Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter r. 7. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. H 6. 2 7 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgegend. Journal. kI Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theiz: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und prov. Theil 128 1 ür den Inſeratentheil: Kark Mpfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen e e (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Deutſchland und Nußland. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichen die„Hamburger Nachrichten“ mit Beziehung auf das ruſſiſchfranzöſiſche Ein⸗ vernehmen, das in den letzten Tagen durch die glänzenden Feſte von Cherbourg, Paris und Chalons, ſeine offizielle Beſtäligung erhalten hat, einen Artike, dem ein Brief Bismarcks ver⸗ öffentlicht wird, aus dem bervorgeht, wie Fürſt Bismarck im vollen Einverſtändniß mit Kaiſer Wilhelm I. Rußland auch in ſchwierigen Situationen die Treue hielt. Die ruſſiſchen Truppen waren nach anfänglichen Erfolgen am 30. und 31. Juli 1877 bi Plewna zurückgeſchlagen worden und hatten ſich nach dem Schipkapaſſe zurückgezogen. England bereitete, geſtützt auf die Klagen der Türkei über angebliche Grauſamkeiten ruſſiſcher Truppen, eine gemeinſame Aktion der Mächte vor, in deren Auftrag der deutſche Kaiſer im Intereſſe der Humanität beim Zaren vorſtellig werden ſollte. Daß ſie nicht zu Stande kam, hatte Rußland dem Kaiſer Wilhelm zu danken, der das eng⸗ liſche Anſinnen mit dem Hinweis auf die ſtrenge Neutralität ablehnte, die ſeine Regierung ſich zur Pflicht gemacht habe. Kaiſer Wilhelm, in dem die Erinnerung an die ruſſiſch⸗preußi⸗ ſche Waffengemeinſchaft von 1818 immer lebendig blieb, nahm an dem Mißgeſchick der tapfern ruſſiſchen Truppen perſönlich den wärmſten Antheil und ſchrieb in dieſem Sinne am 6. Auguſt von Gaſtein aus ſeinem Kanzler. Das eigenhändige Antwortſchreiben Bismarcks lautet: Varzin, 11. Auguſt 1877. Eurer Majeſtät danke ich ehrfurchtsvoll für das huldreicha⸗ Schreiben aus Gaſtein vom 6. und empfinde mit Allerhöchſtdenſelben ein peinliches Bedauern über die unvorſichtige Zerſplitterung der ruſſiſchen Heere und die dadurch verurſachten Unfälle. Nicht daß ich politiſch eine für Deutſchlands Frieden gefährliche Wendung des⸗ halb befürchtete, im Gegentheil haben dieſe unvermutheten Siege der Türken die Möglichkeit einer weitern Verbreitung des Krieges durch Einmiſchung Englands oder Beunruhigung Oeſterreichs in die Ferne gerückt. Aber es iſt unmöglich, ohne bewegte Theilnahme das Un⸗ glück dieſer tapfern und befseundeten Truppen zu leſen und ohne Erbitterung von den ſchändlichen Greuelthaten der Türken gegen Verwundete und Wehrloſe Kenntniß zu nehmen. Bei ſolchen Bar⸗ bareien iſt es ſchwer, die diplomatiſche Ruhe zu bewahren, und ich denke, daß unter allen chriſtlichen Mächten das Gefühl der Ent⸗ rüſtung allgemein ſein muß. Vielleicht würde es den Intentionen Eurer Majeſtät entſprechen, wenn das Auswärtige Amt eine Mit⸗ theilung in dieſem Sinne an die übrigen Cabinette richtete und die⸗ ſelben zu gemeinſamen Vorſtellungen bei der Pforte aufforderte. Für die Ruſſen liegt in dieſen Erſcheinungen ein Zeugniß, daß ſie wirklich die Vorkämpfer chriſtlicher Civiliſation gegen heidniſche Bar⸗ barei in dieſem Kriege ſind. 5 Ich freue mich, aus Eurer Majeſtät Schreiben die Beſtätigung —meiner Ueberzeugung zu entnehmen, daß Deutſchland die Hand zu irgend welcher Demüthigung Rußlands nicht bieten darf, und daß Eure Majeſtät dem Kaiſer Alexan⸗ der„Farbe halten“ wollen, d. h. die neutralite bienveillante durchführen und bei den jetzt, wie zu vermuthen, ferner gerückten KFriedensverhandlungen billige Wünſche Rußlands diplo⸗ matiſch unterſtützen; auch ſolche, die nicht im all⸗ gemein Chriſtlichen, ſondern in berechtigten ruſ⸗ fiſchen Wünſchen ihren Grund haben. Solche Wünſche geltend zu machen, wird Rußland allerdings nur als Sieger in der Lage ſein, und der Sieg wird ihnen vielleicht noch länger den Rücken drehen, wenn ſie, wie die letzten Berichte über eine angeblich dritte Schlacht bei Plewna bekunden würden, falls ſie richtig ſind—, wenn ſie fortfahren, ſtarke feindliche Stellungen ſchnell und mit unzu⸗ reichenden Kräften nehmen zu wollen. Nutzloſe Aufopferung braver Soldaten iſt das einzige Reſultat. Eure Majeſtät beſorgten, daß die ö Türken den Kampf vor dem Eintreffen der ruſſiſchen Verſtärkungen erneuern würden, nach den Zeitungen ſcheint es aber, daß den Ruſſen die Geduld fehlt, beſſere Geſtaltungen abzuwarten. 13 ür Eurer Majeſtät Politik ſcheint wenigſtens eine Frucht ſchon gereift zu ſein, die der richtigen Würdigung der deut⸗ 16 ſchen Freundſchaft in der öffentlchen Meinung Rußlands. Die vorjährigen Beſtrebungen des Fürſten Gortſcha⸗ . kow und anderer antideutſcher Politiker, eine uns feindliche Fühlung J zunächſt mit Oeſterreich, und dann nach Belieben mit Frankreich zu 1 6 Deutſchland aber in der Meinung des ruſſiſchen Volkes und bie Heeres zu discreditiren, ſind definitiv mißlungen; wir ſind mit Eng⸗ land in gutem Vernehmen geblieben, und die früher deutſchfeindli⸗ n Moskauer wollen eine Adreſſe an Eure Majeſtät richten; die Freundſchaft Oeſterreichs haben Eure Majeſtät in Iſchl geſtärkt, und die bisher unermüdlichen Verläumder der deutſchen Politik fin⸗ den mit ihren Fabeln über Kriegsgelüſte keinen Anklang mehr. Der Drei⸗Kaiſerbund wird unter Eurer Majeſtät Führung mit Gottes Hülfe auch ferner im Stande ſein, dem Kaiſer Alexan⸗ der freie Bahn und dem übrigen Europa den Frieden zu erhalten. 5 Ich werde mich glücklich ſchätzen, wenn ich Eurer Majeſtät in dieſer glorreichen Aufgabe wieder mit vollen Kräften dienen kann. Noch bin ich leider nicht ſo weit, wenn auch die unmittelbaren Krank⸗ heitserſcheinungen ſeit Kiſſingen zurückgetreten ſind, ſo iſt doch meine allgemeine Schwäche jetzt faſt größer als vor meiner Abreiſe nach Kiſſingen. Jede geiſtige Arbeit erregt meine Nerven ſo, daß der Schlaf mich flieht. Wollte ich mich ganz enthalten, ſo würde ich mit einigen meiner Collegen auf dem Gebiete innerer Geſetzgebung in unheilbaren Zwieſpalt gerathen. Geſetzentwürfe, die ich der Induſtrie + ſchädlich oder unpraktiſch halte, entſtehen in meiner Abweſenheit, und 55 der Kampf dagegen macht mir viel eigne Arbeit, noch mehr das Ver⸗ G langen, in unſeren Zoll⸗ und Steuergeſetzen und im Eiſenbahnweſen N„ die Reformen anzubahneu, die ich nothwendig glaube, für die ich 1 1 aber keinen Beiſtand finde. Ich bin eben unter Eurer Majeſtät +* 1 ** Miniſtern, allenfalls mit Friedenthal, der einzige, der vermöge ſeines Beſitzes zugleich zu den„Regierten“ gehört und mit dieſen empfindet, wo und wie die Schuhe drücken, die uns vom grünen Tiſche der Geſeſetzgebung her angemeſſen werden. Die Miniſter, ihre Räthe, die Mehrzahl der Abgeordneten ſind gelehrte Leute ohne Beſitz, ohne Gewerbe, unbetheiligt an Induſtrie und Handel, außerhalb des praktiſchen Lebens ſtehend; ihre Doppel⸗Rummern 5 Pfg. ſämmtlich in Mannheim. Nr. 285. Samſtag, 17. Oktober 1896.(Gtlephan⸗Ar. 218.) ——— ee N—. Geſetzentwürfe, überwiegend Juriſtenarbeit, ſtiften oft Unheil, und die Abgeordneten aus dem praktiſchen Leben ſind einmal, den Ge⸗ lehrten gegenüber, in Landtag und Reichstag die Minderheit, und dann treiben ſie leider mehr Politik, als daß ſie ihre materiellen In⸗ tereſſen vertreten ſollten. So kommt es denn, daß ein Geſetzentwurf, der die letztern ſchädigt, wenn er einmal von den Miniſtern einge⸗ bracht iſt, durch die Mehrheit der Gelehrten und Beamten in den Parlamenten leicht durchgebracht, meiſt noch verſchlechtert wird. Verzeihen Eure Majeſtät dieſe Darlegung die Verhältniſſe, welche mich hier zur Arbeit nöthigen, während die Geſundheit Ruhe ver⸗ langt. Die auswärtigen Geſchäfte ſind nicht die aufreibenden. Ich ſoll nach Gaſtein gehen, vermag aber immer noch nicht den Entſchluß zur Reiſe zu faſſen, wegen Schwäche und Menſchenſcheu. Meine Frau, welche Tölz in Bayern gebrauchen ſoll, dankt ehrfurchts⸗ voll für Eurer Majeſtät huldreiche Grüße und wünſcht Eurer Majeſtät fernerer Gnade unterthänigſt empfohlen zu ſein. v. Bismarck.“ —ů— Der Rücktritt des Kolonialamts⸗Direktors Dr. Kahſer. Die Nachricht vom Rücktritt des Kolonialamts⸗Direktors Dr. Kayſer ſteht im Vordergrunde des Intereſſes. Heute beginnen nun die Sitzungen des Kolonialrathes und, wie gemeldet wird, wird Dr. Kayſer, der alle Vorarbeiten für die Berathungen ausgeführt hatte, die Geſchäfte bis zum Abſchluß der Berathungen weiter führen. Dr. Kayſer iſt amtsmüde, doch ſteht der Entſchluß zurückzutreten, durchaus nicht mit den Angriffen in Verbindung, denen er in der letzten Zeit öffentlich ausgeſetzt war. Dr. Kayſer dürfte an eine Stelle berufen werden, in der ſeine großen juriſtiſchen Fähigkeiten zur Geltung kommen können. Der Genannte ſieht in der kommenden Reichstagsſeſſton ſchweren parlamentariſchen Kämpfen entgegen, denen er ſich geſundheitlich nicht mehr gewachſen fühlt. Aus dieſer Empfindung heraus, mag ſein Abſchiedsgeſuch vor der Oeffentlich⸗ keit motivirt werden. Zweifelsohne gehört Dr. Kayſer zu den fähigſten Beamten des auswärtigen Amtes und ſicherlich zu den beſten Kennern unferer kolonialen Verhältniſſe. Er hat die Kolonial⸗ politik ab 000 mitgemacht und war bereits zur Zeit als Dr. Krauel das Decernat der Kolontial⸗Angelegenheiten unter dem Fürſten Bis⸗ marck hatte, mehr als bloßer juriſtiſcher Beirath, wenn er auch, ſeinem ganzen Naturell entſprechend, wenig Aufhebens davon machte. Dr. Kayſer ſteht jetzt im 52. Lebensjahre und gehört, nachdem er 5 Jahre die richterliche Carriere verfolgt hatte, ſeit dem Jahre 1880 dem Reichsdienſte an, ſeit 1885 dem Auswärtigen Amte. Er ver⸗ dankte ſeine Berufung in die Regierung dem Fürſten Bismarck, welcher ſeine gediegenen juriſtiſchen Kenntniſſe und ſeine eminent ſcharfe Auffaſſung auch in Fragen der praktiſchen Politik hochſchätzte. Dr. Kayſer gehörte auch bis in die Märztage des Jahres 1890 zu den Männern, welchen Fürſt Bismarck ſein volles Vertrauen ſchenkte. Perſonen, welche Geh. Rath Kayſer näher kennen, wiſſen, daß er bereits 1892 und auch ſpäter wiederholt die Abſicht zu erkennen gegeben hat, von ſeinem Poſten zurückzutreten. Die Gründe, welche damals ihn zu ſolchen Gedanken veranlaßten, haben ſich augen⸗ ſcheinlich im Laufe der letzten 4 Jahre ſo verſchärft, daß Dr. Kayſer nunmehr zum entſcheidenden Entſchluſſe gekommen iſt. Die Angriffe der Schröder⸗Poggelow und Anderer an ſich ſind ſicherlich nicht die Urſache des Rücktritts des Kolonialamtsdirektors. Es fehlte ſchon zu Anfang dieſes Jahres, als die Peters⸗Campagne inſcenirt wurde, nicht an Stimmea, welche dieſe Campagne als eigentlich gegen Dr. Kayſer gerichtet bezeichneten. Dr. Kayſer hatte vor dem Reichstag und vor der Oefſentlichkeit ſtets die volle Verantwortlichkeit in perſönlichen, wie in ſachlichen Angelegenheiten der Kolonialpolitik zu tragen und doch iſt die Stellung des Direktors der Kolonial⸗ abtheilung im Auswärtigen Amte keine unabhängig entſcheidende, Vielleicht iſt es nicht ganz unzutreffend, wenn man dieſe Stellung mit der des Präſidenten des Reichsverſicherungsamtes nahezu identiſch erklärt. Wie hier zwiſchen dem Präſidenten des Reichsverſicherungsamts und dem Reichskanzler die Inſtanz des Staatsſekretärs des Reichsamts des Innern ſteht, ſo auch ſchiebt ſich zwiſchen die Kolonialabtheilung und dem Reichskanzler noch das Staatsſekretariat der auswärtigen An⸗ gelegenheiten. Dr. Kayſer beſitzt leider ſeit Jahren ſchon nicht die beſte Geſundheit und wenn dieſe ihn auch befähigt, ein anderes ver⸗ antwortliches Amt zu übernehmen, ſo mochte er ſich doch nicht mehr für ausreichend kräftig erachten, die Widerwärtigkeiten und Reibereien ſeines jetzigen Poſtens länger zu ertragen. Als Nachfolger wird von den Einen Major von Wißmann, von den Anderen Herr von Scheele bezeichnet. Der letztere ſogar mit voller Beſtimmtheit in Kreiſen, welche über ſolche Perſonalien informirt zu ſein pflegen. Eine Entſcheidung iſt jedenfalls noch nicht getroffen. Vielleicht würde es einen Wendepunkt in unſerer Kolonialpolitik bedeuten, wenn Einer der Männer, die ſich praktiſch in Afrika erprobt haben, die Leitung der Kolonial⸗Angelegenheiten übernähme, vorausgeſetzt, daß ihm die erwünſchte Unabhängigkeit zugeſichert wird. —— Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 17. Oktober. * Der Wunſch des Kaiſers, daß bei der Umwandlung der vierprozentigen Staatsanleihe in 3½prozentige mit aller möglichen Milde und Schonung der vielfach berührten Inte⸗ reſſen verfahren werden möge, wird, wie der„Berliner Aktionär“ hört, vor Allem dadurch ſeine Erfüllung finden, daß den Beſitzern von Schuldverſchreibungen, die ſich mit der Herabſetzung des Zins⸗ fußes einverſtanden erklären, noch geraume Zeit der Genuß der bisherigen Zinſen belaſſen wird. In welcher Form dies geſchehen wird, darüber ſchweben im Finanzminiſterium gegenwärtig noch die Erwägungen. Davon, daß dabei noch irgend eine Klaſſe von Beſitzern bevorzugt werden ſoll, iſt abſolut keine Rede; das verbietet ſich ganz von ſelbſt. Auch eine Aufbeſſerung der Penſionen für Wittwen und Waiſen von Beamten und Offizieren ſteht mit der Frage der Anleihenumwandlung in keinerlei Zuſammenhang. Es iſt das eine ganz ſelbſtſtändige Frage, die, wenn ſie, was wahrſcheinlich, als berechtigt anerkannt wird, auch ihre ſelbſtſtändige Löſung in der einen oder anderen Weiſe finden muß; es kann dabei nicht darauf ankommen, ob die Familie durch die Umwandlung eine Einbuße an ihren Einnahmen erlitten hat oder nicht, ſondern nur darauf, ob eine Erhöhung der Penſtonsſätze im Allgemeinen angezeigt erſcheint. Im Uebrigen wird beſtätigt, daß die betreffende Geſetzesvorlage lediglich eine Vollmacht für den Finanzminiſter zur Umwandlung, beziehungsweiſe zur Kündigung und anderweiten Begebung der nicht umgewandelten Stücke enthalten wird, nicht aber auch den Kündi⸗ gungstermin; dieſen zu beſtimmen, ſowie darüber zu entſcheiden, ob mit einem Zuge die ganze vierprozentige Staatsſchuld oder zu ver⸗ ſchiedenen Terminen nur je ein Theil davon zu kündigen, bleibt Sache des Finanzminiſters. Zu der Controverſe, die ſich in Sachen des Antrags Kanitz zwiſchen der Preßvertretung der konſervativen Partei und derjenigen des Bundes der Landwirthe entſponnen hat, hat die„Schleſ. Ztg.“ von konſervativer Seite eine Zuſchrift erhalten, der wir folgende Ausführungen ent⸗ nehmen: „In der konſervativen Partei denkt Niemand daran, dem Bunde der Landwirthe nahetreten zu wollen. Wie die Konſervativen feit Jahr und Tag die Landwirthe ſowohl wie auch die Handwerker und Kleinhändler aufgefordert haben, ſich berufsmäßig zu organiſtren, um der parlamentariſchen Vertretung ihrer Intereſſen auch im Lande den gehörigen Rückhalt zu gewähren, ſo ſind ſie auch heute noch von der Nothwendigkeit kräftiger Berufsorganiſationen feſt überzeugt. Naturgemäß können ſich dieſe Berufsorganiſationen, ſofern ſie ihrer Aufgabe gerecht ſein, alſo den ganzen Berufsſtand umfaſſen wollen, nicht eine beſtimmte Parteiſchablone aufprägen laſſen; andererſeits aber dürfen ſie auch nicht verſuchen, über eine oder die andere der⸗ jenigen politiſchen Parteien, die ihren Beſtrebungen in den Parla⸗ menten Ausdruck verleihen, eine Art Diktatur auszuüben. Keine ſelbſtſtändige Partei wird ein derartiges Beginnen ſich gefallen laſſen können. Es iſt nun unſerer Meinung nach vollſtändig ausgeſchloſſen, daß der Bund der Landwirthe die Abſicht habe, die konſervative Partei(wie die gegneriſche Preſſe ſich ausdrückt)„unter ſein Joch zu beugen“, ſo haben einzelne Aeußerungen in den Bundesblättern thatſächlich einen ſolchen Anſchein erwecken können, und es war durchaus gerechtfertigt, daß die konſervative Parteipreſſe dagegen ohne Zögern Front gemacht hat“...„Im Bunde der Landwirthe gibt es ebenſo wie in jeder anderen Vereinigung eine Anzahl Stür⸗ mer und Dränger, die, obwohl ſehr in der Minderzahl, ſelbſtver⸗ ſtändlich aus redlichſter Abſicht, rückſichtslos vorwärts wollen, gleich⸗ viel ob dadurch etwas Poſitives erreicht werde oder nicht. So werthvoll ſolche Elemente den Lauen und Unentſchiedenen gegenüber zu wirken vermögen, ſo kann eine beſonnene Leitung doch niemals zugeben, daß dieſe ſich an die Spitze ſtellen; denn ſie würden in kurzer Zeit die ganze Bewegung gefährden. So lange Herr v. Plötz Bundesleiter iſt, iſt eine ſolche Gefahr nicht zu befürchten, darum iſt es Thorheit, wenn behauptet wird, die Conſer⸗ vativen wollten Herrn v. Plötz, der ſelbſt conſervativ iſt, bei Seite ſchieben. Ganz andere Factoren als die Conſervativen ſind es viel⸗ mehr, denen man eine derartige Abſicht zuſchreiben könnte. Die Bo⸗ ſtrebungen nämlich, aus dem Bunde der Landwirthe eine politiſche Agrarpartei zu bilden, an die ſich die vielgewandten Antiſemiten— genannt deutſchſoziale Reformpartei— angliedern würden, ſind durch⸗ aus noch nicht überwunden. Im vergangenen Winter hatte dieſer Plan ſchon eine ſo beſtimmte Geſtalt gewonnen, daß man bereits die Namen derjenigen Agrarier nannte, die gegebenenfalls aus der conſervativen Partei„ſeceſſionixen“ wollte. Man rechnete, die neus Agrarpartei werde einſchließlich dieſer Seceſſioniſten und einiger Wilden nebſt der Fraction der Reform⸗Partei etwa 30 Mann ſtark auftreten können. Der Plan iſt aber, dank der Wachſamkeit des eonſervgtiven Parteivorſtandes, vorläufig zu Waſſer geworden. Was wäre die Folge eines derartigen Unternehmens? Eine weitere 805 ſplitterung der Parteien, an welcher nur die Demokratie Ja e haben könnte. Daß damit in irgend welcher Weiſe der Landwirth⸗ ſchaft gedient würde, wird Niemand behaupten können; es träte ge⸗ rade das Gegentheil von dem ein, was durch die Gründung. des Bundes der Landwirthe bewirkt werden ſollte. Die Landwirthe würden, ſtatt zu einem impoſanten Ganzen zuſammengefaßt zu werden, geſpalten und darum ohnmächtig ſein.“ *Es iſt bekannt, daß die franzöſiſche Verwaltung mit Hochdruck an der Ausbreitung des Franzöſiſchen in den urſprünglich deutſchredenden Gegenden des heu⸗ tigen Reichslandes arbeite und namentlich in den Volks⸗ ſchulen auf die förmliche Ausrottung des Deutſchen ausging. Es geht dies u. A. aus einem in den ſechziger Jahren ſtam⸗ menden Reglement hervor, in dem es heißt: „Der Gebrauch der deutſchen Sprache wird nur als vorläufiges Mittel für den Lehrer geduldet, um ſich den neu aufgenommenen Kindern gegenüber verſtändlich zu machen. Der Lehrer ſoll nie außer Acht laſſen, daß die deutſche Sprache in unſeren Schulen wohl als Mittel, die franzöſiſche Sprache zu erlernen, Aufnahme finden kann, nie aber als ſelbſtſtändiges Fach auftreten darf, da das Geſetz ſolches verbietet. Sobald das Kind im Stande iſt, den Lehrer auf franzö⸗ ſiſch zu verſtehen, muß das Deutſche gänzlich verſchwinden und der Unterricht darf dann nur noch in franzöſiſcher Sprache ertheilt wer⸗ den. Die Regierung will den Augenblick beſchleunigen, wo die ganze Bevölkerung im gewöhnlichen Leben ſich nur der Landesſprache be⸗ dient.“ Dieſe Beſtimmungen wurden trotz der häufigen Proteſte der Bevölkerung, namentlich gegen Eude der ſechziger Jahre, ſtricte durchgeführt. Man ging ſogar ſoweit, in den rein deutſchen Gemeinden Lehrkräfte anzuſtellen, die des Deutſchen überhaupt nicht mächtig waren, und richtete überall Kleinkin⸗ derſchulen ein, in denen die Lehrſchweſtern ſchon die 3⸗ bis 6jährigen Kinder zum Franzöſiſch ſprechen zu bringen ſuchten. Dem gegenüber ſind die von der deutſchen Verwaltung zur Verbreitung des Deutſchen im franzöſiſchen Sprachgebiete ge⸗ troffenen Maßnahmen ſehr beſcheidener Natur. Sie ſind kei⸗ neswegs auf die Ausrottung des Franzöſiſchen gerichtet, ſon⸗ dern begnuͤgen ſich mit dem Ziel, daß in abſehbarer Zeit beide Sprachen nebeneinander gebraucht werden. Selbſt von dieſem beſcheidenen Ziel ſind wir übrigens heute noch ziemlich weit entfernt. * Der öſterreichiſche Reichsraths⸗Abgeordnete Joſef Poporski ſtellt in ſeinem Schriftchen„England und die Triple⸗ Allianz“(Wien, Wilh. Frick) folgende bewerkenswerthe Betrach⸗ tung an:„Nur glauben wir, daß im Laufe der letzten dreißig Jahre eine gewaltige Aenderung in der politiſchen Lage des engliſchen Weltreiches eingetreten iſt, die weder von ſeinen Staatsmännern noch von ſeinen Publieiſten vollauf gewürdigt wird. Damals war 2 Seite General ⸗ Anzeiger. Mannheim, 17. Oktober 3. B. der Vergleich eines Kampfes zwiſchen Rußland und England mit dem Kampfe zwiſchen einem Bären und einem Walftſche that⸗ ſächlich richtig, und ebenſo richtig war der Satz:„Wenn wir feſt n ſind, wie bisher, ſo auch in der Zukunft unter allen Um⸗ en das Meer zu beherrſchen, dann iſt das britiſche Reich gegen den Zerfall und gegen jede Gefahr, ſoweit menſchliche Vorausſicht reicht vollkommen geſichert.“ Er war richtig, weil England vor dreißig Jahren dank ſeiner mächtigen Flotte ſowohl für das Mutter⸗ land als auch für die Coloni i iti der Unangreifbarkeit beſaß. Gegenwärtig iſt England auf dem Wege, dieſes Privilegium mit jedem Jahre mehr und mehr einzu⸗ büßen, und beſitzt es in vollem Maße, ſolange ſeine Flotte die ſtärkſte Flotte der Welt bleibt, nur noch für Großbritannien und Auſtralten. England hat ſich im Laufe der letzten 30 Jahre durch ſeine aſtatiſchen und afrikaniſchen Beſitzungen in eine Continental⸗ macht verwandelt und wird den Konſequenzen dieſer Umwandlung nicht entgehen. Rußlands Ziele laſſen ſich weder in Europa noch in Aſien mit Englands Intereſſen in Einklang bringen. Gbenſo ver⸗ folgt Rußlands aalen bed Ziele, die auf England zumeiſt peinlich wirken müſſen. ährend der Dreibund weſentlich negative Ziele verfolgt und vor Allem den Frieden und den Statusquo er⸗ halten möchte, ſtrebt der Zweibund die Erreichung poſitiver Ziele an. Rußland und Frankreich leiſten ſich gegenfeitig Vorſchub, und zum großen Theile iſt ihre Aktion direkt gegen England gerichtet. Bei einer derartigen Sachlage kann dieſes nicht die bequeme Rolle des unparteiiſchen Schiedsrichters ſpielen, der aber ſeine Zuſchauer⸗ rolle ſofort aufgibt, wenn es ihm angenehm oder vortheilhaft iſt, da es ebenſo wie Rußland und Frankreich poſitive Ziele ver nebſtbei an manchen Fragen pielen andern ſogar allein intereſſirt iſt: und gerade in dieſen fingu⸗ lären Fragen trikt Englands Iſolirung am grellſten hervor.“ Der Prozeß gegen Stambulow's Mörder bhat am Dienſtag in Softa begonnen. Der Klageakt ſtellt feſt, daß zwiſchen Naum Tüfektſchiew, Michael Stawrew, genannt Haliu, Boni Gheorgiew, Atanas Zwetanow, genannt Taliu, und dem Kutſcher Azow ein Einverſtändniß in Betreff des Verbrechens beſtand. Die Ermordung Stambulow's ſei durch Haliu, Taliu, Boni Gheorgiew mit Hilfe des Kutſchers Azow vollführt wor⸗ den. Nach Verleſung der Anklageſchrift ſtellt der Gerichtshof ſeſt, daß von 170 vorgeladenen Zeugen 31 nicht erſchienen ſind, darunter 18 ſehr wichtige. Der Staatsanwalt beantragte in Folge deſſen Vertagung der Verhandlung. Der Gerichtshof beſchloß demgemäß; widerſpänſtige Zeugen ſollen alsdann even⸗ tuell mit Gewalt vorgeführt werden. Aus dem Parteileben. „Die„Nat.⸗Lib. Corr.“ ſchreibt:„Die„Voſſiſche Zeitung“ be⸗ Paßtee. 96 heute mit dem Stadtverordnetenvorſteher, Ziegeleibeſitzer obre urf, ibaten eintrete.„Voſſiſchen Zeitung“ iſt eine Verwechslun 1 1 Stadtverordnetenvorſteher 15 Rathenow hat 10 G re 1893 nicht candidirt. Auch Stadtbaurath Dr. Hobrecht in erlin, der damals von einem Comite in Brandenbur Zä vandidat genannt worden war, und auf den die liberale Minderheit männer ihre Stimmen vereinigte, hatte von vornherein er⸗ (ärt, daß er ſich weder um das Mandat bewerbe, noch im Falle einer Wahl in der Lage wäre, es anzunehmen. Deutſches Reich. Das Kaiſerß Wilhelm⸗Denkmal an der Porta Weſtphalica, deſſen Einweihung am 18. Oktober in Gegenwart des Kaiſerpaares erfolgen wird, hak bei der Ausführung unter der uſt der Verhältni ſe in verſchiedener Hinſicht zu leiden gehabt, da der aus dem Wettbewerb ſtegreich hervorge angene Entwurf von Bruno Schmitz in Berlin infolge mangelnder Mittel einige recht un⸗ liebſame Einſchränkungen zeigte der erſte Denk⸗ Bergkuppe bereichern Statt deſſen hat man ſich mit einer niedrigen, ziemlich ein⸗ fachen Bruſtwehr begnügt, die nur durch Zinnen abgeſchloſſen wird. Gbenſo ſind die Löwen an der Vorderfeite, die als ſymboliſche Wächter des Aufgangs zum Kaiſerbild dienen ſollten, vorläufig fort⸗ gefallen, und eine vornehm gedachte Schmucktafel der Vorderſeite mit dem Wappen des Reiches und der Provinz Weſtphalen durch eine kurze Inſchrift in rieſengroßen Lettern erſetzt worden. Das Denkmal iſt ſieben Meter hoch, von Profeſſor v. Zumbuſch in Wien, einem gebornen Weſtphalen, modellirt und von der k. k. Erzgießerei in Wien in Bronze ausgeführt. Die künſtleriſche Leitung des Denk⸗ malbaues lag deſſen Schöpfer, dem Architekten Vrund Schmitz in Breslau, vertragsmäßig ob. Die Bauleitung ſelbſt war dem Landes⸗ auptmann der Provinz Weſtphalen unter Oberleitung des Geh. auraths Lengeling in Münſter, dem Landesbauinſpeckor, Baurath Waldeck in Bielefeld, übertragen, dem für die örtliche Leitung Regier⸗ ungsbaumeiſter Ippach und Architekt Hoffmeiſter beigegeben waren. Die Bildhauerarbeiten am Denkmal ſind nach den Angaben des Architekten von dem Bildhauer Vogel in Berlin modellirk und von dem Bildhauer Schwarz in Berlin ausgeführt. ——— durch 1 auf Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Oktober 1898. Verſetzung. Reallehrer Karl Rieſter an der Höheren Bürgerſchule in Wiesloch wurde in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Pforzheim verſetzt. Betreffs der Kaiſermanöver im Herbſt 1897 iſt noch keine kaiſerliche Entſcheidung getroffen, doch wird militäriſcherſeits es als wahrſcheinlich hingeſtellt, daß zu den nächſtjährigen Kaiſer⸗ manövern die Truppen des., 10. und 11. Armeecorps herange⸗ zogen werden, und daß, da das 11. Armeecorps 3 Diviſic nen hat, die großherzoglich heſſiſche(25.) Diviſton mit der 7. Diviſion vom 4. Armeecorps, deſſen 8. Diviſion in dieſem Herbſt an den Manövern bei Bautzen Theil nahm, ein beſonderes Armeecorps bilden wird. Unter die Zahl der Maſchineningenieurpraktikauten ſind Adolf Ziegler von Hardheim, Karl Theophil Kau fmann von Kälbertshauſen, Johann Fetzer von Mannbeim, Franz Main⸗ hard von Säckingen und Georg Leber von Karlsruhe auf Grund der ordnungsgemäß beſtandenen maſchinentechniſchen Staatsprüfung aufgenommenen worden. „Die 11 Kreiſe des Groſherzogthums haben insgeſammt ein Vermögen von 3,7 Millionen, von welchem der Schuldenſtand mit 1,8 Millionen abgeht, ſodaß ein Reinvermögen von 2,1 Millionen verbleibt. Alle Kreiſe außer Freiburg haben ein Reinvermögen, am meiſten Mannheim mit 436,00 0, am geringſten Konſtanz mit nicht ganz 400 M. Der Kreis Karlsruhe hat ein Reinvermögen von 326,000 M. Der Kreis Freiburg hat einen Schuldenſtand von 104,000 M. Die Freiſinnigen ſind ſich überall gleich! Der„Bad. Landztg.“ wird aus Baden⸗Vaden geſchrieben:„Alſo doch! Was man vor den hieſigen Stadtrathswahlen munkelte, es würden im Falle einer Wiederwahl des Herrn Hermann Weber die Freiſin⸗ nigen ögen dieſe Wahl Proteſt erheben, hat ſich vor Kurzem nun verwirklicht. Der Proteſt ſoll damit begründet ſein, daß Herr We⸗ ber als geſchäftsführendes Mitglied des ſtädtiſchen Kurcomiles einen feſten Gehalt beziehe, ſomit als bezahlter Beamter der Stadt zu be⸗ trachten ſei, Nun iſt es ein offenes Geheimniß, daß Herr Weber die Stelle eines Kurdirektors auch für künftig nur unter der Be⸗ dingung begleiten würde, daß er Mitglied des Stadtraths bleiben kann, da derſelbe nicht gewillt iſt, ſich unter die ſtädtiſchen Beamten einreihen zu laſſen. Seine Mittel erlauben ihm dieſen Luxus. Nichts deſto weniger hieß es bei der freiſinnigen Verbrüderung: „Fort mit Weber! er iſt ein Nationalliberaler!“ Da man aber die Wiederwahl nicht zu verhindern mochte, wird ſte angefochten, nicht etwa, weil man die Tüchtigkeit dieſes Mannes ſowohl als Stadt⸗ rath, wie als Kurdirektor in Abrede ſtellt, o nein, ſondern aus rei⸗ nem Parteifanatismus. Statt einen der beſten ihrer Mitbürger zu ehren und ihn in Amt und Würden zu erhalten, ſuchen die„Freiſinnigen“ ihn zu verdrängen, um einem bezahl⸗ ten, penſionsberechtigten Beamten, deren wir nach Anſicht der Freiſinnigen ſchon viel zu viele auf dem Rathhaus hätten, Platz zu machen. 55 Herr Weber wirklich nicht mehr zur Weiterführung der Geſchäfte des Kurkomitees zu bewegen, oder würde dem Wahlproteſt von behördlicher Seite Jolge gegeben(letzteres dürfte zwar unwahr⸗ ſcheinlich ſein, wie das Veiſpiel Braun zeigt), ſo erwächſt dem Stadt⸗ ſäckel durch die Anſtellung eines neuen Kurdirektors eine Mehraus⸗ gabe von 3 bis 5000., ohne die etwa in Betracht kommende Penſion, ohne die Gewißheit, für den Poſten eine geeignete Perſön⸗ lichkeit zu gewinnen. Andernorts ehrt man ſeine verdienten, tüchtigen Mitbürger in den Himmel, hier entleidet man ihnen durch alle möglichen Chikanen das Leben und die Freudigkeit am Schaffen für das allgemeine Wohl der Vaterſtadt, Die Freiſinnigen ſind vollſtändig im Irrthum, wenn ſte behaupten, die Stelle eines ge⸗ ſchäftsführenden Mitgliedes des Kurkomitees ſei nicht mit dem Amt eines Stadtraths vereinbar. Im Gegentheil, Die Erfahrung hat es bewieſen, daß der bürgerliche Stadtrath⸗Kurdirektor ſich glänzend bewährt hat, und es dürfte eine große Anzahl kleiner Geſchäfte ſich eine ſehr einfache Art abwickeln laſſen. Hoffen wir, der einſichtsvolle Theil der Bürgerſchaft behalte im Intereſſe unſeres Kurortes das Oberwaſfer. * Heury Dunant. Wer kennt nicht den Namen und die Be⸗ deutung dieſes Mannes, der die Begründung des Rothen Kre uzes und der Genfer Convention im Jahre 1864 herbeigeführt und ſich durch dieſe epochemachende humanitäre That das Anrecht auf einen Ehrenplatz unter den größten Wohlthätern der Menſchheit in dieſem Jahrhundert erworben hat! Ihm, dem Sohn der Schweiz, war es vorhehalten, unter entſchiedenſter und erfolgreichſter Bekämpf⸗ ung der Gäuel des Krieges das bis zur Mitte dieſes Säculums außerordentlich mangelhafte und in ſeiner Entwickelung nur ſehr langſam vorwärts ſchreitende Sanitätsweſen im Felde mit thatkräf⸗ tiger Hand in die richtigen Bahnen zu leiten, Er erſt hat es ver⸗ ſtanden, auf die Wichtigkeit und Unverſchieblichkeit einer durchgrei⸗ fenden Wandlung in den beſtehenden Verhältniſſen nicht nur das Augenmerk der Allgemeinheit, der Monarchen, der Regierungen und der Völker ganz Europas zu lenken, ſondern auch die geeigneten Wege zur Löſung dieſer Frage zu zeigen und für den Schutz und die Pflege verwundeter Krieger eine Organifation zu begründen, die ſich unter Neutraliſirung der Pfleger wie der Verpflegten über die Länder des ganzen Continents erſtreckt und neben den amtlichen Sanitätseinrichtungen auf eine ſehr ausgedehnte freiwillige Thätig⸗ keit zahlloſer Hilfsvereine in allen Staaten ſich ſtützt. Was dieſe in ſo eminentem Sinne menſchenfreundliche Schöpfung bereits Gutes und Edles vollbracht hat, iſt ſo unermeßlich und ſo umleuchtend, daß ein näheres Eingehen darauf wohl überflüſſig ſein dürfte. Denn wie ſo vielen tapferen und muthigen Heldenföhnen, die auf dem Schlachtfelde ihr Blut fürs Vaterland hingegeben, iſt durch das geradezu Wunder der Nächſtenliebe wirkende Rothe Kreuz das Leben erhalten, die Geſundheit wieder geſchenkt und wie vielen Familien, bei denen Noth und Glend Einzug gehalten oder drohend vor der Thüre ſtand, durch das Walten jener mildthätigen hochſinnigen Macht der Vater 20 eb er Klipp en. Roman von Karoline Deutſch. (Nachbruck verbsteg.) (Fortſetzung.) „Und.... und.. ſie iſt noch immer hier Lehrerin 9“ Perfalls Stimme zitterte in Bewegung; auch ſah er bei dieſen Worten Richt auf. „Meine Schwägerin war bis jetzt hier, ſie hat aber in Preßburg eine Stelle angenommen und geht ſchon im Januar dort hin. So iſt 15 nicht weit von den Brüdern, und das wird ihr Erſatz für Te⸗ reska geben.„Franz“, fügte Stephan nach einer Pauſe hinzu und ergriff ſeine Händ, es hatte einen Augenblick tiefes Schweigen zwiſchen ihnen geherrſcht,»ich dachte einſt, Du nähmeſt an Lory ein kiefereszentereſſe, und trotzdem, was geſchehen, trotz Deiner Verirrung, kann ich dieſen Gedanken nicht aufgeben. Was wirſt Du ſagen, wenn ich Dir mittheile, daß— auch ſie Dich liebt“ Einen Augenblick flammte es in Perfalls Augen auf, dann ſagte er, während ſich ein Ausdruck tiefſten Schmerzes über ſein Geſicht breitete:„Ich bin ihrer nicht werth, ich darf nicht an ſie denken!“ eSet nicht ſo unnachſichtig ſtrenge gegen Dich!“ verſetzte der Paſtor erregt.„Selbſt, nachdem Du fehlteſt, warſt Du noch mehr werth als hundert andere, die aus Gewohnheit, aus Furcht, ja oft nur aus Vortheil von dem Pfade des Rechts nicht abirren. Weil Du eine Krankheit durchgemacht, glaubſt Du, Du ſeiſt ewigen Siech⸗ thums verfallen? O, Franz, es iſt die alte Selbſtquälerei! Du kannſt Dir in keiner Weiſe genug thun!“ „Du weißt nicht, was an mir zehrt. Ich kann das Gefühl der inneren Scham nicht los werden. Wie konnte ſich mein Herz ſo weit verirren, nachdem ich eine Lory Satwar gekannt, ja geliebt aiie „Blut und Sinne ſind mächtigere Bundes jeunes Weib mit der unheilvollen Schönheit hat und bethört.“ ⸗Warum biſt Du unberührt geblieben? Warum hat ſte bei Dyr erade entgegengeſetzte Empfindungen hervorgerufen? In mir het e Verwandtes geahnt und ſo lange den Dämon geſucht, bis ſie ihn 70) enoſſen, Franz, ſund ich zu ſehr umſtrickt gefunden; ich will mich nicht ſelber täuſchen,“ verſetzte Perfall un⸗ beirrt und mit demſelben ſtrengen Ausdruck. „Du haſt an ihre Liebe, ihre Leidenſchaften geglaubt, und das hat die Deine wachgerufen. Das iſt Deine ganze Schuld, Als Du Dich dann überzeugteſt, daß es nicht ſo war, daß ſie mit Dir geſpielt wie mit allen Gefühle verwandelten ſich in Verachtung iſt noch eines, Franz, prüfe Dich ſelber! Dein Stolz, Dein Selbſt⸗ gefühl ſind auch verwundet, und eine ſolche Demüthigung können wir Männer ſchwer verwinden.“ „Lory muß mich verachten,“ ſagte Perfall.„So ſehr ich Alle zu täuſchen wußte, ſo ſehr Ihr mit Blindheit geſchlagen waret, ſie ſte allein hat von meinem böſen Liebestraum gewußt, vom erſten Augenblick an gewußt. Ich konnte ihr nie wieder vor die Augen treten, wenigſtens nicht ohne ein Gefühl tiefer, erdrückender Scham. Doch erzähle mir jetzt, wie die Angelegenheit für die Stadt geendet! Iſt ſie unterſucht, ein neues Verfahren eingeleitet worden 2⸗“ 8 Der Paſtor berichtete, daß die Sache durch einen Vergleich ge⸗ ordnet worden, daß Herr von Schmertizs achttauſend Gulden der Stadt gezahlt habe. „Deine Schwiegermutter ging leer dabei aus,“ meinte Perfall leiſe und mit gepreßter Stiimme. „Mit dem kleinen Feinde ſich abzufinden, fand es Herr von Schmertizs gewiß ganz überflüſſig. Ich hätte Schritte in dieſer Sache bei ihm gethan, denn meine Schwiegermutter drängte mich gar zu ſehr; aber Lory wollte nichts davon wiſſen.“ „Ich weiß, daß Schmertizs die Abſicht hatte, Lory zu heirathen,“ ſprach Perfall.„Hat er ihr niemals einen Antrag gemacht? Der Gedanke daran quälte mich namenlos, und die Furcht die manchmal überkam, es könnte ſo ſein, ſie hätte es, ſelbſtlos, wie ſie iſt, und zu jedem Opfer bereit, gethan, erfüllt mich mit tiefſter Verzweiflung.“ „Ich weiß von keinem ſolchen Antrag,“ ſprach Stephan.„Aber ich glaube, Du irrſt, Franz, ſo ſelbſtverleugnend Lory auch iſt, ſo etwas würde ſie doch nicht thun, niemals! Zu ſo etwas könnte ſich ihr reiner Frauenſinn nicht hergeben, ſelbſt wenn ihr Herz noch frei wäre. Ueberhaupt wohnt Herr von Schmertizs mit ſeiner Tochter in Peſt; ſeit einem Jahre iſt hier ein Verwalter; bei den Leuten heißt es ſogar, daß er das Beſitzthum verkauft habe.“ „Die Baronin lebt ihr altes Leben weiter. Eine Zeitlang ſoll ſie wie umgewandelt, ja ganz ſchwermüthig geweſen ſein; ſeit einigen und Widerwillen. Dann andern, da erwachteſt Du, und Deine und Ernährer zurückgegeben worden. Und fragt man nun nach dem gerſönlichen Schickſal des Mannes, der dieſes großartige Wohlthä⸗ tigkeitswerk geſchaffen, ſo ergibt ſich hierauf eine Antwort, die bei jedem Bewunderer desſelben einen tiefbetrübenden und deprimirenden, ja beſchämenden Eindruck hervorrufen muß. Wie ſo mancher, der ſich um ſeine Mit⸗ und Nachwelt in hervorragendſter und unſterb⸗ licher Weiſe verdient gemacht, ſo iſt auch Henry Dunant, nach⸗ dem er ſeine von ihm als Lebensaufgabe aufgefaßte Miſſion nach jahrelanger unermüdlicher und ſelbſtloſer Thätigkeit und nach Ueberwindung zahlreicher ſeiner großen Idee entgegenſtehenden Vorurtheile und Hinderniſſe unter Aufbietung der größten perſönlichen und materiellen Opfer erfüllt, der Vergeſſenheit anheimgefallen und lebt nun jetzt, von Schickſalsſchlägen ſchwer be⸗ troffen, hochbetagt und weltverlaſſen, in einem Kranken⸗ hauſe ſeiner Schweizer Nanten Erſt dieſe Thatſache hat die Zeit⸗ genoſſen an die große ankesſchuld erinnert, welche dem helden⸗ müthigen Schöpfer des unvergänglichen Werkes niemals in dem ge⸗ bührenden Maße abgetragen werden kann, welche ihn aber trotzdem vor phyſiſcher Nothlage nicht zu ſchützen vermochte. Vielerorten regt es ſich nun, um dem ehrwürdigen und immer noch für alles Erhabene und Edle begeiſterten Greiſe einen freundlichen und behaglichen Lebensabend zu ſichern und ſo wenigſtens einen kleinen Theil deſſen nachzuholen, was dem hochherzigen und hochverdienten Philan⸗ thropen gegenüber während eines Menſchenalters verſäumt wurde. Vor Allem wird es das deutſche Volk, das die Segnungen des Rothen Kreuzes zuerſt in den Feldzügen von 1866 und 1870%/ 1 an ſich ſelbſt erfahren hat, als unabweisbare Pflicht empfinden, in hil reicher Weiſe für den ſchwergeprüften Mann einzutreten. Es iſt denn auch bereits in weiteren Kreiſen unſeres Vaterlandes eine ilfs⸗ aktion eingeleitet und u. A. in Stuttgart unter Führung des Ober⸗ bürgermeiſters Rümelin ein Komitee gebildet worden, das einen eut⸗ ſprechenden Aufruf erlaſſen und ſolchen an zahlreiche andere Städte verſandt hat. GEin derartiger Aufruf iſt zur Unterſtützung auch Herrn Oberbürgermeiſter Beck hier zugegangen, welche zur Ent⸗ gegennahme von Beiträgen für die Sammlung durch Vermittelun ſeines Sekretariats(Rathhaus 2. Stock Zimmer Nr. 20) und dur Vermittelung der Redaktion des Blattes gerne bereit iſt. Eine authentiſche amtliche Darlegung des Karlsruher Falles Brüſewitz fehlt, ſo ſchreibt die„Bad. Pr.“, noch immer, und nach wie vor iſt Preſſe und Publikum auf die perſönlichen Mittheilungen einzelner Augenzeugen angewieſen, die je nach ihrer Auffaſſung die Schuld des Thäters in mehr oder weniger grellem Lichte erſcheinen laſſen. So erhalten wir heute eine Zuſchrift, welche der uns geſtern zugegangenen Mittheilung über die erſte Urſache des Zwiſtes diametral gegenüber ſteht, der wir aber, der Objektivität der Berichterſtattung wegen, dennoch Raum geben wollen.„Einer der Augenzeugen des Falles Brüſewitz theilt über die Fuſaß aa der Streitigkeiten Folgendes mit: Lieutenant v. Brüſewitz ſaß au ſeinem Stuhle als Siepmann mit zwei Damen das Lokal betrat. Siepmann ergriff einen hinter dem Platze des Lieutenant v. Brüfe⸗ witz ſtehenden Stuhl, ſchob ihn mit einiger Heftigkeit an die Lehne des Stuhles des Lieutenants von Brüſewitz zurück und ſetzte h alsdann. Lieutenant v. Brüſewitz bemerkte, ein anſtändiger Menf werde ſich entſchuldigen, wenn er an Jemanden ſtoße. Es wurden noch einige Worte gewechſelt. Herr Siepmann ſtand alsdann auf und begab ſich in den Hof. Während ſeiner Abweſenheit zogen die beiden Damen den Stuhl des Herrn Siepmann ſowie den daneben ſtehenden weiter von demjenigen des Herrn v. Brüſewitz gegen ihren Tiſch zu weg, vermuthlich um neue Differenzen zu verhindern. Herr Stepmann betrat hierauf den Saal wieder, begab ſich an ſeinen Platz und ſchob nun nochmals mit derſelben Heftigkeit wie das erſtemal ſeinen Stuhl gegen denjenigen des Herrn von Brüſewitz zurück. Dieſer wich nach dem Tiſche hin aus, er ſaß ſomit dicht an ſeinem Tiſch gedrängt, da Herr Siepmann ſeinen Stu 5 den Anprall an denfenigen des Herrn von Brüſewitz bemerkt haben mußte, nicht zurückzog. Herr von Brüſewitz blieb einige Zeit, den Kopf auf die Hand geſtuͤtzt, in der durch Herrn Siepmann hervor⸗ gerufenen Situation. Alsdann ſtand er auf, ſtellte ſich dem Herrn Siepmann vor und verlangte von ihm drei Mal in denſelben Worten, er ſolle ſich entſchuldigen. Herr Siepmann ignorirte den von Brüſewitz völlig. Dieſer ſagte endlich:„Bitte geben ie mir wenigſtens eine Antwort!“ Darauf verſetzte Herr Siepmannt Keine Antwort iſt auch eine!“ Hierauf zog Herr v. Brüſewitz ſeinen Säbel und wurde von dem Wirthe vom Gebrauch desfelben gehindert. Er bemerkte alsdann unter Anderem:„Ich kann 1 anders, ich muß nach Hauſe gehen und mich erſchießen.“ Den übrigen Vor⸗ gängen hat der betr. Zeuge nicht angewohnt, dagegen das hier An⸗ gegebene aus nächſter Nähe beobachtet. Iſt dieſe Darſtellung die zutreffende, ſo wäre allerdings Herr v. Brüſewitz doch ſchwer be⸗ leidigt und gereizt worden, bevor er zu ſeiner deſſen ungeachtet durck nichts zu entſchuldigenden unſeligen That ſchritt, die ich ſchließlic. nur als bloßer Racheakt an einem Wehrloſen charakteriſirte. De⸗ kommandirende General des 14. Armeekorps, General der Kavaller v. Bülow, richtet eine Zuſchrift an die hieſige„Landpoſt“, in welch er auf die Aufforderung nach einer„Klarlegung des Sachverhalts hinſichtlich des bedauerlichen Vorfalles, der die Gemüther bewegt“, antwortet:„Zu einer ſolchen iſt nach den geſetzlichen Beſtimmungen weder der kommandirende General, noch das mit der Führung der Unterſuchung befaßte Militärgericht befugt. Da die gerichtliche Unterſuchung übrigens noch nicht abgeſchloſſen iſt und Mittheilungen aus derſelben nicht an die Oeffentlichkeit gelangen, ſo können die in der Preſſe enthaltenen Angabe nur auf unvollſtändigen und un⸗ kontroltrbaren Privatermittelungen beruhen.“ Der egleiter des Briſewitz, Lieutenant v. Jun Stilling, erläßt eine Erklärung, in der es heißt, daß er unter Eid ausgeſagt habe, daß er in dem fortgefetzt oſtentativ herausfordernden Benehmen des Herrn Siep⸗ mann eine abſichtliche Beleidigung des Premier⸗Lieutenant v. Brüſe⸗ witz gefehen hab, zu der letzterer nicht den geringſten Anlaß bot. Ludwigshafen. Aus Ludwigshafen, TeKorreſpondent: Auf die Anregung ſo oft ergangen iſt, hat nun dis kt, daß ſie die Verlegung der Tarif⸗ Monaten iſt ſie wieder verheirathet mit einem ſtalſeni chen Grafen, den ſte auf der Reiſe kennen gelernt. Das ſoll aber ein echtes Kind ſeines Landes, ein in ſeiner Eiferſucht gefährlicher Mann ſein, und die Leute prophezeien kein gutes Ende, wenn ſie die Altezbleibt. 82 letzt zu Dir, Franz! Was willſt Du beginnen, wie Deine Zuknnuf einrichten? Fürs erſte bleibſt Du doch eine Zeit bei uns!“ „Wie kann ich das, Stephan? Wie kann ich mich vor den Leuten hier jemals wieder zeigen?d? Ich reiſe morgen in aller 79— 5 wieder ab, es iſt ein Abſchied für Jahre, vielleicht für immer Entſchluß iſt gefaßt: ich gehe nach Amerika.“ 90 unterbrach ihn Paſtor Kis mit dem Ausdruck tieften reckens. „Das Wort erſchreckt Dich; es gibt keine Entfernung mehr,⸗ ſagte Perfall beſchwichtigend und drückte ihm liebevoll die Hand. „Was ſoll ich hier beginnen, Stephau? Meine Beamtenlau bahn, der Nerv meines Lebens, iſt durchſchnitten worden; zum Soldaten oder Kaufmannsſtande thabe ich weder Neigung noch Talent, und geiſtige Thätigkeit allein wird mein Leben nicht ausfüllen, ich fühle es. In dem fernen, fremden Lande kann ich wieder von vorn be⸗ ginnen, und vielleicht gelingt es mir, mich wieder zu einem handelnden, gemeinfördernden Berufe emporzuarbeiten.“ „Nein,“ ſagte Stephan mit feſtem Ausdrucke,„nein, Du wirft nicht gehen! Dieſen Plan hat Dir nur die Verzweiflung eingegeben. Männer wie Du ſollen nicht ihre Kräfte außer Landes tragen. Au über dieſe Sache wird Gras wachſen, und Du wirſt wieder 5 Deinem Platze ſtehen. Habe Geduld, Franz! Ich habe einen anderen Plan. Du kaufſt Dir irgendwo im Lande ein kleines Gut, dazu wird der Reſt Deines Vermögens, das Dir geblieben iſt, noch reichen, und führſt dort alle Erfindungen und modernen Verbeſſerungen der Land⸗ wirthſchaft ein, die in andern Ländern ſchon in vollſter Blute ſtehen. Dadurch wirſt Du bahnbrechend auf dieſem Gebiete, und da Du au Zeit zur ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit finden wirſt, ſo wirſt Du in doppelter Beziehung Deinem Vaterlande dienen.“ „Das vielleicht ſpäter. in Jahren jetzt jetzt könnt ich es nicht! Ich muß fort, Stephan, in die remde, übers Meer, um mich innerlich zurechtzufinden!“ Ein Klopfen an der Thür er⸗ tönte, und Markas Stimme ſagte draußen;„Du ſollſt zum Abend⸗ brod kommen, Stephan!“ (Schluß folgt.) —— „Forderung Maunheim, 17. Oktober. General: Anzeiger. 5. Selte. grenze nach den beiden Brückenportalen bei dem Verwaltungsrathe der Geſellſchaft in Vorlage bringen wolle. Um der Ueberfüllung der Theaterwagen vorzubeugen, will die Direktion bis zum Zwiſchen⸗ akte nach dem 2. Akte Vormerkungskarten à 10 Pfg. ausgeben, die ausſchließlich zur Benutzung des Theaterwagens berechtigen. Die Direktion glaubt dadurch eine Ueberſicht über die Zahl der Paſſa⸗ giere zu bekommen, was ihr unter den gegenwärkigen Umſtänden nicht möglich ſei. Der Ertrag ſoll zur Hälfte den Armenkaſſen beider Städte zufließen. DerfſStadtrath verſpricht ſich nicht viel von dieſer Neuerung. Eine hocherfreuliche Mittheilung können wir heute unſeren Mitbürgern machen. Den Bemühungen des von den Gegnern ſo viel geſchmähten nationalliberalen Stadtraths iſt es gelungen, den Militärfistus zu einer ganz bedeutenden Ermäßigung des von ihm geforderten Preiſes für die von der Stadtge⸗ meinde zu erwerbenden militärärariſchen Gebäude und Liegenſchaften zu veranlaſſen. Dieſe Herabſetzung der des Militärftskus beträgt nicht weniger als 300,000 Mark. Während die von dem Militärfiskus verlangte Ver⸗ kaufsſumme bisher M. 2,246,000 betrug, beziffert ſich dieſelbe jetzt nur noch auf M. 1,946,000. Der weitaus größte Theil der Herab⸗ ſetzung der Forderung entfällt auf die für den Zeughausplatz und die Zeughauskaſerne urſprünglich vom Militärfiskus normirte Quote, die um 210,000 M. ermäßigt wurde. Die Rheinthorkaſerne ſtellt ſich jetzt 70,000 M. billiger, während der Verkaufspreis für die Dragonerſtallungen eine Reduzirung von 20,000 Mark erfahren hat. Der Stadtrath beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, dieſes günſtige Angebot der Militärbehörde anzunehmen, vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes und unter der Vorausſetzung, daß der Militärfiskus neue Kaſernements erbaut. Mit dieſer allſeits befriedigenden Löſung dieſer hochwichtigen Frage hat der bisherige nationalliberale Stadtrath ſeine Thätigkeit in würdiger Weiſe zum Abſchluß gebracht und ſeiner für unſere Stadt ſo erſprießlichen und ſegenbringenden Wirkſamkeit die Krone aufgeſetzt. Der frühere demokratiſche Stadtrath hat, wie noch kürzlich die„N. B..“ rühmte, es während ſeiner Herrſchaft auf dem Rathhauſe ſtets verſtanden, mit dem Militärfiskus in der Kaſernenfrage fertig zu werden, d. h⸗ es iſt ihm ſtets gelungen, die Verhandlungen zum Scheitern zu bringen. Der nationalliberale Stadtrath dagegen hat dieſes„Fertigwerden“ anders aufgefaßt, und zwar in dem Sinne einer alle Theile befrie⸗ digenden Löſung der Angelegenheit. Dank ihrer Umſicht, ihrer That⸗ kraft ſowie ihres konzilianten Auftretens gegenüber dem Militär⸗ fiskus iſt es unſerer Stadtverwaltung unter Führung unſeres all⸗ verehrten Oberbürgermeiſters Beck gelungen, eine für unſere Stadt ſowohl als auch für die Militärbehörde billige und gerechte Einigung zu erzielen. *Sparverein Lindenhof. Wenn es noch eines Beweiſes be⸗ durft hätte, daß in weiteren Kreiſen unſerer Bevölkerung der Spar⸗ ſinn viel entwickelter iſt, als man gewöhnlich annimmt, und daß es vielfach nur an der richtigeu Gelegenheit fehlt, denſelben zu be⸗ thätigen, ſo wäre dieſer Beweis durch die Erfolge, welche der Spar⸗ verein Lindenhof erzielt hat, vollſtändig erbracht. Am 1. Januar 1894 gründeten nämlich einige Männer, welche für die ſozialen Schäden unſerer Zeit ein offenes Auge haben, einen Sparverein, welchem ſofort 35 Mitglieder aus den verſchiedenen Berufsſtänden dieſes Stadttheils beitraten. Dieſelben leiſten Monatsbeiträge von 1 bis 3 Mark, welche zinstragend angelegt werden. Sehr bald ſtellte ſich das Bedürfniß nach einer weiteren Abtheilung heraus, welche am 1. Mai 1895 auf der gleichen Grundlage ins Leben trat und demnächſt wird ſich eine neue derartige Spargenoſſenſchaft bilden. Die nöthigen Anmeldungen ſind bereits vorhanden und die konſti⸗ tuirende Verſammlung, bei welcher auch die erſten Einzahlungen geleiſtet werden, findet am nächſten Dienſtag Abends 9 Uhr in der Wirthſchaft zum„Deutſchen Reich“ ſtatt. Die Gründung ähnlicher Vereine in andern Stadttheilen, namentlich in den Vorſtädten, kann ſehr empfohlen werden. Der uneugegründete Maunheimer Damen⸗Zitherverein wird am kommenden Sonntag Abend erſtmals unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn J. Lany in die Oeffentlichkeit treten; der Verein veranſtaltet in der Glashalle des„Badner Hofes“ einen Familien⸗ Abend, welcher nach dem aufgeſtellten Programm zu ſchließen, einen recht genußreichen Abend verſpricht. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Gottlieb Ackermann Ehefrau, Luiſe geb. Grammlich. Konkurs⸗ igrwalter: Kaufmann Friedrich Bühler. Prüfungstermin: 26. Nov. L. der meteorologiſchen Station 2 annheim. 80 Datum Zeit 8 85 2 8 555 2 8 8 A e e mm& 8 555— 16. Oktbr. Morg. 750f752,4 6,6 16,.„ Mittg. 22758,7 11,0 S 6 16.„ Abds. 950758,00 9,8 S 5 2,8 47. Morg. 750749,6 9,2 SSE%/„ Kichſe Temperatur den 16. Oktober 11,5 iefſte 5 vom 16/17. Oktober 8,1“ Buntes Feuilleton. — Adolf Menzel und die Doktoren. Der Kiſſinger ärztliche Bezirksverein feierte kürzlich ſein 25jähriges Stiftungsfeſt und Prof. Adolf Menzel hatte aus dieſem Anlaß einen von ihm gezeichneten Studienkopf(Aesculap) geſtiftet, der das Titelblatt eines Gedenk⸗ albums werden ſoll. Die kleine Exzellenz iſt ja bekanntlich Ehren⸗ bürger der Stadt Kiſſingen; da er mit zu ihren treueſten Badegäſten gehört, ſo war auch der Gedanke naheliegend, daß man den„unver⸗ wüſtlichen“ Badegaſt beim Stiftungsfeſte der Jünger Aeseulaps ge⸗ bührend feierte und von ihm noch recht lange eine fleißige Benutzung der dortigen Heilquellen wünſchte. Zur nicht geringen Verblüffung der Anweſenden ergriff hierauf Menzel das Wort zu folgender An⸗ ſprache:„Ich habe hier noch nie die Kurmittel gebraucht, nur ein⸗ mal habe ich ein Kurbad genommen, der Kurioſität halber. Was mich nach Kiſſingen zieht, iſt die herrliche Luft, die ſchöne Umgebung ind die liebenswürdige Bevölkerung!“ Ob dieſer draſtiſchen Erläu⸗ erung Menzels, weßhalb er ſo gerne an den Kurquellen Kiſſingens weilt, mögen die Herren Mediziner nicht wenig den Kopf geſchüttelt haben,— daß ihnen ſo etwas paſſiren mußte! — Ein elektriſcher Spazierſtock. Spazꝛerſtöcke haben ſich zu nancher Nebenverwendung hergeben müſſen: Sie bergen nicht nur Degen und Gewehre, ſondern auch Apotheken, Liqueure, Cigaxren, Regenſchirme in der Höhlung des Stockes. Das Neueſte iſt ein Stock, der eine vollſtändige elektriſche Beleuchtungsanlage enthält. Der Stock ſelbſt enthält die nöthigen Chemikalien, während der Knopf aus der— gewöhnlich durch eine Metallhülſe geſchützten— Glas⸗ birne beſteht. Wird der Stock etwas geneigt, ſo kann die Säure die Zinkſtäbe umſpüleu, und die erzeugte Elektricität ruft ein helles Glühen der Birne hervor, während der Stock im gewöhnlichen Ge⸗ brauch derart getragen wird, daß Zink und Säure getrennt ſind und ſomit unnöthige Abnutzung vermieden wird. — Was die Ruſſenfeſte dem Pariſer Haudel eingebracht haben, wird in einer Korreſvondenz aus Paris folgendermaßen vor⸗ gerechnet: Nach den Berichten der franzöſiſchen Eiſenbahnkompagnien haben die Ruſſenfeſte 800,000 Beſucher, Provinziale und Fremde, nach Paris geführt, die dort im Durchſchnitt fünf Tage verweilten. Wenn man annimmt, daß jeder der Beſucher durchſchnittlich 12 Franes per Tag verausgabt hat, ſo haben dieſe fünf Feſttage dem des Prüfungsreſultates abgewieſen. *Muthmaffliches Wetter am Sonnkag, I8. Okt. Ein neuer Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt raſch über Großbritannien nach Norddeutſchland vorgedrungen und während in Süddeutſchland das Barometer wieder geſtiegen iſt, wird der neue Luftwirbel abermals Störungen hervorrufen, weshalb für Sonntag und Montag größten⸗ theils krübes auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 16. Olt. Der Herbſt beginnt in Weinheim für rothes Gewächs, Dienſtag den 20. l. Mts., für weißes Gewächs, Montag den 26. I. Mts., in Lützelſachſen und Heppenheim, Dienſtag den 20. I. Mts. Karlsruhe, 15. Okt. Eine neuerlich hier abgehaltene Hand⸗ werkerverſammlung, die im Gegenſatz zu den Gewerbevereinen ein⸗ berufen war, ſtellte ſich auf den Boden des deutſchen Handwerker⸗ bundes und trat für die Zwangsorganiſation des Handwerks ein, insbeſondere für die Zwangsinnungen. Es ſollen 129 Theilnehmer die Reſolution angenommen haben. In der betheiligten Parteipreſſe wird zugegeben, daß dieſe Zahl gerade nicht überwältigend iſt, ſie ſei aber doch ſtark genug, um dem Ueberwuchern der Gewerbefreiheitler Einhalt zu thun. Die Unterſtellung, daß in den Gewerbevereinen das Handwerk nicht vertreten ſei, iſt durch die amtliche Mittheilung widerlegt, daß drei Viertheile aller Mitglieder Handwerker ſind. Gegen die Unterſtellung, daß ſie nicht den Muth haben, zu ihrer eigentlichen Meinung zu Gunſten der Zwangsorganiſation zu ſtehen, mögen ſie ſich ſelbſt wehren. Bellingen,(A. Müllheim), 14. Okt. Dieſer Tag wurde von Ingenieur Herr Karl Weiß ein für unſere Gegend hochwichtiges Projekt fertiggeſtellt. Es betrifft die Anlage eines Rheinkanals zur Errichtung eines Elektrizitäts⸗Werkes für das Induſtrie⸗Revier Mül⸗ hauſen und die Rheinorte Kembs, Niffer, Klein⸗Landau(Elſaß), Rheinweiler, Bamlach, Bellingen(Baden). Der Rheinſtrom würde dem Projekt nach unterhalb Kembs durch einen Kanal mit 40 Meter Sohlenbreite angeſtochen, linksrheiniſch abwärts geführt und würde bei der Bellinger Rheinfähre wieder in den Rhein einmünden. Das Befäll des Kanals iſt bei der 5,4 Kilometer langen Strecke nach dem Nivellement 4,406 Meter. Nach Abzug der Gefällverluſte von 0,56 Meter verbleibt ein Nettogefäll von 3,84 Meter und es werden da⸗ her 10,240 Pferdekräfte erzeugt. *Tegernan, 16. Okt. Das Miniſterium hat für denjenigen, deſſen Angaben zur Entdeckung und Ueberführung des Thäters des an dem 67 Jahre alten Schwald von Sallneck verübten Mordes bei Tegernau führen, eine Belohnung von 500 M. ausgeſetzt. Altbreiſach, 16. Okt. In verfloſſener Nacht ſtürzte eine hohe neuerbaute Bergmauer ein, wodurch ein gerade unbewohntes Gebäude vollſtändig zertrümmert und der Dachſtuhl eines daneben liegenden Hauſes eingedrückt wurde. Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. * Frankenthal, 15. Okt. Heute Nacht flüchteten 2 Infaſſen aus der Kreis⸗Kranken⸗ und Pflege⸗Anſtalt und konnten bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Die Ausreißer hatten das Gitter am Abort delabgtſast und ſind dann vom zweiten Stockwerk aus ins Freie gelangt. Großkarlbach, 15. Okt. Als recht bezeichnend für den Preis des dieszährigen Neuen mag die Thatſache gelten, daß in einer hieſigen Straußwirthſchaft neuer Wein aus Portugieſertrauben und zwar ein recht gcceptables Getränk zu 10 Pfennig per Schoppen ver⸗ zapft wird, wobei außerdem Derjenige, welcher 10 Schoppen con⸗ ſumirt, noch einen Schoppen als Dreingabe erhält. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. A Saaz(Böhmen), 16. Okt. Der Umſfatz war heute 200 Ballen und iſt die Stimmung für Prima grüne Hopfen immer eine feſte, wirkliche Prima ſind rar, und wurden bezahlt für beſte vorhandene Saazer Kreishopfen ö. W. fl. 70 bis fl. 74, Mittelſorten fl. 50 bis fl. 70. Gerichtszeitung. Mordatteutat eines Schülers gegen ſeinen Plofeſſor. Vor dem Schwurgerichte in Wien wurde am 14. und 15. dſs. Mts. über die Anklage der Staatsanwaltſchaft gegen Joſef Koriſta, ge⸗ boren am 2. November 1873 in Mislau in Mähren, evangeliſch, Studirenden am Thierarznei⸗Inſtitut, lautend auf verſuchten Meuchelmord und Uebertretung des Waſſenpatents verhandelt. Die Anklage erſcheint folgendermaßen begründet: Joſef Koriſta, welcher Schüler des dritten Jahrganges am Thierarznei⸗Inſtitut war, hatte am 13. Juli dieſes Jahres bei dem Profeſſor Dr. Hugo Schindelka ſeine letzte Prüfung abzulegen. Dieſelbe war jedoch von keinem günſtigen Erfolge begleitet, denn Joſef Koriſta zeigte nicht genügendes Wiſſen und wurde aus zwei Gegenſtänden reprobirt. Nachdem nun Dr. Schindelka dem Koriſta, der übrigens nur zu gut wußte, daß die Prüfung ſchlecht ausgefallen ſei, dies über ſein Be⸗ fragen auch mitgetheilt hatte, bemächtigte ſich des Koriſta bei dem Gedanken, daß die Reprobirung aus zwei Gegenſtänden den Verluſt ſeines Freiwilligen⸗Jahres verurſachen und ſeine ganze Zukunft ſo⸗ mit vernichten könne, ein Gefühl der Wuth, welches ſchon damals bei ihm die Idee wachrief, ſeinen Lehrer zu erſchießen und ſich auf dieſe Weiſe zu rächen. War auch der Plan der Ausführung ſeines Vorhabens noch nicht zur Reife gelangt, ſo kaufte er ſich doch am ſelben Tage einen Revolver mit Munition. Er beſchloß nun, vorher den Profeſſor durch Bitten zu be⸗ ſtimmen, ihn wenigſtens nur aus einem Gegenſtande zu repro⸗ biren, damit er in der Lage ſei, am Schluß der Ferien eine Nachprüfung abzulegen. Koriſta begab ſich daher am nächſten Tage in die Wohnung des Profeſſors, wurde jedoch mit ſeiner Bitte unter Hinweis auf die Unmöglichkeit einer Abänderung Dieſer Mißerfolg brachte ihn zu dem feſten Entſchluß, den Profeſſor Dr. Schindelka zu ködten. Welchen Haß der Beſchuldigte gegen dieſen hegte, beweiſt wohl die Thatfache, daß er deſſen Photographie an der Stirne mit einer Scheere durchlöcherte, indem er ſich dieſe Stelle des Kopfes als das Ziel ſeines Attentats vorſtellte. Koriſta lud nun den Re⸗ PBDwUœUUUUVUVUVUUVUVC(C(( VTVTVuTVTVTbTVTTbCb((TW]• Pariſer Handel eine Mehreinnahme von ungefähr 80 Millionen ein⸗ getragen. In dieſer Summe ſind ſelbſtverſtändlich die der Eiſen⸗ bahn gezahlten Fahrbeträge nicht enthalten, ebenſowenig die während dieſer Zeit gemachten Mehrausgaben der Pariſer Bevölkeruug ſelbſt. Nach dem„Gil Blas“ ſtieg an den Feſttagen die Bevölkerung in Paris auf 3,800,000 Perſonen. Von den 10,500 Hotels in Parts wurden 450,000 Fremde aufgenommen. Es 75 in Paris 85,000 Privathäuſer, auf die im Durchſchnitt fünf Beſucher entfallen. An Nahrungsmitteln wurden nach zuverläſſigen Berechnungen während der Ruſſenfeſte ungefähr verbraucht:.600,000 Kilo Brod, 1,640,000 Liter Wein, 2,174,000 Kilo Fleiſch, 5,985,000 Kilo Geflügel und Wild, 575,750 Kilo Fiſch, 10,450,000 Stück Eier, 437,000 Kilo Butter, 378,000 Kilo Salz, 266,000 Kilo Früchte und Gemüſe, 188,000 Kilo Auſtern und 144,400 Kilo Käſe. — Richtig prophezeit hat der franzöſiſche Publiziſt Tocque⸗ ville(b 1559), der in ſeiner poſthumen Memoiren ſagt:„Ich für meine Perſon bin der Anſicht, daß unſer Weſten bedroht iſt, früher der ſpäter unter das Joch oder doch unter den Einfluß des Zaren zu fallen, und ich meine deshalb, daß unſer vornehmſtes Augenmerk darauf gerichtet ſein ſoll, die Einigung aller germaniſchen Raſſen zu begünſtigen, um ſie dem Zaren entgegenzuſetzen.“— Was würde Tocqueville erſt ſagen, wenn er den Ruſſenrummel der letzten Tage noch erlebt hätte! — Geburtstagsgeſchenk für Krüger. Der Großmillionär Barney Barnato hat dem Präſidenten Krüger zwei prachtvolle lebensgroße Löwen aus Marmor als Geburtstagsgeſchenk und Er⸗ innerungszeichen an die jüngſten Unruhen verehrt. Die Löwen ſind vor dem Präſidentſchaftshaus aufgeſtellt worden.— Barnato beſaß Anfangs der Siebziger nichts als einen kleinen Teppich, auf dem er in der Kapſtadt auf Straßen und Plätzen als Zauberkünſtler ſaß. Heute zählt ſein Vermögen nach Millionen von Pfunden Sterling. — Alkoholgenuß und Lebenusdauer. Intereſſante Unter⸗ ſuchungen über den Einfluß des Alkoholgenuſſes, auch wenn dieſer in den mäßigſten Grenzen ſtartfindet, auf die Langlebigkeit ſind neuerdings von James White in London gemacht worden. Er legte die Akten verſchiedener engliſcher Lebensverſicherungsgeſellſchaften ſeinen Ermittelungen zu Grunde und theilte die Verſicherten in zwei Klaſſen: in ſolche, welche alkoholiſche Getränke genießen, ohne Trunkenbolde zu ſein, und ſolche, welche völlig enthaltſam ſind. In volver mit vier Pakronen, ſteckte ihn zu ſich und begab ſich mit dem feſten Entſchluſſe, ſein Vorhaben auszuführen, in die Anſtalt, wo er auf ſein Opfer wartete. Er geſteht zu, daß er den Profeſſor in ſeiner damaligen Stimmung gewiß erſchoſſen hätte, und nur der Umſtand, daß der Profeſſor in Gefellſchaft ſeines Bruders kam, hielt Koriſta von der Ausführung des Attentats zurück. Am nächſten Tage verſuchte es Koriſta, ehe er zum Aeußerſten ſchritt, vou Dr. Schindelka die Erfüllung ſeiner Bitte zu erlangen. Derfelbe blieb bei ſeinem Beſcheide und kehrte ihm den Rücken. Da zog Koriſta den Revolper aus der Taſche, ging Profeſſor Schindelka einen Schritt nach, blieb dann ſtehen und feuerte— die Waffe etwa nur eine Spanne vom Rücken ſeines Opfers entfernt haltend— einen Schuß ab. Profeſſor Schindelka, in den Rücken getroffen, ſtürzte zuſammen. Die Gerichtsärzte bezeichnen die Verletzung als eine lebensgefährliche. Nur dem Umſtande, daß der Schuß nicht in die Bruſthöhle eindrang und kein wichtigeres Organ verletzte, iſt eß zu danken, daß die That des Beſchuldigten nicht den Tod des Verwundeten zur Folge hatte. Nach Verleſung der Anklage beginnt das Verhör des Angeklagten. Derſelbe ſieht intelligent und noch ſehr jugendlich aus. Er iſt ganz ſchwarz gekleidet und trägt ſchwarze Handſchuhe. Er gibt an, er bekenne ſich ſchuldig, den Profeſſor an⸗ geſchoſſen zu haben, jedoch nur in der Abſicht, ihn zu verletzen. Die Geſchworenen geben ihr Verdikt mit 12 Stimmen Ja, jedoch acht mit Ausſchluß des Momentes, daß die That auf ſolche Art unternommen wurde, womit gemeiniglich Lebensgefahr verbunden fei. Der Staatsanwalt beantragt die Verurtheilung nach§ 152 und betont als erſchwerend die grobe Pflichtverletzung. Der Vertheidiger bittet unter Erwähnung zahlreicher Milderungsumſtände um An⸗ wendung des außerordenklichen Milderungsrechtes. Der Gerichts⸗ hof ſprach den Angeklagten wegen Verbrechens der ſchweren körper⸗ lichen Beſchädigung nach§ 152 ſchuldig und verurtheilte denſelben zu acht Monaten einfachen Kerkers und zu 5 fl. Geld⸗ ſtrafe wegen Uebertretung des Waffenpatentes. Dr. Elbogen meldet die Berufung an und bittet um einen ſechswöchentlichen Strafauf⸗ ſchub. Dieſer Bitte wird jedoch vom Gerichtshofe nicht ſtattgegeben. Der Staatsanwalt behält ſich die Nichtigkeitsbeſchwerde vor, KRunſt und Theater. Theater⸗Notiz. Die Oper bereitet auf Sonntag, den 28. Okt. eine Neuinſcenirung und Neueinſtudirung von Figaro's Hoch⸗ zeit von Mozart vor. Die neuen Dekorationen werden theils hier von den Herren Direktor Auer und Hoftheatermaler Remler herge⸗ ſtellt, theils aus dem Atelier des Herrn Mettenleitner in München geliefert. Die Coſtüme werden nach Münchener Figurinen hier neu augefertigt. Die muſikaliſche Leitung hat Herr Hofkapellmeiſter E. N. von Reznicek, die Regie führt Herr Regiſſeur Auguſt Knapp.— Das Schauſpiel wird Ende dieſes Monats„König Heinrich“ von Wildenbruch erſtmals zur Aufführung bringen.— Im November wird ſich Frl. Hela Norik vom Berliner Theater um das Fach der Heroine bewerben. Ebenſo wird Frl. Adolfine Welſchke vom Hof⸗ theater in Deſſau Mitte November als„Brünnhilde“ in„Wal⸗ küre“ ein Gaſtſpiel auf Engagement eröffnen.— Herr Krug ſtudirt z. Z. Siegmund und Siegfried. Spieplan des Großth. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 18. bis mit 26. Oktober a) Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Sonntag, 18.:„Die Jüdin“. Dienſtag, 20.:„Sonne und Erde“. Donnerſtag, 22.:„Die Venus von Milo“,„Die Roman⸗ tiſchen! Freitag, 23.:„Der Waffenſchmied“. Samſtag, 24.: Zum erſten Male:„Ein Volksfeind“. Sonntag, 25.:„Walküre“,— h. Theater in Baden: Mittwoch, 21.: Zum erſten Male:„Dik Venus von Milo“. Zum erſten Male:„Die Romantiſchen“, Montag, 26.: Zum erſten Male:„Ein Volksfeind“. Hamburg. Ignaz Brülls Oper„Gloria“ wurde im Staßdt⸗ theater mit wohlwollendem Beifall aufgenommen. Die Premtere der einaktigen Oper„Runenzauber“ von Emil Hartmann gefiel ſehr. „Bockſprünge“, Schwank von Hirſchburger und Krgtz würde bei der Premigre im Berliner„Neuen Theater“ viel belacht. Märſche von Beethoven. Wie eine Wiener Lokalkorreſpon⸗ denz meldet, wurden anläßlich von Reviſionen in den verſchiebenen Archiven des Deutſchmeiſterordens unter anderem auch in den Kanz⸗ leien des Ordens in Troppau zwei noch nicht bekannte Märſche ge⸗ funden, welche von Beethoven komponirt und damals einem Erz⸗ herzog gewidmet worden ſein ſollen. Die beiden Deutſchmeiſteß⸗ märſche befänden ſich bereits im Beſitze des jetzigen Höch⸗ üfd Deutſchmeiſters Erzherzog Eugen. Literatur und Wiſſenſelſaft. Ein ſeltenes Schiller⸗VBüldnißß iſt dem Schwäbiſchen Sthiller⸗ Verein als Gabe zugekommen. Während der Anweſenheit Schillers in Berlin im Jahre 1804 hatte der damalige Direktor der könig⸗ lichen Akademie, Weitſch, nach der Natur ein Bild des Dichters ge⸗ zeichnet, das dann ſpäter, zu Schillers hundertjährigem Geburtstage, in Farbendruck in wenigen Exemplaren erſtellt wurde. Eines dieſer ganz ſeltenen Exemplare befand ſich im Beſitz der Wittwe des früheren preußiſchen Oberhofpredigers Hoffmann, einer goborenen Gräfin v. Görlitz, die das Bild dem König von Württemberg, als dem Protektor des Schiller⸗Vereins, zur Verfügung ſtellte, worauf der König dasſelbe dem Marbacher Schiller⸗Muſeum überwies. Auf dem Palatin in Rom ſind neuerdings Reſte der älteſten Stadtanlage, der nach dem unregelmäßigen Viereck des Hügels ſoge⸗ nannten Roma quadrata, entdeckt worden. Man hat in der Nähe der von der früheſteu Umgrenzung des Hügels ſtammenden Mauer⸗ ſtücke zwiſchen dem Hauſe der Livia und dem Tempel der Magna Mater einen Brunnen von eylindriſcher Form von 2,80 Mtr. Durch⸗ meſſer und 5,76 Mtr. Tiefe aufgefunden. Der Brunnen verengt ſi nach der Mündung zu, er iſt aus Tuff gebaut und urſpetglie außen mit einer dicken Thonſchicht verkleidet geweſen, ſpäter aber auch innen mit Bewurf verſehen. Er wurde zum Theil zerſtört, bei Anlage einer Mauer aus großen Tuffquadern, die von den Sub⸗ ſtruktionen eines ſehr alten Gebäudes herrührt, das nahe dem Lu⸗ perkal an der Stelle gelegen, die das ſpätere Rom als die Wiege ſeiner Macht verehrte, wo die Gründungsſage der Stadt lokaliſirt der erſten Abtheflung ſtarben innerhalb 29 Jahren 8677 Perſonen, für welche die Wahrſcheinlichkeitstabellen 8886 Todesfälle voraus⸗ ſetzten, während in der zweiten Abtheilung auf 6187 berechnete Todesfälle nur 4368 wirkliche kamen. Ferner wurden von 1000 Per⸗ ſonen der zweiten Abtheilung 590 65 Jahre alt, wogegen von 1000 Perſonen, die mehr oder weniger alkoholartige Gekränke genoſſen, nur 453 dieſes Alter erreichten. Die Verkürzung des Lebens bef 1 kann in dieſem Falle dem Alkoholgenuß zugeſchrieben werden. — Durch die Blume. Profeſſor:„Herr Wirth, in dieſem Bett ſchlafe ich nicht wieder!?— Wirth:„Warum denn nicht, Herr Profeſſor?“— Profeſſor:„Ja, wiſſen Sie, ich bin Botaniker, aber kein Zoologe!“ — Fehleuder Effekt. 1. Fähnrich:„Wollen wir heute nicht Sekt trinken!?“— 2. Fähnrich:„Wollens heut' laſſen, nicht genug Publikum da!“ — Praktiſcher Vorſchlag. Gemeindevorſtand:„Es ſteht nun zur Berathung der Antrag auf Vergrößerung des Kirchhofes.“— Gemeindemitglied:„Ich meine, wir warten erſt ab, wie der neue Arzt ſich anſchicken wird.“ — JIu den Alpen.„Gott, Moſesleben, wer mag blaſen ſo fain die Schallmei?“—„Wer wird ſe blaſen? Der Schallmeier!“ —, Herausgelogen. Ein alter Admiral erzählte unter an⸗ deren Ungeheuerlichkeiten:„Als wir in der Südſee kreuzten, kamen wir an eine Inſel, die ganz roth war und wovon? Nur von der Maſſe von Hummern, die darauf berumkrochen.“„Aber Herr Ad⸗ miral“, bemerkte eine Dame,„Hummern werden doch erſt roth, wenn ſte gekocht ſind!“—„Ja freilich“, antwortete der Seegreis uner⸗ ſchüttert.„Aber, meine Gnädige, es war eben eine vulkaniſche Inſel mit zahlloſen heißen Quellen. — Ungenaue Bezeichuung..: Wie war denn das bei der Keilerei in der Kolonialausſtellung?.: Die Eingeborenen haben ſchließlich die Haue bekommen.: Ach, die armen Berliner!.: Ich ſage Dir ja, die Eingeborenen!.: Na, hier ſind doch die Berliner„eingeboren“! — Eine Prüde.„Nun, Fräulein Amanda, was ſchreibt Ihr Bruder, der Schiffskapitän?“—„Ach denken Sie ſich, der wäre im Stillen Ozean beinahe das Opfer einer Waſſer⸗— Unausſprechlichen geworden!“ 4. Seite. — General⸗ Anzeiget. Mannheim, 17. Oktober!“ war, uUnd allem Anſchein nach zu den auf Romulus bezogenen Hei⸗ ligthümern gehörte. Zwiſchen dem Schutt ſind unter Kilen Gefäßſcherben verſchiedene zum Theil mit Figuren in Relief und geometriſchen Muſtern verzierte Terrakottaſtücke älteſten Stils ge⸗ funden. —— Atneſtt Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 16. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Sicherem Vernehmen iſt das Mitglied der egyptiſchen Schul⸗ denkommiſſion, Freiherr von Richthofen, als Nachfolger des Direktors der Kolontalabtheilung, Dr. Kayſer in Aus⸗ ſicht genommen. Berliu, 16. Okt. Wie die„Poſt“ meldet, iſt der Druck des„Armee⸗Verordnungsblattes“, das bisher in der Hofbuchdruckerei von Mittler u. Sohn hergeſtellt wurde, nun⸗ mehr der Reichsdruckerei übertragen worden. * Berlin, 16. Okt. Wie die Nordd. Allg. Ztg. erfährt, legte der Reichskanzler mit Ermächtigung des Katſers dem Bundesrathe zur Beſchlußnahme den Entwurf einer Milttärſtrafgerichts⸗ brdnüung für das deutſche Reich nebſt umfangreicher er pvor, Der Reichskanzler wurde heute Nachmittkag vom Katſer im hieſigen königlichen Schloſſe zu längerm Vortrage empfangen.— Der Chefpräftdent des Kammergerichts Wirkl. Geh Ober⸗Juſtizrath Drenkmann iſt aus Anlaß ſeines heutigen fünfzigjährigen Dienſt⸗ jubiläums vom Katiſer zum Wirkl. Geheimrath mit dem Prädicat Excellenz ernaunt worden. Boerlin, 16. Oet. Der Hauptgewinn der preußiſchen Claſſen⸗ lotterte ftel heute auf Nr. 218,004. *Bremerhaven, 16. Oct. Das elektriſche Feuer des Rothen Sand⸗Leuchtthurms wurde geſtern in Betrieb geſetzt. Die Prüfung, welche die Sachverſtändigen in letzter Nacht vornahmen, ergab, wie es heißt, daß das Feuer weit ſichtbarer iſt als das Petroleumfeuer. Die des Stromes geſchieht durch Hochſerkabel von Wange⸗ roog auß. Hamburg, 16. Okt. Der Dampfer„Herzog“ iſt heute Aden nach Hamburg weltergegangen. * Kattowitz, 16. Oet. Sämmtliche Schloſſer und viele Häuer der Rarvlsſegen⸗Grube ſtehen aus und fordern Lohnerhöhung und Feuer⸗ ungsdeputat. Holtenau, 16. Oet. Unter Führung des Präſidenten Löwe, des Hafeneapitäns Juchs und des Bauinſpectors Lüttjohann ſind mehrere höhere Beamte des Suezoanals hier eingetroffen; ſie haben die Schleuſenanlagen beſichtigt und eine Fahrt nach Hochbrücke und Levensau unternommen. Breslau, 16. Okt. Heute Nacht ſtarb der„Schleſ. Volksztg.“ zufolge das Mitglied der Centrumsfraktion des preußiſchen Abge⸗ Irbnetenhauſes, Generalmajor z. D. v. Gliszeynski zu Köslau (Rreis Kreuzburg), Der Verſtorbene gehörte dem Abgeordnetenhauſe ſeit 1882 an und vertrat den Wahlkreis Kreuzburg⸗Roſenberg. Schwerin, 16. Okt, Prinz Heinrich von Preußon trifft am 28. ds. mittags in Begleitung ſeines Hofmarſchalls, des Freiherrn v. Seckendorff, zu den Hochzeitsfeierlichkeiten hier ein und begibt ſich am 24 abends nach Kiel. Am 25. ds. iſt Hofeoncert und Abendtafel. Am 24. vormittags 11 Uhr wird die Trauung voll⸗ ogen, hierauf findet eine Defilircour und danach Familien⸗ und arſchalltafel ſtatt. Altenburg, 16. Oktbr. Der ſrühere Staatsminiſter von Leipziger ſtarb geſtern auf ſeinem Gute. Leipzig, 14. Okt. Der Vorſtand des nationalliberalen Lan⸗ desvereins für das Königreich Sachſen beruft ſeine Mitglieder zu Sonntag den 25. d. Mts. nach Döbeln zu einer Landesverſammlung ein, auf der über die Ergebniſſe des Berliner Delegirtentags in Bezug auf Sachſen und über Organiſattons⸗ und Agitationsfragen referirt werden wirb. Detmold, 15. Okt. Die Landtagswahlen für Lippe ſind nun⸗ mehr auf den 12., 18. und 14. Nov. feſtgeſetzt, Gotha, 16. Oet. Socialdemokratiſcher Parteitag. Mit den geutigen beiden Sitzungen kamen die Verhandlungen zum Schluß. Die Erörterungen über die Frauenagitation führten zu dem Beſchluß einer entſprechenden Reſolution, zur Betreibung des der an die Gewerkſchaft, wo ihnen die Theilnahme an politiſchen eranſtaltungen unterſagt iſt. Bonn, 16, Oet. Der Direklor der Leſe⸗Geſellſchaft Magaus iſt heute Mittag geſtorben. Trier, 16. Oet. In der Eifel und zm Hochwald fällt heuie anhaltend Schnee, * Wiesbaden, 16. Okt. Dem Vernehmen nach werden der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußlaud am nächſten Sonn⸗ tag Vormittags 11 Uhr hier eintreffen, um dem Gottesdienſte Von in der griechiſch⸗katholiſchen Capelle beizuwohnen and nach deſſen Beendigung bei der Großfürſtin KTonſtantin zu Mittag zu ſpeiſen. Abends werben ſich die ruſſiſchen Majeſtäten nach Harmſtadt zurückbegeben. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar wellt hier zum Beſuche bei der Großfürſtin Konſtantin. Die erzogin Verg von Wurtemberg gedenkt mit den Prinzeſſinnen⸗ öchtern heute wieber abzureiſen. Homburg, 16. Ort. Zur feierlichen Grundſteinlegung einer uſſiſchen Capelle, die aus Frioatmitteln an der Kaiſer⸗Friedrich⸗ romenade errichtet wird, waren das ruſſiſche Kaiſerpaar und der voßherzog und die Großherzogin von Heſſen um 11 Uhr 30 Min. Von Barmſtabt, die Kaiſerin Friedrich von Cronberg hier angekom⸗ lu, Auf dem VBahnhoſe fand Begrüßung durch den Bürgermeiſter att, bann Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen. Am Feſt⸗ 104 waren die Schulen aufgeſtellt; die Bockenheimer lelten die Zarenhymne. Gleich nachdem die hohen Gäſte im Zelt latz genommen hakten, begann dte feierliche Handlung, welche drei open in grüngoldenen Chormänteln nebſt zwei Diaconen vornahmen. ei der Uturgie ſang ein vortrefflicher ruſſiſcher Kirchenchor mit. Die hohen Herrſchaften traten ſodann vor und die Grundſteinlegung geſchah in der üblichen Weiſe durch Unterzeichnen der Urkunde, Ein⸗ mauern und Hammerſchläge. Nach wiederholtem Geſang, worin des immels Segen auf das ruſſiſche Kaiſerpagr herabgefleht wurde, Abernahm der Bürgermeiſter die Obhut des künftigen Gebäudes und chloß mit einem Hoch auf den Der hieſige gemiſchte Chor ug den„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ vor. alſer Wilhelm war bei der Feier durch General v. Wittich, Com⸗ mandeur des 11. Armeecorps, vertreten. Nach der Grundſteinlegung uhren die hohen Herrſchaften am Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmal vor, aun durch die Stadk, freudig begrüßt und freundlich wiedergrüßend, ſur Kaiſerin Frieprich nach Cronberg zum Frühſtück. Die Grund⸗ einlegung war ein hübſches Feſt mit eigenartigem Charakter. Der alſer ſah nicht ermüdet aus, die Kaiſerin friſch roth. Der Kaiſer war in Civilkleidung erſchtenen. Cronberg im Taunus, 16. Okt. Das ruſſiſche Kaiſerpaar, die Kaiſerin Friedrich, der Großherzog von Heſſen, die Großfürſtin ſpd euf Schloß Friedrichshof Sergius und Prinz Karl von Heſſen eingetroffen. Mainz, 10. Okt. Ulerch(Soc.⸗Dem.), der für Offenbach⸗Stadt und Offenbach⸗Land gewählt iſt, nimmt erſteres Mandat an. Es ndet daher Nachwahk flür Offenbach⸗Land durch die in ihrer Mehr⸗ eit[oeialdemokratiſchen Wahlmänner ſtatt. Daymſtadt, 16. Okt. Kaiſerig Alexandra empfing heute Morgen vor ihrer Abreiſe nach Homburg die großherzogliche Ehren⸗ Dame Fretin von Schenck zu Schweinsberg.— Das dufſtſche Kaiſer⸗ pPaar, die Großfürſtin Sergius und der Großherzog von Heſſen kehr⸗ ten 5 Uhr 10 Min. von Schloß Friedrichshof hierher zurück. Das kufſiſche beſucht Abends mit den übrigen Fürſtlichkeiten das Hoftheater, wo Moſer's„Bureaukrat“ zur Aufführung kommt. Darmſtadt, 16. Okt. Die Großherzogin ſowie Groß⸗ fürſt Sergius ſind heute früh nach Coburg abgereiſt zur Ge⸗ burtstagsfeier der Herzogin von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha. Die Rückkehr erfolgt morgen Abend. München, 16. Okt. Die Zuerkennung des Prinz⸗ Sgenlen⸗Preiſes zu ber vor 2 Jahren ausgeſchriebenen Opernkonkurrenz erfolgt am 1. Nopember. ſind 98 Opern. Trieſt, 16. Okt. Das öſterreichiſche Friaul wurde geſtern zum vierten Male in dieſem Jahre von einer großen Ueberſchwem⸗ mung heimgeſucht. Das Flüßchen Verſa iſt ausgetreten und hat die Gemeinden Capriva, Moraro, Marlana und Carona über⸗ ſchwemmt und ſehr großen Schaden angerichtet. Die Aupflanzungen 5 tota! vernichtet. Auch der Iſonzo und der Torre ſind ausge⸗ reten. Paris, 16. Okt. Dem Malin zufolge haben die Socialiſten die Abſicht aufgegeben, über den Allianzvertrag zu interpelltren. Der Abg. Jaures wurde von der Partei lediglich beauftragt, bei der Debalte über den für die Zarenfeſte bewilligten Credit Erklür⸗ ungen vom Miniſter Hanotaux Über die Beziehungen zwiſchen Ruß⸗ land und Frankreich zu erzwingen. öffnung der Tagung éeine Erklärung über die allgemeine Politik des Cubinets verlangen, damit feſtgeſtellt werde, od dasſelbe noch die Rammmermehrheit beſitzt. Nach demſelben Blalte werden die So⸗ eialtſten in der Kammer eine Interpellation einbringen bezüglich einer Anzahl Präventivverhaftungen, die anläßlich des Beſuchs des Kaiſers von Rußland erfolgten. Rom, 16. Okt. Das Anwachſen des Tiber dauerte infolge der Regengüſſe geſtern ſort. Stromabwärts außerhalb der Porta San Paolo trat der Fluß äber die Ufer. Die innere Stadt blieb unverſehrt. Abends wurde das Wetter beſſer. * London, 16. Okt. Die„London Gazette“ veröffentlicht die Ernennung Nonſons zum Botſchafter in Paris und Rumbolds zum Botſchafter in Wien. London, 16. Okt. Die Behauptung eines römiſchen Blattes ketreffend Abretung Kaſſalas an England enthehrt der Begründung. balt engliſche Regierung hat keinerlel diesbezügliche Vorſchläge er⸗ halten. Kopenhagen, 16. Okt. Bei der Butgetberathung führte der Miniſterpräſes aus, alle ſeien einig darin, die Neutraliſtrung Däne⸗ marks zu wünſchen. Die Regierung hätte keine Gelegeuheit gehabt, diesbezligliche Schritte zu thun, weil die allgemeine Welkſtrömung eine friedliche ſei. Athen, 16. Okt. Geſtern Mitternacht wurde bei Garglian und an einer großen Strecke der Weſtküſte des Peloponnes ein ſtarkes Erdbeben währgenommen. Schaden iſt nicht entſtanden. »Konſtantinopel, 16. Okt. Der Sultan empfing ver⸗ gangenen Sonntag den Korreſpondenten des„Neu⸗York Herald“, Sidney Whitmann, und beauftragte ihn, an den Fürſten Bismarck ſeine Grüße, ſowie Wünſche für deſſen ferneres Wohlergehen zu überbringen; ferner übergab der Sultan Whit⸗ man zwei herrliche alttürkiſche Vaſen von unſchätz⸗ barem Werthe zur perſönlichen Ueberreichung an den Fürſten Bismarck als äußeres Zeichen ſeiner hohen Sympathie für den Fürſten. Whilman reiſte am 12. Okt von Konſtantinopel ab. Eingelaufen (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) „Gotha, 7. Ott. Der ſozialdemokratiſche Parteitag beſchäf⸗ tigte ſich geſtern wit der Fraulenagitation. Es wurde ſaße, r zu agitiren für die Ausdahsung des belesdlcben Arbelterſchutzes, für die Anſtellune reelbüche: Fabrikinſpektoren, für das aktive und paſſive Wahlrecht der Heßsuarinnen und weiblichzr Angeſtellten zu den Schiedsgerichtes, Ur en gleiche Entlohuung gleicher Leiſtungen ohne Unterſchet den Felchlechts, ſür die rollz Gleichberech⸗ tigung der Frauan, wezell bezüglich 82 Srmmechts, für das unbeſchränlte Beeing,, Berſammlungs, ud Koalitionsrecht, für gleiche Bildung und ferie Berufsthätigkeit band⸗ Geſchlechter, ſowie für die zivilrechtleche Gleichſtellung derfelben. Ferner wurde be⸗ ſchloſſen, den Perteigengſſen zu empfehlen, es angängtg iſt, weib⸗ liche Vortrauensperſones zu wählen, welche dee Aufgade haben, unter ben proletariſchen Frauen in politiſcher und gewerkſchaftlicher Hinſicht Aufklärung zu vorbreiten; endlich warde den proletariſchen Frauen empfohlen, ſicßh, gewerkſchaftlich zu organtſtren. Als Sttz des geſchäftsführenden Ausſchuſſes und Abhaltungsort für den nächſt⸗ jäbrigen Parteitag warde Hamburg gewählt. Graz, 17. Okt, Ver Gutsbeſtger Franz von Gutenfeld wurde von einem ebdachloſen Menſchen, den er über Nacht beherbergt hat, auf dem Wege erardet. Der Thäter iſt verhaftet. Rom. 17. Okt. Ver nach Unterſchlagung von über 1 Million Lire flüchtig zewordene Kommandeur Martinez, Schatzmeiſter der Stadt Palermo, der ſich als Bauer perkleidet auf einem Landgute aufhielt, wurde dart biuß Aekter ee verhaftet. Derſelbe erklärte höhniſch, er ſei im Beſitze von Material, das viele Stützen der Geſellſchaft ins Berderben bringen würde. Vigo, 17. Okt. Geſtern Abend fand ein Zuſammenſtoß des Dampfers Viktorig mit der Barke Ellinor ſtatt. Die Barke ſayk, 5 Perſonen ſind ertrunken. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effekzeubörſe vom 16. Oktober. Heute notirten: Braueret Durlacher Hef 147.50., Brauerei Schwartz 111 G, Braueret Werger 80., Bad. Rück⸗ und Mitverſtcherung 285 G. 290., Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder 188 à 184 bz. und G Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Oktober. ligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Babig Obligat. Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 4 Bad. Oblig. Mark B 8⁰¹.* 2 2 1004 „ e . 70 4„ T. 100 Looſe „„ Communal 4 Bayer. Obligationen Stadte⸗Aulehen. 18 3⁰8 85 5 i. B. 3* 1896 arlsruher v. 5 Ludwigshafen %½ 5 8½ Manniheimer Obl. 1888 08.55 58 9175 97.90 bz 800 5 5 1805 Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 4½ Speyerer Ziegelwerke 4½ Verein Chem. Fabriken 4½ Wagh. Zuckerfabrik 47 Zelſts abrik Waldhof ten. Brauerei Babden 40 einlein, Heidelbe 114.40 5; Lubbigshafener Brauerel 128.— b3 Mannheimer Aktienbrauerei 149. G 9 Geiſel u. Mohr 136.10 b rauerei Sinner, Grünwinkel 1 585 Bank 124.„ Schroebl Heidelberg P alzt che Bank 188.80 5f 55 Schwartz, Speyer Pfälz. Oyp.⸗Bank 161. 53„ Schwetzingen Rheiniſche Ereditbank 136.95 55„ Sonne Weltz Speyer Nbeln. rp Win: 1535 ie * 424 erger, orm 1 0 junge 189.50 1 Wormſer Brauhaus v. Oertge Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Pfälziſche Ludwigsbahn Transport „ Narbahn und Verſicherung. „ Nordbahn Bab..⸗G. f. Rhein⸗ u. Seetr. Chemiſche Jnvuſtrie, Mannh. Dampfſchleppſchiff. .⸗G. f. chem. Induſtrie Köln. Rhein⸗ Badlſche Anflin⸗ u. Soda ch. Bad. Rück⸗ u. Chem. Fabrik Goldenberg Dad. Schifffahrt⸗Aſſecurans Hofmann u. Schötenſack Continentale Verſicherung Mannheimer Verſicherung Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportverſich. Induſtrie. Emaftlirfabrit Kirrweller Emalllirwerke Malkammer Ettlinger Spinnerei Hüttenheimer Spinneret Farlsruber Maſchinenbau Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Mannheimer Lagerhaus D Spinnerei At 1z. Nähm. u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 99.60 bz 100.80 55 100.— 101.75 97.25 104. bz 77 7˙ 8 2 5 Deutſche Reichsanlelhe U 7r 70 1 Prkuß. Gonſols 3⁵/„„ 1 „0 10 Eiſenbahn⸗Anlehen. 7 8 8 Norbd) 3½„ convertirte 108.50 P 101.70 53 100.20 53 Akt Banken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 500% ü Landauer Bolksbank 60% K Mannhelmer Bank 242.50 G 154.50 bz 125.— 55 0 124.50 bz 123.50 P 285.— 33 610.— 0 127.50 428.— Berein chem. Fäbriken Verein B. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm „ Vorzug 5 Waldhof 245.— P 855.— 120.— P 129.— 132.— 105.— uckerfabrik Waghäuſel uckerraffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 55 Vorzugs⸗A. Blnger Attienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei 9 125.— P 121.50 53 30.50 P 138.— 161.— Die Radikalen werden bei Er⸗ Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. Oktober. Auf die etwas ſeſtere gedrige Börſe iſt heute ſehr raſch der in der letzten Zeit äbliche Rückſchlag gefolgt. Bereits anfangs war die Tendenz ſchwach⸗ Außerdem veranlaßte die anhaltende, heute wieder verſchärft auf⸗ tretende Geldknappheit, daß ſich die Spekulation äußerſte Zurück⸗ haltung anferlegte und namentlich von dem Eingehen neuer Hauſſe⸗ poſitionen abſah. Die im Gegenſatz hierzu hervortretende Realt⸗ ſationsneigung bewirkte anſehnliche Preisrückgänge, unter denen ins⸗ beſondere Prince Henri⸗Aktien, ſowie die geſtern ſo ſtark hinaufge⸗ ſetzten Montauwerthe zu leiden hatten. Die Nachbörſe war ſodann ruhiger, die Spekulation beobachtete die Schwankungen der Pariſer Börſe, von dort kommende Erholung führte auch bei uns eine kleine Beſſerung herbei. Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien notirten bis auf kleinere Aenderungen wie geſtern.— Privat⸗Disconto 4½ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 16. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 310¼, Diskonto⸗Kommandit 205.20, Berliner Hagdelsgeſellſchaft 149.50, Dresdener Bank 156.40, Banque Otto⸗ naue 191.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307ſ⅛, Lombarden 88½, Prince Henri 85.20, 6proz. Buenos⸗Ayres 27.80, Zproz. Mepikaner 24.45, Höchſter Farbwerke 438, Gelſenkirchen 170.20, Harpener 106.90, Hibernig 176, Laura 158.70, Dortmunder 37.10, Bochumer 158.30, Nordd. Lloyd 110.50, Gotthard⸗Aktien 162.70, Schweizer Central 183, Schweizer Nordoſt 128.30, Schweizer Union 88.30, Jura⸗Simplon 94.80, öproz. Italiener 87.30. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 16. Oktbr. Es waxen beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh J.„ II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 178 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 240 Schweine I. 116, II. 108. — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———, 881 Ferkel—7.— Schaf——.— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—“ Zufammen 744 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 16. Okt. Weizen per Nov. 17.—, Roggen per Nov. 13.40, Hafer per Nov. 14.—. Mais per Nod, 10.— M. Tendenz: feſter. Die Tendenz verkehrte in ſteigender Richtung mangels Angebots in Weizen, jedoch fanden nur wenig Umſätze ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Okt. New⸗JHork TChieago Monat Weizen Caffee Mals Schmatz waten Mais ecuah 777½ — 79— September Oktober November Dezember —.———————.— 81⁰ 32⁰⁸ —.———————.— .95 9 95 9 95 85 4˙15 —.— 726 81 35 —.———.— 10.—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Oktober, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II. Niederrhein 6 Hochfeld Petrus Antwerpen Lohengrin Rotterdam Ruhrort„ D. A..⸗G. 7 Badenia 3 D. A..⸗G. 4 v. Carnap — .60 —.27 —— 7657⁶ — 28U Etr, 8800 18075 178835 Eiſen Stückgüter Getreide ekroleum tückgiltei Petroleum Kohlen Ruhrort Rotterdam Ruhrort Hafenmeiſterei Iv. D. Blüm 1'gönnheim Backſteine D. Blüm 4 4 55 Altbih 5 11 55 argarethe Steine Großl. Friebr. 7 riedag Bretter mma Sophie uhrort Kohlen 60% 60 Rheinluſt 5 Noſſemen .⸗Gemünd ermann 4 Striepen 8 2* Dornemann Adeline 5 7 Dulsburg 5 be 7. Bojanotsats Rynbeurtpaart 14 Witthau. Kath. Suſe 5 8 Indnuſtrie 1 Karolina St. Gottharb. Rofterbam Urmitz 1 343ʃ1 abm angekommen,— Vom 138. Okktober: Hafenmeiſterei III. Heilbronn Jagſtfeld Ankwerpen Tuffſtein Floßhel obm abgegangen. Mllller Lehnert Klormanß ell Steinſalz Gmuig Lerß hriſtina 75 Subito Getreide anger Mannheim 22 Rotterdam Zimmetmann hilo Jagſtfelb Stelnſalz Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16.17. Konſtauz 4,01 Hüningen, 2,90 Nehtk 8,54 Lauterburg 4,68 Maxau 4,85 Germersheim 4,67 Mannheim 4,67 Mainz 2,57 Bingen 2,28 Kaub. Koblenz Köln Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn 18⁰ Bemerkungen Abds. 6 U N. 6 U. Abds. 6 u 2 U. .P. 12 u Mgs. 7 U. 3,00 3,42 4,56 .74 .66 4,78 2,69 2. 41 2,82 2,85 8,21 2,88 8,02 3,51 .57 .79 4,58 4,61 2,60 .81 2,71 8,10 2,70 2,70 2,90 3,45 4,62 4,78 .68 4,78 2,60 2,80 2,71 2,80 2,96 2,52 8,39 4,51 472 4,65 4,66 2,62 2,84 2,74 .84 2,50 .81 3,00 2,80 4,72 4,68 4,67 4,75 f4,88 1,19 1,091,22 1,151,13 Geld⸗Sorten. M..65— Ruſſ. Imperlals „ 16.21—18 Dollars in Gond 20.39 35 4,59 M.—— .——40 — Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigus. Auf der bis Jeht Lübertroffenen 8 Pfaff.Nühmaschlne können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in taf loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern 1 eignet ſich a. zur Anfertigung von Stſckereien jeglicher Art in ſchönſter 7 rung. Allein⸗Verkauf bei 17137 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Gdssdessoossssssss Das ſoeben erſchienene bekaunte und beliebte Kleine Rursbuth (Winter-Fahrplan 1896) koſtet nur 15 Pfennig 15 und iſt im Verlage der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei (Erſte Mannheimer ypogr. Anſtalt) zu beziehen. Ferner zu haben in allen Buchhandlungen, im Zeitungs⸗Kiosk ſowie am Bahnhof. aneddedessdss annnmensenererere Elefantenbräu Rühl, Worms Berein Speperer Zlegelwerke 87.— bz Bandnds Aananssesosssededes * 250g gleichen Bandes General⸗Anzeiger. J. Selke. Die Maul⸗ und Klauenſenche betr. (285) No. 47,4721. Wirbringen hiermit zur öffentlichen Keunt⸗ niß, daß in Harthauſen, Kgl. Batr. Bezirksamts Speyer, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ Vigebrochen iſt. 20465 Mannheim, 14. Oetober 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Handelsregiſter. No. 48,949. Züm Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: I. Zu.⸗Z. 321 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. in Fortſetzung von.⸗Z. er Firma: FRenſchler u. Heim“ in Mann⸗ heim: Der Theilhaber, Wilhelm Burkhardt, iſt aus der Geſell⸗ ſchafte ausgetreten und iſt an beſſen Stelle am 1. Oktober 1896 Joſef Link, Kaufmann in Mannheim als Theilhaber ein⸗ getreten; das Geſchäft wird von dieſem und Johann Marx Renſch⸗ ler unter der bisherigen Firma weiter geführt. Die dem Kauf⸗ mann Joſef Kirchner ertheilte Procura bleibt beſtehen. 2. Zu.⸗Z. 694 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmg:„Mannheimer Degrasfahrlk Wilh. Burkhardt“ in Mannheim. Inhaber iſt Wilhelm Burk⸗ hardt, Kaufmann in Mannheim. Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe desſelben ſind zu.⸗Z. 108 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. bet der Nan„Renſchler u. Heim“ in Mannheim eingetragen. 3. Zu.⸗3 695 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Ernſt Jouck“ in Mannheim. Inhaber iſt Cruſt Jouck, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 276 Geſ.⸗Neg. Bd. VI. Firma:„Hill& Muller“ in Mannheim. Der am 7. Septe“ ber 1896 zwiſchen Ludwig Müller und Charlotte Ginz, beide dahier, errichtete Cheve dag beſtimmt, daß die Gütergemelpſebaft auf den Betrag vean 100., wobei von jedem Theil 50 M. in die Gemeinſchafteingeworfen werden, beſchränkt wird, während alles beiderſeitige, gegenwärtige und zuklnftige, active und paſſtve Vermögen gemäß.⸗R.⸗S. S. 1500 0 von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen, d. h. ſchafte ſein ſoll. 5. Zu.⸗Z. 290 Geſ⸗Reg. Bo. VII. Firma:„Deutſche Aceumulatorengeſellſchaft Ge⸗ brüder Körner“ in Maännheim. Der am 7. September 1896 10 5 Paul Körner in Maun⸗ verliegen⸗ eim und Joſefina Katharina Eliſabetha Krönig in Ludwigs⸗ 5 aſdeh. errichtete Ehevertra eſtimmt, daß jeder Theil 50 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft, während alles übrige bewegliche, active und paſſive, gegenwärtige und zukünftige Beibringen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und verliegenſchaftet wird, ge⸗ mäß.⸗R.S, S. 1500 bis 1504. 6. Zu.⸗Z. 245 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„J. Lußheimer u. Co.“ in Mannheim. Der am 13. Auguſt 1896 zwiſchen Max Lußheimer in Männheim und Hedwig Mayer in Darmſtadt er⸗ kichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß ihres beiderſeitigen Vermögens aus der Güterge⸗ meinſchaft bis auf den Betrag von 200 M,., den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft, ſodaß das Vermögen der Gemeinſchaft aus den eingeworfenen 400 Mk. und der künftigen Errungenſchaft be⸗ ſſtehen wird. 20445/51 u..⸗Z. 696 Firm.⸗Neg, Firma:„Joſef Schuck“ zin Mannheim. Inhaber iſt Joſef Schuck, Buchbinder in Männ⸗ ſheim Der am 9. Februar 1889 mit Katharina Becker von Hutz⸗ Dorf errichtete Ehevertrag be⸗ zſtimmt, daß das beiderſeitige Vermögen durchaus getrennt bleiben, die Ehefrau die völlige Verwaltung ihrer beweglichen und unbeweglichen Güter und en freien Genuß ihrer Einkünfte behalten und der Chemann die 1 50 der Ehe allein tragen (ſoll. Naeamann Otto Hausmann iſt zum Procuriſten beſtellt. annheim, 15. Oktober 1896. Gieg Amtsgericht UII. ittermater. Aiegenſchafts verlleigerung Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaſſe der Wund⸗ arzneſdiener Rik. Adam Stöckler Wittwe Marie geb. Schütz von hier die nachverzeichnete penge am Mittwoch, 28. Oktober, Worm. 10 Uhr in meinem Amtszimmer O 1,8 öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert und endgültig zuge⸗ ſchlagen, wenn der Anſchlag auch nicht erreicht wird. as Wohnhaus N 4 No. 21 ſer ſammt Seitenbauten, Quer⸗ au und allem liegenſchaftlichen Fub 5 Abraham Maas und J. G. Volz, 11 zu 45000 M. Die Steigerungsbedingungen können in der Zwiſchenzeit bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Waunig 18. Oktober 1896, Badiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Mit ſofortiger Wirkſamkeit wird die neueröffnete bayeriſche Station Perkam min den direktenchüterverkehr mitſämmt⸗ lichen badiſchen Güterſtationen einbezogen Im Verkehr mit Perkam finden bis auf Weiteres die bisher für Pilling giltigen Frachtſätze Anwendung. 20493 Karlsruhe, 15. Oktbr. 1896. Generaldirektion. 2 Konkursverfahren. No. 49,589. Ueber das Ver⸗ mögen der Gottlieb Acker⸗ mann Ehefrau, Luiſe geh. Grammlich in Mannhelm, wird heute Nachmittags 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkürsverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 16. November 1896 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entwebder ſchrlftlich ein⸗ zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ berel zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſbelet Und eintretenden Falles üÜber die in 8 120 der Kofkkurs⸗ Gegen⸗ ordnung bezeichneten ſtände auf Donnerſtag, 26, Nov. 1896, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Donnerſtag, 26. Nov. 1396, Vormittags 9 uhr vor dem Gr Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abpeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, 16. November 1898, Vormittags 9 Uhr Anzeige zu machen. Mannheim, 16. Oktober 1896. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Aufforderung. Alle Diejenigen, welchezan den lebigen Nachlaß des Valentin Müller, Privatler in Sand⸗ hofen, etwas zu fordern oder zu zahlen haben, werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche bei dem Unterzeichneten inner⸗ halb 14 Tagen geltend 1 machen, bezw. ihre Schuldigkeſten bei Vermeiden nochmaliger Zahlung nur an mich zu entrichten. Mannheim, 16. October 1896. Ver Erbpfleger: Spähnle, 20870 Notariatsgehilfe, J 1, 4. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag 19. Oktober d.., Nachm. 2 uUhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Bücher, Waſchgarnituren, Tiſche, Schränke, Chiffönier, Kommoden, Kanapee, Stühle, Etageur, Kleiverſtänder, Zither, Bilder⸗ tafeln, Spiegel, Blumentiſch, Zuglampe, Vorhänge, Waſch⸗ maſchine, Hackklotz, Nachttiſch, Bügel⸗Ofen, Handtuchſtänder, Teller, Gläſer, Krüge, Fet a u. Müßen, Schreibtiſch mit Auf⸗ ſatz, Schreibpult, Waarenſchrank Ladentheke, 20489 mit Glasaufſatz, b Nähmaſchine ünd Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. 20488 Mannhelm, 16. Oktober 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher, O 4, 5. 2 7* 2 Irkiwillige Verſteigerung. Montag, 19. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal J 4, 5 im Auftrage des B. Müller hier: Eine größere Parthie Herren⸗ Damen⸗ und Kinderpantoffel, Schnürſchuhe, Schnür⸗Hacken⸗ u. Zugſtiefel, Arbeiter⸗, Winter⸗und Knopfſtiefel,ſowie Segeltuchſchuhe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 20487 Mannheim, 16. Oktober 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, den 19. Oktober, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 3 Herrſchaftswagen, Kanapees, Schränke, Chiffonler, Kommopen, 3 Grabſteine, 1 Sopha, Waſch⸗ kommoden und Nachttiſche mit und ohne Marmor, Ovaltiſche, Conſoltiſch, Bilder, Spiegel, 1 Nähmaſchine, 1 aufger. Bett, 1 Weißzellgſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Pritſchenwagen; daran an⸗ ſchließend an Ort und Stelle: roßh. Notar. ein großer Lagerſchuppen im Eſchbach. Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahtung öffentlich verſteigern. Englisch, Mannheim, 17. Oktober 1896. Grammatik, Converſatlon und männiſche Correſpon⸗ 5 3 engliſche Dame. Nachhülfe in d 280. 8 Al⸗ Bedingung mäßig. Gefl. Off. gebra u. Geometrie. Näh. chloß, unt. No. 20180 an die Exped. U rechter Fl., Zimmer 60. 19178 Hibſchenberger, Gerichtsvollziehek. 20501 dem Konkursverwalter bis zum 8 Wein⸗Perſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des 1 Gaſtwirthes Robert Wunder hier in E 2, 14, zum goldenen damm öffentlich gegen Baarzahlung Mittwoch, 21. Ortober d.., von Vormittags 10 uhr und Nachmittags 2½ Uhr ab: ca. 25,000 Liter Haardtweine weiß, ed. 2500 Liter roth. Die ſämmtlichen Weine ſind aus den beſten Lagen und Jahr⸗ gängen. 20335 Donnerſtag, 22. Okt. d.., um die gleichen Jeiten: Mehrete 1000 Flaſchen feiner Rhein⸗, Pfälzer⸗ u. Moſelweine; deutſche und franzöſiſche Cham⸗ pagner, Bordeaux, Sherry, Ma⸗ laga, Madeira, Punſcheſſenzen, Cögnac, Kirſchwaſſer zc. dc. Sämmtliche Weine ſind rein⸗ gehalten. Den ganzen Vorrath an Lager⸗ Oval Jaß von 600—2400 Liter und Fäſſern, weingrün und gut von Holz, ferner das ganze Lagerholz ꝛc. 2c. Proben werden än den Ver⸗ ſteigerungstagen, morgens von 8 Uhr an verabreicht. Nähere Auskunft ertheilt Wai⸗ enrichter Jacob Dann. Mannhelm, 14. October 1896. Jacob Dann, Waiſenrichter. Heſfentliche Verſteigerung. den 20. Oktober, 1 uhr Vorm. werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Maufheim in Köln, gemäß Art. 343.⸗G.⸗ B. in der Lagerhalle der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft in Mannheim, ein Waggon: 54 Fäſſer Vaſelin⸗Clöôme, Brutto 10812 Kilo, ferner ein Waggon 20336 54 Fäſſer BaſelinCrôme, Brutto 10364 Kilo, nach Muſter gegen ſofortige Baarzahlungöffentlich verſteigern Mannheim, 15. Oktober 1896. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Ir imillige Herſeigerung. Montag, 19. Oktober 1896, Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage des Herrn E. Meier hier im Pfandlocal 109* 20500 Eine Parthie Manufaktur⸗ waaren als: Satins, Cachemire, Baumwollflanelle, Battiſte und Trikotagen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Oktober 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. FF —— 15 Herbſ⸗Anzeige. Der Beginn der Weinleſe auf hieſiger Gemarkung iſt feſtgeſetzt: für rothes Gewächs auf Dienſtag, den 20. lfd. Mts., für weißes Gewächs auf Montag, den 26. ld. Mts. Weinheim an der Bergſtraße, 14. Oetober 1896. 20496 Bürgermeiſteramt: J. V. d. B. ell. Reinhard. Gemeinde Neckaran. Schafweide⸗Herpachtung. Die Ausübung der Schaf⸗ weide hieſiger Gemarkung pro Winter 1896/97, 1300 Hectar Flüche umfaſſend, welche mit 400 Schafen befahren werden kann, wird 20474 Mittwoch, 21. Okt. 1896, Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Räthhauſe öffent⸗ lich verſteigert. Die nae liegen auf dem Rathhauſe zür Einſicht Offen. Neckarau, 14. Oktober 1896. VBürgermeiſteramt Orth. Sandel, Hekanntmachung. Dieſenigen, welche den Kirch⸗ weihmarkt in Viernheim am 15., 16. und 17. November zu beſuchen beabſichtigen, und ins⸗ beſondere die Beſiter von öffent⸗ lichen Darſtellungen und Beluſti⸗ gungen werden darauf aufmerk⸗ ſam gemacht daß ſie Kreisamtliche Genehmigung einzuholen haben. Da nun für dieſes Jahr eine neue Marktordnung errichtet wurde, der ein Situationsplan de Grunde liegt, dem zu Folge er Reihe der Anmeldung nach die Plätze per gatr abgegeben werden, erſuchen wir alle Re⸗ fleetanten längſtens bis zum 12. November ſich bei uns mit der Angabe und Größe des Platzes zu melden.— Der Lage⸗ bezw. Situgtionsplan liegt vom 1. November ab zur Einſicht Aane und werden von dieſem 1 85 an Plätze abgegeben. Viernheim, 15. Oktober 1896. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Pfützer. 20388 Ein junges Mädchen aus guter Famille, welches längere Zeit in England in besseren Kreisen verkehrte, wünscht Schülerinnen oder jungen Damen Conversations- stunden azu ertheilen. Näheres im Verlag. 17575 Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in gute Pflege zu nehmen 18808 Näh. im Verlag. und Kreis⸗Verkün Mannheimer Liedertafel Samſtag, 17. Oktober 20481 Keine Probe. Casino 5 1 Unſeren verehrl. Mitgliedern zur gefl. Pa hricht, daß Eintritts⸗ karten zu dem am Dieuſtag, 20. Oktober, Abends 7 Uhr ſtattfindenden Concert von Frl. Beinder, kgl. bayr. Hofopern⸗ ſängerin, bei unſerem Diener zu ermäßigten Prelſen zu haben ſind. 20456 Der Voyſtand. Arb.-Fortb.-Verein. R 3, 14. Samſtag, den 17. Oktober, Abends ½9 uhr Gesammtprobe. Um pünktl. Erſcheinen bittet 20482 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographen vetein. Stundenplan: für Herren MNontag u. Donnerſtag, Mittwoch u. Samſtag im Vereinslokal 8 6, 3. Dienſtag u. Freitag im„Mark⸗ graf Wilhelm.“ Anfangskurſe für Damen: lenſtag u. Sonntag im Vereinslokal. Fortbildungsunterricht für Mikglieder Dienſtag und Freitag. Debattenſchrifk Mitkwoch. Wir eröffnen demnächſt wieder neune Anfangs⸗Unterrichts⸗ kurſe und bitten Anmeldungen hierzu recht bald an unſeren 1. Vorſitzenden Herrn A. v. Harder gelangen zu laſſen. Das Gabelsbergeriſche Syſtem iſt überall da, wo Stenegraphie an den Schulen gelehrt wird, an erſter Stelle zugelaſſen. 20358 Der Vorſtand. Velotipedißen⸗Berein Maunbeim. Sonuntag, 16. bhuober 1890 Ausfahrt nach Heidelberg. Abfahrt 2 Uhr vom Bahn⸗ hofsplatz. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart. 20515 Legons dde flangais&. canglais par une Dame de la Sulsse krangaise ayant habité Lan⸗ gleterre, pendant plusieurs années. 20269 Mlle. Bovard, L 12, 6, 4. St. Sranföſiſchen u. Eugliſchen Anterricht ertheilt eine Dame aus der franz. Schweiz, die mehrere Jahre in England zugebracht hak. 20270 Mlle, Bovard, L 2, 6, 4. St. Wer leiht elnem jungen thätigen Geſchäfts⸗ manne 5 einige Monate 500—-600 Mark egen hohe Zinſen und gute Gicherhelt Gefl. Offerten untter Nr. 20499 an die Expedition d. Blattes erbeten. —— eeeeeeeee Ffauenschönheit wird beeinträchtigt durch un⸗ liebſamen Haarwuchs. Mein ärztlich empfohlenes Euthaarungsmittel beſeitigt dieſen ſofort ſchmerz⸗ und gefahrlos. 20398 E. A. Boske O 2, 1. Paradeplatz. O 2, 1. ——. Reste zu Hoſen, Anzügen und Keberziehern geeignet, werden ſortwäßrend ſtaunend billig ab⸗ gegeben. 17757 Tuchlager EH 3, 3. Neueſte Erfindung! irlus-Kugelg erzeugen dem Petroleum zuge⸗ ſetzt, die ſchönſte und weiße, dem Masglühlicht ent⸗ ſprechende Helligkeit u. erſparen über 20% Petroleum. 20512 Preis p Kugel nur 10 Pf. Wiederverkäufer Rabatt Verſchleiß für Süddeutſchland C. Ermel, f 3, 4. Empiehle beſſeren Mittagstisch und nehme noch Abonnenten an. Weiureſtaurank H. Gräf l. A, La, 2088⸗ 1SSSer Jomüse Conserven JUunge Erbsen Prinzeßbohnen Schnittbohnen per 2 Pfd.⸗Doſe 45 Pfg. Preiſelbeeren. Cſſiggarken Maronen extrafeines Olipenöl Düsseldorfer Senf ital. u. Taganr. Maccaroni Maizena, Mondamin frischen Pumpernickel feins Käse empfiehlt 20517 J. H. Kern, C 2, ll. Monikendamer Bratbückinge friſche Nerlan eingetroffen. 20516 Alfred Hrabowski. Teleph. 488 Moniekendamer Bratbückinge u. ſ. w. 20518 Ph. Gund. Wertes [Cognac Liqueure Spirituoſen punsch-ESSenze in den bekannt feinen Ouali⸗ täten empftehlt 20845 Ernſt Dangmaun N 3, 12. Teleph. 324. ff. Tafelbutter à Pfd. M..2, 20312 ff. Landbutter zum auskochen, à Pfd. M. I. Schloßmolkerri, 3, 7. Von heute an 20505 la.Bindfleisch 60Pf. la.Kalbfleisch 66„ Prima Hammelfleisch 60 ., Sohn, Q 4. 12, neben dem„Habereck“. digungsbla Bekannkmachung. Die Stadtverordnetenwahlen der I. Wählerklaſſe betr. Mit Bezug auf die diesſeitige Bekanntmachung vom 18. September d. Is. bringen wir nochmals zur dbertlaſſe Kenntniß, daß die Wahlberechtigten der I. Wählerklaſſe (Höchſtbeſteuerten) auf Montag, den 19. Ortober dſs. Is., Vormittags von 10—1 Uhr fun Wahl von 16 Stadtverordneten auf eine 6jährige Amtsdauer berufen ſind. Zur J. Klaſſe der Wahlberechtigten 10 diefenigen, welche nach dem maee ee für 1896 an Gemeindeumlagen im Ganzen 225 Mk, 27 Pfg. oder mehr zu zahlen haben. Rathhaufe, II. Stock, Das Wahllocal befindet ſich im Saal Nr. 28. Mannheim, den 14. Oktober 1896. Stadtrath: Martin. 20492 Winterez⸗ Bekanntmachung. 8 Die Stadtverordnetenwahlen der II. Wähler⸗ klaſſe betr. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom Is. 7 tember d. Js. beingen wir nochmals zur öffenflichen Kenntniß, daß die Wahlberechtigten der III. Wählerklaſſe(Riederſtbeſteuerten) auf Mittwoch, den 21. Oktober d. Js. von Vormittags 11 uhr bis Abends 8 Uhr zur Wahl von 2 Erſatzmännern auf eine gzährige Amtsdauer erufen ſind. Zur III. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören e welche nach bem Umlageforderungszettel für 1896 an Gemein eumfagen 32 Mk. 34 g. oder weniger zu zahlen haben. 118 die Wahl der III. Klaſſe wurden folgende Wahlbezirke gebildet: 1 Bezirk. Staditheil: Großh. Schloß und Schlo Lit. 4—6, B—8, C—9, D—8. Wahllokal: Pfandbuchführung B 4, 4. 2. Bezirk. Stadttheil: Lit. L—15, M—7, N1—7, 0—7. Wahllokak: Schulhaus L 1, Zimmer Nr. 24, Eingang Schloßſeite⸗ 8. Bezirk. Stadttheil: Lit. B—7, E—7, G—7, H—, 3—7 K—z. Wahllokal: Schulhaus K 2, Zimmer her. 1. 4. Bezirk. SWahſlof Lit. P—7, q—t, R 1A+, 81—6, +—6, U—6. Wahllokal: Schulhaus R 2, Zimmer Nr. 10, Eingang gegenüber K 3. 5. Bezirk. Stadttheil:? s, Fes, G 8, K—12, J—10, Wahllokal: Mädchenſchulhaus K 5, Eingang gegen“ übex J 5. 6. Bezirk. Stadttheil: Mühlau und eee Wahllokal: Bahnhofwirthſchaft von Johann Nagel, Güterhalleſiſtraße 7. 7. Bezirk. Stadttheil: Lindenhofgebiet. Wahllokal: Wirth⸗ ſchaft von Chr. Baumeiſter, Lindenhofſtr. 44. 8. Bezirk. Stadttheil: Wapelt öſtliche Stadterweite⸗ rung, Schwetzingervorſtadt. Wähllokäl; Schulhaus Seckenheimer⸗ ſtraße, Zimmer Nr. 9. 9. Bezirk. Stadttheil: Neckarvorſtadt, Gebtet fenſeits Neckarz. Wahllokal: Knabenſchulhaus der Neckarvorſtadt, Zimmer Nr. 13. Die Wähler haben ihre Stimmzettel in dem Bezirke abzu⸗ geben, in welchem ſie zur Zeſt der Aſtenaufnahme im April d. gewohnt haben. ßgartengebie Erund⸗ un Mannheim, den 14. Oktober 1896. Der Stadtrath: Martin. 20491 Winterer. Für das Pumpwerk im Käferthaler Wald wird ein Hilfsmaſchinen wärter, gelernter Maſchinen⸗Schloſſer, ges ſucht und wollen Reflectanten ihre Bewerbungen unker Beifügung von ddalgalſer ſeitherigen Lebenslauf und mit Angabe der Gehalksanſprüche bei unterzeichneter Stelle baldigſt einreichen. 19867 Mannheim, im Oktober 1896. Die Direckion der Htädt. Gas⸗ u. Waſſerwerie Wir empfehlen ſaueres Moſt⸗ Obſt (beſte Waare) um ſchnell abzuſetzen den Centner zu 4 M. 80 Pf., bei 10 Ctr. nach Uebereinkunft, nur ſo lange der Vorrath reicht. 20259 Fr. u. Joh. Hopf, S, 2. Süßen Apfelwein per Liter 24 Pfg. in Gebinden billiger empfiehlt 18989 Fr. 8 Joh. Hopf, G 6, 2 Mioht gut, Geld zurück. Lieferung frachtfrei geg Nachn. in feinſt amtl. unterſucht. Waare, Poſteollis. 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Der Graf von Wildenſtein Herr Starke. Deſſen geſchiedene Gemahlin, des Freiherrn chwägerin Frau Seubert. Damian, des Grafen Sohn aus zweiter Ehe Herr Rüdiger. Werner Kirchhofer err Knapp. Conradin err Döring. ffeinet Herr Moſer J. Der Dechant von Säkkingen. Der von Säkkingen. Rathsherren von Säk ingen Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Bürgermädchen und Burſchen. Hürger und Bürgerinnen von Säkkingen Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Mönche. Die Fürſtin⸗Aebtiſſin und Nonnen des Setd ifts. Landsknechte. Hauenſteiner Dorfmuſikanten. Schiffer. rt der Handlung: In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem 30jährigen Kriege 1656. Im erſten Akt: Tanz der Hauenſteiner Bauern, ausgeführt von den Damen des Ballets. Im dritten Akt: Mai-Fest. Der König Mat Frl. Kromer. Prinzeſſin Maiblume Frl. Dänike. Prinz Waldmeiſter Frl. Bethge. Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anfang ½ uhr. Ende geg. ½10 uhr, Zwiſchen dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Heidelberger 5 err Hildebrandt. wei Pedelle. eit: Während Herr Marx. 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