Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Then: Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Gelephon⸗Ar. 287 ——————— Stadlberordneten⸗Wahl 1896. Wähler der IIIl. Klasse. Gebt Eure Wahlzettel Donnerſtag, den 8. Oktober, vor 4 Uhr Nachmittags nur in dem 3 Telegramm⸗ Adreſſe: Mannheimer Volksblatt.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2. (Badiſche Volkszeitun⸗ ver Stadt Maunheim und Umgebung⸗ aunheimer Journal. (106. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitele Jeitung in Maunheim und Amgegend. Mittwoch, 7. Oktober 1896. 26 Abonnement: 60 Pfe. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 275. ., 2 ——-——.—... Wahllokale ab, welches Cuch durch gelbe Zettel die dem Wahlzettel belllegen bezeichuet ir. Das ruſſiſche Kaiſerpaar in Frankreich. * Paris, 5. Okt. Unter den ſehr warm gehaltenen Begrüßungsartikeln der hie⸗ ſigen Preſſe verdient zuerſt derjenige des Temps Erwähnung:„In dem Augenblick, wo wir dieſe Zeilen ſchreiben, landen der Zar und die Zarin an der franzöſiſchen Küſte. Sie führen alſo einen lange überlegten Vorſatz aus, dem mit einſtimmigem Drange die ganze franzöſiſche Nation entſpricht. Es war eine ritterliche und hinrei⸗ ßende That, als Zar Alexander III., der Vater des gegenwärtigen Zaren, ſich an Bord des Kriegsſchiffes Marceau begab und daſelbſt entblößten Hauptes den Klängen der Marſeillaiſe lauſchte und die Flagge des republikaniſchen Frankreichs begrüßte. Sein Nachfolger, Erbe ſeiner politiſchen Gedanken, wird ſich heute bei der Landung in Cherbourg und morgen bei der Ankunft in Paris nicht darüber wundern, daß die franzöſiſche Nation einhellig iſt, um dieſe ergrei⸗ fende Erinnerung mit derſelben Hingabe und derſelben Begeiſterung zu erwidern. Sie will in ſeiner Perſon das Andenken des erſten Monarchen feiern, der aus eigenem Antriebe zu ihr kam, die Stärke und Würde ihrer Regierung anerkannte und ſo zu ſagen an einem Tage das diplomatiſche Schachbrett veränderte, indem er ſich zu ihrem Verbündeten erklärte. Die Beſuche bei den Höfen Oeſterreichs und Deutſchlands waren ein Austauſch guter Nachbar⸗Beziehungen ohne weitere politiſche Bedeutung, wogegen ganz Europa die Augen auf das gerichtet hat, was in Cherbourg, in Paris und in Chalons vorgehen wird. Dieſer Beſuch, der in der Geſchichte einen Merkſtein bilden wird, ſoll ſich in drei Acten abſpielen, drei unvergleichliche Bilder ſein werden, entſprechend den drei Elementen und den drei Seiten des franzöſtſch⸗ruſſiſchen Bünd⸗ niſſes. In Cherbourg findet das Feſt zur See und die Verbündung der beiden Flaggen ſtatt; in Paris gilt das Feſt dem Bunde der Diplomatie, und in Chalons wird das militäriſche Feſt abgehalten, die brüderliche Vereinigung der beiden Heere. Aus dieſem Schau⸗ ſpiel wird ſich nothwendigerweiſe, nicht blos in Rußland und in Frankreich, ſondern überall, der Eindruck der Sicherheit, der Ein⸗ druck einer Kundgebung des feſten und dauerhaften Friedens er⸗ geben, der es allen geſtatten wird, ſich ohne Beſorgniß auf die große Zuſummenkunft der Induſtrie und der menſchlichen Kultur vorzu⸗ bereiten, welche die franzöſiſche Republik für alle Völker zur Ein⸗ leitung des nächſten Jahrhunderts anberaumt hat.“ Das Blatt ſchließt mit den Worten:„Alexander III. und Nikolaus II. haben, indem ſie zu uns kamen, vergeſſen, daß wir in einer Republik leben, und waren blos auf das Intereſſe Rußlands bedacht. Indem wir ihnen zujubeln, vergeſſen wir, daß ſie Kaiſer ſind, und denken wir nur an die Wohlthaten des Bündniſſes.“ Das„Journal des Debats“ ſchlägt ſchon einen weniger verſöhnlichen Ton an, indem es ſchreibt:„Alle Augen ſind auf Frankreich gerichtet, alle Franzoſen vereinigen ſich, jede Uneinigkeit ſchwindet vor der Ankunft des Zaren. Das zu Stande gekommene Einvernehmen iſt eine logiſche und unvermeidliche Folge des Frankfurter Vertrages, des Berliner Vertrages und des Abſchluſſes des Dreibundes. Nicht nur ein politiſches Einvernehmen iſt zwiſchen Frankreich und Ruß⸗ land zu Stande gekommen, ſondern auch eine Vereinigung, die durch die Herzen der beiden Nationen verkittet iſt.“ Nun kommt Jour, das Blatt des frühern Miniſterpräſidenten Bourgeois, mit folgenden Aeußerungen:„Seit einigen Stunden iſt der Zar Frankreichs Gaſt. Er iſt in Cherbourg von den drei amtlichen Vertretern des Landes empfangen worden und wird morgen von einer ungeheuern, in Vaterlandsliebe entbrannten Volksmenge begrüßt, die in Nikolaus II. einen Freund erblickt und die Wiedererhebung Frankreichs ſeiert. Der Wortlaut des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Bündniſſes iſt noch nicht bekannt, allein es hat für die beiden Völker, die es noch nicht kennen, und für Europa eine andere, eine wichtigere Bedeutung. Daß das Einvernehmen zwiſchen Paris und Petersburg hergeſtellt wurde, hat hingereicht, um dem Dreibund, das iſt Deutſch⸗ land, das ihn anführt, ſeine unerträgliche Vorherrſchaft zu benehmen. Dieſe erſte bedeutende Wirkung wird, die Diplomaten mögen es oder mögen es nicht, noch bedeutendere Ergebniſſe herbeiführen. Frankreich betrachtet das ruſſiſche Bündniß nicht und kann es nicht ſo betrachten, als ſei es ausſchließlich zur Erhaltung des status quo in Europa beſtimmt, nämlich die Genehmigung der 1871 begangenen Ungerechtigkeit. Vergeſſen wir nicht, daß das Bild der Stadt Straß⸗ burg, mit den franzöſiſchen Fahnen geſchmückt, ſich auf dem Wege des Zaren erhebt. Es lebe Frankreich! Es lebe Rußland! Dieſe miteiaader verbundenen Rufe ſind nicht bloß Freudenrufe, ſie ſind auch Rufe der Noth.“(Weiteren Bericht ſiehe unter„N. Nachr.“) Politiſche Ueberſicht. Manuuheim, 7. Oktober. »»Die Einigung der bayeriſchen Bauernbünde bleibt, wie die„M. Neueſten Nachr.“ mittheilen, auch fürderhin und wohl noch recht lange ein frommer Wunſch. Die freie Delegirtenverſammlung vom Samſtag, welche entſcheiden ſollte, „ob die bisherige Spaltung und Zerſplitterung der Bauern⸗ bünde fortdauern oder ob der Bund der bayeriſchen Bauern und Bürger ein großes machtvolles Ganze auf geſunder, uner⸗ ſchütterlicher Grundlage werden ſoll“, hat ein klägliches Reſultat gehabt. Die Einigungsbeſtrebungen ſcheinen darnach erſt recht die Quelle werden zu wollen, aus der die Gegenſätze ſich ver⸗ die ſchärfen und die Uneinigkeit vergrößert. Und ſie werden ſie ſein, ſo lange die Bauern, anſtatt aus ſchlimmen Erfahrungen und thatſächlichen Verhältniſſen Lehre und Folgerung zu ziehen, volksverhetzendem Munde ein williges Ohr leihen.„Die Bauern ſind einig, nur die Führer ſtreiten ſich“, ſo lautet die gedankenloſe, der logiſchen That entbehrende Selbſtkritik der Bauern, die damit freier Benutzung eines Goethe'ſchen Wortes ſatiriſch von ſich ſagen können:„Man fühlt's, man ſieht's, man kann es greifen und dennoch tanzt man, wie die Luder pfeifen!“ Die Verleſung und Beſchlußfaſſung über den viel⸗ berufenen Programm⸗Entwurf, der nach der demokratiſchen Preſſe ein wichtiges Aktenſtück zur Geſchichte der Emanzi⸗ pationsbeſtrebungen der altbayeriſchen Bauernſchaft darſtellt, kommt, da gegen den Willen der Oberbayern Thüngen'ſcher Couleur und in Abweſenheit der Niederbayern, Schwaben und Franken geſchehen, einem Staatsſtreich des Kleitner'ſchen Ober⸗ bayeriſchen Bürger⸗ und Bauernbundes gleich, den die übrigen Bünde nicht ohne Gegenſtoß hinnehmen werden. Der von v. Thüngen auf den 7. Oktober nach Nürnberg einberufene Delegirtentag wird wohl dos erſte mißtönige Echo hören laſſen. Der Magiſtrat von München hat über den Geſetz⸗ entwurf, betreffend die Organiſation des Handwerks, auf Aufforderung der Regierung ein Gutachten abgegeben: Er verweiſt auf die bekannten Beſchlüſſe der Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer, ſowie des Kunſtgewerbe⸗ und allgemeinen Ge⸗ werbevereins, ſowie auf weitere gewerbliche Korporationen mit dem Bemerken, daß es ihm mit Rückſicht auf den Umſtand, daß die Gewerbetreibenden in der Frage ſelbſt uneinig ſind, zweifelbaft erſcheinen muß, ob auf dem Boden der Vorlage dem Handwerk wirklich genützt werden kann. * Ueber die Stellung des Staatsminiſters Dr. Falk zu der kirchenpolitiſchen Geſetzgebung gehen neuerdings wieder mehrfache, den Stempel der Unwahrheit an der Stirn tragende Mittheilungen durch die Centrumspreſſe. So brachte dieſer Tage die„Germania“ eine Zuſchrift, in der behauptet wurde, daß die Initiative zu den Maigeſetzen nicht vom Cultusminiſter Falk, ſondern vom Fürſten Bismarck ausge⸗ gangen ſei. Miniſter Falk habe ſeine Bedenken bezüglich dieſes Geſetzes dem Fürſten Bismarck mitgetheilt, Fürſt Bismarck aber habe darauf beſtanden, und ihm(dem Cultusminiſter) ſei nichts übrig geblieben, als der Aufforderung Folge zu leiſten. So ſchrieb die„Germanig“. Die„Hamburger. frichten“ ſind darauf die Antwort nicht ſchuldig geblieben. Sie treten dieſer fälſchlichen Behauptung entgegen und fügen dem an, daß Staats⸗ miniſter Dr. Falk auf eine Anfrage gewiß beſtätigen wüͤrde, daß die gegen den Fürſten Bismarck gerichteten Behauptungen nicht der Wahrheit entſprechen. Darauf erläßt nun Dr. Falk folgendes hochwichtige Schreiben, deſſen Inhalt aller Legenden⸗ bildung ein Ende bereiten wird: „Im Laufe der Jahre ſind manche Mittheilungen über meine Thätig⸗ keit als Miniſter in die Oeffentlichkeit gelangt, welche zu einer Be⸗ richtigung geeignet waren. Ich habe eine ſolche bisher niemals ein⸗ treten laſſen und gedenke, ſo weit irgend möglich, bei dieſer Haltung zu bleiben. Am wenigſten würde ich ſie aus eigener Bewegung einer ſo umrahmten Mittheilung gegenüber aufgeben, wie es die von der Redaktion in Bezug genommene, kürzlich von der Zeitung„Ger⸗ mania“ gebrachte iſt. Allein heute leſe ich eine Erklärung der „Hamburger Nachrichten“, welche mich deutlich zu einer Aeußerung über die Mittheilung der„Germania“ auffordert. Wie die Verhält⸗ niſſe liegen, glaube ich mit der Annahme nicht zu irren, daß ſolche Aufforderung im Sinne einer von mir beſonders hochverehrten Stelle iſt. Das legt mir die Pflicht zu einer Aeußerung auf. Dieſelbe lediglich auf den Punkt richtend, auf welchen es ſachlich ankommt, erkläre ich, daß— wenn auch ſelbſtverſtändlich im Hinblick auf Be⸗ ſprechungen innerhalb der Staatsregierung— doch die Initiative zu den im Jahre 1872 vorbereiteten, Anfangs 1873 dem Landtage vorgelegten und im Mai desſelben Jahres allerhöchſt vollzogenen kirchenpolitiſchen Geſetzentwürfen von mir und nicht von Seiner Durchlaucht dem Fürſten Bismarck genommen worden iſt. Die iun meinen Händen befindlichen Schriftſtücke zeigen, daß meine formu⸗ lirten Vorſchläge dem Genannten nicht eher zugegangen ſind, als den übrigen Mitgliedern des Staatsminiſteriums. Falk.“ Aus Budapeſt wird unter dem 5. Oktober über den Schluß des Reichstags gemeldet: Die Thronrede, mit welcher heute der Reichstag geſchloſſen wurde, gedenkt der Millenniumsfeier, hebt die Gröffnung des Eiſer⸗ nen Thores hervor und ſagt:„Der König von Rumänien und der König von Serbien, ſowie die Vertreter der Signatarmächte des Berliner Vertrages, dann die Regierung und Deputirten der legis⸗ lativen Körperſchaften unſerer im Reichstage vertretenen Königreiche 19563 und Länder waren Zeugen jenes glänzenden Erfolges, welcher bei der Vollführung des Regulirungswerkes der menſchliche Geiſt und die Thatkraft in der Beſiegung der von der Natur geſchaffenen fahrtshinderniſſe errungen hat und der immer Kunde geben wir von dem Ruhme der ungariſchen Fachmänner. Mit Freuden benn zen wir dieſe Gelegenheit, um Seine Majeſtät den König von Rumä en in ſeiner eigenen Hauptſtadt zu beſuchen, um auch hierdurch die zwiſchen uns ſchon ſeit Langem beſtehenden freundſchaftlichen und guten Beziehungen zu kräftigen. Mit dankbarem Gefühle erinnern wir uns des herzlichen glänzenden Empfanges, der uns auf dieſer Reiſe ſowohl ſeitens des Königs von Rumänien und ſeiner durch⸗ lauchtigſten Familie, wie auch ſeitens der ganzen Bepölkerung Ru⸗ mäniens zu Theil wurde. Im Allgemeinen können wir Sie mit Freuden davon verſtändigen, daß wir mit ſämmtlichen Mächten in den beſten freundſchaftlichen Beziehungen ſtehe, die uns zu der ſicheren Hoff; nung berechtigen, daß der Friede auch fernerhin nicht geſtört wird.“ Die Thronrede beſpricht ſodann die Ergebniſſe der inneren Geſetze gebung der abgelaufenen Seſſion und fährt fort: Auf dem Gebiske des Finanzweſens ſeien im Laufe dieſes Reichstages verſchiedene Schritte von großer Tragweite in Betreff der Inangriffnahme der Valutarregulirung gethan worden. Dieſes Werk ſei jedoch noch nicht völlig beendet. Indeß ſei Alles vorbereitet, damit die en welche den Baarzahlungen entgegenſtehen, gehoben werden. Zur Beruhigung gereiche die Thatſache, daß trotz der vermehrten Aus gaben die materielle Kraft des Landes der geſteigerten Belaſtung gewachſen war und es gelang, das Gleichgewicht des Staatshaus haltes unverändert aufrecht zu erhalten. Die Thronrede erwähne ſodann, daß auch die Verlängerung des Zoll⸗ und Handelsbünd⸗ niſſes mit Oeſterreich und die Regelung der Quotenfrage zu den Aufgaben des abgelaufenen Reichstages gehört haben. Auf Vorſchlag der Regierung ſei jedoch die frühere Auflöſung des am 18. Februar 1892 einberufenen Reichstages beſchloſſen worden, da⸗ mit dem umſoviel eher einzuberufenden neuen Reichstage eine deſto längere Zeit zur Verfügung ſtehe. Die auf die Millenniumsfeier und auf den Frieden bezüglichen Stellen der Thronrede wurden mit begeiſtertem Jubel und Eljenrufen aufgenommen. Am Schluß der Thronrede erbrauſten erneute begeiſterte Eljenrufe. Deutſches Reich. * Magdeburg, 6. Oct. Im Alter von 85 Jahten 8 Monaten und 10 Tagen iſt geſtern in ſeinem Hauſe zu Cracau Herr Guſtav Faber geſtorben. Er war von 1842 bis 1872 Verleger der„Mag⸗ deburgiſchen Zeitung“, viel hat er erfahren in dieſer langen Friſt, viel Gutes, viel Uebles iſt ihm im öffentlichen Leben geſchehen, aber er hat auch in den trübſten Tagen der Reaction immer den männ⸗ lichen Gleichmuth bewahrt und iſt ſtets der liberalen Richtung allen Verfolgungen zum Trotz mit Tapferkeit treu geblieben. Die„Magd, Ztg.“ widmet dem Verſtorbenen einen warmen Nachruf. Aus Stadt und Land. »Mauuheim, 7. Oktober 1890 Zu den Stadtverordnetenwahlen. Auf zur Wahl! So rufen wir für morgen allen nichtſozialdemskratiſchen Wäh⸗ lern der dritten Klaſſe zu. Wollt Ihr, daß die internationale vater⸗ landsloſe Sozialdemokratie Euch auf dem Rathhauſe vertritt, oden wollt Ihr Männer in den Stadtrath und Bürgerausſchuß entſenden, die patriotiſch denken und fühlen, welche Guch verſtehen und die Ihr verſteht, welche es verſchmähen, die Arbeitnehmer gegen die Arbeit⸗ geber aufzuhetzen, ſondern die eine Beſſerung der Lage der Arbeiker anſtreben auf dem Wege einer ruhigen, friedlichen Verſtändigung mit den Arbeitgebern? Wollt Ihr Männer auf das Rathhaus ſchicken, deren Geſinnungsgenoſſen in der Werkſtatt, auf dem Bau⸗ platz und in der Fabrik alle anders Denkenden terroriſtren, die Jeden verhöhnen, deſſen Herz noch frei iſt von dem Gifte der Sozialdemo⸗ kratie, deſſen Bruft noch durchglüht die Liebe zum großen deutſchen Vaterlande? Wollt Ihr Männer auf das Rathhaus deputiren, die von einem Zukunftsſtaate träumen, der unmöglich iſt, die umſtürzen wollen das Beſtehende, wodurch ein allgemeiner Kladderadatſch und unſägliches Elend, bittere Noth heraufbeſchworen würden über das deutſche Volk? Wollt Ihr ſolche Männer als Eure Vertreter auf dem Rath, hauſe? Nein, Ihr könnt ſie nicht wählen, wollt Ihr Eure Inte⸗ reſſen nicht mit Füßen treten, wollt Ihr nicht verletzen Gure hei⸗ ligſten innerſten Gefühle und Empfindungen. Deshalb morgen auf zur Wahl, Keiner bleibe zu Hauſe. Jeder gebe für die Kandidaten des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine ſeine Stimme ab, ſei er nun ſonſt ultramontan, freiſinnig, demokratiſch oder natio⸗ nalliberal geſinnt! Hier gibt es keine verſchiedenen politiſchen Pa teien, hier gilt es nur, Front zu machen gegen die übermüthie Sozialdemokratie, welche erfahren muß, daß die„einzige reaktio⸗ Maſſe“, wie die„Volksſtimme“ mit Vorliebe ſagt, noch ſtar 27 Seite: General⸗ Anzeiger. dem ſozialdemokratiſchen Anſturm zu widerſtehen, daß die nach der „Volksſtimme“ verrottete und verlotterte Bourgoiſie noch genügend Mark und Kraft beſitzt, dem Vordrängen der internationalen Sozial⸗ demokratie Einhalt zu gebieten. Bleibe Niemand von der Wahl zurück, weil er vielleicht glaubt, daß in der dritten Klaſſe der Kampf gegen die Sozialdemokratie ein vergeblicher ſei. Gewiß bringen die Sozialdemokraten den letzten Mann an die Wahlurne, aber ſie werden trotzdem in der Minder⸗ heit bleiben, wenn alle nichtſozialdemokratiſchen Wähler der dritten Klaſſe geſchloſſen Front gegen ſie machen, wenn alle nichtſozialdemo⸗ kratiſchen Wähler nur der einen Parole folgen: Gegen die Sozialdemokratie! Laßt Guch, Ihr nichtſozialdemokratiſchen Wähler der dritten Klaſſe, nicht bethören durch die falſche Behauptung, daß der Verband nichtſoztaldemokratiſcher Arbeiter nur die Geſchäfte der National⸗ liberalen beſorge! Seht Euch den Wahlzettel des Verbandes an und Ihr werdet finden, daß nur drei oder vier Namen darauf ſtehen, deren Träger zu der nationalliberalen Partei zählen; die übrigen Kandidaten ſind Anhänger anderer Parteien oder ſie ſind auf politiſchem Gebiete noch vollſtändig neutral, Wenn die nationalliberale Partei in erſter Reihe ihr Augen⸗ merk auf das Parteiintereſſe hätte richten wollen, dann würde ſte in der dritten Klaſſe eine eigene Liſte aufgeſtellt haben. Aber der nationalliberalen Partei ift das Intereſſe des Ganzen von jeher über das Parteiintereſſe gegangen! Auch diesmal ordnet ſie ſich unter dem großen ſchönen des heftigſten Kampfes würdigen Ziele der Bekämpfung der Sozialdemokra tie; auch diesmal ſtellt ſie das Intereſſe der Geſammtheit über das eigene Intereſſe. Die nationalliberale Partei tritt ein mit aller Kraft und aller Macht für den Verband nicht⸗ ſozialdemokratiſcher Arbeitervereine, obgleich deſſen Programm in der Frage des Oktrois nicht übereinſtimmt mit der auf die Beibe⸗ haltung dieſer wichtigen ſtädtiſchen Einnahmequelle gerichteten For⸗ derung des nationalliberalen Wahlprogramms. Nichtſozialdemokratiſche Wähler der dritten Klaſſe! Wählt nicht die von der freiſinnigen Partei vorgeſchlagenen Männer. Perſönlich iſt ſicherlich gegen keinen dieſer Herren etwas einzuwenden. Sie mögen es zweifellos auch wohl meinen mit unſerer Stadt, ſie mögen erfüllt ſein von den beſten und redlichſten Abſichten! Wir geben dies rückhaltlos zu! Aber wenn Ihr dieſe Männer wählt, erreicht Ihr deßhalb ganz und gar Nichts, weil die Liſte der freiſinnigen Volkspartei bei der Abwägung der Cbancen des Sieges nicht in Betracht kommt. Jede Stimme, die für den freiſinnigen Zettel ab⸗ 1 gegeben wird, nützt der Sozialdemokratie, da ſie dem Verbaude nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine verloren geht, und um die Sozialdemokratie ſchlagen zu können, iſt jede Stimme nothwendig ⸗ Ein Eintreten für die Kandidatenliſte der Freiſinnigen bedeutet daher eine Unterſtützung der Sozialdemokratie. Deßhalb keine Zerſplitterung, ſondern einm üthiges Gin⸗ treten für die allen Parteien angehörige Kandidaten des Verbandes nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗ vereine, Für die morgige Wahl kann es für jeden Nichtſozialdemokrgten keine andere Parole geben als die: Gegen die Sozialdemokratie! ** tüche, Der, Wablausſchuß des Verbandes nichtſozialdemokra⸗ tiſcher Arbeitervereine ſteht ſich veranlaßt, ein Flugblatt zu ver⸗ breiten, in dem es u. A, heißt:„Wir führten bereits aus, daß er Uebermuth der ſozialdemokratiſchen Fachvereine ſchon ſo weit ſeht, daß einer ihrer Führer öffentlich betonen Urfte, daß alle Arbeiter, die nicht Sozialdemo⸗ kraten ſind, getiv v om Gewerbe⸗Gericht auszu⸗ Fhbteſen ſeten, und dieſer Ausſpruch von der damaligen ſozial⸗ emokratiſchen Verſammlung ſanctionirt wurde. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei kann hinter dieſer Ueberhebung nicht zurllrbleiben und erklärt gelegentlich der diesjährigen Stadtverordneten⸗Wahl ihrerſeits, alle Kaufleute, Beamte und Arbeiter, die auf un⸗ ſerer Seite ind, als„Waſchlappen“,„Miſchmaſch“ und wie dieſe Titel alle heißen. Was die Sozialdemokratie in der 3. Wählerklaſſe als„Miſchmaſch“ und dergl. bezeichnet, hat ſie 1. oft genug ſchon ſelbſt praktizirt und 2. iſt ihr Beſtre⸗ ben unverkenn bar, den Verband in Mißkredit zu bringen. So ſucht ſie unter Anderen auch die ſtädtiſchen Beamten zu ſich zu ziehen, indem ſie darauf hinweiſt, daß verſchiedene Beamte urch den neuen Gehaltstarif in ihren Rechten verkürzt worden ſeien. Ohne hier zu unterſuchen, inwieweit dieſe Behauptung zutrifft, er⸗ klären wir, daß in unſerem Programm eine Repiſion eben dieſes Gehaltstarifs verlangt, ebenſo eine ſtädtiſchen Arbeiter. Wir 9 daß derartige Forderungen mehr moraliſchen Einfluß be⸗ iten, wenn ſie von Männern aller politiſchen Richtungen erhoben werden, und dieſe Mänuner ſind bei uns zu finden. Es würde eher möglich ſein, eine Reviſion der Gehälter und Löhne der ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter durchzuſetzen, wenn unſere Kandidaten den Sieg erringen, als wenn die, nur ihre einſeitigſten Parteintereſſen im Auge habenden Sozialdemokraten die ganze 3. Klaſſe vertreten. ——— Mannheim, 7. Oktober⸗ gleichlo nmen, zu befürworkk Zuſchuß⸗Frage ſollen die Candidatt Zuſchuß möglichſt verringern bedürfen auch die Gehalts⸗ Unter⸗Beamten und Arbeiter iſt die unentgeldliche Benützun⸗ hrzahl nur von in folglich ärmeren Bevölkerungsſchi ren Gründen benutzt werden muß. Dieſes Programm des Verbande die ſich in dem Programm der frei⸗ Programme der gern zur Durchführung verhelfen möchte, de⸗ welche nicht die geringf in für die Liſte des Ver Wir ſind üßer Würdigung im Allgemeinen zialdemokratie anſchlie olksſtimme“ ein, herzogs in Mannheim? auf's ſchärfſte verurthei Mehrheit der hieſigen Selbſt die S zeugt, daß die ſtädt. Beamten und Arbeſter bei richtiger und ihrem eigenen Intere ßen werden. Welch' gelegentlich der Anweſen In der klobigſten Weiſe, Steineklopfens mindeſtens etreff der Theater⸗ ngen, daß der ſtä 11) Einer gründlichen und Lohnverhältniſſe 12) Eine weitere drin der Leichenhalle, räumen beſchränkten, wird, reſp. aus ſanitä Wähler der dritt enthält faſt alle Forderungen, ſinnigen Volkspartei befinden. freiſinnigen Volkspartei wähle nicht die freiſinni Ausſicht auf Sieg hat, ſondern der trete e bands nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervere eine Haltung nahm heit unſeres Groß⸗ die ganz allgemein krikiſirte ſie ein Feſt, an dem die Bevölkerung mit Aufopferung und peiſekarte de „ um den Neid der M ganz einfach: eigrößen bei ihren der ſtädtiſchen gende Forderung da dieſelbe in der Me Liebe theilnahm. mußte herhalten demokratiſchen Par Pellkartoffeln und H ſtimme“ nicht den Unterſchied reichen Parteimillion Tagelöhners? Warum nicht? unſere Gegne t gegen unſe de das zuviel s Feſteſſens aſſen aufzu⸗ die ſozial⸗ Feſten etwa Warum ſtellt die„Volks⸗ feſt zwiſchen den Eſſen ihrer ͤ und demjenigen Ja, gelt Bauer, das iſt etwas r ſelbſt die unreellſten Mittel, ren Verband aufzuhetzen, aber der Verleumdungen uns manchen chgerade Jedermann einſehen, daß Gehäſſigkeit treibt, deren Waffen hrheiten und Verleumdungen rſtützung verdient. üſtändig daſteht und re Kandidaten zur Stadtver⸗ pflichtet ſind. Wer alſo dem ge Kandidatenliſte, um die Einwohnerſchaf wir glauben, daß gera Freund zuführen wird. die nur perſönliche die Augen ſpringende ne ſolche Partei keine Unte ß unſer Verband ſelſt ſchlüſſe faßt, daß unſe hl auf unſer Programm ver Ein Handſchreiben heimrath Sachs, Generalſek folgendes Handf Herr Geheimrat Komite für Errichtung eines Krankenheim das Ergebniß brachten, welche als Huldig veranſtaltet worden iſt, war und allen Betheiligten mein für dieſe überaus reiche G Herzensbedürfniß geworden, aufs Innigſte mit der Bitte Denen, die zu dem edlen gebracht werde. des Großherzogs. retär des B chreiben des Großh Dem Herrn Ge⸗ adiſchen Frauenvereins, iſt erzogs zugegangen: Als Sie mir mit der Friedrichs⸗Baues beim L der großartigen Sammlung entgegen⸗ u meinem 70. Geburtstage ſonderes Anliegen, Ihnen fühlteſten und wärmſten Dank Es iſt mir nun ein Ihnen dieſen Dankesausdruck nochmals zu wiederholen, daß, dieſer Dank allen getragen haben, zur Kenntniß Verſicherung, daß dieſe Samm⸗ chſtenliebe und der Wohlthätig⸗ gemeinſamer Opferwilligkeit der den Namen meines ver⸗ ſtalt ermöglichen ſoll, meinem Weiſe nahe getreten iſt. Wolle in zu gründenden Werke hervor⸗ zurückreiche, die dazu beigetragen an der Errichtung des„Fried⸗ isdruck zu geben, habe ich mich Wilhelm⸗Krankenheim angrenzen⸗ adiſchen Frauenverein ſchenkungs⸗ e Sie zugleich, die geſammelten Beiträge, falls ſolche dem Komite ſchen Frauenverein abzuliefern, Bälde begonnen werden ſind, daß ei Abordnung des udwig⸗Wilhelm⸗ Nationalliberale W ſtadt I. veranſtaltet am k „Prinz Max“ „Die Stadtverordnetenwahlen.“ Die Mitglieder und Freunde de erſammlung. Der Bezirksverein Unter⸗ ommenden Freitag Abends ammlung mit der Tagesordnung: eferent iſt Herr Jacob Kuhn. rPartei werden es mir ein be „H 3, 38, eine Ve ergebenſt ein⸗ Ich gebe damit die die unter dem Zeichen der Nä e weiteſten Kreiſe des Landes che die Erweiterung genden Krankenan nders bewegender ß der Segen, der aus de gehen wird, auf alle Diejenigen haben, Um meiner Antheilnahme richs⸗Baues“ einen thatkräftigen Ar entſchloſſen, einen an das Ludwig⸗ den entſprechenden Bauplatz dem B weiſe zu überlaffen. Summen und etwaige weitere noch zukommen ſollten, Ausführung des Unternehr Ihr ſehr wohlgeneigter(gez.) Friedri urch die Illumination am 27. mehrverbrauch von 8000 Cubikmetern entſt den Selbſtkoſtenpre' für die Gas Ausgabe von nich Lärm der„Volksf mme.“ Ein neues Bahunprojekt. „H..“ berichtet: In hieſt (Straßenbahn) zwiſchen Heidelberg und d Hockenheim angeregt worden. Rohrbach, Leimen, St. Ilgen, die eine Einwohnerzahl von 20,000 Seel berührt werden. Eine neue Fahrradfabrik iſt unter der Fahrrad⸗Werke, Mannheim, von Max Stern⸗ Nochmals d ſtand der freiſinnig demokratiſcher Arb * as freiſinnige Wahlflugblatt. en Volkspartei ſpricht dem eitervereine das Recht ab, ei ſchen Wahlen zu übernehmen. freiſinnigen Partei nur die ſ eine Vertretung im langen, die nichtſozialdemokratiſchen Arbei was dem Einen recht iſt wenn die ſozialdemokratiſchen Arbeite Wahlen zu ſpielen, ſo kratiſchen Arbeiter. „Volksſtimme“ beipflichten wird. zen Sache iſt aber doch die Thatſache, welche heute dem Verband das Re der Wahl abſpricht, bei den Wahlen v Verband unterſtützt hat. freiſinnige Partet vor dr Alſo der Vor⸗ Verbande nichtſozial⸗ ne führende Rolle bei Demnach haben nach der oztaldemokratiſch geſinnten Bürgerausſchuß zu ver⸗ ter dagegen nicht. „iſt dem Andern billig. Und Recht beſitzen, eine Rolle haben dieſes Recht auch glauben, daß uns hierin Das Intereſſanteſte bei daß dieſelbe freiſinnige cht der Betheiligung an or drei Jahren den Wer hatte nun Recht? Die ei Jahren oder d Partei? Es geht doch Nichts über di ren einige Namen vor Dieſelben Gewerkvereinsmit vereint hat, und wel ewigten Sohnes tra Meinung der Herzen in ganz beſo bei den ſtädtiſchen die nichtſozialdemo ie heutige e Konſequenz. Mitgliedern glieder, die auf der „ſind vor drei Jahren chen Verein ausgetreten, ne eigene Liſte aufſtellte. nicht blamiren gebührt ſeitens cher Arbeitervereine der r Freiſinnigen für den durch Grlaſſung dieſes Flugblattes September iſt ein Gas⸗ anden, was, wenn man anſtalt in Anrechnung bringt, eine Und deshalb der Auf der freiſin der Gewerkvereine. diesmaligen freiſinnigen Liſte deshalb aus dem demokra weil damals dieſer Verein ei Gräßlicher hätte ſi können. Dem Verf des Verbandes nicht Dank, denn beſſer konnte ſeitens de nicht agitirt werden, als wie dies nigen Liſte figuri mehr als 300 Mark bedeutet, Aus Walld orf wird der ger Gegend i ſt ein neues Bahnprojekt er Rheinthalbahn⸗Station eilt wird, ſollen die Orte Werſauerhof und Reilingen, en haben, von dieſer Bahn ch die freiſinnig ſſer des Wahlflugblattes aber ſozialdemokratif e Volkspartei irma„Cyklop“ reich, errichtet Steuographie“ „Stiftungsfeſtes einen Herren⸗Abend, yſtemanhängern un) ahm einen ſehr an!⸗ diger Weiſe die Herren Betz, tragen von Couplets ꝛc, bei⸗ Herrn Brenner ſtür⸗ Abends hat ſich in Herr Kükelhan, verdient am darauffolgenden Warum die freiſiunige Volks aufgeſtellt hat, iſt ſehr ſinnigen Wahlflugblatt w da ein Eintreten für die Arbeitervereine die Erhaltung der nationallib dem Rathhauſe zur Folge haben würde. eitel Humbug, Der wahre Grund, daß ma geſtellt hat, iſt ein ganz anderer. der Liſte des Verbandes, die eine demokratiſchen Kandidaten bedeutet, die S Wahl der demokratiſch⸗freiſinnigen Kandidat klaſſe zu verpflichten. ſtehen? Und ſollte die Au freiſinnigen Volkspartei weite geſpielte Komödie ſein, da ma kratiſche Liſte einzutreten partei eine eigene Liſte In dem famoſen frei⸗ daß es geſchehen ſei, chtſozialdemokratiſcher eralen Majorität auf Dieſe faule Ausrede iſt u eine eigene Liſte auf⸗ t durch die Bekämpfung Unterſtützung der ſozial⸗ ozialdemokratie für die en in der zweiten Wähler⸗ Abmachung be⸗ Liſte ſeitens der gs ſehr ſchlecht offen für die ſozialdemo⸗ leicht zu errath bird zwar behauptet, Liſte des Verbands ni “ Der hieſige Verein für (Syſtem Schrey) veranſtaltete zur am vorigen Samstag im Saale des welcher vonMitgliedern des Vereins Gäſten ſehr zahlreich beſucht war. wozu in liebenswür Brenner, Gehrke und Setzer durch Vor trugen. Namentlich fanden die Vortr miſche Heiterkeit. erſter Linie der „Vexeinfachte Feier ſeines II mierten Verlauf, Um das ſchöne Gelingen des Voxrſitzende des Vereins, gemacht. Ein Familien⸗Ausflug nach Gdin die Nachfeier zu dem Stiftungs Sollte da nicht eine fſtellung einer eigenen r nichts als eine allerdin Sonntag bildete Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Was der Verband nich vereine in ſeinem Programm kurz folgende: 1) Abſchaffung des Ok billige Fiſchſorten. 2) Errichtung von der Stadt. 8) Einwirkung der Stadt Erbauung billiger Wohnungen für Beag geltliche Abgabe aller Lehrmittel für kterten Volksſchule. tſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗ gt! Die Forderungen ſind trois auf Mehl, Brod und Wohnungen für die Arbeiter auf die Großinduſtriellen zur mte und Arbeiter, 4) Unent⸗ die Schülerinnen der erwei⸗ 9 (10⸗theilig). ſtand Lufttemperat. Celſ.o Luftfeuchtigk, Prozent Windrichtun Nieder⸗ Barometer⸗ ſchlagsmenge Liter per qm und Stärke 5) Errichtung mit der Neckarvorſtadt. Erſtellung einer Markt⸗ — 85 1 — und Gewerbetreibende, ibenden, um den hieſigen oll für den Arbe auch an die Klein⸗Gewerbetre Verdienſt zuzuweiſen; dabei f ſtige Arbeitsbedingungen, Lohn und Arbeits 8) Vermehrung der Brauſebäder auf dem Lindenho von Wannenbäd ſen⸗Beſchäftigung ſind die das Steineklopfen nur als alle betrachten, hingegen andere, uführende Beſchäftigung, ſof Arbeitern den iter auf möglichſt gün⸗ zeit betreffend, geſehen durch Errichtung ſolcher f und Jungbuſch, unter Preisaufſchlag. Candidaten an⸗ räußerſtes Nothmittel zu unter Dach und Fach aus⸗ in der inneren Stadt, gleichzeitiger Einführung den 6. Oktober 15,2 9) Bezüglich der Arbeitslo öchſte Temperatur iefſte vom 6/. Oktober 9,0 — ene und hieß den Burſchen zu e halbe Nacht umher. Perfall hakte nichts nöthig Als er ſich erhob, um im Schlafzimmer ſich zu waſchen und um⸗ Er überdachte 2 er aber wanderte ruhelos di . 2. E b E 1 K li 5 5 E n. ſein ganzes Leben; überall ſa Roman von Karoline Deutſch. Wisslich ſaß fn e Nachbruck verboten,) endmuth, wo Ver t und 60 Fortſetzung) Jugendmuth, wo Vernunft u der Schwelle ernſten Mannesalt Wie ein Frepel erſchien ihm die Zufammenſtellung:] Weid Lory und Joſep Schmertizs!.. Was war denn init ihm geſchehen, baß er nicht außer ſich gerathen war, daß er das gutheißen konnte!? ſah er einen zuſammengefa bückte er ſich und hob ih „der ihr in der Haſt, Alles in d fallengwar, ohne daß ſie es bemerkte erkannte Wilmas Schriftzüge. entgegenduftete, enen Brief auf der Erde liegen. Vielleicht war es einer en Ofen zu ſtecken, ent⸗ das Papier und Parfüm, das ihm er hatte während n ihr bekommen, zu noch ſüßeren h er einen Faden ſich du t, den Haß gegen Lüge und chnitten— und nicht im Wille noch nicht gefeſti er! Die Urſache dazu rchziehen: das Unredlichkeit. kte? Er entfaltete Er kannte das feine und die feinen zierlichen Buchſtaben ches ſüß duftende Briefchen v Ergüſſe, bald Verabredungen Erſchöpft warf er ſich, angekleidet wie er war, au bald ſüße, zärtliche Stelldicheins. aber erſt gegen Morgen ſchlie Lory und Joſeph Schmertizs! Der Gedanke war ſchon eine Be⸗ Ae 191 7 5 leidigung. Aber hatte er geträumt— war er im Rauſche geweſen, daß er es nicht herausgefühlt? Nein, nein, ſo etwas durfte nicht geſchehen! er ein; denn der Schlaf fl Doch der Geiſt, losgelöſt von der Bilder weiter. Vor ihm flatterte ein klimmte einen Berg hinan, ſie einzuh Der Brief war nicht an ihn Doch wie kam er hierher, in ſein Sie mußte ihn einfach verloren gefallen, als ſie ihr Taſchentuch „Liebſte Jlona!“ lautete der Titel, Zimmer, ohne Couvert, haben. Er war i herausnahm und Sinnenwelt, ſpann ſeine krauſen ie weiße, luftige Wolke, und er denn ſie trug ſeine Seele „ohne Adreſſe! hr aus der Taſche Mit ſchweren Schritten ging Perfall auf und ab. Die Sachemit ſich fort. 8 ſelber! Was war zu thun? Was konnte er noch retten? Was hatte todestraurig blickten die Augen aus dem er zu befürchten? Von der Oberbehörde für jetzt nichts. Mit der wies ſie mit der Hand vor ſich, und als er hi Du 2 ſie hatte es in der der nicht für ihn beſtimmt war, s dem Gleichgewicht auch ſein wenn nicht ſein Auge beim Darüber⸗ Plötzlich nahm die Wolke Lorys Geſichtszüge an; wallenden Schleier; da nſah, war es eine grund⸗ er wollte ſie halten, aber Abgrund tönte Wilmas Erregung der Stünde nicht bem Perfall hätte vielleich ſo aufgeſtört und au anzes Sein und Denken war, reifen auf ein Wort gefallen w ö 1000 erbe it de ö der nicht geleſen, tellung der gerichtlichen Entſcheidung war die Angelegenheit für loſe Tiefe, die ſich vor ihm dehnte. erledigt. Anders war es, wenn eine direkte Anfrage an ſie kam. vor ſeinen Augen verſank ſie, und aus dem Doch— das ging ja durch ſeine Hände.. Konnte er nicht thun füßes, berückendes Lachen worauf ſie hingewieſen.— Einen Vergleich zu Stande bringen? äre, das ihn feſthielt, das ſeine Blicke von Buchſtaben zu Buchſtaben, zu Zeile zwang und Mit einem Schrei fuhr er auf, dieſes Wort war es war heller Tag, dicke Eis⸗ Damit war ja Allem die Spitze abgebrochen, die ganze Gefahr be⸗blumen bedeckten die ſeitigt. Wen kümmerte es dann, wenn das Urtheil ausblieb? eine bittere Kälte. 1 85 Wenn ſich aber Schmertizs jetzt nicht mehr vergleichen wollte? Das war ja anzunehmen. Wenn die Stadt auf Beſchleunigung des rozeſſes drang? Doch, wie geſagt— das ging ja durch ſeine Hände. „mein gezähmter Löwe Fenſterſcheiben, plötzlich ſo beſtimmt, als hä Damit war er ge⸗ und in dem Zimmer herrſchte tte es ihm Jemalid meint, das wußte er ins Geſicht gerufen. „Liebſte Ilona!“ las er. „Da Du ſo in mich drin Perfalls Glieder w aren ſteif und wie erſtarrt. La er ſich auf. Wie war e r auf das Sopha gekommen? er wieder Alles! — Ach ſo, ach gſt und ſchon den dritten Brief ſchreibſt, 8„und plötzlich wußte SEr brauchte nur einfach die Bittſchriften nicht abzuſchicken, ſie nur ſen den piazlic müß zu vernichten muß ich Dir noch ſchon einm al antworten. lebe und ob ich nicht dieſen n pochte es leiſe an der Thür; Der gnädige Herr Stuhlrichter habe heut Du willſt wiſſen, wie ich wieder war es der Burſche. Peſt kommen werde e ausnahmsweiſe lange Der Stuhlrichter lachte grell auf, daß er vor ſich ſelber erſchrack. ſchlafen, er ſei ſchon ganz ängſtli Nun natürlich! Der erſte Schritt war gethan; nur immer weiter würde kalt. auf 1 0 ſchlüpfriger Bahn! Sein Vorgänger war ſie ja auch ge⸗ wandelt. War er es noch? War er Franz Perfall, oder was war mit geſchehen? Ein Grauen packte ihn, ein namenloſes Grauen, dabei n Zorn, daß er ſich hätte etwas anthun mögen, um ſich einen großen, phyſtſchen Schmerz zu bereilen, will Dir eine Frage nach der ich nicht, meine Liebe! ſo will ich es Dir in a neuen Sport, ich habe m willſt es nicht glauben! den ich mir ſelber zähme. jedoch gefährliche Thiere: ſo zahm 5 Wächter darf ſich keinen Augenblick entf (Fortſetzung folgt.) —ů——— andern beanti Und biſt Du neugi Freundſchaft ar ir einen Löwen zugelegt. Es iſt aber mein geworden, und auch der ob nicht geheizt werden ſollte? ſie war ſtehen geblieben. s jetzt geweſen! vorten. Dieſen Winter reiſe erig und fragſt Du warum, nvertrauen: ich treibe einen Du lachſt, Du vollſter Grnſt, und einen Du weißt aber, das ſind edle, Es ſei eine bittere Kälte Der Stuhlrichter ſah auf die U Natürlich, natürlich, wie Alles, was bi Er ftagte, wie ſpät es ſei? Antwort draußen. on! Das Beamtenperſonal war ſchon ihm war es nicht möglich, Ritt ins Freie ſein Nferd zu füttern und azu „Zehn Uhr,“ lautete die Zehn Uhr! So ſpät ſch längſt bei der Arbeit. Ein ſchüchternes Klopfen tönte an der Thür; es war der Burſche, zeigen, unter Menſchen zu tre ſeine Rückkunft meldete und fragte, ob der gnädige Herr Stuhl⸗ machen. Er Pfer nichts für den Abend gebrauchte. ſatteln. ten; er mußte erſt einen befahl ſeinem Burſchen, Mafinheim, 7. Oktober) — General Anzeiger. F. Sile: Aus dem Großherzogthum. D Reilingen, 6. Okt. Vor einigen Tagen wurde in unſerer Gemeinde ein ſchönes und erhebendes Feſt gefeiert, nämlich die Einweihung des neuen Schulhauſes. Seine Erbauung war eine Sache der Nothwendigkeit, denn ſeit mehreren Jahren waren zwei Schulklaſſen theils im Rathhausfaal, theils in einem Tanzſaal un⸗ tergebracht. Vergangenen Sommer wurde nach dem Plane und unter Leitung des Herrn Architekten Schneider von Mannheim der Bau begonnen und heute ſteht das Prachtgebäude zur Zierde unſeres Ortes vollendet vor uns. Zur Einweihungsfeier hatten ſich Die Schüler mit ihren Lehrern, die Geiſtlichkeit, der ganze Gemeinde⸗ rath und die Spitzen der Staatsbehörde aus Schwetzingen einge⸗ funden. Herr Architekt Schneider überreichte unter einer paſſenden Anſprache dem Bürgermeiſter den Schlüſſel zu dem neuen Gebäude, worauf die Beſichtigung des Schulhauſes folgte. Im Saale des Gaſthauſes zum„Hirſch“ verſammelten ſich die Theilnehmer an der Feier zu einem Bankett, wobei manch trefflicher Toaſt ausgebracht wurde und die beiden hieſigen Geſangvereine zur Verherrlichung des Feſtes weſentlich beitrugen. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. DViernheim, 6. Okt. Viel beſprochen wird hier das Jagdver⸗ gehen eines hieſigen Nimrods, der einen Kapitalhirſch aus dem nahen Großherzogl. Walde erlegte und das Thier an einen Wildprethändler in Mannheim verkaufte. Die Seitens der Staatsanwaltſchaft einge⸗ leitete Unterſuchung ergab, daß der betreffende Jagdtheilhaber den Hirſch allerdings außerhalb des Waldes auf ſeinem Jagdgebiet ge⸗ ſchoſſen, aber das verwundete Thier ſei erſt tief im Walde zu Falle gekommen. Der Schütze habe alsdann nach dem Hirſche geſucht, ihn aufgefunden und mit Hilfe einer zweiten Perſonen vom Walde aus ins Freie geſchleppt. Der Beſchuldigte jedoch behauptet, daß der Hirſch im Freien an Ort und Stelle gefallen ſei. Das Herausſchleifen des Thieres aus dem Walde hat jedoch ſo deutliche Spuren hinter⸗ laſſen, daß die Ankkagebehörde, die den Thatort in Augenſchein ge⸗ nommen, einen leichten Standpunkt hat und die Hirſchjagd unſern Nimrod theuer zu ſtehen kommen dürfte. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen.[] Auſche(Böhmen), 6. Okt. Die ſeit Anfang der Woche herrſchende Lebhaftigkeit hat etwas nachgelaſſen infolge der Berichte aus Nürnberg und Saaz, und haben die bisher bezahlten Preiſe von fl 55—56 pro Zentner einen kleinen Rückgang zu ver⸗ Es notiren für Prima⸗Hopfen fl. 49—51, Beſtmittel Gerichtszeitung. »Maunheim, 6. Oktbr.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 25 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchon mehrfach vorbe⸗ krafte Stuhlmacher Adolf Zink in Sasbachwalden entwendete am 19. März d. J. ſeinem Stubengenoſſen, dem Stuhlmacher Friedrich Gebhard, ein Portemonnaie mik 20 M. Inhalt, ferner aus einer in der Schlafſtube ſtehenden Kaſſette, die er mit falſchem Schlüſſel öffnete, die Beträge von 8 bezw. 6 M. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 4 Monate Gefängniß. Im 2. Fall, einer Berufungsſache des Steinhauers Nikolaus Berndt von Altenbach, war nicht nur der Appellant, ſondern auch ſämmtliche Zeugen und der Vertheidiger ausgeblieben. Die Be⸗ rufung Berndts wurde verworfen, die Zeugen zu Geldſtrafen von je 3 M. verurtheilt. 3) Die Berufung des 26 Jahre alten Taglöhners Valentin Geiger von Käßferthal, der ſchöffengerichtlich wegen Körperver⸗ letzung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, wurde als unbegründet verworfen. Geiger hatte einen betrunkenen Ar⸗ beiter ohne allen Anlaß angefallen und mit dem Kopf in einen Schotterhaufen geſtoßen, ſodaß die Steine blutig wurden. Runſt und Theater. Theater⸗ Notiz. Donnerſtag den 8. Oktober wird im Großh. Hoftheater eine Wiederholung des Volksſtücks„Ehrliche Arbeit“ im Abonnement B No. 12 ſtattfinden. Das Gaſtſpiel des Herrn Claar von Karlsbad wird nicht ſeuge ent Muſikaliſche⸗Academien. Der Verkauf der abonnirten Plätze findet nur noch heute Mittwoch von 10 bis 1 Uhr und von 2 bis 5 Uhr in der Hofmufikalienhandlung von K. Ferd. 1 ſtatt. Die 8 der vorgemerkten Karten erfolgt unmittelbar nach dieſer eit. Frankfurter Stadttheater.(Opernhaus.) Die berühmte Sängerin Frau Ellen Gulbranſon, welche anläßlich der dies⸗ jährigen Feſtſpiele in Bayreuth einen ſo außerordentlichen Erfolg davon trug bei Preſſe und Publikum, wird im Frankfurter Opern⸗ hauſe an zwei Abenden als Gaſt auftreten, und zwar Freitag den 9. Oktober als Brunhilde in der„Walküre“ und Montag den 12. als Brunhilde in der„Götterdämmerung“.— Platzbeſtellungen wer⸗ den täglich an der Kaſſe des Opernhauſes entgegengenommen. Von Prof. Max Meyer⸗Olbersleben, dem Komponiſten der am Sonntag hier zur Aufführung gelangenden Oper„Clare Det⸗ tin“, ſind neuerdings im Verlag von K. Ferd. Heckel einige hübſche Kompoſitionen erſchienen. Darunter ſind fünf Lieder op. 49, die als Hausmuſik wie für den Konzertgebrauch gleich empfehlenswerth er⸗ ſcheinen. Sie ſind nicht übermäßig ſchwer, anſprechend in der Melodie und dabei doch vornehm und dankbar gehalten. Das erſte „Tautröpfchen“ zeichnet ſich durch ſeine harmoniſchen Feinheiten und graziöſe Kiavierbegleitung aus, das zweite iſt ein einfacher, inniger Abendgeſang, ſehr ſchön iſt auch die feelenvolle Melodie des dritten, „Mein Herz iſt wie die dunkle Nacht“, gelungen, zart und duftig gibt ſich das vierte„Wie die jungen Blüthen leiſe träumen“, und als ſehr dankbare Nummer muß das fünfte, der begeiſterte Gruß an den Frühling:„Das iſt der Frühling“ bezeichnet werden. Ein etwas früheres Werk(op. 43) ſind zwei Hefte Kinderſzenen, betitelt „Kindes Luſt und Freud“, die im Anſchluß an die zwölf Monate Buntes Feuilleton. — Eine Kaiſerreiſe. Paul Güßfeld, der ſtändige Begleiter des Kaiſers auf ſeinen Nordlandsreiſen, veröffentlicht in der„Deutſchen Rundſchau“ eine Schilderung der diesjährigen Fahrt des Herrſchers nach Norwegen, der wir zwei beſonders intereſſante Parkhien ent⸗ nehmen. Eine Fahrt der„Hohenzollern“ in dichtem Nebel, die an⸗ ſcheinend für das Schiff wie für ſeine Inſaſſen nicht ohne Gefahr war, und die durch die früheren Berichte trotz deren Ausführlichkeit nicht bekannt geworden iſt, wird in folgender Weiſe geſchildert: „Wer einmal dickes Wetter auf See erlebt hat, der weiß, was dieſes Spiel der Sirenen bedeutet. Wir waren in eine weite Nebelbank eingetreten, welche glücklicherweiſe in vertikaler Richtung nicht ſehr mächtig war. Denn von Deck aus ſah man zuweilen den am Vor⸗ maſt angebrachten Scheinwerfer der„Gefion“; die leicht verſchleierte Sonne hatte das Ausſehen des Mondes und projieirte ab und an unſere fahlen Schatten auf das Deck. Der Nebel war kalt und rief eine fröſtelnde Empfindung hervor. Dazu trat das Bewußtſein der Unſicherheit; denn in horizontaler Richtung konnte man kaum hundert Schritt weit ſehen; wohl aber erklangen auf beiden Seiten die Nebel⸗ hörner naher Segelſchiffe; auch die Sirene eines weiter ab befind⸗ lichen Dampfers wurde gehört. Plötzlich tauchte ein kleines, mit Holz beladenes Fahrzeug längsſeit der„Hohenzollern“, Steuerbord vorn, auf. Nur wenige Fuß von der Schiffswandung entfernt, be⸗ drohte es mit ſeinem Bugſpriet die Gemächer des Kaiſers. Gleich⸗ zeitig ward an Backbord ein zweites Fahrzeug ſichtbar, zum Glück noch in etwa 20 bis 30 Fuß Entfernung. Der Zufammenſtoß wurde durch ein geſchicktes und ſchnelles Manöver vermieden. Auf dem Schiff ging es lebhaft zu: alle Mannſchaften waren auf Deck gepfiffen, die eſammte Dienerſchaft mußte militäriſch antreten und wurde von 55 erſten Offizier für die Rettungsboote eingetheilt; auch dem Gefolge wurde ein beſtimmter Kutter zugewieſen. Es waren dies weiſe Vorſichtsmaßregeln, denn wenn auch für das Kaiſerſchiff wohl nur geringe Gefahr vorlag, ſo war ſie doch immerhin vorhanden, und wenn ſie eintrat, ſo ſtand mehr auf dem Spiele, als meine har aſie ſich auszumalen getraut. Nach Ablauf von anderthalb tunden wurde der Nebel lichter, und damit ſchwand auch das Gefühl der Beklemmung. Um s Uhr konnte man wieder Land ſehen e war Jaederen. das flachſte Küſtenſtück ganz Norwegens.“ 1— Kinderſtimmungen daheim und in der Natür ſo reizend und für die kleinen Spieler leicht verſtändlich darſtellen, daß ſie wirklich als eine Bereicherung dieſer Literatur gelten dürfen. Bazarconcert. Bezüglich des am nächſten Samstag im Caſino⸗ ſaal ſtattfindenden Robert Schumann⸗Abends anläßlich des Bazars des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins haben wir nachzutragen, daß das bei demſelben mitwirkende„Holländiſche Damen⸗Quartett“ aus fol⸗ genden Damen beſteht: Fräul. Anna Lampe, Emma de Jong, Ida Loman, Henriette Meyjes. Das zum Vortrag kommende Schumann'ſche Es-dur-Klavier⸗Quartett wird geſpielt von Frl. Anna Bracher von hier(Klavier) und den Herren Hofmuſikern Heſſe, Küändinger und Hartmann. 5 Die Löſung der Münchener Kapellmeiſter⸗Frage. Die „Münchener Allgem. Zeitg.“ ſchreibt darüber: Die Kapellmeiſterfrage an unſerer Hoſoper iſt in der Weiſe gelöſt worden, daß General⸗ mufikdirektor Levi vom 1. Oktober an in den bleibenden Ruheſtand verſetzt und zum Ehrenmitglied der kgl. Hofkapelle ernannt, Kapell⸗ meiſter Richard Strauß auf zwei weikere Jahre als Hofkapellmeiſter engagirt und Prof. Max Erdmannsdörfer vom 1. März kommenden Jahres als neuer Hofkapellmeiſter verpflichtet worden iſt. Mit dieſer uns heute zugegangenen Mittheilung iſt es nun entſchieden, daß Levi den Dirigentenſtab für immer niederlegt, den er ſeit 1872 an der Münchener Hofbühne geführt hat. Sein Einfluß auf Leitung und Richtung unſerer Oper war nicht immer nach unſerem Sinn und wir haben dem wiederholt an dieſer Stelle Ausdruck gegeben, ſtets aber haben wir in Levi ein Dirigentengenie erſten Ranges ver⸗ ehrt und ſeine langen Beurlaubungen und ſpäter ſeine Dispoſitions⸗ ſtellung aus dieſem Grunde lebhaft bedauert und auch um deßwillen, weil keine Ausſicht war, daß ihm ein ebenbürtiger Kollege nachfolgen werde. Felix Weingartner mußten wir aufgeben, der andere, Felix Mottl, iſt zur Zeit, ebenſo wie Hermann Zumpe, nicht zu erreichen. Mit einem von dieſem wäre uns eine erſte Dirigentenkraft ſicher geweſen. Die heutige Löſung kann uns leider keine verſchaffen. Richard Strauß iſt ein Muſiker und Dirigent voller Talent und von jener Schneidigkeit, die unſeren übrigen Kapellmeiſtern— wir wer⸗ den fortan deren vier haben— ſämmtlich abgeht, aber er iſt ebenſo einſeitig als Dirigent, wie als Komponiſt, und noch ſo jung, daß es ihm naturgemäß für ein ſo ehrwürdiges Inſtitut, wie es unſere Hofkapelle iſt, an Autorität gebrechen muß. Außerdem iſt ſein Ein⸗ fluß auf die muſikaliſche Akademie bis jetzt nur von offenkundigem Unheil begleitet geweſen. Da unſer geborener zweiter Kapellmeiſter Franz Fiſcher zwar tüchtig und ausdauernd wie kein anderer, aber von ſchwacher künſtleriſcher Initiative iſt, fällt die Führerrolle von ſelbſt unſerm Jüngſten, eben Herrn Strauß, zu. er kürzlich„ge⸗ wonnene“ Herr Röhr ſteht in jeder Beziehung an dritter Stelle. Max Erdmannsdörfer iſt als Theaterkapellmeiſter für uns ein un⸗ beſchriebenes Blatt. Er iſt ein geborener Nürnberger. Von 1870 an diente er als Hofkapellmeiſter am Hofe zu Sondershauſen bis zu dem 1880 erfolgten Regierungsrücktritt des nunmehr verſtorbenen Fürſten Günther. Von 1881 bis 1889 hatte er die Stelle eines artiſtiſchen Direktors der kaiſerlich ruſſiſchen Muſikgeſellſchaft und eines Profeſſors des kaiſerlichen Conſervatoriums in Moskau inne. Hierauf folgte er eiuem Rufe nach Bremen als Nachfolger Bülows und leitete ſechs Jahre lang die dortigen philharmoniſchen Concerte, quittirte dieſe Stelle im April vorigen Jahres und übernahm die Leitung der Concerte der kaiſerlich ruſſiſchen Muſikgeſellſchaft in St. Petersburg. Auch für die kommende Coneertſaiſon 1896/97 hat er ſich in gleicher Eigenſchaft nach St. Petersburg verpflichtet und kehrt erſt Ende Februar 1897 von dort zurück. Erdmanns⸗ dörfer gehört wie Strauß der ſogenannten„neudeutſchen“(Liſzt⸗ Berlioz⸗) Richtung an. Seine Compoſitionen(Chorwerke, Lieder, Clavierſtücke) haben keine dauernden Erfolge z vermocht. Bekannter iſt ſeine Frau Pauline, geb. Oprawia, erden, die als vortreffliche Pianiſtin— ſie iſt weimariſche und darmſtädtiſche Hofpianiſtin— ſehr geſchätzt iſt. Mataswintha, Oper von Xaver Scharwenka(Text von Ernſt Koppel nach Dahns„Kampf um Rom“), hatte letzten Sonntag in Weimar einen bemerkenswerthen Erfolg. Es war die erſte Auf⸗ führung dieſes von den Bühnen Jahre lang ignorirten Werkes, wenn man von einer ſehr günſtig aufgenommenen Konzertaufführung in Berlin abſieht. Wien. C. Karlweis hat dieſer Tage den Mitgliedern des Deutſchen Volkstheaters ſein neues Werk vorgeleſen. Der Autor hat an Stelle des urſprünglich in Ausſicht genommenen Titels„Ver⸗ ſchämte Reiche“ dem Werke eine andere, mehr ſymboliſche Bezeich⸗ nung gegeben:„Das grobe Hemd“. Das Stück behandelt in heiterer 9 5 ein ernſtes ſoziales Problem. Die Erſtaufführung am Deutſchen Volkstheater findet mit Tyrolt, der Retty und Chriſtians in den Hauptrollen in Januar ſtatt. Paris. Nach anderthalbjähriger Abweſenheit trat Sarah Bernhardt in dem von ihr geleiteten Renaiſſance⸗Theater vor das Pariſer Publikum und zwar als Kameliendame. Um dieſem oft von ihr geſpielten Stück neues Intereſſe zu verleihen, ließ Sarah das⸗ ſelbe in den Koſtümen aufführen, welche man in der Mitte der vierziger Jahre trug, als Alphonſine Dupleſſis, die Geliebte von Dumas, die er zum Vorbild der Kameliendame genommen, lebte. Die Schauſpieler der Bühne trugen ſchon ſeit drei Wochen Corſetts, welche unbedingt nöthig ſind, um die knappen Gehröcke von damals zu tragen. Trotzdem ſah der ſtattliche Hr. Guitry als Armand Duval keineswegs wie ein ſchmachtender, vomantiſcher Füngling aus. Sarah Bernhardt ſelbſt hatte einen Compromiß geſchloſſen und von dem hiſtoriſchen Coſtüm nur das angenommen, was ihrer Figur und ihrem Geſicht leicht anzupaſſen war. Die grotesken Seiten der Mode von 1845 überließ ſie der komiſchen Alten, welche die Prudenee ſpielte. Aeueſte Aachrichten und Lelegramme. Das ruſſiſche Kaiſerpaar in Frankreich. Paris, 6. Okt. Langſam fuhr der Zug ein. In dem Augenblick, wo die Schläge der Wagen geöffnet würden, fiel die Kapelle der Garde de Paris mit der ruſſiſchen Hymne ein, während von den Invaliden her —— Ueber einen von dem Kaiſer abgehaltenen Gottesdienſt leſen wir: „Die heilige Handlung vollzieht ſich genau nach den Normen der evangeliſchen Landeskirche. Der Kaiſer, umgeben von ſeinem Ge⸗ folge, dem Stabe und den Mannſchaft en der„Hohenzollern“, ſteht enolotzten Hauptes vor dem auf Deck errichteten Altar, über welchen die deu ſche Kregsflagge mit dem Eiſernen Kreuz gebreitet iſt. Der Choral„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“ ertönt, getragen von den Poſaunen der Muſik. Dann wird es'wieder ſtill, und man hört nur den Ruderſchlag der norwegiſchen Boote, welche, angelockt von der gottesdienſtlichen Feier, das Schiff umlagern. Der Kaiſer verlieſt die Epiſtel des Sonntags, das Evangeltum und verkündet in der Predigt das Wort Gottes. Das Glaubensbekenntniß iſt geſprochen; von Neuem ſetzt die Muſik ein, die Klänge des niederländiſchen Dankliedes für Errettung aus Feindeshand erſchallen; mit den Stimmen des Sängerchors vereinen ſich die Gläubigen; noch ein ſtummes Gebet— dann bedeckt der Kaiſer ſein Haupt, und die Andacht hat ihr Ende erreicht.“ — Singe, wem Geſang gegeben. Aus Berlin wird berichtet: Die Macht der Töne hat einen jungen Mann reich und glücklich ge⸗ macht. Er erfreute ſich des Beſitzes einer ſchönen Stimme, von der er auch ausgiebigſten Gebrauch machte. Die Eigenthümerin des Hauſes, in dem er wohnte, eine reiche Wittwe, fand derartigen Ge⸗ fallen an dem Sänger und ſeiner Stimme, daß ſie ihm Herz und Hand antrug. So dürfte der junge Mann, der früher in dem Hauſe ſeiner Braut ein beſcheidenes Chambre garni inne hatte, nunmehr als„mehrfacher Hausbeſitzer“ ſeiner Frau Gemahlin etwas vorſingen. — Die franzöſiſch⸗ruſſiſche Fahne. Aus Paris wird ge⸗ ſchrieben: Der Bruder eines bekannten Luſtſpieldichters iſt Kanzliſt in einem Miniſterium und langweilt ſich manchmal. Zum Zeitver⸗ treib bearbeitete er dieſer Tage ein weißes Stück Papier mit ſeinem Buntſtift. Er zog mit dem Blauſtift und dem Rothſtift dicke ver⸗ ticale Striche, zwiſchen denen ein weißer Raum lag, daran fügte er horizontale blaue und rothe Striche mit einem weißen Raum darüber. Die franzöſiſch⸗ruſſiſche Fahne war fertig. Ein Beamter, der hinzu⸗ kam, war darüber entzückt. Damit können wir ja ein Vermögen verdienen! rief er. Warum haſt Du nicht früher dieſen glücklichen Gedanken gehabt! Der Kanzliſt traute ſeinen Ohren nicht, als der Entdecker ſeines Tglents fortfuhr:„Jetzt laufe ich zu., er muß dumpfer Kanonendonfer herüberkam Präftdent Faure, der in dem blauen Bande des Andreasordens ſtatt des gewohnten rothen der Ehrenlegion aufftel, ſtieg zuerſt aus und reichte der Kaiſerin die Hand beim Ausſteigen. Die hohe Frau, die eine prachtvolle weiße Toilette angelegt hatte, ſah ſehr bewegt aus. Der Kaiſer trug die Uniform eines Oberſten des vierten Bataillons der Tirailleure der kaiſerlichen Familie, darüber das Band der Ehrenlegion; er ſah etwas blaß aus und ſchien auch unter dem Eindruck des wichtigen Ereigniſſes zu ſtehen, deſſen Hauptperſon er iſt. Der Präſident ge⸗ leitete die kaiſerlichen Gäſte ſofort nach dem Empfangsſaal, wo die Vorſtellungen ſtattfanden und die Baronin Mohrenheim der Zarin einen Blumenſtrauß überreichte. Merkwürdig! So groß war die Spannung der Zeugen dieſes kurzen Bildes von der Einfahrt des Zuges an bis zu dem Eintritt der hohen Herrſchaften in den Em⸗ pangsſaal, daß bei uns und allen, die umherſtanden, das Rufen gänzlich vergeſſen wurde. Da waren wir richtig im Bahnhof de la muette die Stummen. Der Zar trat aus dem Saale heraus und ſpielte. Dann ſtieg der Präſident mit dem Kaiſerpaar in den a la Daumont beſpannten goldſtrotzenden Landauer. Herr Felix Faure nahm auf dem Rückſitz Platz. Hier draußen, von der Tribüne aus begannen die begeiſterten Rufe: Hoch dem Zaren! Hoch die Re⸗ publick! Hoch die Kaiſerin! Hoch Rußland! Hoch Frankreich! So ſchallte es dem Kaiſerpaar und ſeinem hochgeehrten Führer eine Stunde lang entgegen, immer lauter, daß das Himmelsdach er⸗ dröhnte, durch die Champs⸗Elyſees, die einem bewegten Meere von menſchlichen Geſtalten glichen, bis die Thore des Botſchaftspalaſtes in der Rue Saint⸗Simon ſich hinter den Stagtsoberhäuptern ſchloſſen. Nur in Paris iſt eine ſolch überſchwengliche Begeiſterung möglich. An dem Palaſt Ihrer Majeſtäten, wie das Botſchaftsgebäude während des hieſigen Aufenthaltes des Kaiſerpaares amtlich heißt, fuhren die Wagen um 11 Uhr 10 Min. vor. Monjarret, der be⸗ rühmte Piqueur des Präſidenten der Republik, brachte den Wagen des Kaiſerpaares, wie man von dieſem Fahrkünſtler nach den Proben der vorigen Woche erwartet hatte, in glücklicher Wendung vor den Perron. Der Hof iſt mit Blumenvaſen und Beeten geſchmackvoll verziert. Nachdem Präſident Faure der Kaiſerin beim Ausſteigen behülflich geweſen, nahm er vorläufig Abſchied und fuhr nach dem Elyſee, unterwegs von der Menge durch lebhafte Hochrufe begrüßt. Die kleine Großfürſtin Olga, das Töchterchen des Kaiſerpaares, war kurz vor ihren hohen Eltern in der Botſchaft angekommen. hr Wagen war von Dragonern geleitet worden. Der Kaiſer und die Kaiſerin traten in einen kleinen, nach dem Garten hinausliegenden Salon und nahmen hier aus den Händen des Barons und der Baronin von Mohrenheim auf einen ſilbervergoldenen Teller Brod und Salz entgegen. Demnächſt unterhielt ſich der Kaiſer einige Augenblicke mit dem Präſidenten Faure. Er ſagte dem letzteren, wie ſehr die Kaiſerin und er ſelbſt von dem warmen Empfange, welcher ihnen in Frankreich bereitet worden fei, gerührt ſeien und welch' tiefen Eindruck ſie davon erhalten hätten. Als Präſident Faure in der à la Daumont beſpannten Equipage die Botſchaft wieder verließ, bereitete ihm die noch immer ebenſo zahlreich ver⸗ ſamm Menge lebhafte Ovationen. Um 12 Uhr fand ein Früß⸗ ſtück bei den Majeſtäten ſtatt; zugezogen waren außer dem Bok⸗ ſchaftsperſonal mehrere Perſonen von der ruſſtſchen Hofgeſellſchaft ſowie das franzöſiſche Ehrengefolge. Die Neugierigen hatten ſich inzwiſchen in der Rue Saint⸗Simon uud den anſtoßenden Straßen angeſtaut, um der Ausfahrt des Kaiſerpaares nach der bekannten ruſſiſchen Kirche in der Rue aru beizuwohnen. Die Leute, die einen Platz an einem Fenſter, eine erſte Loge hatten, wichen nicht und frühſtückten ſtehend, um den Augenblick nicht zu verpaſſen. Auf der langen Fahrt, die über die von Menſchen bedeckte Place de la Concorde führte, erſchallten fortgeſetzte 7 Das FJortkommen in der dichten Menge war außerordentlich ſchwer, und es mußte eine Gendarmeriebrigade her⸗ beigezogen werden, um die Polizei zu unterſtützen. In der Nähe der Rue Darue war das Gedränge völlig unheimlich. An der Rue de Courcelles kam es zu heftigen Zuſammenſtößen der Menſchen⸗ maſſen. Der Straßendamm ward von ihnen überfluthet, und nur unter Anfwendung aller Kräfte vermochten die Gendarmen und Schntzleute die Durchfahrt wieder frei zu machen. Dabei ging es leider nicht ohne Quetſchungen ab. In den laut aufſchreienden Volkshaufen wurden Weiber ohnmächtig; man brachte ſie nach den zunächſt liegenden Apotheken. Mehrere Schutzleute waren ſo ſtark ins Gedräuge gerathen, daß ſie verzweifelt aufſchrieen. Arg mitge⸗ nommen, mit zerbogenem Seitengewehr, kamen ſie endlich aus dem Gewühl. Die Camelots hatten Leitern aufgeſtellt und die Sproſſen davon vermiethet. Sogar auf dem Geſimſe der Dächer hatten Neugierige Platz genommen. Es ſei hier noch nachgetragen, daß beim Einzug auf der Place de'Etoile am Triumphbogen ein Baumaſt, auf dem mehrere Perſonen hingen, abbrach; die Leute ſtelen auf die Untenſtehenden, wodurch mehrere der letztern ztemlich ſchwer verletzt wurden. Als die ruſſiſchen Offtziere vorfuhren, ſpäter Baron Mohren⸗ heim, brach die Menge in nicht endenwollende Hochrufe auf Ruß⸗ land aus, die ſich erſt recht verſtärkten, als punkt 2¼ Uhr der Galawagen mit den Majeſtäten unter Bedeckung von Cuirafſieren und Dragonern, die Lanzen führten, vor dem Portal anhielt. Da wurden Tücher und Hüte geſchwenkt, kurz, keine erdenkliche Kund⸗ gebung der Freude unterblieb. In dem Hofe glitten die Pferde auf dem glatten Pflaſter aus und ſcheuten, nur mit Mühe vermochte der Jägerunieorm wie beim Einzug, die Kaiſerin hatte eine gemsbraun Pelerine übergeworfen. Beim Ausſteigen waren zwei Leibtſcherkeſſen behülflich, die in ihren langen rothen Kaftans die Bewunderung d Pariſer erregten. Es heißt, Herr Paul Deroulsde wolle ſeinen be⸗ kannten langen Mantel mit einem derartigen Kaftan vertauſchen. Der Botſchafter und das Perſonal der Botſchaft, die ruſſiſchen Ofſiziere und Perſönlichkeiten der ruſſiſchen Colonie begrüßten die Majeſtäten, die an der Schwelle der Kirche von dem Erzprieſter Wafſftlieff empfangen und dann von ihm nach ihren Betſtühlen rechts vom Ikonoſtas geleitet wurden. Der Erzprieſter in ſeinem goldſtrotzenden Chorrock zündete die Kerze des Zaren an, der wiederum der Kaiſerin Feuer FFPPPPFTTTT((((((TTéT'''''''bu''.... uns 100,000 Franes als Commandite geben.“ Die Sache leuchtete dem Dritten im Bunde ein, er berappte, und die franzöſiſch⸗ruſſiſche Fahne, die mit Dampf angefertigt wurde, ſoll einen Nutzen von einer halben Million abwerfen, ſagen neidvoll die Collegen des Kanzliſten, dem die goldene Freiheit winkt. — Spargel für den Zaren. Man ſchreibt aus Paris, 27. September: Alle Welt weiß, daß der Spargel nur im April, Mai und Juni wächſt und ſich allenfalls, wenn auch mit großen Mühen und geringer Ausſicht auf Erfolg, für den Dezember in Treibhäuſern ziehen läßt. Aber im Oktober ſchönen, friſchen Spargel 10 erzielen, galt bisher und gilt wohl noch immer für eine Unmöglichkeit, Den weit berühmten Gemüſegärtnern von Carpentras, die ebenſo pa⸗ triotiſch als geſchickt ſind, iſt es nun gelungen, das Unmögliche möglich zu machen und Dank ihrer Kunſt wird der 805 bei dem Diner im Elyſse am 6. Oktober friſch geſtochenen Spargel eſſen können. Jedes der Bündel dieſer Herbſtſpargel wird aus 80 Stücken beſtehen und 90 Franes koſten. Die einzelne Spargelſtange kommt ſomit auf drei Franes zu ſtehen.— Die braven Franzoſen! Sie denken eben an das alte Sprüchwort, daß die Liebe zum Herzen durch den Magen geht. Aus Paris. Ein ältliches Ehepaar iſt bei der Frau Ge⸗ vatterin zu Beſuch:„Was ſind denn das für Geräuſche, Frau Baſe? Ich glaube, dort im Nebenzimmer hat Jemand einen fürchterlichen Schnupfen; ja das abſcheuliche Wetter!“—„Ach, das iſt mein Mann, der die ruſſiſche Nationalhymne auf ſeiner Poſaune einübt!“ — Hochzeit auf der Bühne. Ein New⸗Morker Blatt berichtet über eine wirkliche Eheſchließung auf der Bühne. Das Brautpaar waren ein Neger und eine Negerin, Mitglieder einer Tingltangl⸗ Künſtlergeſellſchaft. Die Trauungszeremonie bildete eine der Nummern des Programms und eine große Volksmenge wohnte ihr bei, Das Orcheſter ſpielte ein in New⸗York ſehr beliebtes Lied:„Wir kommen erſt morgen nach Hauſen, dann fand die landesübliche Ver⸗ theilung des Hochzeitskuchens ſtatt. Die hochzeitliche Schlemmerei dauerte, nach Beendigung des feierlichen Trauungsaktes, die ganzz Nacht und endigte mit einer ſolennen Keilerei, an der ſich dis ganzg weinberauſchte Geſellſchaft betheiligte. ſchritt die Ehrenkompagnie ab, während die Muſik die Marſeillaiſe Piqueur ſie zum Stehen zu bringen. Der Kaiſer trug noch elen 7 2 10 — 25 7 ——— ˙— 7 92 4* 17„ 4 08 1 4 1 e, * 1 15 e⸗ 92 1257 N 1+ 4. Selte. General⸗Anzeiger. afinherm,: Srwder, gab, letztere dem Botſchafter u. ſ. w. Nachdem das Tedeum ver⸗ klungen war, fand die Feierlichkeit des Kreuzküſſens ſtatt. Um 3 Uhr war Alles beendet, worauf der Zar allein nach dem Elyſee fuhr. Der Empfang daſelbſt, die Vorſtellung der Frau Felix Faure, der Beſuch der letzteren bei der Kaiſerin auf der Botſchaft, der Gegenbeſuch der Kaiſerin, alles iſt programmmäßig verlaufen, und gegenwärtig findet das Prunkmal im präſidentſchaftlichen Schloſſe ſtatt. Wir erfahren noch, daß der Zar gegeu 4 Uhr ſeine Karte perſönlich beim Senatspräſidenten Loubet und beim Kammerpräſi⸗ denten Briſſon abgegeben hat, die er übrigens beide ſchon geſtern in Cherbourg durch die liebenswürdigſte Unterhaltung auszeichnete. Parxris, 6. Okt. Als der Kaiſer um 4¾ Uhr in die ruſſiſche Botſchaft zurückkehrte, waren dort der Miniſterpräſident Möline, die Präſtdenten des Senats und der Deputirtenkammer Loubet und Briſſon, der Erzbiſchof von Paris Kardinal Richard, der päpſtliche Nuntius und jämmtliche Mitglieder des diplomatiſchen Corps be⸗ reits verſammelt, welche ſogleich vom Kaiſer empfangen wurden, wobei der Nuntius die Vorſtellung der einzelnen diplomatiſchen Perſönlichleiten übernahm.— Kaiſer Nikolaus empfing um 5 Uhr den engliſchen Botſchafter Lord Dufferin ſowie den däniſchen Ge⸗ ſandten Grafen Moltke⸗Hoitfeldt und den griechiſchen Geſandten Delyannis als die Vertreter verwandter Höfe in Spezialaudienz.— Im Verlaufe der Empfänge in Elyſée ſagte der Zar zu Ribot: „Sie waren 1891 Miniſter?“ Als Ribot beſtätigend ſich verneigte, fuhr der Zar fort:„Das waren die Keime!“ Ribot erwiderte: „Es war der Anfang großer Dinge!“ Der Kaiſer bemerkte darguf lächelnd:„Ganz richtig!“ Der„Temps“ ſchreibt über die Cherbourger Toaſte: Auf den erſten Blick ſcheinen die geſtern ausgetauſchten Worte nicht über die der internationalen Courtoiſte hinauszugehen, aber am ecent, womit die Worte geſprochen, fühle Jedermann, daß, wenn man ſich nicht beiderſeits eine feſte nüchterne Reſerve auferlegt hätte, man zu ernſte, zu heikle Dinge zu ſagen gehabt hätte. Betreffs der Zarenworte müſſe hervorgehoben werden, daß er ſofort auf die Gefühle, Gedanken und die Sprache des republi⸗ kaniſchen Volkes einging und hierdurch dem franzöſiſchen Freiheits⸗ regime und deſſen Inſtitutionen die offtzielle europäiſche Weihe gab. Am Abend waren die Straßen von einer ungeheuren Menſchen⸗ menge durchwogt. Hunderttaufende bewegten ſich auf den Boule⸗ varbs und lärmten und ſangen wie an den Tagen der Pariſer Volksfeſte. Der Wagenverkehr wurde eingeſtellt. Die Illumination war glänzend. Die Boulevards waren von Bogen farbiger elektriſcher Lampions überwölbt. Am Opernplatz that die Illumination des Oerele militaire eine großartige Wirkung. Deſſen Facaden war mit elektriſchen Sternen bedeckt, während die Häuſferwand entlang klektriſche Lichter unter Blumen ſtrahlten. Der place de la Concorde war in ein wahres Flammenmeer getaucht. Das Feuerwerk war nicht ſehr gelungen; insbeſondere wurde die Feuercascade, die vom Giffelthurm herabſteigen ſollte, durch den Wind vereitelt. Der Zar, der dem Feuerwerk beiwohnen ſollte, erſchien nicht. Es ſcheint, daß der Zar ſich in Folge Ueberanſtrengung unwohl fühlt, was auch durch ſein fortdauerndes bleiches Ausſehen beſtätigt wird. Um 9 Uhr begann die Abſperrung des Opernplatzes durch die Polizei und Küraſſiere, die ungeheure Mühe hatten, die Menge zu⸗ krückzudrängen. Das Volk begrüßte die Polizei mit gellenden Pftffen. Die Kavallerie mußte ihre Pferde in die Reihen des Volkes treiben, um das Zurückweichen zu erzwingen. Trotzdem drohte die Menge mehrfach das Spalier zu durchbrechen. Das Gedränge erreichte einen furchtbaren Grad. Man hörte gellendes Kreiſchen von erdrückten *Wildpark, 6. Okt. Die Kaiſerin iſt, begleitet von dem Oberhofmeiſter Frhrn. v. Mirbach, dem Kammerherrn Grafen v. Keller und der Hofdame Gräfin v. Keller, heute Vormittag 8 Uhr 25. Min. mittels Sonderzuges nach Eberswalde gefahren, um ſich von dort zu Wagen nach Jagdſchloß Hubertusſtock zu begeben. * Zabern, 5. Okt. Der Kaiſer hat dem Landgerichtspräſidenten Oberjuſtizrath Munzinger anläßlich ſeines 25jährigen Jubiläums als Präſident ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift überſandt. (Straßb..) Volkswirthſchaftliches. An Zöllen und Verbrauchsſteuern ſind in der Zeit vom 1. April 1896 bis zum Schluß des Monats Auguſt folgende Einnahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle 177,394,196 M.(gegen denſelben Zeitraum des Vorfahres + 11,140,238 Mark), Tabakſteuer 3,752,823 M.(— 138,618 Mark), Zuckerſteuer 45,820,310 M.( 14.084,882.), Salzſteuer 16,793,685 Mark( 208,378.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterial⸗ ſteuer 924,893 Mark(— 744,978 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 48,312,803 M.(. 2,495,755 Mark), Brennſteuer 712,391 M.( 473,857 Mark), Brauſteuer 12,445,372 Mark( 395,519.), Uebergangsabgabe von Bier 1,519,882 Mark(. 61,278 Mark); Summe 307,676,355 Mark (+ 307,676,355.) + 27,946,311.) Stempelſteuer für: a. Werth⸗ papiere 6,903,396 M. Mark,(+ 611,769.), b. Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 5,614,748 Mark(— 2,788,196.), o. Looſe zu: Privaklotterien 2,061,302 M.( 417,070.), Staatslotterien 4,513,743 Mark(— 866,765 Mark), Spielkartenſtempel 455,350 M. (+ 32,391 Mark), Wechſelſtempelſteuer 3,703,850 M.(+ 182,158 Mark), Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung 118,746,299 Mark, (+ 4,408,045.), Reichs⸗Eiſenbahn⸗Verwaltung 29,823,000 Mark (+ 1,178,000.) Die zur Reichskaſſe gelangte Iſteinnahme abzüglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten beträgt bei den nachbe⸗ zeichneten Einnahmen bis Ende Auguſt 1896: Zölle 163,671,777 M.(+ 12,147,991.), Tabakſteuer 3,497,654 Mark(. 146,019.), Zuckerſteuer 34,859,295 M.( 2,288,585.), Salzſteuer 17,861,.718 M.(. 570,385.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 5,522,518 M.(— 785,289.), Ver⸗ brauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 42,019,116 Mark( 2,068,115 Mark), Brennſteuer 480,158 M.(+ 282,496 .), Brauſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 11,870,093 M. (+ 362,545.); Summe 279,282,329 M.(+ 17,080,847.), — Spielkartenſtempel 582,664 M.(+ 29,728.) Mannheimer Handelsblatt. Bei der Subſeription auf die Aktien der Badiſchen Aktien⸗ Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt⸗ und Seetrausport fand eine mehrfache Ueberzeichnung ſtatt, ſodaß ſogar die zu feſter Kapital⸗ anlage beſtimmten Anmeldungen nur theilweiſe Berückſichtigung finden können, während ſpekulative Anmeldungen ganz ausfallen. Die Notirung an der Mannheimer Börſe erfolgt erſtmals morgen Donnerſtag. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. Oktober. Von der Börſe iſt zu melden, daß Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 164 pCt. umſeſeß wurden und Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 280 G. notirten. Bater und alle Augenblicke mußte die Polizei Ohnmächtige in's FJreie tragen. Die Situation wurde immer peinlicher. Mit Bangen gählte man die Minuten bis zur Ankunft des Zaren, der endlich um 5 11 Uhr, um eine halbe Stunde verſpätet, eintraf. Von Küraſ⸗ ſieren eskortirt, erſchien der geſchloſſene Galawagen. Das Zaren⸗ pPaar ſaß auf dem Vorderſitz, Faure auf dem Rückſitz. Madame 8 aure war in einem eigenen Wagen vorangefahren. Unter Zurufen des Volkes fuhr der Wagen an der Oper vor. Unter Vorantragung ſülberner Kandelaber betrat das Kaiſerpaar das Theater. Der Zar ging neben Madame Faure, ohne ihr den Arm zu geben. 1 Der Opernſaal war feſtlich geſchmückt, ſtrahlend erleuchtet und von einem glänzenden Publikum gefüllt, darunter Mitglieder des diplomatiſchen Korps in großer Uniform. Als der Zar den Saal Weet und das Orcheſter und die auf der Bühne verſammelten efünſtler und ent der Oper die Ruſſenhymne anſtimmten, die Alle Anweſenden ſtehend anhörten, brach das Publikum in ein mehr⸗ ere Minuten dauerndes Beifallklatſchen aus. Der Zar, der ſich beim Eintreten leicht verneigte, ſetzte ſich nieder, ohne auf den Beifall weiter zu reagiren. Der Zar trug die Uniform eines Koſaken⸗Oberſt, die Zarin ein dekolletirkes himmelblaues Kleid mit prachtvollem Diamantſchmuck, der allgemeine Bewunderung erregte. Im Haar efand ſich ein ruſſiſches Diadem aus Brillanten. Die Sitzordnung war von rechts Madame FJaure, der Zar, die Zarin und Faure. Der Zar ſchien zerſtreut und wandte den Bühnenvorgängen wenig 15 zu. Nachdem ein Akt aus„Sigurd“ geſpielk, traten das arenpagr, der Präſident der Republik auf den Balkon hinaus, bDom Publikum ſtürmiſch akklamirt. 15 5* 5 0 [Ic privat⸗Telegramme des„Genueral⸗ Anzeigers.“) Paris, 7. Ott. Bei der Galatafel im Elyſsepalaſte oßen der Zar und Präſident Faure auf den Mittelplätzen. de eben Faure ſaß die Kaiſerin, neben dem Kaiſer die Gemahlin Faures. Der Präſident hielt eine Anſprache, worin er betonte, die Gegenwart des Kaiſers beſiegele die Bande, welche die zwei Leänder verbinde. Der Zar erwiderte:„Ich bin tief gerührt pvon der Aufnahme, die ich in der großen Stadt Paris, die Quelle ſo vieler Genies, des Geſchmacks und ſo vieler Erleuch⸗ tung, gefunden habe. Treu den unvergeßlichen Ueberlieferungen, bin ich nach Frankreich gekommen, um in Ihrem Oberhaupt eine Nation zu begrüßen, mit der uns ſo werthvolle Bande verknüpfen. Dieſe Freundſchaft kann, wie Sie ſagen, durch ihre Beſtändigkeit nur den glücklichſten Einfluß ausuͤben. Ich bitte Sie, dieſe Gefühle ganz Frankreich auszuſprechen. Für die ausgeſprochenen Wünſche dankend, trinke ich auf das Wohl Frankreichs und echebe mein Glas zu Ehren des Präaͤſidenten * der Republik.“ erlin, 6. Okt. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt: Profeſſor GEbert wurde an Stelle des Dr. Schröder am 1. Oktober in den Co⸗ Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 6. Oktober. Obligationen. Staatspapiere. 4 Badiſche pölſgar 4 Bad. Oblig. Mark 0 0 188² 3½„ 7 4„ F. 100 Sooſe 4 Baher. Obligationen 5 7 7 4 Deuͤtſche Reichsanleihe 3½„ 1 „ 79 4 Preuß. Conſols 3* 10 * Eiſenbahn⸗Anlehen. 4 Pfälz,(Zudw. Max Nord) —„ 80¹⁸ conbertirte Banken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 500%/½B Landauer Volksbank 60% K Maunheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rheiniſche Ereditbank junge Rhein. Hyp.⸗Bänk 75„ junge Giſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 5 Maxbahn „ Nordbahn Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 17„Vorzug ellſtoffſabrik 1 Zuckerfabrit Waghäuſel uckerraffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 1 Vorzugs⸗A. Bluger Attienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Elchbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms 108.10 5ß 103.20 53 108.70 bz 103.30 bz 167.— G 106.25 bz 219.— P 62.— 5 115.50 68.— G 121.90 bz 128.— G 140.— G 164.— G 112.— G Pfandbriefe. 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 4 1905 7 2 1904 t. + „„Communal Städte⸗Aulehen. 37⁰ 3 arlsruher v. J. 1896 15 Ludwigshafen M. 3e 1 45 3½ Mannheimer Obl. 1885 310% 5„ 1888 81½ 55„ 1895 Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elettr. W. Lahmeyer u. Co. 5 Oggersheimer Spinnerei 4½ Speyerer Ziegelwerke 4½ Verein Chem. Fabriken 4½ Wagh. Zuckerfabrik 4¹¹ Zellſtofffabrit Waldhof ien Brauerei Ganter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg Ludwigshafener Brauerei Mannheimer Aktienbrauerei Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Brauerei Sinner, Grünwinkel 3 Schroedl Heidelberg * Schwartz, Speyer * Schwetzingen „ Sonne Weltz Speyer 5 8. Storch, Sick„ 75 Werger, Worms Wormſer Brauhaus v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Transport und Verſicherung. Mannh. Dampfſchleppſchiff. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Bad. Rück⸗ u. Mitvperſich. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſicherung Mannheimer Verſicherung Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Wülrtt. Trans portverſich. Induſtrie. Emaillirfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinnerei Karlsruher Maſchinenbau Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Mannheimer Lagerhaus Oggersheimer Spinnerei Pfülz Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementwk. Heidelberg Verein Speyerer Ziegelwerke 100.20 5; 2103.— bz 99.90 bz 100.80 bz 100.— bz 101.75 P 97.25 bz 104.— bf 103.— bz 102.50 b3 100.50 P 101.20 bz 101.90 P 102.50 G 108.50 5z 101.— G 108.— G Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. Oktober. Wien und Ber⸗ lonialrath berufen und Schröder durch Erlaß des Reichskanzlers vom 1. Oktober von der Mitgliedſchaft des Colonialraths entbunden. Dieſer Erlaß iſt Schröder durch einen Kanzleidiener am 4. Oktober in ſeine Beliner Wohnung übermittelt, aber nicht abgenommen wor⸗ den, da der Adreſſat, der übrigens an dieſem Tage in Berlin an⸗ weſend geweſen ſein ſoll, verreiſt wäre Der Erlaß iſt dann nach Poggelow in Mecklenburg geſandt worden. BBerlin, 6. Oktbr. Am 2. November ſollen in allen Städten Deutſchlands Verfammlungen von Konfektions⸗Arbeitern zur Be⸗ ſprechung der„Forderungen der Schneider an die Geſetzgebung“ ab⸗ gehalten werden. Ausſtände ſollen aber nur dann an einem Orte Vorbereitet werden, wenn die Betheiligten ſich in geheimer Abſtim⸗ mung für einen ſolchen erklären. Berlin, 5. Okt. Der Reichskommiſſar für die Weltaus⸗ ſtellung in Paris 1900 verſendet an die Handelskammern und wirthſchaftlichen Körperſchaften das Ausſtellungsprogramm und die Anmeldebogen mit der Bitte, dieſelben den namhaften Induſtriellen mittheilen und im übrigen die Kenntniß der wichtigeren Beſtimm⸗ 8— des Ausſtellungsprogramms nach Thunlichkeit verbreiten zu 9 en. Es wird dabei der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß man den auf eine würdige und eindrucksvolle Geſtaltüung der deutſchen Abtheilung der Ausſtellung gerichteten Beſtrebungen der Reichsver⸗ tretung die erforderliche Unterſtützung leihen werde. Eronberg, 6. Okt. Dem Vernehmen nach werden der Kaiſer 0 und die Kaiſerin am 21. ds. hier eintreffen. 8 Mainz, 6. Okt. Im Landtagswahlbezirk Mainz⸗Land⸗Ingel⸗ heim, bisher freifinnig, fiegte das Centrum; in Bingen erzielte das Centrum Wiederwahl; in Offenbach⸗Stadt unterlagen die ver⸗ einigten Bürgerparteien mit dem Kammerpräſidenten Weber als Candidaten den Socialdemokraten. lin waren heute matt geſtimmt und von unſerer Börſe wurde der Verkaufsluſt jener beiden Plätze nur geringer Widerſtand geleiſtet. Ungeachtet Geld hier eine Nuance leichter war, waren Bankaktien durchweg etwas niedriger. Das Geſchäft blieb ſehr gering, Berg⸗ werks⸗ und Hütten⸗Aktien lagen ſchwächer, obgleich von geſtern neue Erhöhungen einzelner Eiſen⸗ und Draht⸗Sorten gemeldet werden, und obgleich auch die Bildung eines allgemeinen Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Roheiſenverbandes nach jahrelangem Verhandeln endlich gelungen ſcheint. Nach ſchwachem und luſtloſem Verlauf ſtellte ſich in der Nachbörſe ſtärkerer Berkaufsandrang ein, worauf die Courſe ſämmtlicher Verkehrsgebiete neuerdings zurückgingen. Caſſa⸗In⸗ duſtrie⸗Aktien haben meiſt kleine Preisaufſchläge aufzuweiſen.— Privat⸗Disconto 3¼—3¼ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 6. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 310¾, Diskonto⸗Kommandit 208.80, National⸗ bank für Deutſchland 140.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 152.25, Deutſche Bank 189.30, Dresdener Bank 158.30, Banque Ottomane 106.90, Oeſterr.⸗Ung. Bankakt ien 806¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307¼, Lombarden 88½, Zproz. Monaſtir 53.50, Gproz. Buenos⸗ Ayres 30.80, Zproz. Mexfkaner 92.15. 3proz, do. 25, Allgem. Glektr.⸗ Aktien 231.70, Gelſenkirchen 172.80, Harpener 169, Laura 160 Dortmunder 38.25, Bochumer 161.80, Albert 125.50, Chem. Fabri Mannheim 149.95, Gotthard⸗Aktien 163.30, Schweizer Central 184.40, Schweizer Nordoſt 133.10, Schweizer Union 85.30, Jura⸗ Simplon 98.10, Sproz. Italiener 88.20, Amerik. Produften⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Okt. New⸗Jorkt hiea g mas Schnatz Caffe Mals Welzen Meizen September— O 78⁵ 74 75776 9 50 69— 925—.— 9 25 72¹5 9 30 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff„Kommt von Ladung Hafenmeiſterei III. Lerch Juduſtrie 9 Ruhrort Stückgüter Strack Mannhe im 35 Rotterdam 75 Hawranke 34 50 15 Mohr +* Kaul Speyer Backſteine Herklo 175 7 4 Chriſtina 8 5 Bauer Gott mit uns 75 95 Kief H. v. Speyer 15 Hafenmeiſterei IV. .⸗Gemünd — Auguſft Eiſengreln Friedrike 50 Steine Werner Latharina Hirſchhorn Himken Potsdam Ruhrart Hörnemann G. Kannengleſer 19 15 Sander G. Kannengieſer 2 Terſchüren Helene 17 Müßig 7 155 Himken Die Schelde 65 Spröhnle 7 Fuchs Ziederkran 7 5 Vehli Georg Kalſerwörth Backſteine Henriette Fudwigsh. 00 Gebr. Marx 5 Altrip D. Blüm 4 5 Vater Rhein Speyer G. Sinner Maxau Holz Floßholz: 2010 obm angekommen,—— obm abgegaugen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 5. Okt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Poſtdampfer„Friesland“, am 26. Sept. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oltober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3..5..7. Kouſtanz 4,22 4,20 Hüningen. 3,72 3,58 8,48 8,88 3,29 4,46 4,37 4,20 4,05 3,96 Lauterburg 5,72 5,75 5,49 5,40 5,28 Maxau 5,84 5,68 5,34 Germersheim 5,95 5,79 5,½5 6,38 6,11 6,00 5,84 5,68 3,84 3,68 3,58 3,45 8,88 3,44 3,30 3,25 f 4,21 4,00 8,80 4,15 4,013,81 4,48 4,23 Grieshaber Hört Hauck Hermann Maus Bemerkungen Abds. 6 U. N. 6 U. Abds. 6 U. SrSr 1— o Or Maunheim Mainz f Bingen Kaub. 8 — 3,58 8,58 8,96 3,571 Koblenz Köln RNuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn„ — OO — =K E262„*„%„„%%„33„ 6,34 6,09 5,98 5,81 5,62 5,40 1,59 1,361,36 1,311,28 Geld⸗Sorten. Dukaten M..65— Ruſſ. Imperlals 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.20 17 Dollars in Gold Engl. Souvereigu⸗„ 20.89 85 —.——— „.20—.46 Braunſchweiger 20⸗Thlr.⸗Lovſe vom Jahre 1868. Zi ung am 30. September. Auszahlung am 31. Dezember 1896. Hauptpreiſe: Serie 581 Nr. 46 M. 60,000. Ser. 7897 Nr. M. 10,800 Ser. 9158 Nr. 38 M. 6000. Ser. 1927 Nr. 28 M. 2400 Ser. 861 Nr. 30, Ser, 1503 Nr. 23, Ser. 2078 Nr. 26, Ser. 2355 Nr. 37, Ser. 7198 Nr. 13, Ser. 7755 Nr. 35, Ser. 9158 Nr. 6, Ser. 9158 Nr. 47, Ser. 9355 Nr. 20, Ser. 9558 Nr. 37 je M. 300. Ser⸗ 1927 Nr. 44, Ser. 3844 Nr. 17, Ser. 3501 Nr. 39, Ser. 5436 Nr. 14, Ser, 9288 Nr. 21, 41 je M. 90.(Ohne Gewähr.) Auszeichnungen: Karleruhe 1891.5 hloago 1898. München1i888, Oôin 1889. — V Neeee E. Hoff. Mobelfabrib, Runststrassa ohο⁸ eEg von godlogonon Holæ- und Fols ſor-Möbeln. SeS DECOHNTIONMEH. Kafffee Maschinen 1842³ bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim⸗ Hunderttausende werden waggenolfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annonecen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der eſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläfſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäufern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung, Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. 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S. 406, für den Betrieb der Lebens⸗, Aus⸗ ſteuer⸗ und Militärdienſt⸗Verſicherung getroffenen Vorſchriften ſind durch Verordnung Großh. Miniſtektüms des Innern vom 26. Auguüſt d. Is., Geſ⸗ u..⸗Bl. S. 309, auch auf ähnliche Verſiche⸗ 00 ſowie auf die Vieh⸗ und Hagelverſicherung ausgedehnt worden. „Wir bringen nachſtehend die Verordnung vom 26. Auguſt d. Is, zum Abdruck, indem wir die Aenderungen gegenüber der Verordnung vom 31. Oktober 1894 durch geſperkten Deuck hervor⸗ Jeben. 19678 Mannheim, 2. Oktober 1898. Gr. Bezirksamt: v. Grimm. Verordnung. (Vom 26. Auguſt 1896.) Die Jebens⸗, Militärdienſt⸗, Ausſteuer⸗, Vieh⸗ und Hageiverſicherung betreffend. 8 Auf Grund des 8§ 134 d. des Polizeiſtrafgeſetzbuchs in der Faſſung des Geſetzes vom 17. Juni 1896(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 143) wird unter Aufhebung der Verordnung vom 31. Oktober 1894(Geſetzes⸗ und Verördnungsblatt Seite 406) verordnet, wie folgt: 5 „Der Betrieb der Lebens⸗, Ausſteuer⸗ Militärdienſt⸗ oder einer hulichen Verſichevung, ſowie der Vieh⸗ und Hagelver⸗ ſicherung im Großherzogthum iſt vor der Eröffnung beim Mi⸗ niſterium des Innern anzuzeigen. Soweit dieſe Anzeige bezüglich ſolcher Verſicherungs⸗ unternehmen, welche ſchon bisher Verſicherungsgeſchäfte im Großherzogthum betrieben haben, nicht bereits auf Grund der Verorduung vom 31. Oktober 1894(Geſetzes⸗ und Berordnungsblatt Seite 406) erſtattet wurde, hat dieſelbe, wenn der Betrieb fortgeſetzt werden ſoll, ſpäte⸗ ſteus bis zum 1. Jannar 1897 zu erſolgen. Begräbnißgelderkaſſen und diejenigen ſonſtigen Sterbekaſſen, deren Betrieb ſich nicht über den Bezirk einer Gemeinde hinaus erſtreckt, unterliegen der Anzeigepflicht nicht. 2 Die Anzeige hat zu enthalten: 1. den Namen des Verſicherungsunternehmens, 2. die Bezeichnung der leitenden Perſönllchkeiten, des Sitzes des Unternehmens, 0 7 des Gegenſtandes des Unternehmens. Mit der Anzeige ſind vorzülegen: Die Statuten, die Verſicherungsbedingungen und Tarife und, Wefern es ſich nicht um ein neues Unternehmen handelt, der letzte Rechenſchaftsbericht. Für außerbadiſche Verſicherungsunternehmen iſt außerdem mit der Anzeige ein im Großherzogthüm anſäſſiger, bevollmächtigter Vertreter zu benennen und der Nachweis zu führen, daß in allen zwiſchen ihnen und den hierlands wohnenden Verſicherten ent⸗ tehenden Streitigkeiten der Gerichtsſtand im Großherzogthum ge⸗ nommen wird. *1 1 8 8. Auf Verlangen des Miniſteriums des Innern ſind weitere Nachweiſe über den Gegenſtand und die Grundlagen eines Ver⸗ insbeſondere hinſichtlich der finanziellen Fuündirung und der Berechnung der Prämien und der Prämien⸗ reſerven, über die Zuverläſſigkeit der leitenden Perſonen, die Ver⸗ e e e die Gewinnvertheilung, den Geſchäftsbetrieb, ie Zulaſſung in anderen Staaten und, ſofern es ſich nicht um ein neues Unternehmen handelt, ferner über den Verſicherungs⸗ heſtand, die vorhandenen Reſerven und deren Anlage, ſowie die in denjenigen Verhältniſſen, auf welche ſich die Auzeigepflicht des 8 2 erſtreckt, ſind dem Miniſterium des Innern ſofort zur Kenntniß zu bringen; auch kann das Miniſterium des Junern vorſchreiben, daß jede in den gemäß 8 3 nachgewieſenen Verhältniſſen nachmals eintretende Aenderung ihm unverzüglich anzuzeigen ſei. 5 8 5. Dem Miniſterlam des Innern müſſen alljährlich innerhalb der erſten ſechs Monate nach Abſchluß des Rechnungsjahres die Rechenſchaftsberichte der nach§ 1 anzeigepflichtigen Verſicherungs⸗ unternehmen vorgelegt werden. Mit der Vorlage iſt der Nach⸗ weis zu verbinden, daß die Bilanz in der Karlsruher Zeitung veröffentlicht worden iſt. Weitere Nachweiſe und Aufſchlüſſe kann das Miniſtertum des Innern verlangen. Auch ſteht es demſelben zu, durch einen Bevollmächtigten von den Büchern, Rechnungen und Akteu jederzeit Einſicht zu nehmen Karlsruhe, den 26. Auguſt 1896. Großherzogliches Miniſterium des Innern. Eiſenlohr. Vdt. Dr. Schneider. Heffentliche Zuſtellung. Nr. 46375. Die Firma Robert Nutzinger& Co. in Ziegelhauſen, vertreten durch.⸗Anwalt Dr. Alt hier, klagt gegen Werner Spielhagen hier und Theodor Körner, Inhaber der Firma Körner& Sohn hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, mit dem Autrag, Körner als Ausſteller, Spiel⸗ hagen als Acceptant des Wech⸗ ſels vom 26. Juni 1896— beide Bekanntmachung. Verlegung der Ha⸗ fenbahn in Mann⸗ heim betr. (275) No. 8586611I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Sperre des Schloß⸗ Hann ord bei der Rhein⸗ rückenguffahrt nächſten Don⸗ nerſtag, den 8. d. Mts. aufge⸗ hoben und der Weg für den Ver⸗ kehr wieder frei gegeben wird. Maunheim, 5. Oktober 1896. Großh. Bezirksamt: indlich—. v. Grimm. 19708 0 zur Zah 4. 264 M. wechſelmäßigeHaupt⸗ Fenanntmachung.?;;! b. 6% Zins hieraus vom 26. September 1896 und o. 5 M. 50 Pfg. Retourſpeſen, Proteſtkoſten und ½% Pro⸗ viſion zu verurtheilen, 19625 Den Verkehr mit Nahr⸗ ungsmitteln betr. (275) No. 45,8331. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat September von dies⸗ ſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter, insbeſondere gewäſ⸗ ſerter Milch, mindergewichtigen Brodes, ſowie verfälſchter Bukter beſtraften Gewerbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß: 19707 A. Wegen Feilhaltens ver⸗ fälſchter Milch: 1. Heller, Georg Ehefrau in Feu⸗ denheim. Reinhardt, Karl in Mannheim. Schertel, Chriſtine Ehefrau in Feudenheim. „Stamm, Heinrich in Secken⸗ heim. Johann in Käfer⸗ ˖ hal. Wegen Feilhaltens min⸗ dergewichtigen Brodes: Wagner, Bartholomäus in Mannheim. Geiger, Franz in Mannheim. Wegen Feilhaltens ver⸗ fälſchter Butter: Amend, Michael Ehefrau in Mannheim. 5 Eimer, Heinrich Ehefrau in Gerolsheim. „Veit, Ludwig Ehefrau in Groß⸗ achſen. g. Oktober 1896. r. Bezirksamt: Dr. Mays. Darlehen von 50 M. an zu haben bei Graeſle, 8 7, 28, zw. 10—1 u. —8 Uhr Abends. 19711 „— G— W„ e Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits ladet die kl. Fn die Beklagten vor das Gr. Amtsgericht hier zu dem auf Mittwoch, 18. Novbr, 1896, Vormittags 9 Uhr, Abth. II beſtimmten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zuſtellung an den Beklagten Körner wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht Mannheim, 5. Oktober 1896. 5 10 908l, Aune Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. Jwangs⸗Verſteigerung, Freitag, 9. Oktober d. Is., Vormittags 11 uhr werde ich mit Zuſammenkunft der Steigerungsliebhaber auf der Eppelheimerſtr. am Schlacht⸗ hauſe dahier: 19727 1 neuer e Meter lang, 5 Meter breit und mit Falzziegel gedeckt, 1 Eiſen⸗ bahngeleiſemit eiſernen Schwellen, 160 Meter lang, 1 neue Dreh⸗ ſcheibe 1 neue Brückenwaag e, 8 Kohlenwagen, 2 Pferde u. 800 Hablan Brennholz gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ffentlich verſt eigern. Heidelberg S „6. Oktober 1896. und Kreis⸗ ——— J Imangs⸗Herfleigerung Donnerſtag, 8. Oktober l. Js., Rachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier: 19715 Schillers und Göthes Werke, Generalſtabswerk 1870/½1, 8 Garnituren, 2 Dutzend Chri⸗ ſtoflebeſtecke, 1 Gaslüſtre, 2 goldene Uhren, 1 goldenes Me⸗ daillon, 1 goldenes Armband, 1 ſchwerſeidenes Frauenkleid, 1 Büffet, ca. 3000 Liter Weiß⸗ und Rothwein, Meyers Conver⸗ ſations⸗Lexikon, 3Kiſten Nudeln, 1 Kiſte Macaroni, ca. 20 Pfd. 1 Aquarium mit 8 Goldfiſchen, 1 Vogelkäfig mit Kanarienvogel, 1 Revolver, 6 Paar fertige nuß⸗ baumfornirte Bettſtellen, 6 Rohr⸗ ſeſſel, 1 Gasmotor, 1 Kreisſäge, 1 Fraismaſchine, 2 Betten, Fau⸗ teuils, Kanapees, Vertikow, Tiſche, Spiegel, Bilder, Waſch⸗ und andere Kommode, Schreib⸗ und andere Tiſche, verſchiedenes Weißzeug, Schränke, Vorhänge, 1 Badewanne und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes öffentlich gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. Mannheim 6. Oktober 1896. öbel, Gerichtsvollzieher. Irtiwillige Nerſteigerung. Donuerſtag, 8. Oktober, Nachm 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 im Auftrage des Herrn R Krämer hier: 19715 Eine Parthie Spezereiwgaren, nämlich: Malzkaffee, Weizen⸗ kaffee, Eichelkaffee, Weinroſinen, Suppennudeln, Panirmehl, Fett⸗ laugenmehl, Calmus, Eiergerſte, Hafergrütze, Tabak u. Cigarren, Korkpfropfen und 1 Mehlkaſten gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. Oktober 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Jerſteigerung. Donnerſtag, den 8. Oktober, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlocal 4, 5 im Auftrage des Herrn F. Bühler eine Ladeneinrichkung, beſtehend in: 2 großen Regalen mit Schub⸗ laden, 1 langes und 2 kleinere Regale, 1 Theke 1 Petroleum⸗ kaſten, 1 Oelkaſten und 1 Aus⸗ lagegeſtell mit 2 Bretter gegen ſofortige Baarzahlung öffentlich verſteigern. 19714 Mannheim, 6. Oktober 1896. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Lerſteigerung. Freitag, 9. Oktober 1896, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 19721 8 Kanapee, 8 Chiffonier, ein Kaſſenſchrank, 1 ertikon, 1 Waſchkommode, 1 runder Tiſch 2 Bilder, 1 Schreibtiſch, 1 Ja mit eirca 100 Liter Wein, eine Stemmmaſchine, 1 Bandſäge, 4 Hobelbänke, 1 Schleifmaſchine, 1 Hobelmaſchine, 2 Leimöfen und ſonſt noch andere Gegen⸗ ſtände. 19721 Mannheim, 7. Oktober 1896. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Bekauntmachung. Die hiefige Gemeide läßt am Dienſtag, 13. Oktober 1396, Vormittags 11 Uhr einen fetten Farren auf dem Rathhauſe öffentlich verſteigern, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. 19726 Laudenbach, 5. Oktober 1896. Bürgermeiſteramt: Gberle. 5 Wolff. Sthafweide⸗Verpachtung. Die Winterſchafweide 1896/97 der hieſigen Gemarkung, welche mit eirca 250 Stück Schafen be⸗ fahren werden kann, wird am Dienſtag, 13. Oktober 1896, VBormittags 11 uhr im Rathhaus dahier öffentlich verpachtet. 19716 Laudenbach, 5. Oktober 1896. Bürgermeiſteramt: Eberle. 8 Wolff. Verſteigerung von Kleidungsſtücken. Donnerſtag, 8. u. Freitag, 9. d.., ½3 Uhr in D 6, 8.., verſteigere wegen Geſchäftsauf⸗ abe verſchied. Herrenhemden, Anobed⸗ Herren⸗ und Lodenan⸗ üge, Havelocks, Hoſen u. ſchlebenes J. P. Irſchlinger, Aucionator, 0 8, Vereinigte Verwaltung der iſr. Kranken⸗Unterſtützungs⸗ Vereine. Anläßlich einer freudigen Fa⸗ Ver⸗ 19706 milienfeter erhielten wir zu Gunſten unſerer Vereine ein Geſchenk von 19677 Fünfzig Mark, wofür wir dem edlen Spender unſern innigſten Dank aus⸗ ſprechen. Mannheim, 5. Oktober 1896. Der Vorſtand. Rm. 300 geſucht. Die mit Rm. 50 monatlich u. gutem Zins pünktlich zurückbezahlt werden. Offerten unter Nr. 19648 an die Expeoitivn dſs. Blattes. An⸗ und Verkauf von alten Münzeun. 5 tzle Gerichtsvollzieher. Erbſen, Linſen, Bohnen u. Gries, Färbt mit Omnicolor!! 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Oktober d.., Vormittags 10 Uhr werde ich in R. Dreyer's Lagerhalle hier 147 Kiſten Limburger Käſt gemäß Art. 343.⸗G.⸗B. gegen Caſſe mit 1½% Sconto öffentlich verſteigern. 19a99 Mannheim, den 3. Oktober 1896. 15 Freimüller, Gttichtsvollzieher. Zucht- u. Fettviehmarkt in Bretten 19780 Montag, den 12. Oktober. Zufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Mein Bureau beftndet ſich nunmehr gegenüber dem bisherigen 19509 C 3, 20ʃ, am Cheaterplatz. Dr. Jordan, Kechtsauwalt. SOSSOsesee 8 Saalbau— Hänuneim. 3 Täglich grosse Vorstellung. G Auf — 19688 treten von nur Künſtlern I. Nanges. Anfaug 8 Uhr. 10788 No. 19320 an die Exped. d. Bl. SSGosgsogsgsssesese Guſtav⸗ Concert Preiſe der Plätze: Reſervirter Platz 3., Nichtreſervirter Platz 2 M. Stehplatz und Gallerie 1 M. 5 2 1 Billets ſind jetzt ſchon in den Muſikalienhandlungen von Heckel und Sohler zu haben. Adolf⸗ Irauenverein (Casino-Saal.) Eröffaung des Bazar Samſtag, 10. Oktober, Vormittags 10 Uuhr. Mannheim. 197 Abends ½8 Uhr im Caſino⸗Saal. Programme Abends an der Kaſſe. 2 Kunst-Notiz. Im Auftrage gebe ich eine grössere Collection Oelgemälde (eirca 60 Stück) von Donnerstag, den S. bis 15. ds. Mts. zu den an den Bildern bezeichneten Ausserst billigen aber festen Preisen ab.— Verehrliche Kunstliebhaber beehre ich mich auf diese günstige Einkaufsgelegenheit higzuweisen und um recht zahlreichen Besuch zu bitten. A. B I, 4. Kunst-. und Freunden und C2, Istatt. Pianoforte-Handlung Mannheim, B 1, 4. Todes-Anzeige. richt, dass unser lieber Gatte, Vater und Schwager Leopold Pudel gestern Mittag nach längerem Leiden sanft entschlafen ist, Um stille Theilnahme bitten Die Ueberführung der Leiche nach dem Crematorilum in Heidelberg findet Donnerstag früh 10 Uhr vom Trauerhause Dies statt besonderer Anzeige. 19699 Donecker, Bekannten hiermit die schmerzliche Nach- Dle frauernden Hlnkerblledenen. 19717 6. Seite. Bekanntmachung. Die Wahl der Stadtverordneten betreffend. Zufolge der Beſtimmung des 8 39 der Städteordnung haben die fachbenannten Herren Stadtverordneten aus ihrem Amte auszutreten: 19008 —— 5 General⸗Anzeiger⸗ mehr als 32 M. 34 Pfg. und zur II. Klaſſe Diejenigen, welche 32 M. 34 Pfg. oder weniger zu zahlen haben. Berechtigt zur Wahl der Sladtverordneten iſt jeder Stadt⸗ bürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht 8 34 St.⸗O.) Stadtbürger ſind nach§ 7a der St.⸗O. alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männ⸗ lichen, nicht im activen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Mannheim, 7. Oktober Liederhalle. 17. Oktober 1896, bends 9 uhr Aufruf. Alle Kameraden, welche im II. Bad. Dragoner- Regt. No. 21 gedient haben, werden auf Freitag, den 9. d. Mts., Abends§ Uhr, zu einer Wersammlung reſp. Gründung eines Vereins in das Nebenzimmer der Reſtauration A. Wippel, 1. Dr. Alt, Theodor, Rechts⸗ 30. Keßler, Johann, Director. anwalt. 31. Koch, Philipp, Kaufmann. Berge, Julius, Kaufmann. 32. Köchler, Joſef, Architect. Blum, Elias, Agent. 38. Kolb, Martin, Privatmann. Bracher, Weorg, Privatm. 34. Leoni, Karl, Kaufmann. Buttle, Joſef, Wirth. 35. Lorentz, Emil, Schreiner. „Daut, Johann, Kaufmann. 36. Metz, Alois, Privatmann. „Deuſcher, Chriſtian, Graveur 37. Nutzinger, Andreas, Bau⸗ „Düball, Ludwig, Güterex⸗ meiſter. peditor. 38. Pallenberg, Joſef, Fabrikant 9. Ticks, Philipp, Fruchthändler 39. Peter, Georg, Bauunter⸗ 10. Franz, Ludb. Anton, Kauf⸗ Unternehmer. mann. Pfeifer, Guido, Privatmann 11. Friedel, Joſef, Tapezier. Reichert, Jacob, Güterbe⸗ 12. röbel, Hermann, Bildhauer ſtätter. 18. Fuhs, Berthold, Kaufmann. 42. Reith, Emil, Wirth. 14. Fulda, Wilhelm, Faufmann. 43. Dr. Roſeufeld, 15. Geis, Anton, Schreiner. Rechtsanwalt. 16. Grüner, Nicolaus, Schneider Sattler, Auguſt, Kaufmann. 17. Gutfleiſch, Johann, Wirth. Sattler, Friedrich, Kaufm. 18, Hafner, Hermann, Meßger⸗ Schwarz, Hilarius, Schuh⸗ meiſter. macher. 19. Hausmann, Lorenz, Privat⸗ Schweitzer, Eduard, Fabri⸗ mann. kant. 20., Heller, Karl, Cigarrenmacher 21. Hirſch, Emil, Kaufmann. 22. Hochſtetter, Iſaak, Kaufm. 28, ee ehrer. 24. Dr. Hohenemſer, Bankier. Anee 8⁰ 40. 41. Iſidor, 44. 45. 46. 47. 48. Selb, Georg, Rechtsanwalt Spillner, Heinrich, Spezerei⸗ händler. „Stehberger, Georg, Medi⸗ zinalrath. Straus, Eduard, Fabrikant. Ulm, Robert, Bezirksthier⸗ arzt. Aug., Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren: a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24. Lebensſahr Lebensſtellung haben; 0) babenlrmenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln empfangen haben, d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e) im Großherzogthum eine directe ordentliche Staatsſteuer bezahlen. Als ſelbſtſtändig werden diejenigen entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindens zwanzig Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursvertahren während der Dauer des⸗ ſelben und fo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. 4) in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes(§ 7d St.⸗O.) Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 74), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, 6J. der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.— 8 37 St.⸗O. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige] 19 Perſonen betrachtet, welche Schwetzinger⸗Vorſtadt, Traitteurſtraße Nr. 9, eingeladen. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet 9623 Der Einberufer. Mannheim. 15. Okt. er., Abends 857 im Lokale Ausserordentliche General⸗Verſammlung. Tages⸗Orduung: 1. Wahl des Ausſchuſſes(It.§ 33 der neuen Statuten) 2. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 19237 Der Vorſtand. Donnerſtag, Uhr Goneral-Versammlung. Tegescrdnung: Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Vereinsangelegenheiten. 681 Der Vorſtand. Musik-Verein. Donnerſtag Abend 7½ uhr Geſaumtprobe 3 5 in der Aula des Gymnaſtums. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Mittwoch, 7. Oktober, Abends 9 Uhr Geſammt⸗Probe, zugleich wichtige Beſprechung. Um pünktliches Erſcheinen bittet 19710 Der Vorstand. Stolze'ſcher Steuographen⸗Verein. Mittwoch, den 7. d. Mts., Abends ½9 Uhr in unſerm Lokal „Stadt Augsburg“, M 4, 10 19 Schützen⸗Geſellſchaft. Donnerſtag, 8. Oktober, Abends 8½ Uhr im Badner Hof außerordentl. Generalverſammlung zur Berathung und Beſchlußfaſſung wegen Beſchaffung eines neuen Schießplatzes. Zu möglichſt zahlreicher Betheiligung ſind unſere ver⸗ ehrlichen Geſellſchaftsmitglieder freundlichſt eingeladen. Mannheim, den 5. Oktober 1896. 19638 Der Vorstand. Kaßpri⸗ 8. Waldemar. Fabri⸗ ſoeißem Papier und dürſen mit keinem fußeren Kennzeichen ver⸗ ſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stiume geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaſt zu erkennen iſt. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der erſchienenen Wahlberechtigten. Nur wer in die jählerliſten eingetragen iſt, wird zur Wahl zugelaſſen. „Die Wahlperechtigten werden gemäß 8 6 der Wahlordnung hierdurch zur Wahl eingeladen. Mannheim, den 18. September 1896. Der Stadtrath: Martin. 55. Bogel, Karl, Meſſerſchmied. 26. rbndnnger, J.., Schie⸗ 54. Wenneis, Georg, Bäcker⸗ erdeckermeiſter. meiſter. 27. Faufmann, Simon, Holz⸗ 55. Zeiler, Bank⸗ Ferner iſt am 19. Auguſt d. 3. händler. director. 28. Kellenbenz, Georg, Werk⸗ frelwillig ausgetreten: 56. Ohlenſchläger, meiſter. 89. Dr. Keßler, Heinrich, prakt. Arzt. Händler. Von den oben verzeichneten Herren ſind gewählt worden A, Von der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 1, 3 12, 33, 84, 37, 48, 48, 50, 52, 55 Genannten. 8. Von ber 2. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 6, 9, 10, 18, 19, 21, 23, 26, 27, 36, 38, 41, 47, 49, 51 Genannten. O. Von der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten die unter Ziffer 5, 7, 11, 14, 15, 16, 17, 20, 31, 85, 42, 44, 46, 53 Genannten. D. Vom Bürgerausſchuß waren als Stellvertreter(für ausgeſchiedene oder geſtorbene Stadtverordnete) beſtellt: die unter Ziffer 2½ 4, 8, 18, 22, 24, 25, 28, 29, 30, 32, 39, 40, 45, 54 Genannten. Von den Amtsvorgängern der unter Derwähnten 15 Stell⸗ vertreter wurden gewählt: Von der 1. Klaſſe 4 mit Amtsdauer bis 1896 und 4 mit Amts⸗ dauer bis 1899 Bon der 2. Klaſſe 2 mit Amtsdauer bis 1896 und 2 mit Amts⸗ dauer bis 1899 Von der 3, Klaſſe 2 mit Amtsdauer bis 1896 und 1 mit Amts⸗ dauer bis 1899. Die Amtsdauer des von der 3. Klaſſe gewählten Stadtver⸗ rdneten(.⸗Z. 56) für welchen ein Stellvertreter nicht beſtellt Wurde, hätte ebenfalls bis 1899 gedauert. ablen ſind ſomit gemäߧ8 36 und 39 der Städteordnung zu en: 55 Von der 1. Klaſſe der Wahlberechtigten: den 46 Mitglieder mit einer Amtsdauer von Jahren, Pa⸗ 4 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. J Von der 2. Klaſſe der Wahlberechtigten: 5 40 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren, 7 2 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren, Von der 3. Klaſſe der Wahlberechtigten: 10 Mitglieder mit einer Amtsdauer von 6 Jahren, 2 Erſatzmänner mit einer Amtsdauer von 3 Jahren. Es findet eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Alaſſe der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige der andern Klaſſen gewählt werden. Zur Vornahme der Wahlen haben wir folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte) auf Donnerſtag, den 8. Oetober d. Js. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 16 mit 6jähriger Amtsdauer. 1 1 Mittwoch, den 21. October d. Js. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 2 Erſatzmännern mit 3jähriger Amtsdauer. gebil 1 die Wahl der 3. Klaſſe wurden folgende Wahlbezirke ebildet. —————''''''''''':';;;.ñ 2 2 Stadttheile Wahllocale Haupt⸗Nerſammlung wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 19514 Der Vorſtand. Wilhelm, Leonhard, MHannheim. Dienſtag, den 13. Oktober et., Abends 3½ uhr im Saalban⸗Saale Vortrag des Herrn Prafeſſor Dr. Fritz chultze aus Dresden über: „Anlage, Talent und Genie.⸗ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten 3 Mk. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalſen⸗ Handlung K. Ferb. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buch⸗ baben in Lubwigshafen zu aben. 19718 Die Karten find beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 3¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemanb Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Winterer. Süddeutsche Bant D 6 Nr. HANNHEIM D 6 Nr. 4. Telephon Nr. 250. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung. Provisionsfreie Check-BRechnungen und Annahme der Baaxeinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗- wahrung in verschlossenem und azur Verwaltung in offenem Zustande. Wermiethung von Fresorfüchern unter Selbst- Verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Woerthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswüärtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechselm auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. 2 25 Ausstellung von Checkes und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Joupons, Dividendenscheinen und verloosten Effekten. Versicherung Verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. 19435 Gold-Minen-Actien. Sachgemässe Auskünfte über südafrikanische und australische Werthe. Ausführung der Ordres zu den Originalbedingungen der Londoner Börse. 14270 F. Marquardt, p 3 3½ Telegramm-Adresse: Minenbank. des Guſtap⸗Adolf⸗Franenvereins am 10. und 11. Oktober 1896 1 2 Im Casino-Saale. Die Mitglieder und Freunde des Vereins, die dem Bazar Gaben zugedacht haben, werden nn ſolche bis ſpäteſtens 8. Oktober den unten verzeichneten Vorſtandsmitgliedern zuſenden zu wollen. 17469 Frau Sitzig, G 4, 5. Frau Schneider, L 14, 8a. „ Ahles, G 4, 2.„ Bender, L 18, 18. Sottſchalek Bismarckpl.s.„ Mathy, M 5, 3. Schönemann, L 14, 1. Hänlein, B 6, 6. Groſſelfinger, Dammſtr.9„ Natterer, 0 1, 7. Ruckhaber, R 3, 3. Exter, B 6, 3. Gengenbach, L 7, 7a. Langeloth, Q 1, 8. 2. Bogelgeſang, B 7„ 15 „Gummi-Stempel im beſter Ausführung. 9887 A. Jander, E 1, 17, Planken. * 15 1 * Fräul. Kein Rauch, Kein Dunst mehr. Heller's Kaminhüte, 35 guucktut, Hicberste Baucbableiter 5 bei jeder Windrichtung, Sonnendruck, schwüler Luft und Witterungswechsel aufs Beste bewüährt. Von Ein grosses 2achläfr. Oberbett oder Plumeau nebst zwel sehr guten Kopfkissen von prima glattrothem Atlasbarchent. Oberbett 180 om lang, 150 om breit, mit 7 Pfd. garantirt neuen Daunen, jedes Kissen mit 2½% Pfund neuen Bettfedern gefüllt vergendet gegen Post-Nachnahme das 12801 ABettenvorsandt⸗- Coschäft, L. Steinthal Mannheim D, 7. 1Großh. Schloß und Schloß⸗ gartengebiet, Lit. A—86, B—8, 0—9, D—8 Grund⸗ u. Pfandbuchführung, B 4, 4 Schulhaus L1, Zimmer No. 24 Eingang Schloßſeite Schulhaus K 2, Zimmer No. 1 Ltt. L—15, M—7, N—7, 02—7 WOlle. Lli. 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Is. von Vormittags I1 uhr bis Abends 8 uhr zur Wahl von 16 Stadtverordneten mit 6jähriger Amtsdauer. err Hildebrandt. rau Sorger. + Auf err Kromer. Montag, den 26. Oktober d. Is. von Vormittags 11 uhr bis Abends 3 Uhr 2 erbeten. 19249 Roſe Friquet, eine arme Bäuerin, zur Wahl von 2 Erſatzmännern mit Zjähriger Amtsdauer. 8 0 Die Wahl der 2. e 280 des Nathhanſes, SGOSdesssbssssseesG Ein Vee e 2. Stock No. 23 ſtatt. 5 f Zur Lieferung aller Sorten rediger. Ein Dragoner Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) Nuümeugg, den 19. Oktober d. J. Vormittags von 10—1 uhr mittr Wahl von 16 mit 6jähriger Amtsdauer. 8 0 1 U 10 5 J e e eeelge d5es beſter Qualität zu billigſten Tages⸗ Wahllocal für die 1. im Rathhaus 2. Stock, bn preiſen, halte ich mich beſtens em⸗ pfoh en. 18946 Die Ermittelung des Wahlergebniſſes erfolgt jeweils nach WIlh. Klusmann, II9, l. * Schluß der Wahl, beztehungsweiſe am darauffolgenden Tag von Feruſprecher Ro. 538. err Lobertz. Herr Peters. Dragoner. Bauern und Bäuerinnen. Ort der Handlung: Ein franzöſtſches Gebirgsdorf nicht weit von der ſavohiſchen Grenze. Zeit: 1704 gegen Ende des Cevennen⸗Krieges. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende n. ½10 uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, den 3. Oktober 1896. 12. Borſtellung im Abonnement E. Ehrliche Arbeit. Volksſtück mit Geſang in 2 gußegm E Bildern von H. Wilken und L. Herrmann.) Mufik von R. Bial und D. Holländer. Aufang 7 uhr. NRm. 15000 ev. Rm. 2500 II. Hypotheke auf 2 gut rentirende Häuſer geſucht. Off. unter Nr. 19646 an die Expeditton. Einz ind wird in ſehr gute Pflege genommen. 19475 H 2, 20, Vdhs. Eine alleinſtehende Fran wünſcht ein beſſeres Kind in gute 5 5 07 nehmen. Näh. im Verlag. 18808 Morgens 9 Uhr an. as Ergebniß der Wahl einer Klaſſe wird jeweils verkündet herden, bevor zur Wahl der nächſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. 8 ur I. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören Diejenigen, welche 2 em Umlageforderungszettel für 1896 an Gemeindeumlagen N Ganzen 228 M. 27 Pfg. oder mehr zu zahlen haben; zur 5 lalie Dieſenigen, welche weniger als 225 M. 37 Pfg., aber „Stanley, Ankaufspreis 22 Mke, Mannheim, 7. Oktober. General⸗Anzeiger: 45 Seite— Ein göoldener Ring der loren. Abzugeben gegen Beloh⸗ nung H 7, 28, 8. St. 19713 gehraucht, zu kaufen geſucht. Off. unt. 8. 19524 an die Expedition ds. Bl. 1952 Gelrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe u. Stitfel kauft 19038 M. Bickel, UH 3, 10. GelrageneWinter⸗Ueherzieher „ Militär⸗Mäntel kaufe ich zu den höchſten Preiſen. 19643 S. Weilmann, F 3, 2. In der größten bayr. Stadt am Rhein iſt ein ſchönes Wohn, u. Geſchäftshaus in nächſter Nähe von Bahn u. Poſt, mit Büreaulokalität, 2 Magazinen, geräumigem Schup⸗ pen und großem Hofraum, ſo⸗ wie Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſerleitung günſtig Zu ver⸗ miethen epent. zu ver- Kaufen. Nur Selbſtreflek⸗ tanten belieben ihre w. 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