e e 1 der Stggtsmaſchine mitgearbeitet hat Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672 Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitüng', der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Berantwortlich? tür den politiſchen u. allg. Thenr: Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer otiſchen iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimet Volksblatt.) Einzel⸗Rummern 3 Pfg. 75 2 8 5 8 5 l umen 5 i E 6, 2 FStleſeuſte und verbrrileiſte Zeitung in Maunheim und Augegend. E 6, 2 füfeni e Nr. 304. Donnerſtag, 5. November 1896.(delephon-Ar. 218.) ——— 25— eeeeeeeeeeeeeeeeeeer er,———...ã wVT. * 2„doch erfreulicherweiſe feſtſtellen, daß ſich ein Umſchwungſdas die 1897 N Nochmals die Enthüllungen der„Hamburger der Anſichten immer e Die Zahlbis 1920 ee, ee Aue Nachrichten.“ Die„Hamb. Nachr.“ greifen in die Polemik über die von ihnen gebrachten Enthüllungen nochmals ein. Das Blatt ſagt zunächſt, Fürſt Bismarck habe ſeine Pflicht gethan, wenn er im Jahre 1888 beim Reichs age um neue„militäriſche Bürgſchaften für die Erhaltung des Friedens nachſuchte“, denn er habe mit der Möglichkeit rechnen müſſen, daß im Jahre 1890 die beider⸗ ſeitige Bereitwill gkeit zur Fortſetzung des Vertrages fehlte, und es wäre umſomehr Ausſicht für Erhaltung des Friedens oder eventuell für Erneuerung des Vertrages geweſen, je ſtärker Deutſchland in etwaige Kriege eintreten konnte. Das Blatt ſagt dann weiter: „Daß die Föhlung mit Rußland durch den Abſchluß des Dreibundes wie die„Nationalzeitung“ ſagt, allen Werth ver⸗ loren hat, können wir nicht zugeben, und wir glauben auch nicht, daß dieſe Auffaſſung von unſern beiden Bundesgenoſſen im Dreibunde unbedingt getheilt wird. Denſelben war die Rückverſicherung mit Rußland nicht unbekannt und ſchwerlich unerwünſcht; im Gegentheil, man hat mit Befriedigung geſehen, daß Deutſchland die Beziehungen, die es mit Petersburg unterhielt, jederzeit benützte, um Verſtimmungen zwiſchen beiden benachbarten Kaiſerreichen zu ver⸗ güten, reſpektive beizulegen. Unſere Bundesgenoſſen werden zwar das Vertrauen gehabt haben, daß der Dreibund einen Krieg nach zwei Seiten hin werde beſtehen können, aber im Intereſſe des Friedens wird es ihnen doch lieber ſein, wenn ein Krieg, der von allen kon⸗ tinentalen Mächten die ungeheuerlichſten Opfer an Blut, Geld und Vermögen fordern würde, überhaupt vermieden werden kann. Dächten die betheiligten Regierungen anders, ſo würden ſie ſchon unter Kaiſer Wilhelm I. die ruſſiſchen Beziehungen Deutſchlands zum Gegenſtande von Beſprechungen gemacht haben. Es iſt dies niemals der Fall geweſen, obſchon ihnen die Pflege der politiſchen Beziehungen zu Rußland, wie ſie von Berlin aus trotz aller Rüſtungen und Börſenmaßregeln niemals unterblieben iſt, und ſelbſt die jetzt verſchrieenen Abkommen nicht fremd waren. Wir glauben, die aufgeregten Blätter in der Preſſe zerbrechen ſich ohne Noth den Kopf der zum Dreibunde verbündeten Regierungen. Wir ſind zu der ganzen Beſprechung dieſer Verhältniſſe, außer an⸗ deren Zwecken, über die wir Niemandem Auskunft ſchuldig ſind, äußerlich durch die fortgeſetzte Geſchichtsfälſchung veranlaßt worden, die von der klerikal⸗liberalen Preſſe nicht ohne Beihilfe der offtziöſen in der Richtung betrieben wird, die Regierung Kaiſer Wilhel's I. und ſeines Kanzlers unehrlicherweiſe für alle Uebel verant⸗ wortlich zu machen, über die jetzt nach verſchiedenen Seiten hin ge⸗ klagt wird, namentlich aber für den Abbruch der früheren günſtigen Beziehungen zu Rußland, der die europäiſche Stellung des Deutſchen Reiches ſicher nicht beſſert. Wir haben deshalb die uns mitgetheilte Thatſache an die Oeffentlichkeit gebracht, daß dieſer Abbruch erſt unter der Regierung des zweiten Kanzlers und durch die unzwei⸗ deutige Zurückweiſung des ruſſiſchen Anſuchens um Fortſetz⸗ ung des bisherigen Verhältniſſes herbeigeführt wurde. Gegen dieſen aktenmäßigen Beweis, daß der Bruch des ruſſiſchen „Drahtes“ unter Caprivi ſtattfand, kann die unehrliche Verleum⸗ dung der deutſchen Politik unter Kaiſer Wilhelm J. nicht Stich hal⸗ ten. Wir hätten es richtiger gefunden, wenn von amtlicher Seite, ebenſo wie früher bei Gelegenheit der Fälſchung der„Emſer De⸗ peſche“, eine aktenmäßige Klarſtellung der Wahrheit ſtattgefunden hätte, und möchten dieſelbe noch heute empfehlen. Wir glauben, daß Verleumdungen der Politik Kaiſer Wilhelm's I. und ſeines Kanzlers jüberhaupt nicht zu den Aufgaben der Nachfolger des letzteren ge⸗ hören und wenn die Wirkſamkeit des erſten Kaiſers und des erſten Kanzlers als ein integrirender Beſtandtheil der preußiſch⸗deutſchen Entwicklung ſeitens der offiziöſen Preſſe— wenn die amtliche dazu den Entſchluß nicht finden konnte— jemals eine Vertheidigung gegen ſozialdemokratiſche, klerikale und fortſchrittliche ungerechte Angriffe gefunden hätte, ſo würden wir unſererſeits gern unterlaſſen haben, uns mit der Vertretung der Ehrlichkeit und der Gerechtigkeit gegen dieſe Verleumdungen zu belaſten. Wir glauben, daß auch der frühere Reichskanzler nicht für nöthig gehalten haben würde, ſich Deputationen und Publiziſten gegenüber politiſch auszuſprechen, wenn ſich in der offiziöſen oder amtlichen Preſſe der letzten ſechs Jahre irgend eine Noliz finden ließe, welche eine wohlwollende Er⸗ innerung an die Zeit Kaiſer Wilhelms I. zum Ausdruck gebracht hätte, und daß er dem gegenüber alle übelwollenden Inſinugtionen ruhig in den Kauf genommen haben würde. Es gibt gewiß eine erhebliche Anzahl achtbarer Blätter, die gleich uns der Vergangen⸗ heit gerecht werden, aber offtziöſe und inſpirirte ſind nicht darunter: in denen dauert der Caprivismus auch nach Ausſcheiden ſeines Begründers ungeſchwächt fort. Sobald Fürſt Bismarck und die ihm befreundeten Blätter dagegen reagiren, heißt es immer:„Ja, Bauer, das iſt ganz was anderes; ihr habt keine Preßfreiheit, die haben nur wir!“ und dem Fürſten wird ſeine ſtaatsbürgerliche Berechtigung zur freien Meinungsäußerung, ſelbſt ſo weit er defenſiv davon Gebrauch macht, beſtritten. Als ob ſie dadurch verloren gegangen wäre, daß ihr Inhaber ein Menſchenalter hindurch ſachkündig an 10 —— Politiſche Ueberſicht. „Manuheim, 5. Novembed⸗ Bismarcks Antwort auf die Erklärung des„Reichs⸗ anzeigers“ hat die Schmutzfluthen der Bismarckbeſchimpfung wieder hoch anſteigen laſſen. Ausdrücke wie„Hochverräther“,„Landesver⸗ räther“,„Reichsrüpel“ werden wieder bereitwilligſt ausgegeben und die„Kölniſche Zeitung“ behauptet, daß nur noch geiſtig und mora⸗ liſch verkommene Blätter wie die„Schleſiſche Zeitung“ die„Ham⸗ burger Nachrichten“(lies: den Fürſten Bismarck) unterſtützen können. Die Berliner Zentrums⸗Korreſpondenz bringt einen Leiter mit der ſaftigen Ueberſchrift:„ie Schandthal von Frie d⸗ richsruh“. Aber ſelbſt gemäßigtere Blätter, wie die„Voſſ. Ztg.“, wollen dem Fürſten mit dem Arnim⸗Paragraphen zu Leibe rücken und ihn ins Gefängniß bringen. Es iſt zu beklagen, daß nach dem Vorgang einiger bedeutender konſervativer und nationalliberaler Blätter die kleine Lokalpreſſe der Mittelparteien durchweg die Stim⸗ men gegen den Fürſten Bismarck kritiklos abdruckt und damit in den mittleren und unteren Schichten der Bevölkerung eine ſchiefe Auffaſſung verbreitet. Im Uebrigen können wir je⸗ der„geiſtig und moraliſch verkommenen Blätter“ vermehrt ſich ganz überraſchend ſchnell. Die„Poſt“, trotz ihrer der Regierung ſo nahe⸗ ſtehenden Stellung, urtheilt ſehr maßvoll und meint, wenn Fürſt Bismarck die Enthüllungen veranlaßt habe, ſo habe er es nur ge⸗ than„aus patriotiſcher Sorge um die Bewahrung Deutſchlands vor großen Gefahren, und um ſelbſt auf die Gefahr von Mißdeutung hin ein für Jedermann ſichtbares warnendes Fanal aufzuſtecken.“ Die„Badiſche Landesztg.“ betrachtet den ruſſiſchen Traktat als „werthvolle Ergänzung des Dreibundes“ und bewundert die„Bis⸗ marck'ſche Genialität, die eine dreifache Sicherheit für die Erhaltung des europäiſchen Friedens zu ſchaffen mußte.“ Sehr erfreulich iſt, daß die konſervative Partei in ihrer Korreſpondenz amtlich die An⸗ griffe auf den Fürſten, vor Allem den Vorwurf der Doppelzüngig⸗ keit, kräftig zurückweiſt. Sie ſagt in dem beachtenswerthen Artikel: Ob nun die„Hamburger Nachrichten“ korrekt gehandelt haben, als ſie die obigen bisher unbekannten Thatſachen mittheilten, darüber haben wir nicht zu entſcheiden. Das aber wiſſen wir, daß Fürſt Bismarck das unbedingte Vertrauen verdient, daß er mit dieſer Ver⸗ öffentlichung dem Vaterlande und der Monarchie hat nützen wollen. Liegt doch dem großen Kanzler keine Sorge mehr am Herzen, als die für das Wohl des Deutſchen Reiches und gerade die neueſte Veröffentlichung, deren Spitze ſich gegen die jetzt allſeitig zugegebenen Mißgriffe des Grafen von Capriv richtet, beweiſt, wie werth⸗ voll ſein Rath, wiebeherzigenswerthſeine Warnungen heute noch ſind. * Die„Germania“ beklagt in ihrer Sonnkagsnummer, daß die„antikatholiſche Preſſe“ in ihren Nekrologen zum Tode des Kardinals Hohenlohe nicht die gleiche Zurückhaltung geübt habe wie die Centrumsblätter und„ſogar an der Bahre den Todten gefl ſſentlich hervorhebt, was uns Katholiken ſchmerzen muß.“ So betone ein Blatt,„daß er ein Gegner der in Rom herrſchenden Jeſuiten war, daß er im Dienſte der Kirche niemals vergeſſen hat, daß er ein Deutſcher war.“ Die deutſchen Katholiken wird es ſicherlich nicht geſchmerzt haben, daß Cardinal Hohenlohe„im Dienſte der Kirche niemals vergeſſen hat, daß er ein Deutſcher war“. Wenn das bei den im Banne des Ultramontanismus ſtehenden Schaaren der Fall war, ſo iſt das ein neuer Beweis, daß eine Scheidung der Begriffe Katholicismus und Ultramon tanismus— wovon unſere Centrumsblätter nie etwas wiſſen wollen— allerdings den Thatſachen entſpricht. Der deuiſche Ultramontanismus iſt nach ſeinem innerſten Weſen und nach dem vorliegenden Geſtändniß der„Germania“ autinational und unterſcheidet ſich dadurch ſehr zu ſeinem Nachtheile z. B. von dem franzöfiſchen Clerikalismus. Die„Germania“ wird ſchwerlich ein franzöſiſches ultramontanes Blatt anfweiſen rönnen, das einem franzöſiſchen Cardinal einen Vorwurf daraus zu machen wagte,„daß er im Dienſte der Kirche nie vergeſſen habe, daß er ein Franzoſe ſei.“ Die deutſchen Ultramontanen glauben ſich aber nachgerade Alles erlauben zu können. * Gegen Dr. Schröder⸗Poggelow ſoll bekanntlich auf Ver⸗ aulaſſung des Fürſten Hohenlohe wegen Beleidigung des Herrn Dr. Kayſer Strafantrag geſtellt worden ſein. Der„Angeklagte“ ſoll aber, wie die„D. T..“ ſchreibt, noch nicht die geringſte Zuſtellung, Vorladung oder ſonſtige amtliche Mittheilung erhalten haben. Auf die Aufklärung darf man geſpannt ſein. * Die Lage des franzöſiſchen Miniſteriums hat ſich, wie der Pariſer Berichterſtatter des„Hann. Cour.“ ſchreibt, entſchieden gebeſſert. Die Interpellationen erſcheinen Niemand mehr ſo gefährlich, als in den erſten Tagen. Man ſcheint einzuſehen, daß die Streitpunkte nicht ſo gefährlich und ſchlimm ſind, als ſie anfänglich hingeſtellt worden waren; oder vielmehr, die ſchon öfter gemachte Erfahrung behält ihr Recht, daß kurz vor Neujahr ein Miniſterſturz gar nicht zweckdienlich iſt, wohl aber eine unangenehme Wirkuug auf die wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe ausübt. Die Interpellationen wegen Arme⸗ niens u. ſ. w. dürften zu einer Befeſtigung des Miniſteriums führen, da der Miniſter Hanotaux durch den Zarenbeſuch und die wochenlangen Verhandlungen mit Schiſchkin ſehr an Boden gewonnen hat. Er wird, wie verlautet, betreffs Armeniens und des Orients auf das Verhältniß zu Rußland hinweiſen, mit dem ſich Frankreich in Uebereinſtimmung befinde und ge⸗ meinſam vorgehen werde. Er dürfte um ſo mehr dadurch einen großen Erfolg erringen, als es gilt, die Stellung Frankreichs in dieſer Frage England gegenüber feſt zu begrenzen, da ſich nächſte Woche auch das engliſche Parlament damit zu beſchäftigen haben wird. Die Behandlung und Stellungnahme in der armeniſchen und anderen Frage ſoll zu einem erſten Erfolge des Zarenbeſuches und der ruſſiſchen Freundſchaft verwerthet werden. Die Anrufung der vaterländiſchen Geſinnung der Abgeordneten kann in dieſem Falle ihre Wirkung nicht verfehlen. Bei der Interpellation Jaurès über die Vorfälle in Carmaux werden ſelbſt die Radikalen nicht mit den Sozialdemokraten gehen, da es ſich doch nur um Aufrechterhaltung der Ordnung handelt. Auch über die katholiſchen Kongreſſe in Reims, wegen deren der Sozialdemokrat Mirman interpellirt, wird der Zar hinweg⸗ helfen, der die Pariſer Geiſtlichkeit ausgezeichnet hat, während die Regierung ſie bei Seite gelaſſen hatte. Die Tagung dürfte ſich alſo ruhiger geſtalten, als erwartet werden konnte. Die Regierung hat auf die Beſteuerung der Rente verzichtet, was den Geldmarkt wieder befeſtigte. Die Ankündigung der Be⸗ ſteuerung hat mebrere Hundertmillionen Rente in Bewegung gebracht, die auf den Markt drückten. Die kleinen Leute waren beunruhigt. Gleichzeitig bringt die Regierung das Geſetz ein, Millionen zinsfrei vorgeſchoſſen, während durch die früher ihm vorgeſchoſſenen 140 Millionen zinsfrei und der Staatskaſſe noch weiter 7 Millionen zugeführt werden. Dem Publikum werden vielfache Erleichterungen geſchaffen, auch 60 neue Bank⸗ ſtellen eröffnet. Dies Alles wirkt günſtig für die Regierung. „Die,Italie“ meldet, ein Telegramm Macarios an den Vatikan berichte, Menelik habe offen erklärt, er werde die Gefangenen nur gegen Zahlung einer großen Kriegsentſchädigung freilaſſen. Die oppoſitionelle„Roma“ behauptet, das Kriegsminiſterium habe den Befehl ertheilt, bis Ende November 60,000 Gewehre des neueſten Modells nach Afrika zu ſenden.„Fanfulla“ erklärt, die Regierung habe jeden Augenblick zwei Armeekorps für Gritrea bereit. Sollte tein ehrenvoller Friede zu erlangen ſein, ſo ſei die Regierung vor⸗ bereitet, um ein günſtiges Ergebniß zu erzielen. Der offtziöſe„Don Chisciotti“ erklärt, die Regierung habe noch nicht Alles gethan, um allen Möglichkeiten entgegenſehen zu können. Der Beſuch desKönigs vonSerbien in Bukareſt hat, wie man dem„Hannov. Cour.“ aus der rumäniſchen Haupt⸗ ſtadt ſchreibt, trotz aller Verſuche, ihm eine ſolche abzuſprechen, den⸗ noch eine politiſche Bedeutung. Die Stellung König Alexanders habe ſich in ſeinem eigenen Lande in letzter Zeit ſehr befeſtigt. Die An⸗ hänger der Regierung gewönnen an Einfluß. So ſeien z. B. in die Commiſſionen der Skupſchtina faſt ausſchließlich ſolche gewählt worden. König Alexander könne es ſich alſo jetzt erlauben, auch nach außen hin feſte Stellung zu nehmen. Die einſtige Idee, unter dem Schutze Rußlands einen Balkanſtaatenbund zu begründen, ſei von allen Betheiligten längſt wieder fallen gelaſſen worden. Wenn je eine Hinneigung des ſerbiſchen Herrſchers zum Zarenreiche beſtand, ſo ſei ſie jetzt vollſtändig verſchwunden. Sein Beſuch in Bukareſt habe hauptſächlich den Zweck gehabt, dies zu beweiſen, denn daß die Sympathien König Karls dem Dreibunde gewonnen ſind, werde wohl Niemand in Abrede ſtellen wollen. Man ſuche allerdings darzuthun, daß ſich der König trotzdem bisher nicht zu einem unmittelbaren Anſchluſſe an den Dreibund entſchloſſen habe, in Wahrheit beſtehe aber zwiſchen dieſem und Rumänien ein Ueber⸗ einkommen. Die Meldung, der König habe dem ruſſiſchen Geſandten verſichert, der Empfang, der dem Kaiſer von Oeſterreich bereitet worden iſt, dürfe nur als eine Fortſetzung der guten Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern betrachtet werden, eine Militärecon⸗ vention beſtehe nicht, ſei denn auch vollſtändig erfunden. Der Zufatz, der König habe noch geſagt, ſeine Räthe hätten ſich im Eifer viel⸗ leicht zu Verſprechungen hinreißen laſſen, beweiſe dies wohl zur Ge⸗ nüge. Verſprechungen ſeitens königlicher Rathgeber pflege ein Kaiſer von Oeſterreich nicht entgegenzunehmen. * Der Wahlkampf in den Vereinigten Staaten wird von der„Newyorker Handelszeitung“ in einem längeren, ſelbſtverſtändlich vom Parteigeiſte nicht freien Artikel vom Standpunkte des alten Gegenſatzes zwiſchen Nordſtaaten und Südſtaaten behandelt.„Die lockeren politiſchen Anſchauungen der Südſtaaten, ſowie die poſitive Gleichgiltigkeit derſelben gegen den Beſtand und die Wohlfahrt der Union zeugen, ſagt das Blatt, fortwährend von der falſchen Richtung, in welche der Süden ſich von jeher verrannt hat.... Daß der Süden im Falle der Erwählung Bryans politiſch und wirthſchaftlich ſchwer leiden würde, entgeht den leitenden Politikern des Südens vollſtändig. Ohne Kredit kann der Süden ſogar in Zeiten einer ergiebigen Baumwoll⸗ oder Zuckerernte nicht be⸗ ſtehen. Vollſtändig niedergeworfen würde er aber in Jahren einer Mißernte ſein, wenn das Kapital des Nordens ſich gegen ihn verſchließen würde. Es iſt wunderbar, daß der Suͤden, wenn auch ſeit dem Abfall einiger Grenzſtaaten etwas brüchig geworden, immer noch als eine kompakte politiſche Einheit ſich gegen die Jutelligenz und den Konſervatismus der Nordſtaaten jeder Bewegung anſchließt, welche die Ehre der Nation und die Stellung derſelben unter den fortſchrittlichen Staaten der Welt zu untergraben bezweckt. Wenn auch die Furcht vor einem Siege Bryans mit jeder Stunde weniger begründet zu ſein ſcheint, da die Erwählung Maec Kinley's kaum mehr zweifelhaft iſt, muß es doch jedem patriotiſchen Bürger der Vereinigten Staaten viel zu denken geben, daß der Süden ſich bei jeder ſich darbietenden großen Gelegenheit den Feinden der Verfaſſung und den Verräthern an der wirthſchaftlichen Ent⸗ wicklung des Landes anſchließt. Das deſtruktive Gebahren der Südſtaaten erſcheint um ſo thörichter und verwerflicher, je mehr man ins Auge faßt, daß der Süden in den letzten Johren wirthſchaftlich und finanziell in eine Lage gekommen iſt, welche nicht die geringſte Veranlaſſung zur Unzufriedenheit darbietet. Es iſt eine feſtſtehende Thatſache, daß der Baumwollpflanzer, deſſen Erzeugniß nach dem Zugeſtändniß von Fachkundigen in Folge der techniſchen Fortſchritte und der Anwendung der Fortſchritte der Chemie auf die Baumwollpflanzungen jetzt zu 3½ Cents per Pfund hergeſtellt werden kann und für welchen der früher auf den Markt gebrachte Baumwollſaamen jetzt ein ergiebiger Handelsartikel geworden iſt, mit ſeiner Lage zufrieden zu ſein allen Grund hat. Daß trotzdem der Süden der Frei⸗ prägungslehre und dem von Bryan gepredigten Klaſſenhaß verfallen iſt, beweiſt, wie tief in jenem Landestheil die Luſt am Böſen ſich in die Herzen der Bevölkerung eingefreſſen hat.“ Ein Geſpräch mit dem Fürſten Bismarck. Die„Leipz. N..“ ſchreiben:„Einer unſerer Mitarbeiter hatte dieſer Tage Gelegenheit, eine Perſönlichkeit zu ſprechen, die kürzlich in Friedrichsruh war, und zwar grade während der Zeit der Hamburger Enthüllungen. Nach den Schilderungen dieſes Ge⸗ währsmannes iſt das Befinden des Fürſten Bismarck jetzt beſonders befriedigend, und der alte Kanzler fühlt ſich ſichtlich körperlich wie 2 Sdlte. zu ſorgen. In England und 1 General⸗ Anzeiger. 2 Maunbeim, 5. Novemberz Er unternimmt, wenn es tterung nur einigermaßen zuläßt, täglich ſtundenlange Aus⸗ fahrten und iſt bei beſtem Humor; nur hat man den Eindruck, daß er politiſch nicht ohne Beſorgniß iſt, wenn er es auch vermeidet, Über die Gründe derſelben ſich auszuſprechen. Als das Geſpräch dei Tiſch auf das Tagesereigniß, die Hamburger Enthüllungen und den Lärm kam, den die europäiſche Preſſe darüber erhoben hat, äußerte er lächelnd:„Ja, ich habe mir wohl gedacht, daß der Stein, welchen die„Hamburger Nachrichten“ in den Enten⸗ pfuhl geworfen haben, ein lautes Gequak hervorbringen würde, aber daß der Lärm ſo arg werden würde, iſt mir doch überraſchend.“ Ein andermal unterbrach der Fürſt ſeine Zeitungs⸗ leetüre mit der Frage:„Was damit bezweckt wird, möchten ſie(die Blätter) wiſſen?“ Daran ſchloß ſich eine Bemerkung in dem Sinne, daß dies lediglich Sache Derjenigen ſei, welche die von Hamburg aus erfolgten Mittheilungen über das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen für nöthig gehalten hätten.(2) Auf eine weitere Frage antwortete der Fürſt:„Oh, da überſchätzen Sie meine politiſche Leidenſchaft. Ich habe ja auch eben ſo wenig Verantwortlichkeit wie Einfluß und ich erlebe auch ſchwerlich die Folgen deſſen, was jetzt geſchieht oder unterbleibt. Aber ich bedauere doch, daß, nachdem wir 30 Jahre im Aufſchwung geweſen ſind, jetzt die Sache rückwärts geht Ich erlebe ja das Ende nicht, aber für meiune Söhne thut es mir leid. Nun, ſie mögen ſehen, wie ſie fertig werden.“ Jemand wies auf die jetzige und frühere Preßdrohungen an die Friedrichsruher Adreſſe hin, daß dem Fürſten„der Prozeß gemacht werden müſfe.“ Dazu meinte der Fürſt:„Ja, ich meiner Seiks habe gar nichts dagegen, wenn ſie mir einen dramatiſchen Abſchluß geſtalten wollen.“ Dadurch wurde das Geſpräch wieder auf das hohe Alter des Fürſten gelenkt und auf die Hoffnungen, die ſeine Feinde und Gegner darauf gründeten. Mit gutmüthigem Lächeln äußerte der Fürſt:„Gegen das Alter bin ich freilich machtlos; aber ich fühle mich doch noch nicht ſo hinfällig, wie die Herren glauben, daß ich bin. Es geht ja abwärts auf mei⸗ nem Lebenswege, aber doch nur langſam.“ Aus Stadt und Land. Manuheim, 5. November 1896. Der Spar⸗ und Bauverein Mannheim, e. G. m. b. H. und ſeine Thätigkeit auf dem Gebiete der ſozialen Reform. E. Die Anſicht, daß die in der ſozialen Frage begriffene Viel⸗ heit von ſozialen Fragen durch verſchiedenartige Mittel zu löſen ſei, und daß die Löſung nicht ausſchließlich von den Zwangseinrichtungen der Staatsgewalt auszugehen habe, ſondern das kombinirte Zu⸗ ſammenwirken der Arbeiter, der beſitzenden Klaſſen und der öffent⸗ lichen Gewalt erfordere, iſt nicht mehr neu. Keineswegs zu unter⸗ ſchätzen auf ſozialem Gebiete iſt der Voluntarismus, d. i. die frei⸗ willige Mitwirkung der Arbeiter, der Arbeitgeber, der Privaten, der Vereine ꝛc. zur Beſeitigung von Mißſtänden, weil gerade hierdurch erporragendes geleiſtet werden kann. e Einrichtungen zur Verbeſſerung der Lage der ärmeren Vol sklaſſen ſind ſchon von der freiwilligen Thätigkeit dieſer Faktoren hervorgerufen worden. Jedoch unter allen, von dieſer Seite erfolgenden Beſtrebungen, welche die Förderung des ökonomiſchen, körperlichen und ſittlichen Wohls der minder Bemittelten bezwecken, iſt keine ſo wichtig, wie diejenige, welche ſich auf Beſchaffung von geſunden, billigen Arbeiterwohnungen richtet. Entſpricht doch die Mehrzahl der Arbeiterwohnungen in den nduſtrieſtädten heute noch nicht vollſtändig den im Intereſſe der Geſundheit und Sittlichkeit zu ſtellenden Auforderungen. Viele Arbeiterwohnungen ſind ungeſund theils durch ihre Lage (Dach⸗ und Hofwohnungen), theils durch Ueberfüllung(zu große Zahl der in einer Wohnung ſich aufhaltenden Perſonen). Die Folge hier⸗ von ſind Krankgheiten, größere Sterblichkeit von Kindern und Er⸗ wachſenen. Wirkt die mit der Sterblichkeit Hand in Hand gehende 9 Zahl der Krankheitsfälle auf die wirthſchaftliche Lage der evölkerung ſchädigend zurück, ſo wird durch den ungenügenden Zu⸗ ſtand der Wohnungen nicht minder die Moral und die Sittlichkeit der Inſaſſen gefährdet. Selbſt das ernſteſte Streben der Hausfrau nach Ordnung und Sauberkeit muß hier ſcheitern, der Arbeiter kann in einer ſolchen Wohnung ſich nicht behaglich fühlen, und nicht ſelten iſt gerade dieſer Umſtand die Veranlaſſung, daß die Männer ihre ſreien Stunden außer dem Hauſe verbringen, ſtatt ſie mit Frau und Kindern zu verleben; anderſeits zeitigt ſie Verhältniſſe, unter welchen eine Verletzung des Schamgefühls ſchon im Kinde kaum zu vermeiden iſt. Aus dieſen wenigen Worten erhellt die große Bedeutung guter Wohnungen für die ſittliche und materielle Hebung der Arbeiter. Will man daher, daß die Arheiterbevölkerung mit der Zeit in ihrem en und in ihrem ganzen ſozialen Daſein eine wirkliche ulturexiſtenz führe, dann muß man ihr vor Allem Wohnungen ge⸗ währen, bei denen die obengenannten Nachtheile nicht vorkommen. Um dies zu ermöglichen, iſt man aber nicht nur auf die Staatshilfe angewieſen. Andere Faktoren kommen in dieſem Punkte weit mehr in Betracht und können eine allmähliche, ſtetige Beſſerung herbei⸗ Einen ſolchen Faktor erkennen wir in den Baugenofſſenſchaf⸗ u, die den Zweck haben, für gute und billige Arbeiterwohnungen Amerika haben die Baugenoſſenſchaften einen ganz großartigen Erfolg gehabt, das Maß der Uebelſtände ehr Verringert und es iſt deßhalb angezeigt, auch in Deutſchland teſelben überall, wo das Bedürfniß vorhanden iſt, anzuregen, ſowie dort, wo ſte bereits beſtehen, zu unterſtützen. In richtiger Erkenntniß der Vedürfniſſe unſerer Zeit hat ſich in Mannheim zur Jörderung des Wobls der Arbeiter eine Baugenoſſen⸗ ſchaft unter der Firma Spar⸗ und Bauverein, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht gebildet, auf deren Thätig⸗ keit wir hlermit die Aufmerkfamkeit des hieſigen Publikums lenken wollen. Die Vereinigung hat ſich die Aufgabe geſtellt, ihren Mit⸗ liedern, die zumeiſt den Arbeiterkreiſen angehören ſollen, nicht allein Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbruck verbeten,) Gortſetzung.) Die alte Frau ſtemmte die Arme in die Seiten und ſtarrte ihn bewundernd an. Himmel! rieß ſie. geborenes Genie?§ 11. 20 vollkommen friſch und munter: ie Wi 15) Wie er das natürlich macht! Iſt er nicht ein e, Iim, nun zeige aber, was Du nach Hauſe gebracht haſt, gewiß haſt Du Geſchäfte gemacht. Ich ſage Guch, alte Närrin, ich bin nicht der Mann, für den ihr mich haltet. ſeht mich an mit ſeinen Was? Nicht mein Jim? Und Jor e? Wenn Ihr's nicht ſeid. ſo Augen und ſprecht mit ſeiner Stimm ilt er todt und Ihr ſeid ſein Geiſt, Japhet glaubte, die alte Frau ſei wahnſinnig, aber das Aben⸗ teuer begann ihn zu interefſtren. Wer war dieſer Mann, der ihm ſo ſehr ähnlich war und der ein Geheimniß erfahren ſollte, welches ein gut Stück Geld werth war? ollt 905 mit mir kommen, ſagte die alte Frau, damtt ich ein Vleht anzünden und ſehen kann, ob Ihr mein Jün ſeid, oder nicht? Mo iſt das Haus? fragte Japhet. Nun, in der Peters⸗Allee, wo denn ſonſt? Wie ſollte ich das wiſſen? erwiderte Japhet, indem er ihr folgte. Er hielt ſich b0t f in dieſem öden Stadttheil für ſicher, da er nichts Werthvolles bei ſich hatte und auf ſeinen ſtarken Arm vertraute. ie traten in ein niedriges, verfallenes Haus, das einſt beſſere Tage geſohen hatte, als die Peters⸗Allee noch eine hübſche Landſtraße etbeſen war. Ste ging voran in einen Raum, der mit ſteinernen latten belegt und einſt eine geräumige Vorhalle geweſen war, In einer alten Bierflaſche ſteckte eine Kerze und beim trüben Licht der⸗ ſelben erblickte Japhet einen 1 Mann in einem groben Arbeits⸗ anzug, welcher am Herd auf einer Bank ſaß.— Er ſah ſein voll⸗ kommenes Gbenbild vor ſich, wie in einem Spiegel.— 1 2 gute und billige Wohnungen zu verſchaffen, fondern noch den weſteren Vortheil zu bieten, daß dieſelben nicht ohne zwingenden Grund ge⸗ kündigt, die Miethpreiſe nicht geſteigert werden können(88 44, 45 der Statuten), ſo daß der Miether in den Häuſern der Genoſſen⸗ ſchaft, deren Theilhaber er iſt, wie in ſeinem Eigenthum wohnt. Außerdem iſt beabſich igt, Denjenigen, die fünf Jahre ihre Miethe bezahlt haben, den Miethpreis herunterzuſetzen, nach weiteren fünf Jahren noch einmal. Zuerſt werden vierſtöckige Wohnhäuſer mit acht Wohnungen, wovon jede drei Wohnräume, Küche, beſonderen Abort, abgeſchloſſenen Vorplatz, Keller⸗ und Speicherantheil hat, er⸗ baut. Mit einem Haus, im Frühjahr beziehbar, iſt der Anfang ge⸗ macht, das nächſte folgt bald nach. Der Bau von Ein Familien⸗ häuſern, das Ideal einer Wohnung, kann gleichfalls beſchloſſen werden. Was die Mittel hierzu anlangt, ſo muß jedes Mitglied einen Antheilſchein zeichnen, der aber nicht ſofort voll einbezahlt zu werden braucht. Auf einen Antheil ſind wöchentlich dreißig Pfennige, bis zur Vollzahlung von dreihundert Mark zu leiſten. Größere Zahlungen und Vollzahlungen des Antheilſcheines ſind eſtattet, ſowie bereits vielfach von Mitgliedern, die zwar für ſich keine beſſere Wohnungen benöthigen, aber bei der Realiſirung von Kulturaufgaben mithelfen wollen, geſchehen. Die Haftpflicht der Mitglieder für die Verbind⸗ lichkeiten der Genoſſenſchaft ſowohl dieſer, wie den Gläubigern gegen⸗ über iſt im Voraus auf die Summe von dreihundert Mark beſchränkt. Wer ſeinen Antheilſchein voll bezahlt hat, leiſtet keine weiteren Bei⸗ träge, erhält ſeinen Antheil am Gewinn baar ausbezaht, den übrigen Mitgliedern wird der Gewinn gutgeſchrieben. Hervorzuheben iſt, daß bei verſtändiger und praktiſcher Errichtung der Häuſer trotz mäßiger Miethpreiſe immer eine genügende Rente erzielt wird. In England geben zahlreiche Geſellſchaften, welche die Herſtellung guter geſunder Arbeiterwohnungen lediglich als Geſchäft betreiben, für das ſicher angelegte Kavital eine ziemlich hohe Dividende, weßwegen auch bei uns der Erfolg nicht ausbleiben wird, zumal die Organe des Spar⸗ und Bauvereins, Aufſichtsrath und Vorſtand(Direktion), die Ge⸗ ſchäfte unentgeldlich beſorgen, die Antheilseigner, im Intereſſe der guten Sache, mit einer beſcheidenen Verzinſung ſich begnügen. Ueberſchlägt man alle, den Arbeiterkreiſen aus der Wirkſamkeit des Spar⸗ und Bauvereins erwachſenden Vortheile, bedenkt man, daß dieſer unendlich viel zur Abhilfe von Uebelſtänden in unſerer Stadt beitragen kann, dann wird es klar, daß dieſe Vereinigung auch das Wohlwollen der Beſitzenden verdient. Nur durch ein friedliches Zuſammenwirken der Wohlhabenden mit den Arbeitern wird die Arbeiterwohnungsfrage gelöſt, und in dieſer Genoſſenſchaft können beide zu dieſem Zwecke ſich verbinden. Mit großer Freude zu begrüßen wäre es, wenn noch mehr, als es bis jetzt der Fall geweſen, Arbeitgeber, die nicht ſelbſt Wohnungen für ihre Arbeiter errichten können, ferner Mitglieder der höheren Geſellſchaftsklaſſen und Arbeiter ſich für das Unternehmen intereſſtrten; dann erſt kann die Abſicht des Spar⸗ und Bauvereins, durch Herſtellung von immer mehr guten Arbeiterwohnungen nach und nach ſchlechte und theure, die mit den Forderungen der Humanität und Sittlichkeit in ſo 79 0 7 Widerſpruch ſtehen, in Mannheim unmöglich zu machen, ge⸗ ingen. Das Befinden des Großherzogs. Der Großherzog hat die geſtrige Nacht in erquickendem Schlafe verbracht. Der Wundver⸗ lauf iſt andauernd normal und die Schmerzen haben aufgehört. Der Kräftezuſtand Seiner Königlichen Hoheit, welcher durch das überſtandene Fieber angegriffen iſt, hat ſich gebeſſert, erfordert aber noch abſolute Ruhe und Schonung. Der Appetit des hohen Kranken beginnt ſich zu vermehren. Geſtern Nachmittag kam Geheimrath Profeſſor Czerny für einige Stunden nach Schloß Baden, um ſich von dem erfreulichen Verlauf der Wundbehandlung zu überzeugen. *Auszeichuung. Der Großherzog hat dem Privatdozenten für Chemie an der Univerſität Heidelberg, Dr. Emil Knoev enagel, den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Stellenübertragung. Dem Hauptlehrer Franz Rotten⸗ gatter an der Volksſchule in Endingen wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der Höheren Bürgerſchule in Wiesloch übertragen. Finanzprüfung. Von den Kandidaten die ſich der im vorigen Monat abgehaltenen Staatsprüfung für den höheren Finanzoer⸗ waltungsdienſt unterzogen haben, ſind drei als beſtanden erklärt und als Finangpraktikauken aufgenommen worden. Angemeldet hatten ſich im Ganzen 21 Kandidaten, von denen indeſſen die meiſten vor dem Beginn und im Verlauf der Prüfung zurückgetreten ſind; nur acht verblieben bis zum Schluß, und von dieſen gelang es, wie die geſtrige amtliche Mittheilung erkennen läßt, nur einer Minderzahl, den Beſttz der vorgeſchriebenen Kenntniſſen nachzuweiſen. »25jähriges Dienſtjubiläum. Aus Os nabrück, 2. Nov., wird uns geſehrieben: Herr Eiſenbahndirektor G. Claaſen feierte am 1. November in Osnabrück(Hannover) ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Herr Claaſen iſt der Sohn des früheren Direktors der Preupiſch⸗Rheiniſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft Goltfr. Claaſen. Herr Eiſenbahndirektor Claaſen, am 1. März 1838 zu Köln geboren, kam mit ſeinen Eltern 1841 nach Mannheim, beſuchte hier das Gymnaſium und ſpäter die techniſche Hochſchule in Karlsruhe. Er war daun als Ingenieur bei Privat⸗Werken thätig, trat dann am 1. März 1866 in Dortmund bei der damaligen Köln⸗Mindener Eiſen⸗ bahn in Dienſt, am 1. November 1871 wurde er daſelbſt definitiv als Maſchinenmeiſter angeſtellt. Von dieſem Tage ab bis zum 1. April 1881 war er in der Hauptwerkſtätte zu Oberhauſen, dann bis J. November d. J. in Dortmund. Am 1. November wurde er zum Eiſenbahn⸗Maſchinen⸗Inſpektor befördert und gleichzeitig zum Vor⸗ ſtand der Hauptwerkſtätte in Betzdorf ernannk. Am 1. Juli 1888 wurde er in gleicher Eigenſchaft zur Osnabrücker Werkſtätten⸗Inſpek⸗ tion verſetzt, am 1. September 1890 zum Königl. Baurath und am 1. April 1895 zum Königl. Eiſenbahn⸗Direktor ernannt. Die Ar⸗ beiter der Werkſtätten ſowie die Beamten der Eiſenbahn brachten dem Jubilar am Vorabend einen Fackelzug. Ein fröhlicher Com⸗ mers vereinte ſpäter die Theilnehmer im Feſtegal. Am Jubiläums⸗ tage wurde dem Jubilar von der Regimentskapelle ſowie der Ge⸗ 15 Gleich und ungleich. Die alte Frau ſtarrte erſt den einen, dann den andern jungen Mann an. Oho, wirklich, er iſt nicht Jim, rief ſie. Wer iſt nicht Iim, Großmutter? Was meinſt Du? Hier bin ich ja mit ſchmerzenden Knochen und leeren Taſchen. Es iſt nichts geglückt, wo ich auch war und Du brauchſt mich nicht nach Geld zu fragen, ich habe keinen Groſchen eingenommen. Aber der Andere, ſagte ſie. Dieſer junge Herr, ſieh ihn an, Jim ⸗ Jim ergriff die Kerze und ging auf Japhet zu, hielt das Licht vor das Geſicht des Hauslehrers und betrachtete ihn aufmerkfam. Nein, ſolch eine Unverſchämtheit! ſagte der Mann mit einem ſchwachen Lächeln. Er hat ganz und gar meine liebliche Außenſeite ſich angeeignet. Ich kann das nicht verſtehen, murmelte die Alte. Es iſt mir unbegreiflich, ich habe doch ſelbſt geſehen wohin der Andere gebracht wurde. Ich ſah, wie es geſchah, daran iſt kein Zweifel. Der Andere Was meint Ihr damit? fragte Japhet, während Jim geſpanut auf die Antwort wartete. Nun, mein Junge, das iſt ein Theil des Geheimniſſes, das Du eines Tages erfahren ſollſt. Solch ein Geheimniß iſt Gold, Gold, Gold, ſo lange es bewahrt wird und Gold, wenn es zur rechten Zelt ausgeſprochen wird, mein Junge. Wenn es mir noch nützen ſoll, ſo wäre es gut, wenn die rechte Zeit bald käme, denn, ſagte Iim mit einem froſtigen Schauer, meine nochen ſchmerzen und mein Kopf brennt und meine Füße ſind wie Eisklumpen. Ich bin heute zwanzig Meilen marſchirt und habe ſeit geſtern Abend nichts genoſſen. Wo iſt Sillikens? In der Fabrik, mein Innge, ſie hat Arbeit bekommen und wird heute Abend etwas Geld nach Hauſe bringen. Armes Ding! Ste hat um Dich geweint und ſich gegrämt, ſeit Du fortgingſt, Jim. Armes Mädchen! Ich hatte geglaubt, es ſei beſſer ſale mich und für ſie, wenn ich gehe. Es iſt ſo niedrig, ihren kargen Lohn aufzu⸗ eſſen. Wenn ich Kraft gehabt hätte, ſo wäre ich weiter gegangen, aber ich konnte nicht mehr. 15 Bei dieſen Worten erſchien ein Mädchen in der halboffenen Thüre, rannte auf ihn zu und ſchrang die Arme um ſeinen rothen 7 ſangsabtheilung der Werkſtätten⸗Inſpektion ein Ständchen d⸗ ebracht. An den Folgen eines Schlagaufalles iſt Herr Geheimrath Hebting in Karlsruhe geſtorben. Der Verblichene war in den 1870er Jahren auch längere Zeit Stadtdirektor in Maunheim, deſſen Einwohner den liebenswürdigen, tüchtigen und allzeit hilfsbereiten menſchenfreundlichen Beamten noch heuke ein treues, ehrenvolles Ge⸗ dächtniß bewahren. Das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit feierte geſtern unſer Mitbürger, der Schiffsmaſchiniſt Herr F. Becke, K 9, 14b, mit ſeiner Ehefrau Caroline. Die rauhe Hand des Krieges riß ihn im Jahre 1870 von der Seite ſeiner damaligen Braut, und begeiſtert folgte er dem Rufe des Vaterlandes als Unterofftzier bei der II. Compagnie des hieſigen Regiments zum Kampfe gegen den Erbfeind thaten des hieſigen Regimeuts, ſelbſt theilgenommen hat. Bei der Belagerung von Straßburg wurde er durch eine Bombenexpploſion lebendig in einem Laufgraben verſchüttet und nur durch die eifrigſten Bemühungen ſeiner Kameraden wieder gerettet. Möge dem wackeren Veteranen und ſeiner rüſtigen Gattin noch viele gemeinſame glückliche Jahre beſchieden ſein, Der Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei nahm mit dem geſtrigen Tage ſeine Thätigkeit für dieſen Winter wieder auf. Wie der Vorſitzende mittheilte, iſt es dem Verein gelungen, eine Anzahl bervorragender Perſönlichkeiten zu intereſſanten und zeitgemäßen Vorträgen zu gewinnen, die im Laufe der Winterſaiſon ſtattfinden werden. Den Mitgliedern und Freunden des Vereins wird ſich ſomit günſtige Gelegenheit bieten zur Erwei⸗ terung ihrer Kenntniſſe auf den verſchiedenſten Gebieten. Der geſtrige Abend war nur der geſelligen Unterhaltung gewidmet. Bei Wort und Lied, Muſik und Geſang ſchwanden die Stunden im fröh⸗ lichen, trauten Freundeskreis raſch dahin. Ka ſer⸗Panorama, D 2, la. Die Luſt, fremde Länder, Natur, Städte und Produkte der bildenden Kunſt kennen zu lernen, hat ſich in unſeren Tagen zu einem Bedürfniß der Kulturmenſchen herausgebildet. Dieſes Bedürfniß durch Reiſen zu befriedigen, iſt aber nur einer glücklichen Minderzahl vergönnt. Um ſo erfreulicher iſt es, daß unſere Stadt ein Panorama beſitzt, welches uns für wenig Geld Reiſen bis in die entfernteſten Gegenden geſtattet. Daß unſer Publikum dies zu würdigen verſteht, zeigt der ſtarke Andrang in der letzten Woche. Die dieswöchentliche Ausſtellung, welche vor⸗ zügliche Landſchaftsbilder vom Satzkammergut bietet, dürfte Jeder⸗ mann zu empfehlen ſein. Wer noch nicht dieſe wundervolle Gegend bereiſte, erhält eine klare anſchauliche Vorſtellung von den herrlichen Gebilden der Natur. Und wer bereits dort war, wird dieſe Erin⸗ nerungen an bekaunte Plätze, wie Salzburg, Hallſtadt, Iſchl oder Gmunden ins Gedächtniß zurückrufen. Spezialitäten⸗Theater im Saalbau. Das neu engagirte Perſonal des Spezialitäten⸗Theaters, welches am Sonntag zum erſten Male auftrat und nach einer zweitägigen Paufe geſtern wieder eine Vorſtellung gab, erweiſt ſich gleichfalls als eine treffliche Acquiſition des rührigen Saalbauwirthes, Herrn Weibel. Der ſtarke Beſuch der geſtrigen Vorſtellung hat dies aufs Neue gezeigt; der Sgal war dicht beſetzt und das Publikum kargte nicht mit ſeinem Beifall; ein Beweis dafür, wie ſehr beliebt dieſe Vorſtellungen bei der hieſigen Einwohnerſchaft ſind. Bei dem neuen Enſemble befinden ſich aber auch ganz ausgezeichnete Kräfte und hier ſind in erſter Reihe die unter dem Künſtlernamen Alberti und Albertine auf⸗ tretenden Künſtler(ein Herr und ein junges Mädchen) zu nennen, welche die ſchwierigſten Evolutionen an balaneirenden Apparaten, wie auch frei ausführen; nicht minder erwähnenswerth ſind die graztöſen Produktionen der jugendlichen Trapezkünſtlerin Miß Leopoldine, welche ſowohl am ſchwebenden, wie am ſeſtſtehenden Trapez und an der wagrechten Leiter die verwegenſten Produktionen ausführt. Das komiſche Element iſt diesmal durch drei Herren vertreten, das Con⸗ eordia⸗Trio, welche die neueſten Terzerte auf humoriſtiſchem Gebiete zum Vortrag bringen; die Garderobe der Herren, welche meiſtens im Gigerlkoſtüme auftreten, iſt eine ſehr ſchöne.— Die Aradi⸗Truppe, beſtehend aus 2 Herren und 2 Damen, ſind feurige Tänzer, welche ihre ruſſiſchen und ungariſchen Nationaltänze mit Chik und Eleganz vorführen.— Als Concertſängerin tritt Frl. Hermine Held auf, eine noch ſehr jugendliche Erſcheinung, mit ſchöner Stimme und gutem Vortrag.— Den Schluß der Vorſtellung machte Herr Max Hill mit ſeinen 6 dreſſirten Bären, wobei die Bühne wegen der Extravaganzen der Vierfüßler mit einem eiſernen Gitter umſchloſſen wird. Daß Bären gelehrige Thiere ſind, iſt eine bekannte Thatſache, die Dreſſur, welche der Dompteur aber ſeinen vierfüßigen Künſtlern beigebracht hat, iſt wahrhaft ſtaunenswerth und erregte den ſtürmiſchſten Beifall des zahlreichen Publikums.— Nicht unerwähnt wollen wir die Leiſtungen der Kapelle Peter⸗ mann laſſen, welche unter Leitung des Herrn Petermann das ihrige zum guten Gelingen der Vorſtellung beiträgt. Eiune gute Handſchrift zu beſitzen, wünſcht Jedermann, und mancher brachte gerne große Opfer, um ſich eine folche, anzueignen. Zur ſchuellen und ſicheren Erreichung dieſes Zieles, bietet die Schreib⸗ lehrmethode der Herren Gebr. Gander in hohem Maße die beſte Gelegenheit. Die Gander'ſche Methode hat ſich überall als vorzüg⸗ lich bewährt, ſowohl in Bezug auf die Schnelligteit, mit der Erfolge erzielt, als in Betreff der Sicherheit, mit der alle entgegenſtehenden Hinderniſſe überwunden werden. Der unangenehmſte Uebelſtand in einer Küche iſt es, wenn am Spülſtein infolge des Spülwaſſers und Schlammes die Ablaufrohre verſtopft ſind und eine größere Störung dadurch ein⸗ tritt, daß die Rohre und Bleiſyphons abgeſchraubt werden müſſen, um eine gründliche Reinigung derſelben vorzönehmen. Jede Haus⸗ frau denkt gewiß mit einem gelinden Gruſeln an dieſe ſich vegel⸗ mäßig wiederholenden Küchenrevolutionen und wird nun gewiß er⸗ freut ſein, von uns zu hören, daß ſie für die Folge hiervon befreit ſein ſoll. Herr Inſtallateur C. Fliegelskamp, B 4, 9, hat nämlich ein ganz eiufaches Verfahren erfunden, welches in kürzeſter als: O, Fim, da biſt Du ja wieder! Ich wußte, Du werdeſt nicht ane Du kannſt nicht ſo grauſam ſein. Es iſt grauſamer, daß ich zurückgekommen bin, Mädchen, ſagte er. Es iſt ſchlimm, einem Mädchen, wie Du, zur Laſt zu fallen. Zur Laſt, Jim? ſagte ſie mit leiſer vorwurfsvoller Stimme Dann ließ ſte ſich Kopf an ſeine Kniee. Sie war nicht gerade ein hübſches Mädchen, ſie hatte ein bleiches, kränkliches Geſicht, aber es wurde durch große ſchwarze Augen er⸗ leuchtet und von dichtem ſchwarzen Haar umrahmt. Sie ergriff Jims Hand und küßke ſte zärtlich. O wie glücklich würde ich ſein, ſagte ſie, Tag und Nacht für Dich zu arbelten. Armes Ding! ſagte er und legte ſeine Hand faänft⸗ auf 8 ſchwarzes Haar. Iſt es ſchon ſo weit gekomien? Das thut mir leid um Dich. Was iſt Dir, Jim? Sie blickte ihn plötzlich beſorgt an. aber es iſt heute nicht richtig mit mir. 80 Nichts, Großmutter, er iſt krank. Warum habt Ihr mir das nicht gleich Fiehe Iſt dieſer Herr der Arzt? fragte ſie mit einem Blick nach aphet. Nein, aber ich werde den Arzi für Sie holen, der für dieſe Famtlienſzene ſich ſehr zu intereſſtren Ach ja, Herr, wenn Sie ſo gut ſein wollen, ſagte das Mädchen bittend. Er iſt ſehr krank, Iim, höre doch, ſprich, was iſt Dire Japhet ging und kehrte ſogleich mit einem Arzt zurück. Dieſer unterſuchte Iim und erklärte, es ſei beſſer für ihn, gleich zu Bett zu gehen. Es iſt ein ſtarkes rheumatiſches Fieber, Das Mädchen brach in Thränen aus. Doch bald unterdrü es dieſelben und begann, eine Art von Bett zurecht zu machen, auf welches ſich Jim Bomax niederlegte. OFim, lieber Jim, faſſe Muth, ſagte Sillikens. nachdem ſie die Anweiſung des Arzkes empfangen und ſich am Bett niedergelaſſen hatte. Japhet North verließ das Zimmer mit dem Arzt. Glauben Sie, daß er wieder geneſen wirde fragte Japhet. Ich zweifle daran, verſetzte der Arzt. (Fortſetzung folgt.) —— erwiderte Japhet, ſchien. flüſterte or der Alten 5 te ruhig zu ſeinen Füßen nieder und lehnte ihre 7 Als liebſten Schmuck ſeiner Wohnung bezeichnet er das Bild einer 4 Scene aus der Schlacht bei Nuits, an der er, wie an allen Ruhmes⸗ + e, + eeeeeee — oſten und 5 Anheim) 5. Nodember. General⸗Anzeiger. 8. Selte. und ohne Abſchrauben der Bleiſyphons die gründ⸗ zſte Reinigung der Rohre ermöglicht, ſo daß für die Folge viel ühen erſpart werden und auch das Schadhaftwerden Der Rohre durch das viele An⸗ und Abſchrauben vermieden wird. Wir verweiſen auf unſeren heutigen Inſeratentheil. Ju rafftuirter Weiſe führten der 33 Jahre alte Buchhändler Smil Adolf Herrmann von Braunſchweig und der 20 Jahre alte Kaufmann Auguſt Ihm von Hanau in der Zeit vom 24. bis 31. Auguſt d. Is. in hieſiger Stadt Betrügereien aus. Herrmann iſt Mitinhaber, Ihm Reiſender der Buchhandlung Krausbauer u. Herrmann in Kaſſel. In der erwähnten Zeit ſuchten ſie hier Abnehmer für ein Buch„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus“. Das Buch ſollte entweder complet geliefert werden zum Preis von 20., wobei jeweils eine ſofortige Anzahlung von 5 M. gemacht werden mußte und der Reſt per Nachnahme erhoben wurde, oder in 40 Lie⸗ ferungen 3 50 Pfg., wobei für den Einband noch beſonders 4 M. zu bezahlen waren. Herrmann und Ihm, beide proteſtantiſcher Kon⸗ feſſton, trugen ſich bei ihren Umfragen vollſtändig wie katholiſche Prieſter, was nicht zum Geringſten den Erfolg ihrer Thätigkeit be⸗ günſtigte. Wenn ſie ſich auch meiſt nicht direct als Prieſter vor⸗ ſtellten, ſo ließen ſie ſich doch die Anrede„Herr Caplan, Hochwür⸗ den“ ꝛc. gefallen, erklärten, daß Stadtpfarrer Bauer hier ſie ſchicke, daß ſie mit ihm gut bekannt ſeien u. ſ. w. In zwei Fällen gab ſich auch direkt als katholiſcher Geiſtlicher aus, der von ſeiner ehörde beauftragt ſei, das Buch abzuſetzen. Einem Zeugen E. ſagte er, der Erzbiſchof habe ihn beauftragt, die hieſigen katholiſchen Familien zu beſuchen. Einem anderen Zeugen ſtellke ſich Ihm als Miſſionar vor. Mit Beredtſamkeit wußten die Betrügex die Beſteller darauf hinzuweiſen, daß der Reinertrag oder doch wenig⸗ ſtens ein Theil desſelben zu religiöſen oder ſonſtigen wohlthälſigen Zwecken verwendet würde, ſpeziell nannten ſie hieſige wohlthätige Stiftungen und arme Kinder als Empfänger des Reinertrags. Faſt ſämmtliche Beſteller(74 an der Zahl) er⸗ klären, daß ſie das Buch lediglich in der Meinung beſtellt haben, dadurch der katholiſchen Kirche oder Wohlthätigkeitsanſtalten einen Dienſt erweiſen zu können. Nachdem Herrmann wegen ähnlicher Schwindeleien ſchon einmal in Paderborn beſtraſt worden iſt, haben die Angeklagten, um ſich zu decken, gelegentlich unbedeutende Be⸗ träge, im Ganzen innerhalb eines Jahres etwa 100., an katho⸗ liſche Anſtalten abgeliefert, ein Betrag, der jedoch mit den großar⸗ tigen Verſprechungen, die das Paar allerwärts machte, nicht in Einklang zu bringen iſt. Das Buch ſelbſt, das die Angeklagten zu 20 bezw. 24 M. verkauften, repräſentirt nach Anſicht des Sachver⸗ Herrmann einen Werth von 16., auch im Kolportagebuchhandel. (Im gewöhnlichen Buchhandel wird das Werk nicht vertrieben.) Die Angeſchuldigten bezogen dasſelbe 1 der Firma Rortmeiſter u. Cie. in Braunſchweig zum Preiſe von 7 M. 50 Pfg. Verlegerin iſt die Firma Mürſchmeyer in Dresden. Ein dem Gericht vorlie⸗ gendes Exemplar, das bei Stadtpfarrer Bauer erhoben wurde, genau dieſelbe Ausſtattung zeigt, wie das von dem Angeklagten gelieferte und nur 100 Seiten Text weniger enthält, iſt vor 3 Jahren um 12 Mark bezogen worden. Die beiden Schwindler hatten ſich geſtern vor der hieſigen Straf⸗ kammer zu verantworten. Herrmann benahm ſich mit der Sicherheit des Gewohnheitsſchwindlers. Er beſitzt eine geradezu unheimliche Suade und es war einzelnen Zeugen auf's Wort zu glauben, wenn ſte ſagten, er habe ſie ganz toll im Kopfe gemacht. Die meiſten Zeugen ſuchte er durch die höchſt bequeme Ausrede abzuführen, ſie befänden ſich im Irrthum, auch gab er ſich Mühe, ſie durch Kreuz⸗ und Querfragen zu Ausſagen zu bewegen, die für ihn günſtig lauten könnten. Ihm trat beſcheidener, leugnete aber ebenfalls wie ſein Meiſter, Täuſchungen ge⸗ trieben zu haben. Da 34 Zeugen zu vernehmen waren, ſo zog ſich die Verhandlung ziemlich in die Länge. Das Urtheil lautete gegen den von Rechtsanwalt Dr. Köhler vertheidigten Angeklag⸗ ten Hermann auf 1 Jahr Gefängniß, abzüglich 2 Monate der Un⸗ terſuchungshaft, gegen Ihm auf 2 Monate Gefängniß, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Das Gericht hatte bez. Hermanns nur 8, bez. Ihms nur 4 Fälle als erwieſene Betrügereien erachtet und erkannte bez. der übrigen auf Freiſprechung. Der An⸗ trag des Staatsanwalts, die zur Ausführung der Betrügereien be⸗ nützten ſchwarzen Hohenzollernmäntel und die ſchwarzen Filzhüte der Angeklagten einzuziehen, wurde abgelehnt, ebenſo der Antrag des Angeklagten Hermann auf Haftentlaſſung. * Ein Brand in der Richtung gegen Mundenheim wurde in der vergangenen Nacht vom hieſigen Thurmwächter bemerkt. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 6. Nov. Der neue e aus dem atlantiſchen Ozean hat ſich raſch auch über Mitteleuropa ausgebreitet. Der letzte Hochdruck von 745 mm über Südſkandinavien und der unteren Oſtſee iſt unter gleichzeitiger be⸗ deutender Abflachung nach Finnland und weiter nordoſtwärts ge⸗ drängt worden. Ueber Italien liegt noch eine ſchwache Depreſſion. Bei ziemlich friſchen nördlichen Winden iſt für Freitag und Sams⸗ tag trockenes und von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen, auch größ⸗ tentheils heiteres Wetter zu erwarten. der meteorologiſchen Station annheim. 5 2 2 22„ 3 Ze. 88 8 Datum] Zeit 8 58 38 28 5 28.— en 8 mm]& * 4. Novbr. Morg. 7d759,8 2,½ GESE 2 4.„ Mittg. 22762.7 7, S 2 4.„ Abds. 920762,8 2,7 N 2 5.„ Morg. 750765,2 2,3 NNG tief Reif!g den 4. November 8,0 e 0 Temperatur i vom 4,5. November 0,8“ iefſte 75 Aus dem Großheriogthum. »Schriesheim, 4. Nov. Zwei Bauwerke von größerer Be⸗ deutung ſind hier im laufenden Jahre vollendet worden. Es ſind dies die bereits im vorigen Jahre begonnene Waſſerleitung und die Kanaliſtrung. Mit dieſen beiden von der Gemeinde aus⸗ geführten Tiefbauwerken ſcheint auch die Bauluſt von Privaten, die ——.—.....——— Buntes Feuilleton. — Aunläßlich des Jubiläums des Cylinderhutes erinnert das„Leipz. Tagebl.“ an einen luſtigen Vorfall in der Familie Kaiſer Wilhelms I1. Den kaiſerlichen Prinzen war gelegentlich auch der Mechanismus eines Klapphutes erklärt worden. Als ſie nun einige Tage darauf im Audienzvorzimmer ihres kaiſerlichen Vaters einen Cylinder ſtehen ſahen, glaubten ſie an ihm ihre neu gewonnene Kenntniß des Zuſammen⸗ und Aufklappens gleich er⸗ proben zu müſſen. Die beiden älteſten Prinzen bemühten ſich jedoch vergebens, den Hut zuſammenzudrücken, da es eben kein Klapphut war. Endlich ging dem Kronprinzen die Geduld aus und er befahl dem jüngeren Bruder Eitel Fritz, ſich darauf zu ſetzen. Dieſer ge⸗ horchte ſofort, und ein hörbarer Knax bekundeke, daß das Werk ge⸗ lungen fei. Ein überlautes Hurrah, in das die Prinzen darob aus⸗ brachen, veranlaßte den kaiſerlichen Vater, ins Vorzimmer zu treten, um die Urſache des prinzlichen Freudenausbruches zu erfahren. Auf ſeine Frage trat der Kronprinz militäriſch grüßend vor, und auf den geopferten Hut weiſend, der dem gerade in Audienz befindlichen, am 4. April dieſes Jahres in Ruheſtand getretenen Militär⸗Ober⸗ farrer und Garniſouprediger Hofprediger Frommel gehörte, mel⸗ ete er:„erſt wollte der nicht, nun iſt es aber gegangen“. Die nähere Aufklärung wirkte ſo beluſtigend auf den Kaiſer, daß er die ihm ſchon auf den Lippen ſchwebende Strafpredigt unterdrückte und ſich beeilte, durch den Kammerdi ner einen neuen Hut für den Herrn Hofprediger holen zu laſſen. Ob der ſolcherweiſe zu Grunde ge⸗ richtete Cylinder eine Stelle im Hohenzollerumuſeum gefunden hat, wiſſen wir nicht; verdient hätte er eine ſolche ſchon, wenn auch nur in der etwaigen luſtigen Ecke. 5 — Spurios verſchwunden. Da es noch immer nicht gelungen längere Zeit ſchlummerte, wieder erwacht zu ſein Nebon verſchie⸗ denen Erſatzbauten innerhalb unſeres Ortes wurden an der Straße nach Doſſenheim und an der Vergſtraße, und zwar in der Nähe des Bahnhofes, mehrere neue Wohnhäuſer erbaut. Dagegen ſcheint das neue Bauviertel im ſogen. Mühlgarten noch wenig Anziehungskraft zu haben; denn außer der äüßerſt ſchmucken Apotheke iſt dort nur noch ein Wohnhaus im Laufe dieſes Jahres entſtanden. Wir wün⸗ ſchen und hoffen, daß die in Händen einzelner Privaten befindlichen Bauplätze im nächſten Jahre verbaut und die geplanten Straßen angelegt und mit Wohnhäuſern gekrönt werden, da das Bedürfniß paſſender Wohnungen vorhanden und auf Zuzug von Fremden zu rechnen iſt. Belchen, 4. Nov. Mit dem Geſtrigen wurde die Wirthſchaft im Belchenhaus für die Dauer der Wintermonate geſchloſſen. Pforzheim, 4. Nov. Ueber das Benckiſer'ſche Eiſenwerk hier, bekanntlich eine Firma von Weltruf, die u. A. auch die Kehler Rheinbrücke geliefert hat, iſt, lt.„Schw..“, von dem Metallarbeiter⸗ und Fachverein die Sperre verhängt worden, weil die Fabrik die Forderungen der Arbeiter wegen anderweitiger Regelung der Lohn⸗ zahlung und der Arbeitszeit nicht bewilligſe. Der Betrieb des aus⸗ gedehnten Werks erleidet dadurch indeſſen keine Beeinträchtigung. Freiburg, 4. Nov. Der 24 Jahre alte Droſchkenkutſcher Wilhelm Siegwolf von Müllheim gefährdete am 17. Auguſt einen Eiſenbahnzug. Siegwolf wollte in St. Georgen eine Familie holen und fuhr trotz des Uebergangsſchluſſes und des mehrmaligen Zurufs des Bahnwarts, zu halten, voll auf die Barriere der Höllenthalbahn und bog dadurch die Sperrſtange ſoweit nach Innen, daß der vom Höllenthal daherkommende Zug in die Stange fahren mußte, wenn der Bahnwart Georg Mangold nicht die Geiſtesgegenwart gehabt hätte, ſchnell und mit Aufbietung aller Kräfte die Stange zurückzu⸗ biegen, ſodaß der eben vorüberfahrende Zug noch glücklich durchkam. Siegwolf erhielt hierfür 5 Monate Gefängniß. Foörrach, 4. Nov. Eine traurige Liebesgeſchichte trug ſich in einem Orte bei Lörrach zu. Ein dort im Dienſt ſtehendes Mädchen mit angenehmem Aeußern, aus der Schweiz gebürtig, wurde von einem ältern ledigen Geſchäftsmann angebetet. Dieſes war nicht hartherzig und meinte, der Liebhaber ſolle nur alle Vorkehrungen zur Hochzeit kreffen, da ſie arm ſei. Er kaufte nun alles für den Haus⸗ ſtand ein und traf Vorkehrungen zur Hochzeit. Nachdem det glück⸗ liche Bräutigam der Maid alles in einem Zimmer zur Verfügung geſtellt, war die Angebetete eines ſchönen Morgens ſammt der ganzen Ausſteuer verſchwunden, um ſich ihrem wirklichen Geliebten in der Schweiz mit der erſchwindelten Ausſteuer in die Arme zu werfen. Wfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 4. Nov. Das Schöffengericht verurtheilte geſtern den Fabrikarbeiter Aug. Rech, weil er vor einigen Monaten in ver„Rheinſchanze“ ein Glas nach einem Schutzmann warf, mit 9 Monat Gefängniß und wegen Unfugs zu 10 Tag Haft, ferner den Tüncher Gg. Reiß wegen Theilnahme an dieſem Exceß mit einer Zuſatzſtrafe belegte, ſo daß letzterer nun zwei Jahre, 1 Monat und 14 Tage Gefängniß und wegen Unfug 10 Tage Haft abzuſitzen hat. Steph. Röſch und Jakob Langknecht wurden megen Unfug, ebenfalls bei dieſem Exceß verübt, jeder zu 10 Tag Haft verurtheilt. Speyer, 4. Nov. Die denkbar ungünſtigſten Reſultate zeitigte die heute dahier vorgenommene Prüfung im Hufbeſchlag. Von zwöfl Kandidaten hat nur einer die Prüfung beſtanden. 8§ Pirmaſens, 4. Nov. Aus Liebeskummer ertränkte ſich die 21 Jahre alte Dienſtmagd Eliſabetha Mück aus Ulmet. * Kleine Mittheilungen. In Gamshurſt fiel der ver⸗ heirathete 59 Jahre alte Landwirth Alois Braun von einer Scheu⸗ ertenne und war bald darauf infolge der erhaltenen Verletzungen eine Leiche. Gerichtszeitung. * Maunheim, 3. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Die Frau des 25 Jahre alten Landwirths Heinrich Magner von Seckenheim ſtahl im Sommer v. Is. der Steueraufſeherswittwe Heinrich Kranich einen Geldbetrag von 30 M. Es ſprach ſich herum, daß die Wagner die Diebin geweſen, ſodaß ſchließlich im Sommer d. Is. auch die Gendarmerie, welcher die Beſtohlene keine Anzeige erſtattet hatte, Kenntniß von der Sache erhielt und Erheb⸗ ungen vornahm. Nun ging Wagner, der genau wußte, daß ſeine Frau geſtohlen hatte, zu der beſtohlenen Wittwe Kranich und redete ihr zu, im Falle ihrer Einvernahme vor Gericht auszuſagen, ſeine Frau habe ſie vorher um das Geld gefragt und ſie(die Kranich) habe ihr die Erlaubniß gegeben, das Geld wegzunehmen. Als die Wittwe Kranich einwandte, daß ſie dem Gendarmen Bachmann ſchon andere Angaben gemacht habe, ſagte er, ſie ſolle nichtsdeſtoweniger ſo aus⸗ ſagen, wie er ihr geſagt, und beifügen, ſie ſei bei der Einvernahme durch den Gendarmen erſchrocken geweſen. Die Wittwe Kranich blieb jedoch in der Verhandlung vor dem Schöffengericht Schwetzingen bei der Wahrheit und die Wagner erhielt 14 Tage Gefängniß. Schlim⸗ mer erging es heute ihrem Mann, gegen den Anklage wegen Ver⸗ ſuchs der Verleitung zum Meineid erhoben worden war. Er wurde zu 1 Jahr Zuchthaus unter Abrechnung von 2 Monaten der Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 2) Der 50 Jahre alte, ſchon dutzendmale, darunter mit Zucht⸗ haus, vorbeſtrafte Kolporteur Franz Ferdinand Waller von Zug (Schweiz) erſchwindelte ſich im Spätſommer d. J. im Schwarzwald, in der Pfalz und in unſerer Gegend von einer Reihe von Perſonen, die er zum Abonnement auf religiöſe Werke, wie„Das Leben des Heilands“,„Die heilige Familie“, einlud, wozu er gar keinen Auf⸗ trag hatte, Beträge von—12 M. als Anzahlung, zuſammen etwa 50 Mk. Der Gauner, der erſt im Juni d. J. aus einem Zuchthaus in der Schweiz entlaſſen worden war, wurde wieder zu 2 Jahren Zuchthaus und 300 M. Geldſtrafe event. weiteren 30 Tagen Zucht⸗ haus verurtheilt. 3) Die Berufung des 20 Jahre alten Fabrikarbeiters Peter Jak. Vetterolf von Neckarau, der aus reinem Uebermuth die gußeiſerne Ablaufröhre eines Gemeindebrunnens abgeſchlagen und den das Schöffengericht deshalb zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde ebenſo wie jene der Großh. Staatsanwaltſchaft verworfen. 4) Aus Eiferſucht hatte der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Abra⸗ ham Jakob Schweitzer von Schwetzingen den 17jährigen Maurer Karl Wörner durch einen Meſſerſtich am Arme verletzt. Vom Schöffengericht wurde er zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt, doch legte ſein Vater Berufung ein, welche heute zu einer Herabſetzung der Strafe auf 3 Monate führte. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 5) Maurer Adam Gräf von Leutershauſen hatte ſchöffengericht⸗ lich wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen er⸗ ——;:———.———— iſt, über das Schickſal jener Dame Gewißheit zu erhalten, welche am 18. Oktober von Murnau mit dem Zuge nach München reiſte, jedoch hier nicht eintraf und ſeitdem ſpurlos verſchollen iſt, ſo haben ſich die Angehörigen an die Polizei und an die Bahnbehörde ge⸗ wendet und weitere Recherchen erbeten. Es wird vermuthet, daß die Dame(ein Fräulein P.., ſchlank, 29 Jahre alt ꝛc.), in ſelbſtmör⸗ deriſcher Abſicht den Zug von Murnau auf einer Zwiſchenſtation verlaſſen hat und wurden deßhalb alle Stationsvorſtände und Poli⸗ zeiorgane angegangen, etwaige ſachdienliche Beobachtungen mitzu⸗ theilen. — Eine niedliche Kindergeſchichte dürfte manchem Leſer noch unbekannt ſein. Ein Enkel des berühmten Düſſeldorfer Altmeiſters Andreas Achenbach machte eines Tages in der Schule zu Ham⸗ burg die Bekanntſchaft eines Hamburger Jungen, der ihm erzählte, ſein Vater ſei Dekorationsmaler. Die Erwiderung des Kameraden war, daß ſein Großvater auch Maler ſei„Iſt er denn aber auch ſo tüchtig, wie mein Papa?“ fragte der Hamburger.„Ich glaube ja,“ entgegnete der Kleine.„Aber mein Papa malt mit zwanzig Geſellen!“„Ja, dann wird er doch wohl bedeutender ſein, als mein Großpapa,“ mei te der Enkel des Altmeſſters kleinlaut, denn der maltalle ſe ne Bilder allein!“ — Ueberſchwemmungen. Aus Paris, 2. November, wird gemeldet: Die Seine iſt ein wenig geſunken, doch befürchtet man ein neuerliches Anwachſen.— Depeſchen aus den Departements melden die Fortdauer der Ueberſchwemmungen im Gebiete der Rhöne und Sabne. In den niedrig gelegenen Stadttheilen von Lyon konnten ſich die Einwohner nur mit Mühe retten. Einige Häuſer ſind dort eingeſtürzt. Weitere Ueberſchwemmungen werden namentlich aus Avignon und Bourg gemeldet, wo unter der Bevölkerung große Be⸗ ſtürzung herrſcht,— Lyon, 2. Nov. Die Rhöne und Saobne ſteigen halten. Seine Berufung würde verworfen. Vertheidſger:.⸗A. Dr. Loeb. 5 6) Eine Gefängnißſtraße von 2 Monateu, welche das Schöffen⸗ gericht dem Landwirth P. Gg. Keck von Weinheim wegen Körper⸗ verletzung zuerkannt hatte, wurde infolge ſeiner Berufung auf einen Monat herabgeſetzt. Vertheidiger:.⸗A. Dörzbacher. 7) Desgleichen wurde die Berufung des 20 Jahre alten Schmieds Valentin Leonhard von Weinheim, gegen den eine ſchöffengericht⸗ liche Strafe von 3 Monaten vorlag, ſür begründet erklärt und die Strafe auf 2 Monate ermäßigt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. Maunheim, 4. Nopbr.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 63 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Schneider von Kleingemünd wurde wegen Erregung öffentlichen Aergerniffes zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2) Die Berufung des Arbeiters Franz Kettner von Heddes⸗ heim gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, das wegen Körperver⸗ letzung gegen ihn auf 10 Mark Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß lautete, wurde als unbegründet verworfen. Gelchäftliches. Photographiſche Ausſtellung: Um die Palme ringen in hartem Wettſtreit die hieſigen Photographen, welches eine außeror⸗ dentliche Steigerung der Leiſtungsfähigkeit zur Folge hat. Fremde, die Mannheim berühren und die photographiſchen Ausſtellungen kennen lernten, hört man ſtets äußern, daß hierorts auf dem Ge⸗ biete der Photographie die Leiſtungen auf einer Höhe ſich befinden, die weit und breit ihres Gleichen ſucht. Die neueſte Ausſtellung befindet ſich ſeit Samſtag in einem Schaufenſter der Engelhard'ſchen Tapetenfabrik E 1, 1 und rührt von einer dieſes Jahr öfters ge⸗ nannten Firma, aus dem Atelier H. Lill Bühler's Nachf. her. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Wegen plötzlich eingetretener Krankheit des Fräulein Wittels kann die für heute angekündigte Vorſtellung von„Gräfin Fritzi“ nicht ſtattfinden. Dafür werden die beiden Schwänke„In Civil“ und„Penſion Schöller“ zur Dar⸗ ſtellung gelangen.— Am Samſtag, 7. November, wird Fräulein Hela Norik vom Berliner Theater ein Gaſtſpiel auf Engagement zunächſt als Maria Stuart eröffnen. Berichtigung. In unſerem Referat über das Muſikvereins⸗ konzert iſt abermals ein ärgerlicher Druckfehler zu berichtigen. Der Setzer hat aus einem„myſtiſchen Takt“ einen„egyptiſchen(ö9) Takt“ gemacht, was unſere Leſer vielleicht ſchon von ſelbſt ver⸗ beſſert haben. Hoffentlich iſt der Druckfehlerteufel nach dieſer letzten Glanzleiſtung jetzt für einige Zeit gebannt. Ein Wohlthätigkeits⸗Konzert im Ballhaus wird der Cäcilien⸗ Verein der Jeſuitenkirche am Sonntag, den 6. Dezember, Mittags um 4 Uhr zu Gunſten der Armen des St. Eliſabethen⸗Bereins ver⸗ anſtalten. Das Programm wird geiſtige Kunſtſchöpfungen erſten Ranges bieten, wie„Die dritte Lamentakien“ von Paleſtrina,„Die Flucht der heiligen Familie“ von Max Bruch,„Frühlings⸗Botſchaft“ von Niels Gade,„Die Allmacht“ von F. Schubert und kleine Zwi⸗ ſchenſtücke, ausgeführt mit großem Chor und Orcheſter. Läßt das intereſſante Arrangement einen zahlreichen Beſuch erwarten, ſo iſt angeſichts des ſich ankündigenden Winters ein ausverkauftes Haus zu wünſchen. Eintrittskarten zu Mk..50, Mk..50 und Stehplätze ſind von jetzt an erhältlich bei den Vorſtandsdamen des St. Gliſg⸗ bethen⸗Vereins, hochw. Herrn Kaplan Heer, 4 4, 2, ſowie in der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler. Toſti⸗Concert. Das Programm zu dem Concert von Sign. Toſti und Herrn Panzer weiſt ein vielverſpechendes Programm auf. Unter den Liederkomponiſten begegnen wir auch dem Namen Fehnenberger's, der, in Baden⸗Baden geboren, ſich als be⸗ deutendes Talent bekundete, aber durch unheilbare Krankheit der Kunſt entzogen wurde. Beſonderem Intereſſe dürften ferner die Kompoſitionen von Fritz Delius begegnen. Chor⸗Beneſiz. Auf die morgen Freitag zu Gunſten unſeres Chorperſonals ſtattfindende Beneftz⸗Vorſtellung ſei noch einmal an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Gegeben wird ausnahmsweiſe die ſo ſehr beliebte Offenbach'ſche Operette„Orpheus in der Unterwelt.“ In dieſer Vorſtellung haben faſt alle erſten Kräfte unſerer Oper Und unſeres Schauſpiels ihre Kunſt in den Dienſt der Sache geſtellt; auch iſt es den Benefizianten gelungen, die Mitwirkung der in Thea⸗ terkreifen beſtrenommirten Operettenfängerin Frau Fender⸗Un⸗ ger vom Kaiſerl. Ruſſiſchen Hoftheater in St. Petersburg für dieſe Vorſtellung zu gewinnen. Hoffen wir, daß es dem Chorperſonal für 111 viele Mühe gelingen möge, ein vecht volles Haus zu erzielen. Karlsrnhe, 4. Nov. Die auf morgen anberaumte Aufführ⸗ ung der neuen Oper„Fluthgeiſt“ der Franzoſen Gebrüder Hille⸗ macher wurde bis auf Weiteres verſchoben, da Herrn und Frau Mottl wegen Erkrankung ihres Kindes an Diphterie auf vor⸗ erſt acht Tage das Betreten des Theaters ärztlicherſeits unterſagt wurde. Es war zu der Vorſtellung ſchon eine größere Anzahl Fran⸗ zoſen eingetroffen. Friedrich Haaſe ſeierte am Sonntag im Kreiſe ſeiner Ange⸗ hörigen und nächſten ſeinen ſiebzigſten Geburtstag, zu dem ſich Glückwünſche in Vers und Proſa und zin poeſievoller Blumen⸗ ſprache von Nah und Fern in ſehr reicher Zahl einfanden. Der Herzog von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha überſandte Haaſe zu ſeinem ſteh⸗ zigſten Geburtstage das Diplom zum Comthurkreuz erſter Klaſſe des Sachſen⸗Erneſtiniſchen Hausordens, das ihm bereits vom ver⸗ ewigten Herzog Ernſt zugedacht war, in deſſen Namen denn auch das Diplom noch ausgefertigt iſt. Es iſt wohl das erſte Mal, daß dieſe Auszeichnung einem Bühnenkünſtler verliehen wird. Berlin, 5. Nov.„Freiwild“ von Arthur Schnitz ler hatte bei ſeiner geſtrigen Premiere im Deutſchen Theater einen ſtarken Erfolg, der namentlich der brillanten Wiedergabe galt. Das Stück kann nicht als ein Fortſchritt im Schaffen des Autors gelten. Berlin. Im erſten Concert der vereinigten Wagner⸗Vereine wurden unter Richard Strauß's Direktion aus Hugo Wolfs Cor⸗ regidor die Ouvertuere und das Zwiſchenſpiel mit Erfolg ausge⸗ führt. Die„Börſen⸗Zeitung“ ſchreibt darüber:„Aus den kurzen Orcheſterſtücken läßt ſich natürlich in die dramatiſche Begabung des rühmlichſt bekannten Lieder⸗Componiſten kein Einblick gewinnen. Jedenfalls aber iſt das Vorſpiel mit ſeinem maſſigen Orcheſter für eine komiſche Oper zu ſchwer, zu wuchtig gehalten, wohingegen ſich e mit ſeiner ungeſuchten Melodik und ſeiner leichten, an Mendelsſohn erinnernden Grazie ſehr anſprechend gibt.“ Im Programm wurde ausdrücklich geſagt:„Die Eigenart des Werkes, deſſen Schwerpunkt in der eigenartigen Behandlung der Sing⸗ und fortwährend in beunruhigender Weiſe. Zahlreiche Häuſer ſtehen unter Waſſer. In Neufville treiben Möbel auf der Saone. In Saint Rambert ſind die Soldaten vom Waſſer in ihrer Kaſerne ein⸗ geſchloſſen. Die Hälfte der Ortſchaft iſt überfluthet. Zahlreiche Häuſer ſind durch das Waſſer abgeſchloſſen. Der durch die Ueber⸗ ſchwemmung in Lyon und der Umgegend angerichtete Schaden iſt ſehr beträchtlich. Rettungsgeſellſchaften organiſiren ſich zu 9 15 leiſtungen. Bisher iſt kein Verluſt an Menſchenleben zu verzeichnen. — Rom, 2. Nov. Nachrichten aus Sizilien melden von Ueber⸗ ſchwemmungen durch das Meer; in Palermo wurden die Erdgeſchoſſe ſowie die umliegenden Felder verwüſtet, ebenſo bei Trapani. Drei Perſonen ſind bei der Kataſtrophe ums Leben gekommen. — Getreu bis zum Tode! In Portsmouth ſtarb letzter Tage Samuel Carter, welcher ſechs Jahre lang einſam in einem Dach⸗ ſtübchen gewohnt hatte. Er endete ſein Leben durch Selbſtmord. Carter war als unverbeſſerlicher Weiberhaſſer bekannt. Seit letzten Freitag wußte man nicht, wo er war. Aber vorher hatte ex einem Nachbar geſagt:„Wenn Sie jemals glauben, daß in meinem Zimmer etwas nicht recht iſt, brechen Sie die Thüre auf, aber bei Leibe bringen Sie kein Frauenzimmer herein!“ — In Marienbad. Gaſt:„Sie, Kellner, warum hängt denn der Spiegel ſo tief?“— Kellner:„Der Herr Prinzipal hat's anbefohlen. Er ſagt: die intereſſiren ſich hier viel mehr für den Bauch als für's Geſicht!“ — Mißverſtauden.„Herr Kommerzienrath, ich preiſe mich glücklich, in Ihrer Tochter meine zukünftige Frgu ahed 5 haben!“—„Glaub's bei einem Finderlohn vönzweimalhun 1 tauſend Mark!“ P*. 4 4. Selte General⸗ Auzeiger. Mannzeim, 5. Noßemde. 1 ee n 5 2—— 570 5 75 15— Inſtrumentalſtimmen liegt, wird aus zwei kurzen Orcheſterſtücken der Gehaltsſteigerung der Lehrer an höheren Schulen ſeien grund⸗ kaum zu erkennen ſein. Wenn dieſe 1 55 aus dam 0 los; die Erhöhung der Gehälter der Univerſitätsprofeſſoren findet Mannheimer Handelsblatt. 5„ des für die Bühne heſtimmten Ganzen genommen und im Concerte gleichfalls ſtatt, ebenſo iſt auch eine Milderung der Ungleichheiten WMtaunheimer Effettenbörſe vom 4. November. Heure vorgeführt werden, ſo gilt es nur, einen größeren Hörerkreis auf bezüglich der Kollegiengelder begbſichtigt. Mit dem Vorſchlage für notirten: Anilin 430 G.(+ s pct.), Weſteregeln Alkali 170 G. E, die Oper Hugo Wolfs aufmerkſam zu machen.“ die Gehaltserhöhungen wird der Geſetzentwurf bebufs Erhöhung der(. 4 pCt.), Zellſtofffabrik Waldhof 229.50 bz(+ 3½ pet), Von der Zeitſchrift für die Geſchichte des Oberrheins, Wittwen⸗ und Waiſen⸗Penſtonen ingebracht. Das Gehalt des Pre⸗Brauerei Eichbaum 170.50 bz.., Schwartz 118.50., Werger die von der bad. hiſtoriſch. Kommiſſion herausgegeben wird, iſt nun mierlieutenants ſoll auf Mk. 1800, das der Hauptleute auf Mk. 85.50 G. 86., Gummifabrik 127 bz. G. der 50. Band vollendet. Mit dieſem Bande iſt die Zahl der erſten3600 gebracht werden. 5 35 Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. November. Die That⸗ küſzis Bände dieſer Zeitſchrift, welche ſich rühmen darf, faſt die Werlin, 4. Nov. Der„National⸗Zeitung“ wird beſtätigt, daß ſache der Wahl Mae Kinley war für die Börſe das Signal zu lteſte hiſtoriſche Zeitſchrift Deutſchlands zu ſein, abgeſchloſſen. Sie im Landtage eine Ermäßigung der Eiſenbahngütertarife bei Vor⸗einer ganz entſchiedenen Aufwärtsbewegung. Auf allen Gebieten hat es ſeit ihrer Gründung im Jahre 1850 verſtanden, ſich in den legung des Etats vorgeſchlagen werden wird und zwar aun machte ſich ſeitens der Spekulation zum Theil große Kaufluſt geltend. drei Perioden ihrer Geſchichte den veränderten Situationen und Be⸗ Betrage von 15 Millionen Mark; auch in diefem ſſanba erfolgt eine Viele ältere Baiſſepoſitionen kamen heute zur Ausgleichung und dürfniſſen anzuſchmiegen und den Mittelpunkt ernſter wiſſenſchaft⸗ beſondere Vorlage über die Erweiterung des Eifenbahnnetzes und nicht wenige Poſitionen wurden nach oben gedreht, aber es wurden 2 1 licher Studien zur Geſchichte der ſchönen oberrheiniſchen Lande zu Bermehrung der Betriebsmittel. gegen Verluſte auf einzelnen Gebieten neue Hauſſe⸗Engagements in bilden. Berlin, 4. Nov. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft legten] anderen Werthpapieren eingegangen. Im Laufe des Verkehrs blieb Wien. Im Nachlaß des Komponiſten Supps wurden dreißig kürzlich dem auswärtigen Amte das Bedürfniß des deutſchen Aus⸗ die feſte Tendenz anhaltend behauptet, ſelbſt ſoweit bei Beginn der Lieder ſowie eine nahe vollendete Meſſe vorgefunden. Von der fuhrhandels nach einem meiſtbegünſtigten Vertrage des deutſchen zweiten Börſenſtunde Realiſationen von Ta esſpekulanten, beſonders Exiſtenz dieſer Kompoſitionen war Niemandem etwas bekannt. Reiches mit Tunis dar. Staatsſekretär Marſchall erwiderte am 28. in Montanpapieren, ſtattfanden, haben ſolche die Courſe nicht Oktober, daß die Verhandlungen mit Frankreich zwecks Gleichſtellung] weſentlich herabgedrückt. Caſſa⸗Induſtrieaktien zeigen theilweiſe be⸗ der deutſchen Einfuhr in Tunis im Gange und deutſcherſeits auf deutende Courserhöbungen, namentlich Badiſche Anilin, Zellſtoff Arueſte Nachrichten und Celegramme. doren baldihunlichſten Atſchluß Bepacht genommen ſei, Die Alteſten] Waldhof, Wittener Stahlröhren.— Privat⸗Diskonto 4% pett. n der Kaufmannſchaft beſchloſſen, die Sachverſtändigenkommiſſion für] Frankfurter Eſlekten⸗Socletüt v. 4. Nov., Abds. 6% Uhr. Der Sieg Me. Kinleys. gewerbliche Angelegenheiten um ein Gutachten zu erſuchen, inwie⸗ Oeſterreich Kredit 312½, Diskonto⸗Kommandil 208.00, Nationakl⸗ Newyork, 4. Nov. Me. Kinley iſt mit erſtaunlichen Mehr⸗ weit der die Organiſation des Handwerkes bezweckende Geſentzent⸗ bank für Deutſchland 140.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 151.50, heiten gewählt und er hat jetzt bereits 307 ſichere Stimmen im Elek⸗ wurf betr. die Abänderung der Gewerbeordnung die Intereſſen der Darmſtädter Bank 154.40, Deutſche Bank 193.25, Dresdener Bank toral Kollegium. Er eroberte die meiſten zweifelhaften Staaten, Induſtrie zu ſchädigen geeignet ſei, wenn er Geſetz werden würde. 157.70, Banque Ottomane 102.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 306, darunter Illinois mit einer Mehrheit von 150,000 Stimmen, Minne⸗„Berlin, 4. Nov. Die„Nationalliberale Korreſpon⸗ Lombarden 88¼., Meridionalaktien 121.20, Oeſterr. Goldrente 104, ſota mit 50,000, Nebraska mit 13,000, Ohio mit wenigſtens 60,000, denz“ wechſelt ihren Redakteur. Während ſie bisher von dem Zproz. Monaſtir 52.50, 6proz. Mexikaner 91.30, Sproz. do. 28.25, Kentucky mit 10,000 und Jowa mit 80,000 Stimmen. Die Re⸗ früheren Reichstagsabgeordneten Dr. Friedrich Böttcher redigirt 1860er Looſe 127.90, Laura 159.70, Bochumer 161.80, Concordia publikaner erklären, Me Kinley habe außerdem Carlifornia, Dela⸗ wurde, ſoll jetzt nach der„Frankf, Ztg.“ ein jüngerer Journaliſt, 206.50, Albert 129, La Veloce 106.90, Chem. Fabrik Mannheim 148, 5 ware, Maryland, Oregon, Weſt Virginia und Tenneſſee gewonnen.] Dr. Mohr, die Leitung übernehmen, der ſeit einigen Jahren in der Zellſtoff Waldhof 231, Chem. Fabrik Weiler 243, Gotthard⸗Aktien Die Nneu⸗England Staaten gaben phänomenale Mehrheiten für ihn]Redaktion der„Nationalztg.“ und daneben auch für andere Blätter 461.90, Schweizer Central 133.30, Schweizer Nordoſt 127.90, ab, ſo zum Beiſpiel Maſſachuſetts 100,000. Newyork gibt Me. des gleichen Flügels der Partei thätig war. Schweizer linion 84, Jura⸗Simplon 96, öproz. Italiener 87. Kinley eine Mehrheit von 250,000, New⸗Jerſey 40,000 und Pennſyl⸗ Berlin, 4. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt:„In 5 Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Novbr. Gs bis et50000 Stimmen. Das Repräſentantenhaus wird nach den] Bezug auf die Zollfrage braucht die Wahl Mac Kinley's keine allzu] waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ bis jetzt vorliegenden Informationen eine republikaniſche Mehrheit großen Befürchtungen wachzurufen, denn erſtens gehen die ameri⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual., II. Jual. von 100 Stimmen haben und im Senat wird jedenfalls auch eine kaniſchen Tarife ſchon heute ſo weit, daß ein Höherſchrauben mit Schmalvieh 1. DII., III.—.—Farten I.—, IIi. Goldmehrheit ſein. Rückſicht auf das Intereſſe und die Stimmung der eigenen Bevöl⸗ 4 Kälber J. 140, 953 55 185, III. 130. 298 Schmein 1. 112, II. 100. Ueber den Lebenslauf Me Kinley's liegen folgende Daten vor: kerung nicht wohl möglich iſt, ſodann iſt aber auch zu bedenken, daß— Luxuspferde— Arbeitspferde————. Milchkühe———. Als im Jahre 1861 der erſte Schuß in dem grauenvolle Kriege] die Macht und der Einfluß des Präſidenten in den Vereinigten— FJerkel——. 2 Schaſe 28—.— Lämmer—.— Ziege—.— der Bürger des Südens gegen die Brüder des Nordens fiel, trat] Staaten durch andere politiſche Faktoren ganz weſentlich einge.— Zicklein—. Zuſammen 346 Stück. Me Kinley, 17 Jahre alt, in die Reihen der Kämpfer für die ſchränkt und in Schach gehalten wird. . Maunhei i Nordiſche Union, für die Befreiung der ſchwarzen Sklaven ein. Sein Weimar, 4. Nov. In einer Beſprechung der Weimariſchen M. 7 70 19 0 15 Z r. 0 Kartoffeln 905 1000 Muth, ſeine Tapferkeit gewannen ihm ſchnelle Beförderung und das Zeitung über die Enthüllungen der Hamburger Nachrichten heißt es, per Ztr., Bohnen per Pfb. 00 ‚ Blumentohl ger Stuck 30 5 0 Lob der Heerführer. Generale wie Hayes— der ſpätere Präſident]es werde vielen treuen Verehrern des Fürſten Bismarck nicht mehr Spinat per Portion 20 Pf. Wirfing per Stück 10 Pf. Rothlohl — Sheridan, der Ziethen unter den amerikaniſchen Reitergeneralen, möglich ſein, der Preſſe zuzuſtimmen, die ſelbſt in dieſen Enthüllungen per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weiß raut per 100 Crook, der verkörperte Held von Lederſtrumpfromanen, deſſen Feld⸗ nur unfehlbare Genialität und urdeutſches Charakterweſen erblickt Stück 6 M. Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf Kopffalat per Stück 5 Pf, zuüge gegen die Rothhäute in Aller Erinnerung ſind, wurden ſchon und feiert. Der Fürſt, ſagt das Regierungsblatt weiter, der ſo viel Endivienſalat per Stück 6 Pf Feldſalat per Portion 20 Pf Sellerie früh auf den jungen Me Kinley aufmerkſam und verſchafften ſeinen für Deutſchlands Größe gethan, muß man an der eigenen Größe per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Leiſtungen den verdienten Lohn. Als endlich Friede geſchloſſenalſo freveln. Wäre es nicht eigene Wahl, man könnte es als ein Portion 20 Pf. weiße Rüben per Port. 10 Pf. gelbe Rüben per worden und phönixgleich das neue Staatsweſen ſich aus der tragiſches Geſchick ſonder Beiſpiel bezeichnen. Es ergreift uns wie Portion 12 51 Aahen de Buſchel 0 155 fiück,Erbſen per Aſche der alten Inſtikutionen, des alten Bruderzwiſtes erhob, trat ein tiefes Nationalunglück, daß ſolche Größe ſich ſelber ſo entweiht Port. 00 Pf Meerrettig per Stange 12 Pf„Gurken per Stück Me Kinley als Mitglied des Kongreſſes in den politiſchen und der Nachwelt ein Abbild überliefert, in dem wir von ganzem 00 Pf. zum Einmachen per 100 Stück 0,00 M Aepfel per Pfd Kampf ein, wie er vorher im wirklichen Kampfe geſtritten, Herzen dieſe Züge hätten vermiſſen mögen. 12 165 Birnen per Pfund 15 Pf Pflaumen per Pfund 00 f. und eben ſo ſiegreich, wie er einſt mit dem Schwerte geweſen, München, 4. Nov. In der Affäre des Kaſſiers Klocker iſt Zwetſchgen per Pfund 12 Pf Kirſchen er Pfb. o0 Pf., Trau 1 griff er nunmehr zür Waffe des Wortes. Aber wie ſpäter in nun auch ein Geldzähler der bayriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ per Pfd. 20 Pf Pfirſiche er Pfund 00 Pf Ar rikofen er Pfd Brpans Lebenslauf ein unglücklich⸗glücklicher Zufall dieſem über bank verhaftet worden. Es ſind alſo außer Klocker zwei Perſonen 50 Müſſe per 25 Skück 10 Pf aſſelnäſſe per pfd 75 Pf., einen politiſchen Mißerfolg binweg zu Ehre und Herrſchaft ver⸗ an der Sache betheiligt. Damit iſt die Zahl der Schuldigen erſchöpft. Ei Pf., 1 5 30 Pf., Butter 190 110 100 M andkäfe er half, ſo wurde auch Me Kinley, indem er im Bewerb um die Die unterſchlagene Summe wird ſich als etwas geringer herausſtellen, 10 Stiet 0. 8 9 955 Pf., Hecht er ffd.20 M Sprecherſtelle des Kongreſſes gegen Reed unterlag, hierdurch] als am Montag(mit 188,000.) angenommen wurde,. Eine Zeit⸗ 5 1 0 8 120 Ifd. 5 35 5 abedan 2 gerade und durch die unfreiwillige Vermittelung ſeines ſiegreichen ungsmittheilung, daß Klocker ſchon in früheren Jahren Unterſchlag⸗Barſch per Pfd. Pf., Weißſtſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan p 7 i ibt 2 5 j ͤ Pfd. 50 Pf. Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Gegners in ſein eigentliches Element und Fahrwaſſer gelenkt. Es ungen begangen habe, iſt unrichtig. Es wurden ihm allerdings eine Pf iſt Sitte, daß der Sprecher ſeinen unterlegenen Rivalen, gleichſam 0 in früheren Jahren Gehaltsabzüge gemacht, aber nicht wegenReh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 4,50., Huhn 5 Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per als Entſchädigung für ſeinen Verluſt, zum Vorſitzenden des Komiles] Unterſchlagungen, ſondern zur Tilgung einer Schuld. Cung), per S 0 für„Mittel und Wege“(Ways and NMeans) zu ernennen hatte. Me e Nov. ie„Münchn. Neueſt. Nachr.“ erfahren 00 11010 5 i Gans(lebend) per Stück Kinley wurde daher von Reed zu dieſer Stelle ernannt, und unter von zuſtändiger Seite, das Finanzmmiſterium wolle das parlamen⸗ 3,00 5 geſch achtet, i eee e 4. N Wei ſeiner Leitung brachte daſſelbe das bekannte Tarifgeſetz zu Stande. tariſche Schickſal des preußiſchen und anderer Konvertirungsprojekte 9 5 vom 4. Nov. 11 1 Es ſtellte ſich aber bald heraus, daß ſeine handelspolitiſchen Kennt⸗ abwarten, bevor es ſich über die Gewährung eines Zeitraumes ent⸗ Nor. 17. 10%% par Nov. 18.80, Haſer per Nov. 95 0 niſſe ungenau waren. Und ſeine Nachglebigkeit verſchlimmerte die ſchließt innerhalb deſſen eine weitere Zinsherabfetzung ausgeſchloſſen per Nov. 10.20 M. Tendenz: feſter.„Auf beſſere Berichte von Sache noch viel mehr. Als die Rechtsbeiſtände und Vertreter der wäre. London zeigte ſich eine 1 e ee Mangels Kaufluſt Saarbrücken, 4. 1 5 1n dem Meezeſe des Kabe den konnten Weizenpreiſe nur eine Kleinigkeit profttiren. die ſte dem Tarif einverleibt haben wollten, zeigte o Kinley a. D. Stöcker gegen den Redakkeur der Neuen Saarbrücker Zig.“, j 0 von der größten Gefälligkeit und unterordnete ſech ihren Wünſchen.] Schwuchow, ace der Gerichtshof eine Beweiserhebung für noth⸗ 2 Tandehachrichten 1 Oltober/ Noh Sobe da dgelner Ueberzeugung hatten die Fabrikanten ein Recht, die wendig äber die Behauptung des Beklagten, Stöcker habe ſich vor 9 Rhein: 431. 1. 2. 3. 4. S. Bemerkungeh Höhe der ed e zu beimmen; er überſah dabei aber, daß bieſe]der Oeffentlichkeit der Unwahrheit ſchuldig gemacht, ſo daß der Be⸗ 2...8. Auf ſolche Weiſe die Geſetzgebung einfach zu ihrem Vortheil ausbeuteten. klagte berechtigt ſei, ihm die bürgerliche Ehrlichkeit und kirchliche Konſtanz 25 Der Tarif brachte ſchließlich die Republikaner zu Fall, und dieſe] Lauterkeit abzuſprechen. Ferner wurde Beweis erhoben und darlber Hüningen 3,16 8,21 8,17 3,10 Abds. 6 U. ließen ihre Empörung an dem Urheber desſelben Aus, ſodaß er ſein beſchloſſen, ob Stöcker ſeine Stelle Hald deig durch Täuſchung] Kehl. J99 3,92 8,96 4,06 8,98 N. 6 U. Mandat verlor. Allein den politiſchen Muth verlor er nſcht. Es erſchlichen habe, und ſchließlich ob Stöcker den Rath ſeiner politi⸗ Lauterburg J5,20 5,14 5,16 5,22 5,20 Abds. 6 M. 1 fiel ihm nicht ein, die Vaterſchaft ſeines politiſchen Sprößlings zu ſchen Freunde, gegen ſeine Gegner gerichtlich vorzugehen, aus dem Maxau J5,46 5,35 5,40 5,41 5,41 2 U. verleugnen. Er blieb ſeiner Schöpfung treu, da er Verſtand und Geiſte der Verſöhnung oder aus Furcht vor der Oefſentlichkeit unde⸗ Germersheim 5,22 5,25 5,26.-P. 12 U 155 prophetiſchen Sinn genug hatte, um zu wiſſen, daß vier Jahre der folgt gelaſſen habe. Der Gerichtshof beſchloß hierüber eine Reihe Mannheim 4569 5,58 5,48 5,48 5,48,39 Mgs. 7 U. + Aräſidentſchaft Harriſon's zu vier Jahren Cleveland'ſcher Herrſchaft von Zeugen zu vernehmen. Mainz ,58 8,24 2,50 2,45 2,42.-P. 12 U. führen müſſe und daß diefe nothwendigerweiſe zu ihm zurückleiten Wien, 5. Novbbr. Bei Ueberreichung der Diamantenkrone Bingen 8,15 6,04 10 U. würden. Zum Gouverneur von Ohio gemacht, zeigte er auch hier] ſeitens der ſranzöſiſchen ariſtokratiſchen Damen ſoll die Erzherzogin Kaubz. J3,80 3,65 8,64 3,50 8,45 2 U. zlemliche Unfähigreit, ſodaß er ſein Amt niederlegen mußte und die Maria Dorothea geſagt haben, ſie flehe zu Gott, daß Koblengg 4,59 4,86 4,26%%s 10 U. Angelegentzeiten des Staates in großer Verwirrung zurückließ. Als er die Krone rankreichs auf's Hauptihres Bräu⸗ Köln„ q J5,50 6,27 5,05 4,95 4,78 2 U. Kongreßmitglied war Me Kinley ein„Freund des Silbers“,. Jetzt tigams hera ſenken möge, ſie werde ihm ſtets treu zur] Ruhrort 4,94 5,10 4,70 9 U. iſt er der Vertheidiger der Goldwährung, weil dieſelbe einen Theil Seite ſtehen, Die im Schönbrunner Schloßtheater ſtaltgehabte Feſt⸗ vom Neckar: des republikaniſchen Programms ansmacht, und er hat ſich als[vorſtelkung ſiel glänzend aus. 52 Fürſtlichkeiten waren an⸗ Maunheir.71 5,44 5,42 6,445,37 B. 7 Uu treuer Republikaner zu Allem verpflichtet, was die Partei für gut weſend. ülbr.49 1,40 1,48 1,39 185 V. 7 1 befindet. Bern, 4. Nov. Johann Orth(Erzherzog Johann) hatte bei Heilbronn Geld Newpork, 4. Nov. Bemerkenswerthe Szenen von Begeiſterung der Bank in St. Gallen und der Freiburger Kantonalbank je eine e 7 Aaee,, bhadben ſich in allen großen Städten beim Eingang der Wahlreſultate] Millfon Franken deponirt. Da das Ehepaar Orth verſchollen iſt, 20 Fr.⸗Sllicke 13 5 Dollats in Gold F abgeſpielt. Jubelnde, ſingende, Aufzüge veranſtaltende Menſchen⸗ſo verlangen die Erben der Frau Orth beim Kantonsgericht St. Gallen] Eugl. Souvereigus„ 20.87—82 maſſen füllten die Straßen in Newyork und anderen Städten. Die die Herausgabe des Depots. i O⸗Thlr.⸗Loo„Zi große Mehrheit in lütnois, Indiana, Jowa, Michigan, Minneſota 2 Mailand, 4. Nov. Im Nachlaß des Cardin als Hohen⸗ 20 154 990 155 51 110 W 8 2985 und Wiskonſin, wo die Anhänger Bryans große Anſtrengungen ge⸗ lohe wurden zur allgemeinen Ueberraſchung keinerlei wichtige 2094 2106 2569 2687 2728 2746 2801 3006 3030 8161 3363 8403 macht batten berettete den republikaniſchen Führern eine große Ge⸗ Eeztiſtſtücke dorgefunden, namentlch nicht dieſenſgen, die auf den 3405 3485 3529 8580 4018 4045 4049 4487 4534 4552 4044 5068 nugthunng. Viele Städte im Süden, in denen kein Wahlkampf ſtatt⸗ Culturkampf Bezug haben. Wie die„Perſeveranza“ behauptet, hat5176 5272 5389 5728 5888 5988 6160 6199 6284 6327 6627 6696 2 65 108 bemerkenswerthe Abſchwenkung zur repu⸗ der Cardinal bezüslichen Correſpondenzen drei 6948 7000 7018 7296 7868 7404 7883 7978 8001 8127 8188 8225 aniſchen Partei auf. Monagte vor ſeinem Tode verbrannt. 5 8 4 a8. Gae daeete e teungseene 195 8810 8479 8778 9288 9807.(Ohne Gewähr). ewyork, teago, St. Louis, Philadelphia, Baltimore und Boſton 5 1 A 5 u den Bnngen. Ais be Fen 278 00 betenn dune de%% rivat ⸗ Telegraume des„General ⸗Auzeigers.“) Parfümerie 0tto Hess 1 16. 1 Tr. noch. een Klraßen. lch e: is Sieg bekannt wurde, gab e Wien, 5, Nov. Bei den hieſigen Landtagswahlen ſind mit] Tollette und Waschseifen En-gros- und detall-Verkanf Aud eedche; Alaggen wurden gehißt, Umzüge einer einzigen Ausnahme durchweg Chriſtlich⸗Soziale gewählt wor⸗— und dere Demonſtrationen veranſtaltet. den, darunter Dr. Lueger, Bürgermeiſter Strohbach und Prinz Witt⸗ Newyork, 4. Nov. Die Silberbewe gung iſt zweifellos f J vernichtet, zumal die Farmer, deren Votum bisher Der Lſterzsschiche Lloyddampfer„Elektra“ Gebrüder Lowenhaupt, Kaul haus. 8 aupthalt des Populismus galt, entſchieden gegen denſelben ieß i i i te A tell— Front gemacht haben. Dagegen kommt überraſchend das ſtarke Ab⸗ e 1295 5 e ee Rochzefts- und Nestgesehenlerobunggg—. fallen der Populiſten⸗Stimmen. Die Partei iſt augenſcheinlich in] dla 5 üten, ließ der Kapitän d ſſelb feine Sandbank Grosse Auswahl. Billigste Preise: der Zerſetzung begriffen, da die bisherigen Hochburgen der Populiſten 5 91 95 15 ſt ſind icht 4 b 0 0 achie 1 15 51 von den Republitanern erobert worden ſind! Die letzten Berichte c e 0 05 zu beklagen. Die Poſt und ein Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier ⸗Salons von Adolf toſſen Wir Kintey's Sieg noch größer erſcheinen als bisher gemeldet] Theil der 10 eöb Miniſterratb berieth geſtern über die] Pieger, Planten, b 8, 13, tönnen wir ganz beſonders empfehlen. wurde. Pennſilvania gibt ihm 300,000 Mehrhett, wie auch Newyork Madrid, 5. 205 1790 99655 geſtern über die Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ 4 d dee, ee deed Lone dece e deehee aaeee er e e eee, vese. a Lern enh E Sbie 80 900, Indiana 50000, Soutd Dakotah 8000, Rorth Da“ kurs der neuen ren 2 dag 2000 d8ann 100 h0o Nehrhel. Die deehnblkaner eltgren, ega ans daß fene delit eln Wer Milch nicht verträgt, daß Kanſas das ſonſt durchaus populiſtiſch war, für Me Kinlen ſei, fpeiagung au de, als wie von Brpan zu erwart dre. eim iwenig ſaeneeg witdene mandeneg gekoch, eben nur ſo diel daß ſie ebenſo Miſſouri. weiſere ſein werde, a van 4 garten geweſen wäre. ein wenig ſeimig wird. Dies macht die Milch bedeutend leichter verdaulich. Gerlin, 4. Nov. Wie die„Nattonal⸗Zeitung“ vernimmt, er⸗ Rework, 5. Nov. Nach den bisher eingegangen Berichten novn àoison's Mmondamin hat einen eigenen Wohlgeſchmack und e⸗„ſind für Me Kinley 242, für Bryan 180 Wahlmänner beſtimmt bürgt am beſten das geisurige Bestehen dieſer berühmten ſchottiſchen e e J 0 0 n 30 und 15 Pfg. in heſſeren Colonial⸗, Deltkateß⸗ ur äften. miniſteriums. Die Erhöhung des Anfangsgehaltes der Richter wird En gros füt Mannzeles und umgegend bes 5 Die Zweifel der Preſſe an Bassermann d MHerrschel, Mannheim, Schwarze, weisse u. farbige„Henneber-Seide“ von 60 Pfg. bis Mk. 18 65 5 per Meter— glatt, geſtrelft, karrirt, gemuſtert, Damaſte zc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc. Braut-Seide von 85 Pfge.— 18.65 Seiden Ballstoffe von 60 pfge.— 18.65 Seiden-Ripse„ Mk..85— 13.45 Seiden Surahs„ Mk.-35—.0 Selden-Damaste„„(.35—18.65 Seiden-Taffette„.45—.30 Seiden-Bastkle der p. Robe a, M ⁴F 13 80—68.50 Seſden-Srenadinss.35— 11.65 8 . * Selan e„ 95 Pige.—.85 Seſclen Sengalines 33 10% Seiden-Maskean. Atias„ 80„—.5 Soſden-Fallie franoalse„„ 2 988 auch meter⸗ und robenweiſe Seigen kerbeilteun 2 75„.65 Seſclen. Grege de Onine„ 23810,50 1 Durchschnittl. Lager: ca. zwei Millionen môtres. An Private direkt! Seiden⸗armüres, Monopofs, Christalllques, Moſre antique, Duchesse, Prindesse, Moseovite, Marcelllnes, 8 Grisaille, Comtesse, Rhadames, Luxor, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe 5 W porto⸗ und ſteuerftei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Brieſporto nach der Schweine e vorto⸗ und 9 Seiden-Febriken G. Henneberg G. u. K. Hon) Zülrioh. ins Haus! Seiden-Fabriken G. Henneberg, Zürich K.& K. Hoflieferant), 7 * 5. November“ Genere uzemer:? ekannachg Die Ländung eines Nachens im Rheine bei Neckarau betr (804) No. 96968 I1. A Oklober l. Is. wurde am ufer auf Ge markung Necke ein etwa 4½ m langer Wachen geländet, und vom Blürger⸗ meiſteramt dortſelbſt in Ver⸗ wahrung genommen. 21776 Der Nachen iſt gut erhalten, außen getheert und birgt im Innern 4 grau angeſttichene Sitzbänke, und iſt rechts und liuks mit einer Vorrichtung zum 0 eines Ruders ver⸗ eher Der Nachen bleibt 4 Wo gen lang zur Verfügung des Ver⸗ lierers in Neckarau aufbewahrt, und wird, falls in dieſer Zeit Aufprüche auf hee Uicht erhobe n werden, in öffentlicher Verſteigerung veräußert werden. Etwaige Eißenthumsrechte ſind bei dem Bürgermeiſteramt Neckarau zu machen. Mannheim, 3. Novbr. 1896. Großh.? Bezirksamt: Frech. Hekanntmachung. Die Er ichtung einer Polizeiſtation für das IV. Polizei⸗ revier dahier betr. (304) No. 969601II. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kennt iß, daß die Polizeiwache für das IV. hieſige Polizeirevſer (umfaſſend die Quadrat von E bis K innerhalb Ringes) ſich von heute ab nicht mehr im Kaufhaus, ſondern in dem Hauſe H 3 No. Sa befindet. Mannheim, 4. Nopbr. 1896. Gr. Bezirksamt: v. Grimm. Heikaunimachung. Den Abſchluß der Feuerverſicherungs⸗ bücher betr. (304) No. 579181. Die Ge⸗ meinderäthe bes Bezirks werden unter Hinweiſun g auf S8 31 und 32 der Inſtruktion U zum Geſetz vom 155 März 1852 über die badiſche Feuerver ungsſtalt für Ge ebäude beauf⸗ tragt, auf 1. Dezember d Is. das Fenend den e ab⸗ zuſchlſeßen und den ſummariſchen Auszug aus demſelben mit einem ſpezifizirten Nachweis über die einzelnen Ab⸗ und Zugänge unter Anſchluß der Feuerver⸗ ſicherungsbeitrags⸗Tabelle bis längſtens 10. Dezember l. J anher vorzulegen. Eine Zuſammer ſtellung der einzelnen auf 1. Hezember d. Is. noch gültigen Fünftelsverſicher⸗ ungen(unter Angabe der Haus⸗ nummern und der verſicherten Beträge) iſt mit vorzulegen. Wegen Aufſtellnng beſon⸗ derer Feuerverſicherungsbei⸗ tragstabellen für dieſenigen Ge⸗ bäude, ſür welche die Großh. ee e ung beitragspflichtig iſt, ver⸗ weiſen wir auf die diesſeitige Berfügung vom 21. Juni 1884 No, 387721. 21767 Mannheim, 4. Novbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Lacher. Sklauntmachung. Planlegung einer Straße paralell der Auffahrt zum Schwetzingerweg⸗Ueber⸗ ang betr. (804) No. 508491. Von Seiten des Stadtraths dahier iſt der Autrag geſtellt worden, den Plan einer Straße paralell der Auffahrt zum Schwetzingerweg⸗ übergan dahier zu legen, die Straßenhöhe und Straßenflucht daſelbſt feſtzuſtellen. Straßenhöhe und Bauflucht iſt an Ort und Stelle dur c0 Pfähle und Profile anſchaulich gemacht. 21768 Wir bringen dies gemäß Art. 2 des Ortsſtraßengeſetzes vom 6, Juli 1896 mit dem Aufügen Nun allgemeinen Kenntniß, daß Anwendungen binnen 14 Tagen 21775 vom Tage des Erſcheinens dieſes Zeitungsblatts an bei Ausſchluß⸗ Dermeiden beim unterzeichneten Bezirksamt oder dem Stadtrath dagter geltend zu machen ſind. Der Plan liegt während gleicher Friſt auf dem Rathhaus dat ier zur allgemeinen Kenntniß an Ma inheim, 2. November 1896, Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Fahrniß⸗Perſteigerung. Donuerſtag, den 5. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr perſteigere ich Waldh ofſtraße 1 Wirt 15„zum W aldhorn) olgendes: 21595 1 Parthie neue feine Herren⸗ hüte, Kappen Pferdedecken, Spie⸗ el, Vorhänge Boden⸗ teppiche, 1 afeus wit Seſſel, 1 Sekretär, 1. Chiſſonier, ein Kommode, Bettladen mit und ohne 1090 Matraßen, 6 hohe Rohrſtühle Tiſch und ſonſt Verſ ledentes, Daniel Aberl und Kreis⸗ Verkündigungeblalk Füddenden ais die öetl lichen keneinkle⸗ idigen Mar bung betraut ſind, werden unter der ſelbſtſtär Bezugnahme auf unſere Bekannt⸗ machung vom 23. O ktober l. Is. Nr. 492351— Am Sblatt No. 295— in Kenntniß geſetzt, daß die genannte Bekanntmachun 19 unkeen der Ber in 25 21760 ziefer 2 muß es heißen: reichung erſt am nuar 1697 oder rfols gt u. 5 w. 2. In Ziffer 9 muß es!k Alle 1893 ober früher ausgeſtell⸗ ten, aufgerechneten oder nicht aufgerechneten Q Juittungskarten wollen zu Anfang Jauuar 1897 au die Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe einge⸗ ſendet werden. Maunheim, 3. Novbr. Großh. Bezirksamt: Lacher. Lekauntwachung. No. 16479. Die Ehefrau des Bäckers Eduard Lorenz, geb. Thoma in Mann⸗ hatgegen ihren Ehemann bei ſpäter 15 E 1896. di eitigem Landgerichte eine mit dem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur hierüber iſt auf Verhandlung Mittwoch, 16, Dezbr. 1896, Vormitttags 3 Uhr, beſtimmt. 21730 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger hierdurch veröffent⸗ 9055 Nannheim, 2. Nopbr. 1896. Gerichtsſchreiher Gr. Landgerichts Berni. gekauntmachung. Nö. 17229. Wir ſehen uns veranlaßt, die Intereſſenten auf die Beſtimmung in§ 36 der Hafenpoltzejordnung aufmerkſam zu machen, wornach auf den beiderſeitigen Neckarvorländern Lagerungen von Gütern in größerem umfange nicht und während der Wintermonate Dezember, Jannar und Februar Ausladungen nur inſoweit ſtatt⸗ finden dürfen, als die Abfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Zuwiderh andlungen ziehen! Be⸗ ſtrafung nach 8 49 der Hafen⸗ pollzelordnung nach ſich und wird nöthigen Falles die Ent⸗ feruung der gelagerten Materi⸗ alien auf Koſten der Eigen⸗ thümer veranlaßt werden. 1171 Mannheim, 2. Novbr 1896. Großherzagl. Hauptzollamt. Bürgerſchulgeld. No. 5069. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vlerteljährlich zum Voraus zahl⸗ bar— wird für die Zeit vom 28. Oktober 1896 bis 28. Januar 1897 am 21779 Mittwoch, den 4. November, Donnerſtag,„ 5 5% un Freitag, Vormittags in 905 Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das 3. Vierteljahr 1896/7 gefällig entrichten du wollen. Mannheim, 27. Oktober 1896. Bie Stadlkaſſe: Röderer. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 6. November d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlorale 4, 5 hier; 21790 Eine Radmaſchine, 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Chiffonier, 1 Kleiderſchrank und 2 Betten im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöf entlichverſteigern. Mannheim, 5. November 1896. Baumann, Gerichisvollzieher in Mannheim, L. 4, 2. Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 6. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr, perſteigere ich im Pfandlokale T 4, s hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung: Betten, Schränke, Tiſche, Stühle, Vorhänge, 1 Ladentheke, 4 Eſſigfäſſer. 80 Diele. 1 Har⸗ monium, 1 Tafelklavier, 31 Bal len Kaffee, 1 Nähmaſchine, 1 Stück Tuch und Sonſtiges. Mannheim, 4. November 1896. Maas, Gerichtsvollzieher. 21777 Hekanntmachung. Am Sonntag, 8. Novbr. und Montag, 9. Nopember d. J. findet die 2121ʃ85 Schwetzinger Kirchweiht und an letzterem Tage der her⸗ kömmliche Martinimarkt (krämer, und Geſpinnſelmarkt) ſtatt, was wir hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntniß bringen, Schwetzingen, 26. Okt. 1896. Bürgermeiſteramt. „„ C. Mechling. Reichert. Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme u. ſtr. Diskretton bei Frau Schmiedel, Hebamme⸗ Weinheim. 21278 Slühle werden gut und olulg durch flochten. Beſtellung. Poſtkarte werden in den Wohnungen abgeholt. , Schmidt, 8 1. 10. 20784 giſter N 3 8 .di .[Beginn vom 1. ſe aneeer No, 52997. Zum Handelsre⸗ Niene Reg. 1. Zu O.— 512 Bd. IV. der Firma: Daedrich“ in Mannbelm als Se e mit dem Hauptſitze in Leipzig: Die Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben und die Firma in erloſchen. Zu.⸗Z, 697 Firm.⸗Reg. d. N. in Fortſetzung von.⸗ 47 Firm.⸗ Reg, Bd. II der Firma:„M. Maſius“ in Mann⸗ heim mit Zwei gniederlaf ſſung in Frar nkfurt /M.: Die Firma iſt als Einzelftrma erloſchen; das Unter dieſer Firma von Moritz Maſius betri Geſchäft iſt von der zwiſchen eſem und Moritz Lebach mit Oktober 1896 errichteten offenen Handelsge⸗ ſellſchaft übernommen worden und wird von dieſer unter der ſeitherigenz Firma weiter betrie⸗ ben; die Zweigniederlaſſung in Frankfurt aM. iſt aufgehoben und die Prokura des Karl Haibel e u.⸗Z. 324 Geſ. ⸗Neg, Bd. VII. Firma:„M. Maſius“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchalt Die Geſellſchafter ſind: Moritz Maſius und Moritz Lebach, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 1. Oktober 189 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ gaüledaf des Moritz Maſius ſind zu.⸗Z. 54 Firm.⸗Reg. Bd. II. eangelrägen. Der unterm 28. September 1896 zwiſchen Moritz Lebach und Roſg Maſius von Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gültergemeinſchaft bis auf den Betrag don 100 MM., den jeder Theil zur einwirft, 071.⸗R.⸗S. S. 1500 bis 1504a. Moritz Maſius Ehefrau, Ida geb. Nädenheim hat Profura mit dem Rechte, die Firma allein zu zeichnen, Naufmaun Robert Scheidweiler hier und Kaufmann Eruſt Fleck hier ſind zu Pro⸗ kuriſten beſtellt in der Weiſe, daß dieſe beiden berechtigt ſind, die Firma gemeinſchaftlich zu zeich⸗ 8 8 21738/¼41 1 8.⸗Z. 186 Geſ⸗ Meg. Bb VII. der ng„Mann⸗ heimer Kleiderfabrik Heymann & Cie.“ in Maunheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paf iven auf Hermann Heymann übergegangen, welcher ſolches unter der gleichen Firma fort⸗ ſetzt. 5. Zu.⸗Z. 698 Firm.⸗Reg. Bd. IV. ma:„Mannheimer ſeleiderſabrit Heymann& Cie.“ in Mannheim. Inhaber iſt Hermann Heymann, Kaufmann in Maunheim. Die ehell en Güterrechtsverhältniſſe desſelben ſind bereits unter 186 3 55 ⸗Reg. Bd. VII veröffentlicht. f* O. Z. 25 Firmm.Reg. Bb. f der Firma:„J. Moth⸗ wurf“ in Mannheim: Der unterm 1. Oktober 1896 zwiſchen dem Firmeninhaber Wilhelm Eigen und Pauline Johauna Hubertine Lennartz von züren errſchtete Eheveetrag be⸗ ſtimmt die Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft im Sinne der Sätze 1498 0 des Bad. Landrechts. 7. Zu.⸗Z. 325 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. in en Fande von .⸗Z. 161 gleichen Bandes, der Firma:„Marx& Brandt“ in Maunhelin mit Zweignieder⸗ laſſung in Sandhauſen: Ber unterm 5. Oktober 1896 zwiſchen dem Geſellf Weand Julius Emil Wene randt und Emilia Montel von Kaldenkir⸗ chen errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt die Errungenſchäftsge⸗ meinſchaft im Sinne der Artikel 1498 und 1499 des bürgerlichen Ugn d .⸗Z. 60 Firm.⸗Reg. Nd. 10. der Firma:„Max Wolff“ in Mannheim: Der unterm 283. September 1896 zwiſchen Max Wolff und Luiſe Bückert in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß das beiderſeitige Vermögen von der Gemeinſchaft ausge⸗ ſchloſſen, verliegenſchaftet und als Sondergut des einbringenden Theils erklärt wird bis auf den 8 Betrag von 50., den jeder Theil zur Gemeins ſchaft einwirft. 9. Zu.⸗Z. 326 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. 5 Fietſe⸗ ung von .⸗Z. 185 Geſ.⸗Reg. Bo. V. der Firma:„Goldmann u. Kuhn“ in Maulheim: Die Geſellſchaft iſt. und Adolf Goldmaunn hier iſt un Liquidator beſtellt. Die Procura des Emil Feibelmann und David Kuhn iſt erloſchen. Mannheim, 3. Nopbr. 1896. Großh. Amtsgericht UI. Mittermaier. 2 Heiraths-Gesuch. Ein guter Familie angehören⸗ der, ſtrebſamer Mann, 32 Jahre, ev., in guter Vermögenslage; Theilhaber eines gut gehenden Geſchäftes, ſucht wegen 1 an Damenbekanntſchaft, Mit einem wohlerzogenen, brgerlichen Mädchen, mit Bermögen, nicht nter 25 Jahre, behufs Heirath in Verbindung zu treten. Strengſte Diseretion iſt Ehren⸗ ſache. 21719 Gefl. Anerbieten mit Photo⸗ graphie erbeten unter„Zukunft“ Mannheim hauptpoſtläger ud. Vermittler verbeten. Piauo, wie neu, ſehr billig zu verkaufen. 20923 Demmer, Ludwigshafen. ſDaungelner Licberlafel Donnerſtag, 5. November, Abends ½9 uhr Seſammt⸗Ghor⸗Jrobe. Süngerbund. Heute Donnerſtag Abend 2 Uhr Speeial-Probe für Bass. 21781 Zer Club. Freitag, 6. November er., Abends 9 Uhr im Lokal Begiun der offſteiellen Clubabende mit Mußk. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens freund⸗ lich ein. Mannheim, 4. November 1896. 21789 Der Vorſtand. Velocfuedigen⸗Herem Maunbeim. Freitag, o. NMovbr. 1896, Abends%9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag,—9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen; Montag,—10 Uhr: Verſamm⸗ 19 0 1355 Vortrag. Dienſtag, ½9—1½10 Uhr: Aufſatz und Bag heng; Dienſtag, ½10—ö11 Uhr: Rech nen. Mittwoch, ½9 o uhr: Steno⸗ graphie Un Schönſchreiben; Mittwoch, 1 211 Uhr: 04 ng. Donnerſtag,—10 Uhr: Zuſchneiden; Donnerſtag, ½10—½11 Uhr; Theater. Freitag, ½9—½ 10 Uhr; Rechnen. Goa ½9—/½10 Uhr: Stenograp hie u. Sch nſch eiben; Samiſtag, ½10—½¼é 1 Uhr: Geſang. Beginn der Stunden Dienſtag, den 3. Nov. d. J. und bitten wir um pünktliches Erſcheinen. 21446 Der Vorſtand. Tafel- 21795 Schellfische Cabliau Bachksehollen Merlan. Alfred Hrabowski. 221 Teleph. 488 Großer Fang in 21801 Shelliſch: kleine 20 mittelgroße 25„ große 35„ Cabliau, Schollen Bratſchollen 25Pf. Turbots pr. Pfd..! 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