20991 föron, 20872 lung. —— Jer Hof, Anerkannt eſtaurant, nügungs⸗ ohlen, bei 6090 adel isat! Hs- Presder ter⸗ uge ung den pe. ler. 155 468 5 Rtor. n⸗ Fürſt Bismarck kannte die Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 50 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunuheim und Umgebung. aunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und uerbreiteiſlt Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantſportlich: kür den politiſchen u. allg. Thetz⸗ Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und prov. Theil 92 ür den Inſeratentheil: Kar Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Vöfköblält) E 6, 2 Nr. 299. Zu den„Hamburger Enthüllungen“. »Die Enthuͤllungen der„Hamb. Nachr.“, denen gegen⸗ über der„Reichsanzeiger“ erklärt, die Regierung das Wort nicht ergreifen wird, beſchäftigen die Preſſe noch immer. So ſagt die„National⸗Zeitung“: „Andauernd wird die ſeltſame Mittheilung der„Hamb. Nachr.“ erörtert, daß in den Achtziger⸗Jahren, als nach der Meinung aller Welt für die internationale Politik ein ſcharfer deutſch⸗ruſſiſcher Gegenſatz maßgebend war, vielmehr eine deutſch⸗ruſſiſche Aſſekuranz, eine gegenſeitige Zuſicherung der Neutralität beſtanden habe. Es gibt Bewunderer des Fürſten Bismarck, welche dies als ausgemacht hinnehmen und darin einen neuen Beweis der Genialität des erſten Kanzlers erblicken. lichung kein Dienſt erwieſen wird: hätte die„Aſſekuranz“ am 6. FJebruar 1888 beſtanden, als Fürſt Bismarck die geſtern erwähnte derühmte Rede mit dem Satze„Wir Deutſchen fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt“ hielt, dann wäre damals das deutſche Volk von ihm zu einer ganz falſchen Beurtheilung der politiſchen Lage veranlaßt worden. Aber wie wir ſchon geſtern ausführten: uns ſcheint, daß das Hamburger Blatt von dem ganzen vorigen Jahrzehnt geſprochen hat, während vielleicht mit Recht von dem Ausgang desſelben, der Zeit kurz vor dem Rücktritt des Fürſten Bismarck, und auch mit Bezug darauf nur in weniger beſtimmt formulirter Ausdrucksweiſe, hätte die Rede ſein können; wir glauben, daß im Jahre 1889 die Anfänge einer Verſtändigung wieder er⸗ reicht waren.“ Die„Voſſiſche Ztg.“ ſagt: „1888 rief Fürſt Bismarck den Ruſſen zu, das Saldo der Dankbarkeit ſei beglichen, um Freundſchaft werben wir nicht mehr, und„wir Deutſche fürchten Gott, ſonſt nichts auf der Welt“. Wäre alſo 1886 das Abkommen wirklich geſchloſſen worden, ſo hätte es ſich als völlig bedeutungslos erwieſen, es wäre von Niemand ernſt genommen worden. Es wäre auch ganz unver⸗ ſtändlich, daß angeſichts einer ſolchen„Aſſekuranz auf Gegenſeitig⸗ keit“, wenn ſie fortdauern ſollte, am 3. Februar 1888 der deutſch⸗ öſterreichiſche Bündnißvertrag veröffentlicht werden konnte, in dem es heißt, daß die verbündeten Staaten einen Angriff Rußlands auf einen von ihnen als gegen Beide gerichtet betrachten müßten. Daß mit einer ſolchen Veröffentlichung jedes Neutralitätsbündniß Deutſch⸗ lands mit Rußland hinfällig würde, mußten ſich die Staatsmänner, die 1888 am Ruder waren, ſicherlich ſagen.“ Die„Leipz. Neueſt. Nachr.“ kriteſtren die Erklär⸗ ung des Reichsanzeigers gegen die„Hamburger Nachrichten“ ſehr abfällig und ſchreiben: „Der ſcharfe Angriff, der zwar der Form nach gegen die„Hamb. Nachr.“, in Wahrheit aber gegen den Fürſten Bismarck gerichket iſt, muß billig in Erſtaunen ſetzen. Die Art, in der die Auslaſſung des offiziellen Regierungsorgans von demokratiſcher Seite und von allen Jenen, die abſeits von unſerm nationalen Leben ſtehen, ausgenutzt werden wird, wird bald genug den Beweis dafür liefern, daß auch der neueſte Curs ſich nicht fernhält von den gröbſten Fehlern des Grafen Caprivi. Denn wir erblicken in den Auslaſſungen des„Reichs⸗ anz.“ das würdige Gegenſtück zu den bekannten Kundgebungen, die der zweite Kanzler am 7. Juli 1892 der Oeffentlichkeit übergab. Der von den„Hamb. Nachr.“ gebrachte, von uns ausführlich und mit freudiger Zuſtimmung begrüßte Artikel ſtellte feſt, daß bis zum Jahre 1890 Rußland und Deutſchland in durchaus freundlichem Verhältniß zu einander ſtanden Wir ſind der Anſicht, daß die„Hamb. Nachrichten“ durch die von ihnen gebrachten Mittheilungen dem Reiche einen gewaltigen Dienſt erwieſen haben. Das charakteriſtiſche Zeichen unſerer Zeit iſt das tiefe Mißtrauen Rußlands gegen Deutſchland. Es iſt her⸗ vorgerufen und genährt worden durch die Unſtätigkeit der deutſchen Politik, deren Träger Graf Caprivi war. Dieſes Mißtrauen hat Rußland in die Arme Frankreichs getrieben, es war der Anlaß für die Feinde Deutſchlands, alle Hebel in Bewegung zu ſetzen, um den Dreibund zu lockern und zu zerſtören. Es dürfte kaum einem Zweifel unterliegen, daß auch jetzt wieder in Berlin diejenige Richtung im Vordergrund ſteht, die zum Anſchluß an England drängt, um ſo ein Gegengewicht gegen die gefürchtete Uebermacht des Zweibundes zu ſchaffen. Daß Fürſt Bismarck eine Erneuerung des verhängnißvollen Fehlers befürchtet, der ſeit 1890 die deutſche Politik beherrſchte, iſt zweifellos. Hier dürfte das Motiv dafür zu ſuchen ſein, daß die Veröffentlichung gerade jetzt erfolgt.... Fürſt Bismarck war treu, aber er pflegte ſtets ſicher zu gehen. Heute iſt man auch treu, aber Man kennt nicht die feinen Nuancen der politiſchen Möglichkeiten. Menſchen, er kannte⸗die Fürſten und Staatsmänner, und ſo grub er einen doppelten Wall und ſchuf hierzu die Möglichkeit in dem Wortlaute des Dreibundvertrages.“ Die„Dresdener Nachr.“ führen bezüglich der Ver⸗ 7einsverhältniſſes, das zwiſchen Deutſchland und iß ad, bezw. zwiſchen dem Zaren Alexander III. und dem ärſten Bismarck, beſtanden hat, aus: „Daß in Wirklichkeit ein Vertrauensverhältniß bis 1890 vor⸗ inden geweſen iſt, dergeſtalt, daß ihm auf beiden Seiten der Werth ner geger eitigen„Aſſecuranz“ beigemeſſen wurde, dafür laſſen ſich dkommen beweiskräftige Zeugniſſe anführen, die natürlich von den ehäſſigen Commentatoren der neueſten Bismarck'ſchen Kundgebung bſichtlich außer Acht gelaſſen werden. Im Jahre 1887 erfuhr in olge der gefälſchen bulgariſchen Aktenſtücke das gute Einvernehmen zwiſchen Berlin und Petersburg eine Trübung, die in beſonders 7 greller Weiſe zu Tage trat, als der durch dieſe Fälſchung von Miß⸗ trauen gegen den deutſchen Reichskanzler erfüllte Zar Alexander III. im September 1887 den dem Kaiſer Wilhelm ſchuldigen Gegenbeſuch in Berlin von Kopenhagen aus plötzlich abbeſtellte. Gleichwohl kam der Zar am 18. November wenigſtens auf einen Nachmiltag nach Berlin. Fürſt Bismarck eilte ſofort aus Friedrichsruh herbei und erwirkte durch den Grafen Schuwalow eine beſondere Audienz beim 117 5 durch welche es ihm gelang, dieſen von der Fälſchung jener lktenſtücke zu überzeugen und das durch dieſe erzeugte Mißkrauen zu zerſtreuen. Nach den u. A. in der„Nordd. Allg. Ztg.“ und in der„Köln. Ztg.“ erfolgten Veröffentlichungen über dieſe Audienz erſicherte Faiſer Alexander III. nach den Aufklärungen Bismarck's ger dieſe Fälſchungen in ſehr beſtimmter Weiſe, daß er überhaupt e Erhaltung des Friedens wünſche und nunmehr ſehr gern die erſicherung wiederhole, daß ihm weder ein Angriff gegen Deutſch⸗ ud, noch die Theilnahme an einer gegen Deutſchland gerichteten ſalitior* den Sinn komme. Der Dar überlies Bismarck ver⸗ trauensvoll die gefälſchten Schriftſtücke und diefer konnte nach Wir glauben, daß ihm mit dieſer Art Verherr⸗ Samſtag, 31. Oktober 1896. (Aelephan⸗Ar. 218.) genauer Durchſicht den ruſſiſchen Kaiſer vollends von dem unwür⸗ digen Ränkeſpiel überzeugen, womit man gewagt hatte, das Vertrauen des Zaren gegen den deutſchen Reichskanzler zu erſchüttern. Ein ruſſiſches amtliches Rundſchreiben von Ende November 1887 ſprach aus: der Zar und Fürſt Bismarck hätten feſtſtellen können, daß kein Grund zu einem Bruche zwiſchen Deutſchland und Rußland vorliege. Das Vertrauen des Zaren zu Bismarck war wieder gewonnen und hat ſich nicht blos bis zum Sturze des großen Kanzlers, ſondern unerſchütterlich daraus hinaus behauptet. In ſeiner letzten Unter⸗ redung mit Bismarck, am 11. Oktober 1889, fagte Kaiſer Alexander III. zu ihm:„Ja, Ihnen glaube ich, und in Sie ſetzte ich Ver⸗ trauen, aber ſind Sie auch ſicher, daß Sie im Amte bleiben?“ Zwei Jahre ſpäter, nachdem ſich die in dieſen Worten ausgeſprochene Be⸗ fürchtung erfüllt hatte, beauftragte der Zar bei ſeinem Beſuche in Kiel den Graſen Walderſee, dem Fürſten Bismarck ſeine perſön⸗ lichen Grüße zu überbringen, und in Wien hatte ſich zur Vermähl⸗ ungsfeier des Grafen Herbert Bismarck der ruſſiſche Botſchafter freudig eingefunden, während die deutſche Botſchaft dort auf Weiſ⸗ ungen von Berlin aus durch ihre Abweſenheit glänzte. Das Alles bezeugt hinlänglich, daß in der That zwiſchen dem Zaren und dem Leiter der deutſchen Politik bis 1896 ein ſo feſtes Vertrauensver⸗ hältniß beſtanden hat, daß dadurch das gute Einvernehmen in dem Maße, wie es in dem erwähnten Artikel des Hamburger Blattes behauptet wird, begründet wurde.“ Das„Dresdener Journal“ äußert ſich wie folgt: „Deutſchland hatte im Jahre 1879, in welchem es unerfüllbare Anforderungen, ja Drohungen des alten Freundes Rußland zur Wahl zwiſchen dieſem und Oeſterreich drängten, die Allianz mit letzterem vorgezogen und beſiegelt. Da beſſerten ſich nach Gortſcha⸗ kow's Tode ſeine Beziehungen zu dem Zarenreiche, es entſtand eine neue Situation, welche nicht auszunützen ein Fehler Bismarcks ge⸗ weſen ſein würde. Der Vertrag mit Oeſterreich verpflichtet es nicht zur Unterſtützung Deutſchlands, wenn dieſes von Frankreich allein angegriffen wird, ſondern nur zu wohlwollender Neutralität. Warum ſollte ſich alſo Deutſchland für dieſen Fall— und nur dieſer kam naturgemäß bei dem Einverſtändniß mit Rußland in Betracht— nicht der Neutralität Rußlands verſichern? Das Bünd⸗ niß mit Oeſterreich war praktiſch zunächſt gegen Rußland abge⸗ ſchloſſen, von dem 1879 die größte Gefahr zu drohen ſchien. Nach 1883 aber hatten ſich die Verhältniſſe geändert. Rußland zeigte wieder eine freundlichere Haltung und die ſtärkſte Wetterwolke er⸗ ſchien im Weſten des europäiſchen Horizonts, über Frankreich. Fürſt Bismarck hielt ſomit zwei Eiſen im Feuer, ohne dem Satz und Sinn des Bundes mit Oeſterreich irgendwie untreu zu werden.“ Gegenüber einzelner Blätter, die der Meinung waren, daß der„Reichsanzeiger“ ſich beſtimmter und eingehender über den Aſſekuranz⸗Artikel der„Hamb. Nachr.“ hätte äußern müſſen, ſchreibt das Organ des Wiener auswärtigen Amtes, das dortige„Fremdenblatt“, nach telegraphiſcher Meldung: „Niemand kann die Berechtigung des Standpunktes der deutſchen Regierung, auf jede Klarſtellung des Sachverhaltes aus Staats⸗ intereſſen zu verzichten, anfechten. Bei uns dürfte man ſich am allerwenigſten veranlaßt ſehen, von den deutſchen amtlichen Kreiſen eine weitere Erörterung von Angelegenheiten zu wünſchen, die ab⸗ geſchloſſene Phaſen bekreffen und ſichtlich zum Zwecke häuslicher Zänkereien zur öffentlichen Beſprechung gebracht wurden. Die von dem„Reichsanzeiger“ ausgeſprochene Ueberzeugung, daß die Zuver⸗ ſicht in die Aufrichtigkeit und Vertragstreue der deutſchen Politik bei anderen Mächten zu feſt begründet iſt, als daß ſie durch der⸗ artige Enthüllungen erſchüttert werden könnte, iſt, was Oeſterreich⸗ Ungarn betrifft, vollkommen gerechtfertigt. Es enſpricht mehr den augenblicklichen Stimmungen, als dem reifen Urtheile, wenn man von Dupirung und Dupirten ſprechen zu können meint. Wir glauben nicht, daß es ſeit der Dauer des Bündniſſes mit Deutſchland, ſowie des Dreibundes überhaupt, auch nur eine Phaſe gab, in welcher das gegenſeitige Vertrauen der Alliirten geſchwächt und ein Zweifel in die Abſtchten der Theilnehmer begründet geweſen wäre. Solche Bündniſſe, welche die heiligſten Intereſſen von Völkermillionen be⸗ treffen, den Weltfrieden durch Jahrzehnte wahren und ihre konſer⸗ virende Kraft bethätigen, ruhen nicht auf der Grundlage taktiſcher Schachzüge und momentaner Eingebungen einzelner Staatsmänner, ſie werden von den Völkern getragen, deren Gefühle und Intereſſen ſie verkörpern, und von Monarchen gewahrt, deren Treue und Glauben über der Möglichkeit jedes Zweifels ſteht und mit ihren heiligſten Verpflichtungen gegen die eigenen Völker zuſammenfällt.“ Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 31. Oktober. * Wir bringen nachſtehend aus dem Text des deutſch⸗ öſterreichiſchen Bündnißvertrags, wie er am 4. Febr. 1888 in Berlin und Wien veröffentlicht worden iſt, den Wort⸗ laut der beiden Artikel wieder, welche den casus foe- derics fixiren. Dieſe Artikel lauten: Art. I. Sollte wider Verhoffen und gegen den aufrichtigen Wunſch der beiden Hohen Contrahenten eines der beiden Reiche von Seiten Rußlands angegriffen werden, ſo ſind die 1 0 Contrahenten verpflichtet, einander mit der geſammten Kriegsmacht Ihrer Reiche beizuſtehen und demgemäß den Frieden nur gemeinſam und übereinſtimmend zu ſchließen. Art. II. Würde Einer der Hohen contrahirenden Theile von einer anderen Macht angegriffen werden, ſo verpflichtet ſich hiermit der andere Hohe Contrahent, dem Angreifer gegen Sei⸗ nen Hohen Verbündeten nicht nur nicht beizuſtehen, ſondern min⸗ deſtens eine wohlwollende neutrale Haltung gegen den⸗ Hohen Mitcontrahenten zu beobachten. Wenn jedoch in ſolchem Falle die angreifende Macht von Seite Rußlands, ſei es in Form einer activen Cooperation, ſei es durch militäriſche Maßnahmen, welche den Angegriffenen be⸗ drohen, unterſtützt werden ſollte, ſo tritt die im Art. 1 dieſes Vertrags ſtipulirte Verpflichtung des gegenſeitigen Beiſtandes mit voller Heeresmacht auch in dieſem Falle ſofort in Kraft und die Kriegführung der beiden Hohen Contrahenten wird auch dann eine gemeinſame bis zum gemeinſamen Friedensſchluß. Wenn nun Fürſt Bismarck ſich die wohlwollende Neu⸗ tralität Rußlands ſicherte für den Fall, daß das Deutſche 77!.!..!..—— ͥ— Reich von Frankreich angegriffen würde, ſo iſt klar, daß er damit zuglich im Intereſſe Oeſterreich⸗Ungarns handelte, dem er dadurch die Nothwendigkeit, aktiv in den Krieg einzu⸗ greifen, erſparte. Inſofern bildete das deutſch ruſſiſche Neu⸗ tralitätsabkommen lediglich eine Garantie für den aufrichtit friedlichen Charakter des Dreibundes. Mit der Möͤglichkelt, daß Rußland von Oeſterreich angegriffen werden köͤunte, brauchte Fürſt Bismack, darüber wird man wohl auch in Wien einig ſein, nicht zu rechnen, außerdem aber enthielt der Bündnißvertrag in ſeiner Einleitung das ausdrückliche feierliche Verſprechen der beiden kontrahirenden Monarchen, daß ſie„Ihrem rein defenſiven Abkommen eine aggreſſive Tendenz nach keiner Richtung jemals beilegen wollen“. Wozu alſo der Lärm, wenn dem Fürſten Bismarck eine doppelte Garantie für die Sicherheit des Deutſchen Reichs beſſer erſchien, als die einfache, und wenn er dafür forgte, daß der vielleicht unvermeidliche Krieg auf die Gegner von 1870/71 ſich beſchränke? Hier und da wird behauptet, Fürſt Bis marck ſtehe den neueſten ſtaatsgefährlichen— Indiscretionen der Hamburger Nachrichten vollſtändig fern. Die„Köln. Zeitung“ meint, das Hamburger Blatt habe öfter ohne Unter⸗ ſcheidungsvermögen ſeine Spalten zur Verfügung geſtellt und der„Hamb. Correſp.“ gibt folgender,„nicht recht glaubhaft klingender“ Mittheilung Unterkunft:„Wie von unterrichteter Seite verlautet, iſt in Berlin ein Telegramm aus Fried⸗ dichsruh, unterzeichnet„Chryſander“, eingetroffen, des Juhalts, daß Fürſt Bismarck den Veröffentlichungen in den „Hamburger Nachrichten“ über ein deutſch⸗ruſſiſches Bündniß durchaus fernſtehe.“— Nach dem„Berl. Tgbl.“ könnte es ſich um eine„Privatleiſtung“ des Journaliſten Hoffmann, des Leit⸗ artiklers der„Hamb. Nachr.“ handeln, der in conſtantem Ver⸗ kehr mit Bismarck ſich den Gedankengang und ſelbſt den Stil deſſelben völlig zu eigen gemacht und möglicherweiſe früher er⸗ haltene Mittheilungen fructifieirt habe. Mit ſtärkerem Nach⸗ druck jedoch wird von verſchiedenen Seiten behauptet, daß die Veröffentlichung von einem Diplomaten von Fach, von Jemand der eine Vertrauensſtellung im Reiche eingenommen habe und dem Fürſten Bismarck ganz nahe ſtehen müſſe, veranlaßt ſein müſſe. Man weiſt alſo auf den Grafen Herbert Bismarck hin. Es erſcheint nicht recht wahrſcheinlich, daß ein Menſch auf der Welt es gewagt haben könne, Staatsgeheimniſſe in dem Leib⸗ organ des Füͤrſten Bismarck ohne deſſen vorangegangene Zu⸗ ſtimmung zu veröffentlichen und der gleichen Meinung ſcheint man in den maßgebenden Regierungskreiſen zu ſein, da man ſich dort ſonſt keineswegs mit einer„Verwarnung“ begnügt haben würde, ſondern ſofort zugeſchlagen hätte, wie es die Billigkeit, die Gerechtigkeit und die Staatsraiſon verlangt, Die„Münchner Neueſten Nachrichten“ äußern ſich über die„Enthüllungen“ der„Hamb. Nachr.“, wie folgt? Allgemeine Beruhigung folgt jetzt den erregten Diskuſſionen über die„Enthüllungen“ der„Hamb. Nachr.“; man ſieht jetzt vor allen Dingen in Oeſterreich ein, daß man ſich unnützer Weiſe in Zweifeln an der deutſchen Treue ergangen hat. Nachdem die„N. Fr. Pr.“ ſchon am Dienſtag in dieſer Hinſicht den Rückzug angetreken hat, folgt jetzt auch das offiziöſe„Wiener Fremdenblatt“.(Siehe den Schlußartikel des Genannten in unſerm heutigen Leitartikel unſres Blattes.) Das„Müuchner Blatt“ druckt die Ausfuhrungen des Wiener Blattes ebenfalls ab und fährt dann fort, wie folgt: „Wir heben mit beſonderer Genugthuung die Sachlichkeit und Würde hervor, mit der von den Regierungen die Angelegenheit be⸗ handelt wurde, im Gegenſatz zu dem Lärm und der Anmaßung der⸗ jenigen Blätter, die mit beſonderem Behagen darüber zu Gericht ſaßen, ob der Bismarck, deſſen„Doppelzüngigkeit“ durch die neueſten „Enthüllungen“(die unbegreiflicher Weiſe von ihm ſelbſt herrührten) erwieſen ſei, ſich nicht auch durch Verletzung des Staatsgeheimniſſes des Hochverraths ſchuldig gemacht habe. Der taktvolle Hinweis, mit welchem der Wunſch, weitere„Enthüllungen“ unterlaſſen zu ſehen, in der Erklärung des„Reichsanzeigers“ ausgeſprochen wurde, enthielt hinreichende Kritik des einmat Geſchehenen, um ſelbſt den beſorgteſten Staatsbürger zu beruhigen. Dieſe Maßloſigkeit und Gemeinheit, ohne die gewiſſe deutſche Blätter ſich niemals mit der Perſon des Fürſten Bismarck beſchäftigen können, verbietet der an⸗ ſtändigen Preſſe von vornherein, ſich auf Vorwürfe gegen die Hand⸗ lungsweiſe des großen Kanzlers einzulaſſen. Sollte auf dieſe Weiſe wirklich einmal ein berechtigter Tadel gegen ihn unausgeſprochen bleiben, ſo ſage man ſich, daß dieſes Manko mehr als zehnfach durch die Beſchimpfungen ausgeglichen iſt, mit denen der herrkiche Bei Abfaſſung Mann ſeit nunmehr faſt 35 Jahren begeifert worden iſt. »Aus Handelskreiſen wird geſchrieben: des Bürgerlichen Geſetzbuchs iſt, wie bekannt, auf die Richtigkeit, Reinheit und Schönheit ſeiner Sprache der aller⸗ größie Werth gelegt worden, mit ſo erfreulichem Erfolge, daß Sach⸗ und Sprachkenner dieſes unſer nationales Werk als ſprachliche Muſterleiſtung“ bezeichnet haben. Namentlich iſt man auch bemüht geweſen, alle irgend entbehrlichen Fremdwörter zu vermeiden, wobei man die entſtandenen Lücken nicht etwa ängſt⸗ lich umgangen oder durch Umſchreibungen erſetzt, ſondern durch⸗ weg mit neuen, aus dem friſchen Quell der deutſchen Sprache geſchöpften Wortbildungen ausgefüllt hat. Daß dasſelbe bei dem ſeit einem halben Jahre der Oeffentlichkeit vorliegenden Ent⸗ wurf eines neuen Handelsgeſetzbuches in gleichem Maaße der Fall iſt, läßt ſich nicht behaupten. Nicht als ob hier in ſprachlicher Hinſicht ſchwer geſündigt wäre; im Gegentheil, das Streben nach einer klaren und reinen Sprache iſt durchweg 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 31. Okioßek— deutlich zu erkennen und anzuerkennen. Gleichwohl ſtößt der Leſer hin und wieder doch auf Unebenheiten, und namentlich kann eine immerhin noch erkleckliche Zahl von Fremdausdrücken unſeres Erachtens nicht nur ohne Schaden, ſondern zum Beſten größerer Gemeinverſtändlichkeit gar wohl durch deutſche Bil⸗ dungen erſetzt werden. In den vielfachen Berathungen der Handelskammern u. ſ. w. hat die ſprachliche Seite des vor⸗ liegenden Entwurfs, ſoweit wir es verfolgen konnten, bisher weniger Beachtung gefunden. Um ſo gerechtfertigter erſcheint der Wunſch, daß der Ausſchuß, dem die weitere Durcharbeitung und endgültige Feſtſtellung des Entwurfs obliegen wird, der Sprache ſeine beſondere Aufmerkſamkeit und Fürſorge zu⸗ wenden möge, damit auch dieſes deutſche Geſetz gleich dem Bürgerlichen Geſetzbuche zu einer ſprachlichen Muſterleiſtung werde. Der Marx'ſchen Prophezeiung eines nahen Endes des Mittelſtandes tritt in Schmollers„Jahrbuch für Geſetzgebung, Verwaltung und Volkswirthſchaft“ eine intereſſante Studie von Dr. W. Böhmert über die mittleren Klaſſen der Einkommenſteuer in einigen deutſchen Großſtädten während der Jahre 1880 bis 1895 entgegen. In den betreffenden Städten zeigt ſich während des angegebenen Zeitraumes überall eine ſtarke Abnabme der Steuerpflichtigen mit einem Einkommen von 600 bis 800., dagegen eine ſehr beträchtſiche Zunahme der auf ein Einkommen von 900 bis 1200 M. Eingeſchätzten. Dieſe Erſcheinung kann nur aus dem Aufrücken zahlreicher Steuerpflichtigen aus der unterſten Einkommenklaſſe erklärt werden, und dieſer Vorgang iſt wiederum unzweifelhaft auf die Steigerung der Löhne bei den beſſer bezahlten(gelernten) Arbeitern, namentlich bei den Induſtriearbeitern, zurückzuführen. Der Artikel behandelt auch noch eine dritte Gruppe— 1200 bis 2500 M.—, der von der Großinduſtrie ſicher ein anſehn⸗ licher Theil der Vorarbeiter, Werkmeiſter, Techniker u. U ferner aber auch kleinere Unternebmer, Agenten, Reſtaurateure und Lieferanten, die bei entwickelter Induſtrie ihr Brod finden, angehöͤren. Auch in dieſer Gruppe weiſen alle Städie eine nicht unbedeutende Zunahme der Steuerpflichtigen auf. Der Verfaſſer faßt das Ergebniß ſeiner auf verſchiedene Tabellen geſtützten Unterſuchung ſchließlich dahin zuſammen: „Unwillkürlich drängt ſich uns das Bild auf, als ob dieſe ganze eompacte Maſſe der Einkommen unter 2500., die überall mehr als vier Fünftel der Steuerpflichtigen ausmachen, in dem beobachte⸗ ten Zeitraum in langſamem Vorwärtsſchieben begriffen geweſen ſind. Immer geringer wird die Bedeutung der unterſten Steuerſtufen, im⸗ mer mehr Fabrikarbeiter(wenn wir einmal von den Verhältniſſen der Großinduſtrie ausgehen) ſchieben ſich in die zweite, immer mehr der gelernten Arbeiter und Vorarbeiter in die dritte vor, und viel⸗ leicht iſt die Zeit nicht mehr fern, wo dieſe von der Großinduſtrie erzeugte Elite der Arbeiter auch in größerer Menge in eine vierte Gruppe(Einkommen von 2500 bis 6000.) aufſteigt und wo ſich ſomit dieſe angeblichen Vernichter des Mittelſtandes in das Gegen⸗ theil verwandeln: in einen neuen Mittelſtand.“ In einer Betrachtung über den Militärſtraf⸗ proze ß erinnert die„Voſſ. ZItg.“ daran, daß bald nach der ungluͤcklichen Schlacht bei Jena König Friedrich Wilhelm III. von Preußen eine Verfügung über die Zuſtändigkeit der Mili⸗ tärgerichte erlaſſen und darin dem Kanzler v. Schrötter und dem Generalauditeur v. Koenen den Befehl ertheilt habe, dar⸗ über zu berichten, ob nicht die Militär juſtiz auf bloße Dienſtvergehen zubeſchränken ſei. In der Cabinets⸗ ordre vom 21. Februar 1808 heißt es: „ Wichtiger als dies iſt die von der Immediat⸗Friedens⸗ vollziehungskommiſſton zur Sprache gebrachte Frage, ob die Militär⸗ gerichtsbarkeit künftig nicht bloß auf Dienſtfachen und Dienſtver⸗ gehen einzuſchränken ſei. Da dieſe Einſchränkung bereits in anderen europäiſchen Staaten, z. B. in England, Frankreich, ſtattfindet und die bei der neuen Organiſation der Armee angenommenen Grund⸗ ſätze, wonach jeder Unterthan ohne Unterſchied des Standes zum Militärdienſt verpflichtet wird, die Einführung derſelben auch hier zu erfordern ſcheinen, ſo muß dieſe Frage jetzt gründlich erörtert werden. Ich befehle Euch daher, über die in anderen, beſonders den genannten Staaten deswegen gemachten Einrichtungen die voll⸗ ſtändigſten Nachrichten einzuziehen, deren Anwendbarkeit auf die diesſeſtigen Verhältniſſe zu prüfen, alle möglichen Kolliſionen, die daraus für den Militärdienſt entſtehen können, und wie denſelben vorzubeugen, zu bedenken, danach einen Entwurf zur Einſchränkung der Militärgerichtsbarkeit bloß auf Dienſtſachen und Dienſtvergehen auszuarbeiten und ſolchen mit einem gründlichen und ausführlichen Gutachten einzureichen.“ Der Gedanke wurde auch von den damaligen Staats⸗ männern mit großer Zuſtimmung aufgenommen. Der Kanzler v. Schrötter erklärte, die bisherige Militärgerichtsbarkeit in Friedenszeiten müſſe bis auf das Strafamt über die Dienſt⸗ vergehen den bürgerlichen Gerichten übertragen werden. Denn das gloße Ziel, nach dem geſtrebt werden müſſe, ſei die An⸗ näherung und Verſchmelzung des Heeres mit dem Volke, und ein weſentlicher Schritt zu dieſem Ziel ſei die Beſchränkung der Militärgerichtsbarkeit, da alsdann das Mißtrauen und die —— ͤ Vorurtheile, die Militär und Cipil gegen einander hegten und die an vielen Orten eine völlige Trennung beider Schichten zur Folge gehabt haben, wegfallen würden. Nach den Beſreiungs⸗ kriegen gewann dann aber bald eine reaktionäre Strömung Oberwaſſer und jene Ideen traten zurück. Der Brechtigung der Forderung ſelbſt thut das nauürlich keinen Abbruch. Sie iſt auch von dem Deutſchen Juriſtentag nahezu einſtimmig an⸗ erkannt worden. Auch der Reichstag hat ſchon am 5. März 1870 mit großer Mehrheit erklärt, daß die Zuſtändigkeit der Militärgerichte im Frieden auf Dienſtvergehen der Militär⸗ perſonen beſchränkt werden müſſe. Ebenſo hatte der preußiſche Generalauditeur Friccius einen Entwurf eines deutſchen Kriegs⸗ rechts ausgearbeitet, der einen Unterſchied zwiſchen Kriegsver⸗ brechen und gemeinen Verbrechen machte und jedes gemeine Verbrechen vor die bürgerſichen Gerichte verwies.— Bekannt⸗ lich wird die jetzt in Ausſicht ſtehende Reform weit entfernt von dieſen Zielen ſein, aber es wird gut ſein, ſich daran zu erinnern, was auf dieſem Gebiete zu erſtreben iſt— und nicht etwa als eine Forberung des Radikalismus. “Zur Vertragskündigung der deutſchen Offi⸗ ziere in Chile entnehmen wir einem Privatbriefe des „Hannov. Cour.“, daß die Verſtimmung der Offiziere haupt⸗ ſächlich der gehäſſigen Haltung der chileniſchen Preſſe zuzu⸗ ſchreiben iſt. Ein Organ der früheren Balmacediſten partei, das dem General Körner die Beſiegung Balmacedas niemals ver⸗ zeihen konnie, betreibt die Hetze gegen Körner und die ſpäter eingetroffenen deutſchen Offiziere ſeit Jahren ſyſtematiſch, wobei es nach den beſtehenden Preßgeſetzen nicht geſtört werden kann. Allmälig gewöhnten ſich aber auch andere Blätter an Ausdrücke, wie„preußiſche Soldatesca“ und ähnliche, und ſuchten ihre Leſer mit allerhand erfundenen Geſchichtchen über die deuiſchen Offiziere zu unterhalten. So kam es dohin, daß man einerſeits die Auforität dieſer Offlziere innerhalb der chileniſchen Armee erſchütterte und andererſeits den deutſchen Offizieren den Verkehr mit ihren chileniſchen Kameraden, ſowie in den geſellſchaftlichen Kreiſen der Hauptſtadt verleidete.— Dieſe Unzuträglichkeiten dürften wohl zu allermeiſt die Kündi⸗ gung der Dienſtperträge herbeigeführt haben. Deutſches Reich. Berlin, 30. Okt. Zu den Hofjagden in Blanken⸗ burg am Harz iſt auch der Regent des Herzogthums Braun⸗ ſchweig, Prinz Albrecht von Preußen, Mittwoch Nachmittag ange⸗ kommen. Der Kaiſer traf mit Gefolge Donnerſtag Nachmittag dort ein. Als fürſtliche Jagdgäſte ſind weiter angemeldet; Prinz Heinrich von Preußen, der Fürſt zu Schaumburg⸗Lippe, Prinz Eduard von Anhalt, der Erbprinz zu Stolberg⸗Wernigerode, ſowie die beiden älteſten Söhne des Regenten, die Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht von Preußen. Von anderen Jagdgäſten ſind noch zu nennen: Generaloberſt Graf v. Walderſee, General v. Hahnke, General v. Winterfeld, Geh. Cabinetsrath Dr. v. Lucanus, Staats⸗ miniſter Dr. Otto u. ſ. w. Donnerſtag Abend fand im Schloſſe zu Blankenburg Tafel, Theatervorſtellung und Thee ſtatt. Am Freitag wurden zwei Jagden abgehalten, daran ſchließt ſich Tafel und Theatervorſtellung und Abends fuhr der Kaiſer zurück, Aus Stadt und Land. Mannheim, 31. Oktober 1896. Nachruf für Oberbürgermeiſter Moll in der Handelskammer. Vor Eintritt in die Tagesordnung der 12. Plenarſitzung der Handelskammer nahm der Präſident, Herr Geheime Kommerzienrath Diffenée das Wort:„Vor wenigen Tagen, ſo führt Redner aus, wurde unſere Vaterſtadt von einem ſchweren Ver⸗ luſt betroffen. Einer der beſten ihrer Bürger, Herr Eduard Moll, langjähriger Oberbürgermeiſter, Abgeordneter und Ehrenbürger der Stadt Mannheim iſt durch den Machtſpruch des Schickſals aus dieſem Leben abgerufen worden. Zwar zählte der Verblichene bereits über 80 Jahre und war ſomit in dasjenige Stadium des Lebens einge⸗ treten, das zu erreichen, geſchweige denn zu überſchreiten nur wenigen Sterblichen vergönnt iſt. Und doch wie groß war die Theilnahme in den verſchiedenen Kreiſen der Bevölkerung als ſie Kunde erhielten, von dem ſchmerzlichen Ereigniß. Wie hätte es aber auch anders ſein können? Zu bedeutſam war die Stellung, welche er auch nach der Niederlegung ſeines ſtädtiſchen Amtes im Kreiſe der Bürger⸗ ſchaft einnahm, zu eng war ſein Name und ſein Wirken ſeit Jahr⸗ zehnten mit der Entwickelung unſerer Vaterſtadt verbunden, als daß ein Mannheimer Bürger deſſen hätte' vergeſſen und theilnahmslos verharren können inmitten der allgemeinen Trauer.— Der Ver⸗ dienſte, die Eduard Moll ſich als Leiter unſeres Gemeinweſens er⸗ warb, iſt an anderer Stelle und von berufener Seite gedacht worden. Ich erinnere nur an die von warmer Empfindung getragenen Worte, welche Herr Oberbürgermeiſter Beck ſeinem Amtsvorgänger am offenen Grabe gewidmet hat. Aber auch unſer Inſtitut hat Jahre hindurch unter ſeiner Führung geſtanden und gedenkt dieſer Zeit mit Stolz und Dankbarkelt. Wenn die in den öffentlichen Blättern erſchienenen Biographien mit Recht von dem Amte eines Mitgliedes des großen Ausſchuſſes zur höchſten Stelle, derjenigen des Oberbürgermeiſters, ſich emporgeſchwungen habe, ſo war ſeine Laufbahn in dem engeren und beſcheideneren Rahmen unſerer Kammer eine nicht minder ehrenvolle. Im Jahre 1860 zum Mitglied ernannt, übertrug ihm ſchon 6 Jahre ſpäter das Vertrauen der Kollegen das Ehrenamt als Präſident der Haändels⸗ kammer, das er bis zu dem Augenblick bekleidete, da ihn die immer wachſende Bürde der Arbeit, zum ſchmerzlichen Bedauern des Handelsſtandes, zum Rücktritt nöthigte. Ueber Wirkſamkeit in dieſen beiden Stellungen können unſere älteren Mit⸗ glieder aus eigener Anſchauung Kunde geben. Sie können Ihnen erzählen von dem von ſchönen Erfolgen begleiteten Eifer und der einſichtsvollen Fürſorge, die er den Handelsintereſſen unſeres Platzes widmete. Auch im Ausſchuß des deutſchen Handelstages nahm er eine hervorragende Stellung ein, wie in jeden der za lreichen Kol⸗ legien, in die ſeine Mitbürger ihn beriefen. Er war einer der Führer im Kampfe gegen die häufig ungerechefertigte Ausdehnung, welche man in jener Zeit dem Syſtem der Differenzial⸗Tarife im Eiſenbahnweſen gab und gegen welche die öffentliche Meinung ſich auflehnte.— Doch wir wollen uns nicht in Einzelheiten verlieren.— Vielleicht würden wir in Bezug auf die eine oder andere Frage den Standpunkt heute nicht mehr ganz zu theilen vermögen, den unſer vormaiger Präſident zu derſelben ein⸗ nahm. Das iſt aber auch Bedürfniſſe wechſeln und mit ihnen wechſeln auch die Anſchauungen der Menſchen. Aber vorbildlich wird er uns immerdar, bleiben in Bezug auf die Gewiſſenhaftigkeit, mit der er jede Frage, objektiv nach allen in Betracht kommenden Geſichtspunklen prüfte, ehe er ſich eine abſchließende Meinung drüber bildete, vorbildlich endlich durch den Muth der Ueberzeugung und die nachhaltige Energie, mit der er vor der Welt vertrat, was er für recht und gut erkannt hatte.— Nicht unerwähnt darf bleiben, wenn das Charakterbild unſeres hochverdienten Altoberbürgermeiſters ein auch nur annähernd voll⸗ ſtändiges ſein ſoll, ſeine gewinnende Freundlichkeit gegen Hoch und Nieder, ſowie das Wohlwollen für alle Menſchen, das ihm auf die Stirne geſchrieben war: Eigenſchaften, durch die er ſich die Liebe ſeiner Mitbürger in einem Grade gewann, wie ſie kaum einem An⸗ deren zu Theil wurde.— Wenige Tage iſt es her, da legten wir einen Kranz nieder an ſeinem Grab. Es war ein Abſchiedsgruß, ein letztes Zeichen jener warmen Verehrung und Dankbarkeit, die wir ihm im Leben unverbrüchlich gewidmet haben und die wir ihm auch über das Grab hinaus bewahren werden. Die Anweſenden er⸗ hoben ſich zum Zeichen ehrenden Gedenkens von ihren Sitzen. Bei dem Großherzog wurde geſtern Nachmittag der Abſeeß geöffnet. Durch die Operation ſind die Beſchwerden des hohen Patienten weſentlich erleichtert und das Fieber gehoben worden. Der Erbgroßherzog iſt zu kurzem Beſuch auf Schloß Baden ein⸗ getroffen. Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armeekorps.) WMeichenſteller auf ſofort nach Grünwinkel(bei den Karlsruher Lokalbahnen), Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung für ſüddeutſche Nehen⸗ bahnen. Anſtellung auf Kündigung, 840 M. Gehalt.— Stkraßen⸗ wart auf ſofort nach Nieſern(A. Pforzheim), großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Karlsruhe, Sektion Pforzheim, Diſtrikt Nr. 50, Landſtraße Nr. 13.— 2 Briefträger auf 1. Januar 1897. Erforderlich EGlementarſchulkenntniſſe und körperliche Rüſtigkeit. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zunächſt auf 4wöchige Kündi ung, ſpäter auf Lebenszeit. 200 M. Kaution kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. Je 800 M. Gehalt und der geſetzliche Wohnungs⸗ geldzuſchuß. Meldungen ſind an die Kaiſerl, Oberpoſtdirektion in Karlruhe zu richten.— 2 Landbriefträger auf 1. Januar 1897. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zunächſt auf 4wöchige Kün⸗ digung, ſpäter auf Lebenszeit. 200 M. Kaution kann durch Gehalts⸗ abzüge gedeckt werden. Je 700 M. Gehalt und der geſetzliche Woh⸗ nungsgeldzuſchuß. Meldüngen ſind an die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe zu richten. 5 Aus der Handelskammer. Nach einem an die Großh. Be⸗ zirksämter gerichteten Erlaß des Großh. Miniſteriums des nnern iſt von k. k. Oeſterreich⸗Ungar. Eiſenbahnminiſterium der Gepäck⸗ tarif für Muſterkoffer von Handlungsreiſenden auf den Oeſter⸗ reichiſchen Eiſenbahnen in einigen Beziehungen abgeändert und er⸗ weitert worden. Die alten Vorſchriften liegen nebſt den jetzt in Kraft getretenen Ergänzungen auf dem Bureau ber Handelskammer zur Einſicht offen. IZn den ſtädtiſchen Wahlen. Der„Mannh. Anz.“ bringt auf unſeren geſtrigen Artikel eine Entgegnung, die wir nicht ganz ohne Widerſpruch laſſen können, wenn wir uns auch für heute mög⸗ lichſt kurz faſſen wollen. Der„Mannh. Anz.“ iſt nie in Verlegen⸗ heit, wenn es gilt, für einen Sieg oder eine Niederlage ſeiner Partei eine Erklärung zu geben, wenn man es derſelben auch auf den erſten Schritt anſieht, daß ſie bei den Haaren herbeigezogen wurde. So behauptet er, daß der vorgeſtrige Sieg der nationallibe⸗ ralen Partei nur dadurch ermöglicht worden iſt, daß eirca 50 An⸗ hänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei durch geſchäftliche Be⸗ rufspflichten verhindert waren, an der Urne zu erſcheinen. Wir können natürlich nicht kontroliren, in wieweit dieſe Behauptung den Thatſachen entſpricht, auch iſt der„Mannh. Anz.“ in der ganzen Wahlbewegung zu willkürlich und zu ſkrupellos mit der Wahrheit umgeſprungen, als daß wir ihm aufs Wort glauben könnten. Be⸗ merkenswerth iſt es aber, daß am Abend des Wahltages uns gegen⸗ über ein Freifinniger behauptete, eireg 20 ſeiner Parteigenoſſen ſeien an der Wahl verhindert geweſen. Der„Mannh. Anz.“ hat die Zahl der Verhinderten inzwiſchen ſeinerſeits auf 50 erhöht; um etwas dicker auftragen zu können. Uebrigens können wir dem„Mannh⸗ Anz.“ bezüglich des Ausfalls der Hauptwahl durch die höchſtbeſteuerte Klaſſe mit der gleichen Erklärung dienen. Es waren da mindeſtens rühmend hervorheben, mie raſch er in der ſtädtiſchen Verwaltung D⏑⏑ YDDD eeee Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von 8. A..) (Nachdruck verbsten.) 17(Fortfetzung.) Sogleich lenkte ſich der Verdacht auf ihn, und wo wurde er ge⸗ funden, meine Herren? Vierzig Meilen entfernt vom Schauplatz des Mords, mit dem Gelde des Ermordeten in der Taſche! Dies, meine Herren, ſind die Umſtände dieſes ergreifenden Falles, und ich glaube, Sie werden mit mir übereinſtimmen, daß niemals die Gewalt der Thatſache deutlicher auf den wahren Schuldigen hingewieſen hat,. Ich werde jetzt die Zeugen aufrufen. Es trat eine Pauſe und einige Bewegung beim Gerichtshofe ein, begleitet von dumpfem Gemurmel der Menſchenmenge. Ein Mann drängte ſich durch das Gewühl bis zu der Stelle, wo der Vertheiviger ſaß und übergab ihm ein kleines Papierſchnitzel. Es war nur ein Wort darauf geſchrieben. Der Vertheidiger las es und darauf zerriß er das Papier in ganz kleine Theilchen und warf ſie auf den Fuß⸗ boden vor ſeinem Sitz. Sein bisher ſo bleiches Geſicht röthete ſich. Richard, welcher die Gewalt der Anzeichen gegen ihn und ſeine Machtloſigkeit, ſie zu widerlegen, wohl kannte, hatte die Anklage mit der gleichgültigen Miene eines Mannes angehört, welchen die Sache nichts anging. Sein theilnahmloſes Weſen war den Zuſchauern auf⸗ gefallen. Sonderbarer Weiſe ſchien in dieſem kritiſchen Augenblicke ſeine Aufmerkſamteit ganz von Peters in Anſpruch genommen worden zu ſein, denn ſeine Blicke waren beſtändig nach der Ecke gerichtet, wo dieſer ſaß. Die Menge ſah nicht, was Richard ſah, nämlich die Finger des Stummen, welche langſam zehn Buchſtaben andeuteten. Vor dem An⸗ eklagten lagen einige verkrocknete Blumen und Blätter. Er nahm ſie auf, eins nach dem andern, machte ein kleines Bonquet daraus und ſteckte dies in ſein Knopfloch. Verwundert ſtarrte ihn die Menge an. IX. Wahnſinnig. Zuerſt wurde Richards Mutter als Zeugin aufgerufen. Gin Murmeln der Theilnahme für dieſe unglückliche Frau mit dem bleichen angſtvollen Geſicht und den zuckenden Lippen lief durch die Menge. Nachdem ſie den Zeugeneid geleiſtet hatte, redete ſie der Staals⸗ anwalt, an. „Wir wünſchen ſehr, Madame, Ihre Gefühle zu ſchonen. Ich weiß, es iſt Niemand im Saale anweſend, der Ihnen nicht Theil⸗ nahme zollte, aber der Lauf der Gerechtigkeit iſt ſtreng vorgezeichnet und wir müſſen uns alle der Nothwendigkeit fügen. Haben Sie Güte, anzugeben, wie lange es her iſt, ſeit Ihr Sohn ſeine Heimath ver⸗ laſſen hat. Im letzten Auguſt waren es ſieben Jahre. Können Sie die Gründe angeben, warum er damals die Heimath verließ? Er war in Verlegenheit und hatte Schulden, welche i na ſeiuer Abreiſe bezahlt Bre Können Sie mit ſagen, welcher Art dieſe Schulden waren? Es waren— ſie zögerte ein wenig, hauptſächlich Ghrenſchulden. Muß ich daraus ſchließen, daß Ihr Sohn ein Spieler war? Er war leider dem Kartenſpiel ergeben. Und auch anderen Arten von Spiel? Ja, er wettete bei Wettrennen. Wahrſcheinlich war er in die ſchlechte Geſellſchaft gerathen? Mit geſenkten Kopf und unſicherer Stimme erwiderte ſie: Ja, ſo war es. Und er hatte in Slopperton den Ruf eines Taugenichts. Das befürchte ich. Wir wollen Ste nicht weiter mit dieſem ſchmerzlichen Gegenſtand drängen und zu ſeiner letzten Abreiſe von zu Haufe übegeben. Ihr Ihnen ſeine Abſicht, Slopperton zu verlaſſen, nicht mit⸗ getheilt? Nein, ſeine letzten Worte waren, er bedauere die Vergangenheit, aber er ſei auf einen ſchlechten Weg gerathen und müſſe bis zum Ende gehen. Auf dieſe Weiſe dauerte das Zeugenverhör fort. heiten der Entdeckung wurden der Zeugin erſpart. erhob ſich und redete die Frau au. Die Einzel⸗ Der Vertheidiger Mein geehrter Freund hat Sſe nicht darnach geſragt, oo Sie Ihren Sohn, den Angeklagten, als einen guten oder böfen Sohn anſehen. Wollen Sie die Güte haben, Ihre Meinung darlber aus⸗ zufprechen? Abgeſehen von ſeinem wilden Leben war er ein guter Sohn. Er war freundlich und zärtlich, und ich glaube, ſeine Reue Über den Kummer, den er mir verurſacht hatte, war es, was ihn von Hauſe orttrieb. Er war freundlich und zärtlich, ſagen Sie. Soll ich daraus ent⸗ nehmen, daß ſein Weſen von Natur gut war? Von Natur war er herzensgut! Als Knabe war er allgemein die Dienſtleute waren ihm ſehr gewogen, auch Thiere liebte er ſehr. Ein ſehr intereſſanter Zug bei dem Angeklagten ohne Zweifel, aber ich fürchte, wenn wir viele ſolche anmuthige Einzelheiten anzu⸗ hören haben, ſo werden wir dieſes Verhör niemals zu Ende bringen, ſagte der Staatsanwalt und ein Geſchworener der eine Einladung zu einem Diner um vier Uhr in der Taſche hatte, vergaß ſich ſo ſehr, Der Vertheidiger achtete jedoch nicht auf die Bemerkung ſeines gelehrten Herrn und fuhr fort. Madame, hat Ihr Sohn vor ſeiner erſten Abreiſen von Hauſe irgend eine ernſte Krankheit durchgemacht? Dieſe Frage iſt ohne Bedeutung, bemerkte der Vorſitzende. Eutſchuldigen Sie, ich halte die Frage für wichtig. Ich werde Sie nicht lange aufhalten, erlauben Sie mir fortzufahren. Frau Marwood blickte bei der Frage erſtaunt auf, aber da ſie vom Vertheidiger kam, that ſie ihr Beſtes, um ſie zu beantworten. Mein Sohn hatte, kurz ehe er die Heimath verlteß, einen heftigen Anfall von Gehirnentzündung. War er bewußtlos? Phantaſirte er? Bei Gehirnentzündung phantaſtrt Jedermann, bemerkte der Vor⸗ ſitzende. Sie mißbrauchen die Geduld des Gerichtshofs. Entſchuldigen Sie, mein Lord, Sie werden bald die Bedeutung bee 1 ch hoſfe ſo, mein Herr, ſagte der Vorſitzende ſchroff, Ihr Sohn während ſeines Fiebers? 5 ahrend der ganzen Zeit, mein Herr. Fortſetzung folgt,) —ů————. daß er mit ſeinem Stiefelabſatz applaudirte. ſeine natürlich, denn die Zeiten und die 40 FE zöchſten vungen benereg Jahre ter das andels⸗ immer dauern ſeine n Mit⸗ Ihnen 1d der Platzes ähm er n Kol⸗ er der hnung, Tarife ntliche nicht zuf die anz zu en ein⸗ id die tungen ben in bjektiv er ſich durch 67 zit der itte.— nſeres voll⸗ h und uf die Liebe n An⸗ n wir Sgruß, t, die rihm en er⸗ Abſeeß hohen orden. Nein⸗ orps.) zruher teben⸗ ß e n⸗ und Nr. 1897. it. 8 ung, züge ungs⸗ on in muar Küun⸗ galts⸗ Woh⸗ ektion Be⸗ mnern päck⸗ eſter⸗ d or⸗ tzt in nmer ringt ganz mög⸗ egen⸗ einer auf zogen llibe⸗ An⸗ Be⸗ Wir den inzen rheit Be⸗ ꝛgen⸗ ſeien Zahl was nnh⸗ terte ſtens — Sils zohn aus⸗ ohn. den guſe ent⸗ nein ebte ifel, nzu⸗ gen, ung ehr, nes zuſe rde ſie ten. gen or⸗ ang Andeim) 31. Oktober⸗ Geueral⸗ Anzeiger. 3. Selle: ſehr bedauerten, Niederlage der ſchuldet zu haben. gewählt, dann würde die geliefert haben. heim, deren Bevölkerung ſo regſam und bei jeder Wahl eine Anzahl Wähler an der Urne zu erſcheinen. wahl viele waren, ihre Stimme abzugeben, und denſelben Gründen, Wähler, zeigt ja zur Genüge der kleine Rückgang der durch ihr Fernbleiben thätig iſt, verhindert Geſchäfte in Uebung!“ ruft voll Emphaſe der hervorgerufen, daß es mit der Reinheit der demokratiſch⸗freiſinnigen Parteigeſchäfte nicht ſehr weit her iſt. Nun, wir werden ja ſehen, wie die demokratiſch⸗freiſinnige Partei dieſe„Reinheit“ verſteht. Die Schimpfereien des„Mannh. Anz.“ machen ganz den Eindruck, daß wir mit unſeren Bemerkungen über die„Dupirten“ in ein Wespenneſt geſtochen haben. Der„Mannh. Anz.“ gibt uns dann wiederholt zu verſtehen, daß er mit unſerem Vorgehen in der Wahlbewegung nicht einverſtanden iſt— er zählt ſich ja gewiß auch zu den von ihm angezogenen vernünftigen Leuten! Nun über dieſe Ausführungen des„Mannh. Anz.“ beruhigen wir uns, denn an ſeinem Urtheil iſt uns herzlich wenig gelegen, das brauchen wir ihm wohl nicht erſt zu verſichern. Vielleicht iſt der„Mannh. Anzeiger“ ſo freundlich und hört einmal in freiſinnigen Kreiſen herum, was man dort vielfach über ſeine Kampfesweiſe ſagt. Er wird da ſicher manche ihm höchſt unangenehm in die Ohren klingende Worte über ſeine Kampfesweiſe, die ſelbſt vor der Verunglimpfung von Perſonen nicht zurückſchreckte, hören. Am Schluß ſeines Artikels erklärt der„Mannh. Anz.“, daß er auf die ganze Kampagne viel⸗ leicht noch zurückkommen werde. Nur los, verehrter Kollege, auch wir haben geladen, und zwar ſehr ſcharf! Es iſt eine dringende Pflicht der Obſtbaumbeſitzer, Kleb⸗ ringe an den Obſtbäumen anzulegen, denn ganz beſonders in dieſem Jahre wurden die Wirkungen der Froſtnachtsſchmetterlinge in ſehr ſchädigender Weiſe bemerkt. Von Mitte Oktober ab kriechen dieſe Schmetterlinge. Nach Gebrauch ſind die Klebringe zu verbrennen. *Der Verein für kaſſiſche Kircheumuſik wird morgen Sonn⸗ tag zum Reformationsfeſt im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Trini⸗ tatiskirche zum Vortrag bringen: a) einen Aſtimmigen figurirten 4 85 von J. S. Bach, b)„Jauchzet dem Herrn“ von Mendels⸗ ohn. *In der Prozeßſache gegen die Firma Gebr. Alsberg zu Mannheim wegen unlauteren Wettbewerbs fand geſtern Termin vor dem Großh. Amtsgericht II ſtatt und wurde die Firma dem Klage⸗ antrage gemäß und zur Tragung ſämmtlicher Koſten verurtheilt, auch iſt dem Kläger das Recht zugeſprochen, den Tenor des Urtheils nach eingetretener Rechtskraft auf Koſten der Verurtheilten je einmal in der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ und im„Generalanzeiger“ zu veröffentlichen. Auflöſung der Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Tabak⸗ intereſſenten. Die Verſammlung, welche erſt morgen Sonntag, 1. Nov., ſtattfinden ſollte, iſt auf Wunſch vieler Mitglieder der Ver⸗ einigung vom Vorſtand beſchleunigt worden und wurde bereits geſtern Vormittag im hieſigen Caſtnoſaale abgehalten. Es hatten ſich ſehr zahlreiche Tabaksintereſſenten eingefunden. Wie vorauszu⸗ ſehen war, wurde der Antrag auf Auflöſung der Vereinigung ange⸗ nommen, und iſt es jetzt den ſeitherigen Mitgliedern der Letzteren wieder freigeſtellt, ob ſie den Tabak in abgehängtem Zuſtande oder am Dach kaufen wollen. Während der Verſammlung ereignete ſich ein tragiſcher, alle Anweſenden aufs Tiefſte erſchütternder Zwiſchen⸗ fall. Herr Gotiſchall Abenheimer, Chef der Tabakfirma Gebr. Abenheimer, hatte ſich eben zur Sache geäußert, als er plötzlich von einem Schlaganfall betroffen wurde, der ſeinem Leben ſofort ein Ende machte. Die Verſammlung mußte in Folge deſſen auf eg. eine halbe Stunde unterbrochen werden. Todesfall. In Folge einer Blutvergiftung iſt der Laud⸗ tagsabgeordneten Wittmer von Eppingen geſtorben. Die Bad. Ldsztg.“ ſchreibt hierzu: Wittmers Ableben iſt ein ſchwerer Verluſt für die nationalliberale Partei, deren treuer und überzeugter An⸗ hänger Wittmer immer war, auch in Zeiten, wo ſein ſtark ausge⸗ prägter agrariſcher Zug bei der Stellungnahme zu einzelnen Fragen ſich beſonders geltend machte. Heinrich Auguſt Wittmer war geb. zu Eppingen am 24. Auguſt 1847, iſt alſo noch nicht 50 Jahre alt geworden. In die zweite Kammer wurde er erſtmals gewählt im Jahre 1888 und zwar als Nachfolger ſeines Vaters, des Altpoſthal⸗ ters Wittmer. In der Volksvertretung hat Wittmer vornehmlich die Intereſſen der Landwirthſchaft gefördert; in politiſchen Fragen er⸗ giff er ſelten das Wort, vertrat dann aber energiſch den liberalen und nationalen Standpunkt. Der Bezirk Eppingen⸗Sinsheim blieb ſeinem Vertreter bei jeder Wahl treu und wählte Wittmer auch bei der letzten Wahl mit erdrückender Mehrheit gegen den konſervakiven —— Buntes Feuilleton. —Feuerſicheres Papier. Ein neues feuerbeſtändiges Papier, welches der direkten Einwirkung der Flammen, ja ſelbſt der Weiß⸗ gluth ohne merkliche Veränderung zu erleiden, widerſteht, wird von einer Berliner Firma fabrizirt. Das neue Papier beſteht nach einer Mittheilung des Patent⸗ und techniſchen Bureaus von Richard Lüders in Görlitz zu 95 Theilen aus beſten Asbeſt⸗Faſern, welche in einer Eöſung von übermanganſaurem Kaleium getaucht und hierauf mit Schwefelſäure behandelt werden und zu fünf Theilen aus gemahlenem Holzſtoff. Das Gemiſch wird dann unter Zuſatz von Leimwaffer und Borax in den Rühr⸗Holländer gebracht und in gewohnter Weiſe ſeiner weiteren Verarbeitung entgegengeführt. Die Programmrede des Herrn v. Kreutzerl— unter dieſen Schlagwork ſchreibt der„Peſter Lloyd unterm 19. ds. Mts.: Di üiltofner ſind doch glückliche Leute. Während fetzt für alle acaren Wahlbezirke Ungarns die kritiſche Zeit der ſchweren Noth gekommen iſt, dürfen die Bürger des dritten Bezirkes aus vollem alſe lachen. Geſtern hat nämlich der Kandidat der Volkspartei akob Kreutzerl in einer großartigen Rede, wie er ſelbſt ſagt, ſein Veltprogramm“ ausgegeben und das Intereſſe hierfür war ſo igeheuer, daß man ohne Uebertreibung behaupten kann, alle vier einiſter, die geſtern in Szilagy⸗Somlyo, Erlau, Jaßbereny und Jſakathurn Reden hielten, hätten zuſammengendmmen nicht ſo viele — Altofner Zuhörer gehabt, wie Herr Kreutzerl, der dieſes Intereſſe faber anch entſprechend zu würdigen wußte. Der Kandidat ſtellte Hals weſentliche Punkte ſeines politiſchen Programms auf: 1) Das Verſprechen, ſeinen Hausbedarf ausſchließlich in Altofen zu decken. „Aus dem erſten Jahrhundert nach Chriſti Geburt einen intereſ⸗ ſanten Brief zu veröffentlichen. 3) Die Mittheilung jener Pflanzen, welche in der Zukunft die Geburt von Taubſtummen und Krüppeln verhindern, 4) Die Erbauung einer Kirche auf einem Hügel Alt⸗ oſens, weil Arpad hier begraben liegt. Lom Thurme ſollen Nachts tauſend elektriſche Flammen und ein roth⸗weiß⸗grüner Re⸗ eflektor Strahlen werfen. Für Diejenigen, denen dieſes Programm „nicht genügt, theilte Herr Kreutzerl folgende ſchlagende Empfehlung mit: Ich(nämlich Er) war zwölf Jahre lang Muſiker im Orcheſter der uniformirten Schützen, ſechs Jahre lang Tambourmajor und wei Jahre lang Lieutenant eben dort, wo ich mich auch in der Zu⸗ unft bewegen will. Meine Kenntniſſe erſtrecken ſich vom Kataſter Tanmttonaüberale Parteimitglieder verteiſt, die es hinkengäch die nationalliberalen Partei ver⸗ Hätten dieſe 30 abweſende Parteimitglieder Hauptwahl ein weſentlich anderes Reſultat Uebrigens werden in einer Stadt wie Mann⸗ wohl ſein, Daß auch bei der letzten Ergänzungs⸗ nationalliberale Parteimitglieder nicht in der Lage zwar vielleicht aus ganz genau wie die augeblichen 50 demokratiſch⸗freiſinnigen Stimmenzahl. Sehr aufgeregt hat den„Mannh. Anz.“ unſere Behauptung, daß die demokratiſch⸗freiſinnige Partei ihre Wahlbundesgenoſſen dupirt habe refp. dupiren wolle.„Bei den freiſinnigen Parteien ſind nur reine „Mannh. Anzeiger“. Ei! ei! Hat er denn die vorgeſtrige und geſtrige Nummer der ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ nicht geleſen? Bei uns haben dieſe ſehr deutlichen Anzapfungen der„Volksſtimme“ den Eindruck Kandidaten wieder. Da das Nandat noch 2 Jahte käuft, ſe wähl das alte Wahlmännerkollegium den Nachfolger Wittmers. Für di nächſte Reichstagswahl konnte in erſter Linie Wittmer als Kandida der nationalliberalen Partei in Frage kommen. Der Tod in Folg hatte für ſeinen Beruf als Gaſtwirth, ſich eine vielſeitige Bildung angeeignet. Bürgerſchule in Eppingen, das verſchiedene Lehranſtalten in die Schweiz, Italien, Frankreich Freiwilliger im Leibgrenadier⸗Re Offizier den Feldzug gegen Frankreich mit. glied des Bürgerausſchuſſes Eppingen, ſeit 1881 des Heidelberg. Auch war er Landwirthſchaftsrathes, Antheil nahm. Wittmer war es auch, Getreideabſatzgenoſſenſchaft begründete. ungen in ſeinem Bezirk und ſein eifriges Wohl ſchufen ihm einen ſcheiden wird eine empfindliche Lücke hinterlaſſen. Tödtliche Meſſerſtecherei. ſchreibt der dortige„Anz.“: Der Maurerpalier Jakob Wiebel von Insheim, der als ein ruhiger Menſch geſchildert wird, war am 15. Oktober mit dem als ſtreitſüchtig bekannten 45 Jahre alten Schieferdecker Johann Carbin aus Mannheim in einer Wirth⸗ ſchaft hier in Streit gerathen, wobei Carbin eine Verletzung am Kopf erhielt und bewußtlos ins Spital gebracht werden mußte. Carbin ſtarb, ohne wieder zum Bewußtſein gekommen zu ſein, infolge einer hinzugetretenen Lungenlähmung. Die ärztliche Unter⸗ ſuchung der Leiche ergab einen ſtarken Bluterguß in das Gehirn auf der linken Seite des Kopfes. Wiebel wurde infolge deſſen ver⸗ haftet.(Unſere geſtrige Nachricht iſt hiernach richtig zu ſtellen. Die Red. d..⸗A.) Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 1. Nov. Von Weſten her folgt dem letzten, in Böhmen größtentheils aufgelöſten Luftwirbel ſchon wieder ein neuer, der aber, da in Italien der Hochdruck an⸗ dauert, ebenfalls keine nachhaltige Störung hervorrufen dürfte. Für Sonntag und Montag iſt zwar mehrfach bewölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station und England, diente als Einjährig Mannheim. 2— 8— SE 2 8 8 2 0 Datum Zeit 885 5 888 3demit 8 88 ungen S aSS mm& sA 30. Oktbr. Morg. 75u750,6 86 98 ſtill + 30.„ Mittg. 2˙6749,8 10,861 6 2 30.„ Abds. 90746,44 8,6 686 3 1 31,„ Morg. 7074,8 48s 90 GScd 25 Sueple Temperatur den 30. Oktober 10,7 iefſte 5 vom 30/31. Oktober 4,0 Aus dem Grofheriogthum. Großſachſen, 28. Okt. Geſtern feierten in häuslichem Kreiſe die Georg Peter Schuhmann Eheleute von hier das Jubelfeſt der goldenen Hochzeit. Der Kirchengemeinderath, deſſen itglied der Jubilar ſchon ſeit 35 Jahren iſt, widmete demſelben eine Pracht⸗ bibel. Herr Pfarrer Schäfer überbrachte unter entſprechenden Worten die Glückwünſche der hohen Oberkirchenbehörde, ſowie des Großherzogs und überreichte die von demſelben verliehene filberne Medaille. Die Gefeierten erfreuen ſich einer verhältnißmäßig guten Rüſtigkeit des Leibes und des Geiſtes, Möchte ihnen ein ſonniger Lebensabend beſchieden ſein! Diſtelhauſen, 28. Okt. Gin ſchwerer Unfall paſſirte dem Herrn Unterlehrer Böhm von hier. Derſelbe hatte gelegentlich ſeiner Verſetzung Abſchiedsfeier gehalten und ſtand mit mehreren Kollegen auf der Straße. Einer der letzteren trug ſeinen Stock wagrecht un⸗ term Arm und machte eine raſche Bewegung, wobei er dem Lehrer Böhm die Brille zerſchlug. Glasſplitter davon drangen dem letzteren dabei ins Auge. Böhm wurde ſofort in die Augenklinik nach Würz⸗ burg gebracht, doch iſt das Auge verloren und muß alle Sorgfalt 1 8 1 werden, um eine Entzündung des anderen Auges ab⸗ zuhalten. Vfälziſch ⸗Heſſiſche Nachrichten. *Grünſtadt, 30. Okt. Geſtern Abend ereignete ſich in Freins⸗ heim, l.„Pf. Pr.“, ein Eiſenbahn⸗Unfall. Der von hier 5,40 Uhr abgehende Perſonenzug fuhr, da das Semaphor gezogen war, in Freinsheim ein, während der von Neuſtadt gekommene, hier nach 7 Uhr fällige Güterzug noch rangirte. Beide Züge fuhren aufeinan⸗ der; die Maſchinen des Perſonen⸗ und Güterzuges wurden ſehr be⸗ ſchädigt, ebenſo ein Perſonenwagen 3. Klaſſe, in welchem 3 Paſſa⸗ giere(darunter der frühere Pfarrer von Hettenheim, Herr Vogel) Kontuſtonen erlitten daß die vordere Wand des Wagens eingedrückt wurde und auf die Perſonen fiel; außerdem wurde der Zugführer des Perſonenzuges leicht verletzt. Auffallender Weiſe ſind der Packwagen, ſowie der dahinter befindliche Wagen 2. Klaſſe unbeſchädigt geblieben, während an dem nächſtfolgenden Wagen 3. Klaſſe, wie oben erwähnt, die vordere Wand eingedrückt wurde. — Auch geſtern Vormittag entgleiſten beim Ausfahren des um 7 Uhr abgehenden 5 in Hettenleidelheim 2 Güterwagen, wodurch eine einſtündige! erzögerung der Fahrt hervorgerufen wurde.— Von der Stationsverwaltung Freinsheim erhält das genannte Blatt — DBBBZIBHh—— Maria⸗Zell, Paris, London, Herkulanum und Orpheum, auf dem Berge Zion und in Gödöllö und Jeruſalem. Ich bin mit der Dampf⸗ fähre über die Donau und auf den Eiffelthurm hinaufgefahren. Ich war Zeuge des Millenniums, des Zarenbeſuches in Wien und bei Gerichtsverhandlungen. Auch im Parlament war ich bereits auf der Galerie. Ich habe Haus und Grund, mehrere Gründe ſogar, alſo Grund genug, damit jeder Bürger mir ſeine Stimme geben darf. Ich bitte daher meine geehrten Freunde und Verehrer, mich in den Reichstag zu ſchicken... Die Rede wurde mit begreiflichem Jubel aufgenommen und Herr Kreutzerl hat alle Hoffnung, tag geſchickt zu werden. Nur über den Zeitpunkt iſt noch nicht ganz einig. — Schopenhauer und Challemel⸗Lacour. Aus Graz, 27. Oktober, ſchreibt man den„M. N..“: Der geſtern verſtorbene ehe⸗ malige Präſident des franzöſiſchen Senates, Challemel⸗Lacour, war ein warmer Verehrer Schopenhauers, den er einſt in Frankfurt a. M. aufſuchte. In ſeinem Eſſay„Un Bouddhiste contemporain en Alle- magne“, der ſich in dem Märzheft des Jahrganges 1870 der„Revue des deux mondes findet, erzählt er über dieſen Beſuch u. A. Fol⸗ gendes:„Schopenhauer gab mir ein Rendezvous im Engliſchen Hof, wo er ſein Diner einzunehmen pflegte. Ich kam, als das Diner ſchon ſeinem Ende zuging und ich fand ihn an dem Table'höte, in der Nähe einiger Offiziere. Ich bemerkte vor ihm, neben ſeinem Teller, einen Louis dor, den er, als er ſich erhob, in die Taſche ſteckte. „Sehen Sie“— ſagte Schopenhauer zu mir—„dieſes Goldſtück lege ich ſeit einem Monake vor mich auf den Tiſch mit dem feſten Vorſatz, an dem Tage dieſes Geld den Armen zu geben, an dem dieſe Herren(Offiziere) während des Eſſens von etwas Anderem ſprechen werden als von Avancement, Pferden und Weibern. Bis jetzt bin ich das Geld noch nicht los geworden.“— Die biſſige Anek⸗ dote, die uns hier erzählt wird, iſt bekannt; neu iſt, daß ſie ein Er⸗ lebniß Challemel⸗Lacours iſt. — Zigarren für die Königin Viktoria. Daß die Königin Viktoria von England keine Raucherin iſt und auch nicht liebt, daß in ihrer Nähe geraucht wird, weiß man. Und dennoch konſumirt die Monarchin alljährlich ein Tauſend der feinſten Vuelto Abajo⸗ Zigarren, welche an Ort und Stelle für ſie ſpeziell fabrizirt werden. Natürlich ſind dieſe köſtlichen Zigarren für ihre Gäſte beſtimmt. Sie ſind ſo theuer, daß ſelbſt in Havanna und zu Engrospreiſen in den Reichs⸗ man in Altofen Blutvergiftung hat nun einen Strich dadurch gemacht. Wiktmer Landwirth und Weinhändler Er beſuchte die höhere Polytechnikum in Karlsruhe, ſowie Naney, Lauſanne und Dijon, bereiſte iment und machte als Reſerve⸗ Seit 1873 war er Mit⸗ Kreisausſchuſſes Mitglied des badiſchen und des deutſchen an deren Verhandlungen er ſtets regen der in ſeinem Bezirk die erſte Seine vielſeitigen Bezieh⸗ Wirken für das öffentliche großen, ſeſtbegründeten Einfluß. Sein Hin⸗ Aus Land au, 29. Oktober, evor Eintreffen des Perſonenzuges 208 wurde durch den manöveriren tden Güterzug 813 die Einfahrtsweiche 19 aufgeſchnitten. Hierdurc e wurde die Weiche unfahrbar, ſowie das Semaphor und Stellwer außer Betrieb geſetzt. Die Bahnhofsanlagen ſind an dieſem Flüge! zentraliſirt. Der Stift zum Stellwerk wurde durch das Aufſchnei den der Weiche abgebrochen und durch den Weichenwärter und den gerade anweſenden Vorarbeiter ein neuer Stift eingeſetzt. Das Se⸗ maphor war, wie der Weichenwärter ausdrücklich erklärte, nicht ge. zogen; auch hatte der Verwalter keinen Befehl zum Ziehen gegeben. Ob nun durch unrichtiges Hantiren beim Einſetzen des Stiftes das Semaphor ſich auf freier Fahrt ſtellen konnte, wird die Unterſuch⸗ ung aufklären. Etwa 5 Reiſende ſind leicht verletzt. Der Tender der Güterzugmaſchine war auf der Einfahrtsweiche entgleiſt. Das Geleis war gegen 9 Uhr frei und die Störung gehoben. Pirmaſens, 29. Oktober. Der geſtern verhaftete Agent Wiedemann wurde wieder aus der Haft entlaſſen. Grund zu der Verhaftung war eine Anſchuldigung der Firma Koßmann und Sohn gegen den Verhafteten. Wiedemann vermochte jedoch die Anſchul⸗ digung zu entkräftigen und ſogar darzuthun, daß er noch ein grö⸗ ßeres Guthaben an die Kölner Firma habe. Daraufhin wurde lt, „Pf. Pr.“ ſeine Freilaſſung verfügt. Ernte⸗ und Marktberichte. Tabak. HMannheim, 29. Okt. Der mit großer Span⸗ nung erwartete Anfang des Einkaufs des 1896er Haupttabaks ſpielte ſich in Viernheim ab, wo in raſchem Tempo die ganze cg. 5000 Centner betragende Ereszenz zu ſteigenden Preiſen in zwei Tagen verkauft wurde und zwar von 19—25 Mark. Dieſem Ort folgte Heddesheim mit 12,000 Centnern, welche auch in wenigen Tagen das Hauptquantum ſogar in wenigen Stunden, von 22—26 Mat genommen wurden. Auch die Tabake der umliegenden Höfe fanden lebhaft Nachfrage zu gleichen Preiſen. Von Herbſtorten iſt außer⸗ dem Lampertheim mit ca. 3000 Centner zu 24—27 Mark geleert worden, während in Lorſch, Großſachſen, Lützelſachſen, Leutershauſen und Ladenburg ein theilweiſes Abhängen ſtattfand. Der Verkaufs preis bewegte ſich in Lorſch von 28—28 Mark; in den übrigen 4 Orten ſtellte er ſich auf ca. 20 Mark. Uleber die Beſchaffenheit der Herbſtſorten iſt nur günſtiges zu melden. Dieſelben ſind vorzüglich trocken abgehängt, durchaus rippenreich, zeigen eine helle rothe Farbe und ſind meiſt von gutem Brand und Geſchmack, ſodaß ſie ſich zu einem Doppelzweck eignen, und ſowohl zu Cigarreneinlagen, als zu leichtem Spinn⸗ und feinem Schneidgut dienen können. Demenk⸗ ſprechend betheiligten ſich in dieſen Orten neben unſeren renommirten Händlern viele große Zigarren⸗, Schneid⸗ und Spinntabak⸗Fabriken. Ein außerordentliches Animo, wie wir es noch ſelten geſehen haben, entwickelte ſich gleichzeitig in der badiſchen Haardt, wo in Friedrichs⸗ thal, Stafford, Spöck, Graben, Büchenau, Büchig und Blankenloch eine ſolche Kaufluſt ſich entwickelte, daß faft ſämmtliche Orte zur Stunde als geräumt gelten, obgleich hier einzelne Orte, wie Spöck, bis zu 6000 Zentner produzirten. Die Preiſe waren während des Einkaufs ſteigende und bewegten ſich von 32—38 Mark, ein Preis, der noch ſelten für Pfälzer Tabake beim Pflanzer angelegt wurde, ſo daß der Verkaufspreis dieſer echten Haardttabake nach der Fer⸗ mentation bis zu 55—60 Mark unverſteuert betragen muß. Der Grund dieſer hohen Preislage iſt erklärlich, Angeſichts des Umſtan⸗ des, daß unſere neue Ernte zum weitaus größten Theil nur Einlage⸗ tabake liefern wird, während Umblatt, welches dieſes Haardtgewächs reichlich bietet, ſehr ſelten vorkommt, und daß außerdem die auslän⸗ diſchen Umblätter ſehr hoch im Preiſe ſtehen und nur kleine Vor⸗ räthe davon exiſtiren. Auch in der Haardt betheiligten ſich unſere ſüddeutſchen Fabrikanten ſehr lebhaft, und war es haupeſächlich das Eingreiſen derſelben, welches die Preiſe ſo raſch in die Höhe trieb. Sowohl in der Haardt, als im bairiſchen Oberlande, im Württem⸗ bergiſchen und in einigen Orten des badiſchen Oberlandes haben einige außerhalb der Konvention ſtehende Firmen den oft gerügten Dachkauf begonnen. Von Sandblatt würden noch eine Reihe badiſcher Orte wie Plankſtadt, Schwetzingen, Sandhofen, Neckar⸗ hauſen, Seckenheim, Edingen, Doſſenheim u. ſ w. in der Preislage von 13 bis 18 Mark verkauft und abgeliefert. Das Sandblatt befriedigte auch fernerhin durch ſeine außerordentlich leichte Beſchaffenheit. Auch im bairiſchen Oberlande wurden weitet Hayna mit 20 Mk., andere Orte wie Knittelsheim, Schwegenheim, Rülsheim mit ea. 14 Mk. verkauft. Die letzteren Ortſchaften hatten ziemlich ſtark unter Brand und Fäulniß zu leiden, und war in Folge deſſen dort der Kauf weſentlich langſamer und ſchleppender. In Elſäſſer Rebut wurde die Brumather Gegend weiter verkauft zu 25—26 Mk. In der Straßburger Gegend wurden die unverhagelten Plätze mit 18—20 Mk, verkaufk; die verhagelten Tabake blieben bis jetzt unverkauft. Das badiſche Oberländer(Breisgau) Vorblatt aus den Riedorten kam in den letzten Tagen zur Ae gefällt vorzüglich und dürfte ein ſehr beliebtes Cigarrenmaterial werden, weil die Pflanzer dieſem Vorblatt eine ſehr große Sorgfalt zugs⸗ wendet haben. Die Nachfrage nach alten Tabaken iſt etwas leb⸗ hafter, und halten die Eigner angeſichts des enorm hohen Preiſes der neuen Ernte feſt an ihren Forderungen. Es iſt hocherfreulich, daß in unſerer ſüddeutſchen Ecke der Tabakbau ſo blüht, und der Tabakhandel und die Tabakfabrikation im Stande ſind, den Bauern in den meiſten Orten ſolche hohen Preiſe bezahlen zu können. Der Ausfall, den unſere Landwirthe durch den Wenigererlös in anderen Produkten, wie Hopfen und Getreide haben, wird dadurch einiger⸗ maßen ausgeglichen, und iſt es Sache der e durch Zuwend⸗ ung der größten Sorgfalt an dieſes Produkt dasſelbe zu einer vecht ergiebigen Quelle des Wohlſtandes zu geſtalten. 25 KRuntſt und Theater. Coucert des Böhmiſchen Quartetts. Das böhmiſche Streichquartett der Herren Hoffmann, Guk, Nedbal und Wihan hat bei ſeinem geſtrigen Auftreten auch in unſerer Stadt den großen Erfolg errungen, der den vier auser⸗ leſenen Künſtlern überall, wo ſie bis jetzt ſpielten, treu geblieben ee— ſelben 75 Kreuzer Arbeitslohn, denn ſie müſſen mit der erösteg Sorgfalt gedreht werden, nachdem jedes einzelne Blatt beſonder ausgewählt und geprüft worden iſt, Begreiflicherweiſe werden nur die älteſten und erfahrenſten Zigarrenarbeiter zur Fabrikation feiner Havannazigarren herangezogen, und für dieſe wird ſolche Arbeit zu einer wahren Goldgrube, da ſie ſelbſt bei größter Sorgſamkeit noch bis dreißig Zigarren pro Tag ferkigſtellen können, alſo den hübſchen Tagesverdienſt von über 20 Gulden haben. Solche Zigarren werden, wie bekannt, in Glasröhren hermetiſch eingeſchloſſen, um ſie vor „Verſchlechterung“ zu bewahren, denn Kenner behaupten, das Ha⸗ vannablatt verderbe in fremden Klimaten und keine Havannazigarre ſchmecke ſo köſtlich, als wie die in Havanna ſelbſt gerauchte. — Brieftauben im Dienſte der Aerzte. In Schottland gibt es einen Arzt, Harrey mit Namen, der Tag für Tag im Wagon von einem Dorf zum anderen fahren muß, um ſeine Kranken zu be⸗ ſuchen, die oft ſehr weit von ſeinem Wohnorte entfernt ſind. Er hat ſich deshalb der Unterſtützung einiger Brieftauben verſichert, von denen er jeden Tag mehrere mit ſich nimmt. n Fällen dringender Noth ſendet der Arzt einen dieſer geflügelten Boten mit den nöthigen Anordnungen nach ſeiner Behauſung. Sobald eine Brieftaube im Taubenſchlag angekommen iſt, unterfucht der Diener des Doktors die Flügel der Taube und nimmt unter ihnen das Rezept hervor, das er ſofort zur Apoteke bringt. Dann eilt er mit dem Medikamente nach dem ihm angegebenen Orte. Der Arzt hat auch die Einrichtung getroffen, bei Perſonen, deren Zuſtand ſich jeden Augenblick verſchlimmern kann, eine oder mehrere ſeiner Brieftauben zurückzulaſſen, damit er in dringenden Fällen ſofort durch eines der Thiere herbeigerufen werden kann. Ein hoher Paſſagier. Man ſchreibt aus Belgrad: Mit einem der letzten Expreßzüge iſt hier ein königlicher Paſſagier nach Sofia durchgereiſt, der einen ganz eigens konſtruirten Waggon allein für ſich einnahm— ein majeſtätiſcher Wüſtenlöwe der für den Thiergarten des Fürſten Ferdinand beſtimmt iſt. Der hohe Paſſagier hat nicht nur einen ganzen Waggon, ſondern auch mehrere Wärter zu ſeiner Verfügung gehabt. — Der Unzufriedene. Junger Ehemann(Mittags):„Ich weiß nicht, die Sauce ſchmeckt entſchieden nach Seife!“— Frgu (nachdem ſie gekoſtet hat, empört)!„Was Du nur immer haſt mit Deinem Seifengeſchmack.. nach Petroleum ſchmeckt ſie!“ dieſe„Blüthenleſe“ nicht unter 2 Gulden das Stück zu haben wäre. is zu den Atlanten. Ich war in Afrika, Aſien, Paläſting, Großb⸗ Die Arbeiter, welche dieſe Zigarren machen, erhalten für jede der⸗ —eee, n deiſt erſten Nugſück fölgende Miſthelfung: Ungefahr s Miſſe 15 1+ eee 1 4 SEeſte. Geueral⸗ Auzeiger. — in. In der That, die glänzenden Urtheile, die dieſem Quartett vorausgingen, ſagten nicht zu viel, wenn ſie dasſelbe als eine ganz außergewöhnliche künſtleriſche Erſcheinung anzeichneten. Das Zu⸗ ſammenſpiel deß vier Herren, von denen der Celliſt der Vater oder Lehrer der andern ſein könnte, iſt aus einem Guß. Jedes Inſtru⸗ ment ordnet ſich ſtreng der Geſammtheit unter, die Momenke des Hervortretens und des Wiederzurücktretens ſind mit allen erforder⸗ lichen Nüancen aufs Genaueſte beſtimmt. Jedes der vier Inſtru⸗ mente iſt aufs Vortrefflichſte vertreten. Daß die Herren des böh⸗ miſchen Quartetts ihren Part mit tadelloſer techniſcher Reinheit und Sicherheit ſpieten, braucht kaum ausdrücklich geſagt zu werden; was ſte abeg-urſonders auszeichnet, iſt das Stilbewußtſein, mit dem erſchiedenartigen geiſtigen Inhalt eines Schubert, ana und Beethoven zum Ausdruck brachten, und was über die meiſten der anderen Quartettvereinigungen erhebt, iſt das Temperament, das in ihren Vorträgen glüht, die enthuſtaſtiſche, friſche Art der Reproduktion. Nach der zarten Melancholie voll Reſignation und ſüßer Grinnerungsſeligkeit, die über dem Schu⸗ bertſchen-moll.Quartett op. 29 ſchwebt, die von ihnen mit ergreifender Stimmung wiedergegeben wurde, kamen ſte mit Smetanas berühmtem FE⸗ moll- Quartett„Aus meinem Leben“ in ihr eigentliches Element. Wahrer, temperamentvoller kann man dieſes Quartett kaum hören, als wir es geſtern von den vier Böhmen zu hören bekamen. Das Frankfurter Quartett, von dem dasſelbe Werk in den letzten Jahren zweimal geſpielt wurde, ſteht ihnen beim Vortrag desſelben, was Tonſchönheit betrifft, eben⸗ bürtig zur Seite, aber dieſe feurige Leidenſchaft in allen vier Stim⸗ men, die vom erſten Moment an, wo die Viola das Hauptthema des Eröffnungsſatzes mit leidenſchaftlicher Begeiſterung hinſtellt, bis zur ergreifenden Kataſtrophe andauert und ſich ſteigert, ſpielt den böhm. erren ſo leicht Niemand nach. Auch das zum Schluß geſpielte dethoven⸗Quartett, das zweite der Raſumofsky⸗Quartette op. 59 Nr, 2 in-moll, gelang ganz vorzüglich. Die weihevolle Begeiſterung des Adagios kam zu ibeglem Ausdruck, ebenſo die rythmiſchen Be⸗ ſonderheiten des dritten Satzes, die zuſammen mit ruſſiſch⸗nationaler Färbung dieſem Satz ſein eigenthümliches Gepräge verleihen. Von den vier Spielern iſt jeder ein Meiſter ſeines Juſtruments, ganz beſonders aber gilt dies vom Vertreter der erſten Violine und von dem der Viola. Der jugendliche Primgeiger hat eine eble, ſchöne Tongebung, eine wundervolle Kantilene. Das Publikum kargte nicht mit ſeinem Beifall, namentlich die czechiſchen Tanzweiſen im zweiten Satze des Smetanaſchen und das Adagio des Beethovenſchen Werkes ſchlugen durch. Wir ſind dem Vorſtand des Konzertvereins für dieſen vornehmen künſtleriſchen Genuß ganz beſonders dankbar, deun wenige Konzerte können einen ſo ungeſchmälerten, tief gehen⸗ den Eindruck hervorrufen, wie dieſe Quartettchöre der böhmiſchen Herren. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Großh. Hoftheater⸗Intendanz macht darauf aulfmerkſam, daß der Aufang der heutigen Erſtaufführung von „Rönig Heinrich“ auf ½7 Uhr Abends feſtgeſetzt iſt. Die für die dritte muſikaliſche Akademie am 10. November engagirte Kammerſängerin Frau Metzler⸗Lbwy hat wegen ſchwerer Erkraukung abſagen müſſen. Als Erſatz für ſie hat die Konzert⸗ leitung Frau Gadsky⸗Tauſcher, die Primadonna der deutſchen Oper in New⸗York, gewonnen, wo ſie bereits das dritte Jahr enga⸗ girt iſt. Frau Gadsky, deren Leiſtungen ſehr gerühmt werden, wird außer einer noch nicht beſtimmten Arie drei Lieder ſingen: Brahms, Feldeinſamkeit, Laſſen, Lenz, Hildach, Strampelchen. Die goldne Eva das neue Luſtſpiel von Franz Koppel⸗Ellfeld, das am Mittwoch der nächſten Woche im„Leffing⸗Theater“ zur erſten Aufführung gelangen wird, ſpielt in einem Augsburger Bilrgerhaus des 16. Jahrhunderts und iſt wiederum in gereimten Verſen im Stil der Hans Sachs'ſchen Schwänke geſchrieben. nDer Cüeflienverein Ludwigshafen a. Rh. bringt in ſeinem 2. Coneerte Anfaugs Dezember, deſſen Erträgniß dem Iſenmann⸗ Denkmalfond zufließen ſoll, Carl Hirſch's neues großes Aberbaut Chorwerk Werinher(Verlag von Ries und Erler) zur überhaupt 0 0 0 fführung. Der Componiſt wird die Aufführung per⸗ 1 eiten. Kartsruhe, 30. Okt. Die Premiere der franzöſtſchen Oper„Der Fluthgeiſt“ von P. und B. Hillemacher findet kommenden Don⸗ ſtatt. üuchen, 30. Oktober. Das deutſche Theater in der Schwanthalerpaſſage zu München, deſſen Entſtehen und bisheriges Beſtehen eine große Kette von Kriſen und Intriguen war, iſt in ein neues Kriſenſtadium getreten. Direktor Meßthaler iſt feines Amtes als Direktor enkhoben worden, weil er nach dem einſtimmigen und unparteiiſchen Urtheil der Kritit ſich vollſtändig unfähig gezeigt abe, die Leitung des Theaters nach Innen und!? ußen zu führen. rchttekt Bluhm der Erbauer und„Beſitzer“ des Theaters über⸗ ulmmt die Oberleitung mit einer Regiekommiſſton. Einige Mit⸗ glieder werden durch andere Kräfte erſetzt und einige neue Mit glieder engagirt. Meßthaler hat ſeinem Anwalt bereits Auftrag ge⸗ geben, Klage aben die Unternehmer wegen ungerechtferligter außer⸗ Irdentlicher Kündigung zu ſtellen. Die Million Mar„die vor einigen Wochen eine Bank zu geben bereit war, iſt noch nicht geliefert, da Die verlangte Garantie noch nicht zu beſchaffen war. Die finanziellen Schwierigkeſten beſtehen alſo noch fort.— Tags zuvor war es zu einem Theaterſkandak gekommen, über den wir in der„Münchener Poſt“ e leſen: Leute, die das zuerſt vorgeführte Ballet mit muſterhafle Ruhe angefehen hatlen, begannen zu proteſtiren, als mit dem Beginn des Dramas„Liebelel“ das Meßthaler'ſche Regime an an die Reihe kam. Grelle Pfiffe ertönten, der Ruf„Meßthaler raus!“ erſcholl und unter allgemeiner Unruhe, während der viele Zuſchauer das Theater verließen, konnte das Spiel zu Ende geführt werden. Der Spektakel hatte auch die Schaufpieler und wie es ſchien, namentlich die Regie durcheinander gebracht. Mehrere Szenen wurden gauz ausgelaſſen. Eines der Mitglieder, Fräulein Sanden, wurde plötzlich unwohl, Geseh der Vorhang mitten in der Szene fallen mußte, Hinter dein orhang hervor ſchallte dann auch von der Bühne lehhafter Lärm in den Saal. Einige männliche Mit⸗ lieder waren dort aneinandergerathen und der Spekkakel unter den Achgapielern erxeichte ſeinen Höhepunkt, als das nicht zu verkennende Gexräuſch einer klatſchenden Ohrfeige hinausdrang.(Der Tumult iſt wohl von einer ganz beſtimmken Gruppe der Theaterbeſucher ausgegangen.) Das neueſte Schauſpiel Henrik Ibſens, das ſeiner Vollendung eulgegengeht, wird noch vor Weihnachten im Verlage von Albert Langen, München, erſcheinen. Der Titel des Stückes, das eine Art 155 etzung von Nora ſein ſoll, ſoll vorläufig noch nicht bekannt werden. Von Biöruſterne Biöruſon bringtederſelbe Verlag noch vor Weihnachten ein in Deutſchland unbekanntes Drama„Der König“, das in Norwegen ein bewegtes Schickſal hatte. Der Dichter bemerkt in einer im Mat dieſes Jahres geſchriebenen Vorrede dazu: „Ich darf es gewiß als e für das Wachsthum unſeres Volkes 1 daß dieſes Stück jetzt aufgeführt werden kann und leichzeitig die dritte Auflage erforderlich wird;— obwohl die 15 ſehr groß waren. Als das Stück vor etwa zehn Jahren erauskam, drohte man mir in der damals einflußreichſten Zeitun des Landes mit Zuchthaus. Man begegnete mir im Großen un anzen in den drei ſkandinaviſchen Reichen, von öffentlicher wie von privater Seite, mit einer Rohheit, welche in unſerer Literatnr⸗ geſchichte kaum ihresgleichen kennt.—“ ————— Aeueſte Aachrichten und Telegramme. Kardinal Hohenlohe. Rom, 30. Okt. Der heute Morgen um s Uhr erfolgte Tod des Kardinals Hohenlohe kam unerwartek, Erſt am vergangenen Mon⸗ tag war er aus ſeinem Sommerwohnſitz in Tivoli zuͤrückgekehrt und fühlte ſich verhältnismäßig wohl. Ein inneres Leiden, das ihn quälte, wear durch eine Operation vor anderthalb Jahren weſentlich er⸗ keichtert worden, und Niemand erwartete ein ſo baldi es Ende. Der Kardinal Guſtav Adolf Fürſt von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, der BDruder des deutſchen Reichskanzlers, war am 26. Februar 1828 in Roteuburg an der Fulda geboren. Er beſuchte das Gymnaſtum zu Erfurt, ſtudirte dann Rechkswiſſenſchaft in Bonn und Theologie in Breslau und München. 1846 ging er nach Rom, trat in die Acadenmia ecelesiastios ein und wurde 1849 vom Papſt 905 in Gaöta, wohin er ihm gefolgt war, zum Prieſter geweiht. ardinalprieſter war der Fürſt ſeit dem 22. Juni 1866. Er galt in Rom als ein energiſcher Gegner der Intranſigenten und Jefuiten und verließ nach dem vatiecaniſchen Coneil den päpſtlichen Hof, ohne jedoch gegen die Concilsbeſchlüſſe zu proteſtiren. Beſonders aus dieſem Grunde hielt Fürſt Bismarck ihn als Vertreter beim Papſte für geeignet und brachte ihn 1872 als Geſandten in Vorſchlag, Pius IX. aber lehnte die Annahme Hohenlohes in dieſer Gigenſchaft ſchroff ab. Hohenlohe kehrte 1876 von Schillingsfürſt nach Rom zurück, ge⸗ wann jedoch erſt nach Pius Tode wieder einigen Einfluß am päpſt⸗ lichen Stuhle. Am 12. Mai 1879 ernannte ihn Leo XIII. zum Kar⸗ dinalbiſchof von Albano, eine Stelle, die er jedoch nach einigen Jahren aufgab. Kardinal Hohenlohe war Erzprieſter der Baſilica Liberiana. Rom, 30. Oktober. Bei Kardinal Hohenlohe iſt als Todes⸗ urſache Herzſchlag feſtgeſtellt worden. Heute Vormittag nach einer gut verbrachten Nacht wurde er, als er in ſeiner Wohnung an der Piazza Santa Maggiore das Bett verließ, von einer Ohn⸗ macht befallen, worauf er nach wenigen Minuten verſchied. Bereits vor ſeiner Abreiſe von Tivoli war er mit dem Sterbeſakramenten verſehen worden, Berlin, 30. Okt. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht einen Erlaß des Finanzminiſters, wonach auf Grund des Beſchluſſes des Bundesrathes vom 14. d. M. die zu gewährende Brennſteuervergüt⸗ ung von 0,06 M. pro Liter reinen Alkohols für den zur Eſſigbe⸗ reitung verwendeten Branntwein zu gewähren iſt, ohne Unterſchied, ob der Branntwein vorher mit Eſſig, Waſſer oder Thierbl denatu⸗ rirt, und ob der erzeugte Eſſig als Speiſeeſſig verwendet oder bei der Fabrikation von Bleiweiß, Bleizucker ꝛ0. weiterverarbeitet wird. Berlin, 30. Okt. Das„Berliner Tageblatt“ erfährt, Oberſt Liebert ſei nunmehr endgültig zum Organiſator der chineſiſchen Armee berufen worden. Er werde bald Deutſchland in Begleitung einer Anzahl Offiziere verlaſſen, um mit Genehmigung des Kaiſers die Reorganiſation der chineſiſchen Armee in die Hand zu nehmen. Berlin, 30. Okt. Der Journaliſt Freiherr v. Lützow wurde wieder verhaftet.— Der Strafſenat des Kammergerichts hat die Beſchwerde Leckert's(Larſen's) wegen ſeiner Behaltung in der Haft verworfen. Berlin, 30. Okt. In Bezug auf die Konvertirung der vier v. H. Reichs⸗ und Staatsanleihen iſt bisher die Frage über die geſetzlich feſtzulegende Friſt, innerhalb welcher eine weitere Konverſion der 3½ v. H. in eine 3 v. H. Anleihe nicht ſtattfinden ſoll, noch nicht endgiltig entſchieden. Wie die„Berliner Börſenzeitung“ hört, iſt jetzt beſtimmt, daß ſowohl im Reich wie in Preußen dieſe Friſt auf 8 Jahre feſtgeſetzt werden ſoll.— Der„Reichsanzeiger“ meldet die Ernennung des Unterſtaatsſekretärs im Miniſterium für öffent⸗ liche Arbeiten Fleck zum Vorſitzenden des Landes⸗Eiſenbahnraths und des Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungsraths von demſelben Miniſterium Möhlhauſen zum ſtellvertretenden Vorſitzenden. Breslau, 30. Okt. Der als militäriſcher Schriftſteller be⸗ kannte Generallieutenant z. D. Kö hle, welcher im Feldzuge von 187071 die Korpsartillerie des 5. Korps führte, iſt geſtern hier am Herzſchlage geſtorben. Meſeritz, 30. Okt. In der heutigen Verhandlung des Opa⸗ lenitzger Prozeſſes beantragte der Staatsanwalt, den Ange⸗ klagten Rajewicz ſen. nur der Verletzung des Vereinsgeſetzes ſchuldig zu erklären, Rajewiez jun. und Urbanskt frei zu ſprechen, alle ande⸗ ren Angeklagten der Verletzung des Vereinsgeſetzes, des Landfriedens⸗ bruches und der vorſätzlichen Körperverletzung mittelſt gefährlicher Werkzeuge in einer die Geſundheit und das Leben gefährdenden Weiſe unter Verneinung mildernder Umſtände ſchuldig zu erklären. Die Vertheidiger beantragten die Freiſprechung. Dresden, 390. Okt. Das Schiedsgericht betr. die Lippe'ſche Thronfolgefrage tritt heute Nachmittag 2 Uhr unter dem Vorſitz des Königs im Gebäude des Geſammtminiſteriums zuſammen. Die Ver⸗ handlungen werden vorläufig geheim gehalten. München, 30. Okt. Habekerprhzeß ntereſſant war die Aus⸗ ſage des Landgerichtsrath Grimm, der die orunterfuchung geführt hat. Das Sauerlacher Treiben war ſchon mehrere Jahre geplant, die Vorbereitungen waren langwierig hauptſächlich wegen des be⸗ nöthigten Geldes. 1895 übernahm ein gewiſſer Killi, der jetzt unter den geſtändigen Angeklagten iſt, die Führung des Haberns. Sein Einfluß war derarkig, daß bei der Vorüſterſuchung ein Blick Killis genügte, um Geſtändige widerrufen zu laſſen. Killt aber war erſt durch den weit gefährlichern Kellerer verführt, der andauernd leugnet. Mancherlei ſpricht mildernd für die Angeklagten, beiſpielsweiſe, daß etnige geſtanden, um unſchuldige Verdächtige zu retten. Allgemein g wird für den beſonderen Fall die äußerſt fachgemäße Leitung er Verhandlung durch Landgerichtsdirektor Mair. Er ſucht be⸗ ſonders den bisherigen Nimbus des Haberns zu zerſtören. Die Feſt⸗ ſtellung der Bewaffnung und der Munition der einzelnen Angeklagten beanſprucht längere Zeit. Heiterkeit wurde hervorgerufen, als einigen Haberern falſche Bärte angelegt wurden. Das Plaidoyer des Staats⸗ anwalts Birett legt die demoraliſtrende Wirkung des Haberns durch ſeine Obſcönität, ſeinen Terrorismus und die zählreich dadurch hervorgerüfenen Meineide dar. Er charakteriſtrt das Vergehen als Landfriedensbruch, beſtreltet, daß der Bürgermeiſter Steingräber von Sauerlach als Anſtifter oder Killi als Leiter des Sauetlacher Treibens wegen Rädelsführerſchaft vor das Schwurgericht zu verweiſen ſeien. Der Staatsanwalt erachtete den verſuchten Ent⸗ laſtungsbeweis der nichtgeſtändigen Angeklagten für mißlungen, ohne Geld und Bier finde kein Habern ſtatt, daher ſei in einer derartigen Lieferung eine Beihülfe zu erblicken. Betreffs des Strafmaßes wirkte erſchwerend die Gemeingefährlichkeit und das lange Vorherplanen, mildernd dagegen das reu⸗ müthige Geſtänduiß. Der Staatsanwalt beantragt für die meiſten Angeklagten 15 Monate Gefängniß unter Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft ſeit Ablegung des Geſtändniſſes, für die Nicht⸗ wi dagegen 21 Monate, für die Anſtifter Steingräber und illi je 8 Jahre Gefängniß. Ob bei Steingräber wegen ſeines hochgrädigen Herzfehlers Vollzug der Strafe möglich fei, unterliege nicht der Beurtheilung des Gerichts. Die Beihilfe will der Staats⸗ anwalt mit 6 Monaten beſtraft wiſſen, die Waffen ſollen konftszirt werden. Der Vertheidiger Bernſtein hebt den hiſtoriſchen Kern des hervor, das König Ludwig L. ſtraflos gelaffen habe. Zu itkeurichtern ſeien allerdings die derzeitigen Haberer nicht berufen. Die Sache ſei in Unfug ausgeartet, aäber nicht in einen Land⸗ frtedensbruch. Nicht die Strafbärkeit, ſondern das ie komme in Betracht. Bernſtein beantragt, die ganze Unterſuchungs aft au⸗ zurechnen. „Mäünchen, 29 Okt. Den„M. N..“ wird aus Berkin fol⸗ gendes berichtet: Die Nachricht, zwiſchen dem Reichskanzler und dem öſterrsichiſch⸗ungariſchen Botſchafter habe eine Konferenz ſtatt⸗ gefunden, deren Gegenſtand unter Anderem die Mitthetlungen der Hamb. Nuchr.“ geweſen ſeien, iſt ſchon deshalb unkichtig, weil der Botſchafter zur Zeit nicht hier iſt. Dagegen iſt wahr, daß die vielbeſprochene geheime Abmachung zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land auch auf der hieſtgen öſterkeichiſchen Botſchaft als der Ver⸗ gangenheit angehörig und als vollſtändig belanglos für das beſte Einvernehmen zwiſchen Berlin und Wien betrachtet wird. Es hat zwiſchen hier und Wien ein lebhafter Gedankenaustauſch ſtaktgefun⸗ den, der als Ergebniß das vollſtändige Labtalk: fe Vertrauen hat, und in dem Artikel des„Wiener Fremdenblatt“ lebhaften Beifall findet. Iun polftiſchen Kreiſen wird Übrigens flark betont, daß die Abmachunig zwiſchen Deutſchlaud und Rußland Oeſterreich⸗Ungarn nicht mitgetheilt worden war, was gegenüber einer für offtzibs ge⸗ haltenen italteniſchen Aeußerung konſtatirt werden ſöll. Jedenfalls enthielt das Abkommen eine Klaufel über ſtrengſte gegenſeitige Ver⸗ ſchwiegenheit, die bis 1890 und auch ſpäter ſeitens Deutſchlands beobachtet wurde. Es wird Werth darauf gelegt, daß dies konſtatirt werde, damit Deutſchlands Vertragstreue nichtk nach anderer Rich⸗ tung hin kompromittirt werde. *Ulm, 30. Oktbr. Der Banquier Kund Unrath, der wegen Unterſchlagungen verhaftet werden ſollte, hat ſich geſtern Abend in ſeiner Woßnung in Neuulm erſchoſſen. Erfurt, 30. Okt. Heute früh erſchoſſen ſich die Kaufleute Hermann und Max Wahl, Juhaber der Damenmäntelfabril Moritz Wahl, in ihrem Geſchäftslokal, Der Grund des Selbſtmordes iſt nicht bekannt. Budapeſt, 30. Okt. Das Ergebniß fämmtlicher bisher voll⸗ zogener 395 Wahlen iſt: 266 Liberale, 37 Nationalpartei, 10 Partei⸗ loſe, 46 Mitglieder der Koſſuth⸗Fraktion, 6 von der Ugron⸗Fraktion und 21 von der Volkspartei Es ſinden 7 Stichwahlen hakt. Für die nächſten Tage ſind noch 21 Waglen rückſtäudig. Mafubelm 31. Okbe (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Brliüſſel, 31. Okt. Köntg Leopold unternimmt im nächſten Jahre eine Reiſe nach dem Kongoſtaate. Brüffel, 31. Okt. König Leopold hatte geſtern eine längere Berathung mit dem engliſchen Geſandten. Gent, 31. Okt. Im Stadttheater hat ſich ein Schauſpieler Rens auf offener Szene erſchoſſen. Madrid, 31. Okt. Infolge Zerſtörung der telegraphiſchen Verbindungen trifft erſt jetzt die Nachricht ein, daß am 28. Oktober in Sevilla ein Cyklon große Verheerungen angerichtet hat. Zahlreiche Häuſer wurden zerſtört, Schornſteine und Bäume um⸗ geſtürzt. Mehrere Perſonen wurden verwundet. iſt groß. wolle durch Feuer zerſtört. Mannheimer Haudelsvplatt. Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagenu. Ded Aufſichtsrath hat beſchloſſen aus dem in dem Geſchäftsjahre 189596 (inel. Vortrag) erzielten Reingewinn von M. 144 609.75(gegen M. 116 110.41 im Vorjahre) eine Dividende von 10 pEt, in Bor⸗ ſchlag zu bringen. Maunheimer Effektenbörſe vom 30. Oktober. An der heutigen Börſe notirten: Badiſche Brauerei Stamm⸗Aktien 75., Vorzugs⸗Aktien 133 G.(. ½ pt.), Brauerei Eichbaum 169.50 bz. (+% pCt.), Schroedl Heidelberg 123.50 G.( 1 pEt.), Werger 85.,(+ 0,30 pCt.), Gummifabrik 124.75 bz.., Mannheimer Lagerhaus 119.75 bz. G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. Oktober, Von der geſtrigen New⸗Yorker Börſe wird neben matteren Courſen von einer ganz ungewöhnlichen Geldknappheit berichtet. Man bezahlte bis zu 100 pCt. Zinſen, wie ſolches ſonſt nur hie und da während einer intenſtven Börſenkriſis der Fall geweſen ſein mochte, Da nun von einer Kriſis im Augenblick nicht wohl die Rede ſein kann, die Nach⸗ richten über die Lage von Handel und Induſtrie in den Vereinigten Staaten vielmehr Spuren einer Beſſerung erkennen laſſen, ſo nimmt man hier an, daß die Geldknappheit wenigſtens theilweiſe künſtlich erzeugt iſt, um die nächſtwöchigen Wahlen zu beeinfluſſen. Auf dieſe Zuſtände reagirend, zeigte die Börſe anfangs größte Zurück⸗ haltung und Luſtloſigkeit. Nach ſehr ſtillem Geſchäftsverlaufe war die Tendenz auf die Wahrnehmung, daß London beſſere Courſe für amerikaniſche Eiſenbahn⸗Aktien notirte, leicht erholt.— Privat⸗ Diskonto 4ù—4½ pt Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 30. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich Kredit 308 ½, Diskonto⸗Kommandit 204.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.70, Dresdener Bank 155.30, Banque Otto⸗ mane 100.10, Länderbank 208¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304½, Spanier 57.80, Türk. Loofe 28.60, Allgem. Elektr.⸗Aktien 235, SchuckerlElektr. 288, Harpener 165.50, Golthard⸗Aklien 161.50, Setweizer Central 182.70, Schweizer Nordoſt 126.20, Schweizer Union 84.00, Jura⸗Simplon 94.30, 5proz. Italiener 86.70. Manuheimer Vieh und Pferdemarkt am 30, Oktbr, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 To. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qual.—, II. Qual.-—— Schmalvieh 1.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 181 Kälber I. 140, II. 130, fI. 120. 368 Schweine I. 116, II. 108. —Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 479 Ferkel—7. 2 Schaſe 28—,— Lämmer—.— Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 1019 Stück. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 30. Okt. Weizen per Nov. 17.50, Roggen per Nov. 18.90, Hafer per Nov. 14.10. Mais per Nov. 10.25 M. Tendenz: behauptet. Die Nachrichten von In⸗ dien lauten abermals ungünſtig, wodurch Welzenpreiſe in den 1 05 duktionsländern anzogen. Die Tendenz an hieſtger Börfe geſtaltete ſich infolgedeſſen ziemlich feſt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Oktober. Schliffer ev. Kap. Schiff Kommt von Südung Etr. Hafenmeiſterei II. Düleoffre Concordia Rokterdam Stülckgüter 984 Locht W. Egan 10 75 5 6770 Rütktgers Arnim Ruhrort Kohlen 13130 Uhrig Eliſabeth Weiſenau Cement 10400 Wefels Auguſte Homberg Brikettz 18850 Vom 27. Oktober: Hafenmetſterei 1. Haaſters Manuheim 3 Rotterbam Stllckgüter 4 Baſtlan 7 5 7— Stammel Induſtrie 22 Ruhrort 1— Keſſel Juduſtrie 18 Rotterdam Geireid 15940 Pieper Firmitas Antwerpen 75 1760 Becker Marig Eliſab, 5 17 452⁰ Schouten Karolina Notterdam 15 7678 Zimmermann Ruhrort 22 15„„* 25b6 Penning Marie Anna 7 2550 emming Batavier 5 12994 Hafenmeiſtevei II. Rudolf Bertha Uhrort Kohlen 2700 Emmig König K. b. W. 300 Rödig Eimbria Rotterdam Pitſch Pinne 1813 Roßbach Apollonia 2 Roheiſen 14800 Gieſen Freiheit Rußrort Kohlen 20200 Brien Charlotte Rotterbam Stllckgütet 20100 Baumann Wilhelm Friebr. Rührort Kohlen 24000 Hammersdorf elene ellbronn Steinſalz 2000 V. Eicken Kannengieſer 11 uhrort Kohlen 21000 Specht Deus Jubernotor Rotterbam Weizen 2929 Schuſmacher Heinrich Rußhrort Kohlen 1828 Hafenmeiſterei IV. Kehl R. Karcher 18 Duisbufg Kohlen 16300 Vollmer Gebr. Kröll Rührort 1 0 Schmitz Gertrud Helene 5 7 18450 Gruber Chrlſtina Speyer Backſtelne 761 auck G. Baumann 2 Altrip 900 eber Gebrüder Doſſeubein Steine 1100 Nollett Elntracht Eberbach 0⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 27. Okt.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Anr⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“, äm 17. Okt. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Philadelphia, 29. Oktober.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Nederland“, äbgefahren am 15. Oktober von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen Kouſtanz J3,98 400 700 Hüningen 3,45 3,40 8,32 Abds. 6 U Kehll 44½ 4,40 421 4,11 4,04 15 6 U, Lallterburg 6,10 6,05 5,70 8,49 5,35 Abbs. 6 U. Magaun J6,82 6,24 5,88 5,88 5,56 2 U. Germersheim 66,14 6,24 6,03 65,70 5,48.-P. 12 U Mannheim J6,5 6,60 6,50 6,20 5,89 5,69 Mgs. 7 u Maiung J3,96 8,95 8,93 3,86 8,68 F. P. 12 0 Dlügennn 10. Kaäub„4J44,89 4,38 4,38 4,32 4,08 2 U. Koblenz 44,51 4,56 4,47 4,46 4,68 10 U. Kbln 44,87 5,10 5,00 5,00 5,20 2 1. Ruhrort J4.,46 9 U. vom Neckar: Mannheim 6,69 6,60 6,52 6,22 5,91 5,,71 V. 7 U, Heilbronn 1J12,181,79 1,791/68 1,58 V. 7 U. Srautkleider in allen modernen Seidengeweben, per Meter von.50 bis 12 M. zu bekannt billigſten Preiſen in nur ſoliden QJualitäten, 31¹ Seidenhaus 0 1, 7, Breiteſtraße. Diebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Waf 60988 Meorg Hartmnn, größtes Schuhwaarenhaus, N. 8/8. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Der Schaden London, 31. Okt. Nach einer Meldung aus Galveſton wurde dort eine große Baumwollpreſſe mit 4000 Ballen Baum⸗ 1* — 7 ächſten ängere iſpieler hiſchen Oktober t hat. ne um⸗ ſchaden heſton Baum⸗ eeeeeeeee 0 Ded 895 96 (gegen n Vor⸗ ln der 75., 50 bz. Werger heimer n der ieiner te bis einer in von Nach⸗ nigten nimmt inſtlich Auf zurück⸗ e war ſe für zrivat⸗ hr. liner Otto⸗ 904½, 235, 61.50, weizer „Es Aacht⸗ L. 108. 0 — n per Mais n In⸗ Pro⸗ taltete 150 161 00 700 0⁰ Anr⸗ erpen Line, tober old ingen 11 ö U. 2 U 2 ö 2 * M. ie. 580 von Nannzelm, 31. Oktober. General⸗Anzeiger⸗ —— . Selte. enf No. 51621. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vern der Firma A. Wihler handlung hier Erklärung über den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Vergleichsvorſchlag auf: Donnerſtag, 12. Novbr. 1996, Vorm. 9 Uhr vor Großh. Amtsgericht Abth. I1 hier beſtimmt. 21435 Mannheim, 28. Oktober 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Bekanntmachung für Rheinſchiffer. Wir machen die Rheinſchiffer darauf aufmerkſam, daß in Folge des niederländiſchen Geſetzes voſn 20. April 1895(Staatsblad No. 71) das Bakenweſen in Niederlanden betreffend, nunmehr auf den Theil der Limburgiſchen Maas, welcher die Grenzezwiſ Niederland und Bel die Schiffer keine B mehr zu entrichten h Mannheim, 30. O Gt. Rheinbau⸗Inſp Fieſer. 4 Bikaäntmachung. Die weltliche Feier der Soun⸗ und Feſttage betr. No, 884781l. Mit Zuſtim⸗ mung des Stadtraths Mann⸗ heim und mit Genehmigung Großherzoglichen Herrn Landes⸗ commiſſärs dahier wird hiermit folgende Dutspolizeiliche Vorſchrift für die Stadt Mannheim erlaſſen: 21417 „Das öffentliche Auslegen und Aüshängen von Wagren an Verkaufsſtellen iſt an Sonn⸗ u. Feſtiagen auch außerhalb der dem Gewerbebetrieb freigegebenen Zeit, jedoch nicht während des Dormittägigen Hanptgottes⸗ dienſtes(von—11 Uhr Vor⸗ mittags) und nicht am Chriſttag, am Oſterſonntag und am Plingſt⸗ ſonntag ſtatthaft.“ Malünheim, 12. Oktober 1896. Großh. Bezirksamt: gez. v. Grimm. No. 29712. Vorſtehendes bringen wr zür öffentliche Kenntniß. Mannheim, 25. Oktober 1896. Bürgermeiſteramt; Veck. Schilling. Bekanntmachung. Von Seiten der Höchſtbeſteu⸗ erten(1. Wäylerklaſſe) wurden unterm Heutigen zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegi⸗ ums für eine dreijährige Amts⸗ däuer gewühlt: 214ʃ6 1. Keßler, J, Director 2. Reiß, Kaͤrl, Generalconſul 3. Selb, Georg, Rechtsanwalt 4. Zeiler, Wilh. Bankdiregtor Ich bringe dies gemäߧ 86 der Wahlordnung mit dem An⸗ fügen zur öſjentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten der ſämmt⸗ lichen Klaſſenwahlen auf der Regiſtratur des Stadträths— Rathhaus 2. Stock, Zimmer 17/18— 8 Tage lang zu Jeder⸗ männs Einſicht aufliegen und daß etwaige Beſchwerden oder Einſprachen gegen die Wähl binnen der gleichen Friſt bei dem Bürgernieiſteramt oder dem Großh. Bezirksamte ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſoforliger Bezeichnung der Be⸗ weismittel angebracht werden müſſen. Mannheim, 29. Oktober 1896. Der Oberbürgermeiſter. Beck. Kartoffel gieſerung. Die Lieferung von1000 Zent⸗ ner guter auderleſener gelber Speifekartoffeln ſoll im Sub ee vergeben werden. ngebote hierauf wollen bis Dienſtag, 10. November 1696, Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Ar⸗ menverwaltung R 5(Neubau) eingereicht werden. em Angebote ſind Proben (nicht unter 2 111 der zu lie⸗ fernden Kartoffeln beizufügen Von der obengenannten Zugn⸗ tizät Kartoffeln nd 500 Ztr. ſogleich und dr veſtlichen 500 Zkr. auf einen ch zu beſtim⸗ menden Termin-im laufenden Winter in den Keller der Armen⸗ berwaltung frei zu liefern. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Ablauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 21410 Maunheim, 26. Oktober 1896. Arlteneommmiſſton: Martin. Katzenmater. Hekanntmachung. Am N 8. Novor, und Montag, 9. November d. J. findet die 2121ʃ8 Schwetzinger Kirchweihe und an letzterem Tage der her⸗ kömmliche Martinimarkt (rämer“ und Geſpiunſelmarkt) ſtatt, was wir hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntniß bringen. Schwetzingen, 28. Okt. 1896. Bürgermeiſteramt. 6. Mechling⸗ —— Amts⸗ —5 1— Holzlieferung. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion Maunheim vergibt die Liefer⸗ ung von 5 Schutzhölzer aus Forlenholz, je 5 m lang, 25 em. iim Mittel ſtark; 21430 1 Pfahl aus Eichenholz, 3 m lang, 35 em. ſtark. Angebote ſind bis Donnerſtag, 5. Nobember l. J8., Vormittags 9Uhr hierher einzureichen. 5 5 Zwan 8⸗Nerſteigerung. Montag, 2. Novbr. d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5 im Vollſtreckung 1 Kom⸗ mode, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Kanapee, Nähmaſchine und 1. Spiegel gegen Baarzahlung öffenklich verſteigern. 21439 Mannheim, 30. Oktober 1896. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Frriwillige Berſteigerung. Montag, 2. Novbr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des M. Fließ: 2 Bettſtellen, 1 dreith. See⸗ grasmatraze mit Keil, 1 Tiſch 75 gege — und 3 Stühle gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſtetgern. Mannheim, 30. Oktbt. 1896. Futterer, 21438 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 2. November, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal d 4, 5 3 Herrſchaftswagen, Sophas, Kanapees, Waſchkommodeu und Nachttiſche mit und ohne Mar⸗ mor, altiſche, Bilder und Spiegel, Chiffoniere, Kommoden, Nähmaſchinen, 1 aufger. Bekt, je Roſt un 1 We 4 Bettladen mit Matratzen, Schr zevgſchrank, v leider und ſche, töcke, Schirme, Schreibutenſilien, 2 Meſſingleuchter, Raſirmeſſer, Fri⸗ ſirzeug, Handſchuhkaſten, Tabaks⸗ beutel, Tabakspfeifen u. Doſen, Theebüchſen, Handtücher, Taſchen⸗ tücher, Craväkten, Bücher und 1 Atlas, 1 Eisſchrank, 1 Büffet, 1 Pritſchenwagen, ſowie noch Verſchiedenes im Vollſtreckungs vege gegen Baarzahlung öſſeut⸗ lich verſteigern. 21441 Mannheſmn, 31. Oktober 1896. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. — F 6. 23. 6. 23. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, 3. Nov. und folgende Tage Naächmittags ½2 Uhr Mrosse orskeigerüng von: ureckrecern nke pusssvsd 85 22437 .Einer Parthie Herren⸗ u Damel Rigenſchime, Schmuck⸗ u. Lede waareng Portemonugit Cigarren⸗g. Spitzen. 8 8 zEen. 12 Schmuck⸗ u Hundſchuh g 8 Kuſten, 8 Neceſſairs⸗ und 8 3 Arbeits⸗Kaſten, Wauddecorationen, Diaphanien, Nippgegenſtände U. bieles andere. Spielwaaxren. Arſchlinger, Auktibnator: 6. 23. 6. 23. Bitte. Der Hausvater der Arbeiter⸗ koſonie Aukenbuck theilt uns mit, daß daſelbſt der Vorrath an Jop⸗ pen, Hoſen, Schuhen, Stiefeln, wollenen Hemdel, wollenen Socken und warmem Unterzeug beinahe vollſtändig aufgebraucht ſei; ganz beſönders mache ſich der Mängel an Hoſen, wollenen Hemden und Schuhen fühlbar. Mit Rückſicht auf däs naßkalte, rauhe Welter und in Anbetracht deſſen, daß die jetzt eintreffenden Koloniſten durchweg nur mit leichten, ſehr mangelhäften Klei⸗ derli verſehen ſind, wäre es deß⸗ halb dringend wünſchenswerth, wenn wir bald wieder in deſt Beſitz von warmen Kleidungs⸗ 11 gelangen würden. An ie Herken Vertrauensmänner und Freunde ünſeres Bereins ergeht daher auch jetzt wieder die ängelegentlichſte Bitte, Sammlungen der erwiähnten Kleidungsſtücke zu veranſtalten, wobel insbeſondete auf wärmere dei räuhen Klima des Anken⸗ buck mehr entſprechende Kleid⸗ ungsſtücke abzuheben wäre. Da der Winter vör der Thülre ſteht, e Zeit unſere Anſtalt ten beſucht und daher ein größerer ſt, Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſammelten feleid⸗ Ungsſtücke wollen an Haus⸗ vater Weruigk in Ankeubuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. abgeſendet werden. Auch die Central⸗ Sammelſtelle zu Karlstuhe, So, phlenſtr 25 nimmt zu jeder Zeit und das gantze Jaht über Kleid⸗ ungsſtücke u. ſ. w entgegen und veranlaßt deren Weltergeförder⸗ ung. Geldgaben bitten wir a ſchließlich unſerem Vereinskaſſier, Heren Revident Zeuck in Karls⸗ wären au ruhe, Sophienſtraße No. 25 gütigſt zutommen laſſen zu wollen. Karlsruhe im Oktober 1896. Der Ausſchuß bes Landesvereinß Reicherk. für Arbeiltrkolonien in Baden. —— Faſſel Verſeigerung Nächſten Freitag, 6. Novem⸗ ber 1896, Vormittags 11 uhr, läßt die Gemeinde auf hieſigem 9 haus einen fetten Rinder⸗ faſſel an die Meiſtbietenden öffent⸗ lich verſteigern. 21434 Sulzbach, 30. Oktober 1896. Bürgermeiſteramt: Hartmaun. Schmitt. Manunheimer Alterthums-Verein. e 2. Novemper 1896, bends 9 Uhr im Scheffeleck 21447 Vereinsabend. 1. Vortrag des Herrn A, Donecker Aus der guten alten Zeit.“ 2. Mittheilungen aus dem Verein⸗ N 4 V*8 Turn⸗Verein Mannheim. Samstag, 31. Oktober a., Abenbs 9 Uhr im Lokal 1 *„Rother Löwe Kneipe und ladet hierzu freundlichſt ein 21298 Wer Vorstand. Jee 55 Sängerbund. Heute Sanmſtag Abend ½9 Uhr Probe. 21455 Arb.-Fortb.⸗Verein R 3, 14. Montag,—9 Uhr: Einlage in die berſchiedenen Kaſſen; Montag,—10 Uhr: Verſamm⸗ lung ebent. Vortrag. Dienſtag, ½9—½10 Uhr: Aufſatz und Buchführnung; Dienſtag, ½10½ũ11 Uhr: Rechlen. Mittwoch, ½9—½,10 Uhr: Steno⸗ graphie und Schönſchreiben; Mittwoch, ½10½11 Uhr: Geſang. Donnerſtag, ½9.½ 0 Uhr! Züſchneiden; Donnerſtäg, ½10—½ 11 Uhr: Theater. Freitag, ½9—½10 Uhr: Rechnen. Safiſtag, ½9—½ 10 Uhr: Stenogräphie iſchreiben; Samſtag, /10½11 Uhr: Geſäng. Beginn der Stunden Dienſtag, den 3. Nov. d. IJ. und bitten wir um pünktliches Erſcheinen. 21446 7 5 U ründef W. 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Vollbezahltes Actien⸗Capital: Mk. 20 Millionen. Reſerven: Mk. 3½ Millionen. Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, daß wir in einem ge⸗ panzerten Gewölbe eine Kaſſenſchrauk⸗Anlage(Safe) eingerichtet haben, deren zahlreiche Treſorfächer wir für die vorübergehende oder dauernde Aufbewahrung von Werthpapieren und Werthſachen unter eigenem Verſchluß der Miether, hiermit zur Benutzung ſtellen. Der Miethpreis beträgt ſe nach Größe der Ahtheilung Mk. 15—, Mk. 20.—, Mk. 25.— und Mk. 35.— pro Jahr. Wir empfehlen ferner unſere feuerſicheren Gewölbe fülr Aufbewahrung offener und geſchloſſener Depots, ſowie unſre Dienſte füür die Alisſtellung von Reifegeldbriefen, Checks und Wechſeln auf alle Länder. Für Spar⸗ und Depoſiten⸗Einlagen vergüten wir an 95 Zinſen 544 5½% pes, auf jährliche Kündig. f. Beträge v. mindeſtens M. 1000.—. 970„„* halbjährl. 1 0 10„ 1 4 7 55 4 0„Den— 5 5 85 7 500.— 43 RinlT 8„ 100.— 20 ÿ0 75 ohne 5 5„ 50.— *0 Die Direction. Kirchen⸗Anſagey, Epaugel. ptsteſt. Gemeinde. Sonntag, den 1. November 1890, Reformationsfeſt. Tuvinitatiskirche. Morgens halb 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Militär. Collecte. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles Colleete, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Sbdeg Coucordienkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigk⸗ Herr Stadtvikar Walther. Communion und Vorbereifung unmittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Colleete. Lutherkirche.(Kirchweihfeſt). Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collerte. Abends 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz Colleete. biedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. 175 Stadtvikar Raupp. Colleete, Morgens 11 Ubr Chriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Vikar Proß. Netkarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herd Stadtvikar Hofheinz. Stadtmiſſion. Evaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Machmittags Uhr Predigt. Herr Paſtör Steffann. Montag Abend 8½ Bibelſtuünde des Männer⸗ u. Jünglingsvereins[Ausleguts Offenbarung St. Johannes). Herr Paffor Stefſann. Mitkwoch Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde(altes Teſſament), Herk Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 3½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins. 5 Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. reitag Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jebermann iſt freundlich eingelaven. Kirchliche Anzeige der Siſchöf. Meihodiſlen⸗Gemkinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags Uhr Prebigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. November, um 10 Uhr Gottesdienſt⸗ Montag, 2. Növember, um 10 Uhr Trauergottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, ben 1. Nopember, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Cafino, R 1 No. 1: Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema;„unſere Todten ſind nicht lodl.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. FF e Todes-Anzeige. Pieferschüttert machen wir Verwand- ten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Mittheilung von dem heute Vormit- tag infolge eines Schlaganfalles erfolgten Ableben unseres unvergesslichen Gatten, Vaters, Bruders, Schwiegervaters, Gross- Väters, Schwagers und Onkels benn Coltschall Abenheimer. DDie Beerdigung findet Sonntag, den l. Nov. or.,, Nachmütags 3 Uhr, vom Trauerhause O 7, 9 aus statt. Dle Hetrauernden Hinterblisbenen, Mannheim, 30, Oktober 1896. Blumenspenden im Sinne des Verstorbenen dankend verbeten. 214138 8— General Anzeiger. Beſtes Mittel gegen naſſe Füße! Gummi-sSchuhe in allen Größen und Fagons zu den billigſten Preiſen. D 1, 13. Niederlage der D 1, 13. 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