Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Jurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung⸗ aunheimer Journal. (406. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbrkitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Nr. 302. Hie Welf, hie Waiblingen! duc. Seitdem das Zentrum, der Freiſinn und die Sozial⸗ demokratie mit der Ablehnung einer Bismarckehrung ihrem Haſſe gegen den Träger einer zwar eiſernen, aber glorreichen Politik eine Hekatombe geſchlachtet haben, hat ſich das deutſche Volk daran gewöhnt, von jenen Parteigruppen kein objektives Urtheil zu erwarten, wenn der Name Bismarcks mit irgend einer öffentlichen Angelegenheit verknüpft iſt. Die ſchwarz⸗roth⸗ goldene Preſſe darf daher, wenn ſie jetzt die Erörterungen der Hamburger Nachrichten über unſer Verhältniß zu Rußland unter und nach Bismarck zu einer kunſigerechten Bismarckhetze benützen will, nicht auf allzu viel Entgegenkommen in der öffentlichen Meinung rechnen. Man iſt ihren Ausführungen gegenuͤber ſeit zwei Jahren ſehr ſkeptiſch geworden. Die Tendenz, in der ſich die Bismarckhetze bewegen dürfte, wird gekennzeichnet und begrenzt einerſeits durch ein Wener Telegramm der„Voſſ. Ztg.“ und andererſeits durch die Er⸗ klärung des„Reichsanzeigers.“ In der Wiener Nachricht war gemeldet, daß die dortigen politiſchen Kreiſe durch die Enthüllungen der„Hamb. Nach⸗ richten“ ſehr verſtimmt ſeien und die„Voſſ. Zeitung“ fand im Anſchluß daran ſofort das erlöſende Wort, indem ſie den Zü nder der„Doppelzüngigkeit“ in die Debatte warf. Wenn man aber demgegenüber auf den klaren Wortlaut des Drei⸗ bundvertrags zurückgreift, wie er am 4. Februar 1886 ver⸗ öffenilicht wurde, ſo iſt die ganze Einſeitigkeit der Auffaſſung gekennzeichnet. Danach waren Deutſchland und Oeſterreich verpflichtet, einander beizuſtehen, ſobald eine der beiden Mächte von Rußland angegriffen würde; im Falle eines einſeitigen Angriffes durch einen anderen Staat verpflichteten ſich die beiden Kontrahenten zu einer wohlwollenden Neutralität. Es iſt alſo hier vor Allem an dem Defenſivcharakter des Bündniſſes feſtzuhalten. Oeſterreich hat keinen Grund, an der Vertragstreue ſeines Mitkontrahenten zu zweifeln, falls es von Rußland angegriffen worden wäre. Anders müßten die Dinge freilich liegen, falls Oeſterreich einen Angriff auf Rußland inſcenirt hätte. In einer derartigen Aktion hätte implicite ein Verſtoß gegen die Defenſiv⸗ und Friedenstendenz des Dreibundvertrags gelegen und hier hatte Deutſchland die Friedensaſſekuranz verſtarkt, indem es mit Ruß⸗ land Neutralität für den Fall eines Angriffs gegen einen der beiden Staaten verabredete. Da in dem Dreibundvertrag keinerlei Verpflichtungen der Kontrahenten für den Fall einer aggreſſiven Kriegsthätigkeit des einen der Vertragsſtaaten feſt⸗ geſetzt ſind, ſo war es ſelbſtverſtändlich auch Oeſterreich an die Hand gegeben, im Falle eines deutſchen Angriffs auf Frankreich die Politik der freien Hand zu verfolgen. Rein juriſtiſch be⸗ trachtet, hat ſonach Deutſchland keinen Fehler begangen, indem eß ſeine Intereſſen mit Oeſterreich gegen ein kriegsluſtiges Rußland und mit Rußland gegen ein kriegsluſtiges Frankreich ſicherte. Als der Dreibundvertrag abgeſchloſſen wurde, lagen die Verhältniſſe nicht derartig, daß Oeſterreich überhaupt aggreſſive Pläne im Geheimen hätte hegen können. Seine ganze natur⸗ gemäße und geſunde Politik mußte dahin gehen, den Frieden in Europa aufrecht erhalten zu ſehen. Wenn nun Deutſchland unter der Feſtfetzung der Gegenſeitigkeit mit Rußland Neutra⸗ lität gegen einen auswärtigen Angriff verabredete, ſo kann ſich die Spitze dieſes Abkommens nicht im Geringſten gegen Oeſter⸗ reich gecichtet haben und die leitenden politiſchen Kreiſe können daher auch im Hinblick auf ihr reines Gewiſſen einer ehrlichen Friedenspolitik keinerlei Verſtimmung empfinden. Die bezüg⸗ liche Meldung der„Voſſ. Ztg.“ iſt ſonach aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach nur der Theaterdonner einer übellaunigen Preſſe, und der hat keinen Werth. Der Zweck des Abkommens iſt aber auch ſo offenkundig gegen Frankreich gerichtet und die heutige Veröffentlichung, daß gute Beziehungen zwiſchen dem offiziellen Deutſchland und dem offiziellen Rußland zu einer Zeit be⸗ ſtanden, da der galliſche Chauvinismus ein gewaltiges„Schnä⸗ bele“ riskirte und der Panſlavismus mit ihm Verbrüderunjs⸗ orgien feierte, iſt eine kalte Douche für den franzöſiſchen Bünd⸗ nißtaumel, der nur von geſunder Wirkung ſein kann. Dieſer offenbare Effekt leitet uns aber auch auf den Zweck hin, den die„Hamb. Nachr.“ mit den heutigen Erörterungen verfolgten. Die Franzoſen ſollen daran erinnert werden, daß Rußland gegen Deutſchland ſelbſt in den kritiſchſten Stunden einerlei feindſelige Abſichten hegte. Einer Ausſchlachtung der ſog. Allianz gegen Deutſchland iſt damit die Spitze abgebrochen. Als Leiter der Reichspolitik hätte alſo Bismarck keinen geſchick⸗ teren Coup machen können, als die Veröffentlichung jener Remi⸗ niscenz. Wir hätten gewünſcht, daß unſere Preſſe dies recht⸗ zeitig erkannt und offen ausgeſprochen und den läppiſchen Ver⸗ dacht eines anticaprwiſtiſchen Abenteuers ganz aus dem Spiele gelaſſen hätte. Auch hätte vielleicht mit einer genaueren Kennt⸗ iß der Verträge operirt werden dürfen. Jeder kleine Fehler ibt in ſolch kritiſchen Stunden den Gegnern einen Stoff zum Angriff und Anlaß zu Auseinanderſetzungen, die bei einer grö⸗ eren Aufmerkſamkeit leicht zu vermeiden ſind. Nach dieſen Ausführungen iſt unſere Auffaſſung der f — Dienſtag, 3. November 1396. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler, für den lokalen und prov. Theil 8 ür den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunnheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatz.) itals. E 6, 2 ſämmtiſth an⸗ Manuſe ⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) ——— —— Sachlage leicht dahin zu kennzeichnen, daß wir in der Entente zwiſchen Deutſchland und Rußland weder formal noch kauſal eine Verletzung des Vertrags mit Oeſterreich erblicken. Deutſchland und Oeſterreich können in der gegenwärtigen Zeit, die uns wieder einen Abglanz der Dreikaiſerfreundſchaft ge⸗ bracht hat, kaum ein Intereſſe daran haben, einer Thatſache aus dem Wege zu gehen, die höchſtens dem im Bündnißrauſche ſchwelgenden Frankreich unangenehm iſt. Gerade die Heftigkeit des Angriffs gegen Bismarck von offenkundig übelwollenden Parteien kann für alle national empfindenden Kreiſe des deutſchen Volkes und für eine zielbe⸗ wußte politiſche Erkenntniß nur ein Appell ſein, um ſo feſten zu halten am Alten im Sachſenwalde, der zu jeder Zeit das rechte Wort gefunden. Hie guet Bismarck allwege! —— Politiſche Ueberſicht. Manuuheim, 3. Nobember. »Die„Berliner Polit. Nachr.“ treten für den vom Finanzminiſter geplanten Ausgleichsfonds ein. Gegen dieſe Fürſprache läßt ſich natürlich nichts ſagen. Wohl aber muß es abgelehnt werden, wenn die„B. P..“ gleichzeitig die Forderung als ſel'ſam bezeichnen, den Ueberſchuß des Jahres 1895,96 zu Eiſenbahntarifreformen zu verwenden. Dieſer Ueberſchuß ſei bereils feſtgelegt, indem er theils zur Füllung des Reſervefonds für außerordentliche unvorhergeſehene Anklagen und Anſchaffungen der E ſenbahnverwaltung, theils zur Schuldentilgung zu verwenden wäre. Das trifft nicht ganz zu, denn die betreffende geſetzliche Beſtimmung hat den weſent⸗ lichen Zuſatz: ſoweit darüber nicht durch den Etat anderweit beſtimmt wird. Ohne Widerſpruch wird der ffinanzminiſterielle Plan übrigens auch im Landtag nicht durchgehen, denn bei den eordneten finanziellen Verhältniſſen in Preußen würde man 9 19 7 2 5 auch ohne ſolchen Ausgleichsfonds für magere Jahre auskommen, der um ſo weniger auf Wohlwollen zu rechnen hat, wenn durch ſeine Bildung andere noihwendige Reformen vorhindert werden. Im Zuſammenhang hiermit ſei auf eine Berliner Mittheilung des„Hamburger Correſp.“ hingewieſen, in der es heißt: „Es iſt kein Geheimniß, daß Dr. Miquel meit mehr als Herr Thielen ernſte Bedenken gegen Tarifreform und Verkehrserleichte⸗ rungen im preußiſchen Eiſenbahnweſen hat, weil er die Möglichkeit von finanziellen Ausfällen fürchtet. Nun haben aber die Einnahmen aus den Eiſenbahnen ſich ſeit einigen Jahren ſo überaus günſtig entwickelt und gleichzeitig ſind die Anforderungen an den Verkehr ſo ſtark geſtiegen, daß mit Recht immer nachdrücklicher das Ver⸗ langen hervortritt, die Mehreinnahmen ſollten auch der Förderung und Erleichterung des Verkehrs in ſteigendem Maße zu Gute kom⸗ men. Dieſer durchaus gerechtfertigten Forderung ſcheint der Finanzminiſter auch jetzt in ſehr viel geringerem Maße nachgeben zu wollen als der Verkehrsminiſter. Wie wir hören, hat Dr. Miquel in den Vorbereitungen über das Budget einen Abſtrich von 15 Millionen im Eiſenbahnetat gefordert, der für eine dringend noth⸗ wendige Vermehrung des Betriebsmaterials eingeſetzt war. Dieſer Abſtrich begegnet begreiflicherweiſe dem lebhaften Widerſpruch des Herrn Thielen. Eine endgiltige Entſcheidung iſt noch nicht erfolgt. Angeſichts des überaus günſtigen Abſchluſſes des Budgetjahres 1895/96, das anſtatt des vom Finanzminiſter veranſchlagten 30 Millionen⸗Defizits mit einem Plus von mehr als 50 Millionen ab⸗ ſchließt, iſt dringend zu hoffen, daß die Verkehrsintereſſen über den Fiskalismus ſiegen werden.“ * Die Novelle zur Invalidenverſicherung unter⸗ zog der„Vorwärts“ am 6. September einer ſehr abfälligen Kritik, die er dahin zuſammenfaßte, daß die Arbeiterforderungen ſo gut wie gänzlich unberückſichtigt geblieben ſeien. Als ſolche Arbeiterforder⸗ ungen waren bezeichnet die Gewährung der Altersrente nach vollendetem ſechzigſten Lebensjahre, die Erhöhung des Reichszu⸗ ſchuſſes und die Gewährung der Invalidenrente, wenn der Arbeiter nicht mehr die Häfte des bisherigen Verdienſtes erwerben kann. Das bezeichnete der„Vorwärts als das beſcheidene Maß von Forder⸗ ungen, die ſchon auf dem Boden der jetzigen kapitaliſtiſchen Geſell⸗ ſchaft erfüllt werden könnten. Auf dem Gothaer Parteitage iſt man anderer Meinung geworden. Man hat plötzlich herausgefunden, daß die Altersreute weſentlich den ländlichen Arbeitern zufällt, auch wenn ſie mit ſechzig Jahren ſchon gewährt wird, daß davon alſo die verhaßten oſtpreußiſchen Junker Vortheil haben. Und bezüglich des Reichszuſchuſſes bezw. der Erleichterung der Erlangung der Inva⸗ lidenrente iſt man plötzlich zu der nüchternen Erwägung gekommen, wie das dazu erforderliche Geld beſchafft werden ſoll. Als die So⸗ eialdemokraten ihre Initiativanträge einbrachten, da machten ſie ſich darüber keine Gedanken, ſondern glaubten mit einer Reichseinkom⸗ menſteuer die nöthigen Mittel beſchaffen zu können. Freilich handelte es ſich damals um einen rein akademiſchen Antrag. Aber jetzt liegt eine ausgearbeitete Vorlage vor, da heißt es: hie Khodus, hie salta! Herr v. Boetticher hat ſchon hervorgehoben, daß die Gewährung der Altersrente nach vollendetem 60. Lebensjahre einen Mehraufwand von 750 Millionen Mark ausmachen würde. Da meinte denn Bebel doch, daß man die Sache der Fraktion überweiſen ſolle. Man be⸗ handelt alſo die„beſcheidenſten Arbeiterforderungen“ ſehr verſchie⸗ den, je nachdem es ſich um akademiſche, agitatoriſche Anträge oder um ernſthafte Vorlagen handelt. Das Urtheil im Opalenitzaer Prozeß iſt gegen die angeſchuldigten Polen, wie ſchon gemeldet, ſehr milde ausgefallen, und zwar hauptſächlich aus dem Grunde, weil ſeitens des Gerichts⸗ hofes in Berückſichtigung gezogen wurde, daß die Angeklagten durch das Verhalten des Commiſſars v. Carnap auf's Höchſte gereizt waren und ſich auch in Folge der Schimpfereien v. Carnaps in großer Ekregung befinden mußten. In der That haben die Ver⸗ handlungen in Meſeritz erwieſen, daß dem Herrn v. Carnap das erforderliche Maß von Selbſtbeherrſchung durchaus fehlte, und daß beleidigende Ausdrücke gebraucht, ja ſogar zum Degen gegriffen hat. In dieſem Nachweis liegt die Hauptbedeutung des jetzt abge⸗ ſchloſſenen Prozeſſes. Gerade in Gegenden, wo, wie in der Provinz Poſen, das Deutſchthum einen ſo harten Kampf zu führen hat, muß in Bezug auf die Auswahl der Beamten mit doppelter und drei⸗ facher Sorgfalt verfahren werden, und dürfen nur ſolche Männer zur Verwendung kommen, die durch ihre Perſönlichkeit und ihr Auftreten das deutſche Anſehen zu ſtärken geeignet ſind. Das kann nur durch eine Energie erreicht werden, die mit Ruhe und Beſonnen⸗ heit gepaart iſt, nicht aber durch Ausſchreitungen, die dem Deutſch⸗ thum den unberechenbarſten Schaden bringen können. Zur Wahl in Brandenburg⸗Weſthavelland ſchreibt man der„B..⸗Ztg.“„Wenn der Wahlkreis jetzt den Socialdemokraten in die Hände fällt, ſo werden auf keinen Fall die Conſervativen ihre Hände in Unſchuld waſchen können. Als dieſelben ſ. Z. und zwar unker Ausfällen auf den früheren nationalliberalen Vertreter des Wahlkreiſes Wieſiecke ihren agrariſchen Landrath als Candidaten aufſtellten, da iſt ihnen nicht ein, ſondern zehn Male vorgehalten worden, daß ſie damit lediglich ein neues ſoeialdemo⸗ kratiſches Reichstagsmandat ſchaffen würden. Für einen National⸗ liberalen, ſo äußerten wir ſelbſt uns damals, ſind die Freiſinnigen bei einer Stichwahl zu haben,— für einen agrariſchen Landrath dagegen unter keinen Umſtänden; die Conſervativen haben nicht hören wollen, jetzt werden ſie es erleben müſſen, daß unſere damalige Vorherſage ſich beſtätigt. Man braucht bei der neueſten Auslaſſung der„Freiſ. Ztg.“ nicht erſt„zwiſchen“ den Zeilen zu leſen, um zu finden, daß ſie den Angehörigen ihrer Partei den Rath gibt, in der engeren Wahl für den zuvor ſo ſcharf bekämpften ſocialdemokratiſchen Gegen⸗Kandidaten zu ſtimmen. Und wer die Dinge nüchtern, ohne fentimentale An⸗ wandlungen betrachtet, wird bekennen müſſen, daß in der Gegen⸗ wart in der That für die Freiſinnigen ein Sozialdemokrat mehr im Reichstage„das kleinere Uebel“ iſt. Daß ein Antrag auf Umwand⸗ lung der heutigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung in den„Zu⸗ kunftsſtaat“ irgend welche Ausſicht auf Annahme im Reichstage hätte, das glaubt auch der größte Peſſimiſt nicht. Wohl aber felt jede einzelne konſervativ⸗bündleriſche Stimme ſchwer ins Gewicht bei den gegenwärtigen zahlreichen hyperagrariſchen und e Beſtrebungen. Da glaube, wer kann, daß Landrath von Loebell der Stichwahl den Sieg davontrage! Hätten ſich die Konfervativen einer nationalliberalen Kandidatur angeſchloſſen, wie 1893, dann würde der Wahlkreis ohne Zweifel für die Ordnungsparteien ge⸗ rettet worden ſein. * Abgeordneter Lie bermann von Sonnenberg hatte in einem vorige Woche in Dresden gehaltenen Vortrag ſich darüber beſchwert, daß die konſervative Partei im ganzen Reiche zu der antiſemitiſchen„Reform⸗ partei“ in einen ſchrofferen Gegenfatz getreten ſeß Das Organ des konſervativen Landesvereins im Königreich Sachſen, das„Vaterland“ erklärt darauf, es ſei nur erfreulich, daß die konſervative Partei auch außerhalb Sachſens endlich die Beziehungen zu der deutſch⸗ſozialen Reformpartei ebenfalls gelockert habe. Es begründet dieſe ſeine Anſicht mit einem Hinweis auf die mangelnde Vertrauenswürdigkeit der leitenden Perſönlichkeiten und das wortbrüchige Verhalten der einzelnen antiſemitiſchen Gruppen zu einander: „Wenn die„Bruderpartei“ vor Uebergriffen der Reformer nicht ſicher war, ſo iſt von Haus aus zu erwarten, daß letztere mit be⸗ kannter Doppelzüngigkeit auch den Vertrag mit den Konſervativen nicht halten würden, wenn letztere ſo einfältig wären, ſich darauf einzulaſſen. Will die deutſch⸗ſoziale Reformpartei mit den Konſer⸗ vativen in ein freundſchaftliches Verhältniß kreten, ſo möge ſie zu⸗ nächſt Männer an die Spitze wählen, die durch ihre Vergangenheit Vertrauen verdienen; Leuten, deren Lebensweiſe verhinderk, daß ein auf Ehre haltender deutſcher Mann ihnen die Hand reiche, können wir nur mit den Waffen gegenüberſtehen.“ Said Kalid, der von den Engländern entthronte Sultan von Zanſibar, iſt am 2. Oktober durch den deutſchen Kreuzer„Seeadler“ in Dar⸗es⸗Salam gelandet worden. Der entthronte Sultan iſt der erſte Großgrun dbeſitzer in der deut⸗ ſchen oſtafrikaniſchen Kolonie und hat nunmehr dauernd ſeinen Wohnſitz unter deutſcher Flagge genommen, während der in Oſtafrika unmöglich gewordene Tipo⸗Tipp ſich jetzt des Schutzes der Engländer in Zanzibar erfreut. Die„Köln..“ berichtet über den Vorgang der Ueberſtedelung Said Kalids nach einem vom 2. Oktober datirten Schreiben: „Kurz nach einem zu unſerer Ueberraſchung von dem nahen Fort gegebenen Signal dampfte geſtern Abend ein elegantes Boot mit der Flagge des Sultans von Zanſibar in den Hafen und ging vor Anker. Es brachte einen Bevollmächtigten Said Kalids, der hier für ſeinen Herrn eines von deſſen Gütern zum ſtändigen Aufent⸗ halte herrichten ſollte. Heute Morgen in aller Frühe verließ uns das kleine Dampfboot wieder, begleitet jedoch von dem hier ſeit einigen Tagen vor Anker liegenden deutſchen Kreuzer„Seeadler“, Am Abend kehrte der„Seeadler“ zurück. Da ſich das Gerücht von der bevorſtehenden Ankunſt des entthronten Sultans im Laufe des Tages verdichtet hatte, ſo hatte ſich eine größere Anzahl Neugieriger am Hafen angeſammelt. Nachdem der„Seeadler“ vor Anker ge⸗ gangen war, fuhr der hieſige⸗Bezirksamtmann an Bord. Bald kam er zurück und mit ihm landete, begleitet von dem Kapitän des„See⸗ adlers“, dem hieſigen Wali in großer Galauniform und einigen ſei⸗ ner früheren Würdenträger, Said Kalid, eine vornehme, würdevolle Erſcheinung. Hier wird ihm in Anerkennung des energiſchen Ver⸗ haltens, mit dem er ſein Recht vergeblich gegen die Uebermacht ver⸗ theidigte, allgemein nicht nur von den Arabern, ſondern auch von den Europäern viele Sympathie entgegengebracht.“ a1. In wenigen Tagen wird in den Vereinig ten Staaten die große Entſcheiung fallen. Beide Parteien bLengen ihre Kräfte aufs Aeußerſte an, aber die meiſten Vor⸗ alisſagungen lauten günſtig für Mac Kinley. Viel wird auf die Haltung der Deutlſchen ankommen; in Illinois, wo ſie ſehr zahlreich ſind und einen ungemein großen Beſtandtheil, nament⸗ lich der Bevölkerung von Chicago und Milwaukee bilden, ſcheinen ſie getheilt zu ſein; in den Südſtaaten ſtehen ſie gegen er des Oefteren ſchon gegenüber verſchiedenen Perſonen ohne Anlaß Bryau und es wird gemeldet, daß ein Bruder und ein Neſfe 2. Seite. General⸗ Auzeiger. Mannbeim, 8. Novettber⸗ des verſtorbenen deutſchen Reichstags⸗Abgeordneten Lasker dort in dieſem Sinne agitiren. In New⸗York fand unlängſt eine große Maſſenverſammlung von Deutſchen ſtatt, in der Briefe von Karl Schurz und Ottendorfer verleſen wurden und eine Prinzipienerklärung angenommen wurde. In dieſer Erklärung heißt es unter Anderem: Anſtatt beſſere Zeiten und Wohlſtand herbeizuführen, würde die ſreie und unbeſchränkte Silberprägung einen allgemeinen Bankerott, Schließung der Fabriken, die ſchlimmſte Arbeitsloſigkeit, geſchäft⸗ liches Chaos zur Folge haben. Die Regierung würde ihren Ver⸗ pflichtungen nicht mehr nachkommen können, die Nation vor aller Welt entehrt daſtehen, die Republik ihrem raſchen Untergange ent⸗ gegengehen. Und wozu? Um die Silberbarone in den Stand zu ſetzen, jährlich Millionen und Millionen aus den Taſchen des Volkes zu ziehen. Weder die Regierung noch das Volk würden von dieſem Gewinn auch nur eines Dollars theilhaftig werden. Es würde die Repolution der gemeinſten Gewinnſucht ſein.... Die Revolution, welche die freie und unbeſchränkte Silberprägung in unſeren wirthſchaftlichen Einrichtungen herbeiführen würde, könnte nur die Beherrſchung und Ausbeutung des Volkes durch die Beſitzer der Silberbergwerke die Herabdrückung des amerikaniſchen Arbeiters auf die Lebenshaltung der Chineſen, Japaner und anderer halbziviliſirter Völker— die Verarmung der großen Maſſe zur Folge haben. Sollen wir Deutſch⸗Amerikaner dieſem Ruin unſeres Adoptiv⸗Vaterlandes ruhig zuſehen? Nein, und abermals nein! Wir wollen geeint, in ge⸗ ſchloſſenen, undurchbrechbaren Reihen in den Kampf ziehen zur Auf⸗ rechthaltung der Ehre unſerer Republik, zur Niederwerfung der Rebellion der Silberbarone und ihrer Söldlinge, zur Wiederher⸗ ſtellung des Vertrauens in die Ehrlichkeit des amerikaniſchen Volkes, zür Herbeiführung beſſerer Zeiten. Wir wollen am Wahltage helfen, den Vorkämpfer dieſer Revolution der gemeinſten Gewinnſucht, Wil⸗ liam Jennings Bryan, mit einer ſolchen überwältigenden Stimmen⸗ zahl zu ſchlagen, daß die Forderung nach freier und unbeſchränkter Silberprägung in Zukunft ebenſo wie jetzt das ſeinerzeit ſo laute Geſchrei nach Sezeſſion als Verrath am Vaterlande verabſcheut werden wird.“ Aus dem Parteileben. Mainz, 30. Okt. Es wird immer ſchöner! In der geſtern Abenb ſtattgehabten Verſammlungen der demokratiſchen und deutſch⸗ freiſinnigen Partei wurde beſchloſſen, von einer Aufſtellung eigener Kandidaten bei der bevorſtehenden Reichstagswahl Umgang zu nehmen und den Wählern zu empfehlen, ihre Stimmen in„entſchieden freiheitlichem Sinne“ abzugeben. Da in beiden Verſammlungen be⸗ tont wurde, daß unter allen Umſtänden die Wahl des national⸗ liberalen Kandidaten verhütet werden müſſe und man trotz aller Hochſchätzung für ihren Kandidaten auch die Centrumspartei als zurvegierungsfreundlich be⸗ zeichnete, ſo kann man den Beſchluß beider Parteien dahin auf⸗ laſſen, daß man für den Kandidaten der Sozialdemo⸗ krateneintreten will.— Die Thatfache, daß ſich unter dem antiſemitiſchen Wahlaufruf die Namen von 6 Lehrern des hieſigen Gymnaſiums, ſowie eines Landgerichtsrath befinden, begegnet, in einem Theil der hieſigen Preſſe ſcharfem Tadel. Hauptſächlich kri⸗ tiſirt man das Verhalten des Landgerichtsraths. Wohin wird das Treiben der demokratiſchen und deutſchfreiſinnigen Exaltador führen, doch nur dahin, daß ſie ſich ſelbſtmörderiſch ans Meſſer der Sozial⸗ demokraten,llefern. —— Deutſches Reich. Leipzig, 31. Okt. Gegen den hieſigen Rechtsanwalt Dr. Hans Blum war von einer Clientin Anzeige wegen Vorenthaltung einer Abrechnung und eines Ueberſchuſſes der Koſtenverläge in Höhe von 275 Mark aus einem vor zehn Jahren geführten Prozeß, ſowie wegen zu hoher Berechnung der Koſten für zwölf Prozeſſe in den Jahren 1888—92(um 400 Mk.) erſtattet worden. Die Verhandlung gegen den Beſchuldigten, der letztere 400 Mark unter Wahrung aller ſeiner Rechte erſtattet hat, vor dem Ehrengericht der ſächſiſchen Anwaltskammer in Dresben hat vorläuſtg einen ungünſtigen Abſchluß gefunden; das Urtheil des Ehrengerichts lautet auf Ausſchließung aus dem Anwaltsſtande. Die Angelegenbeit foll damit noch nicht zu Ende ſein, wie aus folgender Erklärung des Dr. Blum hervor⸗ geht:„Gegen das geſtern über mich geſällte Urtheil des Ehren⸗ gerichts der Anwaltskammer im Köntgreich Sachſen habe ich bereits heute die Berufung an den Ehrengerichtshof beim Reichsgericht ein⸗ elegt und damit jenes Urtheil vollſtändig der Rechtskraft entbunden. Ich hoffe zuverſichtlich auf ein ganz anderes Ergebniß in der Be⸗ zufungsinſtanz..⸗Plagwitz, 29. Oktober 1896. Dr. Hans Blum.“ Herr Dr. Hans Blum hatte bisher in Deutſchland einen geachteten Namen. Wir würden uns freuen, wenn die von ihm eingelegte Berufung einen günſtigen Erfolg hätte. Militärzeitung. *Während Bayern und Württemberg die durch die Zuſammen⸗ legung der vierten(Halb⸗) Bataillone bedingten, für den 1. April in 1897 in Ausſicht genommenen Truppendislocationen bexeits veröffentlicht haben, dürfte dies, der„Schleſ. Ztg.“ zu Folge, Seitens der preußiſchen Militärverwaltung erſt in einiger Zeit ge⸗ ſchehen. Wie verlautet, werden die beiden im Bereiche des III. (Brandenburgiſchen) Armeecorps neu zu errichtenden Infanterie⸗ Regimenter Nr. 150 und Nr. 151 nicht im Bereiche dieſes Corps bleiben, ſondern dem 1. Armeecorps(Königsberg) überwieſen werden. ———— Aus Stadt und Fand. Mannheim, 3. November 1896. Ein intereſſauter Privatbeleidigungs⸗Prozeß fand am Samſtag vor der Strafkammer in Frankenthal ſtatt. Kläger war Oskar Smreker, 42 Jahre alt, Waſſerbau⸗Ingenieur in Mannheim, Angeklagter Friedrich Lux, 42 Jahre alt, Fabrikaat in Ludwigshafen. Letzterer war vom Schöffengericht in Frankenthal wegen Beleidigung des erſteren zu 50 Mark Geldbuße verurtheilt worden, gegen welches Erkenntniß beide Parteien Berufung einlegten. Zur Verhandlung waren ca. 25 Zeugen geladen, von denen einige aus weiter Ferne nicht erſchienen waren. Die Sache hat etwa folgenden Thatbeſtand: Als in Ludwigshafen beim Bau der dortigen Waſſerleitung die Waſſermeſſer vergeben werden ſollten, bewarben ſich 7ß oder 8 Firmen um die Lieferung, darunter auch Lux, der in Ludwigshafen eine große Waſſermeſſerfabrik beireibt, ſowie die Firma A. C. Spanner in Wien. Smreker war Bauleiter bei der Ludwigs⸗ hafener Waſſerleitung, und als ſolcher techniſcher Berather der Stadt⸗ verwaltung. Lux, der mit Smreker von früher her Differenzen hat und Grund zu der Annahme zu haben glaubt, daß er ihn wiederholt bei Vergebung von Waſſermeſſern gegen die Firma Spanner zurück⸗ geſetzt habe, ſo z. B. in Völklingen, Rendsburg, Kronſtadt in Siebenbürgen u. ſ.., glaubte, daß Smreker auch in Lud⸗ wigshafen ſelbſt gegen ihn wirken werde, und ſuchte nun bei allen Mitgliedern der Waſſerwerks⸗Kommiſſion für ſeine Fabrikate Stimmung zu machen. Hierbei äußerte Lux mehreren Herren gegenüber die Anſicht, Smreker ſei bei Vergebung der Waſſer⸗ meſſer nicht objektiv und bei den Lieferungen der Wiener Firma Spanner perſönlich intereſſirt. So ſagte Lux gelegentlich eines Be⸗ ſuches bei Adjunkt Kinzel: Wenn Smreker mit über die Lieferung zu beſtimmen habe, bekomme er(Lux) gar nichts, denn derſelbe ſei an der Spanner'ſchen Waſſermeſſerfabrik betheiligt und werde wohl nur Spanner'ſche Waſſermeſſer empfehlen, auch machte Lux noch weitere Bemerkungen, die Zeuge nicht wörtlich anzuführen vermag, die aber dahin deuteten, daß Smreker ſich„ſchmieren“ laſſe. Als Kinzel ſagte, wenn Smreker dies erfahre, dann werde derſelbe Lux verklagen, ant⸗ wortete Letzterer:„Das will ich ja gerade haben, aber er khut dies nicht.“ Lux holte nun eine Nummer der„Kronſtadter Ztg.“ und übergab ſie Kinzel; in dieſer Zeitung war ein längerer Arkikel, in welchem ſehr ſchwere Angriffe gegen die Firma Spanner ent⸗ halten und dieſelbe insbeſondere grober Unxedlichkeiten bezichtigt war. Kinzel fragte, ob er die„Kronſt. Ztg.“ dem Ausſchuß vor⸗ legen könne, was Lux bejahte. Der Kläger erklärte heute, daß wegen dieſes Artikels Fabrikant Bernhardt in Wien vom Schwur⸗ gericht in Klauſenburg zu 50 Gulden Geldbuße verurtheilt worden, was Lux ſehr wohl bekannt geweſen ſei. Kinzel, ſowie ſämmtliche andere Mitglieder der Waſſerwerks⸗Kommiſſton deponirten heute, daß Smreker bei Beurtheilung der Waſſermeſſer ſich ganz objektiv verhalten und keineswegs die Spanner'ſchen Waſſermeſſer be⸗ ſonders empfohlen habe, er habe im Gegentheil geſagt, die Luz'ſchen Waſſermeſſer ſeien nicht beſſer, aber auch nicht ſchlechter, als die anderen, nur ſeien bezüglich der Lux'ſchen noch keine ſo großen Erfahrungen geſammelt wie bei manchen anderen. Bei der Vergebung machte Smreker ſelbſt den Vorſchlag, daß drei Firmen, darunter auch Lux, je 250 Stück, zwei anderen kleineren Firmen je 50 Stück zugetheilt werden ſollten, wie denn auch die Kommiſſion beſchloß. Lux wollte aber die ganze Lieferung oder gar nichts, weil er es für eine große Niederlage anſah, wenn ihm in ſeiner Heimathſtadt andere Konkurrenten vorgezogen würden und verzichtete auf die ihm zugetheilten 250 St. Konſtatirt wurde, daß außer den Waſſermeſſern zur Waſſerleitung alle übrigen Arbeiten und Mate⸗ rialien von Ludwigshafener Firmen geliefert wurden, obwohl die Preiſe mitunter höhere waren. Die Waſſermeſſer der Firma Lux ſtellten ſich theils etwas höher, theils etwas niedriger, als die der anderen Firmen. Die Ausſagen der Zeugen aus Ludwigshafen deckten ſich im Allgemeinen mit denjenigen des Adjunkten Kinzel, betont wurde auch, daß man gern Lux die ganze Lieferung übertragen hätte, wenn er im Preis nicht höher geweſen wäre, allein es ſei nicht angängig geweſen, alle anderen Firmen bei der Submiſſion durchfallen zu laſſen, zumal ſie billiger und die Fabrikate gleich gut ge⸗ weſen wären. Zeuge Adjunkt Lauterborn bekundete, daß Smreker das vollſte Vertrauen der Stadtverwaltung ſeither genoſſen habe und noch genieße, Intereſſen der Stadt bei dem Bau des Waſſerwerkes in uneigen⸗ nützigſter Weiſe vertreten habe. Durch mehrere Zeugen ſuchte Lux nachzuweiſen, daß Smreker bei Vergebungen anderwärts gegen ihn gearbeitet habe, es beſtätigte dies inspeſondere der Zeuge Tſchurl aus Wien, der angab, Smreker habe der Firma Spanner beim Waf⸗ ſexrwerk in Kronſtadt 1000 Waſſermeſſer verſchafft, während die Firma Schinsler u. Lux nur 20 bekommen habe. Aus den Akten einer Klageſache Lux⸗Smreker, die in Mannheim anhängig war, aber nicht zum vollen Austrag kam, wurde feſtgeſtellt, daß Smreker in Völklingen, wo er auch Bauleiter war, ſich geweigert hatte, über die Lux'ſchen Waſſermeſſer ein Urtheil abzugeben, infolgedeſſen Lux bei der Submiſſion unterlag. Die übrigen Feſtſtelungen reſp. Zeugen⸗ ausſagen waren zum Theil für die Sache unbehelflich, theils unwe⸗ ſentlich. Die Urtheilsverkündigung erfolgt laut„Frankenth. Ztg.“ am nächſten Samſtag. er ſei ein Ehrenmann, der die *Da das Beftuden des Großherzogs jetzt auf dem Wege zur entſchiedenen Beſſerung iſt und Komplikationen nicht befürchtet zu werden brauchen, darf wohl geſagt werden, daß ſeine Grkrankung in Anbetracht des vorgeſchrittenen Lebensallers des hohen Herrn nicht ganz leichter Art geweſen iſt. Die katarrhaliſche Affektion, von welcher der Großherzog in der vorletzten Oktoberwoche befallen wurde, ging freilich über einen mäßigen Erkältungszuſtand nicht hin⸗ aus und erforderte hauptſächlich nur Schonung; unabhängig von ihr entwickelte ſich aber in der letzten Woche, nachdem die Erkältung bereits im Weichen war, unter ziemlich ſtarken Fiebererſcheinungen P Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) Nachdruck verboten.) 13 Fortſetzung.) Die Art, wie er zu entfliehen verſucht hat, zeigt wieder ſeine Geiſtesabweſenheit. Anſtatt nach Liverpool zu fliehen, welches nur dreißig Meilen von dieſer Stadt entfernt iſt, von wo er nach jedem Theil der Erde hätte entkommen und die Verfolgung unmöglich machen können, fährt er ohne den geringſten Verſuch einer Verkleidung nach einer kleinen Landſtadt, von wo das Entkommen nahezu un⸗ möglich iſt und dort wurde er wenige Stunden nach dem Verbrechen verhaftet. Würde ein vernünftiger Menſch nicht verſucht haben, ſich zu verkleiden und das geſtohlene Geld zu verbergen? Meine Herren Geſchworenen ich habe vollkommene Zuverſicht zu Ihrer gexechten Beurtheilung dieſes beklagenswerthen Falles. Wenn ich das Vor⸗ leben des Angeklagten und die Einzelheften des Verbrechens erwäge, ſo kann ich keinen Schatten von Zweiſel haben, daß Jor Wahlſpruch nicht anders lauten wird, als daß der Unglückliche vor Ihnen leider ſicherlich der Mörder ſeines Onkels iſt, aber daß er keineswegs ver⸗ antwortlich ſein kann für eine That, die er im Wahnſiun begangen hat. Seltſamerweiſe hat der Vertheidiger das ſonderbare Benenmen des Angeklagten vor dem Gericht nicht erwähnt. Aber dieſes Be⸗ nehmen war von den Geſchworenen wohl bemerkt worden und hatte Eindruck auf ſie gemacht. Die Zeugen für den Vertheidiger waren wenig zahlreich; der erſte, welcher erſchien, war von etwas ſonderbarem Aeußern. Seine perfön⸗ lichen Vorzüge beſtanden in einer rothen Naſe, welche wie das Fahr⸗ ſignal auf einer Eiſenbahn leuchtete, dann in einem ſchwarzen In⸗ zuge, nicht von jenem bewunderten Dunkel, welches die Natnr verl iht, ſondern ſener eigenthümliche, rothgrüne Fleck, welcher von der Jauſt eines lieben Bekannten erzählt, ferner in einem buſchigen Schnurrbart und ſtruppigem Haar, für welches der Kamm ein unbekannter Luxus zu ſein ſchien. Er trug ein ſchottiſches Koſtüm, ohne Weſte ſein Hemd war mit Todtenköpfen und verſchiedenen Kaffee⸗ und Tabak⸗ flecken verziert und eine unechte, goldene Kette entſchädigte für zjeden Mangel ſeines Aeußeren. Während er den Zeugeneid ab⸗ legte, richteten ſich ſeine freundlichen und theilnehmenden Blicke nach dem Angeklagten. Sie ſind ein Mitglied des ärztlichen Standes? Ja Ich glaube, Sie befanden ſich in der Geſellſchaft des Angeklagten in der Nacht vor ſeiner Abreiſe von London noch Slopperton? Richtig. 15 war das Benehmen des Angeklagten an dieſem Abend? Rum. Auf weitere Fragen ſagte der Zeuge aus, daß er Richard ſeit vielen Jahren gekannt habe, da er ſelbſt in Slopperton geboren ſei. Können Sie mir ſagen, was den Angeklagten veranlaßte, im letzten November in das Haus ſeiner Mutter zurückzukehren? Grillen, erwiderte der Zeuge. Grillen? Ja. Seit brei Monaten oder noch länger, war er ſehr verzagt; er halte einen ſcharfen Anfall von Delirium⸗tremens gehabt und ein bischen von ſeinem alten Leiden. Seinem alten Leiden? Ja, Gehirnentzündung. Während des Fiebers ſchwatzte er immer von ſeiner Mutter, ſagte, er habe ſie umgebracht durch ſeine ſchlechte Führung, er wolle ſie um Verzeihung bitten und wenn er zu Fuß nach Slopperton müſſe. Können Sie mir ſagen, an welchem Datum er zuerſt dieſen Ent⸗ ſchluß, nach Slopperton zu gehen ausgeſprochen hat? s war im September. Hielten Sieſ ihn während dieſer Periode geiſtig geſund? Nun, verſchiedene meiner Freunde glauben das Gegentheil. Wir waren überhaupt einig darüber, daß bei ihm eine Schraube los war. Der erſte Staatsanwalt verlangte eine nähere Erklärung dieſer Phraſe. Der Zeuge erklärte, der Angeklagte war ſehr oft aus dem Häuschen. Zeuge hatte die Raſtrmeſſer während der Krankheit ſeines Freundes verſteckt und eine Barrikade von Möbeln vor dem Fenſter aufgeſtapelt. Der Angeklagte war bemerkenswerth durch ſeine ſorg⸗ loſe Freigebigkeit, ſeine Gutmüthigkeit und Treuherzigkeit geweſen und durch ſein Talent, Alles zu machen und beſſer als Andere. Das Alles und noch manches Andere brachte der Vertheidigͤr von ihm eraus. Vom Staatsanwalt wurde ein Kreuzverhhr angeſtellt. und beläſtigenden Schmerzen ein Abfceß, der einen nicht unbeden den operativen Eingriff nothwendig machte. Die Operation, Freitag Mittag vorgenommen, hatte die gute Wirkung, daß das Fieber alsbald zurückging und ein Zuſtand größerer körperlicher Ruh eintrat, der ſich auch darin äußerte, daß der Patient mehrſtündigeh wohlthuenden Schlaf fand. Das Fieber iſt ſeitdem verſchwunden, di⸗ Nacht zum Samſtag verlief leidlich, diejenige zu Sonntag gut und ez konnte geſtern früh ärztlicherſeits konſtatirt werden, daß der Puls normgs die entzündliche Anſchwellung in der Rückbildung begriffen und das Allgemeinbeſinden zufriedenſtellend iſt. Für die Erhaltung eineß befriedigenden Kräftezuſtandes iſt es von Werth, daß der Appei ſich wieder gehoben hat, und der ärztliche Befund berechtigt zu da beſtimmten Annahme, daß der Rückgang der Krankgeitserſcheinungeg ſeinen ungeſtörten normalen Verlauf nehmen wird. Immerhiß nimmt in dem Lebensalter des Großherzogs der Heilungsprozez nach einem operativen Eingriff einen etwas langſameren Verlauf, und der Patient wird noch einige Tage vorſichtshalber ge⸗ nöthigt ſein, das Bett zu hüten. Irgendwelche ernſtere Beſorgnifſt beſtehen nach dem günſtigen Krankheitsverlaufe nicht, Hierzu ſchreibt noch der neueſte Hofbericht: In dem Befinden dez Großherzogs iſt eine ſtete, wenn auch langſame Beſſerung zu ver⸗ zeichnen. Ausgeſprochenes Angegriffenſein und große Ermüdung beſlehen noch, Temperaturerhöhungen ſind nicht mehr aufgetreten Die Wundheilung iſt normal, die Nahrungsaufnahme und der Schlaß ſind befriedigend. Die ärztliche Behandlung des Großherzogs wird von dem Profeſſor Dr. Fleiner aus Heidelberg in Verbindung mi dem Hofrath Dr. Obkircher in Baden geführt. Am 29. v. Mts. fand eine Konſultation mit Geheimerath Dr. Kußmaul ſtatt. Die operg⸗ tive Behandlung hat Geheimerath Profeſſor Dr. Czerny übernommen, welcher von ſeinem Aſſiſtenten Privatdozent Dr. v. Beck unterſtützf wurde. Den hohen Patienten überwachen zur Zeit in Baden Hof rath Dr. Obkircher und Dr. von Beck, während Geheimerath Diz Czerny und Profeſſor Dr. Fleiner von Heidelberg zeitweilig dahin kommen. Stellenübertragung. lichen Profeſſor an der techniſchen Hochſchule in Aachen Dr. Phil⸗ Lenard die etatmäßige außerordentliche Profeſſur für Phyſik, ins⸗ beſondere theoretiſche bezw. mathematiſche Phyſik an der Univerſitil Heidelberg übertragen. *Verſetzung. Mit Entſchließung Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wurde Expeditionsaſſtiſtent H 5 zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Bruchſal verſetzt. Ein neuer Stipendien⸗Fonds der Die Großherzogin hat bei dem 0. Der Großherzog hat dem außerordent einrich Peters in Frau Großherzogin ihrem Protektorate unterſtehenden Großh. Konſervatorium für Muſtk zu Karlsruhe einen Stipendien Fonds geſtiftet, um Großherzogthum Schülerinnen der Anſtalt, gabung durch Fleiß und Leiſtungen auszeichnen, ein geſittetes Be⸗ tragen an den Tag legen und die Ausübung der Muſik zum Lebens⸗ berufe erwählen wollen, durch Gewährung von Beihilfen ihre Aus⸗ bildung zu ermöglichen. Die Bewerberin muß durch mindeſtens ein⸗ jährigen Beſuch des Großh. Konſervatoriums zu Karlsruhe ihre be⸗ ſondere mnſikaliſche Begabung nachgewieſen und durch Flelß und kadelloſes Betragen ſich einer Berückſichtigung würdig gemacht haben, Baden aus deſſen Mitteln ſolchen unvermögenden, im heimathberechtigten welche ſich bei unzweifelhafter Be⸗ Die Geſuche um Bewilligung eines Stipendiums ſind im Laufe des Monats Juni jeden Jahres mit der bei der Direktion des Großh. Konſervatoriums einzureichen. eingereichte Geſuche können nicht berückſichtigt werden. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. C. F. Böhringer& Söhne, fahren zur Darſtellung von Zimmtaldehyd. päter Nachweiſung der Bedürftigkeit Angemeldet von; Waldhof bei Mannheim: Ver⸗ Gebrüder Botſch, Rappenau: Drehbare Bodenklappe für Säemaſchinetrichter.— Hch. Caroli, Lahr und Berlin: Leibbinde.— Ertheilt Dr. Steudel, Karlsruhe: für Verbände u, dgl. Nr. 89,905. *Die en Sanitäts⸗Colonne Ludwigshafen hält am Sonntag, 8. November l. Schulhofe der Realſchule in der Turnhalle daſelbſt eine jährigen Bayr. Gewerbe⸗ und Landes⸗Ausſtellung in Nürnberg mit der goldenen Medaille ausgezeichneten an: Zweitheilige, an jeder Seite nachſtellbare Deutſche Metallpatronenfabrik und Zange zum Verzahnen kantiger Schienen ., ihre Haupt⸗ und Schluß⸗Uebung im (Jägerſtraße) ab. Mit dieſer Uebung iſt Ausſtellung der gelegentlich der dies⸗ Gegenſtände, welche ausſchließlich von Mitgliedern der Colonne hergeſtellt wurden, ver⸗ iſt eine intereſſante und ſehr reichhaltige und dürfte ſich ein Beſuch derſelben ſehr empfehlen. Wir finden dort alle möglichen Fuhrwerke und Karren, Eiſenbahnwagen und Schiffe improviſirt, ſowie auch Zelte und Tragbahren, Alles im Maßſtabe :1000. Die der Uebun gende: Infolge eines gwiſch gefundenen größeren Gefechtes ſind ſonſtigen größeren Lokale der Stadt bunden. Die Ausſtellung theilt der Corpsdelegirte des II. bayr. ligen Sanitäts⸗Colonne Lu den Lazarethen in Infectionskrankheit auf die Lazarethe in Ludwigshafen ſelbſt, dieſe raſcheſtens geräumt werden wüſſen. größerer Eiſenbahnzug beſtimmt, die Lazarethe aufzunehmen und nach Mainz überzuführen. Bis ladung in die Eifenbahn ſind in dem kurzer Unterkunft und Verpflegung Zelte zu errichten. »Geſangverein Badenia. im Saale des„Caſino“ zum erſten Male an dze Oeffentlichkeit, der Sache, daß man ſein 1. Stiftungsfeſt und krat derſelbe ſomit Es liegt wohl in der Natur Bis Nachmittags 3 Uhr iſt ein ſämmtlichen Verwundeten dieſer ur Ein⸗ Hofe der kgl. Realſchule zu Einer der jüngſten Vereine hieſiger Stadt, der Geſangverein Badenka, feierte am vergangenen Samſtag dem erſten Auftreten eines ſozuſagen noch unbekannten Vereins einiges Vorurthetl entgegenbringt und waren 1 zu Grunde(tegende Generalidee iſt fol⸗ en Speyer und Neuſtadt a. d. H. ſtatt⸗ die ſämmtlichen Schulhäufer und Ludwigshafen a. Rh. und Um⸗ gebung ſchon ſtark mit Verwundeten belegt. Am Abend des 7. Nov. Armee⸗Corps der Freiwil dwigshafen mit, daß in Mundenheim und auf dem alten Schießhauſe die Pocken ausgebrochen ſind und wegen befürchteter Ausdehnung dieſer 757FFF1T71T!!!!!::— unſere Erwartungen daher auch nicht ſehr groß, um ſo angenehmer überraſcht waren Ich glaube, Sie ſagten meinem Mitglied des ärztlichen Standes? Ja Es erwies ſich, daß der Slopperton in der Lehre geweſen war und jetzt eines der Hoſpitäler in London beſuchte, um im ärztlichen Beruf eine Stellung zu erlangen. Er hatte ſich bis jetzt noch nicht ausgezeichnet hoffte aber, bald Ge⸗ legenheit zu haben. Mit einigem Erfolg hatte er einen verzweifelten Fall von Nagelfluß am Finger eines Dienſtmädchen operirt und würde eine erſtaunliche Heilung zu Stande gebracht haben, wenn das Mädchen nicht ungeduldig geworden wäre und ſich den Finger 11 abnehmen laſſen, ehe der Heilprozeß Zeit hatte, ſich zu ent⸗ wickeln. Er war dem Angeklagten immer zugethan geweſen, hatte zu⸗ weilen Geld von ihm entlehnt, konnte ſich nicht erinnern, daß er es je zurückgegeben habe, hatte die Wahl des Angeklagten zu einem Mitglied des Klubs der„heiteren Indianer“ veranlaßt. Keiner de „heiteren Indianer“ hatte jemals einen Mord begangen und de ganze Klub war von der Unſchuld Richards überzeugt. Sie ſagten dem Gerichtshof, des Angeklagten Zuſtand ſei Ry geweſen. Wollen Sie uns gütigſt die Bedeutung dieſes Wor erklären? Gewiß, erwiderte der Zeuge, damit bezeichnet man bei eir Gentleman ſein Lieblingströpfchen. Der Staatsanwalt erklärte, dieſe Bedeutung des Wortes u. recht zu verſtehen, worauf der Zeuge meinte, der gelehrte Herr ſoll? ſich erſt ein Wörterbuch kaufen, ehe er wieder an einer Gerichts⸗ verhandlung Theil nähme. Oh, oh, mein Herr, Sie ſind ſehr impertiment, ſagte der Richter. Wir können nicht die ganze Nacht hier bleiben, ſagen Sie kurz und klar, was Sie auszufagen haben. Der Zeuge wandte ſeine leuchtende Naſe dem Vorſitzenden 31. Sie haben noch einen anderen ſeltſamen Ausduck zu erklären, ſagte der Slaatsanwalt. Bei dem Angeklagten ſei eine Schraube los Damit meinte ich, es ſei in ſeinem Dachſtübchen nicht richtig, im oberen Stockwerk. Der Staatsanwalt erklärte, darüber, was damit gemeint ſei. (Fortſetzung folgt.) ——U2Ü——ä— er ſei noch immer im Dunke lu Zeuge erſt bei einem Droguiſten in wir aber von den wirklich hübſchen und e akten gelehrten Freund, Ste ſeien ein c. + * l. 15 16 405 1 5 + lc 8 de „ 8. Selte) wuürf! Um das Intereſſe an dem Stoff und ſeſner Behandlung zu General⸗Anzeiger. „Jannbeim, 3. November. 9 ſtändlich, denn beinahe ſeden Tag werden neue Darſtellungen und ſede Arbiekungen. Die Ausführung des aus duürchwe neuen, zum Theil 215 5 5 10 zecht ſchwierigen und 1 hieſiger Stadt noch ſelten 85 Einzelheiten des Falles bekannt, die immerhin Intereſſe beanſpruchen verſtärken⸗ hat Wildenbruch, 1 1 5 der Wanet ede daß 5 Gehör gebrachten Kompoſitionen und einigen Solis beſtehenden]dürfen. Auch verſchiedene Augenzeugen haben in öffentlichen Er⸗ dingt verſchmäht hätte einige Male in nich* mend her Ruß Programmes vermochte aber auch ſelbſt weitgehenden Anſprüchenklärungen das Wort ergriffen, ſo erſt kürzlich der Begleiter des darum verſtimmender Abſichtlichkeit auf rührſe ene 11 1 tündig zu genügen und ungetheilter Beifall belohnte nach jeder NRummer Lieutenants v. Brüfewitz, Herr v. Jung⸗Stilling. Heute meldet ſich hingearbeitet 911 dann e der Worg den, die die unter der tüchtigen Leitung des Herrn Hauptlehrer E. Walch nun ein weiterer bisher nicht vernommener Zeuge, der Chef der wendet. Das Rührmoment ſindet ſich beiſpie dung tund e⸗ ſtehende Sängerſchaar. Man darf wohl behaupten, daß der Verein Kaffeeküche im Hotel„Tannhäuſer“, und iſt bereit, folgendes auszu⸗ Szene des zweiten Aktes in übermäßig ausgiebiger 5 normal mit ſeinem erſten Debut einen ſchönen Beweis ſeiner Leiſtungsfähig⸗[ſagen:„An dem verhängnißvollen Abend ſtand ich unter der Thür Theatereſſekt unter Anderm in dem Auftreken 1 5 Kaiſerin i en un. keit erbracht hat. der Kaffeeküche, als Siepmann von dem Offizier verfolgt, an mir vor der Wormſer e A en e des Iute i9 eln Falbs Prophezeihungen für den Monat November. Das vorbeirannte. Etwa 15 Schritte von mir, an der Thür zwiſchen] Papſt in Kanoſſa. 6 0 5 Mitte igeidie 9 aiſe 1055 Appelf Oktoberwetter iſt im Allgemeinen geweſen, wie es Profeſſor Falb dem Hofe, auf welchem die Aborte ſind und dem Vorplatze mit eſſes benutzt worden 1 1 erhä dein licher zu de vorausgeſagt hat. Hören wir, was der Weltergelehrte für 1 d eine 9 1555 8. W Deutlichkelt zu dülen lug genug war, ſich vor allzu aufdring vember weiß. Er ſchreibt:„In auffallendem Gegenſatze zum Vor⸗ mann, türzte zu Boden, und der verfolgende Lieutenant v. 85 8 ten. 5 5 1 amerff monat ſtehen für 15 Nobdeſſiler Niederſchlage in Auz fichr witz erſtach dann den am Boden liegenden Siepmann.“ Dieſe Aus⸗ Wenn man ihm auch. eine viele moderne 1 puſere Sprozee Mit Ausnahme der erſten und letzten Tage bleiben die Regen mäßig. ſagen iſt der genannte Küchenchef zu beſchwören bereit. Zweifellos techniſche Virtuoſität nachrühmen muß— gelegentlich paſſiren i 8 Berlas Im letzten Drittel erſt ſind Schneefälle zu erwarten. Die in den wird ihn die Militärbehörde, nachdem er ſich öffentlich meldet, ein⸗“ doch techniſche Verſtöße. Hier braucht nur an die breite Veban 1 5 00 erſten Tagen warme Temperatür geht bald in den normalen Stand vernehmen.“ ung der drei parallelen Auftritte zu 7 55 0 15 aſ über. Erſt im letzten Drittel iſt kaltes, zum Theil ſehr kaltes Wetter„Eppingen, 2. Nov. Geſtern wurde unter allgemeinſter Theil? innert zu werden, oder an das Geſchrei und dumpfe Ge 5 0 gniſßt zu erwarten. Tagesprognoſe. 1. bis 3. November. Es nahme von Stadt und Bezirk die ſterbliche Hülle unſeres Landtags⸗ durch die Eroperung der Engelsburg wird. Daß wir 10 de. bürften noch Niederſchläge in Fortſetzung der Witterung der letzten abgeordneten Heinrich Wittmer zur Erde beſtattet. Die Begräbniß⸗ ferner zweimal den Wortlaut von Heinrichs Schreiben an Gregor 1 Tage des Vormonats eintreten. Die Temperatur iſt verhältniß⸗ feier geſtaltete ſich zu einer impoſanten Kundgebung der Anhänglich⸗ hören müſſen, einmal in Worms und das zweitemal in Rom, muß Aulde mäßig ſehr hoch. 4. bis 8. Nov. Die Niederſchläge werden ſeltener, keit weiter Kreiſe der Bevölkerung an den ſo früh dahingeſchiedenen, ebenfalls, wenn dabei auch eine leiſe Variation in der Wirkung in nüdun Die Temperatur iſt normal. 9. bis 13. Nov. Die Niederſchläge einflußreichen und namentlich um die Landwirthſchaft ſo hoch ver⸗ Betracht kommt, zu den techniſchen Mängel gerechnet werden.— rnchnen faſt gand ab. Die Temperatur bleibt normal. 14. bis 19. dienten Mann. In dem großen Leichenzuge waren insbeſondere die Die Akt⸗ Willkiir en Eintheilung bat ihm wenſg Skrupel gemacht, Nov, Die Regen nehmen etwas zu, werden aber nicht bedeutend.] Militärvereine ftark verkreten. Von Landlagzabgeordneten be⸗ mit kecker Willtür ſetzt er über Ort und Zeit hinweg. Ein Beiſpiel ſe Die Temperatur bleibt noch normal. 20. bis 27. Nov. Das Wetter] merkten wir in demſelben die Herren Klein, Kögler, Straub, Wil⸗ genügt. Der zweite Akt zerfällt in zwei Scenen, von denen die erſte laändert ſich vollſtändig. Es findet ein Temperaturſturz ſtatt. Zu⸗ ckens, Leimbach Schnetzler, Frauk, Wittum, Geſell, Neuwirth, Greiff] veim Papſt in der Baſilika Sancta Maria Major ſpielt und mit nächſt treten mehr trockene dann aber mit Regen gemiſchte Schnee⸗ und Keller, ferner die Herren Reichert, Gießler, Delisle und Pfiſterer. Heinrichs Bannung endet, die zweite aber nach einer Verwandlung, e Ffälle ein, die namentlich im Süden ziemlich ausgebreitet ſind. Die[Am Grabe ſprachen u. A. die Landtagsabgeordneten Dr. Wilckens die ſich innerhalb weniger Minuten vollzieht, nach Worms führk: auie Kalte iſt beventend. 28 bis 30. Nov. Es wird plötzlich bedeutend und Klein, letzterer im Namen des badiſchen Landwirthſchaftsraths. Die Bannbulle iſt längſt zu Heinrichs Kenntniß gelangt, er iſt längſt 1 00 wärmer. Die Schneefälle dauern fort und werden ſehr ausgiebig. 95 Nonnuenweier, 2. Nov. Den 5 Jakob Maße edden verlaſſen, er iſt ein einſamer, verzweifelnder 72 5 jehmen zu. irth und Salomon Stahl, beſchäftigt mit Kiesführen in einem rden! 5 5 5 i aus Manuheim kauften ſich am] Nachen auf dem Rhein, ging bei der Einfahrt der Kahn unter. Dda] Die Sprache des Dramas bemüht ſich, natürlich und doch dahil Sonntag Abend in Ludwigsbafen am Pfälzer„Neuen“ ein Aeſſchenalle drei gute Schwimmer ſind, ſo wehrten ſie ſich ritterlich. pointirt zu ſein, wird mitunter poetiſch ſchön, mitunter auch kräftig und glaubten damit ein Privileg zur Verübung von Unfug erworben] Salomon Stahl bekam auf einer Kiesbank Boden und wurde ge⸗ und derb, das Erfreulichſte daran iſt jedenfalls, daß ſie alles ſchein⸗ cl zu haben. Unter Sang und Gebrülle zogen ſie in Ludwigshafen rettet, die beiden andern, Diebold Fränk und Jakob Wirth ſind er⸗ bar ee 10 ift pe 10 der ganfe 5F5VVV 3 7 8 ihrung betrifft, ſo i reits geſter ö5 ik, ing⸗ e e ee trunken 85 8 31 eicnt Geſammteindruck, die verdienſvolle Regie des Herrn Intendanten fie Leiſtungen auf lichem Gebiet dörgenern Wfälziſch⸗Heſſiſche Machrich en. und die ſehr anerkennenswerthe Wiedergabe der Haußtrollen des 55 Muthmaßliches Welter am Mittwoch 4. Nov. An der„Laudau, 2. Nov. Drei Soldaten der 8. Kompagnie desgi8. Königs und des Papſtes durch die Herren Porth und Kaiſer N7 Weſtküſte Frankreichs iſt ein neuer wenn auch vorerſt unbedeutenderInfanterie⸗Regiments, die erſt vor einigen Tagen aus der Strafan⸗ hervorgehoben worden. Herrn Kaiſers Darſtellung hatte bei der ers in Autdtrbel erſch 171 Der in Nordſkandinavien aufgetretene Hoch⸗ ſtalt Oberhaus entlaſſen worden waren, hakten am letzten Samstag geſtrigen Wiederholung an Vertiefung und nüaneenreicher Ausarbei⸗ ruchſal 9115 aß 11 Aber das nördnee Rüßkand gus breitet wes⸗ zum erſtenmal wieder Ausgang. Dieſen benutzten ſie um erſt gegen zung noch gewonnen. Aus der Menge der übrigen Mitwirkenden halb 955 Luſtwiebel 8 Weſten in Wechſelwirkung it dein Mitternacht in ganz betrunkenem Zuſtande in die Kaſerne zu kommen können hier nur die Vertreter der wichtigeren Rollen genannt wer⸗ ogin. chdruck in Oſten bei uns nordöſtliche kühle Winde und Aufheiter⸗und hier ſofort argen Lärm anzufangen. Sie rempelten l. Ind.⸗Anz. den. An erſter Stelle muß die bedeutende Geſtalt der Kaiſerin ene 25 151 5 191 2 2 h 5 Mittwoch und Dhnene dürfte das zuerſt den Unterofſizier vom Tagesdienſt an, ja einer ſchlug ihm mit] Agnes, wie Fräulein v. Rothenberg ſie verkörperte, hervorgeho⸗ ndien⸗ kühie u ˖ 1 de 5 5 7 ̃ de Hanpſache agh augen dem Gewehr auf den Kopf, und als der Feldwebel der Kompagnie ben werden, ferner die innige, ſympathiſche Art, wie Frl. Wittels en, im ee ee ee zam, pflanzten ſie das Seitengewehr auf und gingen gegen ihn vor die Gemahlin Heinrichs darſtellte. Herr Tietſch fand in dem gten Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Als einer ihm mit dem Gewehrbajonett eine Stichwunde beigebracht Abt Hugo von Clugny eine dankbare Aufgabe, die er in wohldurch⸗ r Be⸗ Maunheim. hatte, zog der Feldwebel den Säbel und ſchlug dem Haupthelden in dachter Weiſe löſte, nuͤr vermißt man an dieſem Hugo anfangs den 8 Be⸗ 5 85 8 äußerſter Nothwehr ſo auf den Kopf, daß er ſchwer verletzt ins La⸗ Eindruck der hochbedeutenden Perſönlichkeit, er kommt in Canoſſa ebens⸗ S 8—. zareth verbracht werden mußte. Erſt der Wache und dem inzwiſchenetwas ſpät aus der gelaſſenen Gutmüthigkeit heraus. Herr Ernſt Aus⸗ S 28 8 S 22 8 Veierk⸗ gerufenen Hauptmaan der Kompagnie gelang es, die Ruhe wieder hat durch die kraftvolle, charakteriſtiſche Wiedergabe Hermanns des 8 55 Datum Zeit Sis 88 5 80.8 2 ungen herzuſtellen. 1 Erfolg 1 c0 aanen re be⸗ 8 22 8 8 2 5 8 8 8 0 3 cene im zweiten Akt. Herr Gode„ das neue Mitglied unſeres und 85 85 88 Ernte⸗ und Marktberichte. Schauſpiels, ſtellte die beiden Rollen des Ordulf und des Präfekten zaben.— Hopfeu. Nürnberg, 31. Okt. Das Geſchäft iſt immer das dar, den Ordulf ganz charakteriſtiſch, den Präfekten aber faſt ohne e der N 200% ttill gleiche. Glattgrüne Kundſchaftswaare iſt ſchlank zu bisherigen alle Nüancen. Allerdings iſt die Rolle recht farblos, aber ein guter igtel 2. Novbr. Morg. 7749,8 2,6 ſchwach behaupketen Preiſen verkäuflich, alle anderen Sorten dagegen] Schauſpieler kann hier doch etwas nachhelfen. Schließlich darf die päter 5 5555 50 finden gegenwärtig keine Abnahme, da auch nur einige Exporteure kleine Emma Baro nicht vergeſſen werden, die den Knaben Heinrich 6 2. Mittg. 2d0748,6 5,8 ſtill peziell hellfarbige kräftige gutgeduldete Hallertauer in Original von ſpielte; ſie brachte ihre Rolle, die man ihr offenbar mit vieler Aus⸗ von;. 5 35.—42 M. kaufen. Spalter haben gegenwärtig überhaupt keine dauer eingelernt hatte, mit wohlſtudirten Bewegungen zu hübſcher Ver, 2.„ Abds. 959745,5 3,0 ſtill Käufer. Die Lagerbeſtänd den durch fortgeſetzte ſtarke Zufuhren]Wiedergabe. .3 5 9 ände werden durch fortg uführe Auch d ihe Aöederbl 6 5 6 lehbft otſch, 3 Morg. 720748,/ 44 ſtill namentlich aus der Hallertau in nicht entſprechender Waare rieſig„Much die geſtrige Wiederholung brachte dem Werke lebhaften Hch. org. überladen und bleiot daher die Stimmung für dieſe, ſowie für alle Beifal nach jedem Aktſchluß. Leider aber war der Beſuch keines⸗ Ibare anderen nicht glattgrünen feinen Sorten ſehr flau. Umſätze geſtern] wegs ſo ſtart, wie man hätte erwarten ſollen. Hier gibt nun unſer und öchſte Temperatur den 2. November 7,0 0 und heute zuſammen etwa 1000 Ballen. Bezahlt wurden: Markt⸗ Theater, ein intereſſantes, neues Stück in guter Darſtellung, und ienen iefſte 5 vom 2/3. November.0 waare prima 45—50, mittel 25—30, gering 12—20, 115 ſccon pe ne 15 Wd bu iem e 2 Zenngründer prima 45—50, mittel 25—30 angeb., Alt orfer un an bei der erſten Wiederholung aus. enn bei einem Stücke wie t am Aus dem Groſtheriogthum. prima 52—58., Hallertau Siegelgut]„König Heinrich“, das einen ſo umfangreichen Apparat erfordert, g im§s Seckenheim, 2. Nov. Hier ſtarb plötzlich und unerwartet,(Wolnzach, Au) prima 75—80, mittel 50—60 M. Mainburg prima der Tageskaſſe vielleicht kaum zur Deckung der hohen g it—eln Opfer ſeines Berufes, der praktiſche Arzt Dr. Franz Berberich, 60—65., Hallertau ohne Siegelprima 60—65., Hallertau ohne Tages oſten, an Tantiemen, Spielhonorar u. ſ. w. hinreichen, ſo Vies ein eifriger Anhänger der nationalliberalen Partei, ein Ehrenmann Siegel prima 60—65, mittel 30—42, gering 20—25 angeb, Spalter muß man wirklich über mangelnde Unterſtützung des Theaters in mit vom Scheitel bis zur Sohle, ein liebenswürdiger allzeit hilfbereiter Land leichtere Lagen 40—70 M. Württemberger prima 66—72., ſeinen beſten, ernſteſten Beſtrebungen klagen. Man ſehe, wie anders⸗ elche Menſch, ein treuer Berather für Alle, die ſich an ihn wandten. Die mittel 40—45, gering 25—30., Badiſcher prima 70—75, mittel] wo die Aufführungen neuer Stücke beſucht ſind! ver⸗ Beerdigung fand auf dem Heidelberger Friedhof ſtatt, wo Herr Dekan 40—45 M. angeb. Poſener prima 72—78, mittel 50—60., Elfäſſer Toſti⸗Concert. Frau Thereſa Toſti und Herr Pianiſt Panzer ltige Ruckhaber am Grabe eine kiefempfundene von Herzen kommende und prima 65—68, mittel 40—50 M. werden Montag, den 9. November, ein Concert, im Caſinoſaal ver⸗ Vdieszen gebende Trauerrede hlelt anſtalten. Der Kartenverkauf wurde der Heckel'ſchen Hofmuſikalien⸗ hiffe Heidelberg, 2. Nov. Am 31. d. M. Abends fand hier, laut Kunſt und Theater. 2995 Mlhaufen ſ ee der F Hei Ehr gei itherigen 1705 5 8 7 r„Expreß“: 55 n e e 8 1 5 0 Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. ſchwerlich ein beſſer geſchultes Stimmorgan ſinden, als das der tatt, ein Abſchiedseſſen ſtatt, welches einen ſehr ſchönen und animirten„König ee Wildenbruch. ed ee Maan bört ſof rt in ſ 79919 Gen Verlauf nahm. Die Vorzüge dieſes ſo beliebt geweſenen Offiziers 5 5 an hört ſofort in ihr die vollkommen 1 in 1 5 ganzen Reihe ol Tiſchreden 100 Es ben Wenn wir das Reſultat aus dem geſtern Geſagten ziehen, ſo Künſtlerin⸗ welche durch die Feinheit und das Temperamentvolle Roy, die Herren Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens Namens der Stadt, ſteht feſt, daß Wildenbruch in König Heinrich ein ſehr bühnenwirk⸗ des Vortrags intereſſirt und feſſelt. Herr Rud. Panzer, ein hervor⸗ 9 Major Oſiander Namens der Garniſon, Prorektor Kirchenrath ſames Stück von einem gewiſſen literariſchen Werth geſchrieben hat, ragender Pianiſt, theilte den Erfolg von Frau Toſti. 8 in Baſſermann Namens der Univerſität, Geh, Regierungsrath Pfiſter daß er den gewaltigen Stoff dramatiſch zu faſſen, wenn auch nicht Bewerbung um den Luitpold⸗Preis für eine deutſche Oper. die Namens der Staatsbehörde, Stadtrath Hoffmann Namens des zu umfaſſen oder zu erſchöpfen vermochte, daß er bei fortwährenderDie kgl. Hoſtheater⸗Intendanz zu München erläßt nachſtehende Be⸗ ieſer Militärvereins. Auch die Herren Geheime Hofrath Schröder und Beiſeiteſchiebung der geſchichtlichen Motive und Vorgänge neue in kanntmachung:„Am Mittwoch, den 28. Oktober, Vormittags 10 Uhr deſe Prof. Buhl widmeten dem Scheidenden freundliche Anſprachen. Herr ſeine Dichtung hineinträgt, die nicht immer glücklich gewählt und trat im kgl. Hoftheater die Prüfungskommiſſion zu endgültiger Be⸗ 955 Oberſtlieutenant von Schirach dankte für die ihm entgegengebrachten durchgeführt ſind, daß ſein Werk allerdings faſt nur Szenen von ſchlußfaſſung über die Ertheilung des Luitpold⸗Preiſes zuſammen. eſer wohlwollenden Geſinnungen aufs wärmſte und verſprach, Heidelberg großer theatraliſcher Wirkung enthält, daß ferner dieſe Szenen, ſoEs waren erſchienen: Die Herren: Baron von Perfall(München); Ein⸗ ſtets in beſter Erinnerung zu behalten. Herr Major v. Petersdorf, loſe ſie äußerlich auch verbunden ſcheinen, doch von einem großen, Generalmuſikdirektor Hofrath Schuch(Dresden); Profeſſor Dr. u der von einem der Redner begrüßt worden war, toaſtete auf die fortwährend hervortretenden Grundgedanken zuſammengehalten, ge⸗ Wüllner„(Köln); Direktor Hofmann(Köln); Generalmuſikdirektor Fortſetzung der guten bisherigen Beziehungen zwiſchen Garniſon auf leitet und beherrſcht werden. Die hiſtoriſchen Geſtalten, die uns in Levi(München); Hofkapellmeiſter Zumpe(München). Graf von Der einen und Stadt, Univerſität und Bürgerſchaft auf der anderen ſeinem Werk gegenübertreten, leben, ſie feſſeln uns nicht nur wegen Hochberg in Berlin war am Erſcheinen verhindert, hatte aber ſeine iger Seite und erklärte, dieſelben in gleich ſorgſamer Weiſe pflegen zu ihrer hiſtoriſchen Handlungen und Schickſale, ſondern ſie erwecken Gutachten ſchriftlich eingeſandt. Das Preisrichterkollegium faßto, ſtag wollen, wie ſein Vorgänger. auch menſchliches, rein poetiſches Intereſſe. Der Kampf zweier ge⸗ nachdem ſämmtliche 98 eingeſandte Opern durchgeſprochen waren, mit Karlsruhe, 2. Nov. Der„Fall Brüſewitz“ beſchäftigt noch] waltiger Naturen, das Aufeinanderplatzen zweier großer, welterſchüt⸗]den einſtimmigen Beſchluß, keiner derſelben den Luitpold⸗Preis zuzu⸗ immer in weitem Maaße die Oeffentlichkeit. Dies iſt fehr ver⸗ ternder Ideen— in der That ein bedeulender dramatiſcher Vor⸗ erkennen. Demnach trat der zweite Modus des Preisausſchreibens 10—— eeeeeeeeereeeeeeeeeeeee— eeeeer ren 21 75 5 wer und erfordert es dort ſchon große Uebung, Entfernungen Ueberraſcht blickte der General auf, dann verſank er in tieſes Der kluge General und der pſiffige 11010 zu ermitteln, ſo wächſt dieſe Schwierigkeit, wenn wir eine Nachdenken. 25 Lieutenant. Fläche ſchätzen 5 5 115 völlig auf der Auge ſich„Om, 9 0 5 10 28boe hat 1 5 für 15 f; 177 5 keine beſonderen Merkmale bieten. arf ich Sie nun bitten, meine ſich— je mehr i arüber nachdenke, deſto mehr komme ich zu der ——9 ſeit e ee a 55 em 955 die Breite des Stromes anzuſehen und mir dann zu Ueberzengung, daß ſie wohl richtig ſein könnte. So würde auch lich flotte gut vorgetragene Humoresken— bemerkbar macht. Im ſagen, zu welchem Reſultat Sie gekommen ſind? Herr Oberſt, ich die Breite des Fluſſes geſchätzt haben. Darf ich Sie fragen, in Kleinen Journal“ ſchilderte er dieſer Tage die Vorgänge bei dem darf ich Sie zuerſt fragen, für wie breit Sie den Fluß halten?“ wie Sie die Entfernung ermittelten, welche Art Sie anwandten, um von den Offtzierkorps geübten Kriegsſpiel d bei dieſer Gelegen⸗ Der Herr Oberſt klemmte ſich das Monoele ein und ſagte nach] die Breite ſo genau zu beſtimmen? 115 1 n ee⸗ 1 ü 0 Und ohne ſich zu beſinnen, ſagte d nge O d d en. heit gibt er folgende Reminiscenz zum Beſten: kurzem Beſinnen:„Fünfhundert Meter, Herr General. an ben Helm ie 15 unen, ſagte der junge Offizier, die Han Be⸗ Ich möchte heute eine kurze, lehrreiche Geſchichte erzählen, die Ein väterlich wohlwollendes Lächeln umſpielte den Mund des Ich habe auch den Brück ärt t ten ſich einmal zutrug, als auch Krieg geſpielt wurde, zwar nicht im Vorgeſetzten:„Ja, ja, Herr Oberſt, das iſt nicht ſo leicht, das Fne n Brückenwärter gefragt, Herr ind Zimmer, ſondern in Gottes freier ſchoͤner Natur. Debedarf großer Uebung. Herr Oberſtlieutenant, wie Tableau mm Die Vorgeſetzten haben bekanntlich immer Recht, weil ſie Alles denken Sie 2“ zer ſſſer wiſſen als ihre Untergebenen. Der Herr Oberſtlieutenant, der ſich bei dem Herrn Oberſten — Eutführte Reichstagswähler. Aus Hermannſtadt ſchreibt man der„N. Fr. Pr.“: Um das Reichstagsmandat des Städtchens Salzburg nächſt Hermannſtadt in Siebenbürgen ſtritten vier Kandſ⸗ daten. Sie hielten mit ihren Getreuen ſämmtliche Wirthshäufer be⸗ ſetzt, als ein fünfter Kandidat, Dr. Markbreit aus Budapeſt, eintraf. Da er für ſich und ſeine Anhänger in keinem Wirthshauſe Raum and, packt 16 130 ihm in den nächſten Eiſenbahn⸗ 5 22 zug, fuhr mit ihnen am 26. e i General hatte als einzige Antwort nur ein keineswegs väterlich 9755 dub— am auf dieſe e beimath⸗ woglwolles Kopfſchütteln. lichen Gefilden Entführten bis zum Wahltage frei⸗, aber auch feſt⸗ Nach dem Herrn Major kamen die Herren Hauptleute, dann zuhalten. Vor den Lockrufen ſeiner Gegner hatte Dr. Markbreit die Herren Lieutenants und nun wurde darauf losgerathen: auf dieſe Weiſe ſeine Wähler geſichert, aber trotzdem iſt er bei der was ſie lehrt, das mächtig„ſchuſterte“, meinte, er wäre derſelben Anſicht wie der Herr Oberſt und der Herr Oberſt nickte ſeinem Etatsmäßigen zu, als wollte er fſagen:„Wir Beide haben Recht.“ „Und wie denkt der Herr Major über die Sache?“ „Ich halte fünfhundert Meter für etwas weit, mehr als vier⸗ hundertfünfundſiebenzig ſind es nach meiner Meinung kaum.“ Das klang mächtig gelehrt und„ſelbſtüberzogen“ und der Herr f nt⸗ Die nachfolgende Geſchichte lehrt— nein, * Fe ich nicht. Es war in einem Manöver irgendwo im ſchönen deutſchen Vater⸗ land. Das Detachement der Nordpartei hatte unter der Führung ſeines Generals einen großen Fluß zu überſchreiten. Schon von 1. Weitem merkte man dem Herrn General eine gewiſſe Unruhe an, e zu⸗ e3 em man konnte ihm das ſchließlich nicht verdenken, denn der Fluß war breit und und tief, und wenn die eiſerne Brücke brach, dann konnte ihm die Sache ſchlecht bekommen, ſintemalen er für das Leben ſeiner Unterthanen verantwortlich war. Der Herr General ſetzte ſeinen Gaul endlich in Galopp und ritt voran, um ſich perſönlich von der Beſchaffenheit der Brücke zu über⸗ 5„600 Meter, 300 Meter, 1200 Meter.“ Wahl d efall aen, und als das Detachement herankam, ſah man den Herrn„1000 Meter ahl durchgefa eu. General im eifrigen Gefpräch mit dem Brückenwärter. Das zmeterte ſich was zurecht. 5— Der Druckfehlerkobold hat der„Königsberger Hartung'ſchen * Die Vefürchtungen des Herrn General erwieſen ſich als grund⸗ Der Herr General rang auf ſeinem Gaul die Hände und Zeitung“ in einer politiſchen Ueberſicht zu einer ſenſationellen Nach⸗ ſchüttelte ſich vor Entſetzen, wenn eine Entfernung genannt wurde, Ukfernung richt verholfen. als wenn er jede Sekunde einen Becher Rieinusöl einnähme. Darnach herrſchte in den leitenden türkiſchen Kreiſen die Abſicht, 10 los, die Brücke hielt und wohlbehalten langte das Detachement auf 5 b 8. ſich einen Kriegsſchauplatz anzulegen.— Einen Kriegs⸗ dem jenſeitigen Ufer an. Da ließ der Herr General plötzlich halten und berief die Herren„Aber, meine Herrn, ich bitte Sie— falſch, ganz falſch— ſchauplatz mit allem Komfort der Neuzeit— keine üble Idee! Viel⸗ 10 Pfer zu 59. 11 aber, meine Herrn, machen Sie doch Ihre Augen auf— kann leicht ließe er ſich ſogar, ſo lange er von den Unternehmern nicht „Meine Herren, ich habe Sie zu mir gebeten, weil ich dieſe uns denn Niemand mir eine wenigſtens annähernd richtige Schätzung ſelbſt gebraucht wird, an andere kriesluſtige Nationen vermiethen! 1 ſſcch ſo leicht nicht wieder bietende Gele nheit benutzen möchte, um angeben?“ Es ſollte natürlich nicht Kriegsſchauplatz, ſondern Kriegsſchatz heißen. , Ddie darauf aufmerkſam zu machen, wie⸗ſchwer es iſt, die Breite(Da trat ein ganz blutjunger Lieutenant vor und legte die— Die Rache der Betrogenen. Aus London, 30, Oktober wird berichtet: Eine junge Dame, Katherine Kenpshaik, betrat geſtern das Comptoir des reichen Kaufmannes Holland in Liverpool, feuerte einen Revolver auf ihn ab und verwundete ihn an drei Slellen. Die Attentäterin wurde feſtgenommen. Das Motiv der That iſt Rache wegen nichterfüllten Eheverſprechens. An Hollands Aufkommen wird gezweifelt. 5 Hand an den Helm. „Sie, junger Freund?“, ſprach der Herr General anſcheinend etwas verwundert,„da bin ich doch begierig— nun, für wie breit halten Sie den Strom?“ Und ohne Beſinnen ſagte der Gefragte: achtzig Meter dreiundvierzig Centimeter.“ 14 ines Stromes auch nur annähernd richtig zu ſchätzen. m„ eber die Wichtigkeit des richtigen Entfernungsſchätzens brauche ich 2 ohl kein Wort zu verlieren. Sie wiſſen Alle ebenſo gut wie ich, lu 15 von dem richtigen Ermitteln der Entfernung die Wahl des ie Treffreſultate abhängen. ſirs, der Haltepunkt und, hauptſächlich damit zuſammenhängend,„Einhundertſiebenund⸗ Iſt es ſchon auf dem Lande ſehr 7 4. Seſte. Geueral⸗Auzeiger. Mannheim, 3. November! in Kraft, nach welchem der ausgeſetzte Preis.1 gleichen Theilen an die Komponiſten der drei relativ beſten Opern vertheilt wird. Es wurden zehn Opern zur engeren Wahl geſtellt. Nach längerer Be⸗ rathung und eingehender Prüfung wurde dann zu geheimer Abſtim⸗ mung mittelſt Wahlzettels geſchritten. Die abſolute Majorität erhielten die beiden Opern„Theuerdank“ und„Der tolle Eberſtein“; von zwei anderen Opern„Sarema“ und„Hiob“, auf die die gleiche Stimmenzahl fiel, wurde bei nochmaliger Abſtimmung„Sarema“ gewählt. Hierauf ſchritt man zur Gröffnung der verſiegelten, die Namen der Komponiſten enthaltenden Begleitſchreiben. Es ergaben ſich folgende Namen:„Theuerdank“ von Ludwig Thuille in München; „Der tolle Eberſtein“ von Arthur Koennemann in Mähriſch⸗Oſtrau; „Saxema“ von Alexander Zemlinsky in Wien. Auf dieſe drei Opern entfällt demnach zu gleichen Theilen der ausgeſetzte Preis. Die weiteren Opern, die zur engeren Wahl kamen, ſind folgende: Hiob“ von Richard Lederer in München;„Die Hallinger“ von F. E. Koch in Berlin;„Fantaſio“ von E. Schmidt in Dresden;„Sar⸗ olta“ von G. Behm in Berlin;„Der Schelm von Bergen“ von E. Behm in Berlin;„Lenzlüge“ von Joſeph v. Woeß in Wien und „Eros und Pſyche“ von Max Zenger in München. Außerdem wurde „Die neue Mamſell“ von J. M. Weber in München, als eine Oper zu leichten Stils, um bei der Konkurrenz in Betracht kommen zu können, lobend hervorgehoben. Am Stuttgarter Hoftheater gelangte Sudermanns Einakter⸗ Kollektion„Moxrituri“ am Samſtag zum erſten Male zur Aufführung und zwar mit bedeutendem Erfolg. Die ſtärkſte Wirkung übte das mittlere Stück„Fritzchen“ aus. Lilli Lehmaun, die Brünhilde der letzten Bayreuther Feſtſpiele, veröffentlicht im Berl, Tagebl. von geſtern ſehr hübſche„Erinnerungen an Bayreuth 1875 und 1876“¼. Oſſip Gabrilowitſch, ein junger Pole, veranſtaltete in verflof⸗ ſener Woche zwei eigene Konzerte in Berlin und errang durch ſeine eminenten Klaviervorträge großen Erfolg. Dresden. Ein Veteran der Schauſpielkunſt, der Königl. Hof⸗ ſchauſpieler Karl Porth, der Vater unſeres Heldendarſtellers, verab⸗ ſchiedete ſich am vergangenen Samſtag als Götz von Berlichingen von der Bühne. Er hat 44 Jahre der Bühne, die letzten 25 Jahre der Dresdener Hofbühne angehört und hier im Laufe der Jahre faſt alle Rollen des Heldenfaches vom Romeo bis zum Poſa und König Lear geſpielt. Aus Lübeck meldet das„Berl. Tagebl.“: Vor total ausver⸗ kauftem Hauſe ging hier das ſoziale Schauſpiel:„Das höchſte Ge⸗ ſetz“, von T. Szafranski zum erſten Mal in Szene und errang einen durchſchlagenden Erfolg. Das Stück iſt ſehr geſchickt aufgebaut und geißelt unerbittlich in den Konſequenzen die Auswüchſe des Sozia⸗ 685 Der Autor wurde nach dem dritten und vierten Akt ge⸗ rufen. Schweriner Hoftheater. Mit Schluß der begonnenen Spiel⸗ zeit gedenkt Herr Hofkapellmeiſter Gille nach fünfjähriger Wirkſam⸗ keit von unſerem Hoſtheater zu ſcheiden. Der Nachfolger von Gil⸗ les ſoll ene Hermann Zumpe, der Leiter der Kaimkon⸗ zerte in München, werden,(falls er dieſem Ruf Folge leiſtet.) Wien, 30. Okt. Geſtern wurde hier im Theater a. d. Wien die neue ungariſche Oper von Jenöb Hubay:„Der Dorflump“ gegeben. Der äußere Erfolg war ein überaus glänzender. Vielen Nummern folgte ſtürmiſcher Applaus, die Darſteller und Dirigent wurden oft unß oft gerufen. Dennoch bezweifeln wir, ob die Novität, ein ſpe⸗ ciſtſch ungariſches Gewächs und eben nicht erſter Güte, ſich auch weiter wird behaupten können. Frau Viardot Garcia hat dem Konſervatorium von Paris das Manuſeript des„Don Juan“ geſchenkt. Bekanntlich beſitzt die Tönigliche Bihliothek zu Berlin das Manufkript der„Zauberflöte“. Die Wittwe Mozarts hatte die Niederſchrift des„Don Juan“ 1799 für 1000 Dukaten an den Rath Andrs verkauft, Seine Tochter, Frau Streicher, bot 1855 das Werk vergebens in London, Berlin und Wien zum Verkauf an. Mr. Viardok, der davon hörte, kaufte die werthbolle Handſchrift als Geſchenk für ſeine Gattin und zahlte 7000 Franken dafür leiner anderen Lesart zufolge 4500 Franken). Ueber 40 Jahre war es im Beſitz der Vigrdol Garcig. Jetzt hat ſie es dem Konſervatorium überlaſſen. ———„᷑V—.. Aeueſie Nachrichten und Telegramme. Eine neue Erklärung des„Deutſchen Reichs⸗ Anzeigers“. Der Reichs⸗Anzeiger ſchreibt zu den Ausführungen der Hamburger Nachrichten:„Wir ſind ermächtigt, dar⸗ auf folgendes zu erwidern: Die Frage, von welchem Zeülpunkt an geheime diplomatiſche Vorgänge den Charakter von Staats⸗ geheimniſſen verlieren, kann ausſchließlich von leitenden Staats⸗ männern auf Grund ihrer Verantwortlichkeit und ihrer beſondern Kenntniß der politiſchen Lage entſchteden werden. Jede Ab⸗ weichung von dieſem Grundſatze würde die aus⸗ wärtige Politik Ueberraſchungen und Er⸗ ſchütterungen ausſetzen und damit das Staats⸗ intereſſe gefährden. Hat Deutſchland bedingungslos die Zuſage ertheilt, ſowohl die Thatſache wie den Inhalt der vor 1890 mit Rußland geführten Verhandlungen geheim zu halten, ſo dauert dieſe Verpflichtung für alle, die darumwiſſen, guch heute nochunverändert fort. Damit entfällt auch die Möglichkeit, auf den ſachlichen Inhalt jener Verhandlungen einzugehen.“ Wir finden es ſo⸗ wohl würdig als auch taktiſch klug, daß die amllichen Kreiſe ſich auf die Feſtſtellung des objektiven Thatbeſtandes beſchränken, der als unaufechtbar jeder ehrlichen Erörterung des Zwiſchen⸗ falls zugrunde gelegt werden muß. Bei dieſer ruhigen und vornehmen Zurückhaltung wird angeſichts der entſchiedenen Halt⸗ ung faſt aller ernſthaften Organe der öffentlichen Meinung eine Foriſetzung der Hetze der ſog. Bismarckpreſſe gegen den Kaiſer mit der Zeit denn doch wohl zu einer morgliſchen Unmöglich⸗ keit werden. Sollte, was man unter den jetzt noch überhaupt zur Wahl ſtehenden Möglichkeiten immer noch am liebſten an⸗ nehmen möchte, Graf Herbert Bismarck den lange und ſorgſam geplanten, mit wohlvertheilter Rollenbeſetzung inſzenirten Streich geführt haben, ſo wäre naturgemäß eine erlöſende Erklärung, die zwiſchen dem Fürſten und der groben Pflochtverletzung einen ſaubern Trennungsſtrich zieht, wohl kaum zu erwgrten. Karlsruhe, 2. Nov. Dem„Schwäb. Merk.“ wird von von hier gemeldet:„Sonſt gut unterrichtete Kreiſe wollen von einer kirchenpolitiſchen Miſſton v. Jagemanns wiſſen.“ Der„Frankf. Ztg.“ wird qus Baden unterm 1. Nov. folgendes gemeldet:„Daß der badiſche Gefandte beim Preußiſchen Hofe, Geh. Legafiorsrach von Jagemann, zum Nachfolger des kranken Generalintendanten der Eull ſte, Geh. RMaths v. Regenauer, berufen ſein ſollte, iſt durchaus unwahrſcheinlich. Als wohlgelegener Streberſtufe bedarf Herr v, Jagemann dieſer Hofſtelle nicht, es paßt dafür viel⸗ mehr ein miftlerer Finanzbeamter. Dagegen ſcheint glaub⸗ würdig zu ſein, daß Herr von Jagemann auserſehen iſt, in Rom die Erneanung eines der Regierung genehmen Erzbiſchofs über das Domkapital hinweg zu vereinbaren, und zuvor bei Exmittelung eines geeigneten Kand daten mitzuwirken.“(Ob auch dieſe Nachricht den Thatſachen eniſpricht, durfte noch ab⸗ zuwarten ſein. Die Red.) Berlin, 2. Nov. Der Dermatologe und Univerſitätsprofeſſor Georg Lewin iſt infolge eines heute geſtorben. Berlin, 2. Nov. Die Bundesrath 5 Mapimalarbeitstac im Bäckereigewerbe ſind vom Schöffengericht sbeſtimmungen über den und nunmehr auch vom Landgericht Berlin anläßlich der Kage des Bäckermeiſters König als zu Recht beſtehend anerkannt worden. Waldenburg, 2. Nov. Infolge einer Schlagwetter⸗Exploſton auf der Friedenshoffnungsgrube wurden ein Häuer und fünf Schlepper theils ſchwer, theils leicht verletzt. „„ Zwickau, 2. Nov. Die Wenzel'ſche Papierfabrik in Hunds⸗ hübel iſt ſammt der Fabriktiſchlerei niedergebrannt. Die Entſtehung des Feuers iſt unaufgeklärt. 150 Arbeiter ſind brodlos. . Erefeld, 2. Nov. Ueber das traurige Familiener⸗ eigniß, das ſich geſtern Mittag in Budberg bei Uerdingen zuge⸗ tragen hat, verlauten folgende Einzelheiten. Nach den Schilderungen des geretteten Knaben iſt die Familie des hier in großem Anſehen ſtehenden Emil Bredow, Mann, Frau, zwei Mädchen im Alter von 5 und 12 Jahren und der neunjährige Knabe, geſtern Vormittag um 10 Uhr mit einer Droſchke nach Uerdingen gefahren. Schon während der Fahrt hatte die Mutter zu den Kindern geſagt:„Heute wollen wir zuſammen in den Rhein ſpringen.“ Das ältere Mädchen und der Knabe erwiderten:„Das thue ich aber nicht mit.“ In Bud⸗ berg nahm die Familie zuerſt eine Erfriſchung und ging dann an den Rhein. An der Landungsbrücke vor der Schmitzſchen Wein⸗ wirthſchaft ſah ſich die Mutter wiederholt um, dann ſagte ſie; „Jetzt iſt es ſtille“, band das ältere Mädchen, das ſich widerſetzte, mit ihrem Haarband an ihren Arm und ſprang mit den Worten „Ihr kommt mir doch nach“ in den Rhein. Hierauf faßte der Vater das jüngſte Mädchen auf den Arm, faßte den Knaben bei der Hand und ſprang mit dem Rufe„Johanna, was haſt Du gethan“ ſeiner Frau nach. Dem Knaben gelang es, ſich ans Ufer zu retten, während die übrigen ertranken. Der Unglückliche war u. a. Beſitzer des weitbe⸗ kannten Gaſthofs„Zum wilden Mann“, den er vor einigen Jahren an der Stelle des alten Gaſthofs in prächtiger Geſtalt neu erſtehen ließ. Noch in jüngſter Zeit hatte er große Hausankäufe gemacht. Nach Ausfage der Familie ſtand der Verſtorbene nicht vor ſeinem geſchäftlichen Ruin, doch ſeien ihm die großen Unternehmungen zu Kopfe geſtiegen. Die Frau war als heitere, lebensluſtige Dame hier ſehr beliebt. München, 2. Nov. Den„M. N. Nachr.“ wird aus Berlin 2. Nop. gemeldet: In hieſigen maßgebenden Kreiſen haͤlt man an dem Standpunkte feſt, daß die von den„Hamb. cachr.“ geforderte Veröffentlichung des ruſſiſch⸗deutſchen Neu⸗ tralitätsvertrages in ſeinem Wortlaute unthunlich iſt. Man erachtet ſich auch heute noch durch das Rußlend gegebene Ver⸗ ſprechen ſtrengſter Gebeimhaltung des Vertrages für gebunden. In di ſem Sinne wird vermuthlich der„Reichsanzeiger“ noch eine Erklärung bringen, ohne ſich auf eine Polemik mit den „Hamb. Nachr.“ einzulaſſen.— In den hieſigen politiſchen Kreiſen findet es ganz beſondere Beachtung, daß die italieniſche Preſſe leshafteſte Aeußerungen im Sinne einer Annäherung an Frankreich und England bringt. „ München, 2. Nov. Bei der Hypothekenbank ſind nunmehr die Fälſchungen Klockers, wobei noch ein anderer Beamter mitwirkte, feſtgeſtellt worden. Der Fehlbetrag beläuft ſich auf 133,000 Mark. Strafrechtliche Unterſuchungen gegen die Urheber ſind eingeleitet. München, 2, Nov. Der Kaſſier Klocker ſoll von einer Reihe Perſonen hier und in der Nachbarſchaft, namentlich am Starenberger See, Darlehen genommen und leicht bekommen haben. Frankfurt a/M., 3. Nov. Der„Frankf. Ztg.“ wird aus Hamburg unterm 2. d. Mis. Folgendes gemeldet: Graf Wilhelm Bismarck weilt ſeit Anfang voriger Woche in Friedrichzruh. Man bringt die Anweſenheit mit den letzten Vorgäugen in Verbindung.— Die„Hamb. Nachr.“ führen polemiſtrend aus, die ernſt gemeinte berechtigte Berufung auf das Preßgeſetz dürfe auch der„Reichsanzeiger“ nicht als ſchlechten Witz bezeichnen, Wien, 2. Nov. Graf Goluchowski iſt von einem vier⸗ tägigen Jagdausfluge bei Graf Feſteties hierher zurückgekehrt, Man bezeichnet mir den Jagdausflug als Merkmal dafür, daß Goluchowski den Hamburger Enthüllungen keine praktiſche Bedeutung beilegt, Allerdings wird bedauert, daß dieſe in der hieſigen öffent⸗ lichen Meinung Berwirrung und Mißtrauen hervorrufen und zu Parteiumtrieben gegen das Bündniß mit Deutſchland benutzt werden könnten; übrigens bewähre ſich die Herzlichkeit dieſes Vündniſſes durchaus. Hinſichtlich der Frage ob Bismarcks Abmachungen mit Rußland hier bekannt geweſen ſeien, liegt die Wahrheit in der Mitte. Dieſelben wurden hier bei dem Abſchluſſe nicht bekannt ge⸗ geben, aber man erfuhr davon keineswegs erſt aus den Hamburger Nachrichten, ſondern nach dem Rücktritt Bismarcks, Jedenfalls tadelt man hier die anfängliche Geheimhaltung des Bündnſſſes durch Bismarck unter dem Geſichtspunkte, daß Oeſterreich ſich etwa in der Abwehr rufſiſcher Drohungen weiter gegen Rußlund hätte vorwagen können, als bei der Kenntniß deutſch⸗vuſſiſcher Abmachung. Wien, 2. Nop. Der franzöſiſche Botſchafter Lozee trat geſtern einen kurzen Urlaub an, um während der Orleans⸗ Hochzeit nicht hier zu ſein. Mehr als 50 Angehörige royaliſtiſcher Familien kreſſen aus Frankreich ein. Ihr Erſcheinen wird jedoch lediglich als Akt der Pietät augefaßt, nicht als politiſche Kund⸗ gebung.— Nach der polit. Korreſp. ſind Gerüchte über die Abbe⸗ rufung des franzöſiſchen Botſchafters Grafen Montebello aus Petersburg unrichtig. *Pabis, 2. Nov. Der ſozialiſtiſche Deputirte Rouanet erklärt in der„Lanterne“, angeſichts der Enthüllungen der Ham⸗ burger Nachrichten müſfe die Kammer auf das Entſchiedenſte Aufklärung über die Tragweite der franzöſiſch⸗rufſifchen Beziehungen verlangen. Palermo, 2. Nov. In Lercara iſt geſtern der berüchtigte Räuber Antonio Riceo verhaftet worden. Kopenhagen, 2. Nov. Bei der Hausſuchung in der Woh⸗ nung des verhafteten Redakteurs des Anarchiſtenblattes„Proletaven“ Möller wurden Taufende gefälſchte Sparkaſſenmarken vorgefunden. Caſerta, 2, Nop. 9 Schifferbarken ſind bei Gaeta von einem heftigen Sturm überraſcht worden. Ein Barke iſt umgekippt. Von den 9 Inſaſſen ſind 3 gerettet, die übrigen ertranken. Das Schick⸗ ſal der anderen Barken iſt unbekannt. Petersburg, 1, Nov. In der Kgthedrale der Peter⸗Pauls⸗ Feſtung fand heute ann Todtestage Kgiſer Alexanders III. eine ſeierliche Todtenmeſſe in Gegenwart des Kaiſers, der Kaiſerin, der Kaiſerin Mutter und aller Großfürſten und Großfürſtinnen ſtalt. Nach der Meſſe reiſte das Kafſerpaar ſofort nach Zarskoje⸗ Selo zurück. In allen Kirchen Petersburgs wurden gleichfalls Todtenmeſſen abgehalten, 5 Neſspyork, 2, Noy. Die leitenden Blätter des ganzen Landes erklären in ihren heutigen Artikeln, daß ſie wenig zweſfeln, daß Me Kinley gewählt werde, 9* (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗Anzeigers.“) * Berlin, 3. Nov. Der Delegirtentag der konſer⸗ vativen Partei findet am Donneiſtag 19. November im Reichstagsgebäude ſtatt. *Madrid, 3. Nov. Nach einer Depeſche aus Cuba hat in der Provinz Havannah ein Zuſammenſtoß zwiſchen den Aufſtändiſchen und den ſpaniſchen Truppen ſtattgefunden, bei welchem 51 Aufſtändiſche geiödtet und zahlreiche gerwundet wurden. Auf Seiien der Spanier wurden 15 Mann ver⸗ wundet, darunter ein Hauptmann. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. November. Heute notirten: Hofmann& Schötenſack 43., Brauerei Eichbaum 171 bz. G.(. 1 pCt.), Badiſche Brauerei Vorzug 132.50 bz.., Brauerei Schwartz 118 G.(. 2 pt.), Brauerei Storch 129., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 290 bz.., Gummifabrik 127 bz. G.( I1 pt.), Mannheimer Lagerhaus 119.75 G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 2. November. Auf beſſere Wa Berichte verkehrte die heutige Börfe in recht feſter Haltung. Das Geſchäft ging jedoch wiederum über einen recht be⸗ bieten weſentlich höheren Courfe verharrten ſpäter größtentheils im⸗ Stande der Stagnation, nur für einzelne Werthe, namentlich für Schweizer Bahnen, vermochte ſich die günſtige Tendenz auf Deckungs⸗ käufe ſtärker zu accentuiren. An der Nachbörſe waren Montan⸗ papiere zum Theil leicht abgeſchwächt. Banken blieben jedoch feſt. — Privat⸗Diskonto—4½ pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät v. 2. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 311¼,, Diskonto⸗Kommandit 207.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.80, Darmſtädter Bank 158.80, Deutſche Bank 190.50, Dresdener Bank 157.10, Banque Ottomane 102.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305⅝, Lombarden 87¼, Meridionalaktien 121.40, Lübeck⸗Büchen 147.50, Spanier 57.90, 3proz. Mexikaner 24.50, Gelſenkirchen 169, Harpener 165.70, Laura 159.80, Bochumer 159.70, Alpine⸗Aktien 71.60, Concordia 206, Gotthard⸗Aktien 161.80, Schwei⸗ zer Central 138.50, Schweizer Nordoſt 127.50, Schweizer Union 84.40, Jura⸗Simplon 96, 5proz. Italiener 87.10. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 2. Novbr. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 33 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136. 560 Schmalvieh I. 182, II. 110, III. 88. 19 Farren I. 108, II. 104, 146 Kälber J. 140, II. 130, III. 120. 398 Schweine J. 112, II. 100. — Lupuspferde 81 Arbeitspferde 100—1000. 53 Milchkühe 200—400. erkel——. 87 Schafe 20—30.— Lämmer—.— Ziege—.—, — Zicklein—. Zuſammen 1327 Stilck. Tendenz mittelmäßig. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3090 Stück. Maunheim, 2. Nov,(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50—17.50 Gerſte rum. Brau—.—.—. „ norddeutſcher 18.——18.25 Hafer, bad. 13.50—14.— „ ruſſ. Azima 18.25—19.—„ruſſtſcher 14.2515.50 „ Theodoſia 19.25—19.50„norddeutſcher——. „ Saxonska 18.25—18.50„rumäniſcher—.——. „ Gicka 18.——18.50] Mais amer. Mixed 10.— „ Taganrog 18.25—18.75„ Donau—.— „ rumäniſcher 18.50—19.—„ La Plata.75—10.— „am. Winter neuer 19.——19.25 Kohlreps, deutſch. 25.50—26.— „Walla Walla 19.——.—„ Moldau—.— „ Milwaukee 19.——19.25] Kleeſamen dſch. neu. 90.——95.— „ Californier—.——.—.— 17 amerik.—.—-——.— „ La Plata 18.75—19.—„ Luzerne 100.—120.— Kernen 17.50——.—„ Provene.—.——.— Roggen, pfälz. 14.——14.25„Eſparſette 25.——.— „ruſſtſcher 14.——14.25 Leinöl mit Faß 42.——.—.— „rumäniſcher—.———.— Rüböl„„ 60.—.— Gerſte, hierländ. 15.——15.25 e 0 fr. „ Pfälzer 15.50—16.— mit 20% Tara 22.05——.— „ ungariſche 18.50—18.75 Rohſprit, verſteuert 106.—.— „ ruſſ. Brau————.—[ g90er do. 25.—.— „ Futtergerſte 12.25—12.50 5 1 r. 00 0 1 2 30.50 28.50 26.50 25.50 24.50 21.50 Roggenmehl Nr. 0 23.— 19 21.— Getreide ziemlich unverändert. Maunheimer Prodbuktenbörſe vom 2. Nov. Weizen per Nov. 17.50, Roggen per Nov. 18.90, Hafer per Nov. 14.15. Mais per Nov. 10.15 M. Tendenz: feſt. Mangels Unternehmungsluſt ſtockte der Verkehr und blieben die Preiſe nominell. Schifffahrts⸗Nachrichten. e ee ee vom 29. Oktober. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung tr. Hafenmeiſterei II. Kraus Rynbeurtvgart 14 Amſterdam Stückgüter 14874 Stelz Zufriedenheit Jagſtfelb Steinfalz 26 Müßig Vollquarts 77 3248 Itzſtein Ruhrort 21 Rotterdam Getreide 15576 Gatermann Ruhrort 6 1 71 15544 vOoyen Avontuur 8 Antwerpen Stückgüter 766⁰0 Wagner Anna Rolterdam Mats 2026 Schmitz Nieberrhein 2 Hochfeld Roheiſen 6400 Hafenmeiſterei III. Nollert Eintracht Eberbach Steine 100˙ Wiſchermann Buldur Rotterdam Getreide 29800 Berns Alwine 5 75 6200 Roſoxius Dora Matß. 15 1 14400 Hauck Wilhelm Heilbronn Salz U 5300 Hafenmeiſterei IV. Hornig G. Baunſann 1 Altrip Steine 92 Hauck 1 225 Giermann FJerdinand Hirſchhorn Brelter 07⁰ Hoffmann F. v. Speyer Speyer Backſteine 078 Bergſtein Hoffnung„RMührort oaks 5200 lleberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, 5 Neiw⸗Pork, 1. Nopbr.(Drahtbericht der Compagnie Fen ang transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am 24. Oktbr. von Havre, iſt heute Morgen 7 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober/ Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 29. 30. 31. 1..3. Bemerkungen Kouſtanzz„ Hüningen 3,24 3,16 8,21 Abds. 6 U. Kehl„„„ 4,114,04 8,99 8,2 8,6 N. 6 Uu. Lauterburg„ J5,49 5,35 5,20 5,14 5,16 Abds. 6 U. Maxau„„ 65,68 5,56 5,46 5,38 5,40 2 U. Germersheim J5,70 5,48 5,22.-P. 12 U Mannheim J6,20 5,89 5,69 5,53 5,43 5,43 Mgs. 7 U. Mainz 3J8,86 3,68 8,58 3,24 2,80.-P. 12 U. Diigen!. 3,15 8,04 10 U. Kaub„.82 4,08 8,80 8,65 8,64 2 U. Koblenz 44,46 4,66 4,59 4,86 10 U. KöluVn„ J5,00 5,20 5,50 5,27 5,05 2 U. Nuhroßg 4,94 5,10 9 U. vom Neckar: Magunheim, J6,22 5,91 5,71 5,44 5,42 P, 7 U. Heilbhronn J1,681,58 1,491,401,43 F. f. Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier, D I1, 4. neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ und Silberwaaren. 2446 7 5 0 3, 2.— Telephon 690. O. +T B. Schlatter? Altrennomirte Bezugsquelle ſelbſtgezogener Weine in Flaſchen und Gehinden.— Frühſtücks⸗ Deſſert und Medicinalweine.— Speziglität in ächtem Cognac ochfeine Liqueure.— Punſch⸗Efſenze in kae e Qualitäten.— Schaumweine und Champagner lerſter Marke) zu Fabrikpreiſen. 79289 Man verlange Preisliſten. 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Anter Bezug auf unſere Be⸗ anntmachung vom 18..! wird mitgethellt, d 1. November l. J neuen — Ausnahr VI Heft No. 1 u friſches und im ſüdveutſc ö riſchen Verband er iltig⸗ keit vom 1. Dezember l. J. erſchienen ſind. Hiervurch werden die gleichnamigen Tarifhefte vom 1. Januar 1894 ſammt Nach⸗ trägen aufgehoben. Stücke der neuen Tarife ſind von den Verbandsſtationen zum Preiſe von 50 bezw. 70 Pfennig das Stück zu beziehen. 21526 Karlsruhe, 29. Oktober 1896. Generaldirektion. Srofh. Sadiſche Staats⸗ „Eiſenbahnen. heft Theil II für weſtfäliſch⸗füdweſt⸗ id, beſond en und Tarifſätze für den Güterverkehr enthaltend, iſt mit Gültigteit vom 1. November d. Is. der Nachtrag II, Aender⸗ ungen und Ergäuzungen des Haupttarifes enthaltend, ausge⸗ geben worden. 21493 Karlsruhe, 28. Oktober 1896. Generaldirektion. Hekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (302) No. 506981. In der Gemeinde Seckenheim, Amts Schwetzingen, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Mannheim, 30. Oktober 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Bekauntmachung. Die Maul⸗ Klauenſeuche betr. (302) No. 506991. In der Ge⸗ meinde Sandhauſen, Amts Heidelberg, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Mannheim, 30, Oktober 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. 21586 Verrmögensabſonderung. No. 50,684. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Mannheim vom 22. Oktober d. Is. wurde Lud⸗ wig Feuerſtein Ehefrau, Ro⸗ ſine geb. Bock in Neckarau, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von denijenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 20589 Mannheim, 27. Oktober 1896. Der Gerichtsſchreiber Großh. „Anmtsgerichts. Riſſel. Handelsregiſter. Nr. 52444. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen zu .⸗ Z. 328 Geſ.⸗NReg. Bd. VII der Firma„Schiffs⸗ und Maſchi⸗ nenbau⸗ Aktiengeſellſchaft vorm. Gebr. Schultz und vorm. Bernh. “ in Mannheim Ingenieur Nichard Blümcke und Ingenieur Richard Amelung, beide dahier, ſind zu Prokuriſten mit der Befugniß beſtellt, die Firma in Gemeinſchafk mitein⸗ ander zu zeichnen. Mannheim, 30. Oktober 1896. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. 21539 Karkoffel⸗kieferung. Die Lieſerung von!000 Zeut⸗ ner e e gelber Speſſekartoffeln ſoll in Sub⸗ miſſionswege vergeben werden, Angebote hierguf wollen bis Dienſtag, 10. November 1896, Bormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Ar⸗ itenverwaltung R 5(Neubau) eingereicht werden, Dem Angebote ſind Proben (nicht unter 2 Kilo) der zu lie⸗ ſernden Kartofſeln beizufügen. Von der obengengünten Jugn⸗ tität Kartoffeln ſind 500 Ztr. ſogleich und die reſtlichen 500 Ztr. auf einen noch zu beſtim⸗ menden Termin im laufenden Winter in den Keller der Armen⸗ verwaltung frei zu liefern. Die auf vorbeinerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Ablauf voß 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 21410 Mgjnheim, 26. Oktober 1896. Armencommiſſion: Martin. Katzenmaier. Bahnſchwellen⸗ Verſteigerung. Am Mittwoch, 4, Noybr, 1896, Vormittags 8 Uhr werden in Station Waldhof lagernd, im Warteſaal III. Klaſſe daſelbſt: 21401 141 Stück ausgewechſelte kieferne Mittelſchwel 777 Stück ausgewechſelte eichene Mittelſchwellen, 80 Stück ausgeßvechſelte eichene Weicheſiſchwellen loosweiſe an den Meiſtbietenden Verſteigert. Der Bahnmeiſter: Moes, Beste n Hoſen, Anzügen und ſteberziehern geeignet, werden fortwährend ſtgünend billig ab⸗ gegeben. 20869 21585 und ſchiefer. Am 6. Oet. in H 4, 18 eine Herrenuhrkette aus — Faundung. Entwendet wurd Von Mitte Auguſt 2 Mitte Dach⸗ —5 8 September in K 9 600 ſchwarzem sband mit Goldbeſchläg. 15. Oet. in J 1, 8 eine noch neue, grauleinene 15. Oct, auf dem Speiſe⸗ ein Kinderſchirm aus zer Gle e, mit gelbem ck und Bogengriff. lm 19. Ock. in 1 g, 16 ein Filzhut Am 19. kleiner, ſchwarzer, ſteifer mit gelbem Fütter, auf r ſich derſchiedene Wappen den und auf deſſen Schweiß der mit Bleiſtift g ebene Na⸗ men„Ludwig Erhardt“ ange⸗ bracht iſt. Vom 19.—24. Oct. am Neckar⸗ vorland eine etwa 2 m lange und 1 m breite, mit den einge⸗ brannten Buchſtaben T. H. ver⸗ ſehene 1oſtufig iffstreppe. Vom 17./18. Oct. in Neckarau ein Sack mit 2 Ztr. Kartoffeln. Vom 20.—27. Oct. in Kuh⸗ weideweg 33 eine Roſenſcheere, ein Quantum Trauben u. Zwerg⸗ birnen. Am 22, Oct. in F 3, 1 aus einem Neubau 2 Blatt blaue, 30 em lange und 25 em breite Nichtdruckzeichnungen, Entwürfe bon Dewald in München. Am 23. Oct. in Bahnhofplatz 3 ein dunkelblauer, mit ſchwarzer Zanella gefütterter, einreihiger Und ein beinahe noch neuer, eln⸗ reihiger, ſchwarz und braun ge⸗ ſtreifter, mit gelb und rothem Futter verſehener Knabenüber⸗ zieher. Am 24. Oct. in D 7, 18 aus der Thoreinfahrt 2 Pfd. Rind⸗ fleiſch. Am 24. Oct. in H 10, 25—8 weißleinene, mit G. St. gezeich⸗ nete Taſchentücher und ein Steh⸗ kragen, ſowie ein Knaben⸗Un⸗ legkragen. Vom 24.—286, Oet. am Rhein⸗ vorland aus einer Lagerhalle 1 Kiſtchen mit 5 Kilo Stollwerks Bruſtbonbons. Am 26. Oct. in 4, 5 ein neues, ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 3 Fächern und 55 Mark. Am 26. Oct. in D 4, 5 ein beinahe noch neuer, graublauer Ueberzieher, mit großkarrirtem hellgrauem Futter und an dem⸗ ſelben das in Gold geſlickte Monogramm G. 8. Am 26. Oet. in Q 4, 5 ein braunledernes Portemonnaie mit 3. M. 30 Pfg. Am 26. Okt. in D 3, 11¼ ein ſchwarzledernes, efachiges Porte⸗ monnaie mit 10 Weark Am Oetbr. in U 4, 17 ein ungezeichnetes, weißleinenes Frauenhemd, drei weißleinene Und ein rothes Taſchentuch, letz⸗ tere mit P. H. gezeichnet. Vom 28./29. Oet. aus einem Garten an der Neckarſpitze ein gelb und roth geſtreiftes, wolle⸗ nes Betttuch, 3 weiß und au geſtreifte Kinderſchürzen mit Trägern, eine weiß ünd blau karrirte Leibſchürze, eine blau und weiß geſtreifte größere Trä⸗ gerſchürze,—6 farbige Taſchen⸗ kücher und 6 Paar ſchwarzbraun⸗ wollene Damenſtrümpfe ohne Zeichen, ſowie ein roth und weiß geſtreiftes Kinderhemd, Vom 28./29. Oet. in B 5, 17 ein mit zwei Eiſenhändern ver⸗ ſehener, i m langer und 40 em breiter, grau angef richener Keller⸗ laden. Vom 29.80. Oet., im Kaiſer⸗ ring 14, eine goldene langglle⸗ drige, mit Carabinerhacken und Springring verſehene Uhrkette. Am 30. Oet. zwiſchen G und He eine ſchwarze Knabenpelz⸗ mütze. Vom 30./31. Oet. in G 5, 8 ein Hundertmarkſchein. Uſmſ ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 21524 Mannheim, 1. Novbr. 1896. Kaiſer, Bol.⸗Commiſſär. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, 4. Novor. d.., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2%½5 hier 21694 ein vierrädriger Hand⸗ wggen, 1 Kanapee 8 Konimode, 1 Aſch, 2 Stühle, 1 goldener Ring, 1 Broche, 1 Uhrkette, 1 Pfeilerſchrank und 1 Spiegel⸗ ſchrank gegen baare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 21604 Mannheim, 2. Nopbr. 1896. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung Donnerſtag, den 5. d. Mis., Nachmittags? Uhr gere ich Waldhoſſtraße d 27, zerſtei (Wirthſchaft„zum Waldhorn“) Folgendes: 21595 1 Parthie neue feine Herren⸗ hüte, Kappen, Pferdedecken, Spiegel, Vorhänge, Boden⸗ teppiche, 1 C uſe mit 4 Seſſel, 1 Sekretär, 1 Chiffonier, ein Kommode, Beitladen mit und ohne Roſt, Matratzen, 6 hohe Rohrſtühle, 1 Tiſch und ſonſt Verſchiedenes. Daniel Aberle. Zwanas⸗Herfleigerung. Mittwoch, 4. Novbr. d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlola 4, 5 dahier gegen Bagrzahl⸗ uug 21616 1 Commode und 1 Schräukchen. Mannheim, 2. Nopbr. 1896. Lebkuchen, mis-⸗ und Kreis⸗2 Zwangs⸗Nerſeige ung. Mittwoch, 4. Novbr. d. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 21600 ßchen mit 100 Liter Moſel⸗ Flaſchen verſchiedene 5 Flaſchen Champagner 0 1 Waage mit Ge⸗ wicht, 5 Stück Cigarren, 21 Küchenhandtücher, 4 Kiſſenbe⸗ zuge, 2 Deckenbezüge, 2 Bett⸗ kücher, 3 Tiſchdecken, 1 Lampe, verſchiedene Herrenkleider, Vor⸗ hänge, 6 Servietten, verſchiedenes Porzellan⸗ und Küchengeſchirr, Meſſer und Gabeln, 2 zweiar⸗ mige Gaslüſtre, 11 lange Wirths⸗ tiſche, 100 Stühle, 2 ſchaftsbüffet, 1 Theke mit preſſion, 1 Kaſſenſchrank, 13 t, 1 Couſol mit Splegel, 20 Ztr. Erbſen, 1 Faß Mfelſchniß 1 icherſchrank, 1 Tiſch, 1 Näh⸗ ine, 1 Bandſäge, 3 Laden⸗ ſchräuke, 2 Theken, 1 Geſtell, 1 Pult, 3 Spiegel, 23 Meter Fla⸗ nell, 2 Steppdecken, 4 Paar Gar⸗ dinen, 32 Meter Leinwand und Bettzeug und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege geg. Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Nopbr. 1896. Ebuer, Gerichtsvollzieher Jwan8⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 4. November 1896, Mittags 2 Uhr im Pfandlocal hier Q 4, 5: 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 8 Nachtſchräukchen, zwei Regulateure, 2 Tiſche, 1 Küchen⸗ ankicht, ein Blumentiſch gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 21606 Mannheim, 31. Oktober 1898. Werlang, Gerichksvollzieher, + 4, 7. Iwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 4. November 1896, Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 21612 1 Plüſchgarnitur, beſtehend aus Sopha, 2 Fautenils u. 6 Seſſeln, ſowie 1 Bücherſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 altdeutſche Kommode,! Spieltiſch, 2 Blumen⸗ ſtänder, 2 Hängelampen, 1 brauner Wallach, 1 Hexelma ſchine, 1 Landaller, 1 Schlitten, 1 Pferdegeſchirr; ſodann im Anſchluſſe hieran am Pfand⸗ orte: 1 Faß mit 61 Liter 1890er Gragche r⸗Wein 1 Faß mii 1170 Liter Wein, 1 leeres Faß 950 Liter haltend und 1 leeres N 1200 Liter haltend, gegen im Vollſtrecküngs⸗ L h verſteigern. eim, 2. Nopbr. 1896. MRoſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Erbauung einer Badeanſtalt. Die Stadt Neckargemünd bei Heidelberg vergibt für eine neue Badeanſtalt: 1) Die Lieferung des Unter⸗ baues, beſtehend in eiſernen Cylinder und aufae egten Trägern mit einem Ge⸗ ſammtgewicht von ca. 7800 kg, 2) Die Zimmer⸗ und Schrei⸗ nerarbeit für den Ueberbau und Einrichtung der An⸗ ſtalt im Wege öſſentlicher Submiſſion. Angebote ſind ſchriftlich mit Aufſchrift„Badeanſtalt“ bis längſtens 21581 Samſtag, den 14. Nopbr., Votmitlags 11 Uhr auf dem Ra hh iuſe Neckarge⸗ münd einzureichen, woſelbſt die Pläne und Beßingungen ſowie Angebotsformulare zur Einſicht aufliegen oder gegen Einſendung von zwei Mark bezogen werden können. Die Zuſchlagfriſt be⸗ trägt 10 Tage. 21531 0— ae Als Theilnehmerinnen an einem franz. Tonesaanscärzcben werden noch—2 jg. Mädchen aus beſſerer Familie geſucht. Offerten an die Expedition o. Blattes unter Nr. 21341 erbeten. Ein junges Mädchen aus guter Familje, welches längere Zeit in England in besseren Krelsen verkehrte, wünscht Schillerinnen oderqungon Damen Conversations- stunden au ertheilen. Näheres im Verlag FEECCCC——— Kachhülfe⸗Auterricht indatein, Franzöſiſchſnechnen deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geaſu zurückgebltebene, ſchwae eanlagte Schüler, bel denen e meiſtens auch an gutem Willen ſehlt, wird hon einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von guteſn Erfolge klegelt zur Einſicht auf. Näheres B. 1225 Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 — uer durch Afrikg“, Auß⸗ Eiin Paſcha's lnkaufspreis 22 Mk 8 Mk, faſt neu, zu ver⸗ Näh. in der Exped, ſetztef kauſen. Tuchlager E 2, 3. Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr, 2. — 15 ASIn0. Dienſtag Abends 9 Uhr im 8943 Laceal-. Stolze'ſcher 7* Stenographen⸗Verein. Mittwoch, den 4. November, Abends ½9 uhr in unſerem Lokal„Stadt Augs⸗ burg“, M 4, 10 Haupt-Versammlung, wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 21599 Der Vorſtand. 8 Vereln für Vereinfachte Stenographie Wammhgeizn. Donnerſtag, 4. November, Abends ½9 Uhr Hauptverſammlung im Lokal„Bremereck“, N 4, 1. Wir laden unſere Herren Mit⸗ glieder zu derſelben höfl. ein und bitten um zahlreiches Er⸗ ſcheinen. 21566 Der Vorſtaud. Arb.-FTortb.-Vereim R 3, 14. Montag,—9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen; Montag,—10 Uhr: Verſamm⸗ 108 lung event. Vortrag. Dienſtag, ½9—½10 Uhr: Aufſatz und Buchführung; Dienſtag, ½10—½ 11 Uhr: Rechnen. Mittwoch, ½9½10 Uhr:Steno⸗ graphie und Schönſchreiben; Mittwoch, ½0—½ 1 Uhr; Geſang. Donnerſtag, ½9½ 10 Uhr: Zuſchneiden; Donnerſtag, ½10—½11 Uhr: 8 Theater. Freitag, ½9½10 Uhr:Rechnen. Saſmſtag, ½9—½10 Uhr: Stenographie U. Schönſchreiben; Samſtag, ½10—½11 Uhr: Geſang. Beginn der Stunden Dienſlag, den 3. Nov. d. Ju bitten wir u pünktliches Erſche len. 146 De; zoſtand, Packet 10 Pfig 8 N 105 ne »ichel 55 5 Arlsbadei Kaffee-, usatz schmeckt vorzüglieh. Ueberall käuflich. bt.⸗Oichorien-Fabpik Mügeln-Dresdel 210 Gorgonzola⸗Küse Sproften, Fucxange Get. Lachs, Capiar Bismarckhä inge Del. Häringe Neue Oelſardinen dies Kronenhummer llerm. Haner. 0.9. Pianinos. Fein ausgeſtattete Stuttgarter Piauinos mit vollem Ton, liefert von Mik. 480 an unter günſtigen Zahlungs⸗ bedingungen Drnst Katz, Tatterfallſtraße 11, 2. St. Es wird ſtets zum 8863 Waſchen und Bügeln (Glauzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2, Breiteſtr. 5——— Frauenschännet wird beeinträchtigt durch un⸗ liebſamen Haarwuchs. Mein ärztlich empfohlenes Cutbaarungomittel beſeitigt dieſen ſofort ſchmerz⸗ und gefahrlos. 20398 H. A. Boske erkündigungsblatt. Ernte 1896. Gemuüse⸗ und Junge Schnittbohnen Junge Wachsbohnen JungePrinzessbohnen Junge Erbsen Erbsen und Carotten Carotten(geſchält) Suppenspargel Schnittspargel Stangenspargel Riesenspargel Tomaten Champignons Trüffel Kernbohnen(Flageolets) Wieke Bohnen Teltower Rübchen. Frikchte⸗- Ananas Aprikosen Birnen Hrdbeeren Himbeeren Kirschen 2 Mirabellen Pflaumen Melange FPfirsiche Beineclauden Zwetschen. Conserven empfiehlt Elnst Dangmann. Friſch eingetroffen; Krouen-Hummer Corued beel Oebsenzungen bei 21598 Johaun Schreiber Friſche Merlan Brathückinge eingetroffen. 21609 Alfred Hrabowski. „ Teleph. 488 Von Odenwäld. Treibjagden 40 Nehe Braten per fd. 70 Pf. Janze Keulen u. Rüioken von Mark an Waldhaſen non S8 Mk. an Fasanen, Wildenten, Krammetsvögel ete. 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AUnter Hinweis auf 88 17 und 18 der Statuten er⸗ ſuchen wir diejenigen Actionäre, welche der Verſammlung beiwohnen wollen, längſtens am Tage vor der Verſamm⸗ lung die Actien auf dem Bureau der Geſellſchaft vorzu⸗ zeigen und die Stimmkarte in Empfang zu nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 30, Oetober 1896, 70 Aclienbrauerei Tudwigshafen a. Bh PDer Vorstæand: Felig Müller. 22 ddeutsche Bank D 6 Mr. MANNHEIM O 6 Nr. 4. Telephon Nr. 250, Uröfknung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewährung. Provislonsfreie Check- Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustandse. Vermiethung von Tresorfächern nuuter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Mewölbe. An- und Verkautf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenauftrügen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen, Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland Zzu billigsten Sätzen. Ausstellung von Oheckes und Keereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und Vverloosten Effekten. Versicherung Verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. 15485 Aa II 7 eFeF 9 WA 2 2 2. galität; ed Ncl 7 SN e Ge Zekbkicnt N MuNNTUW JiseupEekkEN eie.ete. Reelle HechsnuH 25 7 5 e Ohne Concurrenz: in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen, Fertige Flaggen Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Moss Naalſl. Mannhbeim, Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Plaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggenstoffan zu Decorationen. 27² 2 J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Kieler 21617 Süßbücklinge a Stüd 20 Pfa. Georg Dietz, Teleph. 559 am Markt. Friſche Schellfische Cabljau zeis Schollen empfiehlt Louis Lochert, R I, 1, am Markt. Peſiste Seet-Markeg Extra fein (bampagnet Curse) Halserblume eee e 25 von 1145 Gebrüder Hoehl in Geisenbheim Ab. Baper., K. 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Mit Rückſicht auf das naßkalte, rauhe Wetter und in Anbetracht deſſen, daß die jetzt eintreffenden loniſten durchweg nur mit leichten, ſehr mangelhaften Klei⸗ dern verſehen ſind, wäre es de halb dringend wünſchenswerth, weun wir bald wieder in den Beſitz von warmen Kleidungs⸗ ſtücken gelangen würden. An die Heren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins ergeht daher auch jetzt wieder die angelegentl Bitte, Sammlungen der erwähnten Kleidungsſtücke zu veranſtalten, webelinſbeſe ndeke aufwärmere dem rauhen Klima des Anken⸗ buck mehr entſprechend Ungsſtücke abzuheben wäre. der Winter vor der Thüre ſteht, um welche Zeit unſere Anſtalt am ſtärk 10 beſucht und daher der Aufwand ein größerer iſt, wären auch Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſammelten Kleid⸗ ungsſtücke wollen an Haus⸗ vater Weruigk in Ankeubuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim beis zoſt⸗ Sendungen— gef. abgeſendet werden. Auch die Central⸗ Sammelſtelle zu Karlsruhe, So phienſtr. 25 nimmt zu jeder Zeit und das ganze Jahr über Kleid⸗ ungsſtüge u. ſ. weentgegen und veranlaßt deren Weiterbeförder⸗ ung. 19359 Geldgaben bitten wir aus⸗ ſchließlich unſerem V zereinskaſſier, Herrn Revident Zenck Karls⸗ kuhe, 25 Sophienſtraße No. gütigſt zukommen laſſen zu wollen. Karlsruhe im Oktober 1896. Der Ausſchugz bez Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Bügelkurs. Im Fein- und Glanz⸗ pügeln wird gründlicher Un⸗ terricht ertheil lt durch 8 Ehren⸗ fried, H 7, 211¹¹5 PATENT. und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Ans. Tutz, U3, 20, 1848 2. Stock. Nachhülfe in Fransoſiſ ſch, Al⸗ gebra u. Geometrle. Näh. Schloß, kechter Fl., Zimmer 60. 19178 Pferde werden geſchoren mit .e e 21605 14 ſchnell und billig. E (302) eanden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 21614 eine Wagendecke, eine Portemonnaie. (J02) Gefunden und bei Ir Bezirksamt deponirt: 21618 Looſe. 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