Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. 106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſenſte und verbreitelſtt Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Ehef⸗Kedakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil 10 190 8 1 ür den Inſeratentheik: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen e ſämmtlich in Mannheim.—5 (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 283. FDFDFCFFFT Donnerſtag, 15. Oktober 1896. PEP———————— Die Rede Lord Roſeberys. Aus der ausführlichen Rede, welche Lord Roſebery in Edinburg gehalten hat, bringt die„Köln. Ztg.“ aus dem ihr vorliegenden Wortlaut noch die nachfolgende ebenſo bezeichnende wie intereſſante Stelle über den Charakter des britiſchen Reiches. Er äußert ſich danach zu ſeinen Zuhörern wörllich wie folgt: 8 Eine weſentliche Betrachtung iſt mit unſerer ganzen auswärtigen Politik verbunden, die ich bisher noch nicht geſehen habe und auf die ich Ihre Aufmerkſamkeit mit einem Satze lenken möchte; ſie be⸗ trifft den Charakter des engliſchen Reiches ſelbſt, und ſie iſt eine Betrachtung, die ſich nicht bloß auf dieſe Frage beſchränkt, ſondern auf den ganzen Verlauf Ihrer auswärtigen und Ihrer kolonialen Politik erſtreckt. Das brikiſche Reich iſt in Wahrheit— wie Napo⸗ leon III. ganz falſch von ſeinem Reiche ſagte— das britiſche Reich iſt der Friede. Es will den Frieden und es braucht den Frieden. Während der letzten 20 Jahre, noch mehr während der letzten 12 Jahre haben Sie Ihre Hände mit nahezu krampfhaftem Eifer auf jedes Ländergebiet gelegt, das an das Ihrige anſtieß, oder von irgend einem Geſichtspunkt aus begehrenswerth für Sie erſchien. (Gachen). Das hatte zwei Ergebniſſe; ich möchte nicht ſagen, es war ſehr richtig(Lachen); aber es hat zwei Ergebniſſe gehabt. Das erſte Ergebniß iſt das, daß Sie bis zu einem nahezu unerträg⸗ lichem Grade den Neid anderer Kolonialvölker aufgeſtachelt haben, und daß in der Beziehung zu viele Länder oder vielmehr einige Länder, welche früher freundlich zu Ihnen waren, Sie heute, als Ergebniß Ihrer Kolonialpolitik— ob recht oder unrecht— und ich ſelöſt möchte eher in dieſer Beziehung als ein Sünder angeſehen zu werden befürchten— nicht auf Ihr thätiges Wohlwollen, ſondern auf Ihr thätiges Uebelwollen rechnen müſſen, und zweitens, Sie haben eine ſolgewaltige Maſſe Territorium gewonnen, daß Jahre darüber vergehen werden, bevor Sie dasſelbe in Ruhe werden verwalten und über⸗ ſehen können, oder bevor Sie es fähig zur Vertheidigung oder ge⸗ anet machen können für die Künſte Ihrer Verwaltung. Haben Sie — Kenntniß davon, wie viel Gebiet in den letzten wenigen Jahren Sie dem Reiche zugefügt haben? Ich habe mir die Mühe einer Zuſam⸗ menſtellung gemacht, die ich zutreffend erachte. In 12 Jahren haben Sie dem Reiche zugefügt, ſei es in den Grenzen einer zeitigen An⸗ eignung, ſei es einer Oberherrſchaft, ſei es eines ſogenannten Ein⸗ flußgebietes, 2,600,000 Quadratmeilen Landes. Ich ſehe Sie ſchmun⸗ zeln.(Lachen.) Ob Sie das thun mit dem Gefühle der Ueberfül⸗ lung oder der Beruhigung, wenn Sie hören, daß Sie eine ſo große Maſſe unverdauten Gebietes um ſich haben, das will ich nicht unter⸗ ſuchen, ſondern nur folgenden Vergleich ziehen; er wird Ihnen deut⸗ licher zeigen, was Sie gethan haben. Während das Gebiet des ver⸗ einigten Königreichs England, Schottland, Wales, Irland, die Co⸗ lonial⸗Inſeln u. ſ. w. 120,000 Quadratmeilen beträgt, haben Sie zu dieſen 120,000 Quadratmeilen des vereinigten Königthums, das ein Theil Ihres Reiches iſt, haben Sie während der letzten 12 Jahre eine Fläche Landes hinzugefügt, das 22 Mal ſo groß iſt als das vereinigte Königreich ſelbſt.(Beifall.) Ich ſage deßhalb, daß dies für manche Jahre eine Politik bedeutet, von der Sie nicht abgehen können, ſelbſt wenn Sie wollen. Sie mögen genöthigt werden, das Schwert zu ziehen— ich hoffe, es wird nicht der Fall eintreten—, aber die auswärtige Politik von Großbritannien muß unvermeidlich eine Politik des Friedens bleiben, ſo lange, bis ſein Gebiet conſoli⸗ dirt, genügend bevölkert und beſiedelt iſt.(Hört, hört!) Sie mögen mich freilich fragen, welche Wege ich für die Behandlung dieſer Nene vorſchlage, nachdem ich alle andern Vorſchläge verworfen. ein Gentleman im ärztlichen Beruf hat das Recht, die Pillen ſei⸗ ner Gegner zu verwerfen, wenn er dafür nicht eigene Arzneien ver⸗ ſchreiben will. Meine Anſicht— ich fürchte, ſie iſt nicht eine ſehr neue, aber es iſt nicht minder ſicher, daß ſie die einzige vernünftige iſt—, mein einziges Heilmittel für die Behandlung der orientaliſchen Frage iſt das vereinigte Auftreten der Mächte. Hiezu bemerkt die„K..“ Lord Roſebery hat in der That mit dieſen kurzen Sätzen den Nagel auf den Kopf getroffen. Er, der genaue Kenner britiſchen Charakters und britiſcher Politik, wiederholte hier in unzweideutigen und offenen Worten, was von deutſcher Seite ſo oft den Engländern dargelegt worden iſt, wenn ſie ſich über deutſche Unfreundlichkeit be⸗ klagten. Engliſche Ländergier und engliſche Mißgunſt gegen coloniale Ausdehnung ee Mächte, namentlich Deutſchlands, ſind in der That der Schlüſſel für die Löſung zahlreicher wichtiger politiſcher Feng der letzten beiden Jahrzehnte; und wie die Worte Lord Roſe⸗ erys beweiſen, iſt dieſer Angelpunkt denn auch in England richtig nothwendigen Schlußfolgerungen werden daraus noch nicht gezogen. Wir können das mit Ruhe abwarten; denn uns iſt es ſicher, daß, je länger Großbritannien ſeinem„krampfhaften Eifer“, um Lord Roſeberys Worte zu gebrauchen, ohne Rückſicht auf ſeine Nachbarn und zum Theil ſogar mit Kränkung ihrer direkten Intereſſen frönt, um ſo mehr dauernden Schaden für ſich davontragen muß... Denn ſo richtig es iſt, daß, wie Lord Roſebery ſagt, England für die Erhaltung des Friedens beſorgt bleiben muß, ſo lange die gewaltige Ländermaſſe die ihm zum Opfer gefallen iſt, unverdaut iſt, ſo falſch iſt die— wohl auch nur als ſchöne Redensart engliſchen Zuhörern gegenüber geäußerte— Behauptung, daß England der Friede ſei. Das Gegentheil iſt offen⸗ kundig; blutige Spuren zeigen ſich überall, wo England ſeine Hände ausſtreckt, mag das in Oſtaſien, in Dongola, im Matabeleland, in Transvaal, in Dahome der Fall ſein, und nicht minder zeigen ſich überall, wo England neue Erwerbungen ſich aneignet, ernſtliche Ver⸗ ſtimmungen und Zerwürfniſſe mit ſeinen Nachbarn. Gewiß, bisher iſt äußerlich England dieſes rückſichtsloſe Vorgehen leidlich geglückt. Aber wenn die Engländer den Thatſachen ehrlich und offen ins Ge⸗ ſicht ſehen wollen, ſo werden ſie nicht leugnen können, daß in dieſen beiden Jahrzehnten trotz der Vermehrung des engliſchen Einfluß⸗ gebietes um 2,600,000 Quadratmeilen der politiſche Einfluß ihres großen Reiches jedenfalls nicht gewachſen iſt. In Oſtaſten, im europäiſchen Orient, in afrika ſehen, ids ge waltig gelitten; es iſt dort längſt nicht mehr, wie früher, die aus⸗ ſchlaggebende Macht. Und auch im Coneert der europäiſchen Mächte nimmt England längſt nicht mehr dieſelbe angeſehene Stellung ein, wie früher; es iſt darum gewiß mit Freude zu begrüßen, wenn ein Engländer ſelbſt, ein Staatsmann von den Erfahrungen und Kennt⸗ niſſen eines Lord Roſebery den Finger auf die Wunde legt und ſie in ihrer ganzen Bedeutung ſeinen Landsleuten zu offen⸗ baren verſucht. Freilich, es werden für England noch ſchlechtere Zeiten kommen müſſen, ehe dieſe Darlegungen Lord Roſeberys einen Sinneswandel und ernſtliche Beſſerung hervorrufen werden. erkannt; aber die Südafrika hat das Anſehen Englands ge⸗ Mittheilungen aus Deutſch⸗Südweſtafrika. Die neueſte Nummer der„Deutſchen Kylonialzeitung“ bringt mehrere intereſſante Mittheilungen aus Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika. Wie bekannt, hatten engliſche Zeitungen und ein ge⸗ wiſſer Theil der ſüdafrikaniſchen Boerenpreſſe ſich über die Art der Zulaſſung von Boeren im deutſchen Anſiedelungsge⸗ biet von Südweſtafrika ſehr abfällig ausgeſprochen und die Behandlung, welcher ſie daſelbſt ausgeſetzt ſeien, als„unfrei“ und„barbariſch“ bezeichnet. Jetzt wird nun der Wortlaut zweier Niederlaſſungsverträge mitgetheilt, welche der Landes⸗ hauptmann, Major Leutwein, mit Boeren abgeſchloſſen hat, die ihre Aufnahme in das Schutzgebiet nachſuchten. Darnach ſind die Niederlaſſungsbedingungen für die Boeren dieſelben wie für die deutſchen Unterthanen. Sie verpflichten ſich, die deutſchen Geſetze zu befolgen, wenn möglich ihre Kinder deutſch erziehen zu laſſen und auf Anſuchen der deutſchen Regierung innerhalb des Schutzgebietes Waffendienſt zu leiſten. Außerdem müſſen ſie die von ihnen ausgewählten Plätze ſechs Monate nach er⸗ folgter Zuſtimmung der deutſchen Regierung beziehen und dürfen nach dieſer Zeit, bei Strafe der Landesverweiſung, nicht mehr„trecken“. Zu dieſen Verträgen bemerkt die „Volksſtem“ in Pretoria, das offiziöſe Regierungsblatt der Südafrikaniſchen Republik: „Aus dieſen Dokumenten kann erſehen werden, daß die Be⸗ hörden von Damaraland gewillt ſind, einer begrenzten Anzahl Boerenfamilien gegen mäßigen Preis und unter günſtigen Beding⸗ ungen Grund und Boden käuflich abzutreten, vorausgeſetzt, daß die⸗ ſelben ſich den Landesgeſetzen, welchen auch die Deutſchen unterſtellt ſind, fügen wollen. Dieſe Geſetze ſcheinen annehmbare geweſen zu ſein. Uebrigens geht aus den publizirten Schriftſtücken hervor, daß die deutſche Regierung ſich ſo wenig wie möglich in die wirthſchaft⸗ lichen Angelegenheiten der Boeren miſcht und denſelben eigene lokale Verwaltung zugeſteht.“ Damit ſind die gehäſſigen Redereien der obengenannten Preſſe widerlegt. Erhebt ſich den Begünſtigungen der Boeren gegenüber vielmehr bei uns das Bedenken, daß durch dieſelben etwa die Anſtedelung deutſcher Elemente beeinträchtigt werden könnte, ſo darf man wohl zur Regierung das Vertrauen haben, daß ſie zwiſchen der Abweiſung aller an Geld, Kraft und Er⸗ fahrung ſchätzenswerthen Boeren und einer an Zahl zu ſtarken Seßhaftmachung dieſer Elemente die richtige Mitte zu halten wiſſen wird.— In der am 30. September ſtattgehabten Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Süd⸗ weſtafrika gelangten die Erfolge zur Mittheilung, welche der Generalbevollmächtigte der Geſellſchaft, Dr. Rhode, in der Leitung der Unternehmungen derſelben unlängſt erzielt hat. Wie wir bereits berichtet, beſtehen dieſe hauptſächlich in der Auffindung reichlichen Waſſers in der in Spitzkoppjes angelegten Handels⸗ und Viehzuchtſtation. Bereits ſind an verſchiedenen Punkten ſtark quellende Brunnen von 15 Metern Tiefe gebohrt, deren Zahl demnächſt noch vermehrt werden ſoll.„Spitz⸗ koppjes“, ſo ſchreibt Dr. Rhode,„iſt durch dieſe Möglichkeit der Trennung des Viehes und durch das erſchloſſene gute und viele Waſſer eine Farm allererſten Ranges geworden.“ Auch der Handelsverkehr mit den Eingeborenen, welcher von Spitz⸗ koppjes aus betrieben wird, nimmt guten Fortgang. In Swakopmund ſelbſt hat der Umſatz des Waarengeſchäfts eben⸗ falls beträchtlich zugenommen. Wiederholt mußten Waaren der verſchiedenſten Art nachbeſtellt werden. Unter ſolchen Umſtänden kann es nicht Wunder nehmen, daß das Betriebskapital, welches Anfangs in mäßiger Summe dem Dr. Rhode zur Verfügung geſtellt worden war, inzwiſchen eine ſehr beträchtliche Vermehrung erfahren hat. In der am 1. Oktober abgehaltenen Sitzung des Verwaltungsrathes der Siedelungsgeſellſchaft für Deutſch⸗ Südweſtafrika erſtattete der Direktor, Konſul) Vohſen, Bericht über die Geſchäftslage. Danach iſt der neue Generalvertreter der Geſellſchaft, Dr. Sander, am 25. Juni d. J. in Swakopmund angekommen und hat die Leitung der Geſchäfte alsbald übernommen. Er hatte dann in Otyimbingwe eine Unterredung mit Major Leutwein, in welcher die verſchiedenen, von der Geſellſchaft geplanten Unternehmungen, ins⸗ beſondere die Anlegung von Muſterfarmen in dem der Geſellſchaft überwieſenen und noch zu überweiſenden Konzeſſionsgebiete, zur Sprache kamen und den Beifall des Landeshauptmanns fanden. In Swakopmund ſoll auf einem durch die Geſellſchaft bereits ange⸗ kauften Grundſtück ein Wohnhaus errichtet werden; es iſt in Aus⸗ ſicht genommen, mit der Reichspoſtverwaltung einen Vertrag über Vermiethung des unteren Stockwerks abzuſchließen. Von den ſonſtigen in der Sitzung verhandelten Sachen heben wir hier noch hervor: den projektirten Bau einer Feldbahn von Swakopmund nach Nonidas und die Anlage von Wirthſchaftsſtationen längs des ſogenannten Baiwegs. Der Verwaltungsrath hält dieſe beiden Unternehmungen im Intereſſe des Verkehrs zwiſchen Swakopmund und dem Innern des Landes für ſehr wünſchenswerth und iſt geneigt, zur Unterſtütz⸗ ung derſelben Mittel zu bewilligen. Politiſche Ueberſicht. * Manunheim, 15. Oktober. Ein auswärtiges Blatt will wiſſen, daß bei dem letzten Kron⸗ rath als Gegner der Konverſion und der baldigen Einberufung des Landtags die Herren von und von Marſchall auftra⸗ ten, während Herr Dr. Miquel, der überdies eine Herbſtſeſſion als ſicher verſprochen hatte, die beiden Miniſter auf das Heftigſte be⸗ kämpfte. Herr Miquel habe einen entſcheidenden Sieg davon getra⸗ gen, nicht ohne daß es vorher zu ſehr erregten Auseinanderſetzungen (Gelephon⸗Ar. 218.) —..—— er——̃ä̃̃äů— kam. Die Niederlage der beiden erſtgenannten Miniſter und der Sieg des preußiſchen Finanzminiſters ſei bedeutungsvoll. Die „T..“ verzeichnet dieſe Nachricht unter Vorbehalt. Daß wieder allerlei„in der Luft liegt“, wird auch von anderer Seite behauptet, * Der„Vorwärts“ rühmte ſich vor einiger Zeit, er habe die„Genoſſen“ ſtets davor gewarnt, die Agitation für die Sozialdemokratie im Heere durch die zum Militär eingezogenen Mitglieder der ſozialdemokratiſchen Parteſ oder durch Verbreitung ſozialdemokratiſcher Schriften in den Kaſernen zu betreiben, weil die Erfolge dieſer Propaganda in keinem Verhältniß zu den Strafen ſtänden, welche die Ver⸗ anſtalter für den Fall träfen, daß man ſie erwiſche. Was es mit dieſer durch die Lage der Verhäͤltniſſe neueſtens gebotenen reservatio des ſozialdemokratiſchen Centralorgans auf ſich hat, lehren die von Zeit zu Zeit bekannt werdenden gerichtlichen Verurtheilungen von„Genoſſen“ wegen Aufreizung von Sol⸗ daten zum Ungehorſam. Aus der letzten Zeit wird jetzt ein Fall gemeldet, in welchem ein Schuhmacher und ein Maurer vom Amtsgerichte zu Sondershauſen zu je 4 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt worden ſind, weil ſie eine ſozialdemokratiſche Flugſchrift, das„Schlachtenjubiläum“ betitelt, in der die Er⸗ eigniſſe von 1870/71 in ſozialdemokratiſchem Sinne beſprochen werden, in einem Hauſe verbreitet hatten, das als Stand⸗ quartier für Soldaten diente. Das Gericht ſtützte ſich bei ſeinem Urtheil auf die Thatſache, daß ein Korpsbefehl ergangen war, welcher den Soldaten verbot, ſozialdemokratiſche Schriften zu leſen, zu verbreiten oder in ihre Quartiere einzuführen. Das Reichsgericht hat die gegen das Urtheil eingelegte Revlſion ver⸗ worfen. Man wird kaum annehmen können, daß die verur⸗ theilten Arbeiter die Verbreitung der bezeichneten Flugſchrift aus eigenem Antrieb vorgenommen haben. Die eigentlich Schuldigen werden aber zweifellos dafür geſorgt haben, daß man ihnen nichts anhaben kann. Solche Verurtheilungen laſſen den richtigen Werth der„Warnungen“ des„Vorwärts“ er⸗ kennen; ſie zeigen, daß die Leiter der ſozialdemokratiſchen Agi⸗ tation im Lande ſie nicht anders verſtehen, denn als Verſuche, die Parteileitung im Allgemeinen zu ſalviren und die Partei⸗ kaſſe vor Anſprüchen zu bewahren, die von„Genoſſen“ erhoben werden könnten, welche ſich dumm genug erwieſen, den Kopf An Gelegenheit dazu dürfte für andere in's Loch zu ſtecken. es ja nach den vor ein paar Monaten ergangenen Exlaſſen des Kriegsminiſters nicht fehlen. *Von dem Vorſitzenden eines nationalliberalen Vereins in der Provinz Sachſen wird der„Nat.⸗Ztg.“ geſchrieben; „Bei den Dingen, welche Sie in Ihrem neulichen Artikel über die Wahl in Brandenburg⸗Weſthavelland beſprachen, han⸗ delt es ſich, wie Sie ganz richtig ſchrieben, für uns National⸗ Liberale des Oſtens um ganz andere Fragen, als für dis Herren im Weſten und Süden. Eine Bethätigung unſeres Stand⸗ punktes auf dem Boden unſerer Partei ſcheint von dieſen Herren kaum verſtanden zu werden. Wir müſſen daher, ſoweit es ſich um den Kampf gegen die konſervative Partei handelt, für uns vorgehen, und dazu wird vor allen Dingen nöthig ſein, daß ſich die Partei⸗ genoſſen aus dem Oſten, welche auf dem Parteitage gar nicht zum Worte kamen, unter ſich verſtändigen und zuſammenſchließen. Der Hauptangriffspunkt gegen die Reaktion liegt meines Erachtens auf dem Lande. Es gilt dort die Bauernſchaft von dem Großgrund⸗ beſitz, der ſie jetzt zu ihrem eigenen Nachtheile beherrſcht, zu trennen, Dann können wir auch wieder liberale Landtagsabgeordnete be⸗ kommen. Die Städte allein ſchaffen es nicht. Wenn die Soztal⸗ demokratie, um auf dem Lande Stimmen zu gewinnen, ein Agrar⸗ programm aufzuſtellen ſucht, dann müſſen wir es erſt recht thun. Es ſind da genug Fragen vorhanden, wo man anſetzen kann. Nur bedarf es dazu vor Allem des näheren Zuſammenſchluſſes der führenden Elemente des Oſtens. Ohne eine feſte Stellungnahme verlieren wir gemäßigten Liberale des Oſtens in kürzeſter Zeit jeden Anſpruch auf ſelbſtſtändige politiſche Bethätigung.“ “ Die„Hamb. Nachr.“ knüpfen an die Depeſche, die der Kaiſer von Rußland beim Verlaſſen des franzöſt⸗ ſchen Bodens an den Präſidenten der franzoͤſiſchen Republik gerichtet hat, folgende Bemerkungen: „Dieſe Depeſche trögt mit Wendungen, wie„wir haben das Herz Frankreichs ſchlagen hören“, dem franzöſiſchen Geſchmack Rech⸗ nung, und beſtätigt die Auffaſſung, daß der Beſuch in Frankreich den Zweck hatte, die Franzoſen auch ohne Bündniß in ihrem jetzigen Verhalten gegen Rußland zu beſtärken. Der Zar vermeidet in ſeiner Depeſche noch ſorgfältiger wie in den vorhergegangen Aeußerungen, den Anſchein zu erwecken, als ob ſein Beſuch in Frankreich mit ge⸗ ſchäftlich politiſchen Abmachungen im Zuſammenhange ſtehe; ſeine Aeußerungen ſind auf das Sentiment der Franzoſen und ihre Neigung berechnet, ſich an ſchön klingenden Worten zu berauſchen; ſie begründen keine Verpflichtung Rußlands pro futuro, Die rufſfiſche Diplomatie wird dadurch nicht präjudizirt und von der Politik der; freien Hand abgelenkt, die ſie ſich bisher, wie wir glauben, auch Frankreich gegenüber zu bewahren verſtanden hat. Dem ſtehen dis Unterredungen nicht entgegen, die während des Zarenbeſuchs mit franzöſiſchen und ruſſiſchen Diplomaten ſtattgefunden haben. Die⸗ ſelben haben ſchwerlich die Uebernahme ruffiſcher Verpflichtungen gegen Deutſchland zum Gegenſtand gehabt, ſondern dürften ſich in der Hauptſache auf die im Orient und ſonſt wo ſchwebenden Fragen bezogen haben, über die ein Meinungsaustauſch angezeigt erſchienen ſein mag. Wenn es einen Staat gibt, der mit einiger Beunruhigung auf Verſtändigungen blicken kann, die zwiſchen Rußland und Frank⸗ reich in Paris etwa erfolgt ſind, ſo dürfen wir ſicher ſein, daß dieſeß Staat nicht Deutſchland iſt.“ * In der engliſchen Preſſe tritt das Beſtreben 9 vor, Deutſchland nach der ruſſiſchen Kaiſerfahrt durch En land und Frankreich als iſolirt hinzuſtellen. Das entſprie zwar dem engliſchen guten Herzen und verräth deſſen heiße Wünſche, iſt aber objectiv unwahr. Denn ſelbſt wenn es rich 5 9 4 5 — * * * 7 5 4 von Mananjary und Fenerlve. das ſchon Monate vorher Stephans tiefſtes Interef rauen, ſeelenvollen Augen, nur daß ſich der ſſhon Aufang Januar fort; * die ältere Schweſter mit 2. Seite. — General⸗ Anzeiger. Mannhelm, 15. Orkober⸗ tig ſein ſollte oder demnächſt richtg werden könnte, daß eine neue Gruppirung der Mächte dahin zu Stande käme, daß Rußland, Frankreich und England zuſammengingen(wo? ver⸗ ſchweigt einſtweilen die Weisheit der engliſchen Deutſchenhaſſer), bliebe der Dreibund nicht nur beſtehen, ſondern käme vielleicht auch in die Lage, ſeine Kraft, die in der Defenſive liegt, noch in ganz anderer Weiſe zu bewähren, als bisher ſchon. Sehr merkwürdig iſt es, mit welcher Leichtigkeit die engliſchen Blät⸗ ter darüber hinwegſchlüpfen, welchen Preis England etwa ge⸗ zahlt haben möchte oder zu zahlen bereit ſei, um aus ſeiner Iſolirtheit heraus zu kommen und die Geneigtheit Rußlands oder Frankreichs zu gewinnen, es als Dritten im Bunde will⸗ kommen zu heißen. Unmſonſt thun das die zärtlichen Verwandten ja auch nicht. Sollte Frankreich etwa bereit ſein, darein zu willigen, daß England ſich für ewige Zeiten in Aegypten feſt⸗ ſetze, und dafür mit der Zuſage rechnen, daß, wenn einmal Rußland den Franzoſen geſtatten möchte, den Ruf à Berlin ertönen zu laſſen, England mit ſeiner Flotte ſich zur Verfügung ſtellen werde, um etwaige Unternehmungen gegen die deutſchen Kuͤſten zu ermöglichen oder zu decken? Vielleicht iſt es jetzt —noch Zeit, daß ſich die Franzoſen überlegen, welcher Theil da⸗ bei das beſſere Geſchäft machen und wer in mehrfacher Be⸗ ziehung das Nachſehen haben dürfte. Aus Rom wird unterm 10. Oktober der„M. Allg. Ztg.“ von ihrem M..-Korreſpondenten folgendes mitgetheilt⸗ Man ſteht hier ſtündlich Nachrichten vom Major Nerrazzini entgegen, welche die vollkommene Löſung der Gefangenenfrage bringen ſollen. Es iſt aus den bisher vor⸗ liegenden Meldungen nicht recht erſichtlich, ob die Gefangenenfrage für ſich behandelt wurde, oder ob mit derſelben gleichzeitig auch die Friebensverhandlungen mit Menelik dem Abſchluß entgegengeführt werden ſollen. Man neigt in wohlunterrichteten Kreiſen der erſteren Verſion zu und betont ziemlich unverhüllt, daß Italien ſich für die nun nicht mehr in Frage ſtehende Befreiung ſeiner gefangenen Landeskinder ſpeziell bei Rußland werde bedanken können. Der„Temps“ ſchließt die„'Uniongfranco-russe“ betitelten Betrachtungen über den Zarenbeſuch in ſeiner Mon⸗ kagsnummer mit folgenden recht friedlichen Sätzen: Dank unſerer feſten Haltung haben wir die Achtung Aller und die koſtbare Freundſchaſt Einiger verdient; dieſe„unwandelbare und auf Waffenbrüderſchaft begründete Freundſchaft“ iſt die gegenſeitige Bürgſchaft der Sicherheit der beiden vereinigten Länder; ſie erlaubt uns in aller Gemüthsruhe das Werk der allgemeinen Ausſtellung, welche ein glücklicher Gedanke der Regierung unker den Schutz unſeres erhabenen Verbündeten geſtellt hat, vorzubereiten. Die Größe der beiden Länder, die Sicherheit, welche ihre innige und unwandelbare Einigung verbürgt, ſie iſt, glauben wir, die„ganze Philoſophie“ der Vorgänge, welchen Frankreich, Europa und die Welt, von Weitem oder in der Nähe, ſoeben beigewohnt haben. Zur Vorbereitung des Werks der Ausſtellung im Jahre 1900 waren„die Vorgänge in Frankreich, denen die Welt ſo⸗ eben beigewohnt“, gaͤnzlich üͤberflüſſig, denn Niemand dachte daran, die Franzoſen in dieſem Werke zu ſtören. Wenn der „Union“ jetzt dieſe Philoſophie“ beigelegt wird, ſo dürfte dies daher kommen, daß gewiſſe Trauben ſich als zu ſauer erwieſen haben. Auf Madagaska r herrſchen troſtloſe Zuſtände. Nach den letzten Nachrichten nimmt der Aufſtand reißend zu und erſtreckt ſich auf den größten Theil der Inſel, ſo daß be⸗ reits von hunderttauſend Aufſtändiſchen die Rede iſt. That⸗ ſache iſt, daß die Europäer und ſelbſt Abthellungen Soldaten vor den Thoren der Hauptſtädte Tauanarivo und Tamatave überfallen und angegriffen werden. Der früͤhere General⸗ gouverneur von Tonkin, de Laneſſan, berechnet, daß 250—300 Mill. aufgewandt werden müſſen, um Madagaskar zu unter⸗ werfen und ſeine wirthſchaftliche Ausbeutung zu beginnen. Dabei hat Madagaskar jetzt ſchon 80—100 Mill. gekoſtet. Der Generalgouverneur La oche mußte wegen Unfähigkeit ab⸗ gerufen werden. Er iſt ein beſonderer Schützling Felix Faures, der ihn vom Seeleutnant zum Oberpräfekten in Havre und dann zum Generalgouverneur ernennen ließ. Und nun ſoll Laroche zum Generaleinnehmer in Lyon ernannt werden, eine Stelle, die unter Brüdern 200,000 Fres. werth iſt. Zwiſchen Ankeramadinika und Manjakandriana wurde eine Zufuhr Silbergeld angegriffen und die begleitenden 35 Mann Schützen ſchienen bereits verloren, als eine auf dem Marſch von Tamatava und Tananarivo befindliche Kompagnie Ma⸗ kine⸗Infanterie dazwiſchen kam und die Feinde vertrieb. Im Norden der Inſel, im Lande der Sianaka, iſt die Erhebung eine allgemeine, die daſelbſt operirenden bewaffneten Banden werden auf 10,000 Mann geſchätzt. Die Straße von Vata⸗ nandry nach dem Inlande iſt abgeſchnitten, wie auch diejenigen Zur Deckung der Straße von ſcheinen die ſtationirten 1000 Zuwachs erhalten zu müſſen. in Fenerive ein, der Oberſt Andevoranton nach Tananarivo Mann Truppen noch weitern Die Kolonne des Nordens tra ippen. Roman von Karoline Dentſch. Nachdruck verbeten.) Fortſetzung.) Die Poſt hatte ein Geſchenk gebracht, ein Buch, Zeit drei Auflagen erlebt hatte, von dem alle Zeitun 880 das in kürzeſter en voll waren, e erregt hatte, aud das er ſich gewiß angeſchafft hätte, wenn es ihm nicht ſo ins Haus gekommen wäre, denn er war ein eifriger, faſt begeiſterter An⸗ Auger aller bahnbrechenden Erſcheinungen auf geiſtigem Gebiete. Die ſtanden alle um den Tiſch herum: der kleine Junge anf Tereskas Arm haſchte nach den Lichtern des Tannenbaums und jauchzte nach ledem mißlungenen Verſuch; die Eltern ſahen mit einem glückſeligen, Lory mit ſinnendem Lächeln dem Spiele zu. Ste hatte ſich wenig in den zwei, Jahren verändert; es war nuch immer das feine, etwas blaſſe, liebe Geſicht mit den großen, Ausdruck darin noch lertieft hatte durch die Schatten einer ſtillen, ernſten Trauer, dier aus Inen ſprach: auch waren die Linien des edlen Geſichtes etwas zarter geworden. Bei Allen war mit der freudigen Feſtesſtimmung etwas wie eine weßmüthige Trauer vermiſcht, und dieſe galt nicht der Vergangenheit allein„ Lory hatte die Lehrerinſtelle in P. angenommen und ſollte der Tage des Zuſammenſeins waren nur noch wenige. Ich kann mich noch gar nicht darein finden,“ hatte Tereska mit Thränen in den Augen geſagt, als ſie Lory dieſen Abend küßte. „Du haſt ja Deinen Mann und den ſüßen Jungen,“ verſetzte ihrer lieben, ſanften Stimme und ſtreichelte r zärtlich das dunkle Haar.„Ich werde mich ja auch an dies Deinleben gewöhnen müffen.“ „Wir wöllen Lory das Herz nicht ſchwer machen,“ ſagte Stephan nfalls begütigend.„Dies Hinaustreten in eine andere Umgebung für ſie eine Nothwendigkeit; es hätte gleich nach dem Tode der Uter geſchehen müſſen. Eine Stadt wie P. bietet geiſtige Anregung Fülle, das Leben iſt nach anderem Muſter zugeſchnitten, auch ſind ere Ziele zu erringen, was alle Kräfte des Menſchen belebt und Le Camus verlangt Verſtärkungen. Im Weſten dauert der Aufſtand fort. Im Süden iſt Alles unſicher. Bei Abgang der letzten Poſt ging das Gerücht der Ermordung der kleinen Beſatzung von Mahambo um. Der„Figaro“ hält ſeine Nach⸗ richt über den Angriff auf den General Gallieni bei deſſen Marſch von Kamatavi nach Tananarivo in vollem Umfange aufrecht und erklärt, die Meldung ſtamme aus viel zu guter Quelle, als daß ihre Richtigkeit angezweifelt werden könnte. Deutſches Reich. Zur Einweihung des Kaiſer Wilhelm⸗Denk⸗ mals auf der Porta Weſtfalica hat nach der„N. Weſtf. Volksztg.“ der Kaiſer folgende zwei Verſe aus dem Liede:„Auf, Chriſtenmenſch, auf auf zum Streit“(Minden⸗Ravensberger Geſang⸗ buch Nr. 481, V. 8 und 11) beſonders genehmigt: Wer überwindt, bekommt Gewalt, Mit Chriſto zu regieren, Mit Macht die Völker mannichfalt Nach Gottes Rath zu führen. Wer überwindt, belommt vom Herrn Zum Feldpanier den Morgenſtern. Wer überwindt, ſoll auf dem Thron Mit Chriſto Jeſu ſitzen, Soll glänzen wie ein Gottesſohn Und wie die Sonne blitzen; Ja, ewig herrſchen und regiern Und immerdar den Himmel ziern. Militärzeitung. „Die bayeriſche Militärverwaltung hat ſich mit ber Frage des Werthes von Kleinbahnen mit elektriſchem Betrieb be⸗ ſchäftigt und iſt dabei zu der Anſchauung gekommen, daß nach dem heutigen Stande der Elektrotechnik nur der Betrieb mit unmittel⸗ barer Stromzuleitung militäriſch in Betracht kommen kann. An den Akkumulatorenbetrieb könne noch lange nicht gedacht werden, und der Betrieb mit Lokomotiven, die den erforderlichen Strom ſelbſt erzeugen, hätte ſich weder in der Theorie noch in der Praxis als zweckmäßig erwieſen. „Zum Kurſus am Militär⸗Reitinſtitut in Hannover ſind 68 Kavallerie⸗ und Artillerie⸗Offiziere ſämtlicher deutſchen Bundeskontingente außer Bayern, welches in München ſeine eigene Reitlehranſtalt beſitzt, neukommandirt. Außerdem nehmen an dem zweijährigen Kurſus der Rittmeiſter Otokatſu⸗Mitake von der japa⸗ neſiſchen Kavallerie und der Premierlieutenant Altwegg von der ſchweizeriſchen Artillerie theil. Es iſt, wie die„Voſſ. Zeitg.“ her⸗ vorhebt, das erſte Mal, daß dieſe Staaten Vertreter in Hannover zum Militär⸗Reit⸗Inſtitut entſenden; bis jetzt waren nur Schweden und Norwegen von auswärtigen Mächten am Inſtitut durch Reit⸗ ſchüler vertreten. Beim Kriegsfahrrad hat ſich die Konſtruktion inſofern bei den diesjährigen Manövern nicht bewährt, als es eine zu ſchwere Laſt bildet, für den Fall, daß der Fahrer durch Bodenverhältniſſe gezwungen iſt, ſein Rad tragend von der Stelle zu fördern. Ferner wird an den Rädern die pneumatiſche Gummirung anſtatt des an ihnen mitgeführten Vollgummirings vermißt. Haltbar und dauer⸗ haft ſind die Räder allerdings; allein man iſt nach den„B. P..“ der Anſicht, daß ein leichteres Wodell dieſelben Gigenſchaften beſitzen Aus Stadt und Cand. Maunheim, 15. Oktober 1896, Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Oberpoſtdirektionsſekretär Nikolaus Felberg aus Trier 10 Tele⸗ graphenamtskaſſierer bei dem Kaiſerl. Telegraphenamt in Mannheim ernannt. Verſetzt wurden die Amtsrevidenten: Walter in Ueber⸗ lingen nach Pforzheim, Kilmarx in Buchen nach Ueberlingen, Bickel in Tauberbiſchofsheim nach Buchen, Brecht in Waldshut nach Tauberbiſchofsheim, Katſer in Konſtanz nach Waldshut, Bundſchuh in Engen nach Konſtanz, Eckert in Offenburg nach Engen und Laux in Neuſtadt nach Villingen. Zum Stationsver⸗ walter in Weinheim wurde Expedient Auguſt Walliſer ernannt. Der praktiſche Arzt Dr. Carl Rieſterer in Staufen iſt zum Bezirksarzt in Eppingen ernannt worden. Jubiläum des Heidelberger Gymnaſiums. Aus Heidel⸗ berg, 12. Oltober, wird geſchrieben: Das hieſige Gymnaſium, das in der Geſchichte der humaniſtiſchen Bildung Deutſchlands einen anz hervorragenden Platz einnimmt, begeht am 24. und 25. d. M. die ſeltene Feier ſeines 350jährigen Beſtehens. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wird eine Reihe auserleſener Feſtlichkeiten abgehalten, für die Geh. Hofrath Uhlig, der bekannte Pädagog und Leiter der Anſtalt, das entworfen hat. Samſtag, den 24. Oktober, findet ein Feſtakt in der Univerſttätsaula, darauf ein Feſtmahl im Muſeum ſtatt. Am Abend werden im Stadttheater die auliſche Iphigenie des Euripides in der Schiller'ſchen Ueberſetzung und der Cyclop, das euripideiſche Satyrſpiel, gleichfalls in deutſcher Uebertragung, aufgeführt. Dabei führt Direktor Uhlig die Regie; den muſikaliſchen Theil der Vorſtellung leitet Muſikdirektor Profeſſor Wolfrum. Am Sonntag werden Schüler der Anſtalt einen Fünfkampf nach antikem Muſter vorführen. Abends veranſtaltet die Stadt eine Schloß⸗ und Brückenbeleuchtuug mit Feuerwerk in großem Stil. Ein Kommers bildet den Abſchluß. Frühere Heidelberger Gymnaſtaſten haben in großer Zahl aus dem In⸗ und Ausland ihr Erſcheinen bereits freudig zugeſagt. Da indeſſen bei Verſendung der bezüglichen Rund⸗ rr für Sie ſein, liebe Lory! Auch iſt es in der naben, Sie werden ſie öfter ſehen können und auch etwas für Ihr Herz haben.“ Dann ſprachen ſie noch über dieſes und jenes und riethen, wer der Geber des Buches ſein könne. Das wird nur Dein Buchhändler ſein““ meinte Tereska.„Er hat Dir ſchon ſo manches unbeſtellt geſchickt, weil er Dein Intereſſe kennt und weiß, welche Freude er Dir damit bereitet. Es iſt ent⸗ weder eine Weihnachtsüberraſchung, oder er wird ſchon ſeine Rechnung nachſchicken, wie er dies ſchon häufig gethan hat.“ Stephan erbat ſich von den Frauen die Stunde vor dem Abendbrod, um ſich in ſein Studierzimmer zurückziehen zu dürfen. Es ginge ihm mit einem Buche, wie mit einem geiſtigen Genoſſen, der ſeine Schwelle überſchritten; er hätte keine Ruhe, bis er es wenigſtens durch einen Blick begrüßt, das heißt darin geblättert hätte. Wenn Alles fertig, ſollte ihn Tereska nur holen. XXVIII. Das Studierzimmer Stephans lag auf der anderen Seite, der Wohnſtube gegenüber. Eine behagliche Wärme herrſchte darin, und die Lampe, die auf dem Schreibtiſche ſtand, verbreitete ein helles, angenehmes Licht. Als ſich der junge Mann in den bequemen, ge⸗ ſtickten Lehnſtuhl niederſetzte, ein Geſchenk Tereskas, überkam ihn ein tiefes Wohlgefühl, jene geſättigte Empfindung geweihten Glückes, wie ſie dem Menſchen nicht zu allen Stunden ſeines Lebens zu theil wird... Wohin er blickte, ſah er das Weben ihrer kleinen, flinken Hände, ſah er in unzähligen kleinen Gefchenken, Ueberraſchungen und Anordnungen die Zeichen unermüdlicher Liebe und Sorgfalt für ihn. Er hatte ſich ſo unglücklich gefühlt, hatte geglaubt, ein ſo ungeheures Opfer zu bringen, als er ſich dies Heim gründete!... Wie ſich das nach und nach geändert hatte! Aus dem Geber war der Nehmer geworden, und ſchon lange Zeit; was geweſen, war ein ſchatten⸗ hafter Traum für ihn, ſie füllte nunmehr allein ſein ern und ſein Leben aus. War es denn möglich geweſen, ſoviel holder Anmuth, einer ſolchen Fülle von Liebe und Hoffnung auf die Dauer zu wider⸗ ſtehen? Wäre nur die eine wunde Stelle in ſeinem Herzen nicht geweſen, der Gedanke an den Freund, es hätte keinen glücklicheren Menſchen auf Erden gegeben. anſpornk und ſein ganzes Können weckk, und das wird das rechte Paſtor Kis rückte d⸗ 2 5 5 er K 1 Nähe der des Buches auf. Jälteſte Sohn Herzogs Berthold 1. geweſen iſt. ſchreiben leicht ein Verſehen und Auslaſſen möglich war, erläßt die Direktion gegenwärtig an alle Freunde und früheren Schüler noch eine öffenkliche Geſammteinladung zu den wohlvorbereiteten Feſt⸗ lichkeiten mit dem Erfuchen, Anmeldungen an Geh. Hofrath Uhlig gelangen zu laſſen. Das Mannheimer Stadtwappen. Durch Entſchließung Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs wurde der Stadt Mannheim der bisher geführte Wappenſchild, nämlich ein geſpaltener Schild, welcher Rechts auf Gold einen rothen, oben nach rechts, unten nach links gekrümmten Doppelhaken, links auf Schwarz einen goldenen ſtreitfertigen, roth gekrönten Löwen mit aufgerecktem doppeltem Schweif und rother Zunge und Pranken zeigt, beſtätigt und zugleich als beſondere Vergünſtigung genehmigt, daß dieſem Schilde auch lernerhin als Schildhalter ein ſilberner Greif, wie ſolcher einen Be⸗ ſtandtheil des landesherrlichen Wappens bildet, beigefügt werde. Der Stadtrath beſchließt, das neue Wappen vervielfältigen zu laſſen und den hieſigen Gewerbetreibenden zuzuſtellen, damit künftig die Ver⸗ wendung desſelben in der richtigen Form erfolgt. Der hieſige Alterthums⸗Verein begann am 5. d..ſeinen während des Winterhalbjahrs allmonatlich ſtattfindenden Vereins⸗ abend im„Scheffeleck“ mit einem Vortrag des Herrn Profeſſor Maurer über den Urſprung des badiſchen Fürſtenhauſes. Ausgehend von der bekannten Thatſache, daß unſer Großherzogliches, vormals Markgräfliches Haus, eben ſo wie die im Jahre 1218 aus⸗ geſtorbenen Herzoge von Zähringen, von dem im Jahr 1078 geſtorbenen Herzog Berthold J.(ſpäter von Zähringen zubenannt) abſtammt, aber für den jüngeren Zweig des Geſchlechts gehalten wird, während man die herzogliche Linie für den älteren Zweig hält, wies der Herr Vortragende an der Hand von Urkunden über⸗ zeugend nach, daß dieſe Annahme unrichtig ſei, und daß Profeſſor Fickler Recht habe, der ſchon im Jahre 1856 den Nachweis lieferte, daß der Stammvater des Hauſes Baden, Markgraf Hermann., der Zur Zeit Ficklers waren mehrere Urkunden, die jetzt ſeine Auffaffung beſtätigen, noch unbekannt, ſeine Aufſtellungen fanden daher damals keinen Anklang. Im Jahre 1889 erſchien in der Zeitſchrift für die Geſchichte des Oberrheins eine Abhandlung des Vortragenden, worin mit Hilfe neuerer Urkunden die Richtigkeit der Aufſtellungen Ficklers nach⸗ gewieſen wurde. Seitdem gilt allgemein Markgraf Hermann., der im Jahre 1074 ſtarb mit Hinterlaſſung einer Wiktwe und eines jungen Sohnes, von dem die Markgrafen von Baden abſtammen, für den älteren Sohn Berthold., während Berthold II.(à 1111) mit Recht als der jüngere betrachtet wird, denn dieſer tritt erſt mehrere Jahre nach dem Tode ſeines Bruders an das Licht der Geſchichte und zwar als ganz junger Mann; er heirathet 1089 die Tochter des Gegenkönigs Rudolf(T 1080) und wird im Jahre 4092 von ſeinem Anhang zum Herzog von Schwaben gewählt. Als er im Jahre 1098 mit dem Kaiſer Frieden ſchloß und auf das Herzogthum Schwaben verzichtete, behielt er den leeren Herzogstitel bei und ward ſpäter nach ſeinem Schloſſe Zähringen im Breisgau Herzog von Zähringen genannt. Zum Schluß ſprach der Redner noch über den Zähringer Löwen. Es ſind im Ganzen nur 6 Zähringiſche Siegelabdrücke bekannt. Die 5 erſten zeigen kein Wappenbild, ſondern nur einen Mann mit einer Fahne oder einen Reiter mit Schild. Auf dem Schilde des jüngſten Siegels iſt deut⸗ lich ein Adler zu erkennen. Das zähringiſche Wappen war alſo ein Adler. Der Zähringer Löwe kam erſt im vorigen Jahrhundert auf, in Folge einer mißverſtandenen Auffaſſung eines zerbröckelten zäh⸗ ringiſchen Siegels an einer Urkunde, die ſich damals im Kloſter Altenryff in der Schweiz befand(jetzt in Solothurn). Das Siegel zeigt den Herzog mit der Fahne. Ein Zeichner des Siegels nahm den Fuß des Herzogs für eine Löwenpranuke, ebenſo die Fahne oben. Das übrige ergänzte ſeine Phantaſte. Obwohl die Siegel ohne Farben ſind, malte er den Löwen roth, das Feld gelb. Prof. Schöpflin in Straßburg, der damals im Auftrage Karl Friedrichs von Baden eine badiſche Geſchichte ſchrieb, ließ ſich dieſe Abbildung des Siegels ſchicken und ſchrieb über den Zähringer Löwen eine Abhandlung. Erſt i. J. 1812 ward der bekannte Orden geſtiftet.— Der ſehr intereſſante und von gründlichſter Quellenkenntniß zeugende Vortrag war von lebhafteſtem Beifall begleitet, warauf Herr Major Seubert dem Herrn Vortragenden, der ſchon oft die Vereinsmitglieder durch ſeine anregenden Darlegungen erfreut hat, den Dank der zahlreichen Zuhörerſchaft in beredten Worten ausſprach. »Der Geſangverein„Frohſinn“ veranſtaltete am Sonntag Abend in der„Kaiſershütte“ eine zahlreich beſuchte theatraliſch⸗ humoriſtiſche Abendunterhaltung. Das Programm, welches über alle Erwartung ausgeſtattet war, wurde unter der Leitung des bewährten Dirigenten Herrn Hans Bauſch exakt und fauber durchgeführt. In dem Einakter:„Eine möblirte Wohnung“, boten namentlich die Damen Breunig und Oehlſchläger, ſowie die Herren Bein und Stolzenberger ein vorzügliches Zuſammenſpiel, un ebührt hauptſächlich Herrn Reſtaurateur F. Schmitt, welcher Nerin die Leitung übernommen hatte, alle Anerkennung. Auf humori⸗ tiſchem Gebiet verſtanden es hauptſächlich die Herren Kunz, Ziegler, Oehlſchläger, Dehlinger, Bein, Stolzen⸗ berger, Fauſt, und Häußler das Publikum an ſich zu feſſeln. Stürmiſcher Applaus folgte jeder Nummer. Ein Tänzchen ſchloß die ſchöne Feier, Der Verein für Hombopathie und Naturheilkunde beginnt ſeine am Sonntag, 18. Oktober d. J. Abends 8 Uhr im Saale des„Scheffeleck“ mit einer Vorleſung des Herrn Guſt. Gichwind über-Hahnemanns Atomentherapie“ 1 folgender geſelliger Unterhaltung. Da Gäſte willkommen ſind, wollen wir nicht verſäumen, auf obige Veranſtaltung aufmerſam zu machen. Der Singverein„Juvenia“ hielt am Sonntag aus Anlaß ſeines 6jährigen Beſtehens im oberen Saale der Gambrinushalle eine Abendunterhaltung mit nachfolgendem Ball ab. Zum erſten Male trat der Verein als Männergeſangverein an die Oeffentlichkeit. Er ſang in korrekter und vollendeter Weiſe den Abendchor von Kreutzer(„Nachtlager von Granada“) und geſchteden von offmann flott und ſicher; außerdem kamen verſchiedene Juartekts näher und ſchlug das Titelblatt „Ueber die Rechtsverhältniſſe in unſerem Lande und deren Aus⸗ übung,“ lautete der Titel; ſtatt des Namens des Verfaſſers ſtanden drei Sternchen darunter. „Warum ſolche Männer nicht den Muth haben, ihren Namen unter Werke zu ſetzen, die den Zweck haben, wie ein Gewitter die Luft zu reinigen,“ dachte Stephan eigniß kann nicht tiefer wirken als zerbrechen ſich die größten Männer Verfaſſer ſei.“ Erſt blätterte der junge Mann darin, dann fing er an zu leſen: er war aber noch nicht weit über den Anfang hinaus, da war es ihm, als ſpräche Liebes und Vertrautes zu ihm, als trete Bekanntes an ihm heran, als enthüllten ſich immer mehr Züge, die zu einem ein⸗ heitlichen Bilde ſich reihten und formten zu einem Bilde, das unvergeßlich in ſeiner Erinnerung lebte Weſſen Geiſt ſprach da aus dieſen Zeilen?— ja weſſen?! War es nicht wie ein vertrauter Gruß? So knapp und vollgewichtig war nur ſeine Ausdrucksweiſe, ſo mächtig und tief nur ſeine Ge⸗ danken, ſo ſcharf ünd ſchneidend nur ſeine Beweisführung und ſo feurig und rückhaltlos nur ſein Wahrheitseifer! Oft war es Stephan, als trete ihm ein Gedanke entgegen, den er ſchon kannte, ein Wort, ein Satz, den er ſchon gehört. Wie oft hatten ſie in ihrem Zuſammen⸗ leben dieſen Gegenſtand erörtert, in ihren Studienjahren ſchon und auch ſpäter, als ſie zu Amt und Stellung gekommen waren! Ein unerſchöpflicher Quell war es für Perfall geweſen; er war von einem feurigen, faſt leidenſchaftlichen Eifer dafür erfüllt, und für die Ver⸗ wirklichung dieſer Ideen hätte er ſein erzblut hergegeben. Wieder ſah Stephan auf das Titelblatt. Drei Sternchen! Es war nicht anders; er hatte geſcheut, ſeinen Namen darunter zu ſetzen. Konnte er es denn als beſtrafter Beamter? Wo hatte er dies Buch geſchrieben? Im Gefängniſſe? War es eine Beichte oder Sühne? Mo weilte er überhaupt? Die Straf⸗ zeit konnte doch unmöglich ſo lange dauern? Eine mächtige Bewegung ergriff Stephan, ausſprechlichen Gefühlen auf die Blätter, die für ihn geweihte waren. Da öffnete ſich leiſe die Thür und Marka trat herein. Fortſetzung folgt.) ——ͤ— dieſes Buch, und ſett Wochen vergebens den Kopf, wer der und er ſah mit un⸗ Ein bedeutendes politiſches Gr⸗ kannbeim, 18. Ottober⸗ — General⸗ Anzeiger. 3. Selte. 999 oppelquartektts ebenfalls vortrefflich zum Vortrag. Wanz be⸗ ers geftel ein Doppelquartett für gemiſchten Chor. Der Dirigent err E. Frey hat gezeigt, daß er in kurzer Zeit die Sängerabthei⸗ ung obengenannten Vereins etwas Tüchtiges gelernt hat. Wir wollen auch den Männergeſangverein„Teytonia“ nicht unerwähnt laſſen, der ebenfalls zwei Chorlieder hübſch zum Vortrag brachte. Der anſchließende Ball verlief in gemüthlichſter Stimmung. * Der hieſige Verein für Naturheilkunde hielt vorgeſtern Abend im„Wilden Mann“ ſeine erſte Sitzung ab. In den Vorſtand wur⸗ den von den 38 anweſenden eingeſchriebenen Mitgliedern einſtimmig „gewählt: Jacob Hering, Maſchinentechniker, I. Vorſitzender; H. Carl Fietſch, Berichterſtatter, 1. Schriftführer; Carl Bauer, Kaufmann, 2. Schriftführer; Frz. Ritter, Modellſchreiner, Caſ⸗ Jier, ſowie Jacob Glock, Werkmeiſter und Franz Scheidel, dDreher. Der Verein erhielt den Namen: Verein für Naturheilkunde ind Geſundheitspflege Mannheim. Am nächſten Sonntag findet ein zortrag des Naturheilarztes Fick aus Mainz ſtatt. Kneippverein Ludwigshafen. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals auf den heute Abend im Geſellſchaftshauſe ſtatt⸗ ündenden Vortrag des Herrn Prälaten Kneipp aufmerkfam. Nach demſelben veranſtaltet der Kneippverein eine geſellige Unterhaltung, „welcher auch der Herr Prälat beiwohnen wird. 7 Ausſtellung. Man ſchreibt uns: Eine internationale Aus⸗ ſtellung wird am 15. November 1896 in Bordeaux eröffnet; ſie wird auf dem großen Platze der Quinconſes ſtattfinden, und ſind zuge⸗ Grhält. laſſen ſämmtliche Produkte für Volksernährung, Conſerven, Speck⸗ waaren, Bäckereiwaaren, Milchwaaren, Weine, Spirituoſen, Liköre, Biere, Mineralwäſſer, chemiſche Produkte, Produkte für Hygiene u. ſ. w. Um eine gerechte Vertheilung der Auszeichnungen zu ſichern, ſollen die Produkte per Nation klaſſirt und durch ein internationales Preisgericht geprüft werden. Die Auszeichnungen beſtehen aus Diplomen von Grand Prix, Ehrendiplomen und Diplomen von goldenen, ſilbernen und Bronce⸗Medaillen. Die Produkte werden geſchickt in Poſt⸗Colli, jedes keine 5Kilos überſteigend. Für weitere Auskünfte richte man ſich an den Direktor, 8. Rue du Palais⸗ Gallien, Bordeaux. * Bei der geſtrigen Pferde⸗Lotterie in Darmſtadt fiel der 7. Preis ein Pferd auf No. 38152 in die Collecte des Herrn Aug. hier. Der glückliche Gewinner wolle ſich ſofort melden. * Falſche Auſchuldigung. Zum Dank dafür, daß der Tech⸗ niker Ludwig Ramſpeck von Käferthal dem Zeichner Oskar Griesmann dahier eine Stellung in der chemiſchen Fabrik Wohl⸗ gelegen verſchafft hatte, bezichtigte dieſer den Ramſpeck des Dieb⸗ ſtahls, der Untreue, Urkundenfälſchung ꝛe. Auch behauptete Gries⸗ mann, daß Ramſpeck Photographien der Fabrikräume Herrn Dr. Reuther übergeben habe, welcher in Rußland eine Fabrik einzurichten beabſichtigte. Die geſtrige Schöffengerichtsſitzung ergab die völlige Haltloſigkeit dieſer Behauptung und ſtellten ſich ſämmtliche Angaben 110 1 heraus, wofür Griesmann 4 Wochen Gefängniß erhält. »Unglücksfall. Geſtern Morgen gerieth beim Zuſammenkop⸗ peln zweier Güterwagen auf dem hieſigen Rangirbahnhof der verh. Bahnarbeiter Friedrich Vobis von Oktersheim zwiſchen zwei Puf⸗ fer, wodurch er eine Verletzung an der linken Schulter erhielt. Der Verletzte wurde nach dem allgem. Krankenhaus verbracht. *Muthmafſliches Wetter am Freitag 16. Okt. Vom Weſten her iſt zunächſt gegen den Golf von Biskaya ein nener Luftwirbel im Anzug, wie ſich aus dem beginnenden Fallen des Barometers in Süddeutſchland erſehen läßt. Dagegen iſt der Hochdruck im mittleren und nördlichen Rußland und auch in Skandinavien ganz bedeutend geſtiegen, ſo daß der neue Luftwirbel keine ernſtliche Störung ver⸗ urſachen kann. Für Freitag und Samſtag ſteht demgemäß wenn auch mehrfach trübes, ſo doch durchweg trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter in Ausſicht. Nach der Wahlſchlacht. Geſtern hat die Wahl zum Bürgerausſchuß durch die zweite Wählerklaſſe ſtattgefunden. Der Ausgang war zu unſerem lebhaf⸗ teſten Bedauern kein erfreulicher, denn die Liſte der demokratiſch⸗ freiſinnig⸗ ſozialdemokratiſch⸗ ultramontanen Koalition erhielt im Durchſchnitt 1010—1020 Stimmen, während es die Liſte der national⸗ liberalen Partei auf 755—764 Stimmen durchſchnittlich brachte. Sieger iſt ſomit die demokratiſch⸗freiſinnig⸗ultramontan⸗ſozialdemo⸗ kratiſche Vereinigung mit einer Mehrheit von ca. 250 Stimmen. Die Folge dieſes Wahlſieges der vereinigten Oppoſition iſt, daß Mannheim anſtatt der bis⸗ herigen nationalliberalen Rathhausmajorität eine ſozialdemokratiſch⸗demokratiſche Mehrheit Ob dieſe Veränderung der Parteikonſtellation im Stadt⸗ rath und im Bürgerausſchuß der Stadt von Vortheil ſein wird, muß die Zukunft lehren. Wir ſind allerdings ſchon heute feſt davon überzeugt, daß die hieſige Bürgerſchaft, ſoweit ſie oppoſitionell ge⸗ wählt hat, den geſtrigen Tag ſchwer bereuen wird. Die nationalliberale Partei hat geſtern eine Niederlage erlitten, aber dieſe iſt weit ehrenvoller als der Sieg, welcher von der un⸗ natürlichen demokratiſch⸗freiſinnig⸗ultramontan⸗ſozialdemokratiſchen Koalition errungen wurde. Wir ſind der ſicheren Meinung, daß keine der vier Oppoſitionsparteien des Sieges froh werden dürfte. Die Führerſchaft der nunmehrigen Rathhaus⸗ mehrheit wird die ſozialdemokratiſche Partei be⸗ anſpruchen, welche von den vier bisherigen Oppoſitionsparteien die meiſten Sitze hat. Die Freiſinnigen und Demokraten werden ſich ſtets im Schlepptau der Sozialdemokratie befinden, zumal ſie nur ˖—— Anton Bruckner k. Wie wir vorgeſtern bereits gemeldet haben, iſt der Komponiſt Anton Bruckner am Nachmittag des 11. Oktober im Schloß Belvedere, wo ihm die Güte des Kaiſers Franz Joſeph eine Wohnung ange⸗ wieſen hatte, durch den Tod von ſeinem langen ſchweren Leiden, das den zweiundſiebzigjährigen ſchon lange dem Rande des Grabes nahe gebracht hatte, erlöſt worden. Ein bedeutender Komponiſt, ein ächter mufikaliſcher Charakterkopf iſt uns an ihm verloren gegangen. Er war geboren am 4. September 1824 zu Ansfelden in Oberöſterreich als der Sohn eines armen Dorfſchullehrers, von dem er auch den erſten Muſikunterricht erhielt. Nachdem er den Vater früh verloren hatte, wurde er als Sängerknabe im oberöſterreichiſchen Stift St. Florian aufgenommen und mit Hilſe der Geiſtlichkeit zu dem Berufe ſeines Vaters herangebildet. Unter außerordentlich dürftigen Ver⸗ hältniſſen als Schulgehülfe in Windhag bei Freiſtadt und ſpäter als Lehrer und proviſoriſcher Stiftsorganiſt in St. Florian bildete ſich Bruckner in der Hauptſache autodidaktiſch zu einem ausgezeichneten Contrapunktiker und vorzüglichen Organiſten aus, ſo daß er 1855 bei der Coneurrenz um die Domorganiſtenſtelle in Linz glänzend über die Mitbewerber ſiegte. In Linz verblieb er von 1855 bis 1863, ſch ſtetig weiter bildend. Wie ſchon von St. Florian aus reiſte Bruckner von Linz aus wiederholt nach Wien, um dort bei Simon Sechter, dem bekannten Muſiktheoretiler, ſich im Studium des Contrapunkts weiter auszu⸗ bilden, von 1861—1868 ſtudirte er ſodann noch Compoſition bei Otto Kitzler. Nach Sechters Tod wurde Bruckner im Jahre 1868 an deſſen Stelle als Hofcapellorganiſt und zugleich als Profeſſor für Orgelſpiel, Contrapunkt und Compoſition ans Wiener Conſervats⸗ rium berufen, mit welchen Funktionen er 1875 noch die eines Lektors für Muſik an der Univerſität verband. Sein 28jähriger Aufenthalt in Wien wurde nur einmal auf längere Zeit unterbrochen, und zwar durch eine Kunſtreiſe nach Eng⸗ land, wo Publikum und Kritik ſeine einzig daſtehende Fertigkeit, ein gegebenes Thema auf der Orgel ſofort kontrapunktiſch zu behandeln, mit Jubel und vielen Ehrenbezeugungen aufnahm. 1891 ernannte ihn die Wiener Univerſität zum Ehrendoktor der philoſophiſchen Fakultät. 5 Brucknerrs Kompoſitionen ſind alle in den letzten 30 Jahren entſtanden. Es ſind drei aroße Meſſen. arößere und kleinere Männer⸗ durch die energiſche Unterſtützung dieſer Partei in den Rathhausſaal einziehen können. Dieſer vielfarbigen Mehrheit ſteht die Minorität der nationalliberalen Partei gegenüber, deren Minderzahl reichlich aufgewogen wird durch ihre innere Feſtigkeit und Geſchloſſenheit. Trotz der erlittenen Niederlage hat die nationalliberale Partei keine Urſache, mit den geſtrigen Wahlziffern unzufrieden zu ſein, denn ihre Anhängerſchaft iſt ſeit den letzten drei Jahren be⸗ deutend gewachſen. Vor drei Jahren ſtellte bekanntlich die nationalliberale Partei in der zweiten Klaſſe mit den Freiſinnigen eine gemeinſame Liſte auf, die 723 bis 650 Stimmen erhielt. Bei der geſtrigen Wahl wählte die nationalliberale Partei für ſich allein und bekam 755—764 Stimmen. Die nationalliberale Partei hat alſo diesmal ohne die Freiſinnigen mehr Stimmen erhalten, als bei den letzten Wahlen mit den Freiſtnnigen. Die Liſte der Oppo⸗ ſition erzielte vor 3 Jahren 638—601 Stimmen, ſie hat ſomit eine Vermehrung von 400 Stimmen erfahren, wobei allerdings zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß ſich in dieſer Zunahme die freiſinnigen Stimmen befinden, die vor drei Jahren für die nationalliberale⸗freiſinnige Liſte abgegeben wurden. Die übrige Vermehrung der oppoſitionellen Stimmen iſt zurückzuführen auf die durch über alles Maß heftige und oft über die zuläſſigen Grenzen hinausſchießende Agitation der vereinigten Gegner erfolgte Aufrüttelung desjenigen Theils der Wählerſchaft, der zu keiner Partei zählt und ſonſt gewöhnlich von der Wahlurne fern zu bleiben pflegt. Die Richtigkeit unſerer Be⸗ hauptung beweiſt der Umſtand, daß bei der Wahl vor 8 Jahren nur 60 PpCt, abgeſtimmt haben, während die Wahlbetheiligung ſich geſtern auf ca. 85 pCt. bezifferte, indem von 2170 Wahlberechtigten ca. 1800 an der Wahlurne erſchienen. Auch ſcheint der Zuwachs um 260 Stimmen, welchen die Wählerzahl der zweiten Klaſſe gegenüber der Wählerziffer vor drei Jahren aufzuweiſen hat, großentheils der Oppoſition zugefallen zu ſein. Hat die nationalliberale Partei geſtern auch eine Niederlage erlitten, ſo zeigte ſich doch aufs Neue, daß ſte von den bürgerlichen Parteien die weitaus ſtärkſte iſt. In den 1000 oppoſitionellen Stimmen ſtecken mindeſtens 300—400 ſozial⸗ demokratiſche Wähler, ſodaß den drei bürgerlichen Parteien: Zen⸗ trum, Demokratie und Freiſinn etwa 600—700 Stimmen zukommen · Mindeſtens die Hälfte der Letzteren entfällt ſicherlich auf das Zen⸗ trum, ſodaß für Freiſinn und Demokratie wenig übrig bleibt. Mit tiefer Betrübniß ſteht der ruhige, friedliche Mannheimer Bürger dem geſtrigen Wahlreſultat gegenüber, noch bedauerlicher iſt jedoch für ihn die Art der Agitation ſeitens der Gegner. Was iſt da nicht Alles an Verdrehungen, Entſtellungen und Lügen geleiſtet worden. Was wurde nicht Alles verſprochen: das Oktroi will man abſchaffen, die Umlagen herabſetzen, zu gleicher Zeit aber auch zahl⸗ reiche Bauten unternehmen. Geſpannt ſind wir darauf, wie die jetzige Rathhausmehrheit dieſe gegenſätzlichen Beſtrebungen unter einen Hut vereinigen wird. Die Aufgabe der nationalliberalen Partei iſt es, darüber zu wachen, daß unſere Stadt durch die ſozial⸗ demokratiſch⸗demokratiſche Rathhausmehrheit nicht allzuſehr zu Schaden kommt. Und dann hat die nationalliberale Partei noch einen Troſt: das Bewußtſein treuerfüllter Pflicht, das uns kein Gegner rauben kann, und mag er auch die gröbſten Geſchütze auffahren, mag er auch noch ſo ſehr hochachtbare Mannheimer Bürger in dem Koth herumziehen. Die ſozialdemokratiſch⸗demokratiſche Rathhausmehrheit wird jetzt zu zeigen haben, ob ſie ihre großen Verſprechungen, die ſie der Wählerſchaft gemacht hat, erfüllen kann. Die Wählerſchaft wird ſehr bald ſehen, daß die Thaten dieſer Herren in keinem Verhältniß ſtehen zu ihren Worten und daß die nationalliberale Stadtverwaltung doch weit beſſer für das Aufblühen und Gedeihen Mannheims war, Dann wird auch das Stündlein für die demokratiſch⸗ſozialdemokra⸗ tiſche Rathhausherrlichkeit ſchlagen. Aufgabe der nationalliberalen Partei iſt es, dafür zu ſorgen, daß das ſtetige Wachsthum ihrer feſten Anhängerſchaft auch ferner⸗ hin anhält, darauf Bedacht zu ſein, daß ſich alle gute Patrioten Mannheims mehr und mehr um ihre Fahne ſcharren, denn näher und näher rückt die Möglichkeit einer ausſchließlich ſozial⸗ demokratiſchen Mehrheit auf dem Rathhaus. Gegen dieſe Gefahr rechtzeitig anzukämpfen, muß ſchon heute das Beſtreben jedes gutgeſinnten Bürgers ſein, um ſo mehr, als die Demokratie, der Freiſinn und der Ultramontanismus verblendet genug ſind, einer ſozialdemokrattſchen Rathhausmehrheit die Wege zu ebnen. Die Abſtimmung hatte folgendes Reſultat: Liſte der demokratiſch⸗freiſinnig⸗ ſozialdemokratiſch⸗ ultramontanen Koalition. 1. Anſelm, Leopold, Wundarzneidiener 2. Bracher, Georg, Privatmann 3. Ficks, Philipp, Kaufmann 4. Größle, Carl, Inſtallateur 5. Hofſtätter, Friedrich, Kohlenhändler 6. Jäckel, Friedrich, Mechaniker eeeeere———8. ʃʃ.— chorwerke, ein gewaltiges Tedeum, der 150. Pfalm, ein Streichquin⸗ tett mit einem wunderbar ſchönen Adagio, und acht Symphonien, von denen die vierte, die romantiſche in Es-dur auch hier in einem Akademiekonzert der Saiſon 1894/05 mit Erfolg zur Aufführung kam. Mit ſeinen erſten ſechs Symphonien, die er bis gegen Ende der ſiebziger Jahre geſchrieben, hatte Anton Bruckner keinen Erfolg zu erringen vermocht. Einzelne wurden in Wien allerdings aufgeflort; allein ſie konnten ſich in den Concerten nicht einbürgern. Erſt mit ſeiner ſiebenten Symphonie in P gelang ihm 1885 der erſte und letzte große Wurf ſeines ganzen Lebens, das ſich in rieſigen Ent⸗ würfen verzehren zu ſollen ſchien. Dem 61jährigen Muſiker winkte endlich der lange verſagte Beifall verſtändnißinniger Hörer; plötzlich A Name den gefeiertſten unter den Muſtkern unſerer Zeit zugeſellt. Bruckners Eigenart war eine frappante, oft ſprunghafte har⸗ moniſche Vielgeſtaltigkeit, welche ſich aus ſeiuer Tendenz, Wagners Bühnenſtil auf die abſolute Muſik der ſymphoniſchen Kompoſition zu übertragen, erklärt; derſelben Quelle entſpringt ſeine glänzende Inſtrumentirung. Bruckner war ein Meiſter des Kontrapunktes, bei dem man es nur lebhaft bedauern muß, daß ſeine muſikaliſche Ent⸗ wicklung nicht einheitlicher und folgerichtiger ſich vollzogen hat. Was brodelte und gährte nicht Alles, vergeblich nach feſter Ge⸗ ſtaltung ringend, in dieſem von den ungeheuerſten muſtkaliſchen Ideen und Empfindungen vollgepfropften Gehirn! Wenn man ſeine Or⸗ cheſterwerke, die er in einem verhältnißmäßig vorgerückten Lebens⸗ alter erſt zu Gehör zu bringen Gelegenheit fand, unmittelbar auf ſich wirken ließ, ſo empfand man vor dieſer urwaldartigen Undurch⸗ dringlichkeit in den üppig ſich auf und nieder rankenden Formen zu⸗ erſt ein förmliches Grauen. Mit der ungezügelten Phankaſie dieſes Muſtkers, der länger als fünfzig Jahre ſeine ſchöpferiſchen Empfind⸗ ungen in ſich ſchloß und ſie nun plötzlich in gewaltigen Maſſen aus⸗ ſtrömen ließ, vermochte der gewöhnliche Sterbliche kaum Schritt zu halten. Bruckner überrannte mit ſeinen ſprudelnden Einfällen die Empfänglichkeit des Hörers; er peitſchte ihn förmlich von einem Thema, von einem Motiv zum andern. Als wollte er die unwieder⸗ bringlich verlorenen erſten fünfztg Jahre ſeines Lebens binnen wenigen Jahren einholen, ſo wild geberdete er ſich in ſeinen Werken. Er war der unverfälſchte Typus eines ſeiner Kunſt leidenſchaft⸗ lich ergebenen Muſikers und bis vor etwa zehn Jahren der großen St. 101⁰ 1031 1027 1015⁵ 102⁰ 1022 Welt gänzlich unbekannt, Nur in den engſten Kreiſen der Kunſt⸗ Kauffmann, Simon, Holzhändler Keſſelheim, Chr. sen., Kaufmann König, Andreas, Mechaniker Mainzer, Iſ., Kaufmann Nuber, J.., Fabrikant Rau, Heinrich, Brauereibeſttzer Rödel, Michael, Hauptlehrer Schreiber, Wilhelm, Generalagent Steinbach, Friedrich, Wirth Wachenheim, Friedrich, Kaufmann Liſte der nationalliberalen Partei. „Baumüller, Chriſtian, Tünchermeiſter, H 8, 32 Bender, Friedrich, Kaufmann, U 6, 9 Darmſtädter, Joſef, Rechtsanwalt, M 7, 16 Düball, Ludwig, Güterexpeditor, Perſonenbahnhof „Feſenbecker, Heinrich, Baumeiſter, Kaiſerring 8 „Fiſcher, Georg, Kaufmann, E 2, 1/½ Hafner, Hermann, Metzgermeiſter, O 8, 18/14 .Hallenſtein, Max, Seilermeiſter, J 7, 18 FJunker, Chriſtian, Privatmann, 2. Querſtraße 1 Keßler, Heinrich, prakt. Arzt, D 2, 1 Klusmann, Hermann, Kohlenhändler, H 9, 33 Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter, Schwetzingerſtr. 79b Metz, Alois, Privatmann, L 12, 4 4. Pfeifer, Guido, Privatmann, B 1, 8 Renner, Friedrich, Kaufmann, D 1, 78 Wenneis, Georg, Bäckermeiſter, 8 2, 22 Zerſplitterte Stimmen wurden im Ganzen 23 abgegeben. Aus demnm Grofherzogthum. * Karlsruhe, 14. Okt. Die Unterſuchung gegen Lieutenant v. Brüſewitz wegen der Tödtung des Mechanikers Siebmann führt Lieutenant von Freydorf. Die Kommiſſion ſetzt ſich zuſammen aus dem Diviſionsauditeur Dähn, Hauptmann Braun und Lieutenant von Adelsheim. Die Sektion der Leiche des Siebmann ergab, daß der Stoß durch die rechte Seite in die Leber eindrang, die obere und hintere Magenwand, das Zwerchfell, die zweite Niere, das untere Ende der Lunge und die linke Bruſtwand durchbohrte. Die furcht⸗ bare Gewalt des Stoßes dürfte daraus erſichtlich ſein. Brüſewitz iſt nicht in Haft genommen. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Mannheim, 14. Okt. In Baden iſt der Hopfen verkauf beim Produzenten nun ſo ziemlich zu Ende geführt, in der Kirrlach und Wieſenthaler Gegend liegen noch einige Partien, für welche 20 bis 40 Mark für den Centner verlangt werden. Aus Württemberg wird ein flotter Einkauf berichtet, und zahlt man daſelbſt 60 bis 75 Mark für den Centner. Prima grüne Waare iſt ſehr geſucht und ſchwer erhältlich. Im Elſaß iſt auf dem Lande die gute Qualität ziemlich verkauft und wird für Prima Hapfen 50 bis 70 Mark bezahlt. Kunſt und Theater. Zum erſten Male: „Clare Dettin“ Oper von Max Meyer⸗Olbersleben. Nach oftmaliger Verſchiebung iſt Clare Dettin geſtern enbdlich zur Aufführung gekommen, und mit ihrem Erfolg konnte der Kom⸗ poniſt ebenſo zufrieden ſein, wie mit der Wiedergabe. Wir haben bereits vor einigen Tagen den Inhalt der Oper ſowie die Geſchichte der hiſtoriſchen Clara Dettin und ihres kurfürſtlichen Gemahls kürz ſkizzirt, brauchen alſo darauf nicht mehr zurückzukommen. Das Leben der hiſtoriſchen Clara Dettin verläuft ohne jeden dramatiſchen Kon⸗ flikt, und Meyer⸗Olbersleben, deſſen Intereſſe zufällig darauf gelenkt worden war, mußte einen ſolchen hineintragen, wobei er denn mit ſehr weitgehender poetiſcher Licenz verfuhr. Allerdings hat er die Entſchuldigung für ſich, daß die Geſchichte faſt gar nichts über Clara Dettins Herkunft weiß, daß alſo hier die Fiktion frei einſetzen kann. Weit bedenklicher aber als die Geſtalt der Titelheldin er⸗ ſcheint in dieſem Textbuch vom hiſtoriſchen Standpunkt aus die Ge⸗ ſtalt des Kurfürſten Friedrich.„Herr Pfalzgraf Friedrich, Du fröhlicher Held, biſt muthig und tapfer wie keiner“, ſingt man von ihm, ein kräftiges, volksthümlich gehaltenes Thema begleitet ihn durch die ganze Oper hindurch, als einen derben ſtreitbaren Kriegs⸗ helden kennt ihn jedes Pfälzer Kind, und auf der Bühne iſt er drei Akte hindurch der ſchmachtende, von ſentimentalemEdelmuth überfließen⸗ de Liebhaber. Der Aufbau des Textes iſt im allgemeinen nicht ungeſchickt, aber ihm fehlt die dramatiſche Spannung alles iſt viel zu ſehr gedehnt, der Dialog iſt häufig viel zu weitſchweiſig ſür einen Operntext; hien muß man namentlich an die endloſen Auseiuanderſetzungen zwiſchen Friedrich, Hildegard und Philipp am Schluſſe des dritten Aktes denken, die durch kräftige Striche zu vereinfachen wären. Auf die mannigfachen Schwächen der Handlung kann hier unmöglich einge⸗ gangen werden, nur Jie mag kurz angedeutet ſein. Die Grund⸗ idee des Ganzen iſt die Verherrlichung der von Hildegard repräſen⸗ tirten wahren Frauenliebe, die zu jedem Opfer für den geliebten Mann bereit iſt. Einzig und allein die Liebe zu Friedrich ſollte ſie dazu drängen, Namen und Beſitz aufzugeben; aber ein zweites Mo⸗ tiv drängt ſich, die Wirkung abſchwächend, herein: die Furcht vor der verhaßten Heirath mit dem Valdenzer Herzog, die Furcht vor dem Bruder, der ſie dazu zwingen will. Zu alledem entwickelt ſich ihr Bruder im zweiten Akt in ſo unſympathiſcher Weiſe, daß man es ihr nicht verdenken kann, wenn ſie ſeine Burg für immer verläßt, Und iſt das„Opfer“, das ſie bringt, wirklich ſo groß? Sie geht zu ihrem Freunde, dem guten, alten Dett, bei dem ſie in einem recht behaglichen Häuschen in allernächſter Nähe des Heidelberger Schloſ⸗ ſes einige Zeit zubringt, bis der Kurfürſt ſie heimholt. Ein weiteres Beiſpiel bietet Ludwig, der Rheingraf. Er ſucht plötzlich im zweiten Akt in ſeiner Szene mit Friedrich dieſen zur Befſeitigung ſeines Neffen Philipp zu bewegen, worauf ihm Friedrich das Wort „Schurke“ entgegen ſchleudert. Ludwig kocht zwar zunächſt vor Wuth, aber er läßt alsbald den Pfalzgrafen in Frieden ziehen, genoſſen wußte man, daß hinter dem kleinen, unſcheinbaren Männchen nicht nur ein Meiſter im Kontrapunkt ſich verbarg, ſondern ein in den kühnſten phantaſtiſchſten Entwürfen lodernder Feuergeiſt. Nicht zu(nge ſollte er ſich des endlich errungenen Sieges über die ihm widerſtrebenden Hörer freuen. Bruckner war keine Künſtler⸗ natur nach dem Sinne der Menge, er war durchaus eigenwillig und daher nicht zu irgend welchen Zugeſtändniſſen an den Geſchmack der Maſſen bereit. Die Kenner würden ihm ſchließlich doch anhänglich werden— das war ſein innerlicher Troſt, und in dieſem Bewußt⸗ ſein ſchuf er ununterbrochen Symphonien, Oratorien, Meſſen und weltliche Chorwerke. Sein muſikaliſcher Nachlaß wird vorausſicht⸗ lich manches Prachtſtück enthalten. Ueber das Theater des Weſteus und die Clagque ſchreibt das„Berl. Tagebl.“: Bei Wolfgang Kirchbachs Premiere„Jung ge⸗ freit“ ging es im Publikum am Sonnabend bekanntlich ſehr lebhaft zu. Es wurde geziſcht, gejohlt, geſchrieen. Aus dem Theaterbureau finden dieſe Radauſzenen nunmehr eine Begründung, die wir mit⸗ theilen, ohne uns ſelbſtverſtändlich verbürgen zu können, ob alle im Zuſchauerraum laut gewordenen Zeichen des Mißfallans damit er⸗ Härt werden können. Es ſei nämlich, ſo wird uns verſichert, dis Claque geweſen, die das neue Theater zum Schauplatz einer ſeligen Demonſtration gemacht habe. Und warum? Weil die Theaterleitung mit dieſer geheimen Nebenxegierung vorher nicht pak⸗ tirt habe. Vier Claquebureaus— das Geſchäft muß ſeine Leute ernähren, wenn ſich vier derartige Inſtitute erhalten können— ſeien von der Direktion mit ihren Anſprüchen auf„Geſchäftsver⸗ bindung“ zurückgewieſen worden. Darauf ſeien Drohungen erfolgt, man werde es dem Theater des Weſtens„ſchon beſorgen“, wie man auch andere Bühnen gezwungen habe, mit den Allmächtigen Freund⸗ ſchaft zu ſchließen. Und ſo ſeien denn dieſe Herren, die von ihrer Hände Arbeit leben, am Sonnabend als Rachegeiſter in Thätigkeit getreten und hätten jenen Höllenſpektakel gemacht, der auch vielen abfälligen Beurtheilern des Stückes widerlich erſchien. Wenn die Sache ſo liegt, iſt ſie ſtaatsanwaltsreif. Sie klingt ganz ungeheuer⸗ lich, aber die Theaterdirektion, die uns auch den Namen des einen Fauſtheldenhäuptlings nennt, wird ihre Mittheilung ohne Zweifel voll belegen können. Für die Richtigkeit ihrer Informationen ſpricht, daß „Jung gefreit“ bei der zweiten Aufführung am Sonntag wider⸗ ſpruchslos gefallen haben ſoll. ———— O O OSffRo — 1 1 ment. „Fritzchen“ ergreifend gewirkt. nicht gezweifelt. Gotbefelrathe, der am 19. 1 rau geben. Der Vorlage 4. Seſte. General⸗ Anzeiger. Maännheim, 15. Ortemt: nachdem Hildegard ihm erklärt hat, er habe kein Recht mehr, ihre Ehre zu ſchirmen. Nicht einmal die eigene vermag er zu ſchirmen, denn den„Schurken“ läßt er ruhig auf ſich ſttzen. Vor Allem aber kann man ſich nicht mit der Stimmung befreunden, die über dem Ganzen ruht; ihr ſentimentaler Charakter, dieſe Herzen⸗, Schmerzen⸗, Sinnen⸗, Minnen⸗, Scheiden⸗, Meiden⸗ Poeſie widerſpricht der rauhen, kräftigen Zeit, in der die Handlung ſpielen ſoll. Für die vielen Blößen, die ſich die Sprache des Text⸗ buches namentlich in der Reimbildung giebt, mögen einige Beiſpiele genügen:„Wenn in Dein Auge, das meine ich tauche“(L4), „Liebe Hilde, dann werd' ich wilde“(II,),„Mein Gemüth entbinde geſchwinde von Leide, aus der Minne Feuer Deine Steuer mich ſcheide“(II,3). Oder im Versbau:„Daher bald ſein Entſchluß ſich ſelber— die Kur würde zu übertragen“(als vierfüßige Jamben J,1). Eine Zeile vorher wird Friedrich der„Reichsverweſer“ genannt, was im Sinne von Adminiſtrator der Pfalz gebraucht iſt! WMeit beſſer als dieſer vom Komponiſten ſelbſt verfaßte Text iſt ſeine Muſtk. Mayer⸗Olbersleben als Lied⸗ und Chorkomponiſt ſteht freilich auch in dieſer Oper an erſter Stelle, das dramatiſche Glement tritt völlig zurück, es gelingt dem Komponiſten wenigſtens nicht, dramatiſche Situationen muſikaliſch ſo zu beleben, wie es ihm bei rein lyriſchen Szenen gelingt. Die lyriſchen Stellen wie z..: Hildes Lied, das Liebesduett, Detts Gebet gehören zu den am beſten gelungenen Partieen der Oper. Wo es auf weiche, melodiſche Linien ankommt, wo die Lyrik vorherrſcht, iſt der Komponiſt in ſeinem Ele⸗ Dazu kommt noch ein gewiſſer volksthümlicher Charakter, der mit Bewußtſein und Erfolg dem Werke zu Grunde gelegt iſt. Ferner iſt der Vorwurf, dem man faſt allen modernen Opern machen muß, auch dieſem Werke nicht zu erſparen: Die Anlehnung an Wagner, hier namentlich an den Wagner der mittleren Periode. Die Behandlung des orcheſtralen Theils kann im Allgemeinen als gelungen, ſtellenweiſe als ſehr wirkungsvoll be⸗ werden. Daß Vorſpiel des erſten Akts beginnt mit dem räftigen Kurfürſt⸗Friedrich⸗Thema, ſtellt dann daneben das ſchnei⸗ dende Motiv„Unebenbürtig, aus niederem Stande“ und bringt außer⸗ dem bereits die Liebesmelodie des zweiten Aktes. Nach Verarbeitung dieſer Beſtandtheile leitet es dann ſofort zur erſten Szene über, Zum Vorſpiel des zweiten Akts iſt Hildes Lied verwendet, und das geſtern mit lebhaftem Beifall aufgenommene Vorſpiel zum dritten Akt paraphraſtert das ſchöne Liebesthema. Dieſe an und für ſich ſchönen und charakteriſtiſchen Themen werden nun im Verlauf der Oper bei allen irgendwie paſſenden Gelegenheiten angebracht und leider nur häuftg, ſo daß ſie auf die Dauer ermüdend wirken, was nament⸗ ich vom Pfalzgrafenthema und Hildegards Lied gilt. Die ſzeniſchen Vorgänge werden vom Orcheſter in wirkſamer Weiſe erläutert, die Stimmungen vertieft. Häuftg läuft dabei aber auch recht Conven⸗ tionelles unter: z. B. wenn von Krieg und Feinden die Rede iſt, kann man ſtcher ſein, daß die Trompeten ihre Fanfaren zu blaſen 60 7 0 5 0 2 Sturmes Gewalt und Blitzes Schlag el, dann haben die Streicher ihr hergebrachtes i den Holzbläſern zuckt's auf, e eeee e Die geſtrige Aufführung war trotz einiger Ve Schwankungen eine 5 eee ine gute zu nennen; ſie trug weſentlich zum Erfol der Premiere bei. Frl. Heindl lag die ete Nole der Hilde⸗ gard vorzüglich, ihre, verſtändnißvolle und poetiſche Darſtellung ent⸗ ſprach jedenfalls völlig den Intentionen des Komponiſten. Herr Krug hatte eine weit ſchwierigere Aufgabe, er mußte den gereiften Mann, den Sieger vieler Schlachten zu repräſentiren verſuchen und dabel den Liebhaber ſpielen; es gelang ihm mit Erfolg. Sein Spiel und die Verwendung ſeiner ſtimmlichen Mittel bewies, daß wir an ihm einen ſehr intelligenten Sänger gewonnen haben. Herr Kromer war gut bei Stimme und fuchte den Rheingrafen ſo charakteriſtiſch wie möglich zu geſtalten. In der Maske wird hier wohl noch etwas mehr zu erreichen ſein. Der fahrende Sänger Dett e von Herrn Mar x aufs beſte verkörpert. Fräulein Hohen⸗ 71 bot als Philipp eine anerkennenswerthe Leiſtung, Herr 55 ebrandt als Dorfſchulze vertrat das komiſche Element. 5 Mühe hatte ſich neben dem Kapellmeiſter Herrn Langer egiſſeur, Herr Knapp, gegeben. Die Inſzenirung war ge⸗ ungen und geſchmackvoll; das vorhandene Material war geſchickt Daß übrigens ein Heidelberger Schloß dabei erſchien, as 5 die Mitte des 15. Jahrhunderts!) mit Ottheinrichsbau, —05 richsbau und allem Zubehör, fertig daſtand, war ein kleines 15 das jedoch nicht allzu ſchwer in die Waagſchale fallen ſoll. e ſehr gut beſucht. Die Barſteller und der ichnet ch mehrmalige Hervorrufe und eee „Frau Mohor⸗Ravenſtein wird Mitte des nächſten M 1 onates e aiſcen ASere da mit 3 Kraus und akklichen Be i. das hochbramathche ga im Damroſchunternehmen alle 11185 e e os bereits mit Erfolg über en iſt, im deut i trotz mangelhafter Darſtellung ſehr ain ee ee ungfte Bi Das königliche Schauſpielhaus hat Georg Gngels 18 zühnendichtung auf das warm empfehlende Gutachten von ie e e hin, erworben.„Die Lauſche Sufanna“ nennt Sufan ztück, wird aber auf dem Zettel möglichenfalls uur als 10 11 erſcheinen. Es iſt eine burleske Komödie in drei Akten, non draſtiſcher Komik, an eine beſtimmte Zeit nicht ge⸗ ſtüſm des Mittelalters geſteckt. 1 obung überneh br 1 5 Vollmer, n v. übernehmen größere Rollen, Fräulein einen 8 Jee Im Ae dürfte 180 92 der Schauſpielhaus⸗Bühne zum erſten Male erſcheinen. 10 12 btthent 13. Okt. Sudermanus„Morituri“⸗Trilogie wurde abttheater ſehr beifällig hat m wenigſten hatte das„Ewig⸗ ſcing de Erfolg, von dem nur die brillante Barſelang duürch⸗ gener Richard⸗Wagner⸗Verein. Hugo Wolfs Lieder, deren een dieſer rührige Wagnerverein zu ſeinen— 5 zählt, allanden auch heuer wieder die vornehmen muſtkaliſchen Veran⸗ 00 dieſes Vereins. Neben Liedern von Wagner und Liſzt 17 Irl. Klementine Schönſteld aus München eine Gruppe ſein⸗ 50 per 1 5 1 0 und erweckte ſowohl durch deren k⸗ amentvollen Vortrag, wie durch die ki iſche Pebendlan ihres ſchönen Organs Aatellen Beiſal. 2 8 — Aeueſte Rachrichten und Celegramume. Berlin, 14. Okt. Der Direktor der Colontalabthettung des Auswärtigen Amtes, Dr. Kayſer, hat ſein Apſchteds eingereicht; in unterrichteten Kreifen wirb an ſeiner Gene migung Man nimmt an, daß die des Vorſitzes im e g ſen wird d. Mis. zuſa rnmentritt, ſeine letzte Amts⸗ Berlin, 14. Okt. In der hentigem Sitzung des Bundesrathes 1 0 hurde beſchloſſen, der Reſolntion des Reichstages wegen Einführung ines wirkfamen Schutzzolles auf Ques rachholz u. ſ. w. keine Folge über die zolgfreie Ablaſſung von Naphta⸗ theilt. 1 bei der Verwendung zum Sch iffsbau wurde die Zuſtimmung 55 worden. „Berlin, 14. Okt. Der Wirkl. Geh, Rath Planck iſt wegen ſeiner großen Verdienſte um das Bür gerliche Geragh 55 zum Ehrenmitgliede der hieſtgen Ariſtiſchen Geſellſchaft gewählt Gotha, 14. Okt. Die Vormi ttagsſitzung begann mit einer 8 Fantr ere der parlamentariſchen Fhätigteit, namenklich der Reform 70 * 9Dr. Quarck verlangt von der 17 e e ber dem Untergan er Verſicherungsgefetze. Schwarz s Lübek— di eemelige Nörgelet durſte 10 ch z, aus Lübek erklärte ieſe nicht ſehlen— das Abſingen des Flag⸗ e des Iltts für einen Frevel; die Ma⸗ 1 worden, 15 zu 3995 rei, ſte ſolle einen Antrag dahin Kellen daß alle Berſicherungen cen traliſirt würden.— Sozialdemo⸗ kratiſcher Parteitag. Bezüglich der Maifeter wurde ein ähnlicher Beſchluß wie in den letzten Jahgen gefaßt. Ein Verfuch, diefen Beſchluß zu verſchärfen, wurde mehrfach heftig zurückgewieſen. Jebel berichtete über den Londſoner Kongreß und den Zwiſt der ugländer und ſpricht ſehr ſchſarf gegen Burns, der ungezogene chimpfereien dem Konares a caactaat hane ind linos den ävicht ſen ſeien in der höchſten dreitägigen Zank mit den Anarchiſten.— Der ſozialdemokratiſche Parteitag beſchloß ein Dankvotum an die deutſchen Delegirten, daß ſte in London und für die Zukunft die Anarchiſten beſeitigen halfen. Ein Leipziger Delegirter trat für die Anarchiſten ein, wurde aber kühl abgethan. Die Erörterung über die Partei⸗Organiſation führte zum Beſchluß der Belaſſung des jetzigen Proviſortums, bis das Reichsgericht entſchieden hat. Auer ſagt, der Rückgang in der Einſendung der Beiträge zur Parteicaſſe darf nicht noch weiter gehen als er ſchon gegangen iſt. Trautewein⸗Quedlinburg erwiderte, das werde die gegneriſche Preſſe wieder ſchön ausſchlachten. Die Erklärung der Erſcheinung liege darin, daß den Arbeitern die Doppelbeſteuerung Wen die Partet und durch die Gewerkſchaft zu unerſchwinglich werde. München, 14. Okt. Prozeß Berchtold. Die vier, den Geſchworen geſtellten Fragen gehen 1) auf Ermordung und Be⸗ raubung der Frau von Roos, 2) des Fräulein von Roos, 3) der Köchin, 4) auf Diebſtahl in der Wohnung der Ermetskofen. Der Staatsanwalt hielt in 1½ſtündiger Rede die Anklage auf dreifachen Raubmord(Roos) und Diebſtahl(Ermetskofen) aufrecht. Der Ver⸗ theidiger plaidirte auf Freiſprechung. München, 14. Okt. Der Chef der bayertſchen Gensdarmerie, Generallieutenant v. Hellingrath, iſt heute früh geſtorben.) *München, 15. Oktober. Mordprozeß Berchtold. Das Schwurgericht veruriheilte geſtern Abend 10½ Uhr den Angeklagten zum Tode. »Würzburg, 14. Okt. Eine Maſſenpetition gegen die Kunſt⸗ weinfabrikation wird im Kreiſe vorbereitet, Eine Intereſſentenver⸗ ſammlung in Kitzingen ſtellte den Wortlaut der Petition feſt, die das Verbot der Kunſtweinfabrikation oder aber eine ſtaatliche Kon⸗ trole und eine entſprechend hohe Beſteurung verlangt. Wiürzburg, 14. Okt. Der Kitzinger Polizet ſtellte ſich heute ein Schriftſetzer, Btalbke, als Mörder der Familie Roos in München Offenbar hak man es mit einem Geiſteskranken zu thun. *München⸗Gladbach, 14. Okt. Eine große Gasexploſion in dem Laden des Bäckermeiſter Cryns hat ſtaktgefunden. Cryns iſt ſchwerverletzt. Möbel und Fenſter ſind zertrümmert, die Bäcker⸗ waaren auf die Straße geſchleudert. Die Urſache der Exploſton iſt unbekannt. Gießen, 14. Okt. Im Wahlbezirk Grünberg wurde Kreisrath Schönfeld(nat.⸗lib.) wiedergewählt. *Offenbach, 14. Okt. Bei der heutigen Landtagswahl in Of⸗ fenbach⸗Land wurden für den ſozialdemokratiſchen Buchdruckereibe⸗ ſitzer Ullrich 28, für den ultramontanen Gegenkandidaten Rechtsan⸗ walt von Brentano 19 Stimmen abgegeben. Erſterer iſt ſomit ge⸗ wählt, wird aber, falls er morgen von Offenbach⸗Stadt gewählt wird, was nicht zweifelhaft iſt, in letzterem Wahlkreiſe das Mandat e ſo daß in Offenbach⸗Land ein neuer Wahlgang ſtattzufin⸗ en hat. * Wiesbaden, 13. Okt. Nach telegraphiſcher Meldung aus Berlin lehnt der Kaiſer den ihm und ſeiner Gemahlin von den naſſauiſchen Krieger⸗ und Militärvereinen zugedachten Fackelzug ab, da er wünſcht, daß der private Charakter ſeines Beſuchs in Wies⸗ baden gewahrt bleibe.— Als heute Morgen die Theaterkaſſe für die Abonenten, die bei der Platzbeſtellung für die Feſtvorſtellungen zuerſt berückſtchtigt werden, geöffnet wurde, entſtand ein großes Gedränge unter der Menſchenmenge, welche zum Theil ſchon ſeit Stunden wartete, ſodaß verſchiedene Damen in der drangvoll fürchterlichen Enge ohnmächtig zuſammenbrachen. Auch entſpann ſich hier und da Streit; ſchlteßlich mußten Schutzmannſchaften Ordnung ſchaffen. *Mainz, 14. Okt. Bei der Landtagswahl wurden heute ferner gewählt im Landkreis Mainz Rechtsanwalt Frenay(Centrum) gegen Lichtenſtein(Freiſinn), in Bingen Redakteur Pennrich(Centr.) einſtimmig, in Waldmichelbach Heidenveich(nationalliberal) gegen den Freiherrn Dorth(Centrum), in Großumſtadt Ohl(Antiſemit) gegen Lautz(nationalliberal). Dem Mainzer Journal zufolge ſtellt das Centrum als Candidaten für die Reichstagswahl den Rechts⸗ anwalt Schmitt in Mainz auf, die Nationallſberalen haben den Finanzrath Braun⸗Darmſtadt auserſehen. Mainz, 14. Okt. Gewählt wurden Redakteur Dr. Eduard David und Schriftſetzer Philipp Haas, beide Sozialdemokraten, mit 118 von 121 abgegebenen Stimmen. “Darmſtadt, 14. Okt Profeſſor Angeli iſt hier eingetroffen und malt die Kaiſerin Alexandra im Alten Palais. * Darmſtadt, 14. Okt. Im 11. Wahlbezirk der Provinz Ober⸗ heſſen wurde der chriſtlich⸗ſoziale Bürgermeiſter Weidner zu Herchen⸗ heim als Abgeordneter gewählt. Damit iſt der nationalltberale Gutsbeſttzer Sturmfels zu Nidda beſeitigt. * Darmſtadt, 14. Okt. Im dreizehnten Wahlbezirk von Starken⸗ burg(Ried) wurde der nationalliberale Abgeordnete Hechler wieder⸗ gewählt. Er erhielt 20 Stimmen; 18 Stimmen ftelen auf den Land⸗ wirth Graf zu Büttelborn. *Darmſtadt, 14. Okt. Gewählt wurden in Darmſtadt Schmeel (neugewählt) und Wolfskehl(ntl.), in Butzvach: Joutz(Antif), in Oberingelheim: Dr. Frengy(ultramontan), in Reinheim: Schön⸗ berger(ntl.), in Alsfeld: Gundrum(ntl.), in Oppenheim: Dr. Schrö⸗ der(ntl.), in Worms: Reinhart(ntl.), in Pfeddersheim: Möllinger. Daärmſtadt, 14. Okt. Das ruſſiſche Kaiferpaar hat den Oberbürgermeiſter Morneweg beauftragt, der Bürgerſchaft für den ihm bereiteten würdigen Empfang, insbeſondere für die ſchöne Schmückung der Straßen und Häuſer, ſowie für den Lampionzug und die Serenade ſeine lebhafteſte Anerkennung und Befriedigung auszuſprechen. Darmſtadt, 14. Okt. Das ruſſiſche Kaiſerpaar, der Groß⸗ herzog und die Großherzogin, ſowie die übrigen Herrſchaften nebſt Gefolge unternahmen heute Nachmittag in 5 offenen Wagen eine Fahrt nach dem Jagdſchloß Wolfsgarten, woſelbſt der Thee einge⸗ 55 wurde. Abends kehrten die Herrſchaften nach Darmſtadt urück. 55 Lampertheim, 14. Okt. In Lampertheim wurde Bürger⸗ meiſter Glaſer(Nordheim) mit 21 Stimmen gewählt. Der frühere Vertreter, der Nationalliberale Metz(Darmſtadt) erhielt 15 Stimmen. *Friedberg, 14. Okt. Der ſeitherige Abg. Jöckel(nl.) wurde wiedergewählt. *Crouberg i. Taunus, 14. Okt. Das ruſſiſche Kaiſerpaar trifft Freitag, den 16. dſs. Mittags 1 Uhr, zum Beſuche der Kaiſerin Friedrich auf Schloß Friedrichshof ein. * Wien, 14. Okt. Der bekannte Aſtronom Leo Brenner in Lufſinpiccolo theilt dem„Neuen Wiener Journal“ mit, daß es ihm nach einer Beobachtung von mehreren Monaten geglückt ſei, die Uranus⸗Rotation auf 8¼ Stunden zu berechnen. Der wiſſen⸗ ſchaftliche Bericht über dieſe Entdeckung erfolgt im November in den„Aſtronomiſchen Nachrichten“. *Wien, 14. Okt. Der Selbſtmord des hervorragenden Buch⸗ händlers Manz, welcher der bekannten Regensburger Buchhändler⸗ familie entſtammte, wird auf finanzielle Calamitäten zurückgeführt. — Der geweſene Vertreter der Gemeinde Wien, Friebeis, wurde in die Wiener Poltzeidirektion berufen. Rom, 14. Okt. Die franzzöſiſche Beeinfluſſungs⸗ maſchine arbeitet bereits an der Untergrabung des Dreibundes durch falſche Mittheilungen, die ſie an italſeniſche Blätter zu richten verſteht. So meldet das Blatt Roma„aus zuverläſſigſter Quelle“, Katſer Wilhelm habe ſich dahin geäußert, Italien ſei keine zwei Sous werth, es ſei durchaus unzuverläſſig. Die Sicherheit, die ihm der Dreibund ſchafft, ſollte es dazu bewogen haben, ſich mit voller Kraft der weitern Entwicklung ſeines Heeres zu widmen. Anſtatt deſſen habe es ſich von ſeinen Freunden abgewendet, um unmöglichen Trugbildern nachzugehen. Die Italiener ſeien ein zu ernſter Arbeit unfähiges Volk, das auf nichts vertraue, nicht ein⸗ mal auf ſeine Zukunft. „„Mailand, 14. Okt. Der Turiner Gazette del Popolo wird aus Bari gemeldet, daß der dortige Erzbiſchoſ vom Vatikan den Befehl erhalten ſchez ſich am Tage des Uebertritts der Prinzeſſin Helena zur römiſch⸗katholiſchen Kirche von der Stadt fern zu halten und Glockengeläute während der feierlichen Handlung nicht zu ge⸗ ſtatten. Das ſtimmt nicht ſehr zu der angeblich ſo verſöhnlichen Haltung des päpſtlichen Stuhles. Manuheimer Effektenbörſe vom 14. Oktober. Heute notirten: Hofmann& Schötenſack⸗Aktien 43 G. 44., Badiſche Brauerei Vorzug 125.50.,(. 3½ pCt.), Brauerei Schroedl 118 ., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 280 G. 285., Bad. Schiff⸗ fahrts⸗Aſſeeuranz 665 P. f Franffurfer Mittagsbörſe vom 14. Bfloßer. Die heutige Börſe verkehrte in recht feſter Haltung, das Geſchäft war aber Der Bankenmarkt weſentlich geringer als an den letzten Tagen. zeigte feſte Haltung und fanden an demſelben nicht maan Deckungskäufe ſtatt. Am Montanmarkte war die Stimmung re feſt. Die Nachbörſe war in Uebereinſtimmung mit beſſeren Courſen der Weſtbörſen weiter befeſtigt. Namentlich zeigten Schweizer Bahnen und Banken entſchieden beſſere Haltung.— Privat⸗Dis⸗ conto 4% pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 14. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 308¼, Diskonto⸗Kommandit 205.30, National⸗ bank für Deutſchland 139.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.70, Deutſche Bank 186.80, Dresdener Bank 156.10, Banque Ottomane 105.20, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 803¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 306¼, Lombarden 87¼, 4½proz. Argentinier innere 52, 4½proz. do. äußere 52.80, 6proz. Buenos⸗Ayres 27.45, 6proz. Mexikaner 91.40, Zproz. do. 24.50, Harpener 165.70, Laura 157.50, Dortmun⸗ der 37.20, Bochumer 157, Oberſchl. Eiſen 121.50, Alluminim 128, Gotthard⸗Aktien 162.30, Schweizer Central 133.60, Schweizer Nordoſt 128.70, Schweizer Union 82.50, Jura⸗Simplon 95.10, 5proz. Italienez 87.40. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14. Oktbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.— Schmalvieh J. II.—, III.—.— Farren I.—, II. 64 Külber I. 150, II. 140, III. 180. 824 Schweine 1. 116, II. 108. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———, erkel——.— Schaf——.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 888 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 15. Okt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,20, Kartoffeln von M. 2,40 bis J00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 ßf., Blumenkohl per Stück 30 0 Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stlick 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf,, Zwetſchgen per Pfund 12 Pf., Kirſchen per Pfb. 00 Pf., Trauben per 51 20 Pf., Pftrſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Hacheinhe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfö. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Jf., Werßſiſche per Pfß. 35 Pf., Laberban per Pfd. 50 Pf, Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stlick 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1/0 M 9215 per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans Heen per Sfück 8,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Manunheimer Probuktenbörſe vom 14, Okt. en per Nov. 17.—, Roggen per Nov. 13.75, Haſey per Nyßd, 155 U 5 per Nov..80 M. Tendenz: feſt. Auf w eif aute 0 1 hauſſe profitirten heute Novembertermt M. 5 00 KRilos.⸗ Umſätze waren nicht bedeutend. Schifffahrts⸗Nachrichten, Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 10, Oktk Schiffer eb. Kap. Schiff 7 muft von Sgdung afenmeſtete I. Allegonda olterdam Stllckgütter Hellbronn Ruhrort Kohlen Pietronella Rotterdam Briehl Sophie Ruhrort Gieſen Albert König b. S. 5 Vetith Einligkeit 99 790 Linkewitz Schiller okterdam Schmitt Vereinigung 15 Antwerpen Ullrich 0 16 5 Dries Vater Rhein Biebhrich afenmeiſtetei IV. Hört Johanna Altylp Backſteine Specht Anna Marie Duisburg Kohlen Burgunder Jakoba Ruhrort 7 Kersken Germanſa 55 Oeſtreicher Oeſtreicher Nehauſen Stelne Floßholz: 1756 obm angekommen, 1796 ebm aßgegangeſſe⸗ Vom 12. Okktober: Hafenmeiſterei L. Induſtrie 5 Ruhrort Stückamter Mannhelm 91 Rotlerdam 27 Mannheim 36 + 77 5 Mannheim 4 1 71 MarieſKath. Antwerpen Getrelbe Chriſtina Speher Kohten Aund 7 67 7 ott mit uns 7 H. v. Speyer 6 40 Anna Eliſabeth 2 2 660 ſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. 15, Bemerkungen Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10,% 11. 12. 13. 14. Kouſtanz Hüningen 8,00 Kehl! 3,42 Lauterburg 4,55 Maxau 4,574 Germersheim 4,66 Mannheim 4,78 Mainz 2,69 Bingen 2,„41 Kaub. 5 5 2,82 —, Buhſer Möhlen Schönmakers Steinſalz Getreihe Stückgliter Cefitentt Krapy Mübſäulen Jung Link Wippeb Gruber Kaul Herklotz Bauer Kief Schuſter 8,02 3,51 4,57 4,79 4,58 461 2,60 2,51 2,71 8,10 2,70 2,90 3,54 4,68 4,85 4,67 4,67 2,57 2,28 2,90 8,58 4ů72 .92 2,84 8,47 4,60 .81 5,00 2,88 3,02 8,46 4,88 2,78 2,92 8,82 2,81 3,00 2,60 Koblenz 2,85 Köln Nuhrort vom Neckar; Maunheim Heilbronn 23 6 3 8,21 2,88 „547⁵ä„„„— EE35)32•%ũ1i 4,98 4,86 4,72 4,68 4,67 4,75 1,10 1,09 1,19,](109 1,22 Geld⸗Sorten. M..68.— Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stlicke 10.21—18 Dollars in Gold Dukaten 1 M.— „ 8 15 Engl. Souvereigus„ 20.89—85 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Bemerk⸗ ungen ſtand Datum Zeit gsmenge iter per qm SBarometer⸗ Luftfeuchtigk. Prozent Windrichtung und Stärke (L0⸗theilig). Nieder⸗ ſchla 2 — 14. Oktbr. 1 1 Morg. 7507574 Mittg. 2˙0754,1 Abds. 950 Morg. 750 2 8 8 — 8 756,9 ſtill S 2 Luzt⸗ Temperatur den 14. Oktober 13,6 758,4 9,6 iefſte 75 vom 14/15. Oktober 9,0. Herm. Berger, O I, 3, Breitestr. Specialität: waſchechte Strümpfe und Socken, Handſchuhe, Schulſchürzen, Eiderwolle. 16561 Farfümerie 0110 Hess 5 1. 16. 1 Kr. noch. Toilette und Waschseifen Enegros- und detall-Verkanf. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſter⸗Salous von Noolf Au ebten 2 11 können wir ganz beſonders empfehlen. uch i ezterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verfehen 1. General⸗Anzeiger! 5. Seite. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz 1 0 des Einkommenſteuer⸗ 65 Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten kſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ als, od. nach dem ſeine Steu⸗ pflicht geruht hat,erſtmals wie⸗ er ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ en aus Arbeitod. Dienſtleiſtung „Pezieht, ſofern das Einkommen Micht aus einer Staatskaſſe fließt, Hperpflichtet, innerhalb 14 Tagen bvom Beginn der fraglichen Thä⸗ kigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 10694 Mannheim, 15. Sept. 1896. Der Großh. Steuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Aonkurserüffnung. Das k. Amtsgericht Ludwigs⸗ hafen aſRh. hat heute Nach⸗ mittag 3½ Uhr über das Ver⸗ mögen des Ignatz Mayr, Kaufmann(Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaarenhändler) in Ludwigs⸗ hafen aſh. wohnhaft, das Konkursverfahren eröffnet; als Konkursverwalter den Rechtsan⸗ walt Ludwig Roch in Lud⸗ wigshafen aßgh. ernannt; den offenen Arreſt mit Anzeigefriſt bis 20. November 189 erlaſſen; Friſt zur Anmeldung der Kon⸗ kursforderungen bis einſchließlich 20. November 1896 beſttmmt; ferner zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die etwaige Wahl eines anderen Verwalters, Be⸗ ſtellung Gläubigeraus⸗ ſchuſſes, ſowie über die in§120 .⸗O. weiter vorgeſehenen Ange⸗ legenheiten Termin auf Dounerſtag, 12. Nov. 1896, Nachmittags 3 Uhr und zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf: 20263 Donnerſtag, 3. Dezbr. 1896, Nachmittags 3 Uhr im Sitzungsſgale des k. Amts⸗ gerichts dahier anbergumt. Ludwigshafen aſſteh., den 13. Oktober 1896. Der Sekretär des k. Amtsgerichts: Heiſt. eines Pferde⸗Verſteigerung. Donnevyſtag, den 22. Oktober 1896, von Nachmittags 3 uhr ab, werden ca. 50 überzählige Dienſtpferde, am Freitag, den 23. Oktober 1896, von Vor⸗ mittags 10 uhr ab, ca. 51 über⸗ zählige Dienſtpferde auf dem Kaſernenhofe in Durlach gegen Baarzahlung meiſtbietend ver⸗ ſteigert. 20198 Bädiſches Train⸗Bataillon No. 14. Wein⸗Perſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des Gaſtwirthes Robert Wunder hier in E 2, 14A, zum goldenen „ öffentlich gegen Baarzahlung Mittwoch, 21. Oktober d.., von Bormittags 10 uéhr und Nachmittags 2½ uhr ab: ea. 25,000 Liter Haardtweine weiß, ed. 2500 Liter roth. Die ſämmtlichen Weine ſind aus den beſten Lagen und Jahr⸗ gängen. 20335 Donnerſtag, 22. Okt. d.., um die gleichen Zeiten: Mehrete 1000 ſchen feiner Rhein⸗, Pfälzer⸗ U. Moſelweine; deutſche und franzöſiſche Cham⸗ gner, Bordeaux, Sherry, Ma⸗ — Madeira, Punſcheſſenzen, Cögnac, Kirſchwaſſer de. 7e. Sämmtliche Weine ſind rein⸗ gehalten. Den ganzen Vorrath an Lager⸗ Oval⸗Faß von 600—2400 Liter und ſonſtigen Fäſſern, weingrün und gut von Holz, ferner das ganze Lagerholz ꝛc. ꝛc. Proben werden an den Ver⸗ ſteigerungstagen, morgens von 8 Uhr auͤ vekabreicht. Nähere Auskunſt ertheilt Wai⸗ ſenrichter Jacob Dann. Mannhelm, 14. October 1896. Jacob Dann, Waiſenrichter. Erkiwillige Verſteigerung. Freitag, den 16. d. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ichimVerſteigerungs⸗ lokal 4. 5 im Auftrag des Herrn J. Dorn, Privatmann hier öffentlich gegen Baarzah⸗ lung: 20817 1 pvollſt. Bett, 1 Ausziehtiſch, 4 Stühle, verſchiedene Tiſch⸗ decken, 1 Waſchkommode, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Kleiverſchrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Küchenſchrank, verſch. Küchengeſchirr in Eiſen, Email und Porzellan, Weingläſer, 1 Meſſerputzmaſchine, 10 Mille Eigarren und Sonſtiges. Mannheim, 14. Oktober 1896. Maas 7 Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Dreitag, den 16. 98. Mis., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung: 20306 1 Planind, 1 Buffet, Betten, Schtänke, Tiſche, Stühle, Vor⸗ hänge, Splegel, 6200 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 1 Seeretär, 80 Diele, 30 Sack Cement, 1 goldenen Ring, 2 Gewehre, 1 Säbel, 14 Bund Bilderrahmenleiſten, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode, 1 Aquarium; anſchließend am Pfandort ſelbſt: 36 große Wein⸗ fäſſer, 1 Bohrmaſchine, 1 Holz⸗ ſchneidmaſchine u. 6 Grabſteine. Maunnheim, 14. Oktober 1896. f 488, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Hekauntmachung. Die hieſige Spätjahrsmeſſe beginnt am Montag, den 19. b. M. und dauert 9 Tage. Heidelberg, 1. Oktober 1896. Der Stadtrath: Dr. Wilckens. 20291 Webel. Verſteigerungs⸗ * 2* Zurücknahme. Oſe auf 16. ds. Mts anbe⸗ raumte Werſageeg in Hems⸗ bach findet nicht ſtatt. 20279 Herbſt⸗Anzeige. Dienſtag, 20. Oktober 1896, wird mit dem Herbſten des rothen Gewächſes in hieſiger Gemarkung begonnen. 20380 Lützelſachſen, 14. Oktob. 1896. Bürgermeiſteramt: Künzelmann. Bock. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal Stein⸗Bildhauer, Buchbinder, Metall⸗ und Eiſendreher, Feilen⸗ hauer, Färber, Friſeure, Gemüſe⸗ Gärtner, Former, Kernmacher, Glaſer, Rähmenmacher, Kübler (Packſaß), Küfer für Keller⸗ u. Holzarbelt, Kürſchner, Maurer, Pfläſterer, Sattler für Reiſe⸗ artikel, Bau⸗Schloſſer, Schmied, Jung⸗ Feuer⸗ U. Kupferſchmied, Schneider auf Mbe u. Uni⸗ öbelſchreiner Hechler), Spengler für Bau⸗ u. Laden⸗Arbeit, Inſtalla⸗ teure, Vergolder, Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Buch⸗ drucker, Dreher, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schuhmacher, Schreiner, Speng⸗ ler, Tapezier. Ohne Handwerk. Melker(Schweizer) Landwirth⸗ ſchaftliche Arbeiter. Weibl Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerlich kochen, ausarbeit, Spülmädchen für Irthſchaft, Reſtaur.⸗ u. 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Waſfer⸗ und Straßenbau⸗Inſpekktion. Hilfsmaſchinenwürter Stelle. Für das Pumpwerk im Käferthaler Wald wird ein Hilfsmaſchinenwärter, gelernter Maſchinen⸗Schloſſer, ge⸗ ſucht und wollen Reflectanten ihre Bewerbungen unker Beifügung von Zeugniſſen, ſeitherigen Lebenslauf und mit Angabe der Gehaltsanſprüche bei unterzeichneter Stelle baldigſt einreichen. 19867 Mannheim, im Oktober 1896. Die Direclion der Ftädt. Gas⸗ u. Waſſerwere. Jagd⸗Verpachtung. Die Feld⸗ und Wald⸗Jagd auf hieſtger Gemarkung, einge⸗ theilt in 5 Jagdbezirke und mit einein Flächeninhalt von etwa 2500 Hectar wird am 18851 Millwotch, 21. October I.., Vorm. 10 Ahr, im hieſigen Rathhauſe anderweit auf die Dauer von 6 Jahren vom 1. Fir ſar 1897 bis inel. 31. Januar 1903) öffentlich ver⸗ pachtet. ir laden hierzu Pachtliebhaber mit dem Bemerken ein, daß der Entwurf des Jagdpgchtvertrages diesſeits zur Einficht offen liegt und daß in der Tagfahrt als Bieter nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Erthei⸗ lung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Weinheim, den 18. September 1896. an der Bergſtraße. Gemeinderath: Ehret. Reinharbd Niederländische Dampfschif-Nhederel, Fägliche Perſouen⸗ n. Güterbeförderung. ———— Wir bringen hierdurch 15 gefl. Kenntuiß, daß die A b⸗ fahrt unſerer Perſonen⸗ Eboote von heute al u Mittags 12½ Uhr von hier ſtattfindet. 20262 Mannheim, 13. Oktober 1896. Die Hauptagenten der Niederlündiſchen Dampfſchiff Rhederei Roland Kupper& C0. Preussische Renten-Versicherungs-Anstalt. 4 empftehlt 341 J. H. Korn, C 2, l. 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Oktober 1896 unſer 1295 Gatte, Vater, Bruder und Schwager 20322 [Gottfried Tubach, Drelher nach langem Leiden ſanft entſchlafen iſt. 5 Mannheim, den 15 Oktober 1896. Die fieftrauernden Zinkerbliebeuen, Die Beerbigung findet Freitag, 16. Oktober, Nachm. 1½ Uhr, vom Trauerhauſe Traitteurſtraße 11a aus ſtatt⸗ Dieß ſtatt jeber beſonderen Anzeige. 4 *. eare göcr 8. c SA 1 7 1 8 1* 4 0 * 0 1 1 14 5 40 21 . p Ruhr-Kohlen Coaks, Brikets 6. Seie. Wein-Wirthschaft. 6 3, 12. A. Feuerstein. 6 3. 12. Heute Donnerſtag Schlacht Fest. 20286 A. Feuerstein. eehre mich hierdurch ergebenst anzuzeigen, dass ich die Gastwirthschaft im städt. Vieh- hofe verlassen und mein käuflich erworbenes Hötel 2. Zähringer Löwen Babhnhofplatz Nr. 11 übernommen habe. 5 Empfehle schöne, bestens 95 eingerichtete Zimmer mit guten Betten, reichhaltige „peisekarte, gute bürgerliche —Küche, Mittagstisch in und ausser Abonnement Vorzügliche, selbstgekelterte Pfälzer Weine Ia. 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