Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter r. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rumern 3 Pfg. 19 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung. E 6, 2 Mannheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 Seltſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Urnal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Dr. H. Lagler⸗ für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journat⸗, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 322. und die Franzoſen. Fürſt Bismarck Die„Hamb. Nachrichten“ veröffentlichen folgende Be⸗ trachtung:„Mit welch hohem Maße von Haß und verſteckter Furcht die Franzoſen den Fürſten Bismarck noch im Ruheſtande verfolgen und wie ſchwer ſie ſich durch die Mittheilungen über das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen getroffen fühlen, verräth ein „Götterdämmerung“ überſchriebener Arukel des in England er⸗ ſcheinenden Ablegers der Pariſer Preſſe Le Courrier de Londres et de'Europe“. Wir leſen darin Fo gendes: 0„Fürſt Bismarck iſt einer der verbrecheriſchſten Genies aller Zeiten. Dieſer Urheber ungeheurer Menſchenſchlächtereien, dieſer Dieb von Provinzen und Peudulen, dieſer unſelige Or⸗ ganiſator des europäiſchen Schreckens, iſt für alle Uebel ver⸗ antwortlich, welche ſeit drei Decennien guf der Welt 7 laſten. Das verruchte Syſtem des bewaffneten Friedens, 4 welches alle Volker unter den erdrückenden Laſten des Militärbudgets ſtöhnend ſich beugen läßt, iſt ſein Werk. Er hat aus Preußen und Deutſchland eine große Caſerne gemacht, von der aus bewaffnete Räuberbanden immer bereit ſind, auszubrechen, um die Sicherheit ihrer Nach barn zu bedro zen und ſie zu zwingen, ſich ebenfalls bis an die Zähne zu bewaffnen, um ſich zu vertheidigen. Betrug, Argliſt, Gewalt, Blutthat und Raub hat er ohne Unterlaß mit einem unverſchämten, unheimlichen Glücke bei ſeinem Werke angewen⸗ det, der große Verbrecher, welcher ſich Herr von Bismarck nennt. Wird dieſer ſchreckliche Menſch ſeine Strafe dafür erhal⸗ 1 ten, daß er uns unter fortwährender Beängſtigung hat leben llaſſen, die auch jetzt noch fortdau rt? Wird dieſer mittelalter⸗ lliche Junker(ce hobereau gothique), deſſen brutale Hand verſucht hat, unſer Jahrhundert des Fortſchritts und der Civi⸗ lliſation um tauſend Jahre zurückzuwerfen, alle ſeine Verbrechen, alle ſeine Ruchloſigkeiten ſühnen, wird er für alle Thränen, die er hat flieben laſſen, alle Ruinen, die ſeinen blutigen Lebensweg bezeichnen, büßen, bevor ſein eiſernes Herz den letzten Schlag thut? Wir wollen es hoffen! Wenigſtens können wir ſchon einen Geſang der Strafte —bei dem alten Coloß auf thönernen Füßen verzeichnen; er wird gepeinigt— nicht durch Gewiſſensbiſſe, denen ſeine ſchwarze Seele unzugänglich iſt aber durch das zunehmende Ent⸗ xrüſtungsgeſchrei der von ihm Mißbrauchten und Geprellten. 2 Dieſer cyniſche und nur allzu erfolgreiche Spieler, den 4 man in Folge ſeines beſtändigen Glückes für ein üͤͤberlegenes 5 Ginie gehallen hat, erſcheint heute als unverſchämter Gauner (impudent coquin), deſſen Geſchicklichkeit in nichts beſtanden hat, als auf grobe Art, ohne Serupel alle Welt zu täuſchen. Blind durch ſeinen Haß gegen ſeine Nachfolger in der Macht, namentlich gegen Herrn von Caprivi, und in der Abſicht, jede Verantwoitlichkeit für den irreparablen Bruch mit Rußland von ſich abzuwälzen, hat er kürzlich in ſeinem Leibblatte, den„Ham⸗ burger Nachrichten“, eine ſeuſationelle Enthüllung veröffentlicht.“ Hier folgt eine Inhaltsangabe und„Beſprechung“ des deutſch ruſſiſchen Neutralitäisvertrages ſowie unſerer Mittheil⸗ ungen darüber, die etwa der Auffaſſung der„Köln. Ztg.“ ent⸗ ſpricht. Fürſt Bismarck wird darin als vieil egro und der⸗ gleichen bezeichuet, deſſen Werk ſcheußliche Hinterliſt, Verrath am Dreibunde geweſen ſei und moraliſch gleich ſtehe mit der „Fälſchung“ der Emſer Depeſche, durch welche das arme Frank reich in die Klauen der preußiſchen Barbaren getrieben worden ſei. Graf Caprivi erſcheint als unſchuldiges Opferlamm des wüthenden Greiſes im Sachſenwalde, Rußland aber iſt glück⸗ lich, daß es der Tücke dieſes Freundes entronnen und bei Frankreich Schutz und Zuflucht vor dem vieux forban de Friedrichsruh und ſeinen guet-apens gefunden hat. Am Schluß des Artikels heißt es: „Gewiſſenlos, eyniſch noch in ſeinem Greiſenalter, will dieſer Menſch, daß die Weltgeſchichte ſeine Uebelthaten in ihrem vollen Umfange kennen lerne: die Geheimniſſe ſeines doppelten Spieles, den Schlüſſel zu ſeinen verbrecheriſchen Combinationen. Welches Schauſpiel, daß er ſeine waghalſige Herausforderung an der Schwelle ſeines Grabes an die menſchliche Gerechtigkeit in Erwartung der göttlichen gerichtet har! Aber der Coup iſt mißglückt; das alte Ungeheuer ſtolpert mehr und mehr ſeinem endlichen Untergange zu, den es ſo reichlich verdient hat.“ So das franzöſiſche Blatt. Wir erblicken in ſolchen Aus⸗ brüchen der franzöſiſchen Leidenſchaft gegen den Fürſten Bis⸗ emarck immer nur einen neuen Beweis für die großen und un⸗ vergänglichen Verdienſte, die ſich derſelbe für ſein Vaterland auf Koſten Frankreichs erworben hat; ebenſo wie wir die un⸗ aufhörlichen gehäſſigen Beſchimpfungen des erſten Kanzlers von Seiten der Sozialdemokratie ſtets nur als Quittung über die Erfolge betrachten, die Fürſt Bismarck mit ſeiner Bekämpfung iſhrer auf den Umſturz der beſtehenden Staats⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnung gerichteten Beſtrebungen gehabt hat. Unſerer Anſicht nach ſollten der Haß und Zorn, womit die Franzoſen und die Sozialdemokraten den Schöpfer des deutſchen Reich⸗s bis in die Stille des Sachſenwaldes hinein verfolgen, nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin lehrreich wirken Wir würden er⸗ heblich ruhiger in die Zukunft blicken, wenn die Leiter der . 2 3 1 — 1 Montag, 23. November 1896. deutſchen Poliuk auch nur einen Theil des Ingrimms der beiden erbitteriſten und gefährlichſten Gegner des deutſchen Reiches durch ihre Haltung gegen ſie wachriefen, den Fürſt Bismarck noch jetzt bei ihnen erregt. ————— Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 23. November. Den„Hamb. Nachr.“ wird unter der Ueberſchrift „Centrum und Regierung“ von nationalliberaler Seite geſchrieben: „Ein ſüddeutſches Blatt hat die Interpellationsaktion des Centrums eine Komödie genannt, wie man ſelten eine geſehen habe. Wer die Reden des Herrn Lieber vom 8. November in Wiesbaden und vom 16. November im Reichstage mit einander vergleicht, wird allerdings einen höchſt auffallenden Wandel in der Taktik dieſes Führers der ultramontanen Partei nicht beſtreiten können. Aber die Bezeichnung„Komödie“ würde nur auf die krampfhaften Be⸗ mühungen der klerikalen Preſſe, den Wandel zu leugnen, paſſen; der Wandel ſelbſt iſt eine ſehr ernſt zu nehmende Sache. Er beweiſt, wie feſt das Centrum ſich als Regierungspartei zu geriren ent⸗ ſchloſſen iſt. Der Plan, welchen Herr Lieber in Wiesbaden mit ſo dankenswerther Offenheit enthüllte, war von der führenden Centrums⸗ preſſe wochenlang vorbereitet; Alles war fertig, um den großen Coup auszuführen. Aber ein Wink der Regierung genügte, ihn fallen zu laſſen, und mit bewundernswerther Disziplin ſtellte ſich nach dem bewährten Grundſatze si festiei nega die geſammte klerikale Preſſe, als hätte er nie beſtanden. Man 1 5 ſich, durch die in den letzten Jahren zur eigenen Ueberraſchung erlangte Machtſtellung verblendet, in den Perſonen wie in den Dingen gründlich verrechnek; aber nicht allein, daß man ſich davon kurz entſchloſſen überzeugte, aus Conni⸗ venz gegen die Regierung verzichtete man auch auf die in ſolchen Lagen übliche Rückzugskanonade und vollzog mit einem Schlage einen jener vollſtändigen Poſitionswechſel, die ſich eben nur das Centrum erlauben kann. Selbſtverſtändlich betheuerte man nach außen, daß das Verhalten des Centrums in dieſer Angelegenheit durchaus und allein ſeiner freieſten Entſchließung entſtamme. Dem gegenüber ſei aus einer Betrachtung der„Köln. Volkszeitung“ über den„großen Tag“ im Reichstage ein intereſſantes Geſtändniß hervorgehoben. Es wird erzählt, das Centrum habe nach den Reden der Herren von Hompeſch und Lieber ruhig zugeſehen, aber doch auch„mancher treffenden Ausführung der Abgeordneten Richter und Haußmann Beifall zollen“ können.„Dieſe beiden Redner“, heißt es weiter, „hatten einen guten Tag. Sie ſagten Manches, was zur Vollſtän⸗ digkeit des Bildes abſolut geſagt werden mußte, das zu ſagen aber für das Centrum bald dieſes, bald jenes Bedenken gehabt haben würde. Darin liegt eben der Unterſchied der Stellung von Parteien, die ſich auf die Kritik allein verlegen können, und einer Partei, die vor Allem ſtets die praktiſche Politik im Auge behält und behalten muß.“ Zu welcher Entrüſtung würden ſich ehedem die Männer der „Partei für Wahrheit, Freiheit und Recht“ entflammt haben, wenn man von ihnen behauptet hätte, daß ſie etwas, was„abſolut geſagt werden muß“, bald dieſes, bald jenes Bedenken wegen verſchweigen und ſich darauf beſchränken würden, Anderen, die es zu ſagen den Muth haben, einen unverbindlichen und uncontrolirbaren Beifall zollen! Man kann den großen Wandel in der Haltung des Cen⸗ trums nicht draſtiſcher klar machen als durch dieſe Bemerkung eines hervorragenden ultramontanen Blattes. Von Intereſſe wäre übri⸗ gens geweſen, wenn die„Köln. Volkszeitung? mitgetheilt hätte, welchen unter den„treffenden Ausführungen“ der Herren Richter und Haußmann das Centrum Beifall zollen konnte, ohne ſie ſelbſt ausſprechen zu dürfen. Die gedachten Redner haben ſich des Brei⸗ teren in Schmähungen des Fürſten Bismarck ergangen und damit, nach der mehrerwähnten Wiesbadener Rede zu ſchließen, auf den Bänken des Centrums ohne Zweifel verwandte Empſindungen ge⸗ weckt. Es iſt aber nicht einzuſehen, welche Rückſicht das Centrum un hindern können, dasjenige was nach ſeiner Anſicht in dieſer Beziehung „abſolut geſagt werden mußte,“ ſelbſt zu ſagen. Jene Redner haben jedoch auch— und das war ihre eigentliche Spezialität— Kritik an der actuellen auswärtigen Politik geübt. Herr Haußmann hat unſer Verhalten gegenüber England in der Transvaglangelegenheit als„nicht weiſe“ bezeichnet, und Herr Richter hat unſer Zuſammen⸗ gehen mit Rußland und Frankreich Oſtaſien gegenüber getadelt. Da nun Herr v. Marſchall geſagt hat, die Entwickelung unſerer überſeeiſchen Intereſſen biete vorausſichtlich in der Zukunft Gelegen⸗ heit, mit denſelben Mächten wiederum zuſammen zu gehen, mit denen wir im vorigen Jahre zuſammen gegangen ſind, ſo wäre es doch nicht gleichgiltig, ob elwa das Cenkrum namentlich dieſem Richter⸗ ſchen Tadel zugeſtimmt hätte. Wenn man ſich der mißmüthigen Be⸗ merkungen erinnert, mit welchen die elerikale Preſſe im September und Oktober die Anzeichen einer Wiederannäherung zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland begleitete, ſo wird man es ſehr wahrſcheinlich finden, daß das Richter⸗Hausmann'ſche Urtheil über Rußland den Ohren der Centrumsleute nicht unangenehm geklungen hat, während man einigermaßen zweifelhaft ſein kann, ob mit der von Herrn v. Marſchall beſonders betonten Pflege freundſchaftlicher Beziehungen zu Rußland das Gleiche der Fall geweſen iſt. Indeß, je begründeter die Annahme erſcheint, daß das Centrum nach dieſer Seite hin mit der Regierung keineswegs übereinſtimmt, um ſo bezeichnender iſt die unerſchütterliche Zurückhaltung, die es ſich in der Debatte vom letzten Montag auferlegt hatte. Sie be⸗ ſtätigt eben, daß es auf ein engfreundſchaftliches Verhältniß zur Re⸗ gierung den allergrößten Werth legt. An ſich würden wir keine Ver⸗ anlaſſung haben, uns dieſes Wandels der Dinge nicht zu freuen. Das Centrum iſt eine große Partei und wird es vorausſichtlich noch lange bleiben. Es hat in der Vergangenheit der Regierung unge⸗ wöhuliche Schwierigkeiten bereitet. Wenn es ſich jetzt ſo weit ent⸗ wickelt hat, daß es auf die Regierung die weitgehende Rückſicht nimmt, ſo iſt das für die Regierung ohne Zweifel ein nicht gering anzu⸗ ſchlagender Vortheil. Wir wollen aufrichtig wünſchen, daß dem all⸗ gemeinen Wohle aus 5 Verhältniß Vortheile erwachſen, ſind je⸗ doch wegen der„praktiſchen Politik“, die das Centrum„ſtets im Auge behält“, nicht ohne Sorge. Welcher Art dieſe praktiſche Politik iſt, bedarf nicht erſt der Erläuterung. Aus dem oben gekennzeich⸗ neten Verhalten des Centrums aber ergibt ſich, daß es mehr als je auf eine wirkſame Förderung ſeiner bsſonderen Zwecke hofft; denn anders würde ſeine Dienſtfertigkeit gegenüber der Regierung nicht zu erklären ſein. Diejenigen, welche mit uns die Förderung dieſer Zwecke für dem deufchen Reiche verderblich halten, werden ſehr wach⸗ (Aelephen⸗Ur. 218.) tretenden preußiſchen Landtage beherzigen! * Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ befaſſen ſich wieder einmal mit der„Köln. Zeitung“. Das ge⸗ nannte Blatt ſchreibt: „Die„Köln. Ztg.“ bringt von Neuem einen Artikel, der von den ärgſten Entſtellungen und Verunglimpfungen wim: melt. Dem„Weltblättche am Rhein“ paßt es natürlich durchaus nicht in den Kram, daß Conſervative, Reichsparteiler, Reformer und wirken und in Vergeſſenheit bringen möchte, daß durch Kaiſerliches Gebot die„Köln. Itg.“ aus dem Schloſſe verbannt wurde. Sie elaf⸗ ſifteirt die Anhänger Bismarcks und ſeiner Politik in drei Claſſen: J. die antiſemitiſche und agrariſche Schmutzpreſſe, die„namentlich in Sachſen üppig wuchert und ſich nach Tonart und Geſinnung an ein ganz ungebildetes Publikum wendet; 2. die Silberleute; 3. die „Bismarcktheologen“, die nicht„aus den alten Geleiſen herauskom⸗ men können und ihre Anſichten nicht durch Erfahrungen beeinfluſſen laſſen“. Dieſe Letzteren„fahren fort, die nationalen Intereſſen zu ſchädigen und zum Jubel der Socialdemokratie die ſtaaklichen Auto⸗ ritäten zu untergraben, indem ſie mit allen Künſten der Rabuli tik an dem Dogma feſthalten, daß Bismarck auch unter dem Einfluß eines tiefen Ingrimms nicht irren und nicht fehlen könne.“ Es heißt dann: „Es war geboten, dieſem ehrlichen und wohlmeinenden, aber ver⸗ blendeten Männern die Thatſache zum Bewußtſein zu bringen, daß es in Deutſchland keinen Politiker gibt, der ernſthaft und nicht lediglich aus taktiſchen Gründen die harte Thatſächlichleit der be⸗ dauerlichen Erſcheinung beſtreitet, die ſich in's ſechſte Jahr hinein vor unſer Aller Augen abſpielt, das Schach dem Kaiſer. ſundheit unſerer politiſchen Weiterentwickelung ernſtlich gefährden, wenn ſie, um augenblicklichen höchſt unangenehmen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, durch ein Vertuſchungsſyſtem jene nebel⸗ hafte Unklarheit weiterbeſtehen laſſen, welche alle politiſchen Säfte verdirbt und das Hamburger Treiben ſich geradezu zu einer nationalen Gefahr auswachſen läßt. Der Kaiſer hat zur Freude der Nation Alles aufgeboten, um die trüben Schatten zu be⸗ ſeitigen, die ſeit dem Sturz auf dem Gemüthe Bismarcks laſten; er hat die Hanb zur Verſöhnung gereicht. Die Geſchichte wird einſt furchtbar hart über die Leute urkheilen, die mit ihrer groben Natur, den erſten deutſchen Mann in hohem Greiſenalter dennoch nicht zur einen klaffenden Riß durch die Nation zieht. Dieſe Leute laden eine Verantwortung auf ſich, von deren Schwere ſie wohl kaum eine Ahnung haben. Die Mittelparteien ſcheinen in der Erörterung die Taktik zu beſolgen, die Augen gegenüber dem beſtehenden Gegenſatz zwiſchen Bismarck und dem Kaiſer feſt zu verſchließen. Das würde verſtändlich ſein, wenn man annehmen dürfte, daß der Zwiſchenfall eine abgeſchloſſene Epiſode darſtellt, die der Geſchichte angehört. Aus der fieberhaften Preßthätigkeit ſcheint aber umgekehrt hervorzugehen, daß der Aergerausbruch, den die vermeintliche Hinter⸗ treibung des Zarenbeſuches ausgelöſt zu haben ſcheint, nur eine Ankundigung darſtellt, daß der Vulkan ſeine Thätigkeit wieder aufgenommen hat. Da wird man doch bald an einen Punkt kommen, wo jeder treue deutſche Mann ſich zwiſchen ſeinen nationalen Pflichten gegenüber Kaiſer und Reich und liebgewordenen Gewohnheiten eines kritikloſen Heroencultus zu entſcheiden hat.“ Daß die„K. Ztg.“ wieder einen längſt als„hellen Unſinn“ feſt⸗ geſtellten Zuſammenhang zwiſchen dem Unterbleiben des Zarenbe⸗ ſuchs und den Hamburger„Euthüllungen“ vorbringt, charakteriſirt die elende Kampfesart dieſes Blattes genügend. Aber eine boden⸗ loſe Unverſchämtheit— wir brauchen den Ausdruck des „Schach dem Kaiſer“, als einen gehäſſigen Kampf gegen den Monarchen hinzuſtellen. Und was ſoll man zu einem Phariſäerthum ſagen, das von Jenen, die für den Fürſten Bismarck eintreten, be⸗ hauptet,„ſie laſſen ihn mit ihrer groben Natur nicht zur Ruhe kommen.“ Wer ſpricht denn von„dem beſtehenden Gegenſatz zwiſchen Bismarck und dem Kaiſer?“ Nur die„Köln. Ztg.“ und ihresgleichen! Fort mit dieſem Blatt aus jedem anſtändigen Hauſe! *Der„Tagesbote aus Mähren“, das Organ der deutſch⸗ liberalen Partei in Mähren veröffentlicht heute, wie uns aus Brünn telegraphirt wird, einen Arlikel aus der Feder eines deutſchmähriſchen Abgeordneten unter dem Titel:„Die deutſche Linke und Badeni“. Die deutſche Linke, wird darin ausge⸗ führt, iſt auf die Defenſive angewieſen. Klerikalen, Slovenen u. ſ. w. wollen nicht recht in die Oppofttion gehen, und wir Deutſchen, die noch mehr zu verlieren haben, follen oppoſitionell werden, damit die ſchönen Tage von Taaffe wieder⸗ kehren, wo man auf Koſten der Deutſchen den anderen Nationali⸗ täten Konzeſſionen machte? Kabinetschef von beſſerer liberaler Geſinnung erzwingen? Weder das Verhalten der Regierung in der Lueger⸗Frage, noch beim Ka⸗ tholikentage, noch die Einwirkung auf den Großgrundbeſitz in Nieder⸗ öſterreich waren derartige Momente, daß die Partei in Oppoſition gehen muß, umſomehr, als Graf Badeni die ſtrenge Aufrechterhak⸗ tung der konfeſſionellen Gleichberechtigung als einen Punkt ſeines Programms betonte. Der Klub der Vereinigten Linken iſt darüber einig, daß die Erklärungen der Regierung im Budget⸗Ausſchuſſe be⸗ züglich der Staatsgrundgeſetze, der Schule und der konfeſſionellen Ordnung nicht weiter zu beanſtanden waren. Gerade derjenige mähriſche Abgeordnete(Abg. Dr. Groß), der jüngſt öffentlich den Vorwurf erhob, daß die Linke den Fortſchritt durch ihre Haltung gefährde, hat bei der entſcheidenden Klubberathung erklärt, daß die Erklärungen des Grafen Badeni zufriedenſtellend waren. Man kan auch verſchiedener Meinung darüber ſein, ob es jetzt an der Zeit iſt die adminiſtrative und gerichtliche Trennung in Böhmen zu einer Kabinetsfrage in der Parkei zu machen. Der Diſſens in der natio⸗ nalen Streitfrage Böhmens bildete den eigentlichen Grund zur Trennung und den Anlaß der Sezeſſion. Bei der Entſcheidung über das weitere Verhalten beſondere die deutſchen Abgeordneten Mährens, welche für die bisherige Klubpolitik eintraten. Wenn aber die Böhmens durch eine ſcharfe Sprachgrenze geſchützt, ruhig auf das Aeußerfte ankommen laſſen können, wir Deutſche in Mähren durch eine 35jährige Erfahrung gelernt, was eine kluge, vorſichtige Taktik trotz der Ungunſt der Bers hältniſſe vermag. Wir haben unſer Volksthum und unſere Stellung im Lande leidlich erhalten und dürfen unſere nationale Exiſtenz n ohne zwingende Gründe auf das Spiel ſetzen. ſam ſein müſſen. Möge man das auch in dem eben zuſammen⸗ Nationalliberale einhellig zu Bismarck ſtanden; es fährt fort in der Melodie, durch die es nach einer ganz beſtimmten Stelle hin Unſeres Erachtens würden die Mittelpartei ihre Zukunft und die Ge⸗ Ruhe kommen laſſen und immer wieder den alten Hader ſchüren, den Grafen Mirbach— iſt es, das Handeln des erſten Kanzlers als ein Wird man durch Oppoſition einen Deutſchen 4 es Solch zwingends 2 Die unzufriedenen Czechen, der Vereinigten Linken waren es in?s? Wannbeim, 78. Novemberz deutſchen Linken bleibt nach wie vor zuwartend, wenn auch die Hetzer und Radikalen auf Koſten der Beſonnenen bei den Wählern ſich ein Relief geben werden. Die Abgeordneten mögen nach Schluß des Reichsrathes unter die Wähler gehen und ſie aufklären. Aber noch üher, und zwar Ende November, wird eine Vertrauensmännerver⸗ aͤmmlung in Brünn ſtattfinden, um über die politiſche Lage und die Haltung der Abgeordneten Erörterungen zu pflegen. Ernſthafter als die früher ſchon in unſerem oſtafrika⸗ niſchen Schutzgeblete gemachten Goldfunde ſcheinen die Ent⸗ deckungen zu ſein, welche ein bekannter Afrikaner, Janke, im Hinterlande von Dar es⸗Salaam gemacht hat. Derſelbe, der früher unter Wißmann als Deckofftzter thätig war, ging dann nach Südafrika, um dort unter wechſelnden Verhältniſſen mit dem Syſtem der Proſpecting auf Gold bekaunt zu welrden, und kehrte, nachdem er die Ueberzeugung von der Wahrſcheinlichk it des Goldvorkommens in Oſtafrika gewonnen, im vorigen Jahre nach Oſtafrika zurück. Es bildete ſich ein kleines Syndikat in Dar⸗es⸗Salaam, weiches ihn ins Innere ſandie, und nach den letzten Miltheilungen iſt er mit zwei Centnern ſehr reichhaltigen Golderzes nach Dar⸗es⸗Salaam zurückgekehrt. Ueber die Fund⸗ ſtelle verlautet noch nichts, ſie liegt jedenfalls mindeſtens einige hundert Kilometer weit im Innern. Es wäre verfrüht, an dieſe Entdeckung überſpannte Erwartungen zu knüpfen, da heute noch gar keine Transportmittel exiſtiten, um die Batterien zc. nach dieſen Gegenden hinzuſchaffen, aber immerhin iſt es ſchon ſehr werthvoll, daß in dieſer Breite das Goldvorkommen feſtgeſtellt worden iſt. Denn für den Fall des Nachſweiſes von werthvollen mineralo giſchen Fundeu würde die Entwickelung unſerer Colonien maͤchtig gefördert werden. Aus Stadt und Land. Manunheim, 28. November 1896. Ernennungen. Der Großherzog hat den Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Bernhard Erdmannsdörffer in Heidelberg nach dem Borſchag der XV. Plenarverſammlung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſton als Vorſtand derſelben für die Amtsdauer von fünf Jahren beſtätigt, und den ordentlichen Profeſſor der Theologie an der Univerſität Heidelberg Kirchenrath Dr. Adolf Hausrath, den Drdentlichen Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Heidelberg Dr. Dietrich Schäfer, den ordentlichen Profeſſor der National⸗ äkouvmie an der Univerſität Freiburg Dr. Max Weber, den Bib⸗ Hothekar an der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Jakob Wille, den Vorftand des Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Archivs, Archivrath Dr. Gduard Heyck in Donaueſchingen, zu ordentlichen Mitgliedern der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſton ernannt. Aenderungen der Eintheilung der Steuerkommiſſär⸗ bezirke. Wie die„Karlsr. Ztg.“ mittheilt, treten vom 1. Jan. n. J. ab verſchiedene Aenderungen in der Hua enſeune der Steuer⸗ kommiſfärbezirke ein. Dieſe Aenderungen entfallen jedoch hauptſäch⸗ lich auf das badiſche Oberland. Im Unterland erfolgt nur in den Heidelberger Bezirken eine Aenderung, indem die bisher zum Steuer⸗ amtsbezirk Heidelberg⸗Stadt gehörigen Gemeinden Doſſenheim, Hand⸗ bch Sheim, Wieblingen und Ziegelhauſen dem Steuerkommiſſär⸗ zirk Heidelberg⸗Land zugetheilt würden. Neue Fünfzigpfennigſtücke werden nunmehr in Verkehr kommen. Die Münzen zeigen auf beiden Seiten einen Eichenkranz. Der auf der einen Seite befindliche Adler iſt bedeutend kleiner als auf den bisherigen Geldſtücken und hat ſchräg abfallende Flügelfedern, Die Kette ſeines Bruſtſchildes wird durch kleine Adler gebildet,. 5 Aufſtellung und Führung der Lagerbücher. Die Karls⸗ ruher Ztg. ſchreibt: Eine Höchſtlandesherrliche Verordnung vom 12. Nob, dieſes Jahres beſtimmt, daß hinter Artikel 25 der Ver⸗ ordnung vom 11. Sept. 1883, die Aufſtellung und Führung der Lagerbiſcher betreffend, folgende Beſtimmung eingeſchaltet wird: „Artikel 253. Das Juſtizminiſterium iſt ermächtigt, im Benehmen mit dem Miniſterium des Innern für Gemeinden mit geringem Güterumſatz anzuordnen, daß die Fortführung bloß alle zwei Jahre zu geſchehen habe, und für Gemeinden mit beſonders ſtarkem Güter⸗ umſatz hinſichtlich der Beurkundung der Nachträge und der Abhal⸗ treff der Fortführungstagfahrten abweichende Beſtimmungen zu effen. Geſchäftsbetrieb verboten. Das Großh. Miniſterium des Innern hat nunmehr auch der Deutſchen Viehverſicherungs⸗ ſe ellſch 8 a. G. zu Plau in Mecklenburg den Geſchäftsbetrieb n Baden auf Grund des verboten. Deutſches Turnfeſt in Ham urg. Bekanntlich findet das nächſte deutſche Turnfeſt im Jahre 1898 in Hamburg ſtatt. Dieſer age wurde nun in einer Verſammlung der Vertreter der zahlreichen Turnvereine Hamburg⸗Altona beſchloſſen, als Feſtort das 30 Hektar große Dic areſſeld zu beſtimmen. Die erſten ergiebigen Schneefälle in Süddeutſchland ſollen am 24. November ſo ſagen wenigſtens die Wetter⸗ Propheten. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Dr. Ludwig Zehnder, Freiburg i. eintreten, Angemeldet von: N.: Druckregelungsvorrichtung für asverdünnte Räume, insbeſondere für Röntgen⸗Röhren.— Soencker 55 Vater, Mannheim: Trockenhorde, insbeſondere für Maeca⸗ roni.— Wilh. Lorenz, Karlsruhe: Durch ſchraubenförmige Meſſer während der Arbeit fortbewegte Bodenbearbeitungsmafe ine. Benz& Co, Rheiniſche Gasmokoren⸗Fabrik, Mannheim: Zünd⸗ en für Gas⸗, Benzin⸗ zund Petroleummaſchinen.— Gr⸗ p 12 80 he an: O. Wehrle, Emmendingen j..: Läuterbahn. Nr. 90,205. 2. Seite. Geu eral⸗ Auzsiger. Gründe ſind aber heute nicht gegeben. Die Haſtung der Vereinigten Während von Seiten der Jewerbetreſbenden die ſſch an ſtaatlichen Submiſſionen bethelligen, vielſach über verſpä⸗ tete Auszahlung der ihnen für geleiſtete Arbeit zukommenden Geld⸗ beträge Beſchwerde geführt wird, klagen die Großh. Bezirksbau⸗ inſpektionen darüber, daß trotz ausbedungenem Strafabzuge viele Geſchäftsleute ihre Rechnungen erſt nach dem vereinbarlen Termin einreichen. Das Großh. Miniſterium des Innern hat den Gewerbe⸗ vereinen und der Baugewerksinnung des Landes hiervon Kenntniß gegeben mit dem Erſfuchen, ihre hier in Betracht kommenden Mit⸗ glieder entſprechend verſtändigen und auf Beſeitigung des Mißſtan⸗ des hinwirken zu wollen. Ein ſchönes Feſt. Herr G. Mandelbaum, Inhaber der Firma Hoeber u. Mandelbaum, gab am Samſtag, den 21. Nov. anläßlich der Einweihung ſeiner neuerbanten Fabrik auf dem Lindenhof ſeinen Beamten und Arbeitern ein kleines Feſt. Sämmtliche Theilnehmer waren in animirteſter und froheſter Stimmung beiſammen und gab es bei dieſer Gelegenheit die üblichen Toaſte welche hauptſächlich dem Chef der Firma galten, der auch in der ankennendſten Weiſe mit väterlicher Liebe ſich jederzeit ſeiner bei ihm beſchäftigten Leute au⸗ nimmt. An dieſem Feſttage konnte man recht deutlich ſehen, wie ſchön es iſt, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer zuſammen harmoniren, es kann und muß da Erſprießliches und Segensreiches geleiſtet werden. Wir verfehlen nicht an dieſer Stelle Herrn Guſtav Mandel⸗ baum als leuchtendes gutes Beiſpiel in den Vordergrund zu ſtellen und ſchließen mit dem Wunſche daß es dem Chef des Hauſes noch recht lange vergönnt ſein möge, an der Spitze des Etabliſſements zu ſtehen, zu ſeinem Wohle und zum Wohle ſeiner Leute. Nicht uner⸗ wähnt wollen wir laſſen daß Speiſen und Getränke des mit der leiblichen Nahrung betrauten Wirthes zur Stefanienpromenade nichts zu wünſchen übrig ließen. X. XV. Verbandsſchieſſen. Die Mitglieder der verſchiedenen Komiteé's vereinigten ſich nach Fertigſtellung der Schlußrechnung am letzten Samſtag Abend noch einmal zu einem gemüthlichen Abſchieds⸗ mahl im Pfälzer Hofe. Dem glücklichen Verlaufe und glänzenden pekuniären Erfolge des Feſtes entſprechend, war die Stimmung der Theilnehmer umſomehr eine gehobene als auch Küche und Keller dem alten Rufe unſeres Pfälzer Hofes völlig entſprachen. Bei Jäger⸗ ſuppe, Donauſchill, Lendenbraten mit Erbſen, Poularden mit Salat und Compot, ſowie den üblichen füßen Speiſen und Nachtiſch, ent⸗ wickelte ſich eine rege Unterhaltung, welche die Weiſen der Schwörer⸗ ſchen Muſikkapelle aufs Angenehmſte unterbrachen. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Oberſchützenmeiſter Schmidt, der Alle, die zum Gelingen beigetragen, vor Allem die opferwillige Bürgerſchaft Mannheims ſelbſt, feierte und ſeinen Trinkſpruch auf undere liebe Stadt Mannheim ausbrachte. Herr Oberbürgermeiſter B eck, welcher das Feſt durch ſeine Anweſenheit auszeichnete, erwiderte, indem er ſein Bedauern darüber ausſprach, daß die Schützengeſellſchaft nun in die Fremde, nämlich nach Feudenheim, auswandern werde. Einen Troſt gewähre ihm dabei der Umſtand, daß die Schützen als Pioniere der Kultur Mannheims dahin zögen, ſodaß der Boden wohl vor⸗ hereitet ſein werde, wenn Feudenheim einmal gleich Käferthal mit Mannheim verbunden werden ſollte, Sein Hoch galt dem Herrn Oberſchützenmeiſter, deſſen Geiſt ſo ſegensreich über dem Feſte ge⸗ waltet habe. Herr Hrch. Kern toaſtete hierauf auf den Herrn Oberbürgermeiſter, deſſen Verdienſte um Stadt und Gemeinde er feierte. Etwas ſpäter erhob ſich Herr Rechtsanwalt Dr. Alt, um einen Rückblick auf das Feſt und deſſen großartiges Gelingen zu werfen. Es ſei ein Feſt geweſen, das ſich gewaſchen habe, nicht im Regenwaſſer, ſondern in echtem Pfälzer Wein. Diejenigen, welche durch ihre Arbeit zum Erfolge beigetragen hätten, ohne ſelbſt der Schützengeſellſchaft anzugehören, hätten dies gerne gethan im Bewußtſein, welche große Bedeutung ein ſolches Feſt für die ganze Stadtgemeinde habe, ob nun die un⸗ mittelbaren Einnahmen größere oder geringere geweſen wären. Deßhalb ſei es ſchade, wenn die von den Comites gemachten Er⸗ fahrungen verloren gehen würden, ohne noch einmal und nutzbringen⸗ der verwendet zu werden. Er meine, daß die Schützengeſellſchaft ſehr wohl in der Lage ſei, das verfloſſene Feſt nur als eine Probe u betrachten und im nächſten Jahre in Nürnberg den Antrag zu ſtegen, daß das übernächſte deütſche Bundes ſchießen in Mannheim ſtattfinde, Dazu würden alle, welche diesmal geholfen hätten, ihre Kräfte noch freudiger und zuverſichtlicher zur Verfügung ſiellen. Sein Hoch galt der ganzen Schützengeſellſchaft, welche ſich nach langer Pauſe in den öffentlichen Feſten Mannheims das Verdieuſt um die gelungene Veranſtaltung in dieſem Jahre erworben habe. Nach dieſem begeiſtert aufgenommenen Toaſte erwiederte Herr Fabrikant Schwind, daß die Möglichkeit, das Bundesſchießen in Mannheim zu feiern, gewiß beſtehe. Die einzige Schwierigkeit ſei die Wohnungsfrage, da, ſtatt wie dieſes Mal 1000 Schützen aus nächſter Nachbarſchaft, deren 4000—5000 aus ganz Deutſchland kommen würden. Aber er zweifle nicht daran, daß dieſe Schwierigkeit überwunden werde, Hierauf brachte Herr Schwind ein Hoch aus auf die Frauen Mannheims, welche ſo weſentlich zum Gelingen beigetragen hätten. Herr M. Kern ſchloß die Reihe der Toaſte mit einem von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Hoch auf Se. Königl. Hoheit den Großherzog, in welches die Theilnehmer begeiſtert einſtimmten. Die Neubelebung des evangel. Gemeindelebens, wie ſie von Paſtor Dr. Nütze in Dresden ausgegangen iſt, hat uns unter Anderem die evangel, Familienabende gebracht, die ſich auch in allen größeren Gemeinden unſeres Landes eingebürgert haben, Sie be⸗ zwecken, die Gemeindeglieder ohne Unterſchied des Standes zu einer edeln Geſelligkeit zu einigen, einander näher zu bringen und mit den wichtigen 10 95 des religiöſen und kirchlichen Lebens bekannt zu machen. Solche Gemeindeabende ſind auch für unſere hieſige Ge⸗ meinde in dieſem Winter in Ausſicht genommen. So am 16. Februar 1897, wo wir das 400jährige Geburtsfeſt unſeres großen Lands⸗ mannes, Philipp Melanchthons, feiern, und am 29. November dieſes Jahres am 1. Advent, Abends 7, Uhr im Ballhauſe. Zu dieſem erſten Abend hat uns der Verein für elaſſiſche Kirchenmuſik unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Hänlein ſeine Mitwirkung in be⸗ reitwilligſter Weiſe zugeſagt. Der Verein bringt zum Vortrag zwei vierſtimmige Chöre:. dem Herrn“ von 2 Mendelsſohn und et fteht 5e ork“ von g. Praße. Sablpfarrer Nohde 7 aldkirch und Stadtpfarrer Ahles von hier werden kurze Vort halten. Eine weitere Ankündigung erfolgt noch durch Annon den Blättern, und rechnen wir auch in dieſem Jahre auf eing! lebhafte Betheiligung unſerer Gemeinde, wie ſie die früheren Familien⸗ abende erfahren haben. Der Verein für Naturheilkunde und Geſundheitspfleg⸗ hält kommenden Dienſtag Abend 9 Uhr wiederum eine öffentliche Verſammlung ab, in der Herr J. Morgenſtern aus Dornhof⸗ Zuzgen über die Quinteſſenz aller Krankheitsheilungen ſprechen wird. Wir können den Beſuch dieſer Verſammlung, da Jedermann freien Zutritt hat, nur empfehlen. Militärverein. Die am Samſtag Abend ſtattgehabte Vereinsverſammlung, welche ſehr zahlreich beſucht war, wurde durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden, Herrn Bankprokuriſt Pauly er⸗ öffnet und geleitet. Derſelbe begrüßte die Auweſenden und hieß namentlich die neueingetretenen Mitglieder in herzlichen Worten willkommen; er ſchloß mit einem Hoch auf den Protektor des bad. Militärvereinsverbandes, unſeren allverehrten Großherzog. Nun⸗ mehr erfolgte die Aufnahme der in der letzten Zeit neu eingetretenen Mitglieder, im Ganzen 47 Kameraden, welchen das Verbandsab⸗ zeichen durch den Vorſitzenden in feierlicher Weiſe überreicht wurde, Namens der Neuaufgenommenen donkte Herr Schwendemann für die ehrenden Begrüßungsworte des Herrn Pauly und ſchloß mit einem Hoch auf den Militärverein.— Hierauf hielt Herr Pauly einen kurzen Vortrag über ſeine Erlebniſſe aus den Nobembertagen des Jahres 1870. Redner, welcher den Feldzug als Offizier beim hieſigen Regiment mitgemacht, verſtand es, ein anſchauliches Bild über die Operationen des Armeecorps und ſpeziell des Füſilierbataillons des 110. Regiments aus jenen Tagen zu entwerfen; er ſchilderte die Ereigniſſe von der Einnahme von Dijon und die Operationen Garibaldis bis zum Gefecht von Nuits und die Aufgabe der Beſatzung Dijons. Die Anwefenden lauſchten geſpannt den trefflichen Ausführungen des Redners und zollten demſelben am Schluſſe lebhaften Beifall, Neſpiges ſie Mathy fügte den Ausführungen des Redners noch einiges 15 und verbreitete ſich namentlich über das Gefecht von Pasques, welchem das Füſilierbataillon hervorragend betheiligt war. Auch ihm wurde reger Beifall zu Theil. Der humoriſtiſche Theil des Abends war für dieſesmal Herrn Gg. Michel übertragen; derſelbe behandelte in einem längeren humoriſtiſchen Vortrage, betitelt„Dir Lorenz“, die Vorkommniſſe des abgelaufenen Sommers in un erxer Skadt und erzielte durch die ächt„mannemeriſche“ Vortragsweiſe ſtürmiſchen Beifall. Herr Ph. Groß trug einige Couplets und Gefr Geiſel jr. zwei Lieder für Tenor vor; außerdem ſang die eſangsabtheilung, unter Leitung des Herrn L. W eber zwei Lieder und Herr Geiſel ſr. ſorgte durch einen humoriſtiſchen Vortrag in pfälzer Mundart gleichfalls für die Lachluſt der Anweſenden. Nach Mitternacht ſchloß der ſchön verlaufene Abend. Eine beſondere Spezialität von Einbrechern treibt, ſo ſchreibt uns unſer Ludwigshafener Korreſpondent, ſeit einigen Tagen hier und in Mannheim ihr Unweſen. Vorige Woche wurde in einer Mannheimer Apotheke ein Einbruch, heute Nacht hier in der Apotheke des Herrn Plate(Löwenapotheke) verübt. Der Ein⸗ brecher drückte eine Scheibe ein, ſchlüpfte hindurch, erbrach die Ta⸗ geskaſſe und entnahm daraus ca. 80., ohne entdeckt zu werden. Unter den gleichen Umſtänden verſuchte er vor oder nachher in der Adlerapotheke(Dr. Weiß) einen Einbruch, wurde dabei aber offen⸗ bar verſcheucht, ohne daß der Beſitzer etwas davon merkte. Die iene war bereits eingedrückt. Ueber die Perſönlichkeit des iebes iſt bis jetzt nichts bekannt. N der verheirathete Maſchiniſt Karl Friedrich im Betriebe der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft auf dem Kahn 8 da⸗ durch, daß er an dem dortigen Pumpwerk, welches ſich auf Verdeck Zeigefinger unter eine etwa 5 Zentner ſchwere Gußſtahlplatte brachte. Der Finger wurde bis zum zweiten Gliede abgedrückt und muß jedenfalls abgenommen werden. Tödtlicher Sturz. Am Samſtag Nachmittag ereignete ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall. Die Ehefrau des e Keck wollte der Frau des Schuldieners Herre in der Friedrich ſchule einen Beſuch abſtätten. In der Wohnung der Frau Herre wurde der Be⸗ ſucherin mitgetheilt, daß Erſtere in den Keller gegangen ſei. Frau Keck wollte nun die Frau Herre im Keller aufſuchen, ſtürzte aber hierbei die Kellertreppe hinab und erlitt ſo ſchwere erletzungen, daß ſie bereits am Sonntag Vormittag ihren Geiſt auf. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. 8 2 88— 8 8 32 8 SS 2—2 2 55 Datum Zeit 8 8 338 2 8S S 2 mm G 8 3S 22. Nopbr. Morg. 70769,1 1½2 ſlill Nebel 22.„ Mittg. 2˙9769,6 4,6 N 2 22.„ Abds. 950770,0 8,0 N 3 23 Morg. 72768,8 2,8 NE 2 12 8 Ligl Temperatur den 22. November 5,0 0 iefſte 75 vom 22/23. November 1,3 »Muthmaſtliches Wetter am Dienag, 22. Nov. Wie ange⸗ kündigt iſt die Depreſſton über Siebenbürgen raſch verſchunden, und der Luftwirbel über der oberen Nordſee bei ſeiner Verdrängung nach dem nördlichen Norwegen beinahe ganz aufgelöſt worden. Der Hoch⸗ druck von 770 mm im inneren Rußland und der auf 775 mm geſtie⸗ e Die Spur der Schlange. Roman von M. E. Braddon. Aus dem Engliſchen von L. A..) (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Er zündete eine Cigarre an der Gaslampe an, ſetzte ſich an den Kamin und rauchte einige Minuten ſchweigend. Valerie ſaß noch immer an dem kleinen Tiſch, beobachtete ihn mit ſtarren Blicken und erwartete was er ſagen werde. In dem Schiffbruch ihrer letzten Hoffnung war dieſer Abenteurer ihr einziger Anker. Im fünfzehnten und ſechszehuten Jahrhundert, begann er endlich, udirlen die Damen in Italien die Grundſätze der Chemie, Zu dieſen Damen müſſen wir auch Lauretia Borgia zählen. Bluroſſet nickte beiſtimmend. Damals, fuhr Marolles fort, weun eine Dame tief beleidigt worden, wenn ihr Stolz in den Staub getreten, oder ihr Name der erachtung preisgegeben worden war,— wußte ſie ſich zu rächen. Mas aber vermögen die Pariſer Damen in unſerem jetzigen, herab⸗ Lacee Zeitalter, um einen Verräther zu beſtrafen? Sie können 8⁰0 22— m nur etwas Laudanum oder Arſenik geben und riskiren, eine halbe tunde nach ſeinem Tode entdeckt zu werden. Bei dieſen ſchrecklichen Worten, welche dreifach ſchrecklich waren bei dem kaltblütigen, gleichgültigen Weſen des Sprechers, empfand 82 einen Schauder, aber ſie war nicht im Stande, ihn zu unter⸗ prechen. Nun, mein guter Bluroſſet, fuhr er fort, hören Sie, was wir wünſchen.— Etwas, was ein Glas Wein in einen Paß zum Himmel erwandelt, was aber der Weisheit eines ärztlichen Kollegiums ver⸗ orgen bleibt. Dieſe Dame wünſcht eine Lektion in Chemie zu nehmen. ie wird natürlich nur an Kaninchen Verſuche machen, und wie Sie ehen, ſie ſchon jetzt bei dem Gedanken an dieſe kleine Grau⸗ amkeit. Um Sie für Ihre Mühe zu entſchädigen, wird ſie Ihnen eine Anweiſung auf ihren Bankier über fünftauſend Franken ſchreiben, wenn Sie gefälligſt Papier und Feder bringen wollen. Bluroſſet ſchien über dieſes erlangen nicht mehr überraſcht zu ſein, als wenn man ihn um ein Glas Waſſer gebeten hätte. Er trat an einen Wandſchrank, önnete ihn und bracu⸗ vach einigen Nach⸗ * 5 */ 226 D ſuchen eine kleine Büchſe von Zinn hervor, aus welcher er einſge weiße Körner auf ein Stückchen Zeitungspapier ſchüttete. Darauf wickelte er dasſelbe gleichgültig zufammen. Es iſt ein Giſt, ſagte er. Für ein ausgewachſenes Kaninchen nehmen Sie nur den achten Theil von dem, was Sie hier haben. Das ganze würde genügen, einen Menſchen zu vergiften. In jedem Fall wird der Tod nicht ſofort eintreten, die Wirkung des Giftes erfordert einige Stunden. Die Dame wird es mit Vorſicht anwenden, ſagte Marolles. Seien Sie unbeſorgt. Bluroſſet hielt Valerie das kleine Papier entge en, als ob er erwarte, daß ſie es nehmen werde. 1255 Aber mit entſetztem Geſicht wi ſte ſchaudernd zurück, ſetztem Geſicht wich In dieſem entarteten Zeitalter, ſagte Marolles, indem er ihr ſtarr in die Augen blickte, find unſere Frauen nicht im Stande, eine Beleidigung zu rächen, ſo tief ſie auch ſein mag. Ihr Vater, Bruder oder ſonſt Jemand muß für ſie fechten und die Welt muß davon Zeuge ſein. Bah, in Frankreich iſt kein Weib beſſer, als ein ſenti⸗ mentales Schulmädchen. Valerie ſtreckte ihre kleine Hand nach dem Papier aus. Geben Sie mir die Feder, 55 ſagte 1 85 1 reichte ihr! apier, auf welches ſte haſtig eine Anweſſung auf ihren Bankier ſchrie„die ſie mit ihrem Mädchennamen unter⸗ zeichnete. Valerie de Cevennes! rief Bluroſſet erſtaunt. Ich wußte nicht⸗ daß ich durch einen ſo ariſtokratiſchen Beſuch beehrt wurde. Mein Name, murmelte Vaterie erſchrocken, ich vergaß— Was befürchten Sie, Madame? ſagte Marolles lächelnd. Sind wir nicht unter Freunden! Geben Sie mir Ihren 179 0 Ich muß ſterben, bleibe. Arm, ſagte ſie, und führen Sie mich zum wenn ich noch länger in dieſem Zimmer Die blaue Brille betrachtete ſie einen Augenblick. Bluroſſet legte eine kalte Hand auf ihren Puls und mit der anderen nahm er eine kleine Flaſche aus dem Wandſchrank. Aus dieſer gab er Valerie einige Tropfen einer durchſichtigen Flüſſigkeit. Sie hat genug, ſagte er zu Marolles, bis Sie ſie nach Hauſe bringen. Dann aber ſorgen Sie dafür, daß ſie dieſes hier nimmt, fügte er hinzu, indem ar ihm ein anderes Fläſchchen reichte. Es il ein Opfat, das ihr ſechs Skünden Schlaf verleihen wird, ſonſt wird ſie wahnſinnig. Marolles führte Valerie aus dem Zimmer. Draußen aber ihr Kopf ſchwer auf ſeine Schulter, und er war genöthigt, ſie die ſteile Treppe 8 zu tragen. Ich glaube, murmelte er vor ſich hin, das Schickfal des Treff⸗ königs iſt beſiegelt. XIXII. Ein Glas Wein. Auf einem kleinen Tiſche im Boudoir des Gartenhauſes iag ein Brief. Das war das Erſte, was Valerte de Lancy erblickte, als in Begleitung von Marolles ins Zimmer trat, eine halbe Stunde nach ihrem Beſuch bei Bluroſſet. Die Adreſſe war in der Handſchrift ihres Mannes geſchrieben, und der Brief trug den Poſtſtempel von Rouen Marolles errieth ſogleich, von wem der Brief kam. Leſen Sie ihn, ſagte er kühl, er wird ſeine Entſchuldigung ent⸗ halten, irgend eine hübſche Geſchichte, die er erfunden hat. Früher nannte man ihn Baron Münchhaufen. Mit Händen erbrach Valerte den Brief, durchlas ihn aber ſorgfältig. Entſchuldigung iſt vorzüglich, Sie haben Recht, ſagte ſie, ſeine nur etwas zu durchſichtig. Hören Sie „Der Grund meiner Abweſenheit von Paris e von Paris und heute Abend im Park von Boulogne) iſt ſehr erſtaun icher Art. Geſtern Abend erwartete mich nach Schluß der Oper ein Bote, welcher mir fagte, er ſei in aller Eile aus Rouen gekommen, meine Mutter ſet gefährlich krank, und wenn ich wünſche, ſie vor ihrem Tode noch zu ſehen, ſo müſſe ich ſofort abreiſen. Selbſt meine Liebe für Dich, Valerie, mußte in einem ſolchen Augenblick ſchweigen. Es war mir nicht möglich, Dir Nachricht zu geben, ohne unſer Geheimniß zu gefährden. Nun denke Dir mein Erſtaunen bei meiner Ankunft hier, als ich meine Mutter in vollkommener Geſundheit antraf und hörte daß ſie mir keinen Boten geſandt hattef ch fürchte einen Auſchlag auf die Sicherheit 105 6 Geheimniſſes. eute Abend werde ich in Paris ſein, aber zu ſpät um Dich noch u beſuchen. Morgen in der Dämmerung werde ich an dem lieben, 72 80 euhauſe ſein, um wieder in die theuern, geliebten Augen zu ſchauen.“ f Gaſton de Laney. 1 befindet, mit Reparatur beſchäftigt war und hierbei den rechten ufall. Am 21. November, Vormittags 10 Uhr, verunglückte zort opflege entliche ornhof⸗ n wird. freien gehabte he durch Iò er⸗ d hieß Worten es bad. Nun⸗ retenen indsab⸗ wurde, mann )und hierauf lebniſſe ſer den erſtand ecorps jenen nahme ht von ſenden rs und ie hinzu les, Der uferer sweiſe 8und ng die Lieder ortrag enden. bt, ſo inigen wurde er in Ein⸗ e Ta- erden. n der offen⸗ Die t deß meeeeeeeee, ia och⸗ ſtie⸗ VDioene Hochdruck an der Weſtküſte e 8 Wetter in Ausſicht. ſchreibt man: 8 Mannbeim, 23. November. 3. Selte. 5 Frankreichs haben ihre Vereinigung der Oſtpreußen und Oeſterreich⸗Angarn bereits vollzogen. In ge der ziemlich gleichmäßigen Luftdruckvertheilung wird die belbildung begünſtigt. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht demge⸗ duß Nachts und Morgens nebeliges, tagsüber größtentheils heiteres Aus dem Großherfogthum. O Seidelberg, 25. Nov. In ſehr gediegenem Vortrag berich⸗ tete geſtern Geh. Hofrath Meyer über den im Oktober in Berlin abgehaltenen Delegirtentag der nationalliberalen Partei. Bei dem ſchlechten Wetter war die Verſammlung nicht ſehr zahlreich beſucht; viele Parteifreunde verlaſſen ſich auch auf die Berichte der Zeitungen, was aber nicht recht iſt, denn das gedruckte Wort kann das münd⸗ liche nicht erſetzen. Der Redner hat von der Delegirtenverſammlung die günſtigſten Eindrücke heimgebracht. Von allen Seiten wurde auf dem Tage feſtes, treues Zuſammenhalten zugeſichert, nicht zum wenigſten von den Vertretern der beiden Flügel, deren Anträge nicht durchgedrungen waren, da ſich der Delegirtentag auf der vom Zen⸗ tralvorſtand eingenommenen Mittellinie hielt. Sehr richtig be⸗ merkte der Redner, daß die Meinungsverſchiedenheiten bei Konſervativen, Antiſemiten und Sozialdemokraten viel größer ſeien, als bei den Nationalliberalen, und was das Zen⸗ trum anbetreffe, ſo umfaſſe es Männer der verſchiedenſten Richtungen, die lediglich durch das Band der kirchlichen Konfeſſton zufammengehalten wurden. Die nationalliberale Partei werde wie bisher fortfahren, die Intereſſen der Allgemeinheit zu wahren, die Einzelintereſſen gegen einander abzuwägen. Sie werde ſich nie auf den Standpunkt jener Parteien ſtellen, die einſeitig ſich an einen Stand wenden und ihn durch unerfüllbare Verſprechungen zu ködern ſuchen.— Heute feierte die hieſige Univerſität den Geburtstag Karl Friedrichs. Die Feier verlief in dem üblichen Rahmen. Die Jeſtrede des Prorektors Kirchenrath Baſſermann war der Aufgabe gewidmet, den ſelbſtſtändigen wiſſenſchaftlichen Charakter der praktiſchen Theologie nachzuweiſen. Die Zahl der eingelieferten Preisarbeiten war nur gering. Mit einem Preis wurden ausge⸗ zeichnet: Kandidat der Theologie N. Bauer aus Frankfurt, stud. phil. Ritzert aus Homberg, studl. phil. G. H. Hecht aus Blankenloch und stud. chem. S. Gutmann aus Rußland. Karlsruhe, 20. Nov. Der evangeliſche Bund hatte auf heute Abend den früheren Jeſuiten, den Grafen P. v. Höns⸗ broech zu einem Vortrag gewonnen, der im großen Saale der „Eintracht“ ſtattfand. Ein zahlreiches Publikum fand ſich ein, um den ehemaligen katholiſchen Ordensgeiſtlichen, den man ſeinen religiöſen Beruf nicht mehr anſieht, zu hören. Graf Hönsbroech ſprach über das Thema:„Der Ultramontanismus“. Einleitend bemerkte der Vortragende, daß derjenige, welcher hierher gekommen ſei in der Erwartung, etwas Senſationelles zu hören, werde ent⸗ täuſcht ſein. Der Gegenſtand, den er ſich vorgeſteckt habe, ſei ſo wichtig, daß er nicht ſenſationell behandelt werden könne. Es liege ihm auch ferne, mit perſönlichen religiöſen Erlebniſſen den Zuhörern aufzuwarten. Rein religiöſe Fragen gehörten nicht vor das Forum der Oeffentlichkeit. Der Ultramontanismus, ſo führte Redner weiter aus, müſſe ſtreng geſchieden werden von der katholiſchen Religion; beide hätten miteinander nichts gemein. Der Ultramontanismus ſei ein mit Religion verquicktes weltlich⸗politiſches Syſtem, welches nach weltlicher Macht ſtrebe. Nach der Lehre Chriſti ſollte die katholiſche Kirche ein Hort des Friedens ſein; dies ſei ſie aber nicht, denn der Papſt und Ultramontanismus ſeien beſtändig eine Quelle des Zankes zwiſchen Staat und Kirche und hätten die katholiſche Kirche zu einem Zerrbild gemacht. Durch die Verleſung verſchiedener hiſtoriſcher päpſtlicher Kundgebungen, insbeſondere duͤrch die Bulle Bonifaz VIII., ſuchte Redner den Nachweis zu liefern, daß der Ultramontanismus ſeit Jahrhunderten durch ſeine Anmaßung und ſeinen Anſpruch auf weltliche Befugniſſe ein Friedensſtörer ge⸗ weſen ſei. Jeder Katholik müßte darnach ſtreben, ſich eine genaue Aufklärung über den wahren Charakter des Ultramontanismus zu verſchaffen, der bis heute nichts von ſeinen Anſprüchen aufgegeben habe, der verlange, daß der Papſt das Recht habe, Fürſten abzu⸗ ſetzen. Dieſes Recht ſei keine mittelalterliche Theorie, es herrſche in dem Bewußtſein aller Päpſte, hießen ſie Pius IX. oder Leo XIII., fort. Durch die Anführung einer Reihe päpſtlicher Handlungen und Verordnungen will Redner die Unduldſamkeit und Anmaßung der römiſch⸗ultramontanen Kirche feſtgeſtellt ſehen. Man müſſe gegen den Ultramontanismus, dieſen Feind, Front machen. Aber wie? Dieſer Kampf werde nicht durch das mittelalterliche Schwert, nicht durch den Kulturkampf, der ein kirchlich⸗politiſcher Fehler erſter Ord⸗ nung geweſen ſei, geführt werden können. Nach feiner Meinung gebe es nur einen Weg, auf dem man mit Erfolg den Ultramon⸗ kanismus dauernd bekämpfen könne; dieſer Weg ſei: ſcharf zwiſchen katholiſcher Religion und Ultramontanismus zu unterſcheiden und konſequent und dauerhaft alle weltlichen Anſprüche des Papſtes zu ignoriren. Das religiöſe Haupt der Katholiken ſolle der Papſt ſein, er dürfe aber nicht ein weltlich⸗politiſcher Fürſt ſein. Es müſſe darauf hingewirkt werden, daß dieſe Idee überall Eingang finde. Das hiſtoriſche Recht des Ultramon⸗ tanismus, auf das derſelbe immer poche, das aber nur zum Unfrie⸗ den führe, habe längſt ſeine Giltigkeit verloren. Der Ultramontanis⸗ mus ſei weit gefährlicher als die Sozialdemokratie. Es müßte daher geſorgt werden, daß Männer in die Volksvertretungen gewählt wer⸗ den, die ein ſtarkes Rückgrat hätten gegen die Anmaßungen des ultramontanismus. Solche Männer müßten wir in der Volksver⸗ tretung haben, wenn unſer Volk nicht ſchwer Schaden leiden ſoll, Männer, die einen Wall bilden auf der einen Seite gegen den Ultra⸗ ontanismus, auf der anderen Seite gegen die Schwäche der Regie⸗ ung. Wenn wir das erreichten, könnten wir hoffen, daß die Zeit komme, in der man ſagen könne, der Ultramontanismus liegt be⸗ ——— Buntes Feuilleton. —„Das Latein im Recht“, ſo betitelt Dr. v. Klaeden eine Stillehre für Juriſten, die im Verlage von H. Andres u. Cie., Frank⸗ furt a. O, ſoeben erſchienen iſt. Das Latein findet der Verfaſſer nicht in den Worten, ſondern in dem Satzbau des Juriſtendeutſch, das alles Andere, nur nicht deutſch iſt.„Man erblickt eine Satz⸗ pyramide; oben iſt ſie ſpitz und klein, nach unten wird ſie immer Feiter und am Schluſſe verläuft ſie im Sande! Man denke an folgenden Fall: Ein Reiſender tritt in einen Berliner Stiefelladen. Mit dem Hute in der Hand bittet er um eine kleine Unterſtützung, indem er kollegial bemerkt, er ſei ebenfalls Schuſter. Dadurch rührt er den Meiſter, der in die Taſche greift, um dem Bettler ein Zwei⸗ pfennigſtück zu ſpenden. Da erſcheint ein Schutzmann. Dieſer ſtellt feſt, daß der Wanderer kein Schuſter, ſondern ein Schloſſer iſt, und nimmt ihn in ſeine Obhut.— Dieſer kleine Gegenſtand wirft, von der Sonne der Jurisprudenz beſchienen, gigantiſche Schatten. Die Inklage lautet nämlich: „Der Schloſſer Auguſt Julius Karl Fröhlich, ohne feſten Wohn⸗ fitz, zur 15 zu Berlin in Unterſuchungshaft, geboren am 20. Mai 1813 zu Gohlis bei Leipzig, evangeliſch, Sohn des Arthur Fröhlich und der Adelheid, geb. Traurig, nicht Soldat geweſen, ledig, nicht koſtenzahlungsfähig, nicht vorbeſtraft, wird angeklagt, zu Berlin am 14. September 1896 durch ein und dieſelbe Handlung erſtens ge⸗ bettelt, zweitens den Entſchluß, in der Abſicht, ſich einen rechts⸗ widrigen Vermögensvortheil, nämlich ein Almoſen, zu verſchaffen, das Vermögen eines Anderen, des Schuhmachermeiſters Siegfried, dadurch zu beſchädigen, daß er durch Vorſpiegelung der falſchen Thatſache, Schuhmacher zu ſein, einen Irrthum erregte, durch Hand⸗ lungen bethätigt zu haben, welche einen Anfang der Ausführung dieſes beabſichtigten, aber nicht zur Vollendung gekommenen Ver⸗ gehens enthalten, Uebertrefung beziehungsweiſe Vergehen gegen die 861 Nr. 4, 263, 43, 73, 77 Strafgeſetzbuchs, worüber Beweis: Geſtändniß. 5 5 Dieſes„Sätzchen“ zu verſtehen, gibt es nur ein Mittel. Man nehme verſchiedene Buntſtifte und unterſtreiche die zuſammengehörigen Satztheile mit gleichen Farben. Man erhält dann ein Bild, das ausſieht wie eine Landkarte des alten heiligen römiſchen Reiches. Kann die Strafprozeßordnung je gewollt haben, daß ſolche Sätze ſebaut werden? Und nun kehrt der Wuſt mindeſtens zweimal— fuchungsſachen ſogar viermal— wieder.“ — Ein origineller Poſtdiebſtahl. Aus Paris, 17. Nopbr., Die hieſige Poſtverwaltung iſt einem überaus chlauen Streiche eines Gauners zum Opfer gefallen, der ſich rühmen darf, einmal vecht originell vorgegangen zu ſein. Geſtern Abend nach 5 Uhr hielt einer der zweiräderigen Poſtkarren vor dem Pft⸗o General Anzeiger. graben. Dem Vortrage folgte lebhafter Beifall. Der Verſammlung 95 1 A. Graf Rhena und eine Anzahl hoher Staatsvaamter bei⸗ gewohnt. Karlsruhe, 22. Nov. Die Nachricht von dem in Baden ner⸗ mißten Finanzbeamten beſtätigt ſich nicht. Karlsruhe, 22. Nov. Die Anlage der elektriſchen Straßen⸗ dahn iſt um einen bedeutenden Schritt ihrer Verwirklichung entgegen⸗ gegangen. Der Stadtrath hat in dieſen Tagen der hieſigen Straßen⸗ bahngeſellſchaft den Vertrag zum Unterzeichnen zugeſtellt. Nach demſelben wird der Betrieb innerhalb der engeren Stadt durch unterirdiſche Leitung bewerkſtelligt, während die Strecken Karlsruhe⸗ 7 und Karlsruhe⸗Mühldurg oberirdiſchen⸗Betrieb erhalten werden. WBretten, 21. Nov. 1896. Eine für das Melauchthon⸗ Jubiläumswerk hocherfreuliche und für die Beſchlüſſe der nächſten Generalverſchammlung wahrſcheinlich grundlegende Nach⸗ richt iſt dieſer Tage hierher gelangt; das bayriſche Oberconſiſtorium hat nämlich mit Rundſchreiben vom 29. v. M. allen ihm unter⸗ ſtehenden Pfarreien das hieſige Jubiläumswerk warm em⸗ pfohlen und dadurch den Anfang zum ähnlichen Verfahren in den anderen Bundesſtaaten gemacht, ſo daß vielleicht noch vor Ablauf dieſes Monats eine ſichere Garantie(0 für Erlangung von mindeſtens der hälftigen Baukoſten aus den Sammlungen der deutſchen evangeliſchen Pfarreien geboten wird. Die Sammlung ſelbſt nimmt einen recht erfreulichen Fortgang, nach⸗ dem in der letzten Zeit, außer den Schreiben an die deutſchen Miltelſchulen auch entſprechende Mittheilungen an die adeligen, frei⸗ herrlichen und gräflichen Familien ergangen ſind; doch iſt es faſt zweifellos, daß der Jubiläumstag ſelbſt die Hauptſache bringen wird, beſonders durch die vielerorts in Ausſicht genommenen Kirchenkollekten. Das Begleitſchreiben, mit welchem Präſident Krüger in Transvgal ſeine Gabe übermitteln ließ, gibt Zeugniß, wie man im Ausland das hieſige Jubiläumswerk ebenfälls mit Freuden begrüßt und wie man wohl die Hoffnung haben darf, daß mit der Freude auch die That vielfach verbunden ſein wird. Das Schreiben iſt an Herrn Profeſſor Dr. Müller in Berlin gerichtet und lautet: Pretoria, den 21. Juli 1896. Hochverehrter Herr Profeſſor! Hiermit beehre ich mich, den Empfang Ihres werthen Schreibens zu beſcheinigen, welches ſie in Begleitung des Aufrufs für Beiträge zu einem in Bretten zu errichtenden Melanchthon⸗Denkmal an Seine Gnaden den Präſidenten richteten mit dem Erſuchen, ſeinen Namen in die Sammelliſten einzuzeichnen. Im Auftrage Seiner Gnaden habe ich Ihnen mitzutheilen, mit welch' regem Intereſſe der Präſi⸗ dent das Zuſtandekommen dieſes edlen Unternehmens verfolgt, und daß er mit größter Bereitwilligkeit Ihrer Bitte entſpricht; gleich⸗ zeitig habe ich die Ghre, Ihnen im Namen Seiner Gnaden beilie⸗ genden Cheque No. 6 299(L....) zu überſenden, mit der Bitte, dieſe Gabe als beſcheidenen Bauſtein zu dieſem großen Werke ent⸗ gegen zu nehmen und dem herzlichen Wunſche, daß dasſelbe auch von dem Erfolg gekrönt werden möchte, den es in ſo hohem Maße verdient. Mit der vorzüglichſten Hochachtung habe ich die Ehre zu ſein, hochverehrter Herr Profeſſor, Ew. Wohlgeboren Ergebenſter für den Staatsſekretär: H. C. ten Haaf, Unter⸗Staatsſekretär a. i. Auswärtiges Amt. Buchen, 22. Nov. Der junge Bierbrauer aus dem Württem⸗ bergiſchen, der den bekannten Todtſchlag in Unterſchefflenz verübte, wurde in einem Hotel in Newyork verhaftet. Zur Zeit ſchweben Verhandlungen mit den nordamerikaniſchen Behörden behufs Aus⸗ lieferung des Todtſchlägers. Freiburg, 21. Nov. Eine herzloſe Mutter iſt die Frau eines in der Nägeleſeeſtraße wohnenden, 3. Z. im Gefängniß ſitzenden Tag⸗ löhners. Die Frau verließ, wahrſcheinlich ſchon vor zwei Tagen, ihre Manſardenwohnung und ließ ihr 2½jähriges Mädchen in der abgeſchloſſenen Wohnung zurück. Durch das anhaltende Geſchrei des Kindes aufmerkſam gemacht, ſahen die Hausleute nach und öff⸗ neten die Wohnung. Das arme, nur mit einem Hemdchen belleidete und vor Kälte faſt erſtarrte, halbverhungerte Geſchöpf lag mit an⸗ geſchwollenen Füßen auf dem bloßen Fußboden, auf dem ſich ein paar naſſe, beſchmutzte Lumpen vorfanden. Der Aufenthaltsort der herzloſen Mutter iſt noch nicht ermittelt. Wfälziſch-Helſiſchhe Nachrichten. Ludwigshaſen, 20. Nov. Vom Vorſtand des Verſicherungs⸗ amtes der Pfalz ergeht eine Einladung zu einer am Monkag den 30. November im Saalbau zu Neuſtadt ſtattfindenden Verſammlung wegen der von den Krankenkaſſen in Kaiſerslautern, Ludwigshafen Wan beantragten Errichtung einer Heilanſtalt für Lungen⸗ ranke. Mundenheim, 23. Nov. Der Zimmermeiſter Sturm iſt ſeinen durch den Sturz erhaltenen Verletzungen erlegen. *Speyer, 21. Nov. Der Dirigentenſtreik in den hieſigen Geſangvexreinen iſt ſo gut wie beigelegt. Die„Arbeinehmer“ haben lt.„Sp. Ztg.“ ihren Willen durchgeſetzt. Die„Lohnfrage“ iſt dahin gelöſt, daß einzelnen der Herren Geſangs⸗Leitern ſeitens der betreffen⸗ den Vereine eine größere„Pauſchalſumme“ zugebilligt und daß andern die gewünſchte fünfzigprozentige Erhöhung für jede Sing⸗ probe zugeſtanden wurde. 88 Speyer, 22. Nov. Die diesjährige Landrathstagung iſt am Samſtag geſchloſſen worden. In ſeiner Schlußanſprache gab Herr Regierungspräſident v. Auer hauptſächlich ſeiner Befriedigung Ausdruck über das Zuſtandekommen der Aufbefſerung der Gehälter 5 über das in der ganzen Pfalz große Freude errſche. Speyer, 21. Nov. So ſeltſam die Meldung klingt Thatſache iſt: Die Wahl Mac Kinleys zum Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika hat der pfälziſchen Kreishauptſtadt die Summe von 150,000 M. eingetragen. Und das kam ſo: Vor ungefähr 8 Wochen weilte dahſer Henry Hilgard. Mit dem Leiter der hieſigen Diakoniſſenanſtalt, Pfarrer Scherer, verbindet ihn innige Freund⸗ fchaft. Letzterer hegt nun die Abſicht— er unternimmt das Werk trotz ſeines Alters mit fröhlichem Muth— in Speyer ein Aſyl für ſchwachſtnnige und kranke Kinder zu errichten. Aber die bisher ge⸗ ſammelten Gelder, ſo reichlich ſie auch eingingen, wollten doch immer noch nicht ausreichen. Da kam, wie oben ſchon bemerkt, vor einigen Wochen Hilgard nach hier. Pfarrer Scherer wandte ſich— es iſt ein Lob für beide, wenn man ſagt ſelbſtverſtändlich— auch an ihn mit der Bitte, um einen Zuſchuß für den geplanten Bau. Und Hilgard, der für die alte Heimath, ſpeciell auch für Speyer ſchon ſo viel gethan hat, verſagte auch dieſesmal nicht. Ja, er ging ſoweit, daß er ſagte:„Geht Mae Kinley aus der Wahl in den Vereinigten Staaten von Amerika als Präſident hervor, ſo übernehme ich die ganze für den Bau nöthige Summe von 150,000 M. Kinleys Wahl ſichert mir den Erfolg neuer Unternehmungen und den Beſtand der alten Güter!“ Kinley iſt gewählt worden. Hilgard hat Wort ge⸗ halten, die Summe von 150,090 M. iſt angewieſen und ſo wird denn ſchon lt. Speirer Ztg. im nächſten Frühjahr mit den Fundamentirungs⸗ arbeiten des Kinder⸗Aſyls dahier begonnen werden. ◻Neuſtadt, 22. Nov. In der letzten Sitzung des Stadtraths wurde mitgetgeilt, daß die anf 100,000 Mk. fixirte Koſtenanſchlags⸗ ſumme für das dahier zu errichtende Volksbad mit Schwimmbaſſin nunmehr vollſtändig gezeichnet iſt und der Ausführung des Pro⸗ jektes nach Konſtituirung der Zeichner zu einer Geſellſchaft nichts mehr im Wege ſteht. Grünſtadt, 20. Nov. Lault einem heute eingetroffenen Tele⸗ gramm iſt heute Morgen Bezirkshauptlehrer J. Dern aus Albisheim in fen wohin er ſich behufs einer Operation begeben hatte, geſtorben. —Aus der Pfalz, 22. Nov. Veranlaßt durch das bayeriſche Staatsminiſterium des Innern, hat das Pfälziſche Gewerbe⸗ muſeum in Kaiſerslautern zur Erzielung einer wirkſamen Betheiligung des pfälziſchen Gewerbes und der Induſtrie an der Weltausſtellung in Paris 1900, ſowie zur Erleichterung des Verkebhrs der pfälziſchen Ausſteller mit dem Reichskommiſſär eine Vermittlungsſtelle zwiſchen den Ausſtellern und dem Reichs⸗ kommiſſar übernommen und iſt daſſelbe gerne bereit, etwaigen Inte⸗ reſſenten mit Rath und That an dke Hand zu gehen. Mainz, 21. Nov. Den Stadtverordneten iſt ein Statut zu⸗ gegangen, das die Satzungen für Grrichtung einerſtädtiſchen Penſionsanſtalt für die Mitglieder der ſtädtiſchen Kapelle und einer Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe ent⸗ hält. Das Ruhegehält ſoll nach zehn Jahren 40 Prozent, das Witt⸗ wen⸗ und Waiſengeld 30 Prozent des zuletzt bezogenenen Gehalts be⸗ tragen. Der ſeither augeſammelte Orcheſterpenſionsfond in der Höhe von etwa 42,000 M. geht an die ſtädtiſche Penſionsanſtalt über. Die Satzungen ſind in den Kommiſſionen bereits genehmigt worden. Tljeater, Kunſt und Wiſfenlchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater iu Maunheinm. Jägerblut. Der Bader Zangerl iſt eine der Glanzrollen Konrad Drehers⸗ eine Rolle, die in jedem Wort und jeder Bewegung ihm auf den Leib geſchrieben iſt. Der Bereich des gemüthlichen, humorvollen oberbayeriſchen Volksſtücks mit ſeinem Schuhplattler und ſeinen 'ſtanzeln iſt das eigenſte Revier ſeiner Kunſt, und die groteske Komik, die in ſeinem Dorfbader zu fortwährend geſteigerter Heiter⸗ keit zwingt, liegt ihm weit näher als das halbkomiſche Charakter⸗ fach, dem der Kommerzienrath Müller in den„Gebildeten Menſchen“ angehört. Schon das Aeußere ſeines Zangerl iſt unübertrefflich, jeder Moment ſeines Spiels, jedes Wort, jede 70 iſt von hinreißender Komik. Weun dieſer Zangerl n dem Ellbogen ſeine Schnupftabaksdoſe zudrückt, wenn er, mit dem Selbſtbewußtſein einer mediziniſchen Antoritüt ſeine Patienten behandelt, wenn er ſeine chirurgiſchen Siebenſachen aus⸗ oder einkramt, wenn er den Wein für ſeine Patienten probirt, wenn er ſich am Kugelhupf der Frau„Forſchtner“ traktirt und ſeine neue Kaffeemiſchung auf dem Boden ausführt—, das ſind Höhepunkte draſtiſcher Komik. Dazu kommen noch die drolligen Fremdwörterverdrehungen, allerdings mehr oder weniger origineller Art, und die vorzüglichen Gftanzeln. Die Rolle des Zangerl beberrſcht nicht eigentlich das Stück und doch beherrſcht Drehers Zangerl das Stück in einer Weiſe, daß die übrigen Mitwirkenden nothwen⸗ digerweiſe etwas in den Hintergrund treten müſſen. Aber trotzdem brachten die meiſten der hieſigen Darſteller ihre Rollen beſtens zur Geltung. Namentlich Frl. Wittels, Frl. v. Rothen⸗ berg, Herr Neumann und Herr Stury ſetzten ihr beſtes Können zum guten Gelingen des hübſchen Stückes ein. Die oberbayriſchen Bauernſtücke, die ſich mit Recht ſo großer Beliebtheit erfreuen, können an unſerer Bühne wegen der Schwierigkeit der Dialekt⸗ beherrſchung leider nur ſelten gegeben werden, eigentlich viel zu ſelten, darum finden ſie bei ſolchen Gelegenheiten wie bei den Dreher⸗ ſchen Gaſtſpielen immer beſonderes Intereſſe. Dr. W. nDritte Kammermufikaufführung. In der geſtrigen Matinee ſpielten zum erſten Mal in dieſer Saiſon die Herren des Mann⸗ heimer Quartetts, das jetzt aus den Herren Schuſter, Poſt, Gauleé und Kündinger beſteht. Die Heranziehung eines neuen, tüchtigen Vertreters der zweiten Violine war mit der Zeit zur un⸗ abweislichen Nothwendigkeit geworden, und man kann ſagen, daß durch dieſe Frage die Herbeiziehung des 2 Po ſt eine günſtige Löſung gefunden hat. Die Leiſtungsfähigkeit des Quartetts hat ſich dadurch in erfreulichſter Weiſe geſteigert. Die Vergleiche dieſes Quartetts mit dem jüngſt gehörten böhmiſchen Quartett, das auf einige brillant einſtudirte Werke reiſt, oder dem Frankfurter Quar⸗ tett, deſſen Mitglieder ebenfalls ſich faſt ausſchließlich der Kammer⸗ 5 bureau der Rue'Allemagne, um die geſchloſſenen Briefbeutel für das Zentralamt in Empfang zu nehmen. Auf ſeinen Pfiff trat ein Beamter des Bureaus heraus und reichte ihm die fertigen Säcke, die in den Kaſten geworfen wurden, worauf der Kutſcher davon fuhr. Wenige Schritte weiter bemerkte er, daß ein Poſtbeamter in Uni⸗ form ihm nachlief und ein Zeichen zum Anhalten machte. Er leiſtete der Aufforderung Folge und der Beamte reichte ihm einen anderen, vorſchriftsmäßig verſchloſſenen Sack mit der Bemerkung hin:„Jetzt hätten Sie beinghe einen dummen Streich gemacht und einen Sack mit⸗ genommen, der nicht für Sie gehört!“ Der Kutſcher öffnete den Deckel des Kaſtens, der Beamte holte mit ſicherem Griff einen der Poſtbeutel hervor und ließ den mitgebrachten zurück. Auf dem Zentralamte wurde man natürlich ſofort gewahr, daß der Kutſcher das Opfer eines Gauners geworden war, der ihm einen Sack mit Papierſchnitzel an Stelle des Beutels mit den eingeſchriebenen Briefen gereicht hatte. Nach den Mittheilungen der Poſtverwaltung wären in den ent⸗ wendeten Briefen 42,000 Franks angemeldet geweſen, was keines⸗ wegs zu hoch gegriffen iſt, da geſtern Viehmarkt in La Villette war und viele Kommiſſtonäre ihre Heldſendungen in dem nahen Bureau der Rue'Allemagne aufgeben.— Des Abends wurden alle Briefe, die keine Noten und Werthpapiere enthielten, in dem Briefkaſten des Poſtamtes der Rue'Amſterdam in dem Gebäude des Weſtbahnhofes vorgefunden, woraus man ſchließt, daß der Dieb noch im Laufe des Abends einen Zug nach England benützt hat. Die Polizei hat nach dieſer Richtung hin ſofort umfaſſende Weiſungen telegraphirt, von denn ſie ſich allerdings tein Reſultat verſpricht, da der Gauner über⸗ aus gerieben zu ſein ſcheint. — Venus. Obwohl der Planet Venus zu den Geſtirnen zählt, die der Erde am nächſten ſind, wiſſen wir über deſſen Oberflächen⸗ beſchaffenheit dennoch ſo wenig, daß nicht einmal die Zeitdauer der Rotation feſtſteht. Vor einigen Jahren hat Schiaparelli aus ſeinen Beobachtungen im Gegenſatze zu der bisherigen Annahme, daß Venus in nahezu vierundzwanzig Stunden eine Drehung um ihre Achſe vollführe, abgeleitet, daß dieſer Planet der Sonne ſtets dieſelbe Seite zukehrt und ſich demnach ſo zur Sonne verhält wie der Mond zur Erde. Voriges Jahr verkündete Herr L. Brenner in Luſſinpiccolo, daß ſeine Beobachtungen ſich mit der Schiaparelli'ſchen Behauptung nicht vereinbaren laſſen und daß die ältere Annahme die richtige ſet. Nun meldet jedoch Lowell, der unter ſehr günſtigen atmoſphä⸗ riſchen Zuſtänden an der Sternwarte zu Flagſtaff in Arizona beob⸗ achtet, daß bezüglich der Rotation Schiaparellis Behauptung richtig iſt und daß Venus nicht von Wolken bedeckt, ſondern nur von einer Atmoſphäre umgeben ſei, während beim Merkur letztere fehle. Bei der ungemein großen Schwierigkeit, auf Venus irgend etwas zu ſehen, wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis dieſe Widerſprüche auf⸗ gehellt ſein werden. — —.———— — Naiv. Aus London, 18. November ſchreibt man: Im Transvgal kam dieſer Tage ein junger Holländer, dem die dortige Bahngeſellſchaft engagirt hatte, mit einer erſchreckenden Maſſe Ge⸗ päck an. Während des Auspackens einer ſeiner gewaltigſten Kiſten — einer Arbeit, der verſchiedene ſeiner Kollegen mit geſpannteſtem Intereſſe zuſahen— kam plötzlich ein glänzender, nagelneuer Spaten an's Tageslicht.„Halloh“, meinte einer der Beiſtehenden,„was wollen Sie damit?“—„Oh“, antwortete der Jüngling in all „ich möchte in meinen Mußeſtunden gern ein bischen Go graben.“ 0 — Der chiueſiſche Orden vom doppelten Drachen, 1209 5 auf Veranlaſſung des Vicekönigs Li⸗Hung⸗Tſchang vom Kaiſer v China den Offizieren des Prinz Karl⸗Regiments in Frankfurt a/ verliehen wurde, hat nach ſachverſtändiger Abſchätzung einen Wer von etwa 500 Mark. Derſelbe hat die Form eines goldenen M daillons mit blauer Emaille, in der Mitte eine Sonne, welche eine Saphir hält, der wider von 14 Rubinen umgeben iſt. Um de Sonne ſind zwei goldene Drachen auf blauer Emaille gravirt, de äußere Rand des ganzen Ordens iſt von einem ſchmalen Streife blauer Emaille eingefaßt. Die Rückſeite iſt genau wie die Vorder eite, nur ohne die rothen Steine und ohne Emaille. Es gehör dazu ein koſtbares in China geſticktes Ordensband aus blauer Seid mit zwei goldenen und zwei ſilbernen Drachen. Letzteres wird nn zum Civil(Frack) getragen. Zur Uniform wird der Orden an einem blauſeidenen Band am Halſe getragen. Der Orden ſieht ſehr prächtig aus, namentlich zur Civilkleidung. Sehr ſpaßhaft ſind die⸗⸗ chineſiſchen Beſitzurkunden. Alle Namen der Offiziere ſind in das Chineſiſche überſetzt. Die Urkunden ſind in Peking geſchrieben und der Geſandtſchaft in Berlin überliefert. — Aus Buffalo wird der„Times“ unterm 17. November ge⸗ ſchrieben: Eine Minute nach Mitternacht kündigte der von den erſten Bürgern umgebene Bürgermeiſter von Buffallo durch 21 Ka⸗ nonenſchüſſe der Stadt an, daß die Niagara⸗FJälle von jetzt an Buf⸗ fallo als Kraftquelle dienen würden. 26 engliſche Meilen von der Stadt eutfernt, ergießt ſich das Waſſer der Schnellen durch eine ſchmale Rinne auf eine 175 Fuß tiefer gelegene Turbine, welche ihrerſeits eine 22 Zoll im Durchmeſſer beſitzende verticale Welle treibt. Dieſe letztere macht 250 Umdrehungen in der Minute. Ueber der Welle ſteht eine Dynamomaſchine von 5000 Pferdekräften. Drei dieſer mächtigen Generatoren geben 15,000 Pferdekräfte und ver⸗ ſehen Dutzende von Fabriken, Tramways und unzählige Häuſer mit Kraft. Der erſte Kunde von Buffalo iſt die dorlige Straßen⸗Eiſen⸗ babngeſellſchaft. Es iſt nur eine Frage der Zeit, daß alle Fabriken Buffalos die Kraft zu ihrem Betrieb von den Niagara⸗Fällen be⸗ ziehen werden. Buffalo, welches 350,000 Einwohner zählt, liegt 28 engliſche Meilen von Niagara Eity entfernt, 25 7 4 ——— waren ſorgfältig vorbereitet und vorzüglich ausgearbeitet. 5 ii ſein. — 4. Skite. eeererpen, Geueral⸗ Mugeiget. MNaimherm,. drovemper Muſik widmen können, ſind durchaus unbillig, ſchon mit Nückſichf 5 85 die den einzelnen Quartettgenoſſenſchaften zur Verfügung ſtehen⸗ den nſtrumente, ſodann aber vor allem mit Rückſicht darauf, daß e Herren des Mannheimer Quartetts von anſtrengendem Orcheſter⸗ enſt und umfaſſender Lehrthätigkeit in Anſpruch genommen, Mühe Nen f haben, die Zeit zum Zuſammenſpiel und zu eingehenden Pro⸗ en he rauszufinden. Die geſtrigen Leiſtungen verdienen volle Aner⸗ kennung. Die drei Quartettwerke Hay du op 38 Nr. 3 in C⸗dur, Mozart Nr. 10 in.dur und Beethoven op 74 in Eg-dur Der Ausführung der einzelnen Sätze iſt Wärme und Stilgefühl nachzu⸗ zühmen. Einige kleine momentane Unebenheiten und einige wenige llen, wo man ſchärferes Hervortreten der Themen in den Mittel⸗ ſtimmen gewünſcht hätte, dürfen bei oem ſehr erfreulichen Geſammt⸗ eindruck nicht ins Gewicht fallen. Wir dürfen den weiteren Dar⸗ bietungen unſeres Mannheimer Quartetts mit geſteigertem Intereſſe entgegenſehen. Dr. W. Hofkapellmeiſter Ferd. Langers Oper„Der Pfeifer von Hardt“ iſt vom Frankfurter Stadlchegter zur Aufführung angenom⸗ men worden. Das Schauſpiel„Das Recht“ von Dr. Hermann Haas iſt in Berlin verboten worden. Der Verfaſſer wird gegen dieſes Verbot Rekurs ergreifen. arlsruhe, 20. Nov. Die Aufführung des„Fluthgeiſt“ der ebrüder Hillemacher im Karlsruher Hoftheater iſt in Frankreich mit reger Theilnahme, ſtellenweiſe mit Begeiſterung beſprochen wor⸗ den. it großer Herzlichkeit hat ſich Paul Hillemacher über Mottl und das Orcheſter ausgeſprochen. Ein Gewährmann des„Temps“ ſchreibt darüber;„Man hat ſchon geſagt, daß das Orcheſter ein von einem einzigen Manne geſpieltes Inſtrument iſt, von dem Kapell⸗ meiſter nämlich. Dieſes Ideal wird aber ſelten erreicht. In Karls⸗ ruhe iſt es aber erreicht, und ſelbſt die, die Mottl auf dieſem Inſtrument in Bayreuth oder Paris haben ſpielen hören, können ſich noch keinen Begriff davon machen, was er von ſeinem ſelbſt ausge⸗ bildeten Orcheſter zu erhalten in der Lage iſt. Man wiederholt manchmal zwanzig bis fünſundzwanzig Mal dieſelbe Stelle. Oft weiß ich ſelbſt nimcht, warum man diefe oder jene Stelle noch ein⸗ mal vornimmt. Und alles das ohne ein lautes Wort, ohne jedes Weruſch; alle blieben mäuschenſtill, vom Generalintendanten an bis um Saalwächter hinab. Felix Mottl leitet übrigens alle Proben. elbſt während er das Orcheſter leitet, ſpielt er auf dem Piano. Wenn er beiſplelsweiſe dem Flötenbläſer eine Bemerkung zu machen hat, ſo ſpielt er ihm ſeinen Part auf dem Clavier vor. Spielplan des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die Zeit vom 283, bis mit 29. Nopember. 3) Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Dienſtag, 24.:„Ein Volksfeind“. Donnerſtag, 26.:„König Heinrich“. Freitag, 27.:„Mirandolina“,„Der ſechſte Sinn“,„La Serpentine“, Samſtag, 28.:„Die beiden Schützen“, Sonntag, 29.: „König Heinrich“.— h. Im Theater in Baden: Mittwoch, 25.: „Die bverkaufte Beaut“. Berlin, 20. Nov. Ueber zwei erfolgreiche Novitäten des Tha⸗ ligthegters ſchreibt das„Fremdenblatt: Im„Wetterhäuschen“ gab eß geſtern ſchon Wetter und Regen; der Direktion des„Thaliathegters“ gber lachte ohne Unterbrechung der ſchönſte Sonnenſchein des Erfolges, den das wirklich entzückende muſikaliſche Genrebild von Aprian Roß und der darauf folgende Boucheron'ſche Schwank„Zwei Schwiegerſöhne“ fanden. Das von Hermann Hirſchel ſehr gewandt berſetzte„Wetterhäuschen“(Weather or no) iſt eine der orginellſten und reizendſten Bühnengaben. Auf der Bühne ſehen wir den Iyhalt eſner Spielzeugſchachtel aufgebaut; Häuſer, Bäume u, f. w. in der belgunten Ausführung. In der Mitle befindet ſich ein Wetterhäus⸗ chen mit der Schönwetlerfrau und dem Regenmann., Jede der Figuren Eſcheint auf der Drehſcheibe und ſingt ihr Liedchen. Er beſchwert „bHaß er von ihr nie etwas zu ſehen bekommt, und beſchließt da⸗ her etwas zu ſtreiken, Sie läßt ſich 10 gleichfalls dazu bewegen, und nun kommt eine wunderhübſche Liebesſzene, die„hölzern“, aber doch vortrefflich 0 und geſpielt wurde., Die laut tickenden 0 zherzen finden ſich, und von da an wird 5 die Welt allabend⸗ eins Zeit lang gar kein Wetter, für die Pilpplein aber das Beſde Darſteller verdienen für ihre ausgezeichneten ſtüngen die vollſte Anerkennung, die ihnen auch durch das kum ig reichſtem Maße zu Theil wurde. Die Selby'ſche Muſik iſt Überaus grazis und reizvoll.— Auf das kleine Idyll folgte ein ſehr Fde Schwank, der nur einiger Kürzungen bedarf, um ein chläger erſten Ranges zu ſein. Der ſeſche Weinhändler Hektor 15 0 in Bordegufx hat alle heirathsluſtigen Damen dieſer Wein⸗ ſtadt, 47 an der Zahl, als Kundinnen. Heirathet er, ſo iſt ſein 00 zuinirt, ex zieht es daher vor, Allerwelts⸗Courmacher zu Hleiben und Geld zu machen. Doch der Liebe Zaubermacht packt ihn mit unüberwindlicher Gewalt, und in dieſem Dilemma beſchlteßt er die Erkorene ſeines Herzens zwar zu heirathen, aber vor der Welt einen Anderen als Gatten einzuſetzen. Der unbeſoldete Hilfs⸗ arbeiter auf der Präfektur Nareiſſe Godet wird für dieſe Rolle ge⸗ wonnen, Eine Unzahl ſehr drolliger und komiſcher Situgtionen entwickeln ſich aus dieſer Ehe zu Preſen, und die Ohrfeigen, die der eudo⸗Schwiegerſohn von ſeiner ſtreitbaren Schwiegermütter erhält, cheinen für Herrn Hgaſemann ebenſo glückbringend zu ſein, wie die bkaunten der Madame Bonivard. Die Ueberſetzung iſt ſehr flott und 0 Geſpielt wurde theilweiſe ſehr gut, erſin, 31, Nop. Paul Lindaus neiges Schauſpiel„Der Abend“ wurde geſtern im Leſſingtheater zum erſten Mal aufge⸗ führt, Engels ſpielte die tragiſche Hauptrolle und hatte günſtigen Exſolg, Das Stück, das erſt im dritten Akt eine dramgtiſch packeſde 177 bringt, wurde vom Publikum gut gufgenommen.— Die Poſſe Schiedsmann Hempel“ vop Keller und Hermann hat im Thegter des Weſkens einen großen Erfolg errungen, „Der Sohn des Khalifen“, Fulda's neueſtes Märchenſtück, wird am 26. November im Dresdner Hoftheater aufgeführt werden und zwar unter der Regie des— Diamaturgen! Dr. Wolfgang Alexander Meper in Mannheim) wird ſich damit erſtſialig als Regiſſeur einſſhren. Wien, 22. Nov. Ludwig Fulda, Märchenſpiel„Der 1 Fiſelg Ralifen“ hatte im Bürgtheaker einen ſehr bedeuten⸗ rfolg, Die deraeepere„Non morituri“, die in Wien mit vielem Erfolge aufgeführt wurde, iſt von Direktor Haſemann für das Thaliatheater erworben worden. Henoch iſt der Name des Autors, der was„gegen das Sterben“ haf, Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Verlin, 21, Noy. Die„Nordd. Allg, Ztg,“ bemerkt bezüglich der Zuſammenſetzung des proviſoriſchen Börſengus⸗ chufſes, daß nach 8 3 des Börſengeſetzes die Hälfte, alſo 15 Miigliedex, von den Börſenorganen vorzuſchlagen ſind, Die dies⸗ imgligen Vorſchläge exfolgten unter thunlichſt gleichmäßiger Berück⸗ lichtigung der Jonds, und Produktenbörſe. Von den übrigen 15 Mitglieder gehört die Mehrheit der Landwirthſchaft, der Reſt der Uüduſtrie, Wiſſenſchaft und Hgndel, wie es in der Vorbergthung des brſengeſetzes geſordert iſt, an. Wenn die Geſetze gemäß den dem Handel obliegenden Gewerbszweigen in der die Handelsverhältniſſe Vergthenden Verfammlung die Mehrheit nicht haben, ſo ſei doch für Geltendmachung aller, namentlich der landwirthſchaftlichen Intereſſen eſorgt. Der Bundeßrattz werde übrigens nicht 110 die Maſoritäts⸗ 5 er der Beſchlüſſe, ſondern auf die Stichhaltigkeſt der vorgebrachten künde das Hauptgewicht legen. Die propiſoriſche Geſchäftsordnung öffne überdies der Minderheit den Weg zur ſelbſtſtändigen Dar⸗ gung ihrer Erwägungen. erlin, 21, Nov, Generallieutnant 3z. D. Milhelmv. Henning iſt geſtern in Charlottenburg geſtarben. Der Kaiſer a beſtimumt, daß der Kreuzer 3. Klaſſe Geſion von der Marine⸗ 0 der Nordſee zur Marineſtation der Oſtſes verſetzt wird und daß die Pauzerſchiffe Preußen und Friedrich der Große gus der Liſte der Panzerſchiffe geſtrichen und fortan als„Hafenſchiffe“ in der Liſte der Schiſſe zu beſondern Zwecken geführt werden. Das Marine⸗ erordnüngsblatt veröffenklicht folgende allerhöchſte Aner⸗ unung: Ich habe mit Befriedigung durch die Meldung des kommafßdirenden Admirals vernommen, in welch khatkräftiger Weiſe die Be er Meines Kreuzers Seeadler die Löſchung des Brandes der Kohlenladung eines deutſchen Vollſchiffes im Hafen von Dar⸗es⸗Salgam unter beſonders ſchwierigen Verhältniſſen bewirkt hat und wie dadurch ein werthvelles Schiff mn ſeiner Zadung ge⸗ rettet worden iſt. Ich nehme hieraus gern Veranlaſſung, dem Kommandanten und der Beſatzung Meines Kreuzers Seeadler, insbe⸗ ſondere dem Maſchinenperſonal, Meine Anerlennung auszuſprechen. Dem Maſchinen⸗Unteringeneur Burmeiſter iſt für die bei dieſer Gelegenheit gezeigte Umſicht und für ſeinen unermüdlichen Gifer in Meinem Namen eine Belobigung auszuſprechen. Bevlin, 21. Nov. Der„Nordd. Allgem. 01 zufolge han⸗ delt es ſich bei den Verhandlungen über die im Verkehr mit Ruß⸗ land hervorgetretenen zollpplitiſchen Schwierigkeiten in keiner Weiſe um neue handelspolitiſche Abmachungen. Die Ver⸗ handlungen bewegen ſich vielmehr vollſtändig in dem durch den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag geſchaffenen und begrenzten Rah⸗ men. Daſſelbe Blatt weiſt ferner darauf hin, daß, nachdem eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich erfolgt ſei, die deutſche Einfuhr in Tunis, da für die Vertagsländer noch vorläufig der frühere tuneſiſche Zolltarif Anwendung findet, bis auf Weiteres wieder den gleichen Zöllen wie vor dem 16. Oetober unterliegt. * Berlin, 20, Nov, Als Candidaten für die etwa Mitte Dez. bevorſtehende Wahl des Präſidentenfür das Herrenhaus werden in erſter Linie Prinz Reuß und Fürſt Pleß genannt, Hamburg, 21. Nov. Die Schauerleute von Hamburg und Altona ſind, wie in der geſtrigen Verſammlung beſchloſſen worden war, heute ſrüh in den Ausſtand eingetreten, Einige Schiffe arbeiten mit Stauervicen und ihrer Mannſchaft. Auf den meiſten Schiffen ruht aber die Arbeit. Im Ganzen ſind etwa 2500 Leute ausſtändig. Die Schauerleute ſtehen in größeren Anſammlungen im Hafen bei⸗ ſammen und beſprechen die Sachlage. Es herrſcht indeſſen überall vollkommene Ruhe, Stuttgart, 21. Nov. Bei der Zandtagswahl im Bezirk Cannſtatt iſt Stichwahl zwiſchen Pfaff(deutſche Partei) und Tauſcher(ſozialdem,) erforderlich, 5 *Marburg, 21. Nov. Zwiſchen zwei auswärtigen Ofſizieren, den Hauptleuten v. G. und., hat hier ein Piſtolenduell mit drei⸗ maligem Kugelwechſel ſtattgefunden. Der Verlauf war unblutig, Der Grund des Streites beſtand darin, daß v. G. die Frau des S, beleidigt hatte. *Gießen, 21. Nov. Das hygieniſche Inſtitut der Landesuniverſität wurde heute durch einen Feſtakt ſeiner Beſtimmung übergeben. Zugegen ſind: Der Großherzog, die Stgats⸗ miniſter Finger und v. Knorr, der Direktor des Reichsgeſundheits⸗ amts, Geheimrath Dr. Köhler, Profeſſor Fiſcher⸗Kiel und Profeſſor Gärtner aus Jena. Der Großherzog fährkt um 4 Uhr direkt nach Darmſtadt zurlüück. * München, 19. Nov. Der bekannte Centrumsabgeordnete, Dr. Orterer, Gymnaſtalrektor in Eichſtätt, iſt in den oberſten Schul⸗ rath, eine bei allen Schulfragen dem Kultusminiſter zur Seite ſtehende und die Regierung berathende Behörde, berufen worden, Dieſe Berufung darf zum mindeſtens als ein Beweis dafür auge⸗ ſehen werden, daß der Regierung nicht wenig daran liegt, das Ceu⸗ trum bei guter Laune zu erhalten. * Waldenburg, 21. Nov. Nach dem Genuſſe von Kirmeßkuchen erkrankten in Adelsbach fämmtliche Mitglieder der Famtlie des Gutsbeſitzers Berger. Der Ruchen, das Geſchenk einer verheiratheten Tochter, war mit Arſenik beſtreut. Frau Berger iſt geſtorben, vier Perſonen ſind ſchwer leidend. * Trieſt, 21. Nov. Aus dem Poſtamte von Torre bei Pavenzo in Iſtrien wurde auf bisher unaufgeklärte Weiſe die eiſerne Kaſſe geraubt, die bedeutende Geldſummen und Werthſendungen enthielt. Mailland, 21. Nov. Der Turiner„Gazzetta del Popolo“ zu⸗ ſolge wird der Beſuch des ruſſiſchen Kaiſerpaares nach deſſen Rückkehr von der franzöſiſchen Riviera im Monat Mai in Rom erwartet. Weiter heißt es, Kaiſer Nikolaus, der im Quirinal abſteige, werde den Papſt unter demſelben Ceremoniell beſuchen, das bei der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers zur Aawendung ge⸗ langte. 95 Veuedig, 21. Nov. Die„Gazette de France“ veröffentlicht nach einem Telegramme der„N. Fr. Pr.“ dae 2 Manifſeſt, welches Don Carlos anläßlich der Entführung ſeiner Tochter Prin⸗ zeſſin Elvirg durch den römiſchen Maler Folcht an die Carliſten er⸗ laffen hat:„Venedig, 16. Nov. An die Carliſten! Ihr ſeid meine Familie, meine heißgellebten Kinder,. Ich glaube die Pflicht zu haben, Euch mitzutheilen, daß ein anderes meiner Kinder, jenes, welches die Infautin Donna Elvira geweſen iſt, für uns alle todt iſt. Möge Gott in ſeiner unendlichen Barmherzigkeit Mitleid haben mit dieſer unglücklichen Seele, Zweierlei Troſt böchſter Art hält mich angeſichts des ſchrecklichen Schlages, der mein Herz zerreißt, aufrecht: das Heil meiner Seele, welches ich mit derſelben Inbrunſt anrufe wie immer, und der Glaube an Eure Gebete und Eure Liebe, welche mich für Alles iaei arlos.“ * Petershurg, 21. Nov. Die„St. Petersburgskaje ce 6 855 gus: Die Erklärungen im Deutſchen Reichstagge eien ein Beweis für die beachtenswerthe Stellung Deutſchlands in Europa, ein Beweis 17 das ruhige Selbſtbewußſſein, Die Macht Macht Deutſchlands trage viel zur allgemeinen Beruhigung bei; Deutſchland lege das e Eimfluſſes als Großmgcht in die Andal des Friedens, Durch den Hinweis auf eine dergrtig bete Grundlage der kuſſtſch⸗deutſchen e habe v. Marſchall er Sicherheit und Entwickelung einer realen, auf gemeinſamen Inter⸗ ſſen begründeten Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Rußland, für welche bereits die Reden der Vertreter der einzelnen Fraktionen den Beweis geliefert hätten, noch einen größeren Dienſt geleiſtet. Faſt alle Frgktionsredner hälten auf die früheren und gegenwärtigen kuſſiſch⸗deutſchen Sympgthien hingewieſen und hätten für einen neüen Vertrag im Sinne der„Hamburger Nachrichten“ geſprochen. Sehr vertrauenerweckend ſeien äuch die auf den modus vivendi mit Frank⸗ reich beueahen Aeußerungen, Alles von Marſchall über dieſe Punkte Geſagke ließe ſich nicht beſſer ſagen unde die allgemeine Zu⸗ ſtimmung und Aacen Rußlands. Deutſchland ſtehe alſch anderen Fragen gegenüber auf der Friedenswacht. Charkow, 21. Nov. Unweit der Station Birutſch der Balaſchow⸗Bahn ſind in der Nacht ein Perſonenzug und ein Güterzug züſammengeſtoßen, Zwei Schaffner ſind kodt, ein Heizer uünd neun Paſfſagiere ſchwer oder leicht verletzt. Vom Perſönenzug wurden die Lokomotive und vier Wagen zertrümmert, *Belgrad, 22. Nov. Der durch die Ueberſchwemmung verurſachte Schaden iſt ſehr beträchtlich. Insbeſondere wurden durch Reetden ee theilweiſe bedeutende Ueberſchwemm⸗ ungen im Morapg⸗Gebieſe hervor gerufen. Der Unterſtützungs⸗ qusſchuß arbeitet eifrig und gedenkt, die nde Konſuln um Ver⸗ mittelung zu erſuchen, um ſich an die Freunde der ſerbiſchen Nation zu wenden, Die Sammlungen im Lands haben Dank der Freigebig⸗ keit und dem Beiſpiel des Königs günſtige Erfolge, * 8 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) Berliu, 22. Nov' Die anläßlich des Geburtstages der Ka;⸗ ſerin Fredrich im neuen Palais zu Potsdam geſtern Agend veranſtalkete Theater⸗Vorſtellung, zu der gegen 320 Ginladungen er⸗ gangen waren, nahm einen äußerſt glänzenden Verlauf, Es gelangte das Luſtſpiel„Renaiſſanee“ von Mitgliedern des Berliner Theaters zur Aufführung, Außer dem Kaiſerpgare wohnten faſt alle hier an⸗ weſenden Fürſtlichkeiten, der engliſche Botſchafter Sir Lascelles mit Gemahlin und Tochter und andere der Vorſtellung bei. Der Kaiſer trug die Uniform der royal Dragous. An die Vorſtellung ſchloß ſich ein Soupee im Marmorſaale an. Berlin, 22. Non, Der Abgeordnete Dr. Hammacher hat den Vorſitz und die Mitgliedſchaft im Aufſichtsrath der Berliner National⸗Zeitung niedergelegt. Hamburg, 22. Nop, In einer ſehr dabund beſuchten Ver⸗ ſammlung haben geſtern die Korn⸗Akkordarbeiter und Kohlenarbeiter faſt einſtimmig beſchloſſen, ſieh ſofort dem Ausſtand der Schauer⸗ leute anzuſchließen. Im Laufe der Verhandlungen wurde mitge⸗ theilt, daß die Hafenarbeiten in Holland, Belgien, England und Amerika ihre Unkerſtützung zugeſagk haben. München, 22. Noy. Die Einnahmen der Kgl. bayeriſchen Staatsbahn im Monat Oktober d. J. ergaben gegen den gleichen Monat des Vorjahres ein Plus von 859,250 Mk. Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Oktober d. J. ergab ſich gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Plus von 6,546,044 Mark, *Strafburg, N. Nov. Geſiern Nachunttag ereignete ſich azz näherte ſich mit ſeinem Hunde einem an der Jagd theilnehmend in dichtem Unterholz auf dem Anſtand liegenden Premierlienteng. der hieſigen Garniſon, welcher, den Hund für ein Kaninchen halten ſich bückte, um beſſer ſehen zu können. Dabei entlud ſich das Gewehr und der Jagdhüter wurde durch einen Schuß in die Bruſt ſchwer verletzt. Der derbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod des Getroffenen konſtatiren. *Wicn, 22. Nov. Heute Nachmittag fand eine Hoftafel ſtatt. An derſelben nahmen Theil: Der König von Serbien, die Erzher⸗ zöge Otto, Ludwig Vietor, Gugen und Rainer, der ſerbiſche Kriegs⸗ miniſter Frangſſowiſch und das übrige Gefolge des Königs, der hieſige ſerbiſche Geſandte Limitſch, der öſterreichiſch⸗ungariſche Mi⸗ niſter des Auswärtigen, Graf Goluchowski, der Reichsfinanzminiſter Baron Kallay, der Reichskriegsminiſter Edler v. Krieghammer, Mi⸗ niſterpräſident Graf Badem, der Miniſter a latere Baron Joſieg u. A.— Der König von Serbien empfing heute Vormittag den hie⸗ ſigen franzöſiſchen Botſchafter Loze und den Nuntius Mſgr, Taliani. * Paris, 22. Nov. Bei der Beſprechung der geſtrigen Er⸗ klärungen des Miniſters des Aeußern Hanotaux, betſeffend das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündniß, führen die regierungsfreundlichen Blättes aus, daß dieſelben nicht vollſtändiger hälten ſein können. Sie ge⸗ nügen vielleicht nicht der Neugier, aber ſie genügen vollkommen der Vaterlandsliebe. Die radikalen und ſozialiſtiſchen Blätter bedauern die zu große Kürze der Erklärungen. Die„Juſtiee“ ſagt: Die Er⸗ örterungen müßten ſofort von Neuem beginnen, um eine klare und reinliche Auseingnderſetzung zu erhalten. „ Bordeaux, 22. Nov. Bei der heutigen Kammerwahl ſiegte der Sozialiſt Ferret über Deerais, den ehemaligen Botſchafter in Wien. Ferret verſtarb jedoch Abends plötzlich im Augenblicke der Bekanntgabe des Wahlreſultats. Bordeaux, 22. Nov, Die hieſigen Gasarbeiter ſind in den Ausſtand getreten. Die Gasverſorgung der Stadt iſt theilweiſe durch Verwendung von Soldaten geſichert. Der Requiſition von Truppen ſeitens der Gasgeſellſchaft hat der ſeiner Mehrheit nach ſozialiſtiſche Gemeinderath zugeſtimmt, Mailand, 22. Nop. Der König und die Königin von Itaklen ſtatteten heute Vormittag der Königin⸗Regentin und der Königin der Niederlande einen Beſuch ab. »Valparaifo, 22. Nov. Die Neubildung des Kabinets hat ſich nunmehr endgültig vollzogen. Das Portofeuille des Junern hat Carlos Antunez übernommen und dasjenige des Aeußeren Morla Virunna. Finanzminiſter iſt Juſtitiano Soktomayor, Juſtizminiſter Federigo Puga⸗Borne, Kriegsminiſter Fernandez Albans, Miniſter für Induſtrie und öffeutliche Arbeiten Borja Valdes. Kounſtantinopel, 22. Nov. Der katholiſche Armenier Ferid Effendi iſt zum Kaimakam von Hadjün und der Armenier Nazareth Effendi zum Kaimakam von Haſik(5) ernannt worden. Athen, 23. Novbr. Eine Anzahl Bulgaren drang in eine griechiſche Kirche eines Ortes der Gegend von Salonicht ein und forderte, eine bulgariſche Meſſe zu hören. Jufolge der dadurch her⸗ vorgerufenen Ruheſtörung ſah ſich die Polizei genöthigt, einzu⸗ ſchreiten und die Kirche zu ſchließen, welche auch trotz des nach⸗ 1 Proteſtes des Metropoliten von Salouichi verriegelt eibt. Maunheimer Marktbericht vom 23. Nov, Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spingt per Portion 20 Pf., ing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkrgut per 100 Stück 6., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stück 8 Pf,, Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf, rothe Rüben per Portion 20 5 welße Rüben per Port, 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gürken per Stück 0⁰ 15 zum Einmachen per 100 Skück ,%., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf. Pflaumen 190 Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 90 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trau per Pfd. 30 Pf., Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd, 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd, 1,00., Handkäſe 1* 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd, 40 Pf,, Hecht per Pfd, 1,20 M,, Barſch per pfd, 80 6f, Weißſiſche per bſd. 35 Pf., Laberban per Pfd. 50 105 Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Halt per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn (iung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stüsck 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,50., geſchlachtet per Pfd. 78 Pf, Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17, November, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Cir. Hafenmeiſterei Iv. offmann Franz Speyer Backſteine 780 eidenreſch Suſanng.⸗Steinach Steine 19 0 1 605 8 ee 5 75 20 iſengrein piedrike N⸗cemün 75 Mieder. Link Obrighelm Gyps 115 Schmitt Norbburga Dulsburg Kohlen 17¹ Hollenberg Marie Hrleue 175 16000 Loh rſt b. Bismarck Ruhrort 7 99284 900 Anna Mgrie 3 1706 Hoffmann, Hohenzollern Hoch feld 5 1670 Sloßhold: obm augekommen, ebm aßgegaugen, Vom 18. November: Hafenmeiſterei J. Salm Dr. Falk Rotterdam Getrelde 166505 Ziegler Kalſer Wilhelm + 11 18064 Schönmakers Progres Antwerpen 24194 Janſen Eini keit Dulsburg Kohlen 18809 Fon, endt Mannbeim 12 Rolterbam Bretter 144⁴0 Onns, 17 18 15 Stückgüten— Stark 10 75 17 d Wieder Worms Worms 7— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, Philadelphia, 20. Non.(Drahthericht der Red Star Line, Autwerpen). Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 5. Nopembei non Antwerpen iſt heute hier angekommen. 5 New⸗Pork, 19. Nov.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 11. Nov. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Schnell⸗Dampfer„Normania“ der Hamburg⸗Amerikan, Packet⸗ fahrt Aktien⸗Geſ. iſt am 20. November wohlbehalten in New⸗Vork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mougt November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21.] 22. 23. Bemerkungen, Kouſtaus„„ 5,58 9,54 Fennen 2„„12502.47 2,40.37 Abds, 6 U, Kehln„J3,328,27 3,28 3,18 8,16 N. 6 U Lauterburz„ 44,61 4,29 4,24 4,18 Abds. 6 h. Maxaun„ 44,58 4,51 4,47 4,42 4,40 2 U, Gerſnersheſm„ 44ſ64,24,27 4,20.E, 12 U Maunheim 44,8 4,32 4,27 4,22 4,164,12 Mgs. 7 k. Mailuszßz J1,62 1,671,67 1,621,58.-P, 12 N. Bin en FF 2,14 2,11 10* anub„„ 2,46 2,51 2,49 2,45 2 U. Koblenz J2.88 2,93 2,962,84 N Kböln„J8068,05 ,19 8,08 2,96 2 Nübrenngn 2,69 2,72 9 U. vom Neckar: Maunheim J4,29 4,35 4,27 4,22 4,19 4,15 V. 7 U. Heilbronn 1,101,08 1,00 1,07 V. 7 U. Die ſepar, Herren⸗ und Damenfriſſer⸗Talons von Adoſf Bieger, Planken, P 8, 18, können wir ganz beſonders empfehlen, Auch iſt Letzterer mit den hygjeniſch vollkemmend waſch⸗ und Trocken⸗Apparaten e ee 11 einer Treibjagd in Grſtein ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Jagdhüs den⸗ ereeeeee * * 1 Amilchr Aceigen Mannheim, 28. November. General- Augeiger. B. Seite Stkauntmachung. Die dentſche Vieh⸗ verſicherungsgeſell⸗ ſchaft a. G. zu Plau in Mecklenburgbetr⸗ (822) No. 544181. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß er deutſchen Viehverſicherungs⸗ eſellſchaft a. G. zu Plau in kecklenburg mit Wirkung vom 15. d. Mis. durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 3. d. Mts. No. 32579 der Ge⸗ chäftsbetrieb üm Großherzogthum den auf Grund des 8 134d .⸗St.⸗G.⸗B. mit der Maßgabe Unterſagt worden iſt, daß ſach enanntem Tagz die Geſellſchaft eine neuen Verſicherungsver⸗ träge mehr für das Großherzog⸗ thum Baden abſchließen und auch beſtehende Verträge über den genannten Termin hinaus nicht verlängern darf. 23011 kannheim, 19. Nopbr. 1896. Großh. Bezirksgmt: Frech. Fahndung. Entwendet wurden: Vom.—10. November in P 8, 16, eine ſilberne Remon⸗ tolruhr mit Goldrand, römiſchen Zahlen. weißem Ziſſerblatt, Sekundenzeigek, der Fabrik⸗ nummer 14153, Repäratur nummer 4538 ünd einer mit zwei Carabinern verſehenen Nickelkette. Am 8. November in der 15. Querſtraße 42, ein getragenes Frauenkleid aus blauſem Woll⸗ toff, mit Glockärmeln und waſen Heceee ede Am 8. Nobember in Friedrichs felderſtraße 5 aus einem Kneſp lokale 2 weiße⸗ ſchwarz⸗, weiß⸗ und grün garnirte Studenten⸗ mützen und zwei ziemlich alte etwa 1½0 m lange Schläger, mit grapirten Klingen, ver⸗ nickelten Körben, von denen der eine mit ſchwarz. weiß und gelb, und der andete mit ſchwarz, weiß und grün überzogeneſn Schutzblech verſehen iſt. Vom 11—12, Nopember in I. 14, 8, ein etwas abgenützter, ſchwarzſeidener Regenſchirm mit Elfenbeingriff und Gold zwingen. Voſn 12.—18. Nopember n I 6, 20, eine Sturmlaterne. Vom 14.—16. November in P 7, 21, eine abgetragene graue Tuchhoſe, ein Doſchmeſſer mit Fibeseunseifg eine blaue Tuch⸗ mütze und ein zuſammenleg⸗ baxer, gelber Metelſtab. Vofn 14.—16. Nopember in Tullaſtraße 8, eine noch wenig H blaugeſtreifte Arbeiter⸗ lonſe. Vom 14.—15, November in Schweßingerſtraße ſha, ein grau und braun geſtreifter, baum⸗ wollener Frauknunterrock. Am 16. November in R 1, 7, eine füberne Remonteixuhr mit doppeltem Goldrand, weißem Aſferllatt römiſchen Zaglen, Sekundenzeiger und gekipptem Rückveckel. Am 19. November auf dem Viehhof ein dreſfachiges, gelh⸗ ledernes Porteimonngie mit 25 Mafrk. 7 Umſachpienliche Mittheilungen wird gebeien, Maunherm, 22, Nopbr. 1896. Kaiſer, Pol.⸗Commiſſär. Nachtrag, Vom.—11. November in Neckarau, eine Velbeipedtaſche miſt einen aen uld einem kleinexen ſtahlblauen Schrguben⸗ ſchlüſſel, einem weißblechernen Delkännchen und eiſiem gelb⸗ lichen, blechernen Repgratuffäſfe chen, welches init Veiths Pneu⸗ matik“ geſtempelt iſt. 23032 Vergebung Sanal,al⸗Abeiten. Die Herſtellung Fbee ungsanlage für den Neubgu eines Dienſtgebäudes für Großh. Baa en e in Mann⸗ in ſoll im Wege ſchriftlichen ugebots vergeben werden. 1 Pläne, der Koſtenüber⸗ chlag und die Uebernahmshe⸗ dingüngen ſind in unſerein Ge⸗ ſchäftszimmer zur Anſicht auf⸗ gelegt, 22902 55 findet die Eröffnung der Angebote Montag, den 30. Fagene Vormittags 9 Uhr, Maunheim, 19. Rophr. 1896. Bezirisbauinſpektion. Ireiwillige Herſteigerung. Dienſtag, 24, Noubr. d.., Nachmittags 2 uhr verſtelgere ich kim Pfandlokal 4, 5 dahier gegen Baarzahl⸗ ung, und zwar iin Auftrage des E. Heitzmann und Frau Ruh⸗ bach 1 rüne Pelüchegarnitur (Sofa, 8 Fauteuils u. 4 Seſſel) 1 Ankichk, 1 Schülſſelbrett, franz. Bettladen mit Roſt, 2 nußdaumene Beltladen und 1 Roſt, 1 Schließkerb, 1 Petro⸗ lenhiſtänder, 1 Pelxoleumpumpe, Vepſchiedeſe Mäaße(1 Liter, Liter 100 Ausſtellkaſten, 1 Ci⸗ 85 Federhalter, 1 111 ſel Bleiſoldaten, 11 Aus⸗ zügeſchildchen, Einte, Zallſtäbe, Sprüngpfeiſe, Glasglocken, 1 1 Krautfaß und Ver⸗ 08 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtiimt b. 28020 Mann 11 22. Nopbr. 1896. K. en Gerichtsvo 2 55 1. Querſtr. 2. Amks⸗ Hachung. Betr. Vergebung der Enk⸗ wäſſerungs⸗Arbeiten für den Erweſſer⸗ ungsbau des Allg. Krankenhauſes Litr. 5. No, 2088. Die Herſtellung der Entwäſſerungs⸗Arbeiten für den Erweiterungsbau des Allge⸗ meinen Krankenhauſes Litr. K 5 ſollen auf dem Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung, einſchließ lich Material und Arbeit, ver⸗ eben werden, und werden Offerten auf Grund des Maſſen⸗ Verzeichniſſes, pon welchem Ab⸗ züge zum Preiſe von Mark.— erbeten.“ Die Bedingunge“ kaſſen verzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem Halsentwäſſer⸗ ungs⸗Bureau, O 7 No. 17, Zim⸗ mer No. 5, von Montag, den 28. November l. J. zur Einſicht aus. 28017 Obengenannte Maſſen⸗ Ver⸗ zeichniſſe ſind vollſtändig in Ein⸗ zel⸗ und Geſammtpreiſen aus⸗ ſchloſſen, verſiegelt und ver⸗ chloſſen, mit der vorgeſchriebenen Bezeichnung verſehen bis ſpäte⸗ ſtens Samstag, den 28. No⸗ vember l. J. Vormittags 11 Uuhr aun das Bürgermeiſter⸗ amt, 2. Stock, Zimmer No. 17 einzureichen und werden in Gegenwart der erſchienenen Sub mittenten alsdann geöffnet. Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten, oder irgend eines der eingelau⸗ fenen Anerbieten, noch zur Mit⸗ cheilung von Gründen, welche für die Entſcheidung maßgebend waren. Mannheim, 21. Novbr. 1896. Das ſtädtiſche Hausentwäſſer⸗ ungs Ee * 8 Kleinbell. JIwangs⸗Perſteigerung. Hifune 24. Novbr. d. J. achm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5: 1 Conpee⸗, 1 vis--vis, 1 Phäton⸗ und 1 Zweiradwagen, 1 garnirten Schlitten, 2J Met. bl. Tuch, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Kaſſen⸗ und 1 Eisſchrank, 1 Conſol mit Spiegel, 1 Heft⸗ und 1 Tigeldruckmaſchine, 4 Sopha, 6 Fauteuils, 6 Seſſel, 3 Chiffonier, Kleiderſchränke, Commoden, Tiſche, Stühle, Spiegel, Bilder, 1 Vertikow, 2 Schreibtiſche, 2 Wagenregale,! Geanat Aymband. 1Regulgteur, Nähmaſchine, Bett⸗ U. Meiß⸗ zeug und ſonſt Verſchſedenes gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver; ſteigern. 28019 Mannheim, 22. Nov. 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 8 1, 10. Jwangsverſteigerung. Dienſtag, 24. Nophr, 1896, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in Pfaudlokal; 24õ³ 5 ahief ſegen Baarzahlunge 2 Kleiderſchränke 2 Sopha, 1 ovalen Tiſch, 1 Lehnſeſſel und 1 Nähmaſchine. 28000 Mannheim, 22. Nopbr. 1896. Lebkuchen, Gerſchtsvollzieher, 1. Querſtraße 2. Hekannkmachung Auf Antrag der Erben des Adam Ritz in Waldhof werden am 28006 Donnepſtag, 3. Dezbr. 1696, Vormittags 10 Uhr, die nachverzeichueten Liegen⸗ ſchaften der Erbtheilung wegen auf hieſigem Rathhauſe wieder⸗ holt öffentuch perſteſgert, na mlich: 1) Igb. Nr. 1713. 29 Ax os qm Acker, 52. Gepgnn im Schaarpfad, neben Adolf Schneſ⸗ der und Philipp Heinrich Herr⸗ mann, tap, zu 1400 Mtf, ) Agb. Nr. 1221. 28 Ar Acker, 41. Sandgepann, ön Maſifihein, neben Jakoß Freun III, und Johann 10 Herr⸗ mann, tax. ſa 1000 Mk. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis ader mehr ge⸗ boten wird. Die weiteren weifelzerh⸗ Bedingungen liegen in er Zwi⸗ ſchenzeit zuͤr Einſicht guf hieſigem Ralhhaufe offen. Käferthal, 20. Nonhr. 1896. Bürgeymeiſteraint; Schmitt, Iratl. Waiſenperein. Zux Jien des Tempelweihe⸗ Feſles(Ehannfa] findet Soun⸗ tag, 6. Dezember, Abends 5 Uhr in u Wae Bereinshaufe R 7, 24 eine Beſchenkung unſerer Pfleglinge ſtatt, wozu wir alle Freunde und Göuner ergebenſt einladen, Kindern iſt der Zutritt nur in Begleftung Exsogchſeſſer eſtattet. Der unterzeichnete Frauenvorſtand iſt bereit, ſreund⸗ liche Gaben zu dieſem Zwecke entgegen zu nehmen. 22990 Maunheim, 23. Nop. 1896. Frau Aberle, Henriette, 8 2,9. „ Dreyfuß, Emmse,1,7½ „ Hachenbürg, Johauna, L. 12, 9g. Hirſchhorn, Lilli, L 14, 10a. Kahn, Aung, k 7, 28. Neumaunn, Nauny, Nother, Sarg, U 7 10. Simons, Wielpite, M 7, 8. „Stern⸗Gllveich, „ Wachenheim, Bertha, 9 1,3. * 2 Zahnarzt Stern B5 2. 10½ 16676 gegenüher dem Hofthegter, und Kreis⸗Verkünd Hrſfenklige Perücigerung. Musikverein Im Auftrage des Konkurs ve ers Hekrn Friedr. Bilhler hier werde ich im Pfandlokale in Q 4, 5 am 23018 Dieuſtag, 24. Nopbr. d. J. Nachmittags 2 uhr: 1 Firmenschild% gegen Baarzahlung öffentlich Lerſteigern. Mannheim, 22. Novbr. 1896. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 8 1, 10. eF. Weſcher,FI5 Sempftehlt ſein reichhaltiges Lager in Facane Werein MHMannhbheim. Abends 8½ uhr im Sgalbau⸗Saal⸗ — Sports- Und Theater-E lichſten Lande der Welt.“ Dienſtag Nachmittag 3 Uhr 2 für Sopran u. Allt 8 in der Aula des Gymunaſtums Dienſtag, 24, November et., 8 27 5* Strümpfen unde], 5 Vortrag 05 3des Herrn Jeus Lützen, Docent 2 Tritot uaatren 5 an der Hunmboldi⸗Afademſe Zvom anneſe bis zums Berlin?! 5 einſten Genre„Vierzehn Tage im nörd⸗ mittags 2 Uhr vom Todes-An! Meine liebe, gute Mutter 5 Pauline Weinmann geb. Helffenstein ist heute nach kurzem Krankenlager sanft entschlafen, Mannheim, den 21. November 1896. Die Beerdigung findet Montag, den 23. Noyember, Nach- eig 25 28014 Friedrich Weinmann. Trauerhause Moltkestrasse 3 aus statt. Kinſetzen künſtl. Jähne, Plombiren, Zahurtii⸗ gen, Jahuziehen mit Lachgas zc. H. Stein S 1, 5 Breiteſtr. 8S 1, 5 Sprechſtunden“ Sonn⸗ u. Werktags..—6 Uhr Pianinos Fein ausgeſtattete Stuttgarter Pianinos mit vollem Ton, liefert von Mk, 489 an unter günſtigen Zahlungs⸗ bedingungen Ernst Katz, Sfatt jader besenderan Anzeiga. 23026 —ñé—ſ 1ue˖— Fopble Sopwaſter Lechich Hochstäct Verlobte. Mannheim. Worms. oee K. Leyher& C0., Möbelfabril Mannheim. 62888 5 j 8 Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ Trleots Auswaßl. 25 wenenne e Mk. 7 für 5 ſämmtliche Vorträge, Tages⸗ 3Zum Ausverkauf zurück⸗ karten à Mk..50 1 2 geſetzt: Bureau, in der Hoſ⸗Muſikglien⸗ 7 Kinderstrümpfe Handlung K. Ferd. Heckel, in der von 10 Pf. an 5089 8 e e 110 [und im Zeitungskioßk hier, ſowie gSocken und Dam on-g in der Sa e e Buch⸗ ſchweren Verluſte 2 Strümpfe von 20 5 abe in Lubwigshafen zu 0 Pf. an, 8haben. 22760 Kinder Kleidehen]] Die Karten ſind beim Eintritt 85 von 1 Mk. an, Ein vorzuzeigen.(Die 5 von 50]] Tageskarten abzugeben. 4 ATricot-Taillen. an,e Die Sc 1 punkt 9 dwigs 8 2 hr geſchloſſen. Udwt 0 8 Knaben Ohne ſkarte hat Niemand Zutritt. 960 fen 2 von 3 Mk. an, 10 Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ Mannheim, E Handschuhe 50 leſungen ausgeſchloſſen. 2 Der Vorſtand. Für die vielen Dank. ** Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei unſerem begängniß und für die reichen Blumenſpenden ſagen wir Ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten unſeren tiefgefühlteſten Jamilie Wendel Hoffmann. Verluſte, der uns betroffen, insbeſondere für die herrlichen Blumenſpenden und die überaus zahlreiche Leichenbegleitung ſagen wir unſeren innigſten Der Trauergottesdienſt findet Mittwoch, 25. Nopbr. d. J. Vormittags 9½¼ Uhr in der Jeſuitenkirche ſtatt. für die große Betheiligung beim Leichen⸗ 23029 aſgeh, November 1896) 7 gung. Beweiſe herzlichſter Theilnahme an dem ſchweren 28010 Namens der trauernden Hinterbliebenen: Caroline Kieser gtb. Gerber. Arbeitsmarkt Tatterfallſtraße 11, 2. St PATENT. und Muſterſchutz⸗Geſuche, Anfertigung der Zeichnungen, Beſchreibungen, beſorgt billiaſt Ans. Tautg, U 3, 20, Priſche chellſiſche per Pfd. 25 Pfg. am Markt, Trau⸗Ringe de Oentral- Anstalt für Arbeitsnachweſs jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Mänulſches Perſonal. — bei: 29029 Buchbinder, Bürſtenmacher 1848 2. Stock. 5 185 5 2 Eiſendreher, Feilenhauer, Fri⸗ eeee eeeee Georg Dietz, ſeure, Girinef, Glaſer, Nab menmacher, Gußpußer, Schie ferdecker, Sgttſer, Bauſchloſſer, Fiſedr. Augensteln, Engl. Porter Telephon 559. Schmied, Jung⸗, Feuer⸗, üpfer⸗ werden billigſt gngefertigt, ſo⸗ He 90 1 00b ve 0 0 f Heht Imle ilcke, auf oche, au⸗ un Mie guch Reparatu em an E 5 Culm Ble Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Holdwaafen u. Uhren XPort- ler Schuhmacher, Spengler für unter Gargntie. 22098(Aetien⸗Brauereſ) Bau⸗ und Lädenarbeit, Inſtal⸗ lateure, Nee e 1 lin.ge. 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Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer guter, liebe Vater, Gatte, Bruder, Onkel und Schwager Melchior Bankhardt, Wirth und Weinhändler im Alter von 38 Jahren nach kurzem, ſchwerem 55 Leiden Samſtag Abend 8 Uhr ſanft verſchie⸗ den iſt. 23016 Mannheim, den 23. November 1896. Die trauernden Hinterbliebeuen. Die Beerdigung findet Montag, den 2g. d. Mis., Nachmittags ½5 Uhr vom Trauer⸗ haufe 6 7, 17¼ aus ſtatt. 5 1 Bekanntmachung. Zur Verhütung von 5 0 im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere perehrlichen Confümenten die 8⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu deuſelben wöbrn der Wintermonate gut zu verwahren und ifisbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu ab en 5 22009 Mannheim im November 1896. Direclion der Slid TiseubgckEM eielete, Haaten. Heelle Heatanufg. 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