Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 660 Wfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Uingebung. Maunheimer Journal. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Verantworklich? für den politiſchen u. allg. Tbelt: Thef⸗Nedakteur Dr. H. Lagler. kür den lokalen und prov, Theil rnſt Müller, für den Inſeratentheil: Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer i iſt Eigenthum des kafholiſchen e ee 0 ſämmtlich in Mannheim. A E 6, 2 Nr. 317. H. Berlin, 16. November. Der große, von Vielen mit Bangen, von Manchem mit ſchadenfrohem Verlangen erwartete Tag iſt vorüber, und er hat, wie eingeweihte Kenner der Lage ſchon am Sonnabend zu ver⸗ ſichern wußten, weder die Befürchtungen der Einen, noch die Hoffnungen der Andern erfüllt. Die„Senſation“ kam ent⸗ ſchieden zu kurz, und wenn auch die Debatte ſchon um ihres Juhalts willen ein lebhaftes und lebendiges Intereſſe ſowohl im teppichbelegten Parkett, wie auf ſämmtlichen dichtbeſetzten Logen und Tribünen fand, ſo fehlte doch der große Zug, es fehlte der zündende Funke, der das offene Pulverfaß zur Ex⸗ ploſion gebracht hätte. Die vorſichtige, ſozuſagen auf Sammt⸗ pfoten ſchreitende Begründung der Interpellation durch den Zentrumsführer Grafen Hompeſch, die unverbindliche, nach allen Seiten ausweichende Erklärung des Reichskanzlers, die geiſtreiche, aber ebenfalls äußerſt zabme Rede des Staatsſekre⸗ tärs des Auswärtigen Frhrn. v. Marſchall, die in den Hauptpunkten ziemlich ſtark fühlbare, durch die Unvertrautheit mit der Materie hervorgerufene Schwäche der meiſten Redner, alle dieſe Umſtände verhinderten einerſeits, daß die Debatte allzu große Dimenſionen annahm, anderſeits aber auch, daß ſie ſich in die höheren Sphären der reinen Herzensbegeiſterung, der elementaren Haſſes⸗ und Zornesausbrüche aufſchwang. Wir werden ja noch Gelegenheit finden, die Debatte nach ihrem ſach⸗ lichen, politiſchen und nationalen Werthe kritiſch zu unterſuchen, für jetzt wird es unſere Leſer vornehmlich intereſſiren, das äußere Bild der denkwürdigen Sitzung dargeſtellt zu ſehen. Zum erſten Male ſeit geraumer Zeit ſah man wieder einen gut beſuchten Saal und drückend volle Tribünen. Schon in früher Morgenſtunde ſah man eine beträchtliche Anzahl Un⸗ glücklicher mit beirübten Mienen abziehen, die keine Einlaß⸗ karten mehr erhalten konnten. In der Hofloge ſaß Prinz Max von Baden, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, Graf Schlieffen und zahlreiche Herren und Damen der Hof⸗ geſellſchaft; die Diplomatenloge war von jüngeren Attaches mit ihren Damen, von Offizieren und höheren Beamten dicht beſetzt, ebenſo die für die Angehörigen der Reichs⸗ tagsmitglieder reſervirte Loge; Kopf an Kopf gedrängt ſaßen die Zuhörer in den übrigen Tribünen. Einer der Erſten, die den Saal betraten, war Dr. Lieber, der spiritus rector des Tages, und eine gewiſſe Feierlichkeit dokumentirte ſich ſo⸗ wohl im ganzen Aeußern wie auch in der merkbaren Bewegung, die durch das Haus ging, als Graf Hompeſch, nachdem Präſident v. Buol mit der Glocke das Zeichen zum Beginn der Sitzung gegeben, die Rednertribüne betrat zur Begründung der Interpellation. Er ſprach langſam, mit halblauter Stimme, ſichtlich von der Bedeutung des Augenblickes erfüllt und mehr in allgemeinen Formen, ohne den Namen des Fürſten Bismarck oder eines Miniſters zu nennen. Das deutſche Volk, ſagte er, verlange Aufklärung über die wichtige Frage der Stellung Deutſchlands zu Rußland, zum Dreibunde und zum übrigen Europa. Nur das Zentrum klatſchte Beifall, als er geendet, und tiefe Stille trat ein, als der Reichskanzler zur Antwort das Wort erhielt. Dichte Gruppen bildeten ſich um ihn, alle Miniſter und ſämmtliche Bundesrathsbevollmächtigte ſcharten ſich um den Fürſten Hohenlohe, der mit leiſer Stimme, die nur bei den wichtigſten Stellen ſich zu überall vernehmbarer Stärke erhob, zu ſprechen begann. Als er die Behauptung,„daß da⸗ mals oder jetzt engliſche oder überhaupt auswärtige Einflüſſe mitgewirkt hätten, als jeder Begründung entbehrend“ zurüͤck⸗ wies, ging eine ſtarke Bewegung, lebhafte Hört! Hört! und Bravorufe durch die dichten Reihen, die ſich erneuerten, als der Kanzler in beſtimmtem Tone erklärte, daß unſer Verhält⸗ niß zu den Verbündeten nach wie vor getragen iſt von unbe⸗ dingtem gegenſeitigen Vertrauen und daß unſere Beziehungen zu Rußland keinen Augenblick aufgehört, gute und freund⸗ ſchaftliche zu ſein. Dann ſprach Staatsſecretär v. Marſch all, ebenfalls kurz, ernſt und eindringlich. Er zollte der Politik Bismarcks hohes Lob, argumentirte jedoch, daß Deutſchland bei dem Rückverſicherungsgeſchäft mit Rußland und dem Ver⸗ trage mit Oeſterreich bei einem etwaigen Kriegsfalle der beiden letzteren Staaten leicht in die fatale Lage hätte kommen können, von Rußland um die Neuiralität, von Oeſterreich um die Un⸗ terſtützung mit der ganzen Kriegsmacht angegangen zu werden und ſchloß mit der Verſicherung, daß die Freund⸗ ſchaft der herrſchenden Familien, die Friedensliebe der Monarchen und Regierungen die guten Beziehungen zu Ruß⸗ land auch nach 1890 verbürgen. Die Behauptung des Staats⸗ ſekretärs, daß die franzöſiſch⸗zuſſiſchen Beziehungen nicht ſeit 1890 datiren, ſondern in ihren Anfängen in die 70er Jahre zurückreichen, begegnete auf der Rechten ziemlich ungläubigen Mienen. Die Pflege freundſchaftlicher Beziehungen zu Ruß⸗ land, Erhaltung guter und freundlicher Beziehungen mit den andern Mächten, Feſthalten am Dreibunde, die Einheit nach Außen, die dem großen Kaiſer und ſeinem erſten Kanzler zu danken iſt, das iſt die Aufgabe der deutſchen Politik, ſchloß Herr v. Marſchall unter lebhaftem Beifall. Oamit war die Span⸗ nung gelöſt und ſowohl die in väterlich⸗belehrendem Tone ge Mittwoch, 18. November 1896. (Celephon⸗Ar. 218.) ññͥ haltenen Ermahnungen, Ruͤgen und weiſen Lehren Liebers wie die entſchiedene, ausſchließlich auf Bismarckſchem Boden ſtehende Erklärung Manteuffels Namens der Konſervativen, der unter dem Beifalle ſeiner Fraktionsgenoſſen erklärte, es komme vor Allem auf die Hand an, welche auf der Klaviatur liege, ob dieſe geſchickt ſei oder nicht, beide fanden nicht mehr die volle Aufmerkſamkeit des Hauſes. Ziemlich matt und farblos war die Erklärung des Herrn Eneccerus Namens der Nationalliberalen, die dann Abg. Pa aſche durch eine warm⸗ herzige Rede auf die Politik Bismarcks ergänzte. Namens der Reichspartei gab Frhr. v. Gültlingen eine kurze Erklä⸗ rung ab, dann verſuchte der Abg. Richter ſeinen Witz an der Familie Bismarck zu reiben, was ihm aber nicht ganz ge⸗ lang. Lebhafte Unterbrechungen erfuhr er, als er meinte, Bis⸗ marck betrachte ſeinen Rücktritt als eine Oepoſſedirung, ſeinen Nachfolger als„Fremdherrſcher“ und jeden Staatsſekretär des Aeußern als Eindringling in die Familienpoſition. Sehr ſach⸗ lich und vornehm erwiderte darauf Graf Mirbach. Lieb⸗ knecht blieb unverſtändlich und fand ſelbſt im Hauſe keine Beachtung. Einige Witze Liebermann v. Sonnenbergs brachten herzhaften Humor in die bis dahin ernſt und würdevoll ge⸗ führte Debatte und nachdem noch der Volksparteiler Hauß⸗ mann ſeine bekannten, von Gift und Galle getränkten Tiraden vorgebracht, ſchloß der ereignißreiche Tag mit dem üblichen Scharmützel der perſönlichen Bemerkungen, zu denen auch unter allgemeiner Spannung Graf Herbert Bismarck das Wort ergriff, um zu erklären, daß er keine Interviewer empfange und ſich über die Silberfrage nicht geäußert hat. Mit einigen kräf⸗ tigen, einer Taktloſigkeit Haußmanns gewidmeten Pfuis! gingen die Reichshoten auseinander. Heute wird der Fall Brüſewitz behandelt. — ͤ——v Vom Fürſten Bismarck. Den ſchon erwähnten Mittheilungen der„N. Fr. Pr.“ über den Fürſten Bismarck entnehmen wir noch Folgendes:„Oefters verweilt der Fürſt ſinnenden Auges im Geſpräche beim Einfluſſe der Frauen in der Politik. Dieſer Einfluß ſei eigentlich überall wahrzunehmen geweſen, am Berliner wie am Petersburger Hofe, nur der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche ſei merkwürdiger Weiſe faſt frei davon; die dortigen hohen Damen kümmerten ſich nicht viel um Politik. Nach gelegentlichen Aeußerungen, die der Fürſt in dieſem Zuſammenhange that, muß man annehmen, daß ihn weiblicher Einfluß in ſeinen amtlichen Geſchäften vielfach geſtört und die Löſung ſeiner Aufgaben erheblich erſchwert hat; unter Anderem iſt es als ſicher zu betrachten, daß ſehr hochgeſtellte Frauen bei der Beſchaffung und der Ueber⸗ reichung der bekannten geſälſchten Aktenſtücke an Kaiſer Alexander III. von Rußland die Hände im Spiele gehabt haben zu Gunſten Eng⸗ lands und mit polniſcher Hülfe, um Spannung und Mißtrauen zwiſchen Deutſchland und Rußland zu erregen. Das Oherchez les Polonaises müſſe man bei jeder höfiſchen Intrigue im Auge behalten. „Hübſche Racker, die Polinnen, aber doch noch mehr Racker als huͤbſch.“ Vielfach wird in parlamentariſchen Kreiſen angenommen, daß Graf Herbert Bismarck die Sache ſeines Vaters im Reichstage führen und, geſtützt auf unmittelbare Juformationen, die mit den Hamburg-Wiener Enthüllungen verfolgten Abſichten„unum⸗ wunden klar legen werde.“ Ich halte dieſe Auffaſſung für vollkommen unzutreffend und glaube nicht, daß Graf Herbert Bismarck, wenn er überhaupt an dem kritiſchen Tage im Reichstage anweſend ſein wird, das Wort ergreift. Ich glaube nicht einmal, daß er durch ſozialiſtiſche, freiſinnige oder klerikale Anzapfungen da⸗ zu genöthigt werden wird, dazu iſt kein Anlaß gegeden. Daß der ſeiner Zeit vom Fürſten Bismarck mit Rußland geſchloſſene und vom Kaiſer Wilhelm., ſowie ſpäter von ſeinen beiden Nachfolgern ge⸗ billigte Vertrag mit Rußland im Vortheile des deutſchen Reiches und aller Friedensfreunde in Europa lag, beſtreitet kein vernünftiger Menſch: ebenſo iſt die Veröffentlichung, wenn ſie vom Fürſten Bis⸗ marck herrührt, ſicherlich im keinem anderen als im vakerländiſchen und friedensſichernden Intereſſe erfolgt, und daß die Veröffentlich⸗ ung, wenn ſie wirklich eine war, d. h. wenn ihr Inhalt den intereſ⸗ ſirken Mächten nicht ſchon längſt bekannt war, lediglich eine Erhöh⸗ ung der allgemeinen Friedenszuverſicht herbeigeführt hat, iſt längſt 20 diplomatiſchem Wege und durch die offſiziöſe Preſſe der be⸗ theiligten Länder feſtgeſtellt worden. Eine Anklage gegen den Fürſten Bismarck könnte im Reichstage alſo nur ſo erfolgen, wenn es ein Verbrechen wäre, den Vortheil des eigenen Landes und den Frieden zu ſichern. Eine Vertheidigung des Fürſten Bismarck wird ſich mit⸗ hin nicht als nothwendig erweiſen, und Graf Herbert Bismarck könnte ſich, wenn er überhaupt ſprechen wollte, darauf beſchränken, zu erklären:„Die amtliche Thätigkeit meines Vaters liegt ſeit vierzig Jahren offen vor aller Welt, und je mehr Aufklärung darüber ge⸗ geben wird, deſto ruhmreicher für meinen Vater wird der Einblick der Zeitgenoſſen ſein.“— Was die Enthüllung der„Bank⸗ u. Handelsztg.“ betrifft, ſo glaube ich, daß dieſelbe allerdings irrthümlich iſt, wenn auch nicht in dem Sinne, wie das Dementi des„Reichsanzeigers“ es ver⸗ muthen läßt. Daß Kaiſer Nikolaus wirklich beabſichtigt hat, den Fürſten Bismarck in Friedrichsruh zu beſuchen, hält man in unter⸗ richteten Kreiſen für ſehr glaubhaft, und es iſt anzunehmen, daß der Wunſch des ruſſiſchen Monarchen namentlich auch von ſeiner Ge⸗ mahlin getheilt worden iſt, wie alle Darmſtädter Prinzeſſinnen ein hohes Maß von Wohlwollen für den Fürſten Bismarck empfinden. Unwahrſcheinlich iſt es dagegen, daß Verhandlungen über den beab⸗ ſichtigten Beſuch in Friedrichsruh von Kaiſer zu Kaiſer geführt worden ſind, und daß auf dieſem Wege der ruſſiſche Verzicht zu Stande gebracht worden iſt. Derartige Sachen werden anders ge⸗ macht, etwa in der Weiſe, daß irgend eine geeignete Perſönlichkeit, je nachdem zum Beiſpiel ein Flügeladjutant oder eine Hoſcharge der einen Majeſtät, den Auftrag erhält, unter der Hand bei einer gleichgeſtellten Perſönlichkeit des anderen Hofes darüber zu ſondiren, ob die Ausführung dieſes oder jenes Wunſches genehm ſei oder nicht. Je nach dem Ergebniſſe einer ſolchen behutſamen Recognosci⸗ rung läßt man die Sache dann geräuſchlos fallen oder tritt ihr näher. Staatlich aber und von Kaiſer zu Kaiſer werden derartige „„FßTT———TT——————T— Dinge in ihren Anfangsſtadien niemals verhandelt. Deshalb kann ſowohl die Behauptung der„Bank⸗ und Handelszeitung“ wie das Dementi des„Reichsanzeigers“ zutreffen. Ob es der Fall iſt, bleibe dahingeſtellt; die Möglichkeit dazu liegt jedenfalls vor.“ Das„N. Wien. Tagbl.“ weiß noch Folgendes zu berichten: Eine politiſche Perſönlichkeit, die in der vorigen Woche eine zwei⸗ einhalbſtündige Unterredung mit dem Fürſten Bismarck hatte, er⸗ zählt von ſeinen in Friedrichsruh empfangenen Eindrücken Fol⸗ gendes:„Das Geſpräch wandte ſich den ſogenannten„Enthüllungen“ zu. Der Fürſt ging ſofort auf den Kern der Sache ein.„Durch den Beſuch des Zaren in Paris,“ ſo führte Bismarck aus,„war die franzöſiſche Nervoſität auf das Höchſte geſtiegen. Frankreich glanbte der ruſſiſchen Unterſtützung in jedem Falle ſicher zu ſein. So war die ſtete aktuelle Gefahr einer Herausforderung und damit eines Krieges vorhanden. Unter dieſen Verhältniſſen mußten die Mittheilungen der„Hamburger Nachrichten“, daß Rußland ſelber uns noch vor wenigen Jahren ein Separatabkommen angeboten und ſich mit Frankreich, da nichts Beſſeres vorhanden war, eingelaſſen habe, abkühlend wirken und als eine Verſtärkung der Friedensga⸗ rantien dienen. Auch Rußland mußte ſich ſeiner wahren Traditionen erinnern, nachdem die„Hamburger Nachrichten“ von dem Neutra⸗ litätsvertrage geſprochen haben. ungen, ich glaube, wir können damit zufrieden ſein.“ Auf die Frage, warum der Vertrag im Jahre 1890 nicht ver⸗ längert worden ſei, erwiderte der Fürſt:„Es waren engliſche Gin⸗ flüſſe im Spiel, die ſich damals ſehr geſchickt geltend machten. Ein ähnliches Moment dürfte jetzt vorhanden geweſen ſein. Nach den Eindrücken von Breslau und nach den franzöſiſchen Feſten war vielleicht bei uns eine gewiſſe Depreſſion vorhanden, die uns günſtig für England disponirte. Jedenfalls iſt England klug genug ge⸗ weſen, die Stimmung auszunützen. Aber— ſo fuhr Bis⸗ marck fort— wir haben doch wirklich kein Intereſſe daran, den engliſchen Ballaſt auf unſere Schultern zu laden. Jetzt ſteht der Orient, vor Allem Aegypten, im Vordergrunde. Darum brauchen uns die Engländer.“ Bismarck verweilte bei dieſem Thema eingehend, kam dann auf ſeine Beſorgniß zurück, daß von London aus verſtärkte Werbungen um Deutſchland im Gange ſeien und betonte, daß er Anhaltspunkte für dieſe Vermuthungen habe. Im weiteren Verlaufe der Unterhal⸗ tung wollte es der Fürſt nicht gelten laſſen, daß man von„Ent⸗ hüllungen“ ſpreche.—„Man kann doch wirklich dieſes Wort nicht gebrauchen,“ ſagte er,„der materielle Inhalt des Neutralitätsver⸗ krages iſt längſt publiei juris. Man wußte, daß Graf Caprivi den Draht nach Petersburg abgeriſſen, trotz der ruſſiſchen Angebote. Zu mir ſelber kam Anfang 1890 Graf Schuwalow und brachte mir den neuen Vertrag. Da trat der Conflikt ein. Ich bat den Kaiſer, er möge mich noch als Miniſter des Auswärtigen behalten, bis die Ver⸗ tragsſache geordnet und die Verlängerung des Abkommens erledigt ſei. Ich fürchtete, daß der engliſche Einfluß ſiegen werde und da man mich zum Rücktritt drängte, habe ich in meinem Entlaſſungs⸗ geſuche natürlich auch von dem Neutralitätsvertrage mit Rußland geſprochen. Das perſönliche Vertrauen des Zaren zu mir ſchien mir denn doch von Wichtigkeit. Wenn Graf Caprivi ſeine miniſterielle Verantwortlichkeit zu Rathe gezogen hätte, vielleicht hätte er auch den Vertrag erneuert. Aber dieſer Verantwortlichkeit war er ſich nicht genügend bewußt, als ſich die ſtarken perſönlichen Einflüffe geltend machten, die gegen die Verlängerung in Bewegung geſetzt wurden. Das muß man im Auge behalten, wenn man fragt: Wer hat 1890 den Inhalt des Vertrages an England mitgetheilt?“ Das Geſpräch kam ſodann auf die Frage, ob der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag in Wien und Rom bekanntgegeben worden ſei. Während an amtlicher Stelle betont wird, daß das nicht der Fall geweſen, erklärte der Fürſt, es ſei geſchehen, aber— ſetzte er hinzu— man braucht dazu nothwendig nicht den amtlichen Weg, bei dem es ja immer zahlreiche Mitwiſſer gibt. Es gibt jedoch auch andere Wege. Im Laufe der Unterhaltung kam Fürſt Bismarck auch auf das Lombardverbot gegen ruſſiſche Werthe zu ſprechen. Er ſei noch heute ſtolz auf dieſe That. Wer garantirte ihm denn, daß er bis zum Ablauf des Vertrages lebte? Er habe ſeinem Nachfolger einen feſten Boden ſchaffen müſſen.„Wenn,“ ſagte der Fürſt,„einmal die panflawiſtiſchen Kriegsſchreier ſiegten, durfte Rußland nicht mit unſerem eigenen Gelde gegen uns zu Felde 10 und ſo ſorgte ich auch für die Zukunft, auch mit der Militärvorlage von 1888.“ Der Gewährsmaun Ihres Korreſpondenten weiß nicht genug zu rühmen, von wie erſtaunlicher körperlicher Rüſtigkeit der Fürſt iſt. Seine geiſtige Elaſtizität iſt unverringert, die Kämpfe, in die er neuerdings verwickelt iſt, ſcheinen ſeine Stimmung belebt zu haben. Sein Weſen athmet eine gewiſſe Freudigkeit, er zeigt ſich heiter und angeregt, ſeine Unterhaltung iſt von ſprudelnder Friſche. Politiſche Neberſicht. *Mauuheim, 18. November. Bei der demnächſtigen Fortſetzung der Berathung der Juſtiz⸗ novelle wird auch über den Commiſſionsbeſchluß zu entſcheiden ſein, durch den der Zeugnißzwang gegen Redakteure beſeitigt wird. Die Nothwendigkeit dieſer Beſeitigung iſt wiederholt dargelegt wor⸗ den. Das Verfahren, durch welches der Redacter gezwungen werden ſoll, den Namen des Verfaſſers eines Artikels zu nennen, trotzdem er eine entgegengeſetzte Verpflichtung eingegangen iſt, muthet dem Redacteur eine direet unehrenhafte Handlung zu; das Verfahren iſt auch juriſtiſch um deswillen nicht zu rechtfertigen, weil nicht durch die Abfaſſung eines Artikes in der Stille des Arbeitscabinets eine ſtrafbare Handlung begangen wird, ſondern erſt durch die Veröffent⸗ lichung, und weil hierfür eben der Redacteur der Zeitung die Ver⸗ antwortung übernimmt. Wir hoffen deshalb, daß jener Commiſſions⸗ beſchluß auch vom Plenum mit großer Mehrheit angenommen wird und daß ſich unter dieſer auch die Abgeordneten unſerer Partei be⸗ finden. Wir hoffen dies, trotzdem die bisherige Haltung unſerer Abgeordneten gerade bei den Beſchlüſſen zur Juſtiznovelle eine ſolche Hoffnung nicht in vollem Maße rechtfertigt, und wir glauben die Bemerkung nicht unterdrücken zu ſollen, daß die bisherigen Abſtim⸗ mungen der nationalliberalen Abgeordneten zu dieſer Vorlage viel⸗ fach Enttäuſchungen hervor gerufen haben. Sie waren faſt aus⸗ nahmslos an der Seite der Conſervativen zu finden, um gegen Beſchlüſſe zu ſtimmen, die in weiten Kreiſen auch unferer Partei als Berbeſſerungen der Rechtspflege, als eine Erfüllung berechtigter Forderungen betrachtet werden, denen aber die Regierung aus finanziellen oder ſonſtigen Gründen Widerſpruch entgegenſetzte. Gewiß fällt für den praktiſchen Politiker die Erwägung ſchwer ins Gewicht, daß das Scheitern des ganzen „Ich ſehe ja ſchon jetzt die Wirk. 2. Seite. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 18. November⸗ Geſetzes vermſeden werden müſſe. Aber das darf nicht dazu führen, vor jeder Erklärung der Regierung, daß dieſe oder jene Beſtimmung unannehmbar ſei, die Segel zu ſtreichen. Will die Regierung das Geſetz wirklich ſcheitern laſſen, weil es nicht völlig ihren Wünſchen entſpricht, ſo mag ſie das ſchließlich auf ihre Verantwortung thun. Jedenfalls halten wir es gerade bei der gegenwärtigen politiſchen Lage für recht bedenklich, wenn ſich bei einem derartigen Geſetz⸗ gebungswerke die Abſtimmungen der Abgeordneten fortgeſetzt nicht in Uebereinſtimmung mit den Anſchauungen ihrer Wähler befinden. Das Schauſpiel, daß ſich die Regierung Forderungen entgegenſtellt, die nach der Ueberzeugung aller kiberalen Männer unerläß⸗ lich ſind, wird ſich in verſchärftem Maße bei der Reform der Militärgerichtsordnung geltend machen. Auch hier liegt die Gefahr nahe, ſich den Münſchen der Regierung allzu ſehr zu aecomodiren, um das Scheitern der Vorlage zu verhindern, die ja ſchließlich, auch wenn ſie noch ſo unvollkommen iſt, eine Verbeſſerung gegenüber dem jetzigen Zuſtande enthalten wird. Auf der andern Seile aber iſt es klar: wenn man ſich jetzt mit irgend einer dürftigen Abänderung abſpeiſen läßt, dann würde auf die Durchführung einer ernſthaften Reform für abſehbare Zeit nicht zu rechnen ſein. Die Erwartung erſcheint deshalb berechkigt, daß auch die nationalliberale Fraktion ich von vornherein beſtimmte Grenzen ziehen wird, über die ſie bei ihrem Entgegenkommen gegen Negierungswünſche nicht hinausgeht, und daß ſie z. B. unter allen Umſtänden eine Vorlage ablehnen wird, die nicht die Beſeitigung des Beſtätigungsrechts, die Ständigkeit der Gerichte und die prin⸗ ipielle Oeffentlichkeit der Prozeſſe gegen alle Militärperſonen ent⸗ dalt Eine ſehr beſtimmte Haltung in dieſer Frage entſpricht nicht nur den berechtigten Wünſchen der Bevölkerung, ſondern auch dem eigenſten Intereſſe der Partei. In mehreren Blättern iſt bei Beſprechung des dem „RMeichstage vorgelegten Etats für 1897/98 als auffallend bezeichnet worden, daß darin die beabſichtigte Erhöneng der Reichs⸗Beamtengehälter keinen Ausdruck gefunden hatte. Der aus dieſem Umſtande gezogene Schluß, daß dieſe Ange⸗ legenheit noch nicht zur Entſcheidung gebracht wäre, iſt jedoch hinfällg. Die Vorbereitungen ſind, wie die„N. A..“ mittheilt, vollſtändig zum Abſchluſſe gebracht, und in einer dem Reichstage vorzulegenden Denkſchrift wird für dieſen Zweck ein Pauſchquantum gefordert und begründet werden. “ Der Reichstagsabgeordnete Fürſt von Für⸗ ſtenberg richtet ein Schreiben an ſeine Wähler, indem er mittheilt, gezwungen zu ſein, zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ſundheit längere Zeit im Süden zu verweilen. Er bedauert ſchmerzlich, dadurch verhindert zu ſein, der von ihm übernom⸗ menen Vertretung ihrer Intereſſen im Reichstag nicht erfüllen zu können, wenngleich er hoffe, auch während ſeiner Abweſen⸗ heit in der Ferne nicht ohne Verbindung mit den parlamen⸗ tariſchen Arbeiten zu ſein. Der Fall Brüſewitz im Deutſchen Reichstag. Berlin, 17. November. Am Bundesrathstiſche befinden ſich der Reichskanzler Fürſt Bobemebe⸗ die Stagtsſeeretäre Frhr, von Marſchall und Dr. v. ötticher, die Miniſter v. Goßler und Schönſtedt. Das Haus iſt Mmäßig beſetzt, Tribünen und Logen ſind überfüllt. Auf der Tagesordnung ſtehen die beiden Interpella⸗ tionen Munckel und Genoſſen. Der Reichskanzler iſt zur ſofortigen Beantwortung bereit. Abg. Munckel(fr. Vp.) begründet die Interpellationen und verweiſt auf die Einſtimmigkeit des Reichstagsbeſchluſſes vom 21. April d.., ſowie darauf, daß die Erwägungen des Reichskanzlers ſchwebten. Der Reichstag habe ein Recht, zu verlangen, daß m über etwaige Ergebniſſe dieſer Erwägungen nunmehr end⸗ lich Mittheilung gemacht werde. Die Sache ſei ſeitdem noch ſchlim⸗ mer geworden. Es ſei der Ausdruck gefallen, daß man um der Ehre willen ſogar göttliche Strafen auf ſich nehmen müſſe. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe erklärt: es nach wie vor für eine ſelbſtverſtändliche und unabweisbare For⸗ derung, daß auf dem Gebiete des Duellweſens die Forderungen des Geſetzes in allen Kreiſen der Geſellſchaft ohne Unterſchied zur Gel⸗ tung kommen. Die Reichsregierung iſt ohne Verzug in ernſte Er⸗ wägungen über die zu ergreifenden Maßregeln eingetreten, insbeſon⸗ dere hat die preußiſche Kriegsverwaltung Vorſchrif⸗ ten norbeveitet, die darauf abzielen, den Zwei⸗ kampf, wenn nicht ganz zu beſeitigen, ſo doch auf in Mindeſtmaß zu beſchränken. In den nächſten Tagen tritt eine Commiſſion von Offizieren z u⸗ lammen di darüber berathen wird. Die Ergebniſſe der Berathungen gfeiben abzuwarten. Aber auch auf bürgerlichem Gebiete wird eine Aenderung des Ehvengerichtsver⸗ ahrens erwogen, Die Reichsregierung iſt der Frage näher ge⸗ veten, ob geſetzliche Maßnahmen zu treffen find. A uf Beſchluß des Stgatsminiſteriums ſind eingehende Vorar⸗ beiten im Gange. Wenn ſich dabei auch ergeben hat, daß die Frgge nicht ohne erhehliche Schmierigkeiten iſt, ſo iſt doch zu hoffen, daß dieſe Schwierigkeiten mit Hilfe des Reichstages überwunden werden, Der Vorredner hat auch die Frage des Be gnadi⸗ etez beſprochen. Auf dieſe Frage gehe ich nicht ein, enn das Begnadigungsrecht iſt ein Recht der Landeshoheit, Auf den 05 Brüſewitz wird der Kriegsminiſter antworten. kiegsminiſter v. Goßler: ch möchte vorausſchicken, daß ich den Verlauf der Debatte abwarten werde, um zu ſehen, in welcher en ich noch eingreifen kann. Ich gehe zum Fall Brüſewitz her, Es wird die That von Niemand mehr bedauert als vom — Aerkorps der deutſchen Armee.(Sehr richtig! rechts.) Ich betrachte Ich habe als Vertreker der preußiſchen Heeresverwaltung meines Erachtens weder die Verpflichtung noch die Berechtigung, dieſe That zu ent⸗ ſchuldigen oder zu beurtheilen, ob mildernde Umſtände vorhanden ſind. Meines Grachtens kommt es zunächſt darauf an, ob die geſetz⸗ lich berufenen Faktoren Alles gethan haben, um die Sühne der Schuld herbeizuführen. Ich muß dies in vollem Umfang bejahen. Die That geſchah in der Nacht vom 11. zum 12. Oktober. Der Lieutenant v. Brüſewitz ſtellte ſich ſelbſtverſtändlich freiwillig dem Gericht. Am Morgen des 12. Oktober wurde zu ſeiner Vernehmung geſchritten und auf Grund dieſer Vernehmung, die den Umſfang der That feſtſtellte, v. Brüſewitz in Haft gebracht. Er befindet ſich augenblicklich noch in Unterſuchungshaft. Am 19. Oktober würde die kriegsgerichtliche Unterſuchung wegen Todtſchlags eröffnet. In dieſen Tagen hat das Kriegsgericht ſein Urtheil ge⸗ ſprochen. Das Erkenntniß iſt dem Generalauditoriat eingereicht, aber noch nicht beſtätigt und rechtskräftig geworden. Ich bin alſo noch nicht in der Lage, über dieſe Verhandlungen Auskunft zu geben. Seine Majeſtät der Kaiſer hat befohlen, daß nach Abſchluß der Angelegenheit die Akten dem Kriegsminiſterium eingereicht werden, und ich bin dann in der Lage, die Allerhöchſte Entſcheidung herbeizuführen, ob eventuell das Urtheil mit den Urtheilsgründen publizirt werden wird. Ich mache aber darauf aufmerkſam, daß die Militärſtrafgerichtsordnung eine Beſtimmung darüber nicht enthält, ſodaß es ein vollſtändiges Nopum wäre. Ich kann daher ein Ver⸗ ſprechen in dieſer Hinſicht nicht geben. Es war an das Kriegsmini⸗ ſterium der Wunſch herangetreten, man ſollte doch, um die öffentliche Meinung zu beruhigen, die Unterſuchungsergebniſſe ſchon vor dem Urtheil publieiren. Ich habe dieſen Wunſch nicht befürworten kön⸗ nen, denn auch im bürgerlichen Verfahren iſt es nicht üblich, die Er⸗ gebniſſe der vorläufigen Unterſuchung zu veröffentlichen. Außerdem kann auch der Behörde zum Vorwurf gemacht werden, daß ſie einen Einfluß auf das erkennende Gericht ausüben wolle.(Sehr wahr! rechts.) Dann hat doch, da das Militärſtrafverfahren kein öffentliches iſt, der Angeklagte auch den Schutz des Geſetzes zu beanſpruchen, er könnte eine derartige Publikation als ungeſetzlich bezeichnen. Ich kann hinzufügen, daß der Lieutenant v. Brüſewitz, der hier aufs ſchwerſte angegriffen iſt, aus ganz einfachen Verhältniſſen ſtammt, eine ganz vorwurfsfreie Dienſtzeit hinter ſich hat und daß er nie zu Exceſſen geneigt geweſen iſt; er hat in verſchiedenen Vertrauensſtel⸗ lungen fungirt. Es ergibt ſich alſo, daß die Charakterſchilderung dieſes Mannes hier doch ſehr getrübt vorgetragen iſt. Anderſeits habe ich auch die Perſonalien des Mechanikers Siepmann feſtſtellen laſſen. Er iſt ein ungewöhnlich kräftiger, hereuliſch ge⸗ bauter Mann. Er wurde aus der Metallpatronenfabrik in Karlsruhe entlaſſen, wegen ſchwerer Bedrohung ſeiner Mitarbeiter.(Hört, hört! rechts.) Er hat dann auch, nachdem er entlaſſen war, kurz vor die⸗ ſem unglücklichen Drama, einen Fabrikinſpeklor ſeiner Fabrik aufs ſchwerſte bedroht. Daraus kann ich doch nur entnehmen, daß die Charaktere eine ganz ungerechte Beurtheilung geſunden haben. Daß es ſich in dem vorliegenden Falle um eine ſchwere Provoegtion han⸗ delte, unterliegt keinem Zweifel. Darüber werden die Akten dem⸗ nächſt Auskunft geben. Der Vortrag, den wir eben gehört haben, hat doch einen ſehr großen Mangel, daß er eine einzelne That, die That eines einzelnen Menſchen, einem ganzen Stande zur Laſt legt.(Lebhafker Beifall rechts.) Dazu liegt abſolut keine Be⸗ rechtigung vor.(Sehr richtig! rechts.) Ich bedauere, daß dieſe Verhetzung in den Zeitungen(Rufe links: Oho!), daß dieſe Ver⸗ hetzung in den Zeitüngen auch hierher übertragen wird.(Lebhafte Oho⸗hufe links. Beifall rechts. Rufe links: Zur Ordnung!) Es iſt auf Fälle angeſpielt worden, wo Offiziere zur Waffe gegriffen haben. Aber iſt Ihnen denn der Thatbeſtand nicht mehr in Er⸗ innerung? Ein älterer Offizier in Hamburg wird von der Pferde⸗ bahn heruntergeſtoßen(Widerſpruch); ſeine Bitte, daß der Atten⸗ täter ſich entſchuldigt, wird höhniſch abgewieſen; er kennt den Mann gar nicht. Hier in Berlin geht ein Offizier mit ſeiner Schwägerin auf der Sträße, er wird von hinten mil dem Stock auf den Kopf geſchlagen; wie er ſich umkehrt, wird er an der Kehle gepackt. Auch hier iſt ihm der Attentäter unbekannt, In Karlsruhe vor einem Jahre gehen Abends zwei Offiziere in ein Bierlokal; es ſetzen ſich zwei Civiliſten an denſelben Tiſch, propoeiren ſie in unerhörter Weiſe. Die Offiziere ſetzten ſich an einen andern Tiſch, die Provocanten kommen nach; die Offiziere verlaſſen das Lokal, werden auf der Straße in höchſtem Maße weiter beleidigt. Auch hier ſind die Leute den Offtzieren ganz unbekannt geweſen. Daraus ergibt ſich, daß eine Verhetzung ſtattfindet, an der die Armee wahrhaftig nicht die Schuld trägt.(Sehr wahr! rechts.) Wir haben dann alle dieſe Ausführungen über falſches Ghrgefühl gehört. Wo ſind denn die Beweiſe? Unſer Offiziereorps ohne berechtigtes Standesbewußtſein und militäriſches Ehrgefühl wäre werth, aufgelöſt zu werden.(Beifall rechts.) Alle Erziehung des Offizierscorps im Frieden beruht auf dieſen beiden Gigenſchaften. Der Ehrenrock unſeres Königs, unſere Fahne, ſind militäriſche Begriffe, von denen wir uns niemals trennen werden. Es iſt dann weiter angeführt worden, die Offtziere brauchen keine Ausnahmegeſetze. Davon kann gar keine Rede ſein. Ein Geſetz iſt aber vergeſſen worden, das hier in den deutſchen Staaten gilt, das Recht der Noth⸗ wehr.(Unruhe und Lachen links.) Im Geſetze heißt es ja ganz klar, daß jeder Deutſche, der rechtswidrig angegriffen wird, wegen Auslübung der Nothwehr ſtraflos bleibt. Wenn ein Offizier wider⸗ rechtlich angegriffen wird, ſo unterliegt es doch keinem Zweifel, daß er im Zuſtand der Nothwehr ſich befindet. Es kann nicht befremden, daß er daun ſeine Waffe gebraucht. Dieſe Waffe gibt ihm das Ge⸗ ſetz, ſein Kriegsherr hat ſie ihm anvertraut. Wenn er in den Zu⸗ ſtand der Nothwehr kommt, gebraucht er alſo die ihm gegebene ge⸗ ſetzliche Waffe.(Sehr richtig! rechts. Hört, hört! links.) Ich kann ſchließlich nur wünſchen, daß dieſe eine That nicht benutzt wird zu Angriffen gegen das Offizierkorps im Allgemeinen. Ich wünſche, daß eine objektivere Auffaſſung platzgreift.(Lebhafter Beifall rechts. Heftiges Ziſchen links.) Auf Antrag Lenzmann(frſ. Bp.) tritt das Haus in eine Be⸗ ſprechung der Interpellation. Nachdem alsdann der Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) Nachbruck berbsten.) 20)0(Fortſetzung) Sie ſagen, Ihr Mädchen Finette, oder der gute Prieſter, Monſteur Perot, müſſe Sie verrathen haben. Wenn ich nun aber von keiner dieſer beiden Perſonen dieſe Kenntniß erlangt hätte? Es gibt keine andere Quelle, mein Herr, von der Sie ſie hätten erhalten können. Ueberlegen Sie einmal, gnädige Frau, gibt es keine ſandere Perſon, welche vielleicht aus Eitelkeit das Geheimniß hätte aus⸗ Plaudern können? Halten Sie es für ſo ſehr unwahrſcheinlich, nädige Frau, daß Monſteur de Laney ſelbſt beim Wein der Ver⸗ Fan nachgegeben haben könnte, mit ſeinem Sieg über Valerie de epennes zu prahlen? Das iſt eine abſcheuliche Lüge, mein Herr! ein, gnädige Frau, ich wage ja keine Behauptung, ich ſtelle eine Vermuthung auf. Angenommen, unſer Freund Don Juan bei einem Souper im Maiſon Dores unter ſeinen Bewunderern Bekannten von der Oper einige unbedachte Anſpielungen auf eine Dame von Rang und Vermögen gemacht, welche ſeine klang⸗ reiche Stimme ader ſeine dunkeln Augen erobert haben? Die kleine, eitere Geſellſchaft war vielleicht mit einer Anſpielung nicht zufrieden und verlangte Thatſachen, denn die Geſchichte iſt unglaublich, wenn. Eloino die Dame nicht nennen kann. Schließlich wird die, ganze Geſchichte ausgeplaudert und im feinſten Champagner die Gefundheit von Valerie de Cepennes getrunken. Stellen Sie ſich das vor, nädige Frau, dann können Sie vielleicht errathen, woher ich meine Kenninitg habe. Mährend dieſer Worte ſtarrte Valerie ihn mit eiſterhaften Blicken an. Sie erhob ihre Hand an die Kehle, als ob ſie ſich vom Erſticken vetten wolle, und äls der Abenteuer zu Ende geſprochen U. hatte, glitt ſie von ihrem Stuhl herab auf den perſiſchen Teppich, die Hände auf ihr Herz gedrückt. Palch⸗ weinen, oder in Ohnmacht fallen. Ich bin hierher gekommen, Madame, fuhr er fort, während ſie ihm jetzt geſpannt zuhörte, aus zwei Gründen, vor allen Dingen meinet⸗ wegen und dann auch ihretwegen, Wenn ich auch ein ſcharfes Meſſer führe, gnädige Frau, ſo bin ich doch vielleicht kein ſo ungeſchickter Arzt, Sie lieben dieſen Sänger ſehr, es kann nicht anders ſein, da Sie ſeinetwegen der Verachtung der großen Welt trotzen, die Sie doch ſo ſehr lieben. Ich liebe ihn wirklich— o Gott, wie wahnſinnig, wie blind, aber für den Mann, der Diejenige, die ihm ſo viel geopfert hat, dem Gelächter ſeiner Genoſſen in einer Schenke preisgibt, habe ich nur ein Gefühl— die Verachtung. Ich bewundere Ihre Gefühle, gnädige Frau, aber die Sache kann nicht ſo leicht beſeitigt werden, ein Ehemann iſt nicht ſo ohne weiteres abzuſchütteln, und es iſt nicht wahrſcheinlich, daß Monſieur de Laney auf eine Ehe ſo leicht verzichten wird, welche für ihn eine ſo brillante Spekulation war. Sie wiſſen vielleicht nicht, daß er ſeit ſeinem Debüt nur darnach ſtrebte, ſein hübſches Geſicht an die Meiſtbietende zu verkaufen, und daß er— entſchuldigen Sie gnädige Frau— und daß er ſeit zwei Jahren ſchon nach einer Erbin ausblickte, welche einigen hübſchen Redensarten aus ſeinen Operntexten fangen ließ. Ihr Hochmuth war tief gebeugt. O, was habe ich gethan, rief ſie, daß auf den goldenen Traum meines Lebens ein ſolches Erwachen folgen muß? Madame, ich wünſche, wie ich Ihnen ſagte, Ihnen zu helfen. Ich will keinen uneigennützigen Edelmuth heucheln. Sie ſind reich und können meine Dienſte bezahlen. Nun, es gibt nur drei Perſonen außer Ihnen, welche von diefer Heirath wiſſen, Pater Perot, Finette und Monſieur de Lauey. Der Schweigen gebracht werden und mir morgen von ihm ſprechen. ſeinem Beſitz? was Don Juan betrifft, ſo wollen Halt, hat er Briefe von Ihnen in Er ſendet meine Briefe ſtets der Reihe nach zurück, wie er ſie erhält, murmelte ſie. Gut. Es iſt alſo leicht, zurückzunehmen, was man geſagt hat, aber ſehr ſchwer Briefe abzuleugnen. In der Familie de Cevennes lügt man nicht, Monſteur. Präſident v. Buol über die von dem Doch ſie gehörte nicht zu den Frauen, Prieſter und die Zofe können zum Kriegsminiſter gebrauchte Wendung, die Verhetzungen der Preſſe würden in das Haus hineingetragen, ſein Bedauern ausgedrückt, legte Abg. Bebel ſeine Anſichten über die Duellfrage dar und hob hervor, daß die Duelle oft aus ganz niedrigen ſchmutzigen Motiven entſtehen. Die Verdächtigungen des todten Siepmann durch den Kriegsminiſter ſeien nicht genklemanlike. Was Brüſewitz betreffe, ſo ei dieſer ein Trinker geweſen. Präſident v. B 991 ruft den Abg. Bebel wegen des Ausdrucks »nicht gentlemanlike“ zur Ordnung. 5 Bayeriſcher Bundesbevollmächtigter v. Meldegg erklärt be⸗ züglich der von Bebel erwähnten Meldung der„Amberger Volks⸗ zeitung über eine Entſcheidung des Prinz⸗Regenten zu Gunſten eines Offiziers, der ſich als prinzipieller Gegner des Duells erklärt hatte, daß Aenderungen in der militäriſchen Gerichtsordnung nicht ſtattge⸗ funden haben. Der beſondere Fall, der in der Debatte angeführt ſei, habe eine Austragung mit der Waffe nicht erfordert. Kriegsminiſter von Goßler führt aus, er habe ſeine E re⸗ klärugen von der Nothwehr auf den Fall Brüſe⸗ witz nicht anwenden wollen. Der Abgeordnete Bebel habe wie gewöhnlich angeklagt, ohne zu beweiſen. Er müſſe ſich gegen ſolche Beleidigungen im Namen des Offizierkorps energiſch verwahren. Baſſermannentl.): Die Zuſagen des Reichskanzlers begrüßen wir mit Befriedigung. Die Eatſcheidungen von Streitigkeiten durch ein Ehrengericht würde ich nach den Erfahrungen im deutſchen Univerſitätsleben für einen erheblichen Fortſchritt halten und auheim⸗ geben, ob ein ehrengerichtliches Verfahren nur unter den Militärs oder auch in ſonſtig en Verhältniſſen einzuführen iſt. Am beſten ließe ſich das durch ein Reform des Strafgeſetzbuchs erreichen, wenn man beiſpielsweiſe denjenigen, der ohne Anrufung des Ehren⸗ gerichts oder gegen den Spruch desſelben ſich duellirt, mit höhern Strafen belegk, Die Erfahrungen aus ſtudentiſchen Kreiſen, wo viel⸗ fach Ehrengerichte zur Einführung gekommen ſind, beweiſen, daß ſich das Duellweſen an den Univerſttäten— ich ſpreche von den ſchweren Forderungen, nicht von gewöhnlichen Paukereien— vermindert. Ich möchte auch eine ſchärfere Präventivthätigkeit den Polizeiorganen empfehlen, damit es nicht vorkommen kann, daß Duelle in Tages⸗ blättern vorher angekündigt werden, ohne daß die betreffenden Duel⸗ lanten daraufhin gefaßt würden. Das Duellverbot in England findet ſein Correlat in einer ſehr ſcharfen Beſtrafung der Beleidigung, insbeſondere aber auch in der Anordnung, daß dem Beleidigten ein Anſpruch auf Buße zuſteht. Ich gebe Herrn Bebel zu, daß eine Anklage, die von der Staatsanwaltſchaft wegen Beleidigung von Beamten angeſtrengt wird, vielfach recht erhebliche Strafen nach ſich zieht, zu denen die Strafen wegen Beleidigung von Privatleuten in keinem Verhältniß ſtehen. Die Klage des Abgeord. Munckel iſt in dieſer Beziehung gerechtfertigt und wir können nur wünſchen, daß die Erwägungen der Regierung in Bezug auf eine ſchärfere Beſtrafung von Beleidigungen recht ſchnell geſördert werden. Die ſchwere That des Herrn v. Brüſewitz iſt einmüthig verurtheilt worden, wenigſtens bei uns im Süden. Nach meiner Anſicht iſt daxan nichts zu rechtfertigen, es iſt ein frivoler Todtſchlag, ein ähn⸗ liches Bild, wie es ſich oftmals in ſchwurgerichtlichen Verhandlungen enthüllt, das frevelhafte Vernichten eines Menſchenlebens im jähen Zorn, in einer vielleicht durch den Genuß geiſtiger Getränke ge⸗ ſteigerten Grregung. Der Fall ſchließt in ſich ein trauriges Ver⸗ geſſen der beſonderen Pflicht, die dem deutſchen Offtzier obliegt wegen des Rockes, den er trägt, und wegen des Rechts, die Waffen zu tragen. Wir ſind ſtolz auf unſer deutſches Offizierkorps und werden uns in dieſem gerechten Stolz auch durch die Ausführungen Bebels in keiner Weiſe beirren laſſen. Wir ſind ſtolz auf die Leiſtungen in den zurückliegenden Kriegen; wir wiſſen, daß unfer Offizierkorps berufen iſt, im Frieden als Erzieher unſerer Jugend im Waffenhandwerk zu fungiren, und gönnen ihm eine gewiſſe be⸗ vorzugte Stellung auch ſehr gern, unker der Vorausſetzung, daß jeder Offizier pflichtbewußt mit gutem Beiſpiel durch Selhſtzucht vorangeht. Bebel hat ſich heute wie früher aus einzelnen Fällen generelle Angriffe conſtruirt. Auch gegen den Corpsſtudenten trat er auf. Jeder ruhig denkende Corpsſtudent, ob er die Mütze noch trägt oder im ſpäteren Leben auf ſeine Univerſitätszeit mit ab⸗ geklärtern Anſchauungen zurückſchaut, wie überhaupt jeder ruhig denkende Mann, wird Exceſſe der einzelnen verurtheilen. Viele ſolche Exeeſſe ſind auf das jugendliche Alter der Thäter zurückzu⸗ fübren. Wenn man aber den Abg. Bebel hört, ſo müßte man meinen, daß alle deutſchen Corpsſtudenten Lumpe find. Aehnlich ſtehen wir gegenüber den Ausführungen des Abg. Bebel in Bezug auf das Offiziercorps, Schwere Einzelverfehlungen aufgeregter, exaltirter Leute, die vielleicht zu ſtark geiſtigen Getränken zuſprachen, werden niemals vermieden werden, ſei es im Offtztersſtand oder anderwärts, Es iſt aber völlig unrichtig, daß in unſerm Offiziersſtand eine be⸗ ſondere Neigung zu groben Exceſſen vorhanden iſt, und wir müſſen ſagen, daß in den Offizierscorps ein erfreulicher Geiſt herrſcht. In den ſüddeutſcheu Regimentern, wo wir auch viele preußiſche Offiziere haben, iſt das Verhältniß der Offiztiere untereingnder und zu den bürger⸗ ſichen Kreiſen ohne Unterſchied der Parteien ein beſonders freund⸗ liches. Der Fall Brüſewitz iſt in ſeiner Kraßheit ungemein traurig. Die Einzelheſten ſind nur für das Strafmaß von Vedeutung, die That ſelbſt ſteht als Todtſchlag unbedingt feſt. Mir ſcheint, mit Ehrbegriffen hat ſie nichts zu thun, ſondern iſt auf rein individuelle Dispoſitionen eines Einzelnen zurückzuführen. Die Ausführungen des Abgeordneten Munckel find durch die Erklärungen des Miniſters hinfällig geworden. Nur dann darf der Ofſtzier die Waffe gebrauchen, wenn er ſich in Nothwehr befindet, alſo genau wie jeder andere nach den Beſtimmungen unſeres Strafgeſetzes. Weitergehende Rechte ſind dem Offtzier vom Kriegsminiſter nicht beigelegt. Der Haupt⸗ grund dafür, daß die Erregung ſolche Ausdehnung genommen hat, liegt in der Verſtimmung über das jetzige Militärſtrafver⸗ fahren. Dazu kommt das Gebiet der Begnadigung. weiten Kreiſen kann man die zahlreichen Begnadigungen nicht recht verſtehen. Wer wiſſentlich und nach reiflicher Ueberlegung gegen das Geſetz fehlt, wer da weiß, daß er durch ſeine That eine Alrafe verwirkt hat der ſoll auch die Strafe verbüßen. Die Bes⸗ delchl! Haäben Sle keine Luüge vorgeſpiegelt, weun Ote lie auch nicht geſprochen haben? Haben Sie nicht mit Ihrem Geſicht gelogen, wenn Sie gleichgiltig nach der Bühne blickten, während Sie mit aller Anſtrengung das Klopfen Ihres Herzens zu bezwingen ſuchten, fſobald Sie ſeineSchritte auf der Bühne vernahmen? Das waren vergebliche Lügen und vergebliche Qualen, Madame, denn Ihr Ideal war Ihrer nicht werth, Ihr Abgott lachte über Ihre Verehrung weil er ein falſcher Gott war. Doch, Sie ſind nicht die Erſle ihres Geſchlochts, deren Vertrauen ſo mißbraucht wird, und werden nicht die Letzte ſein. Sie haben mir die Augen geöffnet darüber, daß ich dieſen Mann haſſen ſoll, nun zeigen Sie mir auch den Weg zur Rache, wenn Sie mir dienen wollen. „Dies ſagte ſie mit heiſerer Stimme, ohne Thränen. Ihre Vor⸗ zweiflung war zu bitter, als daß ſie weinen konnte, Erſt nach Jahren vielleicht wird ſie weinen über ihre jetzige wahnſinnige Ver⸗ blendung. Ich kann Ihnen zur Rache helfen, Sie morgen die Kleidung Ihrer Zofe an und natürlſch einen dichken Schleier. Nehmen Sie eine Droſchke und ſeien Sie um zehn Uhr am Eingang in das Bois de Boulogne, dort werden Sie mich finden. Sie ſollen Ihre Rache haben und ich will Ihnen zeigen, wie Sie dieſe Rache, die eigentlich ein theurer Luxus iſt, praktiſch nutzbar machen können. Nach einigen Tagen werden Sie ſagen können, die ſchreckliche Verblendung war nur ein Traum, ich bin erwacht und Boulogne, bin frei. Um zehn Uhr am Eingang in des Bois de Gut, ich werde dort ſein, murmelte ſie mit ſchwacher Stimme. Gut, und nun, Madame, Adieu! Ich fürchte, Sie ſind ermüdet von unſerem langen Geſpräch. Halt, Sie ſollen den Namen deſſen wiffen, dem Sie die Ehre bewilligten, Ihnen zu dienen. Er nahm eine Viſttenkartentaſche heraus und legte eine Karte auf den Tiſch. Dann verließ er mit einer tiefen Verbeugung das Aa In der Thüre wandte er ſich um nnd beobachtete ſte einen ugenblick mit einem böſen Lächeln auf ſeinem Geſichte. Fortſetzung folgt) gnädige Frau, fagte er. Legen 4—— * 1 WNPannbeim, 18. November. Geueral⸗ Anzeiger. 8. ne 10 Kadigungen ſind Negierungsacte, von verantwörlichen Miniſtern[Wirthſchaftskörpers' zu ſprechen, näſſlteh auf des Geld, Pasſelbe Vorgängen in dieſer Win anete 0 des Teenarneete 17 8 c, Fgegengezeichnet und unterliegen infolgedeſſen auch der Beſprechungſ ſei Tauſchmittel und diene zugleich als Werkhmeſſer, was an einigen] palaſtes zerſtreuend. Die Etiqustte ſei eine ſehr e Pflegſtätte. 900 durch das Parlament.(Sehr wahr! links.) Nicht nur die Volks⸗ gut gewählten Beiſpielen nachgewieſen wurde. Das Geld beſtehe] weiſe eine geregelte, Kunſt und Poeſie finden eine rei 10 7 5 i zen kereiſe, die wir zu den Oppoſitionellen rechnen, ſondern auch Männer, heutzutage in Gold und Silber⸗, in Nickel⸗ und Kupfermünzen, zuum Ein näheres Eingehen auf den Vortrag müſſen 95 c boch olitiſche den ddie ſtets bereit ſind, die Regierung zu unterſtützen, verlangen, daß Theil auch in Papiernoten. Das ſei nicht immer ſo geweſen. Ge folge der ſtarken Inanſpruchnahme unſeres Maßen 5 ſchon ſeit ſo das Verfahren auf den Grundſätzen der Offenklichkeit und Münd⸗ habe Zeiten gegeben, in denen man ſolche Metallmünzen gar nicht Vorgänge verſagen.—55 v. Vineentie deſſen Vortr des Kauf⸗ Allchkeit aufgebaut iſt und daß dafür ein geordneter Inſtanzenweg und] kannte. Jägervlker hätten nach Thierfellen, Hirtervölkern nach] Jahren Glanzpunkte des jeweiligen ee dankbare ckU ſtändige Richter geſchaffen werden. Ich hoffe daß die Erwägungen Rindern gerechnet. Auch Thee, Salz, Kakaobohnen, Muſcheln, ſogar männiſchen Vereins bilden, fand auch geſtern eine ſehr —9 der Regierung baldigſt dazu führen, dem Reichstage einen ent⸗JSklaven ſeien für die Zwecke des Austauſchs benützt worden Zuhörerſchaft. 25 5 ir Schwinn 955 ſprechenden Geſetzentwurf vorzulegen.(Beifall.) Dieſer Geſetzent⸗ und würden bei weniger kultivirten Völkern heute noch angewendet Silberne Hochzeit. Herr er 1 Hochzeit 8. wurf wird ein Theil des Schadens, den der Fall Brüſewitz ange⸗ Mit der wirthſchaftlichen Entwickelung eines Volkes hätte ſich aber feiert heute mit ſeiner Gemahlin das Feſt der ſi 30 Jahre dem es flichtet hat, beſeitigen.(Beſfall. das Bedürfniß nach gemünztem Metallgeld bemerkbar gemacht. Gold Aus dieſem Anlaß wurde dem der nahezu Ir den 5 Abg. Pflüger(Hoſp. der freiſ. Vp.) meint, die Ausführungen]und Silber ſeien ihrer Eigenſchaſten wegen wie geſchaffen dem Ver⸗ Mannheimer Singverein als 19 0 angehört, be. des Kriegsminiſters entbehrten jeder Obettwität. kehr als Geld zu dienen. Geſetlieh anerkanntes Geld ſei Wührungs- terem aiſtern übend ein Aſangaendger gebnee der bisher bier 15 Das Haus beſchließt ſodann die Vertagung der weiteren Debatte geld. Man ſpreche von Goldwährung. wenn Goldgeld das aner⸗ Vermißt. Seit 2. November ds. Js. wirk mler 0* auf Donnerſtag 1 Uhr. kannte Zahlungsmittel iſt, von einer Silberwährung, wenn Silber⸗ wohnhaft geweſene verheirathete Kellermeiſter Heinrich 295 unde Abg. Munckel ſr. Vp.) verwahrt ſich noch in perſönlicher geld dafür gilt und von Doppelwährung, wenn Gold und ene eee, bel 15 n Wobnang die 15 Bemerkung gegen den Vorwurf, daß er die Verhetzung der Preſſe] neben einander zirkulirt und zu jedem Betrag angenommen werden Umſtänden von ſeiner in 1 525 15 1 inlich erſche en laſſen 5 i i muß ꝛc. eferen e ngehender Weiſe die viel⸗ e in das Haus hineingetragen habe. 5 Referent behandelte nun in eingebender Weiſe die jel⸗][die Begehung eines Selbſtmor e 10 2 10 1060— 0 15 del Auf der Tagesordnung der nächſten(am Donnerſtag wegen umſtrittene Währungsfrage und führte bezüglich der Doppelwährung Per ſonlbeſchreibung: 15 55. 55 t 1 leichen friſch⸗ ich morgigen Bußtages ſtattfindenden) Sitzung ſteht außerdem die Novelle u. A. aus, daß dieſelbe an einem Uebelſtande leide, der ſie als nicht] groß, unterſetzter Statur, blonder Vollbart und derg 5 ſch zur Strafprozeßordnung. empfehlenswerth erſcheinen läßt. Sie beruhe nämlich auf der An⸗ geſchuittenes Haar, trigt ſchwarzen Cheviotanzug und ſchwarg Schluß 5 Uhr. nahme, das Werthverhältniß der beiden Metalle müſſe immer daſſelbe Ueberzieher, ein weißes und ein blaugeſtreiftes Hemd, welche beide 20 bleiben. Für die Zukunft feſtſetzen, 1 Gramm Gold ſoll nicht mehrunten an der Bruſt mit dem Buchſtaben 8 gezeichnet ſind, Adern ch und nicht weniger werth ſein als 18½ Gramm Silber, heiße unge⸗ lange Strümpfe und ungenagelte langſchäftige Stiefel, trug de u dekretiren wollte, 1 Hektol. Korn müſſe]Remontoiruhr nebſt Nickelkette. Beim Weggehen hatte derſelbe unge⸗ 2l. 2 1 d fäh ſelbe, wenn man dekretiren„.8 5 ber den Ver⸗ 15 15 Iil 1 und and. immer 2 Hektol. Hafer werth ſein oder 1 Pfund Wolle ſolle ſteis] fäbr 30—30 Mark bei ſich. Etwaige Anhaltspunkte über 0 ilt s 7 gegen 2 Pfund Baumwolle getauſcht werden können. Die Erzeugung bleib des Vermißten wollen Großh. Bezirksamt hier mitgethei 2 November 1896. Si 81175 5 7 ſtä werden m Maunheim, 17 von Gold und Silber werde aber durch ſehr verſchiedene Umſtände ben. 85 Nr. 38 2 beeinflußt, durch den Reichthum der Minen, die techniſchen Fort⸗ Unfall. Geſtern Morgen bei Einfahrt des Zuges Nr. Jd um l⸗ n, en Das Erbgroßherzogliche Paar von Baden iſt zu längerem Aufenthalte in Badenweiler eingetroffen. * Die Neuwahl des Stadtverordneteuvorſtandes hatte das Reſrltat, welches nach der jetzigen Konſtallation der verſchiedenen ſchritte bei der Gewinnung, endlich durch die Nachfrage für gewerb⸗ liche oder Münzzwecke. Dieſe Einflüſſe wirkten nie in gleichem Sinne, mit derſelben Stärke und im gleichen Moment auf jedes der beiden Metalle und ſo müſſe das Werthverhältniß zwiſchen ihnen immer .24 Uhr auf Station Käferthal der Mannheim⸗Weinheimer Neben⸗ bahn verſuchte der 18jährige Schüler Otto Sinner bevor der Zug vollſtändig zum Halten gekommen, auf einen Wagen aufzu⸗ ſpringen, wobei er ſtürzte und von einem Wagenrad an einem Fuß 0 Parteien un Bürgerausſchuß vorauszuſehen war. Von 96 Wahlbe⸗ 4 ich ſei 11 ichti„überfahren wurde. Bei dieſer Gelegenheit können wir nicht genug n rec tigten ſtimmten 78 Mitglieder ab. Gewählt wurden: als Ob⸗ A 10 ac A e ee ee auf bie große Gefahr das Aufſpringen auf einen 0 man, Kaufmanm Mar Stockheim(reiſ) mie 78 Stimmen, als habte, küm er an dem Othluß, daß unſer Manzweſen ſich bis jeht noch in der Jahrd bedriſsenen Jug ſun das ſeſprddenm den Obmann⸗Stellvertreter Tünchermeiſter Friedr. Löwenhaupt jr. gut bewährt h 5 15 ſ 9 0 1 80 ſei, mit unſerem ſelben zur Folge hat, leider aber, trotz Verwarnung und Beſtrafung, 8(demokratiſch) mit 74 Stimmen, ſowie als Mitglieder: Kaufmann deutſc en Geld zuf ied 5 f 5 9 n 5 Einzelne nur]immer wieder vorkommt. . W. Fulda(dem.) mit 72, Bankdirektor W. Zeiler(nationall.) recht 510 d Ahatte 950 15— 5 lles t 9 67 Vortrg war ſehr Wegen fahrläſſiger Tödtung ſtand geſtern der Baumeiſter mit 77 und Redakteur Gg. Pfeiffle(ſoz) mit 60 Stimmen. Zer⸗ zahlreich beſucht Die inter ſar 1 Ansführun en 3 5 Redners] Daniel Greullich vor der hieſitgen Strafkammer. In Hockenheim * ſplitterte Stimmen wurden abgegeben: 3 für Architekt Heinrich Würden 50 5 1 158775 A futerkſamkeit verfolgt]feierte man am 21. und 22. Juni d. J. die Enthüllung des dortigen Hartmann und 1 für Rechtsanwalt Sel b. Die 18 der Wahle] und ſehr beifälli men An 8 Vurtia kuü ſte ſich eine] Kriegerdenkmals. Montags ſollte ein großes Volksfeſt ſtattfinden. 8 urne ferngebliebenen Stadtverordneten gehören zum größten Theile kleine Diskuſſion⸗ 0 r der Referent ein 1198 an 1 geſtellte] Mit der Aufrichtung des Kletterbaums wurde der Angeklagte be⸗ n der nationalliberalen Partei an. Fragen in betenill ſter Weiſe e e traut. Ein mächtiger Stamm von mehr als 20 Meter Länge war „Das ſtatiſtiſche Jahrbuch für das Großherzogthum Vaden Sragee VFVFVFEEVV wind Pebe dersgedgeeſehe deſedene dee e ſchwammigen n für 1894 iſt nunmehr herausgegeben worden. Die im vorliegenden Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur wird Boden der Feſtwieſe ſehr viele Schwierigkeiten bereitete. Als Greu⸗ ö. Jahrgang enthaltenen Tabellen ſchließen ſich in Bezug auf Einricht⸗ Herr Dr. med. Simchowitz aus Cöln am Donnerſtag den 19. dſs. lich und ſeine Arbeiter Mittags ſich zum Eſſen begaben, ſtand er ung und Inhalt im Weſentlichen denen der letztvorhergehenden Jahr⸗ Ate„Abends präcis 8½ Uhr einen Vortrag über„Die jüdiſche] noch nicht feſt, ſondern wankte bedenklich hin und her. Damit die 5 gänge an. Indeſſen hat auch dieſer Jahrgang des Jahrbuchs durch] Naſſe! halten. Wir verfehlen nicht, unſere Leſer auch an dieſer auf dem Feſtplatze ſpielenden Kinder ſich dem Baume, auf dem . Reuaufnahmen verſchiedener Tabellen Erweiterungen und Ergänz⸗ Stelle auf dieſen Vortrag aufmerkſam zu machen, und zweifeln niht, bereits der gieif mit den Kletterpreiſen angebracht war, nicht fäher⸗ ungen erfahren, auch iſt ein Theil der Tabellen durch Kürzungen daß ſich derſelbe eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen haben ten, warnte ſie Greulich und ſtellte einige Latten an den Stamm, t und Weglaſſungen überſichtlicher geſtaltet worden. Neuaufgenommen wird.— 5 ſähnlich wie Häuſer, auf denen Dacharbeiten vorgenommen werden, ſiud Tabellen über die vorläufigen Ergebniſſe der Volkszählung vom Der von der Sängerabtheilung„Patria-“ des Nat.⸗Lib.] dem Straßenpublikum kenntlich gemacht werden, damit das⸗ . 1. Dezember 1895, über Bauernvereine, Genoſſenſchaften für Bewäſ. Vereins am Sonntag unternommene Ausflug nach Feudenheim zeigte 6 5 ſich vorſieht. Außerdem bat er den Feſtwirth Kammer, . ſerung, Entwäſſerung und Bachkorrektion zum Zwecke der Bodenkul⸗ ſo recht, welch' großer Beliebtheit die„Patkia“ ſich allenthalben ere]der in ſeiner Bude war, er möge aufpaſſen, damit Nie⸗ 5 tur; ſowie für Benützung des Waſſers, Zuchtgenoſſenſchaften(Ver⸗ freut. An die 200 Damen und Herren füllten den Saal und die mand an den Baum gehe, was ihm Kammer für ſolange eine), über Verhältnißzahlen aus den Betriebsergebniſſen der Kran⸗ Nebenlokgle des Gaſthauſes zum„Neckarthal“ vollſtändig. Nachdem zuſagte, als er noch draußen bleibe. Weiter fragte Greulich den t kenkaſſen und über Heilverfahren. die ſtattliche Verſammlung mit einem Hoch auf das Vaterland er⸗ ſtädtiſchen Arbeiter Jakob Eichhorn, der gerade vorbeilief, ob er bei 139* Sonderzug nach Berlin. Wir können unſeren Leſern mit⸗öffnet worden war, begann die Abendunterhaltung, über deren Ar⸗ dem Baum Wache halten wolle. Dieſer verneinte es, da er ſchießen „ tſteilen, daß der nächſte und letzte diesjährige Sonderzug von Straß⸗ kängernent und Verlauf man von allen Anweſenden nur eine Stimme] müſſe ler hatte die Böller zu bedienen). Dann ging Greulich zum 1burg nach Berlin über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen am Dienſtag des Lobes vernahm. Chorgeſänge der„Patria“ wechſelten in bunter] Eſſen. Als nun Niemand mehr die auf der Feſtwieſe ſich tummelnde „den 22. Dezember d. J. abgelaſſen wird. Zu demſelben kommen Reihenfolge mit inſtrumentalen und geſanglichen Solis ab. Allſei⸗ Jugend abhielt, ſich dem Kletterbaum zu nähern, war dieſer bald 1 Rückfahrkarten mit 48tägiger Giltigkeit zu den bekaunten erheblich] kigen Beifall fanden die Herren Stump und Bauer mit ihren] umringt und ein 13 Jahre alter Junge Namens Martin Keller war eermäßigten Preiſen zur Ausgabe. Solis. Herr Stump verfügt über eine gewaltige das tiefe E und bald auf dem Wege zum Gabenkranz. Plötzlich neigte ſich der Ein anerkennenswerther Fortſchritt iſt nach der„Sp. Ztg.“ hohe d umfaſſende Stimme voll angenehmen Wohllauts⸗ Herr BauerBaum, kreiſchend entflohen die Kinder, aber der kletternde Aenge im Wechſelverkehr der pfälz. Bahn und bad. Staatsbahn zu ver⸗ nennt einen weichen und doch kräftigen lyriſchen Tenor ſein Eigen konnte feinem Verhängniß nicht mehr entrinnen. Der umfallende zeichnen, indem es jetzt dem reiſenden Publikum möglich iſt, mit und entwickelt ſich immer mehr zu einem vorzüglichen Sänger. Des Stamm erdrückte ihn. Nach zwei Stunden war er eine Leiche. einer über einen beſtimmten Uebergangspunkt(von Pfalz nach Ba⸗ Weiteren erntete auch Herr Emil Scheid durch die techniſch hoch⸗]Greulich erhielt 1 Woche Gefängniß. Das Gericht ſprach aus, daß den) giltigen Fahrkarte durch Zulöfung einer entſprechenden vollendete Wievergabe einer ſchwierigen Piege für Zither den unge⸗] Greulich für eine beſſere Auſſicht hätte Sorge tragen ſollen. Ergänzungskarte auch einen andern als den vorgeſchriebenen Weg theilten Beifall der Zuhörer. Für den humoriſtiſchen. Theil*Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 19. Nopbr. Für zur Rückfahrt zu benützen. Am Schalter des Speyerer Hauptbahn⸗ hatten die Herren Engel und Götz in vorzüglicher]Donnerſtag und Freitag iſt fortgeſetzt kühles, nur mäßig bewölkkes, gobe 88 ſind ſowohl zu Fahrkarten nach Heidelberg 8 W 1 5 und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. über Schwetzingen Differenzkarten zur Fahrt über Mannheim als 5 97 Witter ologi n i auch umgekehrt gehalilſch 1 Sgeptbabnho mit nahm die Heiterkeit bei den Kouplets des Herrn Götz einen geradezu Wieeeeeeeee einer über Maxau lautenden Fahrkarte der Rückweg auch über gefährlichen Umfang an und nicht endenwollender Beifall über⸗ 5 5 Graben, Germersheim oder Schwetzingen angetreten werden bei ſchüttete, den beliebten und hochbegabten Geſangshumoriſten der 3 S2 88. Zahlung eines entſprechenden Differenzbetrages. Für Reiſende von„Patria“. Nun trat der Tanz in ſeine Rechte ein, dem in aus⸗ 28 35. 85 E Bayern, namentlich München, nach der Pfalz dürſte es von Intereſſe] giebigſter Weiſe gehuldigt wurde: an der Polonaiſe betheiligben ſich Datum Zeit 8 2 35 888 33 Bemerk⸗ ſein, zu erfahren, daß in Bruchfal Differenzkarten ausgegeben wer⸗ an 50 Paare. Großes erdienſt um das Arrangement des Abends 8 28 885 2 8 ungen den, welche über Graben⸗Germersheim lautende Fahrkarten zur erwarben ſich insbeſondere die Herren A. Noll und J. Gerlach, be⸗ 8S— 8385 Weiterreiſe auch über Heidelberg giltig erklären. ſonders letzterer erwarb ſich durch das ſchöne Arrangement der mm„„ *Zuckerſyndikat. Vom„Zweigverein der ſüddeutſchen Zucker⸗ Polonaiſe ein allerſeits anerkanntes Verdienſt. Gbenſo fanden die fabrikanten“ wird uns geſchrieben:„Die von Ihrem geſchätzten Leiſtungen des Klavierſpielers Herrn Storch, der den ganzen Abend 17. Novbr. Morg. 759749,1 0% N2 Blatte gebrachte Notiz betreffend einen Beſchluß der ſüddeutſchen unermüdlich thätig war, allgemeinen Beifall. Nicht unerwahnt Zuckerfabriken, dem geplanten deutſchen Inlandszuckerſyndikat nicht wollen wir laſſen, daß ſich mehrere Parteiſreunde aus Feudenheim 17.„ Mittg. 2˙9748,6 7,1 N 2 deizutreten, berichtet über den Sachverhalt nicht richtig. Allerdings Fingefunden hatten, die ebenfalls hochbefriedigt ſich über die ganze 5 hat Seitens der ſüddeutſchen Zuckerinduſtriellen eine eingehende Veranſtaltung äußerten. Ein auf die Bürgerſchaft 17.„ Abds. 950748,8 5,9 N2 N 7 Berathung der Angelegenheit ſtattgefunden, ein gemeinſamer Be⸗ ausgebrachtes Hoch fand ſtürmiſchen Wiederhall. Um nun die ſchluß über die definitive Stellungnahme zu dem Projekt wurde aber Magenfrage kurz zu ſireifen, ſo muß geſagt werden, daß Speiſe und 18.„ Morg. 79750,2 4,0 N 3 bis zur erfolgten Verſtändigung uͤber verſchiedene Vorfragen vorbe⸗ Getränke des Herrn Gaſthalters zum„Neckerthal“ ſehr mundeten, halten.“ 4 * Im Arbeiterfortbildungsverein hielt vorgeſtern Abend Herr 7 Hauptlehrer Haußer einen ſehr intereſſanten Vortrag über„das Geld in der Volkswirthſchaftl. Nach einigen einleitenden Worten über die Wichtigkeit der Behandlung volkswirthſchaftlicher Fragen in den Vereinen, welche beſtimmt ſind, den Bedürfniſſen des praktiſchen Lebens zu dienen, kam der Referent auf das„Blut des ———öñä—d— ̃—————(—— Bülow und Mannheim. Wie wir geſtern bereits in Kürze mittheilten, behandelt ein Aufſatz bon Carl Heckel im Novemberheft der„Neuen deutſchen Rundſchau“ den Plan, Bülow 1872 für das Mannbeimer Theater u gewinnen. Dieſer Plan war nicht unbekannt und hat ſeiner Zeit in Publikum und Preſſe lebhafte Beſprechung gefunden, neu aber iſt außer der Wiedergabe der damals zwiſchen Bülow und Emil Heckel geführten Correſpondenz, die zum erſten Mal veröffentlicht wird, die Mittheilung des aus dieſen Briefen hervorgehenden Planes, für den Bülow ſich begeiſterte: in Mannheim eine vorbildliche deutſche Nationaloper zu begründen und ſo der alten Bezeichnung „Nationaltheater“ neue Berechtigung zu verleihen. Eine von Bülow geplante amerikaniſche Concertreiſe hatte 1872 um ein Jahr verſchoben werden müſſen und Bülow gedachte nun dieſe freie Zwiſchenzeit, die er nicht durch europäiſche Concerttournsen ausfüllen wollte, zur Hebung der deutſchen Oper zu verwenden. In Mannheim war durch Vincenz Lachners Rücktritt vom Kapellmeiſterpoſten, den er 36 Jahre inne gehabt, für Bülow die Möglichkeit geboten, in der von ihm geplanten, idealen Weiſe die Verbeſſerung des muſikaliſch⸗ dramatiſchen Kunſtgeſchmacks zu befördern. Mannheim als Vorort und können wir nur das„Neckarthal“ Jedermann beſtens empfehlen. *Am Hofe der Sultaue. Ueber dieſes Thema hielt geſtern Abend im Kaufmänniſchen Verein Herr Reichsritter Carl von Vincenti aus Wien, einen hochintereſſanten Vortrag. In geiſt⸗ voller Sprache entwurf Redner ein farbenreiches Bild des Lebens im Serail in Konſtantinopel. Er ließ uns einen Blick werfen hinter die Couliſſen des Harems, hierbei manche falſche Vorſtellung von den Bülows und deſſen Wirken ſeine Autorität in der Leitung der theg⸗ traliſchen Angelegenheiten bedroht oder eingeſchränkt. Stimmen wurden laut, die Lachners Bleiben verlangten, andere zögerten hilflos vor der Alternative: Bülow oder Reiß lein Kaſſeler Kapell⸗ meiſter)! Die Sache zog ſich über mehrere Monate hin, die Theater⸗ ferien treten dazwiſchen, das Theaterkomitee demiſſionirte, das Pub⸗ likum wurde immer ungeduldiger und drängte auf Entſcheidung. Und mit welchen Mitteln kämpfte man gegen Bülows Kommen? In die Zeitungen wurde die Nachricht laneirt, Bülow habe es mit der Mannheimer Angelegenheit niemals„ſerieus“ gemeint, wogegen Bülow ausdrücklich hervorhob, daß er ſeinen Plan„ſehr ſerieus“ genommen habe. Anfang Oktober 1872 war die Sache„erledigt“, und die große Gefahr, die ängſtliche Gemüther in dem Kommen des großen Dirigenten für das Mannheimer Kunſtleben witterten, nach heißem Bemühen beſeitigt. Die Demiſſion des Theaterkomitees wurde zurückgenommen, Kapellmeiſter wurde Frank aus München, den Lachner zwar warm empfohlen hatte, von dem man damals aber ſo gut wie nichts wußte. Bülow hat dieſen Ausgang ſeines idealen Planes fehr bedauert, er meinte in einem Briefe an Heckel: Mann⸗ heim habe ihn angezogen, weil er glaubte, dort künſtleriſchen Ernſt treiben zu können; bei der verfahrenen Sache thue ihm nur die un⸗ öchſte Temperatur den 17, Novembe ,7 iefſte 77 vom 17/18. November 3,8 0 Aus dem Großherjogthun. * Friedrichsfeld, 15. Nov. Von dem geſtern Morgen 2 Uhr von Frankfurt kommenden Güterzug ſiel zwiſchen hier und Laden⸗ burg ein Bremſer ſo unglücklich herab, daß ihm die Beine überfahren —— ̃———..ñ——————ñ— und der„Neue Theater⸗Almanach“ der f iſt das unent⸗ behrlichſte Hand⸗ und Nachſchlagebuch für jedes Theater geworden. Im vollen kräftigen Blühen zeigt ſich ſo bei ihrem erſten Jubiläum die„Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger“, und in allen Städten, in denen ſich Theater befinden, rüſtet ſich die Künſtlerſchagr, dies Jubiläum— deſſen gemeinſame offizielle Feier am 7. Dezember in Weimar ſtattfinden wird— durch Veranſtalkungen zu Gunſten der Penſions⸗Anſtalt der Genoſſenſchaft feſtlich zu begehen. Jeder Bühnenleiter hat ſeine Eigenarten. Einer jener Bühnen⸗ leiter, ſo ſchreibt das„W.., der es eigentlich nur iſt, weil er zu⸗ fällig ein Theater in Wien gepachtet hat, beſitzt die Eigenheit, viel zu reiſen. Wenn er auf Reiſen geht, haben ſeine Beamten die Pflicht, ihm die Einnahmeziffer eines jeden Tages nachzutelegraphiren. Da⸗ bei gebraucht er den harmloſen Humbug, ſich täglich die Einnahme in doppelter Höhe telegraphiren zu laſſen. Meldet ihm nämlich eine Depeſche: Einnahme von heute 1081 fl. 50 kr., heißt das 540 fl. 70 kr. Dieſe Einnahmetelegramme zeigt er dann in fremden Landen hundertmal im Tage. Da ſoll es denn paſſirt ſein, daß er kürzlich dem Direktor Lautenburg in Berlin ein ſolches Telegramm zeigte, worauf der lächelnd ſagte:„Kenne ich, lieber Freund. Auf ſolche Telegramme reiſe ich ſeit Jahren.“— Wenn dem Steuerinſpektor der Wagnervereine und Emil Heckel, der Freund Wagners,„ſeine ſägliche Mühe leid, die Heckel ſich bei der ganzen Angelegenheit ge⸗ ſo ein paar Telegramme unſeres Depeſchen⸗Voyageurs in die Hände energiſche Ausnahmsperſönlichkeit“(wie Bülow ſich in ſeinem geben habe. kämen und der daraufhin die Steuern dieſes Mannes bemeſſen Briefe ausdrückt) machten ihn auf Mannheim aufmerkſam, würde—— er würde die Gagen noch mehr erhöhen. Nämlich jene, zogen ihn dahin. Er erklärte Heckel ſeine Bereit⸗ Das Jubiläum der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗ welche von einzelnen Damen ihm bezahlt werden. Und diejenigen, willigkeit, die Muſik⸗ und Theaterleitung in Mannheim zu überneh⸗ augehöriger. Ein Vierteljahrtundert iſt mit dem Beginn des die er bezahlt, müßten reduzirt werden. men. Heckel griff den Gedanken ſofort auf und erſuchte Bülow, ihm ſeine Bedingungen mitzutheilen. In ſeinem hochintereſſanten Briefe, München, 7. Juli 1872, machte nun Bülow ſeine Vorſchläge, die da⸗ hin zielten, daß er die Mannheimer Oper zu einer Nationaloper umgeſtalten wolle; ſie ſolle die deutſche Fahne unbedingt aufpflanzen: Beethoven, Mozart, Gluck, Weber, Spohr, Marſchner und Wagner ſollten die Meiſter ſein, die das nationale Repertoire zu beherrſchen hätten, von fremden Autoren wollte er nur ſolche, in deren Werken deutſcher Kunſtgeiſt walte, wie Cherubini, Mehul, Spontini, Boiel⸗ dieu und wenige andere gelten laſſen. Im Laufe des Winters ge⸗ dachte er dem Publikum in 12 ſinfoniſchen Konzerten gute Orcheſter⸗ leiſtungen vorzuführen. Alle dieſe Details erfahren wir erſt aus dieſem Brief Bülows; die Thatſache ſelbſt, daß Bülow nach Mann⸗ heim kommen wollte, wurde dagegen bereits mehrere Tage nach der Ankunft dieſes Briefes in Mannheim bekannt. Bereits am 11. Juli brachte das„Journal“ die überraſchende Meldung, und nun began⸗ nen die lebhafteſten Meinungsäußerungen für und wider, die natür⸗ lich auch in die Blätter jener Tage übergingen. Das Theaterkomite (in das Heckel erſt ſpäter eintrat) ſchwankte, es glaubte, durch die Berufung kommenden Dezember verfloſſen, ſeitdem die deutſchen Bühnenkünſtler in der Gründung ihrer Genoſſenſchaft das Fundament legten zu einem Werke, das ſich die Fortentwickelung des deutſchen Theaters, ſowie die Sicherung und Hebung der geiſtigen und materiellen In⸗ tereſſen der deutſchen Bühnenangehörigen zur Aufgabe ſtellte. Der Ruf, welcher damals an alle Bühnenkünſtler erging, verhallte nicht ungehört, und heute, nach dem Verlauf der erſten 25 Jahre des Be⸗ ſtehens der Genoſſenſchaft, umfaßt die Genoſſenſchaft bis auf wenige Ausnahmen die geſammten Vertreter der Bühnenwelt, und erſtaun⸗ lich wie hocherfreulich zugleich iſt, was in dieſer immerhin kurzen Zeitſpanne geleiſtet worden iſt. Die zunächſt gegründete Penſionsanſtalt für Bühnenangehörige erwies ſich als der feſte Kitt für den ſchirmenden Bau, den die Genoſſenſchaft aufzuführen ſich zum Ziel ſetzte. Nach Verlauf von 20 Jahen waren bereits über 4 Millionen angeſammelt, und tauſend Mitglieder genoſſen bereits als Penſionaire die Seg⸗ nungen der Penſionsanſtalt. Es folgte die Gründung der Wittwen⸗ und Waiſen⸗Penſions⸗Anſtalt, die Sterbekaſſe, die Darlehens⸗ und Unterſtützungskaſſe und des Perſeverantia⸗Fonds. Eine Wochen⸗ ſchrift vereinigt in ſich Alles, was den„Genoſſenſchafter“ intereſſirs« Die europäiſchen Univerſitätsbibliotheken. Deutſchland ſteht in erſter Reihe; ſeine 20 Univerſitätsbibliotheken enthalten 5850 000 Bände, 300 000 mehr als die italieniſchen, die in zweiter Reihe kommen. Großbritannien, Oeſterreich und Rußland haben jedes über 1800000 Bände, Schweden und Norwegen haben 790000 Bände, Spanien 726000, erſt nach dieſen kommt Frankreich mit 692 000 Bänden. Eng⸗ land, das nicht mehr als 9 Bibliotheken beſitzt, hat 1849800 Bände⸗ von denen über eine Million auf Orford und Cambridge vertheilt ſind. Die vier größten Univerſitätsbibliotheken ſind die in Marburg mit 704076 Bänden und einem Budget von M. 10000, in Leipzi mit 504683 Bänden und einem Budget von M. 40 000, in Oxforb mit 504000 Bänden und einem Budget von M. 170000 und in Cambridge mit 506 600 Bänden und einem Budget von M. 32 000. Die Univerſitätsbibliotheken in Göttingen, Heidelberg, München, Wien und Petersburg haben je über 400 000 Bände. Die Bibliotheken in Paris, die zuſammen die Univerſitätsbibliothek bilden, ſollen insge⸗ ſammt 142300 Bände umfaſſen. 1 N 1—— — ĩͤ— Eae. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. November! würden. Der Bedauernswerkhe wuürde in 543 taf nack el⸗ e 90 as Spſtal nach Held IHeddesheim, 17. Nov. Der hieſigen Feuersbrunſt ſind nicht 4, ſondern 7 Scheunen zum Opfer gefallen. Auch das Wohn⸗ gaus des Herrn Peter Moos wurde theilweiſe ein Raub der S Baden, 17. Nov. Eine größere rheiniſche Geſellſchaft beab⸗ lichtigt, wie den„Mb. Nehr.“ geſchrieben wird, auf der Strecke vom Bahnhof Baden⸗Oos nach Iffezheim bis zum Rennplatze und dem alten Rheinhafen daſelbſt eine normalſpurige elektriſche Wechſel⸗ ſtrombahn zu erbauen mit gleichzeitiger Beleuchtung der Admini⸗ ſtrationsgebäulichkeiten und ihrer Umgebung auf der Rennbahn. Mit dieſem Profekt ließe ſich auch die Errichtung eines Rheinbades verknüpfen, Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. SLudwigshafen, 16. Nov. Im Intereſſe der Sicherheit und zur beſſeren Ueberwachung der entlegeneren Stadtgebiete werden zu⸗ lolge Beſchluſſes des Stadtrathes für die Folge drei weitere Polizei⸗ ſtationen exrichtet, nämlich im alten Spital(Gräfenau), bei der ehe⸗ maligen Waggonfabrik und bei der Maſchinenfabrik Gebr. Sulzer. Die Stadt zählt alsdann 6 Polizeiſtationen, welchen jeweils ein Ser⸗ geant zur Führung beigegeben wird. Dieſe Neuerung verurſacht der Stkadt eine einmalige Ausgabe von 12—13,000 Mark.— Zur Durchführung des Alingements an der Rohrlachſtraße, woſelbſt ein freier Platz vorgeſehen iſt, erwirkt die Stadt von den Erben Abr. Jorrer bezw. v. Schön einen Platz um 386,000 Mart. Fraukenthal, 17. Nov. Der 61 Jahre alte ehemalige Ge⸗ richtsdiener in Kuſel Anton Meßner, der ſich kürzlich in Lud⸗ wigshafen mittelſt Arſenik zu vergiften verſuchte, ſeinen Zweck aber nicht ganz erreichte, wurde heute von der Strafkammer wegen Helk e nach 8 176.⸗Str.⸗G. zu 4 Monat Gefängniß verur⸗ Eilt. Mittelbexbach, 17. Nov. Vor einigen Tagen verſtarb hier plötzlich ein über zwei Jahre altes Knäbchen, deſſen Mutter unver⸗ ehelicht iſt. Die Unterſuchung ergab einen gewaltſamen Tod. Das Kind dürfte einen fürchterlichen Martertod erlitten haben. Der That verdächtig ſollen die Mutter des Kindes, die Großmutter nebſt einem Geliebten der jungen Mutter(aus Wiesbach) ſein; das Kind ſoll einer etwaigen Verheirgthung der Unverehelichten im Wege ge⸗ ſtanden haben. Näheres wird die weitere Unterſuchung ergeben, Worms, 17. Nov. Die„W..“ ſchreibt: Wegen der Schlä⸗ Telt in der Gbertsburg wurden noch ein Schüler und ein Ange⸗ ſtellter einer hieſigen Privatunterrichtsanſtalt verhaftet, weil ſte den bei der Sache betheiligten Beamten nicht unerheblich verletzt haben 11 0 Auch der Wirth zur Ebersburg wurde wegen Mitthäterſchaft eſtgenommen. Ebenſo der Fabrikant von Auswärts, der in die Schlägerei verwickelt war, wird noch verhaftet. Auf den Neher, der am ganzen Streit gar nicht betheiligt war, iſt mit Stühlen, einem Prügel und einem Ochſenziemer dreingeſchlagen worden und als Neher in Folge der Verletzungen zuſammenbrach, iſt von drei Thä⸗ tern immer noch auf das wehrlos am Boden liegende Opfer einge⸗ ſchlagen worden. Tlieater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim, Don Juan. Das Gaſtſpiel des Herrn Francesco d' Andrade erzielte geſtern ber aufgehobenem Abonnement ein ſehr ſtark beſetztes Haus. Seit vielen Jahren reiſt'Andrade auf dieſe Rolle, die ihm ſobald kein 7 55 ſo glänzend nachſpielen wird;'Andrades Namen iſt mit ozarts Werk unauflöslich verbunden, er iſt durch den Don Juan berühmt geworden. Seine virtuoſe Leiſtung als Don Juan iſt hier wohlbekannt, bedarf deßhalb teiner Beſprechung mehr.'Andrade beherrſcht natürlich jede Note, jedes Wort des geſanglichen, jede Bewegung des darſtelleriſchen Theils ſeiner Glanzrolle, alles ver⸗ einigt ſich zu einer Meiſterleiſtung voll feurigen ſüdländiſchen Tem⸗ peraments. Seine beiden Hauptſchlager, das ſogenannte Champag⸗ nerlied, das er mit einer einzig daſtehenden Zungen⸗ und Kehlenfer⸗ tigkeit Preſtiſſimo herausſchleudert, und das Ständchen, bei dem er ch geſtern an überhaſtendem Tempo gar nicht genug thun konnte, waren wie immer von lautem Beifall begleitet und mußken wieder⸗ holt werden. Das Ständchen wiederholte er zur Freude ſeiner Ver⸗ ehrer in deutſcher Sprache. Was von unſeren einheimiſchen Künſt⸗ lern neben dem illuſtren Gaſt geleiſtet wurde, verdient Anerkennung. Das betrifft in erſter Linie die Damen Heindl und Sorger. rl. Heindl war ſehr gut bei Stimme und wußte als Donna Anna ſehr zu intereſſtren, Frau Sorger ſang die Donna Elvira ſehr beifallswürdig, Der Leporello des Herrn Marx und der Oeta⸗ vio des Herrn Gel ſind als gute Leiſtungen bekannt. Einen aner⸗ kennenswerthen Fortſchritt bedeutete die Wiedergabe der Zerline durch Frl. Hübſch, die in Spiel und Geſang mehr Sicherheit zeigte, als man von ihr in dieſer Rolle erwartet hatte. Was den Maſetto des Herrn Moſer II. betrifft, ſo iſt zu konſtgtiren, daß er ſich redliche Mühe gab, aber der leichten, freien Darſtellung dieſer Partie noch Manches ſchuldig blieb. Die Aufführung verlief unter Hru. v. Rezuiceks Leitung im Ganzen genommen recht auregend. Einige kleine Verſehen, z. B. der ünbedentende Irrthum vor der letzten Arie der Donna Anna, der nur durch die Unſicherheit, wann und wo dieſe Scene ſtattzufin⸗ den hat, hervorgerufen wurde, ſollen nicht in die Wagſchale fallen. Mit der Wiedergabe der Schlußſoene kann man ſich immer noch gar nicht befreunden. Warum kann Don Juan nicht in ſeinem Ge⸗ mach von den Flammen verſchlungen werden? Daß der Schauplatz ſeines Endes der Kirchhof mit der Komthurſtatue iſt, ſteht nicht in der Dichtung, und dieſe Verwandlung, die ſich nur mit Hilfe eines unſchönen Wolkenvorhangs vollziehen kann, iſt höchſt unnöthig, falls nicht das himmliſche Feuerwerk dadurch Berechtigung erhalten ſoll. Geſtern war übrigens der Sünder ſchon längſt von dem Feuerſtrahl in Geſtalt eines Schwärmers getroffen, und der Vorhang hatte ſich mitleidig geſenkt, als das Orcheſter noch eine ganze Anzahl Tacte zu ſpielen hatte, die natürlich verloren gingen. Vielleicht entſchließt man ſich auch einmal zur Einfügung des Finalſextetts, mit dem Mozaxt einen ganz beſtimmten verſöhnenden und daneben auch etwas moraliſtrenden Zweck verfolgte, das allerdings an faſt allen Böhnen gußer München und Schwerin, geſtrichen iſt, trotzdem es in mufika⸗ Uſcher Hinſicht dies Schickſal keineswegs verdient. Dr. W. Fran Marie Meyer⸗Eigen⸗Rochelle, die Gattin des Schau⸗ ſpielers Meyer⸗Eigen, früher in Nürnberg, jetzt in Graz, wird, wie wir den Theater⸗Zeitungen entnehmen, demnächſt an unſerer Bühne ein Engagementgaſtſpiel im Primadonnenfach abſolviren. Das deutſche Theater in München hat mit dem Schriftſteller Viktor Naumann Unterhandlungen eingeleitet, behufs Uebernahme der Theaterpirektion. Dieſe Verhandlungen ſind jedoch noch nicht über das Anfangsſtadium hinausgediehen und werden jedenfalls auch nicht eher zu einem Abſchluſſe führen, als bis die finanziellen Verhältniſſe des Theaters ganz geregelt ſind. Denkmal für Kbnig Ludwig II. Man ſchreibt der„Neuen ür. Ztg.“ aus München; In hieſigen maßgebenden Kreiſen be⸗ chäftigt man ſich ernſthaft mit dem Plane der Errichtung eines enkmals für König Ludwig II., und zwar ſoll ein Mauſoleum gegen⸗ Über einem Reiterſtandbild die beſſere Ausſicht haben. Als Bauplatz ſei für das Mauſoleum die Stelle in Ausſicht genommen, an der König Ludwig II. das Wagnertheater ſeiner Zeit erbauen wollte(in der Nähe der Prinzregententerraſſe an der Iſar). Dieſer Platz ſoll indeß ſchon für ein anderes Denkmal in Anſpruch genommen ſein. Der bekaunte Hiſtoriker Profeſſor Alexander Brückner, in Dorpat, iſt in Jena geſtorben. A. Brückner war am 5. uüguſt 1884 in Petersburg geboxen und widmete ſich zuerſt dem Kaufmannsſtande, entſchloß ſich dann aber Geſchichte zu ſtudiren. Nachdem er in Heidelberg, Jena und Berlin ſtudirt hatke, kehrte er nach Petersburg zurück, wo er von 1861—67 Profeſſor der Geſchichte an der Kaiſerl. Rechtsſchule war. Dann folgte er einem Rufe an die Univerſität Odeſſa. Von 1872 bis 1891 war Brückner Profeſſor der ruſſiſchen Geſchichte in Dorpat, von wo er 1891 nach Kaſan verſetzt wuürde. Er nahm jedoch ſeinen Abſchied und wohnte ſeitdem in Jena. Seine Schriften ſind ſehr zahlreich und beziehen ſich hauptſächlich auf die Geſchichte Rußlands im 17. und 18. Jahrhundert. Die Meſſe eines blinden Knaben. In der Jeſuitenkirche zu Verviers kam am 8. dſs. eine Meſſe zur Aufführung, die der dor⸗ tige elfzährige blinde Knabe Edmund Nelis komponirt hat. Ohne Kenntniß der Harmonielehre diktirte er nach mehrtägigen eifrigen Klavierverſuchen ſeinem Bruder Note für Note den Geſang wie die Orgelbegleſtüng zu emem Erſtlingswerke, das allgemeines Staunen erregt. Das blinde Wunderkind befindet ſich gegenwärtig in einer Blindenanſtalt des Hennegaus. Rom, 16. Nov. Der bisher unbekannte Gymnaſtallehrer A l⸗ bini erhielt vom Unterrichtsminiſterium den von dieſem ausge⸗ dramatiſchen Preis für die Tragödie:„Die Rächer des Ar⸗ minius.“ re Aeueſie Nachrichten und Celegramme. Berlin, 17. November. Die Vorlage betr. die Heſſiſche Ludwigsbahn, ſowie das Schuldentilgungs⸗ und Konvertirungs⸗ geſetz, die Abänderung des Wittwen⸗Penſions⸗Geſetzes und das Lehrerbeſoldungs⸗Geſetz ſollen gleich bei der am Freitag ſtatt⸗ findenden Eröffnung des Landtags dieſem mit dem Etat zugehen. Berlin, 17. Nov. In der Kreuzzeitung veröffentlicht Stöcker eine Erklärung, worin er auf die Berufung hinweiſt, die er gegen das im Prozeß Witte ergangene Urtheil eingelegt habe. Er fährt dann fort, jedenfalls ſei Witte ſelbſt durch die zwei verſchiedenen Wortlaute der Briefe allein ſchuld, wenn ein Irrthum ſtattgefunden habe.„Wie bei der Sachlage von einer wiſſentlichen Verleumdung meinerſeits die Rede ſein kann, iſt mir unbegreiflich. Den vorgeb⸗ lichen Brief betreffend, halte ich ihn nach wie vor für unecht. Da aber außer Frau Witte nur Grüneberg die einzige Perſon auf Erden iſt, die ein Stück des Briefes geſehen haben will, ohne den ganzen Brief genau zu prüfen, ſo kann mich das unmöglich eines andern belehren. Ich ſehe deshalb der erneuten Verhandlung mit Zuver⸗ ſicht entgegen und weiß, daß die Sache ſich aufklären muß. Wer 00 51 weiß, daß ich einer wiſſentlichen Verleumdung nicht ähig bin.“ Berlin, 17. Nov. Der„Berl. Correſp.“ zufolge fanden am Freitag und Samſtag im kaiſerlichen Geſundheitsamt unter Vorſitz des Direktors Köhler und Betheiligung von Regierungsvertretern und Sachverſtändigen Berathungen über die Entſchädigungsfrage bei obligatoriſcher Anwendung des Koch'ſchen Tuberkulins zur Feſtſtel⸗ lung und Ausmerzung verlſüchtiger Rinder ſtatt. Die vertraulichen Verhandlungen trugen weſentlich zur Klärnng der Anſichten bei. Die„Korreſpondenz“ hält die Annahme für berechtigt, daß die beſtehenden Schwierigkeiten, ſo weit es nöthig iſt, mit Hülfe der beſtehenden Geſetzgebung zu überwinden ſeien. Halberſtadt, 17. Nov. Eine Verſammlung der Zucker⸗ in duſtriellen Sachſens und Anhalts beſchloß eine ſympathiſche Stellung zu beiden Zucker⸗Syndikaten und deren baldige Vereinigung. Gera, 17. Nov. Bei den Gemeinderathswahlen ſind die Sozialdemokraten vollſtändig unterlegen. Emden, 17. Nov. In der letzten Nacht brachſhier ein Brand aus, welcher 6 Häuſer vernichtete. Zwei Perſonen verbrannten, eine Dame, welche, um ſich zu retten, aus dem Fenſter ſprang, brach beide Beine. Dieſelbe iſt den erhaltenen Verletzungen erlegen. Memel, 17. Nov. In der vorigen Woche ging im Kuriſchen Haff ein Tilſiter Reiſekahn unter. Wie bis jetzt feſtgeſtellt iſt, ſind dabei 7 Perſonen— der Schiffer, ſeine Frau und 5 Kinder im Alter von 17 Jahren bis 9 Monaten— ertrunken, Schiff und Ladung ſind verloren. Trier, 17. Nop. Eine gewaltige Feuersbrunſt zerſtörte in der 8 Nacht viele Gebäude in dem Flecken Morbach im unsrück. Köln, 17. Nop, Wie die„Köln. Ztg.“ aus Bonn meldet, kam es dort geſtern Abend gegen 11 Uhr zwiſchen 3 Mitgliedern der Burſchenſchaft„Alemannia“ und einigen 20 Mitgliedern der katho⸗ liſchen Studentenverbindung„Alſatia“ zu Thätlichkeiten, bei denen ein Mitglied der„Alemannia“ lebensgefährlich verletzt wurde. Auf Grund einer Disziplinarunterſuchung iſt die„Alſatia“ durch die aka⸗ demiſche Disziplinarbehörde ſuſpendirt worden. Wien, 17. Nov. Die Bläter ſprechen ſich mit Befriedigung über die geſtrige Erklärung der Regierung im deutſchen Reichs⸗ tage aus, durch welche der Dreibund neue Kräftigung erhalten habe. Die Neue Fr. Preſſe“ ſagt, Reichskanzler Fürſt Hohenlohe habe in der Beantwortung der beiden erſten Punkte der Interpellation nicht den Rahmen der geſtellten Anfragen überſchritten. Er habe dagegen die dritte Frage ebenſo ausführlich als warm beantwortet. Die Er⸗ klärung des Fuͤrſten Hohenlohe über das Verhältniß Deutſchlands zu den Verbündeten ſei das Werthvollſte an ſeiner Aatwort, denn ſie beziehe ſich auf die Gegenwart und habe den Reſt des Mißtrauens, das die Hamburger Enthüllungen rege gemacht, beſeitigt. Das zNeue Wiener Tageblatt“ ſagt, in Oeſtereich⸗Ungarn und Italien werde man mit beſonderer Sympathie von der über jeden Zweifel korrekten und loyalen Erklärung der Reichs⸗ regierung Kenntniß nehmen. Die Debatte zeige ſehr deutlich, welch' großen Werth die politiſche Kraft Deutſchlands auf das ungetrübte Verhältniß zu Oeſterreich⸗Ungarn lege. Die Ham⸗ burger Enthüllungen haben auf einem Umwege die beruhigendſte Friedenserklärung zu Stande gebracht. Wien, 17. Rov. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Die Er⸗ klärungen des Fürſten Hohenkohe und des Skaatsſekretärs von Marſchall geſtern im deutſchen Reichstage auf die Interpella⸗ tion der Centrumspartei machen durch ihre Klargheit, Ruhe und Loyalität einen ungemein ſympathiſchen Eindruck. Der wiederholte Hinweis auf die Bedeutung, welche die natürlichen Jutereſſen der Mächte für ihr gegenſeitiges Vehältniß beſitzen, verlieh den ausge⸗ zeichneten Darlegungen einen echt ſtaatsmänniſchen Charakter. Die mit Deutſchland verbündeten Völker müßten darin, wie in der aus⸗ drücklich als Hauptlinie der deutſchen Politik bezeichneten Parole: treues und unentwegtes Feſthalten an dem Bunde mit Oeſterreich und Italien, einen neuen Beweis dafür erblicken, daß ihr unerſchüt⸗ terliches Vertrauen in die Staatskunſt wie in die Layalität ihrer mächtigen Alliirten vollauf gerechtfertigt wird. Trteſt, 17. Nov. Hier herrſcht lebhafte Beunruhigung über das Schickſal des öſterreichiſchen Dampfers Trovancore“. Dieſer iſt in Marſeille ſeit 14 Tagen überfällig. Der„Trovaucore“ iſt ein ganz neuer, erſtklaſſiger Dampfer von 2500 Bruttotonnen. Paris, 17. Nov. Die„Republique Frangaiſe“ konſtatirt, daß der Eindruck, den die geſtern im deutſchen Reichstage abgegebenen Regierungserklärungen hervorgehoben haben, von England abgeſehen, überall ein ausgezeichn ter ſei. Rom, 16. Nov. Prinzeſſin Elvira, die älteſte Tochter Don Carlos', des ſpaniſchen Thronprätendenten, die hier im Hauſe des Fürſten Maſſimo zu Beſuch weilte, hat ſich durch den vierzigjährigen, verheiratheten Maler Filippo Folchi noch Frankreich entführen laſſen. Folchi ſtammt aus einer bekannten klerikalen Familie. RNom, 16. Nov. Der König genehmigte heute Abendedie Rati⸗ ſikation des Friedensvertrages mit Abeſſinien. Die Regierung er⸗ mächtigte telegraphiſch Major Nerazzini, die Ratiſtkation mitzutheilen. Einer Meldung der„Agenzia Stefani“ aus Berlin zufolge fandte Kaiſer Wilhelm an Humbert anläßlich des Friedensſchluſſes eine herzliche Glückwunſch⸗Depeſche. London, 16. Nov. Die„Morning Poſt“ ſagt: Die Antwort des d rſten Hohenlohe auf die Interpellation des Abgeordneten Hompeſch war durch die ganze Zurückhaltung gekennzeichnet, welche die Oeffentlichkeit nach den Traditionen der Diplomatie vorausſah. Die Rede des Freiherrn von Marſchall iſt der augenblicklicheBeweis dafür, daß ſich die Regierung des Vortheils bewußt iſt, den ihr die Enthüllungen gegeben haben.— Die„Times führt aus: Das Ver⸗ ſprechen, daß die deutſche Regierung Bismarcks Enthüllungen weder beſtätigen noch ableugnen würde, iſt ſtreng eingehalten worden. Es wurde nichts geſagt, was nicht ſchon lange allgemein bekannt war. Nachdem nunmehr fener unſinnigen und vielleicht ſogar böswilligen Erfindung von engliſchen Einflüſſen auf die deutſche Politik ſehr kategoriſch von der deutſchen Regierung widerſprochen iſt, können wir hoffen daß man darauf nicht wieder hört oder daß ſie jedenfalls bei Leuten mit geſundem Menſchenverſtand nicht länger Glauben finden. Die Debatte im Reichstage iſt, was ſie auch ſonſt beweiſen oder nachweiſen laſſen mag, ein bündiger Belag für die Feſtigkeit der Bande, welche den Dreibund knüpfen.—„Daily News“ bemerkt: Die Debatte habe kaum ein beſtimmtes Ergebniß geliefert. Der Geheimvertrag ſei kein aggreſſiver geweſen, es ſei deshalb kein Grund, weshalb die Kenntniß deſſelben Unruhe erregen ſollte. Er ſei vielmehr ſeiner Natur nach ein Defenſiv⸗Vertrag geweſen und hätte deshalb bei einem friedlichen Staate gleichzeitig keinen Anſtoß erregen können. Das Blatt bemerkt weiter, Bismarck ſei noch immer eine bedeutende Macht in Deutſchland. beſonders im Süden.— Der „Standard“ ſagt: Der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe und der 75 25 Staatsſekretär Freſherr von Marſchall hätten den vorſichtigen Toß nunmehr fallen laſſen und ihre Sprache den Anforderungen der Ge⸗ legenheit entſprechend angemeſſen. Newyork, 17. Nov. Herald“ aus Rio de Janeiro ſind die Differenzen zwiſchen Italien und Braſilien beigelegt. Braſilien zahlt für dis ſtattgehabten Ausſchreitungen eine Entſchädigung außer für diejeni⸗ gen in Rio Grande do Sul und Santa Catarina, über die das Schiedsgericht entſcheidet. Der italieniſche Konful von Sao Paulo wurde, weil er die Kundgebungen leitete, abberufen. 1** * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Ellwangen, 18. Nov. Bei der Reichstagserſatzwahl erhielten bis jetzt Profeſſor Hoffmann(Zentrum) 9328, Bräuchle(deutſche Volkspartei) 5171, Augſter(Sozialdemokrat) 1267 und v. Geß(nat.⸗ lib.) 407 Stimmen. Es fehlen noch einige kleine Orte, jedoch iſt die Wahl des Zentrumsmanns ſicher. Das Mandat befand ſtch bereits ſeither in den Händen des Zentrums. Hamburg, 18. Nov. Ein wegen Diebſtahls und Unterſchlagung aus Roſtock flüchtiger Hofrath Poiſſener wurde in einer verru⸗ fenen Wirthſchaft hierſelbſt verhaftet. Gras, 18. Novbr. In der vergangenen Nacht entgleiſte in einem Tunnel der Arlbergbahn bei Irtel ein Güterzug. Der Zug⸗ führer und ein Kondukteur wurden verwundet. Budapeſt, 17. Nov. Der„Peſter Lloyd“ bezeichnet die vor⸗ geſtrige Rede des Staatsſekretärs Marſchall als eine ſtaatsmänniſche Leiſtung erſten Ranges, welche die öffentliche Meinung Europas in einer für Deutſchland günſtigen Weiſe beeinfluſſen wird. Paris, 18. Nov. Ein verwegener Poſtdiebſtahl wurde heute hier verübt. Der Kutſcher eines Poſtwagens wurde auf dem Wege nach dem Bahnhofe von einem die Uniform eines Briefträgers kragenden Mann angehalten mit den Worten:„Gevatter, Du haſt ja einen falſchen Sack mitgenommen“. tauſch vollziehen. Auf dem Bahnhofe wurde ſofort das fehlende Packet mit Geldbriefen im Werthe von 42,000 Franks bemerkt. Der falſche Sack enthielt nur Papierſchnitzel. Barecelona, 17. Nov. In einer Dynamitfabrik fand eine Exploſion ſtatt, bei der zwei Perſonen ums Leben kamen. A Maunheimer Effekteunbörſe vom 17. Nov. ſucht. Bierbrauerei⸗Aktien waren eher etwas angeboten. Sonſt Weſteregeln Alkaliwerke 168.50., Zuckerfabrik Waghäuſel 33 9 3 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 17. November. An der heutigen Börſe lagen verſchiedene Momente vor, geeignet, den Markt zu beleben. Insbeſondere war Geld etwas leichker und machte der Reichsbankausweis einen günſtigen Eindruck. In der That hat ſich die Tendenz im Allgemeinen etwas freundlicher angelaſſen. Nur Bankaktien waren in der erſten Stunde ſchwach, namentlich alle inländiſchen Werthe. Der Montanmarkt war auf Poſitionslöſungen namentlich gingen Hüttenwerthe im auch heute ſchwach disponirt, Laufe des Verkehrs etwas zurück.— Privat⸗Diskonko 4% pCt. Fraukfurter Effekten⸗Sorietſt v. 17. Nov., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 309 ¼, Diskonto⸗Kommandit 204.80, National⸗ bank für Deutſchland 189, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.00, Dresdener Bank 156, Banque Ottomane 104.30, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 300½, Lombarden 861, 3proz. Mexikaner 24.95, Türk. Looſe 31.25, La Veloce 107.50, otthard⸗Aktien 164.40, Schweizer Central 133.70, Schweizer Nordoſt 128, Schweizer Union 84.30, Jura⸗Simplon 95.20, 5proz. Italiener 88.60. Maunheimer Prodnuktenbörſe vom 17. Nov. Weizen per Nov. 18.60, Roggen per Nov. 14.40, Hafer per Nov. 14.20. Mais per Nov. 10.— M. Tendenz: ſchwächer behauptet. Weizen ſchwä⸗ cher auf niedriges Amerika. Umſätze blieben jedoch gleich Null. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Nov. News ork Chicag o ee Welzen Mals ecnal Caffee Welzen Mais Sonah Oktober————.————— dee November 845⁰ 360o——.——— Dezember 85595 317——.—.40 76% 24%% 873 Januar 86/—.———————— März 885———.— 9 45 0——— 7— Mai 8655 34˙—.— 9 45 80% 27 7.15⁵ Auguſt————.————— September———— 95ʃ—— Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. November, Schiffer eb, Kap. Schiff Kommt von Ladung 5 Etr. Hafenmeiſterei III. Fendel Tanered Rotterdam Getreide 1790⁰ 85 Vabette 77 Bretter 18⁰0⁰ Böhm Ernſt Getreide 16800 Lerch Thereſia Fraänkfurt 450 2600 Hauck Heilbronn Hellbronn Stückgüter 3800 Hafenmeiſterei ky. Bretzer Hermann Heilbronn Bretter 1000 Stockum Vict, Mathias Homberg Kohlen 22000 Scheelen M. Ferdinand Ruhrort 2050% Terjung Einigkeit 75 16000 Mafer R. Karcher 2 10 5 16000 v. Marwick Niederrhein 17 Duisburg 5 18400 Falkenburg G. Kannengleſer 38 Ruhrort* 96900 Gieſen 2³ 5 21800 Söller Marie Boxthal Steine 18500 Hellmann 177 4.⸗Steinach 55 12100 Floßhols: 18500 obm angekommen, 1800 obm abgegangen. Vom 13. November: Hafenmeiſterei II. e Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 12600 Corneliſſen Cornelia Krimpen Kohlen 9643 Bretzel Ludwig Antwerpen Getreide 16074 Hammersdorf Margarethe Heilbronn Steinſalz 20²⁰ Neuer Johanna 75 95 2092 Seibert Luiſe Jagſtfeld 17 5 1848 Schmitt Mannheim 88 Rotterdam Getreide 13089 Holler 3 Brüder Jagſtfeld Steinſalz 1584 Schneider Gundermann 5 5 1588 Höehste Ausseichnungen: Münchenl888, Karlsruhe 1891. Cöln 1889., Ohloago 1883. .Naene Hof- Hdbel fabrii, Nunstsirasse. 6OSSES LAESERH von godiogonon Molæ- und Holstor-Moboln. S DECOHUTVεν ν Höchste Auszeichnungen: 5858 21427 Zuſchlaghinderer der Welt! Einzig hydranliſches Syſtem, nicht mit pneumg⸗ ſiſchen Luftpumpen zu verwechſeln! Nichtfunk⸗ tioniren und Zuſchtagen der Thüre gänzlich aus⸗ geſchloſſen. Abſolut geräuſchloſes und ſicheres Schließen. Keine Wartung nöthig! öd⸗jährige Garantie! Auf Wunſch 4 Wochen Probe. Zu beziehen durch das General⸗Depot Kelepbon 978. Sigmund Simons. Mannheim, 90,-11. Blumenvasen bei Louis Frauz. Paradenlan Mansskdie 18425⁵ Nach einer Depeſche des„New⸗Yorker Der Kutſcher ließ den Aus⸗ Die heutige Börſe verlief ziemlich ruhig. Nur Oggersheimer Spinnerei⸗Aktien wurden zu 30 3 30.25 pCt, lebhaft gehandelt und blieben weiter ge⸗ — N Tol r Ge⸗ jorker ſchen dis ejeni⸗ das Zaulo telten itſche nat.⸗ ſt die ereits gung erru⸗ te in Zug⸗ vor⸗ ziſche a8 in heute Wege igers haſt Aus⸗ lende Der eine utige ktien r ge⸗ Sonſt iuſel der tarkt der ſich Nur alle ngen e im b. nal⸗ .00, Ung, .9,% .40, nion* per Nais wä⸗ 858 W 9808 8 5 lt! unk⸗ us⸗ res rige —0(Mannteim, 18. November. General⸗Anzeiger⸗ Hekauntmachung Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (817) No. 536341J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheilung des Großh. Bezirksamts Bruchſal der§8 33 der Verordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen betr., für den dortigen Amtsbezirk in Kraft geſetzt und die Abhaltung der Vieh⸗ und Schweinemärkte in Bruchſal bis auf Weiteres verboten wurde. 22709 Mannheim, 14. Nopbr. 1896. Großh. Bezirksamt. Dr. Mays. Konkursverfahren. No. 55058. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Karl Möbius in Maunheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von Einwen⸗ ungen gegen das Schlußv ⸗ zeichniß auf: 22713 Donnerſtac, 10. Dezbr. 1896, Vormittags 10 uhr vor Gr. Amtsgericht II hier be⸗ ſtimmt. Mannheim, 14. Nopbr. 1896. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Konknrsverfahren. Nr. 54992. In dem Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Hans Bechtel in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Erhebung von Einwend⸗ ungen gegen das Schlußverzeich⸗ niß auf Donnerſtag, 10. Dezbr. l.., Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht I1 hier be⸗ ſtimmt. 22714 Mannheim, 14. Nopbr. 1896. Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts. Stalf. — Bonkursverfahren. Nr. 54429. In dem Konkurſe über das Vermögen des Inſtal⸗ lateurs Jacob Müller in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf: eeee 10. Dezbr. 1896, Bormkttags 11 uhr, vor Großh. Amksgericht 1 hier⸗ ſelbſt 2. Stock Zimmer 5 be⸗ ſtimmt. 22711 Mannheim, 18. Novbr. 1896. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts; Riſſel. P7T7CCCCCCCC00 Gtkaunkmachung. Den Schleppdienſt im Mannheimer Ha⸗ fen betr. No. 17905. Mit Inkrafttreten der neuen Hafenpollzeiordnung, das iſt mit dem 1. Januar 189 7, iſt die Bewegung der Schiffe im ieſigen Hafen nur noch unter Anwendung von Schleppkraft geſtattet, 22561 Die Beſitzer von geeigneten Schraubenbsten, welche geneigt ſind, ſich am Hafenſchleppdienſt zu betheiligen, werden hiemit ein⸗ Hladan. ihre Bewerbungen unter Be; ſ denß der einzelnen zum Hafendienſt beſtimmten Boote bis längſtens 26. ds Mis bei dem unterzeichneten Amte einzu⸗ reichen, wo auch die Bedingungen unter welchen die Conceſſton er⸗ theilt wird, eingeſehen werden können. Mannheim, 16. Novbr. 1886. Großh. Hauptzollamt. Steigerungsaukündigung. Auf Anſuchen der Eigen⸗ thümer verſteigere ich am Donnerſtag, 26 Nopbr. 1896, Vormittags 11 Uhr in meinem Geſchäftszimmer 22144 1, 2: Die vier Grundſtücke in der Mittelſtraße 72/74, beſtehend in einem dreiſtöckigen Wohn⸗ hauſe mit Manſarden und liegenſchaftlichemZugehör und drei Bauplätzen, neben Wittwe Büxner und Straße, getheilt oder im Klumpen. Die nüheren Bedingungen können während der Geſchäfts⸗ ſtunden in meinem Bureau ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 9. Novbr. 1896. Großh. Notar Beffler. Jwangs⸗Herfteigerung. Donnerſtag, den 19. Novbr., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 dahier: 22710 1 Gasmotor, 1 Pianino, 2 Vertikop, 2 Garnituren, 1 auf⸗ gemachtes Betl, 1 Sekretär, Chiffoniers, Kommoden,Sch keib⸗ opale⸗ und andere Tiſche, Waſch⸗ kommoden, Nachttiſche, Fauteuils u. Polſterſtühle, Bilder, el, Vorhänge und ſonſt Ver⸗ chiedenes öffentlich im Voll⸗ ſlreckungswege gegen Baarzahl⸗ 5 verſteigern. annheim, 17. Nopbr. 1896. Göbel, Herichtsvollzieher, C 4,8. Wegen Aufgabe der Zucht ver⸗ aufe ich meine gut ſingenden Amts⸗ und Dung⸗Perfteigerung. Donnerſtag, 26, Nov. d.., Vorm. 10 uUhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau im ſtädt. Bauhofe, U 2 No. 5 das Düngerergebniß von 101 Pferden vom 30. November bis inel. 3. Januar n. Is. in Wo⸗ chenabtheilungen. 22675 Mannheim, 17. Nov. 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Holz⸗Verfleigerung. „Auf dem Neckarvorland, gegen⸗ über der Firma Stälin& Co. werden aus dem Nachlaß des 5 Holzhändlers Herrn Peter Ruf, auf deſſen Lagerplatz Donnerſtag, 19. Novbr. a. c. Vormittags ½10 Uhr 300 Ausſchußbretter 16. 8. 1 550 dto. 16. 92 dto. 16. 10. 1 200 dto. 10% 500 dto. 183 150 Diele 16. 12. 1½ 4 Rahmen, Deckbretter und dle Platzumzäumung, ſoweit hier⸗ her gehörend, gegen baare Zah⸗ lung verſteigert. 22532 A. Gros, Waiſenrichter. Iwanos⸗Nertteigerung. Donnerſtag, den 19. Novbr., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22712 Kanapee, Kommoden, Schreib⸗ tiſche, Kleiderſchränke, Nähma⸗ ſchinen, 1 Pianino, 1 Divan, Waſchkommoden mit Marmor⸗ platten, 1 Plüſchgarnitur, 1 Vertikov, 2 Oelgemälde, Tiſche, Stühle, Spiegel, Nähtiſchchen, 1 Standuhr, 1 Braek und Sonſtiges. Mannheim, 18. Nov. 1896. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Zwangsverſteigerung. Freitag, 20. Nopbr. 1696. Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtrekungswege öffentlich ver⸗ ſteigern 1. Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 Nachttiſch mit Mar⸗ morplatte, 1 Tiſch, 1 einthüriger Kaſten, 11 Blumenſtöcke, 1 Kü⸗ chenſchrank, 2400 Stück Eigarren, 1 Chiffonier, 1 Frixonsguſzug, 1 Spielwerk, 1 Converſ.⸗Lexikon, 1 Spiegel und Sonſtiges. Mannheim, 19. Nopbr. 1896. Schotter, 22718 Gerichtsvollzieher. Main⸗Aecar⸗Bahn, Freitag, den 20. Novem⸗ ber d. Js. werden im Bezirk der Bahnmeiſteret Weinheim ca. 2400 Stück alte Eiſenbahnſchwel⸗ len und verſchiedenes Abfallholz öffentlich verſteigert. Die Ver⸗ ſteigerung beginnt 22696 auf Station: Laudenbach um s Uhr Vormitt. Hemsbach„ 9½„ 5 Weinheim„ 11„ 5 Großſachſen„ 2¼„ Nachm. Weinheim, 17. Novbr. 1896. Der Bahnmeiſter: Klimmer. faſſel⸗Verſteigerung. Am 22695 Samſtag, den 21. d. Mts., Vorm. 11 uhr läßt die Gemeinde im Rath⸗ hauſe hier einen fetten Rinder⸗ faſſel öfſentlich verſteigern. Ladenburg, 17. Novbr. 1898, Bürgermeiſteramt; Hartmann. Oocusseic und Läufer bis 180 em breit, auf Lager. Manilla- u. lapanmatten bei 22693 Idof exauer D 2, 6. Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ſtrickt und angewebt. 21175 6 1,8, Herm. Berger, 0 ½8 RNeparaturen von Plauinos, Flügeln Har⸗ moniums und allen anderen Muſikinſtrumenten billigſten unter Garantie 73 Leopold Schmitt. f 4, 9. Maunheim. f 4. 9. Piauolorte⸗ d. Iustkzmenten-Handlung. Wein⸗Roſinen empfiehlt billigſt 14368 1 53 5 Georg Dietz, Telephon 559. a. Markt. Auüf Weſhnachten werden tz. Harzer Kanarien ⸗Hahlroller r. St. v. Mk. 2 an, Weibchen 0 Jig., Heck⸗Käfige und Ge⸗ angskaſten billigſt. 2887 1, 2, Oths. 1. St, Haudarbeiten aller Art, bei billiger Berechnung, zum Aufert gen angenommen. 22087 8. 26, 1 Tr. rechts. 559= — Große Auswahl Renschlegel. Straube N à, 1, kcke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ 22726 Großer Faug in Schellfiſch kleine 20 Pf. mittelgroße 25„ große 35„ Cabliau 25„ Backſchollen 25„ Seehechte 40„ Turbots 100„ Seezungen 160„ Stint zum Backen 20„ Myeinhechte, Zander, Karpfen zce. Kieler Sprotten, gücklinge neuer Caviar, Hummer, Auſtern. Geflügel und Wild in größter Auswahl. J. Knab, E 1, 5, Breitestrasse Heute und morgen Lrische Schellſiſche er Pfd. 25 Pfg. 5 extra wroße Pfund 5 Pig. Georg Dietz, am Markt. Telephon 559. Kreis⸗Verk Süngerbund. Heute Mittwoch Abend ½9 Uhr 22687 Durch die heute früh 10¼ f Kaiſer Friedrichſtr. 36. Uhrglücklich ertolgte Geburt eines kräftigen Jungen ee, Nr — Prcabe. wurden hocherfreut 701 Oskar Schenk u. Frau. Lannarzt Stern * 2. 10%½% 167 BF˖oooo Charlottenburg, 15. Novbr. gegenüber dem Hoftheater. —————————— ———— SKA e 5I 822 Daunen⸗ für nur MEk. 36. Ein großes 1/ſchlfr. Oberbett oder Plumeau und zwei ſehr guten Kopfftiſſen von prima uni-rothem Atlasbarchent Oberbett 180 em lang, 150 em breit, 12799 Holländer Schellfische Donunerſtag Abend eintreffend. N3, 12. Telephon 324. An g el- 22728 Ernst Dangmann. Bettfedern gefüllt, verſendet gegen Poſt Nachnahme das Betten-Versandt- Geschäft 2 7 Cer vals-Kase täglich friſch; Tiisiter. Brie, Gorgonsola, Roquefort. Ger. Lachs, Bücklinge Vorz. Caviar, Hummer Ochſenmaulſalat Bismarckhäringe loſe u. 1, 2 u. 4 Liter⸗Doſen. Fraukf. Würſtchen ägli Pumpernickel Tafelbutter 227300 riſch. lerm. Hauer 02,9. „Vino nostrano“ ital. Rothwein pr. 9* 75 mit Flaſche vorzügli bekommend, empfiehlt 22729 Afred Hrabowskel, D 1 Teleph. 488. Aufgepaßt! 55* Großer Fleiſchabſchlag. Von heute an verkaufe ich la Ochſen⸗, Rind⸗ u. Kuhfleiſch zu 50 Pfg. pr. Pfund, prima Kalbfleiſch zu 54 Pf. pr Pfd. David tlirsch, Mstzger 17 werden gut und billig Itühle 9 Beſtellung. durch Poſtkarte werden in den Wohnungen abgeholt. 22178 Scehmidt 10 7 L Loonh. Wallmann 5 5 Spezial-Betten- ung ausstattungs-Geschäftf empflehlt 18405 Braut-& Kinder- Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preisen, 1 Streng reelle Bedienung. FKlaute u tetricht notar, E. Kembter, M 2, 18, 2. St mundend und gut ertheiltgründlich beimäßigem Ho⸗ L. Steinthal Mann heim 5 37. Seeee Graue Haare erhalten ihre urſprüngliche Farbe, Glanz und Jugendfriſche wieder durch 2985 Brunel's Haar⸗Regen rator. Die Unſchädlichkeit deſſelben iſt amtlich atteſtirt. Zu haben à Fl..50, in Mannheim bei E. A. Boske, 0 2, 1. Parabeplatz. 0 2, 1. In Lndwigshafen bei CarlGeiss, Bismarckpl Sit glanben nicht welchen wohlthätigen u, verſchön. ernden Einſiuß auf die Haut das tägliche Waſchen mit: 7958 Hergmaun's zilienmilch- Seifke v. Bergmann& Co., Dresden⸗ Nadebeul (Schutzmurke: Zwii Bergmänner) hat. Es iſt die beſte Seſfe für zarten, rofigweißen Teint, ſowie Aegen alle Hauiuo reiniglelien 4 Stück do Pf in der Einghorn⸗ Apotheke, Apoth atſchesl. Motren⸗ Apothekt, O 8, o, Netkar⸗Apotheke, Langſti. 41, Stern⸗Apothekt 1 8,5, G. A. ſaubd, F 5, 27, Edmanz Meurin. Gi'Osser Proflt für Jedermann. Iun paſfendem Maaſe 2 9 vorräthig. Keine Anzüge bitte zu kaufen, ohne daß mit neuen Daunen, jedes Kissen mit 2½ Pfund neuen überzeugt haben, 2233 en bei C. Wriedma 9 0„ 18, die b ten Preiſe geſtellt werden. ündigungs latt. Für die Hausſrauen⸗ Gebranuten ächten 1 5 Hohnen⸗Kaffer empfiehlt die 20182 Holländ. Kaffeebrennerei H. Disqué& Co. Mannbeim ſeit Jahren bekannt und be⸗ liebt unter der Marke: ———— „Elephanten⸗ Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und aromatiſchen ohne Unterſchriſt ausgeübt(8 16 Abſ. 8: St.⸗O.) Stif Kaffees: zettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeken per ½ Ko. Kennzeichen verſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen t. westindisch.60 derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, hand⸗ 5 WS0 75.70 bN oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzus 4 99* 10 1 k. Bourbon„.80. Dier Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſou des k. Moeca%.—. Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.— 8 22 der Wahl⸗ Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brennmethode: Kräftiger, feiner Geſchmack. Große Erſparuiß. Nur ächt in Packeten à ½, ½ und ½ Ko, mit Schutz⸗ marke„Elephaut“ verſehen. Niederlagen bei: L. Baltzer, I I, 10. M. Bamb, J 5, 2. Karl Friedr. Bauer, K 1, 8. Fried, Becker, D 4, 1 u. G 2, 2. A. Brilmaher, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Eruſt Daugmaun, N 3, 12. Theodor Euule, J 3, 27. Hch. Ehret, U 8, 20. A Eichhorn, 7, 3b. Phil. Aug. Feix, P 6, 6. Mareus Fertig, 8 6, 8 Gg. Friedel, J 10, 7. 91. Fuſſer, G 7, 5. Ph. Gund, D 2, 9. G. M. Habermaier, M5,12. MHaunſtein, L 12, 7½. Herm. Hauer, 0 2, 9. Jacob Harter, N3, 15. C. Haſenfuß, J 7, 12. Wilhelm Horn, D 5, 14, Eh. Jäger, K 9, 16. B. Karb, E 2, 13. J. H. Kern, C 2, 11. Tor. Kühner, G g, 20. J. Lichtenthäler, B 5, 10, L. Lochert, R I, 1. Fr. Meyer, 1 5, 14. Theodor Michel, K 3, 17. St. F. Mitteldorf, H 5, 3. Wilh. Müller, U 5, 26. Fr. Meßmer, P 3, 4. 171 Sattler, R 7, le. K. A. Sattler, R 7, 89 Joſ. Sauer, K 4, 24. Aug. Scherer, L 14, 1. Schlagenhauuf& Müller, G 3, 1. Karl Schneider, 4, 20. Ferd. Schotterer, H9, 4a J. F Seidenſtricker, H 10, 8. Aunton Silber, I 6, 7. Bh. Stoll, T 6, 19/0. J. Strauß⸗Lebrecht, O5, 15. Ludwig Thiele, U 1, 6. H. Thomae, D 8, la. J. G. Volz, N 4, 22. Jak, Walther, K 2, 23. C. Weber. G 3, 5. Gebr. Zipperer, O 6, 8/%. Schwetz ingervorſtadt: Franz Heß Traitteurſtr. Ernſt Sigmann, Aug. Hack,. Lin denhof: Louis Burkhard, Rhein⸗ dammſtraße 26. Chriſtian Schumacher, Bel⸗ lenſtraße 59. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3, Ludwig Braeſen, 5. Quer⸗ ſtraße 4. P. Greiner, Dammſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr.. Ludw. Wacker, ſtä erthalerſtr. vudwigsvafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Oggersheim: A. G. Frank Wwe. Reckarau: J. L. Freund. Feudenheim: Ph. Höfer, M. Schaaf Wwe Schwetzeügen: Hch Nufer, Fr. Villinger, F. Blanchi, J. Kolb. Waldhof: Jac. Herrmerth. Käferthal: A. Vogelsge⸗ ſang H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Chr Sommer. Sandhofen:.Py. Rupp. Seckenheim: Geter Huber. Viernheim: Mich. Adler. VI., Gg. Georgi., Val. Winkler IV., A. Kirch⸗ ner II., C. Winkenbach, Georg Schmitt VI. Heddesherm: J. F. Lang Sohn. Hockenheim: Johs. Ammer Ladenburg: Mich. Bläß. Weinheim: Jakob Fath, Conditor, ee Seshnassess Einladunęg Wahl in den Stadtrath. Nach umfloſſener geſetzlicher Dienſtzeit treten die Herpen; Freytag, Franz, Privatmann, 7 „Henz, Chriſtian, Privatmanu, Jordan, Julius, Kaufmann, „Kaltenthaler, Georg Friedrich, Privatmanin. „Ladenburg, Ferdinand, Banquier,— 5 en Auguſt, Ingenieur, Roth, Andreas, Kaufmann, „Sperling, Karl, Privatmann, aus dem Stadtrathe aus. 0 5 Es ſind ſomit 9 Mitglieder für eine ſechsjährlge Alkitsdane zu wählen. Ferner ſind die Herren Emil Magenau, Kaufmann und Ferd. Gruber, Landwirth vor abgelaufener Dienſtzeit freiwillig aus dem Stadtrath ausgeſchieden und es hat 1 5 für die Genannten eine finben auf die Reſtdienſtzeit d. i. bis Oktober 1899 ſtattzu⸗ inden. Die Wahl hat nach§ 11 der Städteordnung durch den Bür⸗ gerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Raiſt haus dahier 2. Stock, Zimmer No. 15 auf: Montag, den 23. November 1896, Vormittags von halb 11 bis halb 1 Uhr, anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzeltel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel Die Stimm⸗ — ο Hn Ordnung.— Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nichz ruht(8 7d). Es können aber: 1) diejenigen Beamten und Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Stgats über die Stad! ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Stgatsanwaltz chaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallens ahl nur annehmen, wenn ſte ihr Amt niederlegen, Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handels⸗ geſellſchaft betheiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführt worden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus. ⸗ § 12 St. O. Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten u. Verbeiſtandetenz 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8) nach eröffnetem Concursverfäahren während der Daues desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befrie⸗ digt ſind; in Folge des Eintritts in den getiven Militärdien auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.— 8 74 St.O. 5 Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als di⸗ Hälfte der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes abgeſtunmt haben § 16.O. 0 ee gelten 70 11 der Sbe e ie meiſten Stimmen erhalten habenz bei Stimmeg eichhei entſcheidet das Loos.— 8 17.,O. 0 weihe 0 Mannßeim, den 14. November 1896. Der Stadtrath. Deck. Minterer Bekanntmachung. Den Geſchäftsinhabern, welche ſich mit dem Vertrleb vo Schveibheften befaſſen, wird hiermit bekannt gegeben, daß 10 Sſtern 1897 eine Reuregelung der Liniatur der Schreibhefte fü die Volks⸗ und Bürgerſchule in e eee iſt. Nach endgültiger Feſtſtellung der Liniatur werden Muſter⸗ linlaturen für ſämmtliche zur Einführung gelangenden Schreib⸗ hefte auf dem diesſeitigen Geſchäftszimmer(U 2) an Jntereſſenten abgegeben werden Der Termin der Abgabe wird in Blatte veröffentlicht werden. 2224 Mannheim, den 7. November 1896. Das Rektorat der Volksschulen. Dr. Sickinger. Bekanntmachung. ur Verhütung von im Bezuge von Gas üt. 22598 Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gaß⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller. laden geſchloſſen zu 95 22009 Mannheim im November 1896. Diretkion der Slädt. Gas⸗ und Waßerwerke. gOGGssssesosssessees Siꝗe iSst da? 0 Saalbau— Hanuheim. Heute Mittwoch 8 1. Gaſtſpiel der berühmten Serventin⸗ u. Kalei⸗ doscop⸗ Tänzerin mit ſinnberückender Farben⸗ pracht, Mlle. Diamantine vom Alhambra⸗ Theater in London, ſowie des neuengagirten Nabe 22731 0 fene 7 Uhr. Anfang 8 Var. 2 1. Plaß 2 Mark. 2. Platz.50. Colonade 1 Mark. Gallerie 50 Pfennig. Im Vorbertauf; 1. Platz.50, 2. Platz 1 Mark. Sccoeseeseosesesssss n Hypotheken-Darlehen gewährt für ausw. Banken bis 70% der Taxe, wobei die Un⸗ En Obarkeit ſeitens der Bank, dagegen die Kündbarkeit ſeitens des Schuldners feſtgeſetzt werden kann, zu 40%—3J%., 17278 Otto Raichle, H 9, 9. inr jaftpichſ Derſcherungk 3 Haftpflicht Verſicherung 5 Haupt-Agentur dfür dieſe Brauche neu zu beſetzen! Offerten sub No. 22621 an die Ex⸗ pedition dſs. Blattes. Aannens 8. Seite 7 Mannheim, 18. Novembe⸗ Fvangeſtscher Arbefter-Vereſn. Am Sountag, 13. Dezember, Nachmittags 4 Uhr im„Ssalbeau“ Weihnachts-Feier. Einzeichnungsliſten für die Kinderbeſcheerung und zur Em⸗ pfangnahme freiwilliger Gaben liegen auf bei den Herren: Fr. mezer,§ 4, 23, P. Doſtmann, I 8, 20, M. Ohr, R 4, 19 Ul. 20, Stabdtpf. v. Schoepffer, Werderſtr. 7, J. Oberſt, Friedrichsfelderſtr.18, Fr. Hebel 292055 2265 Neckarſpitze, Fr. Die Liſten werden unwiderruflicham Sonntag, den 6. geſchloſſen. Derx Vorstand. Dezember, Abends Velociped⸗Club Mannheim. Samſtag, den 5. Dezember, Abends 8 uhr in den vereinigten Sälen des Ballhanſes: Musikal.-theatral. Abend-Unterhaltung mit darauffolgendem Tanz. Wir laden unſere werthen Mit⸗ glieder, deren Familienangehörige ſowie Freunde unſeres Clubs hierzu höfl. ein. Der Vorſtand. IB. Vorſchläge für Einzuführende wollen ber unſ. 1. Vorſ errn Jac. Vorgeitz, K 4, 11 ſowie⸗ bei unſ. Schriftführer errn Carl Leitzig, 1 5, 9 bis längſtens 30. November einge⸗ reicht werden. 22720 5 6,201 Loweukeller 6, 293. Morgen Donuerſtag Abend Großes Frei⸗Concert, ohne Bieraufſchlag wozu freundlichſt einladet 22705 Jean Loos. Grosssachsen an der Bergstrasse. Statlon der Main-Neckar- und Mannheim-Weinheim- Heidelberger Nebenbahn. DSmhringer Hof. Neu erbauter grosser Gusthor, FPension, Bäder, Weinstube, Kegelbann. Schöner schattiger Garten. Hrosser hoher Speisesaal, besonders geeignet zur Ab- haltung von Festlichkeiten für Vereine und Private. Schöne und bequeme Spaziergünge in dem nahen Gebirge mit hübschen Laubwaldungen. Ausgangspunkt für viele Oden- Naldtouren. Angenehmer Sommer- Anfenthalt. Vorzlüg- nche Küche, reichhaltige Weinkarte, verschiedene Biere. 8492 Otto Epp. Liebhaher einer guten Tasse Kaffee, Thee oder Cacao wWenden sich beim Einkauf an die renommirte Firma 22654 Ernst Dangmann, Kunststrasse, N 3, 12. Telephon 324. NM. 0O M. M JMarke II M 8 NPackete à 1, ½, — 1% Pfd. ——————n Original-Preisen. Hugo Boer, 6 2, 5. Fidr. Emmert,§ 3, l4. Anfon Brilmayer, L. 2, 43 J. Knah, E J, 5. B. Wirth, 6 J, 5. 22596 Geſchäftseröffnung und Empfehlunz. Einem titl. Publikum von Mannheim und Umgegend, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich im Hauſe 22424 J8, 1 Louiſenring J8, 1 eine Rinds-, Kalhs- u. Schweinemefzgorei eröffnet habe. Durch langjährige Erfahrung in hieſigen Geſchäften bin ich in der Lage, meine werthe Kundſchaft aufs Neräſte zu be⸗ dienen und werde ich beſtrebt ſein, dieſelbe durch Lieferung von nur prima Waare aufs Beſte zu befriedigen. J. 851² Um geneigten Zuſpruch bittet 4 Hochachtungsvollſt J8, 1 Karl Albert Rauscher J 8 Chr. Buck 8 2, 2. Bau⸗ u. Möbelſchreinerei 8, 2. 2 Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben meiner Bau⸗ und Möbelſchreinerei ein Hilder- u. Spiegeleinranmangsgeschäft mit Maſchinenbetrieb errichtet habe. Durch meine maſchinelle Neueſuvichtung bin ich in der Lage, nur gediegene und ſauberſte Arbeit unter Garantie für aſſende Gehrungen bei prompteſter und billigſter Bedienung zu keſeen u. halte mich bei vorkommendem Bedarf beſtens empfohlen. Hochachtungsvollſt Chr. Buck. 8 8 Ririera leilchen Parfüm aus der Parfümerifabrik von Ad. Arras, G 2. 22, iſt auf die + böͤchſte Intenſivität gebracht und ſteht durch lang anhaltenden Duft, ſowie un⸗ übertreffliche Feinheit allen anderen 25 voran.— Muſter gratis. 9540 „5. Querſtraße 8, K. Hammer,— Deutsehe Weine aus deutsohem aid. Malton-Sherry Malton-Tokayer roxelnigen in zieh die aäbrenden Figens baſten der ertraetreichsten Biere und die anregende und kräf⸗ tigende Mirkung der Traubenveine, Nickt mu ver⸗ wechseln mit den sogenannten Halveinen, wie sie wohl im Handel forkommen und lediglieh demisehe ſen Lalzertrsct und Fein sind. bie Halten-Weis' siud antschliesslieh Gährungsproducts. zur Unterſtützung Deutſche Landsleute, Wir nehmen Eure Barmhe ſäglichen Jammer und das Gewe tthat und beſtialiſche chriſtlichen Volkes der Armen Es handelt ſich nicht u nopel, deren Thaten der Ver armeniſchen Volke fälſchlich Das Volk, deſſen furchtba ler. re L ſchweren Anfe Weiſe mißhandelt worden. Innerhalb der le Chriſten— Männer, Dörfer, 568 Kirchen worden. Die Bewohne Anbrohung eines qual! 320 chriſtliche Kirchen und 21 evangeliſche Preb anzunehmen, „Märtyrerblut iſt in Ström chriſtlichen Jahrhunderten, blutigſte Ehriſtenverfolgung, Die Folgen der Metzelei lich. Zahlloſe Menſchen obdachlos, der Kleider, faſt gänzlich beraubt. ſind dem Tode durch Hu nicht Barmherzigkeit die Mittel zählt man 546 000 Nothleidende. fordert von der geſammten geſttteten Menſchheit eine Umfange. Kann die Noth a iſt es doch unabweisbare lindern. Eine ganze Rei Rufe des Gewiſſens Angriff genommen. reich, Oeſterreich, vor allem auch Orten Unterſtützung Elends hat allerwär Opferwilligkeit und nur in un dieſe Schmach der deutſchen Nau Politiſche Nebenab der Barmherzigkeit hie und da un uns ſelbſtverſtändlich völlig ferr gebietet uns, wir können m die Fürbitte für unſere unglückl allgemeine Kirchengebet aufgenon eine kirchliche Kollekte veranſtalt Deutſche Franen, an 0 ſonders, an euch, ihr Mütter, die Hilfe verſagen, wenn ihr hört, da ſind, die ſchmachvoll mißhandel führen, Tauſend abgeſchlachtet, die Eltern getödet ſind? Verſ und ihr könnt eure Hilfe ni die 8 skomitee's cht an dieſer rieſ t ve Für die richtige Vermittelung gewiſſenhafteſten Vorkehrun Von den ausländiſchen Y unter dem der ſtationen errichtet, die das ganze ommen. Dem ſind bis zum 11. November In Farlsruhe: an der polytechniſchen Hochſchule; Cramer, prakt. Arzt; Dr. Dau Stadtrath Glaſer; Buchhän Rechtsanwalt Dr. Horn; J Vereiusſekretär Koch; Buch rath 5 pfarrer Mühlhäußer; Noth flehr Profeſſor an der pol am Lhrerſeminar 1 Jerner: Paſtorationsge Bender in Willſtätt; Diviſion ſtatt; Pfarrer Braun in W in Bruchſal; Landg Engelhardt in Breitenbronn Pforzheim; Dekan Gehres in P in Mannheim; Stadtpfarrer Gu in Teutſchneureuth; Pf Pfarrer Heſſelbache in Schwetzingen; Pfa Pfarret 5 Pfarrer Iſſe ſtorotionsgeiſtlicher Kamm in g Niklashauſen; Stadtpfarrer Klei Kühner in Karlsruhe; Pfarrer ſtetten; Pfarrverwalter Lud Mez in Freiburg; Pfarrer Mut Neu in Wenkheim; Pfarrverwalt Nuzinger in Gutach; Pfarrer Stadtpfarrer Roggenburger Dr. Roller in Freiburg, Skadtp heim; Pfarrer Schäfer in Ich Leopoldshafen; Pfarrer Sch lu Schulz in Karlsruhe; Trautz in Oberbaldin Pfarrer Weymann i irekt 1* rrer Höfl n Hagsfeld Eckartsweier; Paſtorationsgeiſtlich Pfarrer Kayſer in Nonnenweie Tutſchfelden; Pfiarrer Mayer in Heili Kölle in Wiesloch. Ferner das Komitee des Badi Miſſion: Oberlehrer Jäger in K Welſchneureuth; Hauptlehrer Dr. Menton in Bretten; Pfarrer Mühlhäußer in Spöck; Buchdruckereibeſitzer Reif mann in Söllingen; Pfarrer W Die Generalfammelſtelle f Reall übernommen, wohin man das Sammlung ſenden wolle. päteſteus bei der Ab Lokalblättern ihres Bez Gaben ne ſendung de irks ſtattfin Empfang. ane —— Aufruf armeniſchen Chriſten. grenzenloſe Elend des durch feige Grauſamkeit zertretenen wehrloſen m die wenigen Leute in Konſtanti⸗ zweiflung immer wieder dem ganzen er Weiſe zur Laſt gelegt werden. chtungen treu bewahrer tzten zwölf Monate ſind mehr als 100 000 Frauen unb Kinder— niebergemetzelt, 2500 und 77 Klöſter geplündert und völlig zerſtört r von 646 chriſtlichen Dörfern ſind unter vollen Todes mit Gewalt zum Islam bekehrt, in Moſcheen verwandelt, iger, weil ſie fich w grauſam ermordet worden. ja es iſt bei weitem die größte und welche die Geſchichte kennt. en für die Ueberlebenden ſind entſetz⸗ der ausgeplünderten Gegenden ſind der Betten und des Lebensunterhaltes Hunderttauſende von Wittwen und Waiſen nger und Krank Chriſtenheit und von der ganzen Hilfeleiſtung von außergewöhnlichem uch nicht völlig gehoben werden, f Chriſtenpflicht, ſie nach Kräften z he chriſtlicher Völker haben bereits, dem olge leiſtend, das Unterſtützungswerk in In Norbamerika, England, Italien, Frank⸗ den Nieberlanden in der kleinen Sch ets mitleidige Herzen zu ganz beſonderer 0 Hilfsbereitſchaft erweckt. Sollte die ſeremm Volke ungehört verhallen? Nimmerme ſichten, die ſeltſamer Weiſe unſerem Werke 18 hungernden, obdachl nicht an engroßen chon iſt in einer deutſchen Landesk wenden wir un t, ein elendes kummervolles Leben e von Müttern, denen man Gatten und Kinder Tauſende und Abertau etzt euch in dieſen endloſen Jammer Aan getroffen. iſfionsſtationen in Armenien, die Gro von Hilfsſtationen überzogen haben gegeben iſt, daß alle Gaben den Un Gaben werden von allen Unter Landeskomitee folgende Herren beigetreten: Oberbaurath Baumeiſter, dler Gräff; Profeſſor R. 0 „Keller, Profeſſor am Gymnaſtum händler Kundt; Oberlandesgerichts⸗ Dr Ku p ferz ee ermel; Hauptlehrer Schäfer; D ytechn. Hochſchule; Dr. Weck iſtlicher Bähr in Furtwangen; Pfarrer ſionspfarrer Bornhäuſer in Ra⸗ elſchneureuthz erichtsrath Dühringer! — forzheim; Kirchenrath Greiner Hut in Weinheim; Pfarrer Gleis farrer Haag in Weiler, r in Weingarten; Vikar oldermann in Nimburg; ſſel in Eichſtetten! Pfarrer wig in Altenheim; Fabrikant Carl ſchler in Schollbrunn; er Nickles in Nußloch; enheim; Pfarrer Seufert in Profeſſor Thoma in Karlsruhe; Pfarrer gen; Stadtpfarrer Weinheim; Pfarrer Bühler in Hirſchlan gkreuzſteinach; Pfhrrer Luger in ch Maurer in Karlsruhe; Stadtpfarrer Wilferdingen; Kirchenrath Peter in hat die Firma Hofbankier Muller& C Die Berdankung der einzelnen Gaben wollen die Sammler en ſämmtliche evaug. Geiſtliche hier in 5 225771 A. Jander, G böt 9 — 2 der nothleidenden Grünwinkel, am BB a Donnerſtag, 48 Schlacht-Fest bei prima Stoff Braueret Sinner, wozu höflichſt einladet. Engels& Scheel, Mannbeim. Bahnhof⸗Reſauraon Wilh. Huber, hn hOof. 19. November, Per Flasche ¼ Liter Mark.— Torräthlg in Apotbeken u. bessere faudlungen. ——————. Tdnz-Untericht az-Untefrichf wird an einzelne, ſowie an mehrere Damen u. Herren, zu jeder Tageszeit ertheilt. Walzer oder Frangaise in —3 Stunden gelehrt. 22188 Cauziuſtitut J. Kühule. Männer und Frauen! rzigkeit in Anſpruch für den un⸗ nd, iſt es nun in entſetzlicher „170 gregorianiſche Heute as age unſer Mitleid und unſere 2 thätige Hilfe erfordert, beſteht größtentheils aus Bauern und 6 Schaller& Com Handwerkern, die im öſtlichen Kleinaſien und den angrenzenden lli. El k fl Markt 1 Gebieten wohnen. Eines der älteſten chriſtlichen Völker, ſeit anderthalh Jahrtauſenden ſeinen chriſtlichen Glauben unter———— treffen Schellfſiſche direkt von der See kommend, hier ein und werden dieſelben preiswürdig in meiner Wohnung 8 8, 19 und auf dem Marktplatze verkauft. H. Boruhofen, 6 8, 19, Celephon 619. Saal u. Wohnung in meinem Hauſe A 3, 2½. 5 Laubsäge-Holz pr. IIMtr. von M. 1 an Verlagskatalog u. Preisliste Wegen Aufgabe des Ar⸗ tikels eine große Parthie nur moderne 22497 Herren⸗ und Knaben⸗ 22724 eigerten, den Islam en gefloſſen, wie in den erſten heit überliefert, wenn ihnen zum Leben reicht. Im Ganzen Das Elend iſt grenzenlos und 0 1 „den fkandinaviſchen Ländern, weiz ſind ſchon an zahlreichen gegründet, und die Größe des ſer Ruf iſt die 5 anerkannt beſte Haferſpeiſe. „Quäker Oats“ iſt nur echt in Original⸗ Cartons mit der Schutzmarke„Quäker“— was loſe verkauft wird, iſt minderwerthige Nachahmung. Verlangen Sie daher ausdrück⸗ lich„Juäker Oats“ in Packeten zu ½ Pfd. 22— 1 Pfd. 40— 2 Pfd. 77 Pfg. Verkauf nur in Packeten. mi Aiemals Schutz⸗ marke Anzüge, Hapelocks ꝛc. ſpott billig zu verkaufen. 3, 16, 2. Stock. 5 werden billigſt angefertigt, ſo⸗ wie auch Weparaturen an Goldwaaren u. Uhren unter Garantie. 22098 Ffiodr. Augenstein, L 2, 6. Goldarbeiter. 8 2, 6. Aachhülfe⸗Auterricht ingatein, Franzöſiſch, ſtechnen deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas eiſtig zurückgebliebene, ſchwa Schüler, bei denen e meiſtens auch an gutem Willen t der 22715 loſe. hr darf nen beflecken! tergeſchoben worden ſind, liegen Unſere Chriſtenpflicht allein oſen Menſchen zu helfen— Noth vorübergehen. irche— der heſſiſchen— aubensgenoſſen in das d zu ihrer Unterſtützung et worden. 5 ichen Gl imen un Intereſſante Erfindung. Selbskthatige Feuerlöschvorrichtung ſit elektr. Alarmapparat,(Seſethl. geſch.) Im Schaufenſter des Eigarrengeſchäfts des Herrn Hoch-⸗ schwender am Marktplatz, R 1, 2, ausgeſtellt. fehlt, wird von einem jungen, euergiſchen Manne unter ſtrenger, aber gerechter Auſſicht 185 eugniſſe von gutem Exfolge legen zur Einſicht auf. Näheres Kaiſerring 28, 1 Tr. 6274 Pianinos. Fein ausgeſtattete 22732 enden s noch ganz be⸗ ihr Kinder habt— könnd ihr eure 5 dort Tauſende eurer Schweſtern ſende von Kindern, denen rſagen. und Verweubung der Gaben ſind ßzmächte ſtehen, ſind 20 Zentral⸗ kolhſtandsgebiet mit einem Netz „ſo daß die beſte Garantie glücklichen wirklich zu Gute 9 zeichneten entgegengenommen. Profeſſor Stadtpfarrer Brückner; Dr. ber, Profeſſor am Gymnaſium: Haas 5 Pfarrer Maurer; Stadt⸗ or Dr. Oeſer; Generalagent r. Schleiermacher, eſſer, Profeſſor Stadtpfarrer Degen er in Mannheim; Pfarrer tadtpfarrer van der Floe in Stuttgarter Pianinos Geo, Arztlioch e Flasche von Mk. empfe 9 80 0* he en 4¹9 LGe mpfohlen. In allen Preislagen. .90 bis 5 Mk. COGNAC. zuckerfrei, Flasche Mk..— hlen Fh. Gund, Hoflieferant, D 2, 9. H 8, 39 un Johann Schreiber u. dessen Verkaufsstellen Breitestrasse, T 1, 6, Baumschulgürten, L 12, 7a, Jungbuschstr., d G 4, 10. Neckarstadttheil ZA 1, 1, Schwetzingerstr. 186. — 22 mit vollem Ton, 1 liefert von Mk. 480 an unter günſtigen Zahlungs⸗ bedingungen Ernst Katz, Tatterſallſtraße 11, 2. St Flterm 5ge ſl Zucht u. Ordnung gelangen, wollen 10 9 wenden nach Kaiſerring 28, 1 Treppe. diedarauf ſehen daß ihre Kinder beim achhilfe⸗Unter⸗ Es iſt das beſonders für jüngere, etwas leicht beanlagte 5 ſte usku chüler. en zur 2 5 18488 Gute Empfehlun Seite. gerne ertheilt. Ein Fräulein ertheilt gründl. Unterricht in Stenograph ie (Syſtem Schrey). Off. unter Nr. 3006 22482 an die Exped. 22486 PATENT- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billigſt Amt Pforzheim; Fae ei Königsfeld; Pfarrer Iſſel in Betberg; Junker in Rötteln; Pa⸗ hilippsburg; Pfarrer Kern in n in Pforzheim; Stadipikar Lic. Knauſenberger in Neun⸗ ich in Weiler Pfarrer 9 Pfarrer Raupp in Handſchuchsheim; in Pforzheim; Landgerichtsrath arrer Rothenhöfer in Adels⸗ ſer in Gallenweiler; Pfarrer Wernigk en Raſtatt; pfarrer Zähringer in denz Pfärrer Ihrig in Hammel in St! Blaſten; Pfarrer Hagenmeyer in e Pfarrer Zipſe in Neuenweg; Staädtpfarrer ſchen L arlsru Stadt er 3 Lin andesvereins für äußere he; Inſpektor Mayer in ehrer Müller in Karlsruhe; Kürſchners Univerſal⸗ des General⸗Anzeiger 210 Tk n ſämmtliche Sorten, empfiehlt zu den billigſten Preiſen 1180 Ans. Lutz, U3, 20, 1848 2. Stock. Es wird ſtets zum 6863 Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner H 8. 24 J. Lederle, H S. 24. E— Konverſ.⸗Lexikon (Neueſte Ausgabe) iſt unentbehrlich für Jeder⸗ mann, jeden Stand, jedes Geſchlecht und jedes Alter. Elegant gebunden nur 3 Mark. Nur zu beziehen durch die Expedition d. Bl. Bezugsbedingungen. Konverſations⸗Lexikon“ u. je Mk..— frei gegen Einſendun zuzüglich 60 Pf. für nahme.— Ausſchlie s(Mannh Ausführung u. billiger Be⸗ Kürſchners Welt⸗ echnung 1 g 2. reiteſtr. Sprachen⸗Lexikon Es wird fortwahrend (Deutſch, engl. franz., itali latein.) iſt das unentbehrliche Seiten⸗ ſtück zum Univerſal⸗Lexikon. Elegant gebunden nur 3 Nur zu beziehen durch Expedition ds. Bl. Kürſchners Univerſal⸗ „Welt⸗Sprachen⸗Lexikon“ Nach auswärtse eimer Journal), E 6, 2. koſten rfolgt die Verſendung poſt⸗ g des Preiſes durch Poſtanweiſung erpackung und Porto— oder Nach⸗ ßlich zu beziehen durch die Expedition en., zum 16308 Waschen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 38888 E 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Empfehlung. Im Anfertigen von Holz⸗ Gegenſtänden zum Brennen empfiehlt ſich 22357 A. Haß, Schreinermeiſter, Mark. die U, 17. in Karlsruhe; Pfarrer Ull⸗ ild in Stein. ür das Großherzogthum Baden onſ. in Karlsruhe Erträgniß der abgeſchloſſenen per 1. Zeugn. Für eine Cement-, FTerrazzo- Waaren-Fabrik m Essen-Ruhr, erkmeisSster Offert. mit Gehaltsanſprüch. u I Mosse, Essen-Ruhr. Januar 1897 gesucht. u. E. 520 an Rudo wird ein und Franitto- K. Leyher& Co., Mäbelfabrit 22702 s Geſammtbetrags in den betr. den laſſen. in beſter Aus ravir⸗ u. Ciſ Aufzeichnungen van Monogrammen zum Sticken ꝛc. führung bei 22494 eliranſtalt, E l, I7, Planken. Mannheim. 62338 8 Nannheim, 18. November. Bertna Jacob Ub A Bratestt. 0.A. Selbſtanfertigung von näch Maas Leibbinden, Geradehaltern nach ärztlicher Vorſchrift. Reparaturen und Wäſche von Corſets. Lager in allen Arten Damen⸗ und Mädchen⸗ Corſets. 20546 Generalverkauf Narle L. P Paris. Strumpfbänder Schweissblätter Corsett-schoner deceseeeeοοοο brosse Betten; für nur II Mark 50 Pfqg. Ein grosses 2schläfiges Odberbeft nebst 2 gutenKopf- Tlsgen von starkem Bett- barchent uniroth od, bunten Streifen, Oberbett 2 Meter lang 180 em breit mitg Pfund arantirt neuen gereinigten ettfedern und Pass Kisgen mit 2 Pfd. derselben gefüllt. Dasselbe Bett mit 12 Pfd. besseren Federn getüllt fur nur 15 Mark, mit 11 Pfund guten Halb- daunen gefüllt für nur 22 Mark 50 Pfg., auit prima Daunen gut ge⸗ kullt ur nur 28 Mark, vers. unter Postnachnahme Otto Schmidt& Co. Speclal-Sstten-Geschäft Köln a. Rhein. eeeeeee e eeeee. 21⁰˙ Violinen Eebellos ete. in künstl. Ausführung. Alte ital. Instrumente Akär Dilettanten u. Künstler Zithern; berühmt weg, gedieg Arbeit und sehönen Ton; ferner alle sonst Saiten-Instrumente. Coul. Bedingungen. IIlustrierter Katalog gratis. u. franko. Hamma&(ie. Zalteninstrum.-Fabrik Stuttgart. 208 18 Großſe getten 12 M. Oberbett, 5770 zwei Kiſſen) mit exeinigten neuen Federn bei Huſtov Luſtig, Berlin., Pinzen⸗ aße 46. Preisliſte koſtenfre, Viele Anerkennungeſchreiben. Teiecnels HKarlsbadei HKaffee- Usat: sSchmeckt vorzüglich. Jeberall käuflich. ot.-Cichorien-Fabrik Mügeln-Dresdes Planino's zu a e Scharf& Hauk, Pianoforte⸗Fabrik, G A, A. Broſe getten2 Mt. mit rothem Inlet und gereinigten neuen Federn,(Ober⸗ bett, Unterbett und zweitkiſſen). In beſſerer Ausfützrung Mt. 15,— desgleichen 1½ ſchläfrig..„ 20— desgleichen Z⸗ſchläfrig.„ 25.— Verſ. zollfr, ö, freier Berpack. geg. Nachn. Rlckſendung od. Umtauſch geſtattet. Heinr. Weißtenberg Berlin i,0., Laubsbergerſtr. B9. d Breisliſte gratis und ſranko. N 19102 SPianinos neu und geſpielt, in Kauf und Miethe billigſt bei 16888 K. Ferd. Heckel Hofmuſikalien⸗ 85 Hanbdlung. S Keu Kleiberſtoffe, Flanell, Shirting, Leinen, Vorhängen, Bukskin. ſehr billig, in großer Aus⸗ wahl 20427 Schmies, O 6, 6. 75 J Hoſen, Anzügen und Tendiend geeignet, werden fortwährend ſtaunend billig ab⸗ 20 gegeben. 869 Duchlager E 3, 3. Patent-IH-tollen 5 Stets scharf! lonentrſit unmäglich. bdas einzig Praktiscbe kür dlatte Fabrbabnen. relslisten und bengniste gratis und raneo, Lebnhardt& 60. — gerlin, Schiffbanerdan m 5. 9 eeee ertheilt gründl. Wer Untericht im Gnittareſpiel. Ofſerten unt. No. 22704 an die Exped. dſs. Blattes. geeeteessesee Nachhilfestunden ertheilt gegen mäßiges Honorar ein stud. phil. 22082 Näheres in der Expedition. llalienisch! Unterricht u. Ueberſetzungen aller Art. 22182 Dr. Emilio Ouzzo Crsa aus Bom, F 8, 7, l. Holländ. Auterricht ertheilt eine holländiſche Dame. fferten unter Nr. 22850 an die Expedit. ds. Bl. Warnung. a00 warne hiermit Jedermann, meinem Pflegſohn Hch. Bau⸗ mann etwas zu leihen oder zu borgen, indem ich keine Zahlung für denſelben leiſten werde. 2818 Konrad Frei, J9, 31. Eine alleinſtehende Frau wünſcht ein beſſeres Kind in gute Pflege zu nehmen 90616 —1040 Ein Kind, mäunlichen Ge⸗ ſchlechts, wird an Kindesſtatt ab⸗ gegeben. Näheres bei Frau Dörr, Hebamme, Bismarckſtr. 38, Lubwigshaſen a. h. 22826 (ais) Geſunden und del Gr Bezirksamt zu erfragen: 22708 zwei Block Blei. Ein braun und welßgeſlealer Jag dhund abhanden ge⸗ kommen. 22664 Abzugeben I. A. Y. Brauner Dachshund(Männ⸗ chen) mit Metallhalsband ent⸗ laufen. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. Abzugeben 22721 Tatterfallſtraße 24l. Eiſ ſchwarzer Spitzer (Männchen) zugelaufen. Abzu⸗ holen gegen Einrückungsgebühr und Futtergeld Weinheimerſtr. 22663 21/49. ein tiefſchwarzes Rüdchen, ohne Abzeichen, nicht unter 6 Wochen alt, eventuell auch eine eine Zuchthündin, nicht ünter 1 Jahr 1*.f1 22617 M H a u Stuttgart, Ehampgnleffraße 8. Getragene Winter⸗ueberzieher 1 Militär⸗Mäntel Joppen 11 Anzüge „ Hoſen und Weſten kaufe ich forlwährend zu hohen Preiſen. 22483 S. Weilmann, F 3 Nr. 3 der Synagoge gegenüber. Günselebern ſchöne kauft u. zahlt höchſte Preiſe 22656 F, Meyer, D 2, I4. Telephon Nr. 824. Cine Pritſchenrolle Hae zu kaufen geſucht. Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 22698 Wegen Tadesfall u. Geſchäfts⸗ aufgabe eine Parthie Winſerſtoffe, 1 Realen ꝛc. zu verkaufen. Näh. L 6, 4, 2. St. 17799 Ein güt erhaltener Pariſer Erard⸗Flügel wird zu 400 M. 5 eben. 21640 Näheres 5, 1, 4. Stoch, Vormittags, Güt erhaltener Raſſenſchrank zu kaufen geſucht. Gefl. Ofſerten unter Angabe der Größe und äußerſtem Preis unt. Nr. 22516 an die Expedition d. Bl. 12pferdiger Hileſcher Gasmokor faſt ganz neu, iſt, weil überzählig, ſehr preiswerth. unter Garantie für abſolute Tadelloſigkei verkaufen. , zu 22697 Näh. im Verlag. 18808 Leipzig⸗Reudnitz. Knnze& Maier,B ECECCCCCCCCCbCTbT( „Quer durch Afrika“, Auf⸗ finden Emin Paſcha's durch Stanley, Ankaufspreis 22 Mk, 5 für 8 Mk. faſt neu, zu ver⸗ aufen. Näh. in der Exped. Pianino, nagelneu, vorz. Fabricat, Gele⸗ genheitskauf, billigſt zu verkauf. 2 hochfeine Seeretäre, 1 Spie gelſchrank, Chiffoniere hohe franz. Bettladen u. ſonſt, neue und gebrauchte Möbel. Dank günſtiger Gelegenheitskäufe zu ſtaunend billigen Preiſen. Weinfäſſer bei FollatscheK, 2, 7. Ein gutes Tenorhorn, 15 Mt und 3 Part ieen ſchöne Muſikalien, 10 Mk, zu verkaufen. 22528 Lehnert, 5. 13. Alte Brieſe zum Eſuſtampfen, ſowie Makulatur u. Sonſtiges zu verkaufen. 22661 P7,15,8. St., zwiſchen 10—11 Uhr. I1 Luſtre, dreiarmig, ſowie ein ſchöner ſchmiedeeiſerner Schild⸗ träger, für jedes Geſchäft oder Wirihſchaft paſſend, billig zu verkaufen. D 3, 4. 22585 Ein ruſſtſches Billard billig zu verkaufen. 22259 Seckenheimerſtr. 20. Schwarzer Gehrockanzug, noch neu, billig zu verkaufen bei Joſeph Reiß, +T 5 Nr. 10, 5. Stock. 22159 Feiffüngsfähiges Fabrſt eſchäft ſucht für Maunheim u Um zigend energiſchen, thätigen Vertreter od. Groß⸗Firma, welche bei Drogen⸗, Material⸗ u. Farbwaa⸗ reſihandlg., Parfümerjen u. Fri⸗ ſeuren gut eingeführt iſt. Offerten unt. v. 62757b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. 22718 Tüchtige Montenre auf Telegraphenbau geſucht. Max Fingelhard, 22706 P 6, 16. Tüchtige Zuchbinder ſofort geſücht. 22699 IL. B. Müller, Darmſtadt, Schulſtraße 14. General⸗Anzeiger. —.— Porfekte Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Diners u. ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuſicherung billigſter Bedienung. 11000 Näh. in der Exped. dſs. Bl. FEFEFEFEECCCoo Gebild Fräulein, welches 2 Jahre in England nur in beſſeren Kreiſen verkehrte, ſucht ihre freien Nachmittage als GMesellschafterin einer Dame auszufüllen. 18986 Näheres im Verlag. Kleidermacherin nimmt noch einige Kunden an, in und außer dem Hauſe. 22207 4, 14, 2. Stock. Per ſofort ein Lehrling aus achtbarer Familie für ein großes kaufmänniſches Bureau geſucht. Näh 22682 E A, 1 zwiſchen 11 Lindenhof. Freundliche Wohnung von —5 Zimmern im Lindenhof⸗ ſtadttheil auf 1. April zu miethen geſucht. Ofſerteu mit Preisangabe unter No. 22177 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes. Geſücht per. oder 15. Dez. ein möblirtes Zimmer, in der Nähe des Bismarckplatzes. Off. u. E. P. Nr 22676 an die Expedition ds. Bl. Wohnungs⸗Geſuch. Eine der Neuzeit ent⸗ ſprechende Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, nebſt Zubehör per ſofort geſucht. Offerten uüter L. No. 22662 in der Expedition abzugeben. Ein beſſ. ſol. Frrulein ſucht einfach möbl. helles Zimmer in Mitte der Stadt. Familienan⸗ ſchluß erwünſcht. Offerten nur mit Breisangabe unf. M. No. Eln ſfunger Mann für Cor⸗ reſpondenz u. Buchführung pr. 1. Jan. od. früh. 5 Offerk. an die Exped. d. Bl. u. Nr. 22200. Stadtkundiger Hausburſche mit guten Zeugniſſen geſucht. 224733 N 3, I. Dienſtmädchen und jüngeres Mädchen für Kinder geſucht. 22586 L IA, Sa: 2. Stogd. Tlichtigs, fleißiges Mädchen, vom Lande, für häusl. Arbeit eſucht. 2, II. 22584 Ein Mäbchen zu 2 Rindern ſofort geſ. B 7, 10, 2. St. 22328 Modes, erſte Arbeiterin, per 1. Jan. für ein großes Putzgeſchäft ge⸗ ſucht, welche in den feinſten Zier⸗ arbeiten bewandert u. einfachere Sachen ſchön garniren kann. Offerten unter Nr. 22694 an die Expedition ds. Blattes. Stellen finden u. ſuchen jeder⸗ zeit tüchtige Mädchen in Privat und Wirthſchaft. 22560 Frau Bokardt, 3, 12, 3. St. Ein ordentſiches Mädchen per ſofort geſucht. 22651 T 6, 35, 2. Stock. Ein ſolfdes Mädchen, das ſelbſtſt, kochen kann und etwas Hausarbeit übernimmt, nur gute euguiſſe hat, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 22667 Tücht. Laufmädchen ſofort geſucht. 22678 Näheres im Verlag. Taufmädchen u. Lehrmäd⸗ chen ſucht Luiſe Hammer, Robes, B 3, 17. 22725⁵ Laufmädchen ſofort geſucht. Näh. i. Verl. Junger Ma hufs weiterer Ausbildung, per 15. Dezember oder J. Januar 22000 Volontärſtelle in der kaufmänniſch. Branche. Gefl. Offert. unt. No. 22650 an die Exped. dſs. Bl. erb. Ein ſtrebſamer junger Mann welcher in der franzof, und eng⸗ liſchen Sprache ſowie Stenogra⸗ ſolt gut bewandert iſt, ſucht ſo⸗ ort oder ſpäter Stelle auf einem Büregu, gleichviel welch. Branche. Näh. zu erfr. K 4, 8, part. 22202 Correſpondenz, Ueberſetzungen, Ausarbeitung u. Verkfication v. Contracten, Policen, Statuten zc. in deutſcher, engliſcher, frau⸗ öſiſcher und den ſcaudinavi⸗ 15 Sprachen, in correct. u. gewandt. Abfaſſung, werden v. 2 Kaufleuten und Juriſten in prompter(u. disereter) Ausführ⸗ ung à forkait übernommen. la. Ref. Briefe jederzeit sub K. M. 21502 an die Exped. d. Bl. Berhefratheler, ſunger Mann (Iſrael.), eautionsfähig, mit guten Empfehlungen, ſucht Vertrauens⸗ ſtelle. Näheres im Verl. 21678 —Geübte Silckerſn empfſehlt ſich. Näh. G 7, 10, 2JSt.JBros. 21840 22685 an die Exped. dſs. Bl. 17 geräumig. Ma azin, E 15 8 auch als Werkſtälte zu verm. Näh. 2. St. 2164⁵ N Keller, Comp⸗ N 6, 3 toir u. Neben. raum ſof zu verm. 18615 P E Kleine Werkſtätte od. 0 Magaz. zu v. 22707 1 5 Geräum. Werkſtakt, 2 a. f. Magazin geeign., zu v. Näh. J 3,22,.St. 22186 U6, 27 e Näh. bei Scharer, Seitenbau. Tabakmagazin Tranſichzur. Näh. D 7. 20, 2. St. 22034 Lagerplatz zu verpachten Ein am Waſſer ge⸗ legener Lagerplatz mit Bahnverbindung, ganz od. theilweiſe zu ver⸗ pachten. Der Platz eignet ſich ſe Lagerung von Kohlen, Eiſen, ſowie allen anderen Prodneten, welche im Freien aufbewahrt werden können und ſteht auf Wunſch daſelbſt ein Dampfkrahnen zur Benutzung bereit. Kohlendampf⸗ ſieb kann aufgeſtellt werden. An⸗ fragen ſind zu richten aub J. 6665 an Nudolf Moſſe, Maunheim. 22700 0 8 8 Comptoir nebſt Keller 0 Ozu verm. 19927 ein großer Laden, F 2, 9a nächſer Näbe des Weihnachtsmarktes, mit oder oh. Magazin zu verm. 21892 Näh. Schneider Ww.,s. St. Laden 8 4. 3 mit od. ohn. Wohn. 22690 zu vermiethen. Schöner großer Metzgerladen, neu eingerichtet, mit Zubehör billig zu vermiethen. 22845⁵ r. Merzelſtraße 23. Zwei als Burean ſehr ge⸗ eignete Hochparterre. Zimmer 9 331 verm. Näh. Moltkeſtraße parterre. 22 Schöner Laden für alles geeignet, preiswerth Rad 7. Selte! B 4 1 Schillerplatz, wegen Weagugs pr. April 2. Stock zu v. Näh. part 19712 B 7 1 Wohnung.Stock. 9 4 große Zimmer, Küche, Badezimmer, Dachkammer und Keller zu verm. 14593 7 pärt., 5 Zimmer, B 7. 13b Nücht, Bav und Zubeh. 3. 1. April 1897 an ruh. Fam. od. als Bureau zu v. Näh. B 7, 13b, 2. Stock. 22671 2. St., 7 Zimmer 0 3, 19 Küche u. Jubebör bis 1 April 1897 zu., auch können Part⸗Räume zu Bureau nebſt Lagerräumen dazu gegeben werden 21834 D 5 4 eine größ. Wohnung 9 ſofort zu v. 22678 E 8. St., 7 Zim nebſt I 7. 15 Zubeh. per 1. Januar oder ſpäter zu verm. 20586 Näheres Burear parterre. N 2 Zimmer u. Küche E 35 1 imdnteſetn Mea U. Keller pr. 1. Dezbr. zu v. Näh. 7. 9, parterre. 22670 1 Zim. u. Küche E 8, 2a ſof, zu v. 22352 3. Stock, 7 Zim. u. N U 95 9a Zubehör zu verm. F 9 9 2. Stock, 6 Zimmer 29 einige Zimmer für Bureau) und Zübehör zu verm. Näheres F 2, ba, 3. Stock, Schneider Wwe. 21895 F 5, 19 2. Sl5 2 fr. kl in⸗ einandergeh. Zim, zu verm. 22045 2 Part.⸗Zim. für F 8. 6* Comptoir geeignet, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 20691 F 8 14b 8 Zim. u. Küche 2 zu verm. 22168 6 5 1 1 kl. Wohn. a ruh. 95 2 Leute zu verm. Näh. K 4, 28. 2267 6 7 eine neuhergerichtete 103 Parterre⸗Wohn., 6 Zim. u. Zubeh., Hof u. Garten am Haus, zu verm. 21033 ſch. abgeſchl. 4. St., 6 8, 14 3 Zim., Küche u. Zub. per 1. Nov. zu.; 20380 2. Stock, Seitenb., ſchöne ab⸗ 15 Wohn. 8 Zim, Küche u. Zubehör ſofort zu vermiethen. Da part., 4 Zimmer, 6 8, 23 Küche u. Zubeh. per ſofort zu verm. 22270 Näheres G 8, 23b, part. H 4 25 1 leeres Zim. z. v. 2 Fleganſe Woßhnungen von 6 Zimmer, Bad und Zubehör zu vermiethen. Näheres R 7, 27, Bureau. 9489 Ipwel ſchöne, große Zimmer, leine Treppe hoch, mit ſeparatem Eingang, welche ſich vorzüglich zals Bureau eignen, ſind ſofortf 5 vermiethen. 17827 Näheres bei H. Arbach, Friſeur, Planken, D 83. 8. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Dammſtraße 6, d..Stock, —10 Zim, und Zubehör per 1. April k. J. zu verm. 2118⸗ M Breſteſtr., 3 Tr. 9, 1 g. m. Zim. z. v. 22854 M4. 5 Sun d. 951 0 M4 5 H M4, part., fein möblirtes Wohn⸗ u. Schlafz. per 1. Dez. zu verm. 22407 N 5, 11 2. Tt. 1 g. mbl. Zim. an ſoliden Herrn zu vermiethen. 18612 N3., 16 50. N 4 2 Tr. 1 möbl. Zim. NA, 9 ſof. zu p. 22689 Gontardplaßz 5, 5 Aimmer, Küche u. Zubeh. bis Dezbr. oder ſpäter zu dermiethen. 21655 Zu vermiethen. Neubau, Schwetzingerſtr. No. 102 ſind ſehr ſchöne Wohn⸗ ungen, beſtehend aus je 2 Zim⸗ mer, Küche, Keller ꝛc., mit be⸗ ſonderem Glasabſchluß alsbald zu vermiethen. 22528 Näheres daſelbſt. Gontardſches Gut Meerfeldſtr.12, Aenbau Wohnungen, je 4 Zim., Bade⸗ Aim. Küche nebſt Zubeh. ſogl. z. b, Näh. daſelbſt. 22665 I 8 8 2 8 Tr., 1 möbl. Zim. 7 zu verm. 22520 B J. 10 n. 8 Wein einf mbl. Zim. B 4, 10 zu verm. 21829 B 5 8 2 Trepp., gut möbl. 9 Zim, ev m. Klavier⸗ benützung zu verm. 22179 N1 Tr, fein möbl. 0 1, 14 Zim., evtl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm 21896 1 Theaterſtr. 8. St., ſchön 5 0 3. 8 il. Zim. z. p. 22512 03. 23 J bie 0 0 4. 11. Sit 28085 FCoo 2 8. Stock, rechts 1 einfach möblirtes ort zu verm. 22535 Iffgen ödf. in 0 7, mik od, ohne Pen⸗ ſion zu verm, 22388 0 775 12 2. Stod, elegant Zimmer ſof —— Näh. 2 St. 22122 119. 4 5. St., 1 Zimmer u. Küche z. v. 22000 1 3 2 2. St. 2 Zim an ruh. „— Leute zu 5. 21882 2 ſſ 2. St., 1 Wohng. J 95 9 2 bis 1. Novemb. zu vermiethen. 18594 0 Parterrewohn., 4 J7, 13a bis 5 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 2. St. 4601 I 05 17 Part⸗Wohn, beſt. 9 aus 7 Zim. nebſt Zubeh. per ſofort ober ſpäter zu vermiethen 22187 D 5 Stod, 7 Zim. J 8, 35 nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh 11 erfragen in J 7, 17, 2. Stock. ſchöne Manſarden⸗ J 9, 1 wohn. 2 Z. u. Küche mit Zug. an ruh. Leuke z. v. 22205 4 Zim., Küche u. Zu. L. 2 4 gehbr l zu v. 24000 L 12, 10 ſch. Wohn., 6 Z. u. Zubeh. per 1. April zu v. Näh, part. 22688 N 4 2 verſchiedene Wohn⸗ E/ ungen ſoſort zu vermiethen, 1 Zimmer u. Küche, 21583 8 u. Küche. u erfragen parterre 2 5 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. 21660 6 8 1 5 Tr., I mbl. Zim⸗ 082 mer zu v. 228669 2 Tr., 1 g. U. L einf. D 1, 13 mbl..* 5 3 4 eleg. möbl, Wohn⸗ 9 und Schlafzim. per ſof, zu vermiethen. 19575 Zu vermiethen D 4 6 ee 9 el⸗Etage, 2 1005 mbl.., ſep. Eing, p. ſof. Less 9 5,4 ein fein möbl. Zim. zu verm, 22677 D 5 6 2 Tr., ein ſch. möbl. 9 Zim. per 1. Dezbr. zu vermiethen. 22686 Zeughspl., möbl. I 5, 14 Aan 9. 20690 E 2 3 ein ſchön möbl, nach 7 der Straße gehendes Zimmer ſofort zu verm. Näheres 8. Stock 22681 + 3 8 1ſchön mbl. Zim, 1 75 auf die Straße geh., billig zu vermiethen. 0 75 20 Nee 5 4 im., Mädchen⸗ 0 5 Küche n ſt Zubeh. per ofort zu vermiethen. 16116 Näheres 2. Stock P 6, 19 4. St., 2 Zim. u. 0 Küche ſof, zu verm. Näh. Bureau im Hofe. 22722 62, 22 2. St., 5 Zimmer, 2 Mäbdchenz uZubeh. zu vermiethen. 12766 Näheres 3. Stock. U 3. 2a. Neubau. Elegante Wohnungen im., 8. U. 4. Stock, je 5 Zimmer, Küche, Badecabinet u. Zubehör, 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche, ferner im Seitenbau ſe 3 Zim. u. Küche pr. 1. März 1897 zup. Näh. 8 3, 7a, 4. Stock. 22081 J6, 23 Friedrichsring, 4. Stock, elegante Wohn von 7 Nubegn Badezim., Küche nebſt Zubehör zu verm. 13942 Näheres K 4, 12, 2. Stock. U 4 9 1 frdl. Wohn., 2 Zim. und Küche per 10. November zu vermiethen. 21839 eeeeeeeeeeeeeeeeee Surtan zu vermiethen. Ein helles, ſchönes Bureau, in der Nähe der Börſe, mit ab⸗ etrenntem Privgtbureau, iſt pr. alget zu vermiethen. 21850 Näheres in der Expedition. Laden oder Comptoir. In Ludwigshafen iſt ein Laden mit großem Schaufenſter, bisher Cigarrengeſchäft,als ſolcher oder gls Comptoir per 1 Janunar 1897 zu vermiethen. Auf Per⸗ langen auch mit Parterre Woh⸗ nung. Näheres Ludwigsplatz Nr. 7, Comptoir. 20805 Ein großes Parterrezimmer an einzelne Perſon zu verm. Preis M..— 21821 Näh. Schwetzingerſtr. 19/1. Mheindammſtr. 28 8 Zim. nebſt Zubehör ſofort zu verm. Zu erfragen 2. Stock rechts, 21996 Tatterfallſtraße 11, 8. Stock⸗ (Seitenbau) per 17. Novbr. zu vermiethen. 22083 Parterrewohnung mit Werk, ſtätte zu vermiethen. 22194 Näheres im Verlag. Eilie neußergerſchtete Wohnung, 1 Zim u. Küche an kl. Familſe zu verm. Preis M. 10. 21820 Näh. Schwetzingerſtr. 19/21. 1 I möbl. Zimmer mit N 657 6 2 Penſ. z. v. 220855 5 J, J a 2 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort zu verm. 22178 P 6 3 nächſt der Poſt, ein „J fein möbl, Zimmer per 1. Dezbr. zu verm. 22175 P 4, 12 Zim zu v. 22499 4. St. 2 güf inbl. P 4 12 2 Tr. h. ein ſchön 0 möbl. Zimmer mit Penſ-an 1 od. 2 Herren 3. v. P6 19 4 9 2. 14 119 15 11 Zimmer mit an Eingang an beſſ. Herrn ſof. zu verm. 2488 04.20 .13 R 3, 15 ſep. Eingang ſof. zu v. 2 St.„ Möbl. §1. 10 5.. 880 81.1 0 3. St., I ſch. mbl. 17 Zim. mit 2 Betten zu vermiethen. 22545 1 Tre ſch. möbl. Zim. 8 l, 3 1 an 1 05. 8 21686 Herren zu verm. 5. 1 gut mös⸗ 3. Etge ſchön möl. Zim, zu v. 22358 3 Tr., g. mbl. Zim. ſof, zu v. 2169 2 Trepp, I ſchön möbl. Zim. mit 21759 N 9 Zim. zu v. 22580 1 ſch. Möbl. Iimmer 8 5 8 per 1. Dezember prei 81 würdig zu vermiethen. 22543 8 0 1 2. Stkock, 1 g. möh 7 Zim. ſof. z. v. 218 83, 6a 1 Tr. rechts, ein gut möbl. Wohn⸗ und Schlafz. mit ſep. Eing. zu v. 28181 g. St. Neub. ſch. inbf. 8 3. b Zun ſof zu B. 2262 4. Stock, gr. möbk + 1, 4 Zim. an 2 Herren zu 225778 vermiethen. 2. St, gut möb 12, 1718 Zim. 12 21841 J. Stock, g. möbl. 1 3. 15 Iim. auf die Str. geh., ſofort zu verm. 22060 63 2. Sꝗ., ein möhl, + 4, 24 Zim mit ſep. Ein⸗ gang ſofort zu verm. 21880 4. St., Vöhs, 1 gilt 1U 13 6 möbl. mmeſ ort preiswürdig zu verm. 2161 1 1 18 3. Stock, 1, möhl, 9 5 Zim. auj die Str. geh., m. ſep. Eing. ſof. zu v. 21654 U 2 3 3 Tr., 1 gut möhl. 123 Zim jor zu p 1 Treppe hoch, ein U 3, 11 gut möbl. Zimmer mit ſep. Eingang an anſtändigen Herrn ſofort zu verm. 21658 Ringſtr., Tr. och 1 4, 13 1 güt möbl. Zim. mit oder ohne Penſ. z. v. 21999 4, 1 1 5 11* St,., Iſch. mbl. 2 Zim. zu v. 22189 U 5 127 Tr. 1 gut möbl. Zim,, ſep. Eing., bis 1. Dezbr. Pill. zu v. 22345 Kalferring 28, 2 Kr, II8., gut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zim. per 1. Dez. zu v. 21848 Tatterfallſtr, 5, 8. Stock, 1 ſein möbl. Zim per 1. Dezbr. zu vermiethen. 22588 22501 5 5 1 5. St. a. Fruchtmarkt, 2 1 h. möbl. Z. 3. v. 22295 E 7 10 2 Tr., 2 gut möbl. 2 Zim. zu verm. 21323 2 Tr. hoch, 1 gut F 1, 1 mbl. 115 perd l. Dezbr. od. ſp. zu v. 22666 gr. gut möhl. Zim. F 4, 21 an 1 oder 2 Herren ſof, zu v. Näh, 2. St. 216861 F 5 1 FTr., einf. möbl. 9 Zim. z, v. 22549 1 0d. 2 ſchön möbl⸗ F 75 21 Part.⸗Z. z. v. 21651 0 2 8 aach möbl. Zimmer VA; O(nach dem Markt) ſofort oder ſpäter zu verm. 21994 . Stock 1 möbl Zim. 6 3. zu verm. 21662 6 7, 27 e mit oder ohne Buxeau zu verm. Näh, Hinterhaus. 21870 6 8 25 5. Stock, 1 möhl. „0 Zimmer an 1 Ar⸗ beiter zu verm. 22344 IA. 30 W H 6, 5 1 Tr.., hell. einf. möbl. Zim. f. 1 beſſ Frl. bei anſt. Fran zu v. 22319 4. St., ſchön möbl. III 75 4 Zim. zu v. 22668 8. St. r. fein mbl. J. 1 8. 19 ſep.Eing., z. v. 28s 5. St. Thübſch.möbl. 8,23 Zim. m. od. 55 Penſ. vom 15. Nov ab ev. mii Clavier⸗ benützung zu v. 21748 K 2 1 beſ Beamten gut 9 mbl. Zim. m. ſep. Eingang, 3 Tr. h. z. v. 22095 3 Tr., ein gut K 2 12 möbl. Zimmer m ungenisten Eingang ſoſort zu verm. üh. Kohler. 22679 0 1 gut möbl. Zim. m. L 25 3 Penf. zu v. 18215 1 12, 8 park, Iins, 1 ſch mbl. Wohn⸗ un Schlafzimmer zu verm. Mhelndammſtr. No. 353 ſchöne Eckwohnungen von je 3 Zim. u. Küche zu v. 21828 1 14, 20 möbl. Zimmer p. 2 Tr., fidl. gut 15, Nopbr. billig zu v. 21667 piedrichsring, 3 Trepp, auf die Ringſtr, geh., ein gut möbl. Zimmer ſofort 155 verm. 225 46 T G, 27. Tatferfaflſtraße 20, St. gut möbl. Zim. zu v. 20848 8 Thübſch möbl. Zimmer ſofort billg zu vermiethen. 657 Gg. Rickel, 8 4, 13, 21887 Schwetzingerſtraſe 5, ein fein mibk, Jan.be*v. Ein ſchön möl. Zimmer mit guter Penſion 95 zu verm. Näh. 1 1, 3, 2 Trepen. 22679 ————— ——. Schlafſtellen. 96, 15 22197 Koſt zu vermiethen. K 1 20 art., beſſ. Schlafe 7 telle zu v. 22378 5 5 65,15 g 7,31. vorzügl. Mittags⸗ u. theilnehmen. H8, 29 tiſch. And Lögi 220¹9 zu vem können noch einige beſſere Herren an bendtiſch 22320 2. Sti bürgerlicher Mittag⸗ u. Abend⸗ 21629 Veſſerer Mittag⸗ u. Abend: 22333 tiſch. Näh. im Verl. LEI Donnerstag 19. Novamber, Ahends 8½% Ukr. Instr. Arb, l. 871a 1 1 Mannheim, 18. Novemh. Füddentsche Pank D 6 Nr. 4 MANNHEIM D 6 Nr. 4. Telephon Nr. 250. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Provisionsfreie Check ⸗ Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Selte 8. elcontaus Mannhoi der ein wirklich elegantes Kleidungsstiück C 1, 3. Breitestrasse C 1, 7.. 8 8 Wahrung in verschlossenem und ⁊ur Verwaltung in für wenig Geld sich beschaffen will, wende olkenem Zustande. 35 2 Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst. sich an das Spezial-Magazin 20970 Verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. TOSsS Er An- und Verkauf von Werthpapieren, sowvfe 0 1e8 1 e awart e Heennufträgen an der Mann- mer und allen USW. iIgen Orsen. — Gebr. Thieſſen 5 Piscontirung und Einzug von Wechseln aut das In- und Ausland 81 gsten 11 ditt 1 11 8— Ausstellung. Dhecks Cereditiven auf a Ae aung Fershrenlst2e 5 8 Mannheim, D 1, 4, 25 St. 505. n Ee Dividendenscheinen und verloosten ekten. von Versicherung Verloosbarer Werthpaplere gegen 1 1 1 1 ee e[Coursverlust und Controle der Verloosungen. 158435 Schwarzen u. farbigen Seidenstoffen ri N Pfälziſche Vauk, Mannheim. fu KI id d Blousen 2 Gänsefedern! Centrale: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Frank⸗ Ur E1 Sr Un 25 5 furt a.., Neuſtadt a.., Worms, Kaſferblantern, Pir⸗ 2 8 3 zie 5 5 maſens, Dürkheim, Oſthöfen; Kommanditen in Berlin un zu aussergewöhnlich billigen Preisen.* 1 5 1 155 unft werden, mit den Zbweibrücken. 1 Elegante cherere Ouatüt ½ 2. Heu ausgeleſene, alſo nur kleine Federn und Vollbezahltes Actien⸗Capital: Mk. 20 Millionen. 0 eutetf!!ü̃.— 3¹ 7775 1 9 Dam ASse I. 75 75 II..50 8. Rupffedern von lebenden Gänſen, ſehr zart 5.50 Reſerven: Mk. 3 J2 Millionen. schwarze 100 EJJJJJCCCCCCCCCCC%%%%/ 5 6. Daunen„.50panzerten Gewölbe eine Ein grosser Posten Fonlards in vielen rei- ſchort zuruek, 1 5 dieſe Födern nicht ec bei Kaſſenſchrank⸗Anlage(Safe) uruckſendung. Letzterer Fall tritt jedoch nie ein, da die Waare ic ir für die Wasserechte japanesische zend. Dessins Rerargleienlich ſchbn it. Garantie weil direkage ed ee ee 8 7 5 f[Bezug! und Werthſachen unter eigenem Verſchluß der Miether, per Meter statt Mk..— jetzt M..60. w. Lauersdorf Neutrebbin(oderbruch). hiermit zur Benutzung ſtellen. Der Mielhprels beträgt ſe nac/ 125 55 5 Größe der Abtheilung Mk. 15.—, Mk. 20.—, Mk. 25.— und Mk. Einfarbige P in allen 9 5 Gänſemaſtanſtalt und Bettfebernreinigungsfabrik mit Dampfbetrieb. 35.— pro Jahr. 0 Ces pr. Meter 0 PI. F e Wir empfehlen ferner unſere feuerſicheren Gewölbe füir 1 6 Aufbewahrung offener und eſchloſſeuer Depots, ſowie unſre Mesnene 5 Liontfarben 5 22217 0 4 3 1 ü 8 0 0 4 3 Weſſ ſ alle gande von Rieiſegeldoriefen, Ehecks und R est Se Uglls Mae 0. 0 Hür Spar⸗ und Depoſiten ⸗Einlagen vergüten am erpla Zinſen wWerden für die Hälfte des bber en Preises abgegeben.En: flperral 1 ee e ee 1500.— „ halbjährl.„ 1 1* 6 en Spiegel⸗ u. Bilderrahmenfabrik.%⁵55 5—5 555 3 Mache dem tit. Publikum Mannheims und Umgebun önigl. 18 + 1z. Sächsischer die ergebene Mittheilung, daß ich zu meinem Spiegel⸗ un König! Bayeri cher, Herz. Sü hsische Bilderrahmen⸗Geſchäft noch eine Greul Hof-Photograph. eeeee 8 vormals H. Grass upfer u. Stahlstichen, Photographien 2 2 5 2 Hof-Photograph Sr. Königl. Hoheit des Größen, gerahmt u. ungerahmt, zu horrent billigen Preiſen. 9 2, 2 am Schloß A 2, 2. Prinzen Ludwig von Bayern. 74376 dch bitte daher die üt. Hertſchakten Mannheins und 8 D 3 Planken 2 ——————— 5 der Umgebung höflichſt, ſich von der Billigkeit der 5 2 85 5 50 2 2 8 52 2 befinden ſich jetzt in meinem Hauſe und feinen Oeldruckbildern in allen beliebigen RRSeeee Preiſe ſelbſt zu überzeugen und dan werden Sie ſe 0 en Heinrich Arbach und ſtaunen. dch danke meinen werthen Gönnern für das mir bis jekt Herren- u. Damenfriseur. —11 1 ewahrte Wohlwollen und bitte für mein jetziges Unter⸗ nehmen um gütigen, geneigten Zuſpruch. Bergoldungen jeder Größe werden billig ausgeführt Seidenplüsch, Wolplusch, Leinenplüsch, f N i iner ei Vergolderei. 21436 Seidensatin, Wollsatin. 3 Garantirt reines u. hochfeines Ofleſetant A. Sexa 255 5 ust Mager& 0o, 64,3 Olivenöl ———— aus der rossherzogl. Toscanischen Domäne Badiols. A. Töwenhaupt Söhne Alleinverkauf für Mannheim* Kachf. V. Fahlbusch, Mannheim, N, 9 22625 beehren ſich hiermit anzuzeigen, daß ihr Lager aller Arten 4 Oohann Schreiber. 1 Brand-Apparate, Brand- und Mal- Vorlagen sowie Gegenstände zum Gummi-Stempel Brennen und Bemalen beſtens aſſortirt iſt in beſter Ausführung. 9887 1 5 n 75 und—5— 85—. A. Jander, E 1 17, Planken. Suafümachesgf She Sfacfer 82. Rypotheken-Harfehen S5 8 Tuch, Fries, Molton, Bordüren, Fiutterstoffe. 22692 —.——— RD ————— 15 c dae Elstes Mannheimer Vefociped-einigungs-Insfitüt 1 4 + 2, 10— für* 855 20. Empfehle mich im Anfertigen von Stühlen 5 5 a 3 1 101 bis 4 00 ee jeder Art, ſowie im Flechten u. Repariren empfiek er Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 79920 Tägllon von Rohr⸗ und e Louis Jeselsohn, LI3, 13. 8 1775 Ich empfehle Rohrſtühle, ſolid und dauerhaft, r⸗ A menen delen s Sels a Kücheahie an dagee Café- Irestaurant 2ur Oper. reiſen. 2 Radfahren Auf Zuſendung von Stadtpoſtkarten erfolgt Abholung. Fiisener Burgerliches Bräuhaus, L2l Chr. Stadler, Stuhlmacher. 82710. Münchner — en 5 e, 85 21258 Ole genannt. Mänteraufbewanrungsort für Fahrrädet. 5 ee, Gr. Bad Hof⸗ 1 Nationalthealer ——— Im Aufertigen von 1295* in Mannheim. 3 Damen u. Kinder. Garderobe Mittwoch, den 18. November 1896. 7 2 empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung 27. Vorstellung im Abonnement A. 8 2 Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Direktors d 2 8 8 60 O C I¹ W. L O V 1. Kuntglicher 95ffa Nunchen — 4 2 50— 7 26„7, II. 3. Stock.& 7, II. Die beiden Reichenmüller. E 2(Gaumstr. Würtz) Negiſſeur; ern Sucolt 5 Dugenke Herr Maſttdine Gauls 1 S S 5 euſikdirektor Gau 4 5 5 5 Kandsdensooseeedee k FF 77bCC0CcCCCc RNudolf, eider Sohn 5 8 Herr Kökert. 8 2 3 5 Pf. M eichle, Fabri. 82 Leinenreste s C 75 5 ned 12 5% 3 6. Max Wall Chn 6. Sae deanee eet 4 eee eee eeee— ſ·. abeitführee 5 5—— Saleſe Sen nns er 8 D 6, 13. J. Menzemer, D 6, 13 Sge danmeneden 2 Lohrmann, Bahnhofinſpekton 55 Kunſtſtickerei Delbe JC 1585 Ecchroßt empfiehlt ſich für oldd-, Bunt- u. Weissstickereien, Jabrikarbeiter. Arbeiterinnen. Landleute. Zeichnungen auf Stoff ete. 21201„ Mathias Schlegel! Herr C. Dreher. Kaſſeneröffu. ½7 uhr. Aufang 7 uhr. Ende ½10 uhr. N Strassburger Pferde-Loosef 1000 i. W. v. 25 000 MKk. Haferschrot Zwiſchen dem 2. und 3. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Dieſe Wo ch e Zie ung Gewöhnliche Preiſe. Looſe à 1 Mk. 11 Looſe f. 10 Mk. Porto u. Liſte 25 Pfg. extra, empfiehlt J. Stürmer, SoWie ADlssce I 1 Donnerſtag, 18. Novbr. 28. Vorſtellung im Abonnement A. General⸗Agent, Straßburg i. Elf., 107, und bei L. Emmerich, Aug. Gehweiler, Morttz E 2 75 Hacz und Georg Hochſchwender, Aug. Kremer, J. M. Ruedin, Expedition d. Mannheimer Tage⸗ prima reine Qualität liefert fortwährend billigſt 22342 1Gelic. latt und Neues Mannheimer Volksblatt, in Heddesheim bei J. F. Lang Sohn. 20888* 25 Oper in zwei Akten von Beethoven. 5 L. Kaufmann, H3, fl. 6„, e Be oal. Aufang 7 uhr.