— e ee —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2672. Abounement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Elnzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (106. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: Ur den politiſchen u. allg. Theike Chef⸗KRedakteur Dr. H. Lagler. kär den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Journal. E 6, 2 Nr. 325. Ein Mannheimer Reform⸗Gymnaſium. 2 Die Nr. 321 Ihrer Zeitung enthält einen Aitikel, be⸗ titelt: Die Reformſchule nach ihrer Eiurichtung und Be⸗ deuung welcher ſicherlich von ſehr vielen Eltern juzendlicher Söhne mit ganz beſonderem Intereſſe geleſen worden iſt und zu ernſtlicher Erwägung Veraul ſſung gegeben hat. Hai doch der dort entwickelte Plan einer Reformſchule mit gemeinſamem Unterbau und päterer Gabelung in zwei Abtheilungen, deren eine gymnaſialen, deren andere real⸗gymnaſialen Bildungsab⸗ ſchluß gewährt, eine außeordentlich richtige und be⸗ achtungswerthe Grundlage! Nur durch dieſen gemeinſamen Unterbau wird es ermöglicht, daß die Beſrufswahl für den Knaben ſich mit auf ſeilne Entwicklung zwiſchen ſeinem neunten und 14. Lebenej hre und auf die Beobachtung ſeiner dabei hervortretenden Neigungen und Fähigkeiten in der einen oder anderen Richtung gründen kann. Gerade das iſt ja eine ſchwer empfundene Unzuträglichkeit des ſeitherigen Syſtems, daß die Eliern jetzt ſchon im 9. Lebensjahre ihres Knaben ſich ent⸗ ſchließen müſſen, ob ſie demſelben eine gymnaſiale oder mehr reale Bilt ung geben wollen. Soweit nicht von vornherein feſt⸗ ſtett, daß er ſpäterhin den kaufmänniſchen Beruf einſchlagen ſoll, vielmehr gewünſcht wird, dem Knaben für ſpäter alle Möglchkeiten offen zu laſſen, iſt bis jetzt nichts Anderes übrig geblieben, als ihn in Gottes Namen auf das Gymnaſium zu ſenden. Damit wird dann aber eine Erziehung begonnen, welche eigentlich nur für den ſpäteren Studirenden humaniſtiſcher Wiſſenſchaften völlig geeignet iſt, während ſie, wie ſelbſt von Freunden des Gymnaſiums anerkaunt wird, für das praktiſche Leben zufolge des Prädom nirens altſprachlicher Studien noth⸗ wendig bis zu einem gewiſſen Grad einſeitig und unabgeſchloſſen bleibt. Dieſer Nachtheil(welcher durch den angeblich großen formalen Bildungswerth des aliſprachlichen Unterrichis durchaus nicht aufgewogen wird) wird ſteis von einer großen Zahl von Eltern ſchmerzlich empfunden werden, da ſich haͤufig erſt während des allmählichen Vorrückens im Gymnaſium zeigt, daß der Knabe für altſplachliche Studien, bezw. einen gelehrten Beruf weng veranlagt iſt, und da häuftg erſt ſpäter ſich herausſtellt, daß die Verhältniſſe die Wahl eines anderen Berufes bedingen. Dann aber hätte der junge Mann ſtatt einer für ſeine Zwecke ſelbſt beim Verlaſſen der oberſten Klaſſe des Gymnaſiums un⸗ gleichmäßigen und unvollendeten Ausbildung ſeine Zeit beſſer mit dem Erwerben gleichmäßiger, mehr abſchließender und für das reale Leben dringender erforderlicher Kenntuiſſe anwenden können. Wird aber, wie die Reformſchule erwöglichen würde, die Wahl des Lebensberufes um 5 Jahre hinausgeſchoben, ſo werden bis dahin faſt immer genügend Fingerzeige vorhanden ſein, um danach über den weiteren Bildungsgang zu beſchließen und auch dem Knaben dabei ein gewiſſes Mitbeſtimmungsrecht zu wahren. Aber auch derjenige Vater, der von vornherein hofft, daß ſein Sohn ſpäter„ſtudiren“, einen gelehrten Beruf ergreifen wird, kann es nur mit Freude begrüßen, wenn die Möglichkeit geboten wird, die Wahl zwiſchen den verſchiedenen in Betracht kommenden Berufsarten zeitlich hinauszuſchteben. Denn die ſtreng gymnaſiale Vorbildung iſt keineswegs für Alle die einzig ſeligmache,de, gleichviel ob der Schüler ſpäter Geiſtlicher, Juriſt, Pyilologe, oder ob er Mathematiker, Phyſiker, Chemiker, Arzt werden ſoll. Wir ſteben nicht an, für verſchiedene dieſer Berufsarten diejenige Vorbeldung, welche das Realgym⸗ naium bietet, für die geradezu empfehlenswerthere zu halten. Fleilich wird dieſer Satz von den Anhängern des humaniſtiſchen Gymnaſiums lebhaft und zum Theil mit leidenſchaſtlicher Heftigkeit bekömpft, und es ſoll nicht Zweck dieſer Zeilen ſein, darüber eine Diseuſſion herauf zu be⸗ ſchwören. Aber andererſeits hat Schreiber dieſer Zeilen auch keine Urſache, aus ſeiner eben geäußerten Ueberzeugung ein Hehl zu machen, da dieſe auf langjährigen eigenen Erfahrungen baſirt, die er in ſeiner Thätigkeit als Univerſilätsprofeſſor und Vertreter eines wichtigen natur wiſſenſchaftlichen Faches an einer unſerer Badiſchen Univerſiiäten bei vielen Hunderten ſeiner Zu⸗ horer zu ſammeln Gelegenheit gehabt hat. Nach ſeiner Anſicht iſt es auch in dieſer Beziehung von nicht zu unterſchätzendem Werth, wenn erſt mit dem 14. Lebensjahre des Knaben ent⸗ ſchieden zu werden braucht, ob er ſich dem gymnaſialen Bildundgs⸗ gang oder demjenigen des Realgymnaſtums zuwenden ſoll oder will, von denen je nach dem ſpäteren B ruf und den beſteheuden Belechtigungsverhältniſſen dann der eine oder der andere vor⸗ zuziehen ſein wird. Die Reformſchule würde es in ſehr glück⸗ licher Weiſe ermöglichen, die betr ffende Ceuſcfeidung bis zum genaunten Zeitpunkt hinauszuſchieben. Von den ſonſtigen Vortheilen, wecche eine derartige Re⸗ formſchule zufolge der Gemeinſamkeit der Bildungsgrundlagen für die verſchiedenen Berufsarten bieten würde, ſoll hier nicht die Nöde ſein, obſchon auch dieſe nicht zu unterſchätzen ſind. Wir glauben ſomit die dringende Hoffnung genügend motivirt zu haben, daß es mit der Ausführung des beſprochenen Planes bald ernſt werden möge, zu Nutz und F ommen unſerer jungen Generation, und daß unſere Stadt die gegebene An⸗ regung zur Weiterentweckelung unſeres höheien Unterrichts⸗ weſens nachdrücklichſt verfolgen möge! Donnerſtag, 26. November 1896. (Jelephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 26. November. 185 Der dem Reichstage zugegangene Geſetzentwurf üder die Abänderung der Unfallverſicherungsgeſetze enthält hauptſächlich folgende Abweichungen gegen die beſtehen⸗ den Geſetze: 1) Gewerbebetriebe, welche ſich überhaupt auf Bauarbeiten erſtrecken, ſollen in ihrem ganzen Umfange der Unfallverſicherung unterſtellt werden, ſo daß das Geſetz auch auf Beamte und Arbeiter Anwendung findet, wenn ſie perſönlich nicht bei den Bauarbeiten ſelbſt beſchäftigt ſind. 2) In den Betrieben, die bisher aus einem verſtcherungspflichti⸗ gen und einem nichtverſicherungspflichtigen Theile beſtanden, ſoll ſich die Verſicherung auf alle Dienſte erſtrecken, zu denen die überhaupt verſicherungspflichtige Perſon von dem Arbeitgeber oder ſeinem Be⸗ auftragten herangezogen wird. 3) In allen verſicherungspflichtigen Betrieben ſoll ſich die Un⸗ fallverſicherung fortan nicht auf die Betriebsarbeit ſelbſt, ſondern auf häusliche und andere Dienſte erſtrecken, mit deren Aus⸗ führung der Verſicherte vom Arbeitgeber betraut wird. 4) Die Unfallverſicherung ſoll ausgedehnt werden auf die mit einem Handelsgewerbe verbundenen Lager⸗ und Fuhrwerks⸗ betriebe, ſowie auf die Seefiſcherei und die kleine See⸗ ſchifffahrt. 5) Es ſollen folgende Lücken ausgefüllt, bezw. folgende Erleichter⸗ ungen geſchaffen werden: Der Bezug einer Unfallrente ſoll unter Um⸗ ſtänden ſchon vor dem Beginn der vierzehnten Woche nach dem Unfall eintreten, nämlich dann, wenn der aus der Kranken⸗ verſicherung erwachſende Anſpruch auf Krankengeld vorher fortfällt, oder bei dem Verletzten noch eine die Gewährung der Unfallrente rechtfertigende Beſchränkung der Erwerbsfähigkeit fortbeſteht. So⸗ dann ſoll dafür geſorgt werden, daß der Entſchädigungsberechtigte nicht infolge von Streitigkeiten einſtweilen ohne die geſetzliche Unter⸗ ſtützung gelaſſeu werde, oder gar infolge widerſprechender Entſcheid⸗ ungen gänzlich leer ausgehe. Eine günſtigere Geſtaltung des Ent⸗ ſchädigungsanſpruchs ſieht der Entwurf ferner inſofern vor, als bei Bemeſſung der Rente für Hinterbliebene ſolcher Getödteten, die wegen eines früher erlittenen Unfalles nur noch wenig verdienen konnten, unter Umſtänden die ältere Unfallrente dem Jahresarbeitsverdienſt des Getödteten hinzugerechnet wird. Sodann ſoll der Kreis der ent⸗ ſchädigungsberechtigten Hinterbliebenen auf die von dem Getödteten unterhaltenen elternloſen Enkel ausgedehnt werden. 6) Außerdem ſoll die Verwaltung in einigen Punkten ver⸗ einfacht werden. Die Vereinfachungen ſollen u. A. darin beſtehen, daß die Nachprüfung rein thatſächlicher Fragen im Rekurs⸗Verfahren eingeſchränkt, die Entſcheidung über Beſchwerden gegen berufsge⸗ noſſenſchaftliche Strafverfügungen den Landesbehörden übertragen und die Zahl der Beiſitzer der Spruchkammern bei den Verſicher⸗ ungsämtern herabgeſetzt wird. Die„Braunſchweigiſche Landes⸗Zeitung“ ſchreibt in Sachen der Hamburger Enthüllungen: „Noch immer hallt das Wort von dem Verrath von Staats⸗ geheimniſſen den die„Hamb. Nachrichten“ angeblich begangen haben, in der Bismarckſeindlichen Preſſe wieder, ja es wird ſogar noch im⸗ mer von der Zuchthausſtrafe gefaſelt, welche nach dem Strafgeſetz⸗ buche den Enthüller ſolcher Geheimniſſe treffen müſſe. Wir haben bereits einmal feſtgeſtellt, daß der Paragraph 92 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches, der dabei ſo gern im Munde geführt wird, in vorlie⸗ gendem Falle gar nicht anzuziehen iſt, da er bloß die Veröffentlichung von ſolchen Nachrichten unter Strafe ſtellt,„deren Geheimhaltung einer anderen Regierung gegenüber für das Wohl des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtaates erforderlich iſt.“ Nachdem aber die berufenen Regierungsorgane im Reichstag feſtgeſtellt haben, daß die Enthüllungen der„Hamb. Nachr.“ keineswegs irgend eine Aenderung in den Beziehungen zu anderen Mächten herbeigeführt haben, kann nur Dummheit oder Böswilligkeit noch mit dem 8 92 drohen. Uebri⸗ gens ſchreibt heute in einem Artikel, der der ſog. Enthüllungsdebatte im Reichstage gewidmet iſt, der„Peſter Lloyd“, deſſen Beziehungen zu der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung ſo notoriſch ſind, daß, wie verlautet, ſeinem Chefredakteur das Prädikat eines Wirkl. Geh. Rathes mit der Anrede Excelienz verliehen werden ſoll, wie er auch ſchon wiederholt vorher angedeutet:„Für die(öſterreichiſch⸗ungar.) Regierung war der famoſe deutſch⸗ruſſiſche Rückverſicherungs⸗Ver⸗ trag kein Novum. Sie bedurfte der„Hamburger Nachrichten“ nicht, um davon Kenntniß zu erhalten. Sie iſt im Jahre 1891, nachdem der Vertrag Makulatur geworden war, über das geſchichtliche Fak⸗ tum unterrichtet worden. Sie hat alſo 6 Jahre Zeit gehabt, ſich mit der Thatſache abzufinden.“ Im Jahre 1891 ſtand Graf Caprivi am Reichsruder. Wir erwarteten mit Beſtimmtheit, daß nunmehr dieſelben Leute, die mit ſo großem Aufwand von Lungenmaterial den Fürſten Bismarck als Verräther denuneirt haben, ſich jetzt mit demſelben Eifer gegen den Grafen Caprivi wenden werden, denn am Montag noch hat Fürſt Hohenlohe erklärt, daß ſeinerzeit mit Rußland unbedingte Geheimhaltung verabredet worden. Es wird ihnen um ſo leichter fallen, als ſie ja in der jüngſten Zeit das „Gleiches Recht für Alle“ genügſam im Munde geführt haben.“ *Bemerkenswerth beim konſer vativen Delegirtentag iſt vor Allem die ablehnende Haltung beider Reſerenten gegen⸗ über dem Antrag Kanitz, der jedenfalls ſeinen letzten par lamentariſchen Hat verliert, wenn ſich auch die konſervalive Partei von ihm abwendet; auf die Vorbehalte für eine unbe⸗ ſtimmie Zukunft iſt gerade bei dem Antrag Kanitz um ſo weniger zu geben, als er ja beſonders als das Mittel zur ſo⸗ fortigen Abhilfe der landwirthſchaftlichen Nothlage empfohlen wurde. Man wird fetzt hoffent ich in den ländiichen Keiſen einſehen, wie berechtigt unſere Haltung dieſem„großen Mittel“ gegenüber war und unſere Warnung, nicht Zeit und Kraft in einem verhetzenden Kampfe nutzlos zu vergeuden. Wie iſt jahrelang Jeder verketzert und als ein Feind der Laudwirth⸗ ſchaft verſchrieen worden, der ſich nicht zum Antrag Kanitz be⸗ kannte— und jetzt? Die Agitation wird freilich nicht auf⸗ hören, noch einige Verſuche mt dem alten Köder zu machen, aber die ernſthaften und ſelbſtſtändig urtheilenden Landwirthe ſollten dieſem Treiben jetzt mit um ſo größerer Entſchiedenheit entgegentreten.— Nicht unintereſſant iſt auch die Kritik, die auf dem konſervativen Delegirtentage an dem allgemeinen Ve⸗ fähigungsnachwe ſe geübt wurde. Er iſt ja ähnlich wie der Antrag Kanitz als ein Allheilmittel empfohlen worden und eine kritiſche Haltung ihm gegenüber iſt von den eingeſchworenen Agitaloren ebenſo als ein Verrath an der Sache des Hand⸗ werks gekennzeichnet worden, wie Jeder, der nicht an den An⸗ trag Kanitz glaubte, als ein agrariſcher Ketzer in Acht und Bann gethan wurde. Von den Gehaltsverbeſſerungen bei der Poſt⸗ verwaltung verlautet nach der Berliner„Volksztg.“, daß ſich be⸗ laufen ſoll: das Gehalt der vortragenden Räthe auf 7500—11,000 Mk. bisher(7500—9900); ferner ſollen erhalten: 5 Ober⸗Poſt⸗ direktor in Berlin 10,000(bisher 9000), die übrigen Ober⸗Poſtdirek⸗ toren 7000—10,000(7000—9000); die ſtändigen Hilfsarbeiter im Reichs⸗Poſtamt und Ober⸗Telegraphen⸗Ingenieure 5700—7200(bisher 5400—6000), die Ober⸗Poſträthe, Poſträthe und Poſt⸗Bauräthe 4200 bis 7200(bisher 4200—6000); die Zivil⸗Poſtdirektoren im Maximum 5400, 5700 und 6000(gegen 4800, 5100 und 5400 bisher) die Mi⸗ litär⸗Poſt⸗Direktoren, d. h. ehemalige Qffiziere, im Maximum 5400, 5000, 4600, 4200(gegen 4800—3600 bisher). Dazu kommen noch Gehaltserhöhungen für andere Beamte der Zentralverwaltung, Eine Aufbeſſerung erfahren nicht diejenigen Beamten, bei denen die Ge⸗ haltsverbeſſerungen 1891 abgeſchloſſen wurden: Poſt⸗ und Tele⸗ graphenſekretäre, Ober⸗Poſt⸗ und Ober⸗Telegraphen⸗Aſſiſtenten, Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten, Poſtverwalter, Telegraphengehilfinnen, und nicht etatsmäßig angeſtellte Beamte und Unter⸗ beamte. * Die„Now. Wremja“ veröffentlicht einen Artikel über das Verhältniß zwiſchen Ruſſen und Polen, der zu der Schlußfolge⸗ rung gelangt, daß die Stunde gekommen ſei, wo die beiden Theile einen erträglichen Modus vivendi finden ſollten. Einen großen Theil der Schuld an dem unerquicklichen Verhältniſſe trage beiderſeitiges tiefeingewurzeltes Mißtrauen und die Unkenntniß, die in Rußland über Polen und Polenthum herrſcht, ſowie ein völliges Verkennen des Umſtandes, daß das abenteuerliche. intriguirende, rebelliſche Polen von früher und das heutige Polen zwei ganz inkommenſurable Größen ſind und jenes Polen eben mit dem jetzigen, nach legalen Zuſtänden und friedlicher ruhiger Entwicklung ſtrebenden Polen nicht verglichen und deßhalb auch mit dem alten Mißtrauen gebrochen und zu dem Neuen auch neue Stellung genommen werden ſollte. Der Ruſſe kenne Polen einfach gar nicht! Dagegen habe die ruſſiſche Regierung gerade durch die Verfolgung der Polen, die über ganz Rußland verſtrent wurden und jetzt als Techniker, Advokaten, Mediziner, Fabrikanten, Kaufleute überall thätig ſind im großen Reiche, ſelbſt dafür Sorge getragen, daß den Polen Rußland und ruſſiſches Weſen nicht fremd bleiben konnte, daß ſie erkannten, was ſie von dort zu befürchten, was ſie zu ſchätzen hätten, worin eine Einigung zu finden wäre, wenn man auf ſie hören wollte. * Der römiſche Berichterſtatter der„Times“ will aus dem ita⸗ lieniſchen Miniſterium erfahren haben, daß die Grhaltung der Kolonie Eritrea als Militärkolonie endgiltig auf⸗ gegeben ſei. In Frage ſtehe die Bildung eines Pufferſtagtes zwiſchen Abeſſinſen und dem Sudan, oder die Errichtung einer Handelsgeſellſchaft unter zureichender Gewähr als ſelbſtſtändige Ko⸗ lonie innerhalb der vernünftigſten Grenzen, die für eine feſte Organi⸗ ſation und für Italiens Intereſſen geboten erſcheinen. Unter allen Umſtänden werde die Entſcheidung über die Zukunft der Kolonie nicht übereilt werden und nur nach Berückſichtigung Englands und der engliſchen Intereſſen erfolgen. Sollte es zur Räumung Maf⸗ ſauahs kommen, ſo könne dieſes nur Aegypten, dem urſprünglichen Beſitzer, zurückerſtattet werden. In Betreff Kaſſalas hat der römiſche Vertreter des„Standard“ die amtliche Verſicherung erhalten, die Beſtimmung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Friedensvertrages, daß Ita⸗ lien ohne Zuſtimmung Abeſſiniens in Eritrea kein Gebiet abtreten werde, könne ſich nicht auf Kaſſala beziehen, da dieſer Punkt nicht Abeſſinien, ſondern den Derwiſchen entriſſen wurde und nicht zu dem zwiſchen Italien und Abeſſinien ſtreitigen Gebiete gehöre. Aus Brüſſel, 23. Nov. wird der„K. Ztg.“ mitgetheilt; Am Mittwoch wird der Herzog von Orleans hier eintreffen, um ſeine junge Gemahlin dem verwandtſchaftlichen Hofe von Brüſſel vorzuſtellen. Da er offiziell als Haupt des Hauſes Orleans kommt, ſo werden ihm und ſeiner Gemahlin vom Hofe alle Ehren erwieſen werden, die ihm als ſolchem gebühren. Zugleich mit dem Herzoge kommt jedoch von Frankreich der ganze Schwarm ſeiner Getreuen, Männlein und Weiblein, herüber. Herzog Philipp hat ankündigen laſſen, daß er und ſeine Gemahlin alle Franzoſen em⸗ pfangen würden, die zu dem Lilienbanner ſchwören. In dem Hotel de Flandre am Königsplatze, das ſich mit dem anſtoßenden Hotel de Bellevue für die nächſten Tage in eine orleaniſtiſche Hofburg ver⸗ wandeln wird, wird ſich daher ein Leben entfalten, das in ſeiner Welt von Träumen und Hoffnungen den zukünftigen Hof Philipps VII. von Frankreich darſtellen wird. Bei den Empfängen, Feſten und Banketten wird es jedoch, wie es heißt, nicht bleiben, ſondern auch ein ſchwungvolles Manifeſt ſoll den Flug nach Frankreich neh⸗ men. Die Getreuen des Hauſes Orleans hoffen ferner, daß von Brüſſel, von ihnen aus eine neue Saat unter den Völkern Europas aufgehen werde, die den geſtürzten und wankenden Thronen Stütze und Rettung ſein werde. Zu dieſem Zwecke haben ſie hier ſoeben einen internationalen Monarchiſtenbund begründet. Daß ſie das Bedürfniß gefühlt haben, insbeſondere auch noch Belgien der politiſchen und moraliſchen Zuneigung der Monarchiſten des Auslandes in ihrem Programme zu empfehlen, ſpricht wohl dafür, daß ſie bereits mit Erfolg die Lage des Landes ſtudirt haben, aber ſchlecht für die eigene Sache. Die franzöſiſche Regierung hat ſich augenſcheinlich der Sorge überhoben gefühlt, Vorſichtsmaßregeln zu treffen. Ihre Blicke richten ſich weniger auf dieſe orleaniſtiſchen Romantiker als auf die belgiſche Regierung und König Leopold. Dieſe aber haben durchaus keine Luſt, der ſchönen Augen Herzog Philipps wegen die freundnachbarlichen Beziehungen mit der Republik zu trüben, und ſo haben ſie aufs pein⸗ lichſte das Ceremoniell vereinbart und feſtgeſetzt, das für den Empfang und Beſuch des herzoglichen Paares gelten ſoll, Dasſelbe wahrt aufs ſtrengſte den rein familiären Charakter des Beſuches und vermeidet ſelbſtverſtändlich jede Berührung des Hofes mit dem politiſchen Schwarme, der ſein Zeltlager in ſeiner unmittelbaren Nachbarſchaft aufgeſchlagen hat. Es heißt auch, König Leopold werde Herzog Philipp eindringlich ins Gewiſſen reden, ſich durch ſeine Freunde zu keinem dummen Streiche bereden zu laſſen, noch, was ebenſo leicht möglich iſt, auf eigene Fauſt einen ſolchen zu machen. Ob letztere Befürchtung den weiſen Erbonzel des Hauſes, den Herzog von Au⸗ m. 85 Auträg des 15 800 Rinval zog das Ae e bringen laſſen, aber „ͤ——R 2. Seſke: General⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Novembef;. male, deſtimmt hat, in fetzter Stunde ſein Erſcheinen abzuſagen, muß dahingeſtellt bleiben. In platoniſchen Hoffnungen mikeinander zu ſchwärmen, wird das gaſtfreie Belgien dem erzog und ſeinen Ge⸗ kreuen nicht verwehren, darüber hinaus düre aher ſeine Gemüth⸗ lichteit aufhören.“ 155 Parlamentariſches. Graf Frankenberg ghat im Herrenhaus fol⸗ enden Antrag e ingebracht:„Das Herrenhaus wolle be⸗ chließen, die Kgl. Staatskegierung zu erſuchen: 1) dem wiederum an oielen Orten fühlbar gewordenen Wa genmangel der Staats⸗ eiſenbahnen ſchleunigſt Abhilfe zu gewähren, 2) die geplante Er⸗ mäßigung der Tarife für Kohlen, Erze, Eifen auch auf Produkte der Land⸗ und Foeſtwirthſchaft auszude men, 3! Angeſichts der billigen Wafferfrachten, welche die Eröffnung des Ruhr⸗Ems⸗Kanals für die weſtlichen Provinzen bringen wird, die Einſührung Staffeltarifen auf den Staatsbahnen zu fördern. Gegen die Giltigteit der Wahl in Meſthavel⸗ land iſt Einſpruch erhoben worden. Es hat ſich herausge⸗ ſtellt, daß eine Anzahl Ausländer aus aller Herren Länder, ſowie Leute, die das 25. Lebenszahr noch nicht erreichten, vom Wahlrecht Gebrauch gemacht gaben. Der Proteſt führt außerdem noch eine Nachn e Unxregelmäßigkeiten auf. Der Fall iſt ſehr be⸗ zeichnend. In maßgebenden parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß die Audfenzen der Präſidien des Abgeordneten⸗ hauſes und Herrenhauſes nicht vor dem nächften Sonntag, 28. ds, ftatlfinden werden. Die Centrumsfraktion des ane hat den Abg. v. Herrmann durch Aeclamation ein⸗ Uimmig zum Vorſttzenden wiedergewählt Zum erſten Stellvertreter wurde an Stelle des verſtorbenen Abg. v. Gliszezyusky der Abg. v. Kehler, zum zweiten Stellvertreter der Abg. Fritzen⸗Borken gewählt. Deutſches Neich. „Rudolſtadt, 24. Nov. Die Thronrede, mit der heute der a Landtag eröffnet wurde, erklärt, daß Ausſicht auf eine von Abgeordneten⸗ Nauernde Verbeſſerung der finanziellen Verhältniſſe nicht vorhanden el, und kündigt weitere Vorlagen wegen Gehaltsverbeſſerung für Geiſtliche und Volksſchullehrer, Herabſetzung des Zinsfußes auf 8½ Procent, Bewilligungen fur Zuchtvieh und Milzbrand⸗Entſchädigung, nen außerordentlichen Etat zu Eiſenbahnzwecken und ein neues Ge⸗ fangbuch au, Aus Sachſen, 22. Nov. Der eifrige Sade der Beſtreb⸗ ungen des Evgngeliſchen Bundes in Sachſen, uperintendent Meyer in Zwickau, berichtet im Leipziger Tageblatt über Aeußerungen des Biſchofs Wahl in Dresden, nach welchen König Albert über den Entſchluß des Prinzen Max, Prieſter zu werden, wenig erfreut geweſen ſei und nicht geſtattet habe, daß der Prinz innerhalb Sach⸗ eus als Prieſter wirke. Superintendent Meyer erzählt auch, der König habe, als er die Mitglieder der unlängſt verſammelt geweſenen evangeliſch⸗luttzeriſchen Landesſynode Sachſens naach dem Schloſſe Pillnitz eingeladen, dort an eiſen Synodalen die Nrage gerichtet: „Habl Ihr denn noch ein Bischen Verlrauen zu mir?⸗ ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Nov. Der Reichstag ſetzt die Verathung der Juſtiznovelle fort, Zu 8 244 beantragt Abg. v. Strombeg(Centr.) die Be⸗ kechtizung zur Beweisablehnung für die Strafkammern auf den Fall Zuszudehnen, daß die bekreffende Thatſache zu Gunſten des Ange⸗ klaglen für erwieſen erachlet wird, Der Paäragraph wird in der Nommiſſtousfaffung mit dieſem Zuſatz angenommen. 8 245, wongch e Beweiserhebung nicht abgelehnt werden ſoll, weil die Beweismiktel zu ſpät dalgebracht werden, ſowie einige Weitere Paragraphen werden in der Kommiſſionsfaſſung ange⸗ nommen. Die Berathung des 8 266 wird ausgeſetzt. 8270, Verweifung einer Sache an das zuſtändige Gericht, wird der Faſſung der Kommiſſion entgegen den Ausführungen des Ge⸗ einralhs Lenthe angenommen, dei§ 275:„Das Urtheil iſt binnen drei Tagen zu den Acten gu bringen“ werben zwei Anträge der Abgg. v. Strombeck (Centr.) und Schmi dt⸗Wartzurg(Centr.), welche dieſe Friſt ver⸗ ängern wollen, 8 293 behandelt die Hauptfrage in den Schwurgerichtsverhand⸗ lungen. Die Commiſſionsſaſſung beſtimmt, daß dieſelbe alle That⸗ achen enthalten ſoll, weiche die weſentlichen Merkmale der ſtraf⸗ baren Handlung bilden. Abg, Dr. v. Buchka(eonſ.) verlangt die Wlederherſtellung des 0 ſtehenden Geſetzes. Er ſei ein grundſäßhlicher Gegner der Schwur⸗ bichte aus praktiſchen Gründen. Sſe ſeien ein veralteies Juſtitut; ie ükunft 948 den Schöffengerichten. Geheimrath Lucas ſtiut dem Vorredner zu. wſſen Munckel(freiſ. Bp.) ſpricht für die Faſſung der Kom⸗ Der Antra Buchka wird angenommen und damit die Kommiſ⸗ dente ung 1öſe odaun wird eine Reihe weiterer Zu§ 644, Zurücknahme des Paragraphen angenommen. Rechtsimittels der Berufung, wird Stephan(Centr.) augenommen, wonach der e chtsmittel der Berufung bis zum Ablauf der Grif zux Einlegung derſelben widerrufen werden kann, 8 854 führt die Fälle der Berufung gegen das Urtheil der e in erſter Inſtanz auf. Abg. Haußmann(d. Vp.) begrüßt dieſen Fortſchritt. Abg. Munckel(fr. Bp.) beankragt einen Zuſatz, wonach die zum Nachtheil des Angeklagten eingelegte Berufung nur auf Auf⸗ aüf das ührung neuer Thalſachen oder Beweſsmittel Oder darauf geſtützt werden darf, daß das Urtheil auf Geſetzesverlezung beruht. Im Falle der Ablehnung dieſes Antrags ſtellt Redner einen Eventual⸗ antrag, eine Berufung im Falle des einſtimmigen Freiſpruches des Angeklagten ſolle überhaupt unzuläſſig ſein. Geheimrath v. Lenthe bekämpft die Anträge. 4 Abg. Beckh(fr. Bp.) ſpricht im Sinne Munckels und befür⸗ wortet insbeſondere den Eventualontrag. „ Die Anträge werden abgelehnt und der Paragraph in der Com⸗ miſſionsfaſfung angenommen. Desgleichen die Paragraphen bis§ 368. Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung bis morgen. Als erſter Gegenſtand ſtehen auf der Tagesordnung die Interpellationen uer. Der Seniorenconvent beſchloß, am Montag die erſte Leſung des Etats abzuhalten und ſodann die Juſtiznovelle in zweiter und dritter Leſung zu erledigen. —— Aus Sladt und Land. Manunheim, 26. November 1896. Ein Schreiben Mannheimer Bürger an den Fürſten Bismarck. Der jüngſte rohe Schmäpartitel, welchen die hieſige ſozialdemo⸗ kratiſche„Voltsſtimme“ gegen den Fürſten Bismarck brachte, hat in der gaazen nationalgeſinuten Bürgerſchaft die tiefſte Entrüſtung hervorgernfen. Der Artikel hat manchem Bürger, welcher der Sozialdemokratie gegenüber bis jetzt eine gewiſſe Gleichgiltigkeit be⸗ obachtete, die Augen darüber geöffnet, wohin wir treiben. Vor⸗ geſtern ift nun an den Fürſten Bismarck folgendes von zahlreichen hieſigen Bürgern aus allen Berufskreiſen unterzeichnetes Schreiben abgegangen: An Seine Durchlaucht den Fürſten Bismarck in Friedrichsruhe. theil führte aus, ſiehende Ziehung pünktlich Durchlauchtigſter Fürſt und Herr! Die ehrerbietigſt unterzeichneten Bürger der Stadt Mannheim, welche mit Freude und Stolz in Euer Durchlaucht ihren größten und vornehmſten Mit⸗ und Ehrenbürger ehrfurchtsvoll begrüßen, erblicken in dem beifolgenden, gegen die er⸗ habene Perſon Euer Durchlaucht gerichteten Schmähartikel der hie⸗ ſigen ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ einen Bubenſtreich, der an Rohheit und Gemeinheit der Geſinnung alles Dageweſene übertrifft. Aber nicht allein die ehrerbietigſt Unterzeichneten, auch alle übrigen anſtändigen Leute der Stadt Mannheim fühlen ſich durch den ſcham⸗ loſen Angriff auf Euer Durchlaucht Perſon in ihren heiligſten patriotiſchen Empfindungen auf das Tiefſte verletzt und verlangen in einmüthiger Entrüſtung, daß ſchon im Intereſſe der Autorität und der öffentlichen Moral dieſes frevelhafte Treiben alsbald eine gerechte, wohlverdiente Sühne finden möge. Was Euer Durchlaucht ein ganzes Menſchenalter hindurch für die Ehre, die Größe und den Ruhm unſeres theueren deutſchen Vaterlandes Großes und Segens⸗ reiches geleiſtet, das iſt unauslöſchlich im Buche der Geſchichte und in den Herzen des daukbaxen deutſchen Volkes eingetragen und auch viel zu erhaben, als daß es durch Verunglimpfungen Einzelner, denen der Begriff von Ehre und Vaterland vollſtändig abgeht, beein⸗ trächtigt werden könnte. Bei der Schwere der vorliegenden Beſchimpfung aber, die in ihrer maßloſen Gemeinheit und Niedertracht offenbar nicht ſowohl gegen Euer Durchlaucht, den erſten Kanzler des deut⸗ ſchen Reiches, als auch gegen das geheiligſte Andenken an unſeren höchſtſeligen Heldenkaiſer und ſeine glorreiche, gottbegnadete Regie⸗ rung gerichtet iſt, bitten wir Euere Durchlaucht ehrfurchtsvoll und dringend, in dieſem beſonderen Falle, entgegen der ſonſtigen Gepflo⸗ genheit und zur Beruhigung der ſtark erregten Gemüther, ausnahms⸗ weiſe den zur gerichtlichen Verfolgung unerläßlichen Strafantrag huldvollſt ertheilen zu wollen. Einer gnädigen Entſchließung Euer Durchlaucht durch Willfahrung ihrer Bitte zuverſichtlich entgegen ſehend, ſchätzen ſich die ehrerbietigſt Unterzeichneten glücklich, Euer Durchlaucht neuerdings ihrer unwandelbaren Treue, Dankbarkeit, Liebe und Verehrung verſichern zu dürfen, indem ſie aus treuem deutſchen Herzen den heißen Wunſch zum Himmel empor ſenden: Gott, der Allmächtige, ſchütze und erhalte Euer Durchtlaucht noch viele, viele Jatzre uns und dem deutſchen Vaterlande! In tiefſter Ehrfurcht verharren GEuer Durchlaucht treu ergebene Bürger der Stadt Mannheim. Mannheim, den 22. November 1896. Badiſcher Städtetag. Die„Karlsr. Bad. Ldztg.“ ſchreibt: Wie wir vernehmen, ſoll demnächſt in Karlsruhe ein Städtetag der der Städteordnung unterſtehenden Städte ſtattfinden. Gegenſtaud der Berathungen ſoll in exſter Linie der dem Bunbesrath zugegan⸗ gene Entwurf von Grundſätzen über die Anſtellung von Militäran⸗ wärtern im Gemeindedienſt ſein. Der Entwurf hat in den Kreiſen der Gemeindeverwaltungen überall die größten Bedenken hervorge⸗ rufen, nicht nur weil er die den Gemeinden bisher geſetzlich gewährte Selbſtverwaltung aufs Empfindlichſte beeinträchtigk, ſondern auch, weil man ihn für geeignet hält, den Gemeindedienſt zu verſchlech⸗ tern und zu zahlloſen Konflikten zwiſchen den Gemeindeverwaltungsn und den ſtaatlichen Aufſichtsbehͤrden zu führen. Es dürfte daher wohl zu erwarten ſein, daß der Emdburf in Baden keine beſſere Beurtheilung finden wird, als ihm Seitens der bayeriſchen und württembergiſchen Städte zu Theil geworden iſt. eneeeeeer ree Der Ehevermittelungsvertrag iſt nufitelich und deshalb nichtig! Dieſen Satz hat das Landgericht in Frankfurt in einer Klageſache ausgeſprochen, in der ein Heirgthsvermittelungsagent einen Metzger verklagt hatte, weil dieſer nach der Hochzeit das vor der Eheſchließung ausbedungene Vermittelungshonorar nicht bezahlen wollte. Das Fraukfurter Gericht wies die Klage ab und das Ur⸗ Ehemakelverträge verſtoßen gegen die guten Sitken und ſeien deshalb nichtig und nicht durch Klage verſolgbar. Zwar ſei die herrſchende Meinung in der Rechtſprechung bisher dahin e⸗ gangen, es hänge von den Umſtänden des Falles ab, ob derartige Verkräge unſittlich ſeien; ganz allgemein für alle treffe die Unſittlichkeit nicht zu. Dies ſei auch der Stand der Molive zum erſten Gi wurf des Bürgerlichen Geſetzbuchs, ſowie der Vertreter der der zudeten Regierungen in der Reichstags⸗Kommiſſion für genauntes Geſetzbuch; die Reichstags⸗Kommifſion ſelbſt habe jedoch den völlig entgegen⸗ geſetzten Standpunkt eingenommen. Die große Mehrheit der völkerung betrachte unzweifelhaft das Nehmen oder Geben eines Lohnes für Heirathsvermittelung als unſittlich, mindeſtens als unan⸗ ſtändig und werde es für eine ſchwere Beleidigung halten, wenn ihr ein derartiges Verhalten nachgeſagt werde. Ser dieſe allein mit dem ſittlichen Charakter der Ehe vereinbarte Auffaſſung noch nicht in allen Kreiſen durchgedeungen, ſo ſei das nur ein Grund mehr, ihr durch die erziehliche Wirkung zum Durchbruch zu verhelfen. Die Prozeſſe wegen Heirathsvermiklung geben za den allergrößten Aergerniſſen Aulaß, es empfehle ſich daher, die Jahlung der verein⸗ barten Leiſtung abzuweiſen. 5 Weinar⸗votterie. Alljährlich um die Weihn tzzei bpingſ nun ſchon ſeit 16 Jahren die Verlooſung der Weimar⸗ggo dürch anſehnliche Gewiune zlauchem ſehnſüchtigen Herzen große and unver⸗ hoffte Freude. In dieſem Jahr findet die Haupt-Ziehung der Weimar⸗Lotterie dom 3 bis 9. Dezember ſtatt; bei dem geringen Loospreis von 1 Mark kommen 9000 Gewinne für 150,000 Mark zur Lericoſaug, dabei der Hauptgewinn für 50,000 Mark.— Wie ſtets ſeit denn Beſtehen der Weimar⸗Lotteie findet auch die bevor⸗ zum angeſetzſen Zeitpunkte ſtatt, denn die jetzt ſo vielfach an der Tagesordnung, Bee⸗ Ziehungsverle⸗ ingen, gibts bei ihr ptemals. „Der hieſige Orcheſterverein gibt am Samſtag, 12. Dezember im„Badner Hof“ ein großes Concert, das allen Freunden guter und edler Muſik einen genn zreichen Abend bereiten wird. Das uns vor⸗ ljegende Programm enthalt zahlbeiche klaſſiſche Fompoſitionen erſten Ranges, deren tadelloſe Durchführung das bewahrte gervorragende Neie dcent des muſikaliſchen Leiters des Vergs, Herrn Becker verbürgt. Der„Verein zum Schutze des Detailgeſchäfts“ hielt am letzten Montag Abend im„Scheffeleck“ ſeine ſtatutenmäßig vorge⸗ ſchriebene ordentliche Generalverſammlung ab, welche zahlreicher be⸗ ſucht war, als dies in den letzten Jahren der dem vom Vorſitzenden erſtateten Rechenſchaſtsbericht ging hervor, daß in dem abgelaufenen Geſchäftsjahre eine Mitgliederverſammlung, 2 Ausſchuß⸗ und 7 Vorſtandsſitzungen ſtattgefunden haben, in welchen die verſchiedenen, den Verein berührenden Angelegenheiten berathen worden ſind. Vorzugsweiſe waren dies die in wirthſchaftlicher Be⸗ ziehung erlaſſenen und noch zu erlaſſenden geſetzlichen Beſtimmungen, gegen den unlauteren Wettbewerb, wegen der Sonntagsruhe und des einheitlichen Schluſſes der Ladengeſchäfte. In letzterer Beziehung ſtunden und ſtehen ſich verſchiedene Auſichten gegenüber; die Einen wollen allgemein den Schluß der Ladengeſchäfte auf 8 Uhr, die anderen auf9 Uhr Abends feſtgeſetzt haben und wieder andere wollen den bisherigen Zuſtand beibehalten, d. 9. jedem freigeſtellt wiſſen, ſeinen Laden nach Galdünken zu ſchließen. Die hieſige Handelskammer, welche mittelſt beſonders ausgegangener Fragebogen die Anſichten aller Ladenbeſitzer feſtzuſtellen ſuchte, hat ſich auf Grund der gemachten Erhebungen in einem an das Großh. Miniſterium des Innern erſtatteten Bericht gegen die desfallſigen Beſchlüſſe der Reichskommiſſion für Arbeiter⸗ ſtatiſtik— und für die Fortdauer des jetzt befſehenden Rechtszuſtan⸗ des ausgeſpro hen, d. h. dafür, daß ein zwangsweif e, einh itlicher Ladenſchlut nicht eingeführt werde. Das Geſetz zue Belck upfung des unlauteren Weitbemerbes nimmt das augeul ue Intereſſe in Anſpruch. Es haben ſich im Jaufe der Zeit Auswüchſe der ſchlimm⸗ ſten Art gezeitigt, deuen bisher nicht beizukommen war, die aber durch das am J. Juli l. J. in Kraft getretene Geſetz wirkſam an⸗ gegriffen werden konnten und angegriffen werden können; es ſind dies insbeſondere Ankün i ungen über den Beſtand von ſo und ſo vielen Filialen, Au ve käuf„bezw. nicht beabſichtigte, aber monatelang angekündigte Ausvertaufe wegen angeblicher, in Wirk⸗ lichkeit aber gar nicht, oder doch erſt in welter Ferne beabſichtigter Geſchäftsaufgabe und dergleichen mehr. Es wurden ſowohl hier als anderwärts Klagen bei dem Civilrichter und Strafrichter erhoben, die theils den gewünſchten Erfolg hatten und theils noch erwaxten laſſen. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen kaun aber ein Verein oder Verband als ſolcher klagend nur auftreten, wenn ihm die ſog. Körperſchaftsrechte verliehen ſind. Es hat deßhalb der im vorigen Jahr gegründete Verband ſelbſiſtändiger Kaufleute und Gewerbetkei⸗ bender des Großherzogthums Baden, welchem der hieſige Verein an⸗ gehört und deſſen Leitung ſich in hieſiger Stadt befindet, beſchloſſen, Schritte zur Erlaugung der Körperſchaftsrechte einzuleiten. Der Vor⸗ trag faud beifällige Aufnahme und wurde eine aus acht Perſonen beſtehende Kommiſſion gebildet, mit dem Auftrage, ein wachſames Auge zu halten, um nicht nur alle Verfehlungen gegen das Geſetz an das Tageslicht zu bringen, ſondern alle Manipulationen, welche dem reellen Geſchäftsbetrieb enkgegenſtehen, aufzudecken. Nach Er⸗ ledigung der übrigen Punkte der Tagesordnung trenuten ſich die Theilnehmer der Verſammlung mit dem Wunſche, daß es gelingen möge, den durch die unlautere Konkurrenz ſchwer geſchädigten Ge⸗ ſchäftsinhabern wirlſamen Schi tz zu ſchaffen. Die ruſſiſchen Krönungsfeierlichkeiten im Kaiſerpanorama. Die am Sonntag auf„die Walze“ geſpaunte Serie iſt vielleicht die empfehlenswertheſte von allen, die wir bis jetzt ſahen. Das Kaiſer⸗ panorama läßt uns die Bekanntſchaft der ſtolzen ruſſiſchen Krönungs⸗ ſtadt in beguemſter Weiſe nmachen und die rauſchenden Feſtlichkeiken F in aller Maſe nach genießen. Zuerſt führt uns ein Rundgapg vom 4— Die Spur der Schlange. 5 Roman von M. EG. Braddon. (Aus dem Engliſchen von L. A..) achbeuck verbsten.) Fortſetzung.) Wagenfenſter herauf, Es iſt traurig, ſagte er · dieſen Worten. Sie blickte De Lauey iſt kodt. Kein Ausruf kam von Valerie bei arr durch das gegenüberliegende Wagenfenſter hinaus und zählte ie Straßenlateunen im Nebel der Wuülternacht. Mue brach ſie in krampfhafles Weinen aus. „Nür ſiebenundzwanzig Jahre, rief ſie. Warum nicht ſiebenund⸗ dreißig, ſiebenundviergig, ſiebeuundfünfzig?.... Aber er bat ihre Liebe Berachtel und die beſten Gefühle ihrerSeele mit Jüßen getreten... Wunderſchön, und nur ſiebenundzwanzig Um Gotteswillen, öffnen Sie das Fenſter, Rinval, und laſſen Sie 9 5 Wagen anhallen, rief der Marquis. Meiue Nichte iſt krank worden. 52 GSie brach in ein ſchrilles Gekächter aus. Lieber Onkel, Sie irren Y,ich habe mich niemals beſſer befunden. Aber es ſcheint, der Tod Rieles Operuſängers hat die gauze Wels toll gemacht. Sie fuhren raſch nach Hauſe. Dinette wollte ihre Herrin in das der Marquis befahl, ſie in ihre mer im Hauſe zu kragen. WMlan ſandte nach den beſten Aerztey Paris Welche erkläſcten, ſie ſei von einer Gehirnentzündung befallen, Pelche ſehr heftig zu werden drohe. XIIV. Böſe Träume und ſchreckliches Erwachen. Der plötzliche Tod von Gaſton de Laney machte brozes Aufſehen im Paris, beſonders da er Geft zugeſchrieben wurde. Niemand hatte eine Ahnung, wer es ihm beigebracht hatte. Es ging das Gerüchl, an dem Nachmittage vor dem Abend ſeines Tobes ſei ein Fremder im eater erſchienen, welcher in ſehr ernſtem Geſpräche mit dennm Maun geſeben worden ſei, der die Trinkbecher für die Vergiſtungsſzene in „Oleretis Borgia“ zu beſorgen hatts, Einige gingen ſo weit, zu be⸗ hauplen, dleſer Fremoe have den Pülverchen in den Kelch zu ſchütten, Zereicht werden ſollte, äber nur Wenige glaubten an dieſe Geſchichte. Die Aerzte ſchrieben den Tod des jungen Mannes einem Schlagfluß zu. Auf den Wunſch ſeiner Mutter würde er in Rouen begräben, und das Begräbnis mußte ohne Zweifel ein ſehr ſtilles geweſen ſein, denn Niemand wußte, wann es ſtattgefunden halte. Bald hatte Paris ſeinen Günſtling vergeſſen. Einen Monat nach jenem ſchrecklichen Abend erklärten die Aerzte. Mademoiſelle de Cevennes ſei ſo weit wieder hergeſtellt, daß ſie Paris verlaſſen und auf das Schloß ihres Onkels in der Normandie gebracht werden könne. Viele Tage lang hatte ſie im Delirium gelegen, in welchem ſie alle die entſetzlichen Vorfälle der jüngſten Vergangenheit nochmals durchlebte. Als ſie nach einem Monak ſtark genug war, von einem Zinnmer in ein anderes zu gehen erblickte ihr Oukel nur noch einen Schatten ſeiner ſtolzen, ſchönen Erbin. Das Schlaß des Marquis lag einige Meilen von Cgen in einem verwilderten Park. Das Schloß war in der Revolution geplündert und zum Tgeil niedergebrannt worden und zeigte noch viele Spuren des Verfalls. Der jezige Marquis, damals eine kleiner Knabe, war mit ſeinem Vater nach England geflohen, wo er mehr als zwanzig Jahre in Armuth und Vergeſſeuheit gelebt und ſich nothdürftig damhik ernährt hatte, daß er Unterricht in ſeiner Mutterſprache und in Muſik ertheilte. Aber als Napoleon geſtürzt war, und die Bourbonen wieder auf den Thron kamen, erhiell auch der Marquis ſeinen Titel und ſein Ver⸗ mögen zuräck, eine reiche Heirath ſtellte den Glanz des Haufes de Cevennes wieder her und es war ſchwer, deim Anblick des Marquis ſich vorzuſtellen, er habe ſich einmal dadurch ernährt, daß er Uunter⸗ richt im Franzöſiſchen und in der Muſik für einige Groſchen die Stunde gezeben hatte. Der düſtere, verwilderte Park war mit tiefem Schnee bedeckt und bot einen melancholiſchen Anblick am Abend eines trüben, froſtigeu Februartages. Ein großes Kaminfeuer warf ſeinen flackernden Schein auf das bleiche Geſicht des kranken Mädcheus, welches noch immer ſo ſtill und leblos ausſah, wie das Bild ihrer Großmutter, das von der Wand Maun beſtochen, ein kleies welcher auf der Bühne de Laney auf ſie herab ſah. So hatte ſie während des kangen Winters allein geſeſſen, ohne ein Buch, ahue eine Beſchäftigung, ohne Freundin, denn ſie hatle alle Geſellſchaft züruckgewieſen. So aß ſie auch jetzi ſeit dem frühen Morgen und 0 wird ſie dort ſitzen, bis ihre Zofe kommt, um ſie in ihr düſteres Schlafzimmer zu führen. Vergebens ſuchte ihr Onkel ſie aufzuheitern, oder auch nur ein Lebenszeichen in dieſem todten Geſicht hervor zu rufen. Ja, ſie war todt für die Hoffnung, für die Liebe, für die ganze Vergangenheit und noch mehr für die Zukunft, welche ihr nichts mehr zu bieten hatte. Meine liebe Valerie, ſagte ihr Oukel, welcher ins es thut mir leid Dich zu ſtören. Aber es iſt Jemand er ſei von Paris gekommen, um Dich zu werdeſt ihm eine Unterredung bewilligen. Ich ſagte ihm, das ſei unwahrſcheinlich. Wer kann dieſer Mann ſein, der zu einer ſolchen Stunde hier einzudringen wagt? Sein Name iſt mir gauz unbekannt, Er reichte ihr eine Karke, auf die ſie einen Blick warf. Monſteur Marolles. Es iſt gut, lieber Onkel, ich will ihn empfangen. Aber Galerie, begann Marquis. Sie blickte ihn an, während das ſtolze, ſpaniſche Blut ihrer Mutter in ihren bleichen Wangen aufſtieg. Steber Onkel, ſagte ſie ruhig, ſind wir nicht überein gekommen, daß ich in allen Dingen meine eigene Herrin ſei und daß Sie volles Vertrauen zu mir haben ſollen? Wenn Ste mir nicht mehr vertrauen, ſo iſt es beſſer, wir trennen uns. Der Marquis verließ ſie, und nach wenigen Augenblicken trat Marolles ein. Mademoiſelle, ſagte er, Sie werden vielleicht die Störung durch meinen Beſuch entſchuldigen, welcher Sie aber kaum überraſchen kann, wenn Sie ſich erinnern wollen, daß ſchon mehr als ein Monot ver⸗ floſſen iſt ſeit jenem traurigen Ereigniß in der italieniſchen Oper, und daß ich daher einiges Recht habe, ungeduldig zu ſein. Ein Diener brachte eine Lampe und ſtellte ſie auf den Tiſch, Dann zog er die e zuſammen und verließ das Zimnier. Sie ſind ſehr verändert, Mademoiſelle, ſagte Maxolles. Das iſt nicht zu verwundern, erwiderte ſie mit eiſigem Ton, ich bin noch nicht an das Verbrechen und an die Eriunerung daran ewöhnt. 5 Mademoiſelle, ich traue Ihnen mehr Philoſophie zu, erwiderte Marolles mit einem Lächeln. Wozu ſolche häßliche Worte? 5 Gortſetzung folgt.) —ů— immer krat, ier, er ſagt, ſehen und er wiſſe, Du Fall geweſen iſt. Aus , Anheim, 26. November. Geueral Auzeitzer. 5 1 Smolenski⸗Bahnhof durch die feſtlich geſchmückte Stadt. Wir be⸗ gsagenk ſteigen dann den Kreml, ſtatten dort zunächſt dem originellen Palaſt 90 5 0 der kaiſerlichen Familie einen Beſuch ab. Von den Feſtlichkeiten egahlen werden uns folgende Seenen vorgeführt: Eine Prozeſſion am Ein⸗ ſas Ar zugstage des Kaiſerpaares, Feſtzug, Ankunft des Ceremonienmeiſters, Sitten Gruppe doniſcher Koſaken im Feſtzug, Gruppe der Ulanen im Feſt⸗ Zwar zug, Feſtzug, Gruppe der Adlergarde, die Gruppe der berittenen hin kaiſerl Schützen, der Kaiſer die Volksmenge grüßend, Präſentiren, frar das Schimmelgeſpann am Wagen der Kaiſerin, die Ankunft der tlichkeit Kaiſerin in der goldenen Karoſſe, die goldene Karoſſe mit der twurf Kaiſerin⸗Mutter, Defiliren der Suite des Herrſcher⸗Paares, Gala⸗ inde Wagen der Hofdamen im Feſtzug, die aſialiſchen Geſandten im zbuch eſtzuge, der Krönungs⸗Feſtzug zum Kreml, der Krönungs⸗Feſtzug an 15 7 der Kathedrale, Volksmenge, Ankunft des gekrönten Zaaren unter tgegen⸗ er dem Balldachin, Generalität und Vertreter fremder Staaten im Feſtzuge, Kaiſerlicher Pavillon, Tribünen und Volksmenge auf dem ung Chodynski⸗Felde, Fernſicht, Andrang der Volksmeyge zu den Ge⸗ n ſchenkhallen, Gruppe von Todten von der Volksmenge umſtandenz 111 den ein Hoch dem neuen Kaiſer auf dem Chodynski⸗Felde, Lagerung des icht Volkes auf dem Chodynski⸗Felde, Volksiypen auf dem Chodyusli⸗ 11, Felde.„Sceenerie und Perſonen treten in allen Darſtellungen mit 155 Die dem Eindruck unmittelbarſten Lebens in die Erſcheinung. rößte 85 Falb prophezeit:„Für die nächſten Tage erwarten wir 5 1115 zunächſt trockene Schneefälle namentlich für den Süden, welche ſpäter in Regen übergehen. Gleichzeitig iſt bis zum 28 ziemlich ſtrenge briiſc Kälte wahrſcheinlich. Vom 28. ab iſt bei weiteren Schneefällen und 1 Regen wieder wärmeres Wetter zu erwarten. Um dieſe Zeit ſind datch die Niederſchläge ausgebreitet und ergiebig. Es ſetzen ſich dieſe unvere Regen bis zum., die Schneefälle bis zum 10. Dezember bei normaler 9. der Kaälte fort. Der 5. iſt ein kritiſcher Termin zweiter Ordnung.“ t Unglücksfall. In Frankenthal ſtürzte der 52 Jahre alte 01 Tüncher Adam Knapp von Mannheim dieſer Tage vom 2. Stock 75 ie eines Neubaues herab, wodurch er ſich ſo ſchwer innerlich verletzte, denn daß er nach einigen Stunden im dortigen Spital ſtarb. Die Leiche deng des Verunglückten wurde zur Beſtattung nach Mannheim gebracht. Dnung, Ueberfahren. Am 24. ds. Abends 8 Uhr machte der ver⸗ 5 heirathete Schreiner Stefan Häusler, U 6, 17, die Anzeige, daß r ſein 4 Jahre alter Sohn Max Häusler von dem Wagnergeſellen 15 5 Dehler, wohnhaft T 6, 16, auf der Straße T und U5 mit einem Dons zweiräderigen Handkarren an den Beinen überfahren worden ſei, ſo erſten daß die Füße ſtarke Anſchwellungen haben, jedoch nicht gefährlich 10 Muthmaßliches Wetter am Freitag den 27. Nov. Die n E. Wetterlage iſt im Allgeminen noch immer unverändert. In den Alpen machen ſich zwar Lufteinſenkungen bemerkbar, welche im Hoch⸗ ſt am ſommer zu Gewittern führen müßten, zu jetziger Jahreszeit aber borges höchſtens lokale Schneeſälle von kurzer Dauer hervorrufen können. er be⸗ Von Nordweſten her iſt ein neuer Luftwirbel gegen Schottland und Aus Irland im Anzug, der aber wahrſcheinlich vor ſeiner vollen Ent⸗ ervor, wicklung ſchon wieder aufgelöſt wird. Demgemäß iſt für Freitag iung, und Samſtag fortgeſetzt größtentheils trockenes Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. athen r Be⸗ Aus dem Großfherzogthum. ingen, OHeidelberg, 25. Nov. Gegen die Einführung einer örtlichen 0 deß Kirchenſteuer zur Erbauung einer katholiſchen Kirche in der weſt⸗ ung llichen Stadt hat ſich hier eine lebhafle Oppoſition erhoben. Die Einen katholiſchen Geſchäftsleute finden es hart, daß die Steuer nicht nur die vom Einkommen, ſondern auch vom Hausbeſitz, Gewerbekapital und il Neentenkapital erhoben werden ſoll. Sie meinen, da die religtöſen zaden Intereſſen rein perſönliche ſeien, ſo ſollte nur der Einkommenſteuer⸗ iltelſt Anſchlag herangezogen werden. Man möge hier die Einführung der ditzer Ortskirchenſteuer ſo lange verſchieben, bis das Geſetz entſprechend en in abgeändert ſei, was nicht ausbleiben werde. Heute Abend findet ericht eine von der Oppoſition einberufene Verſammlung ſtatt. Dort ſollen eiter⸗ zur Wahl in die Kirchengemeinde⸗Vertretung ſolche Männer aufge⸗ iſtan⸗ ſtellt werden, die für die Verſchiebung der Einführung der Steuer licher eintreten. Die Wahl ſelbſt findet ſchon morgen ſtatt. Wahrſcheinlich Jung gibt es einen heftigen Wahlkampf, ein in der kathol. Kirchenge⸗ ſe in meinde völlig neues Schauſpiel. Bekanntlich gab es bisher eine imm⸗ gewählte kathol. Kirchengemeinde⸗Vertretung überhaupt nicht. Hierzu aber meldet uns eine weitere Korreſpondenz vom 25. November: Die an?“ heutige Verſammlung hieſiger Katholiken war ſehr zahlreich beſucht es und verlief ſehr animirt. Die Gegner und Freunde der ſofortigen n ſo Einführung der örtlichen Kirchenſteuer hielten ſich ſo ziemlich die aber Waage, ſodaß das Reſultat der morgigen Abſtimmung heute nicht Birk⸗ zu überſehen iſt. igter Heddesheim, 25. Nov. Der Brandſchaden vom 14, auf 15. als ds. Mis beträgt nach amtlicher Feſtſtellung an Gebäuden 17,476 M. ben, und an Fahrniſſen 13,705 Mark, irten»Karlsruhe, 24. Nov. Frau Julie v. Haber iſt zu Beginn erein der letzten Woche in dem hohen Alter von 80 Jahren geſtorben. ſog. Der Tod dieſer hochgebildeten, durch ihren Wohlthätigkeitsſinn igen bekannten Dame ruft die Erinnerung an die alte Familie v. Haber trei⸗ wach, welche einſtens in der Finanzwelt von Alt⸗Karlsruhe eine an⸗ herrrſchende Stellung einnahm. An den Nameu eines der Söhne ſſen, des alten Hauſes, Moritz v. Haber, knüpfte ſich in den 40er Jahren Vor⸗ eine kleine Revolution in Karlsruhe, wobei das Haber'ſche Haus von nen der Volksmenge geſtürmt und im Innern alles demolirt wurde. mes Moritz v. Haber, der von dem Oberſtlieutenant Julius v. Göler auf eſetz eine Beleidigung keine Genugthuung erhielt, weil dieſer ihn nicht für lche ſatisfaktionsfähig ertlärte, beſtimmte ſeinen Freund, einen ruſſiſchen Er⸗ Offizier namens Verefkin, den Freiherrn v. Göler zu fordern. Im die Duell fiel Verefkin; Göler ſtarb bald darauf an den erhaltenen Ver⸗ igen letzungen. Der Tod des beliebten Offlziers rief in Verbindung mit Ge⸗ dem damals graſſirenden Judenhaß eine ungeheure Aufregung her⸗ vor, und ſo kam es zu den erwähnten Exzeſſeu. Haber verfaßtke eine ma. größere Brochüre über ſeinen Zwiſt mit Göler, die 1848 bei Schmidt die E Grucker in Straßburg erſchienen iſt. 1848 liquidirte das Haus ſer⸗ Haber in Folge der erſchütterten wirthſchaftlichen Verhältniſſe. Einer igs⸗ der Bräder, Louis v. Haber war es, der die beiden großen Fabrik⸗ iten Stabliſſements Spinnerei Ettlingen und Zuckerfabrik Waghäufel ins bom Leben rief. etzt 7 75 Buntes Feuilleton. ens— Der Dichter— ein Seher! In den ſoeben erſchienenen in Gedichten von Emanuel Geibel„Aus dem Nachlaß“ findet die ſich auf Seite 251 folgendes, auf den jetzigen Augenblick wunderbar ehr poaſſendes Gedicht: „Was habt ihr denn, ihr neunmal Weiſen, dat, Mit eurem Witz gebracht zu Stand, igt. Eh' euch der Held mit Blut und Eiſen, Du Gewaltig ſchuf ein Vaterland? ſei Und jetzt, nachdem er ohne Wanken jen Zum Hafen euer Schiff gelenkt, „ Nun wollt ihr kritteln, ſchmäh'n und zanken, 2 Statt Gott auf euren Knie'n zu danken, hn Daß er euch ſolchen Mann geſchenkt? Schmach über euch und eure Phraſen, Ihr zungendreſchendes Geſchlecht, rer Die ihr, vom Dünkel aufgeblaſen, Ihn zu verdächt'gen euch erfrecht“ en,— Unter den Berliner Muſikaunten gibt es ſo manchen drol⸗ es ligen Kauz; Frau Muſika pflegt jedem ihrer Kinder nicht nur ſein en, ſpezielles Inſtrument zu verleihen, ſondern auch— um in der Mu⸗ ſikantenſprache zu reden— einen eigenen„Ton“ fürs ganze Leben at mitzugeben. Vor Kurzem wurde ein, allen älteren Berliner Muſi⸗ kanten bekannter Poſauniſt, Namens König, auf dem Friedhofe der ch Zionsgemeinde in Neu⸗Weißenſee zu Grabe getragen. Von ſeinen mn, Erlebuiſſen wurden ſtets die drolligſten Geſchichtchen erzählt und er= ſtets war es ſeine Leichtgläubigkeit, die ihm einen Poſſen ſpielte. 1 Einen Ulk, den ſich ſeine Kollegen einmal mit ihm erlaubten und den er für baare Münze nahm, bot ihm für ſeine verkümmerte 9.„künſtleriſche“ Laufbahn bis an den Tod eine gewiſſe Genugthuung. b. König war im ehemaligen„Sommers Salon“, Polsdamerſtraße 9, an deſſen Stelle ſich heute die Räume der„Geſellſchaft der Freunde“ ch befinden, als Poſauniſt angeſtellt. Für einen der damals beliebten in„Soliſten⸗Abende“ hatte König, laut„Kl..“ ein Poſaunenſolo an⸗ geſagt und dazu das bekannte Lied„Im liefen Keller ſitz' ich hier“ 40 gewählt Es war das Lieblingslied Königs und er war auf die tieſen Töne, die er dabei anwenden mußte, beſonders ſtolz. Die Orcheſtermitglieder, die ſchon läugere Zeit einen neuen Ulk mit König planten, verabredeten mit dem Wirthe, daß, ſobald König nur *Karlsrühe, 35. Nov. Am Montag kam ein Dienſtenecht aus Mannheim mit einem mit 2 Pferden beſpannten Laſtwagen von Daxlanden her nach Mühlburg gefahren, er ſelbſt lag in betrunkenem Zzuſtand ſchlafend in dem Wagen. Als er geweckt und über ſeinen Leichtſinn gewarnt war, hielt er an einer Wirthſchaft an und trank noch Bier, hierauf ſtieg er wieder auf ſeinen Wagen, fuhr im Galopp die Hardtſtraße entlang, dem Perſonenbahnhof zu, legte ſich dann wieder in ſeinen Wagen und überließ die Pferde ihrem Schickſal. Als der Wagen quer über dem Schienenſtrang war, löſte ſich ein Rad vom Wagen und koſtete es große Mühe, bis das Fuhrwerk wieder in Ordnung und der Schienenſtrang frei war. Da der Fuhr⸗ mann unfähig war, ſein Fuhrwekk weiter zu leiten, wurde das Fuhr⸗ werk in Verwahrung gegeben und der Fuhrmann bis zu ſeiner Zu⸗ rechnungsfähigkeit in polizeilichen Gewahrſam genommen. Derſelbe hat ſich aber derart thätlich widerſetzt, daß er verhaftet wurde. RNeicholzhe m, 24. Nov. Geſtern Abend ſtarb dahier Frau Chriſtine Amend, welche am 8. Nov. von ihrem eigenen Vater, dem 79jährigen Makler Georg Joſeph Friedlein, an der linken Schulter und der rechten Hüfte durch Meſſerſtiche verwundet worden war, an Blutvergiftung. Friedlein, der ſeine blutige That in trunkenem Zuſtande begangen hatte, wurde verhaftet. Wfälziſchh-Heſſiſche MAachrichten. Ludwigshafen, 25. Nov. Die Perſonalien des in der Max⸗ ſtraße aufgefundenen Mannes, der wahrſcheinlich an Epilepſie leidet, ſind noch immer nicht feſtgeſtellt. Der Verunglückte liegt immer noch bewußtlos darnieder. Dem Anſchein nach gehört derſelbe dem Arbeiterſtande an und ſteht im Alter von 30 bis 40 Jahren. Bis jetzt hat ſich noch Niemand gemeldet, der über deſſen Perſonalien etwas mittheilen könnte. Grünſtadt, 24. Nov. Im Roſenhof ereignete ſich beim Dre⸗ ſchen mit der Maſchine ein Unglück. Die Frau des Ackerers Ph. Klein wurde von der Transmiſſionsſtange an den Kleidern erfaßt und mehrmals um dieſelbe herumgeſchleudert, bis ihr ſämmtliche Kleidungsſtücke vom Leibe geriſſen waren. Die Bedauernswerthe er⸗ litt ſchwere Verletzungen, ein Arm iſt zweimal gebrochen. Ein Bru⸗ der der unglücklichen Frau wollte ihr helfen und trug ebenfalls ſchwere Verletzungen davon. Zweibrücken, 25. Nov. Was nicht alles den Zeitungen zu Veröffentlichung zugeſandt wird, davon zeugt eine uns heute zuge⸗ kommene Mittheilung über eine„Kirmes“ mit folgendem, von uns ohne Aenderungen wiedergegebenen Inhaſt:„Bei einem muſikaliſchen Kaudi, amiſirte man ſich recht gemüthlich; die Mädcher waren ſo viedell(), daß Sie(Sie meinen doch nicht uns? Die Red.) zu guter letzt noch an das Zigarren Rauchen geriethen. Bei dieſer Unter⸗ haltung rückte die Polizeiſtunde zu ſchnell heran und aus Stramm vor der Polizei verließ man, mit dem Ruf„die Kirmes hat ein Loch“(), um 11 Uhr die Lokalität. Unter dem Wunſch daß dieß Stücken ſo bald als möglich in unſere Zeitung komimt verbleibe ich...“(Folgt Unterſchrift.) Sport. *Pferdeſport. Die Graditzer Auetion brachte dresmal ein recht befriedigendes Reſultat, indem für die 22 im Training befind⸗ lichen Pferde, die zum Verkauf kamen, ein Durchſchnittspreis von über 2000 M. erreicht wurde. Am beſten wurden die Stuten „Morgenſtunde“,„Heraldik“,„Finkenburg“ und„Panama“ bezahlt, die Preiſe yon über 4000 M. erzielten. Die Pferde gehen zum größten Theil in deutſche Offiziersſtälle zur Verwendung im Hinder⸗ nißſport. Sehr ſchlecht ſchnitten die Halbblutpferde ab; ſie koſteten im Durchſchnitt noch nicht 250 M. Unter den gewinnreichen deutſchen Rennſtallbeſitzern ſteht an erſter Stelle Freiherr von Fal⸗ kenhauſen, der Beſitzer„Trollhetta'“, mit 203,500. Auf 174,500 hat es Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen gebracht, und mit 169,600 M. bezw. 164,500 M. folgen die Ställe Oppenheim und May. Ueber 100,000 Mark konnten noch Herr Wahrmann und Herr v. Gundelfingen ge⸗ winnen. Von den Frankfurter Ställen hat das Geſtüt Mariahall mit 49,000 M. den elften Platz inne; an fünfzehnter Stelle ſteht Herr C. v. Lang⸗Puchhof mit 44,400., während Herr Weinberg mit 14,270 M. abſchließt. Gerichtszeitung. Straßburg, 24. Nov. Moſes Frank, 70 Jahre alt, aus Hüffelsheim, David Frank, 37 Jahre alt, aus Mannhe im, Theodor Kaufmann, 41 Jahre alt, aus Oedheim, Kaufleute und Inhaber der hier unter dem Namen Moſes Frank beſtehenden Ge⸗ treidehandlung, welche für den Bedarf der hieſigen Garmſon Hafer⸗ lieferungen an das Proviantamt machte, ſtehen vor der Strafkammer unter der Anklage, den Militärfiskus fortgeſetzt betrogen zu haben. Joſef Freisberg, 43 Jahre alt, aus Seſſenbach, früher Arbeiter bei der Firma Frank, und Oberaufſeher Müller, vom Proviant⸗ amt, 45 Jahre alt, aus Seebach, ſind angeklagt, den drei erſtge⸗ nannten wiſſentlich Hilfe geleiſtet zu haben. Die Frank und der Kauf⸗ mann ſind ſchließlich angeklagt, fortgeſetzt dem Angeklagten Müller, einem Bramten, Geſchenke gewährt zu haben, um ihn zu Handlungen, die eine Verletzung ſeiner Amtspflicht enthielten, nämlich zu be⸗ wußter Abnahme vertragswidriger Lieferungen zu beſtimmen. Die Verhandlungen werden mehrere Tage in Anſpruch nehmen. Die Firma Frank liefert ſeit 20 Jahren Hafer an zahlreiche Proviant⸗ ämter in den Reichslanden, Baden und Preußen. Der Anklage zu⸗ folge ſoll der Juhaber der Firma Frank, anſtatt dem hieſigen Proviantamt reinen Hafer zu liefern, den Hafer mit einem Zufatz von Sortiergerſte bis zur Höhe von 5 bis 6. Proz. verſehen, insbe⸗ fondere in den Jahren 1893 und 1894 gegen 80 Sack Abfall, ſog. Kaff, der vom Straßburger Proviantamt anfangs Oktober 1893 der Firma Frank ausgeſchoſſen war, in den Hafer wieder gemiſcht und dadurch den Militärfiskus betrogen haben. Der Betrug ſei durch den Oberaufſeher Müller ermöglicht worden, der den Hafer abnahm und durch die Angeklagten Frank und Kaufmann beſtochen worden ſei. Die Angelegenheit kam durch ein anonymes Schreiben in Fluß. Bei der Beweisaufnahme beſtätigte Zeuge Niedt, Verwalter der Straßburger Rheinſchifffahrts⸗Geſellſchaft, daß im Mannheimer Lagerhaus öfters Hafer und Futtergerſte gemiſcht worden ſei. Nach eeee eeeeee, einſetzen werde, gleich bei dem erſten tiefen und ſtark herausgeblaſe⸗ nen Tone plötzlich das Gaslicht im Saal verlöſchen müſſe. Geſagt, gethan. König beginnt ſein Solo. Aber kaum hat er ſtolz einen dröhnenden tiefen Ton der Pofſaune entlockt, da tritt urplötzlich tiefſte Finſterniß ein. König brach ſofort ab, und es entſtand eine allge⸗ meine Aufregung im Publikum, die ſich aber gleich wieder legte, ſo⸗ bald es wieder hell im Saale wurde. Verdutzt fragte König, wieſo denn das geſchehen ſei, und nach der Verabredung wurde ihm ge⸗ ſagt, er habe ſo mächtig geblaſen, daß der rieſige Luftdruck fämmr⸗ liche Flammen ausgelöſcht habe... Mit größtem Stolze erzählte König noch kurz vor ſeinem Tode von dieſem Heldenſtück und glaubte unerſchütterlich an die fabelhafte Kraft ſeiner Lungen. Der gute Po⸗ ſauniſt wußte nie, wie komiſch es war, wenn er ſich mit der Ge⸗ ſchichte rühmte. Fatzke. Die jüngſte Erklärung des Wortes„Mumpitz“ erinnert an eine ähnliche Forſchung über die Bedeutung des Wortes „Fatzke“, die vor etwa zwanzig Jahren vor einem Berliner Schöffen⸗ gerichte zu einem glänzenden Ergebniſſe führte. Ein Mann hatte einen bisherigen Freund, der ihn als einen Fatzke bezeichnet hatte, wegen Beleidigung verklagt. Nun konnten aber weder die Parteien, noch die Schöffen, noch der Richter das Wort„Fatzke“ definiren. Endlich raffte ſich der Kläger zu der Erklärung auf:„Na, mein Gott, das weiß doch jeder Menſch, was ein Fatzke iſt, das weiß jeder Dienſtmann.“ Der Richter ging halb im Scherz, halb aus Neugier auf das angebotene Sachverſtändigengutachten ein und ließ durch den Kläger ſelbſt einen Dienſtmaun heraufholen, deſſen Ver⸗ nehmung ſich nun ſo entwickelte. Richter: Sie ſollen hier als Zeuge vernommen werden.— Dienſtmann: Ja, ich weeß ja von jar niſcht. — Richter: Na, das werden wir gleich ſehen. Wiſſen Sie, was ein Fatzke iſt?— Dienmann: Na nu, ick wer doch wiſſen, wat'ne Fatzke iſt? Det weeß jedet Kind.— Richter: Na dann ſagen Sie's uns mal, wir wiſſens nicht.— Der Dienſtmann ſieht Richter und Schöffen zweifelnd an, ſinnt ein Weilchen und platzt dann heraus: in Fatzke? Na'n Fatzke is'n Fatzke— nu, Herr Gerichtshof, wat 'n richtigen Fatzke iſt, det is'n Fatzke durch und durch.— Nun wars heraus, und die Parteien einigten ſich lachend.— Für Die, die es nicht wiſſen, ſei geſagt, daß„Fatzke“ zur Zeit Lulhers an Stelle von„Narr“ und„Fatzen“ gleich Narren gebraucht wurde. Der Schweizer Student Keßler, der 1522 mit dem von der Wart⸗ burg zurückkehrenden Luther im„ſchwarzen Bären“ zu Jena zuſam⸗ 8 8. Sekte. einer änderen Zeſtungsmeldung fagte Niedt aus: Ich war ſeit 10 Jahren Arbeiter in einer Fruchthandlung in Mannheim. Den Haferlieferungen wurde bei uns ſlets ſogenannte leichte Gerſte bei⸗ gemiſcht, auf 80 Säcke etwa 8 bis 6 Säcke. Als Sachverſtändiger wurde Kaufmann Glaſer von Mannheim vernommen. Dieſer gab ſein Gutachten dahin ab, daß wenn nachträglich Sortirgerſte in den Hafer gemiſcht worden ſei, dies nur dann als reelles Geſchäftsver⸗ fahren zu betrachten ſei, wenn vorher der Hafer nach einem Muſter verkauft worden ſei, das die gleiche Miſchung enthielt. Den Zuſatz von Abfall erklärt er für unreell. Tljeater, Kunſt und Wiſfeuſchaft. Großh. Badiſches Hof- und National⸗Theater in Maunheim, Neu einſtudirt: „„ Die verkaufte Braut. Seeit ihrem erſten Erſcheinen auf unſerer Bühne im September 1894 hat Smetaunas„Verkaufte Braut“ in unſerem Repertoire leider nie recht Wurzel faſſen können und iſt zuletzt ganz verſchwunden, ſo daß jetzt nach zwei Jahren eine völlige Neueinſtudirung nöthig ge⸗ weſen iſt. Daß man wieder zu dieſem Werke gegriffen hat, iſt ſehr verdienſtvoll und dankenswerth, denn es iſt unter den modernen ko⸗ miſchen Opern, was den rein muſikaliſchen Gehalt anbetrifft, ein hervorragendes Werk, mit dem ſich an Melodienreichthum, feiner Ausge⸗ ſtaltung und reizendem volksthümlichem Kolorit wenig andere werden meſſen können. Gleich die Quvertüre iſt eine Perle der geſammten Muſikliteratur, würdig eines Mozart, eine Kompoſition voll ſprühen⸗ dem Geiſt und feurigem flaviſchem Temperament. Sie pflegt ſonſt ausnahmslos einen Sturm von Beifall zu entfeſſeln, geſtern wurde ſie wie überhaupt der erſte Theil der Oper ſehr kühl aufgenommen. Erſt die beiden Buffoparthien, um die ein Lortzing ihren Schöpfer beneiden müßte, brachten Leben in die geſtrige Aufführung. Der Heirathsvermittler Kezal iſt eine der orginellſten Geſtalten, welche die komiſche Oper geſchaffen hat. Smetana hat ihn ſo lebensvoll, ſo charakteriſtiſch in jedem Moment ſeines Auftretens geſchildert, daß wir ihn zu den beſten, köſtlichſten Baßbuffoparthien zählen müſſen. Die urſprüngliche Komik des Herrn Marx wird dieſer dankbaren Rolle in vorzüglicher Weiſe gerecht. Daneben ſteht als zweite Buffo⸗ parthie Wenzel, der ſtotternde Tenorbuffo, ebenfalls wieder ein Kabinetsſtück muſikaliſcher Charakteriſirungskunſt von Herrn Rüdiger in ſicherſter, gelungenſter Weiſe dargeſtellt. Mehr konventioneller Art iſt das Liebespaar Hans und Marie, aber auch dieſes hat eine reiche muſtkaliſche Ausſtattung erhalten, deren Mittelpunkt, wenn man ſo ſagen will, an den Anfang verlegt iſt. Dieſer Glanzpunkt iſt das ſchöne Liebesduett des erſten Aktes. Frau Sorger ſang die Marie ſehr ſchön und auch Herr Erl gab ſein Beſtes in der Rolle des Hans, die vor ihm Herr Baſſermann inne gehabt hatte. Die übrigen Rollen, namentlich die der Eltern, treten weniger hervor und doch ſind ſie muſtkaliſch der Enſembles wegen von großer Wichtigkeit. Hoffentlich verſchwindet das ſchöne Werk nicht ſo bald wieder von unſerer Bühne. Was ihm ja allerdings zu einem durchſchlagen⸗ den Erfolg im Weg ſteht, iſt das Textbuch, die unintereſſante Hand⸗ lung, die mühſam mit Einſchiebung vieler Volks⸗ und Tanzepiſoden über drei Akte hingezogen iſt. Dafür entſchädigt nun aber in reich⸗ lichſtem Maße die Mufik Smetanas, die, trotzdem ſie keine beſon⸗ deren Schwierigkeiten enthält, mit außerordenklichem Feingefühl, mit Geiſt und Delikateſſe wiedergegeben ſein will, um ihre volle Wirkung auszuüben, Dr. W. Herr Hoftheaterintendaut Dr. Baſſermaun wird als Dele⸗ girter des Lokalverbands Mannheim der Allgemeinen deutſchen Bühnengenoſſenſchaft den Jubiläums⸗Feſtlichkeiten und Jubiläums⸗ Verhandlungen der Genoſſenſchaft in Verlin und Weimar von 7. bis 10. Dezember beiwohnen. Vierte Muſikaliſche Akademie. Die nächſte Akademie wird als hochintereſſante Rovität Felixy Weingartner's neue 155 foniſche Dichtung„König Lear“ unter perſönlicher Leitung Komponiſten, ferner Schumann's Ouverture, Scherzo und Finale und Berlioz' DQuverture zu Benvenuto Cellint bringen. Als Soliſt wird Herr Arthur Friedheim auftreten, der außer einigen kleineren Soloſtücken das-dur⸗Konzert von Liſzt ſpielen wird. Der Sängerbund veranſtaltet kommenden Samſtag im Theater⸗ ſaal ein Konzert, das ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Außer der Schubert⸗Lisztſchen„Allmacht“ und der Julius Rie tz⸗ ſchen„Dithyrambe“ kommt als größeres Männerchorwerk die Brahmsſche Kantate„Rinaldo“ zur Aufführung. Die Soli werden von Herrn Hofopernfänger Krug und Herrn Jakob Gſchel⸗ mann geſungen. Frl. Bertha Glaſer von hier, eine Schülerin der Frau Seubert, wird als Geſangsſoliſtin mit einigen Liedern zum erſten Mal vor ein größeres Publikum treten. Herr Konzerk⸗ meiſter Schuſter, der Dirigent des Sängerbunds, wird das G⸗ moll-Konzert von Bruch vortragen. Als Orcheſter ſungirt unſer Hoftheaterorcheſter. Farlsruhe, 25. Nop. Eine neue Oper in drei Akten„Mor⸗ giane“ iſt von Herrn Hofkirchenmuſikdirektor Max Brauer vor Kur⸗ zem vollendet und vom hieſigen Hoftheater zur Aufführung ange⸗ nommen worden. Das Buch, wie ſeinerzeit das Libretto des„Lot⸗ ſen“ von Profeſſor Lamey verfaßt, entlehnt ſeinen Vorwurf in freier Behandlung der Märchenwelt von„Tauſend und Eine Nacht.“ Der Ratteufänger von Hameln, das neue Männerchor⸗ werk mit Soli und Orcheſter von Karl Hirſch erzielte am Sonutag bei der erſten Aufführung durch den Muſikverein in Pirmaſens unter Schörrys Leitung einen durchſchlagenden Erfolg. Der Kom⸗ poniſt wurde durch lebhafte Hervorrufe und Lorberkranz ausge⸗ zeichnet. Als Soliſten waren erſchienen: Frau Röhr⸗Brajnin aus München(Sopran), die Herren G. Keller⸗Ludwigshafen(Bariton), Marx⸗Mannheim(Baß) und Fräulein Glas⸗München(Harfe.) Chor und Orcheſter löſten vortrefflich die mitunter ſehr ſchwierigen Auf⸗ gaben und ſchufen im Verein mit den genannten Soliſten eine muſtergültige Leiſtung. Eine eigens zum Zwecke der Aufführung erbaute Orgel erwies ſich von ausgezeichneter Wirkung. Wolzogen's„Lumpengeſindel.“ Man berichlet der F. Z. aus Düſſeldorf vom 22. ds.: Ernſt von Wolzogen's Tragikomödie mentraf, ſchreibt von dem Wirth, der ihm Luther zeigte, er glaubte der Wirth wollte ihn fatzen. 5 — Zwiſchen Tod und Leben. Aus Metz wird berichtet: In dem 77jahrigen Pfarrer Vion von Baz oncourt iſt eine Perſönlichkeit dahingeſchieden, die durch ihre geradezu romanhaften Erlebniſſe während des Krieges hier allgemein bekannt war. Während der Belugerung von Metz hatte ſich Pfarrer Vion aus einem Grunde, der verſchlieden angegeben wird, bei dem es ſich aber zweifellos nur um ein ehrenwerthes Motiv gehandelt hat, durch die Einſchließungs⸗ armee Nachts heimlich in die belagerte Stadt geſchlichen, wurde aber auf dem Rückwege gefangen genommen und nach kurzer ſtandrecht⸗ licher Verhandlung als Spion zum Tode verurtheilt. Gerettet von der Erſchießung, die noch am nämlichen Tage erfolgen ſollte, hat ihn nur der glückliche Umſtand, daß gerade an dieſem Tage der Wechſel im Oberkommands eintrat: General Steinmetz lehnte es ab, als letzte Amtshandlung ein Todesurtheil zu unterzeichnen und General Manteuffel hatte noch weniger Luſt, ſein Kommando mit einem Todesurlkheil anzutreten. Pfarrer Vion hat oft genug beim Glaſe Wein dieſe Epiſode zum Beſten gegeben. Er hat ſeit langer Zeit gerade auch in altdeutſchen Kreiſen viel verkehrt, ohne ſelbſt die deutſche Sprache zu beherrſchen; er war dafür bekannt, daß er bei allem Feſthalten an den altgewohnten Sympathien ein braver und ſehr deutſchfreundlich geſinnter Mann war. In weiteren Kreiſen wurde vor einigen Jahren von ihm geſprochen, als er in Kurzel den deutſchen Kaiſer mit einem Gedichte in der Mundart des Pays⸗ Meſſin begrüßte. — Ein ſelbſtbewußter Muſenſohn. Einige„ewige“ Studenten in Amſterdam haben, ſo erzählt man der„T..“, unlängſt unter dem Titel„die alte Garde“ einen Klub errichtet, deſſen Mitglieder mindeſtens zehn Jahre Schutz und Schirm der alma mater genoſſen baben müſſen. Der älteſte dieſer Muſenſöhne hat 15, der jüngſte 10 Studienjahre hinter ſich. In der letzten Verſammlung der„alten Garde“ wurde mit Stimmen⸗Einhelligkeit beſchloſſen, einen Kollegen, der jetzt ſein achtzehntes Studienjahr erreicht hat, einzuladen, Mit⸗ glied dieſes berühmten Klubs zu werden. Nachdem der Schriftführer einen in dieſem Sinne abgefaßten Brief an den treuen Minervaſohn geſandt, erhielt er bereits am ſolgenden Tage die lakoniſche Antwort; „Sehr viel Ehre, aber mit ſolchen überaus jungen Grünſchnäbeln, wie Euer Klub ſie beſitzt, kann ich nicht umgehen.“ 1 1 U0 9 15 ſch 1 — 1 1 0 15 9 10 4. Seſte. Geueral⸗Anzeiger. Minnhelm, 26. Novemberz 157 as Lumpengeſindel di⸗ Bühnendichtung der Deklaffirken, welche an Donnerſtag und Samstag in Szene ging, hat hier in Maße intereſſirt; hohem das bewies nicht nur der außergswöhnlich zahl⸗ zeſche Beſuch beider Vorſtellungen, ſondern auch der lebhafte Beifall des Publikums, welcher ſich nach jedem Akte in mehrmaligem Her⸗ Vopruf der Darſteller äußerte. Simrock⸗Deukmal. e unterſchriebener Aufruf wird uns mit entlichung imrocks verfloſſen. wenn die Geburtsſtadt, hundert deutſchen der Bitte um Ver⸗ zugeſandt: Zwanzig Jahre ſind ſeit dem Tode Karl Man wird es nicht als verfrüht bezeichnen, die heimathliche Provinz und das deutſche Jolgender von etwa Paterland in dankbarer Erinnerung an einen ſolchen Mann ſich ver⸗ einigen, wenn ſie ſein Andenken neben dem Denkmal, das er ſelbſt ich in ſeinen Schriften ſetzte, lein zu ehren ſuchen. kein anderer rock, Alt und Jung kennen durch ein Denkmal von Erz oder Denn nach Ludwig von Beethoven gereicht Bonner der Stadt zu größerem Ruhme, als Karl Sim⸗ und lieben ihn als das Haupt der rheiniſchen Dichterſchule, als den Sänger des Liedes:„Zieh nicht an den Ahein“, dadurch um Um die Förderung germaniſtiſcher Wiſſenſchaft und die Kräftigung nationalen Sinnes konnten Wenige, um die Wiederbelebung mittelalterlicher Dichtung vielleicht Keiner in ſolchem Maße ſich verdienk machen, Seine Muſte mehr als fü wie der Ueberſetzer des Nibelungenliedes. rarbeit ſchon von Goethe rückhaltloß gewürdigt und in ufzig Auflagen verbreitet, findet an kiefgehender Wirk⸗ ung nur in der Odyſſee von J. H. Voß und deim Shakeſpeare von „W. von Schlegel igres Gleichen. Pie Unterzeichneten erlauben ch alle Verehrer des Dichters, des Gelehrten und des Jedem, der ihn annte, unvergeßlichen Maunes zu Beiträgen für ſein Denkmal auf⸗ ben das in Bonn, wo er lebte und wirkte, ihm errichtet wer⸗ en ſoll. Beiträge wolle man an den Schatzmeiſter des geſchäfts⸗ führenden A 20 10, An usſchuſſes in Bonn, Herrn Karl Cahn, Bonn, Vierecks⸗ ſragen an den Schrifkführer Herrn Profeſſor Litzmann, onn, Koblenzekflraße 888, gelangen laſſen. Traurige Wirkungen der Verskomödie. Fremdenblatl ſchreibl: Für die armen Mitglieder der kleineren Pro⸗ Pinztheater bedeutet das Wiederaufleben des Versſtückes eine Kata⸗ ſtrophe. eine große n Dieſe Schauſpieler müſſen meiſt innerhalb einiger Tage elle Rolle bewältigen und auch während dieſer Zeit des Abends in einem wechſelnden Repertoire auftreten. Natürlich geht die Sache nicht immer gut aus, denn die Verſe ſind ungleich ſchwerer 1 exlernen, agen am als jede Proſa des PDialogs. So kam es vnr einfgen Deulſchen Theater in Laibach zu einem in ſeiner Art eigenthümlichen Vorfall. Man gab, ſiie Laibach gewiß zeitlich genug, um erſtenmale das Schauſpiel des Agis ſt „Die Athenerin“. Der Darſteller ockte oft und merklich. Bei ſeiner großen Szene aber, da der Spartaner durch ſeiner männlichen Rede Nraft das Herz der Charis gewi ſtrophiren(„ ein„Ich danke]“ für dieſe ihm Szene. Als junge Schau unt, mußte er die Souffleuſe durch laute Fragen apo⸗ Wie geht es weiter“),, ja er bedankte ſich ſogar durch gewährte Unterſtützung auf offener alledem nicht von Statten ging, trat der es aber trotz nicht an die Verſaͤmmelten von ſpieler vor und hielt, Athen, ſondern an das Laibacher Publikum eine Anſprache, in der er um Entſchuldigung bat. Keſte lernen müſſen, er habe gelernt und gelernt, die Verſe aber in dieſer Zeit Er habe die große Rolle in wenigen iune werden können. Das Publikum nahm dieſe nicht Erklärung mit Wohlwollen auf und applaudirte. Wien, Herr Gailhard, weilt ſeit zwei Tagen in Wien. 24. Noubr. Der Direktor der Großen Oper in Paris, Der Zweck ſeines Hierſeins iſt, die techniſchen Elurtahlungen unſerer Hofbühnen über⸗ aupt, ſchein genon Burgtheater, her zu ſehen Oper das er een beſonders ſtüdiren. Herr Gailhard hat allein aber in Bezug auf elektriſche Beleuchtung zu bereits die beiden Häufer in Auͤgen⸗ umen.„Die Anlagen für elektriſche Beleuchtung uim „bemerkte Herr Gailhard, ſind die beſten, die ich bis⸗ Gelegenheit hatte. Allerbings war die Pariſer Große ſte Bühnen⸗Inſtitut, das die elektriſche Beleuchtung ein⸗ unſer Syſtem iſt ſchon veraltet, und es wurden apüber allſeits Klagen laut, die eben meine Studienreiſe veraulaßt haben.“ Heute wird Direktor Gailhard der Vorſtellung von„Die verkgufte Braut“ in der Hofoper anwohnen und verbleibt hier bis 5 r Generalprobe des„Chevalier'Harmental“, worauf er ſich nach ünchen und von dort nach Karlsruhe begitt, um an den Hof⸗ bühnen dieſer Städte ſeine Sludien fortzuſetzen, Frau Eva Nauſen iſt gegenwärtig auf einer Tournse in Fin⸗ land. Am Freitag einen„grauc guccés“ in Aabo. wurde 16 Mal gerufen und mit Abend hatke ſie norwegiſchen Blättern zufolge Sie ſang vor ausverkauftem Hauſe, Blumenſpenden überſchüttet. Sie Vermochte ſich kaum den Ovationen des Publikums zu entziehen, das nach Schluß Verſprechen, ihre des Konzerts den Saal nicht räumen wollte. Nur das am Sonnabend ein zweites NRonzert zu geben, bewirkte reflaſſung. So geht es, wenn eine Sängerin die Frau eines berühmten Mannes iſt Aeutſte Nachtichten und Ttlegramme. Der Streik in Hamburg, Bremen und London. Hambu deyleute nah rg, 25. Nov. Die Maſchiniſten, Krahnführer und Don⸗ men eine Reſolution an, in der ſie ſich mit den Schauer⸗ leuten ſolidariſch erktären und ſich verpflichten, den Streik eventuell durch Niederlegung der ſind ausgegeben. organiſirt 844. deute früh die Arpeit niedergelegt. marck“ wird Rigen in der Arbeit zu unterſtützen. 4539 Streikkarten Von den Streikenden ſind organifirt 8695, nicht Die Kohlenarbeiter der Firma Heidmann haben Der Schnelldam efer„Fürſt Bis⸗ für die Aufnahme von Arbeitern hergerichtet. Die üb⸗ Sitzung gemachten Mittheilungen betrafen die Kontrole d ſonſtige unwichkige Angelegenheiten. Hamburg, 24. Nov. ſehr große Dimenflonen an. 10 000 geſchätzt. aben ſſch bis auf 19 den Ausſtändigen angeſchloſſen. ſowie die Lübecker Kohlengrbeiter gaben ebenfalls ihren nſchluß ar Der Streik der Hafenarbeiter nimmt Die Zahl der Streikenden wird auf Quaiarbeiter der Packetfahrt Die Bremer Sämmtliche 500 agekündigt. Ton Mann und Wilſon ſandten aus Eug⸗ land ein Telegramm, in dem ſie die Hilfe der internationalen Ver⸗ einigung zuſagten London nicht gelöſcht würdeu⸗ und mittheilten, daß die anen Schiffe in Auch unter den Arbeitern der Staats⸗ guais iſt Luſt zum Streiken vorhanden. Im Seemannshaus erſcheint kein Perſonal zur Anmuſterung. Die Seeleute und Ewerführer ver⸗ langen gleichzeitig eine Lohnerhöhung. Die Werftarbeiter von Blohm U. Voß beabſichtigen ebenfalls, ſtch den Ausſtändigen anzuſchließen. Die abſegelnden Schiffe ſind gezwungen, Güter zurückzulaſſen. Sei⸗ tens der A unterbreiiet worden. üßſtändigen ſind heute Mittag den Rhedern folgende Der Heuerſatz für Matroſen ſoll 9 Pfg., für Heizer 85 Pfg., für Trimmer und Stewards 75 fg. betragen; Ueberſtunden ſollen mit 50 Pfg. bezahlt werden. dem wird die 0 das Gerücht, der Streik ſei im Jutereſſe der engliſchen Rheder 0 bervorſteht. zenirt. Bremen, 25. Nov. nigungsamt Außer⸗ Gründung eines eigenen Heuerburegus gefordert. Es Es wird eine Beilegung des Streilz durch das behördliche da ſonſt unfägliches Elend Seit geſtern Abend 7 Uhr ſtreiken von den allſeitig befürworket, Arbeitern der Bremer Lagerhaus⸗Geſellſchaft ca. 500. Heute früh meldete ſich nur ein ganz geringer Prozentſatz zur Arbeit. Das Aufſichtsperſonal für die Krähne und Schuppen iſt vollſtändig er⸗ ſchienen. Die ahlung eines Tagelohnes von Direktion erklärte ſich burch Maueranſchlag zur M..30 bereit; die Streilenden aben hierzu noch keine Stellung genommen. Berlin, 24. Nov. hielt der R Bei der Vereidigung der Marinerekruten Das Wiener .“ ungefähr ſdie folgt lautetes?„Matrofen! geſchworen, iſt die Grundlage der Disziplin. NReligion gibt es keine Disziplin. fabren in des Kaiſers Rock Ehre. läufig nicht zu fürchten, Berliu, die Unterfuchung gegen ihn führt. Am Teruuin in ſtatt. fordern laſſen, deſſen Spitze er ſteht. deutſcher Hilfe durchgeführt. Berlin, 25. Nov. Ein Arttkel der führt aus: die Wirkung des Geſetzes, Berufung guf Treu und Glauben Börſenhändels Geltung haben, jedenfalls mache die Nichteintragung ſpielenden Privatpublikum, insbe⸗ ſondere dem mittelloſen, ſich in Termingeſchäfte einzulaſſen. Die Geſetzgebung habe keinen Grund, mit der Wendung der Dinge unzu⸗ es ungleich gewagter, mit dem frieden zu ſein. »Berlin, 25. Nop. Nach dem heutigen Seniorenbe ſchluß ſoll die erſte Leſung des Reichshaushalts und der Ergänz⸗ die Schutzgebiete von Montag, 30. November aß im Reichstag berathen werden allen Umſtänden ſoll aber daxan feſigegalten werden, da novelle noch vor Weihnachten in driler Leſung verabf Soweit vor den noch nicht feſtgeſtelten Weihna für andere Gegenſtände, namentlich für erſte Leſung, vorhanden ſein ungsetats und des Etats für wird, werden guch dieſe erledigt werden. BVerliu, 25. Nov. Der Arbeitsausſchuß der Berliner Gewerbe⸗ Ausſtellung verſendet, den Abendblättern zufolge, ein Rundſchreiben an die Garantiefondszeichner, wonach er dieſelben zunächſt 30 pCt. der gezeichneten Beiträge aufforde Der Seniorenkonvent des Reichstages be⸗ die erſte Leſung des Etats abzubalten und ſo⸗ dann die Juſtiznoßelle in zweiker und dritter Leſ Beunruhigt durch eir ard“ ſprechen die„Hämburger Nachrichten“ die Hoffnung aus, daß ein abermaliges Einſchwenken der deutſchen Politik zu Gunſten Englands nicht erfolgen werde.— Den Fall Brüſe⸗ llen den Geiſt des Berlin, 25. Nov. ſchloß, am Montag Hamburg, 24. Nov. witz beſprechend, rathen die„Nachrichten“ Hamburg, 25. Nov. Grimsby ein, um Arbeit anzunehmen. wartet. Der Eid, den Ihr Ohne Gott und Macht Euren Vor⸗ Ein Feind iſt vor⸗ kommt aber einer, dänn werdet Ihr ihm unerſchrocken, ohne Furcht gegenüber ſtehen.“ 24. Nov. Dr. Karl Peters hatte am längere Vernehmung vor dem Geh. Legationsrath Dr. 12. Dezember findet der dem Beleidigungsprozeß Dr. Lange gegen Dr. Peters Einziger Zeuge darin iſt der Direktor der Deut niſchen Geſellſchaft Aſſeſſor Lucas, der bezeugen ſoll, daß Dr. Peters, was Dr. Lange heſtreitet, dieſen im Winter 1888/8 Im Februar fährt Dr. Peters nach Oſtafriig, und zwar vorausſichtlich nach den Somaliländern ab, um dort für das internationale Sledelungs⸗ und Minen⸗Unternehmen zu arbeiten, an Das Unternehmen wird im „Nordd. Allg. Zeitung“ Der Verzicht der Bankierskreiſe auf die Eintragung in das Terminregiſter ſchwäche nicht ab, ſondern verſchärfe das Börſenſpiel Unberufener einzu⸗ e 99 die Eintragung die Rechtswirkſamkeit begründe, werde es alsdann klagbare Termingeſchäfte überhaupt nicht 5 55 1 für die Kreiſe des ea. 1 pet.— Prinat⸗Diskonto 4½ pCt. Freitag eine ellwig, der ſch⸗Oſtafrika⸗ heutigen Börſe notirten: 9 hat auf Piſtolen Weſentlichen mit geben. Die ß die Juſtiz⸗ zur Zahlung von ung zu exledigen,. ne Notiz im„Stand⸗ Don a deutſchen Armeecorps veränderten Maßregeln ab. 180 engliſche Arbeiter trafen aus Weitere Arbeiter werden er⸗ die Ausfuhr um mehr als 13 Milltonen Pfund Sterling gegen D8 zugenommen habe. Mit Bezug auf den Wettbewerb der Deutſchen führte Redner aus, er habe, lange bevor Roſeberys Vorſchlag er⸗ folgte, eine Unterſuchung über die Angelegenheit angeordnet; die⸗ ſelbe ſei genügend weit vorgeſchritten, um ihn zu überzeugen, daß kein Grund zur Beunruhigung vorhanden ſei, wenngleich die Noth⸗ wendigkeit eines wachſamen Unternehmungsgeiſtes ſeitens der Fabri⸗ kanten und Kaufleute beſtehe. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Nopbr. An der Hofmann& Schötenfack 84 G. 85 5 Weſteregeln Alkali 170 bz., Pfalzbrauerei Geiſel& Mohr 125 5 (— 1pEt.), Oberrheiniſche Verſicherung 235 G. 240 P.(— M..50% Fraukfurter Wittagsbörſe vom 25. November Die etwas günſtigeren Anregungen wie leichterer Geldſtand und befeſtigts Londoner Courſe fanden an der heutigen Börfe wiederum kein Echo. Selbſt der bis jetzt ſehr leichke Verlauf der Liqufdation, bei weſentlich kleineren Engagements, vermochte aicht die Börſe aus ihrer Apathie herauszureißen. Nur auf einzelnen Gebieten erhielt ſich etwas beſſere Tendenz. Das Geſchäft blieb wieder äußerſt ge⸗ ring und war nach Schluß des offiziellen Verkehrs vollſtändig ver⸗ ödet. Von Caſſa⸗Induſtrie ⸗Aktien verloren Accumulataten eg. 1½ pCt., Fahrrad Kleyer 2 pGt., Scheide⸗Anſtalt 1½ pCt., Allge, meine Elektricität 2 pct., Elektrieität Schuckert gewannen hingegen Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 25. Nob., Abds. 6¼ß Uhr. DOieſterreich. Kredit 308½ Diskonto⸗Fommandit 205.70, Berlines Handelsgeſellſchaft 150.25, Dresdener Bank 156.50, Banque Otto-⸗ mane 103.90, Oeſterr ⸗Ung. Staatsbahn 296, Lombarden 83% Mittelmeer 94.90, Meridionalaktien 124, Prince Henri 87.60, Oeſterr. Silberrenke Juli 85.95, Zproz. Monaſtir 33.30, Sproz. Mepi⸗ kauer 92.50 8proz. do 4 85, Türk Looſe 31.40, 6proz. Buenos⸗Ayres 29.60, 4proz. Serb. Goldrente 67.10, Hibernie 178.50, Laura 158, Bochuiner 159.70, Gotthgard⸗lktien 164 90, Schweizer eltrat 18890 Unter Schiweizer Nordoſt 180.50, Schweizer Union 84.00, Simblus chiedet werde. 86.70, Sproz. Italiener 89.50. chtsferien noch Zeit Manunhermer Produktenbörſe vom 25. Nov. Weizen pexß Nov 18.25, Roggen per Nob. 14.40, Haſer per Nov. 1 Mais per Nov. 10.— M. Dendenz: behauptet. Weizen wurde heute au anhaltend ſieigendes Amerika zu beſſeren Preiſen aus dem Markk genommen. Reberfeeiſche Schifffahrts⸗Kacheichren. New⸗Jork, 25. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 14. Nov. von Autwerpen adgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Plitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ABär en klau in Mannheim R 4 75 Nuß⸗Extraethgarfaube, amtl. atteſt. gift E. Kuh 11 8 frei 55 unſcheh ſrit graue und rothe 1 dau Haare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz Maz weiſe ſchäd⸗ liche Nachahmung zurick. z. Huhn, Nronenvarf, Nilruberg. In Mannheim in Pärfümerie, Droguen⸗ und Friſeur⸗Seſchäften und in e Apotheken. Eugros⸗Lager: tto MHess, E 1. 16. 12 Die Ewerführer ſtellten den Bag en heute Forder n zu, 5 5 die eine Göhnerhehang von 60% betragen 9 D Pal lümerie 6110 1 688 1 1. 6. 1 Ir. och, dies ablehnten, ſtande an. *Erfurt, 25. Nov, In der furt a. M. gewählt, zu weiteren Profeſſor Dr. Sohm, Profeſſor Vorſtandsmit Dr. Gregory, Göhre⸗Frankfurt a. wurde der Kongreß geſchloſſen. Brüxz, 25. Nov. in dem Gebäunde Sechs Sträflinge wurden verletzt. Paris, 25. Nov. Kommiſſion, Graux, ausgearbeilet hat. nöthigen Mittel für wurf berathen wird, beſchloß ben Entwurf Beſchluß zu faſſen. Nom, 25. Nov. Der König von geftellten Hofzuges hier empfangen worden. Muſtt die ſerbiſche Hymne ſpielte. Kammer und andere Würdenträger menge bereitete den beiden Königen Huldigungen. Hofdamen, den König Alexander. * MNom, 25. Novbr. Florenz, 25. Nov. Der König von früh hier eingetroffen und wurde am Bahnho Neapel empfangen Eine Kompagnie Jufanterie aufgeſtellt. bald daxauf die Reiſe nach Rom Madrid, 25. Nov. ſtillo erklärte gegenüber einem Borichterſtatter, ort. Rückberufung des Generals Weyler von Kuba ſe die Regierung ihn unterſtiltzen. London, 25 Nov. leute nach Hamburg geſandt Bureau als unbegründet erklärt. (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Hamburg, 28. Nop. In der Hafenarbeiter gelangte ein an die Hamburger richtetes Flugblatt des engliſchen Arbeiterführe Zeſprechung, in welchem verſichert wird, daß Arbeiter den Vorſtoß der Hamburger Arbeiter Tom Man räth ſammtlichen ſtreitenden Hafenar bis ſämmtliche Forderun Sämmtliche Genoſſen in Antwerpen, Rotterdan in den engliſchen Hafenplätzen ſei ſtützung derArbeiter bereil. In den letzten Wochen ſeien 5000 Mann ſo lange ruhen zu laſſen, ſeien. Gothenburg und den Gemerkſchaften beigelreken. „London, 28. Nov. Der Präſident des bei einem von der Croydoner Handelskammer geſtern in welcher er mittheilte, d Monaten Jauuar bis Oktober 1886 die Einfuhr gebenen Feſtmahl eine Rede, ſchließen ſich die Ewerführer morgen dem Aus⸗ heutigen Sitzung des chriſtlich⸗ ſozialen Kongreſſes Naumann'ſcher Richtung wurde beſchloſſen, als Sitz des neu gegründeten national⸗ſozialen Vereins Le ipzig zu wählen. Zum erſten Vorſitzenden wurde Pfarrer Nauman n⸗Frank⸗ gliedern Geheimrath Maurerpolier Nau⸗ mann und Graveur Kreuziger, ſämmtlich in Leipzig, ſowie Paſtor in die Kontrollkommiſſion Damaſchke⸗Kiel, Repetent Traub⸗Tübingen, Profeſſor Dr. Rein⸗Jena, Graveur Schaal⸗Berlin und Graveur Haag⸗Frankfurt a. M. Vereinsorgane wurden„Die Zeit“ und„Die Hülfe“ gewählt. Darauf u Arbeitshauſe s in Folge der ſich griff. randes iſt Chefredakteur Heute Nachmittag brach in des hieſigen Kreisgerichtsgefängniſſes Feuer aus, da angehäuften Wollivgaren raſch Die Urſache des B wahrſcheinlich auf heimliches Tabakrauchen zurückzuführen. Der Zollkommiſſion der Deputirtenkammer ging heute der Zuckerſteuergeſeßentwurf zu, den der Vorſitzende der Der Entwurf ſieht eine Fabrikatsſteuer für Rehzucker und raffinirten Zucker vor, die die die Gewährung von Aus fuhrprämien liefern ſoll. Da morgen der Miniſterrath über den Gräux' chen Geſetzent⸗ die Zollkommiſſion er Freitag über ̃ Serbien iſt heute Miltag 11½ Uhr mittelſt des ihm von der Grenze ab zur Verfügung eingetroffen und am Bahnhof Die Herrſcher umarmten und küßt dergolt und ſchritten hierauf die Ehrenkompagnie ab, wätrend die Nachdem König Humbert dem König von Serbien die Miuiſter, die Vertreter des Senats und der vorgeſtellt hatte, ſich, von einer Küraſſier⸗Eskorte geleitet, nach dem Quirinal. Auf dem Wege dorthin bildeten Truppen Spalier. Eine zahlreiche Volks⸗ id. auf der ganzen Fahrt lebhafte Im Qutirinal empfing die Königin, umgeben von den vom König en ſich wie⸗ begaben ſie Nachmittags hatte König Humbert eine lange Unterredung mit dem König von Serbien. Abeuds findet im Quirinal ein Galadiner zu Ehren des Gaſtes ſtatt Serbien iſt heute fe vom Prinzen von S Ehrenwache Der König ſetzte Der Miniſterpräſident Canovas del Ca⸗ daß er gegen die , vielf ehr müſſe Die Muſik ſpielte die 15 Hymne. Die Meldung des Pariſer„Matin“, daß aus England Geld zur Unterſtützung der Hamburger Schauer⸗ worden ſei, wird dom Reuterſchen Auzeigers.“) geſtrigen Verſammlung der Hafenarbeiter ge⸗ rs Tom Man zur 7 der engliſchen freudig begrüßen. beitern die Arbeit gen bewilligt „ Chriſtiania, en zur Unter⸗ Handelsamtes hielt Abend ge⸗ aß in den 0 15 Miſlionen, Toilette und Waschseifen En-gros- und detall-Verkanf. Herm. Berger, C I, 3. Breitestr. 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Stand Wohnort .] Ladenburg, Neckarhauſen, Gaber Schriesheim Jakob Remelius] Ladenburg Schriesheim Altbürgermeiſter 1, Gemeinderath .] Felldenheim, Ilvesheim, Peter Joachim II Iloesheim[Georg Benzinger, Feudenheim Wallſtadt Landwirth Gemeinderechſer .] Käferthal, Kirſchgartshau⸗] Georg Herbel, Schaarhof Frank, Landwirth Kirſchgarts⸗ ſen, Sandhofen, Sand⸗ Stabhalter hauſen torf, Schaarhof 855 .] Mannhein, Neckarau Ferd. Gruber, Mannheim Georg Kolb, Neckarau Landwirth Laudwirth 2 Mannheim, den 21. November 896. San Großherzogl. Bezirksamt, Lacher. Stkaunlmachung. Straßenſperre betr. (225) No. 5591411. Wir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichenKennt⸗ Riß, daß chus Vornahme der Bau⸗Arbeiten für den Induſtrie⸗ hafen die Abſperrung des Geh⸗ weges auf dem Hochwaſſerdamme zwiſchen dem Bahnwartshauſe in der Verlängerung der Mittel⸗ ſtraße und dem Walohof vom 26, d. Mts. nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Gehwegſtrecke verboten. Zuwliderhandelnde werden ge⸗ müäß 8 121..⸗B. mit Geld bis zu 0 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. annheim, 25. Nopbr. 1896. Großh. Bezirksamt: Frech. 23286 4 Hrkanntmachung. No. 17,754. Die Ehefrau des Taglöhners Karl Emanuel Schäfer in Mannheim, 8 4,18, Anna geb. Emmerich. hat gegen ihren Ehemann bei diesſeifigem Londgerichte eine Klage mit dem Begehren eingexeicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ſihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſontern. Terzuin zur Verhandlung hier⸗ über it auf Dieuſtag, 29. Dezbr. 1896, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 23260 Dies lwird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Maunheim, 23. Nopbr. 1896 Gerichisſchrelber Gr.Landgerichts. Weil. Fellanntwachung. No. 17917. Die Ehefrau des Kaufmanns Jakob Gaumann, Aung Marid geb. Neundörfer in Maunheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Bermögen von demjenigen ihres Ehemaunes zur abzufondern. Verhandlung hierüber iſt auf Termin Dounerſtag, 11, Febr. 1897, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. 23260 Dies wird zur Kenntuißnahme E e andurch veroffeat⸗ icht. Maunheim, 25. Nopbr. 1896. Berichtsſchreiber Gr. Landgerichts . Hildenbrand. Konkursverſahren. No 53492. Das Konkurs⸗ 05 über das Vermögen es Privatmanns Heinrich Heer guf dem Roſenhof bei Laden⸗ ſurg wurde nach vollzogener Schlußvertheilung durch Be⸗ chluß Großh. Amtsgerichts hier⸗ ſelbſt vom 21. November 1896 leder aufgehoben. 28232 Mannheim, 28. Novbr. 1898. . Sl.-G. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts. Mohr. A ee 1 dem Submiſſionswege vergeben wir 1000 Centner primta Hafer, ganz oder getheilt, liefer⸗ hbar ſofort frauco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird unſerer Fabritwaage der Berech⸗ nun zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, 3. Dezöbr. d. J. Vormfttags 1i uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe U 2 No. 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröff⸗ nung derſelden in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 23286 Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon acht Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an uns gegenüber außer Kraft. Die Laudwirthe der nächſten Umgebung machen wir noch be⸗ ſonders darauf aufmerkfam, daß auch kleinere Quantitaten Be⸗ rückſichtigung finden. Maimeinn 24. Novbr. 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Perein zur Perbeſſerung des Pienfbstenweſens. Die Preis⸗Bertheilung des Bereins findet Donnerſtag, den 3. Dezember 1696. Nach⸗ mittags 3 utzr im Harmo⸗ ſtatt, wozu die Mit⸗ 90 und Freunde des Vereins ichſt eingeladen werden. nheim, 2s Nopbr. 1896. Der Vorſtand. 23258 1 — gekaunimachung. Wir verſteigern am Montag. 30. Novbr. d.., Vorm. 10 Uhr im Bauhof U 2, 5 den Vorrath an Lumpen, Knochen, Glas, Meſſing, Zink, Guß⸗ u. Schmiede⸗ eiſen, altes Leder, Stiefel, ſowie cg.s1000jäbgenützte Piaſſavabeſen öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. 28062 Die Verſteigerüngsbeding⸗ ungen können auf unſerem Bukeau eingeſehen werden. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ 1000 wir ganz oder getheilt 000 Centner prima Blau⸗ Kleehen und 500 Centner prims Wieſen⸗ Hen lieferbar boſort frauneo Com fahrik. 58 Als Gewicht wird basſenege unſerer Fabrikwaage zu Erunde gelegt. 8 Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchriſt verſehen bis längſtens Montag, 7. Dezember l.., VBormittags 11 Uhr auf unſerem Buüreau im ſtädt. Bauhoſe, U 2, 5, franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröfſuung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treſen erſt nach Um⸗ fluß von acht Tagen, vom Er⸗ Iffnungstage an gerechnet, uns gegent oſt⸗ er außer Kraft. Die Jandwirthe der nächſten Umgebung machen wu beſonders darduf gufmerkſan, daß auch kleinere Ouantitäten Berilck⸗ ſichtigung finden. Maunheim, 25. Novbr. 1896. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Abfälleuerkauf. Altes Eiſen, Lumpen, Selbend zꝛc. werden an den Meiſtbietenden abgegeben. Luſttragende wollen ihre Oſſerten bis ſpäleſtens 1. De⸗ zember d. Is., bei uns ein reichen. 23128 Or Lande dgefängnißdirektion, Das Ergebniß an 23129 Lpüßlicht und Gnochen vom Jahre 1897 wird Montag, den 30. November, Vormittags 10 Uhr, in der Anſtalt einer Verſteigerung ausgeſetzt, wozu wir Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß die Bedingungen in unſerem Geſchäftszimmer aufliegen, Gr. Landesgefängnißdirektion. Fahrniß⸗Berſltigtrung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe b 2, 2 öffentlich gegen Sieeee 28196 Dienſtag, l. Dezember d.., Nachmittags ½3 Uhr: Verſchledene ein⸗ u. zwei⸗ ſitzige Schreibpulte, 1 Dreh⸗ ſtuhl, Rohrſtühle, Regale, Comptoir⸗Glasabſchluß,[Comp⸗ toir⸗Abſchluß mit Gltter, ver⸗ ſchiedene gut erhaltene Glas⸗ u. Zimmerthüren, 12 Stück gut erhaltene eichene Feuſter i. Spiegelſcheiben, 12 Stück eiſerne Fenſterbrüſtungen, 1 Beichene Hausthüre m. eiſernen Füllungs⸗ gitter, 5 Fenſterläden für Schäu⸗ ſenſter 1 Theke m. Schubladen, 1 Briefſchrauk m. Regalen, 1 guütgearbeiteter Kaſſen⸗ ſchrank. 2 große u. 2 kleine Dezimalwaagen m. Gewichten, 1 Kaffeefärbe⸗ u. 1 Kaffeeperl⸗ maſchine, 1 großer Mehlkaſten, Tiſch, Leitern, alte Pumpen ꝛc. ꝛc. ie Gegenſtände können Frei⸗ 7. und Samſtag, den 28. November, jeweils Vor⸗ mittags von 11 bis 12 Uhr beſichligt und aus freier Hand verkauft werden. ne 25. Novbr,. 1896. Jacb Dann, Waiſenrichter. Dünger. Das Ergebniß ans unſeren Stallungen pro 1897 kommt Montag, 7. Dezember a. o. Bormittags 10 uhr in unſerem Bureau zur Ver⸗ ſteigerung. 23288 Der Dünger wird eveutuell auch vorger aus freler Hand vergeben. Actien⸗Geſellſchaft Tatterſall — Maunheim Im Malen, Zeichnen, Braudmalen wird Unterricht ertheilt. 15679 tag, den Näheres L 4, L. 8, Stock. Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der fledigen Rentnerin Johanna Hart⸗ mann verſteigere ich der Thei⸗ lung wegen in der Traktteur⸗ ſtraße Ny. 15 parterre öffent⸗ lich gegen Baarzahlung Freitag, 27. November 1386, Morgeus 9 Uhr und Mittags 2 uhr 1 goldene lange Uhrkette, 1 Cylinderuhr, s ſilberne Oeſſert⸗ meſſer, 1 goldene Broche und Ring, 1 Chiffonier, 2 Kanapee, 1 compl. Bett mit Roßhaar⸗ matraze, 1 Nachttiſch, 1 ovaler Tiſch, 2 Commoden, 2 Spiegel, 6 Rohrſtühle 3 Strohſtühle, 1 Schreibcommode mit Caſſete, Ugr zweithür. Weißzeugſchrank, 1 Standuhr, 1 Leibfauteuil, 1 Küchenſchrank, 1 Anricht, 1 Waſſerbank, 2 Tiſche, 1 Gewehr, Neider, 33 Frauenhemden, 46 Herrenhemden, verſchiedenes eißzeug, Küchengeſchirr, Fla⸗ ſchen und altes Eiſen. 2301ʃ5 Mannheim, 23. Novbr. 1896. Franz Beeker, Waiſenrichter. Zwangepteſteigtrung. Fr itag, 27. ds. Mts., Nichun. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 5 hier öffentlich im Voll ſtreckungswege gegen Baar zah⸗ lung: 23253 Betten, Tiſche, Stühle, Schränke, Spie el, Vorhänge, 1 Aquarium WMaſchkommoden, 1 Büffet, 1 Raſirſtuhl, 1 Klei⸗ derſtänder Kanapee, Vertikow, 1 Schreibtiſch, 16 Bände Brock⸗ haus Converſattonslöxikon, Stuck Tuch, 20 Ballen Kaffee und Sonſtiges. Anſchließend am Pfandort: 3 Grabſteine, 3 Weinfäſſer (1400, 2600.6800 Ltr. haltend). Mannheim 28. Nov. 1896. gas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Imangs⸗verſteigerung. Freitag, 27. Novbr. d. JIs., Nachmittags 3 uhr werde ich im Vollſtreckungsweg im Rathhauſe zu Feudenheim: 1 Parthie Brauntwein, 3 Faß Wein, 100 leere Flaſchen, 1 Schrank, 1 großer Glasſchrank, 1 älterer Tiſch öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 23237 Maäunnheim, 24. Novbr. 1896. Deißler, Gerichtsvollzieher. 5 8 Jbengs⸗Perſteigerung. Frecg, 27. Novbr. d. Is., Nachmittags 2 uhr werde lch im Pfandlokale Q 4, 5 ier: 23284 1 Reguſateur, 1 Kommode, al und 1 Waaren⸗ aft im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöffenllichbverſteigern. Manunheim, 26. Nopbr. 1896. Klaus, Gerichtsvollzieher. Rheinhäuſerſtraße No. 42. Eine Parthie prima Brüssel.- und primm Tapestry-Teppiche werden zu Mk..50,.50, .— per Meler abgegeben bet 22747 Ad. Sexauer, Ceppich⸗Spetialgeſchäft, 2,6 Mannheim, 2, 5. — Holländer Augei⸗Schelſicche fein ſter Fiſch heute eintrefſend. 23298 Ernst bangmauh, Kunststrasse. N 3, 12. Heute und morgen große Sendung ganz friſche Schellſiſche per Pfund 20 Pfg. 2829g bei Georg Dietz, Lam Markt. Teleph. 559. Kreis⸗Berkündigungsblat ſteigerung einer Magapn⸗ und Comptoir⸗ Eiurichtung für Kaffec⸗Engros⸗Handlung. Samſtag, den 28. November d. Is., Vor⸗ mittags ½10 u. Nachmittags ½3 Uhr verſteigere ich im Hauſe r 6, 16 im Auf⸗ trag des Herrn Konkursverwalters Fiſcher die zur Kon⸗ kursmaſſe der Firma Heinrich Pohly hier gehörende Betrieh seinrichtung, beſtehend in: 23255⁵ compl Perlmaſchinen, 1 1 2 kl Keffee Breuner mit Zubehär iucl. Exhauſter, Raffee⸗Euthülsmaſchine, Kaffee⸗Rumpel, große u. 3 kleine Dezimalwaagen mit Gewichten, 1 Siebmaſchine, 1 Stoßtarren, 3 Sackkarren, Putzmühle, Siebe, Leilern, Polzſchalen, I Ballen Kordel, Werkzeuge, Kaffeefarben ꝛc. ꝛc. Ferner: Comptoir⸗Einrichtung beſtehend in: Kaſſenſchrank, großen u. kleinen Pulten, Komptoir⸗Abſchluß, Tiſchen, Bri ſſchränken, Muſter⸗ ſchräuken Komptoirſtlihle, Copirpreſſe, Muſterkoffer, Mufterbüchſen und Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung. f Die Gegenſtände, die alle in gutem Zuſtande ſind, können täglich Vormittags von—10 Uhr auf vorherige Anzeige beim Konkursverwalter Herrn Georg Fiſcher eingeſehen werden. f Mannheim, den 25. November 1896. Maas Gerichtsvollzieher, 1, 15. Oeffentliche Verfeigerung. Freitag, den 27. November d. Is, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal& 4, 5 hier nachſtehende zur Konkursmaſſe des Ernſt Karg, früher Reſtaurateur im Kaiſer Café, gehörigen Gegenſtände öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 23254 1 Sopha, 1 Vertikow, 6 Bilder, 1 Lehnſeſſel, 1 Gta⸗ gere, Nippfachen, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Liqueurſervice, 1 Tiſchdecke, 1 Sophakiſſen, 1800 Eigarrenſpitzen, 430 beſſere Cigärren, 1 Ampel. 2 Menukaſten, 4 Paar Vorhänge, 8 compl. Betten(eiſ. Bettſtellen), 1 einth. Schrank, 1 Tiſch, 2 Stühle und Sonſtiges. Fnurner kommen zur Verſteigerung und zwar Montag, den 30. d. Mits. und den folgenden Tagen, jeweils Nachmittags von 2 Uhr ab Meine und Liqueure. 79 Flaſchen verſchiedene Eſqueure. 209 Flaſchen Champagner(Merciere, Adler, Math. Müller, Stral. Kaifer Wilhelm⸗Sect ꝛc.) 412 Flaſchen Wein(Eitelsbacher, Geiſenheimer, Wild⸗ inger Kupp, Erbacher Kloſtergarten, Deidesheimer, Graacher, Erd. Treppchen, Königsbacher, Wachen⸗ heimer ꝛc.) Die Weine ſind nur von erſten Firmen bezogen. 2 2 0 Wirthschafts-Einrichtung. 68 Meſſer, 48 ſilb. Kaffeelöffel, 86 ſilb. Gabeln, 60 ſilb Löffel, 19 Deſſertgabeln, 12 Vorleglöffel, 7 Bratſpieße, 20 Champagnerglaſer, 11 Kaffeegläſer, 18 geſchl. Gläſer, 383 Servietten, 94 Tiſchtücher, 12 Handtücher, 39 Schürzen, 23 Gläſertücher, 3 Champagnerkühler, 100 Biergläſer, 18 Becher, 39 Liqueurgläſer, 16 Kaffeebretter, Salz⸗ u. Pfeffer⸗ behälter, Zahnſtocherbehälter, Aſchenbecher, 12 Dutzend Bier⸗ unterteller, 17 Zeitungshalter, 2 Würfelbecher, 1 Schachtel Zahnſtocher, 7 Spielkarten, 1 Automat und Sonſtiges. Küchengeschirr. 14 kupf. Puddingformen, 14 kupf. Löffel, 20 kupf. Keſſel, 17 kupf. Deckel, 1 großer und 1 kleiner Fiſchkeſſel, 1 kupf. Theekeſſel, 1 Backſchüſſel, 2 eiſerne Bratpfannen, 7 eiſerne Pfaunen. An der Tafel im Pfandlokal iſt durch Anſchlag je⸗ weils Vormittags zu erſehen, was am Nachmittag zur Verſteigerung gelangt. Mannheim, den 25. November 1896. Maas, Gerichtsvollzieher, C l, 15. Binladung. Die nach 8 6 der Statuten vorgeſchriebene Mitgliederver⸗ ſammlung wird auf 22616 Samſtag, den 28. November d. Js., Abends g uhr in den kleinen Sgal im Muſeum im erſten Stocke, links vom Eingang in der Ritterſtraße auberaumt. 22616 Die verehrlichen Vereinsmitglieder und Freunde unſerer Sache werden hierzu freundlichſt eingeladen. Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1. über den Gang und Stand des Vereins und ſeines erkes. Vorlage der 3 letzten Jahresrechnungen. Keuntnißgabe von Gükererwerbungen. Abänderung der Statuten. „Nenuwahl des Ausſchuſſes. 5 e aus der Kolonie Ankenbuck durch Haus Hater ernigk. Den Vereinsmitgliedern iſt zu etwaſgen Wünſchen und An⸗ trägen Gelegenheit gegeben; für etwa Neueintretende liegen Sta⸗ tuten und Jahresberichte von 1895 bereit. Karlsrühe, den 12. Nopember 1896. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes des Landesvereins für Arbeiler⸗ kolonien im Großherzogthum Baden. Vierordt, Geheimer Oberfinanzrath. Maunheimer Ackienbrauerei. In der Generalverſammlung vom 25. November a. e. wurde — * S re geſetzt und werden die betreffenden Coupons mit Mk. 100.— vom 1. Dezember ab an unſerer Kaſſe eingelöſt. Bei der am 3. November a. c. ſtattgehabten Verlooſung unſerer 4½% Obligationen von 1885 und 1889 wurden folgende Nummern gezogen: 10 Stück à Mk. 500.— von 1885 Nr. 30 81 74 142 180 189 315 379 388 390. 9 Stück à Mk. 1000.— von 1889 Nr. 28 182 209 356 388 426 438 466 497. 9 Stück à Mk. 500.— von 1889 Nr. 575 717 854 871 874 894. Dieſelben gelangen ab 2. Januar 1897 gegen Einlieferung der Obligationen nebſt Conponsbogen an unſerer Kaſſe zur Ein löſung; vom 1. Januar 1897 ab hört die Verzinſung auf. Manuheim, den 26. November 1896. ger Vorſſand der 687 690 7186 23275 Maunheimer Acltenbrautxei. die Dividende für das Geſchäftsjahr 1895196 auf 10 Procent feſt⸗ Tandw. Behſrüs⸗Herein Mannpein. Bezirksverſammlung. Wir laden hiermit die Mitglieder unſeres Vereins auf Donnerſtag, den 26. November ds. Is., Abends 8 Uhr in den Badner Hof dahier zu einer Bezirks⸗Verſammlung freundlichſt ein, Tages-Ordnung: Ausdehnung unſerer Vereinsthätißkeit auf Käferthal und Neckarau. 2804¹ lchester-Verein Mannheim, Sarastag, den 12. Dezeraber, 8 Abende 8 Uhr 28299 in den Sälen des„Badner Hofes“ CONCERT unter Leitung ihres Dirigenten Herrn L. Pecker und unter gefalliger Mitwirkung des Herrn Hofmusikus A. Nanee(Violine) aus Mannheim. Programm: 1. Griechischer Piraten-Masch v. E. Pasisch-Alxvars, 2. OQuverture zur Oper„Die lust. Weilber von Windsor““ v. Nicolai. 3. Concert für Violine„-moll“, v. Max Bruch, (Herr rtofmusikus A. Kündinger) 4. Grosse Fantasſe aus der Oper „Lobengriin 5. Neuntes Consert für Viollne (Herr Hofmusikus A. Kündiager) 6. Ouverture zur Oper„Orpheus“ v, Offenbach 7. Immer oder Nimmer,„Walzer“ v. Emll Waldteufel, 8. Grosses Pongemälde„Die Reise um die Welt“ Vv. Conradi. Sreeee Proteſtanten-Verein. Montag, den 30. November, Abends 8 uhr im Caſino: Vortrag von Herrn Stadtpfarrer v. Schöpffer über „Philipp Melauchkon.“ Der Vorſtand, 28229 v. Rich. Wagner. v. Ch. de Beriot. Zutritt frei für Jedermann. Donnerſtag, den 26. November, Abends 8½ uhr! Herren-Abend wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einladen. Einführungen ſind geſtattet. 28025 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Bei der heute vorgenommenen Verlooſung wurden die Actien No. 151, 311, 362, 384, 406 zur Einlöſung gezogen und erfolgt deren Auszahlung gegen Rückgabe der Stücke nebſt Zinsſcheinen und Talons bei der Maunheimer Bauk hier. 28101 Mannheim, den 23. November 1896. Der Vorſtaud. Geſellſchaft Slolzeſcher Stenographen Mannheim. Oie Eintheikung unſerer neuen Unterrichtskurſe findet Dounerſtag, den 26. d. Mits., Abends 3½ Uhr ſtatt und werden Anmeldungen noch bis dabin entgegengenom⸗ men. Wir erbitten ſolche an unſ. 1. Vorſttzenden Hekrn glolak Heinzerling, K 2, 16 oder an obigem Tage im Vereiuslola — Ne Se der„Altbayeriſchen Bierhalle“ N 4, 11.— Desgleichen können noch Aumeldungen für unſere Abtheilun „Schreib, aſchinen⸗Untervicht“ Berückſichtigung ſinden. Die Curſe ſind getrennk für Damen und Herren und werden Damen ſeweils Sonntag Vormittag in freier Zeit unterrichtet. Jede ge⸗ wünſchte Auskunft wird bereitwilligſt ertheilt. 22935 Der Vorſtand. Habe mich hier niedergelaſſen und wohne N 4 No. I.(2 Treppen.) Sprechſtunden(Sonntens—10 Uhr Vonn Mannheim, den 21. November 1896. 22978 Dr. IH. Nerlinger, ärzt. Aufzeich ungen von Monogrammen zum Slicken ꝛc. in beſter Ausführung bei 22496 * A. Jander, Gravir u. Ciſelirauſtalt, El, I7, Plauken. 1 5 Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mitiheilung, daß heute früh unſer beißgeliebtes Kind, Bruder, Enkel und Neffe Feli= nach kaum zweitägigem Krankſein, im beinahe vollendeten ſiebten Lebens jahre ſanft ver⸗ ſchieden iſt. 28215 Im Aamen der krautruden Hinkerbliebenen: Herm. Asberg und Frau. geb, Oppenheimer, Die Beerdigung findet Freitag früh 1 5 11 Uuhr vom Trauerhauſe E 7, 24 aus ſtatt. Concordlenkirche. Donnerſſag, 26. Nobbr., Wends Predigt. Herr Stadloikar Walther, 6. Seite General⸗Anzeiger. findet heute achmittags 5 er Verkauf beginnt Freitag Nachmittags. ehmoller Gr. Bud. Hoſ⸗ U. Nafſonaltheuler in Mannheim. Donnerſtag, 26. November 1896. 6. Vorstellung ausser Abonnement. (Berpflichtung.) Zu Gunſten der Hoftheater⸗ Penſions⸗Anſtalt. Ne Neu einſtudirt: 0 Geier- Wally. schauſpiel in 5 Akten und eſnem Vorſpiel 2 22 „Die Klötze von Rofen“ nach ihrem Noman gleichen Namens von Wilhelmine v. Hillern. Regie: Herr Fender. Perſonen des Vorſpiels: Nan e mee, de enen e ſeine Brüder Rof derr Stury. Leander ſeine Brüder auf Rofen Herr Weget⸗ Marxtaune Geſtrein, ihre Schweſter Strominger, gen. der ee von Wallburga, ſeine Tochter der Kletteumgier, ſein Knecht 9 5 Jacobi. Jacobi. err J obi —— 0 4 Sonnen⸗ Herr Bauer. Vincenz Gellner blume err Tietſch. Jeſe Hagenbach, gen, der Bären⸗Joſeph err Ernſt. xſter err Starke II. 8 Knecht des Strominger err Peters. 'ritter) Herr Sachs. Ort der Handlung: Hof der Klötze von Rofen 1 urzoll 15 cb4s erſonen de tückes Wallburga Strominger Flettenmaier, Knecht Vincenz Gellner Der Dorfälteſte am Abhang des err Balter. err Tietſch. err Eichrodt. err Ernſt. 18 Don der U Sonnenplatte ffff.. enedict Klotz%%% karigune Geſtrein Frau Jacobi. er Pfarrer von Helligrreuz. 5 Godeck Der Lammwirth von Zwiefelſtein.. Herr Fender. Die Lammwirthin, ſeine Frau„Frl. Wagner. Ufra, Schenkdirne„„ Frl. Witlels. er Venter Vote 33 Fra Löſch. ie Oberdirne vom Höchſthof„„ Frau De Lank. 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