uch A. 5 — 4 1 Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ In der 8 9 unten * (Badiſche Bolkszeitung.] Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Narch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. H 6, 2 der Stadt Maunheim nud Umgebung. Mannheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Pral. Beleſenſte und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Amgegend. 1 (Mannheimer Volksblatkt.) Veranxwortlich: 5 kür den politiſchen u. allg. ENelt: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ kür den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil; arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dey Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E, 2 Nr. 298. Die Journaliſten des Fürſten Bismarck. Unter dieſem Titel führt die„Köln. Ztg.“ Folgendes aus: „In nationalgeſinnten Kreiſen erörtert man jetzt vielfach die ſmnme ob Fürſt Bismarck in einem engern oder n ſe peiſliches ammenhange mit jenen Enthüllungen ſtehe, die ein ſo peinliches Befremden erregt haben. Da ſchlechterdings nicht abzufehen iſt, welchem vernünftigen politiſchen Zweck der Vertrauensbruch dienen ſoll, ſo kann man ſich nur ſchwer mit der Vorſtellung abfinden, daß der greiſe Staatsmann, der von der Liebe und Verehrung eines Volkes getragen wird, ſich aus unerſättlichem Haß gegen aprivi immer wieder zu Ausfällen ſollte hinreißen laſſen, denen der General ein eiſiges Stillſchweigen entgegenſetzt. Wir ſtehen dieſer Frage um ſo unbefangener gegenüber, als wir die erſten Phaſen des Caprivuſchen Riegiments, die hier in Frage kommen, aufs ſchärfſte bekämpft haben. Aber ſelbſt Leute, die an der geſammten Thätigkeit Caprivis kein gutes Haar laſſen, werden zugeben, daß hier der Angreifer mehr und mehr in eine Poſition geräth, die ſich mit der Würde und dem Anſtand einer weltgeſchichtlichen Perſönlichkeit einfach nicht verträgt, zumal, wenn die blinde Rachſucht ſogar die Intereſſen des Vakerlandes gefährdet, Es entſpricht alſo einem Herzensbedürfniß und einem liebenswürdigen Zuge der menſchlichen Natur, die ſich nicht gern ein hochragendes, göttergleiches Idealbild 333 läßt, wenn man ſich nach andern Erklärungen des eidigen Thatbeſtandes umſieht. Nun iſt es eine geſicherte Thatſache, daß die Magyaren, die ſich bekanntlich einer ſehr empfindlichen Epi⸗ dermis erfreuen und ſich ſogar weidlich ärgern können, wenn man ihre Hauptſtadt Peſt und nicht Budapeſt nennt, ſich vor einigen Monaten bitterböſe über einen Leitartikel der Hamburger Nachrichten beſchwert haben. Darauf erwiderte der Herr des Sachſenwaldes, er ſei ein alter Mann, der ruhig und in Frieden ſeinen Kohl baue und ſich um Politik überhaupt nicht kümmere; insbeſondere habe er keinerlei Beziehungen mehr zu den Hamburger Nachrichten. Sieht man in dieſer Antwort mehr als ein Beruhigungspulver, ſo würde ſich der Thatbeſtand etwa alſo erklären. Die Ham⸗ burger Nachrichten haben ſich von je her durch Unſelbſtändig⸗ keit und Kritikloſigkeit ausgezeichnet. Lehnte z. B. unter dem erſten deutſchen Reichskanzler die Kölniſche Zeitung einen Bismarckſchen Artikel ab, weil er der Sache ſchaden würde, die er fördern ſollte, ſo konnte man ziemlich ſicher ſein, ihn nach einigen Tagen in Hamburg auftauchen zu ſehen Ebenſo wenig Urtheils⸗ kraft zeigte das Blatt durch die Art, wie es nach dem Sturze Bis⸗ marck berieth. Ein erfahrener Zeitungsmann würde hier manches Unheil verhütet haben. Was ſoll ein vernunftbegabter Menſch z. B. dazu ſagen, daß alle Regierungsmaßregeln aus der Zeit der Bis⸗ marckſchen Allmacht, die hinterher als unbequem empfunden wurden, wie Kulturkampf und Klebegeſetz, nachträglich in beharrlicher Weiſe von dem ganz einflußloſen Bismarck abgewälzt und den ihm unter⸗ ebenen Miniſtern zugeſchoben werden? Es iſt doch eine unkluge Taktik, auf Behauptungen herumzureiten, die bei jedem Kundigen nur ein Lächeln hervorrufen können. Das Blatt muß ſich nun ſagen, daß bei dieſer Lage der Dinge ſeine Baſis in der Pflege des Glau⸗ bens beſteht, daß ſeine Aeußerungen in Friedrichsruhe ihre Weihe erhalten. Niemand würde das Blatt einer beſondern Beachtung würdigen, wenn der Glaube ſchwände, daß in ſeinen Spalten Bis⸗ marcks Geiſt wehe. Es iſt alſo denkbar, daß man etwa durch Ver⸗ kehr mit geiſtig untergeordneten Perſonen im Sachſenwalde einen früher wohlbegründeten Glauben ſorgfältig weiterpflegt, der inzwi⸗ ſchen ſeine thatſächliche Begründung verloren hat.“ Zur Reform des Juſtizweſens ſchreibt die„Nationall. Corr.“: Die Freunde einer zeitgemäßen Reform unſeres Juſtizweſens, namentlich in der Richtung der Wiedereinführung der Berufung gegen die Urtheile der Strafkammern in erſter Inſtanz und der Entſchä⸗ digung unſchuldig Verurtheilter, ſind ſich, mögen ſie nun dem Reichs⸗ tage angehören oder nicht, wohl darüber einig, daß ein abermaliges Hinausſchieben oder das Scheitern der ſogenannten Juſtiznovelle einem Verzicht auf die Erfüllung dringender Wünſche weiter Volks⸗ kreiſe auf unberechenbare Zeit hinaus gleichkommen würde. Die Schwierigkeiten für die Verabſchiedung des Geſetzes beginnen erſt mit den außerhalb der beiden Hauptfragen liegenden Beſtimmungen, und da iſt zu bemerken, daß der einſchneidendſte Streitpunkt erſt durch die Commiſſion geſchaffen worden iſt, indem ſie zu§ 7 der Strafprozeßordnung einen den Gerichtsſtand der Preſſe regelnden Beſchluß faßte. Der die Aufhebung des Zeugnißzwanges anord⸗ nende§ Söa iſt in der zweiten Leſung der diesjährigen Commiſſion wieder fallen gelaſſen; es ſcheint indeſſen nicht ausgeſchloſſen zu ſein, daß der Antrag auf Einſchiebung dieſes Paragraphen im Ple⸗ num erneuert wird. Als Streitpunkte von untergeordneter Bedeu⸗ tung können die Beſchlüſſe der Commiſſton über die Einſtellung des Verfahrens und die Mittheilung einer Abſchrift des Protokolls der Hauptverhandlung an den Angeklagten und den Vertheidiger be⸗ krachtet werden. Bei dieſer Sachlage läßt ſich der Stand der Dinge dahin kenn⸗ zeichnen, daß es ſich bei der bevorſtehenden Berathung der Juſtiznovelle nur darum handeln kann, ob ein größeres oder ein geringeres Maß von Reformen zur Durchführung gebracht werden ſoll. Die Frage⸗ ſtellung, ob alle gewünſchten Reformen verwirklicht werden ſollen oder gar keine, halten wir von vornherein für ausgeſchloſſen. Da⸗ mit iſt unſeres Erachtens auch der Weg gegeben, den jede Partei gehen muß, der es mit der endlichen Einführung der beiden Haupt⸗ E keformvorſchläge Ernſt iſt. Wir ſind keineswegs der Meinung, daß der Reichstag, wie es von einer Seite vorgeſchlagen wurde, von vornherein den Standpunkt ſeiner Kommiſſion verleugnen und ſich auf die Regierungsvorlage zurückziehen ſoll. Im Gegentheil; das eontradictoriſche Verfahren in der zweiten Leſung muß mit voller Schärfe durchgeführt werden, ſchon um weitern wünſchenswerthen Reformen, zu welchen wir namentlich diezenige bezüglich der Preſſe rechnen, für die Zukunft vorzuarbeiten. Aber wenn ſich dann, was wir als feſtſtehend ſchon jetzt betrachten, ergeben ſollte, daß die ver⸗ bündeten Regierungen in ihrem Widerſtande gegen weitergehende Münſche der Volksvertretung nicht allein ſtehen, ſondern auch eine Minderheit des Parlaments auf ihrer Seite haben, ſo wird ſich die Reichstagsmehrheit nichts vergeben, wenn ſie bei der dritten Leſung ſich auf jene Reformen beſchränkt, über welche ein Einverſtändniß wiſchen ihr und den verbündeten Regierungen erzielt iſt. Sie wird Ja8 um ſo eher können, als die erneute Juſtiznovelle im Vergleich u der vorjährigen einige nicht unweſentliche Verbeſſerungen auf⸗ Freitag, 30. Oktober 1896. weiſt; wir erinnern nur an kage, Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 30. Oktober. In Bezug auf die Rückkehr des Majors v. Wiß⸗ mann nach Oſtafrika wurden in letzter Zeit die verſchiedenſten Meldungen verbreitet. Wir haben bereits vor einigen Wochen die zuverläſſtge Mittheilung bringen können, daß die Geſund⸗ heitsverhältniſſe des tüchtigſten und erfahrendſten aller unſerer Afrikaner ihm leider einen längeren Aufenthalt in den Tropen unmöglich machen und daß er deshalb nicht daran denken kann, ſeinen Gouverneurspoſten wieder einzunehmen. Herr v. Wiß⸗ mann hat nun heute früh eine Konferenz mit dem Reichskanzler Fürſten Hohenlohe gehabt, dem er ſeinen Entſchluß, ſeine Stellung in Oſtafrika aufzugeben, und die Bitte, ihn von ſeinem bisherigen Amte zu entbinden, unterbreitet hat. Somit wird man nun endgültig damit zu rechnen haben, daß dem Manne, der ſich als der tüchtigſte Verwalter und Organtſator des deutſch⸗oſtafrikaniſchen Schutzgebietes und als der erfahrenſte Kenner der afrikaniſchen Verhältniſſe bewährt hat, der dauernde Aufenthalt in den Tropen künftig verſagt iſt. Ob Herr v. Wißmann auch ſpäterhin noch eine Verwendung im Dienſte der kolonialen Sache finden und dem Reichsdienſte erhalten bleiben wird, muß dahingeſtellt bleiben. Mit dem endgiltigen Rücktritt Wißmanns wird nun auch die Frage nach der Wiederbeſetzung der Gouverneursſtelle dringend. Wie wir hören, dürfte ein Militär nicht zum Nachfolger Wißmanns auserſehen werden; es ſcheint vielmehr feſtzuſtehen, daß ein Zivilbeamter demnächſt nach Oſtafrika entſandt werden wird, um das Werk des bis⸗ herigen Gouverneurs fortzuſetzen. Ueber die Perſonenfrage iſt aber eine Entſcheidung noch nicht getroffen; in den letzten Tagen wurde der Geheime Legationsrath Hellwig von der Kolonialabtheilung vielfach als der künftige Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika genannt; ob aber die Ernennung wirklich be⸗ vorſteht, dürfte ſich in kurzer Zeit entſcheiden. Die weitläufig ausgeſponnenen Betrachtungen unſerer Centrumspreſſe über die geſcheiterte anglikaniſch⸗ römiſche Kirchenunion beweiſen eine ſtarke Beſorgniß vor dem Rückſchlag des Ergebniſſes bei dem engliſchen Prole⸗ ſtantismus. Der anglikaniſche Kirchentag zu Shrewsbury hat ſeitdem die Berechtigung dieſer Beſorgniß vollgiltig erhärtet und zwar, obgleich der für dieſe Union eifrig thätige Lord Halifax daran theilnahm. Auch bei der Curie iſt die Befrie⸗ digung über das Ergebniß nicht ungetheilt. Zum Mindeſten ſcheint dies der engliſche Ultramontanismus zu glauben, da geſteru gleich zwei Abordnungen von ihm unter Führung des Cardinalerzbiſchofs Vaughan von Weſtminſter dem Papſt für ſeine betreffende Entſcheidung danken ſollten. Man weiß ader, daß Leo XIII. nach dem negativen Arbeitsergebniß der erſten curialiſtiſchen Commiſſion eine zweite niederſetzen ließ, von der wenigſtens ein Mitglied ſich für die Anerkennung der anglika⸗ niſchen Prieſterweihe als für den Hauptpunkt in den Unſons⸗ bedingungen der Anglikaner ausgeſprochen hat. Bei dem be⸗ kannten Eifer des jetzigen Papſtes für„Unionen“ mit anderen Kirchen iſt dieſe Annahme übrigens ganz natürlich. *Die Germania“ rügt— anläßlich der Erklärung des „Reichsanz.“ gegen die„Hamb. Nachr.“— den Ausdruck„kaiſer⸗ liche Regierung“. Damit iſt das Blatt um ein Vierteljahr⸗ hundert hinter den Thatſachen zurück: ſo lange wird die Bezoich⸗ nung„kaiſerliche“ Regierung amtlich gebraucht. Die Anfechtung des Wortes„Reichsregierung“ läßt ſich, obwohl ſie ebenfalls un⸗ haltbar iſt, wenigſtens mit einigen Scheingründen unterſtützen; eine kaiſerliche Regierung gibt es ſchon darum, weil gewiſſe Regierungs⸗ rechte, u. A. die Leitung der Auswärtigen Politik, ausdrücklich durch die Verfaſſung dem Kaiſer übertragen ſind. Dem„Schwäb. Merk.“ wird aus München, 27. Okt. mitgetheilt: Der Miniſter des Innern, Frhr. v. Feilitzſch, erklärt ſoeben wiederholt auf das Beſtimmteſte, daß über Bayerns Stellung zum ſog. Handwerkergeſetze im Bun⸗ desrathe noch nichts entſchieden ſei. Das Geſetz enthalte Brauch⸗ bares und Nichteinwandfreies durcheinander und es bleibe dem Bundesrathe eine erhebliche Arbeit erſt noch vorbehalten. Auch andere Regierungen hätten ſich noch nicht beſtimmt für oder gegen den noch vom Handelsminiſter v. Berlepſch ſtammenden Geſetzesentwurf ausgeſprochen: ſo beſtimmt auch die Preſſe über den Standpunkt der bayeriſchen Regierung berichte, ſicher beruhe das, was ſie berichte, lediglich auf Vermuthungen und nicht auf beſtimmten Thatſachen. Ueber die Stellung Bayerns zur Zwangsinnungsfrage läßt ſich ſomit noch gar nichts Be⸗ ſtimmtes ſagen und es ſcheint der Miniſter auch nicht im Ent⸗ fernteſten geneigt zu ſein, vor der Stunde der Entſcheidung ſeine Anſicht über dieſe hochwichtige Frage Preis zu geben. Aus Sofia wird berichtet: Die Gründe für die Auflöſung der Sobranje werden in einem amtlichen Bericht des Miniſteriums an den Fürſten, wie folgt, ange⸗ geben:„Zur Zeit der Kammerwahlen führte die Patrioten aller Parteien der Haß gegen das damalige Syſtem(Stambu⸗ lows) zuſammen. Nachdem Dank der Weisheit des Fürſten und der Einigkeit der Sobranje mit dieſem Syſtem gebrochen wurde, waren die Verhältniſſe geregelt und die Miſſion efällt. (Gelephon⸗Ar. 218.) für die das Volk die Deputirten auserſehen hatte. Da jetzt andere Fragen in den Vordergrund getreten ſind, wird der Fürſt gebeten, dem Volke durch Neuwahlen Gelegenheit zu geben, ſeinem Willen in dieſen Fragen Ausdruck zu verleihen.“ Im Anſchluß hieran wird der Ükas des Fürſten veröffentlicht, der die Auflöſung der Sobranje anordnet.— Ob des Ruhmes ſeiner„Weisheit“ wird Ferdinand ſelbſt nicht wenig erſtaunt ſein, und die„Einigkeit“ der Sobranje iſt auch längſt dahin. Wie der„Progreß“ meldet, werden der Miniſterpräſident Stoilow und einige andere Miniſter demnächſt Rundreiſen in das Innere des Landes unternehmen, um das Programm der Regierung zu entwickeln. Aus New⸗York wird per Kabel gemeldet: Graf Herbert Bismarck publizirt eine Erklärung, daß ſein Vater den neulichen Brief erſt nach gründlichem Studium der Währ⸗ ungsfrage geſchrieben habe. Fürſt Bismarck ſei der An⸗ ſicht, die Politik der amerika niſchen Silbermänner ſin nicht revolutſonär, ſondern im Intereſſe des Gemeinwohls. —— Deutſches Reich. Karlsruhe, 27. Okt. Die Oberrheiniſche Kirchenpüdvinz, dis auch Württemberg und Hohenzollern umfaßt, iſt erſt durch päpſtliche Bullen von 1821 und 1827 begründet. Auch die Gebiete von Kur⸗ heſſen, Naſſau und Frankfurt gehören dazu, Suffraganbiſchöfe be⸗ finden ſich in Limburg, Rottenburg und Fulda. An und für ſich wollen die Waählvorſchriften für eine raſche Wiederbeſetzung Sorge tragen; in der Praxis aber wird dies häufig nach Vorlage der Vorſchlagsliſten durch die Ausübung des ſtaatlichen Zurück⸗ weiſungsrechts gegenüber„minder genehmen“ Vorgeſchlagenen zur Unmöglichkeit. Die Vorſchlagsliſte iſt für den Wahlzweck werthlos, wenn es der Staatsregierung nicht möglich iſt, unter den Vorge⸗ ſchlagenen mindeſtens drei(oder auch nur zwei) zur Auswahl für das Domkapitel zu belaſſen, d. h. wenn ſie ſich in Ausübung ihrer Hoheitsrechte beſonders zu Gunſten des paritätiſchen Friedens ge⸗ nöthigt ſehen würde, eine größere Anzahl der Präſentirten als minder genehm zu bezeichnen. Nöthigenfalls wird die Liſte dem Domkapitel zur Ergänzung zurückgegeben, ein Verfahren, das wieder⸗ holt zur Anwendung kommen mußte.(St..) Berlin, 28. Okt. 881 Rudolf Hertzog hat, wie die „Poſt“ hört, das Haus Breiteſtraße 19 von den Kregenau'ſchen Erben erworben und iſt nunmehr im Beſitze des ganzen Komplexes Breiteſtraße⸗Scharrenſtraße und Brüderſtraße bis zur Neumannsgaſſe. Die Häuſer in der Brüderſtraße werden augenblicklich zu einem Prachtbau umgewandelt und im Frühjahr 1897 mit dem Geſchäfts⸗ hauſe Breiteſtraße vereinigt. Die Ausführung des Baues ſoll dem Baumeiſter Hochgürtel(Erbauer des neuen Operntheaters am Königsplatze) übertragen ſein. Ferner ſoll auf Hertzogs Terrain Johannisſtraße⸗Ziegelſtraße im nächſten Frühjahr ein großartiger Rieſenmarſtall für den Fuhrpark der Firma Rudolf Hertzog erbaut werden. Auch die Front des Haupteingangshaufes Breiteſtraße 18 wird eine große Verſchönerung erfahren durch italieniſche Mofaik⸗ bekleidung, ähnlich dem Prachtbau der Verſicherungs⸗Geſellſchaft „New⸗Jork“ in der Leipzigerſtraße. Berlin, 28. Okt. Mehrere Blätter publiziren einen Aufruf der Gothaer Bürger an das deutſche Volk, es möge ſeine Stimmwe zu Gunſten der Durchführung des Reichstagsbeſchluſſes gegen den Duellunfug nachdrücklich erheben, ebenſo wie für die Aufhe b⸗ ung der Militärgerichsbarkeit bei allen nichtdienſtlichen Vergehen. Der Aufruf iſt an erſter Stelle von dem Präſtdenten des Gothaer Landgerichtes und des Landtages, Berlet, unter⸗ ſchrieben. —— Militärzeitung. *Die Proviantämter der Militärverwaltung ſind angewieſen, allen von Produzenten brauchbaren Roggen anzukaufen, und zwar nur ½ Mk. unter der höchſten Loconotirung der Berliner Börſe zu bezahlen. Da der höchſte Preis in Berlin nur für hervorragend gute und ½ Mk. darunter nur für ganz tadelfreie ſchöne Waare be⸗ zahlt wird, ſo hört man, wie dem„Berl. Tagebl.“ geſchrieben wird, von ſachverſtändiger Seite äußern, daß die Art der Beſchaffung des Naturalienbedarfs dem Militäretat und damit den Steuerzahlern größere Opfer auferlegt, als wenn der Roggenbedarf durch Ankäufe aus den großen Waſſerzufuhren von inländiſcher oder fremder Wagre gedeckt würde. Den Vortheil auf Koſten der Steuerzahler hat nicht die Landwirthſchaft im Allgemeinen, ſondern nur die einzelnen Produzenten, die gerade bei der Ablieferung an die Proviantämter in Frage kommen. Marine. Mit Bezug auf Zeitungs⸗Mittheilungen über eine Perſonal⸗ vermehrung in der Marine wird offtzibs geſchrieben: Die im Jahre 1892/93 eingeleitete organiſche Erhöhung des Perſonal⸗ beſtandes der damals ſchon fertigen Schiffe iſt in den inzwiſchen bewilligten Etats zur Durchführung gelangt. Schon im Etat für 1896/97 waren Forderungen für ſolche Schiffe nicht mehr enthalten, Dagegen waren bei einer ganzen Reihe von Titeln Mehranſätze für Perſonalvermehrungen vermerkt, die ſich als Folge jener Maßnahme bezüglich der damals erſt im Bau begriffen geweſenen Schiffe ergaben. In der Denkſchrift zum Marineetat für 1892%8 war als Ziel für das Matroſenperſonal ein Friedensſtamm von der halben Beſatzungsſtärke und für das Maſchinenperſonal bei den neuen Schiffen ein ſolcher von zwei Drittel der vollen Beſatzung bezeichnet. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei neuen Schiffen, die an und für ſich wegen ihrer größeren Komplizirtheit einen ſtärkeren Mannſchafts⸗ ſtamm bedürfen, dieſes Ziel auch im Auge behalten wird und daß, ſobald es nöthig wird, ſolche neue Schiffe zu bemannen, die enk⸗ ſprechenden Forderungen im Etat erſcheinen. So ſind noch im Etat für 1896/97 auf Grund der Denkſchrift zum Etat für 1892 98 für die zuletzt fertig geſtellten neuen Schiffe„Odin“ und„Aegir“, welche in Kriegsfällen in den heimiſchen Gewäſſern als Schlachtſchiffe Ver⸗ wendung finden ſollen, die Friedensſtämme und zwar vom Matrofen⸗ und Handwerkerperſonal /½ und vom Maſchinenperſonal%½ der etatsmäßiaen Beiatzungen Kordert and bewilliat worden. dagan — — 1 2. Seite. auch im nächſten Ctat Neuforderun erſcheinen ſollten, ſo dürfte es ſich wa banpein, Aus Stadt und FLand. Maunheim, 30. Oktober 1896. Aus der tadtrathsſitgung vom 28. Okt. 1896. (Mitgethbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Seitens des Stadtrathes ſoll für die aus Anlaß des Ablebens des Herrn Altoberbürgermeiſters Moll von verſchiedenen Städten des Landes eingetroffenen Beileidskundgebungen der Dank ausgeſprochen werden. 5 Dem Herrn Stadtrath Groß wird für die Ueberlaſſung einiger der Hange der Mannheimer FJamilienblätter zur Rathhausbibliothek der Dan ausgeſprochen. Dem von der Gaswerks⸗Direktion bezüglich der Telesco⸗ pirung eines Gasbehälters vorgelegten Projekte wird die Genehmigung ertheilt, Hinſichtlich der Vergebung wird Entſchließung vorbehalten. h beſchließt, im Gebäude D 7, 22 nach deſſen Um⸗ Mannßbeim, 30. Oktober: Antiſemitismus; wir ſagen ausdrücklich„ſollte“, denn die letzte Weinheimer Landtagswahl, bei der Dank der thätigen Unterſtützung der Demokraten und Freiſinnigen ein Antiſemit als Sieger hervor⸗ ging, hat ja leider das gerade Gegentheil bewieſen. Intereſſant und beluſtigend zugleich iſt daß die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ ſchon jetzt den freiſinnigen Wahlbrüdern in die Haare fährt und ihnen mit dürren Worten ſagt, daß ſie gerade ſo ſchlecht ſeien als die Nationalliberalen, ein Vorwurf, der jedem richtigen 1 ſelbſtbewußten Freiſinnigen die tiefſte Schamröthe in's Geſicht jagen muß. Die Nationalliberalen ſind ſtolz auf ein ſolches von ſozial⸗ demokratiſcher Seite kommendes Zeugniß, da daſſelbe beweiſt, daß ſie auf dem richtigen Wege ſind. Ein Lob aus ſozialdemokratiſchem Munde müßte der nationalliberalen Partei eine Mahnung zur ernſten Einkehr ſein. Die Dupirten bei der Wahl ſind eigentlich die Ultramontanen, welchen von den Demokraten u. Freiſinngen für ihrethätige u. ausſchlaggebende Mitwirkung ein elender Knochen hingeworfen wurde, an dem ſie herumnagen können, während ſich unſere Radikalen mit dem fetteſten Biſſen davon machten. Von 34 zu vergebenden Mandaten hat man dem Zentrum großmüthig 4 Sitze— ſage und ſchreibe vier Sitze überlaſſen, während die Radikalen 30 Sitze für ſich in Anſpruch nahmen. Mindeſtens 10—12 Sitze hätten dem Zentrum gemäß der großen Stimmenzahl, die es der Oppoſitionsliſte zuführte, gebührt. Auch bei der Vertheilung der erledigten Stadt⸗ rathsſitze will die demokratiſch⸗ freiſinnige Partei den Löwenantheil einheimſen und zwar ſogar auf Koſten der Sozial⸗ demokraten, denen ſie für den Sieg in der zweiten Klaſſe ſo viel zu danken hat. Die Freiſinnigen und Demokraten haben zuſammen 37 Stadtverordnetenmandate und verlangen nicht weniger als 7 Stadtrathsſitze, während die Sozialdemokratie ſich trotz ihrer 30 Mandate mit 8 Stadtrathsſitzen begnügen ſoll. Nun, uns kann es recht ſein. Die Wahlbetheiligung war bei der geſtrigen Ergänzungswaßz etwas ſchwächer als wie bei der Hauptwahl. Es ſtimmten diesmal von 1095 Wahlberechtigten nur 805 ab, gegen 845 bei der Haupt⸗ wahl, und zwar erhielten: Nationalliberale Liſte; Reiß, Karl, Generalkonſul, Keßler, Johann, Direktor, Selb, Georg, Rechtsanwalt, Zeiler, Wilhelm, Bankdirektor Demokratiſch⸗freiſinnige Liſte: Irſchlinger, Heinrich, Kaufmann, Schad, Robert, Kaufmann, Teſcher, Ludwig, Bankdirektor, 888 Hachenburg, Dr. Max, Rechtsanwalt, 380 Das Stadtverordneten⸗Kollegium beſteht nunmehr aus; 37 Demokraten und Freiſinnige, 80 Sozitaldemokraten, 25 Nationalliberalen und 4 Ultramontanen. Die Namen der Stadtverordneten find: Demokratiſch⸗Freiſinnige. Anſelm, Leopold, Wundarzneidiener, rivatmann, Boſſert, Adam, Agent, Dutten ghöfer, Alfred, aufmann, Ficks, Philipp, Kaufmann, Fuld a, Wilh., Kaufmann, Größle, Karl, Inſtallateur, Dr. Gerard, Chr., Redakteur, Dr. Göt, Karl, Arzt, von Harder, Alexander, Rechtsanwalt, Heberer, Alex., Kaufmann, Herbſt, Gugen, Fabrikant, Hof⸗ ſtätter, Friedrich, Kohlenhändler, Jäckel, Friebrich, Mechaniker, Kallenberger, Georg, Baumeiſter, Kauffmann, Simon, Holzhändler, Keſſelheim, Chr. ſen., Kaufmann, S6öwenhaupt, Friedrich jr., Tünchermeiſter, Leonhard, Joſeph, Spengler und Inſtallateur, Mainzer, Iſ., Kaufmann, Nöt her, Samuel, Kaufmann, Nuber, J.., Fabrikant, Pau J, Erwin, Kaufmann, Peter, Georg, Bauunternehmer, Prieſte r, Guſtav, Ingenteur, Reinhardt, Emil, Kaufmann, Rohrer 5 Friedrich, auunter⸗ nehmer, Rödel, Michgel, Hauptlehrer, Ro ſe, Max, Kaufmann, Dr. Stern, Sally, Anwalt, Stockheim, Max, Kaufmann, Schneider, Guſtav, Juwelier, Schreiber, Wilhelm, General⸗ agent, Steinbach, Friedrich, Wirth, Vogel, Karl, Meſſer⸗ ſchmied, Wachenheim, Friedrich, Kaufmann, Wa chenheim, Ed., Bankier. Sozialdemokraten. Barber, Herm., Inſtallateur. Baßler, Philipp, Wirth. Deuſcher, Chriſtian, Goldarbeiter. Dreesbach, Auguſt, Kauf⸗ mann. Gldracher, Hch. Zimmermann. Friedel, Joſ., Tape⸗ zier. Foßhag, Leonh., Wirth. Geiß, Anton, Landtagsabgeord⸗ neter. Gruber, Johannes, Schuhmacher. Gern er Friedrich, Schneider. Gaſſer, Jak., Schuhmacher. Heiß, Chrifttan, Milch⸗ händler. Hepp, Joſef, Kaufmann. Hild, Pius, Wirth. Keiſtler, Adam, Maler. Köber, Friedrich, Mechaniker, Kram er, Rob., Schuhmacher. Keßler, Hermann, Redakteur. Koch, Phil., 12 General⸗.rihrr. Auf Vorſchlag des Hochbauamts erklärt ſich der Stadtrath mit der Herſtellung eines niederen Abſchlußgitters auf den beiden ge⸗ ſchweiften Seitenmauern beim Zugang zu demuntern Dur ch⸗ gang der Lin denhofüberführung zum Schutze der dahinter liegenden Blumenbeete einverſtanden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ſoll an die vorgeſetzte Behörde der Antrag geſtellt werden, bei Eingemeindung des Ortes Käferthal das ſeitherige Gemeindegebiet als be ſonderen Stan⸗ desamtsbezirk zu belaſſen. Das Feuermeldebureau erhält auf Anſuchen die Ermäch⸗ tigung zur Anſchaffung einer Waage. i quet u. Ghlers ausgeführte Die von der Firma Bou Sielſtrecke in 1 6 bis H 7 wurde nach Richtigbefund mit Wirk⸗ ung vom 16. Oktober d. J. als abgenommen erklärt. Nach Mittheilung Gr. Bezirksamts wurde Frau Anna Hamm wegen Verunreinigung eines ſtädtiſchen Brauſe⸗ bades mit 6 M. event. 2 Tage Haft beſtraft. Hinſichtlich 16 zur Brandkaſſe eingeſchätzter Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſtellt. Zur Genehmigung werden empfohlen: 1 Wirthſchaftsgeſuch mit Branntweinſchank, 5 Wirthſchaftsgeſuche ohne Branntweinſchank, Nicht empfohlen werden zwei Geſuche um Genehmigung des Branntweinſchanks⸗ Ferner werden gene hmigt: 3 Geſuche um Umlageausſtand, 1 Geſuch um Befreiuung von Zahlung des Gewerbeſchulgeldes. gen für Perſonalvermehrung 5 hrſcheinlich um ähnliche Fälle es übrigens, Der Stadtrat bau die Gashe tzung zur Einführung zu bringen und wird vor⸗ geſehen, daß einer beſonderen Kommiſſion die Wahl des Ofenſyſtems übertragen werden ſoll. Dem ſtädtiſchen Maſchinen⸗Ingenieur wird die techniſche Auf⸗ ſicht über ſämmtliche ſtädtiſche Centralheizungs⸗Anlagen übertragen. 75 von Großh. Bezirksamte unterm 12. dſs. Mts. erlaſſene ortspolizefliche Vorſchrift wird zur Kenntniß gebracht:„Das öffentliche Auslegen und Aushängen von Waaren an Verkaufsſtellen iſt am Sonn⸗ und Feſttagen auch außerhalb der dem Gewerbebetrieb freigegebenen Zeit, jedoch nicht während des Bormittägigen auptgottesdienſtes(von—11 Uhr) und nicht am Chriſttag, am O terſonntag und am Pfingſtſonntag ſtatthaft.“ 5 wird angeregt, in den Gemeindevoranſchlag jeweils einen Betrag aufzunehmen zum Ankauf von älteren, die Stadt als ſolche berührenden intereſſenten Schriften, Plänen, Zeichnungen, Bildern ꝛc. bei geeigneten Gelegenheiten. Das Geſuch der chem. Fabrik Manz u. Gamber um Ver⸗ br eiterung des Feldweges zwiſchen der Gewann Spelzen⸗ gärten und Huthorſt an der Waldhofſtraße wird abgelehnt. Das Projekt für Entwäſſerung des ſtädtiſchen Ge⸗ bäudes J 2, 14(Faſſelhaus) wird genehmigt und das Hausent⸗ wäſſerungsbureau mit der ſofortigen Ausführung beauftragt. Dem Geſuch des Friedrich Geis II in Käferthal um Genehmigung zur Errichtung einer Sandgrube in der 37. Sandgewann wird aus prinzipiellen Gründen nicht ſtattgegeben. Die Planlegung der Amerikanerſtraße, Theil II, ſoweit ſie ſich auf die bebauten Grundſtücke von C. Wörter u. Gen. bezieht, ſoll aufgehoben werden und wird bei Großh. Bezirksamt die Einleitung des geſetzlichen Verfahrens beantragt. Die Lieferung des Bedarfs an Pflaſterſteinen vvo 1897 wird vergeben wie folgt: an Chr. Braun in Kuſel 250 Cbmtr. 5.e Dn„ 400„ „C. Ewers, Kirchheimbolanden 350 5 „ J. P. Rouſſelle Ww., Steinheim 500 5 Kloß& v. Limburgh, Vertreterf Emil Melchers hier 50 olmar 5 50 „P. Rouſſelle Ww., Steinheim 100 Faßbender hier 100 Hartbaſalt Lieferung des Bedarfs an Granitrand⸗ pro 1897 wird vergeben wie folgt: an G. Menne, Kirſchhauſen 1000[fd. Mtr,. „Werle u. Hartmann hier 2000 1 4 Ludwigshafen 1000 „ Rüth u. Co., Homsbach 500 „ C. Pfannſtiel, Frankfurt 600 15 Granitwerk Melibocus Zwingenberg 40⁰ „Huber u. Klein, Achern 1500 Eine von dem Tiefbauamt mit der Firma F.& A. Ludwig getroffene Bereinbarung über Ve 51 tzung der Grenzmauer an der öſtlichen Seite der olzſtraße wird genehmigt. Zur Ginbauung eines Einſteigſchachtesim Meer⸗ feldſiel in der Nähe der Hafenbahn wird die Genehmi ung er⸗ theilt und iſt zur Verwendung von Anlehensmitteln zur Veſtreltung 4 17 Koſtenaufwandes Genehmigung des Bürgerausſchuſſes einzu⸗ 1 olen. Der Verſteigerung des Bau Latzes Lameyſtraße Nr. 8— Steigerer Otto Neubeck, Reſtaurateur— wird auf Grund der vorgelegten Baupläne die Genehmigung ertheilt. Beim Bau des Stammſiels in der Kuhweide ſoll die erforderliche Waſſerhaltun von der Stadtgemeinde ſelbſt bdaurch allgemeine Senkung des Grundwaſſerſpiegels ausgeführt wer⸗ den. Die Anlage der zu dieſem Zweck nöthigen Brunnen und Pum⸗ pen wird genehmigt. Da bei der letzten Wahl der Stadtverordneten in der I. Klaſſe die Wahlzeit von 10—1 Uhr ſich als etwas tnapp bemeſſen erwieſen, wird beſchloſſen, die Wahlzeit bei der Erſatzwahl am 29. Okt. d. Js. um 2 Stunden zu verlängern, bezw. auf die Zeit von 10—3 Uhr feſtzuſetzen. Herr Martin Waſſer, Bäckermeiſter, hat behufs Arrondirung ſeines Anweſens Mittelſtraße Nr. 44 an den Stadtrath das Erſuchen gerichtet, einen Geländ etauſch von einigen Metern einzugehen; dieſem Geſuche ſoll entſprochen werden. . Einen erfreulichen Sieg brachte für die nationalliberale Partei die geſtrige Ergänzungswahl zum Bürgerausſchuß durch die höchſtbeſteuerte Klaſſe. Der Mann⸗ heimer Nationalliberalismus, der nach dem„Mannh. Anzeiger“ im Zuſammenbrechen begriffen ſein ſoll, erzielte eine Mehrheit von 22 Stimmen über die von den Sozialdemokraten unterſtützte Liſte der Demokraten, Freiſinnigen und Ultramontanen. Wir hatten in unſerer vorgeſtrigen Nummer dem„Mannh. Anz.“ den wohlgemeinten Rath gegeben, nicht auf ein zu hohes Roß zu ſteigen, damit der ſpätere Fall nicht ein gar ſo großer ſei, und ihn zugleich daran erinnert, daß gerade bei dem Wahlglück das Wort gelte: „Heute Ihr, morgen wir!“ Die Ereigniſſe haben uns ſehr ſchnell recht gegeben und den„Mannh. Anz.“ ſchon jetzt gezwungen, ſeinen Siegesjubel etwas zu dämpfen. Hätte die demokratiſch⸗freiſinnig⸗ ultramontane Liſte geſtern geſiegt, dann könnten wir ſicher in der letzten Nummer des„Mannh. Anz.“ den trinmphirenden Satz leſen: „Sieg auf der ganzen Linie.“ Nachdem aber die letzte Station ver⸗ loren gegangen iſt, hat es das genannte Blatt für rathſam gehalten, die Siegesfahne einzupacken. Es war ja auch zu lächerlich, das Sieges⸗ geſchret der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe. Es iſt nur zu bedauern, daß uns nicht einmal das intereſſante Schauſpiel der Zählung der wirklichen Truppen der demokratiſch⸗freiſinnigen Paärtei geboten wird. In den letzten Jahren haben unſere Radikalen ſich immer der Hilfe des Zentrums und theilweiſe auch der Sozialdemokraten bei den verſchiedenen Wahlen zu erfreuen gehabt, ſodaß man bis jetzt ein Bild von der thatſächlichen Stärke der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei nie bekommen konnte. Vielleicht bereitet uns die genannte Partei einmal das Vergnügen einer Zählung ihrer Sol⸗ daten; die große Anzahl von Führern kennen wir ja. Allerdings ſetzt ſich die demokratiſch⸗ freiſinnige Partei dann der Gefahr aus, daß das Centrum ſtutzig wird und nicht mehr mitthun will. Sowohl die Demokraten, als die Freiſinnigen und die Ultramontanen würden eine geradezu vernichtende Niederlage erleiden, wenn ſie einmal einzeln im Wahlkampfe gegen andere ver⸗ bündete Parteien ſtehen würden, wie es diesmal bei den National⸗ liberalen der Fall war. Wir ſind zu dieſen Bemerkungen gezwungen worden durch die provozirende Haltung des„Mannheimer An⸗ zeiger“, der ſich in ſeinem Siegestaumel gar nicht mehr zu faſſen wußte und vor Freude einen Saltomortale über den anderen ſchlug. Ueber eine unterlegene Partei, welche trotz der widrigſten Umſtände, trotz vielfach recht ungünſtiger Ver⸗ hältniſſe und trotzdem ihr vier verbündete Parteien gegenüberſtanden⸗ ſo große Minoritäten und geſtern ſogar eine hübſche Majorität er⸗ zielte, kann man doch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn man ſich nicht unſterblich blamiren will, wie dies ſeitens des „Mannh. Anz.“ geſchehen iſt, der bei der geringſten Niederlage, welche der Nationalliberalismus erleidet, dieſen ſofort zu den Todten legt, ohne zu bedenken, in welch trauriger Verfaſſung ſich lange⸗ lange Jahre gerade ſeine Partei befand und ſich auch heute noch befindet. Sollte ein Rückgang der nationalliberalen Partei hier und da ſtattfinden, ſo kommt dieſer doch, wie ſelbſt der„Mannh. Anz.“ zugeſtehen muß, wenn er ehrlich ſein will, am allerwenigſten ſeiner Partei zu Gute, wie der Ausfall der heſſiſchen Landtags⸗ wahlen gezeigt hat, wo die Sieger nicht die Demokraten und Freiſinnigen, ſondern die Sozialdemokraten und Antiſemiten waren. 410 Stimmen 407 407 406 * 888 Stimmen 386 Melaphyr Anameſit Quarz⸗Sand⸗ ) ſteine ꝛc. z. Prb. X X* 2 Die Aen en Bracher, Georg, * 2* TC 8 Köhler, Jascob, Friſeur. Müller, Valentin, Wirth. 16 Aber ein ſolcher Wablausfall kann doch auch für den„Mannheimer Neibi ifl Redakteur, Schil · g, Joh., Friſeur. Pfeifle, Georg, Redakteur. 9 am 72 e + 67 17 e oee e in Anzeiger“ keine beſonders erfreuliche Momente bieten, ihm ſollte Gottlieb, Wagner. Schwab, S tinb⸗ Benehmen mit Herrn Stadtrath Die Spur Roman von M. E. Braddon. 5(Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbrut verbsten.) (FJortſetzung.) % Kuppins trug das Kind auf dem linken Arm, während ſie einen Hering kaufte, und ſteckte es unter den Arm, während ſie für Miſter eters Thee machte. Miſter Peters ſprach mit Kuppins, während ſie die Theetaſſe forträumte. Das Alphabet hatte jetzt einen Fiſchgeruch angenommen, weil Peters ſeine fünf Vokale benutzt hatte, um die Gräten des Herings herauszunehmen. Dieſes Baby iſt ſehr ungeberdig, ſagte Miſter Peters mit raſchen ingern. 5 Watſen ſind gewöhnlich ungeberdig, ſagte Kuppins. Wahr⸗ ſcheinlich iſt der Findling eine Waiſe. Armer, kleiner Kerl, ja, ſagte Peters, er hat ſchon viel durch⸗ gemacht, ſo jung er iſt. Er hat ſchon etwas zu viel vom Waſſer gehabt. 1 Kuppins hätte gerne gewußt, was das heißen ſolle, aber Peters Verſank in tiefes Nachdenken. a der für die jungen Sperlinge ſorgt, hatte vielleicht dem kleinen, hülfloſen Weſen einen beſſeren Beſchützer gegeben, als ſeinen eigenen Vater, der ihn von einrich, Schneider. St enz, ausführen zu laſſen. doch der Nationaliberalismus immer noch näher ſtehen, als der[Albert, Kaufmann. Strötz, Wilhelm, Schneider. V elen, er Schlange Uachbergan, Solaptern zu leſen, nämlich, daß diener enkſtanden war die Perſon zu entdecken, elhe af 5ie 285r der Schlange der Angeklagte dieſes ſchreckliche S piel verlieren werde und ſein des Vorſitzenden zu 91 8 5 gewagt hatte. Schickſal verdient habe, Der Staatsanwa 6 verlas die Anklage. 90 5 3 60 ie, über den Köpfen de i Hier, ſagte er, ſehen wir einen jungen Mann, der nach einem teine Ude a abgetheilt,——5 wilden Leben in Schulden gerathen ſei, ſelne Vaterſtadt verlafſen hat, tritt hatten. Hier befand ſich unſer Freund Peters mit zwei oder auf immer wie man allgemein glaubte. Sieben Jahren lang war er drei Poliziſten. Sein Mund ſtand ſehr ſchief und ſeine Augen verſchollen, ſeine Mutter wartete N auf Nachrichten von dieſemm waren nach dem Angeklagten gerichtet, von welchem er ziemlich weit herzloſen Kaugenichts, aber vergeblich. Man hielt ihn für todt. Nun entfernt war. kehrt eines Tages 10 0 Onkel mit 1 aus 11155 181 ü ählt ſeinen Aufenthalt zune in der ſchwarzen 85 1Der Vertbeiviger des Angeklagten befand ſich in gedrückter katurlich Welß die 19 85 und kennt 5 ſeinen e e 15 rbüs e% a fie Reichthum. Man intereſſirt ſich immer fülr reiche Leute, meine Herren. r war ſehr nerv 1 · ſchlimmer als der Tod und er fühlte, daß der Mißerfolg unver⸗ Nun iſt es leicht denkbar, daß der Angeklagſe auf irgend eine Weiſe meidlich ſei. Trotz der wiederholten Betheuerung des Angeklagten die Rückkehr ſeines Onkels erfahren hat, 1 1 die 2 5 10 glaubte er doch ſelbſt, daß dieſer ſchulvig ſei und fühlte, daß es etwas jeber der fünf unternehmenden Zeitung zu leſen, welche den Stolz wie eine unehrenhafte Handlung ſei, Richard vertheidigen. von Slopperton bilden. 1 7 0 ene 0 i er Nichtſchuldig! antwortete Richard mit eſter Stimme auf die 1 geleſen oder er ſtand m nem Genoſſen aus früßer Nine des Vorſitzenden. Man lieſt von ver feſten Stimme, der Kalt⸗ eit in Briefwechſel. lüttigkeit, der Faſſung und der würdigen Haltung und man wundert Wie das nun auch ſein mag, ee achten 11 5 i i kunft erſchien der Angeklagte nach ſieben⸗ ſich darüber, aber wenn wir an die Spannung denken, die Aufbietung Adger Natee 14 5 aller geiſtigen und phyſiſchen Kräfte, um dieſen fünf oder ſechs ver⸗ Geſicht und eſner krübfeligen We⸗ 8 ine Mutt Verzeihun zweifelten Stunden entgegenzugehen, ſo wundern wir uns nicht mehr. chlchte um ſeine Mutter um zeih zu 1 ir ei N wir kennen die Unendlichkeit der mütterktchen Liebe. Seine Mu er kdden ei begein ih ein ſchretliches Frama geworden, daß vergab ihm, der verirrte Sohn wurde willkommen geheißen, die Ver⸗ Richard Marwood erklärte ſich mit angenheit war und ſteben lange Jahre vergeſſen.— Die 1 Unter der großen Menge befand ſich 5 feſter Stimme nicht ſchuldig. amilie ging zur Ruhe. In dieſer Nacht, meine Herren, wurde ein nur eine Perſon, die ihm ord begangen, grauſamer und ſchwärzer, als irgend ein Verbrechen 4 0 geſthen dalhe. wirklich glaubte. ſeit Jahren. 8 ſür Aaer gf 9 worden unter 41 1 ichtſchuldig! wiederholte der Richter. Nun, der Mann muß dem Dach, wo er Ruhe für ſein ter geſucht hatte. 18 VIII. von Saene ſeins oder 95 er kann nicht bei 8 Nun, meine Herren, wer beging dieſes Verbrechen? Wer war 4 85 Sieben Bu chſtaben des ſchmutzigen Alp habets. Verſtand ſein. Sogleich nach dieſen Worten wurde ein lautes Pfeifen] das Ungeheuer in menſchlicher Geſtalte Der Verdacht, meine Herren, 0 Der ſiebzehnte Februar brach an, ein heller, ſonniger, froſtiger im Saal gehört, Jedermann blickte hinauf nach einer Ecke der Gallerie, deutet nur auf einen, und dieſer Mann ift der Angeklagte, 7 5 110 11 orgen klenchtete die Fenſter des Saales, wo Richard Marwood woher dieſer Laut 11 0——1— 9 95 ö een e eee 5 15—10 vor Gericht ſtand. Noch nie zuvor war der Saal ſo überfüllt ge⸗ Auch der Angeklagte richtete ſeine Augen nach dem rt, woher na Soz b fed atet ee i rkung get und dieſe beiſpiellos dreiſte Unterbrechung gekommen war, und er erkannte nden. Der z n, der na fäh dengg as de k ae 590 Geſicht des Mannes, der im Eiſenbahnwagen die Worte nicht⸗ den Fuhen der Mutter zurückgekehrt, war eimlich im Dunkel der eingegraben. Aber Richard Marwood war heute ruhig. Es war ſchuldi buchſtabirt hatte. Ihre Blicke ſtch und der Mann cht abgereiſt, lat) 4 die Ruhe der Verzweiflung. Die Spannung hatte ihn erſchöpft, aber] gab Richard ein Zeichen, ſeine Hände zu beobachten, während ſeine(For ſetzung folg 15 nun war ſie vorüber, denn er wußte, daß ſein Schickſal beſtegelt Finger lan ſam und bedächtig verſchiedene Worte buchſtabirten. Dies—— warewenn der Himmel nicht ein Wunder khat. Nur eine Meinung geſchah während der Pauſe, welcke durch die Bemügung der Gerichts⸗ 3 5 15 8——— edkeeen ed PPPPP— 2 N +. zie letzte ſtützung hervor⸗ brigens, jetzt t und ht ſeien velchen ſebende em ſte etteſten it man ditze= iſpruch äß der führte⸗ Stadt⸗ den 5ozial⸗ viel mmen als 7 er 30 nn es swaßz esmal aupt⸗ nen eorg, fred, zann, Dr valt, of⸗ liker, mon, pt, und nuel, ann, leur, uter⸗ ann, ann, ral⸗ ſr, m, irth. ord⸗ 5 — dG em at, er lun ien le. ten en. iſe 9l3 ſer rer nd n⸗ ze⸗ re⸗ Mannheim, 30. Oktober! Geueral Anzeiger. . Seile. Chriſt., Schneider. Vollmer, Auguſt, Wirth. Wa gner, Franz, Wirth. Nationalliberale. Aulbach, Adam, Sattler. Baſſermann, Felix, Kauf⸗ mann. Bender, Philipp, Metzger. Borrho, Ludwig, Tapezier. Nouquet, Wend., Mechaniker. Den zel, Auguſt, Kupferſchmied. ffensé, Ph., Kaufmann. Dykerhoff, Hermann, Kaufmann. aſer, Herm. Kaufmann. Hartmann, Hch., Baumeiſter. rn, Hch., Kaufmann. Keßler, Johann, Direktor. Kuhn, ., Kaufmann. Ladenburg, Guſtav, Bankier. Martin 5 am, Wirth. Mayer, Emil, Kaufmann. Ma vher⸗Dinkel, ., Kaufmann. Pfeifer, Hch., Güterverwalter. Rei„, Karl, Generalkonſul. Selb, Georg, Rechtsanwalt. Schindele, Hch., Kaufmann. Stachelhaus, Wilh., Kaufmann. Ste hberger, Georg, Medizinalrath. Zeiler, Wilhelm, Bankdirektor. Zim⸗ mern, Hch., Kaufmann. Ceutrum. König, Andreas, Mechaniker. Müller, Fr., Dr. Ober⸗ ſtabsarzt. Rau, Hch., Brauereibeſitzer. Schweikart, Karl, Architekt. Der Großherzog hat den Rechnungsrath Hermann Straub bei der Domänendirektion auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte wegen leidender Geſund⸗ heit in den Ruheſtand verſetzt. Der mit Verſehung der Stelle eines Reviſors bei Großh. Steuerdirektion betraute Gerichtsſchreiber Val. Galm wurde zum Reviſor bei genannter Direktion ernannt. Die in voriger Woche aufgetreteue leichte katarrhaliſche Affektion des Großherzogs iſt als beſeitigt zu betrachten. Da⸗ gegen hat ſich in den letzten Tagen bei Seiner Königlichen Hoheit unter Fiebererſcheinungen ein ſchmerzhafter Abſceß entwickelt, welcher den hohen Patienten noch einige Zeit an das Bett feſſeln wird. Militäriſches. 2, Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Frhr. von der Horſt, charakteriſirter Portepeefähnrich, Hachfeld und Hertzer, Unteroffiziere, zu Portepeefähnrichen— Pfeifer, Secondelieutenant der Reſerve. *Laudesgewerbehalle. Es iſt beabſichtigt, auch in dieſem Winter in der Zeit nach Neujahr in der Landesgewerbehalle Uebungs⸗ kurſe für Meiſter abzuhalten. Wie bisher können ſtattfinden Uebungs⸗ kurſe für Schneider(im Zucchneiden), für Schuhmacher, für Schrei⸗ ner ein Einlegearbeiten), für Maler(in der Dekorationsmalerei und im Holz⸗ und Marmormalen), für Inſtallateure, Schloſſer u. a.(in der Einrichtung von elektriſchen Hausleitungen, ſowie der Anlage und Unterſuchung von Blitzableitern) und für Tapezierer. Als neu iſt ein Kurs für Sattler, der ſich ſpeziell mit der Anfertigung von Pferdekummeten befaſſen ſoll, in Ausſicht genommen. Die Kurſe dauern—14 Tage und es kann minderbemittelten Meiſtern zur Beſtreitung der Koſten der Reiſe und des Aufenthaltes in Karls⸗ ruhe eine Beihilfe aus Staatsmitteln bewilligt werden. Das Mini⸗ ſterium des Innern hat die Gewerbevereine angewieſen, dies ihren Mitgliedern bekannt zu geben und an daſſelbe zu richten, ob ſich für den einen oder andern der Kurſe Theilnehmer gemeldet haben, bezw. ob etwa noch bezüglich der Abhaltung anderer Kurſe Wünſche be⸗ ſtehen ſollten. Die Vereidigung der Rekruten des hieſigen Greuadier⸗ regziments fand heute Vormittag in den Gotteshäuſern ſtatt. 'Die Maunheimer Handelskammer und die Zwangs⸗ innungen. Die Handelskammer hat ſich ſchon vor 14 Tagen an das Großh. Miniſterium des Innern mit der Bitte gewendet, der Novelle zur Gewerbeordnung, die Zwangsorgani⸗ ſation des Handwerks betreffend, die Zuſtimmung zu verſagen, indem ſie ſich dabei im Weſentlichen von der folgenden Er⸗ wägung leiten ließ: Der Entwurf enthalte unzweifelhaft manche werthvolle Gedanken. Aber in einem verhängnißvollen Irrthum be⸗ wege er ſich, wenn er von der Annahme ausgehe, als ob dem Hand⸗ werk durch Einführung der Zwangsinnungen geholfen werden könne. Die Urſache der mißlichen Lage eines erheblichen Theiles des Klein⸗ gewerbes ſei im Weſentlichen auf den Wettbewerb der weit leiſtungsfähigeren Großinduſtrie zurückzuführen. Was hieran durch die Einführung von Zwangsinnungen geändert werden ſolle, ſei nicht einzufehen. Nur in einer Verbeſſerung des Lehrlingsweſens, ſowie der Ausrüſtung der jungen Handwerker mit einer gründlicheren techniſchen Vorbildung könne das Heilmittel gefunden werden. Auf die Durchführung dieſer Verbeſſerung hinzu⸗ wirken, ſei Sache der Gewerbevereine im Zuſammenwirken mit den Organen der Regierung. Die Zwangsmnungen einführen, heiße aber die Gewerbevereine, diefe wichtigen und bewährten Schöpfungen der freiwilligen Initiative auf den Ausſterbe⸗Etat ſetzen. Sollten die Zwangsinnungen zur Einführung kommen, ſo würde die Enttäuſchung nicht ausbleiben. Leicht könnte es kommen, daß man dann nach dem Befähigungs⸗Nachweis rufe, um ſo einen Fehler durch den andern zu korrigiren. Als weiterer Mangel des Entwurfs ſei deſſen komp⸗ lieirte Geſtaltung und die darin in Ausſicht genommene weitgehende Bevormundung der Gewerbe durch die Behörden zu betrachten. Anerkennung verdiene dagegen der größere Theil der Beſtimmungen, welche ſich die Verbeſſerung des Lehrlingsweſens zur Aufgabe ſtellten. Hier möge man anknüpfen und weiterbauen, das Gute be⸗ halten und das Nichtverwendbare d. h. die Zwangsinnungen fallen laſſen. Durch Cooptation wurden die Herren Dr. C. Weyl in Jirma Chemiſche Fabrik Lindenhof, C. Weyl u. Co. und Paul Pakheiſer in Firma Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft, zu Mitgliedern der Handelskammer berufen. Auf dieſe Art wird der Chemiſchen Induſtrie, der, als Ganzes betrachtet, bedeut⸗ ſamſten che des techniſchen Großgewerbes des hieſigen Platzes, die lang entbehrte Vertretung gewährk. Proteſtautenverein. Vor einem überaus zahlreichen Publikum hielt geſtern Abend Herr Stadtpfarrer Hitzig im Caſinoſaale einen hochintereſſanten Vortrag über den Kakholizismus im 19. Jahrhun⸗ 515 Raummangels halber können wir den Bericht erſt morgen ringen. Buntes Feuilleton. —Der geſundeſte Curort. Ein in Apolda jetzt von Mund zu Mund gehendes Scherzwort lautet: Zwei Knaben ſtritten fort und fort, Wo iſt der beſte Luft⸗Curort? Der dritte rief:„Apolda heißt er: Dort ſtarb noch nie ein Bürgermeiſter.“ — Wahlpoeſte aus dem Kreife Brandenburg⸗Weſthavel⸗ land. Die Freiſinnigen haben folgenden Vers veröffentlicht: „Wir wählen keinen Peus Und keinen von Loebell, Wir wählen einen Volksmann, Und das iſt unſer Blell.“ Oarauf antworteten die Konſervativen mit folgendem Verſe: Ihr Wähler von Weſthavelland, Wählt weder Peus noch Blell, Der einzige Mann für jeden Stand Iſt Landrath von Loebell.“ Die Sozialdemokraten ſchwiegen natürlich auch nicht ſtill und ſpielten folgenden Trumpf aus: „Scheert Euch mit dem Gebell Von Loebell und von Blell! Wer von Verſtand hat nur'ne Spur, Der wählt ja doch den Peus nur!“ — Auton Bruckner wurde bekanntlich unter dem Rektorate des Profeſſors Dr. Adolf Exner zum Ehrendoktor der Wiener Hoch⸗ ſchule ernannt. Nach Vollzug der feierlichen Handlung ſchickte ſich der Meiſter an, dem akademiſchen Senat für die ihm zu Theil ge⸗ wordene Ehre zu danken. Dieſer Aufgabe entledigte ſich nun Bruckner in einer rührend unbeholfenen Weiſe. Nach einigen einleitenden Wor⸗ ten verlor er in dem Maße den Faden der Dankesrede, daß er öfter zaudernd innehielt. Durch einen eigenartigen Einfall half er ſich ſchließlich aus der unangenehmen Lage heraus, indem er ſagte:„So wie ich möchte, kann ich Ihnen nicht danken; wäre eine— Orgel hier, ich würde es Ihnen ſchon ſagen.“ Das Wort des Meiſters, in iner ſtillen, naiven, k ſcheidenen Weiſe geſprochen, wurde nur von r gächſten Umgebunf vernon men. — Ein Taſchen zrrad. M. Leguir, ein Franzoſe, iſt ein enſo begeiſterter Ra ler wie Mechaniker und hat ſich in letzterer Penſchaft in den Dienſt ſeiner ſportsmänniſchen Seele geſtellt, die Auflöſung der Vereinigung füdweſtdeutſcher Tabak⸗ Intereſſenten zur Beſeitigung des Tabak⸗Dacheinkaufs. Geſtern fand dahier eine Sitzung des Vorſtandes der Vereinigung ſüdweſt⸗ deutſcher Tabakintereſſenten ſtatt, welche ſich bekanntlich vor einigen Wochen gebildet hat, um dem Einkauf des Tabaks in nicht abge⸗ hängtem Zuſtand entgegenzutreten. Die Durchführung dieſer Kon⸗ vention hat ſich leider als unmöglich herausgeſtellt, weil eine Anzahl oberbadiſcher Fabrikanten derſelben ferngeblieben ſind und nach wie vor den Tabak am Dach einkaufen. Hierdurch werden natürlich die Mitglieder der Vereinigung geſchädigt, welche unter dieſen Um⸗ ſtänden mit dem Einkauf umſoweniger zurückbleiben können, als ein großer Mangel an gutbrennenden Zigarrentabaken vorhanden iſt und gerade die oberbadiſchen Tabake in dieſem Jahre ein ganz vorzüg⸗ liches Zigarrenmaterial abgeben. Zahlreiche Mitglieder haben deshalb dem Vorſtand der Vereinigung den Antrag unterbreitet, die Konvention wieder aufzuheben. Der Vorſtand hielt nun heute eine Sitzung ab, in welcher der Antrag angenommen und beſchloſſen wurde, auf nächſten Sonntag eine Verſammlung der zirka 250 Mitglieder zählenden Vereinigung nach Mannheim einzuberufen, um ihr den Auflöſungsantrag zu unterbreiten. Es kann heute ſchon mit Be⸗ ſtimmtheit vorausgeſagt werden, daß die Verſammlung dieſen An⸗ trag annimmt. Das Scheitern der Bewegung iſt ſehr bedauerlich, weil dieſelbe ſowohl im Intereſſe der Pflanzer als der Händler und Fabrikanten lag und ſie den Zweck verfolgte, eine Geſundung in der Tabakbranche herbeizuführen. Mit der nothwendigen Auflöſung der Konvention wird die Hoffnung, einen geregelten Tabakeinkauf herzuſtellen, auf Jahre hinaus vernichtet. Das Fehlſchlagen der Bewegung iſt um ſo bedauerlicher, als erſt vor einigen Tagen die weitſichtige und für das Wohl der Landwirthſchaft und der Induſtrie eifrig beſorgte badiſche Regierung die Bildung der Vereinigung be⸗ grüßt und ihr die eifrigſte Förderung in ihren Beſtrebungen zuge⸗ ſagt hatte. Es zeigt ſich aber auch hier, daß ſich der täglich ſchärfer entbrennende Konkurrenzkampf keine Schranken auferlegen läßt. In uuſerer Nachbargarniſon Bruchſal werden auch in dieſem Herbſte wie voriges Jahr viermal wöchentlich Schleppjagden hinter hannoverſchen Hunden geritten. Wie wir hören, wird das Bruchſaler Dragoner⸗Regiment, im Anſchluß an die Hubertusjagd, am 3. November Regiments⸗Rennen abhalten. Dieſelben finden auf dem dortigen Exerzierplatz ſtatt und beginnen gegen 1,30 Uhr Nach⸗ mittags. Erſtochen. Der 45 Jahre alte Schifferdecker Johann Carbin aus Mannheim wurde in Landau verhaftet, weil er im Streit einen Maurerpalier erſtach. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 31. Oktober. Aus dem atlantiſchen Ozean iſt ein neuer ziemlich tiefer Luftwirbel raſch über Frankreich nach Süddeutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich vorge⸗ drungen, weshalb der Hochdruck im Oſten und Südoſten Europas erheblich abgeflacht und zurückgedrängt worden iſt. Der ältere Luft⸗ wirbel behauptet ſich über Skandinavien. Demgemäß iſt für Sams⸗ tag und Sonntag fortgeſetzt größtentheils trübes und unbeſtändiges Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. ——————— 2 82 82 8 8 8 8 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 5• 25 8. 323 888 ungen ene e e 29. Oktbr. Morg. 720786,3 8,6 SSW0 2 290. Mittg. 250747,4 6,8 SW'̃ 2 29.„ Abds. 9257500 6,1 ſtill 30. Morg. 72750,6 8,6 ſtill 0 Temperatur den 29. Oktober 10,0 iefſte 75 vom 29/0. Oktober 2,8 Aus dem Grofiherfogthum. Karlsruhe, 28. Oktbr. Wegen des Rheinkanal⸗Entttllbſes iſt zwiſchen dem Miniſterium des Innern und dem Stadtrath eine Ueber⸗ einkunft dahin erfolgt, daß der endgiltige Entwurf durch die Großh. Rheinbauinſpektion ausgearbeitet wird, welcher die Stadt zu dieſem Zwecke einen Ingenieur ſtellt. Die Vorlage muß noch einmal vor den Bürgerausſchuß, da bekanntlich die Landſtände den ſtaatlichen Zuſchuß um eine halbe Million kürzten und einige Beſtimmungen abänderten. Die endgiltige Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes ſoll jedoch erſt dann herbeigeführt werden, wenn der geſammte Ent⸗ wurf fertig geſtellt iſt. % Karlsruhe, 29. Okt. Die hieſige Strafkammer hatte ſich heute ſchon wieder mit einer Anklage wegen Vergehensg egen das Poſtgeſetz zu befaſſen. Dieſe Anklage richtete ſich gegen den Verleger des ſoztaldemokratiſchen„ olksfreund“, gegen Adolf Geck in Offenburg und gegen 11 weitere Perſonen. Bie erhobene Anklage ging von der Annahme aus, daß die Angeſchuldigten ſich gegen die §8 1 und 2 des Poſtgeſetzes vergangen haben und zwar Geck da⸗ durch, daß er ein größeres Packet mit Exemplaren des„Volksfreund“ an den Zeitungsexpedienten Kolb in Karlsruhe ſendete, in dem ſich einzelne abgezählte Bund für die Unteragenten befanden, welche von den letzteren in die Heimathsorte mitgenommen wurden, wo dann die einzelnen gegen eine Bezahlung von 10 Pfennig pro Exemplar an die Abonnenten zugeſtellt worden ſeien; die übrigen Angeſchuldigten dadurch, daß ſie den„Volksfreund“ von einem Orte mit Poſtanſtalt nach einem anderen Orte mit Poſtanſtalt ohne Benützung der Poſt verbracht haben. Infolge deſſen erging gegen Geck eine Strafverfügung im Betrage von M. 2656.58. Nach der heutigen Berechnung wurde dieſer Betrag von Sachverſtändigen ſich über die ſchlechte Behandlung der Fahrräder durch Schaffner und Andere, denen es zeitweilig anvertraut werden muß, empört hat. So hat er denn ein Fahrrad zufommengeſtellt, das zwar nicht in die wohl aber in eine kleine Reiſetaſche geſteckt werden kann. Dabei handelt es ſich nicht um ein Spielzeug, ſondern um eine Maſchine, die, wenn aufgeſtellt, ſich in nichts von den neueſten mit Luftreifen verſehenen unterſcheidet. Mit eintgen ge⸗ ſchickt angebrachten Schrauben und Bolzen werden die Theile ver⸗ bunden und zum feſten Ganzen vereinigt. Die Räder beſtehen aus je vier Vierteln, die fächerartig zufammengeſchoben werden können, nachdem der Luftreifen entfernt worden iſt.— Das klin ſehr ſchön, aber wir würden uns zweimal beſinnen, bevor wir unſere Knochen dem Ding anvertrauten. — Die langlebigſte Raſſe, ſind nach der„Romanw.“ die Bulgaren, denn es leben nicht weniger als 3888 Angehörige dieſes Volkes, welche die Hundert überſchritten haben. Ueberhaupt zeichnen ſich die Balkanvölker durch Langlebigkeit aus. Nächſt den Bulgaren kommen die Rumänen mit 1084 Hundertjährigen und die Serben mit 578. Ebenſo viel, alſo 578 ſolcher alten Leute gibt es in Ir⸗ land, 401 in Spanien. In Frankreich zählt man 218, in England 146, in Deutſchland nur 78. Das iſt ſehr wenig im Verhältniß zu ſeinen 50 Millionen Einwohnern. Viel weniger im Verhältniß als die 46 in Schottland, die 23 in Norwegen und ſelbſt die 10 in Schweden. Nur Belgien mit 6 und Dänemark mit 2 Hundert⸗ jährigen erweiſen ſich als Länder, die der Langlebigkeit noch weniger günſtig ſind als Deutſchland. Und die Schweiz weiſt überhaupt gar keinen Hundertjährigen auf.— Der älteſte lebende Menſch iſt ein afrikaniſcher Neger Namens Brundo Cetrim, der in Buenos Aires lebt und 150 Jahre alt ſein ſoll, der zweitälteſte ein ruſſiſcher ſiehl Namens Kuſtrim, der in Moskan lebt und im 140, Jahre eht. — Dr. Tanner verbraunt? Der erſte und berühmteſte „Hungerküuſtler“, der Amerikaner Dr. Tanner, ſoll am Freitag bei einem Schadenfeuer in Cleveland in Ohio, wie Berliner! lätter be⸗ richten, verbrannt ſein. Dr. Tanner machte zuerſt von ſich reden, als er im Jahre 1880 vierzig Tage lanßzin Newyork vor dem Pub⸗ likum faſtete. Dieſe Leiſtung erregte überall und ſpeziell in Aerzte⸗ kreiſen damals großes Auffehen, weil ſie neu war und die medizi⸗ niſchen Kreiſe die Ausführung für unmöglich hielten. Er wurde Tag und Nacht bewacht und über ſeinen Zuſtand, ſein Ausſehen, ſein Gewicht zc. veröffentlichte man eingehende Bulletins. Später auf M. 2489.40 feſtgeſezt. Die rtheilsverkündung findet nächſten Donnerſtag ſtatt. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 29. Okt, Ueber den Geſetzentwurf betr. die Zwangs⸗Organſſation des Handwerks, entſpann ſich in der heutigen Plenarverſammlung der Pfäl z. Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer wiederum eine lebhafte Debatte, welche ſchließlich nach Entgegennahme zweier Referate mit der gänzlichen Ablehnung des Entwurfs endete. Drei Herren von der hieſigen Gewerbekammer, welche zünftleriſchen Beſtrebungen huldigen, waren für den 0 eingetreten.— Das Budget der Kammer für das Jahr 1897 weift eine Erhöhung der Ausgaben von 12,160 auf 14,155 M. nach, was durch den ſtets größer werdenden Umfang der Arbeiten begründet iſt. Für die Folge werden die Beiträge prozentual der Gewerbeſteuer erhoben.— Auch nach Einführung des bürgerlichen Geſetzbuches möchte die Kammer das Notariat der Pfalz in ſeinem ſeitherigen Umfang belaſſen wiſſen. Das Bürgerliche Geſetzbuch überträgt bekanntlich Beſitzveränderungen wie auch die Vorprüfung der Wf⸗ theken nach der Einführung des Grundbuchs, das man in der Pfalz leider noch nicht kennt, den Amtsgerichten. Dadurch ſieht aber die Kammer die Exiſtenz der Notariate bedroht und weit mehr noch eine Einrichtung, die ſich mehr als ein Menſchenalter hindurch bewährt hat, da der Noiar bei Verkäufen und Hypothekenſachen als Rath⸗ geber der Parteien angeſehen wird. In dieſem Sinne wird das Stagtsminiſterium bei Aufſtellung der Ausführungsgeſetze um Be⸗ rückſichtigung dieſer pfälziſchen, bisher bewährten, Ginrichtung angs⸗ gangen. Landau, 27. Okt. In einer Wirthſchaft entſtand ein Streit, in deſſen Verlauf das Meſſer eine Rolle ſpielte. Der 255 ahre alte Tagner Johann Kiefer von Renſchbach verſetzte dem 26 Jahre alten Zementarbeiter Jakob Luthringshauſer von Rohrbach mit sinem Meſſer einen derart wuchtigen Stich in den Hals, daß eine 10 Zen⸗ timeter lange klaffende Wunde entſtand. Der Thäter ging flü tig Pirmaſens, 28. Okt. Geſtern Nachmittag fand l.„Pf. r. bei dem hieſigen Vertreter der Lederhandlung en gros Koßmann und Sohn in Köln, dem Kaufmann Jakob Wiedemann, eine Hausſuchung ſtatt. Die Gendarmerie beſchlagnahmte alle Rechnungen, Bücher, und Briefe, die ſich auf den Verkehr mit Koßmann bezogen. Auch wurde Wiedemann durch die Gendarmerie verhaftet und heute früh mittels Chaiſe nach Zweihrücken gefahren, woſelbſt er in das Land⸗ gerichtsgefängniß eingeliefert wurde. Bekanntlich hat Koßmann die Zahlungen eingeſtellt, aber ein außergerichtliches Arrangement ange⸗ ſtrebt, das jedoch, wie es ſcheint, nicht zu Stande kam. Auch Koß⸗ mann ſoll in Köln verhaftet worden fein. St. Ingbert, 28. Okt. Die durch das k. bayr. Aerar veran⸗ laßten Vohrverſuche in der Umgegend von St. Ingbert, ſind nach dem„Anz.“ nun beendet. Dieſelben wurden in der„Rothall“ und in den„Zankwieſen“ bei Elversberg vorgenommen und erſtreckten ſich auf einen Zeitraum von 2 ahren. Das Reſultat war für beide Stellen ein verſchiedenes. Während die Verſuche in den„Zank⸗ wieſen“ kein günſtiges Reſultat aufzuweiſen haben, fanden ſich in der„Rothalle“ Flötze, deren Abbau, recht lohnend ſein wird. Hier hat man denn auch ſchon mit dem Abteufen eines Schachtes ba⸗ gonnen. Gin überſichtliches Bild der dortigen Schichtungsverhält⸗ niſſe bot eine graphiſche Darſtellung in der Nürnberger Ausſtellun Abtheilung für Berg⸗ und Hüttenweſen. Viernheim, 29. Okt. Das Amtsgericht Lorſch hatte ſich eſtern mit unſerem vielverſprechenden„Fritze“, der ſich vor kurzem freiwillig einer Beſſerungsanſtalt ſtellte, zu beſchäftigen. Von einem Anſtaltsdiener dem Gerichte vorgeführt, wurde das„Ehrliche Roth⸗ käppchen“(das Schild der elterlichen Wirtſchaft lautet ſo) wegen Uhrdiebſtahl zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. Der Richter gab der Hoffnung Ausdruck, durch dieſe empfindliche Strafe den jugend⸗ lichen Dieb auf beſſere Wege zu bringen. Die Streiche des Fritze machen übrigens Schule.— Ein anderes zehnjähriges Fri tchen ſtahl dieſer Tage ſeinen Eltern eirka 25 Mk. und hatte für ſich und 2 jüngere Geſchwiſter bereits Billete nach Mannheim geldſt, um das Geld dort zu verjubeln, wurde aber durch einen Zwiſchenfall an der Weiterfahrt verhindert. Den Reſt des Geldes vergrub das früh⸗ reife Bürſchchen im Schulhofe, woſelbſt heute der größte Theil des Geldes aufgefunden wurde. Nette Jugend! S5 Runſt und Theater. Theater⸗Notiz. Die 1— Ankenbrank und Godeck wurden für das hieſige Hoftheater verpflichtet. n e Die Bayreuther Bühnenſchule wird mit Beginn des näch Monats wieder eröffnet werden. Zum Beſuche derſelben find reits eingetroffen: Frau Ellen Gu branſon, ſowie die Herren Fried⸗ richs, Burgſtaller und Kienlechner. Zur Feier von Karl Bechſtein's ſiebzigſtem Weburtstag hatten die Brüder Moszkowsky ein zwerchfellerſchütterndes Opus erſonnen, das mit großem Grfolg in Berlin zur Aufführung kam. Es war das ein Scherz, der in ſeinem erſten Theil von Alexander Moszkowsky verfaßt, die Parodie der Schülerſzene aus Goethels Fauſt brachte, in ſeinem zweiten Theile aber„Anton Noten⸗ guetſcher am Klavier“: eine Reihe muſikaliſcher Parodien von Moritz Moszkowsty, in welchen das Thema der ee in der Manier von Czerny, Clementine Bach, Brahms, Weber, Chopin. Rubinſtein und Liszt durchgeführt wird, und zwar in ſo geiſtvoller Meiſe, daß dieſe muſikaliſchen Scherzſpiele nicht nur das größte Gr⸗ götzen erregten, ſondern auch einhellige Bewunderung fanden. Nun ſind die beſden Theile, ſowohl der poetiſche als der muftkaliſche, des Feſtſpiels in Hugo Steinitz's Verlag in Berlin erſchienen und ſie werden auch in weiteren Kreiſen ihres ergötzlichen Inhalts wegen willkommen geheißen werden. Berlin.„Wilhelm dem Großen ſein treues Volk“ lautet die vom Kaiſer gewählte Inſchrift für das Nationaldenkmal in Berlip. Prof. Reinhold Begas hat die Modelle für das große Wert in Weſentlichen vollendet. Das Relief des Friedens iſt 1151 auch fertig⸗ geſtellt. Die maleriſche Darſtellung knüpft an Schlllers„Mädchen aus der Fremde“ an und zeigt eine weibliche Geſtalt von idealer wanderte Dr. Tanner nach dem Weſten und beſchäftigte ſich mit dem Verkauf von Patentmedizinen. Seine ließ ſich 1888 von ihm ſcheiden, worauf er nach Neu⸗Mexiko g ng. Im Jahre 1888 gründete er ein Findelhaus, das aber bald einging. Im Jahre 1891 forderte er ſeinen italieniſchen Hungerrivalen Sucei zu einem Zweikam f im 1 0 heraus, der aber nicht angenommen wurde. ahrſcheinlich iſt Sucei ein Gegner des Duells in jener Form. Nun iſt der arme Dr. Tanner hungrigen Angedenkens auf ſo ſchmähliche Weiſe zu Grunde 8 — Ein genauer Kunde. Dem kleinen Arthur wird mitgetheilt, daß ſeine Mama ibm ſoeben„ein kleines Brüderchen gekauft hätte.“ Er verlangt es ſofort zu ſehen. Es wird ihm gezeigt, und nach einer ſorgfältigen Prüfung des Neugeborenen ſagt der kleine Arthur; „Er hat ja aber keine Zähne mehr.“„Die werden noch wa ſen“, antwortete man ihm.„Er hat ja aber auch faſt gar keine Haare mehr“, fährt Arthur fort.„Die werden auch noch wachſen.“„Na“, faßte Arthurchen ſein Urtheil zuſammen,„da iſt Mama ſchön rein⸗ gefallen, wenn ſie das für neu gekauft hat.“ — In minimis natura mazima. Ein Gifeler Landwirth hat eine neue Kartoffelſorte auf den Markt gebracht, die den hochbedeut⸗ ſamen Namen führt:„In minimis natura maxima“, was man in dieſem Falle in allerdings etwas freier Ueberſetzung wohl am beſten wiedergeben kann mit dem bekannten Spruche:„Die dümmſten Bauern haben die dickſten Kartoffeln.“ — Gemüthlich.„Sie haben ja ein amerikaniſches Duell ge⸗ habt, nun, werden Sie ſich entleiben?“—„Gewiß, in Marienbad!“ —,Gut parirt.„Sie vergeſſen ſich, mein 5—„Mein ich aber auch in Ihrer Gegenwart an mich Fräulein, wie könnte denken!“ — Galaut. Im Verwaltungsſenat zu Müuchen beantragte Rechtsrath Kutzer die Aufnahme einiger Frauen in das Mathilden⸗ ſtift. Ein Senatsmitglied wünſchte das Alter der Geſuchſteller⸗ innen zu wiſſen, worauf der Rechtsrath Kutzer bemerkte, wenn d Alter der Frauen zur Sprache komme, ſo rꝛüſſe er bitten, die Sache in die geheime Sizung zu verweiſen, was der Senat unter vieler Heiterkeit beſchloß. — Moderne Dienſtbotenperhältniſſe.— Erſte 100 Gur zweiten):„Na, Juſte, wat for' ne Herrſchaft haſt Du denn jetzt unterm Kommando?“ —— 4. Seite. — Geueral⸗ Anzeiger. — Mannheim, 30. Oktober Schönheit, ſie ſtreut Blumen und Früchte aus, die ſie einem Korbe entnimmt, den ein Jüngling ihr darreicht. Links liegt, inbrünſtig betend eine Bäuerin, rechts pflanzt eine Mutter mit ihrem Knaben einen Baum; der Hintergruud zeigt einen ruhenden Schäfer mit Hund und Herde. Mendelsſahnus Sper„Elſi“(die ſtandhafte Magd, Text von Hermann Wette) iſt von der Königlichen Hofopernleitung in Berlin zur Aufführung angenommen worden. Dieſe Schöpfung Mendels⸗ ſohns, der ein Neffe Felix Mendelsſohn⸗Bartholdys iſt, hat in der letzten Spielzeit zu Köln einen ſtarken Erfoig erzielt und ſteht em⸗ mächſt auch in Stuttgart auf dem Repertoire. Berlin. Das Königliche Opernhaus ſoll wegen Umbaues dos Bühnenraumes, der höher gelegt und erweitert werden ſoll, am 1. April n. J. auf längere Zeit eſchloſſen werden. Während des Um⸗ Aa 9 88 die Opernaufführungen nur im Krollſchen Theater lattfinden. Leipzig, Für das zweite Gaſtſpiel der Mme. Ada Adiny am Samstag hat ſich Siegfried Wagner telegraphiſch zum Beſuch angemeldet. Mme. Adiny, die rnadee der Großen Oper in Paris, ſingt an dieſem Abende zum erſten Male die„Iſolde“ in deutſcher Sprache. Daraus und aus dem Umſtande, daß die Künſt⸗ lexin für die nächſten Bayreuther Aufführungen als„Brunhilde“ in Ausſicht genommen worden iſt, erklärt ſich das Intereſſe, das man Seitens der Familie Richard Wagner's an Mme. Ada Adiny nimmt. Man wird alſo bei den nächſten Feſtſpielen eine Ausländerin mehr auf der Bayreuther Bühne bewundern können. Unter dem Titel„Deutſcher Dühnen⸗Spielplan“ geben Breitkopf und Härtel in Leipzig ſeit 1. Oktober in handlichen Mo⸗ natsheften die überſichtlich alphabetiſch geordneten Spielpläne aller vedeutenden Bühnen in Deutſchland und Oeſterreich heraus. Dieſeß Unternehmen gründet ſich auf ein Uebereinkommen der Verleger mit dem Deutſchen Bühnenverein, deſſen fämmtliche Mitglieder zur Theilnahme am Bühnen⸗Spielplan verpflichtet ſind. Die Monats⸗ hefte gewinnen dadurch einen offtziellen Charakter und bieten die Sicherheit für volle Richtigkeit der einzelnen Spielpläne. ür Bühnenkünſtler, dramatiſche Autoren und Komponiſten bilden dieſe Monatshefte ſomit ein werthvolles ſtatiſtiſches Nachſchlagewerk. Die Verlagshandlung verſendet an Intereſſenten das erſte Heft auf Wunſch koſtenfrei. Adelheid Wette, die Dichterin des Textes von„Hänſel und Gretel“, Hungerdincks Schweſter, hat ſoeben ein neues Opernmär⸗ chen„Der Froſchkönig“ veröffentlicht, wozu ſie diesmal ſich ſelbſt die Muſik geſchriebeu hat. Die kleine Kinderoper wird gegen Weih⸗ nachten am Kölner Stadttheater ihre Premiére erleben. In Lemberg ſtarb der einſt berühmte Heldentenor Miezyslav Kaminsti, 65 Jahre alt, an den Folgen einer Hühneraugen⸗ operation. Literatur und Wiſſenfchaft. W Von dem„Oberbadiſchen Geſchlechterbuch“, das die bad, hiſtor. Kommiſſion herausgibt, iſt ſoeben die 5. Lieferung erſchienen, die bis zur„Fuelleder“ reicht. Der Text iſt von J. Kindler von Knobloch bearbeitet und es ſind auch dieſer Lieferung wieder vor⸗ trefflich in Holzſchnittmanier hergeſtellte Wappen beigegeben. Immer mehr erkennt man, welches bedeutende Hilfsmittel den Geſchicht⸗ ſchreibern und Verfaſſern von Kroniken durch dieſes„Geſchlechter⸗ buch“ dargeboten wird. „Stuttgart. Anläßlich ſeines 80. Geburtstages ſind dem ſchwä⸗ biſchen Dichter J. G. Fiſcher Kundgebungen der Liebe und Ver⸗ ehrung in außerordentlicher Fülle zu Theil geworden. Von nah und ſern trafen Glückwünſche, poetiſche Widmungen, Blumenſpenden und Geſchenke aller Art überaus zahlreich ein. Die naturwiffenſchaftliche Faeultät der Univerſität Tübin gen hat Fiſcher„in Anerkennung der Beobachtungen über das Leben der Vögel und deren ſinniger dichterſſcher Verwerthung⸗ zum Ehrendoctor ernannt. ee Heueſit Nachtichten und Lelegramme. Der Kaiſer in Eſſen. „Eſſen, 28. Okt. Der Kaiſer kehrte gegen 5 Uhr nach der Villa ügel zurück. An der Abendtafel, zu der etwa 50 Gedecke aufge⸗ igt waren, nahmen außer dem Kaiſer, dem Prinzen Heinrich mit Gefolge, Admiral Knorr, Staatsſeeretär Hollmann und Geh.⸗Rath Grupp und Gemahlin theil: der Oberpräſident Naſſe, Regierungs⸗ Präſtdent v. Rheinbaben, der Commandeur der 14. Diviſtion General⸗ Leutenant Frhr, v. Funck, Arthur Krupp und Gemahlin, Hauptmann uhr. v. Ende und Gemahlin; ferner Oberbürgermeiſter Zweigert, Urgermeiſter Göring, Landrath v. Hövel, Frhr. v. Vielinghoff⸗ Scheel Frhr, v. Schirp, ſowie 20 Direktoren und andere Beamte der Kruppſchen Werke, Die Tafelmuſik wurde wiederum von dem weſt⸗ liſchen Pionier⸗Bataillon Nr. 7 geſtellt, Die Tafel trug einen herrlichen Schmuck von Orchideen. Geh.⸗Rath Krupp brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Während der Tafel lief ein Telegramm des Vorſtandes des Be⸗ amtengaſinos der Kruppſchen Werke ein, welches das Gelöbniß unwandelbarer Treue zum Kaiſer zum Ausdruck brachte. Der Kgiſer ließ dem Beamtenkaſino für die treue en danken und ſtiftete für das Caſino, die Vereinigungslokale des 2 teppener und deß Eſſener Schießplatzes und für den Sitzungsſaal des Rathhaufes in Eſſen je ein Exemplar ſeines Bildes„Deutſcher Michel“. Auch Herr und Frau Krupp erhielten je ein Gxemplar. Außer den bereits emeldeten Auszeichnungen wurde auch dem Direktor Aſthöwer der ronen⸗Orden 3. Claſſe, ſowie den Beamten Krone, Herbaczowski und Ziemer und dem Privatſekretär Müller der Kronen⸗Orden 4, Claſſe verliehen. Der Kaiſer verabſchiedete ſich am 29. Oktober um 9½ Uhr in der Villa Hügel und reiſte alsbald in Begleitung des Faen einrich mit Geſolge nach Blankenburg ab. üttenf jeidt, 28. Okt, Die Fahrt des Kaiſers und des Prinzen einrich mit dem Geh. Commerzienrath Krupp und den militäriſchen und ſonſtigen Begleitern von Villa Hügel nach der Kruppſchen Fabrik bildete für unſere Gemeinde zugleich die Eröff⸗ güung der Alfredſtraße, indem der Kaiſer dieſe Straße zuerſt durch⸗ fuhr, Die Straße durchſchneidet unſere Gemeinde in einer Länge von%½ Kilometer und hat eine Breite von 18 Meter, dabei 9 Meter und 3,50 Meter Reitweg mit Baumpflanzung, Mit ückſtcht auf den Kaiſerbeſuch wurde die Straße in einer Bauzeit don nur 4 Monaten fertiggeſtellt mit Packlage, Baſaltdecke, Kles⸗ ſchicht, Aſchenbankett, Bordſtein⸗Einfaſſung u.. w, bei einem Koſten⸗ aufwand von 150,000 M. Dabei waren 15,000 Kubikmeter Abtrag und 10,000 Kubikmeter Auftrag zu leiſten. Daß eine Dorfgemeinde von kaum 6000 Seelen eine ſolche große koſtſpielige Arbeit in ſo kurzer 515 erledigte, dürfte wohl ein ſeltener Fall ſein. Allerdings ie Firma der Gemeinde in dankenswertheſter Weiſe mit Rath und That kräfti zur Hand gahargen, und beſonders haben der Kruppſche Kaltar,Ingenteur Terhaerſt und Bürgermeiſter Sar⸗ torius ihre ganze Kraft eingeſetzt, um dieſe Ueber bieten zu können, cne Kralt eingeſest, um dieſ raſchung bieten z Berlin, 29. Okt. Der Bundesrath hat in ſeiner heufigen Sitzung den Antrag Bremens betr. die 7 von Ausnah⸗ men auf Grund des Börſenge etzes zu Gunſten der Bymer Börſe ſowie die Vorlage betreffend die Ueberſicht der Aus⸗ 1 und Einnahmen der Landesverwaltung von Elſaß⸗Lothringen für 1895/96 den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Mit dem Ab⸗ chluſſe einer Vereinbarung mit Belgien bezüglich der gegenſeitigen nerkennung der Identitätszeichen an Waarenmuſtern erklärte ſich der Bundesrath einverſtanden. Ferner wurde der Antrag des Aus⸗ ſchuſſes betreffend die r 1897 des Geſammtkontingents an Zucker für das Betriebsjahr 1897/98 angenommen und ſchließlich wurde dem mündlichen Berichte der zuſtändigen Ausſchüſſe über den Entwurf eines Geſetzes für Elſaß⸗Lothringen wegen Abänderung des Geſetzes über das Notariat die Zuſtimmung ertheilt.— Wie die 2Nordd. Allg. Zeitg.“ meldet, ſind den beiden Offizieren des Nord⸗ deutſchen Lloyd⸗Dampfers„Hohenzollern“, die ſeiner Zeit zu hohen Geldſtrafen wegen Betretung des Feſtungsrayons von Stonekutters Island im Haſen von Honkong verürtheilt worden waren, die Stra⸗ fen erlaſſen worden, Spandau, 29. Okt. Eine Arbeiterfrau, deren Mann ſich dem Trunke ergeben hatte, erhängte heute früh ihre beiden Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren und dann ſich ſelbſt. „Brandenburg a. d. Havel, 29. Okt. Das Geſammtreſultat der heute ſtattgehabten Erſatzwahl für Weſthavelland iſt bis auf drei Ortſchaften bekannt. Peus(Soz.) erhielt 7813, Loebel(konf.) 6182, Blell(Freiſ. Volksp.) 4752 Stimmen. „Zellerfeld a.., 29. Okt. Der Mörder des Juſtiz⸗ raths Leyy, Brund Werner, wurde durch den Gendarmen Wickert verhaftet. Werner war geſtern Abend 7 Uhr in Zeller⸗ feld angekommen und in der dortigen Verpflegungsſtation aufgenom⸗ men und verpfleg: worden. Die Papiere lauten auf den Handlungs⸗ gehilfen Winter 1880 in Berlin geboren. Der Inhaber war noch nicht lange gewandert. Der Wanderſchein zeigt erſt zwei Stempel, darunter einen aus Wernigerode, wo Werner ſchon von einem Gen⸗ darm verhört, aber nicht erkannt wurde. Heute Vormittag hat W. in der Stadt für genoſſene Pflege gearbeitet. Er wurde hier bei einer Reviſion der Verpflegungsſtation von dem Gendarmen Wickert erkannt. Als er von dieſem herausgerufen und gefragt wurde, erklärte er ſofort: Ja, ich bin Werner. Der Verhaftete weint fortwährend. Die Vernehmung durch den Amtsrichter Kölle iſt noch im Gange.— Nach einem Extrablatt des„Lokalanzeiger“ ſagte Werner in Zellerfeld aus, daß nicht er, ſondern Große den Juſtiz⸗ rath Levy ermordet habe. Er will Frau Levy geſtochen haben. „Schmiere“ ſtand nach ſeiner Erklärung Niemand. München, 29. Okt. Habererprozeß. Heute begann die Ver⸗ nehmung der nicht ſehr zahlreichen Be⸗ und Entlaſtungszeugen. Sie werden durch den im Dialekt mit ihnen ſprechenden Vorſitzenden ein⸗ dringlich vor Meineid gewarnt. Der in Sauerlach ſtationirte Gendarm Uhl iſt unbemerkt bis 40 Schritt an die Vorpoſten der Haberer heran⸗ gekommen und hat ſich auf den Boden niedergelegt, um nicht von Kugeln getroffen zu werden. Er will deutlich an dem Knall und an dem Pfeifen der Kugeln gegen 40 ſcharfe Schüſſe erkannt haben. Die Vertheidigung nimmt an, es ſeien vorwiegend blinde Schüſſe oder, wenn ſcharfe, alsdann aufwärts gerichtete geweſen, deren Kugeln oder Schrote im Bogenwurf auf die Hausdächer niedergefallen ſeien. Auf Antrag einiger Vertheidiger beſchließt der Gerichtshof die Ver⸗ nehmung zweier Büchſenmacher als Sachverſtändiger. Weibliche Zeugen verſuchen vergeblich den Alibibeweis einiger Angeklagten. Müunchen, 30. Okt. Aus München kommt die betrübende Nachricht von dem Ableben des deutſch⸗freiſinnigen Landtagsabge⸗ ordneten Kommerzienrath Karl Maiſon. Er iſt raſch und un⸗ erwartet geſtern früh 5 Uhr im Alter von 56 Jahren aus dieſem Leben geſchieden. Er war geboren zu Oberdorf bei Ellwangen in Württemberg als der Sohn eines Volksſchullehrers, der ihm eine gediegene Bildung und Erziehung angedeihen ließ. Müunchen, 29. Okt. Das Miuiſterium des Innern hat die Handels⸗ und Gewerbekammern, ſowie die ſonſtigen kaufmänniſchen und gewerblichen Körperſchaften augewieſen, auf eine wirkſame Be⸗ theiligung der bayeriſchen Induſtrie an der Weltausſtellung in Paris im Jahre 1900 hinzuwirken und die Thätigkeit des Reichs⸗ kommiſſars bei jeder Gelegenheit thunlichſt zu unterſtützen. München, 29 Okt. Das Landgericht hat den Hofkunſthändler Adolf Friedrich Ackermann wegen Betrugs(Verkauf eines Bildes zu Reproduktionszwecken, obwohl der Maler des Bildes die Erlaubniß zur Reproduktion nicht gegeben) zu 600 Mark Geldſtrafe verurtheilt. München, 29. Okt. Das Preisrichterkollegium für den Luitpoldpreis(für deutſche Opern) hat nach vierſtündiger Berathung einſtimmig ſeine Entſcheidung getroffen, die nun dem Prinzregenten zur Genehmigung vorgelegt wird. Am 1. November erfolgt(wie bekannt) die Verkündigung. Hanau, 29. Okt. Eine hieſige Gaſtwirthin, die in der Küche mit dem Tranchirmeſſer hantirte, traf durch einen Zufall bei einer plötzlichen Wendung ihr neunjähriges Söhnchen ins Herz, daß es ſofort ſtarb. Frankfurt, 20. Okt. Aus Wien wird der„Frankf. Ztg.“ telegraphirt. Unter aller Reſerve verzeichne ich das in ſonſt gut⸗ unterrichteten Kreiſen verbreitete Gerücht, Kai ſer Wilhelm habe ein eigenhändiges Schreiben an Kaiſer Franz Joſef wegen der Hamburger Enthüllungen gerichtet. „Darmſtadt, 29. Okt. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland, die Großfürſtin Olga und der Großfürſt und die Groß⸗ fürſtin Sergius ſind heute Vormittag 10 Uhr mittels Sonderzugs abgereiſt. Der Großherzog, die Großherzogin, Prinzeſſin Ludwig von Battenberg und Prinz Wilhelm von Heſſen geleiteten die Scheiden⸗ den zum Bahnhofe, woſelbſt die Spitzen der Civil⸗ und Militärbe⸗ hörden erſchienen waren. Kalſer Nikolaus, der die Uniform ſeines heſſiſchen Dragoner⸗Regiments trug, nahm auf dem Bahnhof die Meldungen derjenigen Offiziere entgegen, denen er Orden verliehen hat. Das Kaiſerpaar verabſchiedete ſich in huldvollſter Weiſe von den Erſchienenen. Als der Zug die Bahnhofshalle verließ, brachten die Verſammelten den Scheidenden begeiſterte Huldigungen dar. Wien, 29. Okt. Gottfried Tukter, Vertreter der Aktienge⸗ ſellſchaft für Textilinduſtrie vormals Dolfuß in Mülhauſen(Elſaß) iſt wegen Verunkreuung von 180,000 Gulden zum Schaden der Firma verhaftet worden, * Budapeſt, 29. Okt. Von 343 Wahlen ſind 242 liberal ausgefallen. Die Nationalpartei hat über die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Die Ügron⸗Fraktion iſt völlig aufgerieben. Nach furcht⸗ barem Wahlkampfe unterlag der Führer der Volkspartei Graf Zichy gegen den liberalen Kandidaten. Aus mehreren rten werden blutige Exzeſſe gemeldet. Die Wahl des Grafen Ap⸗ ponyi wird angefochten werden. *Prag, 29. Okt. Bei der heutigen Probe der Oper Romeo und Julie“ im Czechiſchen Nationaltheater ſtach in der Duellſzene der Tenoriſt Weſſely mit dem Rapier den Tenoriſten Ptak knapp unterhalb des rechten Auges und verurſachte eine tiefe Wunde. Die Probe wurde ſofort abgebrochen. Rom, 28. Oktober. Der offiziöſe„Don Chisciotte“ ſchreibt: Wenn Deutſchland trotz des Dreibundpvertrages noch andere Spezialverträge zu ſchließen für gut fand, ſo könne dies den Italienern aus zweierlei Gründen recht ſein, einmal, weil jene neuen Verträge ja doch nur riedenszwecke im Auge hätten. Dieſe größte, wenn nicht einzige ohlthat der Tripelallianz. Zweitens aber müſſe die Enthüllung Bismarcks die Staatsmänner Italiens ermuthigen, einen Weg zu wandeln, welcher der großen Mehrheit der Italiener als der beſte erſcheine; das deutſche Beiſpiel thue dar, daß man ſehr wohl dem Dreibunde angehören, ja ſogar das Boll⸗ werk und der Hauptintereſſent deſſelben ſein könne, ohne darum auf die Einleitüng intimerer Beziehungen zu anderen Völkern zu verzichten. g London, 29. Okt. Privattelegramme aus New⸗Yorker gut unterrichteten Kreiſen melden, mäßige Schätzungen gehen dahin, daß Me Kinley mit ziemlich guter Majorität ſiegen werde. Petersburg, 28. Okt. Die No wo ſt i beſtreiten die Richtig⸗ keit der Enthüllungen der Nachr, und ſtellen feſt, daß ſie in Rußland eine tieſe Entrüſtung hervorgebracht hätten. Das Blatt meint, nur Fürſt Bis marck allein, nicht Caprivi, ſei für die Aend erung der vuſſiſch⸗deutſchen Bezie hungen verantwortlich. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Wien, 30. Okt. Der hieſige Gewerbeverein beſchloß die Ver⸗ anſtaltung einer Gewerbeausſtellung im Jahre 1898 in der Rotunde. Brüſſel, 30. Okt. In der hieſigen Sparkaſſe ſind mehrere Mark geſtohlen worden. Ein Beamter wurde ver⸗ aftet. Capfſtadt, 30. Okt. In Folge Grafſirens der Rinderpeſt haben die Eingeborenen von ihrer Milchnahrung zu getrocknetem Fleiſch übergehen müſſen und ſterben deßhalb maſſenhaft an Skorbut. Der Volksraad des hat daher den Präſidenten ermächtigt, die auf, Brod und Fleiſch aufzuheben. Newyork, 30. Oktbr. Kinleys und des Gologeldes rechnet auf 160,000 Thzilnehmer. Mannheimer Handelsblatt. WMkannbeimer Effektenbörſe vom 29. Oktober. Stürmiſche Hauſſe für Bierbrekuerei⸗Aktien war die Signatur der heutigen Börſe; es notirten? Badiſche Brauerei Stamm⸗Akkien 74.50 G. (. 8½% pEt.), Duflacher Hof 153 bz. G.(. 1 Et.), Eichbaum 167 4 169 bz.(+ 3 pEt), Mannheimer Aktienbrauerei 166 G. 855 Jpt.), Schroedl Heidelberg 122.50 G.(1 pt.), Werger 70 bz.,(A. 1,20 pCt.), Mannheimer Verſtcherung 600 ku. und 175 Lagerhaus 119.75 bö.., Gummi 124.75 G. Ein großer Aufzug zu Gunſten Mac wird für Samſtag geplant. Man — Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 29. Ottober⸗ Staatspapiere. 4 Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark et 5 3½% 100 Sooſe 4 Baher. Obligationen 37 3 77 7. — 7. Dellſche Reichsanleihe „ * — 4 Preuß. Conſols 3*—- 10 1. 71 Eiſenbahn⸗Anlehen. 370 fäls. Gudw. Max Nord) 7 875 77 3½„ convertirte Banken. Badiſche Bank Gewerbebant Speyer 50% Handauer Volksbank 60%ů f Maunheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rheiniſche Creditbank J, junge Rhein. Hyp.⸗Bant 7 junge Eiſenbahnen. Pfälziſche Zudwigsbahn — Maxbahn „ Nordbahn Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg Hofmann u. Schöͤtenſack Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 4„Vorzug Zellftofffabrit Waldhof Zuckerfabrit Waghäuſel Zuckerraffinerie Mannhelm Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 7 35 Vorzugs⸗A. 9 e urlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. Oktober. Eröffnung mattere Tendenz und war ungünſtig be⸗ Das Geſchäft blieb hrte jedes friſcheren Zuges. Ungeachtet ten war die Tendenz und haben ſowohl Hamburger Packe zeigte bei der einflußt durch Aktien eine feſte, ſchwächere dauernd ſehr ſtill und entbe der amerikaniſchen Nachrich bligationen. Pfandbriefe. 102 50 b% 4 Abein. Ovp.⸗B. unk. 189 100 80 öz 98„„ 1902 102.80 65 105.J0 65 3775 5 M. 99.80 5ß 102.70 bz 375 5„ 1904100.50 bz 1180 95 5„„ Communal 100.— b3 102.95 bz Stadte⸗Aulehen. 103.10 G 1 3½ Freiburg i. B. 101.78 10300 8. Farlsrußer b. 8. 186.28 103.70 b ½% Ludwigshafen M. 104.— 53 8 85 5 105. 653 1 101 90 85 10300 4% Manheimer Obl. 10 10 -35 31ʃ 5 e ß 3½ 5„ 1805 101.90 Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmehyer u. Co. 102.50 G 103.50 P 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.50 bz 101.70 bz 4½ Verein Chem. Fabriken— 100.20 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. Brauerei Ganter, Freibur 125.— 114.40 b 5 aen Heidelberg 147.— P 2 Ludwigshafener Brauerei—— 126.— bf 9 Aktienbrauere!i 166.— 140.— G Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 132.— 186.10 bz Brauerei Sinner, Grünwinkel 253.— G 123.80 bf„ Schroedl Heidelberg 122.50 G 188.10 55„ Schwartz, Speyer 112.50 G 160., bs„ Schwetzingen—— 135.75 55„ Sonne Weltz Speyher 141.80 b5z 184.75 G„. Storch, Sick„ 180.50 P 170.50 5 erger, Worms 84.70 bf 197.50 Wormſer Braühaus v. Oertge 140.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 122.— bz 242.50 G Transport .— 85 und Verſicherung. Gutjahr⸗Aktien 1240 0 Mannh., Dampfſchleppſfchiff. 196.50 P 278 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 42750% Bad. Riſck⸗ u. Mituerſſch. 290.— G 139.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 60.— 8 108.— 55 Continentale Verſicherung 440.— 53 48.— 55 Mannheimer Verſicherung 600.— 51 138. 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 245. 0 165.50% Württ. Transportberſch). 885.— 406.25 bz nduſtrie. 222.— G Gmelee irrweiler 120.— P 62.— P Emaillirwerke Maikammer 129.— P 115.— P Ettlinger Spinnerei 192.— bz Hüttenheimer Spinnerei 106.— 5 Karlsrüher Maſchinenbau—— 74.50 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 195.— 132.50 b. Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 124.78 W 128.— 95 Mannheimer Jagerhaus 119.70 53 158.— G Oggersheimer Spinnerei 30.50 P 167.— G Pfalz Nähm. u. Fahrräderf. 164.50 0 112.— bz Portl.⸗Cementwk. Heldelber 161.— Verein Speyerer Ziegelwerke 87, P Die Börſe Wiener Courſe. a ür 10fh fahrts⸗ tfahrt, wie Norddeutſcher Lloyd nicht unerhebliche Preiserhöhungen zu ver⸗ 5 Am Montanmark eſt.— Privat⸗Diskonto%8 pEt. Fraukfurter Eſfekten⸗Societät v. 29, Okt,, Abds. Oeſterreich, Kredit 310¾%, Reichsbank 159.70, Berliner Bank 156.80, Banque Ottom 305 ½, Lombarden 88 ¼, P Gproz. Mexikaner 90.75, Laura 162.10, La Veloge 106.75, Central 132.80, Schweizer Nordo Zproz. rince Henri 84.30, Aproz. do. 23.90, Gelſenkirchen 168.80, Gotthard⸗Aktien 161.50, Schweizer ſt 126.60, Schweizer Union 84.00, Jura⸗Simplon 94.40, 5proz. Italiener 86.90. te blieb die Tendenz ebenfalls ziemlich 6½¼ Uhr. Diskonto⸗Kommandit 206.00, Deutſche Handelsgeſellſchaſt 150.30, Dresdener ane 100.75, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn riechen 31.40, Maunheim, 29. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50—17.50 Gerſte rum. Brau—— „ norbdeutſcher 18.——18.50[ Hafer, bad. 18.50—14.— „ kuſſ. Azima 18.50—19.—„ uſſiſcher 14.75—15.75 „ Theodoſta 19.25.—19.50„norddeutſcher—.—— „ Saxonska 18.25—18.50„krumäniſcher—.—n „ Girka 18.——18.50 Mais amer, Mixed 10.—. „ Taganrog 18.25—18.75„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 16.75—19,25„, La Plata 10.——. „am. Winter neuer 19.——19,25 Kohlreps, eutſch. 25.50——. „ Walla Wallg 19.——19.25 55 oldau——.— „ Milwaukee 19.25——.— Kleeſamendſch. neu. 90,.——95.— eee,, amerik.—..— „ La Plata 18.75—19.—„ Luzerne 100.—120.— e 17.75——.— 0 ſparſelt oggen, pfälz. 14.——14.25% Eſparſette—.— „ rufſiſ 7 14.25——.— Leinöl mit Faß 42.50—. „ krumäniſcher—.———.— Rüböl„„ 60.—.— Gerſte, hierländ. 15.25——.—[ Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—16.— mit 20%% Tara 22.05. „ungariſche 18.50—18.75 Rohſprit, verſteuert 105.—.— 1 ruff Brau————.— d0er do..50.— „ Futtergerſte 12.50——. Weizenmehl.Nr. 00 8 1 30.50 28.50 26.50 25.50 24.50 31.50 Roggenmehl Nr. 0 28.— Weizen etwas niederer. und Hafer unverändert. Manunheimer Produktenbör Nov. 17.50, Roggen per Nov. 13.9 per Nov. 10.25 M. Tendenz: beſſer. auf gebeſſertes Amerika weniger ängſtli Forderungen wurden lich gering war. 1) 21.— Roggen ziemlich unverändert. Gerſte ſe vom 29. Okt. Weizen per 0, Hafer per Nov. 14.25. Mais Abgeber für Weizen waren ch, die verlangten höheren jedoch nicht bewilligt, ſodaß der Verkehr ziem⸗ F. Göhring, Juw neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Silberwaaren. Gegründet 1822. elier, D I, 4, Juwelen, Wold⸗ und 2446 J. Beltermann, E 2, 17 Schneider für feinere Merremmoden. Lager in equiſiten engl. Stoffen. 18462 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die rung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern die ſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art ˖ 6 Ausfüh⸗ in ſchönſter 1 ——. Wollene abgepaßte und Stückwgare, billigſten Preiſen Pferdedecken anerkannt beſte Qualitäten empſtehlt zu 18067 J. Gross Nachfolger Inh.: F. J. Stetter. Wünſch Deſſert, Dies läßt 00 am beſten dur ſtellen. Daſſelbe beſitzt einen ei Entölung bedeutend die Verdaulichkeit der Spe befinden + in beſſeren olonkal⸗, Delikateß⸗ bürgt am beſten das 82ährig auf den mondamin-Packeten, zu haben 8 80 u. Drog.⸗Geſchäften. en Sie köſtliches Sandtorten, Feſtkuchen ch Browu& Polson's Mondamin hers enen eee und fördert durch ur Zuberei 0 5 15 n. Recepte irma. En gros flür Maunheim und umgegen bel: N 50 gegend bei * AnHAL. 2 ie wee bie Bestehen hieſer w e 18 ldt gute Qug 3 —!.:..— er is en 1 2 7 t 5 * * „Nannbeim, 80.2Oktober. General⸗Anzeiger⸗ 1 Amts Herbſt Kontrol⸗Verſammlungen 1896 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim. Bezirk des Hauptmeldeamts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, im Amtsbezirk Mannheim wohnenden Reſerviſten Dispoſitions⸗Urlaubern, den zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften und denjenigen Landwehr⸗ leuten erſten Aufgebots der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sepkember eingetreten ſind, wie folgt abgehalten: In Maunnheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Maunheim und in der Gemeinde Neckaran wohnenden Mannſchaften und zwar: 1. Provinzial⸗Infanterie ausgenommen die Zahlmeiſteraſpiranten, Lazarethgehilfen, Krankenträger Krankenwärter, Militärbäcker, Büchſenmacher. gehilfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, 3. November 1896, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1889 und diejenigen der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit 5 vom J. April bis 30. September eingetreten ſind. Dienſtag, 3. November 1896, Vorm. 11 Uhr die Jahresklaſſe 1890 Nachm. 3 Uhr„ 5 1851 Mittwoch, 4.„ Vorm. 9 Uhr„ 1892 10 2„ Vorm. 11 Uhr„ 1893 5 7 5„ Nachm. 3 Uhr 1894 1895 und 1896 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigen Kavalleri⸗ ſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen und Veterinär⸗Perſonal. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 9 Uhr ſämmtliche Sa(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 80. Sept. eingetreten ſind. 3. Feldartillerie. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jagresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. A. Provinzial⸗Tratu, leinſchließlich derſenigen Kavalleriſten welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Krankenträger und Militärbäcker. Donnerſtag, 5. November 1896, Nachmittags 3 Uhr ſämmtliche Jahresllaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 5. Fußartillerie, Sanitätsperſonal(Lazarethgehülfen, Krankenwärter ꝛc.) Zahlmeiſteraſpiranteu, Oekonomie⸗ Sandwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeits⸗ Soldaten. Freitag, den 6. November 1896, Vormittags 9 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jabresllaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 68. Garde, Pioniere, Marine und ſämmtliche zur Dis⸗ poſition der Erſatzbehörde entlaſſenen Mannſchaften. Nae den 6. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahres lae(1889—1896) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. Jür die in nachſtehenden Ortſchaften wohnenden Mannſchaften wie folgt: Freitag, 6. November 1896, 3 Uhr Nachmittags in Käfer⸗ thal auf dem Marktplatze ſfämmtliche Reſerviſten der Jufan⸗ terie der Gemeinden; Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Samſtag, den 7. November i896, 9 Uhr Vormittags in Käferthal auf dem Marktplatze, ſämmtliche übrige Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber, lausſchließlich Infanterie) ſowie ſämmtliche zur Dispoſttion der e ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Montag, den 9. Novembek, 1o Uhr Vormittags in Laden⸗ burg auf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten, Dispoſitions⸗ Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden:„Ladenbürg, Schries⸗ heim, Neckarhauſen und Ilvesheim.“ Außerdem haben bei ben betreffenden obigen Kontrolverſamm⸗ lungen der Landortſchaften zu erſcheinen: Diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vpom 1. April bis 30 September eingetreten ſind. ie Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Lolge Wezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ heim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Aus⸗ ſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Eta⸗ bliſſements, mindeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräumen be⸗ kannt zu geben. Daäß dies geſchehen, iſt dem Hauptmelde-⸗Amt Mannheim zum 5. November 1898 mitzutheilen. Bei A e Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 19. Oktober 1896. Großherpglie Bezirks⸗Amt. r. Mays. Schloß Zeil. Fichten⸗Stammholz⸗Verkauf. Am Donnerſtag, 12. November d. J. kommen in der hieſigen Wirthſchaft von Bormittags 10 uhr an im Submiſſions⸗ weg zu Verkauf: 20908 ta. 10 000 Stück Langholz aller Stärkeklaſſen, 4000„ Sägholz. 5 Loosverzeichniſſe und Verkaufs⸗ 20785 9 Bekannte Firmen erhalten bebingungen zugeſandt. Eclog 80„ den 17. Oktober 1896. Fürſtl. Waldburg Zeil'ſche Domänenkanzlei; W 85 Fichten⸗Stammholz⸗Verkauf. Im Anſchluſſe an den oben bekannt gemachten Stammholz⸗ Berkäuf werden wir am gleichen Tage, von 11 uhr an im Schloß Zeil 20909 ea, 7000 Stämme Langholz eller Stärkeklaſſen im Submiſſtonswege zum Verkauf bringen. Den uns bekannten Firmen werden Voosverzeichniſſe und Verkaufsbedingungen zugehen. Wurzach, den 17. Oktober 1896. 8 Fürſtl. Waldburg⸗Wurzach'ſche Domünenkanzlei: W aldraff. Tanz⸗Ausbildungs⸗Inſtitut. Mittwoch, den 4. November eröffne ich einen Curſus für inder(Mädchen und Kuaben). Lehrplan: Gymnaſtik, An andslehre, Theorie des Tanzes, end Quadrillen. 1 wat⸗Unterricht. Anmeldungen in meiner! HKenri Dehnieke, Auch ohnung L2, 10a. und Kreis⸗ Hekaummachnug. Maul und Klauen⸗ ſeuche in Altneudorf betr. 21380 (298) No. 502121. In Altneu⸗ dorf, Amts Heidelberg, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen. Mannheim, 28. Oktober 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Fekanntmachung. No. 16079. Die Ehefrau des Drechslers Friedrich Henne, Eli⸗ ſabetha geb. SchmidinMannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur hierüber iſt auf Dienſtag 1. Dezember 1896, Vormitttags 9 uhr beſtimmt. 21842 Dies wird zur Kenntnißnahme 112 Gläubiger hierdurch veröffent⸗ icht Verhandlung Nannheim, 28. Oktober 1896. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Schneider. Fahndung. Nr. 45725. Es befindet ſich 3. Zt. dahier in Unterſuchungs⸗ haft Chriſtian Heckeler, Kutſcher von Jeſingen, Oberamt Kirch⸗ heim a, T.(mehrfach wegen Diebſtahls vorbeſtraft). Bei demſelben wurden fol⸗ gende, vermuthlich entwendete Gegenſtände gefunden: 1. Eine ſilberne Anere⸗Remon⸗ toiruhr. Rand feuervergoldet, aus der Fabrik Omega in Gur⸗ zelen(Schweiz) Nr. 1227211 X. Werth mindeſtens 35—40., ſowie eine unächte Uhrkette. 2. Ein ſelbſtſchließendes, ſog. amerikaniſches Double⸗Armband Werth—4 M. 3. Ein goldener Zwicker mit goldenem Kettchen. 4. Ein noch neuer Havelock, braun, mit Baumwollfutter 5. Ein noch neuer Handkoffer, braun, mit Nickelſchloß, am obern und runden Rande rothe Blechverzierungen. 6. Ein Paar noch neue Zug⸗ ſtiefel Heckeler hat ſich in dieſem Sommer und Herbſt im dies⸗ ſeitigen Amtsbezirk umherge⸗ trieben. Ich bitte um ſachdienliche An⸗ gaben. Mannheim, 28. Okt. 1896. Der Amtsanwalt. Dr. Koch. 21388 Iteigerungs ankündigung. Theilungshalber werden am Dienſtag, 17. November 1896, Vormittags 9 Uéhr im ane zu Ladenburg die unten näher beſchriebenen Liegen⸗ ſchaften aus dem Nachlaß es Glaſers Heinrich Keil in Laden⸗ burg öffentlich zu Eigenthum verſteigekt. Der Zuſchlag erfolgt, auch dwenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. 21878 Beſchreibung Viegenſchaften. Igbch. No, 3993, früher 2801, Plan No. 0, 11 Ar 30 5 Acker im Aufeld, 5. Ge⸗ wann, Anſchlag 450 M. gbch nrs oog ruhtr 2749, Plan No. 11. 38 Ar 77 qm Acker im Söhlweg rechts, hlweg iglees 1500 M. Igbch. No. 4124 früher 1081. 26 Ar 48 qm Ackerland im Au⸗ feld, 2. Gewann, Anſchlag 1180 M. 4 egbch. No. 2237, früher 1844, Plan No. 28. 17 Ar 65 qm Acker im Erbſenweg rechts, 1. Ge⸗ wann, Anſchlag 150 M. uf. 3850 P Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Ladenburg, 28. Oktober 1896. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. Hekanutmachung. Unterſtützungen und amuel⸗F euſt⸗Stiftung in Mannheim betr. Auß der Samuel Feuſt⸗Stift⸗ ung hier ſind im Februar 1897 Unkerſtützungen an arme Ver⸗ wandte des Stifters zu pergeben. Die Berwerbungen ſind mit Nachweis der Verwandtſchaft mit dem Stifter, nebſt Bedürftigkeits⸗ und Leumundszeugniß bis 15. Januar 1897 anher zu richten. Ferner iſt eine Heirathsausſteuer mit Mk. 1714,29 Pfg. zu ver⸗ eben. Die Bewerbungen mit Nachweis der Verwandtſchaft mit dem Stifter, Geburts⸗Leumunds⸗ und Bedilrftigkeitszeugniß ſind bis 15. Januar 1897 anher zu richten. 21861 Mannheim, 29. Oktober 1896. Die Stiftungsverrechnung: Dr. Fi Rabbiner. Heirath. Wittwer, kinderlos, geſund u. anſehnlich, evangel, 50 Jahr, in guten georbneten Verhältniſſen 30277 Balletmeiſter Tanz⸗ und Anſtandslehrer. eirathsausſteuer aus der W. lebend, 25,000 Mk. Bermögen, ſucht ſich entſprechend U5 ver⸗ Iieigerun sauküneigung. Theilungshalber werden auf Kar! Müller in Wallſtadt im Rathhauſe zu Wallſtadt am Mittwoch, 18. Novbr. 1896, Bormittags 9½ uhr die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften öffentlich verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird Beſchreibung der Liegenſchaften. 12 21877 Lgb. Nr. 1394, Plan No. 9. 17 Ar 91 qm. Acker im Mittelfeld, im 12. Gewann links des Weiherwegs, Anſchlag 2 Igb. No. 1895. 17 Ar 92 qm. Acker im Mittelfeld, im 12. Gewann, Anſchlag 8 800 Mk. 800 Mk. Lgb. No. 2825. Plan 17 No. 17. 14 Ar 99 qm. Acker im Unterfeld, am Elkertsberg, Anſchlags 450 Mk. 4 Lgb. No. 2826. Plan No. 17. 10 Ar 65 qm. Acker im Unterfeld, am Elkertsberg, Anſchlag 160 Mk. Summa 2210 Mk. Zweitanſeud zweihundertzehnMark Die übrigen Verſteigerungs⸗ bedingungen können bdei dem Unterzeichneten eingeſehenwerden. Ladenburg, 28. Oktober 1898. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. Turn⸗Verein Hannheim. Samstag, 7 Abends 9 Uhr 8 2J 2 im Lokal „Rother Löwe“ Kneipe und ladet hierzu freundlichſt ein 21298 Der Vorstand. Mannheimer Turnerband „G ermanig,“ Samſe, den 7. November bends 9 Uhr im Lokal„Wilder Mann“ J. Hauptverſammlung wozu wir unſere verehrl. Mitk⸗ höfl. einladen. Näheres urch Rundſchreiben. Ber Turnrath. Nsleſlat Wurindet W, 12184750 LIeters Kbie Rach! 8 1051 112 Mk..75 * *** .25 „.50 „%.1a.— ** Ane vieux„„.— Niederlage bei Herren Carl Fr. Bauer, K 1, 8a. M. Bamb, T d, 2. Louis Burkhardt, A 3, 5. Paul Geyer, 0 4, 17. W. 347 Zeughausplatz. Kern, J3, 14. Ehr. Kühner, G 8, 20. Karl Mayer, P 5, 18/18. Wilh. Müller, U 5, 26. 185 ulz„18. hil. Stoll, + 3, 15 u. 1 6, 19. ch. Strehl, 0 4, 18. In Ludwigshafen: H. Blickensvörfer, Hemshof⸗ ſtraße 37. Nehwinger. Keller. 80. 8 4000 Ph. Zipp. In Ladenburg R. Rummel. 1000 Paar zurückgeſetzte Stiefel, Schuhe, Pautoffel noch gute Waare, zu jedem Preis zu verkaufen. 19869 F2,] Seorg Keher, f 2, Antrag der Erben des Maurers 21394 ungeſalz Friſche und Cahlja Specialit Verkündigungsblatt. it: ener Astrach. Caviar. U. mildges, Astr. Caviar Tafel-Schelfsche ue holl. Kheinſalm Ostend Soles u. Turbot Jg. Hahnen, Euten, Gänſe friſche Hummer Rehs chloge! in allen Größen billigst Große Waldhaſen Junge feldhühner Fa 82 nen Krammetsvögel frz. Poularden Welsche und Tauben. lac. Schick, Großh. Hoflieferaut. 2, 24, In. d. Theater. Heute und morgen große Seudungen Schellfische von 20 Pfg, an. Cabliau 25 Pfg. 21396 Seehechte, Zander, Soles, Turbots, Schollen, Salm 2 Uk. Bratbückinge. J. Knab, Raz 21858 Die erſte Sendung Straßburger Bratgänse delikat, morgen eintreffend. Alfred Hrabowski. D., 1. Teleph. 488 1866er Conserven. Butterbohnen Prinzeßbohnen Carotten Champignons Junge Erbſen Spargel Tomaten Trüffel Auauas Apricoſen Birnen Erdbeeren Kirſchen Melange Mirabellen Nüſſe Pfirſiſche Reineelauden empfiehlt 21882 Johann Schreiber. Hummer leb. und abgekocht Monickend. Bratbückimge Otzd. M..10 21892 Seehechte Schellfische ete. Ph. Cund. Sierten Heute und morgen ganz friſche großmittel 21895 Schellſiſche Pfo. 25 Pfg. n pr. Pfd. 38 Pfg. Kieler Bücklinge 3 Stück 25 Pfg. Serängerten Schellſiſch per Pfund 28 Pfg. Vertrauliche Auskünfte über Geſchäfts⸗, Credit⸗, Privat⸗ un! Vermögensvechältmiſſe auf alle Pläze des In⸗ und Auslandes Elnzug rückſtändiger FTorde ungen, ſowie Adreſſenlieferungen er⸗ ledigt gewiſſenhaft und„ompk das Allgemeine Auskunftsburean J. L. Bürkel, Maunheim, P 4, 1,(Planken). 14898 Badiſche Brauerei Mannheim. Die diesjährige 21891 Ordentliche beneral-Versammlung findet Donnerſtag, den 12. November, Nachmittags 6 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Genehmigung der Bilanz per 30. September 1898, 8) Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths, 4) Verwendung des Reingewinns. 5) Wahl von drei Aufſichtsrathsmitgliedern, zwei Reviſoren ſowie zwel Stellvertretern für die letzteren. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vorzeigung der Aktien bis zum 10. November einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der hiheiniſchen Ereditbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Comp. hier. Maunnheim, 22. Oktober 1896. Die Direktion. Süddeutsche Banl D 6 Nr. 4 HANNHEII 0 s Kr. 4. Telephon Nr. 250. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung. Frovisionsfreie Check-Rechnungen und Annahms der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur—* offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbat⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. n. und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Maun⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. Disoontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen and verloosten Effekten. Versicherung verloosbarer Werthpapiere Coursverlust und Controle der Verloosungen. 5n 8 19485 * 2 15 25— 5 5 Todes-Anzeige. 5 Theilnehmenden Freunden und Bekannten machen wir die Fn Mittheilung, daß heute Morgen unſer theurer Gatte und Vater Franz Berberich, praktiſcher Arzt in Seckenheim, im 67. Lebensjahre durch den Tod von ſchwerem Leiden erlöſt wurde. 21875 Die Boeerdigung findet Samſtag, 31. Okt. Nachm. 4 Uhr, von der Kapelle des Friebhofes in Heidelberg aus ſtatt. Seckenheim, 29. Okt. 1898. Die krauernden Hinkerbliebenen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche ellu daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern 9 geliebten Gatten, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Carl Schmitt, Wieth 15 75 Donnerſtag, den 29. Oktobher, Morgens 4 Uhr na urzem Leiden im Alter von 34 Jahren zu ſich in ein beſſe Jenſeits abzurufen. Die 1 0 findet Samſtag, den 81. dſs. Mis., Vormittags 10 Uhr vom Trauerhauſe F 8, 14 auß ſtatt. Mannheim, Neudenau, Oedheim, 29. Oktober 1896. Die tranernde Gattin mit Kind, 218937 Dies statt besonderer Anzeige. Freiwillige Feuerwehr. Todes⸗Anzeige. Kamerad Carl Schmitt, 1 der 1. Compagnie, iſt geſtorben. 25 ie Beerdigung findet Samſtag, den 31. Oktober, Vormittags 10 uhr vom Trauerhauſe F 8 No. 14 aus ſtatt und werden die Mitglieder des Corps hiermit eingeladen, dem dahingeſchledenen Kameraden bie letzte Ehre zu erwelſen. 21888 Sammlung halb 10 uhr im Luxhof. Mannheim, den 29. Oktober 1898. Das Commando. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſt geliedte Gattin, Mutter und Schweſter Katharina Verron geb. Wamser heute fruuh 3¼ Uhr, nach langem Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Mannheim, 29. Oktober 1898. 21829 Die trauernden Hiuterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, 30. Ottober, Mittags ½5 Uhr, vom allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. In der Synagoge⸗ elrathen. Off. m. Ang. d. Berh.. 85 1 55 W. 6sslab an Haaſenſtein vis--vis der Sophie Link. & Vogler, Mannheim. 2185 ôeeeeeeeeeeeeeee 0 f reitag, 30. Oktober, Abends 5 Uhr. Samſtag, 31. Oktober, Geor f Dietz, Möotſen 90 Uhr, Predigt. Herr Stadtrabhiler Br. Steckel⸗ Telepg. 559 am Markt.] macher. Nachmiagz 21/ e e mit Schriſter⸗ ldrung, Abends 5¾ Uhr. A“ den Wochentagen. ——.— 50 N FNF ———— 1 8. Seite 5 General⸗Anzeiger. Maungerm, 99. Otiopee. Kanonfer⸗Verein Mannheim. Samſtag, 31. Oktober 1896, Abends 8 Uhr in den Lokalitäten der„Gambrinu 8⸗Halle“ E. Stiftungs-Fest verbunden mit musital.-theatral. Auffünrungen u, naohfolg. Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familien⸗ Angehörigen ergebenſt ein. 21205² Der Vorſtand. Saängerbund. Samſtag, 7. Nopember 1896, Aufang Abends 8 Ahr Abend-Unterhaltung mit darauffolgendem Tanze. Näheres durch Rundſchreiben. 21346 Der Vorſtand. Muſikverein in Mannheim. Dienſtag den 3. November 1896 SONCERRT im grossen Saale des Saalbaues. 1. 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