AKans beſchimpfen laſſen wollte? Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter (Badiſche Volkszeitung.) v. 2672. für den Kruff Nan Theit 5 Frn üller, Abennement: für den Inſeratentheil: 60 Bfg. monatlich, Karl Apfel. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (106. FJahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then. Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. (Nannheimer Volksblatt.) Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buüch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer eliſche iſt Eigenthum des katholiſchen E 6, 2 SGrltſeuſte und verbrritelſte Ztitung in Maunhrim und Amgegend. E 6, 2 e ens. Nr. 290. Donnerſtag, 22. Oktober 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zum Geburtstage der Kaiſerin. »Mannheim, 22. Oktober. Das reichs⸗ und kaiſertreue deutſche Volk feiert heute das Geburtsfeſt jener hohen, edlen deutſchen Frau, die Kaiſer Wilhelm II. zur Gefährtin ſeines Lebens erkoren hat. Die hohe Frau, welche die Vorſehung auf den glanzum⸗ floſſenen deutſchen Kaiſerthron erhoben hat, wo ſie als liebe⸗ volle, treue Lebensgefährtin eines mächtigen Herrſchers, Freud' und Leid mit ihrem erlauchten Gemahle theilt und all' die herrlichen Tugenden übt, die eine wahrhaft deutſche Frau als Gattin und Mutter auszeichnen; die hohe Frau, von deren Tugenden ihr erlauchter Gemahl ſelbſt beredtes Zeugniß gab, als er darauf hinwies,„wie werthvoll für ihn die ſeeliſche Uebereinſtimmung mit ſeiner Gemahlin ſei“— erfreut ſich nicht nur der Liebe und Verehrung ihres Gemahles, ihrer Sproſſen und ihrer ganzen Familie, ihr ſchlagen auch die Herzen der deutſchen Väter und Mütter warm entgegen, die in der Kaiſerin Auguſta Victoria das hohe leuchtende Vorbild einer deutſchen Gattin und Mutter ſehen. Möge es— dies iſt am heutigen Tage der heiße Wunſch aller deutſchen Patrioten— unſrer geliebten Kaiſerin beſchieden ſein, an der Seite ihres erlauchten Gemahls und umringt von ihrer blühenden Kinderſchaar, das höchſte Familienglück, das ihr bisher ſchon in ſo reichem Maße zu Theil geworden iſt, auch fernerhin ungetrübt zu genießen. Das walte Gott! Eine öſterreichiſche Stimme über die engliſche Politik. Die offizibſe„Wiener Preſſe“ bringt folgenden Artikel: „Die„Times“ findet,„daß Deutſchland nicht mehr die vorherr⸗ ſchende Stellung in Europa einnimmt, daß der Dreibund ſtändig lockerer und ſchwächer wird, der Zweibund dagegen ſtärker und feſter“.— Das ſoll wohl der Rippenſtoß ſein, mit welchem die ſchmollende Citydame den deutſchen Michel unter ihren Pantoffel bringen will. Mit ſolchen derben Damen darf man die Worte nicht zu genau nehmen. Wenn Deutſchland eine loyale Friedenspolitik befolgt, ſo erhebt es in Friedenszeiten naturgemäß nicht den An⸗ ſſ uch, allein oder mit ſeinen Alliirten eine„vorherrſchende“ Stel⸗ liig einzunehmen. Ueber die Feſtigkeit des Dreibundes braucht die % imes“ ſich nicht die geringſten Sorgen zu machen. Dieſe Feſtigkeit be teht ebenſo fraglos, wie die gegenwärtige Iſolirung Englands, jede ſelbſtverſtändliche Iſolirung des Mannes mit zugeknöpften Taſchen. Was ſollen dieſe Recriminationen der„Times“ für Ein⸗ druck machen, nachdem ſich England durch Mithülfe des Dreibundes die Koſten des Marſches auf Dongola aus der ägyptiſchen Staats⸗ ſchuldenkaſſe anweiſen ließ und jetzt Zetermordio ruft, weil Deutſch⸗ land ſich in Zanzibar nicht durch Auslieferung des mißliebigen Sul⸗ Dieſe völlige Unverläßlichkeit der engliſchen Politik iſt es, welche Jeden, der mit ihr zu thun bekommt, zwingt, von ſeinen Ellenbogen Gebrauch zu machen. Zu rechnen iſt in Conflietsfällen nur die engliſche Ftotte und die nur im Dienſte ſpeeifiſch engliſcher Intereſſen. Um dieſer lotte willen, die ihre letzten Thaten vor Alexandria und anzibar vollbrachte, wird keine Continentalmacht die Chancen fried⸗ licher und würdiger Verſtändigungen mit Rußland und Frankreich preisgeben. So lange England jeden Schritt der deutſchen Colonial⸗ politik mit kleinlicher Mißgunſt ſtört, wird das deutſche Reich ihm nichts zu Liebe thun und die Wahrung ſeiner außereuropäiſchen Intereſſen auf den bisher als gangbar befundenen Wegen ſuchen. Das England, das ſich zu nichts verpflichten kann und will, was nicht ſeinem Wünſchen und Wollen dient, wird aber nur nach ſeinen Intereſſen beurtheilt und in Rechnung gezogen werden können. Darin ſind die Anſichten in Wien und Rom nach den bisherigen Erfahr⸗ ungen mit denen in Berlin völlig gleichartig und die„Times“ irrt, wenn ſie den Dreibund irgendwie„gelockert und geſchwächt“ glaubt. Dieſe Redensarten mag die„Times“ den Chauviniſten an der Seine überlaſſen. Wollen die Herren an der Themſe freundlichere Unter⸗ haltungen in Europa, ſo mögen ſie ihren Leuten in Südafrika be⸗ greiflich machen, Deutſchland ſei eine Großmacht, und dann den 2gefeſtigten und ſtarken Dreibund“ im Sinne ſeiner europäiſchen Friedenspolitik in den Kreis ihrer ruhigeren Erwägungen ziehen.“ Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 22, Oktober. Die Nationall. Correſp. ſchreibt: Die Vertagung des Reichstages erreicht zwar am 10. November ihr Ende, doch iſt nicht wahrſcheinlich, daß der Reichstag früher zur Wieder⸗ aufnahme ſeiner Arbeiten zuſammen kommt, als der preußiſche Landtag. Eine Anberaumung der nächſten Sitzung des Reichs⸗ tags durch den Präſidenten kann natürlich erſt erfolgen, wenn darüber Klarheit gewonnen iſt, welche erſte Leſungen vor der Weihnachtspauſe vom Reichstag noch vorzunehmen ſind. Das hängt von den nächſten Entſchließungen des Bundesraths, ins⸗ beſondere alſo davon ab, wann und ob die im Bundesrath liegenden Entrsürfe vor den Reichstag gelangen. Soweit der Berathungsſtoff bis jetzt zu überſehen iſt, würde es auch ge⸗ nügen, wenn der Reickstag ſeine Sitzungen am 21. Nopember wieder aufnähme. Aus dem Kolonialrath wird berichtet: Nach der geſtern —— 991 zog eine warm empfundene Anſprache an denſelben; er hob hervor, daß alle kolonialpolitiſchen Kreiſe den Direktor Dr. Kayſer mit Be⸗ dauern ſcheiden ſähen und ihm ihr unentwegtes Vertrauen entgegen⸗ brächten. Das Mitglied v. d. Heydt ſchloß ſich von dieſer Ver⸗ trauenserklärung aus. Hierauf wurde in die Berathung des Etats für Deutſch⸗Oſtafrika eingetreten und hauptſächlich die Fragen der Zollverwaltung erörtert. Der Kolonialrath ſtimmte ſchließlich dem nicht unerheblich erhöhten Etat zu. Die Etats für Kamerun und Togo wurden ebenfalls genehmigt. Bezüglich des Etats für Süd⸗ weſtafrika wurde die Mittheilung gemacht, daß derſelbe eben erſt vom Reichsſchatzamt eingegangen ſei und dem Kolonialrath nicht mehr werde vorgelegt werden. Hierbei entwickelte ſich eine Debatte allgemeinen Charakters, in der namentlich der Bau von Eiſenbahnen auf dem Wege der Anleihe befürwortet wurde. In der Nachmittags⸗ ſitzung ergriff noch der künftige Direktor der Kolonialabtheilung, Irhr. v. Richthofen, das Wort und gab die Erklärung ab, daß er ſich die Förderung der Kolonialpolitik angelegen ſein laſſen werde. Die nächſte Sitzung fand geſtern ſtatt. Der Kolonialrath gedenkt zu Ehren des ſcheidenden Direktors Dr. Kayſer am Donnerſtag 6 Uhr Abends ein Feſteſſen zu veranſtalten. Die„K. Ztg.“ bringt unter der Ueberſchrift„Et was mehr Oeffentlichkeit“ folgende zeitgemäße Betrachtung: Dier Fall Brüſewitz in Karlsruͤhe ſcheint ſehr geeignet zu ſein, jenen kurzſichtigen Militärs, die, ohne genügenden Einblick in die Bedürfniſſe der Rechtspflege, ſich gegen die Einführung der Oeffent⸗ lichkeit in die Militärſtrafrechtspflege ſtemmen, endlich die Augen zu öffnen. Die Darſtellung, welche die Freunde des Erſchlagenen über den Verlauf des Streites geben, ſteht zu den Erklärungen, die von dem Commando des 1. badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments ver⸗ öffentlicht worden ſind, im ſchroffſten Gegenſatze. Nur das Gerichts⸗ verfahren vermag dieſen Widerſpruch aufzuhellen und zu befeitigen; nach dem jetzigen Verfahren aber iſt es ausgeſchloſſen, daß die Oeffentlichkeit über dieſe Aufklärung zuverläſſige Kunde erhält. Es iſt aber unbeſtreitbar, daß das nicht im Intereſſe des Heeres liegt. Unſer Heer iſt ein Volksheer. Es wurzelk und hat ſeine wichtigſte Kraft in dem feſten Vertrauen, in der unerſchütterlichen Anhänglich⸗ keit, die unſer Volk dem Heere und ſeinen Einrichtungen entgegen⸗ bringt. Bisher haben deshalb auch in Preußen und in Deutſchland alle leitenden Kreiſe ſtreng darüber gewacht, daß nie dieſes innige, wechſelſeitige Verhältniß geſtört, daß nie Dinge geduldet werden, die den Anfang eines Gegenſatzes zwiſchen Volk und Heer bilden könnten. Das Heer hat ſelbſt das bringende Intereſſe, dafür zu ſorgen, daß niemals im Volke der Gedanke auftauchen kann, daß dort Dinge vorkommen, die das Licht der Sonne zu ſcheuen haben. Der Schild unſeres Heeres iſt ſo fleckenrein, daß er zu jeder Zeit volles Tageslicht vertragen kann. Gewiß auch im Heere kommen Vergehen und Verbrechen vor, wie in jedem andern Berufe; Menſchen find eben Menſchen, aber ebenſo gewiß iſt, daß ſolche Thaten mit aller Entſchiedenheit und Rückſichtsloſig⸗ keit verfolgt und beſtraft werden; und Niemand kann im Heere ein Intereſſe daran haben, daß dieſes ſtrenge Walten der ſtrafenden Gerechtigkeit durch völlig veraltete und dem Heere nicht zum Ruhme gereichende Rechtseinrichtungen künſtlich verſchleiert wird. Wer in dieſen Fragen das Walten der Oeffentlichkeit einſchränken und ein⸗ dämmen will, der ſchädigt geradezu das Anfehen unſeres Heeres. Auch in der Mitte der vierziger Jahre gab es genug kurzſichtige und ängſtliche Leute, die ſich gegen den Grundſatz der Oeffentlichkeit auf dem Gebiet des Civilprozeſſes ausſprachen, die die Heiligkeit des Privatlebens, der Familie ernſtlich gefährdet glaubten, wenn jeder kleine Streit um Mein und Dein, jede Eheſcheidung und jeder gerichtliche Familienſtreit vor der Offentlichkeit verhandelt werden müſſe. Seit vielen Jahren zuckt man nur noch die Achſeln über dieſe verfehlten Bedenken. Sie wurzelten in denſelben verkehrten Anſchauungen, auf Grund deren heute noch von einzelnen Kreiſen der Oeffentlichkeit des Militärſtrafverfahrens Hinderniſſe in den Weg gelegt werden, ſte haben ſich als völlig nichtig herausgeſtellt, und heut zu Tage gibt es keinen Juriſten mehr, der die Rückkehr zum geheimen Verfahren befürworten kann. »Aus Augsburg wird der„M. Allgem. Ztg.“ Folgen⸗ des geſchrieben: München, 20. Okt. Die Nachricht von der bevorſtehenden Er⸗ nennung des Bamberger Domkapitulars Keller zum Dompropſt in Augsburg hat in der Diözeſe, namentlich unter den Geiſtlichen, nicht geringe Verwunderung hervorgerufen. Seit vielen Jahren war man gewohnt, dieſe Dignſtärſtelle einem Angehörigen des Augsburger Capitels verliehen zu ſehen, wie dies bei den Dompropſten v. Willi, Alioli, Steichele, Dreher, Heim, Soratroy der Fall war, Diesmal holt man den Augsburger Dompropſt aus einer fremden Diözeſe und damit einen Mann, der bei allen ſeinen Verdienſten als Schul⸗ inſpektor wie als Seelſorger jedenfalls den einen Fehler hat, daß ihm die hieſigen Verhältniſſe gänzlich unbekannt ſind. Herr Keller hätte dagegen ſehr gut zum Bompropft in Bamberg gepaßt. Wir müſſen uns jedoch fügen. Haben doch die beiden Generalgewaltigen des Centrums, Dr. Daller und Dr. Orterer, gewollt, daß wie in Bamberg ſo auch in Augsburg mit dem Herkommen gebrochen und damit wieder einem Domcapitel gezeigt werde, daß man keines ſeiner Mitglieder der erſten Dignitärſtelle für würdig halte. Es iſt der Herren eigene Schuld. Warum verſtehen ſie es ſo wenig, ſich die Gunſt des Lycealrektors von Freiſing und des Gymnaſtalrektors von Eichſtätt zu ſichern? »Das Wiener„Fremdenblatt“ äußert ſich über Deutſch⸗ lands Colonialpolitik wie folgt: „Es iſt gar kein Zweifel, daß Deutſchland ſeine Aufgabe in den Schutzgebieten, ſehr ernſt nimmt und neben den wirthſchaftlich⸗ nationglen Zwecken die eiviliſatoriſchen als durchaus gleichberechtigt betrachtet. Dieſe Ziele laſſen ſich freilich nur ſehr langſam erreichen. Man muß den Charakter der einzelnen Stämme genau kennen lernen, ehe man tiefer in die Verhältniſſe eingreift und ſelbſtverſtändlich muß auch mit den beſchränkten Mitteln gerechnet werden, Das große Werk kann nicht von der Regierung allein unternommen werden; ohne Beiſtand des privaten Unternehmungsgeiſtes laſſen ſich die Colonien nicht vorwärtsbringen, und, ſo wenig es der Deutſche ſonſt an Rührigkeit fehlen läßt, ſo wird doch darüber geklagt, daß in den afrikaniſchen Colonien noch verhältnißmäßig wenig davon zu merken ſei. Melden ſich endlich Capitaliſten, wie dies beiſpielsweiſe für die Erbauung einer Eiſenbahn durch Oſtafrika der Fall iſt, und ver⸗ langen ſie vom Reiche eine mäßige Unterſtützung, ſo erheben dann wieder die Gegner jeder Ausgaben für Colonien ihre Stimme und erklären, aus Steuergeldern dürfe nichts geopfert werden. Vergleicht man dies mit den Anſtrengungen und Aufwendungen Englands und — die Wirkung der Zeit iſt. Dort iſt man ſeit Jahrhunderten an⸗ colonialpolitiſche Thätigkeit gewöhnt; in Deutſchland iſt ſie etwas Neues, an das die Nation erſt gewöhnt werden muß. Für hervor⸗ ˖ ragende Perſönlichkeiten iſt hier ein großes Feld.“ 1 Der König Wilhelm II. von Würtemberg hat, wie bereits kurz gemeldet, das Abſchiedsgeſuch des Juſtizminiſters Dr. v. Faber am 19. Oktober genehmigt und an deſſen Stelle den bisherigen Wirklichen Staatsrath Dr. v. Breitling zum Staatsminiſter ernannt. Faber iſt 1822 geboren, alſo 74 Jahre alt, und ſein Rücktritt iſt in keiner Weiſe anders zu er⸗ klären als aus dem Bedürfniß nach Ruhe, das nach einem in redlicher Arbeit vollbrachten Leben ſehr natürlich iſt. Man war in juriſtiſchen Kreiſen auf dieſes Ereigniß denn auch längſt ge⸗ faßt; ja, es gab viele, welche es ſchon vor Jahr und Tag er⸗ warten zu dürfen glaubten. Mit Faber ſcheidet ein Ehrenmann im vollſten Sinne des Wortes aus dem öffentlichen Leben, dem auch die Angriffe eines Pfizer u. a. auf die Dauer nichts an⸗ haben konnten. Politiſch war Faber mit dem Finanzminiſter Dr. v. Riecke eins der conſervativſten Mitglieder des Cabinets, und wenn er ſich gerade jetzt zurüͤckzieht, ehe der Landtag mit dem Abbruch der aus dem Jahr 1819 ſtammenden württem⸗ bergiſchen Verfaſſung und dem Sieg des allgemeinen direkten f Stimmrechts befaßt werden ſoll, ſo mag wenigſtens die Wahl des Zeitpunktes daraus zu erklären ſein, daß Faber ſeinen Namen in der Geſchichte mit dieſem Umſchwung nicht in ae gebracht ſehen will. Sein Nachfolger gilt als tüchtiger Juri ohne ausgeprägte politiſche Farbe, er hat niemals einer parla⸗ mentariſchen Wahlkörperſchaft angehört. Mit ſeiner Ernennung erhält die ſich bildende Tradition, nach welcher das württem⸗ hergiſche Miniſterium fich aus der Behörde des Staatsraths rekrutirt, alſo aus dem erleſenen Nachwuchs der Beamtenſchaft ohne Rückſicht auf parlamentariſche Aſpiranten, eine neue Be⸗ kräftigung— bis die mehr und mehr zur Herrſchaft ſich durch⸗ ringende Demokratie einen andern Modus eligendi einführt. Es fragt ſich, ob mit Fabers Rücktritt die Veränderungen im württembergiſchen Miniſterium abgeſchloſſen ſind oder ob die⸗ jenigen recht behalten, welche eine weiter gehende Umgeſtaltung desſelben in naher Zeit für unausbleiblich anſehen. Anlaß dazu wäre unzweifelhaft vorhanden; es hat aber den Anſchein, als ob die Auffriſchung des Kabineks, wenn überhaupt, nur tr* ſehr homöopathiſchen Doſen erfolgen ſollte. In Prag tagte am 18. d. M. der Zehner⸗Ausſchuß, den der deutſch⸗böhmiſche Vertrauensmännertag am Peter⸗ und Paulstage damit betraut hat, die Vorbereitungen für die Grün⸗ dung der Deutſchen Fortſchritts partet zu treffen. Die Gewählten waren mit Ausnahme des durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten Abgeordneten Franz Pfeiffer vollzählig erſchienen. Es waren anweſend: Abg. Ludwig Schleſinger, Bürgermeiſter Dr. Ohnſorg aus Auſſig, Abg. Dr. Pergelt, Bürgermeiſter Poſſelt aus Gablonz, Dr. Schmelzer, Abgeord⸗ nete Siegmund, Strache(Warnsdorf), Taſchek(Bubwels) und Thyll(Reichenberg). Den Vorſitz führte Ludwig Schleſinger, Die Verhandlungen führten dazu, die volle Unabhängigkeit der neuen Parteibildung neuerdings auf das Entſchledenſte feſtzu⸗ ſtellen. Auf Grund ſorgfältiger Berichte wurden das Pro⸗ gramm der neuen Partei und der Wahlaufruf redigirt Der letztere ſoll im geeigneten Momente veröffentlicht werben, Auch wird eine Broſchüre über die Zwecke der neuen Partei⸗ bildung druckfähig feſtgeſtellt, die in den weiteſten Kreiſen zur Verbreitung gelangen wird. Das Referat Schleſinger üder die bisher vollzogene Arbeit, betreffend die Kandidaturen für den Reichsrath wurde mit Befriedigung zur Kenntniß ge⸗ nommen, und in der ganzen Verhandlung herrſchte Einigkeit in den Meinungen. Aus Nom, 17. Oktober, wird der„M. Allg. Ztg.“ geſchrieben: Die Verfaſſung beſtimmt, daß für den Thron⸗ lolger, ſobald er die Großjährigkeit erreicht hat oder auch früher, falls er ſich vermählt, bevor er majorenn geworden iſt, mittelſt Geſetzes eine jährliche Apanage feſtgeſetzt werden ſoll. Dieſer Artikel 21 der Verfaſſung iſt bis zum heutigen Tage noch nicht durchgeführt worden, obgleich der Prinz von Neapel ſchon ſeit dem Jahre 1891 majorenn iſt. Wohl hatten die damalige Regierung und die nachfolgenden Cabinette bei dem Könige wiederholt beantragt, den Kammern eine Vorlage, betreffend die Apanage des Kronprinzen, zu unterbreiten, einer⸗ ſeirs um die Verfaſſung nicht zu verletzen und andererſeits um keinen Praͤzedenzfall zu ſchaffen, der König jedoch wies den Vorſchlag jedesmal mit Nückſicht auf die finanzielle Lage des Landes zurück und entſchied, daß der Haushalt des Prinzen von Neapel aus der Civilliſte beſtritten werden ſolle. So ſtehen die Dinge noch heute. Anläßlich der bevorſtehenden Vermählung des Thronfolgers trat nun die Frage abermals in den Vordergrund. Der König weigerte ſich wieder, das Budget durch eine eigene Apanage für den Prinzen von Neapel zu be⸗ laſten, während die Regierung unter Hinweis auf die ausdrück⸗ liche Beſtimmung der Verfaſſung die konſtitutionelle Löſung der Angelegenheit befürwortete. Der König ſoll nun folgenden Ausweg gewählt haben: Um der Verfaſſung gerecht zu werden, ſoll die Regierung den Kammern das Apanagegeſetz vorlegen, gleichzeitig ſoll aber die königliche Civilliſte um den Betrag der mitgetheilten Rede des Dr. Kapſer richtete Staatsſekretär Dr. Her⸗ Frankreichs, ſo erkennt man, wie wichtig auch in dieſer Beziehung kronprinzlichen Apanage vermindert werde 66672727 ————— + — — 2 28. 3 1 Sefte. 70 General⸗Anzeiger.—28— Mannheim, 22. Oktobttt. VMDie dem Vatikan naheſtehenden Blätter haben[Maria Magdalena gen. Johanng Kohlſtetter von Gaggenau, hier forkwährend davon ſagte, wenn er das Geld nicht erhalte, ſo — franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündniß von Anbeginn freudig begrüßt.] die außer ſittenpolizeilichen Strafen auch ſchon Geſängnißſtrafenfei er verloren, fühlte ihm ein rechtskundiger Bruder des Möbel⸗ nn ma ſich die ſeit b 9 wegen Betrugs und Diebſtahls hinter ſich hat, fabrikanten auf den Zahn und erfuhr, daß eine nichtswürdige Er⸗ 1 n ſich an die ſei Jahren ekundete Haltung des Va⸗ Es war im Frühjahr d.., da lernte der junge Lehramtsprak⸗ preſſung im Werke war. Trotz ſeines Rathes, die Sache der Polizei kitans gegenüber der italieniſchen Dynaſtie und dem Dreibund tikant Dr. Max Bodenhei mer am hieſigen Realgymnaſtum auf zu übergeben, vom Oberſchulrath habe er ja höchſtenfalls nur eine erinnert, wird folgende Auslaſſung der klerikalen„Voce dellaf den Planken Abends die Angeklagte Kohlſtetter kennen und blieb] Rüge zu erwarten, war B. für keinen Vernunftsgrund zugänglich Verita“ nicht überraſchen. Die Tripelallianz iſt nach dem mit ihr im Nebenzimmer der Wirthſchaft„zur Zauberflöte“ einige und meinte, die Geſchichte genüge, um ihn aus ſeinem Amte zu wenig chriſtli rtatholi 8 Stunden beiſammen. Da ſie angab, ſie verkehre immer in dieſem bringen. 9 chriſtlichen atholiſchen latte jetzt veraltet, unfruchtbar Lokal, ſo ſuchte ſie B. dort nochmals auf und ſpäter beſuchte ſie Den gleichen Rath, den ihm der ſchon erwähnte hilfsbereite Kol⸗ und zum Untergang beſtimmt; dagegen erblüht das franzöſiſch⸗ ihn auf ſchriftliche Einladung auch in ſeiner Wohnung. Als B. ihr lege zertheilt, hatte er ebenſowenig befolgt. Zugleich tele⸗ 14 ruſſiſche Bündniß in jugendlicher Friſche; aber„es muß die einmal Mark bot, erſuchte ſie ihn um mehr, da ſte ausziehen graphirte er ſeinem Schwager in Pirmaſens um telegraphiſche Irrthümer Jener vermeiden, wenn ihm ein beſſeres Schickſal] müſſe und Geld brauche. B. gab ihr nun 10 Mark und das warAnweiſung von tauſend Mark, ſonſt ſei er verloren. JJJJJJJJJ ̃ ̃—TT 2 5 2 5 in der Hinwendung aller Anſtrengungen auf die Erhaltung angeklagken Klar gezogen, deſſen Frau ſelbſt 2 ehemalige Kellnerin, mals 500 Mi. Mit dem Reſt des von ſeinem Schwager geſchickten eines faulen Friedens. Laut ihr müßten die Fragen betreffs ſich mit Herbergen von Kellnerinnen abgab. Von hier aus ſchrieb Geldes zahlte er das Darlehen bei Reis zurück. Das edle Paar, Aegyptens, der Tülkei auch Elſaß⸗Lothringens zum Austrag die Kohlſtetter einen Brief an., worin ſie um einen weiteren Be⸗ die Kohlſtetter und Klar, theilten das Geld unter ſich, Jedes nahm 1* ebracht trag von 10 Mark bat. Klar übernahm die Beſorgung und kam ſo 500 Mk, Klar bezahlte damit Schulden, kaufte ſich Anzüge, ſeiner ge werden, ſei es durch Kongreſſe und Schiedsgerichte, zum erſten Male mit B. in Berührung, den er mit dem Kennerblicke Frau einen Brillantring und der Kohlſtetter eine goldene Uhr und ſei es auf andere Weiſe; denn„ein augenblickliches Uebel iſt] des geriebenen Gauners ſofort als ein brauchbares Objekt ſeiner Kette. Die Kohlſtetter machte ſich zunächſt einen kollen Tag,. Mit beſſer, als ein nie endendes.“„Wenn man in Europa die verbrecheriſchen Pläne einſchätzte. Er erhielt 10 Mark, von den er einer anderen Dirne, Namens Marie Gute und zwei jungen Leuten, (Fähigkeit verloren hat“, ſchließt der Artikel,„etwas Anderes Geſchäſt 0 ee 175 d88 8eld jo 11 ein en Eppinger fam Au ſie ſc unter⸗ 1 25 25 223 eſchäft“ ſagte Frau Klar a as Ge o prom am.„Wenn] nahm einen gemeinſamen Ausritt. aran oſſen ſi rgien in thun, als ſich zu bewaffnen, ſich argwöhniſch und grimmig Sie noch mehr ſolcher Herren haben, ſo ſchreiben Sie noch mehr verſchiedenen Wirtſchaften, welche am Abend filllinen Gefarn Stane genüber zu ſtehen ohne den Muth zu kämpfen, die Ergebung] Briefe.“ Auf Befragen wer ihr Freund ſei, wußte ſie es nicht an⸗ gabebilanz von 110 Mk. endeten. Sonſt brauchte das Dämchen noch 118 Unvermeidliche, die Großmuth zur Verſöhnung oder das zugeben, ſie ſagte den Namen nicht, doch behauptete ſie, es ſei ein verſchiedene Koſtüme u.„A. Klar, der ſich ärgerte, die Kohlſtetter Zertrauen in ein Schiedsgericht muß man da nicht ſagen, daß Picar oder ein Kaplan. Auch Klar kannte damals den Namen nicht allein ausbeuten zu können, kam deshalb mit Bohn und Eppinger ldie Stunde des V f ls 10 2˙ 5 Bodenheimers noch nicht, da er den Brief lediglich auf Grund der in der Kalten Gaſſe, vor ſeiner Wohnung in Streit, wobei Bohn I ne Berſa geſchlagen hat Wohnungsangabe durch die Kohlſtetter beſorgt hatte. Klar gebrauchte ſeinen Gegner durch die Drohung mit einem ungeladenen alten Re⸗ 7 Die Miß ſtimmung der deutſchen Regierung damals die Aeußerung.„der Pfaff hat geboſt, jetzt muß er auch volver in die Flucht jagte. Dieſe Affaire hatte ſpäter ein Nachſpiel igegen den Kongoſtaat, die durch die Maßregeln derbluten.“ vor dem Schöffengericht, doch ging Bohn frei aus. Mit den 1000 Kongobehörde gegen die Handelsfreiheit hervorgerufen und Eines ſchönen Tags fand die Kohlſtetter in der Klar'ſchen Woh⸗ gut, hatte aber B. immer noch keine Ruhe erkauft. Eppinger brachte 10 durch 1 5 Fall Stokes, die Verleumdung Lothaltes 1 55 11 1900 die Rauſch geſch Ponk 155 ſte 5 zur Morgenröthe“ 191 * des 5 rüug:„Ein Sittenbild aus dem Mannheimer Lehrer⸗ Rau geſchrieben und worin ſie ihrem Opfer weismachte, ſie ſe Uebergriffe belgiſcher Offtziere im Tanganjika⸗Gebiet genährt eollegium und ſeine Schattenfeiten.“ Beim Durchleſen von ihm ſchwanger.„Lieber Max“; ſchrieb ſie, ich ſehe 195 55 wurde, hat den König Leopold veranlaßt, von der Kongo⸗ 8 ſich e e 1 1 8 u Sne meinem b 9 1 j ſchre, 1 beſtimt war und ibre Beziehungen zu dem Lehramtspraktikanten en an den Stadtpark, wo wir uns wieder treffen un 5 2905 5 Geſammlage B. ſchilderte. Sie ſchrieb ſofort einen Brief an., worin ſie ihm bringe mir 500 Mk. mit. Vater von meinem Kinde willſt Du doch es ausarbeiten und ſie durch den belgiſchen Geſandten am ihre Wahrnehmungen mittheilte, allein Klar ſing dieſen Brief ab. nicht ſein. Johanna.“ Das hatte ihr Klar gerathen und weiter Berliner Hofe, Baron von Greindl, überreichen zu laſſen. Darauf ſuchte ſie B. ſelbſt auf und erzählte ihm von der Abſicht als gutes Miktel zur Erböhung der Täuſchung, ihr vorgeſchlagen, Baron Greindl, ein Vertrauensmann des Königs, der, als ihn 1 l die ol n e B. ee e e 17075 155 ſchon f zweiftung, er bat die Kohlſtetter ihn ſofort zu Klar zu führen, dami en reich geworden. Die 300 bekam die Dirne nun do e, 10 70 5 1 5 11 5 1 die ganzen er mit ihm ſprechen könne. Schon vorher hatte die Kohlſtetter er⸗ nicht am gleichen Abend, fondern erſt andern Tags am Waſſerthurm. khandinngen führ e ha wie der„In Ep. belge“ aus zählt, daß Schutzleute ſie(die.) wegen ihres Zuſammenſeins mitSie übergab es alsbald dem in der Braun'ſchen Wirthſchaft warten⸗ Berlin mitgetheilt wird, gleichwärtig im Auswärtigen Amte ihm in der„Jauberflöte“ vernehmen wollten, um dem auszuweichen, den Klar. B. batte das Geld wiederum von jenem ihm freundlich dem Wunſche Königs Leopold Ausdruck gegeben, mit Deutſch⸗ 1555 10 abreiſen. 5 ſolle 17 1 e 8 9 9 55 ae ſ ene Fee der 150 61 15 0 aud 1 7 piegelung war erfunden, aber ihren Zweck erreichte ſie,„ dahlte.] fortzuſchaffeu, nach Frankreich oder der franzöſiſchen chweiz, die 1 197 ehmen zu 0 Auch hat 1 9100 Die Kohlſtetter führte ihn dann in die Reſtauration„zur Korn⸗ Polizei habe Verdacht auf ſie geſchöpft, wegen ihrer großen Geld⸗ men der Kongoregierung in Ausſicht geſtellt, die den blume“, wo Klar ſaß. Er ließ ihn herausrufen und bat ihn inſtän⸗ ausgaben. Man begab ſich aber am nächſten Tag nach Munden⸗ deutſchen Beſchwerden Abhilfe ſchaffen ſollen. dig um die Zurücknahme des Artikels. Klar wurde ſehr brutal, zeim, von wo die Kohlſtetter abdampfen ſollte. B. ſollte 200 Mk. ſchimpfte auf B. er ſei ein dr... Jud, u, ſ.., ſo ſtark, Reiſegeld hergeben, hatte aber nichts, doch war Klar ſo großmüthig, daß die in der Nähe ſtehende Militärwache ihn zur Ruhe auffordern ihm von den Tags vorher erhaltenen 500 Mk. 200 vorzuſtrecken, Aus dem Parteileben. e 5 er, zullen e Statt nach der Schweiz fuhr Fräulein Kohlſtetter nach Karls⸗ 1 en edauere er i, a er a Sozia emotra müſſe er dazuruhe. ter traf ſie., der ſich n Raſtatt zu ſei 1 FIIIJJ%%%%%/ ᷣ ᷣ 190 de l weiſel war, gehört der natſonalliberalen Partei an. Dieſelbe ver⸗ ſich im Kothe 55s den endlich ließ er ſich doch bewegen, für die ihren Eltern nach Gaggenau zu gehen, erbot er ſich, vermitteln zu 1 demnach im heſſiſchen Landtag noch über 26 Mandate, d. h. Fe n gelangte Seweicher in Wirklichkelt nur in die Bolks. wollen. Wahrend ſie im„Eberlbräu“ in der Gartenwirthſchaft u in Baden genau noch über eine abſolute Mehrheit, denn die immredaction gelangte, Schritke zu thun. Er ſagte dem Geängſtig⸗ ſaßen, kam Klar in ſehr elegantem Habit in den Garten, ſchien ſie heſſiſche Kammer zäblt 51 Mitglieder. e im„Stern“ auf ihn warten, er werde ihm dann Be⸗ aber 1 zu Für die Einfalt.'s ſpricht, daß er ſich zu Meiſenheim, 18. Okt. Ir gale aſthofes igen. ſeinem Ausbeuter verfügke und ihn anredete. Derſelbe bewog die de bia e beee dbenden Popun ſenden ch mackte zam er za dem, wie arf Kohlſtstker, uitt nach Schpnthal den Triberg zu reiſen, wo ſich ſeine Ferſammlung ſtatt, an welcher auch unſer Vertreter im Hauſe der glühenden Kohlen ſigenden B. zurück und ſagte, er habe noch Nachts Frau und er ſelbſt zur Kur aufhielten— dank der Beſchen Zwangs⸗ Dr. Lotichius(St. Goarshaufen) theilnahm. Derſelbe Die Sache e Mene zahlungen. Die Reſſetoſten mit 100 M. mußte natürlich wieder B. erſtattete in längerer und eingehender Rede Bericht über die Geſetz⸗ 5 decken, der kurz vorher ſeinen Gehalt bezogen hatte. In Schönthal dentwürfe, die in den letzten Tagungen des Landtages berathen worden welcher aus verſchiedenen Poſten ein Geſammtbetrag von 92 Mark lebte die Jamilte Klar wie Gott in Frankreich. In der Zeſt von berührte 15 A. 96 de eeee Seine 15 herausgerechnet war.„Dreesbach hat gelächelt“, berichtete er,„und 10 Tagen brauchte Klar ca. 588 M. Dur 8 ̃ 525 ch flotte Champagnergelage Uhrungen ernteten den lebhaften Beifall der ubörer. Nach einer durchblicken laſſen, als ſei ich gekauft worden. Das iſt ein Schlag, den hatte er Zntritt in die diſtinguirten Kreiſe der Sommerfriſchler er⸗ 11155 Aen ſprach een Neuſſch dem ich nie vermindern kann. Sle müſſen mir zanen Schein aus⸗ langt. Die K. gab er als ſeine Couſine und Pfarrerstochter aus, Abgeordneten den Dank der Verſammlung aus für die Bericht⸗ ſtellen, daß ich nichts von Ihnen bekommen habe.“ B. ſtellte den doch betrug ſie ſich während ihrer ötägigen Anweſenheit ſo fkandalös, Zaltgttung und ſchloß hierauf die Verſammlung, die er mit einem] Schein aus, wobei Klar zum erſten Mole den nollen Namen Boden“ daß das ganze Renommee Klars in die Brüche ging. Die angeb⸗ Natſerhoch eröffnet hatte, mit einem Hoch auf das deutſche Vater⸗ batmers erfuhr und zahlte das ſeülſe zenn, Klar hatte geſagt, die liche Pfarrerstochter und Frau Klar mußten einmal ſchwer bezecht land. Volksſtimme, ſei eine Aktiengeſellſchaft und pumpe nicht. duegleich auf ihre Zummer getragen werden und ein Reiſender aus Heilbronn, Die Grſatzwahl im XIII. württembergiſchen Wahlkreiſe mußte B. verſprechen, über den ganzen Vorgang Schweigen zu der dabei im Trüben fiſchen wollte und an die Luft geſetzt wurde, Aaolen⸗Gllwangen, wo der bisherige Reichstagsabgeordnele bewabren. 128 bend d ächſten 7 f 10 Das Geld zu dieſem Leben hatte deeb beſelen den Ulgeanenn. annt, Ver Wablteet lſadem Abend des nächſten Tages traf B. in Folge eines Klar ebenfalls von B. erlangt, als„Darlehen“, Er hatte ihm ge⸗ Eert 05 Ultramontanen. 90 Beſtellſchreibens die Kohlſtetter an der Rheinluſt und wurde von ſagt, er wolle ſich eine Exiſtenz gründen, er habe — derſelben um 20 Mark angegangen, womit ſie 14 Tage Logisſchuld] Patent und wolle eine Sodawaſſer⸗Fabrik etabliren. Die 2585 bezahlen wolle, damit ſie von Klar loskomme. Dabei erzählte ihr]dazu nothwendigen Keller habe er ſchon gemiethet. Anfangs hatte 8 Deutſches Reich.., daß er Klar 92 Mark gegeben habe, damit der Artikel nicht in B. ihm die verlangten 1500 M. D verweigert, ſpäter aber, als Klar 5 15 die„Volksſtimme“ komme. Darauf ſagte ſie:„Das iſt ein ſtarkes erwähnte, die Affaire Bohn werde die Sache doch ans Licht bringen, 7 Poſen, 20. Okt.„Wie die„Poſ. Ztg.“ meldet, iſt in der An⸗ Stück von Klar, die 92 Mark abzunehmen. Has iſt ein gemeiner][das Geld unter Auſwendung ſeines ganzen Kredits zuſammengeliehen den Spalenitzer Krawalles die Verhandlung vor dem Kerl, ein echter Sozz.“ Die Kohlſtetter unterließ nicht, Klar zu] und dem Ausbeuter gegeben. Schließlich bekam auch die Kohlſtetter wurgericht in Meſeritz auf den 28. und 20. d. M. anberaumt ſagen, daß ſte von den 92 Mart wiſſe, worauf dieſer in helle Wuth wieder Muth und forderte von B, um nach Amerika gehen zu können, kperden. Die Anklage richtet ſich gegen 29 Perſonen, von denen 7 gerteth und ſagte, jetzt müſſe er doch hinein. Von der Kohlſtetter 10,000 M. ermäßigte aber ihre Forderung auf 5000 M. und wollte ſich in Haft befinden. 5 in Kenntniß, ſuchte Bodenheimer den Angeklagten wiederholt in ſich ſchließlich mit 500 M. zufrieden geben. B. gab ihr gleich 150 1 tünchen, 20. Okt. Der junge Freiherr von Cramer⸗Klett, der„Kornblume“ auf und bat weinend und auf den Knien flehend, Mark und weitere 345 M. am nächſten Tag in Karlsruhe. Dieſe der als der reichſte Mann Bayerns gilt, hat ſich, einem lobens⸗ ihn nicht um ſein Amt und ſeine Exiſtenz zu bringen, ſo daß die Forderung hatte ſie durch die Vorſpiegelung unterſtützt, ſie ſei wieder werthen Gebrauch namentlich der engliſchen Finanzariſtokratie folgend, Wirthin zu B. ſagte er ſolle ſich für einen Mann ſchämen, ſich ſo wegen Eppingens und Vohns vorgeladen. U. a. hatte ſie auch bei wenigſtens zeitweilig der diplomatiſchen Laufbahn zugewandt. Er gufzuführen. Die Kohlſtetter war hohnlachende Zeugin, wie Klar den dieſer Waunen den Schwindel von ihrer Schwangerſchaft wieder wird demnächſt als Attache der bayriſchen Geſandtſchaft beim Qui⸗ Bedauernswerthen in gemeinſter Weiſe beſchimpfle und ſchließlich] vorgebracht und dabei erwähnt, ſie habe ſchon in ihrem 15. Lebens⸗ dinal beigegeven werden. Ob aber der durch die Verwaltung des ihn einfach ſtehen ließ, um gegen den Schloßgarten hin fortzugehen. jahre ein Kind geboren, dem von ſeinem natürlichen Vater, einem eigenen großen Beſitzes ſtark in Anſpruch genommene Großinduſtrielle Hier holte ihn B. ein und bot ihm—10,000 M. wenn er nichts Grafen von Hohenſtein, ein Vermögen von 40,000 M. gutgeſchrieben nach Ablegung des diplomatiſchen kamens dauernd im Staatsdienſte veröffentliche. Dieſe Summe zu zahlen, wäre dem vermögensloſen] ſei. Bei den kriminaliſtiſchen Erhebungen hat, wie bemerkt zu wer⸗ bleiben wird, gilt noch nicht als feſtſtehend. B. ganz unmöglich geweſen; denn ſchon die 92 Mark hatte er von den verdient, Sergeant Renſch eine umfangreiche Thätigkeit ent⸗ einem Kollegen leihen müffen. Die en preßte ihm die faltet, ich 2 S en heraus. Schließlich drehte f lar um und fagte barſch: i i „Die vieleolportirte Erpreſſungsgeſchichte Wenn Sie bes heute Jüend 10 Ubr 1000 M. bezahlen, dann ſſtbe tum derbegeſebnk ware dandmens, gün velcher aiß galtkeicher dbrt „ erbeigeſtrömt war, nahmen, eine außerordentliche Maßregel, 3 Klar—Bodenheimer Sache geregelt! zwei Kriminalbeamte neben den getrennt Augedtagen wie 4 bildete geſtern den Gegenſtand vor der Strafkammer. Auf der An⸗ B. lief in ſeiner Angſt zu einem Kollegen, aber deſſen Bank hatte]Die Angeklagte Kohlſtetter behauptete, Klar ſei der Anſtifter bei 65 klagebank ſaßen der 50 Jahre alte Küfer und Agent Ludwig Klar ſchon geſchloſſen, dann in die Möbelfabrik von Reiß, von deren In⸗ allen Erpreſſungen und Betrügereien geweſen, was dieſer beſtritt. 15 von hier, der wegen raffinirter Betrügereien ſchon ca. 5 Jahre im habern er einem Vetter befreundet war. Auf die Bürgſchaft eines Er behauptete, er habe von der Kohlſtette ˖ 3 r nicht einen Pfennig er⸗ Zuchthaus zugebracht hat und die 23 Jabre alte Straßendirne] Kollegen erhielt er von dieſem GEäft 500 M. geliehen. Da er] halten, ja er habe ſogar B. gewarnt, der Schwindlerin Gelb zu aller Stille verlaſſen und Niemand ſtören. Ich kann zum Fenſter Damit began dieſer wohlwollende, junge Mann ſich auszukleiden, Die Spur der Schlange hinausſteigen, ohne die Thüre aufzuſchließen, 32 5 1 denn ich weiß, die gute, Aber er ging nicht zu Bett. Aus einem kleinen Koffer nahm er eine alte Martha ſchläft immer mit dem Schlüſſel unter ihrem Kopfkiſſen. dunkle Jacke, ein Paar Lederſchuhe, eine ſchwarze Perrücke und einen Roman von M. E. Braddon. Wo hat Dir Martha Dein Zimmer angewieſen? weichen Bauernhut aus Filz hervor. Nachdem er ſich damit bekleidet Es iſt das kleine Hinterzimmer, glaube ich, welches unter dieſem hatte, ſetzte er ſich an einen kleinen Tiſch, auf welchen er das Schreib⸗ (Aus dem Engliſchen von L. A..) Zimmer liegt. pult gelegt hatte. 5 (Nachbruck verbsten.) 5 Onkel und Neffe gingen in dieſes kleine Zimmer hinab, wo ſie (Fortſetzung.) Martha fanden, iud Beghf ein Bett auf zu Schweſter 7 ten aa den ſe Er wollte Tag und Nacht hart arbeiten, um das Vergangene] Hier wird der junge Herr für heute ſehr bequem ſchlafen, ſagte Schüttle den Baum, Harriet, ſie fallen ab Du ordentlich wieder gut zu machen. Der arme Richard, der noch vor einer die alte Frau, welche Richard ſeit deſſen Geburt kannte. ſchüttelſt. Tüchtig, Harriet! Und ninn Di 0 9055 5 9 alben Stunde wünſchte, gehenkt zu werden, war jetzt voll ſtrahlender Die glänzenden Ausſichten und die Aufregungen des Abends 51 9 5 1 Kopf fallen ud nimm Dich in Acht, daß ſie Dir offnung. hatten Richard gänzlich erſchöpft. Er ſchüttelte ſeinem Onkel die nicht a pf fallen. Du ſollſt Dein neues Leben nicht ohne Geld beginnen, Richard. Hand mit einem kurzen, aber kräftigen Ausdruck von Dankbarkeit Der Hauslehrer nahm das Seil aus ſeinem Pult und begann, dan werde Dir daher Alles geben, was ich im Hauſe habe, beſſer] und warſ ſich dann halb ausgekleidet auf das Bett. es abzuwickeln. In ſeinem kleinen Koffer hatte er noch ein anderes kann ich Dir mein Vertrauen zu Dir nicht ausdrücken. Ich babe eine Weckeruhr in meinem Ilmmer, ſagte der Alte, Seil und ein druttes war unter ſeiner Matraze verborgen. Er ver⸗ RNichard war nicht im Stande, ſeine Dankbarkeit auszuſprechen.] unt werde ſte auf fünf Uhr ſtellen. Ich ſchlafe immer bei offenerband die drei Stücke, welche ein Tau von beträchtlicher Länge bildeten. Der Alte führte den Neſſen die Treppe hinauf in ſein Schkaf] Thür und deshalb wirſt Du ſie leicht hören können. Die Mutter Dann blickte er ſich im Zimmer um, hielt das Licht nahe über das Fimmer. Dort nahm er aus einem Schrant ein Taſchenbuſch, welches] wird nicht davon auſwachen, denn ſie ſchläft am anderen Ende des Geſicht des Knaben, aber er fand kein Anzeichen in den ſieberglänzende 15 lber dreihundert Pfund Sterling in Banknoten und Gold enthielt.] Hauſes. Und nun gute Nacht, und Gott ſegne Dich, mein Junge. Augen, daß der Kleine wahrnehme, was vorging. 155 Nimm dies, Richard, ſchaffe Dir einen Anzug an, wie er meinem Jetzt öffnete er das Fenſter, es Gündet ſich im zweiten Stock Neſſen zukommt, und wenn Du in Gardenford ankommſt, ſo lege das 11 und geht auf den Spielplatz hinaus. Er läßt das Seil zum Fenſter üerige Geld in der Bank nieder für die Zukunft. Die Mutter ſoll 825 ginaus und befeſtigt das eine Ende an einem eiſernen Haken in den bon aunſerem kleinen Plan nichts wiſſen, bis Du fort biſt, und deshalb Gin nächtlicher Ausflug. Wand. 915 4 es das Beſte, Du reiſeſt morgen in aller Frühe ab, ehe irgend Japhet North hatte ſein kleines Zimmer nicht ganz allein. Es Dann blickte er hinab um die Tiefe zu meſſen und war eben in Jemand aufgeſtanden iſt. gat manchmal Unbequemlichkeiten ein guter junger Mann zu ſein. Begriff, zum Fenſter hinauszuſteigen, als eine ſchwache Stimme von Ich werde mit Tagesanbruch abreiſen, aber für meine Mutter Der kleine Alfred Major war ſteberkrank und p antaſirte zuweilen]dem kleinen Bett her ihm zurief— jedoch dieſesmal nicht im Tone kann ich einen Brief hinterlaſſen. und da der Hauslehrer ein ſo vortrefflicher, junger Manu war, ſo des Deliriums—: Was machen Sie mit dem Seil? Wer ſind Sie? Nein, nein, erwiderte der Onkel, ich werde ihr Alles ſagen, Duwurde der kleine Kranke ſeiner beſonderen Obhut übergeben und in Japhet blickte ſich um und obgleich er ein ſo guter junger Manx 5 0 ihr ſchreiben, ſobald Du angekommen biſt. Du wirſt es für Japhets Zimmer den war, murmelte er ſo etwas, wie einen Fluch vor ſich hin. grauſam halten, daß ich von Dir verlange, die Heimath ſofort wieder Als in dieſer Novembernacht der Hauslehrer die Treppe hinauf⸗ Dummer Junge, kennſt Du mich nicht? Ich bin Japhet, Dei verlaſſen, aber man muß das Eiſen ſchmieden, es heiß kam mit ſeinem Schreibpultaufſatz unter dem rechten Arm ler war alter Freund. Ich mache eine Schaukel mit dem Seil. ſt. Wenn Du hier bleib„ſo könnten Deine guten tſchlüſſe durch ſehr ſtark diefer Hauslehrer) und eine dünne Wachskerze in der linken Eine Schaukel? O, das iſt famos! Wann werde ich wieden die alten Einflüſſe erſchüttert werden. Der beſte Vorſatz, Richard, Hand, fand er den Knaben in der That ſehr krank. Dieſer erkannte geſund ſein, um mich zu ſchaukeln? 9. iſt's ſo öd, ich will ver⸗ iſt nur eine Ausſaat und wenn er nicht die Frucht einer guten aphet nicht und phantaſirte von einer Bootfahrt, richtete ſich auf, ſuchen, einzuſchlafen, aber ich habe ſolche ſchlimme Träume. Handlung trägt, ſo iſt er mehr als werthlos, denn er iſt eine Lüge] hob ſeine kleine dünne Hand empor und rief laut: Bravo! Rot Ja, ja, verſuche zu ſchlafen, ſagte der Hauslehrer beſänftigend. And hält nicht, was er verſpricht. Ich habe eine beſſere Meinung hat gewonnen, vorwärts! vorwärts! Die Blauen ſind geſchlagen,-Dann löſchte er die Kerze aus, fühlte nach ſeiner Bruſttaſche, ergriff vVon Dir, als daß ich glauben würde, Du brächteſt nur leexe Vorſätze] Georg Garries iſt ſicher! das Seil und verſchwand außerhalb des Fenſters. mit, ich glaube, Du haſt den feſten Gutſchluß, Dich zu beſſern. an. Es geht alſo ſchlechter, ſagte der Hauslehrer. Um ſo beſſer. ortſetzung folgt.) V Damit erweiſen Sie mir nur Gerechtigkeit, Onkel. Um ſechs Wir phantaſiren ein wenig und werden nicht bemerken, was vorgeht.— V— Ubhr geht ein Zug nach Gardenford ab. Ich werde das Haus in Um ſo beſſer 8— —— 28 NN 5 —— — — — —— 2 eee e * —— 5 4 Anheim, 21. Oktober“ General⸗ Anzeiger. * nte geben. Klar, deſſen energiſcher Verbrechertypus dürch die ſtechenden Augen noch markanter erſcheint, vertheidigte ſich ruhig und mit der Verſchlagenheit. die ſeine Strafthat ſelbſt kennzeichnet. Die Ver⸗ nehmung des Hauptzeugen Bodenheimer nahm 2½ Stunden in An⸗ ſpruch. Das Zeugenverhör, nach einer Mittagspauſe um 3 Uhr wieder aufgenommen, dehnte ſich bis 4¾ Uhr Nachmittags aus. Der Staatsanwalt meinte Eingangs ſeines Plaidoyers, man wiſſe angeſichts des Falles nicht, ob man ſich wundern ſolle über den hohen Grad der Unerfahrenheit, Leichtgläubigkeit und Aengſtlichkeit eines gebildeten jungen Mannes, oder erſtaunen über die ruchloſe Bosheit, mit der gewiſſenloſe Menſchen es verſtanden haben, dieſe kindliche Unerfahrenheit auszunützen und das in ihre Netze gefallene Opfer auszudrücken und gleichſam gehetzt wie ein wildes Thier bei⸗ nahe dem Tode zuzuführen. Das Hauptgewicht liege auf der ſub⸗ jektiven Seite. Nach eingehender Beleuchtung der in Betracht kom⸗ menden Rechtsfragen gelangte der Vertreter des Staates zu dem Antrage, gegen Klar auf 11 Jahre Zuchthaus und 3650 M. Geld⸗ ſtrafe, gegen die Kohlſtetter auf 6 Jahre Gefängniß zu erkennen. Das nach dreiviertelſtündiger Berathung um 6½ Uhr Abends verkündete Urtheil lautete gegen Klar auf 10 Jahre Zuchthaus und 3000 M. Geldſtrafe event, weitere 200 Tage Zuchthaus, gegen die Kohlſtetter auf 5 Jahre Gefängniß, ferner wurden beiden An⸗ geklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. — Haußptprobe der Fabrikfenerwehr Woh, en. Von Herrn Direktor Schneider des Vereins chemiſcher 85 en Wohl⸗ gelegen war an die Herren Feuerwehrkommandant W. quet und Feuerwehradjutant B. Fuhs dahier das Erſucher ichtet worden, einer Probe der Fabrikfeuerwehr beizuwohnen. jeſer freundlichen Bitte entſprechend, begaben ſich die beiden ge. ſen Mannheimer Herren kürzlich Abends nach Wohlgelegen, woſelbſt s⸗ bald die Alarmirung der Feuerwehr erfolgte. Die Wehrleute waren ſchon nach Verlauf von ganz kurzer Zeit auf dem Plan, Herr Bouquet ſtellte der Feuerwehr zwei Aufgaben, welche von dieſer geradezu glänzend durchgeführt wurden, und zwar mit einer Ruhe und Exaktheit, die das größte Lob verdienten. An die Uebungen ſchloß ſich eine Kritik, in der Herr Bouquet ſeine höchſte Aner⸗ kennung ausſprach über die geradezu vorzüglichen tadelloſen Leiſtungen der Feuerwehr. Sodann verſammelte man ſich in der Kantinenwirth⸗ ſchaft zu einem fröhlichen Bankett. Die Kapelle ſpielte flotte Weiſen. Herr Direktor Schneider dankte in herzlichen Worten den Herren Bouquet und Fuhs, daß ſie die Liebenswürdigkeit hatten, ſeinem Erſuchen um Inſpizirung der Feuerwehr Wohlgelegen Folge zu lei⸗ ſten. Zugleich gab er ſeiner Freude Ausdruck über das Lob, welches die beiden Mannheimer Herren der Fabrikfeuerwehr gezollt hatten. Er ſchloß ſeine Anſprache mit einem von den Feuerwehrleuten jubelnd aufgenommenen Hoch auf die Herren Bouquet und Fuhs. Hier⸗ auf ergriff Herr Bouquet das Wort, um wiederholt ſeiner An⸗ erkennung über den ſchönen Verlauf der Uebungen Ausdruck zu geben. Aus der Stadtrathsſikung vom 16. Okt. 1896. (Mittetbeilt vom Bürgermeiſteramtg 2— 4 Hie Begehung der Käfertyaler Gemarkung durch die beiderſeitigen Bürgerausſchüſſe wird bis zur Beendigung der Gemeindewahlen verlegt. Ein im Rathhauſe befindliches Gypsmodell der auf dem Theaterplatze aufgeſtellten Schillerſtatue ſoll unter Wahrung des Eigenthumsrechts der Stadtgemeinde dem Alterthumsverein zwecks Ausſtellung in deſſen Sammlung überwieſen werden. Die Fortſetzung der Berathung der Feſthal lenfrage in der gemiſchten Commiſſton ſoll bis zur Conſtituirung des neuen Bürger⸗ ausſchuſſes vertagt werden. Nach Mittheilung der badiſchen Bank werden die Gut⸗ haben der Stadtgemeinde vom 10. dſs. Mts. bis auf Weiteres mit 3½% verzinst. In Bezug auf den Ort der Prüfung der für die Neben⸗ 8 einlaufenden Rechnungen wird nähere Weiſung ertheilt. Der Stadtrath Pforzheim regt an, geeigneten Ortes dahin zu wirken, daß das von den Städten der Städteordnung Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog aus Anlaß Allerhöchſt⸗ deſſen 70. Geburtstages gewidmete Geſchenk in den betheiligten Städten ausgeſtellt werde. Dieſer Anregung ſchließt ſich der Stadtrath an. 5 Von dem Herrn Amtsvorſtand dahier warde auf Anſuchen des Stadtrathes in dankenswerther Weiſe zugeſagt, bei den künftigen Kommiſſionsberathungen über das Projekt der Schmutzwaſſer⸗ und Fäkalien⸗Ableitung in den Rhein theilzunehmen. Der von der Schätzungskommiſſion vorgeſchlagene Verkaufspreis 95 das jenſeits des Neckarauer Ueberganges an die Firma Joſ. ögele abzutretende Gelände wird genehmigt. Für den Bau der Doppelturnhalle in K s werden die Erd⸗ und Maurerarbeiten unter einigen Vorbehalten an H. Jeſenbecker hier vergeben, während die Lieferung der eiſernen Träger für den Beton⸗Schwellroſt der Firma Kahn und Goldmann über⸗ tragen wird. Die vom Königl. Preuß. Kriegsminiſterium auf die bezügliche Vorſtellung des Stadtraths in Ausſicht geſtellte und am 16. ds. Mts. eingetroffene zweite Schätzung der zur Abtretung an die Stadtge⸗ meinde beſtimmten militärfiskaliſchen Grundſtücke und Gebäude ſtellt ſich auf zuſammen 1,954,258 Mk. was gegenüber der früheren Schätzung von 2,246,731 Mk. einer Ermäßigung von 292,473 Mk. gleichkömmt. Der Stadtrath erklärt ſich zur Ueber⸗ nahme der bekreffenden Objecte um den ermäßigten Preis vorbe⸗ haltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und unter der Vor⸗ ausſetzung einverſtanden, daß die Militärverwaltung den Bau von Kaſernements auf hieſiger Gemarkung ſich eine Garniſon iy minde⸗ ſtens der jetzigen Stärke in ſichere Ausſicht ſtellt,. m⸗ (Schluß folgt.) 74 5 Ergänzungswahl zum Bürgerausſchuß. Bei der geſtrigen Ergänzungswahl zum Bürgerausſchuß durch die dritte Wählerklaſſe wur en die beiden ſozialdemokratiſchen Kandidaten Schneider Friedr. Garner und Gaſtwirth Auguſt Vollmer mit 2998 Stimmen ewählt. Eine Gegenliſte war nicht aufgeſtellt worden. Zum Bericht über die feierliche Beſtattung des +Altbür⸗ germeiſters a. D. Moll haben wir noch nachzutragen, daß Seine Königl. Hoheit der Großherzog den Gr. Landeskommiſſär Frhrn. Rüdt beauftragt hatte. Höchſtdenſelben bei der Trauerfeier zu ver⸗ treten. Der genannte Beamte hat dieſen Beweis der hohen Werth⸗ ſchätzung, welche Seine Kgl. Hoheit für die Perſon des Verſtorbenen hegte, in entſprechender Weiſe zur Kenntniß der trauernden Familie Bebracht. Das Präſidium des bayeriſchen Veterauen⸗Krieger⸗ und Kampfgenoſſenbund, welcher 2200 Vereine mit 154,000 Mitgliedern umfaßt, hat den Vorſitzenden des Eiſern Kreuzvereins im Königreich Bayern den auch bei uns im Großherzogthum Baden als braver, lieber Kamerad bekannten Herrn Sekretär Max Leiter in München ohne deſſen Zuthun, einſtimmig zu ſeinem Präſidialmitglied gewählt. Buntes Feuilleton — Eine ergötzliche Verhandlung fand, wie der„Peſter Ll.“ berichtet, dieſer Tage vor dem dortigen Strafgerichtshof ſtatt. Eine hübſche Dame, Frau., und deren zwei erwachſene Töchter zeigten ſich als die Opfer des erdenklich plumpſften Aberglaubens. Eine alte igeunerin ſagte ihnen nämlich, daß ſie den beiden Fräuleins wahre öſuſſe als Bräutigams verſchaffen werde. Sie machte zuerſt ihren Hokus⸗Pokus und ſagte ſchließlich, ſie werde die künftigen Ghemän⸗ ner beim„Belzebub“ abholen; hierzu habe ſie aber 50 Fl. an Reiſe⸗ geld nöthig, welchen Betrag ſie auch erhielt. Tags darauf erſchien bei Frau H. der Piliſer Zigeuner Janesi Kolompär und ſtellte ſich in entſprechendem Anzug als„Herr Belzebub“ vor. Frau H. und ihre beiden Töchter fielen vor ihm auf die Knie und 99 Geheiß des Belzebub“ beteten ſie. Dann aber erfüllten ſie den Wunſch des ungen Teufels, der vor Allem Geld wollte. Sie gaben ihm drei 8 Ringe und überdies 1 Fl. zur Reiſe— ins Jenſeits.— lſo trugen Frau H. und ihre beiden Töchter heute ihre Klagen vor. Auf der Anklagebank ſaß bloß Kolompar, da die alte Zigeunerin ſpurlos verſchwunden iſt. Kolompar ſtellte ſich ſo einfältig wie möglich und behauptete, das blinde Werkzeug der Alten geweſen zu ſein, von der er nicht wiſſe, wer ſie ſei. Präſ.: Und Sie, Frau., haben an dieſen Schwindel geglaubt? Frau.: Ich bitte, mein Mann war erade geſtorben.. Präſ.: Und Sie, mein Fräulein, die Sie Glaceehundſchuhe tragen, haben doch gewiß hier in der Hauptſtadt eine Schule beſucht? Das Mädchen(verſchämt); Ja, im Kloſter. (Heiterkeit.) Präſ.: Wie benahm ſich Kolompar, als er ihm Auftrage der alten Zigeunerin bei Ihnen erſchien? Das eine Fräulein: Wie eine Eule im Waſſer mit ihren Flügeln, ſo winkte er mit den Händen. Wir verſtanden ihn und knieten nieder.(Große Heiterkeit.) Präſ.: Merkwürdig, alle Drei knieten Sie nieder? Das Fräulein: Warum denn nicht, bitte? Präſ.: Sie fragen noch, warum nicht? Die Mama und ihre Töchter: Er ſagte ja, daß er der Belzebub wäre.(Heiter⸗ keit.) Er befahl uns, zu beten. Angekl.: Bitte, bloß ein Vaterunſer. Die Verhandlung endete damit, daß Kolompär zu vier Monaten Ge⸗ fängniß und zu 20 Fl. Geldſtrafe verurtheilt wurde. — Die Urenkelin des Henkers Samſon. Aus Paris, 16. Oktober, wird berichtet: Die Frau des bekannten franzöſiſchen Scharfrichters Deibler iſt geſtern geſtorben. Deibler, den ſeit der Hinrichtung der Anarchiſten Vaillant und Emile Henry kein Haus⸗ Fabrikfeuerwehr Wohlgelegen. Zugleich feierte er Herrn Direktor Schneider als den eifrigen För⸗ derer und Gönner der Feuerwehrfache und als den Gründer der Auch in dieſes Hoch ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein. Herr Schneider kehnte das ihm ge⸗ zollte Lob ab und übertrug es auf die Wehrleute ſowie auf die Feuerwehren überhaupt. Sein Hoch galt der Feuerwehrſache. Noch lange blieb man bei Muſik, Geſang und Trinkſprüchen in der geho⸗ benſten Stimmung beiſammen. Gartenbauverein„Flora“, Einen äußerſt intereſſanten Vortrag hielt in der vorgeſtern Vereinsverſammlung ihre Kultur“. Dieſe beliebte Gartenblume, ſo führte der Redner aus, ſtammt aus Mexiko, von wo ſie im Jahre 1784 an den ſpani⸗ ſchen Hof gebracht wurde; 1791 wurde ſie nach einem ſchwediſchen Botaniker, Dr. Andr. Dahl, Dahli genannt. 18 Jahre wurden die Blumen im Eskurial verborgen gehalten, bis ſie endlich nach Frank⸗ eeich gelangten, wo ſie aber aus Unkenntniß mißhandelt wurden und bald zu Grunde gingen. Alexander von Humboldt war es, welcher zum zweiten Male die Pflanze nach Europa brachte und nun erhielt ſie durch den Botaniker Willdenow den Namen Georgine, nach dem Petersburger Forſchungsreiſenden Georgi; auf dieſen und nicht auf Georg III. von England iſt der Name der Blumen zurückzuführen. Bald darauf wurde, namentlich in England, mit den Blumen ein großer Luxus getrieben, ſie wurde zur Modeblume und man ſetzte ſogar einen Preis von 1000 Pſund Sterling aus, für Züchtung einer himmelblauen Georgine, was aber bis heute noch nicht gelungen iſt. In ihrem Heimathlande wächſt die Pflanze wild und die Knollen werden als Arzneimittel verwendet. Um die Zucht der Georgine haben ſich drei deutſche Gärtner ganz beſonders verdient gemacht; wir kennen heute 1000—1500 Sorten der Blume, welche ſich in 5 Arten eintheilen, nämlich in hohe, mittelhohe, Zwerg⸗, Liliput⸗ und Cactus⸗Dahlien; dieſe zerfallen wieder in 7 Formen. Die Blüthe⸗ zeit dieſer ſchönſten Gartenblume ſei vom Juni bis November; ihre Kultur ſei ſehr einfach, zur Zucht empfehle ſich namentlich das Heranziehen mittelſt Stecklingspflanzen. Die Wurzelknollen werden nach dem Abblühen herausgenommen und während des Winters im Keller aufbewahrt, um im nächſten Frühjahr wieder verwendet zu werden. Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeine inſtruktiven Aus⸗ führungen zu Theil. Herr Velten hatte auch für eine kleine Aus⸗ ſtellung von Dahlien geſorgt, wodurch ſich die Anweſenden von der mannigfaltigen Farbenpracht der Blumen überzeugen konnten, indem er aus der bekannten Blumenzüchterei von Gebr. Velten in Speyer, nicht weniger als 80 verſchiedene Georginenſorten in abge⸗ ſchnittenen Blumen ausſtellte, welche ſpäter an die anweſenden Damen vertheilt wurden. Den Schluß der Verſammlung bildete wie gewöhnlich eine reichhaltige Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung an die Mitglieder. Die Freunde der Generalfechtſchule mögen ſich erinnern, daß morgen Freitag den 23. d. M. im Durlacher Hof die Ziehung der Ortslotterie ſtaltfindet, wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Looſe ſind noch zu haben bei Zilke u. Cie., D 2, Herz⸗ berger, E 3, Buchhandlung Schenk, 2. Querſtraße, Cigarren⸗ Handlung Schneider, 0 2, ſowie am Zeitungskiosk. Durch An⸗ kauf eines Looſes kann man dem Reichswaiſenhaus auf billige Art ſeine Sympathien beweiſen. Beſitzwechſel. Herr Metzgermeiſter Chr. Willet hier kaufte von Herrn Baumeiſter Hch. Feſenbecker das Haus Rheindammſtraße Nr. 1. zum Preiſe von 80,000 Mk.(Vermittelt durch Herrn Karl Jäckel hier.) Eine große Juteſpinnerei und Weberei mit 6000 Spindeln und 340 Webſtühlen ſoll, wie auswärtige Blätter melden, hier errichtet werden. Das Aktienkapital beträgt 3 Millionen Mark. Bedeutende Schneefälle werden aus verſchiedenen Gegenden des Schwarzwaldes gemeldet. Hochwaſſer. Von Plittersdorf wird ſtarkes Steigen des Rheines gemeldet. Das geſtern von uns gemeldete Eiſenbahnunglück wird in folgender offtziellen Notiz der„Karlsr. Ztg.“ beſtätigt:„Geſtern (20.) Abend zwiſchen 5 und 6 Uhr liefen drei Wagen auf den im hatte, daß einige Reiſende leicht verletzt wurden. Als Urſache kann nur vorſchriftswidriges Abſtoßen der Wagen mittelſt der Maſchine angeſehen werden; das Verſchulden iſt noch nicht genügend feſt⸗ geſtellt.“ »»Zum Fall Brüſewitz in Karlsruhe. In unſerer Montags⸗ nummer brachten wir eine den„Münch. N..“ zugegangene Dar⸗ und Freunde der Hingerichteten das Leben und auch die Wohnung aller Perſonen bedrohten, die in dem Prozeſſe eine Rolle geſpielt haben, war gezwungen, ſich ein eigenes Heim zu gründen, und kaufte in dem Stadtviertel Auteuil ein kleines Haus mit Garten, wo er mit ſeiner Familie in ſtiller Zurückgezogenheit ein ruhiges Daſein führte. Die Verſtorbene war die Urenkelin des Henkers Samſon, der Ludwig XVI. hinrichtete, und in deſſen Familte das Amt von Vater auf Sohn überging. Deibler, der als erſter Henkersgehilfe unter dem Scharfrichter Roch thätig war, heirathete die Urenkelin Samſons nach dem Tode ſeines Meiſters, deſſen Amt ihm zufiel. — Der Herzog von Orleaus, der nicht, wie er es gewünſcht hätte, alle ſeine Getreuen zu ſeiner Hochzeit in Wien einladen kann, läßt in Paris eine Denkmünze prägen, die ihnen am Tage der Ver⸗ mählung des„Königs“, am 5. November, zugeſtellt werden foll. Die Medaille hat die Größe eines Fünffranesſtückes. Die eine Seite zeigt das Doppelbildniß des Herzogs Philipp von Orleans und der Erzherzogin Marie Dorothea, die andere das Wappen der Habsbur⸗ ger und Bourbonen und darunter eine Widmung. — Prinzeſſin Helene und Dante's„Göttliche Komödie“. Man ſchreibt aus Rom vom 16. ds.: Die arme Prinzeſſin Helene von Montenegro hat jetzt keinen Augenblick Ruhe mehr. Ein ge⸗ wiſſenhafter Korreſpondent hat ſogar herausgebracht, wie ſie auf⸗ ſteht und wann und womit ſie ſich nach dem Aufſtehen bis zum Schlafengehen beſchäftigt. Ihre Hauptarbeit iſt Italieniſch lernen, und der hauptſächlichſte Theil dieſer Hauptarbeit beſteht im Aus⸗ wendiglernen des dritten Geſangs der Dante'ſchen„Komödie“, weil dieſer die Lieblingspoeſie ihres Bräutigams ſein ſoll. Damit will ſie den Kronprinzen überraſchen. Nette Ueberraſchung, die der Prinz durch die Zeitungen erfährt! Unter dem Titel„Uebereifer des Ge⸗ ſindes“ ſpöttelt der päpſtliche Oſſervatore Romano über dieſe Notiz und erinnert daran, daß der Canto III. alſo beginnt: 5Per me si va nella eitta dolente; 5 Per me si va nelle' eterno dolore; Fer me si va tra la perduta gente“ Wie kann man nur ſo boshaft ſein? — Die Beſtie Menſch. Ein Mord wird aus St. Peter am Karſt unterm 16. Oktober gemeldet: Der Bauer Prime in Gutenfeld behielt einen obdachloſen Menſchen über Nacht. Am Morgen des 15. begaben ſich Beide nach Illyriſch⸗Feiſtritz. Prime hatte Geld bei ſich. Plötzlich holte der Fremde mit einer Abend im Badener Hof ſtattgehabten Herr Wilhelm Velten über„Dahlien und Bahnhofe Heidelberg ſtehenden Perſonenzug 88 auf, was zur Folge ſtellung der Affaſte Brüfewſß, welche nach Angade des Blättes 8 Kommando des Leibgrenadier⸗Regiments ſtammen ſollte. Da 1 Kommando des Regiments erklärt nun, daß dieſe Darſtellung nich 95 von ihm herrühre. Man darf geſpannt ſein, was hierzu dan Münchener Blatt ſagt. Erſchoſſen. Geſtern Nachmittag 3 ¼ Uhr erſchoß ſich auf dem hieſigen Friedhof ein etwa 25 Jahre alter, dem Kaufmanns⸗ ſtande angehörender junger Mann. Muthmaffliches Wetter für Freitag den 23. Okt. Uebe Skandinavien, dem Aermelkanal und über Oberitalien liegt noch ie ein Luftwirbel von ca. 750 mm. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat im Kampf mit den beiden erſtgenannten Luftwirbeln noch keine Fortſchritte machen können, dagegen iſt von der Balkanhalb⸗ inſel und Ungarn her ein Hochdruck gegen Deutſchland im Anzug begriffen. Für Freitag und Samſtag ſteht bei etwas milderer Tem⸗ peratur größtentheils bewölktes, aber trockenes Wetter in Ausſicht⸗ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. 2— 8 8 88 32 8 8 5 3 S 55 —. 28— Datum] Zeit SS 8 8 65 3 58 J 25 2 2 8 225 gen S8 S28 8 m 8 338 8 mm! Ia 21. Oktbr. Morg. 770748,1 6,0 S 3 21.„ Mittg. 228744.8 11,2 S 2 21.„ Abds. 920745,2 8,1 SSW3 22,„ Morg. 720747,2 6,4 S 5 den 21. Oktober 12,4 vom 21/22. Oktober 5,5 Aus dem Grofherzogthum. „ Karlsruhe, 21. Okt. Der Geſundheitszuſtand des natibfial⸗ liberalen Parteiführers, des Herrn Landgerichtsdirektors Fieſer, hat ſich derart gebeſſert, daß Herr Fieſer als wieder geneſen be⸗ trachtet werden kann. Er wird kommenden Montag, 28. Oktober, ſeine berufliche Thätigkeit wieder aufnehmen. Pforzheim, 21. Okt. Die Mörder des Schuhmachergeſellen Ungerer ſind l. Bad. Ldztg. ermittelt, es ſind die Goldſchmiede Guſtav Fiſcher und Emil Löffler von hier. Ungerer ſoll den rohen Geſellen zugerufen haben:„Da kommen die Kerwebube,“ ſich beide wie raſend auf Ungerer ſtürzten. Fiſcher ſtach a 9 Ungerer ein und Löffler ſchlug mit dem Schirme zu, welcher zerbrach. Freiburg, 20. Okt. Vor dem hieſigen Schwurgericht ſtand Jahre alte bisher noch unbe⸗ öchſte Temperatur ieffte unter der Anklage des Mords der 21 ſcholtene ledige Landwirth Franz aver Werneth von Forchheim. Der Angeklagte gab l.„Freib. Ztg.“ zu, ſeine Großtante, die 86 Jahre alte Wittwe Franz Gerber, Euphroſine, geb. Löſch, in der Nacht auf den 7. Juli ermordet zu haben. Als Motiv zur That führt er zögernd aus: Vor zwei Jahren wachte ich, auf einem Stuhle ſitzend, bei der Leiche meiner Großmutter. Plötzlich wird mir der Kopf zur linken und darauf zur rechten Seite gedreht, ohne daß ich mir helfen kann; ich empfinde einen Schmerz am Hals. Am andern Morgen begegnete ich zuerſt meiner Großtante und es kommt mir der Fall ſofort in Grinnerung. Ein Vierteljahr darauf hatte ich einen zweiten Anfall, bei dem ich das Bewußtſein verlor. Nunmehr überftelen mich die Anfälle in kürzeren Zeiträumen, ich wax verhext. Ich ging zu einem Wunderdoktor nach Mußbach mit Namen Birklin; der verſprach mir, zu helfen. Ich erhielt einen kleinen Lederbeutel, den ich umzuhängen hatte; beſſer wurde es aber nicht. Der Wunderdoktor beſuchte uns auch, um dem Vieh zu helfen, das auch verhext war. Die Hexe kannten wir ſchon, es war die alte Gerber. Als ich am andern N orgen den Birklin heim nach Mußbach fuhr, ſahen wir die alte Hexe, worauf Birklin ſagte, es wäre das Beſte, wenn man ihr mit dem Stock eins gäbe, was nach ſeiner, des Angeklagten, Meinung hieß, wenn man ſie„kalt mache Da habe er den Entſchluß gefaßt, die alte Hexe zu tödten, damit es Ruhe gebe. Abends habe er ſich zu Bett gelegt, ſei eingeſchlafen und vor 11 Uhr erwacht. Nach 11 Uhr zog er ſeine Kleider an, worauf er ſich auf den Weg zum Haus nach der„alten Hexe“ be⸗ gab. Durch ein Fenſter ſei er geſtiegen dann habe er die Alte ſhe „ fort am Hals gepackt, aus dem Bett geriſſen und ſte gewürgt b6 ſie todt war. Als das geſchehen, ſchlang er ihr das Bändel um den Hals, band, weil dasſelbe riß, noch ein Halstuch daran und hängte ſie an die Bettpfoſten auf. Sodann ſprang er wieder durch das Fenſter, eilte heim und legte ſich ſchlafen. Früh 5 Uhr ſta er auf und ging mit Vater und Bruder zur Arbeit. Auf dem re kam die Nachricht, daß die„Hex“ todt gefunden worden ſei. Der Angeklagte erhielt eine Zuchthausſtrafe von 10 Jahren. Freiburg, 21. Okt. Das Befinden des Erzbiſchofs von 55 burg gibt zu Beſorgniſſen Anlaß. Zu allgemeiner Schwäche un Fieber iſt Appetitloſigkeit hinzugetreten. Müllheim, 21. Okt. Wegen Unterſchlagung von 4500 Mark wurde der frühere Kaſſier der hieſigen Volksbank, G. Nußbaumer, verhaftet. DPfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 21. Okt. Der geſtern durch einen Stutz vom Dach verunglückte Schieferdecker Chriſt. Stabler aus Kaiſerslautern iſt geſtorben. Germersheim, 21. Okt. Nach Unterſchlagung von zirka 2000 Mark iſt der Einnehmergehilfe Donus flüchtig gegangen. Kaiſerslautern, 21. Okt. Der Stuhlmacher Peter Müller von hier iſt ſpurlos verſchwunden, laut„Pf. Pr.“ Frau und Kinder vom Rumpfe. Schulkinder, die dazu kamen, ſchrien auf, worauf Leute zuſammenliefen, die den Mörder an einen aum banden, bis die Gendarmerie kam. — Der Roman des Repertoires.„Ein vorſichtiger Mann“ geht mit dem„Käthchen von Heilbronn“.„Münchhauſen“,„der kleine Herzog“, gönnt dieſem„deutſchen Michel“ das„Mamſell Viel⸗ liebchen“ nicht; er möchte gern„Stellvertreter“ ſein. Doch„Käthchen“, zdie ofſizielle Frau“, iſt zu wenig„Madame sans gene“, als daß ſte ſich ohne Hochzeit auf dieſe„wilde Sache“ einließe. Sie will„das Wintermärchen“ gern mitmachen, ader nur, wenn er, wie dies bei „gebildeten Menſchen“ ſo üblich, ſie„jung gefreit“ hat; einen„Schritt vom Wege“ macht ſie ſonſt nicht. Doch zum Heirathen iſt er zu wenig„Bureaukrat“ und zu ſehr„Fauſt“. Deshalb verzichtet er auf dies„Heimchen am Herd“ und ſchenkt ſeine Gunſt der älteſten von den„Kindern der Exzellenz“,„Komteſſe Guckerl“, —Der äußere und der innere Feind. Bei der Marine⸗ Rekruten⸗Vereidigung in Kiel hielt der Kaiſer an die jungen Vater⸗ landsvertheidiger zur See eine Anſprache, in der er vor den äußeren und den inneren 187 5 warnte. Nachher ſprach er einige der Re⸗ kruten an und dabei fiel ihm ein beſonders ſtämmiger Burſche auf, Er fragte ihn, woher er ſei und erhielt die in beſtem Oberbayerif gegebene Antwort:„Aus Miesbach, Majeftät.“ Der Kaiſer fragte den Oberländer dann weiter, ob er denn verſtanden, wen er unter den„auswärtigen Feinden“ gemeint.„Die Ruſſen, Mazeſtät.“— „Und wer ſind denn die inneren Feinde?“—„Die Preußen, Ma⸗ jeſtät“—— Wenn's auch nicht wahr iſt— gewiſſen Leuten macht's doch Freude! „Jung gefreit.. Aus ee 14. Okt., wird be⸗ richtet: Laut Anſchlag am Rathhauſe zu Bergerac will die 86jährige Rentnerin, Fräulein Dueret aus Mauzaec mit dem 26jährigen Land⸗ wirth Plezy die Ehe eingehen. —Gut angeknüpft. Erſter Student:„Weshalb macht denn Dein Freund Schluck ſo eine Jammermiene?“— Zweiter Student „Ach, der arme Kerl, dem geht es immer ſo ſehr zu Herzen, wenn ich kein Geld hab',— kannſt Du mir nicht etwas pumpen 2⸗ — Hageſtolz⸗Logik.„Sie ſind doch ſchon über die Vierzi: Herr Iuſpektor— warum heirathen Sie eigentlich nicht?—„J. 70 ſehen Sie:'ne Alte mag ich nicht, ein junges Mädel wäre dumm wenn's mich nähm', und ein dummes Mädel mag ich nicht!“ 74 eigenthümer mehr als Miether aufnehmen wollte, weil die Anhänger Hacke aus und trennte dem Bauer mit einem Streiche das Haupt 4. Sete. eeeeee eeee General⸗ Anzeiger. — Mannheim, 22. Otlo Ihne Eriſtenzmitter zurücklaffend- Eine größe Anzahl Bauhand⸗ 1 werker erleidet erhebliche Verluſte, da Müller ein neues Haus hatte bauen laſſen, auf das er eine Hypothek von 10,000 M. nahm, mit der er verduftete. Pirmaſens, 20. Oct. Der Dachdecker Jakob Dieſterweg aus Mannheim, 27 Jahre alt, ſtürzte von einem Hauſe, wo er mit D. brach bei dem Sturze ein (Reparaturarbeiten beſchäftigt war. „Bein und zog ſich außerdem ſchwere innere Verletzungen zu. Aus dem heſſiſchen Ried, 21. Okt. Bei einer Treibjagd 14 in der Dornheimer Gemarkung ereignete ſich ein ſchrecklicher Jagd⸗ 1 unfall. Einer der Theilnehmer, ein wohl ſttuirter Bürger aus Krumſtadt, der ſchon ſeit 40 Jahren das Waidwerk pflegt, erſchoß aus Verſehen einen 14 jährigen Knaben. Der Schuß ging dem hinter einem Strauche ſtehenden Inngen durch die rechte Bruſt und hatte bei der kurzen Entfernung von 3½ Meter den ſofortigen Tod des Bedauernswerthen zur Folge. Der unglückliche Schütze nahm ſich ſein Mißgeſchick ſo ſehr zu Herzen, daß er kurz nach der That ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. KRunſt und Theater. Großh. Babiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freiſchütz. Der Freiſchütz ſtatt Clare Dettin, waldfriſche Poeſie ſtatt ſenti⸗ mental verfüßter, war kein übler Tauſch. Das gut beſuchte Haus fuolgte der ſchön gelungenen Aufführung mit großem Intereſſe. Here — Krug, der als Map eine vorzügliche Leiſtung bot, fügte ſich unſerm FSnſemble mit beſtem Gelingen ein. An Frl. Hübſch's Aennchen ilwaren gegen die letzte Aufführung erfreuliche ſue nt zu kon⸗ 1 5 Irl. Heindl kann die Agathe zu ihren beſten Rollen , zählen. Das 2. Akademiekonzert am nächſten Dienſtag wird als Haupt⸗ nummer die pathetiſche Sinfonie von Tſchaikowsky, von der wir morgen eine genaue Anglyſe bringen werden, ferner an Orcheſter⸗ vorträgen Glucks Quvertüre zu„Iphigenie in Aulis“ und We⸗ bers„Aufforderung zum Tanz“ inſtrumentirt von Berlioz ent⸗ halten. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir darauf hinweiſen, daß die Konzertleitung dem Wunſch vieler Kunſtfreunde entſprechen würde, wenn ſie die Hauptprobeu dieſer Konzerte, namentlich wenn ſchwerer verſtändliche Werke in Ausſicht ſtehen, wieder wie vor zwer Jahren öffentlich veranſtalten würde, ſo daß ein zweimaliges Hören ermöglicht wäre. Concert Kreuttner. Auf das heute Abend ½8 Uhr im Caſino⸗ ſgale ſtattſindende Concert des Herrn Kreuttner, welches unter Mitwirkung des Herrn Muſikdirektors B ärtich und des Herrn Hof⸗ mꝛuſtkus Poſt ſtattfindet und ein ſehr intereſſantes Programm auf⸗ weiſt, machen wir an dieſer Stelle nochmals empfehlend aufmerkſam. Ueber Herrn Dr. Kaiſer, der kürzlich in Saarbrücken Wilden⸗ bruchs„König Heinrich“, der nächſte Woche hier zur Aufführung tommt, mit Erſolg recitirte, ſchreibt die„Saarbr. Ztg.“ Folgendes: zHerr Dr. Kaiſer zeigte bei der Recitation der Haupttheile der Tragödie ein ganz bedeutendes oratoriſches Talent; er beſitzt ein g ſonores, ungemein modulationsfähiges Organ, das dem Ausdruck jeder menſchlichen Gemüthsbewegung dienſtbar iſt und auch im höchſten Affekt ſich nicht überhaſtet, ſomit verſtändlich bleibt. Der Eindruck der Recitation auf die Zuhörer war deßhalb ein ſichtlich roßer; die Anerkennung für den gebotenen geiſtigen Genuß ſprach ch am Schluſſe durch den lauten Beifall und die Ueberreichung eines Lorbeerkranzes aus.“ Frankfurt a. M.„Die Höllenbrücke“, Schwank in drei Akten von Richard Jaffs und Wilhelm Wolff wurde bei guter Darſtellung 90 5075 aufgenommen, ohne indeſſen eine ſtärkere Wirkung erzielt zu haben. Köln. Zwiſchen der Verwaltungsbehörde des hieſigen Stadt⸗ theaters und deſſen Direktor Julius Hofmann, der bereits ſeit ſech⸗ zehn Jahren daſſelbe mit außerordentlichem Erfolge leitet und zu beſonderer künſtleriſcher Bedeutung erhoben hat, wurde der Pacht⸗ mit Stimmeneinheit auf eine weitere Reihe von Jahren bis 1902, verlängert. Dieſer Abſchluß darf wohl als Beweis dafür elten, daß die Thätigkeit des um unſer ſtädtiſches Kunſtinſtitut ſo * ehr verdienten Bühnenleiters wie allgemeinſte Anerkennung findet, Ueber ein Berliner Hugo Wolfkonzert leſen wir im Börſen⸗ kourier: Der Hugo Wolf⸗Verein, der im vorigen Winter gegründet wWurde, um den Compoſitionen des jungen Wiener Meiſters in den 7 muſtkaliſchen Kreiſen möglichſte Verbreitung zu verſchaffen, veran⸗ ö ſtaltete am Sonntag Abend in der Singakademie ſein erſtes öffent⸗ lliches Konzert. Hugo Wolf iſt im Berliner Konzertſaal kein Neu⸗ ling mehr, und beſonders hat Frau Herzog, die auch diesmal dem bdortragsabende ihre bedeutfame künſtleriſche Kraft lieh, ſchon mehr⸗ — fach Lieder dieſes Componiſten öffentlich geſungen. Dennoch iſt er dem größeren Publikum noch immer ſo gut wie unbekannt, Freilich 7 krägt er inſofern die Schuld daran ſelbſt, als ſeine Lieder, die bis ——— letzt alleiu von ſeinen Compoſttionen im Druck erſchienen ſind, ſich aſt durchweg ſo ſchwierig für Sänger und Begleiter erweiſen, daß e der größten Zahl der Muſikausübenden unausführbar ſind. Hugo Wolf iſt aber bei der ihm innewohnenden Originalität und Schaffenskraft eine ſo beachtenswerthe Erſcheinung, daß man es wit Dank anerkennen muß, daß einige begeiſterte Anhänger ſeiner Kunſt ſich die Mühe nicht verbrießen kaſſen, ihn dem Publikum im⸗ mer näher zu bringen. Es iſt auch hocherfreulich, daß der Saal der Singakademie, trotz des Sonntags, vollſtändig gefüllt war. Zum Vortrag kamen achtundzwanzig Lieder des Componiſten, darunter zwei ungedruckte, andererſeits aber auch verſchiedene bereits mehr⸗ ſach geſungene; die meiſten freilich waxen wohl, obgleich ſeit einigen Jahren gebruckt, doch als unbekannt anzuſehen. Es iſt natürlich nicht möglich, die vorgeführten Lieder einzeln zu beſprechen; man darf aber behaupten, daß keines darunter war, das nicht auf irgend eine Weiſe ſich als intereſſant und bedeutſam hervorthäte. Oft iſt die Intimität der Stimmungsmalerei geradezu überraſchend und charakteriſtiſchen Schilderungen begegnet man in jeder muſikaliſchen Periode. Leider liebt es der Componiſt, gelegentlich Texte zu wäh⸗ die dem Hörer allenfalls Kopfzerbrechen, aber jedenfalls nicht —Vetzerwärmung bereiten; auch ſolche kommen bei ihm vor, die über⸗ aupt nicht vortragsfähig, ſondern höchſtens lesbar ſind. Von den etteren wurden natürlich am Konzertabend keine Proben gegeben; die Auswahl war im Gegentheil vorzüglich. Der„Tambour“ gehört zu den bekannten Liedern Wolf's; prächtig waren das„Lied vom Pinde“,»der Knabe und das Immlein“,„Er iſt'“; von geradezu überirdiſcher Stimmung:„Wie glänzt der helle Mond“; von dra⸗ ſtiſcher Wirkung:„Nein, junger Herr“ und„Ich hab' in Pena Linen Liebſten wohnen.“ Eine ganze Reihe von Liedern wurde zur ten e verlangt, was allerdings in erſter Reihe der meiſter⸗ haften, alle Nuaneen auf das Feinſte herausarbeitenden Vortrags⸗ weiſe der Frau Herzog zu danken war, die ſchließlich die meiſt be⸗ Zaunte„Glſe“ noch zugeben mußte. Neben ühr machte ſich um die Aufführung der Lieder Herr Hofopernſänger Karl Lang aus Schwerin Derbient, dem eine ſchöne Tenorſtimme zur Verfügung ſteht, und, de m nur noch ein mehr pointirter Vortrag zu wünſchen wäre, Am Klavier begleitete mit trefflicher Sachtennkuiß Herr Paul Müler, — Aeutſe Aachrichten und Ttlegramme. Die italieniſch⸗montenegriniſche Hochzeit. da 21. Okt. rinzsſſer Helene von Montenegro, begleitet vom Herzog von Genua als Verkreter des Königs, und der Prinz don Neapel verließen die Pacht„Sapoia“ nach 10 Uhr und begaben dich unter lebhaften Kundgebungen der Volksmenge in einem Hof⸗ wagen nach der St. Nikolauskirche, wo der Uebertritt der 19 5 elene zur katholiſchen Kirche ſtattfindet. Fürſt Nikita, Prinzeffin Anna von Monteſegre und Prinz Mirko blieben an Bors Der Sapoia; ſie begeben ſich erſt abends an Land und reiſen nach Rom ab. Bari, 21. Okt. Die Prinzeſſin Helene von Montenegro iſt heute zum römiſch⸗katholiſchen Glauben übergetreten. Die verſammelten Fürſtlichkeiten mit Gefolge begaben ſich in einem Zuge von 40 Wagen nach der Baſilika San Nicola. Trotz des Regens wurden ſie von einer ſehr zahlreichen Menſchenmenge begeiſtert begrüßt, während die aufgeſtellten Truppen die militäriſchen Ehrenbezeugungen erwieſen. Die Häuſer zeigen Fahnenſchmuck in den italieniſchen und monte⸗ negriniſchen Farben. An der Schwelle der Kirche wurden die Fürſt⸗ lichkeiten von dem geſammten Clerus mit dem Großprior der Ba⸗ ſilika, Monſignore Taeggi, an der Spitze empfangen. Die Kirche iſt innen und außen aufs prächtigſte geſchmückt. In der Krypta legte ſodann Prinzeſſin Helene das katholiſche Glaubensbekenntniß ab, wobei der Herzog von Genua, der Prinz von Neapel, der italieniſche Juſtizminiſter Coſta, der montenegriniſche Miniſter des Aeußeren Wukowitſch und Gefolge anweſend waren. Hochwaſſer. Straßburg, 21. Okt. Aus verſchiedenen Theilen des Landes werden Ueberſchwemmungen gemeldet. Die Ill, Arne, Seille, Moſel, Saar ſind über ihre Uſer getreten. Der Schaden iſt bisher nicht bedeutend.— Vier Unteroffiziere des in Metz garniſonirenden 8. Fußartillerie⸗Regiments ſind deſertirt, Trieſt. 20. Okt. Geſtern Abend und in der Nacht ward Trieſt von einer Springfluth von ſeltener Gewalt heimgeſucht. Die Hafen⸗ ufer und die angrenzenden Straßen waren kotal iderſchwemmt und der Verkehr war unterbrochen. Die Waaren in den Magazinen haben ſtark gelitten. Mailand, 21, Okt. In ganz Italien gehen ſeit einigen Tagen heftige Regengüſſe nieder. Der Giſenbahnbetrieb iſt vielfach geſtört. Die Linſe Verong⸗Brenner iſt unterbrochen, die Linie Piſg⸗ Rom erleidet ſtarke Verſpätungen, da die Brücke über die Fiora zu⸗ ſammengeſtürzt iſt. In Genug waren geſtern wegen großen Sturmes mehrere Dampfer am Auslaufen verhindert. Berlin, 21. Okt. Der Breslauer Zarentoaſt ſcheint den An⸗ laß zu einem merkwürdigen politiſchen Prozeß zu geben. Wie er⸗ innerlich, wurden über dieſen Trinkſpruch zwei Lesarten verbreitet. Nach der erſten officiellen Wiedergabe jenes Trinkſpruchs ſoll der Zar die Worte gebraucht haben:„daß ich von denſelben traditionellen Gefühlen für Eure Majeſtät erfüllt bin wie mein Vater“. In Wirklichkeit hat der Jar geſagt:„daß ich von denſelben tradition⸗ ellen Gefühlen beſeelk bin wie Eure Majeſtät.“ In dem Berliner Blatt„Die Welt am Montag! war nun die Behauptung aufgeſtellt worden, die falſche Wiedergabe des Zarentoaſtes ſei durch den Ober⸗ hofmarſchall Grafen Eulenburg veranlaßt worden. Dieſe Behauptung hat nunmehr zur Verhaftung zweier nach Breslau entſandter Manöver⸗Berichterſtatter, des Freiherrn Lützow und des Schriftſtellers Leckert⸗Larſen, geführt. Von der Stagtsanwaltſchaft des Landge⸗ richts 1 zu Berlin wird in dem betreffenden Artikel eine verleum⸗ deriſche Beleidigung des Oberhofmarſchalls Grafen von Eulenburg gefunden. Freiherr v. Lützow iſt nach mehrtägiger Unterſuchungs⸗ haft wieder entlaſſen worden. Gegen Leckert⸗Larſen iſt der Haft⸗ beſchluß wegen Ae perdacte und Kolluſtonsgefahr aufrecht erhalten. Berlin, J. Okt. Nach Angabe des feſtgenommenen Mörders des uſtizraths Levy, Große, war die That bereits für Samſtag früh geplant. Große und Werner wollten unter dem Vorgeben, Papier abzuliefern, an der Eingangsthür läuten, das öffnende Dienſtmädchen niederſtoßen, dann das Ehepaar ermorden und den Geldſchrank ausrauben. Das Mädchen öffnete nicht; deshalb wurde die Ausführung auf Sonntag verſchoben. Die 2 Aufpaſſer ſollen den Mördern unbekannt ſein. Nachdem Werner und Große in das Schlafzimmer gedrungen waren, ſtürzte ſich Werner auf den Juſtizrath, Große auf die Ehefrau, wobei er 10 die Hand perletzte. Infolge der Hilferufe der hen Fe dan flo die Beiden und trafen ſc ſpäter im Grutewald, nachdem Große ſeine Hand guf der Sanitätswache hatte verbinden laſſen. Große kehrte am Montag in die mütterliche Wohnung zurück. Der Arzt, der Große verbunden hatte, machte der Kriminalpolizei Mittheilung, 0 5 die Verhaftung erfolgte. Werner treibt ſich anſcheinend noch im Grunewald umher. Die deiden An⸗ deren will Große nicht wiedergeſehen haben. Dem„Berliner Lokalanzeiger“ zu⸗ folge ſandte der Arzt, welcher dem Mörder des Jie eue Levy, Große, die Hand verband, Große's Mutter die Rechnung; die Mutter ſprach den erſten Verdacht auß und veranlaßte den Arzt, Anzeige zu erſtakten. Vor ſeiner Ablieferung durch den Bruber verſuchte Grotze bergeblſch, ſich aus dem FJenſter zu auch Der Hauptthäter, der Schreiber Bruno! zerner, irrt wahrſcheinlich noch in dem benachbarten Grunewwald herum, woſelbſt eifrige Nachforſchungen gehalten werden. BWexlin, 21. Okt. Gegenüber den Meldungen, Gouverneur von Wißmann werde nicht nach Oſtafrika zurückkehren, ſowie der Nennung des Nachfolgers und der Modalitäten, worunter ſich der Wechſel vollziehen werde, hört die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß über dies Alles an maßgebender Stelle nichts bekannt und nicht über Dinge entſchieden ſei, wovon die Blätter zu berichten wiſſen. *Berlin, 22. Okt. Der Reichs⸗Anzeiger veröffentlicht die Ver⸗ leihung des Großkreuzes des Rothen Adler⸗Ordens an den ruſſiſchen Botſchafter v. Oſten⸗Sacken, ſowie Ordensverleihungen an die Mit⸗ glieder der ruſſiſchen Botſchaft. Berlin, 21. Okt. Die geſtrige Mittheilung der National⸗ liberalen Correſpondenz, daß die Vertagung des Reichstages noch über den 10. November andauern werde, erweiſt ſich als unbegründet. Der Präſtdent, Frhr, v. Boul⸗Berenberg, hat vielmehr bereits die Mitglieder auf Dienſtag, den 10. November, 2 Uhr, zur 120, Plenarſitzung des Reichstages einberufen. Die Tagesord⸗ nung lautet: Gerichtsverfaſſung und Strafprozeßordnung. Verlin, 21. Okt, Der Kolonialrath erledigte heute die Be⸗ zathung der oſtafrikaniſchen Landfrage. Die Vorſchriften in der Verordnung des Gouverneurs, die den Schutz der Gingeborenen bei der Schaffung eines Kronlandes betreffen, wurden angenommen, da⸗ gegen der übrige Theil der Verordnung nicht gebilligt, vielmehr gegen eine Stimme beſchloſſen, daß wirthſchaftlichen Unternehm⸗ ungen alle thunlichen Erleichterungen zu gewähren ſeien. Der Gou⸗ verneur ſoll eventuell für die Ueberlaſſung als Kronland von einem Kauf⸗ oder Pachtpreis abſehen, bei Ueberlaſſug des Grundeigenthums ſoll die in dem Entwurfe vorgeſehene Ausdehnung von 100 Ha, er⸗ heblich überſchritten werden. Dresden, 21. Okt. Wie die„Dresdener Neueſt. Nachrichten“ melden, hat ſich der in Blaſewitz wohnende Schriftſteller CVVVVAAn ſammt Frau und drei Kindern ver⸗ giftet. Wiesbaden, 21. Okt. Der Kaiſer ſchenkte dem Naſſauiſchen Kriegerverein das Michelsbild mit der Widmung:„Den alten preu⸗ ziſchen Kriegern.“ Am Bagnhof überreichte er Perſönlich dem Prin⸗ zen Ratibor den Rothen Adler⸗Orden. Wiesbaden, 21. Oktbr. Der offtztelle Gegenbeſuch des deutſchen Kgiſerpgares bei den kaiſerlichen Herr⸗ ſchaften in Rußland iſt der„Nordd. Allg, Ztg.“ zufolge für den Beginn des nächſten Sommers verabredek, Eronberg i Taunus. 21. Oktober. Das deutſche Kai ſen. paar iſt kurz nach 11 Uhr mittels Sonderzuges hier eingetroffen. Am Bahnhofe war zum Empfange die Kaiſerin Friedrich erſchienen. Nach herzlicher Begrüßung fuhren ſie nebſt ihren Gefolgen in fünf Hofequipagen über Cronberg nach Schloß Friedrichshof. Der Land⸗ rath Dr. Meiſter, ſowie die ſtädtiſchen Behörden, die Schulen und Vereine hatten am Bahnhofe Aufſtellung genommen. Die Abreiſe iſt für 9 Uhr 40 Abends in Ausſicht genommen. Nachmittags findet eine Galatafel zu 18 Gedecken ſtatt. Cronberg, 21. Okt. Die Kaiſerin Auguſte Viktoria und die Kaiſerin Friedrich beſuchten heute Mittag troß des ſtrömenden Regens das alte Schloß, die Stadtkirche und das Viktoria⸗Penſtonat. Der Kaiſer blieb im Schloß. Cronberg, 21. Okt. Dem Vernehmen nach begibt ſich die Letztjährige Deſſins, bedruckter Foulard⸗Seide, glatter, geſtreifter, karrierter Kafſekin Friedrich morgen Vormſttag zum Beſuche des ruſſiſchen Kaiſerpaares nach Darmſtadt. Trieſt, 21. Ocibr. Das herrſchende Sciroceowetter hat im Görziſchen ſowie im italieniſchen Firaul Ueberſchwem⸗ mungen zur Folge. Der Iſonzo hat ſeit Menſchengedenken ſeine höchſte Höhe erreicht, auch der Torre, Verſa und Judri ſind ausgetreten, der Tagliamento hat bei Latiſang den Doamm durchbrochen. Die Bevölkerung von Rouchis konnte nur das nackte Leben retten. Von Cadore kommen alamirende Nach⸗ richten. In Fiume iſt ein Theil der Stadt überſchwemmt, das Waſſer ſteht einen halben Meter hoch. Der Verkehr im Frei⸗ hafen⸗G hiete ſowie die Küſtenſchifffahrt wurde unterbrochen. Trieſt, 21. Okt. Der elfjährige Wilhelm Mangachl hat geſtanden, ſeine Großmutter, Frau Salvago, aus Haß und Erbitte⸗ rung wegen ihrer Liebloſigkeit gegen ſeinen Vater getödtet zu haben. Dieſe ſenſationelle Affaire bildet hier das Tagesgeſpräch. Paris, 22. Okt. Im Departement Artsge ſchlug der Blitz in ein Kloſter, tödtete den Prior und verwundete ein Kloſterbruder, 1 Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Oktober. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken 146 bz.., + 2¼ pCt.), Badiſche Brauerei Vorzug 131 G.( 1 pet.), Durlacher 8 Hofbräu 150 bz. G.(. 2½ pCt.), Schwartzbräu 111 bz.., Mann⸗ heimer Verſicherung 598 bz. G.(— 52.), Württemberg. Trans⸗ portperſicherung 855., Mannheimer Gummifabrik 124.50 bz. P. (+ PEt.) Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. Oktober. tigen Börſe blieb das Geſchäft ſehr ruhig. An den deutſchen Börſen war der Geldſtand wie geſtern und zeigte ſich, da auch von Wien ziemlich feſte Courſe einkrafen, einiger Deckungsbedarf. Die Nach⸗ börſe war jedoch auf anhaltende Deckungskäufe etwas feſt, nachdem öſterreichiſche Werthe, befonders Creditaktien vorübergehend auf die Abgaben eines Wiener Großſpekulanten nicht unerheblich im 155 gedrückt worden waren. Der Montanmarkt hielt ſich recht feſt, namentlich für Eiſenwerthe, von denen Laura und Bochumer je etwa 1 pGt. anziehen kounten.— Privat⸗Disconto 4½ pt. Fraukfurter Eſfekten⸗Speietät v. 21. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 311¼, Diskonto⸗Kommandit 205.45, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.25, Darmſtädter Bank 158.50, Deutſche Bank 187.20, Dresdener Bank 155.50, Banque Ottomane 102.70, Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 307⅛ůʒ Lombarden 88%, Prince e 85.20, Oeſte de Minas 78, aproz. Griechen 32, 6proz. Buenos⸗Nyres 27.70, Eproz. Mexikaner 90.60, Zproz. do. 28.95, 1860er Looſe 126.30, Türk. Looſe 29.75, Schuckert Elektr. 233, Gelſenkirchen 169.50, Harpener 166.10, Laurg 159.30, Bochumer 158.40, Nordd. Sloyd 112.20, Gotthard⸗Aktien 162, Schweizer Central 182.20, Schweizer Nordoſt 126.50, Schweizer Union 83.50, Jurg⸗Simplon 94, öproz. Italiener 87.10. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 21. Oktbr. G waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlach In der heu⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalpleh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 43 Kälber I. 140, II. 180, III. 120. 481 Schweine I. 116, II. 108. — Luxuspferde— Arbeitspferde———— Milchkühe———, — Ferkel——,— Schaf——. Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 524 Stück. 95 e Marktbericht vom 22. Okt. Stroh per Ztr. S0l per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 50 91 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 125 Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 5 15 Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selle per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe ben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per 7 755 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Bufchel 5 Pf., See pex Port. 12 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., Her Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen ſd 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 12 Pf., Kirſchen per pfd. 0f pf. Trau per Pfd. 20 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per 1 5 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., I40 per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,90., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö, 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 8,50 Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per tück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Mannheimer Produkteubörſe vom 21. Okt. Weizen per Nov, 18.40, Roggen per Nov. 14.—, Hafer per Nov. 14,0, Mais per Nov. 10.25 Tendenz: feſter. 5ff auf feſteres Ausland höher. November anfangs 18.40 bezahlt, a ſchließend mit 16.55 M. ohne Abgeber. Uebriges durch Weizenhauſſe beeinflußt, gleichfalls feſter. Waſſerſtandsuachrichten vam Monat Oktober, egelſtationen Datum: 11 Rhein: 17. 18. 19. 20. L21. 2. Bemerküngen Kouſtaunz„„3,95 590 7504 8,91 Hüningen J63,01 2,90 8,44 8,45 Abds, 6 U. Kehll„„ J3,64 8,64 8,68 8,58 8,96 6 Lauterburg„ 44,76 4,87 4,82 5,08 bs. 6 Magaun„ 4,90 4,98 5,00 5,01 5,35 2 U. Germersheim 44,60 4,84 4,88 4,97.P. 12 U Mannheim.,58 4,77 4,88 4,89 4,98 5,62 Mgs. 7 U. Main:„J2,56 2,602,70 2,76 8,78.-P, 12 U Bingen„J2,34 2,442,40 10 U. Kaubb. 2,80 2,90 8,01 3,128,11 2 U. Koblenz„J2,86 ,72 4,45 4,87 4,40 10 U. Köln„J3,068,62 5,00 4,90 4,96 2 U. Ruhrort J2,54 3,81 6,714,46 4,46 9 U. vom Neckar: Mannheim 44,594,78 484 4,87 4,9864%%1 V. 7 U. Heilbroun 1,19 1,18 1,101,15 2,78 V. 7 U. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salons von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745 Herm. Berger, C 1, 3, Breitestr. Speoialität: waſchechke Strümpfe und Socken, Haudſchuhe, Schulſchürzen, Eiderwolle. 16561 Farfümerie Otto Hess E 1, 16. 1 Tr. hoch. 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Sepkember eingetreten ſind, wie folgt äbgehalten: In Mannheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Maunheim und in der Gemeinde Neckaran wohnenden Mannſchaften und zwar: 1. Provinzial⸗Infauterie ausgenommen die Zahlmeiſteraſpiranten, Lazarethgehilfen, Krankenträger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmacher. gehilfen, Dekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, 3, Nonember 1898, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1889 und diejenigen der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zelt vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Dienſtag, 3. November 1896, Vorm. 11 Uhr die Jahresklaſſe 122 1 1„ 90„ Nachm. 3 Uhr„— Mittwoch, 4.„„ Vorm, 9 Uhr„ 5 1892 Vorm. 11 Uhr„ 5 1898 1.*** 9 5 80 1 2„ Nachm. 3 Uhr„ 189 1895 und 1896 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigen Kavalleri⸗ ſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen und Veterinär⸗Perſonal. Donnerſtag, 5. Nopember 1896, Pormittags 9 Uhr ſämmtliche e laſe(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, Sept. eingetreten ſind. 3. Feldartillerie. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresflaffen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, Sept. eingetreten ſind. 4. Propinzial⸗Train, leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Krankenträger und Militärpäcker. Donnerſtag, 5. November 1896, Nachmittags 3 Uhr ſämmtliche Aae dae(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 5, Fufiartillerie, Sauitätsperſonal(Lazgrethgehülfen, Krankenwärter zꝛc.) Zahlmeiſteraſpiranten, Oekonomie⸗ Handwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeits⸗ Soldaten. Freitag, den 6. November 1896, Vormittags 9 Uhr ſämmtliche Sgtes ee(1839—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 6. Garde, Pioniere, Marine und ſämmtliche zur Dis⸗ poſition der Erſatzbehörde entlaſſenen Mannſchaften. Ne den 6. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1896) und diejenigen Mannſchaften der Jahresllaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. Für die in nachſtehenden Octſchaften wohnenden Maunſchaften wie folgt: Freitag, 6, November 1896, 3 Uhr Nachmittags in Käfer⸗ thal auf dem Marktplatze, ſämmtliche Reſerviſten der Jnfau⸗ texrie der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Samſtag, den 7. November 1896, 9 Uhr Vormittags in Mäferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche übrige Reſerviſten und Dispoſitionsurlanber,(lausſchließlich Infauterie) ſomie ſämmtliche zur Dispoſition der Erſatz⸗Behorden ent⸗ Iaſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schagrhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Mantag, den 9, November, 10 Uhr Vormittags in Jaden⸗ burg auf dem Schulhofe, fämmtliche Reſerviſten, Dispoſitions⸗ Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden:„Ladenbürg, Schries⸗ heim, Neckarhauſen und Ilvesheim.“ 8 Außerdem haben bei den betreffenden obigen Kontrolverſamm⸗ lungen der Landortſchaften zu erſcheinen: 5 Diejenigen Mgunſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30 September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ Tapiere pünktlich zu geſtellen. VBerſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmgchung des Bezirks⸗KTommandos Mann⸗ heim wird den Bürgermeſſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Aus⸗ ſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Eta⸗ bliſſements, mindeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräkumen be⸗ kannt zu geben. Däß dies geſchehen, iſt dem Hauptmelde⸗Amt Mannheim zum 5. Novpemher 1896 mitzutheilen, Bei ungünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ wane für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge ragen. Mannheim, den 19, Oktober 1896. Großherzogliches Bezirks⸗Amt. Dr. Mays. Bekanntmachung. Von Seiten der I. Claſſe der Wahlberechtigten wurden am 19. dſs. Mits. auf eine ſechsührige Amtsdauer zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums gewählt: 1. Paul, Erwin, Kaufmann. 2. Aatke Georg, Bauunternehmer. 8. Kallenberger, Georg, Baumeiſter. 4. hwenhaußpt, Fried. jr., Tünchermeiſter. 5. Heberer, Alex. Kaufmann. 6. von Harder, Alex, Rechtsanwalt. 7 8 9 20735 Müller, Frz., Oberſtabsarzt a. D. „Duttenhöfer, Alfred, Kaufmann. „Reinhatot, Emil Kaufmann. 10. Schneider, Guſtav, Juwelier. 11. Nöther, Samuel, Kaufmann, 12, Rohrer, Fried, Bauunternehmer. 18. Schweikart, Karl, Architekt. 14, Herbſt, Eugen, Fabrikant. 15. Stehber ger, Georg, Medieinalrath, 17. Dyckerhoff, Hermann, Kaufmanu. 85 Wir bringen dies gemäß 8 12 der Wahlordnung zur öffenk⸗ lichen Kenntniß, Mannhein, den 19. Oktober 18968 Die Wahlkommiſſion. Martin. 20799 Winterer. 7 Fernſ prech- Anſchluß Nr. 1096. 20717 Diee — Amts⸗ u ind Kreis ——————— 55 Stkauntmachung. Geländeabtretung auf Gemarkung Neckarau zur Erweiterung des Rangir⸗ bahnhofs in Mannheim betr. (290) No. 479901. Gr. Bahn⸗ bauinſpektion Mannheim hat zur Erweiterung der Bahnanlagen (des Rangirbahnhofs dahier) Ahtretung mnehrerer in der Ge⸗ markung Neckarau liegender Ge⸗ ländeabſchnitte begehrt, Hinſichtlich der nicht auf güt⸗ lichem Weg abgetretenen Ab⸗ ſchnitte wird durch die bsrufene]9 Commiſſipn Donnerſtag, 29. Oktbr. l.., Vormittags 9 uhr Augenſchein und Prüfung der Nothwendigkeit der Abtretung vorgenommen werden. 20769 Mannheim, 17. Oktober 1896. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Sekauntmachung. Die Herren: 20743 Auguſt Hinze, Langeſtraße 58 (Neckärvorſtadt), Johann Menold, Güterhallenſtraße 20(Neckar⸗ ſpitze), Heinrich Menold. Rhein⸗ quaiſtraße 2(Rheinvorland) 4 1 haben den amtlichen erkauf von Poſtfreimarken, ge⸗ ſtempelten Poſtkarten und Poſt⸗ anweiſungen, ſowie von unge⸗ ſtempelten Formularen zu Poſt⸗ karten, Poſtanweiſungen, Poſt⸗ Packetadreſſen und Poſtaufträgen an das Publikum übernommen. Mannheim, 20. Oktober 1896. Kaiſerliches Poſtamt 1. Jockers. Konkursverfahren. No. 50,486. Ueber das Ver⸗ mögen der Lorenz Frey Wittwe, Margaretha geb. Albert in Mannheim, wird 115 Nachmittags 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwglter iſt er⸗ nannt: Aauee Friedrich Bühler in Mannheim. Koönkursforderungen ſind bis zum 25. November 1896 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wöllen, Früche aufgefordert, ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ ten Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich ein⸗ Tere oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll ſa eben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſfücke oder einer Abſchrift der Age 5 Beſchluß ugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſun Aber die Wahl eines definitlven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ Acbelſi Und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände, ſowie zür Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Freitag, 4. Dezember 1896, Vormittags 9 uhr vor dein Gr.Amtsgerichterlbth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Sundez für welche ſie aus er Sache aäbgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. November 1896, Anzeige zu chen. an e 21. Oktober 1896. 2Großderzeg Amtsgericht III. Der Gerichtsſchreiber: Miſſel. 20899 Dung⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 29. Oktober bſs. Js., Bormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U2, 5, das Düngerergebniß von 101 Pferden vom 2. bis inel. 29. November d. Is. in Wochenab⸗ thetlungen. 20798 Mannheim, 21. Oktober 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung⸗ Iwangs⸗Verfleigerung. Donnerſtag, 22. Okt. d. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4,5 dahier: 20828 5 Mill Oigarren im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich berſteigern Männheim, 21. Oktober 1896. Goner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Freiwillige Verſteigernug. Freitag, 23. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich imVerſteigerungs⸗ lokal& 4, 5 im Auftrag des Hrn Privatmanns J. Dorn hier, Iffentlich gegen Baarzahlung: 1 pollſt. Bett, Muſikauto⸗ mat mit 20 Platten, 4 Mille Eigarren, Tiſchdecken, Küchen⸗ geſchirr und Sonſtiges. 20822 Mannheim, 22. Oktober 1896. Maas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Selauntmachung. Dahier wurde ein Fahrrad ohne Nummer gefunden und kann ſolches vom c gegen Bezahlung der Bekannt⸗ mächungsgebühren im Rathhaus in Empfang genommen werden. Schriesheim, 20. Oktbr. 1896. Bürgermeiſteramt: rban. Wirth. 20791 Zwangs⸗Verſſeigerung. Freitag, den 23. d. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 20828 1. Pignino, 1 Büffet, Tiſche, Spiegel, Bilder, Stühle, Kom⸗ moöde, Schränke Waſchkommode, Aquarlum, 1 Dezimalwaage, 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank, 4 Oval⸗ fäſſer, fanſen Jage Lein⸗ tücher, Tiſchtücher, 1 Ladenſchrank, 5700 Liter Wein. Anſchließend am Pfandort: große Weinfäſſer und 9 Grabſteine. Mannheim, 22. Oktober 1896. Maas, Gerichtsvollzieher. Bödigheim. Aus den herrſchaftl, Wald⸗ ungen zu Bödigheim und Senn⸗ feld werden prö.⸗J. 1896/97: 30 ſtarke Eichen mit unge⸗ fähr 90 Feſtm. Inhalt und 150 Buchennutzhölzer von 40 Cm. mittl. Durchm. an aufwärts im Submiſſionswege abgegeben. Gefl. Offerten hierauf wollen bis Freitag, den 30. Oktober ds. Js. bei der Rüdt v. Collenhb. Revier forſtei oder Rentamt dahier eingereicht werden. Nähere Auskunft über die Hölzer ertheilt die grundherrl. Reyierforſtei und die Waldhüter Egenberger in Waldhauſen und Krämer in Sennfeld ſind zum Vorzeigen der Stämme beauf⸗ 2 1249 5 0742 Bödigheim, 18. Oktober 1896. Laſſel⸗Verkauf. Die hieſige Gemeinde ver⸗ kauft im Su miſſionsweg, einen fetten Minderfaſſel. Angebote für den Zentner lebend Gewicht, ſind bis zum 29. ds. Mts., unter der Auf⸗ ſchrift Faſſelkauf“ bei dem unter⸗ zeichneten Bürgermeiſteramt, welches auch nihere Auskunft ertheilt, einzureichen. 20748 Heulte 3plenz 19. Oktbr. 1896 Bürgermeiſteramt: Förſter. Scezungen Turbot, Cablian, Jander, Schellſſche, Hummer, Kitler Sprotten, hollän⸗ diſche Auſtern, Aftrachauer Caviar, Aheinlache, Straß⸗ burger Gausleberpaſteten, Rehe, Hasen, Poularden ete. Straube, N 3, I1, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann.“ Kieler Bücklinge Bismarck⸗Häringe Rollmöpfe Russ, Sar dinen Del⸗Sardinen Delicatess-Häringe Marinirte Häringe YraI-HGAlar. Neue 20804 Oonserven en detail, en gros, Jacob Unl, M 2, 9. Friſche Schellſiſche heute eintreffend. Kieler Bücklinge Capiar RMss. Sardlnen. Berl. Rollmöpſe Bismarck⸗Häringe Marinirte Häringe ꝛc empfiehlt 20830 Aacob Harter, N 3, l5. 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Die Angebote in der e ee im Einzelnen wie ing Klumpen können nur angenommen werden, wenn mindeſtens die Anſchheg geeerun werden. 1 1. Der Verſteigerung im Klumpen werdeu und zwar getrennt für den Platz am Friedrſchsxing ſowie die Plätze No. 4, 6 u. 8 au der Collinſtraße dieſenſgen 1 zu Grunde gelegt, welche bei der domnanage erzielt wurden.— Richt angebotene Plätze kommen dabei mit den Anſchlagspreiſen in Berechnung. Der zur Grundlage dienende Einheitspreis für die Plätge No. 4, 6 u. s an der Colliniſtraße wird gus der Geſammtſummier des Erlöſes bezw. e dieſer Plätze berechnet. Die Weitergebote beim Klumpenverkauf ſind anſchließend an die ſo berechneten Einheitspreiſe für den Platz nach QAuadrat⸗ meter einzulegen und gelten für alle Plätze gleichmäßig. „Plan u. Meßurkunde ſowte die Verſteigerungsbedingungen llegen bis zum Verſtelgerungstermin in der diesſeitigen Regiſtrgtur— e df 2. Stock, Zimmer No, 17/18— zu Jedermanns Ein⸗ icht auf. Die Steigerer, welche im Einzelnen, wie im felumpen den notartellen n Geſ erhalten, haben mit den Bürgen am Schluſſe Verſteigerung das Verſteigerungsprotokoll zu ünter⸗ nen. Mannheim, den 9, Oktober 1896. Stadtratht Braunig. —— Bauarbeiten⸗Vergebung. Nachverzeichnete Bauarbeiten zur Inſtandſetzung des evan⸗ geliſchen Pfarrhauſes nebſt Neuherſtellſtng eines Oekono⸗ miegebändes in Schriesheim ſollen durch Exhebung ſchrifteicher Angebote vergeben ſperden, nämlich; 4260 Mfk. 1017 Maurerarbeiten veranſehlagt zu annähernd ee 15 Schreinerarbeiten 787 Glaſerarbeiten 1 5 88 8 Schloſſerarbeiten 5 5 1 722„* Habneerbeg 15 75 4 412„ Blechnerarbeſten 8 4 325„ Tapezſerarbeiten 9 5 64„ Tüncherarbeiten 2— Pläne, Koſtenvoranſchläge ad Bedingungen können guf unſerem Geſ ene(Bergheimerſtraße No. 15 eingeſehen werden, woſelbſt auch die ſchrifklichen Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Auffchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 28. ds. 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