Reichstags ſein. erlebt, ſo werden ja die Arbeiten und vor Allem die Reden Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dophel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.] E 6, 2 Ell Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung! 406. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: 55 für den politiſchen u. allg. Theln Chef⸗Rebakteur Dr. H. Lagler kür den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Aac ad en be kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 303. Die Seſſion des Reichstags. bne. Der Reichstag tritt bekanntlich am 10. November wieder zuſammen. Die Tagung iſt formell eine Fortſetzung der Seſſion von 1895/96, ſo daß alſo auch formell von einer neuen Seſſion nicht geſprochen werden kann. Man hat den letzten Reichstag nicht geſchloſſen, damit die Kommiſſionsarbeit über die Juſtiznovelle nicht verloren gehe. Die zweite Berathung derſelben iſt denn auch auf die Tagesordnung der erſten Sitzung geſetzt. Ihre Etledigung wird einer der wichtigſten Gegen⸗ ſtände dieſer Winterſeſſion ſein. Freilich ſteht über einige Punkte die Einigung noch aus. Ein unbeſtrittenes Bedürfniß iſt die endgiltige Regelung der Entſchädigung unſchuldig Ver⸗ urtheilter. Hierüber dürften alle Parteien einig ſein. Ueber viele andere Fragen herrſcht weder dieſe Einmüthigkeit der Parteien, noch das Einvernehmen mit der Regierung. Die letztere hatte in ihrem Entwurfe die Befugniſſe der Landgerichts⸗ präſidien in Zuſammenſetzung der Spruchkammern und Ver⸗ theilung der Geſchäfte beſeitigen wollen. Die Kommiſſion er⸗ blickt in dem Verſuch eine Gefährdung der Unabhängigkeit der Gerichte und hält mit Recht an dem bisherigen Verfahren feſt. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß das Plenum des Reichs⸗ tages dem Kommiſſionsbeſchluß beitritt, und dann wird wohl die Regierung nachgeben. Seit Jahren wurde die Berufung gegen die Urtheile der Strafkammern verlangt, neuerdings frei⸗ lich etwas weniger ſtark. Die Regierung hat in dem Ent⸗ wurf dem Verlangen nachgegeben. Die Meinungen über die Erſprießlichkeit einer zweiten Verhandlung, der naturgemäß die Unmittelbarkeit der erſteren abgehen muß, bei der die Zeugen in ihrer Erinnerung nicht mehr ſo friſch ſitnd, ſind in Juriſten⸗ und Laienkreiſen getheilt. Unter den herrſchenden Verhäliniſſen wird der Verſuch aber gemacht werden, der gewiß aus Spar⸗ ſamkeitsgründen mit einem nicht unbedenklſchen Preis zu er⸗ kaufen ſein wird. Es ſoll künftig die Strafkammer mit drei ſtatt wie bisher mit fünf Richtern beſetzt ſein, zu einem Schul⸗ dig genügt alſo, während jetzt mindeſtens vier Stimmen ver⸗ langt werben, eine Mehrheit von zwei gegen eine Stimme. Dieſe Aenderung ſcheint uns im höchſten Grade bedenklich und wenn wirklich nur Sparſamkeitsgründe dafür entſcheiden ſollten, ſollte man im Intereſſe der Rechtsſiche heit und des Vertrauens in die Rechtſprechung von der Aenderung abſehen. Hoffentlich kommt während der Winterſeſſion der Entwurf der Militäfſtrafprozeßordnung aus dem Bundesrathe, dem er zugegangen iſt, an den Reichstag und wird im Sinne einer den Anforderungen moderner Rechtiſprechung entſprechenden Form erledigt. Wir zweifeln nicht daran, daß der Entwurf entſprechend den Erklärungen des Reichskanzlers, Fürſten Hohenlohe, abgefaßt iſt, und zwar unter Einführung der Mündlichkeit und Oeffentlichkeit des Hauptverfahrens, wo nicht Gründe der Disziplin oder andere, die auch vor dem Zivilge⸗ richt Geltung haben, dagegen ſprechen, und Einrichtung ſtän⸗ diger Gerichte. Eine ſchleunige Erledigung dürfte denn auch rückſichtsloſen Agitatoren, die einen beklagenswerthen und trau⸗ rigen Vorfall für ihre kleinlichen Zwecke ausnützen, eine Waffe aus der Hand nehmen. Parteien und Politiker, die es mit dem Staatswohl und der Tüchtigkeit unſerer Armee gut meinen, dürften eher die Aufgabe haben, die an ſich berechtigte und im erſten Augenblick wohl verſtändliche Erregung zu beruhigen, ſtatt ſie aufzuſtacheln. Wenn die Vorlage zur Erledigung kommt, dürfte die nat.⸗lib. Partei die Genugthuung haben, durch ruhiges und ſachliches Betonen ihrer Grundſätze eine von ihr ſeit lange erhobene Forderung erfült zu ſehen. Neben den genannten Vorlagen wird ja die Berathurg der Etats 1897/98 wieder einen breiten Raum einnehmen. Hoffent⸗ lich werden darin unter anderem die Forderungen für Marine⸗ zwecke ſo bemeſſen, daß das demagogiſche Geſchrei von den uferloſen Plänen verſtummen muß. Es ſcheint, daß die Regier⸗ ung eine neue Vorlage über eine Finanzreform nicht bringen urd. Die Gründe aber, die für eine ſolche ſprechen, werden arch die ihr abgeneigte Parteikonſtellation, die gegenwärtig Verſcht, nicht widerlegt. Sie werden ſich denn auch zur rechten geit geltend machen und eine Reform wird einzuführen ſein, hne daß eine Belaſtung der Steuerzahler damit verbunden iſt. Frotz der ungünſtigen Lage der Parteien, trotz der ultramon⸗ anen Beherrſchung des Reichstages wollen wir wünſchen, daß ie Seſſion eine ruhtge und dem Vaterland förderliche ſein erde. Sie wird ja die letzte, ſogenannte Arbeitsſeſſion dieſes Wenn er überhaupt noch die von 1897/8 nach alter Erfahrung von den Leuten insbeſondere, denen die Partei über dem Vaterlande ſteht, im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehenden Wahlen gemacht, was ſchwerlich zu einer ſachgemäßen Verhandlung beiträgt. — Zur Bismarck⸗Hetze ſchreibt die„Zukunft“:„Nichts hat dem Anſehen des deutſchen ztammes in der Fremde ſo ſehr geſchadet wie die Erbärmlichkeit, ſie ſeit ſechs Jahren ſich in ſeiner Heimath gegen den Erbauer und Frhalter des Reiches geregt hat, nichts läßt die ganze neudeutſche Perrlichkeit ſo leicht als eine Lügenlegende erſcheinen, wie der kläg⸗ Mittwoch, 4. November 1396. ſeines Beſitzes dankt, als Landesverräther nun an den Pranger zu ſtellen. In brennender Scham muß Jeder, der ſein Volksthum liebt, ohne ihm ſchlau zu ſchmeicheln, jetzt erkennen, wie beträchtlich in Deutſchland noch immer die Zahl der Leute iſt, die, nach Goethes Wort, gern große Männer ehren möchten, wenn dieſe Großen nur zugleich Lumpen wären. Die ſelben Mannesſeelen, die täglich zwei Mal gegen diplomatiſche Geheimthuerei und für unbeſchränkte Oeffentlichkeit des geſammten Staatslebens ins Feld zu rücken pflegen, toben nun über Indiskretionen und Landesverrath; die Vertheidiger Arnims und Geffckens rüſten für Bismarck den Scheiter⸗ haufen. Der Einſame wird ſich tröſten, denn er weiß, daß er gute Arbeit gethan hat.“— Ein Berliner Correſpondent der„Augsb. Ab.⸗3tg.“ ſchreibt:„Die Meute ſtuͤrzt ſich jetzt auf den Grafen Herbert Bismarck, und die Drohung mit dem§ 92 des Strafgeſetz⸗ buches wird ernſter. Dieſes Keſſeltreiben auf die Bismarckſche Familie nöthigt uns eine ganz andere Frageſtellung auf, als ſie der erſte Eindruck des Artikels der„Hamb. Nachr.“ uns nahe legte. Nicht die Frage: Was bezweckte wohl die Enthüllung? harrt jetzt der dringlichen Beantwortung, ſondern: Was liegt der Bismarckhetze zu Grunde?“— Die Bonner Zeitung ſchreibt:„Die Bis⸗ marckhetze der jüngſten Tage hat, abgeſehen von andern äußerſt unerfreulichen Erſcheinungen, uns auch wieder einmal gezeigt, wie tief und wie weit ein großer Theil unſerer Nation noch immer vom Auslande ſich beeinfluſſen läßt. In allen Blättern faſt waren ſpaltenlange Preßſtimmen aus London, aus Paris, aus Petersburg, Wien, Peſt, Rom zu leſen, ja es fehlte nicht viel, und wir hätten auch erfahren, was die Eskimos über den Artikel der Hamb. Nachr. der Welt zu offenbaren für nothwendig halten. Nicht nur das nationale Selbſtbewußtſein, auch die Vernunft ſollte uns daran hindern, dem Urtheil des Auslands über unſere An⸗ gelegenheiten eine Bedeutung beizumeſſen, die ihm nicht zukommt. Ein Engländer, der in England deutſche Verhältniſſe betrachtet, wird das von ſeinem britiſch⸗nationalen Geſichtspunkt aus thun; ihm oder wenigſtens der erdrückenden Mehrheit ſeiner Landsleute fehlt das Verſtändniß für das Weſen unſeres Volkes, das ſich für ihn ganz fremd, ganz eigenartig entwickelt und ausgebildet hat. Daher auch die unendlich vielen falſchen und ſchiefen Urtheile auch bei den gebildetſten Fremden über Deutſchland. Und weil dem ſo iſt, ſollten wir uns um die Fremden nicht kümmern, die durch ſtau⸗ bige Fernrohre in unſer Land ſehen.“— Die„S ch le ſ. Ztg.“ be⸗ merkt:„Die national geſinnte deutſche Preſſe gibt einmüthig ihrer Entrüſtung und ihrem Schmerze über die ſchmählichen und nichts⸗ würdigen Beſchimpfungen des Fürſten Bismarck Ausdruck, in welchen ſich die Mehrzahl der leider in deutſcher Sprache und innerhalb der Grenzen Deutſchlands erſcheinenden demokratiſchen und klerikalen Organe aus Anlaß der letzten ſenſationellen Meldungen der„Ham⸗ burger Nachrichten“ gefällt. Auf ſolche Beſchimpfungen und Belei⸗ digungen des deutſchen Empfindens zu antworten, widerſtrebt uns durchaus.“ Das Blatt fügt bei, es wolle über die„Enthüllung“ lieber das ihm mitgetheilte Urtheil eines Mannes veröffentlichen, dem es„die genaueſte Kenntniß der an den maßgebenden Stellen herrſchenden Strömungen und Stimmungen, ſowohl der früheren wie der gegenwärtigen, zutrauen zu bürfen glaubt.“ In dem Briefe dieſes Mannes heitzt es:„Das nächſte Reſultat der Hamburger Kundgebung iſt: Die franzöſiſch⸗rufſiſche Freund⸗ ſchaft wird ſich franzöſiſcherſeits von lodernder Gluth zu be⸗ ſonnener Mäßigung mildern und in dieſer Form beſonders ge⸗ eignet erſchienen, ausſchließlich friedlichen Zwecken zu dienen; der Haß Frankreichs gegen Deutſchland muß ſich dementſprechend weniger aktiv geſtalten, und der Mißmuth Rußlands wird, an der gegenwärtigen deutſchen Regierung vorbei, ſich gegen den 1 75 Bismarck richten, welcher ihn, wie vieles Andere, wohl ohne ſonder⸗ lichen Kummer ertragen wird.“ Von der Rechtfertigung, die inzwiſchen in den Hamb. Nachr. erſchienen iſt, erwartet die Schlef. Ztg. eine gute Wirkung:„Wenn wir auch auf eine Sinnesänder⸗ ung der Bismarckfeindlichen Publiziſtik nicht rechnen können, ſo glauben wir uns doch zu der ſicheren Hoffnung berechtigt, daß die maßgebenden Berliner Kreiſe nicht mehr lange darüber im Zweifel ſein werden, daß die„Enthüllungen“ der gegenwärtigen Reichsregierung und dem Vaterlande nicht geſchadet, ſoͤndern genützt aben.“ Zur Frage vom Zweck der Hamburger Enthüllungen bemerkt der Berliner Korreſp. der N. Zürich..:„Wollte Bismarck ſich ge⸗ ſchwätzig brüſten, ſo war zur Zeit Caprivis viel reichere Gelegen⸗ heit, aber in den ganzen wilden Preßkämpfen damaliger Zeit hütete er das der Diplomatie bekannte„Geheimniß“ ſorgfältig vor der profanen Welt. Erſt jetzt, ausgerechnet in dem Augenblick, wo das ruſſiſche Kaiſerpgar ſich nach den Pariſer Jubeltagen in Deutſchland ausruhte und mit dem deutſchen Kaiſerpaare ſich nochmals be egnete, gibt die Bismarck'ſche Preſſe den knallenden Schuß ab, der akle Welt auf die Beine bringt. Hat Kaiſer Wilhelm II. während des zwei⸗ maligen Aufenthaltes des Kaiſer Nikolaus II. die Gelegenheit ge⸗ habt, das frühere deutſch⸗ruſſiſche Abkommen wieder lebendig zu machen oder iſt man dieſer Gelegenheit ausgewichen?.. Alles das muß man ſich zuſammen vor Augen halten, wenn man ſich mit der Frage beſchäftigt: zu welchem Zweck wurde gerade jetzt in dem Bismarck'ſchen Lager der entſchlafene deutſch⸗rufſiſche Neutralitäts⸗ vertrag aus ſeinem Sarge hervorgezogen? Vorläufig kann es doch nur als eine Mahnung aufgefaßt werden, nach Gleichem oder Aehn⸗ lichem zu ſtreben, und als eine Warnung, ſich nicht etwa von Eng⸗ land wieder gewinnen zu laſſen. Die Hamburger Enthüllung macht weniger den Eindruck, auf den Fürſten Hohenlohe berechnet zu ſein, als vielmehr den, durch Mobilmachung der öff. Meinung auf den Kaiſer zu wirken und vielleicht gegen allzu englandfreundliche Ein⸗ flüſſe in deſſen Umgebung.“ „Das iſt kein Heldenſtück, Octavio!“ *In einer Polemik gegen die„Freiſinnige Zeitung“ führt die„Köln. Ztg.“ unter dieſer Uetzerſchrift Folgendes aus: Die Freiſinnige Zeitung behauptet, wir hätten„bekanntlich“ ſtets abgeleugnet, daß Jürſt Bismarck uns jemals Artikel eingeſandt habe. Eugen Richter irrt ſich da wieder einmal;„bekanntlich“ haben wir nur in manchen Fällen, wo das Richterſche Blatt ganz willkürlich Bismarck für Artikel der Kölniſchen Zeitung verantwort⸗ lich machte, die einzelne falſche Behauptung zurückgewieſen, ſonſt aber kein Hehl daraus gemacht, daß unter der großen Zahl unferer Mitarbeiter in allen Geſellſchaftsſchichten Fürſt Bismarck der ge⸗ ſchätzteſte war. Wir haben von ihm herſtammende Artikel wie alle andern ſorgfältig geprüft; wir haben ſie angenommen, wenn ſie unſern Anſichten entſprachen, wir haben ſie abgelehnt, wenn ſie mit iche Verſuch, den Mann, dem der Deutſche den ſicherſten Tbeil ſämmtlich in Mannheim. (Gelephen⸗Ar. 218.) — TTCC umgearbeitet, wenn wir dem Grundgedanken zuſtimmen konnten, aber an der konkreten Ausführung Anſtoß nahmen. Dieſe Schandthaten — im Richterſchen Sinne— haben wir jahrelang verübt, und wir ſchämen uns nicht einmal. Insbeſondere hatten wir gewiſſenhaft zu unterſuchen, ob die Artikel ſtaatliche und nationale Ziele anſtrebten, oder ob ſie rein perſönlichen Zwecken, Stimmungen und Leidenſchaften dienen ſollten, zu deren Dienern wir uns nicht hergeben konnten und wollten. Vielleicht ſteht den Männern, die jahrelang bei der poli⸗ tiſchen Tagesarbeit Gelegenheit hatten, in die Bismarckſche Seele hineinzuſchauen, doch auch ein beſcheidenes, unmaßgebliches Wort darüber zu, was ein Bismarck möglicherweiſe thun und was er un⸗ möglich verüben kann. 8 Es kann dem Kaiſer unmöglich leicht geworden ſein, der Nation, die unter der Spannung zwiſchen dem Monarchen und dem Manne der reichsgründenden Thaten ſchmerzlich litt, das Zugeſtändniß zu machen, daß er eine Fluth von Schmähungen in ſeinem Gedächtniß auslöſchte und die Hand zur Verſöhnung bot. Um ſo peinlicher muß es berühren, daß die ſogenannte Bismarckpreſſe die Hetze gegen den Kaiſer unverdroſſen fortſetzt. Wir bleiben dabei, daß weithin im Lande die treueſten Verehrer des Fürſten, denen der Bismarckeultus etwas mehr iſt als die milchende Kuh, ſtutzig geworden ſind. Wir haben mitgewirkt, den Kaiſer zur Verſöhnung zu ſtimmen; wir halten es nunmehr für eine nationale Pflicht vornehmſter Ark, alle jour⸗ naliſtiſchen Machtmittel in die andere Waagſchale zu werfen und den Kaiſer gegen ein Treiben zu ſchützen, das am Vaterlande und an dem guten Namen Bismarcks ſelber frevelt. Wir haben nie Bedenken getragen, Oppoſition zu machen gegen den Kaiſer, wenn ſachliche Erwägungen uns dazu nöthigten, wenn es galt, Unheil abzuwehren, wie die ſocialpolitiſchen Uebertreibungen und die Schulvorlage, oder aber eine nothwendige Reform durchzuſetzen, wie die Umgeſtaltung der Militär⸗Strafproceßordnung; die äußerliche Oppoſition gegen den Kaiſer iſt in ſolchen Fällen lediglich die praktiſche conerete Form, in der wir dem Hauſe Hohenzollern und dem Vaterlande dienen, auf die Gefahr hin, den harten Tadel oder gar den Bann⸗ ſtrahl Sr. Majeſtät auf uns herabzuziehen. Wir vermuthen, daß uns auch in Zukunft nicht immer die Nothwendigkeit erſpart wird, gelegentlich auf den Kriegspfad von Sr. Majeſtät allerloyalſter Oppoſition zu ziehen; es wird auch wohl nicht das letzte Mal ſein, daß wir jüngſt auf etliche Zeit aus den kaiſerlichen Schlöſſern ver⸗ bannt wurden, was den unfreiwilligen Humoriſten Dr. Arendt zu düſteren Unglücksprophezeiungen für unſer armes Haupt begeiſterte. Aber wir müſſen einen gegen den Kaiſer gerichteten Preßfeldzug, der nicht hochragende politiſche Ziele anſtrebt, fondern nur der Galle Luft machen, den Kaiſer verletzen und ärgern will, aufs Schärfſte verurtheilen. Sehr erſchwerend fällt dabei ins Gewicht, daß die „Hamburger Nachrichten“ ſich ganz deutlich der Umſtände bewußt ſind, die ihnen eine ſichere Gewähr für vollſtändige Strafloſigkeit ſelbſt bei verruchter That bieten. Von ſicherem Port aus aber mit einer Wuth, die fürchterlich umherdringt, auf Männer loszuſchlagen, die auf jede Abwehr verzichten müſſen, das iſt kein Heldenſtück, Octavio! Wir halten es unter dieſen Umſtänden für eins nationale Ehrenpflicht der einflußreichen Blätter aller bismarckfreundlichen Parteien, alle Kräfte daran zu ſetzen, um den erſten deutſchen Mann oder aber den Surrogat⸗Bismarck, den man ihm aus Gründen journaliſtiſcher Geſchäftspolitik unterſchiebt, zu bewegen, das Ober⸗ haupt der Nation, das ſich vor der geiſtigen Größe und vor den unverwelklichen Verdienſten Bismarcks verſöhnungheiſchend neigte, in Frieden ſeines Weges ziehen zu laſſen. 8 —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 4. November. Im Journal des Débats beantwortet Franeis Charmos die mehrfach aufgeworfene Frage, wie weit Frankreich bei den Hamburger Enthüllungen in Betracht komme, folgendermaßen: „Einer der Gründe, die den Fürſten Bismarck zu den Enthül⸗ lungen veranlaßt haben, iſt neben der perſönlichen Rachſucht zwei⸗ fellos auch der Wunſch, Frankreich in Bezug auf den Charakter und die Dauerhaftigkeit ſeines neuen Bündniſſes etwas Unruhe einzu⸗ flößen. Es ſcheint in der That, daß Rußland ſich nach unferer Seite geneigt hat, weil es den Vertrag mit Deutſchland nicht erneuern konnte. Doch was ſchadet das, wenn die Scheidung von Berlin end⸗ gültig iſt? Wir empfinden keinerlei rückſchauende Eiferſucht, wir wußten ſehr gut, daß Rußland der Freund und Bundesgenoſſe Deutſchlands war, ob es nun dieſe Rolle etwas länger oder kürzer geſpielt hat, iſt nur von nebenſächlichem Intereſſe. Dagegen war es ſehr gut, auszuſprechen, daß Rußland ſeit 1890, von ſeinen frühern Verpflichtungen entbunden, ganz Herrin ſeiner Freiheit und im Stande war, darüber fortan nach Gutdünken zu verfügen. Ueber dieſen Punkt hat Herr v. Bismarck uns ſehr werthvolle Aufklärung ge⸗ geben: Er hat den Zeitpunkt des Bruches genau beſtimmt und erſt nach dieſem Zeitpunkt haben ſich die ſchon ſo bedeutſamen Kund⸗ gebungen von Kronſtadt zugetragen, denen dann nach und nach all' die übrigen folgten. Die Reiſe des Kaiſers Nikolaus nach Frank⸗ reich war ihre Krönung. Wir hätten Grund gehabt, uns zu bekla⸗ gen, wenn Rußland in dem Augenblick, als es mit uns abſchloß, noch eine geheime Abmachung mit Deutſchland gehabt hätte, eine ſolche Herrn v. Bismarck nachgeahmte Politik hätte uns verdächtig er⸗ ſcheinen können. Aber Herr v. Bismarck ſelbſt hat Sorge getragen, uns zu verſichern, daß dem nicht ſo iſt, daß die Bande, die fr her zwiſchen Deutſchland und Rußland beſtanden, ſchon zerriſſen waren, als Rußland neue Bande mit uns anknüpfte. Freilich fordert er Rußland auf, trotz ſeiner neuen Bündniſſe in den Omnibus des Drei⸗ bundes einzuſteigen; er würde ſich dabei mit der linken Hand be⸗ gnügen, da die rechte ſchon an uns vergeben iſt. Brauchen wir zu betonen, daß wir auch für die Zukunft kaum an die Möglichkeit ſolcher Verpflichtungen nach zwei Seiten hin glauben? Wenn ſte dem Kaiſer Wilhelm wenig annehmbar erſchienen ſind, ſo haben ſie ſicherlich in den Augen des Kaiſers Nikolaus denſelben Charakter. Man kann ſagen, daß ihre Enthüllung die öffentliche Moral be⸗ leidigt hat. Der erſte Schrei des Erſtaunens und des Skandals, der überall ertönte, iſt Beweis dafür. Es ſteht Herrn v. Bismarck frei, ſich auch künftig als Muſter hinzuſtellen, er wird keine Na ahmer finden. Was aber auch ſein Zweck geweſen ſein mag, er hat ein Ergebniß erzielt, das uns nicht zu mißfallen brauchk: er hat den Widerſpruch des europäiſchen Gewiſſens herausgefordert.“ *Aus Friedrichsruh wird der„Augsb. Abdztg.“ von ihrem über die dortigen Verhältniſſe ſtets gutunterrichteten unſern politiſchen Grundſätzen unvereinbar waren; wir haben ſte Korreſpondenten mitgetheilt, daß die Zeitungsfehde der jüngflen 2. Seſte⸗ General⸗Anzeiger. Maunheim, 4. November. Tage auf das Befinden des Fürſten Bismarck auch nicht den mindeſten nachtheiligen Einfluß gehabt habe. Man könnte eher verſucht ſein, das Gegentheil anzunehmen, denn der Altreichskanzler ſoll mit gutem Humor die gehäſſigen Angr ff⸗ auf ſeine Perſon geleſen haben. Es iſt ja nicht das erſte Mal, daß man in Deutſchland mit dem verdienſtvollen Staats⸗ mann alſo verfährt, und nachträglich hat es ſich immer herous geſtellt, daß er doch im Rechte war. Er kennt ſeine Leute und würdigt darnach die gegen ihn gerichteten Angriffe, die immer von derſelben Seite ausgehen. Dem verſtorbenen Cardinal Hohenlohe widmen die meiſten bedeutenden politiſchen Blätler warmherzige aner⸗ kennende Nachrufe. Ein ſehr lobender Artikel der„Neuen Freien Preſſe“ feiert in dem verſtorbenen Bruder des deutſchen beſonders den deutſchen Kirchenfürſten. Es eißt da: Es bleibt ihm ein fympathiſches Andenken geſichert, weil er als Fürſt der Kirche den Deutſchen nicht verleugnete. Das war das Aparte an ihm, weil die Beiſpiele ähnlicher Art ſo ſelten ſind. Rom fordert die unbedingte Unterordnung aller nationalen Empfindungen unter das Gebot der Kirche, und ſeit der Verkündigung der Infal⸗ libilität gibt es keine Prieſter mehr, die, wie einſt die Weſſenberg, Sedlnitzkty, Geiſſel, das Recht ihrer Perſönlichkeit auch der Curie gegenüber behaupten, Während des deutſchen Kulturkampfes ſtellte ſich der geſammte deutſche Episcopat auf die Seite des Papftthums gegen das Reich und jubelte über den Sieg Roms; es iſt ſeitdem von einer Antheilnahme des katholiſchen Prieſterſtandes an der na⸗ tionalen Entwickelung keine Rede mehr. Die Macht des Papſtthums ſchwillt in demſelben Maße an, in welchem der Episcopat mitſammt dem niederen Klerus ſich entnattonaliſirt hat, und die ungeheuerliche Zunahme der Redaktion hat ihren Grund nicht zum geringſten Theil darin, daß die Kirchenfürſten von der Art des Kardinals Hohenlohe ſo rar geworden ſind. Einſt gab es einen Papſt von deutſcher Ab⸗ ſtammung; im Dom zu Bamberg liegt er begraben. Heute ſtaunt man darüber, daß jemals ein deutſcher Papſt möglich war. Die„Magdeb. Ztig.“ meint, mit ihren Rechtfertig⸗ keitsverſuchen würden die„H..“ ſchwetlich den Eindruck machen, den ſie zu machen wünſchen: „Wann hat man ſich jemals in Deutſchland zu dem Grundſatze bekannt, daß Alles, was der Geſchichte und den Archiven angehöre, auch der Oeffentlichkeit unbedenklich zu übergeben ſei? Bei dem Abkommen mit Rußland aber hatten wir nicht unſer Geheimniß allein zu wahren, ſondern das dieſer Macht, die, wie verſichert wird, ſelbſt den Wunſch der Geheimhaltung ausgeſprochen hatte. Hat ſie auf dieſe Bedingung verzichtet, hat ſie die Zuſtimmung zu den Ent⸗ hüllungen in den„H..“ ertheilt? Man braucht dieſe Frage nur aufzuwerfen, um die Antwort auf ſie zu finden. Eine ſolche Zu⸗ ſtimmung kann nie ertheilt worden ſein, und deßhalb ſetzt ſich das 7 Blatt auch mit ſich ſelbſt in Widerſpruch, wenn es chreibt, es würde ſich empfehlen, den 1890 nicht fortgeſetzten Ver⸗ trag auch heute zu erneuern, falls bei der ruſſiſchen Neigung dazu vorauszuſetzen wäre, und wenn es gleichzeitig Ver⸗ öffentlichungen bringt, die einen ſolchen Erfolg, wenn er wirklich jetzt noch begehrenswerth erſcheinen ſollte, vereiteln müßten. *Der Ausfall der Neuwahl des Schweizer Nationalraths, wodurch bekanntlich der freiſinnig⸗centra⸗ liſtiſchen Partei von 146 Mandaten 92 zugefallen ſind, während das Centrum nur 16 und die ultramontan-conſervative Partei nur 32 erhielten, erſcheint um ſo überraſchender, als in den letzten Jahren faſt alle Vorlagen, die eine weitere Centraliſa⸗ tion und Stärkung des Bundes bezweckten, vom Volke abgelehnt worden ſind. Der Umſchwung hat ſich auch in Landestheilen vollzogen, die ihn am wenigſten hätten warten laſſen. So hat das föderaliſtiſche Geuf faſt ausſchließlich radical gewählt, ebenſo der Canton Teſſin, wo die ultramontane Minderheit nun gar keinen Vertreter mehr beſitzt. Die Wahlen wurden überall mit großen Mehrheiten vollzogen, ſo daß nur ſehr wenige Stichwahlen nöthig werden, und auch bei dieſen wird die Mehrzahl der Sitze vorausſichtlich den Freiſinnigen zufallen. Dieſe Erſcheinung hat, wie man aus Baſel ſchreibt, ihren Grund theils in der merk⸗ würdig conſervativen Haltung, die das Volk in der Perſonen⸗ frage einnimmt, theils aber auch in dem ausgeſproch nen Be⸗ ſtreben, gewiſſe Neuerungen wie die Eiſeubahnverſtaatlichung endlich einmal durchzuführen. Andere Centraliſationspläne, wie die Einführung neuer Monopole und die Errichtung einer ſchweiz riſchen Staatsbank, würden nach wie vor mit der Mög⸗ lichkeit einer Ablehnung durch das Volk zu rechnen haben. Gegen die Bankvorlage ſeien etwa 80,000 Unterſchriften ein⸗ gereicht worden, und dadurch eine Volksabſtimmung erforder⸗ lich wird, erſcheine das Schickſal der Vorlage ſehr zweifelhaft Eine gründliche Niederlage haben die Soc aldemokraten erlitten. In einem Londoner Blatte war behauptet worden, daß zwiſchen Rußland und Dänemark ein geheimes Uebereinkommen beſtehe, dem zu Folge Rußland Verpflich⸗ tungen bezüglich der Verbürgung der Inlegrität der däniſchen Beſitzungen und eventueller Rückgabe von Nordſchleswig über⸗ nommen hätte. Von einer däniſchen Telegraphen⸗Agentur wird dies als völlig aus der Luft gegriffen bezeichnet. In der däni⸗ Regierung hagener Dementi wenig Widerhall gefunden. Obgleich vor einigen Wochen der Miniſterpräſident Freiherr v. Reedtz.Thott ſein lebhaftes Intereſſe fuͤr die Neutraliſirung Dänemarks aus⸗ geſprochen hat, glaubt man in Kopenhagen nicht recht an die Möglichkeit; das Wort des früheren auswärtigen Miniſters Frhrn. v. Roſenörn über die Un,säthlichkeit eines voreiligen Verzichtes auf eine aktive auswärtige Politik dürfte dort noch immer Zuſtimmung finden. Die Sprache der däniſchen Regie⸗ rungspreſſe über die neueren Vorgänge in Deutſchland und Europa läßt ſich übrigens auch auf alles Andere eher deuten, als auf geſteigerte deutſchenfreundliche Empfindung. Deutſches Reich. „Berlin, 3. Nov. Die Mörder des Juſtizraths Lepy. Aus Berlin, 30. Oktober, ſchreibt man: Ueber die Irrfahrten des bekanntlich in Zellerfeld verhafteten Mörders entnehmen wir einem hieſigen Blatte noch folgende Einzelheiten. Nachdem Werner und Groſſe ſich zuerſt im Grunewald herumgetrieben hatten, wanderten ſie bis Potsdam, wo ſie ſich trennten. Werner wanderte dann weiter über Brandenburg, Genthin, Magdeburg nach Halberſtadt. Zum größten Theil nächtigte er in den Verpflegungsſtationen, zuweilen aber auch im Freien, aber er wurde nirgends angehalten. Wieder⸗ holt ſah er ſeinen Steckbrief in den Ortſchaften aushängen. Auf dem Wege von Halberſtadt nach Quedlinburg traf ich einen Gen⸗ darmen. Er holte den Steckbrief aus der Taſche:„Sie ſind Wer⸗ ner!“ ſagte er.„Fällt mir nicht ein,“ ſagte ich,„mein Name iſt Winter! Ich zeigte meine Papiere, er ſah mich nochmals ſcharf an, ſteckte mein Bild wieder ein und ich zog meines Weges. Dann ging es nach Wernigerode. Da ich kein Obdach hatte, ging ich zur Polizei und meldete, daß ich ohne Wohnung ſei. Man gab mir ein Obdach für die Nacht. Am nächſten Tage zog ich über Harzburg durch das Ockerthal nach Zellerfeld, wo mich mein Schickſal erreichte.“ Ueber die Mordthat ſagte Werner aus: Urſprünglich ſei dem Groſſe die Aufgabe zuge⸗ fallen, die Frau Juſtizrath zu tödten, während er ſelbſt den alten Herrn niederſtechen wollte. In der Dunkelheit aber und in der durch das Geſchrei der im Schlafe Ueberfallenen hervorgerufenen Ver⸗ wirrung habe man die Betten verwechſelt. So ſei es gekommen, daß Groſſe den Juſtizrath niedergeſtochen, er ſelbſt aber die Ehefrau nur leicht an der Hand verwundet habe. Der Plan zur Mordthat liege 14 Tage zurück. Den Anſtoß habe Groſſe gegeben, der fich in ſtändiger Geldverlegenheit befand. Er habe auf Werner unaufhör⸗ lich eingeſtürmt, er ſolle ihm 4 Mark borgen, deren er zur Deckung einer Ausgabe benöthige. Werner ſei nicht in der Lage geweſen, ſeinem Freunde beizuſpringen; er habe noch 6 M. beſeſſen, dieſe je⸗ doch ſelbſt gebraucht. Da ſei er zufällig mit ſeinem Freunde an dem Levy'ſchen Hauſe vorbeigegangen. Er habe ſofort den Plan gefaßt, von hier müſſe die Hilfe kommen! Anfangs habe er nur an die Knebelung ſeiner Opfer gedacht, als er jedoch erwog, daß er dann entdeckt und beſtraft würde, habe er mit Groſſe be⸗ ſchloſſen, den Juſtizrath und ſeine Frau niederzuſtechen, falls ſte aus dem Schlafe erwachten. Der Thak ſei eine ſorgfältige Rekognos⸗ zirung der Lokalität vorangegangen. Nachdem ſie nach wiederholten Fehlſchlägen am Sonntag Morgen das Haus geöffnet vorgefunden hätten, ſei Groſſe als gewandter Turner zuerſt den Weg über den Balkon gegangen. Er ſelbſt ſei von Groſſe in das Fenſter des Schlaf⸗ zimmers hineingezogen worden. Zuerſt habe ſich die Ehefrau auf⸗ gerichtet. Als es aber auf ihr Hilfegeſchrei in der Mädchenkammer lebendig geworden ſei, habe er, Werner nach ihrer Bruſt und dem Kopfe geſtoßen, während Groſſe ſich auf den Juſtizrath geworfen hätte. Sie hätten dann geſondert voneinander die Flucht ergriffen, um f ſpäter an dem vereinbarten Rendezvousplatz im Thiergarten zu treffen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. November 1896. Die Beſſerung in dem Befinden des Großherzogs dauert an. Die vorgeſtrige Nacht war in Folge von Unterbrechungen weniger erquickend. Der Verlauf der Wundheilung iſt ungeſtört. Puls und Temperatur ſind normal. Verſetzung und Erneunung. Der Großherzog hat den Be⸗ zirksarzt, Medizinalrath Dr. Adolf Honſell in Konſtanz wegen leidender Geſundheit auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner treugeleiſteten Dienſte und unter Ernennung zum Geheimen Hofrath in den Ruheſtand verſetzt.— Finanzaſſiſtent Ludwig Brehm beim Finanzamt Emmendingen wurde als Buchhalter etatmäßig angeſtellt. „Stagtsprüfung. Von den Finanzkandidaten, die ſich im Oktober d. J. der Staatsprüfung für den höheren Finanzdienſt unter⸗ zogen haben, ſind folgende dret unter die Zahl der Finanzprakti⸗ kanten aufgenommen worden: Theodor Plocck von Karlsruhe, Karl von Freiburg und Viktor Hornung von Neckarbiſchofs⸗ eim, Verpachtung von Domäuengütern. Zufolge Erlaſſes Gr. Miniſteriums der Finanzen werden künftighin beglaubigte Abſchriften der Prototolle über die in öffentlicher Verhandlung erfolgende Ver⸗ pachtung von domänenärariſchen Parzellengütern in den betreffenden Gemarkungsgemeinden zur Einſichtnahme für die Pächter aufgelegt werden. Dieſe Auflegung der Protokollabſchriften wird bei den Güteraufſehern und in Orten, wo ſich kein ſolcher befindet, bei den Steuereinnehmereien geſchehen. Die Steuereinnehmereien werden daher angewieſen, die ihnen von den Großh. Domänenämtern zu⸗ gehenden Aufträge zur Auflegung von Protokollabſchriften pünktlich zu vollziehen. Schneebeobachtungen. Die für die Jahreszeit nicht unbe⸗ trächtlichen Schneemengen, welche zu Beginn der vergangenen Woche Regenwetters faſt ganz wieder verſchwunden, nur am Feloberg 10 85 30 em liegen geblieben. Gegen Ende der Woche hat es neuerdings etwas geſchneit, doch war es bis zum Morgen des 31. Oktober (Samſtag) nicht mehr zu einer bleibenden Schneedecke gekommen. Jubetriebſetzung des neuen Lagerhauſes der Pfälziſchen Bauk. Der Aufſichtsrath der Pfälziſchen Bank theilt mit, daß er den Betrieb des von der Bank in Mannheim am neuen Rheinquai errichteten Lagerhauſes mit dem 1. November eröffnet und die Leitung und Verwaltung dem Herrn Georges Schmalhauſen in Mannheim übertragen hat. Derſelbe iſt ermächtigt, in Gemeinſchaft mit einem Direktor oder Prokuriſten der Centrale Ludwigshafen a, Rh.„in Vollmacht“ zu zeichnen. Alle für das Lagerhaus be⸗ ſtimmten Korreſpondenzen ſind an die Pfälziſche Bank, Lagerhaus in Mannheim zu richten. Im Anſchluß hieran theilt die Lagerhausverwaltung mit, daß ſie auf Grund ihrer Betriebsordnung und zu den im Tarif vorgeſehenen Gebührenſätzen den Umſchlag und die Einlagerung von Getreide, Hülſenfrüchten, Malz, Mehl und anderen Mühlenprodukten, Oelſaaken, ſowie die Einlagerung von Stückgütern übernimmt. Nachdem das Großherzog⸗ liche Hauptzollamt dem Lagerhaus die Grrichtung eines gemiſchten Tranſitlagers ohne zollamtlichen Mitverſchluß genehmigt hat, kann die Einlagerung von Getreide und andern zollpflichtigen Waaren in demſelben vorgenommen werden, ohne daß der Lagernehmer ver⸗ pflichtet iſt, bei der Zollbehörde Sicherheit zu ſtellen. Das Lager⸗ haus iſt mit den neueſten techniſchen Emrichtungen ausgeſtattet, mit Schüttböden und Silos verſehen, hat einen Faſſungsraum von über 300,000 Sack Getreide und beſtitzt ausgedehnte Kellerräume zur Lagerung von Stückgütern u. dergl, Zur Entladung der Schiffe dienen 2 Elevatoren mit einer Leiſtungsfähigkeit von 100,000 Kilo in der Stunde. Der Antrieb erfolgt mittels elektriſcher Kraftüber⸗ tragung. Ueber die hygieniſche Station der Heidelberger Orts⸗ kraukenkaſſe, welche auch in Mannheim Nachahmung verdient, ſchreibt Profeſſor Vierordt der„Heid. Zeitg.“ u. a. folgendes: Mit der genannten Anſtalt iſt eine Einrichtung in's Leben gerufen, welche in einem beträchtlichen Kreiſe der Bevölkerung den größten geſund⸗ heitlichen Segen zu ſtiften im Stande iſt, und deren Bedeutung des halb nicht gering angeſchlagen werden darf. Hoffen wir, daß hier ein Vorbild auch für andere Orte geſchaffen iſt. Die Anwendung des Waſſers in Geſtalt von Bädern, Douchen, Umſchlägen, Dampf⸗ bädern, Inhalation, ferner die Maſſage, gewiſſe Einreibungskuren, Inhalationen von medikamentöſen Stoffen ꝛc.,— alle dieſe Proze⸗ duren ſind mächtige Heilmittel, wenn ſie im geeigneten Krankheits⸗ falle und in richtiger Weiſe angewendet werden. Dabei haben dieſe Verfahren den großen Vortheil, daß ſie vielfach vorgenommen wer⸗ den können, ohne daß der Patient feine Arbeit völlig zu unterbrechen braucht, Inſofern ſtellen ſie ſich nicht nur den heutzutage ſo belieb⸗ ten Luft⸗ und Badekuren an die Seite, ſondern ſie ſind jenen viel⸗ fach überlegen, weil ſie je nach Bedarf länger fortgeſetzt, auch bei Rückfällen des Leidens oder zur Verhütung von ſolchen beliebig wiederholt werden können. Als einen ſehr wefentlichen Punkt im Betriebe der Anſtalt betrachte ich den, daß alle Maßnahmen lediglich nach ärztlicher Verordnung erfolgen und zwar nach einer Vorſchrift, welche für jeden einzelnen Patienten eine eingehende und verſchie⸗ dene ſein wird; ſo wird z. B. bei Bädern und Douchen die Dauer, die Waſſertemperatur, die Stärke des Waſſerſtrahls, die Temperatur etwaiger auf Bäder folgender Uebergießungen ꝛc. genau beſtimmt werden, und es iſt wünſchenswerth, daß die Patienten zur richtigen Ausführung der Vorſchriften beitragen, indem ſie vor Allem nicht etwa vom Badeperſonal willkürliche Aenderungen derſelben ver⸗ langen. Ebenfo iſt ſelbſtverſtändlich, daß Niemand mit Umgehung der Aerzte irgend welche Behandlung beanſpruchen ſoll. Gerade durch die ſorgfältige Auswahl der geeigneten Krankheitsfälle auf Grund eingehender und kunſtgerechter Unterſuchung und durch eine je nach den Bedürfniſſen des einzelnen Kranken abgeſtufte Behand⸗ lung ſoll ſich das Inſtitut vortheilhaft unterſcheiden von ſo manchen ſog,„Naturheilanſtalten“, in denen ohne Wahl und nach der Schab⸗ lone mit Waſſer kurirt wird, und wo deshalb jedem zur Retlame geeigneten glänzenden Heilungsfall ſo und ſo viele Fälle ſchwerer Schädigung von Patienten durch verfehlte Anwendung dieſer an⸗ geblich ſo unſchuldigen, in Wirklichkeit recht eingreifenden„Natur⸗ kuren“ zur Seite ſtehen. Der Maunbeimer Dieſterweg⸗Verein feierte am Samſtag Abend im Saale des„Scheffeleck“ in höchſt ſolenner Weiſe den Ge⸗ burtstag des großen Altmeiſters der modernen Pädagogik, nach welchem ſich der Verein nennt. Nach einer dem Tage eutſprechenden, mit Beifall aufgenommenen Eröffnungsrede des 1. Vorſttzenden, Herrn Dr. Meuſer, ſprach in äußerſt wirkſamer Weiſe Herr Hauptlehrer Martin einen von Emil Rittershaus verfaßten Prolog, worauf Herr Lehrer Kipphan die Feſtrede über das Thema hielt:„Dieſterweg und Frohſchammer“. Redner charak⸗ teriſirt zunächſt das Frohſchammerſche Lehrſyſtem als„Philofophie der Weltphantaſie“ und ſtellt deſſen Beziehungen zum Hegel'ſchen Idealismus feſt. Hegel'ſche Anſichten über die Menſchennatur be⸗ einfluſſen auch den rheiniſchen Pädagogen und laſſen ſo die auf⸗ fallende Uebereinſtimmung beider Denker in den Grundfragen der Erziehung erklärlich erſcheinen, Als Erziehungsziel bezeichnet Dieſterweg die Selbſtthätigkeit im Dienſte des Wahren, Guten und Schönen: Frohſchammer huldigt dem Eudämontismus. In Dieſter. wegs Zielbeſtimmung liegt als fubjektiv⸗formales Element die Selbſt⸗ thätigkeit: die Frohſchammer'ſche„dynamiſche Methode“. In ihren praktiſchen Vorſchlägen einen ſich beide Denker auf die Forderungen der neuzeitlichen Lehrervereinsprogramme, Dieſterweg als Bahn⸗ brecher, Frohſchammer als thätiger Mitſtreiter für dieſelben. Auch in ihrem kämpfereichen Leben gleichen ſich beide Männer; dem edeln Dieſterweg bereitet das Schreiben ſeiner Biograpbie„unſägliche Schmerzes⸗Erneuerung“ und Frohſchammer nennt ſeine Lebens⸗ geſchichte„eine Geſchichte von Mißgeſchicken““— Reichen Beifall ſpendete die gutbeſuchte Feſtverſammlung dem Redner.— Herr Dr. Meuſer votirte ihm den Dank des Vereins und hob lobend hervor, daß Herr Kipphan in lichtvoller, äußerſt fleißiger und geiſt⸗ chen Pall. dat die Londoner Niulbelung ſammt dem Kopen-im ſüdlichen Schwarzwald Aleden waren, ſinv infolge des milden reicher Weiſe ſein Tbema behandelt babe. Pann fügte er Meine Herren Geſchworenen, ſch bin Ihnen ſehr verbunden für aber es ſoll mir auch Reichthum geben! Doch wie? Wenn ſch nur Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) Nachbruck verbeten.) 14) Fortſetzung.) Dor Zeuge erklärte, er bedauere, das zu hören, er könne ſeine eugenausſage abgeben, aber er könne den Herrn nicht mit Ver⸗ ändniß begaben. Ich muß Sie erſuchen, Aſagte der Vorſitzende ſcharf. Der Mediziner blickte trotzig den Vorſitzenden an. Der Staats⸗ anwalt war fertig mit ihm und der Zeuge entfernte ſich nach einer Berbeugung von geſuchter Höflichkeit. Die nächſten Zeuge waren zwei andere Mitglieder der ärztlichen Bunft, von anderer Art, als der„heitere Indianer“, welcher jetzt Anter den Zuſchauern Platz nahm. Dieſe Herren ſagten aus, daß ſie den Angeklagten vor einigen Jahren bei der Gehirnentzündung be⸗ bandelt und damals ſehr befürchtet hätten, der Kranke werde den Verſtand verlieren. Das Verhör hatte ſchon lange gedauert. Der Staatsanwalt bielt ſeine zweite Rede an die Geſchworenen, in welcher er das Ge⸗ häude, das ſein„gelehrter Freund“ aufgebaut hatte, zu demoliren ſuchte, Warum war es dem Vertheidiger eines Mannes, deſſen Leben auf dem Spiel ſtand, nicht erlaubt, die Geſchworenen eben ſo oft an⸗ zureden, zu Gunſten ſeiner Klienten, als dem Verterter der Anklage? Der Vorſitzende gab einen Ueberblick des Falles und ſtellte die Frage an die Geſchworenen. Die Geſchworenen zogen ſich zurück und kehrten nach fünf Viertel⸗ ſtunden in den Saal zurück. Sie fanden, der Angeklagte Richard Marwood habe ſeinen Oukel, Montagne Hardings ermordet und deſſen indiſchen Diener ſchwerzver⸗ wundet, während er unter Geiſtesſtörung litt, oder in einfacheren Worten, ſie fanden den Angeklagten unſchuldig wegen Wahnſinn. * Den Angeklagten ſchien der Wahrſpruch gleichgiltig zu laſſen. FEr ſtarrte mit leerem Slick den Gerichtshof an, dann nahm er das Bougquet aus ſeinem Knopfloch ſteckte es an keine Bruſt und ſagte mit Harer Stimme: Die in Ihren Autworten reſpektvoll zu ſein, die Höflichkeit, mit der Sie mich behandelt haben. Dank Ihres mächtigen Gerechtigkeitsſinnes habe ich die Schlacht von Arcole ge⸗ wonnen und ich glaube, ich habe den Schlüſſel von Italien in meiner Gewalt. Wahnſinnige bilden ſich gewöhnlich ein, eine große, berühmte Perſon zu ſein, Dieſer unglückliche junge Mann glaubte, er ſei Napoleon J. ** . .40 In der Petersallee. Bald war das Intereſſe für Richards Schickſal in Slopperton eingeſchlafen. Man wußte, daß er ſich in einem Irrenhauſe als Ge⸗ fangener für Lebenszeit befand, daß ſeine Mutter in der Nähe des⸗ ſelben wohnte, um den Unglücklichen zuweilen zu ſehen. Sie war jetzt eine ſehr reiche Frau, nachdem ſie das ganze Vermögen ihres Bruders geerbt hatte. Sie gab aber nur ſehr wenig aus, hauptſächlich für wohlthätige Zwecke und ihr Reichthum vermehrte ſich in den Händen ihres Bankiers. Es war im Monat Juni und in Doktor Tappendens Akadeite waren Ferien. Der würdige Pädagoge hatte ſich in ein Seebad be⸗ geben, in Begleitung ſeiner einzigen, ſchlanken Tochter, welche von den Schülern, denen der Sinn für ätheriſche Schönheit abging, die „knöcherne Jane“ genannt wurde. Doktor Tappenden wollte ſie er⸗ holen. Es war ein reicher Mann, man ſagte, er habe über zwanzig⸗ tauſend Pfund in einer Bank in London liegen. Japhet North war faſt allein zurückgeblieben mit nur zwei kleinen Knaben aus Weſtindien, welche im Garten Croquet ſpielten oder in einer Ecke Märchen laſen und Japhet nicht im geringſten ſtörten. Japhet ging im leeren Schulzimmer auf und ab, ſein bleiches Geſicht, ſeine kühne Adlernaſe, das blonde Haar und die ſchlanke Geſtalt gaben ihm ein ariſtokratiſches Ausſehen, trotz ſeines etwas ſchäbigen, ſchwarzen Anzugs. Japhet war wenig zufrieden mit ſeinem Schickſal. Noch ſechs Monate lateiniſche Gramatik, murmelte er, noch ein halbes Jahr griechiſche Brocken und alle die langweiligen abeln von Paris und der ſchönen Helena, von Hektor und Achilles! Ein prächtiges Leben für einen Menſchen mit meinem Kopf. Was hat das Schickſal bis getzt für mich gethan? Nun, wenigſtens hat es mich aus dem Arbeitshauſe befreit und mir Unabhängigkeit gegeben, einen Plau faſſen könnte! Der nächſte Verſuch darf nicht fehl⸗ ſchlagen, dieſesmal muß alles ſicher vorbereitet ſein! Es gibt einen Weg, auf dem ich eine große Geldſumme erlangen könnte, aber die Furcht vor Entdeckung hält mich ab. Und ich verlange nicht nach einem kollen, verſchwenderiſchen Leben von einigen Jahren, ſondern ich muß für immer Reichthum und Luxus haben, um ſtolze Leute unter die Füße zu treten, wenn ich will. Darum muß ich kämpfen und das muß ich erreichen. Aber wie? Wie? Er nahm ſeinen Hut und verließ das Haus. Er war während der Ferien ganz ſein eigener Herr und ging und kam nach Belieben, wenn er nur immer um zehn Uhr, zu welcher Zeit das Haus ge⸗ ſchloſſen wurde, zurück war. Ziellos durchwanderte er die Straßen von Slopperton. Es war halb neun Uhr, die Fabriken wurden geſchloſſen und die Straßen waren mit heimkehrenden Arbeitsleuten erfüllt. Japhet liebte nicht das Straßengedränge und verlor ſich in eine kleine öde Straße mi⸗ alten Häuſern. Bald kam er auf einen altmodiſchen leeren Platz und trat in ein Labyrint von halb verfallenen, alten Häuſern, Ställen und Scheunen ein, welches„Peters⸗Allee“ genannt wurde. und wanderte zwecklos und nachdenklich weiter. Plötzlich wurde er von einem abſchreckend ausſehenden alten Weib angehalten. Ach, da iſt er endlich zurückgekommen zu ſeinen beſten Freunden, rief die Alte, nachdem er ſeine alte Großmutter vier Tage und vier Nächte lang in Sorge zurückgelaſſen hat! Wo biſt Du geweſen, Jim, mein Junge, und wo haſt Du dieſen feinen Anzug her? Was wollt Ihr, alte Hexe? Ich kenne Euch nicht und Ihr mich auch nicht, laßt mich in Ruhe, oder— Nein, nein, kreiſchte ſie, er wird ſeine alte Großmutter nicht ſchlagen, die ihn gepflegt und aufgezogen hat, wie einen Herrn, und ihm ein Geheimniß mittheilen wird, das ein gutes Stück Geld werth iſt, wenn er es gut bewahrt. Japhet ſpitzte die Ohren bei den Worten„ein und ſagte in etwas milderem Tone: Gute Frau, mir, ich habe Euch nie zuvor gefehen. Was? Sile ſind nicht mein Jim? Nein, mein Name iſt Japhet Norlh. (Fortſetzung folgt.) —̃ͤ—ͤ— utes Stück Geld“ hr irrt Guch in e gebceos et S —————— 1818 DD ——— 2 eeeeeee e ee 2 1 —6 g. SHHR Anhelm. 4. November. General: Anzeiger. 5. aſt 955 Liaßt 5 aeeden freifinnig⸗ultramontan⸗fozlaliſtiſchen Koalition war oder nicht. Gs Mene diſd ſſ der Haupffache krockeſes Wetter in Ahsſicht zu 8 zur Geltung kommenden Philoſophen Dr. mi 15 10 Frobſchammer, ordentlicher Profeſſor der Aniverſität München, wird dann heißen: ie Rhodus, hie salta! Aus dein Großfherjogthum. erfreut habe. Schulrath Dr. Dittes⸗Wien habe Frohſchammer veranlaßt, als Mitarbeiter an ſeiner päd. Zeitſchrift, dem„Pädago⸗ gium“, ſich in den Dienſt der Pädagogik zu ſtellen. Dr. Meufor fügle ſich heute noch beglückt und geehrt, den großen Philoſophen unter den Mitarbeitern ſeiner vielgeſchmähten„Neuen Bad. Schulztg.“ neunen zu können; Redner überreichte dann det Verſammlung einige Briefe Frohſchammers, in denen der große Gelehrte die hohe Miſſion des Lehrerſtandes betonte; ebenſo ließ er eine Autobiographie F. eireuliren, welche auch das wohlgetroffene Bild desſelben zeigte. Hierauf vervollſtändigte er noch die Parallele zwiſchen Dieſterweg und Frohſchammer und ſchloß mit den Worten:„Beide theilten das Loos aller großer Männer, die für die Menſchheit überaus ſegens⸗ voll gewirkt: die Verfolgung durch Einfaltspinſel, Fanatiker und Heuchler— und den unſterblichen Nachruhm“. Nachdem Redner noch in markigen Zügen Dieſterweg, der heute noch unter uns in geiſtiger, ja geſteigerter Kraft lebe und im Geiſte wirke, ſchloß er unter dem Beifall der Verſammlung mit dem Wahlſpruch:„Dieſterweg für immer!“— Im Gefühle treuer Collegialitäe im Dieſterweg'ſchen Geiſte ſchloß der erſte Theil der äußerſt anſprechenden und erhebenden Feier mit dem Geſang:„Brüder reicht die Hand zum Bunde“. Dem erſten Theile folgte noch eine„geſellige Unterhaltung“, die durch Inſtru⸗ mental⸗ und Geſangsvorträge verſchönt wurde. Erwähnen wollen wir noch, daß das hochverehrte Ehrenmitglied des Vereins, Herr Geheimerath Dr. Dieſterweg in Wiesbaden, welcher den Verein in hochherziger Weiſe in ſeinen edlen Beſtrebungen unterſtütze, ein Begrüßungstelegramm ſandte, das unter begeiſtertem Hoch auf den⸗ ſelben aufgenommen und in herzlicher Weiſe erwidert wurde. Der Saal war prachtvoll geſchmückt; die Büſte Dieſterwegs, mit Lorbeer bekränzt, prangte u. a. in grünem Pflanzenſchmucke. Wir freuen uns, daß der rührige, beſtens bekannte Dieſterweg⸗Verein, in welchem jegl. Politik und religiöſe Erörterungen— ſoweit letztere nicht unterricht⸗ licher Natur ſind— ausgeſchloſſen werden, immer feſteren Fuß auch in der Bürgerſchaft faßt. Wie wir hören, zählt der Verein nämlich auch Bürger, welche den modernen Schul⸗ und Lehrerbeſtreb⸗ ungen zugethan ſind, zu ſeinen Mitgliedern. Wir wünſchen ihm im Intereſſe der modernen Schule und der Förderung allgemeiner Bil⸗ dung im Volke eine ſegensreiche Weiterentfaltung. Maunheimer Schach⸗Club. Der lebhafte Aufſchwung, welchen das königliche Spiel innerhalb der letzten Jahre genommen hat, veranlaßt auch den an jedem Donnerſtag Abend und Sonntag Nachmittag im Ballhaus tagenden Schach⸗Club unſerer Vaterſtadt aus ſeiner bisherigen Ruhe herauszutreten und ſich der Verbreitung des edlen Brettſpiels mit größerem Eifer anzunehmen. Beſonders lobend iſt hervorzuheben, daß ein als ſtarker Spieler bekanntes Mit⸗ glied des Vereins die Leitung eines Gratis⸗Unterrichtskurſes für neue Schachjünger in die Hand genommen hat, um Anfänger über die Schwierigkeiten des Spiels hinwegzuhelfen. Der Kurſus beginnt Donnerſtag den 12. November, Abends 9 Uhr im Clublokal Ball⸗ haus, und können wir allen denen, welche die angenehme Geiſtesan⸗ regung, welche gerade das Schachſpiel uns in ſo vollkommener Weiſe bietet, mit den vielfach inhaltsloſen Geſprächen am Biertiſche oder dem Kartenſpiele vertauſchen möchten, nur empfehlen, dem Kurſus beizutreten. Verein gegen Haus⸗ und Straßtenbettel. Im Monat Oktober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 36 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 518 Perſonen, zuſammen 554 Perſonen, mithin 97 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 457 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 15, Telephon 818. Im abgelaufenen Monat Oktober konnten durch die Anſtalt nachweislich 1705 Vermittlungsgeſuche befriedigt werden und zwar 649 Arbeitgeber und 1010 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 749 männliche und 269 weibliche Perſonen. In aus⸗ wärtige Arbeitsſtellen wurden 110 Perſonen eingewieſen. Znu den ſtädtiſchen Wahlen. Herr Ferdinand Gruber hat ſein Amt als Mitglied des Stadtraths niedergelegt. Es ſtehen ſomit nunmehr 11 Stadtrathsmandate zur Neubeſetzung offen und da dieſe zweifellos ſämmtlich von der nichtnationalliberalen Mehr⸗ heit des Stadtverordnetenkollegiums beanſprucht werden, ſteht der Bildung einer ſozialiſtiſch⸗radikalen Stadtrathsmajorität nichts mehr im Wege. Sehr geſpannt ſind wir, welche Haltung dieſer ſozialiſtiſch⸗ radikale Stadtrath zu der Frage der Aufhebung des Oktrois ein⸗ nimmt, die, wie wir hören, in aller Kürze aktuell wird, da in Folge des Inkrafttretens des neuen badiſchen Bierſteuergeſetzes das Oktroi auf Bier vom 1. Januar 1897 ab neu genehmigt werden muß. Die Neubewilligung des Bieroktrois wird ſomit eine der erſten Fragen ſein, welche den nenen Stadtrath und den neuen Bürgerausſchuß zu beſchäftigen haben. Daß bei dieſer Gelegenheit die ganze Oktroiange⸗ legenheit aufgerollt werden wird, ſteht außer Zweifel. Es wird ſich ſomit ſchon in aller Kürze zeigen, ob die ſozialiſtiſch⸗radikale Raths⸗ hausmehrheit die Verſprechungen erfüllt, welche ſie vor der Wahl gegeben hat, oder ob es ſich hierbei nur darum handelte, den Wählern blauen Dunſt vor zu machen. Auch ſteht, nachdem die Oktroigegner im Stadtrath die Mehrheit haben werden, der Aufhebung des ganzen Oktrois abſo⸗ lut nichts mehr im Wege. Dafſſelbe iſt durch Gemeindebeſchluß eingeführt worden und kann auch durch Gemeindebeſchluß zu jeder Zeit wieder aufgehoben werden. Der ſozialiſtiſch⸗radikale Stadtrath wird daher ſchon in den nächſten Wochen Farbe bekennen und der Bürgerſchaft darüber Aufklärung geben müſſen, ob die Forderung der Aufhebung des Oktrois nur ein Wahlſchwindel der demokratiſch⸗ Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Richard Wagner⸗Muſeum in Eiſenach. Das ſtilvolle Dichterheim am Fuße der ehrwürdigen Wartburg bildet einen An⸗ iehungspunkt erſten Ranges, ſeitdem es zu einem Reuter⸗Muſeum WAhergerichtet worden iſt. Tauſende von Perſonen haben ſchon Ein⸗ kehr dort gehalten und den Manen des dort entſchlafenen Sängers pietätvoll ihren Tribut gezollt. Die Zeit iſt nicht mehr fern, wo jenes Landhaus auch für die Verehrer Wagners, des großen Meiſters im Reiche der Töne, einen Wallfahrtsort bilden wird. Leider haben die ſeit längerer Zeit betriebenen Arbeiten an der Einrichtung des Richard Wagner⸗Muſeums noch nicht zum Abſchluſſe gebracht werden können, da die zweckmäßige Anordnung der über 5000 Nummern Sammlungen in den verhältnißmäßig beſchränkten Räumen eine ſchwierige und überaus zeitraubende Aufgabe iſt. Außer dem Bibliothekzimmer, in welchem die reichhaltige Sammlung der Schriften pon und über Wagner nun wohlgeordnet ſteht, ſind weiter noch drei Räume, allerdings die größten des Reuter⸗Hauſes, zur Aufnahme des Muſeums chen m Das an den Vorflur grenzende, nach Weſten gelegene en enthält meiſt in bildlichen Darſtellungen die Erinnerungen an Bayreuth und die Feſtſpiele daſelbſt. Das daranſtoßende Kabinet iſt der Erinnerung an des Meiſters Tod und Begräbniß gewidmet und enthält u. A. die Todtenmaske Wagners ſowie Bilder von dem Leichenbegängniß, dem Sterbehaus und dem Sterbezimmer in Venedig. Von den beiden größeren, nach der Vorderſeite des Hauſes zu ge⸗ legenen Zimmern wird das erſte Erinnerungen an Richard Wagner naheſtehende Perſonen enthalten, vor allem an ſeinen königlichen 1 Ludwig II., deſſen im weſtlichen Erker aufgeſtellte Koloſſal⸗ üſte ſofort ins Auge fällt, an Liszt, Hans v. Bülow und Andere. Im eigentlichen Richard Wagner⸗Zimmer gelangen endlich Büſten und Bilder Wagners in großer Anzahl und aus allen Lebensaltern, eine Sammlung der Werke des Meiſters, das alte tafelförmige Klavier, auf welchem er bei ſeinem Lehrer Weinlich in Leipzig ſpielte, Autographen, Briefſe und Merkwürdigkeiten verſchiedener Ausſtellung. Der Tag der Gröffnung iſt noch nicht feſt⸗ geſetzt. Ueber den geplanten Umbau des Königlichen Operuhauſes in Berlin wird Foloendes mitaetheilt: Die Bühne des Opernhaufes Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch auf den jüngſten lang⸗ athmigen Artikel des„Mannh. Anz.“ mit einigen Worten zuröck⸗ kommen, ohne jedoch auf den ganzen Phraſenſchwall des von Gigen⸗ dünkel überfließenden Blattes, das ſich in jedem Artikel in geradezu widerlicher Weiſe ſelbſt beweihräuchert, näher einzugehen. Der „Mannh. Anz.“ bringt vor Allem die intereſſante Mittheilung, daß von den 290 Wählern, die bei der Ergänzungswahl durch die höchſtbeſteuerte Klaſſe der Wahlurne fern geblieben ſind, nicht 50, ſondern„wohlgezählte 84“ der demokratiſch⸗freiſtnnigen⸗ultramontanen Koalition angehörten. Der„Mannh. Anz.“ verkündet dieſe Entdeck⸗ ung in triumphirender Weiſe, ohne zu bedenken, daß er mit der⸗ ſelben ſeiner eigenen Partei in's Geſicht ſchlägt, denn nach der Rechnung des Blattes ſind wohlgezählte 206 Wähler, die der demokratiſch⸗freiſinnig⸗ultramontanen Koalition nicht ange⸗ hören, der Urne fern geblieben. Wir wollen nun gewiß nicht dieſe 206Wähler ſämmtlich der nationalliberalen Partei zuzählen, aber der weitaus größte Theil dürfte doch zu uns gehören, denn wir haben den„Mannh. Anz.“ im Verdacht, daß er bei der Zuſammen⸗ zählung ſeiner etwaigen ferngebliebenen Parteigänger Alles mit⸗ genommen hat, was er auftreiben konnte. Der„Mannh. Anzeiger“ beſtätigt ſomit, daß die nationalliberale Partei die erſte Klaſſe auch in der Hauptwahl hätte gewinnen müſſen, wenn alle nationalliberal geſinnten Wähler ihre Pflicht gethan haben würden, reſp. nicht ver⸗ hindert geweſen wären, an der Wahlurne zu erſcheinen. Sollte ſich nicht der„Mannh. Anz.“ angeſichts der durch ihn erfolgten indirekten Beſtätigung der von uns immer aufgeſtellten Behauptung des Dichter“ worts erinnern: „Doch kaum iſt ihm das Wort entfahren, Möcht er's im Buſen gern bewahren.“ Daß die demagogiſche Hetze des„Mannh. Anz.“ gegen den nationalliberalen Stadtrath von Einfluß auf den Ausfall der Wahlen geweſen iſt, glauben wir dem Blatt aufs Wort. Urſache, ſtolz auf ſeine verwerfliche Kampfesweiſe zu ſein, hat jedoch das Blatt nicht, wenn es dieſelbe auch mit noch ſo gewundenen und gedrechſelten Redensarten za entſchuldigen und zu beſchönigen ſucht, Sogar die Reichstagswahl in Brandenburg⸗Weſthavelland wird vom„Mannh. Anz.“ in den Kreis ſeiner Betrachtungen über den Ausfall der Mannheimer ſtädtiſchen Wahlen gezogen. Welch' innerer Zuſammenhang zwiſchen dieſen beiden Ereigniſſen beſtehen ſoll, iſt uns nicht erſichtlich. Wir können jedoch dem„Mannh. Anz.“ mit einem Gegenſtück dienen, das viel näher liegt. In dem Reichstags⸗ wahlkreiſe Mainz⸗Oppenheim, in welchem morgen eine Neuwahl ſtattfindet, hat die demokratiſch⸗freiſinnige Partei es ebenfalls zu keinem Kandidaten gebracht. Und dann noch Eins! Eine Partei⸗ welche ſich nicht ſcheut, mit den Antiſemiten und Sozialdemokraten gemeinſame Sache zu machen, wie das neuerdings ſeitens der Freiſinnigen in Heſſen geſchehen iſt, wo bei den Land⸗ tagswahlen die Freiſinnigen mit den Antiſemiten ſogar ge⸗ meinſame Wahlkomitees bildeten, kann keine Zukunft haben. Freiſinnige und Antiſemiten in trautem Wahlbündniß zu ſehen, iſt gewiß für alle ernſthaften Politike⸗ ein ſchönes Bild; allerdings iſt uns daſſelbe bei den heſſiſchen Landr tagswahlen nicht zum erſten Male vorgeführt worden, ſondern wir haben es bereits bei den badiſchen Landtagswahlen„bewundern“ können. Ja, ja, die Linksliberalen bringen Alles fertig! Und eine ſolche Partei mit ſo geringem politiſchen Ehrgefühl, die heute mit den Sozialdemokraten, morgen mit den Ultramontanen und am anderen Tage Arm in Arm mit den Antiſemiten geht, will die Zu⸗ kunft beſitzen! Es iſt zum Lachen! Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statiot Mannheim. 3„ S. 2 8. 8 Ze BBemerk⸗ Datum Zeit 8 8 88 8 8 80 5 ungen S S8 mm& 8 3 2= 3. Novbr. Morg. 720748,7 4,4 ſtill f 3.„ Mittg. 226750, 7,½ WNW'2 3.„ Abds. 920753,9] 4,8 WSW4 0,9 „ Morg 22 WSW'ů2 Li ſte Temperatur den 3. November 7,5 iefſte 5 vom 3/4. November 1,5 Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 5. November. Der an oer Loiremündung neu aufgetretene Luftwirbel hat ſich raſch bis nach Schweden verzogen. Von Weſten her naht wieder höherer Luftdruck, während die Depreſſton über Norditalien ſich noch be⸗ hauptet. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei fortgeſetzt ziemlich kühler Temperatur morgens nebeliges, tagsüber aber nur theilweiſe hat eine Höhe von 12 Meter, der Schnürboden eine ſolche von 4 Meter, die Untermaſchinerie iſt 3,5 Meter hoch. Dabei ſind Neben⸗ räume und Magazine, ebenſo wie eine Hinterbühne nicht vorhanden. Demgegenüber hat die Bühne des Königlichen Schauſpielhauſes wie deſſen Schnürboden eine Höhe von 10,5 Meter, die Untermaſchinerie ift 7 Meter hoch. Bei der Krollſchen Bühne belaufen ſich die ent⸗ ſprechenden Maße auf 12 Meter, 12 Meter und 7 Meter. Unter den geſchilderten Umſtänden iſt es auf der Bühne des Opernhauſes unmöglich, die Seenerie irgend einer größeren Oper, ſei es„Oberon“, ſei es die„Walküre“, ſei es„Rienzi“, ſei es der„Holländer“, kunſt⸗ gerecht aufzubauen. Es iſt unmöglich, eine Decoration zum Schnür⸗ boden emporzuziehen, ohne ſte zu falten; es iſt unmöglich, ſie zu ver⸗ ſenken. Die Decorationen müſſen in den Zwiſchenacten auf der Straße ſtehen, wo ſie Schnee und Regen ausgeſetzt ſind. Beim Heraus⸗ und Hineinſchaffen während der Vorſtellung entſteht im Winter ein eiſiger Zug, der den Sängern und Sängerinnen oft ver⸗ hängnißvoll wird und das Publikum empfindlich beläſtigt. Nur zwei ſchmale Zugänge zur Bühne ſind für das geſammte Perſonal vorhanden; nach großen Scenen drängen ſich durch ſie Hunderte von Menſchen. All dieſen Mißſtänden abzuhelfen, iſt ein vollſtändiger Umbau des Bühnenhauſes erforderlich. Er wird in der Weiſe durchgeführt werden, daß der ganze Flügel vom Zuſchauer⸗ raum abgebrochen und unter thunlichſter Bewahrung der architekto⸗ niſchen Eigenart des alten Gebäudes neu errichtet wird. Das alte, unſchöne Dach wird aber an der Seite des Bühnenhauſes in Zukunft ganz verſchwinden. An ſeine Stelle wird eine nicht allzu ſtark ge⸗ wölbte Kuppel trelen, die ſich über einem quadratiſchen Unterbau ſpannen wird. Der Schnürboden des neuen Bühnenhauſes wird eine Höhe von 12 m an Stelle der bisherigen 4 m haben, die Unter⸗ maſchinerie wird durch Ausſchachtungen auf 7 m vertieft werden. Die Höhe der Bühne wird die alte ſein, Nebenräume werden ſich an ſie anſchließen. An die Schaffung einer Hinterbühne iſt aller⸗ dings leider nicht zu denken. Die Entwürfe zu dem Umbau ſtammen von Herrn Baurath Heim, in deſſen Händen auch die Leitung des Baues liegen wird. Wien. Die Bauernfeld⸗Ehrengabe im Betrage von ie 1000 Gulden erhielten Ebermanns Athenerin“ und Hirſchfelds SHeidelberg, 3. Nov. In der letzten Bürgerausſchußſitzung ab Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens Aufklärungen über einen ſchon ſeit kängerer 95 ſchwebenden Prozeß, den die Stadt mit dem Sohn der am 28. März 1884 verſtorbenen Frau Ph. Jungmann Wtw. geführt und verloren hat. Letztere hatte 1882 letztwillig beſtimmt, daß von einem etwa 64,000 Mark betragenden Theile ihres Ver⸗ mögens ihrem Sohn Otto zwar die Nutznießung auf Lebenszeit zu⸗ ſtehen ſolle, daß dieſes Vermögen aber kuratoriſch zu verwalten ſei, bis ihr genannter Sohn das 30. Lebensjahr erreicht haben werde und derſelbe bis dahin einer ſelbſtändigen Berufsthätigkeit ſich zuge⸗ wendet und durch ſeine Geſchäftsführung, Kenntniſſe, Fleiß und Aus⸗ dauer ſich als geſchäftstüchtig bewährt haben wird. Sollte dieſe Vorausſetzung nicht zutreffen, ſo beſtimmt das Teſtament weiter, fällt der ganze Vermögenstheil an die höhere Töchterſchule zu Heidel⸗ berg. Am 28. Juli 1894 iſt nun Otto Jungmann 30 Jahre alt ge⸗ worden, die Stadt verweigerte jedoch die Herausgabe des Vermögens mit der Motivirung daß Jungmann die Bedingungen des Teſta⸗ ments im letzten Theile nicht erfüllt habe, was er jedoch beſtritt. (Jungmann hatte ſich ein Gut gekauft und ließ es durch einen tüch⸗ tigen Fachmann betreiben, der auch ſchöne Erfolge erzielte.) Da eine Einigung nicht erzielt wurde, kam es zum Prozeß, welcher in zwei Inſtanzen, und zwar weſentlich auf Grund von Sachverſtändigen⸗ Gutachten, die über die Qualifikation Inngmann's als Landwirth und über ſeine desfallſige Geſchäftsgebahrung erhoben wurden, fülr die Stadt verloren ging. Das Vermögen muß nun l. Pfälz. Pr. an Jungmann ausbezahlt werden, und die Stadt hat die nicht unbe⸗ deutenden Prozeßkoſten zu tragen Karlͤrnhe, 3 Nov. Nach Mittheilung der Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen wird ſich nach vorgenommener Berechnung die Reineinnahme der ſtädtiſchen Bahn Karlsruhe⸗ Maxau im Jahre 1895 auf rund 202,000 M. beziffern. Abſchlags⸗ zahlungen hierauf wurden bereits 145,000 M. geleiſtet. Es können alſo der Stadt weitere 50,000 M. ausbezahlt werden. Der Rhein bahnkaſſe wird Einnahmedekretur über dieſen Betrag ertheilt. »Offenburg, 3. Nov. Ein öffentliches Schwimmbad in der Nähe des jetzigen Geſellſchaftsbades wird von der Stadt vorauß⸗ ſichtlich im nächſten Frühjahr errichtet werden. Der Gemeinderath beabſichtigt, laut„Ort..“, die Ausführung der Anlage zu be⸗ ſchleunigen, ohne Rückſicht darauf zu nehmen, ob der Mühlbach auch weiterhin als Floßſtraße benützt werden kann oder nicht. Staufen, 2. Nov. Die Strafkammer in Freiburg verurtheilte am Samſtag den Fabrikanten Robert Gysler von hier wegen fahrläſſiger Tödtung zu 6 Monaten Gefängniß. Wie ſ. Zt. mitge⸗ theilt, entlud ſich die Flinte des G. und der Schuß traf den Dienſt⸗ knecht Kehrer von Kirchhofen ſo unglücklich, daß derſelbe ſofort todt zuſammenbrach. Als ſtraferſchwerend ward angenommen, daß der bedauernswerthe Schütze beim Laden ſein Gewehr gegen 3 Perſonen gerichtet hielt, die kaum 20 Schritte vor ihm auf der ee gingen. Die vorzeitige Entladung des Gewehrs wird darauf zurück⸗ geführt, daß der Bolzen zu weit vorſtand. *Freiburg i. Br., 3. Nov. Der Direktor der intre Abtheilung des chemiſchen Laboratvriums der hieſigen Univer ta Hofrath Prof. Dr. Eugen Baumann iſt heute früh geſtorben. Badeuweiler, 3. Nov. Der Erbgroßherzog hat unſern Or ſchon vor einiger Zeit verlaſſen, um an das Krankenlager d Großherzogs zu gehen. Am Samſtag iſt dahin noch die Erbgroß⸗ herzogin nachgefolgt. Leider gehen ſwir dadurch einer ſeit Jahren gewohnten ſchönen Feier verluſtig. Am 5. November wurde dahier ſonſt der Geburtstag der Erbgroßherzogin auf's Glänzendſte be⸗ gangen. Wie wir hören, wird die Feier dieſes Mal in Luxemburg ſtattfinden. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Pirmaſens, 3. Nov. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich in der Schuhfabrik von Peter Kaiſer. Das Zjährige Töchterchen des Schuhmachers Brödel brachte ſeinem Großvater Kröher Kaffee. In dem Fabrikraum nun kam das Kind mit dem rechten Händchen in die Transmiſſion, wobei dieſes ſo zerquetſcht wurde, daß der alsbald in Anſpruch genommenen ärztlichen Hilfe nichts übrig blieb, als dem armen Kinde die Hand abzunehmen. *Darmſtadt, 3. Nov, Ein Kuß und ſeine Folgen möchte man über eine vor der hieſigen Strafkammer verhandelte Strafſache gegen die 23 Jahre alte Charlotte Schuchmann in Pfungſtadt ichreiben. Das Mädchen war mit dem Fabrikarbeiter Gilbert von Eich ver⸗ lobt und war am 16. Juni mit einer Schwägerin zu dem Handels⸗ mann Aaron Wolf in Pfungſtadt gegangen, um Bettfedern 1 5 die Ausſtattung zu kaufen. Die Begleſterin, welche ein Kind bei ſich e blieb unten und die Braut ſtieg mit dem Händler die ſteile Treppe hinan, um die Federn in den Barchent zu faſſen. Dabei ſchäkerte der Handelsmann mit dem Mädchen und gab demſelben auch, da es gerade vor ihm ſtand, einen Kuß. Die Geſchichte war harmloſer Natur, ſcheint aber belauſcht worden zu ſein, denn an⸗ dern Tags erhielt der Bräutigam einen anonymen Brief eines „Freundes“, worin ihm mitgetheilt wurde, daß ſeine Braut ſich von Wolf habe mißbrauchen laſſen. Gilbert rückte hinter das Mädchen, welches die Wahrheit erzählte, dabei beruhigte er ſich aber nicht und drang erneut in dasſelbe, wobei er, wie das Mädchen ſagt, bemerkte, wenn es wahr ſei, müſſe der Handelsmann 2 bis 3 Tau⸗ ſend Mark zahlen, wovon ſie ſich in Pfungſtadt ein Häuschen kaufen könnten. Die ſehr beſchränkte Perſon, welche fürchtete, ſie würde ſonſt ſitzen bleiben, gab ſchließlich nach, ging mit dem Geliebten auf die Bürgermeiſterei in Pfungſtadt und ſtellte hier Strafantrag gegen Wolf wegen Sittlichkeitsverbrechens. Dieſer erſchrack nicht wenig, als er davon hörte und that alsbald Schritte, um eine Klage wegen Beleidigung zu erheben. Vor der Staatsanwaltſchaft beharrte die Schuchmann nach einigem Schwanken bei ihrer Anzeige, als te aber nach Hauſe kam, löſte Gilbert das Verhältniß mit 115 ie ging nunmehr wieder zu dem Bürgermeiſter, zog den Strafantrag gegen Wolf zurück und theilte mit, daß ſie zu dem Antrag von dem Be tigam gedrängt worden ſei. Das Damoklesſchwert war hiermit von dem Haupte des Handelsmanns verſchwunden, nun wurde gegen „Mütter“. Ehrengaben von je 500 Gulden erhielten die Dichterin Ambroſius und die Schriftſtellerin Mataja⸗Mariot. Seit die Muſikdirigenten der italieniſchen Regimenter Offiziersrang erhalten haben, hat ſich die Nothwendigkeit ſtrengerer Beſtimmungen über ihre perſönliche Theilnahme an Muſtk⸗ aufführungen und über ihren Antheil an Honoraren und dergleichen herausgeſtellt. Der Kriegsminiſter hat daher eine Verfügung er⸗ laſſen, nach der die Muſikdirigenten ſich überhaupt nicht betheiligen dürfen: bei Concerten in Cafées, bei Vereinigungen politiſchen Charakters, bei Feſten oder Tänzen auf öffentlichen Plätzen mit Ausnahme von Wohlthätigkeitsveranſtaltungen, bei Leichenbegäng⸗ niſſen von Privatperſonen oder Mitgliedern irgend welcher Vereine, Nur wenn dem geſammten Muſikcorps contractlich ein Honorar zu⸗ geſichert iſt, darf der Dirigent nach einem vom Commandeur feſtzu⸗ ſetzenden Verhältniß Antheil beziehen, Geſchenke in irgend einer 18 für die Leiſtungen ſeiner Kapelle anzunehmen, iſt ihm gänzlich Unterſagt. Demi-théatre. Wiederum eine eigenartige Bereicherung der Pariſer Sprache. Die Welt des Theaters und Halbtheaters(dewi⸗ théätre) war glänzend vertreten, ſchrieben neulich Pariſer Blätter in ihren Berichten über allerlei Feſtlichkeiten. Halbtheater iſt die Halbwelt der Bühne, die ſowohl die Bühne als auch die Halbwelt zu verſchlingen droht und überall voran ſteht, wenn von beiden die Rede iſt. Die Halbwelt hat das Theater eingenommen, daher die Welt des Halbtheaters. Wenn von den Bühnen⸗Prinzeſſinnen die Rede iſt, werden die bekannten gediegenen Künſtlerinnen kaum er⸗ wähnt, dagegen machen ſich die Namen der Weiblichkeiten um ſo breiter, für welche die Bühne nur ein Vorwand iſt, um ſich den Schein eines Berufes zu verſchaffen, eine Gelegenheit, öffentlich auf⸗ zutreten. Statt Entlohnung zu beziehen, zahlen die Damen des Halbtheaters den Bühnenleitern noch eine Vergütung, damit ſie ſie auftreten laſſen. Deßhalb konnte eine von ihnen ſagen:„Ich gehe ab und löſe meinen Vertrag, denn mein Direktor hat 1 um 100 Franes(den Monat) erhöht.“ Er verlangte eine höhere Vergütung für das Auftreten des Dämchens. — 4. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, a. Novemßer. Las Mäßbchen wegen wiffenkiſch falſcher Anſchuldigung vorgegangen. Dieſes Verfahren endigte mit der Verurtheilung der Schuchmann zu 2 Monaten Gefängniß, dem Wolf wurde die Befugniß der Ver⸗ öffentlichung des entſcheidenden Theils des Urtheils zugeſprochen. Runtſt und Wlyeater. Theater⸗Nachricht. Die geehrten B⸗Abonnenten werden höfl. erſucht, die Eintrittskarten zu der am Freitag, 6. ds. Mts. ſtatt⸗ udenden Benefice⸗Vorſtellung„Orpheus in der Unterwelt“ von ffenbach Donnerſtag, 5. ds. Mts. von 10 Uhr ab an der Tages⸗ kaſſe in Empfang zu nehmen. Der Liederkranz veranſtaltet am Samſtag Abend ſein erſtes Concert in dieſer Saiſon. Außer verſchiedenen Männerchören führt dieſes Concert auf ſeinem Programm Geſangsnummern der Frau Kath. Edel vom Dresdener Hoftheater(Arie der Micacla aus Carmen und einige Lieder) und Klaviervorträge des Pianiſten Joſef Slivinsky aus London(Etudes sinfonigues von Schumann und verſchiedene Chopiuſachen). Herr Dr. Kaiſer recitirte am Sonntag im kaufmänniſchen Verein zu Heidelberg Wildenbruchs„König Heinrich“ mit großem Erſolg. Die„Heidelberger Zeitung“ ſchreibt darüber folgendes: „Der Vortrag des Herrn Dr. Kaiſer war eine Muſterleiſtung zu nennen. Ausgeſtattet mit einem kräftig vollklingenden Organ wußte er die Stimmen der einzelnen Perſonen darzuſtellen. Das trotzig⸗ kindliche Geplauder des zehnjährigen Heinrich, wie die verſchiedenen Frauenſtimmen, ferner namentlich im letzten Akt, wo ſich König und Papſt gegenüber treten im heftigen Streit um die deutſche Kaiſer⸗ krone, gelang ihm das zornige Drohen Heinrich's und vor Allem die Darſtellnng der Perſon des Papftes ganz vorzüglich, ſodaß die Hörer wie gebannt in athemloſer Stille unter dem Eindruck der wuchtigen Worte verharrten. Einen beſſeren Interpreten gls Or, Kaiſer kann Wildenbruch ſich wohl kaum wünſchen.“ Konzert des Muſikvereius. In ſeinem geſtrigen erſten Konzert führte der Muſikverein zwei ſranzöſiſche Werke auf,'enfance du Christ von Berlioz und Le deluge von Saint⸗Saöns, ohne jedoch damit einen beſon⸗ deren Erfolg zu erzielen. Das Berliozſche Werk nennt ſich Trilogie Serée und ſchildert die Kindheit Chriſti in drei Abtheilungen: Der Traum des Herodes, die Flucht nach Aegypten, die Ankunft zu Sais. Man ſollte nicht glauben, daß es zeitlich nach den Berliozſchen Meiſterwerken, der fantaſtiſchen Symphonie, dem Herold, nach Romeo und Julia, nach Fauſts Verdammung gefolgt iſt, denn es erreicht die genannten Werke an Bedeutung bei Weitem nicht. Es iſt be⸗ kanntermaßen nicht aus einem Guſſe entſtanden, Die zweite, häuſig auch allein aufgeführte und anſprechendſte Abtheilung, La kuite en Egypte, iſt zuerſt entſtanden(1852), erſt zwei Jahre ſpäter kamen die beiden anderen Theile hinzu. Als Oratorium muß das Ganze als verfehlt betrachtet werden, wenigſtens wenn man vom zweiten Theil abſieht, der den Charakter des Oratoriums noch am konſequen⸗ teſten feſthält. Die beiden anderen Abtheilungen dagegen ſind mit zwenigen Ausnahmen durchaus ſzeniſch, opernmäßig gedacht und be⸗ handelt. Außerdem enthalten dieſe Szenen unberechtigte Längen, 3. B. im erſten Theil die Szene zwiſchen Herodes und den Wahr⸗ ſagern oder im letzten Theil die Szene im Haus der Ismaeliten, dis auch der wärmſte Berltozverehrer nicht vor dem Vorwurf der Länge, der unnöthig ausgedehnten Detailmalerei ſchützen kann. Man braucht hier nur an die Fuge„daß man den wunden Fuß u. ſ..“ oder an den Inſtrumenkal⸗Zwiſchenfatz für 2 Flöten und Harfe erinnern, beides recht intereſſante Nummern, aber für die Entwicklung des Ganzen durchaus entbehrlich. An einem knappen, wohlberechneten Aufbau läßt es Berlioz in dieſem Werk entſchieden fehlen. Neben ſehr ſchönen Stellen, von denen wir die Szene zwiſchen Maria, Joſeph und dem unſichtbaren Engelchor, ferner die ganze Flucht nach Egypten und den Friedenschor am Schluß des dritten Theils hervorheben, neben originellen Eingebungen des Genies, wozu wir u. A die vom Orcheſter in einem egyptiſchen /¼ Takt geſchilderten kabbaliſtiſchen Umzüge und Beſchwörungen der Wahrſager vechnen, laſſen ſich doch ſehr viele weniger gelungene Parthieen und Abſonderlichkeiten nachweiſen. Jedenfalls aber iſt d4sß ein intereſſantes Werk, deſſen Bekanntſchaft uns der Muſikverein vermittelte, von originaler Selbſtſtändigkeit von der erſten bis zur letzten Note, wie man das bei Berlioz gewohnt iſt. Beſondere Originalität kann man dem darauffolgenden Werk, der„Sündfluth“ des Herrn Saint⸗Saöns, nicht gerade nachrühmen; wohl aber eine äußerſt geſchickte Mache, worin eben das Talent Saint⸗ Sahns dem Genie Berlioz über iſt. Der Aufbau dieſer Kantate iſt wirkungsvoll, die Ausführung verräth auf Schritt und Tritt den gewandten Komponiſten, der ſeine Effekte zu berechnen, vorzubereiten und zur Geltung zu bringen weiß. Den Mittelpunkt und Höhepunkt bildet der zweite Theil, der mit Zuhilfenahme des Chors, der Orgel und des vollen Orcheſters mit doppelt beſetzten Pauken das Hereinbrechen der Fluth in packender Weiſe ſchildert. Auch die beiden anderen Abtheilungen enthalten manche feſſelnden Schönheiten. Die Aufführung der beiden Werke durch den Muſtk⸗ verein und das Hoftheaterorcheſter unter der umſichtigen Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer verdient alle Anerkennung. Der ſoliſtiſche Theil war wohlbewährten Kräften anvertraut, den Damen Sorger und Seubert, ſowie den Herren Erl. Keller und Marx. Dr. W, Aeueſte Nachtichten und Telegrammt. Berlin, 3. Noyv. Der Kaiſer empfing geſtern Vormittag den chineſiſchen Zolldirector.— Der„Poſt“ zufolge iſt in dem Befindem des Generaloberſten der Cavallerie v. Los eine 75 leider noch nicht eingetreten, ſo daß es fraglich erſcheint, ob der verdiente General, deſſen verlängerter Urlaub am 1. Januar 1897 abläuft, auf ſeinen Poſten wird zurückkehren können.— Nach⸗ dem geſtern Nachmittag der Militäir⸗Etat zur Vertheiluug gelangt iſt, befindet ſich nunmehr der ganze Reichshaushalt⸗Etat im Bundesrath, deſſen Ausſchüſſe täglich Sitzungen abhalten, um die Vorbereitung für das Plenum zu fördern. Nach den bisherigen Fort⸗ ſchritten der Arbeiten iſt nicht zu bezweifeln, daß an der Abſicht, den Etat am 10. November im Reichstage vorzulegen, wird feſtgehalten werden ktnnen. Die Vorlage wegen Aufbeſſerung der Gehälter der Reichsbeamten wird gleichfalls ſofort dem Rei stage zugehen.— Der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge iſt die Bäckerei⸗Verordu ung auch vom Berliner Landgericht als zu Recht beſtehend anerkannt worden. SGerlin, 3. Nov. Nach der„Nationalzeitung“ iſt an zuſtän⸗ diger Stelle nichts davon bekannt, daß der Handelsminiſter, wie das Berl. Tagbl.“ meldete, gegenüber dem Präſidenten des Aelteſten⸗ kollegiums die Billigung des Schlußſcheines für Lieferungsgeſchäfte ausgeſprochen habe, bis auf die dann vorgeſehene Benutzung von Sachverſtändigen der Produktenbörſen. Berlin, 3, Nov. Das Staatsminiſterium trat heute Nachmittag unter dem Vorſitz des Fürſten zu Hohenlohe zu einer Sitzung zuſammen. „Hamburg, 3. Okt. Folgendes Telegramm aus Hamburg vom 31./10 1896 iſt an den Fürſten Bismarck in Friedrichsruh ein⸗ getrpffen; Hurrah! Du kühner Fechter! Wie jeder Hieb da ſitzt, Wenn ſich die Offizitzſe Darüber auch erhitzt. Schlag ſie nur auf die Köpfe Du Fechter deutſcher Art, Schirm uns mit dieſem Schilde Du deutſcher Ekkehard. 5 Breslau, 3. Nov. Heute trat hier die 8. Allgemeine Sittlichkeits⸗Konferenz zuſammen, an welcher Vertreter aus allen Theilen Norddeutſchlands theilnahmen. Es wurde über die Ausbreitung der Bewegung, über geeignete Flugſchriften und über die Wohnungsfrage berathen; ferner über die einſchlägige Geſetz⸗ ebung, über die Thätigkeit der Synoden, über das Verhältniß zur ontinentalen Föderation und über Rettungsverſuche an einzelnen Frauen und Mädchen, endlich über unſittliche Annoncen in der Preſſe und über die Sittlichkeit in der Armee. Abends fand Gottesdienſt ſtatt, außerdem ſind 2 öffentliche Verſammlungen angekündigt, Bautzen, 8. Nov. Der Maurer Räche tödtete geſtern Abend ſeine Ehefrau durch Beilhiebe, weil ſie ihm Geld zum Schnaps⸗ kaufen verweigerte. Der Mann wuürde eine Stunde nach vollbrachter That in einer Reſtauration feſtgenommen, „ Hermaunſtadt, 2. Nob. Telegraful Roman ſchreſpt anläß⸗ lich der Wahlen, die Paſſivität der Rumänen ſei bei denſelben überwundener Standpunkt geweſen. Die Rumänen hätten in ſechs Bezirken ihre eigenen nationalen Abgeordneten gewählt und gegen alle Anſtrengungen der Regierungskandidaten den Sieg davonge⸗ tragen. Auch die regierungsfeindlichen Candidaten in Siebenbürgen und iu Banat ſeien nur mit Hülfe der Stimmen der Rumänen ge⸗ wählt worden. Dies beweiſe vollkommen, daß die rumäniſche Paſ⸗ ſtvität ein unwahres Schlagwort ſei. Freiſtadt, 3. Nov. Der Förſter in Reinshahn hat bei einem Zufammenſtoße mit drei Wilddieben, wobei er mit dem Hirſch⸗ fänger die Angreifer abwehrte, mehrere Stiche in Kopf und Bruſt erhalten und iſt ſchwer verletzt. Hirſchberg, 3. Nov. Der 25jährige Beſitzer des Schloſſes Boberſtein, Hans v. Decker, iſt auf der Jagd durch einen unvor⸗ ſichtig abgegebenen Schuß aus dem eigenen Gewehre ſchwer verletzt worden und ſtarb alsbald. Bonn, 3. Nov. Der Wirkliche Geheime Rath Dr. v. Rot⸗ tenburg iſt durch allerhöchſtes Patent vom 12. Ockober endgültig zum Curator der Univerſität ernannt. »Wiesbaden, 3. Nov. Dem„Rhein. Courier“ zufolge be⸗ ruht die Nachricht Berliner Blätter, daß der ruſſtſche Feldmarſchall Graf Gurko in Berlin eingetroffen ſei, um Profeſſor v. Bergmann zu konſultiren, auf einem Irrihum. Graf Gurko hat Wiesbaden noch nicht verlaſſen und wird auch noch einige Wochen hier bleiben. Weünchen, 3. Nov. Gegen die Direktoren der verkrachten „Münchner Bank“, Keſter und Bachmann iſt von der Strafkammer des Landgerichts München 1 das Hauptverfahren wegen Vergehen wider das Aktiengeſetz eröffnet worden. Der auf 6. November an⸗ beraumt geweſene Termin der öffentlichen Verhandlung mußte, nach einer Mittheilung der Abendblätter, abgeſetzt werden, weil Bachmann ſich im Ausland verborgen hält. Heilbronn, 3. Nov. Der amtlich als getödtet angegebene Lokomotivführer Scheible befindet ſich noch am Leben. Sein Zu⸗ ſtand iſt trotz der ſchweren Verletzungen zufriedenſtellend. Wien, 3. Nov. Herzog Louis Philipp von Orleans traf heute Mittag hier ein und wurde auf dem Bahnhof vom Kaiſer Franz Joſeph empfangen. Nach herzlichſter Begrüßung fuhren beide nach dem Schloſſe Schönnbrunn. Wien, 3. Nov. Der Bildhauer Theodor Karlemont, welcher ſeit längerer Zeit an hochgradiger Nervenaffektion leidet, wurde heute in eine pfychiatriſche Klinik überführt. Die Aerzte hof⸗ fen auf baldige Heilung. Wien, 3. Nov. Der Marinekommandant, Admiral Sterneck, der 69 Jahre alt iſt, heirathet in den nächſten Tagen die Wittwe ſeines Neffen, Lydia, Freiin von Sterneck, verwittwete Dyiembowski, geborene Grieswold au Dresden. Budapeſt, 3. Nov. Die Millenin msausſtellung iſt heute Mittag in Anweſenheit ſämmtlicher ungariſcher Miniſter ſowie des gemeinſamen Kriegs⸗ und Finanzminiſters, der Spitzen der Ci⸗ vil⸗ und Militär⸗Behörden und eines zahlreichen Publitums geſchloſ⸗ ſen worden. Paris, 3. Nov. Der„Matin“ meldet, der ſozialiſtiſche De⸗ putirte Jaures werde die heutige Interpellatton in der Kammer über Armenten dazu benützen, um von dem Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, Aufklärung zu verlangen, in wie weit das Verhälkniß Frankreich gegenüber Rußland die franzöſiſche Orient⸗Politik beein⸗ flußt habe. Der„Gaulois“ ſagt: Die Erklärungen des Miniſters des Auswärtigen, Hanotaux, würden ſehr beruhigender Natur ſein und gleichzeitig die Anſchauungen des Zaren in der Ortient⸗Politik wiedergeben.— Das„Journal“ berichtet: Der Plan, in dieſem Jahre eine militäriſche Expedition nach der Tuat⸗Oaſe zu unternehmen, ſei aufgegeben worden. Paris, 3. Nov. Der ruſſiſche Botſchafter Baron v. Mohren⸗ heim legte heute in Pantheon auf dem Grabe des Präſidenten Carnot den vom Kaiſer von Rußland geſpendeten Kranz in Gegen⸗ wart ſämmtlicher Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft, des Miniſter⸗ präſidenten Meline, der Generale Billot und Tournet, der Wittwe Carnots und ihrer drei Söhne nieder. Baron v. Mohrenheim hielt eine Anſprache, in welcher er betonte, im Namen des Kaiſers von Rußland erfülle er die pietätvolle Pflicht, einen Kranz auf dem Grabe des Präſidenten Carnot niederzulegen als eine hohe Ehrung, die dem unvergänglichen Andenken Carnots dargebracht werde. Miniſterpräſident Meline erſuchte den Botſchafter, dem Kaiſer für die Carnot erwieſene Ehrung zu danken, welcher an der fruchtbaren Union zwiſchen Rußland und Frankreich als Erſter gearbeitet habe, und ihm gleichzeitig auszuſprechen, wie dieſe zarten Kundgebungen Frankreich zu Herzen gingen. Frau Carnot richtete an den Bot⸗ ſchafter einige Dankesworte. Mehrere hundert Arbeiter der Schlacht⸗ Paris, 3. Novbr. häuſer der Vorſtadt La Villette ſind in den Ausſtand eingetreten. damit die Fleiſchverſorgung Die Großſchlächter trafen Maßnahmen, ſal Paris, 8. Nov. Der Rhone⸗Fluß beginnt langſam zu allen. der Hauptſtadt ungeſtört bleibe. Verſailles, 3. Nov. Das Erkenntniß des Pariſer Schwur⸗ gerichts, durch welches Anton wegen Unterſchlagung, begangen zum Schaden der Dyngmit⸗Geſellſchaft, zu 6 Jahren Zwangsarbeit ver⸗ urtheilt worden iſt, war wegen eines Form⸗Fehlers aufgehoben worden. Die Angelegenheit gelangte deshalb heute vor dem hieſigen Schwurgericht zur wiederholten Verhandlung. Nur wenige Zuhörer 1 anweſend. Der Prozeß ſcheint jedes Intereſſe verloren zu aben. „Verſailles, 3. Nov.(Prozeß Arton.) Als im Verlauf des Verhörs der Präſident auf die Panama⸗Angelegenheit anſpielt, er⸗ klärt Arton in ſehr nervöſer Weiſe, er werde bei der engliſchen Re⸗ gierung die nöthigen Schritte thun, um die Ermächtigung zu er⸗ langen, daß er auch wegen der Panama⸗Angelegenheit abgeurtheilt werden könne. Rom, 3. Nov. Die Leichenfeier fur den Kardinal Hohenlohe hat heute Vormittag in der Kirche S. Lorenzo in Lueina unker großer Betheiligung ſtattgefunden. Erzbiſchof Sanbucsetti celebrirte die Meſſe und das Requiem. Kardinal Oreglia ertheilte die Abſolution. Unter denl Anweſenden befanden ſich 12 Kardinäle, darunter Staatsſekretär Rampolla, ferner der preußiſche und der bayeriſche Geſandte beim Vatikan und die übrigen Vertreter des diplomatiſchen Corps, der Herzog von Ratibor, Erbprinz Hohenlohe, Prinz Ernſt von Sachſen⸗ Meiningen, viele Prälaten, die Ritter des Malieſer⸗Ordens, zahl⸗ reiche Mitglieder der deutſchen Colonie u. A. Rom, 3. Nov. Anläßlich der Nachricht der„Tribung“ von einem Zuſammenſtoß mit Ras Mangaſcha am 17. Oktober bei dem Fort Adikaye veröffentlicht die„Agenzia Stefani“ eine Note, durch welche dieſe Nachricht als jeder Gründlage entbehrend bezeichnet wird. Während des ganzen Monats Oktober ſei nicht der geringſte Zuſammenſtoß erfolgt; im Gegentheil habe General Baldiſſera am i Monats der Regierung telegraphirt, daß die Lage eine ruhige ſei. Konſtantinopel, 3. Nov. Die Peſt in Aſir iſt im 1 ſchreiten begriffen. Um die verpeſteten Ortſchaften iſt ein Militär⸗ cordon gezogen. Petersburg, 3. Nov. Der Finanzminiſter hat die zollfreie Einfuhr derjenigen ausländiſchen Erzeugniſſe, welche für die im Jahre 1897 in Kiew ſtattfindende landwirthſchaftliche Ausſtellung beſtimmt ſind, unter der Bedingung geſtattet, daß der Zoll für die die ruſſiſche Grenze paſſirenden Erzeugniſſe bis zu ihrer Rückbeför⸗ derung von der Ausſtellung interimiſtiſch hinterlegt wird. Peking, 2 Nov. Dem Kaiſer ſei der ath ertheilt wor⸗ den, Li⸗Hung⸗Tſchang aller ſeiner Aemter zu entkleiden. Der Kaiſer habe indeſſen entſchieden, daß an Stelle dieſer Strafe Li⸗ Hung⸗Tſchang mit dem Verluſte eines Jahresgehalts zu be⸗ ſtrafen ſei. 5 8* * (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) “ Paris, 4. Nov. Die Deputirtenkammer bewilligte für die Opfer der Ueberſchwemmung 1 Million Franes. Brüſſel, 4. Nop. Der Kommandant Lothaire begibt ſich im Auftrage des Königs Leopold nach Madagascar. Die amerikaniſche Präſidentenwahl. Newyork, 3. Nov.“(10 Uhr Abends.) Bis jetzt ſind 271 Stimmen für Mac Kinley geſichert, 47 mehr als nöthig. Bryan erhielt bis jetzt 37 Stimmen. Newhork, 4. Nov. Nach den einlaufenden Verichten wars Wahlbetheiligung überall ſehr lebhaft. In Philadelphia ereign. ſich ein blutiger Zwiſchenfall, indem zwei Perſonen über Politik in Streit geriethen und ihre Revolver zogen, Einer von ihnen wurde getödtet. New⸗Pork, 3. Nov. zum Präſidenten gewählt. New⸗Nork, 3. Nov. Aus verſchiedenen werden Unordnungen gemeldet. In St. kaniſcher Wahlagent bei dem Wahlſtreit auf einen Demokraten und verletzte denſelben tödtlich.— In Walford(Alaboma) wurden vier Neger durch Mitglieder einer geheimen Geſellſchaft getödtet. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheimer Effektenbörſe vom 3. November. Heute notirten: Zellſtofffabrik Waldhof 226 bz.(. 4 pCt.), Bad. Brauerei Vorzug 132.50., Brauerei Eichbaum 170.50 G. 171., Werger 86., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 290., Pfälzer Fahrräder Kayſer 184 bz. G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. November. Die Börſe zeigte bei der Eröffnung recht feſte Tendenz. Beſſere Courſe von der geſtrigen New⸗Jorker Effekten⸗ und Getreide⸗Börſe machten günſtigen Eindruck. Nach feſtem Beginn brachte jedoch der weitere Verlauf des Geſchäfts eine Enttäuſchung. Auf keinem Gebiete ver⸗ mochte ſich daher etwas lebhafteres Geſchäft zu entwickeln, und gingen die Courſe ſpäter in Folge einiger Realiſtrungen faſt durch⸗ gehends etwas zurück. Von Caſſa⸗Induſtrieaktien gewannen Zell⸗ ſtoff Waldhof 3 pCt.— Privat⸗Diskonto 45 s PpCt. Fraukſurter Eſſekten⸗Societät v. 3. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 311¼, Diskonto⸗Kommandit 207.80, National⸗ bank für Deutſchland 140.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 151, Deutſche Bank 190.80, Dresdener Bank 157.10, Banque Ottomane 102.90, Wiener Bankverein 221¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 305., Lombarden 88¼, Prince Henri 86.70, Lübeck⸗Büchen 148.50, Spanier 56.80, Türken D 19.05, 3proz. Mexikaner 24.05, Türk. Looſe 30.70, Allgem. Elektr.⸗Aktien 236.80, Alkali Weſteregeln 170.50, Scheide⸗ anſtalt 268, Harpener 165.50, Laura 159.90, Concordia 205, Albert 127.70, Zellſtoff Waldhof 228.50, Gotthard⸗Aktien 161.80, Schwei⸗ zer Central 132.80, Schweizer Nordoſt 127.80, Schweizer Union 84.50, Jura⸗Simplon 95.90, Sproz. Italiener 86.90. Maunheimer Produktenborſe vom 3. Nov. Weizen per Nov. 17.55, Roggen per Nov, 13.90, Hafer per Nov. 14.25. Mais per Nov. 10.25 M. Tendenz: feſt. Infolge rapider Hauſſe in Amerika zeigte ſich etwas mehr Verkrauen zur Marktlage, jedoch ſcheiterten Abſchlüſſe an zu hohen Forderungen. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 2. Novbr. 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In der abge⸗ laufenen Woche meldeten die amerikaniſchen Börſen wieder höhere Preiſe und hat ſich deßhalb die Stimmung auf den Getreidemärkten wieder befeſtigt, ſo daß wir gegen die Vorwoche wieder eine Preis⸗ beſſerung zu melden haben. Die Landmärtte waren ſchwach be⸗ fahren und Preiſe ziemlich unverändert. Auf dem heutigen Hopfen⸗ markt wurden ca. 40 Ballen umgeſetzt. Preiſe unverändert. Wir notiren per 100 kKg: Weizen bayer. 18.70, Ulka 19.25 bis 20.—, Azima Nicolajeff 19.50—20.—, do. Roſtoff 19.—— 19.25, Saxonska 19.25—19.50, Laplata—.—, rumän. 19.50—20.25, Ame⸗ rikaner 19.50—20.25, Redwinter—.—, Walla⸗Walla—.—, Northern Mae Kinley wurde mit 242 Stimmen Gegenden des Landes Louis ſchoß ein republi⸗ —.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſia—.—, Duluth —.—, ruſſ. la.—.—, Kernen oberländ. 1a. 19.50, Land—.—, Roggen ruſſ. 15.50—16, do. Ia.—.—, Amerikaner—.—, rumän. D. ,„ Gerſte bayer. 17.50, pfälzer—.—, ungar.—.—, Nord⸗ deutſche—.—, Hafer Land—.—, Alb 18—18.50, ruff. 18.80 bis 16.50, Amerikaner 15.—15.25, Mais Mixed 10.75—11.—, weißer amerik. 10.75—11.—, Laplata 10.75—11, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 31.——31.50, Nr. 1: 29.——29.50, Nr. 2: 27.50—28.50, Nr. 8: 25.50—26, Nr. 4: 22.——.50, Sup⸗ pengries 32.— Kleie mit Sack.50 M. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 3. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linſe, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Noordland“, am 24. Okt. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober/ Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 31. I. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtangß;ß; Hüningen J3,24 8,16 3,21 Abds. 6 U. Kehll 4J44,04 3,99 3,92 8,96 4,06 N. 6 U. Lauterburg„ 365,85 5,20 5,14 5,165,22 Abds. 6 U. Maxan. J5,56 5,46 5,35 5,40 5,41 2 U. Germersheim„„ J5,48 5,22 5,25 B. P. 12 U Mannheim J5,89 5,69 5,58 5,43 5,43 5,43 Mgs. 7 U. Mainz J8,63 8,58 3,24 2,50 2,45.-P. 12 U. Bingen 8,15 8,04 10 U. Kaulb. J44,08 3,80 8,65 8,64 8,50 2 U. Koblenz 44,68 4,59 4,36 4,26 10 U. Rinn 5,20 5,50 5,27 5,05 4,95 2 U. Ruhrort 4,94 5,10 4,70 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,915,71 5,44 5,42 5,44 V. 7 U. Heilbroun 1J1,58 1,49 1,40 1,43 1,39 V. 7 U. Oldenburger 40 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1871. Diehinn am 1. Nov. 1896. Auszahlung am 1. Februar 1897. Haupkpreiſe: Nr. 43439 M. 30 000 Nr. 62878 M. 1500 Nr. 41351 55658 97009 je M. 600 Nr. 36981 64653 66269 76889 97949 je M. 300 N. 175¹¹ 40223 47037 56967 70692 74669 79846 91836 104260 110388 je M. 180.(Ohne Gewähr.) Oeſterreichiſche 500⸗fl.⸗Looſe vom Jahre 1860, Ziehung am 2. Nov. 1896. Serie 9834 Nr. 14 300 000 fl. Zweiter Treffer Serie 628 Nr. 4. Dritter Treffer Ser. 17753 Nr. 9. Ser. 1821 Nr. 12, Ser. 12435 Nr. 7 je 10 000 fl. Ser. 118 Nr. 13, 18, Ser. 2216 Nr. 5, Ser. 6181 Nr. 9, S. 3247 Nr. 5, Ser. 3563 Nr. 20, S. 7684 Nr. 8, S. 8700 Nr. 1, S. 14720 Nr. 18, S. 14778 Nr. 17, S. 17876 Nr. 3, S. 17892 Nr. 12, S. 18189 Nr. 9, S. 18514 Nr. 2, S. 19042 Nr. 18 je 5000 fl.(Ohne Gew). Höchste Auszelehnungen: Karlsruhe 1891 Höchste Auszeichnungen: Münchenis88, Oöln 1889. Weev⸗ S⸗ Hof. Hobel fabrig, Nuuststrasse. GHOSSESA LAERN von godiogonon Hole.- und Holstor- Möboln. S DECOHATVON e 5858 Ohloago 1898. reeeeeer — Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6/½. Spezialität: Feine gediegene Schuühwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) Meißener Tafelſervice bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim, 1342⁵ — 5 425 4. November. — Geueral⸗Auzeiger. 5 8 355500000b0 Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlungen 1896 eeeeee. im Landwehr Bezirk Manunheim. Bezirk ves Hauptmeldeamts Maunnheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, im Amts Mannheim wohnenden Reſerviſten Dispoſitions⸗Urlaubern, Spoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſene denjenigen Landwehr⸗ leuten erſten Aufge der Jahresklaſſ 4, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, wie folgt abgehalten: In Mannheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Maunheim und in der Gemeinde Neckaran wohnenden ſchaften und zwar: 1. Provinzial⸗Infanterie ausgenommen die Zahlmeiſteraſpirante! Lazarethgehilfen Krankenträger, Krankenwärter, Militär er, Büchſenmacher. gehilfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, 3. November 1896, Vormittags 9 Uhr die Jahresklaſſe 1889 und diejenigen der Jahr sklaſſe 1884, welche in der Zeit vom J. April bis 30. September eingetreten ſind. Dienſtag, 3. November 1896, Vorm. 11 Uhr die Jahresklaſſe 1890 1 1„ Nachm. 3 Uhr„ 7 1891 Mittwoch, 4. 10 1 Vorm. 9 Uhr„ 1892 60„„ dDorm 11 Uhr„ 15 1893 10 01„ Nachm. 3 Uhr„ 894 7 1895 und 1896 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen diejenigen Kavalleri⸗ ſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen und Veterinär⸗Perſonal. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 9 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 3. Feldartillerie. Donnerſtag, 5. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, Sept. eingetreten ſind. 4. Provinzial⸗Train, leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten welche zur Reſerve des Traius entlaſſen ſind) Kraukenträger und Militärväcker. Donnerſtag, 5. November 1896, Nachmittags 3 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept eingetreten ſind. 5. Fußartillerie, Sauitätsperſonal(Lazaxethgehülfen, Krankenwärter ꝛc) Zahlmeiſteraſpirauten, Oekonomie⸗ Handwerker, Büchſenmachergehülfen und Arbeits⸗ Soldaten. 8 Freitag, den 6. November 1896, Vormittags 9 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1895) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. 6. Garde, Pioniere, Marine und ſämmtliche zur Dis⸗ poſition der Erſatzbehörde entlaſſenen Mannſchaften. Freitag, den 6. November 1896, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1889—1896) und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1884, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. eingetreten ſind. Für die in nachſtehenden Oetſchaften wohnenden Manuſchaften wie folgt: Freitag, 6. November 1896, 3 Uhr Nachmittags in Käfer⸗ thal auf dem Marktplatze, ſfämmtliche Reſerviſten der Jufan⸗ terte der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Feudenheimt und Wallſtadt. Samſtag, den 7. November 1896, 9 Uhr Vormittags in Käferthal auf dem Marktplatze, fämmtliche übrige Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber, lausſchließlich Infanterie) ſowie fämmtliche zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden: Käferthal, Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. Montag, den 9. November, 10 Uhr Vormittags in Laden⸗ burgauf dem Schulhofe, ſämmtliche Reſerviſten, Sispoſitions⸗ Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Maunſchaften der neinden:„Ladenbürg, Schries⸗ heim, Neckarhauſen und Ilvesheim.“ Außerdem haben bei den betrefſenden obigen Kontrolverſamm⸗ lungen der Landortſchaf ſcheinen: Diejenigen Mal n der Jahresklaſſe 1884, welche in der Jeit vom 1. April bis 30 Septemoer eingetreten ſind. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ heim wird den Bürger erämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt it Kenntniß gebracht mit der Verfügung, 0 der Gemeinden durch Aus⸗ agen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Eta⸗ indeſtens 6 mal in geeigneten Zwiſchenräumen be⸗ bliſſements kannt zu ge Däß di zum 5. Nov Bei ung meiſterämter für tragen. Mannheim, den 19. Oktober 1896. Großherzogliches Bezirks⸗Amt. Dr. Mays. Bekanntmachung. Viehſeuchen betr. 20735 A. Nr. 51848 J. Außer den allgemeinen gelten zur Zeit für den Viehverkehr im Amtsbezirk Maunheim folgende beſon⸗ dere Beſtimmungen: 21677 Wird eine Schaf⸗ oder Schweineherde aus einer Gemarkung in eine andere verbracht, ſo muß der Führer im Beſitze eines thierärztlichen Zeugniſſes über den ſeuchenfreien Zuſtand der erde ſein. Für eine Herde im Inlande gezogener Schweine, welche von dem badiſchen Herkunftsorte unmittelbar nach einem Markte be⸗ fördert wird, genügt die Beſcheinigung des Ortsfleiſchbeſchauers, daß die Schweine am Wohnorte desſelben gezogen, die Gemeinde ſeuchenfrei, die Thiere geſund und zur Beförderung auf den näher zu bezeichnenden Markt beſtimmt ſind. Das Zeugniß des Fleiſchbeſchauers verliert mit dem Ablauf des auf den Tag der e eee Tages ſeine Gültigkeit. Viehändler, welche in Ausübung ihres Gewerbebetriebs Nindvieh aus einer Gemarkung in eine andere verbringen laſſen, müſſen den Führer mit einem Zeugniſſe über den ſeuchen⸗ freien Zuſtand der zu transportirenden Thiere verſehen. Die Zeugniſſe ſind von einem Thierarzte oder dem Fleiſch⸗ beſchauer des Herkunftsortes der Thiere auszuſtellen. Lregt der Herkunftsort außerhalb des Großherzogthums, aber im Reichs⸗ ac ſo werden die dort von Fleiſchbeſchauern ausgeſtellten eugniſſe den von inlöndiſchen Fleiſchbeſchauern ausgeſtellten, Hleich geachtet. 111 Werden in den unter 1 und II genannten Fällen Thiere mittelſt der Eiſenbahn in das Großherzogthum eingeführt, ſo bedarf es, ſofern dieſelben auf dem Wege von der Landes⸗ renze zum Beſtimmungsorte nicht ausgeladen werden, eines Fane zengniſſes im Sinne von I und II nicht. Die ein⸗ geführten Thiere ſind indeß unmittelbar nach ihrer Ausladung durch einen Thierarzt zu beſichtigen. Findet die Ausladung an einem Orte ſtatt, an welchem ein Thierarzt nicht auſäſſig iſt, ſo kann bezirksamtlicher Genehmig⸗ ung die Unterſuchung durch die Fleiſchbeſchauer vorgenommen werden. kreis⸗Verk N zum Zwecke des Verkaufs aufgeſtellten Rindviehſtücke und Schweine werden einer verſchärften veterinärpolizeilichen Aufſicht in der Weiſe unterſtellt, 90 die Händler und in deren 2 tung die Beſitzer von Gaſt⸗ oder Privatſtällen verpflichtet werden, von der Einſtellung von Thieren der bezeichneten Art der Ortspolizeibehörde ſpäteſtens im Verlaufe von 12 Stunden Die in das Großherzogthum eingeführten und von Händlern * der Thiere dieſelben nur zum Zwecke ſofor achtung unterliegende Thiere in laufen iſt. ungen, Buchten ꝛc. anzuordnen. unter polizeilicher Durch Händler aus der boten. folgende Bedingungen: gt werden. gebre 2. Die befunden worden iſt. in ſeuchefreiem Zuſtande Thiere ſind. worfen. iſt hierdurch erſetzl. eröffnen. von der Einſtellung an Anzeige zu erſtatten. Die Ortspolizeibehörde hat hierüber eine Beſcheinigung aus⸗ zuſtellen und dem Bezirtsthierarz er unter Angabe der Zahl, des Alters, der Farbe, des Geſchlechts ſchriftlich Mittheilung zu machen. Am 5. Tage nach erfolgter Aee nimmt der Bezirks⸗ thierarzt die Unterſuchung der Thiere vor. Ehe dieſe ſtattgeſunden hat und die Thiere für ſeuchenfrei erklärt worden ſind, dürfen wirkender Schlachtung aus dem Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer der Beobachtung weitere der Beob⸗ dülrfen auch die früher eingeſtellten, abgeſehen don dem Falle des vorhergehenden Satzes, aus dem Stalle nicht entfernt werden, bevor nicht die Beobachtungsfriſt der ſpäter eingeſtellten um⸗ Nach Umlauf der ötägigen eld iſt eine gründliche Reinigung der von den zuſammengebrachten Tl Die iſt nach Angabe des Bezirksthierarztes und eberwachung zu bewirken. v geführte Ferkelſchweine(Einſtellſchweine) dürfen von Händlern nur dann berkauft werden, wenn die Thiere laut bezirkskhierärzt⸗ lichem Zeugniß während der letzten 14 Tage in ſeuchenfreiem Zuſtande ſich in einer badiſchen Gemeinde befunden haben. 71 988 Die Abhaltung von Rindvieh⸗ und Schweinemärkten, ausgenommen diejenigen im Viehhofe in Mannheim, iſt ver⸗ Für die Viehmärkte im Viehhof in Maunheim gelten 1. Vieh aus ſolchen Gemeiuden, in welchen die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſcht, darf überhanpt nicht auf den Markt ie rer des Viehs müſſen, auch wenn es mittelſt der Eiſenbahn zugefahren wird, mit einem Zeugniß des Inhalts verſehen ſeln, daß es aus ſeuchenfreien Orten kommt und vor der Ausfuhr thierärztlich unterſ hafen, Frankenthal und Speyer, ſowie aus den Großh. heſſiſchen Kreisämtern Wormis, Bensheim und Heppenheim muß in dem thierärztlichen Zeugniſſe außerdem bezeugt ſein, daß nach dem Ergebniſſe der von dem Tbierarzte ein⸗ gezogenen Erkundigungen ünd der Beſichtigung der zu fransportirenden Thiere dieſe ſelt mindeſtens 5 Tagen ſich 95 Vieh aus den königl. bayr. Bezirksämtern Ludwigs⸗ welcher ihre erfolgte und daß in dieſer Ge⸗ markung keine an Maul⸗ Vieh, für welches dieſe Nachweiſe nicht erbracht werden können, muß von dem Markte zurückgewieſen werden. 4. Das von Händlern aus andern deulſchen Bundesſtaaten in den Viehhof eingeführte und zur Ausfuhr nach einer vadiſchen Gemeinde beſtimmte Vieh wird vor der Aus⸗ fuhr einer fünftägigen polizeilichen Beobachtung unter⸗ IB. Anſere Bekanntmachung vom 22. September 1896 No. 438991 Die Bürgermeiſterämter haben bekannt zu machen und den dortigen Händlern beſonders zu Mannheim, 2. November 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. 7— unvergesslichen t von dem Tag der Einſtellung ger, am Aufſtellungsorte zu be⸗ innigsten Dank. den Stall eingeſtellt worden, ſo Thieren jeweils benützten Stall⸗* Iwangs⸗Nernei Donnerſtag, 5. Nov. 1896, Nammittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 21679 1 Pianino, 1 Gasmotor, 1 Silberſchrank, 2 Ripsgarnituren, 17 Bände Meyers Converſations⸗ lexikon, 1 Bücherſchrank, Chiffo⸗ niers, Kanapees Kommopen, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder und ſonſt Verſchiedenes öffent⸗ lich im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 3. Nopbr. 1896. Göbel, Verſteigerung. Im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Hrn..⸗Anwalt Dr. Reis hier, verſteigere ich 21680 Donnerſtag, 5. Novbr. er., Nachmittags 1½, uhr an Ort und Stelle folgende zum Vermögen der Konkursmaſſe der Frau Eliſe Waeltner Wittwe hier, F 1, 8(Laden) gehörende Fahrniſſe: 2 Ladentheken, je 020 4 Ladengeſtelle und 4 Schreib⸗ ulte. Mannheim, 4. November 1896. Nopper, Gerichtsvollizeher, B 4, 14. Jwangs⸗Yerlleigerung. Dounerſtag, 5. Nov. d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 21678 Verſchiedene Tiſche u. Stühle, 1 Kleiderſchrank, 1 Nachttiſchchen, 1 Nähtiſchchen, 1 Stehpult. 1 Kommode, 1 Regulateur, 1 An⸗ richt, 2 Küchenſchäfte, 1 Gas⸗ lüſtre, 1 Blumenkorb und ſonſt verſchiedene Fahrniſſe. Mannheim, 4. Nopbr. 1896. bayeriſchen Rheinpfalz ein⸗ ucht und ſeuchenfrei in der Gemarkung befanden, in und Klauenſeuche erkrankten Vorſtehendes ortsüblich micht abgehalten. Her Robember⸗Diehmarkt in Sretten wird wegen Verbreitung der Maul⸗ und Riwenlenh MNopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. 21057 Iwangs⸗Verſteigerung. Bekauntmamung. Die Förderung der Fiſchzucht betr. (803) No. 513471. Um die Beſetzung der einbeimiſchen Ge⸗ wäſſer mit Bachſorellen(Prutta kario) zu fördern, wird das Großh. Miniſterium des Innern Beſitzern und Pächtern ba⸗ * Fiſchwaſſer, durch mittelung des adiſchen Fiſchereivereins angebrütete Bach⸗ ſorelleneier für ihre Fiſchwaſſer beziehen, Staatsprämien bis zum Geſammtbetrag von 2000 Mark für eine Brütperiode in der Weiſe gewähren, daß das⸗ ſelbe einen Theil des zu be⸗ zahlenden Kauſpreiſes auf die Staatskaſſe übernehmen wird. Das Großh. Miniſterium des Innern hat zu dieſem Zweck mit dem badiſchen Fiſchereiverein eine Vereinbarung getroffen, wonach derſelbe für die Beſitzer und Pächter badiſcher Fiſchtwa ſer den Bezug von angebrüteten Bach⸗ forelleneiern zu dem ermäßigten Breis von 3 Mark für 1000 Stück vermitteln wird. Den Beſitzern und Pächtern badiſcher Fiſchwaſſer, welche Mit⸗ glieder des badiſchen Fiſcherei⸗ vereins ſind, beabſichtigt der Verein außerdem eine weitere Preisermäßigung von 50 Pf. für das Tauſend Eier aus Ver⸗ einsmitteln zu gewähren. Die Beſitzer und Pächter von Fiſch⸗ waſſern, welche von dieſer Ver⸗ günſtigung Gebrauch machen wollen, haben eine ſchriftliche Beſtellung an den Vorſtand des hadiſchen Fiſchererwereins in Frei burg zu richten, in welcher unter Bezeichnung der Stückzahl der beſtellten Forelleneier, die Erklär⸗ ung abgegeben wird, daß der Beſteller ſich verpflichte: a. die empfangenen Forellen⸗ eier in einer badiſchen Fiſchbrut⸗ anſtalt zu erbrüten und die daraus gewonnene Brut in ſeine badiſchen Fiſchwaſſer einzuſetzen; b. falls er die eine oder andere dieſer Verpflichtungen nicht er⸗ füllen würde, für jedes Tauſend der empfangenen Eier ſtatt 3 Mark, einen Preis von 6 Mark an die Kaſſe des badiſchen Fiſcherei⸗ vereins 0 bezahlen. Der Beſtellung iſt eine bürger⸗ meiſteramtliche Beſcheinigung darüber anzuſchließen, daß der Beſteller Beſitzer oder Pächter von beſtimmt zu bezeichnenden badiſchen Fiſchwaſſern iſt. Hierauf machen wir die Be⸗ ſitzer und Pächter von Fiſch⸗ waſſern mit dem Bemerken auf⸗ merkſam, daß die Beſlellungen bis ſpäteſtens 24., Dezember d. Js. bei dem Vorſtand des 1 iſch 8 01 bi 21676 VLacher. Freitag, 6. Nov. 1896, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 21696 1 Waſchkommede mit Mar⸗ morplatte, 1 Nachttiſch mit 4. Das von Händlern aus Marmorplatte. 1 Sekretär, 3 anderen deutſchen Bundes⸗ Tiſche, 4 Kleiderkaſten, 3 Sopha, ſtaaten in den Viehhof einge⸗[1 Vertikow, 1 Ladentiſch, 2 führte und zur Ausfuhr nach Pfeilerkommode Faſan mit einer badiſchen Gemeinde be⸗Glasglocke, 2 Hirſchgeweihe, 1 ſtimmte Bieh wird vor der vollſtändiges Bett, 2 Kommode, Ausfuhr e ee 1 Regal mit Bücher, 1 Waſch⸗ zeilichen Beobachtung unter⸗ kommode Bilder, Spiegel und worfen. 8 8 ſonſt noch verſchiedene andere Die Bürgermeiſterämter haben Gegenſtände. Vorſtehendes ortsüblich bekanntf Mannheim, 2. Nov. 1896. u machen und den derzeitigen Schotter, Händlern beſonders zu eröffuen. Gerichtsvollzieher. Manuheim, 2. Oktober 1896. Friſche Großh. Bezirksamt: Schellfiſche Dr. Mays. Erbauung Hieler Sprotten und Bücklinge einer Badeanſtalt. Cavliar Die Stadt Neckargemünd bei Heidelberg vergibt für eine 5 8 neue Badeanſtalt! Frankfurter Bratwürste 1) Die Lieferung des Unter⸗ täglich friſch 21710 Hellerlinſen Btkaunkmachung. Viehſeuchen betr. (303) Nr. 51348 J. In Abän⸗ derung unſerer Verfügung vom 22. September 1896 Nr. 43899, im Amtsblatt Nr. 265 Ziffer II wird beſtimmt: 21674 baues, beſtehend in eiſernen Cylinder und aufgelegten Samſtag, den 14. Novbr., Votmittags 11 uhr auf dem Rathhauſe Neckarge⸗ münd einzureichen, woſelbſt die Pläne und Bedingungen ſowie Angebotsformulare zur Einſicht aufliegen oder Pben Einſendung von zwei Mark ezo en werden können. Die Zuſchlagfriſt be⸗ trägt 10 Tage. 21531 Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 5. d. Mis., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich Waldhofſtraße 1 (Wirthſchaft„zum Waldhorn“) Folgendes: 21595 1 Parthie neue feine Herren⸗ Thee Familienthee vorzügliche Miſchung à Mark.50 per Pfund. iſt wieder eingetroffen. 21709 J. H. Kern, C 2, ll. Holländer 21706 Augel⸗Schellfiſche ohne Roſt, Matratzen, 6 hohe Rohrſtühle, 1 Tiſch und ſonſt Verſchiedenes. Daniel Aberle. 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Anmeldungen werden täglich bei der Direktion P 2, 6 entgegengenommen, ebenda- selbst werden Prospekte der Anstalt gratis ausgegeben. 1 18307 Dle Direclion des Consewatoriums für Nusitz M. Pohl, Musikdirektor. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionalthegter in Mannheim. Mittwoch, den 4. November 1896. 22. Vorstellung im Abonnement A. Clare Dettin. Oper in drei Aufzügen von Max Meyer⸗Olbersleben. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Knapp.— Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Friedrich., Kurfürſt von 75 Waal Herr Krug. Philipp, ſein Neffe 5 Frl. Hohenleitner. Rheingraf 5... pHerr Kromer. Hildegard, ſeine Schweſter e 85 Martin Dett, ein fahrender Sänger Herr arx. Ein Dorfſſchulz e Herr Hildebrandt. Ritter. Knappen. Knechte. Mägde. Bauern.„Bäuerinnen. Die Handlung ſpielt auf dem Rheingrafenſtein im Nahethal und in einem kleinen Dorf bei Heidelberg. dem zweiten und dritten Aufzug liegt ein Zeitraum von 2 Jahren Dekorative Einrichtung von 99217 Direktor O. Auer. Stolze'ſcher Kaſſeneröffn. 6 uhr. 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