtort, Juhaber iſt: Johann Friedrich Schür⸗ maun, Kaufmann in Ruhkort. 8. Zu.⸗Z. 88 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI zur Firma:„Reiß& Brady“ in Maſinheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit Hauptſitz in New⸗Dork. Die Zweigniederlaſſung Manuheſſn iſt aufgehoben. W in 9. Zu.⸗ Z. 315 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Liebrecht& Cohrs“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupr⸗ ſitze in Straßburg i/ E. Oſſene Handelsgeſellſchaft. Geſellſchafter ſind Eugen Liebrecht Kaufmaun in Straßburg und Martin Ed⸗ mund Cohn genaunt Cohrs, Kaufmann in Straßburg. Die Geſellſchaft hat am 22. März 1894 begonnen. Der zwiſchen dem Geſellſchafter Martin Ed⸗ mund Cohn gen. Cohrs und Selma Kähn von Maunheim unterm 23. Dezember 1895 er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt in § 1, daß jeder Theil 50 Mk. in die Gütergemeinſchaft einwirft und alles Übrige, gegenwärtige und zukünftige, aklive und paſſipe Vermögen beider Theile geinäß .⸗R.⸗S. S. 1500 ff. voli der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und für verliegenſchaftet erklärt wird. 10. Zu.⸗Z. 178 des Geſ⸗⸗ Reg. Bd. VII zur Firma:„Rub & Jaufmann“ in Maunheim. Der am 13. Auguſt 1898 zwiſchen Peter Meurer, Kaufmaunn in Mannheim, und Anna Rub von da abgeſchloſſene Ehevertrag be⸗ ſtimmt den Ausſchluß der fahren⸗ den Habe aus der Gütergemein⸗ ſchaft gemäß.⸗R.⸗S. S. 1500 fi bis zum Betrage von 100., den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 11. Zu..⸗. 63 des Firm.⸗ Reg. Bd. III zur Firma:„Joſeph Wuͤrzweiler“ in Mannheim. Der am 20. Auguſt 1896 zwiſchen Joſeph Würzweiler in Maun⸗ heim und Erheſtine Maas von Neuenſtadt abgeſchloſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergeimeinſchaft gemäß.⸗R.⸗ S. S. 1500 ff. bis zum Betrage von 100., 65 n jeder Theil zür Gemeinſchaft einwirft. 12. Zu.⸗Z. 358 des Firm.⸗ Reg. Bd. 1II zür Firma:„Oskar Kramer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 13. 805.⸗Z. 691 des Firm.⸗ Reg. Bd. IV. Firma:„Oskar Stern“ in Mannheim. Juhaber iſt Oskar Stern, Kaufmann in Maunheim. Der am 30. Juni 1890 zwiſchen dieſem und Johanna Loeb von Neuſtadt a0H. errichtete Chevertrag beſtimmt, daß zwi⸗ ſchen ihnen eine Gütergemein⸗ ſchaft beſtehe, dieſe ſedoch intt Ausnahme eines Betrags von je 10., welche in die Gemein⸗ ſchaft fallen, lediglich auf die Errungenſchaft beſchränkt bleiben oll 7 14. Zu.⸗Z. 229 des Geſ.⸗Reg. Bd. VII zur Firma:„Bopp Eiſenbeiß“ in Maunheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Ludwig Bopp hat das Geſchäft mit Ac⸗ tiven und Paſſiven übernommen und führt dasſelbe unter der ſeitherigen Firma weiter. 15. Zu.⸗Z. 692 des Firm.⸗ Neg. Bo. IV. Firma;„Bopp& Eiſenbeiß“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Ludwig Bopp, Kauf⸗ mann in Mannheim, lessgſos 18. Auguſt 1896 zwiſchen dem Geſellſchafter Joſeph Reis und Hedwig Rheinſtein von Frank⸗ fürt aſM. errichtete ee beſtimmt die Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft gemäß der Säße 1498 und 1499 des Bad. Landrechts. Maunheim, 30. Septbr. 1896. Großh. Amtsgericht UII. Mittermaier. Helanutmachung. Behufs Verkaufs des in ca. 1283 Strohſäcken befindlichen Lagerſtrohe iſt auf 19541 Donnerſtag, 3. Oktbr. d.., Vormittags 11 uhr, ein Verdingungs⸗Termin im Bureau der unterzeichneten Ver⸗ waltung— 41,4— anberaumt und können daſelbſt die Beding⸗ ungen vorher eingeſehen werden. arniſon Verwaltung Maunheim. 7— 9 0 107 Pferde⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 8. Oktober ds. Is., von Nachm. 3 Uhr ab, werden ca. 40 überzählige Dienſt⸗ pferde und Freitag, den 0. Oktober ds. Is., von Vorm. 10 Uhr ab, ca. 70 überzählige Dienſtpferde auf dem Kaſernen⸗ hofe in Durlach gegen Baar⸗ zahlung meiſtbietend verſteigert. Badiſches 19493 Train⸗Bataillou Nr. 14. II. Litgenſchaftsperfleigerung. Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaſſe der Wund⸗ arzneidiener Nik. Adam Stöckl Wwe., Maria geb. Schütz hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 18409 Donuerſtag, den 8. Oktober, Borm. 10 uhr in meinem Geſchäftszimmer , 3 zweitmals öſſentlich ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Anſchlag auch nicht geboten wird, vorbehaltlich aber der Genehmigung der Be⸗ theiligten. Das Wohnhaus N 4 No. 21 hier ſammt Seitenbauten, Quer⸗ bau und allem liegenſchaftlichen Zubehör, neben Abraham Maas und F. G. Volz, tax. zu 45000 M. Fünfunbvierzigtaufend Mark, Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können inzwiſcheſt bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 14. Septbr. 1896. Gr. Notar: Eſchbach. Bekaunkmachung. Am Montag, 12. Oktober 1896, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich auf meinem Amts⸗ zimmer Lit. B 2 No. 8 auf An⸗ krag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Dührenheimer in Maunheim als Konkursverwalter der Georg Berg⸗ſchen a ee in Schriesheim und des Herrn Rechtsanwalts Dr. Löb in Maunn⸗ heim als Vertreter von Gläubi⸗ gern dieſer Maſſe, zu Eigenthum: 1. Den Erbanſpruch des Ge⸗ meinſchuldners Geor an die Erbmaſſe des Carl Berg, wohnhaft geweſen in Marnheim bei Kirchheimbolanden, angewie⸗ ſen mit einem Gutsſteigpreisan⸗ theil an die Herren Jakob Mar⸗ in und Karl Martin, im Stan⸗ denbühl, z. Zt. berechnet mit M. 3606. 45 Pfg. 2. Die Forderungen des Ge⸗ meinſchuldners an ſeine Brüder: a) Herrn farl Berg auf der Bruchmühle bei Ebertsheim von M. 2708. 98 Pfg, b) Herrn Jean Berg in Kak⸗ ſerslautern von M. 4000, nebſt en zu aul, b. ins⸗ beſondere dem zu Gunſten dieſer Forderungen beſtehenden Pfän⸗ dungspfandrecht an den Forder⸗ ungen der Schuldner aus der unter 1, bezeichneten Nachlaß⸗ theilung des verlebten Karl Berg, in Höhe von M. 3606. 45 Pfg. zu à und von M. 3544. 46 Pfg. zu b und verwieſen wie Fordek⸗ ung Ziff. 1. J. Die 0 der Georg Berg'ſchen Konkursmaſſe an die Schweſter des Gemeinſchuldners, Apollonia Berg in Ebertsheim aus Garantielelſtung beim Ab⸗ 0 luſſe des Zwangsvergleichs mit W. 5000, wofür ein Pfändungs⸗ pfandrecht wie sub 2 beſteht. Weitere ertheilt Herr Nechtsanwalt Dr zührenheimer, ſowie der Steigerungsbeamte. Auf dem Bureau des letzteren können die auf die Steigobjekte bezüglichen Dokümente eingeſehen werden. 19505 Mannheim, 2. Oktober 1896. Großh bad, Notar: Woerner. Juangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 6. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr welde ich im Pfandlokal Q 4,5: 1 Viktoria⸗ und ein Coupee⸗ pagen, 50 Meter Tuch, 1 5 tär, 2 Chiffonſer, zwei Waarenſchränke, 2 Sopha, 1 Commodelll ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 19529 Maunheim, den 4. Oktbr. 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 8 1, 10. Zeichnungen für Patentu. Musterschutz werden ſauber und ſachgemäß angefertigt. 8890 F. Hauck, K 9, 4 Atbeits⸗Jergebung. Die Erd⸗ und Manurer⸗ Arbeiten, ſowie die Stein⸗ hauerarbeiten aus rothem Main⸗ oder Neckarſandſtein und die Granitarbeiten für den Neubau eines Schlachthofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 28. Oktober d.., Vormittags 11 uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ veichen und findet die Eröffnung derſelben in Anweſenheit der er⸗ ſchienenen Bieter ſtatt. Angebotsformulare können ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten er⸗ hoben und die Zeichnungen ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 30. Septbr. 1896. Hochbauamt: Uhlmann. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 5. Oktbr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 04,5 im Auftrage der E. Schilling Ein Quantum Frauen⸗ Kleider 19259 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 19542 Mannheim, 3. Oktober 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Iwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 6. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal %5 dahier gegen Baarzahlung: 1 Schreibtiſch, 2 Commoden, 1 Näh⸗ und ein Rauchtiſchcher, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Nähmaſchiue u. 1 Lehuſeſſel. 19530 Mannheim, 4. Oktober 1896. 5 Lebkuchen, Gerichtsvollzieher I. Querſtr. 2. Man verlange Proben von 151 AfENS' 1515e CMSUM-CAC4 0 garantirt rein. Höchste Ausglebigkelt. Grösste Nährkraft. Feinstes Aroma, Otken per Pfund.. Mk.,.40 3355„.50 2 2 „ u„ 1 n Zu haben bei: Wiln-Kern,& 4, 14. Füßen Apfelwein per Liter 24 Pfg in Gebinden billiger empfiehlt 18939 Fr.& Joh. Hopf, G 6, 2. Wein⸗Roſinen empfiehlt billigſt 4 14368 Georg Dietz, Telephon 559. a. Markt. Hochſeine Tafel⸗ Schellfisehe Salm (ſehr billig) heute friſch eingetrofſen. 19544 Alfred Mrabowski, 5 Teleph. 488. Kinderloſe Frau ſucht ein Kind gute Pflege zu nehmen. 880 H 9, 21, 8. St. in 17 und Kreis-Berkündigungsblatt. 19508 Verein für Klass. Kirohenmuslk. Probe für die Damen. 8 Uhr Geſammtprobe. Musik-Verein. Dienſtag Nachmittag 3 uhr Probe für und Alt in der Aula es Gymnaſiums. 19515 Stolzeiſcher Stenographen⸗ Verein. Mittwoch, den 7. d. Mts., Abends ½9 Uhr in unſerm Lokal „Stadt Augsburg“, M 4, 10 Haupt⸗Herſammlung glieder freundlichſt einladen. 19514 Der Vorſtand. . Durch die glückliche Geburt eines prächtigen Mädchens 195 12 wurden hocherfreut Leo Stinnes& Frau. Olga geb. Andreae. Mannheim, 8. Oktbr. 1896. 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Jeden Montag Abend ½8 Uhr wozu wir unſere werthen Mit⸗ Heſſentliche Derfigerung. Donnerſtag, den 3. Oktober d. J. Vormittags 10 Uhr werde ich in R. Dreyer's Lagerhalle hiern 140 Kiſten Limburger Käſe gemäß Art. 343 H..⸗B. gegen Caſſe mit 1½% Sconto öffentlich verſteigern. Mannheim, den 3. Oktober 1896. Freimüller, Grrichtsvolhiehet. Einladung zum Abonnement auf sieben Concerte: drei des Frankfurter Quartetts,, drei des Maunheimer Quartetts, eius des Böhmiſchen Quartetts. Abonnements für 7 Concerte à Mk. 15.— ſind zu haben bei Th. Sohler und K. F. Heckel. Das erſte Concert(Frankfurter Ouartett) findeß Sonntag, 11. Oktober ſtatt. Concert-Verein für Kammermusik Mannheim. 19039 Die Mannſchaften der., 2. u, 3. Com⸗ pagnuie, ſowie der Neckarvorſtadt⸗Ab⸗ theilung werden hiermit aufgefordert, ſich 0 behufs Abhaltung einer 19243 Haupt-UVebung am Moutag, den 5. Oktober 1896, Abends ½5 Uhr MMeckarvorſtadt ¼5 Uhr) an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und vollzählig einzufinden. Das Oommando: W. Bouquet. Mlaunheimer Alterthums ⸗Herein. Montag, den 5. Oktober 18986, Abends 9 Uhr Ira Scheffeleck 7 VereinSsabend Vortrag des Herrn Profeſſor Maurer über: „Den Arſprung des Hadiſchen Fürſtenhauſes.“ Iff 25 Tauuma — 8 Mannheim. Douuerſtag, 15. Okt. er., Abeuds 8¾ im Lokale Ausserordentliche General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl des Ausſchuſſes(It.§ 38 der neuen Staruten) 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 19237 Der Vorſtand Sing-Verein quvenia MANNHEII. ö Sountag, den 11. Oktober, Abends 3 Uhr, im oberen Saale der„Gambrinushalle“ zur Feier des 6jährigen Beſtehens des Ve eins 19852 Theatr. Abendunterhaltung u. Ball wozu höfl. einladet Der Vorſtand. Mein Bureau befindet ſich nunmehr gegenüber dem bisherigen 19509 C 3, 20, am Cheakerplaß. Dr. Jordan, Kechtsauwalt. Reinleinene Taſchentücher in nur gauz ſoliden Qualitäten, verkaufe ich zu ſehr billigen 9 Preiſen und eimpfehle beſonders: 19503 Weißleinene Taſchentücher von Mk..— pr. Dtzd. an. 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Blum, Elias, Agent. Kolb, Martin, Privatmann. Bracher, Georg, Privatm. Leoni, Karl, Kaufmann. Buttle, Joſef, Wirth. Lorentz, Emil, Schreiner. Daut, Johann, Kaufmann. Metz, Alois, Privatmann. Deuſcher, Chriſtian, Graveur Nutzinger, Andreas, Bau⸗ Düball, Ludwig, Güterex⸗ meiſter. peditor. Pallenberg, Joſef, Fabrikant 9. Ficks, Philipp, Fruchthändler Peter, Georg, Bauunter⸗ 10. Franz, Ludw. Anton, Kauf⸗ unternehmer. mann. Pfeifer, Guido, Privatmann 1, Friedel, Joſef, Tapezier. Reichert, Jacob, Güterbe⸗ 2, Fröbel, Hermann, Bildhauer ſtätter. 18. Fuhs, Berthold, Kaufmann. 42. Reith, Emil, Wirth. 4. Fulda, Wilhelm, Kaufmann. 43. Dr. Roſenfeld, 15. Geis, Anton, Schreiner. Rechtsanwalt. 46., Grüner, Nicolaus, Schneider Sattler, Auguſt, Kaufmann. 7. Gutfſleiſch, Johann, Wirth. Sattler, Friedrich, Kaufm. 18, Hafner, Hermann, Metzger⸗ Schwarz, Hilarius, Schuh⸗ meiſter. macher. 9. Hausmann, Lorenz, Privat⸗ Schweitzer, Eduard, Fabri⸗ mann. kant. 20. Heller, Karl Eigarrenmacher Selb, Georg, Rechtsanwalt 21. Hirſch, Emil, Kaufmann. Spillner, Heinrich, Spezerei⸗ 12. Iſaak, Kaufm. händler. 8. Hoffmann, Adalbert, Haupt⸗ Stehberger, Georg, Medi⸗ lehrer. zinalrath. 5500 24. Dr. Hohenemſer, Aug., 51. Strans, Eduard, Fabrikant. Bankier. 52. Ulm, Robert, Bezirksthier⸗ 25. Hübner, Waldemar. Fabri⸗ arzt. kant. Vogel, Karl, Meſſerſchmied. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. Iſidor, 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 58. 6. eenShie 54. Wenneis, Georg, Bäcker⸗ ferdeckermeiſter. meiſter. 7. Kaufmann, Simon, Holz⸗ 55. Zeiler, Wilhelm, Bank⸗ händler. director. 85 28. Kellenbenz, Georg, Werk⸗ Ferner iſt am 19. Auguſt d. J. meiſter. freiwillig ausgetreten: 56. Ohleuſchläger, Leonhard, Händler. Von den oben verzeichneten Herren ſind gewählt worden: VBon der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten die Unter Ziffer 1, 3 12, 33, 34, 37, 43, 48, 50, 52, 55 Genannten. „Bon der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 6, 8, 10, 18, 19, 21, 23, 26, 27, 36, 38, 41, 47, 49, 51 Genannten. Bon der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 5, 7, 11, 14, 15, 16, 17, 20, 31, 35, 42, 44, 46, 53 Genannten. „Vom Burgerausſchuß waren als Stellvertreter(für aus geſchiedene oder geſtorbene Stadtverordnete) beſtellt: die unter Ziffer 2, 4, 8, 18, 22, 24, 25, 28, 29, 30, 32, 39, 40, 45, 54 Genannten. Von den Amtsvorgängern der unter D erwähnten 15 Stell⸗ bvertreter wurden gewählt: 5 Von der 1. Klaſſe 4 mit Amtsdauer bis 1896 und 4 mit Amts⸗ dauer bis 1899 5 Von der 2. Klaſſe 2 mit Amtsdauer bis 1896 und 2 mit Amts⸗ dauer bis 1899 Bon der 3. Klaſſe 2 mit Amtsdauer bis 1896 und 1 mit Amts⸗ dauer bis 1899. Die Amtsdauer des von der 3. Klaſſe gewählten Stadtver⸗ dneten(OD.⸗Z. 56) für welchen ein Stellvertreter nicht beſtellt zürde, hätte ebenfalls bis 1899 gedauert. Es ſind ſomit gemäߧ8 36 und 39 der Städteordnung zu ählen: Von der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren, 4 Erſatzmänner mit einer Anntsdauer von 3 Jahren. Bon der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren, 2 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. Von der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten: 16 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren, 2 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. Es findet eine Beſchrünkung der Wahl auf die einzelnen laſſen der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder laſſe auch Angehörige der andern Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahlen haben wir folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte) au Donunerſtag, den 8. Detober d. 29, Dr. Keßler, Heinrich, prakt. Arzt. 82 f Is. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 Uhr zur Wahl von 16 mit 6jähriger Amtsdauer. 1 1 (Mittwoch, den 21. Oetober d. Is. von Vormittags 11 Uhr 1 bis Abends 8 uhr zur Wahl von 2 Erſatzmännern mit zjähriger Amtsdauer. 5 10 712 die Wahl der 3. Klaſſe wurden folgende Wahlbezirke ebildet. Stadttheile Wahllocale 1 Großh. chles ind Tchlot Grunde u. Pfandbuchführung, 5 B 4, 4 gartengebiet, Lit. A—6, B—8, 0—9, D—8 2Ett. P—15, u—7, N—7, Schulhaus L1, Zimmer No. 24 O 2— Eingang Schloßſeite 3Lit. E—7,—7, G—7, Schulhaus K 2, Zimmer No. 1 H—7, J—7, K—7 4Lit. P—7,—7, R1—7,Schulhaus R2, Zimmer No. 10, 8—6, 1—86, U—6, ingang gegenüber R 8 5Lit. B 8, F 8, Ges, II—12, Mädchenſchulhaus K 5, Ein⸗ J—10, K—10 gang gegenüber J 5 6Mühlau und Reckarſpitze Bahnhofwirthſchaft von Johann Nagel, Güterhallenſtraße 7 Wirthſchaft v. Chr. Baumeiſter, Lindenhofſtraße 44 7 Lindenhofgebiet 8Bahnhofgebiet, öſtliche Stadt⸗ Schulhaus Seckenheimerſtraße, etweiterung, Schwetzinger⸗ Zimmer No. 9 vorſtadt 9Neckarvorſtadt, Gebiet jen⸗ Knabenſchulhaus der Neckar⸗ ſeits des Neckars vorſtadt, Zimmer No. 12. Die haben ihre Stimmzettel in dem Bezirke abzu⸗ geben, in welchem ſie zur Zeit der Liſtenaufnahme im April d. J. gewohnt haben. Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte) Mitzwoch, den 14. Oktober 595 von Vormittags 11 Uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 16 Stadtverordneten mit 6jähriger Amtsdauer, Auf Montag, den 26. Oktober d. Is. von Vormittags 11 Uhr bis Abends 3 Uhr r Wahl von 2 Erſatzmännern mit sjähriger Amtsdauer.“ Die Wahl der 2. Klaſſe findet im großen Saale des Rathhanſes, 2. Stock Ro. 23 ſtatt. Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) auf Montag, den 19. Oktober d.., Vormittags von 10—1 uhr zur Wahl von 16 ur mit 6jähriger Amtsdauer. 1 „29. October d.., Vormittags von 10—1 uhr zur ahl von 4 mit sjähriger Amtsdauer. Daß Se Fllocal für bie 1. Klaſſe befindet ſich im Rathhaus 2. Stock, 3 Zimmer No. 15. 8 5 Se Ermittelung des Wahlergebniſſes erfolgt jeweils nach 2 b der Wahl, beziehungsweiſe am darauffolgenden Tag von as 9 an. Das Ergebniß der Wahl einer Klaſſe wird jeweils verkündet gen, bevor zur Wahl der nächſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. Zur I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören Dieſenigen, welche Nebn Umlageforderungszettel für 1896 an Gemeindeumlagen danzen 225 M. 27 pfg. oder mehr zu za len haben; zur ſſe Diejenigen, welche weniger als 225 M 27 Pfg., aber * mehr als 32 M. 34 Pfig. und zur III. Klaſſe Dieſenigen, welche 0 0 32 M. 34 Pfg. oder weniger zu zahlen haben. Berechtigk zur Wahl der Sladtperordneten iſt jeder Stadt⸗ bürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht(§ 34 St.⸗O Stadtbürger ſind nach 8 ſabon O. alle im Nonbeſcke der verkaufe Rechtsfähigkeik und der bürgerlichen nrechte befindlichen männ⸗ N Weulſcen 15 ackiven Militärdi blabenden Angehbelgen des die von der Fabrik Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren: ausſortirten a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, 0 rtirt b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben; e) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen aben, d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e) im Großherzogthum eine directe ordentliche Staatsſteuer bezahlen. + az 5 221 7 + Als ſelbſtſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder deinen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindens zwanzig Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 5 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursvertahren während der Dauer des⸗ ſelben und fo lange die Gläubiger nicht Ae ſind. 4) in Folge des Eintritts in den activen Militär die Dauer dieſes Verhältniſſes(§S 74 St.⸗O Die. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 74), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, e) der beſoldeten Gemeindebeamten. Bie nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.— 8§ 37 St.⸗O. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimm⸗ Die Stimmzettel 18 0 von zektel ohne Unterſchrift ausgeüht. weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeic durch beliebige Mittel der Vervielfä ie 5 gung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bez Gewählten unzweifelhaſt zu erkennen iſt. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der erſchienenen Wahlberechtigten. Nur wer in die zur Wahl zigelaſſen. Die Wahlberechtigten werden gemäß 8 6 der Wahlordnung hierdurch zur Wahl eingeladen. Maunheim, den 18. September 1896. Der Stadtrath: ienſt auf en ver⸗ ſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stiuume geben will, handſchriftlich öder 9 0 2 eichnen, daß die Perſon des ählerliſten eingetragen iſt, wird Handſchuhe zu bedeutend billigeren Preiſen. 19182 . Heinglass D 1, 1, Maunhein Bitte leſen und ausſchneidenf Zur Meſſe in Mannheim gebe in meiner Doppel⸗Bude, erkenntlich an der Nummer 33—85 in D 3 folgende Waaren zu ſtannend billigen Preiſen 25 Bogen linfirtes Poſtpapier 10 Pf. f Couverts dazu 8 Pf. 16 Stück gute Aluminiumſtahlfedern 10 Pf. 2 Stück blaue und rothe Signirkreide 10 Pf. 4 Stück gute Blei⸗ ſtifte(Cedernholz) 10 Pf. 12 Stück Hal enkel nur 15 Pfg. 3 Otzd. Sicherheitsnadeln 10 Pf. 1 Packek aarnadeln nur 1 Pf. 5 Packete Lockennadeln 10 Pf. 4 Stück Stahlfingerhüte 10 Pf. 1 Aluminiumfingerhut 4 Pf. 1 Schuhknöpfer nur 1 Pf. 4 Otzd. Hoſenknöpfe 10 Pf. 2 Dtzd. Perlmutter⸗Hemdenknöpfe 15 Pf. 2 Dßd. gute Leinen⸗Bettwäſchknöpfe 15 Pf. 3 Stück Hutnadeln 5 Pf. 2 Otzd. Nouveauté⸗ Hoſenknöpfe 10 Pfg. 12 Otzd. 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