2 + —14 4 4* 1 r c ſch 21 * 1 f i 3* * 1 2 7N1 417* N die dann von alten Weibern in die Wildniß getragen werden. 1 — Wozu wir Colonien haben: um unſere Anſtedler dort zu be⸗ Telegre um⸗Adxeſſe: „Journal Mannßeim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2. Abonnement: 80 Pfes. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft hez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolkszeitung.) W 6, 2 Mannheimer eeaen der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbritetſte Zeitung in Maunheim und Aigegend. Journal. Verantwortlich: küle den politiſchen u. allg, Theik: Thef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den e Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ (Mannheiniet Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. 4 (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. len Nr. 294. Major von Wißmann über die wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe von Deutſch⸗Oſtafrika. *In der„Internationalen Vereinigung für vergleichende Rechtswiſſenſchaft und Volkswirthſchaft“, welche am 21. d. M. im Weſtminiſter⸗Hotel in Berlin eine ſehr zahlreich beſuchte Sitzung hielt, machte Herr Major v. Wißmann„ſehr ein⸗ gehende Mittheilungen über die wirthſchaftlichen Verhältniſſe in unſeren oſtafrikaniſchen Colonien. Das„Berl. Tagbl.“ bringt hierüber einen längeren Bericht, dem es die Bemerkung voraus⸗ ſchickt, daß Wißmanns Ausführungen ganz den Eindruck mach⸗ ten, als ſei darin ein Stück Programm der neuen Aera un⸗ ſerer Colonialpolitik entwickelt. Einige einleitende Bemerkungen über allgemeine Colonialfragen ſchickte der Herr Vortragende voran. Er ſchloß ſich der in dieſen Tagen von einem Mit⸗ glied des Colonialraths ausgeſprochenen Meinung an: in un⸗ ſerer Zeit ſei die Behandlung der Colonialfragen eine nervös hetzende geworden; durch die vielen Anforderungen, die an die Verwaltung geſtellt würden, werde dieſe zur Ueberſtürzung ge⸗ trieben. In den Colonien anderer Staaten, beſonders Eng⸗ lands, wäre unter langſamen Fortſchritten die Entwickelung wohl von Statten gegangen. Leider halte das deutſche Capital nicht Stand mit den Anforderungen, die man an die Colonial⸗ verwaltung ſtelle. Das ſei zu bedauern, denn noch vor Kurzem habe er ſich auf mehrmonatlichen Reiſen in Britiſch⸗Indien davon überzeugt, daß unſere Colonien in Oſtafrika nicht zu weniger Hoffnungen berechtigen als Indien. „Wo liegt nun das Hinderniß, daß wir aus unſeren Co⸗ lonien nicht daſſelbe machen können, wie England aus ſeinem Indien 2“ ſo fragte der Redner und gab dafür ſogleich die Beantwortung: Es liegt in der geringeren Bevölkerung, in der geringeren Intelligenz und in der größeren Bedürfnißloſigkeit der eingeborenen Bevölkerung. An der geringen Bewohnerzahl trägt der Sklavenhandel heute keine Schuld; dieſer hat ſo gut wie aufgehört. Wohl aber liegt in dem dort ſchwer auszurot⸗ tendem Kindesmord viel Grund zu der geringen Bevölkerung; alle Arten von Aberglauben, die an einzelne körperliche Eigen⸗ ſchaften des Neugeborenen oder an Umſtände bei deſſen Geburt geknüpft werden, führen zu der Ausſetzung der Kinder, die „Wie kann man nun eine dichtere Bevölkerung erzielen?“ fragte der Herr Vortragende. Ein vorzuſchlagendes Mittel wäre die Beſiedelung des Landes mit Indiern und malayiſchen Kulis. Indien iſt ſehr ſtark bevölkert, und einer Auswan⸗ derung, beſonders aus ſeinem ſüdlichen Theil, würde von Eng⸗ land ſchwerlich ein Hinderniß entgegengeſetzt werden. Solche Einwanderer würden in unſerem Oſtafrika günſtige Lebensbe⸗ dingungen finden. Auch an Chineſen hat man gedacht, in⸗ deſſen liegt bei dieſen der Nachtheil vor, daß ſie immer wieder zu ihrer Heimath zurückgehen und daher die Früchte ihrer Ar⸗ beit aus dem Lande herausziehen. Dem Mangel an Intelligenz der Eingeborenen iſt mit Gewaltmaßregeln nicht abzuhelfen. Man müßie andere zur Arbeit erzogene Stämme heranziehen, und dieſe würden durch ihr Beiſpiel vortheilhaft auf die Eingeborenen wirken. Die große Bedürfnißloſtgkeit derſelben würde durch die Gewöhnung zur Arbeit ebenfalls vermindert werden. Bis jetzt thun ſie heute nicht mehr Arbeit, als dazu gehört, in ihren elenden Strohhütten zu leben und ſich und ihre Kinder zu füttern. Ein Mittel, das gleichmäßig allen genannten Uebelſtänden 54 Leibe geht, ſieht Herr Major v. Wißmann in einer Be⸗ ſteuerung. Wenn die Neger eine Kopfſteuer entrichten müſſen, ſind ſie zur Arbeit gezwungen. Dann werden Aufkäufer ihrer Producte in's Land kommen, und es wird damit ein Handel erſtehen. Und wenn der Neger einſieht, daß er mit anderen Früchten, als den gewohnten, mehr Geld verdient, wird er ſich auf andere Culturen, ſich auch mehr auf die Viehzucht legen. Auf den Plantagen kann er auch Arbeit finden, und die Be⸗ ſitzer derſelben werden davon noch mehr Nutzen ziehen, ſobald die Eiſenbahnen, beſonders die Centralbahu, und Straßen her⸗ geſtellt ſind. Der Herr Redner betont, daß er alles Heil von der Beſteuerung erwarte; das wenige Geld, das die Portugie⸗ ſen aus ihren afrikaniſchen Colonien herausziehen, erzielen ſie aus der Kopfſteuer und mit derſelben hatten die Engländer im Nyaſſogebiet große Einnahmen erzielt. Dann berührt der Herr Redner die Arbeiterfrage. Wer den Neger gut behandelt, wird keinen Mangel an Arbeitern haben, allein es fehlt dem Neger an Verläßlichkeit und Nach⸗ haltigkeit, und der Plantagenbeſitzer muß deshalb oft mit Arbeitern wechſeln, da die Neger viel davonlaufen. Für die feine Arbeit braucht man die intelligenteren Chineſen und Malayen. Für die Arbeit des Europäers iſt die Zeit noch nicht gekommen. Wir ſind noch nicht ſo weit, die Coloniſation —durch deutſche Anſiedler anzurathen. Noch iſt in unſerem Oſt⸗ afrika kein Fuß breit Landes, von dem man ſagen kann, er ſei geſund. Es gibt noch keine Sicherung gegen die Malaria. Wenn heute 50 Bauern ſich dort anbauen wollten, ſo würde über Jahr und Tag nur noch die Hälfte davon leben, und der Abgeordnete Richter könnte dann ſagen:„Nun wiſſen wir doch, Montag, 26. Oktober 1896. graben. Noch haben wir nicht genügende Verkehrs⸗ mittel, um Einwanderer von den Kuͤſten in das Innere zu bringen; wenn die Eiſenbahnen fertig ſein werden, ſteht die Frage anders. Da alſo die Europäer doch nicht ſelber arbeiten können, ſo bleiben ihnen nur der Plantagenbau, Handel und Viehzucht übrig. Zunächſt beſchränkt ſich der Plantagenbau auf wenig große Gebiete, beſonders in gebirgigen Gegenden; am wenigſten ſind dazu die trockenen Savannen und die noch trockeneren Steppen geeignet. Zur Viehzucht taugen gut die Gebiete der Maſſais. In das Plantagengebiet iſt zunächſt Uſambara hereingezogen, auch ein kleiner Theil der Gebiete am Kilimandſcharo und einige Gebirgsgegenden ſind dafür günſtig. Der Kaffeebau in Uſombara hat großen Erfolg; das Produkt iſt von ganz vor⸗ züglicher Qualität; mit dem Tabak ſteht es nicht beſonders, doch iſt noch nicht alle Hoffnung aufgegeben, ein beſſeres Pro⸗ duct zu gewinnen; in dem vom Ruffidjefluß durchzogenen Ge⸗ biet würde ein zum Deckblatt ſehr geeignetes Blatt gebant, das dem Javaproduct gleichkommt und viel verſpricht. Der Handel in den deutſchen Colonialgebieten iſt leider nur Engroshandel; der Kleinhandel liegt ausſchließlich in den Händen der Indier, gegen die die Concurrenz nicht aufkommen kann. Der Elfenbeinhandel nimmt wenig den Weg nach dem Oſten; der Elephant iſt hauptſächlich nur noch in den Kaſſai⸗ ſteppen in den Urwäldern des Congos und weſtlich vom Vic⸗ toria Nyanza in Maſſen zu finden. Dem Karawanenhandel werden die Eiſenbahnen das Lebenslicht ausblaſen. Nun kommt der Herr Vortragende auf die Verwerthung des Bodenreichthums zu ſprechen. Große Hoffnungen ſetzt er auf die Kohlenlager; das Vorhandenſein einer guten, nutz⸗ baren Kohle iſt feſtgeſtellt, nur iſt noch nicht ihre Abbaufähig⸗ keit erwieſen. Auch Gold iſt gefunden worden, aber nur in geringen Quantitäten, indeſſen weiß man, daß die Goldlager bis zum Zambeſi reichen, und ba die geologiſche Formation des ſüdlichen Deutſch⸗Oſtafrika den Zambeſigebieten gleicht, ſo be⸗ ſteht die Hoffnung, daß wir von dem Goldreichthum auch etwas abbekommen haben. Die Wälder in Uruguru und Uſam⸗ bara, die man nicht mit den Urwäldern des Congobeckens ver⸗ gleichen kann und beſſer urwaldähnliche Gebirgswälder nennt, bergen einen großen Reichthum an edlen Hölzern. Die Vieh⸗ zucht iſt ſehr zurückgezangen, allein im Nordeu beſteht großer Reichthum an großem Vieh, weniger Kleinvieh. Wolle gibt es gar nicht, da das afrikaniſche Schaf dünnhaarig iſt. Hinſichtlich der Landfrage bezeichnet Herr v. Wißmann es als ein beſonderes Beſtreben der Kolonialverwaltung, den Be⸗ ſitz zu ſchützen, den Eingeborenen eine geſicherte Exiſtenz zu verſchaffen und zu verhüͤten, daß dieſe nicht durch die Anſiedler zu Grunde gerichtet werden, wie das in der Koloniſation früherer Zeiten der Fall geweſen iſt. Ferner ſoll die Land⸗ ſpekulation verhindert, die Belaſtung der Grundſtücke erſchwert oder unmöglich gemacht werden. Sonſt will man jedem Unter⸗ nehmen Thür und Thor öffnen, keinem ein Hinderniß in den Weg legen. 7¹ —— Politiſche Ueberſicht. *Mauuheim, 26, Oktober. *Ueber die Stellung der Nationalliberalen zum Freiſinn hat ſich auf dem Delegirtentage der national⸗ liberalen Partet der Abgeordnete von Eynern u. A. fol⸗ gendermaßen ausgeſprochen: „ Wir werden nach links keine Unterſtützung finden weder für die Wahrung unſerer Wehrkraft zu Waſſer und zu Lande nach der Richtung, wie wir ſie erſtreben; wir werden dort keine Unterſtützung finden, nach dem ganzen Gang, den die politiſche Entwicklung dieſer (der freiſinnigen) Partei genommen hat; in unſerem Kampf gegen die Polen, gegen die Proteſtler und gegen den Geiſt des Partiku⸗ larismus; wir werden dort keine Unterſtützung finden für die Durch⸗ bringung des Colonialgedankens; und bei der doctrinären Stellung, die die nach links ſtehenden Gruppen ſtets eingenommen haben, zu den Kirchen⸗ und Schulfragen werden wir dort keine nachhaltige gegen das Centrum, welches nach den Grund⸗ Unterſtützung finden lätzen Roms die Schule, die Wiſſenſchaft und die kirchenpolitiſchen ) Meine Herren! Der liberal⸗ Fragen behandeln will.(Sehr wahr radicale Doctrinarismus iſt zu allen Zeiten der beſte Vertreter für den Ultramontanismus geweſen;(ſehr wahr!) das zeigt das Bei⸗ ſpiel von Belgien noch in neuerer Zeit.“ Das iſt gewiß ſehr zutreffend, aber ein noch beſſerer Vor⸗ kämpfer iſt der Fortſchritt für die Sozialdemokratie geweſen. Auch die zuletzt veröffentlichten Ziffern der deutſchen Crimi⸗ nalſtatiſtik zeigen, daß die Zahl der wegen Verbrechen oder Vergehen gegen die Strafgeſeſetze verurtheilten Perſonen im Alter von 12—18 Jahren bei uns im ununterbrochenen Steigen begriffen iſt. Es iſt darum erklärlich, daß ſich der Ruf nach einer Reſorm der Zwangserziehung, als dem beſten Präventivmittel gegen das Anwachſen des e Verbrecher⸗ thums, immer ſtärker erhebt. Das Reichsamt des Innern hat auf Veranlaſſung des Reichsjuſtizamtes vor zwei Jahren Erhebungen darüber anſtellen laſſen, welche Ergebniſſe die ſtaatliche Zwangser⸗ ziehung bisher in Deutſchland gehabt hat. Dieſe Erhebungen Eun⸗ ten ſchon deshalb nicht beſonders zufriedenſtellend ausfallen, weil es an einer einheitlichen Regelung dieſer Materie fehlt und weil weite Rechtsgebiete im Reiche überhaupt einer geſetzlichen Regelung der⸗ ſelben entbehren. Von Seiten des Staatsſekretärs im Reichssuſttg⸗ amt iſt daher im Reichstage die Wichtigkeit einer rationell und ein⸗ heitlich für das Reich geordneten Zwangserziehung unumwunden zugeſtanden worden. Nachdem die unerläßliche Grundlage für eine (Celephon⸗Ar. 218. das Bürgerliche Geſetzbuch feſtgelegt iſt, wird man erwarten dü daß dieſe Reform energiſch in Angriff genommen wird. Die 10 3 Jahren von der deutſchen Gruppe der Internationalen krim aus ſtiſchen Vereinigung für die Behandlung jugendlicher Verſi at aufgeſtellten Theſen weiſen den Weg, der dabei zu gehen iſt. 5 Richtigkeit dieſes Weges hat auch der Staatsſekretär Nieberkir erkannt. In Aler Reihe wird es ſich darum handeln müſſertgirte ſtrafmündige Alter höher als bisher anzuſetzen. Mit der bängie Altersgrenze von 12 Jahren hat man keine günſtigen Erfal⸗ 5 gemacht. Einmal wird zugeſtanden, daß bei 12⸗ oder leſuf 95 Kindern, die ſich eines Vergehens oder Verbrechens ſchuldig 15 Vei⸗ haben, ſehr häufig, wenn auch nicht das geiſtige Verſtändniß⸗ Nat Strafbarkeit ihrer Handlungsweiſe, ſo doch die ſittliche Reiſe ſür die Beurtheilung ihrer Thaten vollſtändig fehlt. Das Gefängniß wirkt ſelten beſſernd auf ſolche Kinder und wenn dieſelben nach Verbüßung ihrer Strafe in die Schule zurückkehren, bilden ſte eine ernſte Gefahr für die übrigen Kinder. Die Heraufſetzung der Straf⸗ mündigkeit auf das 14. Jahr iſt daher eine Feordegen die ſowohl im Intereſſe der ſtraffälligen Kinder wie unſerer ganzen h 5. liegt. Bei Straffälligen unter 14 Jahren ſollte lediglich die Vor⸗ mundſchaftsbehörde in Wirkſamkeit treten, d. h. eine ſtaatlich über⸗ wachte Erziehung angeordnet werden. Für die Behandlung der jugendlichen Straffälligen im Alter von 14 bis 18 Jahren iſt von der Internationalen kriminaliſtiſchen Vereinigung der Grundſatz auf⸗ geſtellt worden, daß auf Strafe oder auf ſtaatlich überwachte Er⸗ ziehung, oder auf Strafe und ſtaatlich überwachte Erziehung erkannt werden ſollte. In den zahlreichen Fällen, wo der Richter feſtſtellt, daß die Straffälligkeit durch Verwahrloſung in Folge mangelhafter Erziehung herbeigeführt iſt, wird eine ſtaatlich überwachte Erziehung in einer fremden Familie oder in einer Erziehungsanſtalt zweifellos eher eine beſſernde Wirkung ausüben, als das Gefängniß. Das nunmehr in allen deutſchen Bundesſtaaten eingeführte Syſtem der bedingten Begna⸗ digung würde auf dieſem Wege eine werthvolle Grgänzung finden. Schließlich bleibt auch noch die reichsgeſetzliche Regelung der Zwangserziehung ſolcher Perſonen durchzuführen, die ſich krimina⸗ liſtiſch nicht vergangen haben, bei denen aber die Umſtände eine ſtaatlich überwachte Erziehung als dringend geboten erſcheinen laſſen. Staatsſekretär Nieberding wies im vorigen Jahre darauf hin, daß man bei der Regelung dieſer Frage die finanzielle Seite nicht überſehen dürfe. Würde ein großer Theil der jetzt zu Criminal⸗ ſtrafen verurtheilten jugendlichen Perſonen dem Bereich des Straf⸗ richters entzogen und den Corrigendenanſtalten überwieſen, ſo wü'? den die einzelnen Landesverwaltungen darauf Bedacht nehme müſſen, daß genügende und paſſend eingerichtete Anſtalten für dieſen Zweck vorhanden ſeien. Wir meinen, gerade dieſe Rückſichtnahme müßte dazu führen, die prinzipielle Regelung der Angelegenhoit zu beſchleunigen, damit mit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſeß⸗ buches auch die Reform auf dem Gebiete der Zwangserziehung, der ja nach der Mittheilung des Staatsſekretärs des Reichsjuſtizamtes an den zuſtändigen Stellen ſowohl im Reiche wie in Preußen vor⸗ gearbeitet iſt, ins Leben treten könne. *Am 23. d. M. ſind die Redemptoriſten wieder in ihr früheres Kloſter in Trier eingezogen. Die„Germania“ benutzt den Vorfall, um an den Cultusminiſter die entſchiedene Frage zu richten, ob nun den Redemptoriſten nicht bald auch die Rückkehr nach Bochum geſtattet werden würde, wo ſte einſt„ſo ſegensreich“ gewirkt hätten. In einem Augenblick, wo nach der Anſicht der Ultramontanen„Cen⸗ trum Trumpf“ iſt, muß die Beſcheidung auf Bochum allein über⸗ raſchen. Oder nimmt die„Germania“ als ſelbſtverſtändlich an, daß nach Trier und Bochum ſich die Niederlaſſungen in den anderen Orten, wo es früher Redemptoriſten gegeben hat, ſchon von ſelbſt finden werden? 1849 wurden die erſten Redemptoriſten in Preußen zugelaſſen, damals in Koblenz, das bald wieder aufgegeben ward⸗ 1859 wurde das Haus in Aachen begründet, und im Jahre 1877 wo die Niederlaſſungen der Redemptorlſten gleich denen der Jeſui“ aufgelöſt wurden, gab es Häuſer von ihnen in Trier, Bochum, He ⸗ kolt und Bornhofen. Herr Dr. Boſſe, der ſich das zweifelhafte dienſt erworben hat, daß unter ſeinem Regiment die Zahl der Ordenzt niederlaſſungen und Ordensmitglieder eine Höhe erreicht hat, wie nie zuvor, hat alſo noch manche Niederlaſſung zu bewilligen, ehe er die ultramontanen Wünſche erfüllt hat, und zu den alten„berechtigten“ werden ſich dann bald neue einſtellen; deng die Schwäche der Be⸗ ſcheidenheit hat der Ultramontanismus niemals gekannt. In Sachen der im Anfang des nächſten Monats in den Vereinigten Staaten bevorſtehenden Wahl der Präſidentſchaftswähler hat nicht allein der Schatzſekretär, ſondern auch der bisherige Präſident Cleveland ſelbſt gegen die popokratiſche Candidatur Bryan's ſich geäußert, worüber folgende Meldungen vorliegen: New⸗Pork, 22. Okt. Der S Rede in Corrington(Kentucky): Schwierigkeiten zu beſeitigen, mü km. chatzſekretär Carlisle ſagte in einer Den erſten Schritt, die finanziellen ſſe das Volk durch eine ſolche Wahl thun, welche der unheilvollen, die Induſtrie lähmenden und den Handel niederdrückenden Agitation für immer ein Ende machen würde. Der zweite Schritt beſtehe in der Einziehung der von den Vereinigten Staaten ausgegebenen Noten, indem man die Laſt der Goldbeſchaffung alsdann den Banken auferlege. Princeton, 22,. Okt. Gelegentlich des 150. Jahrestages der Gründung der hieſigen Univerſität hat Präſident Cleveland ſich an die Studenten mit der Aufforderung gewendet, ſie und eben ſo alle Collegien und Univerſitäten Amerikas ſollten im Namen der ameri⸗ kaniſchen Brüderſchaft Einſpruch erheben gegen die Anſchläge gewiſſer Parteigänger bei dem Präſidentſchafts⸗Wahlfedzuge, welche das nationale Wohl in Gefahr bringen und einen unheilbaren Bruch unter den verſchiedenen Klaſſen herbeizuführen drohen. Ueber das ſchließliche Ergebniß der Wahl laſſen ſich bei dem Widerſpruch der Nachrichten, je nachdem ſie von der einen oder der anderen Partei ausgehen, auch heute noch keinerlei Vermuthungen ausfprechen. ——— Deutſches Reich. Berlin, 22. Okt. Der Geburtstagstiſch der Kaiſerin war auch in dieſem Jahre wieder mit Blumen, welche die Jahreszeit bietet, geſchmückt. Die Mitte zierte der Geburtstagskuchen mit 38 Lichtern als Symbol des 38. Geburtstages. Unter den zahl⸗ reichen Geſchenken bemerkte man eine Wiedergabe des ne om Kaiſer entworfenen Gemäldes, f 4 ſolche Regelung, ein übereinſtimmendes Vormundſchaftsrecht, durch —— twor n„ſerner ein großes Oelgz lieniſche Landſchaft darſtellend, dann Caſſetten mz 2. Seite: en eee ee eee e General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Oktober. jeder Form, Bonbonnieren. Fächer und eine Serie von neueſten Winterhüten, auf Holzſtändern aufgeſtellt, daneben noch eine Fülle anderer nützlicher Geſchenke.— An das am Abend im Neuen Palais ſtattgehabte Diner ſchloß ſich eine muſikaliſche Abend⸗Unterhaltung bei dem Kaiſerpaar im Muſchelſgale, bei welcher Frau Götze, die Gebrüder Alfred und Heinrich Grünfeld und Herr Napal mitwirkten. Die Lieder⸗Begleitung wurde von Herrn Dr. Karl Muck ausge⸗ führt.— Kaiſerin Friedrich hat drei Büſten ihres Gemahls, des Kaiſer Friedrich geſchaffen, ſie hat auch den Haupttheil an einer Büſte von Kaiſer Friedrich gearbeitet, welche Bildhauer Uphues weiter auszuführen hatte. Dieſes Werk darf nur im Auftrage der Kaiſerin gegoſſen werden und wird von ihr vorzugsweiſe zu Ge⸗ ſchenken benutzt. Die Einwohner Berlins. BVerlin theilt das Schickſal ſo vieler Hauptſtädte, daß ihre Einwohnerſchaft mehr aus Fremden als aus Eingeborenen beſteht. Auf 1000 Seelen kommen 592 aus⸗ wärts und nur 408 in Berlin ſelbſt Geborene. Die Statiſtik hat weiterhin ergeben, daß Berliu 127 452 ſelbſtthätige Männer und 66 498 ſelbſtthätige Frauen zählt, die in der Hauptſtadt ſelbſt das Licht der Welt erblickt haben. Von je 1000 ſelbſtthätigen Männern und Frauen ſind nur 236 Männer und 242,7 Frauen in Berlin ge⸗ boren; alſo ungefähr ¼ von den Männern und Frauen, die durch ihre Schaffenskraft und Arbeit Berlins Schönheit und Größe hervor⸗ zaubert haben, ſind aus den Provinzen und dem Reiche dorthin kommen. Von den Rechtsanwälten waren 206, von den Lehrern 6, von den Aerzten gar nur 156, von den Offizieren des Heeres der Flotte gar nur 96 in Berlin geboren. Von den im Bauge⸗ e, in der Induſtrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel, bei der leidung, in dem Gewerbe des Gaſtwirths und des Verkehrs tigen war weniger als der fünfte Theil in Berlin geboren. Wiesbaden, 22. Okt. In der Kaiſerloge im königl. Theater am Dienſtag ein nach einem Entwurfe des Intendanten von n durch Juwelier Heimerdinger gefertigtes Wikingerſchiff Itellt, das an ſeinem Bug die Wappenſchilde der ſieben Herren die den Kaiſer auf der letzten Nordlandreiſe an Bord der zollern begleiteten. Das Kunſtwerk wird von dieſen Begleitern Admiral v. Arnim, der die Hohenzollern führte, geſchenkt.— ſtoriſches Fenſter beſitzt jetzt auch das Parkhotel. Als Kaiſer m am vergangenen Monkag die Großfürſtin Conſtantin im dtel beſuchte, ritzte er mit einem Brillantring ſeinen Namens⸗ dieſelbe Scheibe ein, in die Tags zuvor Kaſſer Nikolaus und „Ader König von Dänemark, der König von Griechenland und andere Fürſtlichkeiten ihre Namen eingezeichnet hatten. Aus dem Parteileben. Füt die Erſatzwahl zum Reichstage in Gießen iſt ger Landwirth Meinert in Hammerhof als nationalliberaler Candidat aufgeſtellt. —— Militärzeitung. »Stüttgart, 22. Okt. Die Neuformationen für das württem⸗ vergiſche Armeecorps werden zwei Infanterieregimenter umfaſſen, bon denen das erſte Regiment mit einem Bataillon aus den Halb⸗ bataillonen der hieſigen beiden Infanterieregimenter Nr. 119 und 125, mit dem auderen aus dem Halbbataillon des Regiments Nr. 121 in Ludwigsburg und dem des Regiments Nr. 122 in Heilbronn ebildet wird. Der Stab und das erſte Bataillon dieſes Regiments kenumen nach Tübingen, das zweite Bataillon nach Gmünd in Gar⸗ niſon. Dafür wird das dritte Bataillon des Regiments Nr. 125 von Tübingen zum Regimentsſtab hierher verlegt, ſodaß in der Reſidenz⸗ ſtadt vom 1. April 1897 ab zwei vollſtändige Infanterieregimenter zu drei Bataillonen garniſoniren. Das zweite neu zu errichtende Re⸗ giment kommt mit dem Stabe und den beiden Bataillonen nach Ulm, wozu die beiden dort ſtehenden Regimenter Nr. 128 und 124 das Halbbataillon zum erſten Bataillon des neuen Regiments abgeben, während das andere Bataillon durch die Halbbataillone des Re⸗ iments Nr. 120 in Weingarten und Nr. 126 in Straßburg i. E. 0 5 ammengeſetzt wird. In der Zuweiſung von Offizieren zu dieſen — 55 Vollbataillonen ſollen Aenderungen nicht mehr eintreten; jene Jaben bereits Anweiſung erhalten, für den 1. April des nächſten ahres ihre Mietsverbindlichkeiten zu löſen. Aus Sladt und Land. Mauuheim, 26. Oktober 1896,. Der Landesgeſundheitsrath iſt am 20. Oktober im Großh. Miniſterium des Junern erſtmals ſeit zwei Jahren wieder zu einer Sitzung zuſammengetreten. Seine Excellenz der Herr Präſident des Miniſteriums des Innern, Geh. Rath Giſenlohr, führte in der Verſammlung den Vorſttz; außer dem Herrn Referenten des Miniſteriums des Innern für Medizinal⸗ weſen und dem Herrn Direktor des Oberſchulraths waren zwölf Mitglieder des Landesgeſundheitsraths anweſend, die Berathungen, welche mit kurzer Unterbrechung von Früh 9 Uhr bis Abends 8 Uhr währten, erſtreckten ſich auf folgende Angelegenheitenn: 1. Reviſion der Vorſchriften über die mediziniſchen Prüfungen. Zu dieſer Berathung war noch je ein Profeſſor der Untverſitäten Heldelberg und Freiburg als Vertreter der medizi⸗ Iſchen Fakulkät erſchienen. Die Beſprechung dieſes wichtigen emas ergab eine erfreuliche Uebereinſtimmung bezüglich der Be⸗ ichtung der Ergebniſſe der vorhergegangenen kommiſſariſchen Be⸗ zachungen. Es wurde der Beihehaltung der bisherigen Zweitheilung der Prüfung, ſowie der Verlängerung der Studienzeit auf zehn Semeſter zugeſtimmt, wobei aber der halbjährige Militärdienſt nicht angerechnet werden ſolle. Der Vorſchlag, daß nach vollſtändig be⸗ ſtandener ärztlicher Prüfung der Kandidat, bevor ihm die ärztliche Approbation ertheilt werden darf, noch ein Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Machbrus serbeten.) (Fortſetzung.) Jetzt beobachtete ihn auch Richard, denn er kannte dieſes Al⸗ habet der Stummen. Er hatte in vergangenen Tagen einem hübſchen ädchen in einem Penſtonat, für welches er in platoniſcher Liebe erglühte, auf dieſem Wege viel poetiſchen Unſinn erzählt. Richard beobachtete den Stummen. Zuerſt lagen zwei Finger flach auf der ſchmutzigen Handfläche, das bedeutete n, dann legte bie die Spitze des ſchmutzigen Zeigefingers der rechten Hand auf die Spitze des 1ſchmutzigen Mittelfingers der linken Hand, o, der nächſte Buchſtabe war t, und der Mann ſchleift die Finger zufammen, das Wort iſt fertig:„not“,„nicht“. Was„nicht“? Richard beobachtete mit Spannung, 8 Wor 69 wie der Daumen ein neues t begann, und zu ſeinem Erſtaunen las er endlich:„Nichtſchuldig“. Was? Nichtſchuldig? unterbrach Jinks den Stummen. Was verſtehen Sie davon? Wo haben Sie Ihre Erfahrung her? Ich möchte wiſſen, worauf Sie Ihre Meinung gründen? Jinks war ein bedeutender Detektiv und ſtolz auf ſeinen Scharf⸗ N un. Desbalb nahm er die Meinung ſeines Untergebenen mit dißendem Spott auf. Mein Onkel ermordet, murmelte Richard, mein guter, edler DODnkel ermordet! O, es iſt ganz entſetzlich! Und auf mich hat man Bedacht? Ja, wie Sie ſohen, ſagte Jinks. Es eichen, welche ſtark auf Sie deuten. Warum hakten ——. ſolche Eile, nach Gardenford zu fahren? Mein Onkel hatte mich einem dieſer Stadt Sehen Sie, hier iſt ſein ihn leſen? —das iſt nicht meine Sache, erwiderte Jinks. Der Doelt, wie ich ſehe, aber ich darf ihn nicht leſen. 4 — Kaufmann in ahr an einer Univerſi⸗ ſind zwei oder drei An⸗ Sie dieſen Empfehlungsbrief. Wollen Sie Brief Sie tätsklinik oder an einer Krankenanſtalt ſich als„Praktikant“ zu be⸗ thätigen habe, fand keinerlei Zuſtimmung, beſonders abgelehnt wurde noch die Anordnung einer beſonderen Kommiſſion behufs Er⸗ ſtattung eines motivirten Gutachtens über die Praktikantenthätigkeit des Kandidaten. Es wurde gewünſcht, daß die akademiſche Prüfung mehr praktiſch ſein möchte und daß Anatomie und Phyſtologie ausſchließlich in der Vorprüfung zur Prüfung kom⸗ men ſollten. Von den verſchiedenen Münſchen zur Aenderung der ärztlichen Prüfungen iſt noch beſonders zu erwähnen, daß erforder⸗ lich erklärt wurde, daß der Kandidat nach vollſtändig beſtandener ärztlicher Vorprüfung außer den bisherigen Kliniken noch je ein Semeſter der mediziniſchen Poliklinik und der pfychiatriſchen Klinik als Praktikant beſucht hat, im übrigen keine Spezialklinik. Die be⸗ antragten Ergänzungen der Gewerbeordnung wurden nicht befürwor⸗ tet, zugeſtimmt, daß zur Annahme und zum Beſuch von praktiſch⸗kliniſchen Vorleſungen ein Studirender in der Regel erſt zugelaſſen werden ſoll, wenn er die ärztliche Vorprüfung vollſtändig beſtanden hat. Der hierauf erörterte Gegenſtand war die ſtellenweiſe Aende⸗ rung der Verordnung vom 8. Dezember 1894, Maß⸗ regeln gegen Diphtherie und Scharlach betr. Dieſe Verordnung hatte vorzugsweiſe die Aufgabe, dem epidemiſchen Auf⸗ treten der beiden Krankgeitsformen in wirkſamerer Weiſe entgegen⸗ zreten zu können, als dies vorher der Fall war. Die Durchführung dieſer Verordnung war unzweifelhaft von günſtigem Erfolg, die epi⸗ demiſche Verbreitung dieſer Krankheiten hat eine erhebliche Vermin⸗ derung erfahren. Nur einzelne Anordnungen haben Schwierigkeit der gefunden, davon beſonders die Beſtimmung des § 1 Abf. 2 der Verordnung, wonach die Abhaltung der zu dem Hausſtand eines an Diphtherie oder Scharlach erkrankten Kindes ge⸗ hörenden Kinder vom Beſuch der Schule und Kirche, ſowie vom Verkehr auf öffentlichen Straßen und Plätzen vier Wochen dauern ſoll. Die Verſammlung ſtimmte zu, daß bezüglich der Scharlach⸗ erkrankungen dieſe Beſtimmung aufrecht erhalten werden ſoll, daß dagegen bei geringfügigen Diphtherieerkrankungen, wenn die früh⸗ zeitige Geneſung des Erkrankten, ſowie die gründliche vorſchrifts⸗ mäßige Reinigung und Desinfektion durch ein eingehendes ärztliches Zeugniß nachgewieſen wird, der Beſuch der Schule u. ſ. w. von dem Großh. Bezirksarzt ſchon nach 14 Tagen geſtattet werden kann. Der anweſende juriſtiſche Referent des Oberſchulraths ſtimmte dieſer Anordnung zu, desgleichen einer erleichternden Beſtimmung für die Lehrer für den Fall des Auftretens von Maſern oder Keuchhuſten in ihrer Familie. Schließlich kam noch zur Beſprechung die angeregte Aender⸗ ung einiger Beſtimmungen der Verordnung vom 27. Juni 1894, die Sicherung der öffentlichen Ge⸗ ſundbeit und Reinlichkeit betr. Die vorgeſchlagene beſſere Anordnung bezieht ſich vorzugsweiſe auf§8 1 Ziffer 2, 3, 5 und 7 der genannten Verordnung und regt beſonders eine geeig⸗ netere Anlage von Aborteinrichtungen an in Gebäuden, welche zum Aufenthalt oder Verkehr einer größeren Menſchenzahl beſtimmt ſind, wie insbeſondere von Jobriken, Wirthſchaften, Krankenhäuſern und Unterrichtsanſtalten. Auch die lichte Höhe von neuhergeſtellten Wohnungs⸗ und Arbeitsräumen, ſowohl in den Stockwerken wie in den Kellerwohnungen oder innerhalb des Daches ſoll 2,5 Meter er⸗ halten gegenüber den 2,3 Meter des§ 11 der Verordnung vom 27. Juni 1874. Auch dieſe Vorſchläge fanden durchweg Zuſtimmung der Verſammlung. 5 * Ernenunugen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Profeſſor Dr. Albert Gockel an der Höheren Bürgerſchule in Wiesloch die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem badiſchen Staatsdienſt ertheilt, ferner hat er den Poſtſekretär Philipp Wacker aus Plank⸗ ſtadt zum Oberpoſtſekretär bei dem Kaiſerlichen Bahnpoſtamt Nr. 27 in Mannheim ernannt. Betriebsaſſiſtent Friedrich Kehrbeck in wurde nach Karlsruhe und Expeditionsaſſiſtent Karl Bernhard in Mannheim nach Freiburg verſetzt. * Patentliſte badiſcher Erſinder. Ertheilt an: Firma Heinrich Lanz, Mannheim: Schmierringlager mit dichtem Verſchluß für Dreſchtrommelwellen. Nr. 80,840.— Dr. H. Propfe, Mann⸗ heim: Darſtellung von Waſſerglas. Nr. 89,776. *Unter dem Titel„Markgraf Hermann V. von VBaden als deutſcher Reichsfürſt und Mitbegründer der zähringiſchen Hausmacht“ iſt eine aus der Feder des Herrn Dr. K. W. Hug ſtammende Schrift im Verlag von J. eee in Heidelberg (Preis 75 Pf.) erſchienen, die allſeitige Beachtung verdient. Ein⸗ gangs weiſt der Verfaſſer darauf hin, daß nach den neueren Forſch⸗ ungen nicht die 1218 erloſchene herzogliche Linie den älteren Stamm des Hauſes Zähringen darſtellt, ſondern die markgräf⸗ liche Linie, deren Stammvater Markgraf Hermann I. iſt, auf die unſer regierendes Fürſtenhaus zurückgeht. Der bedeutendſte Mark⸗ raf aus dieſer Linie iſt Hermann., Markgraf von Verona und Baden. Er lebte zur Zeit Kaiſer Friedrichs II., des Kyffhäuſer⸗ kaiſers, unter deſſen Regierung der Kampf zwiſchen Kaiſertum und Papſttum am heftigſten tobte. Noch nie hatten ſich dieſe beiden Weltanſichten ſchroffer gegenübergeſtanden als damals. Der Kaiſer war von den deutſchen Reichsfürſten verlaſſen, ſein Kanzler wurde in eine Verſchwörung hineinverwickelt, und ſein eigener Sohn Heinrich(VII.) kehrte die Waffen gegen ihn. Nur die alte Stadt Borns und Markgraf Hermann V. hatten den Muth, dem Kaiſer den geleiſteten Treueid zu bethätigen. Hermann V. allein war es, der in der ſüdlichen Ecke des Reichs, unter Aufopferung ſeiner per⸗ ſönlichen Intereſſen die Sache des Kaiſers und damit den Reichsgedanken verfocht. Wie Hermann V. für die Auf⸗ rechterhaltung der kaiſerlichen Autorität eingetreten iſt, ſo hat er auch für ſein kleines Beſitzthum geſorgt. Seine Markgrafſchaft wurde unter ihm erweitert, aber auf friedliche Weiſe. Unter ihm kamen vor allem Städte theils durch Tauſch, theils durch Schenk⸗ ung an ſein Haus, wie vor allem Durlach, die erſte Stadt der badiſchen Markgrafſchaft, dann Sinsheim, Pforzheim, Eppingen. Damit wurde die Entwicklung ſeiner Markgrafſchaft, die keine Städte gehabt hatte, eine bedeutend andere. Wir müſſen alſo Her⸗ einer unſerer guten, alten Familien an, und es iſt nicht angenehm, ſolche Leute, wie Sie, zu hängen. Armer Richard! Seine wilden Worten am vergangenen Abend ſielen ihm wieder ein: Ich wundere mich, warum man ſolche Leute, wie mich, nicht aufhängt? 5 Und nun, ſagte Jinks, wenn Sie ruhig mit uns kommen wollen, will ich Ihnen dieſe Armbänder abnehmen, denn Sie ſind weniger hübſch, als nützlich. Ich werde meine Pfeife anzünden und wenn Sie wollen, können Sie es ebenſo machen. Jints nahm ihm die Handſchelleen ab und brachte darauf Pfeife und Tabak hervor. Richard folgte ſeinem Rath und nahm aus der Taſche eine Zündholzbüchſe, in welcher ſich nur ein Zündholz befand. Das iſt ſchlimm, ich habe kein zweites Zündholz bei mir. Sie füllten ihre beiden Pfeifen und zündeten ſie mit dem Zündholz an. Während der ganzen Zeit hielt Richard den Brief ſeines Onkels in der Hand und da es etwas ſchwer war, den Tabak mit dem erlöſchenden Zündholz anzuzünden, ſo hielt er ohne zu überlegen, den Brief über die flackernde Flamme und zündete mit dem brennenden Papier ſeine Pfeife an. Im nächſten Augenblick erinnerte er ſich, was er gethan habe. 5 Der Empfehlungsbrief, das einzige Beweismittel zu ſeinen Gunſten! Er warf das brennende Papier auf den Fußboden und ſtampfte darauf, aber vergebens, trotz aller ſeiner Anſtrengungen blieb nur etwas ſchwarze Aſche übrig. Der Teufel muß mich erfaßt haben! Ich habe den Brief meines Onkels verbrannt! 5 Ich kann Ihnen ſagen, bemerkte Jinks, ich habe im Lauf der Zeit viele Streiche geſehen, aber wenn das nicht der ſchlaueſte Kunſtgriff iſt und wenn Sie nicht der geriebenſte Burſche ſind, den ich jemals geſehen habe, ſo will ich gehängt ſein. 5 Ich ſage Ihnen, das war der Brief meines Onkels an ſeinem Freund, den Kaufmann in Gardenford und darin erwähnte er, daß er mir das Geld gegeben hat. 5 O, wirklich! Und damit haben Sie die Pfeife angezündet? Er⸗ ählen Sie die kleine Geſchichte lieber dem Unterſuchungsrichter, ſie küüngt wirklich ſo ſehr überzeugend. Der Stumme telegraphirte wieder Oho, rief Miſter Jinks, Sie wollen bei Ihrer einung bleiben? Sie ſind zu klug für eine Landſtadt, mit Ihrem Talent würden ſie mann F. als den eigentlichen Begründer der e betrachten. Nach thatenreichem Leben iſt er am 16. Januar— geſtorben. Begraben liegt er in dem von ſeiner Gemahlin Irmgar⸗ gegründeten Kloſter Lichtenthal. Das Großh. Miniſterium des Inuern und die Förderun des Tabakbanes. Wie bekannt hat ſich am 20. September 1896 hier eine Vereinigung von Händlern und Fabrikanten aus den ſüd. deutſchen Tabakanbaugebieten, namentlich Baden, Rheinpfalz, Heſſer und Elſaß⸗Lothringen, gebildet, deren(jetzt gegen 300) Mitglieder ſich unter hohen Vertragsſtrafen verpflichtet haben, zu einer geregel ten Einkaufsweiſe zurückzukehren. Die Beſtimmungen der Convention wurden in dieſen Blättern bereits mitgetheilt, können alſo als be kannt vorausgeſetzt werden. Die Vereinigung hat ſich Anfangs ds Mts. an die Großh. Miniſterien des Innern und der Finanzen mit der Bitte um Unterſtützung ihrer Beſtrebungen gewendet, indem ſie als den vornehmſten Zweck ihrer Thätigkeit die Beſeitigung der im Einkauf herrſchenden Mißſtände bezeichnete, welche der Pflege des Qualitätsbaues im Wege ſtehen; es wurde des Näheren ausgeführt, daß allein die Rückkehr zum Qualitätsbau ein Produkt liefern könne, welches dem immer dringenderen Wettbewerb der überſeeiſchen.dder norddeutſchen Tabake gewachſen iſt und daß davon der Beſtand der ſüdweſtdeutſchen, im Beſonderen der badiſchen Tabak⸗ kultur abhängig ſei. Das Großh. Miniſterium des Innern hat ſich auf die ihm vorgetragene Bitte mittels Erlaſſes vom 9. l. Mts. Nr. 29757 folgendermaßen ausgeſprochen: 8 „Dem Ehrenrath der Vereinigung gegen Mißſtänds in der fällige Mittheilung vom 5. d. Mts. unſern Dank aus. Die von der Vereinigung getroffene Vereinbarung, welche ebenſoſehr im Intereſſe der Tabakinduſtrie und des Tabakhandels, wie in jenem des Tabakbaues gelegen iſt, verfolgt ein Ziel, das ſeit einer Reihe von Jahren ſowohl vom landwirthſchaftlichen Verein im Großherzogthum Baden und der landwirthſchaftlichen Intereſſenvertretung, als auch ſeitens der Großh. Regierung an⸗ geſtrebt wird. Wir ſind deshalb gerne bereit, die auf Beſeitig⸗ ung des höchſt bedauerlichen Mißbrauchs der verfrühten Tabak⸗ einkäufe gerichteten Beſtrebungen der Vereinigung thunlichſt zu fördern, und auch der landwirthſchaftliche Verein im Großher⸗ zogthum Baden, mit deſſen Präſidium wir uns deshalb ins Be⸗ nehmen ſetzen werden, wird, wie wir nicht bezweifeln, ebenſo dazu bereit ſein. Dabei geben wir uns der Hoffnung hin, daß die Vereinigung ihre Wirkſamkeit nicht mit dem 1. Oktober 1897 5185 ſchließen, ſondern daß ſie dieſelbe dauernd fortſetzen werde.“ Wir hoffen, daß die auf die Geſundung des Tabakeinkaufs und damit zuſammenhängend auf die Hebung der für unſer Land hoch⸗ wichtigen Tabakkultur gerichteten Beſtrebungen der Vereinigung in der hier ausgeſprochenen Billigung der Großherzoglichen Regierung eine wirkſame Stütze finden und daß auch die im Schluſſe des Er⸗ laſſes ausgeſprochene Hoffnung des Großherzoglichen Miniſteriums zum Segen unſerer Tabakkultur ſich erfüllen möge. * Zur Behandlung des 1896er Moſtes. Die Qualität des diesjährigen Moſtes läßt nunmehr keinen Zweifel mehr darüber zu, daß dieſelbe, einzelne beſſere und beſte Lagen ausgenommen, eine geringe und mangelhafte werden wird, da die Trauben nicht alle völlig ausgereift und vielfach angefault ſind. Die Folge davon iſt, daß der Säuregehalt ein relativ hoher, der Zuckergehalt des Moſter jedoch im Verhältniß zur Säure nur ein mitklerer oder gar geringer werden wird. Bei den bisher ſtattgehabten Meſſungen fand man im Allgemeinen—12 pro Mille und mehr Säure bei einem Moſtge⸗ wicht von 60—85 Grad, ein Produkt, das unbedingt der Beſſerung bedarf. Die Anſichten gehen, wie die„Deutſche Weinzeitg.“ ſchreibt, hier vielfach auseinander, indem die einen behaupten, man dürfe dem Moſt dieſes Jahr nur Zuckerzuſatz geben, andere wieder, daß bei dem diesjährigen unbedingt ein Zucker⸗ und Waſſerzuſatz zur richti⸗ gen ſachgemäßen Verbeſſerung nothwendig ſei. Das Richtige liegt immer noch in der Mitte und dürfte es ſo aanz ohne Waſſerzuſatz nicht abgehen, da der allzu hohe Säuregehalt neben dem Zuſatze von Zucker einer Abſtumpfung bezw. Verminderung der Säüre be⸗ darf, was aber unbedenklich nur mittels Waſſer geſchehen kann. Ganz verkehrt wäre es aber, hierbei nach gewiſſen Recepten zu ar⸗ beiten, denn ſowohl der Zucker als auch der Waſſerzuſatz richtet ſich je nach der Beſchaffenheit der betr. Moſte. Das Weingeſetz beſtimmt bekanntlich, daß durch den Zuſatz wäſſeriger Zuckerlöſung der Gehalt des Weines an Extraktſtoffen und Mineralbeſtandteilen nicht unter die bei ungezuckertem Wein des betreſſenden Weinbaugebiets beobach⸗ teten Grenzen herabgeſetzt werden darf. Schon hieraus geht hervor, daß es nur nachtheilig ſein kann, wenn man die Weine allzuſehr verdünnt und daß in allen Fällen, wo es nicht abſolut nothwendig iſt, die Wäſſerung unterbleiben ſoll. Bei dem hohen Säuregehalt der Weine würde jedoch ein Zwitterprodukt entſtehen, wollte man einen Moſt von 70 Grad nach Oechsle und 12 pro Mille Säure nur durch Zuckerzuſatz zu verbeſſern ſuchen. In ſol⸗ chen abnormen Verhältniſſen muß die Säure unbedingt in dem Weine herabgemindert werden, wobei wir als Hauptpunkt nicht ver⸗ geſſen dürfen, daß der Moſt bezw. Wein ſowohl während als auch noch nach der Gährung einen beträchtlichen Theil der Säure von ſelbſt ausſcheidet, und zwar als Durchſchnitt gerechnet—8 pro Mille. Hat man demnach einen Moſt mit 12 pro Mille Säure und will denſelben auf 7 pro Mille herabſetzen, ſo muß man in Betracht ziehen, daß der Moſt 2 pro Mille zum Mindeſten von ſelbſt ver⸗ liert, und man hat alſo nur noch die zu viel vorhandenen 3 pro Mille zu beſeitigen. Dementſprechend iſt bei der rationellen Verbeſ⸗ ſerung zu verfahren, aber man hüte ſich, die Säure allzuſehr herab⸗ zuſtumpfen und ebenſo ſei vor ſchablonenmäßiger Wäſſerung gewarnt, da hierdurch nicht nur die Säure vermindert, ſondern auch Extrakt und Bouquetſtoffe verdünnt werden. Nur durch ſachgemäße Behand⸗ lung kann eine wirkliche Verbeſſerung des Moſtes herbeigeführt und dem Handel ein brauchbarer Wein geliefert werden; deshalb ſei man darauf bedacht, daß der zu verbeſſernde Moſt auch wirklch ver⸗ beſſerter, nicht aber verlängerter Wein wird. Der dichte Novembernebel hatte ſich nach und nach aufgeklärt, In dieſem Augenblick brachen die Strahlen der Sonne plötzlich hervor Und fielen auf den abgetragenen Rockärmel Richards. Nichtſchuldig! rief Miſter Jinks plötzlich mit Heftigkeit. Nicht⸗ ſchuldig! Nun ſehen Sie einmal hierher iſt dieſer Rockärmel nicht mit Blut beſpritzt? Ja, auf dem ſchäbigen, abgetragenen Rock zeigte das Sonnen⸗ licht dunkle, häßliche Flecken und mit dieſem häßlichen Braudmgl als Mörder betrat Richard ſeine Heimath wieder. V. Der Sloſhy⸗Fluß. Der Sloſhy⸗Fluß iſt kein ſchöner Fluß, denn er iſt ſehr trüb und halb Fluß, halb Kanal. Oft auch iſt er mit ſeiner moraſtigen Bruft Vielen ein fanfteres Ruhekiſſen geworden, als anderen ein Eider⸗ daunenkiſſen. Er war ein häßlicher, dunkler und gefährlicher Fluß, der an Sorge, Angſt und Verzweiflung erinnert. Was mag wohl jenes Welb dort von dem Fluſſe denken? Es iſt eine ſchlecht gekleidete Frau mit einem Kinde auf dem Arm. Mit langſamen, aber ruheloſen Schritten geht ſie am Ufer auf und ab, an jenem Nachmittag, nachdem die Ermordung Hardings endeckt worden war. Es iſt ein ſehr einſamer Ort, den ſie gewählt hat, weit außer⸗ halb der Stadt. Das Kind iſt unruhig und ſcheint ſich in der feuchten nebligen Atmoſphäre unbehaglich zu fühlen. Ungeduldig wiegt es die Mutter und wirft einen ſellſamen, unmütterlichen Blick auf die kleinen Züge hinab. Die Unglückliche! Sie hat vielleicht keine mütterlichen Gefühle für die kleine Laſt in ihrem Arm! Vielleicht iſt ſie nur eine Schande, eine Bürde. Vielleicht war ſte noch vor einem Jahr eine muntere Landſchönheit, jetzt aber iſt ſie ein hinfälliges, ſorgenvolles Geſchöpf mit bleichem Geſicht und blauen Ringen um den Aügen, Sie hat das einzige Spiel geſpielt, das ein Weib ſpielen kann und den einzigen Einſatz verloren, den ein Weib zu verlieren hat. Ob er wohl kommen wird? Oder muß ich noch einen Tag, noch einen langen, langen Tag meinen Kummer bin⸗ ſchleppen? Huſch, huſch! Als ob ich nicht ſchon Sorgen genn hätte, ohne dein Geſchrei. (Fortſetzung folgt.) —— — — ungsrichter zeigen, es würde mich ſehr freuen, denn ich habe gehört, Sie gehören in London ſicherlich Furore machen. eewee— Tabakerzeugung und im Tabakeinkauf ſprechen wir für die ge Schwabenkneipe“; 870 ten ganz ungewöhnlich ſtarke Beſatzung von 300 Mann Mannbeim, 26. Oktober. General⸗ Auzeiger. 3, Seſte. In eigener Sache. Dem Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein ſind Mittheilungen über Ungehörigkeiten des Kaufmanns Karl Fietf ch, der in der letzten Zeit als Zeitungs⸗ Berichterſtatter am Schöffengericht thätig war, zugegangen, welche durch eingeholte Informationen beſtätigt wurden. Die Mannheimer Preſſe hat daher beſchloſſen, für die Folge keine Berichte von Fietſch mehr aufzunehmen. Sängerhalle Mannheim. Die Sän gerhalle Mann? heim veranſtaltete am Samſtag Abend im Saale des Badner Hofes eine muſikaliſche Aufführung, welche ſehr gut beſucht war. Das Programm war ein gut gewähltes und wurden ſämmtliche Nummern unter der trefflichen Leitung ihres Dirigenten, des Herrn Hofmuſikus A. Overbeck, ſehr gut durchgeführt. Lebhaften Beifall fanden das Tenorſolo des Herrn Faiſt, die Baßſoli des Herrn Jekel, das Baritonſolo des Herrn Rück ſowie das Terzett, geſungen von den Herren Faiſt, Schmitt und Gordt. Ganz beſonderen Bei⸗ fall fanden der Chor„Sängers Morgenlied“(aufgegebener Chor bei dem Frankfurter Geſangswettſtreit), ſowie der Chor„Jagd⸗ morgen“(ſelbſtgewählter Chor bei dem Frankfurter Geſangswett⸗ ſtreit). Nach Erledigung des Programms kam das übliche Tänzchen, welch vie Theilnehmer in der fröhlichſten Stimmung bis zum Tages⸗ anbruch be ſammen hielt,. Spesuglitäten⸗Theater im Saalbau. Die Vorſtellung am Samſtag Abend ſowohl, wie die zwei Vorſtellungen am geſtrigen Sonntag waren ſehr gut beſucht; beſonders die geſtrige Abend⸗ Vorſtellung, bei welcher kein einziges Plätzchen mehr zu finden war. Die Leiſtungen fämmtlicher Künſtler und Künſtlerinnen können nur als ausgezeichnete genannt werden, was auch der reiche Beifall des Publikums zur Genüge bewies. Heute Abend 8 Uhr findet wieder große Vorſtellung ſtatt, welcher anzuwohnen diejenigen Gelegenheit haben, die geſtern Abend keinen Platz mehr finden konnten. Waſſerſtand. Von Plittersdorf wird uns heute früh gemeldet, Rhein 5,89 Meter, ſtillſtehend; Maxau 6,30, langſam ſteigend. * Strenger Winter in Ausficht? Auf das Eintreten eines überaus ſtrengen Winters wird daraus geſchloſſen, daß die Hamſter ihre Baue bis zu einer Tiefe von über drei Metern gelegt haben. Prophezeiungen, welche auf dieſer Erſcheinung beruhen, ſollen noch niemals fehlgeſchlagen haben. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 27. Okt. An der Nordküſte Schottlands iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel von 740 mm eingetroffen. Ueber Oſtpreußen und Rußland liegt noch eine Depreſſion von 755 mm, weshalb der neue Luftwirbel in ſüdöſtlicher ſdie VBentile des Blasbalges reich, der Schweiz, Süd⸗ und Mitteldeutſchland raſch wieder auflöſen wird. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch neuerdings trübe und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. „ Station aunheim. Richtung weiterwandert und den ſchwachen Hochdruck über 155 Lufttemperat rozent gsmenge ſtand Windrichtung Datum Zeit Nieder ſchla Liter per qm Celſie waeee und Stärke SBarometer⸗ (J0⸗theilig), — SSG 4 SW 2 SW 2 SSW3 751,3 25. Oktbr. Morg. 720 25.„ Mittg. 5 10,6 Abds. 9e0 8,2 Morg. 75⁰ 750,7 26. 749,.8 55 Höchſte Temperatur den 25. Oktober 11,2 Tiefſte vom 25/26. Oktober 7,0 0 4⁰ Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 24. Okt. Die 350jährige Jubiläumsfeier des hieſigen Gymnaſiums begann geſtern mit einem Begrüßungsabend im Gartenfgale der Harmonie. Heute Vormittag zogen die Schüler nach Klaſſen geordnek in die Aula der Univerſttät, wofelbſt um 10 Uhr ein Feſtakt ſtattfand. Das Programm des Feſtaktes wies zu⸗ nächſt einen Chor und verſchiedene Vo träge von Schülern, darauf die Feſtrede des Direktors der Anſta, Geh. Hofrath Uhlig auf. Mehrere Anſprachen erfolgten hierauf, ſo eine im Namen der Re⸗ gierung van Geh. Rath Arnsperger⸗Karlsruhe, im Namen der Uni⸗ verſität von S. Magnifizenz, Herrn Kirchenrath Baſſermann, im Namen der Stadt Heidelberg von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, im Namen der früheren Schüler von Herrn Dr. Mitter⸗ maier, als Vertreter der Eltern der jetzigen Schüler von Herrn Geh. Rath Erb, im Namen der badiſchen Gymnaſien von Herrn Geh. Rath Wendt⸗Karlsruhe, im Namen der hieſigen Schweſteran⸗ ſtalten Herrn Kreisſchulrath Strübe, ferner von verſchiedenen aus⸗ wärtigen Vertretern. Die Stadt hat als Zeichen der Theilnahme an der Feier geflaggt. »Von der Wutach, 22. Oktt. Man erzählt ſich folgende Be⸗ gebenheit: Im nahen Filialkirchlein war wieder einmal ſonntägli⸗ cher Gottesdienſt. Die zwei Glöcklein verſtummten. Der Pfarrer betritt den Altar und der Lehrer greift in die Taſten, Aber o weh! Sie wollen nicht kommen die ſüßen Töne. Ein ſchneller Blick auf die Regiſterzüge ſie ſind i— nochmaliges Drücken auf die Taſten— arſcher Zuruf dem Wind⸗ gten,— nur„ein klang⸗ n Schrei voll Schmerz entquoll“ dem Oergelein. Schütteln des Kopfes, auf der Empore heimliches Was war geſchehen? Eine kleiſterkundige Hand hatte Buntes Feuilleton. De— Paradeſchläger König Wilhelms 2. von Württemberg. Ein wahres Prunkſtück der Waffenfabrikation liegt jetzt zur Anſicht 5 n R. Schrader in Göttingen Unten allgemeines Gekicher. dem Cartellcorps der Bremenſer, den Tübinger Schwaben geſtiftet hat. Die ſchöne, von Solinger Stahl gefertigte Klinge trägt auf der einen Seite das Wappen von Württemberg und die Inſchrift:„Wilhelm 2. B. W. ſeiner lieben die Rückſeite der Klinge trägt ebenfalls das Wap⸗ pen von Württemberg und eine Reihe Arabesken. Prachtvoll iſt der Korb gearbeitet. Er trägt die Farbe der Bremenſia, blau⸗xoth⸗ ſchwarz, die Bügel zwiſchen den Farben ſind ſilbern und tragen fein etſelirte Eichenlaubranken. Die Scheibe des Korbes iſt golden und trägt die gleiche Widmung, wie die Klinge. Die idmung um⸗ ſchließt das Wappen des königlichen Hauſes. Den Korb krönt oben Line maſſiv goldene Königskrone. Außer der in Solingen geſchmie⸗ deten Klinge iſt Alles in der Werkſtatt des Herrn Schrader gear⸗ beitet, der dem Könige Entwürfe für die prachkvolle Dedication ein⸗ gereicht hatte. — Ein altes Panzerſchiff. Gegenüber der weitverbreiteten 1 daß unſere gepanzerten Kriegsſchiffe erſt in neuerer Zeit hergeſtellt würden, iſt es vielleicht intereſſant, daran zu erinnern, daß ſchon die alten Johanniter⸗Ritter ein Panzerſchiff beſaßen, das ſich allerdings von unſeren mit Stahl gepanzerten Dampferkoloſſen weſentlich unterſchied. Jenes a Fahrzeug war im Jahre 1530 erbaut und gehörte zu dem Geſchwader, das von Karl F. gegen Tunis geſandt wurde. Der berühmte Andreas Doria commandirte jene Expedition, die mit der Eroberung von Tunis endete, und zu dieſem Erfolge trug das Panzerſchiff„Sancta Anna“ nicht wenig Es führte eine Menge Kanonen, hatte eine für damalige Zei⸗ f. und war in fleder Beziehung prachtvoll ausgeſtattet. Es beſaß eine Capelle und batte eine eigene Bäckerei an Bord, die täglich friſches Brod lieferte. Das Merkwürdigſte aber war ſein mit Metallnägeln am Schiffskör⸗ der befeſtigter Bleipanzer, der, wie unbedeutend er auch im Vergleich u den heutigen ſtarken Stahlpanzern ſein mochte, das Schiff dennoch nenſia war, bei. laen die Geſchoſſe der damaligen Zeit unverwundbar machte zugeklebt, um ſeinem Nerger über den neuzeitlichen Geſang„KLuft“ zu uchen. Wfälziſchr⸗ Heſſiſche Nachrichten. DLudwigshafe., 2 Okr. Miniſterpräſident Dr. v. Crails⸗ heim traf heute Mittag 1 lihr in Begleitung des Oberbaudirektors v. Siebert und Miniſtertalrath v. Rumpler aus München, ſowie der Herren Kreisbaurath Feil und Regierungskommiſſar Ulmer aus Speyer, hier ein, von Herrn v. Lavale, und dem Vorſitzenden des Verwaltungsrathes der Pfalzbahn v. Neumayer am Bahnhofe empfangen. Der Zweck des Hierſeins galt der Be⸗ ſichtigung des neuen Rheinhafens und der Mannheimer Hafenanlagen. Per Arnheiter'ſchen Schraubendampfer wurde die Fähre bis zur Neckarbrücke ausgedehnt und die Rückfahrt per Wagen bewerkſtelligt, wobei auch einige Mannheimer Sehenswürdigkeilen kurz berührt wurden. Unmittelbar nach der Rückkehr wurde noch das große La⸗ gerhaus der Pfälziſchen Bahnen, deſſen maſchinelle Einrichtung in Betrieb geſetzt wurde, und das neue Poſtgebäude beſichtigt, Im Reſtaurationslokale des Bahnhofs fand gegen ½5 Uhr ein Diner zu 28 Gedecken ſtatt. Nach dem Diner begaben ſich die Herren zu der Vorſtellung im Mannheimer Theater. Der eigentliche Zweck der Pfalzreiſe gilt der Eröffnung der neuen Bahnſtrecke Meiſenheim⸗ Staudernheim, wohin ſich morgen früh 7 Uhr die Herren mittelſt Extrazuges begeben Gerichtszeitung. Mannheim, 24. Okt.(Gewerbegericht.) Vorſitzender: Bürgermeiſter Martin. Beiſitzer: Adolf Benſinger, Fabrikant, Andreas König, Mechaniker, Wilhelm Rockenfeller, Stein: drucker, Joſef Machauer, Maurer. Gerichtsſchreiber: Actuar 0 3 5 1) Zimmergeſelle Richard Heimers klagt gegen Zimmermeiſter Johann Kohl dahier auf rückſtändigen Lohn und für 1 Woche Ent⸗ ſchädigung, in Summa 20 M. Auf dem Wege der Vergleiches er⸗ hält Kläger noch 13 Mk., womit er ſich zufrieden ſtellt. 2) An rückſtändigem Lohn fordert der Schmiedgeſelle Albert Bach 10 M. 10 Pf. von ſeinem Meiſter Gg. Germann, gibt ſich aber heute mit ſofortiger Zahlung von 5 M. 10 Pf. zufrieden. 3) 3 M. 60 Pf. fordert der Gypſer Alois Gdinger von Math. Loeb dahier, da er ihm den rückſtändigen Lohn bei ſeinem Austritt verweigert. Heute muß der Beklagte die ganze Forderung dem Kläger zahlen. 4) Gypſer Joſef Götzin Mathias Loeb an ſeinem Lohn 4 M. abgezogen. Auch Vergleich dahin zu Stande, daß der Beklagte noch 2 M. ſofort auszahlt. 5) Buchbindergehilfe Joſef Buſam wurde von Wilh. Grüner ohne die geſetzliche Kündigung einzuhalten entlaſſen. Kläger fordert von dieſem an rückſtändigem Lohne und Entſchädigung für 14 Tage zuſammen 29 M. Kläger erhält heute noch 11 M. und verzichtet auf die Mehrforderung. 60 Schloſſergeſelle Guſtav Schenk verlangt von der Fahrrad⸗ fabrik Karl und Theodor Heß wegen kündigungsloſer Entlaſſung 13 Mark 80 Pfg. als Entſchädigung. Die Firma wird zur Zahlung der ganzen Forderung verurtheilt. 7) Dieſelbe Entſchädigung verlangt der Bürſtenmacher Alexand. Ruß von der Firma M. Joſef u. Co., wird aber mit ſeiner For⸗ derung abgewieſen, da Kläger die Arbeit unbefugt verlaſſen hat. 8) Gypſergeſelle Karl Jetter erhält von ſeiner Forderung von 6 M. 21 Pfg., die er an den Gypſermeiſter Johann Hirth hatte, heute noch 3 M. 10 Pfg. 9) Geſchäftsdiener Karl Rei chert, der von dem Photographen H. Lill dahier wegen ſofortiger Entlaſſung 41 M. 22 Pfg. fordert, wird durch Urtheil abgewieſen, da ſich Kläger verſchiedener Unre⸗ gelmäßigkeiten ſchuldig gemacht hat. 5 10) Friſeur Albert Staub erhält heute von der Firma Gebrü⸗ der Bolze von ſeiner Forderung noch gutthatsweiſe 5 M. 6 Pfg. bezahlt und zieht ſeine Klage zurück. 11) Die Einlegerin Anna Rudloff verlangt wegen kün⸗ digungsloſer Entlaſſung von der Firma Stern⸗Ellreich& Co. den Betrag von 9 Mk. Die Firma erkennt die Forderung heute an. 12) Den Betrag von 40 Pfg. zahlt die Firma Gg. Karl Zim⸗ mer dem Fabrikarbeiter Philtpp von ſeiner For⸗ derung von 1 Mk. noch aus⸗ 13) Schaffner Friedrich Specht fordert von der hieſtgen Tram⸗ bahngeſellſchaft wegen ſofortiger Entlaſſung 21 Mk. Der Vertreter der Geſellſchaft erkennt heute die Forderung an, worauf Kläger die Klage zurückzieht. 14) Gegen dieſelbe Geſellſchaft klagt der Schaffner Jakob Kreyes auf den Betrag von 53 Mk. 30 Pfg. für rückſtändigen Gehalt und einbehaltene Caution. Die Klage wurde dahin erledigt, daß die beklagte Firma die ganze Forderung anerkennt. »Worms, 24. Okt.(Schöffengericht.) Der Matroſe Johann Schleicher aus Neckarſteinach, in Mannheim wohnhaft, wollte emein⸗ ſchaftlich mit dem Taglöhner Paul Reinhard Heſſer aus Neckar⸗ gartach, ebenfalls in Mannheim wohnhaft, und dem Heinrich Faul⸗ haber aus Merchingen, gleichfalls in i dies⸗ jährige auf der Bürgerwelde dahier Küfer⸗ lieſch kaufen, weßhalb Scheicher mehrmals ſich mit dem Culturin⸗ genieur Völzing dahier und dem Feldſchützen Pfitzenreiter ins Be⸗ nehmen ſetzte. Trotzdem ihm das Lieſch nicht verkauft war und ihm von den genannten Herren erklärt worden war, daß das Lieſch öffent⸗ lich verſteigert weroͤe und er ſich nicht daran vergreifen ſolle, ſagte er zu ſeinen beiden Complicen, er habe das Lieſch ſoweit gekauft und könne davon geſchnitten werden. Alle drei begaben ſich auch an das Lieſch, die beiden Erſteren ſchnitten davon etwa 12 Bund ab und Schl. band es zuſammen. Pfitzenreiter ertappte ſie am 16. Juli dabei und verhaftete ſte. Die beiden Erſten erklärten ſofort, wenn ie di i itgegangen; ſie werden denn auch 9 der Staatsanwaltſchaft freigeſprochen. Schleicher wird dagegen wegen Diebſtahls zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. (Wormſer Ztg.) — Die Verlafſeuſchaft eines reichen Dieuſtmädchens. Das „Wr. Frdͤbl.“ meldet: Im verflofſenen Jahre ſtarb in Hernals das Dienſtmädchen Marie Birlek, in deren Nachlaß man zur allge⸗ meinen Ueberraſchung den Betrag von 50,000 fl. fand, darunker 20,000 fl. in Werthpapieren und 30,000 in Dukaten, welche in Säckchen zu je 1000 fl. zuſammengelegt waren. Dieſer Tage wurde die Verlaſſenſchaftsabhandlung nach Marie Birlek zu Ende ge⸗ führt. Mit Ausnahme einer größeren Summe, welche das Dienſt⸗ mädchen einem Redemptoriſten hinterlaſſen hatte, war das geſammte übrige Vermögen wohlthätigen Zwecken beſtimmt. So waren für die Armen Wiens 8000 fl. beſtimmt, 300 fl. für den Kindergarten in Hernals, ferner Legate für verſchiedene freiwillige Feuerwehren, für die Barmherzigen Brüder, für die Eliſabethinerinnen u. A. 286 fl. waren für zehn arme Leute legirt, welche dem Leichenbegängniſſe des Dienſtmädchens beigewohnt haben. — Mord durch einen elfjährigen Enkel. In Trieſt iſt eine alte, in dürftigen Verhältniſſen lebende Frau, die Wittwe Salvagi, von ihrem elfjährigen Enkel mit Vorbedacht erſchofſen worden. Ueber dieſe ſeltene Mordthat wird den Wiener Blättern berichtetet: Mehrere Nachbarn hatten die alte Frau am Nachmittag des 18. Oktober mit ihren beiden Enkeln, dem elffährigen Wilhelm und dem dreizehnjähr. Alfred angachi, die Treppe zum Dachboden hinaufgehen ſehen. Wenige Minuten ſpäter hörte man zwei Schüſſe .40 die Knaben kamen eiligſt allein und anſcheinend ruhig die Treppe herab. Bald darauf verhaftet und vor den Unterſuchungs⸗ richter geführt, leugnete der elfjährige Wilhelm und ſagte, er wiſſe von nichts. Erſt als ſein Bruder Alfred ausſagte, Wilhelm habe die That begangen, erzählte dieſer im einzelnen den Vorfall. Er habe eine Katze ködten wollen, die Großmutter ſei ihm jedoch unvor⸗ ſichtigerweiſe intgegengetreten, und ſo habe er ſie ohne Abſicht durch zwei Revolvecſchüſſe getödtet. Kurze Zeit nachher verſtel der Knabe in Krämpfe und geſtand, er habe ſeine Großmutter wiſſent⸗ lich getödtet, denn er haßte ſie, weil ſie die ganze Familie unter⸗ drückt habe. Alle begleitenden Umſtände deuten jedoch darauf hin, daß der Plan nicht in dem Kopfe des Knaben entſtanden iſt; es liegen zahlreiche Verdachtsgründe gegen den Vater der beiden Knaben, den Kaufmann Georg Mangachi vor, der auch verhaftet wurde. Dieſer iſt gebürtiger Grieche, jedoch engliſcher Unterthan. Er hielt ſich, nachdem er die Tochter der Ermordeten geheirathet hatte, eine Zeit⸗ lang in Athen auf, von wo er an ſeine Familie nach Trieſt ſchrieb, man möge ihm eine befreundete Perſon als Haushälterin ſenden. ger dahier erhielt von ſeinem Meiſter hier kam ein dem Kläger 4— —2 Geſchäftliches. Die Ernährungsfrage iſt die erſte und wichtigſte für Stagt die Genußmittel haben für Wohlfahrt, Gedeihen, und Familie. Auch 18 f te Nah als ſie gu Geſundheit des Menſchen nur inſofern Bedeutung, rungsmittel Vorliebe dem Cacao zu. Die Forderung, demſelben neben hohem Nährwerth, leichte Verdaulichkeit, vorzüglichen Wohlgeſchmack zu verleihen iſt dem Herrn Apotheker Otto Arens nach jahrelangen Verſuchen zu erfüllen geglückt. Eine neue Fabrikationsmethode, welche den Cacao ohne Zuſatz von alkaliſchen Salzen aufzuſchließen ver⸗ mag, ſodaß Arens Conſum⸗Cacao nach ſorgfältigſter Auswahl der Rohmaterialien und verbeſſerter Herſtellung das natürliche herrliche Aroma beibehält. Arens Con ſum⸗Cacao wird daher von Blut⸗ armen, Magenleidenden, Bruſtkranken, Nervöſen, Schwächlichen, Reconvalescenten hoch geſchätzt, wie jeder Verſuch innerhalb weniger Wochen beſtätigt. Die Corſets des in Mannheim ſehr renommirten Maßgeſchäfts von Bertha Jaceob, 01, 4(Breiteſtraße) haben in letzter Zeit eine willkommene Bereicherung erfahren durch die Uebernahme der Fabrikate L. P.„A la Couronne“, Paris. Dieſe Corſets ſind von hochfeiner Ausſtattung, ſehr anſchmiegend, bequem und bei aller Eleganz ſehr dauerhaft. In der Pariſer Damenwelt erfreuen ſich dieſelben großer Beliebtheit. — Runſt und Theater. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannhelm. Rienzi. 8 Für den verſchobenen„Figaro“ mußte geſtern Abend„Rienzi“ eintreten. Es war eine Auffüäheng, der zwar das vollbeſetzte Hauss ſeine lebhafte Anerkennung nicht verſagte, die aber über ein am⸗ erkennenswerthes Mittelmaß nicht hinausging und in ſzeniſcher wie in muſikaliſcher Beziehung den Charakter einer eingeſchobenen Vor⸗ ſtellung kaum verlor. Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek dirigirte den Rienzi hier zum erften Mal; bei Weitem nicht ſo unabhängig von der Partitur, wie man es bei ſeinen bisherigen Leiſtungen ge⸗ wohnt war, augenſcheinlich ſagte ihm auch ſeine geſtrige Aufgabe nicht recht zu. Nach der Ouvertüre hatte er übrigens ſtarken Bei⸗ fall. Den Adriano ſang Frau Sorger zum erſtenmal. Die Rolle iſt viel zu dramatiſch, 5 iſtig Wer, trotzdem hatte ſich Frau Sorger mit großer Sorgfalt hineingearbeitet, Ihre Arie zu Anfang des dritten Aktes ſang ſie ſehr ſchön. Hey Krug hat ſchon bei ſeinem Gaſtſpiel als Rienzi einen bedeutend Erfolg gehabt, der ihm auch geſtern treu blieb. Er beherrſcht dreſe große und anſtrengende Partie vollkommen, ohne unter ihrer Laſt 811 ermüden; die dramatiſchen Accente der Leidenſchaft weiß er mit großer Kraftentfaltung zum Ausdruck zu bringen, ohne ſeiner Stimme darin ein Uebermaß zuzumuthen. Nicht durch das bloße ſtimmliche Material, das mancher Tenor weit glänzender beſitzt, wirkt dieſer vorzügliche Sänger in erſter Linie, ſondern durch die Art, wie er es zu gebrauchen weiß, wie er es in ſeiner Gewalt hat, durch die muſikaliſche Sicherheit und die dramatiſche Belebung ſeines durchdachten Vortrags. Dr. W. Das Böhmiſche Streichquartett wird am Freitag Abend im Theaterſaal folgende Werke zum Vortrag bringen: Schubert Amoll op. 295, Smetana„Aus meinem Leben“, Beethoven HE.-moll op. 59. 3 Sudermanns Eimgktertrilogie„Morituri“ ging am Samſtag in 55 15 urt über die Bühne. Nur„Fritzchen“ hatte tieferen Erfolg. 5 Felix Philippis Schauſpiel„Wer war's 2“ hatte in Köln einen kräftigen Theatererfolg. Der anweſende Verfaſſer wurde ge⸗ rufen. Berlin. An die Wiederbeſetzung der durchreitſch⸗ kes Tod erledigten Profeſſur wird einſtweilen nicht ge⸗ dacht, da ein Erſatz für den verſtorbenen Treitſchke zur Zeit nicht zu finden iſt und überdies die hiſtoriſchen Fächer an doe Berliner Univerſität ſehr ausreichend vertreten ſind. Nur eine der von Treitſchke gehaltenen Vorleſungen, die über Politik, iſt gegenwärtig nicht vertreten. Indeſſen iſt es wahrſcheinlich, daß dieſe Vorleſung einer der vorhandenen Profeſſoren, ſei es der philoſophiſchen oder der juriſtiſchen Facultät, übernehmen wird. Ueberdies iſt anzuneh⸗ men, daß der neue Generaldirektor der preußiſchen Stgatsarchive, Prof. Koſer, als Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften auf ſeine Lehrbefugniß nicht ganz verzichten wird. Ueber den Geſundheitszuſtand von Johaunes Brahms waren in den letzten Tagen wieder ungünſtige Gerüchte verbreitet, die ſich nach näheren Erkundigungen, wie das„Berliner Tageblatt“ erfahrb erfreulicherweiſe nicht beſtätigen. Brahms war an der Gelb⸗ ſucht erkrankt; doch iſt er jetzt nach ſeiner Karlsbader Kur ſo weit wiederhergeſtellt, daß er arbeiten und Spaziergänge machen kann, Auch ſteht er ſeit Kurzem nicht mehr in ärztlicher Behandlung. Der Wiener Mimencultus hat wieder einmal eine artige Blüthe getrieben. Girardi und die Odilon wollten ſich ſcheiden laſſen, haben ſich aber ſchließlich wieder vertragen. Darüber gab's nun ſpaltenlange Zeitungsberichte und über jede Phaſe dieſes ehe⸗ lichen Zwiſtes wurden wirkliche telegraphiſche und telephoniſche Bulletins ausgegeben. Aber noch mehr: Von einer Probe im Carl⸗ Theater wird berichtet, daß Hr. Girardi bei ſeinem Erſcheinen von Director Jauner mit einer Anſprache begrüßt und als der Liebling des Wiener Publicums gefeiert wurde, Das Orcheſter brachte nach dieſen Worten einen Tuſch aus. So was gibt's eben nur in Wien! Was das Publicum zu dieſer Hanswurſttade berichtet—„'freit“ wird's ſich haben über die„Hetz“. Mascagni iſt mit der ertigſtellung einer neuen Oper nach einem Textbuche von Ilica beſ äftigt, die den Titel„Die ae führen wird. Das aus 2 Akten und einem Vorſpiel beſtehende Werk ſoll in der nächſten Saiſon der Scala zu Mailand zum erſten Male über die Bretter gehen. Daraufhin begab ſich die Schweſter ſeiner Frau zu ihm nach Athen. Allein 3 Monate ſpäter gab Mangachi ſeinen Trieſter Verwandten brieflich bekannt, daß die Schwägerin ſich erhängt habe. Nach dem Tode ſeiner Frau kehrte Mangachi nach Trieſt zurück und nun begannen endloſe Streitigkeiten mit ſeiner Schwiegermutter, die ihm eine Schenkungsurkunde für den Todesfall ausgeſtellt hatte. Außer Mangachti wurde noch die Köchin des Hauſes, die ſeine geliebte ſein ſoll, verhaftet. Dieſe ſoll die alte Frau mit ihrem Haſſe verfolgt haben, gleichwie die beiden Enkel, welche die Zärtlichkeit der Groß⸗ mutter mit brutalem Undank lohnten, Der elfjährige Wilhelm hatte vor einiger Zeit, als die Großmutter eine Katze, die er verfolgte, ſchützen wollte, ein Gewehr auf die alte Frau angelegt. — An den Beſuch des Zaren, in der Pariſer Münze knüpft der Gaulois nachträglich eine intereſſante Erinnerung. Kaiſer Nikolaus ſetzte das Schwungrad der Preſſe in Bewegung, au der die ihm angebotene Denkmünze zum Schein geprägt wurde. Dabei dachte aber niemand daran, der Beſucher auf den des Schwungrades aufmerkſam zu machen, das aus den bei Auſterlitz er⸗ beuteten Kanonen hergeſtellt wurde, wie dies aus den Denkwürdig⸗ keiten des Finanzminiſters Napoleons T. hervorgeht. Es heißt darin: „Die Heeresbulletins, die von den bedeutenden Erbeutungen feind⸗ licher Kanonen berichteten, regten in mir den Gedanken an, mir einen kleinen Theil derſelben zu ſichern. Ich hatte daher nach der Rückkehr des Kaiſers nichts Eiligeres zu thun, als ihn zu bitten, mir zwanzig Kanonen zu überlaſſen.“„Zwanzig Kanonen und wo⸗ zu?“ fragte der Kaiſer lächelnd.„Haben Sie vielleicht die Abſicht, gegen mich Krieg zu führen?“„Sewiß nicht, Sire, die Parthie wäre zu ungleich; ich möchte nur den Gebrauch eines jüngſt erfun⸗ denen Schwungrades verallgemeinern, das zur Prägung der Münzen dient. Es iſt ganz aus Kupfer und mein Budget iſt nicht groß genug, um dieſe Ausgabe zu tragen. Jede Schwierigkeit verſchwände, wenn Eure Majeſtät mein Geſuch gnädig aufnehmen wollte.“ „Zwanzig Kanonen, Herr Miniſter, das iſt aber viel!“„Ich glaube, daß ich ſo viel brauche. Meine Abſicht geht dahin, meine neuen Schwungräder„Auſterlitz“ zu nennen und ſie mit der Inſchrift zu verſehen: Kupfer, bei Auſterlitz vom Feinde erbeutet.“„Ah,“ ſagde der Kaiſer im liebenswürdigen Tone,„Sie packen mich bei der Eitel⸗ leit! Nun, Sie werden Ihre Kanonen haben.“— Die Auſterlitz⸗ Schwungräder dienten vorerſt zur Prägung aller Münzen, werde aber jetzt, da die Dampfpreſſen arbeiten, nur Roch zuren Gelegenheits⸗Denkmünzen Wmendet, als daß ſie ihr beſonders günſtig läge, aber geſagt hat, wird nicht ſind. Unter dieſen Nährmitteln wendet man ſich mit 70 7 14 4 4 7 N es *3 * der 1 cabſer Pe S für die Berliner Kirchenbauten“, als deſſen Ver⸗ 2 Oelte. FF — SGeneral⸗ Anzeiger. Aeueße Nachrichten und Eeltgraumt. Die italieniſch⸗montenegriniſche Hochzeit. Rom, 24. Okt. Der Hochzeitszug wurde beim Betreten der Kirche Santa Maria degli Angeli mit Orgelſpiel und Glockengeläute begrüßt, während Geſchützſalven gelöſt wurden und die Jubelrufe der Außen verſammelten Menge in die Kirche hineinſchallten. Alle zur Feier Anweſenden erhoben ſich von ihren Plätzen. Die zahl⸗ zeichen Mitglieder der Hofgeiſtlichkeit, die Damen in Hoftoilette, die exren des diplomatiſchen Korps in großer Uniform mit Orden und hrenzeichen— das Alles gewährte einen prächtigen Anblick. Nach⸗ dem das junge Paar von Monſignore Anzino zum Betſchemel geführt war, leitete Monſignore Taeggi die kirchliche Feier ein. Als Trau⸗ zgeugen fungirten der Herzog von Aoſta, der Graf von Turin, die Prinzen Viktor Napoleon und Mirco, welche während der Trauung über den Häuptern des jungen Paares einen Schleier hielten, welcher bereits bei der Trauung des Königs Humbert und der Königin Marguerite demſelben Zwecke gedient hakte. Der Austritt aus dem Gotteshauſe erfolgte unter den Klängen eines Hochzeitsmarſches. Die Neuvermählten fuhren in einer mit 6 Pferden beſpannten Berline. Der e gewährte einen impoſanten Anblick. Aus den Fenſtern wurden Blumen geworfen, Kanonenſchüſſe ertönten, vom Capitol und Monte Cittorio erſcholl Glockengeläute, die Truppen präſentirten, die Mnſikkorps ſpielten die italieniſche Hymne, Beim Eintritt in den Quirinal brachte die mithineinſtrömende Menge großartige Ovationen dar, während 400 Brieftauben abgelaſſen wurden, um die freudige Kunde ganz Italien mitzutheilen. Die Neuvermählten, das Königs⸗ paar und die Fürſtlichkeiten erſchienen auf dem Balkon um der Menge zu danken. Aus allen Provinzen laufen Nachrichten ein, welche von Kundgebungen zu Ehren der Neuvermählten berichten. RNom, 24. Okt. Der König hat heute einen Erlaß unterzeichnet, betr, eine Amneſtie für gemeine, politiſche militäriſche und finanzielle Vergehen. Berlin, 24. Okt. Wegen Beleidigung des Irhrn. v. Mirbach⸗ Oberhofmeiſters der Kaſſerin, iſt gegen den Schriftſteller Ludwig Schennhagen und den Verleger des antiſemitiſchen„Dtſch. General⸗ anz,“, Karl Sedlatzeck Anklage erhoben worden. Beanſtandet iſt ein Artikel in Nr, 42 des Blattes vom 24. Mai 1896, betitelt:„Der ſſer Herr Schwennhagen ermittelt wurde. Berlin, 24. Okt. Im Reichsamt des Innern ſindet Ende Zächſter Woche eine Konferenz von Vertretern der betheiligten Reichsreſſorts und der preußiſchen Regierung ſtatt, um über die reichsgeſetzliche Regelung des Leichenſchauweſens zu berathen. Berlin, 24. Okt. Die„Berl. Correſp.“ meldet: Der Kultus⸗ miniſter beauftragte die Magdeburgiſche Regierung, ihre Verfügung vom 2. September betreffend die Schulverwaltungsberichte inſoweit aufzuheben, als darin die Schulaufſichtsbeamten zur, Erſtattung all⸗ emeiner Berichte über das amtliche und außeramtliche Verhalten, nsbeſondere über die ſittliche Haltung der Lehrer an die Landräthe über die politiſche Haltung der Lehrer veranlaßt werden. Berlin, 24. Okt. Das Staatsminiſterium trat heute Nach⸗ mittag unter dem Vorſitze des Staatsſekretärs von Boetticher zu einer Sitzung zuſammen. Berlin, 24. Okt. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem bis⸗ herigen Direktor Kayſer iſt bei ſeinein Ausſcheiden aus dem Dienſt des auswärtigen Amtes der Stern zum Rothen Adlerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub verliehen worden. Berlin, 24. Okt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Das Gerlcht von der bevorſtehenden Verſetzung des Polizei⸗ präſidenten von Frankfurt a. M, Freiherrn von Müffling, das in der„Frankfurter Zeitung“ mitgetheilt war, entbehrt, ebenſo wie die damit in Zuſammenhang gebrachten Combinationen, nach den von Uns eingezogenen Erkundigungen jeglicher Begründung. *Berlin, 24. Oktober, Das„Berliner Tageblakt“ meldet aus Poſen: Dem„Dziennik Poznanski“ zufolge hat Oberpräſident v. Wilamowitz als Aufſichtsbehörde der hieſigen Krankenanſtalt der Barmherzigen Schweſtern den Aſſiſtenten der chirurchiſchen Ab⸗ thetlung dieſes Inſtituts, Dr. Bröchere, aufgefordert, aus dem polni⸗ ſchen Turnverein„Sokol“ auszutreten, weil dieſer Verein antiſtaat⸗ liche Tendenzen verfolge. Berlin, 25. Okt.„Das Befinden des Fürſten Bis⸗ mavck iſt nicht nur den Umſtänden nach, ſondern überhaäupt ein ehr gutes.“ So äußert ſich Geheimrath Dr. Schweninger gegenüber ein Medieinalrath Dr. Jakobs, den er zugleich autoriſirte, dieſe Nachricht bekannt zu geben. Schweninger iſt direkt von Friebrichs⸗ ruh aus hier eingetroffen, um einige Conſultationen mit Medieinal⸗ Dr. Jakobs abzuhalten. Sein Gutachten über das vorzügliche 0 * Befinden des Fürſten Bismarck iſt ſomit das neueſte und allerletzte, welches an die Oeffentlichkeit gelangt. Den Gerüchten, wonach der poche ſehr an Altersſchwäche zu leiden habe, wird in Folge dieſer ocherſreulichen Mittheilung der Grund entzogen, Berlin, 25. Okt. Der Direktor der Kolonialabtheilung im Auswärtigen Amte, Geh, Legationsrath Dr, Kayſer, übergab eſtern die Geſchäfte an ſeinen Nachfolger Geh. Legationsrath Dr. reiherrn v, Richthofen. Die Ernennung des Direktors Dr. Kayſer zum Senatspräſidenten beim Reichsgericht in Leipzig iſt bereits offtziell vollzogen worden. Leipzig, 24. Okk. Wie das„Leipziger Tageblatt“ vernimmt, iſt auf Grund einer Denunzigtion der Generalſektetär der national⸗ lüberalen Partei, Patzig⸗Berlin, über die Organiſation der Partei vernommen worden. 0* Leipzig, 24. Okt. Dem„Leipziger Tagebl.“ zufolge wurde, ie wir berefts gemeldet haben, der Generalſekretär der nat ⸗lib. Partei, Patzig, in Berlin auf Denunzigtion hin über die Orga⸗ niſatton der Partei vernommen. Bekanntlich haben die Sozialdemo⸗ kraten, als ihre Organiſation auf Grund des preuß. Vereinsgeſetzes geſtört wurde, gedroht, gegen die andern Parteien, wo möglich, gleichfalls die Behörden in Bewegung zu ſetzen, was dieſe Parteien dann veranlaßte, für die genausſte Erfüllung der hen Be⸗ ſtimmungen Sorge zu tragen. Sie können alſo die Vernehmungen ruhig über ſich ergehen laſſen. Greiz, 24. Okt. Einem Gerüchte zufolge iſt der Fürſt auf der Jagd mit Wilderern zuſammengeſtoßen; der Leibjäger ſoll einen der⸗ ſelben erſchoſſen baben und der Fürſt am Bein verwundet ſein. Iſerlohn, 24. Okt. Der 39 Jahre alte Kaufmann B. machte 155 ſeinen Bruder einen Mordverſuch, indem er drei Revolverſchüſſe auf ihn abgab. Ein Schuß durchbohrte dem Bedrohten die Hand, die zweite Kugel prallte an einem Rockknopfe ab und verletzte einen Leib, die dritte Kugel ging fehl. Die Schwägerin des Mörders ent⸗ wandte ihm die Waffe und peranlaßte ſeine Verhaftung. Erbſtreitig⸗ keiten kece⸗ die Urſache ſein. ern, 24. Okt. Das eidgenöſſiſche Budget pro 1897 weiſt an Einnabmen 84,70, Frs, an Ausgaben 88,05,900 Frs, auf; ſomit ergibt ſich ein muthmaßlicher Einnahmenüberſchuß von 1,065,000 Frs. einem Wa e von 840,000 Frs. bei dem udget von 1896. Das Budget beziffert die Ausgaben für das Heer auf 285/000 Ars. die Enahmen aus Zöllen auf 42,090000 Frs, Wien, 24. Okt. Nach einer Meldung der„Pol. Correſp.“ s 9* 17 5 1 des ruſſiſchen Miniſteriums Geh. Ra Pius⸗ ordens 0 chiſchkin, des Großkreuz des Pius lagenfurt, 23. Okt. Durch neuerliche Regengüſſe und große Geſchiebführung des Wildbaches im Wolubals iſt 15 Ualiſeuß bei Rattendorf vollſtändig verſchottert und ausgetreten; Ratten⸗ dorf iſt vom Verkehr abgeſchloſſen. Am Senberg hinter Giſenlappel iſt die Reichsſtraße auf eine größere Strecke unpaſſirbar. Laibach, 24. Okt. Infolge wolkenbruchartiger Regengüſſe, welche in den letzten Tagen niedergingen, iſt die Save hoch ange⸗ ſchwollen und theilweiſe über die Ufer getrelen. Zahlreiche Brücken Aund auch Häuſer ſind gefährdet. Paris, 24. Okt. Wie aus Romagny gemeldet wird, wurde dort der Gymnaſtalprofeſſor Eymery von ſeiner Frau, angeblich aus Giferſucht, mit einer Hacke erſchlagen. Haag, 24. Okt. Die Konfirmakion der Königin Wilhelmine ſand heute im königlichen Schloſſe in Gegenwart von etwa 100 Ein⸗ geladenen ſtatt. Der Einſegnun oſprediger ſegnungsakt wurde von dem Hoſpredig r *——— Rom, 25. Okt Das Königs⸗ und das Kronprinzenpaar empfingen heute Nachmittag zahlreiche Glückwünſche darbringende Bürgermeiſter, die Rudini vorſtellte, Der Bürgermeiſter von Rom drückte Namens der italieniſchen Gemeinden die Wünſche aus, der König dankte lebhaft. Das Königs⸗ und Kronprinzenpaar konver⸗ ſirten herzlich mit den Bürgermeiſtern. Die Stadt iſt ſehr belebt. Mom, 25. Okt. Der deutſche und der öſterreichiſche Bot⸗ ſchafter überreichten dem König und dem Prinzen von Neapel Glückwunſchſchreiben der Kaiſer Wilhelm und Franz Joſef. 1. 4 (Privat⸗Telegramue des„Geueral⸗ Auzeigers.“) *Fraulfurt a.., 25. Okt. In einer von Delegirten aus allen Theilen Deutſchlands beſuchten Verſammlung hat ſich heute hier ein„Zentralverein für die Intereſſen des Detail⸗ reiſens“ konſtituirt, der ganz Deutſchland umfaſſen und ſeinen Sitz vorläufig in Bielefels haben ſoll. Der Verein bezweckt ſowohl gegen die Beſchränkungen des Detailreiſens, wie über⸗ haupt, gegen alle Beſchränkungen der Gewerbeftreiheit anzu⸗ kämpfen. Zum erſten Vorſitzenden wurde Wäſchefabrikank C. Detring⸗Bielefeld gewählt. * Darmſtadt, 25. Okt. Das großherzogliche Paar und Großfürſtin Sergius wohnten heute Mittag dem Rennen des heſſiſchen Reitervereins bei. Später folgte der Kaiſer von Rußland, der Großherzog und Großfürſt Sergius einer Ein⸗ ladung des Offtziercorps des Leibgrenadierregiments Nr. 115 nach deſſen Kaſino. Abends beſuchte das ruſſiſche Kaiſerpaar und ſämmtliche hier anweſenden Fürſtlichkeiten das Hoftheater, wo„Tannhäuſer“ zur Aufführung gelangte. „ München, 25. Okt. Der Reichskanzler iſt heute früh 817 nach Berlin abgereiſt. Hof, 25. Okt. Heute tagte hier die Verſammlung der Führer und Aerzte der deutſchen Sanitäſs Kolonnen vom Rothen Kreuz, zu welcher etwa 200 Theilnehmer gus allen Theilen Deutſchlands eingetroffen waren. In der geſtern Abend ſtattgehabten konſtituirenden Verſammlung wurde Haupt⸗ mann Halder⸗München zum erſten Vorſttzenden gewählt. In der ſich an dieVerſammlung anſchließenden geſelligen Zuſammen: kunft begrüßte Halder die Erſchienenen und brachte das Hoch auf den Prinzregenten aus. Dr. Scheiding⸗Hof toaſtete auf das Kaiſerpaar. An das Kaiſerpaar und den Prinzregenten wurden Huldigungstelegramme abgeſandt. In der heutigen Sitzung wurde eine Reihe von Vorträgen gehalten. Für das nächſte Jahr iſt wiederum die Abhaltung eines Füͤhrer⸗ und Aerzte⸗Tages in Ausſicht genommen. „ Weimar, 25. Oktbr. Heute Mittag wurde hier das Denkmal des verſtorbenen Erbgroßherzogs Carl Auguſt in An⸗ weſenheit der Erbgroßherzogin Wittwe und der beiden Söhne des Verſtorbenen, Erbgroßherzog Wilhelm Ernſt und Prinz Bernhard Heinrich, feierlich enthüllt. Wien, 25. Okt. Die Einnahme der Oeſterreich⸗Unga⸗ riſchen Staatsbahn in der zweiten Decade des Oktober betrug 894,876 fl., gegen das Vorjahr mehr 3449 fl. * Wien, 25. Okt. Der Abgeordnete Dr. v. Wildauer wurde heute Mittag während einer Ausſchußſitzung im Reichs⸗ tagsgebäude vom Schlage gerührt. Sein Zuſtand iſt ernſt. * Wien, 25. Okt. Der König von Griechenland empfing geſtern Nachmittag den Grafen Goluchowsky in längerer Audienz. Später begab ſich der König in die engliſche Bot⸗ ſchaft und conferirte dort längere Zeit mit dem Botſchafier. Paris, 25. Okt. Wie die„Petit Republique“ meldet, beſchäftigte ſich der Generalſtab in Folge der Errichtung eines Lagers in Malnedy mit der Frage einer Verſtärkung der Garniſonen im Norden. Der Effektivbeſtand des I. Armee⸗ Korps würde um ein Viertel erhöht werden. * Haag, 25. Okt. Königin Wilhelmine nahm heute in Gegenwart der Königin⸗Regentin, der Hofſtaaten, der Behör⸗ den und einer großen Zahl anderer Perſonen zum erſten Mal das heilige Abendmahl. Der Generaladjutant Kaiſer Wilhelms, General der Infanterie v. Hahnke, welcher der Königin ein Geſchenk des Kaiſers überbringt, iſt heute hier eingetroffen und am Bahnhofe oſſiziell empfangen worden und im Palais ab⸗ geſtiegen. * Rom, 25. Okt. Prinz und Prinzeſſin von Neapel be⸗ gaben ſich heute Vormittag in das Pantheon und legten am Grabe des Königs Victor Emanuel einen Kranz aus friſchen Blumen nieder. Im Panthoneon wurden der Prinz und die Prinzeſſin, welche von der Volksmenge lebhaft begrüßt wurden, von dem Unterrichtsminiſter, dem Präfekten und anderen hohen Beamten empfangen. Alby, 25. Okt. Heute wurde hier unter Feſtlichkeiten die Glashütte eingeweiht, welche von den früheren Ausſtändigen⸗ von Carmaux vermittels der durch verſchiedene Subſkriptionen aufgebrachten Beiträge eingerichtet worden iſt. Rochefort und zahlreiche ſozialiſtiſche Deputirte wohnten der Feier bel. Die Glashuͤtte wird von Arbeitern exploitirt und verwaltet werden. * Conſtantinopel, 25. Okt.(Meldung des Wiener k. k. tel. corr. Bureaus). Die Boiſchafter überreichten heute der Pforte eine Collectiv⸗Note, worin ſie um Aufklärung über die Nachricht erſuchen, daß die Pforte eine außerordentliche Ab⸗ gabe und militäriſche Maßregeln plane. Madrid, 25. Okt. Eine Depeſche aus Havanna meldet einen Zuſammenſtoß zweier Militärzüge in der Nähe von Guines, wobei 4 Soldaten getödtet und 30 verwundet wurden, darunter ein Major und 7 Offiztere. 4 Stockholm, 25. Okt. Der frühere Chef des Civil⸗ Departements Groll, Landeshauptmann der Läns⸗Stockholm, iſt heute geſtorben. * Belgrad, 25. Okt. Der König, die Skuptſchina und der Miniſterpräſident im Namen der Regierung beglückwünſchten geſtern den Fürſten Nikolaus von Montenegro, anläßlich der Vermählung der Prinzeſſin Helene. Die Skupiſching hat auch dem Erbprinzen Danilo von Montenegro Glückwünſche über⸗ mittelt.— Garaſchanin iſt geſtern Abend hier eingetroffen und am Bahnhofe von dem Miniſterpräſidenten, einigen Mitgliedern der Regierung, der Skupiſching und des Fortſchritts⸗Clubs, ſowie anderen Freunden empfangen worden. *Softa, 25. Okt. Wie das Blatt„Progreß“ meldet, werden der Miniſterpräſſdent Stoilow und einige andere Miniſter demnächſt eine Rundreiſe in das Innere des Landes unternehmen, um das Programm der Regierung zu entwickeln. * Petersburg, 25. Okt. Die„Nowol Wremija“ begrüßt befriedigt den Eintritt einer ſlaviſchen Prinzeſſin in die italieniſche Königsfamilte und nennt den Kronprinzen von Italien einen aufrichtigen Anhänger Rußlands, was die An⸗ dahnung herzlicher Beziehungen Italiens auch zu Frankreich — bedeue⸗ —— Mannheim, 26. Oktobtk: Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 26. Okt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 240 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf:., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Jeldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 95 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 12 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 12 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 20 Pf., Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Faberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Oktober. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Jadung Etr. Hafenmeiſterei IV. Krobbach Niederrhein 4 Dulsburg Kohlen 16750 Buchloh Wilhelm 5 4 17600 Veith Katharina Ruhrort 5 12204 Borgards Fa 7 155 10200 Hoffmann Frankfurt 15 5 22725 Augspurger Karl 5 7 5500 Schunk v. Carnap 5 77 74⁰⁰ Bemerburg Kronprinz d. R. Hochfeld 65 9³⁴⁸ Weber Gebrüder Doſſenheim Stelne 1500 Bock Ludwig.⸗Steinach 175 200⁰ Heidenreich Suſanna 75 2400 Grieshaber Henriette Ludwigsh. Backſteine 764 Hinkelbein Magdalena Kaiſerwörth 5 60⁰ Floßholz: 1050 obm angekommen, gabm abgegangen. Vom 21. Oktober: Hafenmeiſterei III. Rahm Sehdlitz Ruhrort Kohlen 12000 Demmer Morgenröthe 50 75 7900 Kumpf Karl Heilbronn Stückgüter 1662 Bracht Wilhelm 7 Salz 1880 Eſer Johanna 15„ 150ʃ 5 Friedrike 5 140˙ Hafenmeiſterei IV. Senftleber Gebr. Kröll 8 Ruhrort Kohlen 10000 Ulff Liebling 17 5900 Remberg T Schürmann 10 7 5 21800 Scholwerth 2 Brüder 77 10700 Kleppner Vater Jahn Hochfeld„ 21009 Hofmann Hohenzollern 75 5 17300 Tophoven Niederrhein Dufsburg 01 1100⁰0 Voltenborn Bertha Paula 1 1 25272 Scheib Hoffnung Hirſchhorn Steine 1500 Kuſſel Karolind Eberbach 1 1400 Boßlex Eliſabeth 5 5 110⁰ Vom 22. Oktober: Faneee I. Domsborf Heleng Corn, Rotterdam Getreide 10766 Keller Helene 9 11600 Kwick Joſeph Ruhrort Schienen 14996 de Ruyter Autonius 15 Kohlen 12274 Weidkamp Mathſas 1 1 21250 v. Eſcken Noudann„ 1 5800 Loh Cato 70 41 17200 lipſen Wilfried Antwerpen Getreide 18640 emmers Stadt Emmerich 15 75 3905 Fiſcher Straßburg 1 Straßburg Stückgüter— Happel Mannhelm 8 Rotterdam— ornecker Mannbeim 20 2 rapp Induſtrie 3 Ruhrort 75— Hafenmeiſterei IV. Oehlt Georg Kaiſerwörth] Backſteine 680 Jakob G. Baumann Altrip 7 60⁰ Hauck 11 2 15 1 90⁰ Hoffmann F. b. Speyer Speper 15 780 Hermann Eliſabet Altrip 1 500 Schmiſtt Vabette Gberbach Stelne 2900 Schmitt Gliſe 2 1 2400 Heſlmann Lubwig.⸗Steinach 10 240⁰0 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 24. Oktbr.(Drahtbericht der OCompagnie generale transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 17. Oktbr. von Hapre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mew⸗York, 22. Okt.(Drahtbericht der White Star 1 Liverpool.) Dampfer„Germanie“, am 14. Okt, ab Liverpool, i heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundla chſa Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Normannia“ der eneie ee Packet⸗ fahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 24. Oktober wohlbehalten in New⸗Nork an⸗ gekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Recköw in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25.] 26. Bemerkungen Kouſtan 8,91 0 70 5 8,84 2,46 Abds. 6 U. KRehlll!l! 8,96 4,18 4,11 4,52 4,72 N. 6 U. Lauterburg J65,08 5,49 5,56 5,82 Abds. 6 U. Maxau J5,35 5,9 5,705,92 6,18 2 U. Germersheim 4,975,38 5,55 5,54.-P. 12 U Mannheim 4498 5,62 5,785,87 6,516,53 Mgs. 7 U⸗ Mainz J2ſ,½78 8,03 3,343,40 8,62.-P. 12 U. Bingen 10 U. Kaudb„J,11,86 8,70 8,78 2 U. Koblenz 44,40 4,34 4,85 4,50 10 U. Kböln 4J4,96 4,88 5,11 5,14 4,89 2 U. Nuhrort 44ſ½6 4,70 4,78 9 U. vom Neckar: 5 Mannheim.96 4,71 5,80 5,89 6,87 6,69 V. 7 U. Heilbrounn 2,781,912,12 4,28 2,95 V. 7 U. Geld⸗Forten 15 4 5 erig„.—— Aretlae 460—45 Hollaß in Gobd„ 215 Engl. Souvereigus„ 20.88—84 Die Kinder eſſen es gern. In kaum 15 Minuten läßt ſich ein liebliches Gericht durch einfaches Kochen der Milch mit Browp& Polsen's Mondamim 11105 en. Dies ergibt eine nahrhafte und leicht verdauliche Speiſe und reizt durch ſeinen eigenen Wohlgeſchmack Kinder Und Kranke 7 welterem Genuß. 100 von Vanille, Citrone, Fruchtſaftſauce ꝛe. gibt auf dem Familientiſ eln köſtliches Deſſert. Nusführliches enthalten die Recepte auf den wondamin-Packeten, zu haben à 60, 30 und 15 Pfg. in beſſeren Colonial⸗ Delikateß⸗ u. Drogen⸗ Geſchäften. Für die gute Qualität bürgt am beſten das Fezaährige Beatenen dieſer weltberühmten ſchottiſchen Firma. Eu gros füt Mannheim und umgegend bei: assermann Herrschel, Mannheim. Die ſepar, Herren⸗ und Damenfriſier Salons von Adolf Bieger, Planken, P 8, 18, können wir ganz beſonders empfehlen, i Kopf⸗ 175 Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter rung. Allein⸗Verkauf bes Mannheim A 3, 4 Martin Decker, Vis--vis dem Theater⸗Gingang. — Geueral⸗Auzeiger. 1896 im Landwehr Bezirk Mannheim. Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole ohigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in Amtsbezirk Mannheim wohnenden Reſerviſten Dispoſitions⸗Urlaubern, den zur Dispoſition der Erſaß⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften und denjenigen Landwehr⸗ leuten erſten Aufgebots der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, September eingetreten ſind, wie folgt abgehalten: In Mannheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Maunheim und in der Gemeinde Neckarau wohnenden Mannſchaften und zwar: 1. Provinzial⸗Jufauterie ausgenommen die Zahlmeiſteraſpiranten, Lazarethgehilfen, Krankenträger, Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmacher. gehilfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, 3. November 1896, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1889 und diejenigen der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1, April bis 30. September eingetreten ſind. Diepſtag, 8. November 1896, Vorm. 11 Uhr die Jahresklaſſe 1890 1„ Nachm., 3 Uhr„ 75 1891 Mittwoch, 4.„„ Vorm. 9 Uhr„ 1892 70 7 5„ Vorm. 11 Uhr„ 5 1893 * 75 7„ Nachm. 3 Uhr„ 894 1895 und 1896 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diefenigen Kavalleri⸗ ſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen und Veterinär⸗Perſonal. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 9 Uhr ſämmtlſche ahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1884, welche in der Zeſt vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 3. Feldartillerie. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſümmtliche Jahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, Sept. eingetreten ſind. 4. Propinzial⸗Train, leinſchließlich derfenigen Kavalleriſten welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Krankenträger und Militärbäcker. Donnerſtag, 5. November 1896, Nachmittags 3 Uhr ſämmtliche ahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresllaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept eingetreten ſind. 5. Fußartillerie, Sanitätsperſonal(Lazarethgehülfen, Krankenwärter ꝛc.) Zahlmeiſteraſpirauten, Oekonomie⸗ Handwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeits⸗ Soldaten. 5 1 den 6. November 1896, Vormittags 9 Uhr fämmtliche ahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind 6. Garde, Pioniere, Marine und ſämmtliche zur Dis⸗ poſition der Erſatzbehörde entlaſſenen Mannſchaften. Freitag, den 6. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1896) und diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. Für die in nachſtehenden Octſchaften wohnenden Mannſchaften wie folgt: Freitag, 6. Nopember 1896, 3 Uhr Nachmittags in Käfer⸗ thal auf dem Marktplatze ſämmtliche Reſerviſten der Jnfan⸗ terie der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Samſtag, den 7. November icg6, 9 Uhr Vormittags in Käferthal auf dem Marktplatze, fämmtliche übrige Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber,(ausſchließlich Infanterie) ſowie fämmtliche zur Dispoſition der ErſatzBehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshaufſen, Feudenheim und Wallſtadt. Montag, den 9. November, 10 Uhr Vormittags in Laden⸗ burg auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten, Bispofttions⸗ Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden:„Ladenbürg, Schries⸗ heim, Neckarhauſen und Ilvesheim.“ Außerdem haben bei den betreffenden obigen Kontrolverſamm⸗ lungen der Landortſchaften zu erſcheinen: 5 Diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30 September eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pänktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ heim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Aus⸗ en Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Eta⸗ bliſſements, mindeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräumen be⸗ kannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmelde⸗Amt Mannheim zum 5. November 1896 mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die en Bürger⸗ magen für Sicherſtellung eines bedeckten ragen, e den 19. Oktober 1896. Großherzogliches Bezirks⸗Amt. Dr. Mays. Bekanntmachung. Von Seiten der III. Klaſſe der Wahlberechtigten wurden am 21. ds. Mts. auf eine dreijährige Amtsdauer zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums gewählt: 0000 1. Gerner, Friedrich, Schneider, R 6, 8, 2. Bollmer, Auguſt, Wirth, I 3, 4a Wir hringen dies gemäߧ 12 der Wahlordnung zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, den 22. Oktober 1896. Die Wahlkommiſſion. Martin. 20735 Winterer. 7 4 Bauarbeiten⸗Vergebung. Nachverzeichnete Bauarbeiten zur Inſtandpſetzung des evan⸗ geliſchen Pfarrhauſes nebſt Neuherſtellſtug eines Oekono⸗ miegebändes in Schriesheim ſollen durch Erhebung ſchriftlicher Angebote vergeben werden, nämlich: 4260 Mk. 1017 Maurerarbeiten veranſchlagt zu annähernd Zimmerarbeiten 5 1 6 Schreinerarbeiten 5 55 78„ Glaſerarbeiten 5 5 4 68„ Schloſſerarbeiten 5 5 722„ Eiſenlieferung 55 412„ Blechnerarbeften 7 5 2 325„ Tapezierarbeiten 55 5 5 64„ Tüncherarbeiten„ 5 1 592„ Pläne, Koſtenvoranſchläge und Bedingungen können auf unſerem Geſchäftszimmer(Bergheimerſtraße No. 71) eingeſehen werden, woſelbſt auch die ſchriftlichen Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Auffchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 28. ds. Mits., Mittags 3 Uhr einzureichen ſind. 5 Heidelberg, den 19. Oktober 1896. Evpangel. Kirchenbauiuſpection: H. Beßnghel. 20712 aumes Sorgep mis⸗ und Kreis⸗ Fahndung. Entwendet wurven: In den letzten 4 Wochen in J8, 37,—5 Holzblöcke 40—50 om. lang und 28—30 em breit. Vom.9. Oktb., in 58, 11½ ein ſchwarzer, weicher Filzhut mit weißem Futter und der Firma„Offenbacher Hutfabrik“. Vom 10.—18. Oktbr. in E 3,4 ein ſchon mehrmals gewaſchener mit J G. gezeichneter und ge⸗ häckeltem Einſatz verſehener, welßleinener Kiſlenüberzug. Vom 11./12. Oktbr. in H 2, 11 ein 30 em langes und 15 om. breites Kiſtchen mit 3 Stück 25 om, langen, 15 em. breitem mit N. 8. gezeichnetem Steinhauer⸗ Schlageiſen, einem Ruckeiſen, einem 40 om. langem Schrauben⸗ ſchlüſſel und einem 12 om. laugem Steinhauerhammer ohne Stiel. Am 14. Okt. zwiſchen F 2 u. 3, ein vierrädriger, grün ange⸗ ſtrichenerandwagen m. Pritſche, welche an beiden Seitenſ mit 3 om hohen Holzleiſten verſehen und an der Deichſel desſelben, die eine Hälfte des vorderen Querhebels abgebrochen iſt. Am 15. Okt. vom Geſchirr⸗ markt, ein ſchwarzer, mit gleich⸗ farbigem Ripsband verzierter Frauenſtrohhut. Am 15. Okt, in Rheindamm⸗ ſtraße 82, von einem Neubau eine Sturmlaterne. Am 16. Okt in der Mittel⸗ ſtiaße pon einem Wagen ein mit„Löwenbräu“ gezeichnetes, 24 Liter haltendes, gefülltes Bierfaß. Vom 16,/17. Oktbr. in U 6, 30 ein 30 em. breiter und 25 em. hoher, mit zwei Oeſen verſehener Kellerladen aus Eiſenblech. Am 16,//17. Oktbr. in K 1, 10½ ein altes ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 3 Mark 70 Pfg Am 17. Oktbr. uuf dem Speiſe⸗ markt in G 1 ein zfachiges, ſchwarzledernes Portemonnaie mit 17 Mark. Am 17. Oktbr. in E 4, 21 ein altes rothledernes Portemonnaie mit 8 Marxk 40 Pfg. Am 17. Oktbr. auf dem Speiſe⸗ markt in G 1ein grauer Zwilch⸗ ſack mit 40 Pfd. Kartoffeln und 5 Köpfen Rothkraut. Am 19. Oktbr. in N 5, 6 ein Afachiges, ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 3 Mark 70 Pfg. Am 20. Okt. in der Käfer⸗ thalerſtraße eine zur Hälfte braun umſponnene Rohrpeitſche. Am 20 Okt. in O 4, 5, eine blaue, ſchwarzgeſtreifte Kamm⸗ garnhoſe Vom 21.J22. Okt. in H 8 von einem Wagen eine Kohlen⸗ ſchaufel. Am 15. Okt. zwiſchen D u. E 3, ein 4fachiges, rothes Juchten⸗ leder⸗Portemonnaie mit Klapp⸗ ſchloß, enthaltend einen Geld betrag von 21 Mark, ein golde⸗ nes Bieiſtift, eine auf„Marie Faber“ lautende Parkabonne⸗ inhentskarte, eine für 4 Touren giltige Trambahnkarte und ein kleiner Taſchenkalender mit weißem Blumendeckchen. Uimm ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 25. Okt 1896. Kaiſer, Pol.⸗Commiſſär. Heu⸗Submiſſion. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf 20782 ea. 10,000 Ztr. prima Wieſenhen, loſe oder in Ballen gepreßt. Die Lieferung hat franed Viehhof Mannheim in wöchentlichen ö Kaßten zu erfolgen und muß bis 6 nde Nopembek d. Js. beendigt ein. Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens Montag, 26. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Heu⸗Submiſſion“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeit⸗ unkte die Eröffnung derſelben in Gegeuwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Es wer⸗ den auch Offerten auf kleinere Mengen berückſichtigt. Das An⸗ gebok tritt erſt nach Umfluß pon § Tagen, vom Eröffnungster⸗ mine an gerechnet, uns gegen⸗ über, außer Kraft. 5 Mannheim, 19. Oktoher 1896. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direktor: Fuchs. Liezenſchafts verſeigerung Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaſſe der Wund⸗ arzneidiener Nik. Adam Stöckler Wittwe Marie geb. Schütz von hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am 20362 Mittwoch, 28. Oktober, Vorm. 10 Uhr in meinem Amtszimmer O 1, 3 öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert und endgültig zuge⸗ ſchlagen, wenn der Anſchlag auch nicht erreicht wird. Das Wobnhaus N 4 No. 21 hier ſammt Seitenbauten, Quer⸗ bau und allem liegenſchaftlichen Zubehör neben Abraham Maas und J. G. Bolz, tax. zu 45000 M. „Die Steigerungsbedingungen können in der Zwiſchenzeit bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 16. Oktober 1898, Großh. Notar. Eſchbach. Wein⸗Roſinen empfiehlt billigſt 14368 Georg Dietz, Telephon 559. a. Markt. Rohrverſteigerung. Der Ertrag an Mauerrohr und Streu vom„Altneckar bei den großen Neuwieſen“ wird: Donnerſtag, 29. Okt. 1896, Bormittags 10 uhr „im Badner⸗Hof“ öffentlich loos⸗ weiſe verſteigert. 20880 Mannheim, 22. Oktober 1896 Cultur⸗Commiſſion: Brännig. Zwaugs⸗Lerſteigerung. Dienſtag, 27. Oktober l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale G 4,5 21047 dahier: 1 Chiffonier, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank und zwei Betten gegen Bgarzgahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich verſteigern. Manuheim, 26. Okkober 1896. Baumann, Gerichisvollzieher in Mannheim, L 4, 2. Jwanas⸗perſteigerung. Dienſtag, 27. Oktbr. d. Is., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4 5 dahier gegen Baarzahlung 1 Nähmaſchine, 1 Lehnſeſſel, 1 Commode, 1 Nähtiſchchen, 1 Rauchtiſchchen, 1 Amerikaner⸗ ſtuhl, 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 Sofa, 1 runder Tiſch. 21049 Mannheim, 25. April 1896. Zebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Zuangs Jerfteigerung. Dieuſtag, 27. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in 04,5 21041 1 Amerikaner⸗„ 1 Phäton⸗ u. 1 Zweiradwagen, 1 Ladentheke, 3 große Waaxenſchränke, i Re⸗ gulgteur, 1 Granathalsband u. ſonſt Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Bollſtreckungswege öfſentlich verſteigern. Mannheim, 25. Oktober 1896. 5 Tröndle, Gerichtsvollzieher, 8 1, 10. Main⸗Reckar⸗Zahn. Donnerſtag, 20. Oetbr. d.., Vormittags 7½ Uhr bel Heppenheim beginnend werden die Korbweiden an den Bahn⸗ böſchungen der Strecke Heppen⸗ heim—Großſachſen am Stock loosweiſe öffentlich meiſtbietend verſteigert. 21087 Weinheim, 24. Oktober 1896 Der Bahnmeiſter: Klimmer. Farren⸗Verſteigerung. Mittwoch, 28 Oktbr. d.., Nachmittags 4 Uhr läßt die Gemeinde Iivesheim im Farrenhofe einen noch jungen, zur Zucht untauglich gewordenen fetten Rinder⸗ farreuöffentlich verſteigern. Ilvesheim, 23. Okt. 1898. Bürgermeiſteramt: Hoefer. 21057 Kochſchule für Fanen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs in der Kochſchule R 2 wiro am Montag, 23. November d J. leinen Anfang nehmen. Anmeldungen hiezu werden bis 18. November er. jeden Dienſtag und Freitag, Abends von—9 Uhr in der Kochſchule entgegenge⸗ nommen: 21055 Mannheim, 28. October 1896. Das Comite. Dauk ſagung. Der ieſſge Frauenverein er⸗ hielt von Ungenannt Mark 100. Für dieſe reiche Gabe ſprechen wir hiermit unſern innigen Dank aus. 21027 Der Vorſtand. Ferfleigerung. 5, 608. Wegen Geſchäftsaufgabe ver⸗ ſteigere ich im Auftrage Donnerſtag, d. 29. d. Mts. Vor⸗ mittags 10 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr beginnend, in dem Hauſe des Herrn Kohlenholr. Lederle Lit. K 8s No. 6/ nachſtehende Objekte u. zwar 3 Rollen(für ein⸗ u. zweiſpännig zu fahren), 1 vierrädriger Schnappkarren, ein Pflug mit Karren,1 Schrotmühle, 1 eiſerne Egge, 1 Hexel maſchine, 3 Dezimalwaäagen mit Gewichte, 1 waſſerdichte, noch neue Wa⸗ genblahe, Pferdegeſchirr aller Art, ſowie Verſchiedenes mehr, wozu höflichſt einladet. 21068 Adam Boſſert. Große Oſtſee⸗ Muscheln friſch eingetroffen. 21073 Alfred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488 für Dienſthoten halte auch ſtets großes Lager beſſerer Schuhwaaren und werden ſolche bei Bedarf in nicht übervortheilter Weiſe bei bedeuten⸗ der Preisermäßigung reell be⸗ dient. 17655⁵ V. Mohr, Schuhmacher, 23, 10. Kirchenſtraße G 3, 10. Zeichnungen für Patent u. Musterschutz werden ſauber und ſachgemäß 8890 K 9. 4 angefertigt. F. Hauck, ——. erkündig Musik-Verein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr 41054 Probe für Sopran u. Alt. Abendse 9 Uhr für Tenor und Bass in der Aula des Gymnaſtums. Verein für Klass. Kirchenmusik. Heute Montag, keine Probe, dafür Mittwoch Abend. Verein für Naturkunde. Montag, 26. Oktober 1896, Abends ½9 Uhr, im großen Saale des Scheffeleck M 3, 9, Hier: Monats-Versammlung. Experimental⸗Bortrag d. Phyſtkers C. Caroli, Berlin: 1. Theil: Photographie mit unſichtbaren Strahlen(Profeſſor von Röntgen's X⸗Strahlen); 2. Theil: Electrographie. Zn zahlreichem Beſuche ladet freündlichſt ein 20952 Der Vorstand. pfotestanten-Vere.. Donnerſtag, 29. Ootbr. 1896, Abends 3 Uhr im„Casino“ Oeffeutlicher Portrag des Herrn Stadtpfarxers Hitzig Uber: „Der Katholieismus im 19. Jahrhundert“. Jedermann iſt freundlichſt ein⸗ geladen. 21043 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Dienſtag, den 27. Oktober, Abends 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“ E 8, 8 IIl. Vortrags-Abend des Herrn Hechler über; „Seine Erlebniſſe in Wöris⸗ hofen“, wozu die Vereinsmit⸗ glieder freundlichſt einladet 21066 Der Vorſtand. grein für udische Geschichte LLilteratur. Mittwoch, 28. Oetober 1896, Abends 3½ Uhr im Caſino⸗Sagle(R 1,1) Vortrag des Hr. Gymnaſial⸗Oberlehrers Dr. Heinrich Lewy aus Mitſagen i, Elſaß über: Aberglaube u. Judenthum, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder freundl. einladen. 21034 Der Vorstand. Gäſte ſind willkommen. 10674 Aurbst, Skezungen, Zander, Cabliau. Schellfiſche, hummet, Aſtrachauer Capiar, Auflern, Rheinlachs, Kieler Sprotten, Wildenten, Poularden, Jeltower Rübchen, Gansgleberpaſteten. Straube, N 3, 1, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann.“ Düusseldorter Senf von A. B. 1 ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 5 21075 Alleinverkauf für Mannheim Cheodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ per Pfund 25 Pfg. geräucherte Schellñſche Kieler Bücklinge bei 20072 Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Pasteten Gänſeleber u. Haſen per Stück M..— 21071 launken. Th. bund, ianten ungsbkafk. Der heute verloren geg ang ne Betrag von 36700 Mark iſt wieder gefunden und vom Finder dem Eigen⸗ thümer übermittelt worden. 21056 Mannheim, den 24. Oktober 1896. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſür. Badiſche Geſelſchaft für Zucker⸗ fabrikation Waghäuſel. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der auf 21062 Hieuſtag, 24. November d.., Vormittags 11 Ahr im Lokale der Rheiniſchen Creditbank(8 4, 2) dahier anberaumten Uudentichen Cengralvarsammung hiermit einzuladen. Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung über die Jahresrechnung u. Bilanz. 2. Ertheilung der Decharge an den Vorſtand und Aufſichtsrath. 3. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern. 4. Wahl der Revſſions⸗Commiſſion. Der Geſchäftsvericht und die Bilanz werden von 10. November d J. an auf dem Bureau des Vor⸗ ſtandes in Waghäuſel zur Einſicht der Betheiligten bereit liegen. Die Eintritts⸗ und Seimmkarten ſind ſpäteſtens am 3. Werktage vor der Generalverſammlung gegen Vorzeigung der Aktien oder gegen ſchriftlichen Beſiz⸗ nachweis(§ 29) bei dem Bankgauſe W. H. Laden⸗ burg& Söhne in Mannheim in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 26. Oktober 1896. Der Aufſichtsrath: Carl Ladenburg. Füddeutsche Panl b 6 Kr. 4 MANVHRHIH o 6 r. 4. Telephon Nr. 250. Fröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewührung. Provisionsfreie Check-Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern anter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Mewölbe. 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