Telegramm“⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetra en unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg) Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg) Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 6, 2 1106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mat. urnal. Geleſtuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Aumgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kat oliſchen wie e ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt,) Nr. 316. EUUW xY..———B——.——.——— Lord Londsdale und unſer Kaiſer. Berlin, 14. Nov. Ueber Aufſchüſſe, die Lord Londsdale angeblich mit allerhöchſter Ermächtigung über das bekannte Te⸗ legramm des Kaiſers an den Präſidenten Krüger in einer Rede in Whitehafen gegeben haben ſoll, berichten engliſche Blätter, aber anſcheinend auf Grund ungenaner Mittheilungen. Denn es iſt nicht anzunehmen, daß Lord Londsdale, der ſich der be⸗ ſonderen Gunſt unſeres Kaiſers erfreut und noch zu den letzten großen Manövern mit einer Einladung beehrt war, deſſen Worte ſo mißverſtanden oder in einer ſo ungenauen Weiſe wie⸗ dergegeben haben ſollte, als es nach den Berichten der engliſchen Blätter angenommen werden müßte. Daß Präſident Krüger weder direkt noch indirekt die Hülfe Deutſchlands angerufen hat, iſt vom Staatsſekretär v. Marſchall im Reichstage aus⸗ drücklich erklärt worden, und auch in den engliſchen Blaubüchern iſt feſtgeſtellt, daß dieſe von einem engliſchen Agenten aufge⸗ ſtellte Behauptung der Begründung entbehre. Es iſt auch nicht anzunehmen, daß Lord Londsdale die Vermuthung ausgeſp o hen haben könnte, der Kaiſer würde das Telegramm unterlaſſen haben, wenn er die Stimmung Englands gekannt und die Wirkung des Telegramms vorausgeſehen hätte. Lord Londsdale ſelbſt hat nach dem Berichte der engliſchen Preſſe voher geſagt, der Kalſer habe mit ſeinem Glückwunſch über den„nichtsnutzigſten Friedensbruch ſeit Menſchengedenken“, wie er den Einfall Jameſons nennt, kaum mehr geſagt, als wenn er einem Bankdirektor gratulirt hätte, dem es gelungen war, einen Raubverſuch auf einen Banuk⸗ ſchatz abzuſchlagen. Lord Londsdale kennt auch die ritterliche Geſinnung unſeres Kaiſers viel zu gut, als daß er ihm hätte zutrauen können, er würde aus Beſorgniß, irgendwo, und wäre es ſelbſt in England, anzuſtoßen, Bedenken getragen haben, ein häßliches Ding beim richtigen Namen zu nennen oder ſeine Empfindungen bei der Nachricht von der Vereitelung einer Schandthat aus Rückſichten der Aengſtlichkeit zu unterdrücken. Dagegen konnte Lord Londsdale mit Recht auf die Autorität des Kaiſers hin verfichern, daß in dem Telegramm nichts ge⸗ ſagt ſei, was einen Antagonismus gegen England oder die Engländer bedeutete. Einen ſolchen Antagonſsmus hatte ja auch nur die in Gehäſſigkeit gegen Deutſchland überſchäumende eng⸗ liſche Preſſe in dem einfachen Glüͤckwunſche zur Vereitelung eines frechen Friedensbruches erblickt. Wenn Lord Londsdale ſie überzeugen könnte, daß das Ausſprechen einfacher Wahrhei⸗ ten das gute Recht und das Eintreten für deutſche Intereſſen die Pflicht Deutſchlands ſei, ſo würde der Antagonismus zwi⸗ ſchen Deutſchland und England, wie er ohne Schuld von deut⸗ ſcher Seite in den letzten Jahren wiederholt hervorgetreten iſt, bald verſchwinden müſſen. Caprivismus. Unter dieſer Ueberſchrift bringen die„Hamburger Nach⸗ richten“ einen beachtenswerthen Artikel, in dem Folgendes aus⸗ geführt wird: „Wir vermiſſen bei den Erörterungen der gegneriſchen Preſſe über die angebliche Feindſeligkeit, mit welcher Fürſt Bis⸗ marck gleich nach ſeiner Dienſtentlaſſung dem verantwortlichen Vertreter des„neuen Kurſes“ entgegengetreten ſei, hiſtoriſche Wahrheits⸗ und Gerechtigkeitsliebe. Die Beziehungen zwiſchen dem erſten Reichskanzler und ſeinem Nachfolger ſind nicht von Friedrichsruh aus verdorben worden, ſondern das dort vor⸗ handene Wohlwollen für den Grafen Caprivi mußte von der anderen Seite her erſt ausgerottet werden. Wir ſind in der Lage, dafür aktenmäßige Belege beizubringen. Unſer Blatt erhielt im April 1890, alſo ſehr bald nach dem Kanzlerwechſel, den Auftrag, die Behauptung der freiſinnigen Preſſe,„Fürſt Bismarck laſſe dem neuen Reichskanzler durch die„Hamburger Nachrichten“ Schwierigkeiten bereiten“, als unwahr zurückweiſen und wir fügten damals(23. April) wörtlich hinzu:„Dem gegenüber konſtatiren wir, daß uns Fürſt Bismarck vielmehr den Wunſch ausgedrückt hat, Herr von Caprivi, den er wegen ſeiner perſönlichen Eigenſchaften hoch ſchätze, möge ſeinem Charakter und der Schwierigkeit ſeiner Aufgabe entſprechend mit Rückſicht behandelt werden. Er, der Fürſt, ſei mit Herrn von Caprivi befreundet und wünſche es zu bleiben.“ Eine Korrektur dieſer Auffaſſung und Stim⸗ mung des Fürſten Bismarck trat erſt ein, als die ganze offiziöſe Preſſe des Grafen Caprivi konſequent das Be⸗ mühen zeigte, alle ihr entſtehenden Unbequemlichkeiten auf die Zeit des früheren Reichskanzlers abzuladen und die Führung der Politik unter Kaiſer Wilhelm I. als möglichſt ungeſchickt und erfolglos darzuſtellen, um demgegenüber die des neuen Kurſes in ein günſtiges Licht zu ſetzen. Dies geſchah, obwohl bei Beginn eben dieſes neuen Kurſes amtlich, und ſogar von höchſter Stelle aus, erklärt worden war, daß der neue Kurs nur die Fortſetzung des alten ſein würde, alſo der Politik, an der der erſte Reichskanzler länger als ein Menſchenalter mit Erfolg gearbeitet hatte. Wenn dieſe Behauptung der Fort⸗ ſetzung ehrlich gemeint war, hätte man doch erwarten ſollen, daß die offtziöſe Preſſe des neuen Kurſes gegen Verun⸗ glimpfungen des Fürſten Bismarck, der die Grundlagen der geſammten Politik geſchaffen hat, vertheidigend auftreten werde Dienſtag, 17. November 1896. und daß ſie das Gefühl einer Zuſammengehörigkeit mit dem Leiter der Politik haben werde, als deren Fortſetzung ſie die eigene angeſehen wiſſen wollte. Wenn wir aus Sympathie für den erſten Kanzler deſſen Vertheidigung gegen die offiziöſen Angriffe, denen er unter ſeinem Nachfolger ausgeſetzt war, übernommen haben, ſo iſt uns dabei ſteis die Aufgabe zugewieſen worden, in der Defenſive zu bleiben, und Angriffe abzuwehren, die unter dem zweiten Kanzler in deſſen offizjöſer Preſſe und den ihr affiliirten Organen auf die Leiſtungen des erſten Kanzlers veröffentlicht wurden. Das neue Kanzlerthum übernahm eben ſehr raſch anſtatt der Forlſetzung des alten Curſes die entgegen⸗ geſetzten Auffaſſungen der Feinde deſſelben, die dieſen alten Curs ſeit Jahrzehnten auf das Heſtigſte und zum Theil mit Erfolg bekämpft hatten, ſeit ein Theil der Nationalliberalen und der geſammte Freiſinn von der Regierung abgeſchwenkt und bei vielen prinzipiell wichtigen Abſtimmungen mit dem Centrum zuſammen eine Majorität gegen den erſten Reichs⸗ kanzler gebildet hatten. Wir haben neuerdings in feindlichen Artikeln oft das Wort citirt geſehen:„Wir laufen Niemanden nach!“ Von der Capriviſchen Richtung konnte man eher das Gegentheil ſagen: „Wir laufen Jedermann nach und ſuchen die Gegner nicht zu bekämpfen, ſondern durch Conceſſionen zu gewinnen.“ Wenn man die einzelnen Conceſſionen durchgeht, die unter Caprivi auch den unverſöhnlichſten Gegnern des deutſchen Reiches ge⸗ macht worden ſind, ſo wird mau dieſen Vorwurf berechtigt finden. Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 17. November. An die Berliner ergeht nachſtehender Aufruf: „Der hundertſte Geburtstag des erſten Kai⸗ ſers unſeres neu geeinten Vaterlandes, Wilhelm's des Großen, ſteht in nicht mehr weiter Ferne vor uns. Von deutſchen Män⸗ nern iſt der Gedauke angeregt worden, an dieſem Tage in der Hauptſtadt des deutſchen Reiches eine ſeiner Bedeutung ent⸗ ſprechende Gedächtnißfeier unter Theilnahme der ganzen Bewohnerſchaft zu veranſtalten. Dieſer Gedanke iſt überall freudig begrüßt und mit Begeiſterung aufgenommen worden. Dem Comité, das ſich zum Zweck der Vorbereitung des Feſtes gebildet hat, iſt unſer Altreichskanzler Fürſt Bismarck als Ehrenmitglied beigetreten. Aus allen Volkskreiſen und Berufs⸗ klaſſen ſind dem Comité bereitwillig Zuſagen zur Mitwirkung bei den beabſichtigten feſtlichen Veranſtaltungen zugegangen. Wir wenden uns nun an unſere Mitbürger mit der Bitte, auch durch zahlreiche Zuwendung von Beiträgen zu einer wahr⸗ haft großartigen und würdigen Feier unſeres großen nationalen Gedenktages, des 22. März 1897, mit helfen zu wollen. Die Beiträge werden erbeten an die Nationalbank für Deutſchland, Depoſiten-Caſſe, S., Belle⸗Alliance⸗Platz 3, oder an die Expe⸗ dition der Nar.⸗Ztg. Im Namen und Auftrag des Geſammt⸗Comités. Frhr. v. Broich, J. Trojan, Geh. Ober⸗Regierungs⸗Nath Chef⸗Redakteur, und vortragender Rath im Staats⸗ Vorſitzender der Preß⸗ miniſterium, 1. Präſident. Commiſſion.“ *Die von der„Nal.⸗Zig.“ gebrachte Nachricht, daß nicht alle Bundesregierungen mit der Einſetzung eines oberſten Reichsmilitärgerichtshofes einverſtanden ſeien, läßt es wiſſenswerth erſcheineu, in wie weit ſpez'ell Bayern an der Errichtung oder Nichterrichtung eines ſolchen Gerichtshofes in⸗ tereſſirt iſt. In ihrem Leitartikel vom Sonntag treten die „Münch. Neu ſten Nachr.“ dieſer Frage näher, indem ſie fol⸗ gendes ausführen: „Wenn wirklich ein oberſter Reichsmilitärgerichtshof errichtet werden ſollte, ſo müßte naturgemäß der bisher in Bayern beſtehende oberſte Miliärgerichtshof, das Generalauditoriat, aufgehoben werden. Gründe, wie ſie ſeinerzeit für die Beibehaltung eines oberſten bayeriſchen Gerichtshofes in privatrechtlichen Streitigkeiten— des oberſten Landesgerichts in München— geltend gemacht wurden, nämlich das Beſtehen zahlreicher lediglich in bayeriſchem Gebiete in Geltung befindlicher Partikularrechte, kommen hier nicht in Betracht. Das materielle Strafrecht, welches die Militärgerichte in Deutſch⸗ land anzuwenden haben, iſt abgeſehen von einigen wenig unterge⸗ ordneten Materien längſt ein einheitliches. In ganz Deutſchland gilt ein bürgerliches und ein militäriſches Reichsſtrafgeſetzbuch. Es fragt ſich nun, ob von Seiten Bayerns nicht andere Gründe für die Beibehaltung ſeines Generalauditoriats insFeld geführt werden können.“ „Nach dem zwiſchen Preußen und Bayern am 23. November 1870 abgeſchloſſenen Verſailler Vertrag bildet das bayeriſche Heer einen in ſich geſchloſſenen Beſtandtheil des deutſchen Bundesheeres mit ſelbſtſtändiger Verwaltung unter der Militärhoheit Seiner Majeſtät des Königs von Bayern; im Kriege unter dem Befehl des Bundes⸗ feldherrn, des Deutſchen Kaiſers. Da alſo im Frieden der König von Bayern in ſeinem Lande die unbedingte Militärhoheit ausübt, ſprechen fämmtliche bayeriſchen Militärgerichte in ſeinem Namen Recht. Ein oberſter Reichsmilitärgerichtshof würde entweder wie das Reichsgericht im Namen des Reichs oder, da es ſich um einen militäriſchen Gerichtshof handelt, im Namen des Kaiſers Recht zu ſprechen haben. In dieſem Falle würde nach Aufhebung des baye⸗ riſchen Generalauditoriats der Kaiſer auch im Frieden in beſchränktem Maße die Militärhoheit über Angehörige des bayeriſchen Heeres ausüben. Hierin läge, ſelbſt wenn die Strafvollſtreckung und das Begnadigungsrecht— wie dies in Zivilſtraſſachen mit Ausnahme (Gelephon⸗Ar. N8) der in erſter Inſtanz zum Reichsgericht zuſtändigen Sachen der Fall iſt— Bayern verbleibt, immerhin eine Beeinträchtigung der Militär⸗ hoheit des Königs von Bayern. Es käme alſo darauf an, ob ſeitens Bayerys in dieſer Richtung im Intereſſe der Einheit ein Opfer ge⸗ bracht oder zur vollen Aufrechterhaltung der bayeriſchen Militärhoheit auf Beibehaltung des bayeriſchen Generalauditoriats beſtanden werden würde. Welcher Standpunkt von der bayeriſchen Regierung in dieſer Frage eingenommen werden wird, iſt bis jetzt nicht be⸗ kannt geworden. Es dürfte weiterhin von Intereſſe ſein, des Näheren zu wiſſen, in welchem Stadium ſich zur Zeit die Reform des Mili⸗ kärſtrafverfahrens befindet. Die betreſſende Vorlage wurde be⸗ kanntlich vor einiger Zeit von Preußen beim Bundesrath eingebracht und von dieſem dem zuſtändigen Ausſchuß überwieſen, und zwar jeden⸗ falls dem Ausſchuß für das Landheer und die Feſtungen, in welchem außer Preußen und Bayern noch drei Bundesſtaaten vertreten ſind.“ „Der Umſtand, daß, wie verlautet, zur Zeit üver die Frage der Re⸗ form des Militärſtrafverfahrens in München größere Berathungen ſtattfinden, geſtattet den Schluß, daß eine definitive Einigung unter den einzelnen Bundesregierungen bisher noch nicht zu Stande ge⸗ kommen iſt, ja gar noch nicht zu Sande kommen konnte, weil vor der Einbringung des Entwurfes beim Bundesrath derſelbe jedenfalls gar nicht aus dem Schooße des preußiſchen Staatsminiſteriums hin⸗ ausgelangt war. Die Berathungen im Bundesrath erſcheinen daher nicht etwa, wie dies bei Dingen, über die bereits vorhex völlige Einigkeit herrſcht, der Fall iſt, als eine bloße Form. Es erſcheint daher formell nicht ausgeſchloſſen, daß Meinungsverſchiedenheiten unter den einzelnen Regierungen ſich zeigen und infolge deſſen die Berathungen im Bundesrath ſich noch längere Zeit hinziehen. Die weitere Folge würde auch eine verſpätete Einbringung des Entwurfs im Reichstag ſein.“ * Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Es iſt erfreulich, daß auch die freiſinnige Wochenſchrift„Nation“ von den Freiſinnigen ſo viel politiſchen Takt und ſo viel politiſche Selbſtbeherrſchung erwartet, daß ſie bei Beſprechung des Hamburger Vertrauensbruchs im Reichstag über dem, was Bismarck in einer ſchließlich doch begreiflichen Verbitterung in Worten gefehlt hat, nicht den genialen Begründer der deutſchen Einheit vergeſſen. Die Warnung vor„alter Rancune“ und vor„taktloſer Vehemenz! mag hier weniger aus herzlicher Pietät vor dem größten deutſchen als aus kluger taktiſcher Berechnung hervorgehen, jedenfalls iſt ſte beherzigenswerth. Hoffentlich bleibt es ausſchließlich den Sozial⸗ demokraten überlaſſen, die Hamburger Verirrung dazu auszubeuten, um den Haß an einem Staatsmanne Berseanen deſſen Verdienſte um die Nation ſchließlich doch alles überſtrahlen, was gelegentlich an menſchlichen Schwächen bei ihm hervortritt. Eine würdige Be⸗ handlung der Angelegenheit durch alle bürgerlichen Parteien würde dem politiſchen Anſehen des Reichstags weſentlich zugute kommen; die Entſchiedenheit der ſachlichen Skellungnahme gegenüber dem Feldzuge wider den Kaiſer braucht unter der Vermeidung perſön⸗ licher Gehäſſigkeit nicht zu leiden. » Das Plötzſche„Vinoſine“⸗Geſetz und die Nationalliberalen. Die„N. L..“ weiſt darauf hin, daß den Plötzſchen Antrag conſervative, reichspartelliche und anliſemitiſche Abgeordnete unterſchrieben haben, nationalliberale Abgeordnete nicht. Nicht deshalb, weil ſie in dem Weingeſetz vom Jahre 1892 einen ausreichenden Schutz der ſoliden Wein⸗ production und des ſoliden Weinhandels erblicken. In dieſer Frage hat noch unläͤngſt der nationalliberale Parteitag nach eingehender Erörterung der einſchlägigen Verhältniſſe beſchloſſen, „auf die geſetzliche Verhinderung der mißbräuchlichen Weinbe⸗ handlung, welche Weinbau und Weinhandel ſchädigt, ernſtlich Bedacht zu nehmen.“ Wurde ſich mithin der Geſetzentwurf darauf beſchränken, durch genauere Forwulirung der geſetzlichen Maßnahmen wirkſamer zu verhüten, daß Kunſtwein als Natur⸗ wein in Verkehr gebracht wird und ſo der Conſument, der Natur⸗ wein haben will, geſchädigt und durch die falſche Maske dem Naturweinproduzenten eine ſchädigende Konkurrenz gemacht wird, ſo würde es an Unterſtützung auf keiner Seite fehlen. Aber wie ſchon die Wahl des Namens„Vinoſine“ andeutet, handelt es ſich im Weſentlichen um ein Gegenſtück zu den bei dem Margarinegeſetze verſuchten unbilligen Eingriffen in Wein⸗ produktion und Weinhandel. Wie bei dem Margarinegeſetz kehren auch in dieſer Vorlage wieder die Beſtimmungen über Verkauf und Aufbewahrung in getrennten Räumen, der Zuſfatz von Phenolphthalein als Erkennungszeichen und der chikandſe Deklarationszwang. Dieſe Beſtrebungen überwuchern die wirk⸗ lich brauchbaren Vorſchläge ſo ſehr, daß die Annahme ſich auf⸗ drängt, auch hier ſei das Agitationsbedürfniß das treibende Motiv, wie bei faſt Allem, was der Name v. Ploͤtz kenn⸗ zeichnet. Um aber für dieſe Zwecke verwendet zu werden, iſt denn doch die Lage des deutſchen Weinbaues zu ernſt und ſeine Wünſche, wie ſie auch der Abg. Knebel vor dem Parteitag dar⸗ gelegt, ſind zu begründet, um ihnen das Schickſal des Mar⸗ garinegeſetzes zu wünſchen. * Der erſte Schritt zur Beſeitigung des Duells in der Armee iſt geſchehen. Der„Amberger Volksztg.“ zufolge hat, wie wir bereits berichtet haben, das bayeriſche Kriegsminiſterium eine Aenderung der Ehren⸗ gerichtsſatzungen der Offiziere in dem Sinne ange⸗ ordnet, daß ſolche Offiziere, welche ſich prinzipiell als Gegner des Duells erklären, nicht ohne weiteres zur Entlaſſung mit ſchlichtem Abſchied beantragt werden ſollen. Zu dieſem Schritte hat folgender Fall geführt: „Vom Prinzregenten von Bayern iſt in einem Spezialfalle, bei welchem ein Offizier vom Ehrengerichte, weil er ſich prinzipiell als Gegner des Duells erklärte, zur Entlaſſung mit ſchlichtem Abſchiede beantragt wurde, dahin entſchieden worden, daß dies Urtheil hinfällig, und durchaus kein Grund vorhanden ſei, einen Offizier, der einen ſolchen Standpunkt einnehme, zu entlaſſen. Das bayeriſche Kriegsminiſterium hat in dieſem Sinne eine Aende⸗ rung der betreffenden Ehrengerichtsſatzungen verfügt, und ſo iſt denn * gane.— 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. November⸗ der Weg angebahnt, daß Duelle in der baheriſchen Armee allmälig zu den Seltenheiten gehören werden.“ Die Wahlbewegung in Bulgarien wird täg lich ſtärker. Mintiſterpräſident Stoilo w begibt ſich in dieſen Tagen auf die Reiſe, um in je einer Stadt im Süden und im Norden Bulgariens das Programm der Regierung zu ent⸗ wickeln. Auch die übrigen Miniſter unternehmen Wahlreiſen. Die Führer der Oppoſition Zankow, Karawelow, Ra⸗ doslawow und Tontſcheff haben ſich zunächſt zuſammen nach Philippopel begeben. Aus dem Parteileben. Der Herr Reichstagsabgeordnete Dr. Ofann ſchreibt aus Darmſtadt, es ſei nicht wahr, daß er Geſinnungsgenoſſen aufge⸗ fordert habe, bei der Stichwahl in Gießen für den antiſemi⸗ tiſchen Kandidaten zu ſtimmen.— Die betreffende Mittheilung war der„Deutſchen Tageszeitung“ entnommen. Inzwiſchen hat nach Mittheilung der„Nat.⸗Lib. Korr.“ der nationalliberale Wahlverein in Gießen die Parole ausgegeben, für den Antiſemiten zu ſtimmen, die Herrn Oſgan unrichtiger Weiſe zugeſchrieben worden. Deutſches Reich. AIn Friedri chs ruh iſt folgendes Gedicht eingegangen: 18 Zu den Enthül lungen, Daßs war wieder ſo ein Waſſerſtrahl Zur Abkühlung der Franzoſen, Dem Zweibund fallen mit einem Mal Die Herzen jetzt in die Hoſen.— Nun kraut der Franzmann dem Ruſſen nicht, Die Ruſſen nicht den Franken; 15 dieſe rettende, neue That Hat Wilhelm dem Fürſten zu danken.— Wir ſaßen nun leider dicke drin, Wohin uns Caprivi geſchoben, Und nur Dein ſtreitbarer Ritterſiun 1 uns aus der Patſche gehoben.— za, Ja! Uns Leutchen im Sachſenland Dein Coup war uns klar auf der Stelle, Die Andern haben die Augen voll Sand, Wir Sachſen aber ſind helle! B. d. 12. Nov. 1896. Deutſcher Reichstag. Berliu, 16. Nov. und Tribünen ſind ſtark beſetzt. er Reichskanzler Fürſt Hohenlohe erklärt ſich zur ſoforti⸗ gen Beantwortung der Centrumsinterpellation betreffend den deutſcheruſſiſchen Geheimvertrag bereit und führt aus: J habe auf die Interpellation Folgendes zu erklären: Ueber die erhandlungen, die vom Jahr 1887 bis zum Jahre 1890 zwiſchen Rußland und dem deutſchen Reiche ſtattgefunden haben, iſt ſeiner Zeit unbedingte Geheimhaltung verabredet worden. Der Zeitpunet, von welchem an dieſe Verpflichtung aufhört, kann hiernach von uns nicht einſeitig beſtimmt werden. Ich bin daher zur Zeit nicht in der Lage, über das Ergebniß dieſer Verhandlungen amtliche Auskunft zu ertheilen. Was ſodann die Haltung der deutſchen Politik gegen⸗ über Rußland ſeit dem Frühjahr 1890 betrifft, ſo iſt auch hier meiner Seits eine erſchöpfende Antwort nicht möglich, ſo lange jene Verpflichtung fort beſteht. Was in dieſer Beziehung geſagt werden kann, überlaſſe ich dem Herrn Staatsſeeretär des Auswärtigen Amts der damals an den Berathungen Theil genommen hat. ältigſter Prüfung des vorhandenen Materials kann ich nicht umhin, die Gründe, welche damals die deutſche Politik leiteten, als vollwichtig an zu erkennen. Dabei kann ich der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß eine ungünſtige Veränderung in unſern Be⸗ ziehungen zu Rußland als Folge jener Politik ſich nicht fühlbar ge⸗ macht hat. Die Behauptung, daß damals oder jetzt engliſche oder überhaupt auswärtige Einflüſſe mitgewirkt hätten, muß ich als jeder Begründung entbehrend zurückweiſen. Gört! Hört! und Beifall), Was die Wirkung betrifft, welche die jüngſten Veröffentlichungen auf die Stellung Deulſchlands im Dreibunde und ſein Verhältniß zu den übrigen europäiſchen Mächten gehabt haben, ſo freue ich mich er⸗ klären zu können, daß die Wolke des Mißtrauens, welche ſich im erſten Augenblick in einzelnen Schichten der Bevölkerung jener Län⸗ der gezeigt hat(hört, hört!), wieder verſchwunden iſt und daß unſer Verhältniß zu unſern Verbündeten nach wie vor getragen iſt von unbedingtem gegenſeitigen Vertrauen.(Beifall). Desgleichen haben unſere Beziehungen zu Rußland keinen Augenblick aufgehört, gute und freundſchaftliche zu ſein.(Lebhafter Beifall). Staatsſekretär des Auswärtigen Amts Frhr. v. Marſchall: Bei der Darlegung der Gründe, die im Jahre 1890 die deutſche gegenüber Rußland beſtimmt haben, bin ich mir der großen chwierigkeiten meiner Aufgabe wohl bewußt.(Sehr richtig! rechts.) Ich bitte von mir keine Enkhüllungen zu erwarten. Ich habe dazu keine Ermächtigung, ſie würden auch vorausſichtlich nur den Streit vermehren, und an Streit haben wir genug im Lande.(Sehr richtig! rechts und im Centrum.) Meine Aufgabe iſt die Vertheidi⸗ gung, die Beleuchtung gewiſſer Angriffe, ſo weit deren ſachliche Ab⸗ wehr im allgemeinen Intereſſe nach außen und nach innen geboten iſt. In dem jüngſten Streite ſind zwei Anklagen her⸗ vorgetreten, die ſich nach diametral entgegengeſetzter Richtung be⸗ wegen; die eine, daß die deutſche Politik nach 1890 ſchwere Fehler begangen, eine wichtige Sicherung und Friedensgarantie preisgegeben habe, und die andere Anklage, die ſich gegen die Politik vor 1890 richtet mit der Behauptung, daß damals mit einem anderen Staate Duuse verabredet worden ſeien, die im Widerſpruch ſtänden mit den beſtehenden Verträgen. Von dieſen Anklagen wiegk die letzte am ſchwerſten, denn ſie trifft uns an einer Stelle, wo wir mit einem gewiſſen Solze ſagen können, daß wir am empfindlichſten ſind. (Sehr wahr! im Centrum.) Darum wende ich mich zunächſt gegen dieſe Anklage und weiſe mit aller Entſchiedenheit den Gedanken zurück, als ob jemals von deutſcher Seite mit irgend einem Staate etwas verabredet worden ſei, was un⸗ vereinbar wäre mit beſtehenden Verträgen.(Bei⸗ fall im Centrum und rechts.) Das iſt nicht geſchehen, nicht dem Wortlaut, auch nicht dem Geiſte nach; denn was je von uns verabredet wurde, ſollte dem Frieden dienen, alſo demſelben Zwecke wie unſere Verträge.(Sehr richtig!l) Wo immer dieſer Vorwurf ſein Haupt erhebt, möchte ich glauben, alle Deutſchen ſollten zuſammenſtehen, um ihn zurückzuweiſen; denn wenn er Boden faſſen könnte, er würde uns zum Schaden gereichen und nur unſern Feinden zur Freude und Genugthuung. Weit ſchwieriger iſt die Abwehr der zweiten Anklage. Das Gebiet meiner Ausführungen iſt eng begrenzt. Ich kann nur im Wege einer akademiſchen Darſtellung die Gründe andeuten, warum die deutſche Po⸗ litik im Jahre 1890 die bekannten Wege gegangen iſt, und ich knüpfe an die jüngſten Enthüllungen und an den Grundſatz an, der dabei aufgeſtellt wurde, daß in den Vertragsbeziehungen zweier Länder zueinander der Grundſatz gelte, die Rückverſicher ung ſtärke und vermehre die Friedensgarantie. Bei aller Be⸗ wunderung des ſtaatsmänniſchen Gedankens, der dieſe Ziele ſich ſteckt und der in ſeinen letzten Conſequenzen dahin führen könnte, durch ein ganzes Netz von Defenſivverträgen den allgemeinen Welt⸗ frieden dauernd zu ſichern, wird doch der Zweifel geſtattet ſein, ob mit der Mehrzahl der Bündniſſe und der Verträge auch der innere Werth jedes einzelnen ſich ſteigert(ſehr gut), ob nicht umgekehrt die Gefahr entſtehen kann, daß unter den mehrfachen Sicherungen grade die im enrſcheidenden Momente verfagt, auf die es ankommt.(Sehr wahr! im Centrum.) Die Kriege, die geſtändigerweiſe im An griff geführt ſind, gehören der Ver⸗ gangenheit, der Geſchichte an. Selbſt bei den Nationen, die Grund zu haben glauben, mit ihrem Loos nicht zufrieden zu ſein, beſteht heute ein ſo tiefgehendes Friedensbedürfniß, geſteigerk durch den heutigen Verkehr, durch die allgemeine Wehrpflicht, durch die Scheu vor den unbekannten Schrecken der modernen Kriege, daß jede Regierung, die zum Kriege entſchloſſen iſt, Alles aufbieten wird, ſchon der eigenen Bevölkerung wegen, um von ſich das Odium des Angriffs abzu⸗ wehren.(Sehr wahr!) Die Entſcheidung der Frage, wer iſt der angreifende, wer iſt der angegriffene Theil, wird alſo in der Jetztzeit dem freien Ermeſſen einen großen Spielraum gewähren, und daraus folgt, daß ein Bündnißvertrag, der wirkſam werden ſoll im Fall eines fremden Angriffs, doch nur dann eine zuverläſſige Schutzwehr bietet, wenn bei den Verbündeten in jedem Augenblick auf die Geſinnung gerechnet werden darf, die ihn geneigt macht, uns als die Verfechter der gerechten Sache und den Gegner als Angreifer zu betrachten.(Sebr gut!) Dieſe Geſinnung kann man nicht verabreden, man kann ſie nicht in Para⸗ graphen faſſen, ſie muß erworben, erhalten und gepflegt werden. Sie entſteht nicht mit dem Vertrag, ſie braucht auch mit deſſen Ablauf nicht zu verſchwinden, ſie beruht im letzten Ende bei Regierungen und bei Regierten auf dem Bewußl⸗ ſein, daß die Erhaltung der beiderſeitigen Machtſtellung ein gemein⸗ ſames Intereſſe iſt; ſie beruht nicht zum Mindeſten auf der gegen⸗ ſeitigen vertrauensvollen Ueberzeugung, daß das, was der Eine ver⸗ langt, er unweigerlich im entſprechenden Fall auch leiſten werde und leiſten könne. Dieſe Factoren beſtimmen den innern Werth jedes Bündniſſes, und es iſt klar, daß dieſe Faktoren beeinflußt und be⸗ herrſcht werden durch all die Momente, die an ſich geeignet ſind, auf menſchliche Beziehungen und menſchliche Stimmungen einzu⸗ wirken. Hier iſt der Punkt, wo die Lehre verſagt, daß auf politiſche Dinge nur politiſche Grwägungen einwirken, und die abſtrakte For⸗ mel hält gegenüber dieſen Erwägungen nicht Stand, daß die Rück⸗ verſicherung die Verſicherung ſtärke. Es wird ſlets auf die conereten Umſtände ankommen. Die nächſte Frage wird immer die ſein, wie wirkt die Exiſtenz eines zweiten Bündniſſes auf das erſte und wie umgekehrt. Das Material zu dieſer Betrachtung und zu einem Bei⸗ ſpiel entnehme ich den jüngſten Enthüllungen. Es wird behauptet, daß bis zum Jahre 1890 zwiſchen Rußland und Deutſchland volles Einverſtändniß darüber beſtanden habe, daß, wenn eins von ihnen angegriſſen wäre, das andere wohlwollend neutral bleiben müſſe. Ob das zutrifft, kann ich nicht ſagen, aber ich weiß, denn das iſt publici juris, daß in 8 1 unſeres Vertrages mit Oeſterreich⸗Ungarn vom Jahre 1879 wir Oeſterreich gegenüber verpflichtet ſind, wenn es von Rußland angegriffen wird, ihm mit unſerer ganzen Kriegs⸗ macht beizuſtehen. Dieſe Beſtimmungen ſind durchaus vereinbar. Wenn aber die Enthüllungen richtig ſind, dann konnten wir in die Lage kommen, daß, wenn ein Confliet ausbrach zwiſchen unſern beiden öſtlichen Verbündeten, in dem beide die Rolle des Angreifers ſich zuſchoben, wir von der einen Seite ange⸗ gangen wurden um wohlwollende Neutralität, von der andern Seite um Unterſtützung mit der ganzen Kriegsmacht.(Sehr gut!) Wir mußten dann die Frage entſcheiden: wer iſt der Angreifer? wer iſt der Angegriffene?, und mußten dann für den einen gegen den andern optiren. Man ſagt, das iſt Theorie, ſo wird ſich in der Praxis der Fall nie geſtalten. Das gebe ich unbedingt zu. Für mich hat dieſe Betrachtung nur den Werth eines Beiſpiels, und ich ſage, ſelbſt wenn derartige Vertragsverhältniſſe vollkommen klar zutage liegen, die bloße Möglichkeit, derartige Fälle zu conſtruiren— und ſie wird nie auszuſchließen ſein bei einem mehrfachen Vertragsverhältniß— kann bei aller Loyalität menſchlich und politiſch bei keinem der Ver⸗ bündeten die Neigung ſtärken, wenn wir an das Bündniß appelliren, uns jederzeit die Interpellation zu gewähren, die ünſerm Intereſſe entſpricht, und ohne die der Vertrag ein werthloſes Blatt Papier iſt. (Sehr wahr!) Und hier zeige ich auf die ſchwache Stelle der Rück⸗ verſicherung. Dazu kommt ein anderes. Als im Jahre 1879 der deutſche Bertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn geſchloſſen wurde, war in einer beſondern Beſtimmung vorgeſehen, daß trotz der Beheimhalt⸗ ung des Vertrages Sr. Majeſtät dem Kaiſer von Rußland unter Umſtänden vertrauliche Mittheilung davon gemacht werden ſolle. ee Die Mittheilung ſſt auch erfolgt.(Hört, Hört) Cs genügt der Hi weis auf dieſen Vorgang und deſſen erkennbare Motive, um klarzu ſtellen, daß die unbedingte Geheimhaltung von Verhandlungen doch für beide Theile die Möglichkeit von Schwierigkeiten und Mißverſtändniſſen enthält, die Quelle werden kann von Verwirrungen, von Unruhen, von Faktoren, die auf ganz unberechenbaren Ereigniſſen beruhen und über die kein Theil eine Controle auszuüben vermag. Wenn ein Staats⸗ mann wie Fürſt Bismarck die Zuverſicht hatte, alle derartigen Schwierigkeiten zu beherrſchen, ſo bin ich wahrlich der Letzte, der eine Kritik verſuchen wollte, aber ich darf es doch freimüthig aus⸗ ſprechen, daß die Staatskunſt des Fürſten Bismarck ſo feſt ſteht in der Anerkennung der ganzen gebildeten Welt, daß ſte keiner Beſtätigung durch die Gloriftzirung einer einzelnen Handlung bedarf (ſehr wahr), und daß der Dank, den jeder Deutſche dem Fürſten Bismarck für das ſchuldet, was er Deutſchland geleiſtet, wahrlich nicht der Folie bedarf von ſchweren Angriffen auf ſeinen Nach⸗ folger.(Sehr wahr! links.) Nach dem, was ich geſagt habe, wird jeder Unbefangene zugeben, daß die Fragen, um die es ſich handelt, doch einer ſehr verſchiedenartigen Beurtheilung fähig ſind, und er wird begreifen, daß ein Mann in verantwortlicher Stellung in ſo wichtigen Entſcheidingen nicht auf eine Autorität hin handelte, ſon⸗ dern nur auf ſeine innere Ueberzeugung, die er nach gewiſſenhafter Prüfung gefaßt hat. Wenn der Nachfolger des Fürſten Bismarck über die Rückverſicherung und ihren Werth eine andere Auffaſſung hatte, wenn er in der unbedingten Geheimhaltung gewiſſe Gefahren mit Rückſicht auf die Beziehungen zu andern Mächten ſah, ja, ſelbſt zweifelhaft war, ob nicht die Friedensgarantie dadurch verringert werden könnle, ſo mag man dieſe Anſchauung kritiſiren und ſie kritiſtren, aber ich meine, als die Ueberzeugung eines verdienten und gewiſſenhaften Mannes(ſehr richtig! im Centrum) iſt ſie doch erhaben über die mannigfaltigen, ſelbſt höhniſchen Angriffe, die man heute gegen ihn ſchleudert.(Sehr gut! links und im Centrum.) Es bedarf fürwahr nicht des un⸗ faßbaren Begriffs engliſcher Eiuflüſſe, um die Gründe zu verſtehen, die damals den Reichskanzler von Caprivi bewogen, in dieſem Sinne die allerhöchſte Slelle zu berathen.(Sehr wahr im Centrum.) Dieſe mehr theoretiſche Erörterung allein wird freilich niemanden überzeugen. Man wird in der Politik auch dem Erfolge das Wort gönnen und die Frage aufwerfen: Hat ſich denn in der Folgezeit gezeigt, daß die damalige Politik wirklich zu einer vermin⸗ derten Sicherheit geführt hat? Iſt denn in den ſechs Jahren jemals eine akute Kriegsgefahr entſtanden? Nein! Man ſagt, jene Politik habe den Draht mit Rußland zerriſſen und die Beziehungen zu Rußland verſchlechtert. Ich widerſtehe der Verſuchung, eine Ver⸗ gleichung eintreten zu laſſen zwiſchen den Beziehungen zwiſchen Rußland und Deutſchland vor 1890 und nach 1890.(Sehr gut! Links und im Centrum.) Dieſe Vergleichung iſt nicht nützlich, ſte kann auch zu einem poſttiven Ergebniß nicht führen; denn Bezieh⸗ ungen zwiſchen verſchiedenen Ländern laſſen ſich nicht von den aktuellen Fragen loslöſen, welche die jeweilige Geſammtlage beherr⸗ ſchen. Es wird ſtets ein großes Verdienſt des Fürſten Bismarck bleiben, daß er in den ſchwierigſten Zeiten es verſtanden hat, unſere Beziehungen zu Rußland gut und freundſchaftlich zu geſtalten, ſie nutzbar zu machen im Sinne des Friedens und indirekt für die Intereſſen unſerer Verbündeten. Die Geſchichte wird einſt dieſes Verdienſt noch in ein helleres Licht ſtellen, als es heute der Fall iſt. (Beifall rechts.) Ich meine aber, es heißt das Verdienſt des Fürſten Bismarck verkleinern und unterſchätzen, wenn man die Behauptung aufſtellt, daß im Frühjahr 1890 dieſe Beziehungen keine andere Grundlage gehabt hätten als das zerbrechliche Piedeſtal von Ab⸗ machungen, deren Exiſtenz alle drei Jahre in Frage ſtand.(Sehr richtig! links und im Zentrum.) So liegt die Sache nicht. Unſere Beziehungen zu Rußland beruhen auf einer feſtern und dauerhaftern Grundlage, auf der traditionellen Freundſchaft der herrſchenden Familien, auf der Friedensliebe der Souveräne und der Regierungen, auf der Achtung der Verträge und dem gemeinſamen Wunſch, ihnen überall Geltung zu verſchaffen, auf dem Vorhandenſein mancher gemeinſamen und dem Mangel aller divergirenden Inter⸗ eſſen, und wenn einſt unſere Archive geöffnet werden, dann wird es ſich zeigen, daß auch nach 1890 unſere Politik mit Erfolg thätig gweſen iſt, auf dieſer Grundlage unſere Beziehungen zu Rußland zu pflegen, daß ſeit jener Zeit keine einzige politiſche Differenz beſtand und daß wir bei dieſem Streben ſtets volle' Gegenſeitigkeit gefunden haben; denn das iſt die unumgängliche Vorausſetzung aller guten Beziehungen.(Sehr richtig im Centrum.) Die Be⸗ hauptung, die in der Preſſe aufgeſtellt wurde, wir hätten den Draht zerriſſen, wird hiernach zur Begründung doch ein feſteres Material bedürfen, als den Hinweis auf Abmachungen, von denen man ſelbſt zugibt, daß ſie der Geſchichte angehören, und den Hinweis auf engliſche Einflüſſe, von denen ich im Zweifel bin, ob ſie jemals der Geſchichte angehbren werden.(Heiterkeit links.) Daſſelbe gilt bezüglich des Vorwurfes, wir hätten damals eine wichtige Schutzwehr nach Weſten beſeitigt. Da erinnere ich doch daran, daß im Jahre 1887 der Boulangismus auf der höchſten Höhe ſtand, mit deſſen Verſchwinden ſind auch die Gefahren zurückgetreten, die damals drohten, und die Zuverſicht, daß Rußland niemals eine unprovozirte Friedensſtörung fördern oder unterſtützen werde, iſt heute eben ſo feſt als damals. Man ſucht dann die deutſche Politik vom Jahre 1890 verantwortlich zu machen für die heutige Gruppirung der Mächte. Auch dieſer Vorwurf iſt nicht begründet. Der Gedanke, daß ein Vertrag des Inhalts, wie er kürzlich enthüllt worden iſt, im Stande ſei, den Keil zu bilden zwiſchen zwei großen Nationen, die vielfach gemeinſame friedliche Intereſſe beſitzen innerhalh Europas und außerhalb Europas, daß ein ſolcher Vertrag dem einen Staat ein Aequivalent bieten könnte ür alles das, was er von der gemeinſamen Vertretung jener Intereſſen erwarten kann, das iſt doch eine gewaltige Ueberſchätzung, und der Nachweis wäre nicht ſchwer zu liefern, daß man in früherer Zeit von ſolchen Abmachungen eine vie — Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbruck verbeten.) 250(JFortſetzung.) Sie wußte, daß ſte verrathen war und bereitete ſich in dieſem Augenblick darauf vor. Sie ſtützte die eine Hand auf die Lehne des Stuhles, nachdemſſie ſichterhoben hatte, und ſtand mit feſt zuſammen⸗ e der Lippen der Thüre gegenüber. ie Thüre öffnete ſich und der Fremde trat ein. Er trug einen Hut und einen Rock von ganz demſelben Schnitt und derſelben Farbe, wie der berühmte Tenor und glich ihm auch in Höhe und Geſtalt. Es war nicht unmöglich daß die treue Finetke im Dunkel der Nacht den Fremden einließ, ohne ihren Irrtzum zu bemerken. Ein Blick auf die Miene und Geſtatt der jungen Dame ſagte ihm, daß ſie auf ſein Erſcheinen vorbereitet war und das brachte ihn einen Augenblick gußer Faſſung. Sollte er auch von der Kammerzofe verrathen worden ein? Er vermuthete nicht, daß ſein leiſer Schritt ihn dem lauſchenden ür verrathen, das die Liebe ſo geſchärft hatte. Er hatte auf ihre Ueberraſchung und Verwirrung gerechnet. Sie aber ſprach nicht, ſondern ſtand ruhig und warteke auf ſeine Anrede, als wäre er ein 95 0 1 nahm den Hut ab und das Lichs ſiel voll auf ſein blei es, ſchönes Geſicht. Ste ſind überraſcht, mich hier zu ſehen, ſagte er, denn er fühlte, daß er den Angriff beginnen müſſe und baß der Sieg nicht leicht ſein werde. Gewiß bin ich erſtaunt, mein Herr, über einen ſo ſpäten Beſuch, ſagte ſie mit vollkommener Ruhe, Das trifft wohl kaum zu, meine Dame, ſagte er, mit einem Blick auf die Uhr, denn in fünf Minuten wird oder ſollte Ihr Herr Ge⸗ mahl ier ſein. re Züge wurden ſtarr. as Geheimniß iſt alſo verrathen,— dieſem Fremden bekanut, welcher es gegen ſie verwerthen will. 5 Monſieur, ſagte ſie, ſelten beleidigt man Valerie de Cevennes ungeſtraft. Sie werden morgen von meinem Onkel hören, denn für heute,— Sie legte die Hand auf den Griff einer kleinen Glocke, doch er unterbrach ſte. Nein, meine Dame, ſagte er lächelnd. Sie wollen mir die Thüre weiſen, Sie wollen dieſe Klingel ertönen laſſen, welche doch nur Finette herbeirufen kann, da Niemand ſonſt in dieſem kleinen Haus⸗ weſen zugegen iſt. Ich fürchte mich nicht vor Finette, ſelbſt wenn Sie ſo unklug ſein ſollten, ſte zu rufen, und ich werde Sie nicht ver⸗ laſſen, ehe Sie mir die Ehre einer Zuſammenkunft bewilligt haben. Uebrigens ſpreche ich nicht mit Valerie de Cevennes, ſondern mit Valerke de Laney, mit Valerie, der Frau Eloinos, mit Valerie der Frau von Don Juan. De Laney war der Name des berühmten Tenors. Jetzt zuckten ihre Lippen raſch und krampfhaft, ſie war empört über Geringſchätzung mit der dieſer Mann von ihrem Gatten ſprach. War es denn eine ſolche Erniedrigung, eine Heirath von Reichthum und Schönheit mit Genie und Kunſt? Mein Herr, ſagte ſie, Sie haben mein Geheimniß entdeckt. Ich bin verrathen worden, entweder von meiner Zofe, oder dem Prieſter, der mich getraut hat. Gleichviel, wer von Ihnen der Verräther war, Sie der ſie nach Ihren heutigen Auftreten augenſcheinlich ein Aben⸗ teurer ſind, zu welchem es ganz überflüſſig wäre, von Ehre und ritter⸗ lichem Gefühl zu ſprechen, da Sie ohne Zweifel nicht einmal die Be⸗ deutung dieſer Begriffe kennen, Sie beabſichtigen Ihre Kenntniß dieſes Geheimniſſes zu verwerthen, mit anderen Worten, Sie wollen erkauft ſein. Sie wiſſen alſo, was ich bezahlen kann, ſeien Sie ſo gut, mir zu ſagen, wie viel Sie verlangen und ich werde die Zeit und den Ort beſtimmen, wo Sie Ihren Lohn erhalten werden. Aber ver⸗ lieren Sie keine Zeit, in einigen Augenblicken wird es zwölf Uhr ſchlagen, und dann wird Monfieur de Laney hier ſein. Er wird vielleicht nicht geneigt ſein, einen ſo guten Handel mit Ihnen zu machen, wie ich, eher würde er Sie zum Fenſter hinauswerfen. Sie hatte dies mit vollſtändiger Faſſung geſagt, in demſelben Tone, wie ſie etwa mit ihrer Modiſtin ſprach, nur mit einer Bei⸗ miſchung von Verachtung. Nachdem ſie geſprochen hatte, ließ ſie ſich ruhig in ihren Lehnſtuhl nieder, nahm ein Buch von einem kleinen Tiſche und begann die Blätter mit einem Paptermeſſer aufzuſchneiden. Aber die Schlacht hatte erſt begonnen und ſie kannte ihren Gegner och nicht. ſie einen Augenblick, betrachtete die ruhige Hand, mit welcher ſie ein Blatt nach dem andern langſam aufſchnitt, und ließ ſich dann gemächlich ihr gegenüber in einem Le uſtuhl an der andern Seite des Kamins nieder. Sie erhob die Augen und blickte ihn mit einem Ausdruck höchſter Verachtung an, aber er ſah, wie ge⸗ ſpannt ſie auf die Schritte ihres Mannes horchte, er hatte einen Schlag zu führen, welcher, wie er wußte, ſie ſchwer treffen werde, Bemühen Sie ſich nicht, auf die Ankunft Ihres Herrn Gemahls zu horchen, ſagte er, er wird heute nicht kommen. Dies war ein ſchrecklicher Schlag, ſie verſuchte zu ſprechen, aber vergebens. Nein, er wird nicht hier ſein, Sie können ſich wohl denken, daß ich mich deſſen verſichert habe. Wieder verſuchte ſie zu ſprechen, aber die Stimme verſagte ihr. Er fuhr fort, als ob er verſtanden hätte, was ſie ſagen wollte. Sie werden natürlich fragen, was ihn von der Geſellſchaft eines lieblichen Weibes fern hält? Nun es iſt, wie ich glaube, ein Souper tm Reſtaurant der„Trois Fröres“. Da auch Damen dazu geladen ſind, ſo wird es wahrſcheinlich früh zu Ende gehen, und ich denke, 90 werden Monſieur de Lancy um vier oder fünf Uhr Morgens ehen. Sie verſuchte ihre Arbeit mit dem Papiermeſſer wieder aufzu⸗ nehmen, aber dieſes Mal zerriß ſie die Blätter in Stücke. Ihre Angſt überwältigte ihren Stolz und ihre Selbſtbeherrſchung. Sie zer⸗ knitterte das Buch und warf es in das Feuer. Ihr Beſucher lächelte, ſeine Streiche begannen zu wirken. Einige Augenblicke herrſchte Schweigen, dann nahm er ſeine Cigarrentaſche heraus. Es iſt wohl kaum nöthig, um Erlaubniß zu bitten, gnädige Frau, alle dieſe Opernſänger rauchen, und ohne Zweifel ſind Sie nachſichtig gegen die Schwachheit unſeres theuren Eloino? Monſteur de Lanecy iſt ein Gentleman und würde nie in Gegen⸗ wart einer Dame rauchen. Noch einmal, mein Herr, ſagen Sie, wie viel Sie für Ihr Schweigen verlangen? Nein, Madame, erwiderte er, indem er ſich über das Feuer neigte und ſeine Cigarre an dem brennenden Buch anzündete, wir haben keine Veranlaſſung zu ſo verzweifelter Eile, Sie ſind wirklich erſtaunlich erhaben über die gewöhnliche Schwachheit Ihres Ge⸗ ſchlechts, denn die Neugierde ſcheint Ibnen ganz zu fehlen. Sie ſah ihn mit einem fragenden Blick an. (Fortſetzung folgt.) ——— — 1 65 Männbeim! 17. Nopember! General Anzeiger. 8. Olkike: Fleinere Idee gehabt baf. In jenem Vorwurf mieg aßer ein] VBechältniß zwiſchen Frankreſch und Rußland habe ebenfalls ver Jeſchmackvöll und graßzs; glauben wir allerdiugs inſt dent merkwürdiger Widerſpruch. Man rühmt die Staatskunſt, die es 1890 beſtanden. Redner fragt, woher Fürſt Bismarck denn gewußt] Freiſinn und der Demotratie Hand in Hand gehen zu können, verſtanden hat, neben unſern Verträgen einen andern Mrtrag mit] habe, daß engliſche Einflüſſe wirkſam waren. Jedenfalls ſeien die daß dahei von gegenſeitiger Gönnerſchaft die Rede ſein könnte. einer dritten Macht zu ſchließen, aber man rühmt gleiczeitig, daß Enthüllungen ein grober Vertrauensmißbrauch.(„Begönnern“ ſagt das„N. M..“) 1 1 dadurch die dritte Macht außer Stande geſetzt worden ſei, neben Abg. Graf Mirbach(conſ.) äußert ſeine Freude über die An⸗] Uuebrigens wollen wir gerne anerkennen, daß das„N. M. V. 5 bdieſem Vertrag noch einen andern zu ſchließen.(Sehf gut! links.)]erkennung der Verdienſte des Fürſten Bismarck durch den Staats⸗in der Sache, die für uns die Hauptſache war, doch etwas gelernt Ja, wenn uns der Dreibund nicht verhinderte, eine Wmachung zu ſeeretär Frhrn. v. Marſchall und iſt mit dieſem nur bezüglich des] hat.„Wir halten es für ausgeſchloſſen, daß unter dem Vorwand en kreffen mit einer dritten Macht, warum ſoll denn die dritte Macht] Werthes der Rückverſicherung nicht einverſtanden. Er würde ſich eines künſtleriſchen Intereſſes Stücke mit dieſen beiden Voraus⸗ 8 verhindert ſein, mit einer andern Macht eine Annäherung zu ſichern, freuen, wenn die Regierung zum Abſchluſſe einer ſolchen zurückkehrte. ſetzungen(tendenztöſe Fälſchung der Geſchichte— Verletzung der 25 dort die Rückverſicherung zu ſuchen(ſehr gut! links und im Centrum),] Mit den Enthüllungen habe Fürſt Bismarck zweifellos dem deutſchen religiöſen Gefühle) ferner hier in Scene gehen mü ßten. 11 115 ſt von der wir das Beiſpiel gegeben haben? Wenn jene dritte Macht Volke einen großen Dienſt erweiſen wollen. Die Darſtellung, alseine Afterkunſt, die in dieſen Bahnen wandelt, von unſerer ühne zu einer vierten in ein ebenſo intimes Verhältniß getreten wäre, richteten ſich die Enthüllungen gegen die Krone, war der Gipfel der ferngehalten, ſo werden wir keine Gelegenheit mehr haben, uns über r7 wie wir es zum Dreibund waren, wir hätten darüber nicht erſtaunen, Unverſchämtheit und Niederträchtigkeit.(Lebhafter Beifall rechts, Rückſichtsloſigkeiten zu beſchweren.“ Wie beſcheiden klingen dieſe n wir hätten uns nicht beklagen dürfen. Die Beziehungen zwiſchen Unruhe links). beiden gewundenen Sätze gegen die ſchroffe Forderung und die ver⸗ ch Rußland und Frankreich datiren auch nicht vom Jahre 1890, ſie Abg. Liebknecht(Soz.): Zu welchem Zwecke die Enthüllungen letzende Drohung des erſten Artikels! Darum antworten auch wir 9 lleeggen in ihren Anfängen zurück bis in die 70er Jahre; ſie haben] Bismarcks erfolgt ſeien, wiſſe man ebenſo wenig wie auch bei den] mit dem bedingten Verſprechen:„Wird das„N. M..“ in Zu⸗ ſich ſeidem entwickelt Hand in Hand mit der allmählichen Conſo⸗ Praktiken eines gewiegten Verbrechers.(Unruhe rechts.) Darauf] kunft ſich darauf beſchränken, in Theaterſachen mitzureden t. lidirung der ſtaatsrechtlichen Berhältniſſe Frankreichs, mit der geht Redner auf die Politik des Fürſten Bismarck ein und erklärt,(— was ihm Niemand verbieten will und kann), ohne ſeine Wünſche Erkennkniß gemeinſamer Intereſſen, und die Entwicklung hat] mit der zweifelhaften Moral der alten Diplomatie müſſe gebrochen] in Form von verletzenden Forderungen und Drohungen mit der — auch vor dem Jahre 1890 keinen Augenblick ſtillgeſtanden. Ja, werden, die ſich in der Thätigkeit Bismarcks beſonders verhängniß⸗ polſtiſchen Uebermacht vorzubringen, o werden wir auch nicht mehr 5 ſie hat damals in höherm Maße als jetzt das Augenmerk voll gezeigt habe. über ultramontane Anmaßung in Theaterſachen zu tlagen haben. 8 9 5 Kreiſe auf ſich gezogen. 91 515 5 v. 1 ſpricht ſein hört!) Der Gedanke, da es die Aufgabe der deutſchen ölitik] Bismarck aus. Seine Partei ſei überzeugt, daß derſelbe nie etwa* Si 7 7 7 indet 9 ſein könne, zwei große Nationen zu trennen, hat niemals beſtanden; Anderes im Auge gehabt habe, als das Wohl und Wehe des Vater⸗heute A 10 A e e fol⸗ W es würde das uns Opfer koſten, die wir nicht leiſten können, und landes.(Zuruf links: Das Wehe!) gende Perſonen: als ODomann Kaufmann Max Stockheim(frei⸗ t würde uns abdrängen aus unſern bewährten Bahnen. Die Vorwürfe Abg. Paaſche(ntl.): Die Verdächtigungen perſönlicher Rache] finnig), als Obmann⸗Stellvertreter Tünchermeiſter Friedr. Löwen⸗ t und Klagen, die heute in dieſer Beziehung gegen die deutſche Politik ſucht, die gegen den Fürſten von gewiſſer Seite gemacht ſeien, fallen haupt(demskratiſch), als weitere Mitglieder Bantdirektor Zeiler e des Jahres 1890 erhoben werden, haben noch eine ganz andere auf diejenigen zurück, die ſie ausſprachen. Durch die Enthüllung](nationalliberal) Kaufmann Wilhelm Fulda(demokratiſch) und n ernſte Seite: ſie vindiciren jenen Beziehungen eine Bedeulng, die ſei viel Waſſer in die franzöſiſche Begeiſterung gegoſſen worden. Georg Pfeiffle(ſozialdemokratiſch). e bisher nur unſere Feinde im Auslande vergeblich dieſen Beziehungen(Bravo!) Die N N 5 Aadtenth ſiund ehr auß n beizulegen verſuchten.(Hört, hört!) Darin liegt die Warnung, wir Ein Antrag auf Vertagung wird abgelehnt. Die Neuwahlen für den Stadtra en e möchten zurückkehren zu der ruhigen, beobachtenden Haltung, die der Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Antif.) erklärt, die Montag, 23. Nov., von Vormittags ¼11 Uhr bis Mittag ½1 Uhr nat und unſerer Würde entſpricht. Ich 11 auf ane er eede eoht 0 anberaumt worden. ombinationen nicht eingehen und nur einen Gedanken ausſprechen,] marck werde is zum letzten Athemzuge für das 0 es Vater⸗* AMrbeits⸗Jubila 5 11— 1 daß grade die Fragen, die heute im Vordergrunde des politiſchen] landes verantwortlich bleiben. Er werde in dieſem Sinne der unab⸗ aus Sadnbin Aegerte an Sna d, dig das Feſt fale Intereſſes ſtehen und deren Löſung vorausſichtlich Jahre in Anſpruch ſetzbare erſte Kanzler des Reiches bleiben.(Lachen links.) 25jährigen ArbeitsJubiläums in der Maſchinenfabrik J. Pallen⸗ 139 nehmen wird, es höchſt unwahrſcheinlich machen, daß eine der Con⸗ Abg. Haußmann(ſüdd. Volksp.) führt aus, die Enthüllungen perg hier. Anläßkich dieſes wurde ihm von Seiten ſeines ge⸗ 1 tinentalmächte einen Streitfall ſchaffen wollte, deſſen unmittelbare hätten ſich„gegen die allerhöchſte Spitze“ gerichtet. Es ſei bemer⸗4ſchätzten Prinzipals eine werthvolle goldene Taſchenuhr, ſowie ein Folge wäre, daß die Gruppen der continentalen Mächte ſich compen⸗ kenswerth, daß Graf Herbert Bismarck das Wort nicht ergreife. anſehnliches Geldgeſchenk überreicht. Von Seiten des Perſonals 0 ſtren und ihre Kräfte lahm legen zur thätigen Mitwirkung bei der[Offenbar ließen ſich die Angriffe gegen die Krone nur anonym ver⸗ wurde ihm ein ſchöner Regulator als Andenken übergeben, Abends ö Löſung jener Fragen. Auf der andern Seite bietet grade die Ent⸗theidigen 2 5 750 waren die fämmklichen Mitarbeiter bei einer gemüthlichen Unter⸗ wicktung unſerer überſeeiſchen Intereſſen vorausſichtlich in der Zu⸗ Abg. Rickert(fr. Ver.) mißbilligt aufs höchſte die Angriffe der] haltung zur Feier des Tages im Eichbaum verſammelt und ſprach kunft Gelegenheit, mit denſelben Mächten wiederum zuſammen⸗ Bismarckpreſſe gegen den Grafen Caprivi.(Große Unruhe.) Der hier der Jubilar, welcher ſich noch einer rüſtigen Geſundheit erfreut, zugehen, mit denen wir im vorigen Jahre zuſammengegangen Zweck der Interpellation ſei für ſeine Partei durch die Erklärungen in bewegken Worten ſeinen Dank für die erhaltenen Geſchenke aus. ſind. Damit bin ich mit meinen Ausführungen zu Ende. Sie der Regierung vollkommen erreicht worden.„Eine Probe mit der Löſchgrauate Labbe findet am nächſten werden ſelbſtredend der Kritik anheimfallen. Ich war nach beſtem Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen. Mittwoch, 18. November, Nachmittags 3 Uhr beim Feuerwehrſteig⸗ Willen beſtrebt, nichts zu ſagen, was einen Streit verbittern könnte, Es folgt eine Reihe von perſönlichen Bemerkungen. Graf Her⸗ haus ſtatt. Zu dieſer Pr die Vertreter des Großh. Bezirks⸗ n ich trotz allem Bemühen außer Stande bert Bismarck erklärt, er habe keine Veranlaſſung gehabt, ſich 90 5 des Sladtethe al de e Sanerweh Gi der Niemand frommt umd aus den 4 Kern herauszuſchälen.(Sehr richtig)zum Wort zu melden. Nach der Erklärung des Reichskanzlers hätteerhalten. bin, einen praktiſch brauchbaren ine Diseuſſion kei ſtändlichen Bod 0 gabt S Die Linie der deutſchen Politik iſt klar vorge⸗ eine Discuſſion keinen gegenſtändlichen Boden mehr gehabt. Sein*Radfahrer⸗Unfug. Man ſchreibt uns: Es darf nicht Wun⸗ zeichnet: treues, Anentwegtes Feſthalten an unſeren Bündniſſen e 558 2 2 225 2 2 8 adfahrens auflehnt un olizei, wie de* 5 mit Oeſterreich⸗Ungalrn und mit Italien(Beifall), Pflege der freund⸗ Schluß 6 Uhr. Morgen 1 Uhr: Reſt der Tagesordnung. zirksamt zeigt, ſich zu ernſtlichen Gegenmaßregeln genbihigt ſieht. ſchaftlichen Beziehugen zu Rußland auf der Grundlage, die ich So paſſirte es einer von der Neckarauer Landſtraße zur Fabrik⸗ ſtation gehenden Dame, daß ſie im Dunkeln einem ihr begegnenden vorhin angab, Erhhaltung guter und freundlicher Beziehungen mit. anderen Mä ihr M be d No mals Köni einrich“ im Neuen Radfahrer ausweichen und mit dem ſchlechten Theil des Weges vor⸗ anderen Müchten In Achtung ihrer Rechte und nach Maßgebe e ch 40 9 8 0 lieb nehmen mußte. Dieſe Beläſtigung eines Fußgängers gezrügtz Achtung, die ſie unſeren Rechten gewähren(Sebr gut! und Beifalh), Mannheimer Volksblatt. indeß dem betreffenden Flegel nicht: er machte nach einen Spert Bereitwilligkeit, Alle Zeit unſere Machtſtellung in die Waagſchale Das kritiſche Nachſpiel zur Aufführung des„Königs Heinrich“ daraus, durch zweimaliges Umkehren Da me des Friedens zzu legen.(Lebhafter Beifall.) Geſtützt auf dieſe hat noch lange nicht ſein Ende erreicht. Auf unſere Auseinander⸗ weitere zwei Mal zum Ausweichen zu nöthigen. ſetzung in Nr. 310 unſeres Blattes(ültramontane Anmaßung inergibt ſich daraus die Nothwendigkeit, an viel begangenen Waegeſt, Politik, zuverſtichtlich vertrauend auf unſere Wehrkraft und alle Zeit 8 Theaterſachen) hat das Neue Mannh. Volksblatt in ſeiner Nr. 262 hier dem Zugang zu einer Bahn⸗Station, zur Sichertett der Fuß⸗ entſchloſſen, naſch Außen hin die Einheit zu bekunden, die wir unſerem geantwortet— aber wie! Auf die Sache, um ee wir das gänger Wantets deren Benutzung den Radfahrern unter⸗ großen Kaiſer und ſeinem erſten Staatsmann verdanken, iſt für] Wort ergriffen hatten, geht es ſo gut wie gar nicht ein. Statt deſſen] ſagt iſt. Dieſe brauchen ſich aber nicht zu beklagen, wenn infolge den Deutſchen auch heute kein Anlaß zu irgend einer Beſorgniß. 0 5 75 über 1815 9 55 1955 Aion 92 85 Wie mef 10 es 15 e 1 55 A 105 f at. Dabei vergißt es, mit welchem Ton elbſt in den Wald ge⸗ wie mehrfach berichtet wird, daß Radfahrer bei ihren Ausflügen au 915 0 0 1150 05 1 51 1 1 055 rufen hat: Afterkunſt und Rückſichtsloſigkeiten! Kein Wunder, 97 das Land von der Landbevölkerung wegen ihres flegelhaften Be⸗ 8 idmem und vo Zuverſicht in die Zukunft ſchauen. es da zurückſchallt: Anmaßung! Noch mehr aber als über den Vor⸗ tragens einfach durchgeprügelt werden. Nüferr Weiipl) wurf der Anmaßung ſcheint ſich das N. M. V. darüber zu ärgern,„Grober Uufug. Vor einigen Wochen wurden an dem Laden⸗ Auf Antrag des Abgeordneten Dr. Lieber(Centr.) tritt das] daß wir ſeine Forderungen als ultramontane bezeichnet haben, daßlokal des Herrn Sigmund Simons in p 6, 6 zwei Meſſingſchilder wir uns das Recht nehmen, zwiſchen einem ultramontanen im Werthe von 60 M. in derartiger Weiſe zerkratzt und demolirt, aus in die Beſprechung der Interpellation ein. 8 8 Abg. Dr 8 18 Genugthuung über die ge⸗ Parteiblatt und den katholiſchen Einwohnern Mannheims daß dieſelben vollſtändig unbrauchbar ſind. Geſtern Nacht wurde hörten Regierungserklärungen Ausdruck, ſowie dem Vertrauen zu den zu unterſcheiden. Und doch beſtebt dieſer unterſchiad heute] nun wieder die Rolljalouſte an demſelben Loka endwg, gemacht. 8 9 und hier in unſerer Stadt wie in aller Welt, ſo Die Schutzmannſchaft wird gebeten, der Rheinſtraße vom Reſtaurant leitenden Staatsmännern. 0 5 0 weit die katholiſche Kirche reicht, ſeit den eiten des Weinberg an bis zum Thor doch Abends ihre Aufmerkſamkeit zu⸗ Iehrd von Manteuffel(conſ.) hiſtoriſchen Papſtes Gregor VII, welcher als der Bedünder des zuwenden. f eine Beſprechung der Interpellation nach den gehörten Re⸗ Ultramontanismus bezeichnet werden muß. Oder waren die Gegner»Muthmaßiliches Wetter am Mittwoch, 18. November. Für gierungserklärungen gicht für nöthig gehalten. Da ſie aber beſchloſſen Gregors, vor denen er zuletzt nach Salerno und auf ſein Sterbebett Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei kühler Temperatur fortgeſetzt ſei, ſo müſſe er erklären, daß die Conſervativen von emner Beun⸗ flüchtete, die Fürſten, die ihn bekämpften, die Biſchöfe und Erz- trübes, aber faſt ausnahmslos trockenes Wetter in Ausſicht. ruhigung weder in Deutſchland noch in Oeſterreich oder Italien] biſchöfe, welche ſich auf dem Kirchentag in Mainz gegen ihn erklär⸗ irgend etwas bemerkt hätten. Wir entnehmen, ſo erklärt ven Red⸗ 5 zu Nadie 0 5 Gegner Mihert von akee Ge⸗ Aus dem Grofheriogthum. ner, aus dem, was wir gehört haben, daß die Rückverſicherung mit genpapſt erhoben, nicht alle mit einander Katholiken? Doch genug 2e Karlsruhe, 14. Nov. Die vor einigen Tagen von drei Rußland beſtanden bat, beſtanden zum Nutzen des Friedens, wir davon; auf dieſe weſentlichen Fragen wird das„N. M..“ wieder hieſigen Studirenden veröffentlichten Mittheilungen über das Ver⸗ ſehen alſo nicht ein, weßhalb ſie nicht hätte er⸗ nicht eingehen, ſondern uns überwunden zu haben glauben, wenn es halten des durch den„Fall Brüfewitz“ bekannt gewordenen neuert werden ſollen. unſere Schreibweiſe in ſeiner Tonart als Rumpeldeutſch bezeich⸗ von Jung⸗Stilling an dem Abend, an welchem der Tech⸗ Abg. Dr. Enneccerus(ntl.) führt aus: Aus den Erklärungen] net hat.— Wir aber müſſen auf die Sache nochmals zurückkom⸗niker Siepmann von dem Lieutenant Brüſewitz erſtochen wurde, des Reichskanzlers und des Staatsſekretärs geht, wenn auch die ge⸗ men. Das„N. M..“ hatte nicht nur kategoriſch verlangt, daß haben bereits zu einem durch die großh. Staatsanwaltſchaft veran⸗ ſtellten Fragen nicht direet beantwortet wurden, doch unzweifelhaft„König Heinrich“ hier nicht wieder gegeben werde, ſondern daß in laßten Ermittelungsverfahren geführt. Es hat die Ginvernahme hervor, daß das Separatabkommen mit Rußland beſtanden hat. Auch Zukunft bei der Auswahl von Bühnenſtücken,(Komödienſtücke einer Reihe von Perſonen die, wie ich höre, zum das Recht zum Abſchluß dieſes Sondervertrages ſteht demnach un⸗ nennt er ſonderbarer Weiſe ſolche hiſtoriſche Schauſpiele u. Tragödien), Theil vor den erſten Staatsanwalt, Freiherrn von Duſch, geladen zweifelhaft feſt. 5 auf die Empfindungen der 40,000 Katholiken Mannheims Rückſicht waren und von dieſem ſelbſt über ihre Wahrnehmungen befrag Abg. Frhr. von Gültlingen(Rp.) erklärt Namens ſeiner genommen werden müſſe; daran hatte es die Drohung geknüpft, wurden. Die Ginleitung dieſes Verfahrens läßt gewiß die Anſtcht Beſprechung der die neue Konſtellation der Parteien 1 benützen, um ſo einen Druck zu, daß die Se en die Schlußfolgerung, welche auß der Freunde, daß ſeine Partei die Nothwendigkeit einer ̃ a Interpellation nicht anerkenne und daher ſich nicht an derſelben be⸗ auf die Theaterleitung auszuüben. ieſer Verſuch, eine politiſche öffentlichen Erklärung der drei Studenten gezogen werden kann, theilige. Lage gegen die Freiheit der Dichtung und der Bühne für die Zweckedaß nämlich von Jung⸗Stilling durch ſein Gingreifen an dem a Abg. Richter(freiſ. Vp.) führt aus, er halte eine Beſprechung einer kirchlich⸗politiſchen Partei auszunützen, hakten wir als eine Siepmanns eine gewiſſe Schuld trägt, nicht zurückweiſt. auy da der Interpellation unbedingt für erforderlich. Derartige Separat?] Anmaßung bezeichnet und bekämpft, wie wir jede Forderung dergeſpannt ſein, zu welchen Reſultaten die nterſuchung führt un verträge hätten den anderen Dreibundsmächten angezeigt werden üllramontanen Partei auf dem Gebiete des Staates, der Gemeinde, welche Conſequenzen ſie nach ſich ziehen wird. müſſen. Das bezügliche Separatabkommen hätte im Falle eines der Schule, der Wiſſenſchaft, die wir als unberechtigt anſehen, zu% Karlsruhe, 16. Nov. Die Zuſammenſtöße zwiſchen Conflietes zwiſchen Rußland und Deſterreich⸗Ungarn auf der Balkan⸗ allen Zeiten bekämpft haben und bekämpfen werden. In dieſem Militärperſonen und In der Na mehren ſich in unſerer halbinfel Deutſchland ſeiner Freiheit beraubt. Unſere Beziehungen] Kampfe der Abwehr, den das ‚N. M..“ eine brutale DiktaturStadt in bedenklicher Weiſe. In der Nacht vom Samſtag auf den zu Rußland ſeien übrigens ſeit 1890 immer beſſer geworden. Das des biberalismus auf dem Kunſtgebiete nennt,(— iſt das] Sonntag beſchimpfte ein betrunkener Taglöhner aus Forſt den weitab von der kleinen Stadt wohnt, in der ſie die Erſparniſſe] fördern. Nun tritt ſeit heute noch der Bundesrath in die Attion Buntes Feuilleton. niederlegt, ſo nahmen ſich die Beamten ſeiner an. Am Abend erhielt ein und läßt durch die Bundeskanzlei den Gärtner guffordern, abzu⸗ w, der Schul⸗ſer zunächſt ſo viel, um Abendbrod eſſen zu können und Unterkunft ziehen, mit der Mittheilung, daß die Rechte und Anſprüche beihen zu finden Und am dritten Tage Früh hatten die braven Männer den franzöſiſchen Botſchafter ihm, dem Gärtner, gewahrt bleiben lichungen über ſeine angeblichen Geſpräche mit unſerem Monarchen die 20 M. Reiſegeld geſammelt, die der Mann brauchte. Hoffentlich ſollen. je der Bundesrath zu dieſer diplomatiſchen Verfügu gerade nicht ſehr vortheilhaft als Schrifiſteller bekannt gemacht hat, hat ſie ihr Vertrauen in den Mann, der pünktliche Rückgabe verſprach, kommt, iſt nicht recht durchſichtig. Der Gärtner will aber erſt 1 geleiſtet. Der Sohn des ehemaligen Geſandten John Bigelow Tnicht getäuſcht.— Wenn nur Herr v. Stephan nicht plötzlich glaubt, Entſchädigung für den Verluſt haben, den er infolge des vorzsitigen wurde dieſer Tage in der Brooklyner Supreme Court— ſo wird aus ſeine Unterbeamten ſeien zu gut beſoldet! Aufgebens des gepachteten und beſtellten Pflanzlandes erleidet; be⸗ geſchrieben— in einem gegen ihn eingeleiteten Civil.“ Drei Zehnmarkſtücke verſchluckt hat neulich eine Kellnerin kommt er dieſe, ſo hat er ſich bereit erklärt, das ungaſtliche Gärtneh⸗ prozeſſe vernommen. Col. Pope hatte ihn auf Bezahlung von in Berlin, die in angeheitertem Zuſtande mit Vorliebe das Kunſtſtück, haus alsvald zu verlaſſen. Es bleibt abzuwarten, wie die Sa e 24,325 Dollars verklagt. Dieſe Summe ſoll er nämlich Pope für]Geldſtücke in ihrem Magen verſchwinden zu laſſen, zum Vergnügenausgebt; vielleicht ſetzt es gar einen„diplomatiſchen Hinaus⸗ die Zeitſchrift„Outing“ ſchuldig geblieben ſein. In den nächſten der Gäſte“ zu produeiren pflegte. Ein ſplendider Gaſt, dem dieſes wurf“ ab. Tagen wird der Antrag geſtellt werden, für Bigelows Vermögen„Kunſtſtück“ beſonderen Spaß gemacht haben muß, hatte eines ſchönen— Der Roman einer Herzogin. Aus London wird der einen Maſſenverwalter zu ernennen. Herr Bigelow hat vor Gericht] Abends der Kellnerin drei Zehnmarkſtücke zu jenem eigenartigen Ver⸗ Neuen Freien Preſſe vom 12. ds. gemeldet: Heute fand in der beſchworen, daß er arm ſei wie eine Kirchenmaus und, ſeit ſeine gnügen ſpendirt. Diesmal bekam aber der Hebe der„Spaß“ ſehr faſhionablen Kirche auf dem Hannover-Square unter dem lebhaf⸗ Miſſion in Berlin im Intereſſe der amerikaniſchen Verſicherungs⸗ſchlecht, denn alle drei Goldſtücke blieben oben in der Speiſeröhre teſten Intereſſe aller Geſellſchaftskreiſe die Trauung der verwitt⸗ geſellſchaften fehlgeſchlagen, nur von ſeinem Schriftſteller⸗Honorar hängen, wo ſie ſich zuſammendrängten und der leichtſinnigen Bier⸗Tweten Herzogin von Sutherland mit dem gleichfalls verwitt⸗ gelebt habe. Was das Gericht über Bigelow beſchließt, dürfte ihm] nymphe erhebliche Schluckbeſchwerden machten. Dr. Roſenheim, der weten Präſidenten der Handelskammer und Deputirten Sir Albert tereſſanten Fall“ am Mirtwoch in der Berliner Medi⸗ Rollit ſtatt. Erſt vor einigen Tagen hat deſſen Tochter geheirathet. ziemlich gleichgiltig ſein, denn er hat bereits mit ſeiner Frau und über dieſen zint ſanten. iner Med ſeinen Kindern eine Reiſe nach Deutſchland angetreten. einiſchen Geſellschaft berichtete. gelang es nach kurzer Friſt, die im] Die Herzogin von Sutherland iſt die Tochter eines Geiſtlichen der — Auch unter dem„Poſtkittel“ ſchlägt ein warmes Herz. Halſe ſteckenden Fremdkörper mit der Zange zu faſſen und heraus⸗ engliſchen Kiche, des Reverend Richard Richell. Sie war in ihrer Kommt da dieſer Tage, wie die„St.⸗Ztg.“ erzählt, ein ärmlich, aber zuziehen. Er ließ die noch zuſammenhängenden drei Goldſtücke in Jugend eine berückende Schönheit und heirathete frühzeitig einen ordentlich gekleideter Mann auf das Haupttelegraphenamt in der der Geſellſchaft eireuliren. jungen Lieutenant Namens Arthur Blair, der 1884 auf der Jagd Oberwallſtraße zu Berlin und bittet um unentgeltliche Aufnahme— Ein Kouflikt zwiſchen Frankreich und der Schweis. zufällig erſchoſſen wurde. Am 4. März 1889 vermüblte ſie ſich in einer Drahtnachricht an ſeine Frau im fernſten Oſtpreußen, ſie möchte Aus Bern, 12. November, ſchreibt man den„M. N..“ Der fran⸗ zweiter Ehe mit dem Herzog von Sutherland auf deſſen Gütern in ihm 20 M. Reiſegeld ſchicken Wie der Mann, deſſen rauhe, ſchwielig zöſiſche Botſchafter Barrere hat, was menſchlich und diplomatiſch zuFlorida. Der Herzog ſtarb 1892. Es folgte ein ſenſationeller Erb⸗ äuſte bewieſen, daß er der Arbeit nicht aus dem Wege gegangen begreifen iſt, mit ſeinem Gärtner Streit bekommen und weäll ihn nicht ſtreit zwiſchen der Herzogin und ihrem Stiefſohne, dem gegenwär⸗ ei, erzählte, habe er den Sommer über in Holſtein gearbeitet, ſeine mehr in der zum Gebiet des franzöſiſchen Geſandtſchaftsgeväudes ge⸗tigen Herzog, in deſſen Verlaufe die Herzogin im Jahre 1898 wegen hörigen Gärtnerwohnung laſſen. Der Gärtner aber, ein Berner, eigenmächtiger Verbrennung einiger Dokumente zu vier Wochen Erſparniſſe ſtets nach Hauſe geſchickt; er wollte nun mit den letzten hi t ein erſparten 50 M. noch heute zurückkehren. Auf der Fahrt nach Berlin] nimmt angeſichts der drohenden Exmiſſion zum ſchweizeriſchen Ob⸗ Strafhaft verurtheilt wurde, die ſie in comfortabler Weiſe abbüßte. war er eingeſchlafen und in dieſer Zeit hatte ihm ein Fahrgenoſſe ligationenrecht ſeine Zuflucht und meint, ihm müſſe erſt ordnungs⸗] Im Jahre 1894 erfolgte ein Ausgleich mit ihrem Stiefſohne. Das das Geld geſtohlen. Nun ſtand er bone Mittel in dem großen gemäß der Vertrag gekündet werden, den er mit der franzöſiſchen] heute neuvermählte Paar reiſte nach Spanien ab. Berlin. 5 Poltze, an die er ſich wandte, wollte ihn mit ganzen Botſchaft über die Pacht des Gartens u. ſ. w. abgeſchloſſen hat. Die— Ein ſchlauer Bewerber. die hochdotirte Bürgermeiſtep⸗ 28 Pfg. abſpeiſen, doch müſſe er möglichſt raſch Berlins Weichbild Berner„Regierung, die erſucht worden war, hat zur Exmiſ⸗ ſtelle der bekannten Badeſtadt., ſo ſchreibt man der„Frkf. Z1g. verlaſſen, um die nächſte Verpflegungsſtation zu erreichen und ſich ſion des Gärtners ihre Rechtshilfe nicht geliehen, da der Gärtner meldeten ſich zahlreiche Bewerber. Einer von ihnen eröffnete in ſo weiterbefördern zu laſſen. Der Arbeiter that dies nicht. Wohl] im Recht ſei. Der franzöſiſche Botſchafter betrachtet den ganzen ſeinem Lebenslaufe auch, daß er noch unverheirathet ſei, fügte jedoch wanderte er eine ganze Nacht in Berlin umher, da er ohne Geld ein] Handel des Gebietes wegen. auf dem er ſpielt, vom Geſichtspunkt hinzu, dieſem Mangel könne in K. wohl abgeholfen werden. Merk⸗ Obdach nicht fand und in das Aſyl für Obdachloſe nicht wollte.] der Exterritorialität aus und es follen, do die Berner nicht helfen, wärdig, daß die Stadtverordneten dieſen Pfiffikus nicht wählten. Als er dann am nächſten Tag wieder auf dem Telegraphenamt er⸗ franzöſiſche Gendarmen nach Bern verpflan t werden, um den eigen⸗][Entweder müſſen ſie ſeine zarte Andeutung nicht verſtanden, öder ſchien und noch kein Geld vorfand, was erklärlich iſt, da ſeine Frau] ſinnigen Schweizer vom„franzöſiſchen“ Boden in Bern wegzube⸗] keine heirathsfähigen Töchter haben. —Den Offeubarungseid hat Poultney Bigelo freund des deutſchen Kaiſers, der ſich durch mancherlei Veröffent⸗ —————— N 7005 „ 4. Seſte. General- Auzeiger. N Maunheim, 17. 16 1 4 Militärpoſten vorx dem Finanzminiſterium Der Poſten, gegen den Addis Abeba, 28. Oklober. Ich habe heute den Friedensver⸗ Maunßeimer Vieh und Pferdemartt am 18. Nopbr. er auch noch thätlich geworden iſt, ſcheint von ſeinem Seitengewehr Gebrauch gemacht zu haben, denn der Taglöhner hatte, wie nach ſeiner Verhaftung feſtgeſtellt wurde, wei lebensgefährliche Stichwunden in der Bruſt. Ein weiterer Vorfall, bei dem ein Unteroffizier von ſeinem Säbel gegen einen hieſigen Geſchäftsmann Gebrauch machte, ſpielte ſich in der Wolfarts⸗ weiererſtraße ab. Der Unterofftzier, der dem Anſcheine nach ange⸗ trunken war, hatte den Ziviliſten angerempelt, und als dieſer ſich das verbat, den Säbel gezogen, mit dem er auf den Geſchäfts⸗ mann eindrang. Der Angegriffene floh und rief um Hilfe und nur dem Einſchreiten einer Wachpatrouille und mehrerer Unteroffiziere, die aus der nahe gelegenen Artilleriekaſerne herbeieilten, iſt es zu danken, daß ſich kein Unglück ereignete. Die Sache iſt bei der Mili⸗ tärbehörde zur Anzeige gebracht worden. Karlsruhe, 16. Nov, Geſtern früh erhielt lt.„Bad..“ ein Student aus Pfullendorf von einem Kollegen aus Freiburg ein Tele⸗ gramm, in welchem er aufgefordert wurde, zu fliehen,„da der Leich⸗ nam“ aufgefunden ſei.“ Der Adreſſat iſt in Haft genommen worden, bis die Angelegenheit aufgeklärt iſt. Es iſt übrigens kaum anzu⸗ nehmen, daß im Falle eines Verbrechens ein ſo verrätheriſches Tele⸗ gramm abgeſchickt würde. Wahrſcheinlich handelt es ſich um einen ſtudentiſchen Ulk. Hierzu ſchreibt uns unſer 9Korreſpondent: Die Verhaftung erfolgte, weil thatſächlich bei Waldshut eine Leiche aus dem Rheine gefiſcht worden iſt. Wie ich ſoeben erfahre, iſt Maier guf Grund der von Freiburg eingekommenen Mittheilungen heute Nachmittag 4 Uhr wieder aus der Haft entlaſſen worden. Es hatte ſich in der That um einen ſtudentiſchen Ulk gehandelt. Wfälziſch⸗ Hefſiſche Machrichten. SOppau, 15. Nov. Die Strafe des Herrn Bürgermeiſters Dehus, welcher kürzlich wegen Vergehens im Amt mit einer Ge⸗ fängnißſtrafe belegt worden war, wurde durch Gnadenakt des Prinz⸗ regenten auf eine Geldbuße von 30 Mark ermäßigt. Speier, 16. Nov. In der letzten Stadtrathsſitzung gab Herr Adjunkt Serr Kenntniß über die von ihm in der projektirten Her⸗ ſtellung einer Eiſenbahn⸗Verbindung Speier⸗Geinsheim unternom⸗ mene Agitgtionsreiſe. Dieſer hatten ſich noch die Herren Stadt⸗ rathsmilglieder Landtagsabgeordneter Philipp Lichtenberger und Rentner Herz angeſchloſſen. Nach dem Referat ſtehen die intereſſir⸗ ten Gemeinden im Großen und Ganzen dem Projekt ſympathiſch 1 Nur einzelne Gemeinden verhalten ſich demſelben gegen⸗ über gegenwärtig noch ablehnend. Namentlich glauben die Gemein⸗ den, daß ſie durch die für das Bahnprojekt Neuſtadt⸗ Germersheim übernommenen Verpflichtungen an das letztere Projekt noch gebun⸗ den ſind, Geinsheim würde die Bahn freudig begrüßen, ebenſo die Fortſetzung derſelben bis Edenkoben. Im Schooße des Stadtraths verurſachte l.„Sp. Ztg.“ die Frage eine Diskuſſton, ob die Bahn eine Vollbahn oder eine ſchmalſpurige werden ſoll. Für erſtere verſchiedene Mitglieder den Vorzug geben zu ſollen. Eine inigung wurde nicht erzielt, und dieſe Frage ſoll in einer weiteren Sitzung nochmals verhandelt werden. Worms, 16. Nov. In der Wirthſchaft zur Ebertsburg kam es 19 855 Schülern hieſiger Privatlehranſtalten einerſeits und einem hieſigen ſtädt. Beamten, ſowie einem Fabrikanten aus Godes⸗ berg bei Bonn andererſeits zu Streitigkeiten, in Folge deſſen der Wirth und ſein Perſonal einſchreiten mußten. Es kam zu einer größeren Schlägerei, bei welcher Stühle, Prügel, Ochſenziemer, Bier⸗ läſer, Flaſchen und dergleichen verwendet wurden und haben beide arteien theilweiſe recht erhebliche Verletzungen davon getragen. Ein Schüler Ferdinand Nehr aus Zell i. Sch. erhielt verſchiedene er⸗ hebliche Kopfverletzungen und mußte von ſeinen Freunden nach Poeng geführt werden. Die Verletzungen waren anfänglich nicht als ebensgefährlich angeſehen worden, als ſich der Zuſtand des Nehr F Mittag aber verſchlimmerte, wurde dieſer nach dem ſtädtiſchen rankenhauſe überführt, kam dort aber ſchon als Leiche an. In Folge der ſofort ſtattgehabten Nachforſchungen wurden als die muth⸗ maßlichen Thäter zwei Hausburſchen, ein Schenkkellner und ein aus⸗ wärtiger Soldat in Haft gebracht. Der Stuhl, mit welchem dem Nehr wohl die tödtlichen Verletzungen beigebracht morden ſind, Ekonnte noch erhoben werden und finden ſich an demſelben bedeutende Blutſpuren. Durch die Section der Leiche wird die Todesurſache demnächſt mit Sicherheit feſtgeſtellt werden. Der Geſtorbene iſt It. W. Ztg. der einzige Sohn einer Wittwe. Tlieater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Theater⸗Nachricht. Wegen Indispoſition des Fräulein Adolfine Welſchke wird in der heutigen Aufführung der Oper„Don Juan“ Fräulein Anna Heindl die Parxthie der„Don na Anna“ ſingen. ie Premiere von Rezuiceks„Donna Diang“, die am 29. November ſtattfinden ſollte, mußte um 14 Tage verſchoben werden, da die Proben erſt in dieſen Tagen beginnen konnten. Für den 29. Nov. iſt eine Aufführung der„Jüdin“ geplant. Am 14. und 15. Dezember wird ein ſehr inkereſſantes Gaſtſpiel ſtattfinden, Fräul. Erika Wedekind, die gefeierte Colorgturſängerin der Dresdener Hofbühne wird in den Opern;:„Die Regimentstochter“ und des Teufels Antheil“ auftreten. Am 26. Nov. findet im Schauſpiel eine Aufführung der„Geier⸗Wally“ mit Fräul. Norik ſtatt. Als vierte ſoll am 1. Dozember„Der Pfarrer von Kirch⸗ e ein. ichard Wagner⸗Denkmal. Zur Verherrlichung Richard e und ſeiner unſterblichen Schöpfungen wird ein großartiges Denkmal geplant. Gs iſt in Geſtalt eines Tempels als eoloſſaler Rundbau gedacht, deſſen goldglänzende Kuppel von Säulen oder Säulenpaaren, abwechſelnd mit Pilaſtern, getragen wird. Das Portal ſoll, als ſinigſtem Schmuck, von einem, in großen Dimenſionen ge⸗ altenen Rundbogen⸗Glasgemälde— die 12 muſieirenden Florentiner ngel wiedergebend— gekrönt werden, jene Engelftguren, die vor einem halben Jahrtaufend ſchon von B. Angelico gemalt wurden und noch immer unübertroffen daſtehen. Die Beziehung zwiſchen dieſem„himmliſchen Orcheſter“ und dem irdiſchen Tönebeherrſcher bezw. ſeinen Werken ſoll die„Grals⸗Taube“ herſtellen, die, von den Engeln im Halbkreis umſchwebt, zur Erde ſich nieder⸗ aſſend gedacht iſt. Die Mittel zu dieſem groß angelegten und natür⸗ lich ungeheure Koſten verurſachenden Projeete ſollen auf einfachſtem Wege und doch ſchon in verhältnißmäßig kurze Zeit aufgebracht wer⸗ den. Der frühere Heldentenor am Hamburger Stadttheater, Hans emmeter in Florenz, iſt der Urheber diefer Idee und verfucht weitere reiſe für ſie zu intereſſipen. Aus Italien. An dem Hauſe auf dem Campo Sant Angelo zu Venedig, in dem Cimaroſa ſein letztes Lebensjahr verbrachte und am 11. Januar 1801 verſtarb, iſt auf Veranlaſſung dortiger Muſtk⸗ freunde eine Gedenktafel angebracht worden. Der Schöpfer der Heimlichen Ehe“ hatte ſich 1799 an dem Aufruhr in Neapel be⸗ Fheiligt und floh im nächſten Jahre nach Venedig, wo er bald darauf mitten in der Arbeit abberufen wurde.— Die dreigetige Oper„Mos⸗ 90 von Franceſa Saccanti, Text von Cemarena, hakte im Roſſini⸗ heater zu Neapel einen glänzenden Erfolg.— Das Haus G. Ricordi Co. in Mailand hat die neue Oper„Tosca“ von Puceini erworben .wird ſie in Rom zur Aufführung bringen. Das wird indeſſen 8 nächſten Jahre noch nicht geſchehen können, da der Text von igcoſa nur zum Theil bis jetzt vorliegt.— Für die Faſten⸗Saiſon in der Scala zu Mailand iſt Vittorio Vanza als Capellmeiſter ge⸗ wonnen worden. Von den Engagements ſind zu erwähnen Frau Ehrenſtein, die Tenöre Borgatti, Due und De Luein, der Barhyton aneara und der Bafſſiſt Scarneo.— Bei der erſten Aufführung im Bellini⸗Theater zu Palermo hat die Oper„Marietta“ von G. Buceri dinen entſchiedenen Mißerfolg gehabt. Das engliſche Schauſpiel„Das Zcichen des Kreuzes“ hat bis jetzt bereits taufend Aufführungen in England allein erlebt und die ungeſähre Summe von vier Millionen Mark eingebracht. —— Jeneſte Nachrichten und Telegramme. Der Friedensſchluß zwiſchen Italien und Abeſſynien. Rom, 16. November, (Ausführlichere Meldung.) Nach einer Veröffentlichung der„Agencia Stefani“ hat Major „Nerazzini den Friedensabſchluß durch folgendes Telegramm ange⸗ Wigt; ie di i i i f igetri kauf 100 Ko. Schlacht. trag ſowie die Uebereinkunft betr. die Freilaſſung der Gefangenen waren beigetrieben und wurden verkauft per a uuterzeichnet. Die Unterzeichnung geſchah in feierlicher Form. Der gewicht zu Mark: 49 Ochſen I. Qual. 140, II. 1105 1„ Friedensvertrag beginnt mit einer allgemeinen Einleitung, welche Schmalvieh J. 182, II. 106, III. 80. 23 Farren 1 den Wunſch nach Wiederherſtellung der ehemaligen Freundſchaft 159 Kälber J. 140, Tf. 130, III. 120. 52⁴ 00 U ausdrückt. Es folgen ſodann die einzelnen Artikel,— Luxuspferde 48 Arbeitspferde 100—800. 62 Milchkühe 200— Artikel J1 beſtimmt das Aufhören des Kriegszuſtandes und— Jicle——.55 Schaſe 25—28.— Lämmer—.— Ziege—.— beſagt, daß zwiſchen beiden Ländern ewiger Friede und ewige icklein—. Zuſammen 1573 Stück. Sreunſchaſt beſteben wird. Tendenz ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woch Artikel 11 beſtimmt die Abſchaffung des Vertrages von Uecialli. betrug 3192 Stück. Wei Artikel III beſtimmt die Anerkennung der vollkommenen Un⸗ Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Nov. en p. abhängigkeit Aethiopiens. Nov 18.65, Roggen per Nov. 14.40, Haſer per Nov. 14.20. Mas Arkikel Iy ſetzt feſt: Da die beiden Parteien ſich über die end⸗per Nov. 10.— M. Tendenz: behauptet. Die Stimmung für giltige Feſtſetzung der Grenze nicht geeinigt haben, wegen dieſer Weizen zeigte ſich feſt, Abgeber reſervirt. Meinungsverſchiedenheit aber die Friedensverhandlungen nicht unter⸗ Faudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht 1 brochen zu ſehen wünſchen, wird vereinbart, daß innerhalb eines16. Novbr. 1896 von dem Vorſtand Fritz Kreglinger. In 10 1 Jahres, vom Tage des Vertragsabſchluſſes ab gerechnet, Sonderge⸗ laufenen Woche hat die Aufwärtsbewegung an den aen rſe ſandte der beiden Regierungen die Grenze auf dem Wege freund⸗ weitere Fortſchritte gemacht.„Das Angebot in ausländiſchen Weize ſchaftlicher Uebereinkunft feſtzuſetzen haben. Inzwiſchen ſoll der iſt ſchwach und die Preiſe ſind 50 Pf. per 100 Kilo höher gege⸗ Satus quo ante, die Grenzlinie Mareb⸗Beleſa⸗Mung in Geltung die Vorwoche. Es ſollen wieder mehrere Ladungen kaliforniſch. bleiben. Weizen nach Indien und Auſtralien verkauft worden ſein. Di⸗ Artikel ybeſagt: Bis zur endgiltigen Grenzfeſtſetzung ver⸗ Landmärkte waren ſtark befahren ohne weſentliche Preisänderun pflichtet ſich die italieniſche Regierung, keine Gebielsabtretung an Wir notiren per 100 kg: Weizen bayer. 18.——18.30, Ulke. eine andere Macht vorzunehmen, und wenn ſie freiwillig einen Ge⸗ 19.75—20.50, Azima Nicolajeff 20.25—20.50, do. Roſtoff 19.50—.20 bietstheil aufgeben ſollte, ſo würde dieſer unter die äthiopiſche] Saxonska 19.75—20, Laplata—.—, rumän. 19.75—20.75, Ame Herrſchaft zurückfallen. rikaner 20.——21, Redwinter—.—, Walla⸗Walla—.—, Northern Artikel vl vereinbart, daß zur Hebung der kommerziellen—.—, Milwauke—.—, Californier.— Theodoſia—.— Duluth Werben rſelen Beziehungen eine weitere Uebereinkunft abgeſchloſſen 955 ruff. 17—.— 1— feeee K werden kann. and—.—, Roggen ruſſ. 15.50—16,25, do. Ia.—.—, 1 Artikel VII beſtimmt, daß der gegenwärtige Vertrag durch 15.50—16, rumän. 15.50—16.25, Gerſte bayer.—.— pfälzer 17.88 1 die vertragſchließenden Parteien den Mächten mitgetheilt wird. bis 17.50, ungar. 18.50—20, Norddeutſche De—, Hafer Land—.— Dem Artikel VIII zufolge ſoll der Vertrag binnen eines Mo⸗ Alb 15.30, ruff. 15.75—16.70, Amerikaner 15.—15.25, Ma isMixped nats nach dem Datum ſeiner Unterzeichnung ratifizirt werden. 11.——11.25, weißer amerik. 11.25, Laplata 10.75—11.25, Mehl⸗ Das Uebereinkommen betreffend die Freilaſſung der Ge⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl; Nr. 0: 31.50—32.—, Nr. 1 fangenen enthält nachfolgende Feſtſetzungen; 1. Infolge des 29.50—30, Nr. 2 28.——29, Nr. 5: 26.—26.50, Nr. 4: 22.50.—28 Friedensſchluſſes werden die Gefangenen für frei erklärt. Menelik Suppengries 32.50. Kleie mit Sack.70 M. wird alle Gefangenen nach Harrar ſenden, um ſie von da nach Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. November. Zeila weitergehen zu laſſen, ſobald die telegraphiſche Ratifikation Schiffer eb⸗ Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr, des Vertrages eingegangen iſt. 2. Das italieniſche Rothe Kreuz„Hafenmeiſterei I. darf ſeine Abtheilung den Gefangenen bis Gildeſſa entgegenſchicken. 1 85 4 52 Aubons Behſeh en 800 8. Da der italieniſche Bevollmächtigte bereitwillig die hohen Aus⸗ Naß C. Weyl u. Cie. 1 Hochfeld Chem. Fabr. 8890 gaben anerkannt hat, welche die äthiopiſche Regierung für den Unter⸗ Zimmermann Rutrort 10 Rotterdam Getreide 15100 halt der Gefangenen hatte, iſt es hillig, dieſelben der äthiopiſchen[Schmoll Oi Hoſn 1070 Regierung zurüctzuerſtatten. Menelik erklärt, keine beſtimmte Summe deiter ne ae 5 15860 feſtzuſetzen, indem er ſich völlig auf den Billigkeitsſinn der italieniſchen] Daverveldt Nlord u. Adrianne Antwerpen— Regierung verlaſſe. 9 ie e Rußrort Stückgüter 55 3 Hafenmeiſterei II. Frankfurt a.., 16. Nov. Ein Kaiſer Friedrich⸗Denkmal Kretzer P Melchers Rotterdam Holz 9380 in Cronberg. Geſtern Abend fand in Cronberg in Anweſenheit des] Brezer Conrad A n 10510 Regꝛerungspräſidenten von Tepper⸗Laski und unter Vorſitz des Land⸗ A. Müng Jagſtfeid Steinſalz 9148 raths des Obertaunuskreiſes Dr. Meiſter die Gründung eines Orts⸗ Schneidler Marie Magb. Nuhrort Fohlen 62⁰0 comités für die Errichtung eines Kaiſer Friedrich⸗Denkmals größeren Stüber Hollandia Rotterdam 10572 Stils in Cronberg ſtatt. Der Idee liegt die Vereinigung von Nord Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Rovember. und Süd, an der Stätte des Ruͤheſitzes der Wittwe des allverehrten Pegelſtationen Datum: Kaiſers zu Grunde. Dem Comite ſind ſofort eine Zahl von Nota⸗ vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16.17. Bemerkungen bilitäten der Provinz beigetreten. Der Großherzog von Baden iſt um 3570— die Ue bernahme des Protektorats erſucht worden. Kouſtanz 5 35 51 757 Abds. 6 U n Berlin 18. Nov. Der Kaiſer nahm geſtern Vormittag Hüningen 12 55 305 905 15 die Meldung des Chefs des Generalſtabs des 9. Armeekorps, Oberſt⸗ Kehl 83,51 95 435.28.20 Abds. 6 1 lieutenants Freiherrn v. Gayl, entgegen und gewährte dem Maler Lauterburg—22 05 Koner eine Sitzung. Zur Frühſtückstafel waren der kommandirende Maxau 1. 4,78 4, 3 442 47.P. là u General des 13. Armeekorps, General der Infanterie v. Lindequiſt, Germersheim 40 47 74.28.23 Mgs. 7 U und der Chef des Generalſtabs des 9. Armsekorps, Oberſtlieutenant Mannheim 4,68 1225 15 1278 170 F 190 12 U. Treiherr v. Ganl, zur Abendtafel der Flügeladjutant Oberſt v. Mainzz 250 518. Scholl nebſt Gemahlin geladen. Dingen 9 55 7 5 *Rom, 16. Nov. Die Abendblätter beſprechen den Friedens⸗ Kaub.„„„ 12,88 2,78 55 8 325 1 ſchluß mit Menelik nach bekanntem Parteiſtandpunkt. Die Koblenz 9456 50 10 2 Opinione“ erzählt ausführlich die Geſchichte der Afrikapolitik und Köln 8,45 8, 5 177 des jetzigen Kabinets, um die Weisheit und Konſeguenz Rudini's zu Ruhrort 89 2, beweiſen, der das afrikaniſche Problem gelöſt habe und jetzt die vom Neckar: Koloniefrage unterſuchen werde. Die„Tribuna“ blickt auf Rudini's Maunheim 44,69 4,60 4,50.36 4,29 4,24] V. 7 U. Afrikaprogramm zurück, tadelt deſſen Inkonſequenz und läßt an dem Heilbronn 1,06 104 1,02 108.05 V. 7 U. Vertrag ſelbſt kein gutes Haar. Das Criſpi⸗Blatt„Roma“, das en ei Janf ˖ ünſ Si öſtliches geſtern einen Bekehrungsanfall hatte, findet heute den Frieden wenig Wünſchen Sie köſt 7 würdig. Die Zukunft der Kolonie ſei gefährdet, Der„Oſſervatore Deſſert, Sandtorten, Teſtkuchen Romano“, dem man den Schmerz über das Fiasko Macarios an⸗ Dies läßt ſich am beſten durch Bromn& Polson's Mondamin her merkt, das jetzt erſt in ſeiner ganzen Größe herportritt, wird beißend ſtellen. Daſſelbe beſiet einen eigenen Wohlgeſchmack und fördert durch ſeine und fragt, ob Aſſab abgetreten und die 50,000 Gewehre des Schiffes Entblung bedeutend die Verdaulichkeit der Speiſen. Recepte zur Zubereitung „Doelwyk“ ansgeliefert ſeien. Italien habe, um die Gefangenen befinden 14 auf den ondamin-Packeten, zu haben 3 199155 Und 15 1115 nicht vom erſten Bürger Italiens befreien zu laſſen, dieſe demüthig! in 1 115 7 i 55 1 ſoetannten ſchde 5 aus der Hand der Fremden, Frankreich und Rußland, eutgegen⸗ bürgt am beſten das Selanrige nes ee Firma. Eu Sros für Maunheim und Umgegend bei: eee 111 Bassermann d Herrschel, Mannheim. Rom, 16. Nov. Der„Opinione“ zufolge erwartet man, daß—— 2 König Humbert eine Depeſche an Menelik richte. Sobald dieſe Gegründet 1822. Depeſche in Schoa angekommen, werde mit der Zuſammenziehung 8 9 4 der Gefangenen, die den Delegirten der italieniſchen Regierung F. Göhring, Juwelier, D 1. 4, übergeben werden, begonnen. Das Blatt fügt hinzu, in Anbetracht neben Pfälzer Hof— Paradeplatz. Juwelen, Gold⸗ And des Umſtandes, daß die Gefaugenen im Land ſehr zerſtreut ſind, Silberwaaren. 2446 glaube man, daß ſie erſt in einigen Monaten an der Küſte eintreffen— werden, Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſter⸗Salons von Adol) 5 Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ (Privat⸗ Telegraume des„General Anzeigers.“) waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745⁵ Havanuah, 17. Nov. 482 Aufſtändiſche haben ſich der mili⸗ täriſchen Behörde geſtellt, um ſich zu unterwerfen. General Wey⸗ 10 4 meleg ee u die Lʒer verfolgt lebhaft Maceo, welcher es noch immer vermeidet, eine Schlacht zu liefern. Georg Hartmann, Waſhington, 17. Nov. Man glaubt hier, daß wenn nicht% größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6⁰4.1 General Weyler noch vor dem Zuſammentritt des Kongreſſes der Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Vereinigten am 7. Dezbrekeinen entſcheidenden Sleg davon⸗ Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 449.) trägt, er wahrf heinlich abberufen wird. Sollten die Spanier er⸗ 7 7 29 folgreich ſein, ſo wird Präſident Cleveland bei der Politik, ſich nicht Auf der bis jett unübertroffenen in Streitigkeiten zu miſchen, verharren. Sollte aber der General Pfaff-Nähmaschine geſchlagen werden, ſo wird Präſident Cleveland nicht länger zögern, f N in der demnächſt erſcheinenden Botſchaft an den Kongreß die Aner⸗ können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet au kennung der Aufſtändiſchen als kriegführende Macht anzurathen. 100 eig Stickereien leglicher Art 11 ſchönſter e rung. Allein⸗Verkauf bei 87 171 Mannheimer Handelsblatt. Martin Decker, Mannheim A 3, 4 Maunheim, 16. Nop.(Maunh. Börſe). Pro dukten⸗Markt..i dem Theater Weizen pfälz, neu. 17.——18.— Gerſte rum. Brau—.—— 5 4 „ norddeulſcher 18.25—18.75 Hafer, bad. 18.50—14.— Eine gute Kapital⸗Anlage „ kuſſ, Azima 19.—19.50„ ruſſiſcher 14.25-15.50 8 7— „ Theodoſia 19.75—20.—„ norddeutſcher—.— ihenn Gold, dac man für ſeine Geſundhert 175 Saxonska 19.——19.25 rumäniſchen—.— wendet. Gegen dieſe fündigt man aber ſehr oft dur „ Girka 18.75—19.25 Mais amer.Mixed 10.——.—.— den Gebrauch zweifelhafter Nahrungs⸗ und Genuß⸗ 5 „ Taganrog 18.75—19.75„ Donau ee mittel, aufregender Getränke, wie z..des Kaffee s. 7 „ tümäniſcher 19.—.—19.75, La Plata.75—10.— Füntelezteren iſt ein gefundes und biliges Erſaz⸗ „am, Winter neuer 20.25—20.50 Kohlreps, deutſch. 28.——.—.— mittel in Kathreiner's Malzkaffee gefunden. 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Mayerhof 185 P.(— 1 pCt.), Pfalzbrauereiiſt beſtimmt, bei allen Magenleiden eine bervorragende 0 180 P.(—. ½ pCt.), Schrödl 129 G.( 2 pGt.), Werger 85.50., Rolle zu ſpielen.— Nutroſe iſt in Probeſchachteln(à 100 Gr.) zum 5 Gutzahr⸗Aktien wurden zu 180 pEt. gehandelt, Speyerer Ziegel⸗ reiſe von Mk..— durch alle Droguen und Colonialwaarenhand⸗ werke blieben zu 87 pCt. geſucht. ungen, ſowie Apotheken zu beziehen. 2¹ ———————— . 4 Nannheim, 17. November. General⸗Auzeiger ⸗ Antliche Aieigel Bekauntmachung. Den Schleppdienſt dahier bedarf im Jahre 1397 Mehl im Mannheimer Ha⸗ Ca. 3000 leg. Maſtochſenfleiſch, theilweiſe lieferbar nach unſerer fen betr.„, 500„ Kalbfleiſch. Wahl. No. 17905. Mit Inkrafttreten⸗ 500„ Schweinefleiſch. Angebote mit Muſſern ſind his der neuen Hafenpolizeiordnung, Wit den einſchlä⸗ längſtens Montag, den 28, No⸗ das iſt mit dem 1. Jauuar 1897, gigen Artikeln. vember d. Js., Vormittags 10 Uhr, iſt die Bewegung der Schiſſe im sooũ0„ Schwarzbrod. verſchloſſen und mit der Auf ecgen Hafen nur noch ünter 1000 Weißbrod. ſchrift„Futtermeh“ dieferrug Anwendung von Schleppkraft 30000 Stücl Wilchbrode. verſehen, bei unterzeichneter Stelle geſtaſtet. 22561„ 7000 Liter ſüße Milch. einzuxeichen, an welchem Zeit⸗ Die Beſitzer von geeigneten Schriftliche Angebote wollen punkte die Eröffnung derſelben]f zat] bis ſpäteſtens 22401 in Gegenwart etwa erſchienener Schraubenboten, welche geneigt ſind, ſich am Hafenſchleppdienſt zu betheiligen werden hiemit ein⸗ eladen, ihre Bewerbungen unter Bezeichnung der einzelnen zum Hafendienſt beſtimmten Boote bis längſtens 26. ds Mts bei dem unterzeichneten Amte einzu⸗ reichen, wo Bedingungen unter welchen die Conceſſton er⸗ theilt wird, eingeſehen werden können. Mannheim, 16. Novbr. 1886. Großh. Hauptzollamt. Fahndung. Entwendet wurden: Ende September in Tulla⸗ ſtraße 5, aus einem Neubau, ein etragener, hellblauer Leinwand⸗ ittel. Vom 17.—20. Oktober in e 30 eine 80 emn. ange, auf einem mit J. H be⸗ zeichneten braunem Brette be⸗ feſtigte Waſſerwgage. Vom 30. Oktbr. bis 1. Novhr. in Langſtraße 38 eine beinahe noch neue, hellgraue, kleine karkirte, mit röthlichen Streifen verſehene Stoſſhoſe und ein gelb⸗ ledernes mit 111 und J. K. ge⸗ eichnetes Portemonnaie mit 6 ſtark Inhalt. Vom 30. Oktbr. bis 2. Nopbr. vom Wetterhäuschen am Waſſer⸗ thurm eine init Kugel verſehene und mit Queckſilber gefüllte 30 bis 40 em lange Thermometer⸗ Glasröhre. Am 31. Oktbr. in B 6, 30ʃ81 ine getragene, graugeſtreifte, hellgrau gefütterte Joppe. Am 1 Novbr. in D 5, 4 ein deinahe noch neuer, halbſeidener eaun Herrenregenſchiem, mit raunem Stock, Gummiring u. aufgeſetztem Bogengriff. Vom.—6. Nobbr. in den Spelzengärten 100 KöpfeBlumen⸗ ohl.“ Vom.8. Nov. in G 5, 10 eine 8½ m langer, mit 2 Meſſing⸗ chrauben verſehener Gummi⸗ chlauch von etwa 5 mm. Licht⸗ weite. Vom.8. Mov. auf dem Viehhofe eine beinghe noch neue, ſchwarz⸗ weiß⸗ und graugeſtreifte Som⸗ merfoppe. Am 4. Novbr. in 2, 8 Wme efütterte, getragene Pan Spe warze Kamm⸗ Neache Und ein Paar mit einer eihe Nägel beſchlagene kalb⸗ lederne Halbſchuhe. Am 4. Nopbr. in L 12, 12 ein älterer vierrädriger, weißer Kinder⸗Korbwagen. Am 6. Nopbr. in B2, 14 eine Pappſchachtel mit zwei weißen Und einem rothen Billardballen. Am 7. Nopbr. in D 3, 11½ ein braunes Plüſchportemonngie mit 4 Mark Am 7. Nopbr. in D 8, 11 von einem Wagen eine 1,20 Mtr. lange, gelb ünd roth umſponnene am Griff mit J. M. gezeichnete R öne e. Vom.ſ6. Novbr. in G 3, 11 von einem zerlegten Velociped ein Kettenrad, 2 Fußbremſen, ein Kettenkranz und eine Sattel⸗ decke. Vom.7. Novbr. ebendaſelb ein Geldbetrag von 185 Mark. Am 7. Nopbr. in H 8, 1 aus einem Aushängkaſten 7 ver⸗ ſchiedene Portemonngie. Am 8. Nopbr. in U 1, 8 ein beinahe noch neuer ſchwarz⸗ eidener Herrenſchim mit raunem Stock. Vom.09. November in der Dammſtraßeein tannener Jutter⸗ Am 9. Nopbr. in Tullaſtraße s aus einer Arbeiterhütte 18 Zeichen⸗ bleiſtifte. VBom.—11. in F 7, 24 11 Flaſchen verſchiedenet Wein. Am 9. Novbr. in D 3, 11½ ein gelbes Drahtportemonnaie mit 7 Mark. Am 11. Nopbr. in der Moltke⸗ ſtraße von einem Arbeitsplatz eine neue ſilberne Remontoiruhr, mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sefündenzeiger, der? do. 25595 und Ceiluloſdgehäuſe mit der Firma„Franz Arnold“, Hreiteſtraße 3, ſowie eine lang⸗ gliedrige Nickelkette 22597 Umſt wird gebeten. Mannheim 15. Nophr. 1896. Kaiſer, Pol⸗Commiſſär. Samſtag, 5. Dezember l.., verſiegelt und mit entſprechender ungsbureau Lit. E 66, K dahier 2 dingungen eingeſehen werden] Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof: können, abgegeben werden. Der Direktor: Mannheim, 10. Nopbr. 1896. Fuchs. 22524 Der Stiſtungsrath.— Jwangs⸗Herfleige ung. Ackerverpachtung. achdienliche Mittheilungen Amts- und Kreis Kleiſch⸗, rod⸗ u. alch⸗ Tuttermeyl⸗Crfecung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 300 Centuer prima Futter⸗ Nieferung. Das katholiſcheBürger⸗Hoſpital n nener Submittenten erfolgt. s An⸗ gebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermine an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 12. Novbr. 1896. Vormittags 11 uhr Ueberſchrift auf dem Verwalt⸗ woſelbſt auch die Lieſerungsbe⸗ Montag, 23. Nopbr. 1896, BVormittags 18 Uhr werden nachſtehend verzeichnete, auf Martini d. J. packtfrei ge⸗ wordenen ſtädtiſchen Acker auf Mittwoch, 18. Nov. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich am Friedhofe: einen Grabſtein von Syeuit gegen Baarzahlung im Voll weiteren neunjährigen Zeitbe⸗ kräftigen und aromatiſchen ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſtand im„Badner Hof“ öffent⸗] Kaffees: ſteigern. 22624 lich verſteigert und zwar: per/ Ko. Mannheim, 17. Noy 1896. Von der Kugweide IV. Gewann.] e. wWäestindisch.60. Baumann, Loos 13, 25, 26, 27 u. 28, imf k1 1.70 Gerichtsvollzieher in Mannheim, Maaße von 185 ar 96 qm.„Benado 1.80 L 4, 2. Von dem Roſengarten III. Gewann. k. Bourbon 8. Loos 49, im Maaße von 36 ar. f. Mocca 9.—. Durch eigene, nur uns be⸗ Von den langen Nötter. Lobos 1 bis incl. 9, im Maaße von 324 ar. Von der 73. Sandgewann. Lgb. Nr. 1602 und 163g, im Maaße von 9 ar 60 am. Mannheim, 14. Nopyr. 1896. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunuig. 22515 Zwangs⸗Herſteigerung. Im Bollſtreckungswege werden 18. 1 1896, 5 9 achmittags 2 Uhr Waee 1896. gge 0 7 denc 5 Zither, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſch⸗ Gerichtsvollzieher. kiich, 2 Nachtſchränkchen gegen 8 Baarzahlungöffentlich verſteigern Zwangsverſteigerung. Mannhei, 14. Novbt. 1896 Mittwuch, 18. Nov. d. Js., Werlang, 22686 10 0 Gerich'svollzieher⸗ E 4. J. werde ich im Fandletas 0 ½ Stäot gaswerk Mannheim ruſſſchen 1110 965 Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom lamnt Zub eden, ei she, 8. Nov. 188e biß 4. wod mene e e bei einem ſtündlichen Verbrauch 2K einer Flamme von 150 Liter (ea. 60 Liter), 2 Korbſtaſchen 16,25 Normalkerzen mit je einem Reſt Schnaz,——— 6 Kiſtchen mit Cigarren, ein Oeldruckbild, 12 StückeStoff Eu Hemden. Bettüverzügen 2c. geeignet), 18 Feilen, 1 Waage mit 11 Gewichten, ein Kiſtchen mit Schwefel, ein Schreibpult, eine Nähmaſchine, Irriwillige Verſeigerung. Mittwoch/ 18. Nopbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 im Auftrage des Guſtav Ring⸗ wald hier: 22632 6 Mill Cigarren, 70 Schachteln Eigarretten, Kaffee, Cacad, Thee, Stärke Suppenpräparat, Surrogate, Seife, Schnupftabak, Caffee Gewürze, Zweiſchen, Punſch, Arac, Rum und ſonſt Verſchledenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 0 H. Leyher c Co., Müöbelfabrik eine Kommode, ein Kanapee ge⸗ en bagre Zahlung im Voll⸗ Mannhe im. Feee öffentlich 100 62338 Eeeeeeeeeeeeeee 18 5 kannheim, 16. Nopbr. 1896. Freimüller Gerichtsvollzieher. Freimillige Berſteigerung. Mittwoch, 18. Nov. d. I. 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Der Vorſitzende des Ausſchuſſes des Landesvereins für Arbeiter⸗ Binladung⸗ Die nach 8 6 der Statuten vorgeſchriebene Mitgliederver⸗ 22616 Samſtag, den 26. November d. Js., Abends 8 Uhr n den kleinen Sgal im Muſeum im erſten Stocke, links vom 22616 Die verehrlichen Bereinsmitglieder und Freunde unſerer Sache werden hierzu freundlichſt eingeladen. Gegenſtände der Tagesordnun 1. Bericht über den Gang und Stand des Werkes. „Vorlage der letzten Jahresrechnungen. Kenntllißgabe von Gütererwerbungen. „Abänderung der Statuten. Neuwahl des Ausſchuſſes. „Mittheilungen aus der Kolonte Wernigk. Den Vereinsmitgliedern iſt zu etwaigen Wünſchen und An⸗ ſind Vereins und ſeines S g ο Ankenbuck durch Hausvater Karlsruhe, den 12. November 1896. kolonien im Großherzogthum Baden. Wierordt, Geheimer Oberftnanzrath. Badiſche Brauerei Manunheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 180500 auf e% für die Pri⸗ oritätsaktien und 4 9% für die Stammaktien feſtgeſetzt. Es ge⸗ langen demnach von heute an Dividendenſchein No. 3 der Prioritätsaktien mit M. 80 Dividendenſchein No. 3 der Stammaktien mit M. 40 an unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei der Rheiniſchen Eredit⸗ 12 70 5 115 den Herren Wingenroth, Soherr& Co., hier zur in g. Mannheim, 12. November 1896. 22885 Die Divektion. Ne Statt jeder besonderen Anzeige. EDie glückliche Geburt eines Sohnes Zeigen hiermit an Sigmund Sohnefder und Frau 22652 Johanna geb. Held. c ce Sie kommt! 1 !!!!!TCTCT(!TbTbTbT!!TbT(T TTTTTTTTTTTTT—T— SSsSSSSöGss aalbau— Hannuheim. Heute Dienſtag keine Vorſtellung, 22660 Mittwoch Auftreten des gesammten neu- engagirten Personals. Anfang 6 Uhr. Sososgogsesesgsees Natürheilmethode. Meinen w. Patienten die Mittheilung, daß ich meine Sprechſtunden in Mannheim nach 20985 Neckarvorstadt 2. Ouerstrasse NMo. 6, 3. 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Heute früh ½9 Uhr verſchied nach längerem Leiden unſer lieber Gatte und Vater, Herr au Neumann, was wir hiermit Verwandten und Freunden tief⸗ 5 betrübt mittheilen. Die Einſegnung der Leiche findet um 10 Uhr im Wohnhauſe L 12, 9b, die Beiſetzung derſelben un Erematorium zu Heidelberg am Mittwoch, den 18. November, um 2 Uhr ſtatt. Blumenſpenden im Sinne des Verſtorbenen pr, große Flaſche 2 Mark, Adolf beo,!. Cabljau in ausgezeichneter Qualität 22686 Breiteſtraße. Schollen Moſel⸗Coguac Schellſiſche K I, 2, Breiteſtr. 22648 Louis Lochert, dankend abgelehnt. 22615 Im namen der krauernden Hinterbliebenen: Anna Neumann geb. Hanewinokel. Mannheim, den 16. November 1896. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. R I, 1. am Markt. 5 0. Seite General⸗Anzelger. 5 Aufruf zur Unterſtützung der nothleidenden armeniſchen Chriſten. Deutſche Landsleute, Männer und Frauen! ir nehmen Eure Barmherzigkeit in Anſpruch für den un⸗ ſäglichen Jammer und das grenzenloſe Elend des durch feige Gewaltthat und beſtialiſche Graufamkeit zertretenen wehrloſen chriſtlichen Volkes der Armenier. Es handelt ſich nicht um die wenigen Leute in Konſtanti⸗ nopel, deren Thaten der Berzweiflung immer wieder dem ganzen Armeniſchen Volke fälſchlicher Weiſe zur Laſt gelegt werden. Das Volk, deſſen furchtbare Lage unſer Mitleid und unſere thätige Hilfe erfordert, beſteht größtentheils aus Bauern und Gebdene kern, die im öſtlichen Kleinaſten und den angrenzenden ebieten wohnen. Eines der älteſten chriſtlichen Völker, ſeit anderthalb Jahrtauſenden ſeinen chriſtlichen Glauben unter ſchweren Anfechtungen treu bewahrend, iſt es nun in entſetzlicher Weiſe mißhandelt worden. Innerhalb der letzten zwölf Monate ſind mehr als 100 000 Ehriſten— Männer, Frauen und Kinder— niedergemetzelt, 2500 Dörfer, 568 Kirchen unb 77 Klöſter geplündert und völlig zerſtört worben. Die Bewohner von 646 chriſtlichen Dörfern ſinb unter 320 chriſtliche Kirchen in Moſcheen verwandelt, 170 gregorianiſche unb 21 evangeliſche Prebiger, weil ſie ſich weigerten, den Islam anzunehmen, grauſam ermorbet worben. Märtyrerblut iſt in Strömen gefloſſen, wie in den erſten chriſtlichen Jahrhunderten) ja es iſt bei weitem die größte und blutigſte Ehriſtenverfolgung, welche die Geſchichte kennt. Die Folgen der Metzeleien für die Ueberlebenden ſind entſetz⸗ lich. Zahlloſe Menſchen der ausgeplünderten Gegenden ſind obdachlos, der Kleider, der Betten und des Lebensunterhaltes faſt gänzlich beraubt. Hunberttauſende von Wittwen und Waiſen nb dem Tode durch Hunger und Krankheit überliefert, wenn ihnen nicht Barmherzigkeit die Mittel zum Leben reicht. Im Ganzen 5355 man 546 000 Nothleidende. Das Elend iſt grenzenlos und ordert von der geſammten Chriſtenheit und von der ganzen geſitteten Menſchheit eine Hilfeleiſtung von außergewöhnlichem Umfange. Kann die Noth auch nicht völlig gehoben werden, ſo 14 57 doch unabweisbare Chriſtenpflicht, ſie nach Kräften zu indern. Eine ganze Reihe chriſtlicher Völker haben bereits, dem Rufe des Gewiſſens Folge leiſtend, das Unterſtützungswerk in Angriff genommen. In Norbamerika, England, Italien, Frank⸗ reich, Oeſterreich, ben Nieberlanden, den ſkandinaviſchen Ländern, vor allem auch in der kleinen Schweiz ſind ſchon an zahlreichen rten Unterſtützunſskomitee's gegründet, und die Größe des Elends hat allerwärts mitleidige Herzen zu ganz beſonderer Opferwilligkeit und Hilfsbereitſchaft erweckt. Sollte dieſer Ruf nur in unſerem Volke ungehört verhallen? Nimmermehr darf dieſe Schmach den deutſchen Namen beflecken! Politiſche Nebenabſichten, die ſeltſamer Weiſe unſerem Werke der VBarmherzigkeit hie und da untergeſchoben worden ſind, liegen uns ſelbſtverſtändlich völlig fern. Unſere Chriſtenpflicht allein gebietet uns, hungernden, obdachloſen Menſchen zu helfen— wir können nicht an dieſer rieſengroßen Noth vorübergehen. eine kirchliche Kollekte veranſtaltet worden. Deutſche Franen, an eu wenden wir uns noch ganz be⸗ ſonders, an euch, ihr Mütter, die ihr Kinder habt— köunk ihr eure ilfe verſagen, wenn ihr hört, daß dort Tauſende eurer Schweſtern ind, die ſchmachvoll mißhandelt, ein elendes kummervolles Leben hren, Tauſende von Müttern, denen man Gatten und Kinder abgeſchlachlel, FTauſende und Abertauſende von Kindern, denen die Eltern getödet ſind? Verſetzt euch in dieſen endloſen Jammer und ihr könnt eure Hilfe nicht verſagen. Für die richtige Vermittelung und Berweubung der Gaben ſind die onſsenbalteſenn Vorkehrungen getroffen. on den ausländiſchen Miffionsſtationen in Armenien, die unter dem acle bie daß der Großmächte ſtehen, ſind 20 Zentral⸗ ſtationen errichtet, die das ganze Nothſtandsgebiet mit einem Netz von Hilfsſtationen aden haben, ſo daß die beſte Garantie 1 0 iſt, daß alle Gaben den Unglücklichen wirklich zu Gute mmen. — 5 werden von allen Unterzeichneten en tgegengenommen. em Landeskomitee ſind bis zum 11. Novemher folgende Herren beigetreten: n Karlsruhe: Oberbaurath Bau me iſt er, Pro feſſor an der pol lechniſchen Hochſchule; Stadtpfarrer Brückner; Ur. Cramer, rakt. Ar 8 100 manghek, II. Nedeme 5 Alaunheimer Gasglühlicht⸗Beinigun N. Locherer. Glühkörper a Mk..50, im Abonnement g. die Flamme. Phiſharmonischer Verein Dienstag. 24. November, Abends ½88 Uhr im Concertsaale des Gr. Hofthe OSONCC. unter gefl Mttwirkun München(Gesang) un aus St. Petersburg(Clav Programm: cata und Fuge, D. -moll, Rameau. aug„Joneb,„Petrilla“. pin.— Humoreslce, tein(Herr Gabrilowit Du bist die Ruh' — J5⸗Juftitut 1, des Fräuleins Fanny Dörfler aus es Herrn Ossip Gabrilowitsch 1) Sinfonie, No. V, D. moll, Bach-Tausig dur, Haydn, 2) Ta- à Mk..20. Ortskrankenfaſſe der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Am Samſtag, den 21. No⸗ Abends 8 uhr unteren Saale de Gambrinushalle L (Hofeingaug) eine ausssrordentſiceghge Geueral⸗Herſaumlung vir die Herren D chſt einfaden unß dieſelben im Hinblick r nachſtehend au zahlreiches und pünktliches ſcheinen bitten möchten. Tagesordnung: Vorlage des vom Vorſtand revidirten Kaſſenſtatuts Durchberathung 2172 2 3. Italienische Arie] Reinigen 10 Pf r Dörfler) 3) Nocturne, Des⸗ dur, alkowsky.— Valse, As- Dur, Ru- 5) Liebestreue, Brahms— reund ist mein, Cor- d. Oper„Piérrabras“, Einſetzen künſtl. Zähne, Plombiren, Zahureini⸗ geu, Jahnzithen mit H. Stein S I, 5 Breiteſtr. S 1, 5 Sprechſtunden: N08s Sonn⸗ u. Werktags.—6Uhr Schubert r Dörfler), 6) Ouverture 2. chester steht unter Leitung des Herrn Musik- Billets sind in der Musil lung von Th. Sohler, bei unserm Vor (E 2, 4ʃ5) und Abends an er Platz im Saal Mk. 3. standsmitgliede Herrn der Kasse zu haben. Reservirter Platz auf Nichtreservirter Platz im Saal Mlr. 2 2 auf der Gallerie Mk. 1. eeeeee eee r jüdiſche Geſchichte und Lilteralur. vember 1896, Nichtreservirter Plat Verein fü Donnerſtag, den 19. dſs. Mts., im Caſinoſaal Vortrag des Herrn Dr. med. Simchowitz aus Cöln Die jüdische Rasse chen Mitglieder freundlichſt einladen.— Abends präcis 8½ uhr Sämmtl. Anterkleider für Herren, Damen u. Kinder: schmeckt vorzügliech. Deberall käuflich. ſok.⸗Cichorien-Fabrik Mügeln. Dresdel Mannheim, 8. Novbr. 1896. Der Vorſtand: Juſpector Elbel, Vorſitzend. wozu wir unſere Gäſte ſind willko 22614 Nachthemden Nachijacken Bettschuhe Leibbinden Kniewärmer Pulswärmer Blust- u. 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Da der Winter vor der Thüre ſteht, um welche Zeit unſere Anſtalt am ſtärkſten beſucht und daher der Aufwand ein größerer iſt, wären auch Geldgaben ſehr er⸗ wünſcht. Die geſammelten Kleid⸗ ungsſtlicke wollen an Haus⸗ vater Weruigk in Ankeubuck — Station Klengen bei Frgcht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. abgeſendet werden. Auch die eniel⸗ Sammelſtelle zu Karlsruhe, So⸗ phienſtr. 25 nimmt zu jeder Zeit und das ganze Jahr über Kleid⸗ ungsſtücke u. ſ..entgegen und veranlaßt deren Weiterbeförder⸗ ung. 19859 Geldgaben bitten wir aus⸗ ſchließlich unſerem Vereinskaſſier, Heren Revident Zenck in Karls⸗ kuhe, Sophienſtraße No. 25 gütigſt zukommen laſſen zu wollen. Karlsruhe im Oktober 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. 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