Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. en 80 Pfg. nzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. kE Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg, Theil; Ehef⸗Redakteur Dr. H. Lagler für den lokalen und prov. Theil 0 ür den Inſeratentheil: Karb Apf l. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 319. Die Beſprechung der Interpellation des Zentrums im Reichstage hat, wie es ſcheint, keinen Menſchen befriedigt. Die meiſten Blätter geben allerdings noch keine Beurtheilungen, ſondern nur Verhandlungsberichte, aber auch aus dieſen weht eine trübſelige, verdroſſene Stimmung entgegen. Der„Vor⸗ wärts“ iſt nur befriedigt über die Rede„unſeres Liebknecht“ — dem alten Mann ſoll die geſtrige bittere Erfahrung, daß er nicht mehr ernſt genommen wird, offenbar verſüßt werden. — Die„Volkszeitung“ iſt zwar mit den Reden des Reichs⸗ kanzlers und des Staatsſekretärs einverſtanden, nicht aber mit denen der Herren Richter und Haußmann. Ihr wurde zu wenig in dem ihr ſo vertrauten Knüppeltone geſprochen. m Allgemeinen zeigten die Reden der Abgeordneten Richter und Haußmann noch viel zu viel zarte Rückſicht auf den Urheber der fortgeſetzten Angriffe gegen ſeinen Nachfolger. Beide konnten es ſich nicht verſagen, ſich den vorher laut gewordenen Schmeiche⸗ leien von wegen der großen Verdienſte des„großen Staatsmannes“ mit mehr Oſtentation anzuſchießen, als der Sache nach gerechtfer⸗ tigt und der Situation nach geboten war. Es thut wahrlich nicht noth, daß der erblaßte Nimbus des„großen Staatsmannes“ gerade von dieſer Seite und gerade bei einer ſolchen Gelegenheit eine Auf⸗ friſchung erfährt. Dergleichen muß die reiner Bismarckianer in ihrem fanatiſchen Heroenkultus nur immer von Neuem beſtärken. Zu was Ende? Das„Berl. Tageblatt“ ärgert ſich darüber, daß Herr von Marſchall zuviel höfliche Redeblumen, zuviel Dankbarkeits⸗ verſicherungen gebracht habe und urtheilt über den Ausgang des Verfahrens gegen den„Fürſten Bismarck auf der Anklage⸗ bank“: So endete denn der Prozeß vor den parlamentariſchen Geſchwo⸗ renen gewiſſermaßen mit einer Inkompetenzerklärung der Volksver⸗ tretung. Ein abſchließendes Urtheil wird erſt nach langen Jahren die unparteiiſche Geſchichte fällen können. Für uns bleibt nur die Thatſache zu konſtatiren, daß am Ende des neunzehnten Jahrhun⸗ derts eine Nitzſcheſche„Herrennatur“ die Geſetze des Reiches unge⸗ ſtraft mit Füßen treten durfte, und daß ein„Uebermenſch“ auch unter der Regierung Kaiſer Wilhelms II. mit anderem Maße gemeſſen wurde, als die anderen Zeitgenoſſen und Steuerzahler. Mit dieſer Verneinung des Rechtsſtaates werden wir uns abzufinden haben. Wenn man auch keine Urſache hatte, in Friedrichsruh geſtern Abend zu illuminiren, ſo kann man doch nicht behaupten, daß die vom Für⸗ ſten Bismarck ſo hart angefochtene Regierung mit dieſen Debatten einen glänzenden Triumph erfochten hat. Die„Voſſ. Zig.“ iſt über die Verhandlungen ſo wenig erbaut, daß ſie dieſelben nur obenhin ſtreift und dafür mit rührendem Eifer zum fünfundſechzigſten Male die Frage erör⸗ tert:„Wem hat Bismarck mit ſeinen Enthüllungen genützt“. Die„Neueſten Nachrichten“ höhnen: Paxturiunt montes, nascitur ridiculus mus. Das geplante Scherbengericht gegen den Fürſten Bismarck und die auf dieſe Weiſe angeſtrebte Annullirung des kaiſerlichen Tele⸗ gramms vom 23. März 1895 hat mit einem großen Fiasko geendet. Die nationalgeſinnten Parteien haben im Gegentheil eine willkommene Gelegenheit gehabt, ihre damalige Haltung vor aller Welt von Neuem zu bekunden. Dem Zentrum ſei Dank! Die Wiener Blätter ſprechen ſich ſehr befriedigt über die geſtrigen Erklärungen der Regierung im deutſchen Reichstage aus, durch welche der Dreibund eine neue Kräftigung erfahren habe. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt, der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe habe in der Beantwortung der beiden erſten Punkte der Interpellation nicht den Rahmen der geſtellten An⸗ fragen überſchriten, er habe dagegen die dritte Frage ebenſo ausführlich als warm beantwortet. Die Verſicherungen des Fürſten zu Hohenlohe über das Verhältniß Deutſchlands zu den Verbündeten ſeien das Werthvollſte an ſeiner Antwort, denn ſie b ziehen ſich auf die Gegenwart und werden den Reſt des Mißtrauens, das die Hamburger Enthüllung rege machte, be⸗ ſeitigen. Das„Neue Wiener Tageblatt“ ſagt: In Oeſterreich⸗Ungarn und Italien wird man mit beſonderer Sympathie von den über jeden Zweifel korrekten und loyalen Er⸗ klärungen der Reichsregierung Kenntniß nehmen. Die Debatte zeigte auch deutlich, welchen großen Werth die politiſchen Kreiſe Deutſch⸗ lands auf das ungetrübte Verhältniß zu Oeſterreich⸗Ungarn legen. Die Hamburger Enthüllungen haben auf einem Umwege die be⸗ ruhigendſten Friedenserklärungen zu Stande gebracht. Von den engliſchen Zeitungen meint die„Morning Poſt“: Die Antwort des Fürſten zu Hohenlohe auf die Interpellation des Abgeordneten Graf Hompeſch war durch die ganze Zurückhaltung gekennzeichnet, welche die öffentliche Meinung nach den Traditionen der Diplomatie vorausſetzte. Die Rede des Staatsſekretärs Frei⸗ herrn von Marſchall iſt der augenſcheinliche Beweis da⸗ für, daß die Regierung ſich des Vortheils bewußt iſt, den ihr die Enthüllungen gegeben haben. „Times“ fuühren aus: 8 Das Verſprechen, daß die deutſche Regierung Vismarcks Ent⸗ hüllungen weder beſtätigen noch ableugnen würde, iſt ſtrenge einge⸗ halten worden. Es wurde nichts geſagt, was nicht ſchon lange all⸗ emein bekannt war. Nachdem nunmehr jener unſinnigen und viel⸗ eicht ſogar böswilligen Erfindung von engliſchen Einflüſſen auf die deutſche Politik ſo kategoriſch von der deutſchen Regierung wider⸗ ſprochen iſt, können wir hoffen, daß man davon nichts wieder hört oder daß ſie jedenfalls bei Leuten mit geſundem Menſchenverſtande nicht länger Glauben findet. Die Debatte im Reichstage iſt, was auch ſonſt bewieſen oder unbewieſen laſſen mag, ein bündiger eleg für die Feſtigkeit der Bande, welche den Dreibund knüpfen. „Daily News“ bemerken: Die Debatte hat kaum ein beſtimmtes Ergebniß geliefert. Der Geheimvertrag iſt kein aggreſſiver geweſen, es iſt deshalb kein Grund, weshalb die Kenntniß desſelben Unruhe erregen ſollte, er iſt vielmehr ſeiner Natur nach ein Defenſivvertrag geweſen und hat deshalb bei Freitag, 20. November 1896. einem friedlichen Staate gleichzeitig keinen Anſtoß erregen tönnen. Das Blatt bemerkt weiter, Bismarck ſei noch immer eine bedeutende Macht in Deutſchland, beſonders im Süden. — ͤ—»—-—-— Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 20. November. 5* Ueber die bevorſtehende Beſetzung des erzbiſchöf⸗ lichen Stuhles in Freiburg i. B. wird der„Straßb⸗ Poſt“ aus Karlsrube mitgetheilt: „Nachdem zuerſt demokratiſche Blätter eine Namensnennung zur Wahlliſte für den erzbiſchöflichen Stuhl in Freiburg vorgenommen hatten, kommt nun auch ein Centrumsblatt mit der Bemerkung, daß die Wahlliſte ſchon ſeit etwa einer Woche dem Miniſterium vorliege und daß jedenfalls darin geiſtlicher Rath Lender und Profeſſor Dr. Kraus in Freiburg nicht enthalten ſeien. Dieſe Weisheit iſt wahr⸗ lich ſehr billig für jeden, der in den letzten Jahren badiſche Cen⸗ trumsblätter geleſen hat und die Art kennt, wie die Träger dieſer Namen darin mitgenommen zu werden pflegen. Das hindert natür⸗ lich nicht, daß bei gelegentlichen Jubiläen dem einen oder anderen dieſer Herren von der Feſtverſammlung oder einem berufenen Redner „Roſen ohne Dornen“ überreicht werden. Indeß die Erzbiſchofs⸗ wahl liegt bekanntlich in den Händen des Domkapitels und dies hat, wie ja ſtets feierlich betont wird, nicht die mindeſten Beziehungen zur Centrumspreſſe, am allerwenigſten in den Wahlfragen! Alſo wozu der Lärm?“ *Aus Karlsruhe wird der„Straßburger Poſt“ unterm 16. ds. M geſchreben: „In der Regel wird in unſeren politiſchen Erörterungen von den Gegnern die Thatſache einfach unterſchlagen, daß es die natio⸗ nalliberale Partei war, welche in Baden mit der Einführung der Einkommenſteuer voranging und damit dem Bürgerſtand und den Städten zu Gunſten des flachen Landes die Opfer der ausgleichen⸗ den Gerechtigkeit in vorderſter Reihe auferlegte. Andere ſüddeutſche Staaten ahmten dies nur ſehr allmählich nach. Heute darf man darauf um ſo mehr hinweiſen, als ſogar die beſitzenden Klaſſen der „Republik“ Frankreich ſich nicht entſchließen können, auch nur an⸗ nähernd ein ähnliches Opfer freiwillig auf ſich zu nehmen. Nicht allein bringt man in Frankeeich die Einkommenſteuer nicht zu Stande, nein, in der großen Republik iſt das ganze Steuerſyſtem auf die Schultern der nicht Beſitzenden veranlagt, die dort vielleicht das Zehnfache bezahlen, wie in Deutſchland. In der deutſchen„Militär⸗ monarche“ hat alſo doch die ausgleichende Gerechtigkeit keine izu unterſchätzende Bedeutung, namentlich was den Geldbeutel anlangt.“ *Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“, die ſich in ihrer Polemik durch ihren geſunden Humor auszeichnen, richten an den Reichstagsabg Dr. Lieber die Aufforderung:„Inter⸗ pelliren Sie noch recht oft, Herr Lieber!“ Wir ent⸗ nehmen dem dieſe Ueberſchrift tragenden Leitartikel folgende charakteriſtiſche Stellen: „Die Schlacht iſt geſchlagen, auf dem Felde liegt das Centrum, nicht todt, nicht verwundet, ſondern hingeſtreckt nach der Art des tapfern Fallſtaff, der dem Schwerte des Douglas ausweicht, indem er ſich todt ſtellt. Man hatte eine große Aktion vorbereitet, man wollte den klerikalen Gedanken leuchten laſſen vor Europa, man wollte, während man ſonſt für die Lostrennung des Kirchenſtagtes und die Verſtümmelung Italiens ſchwärmt, ſich als heiligen Michael vor den Dreibund ſtellen, und was iſt geworden? Wie ſagt doch unſer Luther?„Er wird beerdigt ohne Läuten und Deuten, ohne Geſäng und Gepräng“— saus tambour ni trompette! Man hatte Revanche nehmen wollen für den März des vorigen Jahres, man hatte die„Entrüſtung“ des Kaiſers ableiten wollen auf den greiſen Erbauer des Reiches, man hatte den Nachweis der Befähigung für eine ſtaatserhaltende Rolle zu erbringen gedacht— und man ſchreckte ſchon vor der Prüfung zurück. Denn wenn man auch ſchandenhalber die Interpellation noch aufrecht erhielt, ſo gleichen doch die Reden der Hompeſeh und Lieber nur Rückzugskanonaden, und aus der ge⸗ planken großen Schlacht wurde nur das Hornberger Schießen. Wie hatte man ſo eifrig die Schlachtbank gerüſtet und das Meſſer geſchliffen! Aber die Schlachtbank blieb leer und Anton ſteckte das Meſſer ein. Das Charakteriſtiſche der„großen Verhandlung“ liegt in mehr⸗ facher Richtung. Zunächſt in dem Zurückweichen des Centrums, das in den Gang der Debatte nach den nichtsſagenden Erklärungen des nominellen und des thatſächlichen Führers überhaupt nicht mehr ein⸗ griff. Dann in der Haltung der Regierung und in ihren Erklärun⸗ gen, die wir weiterhin beleuchten werden. Weiter aber auch in dem Verhalten und in der Gruppirung der Parteien. Es iſt mit Freude und Genugthuung zu begrüßen, daß Conſervative, Reichsparteiler, Nationalliberale und Reformer geſchloſſen marſchirten, daß ſie mit Nachdruck und warm beſeelter Ueberzeugung eintraten für den Fürſten Bismarck nicht nur, ſondern auch für jene Politik, die Deutſchland aus der Tiefe emporhob zu glänzender Höhe. Was die Gegner vorausgeſagt, was vor Allem das Kölniſche Blatt unermüd⸗ lich prophezeit,— daß auch unter den Getreuen vom März eine Spaltung der Ueberzeugungen eingetreten ſei— das hat ſich als unwahr erwieſen: Tapfer und energiſch hat man ſich zur guten Sache bekannt, und wiederum ſtanden mit den Klerikalen zuſammen die drei demokratiſchen Parteien, um— plaudite, amiei— den Thron zu ſchützen. Manteuffel, Mirbach, Paaſche, Kardorff und Lieber⸗ mann v. Sonnenberg haben mit ſolcher Verve und ſolcher Begeiſte⸗ rung geſprochen, daß noch immer die Hoffnung leben bleibt, es werde im deutſchen Volke der Geiſt, der ſo Großes ſchuf, auch die Zukunft durchwehen Hohenlohe u. Marſchall haben diegtegierung vertreten. Ihre Ausführungen bedürfen ſorgfältiger Prüfung. GEines aber iſt als⸗ bald feſtzuſtellen: Aus dem künſtlichen Wirrwarr von Anſchul⸗ digungen, die in der letzten Zeit daherflutheten über das Haupt des größten Patrioten, löſten die Vertreter der Regierung die Haupt⸗ ſtücke heraus. Sie ſtellten, wenn auch in der Form durchſichtiger Hypotheſe, feſt, 1. daß der Neutralitätsvertrag mit Rußland unter Bismarck beſtand. 2. daß er weder dem Worllaute noch dem Geiſte nach den anderen Verträgen widerſprach, 3. daß es unpatriotiſch iſt, überhaupt einen ſolchen Vorwurf zu erheben, denn, ſo meinte Herr v. Marſchall, wo immer dieſer Vorwurf ſein Haupt erhebt, müſſen alle Deutſchen zu⸗ ſammenſtehen, um ihn zurückzuweiſen; wenn er Boden faſſen könnte, er würde uns zum Schaden gereichen und nur unſeren Feinden zur Freude und Genugthuung“. Wer aber, ſo fragen wir ſchon jetzt, hat dieſen Vorwurf erhoben? Wer hat dieſen Heroſtratus⸗Streich — (Gelephon⸗Ar. 218. gegen Deutſchland geführt? Das Centrum, ſo lautet die Ant⸗ wort, der Freiſinn, die Sozialiſten und mit ihnen die Offi⸗ ziöſen, jene Glieder des verhängnißvollen Vierbundes der Reichs⸗ ſchädlinge, die Feinde Bismarcks. Gar vorſichtig ſind ihre parlg⸗ mentariſchen Vertreter vorübergekrochen an dieſer Anklage, aber ſie beſteht dennoch und ſie beſteht zu Rechte! Mit der Vergangenheit, mit der deutſchen Geſchichte, mit der Ehre todter Monarchen zu⸗ gleich hat dieſer Vierbund die Ehre des Vaterlandes geſchändet! Der Artikel ſchließt, wie folgt: Am 15. April 1890 hat Herr v. Caprivi in ſeiner erſten Rede vor dem preußiſchen Landtage ge⸗ ſagt:„Den politiſchen Angelegenheiten bisher fremd, bin ich vor einen Wirkungskreis geſtellt, den auch nur im Allgemeinen zu über⸗ ſehen mir bis heute nicht möglich geweſen iſt.“ In dieſen ſelben Tagen gab er den Vertrag mit Rußland preis, in dieſen ſelben Tagen ſchloß er das Abkommen mit England. Hier iſt der Schlüſſel der Situation. Dieſe naturgemäß dilettantenhafte Politik ſaß jetzt im Reichstage auf der Anklagebank, Herr v. Marſchall hat die ſchwere Aufgabe gehabt, ſie zu vertheidigen— die an ee konnte nur für Bismarck fallen. Alles Andere iſt Beiwerk, ſtrahlen aber hebt ſich von dunklem Untergrunde die Thatſache ab, daß zu Bismarcks Zeit die deutſche Politik„complieirt“, aber Lechte e friedenfördernd, weltumfaſſend war. Darum liegt er nicht, der Viel⸗ gehaßte und Vielgeliebte, auf der Strecke, ſondern die Männer um Lieber, Bebel und Richter, der harde Troß der Capriviſten! Darum — interpelliren Sie noch einmal, Herr Lieber! In der Sitzung der franzöſiſchen Deputirten⸗ kammer am 18. d. M. war, wie bereits kurz berichtet wurde, der Fall Dreyfus der Gegenſtand einer längeren und leb⸗ hafteten Debatte, deren Ergebniß wir bereits mitgetheilt haben⸗ In einer Polemik der„Fraukf. Zig.“ gegen die„Köln. Ztg.“ kommt das Frankfurter Blatt auf die Affaire Dreyfus noch⸗ mals zurück. Den Anlaß hiezu gab ein Artikel der rheiniſchen Zeitung über die Brochüre von Bernhard Lazare. Die„K. Ztg.“ hatte geſchrieben, daß zwar dem Hauptmann Dreyfus „ſchweres Unrecht“ geſchehen ſei, ſie finde es aber ganz unbe⸗ greiflich, den Vorſchlag der„Frankf. Ztg.“, die deutſche Re⸗ gierung habe die moraliſche Pflicht, in amtlicher Weiſe durch den„Reichsanzeiger“ zu erklären, daß Deutſchland nie etwas mit Dreyfus zu thun gehabt habe. Die„Frankfurter Ztg.“ führt des Weiteren aus: Da die„Kölniſche Zeitung“ ſo ſchwer begreift, wird man ihrem Begriffsvermögen wohl ein wenig zu Hilfe kommen müſſen. Eines iſt ſicher: Dreyfus iſt wegen verrätheriſcher Beziehungen zu Deutſchland verurtheilt worden, Dreyfus hat nichts an Deutſch⸗ land verrathen, folglich iſt Dreyfus unſchuldig. Die„Kölniſche Zeitung“ ſindet allerdings unter ſolchen Umſtänden die Unſchuld des Dreyfus nicht ſicher, ſondern nur„nicht unwahrſcheinlich“; aber das darf man ihr nicht übel nehmen, ſie begreift eben ſchwer. Wir haben alſo den Fall eines unſchuldig Verurtheilten. Es iſt ein ganz erſchütternder Fall. Wer mag da ruhig zuſehen? Wer fragt da nicht nach Mitteln zur Rettung? Dreyfus kann heute nur mehr durch zwei Mittel gerettet werden: Das eine iſt die Entdeckung des Fälſchers der beiden apokryphen Dokumente, auf Grund deren er verurtheilt worden iſt. Dieſe Entdeckung wäre bei dem Dunkel, das den Fall umhüllt, durch ein Wunder möglich; ſie iſt ſo gut wie ausgeſchloſſen. Das zweile Mittel iſt eine feierliche Erklärung der deutſchen Regierung im„Reichsanzeiger“ oder in einer ſonſtigen Weiſe, worin geſagt würde, daß Dreyfus niemals etwas mit Deutſchland zu thun gehabt hat. Dieſes zweite Mittel gibt freilich eine nur entfernte Möglichkeit der Rettung, aber doch immerhin eine Möglichkeit. Es iſt an dieſer Stelle mehrfach mitge⸗ theilt worden, daß die deutſche Regierung zur Zeit des Dreyfus⸗ Prozeſſes eine Reihe von amtlichen Schritten gethan hat, um den maßgebenden Perſönlichkeiten der franzöſiſchen Regierung bekannt zu geben, Dreyſus habe niemals in irgend welcher Verbindung mit der deutſchen Botſchaft in Paris geſtanden. Dieſe Schritte der deutſchen Regierung ſind von den franzöſiſchen Behörden ſtets geheim ge⸗ halten worden. Niemand in Frankreich, außer den nächſtbe⸗ theiligten amtlichen Kreiſen, weiß davon. Die Havas⸗Note be⸗ treffend die Nichtbetheiligung„ausländiſcher Botſchaften“ an der Dreyfus⸗Affaire, welche Note nach dem Prozeß auf Verlangen der deutſchen Botſchaft von der franzöſiſchen Regierung ausgegeben wurde, iſt an einer verſteckten Stelle im„Temps“ erſchienen, iſt von den Leſern kaum bemerkt, von keinem anderen franzöſiſchen Blatte nachgedruckt worden. Wer zufällig die Note im„Temps“ ent⸗ deckte, konnte überdies aus ihrer Faſſung nicht entnehmen, daß die deutſche Botſchaft gemeint war. Die Folge von dem Allen iſt, daß heute in Frankreich, mit Ausnahme einiger ganz weniger offtzieller Perſönlichkeiten, Niemand auch nur ahnt, daß die deutſche Regierung jemals gegen den Verſuch, ſte in die Dreyfus⸗Affaire zu miſchen, proteſtirt hat. Es iſt charakteriſtiſch, daß man, ſo oft man einem Franzoſen gegenüber die Unſchuld des Dreyfus behauptet, regel⸗ mäßig zur Antwort bekommt:„Wenn Dreyfus unſchuldig wäre, hätte die deutſche Regierung nicht zu ſeiner Verurtheilung ge⸗ ſchwiegen.“ Eine Erklärung im„Reichsanzeiger“ konnte hingegen nicht mehr verheimlicht werden. Eine ſolche öffentliche Kundgebung müßte und würde von der franzöſiſchen Preſſe berichtet werden. Je⸗ der, der franzöſiſche Verhältniſſe kennt, weiß, daß eine derartige feierliche Manifeſtation der deutſchen Regierung in Frankreich ſtets einen gewiſſen Eindruck macht. Auf dieſe Weiſe würde das Publikum endlich ein⸗ mal beide Stimmen hören, würde gegenüber der Anklage, daß Dreyfus militäriſche Geheimniſſe an Deutſchland verrathen habe, die kate⸗ goriſche Ableugnung der deutſchen Regierung vernehmen, würde ſtutzig werden und einem Zweifel Raum geben. Aus dieſem Zweifel könnte die Rettung des Unſchuldigen hervorgehen, deſſen Sache heute nur deshalb ſo verzweifelt erſcheint, weil die öffentliche Meinung ihn für ſchuldig hält. Nirgends iſt die öffentliche Meinung ſo allmächtig, wie in Frankreich. Dreyfus iſt von der öffentlichen Meinung ver⸗ urtheilt. Dieſer Urtheilsſpruch iſt ſeine eigentliche Verdammung, nicht derjenige des Kriegsgerichts. Nur wenn die öffentliche Mein⸗ ung ihr Urtheil ändert, kann Dreyfus rehabilitirt werden. Die deutſche Regierung iſt möglicher Weiſe in der Lage, dieſe Aenderung herbei⸗ zuführen. Dreyfus iſt wegen verrätheriſcher Beziehungen zur deutſchen Regierung verurtheilt worden. Die deutſche Regierung weiß, daß dieſe Beziehungen nicht beſtanden haben. Die deutſche Regierun allein weiß, daß Dreyfus unſchuldig iſt. Folglich hat ſie di Pipcht, zu reden, und in einer Weiſe zu reden, die gehört wir 625179 jgen der deutſchen Regierung wird von der öffentlichen Mein⸗ Inkreichs als ein Schuldbeweis gegen Dreyfus ausgeleg 8 2. Selke⸗ General⸗Anzerger. Mannheim, 20. November olglich hät die deutſche Regierung die Pflicht, dieſes Schweigen in vernehmlicher Weiſe zu bechen.“ Die Frankf. Ztg. weiſt darauf hin, daß die Köln. Ztg. ſich bemüht, von einem kraͤftigen Eingreifen in dieſer auch für Deutſchland wichtigen Angelegenheit abräth,„dieſelbe„Köln. Ztg.“, der früher keine Tonart gegen Frankreich ſcharf genug war und die gelegentlich in geradezu friedenſtörender Weiſe nach Energie und Schneidigkeit rief.“ Die„Frankf. Zig.“ fahrt ſodann fort: „Einen Schlüſſel zu dieſem Verhalten, das den früheren Gepflogen⸗ heiten des ausgezeichneten Blattes ſo auffallend widerſpricht, kann man, möglicherweiſe in den letzten Zeilen des hier beſprochenen Artikels finden, wo die„Kölniſche Zeitung“ das erwähnt, was ſie in der Affaire ganz beſonders zu intereſſiren ſcheint: daß nämlich Dreyfus ein JInde iſt. Es heißt da:„Ob übrigens die„Frankfurter Zeitung“ mit ſolch' ſchwerem Geſchütz zum Entſatz heranrückte, wenn der franzöſiſche Hauptmann nicht zufällig ein Jude wäre?“ Mau könnte vielleicht mit mehr Recht die Gegenfrage ſtellen:„Ob übrigens die„Kölniſche Zeitung“ eine deutſche Interpention für Dreyfus gar ſo ſehr bekämpfen würde, wenn der franzöſiſche Hauptmann nicht zufällig ein Jude wäre?“ Aber das ſoll nur ſo nebenbei bemerkt werden. Im Uebrigen mögen ſich die Herren in Köln beruhigen. Die„Frankfurter Zeitung“ würde für den franzöſiſchen Hauptmann eintreten, geſetzt auch, er wäre Antiſemit, und geſetzt ſebſt, er wäre Mitarbeiter der„Kölniſchen Zeituug.“ Wenn man eine Feder in der Hand hält, ſo iſt es gar herrlich, für Aufklärung des Irrthums und Ausgleichung des Unrechts einzutreten. Die„Köln. Zeitung“, die ſo vieles nicht begreift, hat auch das offenbar niemals begriffen. Es iſt die Pflicht der Preſſe, einem unſchuldig Verurtheilten mit allen Kräften zu Hilfe zu kommen, und es iſt vielleicht ihre ſchönſte Pflicht. Daß die„Kölniſche Zeitung“ dieſe Pflicht nicht erfüllt, das zeugt von einer bedauerlichen Engherzigkeit, Daß aber die„Köln. Zeitung“ in einem entſetzlichen Falle von ſtatt zu Hilfe zu eilen, hämiſche Gloſſen über das religiöſe Bekenntniß des unglück⸗ lichen Opfers macht, das zeugt von einer Geſinnung, die in der li⸗ beralen deutſchen Preſſe zum Glück vereinzelt daſteht. Der Eindruck, den der Friedensvertrag mit Abeſ⸗ ſinien in Italien hervorgerufen hat, iſt im Ganzen kein un⸗ günſtiger. Die Regierungsblätter ſtellen ihn ſelbſtverſtändlich als einen unleugbaren Erfolg des Cabinets Rudini hin. Die „Opinione“ z. B. ſagt: „Dem Miniſterpräſidenten di Rudini, der ſein Amt in einem ſo ſchwierigen Augenblick antrat, kommt der Ruhm zu, nach dem Un⸗ 2555 das Anſehen Italiens hochgehalten, und das Verdienſt, in 2 7 eine kluge, entſchloſſene Politit befolgt zu haben, nachdem ſchwere Irrthümer begangen worden ſeien.“ Der radicale, aber regierungsfreundliche„Don Chisciolte“ „Es ſei wohl das erſte Mal, daß eine Nation nach einem un⸗ lücklichen Kriege den vollen Beſitz des status quo ante erlange. Der zertrag von Ütſchalli mit der Protectoratsklauſel habe thatſächlich nie Geltung gehabt, der Verzicht darauf bedeute daher keine Min⸗ derung des italieniſchen Anfehens. Mit voller Befriedigung müſſe man bekennen, daß Italien ehrenvoll aus der Bedrückung hervor⸗ Liar die ihm durch die unſelige Unternehmung der Eroberung von igre auferlegt wurde.“ Die Oppoſitionspreſſe dagegen kann ſich zu keiner rechten Freude aufſchwingen. Der„Popolo Romano“ findet, der Ver⸗ trag verdine weder gelobt, noch verurtheilt zu werden, man müſſe ihn mit würdiger Reſignation hinnehmen. Die Lage der Gefangenen ſei befriedigend gelöſt, aber die endgiltige Grenz⸗ lllinie könne noch viel Schwierigkeiten machen. Die Crispi'ſche „apitale“ nennt den Vertrag direkt eine Erniedrigung Ita⸗ liens, andere Crispi'ſche Organe aber urtheilen freundlicher. Im Ganzen herrſcht Befriedigung in Italien, daß der Speeu⸗ lation auf afrikaniſche Abenteuer nun ein Ziel geſetzt worden ſei. Das Parlament iſt zum 30. November einberufen worden. Deutſches Reich. Leipzig, 18. Nop. In der„Frankf. Ztg.“ leſen wir folgendes Anſerat:„Prinzeſſin don Pleß auf Schloß Fürſtenſtein in chleſten bittet eines nationglen Zweckes wegen alle an Deutſche verheirathete Eugländerinnen ohne Unterſchied des Standes um Einſendung ihrer Adreſſen zu Händen des Seere⸗ tariates derſelben. Antwort wird alsbald erfolgen.“ Die Prinzeſſin von Pleß iſt Engländerin, und zwar geboren zu Ruthin Caſtle am 28, Juni 1878 als Tochter bes William Cornwallis Weſt aus dem Hauſe der Earls Delawarr. Aus obigem Inſerat geht nicht hervor, öb es ſich um einen deutſch⸗nationalen oder um einen engliſch⸗ nationglen Zweck handelt. Deutſcher Reichstag. Berliu, 19. Nov, Eingegangen iſt ein Geſetzentwurf betreffend Aenderung des Un⸗ e e Ueeeee, Ein Antrag der Breslauer Staatsanwalt⸗ chaft auf Genehmigung der Einleitung eines ehrengerichtlichen Berfahrens gegen das Reichstagsmitglied Rechtsanwalt Rad⸗ 100.(Centrum) wird der Geſchäftsordnungskommiſſton über⸗ wieſen. Die Berathung der Interpellation betr, das Duell⸗ weſen und den Fall Brüfewitz wird fortgeſetzt. Abg, Bebel am Dienſtag im Reichstag vorgebrachten zwungen habe, für unmöglich und unrichtig. Fall, wonach Lagerhaus⸗ Geſellſchaft in Mannheim, auf der bekannten Schiſſ ein Staatsanwalt in Bayern Vorſitzender eines Ehrengerichts geweſen werft von F. Schichau in Elbing aus deutſchem Stahl erbau ſein ſoll, das einen Reſerveoffizier zur Annahme eines Duells ge⸗] Der Dampfer hat eine Länge von 68 m. eine Breite von 10 m un beſitzt Maſchinen, die 650 Pferdekräfte entwickeln.„Badenia VII“ Abg. Graf Bernſtorff(Ap.) führt aus, er glaube an die iſt mit Dampfſteuer, 3 Dampfhebewerken von je 100 Ctr. Tragfähig⸗ Nothwendigkeit und an die Möglichteit, daß das Duellweſen ganz keit, Dampfankerwinden, elektriſchem Licht, ſowie allen ferneren verſchwinde. Neuerungen der moderuen Schiffsbautechnik ausgerüſtet und hat eine Abg. Rickert(fr. Ver.) beſpricht die Erklärung des Abg. Gra⸗ Ladefähigkeit von 15,000 Centnern, iſt ſomit das größte gegenwärtig 1 fen Stolberg, daß die Aufhebung des Duells zur Zeit unmöglich ſei, auf dem Rhein verkehrende Güterſchraubenboot. Der Dampfer hal* und widerſpricht derſelben. Die Ausführungen des Kriegsminiſters die Reiſe von Elbing nach Köln auf der Oſt⸗ und Nordſee ig 5 über die Nothwehr müßten mindeſtens Staunen erregen. Sehr be⸗ Kaiſer Wilhelm Kanal ohne fremde Hülfe ausgeführt und hat ſich denklich ſei es, mit einer Reviſton der bürgerlichen Strafprozeßord⸗ bei den während ſeiner Fahrt herrſchenden heftigen Seeſtürmen vor⸗ nung ſo lange warten zu wollen, bis ſich die Wirkungen der Aende⸗ trefflich bewährt. 5 rung in der Militärſtrafprozeßordnung im Civilverhältniß gezeigt Aufhebung der Kürzung der Be⸗ und Entladefriſten. hätten. Seine Partei werde nach Erledigung der erſten Etatsleſung Die Generaldirettion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen hat beantragen, den Antrag Munckel auf Verſchärfung der Duellſtrafen]die im vorigen Monat angeordnete Kürzung der Be⸗ und Entlade⸗ außerhalb der Reiheufolge der Initiativanträge zu ber Bayeriſcher Bundescommiſſär Oberſt Frhr. Reich degg ſtellt wiederholt feſt, die Behandlung ehrengerichtlicher Veten in der bayeriſchen Armee ſei vollkommen die gleiche, wie im Großherzogthum verſeucht u..: Amtsbezirk Mannheim: legen in den übrigen Bundescontingenten. Abg. v. Hodenberg(Welfe) will den Offtzieren nur Säbel⸗ gen, Friedrichsfeld, Hockenheim(Inſultheimerhof), Plantſtadt, Secken⸗ duelle geſtatten. Abg. Lenzmann(fr. Vp.) meint, nach der vorgeſtrigen Rede desheim und Leutershauſen. des Kriegminiſters ſei von der Militärſtraſprozeßordn erwarten. Der Fall Brüſewitz ſei nicht Todtſchlag, ſondern Mord. den Mittheilungen des preußiſchen Kriegsminiſters im Reichstag Brüſewitz ſei ein Libertin und Trunkenbold. Siepmann ſei allſeitig über den verſtorbenen Mechaniker Siepmann eine von einem Freund beſtens beleumundet geweſen. Es gebe auch eine Volksnoth⸗ und Landsmann Siepmann's ausgehende Erklärung, Darnach hatte wehr. Man ſolle ſich vor ihr hüten und dem Volke nicht die Gleich⸗Siepmann einem Streikführer der Metalldrücker in der Patronen⸗ ſtellung aller vor dem Geſetz verweigern. Kriegsminiſter v. Goßler iſt mit dem Vorredner einig in der und dieſe im Elend ſaßen, als Erſterer wieder die Arbeit aufnahm) Verehrung des früheren Kriegsminiſters Bronſart v. und erklärt, er beſitze bezüglich des Falles Brüſewitz vielleicht eine kenden gegenüber vorgeworfen. Am andern Morgen ſei dieſes der nicht ſo gute Kenntniß der Verhältniſſe, wie der Vorredner, er habe Direktion ſchon bekannt geweſen. Siepmanns Entlaſſung war die aber nur objektiv urtheilen können, Den Entwurf der prozeßnovelle habe er von ſeinem Vorgänger übernommen. Aus⸗ Ruh zufriedenſtellend gearbeitet, was das glänzende Zeugniß der drücklich verboten ſei in der Militärgerichtsordnung jede Ueber⸗ Firma beweiſe. hebung über andere Stände, Juſtizminiſter Schönſtedt hofft, daß die geplan Militärehrengerichte auch die Kreiſe beeinfluſſen werde, die den berg, Pfalz und Elſaß umſchließt, beſchloß in der Frage der Hand⸗ Offiziersehrenbegriff ſich zu eigen gemacht haben. Neue geſetzliche werker⸗Organiſation folgende Reſolution an den Bundesrath und Beſtimmungen gegen das Duellweſen ſeien außerordent Das beſte Mittel zur Bekämpfung liege auf religiöſem Boden. über Zwangsorganiſation des Handwerks abgeändert worden iſt, Abg, Graf Mirb ach(eonſ.) erwähnt die illuſtrirten Darſtel⸗ erblicken die Vertrauensmänner in dem Geſetzentwurf eine Förderung lungen des Falles Brüſewitz und bezeichnet dieſelben a Uebrigens gebe es auch Fälle, in denen es faſt unmöglich fei, dem* Die Errichtung einer Kranken⸗ und Sterbekaſſe für ſelbſt⸗ Geſetze der Religion zu folgen. Redner bittet, ihn Commentaren über den Begriff gentlemanlike im Reichstag zu ver⸗ ſicht genommen worden. Sollte ſich eine derartige auf dem Boden ſchonen. Außerhalb des Hauſes ſtehe er jedem zur Verfügung. der Freiwilligkeit ſtehende Anſtalt nicht auch für Mannheim eigen? Abg. Lenzmann(fr. Bp.): Gerade die mang lichkett des Falles Brüſewitz beweiſe die Nothwendigkeit der Militär⸗ veranſtaltete vorigen Samſtag Abend, anläßlich der Schlußfeier der ſtrafprozeßreform. Kriegsminiſter v. Goßler entgegnete, er habe die daß das Kriegsgericht ebenſo gerecht urtheile, wenn es wenn es nicht öffentlich urtheile. Abg. Conradi(ſüdd. Vp.) führt das Duell auf den falſchen] und war jeder Theilnehmer von dem ſchönen Abend höchſt befriedigt. Ehrbegriff zurück, Redner verlieſt ſeine längeren Ausf wird dabei vom Präſidenten an das Verbot erinnert, längere StellenOtto Leiſt im Hauſe Franz Raisberger hier, 2) Joſ. Scherzinger ohne beſondere Erlaubniß zu verleſen. Abg. Schultze⸗Königsberg(Soz.) erinnert an Lieutenants v. Burmeiſter in Königsberg, der in bet ſtande Vorübergehende beläſtigte, und beſprach dann d tenangelegenheit. Damit iſt die Interpellation erledigt, Morgen 1 Uhr Weiter⸗ Diesfeld, hier den 2. Preis, Erich Keibel im Hauſe Roſenfeld u. berathung der Juſtiznovelle, Schluß 5½ Uhr. Aus Stadt und Fa Maunheim, 20. November 189, wurde ein bis jetzt unbekannter Mann, der ſich anſcheinend in be⸗ Die Fortſchritte in der Geneſung des Groß von geringen Schwankungen abgeſehen, befriedigend. zuſtand geſtattet zwar, daß derſelbe den größeren Th außer Bett zubringt, erfordert aber immer noch viel Schonung. fand Aufnahme im Krankenhaus. „Ernennung. Der Großherzog hat die Ingenieurpraktikanten Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Emil Blum⸗Neff in Raſtatt und Joſef Schwer athen. friſten wieder aufgehoben; dieſe Friſten ſind für ſämmtliche Güter⸗ lin v. wagen wieder auf 24 Stunden feſtgeſetzt. nge⸗ An der Maul⸗ und Klauenſeuche waren am 18. Nov. d. J. Feudenheim und Schriesheim; Schwe tzingen: Altlußheim, Edin⸗ heim(Rheinau) und Schwetzingen; Weinheim: Großfachſen, Hed⸗ ung wenig zu Zum Fall Brüſewitz bringe der„Bad. Odsb.“ gegenüber fabrik(der, als die Forderungen der Drücker nicht angenommen, Schellendorff in einer Wirthſchaft das Uncollegiale ſeines Benebmens den Strei⸗ Militärſtraf⸗]Folge. S. habe dann in der Nähmaſchinenfabrik von Junker und Eine Verſammlung der Vertrauensmänner des ſüdweſt⸗ te Reform der deutſchen Konditoren⸗Verbandes, der Heſſen, Baden, Württem⸗ lich ſchwierig.] Reichstag abzuſchicken:„Nachdem die Faſſung des Geſetzentwurfes ls Verhetzung. des Konditoreigewerbes und befürworten deshalb dieſe Vorlage.“ mit weiteren ſtändige Handwerker iſt vom Gewerbeverein in Bruchſal in Aus⸗ elnde Oeffent⸗ Steuographiſches! Die Geſellſchaft Stolzeiſcher Stengraphen bisherigen Unterrichtskurſe, im„Bellevue⸗Keller“ eine Abendunter⸗ Ueberzeugung, baltung, verbunden mit Preisvertheilung an Schüler und Mitglieder. öffentlich als]Die Veranſtaltung verlief in der harmoniſchſten Weiſe; es wechſelten ſchöne Vorträge mit Solo⸗Geſang, Muſik⸗Piecen und Chorliedern ührungen und Preiſe wurden folgenden Herren zugetheilt; à) Mitglieder: 1) im Hauſe Jakob Hoch, hier, 3) Leonhard Bürkel im Hauſe Paul den Fall des Kohler hier und zwar erhielt jedes der Mitglieder einen 1. Preis runkenem Zu⸗im Diktatſchreiben von über 100, 75 und 60 Silben pro Minute. 1 ie Börſengar⸗b) Schüler: 3. Diktatſchreiben; Fried, Graf, Mannheimer Port⸗ land ⸗Cementfabrik den 1. Preis, Jul. Biſſinger im Hauſe Franz Hellmann den 3. Preis. b. Schön⸗ und Correktſchreiben: G. Weis⸗ brod, Oberrh. Verſicherungs⸗Geſellſchaft den 1. Preis, Carl Lanz im Hauſe Eberſtadt u. Co. den 2. Preis, Nikol. Stork tm Hauſe J. L. Kaufmann den 3. Preis. Außerdem erhielt Herr Fr. Graf, 0 Mannheimer Portland⸗Cementfabritk, noch den Ehrenpreis für vor⸗ nd. zügliche Leiſtungen im Allgemeinen. Vom Zuge überfahren! In der Nacht vom 19./20, d. M. 283 trunkenem Zuſtande in das neu erbaute Zwillingstunnel, unterhalb des Rheinbrückenaufgangs gelegt hatte, von einem vom Binnen⸗ eil des Tages hafen herkommenden Zuge erfaßt und ſchwer verletzt, Derſelbe in Lörrach zu Maunheim, een e bei der Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung 2 2 8 33 8 8 8 455 5 7 5 38 85 2 8 Die auf das Detailreiſen bezüglichen neuen Vorſchriften 8 8 Sr 28 Bemerk⸗ der Gewerbeorbnung ſcheinen vielſach noch mißverſtanden zu werden. Datum Zeit 8* 88 35.5 15 ungen Man begegnet der Anſicht, daß vom 1. Januar 1897 an das Detail⸗ S S 3828*6 reiſen, ſoweit der Bundesrath nicht Ausnahmen zulaſſe, verboten mm& 2 ſei. 95 iſt nicht 1 ee e. das Detailreiſen nicht, ſondern unterwirft es le iglich den Beſtimmungen 20%7 über den dendend e bige aenh deiehle der 19.Nopbr Morg. 7756,2 4% bei Pripalkunden ohne vorgängige ausdrü iche Aufforderung 0 ee e will, 11 1 5 Jahre 19.„ Mittg, 2˙“75/½8 4½ 80 0„ an ſtatt oder neben der Ligitimationskarte für Handlungsreifende 0 und hat, 110 die 0 Wede dies 19.„ Abds. 9˙0757% 4% S vorſehen, die Wandergewerbeſteuer zu entrichten. In Baden werden 8 ſolche 0 e ſchgte Großherzo 192 eine gewerbliche 20.„ Morg. 70758,1 8,½ SSe Niederlaſſung, einen Geſche, einen Wohnſitz oder einen an⸗ ſäſſigen Geſchäftsführer nicht haben, mit der Gewerbeſteuertaxe be⸗ 1 7 Temperatur den 19. November 5,0 legt werden. Die geſetzlichen Beſchränkungen des Wandergewerbes iefſte 75 vom 19,20. November.0 finden allerdings auch auf das Detailreiſen Anwendung, werden an*Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 21. Nov. Der Luft⸗ und für ſich das letztere aber ebenſowenig ausſchließen, als das wirbel im Norpweſten entſendet von Norwegen einen Theilwirbel in ſonſtige Wandergewerbe. ſüdöſtlicher Richtung, wodurch der Luftwirbel in Rußland oſtwärts Der größte Güterſchraubendampfer, der bis jetzt den zurückgedrängt wird. Dagegen nimmt der Hochdruck im Südweſten Rhein befahren, traf geſtern auf ſeiner erſtengteiſe im eleer Bundesbevollmächtigter Leller erklärt den vom ein. Es iſt dies„Badenia XII“ Eigenthum der hieſtgen Hafen] Europas noch immer zu und hat auch in Süddeutſchland das Baro⸗ Roman von M. E. Braddon, (Aus dem Engliſchen von L, A..) (Nachdruck verbeten.) 28)(Fortſetzung.) Sie ſind pünktlich, gnädige Frau, ſagte er, auch in der geringſten Kleinigteit ſind Sie Ihrem Geſchlecht überlegen. Darf ich bitten, auszuſteigen und eine kleine Strecke mit mir zu gehen! Die Dame, welche dicht verſchleiert war, gab keine Antwort, ſtand aber im nächſten Augenblick neben ihm. Nein, mein Herr, ſagte ſie mit kalter, harter Stimme, als er ihr ſeinen Arm aubot, ich kann neben Ihnen gehen, aber es iſt beſſer, ich nehme nicht Ihren Arm. Schon die Veränderung in ihrer Stimme ſeit dem vorhergehenden Abend bewies, was ſie in dieſer Zeit ge⸗ litten hatte. Hierher, gnädige Frau, wenn es beltlebt. Mein erſtes Ziel iſt⸗ Sie von dem Verrath des Mannes zu überzeugen, dem Sie ſo viel geopfert haben. Haben Sie Kraft genug, dieſe Entdeckung zu er⸗ ragen? Ich habe die letzte Nacht ertragen, alſo verlieren Sie keine Zeit mehr mit Worten, wenn ich Sie nicht für einen Charlatan halten ſoll. Danm folgen Sie mir, aber vorſichtig. Ex führte ſie in das Gehölz. Kein Stern ſtand am Himmel, es warx eine dunkle, kalte Dezembernacht. Ein leichter Schneefall hatte die Erde mit einer dünnen Decke bezogen, welche das Geräuſch der dämpfte. Wie zwei Schatten glitten ſie durch das Gehölz. Nach kurzer Zeit erfaßte er ihren Arm und zog ſich raſch in den Schatten einer Gruppe von jungen Fichtenbäumen. Nun, fagte er, nun horchen Sie Sie hörte eine wohlbekannte Stimme. Das Blut ſtrömte aus ihrem Herzen hinauf in ihr Gegirn, bald aber hörte ſie deutlich, und auch ihre Augen gewöhnten ſich an die Dunkelheit. Wenige Schritte vor ſich erblickte ſie die unbeſtimmten Umriſſe einer hochgewachſenen Geſtalt, die ihr wohl bekannt war. Es war Gaſton de Laney, der einen Arm um die ſchlanke Geſtalt eines jungen Mädchens geſchlungen batte, Er bückte ſich herab zu demſelben und ſah in ſein Geſicht. Die Spur der Schlange. kannheimer] meter zu lebhaftem Steigen gebracht. Für Samſtag und Sonntag Das Mädchen iſt eine Tänzerln von einem kleinen egſgg flüſterte Marolles, die er gekannt hatte, ehe er ein ber ühmter Mann XXI. eworden war. Sie liebt ihnſfaſt eben ſo fehr, wie Sie. Ich glaube, Der Treffkönig. e heißt Roſette. Marolles fühlte, wie die ſchlanke Hand, welche Arm verſchmäht hatte, jetzt wie mit eiſernen Fingern ſein Handgelenk kief gedemüthigt. Nach wenigen Minuten fuhren ſie durch die umſchloß Jetzt ſprach das Mädchen. Aber Gaſton,— dieſe Heirath,— welche mir faſt brochen hat Das war ein Opfer, das ich unſerer Liebe brachte meine ſüße Verſtehen wir uns, erwiderte er. Ich glaube, ich habe nicht mit Roſette. Aber der Reichthum dieſer hochmüthigen Dame wird uns einem liebeskranken Mädchen zu tbun, ich bot Ihnen meine Dienſte in einem fernen Land glücklich machen. Die arme Närr Als Marolles jetzt Valerie ſeinen Arm anbot, um ſie zur Kutſche vorhin ſeinen zu führen, wurde dieſer ſchweigend angenommen. Ihr Stolz war Elyſeiſchen Felder. Wohin fahren wir? fragte ſte. das Herz ge⸗ Ich führe Sie zu einem Weiſen, der Ihnen wahrſagen wird. Wahrſagen? rief ſte mit einem bitteren Lachen. in weiß nicht, an, um Sie aus der demüthigen Lage zu befreien, in der ich Sie ge⸗ für wen ich ihr vornehmes Weſen und ihre Laune ertrage. Sei nur funden habe, in dem feſten Glauben, daß Sie eine Dame von Geiſt, geduldig, Roſette, und vertraue mir, der Tag, der u vereinigen ſoll, iſt nicht fern, us für immer von Muth und Entſchloſſenheit ſind, und— Und daß ich Sie gut bezahlen kann, ergänzte ſie ſpöttiſch. Und liebſt Du nicht dieſe ſchöne Dame, Gaſton? ſagte das Und daß Sie mich gut bezahlen können. Ich rechne darauf, wie Mädchen. Sage mir, daß Du ſie nicht liebſt. Sie ſpäter ſehen werden. Aber wenn Sie wegen des hübſchen Geſichts Lieben? Bah! Wir lieben niemals dieſe feinen Damen, welche eines Opernſängers ihr 1455 brechen wollen, ſo genügt Ihnen Ihre i uns ſo zärtliche Blicke von den Logen zuwerfen. Wir bewundernZofe als Vertraute, dann niemals dieſe große Erbinnen, welche glauben, daß ſie Heirath eine Ehre erweiſen, die ſie einzugeſtehen ſich welche ſich einbilden, wir müſſen durchaus ihnen tief ergeben ſein, weil Vielleicht. Sie verachten mich, weil ich ein Abenteurer bin, ich ſte nach ihrer Art in uns verliebt ſind. Es war die Stimme von Gaſton de Laney. Wer kounte ſie beſſer ich mich erhoben von dem, was ich war, zu meiner jetzigen Stellung. erkennen, als ſeine Frau? Haben Sie gehört? fragte Monſteur, Geben Sie mir eine Piſtole oder einen Dolch, flüſterte ſie, ich Vor einem hohen, düſter ausſehenden Hauſe hielten ſie an, Die muß ihn tödten, um in Frieden zu ſterben. Das wird genügen, murmelte Marolles. Kommen Frau, doch halt, noch einen Augenblick. Sind Sie ſt Monſieur de Laney iſt? Der Mann und die Tänzerin ſtanden wenige Schritte vor ihnen. in dieſem fremden Hauſe, aber in dieſer Nacht war ihr Alles gleich⸗ Er hatte Valerie den Rücken zugewendet, aber ſie hätte ihn unter] gültig. Tauſenden an ſeinem dunklen Haar und der eigenthüml des Kopfes erkannt. Jan bin erwiderte ſte. ann kommen Ort zu beſuchen. ie, wir haben heute Abend noch einen anderen das Haar hinter die Ohren geſtrichen war. Er trug eine blaue Brille, nd Sie der Dienſte von Raymond Marolles uns mit einer nicht würdig, ſchämen, und Sie ſchätzen Ihre Dienſte alſo ſehr hoch, mein Herre aber achte mich ſelbſt eben deswegen, denn durch eigene Kraft habe Ich werde Ihnen eines Tages meine Wiege zeigen, ſie hatte keine Spitzen oder geſtickte Vorhänge. Thürme von Notre⸗Dame erhoben ſich vor ihnen in der Dunkelheit. 8 25 Marolles ſtieg aus und klingelte, worauf die Thüre geöffnet wurde. Sie, gnädige Marolles half Valerie ausſteigen und führte ſie durch einen Vorgarten cher, daß das in das Haus, und eine ſteinerne Treppe hinauf bis in den fünften Stock. Zu einer anderen Zeit hätte ihr Muth ſie vielleicht verlaſſen ichen Haltung Sie traten in ein freundliches, kleines Zimmer, das durch Gas erleuchtet war. An einem Tiſche ſaß ein Herr von etwa vierzig Jahren mit ſehr bleichem Geſicht, einer breiten Stirne, von welcher welche ſeine Augen ganz verbarg. Fortſetzung folat.) ind 11** ig⸗ ren ine tig zat Via 15 ich Or⸗ ⸗ u. jat de⸗ er⸗ Mannheim, 20. November General⸗ Anzeiger. zwar ſfortgeſetzt bewölktes, aber ſchlimmſtenfalls nur zu ganz (erzen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherjogthum. Heidelberg, 10. Nov. In den drei Immatriculationsfahrten erfolgten zufammen 362 Anmeldungen gegen 348 im Vorjahre. Die diesmalige Zahl der Anmeldungen iſt bis jetzt in den Winterſe⸗ meſtern noch nicht erreicht worden. Von den neu immatriculirten Studirenden(abgeſehen von den 11 zur Immatriculation noch vor⸗ gemerkten) gehören an der theologiſchen Fakultät 21, der juriſtiſchen 128, der mediziniſchen 52, der philoſophiſchen 59, der naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät 91. x. Karlsruhe, 18. Nov. Der jetzt fertig geſtellte Neubau der hieſigen Filiale der Rheiniſchen Kreditbank erregt das lebhafteſte Intereſſe in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung, was ſich auch aus der überaus großen Anzahl von Beſuchern während der letzten Tage zum Zwecke der Beſichtigung zu erkennen gab. Auch Ihre Großherzoglichen Hoheiten Prinz Wilhelm und Prinz Karl mit ihren erlauchten Gemahlinnen geruhten geſtern unter Führung der Direktion und des bauleitenden Architekten, Herrn Profeſſor Hanſer, das Gebäude einer eingehenden Beſichtigung zu unterziehen. Die hohen Herrſchaften geruhten, ihr lebhaftes Intereſſe ſowie ihre hohe Befriedigung über die muſtergiltigen und die größte Sicherheit bietenden Einrichtungen zu erkennen zu geben. * Karlsruhe, 19. Nov. Auf das von der jüngſten Verſamm⸗ lung im Eintrachtſaale an den Fürſten Bismarck abgeſandte Tele⸗ gramm iſt folgende Antwort eingetroffen:„Friedrichsruh, 15. Nov. 1896. Euer Hochwohlgeboren danke ich verbindlichſt für die wohl⸗ wollenden Worte, mit denen Sie meiner in der Verſammlung am 10. d. M. gedacht haben. Zugleich bitte ich Sie, auch den Theil⸗ nehmern an dieſer Verſammlung den Ausdruck meines Dankes und meiner Freude, daß der Reichsgedanke in Süd⸗ Deutſchland feſte Wurzel geſchlagen hat, ausſprechen zu wollen. v. Bismarck.“ Karlsruhe, 19. Nov. Bei einer auf der Bulacher Gemarkung ſtattgefundenen Trerbjagd machte man einen traurigen Fund. Unter dichtem Geſträuch fand man nämlich die ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche des ſchon ſeit 4 Wochen vermißten Schloſſers Aug. Hofſäs aus Grünwinkel. Wie mitgetheilt wird, fuhr derſelbe mit einem dortigen Wirthe Mitte Oktober in die Pfalz, um neuen Wein zu holen. Auf dem Rückwege gab es jedoch in Knielingen Differenzen; Hofſätz eilte unter Drohungen voraus und erwartete ſeinen früheren Begleiter zwiſchen Mühlburg und Grünwinkel hinter einem Baume; er verſetzte dem daherfahrenden Wirth einige Schläge nach dem Kopfe, ſo daß der Getroffene zuſammenbrach. Offenbar wähnte er ſeinen Gegner, der jedoch nur unbedeutend verletzt wurde, todt, ſagte in der Sinner'ſchen Brauerei einem Kameraden Adieu und eilte nach Raſtatt zu Verwandten; von hier aus ging er dann zurück in den Wald bei Grünwinkel und richtete nun den Revolver gegen ſich. Bei dem unglücklichen Selbſtmörder fand man etwas über 9 Mark baar Geld, auch ſeine Uhr und den Revolver, der noch 5 Schüſſe enthielt. Die Kugel war ihm durch die linke ge⸗ drungen. Er hatte einen Zettel geſchrieben, auf dem ſein Name ſtand mit der Bemerkung: Hier will ich begraben ſein. Seine ſchwer⸗ geprüfte, hochbetagte Mutter verdient alle Theilnahme.“ „Adelhauſen, 18 Nov. Hier wurde ein 27jähriger, ſehr kräf⸗ tiger Mann das Opfer einer Zahnoperation. Er ließ ſich in L. einen Zahn ziehen. Die Operation verlief normal. Zwei Tage ſpäter jedoch ſtellten ſich unerträgliche Schwerzen ein. Hals⸗ und Geſichtstheile ſchwollen, ſo daß der Patient nicht mehr ſprechen konnte und ſich ſeiner Umgebung nur noch ſchriftlich verſtändlich machen konnte. Der herzugerufenen Arzt entfernte dem ſchwer Lei⸗ denden noch zwei weitere Zähne im guten Glauben, ihm Erleichter⸗ ung zu verſchaffen. Allein auch dies Mittel half nichts. Der Arzt ordnete die Ueberführung nach dem Lier Krankenhaus an, wo ſofort eine Operation vorgenommen wurde, die aber leider ſchon zu ſpät war. Es lag augenſcheinlich Blutvergiftung vor. Offenburg, 19. Nov. Die Bürgerausſchußwahlen haben heute ihren Anfang genommen. In der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten, welche heute 10 Vertreter zu wählen hatte, ſiegte die Liſte der ultra⸗ montan⸗freiſtunig⸗demokratiſchen Coalition, die bis auf einen Namen durchging. Die Sozialdemokraten gewannen einen Sitz, den der Re⸗ dakteur des„Volksfreund“, Adolf Geck, der mit 300 Stimmen ge⸗ wählt wurde, einnehmen wird. Der Stimmenunterſchied der ſozia⸗ liſtiſchen und der Coalitionsliſte war ſehr unbedeutend. Von 1047 Wahlberechtigten haben 645, alſo 61,6 pEt. abgeſtimmt. Die Natio⸗ nalliberalen hatten zwar ebenfalls eine eigene Liſte aufgeſtellt, allein auf einen Erfolg haben ſie in dieſer Klaſſe von vornherein nicht ge⸗ rechnet. Von den 9 Coalitionscandidaten ſind 5 ultramontan, 4 demo⸗ kratiſch mit einem Stich ins Schwärzliche. Mfälziſch-Helſiſchhe Nachrichten. Oppau, 17. Nov. In verſchiedenen pfälziſchen Blättern war die Nachricht verbreitet worden, daß die Gefängnißſtrafe des Bür⸗ germeiſters Dehus durch Gnadenakt des Prinzregenten in eine Geld⸗ buße von 30 M. umgewandelt worden wäre. Dieſe Nachricht be⸗ ſtätigt ſich nicht. *Frankeuthal, 19. Nov. Der Holzdreher Jakob Dellari kam in betrünkenem Zuſtande nachhauſe und mißhandelte ſeine Frau, die deshalb ihre beiden Söhne zur Hilfe rief. Der eine derſelben, ein 12 Jahre alter Junge ergriff ein Brotmeſſer und ſtach ſeinem Stief⸗ vater in den Rücken. Die Verletzung iſt eine bedenkliche, da die Lunge getroffen iſt. Dellari wurde ins Spital verbracht. Neuhofen, 19. Nov. Der Nachtwächter Johann Lubaſch II. wurde in verfloſſener Nacht auf ſeinem Rundgange am Eingange der Schafgaſſe erſtochen. Der Thäter iſt ein Tagner Namens Jakob Gaul von hier, der im Spätherbſte vom Militär heimkehrte. Er ſoll dem Wächter während der ganzen Nacht nachgefolgt ſein, ihn mitunter an der Seite begleitet haben. Auch unmittelbar vor der unſeligen That ging er neben Lubaſch her. Der Stich erfolgte in die und hatte den Tod ſofort zur Folge. Der Thäter iſt verhaftet. »Mittelbexbach, 17. Nov. Zu der bereits gemeldeten Kin⸗ desmordaffaire in Mittelbexbach iſt nach dem„Pf..“ noch zu berichten, daß am Samstag die Wittwe Schirra, deren ledige 18 Jahre alte Tochter Lina Schirra(Mutter des Kindes), ſowie der Maurer Peter Hemmer von Wiesbach, Liebhaber der Lina Schirra, wegen dringenden Verdachts des Mordes durch die Gendarmerie verhaftet und nach Zweibrücken verbracht wurden. * Dürkheim, 14. Nov. Vor vielen Jahren wanderte, wie der „Frankenthaler Zeitung“ geſchrieben wird, von Herxheim a. B. ein FPFSSSrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrorrrrrrrrr Buntes Feuilleton. — Als echte„Großſtadtpflauzen“ haben ſich die beiden Bur⸗ ſchen entpuppt, die jüngſt in dem Nothauslaß der Kanaliſation am Humboldthafen in Berlin beinahe verbrannt wären. Der eine, der vierzehnjährige Erich Venz, war als Barbierlehrling ſeinem Lehr⸗ herrn entlaufen, um ſich herumzutreiben. Der zweite, Guſtav Pom⸗ merenke, iſt, wie jetzt bekannt wird, gar erſt dreizehn Jahre alt und gehört noch in die Gemeindeſchule, die er indeſſen ſeit Jahr und Tag nicht mehr beſucht hat. Er iſt wegen Diebſtahls ſchon zweimal beſtraft, einmal mit einer Woche und das zwefte Mal mit drei Mo⸗ naten Gefängniß. Am 6. September d. Is. ſollte er für eine Nachbarin ſeiner Mutter etwas beſorgen. Das Geld, das er dazu erhalten hatte, unterſchlug Pommerenke und war ſeitdem wieder verſchwunden. Die Mutter klagt, daß ſie nicht wiſſe, was ſie mit dem Taugenichts anfangen ſolle. Sie behauptet nach Angabe eines Berichterſtatters: Schon ſeit Jahresfriſt bemühe ſie ſich dei allen Behörden, bei der Polizei und beim Magiſtrat, beim Armen⸗ und beim Waiſenvorſteher, ihn in Zwangserziehung zu bekommen, aber nirgends habe ſie etwas ausgerichtet. Ueberall weiſe man ſie ab oder wieder an eine andere Stelle; die Polizei habe ihr zuletzt erklärt, die Akten lägen beim Magiſtrat. Solche erumtreiber liefern das Material für das Verbrecherthum aller Ket Bei ihnen iſt ebenſo wie bei den Nachts auf den Straßen hauſirenden Kindern die Zwangserziehung geboten, aber zu einer ſolchen kommt es in der That leider wohl nur ſelten. 8 — Die Bevölkerung von Charlottenburg hat mit dem Schluß des Oktober, alſo des letzten Umzugsmonats, die Zahl von 148,104 erreicht. Zugezogen waren 17,052 Perſonen, fortgezogen 202 Perſonen. 85— 8 ein erfreuliches Zuſammenwirken von Schule und Haus wird aus einem Orte des weſtlichen Vogtlandes berichtet. gewiſſer P. Gabel nach Texas aus. Derſelbe erwarb ſich durch ſeine Tüchtigkeit, Fleiß und Sparſamkeit daſelbſt ein großes Ver⸗ mögen. Vor ſeinem Ableben ließ er ein Teſtament errichten und ſetzte darin auch ſeine Verwandten in Herxheim a. B. und in Freins⸗ heim zu Miterben ein. In Herxheim a. B. ſind drei und in Freins⸗ ſane fünf Erben. Auf jeden Erben ſollen 20 000— 30 000 Dollars allen, und ein Notar in Dürkheim ſoll mit der Orduung und Aus⸗ lieferung dieſer Erbſchaft betraut worden ſein. *Kaiſerslantern, 18. Nov. Seit einigen Tagen iſt der Buch⸗ halter Ernſt Kolb aus Trier, der bei Kehr u. Siegel hier in Stel⸗ lung war, verſchwunden; es ſoll Unterſchlagung vorliegen. Heute wurde nun Kolb in Mannheim verhaftet. Kolb hatte hier verhältniß⸗ mäßig viele Schulden gemacht. Mainz, 19. Nov. Der elfjährige Junge braver Eltern ſtahl dieſen einen Ring, machte den Stein heraus, klopfte die Faſſon zu⸗ ſammen und verkaufte das„alte Gold“ für 13., die er mit einem Genoſſen vernaſchte. Als die Mutter den Verluſt des Ringes ge⸗ wahrte, hatte ſie gleich Verdacht auf ihren Sprößling, der aber be⸗ harrlich leugnete. Erſt als ihm auf der Polizei angedroht wurde, zer würde über Nacht in Ketten gelegt“, geſtand er die That ein. Seinem ihn abholenden Vater entlief er, fuhr mit der Pferdebahn nach Weiſenau zu Verwandten, denen er mittheilte, das elterliche Haus ſei abgebrannt, Vater und Mutter ſeien im Invalidenhaus untergebracht und er ſolle einige Tage bei den Verwandten Unter⸗ kunft ſuchen. Als ihn anderen Tags der Vater, der ſeine Spur verfolgt hatte, abholen wollte, ging er durch und treibt ſich jetzt vagabundirend herum. In einem Falle iſt es zur Kenntniß der Ellern gekommen, daß er in einem Geſchäft auf den Namen einer dort bekannten Frau 5 M. erſchwindeln wollte, was ihm aber nicht gelang.— Das Früchtchen kann noch gut werden! Kleine Mittheilungen. In Ludwigshafen brach im 4. Stock des Hauſes Wörthſtraße 5 ein Zimmerbrand dadurch aus, daß ein 4jähriges Bübchen mit Zündhölzern ſpielte. Der Brand wurde raſch gelöſcht. Gerichtszeitung. *Maunheim, 18. Novbr.(Strafkammerl.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Der 28 Jahre alte Poſtillon Karl Wilhelm App von Zai⸗ ſenhauſen überfuhr am 28. Sept. v. J. auf der Ringſtraße mit ſei⸗ nem Poſtpacketwagen den einen Handkarren lenkenden 8 Jahre alten Knaben Emil Hirſch, wobei dieſer eine nicht bedeutende Quetſchung der Hand davon trug. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung wurde i 5 einer Geldſtrafe von 5 Mark event. 1 Tag Gefängniß ver⸗ urtheilt. 2) Der 37 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Gg. Baro und der 33 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Keilbach von Ketſch, welche in der Nacht vom 7. zum 8. Auguſt d. Is. aus der ſtädtiſchen Kiesgrube hinter der Kompoſtfabrik Weiden im Werthe von 30 Mk. geſtohlen haben ſollten, wurden von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen, da der Beweis nicht völlig reichte. Nicht geringe Heiterkeit erregte es, als die Angeklagten am Schluſſe, nachdem der Vorſitzende die Erlaubniß dazu ertheilt hatte, die als Ueberführungs⸗ objekte vor dem Gerichtstiſche liegenden großen Weidengarben auf die Schulter luden und damit abrückten, denn Niemand im Saale zweifelte nach dem geführten Indizienbeweis, daß ſie doch die Thäter waren; auch das Gericht erklärte ſie nicht für unſchuldig, ſondern nur nicht überführt. 3) Der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Taglöhner Chriſtian Jauchſtetter von Widdern entwendete Anfangs vorigen Monats hier dem Schneider Heinrich Mieche und dem Taglöhner J. Herzog je eine Taſchenuhr im Werthe von 10—12 M. as Urtheil gegen den Angeklagten lautete auf 1½ Jahre Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt. 4) Der 20 Jahre alte Fuhrknecht Johann Konrad Geier und der 33 Jahre alte Fuhrknecht Heinrich Voß von hier hatten ſich gegen eine Anklage wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſenbahn⸗ transportes zu verantworten. Am 1. Oktober d. J. Abends haben ſie auf der Käferthaler Landſtraße vor der Brauerei zum Gichbaum ein mit drei Pferden beſpanntes Laſtſuhrwerk ohne Beleuchtung und Aufſicht auf der Straße ſtehen laſſen, um ſich in der Brauerei einen Stein Bier ſchmecken zu laſſen. Während ihrer Abweſenheit liefen die Pferde von der Stelle und ſtellten ſich quer über das Geleiſe der Straßenbahn. Der um 7 Uhr von hier nach Weinheim ab⸗ gehende Zug Nr. 61 der Nebenbahn konnte von Lokomotivführer Nokig nur durch Anwendung von Gegendampf und der Luftbremſe 1 Meter vor den Pferden zum Stehen gebracht werden. Jeder der Angeklagten wurde zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. 5) Seinem Schlafkollegen, dem Schloſſer Adolf Zimmermann, entwendete der 19 Jahre alte Mechaniker Johann Krausbeck von Bukareſt aus einem Handkoffer, den er mit einem nicht dazu gehörigen Schlüſſel öfſnete, ein Zehnmarkſtück. Außerdem betrog er den Wirth Schmidle um 30 M. Krausbeck wurde zu 3 Monaten 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. 6) Wegen einfachen Bankerutts erhielt der 40 Jahre alte Küfer und Weinhändler Heinrich Walter von hier 1 Woche Gefängniß. Walter, der im April d. J. ſeine Zahlungen eingeſtellt hat, hatte, wie ſich bei der Feſtſtellung der Maſfſe ergab, ſeine Bücher mangel⸗ haft geführt und keine Bilanz gezogen. Sein Umſatz betrug ca. 12,000 M. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. 7) Die 28 Jahre alte Arbeiterin Conr. Kerker Ehefrau ent⸗ wendete am 6. Oktober d. J. der Ehefrau Richard Ziegler aus einem Schranke, den ſie mit einem nicht dazu gehörigen Schlüſſel öffnete, 9 M. baar und Kleidungsſtücke im Werthe von 3 M. Das Gericht erkannte auf 5 Monate Gefängniß. Stimmen aus dem Publikum. Zum Bismarckdenkmal. Beim Leſen des häßlichen Artikels in der„Volksſtimme“, betreffs des Bismarckdenkmals, dachte ich un⸗ willkürlich daran, daß vor giniger Zeit ein gauz gemeiner Hund, ein ſogenannter Scherenſchleifer, den Sockel an dem Schillerdenkmal verunreinigte. Ein Pfui!— aber in erſter Linie nicht dem Hunde. Ein Mannheimer Deutſcher. Tlieater, Hunſt und Wiffenſchaft. “Die Breitkopf k Härtel'ſche Verlagshandlung publizirte vor Kurzem als Supplement zu W. A. Mozart's(Serie XXIV) eine Arie aus der Zeit des Aufenthalts des jungen Mozart in Mannheim, die bisher für verſchollen galt. In einem Briefe Mozart's an ſeinen Vater, datirt Mannheim, 28. Februar 1778, findet ſich fol⸗ Ein Lehrer kaufte dort auf eigene Koſten einem kleinen Schüler⸗ deſſen Eltern reichen Kinderſegen, aber nur wenig irdiſche Güter be⸗ ſitzen, einen Tafelſchwamm. Nach einigen Tagen erſchien der Knabe ohne Schwamm in der Klaſſe. Der Lehrer fragte nach dem Schwamm und mit kindlicher Offenheit erwiderte der Knabe:„Dar is derham, do weern dö klane Kinner dornmiet gebadt. — Das ausgeprägte eugiſche Selbſtbewußtſein iſt keine Erſcheinung der Neuzeit. Im Jahre 1497 berichtete ſchon der vene⸗ tianiſche Geſandte nach Hauſe:„Die Engländer beſitzen große Selbſtliebe. Sie glauben, daß es gar keine ſolche Menſchen wie ſie gibt und keine Welt außer England. Wenn ſie einen hübſchen Aus⸗ länder ſehen, ſagen ſie: er ſieht aus, wie ein Engländer.“ — Fanatiſch oder wahnſinnig. Aus Athen, 16. Novbr., wird gemeldet: Ein fanatiſcher Anhänger des Sozialismus er⸗ mordete in Patras auf offener Straße einen reichen Kaufmann und verwundete einen Anderen ſchwer. Der Attentäter, der erklärte, Namens des Sozialismus zu handeln, ſowie mehrere andere Per⸗ ſonen wurden verhaftet. Die That erregt großes Aufſehen; man glaubt, der Attentäter ſei wahnſinnig. — Schulſtubenhumor. Angeregt durch die kürzlich mitgetheil⸗ ten Beiſpiele unfreiwilligen Schulſtubenhumors ſchreibt ein militäriſcher Leſer:„Ich bin in der Lage, Ihnen noch einige Beiträge gleicher Art aus meiner Kadettenhaus⸗Thätigkeit zu über⸗ ſenden. Als ich Anfang der 8ber Jahre als Erzieher zu einem Pro⸗ binzial⸗Kadettenhaus berufen wurde, fand ich einen Theil davon in einem von den Lehrern der Anſtalt begonnenen, aber leider nicht durchgeführten Sammelbuch, andere habe ich dagegen ſpäter ſelbſt erlebt.— In einem Aufſatz über Perikles ſtellte ein kleiner Jünger des Mars, dem der Helm wohl als höchſtes Ideal vorſchwebte, dem großen Athener folgendes Zeugniß aus:„Perikles war ſehr eitel; er war ſogar ſo eitel, daß er ſich nur im Helm abbilden ließ,—“ .. uünd ſo ſehen wir, daß das Leben nur ein Traum iſt, dem als⸗ 3. Selte. gender Satz:„Geſtern habe ich beim Wendling die Arie, die ich ihr verſprochen, ſkizzirt, mit einem kurzen Recitativ. Die Worte hat ſie ſelbſt verlangt, aus der Didone: Ah non lasciarmi nd, Sie und ihre Tochter iſt ganz närriſch auf dieſe Arie.“ Das Manuskript dieſer Arienſkizze fand Dr. E. Kauffmann, Univerfitäts⸗Muſikdirektor in Tübingen, unter den Muftkalien ſeines verſtorbenen Vaters. Es trägt die Aufſchrift:„Didone abbaudonata del Signore Mozart“, Daß Mozart die Arie am 27. Februar 1778 nur ſkizzirte, nicht aus⸗ führte, darf uns nicht Wunder nehmen, da er die Arie„Se al labbro mio non credi“(Köch. Verz. Nr. 295), welche in der Mozart⸗Ausgabe 16 Folioſeiten füllt, an demſelben Tage komponirt hat. Jedenfalls hat er die Skizze ſpäter ausgearbeitet, ſo daß dem reichen Kranze der Mozart⸗Likeratur durch den Fund des in Vollſtändigkeit vorlie⸗ genden Werkes, deſſen Echtheit nicht bezweifelt werden kann, eine neue Perle eingefügt wurde. Eines der geſungenſten Lieder der Gegenwart, Engelbert Humperdinck's reizende Blüette„Jager und Senn'rin“, erſchien(für hohe und für tiefe Stimme à.50) im Verlage von Ries& Erler in Berlin. Das hübſche Lied, leicht und volksthüm⸗ lich gehalten, kann als dankbares Vortragsſtück empfohlen werden. Berlin, 20. Nov. Prof. Erich Schmidt in Berlin, der bekannte Litterarhiſtoriker, hat ſein Amt als Mitglied der Schiller⸗ preis⸗Commiſſion niedergelegt. Dieſer Aufſehen erregende Schritt wurde zweifellos durch die Verleihung des Preiſes an Wilden⸗ bruch veranlaßt oder vielmehr dadurch, daß Gerhart Haupt⸗ mann bei dieſer Verleihung nicht die vorgeſchlagene Berückſichtigung fand. Man erinnert ſich noch, daß Paul Heyſe aus einem ähn⸗ lichen Grunde ſeiner Zeit zurücktrat, als Ludwig Fulda's„Talisman“ des Preiſes nicht für würdig erachtet wurde, Zum erſten Mal auf deutſchen Boden wurde in Zürich ein Muſikwerk aufgeführt, welches auf der italieniſchen Opernbühne große Erfolge errungen haben ſoll. Es nennt ſich„Maruzza“, lyriſche Volksſcenen in drei Akten von Floridia. Der Autor 1 ein Sieilianer, der, wie er in einer langathmigen Einleitung ausführt, die Eigenthümlichkeiten ſeiner Heimath in Bezug auf Gebräuche und Anſchauungen ſeiner Heimathinfel der übrigen Welt vermitteln will. Er hat alſo nicht nur rein künſtleriſche, ſondern auch ethnographiſche Abſichten. Das Experiment in dieſer Form iſt mißglückt, wie es bei einer derartigen Verquickung heterogener Elemente ja vorauszuſehen war. Aber auch der rein muſikaliſche Theil zeigt keinesfalls ein neues originelles Können, und an einzelnen Stellen, beſonders einem kurzen Intermezzo, angenehmer Wohlklang nicht abzuſprechen ſind. Der Text, geichfalls von Floridia, zeigt eine intereſſante, leidenſchaft⸗ 15 bewegke Handlung. Die Ueberſetzung beſorgte Herr Dr. artmann. Beethoven's Missa solemnis. Gelegentlich einer in ruſſiſchen Zeitungen aufgeworfenen Streitfrage erläßt ſoeben die Philharmo⸗ niſche Geſellſchaft in St. Petersburg eine Erklärung, nach welcher Fürſt Galitzin unterm 20. Oktober 1823 der genannten Geſellſchaft eine Partitur der Missa solemnis zum Geſchenk gemacht hat, die ihm mit einem eigenhändigen Schreiben Beethoven's vom 21. Juni deſſelben Jahres zugegangen war. Nach dieſer Partitur wurde die Missa von der Philharmoniſchen Geſellſchaft in deren Vereinsgaus in der Nähe der Kazan⸗Brücke am 24. März 1824 zum erſten Male aufgeführt. Das zum Beſten der Wittwen und Waiſen ruſſiſcher Muſiker veranſtaltete Concert brachte den für die damalige Zeit ſehr bedeutenden Ertrag von 2251 Rubel. Hiernach ſteht alſo feſt, daß die berühmte Meſſe zum erſten Male in der ruſſiſchen Haupt⸗ ſtadet aufgeführt worden iſt; die Wiener Aufführung kommt erſt an zweiter Stelle. —— + Aeueſte Nachrichten und Celegraſimt. *Berlin, 18. Nov. Der Generallieutenant z. D. H. v. Rau ch⸗ haupt iſt am 18. November Morgens in Berlin entſchlafen, nach⸗ dem er noch vor kurzem ſein 72. Lebensjahr vollendet hatte. Er hat von 1844 bis 1866 dem Kaiſer Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiment angehört, und hat ſich namentlich während des franzöſiſchen Krieges als Regimentscommandeur bewährt und ausgezeichnet. Zuletzt war er Commandeur der 29. Infanterie Brigade in Köln, als welcher er 1880 in den Ruheſtand trat. Er ſiedelte dann nach Berlin über und übernahm hier die Leitung des„Invalidendanks“, die er bis fetzt geführt hat. 5 Berlin, 18. Nov. Zwiſchen dem Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen, Freiherrn v. Marſchall, und dem franzöſiſchen Botſchafter iſt heute ein Abkommen mit Frankreich unterzeichnet worden, das nach Analogie der von Frankreich mit anderen Ländern, beſonders Italien und Oeſterreich⸗Ungarn, geſchloſſenen Verträge der deutſchen Einfuhr in Tunis die Behandlung der meiſtbegünſtigten Nationen ſichert. 5* Berliu, 19. Nov. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht in ſeiner heutigen Nummer den Wortlaut des Handels⸗, Schifffahrts⸗ und Konſularvertrags zwiſchen Deutſchland und Japan. Berlin, 19. Nov. Das Polizeipräſidium hat mit Genehmig⸗ ung des Miniſters des Innern die größeren preußiſchen Polizetver⸗ waltungen zu der am 12. Dezember anbergumten Zuſammenkunft eingeladen, worin über die Einführung der Bertillonſſchen Methode der Perſonenfeſtſtellung durch Gliedermeſſung berathen werden ſoll, Berlin, 19. Nov. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Der Reichskanzler empfing heute Nachmittag den Beſuch des ruſſiſchen Wee v. Oſten⸗Sacken, der ſich den zu den handelspolitiſchen Beſprechungen eingetroffenen Delegirten vor⸗ ſtellte. Vormittags hat der Botſchafter mit den Delegirten dem Staatsſekretär Marſchall einen längeren Beſuch abgeſtattet, „Berlin, 19. Nov. Der Bundesrath nahm den Freund⸗ ſchafts⸗, Haudelsſchifffahrts⸗ und Konſular⸗Vertrag zwiſchen dem Reiche und Nicaragua an und ſtimmte dem Entwurf der Ausführ⸗ ungs⸗Beſtimmungen zur Gewerbe⸗Ordnung zu. 5 * Berlin, 19. Nov. Der Nationalzeitung wird das Gerücht als unbegründet bezeichnet, daß Herr v. Koeller die Wiederwahl als Präſident des Abgeordnetenhauſes nicht annehmen wolle. *Berlin, 19. Nov. Die neuerliche Meldung einzelner Zeitungen, daß der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg als Gouverneur nach Oſtafrika gehen werde oder wolle, entbehrt der Begründung, *Berlin, 19. Nov. Heute Vormittag hörte der Kaiſer von 9 Uhr ab den Vortrag des Kriegsminiſters v. Goßler und arbeitete darauf mit dem ſtellvertretenden Chef des Militärkabinets, von Villaume. Anſchließend daran empfing der Kaiſer den in großher⸗ zoglich ſächſiſche Dienſte übergetretenen Wirklichen Geheimen Rath —— j2nüßßFFFFCCCCCCCCCT0T0T0é ¼ dTdTTdTddddddTdTTdTTTTTT dann ein ſchöneres Avancement folgt.“ Mit dieſer tiefſiunigen Be⸗ trachtung ſchloß ein kleiner uniformirter Philoſoph ſeinen Aufſatz über ein Thema, das mir im Wortlaut nicht mehr gegenwärtig iſt. Bei einer Beſichtigung vor einem höherenVorgeſetzten war in der Latein⸗ ſtunde der QZuinta der Satz zu überſetzen:„Milites amant exerei- tium armorum“. Die etwas ſtockende Antwort des Schülers war: „Die Soldaten lieben die Uebung in der Liebe.“ Armorum(der Waffen) und amoxis(der Liebe) klingt eben doch auch gar zu ähnlich⸗ — Zum Schluß ſei noch eine kleine Geſchichte erwöhnt, die in meine eigene Kadektenzeit im alten Berliner Kadettenhaus zurück reicht. Der Kronprinz Friedrich Wilhelm hatte die Gewohnheit, alljährlich einmal, meiſtens unangemeldet, die Anſtalt zu beſichtigen. Im franzö⸗ ſiſchen Unterricht fragte der Kronprinz, ob die Schüler ſchon franzöſiſch ſich unterhalten könnten. Der Lehrer mußte verneinen, da damals im Gegenſatz zu jetzt das Sprechen der fremden Sprachen ganz vernachläſſigt wurde.„Nun, wird ſchon gehen“, ſagte der Kronprinz, ſich an einen dicken Sohn Weſtfalens richtend,„fangen Sie einmal im Geſpräch mit mir an, auf franzöſiſch, bitte ich mir aus!“„Qu'avez-vous mangé?“ platzte der Geängſtigte heraus. Lachend verließ der hohe Herr das Schulzimmer. — Der Schlimmſte.— Richter:„Wer hat denn eigentlich,. die Hauptſchuld bei der Rauferei?“— Angeklagter:„Der Huber⸗ bauer.. der hat immer Frieden ſtiften wollen!“ — Moderue Dienſtboten.„Hanni, ich bin mit Ihnen ſehr zufrieden und werde Ihnen deshalb von nun an, anſtatt alle pter⸗ zehn Tage, jede Woche einen halben Tag frei geben!“—„Aber, gnädige Frau, da bitt' ich auch um Lohnerhöhung!“ — Ein neidiſcher Richter.„Angeklagter, den Einbruch haben Sie nach Angabe der Zeugen nach Mitternacht verübt; find Sie verheirathet?“—„Ja!“—„Dürfen Sie denn Abends ſo lapge ausbleiben?!“ 18 5 2 San. Genueral⸗ Anzeiger, D, Pawel in Audienz und dann den abgehalten. ſprechung als Delegirter vorſtellte. Zat ſeine Berxufung zurückziehen könne. Zeugen, kunde aufweiſen müſſen. eingetroffen. „Bethanien“, nichts bekannt iſt. geklagten 24 Zeugen geladen. Der die Oeffentlichkeit auszuſchließen. mit dem Sitze in Dortmund. heſter Ordnung geweſen, am Reſultat ändern wird. tagswa hl, Ho gewählt. ſtei heute Nachmittag zwel Kindel eidler reichs angefra t habe, ficht auf ſich eines ſolchen 8 in eede gezweifelt werde, Es ſollen richt veranlaßt werden. die Interpellalion habe den Anlaß gagt en, welche den Geiſt der Loyalitä Bertrauen zwiſchen den Verbündeten dieſer Eindruck hat mit 79 gegen 62 Stimmen migte ohne Debatte die Ausgaben, gebracht hat. Es wurden mehrere Reden gehalten. 66 Jahre alten Mann Nar mordet hatte. — Finanzminiſter Dr. Miquel zum Vortrage.— Der Prinz Bhanurangſi von Siam ſolgte heute Por⸗ mittag einer Einladung des Prinzen Friedrich Leopold in Klein⸗Blienecke zur Frühſtückstafel. Berlin, 19. Nov. Das Staatsminiſterium hat geſtern Nachmittag unter dem Vorſitze des Fürſten Hohenlohe eine Sitzung Brüſſel, 18. Non. In dem haire wegen Bruchs d er Angeklagte zum Erfatz der K Heck im Hinblick auf die Der Gerichtshof iſt de Schaden gelitten habe, da ihr N Achtung genannt wurde, *Rom, 18. Nov. Die buti vom heutigen Datum: ſagen, daß ungefähr 2 Ahreiſe nach Zeilg ſcho Königin von Italien, des Friedensvertrages zinſ iſt am 3. 22, d. M. in Harrar eintreffen. beim Negus Menelik ſehr zuvorkor Nizza, 18. Nov. Berlin, die ſeit Langem Zeit in Monte nachkam, hierher nach war Graf Gelas. trat er vor ſie und kam vom Bitten Frau rief um Hilfe, dann ſchoß Schumgn nicht tödtlich, im Unterleibe. Der bracht und trotz des Angebots eine SBelgrad, 17. Nov. ein ſtarker Orkan, der groß auf der Donau iſt eingeſt Der auf der Fahrt wurde vom Sturme ans Ufe * Prozeß gegen den Hauprmann es Eheverſprechens wurde oſten verurtheilt, die dem Fräulein bevorſtehende Verehelichung enſtan⸗ daß der Ruf des Fräu⸗ ame im Laufe des Pro⸗ und der Frau Prinzeſſin zeſſes nur mit Berlin, 19. Nov. Der Reichskan sler empfing heute Vor⸗ mittag, der Nordd. Allg. Ztg. zufolge, den Beſuch des ruſſiſchen Botſchafters v. Oſten⸗Sacken, der ſich in der Handelspolitiſchen Be⸗ Botſchafter hatte Vormit⸗ retär von Marſchall einen „Ageneia Stefaui“ meldet aus Dji⸗ Nachrichten aus Addis Abeba be⸗ 00 italieniſchen Gefangenen die n am 20, d.., als dem Geburtstage der zu Ehren der Köngin, ohne die Natifikation äbzuwarten, geſtattet werden ſoll. Abeba abgereiſt und dürfte am Es beſtätigt ſich, daß Nerazzini umend aufgenommen wurde. Eine Frau Schumann, Gaſtwirthin aus frieden mit ihrem Manne lebte, weilte Carlo und floh, als Schumann dorthin „Hotel Neapel“. Ihr Nachbar ſeine Frau ausgehorcht hatte, zu brutaler Behandlung. Die nzu und die Männer rangen, te den Freund der Frau, doch Mann wurde ins Gefängniß ge⸗ r hohen Kaution behalten. Seit geſtern herrſcht hier und in Semlin en Schaden anrichtet. tags dem deutſchen Delegirten Staatsſek ſchall eine langen Beſuch abgeſtattet. Das Berliner Polizeiprä⸗ ſizium hat mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern die größern preußiſchen Polizeiverwaltungen zum 12. Dezember zu einer eingeladen, in der über die Einführung der Bertil⸗ 3 onſchen Methode der Perſonenfeſtſtellung durch Gliedermeſſung be⸗ en werden ſoll. Paſtor Witte hebt in einer Erklärung hervor, daß er ebenfalls Berufung gegen das Urtheil des Schöffengerichts eingelegt habe, um es nicht von Stöcker abhängig zu machen, daß eins nochmalige Verhandlung ſtattfinde, da Stöcker hinterher noch egt großen Werth auf t nicht vernommener d. M. von Addis Nizza in das Als Schumann die Ausſagen einiger vom Schöffengerich der Graf kam hi n und verwunde Berlin, 19. Nov. Sämmtliche akademiſche Vertreter der Ohrenheilkunde in Deutſchland haben— aus Anlaß des chon beſprochenen Falles in Nordhaufen— eine Eingabe an das eichskanzleramt gerichtet, dahin zu wirken, daß bei der ärztlichen Approbationsprüfuͤng die zu Prüfenden auch die für alle praktiſchen Aerzte nothwendigen Kenntni ſe und Fertigkeiten in der Ohrenheil⸗ Der Schiffsverkehr Mehrere Schleppdampfer wurden Pankſova begriffene Dampfer r geſcheudert, Berlin, 19, Nov. Der„Voſſ. Ztg.“ 5 ſtimmung des Landrathes von Stubenrauch d inger im Krankenhauſe in Britz Räume zur Errichtung einer Aerzteſchule zur Verfügung geſtellt, Kiel, 18, Noobr. Das Schiff„Sperber“, Kommandant Kor⸗ vetten⸗Kapitän Reinecke, iſt heute von Weſt⸗Afrika im hieſigen Hafen zufolge ſind 0 Zu⸗ 5 em Profeſſor Schwen⸗(Pribat⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Beinabe die geſammte Mannſchaft des wurde beim Eintreffen an euterei verhaftet. einem Grubenunglück wurden bis 1 Uhr Mittags In der Grube befinden ſich Die Geſammtzahl der Verun⸗ r 80. Die übrigen Vermißten ckten ſind zumeiſt Familienväter, Privattelegramm aus Dortmund mann, der bei den Rettungsar⸗ Nach einem Tele 8 N 115 19 5 amburger Segelſchiffes der Weſtküfte 90 Südame Recklinghauſen, „Graf Blumenthal“ das Tageslicht befördert. noch 40—50 Bergleute e glückten beträgt jedenf haben ſich gefunden. Unter den Todten iſt a meldet, der Betriebs beiten erſtickte. Breſt, 19. Nov. die Seebehörde fank das ſtoßes mit dem Torpedob ſal der Beſatzung iſt noch undekan Breſt, 19, Nov. und 88 fand während einer ſtieß gegen die Steuerbordfeite ein Leck in den Schotten. Das ein. Die Mannſchaft ſprang t rika wegen M „Stettin, 17. Nov. Heute Nachmitta gem ie e der Oberarzt der Diakoni r. Hans Schmid, an den Fol die er ſich bei einer Operation zugezogen früher lange Zeit am Auguſta⸗Hoſpital in Berlin t »Hamburg, 19. Nov. Dem zHamb. Korreſp.“ wird nach Er⸗ keundigungen aus beſter Quelle aus Berlin gemeldet, daß von der angeblich bevorſtehenden Ernennung des Grafen Walderſee zum 17 cbe in den Marken an Stelle des erkrankten v. Los verſtarb hier nach kur⸗ ſen⸗ und Kranken⸗Anſtalt gen einer Blutvergiftung, Dr. Schmid war alls nicht unte Die Verunglü führer Afſeln gramm aus Douarnenez an orpedoboot 83 in Folge eines Zuſammen⸗ i dem Cap La Chevre. Das Schick⸗ Zuſammenſtoß der Torpedoboote 61 Das Torpedoboot 61 des Torpedoboots 88 und verurfachte Waſſer drang in den Maſchinenraum heils in die Barken, theils in das Deimold, 19. Nov. Der Prozeß gegen den Stabsarzt a. D. Dr, v. Köppen wegen Beleidigung des Irrenanſtalt⸗Direktors, Ge⸗ pheimen Sanitätsraths Dr. Roller und deſſen Gattin in der legenheit der Lindenhäuſer Irrenauſtalt fand heute vor der ungs⸗Strafkammer des hieſigen dee ſtatt. Es ſind vom An⸗ eitreter des Nebenklägers be⸗ antragte den Ausſchluß der Oeffentlichkeit, da durch die Oeffentlich⸗ Mafuheim, 20, Nompeis- Hafenmeiſtsrei IIk, 2 Mafer Carolus Rotterdam Getreide 134⁰⁰ Schwippert St. Joſef 75 8 19400 Specht Maria Eliſab. 1 170 3000 0 Katharina 1 Steine 3⁰0 Banspach Wilhelm Heilbronn Salz 1600 8 Banspach 05 60 1920 auck Eliſe 15 1660 oſer Gebrüder 1800 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Lahn“, welcher am 10. November von Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 18. November, Abends 10 Uhr wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jae. Egling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Nopember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15.16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen. Kouſtanz 3,64 3,608,58 Hlüningen 2,58 2,50 2,47 Abds. 6 U. KNiilll!![9 8,23 3,313,32 3,97 N. 6 U. Lanterburg„»„J4,28 4,20 4,23 4,314,29 Abds. 6 U. Maxaun. 44,51 4,46 4,51 4,58 4,51 2 U. Germersheim 4,27 4,28 4,86 4,32.-P. 12 U Maunheim 44,87.28 4,28 4,28 4,32 4,27 Mgs. 7 U. Mainzßzßñ 1,761,70 1,65 1,62 1,67.-P. 12 U. Bingen 2,31 2,25 2,14 2,11 10 U. Kannßnß„1J12,68 2,56 2,47 2,46 2,51 2 U. Koblennz J2,92 2,85 2,84 2,88 2,98 10 U. Rüinßn 3,21 3,10 3,04 8,06 3,05 2 f. Ruhrort J2,89 2,75 9 U. vom Neckar: Maunheinm 4,6 4,29 4,24 4,29 4,35 4,27 V. 7 U. Heilbronn 1,031,051,14 1,10,08 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65— Ruſſ. Imperials M.—.—— 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.19 15 Dollars in Gold„—1618 Engl. Souvereigns 20.87—32 Ans bach⸗Gunzenhauſener 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1857. Ziehung am 16. November 1896. Gezogene Serien! Nr. 132 249 405 448 486 569 581 584 678 762 778 805 816 925 1126 1188 1326 1352 1468 1658 1670 1696 1762 1780 1781 2041 2085 2103 2232 2294 2472 2486 2535 2621 2700 2724 2790 2820 2961 2982 2990 3047 3051 3141 3491 3503 3560 3569 3674 3758 3938 3979 4109 4217 4251 4407 4476 4486 4556 4600 4604 4630 4638 4724 4885 4908 4928 4993. Die Prämienziehung findet am 15. Dezember ſtatt.(Ohne Gewähr). Gegründet 1822. F. Göhring, Juwelier. D 1, 4, neben Pfälzer Hof— aradeplatz. Juwelen, Gold⸗ un Silberwaaren. 2446 keit der Verhandlungen eine Gefährdung der öffentlichen Sittlichkeit zu beſorgen ſei. Der Vertheidiger widerfprach dieſem Klient habe ein großes Intereſſe, daß die Verhandlu geführt werden. Der Gerichtshof beſchloß, während Waſſer. Das Torpedoboot 83 telegraphen wurden der Dampfe beigerufen, Letztere nah einen am Kopfe ſchwer Bei dem Zuſammenſtoß verf boots 83 in den Wellen, Chriſtianig, Fakultät ſchlug der der Zoologie für Fr A Maunheimer heutigen Börſe iſt 37.50 pEt. umgeſetzt wurd Brauerei Schroedl zu 129. 430 G. 435 P.(— 5 rauerei Stamm 76.50 Frankfurter Mittg der italieniſchen don, wie an den einheimiſchen ſank. Durch Signale des Küſten⸗ und ein Kutter her⸗ Torpedoboots 61 und ideten des Torpedoboots 83 an Bord. chwand ein Heizerlehrling des Torpedo⸗ 20., Nov, Die mathematiſch⸗natur hieſigen Univerſttät vor, idjof Nanſen zu errichte Antrage. Sein ngen öffentlich des Referates r„Glaneuſe“ men 3 Verwundete des SHagen i.., 19. Nov. Die Nationalliberalen Weſtfalens wählten den Redaeteur Rupprecht in Elberfeld zum Parteiſecretär „Rheiniſch⸗Weſtf, Zeitung“ funglücks auf der 3 Die Wetterſicherung ſei in Gießen, 19. Nov. Scheidemann(Soz,) erhielt 4750, Köhler (Antif.) 9000 Stimmen, 990 fehlen 20 Orte, was aber nichts mehr ges Wahlergebniß der Reichs⸗ räuchle(Volksp.) 5880, Geß Hofmann iſt mithin wiſſenſchaftliche eine beſondere Profeſſur Eſſen a, d.., 19, Nov. Wie die meldet, ſind die Urſachen des Gruber „Graf Blumenthal“ noch nicht bekgnnt. Effektenbörſe vom ofmann& Schötenfack zu auerei Vorzug zu 182 und n Bad. Rück⸗ und Mit⸗ pCt.), Elefantenbräu 112.50., % PECt.). gebörſe vom 19. Nov Werthe haben Sonſt notirte 40 r 19. Nop. Endgilti mann(Ctr.) 10 556, B ember, Die Courſe Gatl.) 445, Agſter(Soz.) 1262 Sti in Paris und Lon⸗ örſen heben können, während ſonſt uEsS gibt kein Kaffee- surrogat, Velches sich, seinen Rohmaterialien und seiner Herstellungsveise entsprechend, mit Kath⸗ reiner's Malzkaffee messen könnte.“ Aus einem Gutachten des Geh. Me.-Rathes Prof. Dr. Hofmann, Vorsband des Hygien, Inst, der Universität Leipzig. 22504 Wiesbaden, 19, Nov. Dem„Wiesbad,. z auf den Rückgang vo geſtern Nacht der Landör ieftra te. Heute waren die i und das Goldagio dor Werthen war recht le ſo mehr zu wünſchen u leichter, von fremden S geſtiegen. Amerikar Von Caſſa⸗J inbuße— Privat Frauffurter Eſſekten⸗Societat ch. Kredit 308½, ſchaft 148.90, 155.90, Banque Ottomane 104.70 „Meridionalaktien 124.60, aura 157.20, O Aktien 164.90, S Schweizer Union n Goldminenaktien ſi talieniſchen Werthe a Der Verkehr in den ß aber auf den übrigen Geld ſtellte ſich neuerdings etwas ſind Italiener und Spanier ioritäten notirten mei Aktien erlitten Zellſto Tageblatt“ zufolge ger Diehl von§ rauenſtein und Schierſtein Strolchen überfallen ch als ſchwach bermals höher ein bewußtlos an dem Wege zwiſchen augenannten gufgefunden worden, Er war von dr und ſeiner Baarſchaft von 13 Mark— theils amtliches, theils Privates Geld— beraubt worden. Diehl iſt von den Dpei Meſſerſtiche in die Bruſt lebensgefährlich verletzt Straßburg, 19, Nop. Im hieſi Räubern durch gen Vorort Neudorf ſind Arbeiterfamilie im Alter von ums Leben gekommen. Wiener Tagblatt“ will ellen Befehl des Zareu, [lexander II. bei ihm Schreiben wegen der Hal⸗ ges Rußlands gegen Oeſter⸗ en laſſen, da die Exiſtenz Regierüngskreiſen ſehr an⸗ kachforſchungen unternommen und Bis⸗ märck unter Umſtänden zu einem Widerſpruch der betreffenden Nach⸗ ktheile niedriger. 8 bezw.%½ Jahren bei einem Brande WMien, 19. Nov, Nach dem„Neuen die ruſſiſche Regierung, und zwar äuf ſpezi Bismarckis Behauptung, daß Kai ſer 2 im Jahre 1876 in einem eigenhändigen tung Deutſchlands im Falle eines Krie Abds. 6¼ß Uhr. 205,10, Berliner 0, Dresdener Bank Diskonto⸗Kommandi Handelsgeſell ſche Bank 190.7 Lombarden 84 kirchen 164.50, 72,10, Gotthard⸗ Nordoſt 128.70, Italiener 88.60, Maunheim, 19, Nov. Weizen pfälz, neu. „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima Spanier 58.8 berſchl. Eiſen 121, chweizer Central 134. 84.50, Jurg⸗Simpl Alpine⸗Aklien 70, Schweizer on 96, Sproz. Mannh, Börſe). Produkten⸗Marktt. Gerſte rum, Brau chreibens in Petersburger 9 Wien, 18. Nov. Das„Fremdenblatt“ Tlärungen des Reichskauzlers, Fürſten zu Ho Staatsſekretärs des Auswärtigen, Freiherrn v deulſchen Reichstage nochmals ausführlich zurück, kommt auf die Er⸗ „norddeutſcher „ rumäniſcher Mais amer.Mixed und hebt hervor, zu werthvollſten Aeußerungen t, von dem die deutſche Stagts⸗ chkeit und die Umſicht der ur v. Marſchall behandelte larheit, indem er bei der idestreue jener Politik die eführt, insbeſondere guf das „Insbeſondere ſo aufrichtige, warme und —32 unft exfüllt ſei, den Ernſt, die Sachli Politik des deutſchen Kaiſers zeige. Frei as ſchwierige Thema mit vollendefer Zurückweiſung der Angriffe auf die Bun um Neutralikätsvertrag mit Rußland „ kumäniſcher P „alm, Winter neuer 20.25— 90.50 Kohlreps, deutſch. „Milwaukee Kleeſamen dſch, neu. „ Californier ei uns, in Deſterreich⸗Ungarn, die wi bundestreue Worte für unfere Monarchie Roggen, pfälz. Dielit gleicigiliig * Neee„„„„„„„„„„„„„„ 5 ist es welche Marke Cacao man trinkt! ieesese„„b„„„„t„ e* ε ⏑ Nur ein reiner Cacao, bei dem das natürliche Fett auf das geeignete Verhältniß reduzirt iſt, und in welchem die wichtigen Beſtandtheile mehr löslich und zuträglich gemacht, der Geſchmack und das Aroma bis zum höchſten Grade entwickelt ſind, bewährt ſich als ein erfriſchendes, leicht verdauliches und nahrhaftes Getränk. Van Houtens Cacae besitzt diese Eigenschaften in besonders hohem Maase und ist desshalb für alle Familien ein sehr empfehlenswerthes Genuss und LKahrungsmittel.— Van Houtens Cacao ist wegen seiner Nährkraft und Verdaulichkeit billiger und zuträglicher als Kaffe und Thee, ohne deren schädliche Wirkung zurück⸗ zulassen. 21334 zu hören bekommen, kann nur ein ſympathiſcher ſein. 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Profeſſor des Straf⸗ tnger, iſt geſtorben. — 8 0 50 25.50 24.50 21.50 7 und Roggen unverändert feſt. Gerſte und Hafer un⸗ Maunheimer Produktenbörſe vom 19. Nop. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte 66 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei eorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 60. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M,(Tefeph. 445.) Nov, 18.60, Rog per Nov. 10.— ſteigendes Amerikg erholt keine Abſchlüſſe zuſtande. en per Nov. 14 40, Haſer per Nop. 14,20. Mais enz; behauptet, Weizen zeigte ſich auf Mangels Deckungsluſt kamen jedoch die Ein tiven Feuerbeſtattung beſchloſſen. Paris, 19. Nop.„Le Journal“ meldet: Infolge der fühaung der fakulta⸗ J. Beltermann, E 2, 17 Schnelder für feinere ETerrentmaeden Lager in equiſiten engl. Stoffen. 18462 geſtrigen Kammerdebatte beauftragte der Juſtizminiſter Darlan die Staatsanwaltſchaft, in Sachen Drey fus eine Unterſuchung einzuleiten, Paris, 18. Nov,. Der Gemeind heimer Hafen⸗Ver Schiff Hafenmeiſterei II. Rynbeurtvgart 4 kehr vom 16. November, Schiffer ev, Kap, 8 erath von Paris der Aufentha in Paris mit ſich feierlicher Weiſe in der d. J. geſchaffene Univer⸗ K 27 177 ber Kaiſerin von Rußland Paris, 19. Noy. Heute wurde in Sorbonne die durch ein eſetz vom Juli ſität von Paris eingeweiht, Präſident Faure, faſt alle Miniſter Auf der bis jetzt unübertroffenen 5 Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten und feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich äh; 2 zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Ausftt rung. Allein⸗Verkauf bei 0 17107 Martin Decker, Mannheim A 3, 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. und zablreiche Mitglieder des diplomatiſchen Corps waxen zugegen, Reims, 18. Nov. Das S chwurgericht verurthellte einen 5. nens Rieu zum Tode, der ein Mäbchen von ſiebzehn Jahren, mit welchem er zuſammen leb Wollene Pferdedecken 0 und Stückwaare, anerkannt beſte Qualitäten empftehlt zu billi 18067 igſten Preiſen J. Gross Nachfolger Juh.: F. J. Stetter⸗ — — 8 5 annheim, 20. November, Genern eenzeiger⸗ liche A. Kauntmachung. Die Steuermanns⸗ patente für den Rhein zwiſchen Mannheim und Straßburg betr. Nr. 4859. Ich bringe zur Kenntniß der Schifffahrtsbethei⸗ ligten, daß die Uferſtaaten für die Rheinſtrecke zwiſchen Straß⸗ burg—Kehl und Ludwigshafen Maunheim folgende Grundſätze vereinbart haben: 22861 a. Das von der zuſtändigen Behörde eines der drei Uferſtaaten ertheilte Steuermannspatent hat über die Thalweggrenze hinaus auch für das Gebiet des gegen überliegenden Uferſtaats Gültig⸗ keit. b. Die zur Ausſtellung von Steuermannspatenten ermäch⸗ ügten Behörden in Bayern und Elſaß⸗Lothringen ſind befugt, an Perſonen, die in dem betreffen⸗ den Staatsgebiete den Wohn⸗ ſitz oder die gewerbliche Nieder⸗ laſſung haben, Steuermanns⸗ patente zu ertheilen, welche auch außerhalb des betrefſendenStaats⸗ gehiets für die Strecke des Rheins zwiſchen Straßhurg—Kehl und Ludwigshafen—Maunheim oder einzelne Theile dieſer Strecke gültig ſind. 0. Für eine Uebergangszeit bis zum 1. Januar 1802 ſind die zur Ertheilung des Steuermanns⸗ patents zuſtändigen Behörden ermächtigt, auch ſolchen Per⸗ ſonen das Steuermannspalent zu ertheilen, welche im Gan⸗ zen ein Jahr weniger als nach den übereinſtimmenden Steuer⸗ mannsordnungen von 1885 vor⸗ geſehen auf der Stromſtrecke, für die das Patent nachgeſucht wird. als Schiffsgehilfen(Schiffs⸗ führer) oder als Steuermanns⸗ gehilfen thätig geweſen ſind; jedoch darf eine ſolche Nachſicht nur dann ertheilt werden, wenn im Uebrigen durch zuverläffige Erhebungen feſtgeſtellt iſt, daß der Anwärter in vollem Um⸗ fange die für die Ausübung des Steuermannsgewerbes auf der betreffenden Strecke erforderlichen Eigenſchaften, namentlich auch die nothigen nautiſchen Fertig⸗ kelten und Erfahrungen beſitzt. Mannheim, 18. Novpbr. 1896 Der Gr. bad. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Mosbach; rhr. Rüdt. Pelauntmachung. No. 17446. Die Ehefrau des Karl Cappalo, Joſefine geb. Heibel in Mannheim, hateg gen ihren Ehemann bei diesſeiti e Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ Techtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur hierüber iſt auf Dienſtag, 29. Dezbr. 1896, Vormitttags 9 Uhr beſtimmt. 22825 Dies wird zur Kenntnißnahme 1 Gläubiger andurch veroffegt⸗ icht. Mannheim, 17. Novbr. 1896, Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Hildenbrand. Konkursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen des Jacob Müller, Inſtallateur in Mannhein betr. Zur Schlußvertheilung ſind Mk. 278.69 verfügbar. Die dabel zu berückſichtigenden Forderun⸗ 10 betragen kt dem bei Groß⸗ Verhandlung erzoglichen Amtsgericht Mann⸗ eim deponirten Schlußverzeich⸗ niß Mk. 4969.28. 22851 Mannheim, 18. Novbr. 1896. Georg Fiſcher, Konkurs⸗Belwalter. Dung⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 26, Nov. d.., Vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau iim ſtädt. Bauhofe, U 2 No. 5 das Düngerergebniß von 101 Pferden vom 30. November his incl. 3. Januar u. Is. in Wo⸗ chenabtheilungen. 22675 Mgnnheim, 17. Nov, 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Vorwaltung. Zwangs⸗Perſteigernng. Samſigg, 21. Novbr, d.., achm, 2 Uhr werde ich im Hiunterhauſe N 6, 6½, parterre: 22858 1 Bretterwand gegen 50 de im Vollſtreck⸗ Uugswege öffenklich verſteigern. Mannhei, 19, Nopbr. 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 8 1, 10. ES wird fortwährend zum wWaschen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 38865 3, 19, parterre. Große Vorhänge werden ewaſchen u. gebügelk bei billig⸗ er Berechnung. Vorhänge werden gewaſcheu und gemangt, das Blatt 50 Pf. Mafngen von Wäſche bilis 22072 2, 31, part Hetragene Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 167182 K. Rech, 8 1, 9b. MIlitär-Verein Maunheim. Samſtag, 21. Novbr. 1896, Abends ½9 Uhr Vereins⸗Verſammlung im Lokale der Gambrinushalle“. „Feierliche Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbandsabzeichen. 22852 Gesellige Unterhaltung Imit neuen humoriſtiſchen Vorträgen. Regie: Kamerad Gg. Michel. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet kameradſchaftlichſt ein. Der Vorstand. Turn⸗Verein Mannheim. Samſtgg, 21. Novbr. 1896, bends 9 Uhr im Lokal„Rother Löwe“ Kneipe wozu freundlichſt einladet 22847 Der Vorſtand. Uusikverein. Freitag Abend halb 8 uUhr Gelaumtpr be 22781 in der Aula des Gymnaſiums. Süngerbund. Heute Freitag Abend ½9 Uhr 22864 Probe für Bass. 2 für Hand⸗ Verein aa ⸗J858 mis von Bezirk: Mannheim⸗Ludwigshafen. Wir erlauben uns hiermit unſere Mitglleder zu dem am Samſtag, 21. Novbr, a,., im hinteren Saale des Reſtau⸗ rant„Scheffeleck“, M 3, 9, ſtatt⸗ findenden 22756 Herren-Abend freundlichſt einzuladen, Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Helocipediten⸗Herein Maunhbeim. Freitag, 20, Movbr. 1896 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Wamümnehe, ereln Sonntag, 22. Novbr. 1896, Abends ½6 Uhr im Lokal. 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Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerz⸗ 5 liche Mittheilung, daß unſer guter Gatte, Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr 22853 Dornel Kioser, Ratschreiber, 5 geſtern Abend nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 43 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Namens der krauernden Hinkerbliebenen: 8J15 offen und in Doſen, der feinſten Marken, van Honten, Blooker, Beusdorp zu Coneurrenz⸗ pleiſen, bei Abnahme einiger Stiftungsgelder a leihen. Uszu⸗ i 22406 SZu erfragen F 1, 11, 2. Stock Carolina Kieser geb. Gerber, Ww. 5 Mannheim, den 19. November 1896. 5 75 Die Beerdigung findet Freitag, den 20. ds. Mts., Nachm. ¼4 Uhr, vom Trauerhauſe O 3, 1 aus ſtatt. Pfunde oder Doſen billiger. Tnde, Pecoe, Souchong Baden. Damen finden llebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Discretion bei Hebamme Spegg, Achern bei 16981 n Anzeige. Dies ſtatt jeder beſondere neuer Ernten, der beſten Quali⸗ täten, von Mk..— pr. 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Hasdenteufel, D 2, 14. eeeee geſtern Abend 8 Uhr, nach längerem Leiden verſchieden iſt. „Wir verlieren in dem Dahingeſchiedenen ein laug⸗ jähriges, eifriges Mitglied, dem wir ein treues Andenken bewa 15 en. ſind Freit ie Beerdigung findet heute Freitag, Nachm. 3½ Uhr, vom Frauerhauſe O 3, 1 dus ſatt und bitten wir unſere Mitglieder ſich recht zahlreich daran bethelligen zu wollen. Männheim, 19. November 1896. Der Vorstand. Sammlung Nachmittags 2 Uhr im Lokal. Sinn, unter Mitwirkung 8 — des Piauisten Arthur Speed. Eintrittskarten g 2 und 1 Mark sind im ofortefabrik Lager von — dem„Deutschen Hof“ zu 22816 Holländ. Angel-Schelllische eingetroffen bei 22862 Carl Fr. Bauer HK 1, 8, an der Neckarbrücke Lebendfriſche Schellfiſche eingetroffen bei 22860 Schlagenhauf& Müller. G 3, 1. Telefon 704 leuchtende Woge Caſfeneröffnung 7 Uhr. Günselebern See sesssbssessses Sualbau— Hanuheim. Senſationell * 2 V 2 Diamantini Verrici, 3 die beſte Serpentine u. Kaleidoscop Tänzerin. 1. 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