—2———„— 15 „ 4. ne hme be⸗ * bst- Wie 0 9— 05 8 ich: un- eene Badiſche Volkszeitung.) ber Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Volksplatt.) gr den ch Töcnb: auf In der Poſtliſte eingetragen unter 7 Shef⸗Redakteur Dr. H. Lagler. 1 Nr. 2692.(N für den Ernft Müler Theil al- Abonnement: Ernſt Müller, 80 Big. monatlich, ö far Fard e Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Kotationsdruck und Verlag der en durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 85 9 Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ 45 ſchlag M..30 pro Quartal, druckerei, — Inſerate: 5—(Erſte Typograpb. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 106. Jahrgang.)(Das„Mannheimer Wolliſches — 50 ie Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eictan 1 nzel⸗ 7 8 ̃ r 5 . e E 6, 2 Stleſeuſte und verbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. 6, emi e eeee, Nr. 318. Donnerſtag, 19. November 1896.(Gelephon⸗Ar. 218.) PPP———....——————— ö 1t2 1 5 9 Stag. die talieniſchen Vo poſten zu erreichen; ſie wurden in den beſonderen Standesbewußtſein des Offizierkorps entſprechen. der Fall Brüſewitz im Deutſchen Reich 6 9 Lazaretten mit künſtlichen Gliedmaßen verſehen. An Weißen[Statt deſſen, bemerkt die„Frankf. Ztg.“, erging er ſich in e⸗ H Berlin ſind derartige Greuel nicht verübt und auch die vorgekommenen Ausfällen über die Verhetzung, die aus Anlaß jenes Falles Ein Schlachten ſollt's, nicht eine Schlacht bloß werden, Entmannungen ſcheinen nur an Verwundeten und für todt Ge⸗ getrieben worden ſei und ſtellte es ſo dar, als ob man dem und wie geſtern ſo hatten ſich auch heute die Tr bünen mit haltenen vollzogen zu ſein. Im Uebrigen wurden die weißen] Offizier das Recht der Nothwehr rauben wolle. Das iſt eine ie einer erwartungsvollen Minge gefüllt, der Dinge harrend, die]Gefangenen ohne weitere direcke Schädigung nach Suͤden abge⸗ völlige Verkehrung der Thalſachen. Keinem Menſchen iſt es da kommen ſollten und— nicht kamen! Hof. und Diploma⸗ führt. Wie viel ihrer ſein mochten? Die Angaben ſchwanken] je eingefallen, den Offizieren das Recht der Nothwehr abzu⸗ 0 tenloge und alle Tribünen zum Brechen voll, auf der Miniſt r, zwiſchen 1000 und 3000 Köpfen. Einen gewiſſen Anhalt geben]ſprechen, und wenn Offiziere gegen thätliche Angriſſe ſich der k. bank faſt das geſammte Staaisminiſt rium mit dem Reichs⸗ indeß die amtlichen Verluſtzahlen, die aber nicht auf genauen Waffe bedient haben, ſo iſt ihnen daraus gewiß nie ein Vor⸗ kanzler an der Spitze und rings um die Pläſidenteneſtrade in] Rapporten(alle Acten gingen bei Adua verloren), ſondern auf wurf gemacht worden. Der Offizier hat das Recht der Noth⸗ e dichten Reihen eine große Zahl Bundesrathsbevollmächtigter, ungefährer Schätzung beruhen. Hieruach ſtanden an Weißen wehr genau ebenſo, wie jeder andere Staatsbürger, nicht Abg⸗ordneter und Dezernenten aus verſchiedenen Miniſterien in] in der Schlacht 500 Offiziere und 9820 Mann; es kehrten! weniger; aber auch nicht mehr. Es darf nicht die Meinung n buntem Durcheinander— das vollſtändige Bild eines„großen zurück 230 Offiziere und 4562 Mann(wobei die im Mai und einreißen, daß die Waffe dem Offtzier gegeben ſei, um damſt und wenn aus dem Fall Tages“. Genauere Beobachter konnten von Ziit zu Zeit einige Schatten über die hohe Stirn des Kriegsm niſters huſchen ſehen, er gab ſich ſichtlich Mühe, eine nervöſe Ungeduld, die ihn beherrſchte, zu ve bergen, während des Reichskanzle s ſchmächtige Figur gleichmüthig wie immer im hohen, wappenge— ſchmückten Fauteuil lehnte. Und ſiehe da, Herr Munckel kam, mit dem largwallenden grauen Barte und verwittertem Anilitz, wie der Prophet Jeſaias ſeligen Andenkens, dem er auch in dem klagenden Tone gleicht, mit dem er ſeine Inter⸗ pellationsbegründung vorbrachte. Herr Muuckel, redefreudig wie immer, ſprach viel von dieſer ſchlechten Welt in Waffen, dann zitirte er eine Schrift, die angeblich nachweiſt, der Pro⸗ zentſatz der Duelle ſei im Rückgal⸗ze, dafür ſteige aber der Prozentſatz der jüdiſchen Duellanten und bereitete damit dem hohen Hauſe eine vergnügte Minute. Als er ausgeklagt, erhob ſich der Reichskanzler zu einer kühlen, rein geſchäfts⸗ mäßigen Erklärung. Dim Geſetze, ſagte er, müſſe Achtung verſchafft werden ohne Anſehen des Standes und Berufes, und die Kriegsverwaltung arbeite Vorſchriften aus, welche das Duell im Heere, wenn auch nicht ganz abſtellen, ſo doch auf das Mindeſtmaß einſchränken ſollen. Dieſe Bemerkung erregle einiges Kopfſchütteln auf der oppoſitionellen Seite des Hauſes, das ſich nach Goßlers Erkärung er⸗ heblich veiſtärkte. Herr von Goßler hatte entſchieden das Pech, unter einem Vergleiche mit ſeinem ſchneidigen Amtsvorgänger Bronſart v. Schellendorff zu leiden. Bei aller untadeligen Vornehmheit fehlt ihm die Debatterge⸗ wandtheit und der treffende, ſchlagfertige Witz, in dem Herr v Bronſart ein ſo unübertrefflicher Meiſter war. Seine Bemerk⸗ ung, er bedaure, daß die Verhetzung und Entſtellung des Falles Brüſewitz in der Preſſe auch im Hauſe Eingang gefunden habe, zog ihm einen verkappten Ordnungsruf des Präſidenten zu, der ihm das Concept ſeiner zweiten Rede anſcheinend völlig verdarb; im übrigen erklärte der Miniſter, Niemand bedaure das Vor⸗ kommniß in Karlsruhe lebhafter als die Armee ſelbſt. Die Unterſuchung ſei bereits abgeſchloſſen und das Urtheil geſprochen, dicſes harre aber noch der kaiſerlichen Beſtätigung und er könne deshalb noch keine Mittheilungen machen. Der Offizier habe unbeſtreitbar das Recht der Nothwehr, und wenn er dann von ſeiner Waffe Gebrauch mache, ſo thue er dies mit der ihm geſetzlich verliehenen Waffe. Er hoffe im Uebrigen, daß auch im Hauſe eine objektive Beurtheilung Platz greifen werde. Damit war das Hauptintereſſe erſchöpft. Man hatte das Gefühl der Enttäuſchung, das redneriſche Feldherrn⸗ und Krie⸗ germaterial hatte ſich als unzulänglich erwieſen. Auch die fol⸗ genden Redner boten nichts Hervorragendes. Namens der Kon⸗ ſervativen ſprach Graf Stollberg ſeinen Dank aus für die Erklärungen des Reichskanzlers und des Kriegsminiſters, und Herr Bachem, der Zentrumsredner, eilte mit ſeinen Argumen⸗ tationen dem Kriegsminiſter zu Hilfe und bewies dadurch, daß er eine ganz brauchbare Stütze der Regierung ſein kann und vor Allem ſein möchte. Das gleichmäßige, jeder Steigerung entbehrende Pathos der Bebelſchen Rede blieb ohne Ein⸗ druck, ſeine Auklagen verhallten ziemlich wirkungslos. Mehr Glück hatte der Mannheimer Baſſermann, der in warmen Worten für die von Bebel verunglimpften Corpsſtudenten ein⸗ trat. Das Haus war aber bereits zu gleichgiltig geworden, um weiteren Reden mit Aufmerkſamkeit folgen zu können, und der Präſident begegnete keinem Widerſpruche, als er die Ein⸗ willigung des Hauſes zur Vertagung als ſelbſtverſtändlich vor⸗ ausſetzte. Und ſo ging man denn nach einer kurzen Rede des Abg. Pflü ger⸗Karlsruhe und einigen perſönlichen Bemerkungen auseinander, diesmal freilich nicht ſo vergnügt und befriedigt wie geſtern. Morgen iſt Bußtag, die nächſte Sitzung daher Donnerſtag, die Brüſewitzdebatte wird forigeſetzt. Die Zahl der italieniſchen Gefangenen in Abeſſinien. e Bei der numeriſchen Ueberlegenheit der Abeſſinier am Schlachttage von Adua und bei der von ihnen geübten Umgeh⸗ ungstaktik konnte es nicht ausbleiben, daß zahlreiche Gefangene in ihre Hände fielen. Mit den eingeborenen Soldaten im italieniſchen Dienſte verfuhren ſie als mit„Verräthern am Vaterland“ aufs Grauſamſte: ſie hackten ihnen Hände oder üße— oder beides— ab und überließen ſie ihrem Schick⸗ ſale. Gleichwohl gelang es gegen 350 ſolcher Unglücklichen, ſpäter von den Ras des Tigre freigegebenen 8 Offiziere und etwa 200 Gefangene eingerechnet ſind); es wurden von dem Ende Mai bei Adua thätigen italieniſchen Begräbniß⸗ kommando 3025 Leichen Weißer begraben. Nicht nach⸗ gewieſen bleiben alſo 2563 Weiße. Sicherlich iſt nun ein Theil der Leichen— namentlich von den auf der Flucht Gefallenen— nicht gefunden und ebenſo werden nicht wenige Gefangene auf dem beſchwerlichen, zwei Monate dauern⸗ den Ma ſche nach Schoa an Krankheiten und Wunden geſtorben ſein. Graf Werſzowitz Rey, der als Führer der von den römi⸗ ſchen Damen ausgerüſteten Hälfskarawanen aufangs Juli in der Wüſte weſtlich von Dſchiuti am Sonnenſtich ſtarb, gab nach den an der Küſte geſammelten Nachrichten deren Zahl auf 800 an. Das dürfte zu hoch gegriffen ſein, denn dann köanten nicht, wie Werſzowitz ſpäter ſchrieb und im Auguſt Leontiew beſtät gte, noch 2000 Maun in der Gefangenſchaft ſein. Dieſe Zahl ſlimmt mit der ſchon am 27. März nach Rom telegra⸗ phirten Meldung des damaligen Generalſtabsſchefs der erythräiſchen Truppen, Oberſt Valenzano, überein, wonach ſich 1500 Ge⸗ fangene auf dem Marſch nach Sokota befänden, 600 in Semien internirt ſein ſollten. In Sokota befahl Mene ik ſeiner Zeit die Vorführung ſämmtlicher Gefangenen. Er nahm dann den Haupttheil— angeblich 1500— mit ſich nach Schoa und vertheilte 600 an die verſchiedenen Ras. Ob aber Menelik für ſeinen Befehl allſeitig Gehorſam gefunden hat? Dies er⸗ ſcheint ſehr zweifelhaft, denn die Ras des Nordens wenigſtens verfuhren in der Folge durchaus eigenmächtig mit hren Ge fangenen. Unter dem Druck der Vorbewegung Baldiſſeras zum Entſatze Adigrats und für die Räumung dieſer Forts gaben ſie ihnen die Freiheit. Der Schum von Laſta(Mit elabeſſinien) verhandelte ſpäter unbekümmert um Menelik wegen der Frei⸗ laſſung— gegen hohes Löſegeld— direkt mit der erythräiſchen Regierung. Anfang Oktober gelangte auf Anlaß Ilgs und mit dem Umwege über Frankreich eine erſte Liſte der in Schog befind⸗ lichen Gefangenen nach Italien, die Namen von 49 Offizieren und Aerzten leinſchließlich des Generals Albertone) und von etwa 1000 Mannſchaften enthaltend. Eine zweite und dritte Liſte brachten ſpäter noch ein paar Hundert Namen. Die Zahl der ſcharf überwachten Offiziere dürfte mit obiger Angabe er⸗ ſchöpft ſein. Die Aufzeichnung der über das ganze Land ver⸗ theilten Mannſchaften iſt dagegen ein ſehr ſchwieriges Ding und wird wohl noch lange lückenhaft bleiben. Ueberhaupt müſſen ſich die Italiener an den Gedanken gewöhnen, daß trotz aller Erlaſſe Meneliks einzelne abeſſiniſche Machthaber den einen oder andern Italiener auch nach dem Friedensſchluß viel⸗ leicht noch Jahr und Tag widerrechtlich zurückhalten werden, da nach dem alten äthiopiſchen Recht der Kriegsgefangene ſieben Jahre als Sklave zu dienen hat. Bemerkt ſei noch, daß Menelik zur Feier der Krönung des Zaren dem gerade in Adis Abeba befindlichen ruſſiſchen Lieutenant Leontiew 50 Gefangene freigab, die in guter Ge⸗ ſundheit die Küſte erreichten. Der päpſtliche Abgeſandte, Mon⸗ ſignore Macarius, hatte einen geringen Erfolg: er brachte, wie es heißt, unter dem Drucke der Wegnahme des„Doelwyk“, ſtatt der erwarteten Freigabe der ſämmtlichen Gefangenen nur einen Arzt und einen Corporal mit heim. Auch nach Ab⸗ zug dieſer 52 Befreiten dürften ſich heute noch 16—1800 Ge⸗ ſangene in Abeſſinien befinden, wobei angenommen wird, daß auf dem Marſch nach dem jetzigen Aufenthal sorte etwa 2 bis 300 zu Grunde gegangen ſind. Neuerliche Meldungen (Dr. Nerazzini), welche ihre Zahl auf etwa 1300 angeben, ziehen wahrſcheinlich nur die in Schoa ſelbſt und auch hier nur die in nicht allzu weiter Ferne von Adis Abeba Weilenden in Betracht. In Harrar z. B. befinden ſich nach Makonnens Mittheilung an Pater Oudin 102 Gefangene. ————„-—- Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 19, November, Bei der Beſprechung des Falles Brüſewitz im Reichs⸗ tag nahm der Kriegsminiſter einen ſonderbaren Standpunkt ein. Er meinte, Brüſewitz hätte im Zuſtande der Noth⸗ webr() gehandelt. Die Preſſe ſpricht ſich über die Rede des Kriegsminiſters dahin aus, daß derſelbe einen anderen Ton hätte anſchlagen und offen heraus erklären ſollen, ob Anſchau⸗ ungen, wie ſie Lieutenant Brüſewitz bethätigt hat, wirklich dem jeden Privatſtreit auszutragen, Brüſewitz in dieſer Beziehung Schluͤſſe allgemeiner Natur gezogen worden ſind, ſo lag da keine Verhetzung vor, ſondern ehrliche Entrüſtung über die gehäuften Fälle von Säbelraſſelei, die Leben und Sicherheit nützlicher Staatsbürger bedroht haben. In keinem der Fälle, welche der öffentlichen Kritik unterlagen, war von Nothwehr die Rede, überall handelte es ſich um eine Bedrohung wehrloſer Staatsbürger, und wenn etwa darin ein berechtigtes Standesgefühl liegen ſoll, dann müſſen wir gegen ein ſolches Standesgefühl entſchiedenen Proteſt einlegen, Dem Kriegsminiſter ſei der Vorwurf nicht zu erſparen, daß er es an objektiver Betrachtung durchaus hat fehlen laſſen, und daß er gleich Anfangs einen Ton in die Debatte hineingebracht hat, der nicht zu einer förderſamen Berathung beitragen konnte. Der Reichstag beſteht doch nicht aus Untergebenen des Kriegs⸗ miniſters, die er nach Belieben abkanzeln darf, ſondern er darf daſſelbe Maß von Achtung verlangen, das auch die Miniſter für ſich in Anſpruch nehmen. Niemand will dem Offizierkorps ſein Ehrgefühl rauben; aber dies Ehrgefühl darf ſich nicht über das allgemeine Ehrgefühl erheben wollen, ebenſowenig wie der Offizierſtand das Recht hat, ſich mehr zu dünken als der Bürgerſtand, aus dem er hervorgegangen iſt. der weiteren Beſprechung der Interpellation wohl noch nach⸗ drücklichſt hervorgehoben werden, ebenſo wie auch die Behand⸗ lung des Falles Brüſewitz noch manches neue Moment zu Tage fördern wird. Zwar iſt, da die Beſtätigung des kriegsgericht⸗ lichen Urtheils noch nicht erfolgt iſt, dies letztere der Beurthei⸗ lung entrückt, aber die ſubjektive Betrachtungsweiſe des Kriegs⸗ miniſters über das Opfer des Brüſewitz fordert zur Kritik heraus. Der Reichstag wird jedenfalls ſelbſt die Ueberzeugung gewonnen haben, daß er dieſem Kriegsminiſter gegenüber auf das Nachdrücklichſte ſeinen Standpunkt wahren muß und keine falſche Vertrauenspolitik treiben darf.“ * Aus München bringt die„Münch. Allg. Ztg.“ fol⸗ gende Mittheilung: Das diseiplinariſche Vorgehen gegen den Prieſter Dr. Müller, welchem bekanntlich für die Ditzeeſe die Erlaubniß zum Meſſeleſen entzogen wurde, erregt immer noch großes Aufſehen. Des Gemaß⸗ regelten nimmt ſich in erſter Linie Dr. Sigl an, welchem es nach der„Augsb..“ gelungen iſt, eine Audienz beim Erzbiſchof zu er⸗ halten. Dieſelbe währke 1¼ Stunden und ſoll zu dem Reſultat ge⸗ führt haben, daß die Sache dem geiſtlichen Rath, der aus ſämmk⸗ lichen Mitgliedern des Domkapitels beſteht, vorgelegt wird. Der Fall wird in den Kreiſen der Geiſtlichkeit ſelbſt ſehr verſchieden be⸗ ürtheilt. Beſonders ſoll man ſich dabei nicht ſehr günſtig über den Generalviear Dr. Kronaſt äußern, dem wie ſo manche andere höchſt unliebſame Maßregel auch dieſe zugeſchrieben wird. Wenn übrigens in ultramontanen Blättern Dr. Müller geradezu als„geiſtesgeſtört“ hingeſtellt wird, ſo iſt dem entſchieden zu widerſprechen. Dr. Müller iſt allerdings ſehr nervös. Das kommt zum Theil von ſeinen inten⸗ ſiven Studien her, zum Theil wohl aber auch davon, daß man für den hochgebildeten Mann merkwürdigerweiſe keinen geeigneten Wir⸗ kungskreis zu finden vermochte. So war es früher in Bamberg, wo man Dr. Müller in einem kleinen Dorfe angeſtellt hatte, ſo blieb es, als er aus der Diöeeſe auswanderte, auch in München, wo er es überhaupt zu keiner Stellung bringen konnte. 7 »Die„Karlsruher Zeitung“ bringt aus dem„ſozial⸗ demokratiſchen Lager“ folgende Mittheilung: Einen recht leſenswerthen Beitrag zur Naturgeſchichte ſozial⸗ demokratiſcher Parteiführer liefert der von dem Genter Vooruit⸗ direktor Anſeele wegen ſeiner Charakterfeſtigkeit gemaßregelte Setzer Braeckmann durch ſeine Enthüllungen über das von Anſeele einge⸗ führte Korruptionsſyſtem. Man erfährt daraus, daß bereits ſeit Jahresfriſt die Arbeiterinnen ſich einmüthig wegen ſchlechter Behand⸗ lung durch ein Direktionsmitglied und einen Werkmeiſter, ſowie wegen Einbehaltung von 40 Procent des Ueberverdienſtes beklagten. Braeckmann mit noch zwei Genoſſen nahm ſich der Unterdrückten an, allein alsbald bekam Anſeele Wind von dem, was ſich anſpann, und nun wurde mit allen Mitteln der Einſchüchterung und Chikane gegen das Arbeiterinnenperſonal vorgegangen. Wer„verdächtig“ war, ging des Ueberverdienſtes verluſtig, erlitt aber nach wie vor den 40pro⸗ zentigen Lohneinhalt. Eine Weile ließen die Arbeiterinnen ſich dieſe Ausbeutung gefallen, dann kaum die Einführung des ſogenannten Schwitzſyſtems und damit der Keim eines Streikkonflikts. Mehrere Genoſſen, welche wegen ihrer Epiſtenz nicht direkt auf den Vooruit, d. h. auf die Willkür Anſeeles angewieſen waren, aber einem Zerfall mit dem Parteihäuptlinge aus dem Wege gehen wollten. nahmen ihre Töchter aus den Voornikwerkſtätten heraus. Der Artikel Paul Dewitte's im„Recht voor Allen“ wurde von ſämmtlichen Arbeiterinnen in allen Punkten als wahrheitsgetreu anerkannt. Die Thätigkeit der nunmehr von den Genoſſen niedergeſetzten Enquete⸗ kommiſſion war die reine Komödie. Sie beſtand faſt ausſchließlich aus Anſeele'ſchen Kreaturen. Anſeele ſelbſt beherrſchte die Situation unumſchränkt, Auf ſeinen Befehl wurden alle Arbeiterinnen, welche andere als die von ihm vorgeſchriebenen Ausſagen machten, als Lügnerinnen erklärt, was nebſt der brutalen Art und Weiſe, wie das Verhör überhaupt geführt wurde, die Zeuginnen ſo einſchüchterts. Das wird bei 2. Seite. Ceneral: Anzeiger: Mannheim, 19. Novemberz daß die meiſten ganz und gar verwirrt wurden und kaum den Mund aufzuthun wagten. Erft infolge dieſer Skandaloſa nahm ſich die öffentliche Behörde des Falles an und eröffnete das Verfahren, welches, wie bekannt, zur Verurtheilung des ſauberen Herrn Voor⸗ nitdirektors führte. »In der Schwelz fanden am Sonntag in verſchiedenen Kantonen die Nachwahlen für den Nationalrath ſtatt. In Züurich kam zum zweiten Mal keine Wahl zu Stande. Greulich(Soziallſt) erhlel' 8749, Schaeppi(Demokra() 6640, Wille(Iiberal⸗konſervativ) 6258 Stimmen. In Appenzell Außer⸗ rhoden ſiegte der freiſinnige Kandidat über den Sozialiſten; in Nidralden ſiegte der Konſervative mit 15 Stimmen über den Demokraten.— In Baſel wurde als Ständerath der Frei⸗ ſtnnige Dr. Paul Scherrer gewählt derſelbe erhielt rund 1100 mehr als der konſetvarive Kandidat Viſcher.— Das Volk von Schaffhauſen verwarf mit großer Mehrheit die neue Verfaſſung. — Der Kanton Zug nahm ein neues Wahlaeſetz mit Ein⸗ führung des Proportionalſyſtems an. Zum italieniſch⸗abeſſiniſchen Friedens⸗ ſchluſſe will der tömiſche Berichterſtatter eines Berliner Blattes erfahren haben, daß der Kaiſer von Rußland ſchon anläßlich der Hochzeit des Kronprinzen dem König Humbert eine günſtige Loͤſung der Afrikafrage angekündigt hatte; der Abſchluß der Verhandlungen wäre auch wohl kaum ſo raſch er⸗ folgt, wenn nicht Rußland energiſch auf Menelik eingewirkt und auch das bisher gegen Italien intrigutrende Frankreich in dieſem Sinne thätig geweſen wäre. Trifft dies zu, ſo dürfte anzunehmen ſein, daß Rückſichten auf den beabſichtigten Vorſtoß Englands nach Kartum beim Frtedensſchluſſe eine hervorragende Rolle geſpielt haben. In parlamentariſchen Kreiſen Roms er⸗ wartet man, daß Rudini bald Neuwahlen vornehmen und die Colonialpolitik auf die aͤußerſt zuläſſigen Grenzen einſchränken werde. In Rom iſt der Friedensbertrag im Allgemeinen als ein erfreuliches Ereigniß begrüßt worden. Nur einige Blätter Crispiſcher Richtung ſuchen den unleugbaren Erfolg Rudinis zu bemängeln. Die regierungsfreundlichen und die rabikalen Blätter geben ihrer Befriedigung über die endliche Beilegung des lähmenden Streites und die Befreiung der Ge⸗ fangenen kund. Der„Don Cpisciotte“ ſtellt feſt, daß Italien, obſchon geſchlagen, mit demſelben Gebiete, das es vor dem Ausbruche des Krieges, das heißt vor Baratieris„Triumph⸗ zuge“ nach dem Tigre, beſaß, aus dem Friedensvertrage her vor gehe. Die Anerkennung der Unabhängigkeit Abeſſyniens ſchließe ferner aus, daß ſich Menelik unter ein anderes euro⸗ pälſches Protectorat begebe. Das lohale, ritterliche Telegramm des Negus an König Humbert beſiegele vollends das gute Verhältniß. Es ſei dies das erſte Mal, daß eine beſiegte Nation nach dem Kriege vollauf und obendrein juriſtiſch die⸗ ſelbe Stellung erringt, die ſie vor dem Kriege inne hatte. Die Demüthigung ſei diesmal nicht Italien zugefügt worden, ſon⸗ dern dem Papſte, der gehofft hatte, auf Koſten Italiens ſein Anſehen zu erhöhen. Die traurige Zeit der Afrikapolitik ſei nach dem Willen der übergroßen Mehrheit des Parlaments nunmehr abgeſchloſſen, und zwar abgeſchloſſen, wie Italiens Inte⸗ veſſe und Wurde es verlaugen. Möge Italien nun die Weisheit und das Glück haben, die Folgen der ausgeſtandenen Pruͤfungen zu überwinden, ſich zu ſammeln und bie Achtung der Völker zu erringen. Auch der radikale„Meſſagero“ begrüßt freudig einen Frleden, der ſo vielen Müttern ihre Söhne zurückgibt und das Kriegsgeſchrei der intereſſirten Revancheapoſtel, der Armeelieferanten und Spekulanten, zu Schanden macht. Der „Popolo Romauo“ meint dagegen, daß der Vertrag zu großer Freude keinen Anlaß gebe, da gerade der wichtigſte Punkt, die Grenzregulirung der Zukunft vorhehalten werde. Die große Mehrheit des italieniſchen Volkes wird indeß dieſem abfälligen Urtheile nicht beipflichten. Die Anerkennung der Selbſtſtändig⸗ keit Abeſſiniens, die Aufhebung des Vertrages von Utſchalli und die vorläufige Grenze Mareb⸗Beleſa⸗Mung hatte Radini gleich bei Antritt der Regierung als die Grundzuͤge des Friedens erklärt, weil dieſe ſcheinbaren Zugeſtändniſſe Italien geradezu Vortheil bringen würden. Deutſches Reich. „„ Verliu, 17. Nov. Das Defizit der Bertiner Ge⸗ werbeausſtella„wal von bder„Berl. Ausſt.⸗Ztg.“ auf etwa 1,200%00 Mk. veranſchlagt worden. Jetzt ſchreib das Blatt, daß ſeine nach vorzüglichſter Information gegebene Schätzung noch eine zu optimiſtiche war. Die Quote, mit welcher die Garanttefonds⸗ zeichner in Anſpruch genommen werden müſſen, wird ſich auf unge⸗ aln 35 pCt. belaufen, das Defiizit ſei auf mindeſtens anderthalb Nillionen Mark zu veranſchlagen.— Es bleibt abzuwarten, ob ſich die Nachricht beſtätigt.— Pie Abbruchs⸗Arbeiten auf dem Ausſtel⸗ lungsgelände, ſoweit ſie ſich auf das Hauptgebäude und den Waſſer⸗ thurm beziehen, ſind in Entrepriſe“ vergeben worden. Allein für Summe von 9000 Mark bewillfgk.— Cegen 50 Prozeſſe ae zwiſchen dem Arbeitsausſchuß und verſchiedenen Aus⸗ tellern. Auch zwiſchen der Geſellſchaft„Ideal“ und der Ausſtellungsleilung beſteht eine Streitigkeit, die wahrſcheinlich gerichtlich entſchieden werden wird. Die Geſellſchaft weigert ſich nämlich, die vertragsmäßigen Zahlungen zu leiſten, indem ſie Gegen⸗ anſprüche erhebt; dieſe ſollen ſich auf angebliche Verluſte ſtützen, welche die Geſellſchaft in Folge der ſogenannten kombinirten Tage erlitten haben will. Der Vorſchlag, die Angelegenheit durch Schieds⸗ ſpruch beurtheilen zu laſſen, fand keine Gegenliebe.— Das E nde eines Familiendramas. Im März v. J. hatte der ſtädtiſche Steuererheber Grebe aus Eiferſucht ſeine 28jährige Ehefrau mit einem Dolchmeſſer am Halſe gefährlich verwundet. In der Charitee ſchien nach längerem Krankenlager die Frau geneſen zu ſollen, als plötzlich ſich Lähmungen des Körpers einſtellten. Bis zum 5. Sep⸗ tember d. J. lag die Frau ununterbrochen im Krankenhauſe. Dann wurde ſie aufs Land geſchickt, aber am 10. d. M. kehrte ſie in die Anſtalt zurück und am Samſtag Abend erlöſte ſie der Tod von ihren langen Leiden. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 19. November 1896. „ Schneebeobachtungen. Die milde regneriſche Witterung der verfloſſenen Woche hat den wenigen Schnee, der in den höheren Lagen des Schwarzwaldes vorhanden war, zum Verſchwinden ge⸗ bracht; ſelbſt bei dem Feldberger⸗Hof, der am höchſten gelegenen Beobachtungsſtelle, war am Morgen des 14.(Sonntag) keine ge⸗ ſchloſſene Schneedecke mehr vorhanden. *Den Gipfel der Unverſchämtheit hat geſtern die hieſige ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ erſtiegen in einem die Errichtung des Bismarckdenkmals in unſerer Stadt behandelnden Artikel. Das genannte Blatt bringt hierbei das Bubenſtück fertig, folgendes gu ſchreiben: „Wir rathen deshalb dem Bismarck⸗Denkmals⸗Ausſchuß, ſich bei Zeiten nach einem anderen geeigneten Platz für die Reichs⸗ ſäbelſchleiferſtatue umzuſehen und können ihm auch einen ſehr paſſenden empfeblen. Es iſt das Rondell im Hof des Krsis⸗ Gefängniſſes. Da würde der Welfenfondverwalter und größte Verbrecher des Jahrhunderts am allgemeinen Volkswohl ſich unter ſeinesgleichen beftnden und die großen und kleine Diebe, ſo da wandeln, könnten bei ihren Spaziergängen mit Ehrer⸗ bietung zu ihrem großen Vorbilde emporfehen. Jedermann, welcher Partei er auch angehören möge, wird für eine ſolche eines gebildeten Mannes unwürdige Schreibweiſe nur das Gefühl der tiefſten Verachtung haben. Wenn wir überhaupt dieſem geradezu erbärmlichen Artikel der„Volksſtimme“ Beachtung ſchenken, ſo geſchah dies nicht, um uns in eine Polemik mit dem ge⸗ nannten Blatte einzulaſſen, denn es gibt Gemeinheiten, die jeder anſtändige Menſch am liebſten mit Stillſchweigen übergeht, ſondern wir wollten nur den ruhigen und national geſinnten Theil der Mannheimer Bürgerſchaft darauf hinweiſen, welche Glemente er durch ſeine Läſſigkeit in den Vordergrund treten und im Rathhaus⸗ ſaal domintren läßt. Mannheim, verhülle Dein Hanpt! Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein. In der vorgeſtern Abend im Durlacher Hof abgehaltenen Monatsverſammlung, erfolgte zunächſt die Wahl zweier Rechnungsreviſoren, als welche die Herren Lay und Irmer gewählt wurden.— Hierauf hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Kah den angekündigten Vortrag über„die Schmälerung der Rechte des Vermiethers nach dem neuen bürgerlichen Geſetzbuch im Vergleich mit dem badiſchen Landrecht.“ Redner zog einen Vergleich zwiſchen den einzelnen Artikeln des badiſchen Landrechts, welche das Recht des Miethers und Vermiethers behandeln, und jenen des bürgerlichen Geſetzbuches, wie es im ahre 1900 in Kraft tritt, wo⸗ raus hervorging, daß die Rechte des ermiethers in dem neuen Ge⸗ ſetzbuch ganz weſentlich geſchmälert wurden. Herr Dr. Kah zeigte in ſeinem Vortrag an der Hand von Beiſpielen, wie ſich die Wirk⸗ ungen des neuen Geſetzes geſtalten werden und gab ſo ein überſicht⸗ liches und anſchauliches Bild des zukünftigen Rechtslebens mit Bezug auf die Miethangelegenheiten.— Der Vorſitzende, Herr Peter, dankte dem Redner für ſeinen klaren gemeinverſtändlichen Vortrag und da eine Diskuſſion ſich nicht an denſelben anreihte, ſo ſchloß der Vorſitzende hierauf die Verſammlung. *Mutterarbeit, Mutterglück. Ueber dieſes Thema ſprach am Sonntag Abend im hinteren Saale des Scheffeleck auf Veranlaffung des Vereins für Homöopathie und Naturheilkunde vor einem zahl⸗ reichen Publikum Herr Dr. Helmrich aus Heidelberg. Redner zerlegt ſeinen Vortrag in zwei Theile, wovon der am Sonntag be⸗ hand elte, Mutterarbeit und Mutterglück am geſunden Kinde ſchilderte, während die Mutterarbeit am kranken an einem der nächſten Vortragsabende des Vereins behandelt werden ſoll. Die Mutter, ſo führte der Redner aus, ſei die von der Natur beſtimmte Erzieherin des Kindes, wie ſie die Gebärerin ſei. Eine richtige Mutter ſchwebe dem Kinde bis ins höchſte als Leitſteru vor den Augen; die Mütter mögen da⸗ rum darauf achten, daß ſie hinreichend gebildet ſeien, einen ſolchen Einfluß ausüben zu können. Gemüth und Charakter müſſe ihnen eigen ſein, ebenſo wie Geſundheit; denn dieſe Eigenſchaften müßten ſie in erſter Reihe den Kindern einflößen. Bezüglich der leihlichen Erziehung habe die Mutter einen ſchweren Stand. Alle Rathſchläge übereifriger Muhmen, Ba en und der von eitler Affenliebe erfüllten Großmütter ſeien beſtimmt von der Hand zu weiſen und einzig die Rathſchläge eines wiſſenſchaftlich gebildeten, gewiſſenhaften Arztes zu befolgen. Redner gibt eine Reihe von Weiſungen an die Mütter zur Vollführung der leiblichen und geiſtigen Erziehung des Kindes, welche ſeine univerſelle Bildung, ſeine Erfahrung als Arzt im ſchön⸗ ſten Lichte haltung. Saalbau⸗Spezialitätentheater. Geſtern„Abend gab. ein neues Enſemble ſein Debut und zwar mit ſehr glücklichem Erfol Das Saalbautheater bringt ſtetige Abwechſelung, Das Jeder zugeſtehen, welcher nicht von vornherein aus irgend einem prinzipiellen oder perſönlichen Motiv dem Unternehmen abhold iſt. Man amüfirt ſich ſtets bei der leichtgeſchürzten Muſfe, die im Saal⸗ bau ihre Triumphe feiert. Und wer verſpürte nicht die Luſt, auch einmal etwas leichtere, etwas harmloſere Koſt zu genjeßen, als wie ſie im hieſtgen Hoftheater verabreicht wirde Nach einem„Figaro“ hört man auch gern wieder einmal eine einſchmeichelnde Walzermelodie, ein heiteres von froher Weltluſt überſchäumendes Trink⸗ und Liebeslied, nach einer klaſſiſchen Tragödie erfreut man ſich auch gern wieder einmal an einem munteren Couplet, nament⸗ lich wenn es gut iſt, als wie das Repertolre des Komikers Hugo Waldeck, des Geſangshumoriſten des diesmaligen Saalbau⸗En⸗ ſembles. Kühne Kraftakrobaten ſind die Gebrüder Rem mo, die mit vollendeter Künſtlerſchaft an„Ketten und Seilen arbeiten, hier ganz neue Tries bietend. Eine tadelloſſe Hand⸗ equilibriſtin iſt die kleine 11jährige„Ernina, welche auf den Händen flotte Tänze entzückend und graziös ausführt. Meiſter in ihrem Fach ſind die 3 Mitglieder des Piſton⸗ Virtuoſen⸗Terzetts John S chmidt. Das Terzett beſteht aus zwei Damen und 1 Herrn, welche ihrem Inſtrumente die ſüßeſten Melo⸗ dien zu entlocken vermögen, theilweiſe unter Begleitung der Muſik⸗ kapelle. Immer und immer wieder mußte das unermüdliche Terzett vor der Rämpe erſcheinen. Den Humor vertritt auch die Alfonſo⸗ Avello⸗Truppe, die in einer Küche das tollſte Durcheinander zeigen. An den Vortrag ſchloßſich eine geſellige Unt anrichtet, kühne Saltomortales durch das Küchenfenſter, über den Küchenſchrank u. ſ. w. macht, ſodaß das Publikum aus dem Lachen nicht heraus kam. Die„piege de kfesistanee“ iſt aber das Auftreten der großartigen Servertine⸗Tänzerin Mlle Diamantine vom Alhambratheater in London, welche unvergleichliches bietet und die ſich Jedermann anſehen muß. Die Tänzerin hat folgende Nummern: 1.„Im Mond“, Fantaſie⸗Tanz.— 2.„Der farbige Fächertanz“.— 3.„Der Schmetterling“.— 4, Serpextine⸗Tanz in nie geſehener Pracht, u. A. Waſſerlilte, Lotosblume, Waſſe fall, leuchtende Wogen ꝛc. Mit unnachahmlicher Grazie führte Mlle Diamantine die einzelnen Piegen aus, ſinnberückend war die Farben⸗ pracht der verſchiedenen Bilder, die einem holden Traume gleich vor⸗ überhuſchten an dem von ſo vieler Schönheit geblendeten Auge. Wir werden auf dieſe Hauptnummer des Programms noch ein⸗ gehender zurückkommen. Den Schluß der geſtrigen Vorſtellung bildete das Auftreten des Max Hill mit ſeinen 6 dreſſirten Bären. Der Beſuch war ein ſehr guter, Im Kaiſerpanorama werden dieſe Woche Dresden und die ſächſiſche Schweiz gezeigt. Nach einer Beſichtigung der an Kunſt⸗ ſchätzen ſo reichen Stadk, beginnen wir unſere Wanderung durch die ſächſiſche Schweiz. Ohne irgend welche Beſchwerden gelangen wir im Panorama von dem waldbeſäumten Ufer der Elbe hinauf zur ſchwindelnden Höhe der Baſtei und genießen von hier einen bezau⸗ bernden Ausblick. Nachdem wir Hohnſtein und den Hockſtein paſ⸗ ſirten, gelangen wir nach dem lieblichen Polenzthal. Einen Augen⸗ blick betrachten wir in ſtiller Bewunderung die herrlichen Gebirgs⸗ parthien beim Brand, und ſetzen dann unſern Weg durch hohe enge Felsſpalten nach Schandau fort nach dem allbekannten Kuhſtall. Nachdem wir auch Herrnskretſchen, den Kanitzgrund und den Ed⸗ mundsgrund betrachtet, nähern wir ums dem von der Natur wunder⸗ voll aufgebauten Prebiſchthor. Städte und Dörfer,(darunter auch die Feſtung Königſtein) bieten ſich abwechſelnd unſerm Auge dar. Es iſt ein reizendes Stück deutſcher Erde, welches in dieſer Woche zur Anſicht ausgeſtellt iſt, und ſollte kein Naturfreund dieſe ſehr lohnende Serie verſäumen. »Verein ehemaliger gelber Dragoner. Am letzten Sonntag Nachmittag verſammelten ſich die Kameraden, alte und junge, des obigen Regiments in der Reſtauration des Kameraden Wippel, Schwetzinger⸗Vorſtadt, und zwar ſo zahlreich, daß kein Plätzchen des Lokals mehr frei war. Kamerad Stationsmeiſter Stahl eröffnete die Verſammlung, machte die Kameraden mit dem Zweck des Vereins bekannt und ſchloß mit einem Hoch auf unſern hohen Protektor, Großherzog Friedrich, in welches die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmlen. Darauf wurde ein Schreiben der hier wohnenden, beim Regiment gedienten Offtziere verleſen, worin die Herren ihre vollen Sympathien dem Verein zum Ausdruck bringen und ihren Beitritt als aktive Mitglieder erklären, was große Freude bei den Kameraden hervorrief, Bei den durch Akklamation vorgenommenen Wahlen wurden folgende Herren gewählt, jedoch mit dem Vorbehalt, daß falls einer der Herren Offiziere die Stelle eines erſten Vorſitzenden übernehmen ſollte, der gewählte 1. Vorſtand die Stelle als 2. Vor⸗ ſtand bekleidet: Als Vorſitzender Kamerad Stationsmeiſter Stahl, als Kaſſier Kamerad W. Behrens, als Schriftführer Kamerad Blöſch. Als Beiſitzende wurden, weil Neckarau, Seckenheim, Käfer⸗ thal und Plankſtadt vertreten waren, aus jedem dieſer Orte je ein Kamerad gewählt, ſowie aus Mannheim deren 3. Kamerad Be h⸗ vens erfreute dann die Kameraden mit einem längeren Vortrag über die Erlebniſſe des Regiments im eldzug 1870/%1, welchem die Ka⸗ meraden mit großer Spannung 0 Beſchloſſen wurde dann, die Statuten ſofort dem hieſtgen Gr. Bezirksamt zur Genehmigung vorzulegen und am Sonntag den 29. d. Mts. Mittags 3 Uhr in der Gambrinushalle(Militärvereinslotal) eine Verſammlung abzu⸗ halten und dazu die Herren Offiziere einzuladen. Unter Geſang und ſonſtiger Unterhaltung verging die Zeit nur zu ſchnell und da die auswärtigen Kameraden mit der Bahn wieder weg wollten, ſo mußte man gegen 9 Uhr die Verſammlung ſchließen. Das Hotel„Deutſcher Hof⸗“ dahier iſt in dieſem Jahr einer bedeutenden Vergrößerung und einer kotalen Renovatton ünterzogen worden. Die Arbeiten ſind nunmehr vollendet und das in Mannheim ſowohl als außerhalb beſtens bekannte und beliebte Hotel präſentirt ſich jetzt in einem recht ſchmucken jugendlich⸗hübſchen Gewande, das durch ſeine den Grundton bildenden hellen freundlichen Farben den Beſucher auf das Angenehmſte berührt. Wir hatten dieſer Tage Ge⸗ die Miederlegung der Rabt wände am Waſſerthurm iſt bie Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) (Rachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) XX. Beweis durch den Augenſchein, Auf der Karte, welche der Fremde auf dem Tiſch zurlick gelaſſen hatte, ſtand der Name Marolles“. 1 Der Fremde iſt alfo Rapmond Marolles und ihm müſſen wir Lae am Morgen nach der ſtürmiſchen Unterhaltung in dem Garten⸗ auſe. Er bewohnt eine reizende Wohnung an dem Champs Elyſees, wenn auch klein, doch höchſt geſchmackvoll eingerichtet. Auffallend war die Sauberkeit und faſt mathematiſche Ordnung in Allem. Bücher, Gemälde, Piſtolen, Degen, Reitpeitſchen, Stöcke und Ge⸗ wehre,— in Allem herrſchte eine Ordnung, wie ſie in der Wohnung eines Junggeſellen ungewöhnlich iſt. Aber dieſe Ordnung iſt eine der Gigenheiten von Monſteur Marolles und zeigt ſich auch in ſeiner krefflich ſitzenden Kleidung. Um zehn Uhr an dieſem Morgen ſaß er noch immer beim Früh⸗ ſtüück, ohne etwas zu eſfen, in tiefen Gedanken. „Ja, murmelte er, ich muß ein Mittel finden, ſte zu überzeugen, 5 055 wird ſie nicht zum Handeln zu bewegen fein. Meine erſten treiche haben ſo vorzüglich gewirkt, und mein Meiſterſtreich darf nicht fehlſchlagen, Aber wie“ Worte werden ihr nicht lange ge⸗ nüigen, nur der Augenſchein kann ſie überzeugen. Lange ſaß er in tiefen Gedanken, während er mit dem Kaffee⸗ Löffel ſpielte. Plötzlich traf er die Taſſe mit einem lauten Schlag. Das war Triumph, er hatte die Löſung gefunden. Er nahm haſtig einen Hut und eilte aus dem Hauſe. So bald er aber die Straße etrat, nahm er ſeinen gewöhnlichen, gemächlichen Gang an. Er ing den Boulevard entlang bis zur italieniſchen Oper und lenkte 10 Schritte nach der Thüre, 1 75 zur Bühne führte. Dort traf er den alten Portier in der kleinen, dunklen Vorhalle beim Frühſtück an. Dieſer war an die Erſcheinung eines eleganten, jungen Mannes gewöhnt und blickte kaum auf, als Marolles eintrat. 27) ————— Guten Morgen, ſchäftigt, wie ich ſehe. Nur kleine, häusliche Angelegenheiten, Monſteur, ich bin ein Junggeſelle. Er liebte es, den eleganten Verehrern des Theaters gelegentlich zu wiederholen, daß er niemals ſeine Freiheit auf Hymens Altar geopfert habe. Vielleicht glaubte er, man würde Bedenken haben, ihm als einem verhetratheten Mann delikate Aufträge anzu⸗ vertrauen. Der Portier war ſehr geſprächig und bald hatte Marolles eine Menge nützlicher Neuigketten von ihm erfahren, über die Gage der erſten Tänzerinnen, über die Bouquets und Diamantarmbänder, welche ihnen zugeworſen wurden, über ihre Launen und Liebhabereien und viele andere intereſſante Einzelheiten. Marolles hörte dies herab⸗ laſſend an, obgleich ihn Alles wenig intereſſirte. Kennen Sie vielleicht unter den Choriſten oder ſonſt unter den kleinen Geiſtern irgend einen mimiſchen Künſtler wie ſie an jedem Theater zu finden ſind? Ah, ich ſehe, der Herr kennt das Theater. Wir haben in der That zwei oder drei ſolche Talente, vor allen einen Choriſten, der ganz nach dem Leben zu mimen verſteht. Er iſt ein bischen liederlich, ſonſt würde er es weil gebracht und ſich einen Namen gemacht haben. Er denkt nur an Domino und ſchlechte Weinſchenken, aber er iſt wirklich ein vortrefflicher Mime. Ah, er verſteht wohl alle Ihre Größen nachzuahmen— die Prima Donna, den Baß, den Tenor? fragte Marolles. Ja, Monſieur. Sie ſollten hören, wie er dieſen neuen Tenor nachahmt, Monſieur Gaſton de Laney, der ſolches Auffehen macht! Er ſieyt nicht ſchlecht aus, hat dieſelbe Größe wie de Laney und verſteht, deſſen Weſen, deſſen Stimme, deſſen Glanz ſo vorzüglich nachzuahmen, das Man in einem dunklen Zimmer den Einen nicht unterſcheiden kann, wie? ergänzte Marolles. Richtig, mein Herr. Ich intereſſire mich für ſolche Leute und möchte dieſen Menſchen gerne ſehen... äußerte Marolles, indem er mit einigen Silber⸗ münzen in der Taſche klimperte. Nichts leichter als das, rief der Portier. Dieſer Monſteur iſt immer hier um dieſe Zeit, entweder auf der Bühne, oder in einem Gaderobenzimmer beim Domino. Wir können ihn ſogleich finden. Herr Porkſer, ſagte Marolles. Sie ſind be⸗ von dem Andern Marolles folgte dem Portler durch dunkle Gänge und zählloſe Treppen hinauf. Endlich hielt er an der niedrigen Thür eines Zimmers an, in welchem ſich eine ſehr geräuſchvolle Geſellſchaft ver⸗ nehmen ließ. Dieſe Thüre öffnete der Portier ohne Umſtände und trat mit Marolles in ein langes niedriges Zimmer mit kahlen, weiß⸗ etünchten Wänden ein, welche mit Kohlenzeichnungen und Karri⸗ aturen von Tänzerinnen und Sängerinnen mit ungewöhnlichen Naſen und dürren Beinen bedeckt waren. An einem Tiſche ſaß eine Gruppe von jungen Leuten in etwas ſchäbiger Kleidung, welche Domino ſpielten, während Andere zuſahen. Alle rauchten dünne Papier⸗ zigarren. Entſchuldtgen Sie, Monſteur Mouſſeux, ſagte der Portier zu einem der Spieler, einem gut ausſehenden jungen Mann mit bleichem, dunteln Geſicht und ſchwarzem Haar, hier iſt ein Herr, der Ihre Be⸗ kanntſchaft zu machen wünſcht. Der Choriſt erhob ſich und näherte ſich Marolles. Zu Ihren Dienſten, ſagte er mit einer ungezwungenen Ver⸗ beugung. Marolles ſteckte vertraulich ſeinen Arm durch den des jungen Mannes und führte ihn hinaus in den Gang. Ich habe gehörz, daß Sie ein ſehr bedeutendes Talent für Mimik beſitzen. Wäre es Ihnen gefällig mit dieſem Talent in einer kleinen Poſſe mitzuwirken, die ich zur Erheiterung einer Dame vorbereite? Sie würden ſich dadurch einen Anſpruch auf meine Dankbarkeit und meine Börſe erwerben. Bei dieſen Worten ſpitzte der Choriſt die Ohren. Der arme Burſche hatte ſein letztes Kleingeld ſoeben für Tabak ausgegeben und ſtellte mit vielem Vergnügen ſeine Dienſte dem Herrn zur Verfügung. Marolles lud ihn ein, in ein Café in der Halb zwölf Uhr, ſagte er. Es geht Alles be ſer, als ich zu hoffen wagte. Dieſer Herr wird einen vortrefflichen Opernfänger abgeben und die Dame wird ihre Beweiſe haben. An dieſem Abend um zehn Uhr hielt eine Kutſche am Eingang in den Park von Boulogne. Als der Kutſcher ſein Pferd anhielt, trat ein Herr aus dem Dunkel hervor, ging an die Wagenthüre und öffnete ſie, noch ehe der Kutſcher herabſteigen konnte. Es war Marolles, und in der Kutſche ſaß Valerie de Laney. Gortſetzung folat.) muß ein Mafintelm, 19. Nopember Ceneral Anzeiger. 3. Selte⸗ iegenpeit, das altrenommirke Wrabliſſement einer Beſichtigung zu un⸗ „terziehen. Der Eindruck, den das ganz neuzeitlich eingerichtete Hotel aäuf uns machte, war der denkbar günſtigſte. Ein vornehmer Tha⸗ rakter kommt allüberall zum Vorſchein, ohne jedoch in übertriebenen Luxus auszuarten und die Grenzen des„Gut⸗Bürgerlichen“ zu über⸗ ſchreiten. Alles iſt mit feinem Geſchmack ausgeſtattet, mit jedem Comfort der Neuzeit verſehen, dis in das kleinſte Detail wurde iſt. darauf Bedacht genommen, den Gäſten den Aufenthalt zu einem tal- recht angenehmen, gemüthlichen und anheimelnden zu machen. Was uch zunächſt die Vergrößerung des Hotels anbelangt, ſo iſt dieſelbe voll⸗ wie zogen worden durch einen Anbau, zu deſſen Errichtung zwei kleinere ro an das bisherige Hotel angrenzende Wohnhäuſer niedergeriſſen wer⸗ ade den mußten. Die Leitung des Baues lag in den Händen des Herrn des Architekten Vetter, der die ſchwierige Aufgabe zu löſen dan hatte, den neuen Bau mit dem alten Hauſe zu nt⸗ einem einheitlichen Ganzen zu geſtalten. Dieſer Gedanke iſt 1do in der befriedigendſten Weiſe realiſirt worden. Das Hotel, n- deſſen Zimmerzahl durch den Anbau eine ganz beträchtliche Ver⸗ 5 mehrung erfahren hat, beſitzt jetzt eine Dampfheizung, welche alle len Räume, Zimmer, Gänge, Corridors u. ſ. w. in gleichmäßiger Höhe id⸗ erwärmt, ſodaß die Gefahr einer Erkältung, die in ſo vielen Hotels che beſteht, vollſtändig ausgeſchloſſen iſt. Brillant macht ſich die 65 elektriſche Beleuchtung des ganzen Etabliſſements mit ihren zahl⸗ n⸗ loſen Ein⸗ und Ausſchaltern, die es den Reiſenden ermöglichen, ſich vei zu jeder Tageszeit auf die denkbar einfachſte und leichteſte Weiſe lo⸗ Beleuchtung zu verſchaffen. Die Erzeugung des elektriſchen Lichtes erfolgt durch eine eigene in den großen Kellerräumlichkeiten ett aufgeſtellte Anlage. Ein recht angenehmer Aufenthalts⸗ ort iſt ein kleiner, wintergartenähnlicher Anbau, der reichen Blumen⸗ er und duftigen Pflanzenſchmuck trägt. An dieſen Wintergarten reihen en ſich das zur Benützung durch die Gäſte beſtimmte Schreibzimmer, en ſowie der äußerſt geſchmackvoll dekorirte, mit hübſchen anmuthigen 8 Malereien verſehene geräumige neue Speiſeſaal, in dem kleinere Abend⸗ re geſellſchaften ein behagliches Domizil finden. An den neuen 1 Speiſeſaal ſchließen ſich das Ausſtellungszimmer und die übrigea de Reſtaurationsräume. Die Malerarbeiten, welche in einem barockähn⸗ ge lichen Stile gehalten ſind und durch ihre noble Eleganz, ſowie durch ihre peinlich⸗ſaubere Ausführung das Auge feſſeln, find von der Firma Jakob Löwenhaupt jun. dahier ausgeführt worden. Die le elektriſche Anlage ſtammt aus der Werkſtatt der Firma Franklu. n⸗ Kirchner, und die Dampfheizung wurde von einer Firma in 1. Hannover bezogen. Die Einrichtungen der mit allem Comfort aus⸗ 8 geſtatteten Zimmer lieferten die hieſigen Firmen Zeyher u. Co., 1 J. Hauſer und L. J. Peter, während die Tapezierarbeiten von e der Firma H. Bauer ausgeführt wurden. —*Alle Maunheimer Banken und Bankiers mit Ausnahme der Oberrheiniſchen Bank, welche durch eine frühere Entſchließung bereits gebunden war, haben beſchloſſen, ſich einſtweilen nicht ins Börſenregiſter eintragen zu laſſen. * Die Probe mit der Löſchgranate„Labbe“, welche geſtern Nachmittag am Feuerwehrſteighaus ſtattfand, hatte ein ſehr günſtiges Reſultat. Anweſend waren Vertreter des Bezirksamts, des Stadt⸗ raths, zahlreicher hieſiger Etabliſſements, die Kommandos der Feuer⸗ ehren von Mannheim und Ludwigshafen ſowie ein zahlreiches ſchauluſtiges Publikum. Die Bombe beſteht aus einer Glaskugel, in der ſich eine weitere Glaskugel befindet. Beide Kugeln ſind mit verſchiedenen Jugredienſen angefüllt, die bei ihrer Vereinigung eine enne ee —1755 * das Feuer löſchende Wirkung erhalten. Die Bombe muß — deßhalb auf einen harten Gegenſtand geworfen werden, damit die Glaskugeln zerberſten. Es wurde bei der geſtrigen Probe zunächſt ein Holzkamin aufgerichtet, das im Innern mit Theer angeſtrichen und theilweiſe mit Hobelſpänen angefüllt war, die man durch Petroleum getränkt hatte, ſodaß das Feuer etwa zwei Meter hoch über das Kamin herausſchlug. Es wurde zunächſt eine Bombe an die untere Kaminöffnung geworfen und im nächſten Moment war das Feuer erloſchen. Da noch einige Stücke am Boden brannten, ſchleuderte man auch eine Bombe dorthin und das Feuer war ſofort aus. Die zweite Probe vollzog man an einer mit Petroleum getränkten und mit Hobelſpänen angefüllten Meßbude, welche in Brand geſteckt wurde. In die Bude warf man 8 Bomben, von denen jedoch zwei nicht explodirten, da ſie auf zu weiche Stellen ſielen. Die Wirkung der 6 geplatzten Bomben war eine ganz überraſchende. An jeder Exploſionsſtelle dieſer 6Bomben erloſch ſofort das Feuer. Die geſtrige Probe hat gezeigt, daß die Granaten„Labbe“ ein ganz vorzügliches intenſives Löſchmittel ſind, welches hauptſächlich zur Geltung kommt bei Bränden in geſchloſſe⸗ nen Räumen, ſowie bei ſolchen im Entſtehen begriffenen Feuersbrünſten, wo Stoffe brennen und Waſſer zurLöſchung nicht verwendet werden kann. Durch Benützung der Löſchgranaten wird auch der Waſſerſchaden vermieden, der bei manchen Bränden größer iſt als die durch das Feuer verurſachte Veſchädigung. Die Benützung der Löſchgranate „Labbe“ kann ſomit ſehr empfohlen werden und dürfte geeignet ſein, Zimmer⸗ und Ladenbrände im Keime zu erſticken. *Geſichts⸗ und Handpflege. Man ſchreibt uns: Die Kunſt der Geſichtspflege iſt ſchon im grauen Alterthum von den damaligen Kulturvölkern geübt worden und ſie ſtand beſonders bei den Grie⸗ chen und Arabern in hoher Blüthe. Die Griechen hielten beſonders viel von einer rationellen Geſichtspflege. Es gab dazumal keine Griechen mit Runzeln im Geſichte odoer gelbem Teint, die Kunſt half mit, wo die Natur die Schönheit zu zerſtören drohte. In Per⸗ ſtien üben alle den beſſeren Kreiſen angehörenden Perſonen eine aus⸗ giebige Hand und Nagelpflege. Auch durch die Kunſt der Nagelpflege berleihen ſie denſelben einen angenehmen Duft. Chineſen und Siameſen laſſen ſich ſehr lange Nägel wachſen. Bei den Siameſen iſt es ein Zeichen des Adels, wenn die Damen ihre langen Finger⸗ nägel durch ſilberne Hülſen vor dem Brechen ſchützen, oder um glauben zu machen, ſie hätten beſonders lange Nägel. Uebrigens iſt die rationelle Geſichts⸗, Hand⸗ und Nagelpflege auch in der mosernen Geſollſchaft wieder in ſtarker Blüthe. Sehr beliebt iſt die amerika⸗ niſche Methode dieſer Schönheitspflege und man muß zugeben, daß f die Damen in Amerika thatſächlich ſehr viel auf das Aeußere geben, Buntes Feuilleton. — Ein Müunchener Holzhändler hatte von einem Bekannten ein Pferd gekauft, das jedoch den geforderten Anſprüchen nicht ent⸗ ſprach. Er ließ daher, wie die„M. N..“ erzählen, dem Verkäufer das Pferd durch einen Taglöhner wieder zuführen, mit dem Be⸗ merken, daß er es nicht brauchen könne. Der Verkäufer weigerte ſich jedoch, das Pferd zurückzunehmen und ſchickte es dem Holzhändler zurück, der die Annahme gleichfalls auf das Beſtimmteſte verweigerte. Nun machte der Taglöhner mit dem Pferdehandel kurzen Prozeß: er verkaufte einfach im Gaſthauſe zur„Heuwage“ das Pferd für 21 Mark und trank ſich dann einen ordentlichen Rauſch an. Als er anderen Morgens erwachte, nahm ihn jedoch bereits die Gendarmerie in Gewahrſam, um über ſeinen„Handel“ nähere Auskunft zu er⸗ alten. — Vom Segen der Gaſtfreundſchaft können einige Bauern aus Ottersweiler(Elſaß) erzählen. Letzthin kamen zwei Herren in das freundliche Dörfchen und ſprachen in mehreren Häuſern ein. Verſchiedene freundliche Bauern ſetzten ihnen ein Krügel ſelbſtgekel⸗ terten Rebenſaft vor. Der Dank der fremden Herren kam dieſer Tage ſchriftlich an: er beſtand in einemProtokoll. Die Fremden waren nämlich Steuerbeamte geweſen und die Bauern hatten nicht gewußt, daß man auch für ſelbſt gekelterten Wein Steuer bezahlen müſſe! 5 125 Zum Geheimmittelſchwindel. Dr. Volbeding, der 160,000 M. jährlich für Reklame ausgab, ſeinen Sekretären und Bureauchefs kleine Miniſtergehälter bezahlte und daber noch in der Lage war, eine jährliche Reineinnahme von 450,000 M. ſein eigen zu nennen, dürfte wohl die höchſte Stufe des in dieſem rühmlichen Erwerbszweig Geleiſteten erreicht haben. Immerhin ſind auch von manchem ſeiner Geſchäftskollegen„Rekords“ erzielt worden, die dem ſeinigen nur wenig nachgeben, vor Allem im eigentlichen Lande des Geheimmittel⸗ ſchwindels England und Amerika⸗ So ginterließ der größte amerika⸗ niſche Pillenfabrikant, Hopkins, bei ſeinem Tode ein Vermögen von 5 Millionen Dollars. Ein jüngſt in England verſtorbener Geheim⸗ mittelfabrikant vermachte ſeinen Erben über 100,000 Pfund Sterling (S= 2 Millionen Mark) und einigen wohlthätigen Geſellſchaften nahe⸗ zu ebenſo viel. Der bekannte Schäfer Aſt in Radbruch verſteuert ein jährliches Einkommen von über 100,000 M. und ebenſo arbeiten tinige engliſche Geheimmittelfirmen mit nahe an dis Millionen her⸗ was nur nachahmenswertß iſt. Die Hand⸗ und Nagelpflege iſt aber auch den Herren ſehr zu empfehlen, denn nichts wirkt günſtiger in der Geſellſchaft als eine wohlgepflegte Hand Hand. Auch in Deutſch⸗ land wendet man dieſer Art von Schönheikspflege in letzter Zeit größere Aufmerkſamkeit zu und Jedermann, der dieſe Methoden an ſich erprobt hat, iſt entzückt davon⸗ UAeber das Geſchäft in der Kleiderſtoffbrauche in Berlin bringt der„Konfektionär“ folgenden bemerkenswerthen Bericht: Das Großgeſchäft ließ ſich dieſe Woche etwas lebhafter an; es kamen mehrere Kunden aus der Provinz, um ihre Lager für das Weihnachts⸗Geſchäft zu completiren. Von den Herren hörte man nichts weiter, wie Klagen, man könne ſich keinen Begriff machen, wie ſchlecht der Verkauf in Kleiderſtoffen ſei. Eine ganz eigenartige Erſcheinung iſt es doch, daß ungefärbte Waare faſt gar nicht ver⸗ kauft wird, mit Ausnahme von ganz billigen Qualitäten; es iſt un⸗ glaublich, was für ein Schund darin auf dem Markt iſt. In allen Schaufenſtern ſieht man jetzt reinwollene Cheviots zu 55 Pfg. per Meter; allerdings iſt dies Waare, die ſich nicht lohnt, daß man ſie verarbeitet, die Kundſchaft verlangt jedoch ſolchen Schund. Die Berliner Detailleure haben noch mehr Grund zum klagen, denn das Geſchäft liegt ſo ſchlecht, daß die Herren nicht mehr wiſſen, wie ſie es handhaben ſollen. Beſſere Waare geht nicht und billige Qua⸗ litäten werden ohne Nutzen von den in letzter Zeit neu eröffneten Manufacturwaarenhäuſern gehandelt, wodurch die alten kleinen Geſchäfte gezwungen ſind, auch ſo zu verkaufen. Die Speſen aber ſind bei dieſen Herren eher größer denn geringer geworden, ſo daß ſie die größten Sorgen haben, um ſich und ihre Familie anſtändig durch die Welt zu bringen. Die Reiſenden arbeiten inzwiſchen flott auf ihren Touren und ſind die Reſultate auch lange nicht ſo große wie im vorigen Jahre, ſo können die Groſſiſten doch recht zufrieden ſein. Die Collectionen ſind einfach und geſchmackvoll. Die Mode bringt gute Zwirn⸗, Kammgarn⸗, Beige⸗Qualitäten, kleine Carreaux und Noppen; dieſe ſind ja in jeder Saiſon vorhanden. Wir glauben, darauf aufmerkſam machen zu müſſen, ein paar große Carreaux zu muſtern, denn Meinung hierfür iſt vorhanden. Es ſind uns verſchiedene Winke von Seiten der Käufer gegeben worden. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Bäckers Emil Bender. Konkursverwalter Kaufmann Friedr. Bühler hier. Prüfungstermin: 12. Januar. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 20. November. Von Nordweſten her iſt ein neuer Luftwirbel in Schottland und der oberen Nordſee eingetroffen. Dagegen iſt die Depreſſion über Ita⸗ lien aufgelöſt und der Hochdruck über Rußland hat ſeine Vorpoſten bis nach Deutſchland vorgeſchoben, ſo daß der Luftwirbel im Nord⸗ weſten vorerſt keinen Einfluß auf unſere Witterungsverhältniſſe ge⸗ winnen kann und wahrſcheinlich nordoſtwärts ausweichen muß. Für Freitag und Samſtag iſt bei fortgeſetzt kühler Temperatur noch immer trockenes, wenn auch größtentheils bewölktes Wetter zu er⸗ warten. e der meteorologiſchen Station N aunheim. — 8— 3„ 2— 2 175 Datum Zeit 88 8 5 3 Bemerk 58 388 SS 3 38ungen mm]& 85 3 3288 18. Novbr. Morg. 750750,2 4,0 N 3 18.„ Mittg. 2d751,8 8,4 N 2 18.„ Abds. 9⸗758,6 4,4 NNW 3 1— 19.„ Morg. 750756,2 4,2 SW' 2 öchſte Temperatur den 18. November 6,5 0 iefſte 75 vom 18/19. November 3,6 Aus dem Grogherfogthum. 2e Karlsruhe, 17. Nov. Heute Nachmittag war Termin zur Verſteigerung der bisherigen Infanteriekaſerne auf Abbruch anbe⸗ raumt. Es hatten ſich im Geſchäftszimmer der Militärbauverwaltung nur wenige Liebhaber eingefunden. Die höchſten Gebote auf die zwei feſtgeſetzten Abbruchslooſe waren 3220 und 3050 Mark. Dieſe Gebote ſcheinen der Militärverwaltung zu niedrige zu ſein, denn es erfolgte kein Zuſchlag. Es wird alſo ein zweiter Verſteigerungs⸗ termin ſtattfinden. Mit der alten Infanteriekaſerne, deren Daſein nur noch ein kurzes iſt, wird ein Stück hiſtoriſcher Vergangenheit Karlsruhes verſchwinden. *Karlsruhe, 17. Nov. Der 18 Jahre alte Monteur, Walde⸗ mar Fenchel, hat ſich vor 6 Wochen ſtillſchweigend aus dem Eltern⸗ hauſe entfernt und ſoll ſich muthmaßlich hier oder in der Umgeb⸗ ung aufhalten. Alle diejenigen, welche von dem Aufenthalte desſel⸗ ben Kenntniß erlangen, werden ergebenſt und dringend gebeten, der Mutter des Obigen, Frau Fenchel in Charlottenburg, Lützowerſtraße Nr. 9, gütigſt Kenntniß geben zu wollen. Karlsruhe, 17. Nov. Gine eigenartige Szene ereignete ſich heute gegen Mittag vor dem Rathhauſe. Als ein ſſoeben getrautes Ehepaar das Standesamt verlaſſen hatte und in den Wagen ſteigen wollte, fand ſich ein junges Mädchen ein und verſuchte zum Schrecken der jungen Ehefrau ein etwa 1½jähriges Kind in den Wagen zu heben. Die Polizei ſchritt ein, ſo daß das Ehepaar ungeſtört davon⸗ fahren konnte, obwohl die junge Frau zuerſt wenig Lnſt zeigte, mit ihrem Gatten die erſte Fahrt anzutreten. Das Mädchen, das zu dem GEhemann in Beziehungen geſtanden haben will— es ſoll eine Kellnerin ſein— lief mit dem Kinde dem Wagen noch eine Strecke weit nach, bis derſelbe ihren Blicken entſchwand. *Oppeuan, 17. Nov. Eine rohe, empörende That hat der 22 Jahre alte Bäckergeſelle Karl Eckenwalder von hier verübt. Der⸗ ſelbe, ein dem Trunke ergebener Menſch, kam in ſchon betrunkenem FFFPPPPVTVVVTVTVTVTVTVTGTVTGTCT(TGTGTVTCT(TT(TWT—TWTWT—TWTWTWTbTbTbTbTbTbvwTwww anreichenden jährlichen Umſätzen. Unſer Zeitalter ſcheint alſo hierin noch nicht weiter gekommen zu ſein als das bes Caglioſtro, der eben⸗ falls wunderthätige Verjüngungstränke 10 w. an ſeine Gläubigen verkaufte, ihnen aber dabei wenigſtens noch mancherlek vernünftige Rathſchläge gab, was unſere heutigen„brieflich“ behandelnden Quack⸗ ſalber ihren Opfern gegenüber nicht mehr für nöthig halten. — Etwas ſtark zukunftsſtaatlich, muthet ein mehrfacher Ehe⸗ mann an, der ſich dieſer Tage vor der Strafkammer in Thorn zu verantworten hatte. Es war, wie man erzählt, ein Arbeiter, der ſich dreimal hintereinander an verſchiedenen Orten verheirathet hat, ohne daß eine der Frauen geſtorben oder von ihm geſchieden wäre. Auf der Zeugenbank ſaßen die drei Ehe⸗„Hälften“ des Dreifrauen⸗ manns, der zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurtheilt wurde. Als er zum Schluß noch die Bitte ausſprach, „ſeine Frau“ ſprechen zu dürfen, war der Staatsanwalt in Verlegen⸗ heit. Welche? Als„ſeine Frau“ aber betrachtete der polniſche Mu⸗ ſelmann nur die letzte— die„früheren“ ſchnitt er. — Eine Zwerg⸗Zigarre. Aus Wien, 12. Nov., ſchreibt man: Die öſterreichiſche ſtaatliche Tabakregieverwaltung bereitet die Ein⸗ führung einer Zigarre in den ſogenannten„Spezialitäten“⸗Verſchleiß vor, die wohl zu den kleinſten Zigarren gehören dürfte, die jetzt im Handel ſind. Dieſer„Benjamin“ der öſterreichiſchen Zigarrenſorten ſoll denn auch den Namen„Infantes“ erhalten. Die zylindriſche Zigarre wird nur 65 Millimeter Länge und auch an der ſtärkſten Stelle kaum 10 Millimeter dick ſein, alſo etwa ſo ſtark wie eine dünne Zigarette. Man plant damit eine„Damenzigarre“, die mit exotiſchem Tabak mit blattiger Einlage, alſo nicht nach Zigaretten⸗ manier gefüllt werden wird. Die„Infantes“ werden im Frühjahr 1897 in den Handel kommen. — Eine ganz böſe Geſchichte iſt der franzöſiſchen Akademie paſſirt. Unter den vielen Preiſen, die das hochwürdige Inſtitut zu vergeben hat, befindet ſich auch ein Tugendpreis, beſtehend aus 500 Franken in Gold, einem Diplom und einer Denkmünze. Diesmal war nun die Wahl auf eine brave, alte Frau gefallen, die trotz kümmerlicher Verhältniſſe ihre zehn Kinder zu gottesfürchtigen und braven Menſchen erzogen hatte. Gut, der Sekretär der Akademie ſchreibt an Frau H. in., ſie möge ſich da und da einfinden, um den Preis in Empfang zu nehmen. Allein unglücklicher Weiſe wohnt in demſelben Neſte noch eine andere Frau., die mit ihrer Namens⸗ ſchweſter nichts, aber rein gar nichts gemein hat außer dem Namen, uſtande nach Hauſe. Als deſſen Vater, der Wirth, Bäckermeiſter und Hengnera Ludwig Eckenwalder, ſeinem Sohn Vorhalt machte, ging dieſer wieder fort und trank weiter. Als derſelbe dann ſpäter in ſtark betrunkenem Zuſtande nach Hauſe kam, fing er mit einem in der Wirthſchaft ſeines Vaters befindlichen Gaſt Streit an. Weiteres verhinderte die Mutter durch ihr Dazwiſchentreten. Als ihn dann ein Verwandter in das Bett ſchaffen wollte, brachte er ihn nur bis vor die Zimmerthüre, bier griff der Burſche plötzlich nach dem Meſſer, eilte die Stiege wieder hinunter in die Wirthſchaft zurück. Hier verſetzte er ſeinem Vater einen Stich in die Bruſt, und die Mukter, die abwehren wollte, erhielt mehrere, jedoch ungefähr⸗ liche Verletzungen. Von den anweſenden Gäſten, die ſich auf den wie wüthend ſich Geberdenden warfen, um ihm das Meſſer zu ent⸗ reißen, wurden dem Schuhmacher Guſtav Streck die Finger von der rechten Hand beinahe vollſtändig durchſchnitten. Franz Gieringer und Karl Eckenwalder kamen mit geringeren Verletzungen davon Die Verletzung des alten Eckenwalder ſoll eine gefährliche ſein. Der Thäter wurde, l.„Ort. Bote“, verhaftet. * Konſtanz, 18. Nov. Ueber ein intereſſantes Projekt, bei dem der Bodenſee eine Rolle ſpielt, verlautet Folgendes: Die Fahrt zu Schiff vom Bodenſee nach Baſel und an das Meer iſt zur Zeit der Diskuſſionsſtoff in den Gegenden, wo 9 Ingenieure mit dem Aus⸗ ſtecken eines Kanals beſchäftigt ſind. Dem großartigen Projekt liegt die Idee zu Grunde, mittelſt Schleuſen unter Benützung des Rheines, der Thur und des Bodenſeebeckens einen Kanal zu erbauen und dieſen ſchiffbar zu machen. Eben ſo hofft die Pariſer Bauunter⸗ nehmung, dieſen Waſſerlauf durch zahlreiche Kraftanlagen nutzbar zu machen. Die Ausſteckungsarbeiten im Thurgau reichen ſchon, laut„Oſtſchw. Wbl.“, bis an den Bodenſee und bezeichnen roth⸗ weiße Fähnchen bei der Milchſiederei Egnach die projektirte Ein⸗ mündung des Sees in den genannten Kanal. Die Koſten belaufen ſich angeblich auf nur 42 Millionen Franken. Einſtweilen vermögen wir, ſo bemerkt dazu der„Th..“, an die Kanalgeſchichte noch nicht recht zu glauben und ſind faſt verſucht, dahinter ein ſchlau ange⸗ legtes Projekt zur Hintertreibung der Verſtagtlichung der Eiſen⸗ bahnen zu finden. Wfälziſch- Heſſiſche Nachrichten. * Speyer, 17. Nov. Aus München iſt die Meldung einge⸗ troffen, daß Herr Conſiſtorialrath Wagner an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Herrn Theodor Ritter von Wand von dem Prinzregenten zum Direktor des Conſiſtoriums der unirten Kirche der Pfalz er⸗ uannt worden iſt. * Neuſtadt, 16. Nov. Der„Pf. Vzgt.“ wird geſchrieben: Am Oberlandesgericht in Zweibrücken ſchwebt ſchon längere Zeit ein großer Erbſchaftsprozeß gegen die Stadtgemeinde Neuſtadt, welcher auch für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein dürfte. Vor cg. 2 Jahren ſtarb hier Frau Wittwe Appolonia Sauter, geb. Kronenberger, ohne Leibeserben zu hinterlaſſen. Ein Sohn war ſchon in früheſter Jugend geſtorben. Der Werth der Hinterlaſſenſchaft an Häuſern, Mobilien und Immobilien wird auf 250,000 bis 300,000 Mark geſchätzt. Nach dem Tode der Wittwe Sauter war kein rechtsgiltiges Teſtament vor⸗ handen, nur fand ſich unter den Papieren ein eigenhändig geſchrie⸗ bener Zettel, worin geſchrieben ſtand, daß dieſelbe bei dem Notar Neumayer ein Teſtament errichten und darin ihr ganzes Vermögen der Stadt Neuſtadt vermachen wollte. Dieſer Zettel kam an das kgl. Landgericht Frankenthal und ging darauf an die Stadtverwal⸗ tung Neuſtadt zurück, mit dem Erſuchen, die näheren Verwandten der Erblaſſerin zu eruiren bezw. in Kenntniß zu ſetzen. Dieſelben beſchritten nun den Klageweg gegen die Stadt und wurde vor dem Landgericht entſchieden, daß die Verwandten das baare Geld bezw. die Ausſtände, die Stadt Neuſtadt aber das unbewegliche Vermögen erhalten ſolle. Es ſtellte ſich aber heraus, daß gar kein baares Geld und keine Ausſtände vorhanden waren. Die Verwandten klagen nun weiter und iſt man allgemein geſpannt auf das Urtheil des Ober⸗ landesgerichts Zweibrücken. Die das Erbe beanſpruchenden Ver⸗ wandten gehören zum größten Theil den mittleren und ärmeren Ständen an. *Worms, 18. Nov. Der in die Gbertsburg⸗Affaire verwickelte auswärtige Fabrikant iſt geſtern Abend durch den hieſigen Kriminal⸗ ſchutzmann hier eingeliefert worden. 5 * Darmſtadt, 15. Nov. In hieſigen Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerkreiſen plant man die Aufſtellung eines würdigen Grabdenk⸗ mals für Otto Roquette, deſſen von der Stadt der Familie auf dem alten Friedhof zur Verfügung geſtellte Grabſtärte mit einem alten Denkſtein noch verſehen iſt, allerdings auch ein Schild mit des Verſtorbenen Namen trägt. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die beiden Reichenmüller. Konrad Dreher iſt ſeit Jahren hier ein gern geſehener Gaſt, ſeine überwältigeude Komik iſt von ſeinen früheren Gaſtſpielen hier wohlbekannt. Dreher beſitzt die Gabe des großen Komikers, durch ein einziges Wort, durch eine kleine charakteriſtiſche Veränderung der Geberde, ſchon durch die bloße Maske allein das ganze Publikum in ſtürmiſche Heiterkeit zu verſetzen. Sein Spiel bleibt bei aller Nuancenausarbeitung ſo natürlich, ſeine Komik, trotz aller genau vorher berechneten Effekte ſo einfach, daß man ihn darin als einen großen Schauſpieler bewundern muß, der ſelbſt der unnatürlichſten Rolle natürliches Leben und geſunde Komik zu verleihen weiß. Sein Mathias Schlegel, den er wieder mit größtem Erfolg ſpielte, war der beſte Beweis dafür. Seine Couplets, beſonders das„Da legft Di nieder“, boten zwar nicht gerade viel Neues, hatten aber einen großartigen Lacherfolg, Das herzlich unbedeutende Stück mit ſeinem Knäuel der unglaublichſten Verwechslungen, die alle auf Koſten eines durch drei Akte hindurch zu Tode gehetzten Einfalls gehen, wäre ohne Drehers Mathias Schlegel ungenießbar und unmöglich. Den hieſigen Darſtellern machten die verſchiedenen Dialektrollen des Stücks recht viel Schwierigkeiten, abgeſehen von dem in einen biederen Pfälzer verwandelten Weichenſteller Deibe. Ein Schwäbiſch wurde geredet, das eher alles andere, nur kein Schwäbiſch war. —— ͤ——̃———..——.—————— ſondern in Folge ihrer unüberwindlichen Leidenſchaft für die Flaſche in ziemlich üblem Rufe ſteht. An dieſe gelangt der Brief! Das edle Weib läßt ſich natürlich nicht zwei Mal auffordern, und ſo erleben die guten Bürger von M. das ſeltſame Schauſpiel, daß das zur Belohnung eines unantaſtbaren Lebenswandels geſtiftete Geld von ſeiner Beſitzerin in Gemeinſchaft mit ſauberen Zechbrüdern verſchnapſt wird.... Endlich ward es dem Herrn Gemeindevorſteher zu arg, und er ſchrieb an die Akademie. Es wird behauptet, daß man ſelten ſo lange Geſichter geſehen habe, wie an dem Tage, als dieſer Brief im alten Mazarinpalaſt ankam. — Im Gefänguiß getraut. Aus Marſeille, 15. November ſchreibt man: Im Auguſt entführte ein junger Marſeiller Namens Gindro ein Mädchen, das das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht hatte. Die Eltern der Entführten hatten eine Heirath noch nicht zugeben wollen. Nach dem franzöſiſchen Geſetze ſteht Zwangsarbeit auf Entführung einer Minderjährigen durch ein Individuum, das das 25. Lebensjahr überſchritten hat. Den Bitten des Mädchens und den Vorſtellungen der Verwandten gelang es, die Eltern zu be⸗ ſtimmen, daß ſie endlich ihre Einwilligung zu dem Ehebunde gaben, und ſo wurde die Entführte, die inzwiſchen ihren 16, Geburtstag gefeiert hatte, mit dem in Unterſuchungshaft fitzenden Entführer im Aktuariat des Gefängniſſes getraut. Dem Schwurgerichte entging der junge Ehemann deshalb zwar nicht, aber die Geſchworenen vvn Marſeille, vor denen Gindro geſtern erſchien, ſprachen ihn unter dem Beifall eines zahlreichen Frauenpublikums frei. — Ein bezeichneudes Beiſpiel für den unſinnigen Luxus, den manche Damen mit ihren vierfüßigen Freunden treiben, gibt die „Sozial Gazette“ der Heilsarmee. Sie verbürgt ſich für die Echt⸗ heit folgender Rechnung, die eine Londoner Dame jüngſt einem „Hundeſchneider“ gezahlt hat: Beſchlagener Kragen und Silber⸗Bracelet 17 Mk.— Pfg. Sechs Nachthemden 12„— 5 Zwei Paar braune Schuhe 8„— Zwei Paar Gummiſchuhe 87 Ein„Seaſide“⸗Rock 6 3 Ein Morgenrock„ Ein Geſellſchaftsanzug(goldbeſchlagen) 30„—„ Ein pelzgefütterter Ueberrock 20—— Summa 108 Mk., 50 Pfg. Uſinnn, du ſiegſt! 15 4. Seſte. annheim,(9, nempen Foßden halte anch die Schwaben neben den Müſſchener eſſen gewiſſen Antheil an dem Lacherfolg und dem lebhaften Beifall, den das ſehr ſtark beſuchte Haus allen Darſtellern, in erſter Linie natür⸗ lich dem Gaſt ſpendele. Dr. W. Konzertverein für Kammermuſik. Am nächſten Sonntag wird das Mannheimer Quartett der Herren Schuſter, Poſt, Gaulé und Kündinger im Caſinoſaal zur Aufführung bringen: Haydn 0 op. 88 OC-dur, Mozart Nr. 18 in-dur, Beethoven Nr. 10 in =dur. Der Philharmoniſche Verein veranſtaltet am kommenden Dienſtag Abend ſein erſtes dieswinterliches Conzert und es iſt dem Vereine gelungen, in dem Oſſip Gabrilowitſch einen Künſtler zur Mitwirkung zu gewinnen, der von der geſammten Berliner Preſſe als die bedeutendſte pianiſtiſche Erſcheinung der letzten Jahre hingeſtellt wird. So ſchreibt der Kunſtkritiker des „Berl. Lok.⸗Anzeiger“ vom 30. Oktober:„Wir eilten nach der Sing⸗ akademie, wo ein junger Ruſſe aus der Schule des Meiſters Leſchetitzty, Herr Oſſip Gabrilowitſch, einen zweiten Clavierabend ab, und wir kamen zurecht, um noch den größten Theil der C⸗dur⸗ Phantaſte von Schumann zu hören, die uns ſofort die Ueberzeugung erbrachte, daß in dieſem jungen Manne inmitten der ungeheuren 585 guten und mäßigen Clavierſpiels endlich einmal wieder eine eſonderheit aufgetaucht iſt, die zweifellos eine große Zukunft vor ſich hat. Sein Anſchlag iſt prachtvoll, er weiß dem ſpröden Clapiere Töne abzugewinnen, die völlig geſangreich ſich aneinander ketten, und, was mehr ſagen will, er gibt jeden Meiſter, von dem er Stücke zum Vortrag bringt, in ſeiner Eigenart wieder. Das trat beſonders in dem dritten Theile ſeines Programms hervor, das er aus kleinen Werken ſeiner großen Landsleute zuſammengeſtellt hatte. Hier ſpielte er Rubinſtein ganz anders als Tſchaikowsky, wieder ganz anders aberewski. Mit einem Worte: In Oſſip Gabrilowitſch darf man dinen Clavierſpieler begrüßen, der jetzt ſchon in die erſte Reihe er Künſtlerſchaft eingerückt iſt. Der ungeheuere Beifall, den ihm as zahlreich erſchienene Publifum ſpendete, konnte nach ſolchen Leiſtungen nicht überraſchen. Im Kaſſeler„Königsſtädter Theater“ ging dieſer Tage die Operette„Die Annaliſe“(„Der alte Deſſauer“) zum erſten Male in Szene und exrang einen durchſchlagenden Erfolg. Der Komponiſt der„Annaliſe“ iſt der durch ſeine Opexette„Die Musketire im Damenſtift“ vortheilhaft bekannte Direktor des philharmoniſchen Vexeins zu iage a.., Fritz Baſelt, ein talentvoller, ſelbſtändig ſchaſſender Muſiker. Auch die„Annaliſe“, ſeine neueſte Kompoſition, enthält— ſo ſchreibt das„Kaſſeler Tagbl.“— zahlreiche muſtkaliſche Glanzſtellen von großer Wirkung, ſo daß der oft und ſtürmiſch ge⸗ ſpendete Beifall wohlverdient war. Das volksthümliche, im Stil der komiſchen Oper gehaltene Werk wird ſich gewiß auch anderwärts noch viele Freunde erwerben. Leo Gbermaun in Wien, der Verfaſſer der preisgekrönten „Athenerin“, ſchreibt ein neues Schauſpiel, diesmal ein modernes Geſellſchaftsſtück. Die„Athenerin“ wird in einigen Tagen bei Cotta Das Stück wird im„Berliner Thegter“ aufgeführt werden. Aus der in Chriſtiania errichteten Nauſen⸗Stiftung 19 700 den jetzt feſtgeſtellten Satzungen gemäß Beiträg, zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchungen, zur Herausgabe von hierauf bezüglichen Werken, zu Preisaufgaben, zur Belohnung von Entdeckungen und Abhandlungen, zur Unterſtützung freier wiſſenſchaftlicher Thätigleit ewährt werden. Sie unterſteht der Akademie der Wiſſenſchaften in Ehriſtiania; Nanſen iſt lebenslängliches Mitglied des Vorſtandes. Prof. von Wilamowitz⸗Weöllendorf, welcher aus Göttingen Als Nachfolger von Ernſt Cuxtius nach Berlin berufen iſt, wird ſein Amt hier erſt mit Beginn des Sommerſemeſters antreten. Herr von Wilamowitz⸗Möllendorf iſt der Schwiegerſohn Theodor Mommſens. Ernſt von Wildenbruch hat mit Praſch die Vereinbarung ge⸗ twoffen, daß„Kaiſer Heinrich“, welcher laut Vertrag ſpäteſtens im Monat November im Berliner Theater in Scene gehen ſollte, zum erſten Male am 1. Dezember zur Aufflhrung gelangt⸗ Alſo ſprach e Ueber ſein neueſtes ſinfoniſches Gedicht„Alſo ſprach Zarathuſtra“ ſchreibt Richard Strauß an einen 0„der ihn wegen des Titels und deſſen Beziehung zu dem be⸗ unten Buche von Fr. Nietzſche interpellirt hatte, Folgendes:„Wer in meinem Werke direkt in Töne üÜberſetzte Philoſophie erwartet, dürfte arg enttäuſcht ſein, wenn er, wie es in meiner Abſicht liegt, in„Alſo ſprach Zarathuſtra“ ein nach rein muſikaliſch logiſchen Ge⸗ ſetzen aufgebautes Mufikſtück, noch dazu in-dux, findet, das den aus allen klaſſiſchen Sinfonien uns wohl vertrauten Dualismus eines münnlichen und weiblichen Hauptthemas beinahe in der alten Wieyſätzigkeit entwickelt. Von Fveunden altklaſſiſcher Werke würde „Alſo ſprach Zarathuſtra“ ſogar um der in meinem Stück enthaltenen fünfſtimmigen Fuge willen möglicherweiſe als ein Erzeugniß ihrer Richtung erkannt und veklamirt werden, wenn dies nicht durch einige Beziehungen, die ich zu Nietzſches Werk hineingeheimnißt habe und die vielleſcht demſelben ein aktuelleres Intereſſe verlsihen, verhindert würde.“(B..) —————79—ç+ꝗ Aeueſit Aachrichten und Etlegramme. Berlin, 19, Nov. Zum Nachfolger des D. Frommel im Kon⸗ der beiden älteſten kaiſerlichen Prinzen dürfte, dem Vernehmen der„Kreuz⸗Ztg.“ nach, der Schwiegerſohn des Ver⸗ Garniſonpfarrer Keßler⸗Potsdam auserſehen ſein. P. Keßler War bekanntlich Erzieher der kaiſerlichen Prinzen, und ſo erſcheint ſeine Berufung zum Konfirmationslehrer derſelben nach Lage der 1 nur natürlich Ueber den etwaigen neuen Garniſonpfarrer kür Potsdam an Stelle Keßlers verlautet noch nichts. Berlin, 19. Nop. Der Reichstagsabgeordnete Freiherr v. Stumm iſt erkrankt und hat aus dieſem Grunde vom Reichstage auf Kängere Zeit Urlaub genommen.— Graf Herbert Bismarck hat die geh Neueſten Nachr.“ ermächtigt, zu erklären, daß er in den 4 bis 5 Jahren, abgeſehen von einer kurzen Abwehr in einer perfönlichen Angelegenheit, niemals einen Zeitungsauffatz angeregt, veranlaßt oder benfaßt habe.— Auf dem Delegirtentage der deutſch⸗konſer⸗ dativen Partei wird Frhr. v. Mantenffer über die Stellnng Frßhr, von Langen, während Herr von Loebell das Korreferat al; die wirthſchaftlichen Fragen wird der Abg. Graf von Rärbach behandeln; über Schutz der nationalen Produktivgewerbe Nu die Abgg. Feliſſch und Jacobskötter; der Graf Eimburg⸗Stirum wird die Sozlalreform behandeln. 75 Parteien ſprechen; über Organiſation referirt der Abg. Dr. Berkin, 18. Nov. Eine der„Nordd. Allgem. Zeitung“ zuge⸗ Och gangene Mittheilung hält die Blättermeldung Über die Unruhen im 85 biet von Kamerun für durchaus ungenügend. Ausſchreitungen Aner eingeborenen Händler hätten auläßlich der Preisdifferenzen ein 38 europäiſchen Fürmen allerdings ein Gerichtsverfahren veranlaßt. Von Anxuhen oder einem drohenden allgemeinen Aufſtande könne aber umſoweniger die Rede ſein, als die letzten telegraphiſchen Mit⸗ ktheilungen keinerlei Unruhen erwähnen. „Stuttgart, 18 Nov. Der König von Württemberg feiert am müchſten Monat das 25jährige Jubiläum als Chef des Dragoner⸗ Megtments Nr. 26(2. württemb.). Zu Ehren des Jubilars ver⸗ anſtaltet das Regiment am 18. Dezember Abends im Reithauſe des Leibſtalles in Stuttgart ein großes Reiterfeſtſpiel, an dem über 300 Perſonen des Regiments mitwirken werden. Müuchen, 18 Nov. Geburtstagsfeier. Heute Abend Lerſammelten ſich die Polizeibeamten und⸗Commiſſäre in der General⸗Anzeiger. braueref, um den 70. Weburtstag des Herrn Sberregferüngsraths Bauen in feſtlicher Weiſe zu begehen. Zu dieſer Feier waren auch Mimiſterpräſident Dr. Frhr. v. Crailsheim, ſowie Polizeidirektor v. Wel ſer erſchienen. „Wels, 16. Nov. Der zum Tode durch den Strang verur⸗ theilte Robert Fingerhut, der bekanntlich in Gmunden den Wiener Privatier Markus Oſterſetzer ermordet hat, wurde vom Kaiſer zu lebenslänglicher Kerkerſtrafe begnadigt. Robert Fingerhut wurde heute dem Kreisgerichtspräſtdenten vorge⸗ führt und von dem kaiſerlichen Gnadenakte in Kenntniß geſetzt. Budapeſt, 18. Nov. Der offiziöſe„Nemzet“ ſchreibt: Die wenigen Worte des deutſchen Reichskanzlers Fürſten zu Hohenlohe ſeien vollkommen geeignet, die Lage in einem beruhigten Lichte er⸗ ſcheinen zu laſſen und alle Beſorgniſſe zu zerſtreuen, als ob die Friedrichsruher Enthüllungen das gute Einvernehmen der Verbündeten trüben könnten. Das„Neue Peſter Journal“ hält es für ein gutes Ergebniß der Enthüllungen, daß ſte der deutſchen Reichsregier⸗ ung eine Gelegenheit gegeben haben, ausführlicher als dies in noch ſo offiziellen Zeitungsartikeln hätte geſchehen konnen, die Grundſätze der deutſchen Politit klar darzulegen. Bern, 18. Nov. Geſtern iſt General v. Wyttenbach, dor Vertheidiger Palermos gegen Garibaldi und Begleiter des Königs von Neapel nach Gaeta, geſtorben. RNom, 17. Nop. Der Papfſt empfing geſtern den badiſchen Geſandten in Verlin, Dr. v. Jagemann, welcher ein Schreiben des Großherzogs von Baden an den Papfſt überbrachte. London, 18. Nov. Nach einer beim„Lloyd“ eingegangenen Depeſche iſt der britiſche Dampfer„Memphis“, von Montreal nach Avonmouth unterwegs, bei Mizen Head geſunken. Der Kapitän und ein Theil der Mannſchaft wurde gerettet; 9 Perſonen ſind, wie ver⸗ muthet wird, umgekommen. Konſtantinopel, 18. Nop. Der zur Aburtheilung der bei den Exeigniſſen am 26. Auguſt d. J. betheiligten Armenier eingeſetzte beſondere Gerichtshof verurtheilte den armeniſchen Biſchof der Vor⸗ ſtadt Haskjoei zum Tode. Der Kaſſationshof beſtätigte das gegen den armeniſchen Biſchof von Bitlis infolge der Unruhen im vorigen Jahre gefällte Todesurtheil. 1. (Privat⸗Telegraume des„Geueral Auzeigers.“) Paris, 18. Nov, In der Deputirten⸗ kammer kam heute die Affaire Dreyfus zur Sprache. Nach einer längeren Diskuſſion wird eine Tagesordnung Caſtelie ein⸗ ſtimmig angenommen, der Regierung das Vertrauen votirt, und die Strafverfolgung verlangt mit dem Zuſatz, wenn die Regierung dies für angemeſſen hält, London, 19. Nov. Der„Daily⸗Telegraph“ meldet aus Bulu⸗ wayo: Die Bewegung der Matabeles wird mit großer Unruhe verfolgt. Man exwaxtet einen Ausbruch von Unruhen am 23. d. M. Kouſtantinopel, 19. Nop. Die erſte Liſte der Zeichnungen zu Gunſten der Vervollſtändigung der Bewaffnung des Militärs iſt veröffentlicht worden, Dieſelbe weiſt einen Betrag von mehr als 5000 Pfund auf. *Singaporg, 19. Nov. In dem chineſiſch⸗zapaniſchen Handels⸗ vertrag iſt den Fremden keinerlei Zugeſtändniß gewährt worden. Gerüchtweiſe vexlautet, Li⸗Hung⸗Tſchang trage ſich mit der Abſicht, in das Privatleben zurückzutreken weil er mißgeſtimmt ſei über die Behandlung, welche ihm nach ſeiner Rückkehr zu Theil wurde. Mannheimer Handelsblatt. Manuunheimer Effekteubörſe vom 18. Nov. Die Börſe hatte heute wieder einen äußerſt ſtillen Vorlauf. Hofmann& Schö⸗ tenſack waren zu 39 pCt. erhältlich(— 1 pCt.), Badiſche Brauerei notirten 77 P.(— ½ pCt.), Brauerei Storch 126 bz.(— 1 pCt.), Continentale Verſicherung 435 G. 440., Lagerhaus 121., Oggersheimer Spinnerei 30.25 bz. Coursblatt der Maunnheimer Börſe vom 18. Novembe⸗ bligationen. Staatspapiexre, Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 80 63 4 5 B. Bab. Biſe. fart ne ee we 58 9280 5 5 105.80 05 8 Ä„— 99.30 bz %%„, 8080 6 5 8 85 3„„ Communal 99.— 0 4„ T. 100 Looſe 146.— bz 4 Baher. Oblſgatlonen 40275 5 Stuͤdte⸗Aulehen. 0750 6%%, Freibung.. B. 101% W 4. Heſtiche eicsantet: 1040 adde tefen. 4 Si„ 25 108.45 55 1 105. 55 9 5 5 90.75 8 + 101.90 55 Gonſzls 1160 6 9 9% Manihelmer Obl, 18 100.— 8 3„ 16—3„ 1888 101. 5 7 Win 375 5„ 1898 101.90 5 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtvie⸗Obligationen 4% Elektr. W. Lahmeyer u. Co, 102.50 G 4 Pfänz. CGudw. Max Nord) 108 60 P 4½ Speyeter Ziegelwerke 108.50 bz 5½„ 75„5 100.80 53 4½ Perein Chem. Fabriken is„ oontiertirte 400)— 53% Wagh. 101.— G 4 Zellteſpfaörit Waldyof 105.—8 Ateien. 4 grauerei Gauter, Freihur— 8 Bauken. 0 Aelulles Heidelberg 146.— 8 Badiſche Bank 14550 G Ludwigshafener Bräuerel—— Gewerbebank Speyer 600 186.— 6z aunheimer Aktienbrauere! 165.— 8 Jandauer Volksbank 60% 140.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 180.— 6 annheimer Bank 186.—5 Brauerel Sluner, Grünwinkel 288.— Bank 128.—„ Schroebl Heldelberg 129.— Pfälziſche Bank 439.40„ Schwartz, Speyer 120.— Ahen e renſt 10845„Schwetzingen— Mheinſſche Ereditbank 186.45 65„ Sonne Weltz Speher 144.50 5z 4„ junge 185. 8 2 J. Storch, Sick„ 126. bz Mhein Gyp.⸗Bank 149.—„ Werger, Worms 85.50 P 1„5 junge 167.50 Wormſer Brauhaus v. Oertge 148. 5 Giſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 129.— Pfällziſche Judwigsbahn 28489 68 Transport „ Maxbahn 1 25 53 und Verſicherung. „ Nordbahn eutjahr⸗Attien 180.— Chemiſche Induſtrie. ö A8. Dampfſchleppſchiff, 129.50 1 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt— Ae Ke dudeeb, 480.50 Dad. Näck u. Mitbericch. 290.— G Baziſche Anfliſße u. Soda 400.75 65 Had. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 650.— Chem. Fabrit Goldenberg 464.— 55 Tonttuentol⸗ Berſicherung 485.— G Sofmaun u. Schötenſack 39.— f ſi 12.— 45* Mannheimer Verſicherung 612.— G Verein. W gben 1900 b Heerrber. Berſeheſenchaft 228. Weſteregein Altal. Stamm 108.50 G Württ, Transportverſich. 855.— P 0„ Dorzug Induſtric. ellſtofffabrit Waldhof 257.50 Emaillirfabrik Kirrweller 120. uckerfabhrit Wagtäuſel68.— 5 Emalllirwerke Maikammer 129.— Zuckerraffinerie Mannheim 115.— 9 7 55 ee 182. 55 ittenheimex Spinnere 106.— bz Brauereien. 5 115 rei Stamm 1— arlsr. Nähmf, Haid u. Reu ſan 1950 Vorzugs⸗A. 4—8 Männh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr⸗ 128.5 bz Binger Attienbierbraulerei 127.— 5 Manuheimter Lagerhaus 121.— P Durlacher Hof vorm. Hagen 158.— 8 95 ersheimer Spinnerei 80.25 b5 Eichbaum⸗Brauerei 472.75 53 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf, 184—b) Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 bß ortl.⸗Cementwk. Heidelberg 161. G rein Speyerer Ziegelwerke 87. G Maunheimer Marktbericht vom 19. Noy. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln ver Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Pork. 10 pſ, geig Portion 12 95 Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen pe Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfun Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 30 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Afd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf,, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd..20., Barſch per Pfd. 60 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,.50 M. Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Maunheimer Produftenbörſe vom 18. Nov. Weizen per Nov. 18.50, Roggen per Nov. 14.40, Haſer per Nop. 14.20. Mais per Nov. 10.— M. Tendenz: behaupket. Auf flaueres Amerikg war das Geſchäft ruhig. Die Preiſe blieben behauptet. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. Novembor. Schiffer eb. Kap. Schliff Kommt von Jadung Etr. Hafenmeiſterei[d. Bock Kätchen Pleutersbach!, Steine 2200 Berthold Ernſt Heilbronn Bretter 1400 Piller Anna Gertrud Nuhrort Kohlen 18800 Weller G. Baumann 1 Altrip Backſteine 550 Floßholz: 1079 ehm angekommen,— Cbm gbgegangen. Vom 14. Nopember: Hafenmeiſterei II. 90 Anſtate Anng Biebrich ement Tuhnte Maxie Jagſtfeld Steinſalz 1792 Karl Karxk Heilbronn 15 160 Grüner Magdalena Rotterdam Petroleum 160836 Hebel Badenig 2 Ruhrort Stückgüter 2000 Laubach Bereinigung 9 Antwerpen Getrelde 10862 Tops 8. v. Finte Ruhrort Kohlen 120⁰⁰ Kinzlez Suſanna Heilbronn Steinſalz 2000 8 SGeorg Jagſtfeld 5 1530 75 Friebrich 15 2176 Hafenmeiſterei IV. 5 15 Schmitt Eliſe Eberbach teine 0 Fabher Margarethe Sophie Steinheim 3000 Schneider Vorwärts'hauſen 5 1500 Werner Katharina Hirſchhorn Holz 500 Böhringer Friedrich Heilbronn Bretter 100⁰ Dickermann Senior Ruhrort Kohlen 184⁰0 Kretzer R. Karcher 5„Dufsburg 2 21000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 18. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Poſtdampfer„Kenſington“, am 7. Nov. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14.] 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen, Kouſtanzz 3,64 29 1 0 3 2,58 2,50 Abds. 6 U, Kehh!l„„3,84 3,29 8,28 8,31 8,32 N. 6 U. Lauterburgg„44,33 4,28 4,20 4,28 Abds. 6 U. Maxanun„„ 44,584,51 4,464,51 4,58 2 Germersheim 44,42 4,27 4,28.-P. 12 U Mauuheim 44,47 4,87 4,28 4,23 4,28 4,32 Mgs. 7 U. Mainz„„I1,821,761,701,65 1,62.-P. 12 U. Dipgen 2,31 2,312,25 10 U. Kaub J2,68 2,63 2,562,47 2,46 2 U. Koblenz 2,92 2,85 2,84 10 U. Köln. J3,38 3,21,10 8,048,06 2 K. Nuhrort.89 2,75 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J4,50 4,86 4,29 4,24 4,29 4,85 V. 7 4. Heilbronn J1,021,031,05 1,141,10 V. 7 U. Maunheim, 17. Nov. Nach Peilung vom 16. Nbvember 1896 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ————— 50 5 pei e l. Fahr⸗ einſtrecke; egels in waſſer⸗ heinf km-Stein. 3 tiefe 1 5 Skraßburg Straßburg⸗Lauterburg 185,160 240 170 Lauterburg⸗Maxau 188,780 bad. Maxau 6, 80 hayer. 448 22⁰0 Maxau⸗Leopoldshafen 195,4% bad. Maxau 13, hayer. 44 280 Leopoldshafen⸗Speyer 205,00 bad. Maxau 28,00 bayer. 4⁴⁸ 280 eeeeee = IO Millionen Flaschen in den Marken der Gesellschaft vexkauft, Perla'Italia, roth und wWeiss A. 8. Marke Flora,„ͤ„ 4 M..— E Marke Flora extra, d ü M..25 + der Dolltseh-Italien. Mein-Imp.-Jesellschalt sind allgemein anerkannt vorzügliche Tlschweine. rhältlich in den bekannten Verkaufsstellen. Die ſepar. Herren⸗ und Damenfriſier⸗Salous von Adolf Bieger, Planken, P 3, 18, können wir ganz beſonders empfehlen. Auch iſt Letzterer mit den hygieniſch vollkommendſten Kopf⸗ waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten verſehen. 1745⁵ Herm. Berger, C 1, 3, Breitestr. Specialität: waſchechke Strümpfe und Socken, Handſchuhe, Schulſchürzen, Eiderwolle. 186561 Parfümerie 0t10 Hess E 1, 16. 1 Tr. noch. Toilette und Waschseifen En-gros- und detafl-Verkanf, Cebrüder Lowenhaupt, Raufhaus. Permanente e l 1 Hochzeits- un estgeschenke. 2 Grosse Auswahl. 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Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünſ vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preſſe des Kalen⸗ der mongtes, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktoxt, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Mongt Ottober d. Js. hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht: 1. Hafer pro 100 Kilo 14.9s Pf 2. Stroh 1 8 9³ 71 10 7 4* 20 17 annheim, 16. Novbr 1896 Großh. Bezirksamt: Bauer. 22757 Bonkursverfahren. No. 55,865. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Em il Bender in Mannheim, wird eute Nachmittags 5½ Uhr das Fonkursperfahreß eröffnet. Zum Konkürsverwalter iſt er⸗ nannt; Kaufmann 10 ledrich Bühler in Mannheim. Konkürsforderungen ſind bis zum 30. Dezember 1896 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wollen, ele aufgefordert, ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ len Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchriftlich ein⸗ zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll J eben unter Beifligung der urkun lichen Be⸗ wpeisſtlücke oder einer Abſchrift ge 55 Gecchlus ugleich wird zur Beſchluß⸗ aſſung koer die Wahl eines efinittnen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus: ene Und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ orpnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Dienſtag, 15. aeſphe 1696, Vormittag Uhr ſowie zur Prüfüng der meldeten Forderungen auf Dienſtag, 12. Jannar 1897, Vormittags 9 ühr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III, 3. Stock, Zimmer No. 18 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Ronkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kou⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ bflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den 17 ange⸗ Forderungen, für welche ſie aus Schmalz, iſe Ster taunenes riſche ſrtes Scheitholz. ekten, iſche, Stühle, nKfel- Sche der Sache äbgeſonderte Befrie I B Tiſche Stühl 9 Pafel hollfische digung in Anſpruch nehmen, Schränfe kommoden. 2! tanino, 9 Cablian demn Konkursverwalker bis zum]Kanapee, Vorhänge, Bodentep⸗ 30. Dezember 1896 Anzeige zuf pich 1 Aqugrium, Ladenſchrauf, Backſchollen ncheim 18.Nopember 1896 Hobelbänke, 2 Hartmnetall⸗ kleine 20 Pf. Brathb ji ckinge Großh. Amtsgericht III. eeie Kee mittelgroßſe 2i5„ heute eintreffend 22802 Dei Gerichtsſchreiber: 5 1101 e dort roße 35 Anſchließend am Pfandorte: 5„ 5 N diſſen. 2188 6. 2 Zit, Kohſen de c Cabliau 25 Alfred Iraboweh eeee ſehles Weinfäſſer un 11 75 Backſchollen 40 2, 1 5 eph. 488. Zur gexic 10 enehmi i 1 1896. Schlugpeheun 10 dem Kon⸗ Mangzeiſg 18 180 Sch ellfiſ che kurſe über das Perniögen din Gerichtsvollzieher, O 1118. Sauztag 25 4. 1696, Turbots„ ran Kaufmanns Carl Möhius in„ Abends practs ½ uhr Seezungen 160 Sprotten, Bücklinge Mannheim ſind M. 984.4% per. ine 22768 Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 23.08 beporrechtigte „ 14120,97 unbevorpechtigte Folderungsbeträge. Mannheim, 18. Nopbr. 1896. Friedrich Bühler, Koukursberwalter. Konkursperfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Bermögen des Reſtaurateurs Hans B echtel in Mannheim ſind Mk. 276.07 verfügbar. 22769 Dabei ſind zu berückſichtigen; Mk. 89.15 bevorrechtigte, 710768 Unbevorrechtigte Forberungsbeträge. Manuheim, Is. Novbr. 1896. Friedrich Büghler, Konkursverwalter. Sekguntmgchung. No. 18,003. Das Recht der Gisgewinnung uihd der Erricht⸗ ung einer Schliftſchubbah n. im hieſigen Floßhafen für den Winter 1896/07 ſpird am 22814 Freitgg, 27. Nophr, I. Js,., Börmittags 11 uhr auf dem Züreau der Neckar⸗ afenverwaltung an den Meiſt⸗ bietenden öſſenllich vergeben werden. Jobseintheilung und Beving⸗ ungen können e endaſelbſt un bei Hafenmeiſtergehilfe Eudlich Mannheim, 14. Nopbr. 1896. roßh. Haupolam untericht im „Offerten die Lrped. ſs. Blattes. %%%„%%%%,, W᷑ ertheilt gründl. E Gnittareſpiel. unt. No. 22704 an Seeseeeseees Ein Fräuleln er theilt gründl. Unterricht in Stenographie klegen zur Einſicht auf. Näheres das Blakt 50 Pf. Malgen von im Auslande geweſen; gegen (Syſtem Schren). Off. unter Nr⸗ Kaiſerring 28, 1 Tr., 6274 Wäſche billigſt. 22072 ma es Honoral. 21711 22482 an die 22486 2, 21, part. Näheres K 3, 21, parterre. Amts⸗ und Krei — leiſch, Bod⸗ u. Malch“ Wustkverelin. Jieferung. Freitag Abend halb 8 Das katholiſcheßürger⸗Hoſpital dahier bedarf im Jahre 18927 Heſammtyr be 22781 n der Aula des Gymugſiums. uhr Ca. 3000 ſeg. Ma tochſenfleiſch, 5 500„ Kalbfleiſch, 65 500„ Schweinefleiſch mit den einſch gigen Artikeln. „ Schwarzbprod. 2. Weißbrod. Stück Milchbrode. 5 Liter ſüße Milch. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 22401 Samſtag, 5. Dezember l.., Vormittags 11 Uhr verſtegelt und mit entſpr chender Ueberſchrift auf dem Verwalt⸗ ungsbureau Lit. E 6, 1 dahler, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können,⸗abgegeben werden. 8000 1000 30000 7000 Abends ½6 Uhr im Lokal. Vortrag für Lehri hier. Entwicklung.“ [Sountag, 22. Novor. 1896, von Herrn Hauptlehrer Haußer 22759 „Das Recht u. ſeine Der Vorstand. —— Sroße Auswahl I9 Mannheim, 10. Novbr, 1896. Der Stiftungsrath. Tullermehl⸗Gieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 300 Centner prima Futter⸗ Mehl Mannbheim. Dienſtag, 24, November et., Abends 8½ Uhr im Saalbau⸗Sgale Vortrag 0 theilweiſe lieferbar nach unſerer Wahl. Angebote mit Muſtern ſind bis längſſens Montag, den 28. No⸗ venkber d. Is., Vormittags 10Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Futtermehl⸗ Lieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzuxeichen, an welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das An⸗ gebot tritt erſt nach Umfluß von § Tagen, vom Eröffnungstermine an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 12. Naeee Alehhof: Städt. Schlacht⸗ u. 22524 des Herrn an der Humboldt⸗Akaden Berlin: „Vierzehn Tage im n lichſten Laude der W̃ Für Nichtmitglieder ſind nementskarten 3 Mk. 12 fämmtliche Vorträge, T Hetals K. Ferd. Heckel, i Der Direktor: Fuchs. Dung⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 26, Nov. d.., VBorm. 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau im ſtädt. Bauhofe, U2 No. 5 das Düngerergebniß von 101 Pferden vom 30. November bis inel. 3. Januar n. Js. in Wo⸗ chenabtheilungen. 22675 Mannheim, 17. Nov. 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung;: Irtimillige Perſteigerung. Donnerſtag. 19. Nov. d.., ir Nachmittags 2 Uhr Foriſetzung der Veiſteigerng von Cigarren u. Specereiwgaren im Pfandlokal Q 2, 5 im Auf⸗ trage des Guſtav Oswald. Mannheim, 19. Novbr. 1896. Ebuer, Gerichtsvollzieher. 22798 haben. Die Karten ſind beim Ei in den Sagal vorzuzeigen. Tageskarten abzugeben.) Die Sgalthüren ſperden p 8 Uhr geſchloſſen. —— Vorgn erlauben rant„Scheffeleck“, M 3, 9, Jeus Lützen, D karten à Mk..50 in unſerem Buregu, in der Hof⸗Muſikalien⸗ kuſikallenhandlung Th. Sohler und im Zeifungskiosk hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buche handlung in Ludwigshafen zu 22760 Ohne Karte hat Niemanb Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchkoſſen. Der Vorſtand. Bezirk: Mannheim⸗Jubwigshafen. uns hiermit unfere Mitglieder zu dem am Samſtag, 21. Nopbr. a.., 8 iſn hinteren Saale des Reſtau⸗ · findenden 22756 Herren-Aben ehschlegel. Rebhühner, Faſauen frauzüſ Ponlarden Pariſer Hopffalat. Straube N 3, 1. Ecke, gegenüber d. Wilden Mann.“ Selten, 5. Verkündigungsblatt. Seezungen, furhot Hummer, holl. Austefn Schelfische, Cahſjaue Zander, Cavliar heinlachs Bratbücklinge. Nene Waldhasen, Wildenten Fasanen, Feldhühner franz. Poularden Tauben fette und Bratgänse Enten, Hahnen. Braunsechweiger Gemuse Conserven franz. Schwarzwurzeln 25 Cabliau, ocent mie örd⸗ elt.“ lbon⸗ für ages⸗ Auſtern Aheinlachs. n der ntritt C f ssoldorfer Senfl Huss, Sarditeen unkt von A. B. Bergrath ſel. Ww. Oelsardinen Mgrken, und 50 Pf Holländer ſtatt⸗ Urbot Sch Ufische, Seezungen Jander, Hummer Alrachautr Caviar Straube, N 3, I, Eeſe gegenüber d.„Wilden Mann“ in Töpfen mit Steindeckel. 25 22807 Aliorlau für Mannheim Aheodor Straube, N 3,!, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“. Angel Schellfische friſch eingetroffen. 22808 Ernst Daugmann, frische Artischoken engl, Sellerie Teltower Rübehen Maronen Strassb. Sauerkraut üchte Frankf. Wurstchen. Ffisdr. Weygand, C 1, 12, 22796 Friſche Schell ſiſche heute eintreffend. Kieler Sp⸗otten Hitlet Bücklinge Bismarckheringe 22806 Marinirte Häringe Caviar etc. empfiehlt 22803 Jacob Harter N 3, 15. „Vino nostrano“ ital. Rothwein pr. 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Nachhülfe⸗Auterricht ingatein, Franzöſiſchſſtechnen deutſcher Sprachlehre de. beſonders für jüngere, etwas geiſti zurllgedliebene, ſchwach eankagte Schüler, bei denen es meiſtens guch an gutem Willen fehlt, wendean einem jungen, energiſchen Manne unter ſtreugef/ 5„ aber gerechter Aufſicht erkheilt. Vorhänge ſſe von gutem 6 4˙ 122 K, Apfelmoſt Bei Beſſellungen von 5 frei ins Haus. Zeugniſſe Aufzepasst! Prima Ham⸗ melfleiſch, aus⸗ Pfg. per Pfd. Prima Rind⸗ Pfd. 60 Pfg. 22789 KHetzger Sohn, Prima alfer u. ſüßer in der Apfelmühle, II 3, D. Achtüngsvoll: K. Kälbel. ge]werden gewaſchen und gemangt, (Prachtwaare) 40 pr. Pfd. 25 Pfg. Seezungen,.60 12. 77 Jale, Zapder Wothzungen Gänſeleber⸗ u. Haſenpaſtete Liter Stück M..— 22418 Schellfische Cabljaue 22810 Louis Lochert, Rn I1, 1, am Markt. H 1l. Schellfische Itelschellfische Steinbütte, lebende Hechte, Karpfen Schollen, Merlans 22809 Ph. 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Es ſollte in ſedem Hauſe ein Feuermelderſchlüſſel vor anden und derart aufbewahrt 511 daß er bei einem etwalgen Braßz falle für Jedermann leicht zugänglich iſt⸗ Die Schlüſſel ſind auf dem ſtädtiſchen Feuermeldeburegu im Kaufhaus zum Preiſe von 50 Pfg. pro Siudl erhältlich. Gleichzeitig bringen wir nachſtehend die ortspollzeiliche Vorz ſchrift über Handhabung der öffentlichen Feae vom 24,. September 1890 in Exinnerung, da deren Beſtimmungen vielfach in Vergeſſenheit gerathen zu ſein ſcheinen. 8 1. Dieſelbe lautet: Durch die in der Stadt Mannheim angehrche Fente de Feuermelbeapparate ſoll eine möglichſt raſche ekannkgabe de Ausbruchs elnes Brandes und Alarmfrung der Feuerwehr bewirkt werden. Daneben iſt auch die Möglichkeit geboten, in dringendeſ Fällen polzeiliche Hülfe herbelzurufen. 2 Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen h brachten zeldeapparats iſt nur nach Beffgun der Thüre mittel eines beſonders conſtruirten Schlüſſele möglich. Der Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuerwehr, die Schutzmgunſchaft und an Perſonen ausgegeben, welche in une mittelbarer Rähe der Befeſtigungsorte der meuneanpae wohnen. Außerdem iſt Jedermann freigeſtellt, ſich auf ſeine Koſten auf der Centralſſelle im faufhaus(Frühere Polizeihauptwache) einen ſolchen Schlüſſel zu kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Central ſtelle dlenade Nummer verſehen. 115 Inhaber der Schlüſſel haften für etwalgen Mißbrauch erſelhen. 1 Verluſt des Schlüſſels iſt ſofart guf der Centralſtelle anzu⸗ eigen. 8 8. Um eine Feuermeldung abzugehen, öffnet man die Thüre des da aden 1 0 95 15 0 0 Umdrehung 109 rechts. Alsdann dreht man die im obern Theiſe Wögrg angebrachte Kurbel belhe ln bei Polizeiruf— einmal bei Kleinſeuer— zweima bei Großfener— dreima in der Pfeilrichtung nach rechts im Nreis herum. Nach ber eſten Kurbelumdrehung erſcheint in der über der Kurbel befindlichen Dafung der Büchſtabe„B, nach der zweiten der Buchſtabe ⸗Ke und nach der drikten der Buchſtabe„“. Die nun loszulaſſende Kurbel geht langſam wieder zurück, in derſelben Melhenſolge vers ſchwinden dieſe l riften und es kommt das wiiße Feld im Fenſterausſchnitt wleder zum Vorſchein. 206185 Ein ſchnelles Jurdapge er Kurbel bedeutet, daß dis volle Umdrehung der Kuürbel nicht vollendet war und ah diez ſelbe wiederholt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Ku 15 ertönt eine im Malden des Apparats age perſt Glocke zum Zeichen, vaß die Meldung guf der Centralſtelle verſtanpen ſt. Sollte das Mberenhee nicht ertönen, waß der Fal iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparat fane macht, ſo Mag 10 E 93 unden und gibt die Meldung fiochmgls eiſe ab.. 9 4. Sobald das Glockenſignal ertönt iſt, mu die Thüre ſchloffen werden. Der Schlüſſel bleibt ſte 5 und kaun 18 mür mittels eines beſonderen Auslöfeſchlüſſels, welchen die Feuers wehr und die Schützmaunſchaff miß ſich fütet, enternt werde Der gelangt nach ſeiner Auslöſung an deii Auhabch zurück. 9 8. Zum Feu ermelden iſt nur derjenige berechtigt, deß die Brandſtelle genan angeben kaug,. Meldung ſon möglichſt ein in der Nähe det Brandſtelle befindlicher Appcges benützt werden. unteren Stelle 935 5 enn ud 52 abe 1 5 1 0 euer gem wirb, ſo Aber tede ſte 115 blelben, 1le dle en ache oder die West wehr bezw. die der elnlgetro 0 iſt, oder, falls hierkan unbedingt verhindert iſt, de Brandſtelle auf d e im aßte des Melders behndlf e Taſel%%e Die Polizei klann nur in gan beſoyveren Wabee erufen werden, bei großen Au f ſchweren! erbrechen 11 ngkücksfällen, jede Anrufung der Pollzei aüs geringfügigen one 15 dringenden Gründen iſt 1 Kleinſener wird emelde bel Schopnſtein⸗„ Zimmer⸗ Kamſer⸗, Nadeteten kſchengrubens, Scgee G lagen⸗ oder Ne erbrand. Großfener wird gemeldet in gleſt anderen Fällen, 17 weſchen das Feuer bereiſs eſne rößere ſcde e erkaigt hal, brſonders bel Feuer in Pbereen uſern, Lagerräumen und Kellern, in welchen Spirituoſen oder anderk leicht weiee und en bare Stoffe lagern oder verarbeſtet werden en lich bei Fener auch kleinſter Ausdehmung Grußh. Hoſthegten. Außer dey Kurbel darf kein auderer Theil pes 129 apparas berührt werden. Ohne dringenden Guund dauf der Bagtdez uicht in Petrieb Pan as Problren mit dem chſe Und jede unbe Aenderung und Aeſheeung deß Meldeapparats und der leltungsdfähte iſt verboten. 8. Wegen porſätzlicher oder fahrläſſſger Störun des Betrlehs Anlage, ſowie wegen A 1 3 Jauſlheicng derſelben ee nach g 617, 818, 304% eichsſtrafgeſetzbuch ein. uthwillige oder böswilligz Alarmirung der Polizel oder der Feuerwehr wird gemäß 8 36011.⸗Stk.⸗ 8. mit Geldſtrafe zu 150 M. oder mit Haft heſtraft. Beſondere Anweiſung für die Behandlung uyd Benützung der Ppivat⸗ Feuermelde⸗Apparate. Außer der für die e Feuermelde⸗Apparate erlaſſenen Anweiſung gelten für die Privat⸗ Feuermelder nachſolgende Be⸗ ſtimmungen; 8 4. Die Reylſton der Aplegz und Appargte in Bezug auf deren Zuſtand und die Art der enüßzung erfolgt durch 5 e Be⸗ auftragte, h der Zuttitt in die Privatgebände und das Probiren der Apparate während der Tagesſtunden jeweils un⸗ weigerlich zu geſtatten iſt. 101 den Jihaber erkennbaxen Weſcheaege oder Störüngen des Feuermelders oder der Leſlung ſind ünper⸗ zuͤglich auf der Centralſtation(unter dem Kauſhaus urm) anzn zeigen. 5 Durch haulſche Alle etwaigen für 8 8. Veränderungen oder Neubauten bevingke oder ſonf 1 Verlegungen der Privatmelder und der in exhalb ber beir. Grunſpſtücke befindlichen Leitungen, ſowie nöthige Repara⸗ türen an denſelben müſſen ſtets ohne Berzug auf Röſten der Be⸗ ſitzer vorgenommen, dürfen aber nur durch die gom Stadtrathe dazu ermächtigten Sachverſtändſgen ausgeführt werden. Diesbezügliche Ankräge können 0 beim Stadtrath oder mündlich auf der Centralſſation angeb racht werden⸗ 9 4. Mißbräuchlſche Benützung der Anlage kann den eniſ⸗ ädig⸗ ungsloſen Nueſeg von der ferneren bralbune der age zur Folge haben. 8 5. Eudlich bemerken wir bei dieſem Aulaß, daß die Be⸗ amten des ſtädtſſchen Jeuermeldehurean angewieſen ſind, jeden Intereſſenten auf Wunſch in der Handhgbung der ſtädtiſchen Feuermelder perſönlich und mündlich zn unterweiſen. Mannheim, den 14. Oktober 1896. Bürgermeiſteramt; Lemp. Jacoh Uhl, M 2,9. Foncordſenkirche, Donnerſtag, 19. Nopbr, Abends e Uh⸗ Predigt. Herr Stadtpltar Raupp. —5 8. Seite General-Anzeiger. Mannheim, 18. Novemder 5r((( TTT—T— 1 f 7 5 7 2 13————̃ H—[Neuff 41015. Neu 5 5 1 5 0 4 2 3 0 Concert-Terein ffir Kammermusff0 3, J. Nafser Tledrich. 0 3, 4 Pfani2 — t nd f te Mannheim... Sonntag, 22. 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